Nr. 282 —— vand hegter an, gute zeihen- sind die en Zeige. den über e daran t, dieser tet, daß ch lohnt n Dinge ätorius⸗) nstuden- Kriegen bei dem en stets er selbst in glück. cken, ist nter und n Spahg. r Freude der ver- Burleske ist, daß chtrieben us Mainz ingt der vinkernd 22 Ser- hen, und n Geistes ein paar h. sich die iversalen den An- h immer s Mann- zich jetzt 8 Warten a„Jung- zen. Vier tbeleuch · heimrat- a abend nter der t wirkung hellsten „1 8 den n ersten kähmchen s reizen- itik,„daß st Kommt man auch über die Wenn der berühm⸗ hinunter · „ dann Man sitz tett: mag gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Echenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sonlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: Hl. Kimpinsky; Chef v D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe vr. 80 016 Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 — Mannheimer — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 46, Telefon- Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 34 Pf Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nieht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — 12 Jahrgang/ Nr. 283 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 7. Dezember 1957 e und die Gehälter um sechs Prozent erhöht zum 31. Dezember 1958 gelten. Vorbedingung dafür, daß die Vereinba- rung in Kraft treten kann, ist, daß sich die Tarifpartner gegenseitig über Annahme oder Ablehnung durch die Spitzengremien ihrer Verbände innerhalb einer Woche unterrich- ten. Für einzelne Tarifgebiete sollen die Ver- einbarungen unterschiedlich in Kraft treten. Die Gewerkschaft hatte ursprünglich neun prozent mehr Lohn und Gehalt, einschließ- lich des Lohnausgleichs für die kürzere Ar- beitszeit sowie die Einführung der 44-Stun- den- Woche vom 1. Juli 1958 bis zunächst zum 30. Juni 1959 gefordert. Die Unternehmer hat- ten das Gegenangebot unterbreitet, die Löhne und Gehälter um drei Prozent zu erhöhen und die 44-Stunden-Woche ein Jahr später, als von der Gewerkschaft gefordert, einzu- führen. Der Vorsitzende des Gesamtverbandes Metallindustrieller Arbeitgeberverbände, Kap Canaveral CFlorida).(dpa) Der erste Versuch der amerikanischen Wissen- Und es ind q uch und an- zu einer valistisch zuberhaft ann und sind mit dem Un- Agskähig⸗ Joetz er · Hofmann bby“ mit lie Suppe zübspeise Ehefrau nechtelte, wird in sugenden i dem es fand das ten En- Wünsche ir die 80 Scherz: ar reich · er Gilles eee gekleidet ber auch der ein- en Krise Knaben Puri ein. stem odel ten:„DU reit, mit gst, son. wie bel weinten gelehnt le Augen, lte. Man iri, denn dort aut niemand denn del nd muß nen und nate, aber irstlichen en, kam eure Ge. nn die ken Lin- 1 Stichen len zogen an Un e frühe les Radi ng folgt schaftler und Techniker, einen Erdsatel- liten in den Weltraum zu schießen, ist am Freitag in Florida mißglückt. Die große Ra- bete, die den künstlichen Mond in die Erd- kreisbahn tragen sollte, explodierte mit en einem gewaltigen Flammenball und erhob sich nicht. Mit dem nächsten amerikanischen Versuch ist voraussichtlich erst in vier Wo- chen zu rechnen. Als die amerikanische Rakete in Florida explodierte, flog der erste sowjetische Erd- satellit gerade zum 952. Male um die Erde. Der zweite sowjetische Sputnik durchlief zu dem Zeitpunkt zum 467. Male seine Kreis- bahn. Der amerikanische Versuch, der inner- halb von zwei Tagen mehr als ein dutzend- mal angesagt und wieder verschoben Wor- den war, scheiterte zwei Monate nach dem ersten sowjetischen Vorstoß in den Welt- raum. 28 Monate intensiver wissenschaft- licher und technischer Arbeit waren geleistet worden, bevor die amerikanische Träger- akte versagte. Mit immer größerer Spannung hatte die Weltöfkentlichkeit den Start der dreistufigen Vanguard-Rakete erwartet, die auf dem Ra- ketenversuchsgelände Kap Canaveral in Flo- rida mehr als zwanzig Meter hoch von ihrem werden. Die 44-Stunden-Woche wird nach der Vereinbarung vom 1. Januar 1959 bis zunächst zum 30. Juni 1960 in Kraft treten, wobei dann zum Ausgleich die Löhne und Gehälter um weitere 2,3 Prozent erhöht werden. Die neuen Lohn- und Gehaltstarife sollen vom 1. Januar 1958 bis zunächst Heinz Bilstein, und der Vorsitzende der IG- Metall, Otto Brenner, bezeichneten die Ver- einbarung als einen„tragbaren Kompromiß“. Bilstein sagte, trotz erheblicher Bedenken hätten die Unternehmer zugestimmt, weil damit für eine längere Zeit eine Tarifruhe in der metallverarbeitenden Industrie herge- stellt werde. Brenner erklärte, die Vereinbarung ent- spräche zwar„ganz und gar nicht“ den An- sprüchen und Forderungen der Gewerkschaft, doch sei die IG-Metall der Auffassung, damit eine Möglichkeit gefunden zu haben, einen tragbaren Kompromiß akzeptieren zu kön- nen. Chrustschow und Smirnow zu Vorschlägen Kennans Moskau/ Bonn.(dpa/ gn- Eig. Ber.) Zu dem Vorschlag des früheren USA-Botschafters in Feuerball statt Satelliten-Start Migglückter Versuch in den USA/ Trägerrakete am Boden zerstört Abschußgerüst in die Luft ragte. Am Rande des Versuchsgeländes warteten zahllose Journalisten und Neugierige auf den Start der großen Rakete. Der Start der Vanguard Rakete war für 17.45 Uhr MZ angesetzt. Wenige Sekunden nach diesem Termini wurde der Treibsatz in der ersten Stufe der Rakete gezündet. f In Bruchteilen von Sekunden spielte sich die Katastrophe ab: Dicht über dem Erd- boden schossen aus dem unteren Teil der Rakete gleißende Flammen bis zu sechzig Meter weit über das Versuchsfeld. Neben der Rakete schlugen sie etwa acht Meter hoch in die Luft. Für einen Augenblick stand ein orangegelber Flammenball auf dem Ver- suchsgelände. Dann wurde die Farbe von der ungeheuren Hitzewelle aufgesogen, die bei der Explosion entstand Das nächste war eine große Rauchwolke. Ob auch der Satel- lit selbst mit zerstört wurde, ist noch nicht bekannt. Präsident Eisenhower, der sich gegen- Wärtig wieder zur Erholung auf seiner Farm in Gettyburg aufhält, wurde vom Weißen Haus sofort über das Scheitern des Satel- litenstarts unterrichtet. In der Wallstreet löste die Nachricht sofort Kursstürze aus. Papiere der großen Flugzeug- und Raketen- gesellschaften verloren schnell bis zu zwei Dollar. Hilferuf Hollands an die NATO Die Niederlande erbitten„Solidaritäts-Maßnahmen“ wegen Indonesien Paris.(dpa) Auf Antrag der Niederlande wird sich der ständige NATO-Rat am Sonn- tag in den Indonesjen-Konflikt einschalten. Die Niederlande haben darum ersucht, daß der Rat auf einer Sondersitzung über die Lage in Indonesien berät und„Solidaritäts- maßnahmen“ beschließt. Die niederländische Regierung entschloß sich zu diesem Schritt, weil Bürger und Eigentum der Niederlande in Indonesien immer schärferen Maßnahmen ausgesetzt sind. Indonesien bereitet den Ab- bruch der Handelsbeziehungen zu den Nie- derlanden vor und will auch die diplomati- schen Beziehungen abbrechen. Die niederländische Regierung veröffent- chte am Freitagabend in Den Haag eine Erklärung, in der sie betont, in Indonesien spielten sich gegenwärtig Vorgänge ab, die im Widerspruch zu den elementarsten Grund- sätzen des Völkerrechts und der Menschen- würde stünden, Niederländisches Eigentum werde beschlagnahmt und öffentliche Erklä- rungen indonesischer Regierungspersonen liegen darauf schließen, daß die indonesi- sche Regierung alle Niederländer in kürzester rist aus Indonesien ausweisen oder ihnen eben und Arbeit im Lande unmöglich ma- en wolle. 5 Die Vereinigten Staaten haben am Frei- g ihre Besorgnis über die Verschlechterung der Beziehungen zwischen den Niederlanden und Indonesien zum Ausdruck gebracht. Die britische Regierung bedauerte ebenfalls die erschärkung der Spannungen. In London Wurde die Hoffnung ausgesprochen, daß In- donesien alle etwaigen Maßnahmen gegen holländische Staatsbürger genau überlegt. Solche Maßnahmen würden den Interessen Indonesiens schädlich sein. Die britische Re- gierung will den holländischen Staatsbür- gern in Indonesien bei einer Repatriierung jede Hilfe geben. Der indonesische Informationsminister Sudibjo teilte am Freitag mit, daß der Ab- ruch der diplomatischen Beziehungen zu en Niederlanden nur noch eine Frage der Zeit sei und bald erwartet werden könne. Nach Berichten, die der niederländischen Nachrichtenagentur AN zugegangen sind, hat der Informationsminister außerdem mit- geteilt, daß alle beweglichen und unbeweg- lichen Güter in den Häfen, die niederlän- dischen Eigentum sind, verstaatlicht wor- den sind. Mehr Lohn in der Metallindustrie Bei Zeitlöhnen und Gehältern sechs, bei Akkordlöhnen fünf Prozent AA-Stunden-Woche ab 1959 Bad Soden.(dpa AP) Nach langen, zähen Verhandlungen, die im August ihren Anfang nahmen, haben die Tarifpartner der metallverarbeitenden Industrie in der Bundesrepublik am Freitag in Bad Soden eine Einigung erzielt. Sie nahmen den Einigungs vorschlag an, den der Schlichter im Tarifstreit, Arbeitsminister a. D. Ernst, unterbreitet hatte. Damit werden für die etwa 2,5 Millionen Beschäftigten in der metallverarbeitenden Industrie die Zeitlöhne um sechs, die Akkordlöhne um fünf Moskau, Kennan, die Truppen des War- schauer Paktes aus Mitteldeutschland und die der NATO aus dem Bundesgebiet abzu- ziehen, sagte der sowjetische Parteisekretär Chrustschow in Moskau,„wir sind bereit, einen derartigen Plan zu unterstützen. Ueber Einzelheiten wird man sich wohl noch zu einigen haben“. Sehr unfreundlich àuhferte sich Sowietbot- schafter Smirnow am Donnerstagabend FDP- Politikern gegenüber in Bonn über die Per- son Kennan. Kennan war seinerzeit in der UdssR als„unerwünscht“ bezeichnet wor- den. Die jüngsten Vorschläge Kennans be- zeichnet Smirnow dagegen als interessanten Diskussionsbeitrag. Sowjetische Trägerrakete auf amerikanischem Boden gelandet Moskau.(dpa AP) Die sowjetische Trägerrakete oder ein Teil von ihr, die den ersten sowietischen Satelliten abschoß, ist am I. Dezember auf amerikanisches Hoheits- gebiet gefallen, sagte der sowjetische Partei- chef Chrustschoẽw am Freitagabend in Moskau. Chrustschow warf der amerikanischen Regierung vor, sie weigere sich, die Träger- rakete an die Sowjetunion zurückzugeben. Auf einem Empfang in der finnischen Bot- schaft in Moskau erklärte Chrustschow, die Sowjetunion sei durch dieses amerikanische Verhalten sehr enttäuscht.„Wenn ein ameri- kanischer Sputnik jemals auf sowjetisches Gebiet fallen würde, gäben wir ihn sofort den Vereinigten Staaten zurück“, sagte er. „Wir haben auf ihre Anständigkeit vertraut, aber sie haben unser Vertrauen mißbraucht.“ Die sowjetische Regierung werde offlziell den Absturz der Trägerrakete auf ameri- kanisches Gebiet bekanntgeben und die amerikanische Regierung in aller Form um ihre Herausgabe bitten. Washington weiß nichts Sprecher des amerikanischen Außenmini- steriums und des Projektes für den ersten USA-Erdsatelliten bestritten am Freitag- abend, daß sie irgendetwas vom Absturz der 5 Trägerrakete in den USA wüß- en. Ein Eisbrecher mit Atomantrieb ist in den Werften von Leningrad vom Stapel gelaufen. Die 16 000 Tonnen schwere„Lenin“, das erste Ueberwasserschifſf der Welt, das mit Atomenergie gespeist wird, soll monatelang ohne Brennstoffergänzung auf See operieren können, da der Verbrauch des Kernbrenn- stoffes nur minimal ist. Bild: AP Brentano: Alles für die Bundeswehr Er sieht keine Möglichkeit, auf Jahre hinaus Stationierungskosten zu zahlen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Knapp eine Stunde nach sei- ner Rückkehr von den Besprechungen mit der britischen Regierung unterrichtete Außenminister von Brentano am Freitag in Bonn die Presse über das Ergebnis der Verhandlungen. Dabei stellte sich heraus, daß es in der Frage der von England ge- forderten Weiter zahlung von Stationierungs- kosten keine Annäherung der Standpunkte gegeben hat. Der britische Außenminister Selwyn Lloyd hat im Gegenteil seinem deutschen Kollegen mitgeteilt, daß sich wegen der schwierigen englischen Devisen- Arbeitgeber fürchten Spiel mit dem Feuer Auf ihrer Jahrestagung forderten sie den Ausbau des Schlichtungswesens Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Wiesbaden. Der Ausbau des tariflichen Schlichtungswesens und die Einrichtung eines lohnpolitischen Gutachter-Gremiums auf Bundesebene waren die beiden Haupt- forderungen, die auf der Jahrestagung der Bundesvereinigung der deutschen Arbeit- geberverbände am Freitag in Wiesbaden er- hoben wurden. Durch die Gutachter soll auf Bundesebene eine„gesamt wirtschaftliche Ausrichtung der Lohn- und Tarifpolitik“ er- reicht werden. Im Jahresbericht, den das geschäftsfüh- rende Präsidialmitglied Dr. Gerhard Erd- mann der Versammlung vorlegte, werden Staat, Wirtschaft und soziale Partner aufge- rufen, in der Sorge um die Stabilität der Preise und damit der Kaufkraft der Mark besonders auf der Hut zu sein. Jeder Ge- danke an eine auch nur allmähliche inflato- rische Entwicklung wird„als ein gefährliches Spiel mit dem Feuer“ auf das entschiedenste abgelehnt. Die Arbeitgeber machen darauf aufmerksam, daß in der gegenwärtigen volks wirtschaftlichen Situation der künfti- gen Entwicklung der Löhne und der Ar- beitszeiten enge Grenzen gesetzt seien, „Wenn nicht ernste Gefahren für die innere Stabilität der Währung und des Beschäftig- tenstandes entstehen sollen“.(Siehe auch Wirtschaftsteil.) Für weitere zwei Jahre wurde Dr. Hans Constantin Paulssen, Konstanz, zum Präsi- denten der Bundesvereinigung gewählt. Gleichfalls wiedergewählt wurden als Vize- präsidenten Hans Bilstein(Metallindustrie), Dr. Leopold von der Schulenburg(Land- wirtschaft), Dr. Hans Cönen Handel) und Walter Wieser Hand werb. Bundesarbeitsminister Theo Blank er- klärte in einer Begrüßungsansprache an die Versammlung, er betrachte es als seine Hauptaufgabe, als ehrlicher Makler die Ar- beitgeber und die Arbeitnehmer enger zu- einander zu führen. Zwischen Gesfern und Morgen Heidelberger und Göttinger Studenten veranstalteten am Freitag eine Protestkund- gebung gegen die Verurteilung des Leipziger Studentenpfarrers Dr. Siegfried Schmutzler. Sie folgten damit dem Beispiel ihrer Frei- burger Kommilitonen, die bereits am Mitt- woch gegen das Urteil des Leipziger Bezirks- gerichts demonstriert hatten. Weitgehend erholt hat sich Bundeskanz- ler Dr. Adenauer von seiner Grippeerkran- kung. Der Kanzler will sich in der kommen- den Woche ausschließlich der Vorbereitung der Pariser NATO-Konferenz widmen, an der er teilnehmen wird. Bundesverteidigungsminister Strauß flog nach Turin, um die Fiat-Werke zu besichti- gen. Die Fiat-Werke sind daran interessiert, sich die deutsche Unterstützung für eine endgültige Uebernahme des Düsen- Schlacht- klugzeuges„Fiat G 91“ durch die NATO zu sichern. Mitglieder des Ordens„Pour le mérite“ der Friedensklasse wurden der amerikani- sche Professor der Chirurgie an der Uni- versität Chikago, Charles Huggins, und der ungarische Nobelpreisträger und jetzige Professor für Chemie und Physik an den Universitäten Kopenhagen und Stockholm, Georg van Hevesy. In einer„Petition“ hat Bundespräsident Heuss den Hamburger Bürgermeister Max Brauer gebeten, dem neben einem Parkplatz an der verkehrsreichen Kombardsbrücke in der Hamburger Innenstadt stehenden Schil- lerdenkmal einen würdigeren Platz zu geben. Der Bundespräsident schlägt vor, das Denk- mal aus dem Zustand der läßlichen Migß- achtung“ zu erlösen und ihm einen Platz in einem der Hamburger Parks zu geben.„Be- fördern sie den Mann vom Aufsichtsbeamten über einen Parkplatz meinethalben zu einem richtigen Parkwächter“, heißt es in dem Schreiben. Für eine Verschmelzung der Luftstreit- kräfte der USA und Kanada trat der kana- dische Verteidigungsminister General Ran- dolph Pearkes im kanadischen Unterhaus ein. Diese Verschmelzung sei im Zeitalter der Raketen dringend notwendig. Das britische Oberhaus hat einen von der Regierung vorgelegten Gesetzentwurf ge- billigt, der die Aufnahme weiterer Mitglie- der ins Oberhaus vorsieht. Es sollen dies vor allem Persönlichkeiten, auch Frauen, sein, die sich im öffentlichen Leben ausge- zeichnet haben. Mit dieser Maßnahme soll eine Modernisierung des parlamentarischen Lebens erreicht werden. Nach dreimonatigen Verhandlungen wur- den in Tokio ein fünfjähriger japanisch- sowjetischer Handelsvertrag und ein ein- jähriges Handels- und Zahlungsabkommen Unterzeichnet. Ein Warenaustausch im Werte von zehm Millionen Pfund(rumd 120 Mililo- nen DM) wunde für ein Jahr vereinbart. Bar- zahlungen sollen in konvertierbarer Pfund- Wähnung vorgenommen werden. Die Sowiet- union erhält das Recht, eine Handelsmission bei der Sowjetbotschaft in Tokio zu errichten. Der vormalige Generalstabschef der repu- blikanischen Truppen im spanischen Bürger- krieg 1936-39, General Vicente Royo, ist in kriegsgerichtlicher Verhandlung wegen„Re- bellion“ zu 30 Jahren Haft verurteilt worden. Das Urteil fällt jedoch unter die Amnestie. Der General wurde deshalb auf freien Fuß gesetzt. Er war im vergangenen April aus 18 jährigem Asyl krank zurückgekehrt. Finnland feierte am Freitag den 40. Jah- nestag seiner Staatlichen Selbständigkeit. Höhepunkt der Festlichkeiten in Helsinki War eime große Truppenparade, bei der fin- nische Soldaten nur mit Karabinern ausge- rüstet an Staatspräsident Kekkonen vorbei- marschierten. In den Vereinigten Staaten wird sicherem Vernehmen nach gegenwärtig an der Ent- Wicklung einer sogenannten„Zwerg! Was- serstoffbombe gearbeitet, die bei verhältnis- mähig gerimger radioaktiver Ausschüttung für den taktischen Einsatz unmittelbar auf dem Schlachtfeld gedacht ist. Auf einer„Rassen- Konferenz“ in Johan- nesburg wurde gefordert, daß die Südafri- kanische Union die Alleinherrschaft der drei Millionen Europäer beenden und den elf Millionen Farbigen die Gleichberechtigung gewähren müsse. um das Land vor einem Rassenkonflikt mit unübersehbaren Auswir- kungen zu bewahren. An der Konferenz nah- men 264 Vertreter aller Hautfarben teil, vor allem Geistliche, Wissenschaftler, Poli- tiker und Intellektuelle. hre Diskussionen ergaben ernste Hinweise auf die sich zu- spitzende Erregung der elf Millionen Far- bigen in der Südafrikanischen Union. lage die Regierung in London gezwungen sehe, noch auf Jahre hinaus die Bundes- republik um finanzielle Unterstützung zu bitten. Von den englischen Verhandlungspart- nern war Brentano auch dahingehend ver- ständigt worden, daß sie lediglich an einer deutschen Barzahlung in Höhe von rund 580 Millionen Mark interessiert seien. Der von der Bundesregierung vorgeschlagene Ausweg, das deutsche Rüstungskonto in London zu erhöhen oder die Schuldenrück- zahlung zu beschleunigen, sei wenig sinn- voll. Dazu erklärte Brentano, er sehe im Augenblick keine andere Möglichkeit, den Engländern entgegenzukommen. Was wir aufbringen wollen und müssen, muß unge- schmälert dem Aufbau der Bundeswehr zu- gute kommen.“ Eine weitere Frage bezog sich auf den geplanten Abzug von 13 500 Mann britischer Truppen. Brentano sagte, die Sicherheit hänge nicht von der physischen Anwesen heit dieser Soldaten ab, es gehe aber um den Geist der Allianz, der unter einer solchen Maßnahme leiden würde. Mit dem von Großbritannien beschrittenen Weg, die For- derung nach Stationierungskosten von der NATO beraten zu lassen, erklärte sich Bren- tano einverstanden. Man habe in London sogar anerkannt, daß es für den britischen Wunsch keine vertragliche Unterlage gebe. Die zu erwartende Diskussion in der NATO wird sich wahrscheinlich auch auf die am Donnerstag bekanntgewordene neue ameri- kanische Forderung erstrecken, die der Außenminister mit dem Satz kommentierte, die Bundesregierung habe schon vor länge rer Zeit die Ueberzeugung geäußert, daß wei- tere Zahlungen nicht in Frage kämen. Der Außenminister meinte abschließend zu die- sem Problem, daß auch solche Fragen zum Gegenstand der jetzt geforderten engeren Konsultation innerhalb der NATO-Staaten gemacht werden sollten. In diesem Punkt, sagte Brentano, habe man in London eine beträchtliche Uebereinstimmung erreicht. Brentano betonte noch einmal, daß der deut- sche Verzicht, atomare, biologische und che- mische Waffen zu produzieren, unverändert bestehen bleibe. Ueber die Frage der Rake- tenausrüstung sei in London nur ganz am Rande gesprochen worden. Brentano wie- derholte, daß dieses Problem, ebenso wie das der Einrichtung von Raketenbasen auf kontinentaleuropäischem Boden, nicht aktuell Sei. Bemühungen Eisenhowers um die Demokraten fehlgeschlagen Washington.(dpa) Der Versuch der ame- rikanischen Regierung, ihre neue Wehr- und Außenpolitik auf das breite Fundament einer Zustimmung beider Parteien zu stel- len, ist nicht gelungen. Diesem Ziel sollten in dieser Woche sowohl die Konsultationen Präsident Eisenhowers mit demokratischen und republikanischen Kongregabgeordneten als auch die Berufung Adlai Stevensons zum Berater des amerikanischen Außenmini- steriums für die Ausarbeitung der amerika- nischen Vorschläge für die Pariser NATO- Konferenz dienen. Die Reaktion der demo- kratischen Kongreßmitglieder auf die Pläne der amerikanischen Regierung war skep⸗ tisch. Stevenson ist der Ansicht, daß die amerikanischen Vorschläge für die NATO- Tagung Mitte Dezember in Paris sich zu sehr auf militärische Aktionen konzentrieren und notwendige wirtschaftliche und politische Anstrengungen außer Acht lassen. Stevenson Soll unter anderem die Bildung einer inter- nationalen Behörde ähnlich dem euro- päischen Wirtschaftsrat angeregt haben. — HoRGEN Sanctag. I. Dezember 195/ Nr: PPP in Erhard-Pl NATO-Einigkeit E pee 5 ö 1 3 gunglück More EN i 7 In T Ar An ZUr Inig El in Jugoslawien—. Tote i Kommentar i Gemeinsame wirtschaftliche Hilfe für unterentwickelte Länder vorgeschlagen 8 3 Gretel Während die letzten N 8 5 1 11 pfer des schrecklichen Eis D eee e ee eee Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen bei London noch immer icht ebergun ce . den konnten, hat ein neues Ei 55 8 Bonn, 6. Dezember der aus privaten und staatlichen Mitteln ge- einig zurückzustehen und dem Rubel Platz unglück in Jugoslawien wied WSendahn. Politische Wochenschau Bundeswirtschaftsminister Professor Er- speist wird. Hierzu würde dann noch eine zu machen, als uneinig in Konkurrenz zu und 23 Verletzte gefordert. Ein Ferme Es ist ein alter Satz, daß Propheten im elgenen Lande weniger gelten als in der Fremde. Der kühle Denker und ehemalige amerikanische Botschafter in Moskau, Ge- orge F. Kennan, hat es zwar gewiß nicht Verdient, als Prophet bezeichnet zu werden; die Rolle, die ihm aber augenblicklich im politischen Gespräch Europas zugefallen ist, macht den Vergleich zulässig. In den Ver- einigten Staaten ist man etwas erstaunt über den lebhaften Widerhall der Vorträge Kennans, denn das, was er jetzt in Oxford und über den britischen Rundfunk dargelegt hat, ist für die politische Diskussion in Amerika, Wo er an der Universität Princeton liest, nicht neu. Kennan untersucht einer- seits die Bündnis- und Sicherheitspolitik der Vereinigten Staaten und des Westens, zwei- tens die Bündnis- und Sicherheitspolitik der Sowjetunion und ihrer Untergruppen und drittens die Brennpunkte der Gegensätzlich- keit zwischen beiden Blocks. Seine These ist etwa die: Zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion bestehen keine grund- legenden politischen Gegensätze. Die Rei- bungen entstehen für beide aus einer als Folge des letzten Weltkrieges übriggebliebe- nen Bündnispolitik. Für die Vereinigten Staaten ruht diese Bündnispolitik mit West- europa nicht allein auf dem militärischen Sicherungsbedürfnis gegen ein gewaltsames Vordringen der Sowjetunion, sondern auch auf der Verteidigung der Gebiete der Welt, in denen freiheitliche Menschenrechte in Geltung sind. Für die Sowjietunjon ist die Vormachtpolitik in Osteuropa durch ihre Machtausbreitung im Gefolge des Weltkrie- ges entstanden, die zu einer unfreiwilligen Zwangslage sowohl der osteuropäischen Staaten wie auch der Sowjetunion selbst ge- führt hat. Die Teilung Deutschlands ist ein Angelpunkt dieses Zustandes. Aus den Ge- gebenheiten der Lage sind beide Blocks 80 gut wie bewegungsunfähig, denn die USA können keine Zugeständnisse machen, die die politische und menschliche Sicherheit ihrer Freunde und ihre eigene aufs Spiel setzen würde und ebensowenig kann es die Sowjetunion wagen, ihren ideologischen und politischen Apparat zu belasten, der zwar zentraler geleitet, aber innerlich noch wack- liger ist, als es die diskussionsmuntere west- liche Welt zu sein scheint. Was kann also getan werden? 8 Wie stets in solchen Lagen kann auf Ab- warten geritten werden. Kommt Zeit, kommt Rat. Die Dinge in der Sowjetunion sind im Fluß, vielleicht auch bei uns, und eines Tages Stelllt sich eine Lösung ein. Das ist durchaus nicht die schlechteste Politik und ums Deut- schen wäre es vermutlich bei verschiedenen Gelegenheiten besser ergangen, wenn unsere tatfreudigen Politiker mehr Geduld als Wa- gerrnit besessen hätten. In diesem Fall birgt eber die Politik der Geduld die Gefahr zu- Falliger und unvorhersehbarer Spannungs- sbelgerungen umd möglicher Ausbrüche. Sie ist ferner verknüpft mit einem uferlosen Rüstungswettlauf in der Herstellung allzu Wirkurssvoller Vernichtungswaffen. Kennan kommt aber zu der Schlußfolgerung, daß die Positionen beider Gruppen nach ihrem der- zeitigen Wert neu durchdacht und darauf untersucht werden sollten, welche von ihnen nur noch bedingt gültig sind. Amerika, Eng- jamd umd die Sowjetunion simd augenblick- ich die Wettbewerber im atomaren Rü- stungskampf. Also sollen sich diese drei oder u. U. auch nur die USA umd die UdSSR au- sammensetzen und versuchen, ob sie zu der Weisheit einer Beschränkung fähig sind. * Zur Beseitigung der Teilung Deutschlamds erscheinen Kenmem drei Dinge notwerdig: Einmal die Ausklammerung Deutschlands aus eimem westlichen(NATO) oder östlichen (Warschauer Pakt) Bündnissystem, also eine Art der Neutralisierung, zweitens ein Rück- mig der fremden Truppen aus beiden Teilen Deutschlands, darüber hinaus aber auch aus den osteuropäischen Volksrepubliken, und drittens die Anerkennung der Oder-Neiße- Grenze, Sein Argument ist, daß ohne Erfül- hung dieser Bedingungen für die Sowzet- union ein realer Nachteil entstehen würde, der die Vorteile einer Lockerung der Spen- nungslage nicht auf wiegen wünde. Und Selbstverständlich bestent die Neigung zu Zugeständnissen bei jedem Staat nur dann, werm er daraus für sich selbst Vorteile er- rechmet. 5 Die Bundesregierung hat auf diesen Dis- kussionsbeitrag ziemlich ablehnend reagiert, soweit es sich um die Neutralisierung Deutschlands handelt. Tatsächlich kommt man nicht um die Frage herum, wo denn ein 80 mächtiger Komplex wie ein wiederver- einigtes Deutschland politisch stehen sollte, wenn es neutralisiert zwischen Ost und West allein im Kreuzfeuer der Ansprüche und Verdächtigungen hinge. Derm niemand Wird ja wohl soweit gehen zu glauben, durch eine politische Entspannung werde das Ende aller Spannungen erreicht. Noch schwieriger Wird aber die Stellung, wenn man sie in die gerade anlaufende europäische Gemein- schaft einordnen will. Kennan scheint uns hier die Möglichkeiten zu eng und zu ein- kach betrachtet zu haben. Zu eng insofern, Als er sich darauf beschränkt hat, in der nationalstaatlichen Traditionsform zu blei- ben, die geradezu zwangsläufig in die alten nationalstaatlichen Gefahren und Mängel zurückführen würde. Das, so glauben wir, ist kein aussichtsreicher Weg. Dagegen erscheint es denkbar und weit sinnvoller, zu erwägen, wieweit Westeuropa als Ganzes, versehen mit einer amerikanischen und sowjetischen Sicherheitsgarantie, aus dem militärischen Kraftfeld der NATO aus- geklammert und zu einer selbsttragenden Verteidigungsfähigkeit gebracht werden könnte, die für die Sowjetunion ungefähr- lich wäre. Diese westeuropäische Gemein- schaft würde einem ebenfalls garantierten und militärisch beschränkten Osteuropa politisch spannungsfrei gegenüber stehen, sobald durch die Zurückziehung fremder Truppen und die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze die Wiedervereinigung Deutschlands vollzogen worden wäre. E. F. von Schilling hard arbeitet auf eine engere Zusammen- arbeit der NATO-Länder bei der wirtschaft- lichen Förderung unterentwickelter Länder hin. Man spricht in Bonn davon, daß er zu diesem Zweck an der Pariser Konferenz teil- nehmen will. Bundesaußenminister v. Bren- tano gab am Freitag zu, daß auch mit Eng- land bereits Gespräche in dieser Richtung geführt wurden. Das offlziöse Organ des bri- tischen Außenamtes erklärt ebenfalls in seiner Stellungnahme zum Brentano-Besuch, daß Grohbritannien eine Ausweitung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit innerhalb der NATO-Staaten begrüße. Die Verwirklichung des„Erhard-Plans“ ist noch nicht ausdiskutiert. Doch verlautet aus unterrichteten Kreisen, daß man an einen gemeinsamen Investitionsfonds denke, Clearingstelle gehören. Die Einlagen sollen durch eine Garantie der Mitgliedstaaten ge- sichert werden. Auch Staaten der westlichen Welt, die nicht der NATO angehören, sollen sich an diesem Projekt beteiligen können. Der„Erhard-Plan“ soll zwei Problem- Kreise gleichzeitig günstig beeinflussen: 1. Die Einheit der NATO soll von der wirtschaft- lichen Seite her gestärkt werden, indem eine Koordinierung der westlichen Investitions- politik stattfindet. Die sowjetischen Einflüsse in den unterentwickelten Ländern sollen zu- rückgedämmt werden. Der Bundeswirtschaftsminister will fer- ner erreichen, daß sich der Westen bei den unterentwickelten Ländern nicht gegenseitig Konkurrenz macht. Sollte eine gemeinsame Hilfe in Einzelfällen nicht beschlossen wer- den können, so sei es immerhin noch besser, Abendroth bescherte Agartz guten Tag Der Marburger Staatsrechtler sagte über den Angeklagten nur Gutes Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe, 6. Dezember Zugunstem von Dr. Agartz sagte am Frei- tag vor dem Bundesgerichtshof der Marbur- ger Staatsrechtslehrer Professor Dr. Abend- roth aus. Abemdrotn mußte 1950 aus der So- Wietzone flienen. Er erlelärte dem Gericht, zwar halte er es für einen katastrophalen Fehler von Agartz, daß er Geld vom sowiet- zonalen FDG B nahm, weil dadurch die So- Waetzone jederzeit die Möglichkeit gehabt habe, ihn zu erpressen. Tatsächlich aber sei die von Agartz herausgegebene WISO-Kor- despondenz für die Ueberwindumg des Stali- nismus im Osten eine Hilfe gewesen, denn in den wissenschaftlichen Instituten der So- Wjetzonen- Universitäten sei sie gelesen wor- den:„Das konnten die Ulbrichts da drüben nicht ganz unterdrücken.“ Von stalinistischen Einflüssen irgendwel- cher Art in der WISO- Korrespondenz könne nicht die Rede sein, sagte Professor Abend- roth. Das Ziel seiner Mitarbeit an der Kor- respondenz und das Ziel von Agartz selbst sei es gewesen, eine Zeitschrift daraus zu machen, wie sie in der Weimarer Republik der sozialdemokratische Minister Hilferding als„Die Gesellschaft“ herausgegeben habe. Auf die sachkundigen Fragen von Bundes- richter Dr. Jagusch hielt Professor Abend- roth dem Senat ein privates Kolleg über die marxistisch- sozialistischen Begriffsbestim- mungen der Diktatur an sich, der Diktatur des Proletariats, der Klassenjustiz und der Klassengesellschaft, die in der WISO als rein wissenschaftliche Terminologien ohne jeden moralischen Wertgehalt zu verstehen seien. Professor Abendroth erklärte:„Agartz ist einer der scharfsinnigsten theoretischen Köpfe, die es nach meiner Meinung über- haupt im Westen gibt. Aber er ist eben ein überhaupt nur theoretisch denkender Mensch, ein zweifellos charaktervoller Mann und bestimmt nicht käuflich. Sie sehen ja, daß er in seiner Korrespondenz scharf anti- stalinistische Artikel aufnahm. Eine inhalt- liche Bindung an den Osten gab es also offensichtlich nicht. Daß es einmal zu einem Konflikt mit dem Osten kommen mußte, daran hatte ich keinen Zweifel“. Abendroth antwortete damit auf die Frage des Gerichts, ob er glaube, daß Agartz den praktischen Ueberlegungen so fremd gegenüberstand, daß er sich nicht die Folgen seiner finanziel- len Beziehungen zum FDGB überlegt habe. Abendroth zeichnete Agartz als einen menschlich, moralisch und wissenschaftlich „überaus schätzenswerten Mann“.„Ich halte ihn für einen der unkorrumpierbarsten Leute in der Bundesrepublik.“ Er, Abendroth, habe die ersten Veröffentlichungen über die Finan- zierung der WISO nicht geglaubt.„Hätte ich davon gewußt, dann hätte ich zweifellos in der WISO nicht mitgearbeitet, schon um dem Verdacht zu entgehen, daß ich mit meiner Arbeit östlichen Interessen dienen könne.“ Auf die Frage des Gerichts:„Was stellen Sie sich vor, warum der FDGB so viel Geld in die WISO investiert hat?“— antwortete Abendroth nach längeren Erklärungen über die vermeintliche innenpolitische Situation in der Sowjetunion, den Satellitenländern und der Sowjetzone:„.. daß die Sowjetunion anders als die Spitze der Ulbricht-Gruppe an der Entfaltung einer relativ freien Arbeiter- bewegung im Westen interessiert ist.“ Doch sei auch die Ulbricht-Gruppe bereit, Konzes- slonen zu machen und eine im doppelten Sinne„fortschrittliche“ Entwicklung zu för- dern:„Ich könnte mir vorstellen, daß die Ulbricht-Leute gedacht haben, wenn sie ge- fördert wird(die WISO- Korrespondenz), be- kommen wir sie in die Hand, da ein Druck ja jederzeit durch Kompromittierung ausge- löst werden konnte.“- Damit ist die Beweis- aufnahme im Agartz- Prozeß abgeschlossen. Kompromiß über Algerien gescheitert Zwei Resolutionen zur Abstimmung/ Neue Kulissengespräche New Tork, 6. Dezember Die zahlreichen Versuche, eine gemein- same Kompromiß- Entschließung zum Al- gerienproblem auszuarbeiten, sind im Politi- schen Ausschuß der UNO- Vollversammlung nach dreitägigen Gesprächen gescheitert. Ob- wohl die Besprechungen hinter den Kulissen weitergehen, erwarten UNO- Delegierte eine Abstimmung zwischen zwei Resolutionen, die im Ausschuß eingebracht worden sind. 17 afrikanisch- asiatische Staaten forderten in einem Entschliebungsentwurf Verhandlun- gen zur Lösung der Algerienfrage in Einklang mit den Grundsätzen der UNO- Charta. Die Vollversammlung solle das Recht Algeriens auf Selbstbestimmung anerkennen. Mehrere lateinamerikanische Staaten, Spanien und Italien brachten eine zweite Entschließung ein, in der die Hoffnung ausgedrückt wird, daß eine„friedliche, demokratische und ge- rechte Lösung(der Algerienfrage) durch ge- eignete Mittel im Einklang mit den Grund- sätzen der UNO- Charta gefunden wird“., Die erste Resolution ist für Frankreich wegen des Hinweises auf die„Selbstbestimmung“ nicht annehmbar. Die zweite Entschließung ist für die Araberstaaten unannehmbar, weil sie im Wesentlichen eine Wiederholung der vorjäh- rigen Resolution ist, die nach ihrer Meinung kein Ergebnis herbeiführen kann. Nahost-Mission Hammarskjölds erfolgreich beendet Damaskus/ Jerusalem/ Amman.(dpa) UNO- Generalsekretär Hammerskjöld hat nach er- folgreichen Besprechungen in Jordanien, treten. Den Sowjets sei auf Grund ihrer be- raste in voller Fahrt auf einen vor der. grenzten Wirtschaftskraft keine unbegrenzte fahrt zum Bahnhof Zagreb(Agram) W Hilfe möglich. Sie könnten ihr Hilfspro- den Güterzug und entgleiste. Mean m gramm nicht viel weiter ausdehnen, ohne wagen gerieten in Brand und 2 5 die eigene Wirtschaftskraft entscheidend zu In London gehen die Bergungs-%% schwächen. Vor allen Dingen ist nach Mei- räumungsarbeiten weiter. Bis zum 15 nung Professor Erhards zu vermeiden, daß tagabend wurden 93 Tote geborgen, doe der Westen sich durch nationale Uneinigkeit finden sich in den zusammengedrüdte das Gesetz des Handelns von einer totali- Wagen immer noch bis zur Unkenniide tären Macht aus der Hand nehmen läßt und entstellte Opfer dieser schweren R 15 den weltpolitischen Ereignissen auf diese strophe. Man befürchtet, daß die Zahl de Weise nachläuft. Das bedeute allerdings Toten auf über 100 anwächst. g nicht, daß man die Hilfeleistungen an poli- Das Eisenbahnunglück in Brasil. tische Bedingungen knüpfen wolle. scheint dagegen nicht so schwer 2u 0 Bundesaußenminister von Brentano be- wie es nach den ersten Meldungen aussah stätigte, er habe in London die Fortsetzung Die letzten Nachrichten sprechen zwar von dieser Gespräche ausdrücklich gefordert. zahlreichen Verletzten, doch sollen nur zwel Wenn Professor Erhard mit nach Paris fährt, Personen ums Leben gekommen sein. so dürfte er auch bei den Franzosen einige Bereitwilligkeit für seinen Plan vorfinden. Wo Unrecht geschieht Will die EKU das Recht verteidigen Die Sorgen um die überseeischen Gebiete und die sowjetische Einflußnahme in der ara- j„ 35 5 bischen Welt haben den Boden bereitet, auf 8 Ne bagende dem die französische Unterstützung des(RU) ee rer Union „Erhard- Plans“ gedeihen kann. Freitag einstimmig einen Lagebericht ng Ratsvorsitzenden, Präses Scharf, gebilligt n dem er sich namens der EKU hinter Bischot Dibelius, den Ratsvorsitzenden der Evange- lischen Kirche in Deutschland, gestellt hatte Weiter verabschiedete die Synode einstim. Strom- und Gastarife von den Wirtschaftsministern besprochen 5 Bonn.(eg-Eig. Ber.) Die Wirtschaftsmimi- ster der Bundesländer sind in einer Aus- mie jeBUner de Si. 1 Sprache mit Bundeswirtschaftsminister, Pro- nale. 8 118 ler. fessor Erhard, übereingekommen, sich dafür deren Hinblick auf die Situation 1 F einzusetzen, daß die Strom- und Gaspreise Wjetzone befassen. In dem Bericht Bae in der Bundesrepublik nach Möglichkeit sta- seg Scharf die staatlichen 8 bellen de bil bleiben. Die Minister sagten zu, auf die zone aufgefordert, Bischof Dibellius i 9. Freispildungsstellen der Länder dahingehend Amtsaustibung nicht mehr 211 dene eim wirken zu wollen, daß Anträge auf Er- Dipelils hat bereits Seit Monaten keine 11 höhung der Strom- und Gastarife für Haus- reisegenehmigung in die Sowjetzon 5 N die von den Energiewerken diesen halten N 12 ehörden vorgelegt werden, sehr sorgfältig 15 N Urid kritisch auf ihre Berechtigung hin ge- 55 dle ee prüft werden. Weltanschauung zu seiner eigenen Sache Die Aussprache Erhards mit seinen Kol- mache umd mit seinen Mitteln durchsetzen legen in den Länderkabinetten galt der Wolle, stellte die EK U-Symode in einer ein- Ueberlegung, wie mit marktkonformen Mit- stimmig angemommenen Entschließung fest. teln eine allgemeine Preiswelle— ausgelöst„Gottes Gebot ist es, daß wir eintreten fir durch die jüngsten Preiserhöhungen bei das Recht des Menschen, wo immer ihm Un- Kohle und Stahl— vermieden werden kann. recht geschieht.“ Beschlüsse wurden micht gefaßt. In einer in geheimer Abs lt 70 gegen zwei Stimmen umd acht Enthaltun- gen angenommenen Entschließung warnte die Synode vor einer„Fortsetzung des selbst- mörderischen, atomaren Wettrüstens der Weltmächte“ und„imsbesondere auch vor einer atomaren Bewaffnung deutscher Ar- meen“. Im Auftrage des Präsidenten der Säch- sischen Landessynode dankte Oberkirchenrat Heidler der ERU-Synode für telegrafisch übermittelte Grüße und betonte, die sach- „ sei„in der grundsätzlichen 5 8 e icht der Fragen, die alle restlichen Glied- Regierung erzielte Hammarskjöld in Damas- kirchen in 80 8 Anfechtung gebracht ha- Klus, der letzten Station seiner Nahostreise, ben, mit der EK U- Synode price ret ver- Vebereinstimmung darüber, daß die Autori- bümdefs. Der sächsische Landesbischof D. tät der Waffenstillstandskommission gestärkt Noth habe sich in seiner Stellungnahme zum und die Bestimmungen des Waffenstillstands- Schmutzler- Prozeß ausdrücklich gegen die abkommens eingehalten Werden müßten. Auffassung gewandt, daß die evangelischen Der syrische Außenminister Bitar unter- Studentengemeinden illegale Organisationen 1 daß Syrien mit seinen Nachbarn in seien. rieden leben wolle. 2 5 g Der UNO- Generalsekretär teilte nach sei- Belgien und die Bundesrepublik 8 1 dem UNO-Hauptquar- schließen Abkommen über Sozialversicherung ier mit, Israel und Jordanien hätten die Ein- 1 1 5 haltung des Abkommens über die israelische n den Ae Enklave auf den Scopus-Berg zugesichert abkommen und mehrerer Zusatzverein- und einer UNO-Inspektion in diesem Gebiet barungen sind am Freitag in Bonn ab- zugestimmt. Der jordanische Außenminister geschlossen worden. Der belgische Arbeits- Rifai sagte am Donnerstag, Jordanien sei be- minister Leo Troclet besprach sich am Frei- reit, mit der UNO-Waffenstillstandskommis- tagvormittag mit Bundesarbeitsminister sion weiter zusammen zu arbeiten. Blank. Die beiden Minister werden am heuti- Eönig Saud von Saudi-Arabien und Kö- gen Samstag im Bundesarbeitsministerium nig Feissal des Iraks wollen die Zusammen- die Abkommen unterzeichnen. Das eine Ab- arbeit der arabischen Staaten angesichts der kommen auf Gegenseitigkeit betrifft die „israelischen und kommunistischen Bedro- Sozialversicherung. Es regelt gegenseitige hung“ wieder herstellen. Dies wurde in der Leistungen auf dem Gebiet der gesetzlichen Hauptstadt von Saudi-Arabien, Er-Riad, nach Krankenversicherung, der Arbeits- und Be- Besprechungen beider arabischer Monarchen rufsunfälle und der Rentenversicherungen. bekanntgegeben. Die Atmosphäre der arabi- Ein zweites deutsch- belgisches Abkommen, schen Welt sei„so sehr von politischen Wol- das gleichfalls heute unterzeichnet wird, ken verdüstert“, daß man alles versuchen regelt die Gegenseitigkeit der Leistungen aus müsse, um wieder zu vollem Einvernehmen der Arbeitslosen versicherung in beiden der arabischen Staaten zu kommen. Staaten. 5 Israel und Syrien seine Nahost-Mission zur Minderung der Spannungen zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn beendet. Er flog am Freitag von Damaskus über Beirut nach New Vork zurück. In seinen Besprechungen mit der syrischen Neumann- oder das Berliner SPD-Problem Die Hintergründe der Krise im Landesverband der Berliner Sozialdemokraten Von unserem Korrespondenten Paul weruer Berlin, im Dezember Die Krise innerhalb der Berliner SPD- Führung sollte nicht überschätzt werden. Die durch die Differenzen Brandt-Neumann ausgelösten Spannungen sind nur ein Spie- gelbild von Bestrebungen und Erkenntnis- sen, die nach den Septemberwahlen auch beim bundesdeutschen Vorstand offenbar wurden und die sich seit ihrem Salzburger Parteitag auch die österreichische Sozial- demokratie zu eigen macht. Hinter dem Weitverzweigten, nur schwer zu erschüttern- den Apparat der Funktionäre alten Stils ist eine neue Generation herangewachsen, deren Einfluß zunimmt und mächtig nach vorne drängt. Die„Reformisten“ verlangen eine Angleichung des Parteiprogramms an die in Jahrzehnten veränderten soziologischen Ver- hältnisse, eine sich daraus ergebende Aen- derung der Parteistruktur und geraten da- durch in Gegensatz zu den eingefleischten Grundsätzen der Funktionäre alten Stils. Nur wenn man sie dazu zwingt, werfen diese — nach Brandt— restliche„Kalkbestände“ längst überholter parteiideologischer Offen- barungen über Bord. Wer will, kann zum leichteren Verständ- nis der zu einer„Krise“ in der Berliner SpD ausgearteten Entwicklung und analogen Re. formbestrebungen in Westdeutschland an Stelle der Namen Brandt und Neumann zwei andere, vielleicht Carlo Schmid und Mellies setzen. Jeweils zwei Sozialdemokra- ten der älteren und jüngeren Richtung. Ber- Iin hat allerdings noch drei weitere Namen von Gewicht aufzuweisen, die in der Ver- gangenheit durch ihr flexibles, stets auf Aus- gleich und Verständnis für den politischen Gegner bedachtes Wirken mithalfen, den landläufigen Vorstellungen über Sinn und Inhalt des sozial demokratischen Marxismus neue Impulse zu verleihen: Frau Luise Schröder, Ernst Reuter und Professor Suhr. Diesem Trio gegenüber sah sich der radi- kalere, seit 1920 der SpD zugehörige che- malige Schlosser und seit 1946 Berliner Lan- desvorsitzende, Franz Neumann, immer in einer schwierigen Situation. Dazu kamen über Jahre sich erstreckende, ideologische und parteipraktische Auseinandersetzungen mit dem aus den nordischen Ländern zu- rückgekehrten jungen und ehrgeizigen Willy Brandt. Geschickt hatte dieser die Zeichen der Zeit verstanden und die Möglichkeiten erkannt, die seine vom Marxismus skandi- navischer Prägung stark beeinflußten Auf- fassungen auf die gegenüber jedem partei- politischen Radikalismus müde gewordene Berliner Bevölkerung ausüben können. Die Verdienste Neumanns um die Berliner SPD sind unbestritten und werden auch von seinen politischen Gegnern voll anerkanmt. Er ist es gewesen, der sich als Anhänger des verstorbenen Kurt Schumacher energisch der geplanten Verschmelzung von SPD und KP Widersetzte. Am 31. März 1946 veranstaltete Neumann eine mit 82 Prozent aller abgege- benen Stimmen erfolgreiche Urabstimmung gegen die Fusion, bewahrte damit die Partei vor dem ihr in der Zone bereiteten Schicksal und wurde in Anerkennung dieses Ver- dienstes 1947 zum Landesvorsitzenden ge- wählt, einem Amt, das er seither ununter- brochen innehat. In den darauffolgenden schwierigen Jahren der Spaltung der Stadt umd den hektischen Zeiten der Blockade, die Berlin zu einem gefährlichen Krisenherd in- ternationaler Spannungem werden ließen, hat dann das persönliche Format des Nur- Funktionärs Neumann bald nicht mehr aus- gereicht, seine oft von Partei-Egoismus und persönlicher Rechthaberei genährten partei- politischen Interessen zum Vorteil Berlins zu mäßigen und einer unbedingt notwendigen war bereits so schwach, und die von Neu- überparteilichen Betrachtungsweise unter- mann in der Folgezeit angewandten Metho- zuordnen. Als Folge davon geriet er als Lan- den erwiesen sich als 80 fragwürdig, daß er desvorsitzender immer wieder in Gegensätze die Schlacht schon vor ihrem eigentlichen 1 5 5 aut die Interessen aller Berliner be- Beginn verlieren mußte. Indem er nach 55 en n en e e den ae e eee ute. 1 e 0 it bel em Rücken der Parteigremien 5 Bevölkerung in gleichem Maße zunahm, wie deu an 18 gt geeignete Kan- Veneers irren werte gruen Fine, e a„e 18 gerieten. merhin verstam. id. EI nd schlie es der Landes vorsitzende noch lamge Zeit, bei 88 Verte er die einer Mehrheit der Parteimitglieder die Fik- auch parteiintern gültigen demokratischen tion aufrecht zu erhalten, daß sein Wort in Spielregel fs sch te und verärgerte der Partei Gebot sei. Diese Legende, und da-— 50 e„ mehr oder mit jene andere, daß es zwar einen Senat 1 75 1 5 Kreisver- von Berlin, ein Abgeordnetenhaus und eime i habe es Koalition gebe, dafür aber einen linken SPD- 18115. 55 Partei zusammenzu- Flügel, der sie alle dirigiere, zerstob jah nach Hic, verstanden, die beigetra- dem Ableben von Professor Suhr in alle en t dern Winde 5 a e gen, die Flügelbildung zu erhalten, fo 5 8 sie einen Landesvorsitzenden, der nicht 47 Neumann ist in seiner geradlinigen Ein- Exponent einer Gruppe sein, ie tachheit nie ein Diplomat gewesen, und als Partei als geschlossene Gemeinschaft 1 echter Funktionär mißzverstand er häufig die soll. Schließlich wurde zur Klärung der Ber⸗ Zeichen einer fortschreitenden Zeit. Er hatte für den zweiten Januarsonntag ein àu offensichtlich auch die Breitenwirkung des ordentlicher Parteitag einberufen. 1 Zwischenfalls vom 5. November 1956 anläg- Ob Neumann bei dieser Gelee lich der Ungarnkundgebung vor dem Rat- bereits aus dem erweiterten Fraktion haus Schöneberg vergessen. Damals schrien stand in Bonn„herausgewählt“ oder kür ein ihn die Berliner nieder, weil er weder zu Weiteres Mal in seinem Amt bestätigt 1 Ungarn, noch über die weltpolitische Lage— ist weniger eine Frage der Person a8 ten Suez—, sondern über die Zustände in der solche der Parteiinteressen. Ende 1 Zone sprach. Und es waren ausgerechnet Jahres wählen die Berliner ein. n Willy Brandt und der heutige Minister für geordnetenhaus und es liegt die Ueber 225 Gesamtdeutsche Fragen. Ernst Lemmer, nahe, ob es unter diesen Umständen möz⸗ denen es durch ruhige und überzeugende besser wäre, den Parteitag vor 3 20 Ansprachen im letzten Augenblick gelang, lichst geräuschlosen Kulisse ableu 15955 die Erregung der Massen zu dämpfen und lassen. Die Entscheidung liegt nich 1 65 in der Euft liegende schwere Zusammen- allein bei Brandt, der als einziger. stößze mit der Volkspolizei am Brandenbur- ter Gegenkandidat verzichten oder Bar lem ger Tor aufzuhalten. Er irrte sich daher in mann vorschlagen könnte. Sie liegt vor 2 de der Hoffnung, seine Phalanx alter Anhän- bei den 22 verärgerten Kreisverbänden, ter ger aus den schwierigen Jahren Berlins sei nicht mehr unter Neumann, sondern 1 ktivieren und u noch stark genug, ihn erfolgreich in seinen Brandt ihre„Arbeit 3 in der Bemühungen zu unterstützen, nicht zum die Möglichkeiten von e dritten Male hintereinander einen„ge- Struktur der Partei“ beraten wollen. mäßigten“ SPD- Regierenden an die Spitze Berlins zu stellen. Diese Unterstützung aber Siehe auch Seite 11 5 nicht Jubel We anden! bpilger, d ommen Krone u einen T. gen Bau aut den Aber Faiserho ehr, oT cher Zu. furde, d burt eine ſunkt ei Arstaunl. annten de Mer ichen K einer vi uünterlas annt da, etilgt di Schuld, v erlösen. kind den gergen Früchte Nicht densreic der Krij gesch Lde noch he Vergil i begrüßte Mmbus Schon i wundere mächtige war, als der Kal. kepräsen Auch portruge nach sic! Gott ent seiner B sollten Wissens. Erde sch geschlecl Ung wi. mächtig mußte, Kampag dieses ren wur Kirche 2 ter für und die u zert heuen 2 in Leip- Schmut; zesses g verurtei Inoff Dr. Schu dentenp eingeste der RO ismus, Ausspre Kann di licher d. der kra leber d sich nal Uebr nach di ſielleich vom un eereeree, Ul omon — Mit lelen ki und ste den Oel de Sp. edem eigen gesch wre schiede laupft auen buri v Mang, Varen bemetj: ank Sibmes; ehr de Uigke Boten Duris ö dchmuc dies 28 und sie mehr 8 um ihn entgege dellsche hm die eich sch wie ein erheitef nen k letzten unglücks gen wer- dendann. 15 Tote nenzu, der En. ) halten. re Tank. odierten, und Auf. m Frei. doch be. drückten lichkeit 1 Kata- Zahl det Braslllen 2 sein, aussah. war von nur Zzwel n. it ligen tagende er Union zung am cht ihres dilligt, n Bischof Eyange- Ut hatte. einstim- ung fest. Eten füt ihm Un- ung mit thaltun- Warnte s Selbst- ens der uch vor her Ar- * Säch⸗ rchenrat grafisch je säch⸗ itzlichen 1 Glied- acht ha- H ver- schof D. sationen ublik cherung en Ver- Sozial; verein- nn ab- Arbeits- m Frei- minister n heuti- sterium ine Ab- ifkt die nseitige tzlichen ind Be- rungen. ommen, t wird, gen aus beiden — n Neu- Metho- daß er atlichen ach sel- hinter West- te Kan- rfolglos lieblich er die tischen Argerte hr oder eisver· gabe es menzu- getra- kordern cht nur rn die führen r Lage außer- eit wie nsvor- für ein t Wird, Is eine ichsten es Ab- legung 4 Nicht mög- en 2 It nur enann- r Neu- allem en, die unter über n der — * MORGEN 1. 230 Samstag, 7. Dezember 1957 geistliches Wort: Politischer Advent Advent war im römischen Weltreich Fach- usdruck für den Besuch des Kaisers 111 einer ener Städte: ein Herold kündigte seine zukunft, seinen Advent an, die Stadt be- keitete sich darauf vor wie auf ein Fest; enn immer brachte der Herrscher Zeichen ener Gnade mit, und sei es nur eine Am- testi. Aber auch ganz abgesehen davon: die ppacht des Einzugs War allein schon ein Er- ehnis, Generationen später hörten noch Finder und Enkel davon. pie Christenheit stellte dem den Einzug esu in Jerusalem gegenüber: auf einem el, Kleider hatten sie darauf gelegt, weil 2 nicht einmal einen Sattel besaß. Auch der ſubel war etwas spärlich: die Honoratioren ganden mißgliebig beiseite. Eigentlich nur die blger, die mit dem Meister zum Fest ge- ommen waren, jubelten dem König ohne Krone und Szepter zu und improvisierten enen Triumphzug mit Zweigen, die sie von en Bäumen hieben, und Kleidern, die sie zu den Weg breiteten.— Aber auch die Geburt eines Sohnes im Laiserhofe wurde als Advent gefeiert. Je ſehr, orientalischer Sitte gemäß, der Herr- cher zugleich als eine Art Gott betrachtet gurde, desto naheliegender war es, die Ge- hurt eines kommenden Kaisers als die Herab- umtt eines Gottes auf Erden zu begehen. Astaunlich nachzulesen, welche hochge- pannten Hoffnungen ein solcher„Advent“, de Menschwerdung eines Ealilserlich-gött- itden Kindes auslöste. Virgil hat davon in einer vierten Ekloge ein seltsames Zeugnis hinterlassen: Mit der Geburt des Knaben be- ginnt das goldene Zeitalter, und es„werden getilgt die noch verbliebenen Spuren unserer Schuld, um die Welt vor der ewigen Angst zu erlösen. Nimmer fürchtet das weidende kind den gewaltigen Lwen.. Rings auf den zergen gedeihen Trauben und köstliche früchte des Ostens.“ Nicht das ist das Seltsame, daß das Frie- densreich, welches das obdachlose Kind aus der Krippe von Bethlehem bringt. ähnlich geschildert wird, sondern daß diese Hoffnung goch heute lebendig ist, während der, den ſergil in seiner Eklage 80 erwartungsvoll begrüßte, längst entmytholigisiert und des Nimbus entkleidet zu Grabe getragen wurde. schon im Zirkus mußten die Römer sich wundern, wieviel größer die Macht des ohn- mächtigen Gekreuzigten in seinen Gläubigen Far, als die imponierende Staatsgewalt, die der Kaiser von Rom und seine Stadthalter kepräsentierten. Auch die Raketen, die die Sputniks em- portrugen, haben hochfahrende Erwartungen nach sich zogen. Der künstliche Mond habe Gott enttrohnt, denn nirgendwo habe er auf seiner Bahn Engel getroffen; an ihrer Stelle sollten in Zukunft die von menschlicher issenschaft geschaffenen Begleiter um die rde schweben und allerlei dem Menschen- geschlecht förderliche Funktionen verrichten. Und wie um zu beweisen, daß Gott obn- mächtig den künstlichen Monden weichen muhte, ist jenseits der Zonengrenze eine kampagne gegen die rückständigen Vertreter dieses Gottes losgebrochen. Den Funktionä- ren wurde zur Pflicht gemacht, sich von der Kirche zu trennen. Die künftigen Geschlech- ter für den Materialismus zu präparieren und die letzten Funken des Gottesglaubens u zertreten, wird die Jugendweihe mit neuen Zwangsmaßnahmen auf gedrungen. Und in Leipzig wurde der Studentenpfarrer Dr. Schmutzler in den Zirkus eines Schaupro- esse gezerrt und zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Inoffiziell aber wurde angeboten: wenn Dr. Schmutzler von seinem Posten als Stu- dentenpflarrer zurücktrete, werde der Prozeß eingestellt. Auf so tönernen Füßen steht also der Koloß des wissenschaftlichen Materia- Ismus, daß ein einzelner Pfarrer mit ein paar Ausspracheabenden ihn erschüttern kann! Kann die Ueberlegenbeit des Glaubens deut- cher demonstriert werden als dadurch, daß der kranke Spätheimkehrer Dr. Schmutzler leber die Verurteilung als den Verzicht auf sich nahrnn? Uebrigens, ist dein Weihnachtspäckchen nach drüben schon unterwegs? Es könnte nielleicht auch Zeugnis ablegen vom anderen, dom unpolitischen Advent. Karl Stürmer Weihnachten naht- wieder bittet das Weltkinderhilfswerk Käufer von UNICEF- Grußkarten helfen notleidenden Kindern in der ganzen Welt Kaum eine andere Organisation der Ver- einten Nationen hat soviel Not gelindert wie der UNICEF, das Weltkinderhilfswerk der Vereinten Nationen, das am 11. Dezember 1957 auf elf Jahre Tätigkeit zurückblicken kann. Er wurde auf Beschluß der UNO-Voll- versammlung am 11. Dezember 1946 gebildet mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen zu helfen, wobei der Schwerpunkt der Hilfe bei den Ländern liegen sollte, die Opfer einer Aggression waren. Der Fonds, der von einem Geschäftsfüh- rer nach festgelegten Richtlinien verwaltet Wird, zu denen auch die Festlegung der Pro- gramme und die gerechte Verteilung der Geldmittel gehört, wird von UNRRA-Mit- teln, freiwilligen Spenden von Regierungen, Hilfs organisationen, Privatpersonen und aderen Quellen gespeist. Eine solche Einzelperson, die sich die Unterstützung des Kinderhilfswerks der UNO zum ernsthaften Hobby gemacht hat, ist Helenka Pantaleoni, die dem amerikani- schen Ausschuß zur Unterstützung des UNICEF, einer freiwilligen Gruppe von etwa 60 Männern und Frauen, die im öffent- lichen Leben ihrer Gemeinden eine führende Rolle spielen, seit 1953 als Präsidentin vor- steht. Helenka Pantaleoni, die wie alle Aus- schußmitglieder freiwillig und ehrenamtlich arbeitet, hat ihre ganze Zeit in den Dienst dieser Aufgabe gestellt. Der Ausschuß be- schäftigt in seinem Büro im Hauptquartier der Vereinten Nationen nur eine kleine Schar bezahlter Angestellter. Hier finden auch die Besprechungen der Mitglieder statt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, für die Idee des UNICEF zu werben und den letzten Mann und die letzte Frau im letzten Dorf für diese Organisation zu interessieren.„UNICEF“, so sagt Mrs. Pantaleoni,„ist die wichtigste Sa- che der Welt, und die Abgenutztheit der Phrase Kinder sind die Träger der Zukunft! macht die Aufgabe für uns nicht weniger ver- pflichtend.“ Mit der Unterstützung des UNICEF konnte vielen Millionen Müttern und Kindern in aller Welt geholfen werden. Nicht nur für den Augenblick, sondern auf eine Weise, die die Länder in die Lage versetzt, sich selbst zu helfen, das heißt, ihre Probleme aus eigener Kraft zu lösen. Allein im Jahre 1957 wurden bis jetzt 331 von UNICEF geförderte Hilfsprogramme in 105 Ländern und Territorien, die um Hilfe nachgesucht hatten, durchgeführt. Jedes die- ser Gebiete hat selbst mehr als die ihr vom UNICEF zur Verfügung gestellte Summe aus eigenen Mitteln aufgebracht. Es konnte so schätzungsweise 45 Millionen Kindern und ihren Müttern geholfen werden. Das Programm„Mutter und Kind“ wird sich für die Zukunft als besonders segens- Allein in den Vereinigten Staaten wurden 1956 drei Millionen UNICEF- Grußkarten ver- ſcauft. Es handelt sich durchweg um Repro- duſtionen khoch künstlerischer Entwürfe, vie beispielsweise„Schreibende Kinder“ von dem Vietnamesen Mai-Thu. Die Ausbildung von Hebammen sowie Säuglings- und Krankenpflegepersonal ist mit eine der Hauptaufgaben der UNICEF, des Welt einderhilfswerks der Vereinten Nationen. Die Hilfe besteht freilich nicht so sehr in Augenblichs unterstützung, sondern beabsichtigt, die Länder in die Lage zu versetzen, sien selbst helfen zu önnen. Unser Bild zeigt dus erste Bad eines Neugeborenen. Alle Vorkehrungen moderner Geburtshilfe und Hygiene sind dank der UNICEF- Unterstützung getroffen worden. reich auswirken, denn es umfaßt unter an- derem auch die Ausbildung der Hebammen und des Säuglings- und Krankenpflege- personals. Mrs. Pantaleoni hat in ihrer Eigenschaft als Mitarbeiterin der US- Kommission für die Belange der Vereinten Nationen und in Sonderheit des UNICEF zahlreiche Reisen unternommen. Im Frühjahr 1957 bereiste sie Europa und nahm an dem Treffen der euro- päischen UNICEF- Kommissionen teil, deren Zahl zur Zeit 17 beträgt; zehn weitere sind im Werden. Auf diesem europäischen Treffen inter- essierte vor allem das amerikanische Spen- denprogramm„Trick or Treat“, das alljähr- lich zu„Halloween“, am 31. Oktober, statt- findet. An diesem Tage ist Possenfest in USA; die Kinder maskieren sich und„erzwingen“ von den Erwachsenen kleine Geschenke (treats), indem sie ihnen andernfalls mit irgendwelchen harmlosen Schabernacks (tricks) drohen. Es hat sich eingebürgert, daß diese treats in Form von pennies entgegen- genommen werden, die gesammelt werden, um für notleidende Kinder in aller Welt Milch, Lebens- und Arzneimittel zu kaufen. An diesem Programm haben sich im ver- gangenen Jahr 7500 Gemeinden beteiligt, und es dürften in diesem Jahr noch mehr ge- Wesen sein. Mrs. Pantaleoni empfindet es in jedem Jahre als ihre vornehmste Aufgabe, die Geldspende der amerikanischen Jugend überreichen zu können. Im Jahre 1950 hat sich der amerikanische Ausschuß gemeinsam mit verwandten Son- derorganisationen der UNO in den Ver- einigten Staaten und 65 anderen Ländern zusammengetan, um den Vertrieb der inzwischen überall bekannt gewordenen UNICEF- Weihnachtskarten zu fördern. Im letzten Jahr wurden Millionen dieser künstlerischen Grußkarten verkauft. Auch der„Mannheimer Morgen“ hatte sich an die- ser Aktion für die notleidenden Kinder in der ganzen Welt beteiligt. In diesem Jahr hat uns das Welt- Kinderhilfswerk wieder um unsere Mithilfe beim Verkauf der Gruß karten gebeten, die als Glückwunsch-, Brief- oder Einladungskarten gebraucht werden können. Die Karten kosten genau wie im vorigen Jahr 40 Pfennig das Stück. Sie kön- nen ab Montag, 9. Dezember, in unserer Schalterhalle gekauft werden. Voriges Jahr konnten zahlreiche Interessenten keine Kar- ten mehr bekommen, weil sie kurz vor den Feiertagen vergriffen waren. Wir empfehlen daher baldigen Einkauf. Eines der jüngsten UNICEF- Projekte ist rein erzieherischer Natur. Es läuft unter dem Slogan„Hi Neighbor“(Hallo Nachbar) und soll amerikanischen Kindern mehr über die Kinder anderer Länder lehren.„Hi Neigh- bor“ ist ein sinnvoll zusammengestelltes Paket und enthält Lieder, Schallplattenauf- nahmen, Spiele, Handfertigkeiten und fol- kloristische Literatur aus einem bestimmten Lande. Mit jedem Jahr werden fünf neue UNICEF unterstützte Länder in das Paket- Programm aufgenommen. Es hat sich für den Gebrauch in Schulen, Sonntagsschulen, Ferienlagern und anderen Jugendorgani- sationen bestens bewährt. Ergänzt werden die Bemühungen um das Kinderhilfswerk von Sprechern, die in Schu- len, Kirchensprengeln und Klubs Vorträge und Diskussionen abhalten, Filme vorführen und Informationsmaterial zur Verfügung stellen. Sechsmal im Jahr erscheint außer- dem die vom amerikanischen UNICEF- Komitee herausgegebene Zeitschrift„News of the World's Children“, die an 12 000 Be- zieher geht. Viele von ihnen haben sich dem Ausschuß als fördernde Mitglieder an- geschlossen. Heèelenka Pantaleoni, die viel für den UNICEF innerhalb der Vereinigten Staaten getan und die Hilfe vor allem der amerika- nischen Frauen für UNICEF aktiviert hat, nennt diese Aufgabe die„lohnendste Sache“ ihres Lebens. Und sie weiß, was sie sagt, die lebhafte, vielgereiste Witwe, Mutter von zwei Söhnen, Pflegemutter von drei Kin- dern, Großmutter von vier Enkelkindern und Präsidentin des amerikanischen Aus- schusses für das große Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, dem das Wohl von Mil- lionen Kindern in aller Welt böchstes An- liegen ist. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh. Meist stark bewölkt, nur einzelne Aufheiterungen, vor- übergehend geringer Regen. Etwas milder. Tagestemperaturen zwischen 5 bis 8 Grad, Tiefstwerte im allgemeinen etwas über null Grad. Höchstens im Odenwald und Bauland örtlich noch leichter Bodenfrost. Schwacher, zeitweise mäßiger Wind zwischen Südost und Südwest, später West. Uebersicht: Unter Abschwächung wird das mitteleuropäische Hoch nun rasch nach Südosten abgedrängt, so daß eine Störung heute unseren Raum überqueren wird. Da- nach bringt ein Vorstoß des Azorenhochs rasch wieder Beruhigung und dürfte wei- tere Störungsdurchzüge unterbinden. Sonnenaufgang: 8.07 Uhr. Sonnenuntergang: 16.26 Uhr. Vorhersdge Karte eee. ols. för 212.52—+ Uhr 1 103041925 Pegelstand vom 6. Dezember Rhein: Maxau 320(unv.); Mannheim 137 (71); Worms 70(unv.); Caub 101(5). Neckar: Plochingen 109(1); Gundels- heim 162(1); Mannheim 141(1). Deutsche Freimaurerei feiert 220 jähriges Bestehen Die Freimaurerei in Deutschland begeht am Wochenende in Hamburg ihr 220jähriges Bestehen. Am 6. Dezember 1737 wurde als erste deutsche Loge„Absolom zu den drei Nesseln“, der unter anderen auch Friedrich der Große angehörte, in Hamburg gegründet. Mit diesem Stiftungsfest soll gleichzeitig die 200-Jahrfeier nachgeholt werden, die 1937 wegen des Verbots der Freimaurerei durch Hitler nicht möglich war. Die Loge„Absolom zu den drei Nesselnm“ war 1737 von jungen Männern gegründet worden. Zu ihnen gehörten Adelige, höhere Beamte, Gelehrte, Juristen und Kaufleute. Schon ein knappes Jahr später erlangte die Loge ihre eigene Bedeutung, als sie àm 15. August 1738 den Kronprinzen Friedrich von Preußen in ihre Gemeinschaft aufnahm. Die Aufnahme erfolgte heimlich in Braumschweig, Wo sich der junge Friedrich den ihm von seinem strengen Vater beigegebenen Be- wachern für wenige Stunden entziehen konnte. In den Mitgliedsunterlagen wird Friedrich der Große als Nummer 31 geführt. Im Jahre 1935 verfügte die nationalsozia- lästische Regierung die Schließung aller deut- schen Freimaurerlogen. Das 1891 mit einem Kostenaufwand von 400 000 Goldmark er- baute Logenhaus von„Absolom zu den drei Nesseln“ wurde auf Befehl der Gestapo ab- gerissen, das unersetzliche Archiv, die Bib- liothek und eine kostbare Medaillensamm- lung wurden verschleppt und sind verschol- len. Die ältesten Urkunden, die die Chronik der Loge von 1737 bis 1741 enthalten, sind allerdings durch einen glücklichen Zufall wieder in den Besitz der Loge gekommen. Rechtzeitig vor dem Verbot der Freimaure- rei Waren sie von einem Logenbruder im Keller seines Hauses eingemauert worden. Der Mann kam im Kriege ums Leben, das Haus wurde von einer Bombe zerstört. Auch diese Unterlagen schienen verschollen. Erst 1954 riß bei Aufräumungsarbeiten ein Bagger den vermauerten Kellerraum auf. Die Doku- mente wurden entdeckt und gehören heute zum kostbarsten Besitz der Loge. Unter inen befindet sich auch das Protokoll über die Aufnahme Friedrich des Großen. —.—— ſoman yon Vicki Baum IESE UND TOD AUF SAU Deutsche echte bel Verleg Kiepenheuer& Witsch. Koln-Borlie 107. Fortsetzung Mit einigen Scherzen und Schmeiche- elen kämmte sie Lambons schweres Haar und steckte ihr kleine Stäbchen, mit duften- ben Oelen beträufelt, hinter die Ohren. Alle die Spiegel waren herausgeholt, und vor edem drehte sich eine Frau in ihrem neuen, heizen Gewand. Muna selbst, die kleine Leschwätzige Sklavin, hatte sich dafür ent- dchieden, mit Lambon zu sterben. Ueber- daupt war es überraschend, wie wenige zauen und Dienerinnen oder Sklavinnen die uri verlassen hatten. Jene Frauen, die Ahang, die Hundertjährige, gebracht hatte, Haren etwas stiller. Der Tjokorda von bemetjutan, dem sie gehörten, war alt und kank und launenhaft und oft umdüsterten ines; vielleicht freuten sie sich nicht 80 chr darauf, auch im Himmel und für die igkeit mit ihm verheiratet zu bleiben. boten liefen den Weg zwischen den zwei uris ab, brachten Kleidungsstücke und ochmuck und Berichte. Der alte Tjokorda, so dieg es, habe sein Krankenlager verlassen und sich in Weiß gekleidet. Er konnte nicht mehr gehen, aber ein Tragstuhl stand bereit, um inn im rechten Augenblick den Feinden entgegenzutragen. Bijang leistete ihm Ge- zelschakt und erzählte ihm Geschichten, um hm die Zeit zu vertreiben. Sie selbst hatte ach schon einem Kris in den Gürtel gesteclet die ein Mann, berichteten die Boten, und sie erheiterte ihre Sklavinnen damit, daß sie nen zeigte, wie sie sich töten würde. Sie hatte sich entschlossen, in ihrer Puri zu sterben, denn sie war altmodisch und rand es unpassend, daß eine fürstliche Frau sich den kremden Soldaten zeigen sollte, und wenn es auch nur war, um getötet zu wer- den. Nach Mitternacht ergriff eine neue Welle von festlicher Aufregung die Häuser der Frauen, als Ida Katut erschien und den Be- fehl des Fürsten brachte, daß sie allen Schmuck tragen sollten, den sie besaßen. Der kleine Geschichtenerzähler genoß seit jeher die zweifelhafte Freiheit, daß es ihm gestattet war, frei bei den kürstlichen Frauen aus- und einzugehen, als wenn er kein Mann gewesen wäre, sondern ein ver- schnittener Büffel. So war auch er in dieser Nacht bestimmt, den Frauen die Krise zu übergeben, die der Fürst ihnen schickte. Es waren keine besonders kostbaren Krise, denn die waren alle an die Männer und Knaben des Hofes verteilt worden. Aber sie Waren blank geputzt und lagen scharf in ihren Scheiden. Die Frauen ließen sich die Waffen von ihren Sklavinnen in den Gürtel stecken, und Tumun gab eine große Vorstel- lung zum besten, indem sie herumstolzierte wie ein Prinz in der Theater vorstellung. Ida Katut selber trug einen riesigen Kris an seiner kleinen Rückseite und war von unge- heurer Geschäftigkeit. Neben ihm lief der Knabe Oka einher, auch mit einem Kris im Gürtel. Er war zu ungeduldig und aufgeregt, um stillzusitzen, und bettelte dem kleinen Geschichtenerzähler ein Märchen nach dem anderen ab, um die Zeit vergehen zu machen. Die Frauen, nachdem Ida Katut gegangen War, öffneten die Körbe ud Behälter und holten die goldenen Kronen heraus, die Ringe und Armbänder und schminkten sich wie zum Fest des neuen Jahres. Mit dem Fortschreiten der Nacht füllten sich die Höfe der Puri immer mehr, es mochten schon Tausende von Menschen gekommen sein. Es ergab sich so, daß zu dieser feierlichen Ge- legenheit die vier Kasten sich stärker trennten, als dies sonst der Fall war. Die einfachen Leute, die Sudras und Reis- bauern, die Diener und alle die kastenlosen Handwerker, die dem Fürsten zugehörten, sammelten sich in dem zerschossenen ersten Hof an, staunten über die Verwüstung und trauten sich nicht weiter ins Innere der Puri. Die Krieger aus der Ksatryakaste, die mit ihren ganzen Familien aus den umliegenden kleineren Puris und Adelshöfen gekommen Waren, umgaben den Befehlshaber Molog, der mit lauter Stimme Anordnungen gab. Die Kanonen wurden untersucht, in die rich- tigen Stellungen gebracht, neue Sockel wur- den dafür gebaut, wo die alten eingebrochen Waren, Gewehre wurden verteilt und die Krieger gemustert. Von allen, die sich in der Puri befanden, dachten diese am wenig- sten an den Tod, obwohl er ein Teil ihres Standes war. Die Verwandten des Fürsten, alle die entfernten Onkel und Vettern, die Kinder von Halbbrüdern, die Nachkommen von kastenlosen Nebenfrauen, aber aus dem Blut der Tjokordas, alle diese sammelten sich um das Haus, in dem sie den Fürsten vermuteten. Da war Gusti Wana, der erste Minister, mit seinem ganzen Anhang, er trug Hibiskusblüten aus dünnem Gold im Kopf- tuch und war gesprächiger als sonst. Da war Anak Agung Buma, der seinen jüngsten Enkel auf dem Arm hielt, und da war der oberste Aufseher der fürstlichen Sawahs. Alle Würdenträger des Hofes waren da und alle Verwandten der Würdenträger und die Diener dieser Verwandten und die Familien der Diener. Das ganze weitver- zweigte Geflecht, das von der Puri in das Reich sich ausbreitete wie die Wurzel von einem Wairinginbaum, war klar zu verfol- gen mit seinen Verästelungen und seinem Geäder. Sie alle waren hier, freudig bereit, mit dem Herrn zu sterben, während die freien Männer der Dorfgemeinden mit Frauen und Kindern friedlich in ihren Häu- sern schliefen. In der vierten Stunde der Nacht langte der Pedanda Ida Bagus Rai von Taman Sari an, nur von einem Schüler begleitet, der die heiligen Geräte trug. Alle machten dem Priester ehrfurchtsvoll Platz, denn er war einer der weisesten und heiligsten Männer des Landes. Auch er war weiß gekleidet, und die Leute wußten nicht, ob dies nur seiner Priesterwürde zukam oder ob er ent- schlossen war, am Ende des Fürsten teilzu- nehmen. Auch sein Haar war weiß und glänzend, und er hatte sich seltene Orchi- deen und Blüten in seinen Haarknoten ge- steckt. weiße, gelbe, rote und blaue für alle die grogen Götter. Auch er trug einen Kris im Gürtel, eine ganz einfache Waffe mit einer Scheide aus geflecktem Bambus und einem glatten Holzgriff. Er fragte die Die- ner und die Würdenträger nach dem Für- sten. Als niemand ihm sagen konnte, wo dieser sich aufhielt, ging der Priester am Teich vorbei zu den nordöstlichen Höfen und gelangte zu dem Wassergraben, der die Insel mit den Haustempeln umschloß. Fürst Alit kniete vor dem großen Schrein der heiligen Vorväter, versunken, die Hände vor der Stirn gefaltet. Der Pedanda setzte sich auf die Matte neben ihn und legte ihm die Hand auf die Schulter.„Betest du, Sohn?“ fragte er sanft. „Ich bitte die großen Vorväter, daß sis mir sagen sollen, ob ich den guten Weg ge- Wählt habe“, sagte Alit. Seine Augen hatten einen trockenen und heißen Glanz im Schein der zwei Oellampen, die vor dem Schrein hingen. Der Pedanda breitete seine heiligen Ge- räte auf der Matte aus und bedeutete seinem Schüler, sie allein zu lassen. Er nahm seine Glocke aus dem Behälter und setzte die hohe Priesterkrone auf. Er reinigte seinen Mund und seine Füße und setzte sich mit gekreuzten Beinen vor die Altäre. „Ich werde die Götter für dich rufen, und sie werden dir Antwort geben“, sagte er. Auf allen Thronen lagen Opfer, und die ver- welkenden Blumen dufteten süß und stark. Der Rauch des Sandelholzes und Harzes stieg auf und vermischte sich damit. Das Murmeln der vielen Menschen von den anderen Höfen drang dumpf herüber. Die Sterne zogen über den Himmel mit den Stunden, ein kühler Wind stand auf, der wehte den Brandgeruch davon und ließ die Flammen flackern. Die Nacht ging hin, der Kulkul schlug, die Hähne krähten. Die letzte Nacht vor dem Ende war vorbei. Die Dun- kelheit wurde schon dünn im Osten, als der Fürst und der Priester sich erhoben und die Tempel verließen. In den Höfen waren viele Menschen eingeschlafen, an die Sockel der Balés und die Mauern gelehnt, ermüdet nach den Anstrengungen und Erregungen der vergangenen Tage. Die Flammen waren heruntergebrannt. Der Fürst und der Prie- ster schritten zwischen den Ermatteten bis zu der Pforte, die in den ersten Hof führte. Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, J. Dezember 1957 ur. Neckarausbau keine Gefahr für Mannheimer Hafen: „Kanal- Schiffer“ müssen stundenlang warten Erst 1960 wird die letzte Zweitkammer auf dem Neckar fertig sein/ Steigende Tendenz des Schiffsverkehrs Am 1. Dezember rief der Lautsprecher an der Feudenheimer Schleuse aus der Reihe der wartenden Schiffe SK„Overeenkomst“ mit dem Schlepper„Neckar XIII“ in eine der Kammern. Mit diesem Schiff überschritten die Jahres-Transportzahlen auf dem kanalisierten Neckar erstmals die Sieben-Millionen-Tonnen- Grenze. Vor- aussichtlich passieren aber bis zum Jahresende weitere 400 000 Tonnen das„Ein- gangstor zum Neckarkanal“. Der Schiffsverkehr auf dem kanalisierten Neckar steigt von Jahr zu Jahr. Im Vorjahr fehlten an der Sieben-Millionen-Grenze noch einige Tonnen. 1955 waren es rund sechs Millionen, die in Feudenheim gehoben oder gesenkt wurden. Gegenüber den Vorkriegsjahren, als der Jahresdurchschnitt zwischen zwei und drei Millionen Güter-Tonnen lag, hat sich der Transport auf dem Neckar nahezu verdrei- facht. Die Schleusen an den einzelnen Stau- stufen können jedoch diesen immensen Zu- Wachs nicht mehr reibungslos verkraften. Kommt dann noch eine unvorhergesehene Schiffsstauung dazu, wie es der Fall war, als „RWS“ im November oberhalb der Kurpfalz- brücke auf Grund lief, dann haben sich so viele Schiffe angesammelt, daß die Kanal- Fahrer stundenlange, manchmal sogar über 24 Stunden währende Wartezeiten an den Schleusen in Kauf nehmen müssen. In den Hauptverkehrsmonaten wurden die Schleusen täglich bis zu 22 Stunden be- ansprucht. Das war nur durch Nachtfahrten möglich, weshalb die Fahrrinne mit leuchten- den Fahrwasserbojen versehen werden mußte. Aber auch dies war nur ein Notbehelf. Entscheidend werden sich die Verhältnisse erst dann bessern, wenn alle Staustufen eine zweite Schleusenkammer— wie in Feuden- heim— besitzen. Wie der Leiter des Wasser- und Schiffahrtsamtes Heidelberg hierzu er- klärt, wird das jedoch kaum vor dem 31. Juli 1960 der Fall sein. Die Zweitkammern aller Schleusen wurden zwar beim Bau des Kanals bereits eingeplant, aber in Hirschhorn, Nek- karzimmern und Gundelsheim hat man erst zu bauen begonnen, und in Rockenau und Gutenbach ist mit dem Baubeginn nicht vor dem Frühjahr des nächsten Jahres zu rech- nen. Inzwischen wird aber der Schiffsverkehr auf dem Neckar-Kanal weiter ansteigen. Schon jetzt fahren Kohlenschiffe— obwohl der Stuttgarter Hafen noch nicht fertig ist— Mannigfaltige Formen des Buddhismus Professor Dr. Helmuth von Glasenapp sprach im Reiß-Museum Ueber den„Buddhismus und seine Aus- drucksformen in Kunst und Leben“ sprach auf Einladung der Gesellschaft der Freunde Mannheims im Vortragssaal des Reiß-Mu- seums Professor Dr. Helmuth von Glasenapp, der Ordinarius für Indologie und Verglei- chende Religions wissenschaften an der Uni- versität Tübingen. Die Fülle des Stoffes, der auf eineinhalb Stunden zusammengedrängt wurde, und das umfassende Wissen dieses Ueber 30 Jahre bperser-Ieppiche- Brücken laufend Neueingänge durch cduirekt. Import sehr preisgünstig FRANZ SAUSBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 78 u. 7 20 06 weitgereisten Gelehrten ergaben einen Vor- trag von seltener Dichte, die jedoch aufge- lockert wurde durch eine Reihe hervorragen- der Lichtbilder. Professor von Glasenapp, der im vergan- genen Jahr an den Buddhafeiern in Indien als Gast der indischen Regierung teilgenom- men hat und im September dieses Jahres von einer Ostasienreise zurückkam, ging vor allem auf die Darstellung der buddhistischen Lehre und auf die Entwicklung der verschie- denen Richtungen im Laufe ihrer Geschichte Ein, um schließlich die heutige Situation zu Skizzieren. 8 Nach Professor von Glasenapp ist der Buddhismus die älteste Weltreligion, die das Ziel hat, allen Menschen zugänglich zu sein. Diese Religion kennt ursprünglich keinen Gott— die Verehrung des Buddha als Gott kam in einer Zeit des inneren Zerfalls auf—, für den Buddhisten existiert nichts Ewiges, sondern nur Vergängliches. Die Welt ist leid- voll, weil es keine beharrende Substanz gibt, Der Stadtsalat Mit frischem Mut und weken Klagen Begannen Chef und Rat der Stadt, Den Nachtragshaushalt nachzutragen, Der es— wie üblich— in sich hat. 8 Mit Büffel, Rede, Band und Schere Ward hochgemut zur Weihnachtszeit Die Fahrbahn von Millionenschuere Fur US-Panzer eingeweiht. 8 Altböse Munition zu sprengen Ist ldstig, doch kam öfters vor. Bei strapazierten Nervenstrdngen Erfuhr's das ldrmzerqudlte Ohr. * Von Rußland kam die Kaltluftmasse In frostig-winterlichem Zug. Geld fehlt in der Geuerkschaftskasse, Das einer böse unterschlug. 8 Die Weihnachtsfeiern der Verbunde— Gar üppig schießen sie ins Kraut— Sind auck an diesem Wochenende In allen Sälen wohl verstaut. 8 Bald gilt es, Kerzen einzukaufen, Und Gutselteig, erfreuten Blicks, Sieht lecker auf dem Blech zerlaufen Nach Kochbuck-Backvorschrift: Ma Nig neuen Talenten Ausschau halten. Philips- Plattenspieler mit Untersatz, 2 Saphire, 3tourig nur DM 39, . DN 10.— DM 6 Anzohlung; Monatsrate Phono- Vitrine mit 10-Platten wechsler, 2 Saphire, 3tourig Anzug Monatsrofe sondern nur einzelne Daseinsfaktoren. Die ethische Folgerung daraus ist das Gesetz, daß jede Handlung, gut oder böse, in einer neuen Existenz ihren Lohn findet. Diese Lehre verbreitete Buddha im sech- sten Jahrhundert vor Christus. König Ashota ließ sie zur Staatsreligion erheben. Heute, 2500 Jahre nach ihrer Stiftung, hat sie im Lande ihres Ursprungs kaum noch Bedeu- tung. Dagegen sind Ceylon und Hinterindien ausschließlich, und die mongolischen Länder zu einem großen Teil buddhistisch, wenn auch die alte Lehre hier völlig verschiedene For- men angenommen hat. Schon kurz nach Buddhas Tod(480 v. Chr.) beginnen sich ein- zelne Richtungen abzuspalten. Der Nieder- gang des philosophischen Charakters und der erhabenen Ideen im nördlichen Buddhismus, die Vermischung mit einheimischen Religio- nen der mongolischen Länder wurde begün- stigt durch die Tatsache, daß Buddhas Lehre keinen Anspruch auf Alleingültigkeit und Ausschließlichkeit erhebt. Der Buddhismus hat nach den Ausfüh- rungen von Professor von Glasenapp durch das Uebernommen werden in die Vorstellun- gen verschiedener Völker die mannigfaltigsten Formen angenommen. Die Bestrebungen ge- hen heute jedoch dahin, alle diese Richtun- gen an ihrem Ausgangspunkt Indien wieder zusammenzufassefl. Das ist der Grund, Wes“ halb ein Land, in dem der Buddhismus kaum noch eine Reelle spielt, im vergangenen Jahr zu den großen Buddhafeiern zum 2500. Jah- restag der Gründung dieser Religion die Ver- treter aller buddhistischen Länder einlud. hifa US-Militärsymphoniker s Plelen im Mus ens aal 70 junge amerikanische Berufsmusiker der siebten Armee werden am 12. Dezember im Musensaal ein symphonisches Programm bieten: Kompositionen von Creston, Samuel Barber, Richard Strauß, Beethoven und Ge- orge Gershwin. Das 1952 gegründete wahrscheinlich das einzige der Welt— Mi- litärorchester hat einen guten Ruf und gilt als„Amerikas effektvollster kultureller Bot- schafter in Europa“. Das Durchschnittsalter der musizierenden Soldaten liegt bei 23 Jah- ren. Viele Orchestermitglieder haben an weltberühmten Musikschulen studiert; die meisten haben auch schon vor ihrer Armee- zeit beruflich musiziert. Im Frühling 1952 begannen die Soldaten Symphoniker sich zu einem eigenen Klang- körper zusammenzuschließen. Seitdem haben sie— obwohl immer wieder viele von ihnen wegen Beendigung ihrer Militärdienstzeit ausschieden— 700 Konzerte gegeben und sieben Dirigenten erlebt. Es sind nur Solda- ten im Mannschaftsrang darunter. Dirigent ist seit Dezember 1956 Feldwebel Ling Tung, ein geborener Chinese, der erst 1947 in die USA kam. Auch das Mannheimer Kon- zert wird Ling Tung leiten. Die dem Orchester nachgerühmte Virtuo- sität und Vielseitigkeit hat ein weitgespann- tes Repertoire zur Folge: Von Bach über Mozart und Brahms bis zu den modernen Komponisten Hindemith, Samuel Barber und Walter Piston. Um die hochstehende Klang- qualität der Militärsymphoniker aufrechtzu- erhalten, müssen die Dirigenten ständig nach H-e nur DN 199.50 N 29.— D Anzahlun 8 11 20.— 0 Mondtsrofe Philips-Musiktruhe 9 Röhr, 15 Kreise, 4 Konzert-Laufsprecher nur ou 575, bereits bis zum Dampfkraftwerk Stuttgart- Münster, also mitten in die Stadt. Wenn der Kanal über Stuttgart hinaus bis Plochingen intakt ist, rechnet man sogar mit einer er- Klecklichen Zahl weiterer Schiffe, die über Heilbronn hinausfahren. Nicht ohne Skepsis wird in Mannheim diese Zunahme des Verkehrs auf dem Neckar verfolgt. Die sieben Millionen Güter-Ton- nen, die schon jetzt an Mannheim vorbei fahren, wurden früher alle hier umgeschla- gen. Doch der größte Stückgut-Binnenhafen Europas, nach Duisburg-Ruhrort der zweit- größte Binnenhafen Europas überhaupt, meldet seinerseits selbst eine steigende Ten- denz: Auch in der zweiten Oktober-Dekade — wie der Mannheimer Hafenamtsdirektor Dr. Nörling bekanntgab— lag der Umschlag mit einem Prozent über dem des Vorjahres. Den Ausfall an Baustoffen(die Baustoff- industrie benötigte weit weniger Kies, Sand und Bims als im Vorjahr) fingen jedoch Stückgüterumschlag und vor allem Treib- stoffe und Getreide auf, Mit neun Groß- mühlen und Lagermöglichkeiten für 200 000 Tonnen Getreide ist Mannheim ohnehin der größte Getreidelager-Binnenhafen Deutsch- lands. Dr. Nörling beurteilt die weiteren Aus- sichten Mannheims positiv: Mit seiner gün- stigen Lage zwischen Rhein und Neckar, in- mitten eines dichten Industrie- und Bevöl- kerungszentrums(eine Million Einwohner) und als zweitgrößter Rangierbahnhof im Bundesgebiet(Maximalleistung 6000 Wag. gons täglich) mit Anschluß an die Autobahn, wird Mannheim, dessen Umschlagszahlen bald wieder an die„goldenen Jahre“ vor dem ersten Welkkrieg heranreichen, wohl kaum etwas von seiner Bedeutung als Ha- kenstadt verlieren. Sto Schiffahrt nach Basel teilweise eingestellt Da sich die Schiffahrt auf dem Oberrhein gegenwärtig offenbar nicht mehr lohnt, haben einige deutsche Reedereien seit Frei- tag die Fahrt mit ihren Motorgüterschiffen und Frachtkähnen nach Straßburg und Basel eingestellt. Die Schiffe der Schweizer Reedereien fahren zur Zeit noch. Die Pegel- stände am Rhein fallen— wie mehrfach be- richtet— seit fünf Wochen. Der Mannhei- mer Pegelstand verringerte sich gestern innerhalb von acht Stunden um zwei Zenti- meter von 1,37 auf 1,35 Meter. Die Fahrt auf dem Strom ist sehr schwierig geworden, da Sandbänke die Schiffe gefährden. Der Arzt:»Bei Ihnen sind es nicht die Nerven, sondern die amerikanischen Munltlons- spren gungen Das Loch in der Weinheimer Gewerkschaftskasse: Zeichnung: Schneider Was für ein Motiv hatte Karl Augsdörfer! Ominöse Geldempfänger sollen Die Gewerkschaft Leder in Weinheim hielt gestern eine Pressekonferenz über die Verfehlungen ab, die sich ihr Sekretär Karl Augsdörfer zuschulden kommen ließ. In dem Artikel„Gewerkschaftskasse: Es fehlen 10 C000 DM“ berichteten wir bereits am 5. Dezember über den Fall.) Der Vorsitzende der Gewerkschaft Leder im Bundesgebiet, Philipp Mittwich, und das Mitglied des Bun- desvorstandes Alfred Stähmisch waren bei der Besprechung anwesend und bestätigten im wesentlichen, was wir in unserer Don- nerstag-Ausgabe bereits gemeldet haben. Demnach hat Augsdörfer 10 400 DM aus der Gewerkschaftskasse unterschlagen und an zwei Freunde— Hans und Willi—, deren Nachnamen er angeblich nicht kennt, wei- tergegeben. Bisher nicht bekannt war, wie die Ge- werkschaften aufmerksam wurden. In einem Mitgliedsbuch aus Weinheim wurden Warme Nester bei guten Pflegemüttern 650 Mannheimer Kinder Peter war fünf Jahre alt, als er zum er- stenmal„Mutter“ sagte. Fast viereinhalb Jahre seines Lebens hatte er in einem Klein- kinderheim verbracht. In eng umfriedeter Sicherheit und hygienisch einwandfrei be- treut, aber in einer kollektiven, lebensfrem- den Welt, war er herangewachsen. All sein Verlangen nach persönlicher Liebe, all sein kindlicher Tatendrang blieben unbefriedigt und stauten sich allmählich in dumpfem Trotz. Mit fünf Jahren kam er als Pflegekind in eine Mannheimer Familie. Und hier begann für ihn eigentlich erst ein natürliches Leben mit persönlicher Für- sorge und den kleinen Abenteuern nachbar- licher Freiheit. Und mit einer Mutter, die eigens für ihn kochte, wusch und strickte. Ungestüm riß er dieses neue Leben an sich. Aber lange wurde er eine dunkle, tierhafte Angst nicht los, daß er plötzlich wieder irgendwie aus seiner glückhaften Umwelt gerissen werden könnte. Aber jetzt ist er zu Hause Der Fall des kleinen Peter ist nur ein Bei- spiel für viele. 650 Kinder bis 14 Jahre sind in Mannheim durch das Jugendamt bei Pflegeeltern untergebracht, nach sorgfältiger vorausgehender Prüfung der Pflegestelle und in ständigem beratenden Kontakt der Fami- lienfürsorgerinnen. Ein jedes Kinderschick- sal ist anders, jeder einzelne Fall muß indi- viduell geregelt werden. Da sind Kinder, um die sich die ledigen Mütter nicht mehr küm- mern; oft geht hier das Pflegeverhältnis in ein Adoptivverhältnis über. Dann wieder sind Kinder unterzubringen, auf die die be- rufstätigen alleinstehenden Mütter nie ver- zichten wollen. Viel Fingerspitzengefühl ist bei diesen Entscheidungen, die für ein gan- zes Leben bestimmend sein können, notwen- dig. 450 Kinder sind außerdem in Mannhei- mer Heimen untergebracht. Auch unter ihnen sind, wie bei den Kindern in Familien- pflege, nur wenige Vollwaisen, sondern zu- meist„pädagogische Waisen“, Die privaten Pflegestellen reichen bei weitem nicht aus. Was die Pflegemütter leisten, weiß eigent- 1 lit Köpfchen kaufen ä.. die Preise uaen noch nie zo günnig usw, in großer Auswah! Alle bekannten Markenfabrikqte wle Slemens- Philips- Grundig Blaupunkt 8abe- Telefunken sind in Familienpflege untergebracht lich nur das Jugendamt. Sie erfahren wohl das Glück einer ungewöhnlichen segensvol- len Aufgabe, aber auch, wie jede Mutter, manch bitteren Kummer. Doch alle Schwie- rigkeiten sind leichter zu bewältigen durch Aussprache und im Gefühl der Gemeinsam- keit. Deshalb werden künftig die Mannhei- mer Pflegemütter auf Einladung des Ju- gendamtes regelmäßig bezirksweise zusam- menkommen. Heute nachmittag wird Ober- bürgermeister Dr. Reschke erstmals in einer Feierstunde verdienten Pflegemüttern Dank und Anerkennung des Gemeinderats und der Stadtverwaltung aussprechen. ak „ehemalige KP- Genossen“ sein bei der Zentrale Stuttgart am Donn vergangener Woche gefälschte Beitragsmar- ken festgestellt. Dieser Umstand löste r- mittlungen und Untersuchungen aus, in deren Verlauf sich immer stärkerer Verdacht auf Augsdörfer richtete, der dann auch ver- haftet wurde und gestand. Nach wie vor un klar sind jedoch die Hintergründe der Augz- dörferschen Handlungsweise. Er befand sich in keiner wirtschaftlichen Notlage, im Gegenteil, er wurde nach Angaben der 10 Leder in Weinheim gut bezahlt und hatte den gleichen Lohn wie ein Spitzenarbeiter in der Industrie. Persönliche Extravaganzen hat er sich nicht geleistet. Die Gewerkschaftsfunktionäre vermuten, daß Augsdörfer Beweggründe hatte, die in seiner politischen Haltung undl Vergangen- heit zu suchen sind. Er war bis zum Verbot der KPD in dieser Partei Mitglied; außer- dem war er kommunistischer Gemeinderat in Ziegelhausen.„Willi“ und„Hans“, dag hat der Verhaftete ausgesagt, seien alte Be- kannte aus der kommunistischen Partel“ arbeit. Es bleibt abzuwarten, was die wel. teren Ermittlungen ergeben. Sie werden nicht leicht sein, denn es muß nun festge“ stellt werden, wieviel falsche Beitragsmar. ken in Umlauf gesetzt wurden. Das erfordern eine Kontrolle sämtlicher Mitgliedsbücher die zumindest drei Wochen dauern wird. * Der 16 Leder ist abschließend zu bestätl. gen, daß sie sich in dem ihr gewif nicht an- genehmen Fall der Presse gegenüber faßt verhalten hat. Gleichzeitig wäre allerdings auch anzumerken, daß der Fall Augsdörfer die Frage Bestätigung ehemaliger fanati. scher KPD- Funktionäre in den Gewerk. schaften(dazu noch in Vertrauensstellungen), zumindest als„diskussionsreif“ erscheinen -Kloth/ Steg. läßt. Die Technik als Dienerin der Hausfrau „Wunschzettel- Vortrag“ des VDI „Mannesmut“ bewies der VDI, als er knapp vor Weihnachten noch einen Vortrag in sein Programm aufnahm, von dem mit Si- cherheit eine Bereicherung des weiblichen Wunschzettels zu erwarten war: Dr. ing. Erika Brödner sprach über„Technik im Dienst der Hausfrau“. Die Ratlonallsſerung des Haushalts ist nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren der Haustechnik, Hausfrauen und Herstellern möglich, wie sie in einigen Instituten und Arbeitsgemein- schaften zustande kam. Im allgemeinen frei- lich werden in Deutschland die Erfahrungen und Forderungen der Haustechnik von den Architekten zu wenig berücksichtigt. Dr. E. Brödner, Architektin und Hausfrau zugleich, gab charmant und anschaulich eine wohlge- ordnete Uebersicht über den gegenwärtigen Stand der Rationalisierung, für die eine durchdachte Raumplanung mindestens ebenso wichtig ist wie die Maschine selbst. Die heutige Wohnung wird als lebendiger überschaubarer Organismus aufgefaßt, bei der jede Funktion zu ihrem Recht kommt. Wie die Küche,„die Werkstatt der Hausfrau“, mit ihren vier Arbeitsplätzen der Vorberei- RAD S CH gequeme Monatsraten über Haushalts- Rationalisierung tung, des Kochens, Spülens und Aufräumen zweckmäßig gestaltet wird, zeigte die Refe- rentin an internationalen Bildbeispielen, Wichtig ist die Steckdose am Vorbereitungs- platz und die griffbereite Unterbringung des Arbeitsgeräte und des Geschirrs, für das det Karussellschrank in der Ecke besonders prak- Handschuhe immer von Hand schuli-Ceberi- planken 3 2111 die isch ist. Fast allgemein üblich ist heute. Earuche, mit 8 Ehnische oder der 1 reiche durch eine Schrankwand. Aue 105 Waschküche sollte in den Wohnorganism hereingenommen werden. 2 Von den zahlreichen praktischen Bene, len, die die Referentin zeigte, blieben man 1 als Wunschbilder in Erinnerung. O- FERNSEHEN ALL PLATTEN T Nies CROSS ES SPEZTALHAU5 O 7, 5 An den Plopken- Tel. 2 68 44/45 1 2 zerb Meist. Artisten. bervorra ſeur, son, lier-Z U ger Bescl besonder nach. Die heimer L mit Circi wieder drei bild Löwin„ wen„Pan Sohn des Goldwyn Nummer kleine W die Sarr⸗ l den len sie 1 nigen M. können exempla von 200 Ischuba sympath WI dich ja i es gibt wuchs 1 des wel Ernst-R. wohl arr. zeit Jahn eee nee / Nr. 9 Utlons⸗ hneider fer! onnerstag tragsmar- löste Er- aus, in Verdacht auch ver. e vor un · ler Augz- fand sich im n der 10 nd hatte narbeiter waganzen lage, vermuten, e, die in ergangen- m Verbot I; außer- neinderat ans“, dag alte Be. Partel- die wel- werden n festge- ragsmar⸗ erkorden asbücher Wird. 1. 253 ˙ Samstag, 7. Dezember 1957 MANNHEIM ————ů— 1 8 In der Lüttich-Kasernè bei Circus Sarrasani: Meister Togare hat in der internationalen Autisten- und Zirkuswelt nicht nur einen hervorragenden Ruf als Dresseur und Domp- eur, sondern ist vor allem berühmt als Raub- lier-Z i c ht e r. Seit Jahrzehnten geht er die- ger Beschäftigung— die ohne festen Standort besonders schwierig ist mit großem Erfolg nach. Dieser Tage ist bei Togare in der Mann- heimer Lüttich-Kaserne, wo er in einer Halle mit Circus Sarrasani im Winterquartier steht, wieder Nachwuchs angekommen. Es sind drei bildschöne kleine Berberlöwen, die die Löwin„Tschuba“ nach dem männlichen Lö- ven„Paris“ geworfen hat. Für„Paris“, einen Sohn des berühmten„MGM“-Löwen(Metro- Goldwyn-Mayr-Löwen) ist es Nachwuchs Fummer 51, 52 und 53, den er zeugte. Putzige kleine Wollgnäuel sind es. knapp 14 Tage alt, die Saxrasani-Sekretärin Ruth Para kenius den Arwen hält. In wenigen Wochen wer⸗ den sie nicht mehr so putzig sein, und in We- nigen Monaten haben sie schon Krallen und können tüchtig fauchen. Die drei Pracht- 1 bestätl. exemplare der Togare-Zucht waren bereits nicht an- zon Zoos angekauft, als sie das Muttertier iber falt Ischuba noch im Leibe trüg. Herding Togare, der ympathische Meister meint:„Man trennt 1gsdörfer r fanati- Gewerk. ungen), rscheinen 'oth/ Steg. 1 5 räumens, lie Refe · ispielen. reitungs- gung det das det ers prak- — e ken — leute die Durch uch die nismus Beispie- i manche ak durch ER, 8 f SCHON aich ja immer schwer von den Tieren. Aber es gibt hoffentlich noch oft gesunden Nach- Fuchs in meiner Gruppe.“ Die Bedeutung des weltbekannten Dompteurs, der für die Ernst-Renz-Plakette vorgeschlagen ist, geht Nohl am besten daraus hervor, daß er schon zeit Jahren in Meyers Weltlexikon vermerkt zerberlöwennachwuchs bei Meister Iogare Wird. Er hat in seiner Gruppe nicht nur schöne Berber, sondern auch Abessinier, mit denen er ebenfalls erfolgreich züchtet. Dieses Züchten in der Gefangenschaft ist nicht leicht. Erfolg hat nur, wer den Tieren ihnen ange- naehme und gemäße Bedingungen zu schaffen versteht. Wie man das macht, steht in keinem Lehrbuch verzeichnet.-kloth Weihnachtsgutsel: „Verschrockene“ sind nicht zu verachten „Verschrockene“— das ist Weihnachtsgebäck mit Kleinen Fehlern. Weihnachtsgebäck wird in Mannheim„Weihnacktsgutsel“ genannt. Der Spruckgebrauch erfreut sich vorerst noch einer gewissen Hartnäckigkeit. Verschrockene haben zuviel oder zu wenig Bacchitze gehabt oder einen kalten Zug be- kommen. Wenn sie übermäßig oder ganz im Gegenteil überhaupt nicht„gegangen“ sind, wenn sie blaß geblieben oder gar zu knusprig geworden sind, dann spricht man von„Ver- schroccenen“. Sie gehören zu den angenehmsten Unvoll- kommenkeiten des Lebens. Eine gute Haus- frau weiß das und trägt dem Rechnung: Nie- mals würde sie„Eßlin“,„Vanillelin“,„Anis- lin“,„Zimtsternlin“, Malröncher, Pfeffernüß' und Spritzgebackenes herstellen, ohne daß ein angemessener Prozentsatz„Verschrockene“ ab- fällt. Nicht nur Kinder freuen sich darüber. Der Ehemann genießt dabei die Genugtuung, daß auch der weitaus besseren Hälfte einmal etwas daneben gelingen kann. Das hebt sein ramponiertes Selbstgefuhl, während er an- däckhtig einen etwas verduollenen Zimtstern verkusematuckelt. Gebäck kaufen ist soweit ganz schön, aber da kriegt man nur ausgesuchte Ware, lauter einwandfreie Stucke, gleich in Gewicht und Farbe. Dieser Perfektionismus wirbt langwei- lig im Vergleich mit der Vorfreude, die sich beim Vertilgen von Verschrockenen ausbreitet. Bitte keine Mißverständnisse: Verschrockene, das ist Weinnachtsgutsel mit kleinen Fehlern. Vollständig verbrannte oder steinkarte Wein- nacktgutsel haben natürlich keinen Anspruch auf den gemütlichen Fumiliennuamen„Ver- schrockene“ Veracktet mir die Verschrdockenen nicht und gönnt der klugen Hausfrau einen bewun- dernden Blick, die mit Hilfe der Verschrocke- nen die einwandfrei gelungenen Stücke ihrer Wein nachtsbäccerei zu sichern versteht. Eine mit Verschrockenen abgespeiste Familie ist längst nicht so wütig hinter dem Weihnachts- gutsel her wie die andere, die eine falsch ver- standene Tücktigheit um den Genuß der Ver- schrockenen gebracht Rat. Männer von Mannheim, macht unerschrok- ken eure angestammten Rechte auf Ver- schroccene geltend F. w. Kk. Oftersheimer„Juwelendieb“ verurteilt Ein Jahr und sieben Monate Gefängnis für Adolf Zeilfelder Am 4. August wurde in der Oftersheimer Wohnung eines Mannheimer Kaufmanns— Wir berichteten damals ausführlich darüber — eine Aktentasche mit Briefmarkensamm- lungen, wertvollen Goldmünzen, Schmuck, einem Bargeldbetrag und vier Kraftfahr- zeugbriefen im Gesamtwert von 120 000 Mark gestohlen. Der Täter, der 49 jährige Adolf Zeilfelder aus Oftersheim, flüchtete mit seinem Fahrrad zum Bahnhof Schwet⸗ zingen, fuhr mit dem Omnibus nach Mann- heim und begab sich nach Köln, wo ihm eine frühere Bekannte aus der Schwarz- marktzeit an einen Uhrmacher und Juwe- lier„empfahl“. Der Uhrmacher— gegen den inzwischen ein Verfahren wegen Begünsti- gung und Hehlerei eröffnet wurde— ver- kaufte einen Teil der„Schätze“. Zeilfelder wurde nach kurzer Zeit in einer Pension auf dem Dobel im Nordschwarzwald, wo er sich unter dem Namen Zimmermann ein- getragen hatte, von der Polizei verhaftet. Vor dem Schwetzinger Schöffengericht, das ihn gestern zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und sieben Monaten verur- teilte, behauptete der Angeklagte, er habe ursprünglich dem wohlhabenden Kaufmann lediglich fünfzig Mark stehlen wollen. Da er nicht nur für seine von ihm getrennt lebende Familie Unterhalt zahlen, sondern auch für ein uneheliches Kind in Köln auf- kommen müsse, habe er sich in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten befunden. Deshalb habe er dann am 4. August die günstige Gelegenheit benutzt, die in einem Kleiderschrank aufbewahrte Aktentasche zu stehlen. Der Schlüssel zum Kleider- schrank befand sich in einem Küchen- schrank der Wohnung. 33 In der Verhandlung stellte sich heraus, daß Zeilfelder in Köln offenbar keine sehr guten„Geschäftspartner“ fand. Der Uhr- macher, von dem er 2400 Mark erhielt, ver- lamgte 25 Prozent„Provision“, und die alte Bekannte erpreßte ihn nach allen Regeln der Kunst. Zeilfelder mußte auch die Ze- chen bei den gemeinsamen Exkursionen durch Kölner Nachtlokale zahlen. Das Gericht rechnete ihm zu seinen Gun- sten an, daß er nach seiner Verhaftung mit dem Mannheimer Ersten Staatsanwalt Hen- ninger nach Köln gefahren sei, um die Er- mittlungsarbeiten der Polizei nach besten Kräften zu unterstützen. Der Vorsitzende des Schwetzinger Gerichts, Amtsgerichtsrat Dr. Mayer, wies darauf hin, daß die Auf- bewahrung solch wertvoller Gegenstände in einem Kleiderschrank ein„beachtliches Maß an Sorglosigkeit“ verrate. oz /h wb Bischof D. Bender, der Landesbischof der evangelischen Kirche in Baden, besucht am Sonntag Mannheim. Um 17 Uhr ist in der Eonkordienkirche ein Treffen der evangeli- schen Jugend Mannheim mit Landesbischof D. Bender. Die Sammlungen Kopf einer Buddha-Statuette(Bronze) aus im Reiß- Museum(Zeughaus) wurden jett um eine interessante völkerkundliche Abteilung ergänzt und die Einrichtung damit abgeschlossen. Unsere Bilder zeigen lines eine Tanazmaske aus Polynesien und rechts den Siam(14. Jahrhundert). Die Sammlungen zeigen uns deutlich, daß die Kultur der Primitiven durchaus nicht primitiv war, sondern ihr Schaffen lediglich anderen Vorstellungswelten entsprang. Bilder:-O- Reiß-Museum: Einrichtung abgeschlossen Dr. Pfaff-Giesberg hat völkerkundliche Sammlung zusammengestellt Am 24. Januar 1957 war im Saal des wie- derhergestellten Zeughauses der 350. Ge- burtstag Mannheims gefeiert und ein Teil der kulturgeschichtlichen Sammlungen er- öftnet worden. Im dritten Obergeschoß des Zeughauses wurde jetzt mit den völkerkund- lichen Sammlungen der Stadt Mannheim die Einrichtung des Reiß-Museums abgeschlos- sen. Dr. Pfaff-Giesberg hat aus der Fülle des Sammlungsgutes eine sorgfältig erwogene Auswahl getroffen, die neben den Schwer- punkten der Mannheimer Sammlungen (Ozeanien, Tibet und Benin) alle Gebiete „exemplarisch“ hervortreten läßt, so daß die wichtigsten Kulturstufen von der Altstein- zeit ab und Kulturgüter aus fünf Erdteilen im Reiß-Museum zu sehen sind. Dr Pfaff- Giesberg bewies bei einer Vorbesichtigung durch Beispiele die Abwegigkeit der oft an- zutreffenden Auffassung von dem angeblich minderen Wert der Kultur der Primitiven. Die Primitiven hatten in Ansatz und Aus- führung bereits alles, was der Kulturmensch zum Leben nötig, hat. Was ihnen fehlte, Wußten sie sich zu verschaffen, Ihre Kunst- kertigkeit hatte niemals„die Kunst“ zum Ziel Sie kam aus einer magischen Vorstel- lungswelt und sollte übermenschliche Kräfte binden zur Abwehr böser Einflüsse. Da- her denn auch die überaus sorgfältige Aus- führung der Arbeit: Diese Primitiven setzten ihre gesammelte Kraft des Geistes und der Seele für ein Werk ein, das sie unter den Augen ihrer Gottheiten verrichteten. Die Mannigfaltigkeit der Hausgeräte so- wie der Jagd-, Kriegs- und Prunkwaffen ist nicht minder erstaunlich als der Umstand, daß den Primitiven diese Unterscheidung durchaus geläufig war. Eine große Rolle spie- len die Masken in dieser Sammlung. Dr. Pfaff-Giesberg hat 1937 in einer Sonderaus- stellung„Die Welt der Maske“(in den Rhein-Neckar-Hallen) die völkerkundlichen Bestände in ihrem ganzen Reichtum ausbrei- ten können. Zwanzig Jahre später ist die Maske so etwas wie der rote Faden, der sich durch das Ausstellungsgut hindurchzieht. Jenen, die das Gruseln lernen wollen, ist von Schädelmasken zu erzählen; Aestheten und Blaustrümpfen darf man die wertvolle for- male Gestaltung der Tanzmasken hervor- heben. Rauhe Sitten müssen zur Kenntnis genommen werden. Wo wir uns heute mit Fotografien begnügen, hängten die Primiti- ven das präparierte und tätowierte Denk- gehäuse ihrer„Ehrenbürger“ am Beratungs- ort auf. In einer Koje ist das Bild von Professor Dr. Wilhelm Reiß(1838-1908) zu sehen. Die- ser Bruder von Carl und Anna Reiß war Eth- nologe und Geograph an der Universität Nur noch I Weche das große Märchenbilder- Preis- Raten im Kaufhaus VETTER, Mannheim. In den Räu- men des Kaufhauses Vetter sind an ver- schiedenen Stellen Märchenbilder angebracht, die von den Kindern gesucht werden müs- sen. Außerdem, aber das verraten erst die Teilnehmer-Zettel, die in der Spiel- waren-Ausstellung in der I. Etage ausgegeben werden. Die Verlosung findet am zweiten offenen Verkaufssonntag, dem 15. Dezember, um 16.30 Uhr, im IV. Obergeschoß statt. Viele wertvolle Preise winken den Gewinnern. Und nun viel Glück beim Märchenbilder-Preis- Raten im Kaufhaus VETTER, Mannheim. Leipzig. Bei der größen Publikation dieses Forschungsreisenden über das Totenfeld von Ancon in Peru liegt in der Vitrine ein hand- schriftlicher Bericht über Erstbesteigungen von Vulkanen in Ecuador. Dr. Pfaff-Gies- berg hob auch die großen Verdienste von Professor Wilhelm Föhner(gestorben 1931) um die Mannheimer Sammlungen hervor, die hauptsächlich auf sein energisches Betreiben 1917 um den wertvollen Gabriel vom Max- schen Nachlaß bereichert werden konnten. Jetzt ist also auch der obere Stock des Reiß- museums eine Fundgrube, die viele anziehen wird. F. W. K. Wegen der Teilnahme der Standesbeamten an einem Fortbildungslehrgang am Mitt- woch, 11. Dezember, können an diesem Tage bei den Vorortstandesämtern nur Sterbefälle angezeigt und beurkundet werden. Sonstige Standesamtsgeschäfte werden an diesem Tag von den Vorortstandesämtern erledigt. Beim Standesamt Mannheim-Stadt(Altes Rathaus) ist ein Bereitschaftsdienst eingerichtet. Weitere Lokalnachrichten Seite 6 und 7 CALIONS FIGUR der hannoverschen Bark„Delphin 1834 1 Eclite Volkskunst lebt in den Galionsfiguren, die den Bug vieler Segelschiffe des Reeders joliann Jakob Astor schmückten. „Sie helfen dem Schiff, seinen Weg zu finden“. meinten die Fahrensleute jener Zeit. Der Ruf der As rok beruht auf der Cüte ihrer Tabakmischung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren reinen Genuß sichert das Mundstück aus Naturkork. Die As rok reprasentiert echte Rauchkultur. 0 Suu, Nell, * A Suu Uu, A KONIGSFORMAT ur vATuxkOIR- UMuvpsTucx ET n N R 1 MIT FILTER OHNE FILTER %%%ͤ̃ũͥ. Seite 6 MANNHEIM Samstag, 7. Dezember 1957 Nr. 2 Blick auf die Leinwand Schauburg:„Helden zur See“ „Jamgtse- Zwischenfall“ nannte die eng- Usche Produktion diesen Film, dem erst in Sattsam bekanntem Uebereifer die Leute von der deutschen Synchronisation den großen Titel gaben, den er nun bei uns tragen muß. Zur Ehre des englischen Regisseurs Michael Anderson muß gesagt werden, daß er diesen Streifen vom wagemutigen Durchbruch eines im chinesischen Bürgerkrieg in aussichts- loser Lage blockierten Zerstörers eigentlich nürgends mit tönenden Phrasen belastete. In enger Anlehnung an eine historische Be- gebenheit schuf er einen erregenden Bericht jener Episode, ohne ideologische Schwarz- Weis-Malerei und sparsam im Gebrauch von großen Worten und Gesten. Ein weniger nach darstellerischen Bravourleistungen als nach einer gediegenen Gemeinschaftsleistung stre- bendes Darsteller-Team verstand es dabei, der Handlung glaubhaft Leben und Dichte zu verleihen,. Stellenweise wird deutlich das typisch Englische dieses Films spürbar, der bei allem Stolz auf die einstige Größe einer Weltmacht in wohltuender Weise bescheide- ner als sein Synchronisationstitel ist. ne. Alhambra:„Kein Auskommen mit dem Einkommen“ Die ganze Geschichte ist denkbar simpel. Ausgerechnet zwei junge Menschen(Renate Holm und Heinz Drache), die voreinander fliehen, mieten ein und dasselbe möblierte Zimmer. Den unglücklichen Zustand führt das Rentnerehepaar Bodendiek herbei, das mit der Rente allein nicht mehr auskommt und schweren Herzens die„beste Stube“ doppelt vermietet. Kann gar nicht anders sein, als daß nun Verwicklungen entstehen, die weitere Verwicklungen auslösen. Und 80 gibt es denn auch 60 Minuten lang nichts als Zufälle— wie im Kino. Außer Aufregung wird dem Zuschauer auch noch mächtig Spaß beschert. Immerhin: Man amüsiert sich (manchmal) köstlich. Und das Happy-End ist unausbleiblich. N Capitol:„Mister Cory“ In fast lausbubenhafter Frechheit erzählt dieser von der ersten bis zur letzten Szene flott heruntergespielte Film das moderne Märchen eines jungen Mannes, der aus dem Milieu der Slums von Chikago herauswollte und sich dabei nicht schämte, ein erfelgs- süchtiger Emporkömmling zu sein. Es ist der Wohin gehen wir? Samstag, J. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 sehr amerikanische Charme des Tony Curtis, der diesem Streifen seinen Schwung und seine unsentimentale Liebenswürdigkeit ver- leiht. Selbst die Großspurigkeit der Cinema Scope-Leinwand und die an Fremdenver- kehrsprospekte erinnernde Farbenpracht von Eastmancolor, beide nicht ungeschickt ihre Möglichkeiten nutzend, können dabei dem Betrachter nichts von seinem Vergnügen rauben. Versteckt zwischen lösenden Gags findet sich eine wohldosierte Portion ent- waffnender amerikanischer Selbstironie, mit der zusammen manch Körnchen tieferer Weisheit aus dem Handgelenk serviert wird. ne. Universum:„Banktresor 713“ In den zwanziger Jahren brach das Bru- derpaar Saß in einem verwegenen Coup unterirdisch in eine Berliner Bank ein. Den Kern dieses kriminal- historisch gewordenen Einbruchs verwendete Herbert Reinecker zu einem Drehbuch, das Regisseur Werner Klingler zu einem Mittelding zwischen Kri- minalfilm(mit Anklängen zu„Rififl“) und Problemflilmchen gestaltete. Der schwache dramaturgische Punkt liegt im Entschluß der Brüder, den Einbruch zu wagen. Angeblich findet Herbert(souverän spielend wie stets: Martin Held) als Heimkehrer zwei Jahre lang keine Arbeit. Er überredet seinen Bru- der Klaus(lebenslustig: Hardy Krüger), mit- zumachen. Dieser Uebergang von gutbür- gerlichem Milieu zu kaltblütigem Verbrecher- tum ist nicht überzeugend. Wie das Unter- nehmen aber an psychischen Verwirrungen scheitert, ist großartig inszeniert. Einer der wenigen deutschen Kriminalfilme, die fast gelungen sind. Beste Randfigur ist der Un- terwelttyp Charles Regniers. H-e Planken: „Zwei Herzen voller Seligkeit“ „Schmeißt von mir aus eure Margarine zusammen, aber mich nicht dazwischen“, schreit die blonde Karin Vater und Bräuti- gam an. Im großen Schmelztiegel brutzeln dann die Margarine, auf Mattglanz polierte alte Späbchen und ein bißchen muntere Schlagermusik,. Die Herzen voller Seligkeit finden sich in einem Nerven- Sanatorium, dessen Professor selbst gerade eine Kur macht. Der Besucher hat Verständnis da- . Sto Palast:„Der Mann in der Gruft“ Einer der mit Recht beliebten RKO-Kri- minalfilme: Er vereinigt wieder alle Vorzüge seines Genres, bleibt spannend bis zum über- raschenden Schluß und weist ungemein packende Kameraeinstellungen auf. Regis- seur Andrew V. MeLaglen setzt anfänglich die einzelnen Charaktere sehr geschickt und behutsam in Szene. Doch wenn die Karten auf dem Tisch liegen, und man im Bild ist, geht es Schlag auf Schlag, und die Darsteller legen ein Tempo vor, der diese Produktion zum echten Reiber macht. Anita Ekberg hat allerdings das wenigste damit zu schaffen; die Hauptarbeit leisten Karen Sharpe, William Campbell, Berry Kroeger und Robert Keys. Sto „Todd-A0O“.- Premiere für den Tierschutzverein Die Eröffnung des dritten deutschen Todd- AO-Filmtheaters, der„Scala“ an den Plan- ken, wird am Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr, als Wohltätigkeitsveranstaltung unter dem Protektorat des Deutschen Tierschutzbundes zugunsten des Mannheimer Tierschutzver- eins über die Leinwand gehen. Der Eintritt beträgt zehn Mark. Auf dem Programm der Gala- Premiere stehen der Demonstrations- film des neuen Verfahrens,„Das Wunder von Todd-AO“ und die Broadway-Show„Okla- homa“; als besondere Attraktion wird Ken- neth Spencer auf der Bühne zu hören und zu sehen sein. Der Reinerlös der Veranstaltung fließt dem Tierschutzverein Mannheim zu. 02 Alster:„Die zwölf Geschworenen“ Zwölf Geschworene beraten über einen jugendlichen Mörder, der auf Grund eines Indizienbeweises verurteilt werden soll. Elf Geschworene ändern im Verlauf dieser Be- ratung ihr am Anfang so sicheres„schuldig“ in„nicht schuldig“. Der Zwölfte, dem ein Menschenleben zu wertvoll erscheint, als daß man es in ein paar Minuten durch einen leichtfertigen Schuldspruch auslöscht, bricht Stück für Stück aus der vorgefaßten Meinung „Der Junge ist ein Mörder“ heraus, bis auch der letzte Widersacher nachgibt und ein ein- stimmiger Freispruch erfolgt. Es ist das Problem der gewaltigen Ver- antwortung des Laienrichters, das Problem des Indizienbeweises und der hierbei sehr fragwürdigen Todesstrafe. Und es ist ein Film, der ganz bewußt sich seiner wirksam sten filmischen Möglichkeiten beraubt, indem er seine Kamera auf einen einzigen Hand- lungsschauplatz— das Beratungszimmer der Geschworenen— beschränkt. Er stellt das so oft grundlos propagierte„innere Anliegen“ vor den äußeren Aufwand und hat deshalb ein begeisterndes Format— obwohl er im Normalformat und ohne jede bunte Farbe gedreht wurde. So selten die Publikumserfolge„psycho- logischer“ Filme bisher waren, so garantiert dürfte der Erfolg dieser amerikanischen Pro- duktion sein, die glasklar durchdacht und, von wenigen Ueber zeichnungen abgesehen, glaubhaft dargestellt wird— so glaubhaft, daß der Zuschauer in dieser erregten Aus- ein andersetzung um ein Menschenleben, in diesem Geschworenenzimmer mit drin zu sitzen vermeint. Es wird ihm, trotz der Ein- tönigkeit des Handlungsplatzes, keine Se- kunde langweilig, denn Typen und Dialoge ersetzen überreich die fehlenden optischen Varianten. Hervor ragen aus dem gewagten, geglück- ten und geschlossenen Ensemblespiel, das Sidney Lumet inszeniert hat, Henry Fonda und Lee J. Cobb als die Exponenten von „nicht schuldig“ und„schuldig“. hw b Mannheimer Terminkalender Bund Deutscher Feuerwerker: 7. Dezember, 20 Uhr,„Habereckl am Ring“, Barbarafeier. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Neckarau: 7. Dezember, 18 Uhr, Lokal „Goldener Engel“, Weihnachtsfeier. Anthroposophische Gesellschaft: 7. Dezember, 20 Uhr, Musikbücherei, U 3, 1, Einführung in Richard Wagners„Tannhäuser“ mit musika- lischen Erläuterungen„Tannhäuser und die heilige Elisabeth“; Sprecher: Dr. Bruno Krü- ger, Stuttgart. CDU: 7. Dezember, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, altersheim Schriesheim, am 9. Dezember, 19.45 Uhr, im Evangelischen Altersheim(Wichern- haus), Neckarau. DHV: 7. Dezember, 17 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, vor weihnachtliche Feierstunde. Abschlußball der Tanzschule Geisert am 7. Dezember, 20 Uhr, im Musensaal des Rosen- gartens. Veranstaltungen in Schönau: 7. Dezember, 20 Uhr, Siedlerheim, Tanz ARKRB„Solidari- tät“);— 8. Dezember, 18 Uhr, Siedlerheim, Weih- nachtsfeier(Reichsbund, Ortsgruppe Schönau); — 9. Dezember, 20 Uhr, Siedlerheim, Monats- Maxburg— Nieder-Hambach Nikolausfeier im „Engel); Abfahrt 8 Uhr Ludwigsplatz, Lud- wigshafen(mit Bus). ARKB„Solidarität“, Ortsgruppe Mannheim: 8, Dezember, 14.30 Uhr,„Kaisergarten“, Zehnt- straße, Weihnachtsfeier. Deutscher Alpen- Verein: 8. Dezember Wan- derung— Neustadt— Hohe Logg Kalmit — St. Martin— Neustadt; Abfahrt 9.04 Uhr, Hbf. Ludwigshafen. Bayerischer Unterhaltungs- verein„Edel- weiß“, Neckarau: 8. Dezember, 19 Uhr, Lokal „Stadt Mannheim“, Weihnachtsfeier. n Aus dem Polizeibericht: Sturz aus 12 Meter Höhe Arbeiter starb an Folgen Aus einer Höhe von etwa 8 stürzte gegen 9 Uhr ein 330ahriger 3 ter in einem Waldhöfer Industriebetn rücklings von einem Aufzugpodest 8 schlug mit dem Kopf auf den Boden 10 Ursache des Sturzes ist noch nicht gel Die Der Arbeiter wurde so schw-er verletzt 1 er im Krankenhaus starb. el Schweizer Autoberauber In Zusammenarbeit mit der Kö minalpolizei wurde dort ein 9 Schweizer festgenommen, als er Zerg f bei War, einen parkenden Wagen auszural ben. Die gleichen Delikte werden ihm 1 in Mannheim vorgeworfen, Zur Zelt pi Material über seine Straftaten gesammelt. Betteouch verbrannte Ein nicht rechtzeitig abgeschalteter ele trischer Kocher setzte in einer 8 helmer Wohnung eine Betteouch in Brant die dabei zerstört wurde, Sachschaden eth 400 Mark. Die Reise lohnte nicht Zwei Hamburger Diepe Waren eigen! nach Mannheim gereist, um drei Dame mäntel, die aus einem Hamburger Einbrud stammten, hier zu verkaufen. Bei der Rüch kehr in die Alsterstadt wurden sie feste nommen. Die drei Mäntel wurden sicher. Ve gestellt. 30 Mädchen lief in Roller 15 In den frühen Morgenstunden lief el Wet 17 jähriges Mädchen beim Ueberqueren de gibt Fahrbahn auf der Kurpfalzbrücke in einen dure Motorroller und stürzte zu Boden, Auch de sehe Fahrer kam zu Fall, Die beiden Verunglüc; gta. ten mußten zur stationären Behandlung 1 Krankenhaus. Lebensgefährlich verletzt Lebensgefährlich verletzt wurde eine Jahre alte Frau, als sie gestern früh d. Fahrbahn der Friedrichsfelder Straße über queren wollte und dabei mit einem in Rich Mit tung Neckarauer Uebergang fahrenden J naise torradfahrer zusammenprallte. Die Fußgin der„7 gerin erlitt eine schwere Kopfverletzung ball fi der Motorradfahrer mußte mit einer Ge Tanzs hirnerschütterung ins Krankenhaus einge liefert werden. Sonderdienste der Post an Ver kaufs- Sonntagen Die Bumdespost in Mannheim hat für d verkaufsoffenen Sonntage(8. und 15. ber) folgende Sonderdienste eingerich Für die Annahme von Briefsendungen Padeten sowie den Verkauf von Postwer bis 23.00 Uhr;:„Carmen“(Miete O, Th.-G. Sprechstunde— Md Josef Maier, Stadtrat 2 1 f 8 Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts-„* 55 Gr. O, freier Verkauf). Kaiser. ie dott 4 1 schaft; 8 663 2 Neckarstadt und Stadtmitte: 8. Dezem- Schalter iu er Zett den 1 Uhr ol, bis au 3 5 18 Club„Graf Folke Bernadotte“(Internatio- i er, 15 Uhr, Hotel„Friedrichshof“, Waldhof-. 1 a g ee..: naler Kreis): 7. Dezember, 20 Uhr, D 4, 15, 10 5 55 85 3 1 5 straße 24, Nikolausfeier.„ In der gleichen Zeit kamm auch die Postspe 5 1 „Des rd Geschworanag“, 23.00 Uhr;„Der Singen und Spiele. 1 mann, Stadtrat Willi Kirsch.„ Schüler-Konzert der Privat-Musik-Schule Kasse für Ein- und Aus zahlumgen in 4 5 85 große Schatten“; Capitol:„Mister Cory“; 23.00 Deutsche Lebensrettungs. Geseilscha Feld- Kehler und Hanauer: 7. Dezember, 20 Uhr, Maria und Rita Degen am g. Dezember, 19 Uhr, spruch genommen werden. Die Zwelgpet Tanz! Uhr: Nackte Gewalt“; Palast:„Der Mann in Bezirk Mannheim: T. 3 20 Uhr,»Feld- vereinslokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zu- in der Kunsthalle. i 5 zmter 3(Lange Rötterstraße) und 9(Seche fanzl J...... y TTTßßßßfßfßßßßdßdddß ꝙ/j d ß Räuber und Banditen“; Ahambra:„Kein Aus- K eee 1„322 Radrennelub 195 eckarau: 77 er, 5 A. 3 dp ind Reig- Bis T. Beim Postamt 2(Bahnhofsplas Cha, JJ... q DZꝗT=Dùl lłnůon. ffn ß e eier er linda e gende de Abend le Pes V ben enn Be 0 dr Kapelle, zen ohnedies Samatägig auch an Sonn- un Schl , Kamera:„Feuer über Mindanao“; onntagsijäger de 1 8 8 Heimatbun er Anhaltiner, Kreisverban 1 8. 0 a 5 5 1 5 0 Karben! bucht 8 Ausweg“; Schauburg: zember, 15 Uhr, Besuch der Städtischen Volks- ee eee 7. Dezember, 20 Uhr, D 4, 4, Patronatsfest und gemeinsame heilige Feiertagen besetzt Auch für die Weihnacht Mikro „Helden zur See“; Rex:„Sieg auf dem K 2“. und Musikbücherei, U 3, 1.„Rosenstock“, Heimatabend. Kommunion. beige hat die Post Sonderdienste eingericht Koch 1 Kunstsalon Lore Dauer: 7. Dezember, 16 58 Sportelub 1912 Neckarstadt: J. Dezember, 10 e 1 Am 8.. auf die wir noch zurückkommem werden, 0 Sonntag, 8. Dezember 18 Uhr, Führung durch die Keramik-Aussbel- 20 Uhr, Bonifatiushaus, Weihnachtsfeier. f 75 esellschaftshaus, Damen ge- ö 5 jung„Franz Schmei“ durch Kunstmaler Bernd VOS, Vereinigu der Opfer des Stalinis- krängchen. 2 Eltern Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 P 5 mus,„„ Marmheim: 7. Dezember, Klub fur Terrier: 8. Dezember, 18.20 Uhr, Sonntagsdienste vnerm bis 23.00 Uhr:„Der Rosenkavalier“(Miete C,„Das sliberne Wunschglöcklein“, aufgeführt 20 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, Mitgliederver- Lokal„Goldener Hirsch“, Mittelstraße 37, Mit- Sonntagsdienst der Apotheken. Ab beu zieren rd, Sr, g treter Pertauch Slopgselchen“ vom Märchentheater„Kurpfalz, wird am sampalung. lenken 10 Unr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst; Pelle berg 14.00 bis 16.13 Uhr„Das irdene. 5 6. Dezember, 13.15 Uhr, im„Universum“, N 7, biqv„Concordia“; 8. Dezember, 10.30 Uhr,„ Vivarienfreunde Mannheim: B. Dezember, Apotheke, Qu 1, 3(Tel. 23778); Pestalozzi- An früher e Lokal„Piora“ Chorstunde. 9.30 bis 12 Uhr, Lolsal-Guder robbe“, Lang- theſe, Seckenheimer Straße 7b(Tel. 406 bis 22.15 Uhr: Das irdene Wägelchen“ Oliete 5 Baxyern-Verein E. V., Neckarau: J. Novem- Boxer-Klub, Gruppe Mannheim-Ludwigs- straße Id, Fischbörse;— 13. Dezember Kin- Neckar-Apotheke, Langstrae 41(Tel. 52700 Halber. II, Tnh.-G. Gr. F, kreier. 5 per, 20 Uhr, Lokal„Mainzer Hof“, Weihnachts- hafen, 8. Dezember, 15 Uhr, Eichbaum-Stamm- derbescherung;—. 17, Dezember Versammlung; Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Bl. Universum. N 7. 13.15 Uhr:„Das 9 8 55 feier. haus, Jahreshauptversammlung.— 21. Dezember Weihnachtsfeier. ken 48(Tel. 59060); Schönau-Apotheke, Katt Die Wunschglöcklein“ Märchentheater Kurpfalz). Verein für Volksmusik: 7. Dezember, 20 Uhr, Kneipp-Verein: Die Frauengruppe des Ver-. Stadt. Institut für Erziehung und Unterricht: witzer Zeile 13a(rel. 59671); Almenhof- A ger 10 Konzerte: Christuskirche 20.00 Uhr: Orgel- Lokal„Landkutsche“, D 5, 3, Winterfeier und eins veranstaltet am g. Dezember, um 17 Uhr, 16. Dezember, 16 bis 18 Uhr, Einführung in den theke, Niederfeldstrage 103(Tel. 423300; Bi 14 Ta konzert von Prof. Walter Kraft, Lübeck(Bach- Jubilar-Ehrung. uin Kolpinghaus, R 7, 4-11, eine Adventfeier. Gebrauch optisch- akustischer Geräte(Hptl. men-Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(1 rk Chor); Kunsthalle 19.00 Uhr: Schüler-Konzert Verband der Heimkehrer: 7. Dezember, 19.30 Continental-Verkehrsfilm„Draußen auf den Galfé)... N lefon 76879); Alte Apotheke, Seckenheim, Bel 5 (Privat-Musik- Schule Maria und Rita Degen). Uhr, im großen Saal des Ruderclubs, Nikolaus- 8 8 am 35 5* 5 5 3 3 N ler Straße 4(Tel. 96232); Abe ee, 25 ane 1 25 „Abend. Universum,,. 5 125. g„ menbuckel, Feudenheim, Am elmenbuch ume(genderungen): Planken 11.00 Uhr: Reisevereinigung Mannheim- Feudenheim: Gummi-Werke A8. rethe Henk, Mannheim-waldhof, Kornstraße 11, Nr. 26(Tel. 71155). Kunst „Bei den letzten Kopfjägern auf Neu-Guinea 7/8. Dezember, Lokal„Badischer Hof“, Feuden- Volkschor Liederkranz 1867 Neckarau: Am begeht den 77. Geburtstag. Frau Scharf, Mann- zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 0 Alster: 11.00 1 5 5. 5 heim, Hauptstraße, Reisetaubenschau. 8. Dezember Totenehrung eee 5 90. 8 5 24, ee das 1 5. 5.„„ hambra 11.00 Uhr:„Sieben Jahre in Tibet.„Apostelspiel“, aufgeführt vom Kleinen Vereinsjubiläums auf dem Friedhof Neckarau; 380. Lebensjahr. ly Hoffmann, Mannheim, 5 e, 8 1,. 1 Sonstiges: Reiß-Museum(Hofgebäude), C 5 Ka e 1 am 7. Dezember, Treffpunkt 10.30 Uhr vor dem Friedhof. S 1, 4, kann den 65. Geburtstag telern. Marga- Heilpraktiker: 8. Dezember, Wilhelm 1 4 11. rs n der Bieneck-ROOS- Aus- 19.30 Uhr, im Städtischen Altersheim Linden- Pfälzerwald- Verein Ludwigshafen- Mann- reta Geörg, Mannheim-Rheinau, Karlsruher linghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3.0 0 8(Gedok) 8 hof, am 8. Dezember, 15.30 Uhr, im Kreis- heim: Wanderung am g. Dezember: Kalmit— Straße, wird 80 Jahre alt. fon 72035). es i„II entdec ** 4 U 0 10 Presse wasch-salon Ein Weihnachtsgeschenk für Sie und Ihn] zer eingeführt, Vorrot Mhm., zu 3 oder zu verpachten. I U U 3 7 4 i 1 5 Es ist immer richtig, Zuschr. u. E 68222 2. d. Verlag,„Hette greude 1. 2 machen Sie mit wenn Sie vor Abschluß eines Bausparvertrages unse-. 3 10 ren Rot einholen. Besonders jetzt, wo es darum geht, kit oa pecnt. ges. Kar t Vn A c cu 1 UX zens! sich noch för 1957 die stadtlichen Vergonstigungen Angebote u. P os an d. 5 5 (bis 400 DM Wohnungsbauprꝭmie oder noch höhere Ausbaufähiges det immer wieder an jeder blunt Stebererspornisse) zu sichern. Lassen Sie sich daher Ladengeschäit 5 5 5 5 n 0 einmal von unseren Mitarbeitern unverbindlich bera- im Stadtinnern i ee 8 0. 95 ten oder verlangen Sie noch heute kostenſos Prospekt nac hon e ee ere 15 schem Auge. Besonders weft⸗. W357. Nr. F 20843 an den Verlag.. 1 1 8 5 1 50 tische Zusctzteile Wie: lope Us-G. Kleines Lebensm.-Geschäft, am lbst. mit 8-facher Vergrößerung; Haft, nach allen Seiten scheme verur. N 2 3 5 rotes Worn- Blinklicht bei nächtl. Autoponnen; ene 55 das Zuschrift. u. Nr. an d.. 1 5 1 or i Verlangen sie bitte im Fachgeschäft ausdrücklich Ofig sitz v 5 1 8 Kleiner de 2 5 8 Accu. Lux, qſe erste ihrer Art, und lassen sie sich die nebel] ander —::!— ̃— e Geschenk- Kassetten zeigen. gvegen 22— 1 Zuschrift. u. Nr. 08651 an d. Verl. n 8 5 prospekte und Bezugsnachweis: Accu-lux · Generel vertrieb 8 VVT stutigort- Feuerbach, Grozersttaße 6, felefon 8 5464 ona — unter I. 0029 an den verlag erbet- 5 Seschö fie 6 Gastwirtschaft g ache umu wane ces Ungrege amg berg, Deleklio- Institut chelus 1 5 2 1 Uberwachungen, Beobachtungen Ermittlungen. Diskret und zuverlässig. Mhm,-Feudenheim, Am Schel- menbuckel 36 Telefon 7 12 36 verk. Grumdstücksgröge 3580 qm. Preis 56 00 DM, erf. Barkapital 26 O00 DM. Immobilien Rled, Lampertheim. Viernheimer Straße 2, Fel. 4 67. Gutgehende Gaststätte it Metzgerei in Landgemeinde(2500 Einwohner) bei Heidelberg 8 8571 an. Nacken 8f zu verpachten. Barkapital 5000, DM für Inventarübernahme und Kaution erforderlich. U Stmotel ſDzErEkrwRURO HELD N Freie Betofe g JJC)]— 0 F,. 225 g 3 eobachtungen Hrmittlungen- kunztsergerbl. 0 N 2 IS VERKIEZ SUN G ewelsmaterial für zivil- und Hausro PD R A X 28 Strafsschen, Auskünfte im in- und alles, os zum Naum 8 e ebam, en e, 8 gebesf zeigen ar une 5 6.— 0 2 18 5 8 1 lendeter Harmonie Geschäft zu verkaufen e Dr. SOTTWAID 15 N„ 5 pA k t. Arz t eiche Gemrichtungsbranche) Hate 6 2 auerg E f 5. 73 Paula 3 Artl. r. Kosme- ee e e 8 Ab 1. Dezember 1937 Dürerstraße 23 reiefon 44 12 Aber 8. 8 W——— Tel 5 05 36 Massagen. Entfernung 1 a Sprechstunden: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 13-18 Uhr, von Schönbeitsfenlern, Hautreini- Zuschrift. unter P 08773 an den Verlag erbeten eee Vereinbar ang. gungskuren Spezlalbehandlung für U bun N erschlaff, Haut, Höhensonne. m dannn 7/ Nr. — löhe gen lk Mete er Arbe. triebetrich dest unt oden, Diel it geklört letzt, dal döner Kr. 36jänrige serade du Auszurau. ihm aud Zelt Wir zammelt teter eler r Secken in Bran aden 5 en eigen i Damen“ Einprud der Rüch sie festge en sicher n lief eit, eren de in ein Auch de erunglüch ndlung in t de elne früh di aße Über m in Rich nden 915, e Fuß gan erletzung einer Ge. zus einge Nr. 283 Samstag, 7. Dezember 1957 MANNHEIM Seite 7 — Verbreitert wird jetæt der Luisenring: Die durchschnittlich zwölf Meter breite Fahr- bahn wird auf etwa 27 Meter erweitert. Vorerst geht es nur um das 380 Meter lange Stück zwischen G 7 und Seilerstraße. Die Straßenbahngleise commen in die Mitte verlegt und werden von versetzten Fahrgastinseln flankiert. Das Tiefbauamt hat Anfang November mit den Bauarbeiten begonnen und rechnet damit— falls ihm das Wetter keinen Streich spielt— Ende Januar fertig zu sein. Neben der breiten Fahrbahn gibt es zwei Gehwege von je drei Meter Breite. Das bisherige Kopfsteinpflaster wird durch eine Asphaltdecke ersetzt. Auf unserem Bild ist die Verbreiterung deutlich zu sehen. Im Mittelgrund steht nock(neben dem Lastwagen) der Kiosk an der Jungbusch- straße, dessen Besitzer sich weigert, sich umsiedeln zu lassen. H-e/ Bild: Steiger Grausame Behandlung eines Kindes: Die achtjährige Sigrun wog nur noch II Kilogramm Staatsanwalt beantragte für Eltern harte Gefängnisstrafen wegen vorsätzlicher Körperverletzung Die achtjährige Sigrun Moraweck kann wieder laufen. Als sie am 7. August dieses Jahres in die Kinderklinik der Städtischen Krankenanstalten Mannheim eingeliefert wurde, wagte dies niemand zu hoffen, im Gegenteil: Die Aerzte wuß⸗ ten nicht einmal, ob das Kind die nächsten drei Tage überleben würde. Es war völlig verwahrlost und apathisch, wog 11,3 Kilogramm und wies an Knie- und Hüftgelenken Versteifungen auf. Als das Kind gefunden wurde, lag es in seinem eigenen Kot auf einer zerrissenen Matratze. Die Haut war braun und ließ die Aerzte zunächst eine Nebennierenerkrankung vermuten, bis sich herausstellte, daß das Braun nur Schmutz war, der sich erst nach mehreren Bädern entfernen ließ. Die Eltern des Kindes, Liselotte Mora- Weck, 35, und Gerhard Moraweck, 38 Jahre alt, weilten zu jener Zeit in Essen. Gerhard Moraweck, Oberleutnant des zweiten Welt- krieges, war wieder zur Bundeswehr gegan- gen. Das bedeutete für ihn in finanzieller Hinsicht eine wesentliche Verbesserung, hieß aber auch, daß er durch Vermittlung der Bundeswehr in Mannheim eine bessere Wohnung fand. Nur der Umzug mußte noch vollzogen werden. So fuhren die Eltern nach Essen und ließen dem hilflosen Kind sechs Bananen. zwei Tafeln Schokolade, eine Dose Apfelbrei, einen Beutel Bonbon, zwei Flaschen Sprudel und zwei Flaschen Kakao zurück. Außerdem löste die Mutter sechs Schlaftabletten in Wasser auf und stellte sie dem Kind ans Bett:„Damit ihm die Zeit nicht so lang werden sollte.“ Aufnahmen, die bei der Auffindung des Kindes gemacht wurden, erinnerten in ihrer grausigen Ge- halt an Bilder aus einem EZ. Die Verhandlung vor der Jugendschutz- kammer des Landgerichts Mannheim ent- hüllte das traurige Los des Kindes. Es lebte mit den Eltern und fünf anderen Ge- Kleine Chronik der großen Stadt Großer Abschlußball der Tanzschule Koch Mit einer stimmungsvollen Blumenpolo- naise begann am vergangenen Samstag in der„Amicitia“ ein beschwingter Abschluß ball für über 100 Schüler der Mannheimer Tanzschule C.& E. Koch. Der große Saal war — 105 „e och, laue, MANNHEIM. O7. 14. PLANK EN bis auf den letzten Platz besetzt; Gäste aus der Industrie und von der Wirtschaftshoch- schule befanden sich unter den Besuchern, die sich in einer exakten Tanzschau des Tanzlehrer-Ehepaares Carl und Evi Koch über die maßgeblichen Schritte in Cha-Cha- al Cha, Rumpa, Rock n Roll und anderer Stan- dardtänze gern unterrichten ließen. Zwei un Schüler dankten in einem Zwiegespräch am Ab he : Pelikan ozzi-Apl el. 40610 del. 52709 den 10 ke, Kat Wenkbol ihlef Us, ongino lie nebel! wertrieb 3464 — W ua Mikrofon für die Mühe, die sich die Familie Koch mit ihnen gegeben hatte, und im in vorgerückter Stunde beginnenden„inofflziel- len“ Teil unterhielten sich Jugend und Eltern mit reizvollen Tanzspielen, die die unermüdliche und erstaunlich exakt musi- zierende Kapelle Heinz Ahaus aus Heidel- berg in„taktvoller“ Musikalität bis zum frühen Morgen begleitete. 20 „Sputniks“ tanzen In den„Ringstuben“ Die ehemaligen„Ringstuben“ in U 3 ließ der rührige Konzessionsträger innerhalb von 14 Tagen so umbauen, daß sie kaum wieder- 2 erkennen sind. Er besitzt damit das erste „Sputnik-Lokal“. Der Rumäne Emile Stirby, Absolvent der Kunstakademie Paris, jetzt Kunstmaler und Graphiker in Frankfurt, glich mit drei jungen Berliner Elektrikern und Handwerkern Decken und Wände dem aktuellen Geschehen im Weltraum an und entwarf dazu Bilder und Beleuchtungseffekte, wie sie morgen schon Wirklichkeit sein kön- nen. An den Wänden jagen Weltraumschiffe mannigfaltiger Gestalt zu den Mondkratern, und unter der Decke hängt die alte Mutter Erde umkreist von„Sputniks“, Satelliten und anderen modernen Trabanten. Für das leibliche Wohl der 300 Gäste, die hier Platz finden, sorgen italienische Spezialitäten, und mit der„Adria- Combo“ wurde eine vielsei- tige Kapelle verpflichtet. Weiden werden abgeholzt a m Oberen Luisenpar k Ein Teil der schönen, alten, tiefhängenden Trauerweiden am Oberen Luisenpark ist der Axt des Gartenbauamtes zum Opfer ge- fallen. Wie uns das Städtische Gartenbauamt dazu erklärte, geschieht dies aus mehreren Gründen: Einige Bäume haben ihr Lebens- alter bereits überschritten und sind im Stamm morsch geworden, Um Unfälle zu vermeiden, mußten sie fallen. Andere hat der letzte Krieg schwer mitgenommen und sie sind kaum noch lebensfähig. Nur eine geringe Anzahl davon wäre also noch zu halten gewesen. Aber auch die müssen wei- chen, weil dieser Teil des Parkes als Zugang für das vorgesehene Pflanzenschutzhaus um- gestaltet wird. Sto Klassentreffen im„Arion“ der Jahrgänge 1907/1908 Im Lokal„Arion“ kamen die ehemaligen Schüler der Klasse 8a(Jahrgänge 07 und 08) der Humboldtschule zu einem Klassentreffen zusammen. Am Vormittag wurde zu Ehren der gefallenen und verstorbenen Mitschüler ein Kranz niedergelegt. Der Gedanke, nach 35 Jahren ein Treffen zu vereinbaren, wurde gern aufgenommen. Man erzählte sich Schul- erlebnisse und rief Erinnerungen wach. Die Eröffnungsrede hielt Fritz Feinauer. Ehe- 400 US-Karabiner waren nur ein Köder Gestern 20.45 Uhr: Milde Strafen im Weinheimer„Waffenhändler-Prozeß“ „Illegales Waffenlager bei Weinheim entdeckt“, meldete die in- und ausländische Presse am 12. September 1957. Vor einer Bohnerwachs- und Schuheremefabrik an der Bergstraße war von amerikanischer und deutscher Polizei ein US-Truck gestellt wor- den, der mit 400 Karabinern beladen war und gerade auf das Fabrikgelände fahren Wollte. Bei einer Durchsuchung des Anwe- ens wurden außerdem gefüllte amerikani- sche Benzinkanister und anderes Heeresgut gefunden. Das Benzin und die Waren stamm- ten aus einer Mannheimer UsS-Kaserne und Faren von dem Sergeanten James Castell den beiden Deutschen wochenlang gegen Barzahlung geliefert worden. Castell wurde inzwischen wegen dieser Taten von einem US-Gericht zu fünf Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Gestern abend, 20.45 Uhr, sprach Mannheimer Schöffengericht unter Vor- sitz von Amtsgerichtsdirektor Aichele nach anderthalbtägiger Verhandlung das Urteil gegen die beiden Deutschen: Der 47jährige Inhaber der Fabrik, Hans K., wurde zu neun Monaten Gefängnis und zu zwei Geldstra- ken von 300 und 200 Mark verurteilt. Sein „Mitarbeiter“ Hans W. erhielt eine Gefäng- nisstrafe von sechs Monaten und eine Geld- strafe von 300 Mark. Die Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt. Beide Angeklagte haben als Gesamtschuldner einen Wertersatz von 4715 Mark zu Idisten. Ausschlaggebend für das milde Urteil war die Tatsache, daß— wie sich inzwischen herausstellte, die 400 Karabiner der US- Army nicht gestohlen worden waren, son- dern als„Köder“ verwendet wurden, um herauszufinden, wo und mit wem James Castell sein dunkles Geschäft tätigen wollte. Da die amerikanische und die deutsche Po- lizei am der Bergstraße jedoch zu frühzeitig eingriffen, noch ehe die Hintermänner des Waffengeschäftes in Aktion getreten waren und auch noch bevor Hans K. und Hans W. die Waffen angenommen hatten, konnte innen nicht einmal der Versuch der Heh- lerei nachgewiesen werden. In Sachen Ben- zin und der anderen„‚Schwarzmarktge- schaf te“ mit US-Heeresgut konnten sie je- doch überführt werden. Hk malige Mitschüler trugen zum Gelingen des Abends bei. Erwin Kerber erhielt viel Bei- fall für seinen Sketsch„Der Fernfahrer“. Eine Kapelle spielte zum Tanz. Konrektor j. R. Emil Arnold nahm ebenfalls teil. 0 Siegerschau der Reisetauben Im Badischen Hof Feudenheim „Rennpferde des kleinen Mannes“ nennen die Brieftaubenzüchter ihre Lieblinge. Eine große Siegerschau der Reisevereinigung der Brieftaubenzüchter Feudenheim) wird am 7. und 8. Dezember im„Badischen Hof“ in Feudenheim die schnellsten Reisetauben der Fluggemeinschaft Heidelberg ausstellen. Es werden die Sieger der diesjährigen Reise- Saison von 200 bis 1000 Kilometer Luftlinie gezeigt. 950 Kilometer in neun Stunden und 40 Minuten legte die beste Taube von Josef Strubel zurück. Fast alle Tauben erreichten den heimatlichen Schlag. Freunde und Inter- essenten sind eingeladen. 0 Wieder Jugendfreizeiten Pläne für 1958 Die Geschäftsstelle des Stadtjugend- ringes hat dieser Tage für die Mannheimer Jugendgruppen das Sommerprogramm für 1958 bekanntgegeben. Im Gegensatz zu 1957 wurden 1958 nur solche Heime in das Pro- gramm aufgenommen, die in eigener Regie geführt werden. Auch von der Dreiländer- fahrt wurde Abstand genommen. Die meisten Freizeiten beginnen schon Anfang Mai und sind wieder so gehalten, daß auch der„kleinste“ Geldbeutel des Ju- gendlichen„kein großes Loch“ bekommt, Vorausgesetzt, daß er jetzt schon zu sparen beginnt. Im Bundesgebiet ist wieder das Altwiürttembergische Haus in Unterjoch im Allgäu mit einbezogen(14 Tage 89,50 DM). Dazu kommt wahrscheinlich noch(die Ver- handlungen sind noch nicht abgeschlossen) die Pension„Berghof“ Nesselwang/ Allgäu. In der Schweiz kommt zu dem Haus Wissi- fluh bei Vizenau(Vier waldstätter See) ein neues Heim bei Caprino am Lago du Lu- gano., Diese Neuerwerbung ist gekoppelt mit einem Aufenthalt in Orso-Ligure an der italienischen Riviera. Es ist so vorgesehen, daß die Jugendgruppen je sieben Tage in den beiden Heimen verbringen. Interessenten können nun prüfen, welche Freizeit ihnen zusagt. Auskunft(auch über die niedrig gehaltenen Preise) und Beratung gibt die Geschäftsstelle des Stadtjugend- ringes.-h Breite Straße gesperrt Zusätzlich Straßenbahnzüge Wie wir bereits meldeten, sperrt das Polizeipräsidium die Breite Straße— vom Paradeplatz bis zum Kurpfalzkreisel— wegen des starken Fußgängerverkehrs an den zwei verkaufsoffenen Sonntagen vor Weihnachten(8. und 15. Dezember) in der Zeit von 12 bis 19 Uhr für den Kraftfahr- zeug Durchgangsverkehr. Ergänzend teilt die Straßenbahndirektion mit: Wegen des zu er- wartenden starken Verkehrs an den beiden verkaufsoffenen Sonntagen wird der Straßenbahn- und Omnibusbetrieb zu den Verkaufszeiten wesentlich verdichtet. Außer den an Sonntagen fahrenden Linien und zu- sätzlichen Einsatzzügen verkehren noch die Linien 17 und 24 alle zwölf Minuten und die Linien 3 und 23 zwischen Waldhof und Ludwigshafen gemeinsam in Abständen von drei Minuten. 0 schwistern in ärmlichsten Verhältnissen. Die Familie war aus der Ostzone nach Essen gekommen. Gerd Moraweck arbeitete zu- nächst bei der Firma Hösch A8 in Essen unter Tage. Später wurde er als Schaffner- anwärter bei der Süddeutschen Eisenbahn AG den Essener Straßenbahnen— ange- stellt. Er arbeitete sich zum geschätzten und absolut zuverlässigen Fahrer empor. Sein Einkommen betrug zuletzt monatlich etwa 400 Mark. Das reichte für die acht- köpfige Familie natürlich kaum zum Not- wendigsten. Wie es ein Zeuge schilderte, fehlte es fast ganz an Haushaltsgeräte. Die- ser Zeuge, ein Bekannter der Familie schaffte deshalb die wichtigsten Haushalts- sachen für mehrere hundert Mark an. Die 1949 geborene Sigrun bereitete unter diesen traurigen Verhältnissen dem Ehepaar besondere Sorge. Sie aß kaum und wollte nur flüssige Nahrung. Sie erbrach oft, kotete und näßte und löste im Laufe der Jahre bei der Mutter derartigen Ekel aus, daß sie Aus- schlag an die Hände bekam, wenn sie das Kind sauber machen wollte. Zunächst wurde das Kind auch Aerzten vorgestellt. Es war in Essener Kliniken und in Sanatorien, ohne daß sich eine Besserung ergeben hätte. Die als Zeugen geladenen Aerzte wußten jedoch nur zu berichten, daß das Kind in diesem Zeitpunkt(etwa 1955/ Anfang 1956) durch- aus noch nicht den erbarmungswürdigen Ein- druck machte, der die Aerzte so erschütterte, als sie Sigrun in Mannheim in Behandlung bekamen. Im Mannheimer Krankenhaus ge- schah dann auch, was angeblich acht Jahre lang fehlgeschlagen war: Innerhalb von knapp sechs Monaten, aß das Kind gut, näßte und kotete nicht mehr, war liebebedürftig und sogar aufgeweckt. Warum die Eltern Moraweck gerade Sig- run so vernachlässigten, während sie sonst für ihre Kinder sorgten, kaum weggingen und gut beleumundet waren, ist Wohl nur daraus zu verstehen, daß Sigrun erbrach und auch mit acht Jahren noch nicht sauber War. So sahen die Eltern schließlich tatenlos zu, wie das Kind immer mehr abmagerte und — Wäre es nicht aufgefunden worden— langsam gestorben wäre. Seit etwa Ende 1956 kam es nicht mehr an die frische Luft und lag in einem Kinderwagen, was zur Defor- mation der Gelenke führte. Zeit ihres Le- Mieliti umbaninten lauuen] Darum ein AEG-Köhlschrank! keine feuchtigkeit im KöhIraum s Wartungsfrei s ungewöhnliche Laufruhe geringer Stromverbrauch Moderne AkG- Kühlschränke, Außengehäuse und lnnenbehälter cus solidem Stahl, zu 125 und 160 l. 654.- DM und 754.- DM Die Ak& liefert 5 Größen von 100-260 Beratung und Verkauf durch den Fachhandel. bens wird Sigrun an einer Degeneration der Wirbelsäule zu leiden haben, die sich im Verlauf des wochenlangen Hungerns bildete. Trotzdem verneinte die Staatsanwaltschaft bei der Abmessung der Strafe rohe und ge- meine Gesinnung. Den guten Eindruck den die Angeklagten vor Gericht machten, stellte Staatsanwalt Reis in Rechnung, als er für Lieselotte Moraweck zwei Jahre und acht Monate und für Gerhard Moraweck, ein Jahr und acht Monate Gefängnis beantragte. Das Urteil der Jugendschutzkammer wird heute vormittag verkündet. Schie Wehrdienstgegner ließen sich beraten „Arbeit der Ausschüsse ist eine reine Ermessensfrage“ Erstmals nach einer längeren Pause tra- fen die Mannheimer Kriegsdienstverweige- rer wieder zusammen. Da die beiden größten Organisationen der Pazifisten— die IdK (Internationale der Kriegsdienstgegner) und die dW(Gruppe der Wehrdienstgegner)— sich geeinigt haben, auch in Zukunft ge- meinsam an die Oeffentlichkeit zu treten, waren die Mitglieder beider Kreise am Don- nerstagabend in das Nebenzimmer des Gast- hauses„Frankeneck“ zu einem Aussprache- abend eingeladen worden. Vor allem waren die Anwesenden daran interessiert, etwas über die Arbeit der Aus- schüsse zu erfahren, die Wehrdienstverwei- gerer anerkennen. Was dazu einige Mitglie- der berichteten, die selbst schon als Zeugen vor diesen Ausschüssen und Kammern aus- sagten, oder dabei als Beisitzer hinzugezo- gen wurden, machte den Mannheimer Pazi- fisten wenig Mut, auf einen positiven Be- scheid ihrer Anträge zu rechnen. „In Mannheim ist es besonders schwer“, sagte der Vorsitzende des Gd-W, Harald Schöpperle. In anderen Bezirken hatte man Anträge gelten lassen,„die hier nie durch- gegangen wären“. Es sei daher nur zu emp- fehlen, sein Gewissen genau zu überprüfen, ob wirklich ein echter Zwang vorliege, den Wehrdienst zu verweigern. Was„Gewissen“ ist, erläuterte dann Pfar- rer Simon aus christlicher und weltlicher Sicht. Auch er kam zu dem Schluß, da die Arbeit der Ausschüsse eine„reine Ermes- sensfrage“ sei, müsse jeder allein mit sich selbst ins reine kommen; Sto Farbdia- Expedition zum„Dach der Welt“ Dr. Grimm sprach über die Schweizer Himalaja-Besteigung 1956 Ueber den Weg der schweizerischen Himalaja-Expedition 1956 zum Gipfel des Mount-Everest berichtete am Mittwoch- abend im evangelischen Gemeindehaus in der Lutherstraße Dr. H. Grimm aus Wädens- wil, der einer der elf eidgenössischen Berg- steiger war und zugleich als Zahnarzt viele der insgesamt 441 europäischen und einhei- mischen Teilnenmer von unangenehmen Schmerzen befreite. Etwa 200 Zuhörer— darunter zahlreiche Mitglieder der Ge- meindejugend der Lutherkirche, die auch der Veranstalter war— dankten dem Referen- ten durch lebhaften Beifall für seinen Vor- trag, der durch geglückte Farbdias ein wahr- heitsgetreues Bild vom„Dach der Welt“ ver- mittelte. Die Expedition durchquerte Indien und Nepal und machte dann den Südsattel zwi- schen Mount-Everest und TLhotse zur Schlüsselstelle des eigentlichen Gipfelauf- stiegs. Zuvor mußten sie über drei be- schwerliche Vorgebirgspässe an den Ober- lauf des Dud Kosi nach dem Dorfe Namche. Besonders schöne Aufnahmen machte Dr. Grimm hier von dem Kloster, das hoch am Hange vor wilden Bergschluchten liegt. Von dort aus weisen die Gletscherbäche den Weg zum Khumbu- Gletscher, zwischen dessen Moränen- Wällen die Schweizer ihr Basis- lager aufschlugen. Als erstes wurde dann der Weg zum Süd- sattel für die Sherpas(Hochgebirgsträger) gangbar gemacht. Erst dann stiegen je zwei der Europäer auf die Gipfel, und zwar zu- erst auf den Lhotse(8545 Meter) und darauf zweimal auf den Mount-Everest(8888 Meter), den höchsten Berg der Welt, den der Neuseeländer Edmund Hillary mit dem Sherpa Tensing 1953 zum erstenmal bezwun⸗ gen hatte. Sto Gebirgstrachtler wieder da Treffen in Neckarau Der Gebirgstrachten-Erhaltungsverein 1912 „D Berglerburschen“, Stamm Neckarau, ist kürzlich wiedergegründet worden und traf sich im„Schwarzwälder Hof“(Neckarau). Die Mitglieder kamen in urigen Trachten und waren bajuwarisch-fröhlich aufgelegt. Vorsitzender Erwin Wildl begrüßte zahl- reiche gleichgesinnte Gäste und den 2. Gau- Vorsitzenden Toni Jäger(Rhein-Main- Gau). Nach einem Gefallenen- und Totengedenken wurde Martin Schichelgruber zum Ehren- mitglied ernannt. Ehrenurkunden für beson- dere Verdienste erhielten Josef Maier sowie Liselotte und Helmut Schichelgruber. Erwin Wildl bekam die Ehrennadel. Später gab es Ehrentänze nach Trachtenmusik, an denen die Vereine„Edelweiß!“ Mundenheim), die„Wendelstoana“,„D' Kurpfalz-Buam“ (Schwetzingen) und die„Holzhacker-Buam“ (Karlsruhe) teilnahmen. Mit der Feier war auch die Einweihung des neuen Vereins- lokals verbunden. Kr 1 . e, eech. 8 ne, e. N.,, 5 e 1 ,, ae, ye. . 8. „ „ 7 1 5* 25 l 22 5 gie, 5 ee, ch. ele. 8 A,. 2 * 9 ee.— ee, eee *— 9 . lll, 85 zune, mn, in zu, Au. F, A, due, , 4 25 Ae, e, e um.,,„ eee ee,., „00 , . le, e. b. D . V d N W JJ Y J N Y 2 I N 8 N a N 8 D 8 N J N N N WV N N N N 2 JV r D 8 I D D N N N „,* uh, mch,, au, , ben, . 5 0 7 , 2 a, 2 2 * eme, ,, l., ,, le. Fliegen mit TWA bedeutet mehr als ö. Komfort, vollendeter Service und Luxus. Fliegen mit IWA ist etwas Besonderes. Tausend Einzelheiten machen Ihnen den Flug so angenehm wie möglich— Sie empfinden die wohltuende Aufmerksamkeit eines ausgesuchten Personels, das Sie vom ersten Augenblick an umsorgt. Und das Be- sondere ist die Atmosphäre, die Sie an Bord des eleganten, pfeilschnellen JET STREAM“ umfängt, das Gefühl des Wohlbehegens und der Geborgenheit. Entspannt und ausgeruht kommen Sie in New Vork an, und Sie freuen sich bereſts auf hren nachsten Flug mit TWA. MIT Aist mehr als Service S MILLI ONEN PpASSAGTHFRE IM JAHR FLIESEN TA Täglich fliegt der JET STREAM über London nech New Vork. 65 Städte der USA fliegt IWA direkt von New Vork aus an. Wann dürfen wir Sie an Bord begrüßen? TWA NACH USA em¹¹⁰ a e Sees derete hee erssctneg nen ter den TA Oe Selte 3 MORGEN Samstag, J. Dezember 1957/ Nr 28 — un Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme di beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau e Margarete Bohn geb. Michel Unerwartet und plötzlich wurde meine liebe Frau und treue Lebensgefährtin, Schwägerin und Tante, Frau Anna Seegert geb. Becker Plötzlich und für uns alle unfaßbar verschied am 5. Dezember 1957 meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil Wu Sr II Ude önfeldt 5 i i C sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank al aden im Alter von 7d Jahren in die Ewigkeit abberufen. 5 Dank Herrn Pfarrer Staudt sowie Schwester Susanne f geb. Willma Karoline. N und Mhm.-Feudenheim Brunnenpfad 44 In stiller Trauer: Hermann Seegert mit Angehörigen Mannheim, den 6. Dezember 1957 Mannheim, den 7. Dezember 1957 Krappmühlstraße 28 Güterhallenstrage 0 Be 10a. Friedrich Bohn und Kinder Johannes Schönfeldt Oskar Mandel u. Frau Lucia geb, Schönfeldt Kurt Pfab u. Frau Magda geb. Schönfeldt Benno Schönfeldt u. Frau Gertrud geb. Walter sowie Enkelkinder und alle Anverwandten — — fachrichien vom Standesam Fortsetzung von Seite 18 Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 14. Nov.; Großmann, Jakob Friedolin, Fostfacharbel- ter, und Anna Maria geb. Embach, Trautenfeldstr, 13, e 8 Bernd Heinrich Josef,. Getraute: 8. Nov. Kuhn, Werner dosef simon, Postfacharbeiter und Weiß, Kunigunde, beide Trautenfeldstr. 19.— 14. Nov.; Jakobi Heinz Simon, ktm. Angestellter, Metzer Str. 23, und Bappert, Gerda Luise, Vogesenstr. 78.— 14 Nov.: Dumschat, Erich Brung, Metzger, Feudenheim, Rebenstr. 151, und Weinlein geb. Hahn, Herta Elisabeth, Bischweiler Ring 3.— 16. Nov.: Kaupert, Georg Töpfer, Hüninger Str. 29, und Ehret, Magda Emma Susanna, Pam“ länger Str, 13.— 19. Nov. Weber, Georg Peter, Maschinenschlosser Wallonenstr. 28, und Stauch, Maria, Hirschgasse 15. Blard, Andrew Crowder, chief Signalman, Houston 23 in Texas, 5035 Lawson Street, und Hafner, ummy Anita Elisabeth, Vogesen“ straße 10,— 22, Nov.: Manges, Georg Wilhelm, Tiefbauing,, Reh⸗ pfad 6, und Wetzel, Rita Klara, Neu-Edingen, Nordbahnhof. Gestorbene: 6. Nov. Selwitschka, Alois Masseur, 23, 3. 97 Vogesenstr. 65.— 13. Nov.: Islinger, Maria Josefa geb. Dezenter, 30. 5. 90, Vogesenstr. 26.— 15, Nov.: Braun, Johann, Landwirt, 25. 12. 76. Hüninger Str. 28.— 30. Nov.: Rohr, Elisabeth Karolina geb. Klingfuß, 2. 11. 75, Hagenauer Str. 1. Mannheim- Rheinau Geborene: 21. Nov.: Thorn, Wilhelm, Pflästerer und Anm geb. Kniehl, Frühlingstraße 21, e. S. Michael Wimelm,— 22. Nov, Schröter, Fedor Heribert, Schlosser und Elfriede Elisabeth Erika geb, Grun, Dänischer Tisch 55, e. S. Michael Kurt— 24. Nov,: Bartl, Gregor, Autoschlosser und Elisabeth geb. Kasper,, Plank. stadter Straße 11, e. T. Monika Hedwig.— 28. Nov,; Graupner, Martin Helfred, Bauingenieur und Leone Marlenchen geb. Nest. ler, Strahlenburgtrage 14, e. T. Marlene Petra. Verkündete: Welz, Gerhard Joachim, Arbeiter und Münch, Frieda geb, Crusius, beide Frühlingstraße 23. 5 Getraute: 19. Nov.: Michel, Richard Emil, Handelsvertreter, Mannheim, Ulmenweg 23 und Huth, Ilse Käthe geb. Hoppe, Dänischer Tisch 57.— 28, Nov.: Wöhlbier, Friedrich Karl Günther, Techmiker, Mhm.- Waldhof, Kasseler Straße 130 und Dieser, Renate Edelgard, Hockenheimer Straße 3.— 30. Nov.: WIlksch, Hermann Karl Willy, Zimmermann, Relaisstrage 52 und Schoen, Editha, Hockenheimer Straße 3.— Singer, Johann, Arbeiter, Hocken- 7 heim, Blumenstr. 12 umd Schoen, Elfriede, Hockenheimer Str. 3.— L. ffler, Rolf Georg, Waldseestrage 14 und Ludewig, Anneliese 5 Else Marie, Relaisstraße 67. Gestorben; 23. Nov,; Schnellbacher, Adam, Gipser, 14, 9, 85 Gustav-Nachtigal-strage 19.— 30. Nov.: Gramlich Eise geb. Bing, 1. 6. 67, Dänischer Tisch 3. 8 Feuerbestattung: Montag, den 9. Dezember 1957, 14.30 Uhr, im Krematorlum Hauptfriedhof Mannheim. Beerdigung: Montag, den 9. Dezember 1957, 11.30 Uhr. im Hauptfriedhof Mannheim. Seelenamt Mittwoch, den 11. Dezember 1957, 7 Uhr, Liebfrauenkirche. Unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa und Schwager, Herr Franz Mühlbauer ist ein Tag vor seinem 72. Geburtstag für immer von uns gegangen. Mhm.- Waldhof, Toronto/ Kanada, 6. Dezember 1957 Neues Leben 72 Am 6. Dezember 1957 ist meine geliebte Frau, unsere gute Mutter, Schwieger⸗ mutter und Oma, Frau Käthe Kraus geb. Helbig In stiller Prauer: Familie Helmut Mühlbauer Familie Kurt Mühlbauer Familie Karl Albert Familie Christian Georgi Feuerbestattung: Dienstag, den 10. Dezember 1937, 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. für immer von uns gegangen. Mhm.-Neuostheim, Düsseldorf, den 6. Dezember 1957 Dürerstraße 104 Theodor Kraus Else Jarnach geb. Kraus Wolfgang Jarnach Michael Jarnach Statt Karten Für die uns beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Anna Ullrich geb. Nowak Feuerbestattung: Montag, den 9, Dezember 1957, 16 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Ludwigshafen,— Von Beileidsbesuchen bitt en wir Abstand zu nehmen. erwiesene Teilnahme, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Nach schwerer, mit übermenschlicher Geduld ertragener Krankheit, verstarb am 5. Dezember 1957, kurz nach seiner geli ebten Frau, Herr Jakob Speer Bundesbahn-Oberamtmann 1. R. Mhm.-Feudenheim, den 7. Dezember 1937 Kirchbergstraße 28 Familie Friedrich Ullrich Familie Heinrich Ullrich Karl Ullrich(vermißt) Wertbesfändige Gaben persönlichster Beziehung und Verehrung! lopenfeiner Heittan schmuck gedegener oldschmuck Perlen im Alter von 83 Jahren. In tiefem Schmerz nehme ich Abschied von dem Menschen, dessen Handeln erfüllt war von Liebe und Sorge für mich. Mannheim, den 6. Dezember 1957 Im Lohr 23 In tiefer Trauer: Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang Gerda Speer meines lieben Mannes und unseres guten Vaters, Herrn U 257 REN bester Mark enfabrikote und die Weltmorke Feuerbestattung: Montag, den 9. Dezember 1957, Hauptfriedhof Mannheim. Robert Buß sagen wir unseren innigsten Dank. Statt Karten Für die vielen Beweise herz. 4 i AolaFreabse f Anteilnahme in Wort u. Schrift, sowie die schönen Kranz- und 1 Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adam Fink Juwelier Uhrmachermeister sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank, p 4, 13 kingong plenkenlichtspiele Mannheim, den 7. Dez. 1937 5 Elfenstraße 35 f Frau Sybilla Fink und Angehörige Statt Karten Allen lieben Freunden, Verwandeu und Bekannten, die an dem plötzlichen Tode meines lieben Mannes und guten Vati, Herrn Karl Nikolaus ihre innigste Teilnahme in Wort und Schrift bekundeten, für die vielen schönen Blumengebinde und Kränze, Herrn Pfarrer Dr. Weber für die tröstenden Worte, der Direktion und der Belegschaft der Firma J. Vögele A8, der Pirektion, Lehrer- und Klassenkameradschaft O IIIb, der Lieselotte- schule, lieben Menschen, die mir in den schwersten Tagen zur Seite standen, den Hausbewohnern und all denen, die unseren lieben Vati zu seiner letzten Ruhestätte beglei- teten, meinen herzlichsten Dank. Mannheim, den 7. Dezember 1957 Otto-Beck- Straße 6 Im Namen aller Angehörigen: Adolfine Buß, geb. Dissinger Statt Karten Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die vielen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unserer Ueben Entschlafenen, Frau Luise Maier geb. Saam Daunendeeken in herrlich, Farben, sehr preis- Frau Emma Nikolaus geb. Vogelgesang und Tochter Doris günstig. Evtl, Zahlungserleichterung. H. HOERNER Daunendeckenfabrikation Mhm. A3, 25 Tel. 233 27 Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme an dem schmerz- lichen Verlust, der uns betrof- ten hat, danken wir hierdurch herzlichst. Besonderen Dank für die Kranz- 2 niederlegungen durch die Direk- A N 2 2 1— 2 N- tion u. die Belegschaft der Fa. Heinricm Lanz Ad, Mannheim. Anna hmeste len: Mhm.-Feudenheim, 7. Dez. 195 Hier können Ste Aeg en 20 Zlethenstraße 46 Original-Tarifpreisen gufgeben. Im Namen der Hinterbliebenen; Almenhof: H. Schimpf, Christina Bach Brentanostraße% zagen wir allen auf dlesem Wege unseren tlefempfundenen D Wir möchten auch all denen danken, die uns während der lan- gen 5 30 Überaus liebevoll und hilfreich zur Seite standen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann für seine trost- reichen Worte, den Herren Arzten, den Diakonissenschwestern, den Hausbewohnern sowie allen, die die Verstorbene zur letzten Ruhe begleitet haben. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben, allzufrüh Entschlafenen, Herrn Hermann Walter sagen wir auf diesem wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kunz und Herrn Direktor Neumann für mre trostreichen Worte, der Geschäftsleitung und den Arbeits- kameraden der Firma BP Benzin- und Petroleum- AG, Nieder- lassung Südwest, dem Liederkranz 1873, dem Säugerkreis, der Sportvereinigung 1910, den schulkameraden und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim-Wallstadt, den 4. Dezember 1957 Mosbacher Straße 42a Dle trauernden Hinterbliebenen: Frieda Walter und Kinder Mannheim, den 8. Dezember 1937 Bürgermeister-Fuchs- Str, 17 Feudenheim: Frau Wöhler, 15 Hauptstraße 69[Schorpp-Filiole] kriedrichsfeld: Valentin ihrig, i Hagenguer Straße 22 Heidelberg;: Heideſberger ſagebſaff Houpfsfroße 45 Die trauernden Hinterbliebenen Bestattungen in Mannheim Samstag, 7. Dezember 1937 Hauptfriedhof Zeit kernel: Jatob Geſger, Im Hoſtepvnk epharat, Katharin N Sa, Sandhofer Str 242 9.00 Käfertal-Süd: Albert Blatt, Dürkheimer Straße 1 Leibold, Rudolf Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenen Leiden verschied am 3. Dezember 1957 meine liebe, gute Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Anna Theresia Lenz Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie die Kranz- 5 geb. Breunig und Blumenspenden bei dem Verlust unserer lieben Mutter und Lortzingstraße 14.. 9,30 tedenburg-NMecherh Hens Schmleg, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von Großmutter, Frau Mehler, Bruno 0 Lace eee N 212 Fröhlichstrage 37 10.30 g Mannheim, den 1. Dezember 1957 Emilie Brutscher Wwe. Krematorium tampertheim: Emrich& Lindner, Kaiserstraße 19 Lange Rötterstraße 40 In tiefer Trauer: Josef Lenz Erich Lenz u. Frau Sophie geb. Kuhn Karl Büchler u. Frau Karolina geb. Breunig und Anverwandte Beerdigung: Montag, 9. Dezember 1957, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Wagner, Michael 9 Pflügersgrundstraße 27. 10.00 Friedhof Seckenheim g Spieß, Elisabetha HKloppenheimer Str. 72. 10.30 Probst, Otto Zähringer Straße 22 sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Ströhlein für seine tröstenden Worte und all denen, die der Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 6. Dezember 1957 Friedrich-Ebert- Straße 54 Elisabeth Brutscher Hans Brutscher mit Familie Neckarau: A. Groß(vorm. Söppinger), Fischerstraße Neckarstadt: H. Portenkirchner, Gartenfeldstraße 3 Rheindu: Chr. Srall, Inh,. Oorler, Maß-Arbeit! Ferdinand Heller Schöngp- Süd: Frfedr, Kremer, Kotfowyitzer Zeile 18 Dänischer Tisch 21 Allerhöchsten 7 4 2 N„ e 1 55 5 Sandhofen: Kirsch, Sandhofer Str. 923.325 Ansprüchen ge- fig Geschiuiach Seckenheim: Wilhelm Hartmann, wachsen: die Stoffe Statt Karten 2 N 5 n. i Haopfstraße 90— 3 Für die uns beim Heimgang meines lieben Mannes, meines guten 5„. 5 5 5. ö Tuchwebereiar! 6 1 5 2 a Schöngu- Nord: Wiſh. Gaffner 1 5 M OSB ELIHRAUS 8 ie hocneine d b.. Orteſsburger Straße 6 Die hochfein erwlesene Teilnahme, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Schriesheim: Seorg Knöpple, Steſnoch, fel, 319 Waldhof: A Heim, Oppober Straße 28 Mön Mannheim, den 7. Dezember 1957 Lange Rötterstraße 72 Elisabeth Heller geb. Spath und Angehörige Nr. 28 le uns kurden, nderen e ung Kinder ieee — — n harbel⸗ e, 8. beiter, Jakobi, appert, Bruno, Hahn, Georg, Flam- Moser, Blard, Texas, getzen „ Reh⸗ 1 5. 87, Zenter, ndwirt, arolina Emma Nov,: Erika Nov. Plank. zupner, Nest- Münch, treter, Hoppe, ünther, Renate rmann Editha, locken · tr. 3.— meliese n N. 3 08 5 2—.— MORGEN um Ä; n Mr. 283 Samstag, J. Dezember 1957 — ſweinnschfs. Wökschk! Am besten gute I damenstrümpfe perlon 2.95 Arwei Kunert Ergee Gläser Plombe hauchdönn 3,0 4,90 4,80 3,20 Arauselkreng 7 99 7 warm und elestisch 7.90 4,95 4.55 4.15 8,90 NE Ul Kräuselkrepp hauchdünn, nahtlos, extrateine Qualtät Groß o Aus eh in Herrensecken Herren-Sportstrümpfen Kinderstrümpfen *. Modische Pullover and Westen im Spezialgeschäft au 16 Nane Freßgasse 11, 5 Breite straße zwischen Holm und PALI- Lichtspiele Was man zu Weihnachlen gehen ken könnte! Nat ürlleh 1081 51/20 2.90 Comtesse N 6% 90 4.50 F fouress9 75/15 J. feuness0 66/20 im Spezialgeschäff Qu 1, 16 Nane Freggasse 11,8 Breite Straße zwischen Holm und PALA- Lichtspiele 5 5 8 0 5 des beqacht kauf man 0 p 3,8 100 f 2,78 4,20 4,10 3,90 3,30 9.00 portwolle Diese Wolle ist auch für Hand- reine Wolle, strickapparate bestens geeignet. Sportwolle ö 95 9 Weitlauf ended Soße Auswahl in sämtlichen Kammgarn 200 Sportwolle Wolle-Oualitäten u. Preislagen. Im Spezlalgesehäft Die Wollschachlel zwisch Bazlenhaus, Plank., u. Südlandhaus, Freggasse Für die uns anläßlich unserer Auf- Vermählung erwiesenen f Wir merksamkeiten danken herzlichst. Mhm.-Schönau, 7. Dez, 1957 TParnowitzer Weg 31 Edgar Keil und Frau Gerda geb, Welsch Hoher Rist- sclꝛlunke Füße Für jede Fuß form, jede Fufveründerung gibt es Spezial- Modelle, dis auf Be- sonderheiten Ruck. sichit nehmen. Ksroline Oberländer Mannheim, D 3, 8/ Planken— Tel. 224 72 Heidelberg, Haupistraße 21— Tel. 242 73 — Kosmetik-Wagner Mannheim Planken 0 6. 5 Telefon 2 12 97 Beseitigung von grauer, faltiger Und unreiner Haut sowie Haarentfernung. * . A Wäsche für jeden Gebrauch reelle Ware— kleine Preise große Auswahl Mäsche- Speck N 3, 12 Kunststraße N 3, 12 — N chien 3 Kirchliche Nachri Evangel. Kirche. Sonntag. 8. zez. (2. Advent). Auferstehungskirche (W): 9.30 Hgd., Walter.— Christus- kirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Al- brecht.— Emmauskirche(Sch): 9.30 Hgd., Ewald,- Feudenheim-Ost: Hg., Steinmann.— Feuden- heim-West: 9.30 Hgd.(Gemeinde: sagl), Dr. Herrmarm.— Friedens- Kirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnadenkirche(Gch: 9.30 Hgd,, We- ber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Wöhrle; 10.00 Hgd., Wöhrle.— Jo- hanmiskirche; 3.30 Frühgd,; 10.90 Hgd,— Käfertal-Ssüd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Dekan Schmidt; 17.00 Be- kenntnisfeier der Ev. Jugend, Lan- desbischof B. Bender.— Kreuz- Kirche: 9.30 Hgd., Ströhlein. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.— Paul-Gerhardt-Haus; 9.30 Hgd., Lic. Lehmann.— Markus Firche: 8.30 Frühgd., Adler; 10,00 Hgd., Adler; 18.00 Agd., Martin. Martinskirche GG- Siedlung): 8.45 Hgd., Stepputat. Michaelskirche (Rh): 10.00 Hgd., Stepputat.— Mat- thäuskirche(Ne); 6.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 14), Müller; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn; 9,30 Hgd., Müller. Melanchthon- kirche: 9.30 Hgd., Wöllner; 15.00 Adventsfeler Westpfarrei, Wöllner. — Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. — Pauluskirche(W): 9.30 Hgd. Luzenberg: 3.30 Hgd.— Petrus- Kirche(Wa): 9.30 Hgd., Gscheidlen. — Pfingstbergkirche: 9.30 Festgd. zum 25jährigen Bestehen der Pfingstbergkirche(Mitwirkung des Männergesangvereins Hochstütt). FElbler; 20.00 Geistl. Abendmusik (Chor). Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz,— Seckenheim: 8.30 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ullrich.— Thereslenkrankenhaus: 38.485 Gd., Ullrich.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blall.— Trinitatiskirche: 9.30 HHgd., Zeller; 18.00 Agd., Roesinger. Unionkirche(Kd): 9.30 Hgd., Lelser. 18 je Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn. tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 1190 Unr Sonntassschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienste: Samstag 9 Uhr Bi- belschuſe, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugendstunde,— Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. Freitag: 19.30 Uhr Bib A-Studlenabend. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78: Brotbrechen. Sonntag, 9.80 Uhr: Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr. Sonntagsschule, id Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7, 28. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So, 9 u. 15 Uhr, Mi. 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen, Eulenweg 2: So. 5 und 15 Uhr, Mi. 20 Uhr. Christliche Wissenschaft(Christian Selence). Jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr und jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 20 bis 2 Uhr in der Sickingerschule, U 2, 5. Die Christengemeinschaft, Rathenau- straße 5. Samstag, 7. Dez., 20.00 Aufführung des Spieles Die Rück- kehr des verlorenen Sohnes“ von A. Gide. Sonntag, 8. Dez., 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Kinderhandlung: ab 15.15 Basar und Nikolausfeier. Evang.-Iuth. Gemeinde Mannheim. Sonntag, 8. Dez., am 2. Advent, um 15.00 Predigtgottesdienst in Mann- Familien- Nachtiehten 9 bekannt: Am Bogen 25 Statt Karten Dankbar und glücklich geben wir die Geburt unseres zweiten Kindes Adeltraud Müller geb. Pfau Rudolf Müller Mh m. Feudenheim, den 6. Dezember 1957 z. Z. Heinrich-Lanz- Krankenhaus . 7 8 IHRE VERLOBUNG GEREN BEKANNT: Ruth Lämmler Adolf Rüger Mh m. Neckarau, den 7. Dezember 1957 Friedrichstr. 49a Friedrichstr. 4 *. 25 N IHRE VERLOBUNGA GEBEN BEKANNT: Christa Reimer Günther Bede ILVES HEIM, 7. DEZEMBER 1957 JLVESHEIM, UFERSTR. 5 LADEN BURG, HOHE-STR. 2 —. krenkfun g. Ad., Kalseremaße 2 G lecke beſßmortl Jeppiche aller Qualitäten, Läufer, Brücken, Bettumrondungen Orientteppiche und-Brücken- Telefon 26544 Kit chliche Nachficehten ee Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde Mhm,(Baptistengemeinde), Max- Joseph-Str. 12. Sonntag, 9.30 Pre- digt, P. Borkowski; 11.00 Sonn- tagsschule; 18.30 Jugendstunde.- Mittwoch, 17.00 Religionsunterricht: 19,30 Bibelstunde, P. Borkowski. Donnerstag, 15.00 Frauendienst- stunde; 20.00 Bibelkursus, P. Bor- kowski. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche), Sonntag, 16.00 Evan- gelisation. Mittwoch, 15.00 Bibel- stunde; 20.00 Jugendbund für EC (Turmsaal der Konkordienkirche), — Mhm.-Feudenheim, Schwanen- straße 30, Sonntag, 16.00 Evangeli- sation. Montag, 20.00 Jugendbund für EC. Mittwoch, 15.00 Frauen- bibelstunde. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastraße 1. Sonntag, 9.30 Predigtgottesdienst(Wolter); 10.45 Sonntagsschule, 19,30 Advents- feier. Mittwoch, 20.00 Jugendstd. Donnerstag: 20.00 Bibelstunde. Kath. Kirche, Sonntag, 8. Dezember. Jesuitenkirche: Mess. 6.45, 7.30. 8,30 9.30, 11.00: And. 19.00; Abend. 19.30. — St. Sebastian; Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.09; Abendmesse 19.30. Herz-Jesu: Mess. 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00; Abendmesse 18.30,— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00. 11.00; Ancl. 17.30.— Liebfrauen: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 18.00. — Spitalkirche: 9.00, 10.15 Gottes- dlenst der poln. Gemeinde.— St Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10,00, 11.15; An- dacht 18.30,— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 19,00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00. St. Pius: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 18.00 Uh Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15, And. 18.00— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.00,— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.15.— Nek- Karau: Mess. 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: Mes- sen 7.30, 9.30, 11,15; And. 18.00.— Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 11.15, Andacht 138.00. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 14.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30. And. 19.00.— Waldhof: St. Lioba; Messen 8.30, 10,30; Andacht 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 14.00. Rheinau; Messen 5.45, 6.30, 8.00; Andacht 17.00— Ma- rienkapelle: Messe 6.45.— Johan- niskirche: Messe 6.45.— Pfingst- berg: Messen 7,00, 9.00, 11.00. Almenhof: Messen 7.00, 9.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Kaàfertal- Süd: Messen 7.30, 10.00: Andacht 14,00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 3.00, 9,30, 10.30; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 18.00.— Bruder- Konrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.15. 8.15, 11.15. Alt-Kath. Kirche: In Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Predigt; in Er- löserkirche Waldhof 10.00 Kinder- gottesdienst mit Predigt. Mittwoch, 9,00 hl. Amt. Donnerstag. 17.00 Erstkommunjonunterricht im Ge- meindesaal, M 7, 2. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 13. Sonntag, 10,00 und 18.00 Advents- versammlungen; 14.30 Kinderver- sammlung; 17.00 Freiversammlung auf dem Paradeplatz. Donnerstag, 19.30 Heimbund, Freitag, 19,30 Hei- ligungs versammlung. * I. N N — 2, S, 0. . ,. N N N Cescliucicgvolle Testgaben halten die beiden Telkamphäuser in 120 Räbmen bereit. Es gibt dort so viele wunderhöbsche und preiswerte Dinge, die sich vorzüglich als sinnvolles Geschenk eignen, sei es ein bequemer Ssssel, ein schöner Ieppich oder eins reizende lampe. Auch ein Geschenk-Gutschein bereitet viel Freude. * Selbstwerstöndlich Zahlungserleichterung. IEIKAMTHAls Möbel feppiehe. Gr dises Heidelberg, Hauptstraße 16 Mannheim, O 3, 9.12(Kunststraße) Jehovas Zeugen, Versammlg. Mann- neim- stadt, Sickingerschule U). Sonntag, 19.0 Wäachtturm- Studium. Dienstag, 20.00 Versammlungsbuch- studium. Freitag, 19,00 Predigt- dienstversammlung.— Versammig. Mhm.- N'stadt-Ost, Wohlgelegen- schule, Friedrich-Ebert-str. Sonn- tag, 19.00 Wachtturm- Studium. Freitag, 19,00 Predigtdienstver- sammlung.— Versammlung Mhm.- N'stadt- Nord, Luzenbergschule. Sonntag, 19.00 Wachtturm-Studium. Freitag, 19,00 Predigtdienstver- sammlung, — 3 In heim, Schloßkapelle. 5 2 anna N Maemmmeimer MWGRMGE . f D M Bereits am Sonntag abend bringen wir die Sportergebnisse und Berichte in unserer „SPpORITI“-Ausgabe mit oto- und Loſto- Ergebnissen Linne N 1 C. HEISLER SEIT 1871 JWELEN. SOl D- U. SL BER WAREN. UHREN Telefon 266 49 Moennheim Meerwiesenstr. 35 Das ktagengeschäft mit der persönlichen Note ist für Weihnachten geröstet TEL. 41350 Echt Schwarzwälder „ esewässerle“ tz Hirschwrasser) Honig„ Speck„ Schinken e Wurst Bekanntmachungen Die Kreisstadt Mosbach/ Baden schreibt einen ldeen wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau einer 12 klassigen Volksschule mit Turnhalle Aus. Teilnahmeberechtigt sind alle freischaffenden Architekten, die z. Z. der Ausschreibung mindestens sechs Monate ihren Sitz(Atelier oder Woh- nung) im Regierungsbezirk Nordbaden haben oder dort geboren sind. Sie müssen den Bestimmungen von 5 3 bzw. 8 4 des Badisch-Württem⸗ bergischen Architektengesetzes entsprechen und sich zur Eintragung in die Architektenliste angemeldet haben. Studenten, die z. Z, der Aus- schreibung bei einer Hoch- oder Fachschule eingeschrieben sind, sind nicht teilnahmeberechtigt. Reichen mehrere Teilnehmer eine gemeinsame Arbeit ein, oder werden nichtständige Mitarbeiter zur Bearbeitung heran- gezogen, so haben alle Beteiligten den Bedingungen gemäß 5 14 GRW 1958 und den dazugehörigen Ergänzungen vom Januar 1954 zu entsprechen. Preise: 1. Preis 3 500.— DM 2. Preis 2 500,— DM 3. Preis 2 000.— DM 4. Preis 1 500, DM Ankäufe: 2 zu je 500, 2 1 000, DPM Dem Preisgericht gehören an: 10 500, DM Fachpreisrichter 1. Oberreg.- und Baurat Kaufmann, Karlsruhe 2. Reg. und Baurat Baier, Heidelberg 8. Dipl.Ing. A. Reichle— Freier Architekt- BDA, Heidelberg 4. Reg.-Baumeister F. Platz— Freier Architekt- BDA Karlsruhe 5. Reg.-Baumeister a. D. K. Ellsässer— Freier Architekt— BDA Stuttgart- Untertürkheim Stellvertreter 1. Reg- und Baurat L. Wolf, Heidelberg 2. Dipl.-Ing. W. Häussermann— Freier Architekt— Adelsheim Lalenpreisrichter 1. Bürgermeister W. Tarun, Mosbach 2. Stadtrat A. Spohn, Mosbach 3. Rektor A. Grimm, Mosbach 4. Präsident F. Köbele, Karlsruhe Stellvertreter 1. Stadtrat H. Kirschmer, Mosbach 2. Rektor O. König, Mosbach Die Wettbewerbsunterlagen werden auf dem Stadtbauamt, Zimmer 18 gegen Entrichtung einer Schutzgebühr von 16,— DM ausgehändigt oder auswärtigen Teilnehmern auf Verlangen gegen Nachweis der bezahlten Schutzgebühr zugestellt(Stadtkassen-Ronto Nr. 110 bei der Bez.-Spar- kasse Mosbach) Einlieferungstermin 28. Februar 1958, 12 Uhr, auf dem Stadtbauamt Mosbach/ Baden, Zimmer 15. 5 155 Mosbach, den 4. Dezember 1957 Trarun, Bürgermeister „ ,,, ,,,, a0]]⁰p. ¾ ñĩð é 5 ö N Seite 10 AUS DEN BUNDESLAND ERN Samstag, 7. Dezember 1957 Nr. 20 Tierschutz ohne Gefühlsduselei Der erste Tierschutzkongreß der Bundesrepublik beginnt heute in Frankfurt 5 Frankfurt. Wohl noch nie hat das An- liegen, dem der bevorstehende erste Tier- schutzkongreß der Bundesrepublik gewidmet ist. eine so interessante Zuhörerschaft Se- kunden wie heute. Unverhofft hat der inter- nationale Meinungsstreit um die Weltraum. Expedition der Hündin Laika der großen Kundgebung, zu der der Deutsche Tier- schutzbund alle an den Tierschutzfragen be- teiligten Verbände für den 7/8. Dezember nach Frankfurt eingeladen hat, eine beson- ders wirkungsvolle Plattform gegeben. Die Tagung will mit grundsätzlichen und rechts- politischen Erörterungen einen zeitgemäßen Beitrag zu der Frage liefern, was bei uns noch zu tun bleibt, um allgemein ein von Herz und Verstand bestimmtes Verhältnis zwischen Mensch und Tier zu sichern. Wie tief die Meinungsverschiedenheiten gehen Können, hat die Laika-Debatte des Westens gezeigt. in der von den einen ein„teuf- Diese Marke kennzeichnet: WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Bauernbrot 2 cee, 2 Abe, liches Experiment“ genannt wurde, was von den anderen als Unternehmen„von viel- leicht unermeßlichem Wert für die Men- scrien“ anerkannt wurde. Kind zu Tode geprügelt Koblenz. Unter der schweren Anklage, mren drei Jahre alten vorehelichen Sohn Detlef zu Tode geprügelt zu haben, müssen sich seit Mittwoch der 24 Jahre alte Arbei- ter Georg Steiner und seine 23jährige Ehe- frau Waltraut aus Notscheid/ Westerwald vor dem Schwurgericht Koblenz verantwor- ten. Die Anklagevertretung, die auf Mord plädiert, wirft den Eltern vor, ihren Sohn im Sommer 1956 derart mighandelt zu haben, daß das Kind am 25. Oktober 1956 ͤ an den Folgen der Prügel starb. Waltraut Steiner sagte, daß Detlef von der Familie ihres Man- nes nicht anerkannt worden und vor allem nicht sauber gewesen sei. Der Ehemann sagte ähnliches und betonte, daß Detlef sich nieht seinem später geborenen Schwester- chen angepaßt hätte. Beide Angeklagten müßten aber zugeben, den Knaben mit Ru- ten, Stöcken, Besenstielen, Handfegern und Kochlöffeln buchstäblich zu Tode geprügelt zu haben. Das Urteil wird voraussichtlich heute verkündet. Uebungen auf dem Rhein Speyer. Amerikanische Pioniere werden am Sonntag bei Speyer, Leimersheim, Ger- mersheim und Brühl auf dem Rhein üben. Die Wasserschutzpolizei in Speyer teilte mit, daß der Rhein deshalb an diesem Tag für die Schiffahrt von 9—19 Uhr gesperrt werde. Die Amerikaner wollen einige Pontonbrük- ken über den Fluß schlagen. Bei Germers- heim ist auch eine Nebelübung vorgesehen. Niedrigster Pegelstand Speyer. Der Rhein erreichte am Freitag bei Speyer mit einem Pegelstand von 1,91 m seinen bisher niedrigsten Stand in der nun seit Wochen anhaltenden Niedrig-Wasser- periode. Wie das Wasser- und Schiffahrtsamt Speyer mitteilte, blieb damit der Wasserstand um nahezu zwei Meter unter dem normalen Mittelwasser. Das sogenannte Adventshoch- Wasser, das in der Regel im Dezember durch eine erste Schneeschmelze und Regen aufzu- treten pflegt, ist bisher ausgeblieben. In Heidelberg: Gas und Wasser teurer Heidelberg. Der Heidelberger Gemeinde- rat hat beschlossen, die Tarife für Gas und Wasser ab 1. Januar zu erhöhen. Im Haus- halttarif beträgt der Preis pro Kubikmeter künftig 28 statt bisher 26 Pfennige. Dazu kommt ein neu eingeführter„Meßpreis“ von 50 Pfennig je Zähler und Monat. Nach einer Statistik der Stadtwerke liegt Heidelberg nach dieser Erhöhung noch an der untersten Grenze der Gaspreise im Vergleich mit an- deren Städten. Das Wasser wird von durch- schnittlich 25 auf 35 Pfennig pro Kubikmeter erhöht. Die Stadtwerke begründen die neuen Tarife mit der Erhöhung der Kohlenpreise und den gestiegenen Personalkosten. Höhere Strompreise seien in Aussicht genommen, teilte ein Sprecher der Stadtwerke mit, so- bald auch andere vergleichbare Städte mit ihren Stromtarifen teuerer werden. Zur Zeit liegen Heidelbergs Strompreise noch unge- Fähr in der Gröhenordnung ähnlicher Städte. „Einen übertriebenen Tierschutz, der auf Sen imentalitäten und Gefühlsduseleien ba- siert, lehnen wir ab. Wir treiben Tierschutz nicht rein selbstlos und nur aus ethischen Gründen, sondern auch aus Gründen der Förderung der Volkswirtschaft.“ Unter diese Devise seines verstorbenen Präsidenten Dr. Walter Kolb hat der Tierschutzbund mit sei- nen heute rund 360 Vereinen seine Arbeit gestellt. Natürlich ist mit der Zustimmung zu diesem Grundsatz das immer wieder dis- kutierte Problem der wissenschaftlichen Tierversuche noch nicht gelöst. Auch in den Kreisen der„extremen“ Tierschützler wird eingesehen, daß man ohne Tierversuche in der Wissenschaft nicht auskommt. Im großen und ganzen bekennt man sich wohl zu der Auffassung, daß die Tierversuche da, wo es möglich ist, eingeschränkt und allgemein in die Hand von ebenso verantwortungsbewuß- ten wie fachlich gut ausgebildeten Menschen gelegt werden müssen. Die höheren Tiere— Pferde, Hunde, Affen, Katzen— sollten nur da zu Versuchsobjekten gemacht werden, wo mit Hilfe der niederen— etwa Meer- schweinchen, Ratten und Mäuse— der Be- obachtungszweck nicht verwirktlicht werden kann. Hinzu kommt die Forderung, daß die Versuchstiere, wenn die wissenschaftliche Aufgabe erfüllt ist, gegebenenfalls so schnell wie möglich und schmerzlos getötet werden. Wenn die Tierfreunde nun schon seit Jahren eine gewisse Verschärfung der Tier- schutzgesetzgebung anstreben und dieses Thema in Frankfurt durch einige ihrer be- rufensten Vertreter behandeln, so sehen sie sich dazu durch manche Erfahrungen aus dem Alltag gedrängt. Zu den zum Glück ganz seltenen Ausnahmen gehört der kürz- lich abgeurteilte Fall, in dem in einem nie- derbayerischen Dorf eine trächtige Schäfer- hündin an einen Baum gebunden und mit einem Knüppel zusammengeschlagen wurde. Trotzdem warf sie noch zwei Junge. Doch als sie aufgefunden und befreit wurde, war es für sie zu spät. Um aber auch für weniger krasse Fälle noch eine klarere Handhabe als bisher zu besitzen, möchte der Tier- schutz das Verbot der Tierquälerei noch ent- schiedener als im Gesetz von 1933 gefaßt sehen. Verboten werden sollen nicht nur Tierquälerei und-mißhandlung, wenn sie— nach 8 1 des geltenden Gesetzes—„unnötig“ oder„roh“ sind, sondern ohne diese Ein- schränkungen, die manchmal schwer abzu- grenzen sind. Neben den grundsätzlichen Forderungen macht sich die Tierschutzbewegung der Bun- desrepublik zum unermüdlichen Mahner, mit manchen alten Gewohnheiten oder auch ge- dankenlosem Gehenlassen im Umgang mit den Tieren Schluß zu machen. Das Drängen, die letzten Grubenpferde aus den Bergwer- ken herauszuholen und die Einrichtung der „KRettenhunde“ verschwinden zu lassen, ge- hört hierher. Es gibt bereits Erfahrungen dafür, daß die Abschaffung bestehender steuerlicher Vergünstigungen für den dauernd angebundenen Kettenhund in dieser Richtung wirkt. Verboten werden soll nach den von der Tierschutzbewegung ausgearbei- teten Vorschlägen das Schlachten und Ver- zehren von Hunden und Katzen. Immer neue Diskussionen gibt es unter den Hundebestt- zern und-züchtern darüber, ob das Kupie- ren der Ohren eine reine Modetorheit ist und daher auch verboten werden sollte. Ein gewisses Dilemma für den Tierschutz ist allerdings das Katzenelend in vielen gro- Ben Städten, besonders in denen, die im letzten Krieg große Bombenschäden erlit- ten. Für die größte Stadt der Bundesrepu- blik, Hamburg, wird die Zahl der herren- losen Katzen auf 35 000 geschätzt. Es ist be- reits der Vorschlag gemacht worden, die Katzen zu zählen und zu besteuern. In Frankfurt würde man dafür, wie berechnet worden ist, etwa 2000 Zähler und 50 000 DM brauchen. Auf dem Lande wäre eine solche Registrierung überhaupt kaum möglich. Auf alle Fälle darf nach der Ueberzeugung des Tierschutzbundes aber auch eine Kampagne gegen die allzu vielen Katzen nur nach den Geboten eines Tierschutzes geführt werden, der ebenso eine Sache des Herzens wie eine Angelegenheit vernünftiger Ueberlegung sein will. Fred Berger — Christkindlesmarkt in Nürnberg Im weihnachtlichen Lichterglanz erstrahlte wieder die Nürnberger Innenstadt, als am 4. Dezember der weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus bekannte Christindlesmarxt eröffnet wurde. Im Hintergrund die von Scheinwerfern angestrahlte Frauenkirche. Links der„Schöne Brunnen“, eines der Wahrzeichen Nürnbergs. „Ich bin bereit, die schwere Schuld zu büßen“ Die Verteidigung hatte das Wort/ Oberstaatsanwalt warnt vor Ueberbewertung des Milieus Frankenthal.„Ich schließe mich in allen Punkten den Ausführungen meines Vertei- digers an. Ich sehe ein, daß ich mit dieser Tat schwer gefehlt habe und bin auch inner- lich bereit, die schwere Schuld, die ich auf mich lud, zu büßen. Die Tat tut mir leid und ich bereue sie“. Diese Worte sagte der des Doppelmordes angeklagte 20jährige Horst Kronberg gestern vor der Jugend- kammer des Frankenthaler Landgerichts. Vorher hatte sein Verteidiger, Rechtsanwalt Mathissen, in einem zweistündigen Plädoyer den Mordcharakter der Tat in Frage gestellt, für die er einzig und allein die Umwelts- einflüsse, die auf den Angeklagten ein- gewirkt hatten, neben einer„Affektstau- ung“, hervorgerufen durch das lieblose Ver- halten des getöteten Vaters dem Sohne gegenüber als Motive, gelten lassen will. „Es dut mer leed“, war alles, was der der Beihilfe zum zweifachen Mord angeklagte Erich Fleck als letzte Worte vor der Urteils- verkündung, die am Dienstag um 15 Uhr sein wird, herausbrachte. Rechtsanwalt Mathissen ging in seinem ausführlichen Plädoyer von der Feststellung aus, daß er im Gegensatz zu der Staats- Die e an drückt a Knöpfchen Stromverbrauch stieg um 20 v. H./ E-Werke erzeugten 52,094 Milliarden kWh Frankfurt. Die öffentlichen Elektrizitäts- werke des Bundesgebietes erzeugten im letz- ten Jahre dreimal soviel Strom wie im Jahre 1938. Mit 52,094 Milliarden Kilowattstunden wurde 1956 die Bruttoerzeugung des Vor- jahres um elf Prozent übertroffen. Wie die Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke Frankfurt) in ihrer jetzt veröffentlichten Ver- sorgungsbilanz mitteilte, waren die Wärme- Kraftwerke an der Bruttoerzeugung fast zu 80 Prozent beteiligt. Bei dem Anteil der Ver- brauchergruppen liegt die Industrie mit 64 Prozent weitaus an der Spitze. Die Haushal- tungen verbrauchten 13 Prozent, Handel und Gewerbe zehn Prozent, Verkehr und öffent- liche Einrichtungen je vier, die Landwirt- schaft drei und die Stationierungsmächte zwei Prozent. Der durchschnittliche Ver- brauch je Abnehmer betrug 1956 im Haus- halt 603 Kilowattstunden, in Handel und Ge- werbe 2449 kWh und in der Landwirtschaft 1186 KWh. In dem Bericht wird das Ansteigen des Haushaltsstromverbrauches im vergangenen Jahr um 20 Prozent besonders betont, da sich hier eine ähnliche Entwicklung wie in den USA anbahne, wo der Mangel an mensch- lichen Hilfskräften im Haushalt und die Schaffung zweckentsprechender Geräte und Maschinen die Entwicklung zur technischen Hauswirtschaft förderten. Eine große Stei- gerung sei auch bei der Landwirtschaft und beim Gewerbe sowie bei der Industrie fest- zustellen. Allerdings sei in diesem Jahr ein Nachlassen des Verbrauchsanstieges bei der Industrie zu beobachten, während die Haus- halte offensichtlich fast den gleichen Zu- Wachs wie im Vorjahr erreichen würden. Die Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke hält es für möglich, daß im Zusammenhang mit der Automation und dem Zwang zur Er- höhung der Produktivität infolge der Ar- beitszeitverkürzung die Tendenz wieder um- schlägt und die kommenden Jahre in der Industrie wieder erhebliche Zuwachsraten bringen könnten. Unsere Korrespondenten melden außerdem: US-Soldat wegen Mordes verurteilt Frankfurt. Ein amerikanisches Kriegsge- richt in Frankfurt verurteilte den 19jährigen amerikanischen Gefreiten Marlin Gurno Wegen Mordes zu 20 Jahren Zuchthaus und unehrenhafter Entlassung aus der Armee. Gurno wurde für schuldig befunden, am 1. Oktober dieses Jahres in Buchenbrücken bei Friedberg den 60jährigen deutschen Rentner Eduard Hof nach einem Trinkge- lage in dessen Hütte ermordet zu haben. Bundeskriminalamt untersucht Bochumer Explosion Bochum. Die Bochumer Staatsanwalt. schaft hat die Leichen der neun bei dem Ex- plosionsunglück am Donnerstag ums Leben gekommenen Personen freigegeben. Die Zwölf Schwerverletzten, die in zwei Lindener Krankenhäusern liegen, sind außer Lebens- gefahr. Nach Ansicht der Aerzte werden sie, falls keine Komplikationen auftreten,„gut über den Berg kommen“. Beamte des Bun- deskriminalamtes Wiesbaden trafen am Freitag bei der Hausruine in Bochum ein, um die Unfallursachen zu untersuchen. Ursachen des Danimbruches bei Pye Osnabrück. Der Dammbruch am Piesberg bei Osnabrück, bei dem am 20. Oktober die Siedlung Pye vom Schlamm eines Klär- teiches überschwemmt, mehrere Häuser ein- gedrückt und eine Frau getötet worden waren, entstand vermutlich durch das Ein- sickern von Wasser in die Böschung des Dammes. Ein endgültiges Gutachten über das Unglück und seine Ursachen soll in den nächsten Wochen abgegeben werden. Die Häuser der Siedlung Pye sind bereits wie- der bezogen worden. Totschlag in 3 Fällen— 12 Jahre Zuchthaus Braunschweig. Wegen Totschlags in drei Fällen wurde am Donnerstag der 40jährige Schlosser Johann Bernhardt, zuletzt wohn- anwaltschaft keinen materiellen Vorteil als Motiv für die Tat Kronbergs sieht. Man könne nie an der Vorgeschichte, die zu einem Verbrechen führt, vorbeigehen. Der neben einer vom Leben enttäuschten und verbit- terten Mutter vaterlos aufgewachsene Horst Kronberg habe in seiner frühesten Jugend durch das ehewidrige und pflichtvergessene Verhalten des Vaters schon Eindrücke sam- meln müssen, die er nicht verarbeiten konnte. Die unzulängliche„Fürsorgeerzie- hung“, eher einem Zwangsarbeitslager ähn- lich, habe eine weitere Verhärtung bei dem Angeklagten hervorgerufen, der im Vater nie ein Vorbild gehabt habe. Die Jugend- verféehlungen Kronbergs seien lediglich durch die fehlende Nestwärme zu erklären. Ein Meilenstein auf dem Weg zur Tat sei die Rückversetzung Kronbergs nach Altrip gewesen, denn das Verhalten des Vaters habe immer wieder das seelische Gleich- gewicht des jungen Menschen durcheinan- dergebracht. So könne auch der Selbstmord- Versuch nur als Ausfluß einer Weltangst gewertet werden. Nach dem Besitz einer festen Lehrstelle und der Bekanntschaft mit einem anständi- gen Mädel, aus harmonischen Familienver- hältnissen stammend, habe Kronberg ver- sucht. auch sein Verhältnis zum Vater auf eine bessere Ebene zu bringen. Doch durch des Vaters gefühllosen Verhaltens sei Kron berg immer mehr in eine grenzenlose Ver- einsamung und Enttäuschung gestoßen wor- den, so daß aus dem„latenten Erregungs- zustand“ der Ausbruch eines enttäuschten Sohnes eines Tages folgen mußte. Nach der Tat habe Kronberg in Höchenschwand. wo er seine Freundin aufgesucht hatte, stets auf Rückkehr nach Ludwigshafen gedrängt, um aus dem Spannungsfeld des gräßlichen Ver- brechens hinauszukommen. 5 Bei der Strafzumessung bat Rechtsanwalt Mathissen das Gericht zu beachten, daß als Tatmotiv die Habgier ebenso ausscheide wie bei dem Charakter des Verbrechens die Grausamkeit, so abscheulich die Tat auch verübt worden sei. Die grenzenlose Ent- täuschung über das Verhalten des Vaters habe für Haß und Rachsucht in der Seele des Angeklagten keinen Platz mehr gelas- sen. Etwas überraschend kam die Version des Verteidigers, ob nicht die Tötung der Frau eventuell nur als Totschlag anstatt Mordes zu bestrafen sei. Das Plädoyer hielt auch dann die Sühne für die schwere Tat als ausreichend, wenn das Gericht von einer haft in Helmstedt, zu zwölf Jahren Zucht- haus und fünf Jahren Ehrverlust vom Schwurgericht Braunschweig verurteilt. vom Gericht wurde Bernhardt für schuldig be- funden, im Juni 1945 in Hirschberg in Schle- sien einen deutschen Polizeibeamten erschos- sen zu baben und an der Erschiegung von zwei weiteren deutschen Polizisten durch Polnische Kommandos beteiligt gewesen zu sein. Bernhardt stand damals als Polizei- hilfskommissar im Dienst der Roten Armee. Mit 105 Jahren ausgesiedelt Göttingen. Im Grenzdurchgangslager Friedland traf mit dem 173. Aussiedlertrans- port auch die 105 Jahre alte Ella Rentel aus Karzin(Kreis Stolp in Pommern) in der Bundesrepublik ein. Frau Rentel, die die mehrtägige Reise gut überstanden hat, kam in Begleitung ihrer 71 jährigen Tochter, ihrer 48 jährigen Enkelin und ihrer beiden 17 und 18 Jahre alten Urenkel. lebenslangen Freiheitsstrafe absieht. Kron. berg habe, seine Briefe aus der Unter. suchungshaft bewiesen das, ein Gefühl echter Reue gezeigt, und seine Existenz dürfe vor allem bei Beachtung der widrigen Umwelteinflüsse durch lebenslängliche Haft nicht völlig vernichtet werden. Anschließend bat der Verteidiger das Gericht um Gnade und Gerechtigkeit für seinen Mandanten, der auf die Frage des Vorsitzenden, Landge- richtspräsident Dr. Kirch, ob er die Tat auch begangen hätte, wenn es noch die Todesstrafe gäbe, mit„Ja“ antwortete.„Ich habe dabei an überhaupt nichts gedacht.“ Oberstaatsanwalt Hommrich war, wie er sagte, über die Auslassungen des Verteidi- gers, der die Tat mit„einigen dürren Sätzen abtat“ und das Milieu so ausführlich dem Gericht unterbreitet habe,„zutiefst erschüt- tert“. Der Täter sei demnach ein„armer, armer Mensch und das einzige Opfer des Milieus“. Das Gericht solle sich jedenfalls bei der Urteilsfindung vor der„Modekrank-⸗ heit“ der Ueberbewertung des Milieus hüten. Der Oberstaatsanwalt wiederholte seine Forderung auf„lebenslanges Zuchthaus“, nachdem der Mitankläger Dr. Croissant nochmals eingehend die heimtückische Art der Tatausführung unterstrichen hatte. Für den mitangeklagten Erich Fleck bat der Pflichtverteidiger, Rechtsanwalt Kiefer, an Stelle der von der Staatsanwaltschaft für Beihilfe zum Mord in zwei Fällen geforder- ten dreieinhalbjährigen Zuchthausstrafe um ein milderes Urteil wegen Nichtanzeigung eines geplanten Deliktes(S 138 Strafgesetz. buch). Der Angeklagte habe Kronberg bei Ausführung der Tat eher behindert als unterstützt. Die langsame Auffassungsgabe und der durch seine häusliche Umgebung er- zeugte Mangel an moralischer Wertungs-⸗ fähigkeit hätten Fleck anders, als es von einem normalen Bürger zu erwarten sei, handeln lassen. Kim. Lohnraub scheiterte Landau. Einen vergeblichen Ueberfall aut das Lohnbüro einer Landauer Baufirma hat am Freitagnahmittag der 43jährige Berg- mann Wilhelm Ziegler aus Landau unter, nommen. Mit einer Maske vor dem Gesicht hatte er das Büro betreten und einen der Angestellten zur Herausgabe der bereitlie- genden Lohngelder aufgefordert. Als der Angestellte der Aufforderung nicht nach- kam, schlug Ziegler mit einem Sandsack auf den Geldverwalter ein und bedrohte ihn mit einem Rasiermesser. Die Hilferufe des Ueberfallenen veranlagten Ziegler dann aber zur Flucht, ohne auch nur einen Pfen- nig erbeutet zu haben. Mehrere Passanfen, die auf die Ereignisse aufmerksam 1 den waren, verfolgten den Bergmann un stellten ihn in einer nahegelegenen Holz- handlung, wo sie ihn festhielten, bis die Polizei eintraf. Pkw gegen LꝑñW— 4 Schwerverletzte Kaiserslautern. Mit hoher Geschwindis keit und ohne ersichtliche Ursache ist ein amerikanisches Personenauto am önnen Stadtausgang von Kaiserslautern frontal àu einen auf der linken Straßenseite haltenden Lastzug geprallt. Die vier Insassen 7 Autos, zwei amerikanische Soldaten un zwei deutsche Mädchen, wurden schwer ver- letzt. Eines der Mädchen schwebt in 1 gefahr. Die Militärpolizei und deutsche 1118 zei versuchen zu klären, ob der Unfall 155 menschliches Versagen oder technische Feh- ler entstanden ist. — Mosikschrank n M 3 900, o „ 0 OD Musik: ohe mit viel Schronktaum, Radio. Chassis RC 61 und 10.-Platten- Wechsler, erstklassige Wiedergabe.- Tonband- gerät- Einbau möglich. Bgllun-Radio- Phona- und Fernsehgeräte phonosvper 5K 205,. Nichtungweisend in der mod. Formgestaltung, hervorrugend in der Klangqualität und zuverlässig in der Technik]. sind die besonderen Merkmale der BRAUN-Rodio- Phono; und fernsehgeräte. Untef den Vorbildern för gute kintichtung guf def „Interbav“ in Berlin Waten in erster Linie nur BRAUN-Seräte zu finden. Lassen Sie sich diese formschönen Geräte unverbindlich vorführen in lhrem Fachgeschäft bei . O 3, 9 12 und VA- Passage P77— felefon 207 53 DAS HAUS DER SCHALLPLATTEN- FREUNDE Die neue form des Phono: Supeis Sk 4 spott um o technischen AUfW]and 6 Röhfen, 15 Kreise ( AN. 9 FM perm dynomischet Labtspfecher, 4. Touren- Platten. spieler. des die die berg kleir aller meir tiert Weil als 1 leg. schl 20 fr Narr Men, Mein fach land liche ler v eiger und heut. sind Argu ja at sehe! und unse heim gefa! nicht den erste neue micht nach getzl! refol spiel Länd ihres Regi. gene wach und heut Is am markt Links t. Kron Unter. Gefühl Existenz Widrigen che Haft liebend 1 Gnade nten, der Landge- die Tat zoch die ete.„Ich acht.“ „ Wie er Jerteidi- a Sätzen ich dem erschüt- „armer, er des denfalls ekrank- is hüten. e seine nthaus“, roissant che Art te. leck bat Kiefer, haft für eforder- rafe um eigung gesetz- erg bei ert als ngsgabe jung er- rtungs⸗ es von ten sei, kim. all auf ma hat Berg- unter- Gesicht en der ersitlie- s der nach- ack auf ihn mit ke des dann Pfen· santen, gewor- m und Holz- bis die letzte vindig- ist ein dlichen tal auf tenden n des n und er ver- ebens- e Poli- durch e Feh- — DOM ers gen eise her on- Nr. 283/ Samstag, 7. Dezember 1957 MORGEN Seite 11 In Stuttgart kann noch gespart werden Eine Stellungnahme zu einer Verlautbarung des Bundes der Steuerzahler Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz-Eichhöfer Stuttgart, 6. Dezember Fine uns vorliegende Meldung des Bun- des der Steuerzahler, in der festgestellt wird, die vergangenen Jahre hätten gezeigt, daß die Verwaltung des Landes Baden-Württem- berg teurer sei als diefenige der ehemaligen kleinen südwestdeutschen Länder, muß von allen, die es gut mit dem neuen Bundesland meinen, aus dem Grunde ergänzt, kommen- tiert und ins rechte Licht gerückt werden, weil sonst der Eindruck entstehen könnte, als müsse es aus vernunftgemäßzer Ueber- jegung heraus sinnvoll sein, den Zusammen- zchluß der drei Ländchen wieder rückgängig zu machen. Das aber wäre ein gar zu groher Narrenstreich. Die politisch interessierten Menschen, die vor der Südweststaatwahl die Meinung vertraten, ein größeres, aber ein- fach geliedertes südwestdeutsches Bundes- jand müsse aus staatspolitischen, wirtschaft- chen und ökonomischen Gründen wertvol- ler und billiger sein, als drei Ländchen mit eigenen Landtagen, eigenen Regierungen und eigenen Staatsverwaltungen, beharren heute wie gestern auf ihrer Meinung und sind nach wie vor von der Richtigkeit ihrer Argumente überzeugt. Inzwischen hat sich ja auch längst erwiesen, daß das hohe An- sehen Baden- Württembergs im Bundesrat und in den Bonner Ministerien zum Nutzen unseres Landes unbestritten ist und daß die heimische Wirtschaft in ihrer zusammen- gefaßten Kraft floriert. Die nicht bestreitbare bedauerliche Tat- sache, daß die Kosten der Staatsver valtung nicht in dem erhofften Maße verringert wer- den konnten, hat zwei Hauptgründe. Der erste ist darin zu suchen, daß es den den neuen Staat bejahenden politischen Kräften nicht gelungen ist, in den ersten Jahren nach dem Länderzusammenschluß die ge- setzlichen Grundlagen für eine Verwaltungs- reform großen Stils zu legen. Die Gegen- spieler, die sich auch heute noch für eine Ländertrennung einsetzen, haben es dank ihres Einflusses und mit Hilfe der von der Regierung der Großen Koalition eingeschla- genen„Politik des langsamen Zusammen- wachsens“ durchgesetzt, daß der im Wahl- kampf 1952 geforderte einfach gegliederte und dadurch sparsame Staatsaufbau bis heute nicht zustande kommen konnte. Man hat doch im Prinzip wenig mehr fertiggebracht, als die Zentralregierung und einen gemeinsamen Landtag nach Stuttgart zu verlegen, sich eine Verfassung zu geben, das zersplitterte Recht weitgehend anzu- gleichen und den inneren Finanzausgleich zu regeln. Dafür aber wurden in Stuttgart, Tü- bingen, Karlsruhe und Freiburg die bis da- hin bestehenden Länderverwaltungen im großen und gamen unter der Bezeichnung „Regierungspräsidium“ bestehen gelassen. Nur die dortigen Minister, nur die dortigen Landtage wurden nahm Hause geschickt, einige hohe Beamte, wie der Operlandes- gerichtspräsident Dr. Zürcher, darüber hin- aus lange vor der Erreichung des pensions- reifen Alters in einen teuren Wartestand Versetzt. Ueber die sachliche Notwendigkeit dieser Regierungspräsidien streitet man sich heute noch, zum mindesten über deren ge- genwärtige Ausdehnung, Ein vom Landtag seit langem angefordertes Gutachten einer Sachverständigen- Kommission steht immer noch aus, und in das zwischenzeitlich erlas- sene Landesverwaltungsgesetz hat man sich durch Einfügung des Wörtchens„vorläufig“ die Hintertür für eine eventuelle Aenderung der Einteilung des Landes in vier aufwen- dige Regierungspräsidien noch offengehalten. In der aus rein politischen Gründen so kompliziert gestalteten Staatsverwaltung also liegt der Hauptgrund dafür, daß das bisherige Ergebnis des Länderzusammen- schlusses sich so ungünstig darstellt, daß eine so kritische und nützliche Organisation wie der Bund der Steuerzahler veranlaßt wird, den Verantwortlichen wieder einmal ins Gewissen zu reden, Er hätte das nur nicht tun dürfen, ohne auf diese Zusammen- hänge hinzuweisen oder sie zumindest anzu- deuten, Ein weiterer Grund für die in den letzten fünf Jahren eingetretene Vergrößerung und Verteuerung der Verwaltung— das findet auch der Steuerzahlerbund— liegt in der Auf- und Ausgabenhäufung, die der Bund mit seiner umfassenden Gesetzgebung den Ländern auferlegt. Die Durchführung dieser Mammutgesetze der Sozialgesetzgebung, der Wiedergutmachung und der übrigen Kriegs- kolgegesetze hat zwangsläufig zu einer Ver- größerung des Verwaltungsapparates der Länder geführt, von dem auch das neue Land Baden- Württemberg nicht unberührt bleiben konnte. Hätten die Verwaltungen der früheren südwestdeutschen Länder wei terbestanden, so würde sich in der Zwischen- zeit auch ihr Jahreshaushalt ohne schuld. haftes Verhalten der eigenen Verwaltung von Jahr zu Jahr vergrößert haben, Auch das hätte der Bund der Steuerzahler in sei- ner Betrachtung berücksichtigen und erw gen müssen. Köpfler bricht eine Lanze für Ballweg Die sechste Sitzung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses Von unserem Korrespondenten Jürgen Buschkiel Freiburg, 6. Dezember Bei der Untersuchung der Amtsführung des früheren Leiters der Vertriebenenabtei- lung des Regierungspräsidiums Südbaden, Regierungsrat Dr. Ernst Ballweg, sind in der sechsten Sitzung des parlamentarischen Un- tersuchungsausschusses, die am Freitag in Freiburg stattfand, erstmals einige Hinter- gründe der ganzen Affäre um Dr. Ballweg angesprochen worden. Sowohl Ballweg wie der frühere stellvertretende Regierungsprä- sident von Südbaden, Köpfler, der jetzt Prä- Friedensschalmeien und Raketendrohung Ein Artikel Grotewohls/ Pankow spricht von Telefonagenten Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin, 6. Dezember Frliedensschalmeien und Raketendrohun- gen offerierte Ministerpräsident Otto Grote- wohl den Lesern des„Neuen Deutschland“ in emem Artikel, der die militärische Ueber- legenhet des sozialistischen Lagers über die kapitalistischen Staaten als„nun endgültig erreicht“ bezeichnet. Die Sowietumion besitze Als einziges Land der Welt inter kontinentale ballistische Fernraketen, die bei einer Flug- höhe von 1000 Kilometern mit zwanzigfacher Schallgeschwindigkeit auf ihr Ziel herunter- stürzten. Außerdem verfüge das gemeinsame Oberkommando des Warschauer Paktes über eme umschlagbare militärische Macht, an de- ren Seite sich die kampferprobte chinesische Volksarmee befinde. Grotewohl warnt davor, de Kriegsgefahr als gebannt zu betrachten, weil in der gegenwärtigen„Krise des NATO- Paktes“ das imperialistische System aus allen seinen Wunden blute und wie ein ver- wWundetes Raubtier große Gefahren in sich trage. Sollte es zu einem Kriege kommen, Würde er zwar maßlose Opfer fordern, aber nicht die Menschheit, sondern das kapitalisti- sche System vernichten. In einer Pressekonferenz haben Spre- cher des Staatssicherheitsdienstes und der Bahnbehörden die Verhaftung einiger na- mentlich genannter„Telefonagenten“ be- kanntgegeben und die„restlose Trocken- legung des Westberliner Agentensumpfes“ als eine Voraussetzung zur Wiederaufnahme des Telefonverkehrs zwischen Ost- und West- berlin bezeichnet.„In diesem Fall wären Wir bereit, auf einen Schritt anderthalbe zu setzen.“ In der zwei Stunden dauernden Konferenz wurde angebliches Beweismate- rial für die Existenz eines halben Dutzends telefonischer Abhörzentralen des amerikani- schen und englischen Geheimdienstes in Westberlin bekanntgegeben, die nicht nur im Transit durch Westberlin führende Tele- fonleitungen der Post und Bahn der DDR anzapfen, sondern auch Gespräche innerhalb Westberlins abhören sollen, Die von ge- wWisser Seite genährten Hoffnungen, unver- bindliche Kontakte mit zuständigen östlichen Stellen ließen gelegentliche Erleichterungen des Telefonverkehrs erwarten, dürften nach diesen Eröffnungen vorerst gegenstandslos geworden sein. Um so mehr als gleichzeitig bekannt wurde, man sei zur Zeit bemüht, die durch Westberlin führenden Telefon- kabel durch das Legen von Umgehungs- leitungen von Westberlin unabhängig zu machen. Regelung von Ersatzansprüchen im Interzonen- Eisenbahnverkehr Berlin.(dpa) Zwischen der Treuhandstelle für den Interzonenhandel und dem Sowijet- zonen-Finanz ministerium wurde jetzt eine Vereinbarung getroffen, die Schadenersatz- zahlungen bei etwaigen Eisenbabhnunfällen im Interzonenverkehr regelt. Nach Mitteilung des Berliner Bundeshauses werden Zahlun- gen für Personen- und Sachschäden aus Eisenbahnunfällen vom 5. Dezember an bis zum Abschluß eines allgemeinen Zahlungs- abkommens zusätzlich über das Dienst- leistungskonto im Interzonenhandel ver- rechnet. Bisher bestand für etwaige Ver- kehrsunfälle im Interzonenverkehr keine Schadensregelung. sident der Badischen Landeskreditanstalt in Karlsruhe ist, wiesen darauf hin, daß offen- sichtlich von außen her bewußt Unruhe in die Vertriebenenabteilung hineingetragen wurde. Während Köpfler keine näheren Angaben über diese Hintergründe machte, nannte Ballweg als treibende Kraft den Leiter der Bauabteilung im Regierungspràsidium Süd- baden, Ministerialrat Leiser. Dieser habe selbst stellvertretender Regierungspräsident werden wollen, und deshalb dauernd ver- sucht, Köpfler„abzuschießen“. Köpfler meinte, es sei unwahrscheinlich, dag bestimmte Bedienstete der Vertriebenen- abteilung So gegen Dr. Ballweg aufgetreten Wären, Wenn sie nicht eine„Rückendeckung“ von dritter Seite gehabt hätten. Er kriti- sierte vor allem das Verhalten von Ballwegs Stellvertreter, Dr. Kreisel, der in einer frũ- heren Sitzung hatte zugeben müssen, daß er gegen seinen Chef heimlich Material gesam- melt hatte. Durch„Andeutungen“, die Krei- sel im Vertriebenenministerium in Stuttgart machte, kamen dann die ersten Ermittlungen gegen Ballweg in Gang. Dagegen hat sich Kreisel nie an Köpfler als den unmittelbaren Vorgesetzten gewandt. Offizielle Beschwer- den uber Ballweg sind Köpfler, wie dieser vor dem Ausschuß aussagte, überhaupt nie zur Kenntnis gekommen. Auf der anderen Seite meinte der Ausschußvorsitzende, Dr. Müller, Köpflers Verhalten im Zusammen- hang mit Ballweg lasse den Schluß zu, daß Ballweg von der Spitze des Regierungs- präsidiums Südbaden gedeckt worden Sei. Köpfler, entgegnete darauf, es sei seine Pflicht als Vorgesetzter gewesen, einen Untergebenen, der„mit Fälschungen und raffinierten Methoden“ angegriffen wurde, auch in Schutz zu nehmen. Der Ausschuß beschäftigte sich in seiner Sitzung in Freiburg sehr eingehend mit einer Reise, die Ballweg im Sommer 1955 ohne Genehmigung mit einem Dienstwagen nach Italien gemacht hat. Ballweg wurde deswe- gen von Köpfler gerügt, es wurden jedoch keine Disziplinarmaßnahmen eingeleitet, zu- mal Ballweg, wie Köpfler aussagte, sich durch die Unterbringung von Flüchtlingen in Süd- baden beachtliche Verdienste erworben hatte. Ballweg mußte lediglich die Kosten für die Benutzung des Dienstwagens bezahlen. In der Sitzung kam es wiederum zu einigen Auseinandersetzungen zwischen Ballweg und dem Ausschußvorsizenden. Auf der anderen Seite erkannte Ballweg diesmal ausdrücklich an, daß die Verhandlungsführung des Aus- schusses durchaus objektiv sei. Einigung kam rechtzeitig zur Nikolaus-Sendung Der saarländische Rundfunk schwieg wegen Streiks der Belegschaft zwei Tage lang Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, 6. Dezember Im Treppenaufgang des in der Saarbrük- ker Wartburg provisorisch untergebrachten Saarländischen Rundfunks wurde in den Abendstunden des Donnerstags ein Plakat entfernt, auf das man mit blauer Farbe ge- dinselt hatte:„Wir streiken“. Rechtzeitig zur Nikolaus-Sendung war eine Einigung zu- stande gekommen. Die rund 370 Beschöftig- ten des Saarländischen Rundfunks bekom- men für die Zeit vom 1. August bis 30. No- vember nachträglich eine fünfzehnprozentige, den Monat Dezember eine zwanzigpro- zentige Teuerungszulage, und ab 1. Januar 1959 eine füntzehnprozentige Lohnerhöhung. Geschäftsführung und Arbeitnehmerorgani- sationen nahmen im saarländischen Arbeits- ministerium einen entsprechenden Vermitt- lungsvorschlag an. Am 10. Januar 1958 soll erneut verhandelt werden. Wenn bis zum 31. Januar 1958 ein neuer Tarifvertrag nicht abgeschlossen werden kann, soll die jetzige Abmachung hinfällig werden. f Am Dienstag um 19 Uhr hatte sich Mär- chenonkel Jakobi, der täglich fünf Minuten tür die jugendlichen Hörer des Saarlän- dischen Rundfunks plaudert, mit einem Gute Nacht, liebe Kinder“, verabschiedet. Der 20-Kllowatt-Sender schaltete ab, und damit schloß zum ersten Mal seit 1924 ein deutscher Rundfunksender, weil seine Beleg. schaft streikte, Rückwirkend zum 1. August verlangten die Arbeitnehmerorganisationen GB, DHV), Journalistenverband) eine zwanzigprozentige Lohn- und Gehaltserhö- ung. Grund: Laufende Preiserhöhungen an der Saar. Der Vorschlag der Geschäftsfüh- rung, gegen eine fünfzehnprozentige Lohn- erhöhung die Genehmigung einzuhandeln, etwa 50 bis 60 Personen wegen der kritischen Finanzlage des Senders vorsorglich kündigen zu dürfen, wurde abgelehnt. Heute, nachdem es zu einem Kompromiß gekommen ist, meint Dr. Wagner, Wirtschaftsreferent im Saar-DGB, zuversichtlich:„Zum 1. Februar 1958 sind wir frei!“ Er glaubt, daß er die fehlenden fünf Prozent(entsprechend dem ursprünglichen Wunsch) dann bekommen wird. Die Streikschilder will man aber vor- sorglich aufheben. Streikleitung und Geschäftsführung waren nur durch ein Stockwerk voneinander ge- trennt. Offiziell verständigte man sich nur durch Boten und sagte recht unfreundliche Worte, inoffiziell aber wurden die Lage- berichte ausgetauscht. Daran hat sich auch heute wenig geändert. Denn die Frage, wie der Saarländische Rundfunk die ihm zuge- dachte Rolle, als Grenzlandsender Mittler zwischen Deutschland und Frankreich zu sein, ohne die entsprechenden Mittel spie- len soll, konnte von den Verhandlungs- partnern bisher nicht gelöst werden. Der Landtag des Saarlandes hatte sich zwar zu einer großen Geste bereiterklärt und die frühere Rundfunk- mbH in eine Anstalt des öffentlichen Rechts umgewan- delt, aber damm, als es 200 Millionen Frances (zwei Millionen Mark) zu bewilligen galt, ein hartes Nein ausgesprochen. Weitere Be- mühungen des auf diese Weise dem siche- ren Bankrott zusegelnden Saarrundfunks, wenigstens über die Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Rundfunkanstalten Finanz- ausgleich) die ungleich glücklicheren Län- der um Hilfe anzugehen, blieben erfolglos. Mam nahm den Habenichts erst gar nicht als Mitglied in die Dachorganisation auf. Streikleiter Walter Fürsattel, im Zivil- beruf Nachrichtensprecher, kam es nicht nur auf eine Lohnerhöhung an, er wollte die Bundesregierung auch von der Notwen- digkeit eines Bundesrundfunkgesetzes über- zeugen, um die reicheren Sender zu zwin- gen, dem armen zu helfen. Daß der Saar- ländische Rundfunk teilweise überbesetzt ist, weil ihm einst größere Aufgaben zuge- dacht waren, geht aus einer anderen Ver- einbarung hervor. Vor dem 30. Juni 1958 dürfen Kündigungen nicht wirksam wer- den, mit anderen Worten: früher oder spä- ter werden sich Entlassungen nicht ver- meiden lassen. Im SGeneralsekretariat des Saarlän- dischen Rundfunks hängt, von einer Zim- merpflange umrankt, eine Karikatur: Man sieht einen umgestürzten Schreibtischsessel, eine über die Wolken führende Strick- leiter und den Generaldirektor, für die ins Zimmer stürmenden Besucher unsichtbar, in bequemer Haltung auf dem Hochsitz. Eine solche Möglichkeit des Ausweichens mag sich Professor Dr. Meyer gewünscht haben, der von der Saarregierung eingesetzt wurde, um die Rundfunkgeschäfte kom- missarisch zu leiten. Er sträubte sich lange, „fünk Mark auszugeben, wo nur vier vor- handen sind.“ Dieses Kunststück zu einem glücklichen Ende zu führen, obliegt nun seinem Nachfolger. Am 31. Dezember 1957, also kurz vor den neuen Tarifverhandlun- gen, wird der ehemalige Abteilungsleiter im Bumdespresseamt, Dr. May, Intendant des Saarländischen Rundfunks. all die vielen Jahre war- 20 ist es guch wieder in diesem Jahr: Ein gonzes Hobs voller Geschenke, eine unerschöpfliche Auswohl in allen Abteilungen, die es jedem leicht macht, dos Richtige zu finden. An den beiden offenen Sonntagen, um 8. und 15. Dezember, heben wir von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Unsere Spielworen- und Mörchen- Bilderschau be- geistert jung und alt. Wir heißen Sie herzlich will- kommen in Ihrem NCH VETTER KREDIT SOFORT 13 3 3 . f 1 3 3 . „ 0 1 3 5 Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 7. Dezember 1957 Nr. 28 . Verstärkter Wunsch nach dem eigenen Heim (eg) Auch Wohnungssuchende mit gerin- gem Einkommen sind in der Lage, Eigen- Beime für sich und ihre Familie zu bauen. Diese Auffassung vertrat der neue Vorsit- zende des Wohnungsbauausschusses des Bun- destages Dr. Carl Hesberg(CDU) am 5. De- zember auf Grund der Tatsache, daß schon Jetzt 104 000 bewilligungsreife Anträge auf Gewährung von Landesdarlehen für ein Fa- milienheim von Wohnungssuchenden mit ge- ringem Einkommen vorlägen. Hesberg meimte, auch bei diesen Bevölke- rungsschichten seien offensichtlich die Vor- aussetzungen zur Eigentumsbildung gegeben, zumal ihnen das Wohnungsbau- und Fami- Mermeimgesetz eine Vorrangstellung beim Wohnungsbau einräume. Sie seien erfah- vungsgemäß auch bereit, zur angemessenen Wohnungsversorgung ihrer Familie das er- Fopderliche Eigenkapital zu sparen. Wie AP ergänzend mitteilt, wurden im Oktober von 14 169 neu bestätigten Bauspar- verträgen 5768 von Arbeitern abgeschlossen, was einen Anteil von 40,7 v. H. ausmacht. Dies geht aus der Statistik des Verbandes der privaten Bausparkassen hervor. Fast 25 v. H. entfielen auf Angestellte, Beamte, Rentner und Pensionäre. Dieser hohe Anteil von Beziehern kleinerer und mittlerer Einkommen an der Gesamtzahl der Bausparer zeige die große sozialpolitische Bedeutung der Eigentumsbildung durch das Bausparen, erklärte der Verband. Brotpreis-Beihilfen weiter im Gespräch (eg) Der Vorschlag, kinderreichen und ein- kommensschwachen Familien Beihilfen zu gewähren, um die ab 1. Januar nächsten Jah- res geltende Brotpreiserhöhung von sechs Pf Je Kilogramm für diese Bevölkerungsschich- ten abzufangen, ist in der Bundeshauptstadt weiterhin im Gespräch. Zur Diskussion steht, entweder für Für- sorgeempfänger, Arbeitslose und andere minderbemittelte Gruppen auf Antrag Ver- billigungsscheine für den Broteinkauf aus- zugeben, oder aber das Kindergeld für kin- derreiche Familien mit geringem Einkommen zu erhöhen. Weder bei der Bundesregierung noch in der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion ist allerdings dieses Thema bisher konkret offi- ziell erörtert worden. Zinn-Ausfuhr unter Kontrolle gestellt (VD) Der Internationale Zinnrat hat beschlossen, die Zinnausfuhren der Mit- gliedsländer des internationalen Zinn- abkommens unter Kontrolle zu stellen. Nach einem am 6. Dezember veröffentlichten Kommuniqué läuft die erste Kontrollperiode vom 15. Dezember 1957 bis zum 14. März 1958. Die Gesamtausfuhr der Mitgliedsländer in diesem Zeitraum wurde auf 27 000 t Longtons begrenzt. Das bedeutet eine Min- derung um etwa 28,5 v. H. gegenüber der Produktionsrate der sechs angeschlossenen Länder in den zwölf Monaten zum 30. Sep- tember 1957. Im einzelnen entfallen folgende Exportquoten auf die Länder(in Longtons): Belgisch- Kongo und Ruanda-Urundi 2 416 (8,95 v. H. der Gesamtmenge), Bolivien 5 516 (20,43), Malaya 10 125(37,5), Nigeria 1 442 685,34), Indonesien 5516(20,43), Thailand 1985(7,35). Die Produktionsländer zahlen bis zum 6. Dezember die Summe von 3,65 Mill. Pfund Sterling als zweiten Beitrag an den Puffer- stock. Der Leiter des Pufferstocks wurde ermächtigt, während der Kontrollperiode am Markt zu intervenieren, wenn die Notierung für Zinnmetall an der Londoner Metall- börse die„Neutrale Zone“ erreicht hätten. Die nächste Tagung des Internationalen Zinnrats findet am 22. Januar 1958 in Lon- don statt. Echter Preisvergleich muß alle Waren umfassen (dpa) Die Hauptgemeinschaft des Deut- schen Einzelhandels wies am 6. Dezember eine Behauptung des Zentralverbandes der Deutschen Konsumgenossenschaften zurück, das Preisniveau der Konsumgenossenschaf- ten liege im Bundesdurchschnitt um 4 bis 8 v. H. unter dem des Einzelhandels. Es sei ferner unrichtig, daß eine Aufhebung der „vertikalen Preisbindung“ zu Peissenkungen von 8 bis 15 v. H. führen würde. Der Einzelhandel fordert die Konsum- genossenschaften auf, von Preisvergleichen abzusehen, da auch alle früheren Versuche in dieser Richtung gescheitert seien. Junge Wirtschaftsräume mit Devisen stützen (AP) In Anwesenheit von zahlreichen Ge- Werkschaftlern, Unternehmern, Wissen- schaftlern und anderen Vertretern des öffentlichen Lebens veranstaltete die„Wirt- schaftspolitische Gesellschaft von 1947“ am 6. Dezember in Frankfurt ihre Jahrestagung. Die Gesellschaft, die sich eine Vermittlung zwischen den Gegensätzen in Wirtschaft und Gesellschaft als Ziel gestellt hat, behandelte diesesmal vor allem Fragen der Zusammen- arbeit von Gewerkschaften und Arbeit- gebern. Das bisherige Verhältnis von Arbeitgeber- verbänden und Gewerkschaften bezeichnete der Vorsitzende des Vorstandes der Daimler Benz Ad, Dr. Fritz Könecke, als unzurei- chend. Als Vorbild für ein gesellschaftsbe- wußtes Handeln nannte er die Schlichtungs- vereinbarung der Schweizer Metallindustrie aus dem Jahre 1937, die diesem Land einen „beneidenswerten Arbeitsfrieden“ beschert habe. Aehnliche Maßnahmen könnten auch bei uns sinnvoll sein. Könecke setzte sich wei- ter für eine stärkere Hilfe der deutschen Wirtschaft an die wirtschaftlich aufstreben- den Gebiete ein. Der Bestand der deutschen Notenbank an Gold und Devisen habe inzwi- schen einen Gegenwert von über 23 Md. DM erreicht und überschreite damit bei weitem die für die Deckung des Notenumlaufes er- forderlichen Reserven an Gold und Devisen. Man solle sich überlegen, ob man diesen mehrere Milliarden betragenden Restbetrag nicht unter Wahrung der Gesetze wirtschaft- licher Vernunft für die Entwicklung zurück- gebliebener Gebiete einsetzen solle, Selbst- verständlich müsse man dabei das schwierige Problem des Schutzes privaten Eigentums in den unterentwickelten Gebieten etwa im Sinne einer internationalen„Magna Charta“ 168efl. Als Vertreter der Gewerkschaften lehnte Günter Neumann von der Industriegewerk- schaft Bergbau den Vorwurf ab, die Gewerk- schaften seien an einer preissteigernden Ent- wicklung schuld. Es handle sich um eine so- genannte„Gewinninflation“, die nur dureh Preissenkungen beseitigt werden könne. Eine bessere Zusammenarbeit zwischen Gewerk- schaften und den verantwortlichen Wirt- schaftskreisen der Bundesrepublik sei dabei durchaus notwendig. Allerdings müsse man dann„mit offenen Karten“ spielen. Dienstleistungen beeinffussen das Preisklima Begrenzte Rationalisijerungs möglichkeiten— steigende Löhne Den Witzblättern und Berufshumoristen stellt sich seit einiger Zeit ein schier uner- schöpfliches Thema: der Mangel an Hausge- Bilfinnen. Was in den gesteigerten Ansprü- chen„Minnas“ zum Ausdruck kommt, hat in einer sich zusehends verstärkenden Struk- tur wandlung des volks wirtschaftlichen Ge- füges seine Ursache. So klagte auch der deut- sche Gaststättenverband kürzlich über erheb- liche Personallücken. Es fehlten nicht weni- ger als 10 000 Köche. Auch mit dem Kellner- Nachwuchs sehe es nicht gut aus. Die Vollbeschäftigung hat also auf das Dienstleistungsgewerbe übergegriffen, das im Zuge der bundesdeutschen Wohlstands- entwicklung ohnehin einen gewaltigen Auf- trieb zu verzeichnen hat. Von den Reparatur- Werkstätten im Kraftfahrzeuggewerbe an- gefangen, bieten sich immer neue und immer mehr Beschäftigungs möglichkeiten. Während aber bei der Industrieproduktion durch Ra- tionalisierungsmaßnahmen der Produktions- vorgang beschleunigt und verbessert werden kann, bleiben die Produktivitätssteigerungen im Dienstleistungsgewerbe auf bescheidene Erfolgs-Ziffern beschränkt. Die Bundesbank kommt in ihrem Novem- ber-Bericht auf die Folgen dieses Struktur- unterschiedes zu sprechen und sieht in ihm einen bedeutenden Grund zur Unruhe auf dem Preissektor. Die Löhne im Dienstlei- stungsgewerbe orientierten sich an denen, die in der Industrie bezahlt werden. Dafür sorge die Freibeweglichkeit der Arbeitskräfte und damit verbunden die Stoßkraft der Ge- werkschaften, die ihre Lohnforderungen an der Zunahme der Arbeitsproduktivität in den der technischen Rationalisierung verhältnis- mäßig leicht zugänglichen Wirtschaftszwei⸗ gen ausrichteten. s e 1 5 Die Bundesbank weist ausdrücklich da- rauf hin, daß für den neuerlichen Auftrieb der Verbraucherpreise nicht nur die gestie- genen Kohle- und Stahlpreise verantwort- lich seien, sondern auch gewisse„eigenstän- dige Momente“, Zu ihnen wird auch die Er- höhung der Handelsspannen gezählt.„Soll einigermaßen Einkommensparität gewahrt bleiben“, schreibt die Bundesbank,„so müs- sen die Arbeitskosten in den Verteilerstufen ständig steigen und demgemäg hier zu einem mehr oder weniger permanenten Preisanstieg führen“. Nur wenn gleichzeitig die Produzenten preise sinken und der Handel billiger ein- kaufen kann, gebe es einen Ausweg aus die- ser Klemme. Die Bundesbank betont jedoch eindringlich, daß die Preise der Produktion auf„lange Sicht erst dann nachgeben kön- nen, wenn die Rationalisierungserfolge der Industrie nicht durch sofort nachfolgende Lohnerhöhungen wettgemacht werden. Mi. anderen Worten: Die Steigerung der Pro- duktivität müßte auch in Preisermäßigungen ihren Ausdruck finden.„Diese Bedingung ist aber bis in die neueste Zeit hinein nicht er- küllt“, erläutert die Bundesbank mit Recht. Wir stauern in etwa amerikanischen Ver- hältnissen entgegen, wo der Durchschnitts- Verbraucher über ein Drittel seiner Aus- gaben für Dienstleistungen aufwenden muß, Während es um das Jahr 1800 nur ein Zehn- tel war. Geradezu revolutionierend ist auch die Tatsache, daß im vergangenen Jahr zum erstenmal in der Geschichte der Volkswirt- schaft in den Vereinigten Staaten mehr Menschen im Dienstleistungsgewerbe be- schäftigt waren als in der güterverarbeiten- den Industrie. Beim Einzelhandel und beim Bankwesen, in der Automechanik und beim Fernsehen geht die Beschäftigungkurve wei- ter steil nach oben. Die amerikanischen Wirtschaftler betrachten diese Entwieklung in übrigen sehr optimistisch. Einmal ist sie ein gutes Gegengewicht zur Automation, und zum anderen wird die Meinung vertreten, daß eine Wirtschaft um so weniger konjunk- turempfindlich sei, je weniger sie von der Güterherstellung abhänge. Das Dienstleistungsgewerbe wird sich auch in der Bundesrepublik weiter ausdeh- nen. Die Frage ist nur, ob sich dadurch auch die negative Preisentwicklung verstärken muß. Produktivitätsfortschritte in Preissen- kungen ummiinzen, heißt das Rezept der Bundesbank. Wenn es eingehalten würde, wäre schon viel gewonnen. Nur für einen Teil der Dienstleistungen allerdings. Denn trotz der Erfindung der, Haarschneide- maschine arbeitet ein Friseur nicht viel pro- duktiver als vor hundert Jahren, und kein Automat und kein Selbstbedienungsladen kanm ihm aushelfen. Hans K. Herdt Preis wahrheit besser als Subventionen (dpa) Das Deutsche Industrieinstitut in Köln begrüßte am 6. Dezember die Absicht der Bundesregierung, verschiedene Subven- tionen abzubauen. Preiswahrheit sei notwen- dig an Stelle der Preisstützungen durch Steuergelder. Das Institut, das die Interessen der industriellen Unternehmer publizistisch vertritt, erklärte, subventionierte Preise seien immer verfälschte Preise. Sie störten in kleinem Umfang die Marktwirtschaft, in gro- em Umfang führten sie zur Zwangswirt- schaft. Die Subventionierung der Preise könne auch mit sozialen Erwägungen nicht ausrei- chend begründet werden. Wo der Wegfall von Subventionen bei den sozial Schwachen zu Härten führe, könne die Allgemeinheit Hilfe leisten. Diese dürfe aber nur dem einzelnen zugute kommen. Der jetzt in der Bundes- republik eingeleitete Abbau der Subventio- nen stelle besondere Anforderungen an das Verantwortungsbewußtsein aller Wirtschaf- tenden. Vor allem dürfe das Kostenniveau der Wirtschaft nicht durch überhöhte Lohn- und Arbeitszeitforderungen belastet werden. — Abnehmende Lagerhaltung in den USA K(VWD) Die Lagerhaltung, 1 onjunktureller Indikator, zeigt j langsam abnehmende Pauden 18 der Lager bei den Verarbeitern Sank 10 Oktober nach Angaben des US-Handel ministeriums um 100 Mill. Dollar auf 1 Md. Dollar. Führend in dieser Abwä 5 bewegung war die Flugzeug- und die 1 schinenindustrie. Der Auftragseingang 9015 im Oktober mit 26,9 Md. Dollar stärker 0 im September, wenn auch der Anstieg 4 ringer War als jahreszeitlich üblich 35 Umsätze der verarbeitenden Industrie 15 trugen im Oktober auf jahreszeitlich he. reinigter Basis 28,0(unbereinigt 29,4) 110 ein wichti Dollar gegenüber 28,2(28,2) Md. f September. Daa Dis kontsenkung ohne Einflug Die im November vorgenom g Diskontsenkung in den USA hat pig 11 die rein psychologische Wirkung N keinen anregenden Einfluß auf die ab 5 schwächte Konjunktur ausgeübt, wie 5 Sprecher des Federal Reserve Board 5 5. Dezember erklärte. Die Kreditnachfragg nabe sich lediglich im Janreszeitlichen Rhythmus ausgeweitet. Schärfere Mabnen- men hätten getroffen werden können doch sei eine Diskontsenkung am wenigsten störend. Eine Ermäßiglung der Mindest- 5 1 8 eine grobe Maßnahme arstellen und wahrscheinlic l 8 h Verwirrung New Torker Bankiers sagen die erste allgemeine Zinssenkung für Geschäfts. kredite seit beinahe vier Jahren innerhalb der nächsten zwei Monate voraus. Die Ban- ken versuchen diesen Schritt so lange wie möglich hinauszuschieben, doch rechnen die meisten Bankiers der New Vorker City da- mit, daß sie eine Zinssenkung spätestens Anfang Februar 1958 nicht mehr Umgehen können. Mit Europa im Geschäft bleiben (AP) Der Gemeinsame europäische Markt stellt die amerikanische Wirtschaft nach Ansicht führender amerikanischer Wirt- schaftssachverständiger vor neue Konkur- renzprobleme im Außenhandel, die schnelle Maßnahmen zur Abwendung von Nach- teilen erforderlich machen. Der Leiter der Internationalen Handelsabteilung der Ford. Werke, Wilner Sundelson, befürwortete am 5. Dezember vor dem Repräsentantenhaus. Unterausschuß für Außenhandelspolitik eine Beteiligung der amerikanischen Geschäfts- Welt am Gemeinsamen Markt, um in die- sem Teil der Welt im Geschäft zu bleiben, Die amerikanische Wirtschaft werde den Europäischen Markt künftig für ihre Fertig- Waren Praktisch geschlossen finden und miisse sich deshalb schnellstens den Roh- stoffabsatzmarkt sichern. Bevor andere die- ses Feld besetzten. Der Herausgeber der Wirtschaftszeitung „Business International“, Eldridge Heynes, forderte eine Erneuerung des am 30. Juni 1958 ablaufenden gegenseitigen Handelsab- kommens mit unbeschränkten Verhand- lungsvollmachten für den Präsidenten und die Beseitigung von Unzulänglichkeiten bei der Besteuerung der amerikanischen Indu- strie im Ausland. BDA- Jahresbericht Die Motoren der Wirtschaft laufen langsamer Der weiteren Lohnentwieklungsind daher enge Grenzen gesetzt „Der Wunsch nach innerer Stabilität, nach Sicherung der Kaufkraft der D-Mark ist stärker als das Verlangen nach Lohnkämpfen und sozialen Auseinandersetzungen.“ Mit diesen Worten legte Dr. Gerhard Erdmann am 6. Dezember auf der Mitgliederversamm- lung der Deutschen Arbeitgeberverbände in Wiesbaden in einem Streifzug durch den BDA-Jahresbericht die Marschroute der Industrie für die Lohnpolitik fest. Die Fragen der Lohn- und Arbeitsbedin- gungen könnten nicht nur aus der Sicht der einzelnen Betriebe oder Wirtschaftszweige behandelt werden. Es müßten auch die ge- samt wirtschaftlichen Auswirkungen gebüh- rend berücksichtigt werden. Deshalb bedürfe die Schlichtungs vereinbarung der Ergänzung durch ein Gutachtergremium auf der Bundes- ebene, dem die Aufgabe zukomme, durch die zu veröffentlichenden Gutachten den autonomen Partnern bei der volks wirtschaft- Iich vertretbaren Lohnfindung zu helfen und dazu beizutragen, die Lohn- und Tarifpolitik unter gesamt wirtschaftliche Gesichtspunkte zu stellen. Leider habe der Deutsche Gewerkschafts- bund bisher Verhandlungen über diese Pro- bleme abgelehnt. Dagegen bestehe im Grund- sätzlichen auf diesem Gebiet weitgehende Uebereinstimmung zwischen der Bundesver- einigung und der Deutschen Angestelltenge- Werkschaft. Die Verhandlungen über den Ab- schluß einer entsprechenden Vereinbarung mit der DAG seien im Gange. Der weiteren Entwicklung der Löhne seien m Zukunft enge Grenzen gesetzt, wenn nicht ernste Gefahren für die innere Stabilität der Währung und des Beschäftigtenstandes ent- stehen sollten. Der Zuwachs des realen So- zialproduktes, der bereits im Jahre 1956 mit etwa 7 v. H. erheblich unter dem Durch- schnitt der vorangegangenen Jahre gelegen sei, habe in der ersten Hälfte des Jahres 1957 nach den vorläufigen Schätzungen des IFO-Instituts für Wirtschaftsforschung nicht einmal 5 v. H. betragen. Auch die Investi- tionsquote sei im Laufe des Jahres 1957 nicht erhöht, sondern erheblich zusammengedrückt worden. Während im Durchschnitt der Jahre 1950 bis 1955 noch eine Wachstumsrate der Bruttoanlageinvestitionen von über 20 v. H. festzustellen gewesen sei, habe sich dieser Zuwachs im Jahre 1956 auf unter 10 v. H. verringert und sei im ersten Halbjahr 1957 sogar auf zirka 3 bis 5 v. H. gefallen. „Die Ursachen für diese Drosselung des Investitionsmotors liegen nicht zuletzt in einer die Gesamtproduktivität der Wirt- schaft erheblich übersteigenden Lohnent- wicklung“, heißt es im Jahresbericht des Ar- beitgeber verbandes weiter. Im Hinblick auf die gesamt wirtschaftliche Lage unserer Wirt- schaft und die gesamte Bevölkerung der Bundesrepublik seien daher zwei folgen- schwere Fragen aufgeworfen: 1. Ob wir trotz der verstärkten Knappheit der Investitionsmittel und trotz weitgehender Ausschöpfung bisher vorhandener Rationali- sierungsreserven, erneut eine Arbeitszeitver- Kürzung einleiten könnten, auch wenn hier mit einem ernstlichen Einbruch in das wei- tere Wachstum unserer Gütererzeugung und Güter versorgung gerechnet werden müsse, oder ob wir nicht alle Kräfte anspannen sollten, um die mit der bisherigen Arbeitszeitverkür- zung geschwächten Produktionsgrundlagen wieder zu festigen und damit zugleich die Basis für weitere Reallohnerhöhungen zu verstärken. 2. Ob wir eine Lohnpolitik betreiben könnten, die die Geldkaufkraft der Arbeit- nehmer weiter über das verfügbare Güter- angebot hinaushebe oder ob es nicht besser wäre, die Lohnentwick- lung in güter wirtschaftlichen Grundlagen sicher zu verankern und in das Wachstum der Volkswirtschaft so einzuordnen, daß bei stabilen Preisen echte Reallohnerhöhungen erzielt werden könnten. Nach Auffassung der Bundesregierung ist die Frage der Eigentumsbildung in Arbeit- nehmerhand, die seit einiger Zeit die Oeffent- lichkeit in steigendem Umfang beschäftigt und zu der bereits eine Fülle von Vorschlägen gemacht wurden, ein ernstes politisches Problem und ein echtes soziales Anliegen. Deshalb bringe die Bundes vereinigung diesen Fragen ihre größte Aufmerksamkeit entge- gen. Sie stehe jeder wirksamen Form der Förderung des freiwilligen individuellen Spa- rens zum Zweck der Kapital- und Eigen- tumsbildung positiv und fördernd gegenüber. Die Bildung von Eigentum in Arbeitnehmer- hand könne jedoch weder durch Zwang noch durch Schaffung von Kollektiveigentum, auch nicht durch sogenanntes Miteigentum an der betrieblichen Substanz und erst recht nicht durch bloße Nominallohnerhöhungen erfol- gen. Echte Eigentums- und Vermögensbil- dung sei nur durch Sparen möglich. „Alle Förderungs- und Werbemaßnaamen zum individuellen Sparen aber sind im ihrem Erfolg vom Vertrauen in die Stabilität der Kaufkraft des Geldes abhängig“, betont die Bundes vereinigung in ihrem Jahresbericht. In alben westlichen Ländern beschäftige die Sorge um die Aufrechterhaltung der Kaufkraft der Währung die wirtschafts- urid Ssozialpolitischen Ueberlegungen der verant- wortlichen politischen und sozialpolitischen Kräfte. In vielen Ländern sei ein Absinken des Geldwertes festzustellen. Die Bundes- republik sei im Vergleich zu anderen Län- dern bisher noch am gerimgsten von dieser Preispolitischen Entwicklung betroffen. Staat, Wirtschaft und soziale Partner in der Bun- desrepublik hätten aber allen Anlaß, in die- ser Frage besonders auf der Hut zu sein, weil das deutsche Volk durch die Ereignisse der Vergangenheit hier besonders empfind- lich reagiere. Die Tarifpartner müßten ihre besondere Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Kaufkraft der D-Mark erkennen. In der Bumdesrepublik habe der Staat auf jede Ein- griffsmöglichkeit in die Regelung der Lohn- umd Arbeitsbedingungen verzichtet und den Tarifpartnern eine Freiheit gewährt, wie kaum in einem anderen demokratischen Lamd der Welt. Diese Freiheit könnten die Parif partner nur bewahren, wenn sie bei mrer Lohn- umd Tarifpolitik die volkswirt- schaftlichen Zusammenhänge anerkennen umd nicht„zu Las tem der Komsumenten“ die innere Preisstabilität und damit die Kauf- kraft unserer Währung gefährden. Der schleswig-holsteinische Streik habe das solidare Verhalten der Arbeitgeber in amerkennenswertem Maße erwiesen. Gleich- zeitig habe man aber auch die Ungleichheit der Kampfrisiken feststellen können. Die 18 Metall sei dazu übergegangen, den streiken- dem Arbeitern hohe Streikunterstützungen zu zahlen und erhebliche Vergünstigungen zu gewähren. Die Lage der bestreikten Be- triebe sei mit dem vollen Risiko ihrer markt- Wirtschaftlichen Position belastet gewesen. Zur Sozialreform vermerkt die Bundes- vereinigung die erhöhte Verantwortung der Tarifpartner, die durch die automatische Bin- dung der Renten an die Löhne und Gehälter bei der Erstfestsetzung entstünde. Auch dem Sozialbeirat, der bei der Anpassung der lau- fenden Renten gehört werden müsse, komme große Bedeutung zu, weil nach dem Willen des Gesetzgebers diese Anpassung von der „Entwicklung der wirtschaftlichen Leistungs- fähigkeit und der Produktivität sowie den Veränderungen des Volkseinkommens je Er- werbstätigen“ abhängig gemacht werden Soll. Im letzten Teil seines Jahresberichtes kam Dr. Erdmann auf die internationale Arbeit und dabei auch auf die geplante Eu- ropäische Wirtschaftsgemeinschaft zu spre- chen, die nach Meinung der Bundesvereini- gung auch auf die sozialpolitische Entwick⸗ lung in der Bundesrepublik erhebliche Aus- Wirkungen hat. Die Zuständigkeit für die Sozialpolitik werde zwar grundsätzlich den nationalen Stellen überlassen. Die übernationalen Be- hörden erhielten aber die Möglichkeit für unmittelbare Eingriffe in den Ablauf und die Entwicklung der nationalen Sozialgesetz- gebung. Hierin liege das grundsätzliche Neue gegenüber allen bisherigen Formen der internationalen Zusammenarbeit. Die großen Aufgaben, die auf der inter- nationalen Ebene durch diese Frage und auf der nationalen Ebene durch den Auftrag zur Wiedervereinigung unseres Landes gestellt seien, würfen die Frage auf, ob nicht auch dis Träger der sozialen Ordnung allen Anlaß hätten, die Verteidigung der Wesenselemente des freiheitlichen Staates auf dem gemein, samen Boden der sozialen Gemeinschaft statt auf der Ebene der Gegensätze und des Kampfes zu führen. Den Gesamtüberblick schloß der BDA-Sprecher mit einem Appel an die Partner:„Auch sie, die Partner diese: sozialen Ordnung, stehen— im Lichte der großen politischen Auseinandersetzung un- serer Zeit— in der gleichen Schicksals: gemeinschaft. Vernunft und politische Ein- sicht weisen ihnen den Weg zu gemeinsamer Verantwortung!“ Bevor Sie kaufen, 2 Verlangen Sie unverbindlich Kataloge! 7 besichtigen Lie bitte unsere fflobel-Großausstettung! ALTLIEIN- VERKAUFSSTEITIE Polster-Möbel- Matratzen Teppiche Sie finden die meisten Modelle Süddeutschlands modern, antik und zeitlos quf einem Platz- keine Filialen- qoch kExtradnfertigung Teilzahlung bis 18 Monate! Lieferung frei Haus! Eschelbronn bei Heidelberg, am Marktplatz e Werkstätten und Einrichtungshaus e Ruf Meckesheim 224 Sonntag, S. Dezember und Sonntag, 15. Dezember, geöffnefſl Entlas war d. trag n Werne falls c Ge Günte beide in der letzter Klöck u. a. Klöck — ung vichtiger len USd er Wert sank im Tandelg. auf 533 Ibwärts⸗ die Ma. ns War irker al tieg ge. ich. Die trie be. tlich be. 9,%% Md. ollar im Flug ehe Dis. her über hinauz e abge⸗ Wie ein ard am achfrage eitlichen Maßnah- en, doch enigsten Mindest- nahme Wirrung ie erste eschäfts- Merhalh Die Ban- nge wie men die City da- zätesteng umgehen 1 e Markt ft nach Wirt- Konkur- Schnelle Nach- iter der r Ford. tete am enhaus- itik eine schäfts- in die- bleiben. de den Fertig; en und n Roh- ere die- szeitung Heynes, 30. Juni Adelsab- erhand- den und iten bei n Indu- — Willen von der istungs- wie den 8 je Er- werden berichtes ationale nte Eu- u spre- vereini- ntwick⸗ he Aus- Apolitik tionalen len Be- ceit für uf und Igesetz- Atzliche Formen r inter- und auf trag Zur gestellt much dis Anlaß lemente gemein- inschaft und des berblick Appell r diese: hte der ing Un- icksals- 12 Ein- nsamer eee 224 11 N R Vr. 283 Samstag, 7. Dezember 1957 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 13 a Klöckner- Hauptversammlung stürmisch und doch sachlich ) Die Hauptversammlung der 5 Werke AG am 6. Dezember in g nahm infolge der angekündigten position des Darmstädter Kleinaktionäàrs Erich Nold einen zwar teilweise stürmi- schen, im allgemeinen jedoch sachlichen Verlauf. Die Zufriedenheit vieler Aktionäre mt der für das Geschäftsjahr 1956/57 30. Juni) von der Verwaltung vorgeschla- nen unveränderten Dividende von 8 v. H. brachte ein Vertreter der Schutzvereinigung kür Wertpapierbesitz, Assessor Koppenberg, in detaillierten, mit starkem Beifall aufge- nommenen Ausführungen zum Ausdruck. Nach den Berechnungen Koppenbergs ist 428 wirtschaftliche Ergebnis des abgelaufe- nen Geschäftsjahres bei Klöckner wesentlich schlechter gewesen als im Vorjahr, nämlich etwa 6,7 Mill. DM gegenüber einem wirt- schaftlichen Ergebnis von 38.5 Mill. DM im Ceschäftsjahr 1955/56. Die Verschlechterung der Ertragslage führte Koppenberg vor allem auf die expansive Lohnpolitik zurück. Die Aktionäre seien nicht so beteiligt wor- den, wie es bei der Erhöhung der Bezüge der Belegschaft hätte erwartet werden kön- nen. Zu Lasten der Aktiondre seien Auf- wendungen gemacht worden, die nicht not- wendig waren. Der Aktionär habe einen spruch auf eine angemessene Beteiligung am Ertrag. Einige Ak tionare vertraten die Ansicht, daß eine Erhöhung der Dividende um 1 v. H. möglich gewesen wäre. In Erwartung dieser Kritik hatte der Aufsichtsrats vorsitzende Frhr. von Falkenhausen, zu Beginn der Hauptversammlung in seinem Rechen- dchaftsbericht u. a. ausgeführt, daß nach Meinung des Aufsichtsrates und des Vor- standes eine höhere Dividende ernsthaft nicht habe zur Diskussion stehen können. Nach Falkenhausen hat sich der Ertrag ge- genüber dem Vorjahr um etwa 9 Mill. DM. verschlechtert. Eine Erhöhung der Dividende wäre nur zu Lasten der Abschreibungen, wertberichtigungen und Rückstellungen möglich gewesen. Eine Dividendenerhöhung um 1 v. H. erfordere einen Mehraufwand von 35,6 Mill. DM. Grundsätzlich vertrat Falkenhausen die Ansicht, daß das Inter- esse der Aktionäre nicht in einer einmali- gen möglichst hohen Dividende liege, son- dern in der Erhaltung einer auf die Dauer geslcherten Ertragskraft des Unternehmens. Wenn zu diesem Zweck in einem Geschäfts- jahr größere Investitionen wie diesmal für die Klöckner-Hütte in Bremen erfolgt seien, 50 sei das weit mehr im nachhaltigen Inter- esse der Aktionäre, als etwa ein vorüber- gehender Wettlauf mit anderen Gesellschaf- ten um die höchste Dividende. Die Hauptversammlung der Klöckner- Werke AG genehmigte nach einer Dauer von gut vier Stunden alle Punkte der Tages- ordnung. Bei einer Anwesenheit von 222,7 Mill. DM Aktien von 250 Mill. DM Grund- kapital Knapp 90 v. H.) stimmten im all- gemeinen nom. 4,7 Mill. DM Aktien gegen die Punkte der Tagesordnung, die den Ab- Schluß, kür das Geschäftsjahr 1956/57 be- traten. Der Aktionär Nold gab bei allen Be- schlüssen Protest zu Protokoll. Die Stimm- enthaltungen waren geringfügig. Bei der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat war das Stimmenverhältnis ähnlich. Der Ver- trag mit der Klöckner Bergbau Königsborn- Werne Ad wurde erläutert und fand eben- falls die Kritik einiger Aktionäre. Gegen nur wenige Stimmen wurden Dr. Günter Henle und Dr. Hans-Helmut Kuhnke, beide von der Klöckner und Co. Duisburg), in den Aufsichtsrat gewählt. Damit sind die letzten Beschränkungen gefallen, die dem Klöckner-Bereich auferlegt waren und die u. a. vorsahen, daß Mitglieder der Firma Klöckner& Co. bis zum 31. Dezember 1957 nicht in den Aufsichtsrat gewählt werden können. Die Neuwahl erfolgt also ab 1. Ja- nuar 1958. Anschließend an die Wahl teilte von Falkenhausen mit, daß er seinen Posten als Vorsitzender des Aufsichtsrates zur Ver- fügung stellen werde. Zum 1. Januar 1958 werden ferner aus Altersgründen ausschei- den: Direktor Julius Grauenhorst/ Flecken berg und Direktor Georg Heine/ Düsseldorf. Duisburger Kupferhütte W111 Dividende senken (VWD) Die Duisburger Kupferhütte kün- digt im Anschluß an eine Sitzung des Auf- sichtsrates und an eine außerordentliche Hauptversammlung an, daß für das laufende Geschäftsjahr 1957 mit einer niedrigeren Di- vidende zu rechnen sei als im Vorjahr (9 v. H.). Endgültiges über die Höhe der Di- vidende könne zur Zeit nicht gesagt werden. Die Ertragslage wurde durch die starken Preisrückgänge auf dem NE-Metall-Sektor ungünstig beeinflußt. Außerdem habe sich die gegenseitige Konkurrenz der Elementar- schwefel- Produzenten in der Welt auch auf den Kies-Schwefel ausgewirkt. Erhebliche Einsparungen waren aus diesen Gründen nuvermeidlich. Die Gesellschaft, an deren jetzt 42 Millio- nen DM betragenden Grundkapital die Ba- dische Anilin, Bayer-Leverkusen und Farb- werke Hoechst mit je 30,173 v. H. beteiligt sind, daneben einige andere chemische Fa- briken, hat für die Geschäftsjahre 1955 und 1956 je 9 v. H. Dividende auf damals 32 Mill. DM gewinnberechtigtes Aktienkapital ge- zahlt. Handelsregeln für Ruhrkohle sollen überprüft werden Die Notwendigkeit einer baldigen Re- korm der Handelsregeln der Ruhrkohlen- verkauufsgesellschaften zeichnet sich in Luxemburg immer deutlicher ab. Die Hohe Behörde wird noch in dieser Woche genaue Auskünfte über die Zulassung neuer Hand- ler, die noch schwebenden Zulassungsver- fahren, die Ablehnung neuer Anträge auf Zulassung zum Diréktbezug und die Aus- schaltung bisher zum Direktbezug zugelas- sener Händler bei den drei Verkaufsgesell- schaften einziehen. Die Marktabteilung soll feststellen, Welche Zahl von ehemaligen Großhändlern erster Hand mit direktem Bezugsrecht an der Ruhr diese Eigenschaft auf Grund der von der Hohen Behörde erlassenen Krite- rien von den drei Verkaufsgesellschaften entzogen worden ist. Die Hohe Behörde hatte seinerzeit zu erkennen gegeben, daß sle diese Kriterien abändern werde, wenn mehr als zehn v. H. der bisherigen Groß- händler erster Hemd ausscheiden müßten. Nach bisher vorliegenden Teilberichten sol- len, wie verlautet, wenigstens 95 Groß- händler— das sind schon wesentlich mehr als zehn v. H.—, die in den Kriterien fest- gelegten Absatzmengen nicht erreichen und daher ihres direkten Beazugsrechtes ver- lustig gegangen sein. Die drei Hauptkriterien für das Bezugs- recht erster Hand sind der Absatz von 60 000 t Kohlenbrennstoffe in der Montan- Union, davon 30 000 t Kohlenbrennstoffe aus Revieren der Gemeinschaft, sowie 9000 t einer Ruhrkohlenverkaufsgesellschaft in einem Verkaufsbezirk. Im übrigen dürfte das Zwischenurteil des Gerichtshofes der Montan-Union zu- gunsten des von der Ruhr vom Direkthezug ausgeschlossenen Darmstädter Kohlengroß- händlers Nold die Hohe Behörde zu einer schnellen Revision veranlassen(vgl.„MM“ vom 5. Dezember). Sie hat sich auf ihrer Sitzung vom 5. Dezember noch nicht mit diesem Zwischenurteil befaßt. Das Urteil wird zur Zeit von den zuständigen Abtei- lungen der Hohen Behörde überprüft. Die Hohe Behörde selbst wird ihre Schlußfolge- rungen in der nächsten Woche ziehen, wenn ihr das Ergebnis der Umfrage bei den Ruhr- kohlenverkaufsgesellschaften vorliegt. Wie ein Sprecher der Hohen Behörde versicherte, hofft die Hohe Behörde noch vor dem Jahresende und vor dem Ausschei- den ihres Présidenten René Mayer die Probleme des französischen Kohleeinfuhr- kontors AC zu klären. Die Verhandlun- gen zwischen der Hohen Behörde und der Bundesregierung über die Abschaffung des Bundesanteils am der Knappschaftsversiche- rung werden auf hoher Ebene fortgesetzt. Die Hohe Behörde will demnächst ein- zelne Punkte ihrer langfristigen Kohlen- Wirtschaftspolitik und der allgemeinen Ziele für die Kohle genauer präzisieren. Sie ist der Ansicht, daß irrtümliche Auslegungen der Kchlenwirtschaft berichtigt werden müssen, Erhebliche Geschäftsausweitung bei der Allianz Versicherungs-AG wurden weiter verstärkt; 11,35 v. H. Dividende Die Rücklagen (VWD) Nach den jetzt von der Allianz Versicherungs-AG, München-Berlin, vorge- legten Abschlüssen für 1955 und 1956(31. Dezember) und Mitteilungen auf einer Pressekonferenz nahm die Bruttoprämien- einnahme der Sachversicherungsgesellschaf- ten der Allianz-Gruppe(Alllanz Versiche- rungs-Ad, Frankfurter Versicherungs-AG, Bayerische Versicherungsbank AG, Globus Versicherungs-AG) folgende Entwicklung: (in Mill. DMW) 195⁴ 412,41 1956 540,51 1955 472,95 1957 585,001) Die Allianz Versicherungs-AG hatte 1955 eine Bruttoprämieneinnahme von 430,59 (374,31) und 1956 von 494,65. Das ist für 1955 eine Steigerung um 15,04 v. H. und für 1956 um 14,88 v. H. gegenüber dem Vorjahr. Die Nettoprämieneinnahme wuchs auf 291,35 (253,39) bzw. 232,32, was einer Zunahme um 37,96(27,94) v. H. bzw. 40,97 v. H. entspricht. In einigen Versicherungssparten war die an- haltende Ausdehnung des Volumens von einem Sinken des Prämienniveaus und von Erweiterungen des Versicherungsschutzes be- gleitet. Obwohl der Anteil der Kraftfahrver- sicherung am Gesamtvolumen nochmals leicht stieg konnte eine ausgewogene und vielseitige Premienmischung erhalten Wer: den. 5 5 Die Zahl der laufenden langfristigen Ver- sicherungen stieg in der Berichtszeit auf 7596 (6,97) bzw. 8,91 Mill. Dabei nahm die Durch- schnittsprämie im Gegensatz zu den Vor- jahren nur noch wenig zu. An Versicherungsleistungen waren 1955 etwa 19(23) v. H. und 1956 über 15 v. H. mehr zu erbringen als in den Vorjahren. Die Zahl der neu angemeldeten Schäden stieg um rund 120 000 auf über 780 000. Der Gesamfkostensatz betrug für eigene Rechnung 33,17 v. H. für 1955 und 30,68 v. H. für 1956 gegenüber 30,03 v. H. für 1954. Auf die Kostenhöhe wirkten sich wiederum Er- ) geschätzt höhungen der Tarifgehälter einschneidend aus. Die Zahl der festangestellten Mitarbei- ter stieg um 1407 auf 9343. Der technische Gewinnsaldo der Branchen betrug 1955 rund 4,61(4,14) und 1956 etwa 8,34. Im gleichen Zeitraum nahmen die Ver- mögenserträge von 14,93 auf 19,04 bzw. 23,16 zu. Auch Steuerauf wendungen stiegen auf 12,48 bzw. 15,94. Die 1954 begonnene Ver- stärkung der Rücklagen wurde fortgesetzt. Die freien Rücklagen, die sich infolge der Berichtigung der vorläufigen Umstellungs- rechnung um 1,83 verminderten, konnten auf 16,00(15,19) bzw. 18,50 und die Rücklage für außergewöhnliche Schadenfälle, die 1954 mit 2,0 eingestellt worden war, auf 4,50 bzw. 7,0 erhöht werden. Eine solche Rücklagenver- stärkung wird als notwendig bezeichnet, da- mit das Verhältnis des Eigenkapitals zu dem gestiegenen Prämienvolumen angemessen bleibt. Auch angesichts neuartiger Risiken und Wachsender Risikoballungen, die mit der techischen Entwicklung auf die Versicherer zukämen, und im Hinblick auf solche Auf- gaben, mit denen auf dem größeren Ver- sicherungsmarkt im zusammenwachsenden europäischen Wirtschaftsgebiet gerechnet Werden müsse, sei die mit dieser Reserven Stärkung verbundene Verbesserung der Zeichnungskraft dringlich. An eine Kapital- erhöhung sei nicht gedacht. Einschließlich 0,36 Gewinnvortrag wird für 1955 ein Rein- gewinn von 3,91(3,55) ausgewiesen und für 1956 ein solcher von 4, 12. In Abänderung der früheren Prozentangaben aus technischen Gründen wird daraus für die Berichtsjahre eine Ausschüttung von jeweils 20 DM pro Aktie vorgeschlagen, was einer Ausschüt- tung von 11,35(10) v. H. auf das eingezahlte Grundkapital entspricht. Der Prämdenzuwachs 1957 wird den hohen Betrag vol: 1956 nach Ansicht der Verwal- tung nicht erreichen. Bei den Schadenauf- wendungen kam es bisher nicht zu außer- ordentlichen Belastungen. Die für die Be- richtsjahre festgestellten ungünstigen Ein- flüsse auf die durchschnittlichen Schaden- auf wendungen halten in 1957 an. Neben ihnen werden auch erste Auswirkungen der Rentenreform spürbar. Den Abschluß für 1957 hofft die Verwaltung im Sommer 1958 vor- legen zu können. Die westdeutschen Börse (KOM) Nach einer gewissen Zurückhaltung, die zu Beginn der letzten Woche im Zusammenhang mit der Erkrankung Präsident Eisenhowers auch an den westdeutschen Börsen zu beobachten war, kam es gegen Wochenende zu einer gewissen Ge- schäftsbelebung. Wiederum waren es vorwiegend Erwartungen im Zusammenhang mit der disku- tierten Kapitalmarktreform, die auf die künftige Ausgabe von Gratisaktien durch eine Reihe von Gesellschaften gerichtet sind, die bei einer aus- gezeichneten Ertragslage und hohen offenen Re- serven nur ein ralativ kleines Nennkapital aus- Weisen. Hierbei kam es zu Kurssprüngen von 20 und mehr Punkten. Auch zahlreiche führende Ak- tien werte, bei denen mit Dividendenerhöhungen gerechnet wird, konnten um 2 bis 3 Punkte an- ziehen. Um die Mitte dieser Woche trat allerdings wieder eine gewisse Beruhigung bei leicht abbrök- kelnder Kurstendenz ein. Kohlenbergbau- und Stahlwerksaktien: Nur ausnahmsweise einige größere Kurserhöhungen, da hier kaum mit Gratisaktien gerechnet wird. Im- merhin konnten Harpener Bergbau um 9 auf 128 anziehen, da man mit einer Dividendenerhöhung reehnet Ferner lagen Gelsenberg um 6 fester bei 145, wobei ähnliche Erwartungen eine Rolle spiel- ten, Sonst kam es überwiegend zu Kursgewinnen von 2 bis 3 Punkten, so für Klöckner mit 135, Rheinstahl mit 162, Thyssenhütte mit 169, Buderus mit 176 und Hütte Oberhausen mit 170. Dagegen konnten sich Hoesch mit 135 nur auf dem Vor- wochenstand halten, ebenso Mannesmann mit 163. Kali- und Erdölaktien: Es gab Sondergewinne, so um 10 Punkte auf 264 für Wintershall und um 12 auf 241 für Salzdetfurth, wobei Hoffnungen auf Kapitalaufstockungen eine Rolle spielten, Deutsche Erdöl konnten dagegen nur um 3 höher zu 182 um- gesetzt werden. Chemieaktien: Größere Kursgewinne erzielten Schering in Höhe von 23 Punkten mit 304, nach- dem eine Kapitalerhöhung und ein entsprechendes Bezugsrecht angekündigt worden war und überdies neue günstige Nachrichten über eine mögliche Rllckgabe des Vermögens in den UsA umgingen, IG Farben-Nachfolger notierten zuletzt 3 bis 4 Punkte über dem Vorwochenkurs, bei 183 für BASF, 188 für Hoechster Farbwerke und 203 für Gerling-Konzern verdoppelte Grundkapital (oo) Die außerordentliche Hauptver- sammlung der Gerling-Konzern Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft am 4. De- zember beschloß die Erhöhung des Grund- kapitals der Gesellschaft um 7 Mill. DM auf 14 Mill. DM. Der gesamte Erhöhungsbetrag wird von einem Bankenkonsortium übernom- men. Das Konsortium ist verpflichtet, die neuen Aktien den Aktionären im Verhältnis 1 zu 1 zum Kurs von 100 v. H. zuzüglich Bör- senumsatzsteuer zum Kauf anzubieten. In den Aufsichtsrat der Friedrich Wilhelm Mag- deburger Versicherungs-AG und der Fried- rich Wilhelm Magdeburger Lebensversiche- rungs-AG wurde Dr. Hanns Deuss, Vor- standsmitglied der Commerzbank-Bankver- ein Ad, anstelle des durch Tod ausgeschie- denen Bankdirektor August Mühlen neu ge- wählt. Durch die Verdoppelung des Grundkapi- tals, das damit wieder auf den Nominalbetrag vor der Währungsreform gebracht wird, will die Gesellschaft ihre Garantiemittel dem ständig wachsenden Geschäftsumfang anpas- sen. Die Gesamtprämieneinnahme der Ger- ling-Allgemeine ist in den ersten neun Mona- ten des laufenden Jahres um rund 12 v. H. gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres gestiegen, sie wird zum Jahresende voraus- sichtlich rund 145 Mill. DM erreichen. Die Gesamtprämieneinnahme aller Ger- ling-Konzerne- Gesellschaften belief sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf rund 221,1 Mill. DM gegenüber 189,2 Mill. DM im gleichen Zeitraum des Vorjahres Zu- nahme 16,8 v. H.). Für 1957 wird im Gesamt- konzern mit einer Prämieneinnahme von rund 300 Mill. DM gerechnet. Der Bestand der Lebensversicherungs-Gruppe des Konzerns belief sich am 30. September 1957 auf rund 2,44 Md. DM. Einschließlich der Friedrich Wilhelm Mag- deburger Versicherungsgesellschaften be- läuft sich das eingezahlte Aktienkapital des Gerlingkonzerns auf 38,5 Mill. DM gegenüber 22,5 Mill. DM Ende 1956. Mit der Verstärkung der Kapitalbasis läuft parallel eine Konzen- tration im Konzernaufbau. n vom 2. bis 6. Dezember Bayer. Während Cassella und Degussa auf den Vorwochenkursen von 310 und 265 verharrten, ga- ben Metall gesellschaft nach den vorausgegangenen hohen Kursgewinnen um 5 auf 470 nach. Bankaktien: Rege Nachfrage, da man teilweise im nächsten Jahr mit Kapitalerhöhungen rechnet. So zogen Dresdner Bank um weitere 5 Punkte auf 215 und Deutsche um 4 auf 218 an und auch Com- merz- und Credit stiegen weiter um 2 auf 238. Motoren- und Maschinenbauaktien: BMW hatte größeren Gewinn von 7 Punkten mit 140 und Lin- des Eis von 4 mit 229 zu verzeichnen. Elektro- und Versorgungsmarkt: Die führenden Papiere wie Ad und Siemens stiegen um je 4 auf 189 und 193 sowie Felten um 3 auf 189. Sonstige Märkte: Sondergewinne erzielten Deut- sche Linoleum um 9 auf 282, Conti-Gummi um 9 auf 276, Kaufhof um 7 auf 265, während Heidel- berger Zement um 7 auf 242 nachgaben. Rentenmarkt: Die neuen Emissionen, die 7½% Anleihe der Energieversorgung Schwaben und die 8½ige Anleihe der Stadt Stuttgart fanden lebhaftes Interesse und wurden sofort im Markt voll unter- gebracht. Auch die Nachfrage nach steuerfreien Werten hielt weiter an, nachdem die noch ümlau- tenden 390 Millionen DM der Bundesanieihe zum Monatsanfang zurückgezahlt worden Waren. Marktberichte vom 6. Dezember Mannheimer Eiergrofhandelspreise (VD) Wider Erwarten sind die Hintgaufspreise im den letzten Tagen wiederum um 2 Pfennige in die Höhe gegangen. Das Angebot ist sehr knapp und die Nachfrage unvermindert gut. Die Klasse B müßte auf Grund des neuen Einkaufspreises von 19 Gulden mit 24% Pf an den Einzelhandel ver- kauft werden. Zu dieser Krise beigetragen hat „ daß Dänemark und Schweden größere Mengen auf Weihnacht 1 5. verkauft haben. en e e Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (Vo) Anfuhr und Absatz zufriedenstellend. Es erzielten: Aepfel A 40—56; B 3038; EFndivien Stück 8—10; Feldsalat 3070(Ceberstand); Rosen- kohl 20—22; Sellerie 18-22; Lauch 1820. Effektenbörse Frankfurt a. M., 2. Badische Bank, Filiale Mannheim und 6. Dezember 1957 2. 12. 6. 12. 2. 12.6. 12. 2. 12. Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 210 200 ¾ Schering 3047 Accu 147% 151¼½ utehoffnung 1 230 Schultheis stamme 2271 Adler werke 120 12⁰ Hamborner Bergbau 121% 121 Siemens& Halske 192/ A8. f. Verkehr 250 240 Handels- Union 204 202% Stahlwerke Südwestf, 177½ 8 188½% 189 Harpener 12 12⁴ Südzucker 230 Achafkenbg. Zellstoff 92 ¾ 92 Heidelberger Zement 242 242 Thyssen 169½ MAN 196 190% Hoechster Farben 187% 187 DM 17⁰ dto. V. A. 176% 178 Hoeschwerke 135 134 ver. Glanzstoff 192 Badische Anilin 182 181 Holzmann 237½— Ver. Stahl(Reste) 5,10 BMW 134 138 Hütten Oberhausen 108¼ 167 Wintershall 200 Bemberg 85 84 Hütte Siegerland 215 217 Zellstoff Waldhof 110½% Bergbau Lothringen 2 80% Ilse Bergbau St. 32 31 Allg., Lokalbahn 277 Bergb. Neue Hoffnung 160 100 dto. Gendisse— 27 Hampg. Hochbahn 76 15 14⁴ 120 Ind.— Karlsruhe 11355 11 a abgestempelt 124% 1 Junghans e pelt 113,% Kali chemie 2 285 Einheitswert Buderus 17³ 17³ Karstadt 277 282½ A8. f. Energie 16³ Cassela 310 310 Kaufhof 203 204 Andreae Noris-Zahn 307 Bochumer verein 150 150 Klöckner Bergbau 15⁴ 150%[Bayr. Br. Schuck, Jaen 295 Conti Gummi 274 276 Klöckner-Werke 155 153 Binding Brauerei 8. Dalmler 417 42⁰ Krauß-Maffei 123 122 Bubiag 114/ Demag 193½ 103¼[Lahmeyer 184 184 Brown, Boveri& Cie. 235½ Pt. Atlant. Tel. 114% 115 Lanz 93 93 Chem. Heyden. Dt. Contigas 73 268½[Lechwerke 19% 200 Chem. Albert 15¹ Dt. Edelstahl 227½ 227 Lindes- Eis 224 22⁰ Dt. Steinzeug 22⁵ Dt. Erdöl 182¾ 18½ Löwenbräu 20 2⁰³ Didier-Werke 214 egussg 20⁴ 205 Mainkraftwerke 175— Dierig, Chr. Lit. A. 127 Pt. Lino 282 277 Mannesmann 162¼ 102 Durlacher Hof 245 Dtr. Eisenhandei 125½ 124%[Metallgesellschaft 475 455⁵ Eichbaum-Wwerger 240 Dort. Hörder 133½% 134½[ Moenus 20³ 20 Eisenbhn. Verkehrsm. 197 0 Licht u. Kraft 120/ 11%] Niederrh. Hütten—— Enzinger Union 198 2 Lleferungs-Ges. 226 2285 Phönix Rheinrohr 171 109% Ettlinger Spinnerei 199 sener Stein 130 135½ Rheinelektra 172— Gebr. Fahr 128½ relmser. Maschinen 176 17³ Rheinstahl 161% 162 Frankf. Maschinenbau 145 arben Bayer 204%/ 205 RW 201¾ 200% Gritzner-Kayser 100 1 Liquis 327 34% dto, Vorzüge 193 192¾ Grün& Bilfinger 1747 ein Jetter 90 70 Rheinmetall 158 158½[Gußstahl Witten belamühle 3209 2343 Rheinpreußen 141 139%[ Haid& Neu 2521 Telten 157% 188½[Rütgers 138 137½[ Hochtief 167 Gelsenberg 14³ 143 Salzdetfurth 230 27% J Klein, Schanzlin 230 T —— 2. 12.] 6. 12. 2. 12.] 6. 12. Klöckn. Humb. Deutz 190% 189 presdn. Bank Restqu.] 18/[17½ Spinnst. Zehlend. I. A. Knorr 325 225 Dresdner Bank 212 214 fdt. N. A. Kollmar& Jourdan 191 193[Dt. Reichsbank-Ant. 8% 385%½[Thür. Zell wolle I. A. Kraftw. Rheinfelden 1063 166 Frankfurt. Hyp. Bank 227 dt. N. A. a Kraftw, Altwürttbg. 155 155 Industriekred. Bank 12½ 123[Württemb. Metallw. 6. 12[Kupferberg 250 7 250 T Pfalz. HKxp. Bani 1 1 pt. Goiddiscont v. A. 300 Lenz Bau St. A. 85 8⁵ Rhein. Hyp. Bank 184 187 283 dto. V. A. 1 4 114 Investmentfonds 192 Ludwigsch. Walem. 1 106 verkehrsaktien Concentra 4 5 77 1 90 80 Hapag 680% 68 Dekafonds 235 19 75 5 95 138% 140 Norddt. Lloyd 47 45 N 167 Parkbrauereſ 244 241 Fondis 1 gelen an sten 12 113 Versicherungen 55 Investa Rheinstrohzellsto Allianz Leben 1 17 1 5,10 Rledel e? e? Allianz Vereſn V**VVVVV*F 259¾%[Rheinbraunkohle 242 242 Frankf. Rückv. C. u. D. 132 152 Uscafonds 115% Ruhrstahl 179 179½ Geregelt. Freiverkehr 275 Schiess 162 161½ 5 Renten(amtl. Not.) 76 schlogquellbr. 230—fſamag Hupert 202 20 f Anl. d. Bundesp. v. 5 Schramm Lack 12 127 Brauerei Moninger 208 715 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 Schubert u. Salzer 175 Bine km. St. A. 7 277 3. Bad.-Württbg. v. 53 Schwarz- Storchen 235 225[PYVekerh. b tl. Em. St. A. 213 213% Bayern v. 54 163 Seilind. Wolff 122 122 Dynamit Nobel 42⁵ 42⁰ 5 Hessen v. 53, Tr 1 u. 2 350% Sinner AG. 122 122 Fordwerke 5 2 b Rnid.-Pfalz Anl. 53 205 Stahlwerke Bochum 138 137 Hamb. Elektr. Werke 138½ 1 5% t Bundesbahn. 53 202 Stolberger Zink 100 107½½ Hutschenreuther, Lor. 270 274, ſs Dt. Reichsbahn v. 49 114½[Stollwerck, Gebr. 51 207 Kahla Porzellan 270 271½ 6 B. komm. Ldsbk. div 237½[Thür. Gas-Ges. 126% 126½ Scheidemandel 148½ 148½ 5 d 10 KO. div Alx. — Peith Gummi 200 205 Leer Freun Schuh 90 0 ss Dt Pfdbr. Anst. div. 25 e d Hreneren 290 T 225 Wasag. Chemie 20 200 fg go. KO. R. div Wayß& Freytag 320 32⁰ rankf. Hyp. Bk. div. 212½ Zeiss Ikon 208 T 224 Unnotierte Werte 5 do. Ke 3 885 5 5 Bin. Masch. Schwartzk 115 115 3s Hess. Ldsbk. div. 275 Banken Beton& Monierbau 204 203 fs dto. KO. div. 193 Boswau& Knauer 105 108 4 Pfalz. Hyp. Bk. div. % Badische Bank 10⁰ 1% Burbach Kali 193 190 5 dto. R. div. 17 Bayr. Hyp.& bk. 229 219% Dt. Telef.& Kabel 127½ 123 T 44 Rhein. Hyp. div. 190% Berliner Handels 281 282 Eisenhütte 100% 158 fs Rhein. Hyp. 128%½[Commerzpk. Restqu. 95 9¼% Erin Bergbau 85 45 Commerzbk. Bankv. 225 224%½ Eschweiler Bergwerk 110% 117 NE-Metalle 107%[Commerz-& Creditb, 238 238 Ilseder Hütte 183/ 184 ½ felektr. Kupfer 177 comm.& Diskontob. 222 220 Kammg. Kaiserslaut. 180% 188 Blei 227[Dt. Bank AG. 215 21 Rammg. Sp. Stöhr 1³ 138 Aluminium 283 T[Pt. Bank Restqu. 1%„15% Lorenz, C. 223 223 EZinn 16 Dt. Centralboden 155 154 Orenstein Koppel St. 160 158½[Messing 58 245 Dt. Hyp. Bank Brem. 17½ 179 Phrix Werke 119 114 Messing 63 2. 12.] 6. 12. Zürcher 2. 12] 6 25 5 Devisennotierungen) 8 55 12 122 n 442 3 15 25 London 1,28 11,32 15 77 Paris 0,85 ¾% 0,848 14 14 Frankfurt/M. 101,55 101,65 Brüssel 8,44 8.4877 Amsterdam 113,20 112,87½ 11255 103.— Wen beim 82.50 82.50 5 5 ien 16,38 102. 102% Bom ne 5 0. 197½ 197%[Madrid 7.07 7,12½ 164 0 165 Nai en 4,90 14˙90 5„70 alro 7˙4⁵ 11,10 11,03 Buenos Afres 11,20 11.20 40,60 46,70 Kopenhagen 60 60¼ 97,0 98,40 Osl0 57˙ b Budapest 9 55 15 N 1135 2 U 89¼ 897% EStan bin 932 82 100 1 Fe 45 1 185 99 99574 5 9. 05 925 100 100 Helsinki 55 13 1.22 1.22 100 100[Algier 0.82½ 0,82% 103 105 Deutsche freie„ 8 72 25 12 Devisennotierungen 25 6. 12. Geld Briet 93 94 93 1 000 it. Lire 9,714 0,734 15 92 100 belg. fr. 8,404 8'424 92 93 100 fers. 0,9903 0,983 * 93 100 Skrs. 95,80 96, 3— 100 hfl. 110.79 11701 3 8 1 can. 8 4,327 4.237 5 50 1 engi. 2 11.755 11775 25 35 100 Schwed. Kronen 51,15 81,275 79% 79% 100 dan. Kronen 60,71 83 930 4 7 100 norw. Kronen 38,73 33,85 100 sfrs.(rei) 97.05 93,15 1 US-Dollar 445660 4,2006 222.5 22475 J 100 Oster, Schilling 10,32 106172 92 92 100 DM- West 5 407,50 250 265 100 DM. Ost 26,06 EFFECT eit, alle übrigen je 196 2⁰⁴ 100 Einheiten, 2 7 Wienuiger fermin- 31. Dezember! Auch Sie können noch Steuern sparen, wenn Sie bis 3. Dezember 1957 einen steuerbegönstigten . Aus kunff erteilt lhre Sporkosse. Sparvertrag abschließen. DIE 8DISCHEN IF FENTIIe HEN SPINAASSEN (Bezirks-, Städtische- und Verbandssparkassen) 5 Selte 14 MORGEN Samstag, 7. Dezember 1957/ Nr 20 r 1 285 5 K tttoh 8 age 2 20 Volkswagen 5 8 Sumstag, Sonntag, Montag 0 i 5 8* rport— Kombi— 2 Busse 36 de F 8 1 Mercedes 220 S, 57 8 K Weinachis-· Meſbeoche 55 Wo 5 . d ede eEinnacntsangebo 25 GNossE GEBRAUCHTWAGEN-Schaü 1 doc s 5 170 2 22 2 22 370 . 5 1 Mercedes 170 Ds W Besonders preisgünstige gebruuchte Motorräder und Wagen 175 Sie werclen staunen, wenn Sie unsere neu- 1 11 11 5 5 d die Werb 1 otorroller r sehen und die Werbepreise Opel bis 200 cem Baul. bis 230 cem Bauj. über 280 em Bau. wagen * 5 g 5 8 Rekord, 55 u. 56 NSU Lambr. 125 53 DM 250.-—P DKW RT 20/2 54 DN 750 Triumph/ Boss 350 5% DM 295. LLoOovD 250 ab D 400% r LON D Ganzstahl 500er LIL. OX D, ca. 20 000 km, 2 Kapitän, 56 Hof fm.“ Vespa 125 52 DM 250.-— NSU/Lux 200 53 DM 275.— Triumph Tiger 50 52 DM 7953.— LLOXD 400 H. st. ab 521 1350. ea. 20 000 Km, aus 1. Hand m. 57er Motor, in best. Zust. 2 Caravan. 55 u. 54 Goggo- Roller 15W6ä 52 DM 350. Zündapp NI. 200 54 DM 280. Horex Regina 350 53 DM 525.— LLOXD 400 G. St. ab BDM 1375. Abf. nur 1800,.— DM, Anz. 400. nur 2400, DM, Anz. 590, DM 1 Karmann Chia N 125 54 DM 450. NSU/ Max 251 53 DM 450. BMW R 51/8 500 51 DM—— 8 400 Kombi ab DM 1850.— 8 1 Maico-Mobil 173 53 DM 475.— Victoria KR 26 53 DM 395.— Horex/ Regina 330 32 DM 495.— D 400 Bus ab p 8 e Weitere 10 k. O D- Wagen sooer, 00er u. gober Pkw, Kombi Goggo 36 Zündapp-Belia 200 55 DM 695. Rfialco N 200/8 54 DM 525. Zündapp KS 601 52 DM 675. LLOYD 600 ab 585 15 und Bus ab 680, DM. 2 BM W- Isetta 250, 2 VW-Exp., Ford M 12. Bor bein Heinkel Tour. 175 56 DM 150 Ser pg 200 8 5% Di 880 fore me 400 50 Bit 11. 14.0 f 800 Sompi 20 Bud 2d Au J f 5 e 5 NSU/Lambr. 150 55 DM 750.- BMW 250 55 DA 650. orexImper. 400 55 PO 1195. 600 Bu 88 Wir stellen anbezahlte fahrzeuge zurück bis Frühjahr DKW, 36 5 0 3 5 a pl Als und geben Garontie ab Zulassung. 1 FK 1000, Transporter Beiwagen- Gespanne Neue Ausstellungsmaschinen Schle Viet. Bergmstr. 350 34 DM 775. BMW R 67 53 DM 1050. Puch- Moped ab DM 395.— Zündapp 175 8 ab DM 5 tür Motor- Handels- GmbH S Horex. Regina 4b d PI 138. Maico. biobn 50 PII 480. ardie Sport- oped ab PI 475. Fündapp Bella 201 ab Pzi 1278. rele DKW RT 250% Du 650.- NSU, Konsul 5 52 Df 598. forex Reben 100 ab Put 105. forex Regina 250 ab P 1385. stätte S 6, 22 am Nationaltheater- Tel. 2 48 08 20 6— D A 1 Zündapp Ks 6 32 DM 975. versch. Seitenwagen 150.—-, 350. Victoria Swing ab DA 975. Horex Resident 250 ab DM 1795. guto „ 85 5 ute: An den weinnachts-Sonntagen von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet lohnt sich stets die Fahrt. Sämtliche Fahrzeuge sind in einwandfreiem Zustand und werden mit Prüfbescheinigung vom T. U. V. verkauft. 0 MANNHEIM Auf Wunsch Zurückstellung aufs Frühjahr. 5 — BESONDERS GUN STIGE WINTER- FINANZIERUNG! eee waldhofstr. 29-81- Tel. 81171 a 87— — Finanzierungsmöglichkeit! 1 8 8. MANNHEIM 2. U. 3. Adventsonntag von 4 5 viehhof 13186 Uhr geöffnet. i. iehhofstruße 18 g 5* Tel 4 37 65 ö 7 5 A Henschel ö eee Wir bi . Vorführwagen zu günstigen Kfz.-Finanzierung 3 r bieten ani ö Modktt 1958: Bedingungen zu verkaufen. 8 vexkuule neuer u. gebraucht. Fahrzeuge Kein sebrauchtwagen- Risiko Kapitän. 51-36 Autos 1 8 Ih Kapitän-Vorfün Neun 5 Vorführ N s 95 Km/h Ing. R U D. I M ren wagen Versicherungen aller Apt* 9 K A wagen, 37 Moch bessere Henschel-CGeneral- Vertretung kür Sie Bargeld 2 8 5 0 8 U a 9 2 H 8 1 31 Jrollenloge Neckarauer Straße 92-96 n Mhm., am Tattersal Heckmann, in.,„ 5 Strobenlog 8 01 8 Torackerstraßge 4-8. c Größte auswahl W. Standard- 5¹ 11„e 5 knorme ßergfreudigkeit 3590 oc Exp.- u. Standard-Mod.„ 400, 38 Lang 5 1 ee. sehr gut erhalten, u. 195 3 oliath-E Trotz 14 beachtlicher Jerbessetunges zum altes Preis d.. 8 III EKhort N80 230 mit slusgen gegen bar zu verk. Anzisenen Baujahr 34, 35, 86, 37 een ee e Werk.(schwarze Limousine), 36 00 km] sehr gut erh., fur 500, DM zu] samstags und sonntags Ilvesheim, m. Garantie. Prüfbericht u. Finanz 1,5-t-Blitz, 49-51 Werksvertretung erkcs vertretung: gefahren, in einwandfr. Zustand verk. Schönau, Gondelplatz 4. Schloßstraße 2. a 8 Ar 5 N AUTOHAUS Für 3900,— DI zu verkaufen. Verkaufshalle gebr. v esondere Gelegenheiten Mesenacker& Romich v 223 ckin e Zdecd t u b bers en 4. Verl Kapitän 57, volle ynchr., 5 00 kn. Gutbrod Zuperior Hdlbg. Bergheimer Str. 159. T. 25805 Banlebeach 8, mit ge e f. emwandfreier Zust., Schiebedach. eee FCC 3 N 5 Abs 2 5 88 1 U„ 2 Fahr- 1 5 8 1 25 hm., 5 8 Mm., Schwetzinger Str. 64 VW- Export)))%%%%CCCCCCCCVVVVVVVVVVVVVVVVCTVTVCCCTTCVCCCCTCCCCTCCTCCTCTCCCT(TTTTTTTTTTT Stender fu uber Feb an Mercedes 220, 51½ PN 180 8 g 85 8 f 3 5 jens. verk. Fanal-Tankstelle Reichardt, Skoda 1100, 56, 19 000 k. 85 5 Tel. 8 2107 Bj. 50, neuw. Bereifung, 2. Motor, Schmeeketten usw., aus gesund- zu vk. Frauendiener Friedrichs Mhm Lindenhof, Schwarzwalcistr. 2 DAT-schätzpreis 8 1 n 8 93 für 1000,- DM bar zu verkaufen. heitl. Gr. bar preisg. zu verkauf. feld, Trautenfeldstr. 28, Tel. 86661. g 5 7 5 Tel. 43162 Samstagnachm. u. Sonnt. Angebote u. P 20958 an d. Verlag.] Apparat 5. Ford Taunus 32, gut erhalten, um-— Finanzierungsmöglichkelt 5 8 ständeh., 500, Dad, zu verkauf. Alle Wagen mit techn. Prüt- Adr. einzuseh. u. A 08585 im Verl. bericht. Besichtig. auch 8 Fiat, Kombi, mit Schiebedach, 570 und Sonntag. Aopen 8 com, Bauj. 1952, preisgünstig abzu- Finanzierungen ssben. Angeb. u. Telefon 2 44 52. Kannenberg 18—— . opel-Groghängien ſekor Beleihungen Mannheim, Rhein-Neckar- Halo Zeppe 2 85 A M K A 8 2 R R und 0 2(Hauptpost), Tel. 41. Reparatur- Finanzierungen f f Aste Rheinhe . Versicherungen aller Art stellt in seinem großen Ausstellungsraum m. Gapantie 4 Pinanzie. Ford-Taunus, techn.-Uberpr, ie, w.-Rel N 5 1 K.(4 Mon. vers. u. vert). gtraße . rungsmöglichk. zu verk. 8 3 5 a r. einz u. A 06802 Verl. a am Jatterscll einige 5 usch. u im Vel. fel. 2 N f geöffnet. Vietoria-Moped, neuwert., preis, vpy-Bus Versicherungsdienst Ahrend Schwetzinger Strage s u vk. Kröckel, C 4, 17, Tel 1 Werfootte gebtauen wagen—. Mannheim. 07, 4. Tel. 25844. ö SES Wie TAUNus 12 M und 15 M. 2. J. mit Radio, i Bj. 54 m. Radio, Schlafs. DH 520, krotzü lat und gunsti pröls, dl Heizung, Schiebedach sowie einige VW. Export 5 Mercedes 170 Va detzt Toludem ua und Hunsiiger reis, da zur Besichtigung und Verkauf aus. Einige Mereedes Bf. 1k 8 Illigsten eigene werkstätte. Baranl. U. amt. Prünerient 8 5 Sache Fee Il. V Prulberten, te, 2, 1 B., 10 Benz, s Opel- Rekord 6 5 5 4 Renault, 4 CV 5 Opel Rek., 3 Lloyd 400, 1 r A 00 ⁰) ᷣñ ß... 8 e,* e 8 8 e 5 i Dauph. Kapitän 600er i. Z 0 hlüngserlelch terung einige Opel-Rekord.. Sebjchr 50— 560 2 Maico 83, 57 Ford 12 M, 2 Goggo, 1300 Kim 5 5 5 ee a„ VW. Export 717 1 Isabella 35 Taunus 6 DKW 55, 3 Zyl. 56, 55, 1 1 bes. günstige 2 Alesserschmitt 5 Mere. 220, 10 Univ. 32 5 e, 288 0 5 240,.„ billige VV EKR 200, 201 ö Motoren üdern. Kabrio, Transp.* K O* 1 2 5 Lloyd 400 verkauft,. und finanziert Motorräder u. 500 BMW m. B. Triumph Boss NSU Lambretta Baujahr 54 Auto- Pister, 05 2, 1— Boller, günstig 350 NSU m. B. 250 Adler Röhr Roller 8 2 8 5 Teilzahlung 250 Max m. B. 250 Zündapp u. weitere Gel. MANNH EM, Kaiserring, im Agrippina-Haus Telefon 441 44 Pkw-Anhänger 5 0 7 2540 2 annE If, An rarrznzarr Die Fahrzeuge können am Sonntag ab 10.00 Uhr in den Werksanlagen am Autohof oder fabmkneu Toräckerszrage 4-8 Telefon 413 41 ab 13.00 Uhr in den Verkaufsräumen im Agrippinahaus besichtigt werden. W- Transporter Mäx 5-To 5000 Km, mit Plane u. Spriegel aAUro Meir 1.3 t kw Borgward Baujahr 1948, gut bereift, sehr gut Ford- dle Luke Original- Ersatzteile und Zuber wegen Anschaffung eines grö- gepflegt und fahrbereit, sofort Opel-Kipper 2½ t, Anhänger 3½ t, Verkraß. Lloyd- alexander gegen? 5 5 Rich Beren Wagens preisg. zu verk. preiswert abzugeben. Zuschriften DKW-Pkw Fiat 600. Bauj. 56, 27 000 kim Nachlaß abzugeben.— Angebote mit Radio, Bi. 7/2 1H EO NELF Schaaff& Co., Heidelberg unter Nr. 08735 an den Verlag. in gutem Zustand zu verkaufen. Piat 600, Bauj. 56, 29 000 km erbeten umter P 20717 an d. Verl. 5 2 Mannheim, Speyerer Sraße 8•16 Heillsgeiststraße 21 C DRwWktelsterkl, Bj. 8, 60 000 kn ord FK 100 almengarage. Tel. 42020 u. 45 i 8 a t erh., f. 1800, DM bar zu verk. Baujahr 34—.—— 8 Renault 4 CV, 1936, 28 000 m Zuschr. u. Nr. F 08634 f. d. Verlag. 5„ Renault 4 CV, 1932, 52 000 km 555 8 und noch andere Fahrze 2 L 6 Aena Halle Lo 3 Opel-Rekord Seltener Gelegenneitskauf: ee 108. 00 urn Isetta 250 cem mit Finanzierung zu verkaufen. Finanzierung. e Dos UR 8 2 Tron, 5 4 1 Bauj. 36/57, tadellos erhalten, 1 Daimler-Benz Lkw- Allr.-Kipper 5 a verkaufen. Kleine, Feudenheim, 5 Schwing Weihnachtswerbewoche Sache Here e Selen Type La 3124 Bauj. Mitte 1857, zu verkaufen. V 2 51 E F FE RT, Mannheim, BENZIN 58„ 76, U sehe gestrige Großanzeige. bezüge, aus erster Hand zu ver- garantiert nur 15 000 Km gelaufen, 2 3— Traitteurstrage 8-10„ Motor-Handeis- GmbH. kaufen.— Telefon g 24 94. sehr 3 1 5 Thee Nelfrich—— 5 Mannheim, 8 6, 2. Tel. 2 4 08. 5 85 8 13 206 1 85 Almengarage, Mannheim Nutzlast, Bauj. 1957, garantiert E 16 8 5 nur 28 000 km gelaufen Tel. 8 re klosgvofle 5ti ne 1 Magirus Pritschenwagen im Verkehr K Fi 1 Type 8 3500, Bauj. 1953, in best. 2 5 1 Zustand lz.- Finanzierung 1 Kaelble, Meiler-Kipper 3 79 5 Baumuster K 631½, Bauj. 1950 autohaus SchwNo 915 Auto- Beleihung, neu und gebraucht, durch äußerst preisgünstig. 5 BV*“»[Il, i HEINRICH WEBER, Inh. Rudolf Covrtin PETER MAYER Fahrzeuge. Mannheim, J 6, 34, Telefon 222 13 Mannheim, P 5, 14 Telefon 2 0156 Autohaus pAUI BIN SIER Ham Nationsitheater 3 VV IT 6,27, Mannheim, Tel. 22614 Telefon Mu d a u 22 9 Jauspar zu ver etwa; unter — porudoeplatz N l, 4 HADETA in Geschäft Radio- Krotz · Tel. 2 U; l L Jahresende ooch fr Sie releton 2 6 62 BOSCH- Batterie 8 9 5 2 2 7 9 5 eee, eee hochformiert startest. langlebig 3 1 3 8 2 Maico-Motorr. 125 cem, fahrb., verst. vors! bieten wir eine größere Anzahl gebrauchter f I Isetta e e lun eee -Kabrio, au. 53, in tadellos. VW- kabrio, Bauf in tad 8 5 28* Zust., mit Sicherheitslenkschloß, Lichtblende u. Suchelampe, Radio Dar . 2 sofort fahrbereit, zu verkaufen. Telefon Heidelberg 2 32 33. 5 Tie Ford M 13, Kombi, B). 57, grün so-*+Pœ/. Wie Pritschen-Aufbau für Opel- i Blitz 1½ t, zu verkaufen. Angeb. 1er Lambretta Vesp a-Noller 5 e wie TEB FänEr Ma M8 . N N N VI Lassen Sie Ihr Fahrzeug rechtzeitig umbereifen. Moderner Reifendiens, Runderneuerung, Neu- reifen von Deutschlands größtem Reifenhaus zu besonders gönstigen Preisen an Goliath Vorführwagen 1100 cem 5 Goliath G 700 E Goliath Gp 700 U Goliath Dreirad Pritschenwagen Lloyd Kombi, 400 cem 1 DKW Kombi. Universal 1 VW Bus S eee G 7, 20-22 a Ruf 2 22 84 f 1 Hanomag Diesel D 2 8 L. 1¼ t N 1 8 70 1 MMI MAYER K Sämtl. Fahrzeuge mit amtlich. Prüfberichten. Zahlungsbedin- gungen nach Vereinbarung. M A N N + E U M Sonntag, 8. Dezember und Sonntag, 15. Dezember 1957, von 14 bis 18 Uhr geöffnet AUro.-srudpEn 8 ale annheim-Waldho N 8 e a Ach.-L. A 5 e AUfrohoFf RUF 40172 V. Nr. 2 — MORGEN 5 hr 283 Samstag, J. Dezember 1957 8 Kraftfahrzeuge Ab/ weidenaufsteg A —— Auto-Schonbezüge schiebedächer. Kabr.-Verdecke pur guten Sitz und einwang- trele Montage in eigener Werk- stätte wird garantiert. utosattierel BURKHARD T qu 7, 28, Telefon 2 41 90 Weber, Schwetzinger Straße 58. Tel 4 11 02. Aulovertein VW-Autoverleih Schwögler Wotanstraße 69, Tel. 5 92 69. M.12-Verleih, an Wochentagen ver- bill. smeets, Qu 7, 24, Tel. 2 07 25. Autoverleih HERRMANN s 23 49 VW.-Exp., Rek. 57 u. 58 Lenaustr. 32 Au sche Tempo- Dreirad gegen Pkw-Anhän- ger zu tauschen gesucht. Angeb. unter Nr. 08793 an den Verlag erb. KAUF Suche laufend Volkswagen gegen bar Weleking er Tel. 4 41 71, nach 17 Uhr 4 62 74. Autoverleih MEIN 963 10 ISAURINCE a Neckarau. Schulstr 99 2 ES 1 E. KE fehr Achenbach ömbf. IIC BREITE STRASSE QU 1. 1 sel „„ GOLD SCHM OC BRILLANT EN S GASSE Telefon Mannheim 8 21 07 ant i Krenasteenks Suche Taunus de Luxe gegen bar. 5 Verschiedenes(Vorführexemplare) Elnzelstüeke und p⁰irwelse AuteUhlor 3 Lu. 7, Dürkheimer straße 50. bedeutend herabgesetzt en, 37 Meuantertirunt a. 3b. Fotokopien von Zeugnissen 1 9 Vervielfältigungen: Lingott, U 6, Uovo 5 1 32 1 5 b 1 5 3 Becchten Sie bitte unser Sonderfenster Ou 5, MM 5 1 AN asheizung von . 9e 6 Sitzer leistungsfähige— King. rel. 2 28 81/2. am Qu-6-Parkplotz gegen bar zu kaufen gesucht. 2 8 Fahrer mit Wagen(Opel-Rekord) su. lange Rötterstr. 28. Tel. 5 3 66 Fuskünrliche angebote unt. Nr. S 2 H 12 Si E S 17 f aushilfsweise Geleégenheltsarbeit. 5 Pritsche P 20853 an den Verlag erbeten. Ang. u. Nr. PS 20483 an den Verl. 55⁵ e VERLEIH ieee Brautkleider-Anzüge- Verleih. Mann- 5 8 VERLEIH wegen Rückstellung von Terminaufträgen heim. Chamissostr 1.— Tel. 51486 anhelt Aro 4 2 1 Kegelbahn ab Januar 1988 dienstags, nhelten nicht ausgelastet, übernimmt sofort Holz- ittwochs od. donnerstags ab 20,00 1 W. ME FTFTERT, J 3. 6. mittwochs 2 D 2 eee Tel, 2 U M. aufträge für Innenausbau. Uhr zu miet. gesucht. Tel. 2 29 61. 92 47 d Eil-Anf Schiltach Nanntieirn 1, B 5 ee u Gee eee n nne en een 5 Anfragen: 2 estaltg. u. nkenaust. symp.. 0 l AUTO-ENRT EIN. a8 0 N 1„ vormals Einrichtungshaus Volk DI 5 2% tfahrer- Unlon Frank- Skorpion aus Uebersee zu- 0. 215 Uchkelt— 0 0. 1 Moh 8 rück! Bitte melden Kati-Sschütze- MaNNHEINN- Qu 85 14-21 Fre gasse ns el. 22581 Garagen, Hallen oher dasverbrauch Paris. Zuschriften erbeten unter Groß uswahl— Zahlungserlelchterung chn. Prüf.„ Lassen Sie Ihre Gasgeräte, wie Nr. P 20949 an den Verlag. 3 J. Drozda, K., obere Fahrradständer Gasherde, Gasbadesfen usw. in Sekretärin übernimmt Schreibarbei- l Aloveplel Rledstr. 57, Tel. 7 61 33. Uefert: Orang bringen durch: ten. Eigene Maschine vorhanden. 16 7 OTTO CARLE, Mhm.-Neckarau E. Luginsland, M 4, 12, Tel. 2 50 32. Zuschr. u. Nr. 08697 an den Verlag. ö 5 m. Radio 2 5 25 es dekord-Verleih pro Tag 20, giogwörthstr. 2-4. Ruf 8 22 18 u. 8 25 Ieskg-églIEl ELo EN rer ck. Zeppelinstraße 22, Tel. 5 07 35. 5 ohne Dis Tausch ckar- Hallo KHunststopfen? stegellin, Fl. OM 3.15, in all. Apotheken. 5— Tel. 48 J in BAU 1 prospekt. 9 von PHARMOUS, Holzminden. 2 e f 655 7 2 5— 8 3 Istever el cher Tausche Moped, Ho-Mot., gut erh., Aheinhäuserstr 14 fel. 402 84(»Motorisiert“ schafft man mehrt- dann Kunststopferei vroomen Klavier dur 1, ul au neuüperholt, gegen Plattenspieler Frage nur: neu oder gebraucht? Über 39 Jahre Facherfahrung, vermieten oder 55 Mhm., Lange pr., 850, yw-Rekord-verlein Hick, Dalberg- + 2, 8 Telefon 2 64 66 800,— zu verkaufen. Tel. 2 22 85. 5 2 8 1 straße 7, KA.-Süd. Forster Str. 21. Gebrauchte Wagen kauft und ver- 5 5 V Orse 10 I K EN 1 ebene e wren. üg. U. halgbraprdlt, Lr gere ern cen Agen. ., preten. W- Busse, Pkw, Haier Tel. 3 96 46. im„Mannheimer Morgen“. auf einer Schallplatte. Tonstudio Nikolausmäntel- Verleih Tel. A. Steinhoff, Lutnerstr. 7, Tel. 5 31 32 Chamissostr. 1, part., Tel. 8 14 98. Bauh meken 5 777 ĩ ⁵ ⁵ ß 150 ele 55 wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an D Geidverleh preisw. u. gut FoTO-LUx, hm., zwecks Freizeitgestaltung. Zuschr. 96—97½% Auszahl,, 8% 0 3 DM 3200, Fach B 86(Preisliste anfordern). unter Nr. P 20293 an den Verlag.] Tilg. d. Imm. Kiß, Kleinfeldstr. 5 f 5 d* einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von Va e 0 d b + f uns nur als Wunsch, nicht als Veſdgeber zur Finanzierung b N U DN 5% f Bedingung entgegengenommen werden. 88 von kurzfristigen Teilzahlungsgeschäften gesucht. 200 Zins- und Gewinnanteil— auch Teilbeträge. . 55 3 Gefl. Angebote unter P 08887 an den Verlag erbeten. tinanzlert 12, 5. N N bietet an Ein schönes 15 5 g. zubebi diskrete und tasche Abwicklung El II 4 ES En den Flllale Mannheim. P 7, 16-77 Tel. 253 73 f Surfer- Kotes Ir. log fl. 906 60 raße 3.16„ RAT ER. 5. v u. 445 Et E sk dt ee e e für den fheqterfreund ist das von ons verlegte —— Erinnerungswerk E Sch wine 5 T6, Kapitalanlage a % 1 VER GIEIc AEN siE pREisk une nkxAlxg 2 in elektr. Kegelbahnen! 85 750 Bel Einsatz von 10 000,— DM verdienen Sie„ bis GUUAlHTATEN vor lhrem Teppichkauf 1 N DER e 9 8 denn Teppiche sind Geschenke von bleibendem Wert. 1 Risiko ausgeschlossen. 55.* sie legen hr Kapital gewinnbringend und sicher an.. Durch einen baldigen Besuch haben Sie noch Gelegenheit Seb og6 Nur sofort verfügbares Kapital interessiert. 08 in unserem löckenſosen Sortiment zo Wählen: Dik sst Zuschriften erbeten unter Nr. P 20696 an den Verlag. 7 7 9.8 Abwicklung u. e e noch zum Jahresabschluß 4 Tourncy-Brücken cd. 90/160 m genumrandungen 5 225. 139.— 8 0 Elt jchre 5 agus reiner Wolle. 154, 89. 49.— aus Wolle oder Hocrveſour... 98. 5 Nationqltheater 7 2 5 8 5 5 1— 1 — n cargorn-Ieppiche in den Grö- Teppiche in reiner Woſſe, durch- 5 Mannheim — de ben von 160/30 bis 300/400 em gewebt, in den Größen 8 im Spisgel des benbarpertrag, von eingeg, 1200.-, Nausparvertrag zer-. 5(auch Sondermaße wie z. B. 300/00 cm.... 936 754 449.—. Monnneimet Morgen etwa tenen, Erforderlich in par r. 06541 an* 250 und 250/800 em), Haupt- 250/50 m.... 89, 425, 313.— 0 etwa 2750, BM. Zuschr. erbeten Zuschrift. u. Nr. 06541 an d. Verl., P* 28 2(19451956) unter Nr. P 06604 an den Verlag. 25 preislogen in Größe 200/800 em 200/300 m.. 396, 264, 217.— 5 10 LI 0 h nun 9 8 ta us e IU 8 27 264. 154. 98.— 70⁰⁴8 E 245, 195. 164.— —— Rear Ad. di 5 —. ie Krone 7 2 were werpereeng. u. Srsctpbe,% ORIENT-TEPDPDICHE e n, a den, 54 aller Festgeschenke 0 aut mren ple. 1E 0. n e 5 dieses Boch führt uns durch die Aufföh- 5 45 Autobelel hung mit Hzg. 110, Suche 1 e 55 Täbriz. 201/30 em 1215.— Heris. 220/25 em 973.— 1 rungen des fhedtets in den Johren des paraturtlnenslerunge Neckarstadt-Ost, Kä.-Süd, Feuden- 8 2—— ˖ 5 5. n 5 heim. Angeb. unt. P 20244 a., d. V. Bochtidr i.. 165/05 cm 825. Afghan... 215/80 em 730. 0 Aufbaus, Es ist der Spiegel einer poche 5 Martens rungen Ahrend 2 aunm fn;„ 5 Schirren 204/10 cm 397. 9 cles Behelfs gof schmalen Notbühnen vom Part. in l 1 1 5. J 675 eim O 7,4. Tel. 25844 Kl., Bad in Aauscher siehe Home cln- Brücken in schönen Furben und guten Quclitéten 1 Zusammenbruch nach dem 2 Weltkrieg bis ö W e c. 9/00 m 238, 198, 106. 9 zur glanzvollen Auferstehung des neben 5 a a 17 Mannheimer Nationalthegtets duf dem jete sehr schöne Neubauwohnung 5 ei J ̃— 8 5 reale r festbesongele. 8e gen, d Schirer Brüclen ce. 7525 em* 8 e e e Ki Tisch- und Diwanclecken, persische Honddruckdeckchen Triesch& Buschma nh., Suche gleichwertige mit Zentral- issen, isch P 1. —̃ Mer-Joseph-Straßle 20,. heizung, Oststadt oder Stadtmitte und andere beliebte Geschenke ohhh 2,0 57 Dieses krinnstungswetk wurde von der ku d i torbegeisterten Bevölkerung Mannheims erlag. 1 1 e Schqgutens 7 „ an Dr ais 1. Hypothek auf 5 805 5 nnheim. Biete 2 Zimmer, VV; b öffnet 7 mit freuden gufgenommen. Lucht r 000) umbau 807 11!!! 8 Am Sonntag, 8. Dezember, von 13 bis 18 Uhr geöffne 0 u. Nr. P 08621 an den Verl. 5 8 erti Man 8 5 5 —— 45 1 8550 F 1 5 a i 5 N Es ist desholb das geeignete Weihnachtsgeschenk füt 25 arkredlite„ e 1 N 5 8 5 1 3 die Fleuncde des ſheqtets in htem verwandten: und reifen. tür Beamte, Angest., Kfz. und 2 Zim., Kü., Bad, Miete 60,— gegen 5 5 5 0 0 dienst, bestbesoldete b. sofortiger Aus- 3 im., I. 90.—; au tauschen ges. a i EPDPDIC d„„. N 1 vermittelt 5e Zuschr. u. Nr. 08872 an den Verl. 5 5 8 8 8 1 8 eu In., Klingerstraße 23, an der 1. g r g 5 5 Konstabler Wache- Tel. 2 68 78.2 im eu, gad, mate, ad, al N 1. b fotmot 14.8* 21 cm mit 260 Seiten fei nlands Sandhofen, geg. 2 Zim., Kü., Bad, 5 9 f 5 f in Neckarstadt 2u 1 N 25 ö 5 5 d 8 und 12 Seiten Abbildungen cot Kons. nhau bsh. Mauntel Zuschrift. u. Nr. 68870 an d. Verl. 85. N i 1 e ne n st 1 1-Zim.-Wohng. m. Bad, Neub., Ost- 8 8. g 1 drockumschiag 4.80 0 K Zusch stig zu verkaufen. stadt gegen 2-Zim.-Wonng. mit l 0 5 0 ſchrift. u. Nr. 08493 an d. Verl. Bad und Garage zu Fan 1* 1 N 4 n 1 2 Zuschrift. u. Nr. 08867 an d. Verl.. Krecii 5 an Fest jete Neubau-I-Zimmer wohnung 0 e 5 1 EThGltiſch in allen Buchhonqlungen sowie beim . Biete 1 2 1 ite in bar gdete Ente Won uche, dulele 50. pit,(UNS TS T RAS SE TELEFON 21105 Vr AG MAN EAER MORGEN Wonpheim d 1 46 Kallale htusss dung, diskret. 8 0 1 n N 80 6 r- Finanzierung, Mannheim, 18, El. in W 5 5 1 ETTTCCCTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTN a v ante Str b. 1012, 15-19, paradee. Anssbote erbeten unter f e e 8 r 17 2 8 8 e e 15 180 0 Nr. PS 20699 an den Verlag. 7 N 8. A a d e 0 i W l e 8. 5 810 4— . 25 4 . eee eee eee eee eee eee eee dieser oparte Dumenhu 15 1 5 2 f 0 828* 4 3 15. Alu lin fue, pe, ese, res., 1 2 de * 1 Aporte Damenweste* N * in toffiniert schlichtem Schnitt. 8 b * deine Wolle* 15 * 95 2„ * 0 0 O 8 Kinder- Nicæy* 2 für 3-J2 Jahte. 2 8 5 für 7.9 Jahre 7 O 8 Fntzückender* 8 N O Jiedliche Kinderhose Ur 5-J2 Jahte.„ für unsere Kleinen* N 8 O Sfilvoſſe Dumenbluse* für 6 Jahre 5 für 24 Johte 15 N aus keiner Seide 2 12 2 h % 6 Gäbe 52 75 8 5 5 1 *. 9 8 1 Peizuolle, modische* 8 9 5 1 Damenbluse. No iron* 2***, eig vnd ful* 5 1 8 eig ond farbig 9— Attraktiver Damenpullover 2**— in Kasackform. Reine Wolle. 2 5 In 2 5 in modischer Feganz. f eee 12 . 741 WWI 20 20—0 e We 3 Aus der großen Auswahl . 2 der Hot- Abteilung ein eleganter O ö 0208 Abto- Coats in vielen Variationen 49*, 79⁵ 655 — Hauurhot für den Herm 12* 7 — . 5 D l Damen-Anoruk mit buntem futter oder Teddy-Futter 5 lane Ane. 75 75 i erren-Anorkk S. 19 7 29 550 G7 Sportlich und begbem O für den Housholt ein proktischer Kittel 97³ in bewährter Ausstattung und Verarbeitung Aus der reichhaltigen Auswahl schöner und preiswerter Hlerren-Ulster Morgenröcke in solider Ausstattung dieser mollige Flauschrock und Verorbeitung in guker Obalität 49 13˙ 4 i Trenker-Cordhose 2 r i 5 N in stropazierfähiger Qualität e 20 pröfe hier, pröfe da- Kaufe dann bei MANNHEIM, Am paradeplatz, Ecke Breite Straße 2 N Das altäglic goden, 0 Körperb Kritik wunge recht a. berufen dem Zie Situatios bekannt daran g. spricht Maße m Hein gchottla dei sein gesagt: Mann, 2 die Härt spiel zu zen, ma- Er kam ehwa da auf die zustrahl Herbe gucht, den letz Hansi S selbst I. nie gese das Due der kal! Zun Inter Martin Westde die Anf schildert baller 2 „ES w. Wischer und ein der Vor Läuferp unserem gegen d Punktes daß jen wahlma: Mitteln ser sei und Tri mer här micht, de recht un zeigten fach. Be bein, ur noch m schlagge Schuß r. mußte i den und Ich v athleten Wettkan 100- m- Konkurr Ich rant am Ziel den anc nicht da schauer Sportler im Ohr rief eine in die! die Geg werden dann m Tränen das hat Schlagbe glaube, Konkuri okensich Weitspr. MORGEN Das Aachener Flutlichtspiel fand bei nicht aultäglichen Verhältnissen statt, auf einem en, der artistische Anforderungen an die Körperbeherrschung stellte. Damit wird die Kritik zu gewissen Einschränkungen ge- ngen. Aber die Begegnung war dennoch recht aufschlußreich: Wer in diese Spiele berufen wird, gibt sein Letztes, verlockt von dem Ziel, in Schweden dabei zu sein. Die Situation um die Nationalmannschaft ist zu bekannt, als daß selbst nicht die ganz Jungen daran glauben, es schaffen zu können. Dabei Spricht aber doch die Erfahrung in großem Maße mit. Heinz Wewers war bis zum Spiel gegen schottland der deutsche Mittelläufer. Oder dei seiner Einstellung zum Spiel— besser gesagt: Drittverteidiger. Er war nie der Mann, an dem nichts auszusetzen war. Aber die Härte, das Bestreben, Diener im Abwehr- iel zu sein, ohne etwa persönlich zu glän- zen, machte ihn zu einem wertvollen Spieler. Er kam dem Ideal Posipal und Liebrich in etwa dadurch nahe, daß auch er es verstand, zuf die anderen eine gewisse Sicherheit aus- zustrahlen. Herberger hat es mit Herbert Schaffer ver- zucht, der ihm geschmeidiger erschien. In den letzten Wochen war viel von dem Kölner Hansi Sturm die Rede, den eigenartigerweise Selbst Leute in Kauf nahmen, die ihn noch nie gesehen hatten. In Aachen hat Wewers das Duell sehr deutlich gewonnen. Es siegte der kaltblütige, ruhige, ohne jeden Effekt Das Fazit der Aachener Fußballprobe: lum beim Stopper:-Duelt bon MWewers ausgestochen So gut auch Sawitzki in Hamburg war— Herkenrath ist wegen seiner souveränen Ruhe über ihn zu stellen auf klare Abwehrkonzentration bedachte Mann gegen den„Spieler“, der nicht an die reine Abwehraufgabe zu fesseln ist, bei dem immer wieder(wegen der Jugend verständ- lich) das Temperament überschäumt, der auch einmal mitstürmen will. Wen man die Spiele der letzten Wochen (unter anderen Süd— Südwest) miterlebte, möchte man Wewers und auch Laag, fails seine Ludwigshafener Leistung keine Ein- tagsfliege war, über Sturm stellen. Es sei denn, Sturm war in Aachen„von allen guten Geistern verlassen“. Fritz Herkenrath lieferte zuletzt große Spiele. In Aachen erlebte man ihm so souve- rän, wie nur ein Torwart sein kann: Kühl, lautstark die Abwehr dirigierend, über- raschend sicher im Fausten, deutlich darauf eingestellt, jedes Risiko zu vermeiden. So gut auch Sawitzki in Hamburg war, der Essener hat ihm die weniger gewagte Einfachheit voraus. Wobei man aber getrost sagen darf, daß gerade Herkenrath früher in manchem Länderspiel mit seinem körperlichen Einsatz ohne Beachtung der daraus entstehenden Gefahr auch einmal anders war. Ulli Biesinger deutete in einigen Spiel- zügen an, daß er noch immer zum Anwärter- Kreis gehört. Von Cieslarczik, der halblinks spielte, erlebte man nicht entfernt die Wir- kung seines Düsseldorfer Spiels als Links- außen. Bei Vollmar gab es bis zu seinem bösen Sturz gute Ansätze. Michael Pfeiffer wuchs zur Begeisterung des heimischen Pu- „Ein Knoten in den Beinen“: Interessant erzählt Europarekordmann Martin Lauer in der Jugendzeitschrift des Westdeutschen Fußball- Verbandes“ über die Anfänge seiner Laufbahn im Sport. Er schildert dabei seine Wandlung vom Fuß- baller zum Mehrkämpfer. a Es war kurz nach einem Vergleichskampf mischen einer Auswahl des Mittelrheins und einer englischen Mannschaft, wobei mir der Vorzug in der Besetzung des rechten Läuferpostens vor einem Kameraden aus unserem Nachbarverein gegeben wurde. Und gegen diesen Nachbarverein trugen wir ein punktespiel aus. Ich hatte sogleich bemerkt, daß jener Junge, den ich aus der Aus- wahlmannschaft verdrängt hatte, mit allen Mitteln zu beweisen versuchte, daß er bes- ser sei als ich. Er folgte mir auf Schritt und Tritt, unsere Zweikämpfe wurden im- mer härter, und so wunderte ich mich gar kücht, daß mein linkes Knie nach dem Spiel recht unangenehm schmerzte. Die Folgen zeigten sich bald, mein Schußvermögen ließ nach. Bei jedem Schuß schmerzte das Stand- bein, und dann war es so weit, daß nur noch meine läuferischen Qualitäten aus- schlaggebend waren. Zu einem sicheren Schuß reichte es schon lange nicht mehr. So mußte ich wehen Herzens meinen Kamera- den und dem Fußball Lebewohl! sagen. Ich versuchte mein Glück bei den Leicht- athleten. Nie vergesse ich meinen ersten Vettkampf. Der Starter hatte gerade zum lo- m-Lauf geschossen, da waren meine Konkurrenten auch schon auf und davon. Ich rannte wie ein Wilder hinterher, aber am Ziel waren es fast 20 m, die mich von den anderen trennten. Mir entging dabei nicht das spöttische Lachen der wenigen Zu- schauer und der gerade unbeschäftigten Sportler. Ein Ausruf klingt mir noch heute im Ohr; als ich nämlich durchs Ziel lief, rief einer: Der macht sich ja einen Knoten in die Beine und schmeißt seine Arme in die Gegend, daß einem angst und bange werden kann. Wenn ich ehrlich sein soll, dam muß ich zugeben, daß mir ein paar Tränen die Wangen herunterkullerten. Aber das hat niemand gesehen. Und wenn der Schlagballweitwurf nicht gewesen wäre, ich glaube, damm hätte ich resigniert. Alle meine Konkurrenten, deren Gelächter immer akensichtlicher wurde, da ich auch beim Jeitsprung eine ziemlich lächerliche Figur Wie sie spielen Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Schönherr); Guttowski, Schoor; Scheifel, Lehr; Schif, Konecki, Mayr; Schneiders, Sepp, Lorenz; Lödermann. Preußen Krefeld: Wackers(Pescher); Zippel, Baumeister; Langhans, Schmidt;: Werner Kadow, Ha- rald Kadow, Herda; Kremershof, Haas, Borg, Larbalette. Sonntag, 14.30 Uhr, AS V-Platz ASV Fpeudenheim: s Ries; Haring, Schwindt; Naumann, Alt- haus, Edinger; Schleupner, Bentzinger, Wittenmaier, Teichmann, Himmler. V 09 Weinheim: Folz; H. Schulz, Hohenadel; Schmidt, E. Schulz, Ostermann; Heiseck, Seidel, Sänger, Heckmann, Schett. Zunächst vufdde fflartin Lauer ausgelacht Wie aus dem Fußballer ein Mehrkämpfer von Format wurde ahgegeben hatte, staunten nicht schlecht, als ich vor Wut und Verzweiflung den Schlag- ball fast 90 m feuerte, nahezu doppelt so weit wie der zweitbeste, so daß ich den Dreikampf fast noch gewonnen hätte, wenn 5 Dieses Wenn ließ mir keine Ruhe. Ich trainierte den ganzen Winter über regel- mäßig. Der Knoten in meinen Beinen löste sich immer mehr. Es war im Jahre 1953. Die Wettkämpfe verliefen zusehends erfolg- reicher für mich, und eines Tages stellte ich 8o ganz nebenbei einen deutschen Rekord im Fünfkampf der B-qugend auf. Dabei mußte ich den Hochsprung wegen Dunkel- heit vorzeitig abbrechen, und der Schlagball wurde nach meinem Wurf nicht mehr wie- dergefunden. Der Kampfrichter, der sich vor- sichtshalber bei 115 m postiert hatte, konnte nur versichern, daß der Ball hinter ihm zu Boden gesaust war, er wußte jedoch nicht genau, Wo, So wurden mir nur 115 m an: gerechnet. 5 f Im selben Jahr, 1953, gelangte ich dann noch zu Meisterehren, als ich mit Manfred Germar, Uli Calles und Hubert Schmitz- Portz Jugendmeister in der 4x 100-m- Staffel wurde. Ich war mächtig stolz, als Angehö- riger der B-Klasse in der A-Klasse einen deutschen Meistertitel errungen zu haben. Dieser Erfolg spornte mich an, auch wei- terhin konsequent zu trainieren, ohne den Sport zu übertreiben.“ ö a Deutsches Schiedsrichterwesen genießt hohes Ansehen bplikums zu einem Spielmacher, dem als Voll- endung zwei herrliche Tore gelangen. Im übrigen war der Unterschied„Alt“ gegen„Jung“ doch groß, in der Erfahrung, aber auch im Vermögen des körperlichen Spiels. Das schadet nichts, denn die Mati- schak, Herrmann, Keller(drei Amateur- stürmer) oder auch Haller bringen als Kapi- tal eben ihre Jugend mit. Dies ist auch bei Mühlenbock der Fall, dessen Pässe mit der Dauer des Spiels fehlerlos wurden, Es läßt sich noch nicht sagen, inwieweit sie den Weg in die erste Garnitur schaffen. Aber sie sind Talente— wie Stollenwerk, Konopezynski oder auch Kramer— die man immer heran- ziehen kann, ohne ein Risiko einzugehen. Veberraschend schwer auf dem Boden hatte es Kraus. Aber wer sich an die Spiele gegen Oesterreich A und B erinnert, weiß, daß er mehr kann, als ihm gegen den 19jàhrigen Amateur Lutz gelang. Allein schon die Frage Wewers oder Sturm und Herkenraths Spiels machten Aachen zu keinem„verlorenen Abend“. DIE BESTEN WUNSCHE BEGLEITEN SIE. Rußlands Eisschnelläufer im Trainingslager: Sous jetischer Nusturm auf norwegischen Mron Weltmeister Johannesen steht 1958 einer Uebermacht gegenüber/ Belebung durch Helmut Kuhnert? Früher als sonst sind Rußlands Eis- schnelläufer in die Trainingslager gegan- gen, denn 1958 steht ihnen eine schwere Aufgabe bevor: Sturm auf den Thron des norwegischen Weltmeisters Knut Johanne sen. Sie wollen Revanche für Oestersund, den Ort ihrer letzten schweren Niederlage. Als die Sowjets 1953 ihren Eintritt in den internationalen Wettbewerb vollzogen, ka- men sie mit einem Ziel: Zu siegen und dann die Siege zu wiederholen und ihre Welt- rekorde von Alma Ata zu verteidigen. Die Skandinavier und Amerikaner hatten lange auf den Schritt der Russen gewartet, deren erster Versuch 1947 nicht recht geglückt war. Liuskin, Kudriazew, Fomize, Pirkunow und Tschulkow standen als erste Russen in der Weltbestenliste, Tschejkin, Manomow und Sergejew erzielten die ersten Weltrekorde, die der staunenden Welt aus Alma Ata ge- meldet wurden. Das war 1952. Ein Jahr später glaubten die Sowjets, den Kampf mit den Skandina- viern aufnehmen zu können. Sie rückten mit Gontscharenko, Schilkow, Sergejew, Sa- Kuenko und Merkulow an und hatten das Glück, daß der dreifache Olympiasieger Hjalmar Andersen eine Pause eingelegt hatte. Gontscharenko wurde Weltmeister, und 1954 auf dem weichen Eis von Sap Pore(Japan) lagen sogar drei Russen vorn: Schilkow, Gotscharenko und Grischin, Unter den Geschlagenen befand sich Andersen, dessen come back mißglückte. Aber ein an- derer machte von sich reden: der Schwede Sigvard Erikson. Er zerstörte jäh die De- gende von der Ueberlegenheit der sowjeti- schen„Windhunde des Eises“, als er in Moskau 1955 Weltmeister wurde. 5 Die Sowjets waren erschüttert, sie ver- doppelten mre Anstrengungen, um 1956 das vergessen zu machen, was ein Jahr zuvor in Moskau geschehen war. Vier Goldmedail- len(zwei über 1500 m) und der Welttitel für Gontscharenko belohnten die Mühen. Um so deprimierender war für sie der Sieg des jungen Norwegers Knut Johannesen 1957 in Oestersund, der die Russen auf jener Strecke entscheidend schlug, auf der sie seit zehn Jahren keine Weltklasse sind: über 10 000 m. In der ewigen Weltbestenliste rangiert ihr bisher Bester, Zybin, hier erst auf dem Sechsten Rang. Vor ihm steht sogar noch ein Deutscher, Helmut Kuhnert. Die große Sorge der Sowjets ist der man- gelnde Nachwuchs. Gontscharenko und Schilkow, zwei der„Alten“, sind immer noch die Asse im Viererkampf. Merkulow, Sa- kuenko, Michailow, Sergejew und Gratsch bestehen nur auf ihren Spezialstrecken und geben auf den übrigen Distanzen zuviele Punkte ab. So setzt man in der UdSSR jetzt die Hoffnungen auf den jungen Radio- now, der die letzte sowjetische Meister- schaft in Tscheljabinsk in großem Stil ge- wann dank einer guten 10 000- m- Leistung! Freilich, auch die Skandinavier werden sich bemühen, ihrem Star Johannesen tüch- tige Leute beizugeben. Es sieht so aus, als sei die tiefe Depression der Jahre 1953/54 kür immer überwunden, die den Nachwuchs lange Zeit vom Eise ferngehalten hat. Und vielleicht wird die kommende Saison auch kür uns Deutsche interessant. Helmut Kuh- nert will das Versprechen, das er 1956 in Davos gab, als er die Weltelite über 10 000 m schlug und Andersens Weltrekord bedrohte, 85 einlösen: Er befindet sich bereits im Trai- ning. 5 5 Championat dem Elmshorner nicht mehr zu nehmen: Miedemann war 1957 Sytingreitet Hi. 1 5 Olympiasieger H. G. Winkler mit 90 Punkten Rückstand vorläufig Zweiter Der Elmshorner Landwirt Fritz Thiede- manm verteidigte das deutsche Championat der Springreiter erfolgreich. Nachdem jetzt ce Wertung des Genfer CHIO-Hallentur- miers festliegt, weist der Olympladritte von 1952 insgesamt 823 Punkte auf. Olympia- Sieger Hans Günter Winkler(733 P.) hat zwar 90 Punkte weniger, konnte aber Alwin Schockemöhle(695) noch auf den dritten Platz verweisen, Thiedemann sammelte in der Schweiz 107 Punkte, Winkler 99. Her- mann Schridde 44, Alfons Lütke-Westhues 27 und Walter Günther 10 Punkte.. Endgültig ist diese Placierung hinter Thiedemann jedoch noch nicht, da noch das Duschs Laufbahn begann mit einem t. o. Schlag Der Mannheimer Emil Schmetzer und Albert Dusch leiteten nach dem Kriege je elf Fußball-Länderspiele Im Fußball- Weltverband(FIFA) haben deutsche Schiedsrichter einen guten Ruf. Rund drei Dutzend deutscher Referees tragen das Wappen der FIFA auf ihrer schwarzen Bluse. In erster Linie geht das hohe Ansehen des deutschen Schiedsrichterwesens auf die ein- maligen Leistungen von Dr. Bauwens zurück, der in den Jahren von 1922 bis 1943 82mel zur Leitung von Länderspielen berufen wur- de. Nach ihm stehen Birlem GBerlin) mit 16 und Weingärtner(Offenbach) mit zwölf Län- derspielen an der Spitze der Rangliste. Nach dem zweiten Weltkrieg war es für die deutschen Schiedsrichter nicht einfach, wieder Berufungen zu Auslandsspielen zu erhalten. Als aber nach 1951 der Stuttgarter Adolf Reinhardt— er ist jetzt Geschäfts- führer des Württembergischen Fußballver- bandes— als erster Deutscher beim Länder- spiel zwischen Oesterreich und Irland ein- gesetzt wurde, erinnerten sich die europä- ischen Länder wieder der guten Leistungen deutscher Pfeifenmänner. Folgende Schiedsrichter erhielten seither Berufungen: Schmetzer, Mannheim(11 Spie- le), Dusch, Kaiserslautern(11 Spiele), Meig- ner, Nürnberg(4), Treischel, Berlin(4), As- mussen, Flensburg(3), Pennig f, Mannheim (2), Wershoven, Euskirchen(2), Reinhardt, Stuttgart(I), Fink, Frankfurt(1), Ternieden, Oberhausen(1 Spie). Lange Zeit führte der Mannheimer Emil Schmetzer in dieser Liste, doch hat ihn nun der Kaiserslauterer Albert Dusch erreicht. Schmetzer(49) begann seine internationale Karriere 1952 in Bellinzona und Brüssel. Al- bert Dusch(45), Werkmeister in einer Nähma- schinenfabrik, dürfte wohl in absehbarer Zeit Weingärtner, der jetzt Obmann der süddeut- schen Schiedsrichter ist, und den verstorbenen Berliner Alfred Birlem in der Zahl der Län- derspiele übertreffen und hinter Dr. Bau- wens als meistbeschäftigter Schiedsrichter aufrücken. 5 Die Karriere von Dusch ist einigermaßen sensationell. Vor 20 Jahren hütete er das Tor des 1. FC Kaiserslautern. Als er bei einem Spiel von einem gegnerischen Stürmer Wiederholt unfair angegangen wurde, verlor Dusch die Nerven und schlug den Gegner regelrecht K. o. Folge: Drei Monate Sperre. Kurz darauf sattelte Dusch vom aktiven Fußballer auf Schiedsrichter um. Zum Verkauf von„Thila“ Direktorium: Risiko war zu groß Das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen hat der Sportpresse eine Stellung- nahme zum Verkauf der dreijährigen Stute Thila nach Frankreich zugeleitet, die den Besitzerwechsel vor allem auch unter dem Gesichtspunkt der europäischen Zusammen- arbeit in Pferdesport und Zucht positiv beur- teilt. Die bereits unmittelbar nach dem Sieg Thilas im Prix du Conseil Municipal in Paris- Longchamp aufgenommenen Verkaufsver- handlungen brachten dem Züchter W. Eich- holz(Hattingen) den höchsten Preis, der je- mals für ein deutsches Pferd nach dem Kriege gezahlt worden ist. Ausschlaggebend für den Verkauf war jedoch die Tatsache, daß Eich- holz für seine kleine Zucht(Fünf Vollblut- stuten) das mit der weiteren Haltung einer so wertvollen Stute wie Thila verbundene Risiko nicht tragen konnte. Nach der Rennordnung hätte das Direkto- rium für Vollblutzucht und Rennen die Mög- lichkeit gehabt, die Ausfuhr nicht zu geneh- migen. Von einem solchen Eingriff in die Privatinitiative wurde aber auch mit Rück- sicht darauf abgesehen, daß der Käufer Fran- cois Duprè einer der Spitzenzüchter und 1957 erfolgreichster Rennstallbesitzer Frankreichs ist, der in den letzten Jahren regelmäßig seine Pferde zur Internationalen Woche nach Ba- den-Baden schickte. Schließlich stellt das Direktorium noch fest, daß die nach dem letzten Kriege vom Staat gegenüber dem Rennsport eingeschla- gene Politik den deutschen Züchtern und Rennleuten nicht annähernd so günstige Vor- aussetzungen wie beispielsweise in Frank- reich bietet. Günther(Köln) Holländische Hallen- Turnier in Appingedam vom 19. bis 21. Dezember aussteht, bei dem Springderbysieger Alwin Schockemöhle star- tet. Sollte Schockemönle nun alle fünf aus- geschriebenen Springen gewinnen und da. durch 43 Punkte büchen, würde er H. G. Winkler um 8 Punkte überflſügeln. Schon drei Siege und zwei zweite Plätze würden dem talentierten Oldenburger den zweiten Rang in der Gesamtwertung einbringen. Die Championatsliste der Springreiter hat zur Zeit folgendes Aussehen: 1. Fritz Thiede- mann(Elmshorm) 823 Punkte, 2. Hans Günter Winkler(Warendorf) 733, 3. Alwin Schocke- möhle(Mühlen/ Oldenburg) 695, 4. Alfons Lütke-Westhues(Warendorf) 390. 5. Walter 272, 6. Peter Stackfletn (Braunschweig) 262. 7. Hermann Schridde (Warendorf) 243, 8. Magnus von Buchwald N (Helmnstorf) 231 Punkte. VfR wieder mit Keuerleber Beim Spiel gegen Fürth kann der VfR Mannheim morgen endlich wieder Stopper Keuerleber einsetzen. Auch de la Vigne ist wieder mit von der Partie. Die Rasenspieler haben zu dieser Begegnung ihre Mannschaft erneut umgestellt. Diehl, Heinzelbecker und Gründel wurden auf Grund ihrer schwachen Leistungen in den letzten Treffen in die Reserve verbannt. Im Sturm steht erstmals wieder der Ungar Meszaros. 5 Der VfR spielt in folgender Aufstellung: Weitz; Schreck, Heckmann; Haberkorn, Keu- erleber, Laumann; Siegel, Langlotz, Meszaros, Schmitt, de la Vigne. N Zweistellig für EV Füssen Beim Eishockeyturnier in Kattowitz ge- wann der deutsche Meister EV Füssen am Mittwoch sein zweites Spiel gegen Gornik Kattowitz mit 10:1(1:0, 4:0, 5:0) Toren. Die sowietische Mannschaft Torpedo Gorki be- siegte die schlesische B-Auswahl mit 7:3 (4:1, 1:2, 2:0). Spenglercup ohne Deutschland Am diesjährigen Eishockey-Turnier um den Spengler-Pokal in Davos(27. bis 31. De- zember) nimmt keine deutsche Mannschaft teil. Teilnehmer sind der tschechoslowaki- sche Meister Roter Stern Brünn, die Tiger aus Oslo, Internazionale Mailand, Grums IK(Schweden) und die beiden Schweizer Klubs Davos und Zürcher Sc. Weitere Sportnachrichten Seite 19 —— Wer praktisch denkt, ist sich im klaren, aus diesem Grund Mit einer BMW Isetta sehen Sie den winterlichen Tücken- Nebel. Schneematsch und vereiste Streben-ge· lassen entgegen. Bessere Sicht bei Nebel, da das direkte Licht der hochliegenden Scheinwerfer keine störende glendung hervorruft. Bei Eis und Schnee sichere Straßenlage durch die differentiallose Hinterachskonstruk- tion. Selbst bel größter Kälte schneller Start und durch die Gebläsehelzung stets ein wohlig warmer innen- raum. Gründe genug, sich schon jetzt die wirtschaftliche, über 70000fach bewährte BMWIIsetta zu sichern. * „ fahren a Mit dem laufruhigen Mertsktmotoe Jahressteuer OM AA Verbrauch nur 3.7 7 Km ab DM 2750, ZElss& ScHWARZEl Unverbindliche Probefehrt jederzeit! 5 5 MANNHEIM,& 7. 20-22 Telefon 222 84. LU. Fkls Unverbindliche Probefahrt jederzeit! MANNHEIM, Schwetzinger Str. 74, Reparaturwerk Kundendienst— felefon 4 28 42 und 40167 MANNHEIM- N 7. 1315— Ausstellungsraume Seite 18 MORGEN Tapeten in großer Auswahl Ruf 2 00 83 Das Fachgeschäft seit 1912 Mütter sagen: Nur WISSEI- Kinderwagen! Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lieferung Mage Das große Fachgeschäft. Seit 1893 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltestelle 3 u. 9(Kanalstraße) Das Spezialgeschäft für Umstands- kleidung GRIT BR UNMNVER Mannheim, Hadefa-Bau, N 1, 19 Obere Schmalseite Nähe Verkehrsverein eee und Rocke F 4, 1 Kundenkredit Sillige Möbel prachtvolle Modelle * Schlafzimmer Küchen, Kombi- u. Kleider- schränke. Polsterwaren all. Art. 1 5 Teilzahlung M elMöller, J 2, 4 . 3 5 Kerzen dan Zeifen- Beck Tel. 2 n — beste handwerkl. Verarbeitung, besonders große Stoffauswahl Betten-Flieger Eigene Steppdecken-Näherei Mannheim U 4, 20. Tel. 2 60 00 Nähe OEG-Bhf.-(Welde-Bräu) Blumen-Hocker Nähkasten Bügel- und Armelbretter Badezimmerschränke FRI EDU RICH 2. a ak: Tel. 5 17 57 1 Festlich gekleidet durch geotg VBameiumoclen 9 Mhm., F 1, 10-11(Pfälzer Haus) Wenn Hosen, dann nor G 4, 12 PDarullelos Hemden Krawatten Schals Handschuhe Unterwäsche Socken Strümpfe Bettwäsche Schlafdecken r 4,1 Kundenkredit Mannbeim-Stadt Geborene: 17. Nov.: und Ruth geb. Ebert, Seckenheimer Str. 78, E. S. Peter Forst Grabenstein Fritz, Maschinenschlosser, Gerhard.— 20. Nov.: Umlauf Reinhard Walter, Tankwart, und Gertrude geb. Schröder, K 2, 16, e. S 1 5 5 5 er, 0„ e. S. Olaf Rainer.— Wagner Lors Helmut, Arbeiter, und Emma Maria geb. Werner, Wst, Alemannenstr. 13, e. T. Elisabeth Lore Franziska.— Aber- netty Benno Bruno Erich, Kfm., und Martha Margarete Hilde- Sard geb. Fröhlich, U 6, 8, e. T. Diana.— 21. Nov.; Gerloff Kurt Reinhard, Gartenbautechniker, und Emma Erna geb. Schmitt, Ausartenstr. 65, e. T. Gisela Renate.— Ruholl Clemens Alfred El.-Ing., und Paula Sofie geb. Krug, Ka, Niersteiner Str. 9, e.. Beate Maria.— Sickinger Fritz Adolf, Architekt und Bau-Ing. und Margarete Christel geb. Lohr, Seckenheimer Str. 73, e F. EI ke Christa.— Hack Josef Adolf, Stragßenbahnwagenführer und Lore geb. Schertel, Ilvesheim, Neue Schulstr. 23, S. S. Hein- rich.— Lellek Karl, Kraftfahrer, und Betty Lina geb. Seubert, W, Am FHerrschaftswald 77, e. T. Renate Inge.— Kenzel Her- mann Walter, Werbeleiter, und Lieselotte geb. Fliessek, Ludwigs hafen a. Rh., Bismarckstr. 52, e. T. EVa- Maria Nadine.— 22. Nov.: Schurr Heinz Gottlob, Metzgermeister, und Lotte Klara Seb. Palmer, Luisenring 38, e. T. EI ke Karin.— Bieroth Edmund, Peldwebel, und Erika Rose geb. Annweiler, Collinistr. 18, e. S. Raine r Hans.— Pfeifer Gerhard Kurt, Unterofflzier, und Hilde- Sard Elli geb. Gerber, Fe, Talstr. 23, e. S. Gerhard Klaus. Klein Hans Otto, Kraftfahrer, und Erika geb. Reichert, K 3, 2, e. T. Petra.— 23. Nov.: Teike Helmut Wilhelm, Tiefbau-Ing., und Martha Elsa Christa geb. Exner, Rahnfeldstr. 9a, e. S. B e nd Christian.— Haase Werner Rudolf, Flieger, und Gudrun Maria geb. Hofmann, Sa, Bahnhaus 16, e. S. Rüdiger Werner Alfred.— Södicke Joachim Manfred, Kraftfahrzeugschlosser, und Doris Berta geb. Kramm, Fe, Andreas-Hofer-Str.„ Michael Walter.— Lange Josef Max, Stellwerkmeister, und Ingeborg Elisabeth geb. Gries, Edingen, Albert-Schweitzer-Str. 2, e. S. Michael Hans.— 24. Nov.: Kühnle Gerhard Jakob, Bäk- ker, und Rosa Johanna Mina geb. Braun, Leiblstr. 9, e. S. Peter. — Heeß Georg, Ing., und Sonja Ella geb. Ihrig, Sch, Hohen- Salzaer Str. 20, e. S. Georg Willi Michael.— Benz Willi, kfm. Angest., und Rosemarie Gerda Elfriede geb. Dall-Asta, Viern- heim, Sandstr. 9, e. T. Waltraud Edith.— Schunder Walter Her- mann, Kraftfahrer, und Maria Zita geb. Stork, Max-Joseph- Str. 24, e. T. Renate Maria Zita.— Freund Rudolf Ludwig Jakob, Mechaniker, und Doris Luise geb. Kaiser, Ka, Sonnen- schein 38, e. T. Gabriele Hannelore.— Blaschke Gerhard Gustav, Masch.-Ing., Dipl.-Ing., und Renate geb. Müllner, Lud- Wislshafen a. Rh., Schießhausstr. 5, e. S. Peter.— Manz Wilhelm, techn. Angest., und Gerda geb. Völker, Mainstr. 35, e. S. Achim. — Kulikowski Viktor, Schneider, und Maria Frieda geb. Six, Kobellstr. 11, e. S. Klaus Ludwig.— Schmitt Friedrich, Maler, und Elsbeth geb. Jakob, Ilvesheim, Ringstr. 9, e. S. Andreas Georg Friedrich.— 25. Nov.: Wohlfahrt Karl Ludwig, Parkett- leger, und Herta Maria Margarete geb. Reichert, Pumpwerkstr. 33, 2. P. Karin Elisabeth.— Mittmann Horst Armin, Ing., und Anneliese Gertrud Luise geb. Rühe, Ne, Rheingoldstr. 55, e. S. Bernd Jürgen.— Hense Heinz, kfm. Angest., und Ellen IIise Berta geb. Seitz, Neckarhausen, Friedrich-Ebert-Str. 78, e. T. Ulrike Gertraude.— Schaaf Karl Heinrich, Landwirt, und Anneliese geb. Seitz, Fe, Hauptstr. 69, e. T. Christel Katha- rina.— 26. Nov.: Westphal Erwin Werner, kfm. Ang., und Hanne lore geb. Bressel, Draisstr. 68, e. S. Rudolf Werner.— Annamaier Helmut, Dreher, und Maria Elisabeth geb. Krieg, W, Sylter Weg Nr. 20, e. T. Petra.— Wegerle Paul Adam, Dreher, und Theresia geb. Wunder, Sa, Oppauer Kreuzweg 2, e. S. Harald Kurt. Bugert Walter Johann, Schreiner, und Elsa Margareta geb. Win- kenbach, Viernheim, Schultheißenstr. 5, e. T. Johanna Maria. — Seubert Hans Günther, Banksekretär, und Anneliese geb. Frey, Lucas-Cranach-Str. 18, e. S. Bernhard.— Raubach Alfred Karl, Bank-Angest., und Irmgard Lina Frieda geb. Maurer, Se, Stau- fener Str. 3, e. T. Brigitte Lieselotte.— Braunwell Karl Erich, Betriebsassistent, und Gertrud Elisabeh geb. Gebhardt, Käà, Auf dem Sand 5, e. S. Ax el Erich.— Lortz Gustav Karl, kfm. Angest., und Inge Barbara geb. Kalker, Ludwigshafen a. Rh., Welserstr. 3a, e. T. Ute Irene.— Sellen Günter Hans, kfm. Angest., und Maria Magdalena geb. Bost, Ne., Luisenstr. 82, e. S. Bernhard Günter.— Köhler Helmut Heinz, Sattler, und Elfriede geb. Röhrig, W, Staudenweg 22a, e. T. Monika.— Embach Günter Heinrich Richard, techn. Zeichner, und Rose geb. Tran- sier, Se, Kloppenheimer Str. 18, e. S. Volker Werner.— 27. Nov.: Schantz Adolf, Hochbau- Ing., und Hannelore geb. Blanx, Ludwgishafen-Oppau, Friedhofstr. 21, e. S. Hans-Peter.— Zer- Was Johannes Werner, Elektromeister und Ing., und Helga Agathe Seb. Miertz, Meerlachstr. 5., e. S. Johannes Walter— Schmidt- Futterer Wolfgang Günter, Gerichtsassessor, und Rosemarie Huberta Schmidt geb. Futterer, Ne, Im Sennteich 22, e. T. An drea Anett— Parther Franz Xaver, Polizeimeister, und Maria Katharina geb. Günther, Wst, Alemannenstr. 13, e. T. Birgit Erna Maria.— Effinger Hans Ludwig, Handlungsbevollmächtigker, Dipl.-Kfm., und Lydia Leonore Friedel geb. Kropfinger, Fe, Wingertsbuckel 10, e. S. Stefan Matthias.— Adelmann Albert Otto, Maler, und Lieseldtte Maria geb., Erbacher, W, Kornsr. 3, e. F. Andrea Marla. 28. Nov.? Richer Franz, Zimmermann. und Katharina geb. Leyrer; B 7, 6, e. T. Andrea Theresia.— Meckler Wilhelm, Kfm., und Eleonore Helene geb. Baier, Kobell- straße 27, e. T. Irene Angelika.— Steinbach Waldeflar Gustav Ernst, techn. Fernmeldeassistent, und Barbara geb. Stahl, Käàfer- taler Str. 19. e. S. Klaus Heinrich.— Keller Fred Willi Karl, Maschinenführer, und Gerda geb. Dille, W, Spiegelfabrik 300, e. S. Norbert Heinz.— 29. Nov.: Langer Günther, Filmvorführer, und Irmgard Maria Stahl, W, Hinterer Riedweg 28, e. S. Harald. — 30. Nov.: Schürle Adolf Heinrich, Polizeihauptwachtmeister, und Johanna geb. Gerber, W, Waldpforte 130, e. T. Monika Gisela Elisabeth. Getraute: 21. Nov.: Göth Werner, Schlosser, Jungbuschstr. 8, und Boppel Eugenie, Ne, Luisenstr. 64.— 25. Nov.: Rohm Fried- rich Wilhelm, Maschinist, Bad Salzig, und Roeb Sunnhild Leo- nore Erika, Mainz.— 26. Nov.: Dietrich Gerhard, Konditormeister, Fe, Hauptstr. 44, und Weinle geb. Lutz Irene, Fe, Ilvesheimer Str. 50.— Möller Günter, Steinsetzer, G 7, 20-21, und Bauer geb. Siebig Sonja, Sch, Marienburger Str. 34.— Rechenauer Johann, Landwirt, Oberaudorf, und Hege geb. Daun Gerda Kornelia Fanny, Seckenheimer Str. 8.— Michel Jakob, Gärtner, Kleine Riedstraßge 6c, und Fiebig geb. Deike Erna, Kleine Riedstr. 6c.— 26. Nov.: Gärtner Helmut, Händler, Gärtnerstr. 53, und Winter Anna, Gärtnerstr. 53.— Drexel Jürgen, Elektroschweiger, Paul- Martin-Ufer 33, und Krüger geb. Schreiner Käte, Collinistr. 24.— Collins James, Sergeant First Class, West-Bridgewater/Pennsyl- vanien, und Klughardt Frieda, W, Am FHerrschaftswald 15. Herrmann Heinz, Specialist Third Class, Turley Barracks, und Schulz Hannchen, Waldhofstr. 41.— Mehr Wolfgang, Maschinen- Schlosser, W, Sandhofer Str. 7, und Busch Edith, W, Hubenstr. 30. Sammet Hermann, Arbeiter, und Sammet geb. Pfeiffer Elfriede Waltraud, beide W, Speckweg 25.— 30. Nov.: Peet Richard, Specialist Third Class, Sa, Coleman Barracks, und Lackner Rose- marie, W, Hainbuchenweg 11.— Stockon Richard, Specialist Third Class, Turley Barracks, und Vogt Gisela, An den Kasernen 8.— Knapp Karl, Elektriker, U 5, 3, und Gilles Karin, Sa, Brocken- weg 26.— Sensbach Günter, Monteur, Lortzingstr. 17-19, und Jaichner Brigitte, Fröhlichstr. 30.— Reichlin Heinz, Bauarbeiter, Draisstr. 57, und Wellenreuther Anna Maria, Draisstr. 579. Hablowetz Franz, Dreher, W, 73. Sandgewann, und Hartard Doris, W, 73. Sandgewann.— Zwingenberger Adolf, Arbeiter, und Huf- nagel Ursula, beide Ludwig-Jolly-Str. 58-60.— Lohmeyr Rudolf, Kraftfahrer, Bruchsal, und Eisen Gisela, Röntgenstr. 9-11.— Schenkendorf Harry, kfm. Angest., Torwiesenstr. 9, und Glinka Margret, Luisenring 61.— Kaiser Walter, Maler, Sch, Heilsberger Str. 8, und Kohl Hannelore, Böckstr. 7.— Blum Walter, Dreher, Waldhofstr. 141, und Scheller Anneliese, Troßweg 14.— Gerold Werner, Bau-Ing., Dipl.-Ing., Stuttgart, und Felis Roswitha, M 7, 14.— Roggenstein Friedrich, Konditor, Augartenstr. 107, und Griguhn geb. Pitzer Ruth Auguste Ottilie, Wiesbaden.— Zorn Franz, Handelsvertreter, 10. Sandgewann, und Angstmann Hilde- gard, H 7, 14.— Paßziepen Friedrich, Schlosser, und Haase geb. Briegel Olga, beide W, 64. Sandgewann.— Sachsenmeier Helmut, Kesselschmied und Schweißer, W, Untere Riedstr. 20, und Piekatz Hildegard, W, Kornstr. 24.— Walker Thomas D., Sergeant, Sa, Coleman Barracks, und Horlacher Antonie, W. Alsenweg 60.— Maurer Günter, Arbeiter, Riedfeldstr. 87, und Krüger geb. Röt- tinger Anna, J 7, 28.— Laichner Johann, Betriebselektriker, Richard-Wagner- Str. 33, und Schmidt Gerda, Heinrich-Lanz-Str. Nr. 34.— Heid Xaver, Schlosser, und Crößmann Irmgard, beide W, Slücksburger Weg 41.— Fischer Berthold, Fliesenleger, Säk- kingen, und Scherer Liselotte, Böckstr. 15.— Leskau Rudolf, Schreiner, Alphornstr. 3, und Humblet Herta, W, Alsenweg 32.— Telban Oliver, Musiker, J 6, 7, und Krmelj Cirila, J 6, 7.— Ball- reich Heinrich, Polsterer und Tapezier, W, Zäher Wille 16, und Lüllicn Edith, W, Freyastr. 44.— Rodinger Horst, Wachtmeister der Bereitschaftspolizei, Karlsruhe, und Mensch Edelgard, Rethel- straße 8.— Eyerdam Friedrich, Mechaniker, H 7, 26, und Hahn Marie, K 2, 28.— Marquart Herbert, Bahnarbeiter, Dammstr. 1, und Stüven Irmgard, J 7, 29.— Krug Hans, Schausteller, und Ochwat Luzie, beide Verl. Eisenlohrstr. 224.— Ludwig Konrad, kfm. Angest., und Berger Elisabeth, beide Elfenstr. 18.— Walters Howard, Sergeant, Kä, Spinelli Barracks, und Graf Maria, Sek- kenheimer Str. 8. Gestorbene: 7. Nov.: Altmann Anna Maria geb. Bettenfeldt, 30. 11. 75, Hochuferstr. 74e.— 14. Nov.; Schmidt Robert, Kfm., 15. 6. 06, Sophienstr. 16.— 20. Nov.: Dürkes Anna geb. Klauss, 7. 2. 79, Stephanienufer 3.— 23. Nov.: Löser Barbara geb. Kroll, 8. 11. 77, Seckenheimer Str. 104.— Seinnacht Joseph, fr. Zigarren- macher, 18. 2, 69, Alphornstr. 49.— 24. Nov.: Strauch Friedrich Ludwig, Reichsbankrat a. D., 20. 9, 83, Haydnstr. 6.— 25. Nov.: Appel Auguste geb. IIg-Löffler, 2. 5. 79, J 7, 14.— Walter Her- mann Friedrich, Autoschlosser, 9. 9. 97, Wst, Mosbacher Str. 42a. — Aichele Friedrich Wilhelm, Kfm., 4. 3. 01, Lessingstr. 1.— Haas Katharina geb. Lammer, 25. 12. 82, W, Blütenweg 37.— Salm Friederike geb. Herrmann, 19. 7. 79, Waldhofstr. 76.— Appel Elfriede geb. Labuske, 3. 5. 79, G 5, 28-24.— Besier Eugenie Laura, Kontoristin, 10. 7% 07, W, Soldatenweg 120.— Löther Elsa Marie Christine geb. Stahl, 19. 2. 98, Beilstr. 12.— 26. Nov.: Facius Johanna Auguste Dorette Amalie Luise Bertine geb. Jordan, 26. 7. 82, Fe, Ilvesheimer Str. 40.— Freitag Adam, fr. Arbeiter, 16. 1. 84, Neckarvorlandstr. 3.— Dewald Nikolaus, Schlosser- meister, 10. 11. 1900, Viernheim, Karl-Marx-Str. 19.— Buß Robert, Schreinermeister, 2. 12, 99, Otto-Beck-Str. 6.— Keller Lina geb. Wenninger, 31. 1. 95, Fahrlachstr. 74.— Betz Friedrich, Landwirt- 17. 8. 67, Ladenburg, Scheffelstr. 27.— Jakob Adam Georg, fr. Arbeiter, 22. 4. 75, W, Hinterer Riedweg 66.— Gerber Karl, fr. Maschinenschlosser, 5½ 9, 92, Sch, Dirschauer Weg 15.— Mutterer Anna Katharina geb. Hiegel, 16. 5. 87, Ne, Katharinenstr. l.— richhſen vom Jian. Schenken- u. immer richtig treffen- das ist die Kunst da, wenn 8e 80 schenken, troffen 81s Immer richtig Schlafdecken Gr. 150/00 90 schwere Qualität 12 8 Schlafdecken i Gr. 150/200 reine Wolle, in all. Farb. 3950 83,50, 76,—, 65,.—, 36.— Anti-Rheuma-Einzieh- i decken, 100% Schafschur- 19,50, 17,50, Reise- Plaids wollfüllung, einfarb. vol. 10. Streiten-Trikot,. bunt kariert, reine Wolle 45,—, 39,50, 29,50 Gr. 140/170 72,.—, 69,—, 59,—, Anti-Rheuma- Unter- 5 betten, 100% Schafschur-. Wollfüllung 10¹⁰⁰ 3 65,.—, 59,.—, 56,.—, 52.—, Anti-Rheuma-Stepp- decken, moderne bunte Musterung, 100% schurwollfüllung o Schaf- 75 98.—, 89,—, 84,—, 79,50, 1 0, Wo VIELE KAUTrEN. KAUFT MAN Gur: darum nur kbolleng-Schaler 5 Jetzt nur qu 2, 7-8 gegenüber Konkordienkirche [Sonntag geöffnet von 13—18 Uhr Arbeitskesen jeder Art 8 1, 10 Tel. 23373 natürlich mit einer PFAEE DREVER, N 1, 7 Am Marktplatz neben MM Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 Am Sonntag von 13 bis 18s Uhr geöffnet zunge NS Del brechtvolle Qualitäten Küchen Ichlakimmer- Wahnschränke- gefttauches Schöne Sonderangebote. Teilz. Möbel- Zimmermann, N 4. 19 MAu¹⁰¹eb G 2, A H Denken n Sbflnlen unsere große Auswahl wird auch Sie überraschen!! Besuchen Sie das Fachgeschäft der Neckarstadt Möbel-Speldrich Mannheim Lange Rötterstraße 106 Sonntag, 8. Dez. 1957, geöffnet von 13.00 bis 18.00 Uhr ES. 27. Nov.: Klünder Albert August Hermann, fr. Weichenwärter, 20. 9. 80, Windmühlstr. 27.— Stoffel Kurt, Kfm., 26. 7. 04, F 6, 5.— Throm Franziska Maria Karoline geb. Löwenhaupt, 23. 6. 96, Moll- straße 36.— Brutscher Emilie geb. Frick, 26. 2. 83, Friedrich- Ebert-Straße 54.— Müller Albert Josef, Dekorateur, 6. 9. 99, Cannabichstr. 26.— 23. Nov.: Schlüter Karl Friedrich, kfm. Ang., 12. 7. 94, Friedrich-Ebert-Str. 46.— Fink Adam, fr. Kraftfahrer, 28. 8. 04, Elfenstr. 55.— Bohn Anna Margareta geb. Michel, 1. 2. 1893, Krappmühlstr. 28.— Nikolaus Karl, Ing., 3. 4. 04, R 7, 49.— Bach Gerhard, Monteur, 17. 10. 99, Fe, Ziethenstr. 46.— 29. Nov.: Löscher Karl Richard Walter, Ober-Ing., 28. 8. 99, Möhlstr. 2.— Weidner Johann Wilhelm, fr. Schriftsetzer, 3. 5. 72, F 7, 10.— Henn Anna Katharina geb. Simon, 17. 3. 1900, Sa, Birnbaumstr. Nr. 21.— Fischer Raimund Willi, 4. 11. 57, Sa, Unterneugasse 2. — Schwantzer Georg, fr. Arbeiter, 9. 8. 86, W, Dahlienweg 19.— 30. Nov.: Vogel Luise geb. Hottinger, 7. 1. 63, Kobellstr. 30.— Schmidt Gustav Eduard, fr. Werkmeister, 4. 4. 07, Ludwigshafen a. Rh., Limburgerstr. 21.— Fuchs Amalia Franziska geb. Haag, 4. 10. 90, Weberstr. 9.— Schmitt Wilhelm, fr. Arbeiter, 16. 4. 89, Gartenfeldstr, 13.— Haug Heinrich, fr. Betriebsleiter, 16. 3. 77, Lindenhofstr. 42-44.— 1. Dez.: Pfister Elisabeta Katharina geb. Henninger, 2. 4. 88, K 4, 1.— Maier Luise Katharina geb. Saam, 3. 8. 1900, Bürgermeister-Fuchs-Str. 17.— Braune Josef Michael, fr. Bergmann, 6. 5. 86, Untermühlaustr. 25. Mannheim- Feudenheim Geborene: 1. Dez.: Freiwald, Maximilian, Heizungsmonteur und Franziska geb. Hönig, Am Schelmenbuckel 55, e, S. Gerhard. Verkündete: Haller, Richard Otto, Schuhmachermeister und Haller, Elisabeth geb. Klingmann, beide Nadlerstr. 16.— Schlenk, Wilhelm, Stuckent, Neckarau, Trützschlerstraße 6 und Hoffmeister, Anneliese Antonie Juliane, Liebfrauenstraßge 10-12.— Bimmler, Rudi, Kraftfahrer und Schoch, Selma, beide Uvesheimer Str. 58. — Genth, Fritz, Kraftfahrer und Höhmann, Anneliese, beide Adolf-Damaschke-Ring 8. lock, Jakob, Kernmacher, Ring- straße 7 und Schilling, Barbara Luise, Ziegelhausen, Heidelberger- Straße 29.— Brechtel, Rolf, Strb.-Wagenführer und Beringer, Wilhelmina Anna Elisabeth Emilie, beide Ringstraße 23. Getraute: Hasse, Gerhard Bruno, Apotheker, Lübeck, Krops- forder Allee 11 und Singhof, Eise Hannelore geb. Nagel, Haupt- straße 112.— Haller, Richard Otto, sSchuhmachermeister und Hal- ler, Elisabeth geb. Klingmann, beide Nadlerstraße 16. Gestorbene: 1. Dez.: Ullrich, Anna geb. Nowak, 6. 11. 89, Kirch- bergstraße 28. Mannheim-Neckarau Geborene: 24. Nov.: Happersberger, Paul Johann Josef, Kraft- fahrer und Marianne Rosa geb. Eppel, GGrillenbergerstr. 9, e. T. Beate Maria Anna.— 25. Nov.: Ebert, Friedrich Karl, Keram- feinschleifer und Ursula Irma geb. Remmele, Rheinau, Minne- burgstraßze 93, e. S. Hans-Peter.— 29. Nov.: Dörr, Fridolin Franz, Postarbeiter und Elisabeth Ingeborg geb. Wild, Rheinau, Pfingst- bergstraße 39, e. T. Sabine. Verkündete: Eberhard, Helmut, Bohrer, Belfortstraße 39 und Lenner, Hermine, Wingertstraße 74.— Stern, Werner, Strb.- Wagenführer, Rheinau, Relaisstrage 121 und Schäfer, Anna, Blu- menstraße 8. Getraute: 28. Nov.: Schulz, Alfred Franz, Bundesbahn- Betriebs- assistent, August-Bebel- Straße 786 und Spängler, Ruth Doris Christa, Speyerer Straße 19.— 29. Nov.: Obermaier, Hans Adam, Heizer, Fischerstraße 29 und Friedrich, Marianne Else, Rhein- goldstraße 65. Gestorene: 24. Nov.: Schicke, Fritz Otto, Postassistent, 28. 2. 08. Neckarauer Straße 207.— Liebetrau, Helene Clara Auguste geb. Fräutigam, 16. 1. 74, Rheingoldstraße 28.— 27. Nov.: Albrecht, Johannes Karl Anton, fr. Ingenieur, 22. 8. 71, Lettestraße 5. Mannheim- Sandhofen Geborene: 23. Nov.: Riegel, Gerhard Albert, Bäcker und Ella geb. Herbert, Karlstraße 119, e. T. Isolde Käthe.— 25. Nov.: Ohne sorg, Josef, Arbeiter und Anna geb. Schöbel, Schönau, Allen steiner Weg 13, e. T. Ramona Anette.— Wehe, Reinhold Karl, Maschinenschlosser und Elsa geb. Schenkel, Luftschüfferstraße 16, e. S. Karlheinz.— 26. Nov.: Hummel, Johann, Schreiner und Ger- trud Ella geb. Hönig, Sandhofer Straße 327, e. T. Petra Maria.— Trnka, Alfred Laurenz, Arbeiter und Anna geb. Zierler. Schönau, Elbinger Weg 1, e. T. Gabriele Rosa.— 27. Nov.: Krapat, Oskar Franz August, Sachbearbeiter und Luise- Charlotte Erna Berta Helene Anna geb. Aßmann, Petersauer Straße 18, e. T. Regina Petra.— 29. Nov.: Freimuth, Richard, Dreher und Herta Gesine Manie geb. Viebrock, Schönau, Lilienstraße 228, e. T. Petra. Verkündete: Lucke, Werner, Maurer, Mannheim, Diffenéstr. 8 und IIImer, Hildegard Erika, Schönau, Posener Straße 35.— Götz, Heinrich, Dreher und Engelhardt, Erika, beide Schönau, Gryphius- weg 22.— Bieller, Dieter Eduard, Mechaniker, Mannheim, Schwarzwaldstraße 7 und Sebold, Margot Maria Mathilde, Oppauer Kreuzweg 20.— Szymezak, Anton, Arbeiter und Schmitz, Anna 5 en beide Schönau, Thorner Straße 18.— Bieber, ermann Siegfried, Diplom-Ingemieur, Taubenstrage 2a und Zim- mermann, Gisela Martha Margarete, Feudenh.,, Am Aubuckel 42. — Stahl, Willi, Schlosser, Schönau, Tarnowitzer Weg 64 und Hamann, Maria geb. Vahl, Leinpfad 12.— Schütte, Karl Friedrich, Bau- und Möbelschreiner, Ausgasse 56 und Rath, Ida Dorothea Untergasse 53. 0 Getraute: 30. Nov.: Gaa, Klaus, Hlektromonteur, scharhofer Straße za und Schuß, Verena Monika, Mannheim, schimperstr. 12 — Keil, Edgar Winfried, Metzger, Waldhof, Freyaplatz 10 und Weinschütz, Gerda Luise, Schönau, Tarnowitzer Weg 31.— FBaath Horst Franz Friedrich, Maler u. Tüncher, Waldhof, Ger wigstr. 16 und Pohl, Vera, Lorscher Str. 12.— Stadtmüller, Johann Georg Möbelschreiner und Biegi, Margarete, beide Scharhofer Str, 3a. 5 Falus, Laszl6, Radiomechaniker und Borsik, Ilona, beide Schönau, Lillenthalstraße 225.— Häbich, Gunther Karl, Special third class Richmond Hill, New Vork(USA, z. Z. Coleman-Barracks und Hummel, Maria, Schönau, Osteroder Weg 8.— Scheuerer, Karl Anton, Bäckermeister, Untergasse 2a und Brüning Ina Luise 3 1 Elbinger Weg 7. Herbel, Rudi Fritz chmied- un chlosser meister, Deutsche Ga Else Katharina, Zwerchgasse 28. e Gestorbene: 27. Nov.: Klinkenberg, Tmeodo 1 Schlosser, 24. f. 32, Riedlach 22. 1„ Mannheim-Seckenheim Geborene: 2. Nov. Fanta, Leopold, Ankerwickler, und Regina Luzia Rita geb. Rüdel, Lahrer Str. 44, e. S. Leo Josef.— 3. Nov.: Godeck, Alfred Walter, Arbeiter, und Anneliese geb. Lambacher, Am Römerbrunnen 3, e. S. Jürgen Kurt. Verkündete: Sorg, Friedrich, Statiker, Dipl.-Ing., Karl-Ludwig- Str. 3, und Kluckhenn, Edeltraud, Hausen im Tal.— Helfert, Robert, Stadtsekretär, Geibelstr. 3a, und Henrich, Marianne, Schumannstr. 3.— Volz, Franz, Kaufmann, Böcklinstr. 16, und Walter, Dorothea, Ruchheim.— Görlich, Horst, Mechanik., Zeller- str. 5, und Wolfert Margot, Mittelstr. 13.— Bühler, Willi, Masch. Schlosser, Traitteurstr. 54, und Müller, Christa, Gärtnerstr. 37.— Strauß, Rudolf, Dreher, Stockhornstr. 13, und Schubert, Rosemarie, Rheinhäuserstr. 41.— Heil, Richard, Schweißer, Am Kiefernbühl 11, und Jüngt, Ernestine, Städt. Krankenhaus.— Offizier, Heter, Arbeiter, Huthorstweg 76, und Robert, Erna, Bürgermeister-Fuchs- Str. 1-3.— Schad, Johann, Orthopäde, Schuhmachermeister, und Schäfer, Toni, beide Meerfeldstr, 59.— Kröll, Bruno, Graphiker, und Ruchti, Maria, beide Richard-Wagner-Str. 6.— Müller, Josef, früh. Dreher, und Rogg, Eisabeth, beide Hint, Riedweg 103. Getraute: 2. Nov.: Weber, Klaus Dietrich, Techniker, Pforz- neim/ Baden, Hachelallee 13, und Ingeborg Rohr, Schwabenstr. 4- 18. Nov.: Balhasi, Jozsef, Schlosser, Friedrichsfeld, Dossenwald- lager, und Funk, Else Anita Hildegard, Rheinfelderstr. 15. 22. Nov.: Rast, Eitel Ernst Otto, und Heißler, Lore, beide Frei- burger Str. 12.— 27. Nov.: Mose, Alfr. Helmut Herbert, Schreiner, Ilvesheim, Wormser Str. 6, und Ralbovszky, Hedwig Helga, Baden- Weller Str. 2.— 29. Nov.: Gärtner, Thomas Kurt, Maler und Tün- cher, Gengenbacher Str. 3, und Schuhmacher, Else Katharina Margot, Maxauer Str. 28.— Tali, Leonhard, Arbeiter, Friedrichs- feld, Dossenwaldlager, und Mlensky, Gerda, Spargelweg 11. Gestorbene: 6. Nov.: Müller, Anna Barbara geb. Volz 19. 9. 82, Gengenbacher Str. 13.— 11. Nov.: Rodemerk, Ida Martha Maria, 20. 9. 88, Waldspitze 31. Mannbeim- Käfertal Geborene: 18. Nov.: Bohatsch, Kurt, Bäckermeister und Maria Luise geb. Dussel, Bäckerweg 29, e, T. FKornelia Sibylle. 28. Nov.: Zabnleiter, Ferdinand Paul, Kraftfahrer unc Liese Renate geb. Volk, Wormser Straße 123, e. S. Walter Paul.— 1. Dez.: Schramm, Franz Georg, Schiffer und Ulla Margareta geb. Mossberg, Auf dem Sand 31, e. T. Sieglinde. Verkündete: Scherpf, Walter Heinrich, Arbeiter, Neustadter Straße 1 und Rummer, Helga, Mannheim, Käfertaler Stt. 227-229. — sSiekmeyer, Engelbert Karl, Bohrer, Rheinau, Rheingönheimer Straße 9 und Gomminginger, Julie geb. Welker, Dürkheimer Straße 47.— Albrecht, Karl Heinz, Arbeiter, Mannheim, H 3. 13 und Heckmann, Inge Elisabeth, Ruppertsberger Straße 13.— Wolff, Warren Albert, Specialist third class, Taylor-Barracks und Kuffner, Erika, Mannheimer Straße 29.— Brauch, Helmut Fritz, Techniker, Gewerbstraßze 17 und Mayer, se Helene, Unionstr, 3. Getraute: Tobrock, Robert Earl, Specialist third class, Taylor- Barracks und Helfert, Marie Luise, Reiherstraße 21.— Thomas, Carl Richard, Spezialist second class, Stuttgart, Flugplatz und Wenz, Gisela, Jeffersonstraße 4 D.— Stanley, William Hayes, Master- Sergeant, Sullivan-Barracks und Christ, Rosa Magdalena geb. Reinbold, Waldgrubenweg 16.— Walter, Heinz, Schlosser Schwalbenstraßge 9 und Knecht, Elfriede Erna Johanna, Auerhahn- straße 214.— Weiss, Otto Karl, Arbeiter, Schönau, Hohensalzaer Straße 29 und Buhrke, Annelore Ruth geb. Schwind. Kirch- platz 11.— Leonhard, Hugo Manfred, Arbeiter, Waldhof. Rot- tannenweg 57 und Trinter, Brunhild Christa, Reiherstraße 18a. — Schneider, Fberhard Hans, kaufm. Angestellter, Wormser Straße 39 und Hartmann, Maria Hlisabeth, Schwalbenstraße 5a.— Essenbreis, Johann Heinz, Arbeiter und Kinsinger, Herta, beide Waldhof, Maiblumenhof 9. Gestorbene: 20. Nov.: Erle, Friedrich Philipp, früh. Ober- Ingenieur, 12. 11. 78, Auf der Vogelstang 30.— 25. Nov.: Burkardt Fakob Landwirt, 18, 3. 86, Gewerbstr. 33.— 26 Nov.: Heller. Fer- dinand, Opberstadtsekretär a. P., 17. 12. 85, Mannheim, Lange Rötterstrage 72.— Pfisterer, Christian Friedrich, fr. Schuhmacher- meister, 2. 6. 74, Unionstrage 8. ö Sider-Bettücher 5 Köper ware, weiß gebleicht 250250.. 15.8, 1, ll. 5 Biber-Oberbettücher e Zebogt, weiß gebleicht 150%50. 15.50, 115 12000 Wolldecken Ekamelhaarhaltig . 65,—, 39,—, 10.— wolldecken in d. beliebten Pastellfarben 62,30, 52,80, 12 50 Schlafdecken 5 ail Wanne 35,.—, II ——— Se! Fachmann WENDIER 8 3, 20 leilzehlung bis 18 Mongte liefert gut und preiswelt; Schleifzi. 598, Küche 17 Kombischr. 250, Seiden 168, Couchtisch 59, Kleider- W²õäschescht. 46 D — Es lohnt der Schritt zu Hacene cum P 7, 24. Kurfürsten- Passage — Ein Begriff fur jugendliche Kleider Mhm., F 1, 10—11&fälz. Haus) 2 . ür Weihnachten und Neujahr n allen Arten und Preislagen Abel, Lerib on 9 Breite Straße 0 1,1 Fachgeschäft Philipp Metz, Mannheim, Qu 2, 13, Tel. 2 50 36, Herbert Sommer Büromaschinen- Organisation mm., Friedrichsring 40, Tel. 2 00 Geflügelscheren Bestecke in großer Auswahl Ns Sperjolgeschöf für Solinger Stobſevren und lest Mannheim E A8 Damast b. Streifsalin 23.50 U 4.50 19.50 Missenpezüge linon, bestickt o. testoniett 4.90 3.90 2,95 Uebersc ab- Laken lidos, beside und ſestoniert 13.50 12,50 Maonnneim, 11.34 Tel.-Sammel-Nr. 2 05 04 N Alann lein. DG, 228 90 Amundsc Fr. 283 5 Nach polnisch fahrern n den gchalten lienische vom al etzt da pal bel 35 40 in meister, brikfah! ner,, die zennen gchnitten Lschopa schaktsle Maschin wahrsch Winters sondern die Auf guten P legen. Der guay ha lilikatio zuf sein Endrunc Schwede Schreibe ternatio Zürich Interess. stattfinc die beid dieger a Nach perzicht elk Nati 5000 Die fußball treunde den 832 strafe v sten de Mit des dung ei sitzende Grund bandsge Die S eines 4 des, We Verban⸗ ohne d Verban, Verfahl mit Rö Verban- gericht Mehr er 1 pisch en nationa verbänc die olyn stimmu Teilneh faltiger dage w lich dal Absicht überzu; Spielen tätigt e Verdien dlieser Zeiten weil di- und Ar. rakter! ders gel ußero! gestatte olympis terhalti leisten, Abwese müssen eee H er a 0 1— „0200 I „Haus) MORGEN Selte 19 r 283 Samstag, 7. Dezember 1957 1 Mz baut Rennstall aus Nach den russischen, tschechischen und bolnishen Renn- und Zuverlässigkeits- Ihrern werden sich im nächsten Jahre auch e Motorradasse der Sowjetzone verstärkt a den internationalen Motorradsport ein- schalten. Während sich die deutschen, ita- lenischen und englischen Firmen fast ganz rom aktiven Geschehen zurückzogen, gab etzt das Volkseigene Motorradwerk Zscho- u bekannt, daß es sich in der Saison 1958 ch der Aufnahme der Sektion Motor- rt in den Weltverband auch um die Welt- meisterschaft bewerben wird. Mit den Fa- brikkahrern Ernst Degner und Horst Füg- ger, die pereits in den letzten Jahren bei gennen im Bundesgebiet beachtlich ab- chnitten, nimmt der Fabrikrennstall aus Zschopau an allen sieben Weltmeister- gchaktslaäufen teil, und zwar vorerst mit MZ. Maschinen im den Klassen bis 125 und wahrscheinlich auch 250 cem. Während des hinters werden nicht nur die Maschinen, sondern auch die Fahrer systematisch auf die Aufgabe vorbereitet, zumindest einen guten Platz in der Weltmeisterschaft zu be- legen. 130 Uruguay verzichtet Der zweifache Fußball- Weltmeister Uru- ay hat nach dem Ausscheiden in der Qua- Hikationsrunde(zweiter hinter Paraguay) zuk seine letzte Chance verzichtet, um an der Endrunde der Welt meisterschaft 1958 in Schweden teilnehmen zu können. In einem Schreiben an das Generalsekretariat des In- ternationalen Fußballverbandes(FIFA) in zürich hat Uruguay mitgeteilt, daß es kein Interesse an der am 15. Dezember in Zürich stattfindenden Auslosung des Gegners für die beiden Spiele gegen Israel besitze, dessen gieger an der Endrunde teinehmen darf. Nachdem Belgien bereits vor einiger Zeit berzichtete, verbleiben somit voraussichtlich ell Nationen kür diesen Losentscheid. 5000 DM Geldstrafe für Hamborn Die Spruchkammer des Westdeutschen rubballverbandes verurteilte die Sport- treunde Hamborn 07 wegen Verstoßes gegen den 832 der Satzung des WFV zu einer Geld- strafe von 5000 DM und zur Zahlung der Ko. sten des Verfarhens in Höhe von 150 DM. Uit der Foaststellung und eventuellen Ahn- dung eines schuldhaften Verhaltens des Vor- sitzenden von Hamborn 07 wird sich auf Crund des 8 5, C. der WFV- Satzung das Ver- bandsgericht befassen. Die Spruchkammer verhandelte auf Grund eines Antrages des WFV-Verbandsvorstan- des, weil Hamborn 07 entgegen dem 8 32 der Verbandssatzung das ordentliche Gericht ohne die erforderliche Genehmigung des Verbandsvorstandes angerufen hat. Für das Verkahren gegen den Vereinsvorsitzenden ist mit Rücksicht auf dessen Eigenschaft als Verbandsmitarbeiter das WFV- Verbands- gericht zuständig. Mehr Sorgfalt wünscht Brundage Der Präsident des Internationalen Olym- pischte Kolrlitees, Avery Brundagè, hat die nationalem olympischen Komitees und Sport- verbände in aller Welt am Freitag in einem Rundschreiben nochmals aufgefordert, die die olympischen Regeln, insbesondere die Be- stimmungen über den Amateurstatus der Teilnehmer an den olympischen Spielen, sorg- fältiger und rigoroser durchzusetzen. Brun- dage weist in seinem Schreiben nachdrück- lich darauf hin, daß alle Sportler, die ihre Absicht bekundet haben, in das Profi-Lager überzu wechseln, nicht zu den olympischen Spielen zugelassen werden dürfen, und be- glätigt gleichzeitig die weitere Gültigkeit der Verdienstausfallklausel. Das von den Gegnern dieser Klausel angeführte Argument, die Zeiten hätten sich geändert, sei lächerlich, weil die Aenderung durch Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen positiven Cha- rakter trüge. In äußerst seltenen und beson- ders gelagerten Ausnahmefällen soll es jedoch auberolympischen Institutionen oder Firmen gestattet sein, mit Billigung des nationalen olympischen Komitees einen Beitrag zur Un- erhaltung der Familie eines Sportlers zu leisten, um sie davor zu schützen, wegen der Abwesenheit ihres Ernährers Not leiden zu müssen.. Diskussionsbeitrag zur Situation im Motorradrennsport: 5 fleue Impulse dureh Reduzierung des fubraums? Mit dem Verbot der Stromlinienverkleidung ist nicht geholfen/ 4000 Ausweisfahrer bilden Reservoir Der Motorradsport stellt sich völlig um. Zwar fehlen in der kommenden Saison weder die Blickpunkte des Großen Preises von Deutschland und der Internationalen Sechs- tagefahrt noch Fahrer für die Weltmeister- schaften. Der Schwerpunkt aber liegt erst- mals auf der Ebene, die man bisher nicht zum klassischen Motorsport zählte: Speedway- Welttitelʒkampf, Europameisterschaften im Moto-Cross und auf Sandbabn, Deutsche Meisterschaften für Junioren, im Geländes, Moto-Cross und Sandbahnsport. Nur große Namen ziehen große Zuschauerzahlen. Das weiß man sehr wohl. Deshalb werden auch die rund 250 deutschen Veranstaltungen nicht so großzügig wie bisher organisiert. Deshalb wird man sich für zugkräftige Attraktionen im Ausland umtun müssen. Denn unter den 1957 nur rund 60 deutschen Lizenzfahrern befindet sich niemand, der in der Popularität etwa als Nachfolger der Haas, H. P. Müller, Herz, Fleischraann, Schorsch und Hans Meier, Zeller, Baltisberger, Noll/ Cron oder Schnei- der/ Strauß erkennbar wäre. Darüber macht man sich zur Zeit jedoch kaum Sorgen. Die Clubs sind zunächst nur bestrebt, den Motorradsport auch im Zeichen der fehlenden Industrie- Unterstützung hoch- zuhalten— und das dürfte ihnen ohne weite- res gelingen. Ueber 4000 aktive Ausweis- fahrer garantieren nämlich nicht nur starke Felder, sondern sie bilden auch ein Funda- ment, auf dem sich aufbauen läßt, ein Reser- voir, das einmal wieder die Großen hervor- bringen wird. Zu oft folgten schon im Motor- radsport Täler nach Höhen, als daß man den Optimismus verlieren könnte. Mehr Sorgen macht die technische Entwicklung; vor allem die Art, wie der Weltverband versucht, mit ihr fertig zu werden. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die wohlgemeinten An- sätze, die Geschwindigkeiten herabzusetzen, bei den Technikern wenig Gegenliebe fanden. Sicherlich fordern auch sie Formeln, die zu neuen Wegen führen und die Geschwindig- keiten drosseln. Den ganzen oder teilweisen Wegfall der Stromlinie aber halten sie für unzureichend, da die Technik zu weit fort- geschritten ist. Nicht nur, weil in ein, zwei Jahren die PS-Zahlen so hochgeschraubt werden kön- nen, daß sie den Geschwindigkeitsverlust ausgleichen, sondern weil die eigentliche Ge- fahr nicht im zu hohen Tempo, vielmehr in der Leistung des Motors liegt. Die Leistung, also der Abzug, der Maschinen ist zu groß geworden. So stark, daß beispielsweise auf nasser Bahn keine schwere Maschine voll ausgefahren werden kann. Ein Viertelmilli- meter weiter den Drehgriff aufgezogen— und schon wird die Kraft des Motors nicht mehr auf die Straße übertragen, die Maschine schmiert weg. Deshalb ereignete sich auch der überwiegende Teil aller Stürze nach Kurven, wenn der Fahrer wieder aufdrehte. Dieser eigentlichen Gefahr kann man nicht mit einem Wegfall der Stromlinie begegnen, so daß auch die Frage unwichtig wird, ob die deutschen Meisterschaften 1958 mit unver- kleideten Motorrädern gefahren werden., Eine solche Mahnahme wäre nur wegen der Ver- einfachung der Maschinen und ihrer Ver- billigung wegen wichtig, da es dann noch mehr Fahrer gäbe. Entscheidend ist jedoch, daß die Verbände endlich etwas tun, um von den allzu hohen PS-Zahlen herunter zukommen. Im Augen- blick dürfte hier nur eine Reduzierung des Volumens, also Fortfall der schweren Klassen vielleicht bis einschließlich der Viertelliter- maschinen, den ersten Ausweg bilden. Der„Fall Selisam“ erneut vor dem Skipräsidium In der Angelegenheit Marianne Seltsam (Schneelaufverein Tegernsee) fand auf An- regung ihres Skiclubs eine Besprechung zwischen Vereinsvertretern, des Skigaues Oberland und zweier Präsidiumsmitglieder des Deutschen Ski- Verbandes in München statt. Nach der Aussprache wurde verein- bart, die Vorgänge noch einmal mit dem gesamten DSV- Präsidium zu behandeln und dabei auch den Vertretern des SV Tegernsee die Möglichkeit zu geben, den Standpunkt des Vereins vorzutragen. Die frühere deutsche Meisterin Marianne Seltsam war zu den Trainingskursen der Nationalmannschaft aus internen Gründen nicht zugelassen worden, obwohl sie durch ihre sportlichen Leistungen einen An- spruch darauf gehabt hätte. Sie gewann erst kürzlich auf dem Zugspitzplatt den Er- öffnungsslalom der neuen Saison. Wieder 1:1 der Dynamo-Elf Während ihrer Südamerika-Tournee spielte die sowjetische Fußballmannschaft Dynamo Moskau am Donnerstag in Rio de Janeiro gegen Vasco da Gama 1:1(1:0). Schafft Viernheim Klassenerhalt? In der Gruppe I der Tischtennis-Oberliga Südwest wird am Wochenende die Vorrunde abgeschlossen. Die mit je 15:3 Punkten an der Spitze liegenden Mannschaften der TSG Hei- delberg und des SV Phönix Ludwigshafen werden mit Interesse die Anschlußbemühun- gen ihrer Verfolger TTC Trier und ATSV Saarbrücken(beide je 11:5 Punkte) beobach- ten. Der ATSV Saarbrücken, der zu Hause die TTC Pforzheim erwartet, hat bessere Aussichten als Trier, das beim Tabellenfünf- ten TTC Beckingen ein schweres Auswärts- spiel bestreiten muß. Für die Abstiegsfrage Wichtig sind die Spiele zwischen dem TV Viernheim und der ESG Karlsruhe sowie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem TTC Pforzheim. Schwimmrekorde anerkannt Als deutsche Schwimmrekorde wurden nach einer amtlichen Bekanntmachung des deutschen Schwimmverbandes folgende Zei- ten anerkannt: 4x 100 m Schmetterling für Damen: Krefelder SK Holtappels/ Hedemann/ Flügge/ Urselmann) 3:37,86 Minuten, aufge- stellt am 20. November 1957 in der Schwimm- oper Wuppertal. Bisheriger Rekordhalter Krefelder SK in 5:43,0 Minuten. 100 m Brust für Damen: Wiltrud Urselmann(Krefelder SK) 1:20, Minuten, aufgestellt am 24. No- vember 1957, Stadtbad Wedding/ Berlin. Sowietzonen-Handballer verloren 19:20 beim Hallen-Länderspiel in Norwegen Mit einem knappen 20.19 siegte Norwegen über die Sowjetzone in einem internationalen Hallenhandballtreffen, das am Donnerstag in Oslo ausgetragen wurde. In der Pause(9:9) war die Frage nach dem Sieger noch völlig offen. Im ersten Spiel gegen Dänemark am Dienstag in Aarhus hatten sich die Mittel- deutschen mit 15:21 geschlagen geben müssen. VfR-Hockeyspiel gegen KSC In dem einzigen Endrundenspiel um die nordbadische Meisterschaft stehen sich in Heidelberg die beiden Lokalgegner TSG 78 und HCH gegenüber. Beide Ver- eine tragen ihr erstes Endrundenspiel aus. Auf Sonntag wurden folgende Freundschafts- kämpfe vereinbart. VfR Mannheim— Sc Karlsruhe und Englisches Institut— TG Mannheim. Was beingt der Sport am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: Kickers Offenbach FSV Frankfurt(Sa.); SsV Reutlingen— Karlsruher Sc; Stuttgarter Kickers— 1. F Nürnberg; 1860 München— BC Augsburg; Spygg Fürth gegen VIR Mannheim; Jahn Regensburg— VfB Stutt- gart; Schweinfurt 05— Viktoria Aschaffenburg; Eintracht Frankfurt— Bayern München. 2. Liga Süd: Ulm 46— SV Waldhof; Darm- stadt 98— 1. FC Pforzheim; VfL Neustadt gegen Borussia Fulda; Freiburger FC— Hessen Kassel; Schwaben Augsburg— SN Wiesbaden; Bayern Hof— Singen 04; Hanau 93 Amicitia Viernheim; TSV Straubing— SpVgg Neu Isen- burg; ASV Cham— VfB Helmbrechts. 1. Amateurliga Nordbaden: ASV Feudenheim gegen FV 09 Weinheim; Spfr Forchheim— FV Daxlanden; SpVgg Birkenfeld— SG Kirchheim; ASV Durlach— VfR Pforzheim; VfB Leimen gegen FV 08 Hockenheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: Ein- tracht Plankstadt— Fc Olympia Neulußheim; VfR Mannheim Amateure— VfB Wiesloch; ESV Heidelberg— SpVgg 06 Ketsch; SV Sins- heim— SV Altlußheim; VfB Rauenberg gegen TSG Plankstadt; TSG Rheinau— S6 Waib- stadt. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: TSG Rohrbach— SC 1910 Käfertal; SV 50 Laden- burg— SV 07 Seckenheim; Spygg Wallstadt gegen FV 03 Ladenburg; Spfr Dossenheim gegen SpVgg 03 Sandhofen; TSG Ziegelhausen gegen VfB Eberbach; SG Hemsbach— SpVg Neckar- steinach; SpVgg 03 Ilvesheim— FV Fortuna Heddesheim. A-Klasse Nord: SV Waldhof Amateure— FV Leutershauseß; bsc 62 Weinheim VIB Gartenstadt; Tus Einheit Weinheim— SV Unterflochenbach; TSV 91 Lützelsachsen gegen TSV Vierne. 5 A-Klasse Süd: Spygg 07 Mannheim— FV Oftersheim; Sc Pfingstberg-Hochstätt Vik- toria Neckarhausen; VfB Kurpfalz Neckarau Dꝗik Rhein-Neckar; SV Waldhof Res.— FV Fortuna Edingen. B-Klasse Nord: Polizei-SV Mannheim gegen FV 09 Weinheim ib; Spfr Waldhof— DIRK Neckarhausen; Sd Hohensachsen— SV 09 Lüt- zelsachsen. Handball Verbandsklasse: S6 Leutershausen— VfL. Neckarau; TSG Ketsch— TSV Birkenau; TV Edingen— Sd Nußloch; TSV Rot— VfR Mann- heim; 98 Seckenheim— TSV Handschuhsheim. Bezirksklasse, Staffel 1: 99 Seckenheim gegen TV Hemsbach; TSV Viernheim— SV Waldhof; SV Ilvesheim— TV Friedrichsfeld; TG Lauden- bach- TSV Oftersheim; TV Großsachsen gegen SG Hohensachsen. Kreisklasse A: SG Mannheim— 64 Schwet⸗ zingen; ATB Heddesheim— TSG Plankstadt; TV Brühl— Polizei-SV; Badenia Feudenheim gegen TV Oberflockenbach; TV Sandhofen gegen 9 Weinheim; Tus Weinheim— 07 Seckenheim. Kreisklasse B, Staffel 1: Germania Neuluß- heim— TSV 1846 Mannheim; TV Neckarhausen gegen MTG Mannheim; 50 Ladenburg— TV Rheinau; Sc Käfertal— TSG Rheinau. Kreisklasse B, Staffel 2: SV Wallstadt gegen Post-SV; TSV Neckarau— Fortuna Schönau; Sc Pfingstberg TSV Lützelsachsen; TG Heddesheim— TV Waldhof; 98 Seckenheim 1b gegen TV Schriesheim. Ringen Gruppenliga Südwest: ASV 1888 Mainz gegen RSC Eiche Sandhofen; ASV Germania Bruchsal gegen SV 98 Brötzingen; KSV Wiesental gegen KSV Riegelsberg(alle Samstag); VfK Schiffer- stadt— Ac Siegfried Heusweiler; SG Erbach gegen VfL Thaleischweiler; AV Einigkeit Köl- lerbach— KSC Friesenheim. Nord badische Oberliga: SpVgg Ketsch gegen SRC Viernheim; ASV Heidelberg ASV Feudenheim; KSV Schriesheim— KSV Kirr- lach; Sd Kirchheim— Ac Germania Ziegel- hausen; ASV Lampertheim— KSC Deutsche Eiche Oestringen. Landesliga, Gruppe Nord: ASV Ladenburg gegen RSV Sulzbach; Spygg Niederliebersbach gegen ASV Eppelheim; AV Fortuna Reilingen gegen KSV 56 Schwetzingen; RSC Lauden- bach— KSV 1884 Mannheim; VfK 08 Ofters- heim— Ac Germania Rohrbach. Kreisklasse: HSV Hockenheim— RSO Hok- kenheim; RSC Schönau— Ac Neulußheim; AV Schwetzingen SG Brühl; SpVgg Nieder- liebersbach II— KSV Hemsbach; KSV Malsch gegen RSC Eiche Sandhofen II; SpVgg Fortuna Edingen— VfK 08 Oftersheim II. Anfragen wegen Belfast Zwei italienische Parlamentarier prote- stierten in Anfragen an den italienischen Ministerpräsidenten wegen der blutigen Zwischenfälle auf dem Fußballfeld in Bel- kast nach dem„Freundschafts-Länderspiel“ Italien— Nordirland. Die Parlamentarier wollen wissen, wie es zu den Zwischenfäl- len gekommen sei, bei denen nahezu die ganze italienische Nationalmannschaft vom Publikum mißhandelt wurde. Sollten die Nachrichten zutreffen, daß die nordirische Polizei zu spät und wenig wirksam ein- gegriffen habe, verlangen sie einen„ener- gischen Protest“ seitens der Regierung bei den zuständigen Behörden Nordirlands wegen des unzureichenden Schutzes zugun- sten der Gastmannschaft. In der Anfrage wird abschließend hervorgehoben, wie herzlich die nordirische Mannschaft vom ita- lienischen Publikum aufgenommen worden sei, als sie im vergangenen April in Rom das für die Weltmeisterschaft gültige Spiel àustrug. Die Zwischenfälle haben am Freitag auch zu einer Anfrage des nordirischen Labour- abgeordneten Frank Hanna an Premiermini- ster Lord Brookeborough geführt. Hanna forderte eine Antwort darauf, ob der Premier sich bei der italienischen Regierung für die „große Mißachtung“ der italienischen Natio- nalhymne durch die Zuschauer nach dem Spiel entschuldigt habe. Bei der Intonierung der Hymne hatte die erregte Menge gejohlt und geschrien, um gegen die teilweise rauhe Spielweise der Italiener zu protestieren. Blum fiel auf Platz 3 zurück In der zweiten Runde der Kegler-Einzel- meisterschaften gab es zahlreiche gute Resul- tate, wobei Wenger Pulver) mit 424 und der bisher weit zurückliegende Koob(Rhein- Neckar) mit 419 Holz die besten Leistungen erzielten. Der Tabellenstand wurde stark verändert; drei Spieler führen nunmehr mit klarem Abstand. Kilian(Glückauf) vertei- digte seine Spitzenposition mit insgesamt 830 Holz, während Blum(Kurpfalz) mit 817 hin- ter Wenger Culver) mit 821 zurückgefallen ist. Ein dichtgedrängtes Verfolgerfeld liegt bereits 30 Holz zurück. Es wird von Brenk (Südkabel) und Edelbluth(Goldene 7) mit je 787 angeführt. Ausgezeichnet war die Lei- stung des in der Seniorenklasse führenden Ganz(Goldene 7) der diesmal auf 422 kam und jetzt mit 823 Holz klar in Führung liegt. Der Mannschaftskampf 1. KC 25 gegen Edelweiß wurde vom 1. KC gewonnen icht, Wie irrtümlich berichtet, von Edelweiß), wo- bei der Sieger erstmals wieder ansteigende Form zeigte. H- USA-Kader zur Eishockey WM Mit dem prächtigen Torwart Don Rigazio, Mekinnon, Christian, Johnson, Meredith, Ol: son u. à. kehren eine Reihe altbekannter Namen im vorläufigen Weltmeisterschafts- Aufgebot des Olympiazweiten USA für die Welt- Titelkämpfe 1958 vom 28. Februar bis 9. März in Oslo wieder. Der neue Trainer der Mannschaft hatte bereits in der ersten Dezember-Woche ein Teil des 24köpfigen Kaders für Oslo zum Gemeinschaftstraining in Minneapolis zusammengezogen. Nach Eu- ropa sollen jedoch aus finanziellen Gründen nur 16 Spieler reisen. Fünfer-Klubkampf beim SVM Der Schwimmverein Mannheim eröffnet seine Hallensaison morgen im Herschelbad mit einem Vergleichskampf gegen Würz- burg 05, 1. BSC Pforzheim, SV Ludwigs- hafen 07 und TSV 46 Mannheim. Im Mittel- punkt stehen dabei eine Reihe großer und kleiner Staffeln, die bei der Teilnahme zahl- reicher süddeutschen, badischen und Süd- west-Meister einen spannenden Verlauf zu nehmen versprechen. Da die Stärke der Mannschaften ausgeglichen ist, darf man den Ausgang als völlig offen bezeichnen. Die Damen des SVM messen sich mit den Ver- tretungen des TSV 46 und Ludwigshafens. Das Programm wird durch ein Zwölfer⸗ Flossenballett der Würzburger„Nixen“ so- wie Darbietungen der beliebten SVM-„Fla- mingos“ abgerundet. Beginn 14.30 Uhr. E Weitere Sportnachrichten Seite 17 3 251 FRISCH GEWAGT IST HAIB GFEWONNENI 55 verdient. Sonntag, den 8. und 15. Dezember, von 13 bis 18 Uhr geöffnet Weil K& P selbst produziert, ein jeder Kunde profitiert! VAGCE s PIII MANNHEIM. O6, 7 PIANKEN UND STUTTGART. MUNCHEN . im Süden der Stadt Worde eine Parzelle angeboten. Der Quadratmeterpreis War gönstig= so griff ich zu und fragte nicht lange nach dem Anschluß ans E-Werk und an die Kandfisdtion. Und siehe da- alles ging gut- heute ist mein Grundstück schon fas? das Doppelte Wert. Meine Frau sagt, ich häfte für gönstige Gelegenheiten eben einen Riecher. Wird- so komisch es klingen mag- duch dufch meinen letzten Einkauf bestäfigt. Sehen Sie sich einmal diesen bildschönen Sakko-Anzug an, den ich bei Knagge& peitz gekauft habe! Das ist der, Prominent“ von K& p: tadelloser, reinwollener Stoff, eine Eleganz, wie man sie sonst nur bei Weit teurerer Kleidung findet. und einen Sitz, Wie man ihn sich besser nicht Wwönschen kann.— Das alſes zu einem preis, der bei einem Anzug dieser Klosse die Bezeichnung, Freundschaftspreis“ Das Darf ich meine, gute Nase für günstige Gelegenheiten“ auch in Ihre Dienste stellen! Dann empfehle ich Ihnen: Kaufen Sie sich jetzt einen, Prominent“ von K P! Er kostet 145. 1 1 ö a 5 f f ö 5 3 1 1 . Seite 20 2 MORGEN AUS DEM FUNKPROGRAMM DER WOCHE „urre ART SONNTAG le Fröhliche Morgenstundte 8.30 9.00 10.00 11.00 12.30 8.00 Nachr.— LDandfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Zum Lobe der alten Sprachen: Vortrag Unterhaltungsmusik Nachr.— Streiflichter— Chorgesang Aus unserer Heimat— Jugend musiziert Kinderfunk: Hörspiel Ein vergnügter Nachmittag Der Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Schiedsgericht“; Komödie des Menander Unterhaltungsmusik— Sportfunk Der Advent in Musik und Wort(I) Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Sinfoniekonzert: Bech, Hindemith Literatur-Revue— Musik Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik Uk W 12.00 Internationaler Frühschoppen 15.05 17.00 20.15 22.20 13.10 Musik für alle Zeitfunk-Besuch im Kraftfahrt- Bundesamt Der Sportfunk meldet Heidelberger Palette Musik für Kenner und Liebhaber Vom 8. bis 14. Dezember 1957 BADEN- BAUEN SONNTAG 7.00 Nachrichten— Konzert 8.30 9.15 9.4⁵ 10,30 12.45 15.00 15.30 17.20 17.20 18.20 19.00 19.40 20.00 21.55 22.00 22.20 22.30 24.00 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeler Musikalische Novellen Die Einheit der Wissenschaft; Vortrag Nachrichten— Postfach 100— Musik Kinderfunk: Märchenspiel Unterhaltungsmusik Kulturpolitische Betrachtungen Sportfunk Junge Solisten musizieren Das Buch der Woche— Kleine Abendmiusik Nachr.— Weltpolitische Wochenschau „The Rake's Progress; Oper v. Strawinsky Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sport „The Rake's Progress“; 3. Akt Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh DKW 15,00 Unterhaltungsmusik mit Sport 18.00 19.45 20.10 22.25 17.45 Erzählung der Woche Für den Jazzfreund Sport vom Sonntag Unterhaltungsmusik Tanzmusik aus dem Mixbecher FRANKFURT 6.30 Nachrichten— Musik 8 ONNTA 8 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.18 Leben mit Goethe: Frühe Lyrik: Hörfolge 11.00 Vertraute Weisen im Volkston 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Bücher von der Frau für die Frau 14 00 Krippenspiel im Funkkinderzimmer 14.30 Musik von Franz Schubert 15.30 Sport und Musik 17.15. Opern- und symphonische Musik 18.45 Das Buch der Woche 19.00 Musik und Lieder zum Advent 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Von Melodie zu Melodie 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten OKW 15.30 Konzert am Nachmittag 17.00 Weihnachtl. Gewürzorgel; Erzählg. 17.15„Unwiederbringlich“; Hörspiel v. Fontane 18.30 Die Sportrundschau 19.00 Opernkonzert 20.00 Fritz Remond erzählt: Kalenderblätter 21.15 Sinfonische Musik 22.00 Studio für Neue Literatur MONTAG 6.13 Musik— Nachrichten 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.30 21.00 22.00 23.00 23.30 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Reformation in Württemberg Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Wir basteln Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Kurt Scheid erzählt: Kreuze im Schnee Tanzweisen des Rokoko— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Tips für junge Fotoamateure Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Lustige Musikanten spielen auf Die Südfunklotterie 5 Könige der Operette; ein Hörbild Nachrichten— Bericht— Musik Die Bücher des William Goyen; Bericht Musik zum Tagesausklang— Nachrichten kw 18.35 Kulturbericht— Musik 20.45 Radioessay: Moral und Politik MONTAG 630 Morgengymnastik 7.00 8.30 9.10 12.45 14.45 15.15 16.00 16.45 17.00 19.00 20.00 21.15 21.55 22.00 22.30 23.00 24.00 UK 16.45 20.30 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Der Regierungsbezirk Kammermusik— Wirtschaftsfunk 1 Nachrichten— Volkstümliche Klänge 3 Aus Literatur und Wissenschaft Orchesterkonzert. Zeitfunk— Tribüne der Zeit 5 Unterhaltungsmusik W. Foitzick: Erinnerungen— Musik Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sport— Klaviermusik Brief an einen„Nonkonformisten“ Das Leben von Erik Satie; Hörfolge Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.00 Opernkonzert 16.30 Welt und Wissen Musik zum Tanztee Geschichte der Europa-Idee(II) 7.00 Nachrichten— Musik NONTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Mazedonien 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Bach und Mozart 16.45„Kärtin und ihr kleiner Hase“; Erzählung 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Die UNESCO hilft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Angst am frohen Morgen“; Hörspiel von Milo Dor und Reinhard Federmann 21.15 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 22.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 19.15 Recht für jedermann 20.00 Musik aus Filmen 21.15 Jazz aus Frankfurt 21.45 Berichte über kulturelle Ereignisse olENS TAG 6% Musik— Nachrichten 10.15 11.30 12.30 14.15 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Thunfischfang im Mittelmeer Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Fröhliches Kinderturnen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik alter Meister— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik für jedermann Radioessay: Bericht über Neoexistentiali- sten, Halbstarke und Früharrivierte Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik L., Moholy: Die Rolle der Photographie Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Frün 20,15 Wiederholung der Südfunklotterie 21.30 Zeitkritisches Kabarett olEns TAG 0 Mergengpnnesthe 9.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 17.00 17.30 19.00 20.00 20˙4⁵ 21.55 22 00 22.30 23.135 23.30 7.00. Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Kleine Himmelskunce Kinderfunk: Sport ohne Rekord Kleines Konzert für Kammerorchester Nachrichten— Unterhaltungsmusik „Leichte Kost“ Jugendfunk: 900 Mill. Kinder hat die Welt Zeltfunk— Tribüne der Zeit Konzert für Orchester von Bela Bartok „1 Stunde Aufenthalt; Hörspiel v. H. Böll Die tröstliche Botschaft 5 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1957 5 Selbstgespräche am Abend 5 Unterhaltungsmusik— Nachrichten Uk W 15.50 Der Rechtsspiegel 20.10 21.30 17.00 Orchesterkonzert Die bunte Palette Watford, eine engl. Mittelstadt; Reportage 7.00 Nachrichten— Musik DoIEN STA 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Forstfrevel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klavier- und Kammermusik 16.45 Gedanken über die Lehrer fortbildung 17.00 Kleinode im Hessenland: Heimatfunk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Der HJ-Führer 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Aus Operette und Musical 21.00 Puppen, Kennzeichen rer Zeit; Plauderei 21.15 Orchesterkonzert: Mozart, Haydn, Grétry 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Sinck die großen Dichter unserer vergan- genheit noch lesbar?; ein Gespräch 23.30 Tanzmusik— Nachrichten UK w 21.15 Bunter Abend 23.15 Musik von Debussy und Roussel MiIrrfrwocnu 3 Mus— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 16.00 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 22.30 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Großvater erzählt Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk: Bücher Onkel Florian und die Funkkinder Komertstunde Du hist nicht allein“; Erzählung dsiE uf Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Medea“; Tragödie von Euripides Nachrichten— Kommentar— Musik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 18.35 Kulturbericht— Musik 20.30 Zauber der Musik 57 71 woch 6.30 Morgengymnastik 7 8.80 10.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.00 17700 19.00 20.00 21.55 22.00 22.30 23.00 24.00 00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Ev. Krankengottesdienst aus Ludwigshafen Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Das Bild der Natur Kammermusik 5 Bücher für den Weihnachtstisch Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop Eine e 1 Segen und Sorge 1 Alter Zelte— Frißüne Be t Orchesterkonzert: Mendelsschn, Beethoven Die tröstliche Botschaft Nacheehten— Sport Pfoßhleme der Zeit Sang und Klang im Volkston Unterhaltungsmusik Nachrichten— Jazz Un W 1745 Leicht beschwingte fs 2⁰ MIS ir 21.30 22.30 „Helmkehr des Odysselis“ Hörf. III Zauber einer stimme: Peter Anders Stücke berühmter Opernkompofisten MITTWOCH 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Forstfrevel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Bundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Musik zur Kaffeestunde 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Nlisik zur Erholung 19. Rundschat 1 20.0% Unterhaltungskonzert 0 21.00, Paxis läßt grüßen!; Unterhaltungssendung 21.45 Probleme der deutschen Politik 5 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues vom Jazzelupb 23.00 Musik zur guten Nacht— Nachrichten UKW 18.45 Rund um den Sport 19.15 Stimme der Jugend 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendstudio: Seismogramm in Tönen DbouxsERS TAG% Mete— Nachr. 10.15 11.30 12.30 14.15 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.05 — 8 58888 888888 * 4 Nachr.— Frauenf. Schulfunk; Wirtschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Einderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaft für jedermann Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Schlager und Volksweisen aus Italien Hans Pfitzners„Palestrina“ Nachrichten— Sport— Chormusik Ein Buch und ein Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Fran 18.45 Leichte Musik 20.45„Schiedsgericht“; Hörspiel DONNERSTAG 450 Norten 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 17.45 19.00 20.00 20.45 21.00 21.55 22.00 22.15 22.45 24.00 2 richten Musikalisches Intermezzo 5 4 1 5 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren 3 5 Kinderfunk: Das Schokoladen-ulz Nachrichten— Orchesterkonzert Alex Natan: Ein himmlisches Jerusalem Zeitfunk— Tribüne der Zeit Filmschau Zeitfunk aus Forschung und Technik: Isotope, Helfer der Medizin Gesungene und gesprochene Geschichten Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sport Nachtstudio: E. Pound in seinen Briefen Orchestermusik 5 Nachrichten UW 16.45 Zeitfunk-Magazin 20.30 21.30 17.15 Volkstümliche Melodſen Erlebnis des Sterbens in unserer Zeit Strawinsky dirigiert: Psalmensinfonie boNNERS TAG 4% Nachr. nue Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Die groge Flut 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik alter Meister 16.45 Für unsere Studierenden 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 21.00 Musikinstrumente stellen sich vor 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Lieder aus aller Welt 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten Uk 19.15 Frauenfunk: 125 Jahre Sachertorte 20.00 Französische Musik 20.45 Briefmarkenplauderei 21.15 Ein ostdeutscher Bilderbogen FREITA 6 6.132 Musik— Nachrichten 8.00 10.15 22.00 22.30 24.00 5 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Gutes Deutsch Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Schulfunk: Geschichte einer Stadt(Y) Musik für Kinder Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Das Kind unserer Zeit; Vortragsfolge XI Bruchsaler Schloßkonzert Nachr.— Kommentar— Zwilschenmusik Radclioessay: Gespräch mit Leo Trotzki II Nachrichten UKW 13.35 Kulturbericht— Musik 20.45 22.00 20.15 Von Spießern und Amtsschimmein Unterhaltungskonzert Spanische Chormusik FREITAG% Verkegg knut 8.30 9.00 12.43 14.45 15.15 15.43 16.00 16.45 17.00 19.00 20.00 21.00 21.15 21.55 22.00 22.30 Nachrichten Geistliche Musik Die halbe stunde für die Hausfrau. Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Geistliche Mus e Jazz- Intermezzo 5 Wirtschaftsfunk Nachrichten— Unterhaltungsmusik Welt und Wissen 1 7 5. Sang und Klang im Volkston Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik von Dvorak und Bartol Ein Hörbild: Die Bewährungshelferin Kammermusik Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sport— Zwiegespräch Unterhaltungskonhzert— Nachrichten UKW 17.15 Zeitfunk aus aller welt 19,00 20.45 17.45 Swing-Reminszenzen Bunter Abend in Zweibrücken „1 Stunde Aufenthalt“; Hörspiel 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wie schreiben wir?(II) 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Haydn, Chopin, Milhaud 16.30 Heimatsendung: Das Christkind kauft ein 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Volksliederfolge 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 20.00 Symphonie Nr. 4 d-Moll von schumann 20.30„Die Kluge“; Oper von Carli orft 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Fim 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in dle Früh UK 19.15 Sozialpolitisches Forum 20.00 Schlager auf Schlager 21.15 Aus Natur und Geistesleben 23.00 Orchesterkonzert SAMSTAG ˙ Musik— Nachrichten 10.15 18.00 18.30 19.00 19.30 20.00 21.15 22.00 22.40 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Klassische Philologie Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Quer durch den Sport ö 5 Nachrichten— Musikalisches Intermezzo Mit Volksmusik ins Land hinaus Die Aussteuerkiste 8 Tanzmusik und Zeitkritik Sang und Klang Nachrichten— Politischer Wochenbericht Abendmusik von Buxtehude Abendlied— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert: Schubert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 16.15 Jugend hört Neue Musik Politik für jedermann Klingendes Wochenende Ludwigsburger Schloßkonzert Erinnerungen a, d. Preuß. Dichterakademie sausG Ta G ½5 een enen. 20.00 21.30 21.55 22.00 22.50 24.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk 5 Nachrichten— Pressestimmen— Musk Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk; Das Kaleidoskop Szenen aus Wagners„Götterdämmerung“ Nachrichten— Das Waisenhauskind; eine Reportage Musik und gute Laune Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Fribüne der Zeit Bunter Abend in Bad Ems Rund um's Viertel mit Willy Reichert Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik IKW 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde 17.00 20.30 21.00 22.30 13.40 Musikalisches Magazin Zeitfunk- Wochenchronik Hörfolge um K. H. Waggerl Neue itallenische Kammermusik Nachtkonzert: Mendelssohn, Mahler N 7.00 Nachrichten— Musik 5 ANS 7A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Lieder und Tänze 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das Jugend-Journal 14.30 Volkstümliche Weisen 15.15 Informationen für Ost und west 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 16.00 Lieblingsmelodien der Hörer 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Tänze aus aller Welt 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Musikalische Bagatellen l 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 14.30 Frauenfunk: Die 2, Lebenshälfte 15.15 Optimismus nach Noten 5 14.30 Pie Wirklichkeit des Plansiedlertums: Ber. 1.45 Zeitkunk; Blickpunkt Ausland 5 20.00. Symphoniekonzert 21.15 Die Kunst des Müßiggangs: Hörfolge Nachrichten— Kommentar Samstag, J. Dezember 1957/ Nr 285 — FUR DIE FUNRKRPAUSE RAT 551 Kreuz wortrötsel Waagerecht: 1. Vorgebirge, 3. Kör- perteil, 5. Gedichtart, 8. Spielkarte, 10. Fluß in Italien, 11. Grammatik, 12. biblische Män- nergestalt(Arche), 13. deutscher Flieger(5), 15. Zusammenstoß, 17. römischer Kaiser, 19. geographischer Punkt, 20. Börsensturm. Senkrecht: 2. wichtige künstliche Wasserstraße, 3. mexikanische Münze, 4. luftkörmiger Körper, 6. Verdienst, 7. Wind- stoß, 9. aus eigenem Antrieb, 10. Günstling, 14. Kellner, 15. Heilbehandlung, 16. Schwur, 17. chemische Zeichen für Holmium, 138. Augenblick. Wer knackt die Nuss? Von den folgenden zehn Behauptungen sind zwei sachlich unrichtig. Wissen Sie, welche? 1. Die chinesische Mauer ist 2 450 km lang. 2. Mit Volt bezeichnet man die Einheit der elektrischen Spannung. 3. Der größte Strom de 8 Rugland ist der Don 5 uropfllschen 4. Die Summe der Innenwi Dreiecks ergibt 180 Grad. 5. Pipette ist eine Saugröhre. 6.„Nach uns die Sintflut!“ sagte Ma quise Pompadour nach der Schladh bei Roßbach. 0 7.„Machen wir's den Schwalb stammt aus„Zigeunerliebe“, nkel eineg en nach“ 8. Galatz liegt in Rumänien. 9. Lohengrins Heimat war Lothringen 10. Pie Tafelrunde des Königs Artus be fand sich in Cornwall. Alles Schiebun 9 133 E 2:„ N r 4 R Die angegebenen Buchstaben sind 80 verschieben, daß waagerecht Wörter folgen. der Bedeutung entstehen: 1. Elbezufluß 2. Weinernte, 3. Küchengerzt, 4. Tell de Arms.— Senkrecht: 1. Mädchenname 5 Strick, 3. Haustier, 4. Teil des Weinstochz lösungen den e esd g eg 8811 1 eius— olf f des e 389 7 4 I ine lese eM 8 unge fog 89 y 5¹ -Sypagsd“ sne jururess„deu wee ep sT Uh eεοοM Sp gsf spuelgng uscpsfgdoane sep uod 899948 20„ pun g ue UDsleH Ag N OI p 1 Ade une nN 81 OH I Pfad 91 nz 1 290 p Seo o uezuods 6 80 uno 5 e Aelopdelp yes leuezewueueg z en uss— ung os lod 61 uefpeH I ee leg Mee gi ep s UroN 21 t etidg II od o s 8 o pelleg g uur g den I idee ee M Les ZRAIAOAZ nN Fallobst Nes Press Lutetis Sonntag 12.00 Der Internationale Frühschoppen 15.00 Wochenspiegel 15.30 Bericht über die Stiftsbibliothek St. Gallen: Arzneischrank der Seele 16.00„Meine Schwester und ich“; ein musi- kalisches Spiel von R. Benatzky 19.30 Wochenspiegel 20.00 Der Aachener Kinderchor singt 20.10 So etwas gibt es noch; Filmbericht 20.30 Rendezvous der Melodien 21.50 Das Wort zum Sonntag Montag 17.00 Kinder- und Jugendstunde 17.50 Vermigtensuchdienst 19.00 Die Abendschau: Sport 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.20 Unsere Nachbarn heute abend: Familie Schölermann 20.50„Der blaue Vogel“; ein Spielfilm Dienstag 17.00 Kinderstunde: Die Schildbürger 17.15 Was nicht in den Schulbüchern steht 17.35 Fragen und Antworten bei einem japa- nischen Freundschaftsessen 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.25 Indische Tänze 21.00„Drei leere Räume“; Fernsehspiel von Reginald Rose Mittyyoch 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 17.10 Filmbericht aus einer Puppenfabrik 17.30 Für die Frau:; Handarbeitliche Wein- nachts- Vorbereitungen 17.50 Vermißtensuchdienst DAS FERVNSEHPROGRAUN Vom 8. bis 14. Dezember 1957 J 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.20 Der Polizeibericht meldet 5 21.00 Sendung zum 160. Geburtstag Heines; Versuch einer Rechtfertigung Donnerstag 17.00 Abenteuer in der Wüste; Bericht von einer Reise durch Nordafrika 17.30 Berühmte Komiker und ihr Erfolgs- rezept: Hohe Kunst der Heiterkeit 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Hrfreuliche Perspektiven für den EKlchenzettel 0 20.40„Wir sind mitten in der Operation“; ein Fernsehspiel nach J. Lutowski Freifag 17.00 Eine gezeichnete Geschichte 17.15 Paul Eipper und Eugen Schuhmacher erzählen von ihrer Reise nach Kanada 17.40 Verborgenes Bayern: Das Achetal 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.20 Filmbericht von der 2. Deutschen Kunst- und Antiquitätenmesse 20.45„Die Vier im Jeep“; Spielfilm Samstag 16.00 Kinderstunde: Puppenspiel 16.30 Berufsberatung. Der Schriftsetzer 16.45 Im Fernsehzoo: Gürteltiere 17.00 Wahl des besten deutschen Sportlers durch die Sportpresse in Köln 18.00 Evangelischer Vespergottesdienst 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Heiteres Familien-Quiz: Die glücklichen Vier . Di. , 918% 1. 283 1. . Pb Der D Milchk den au aa Zim! zureiche betriebsr' leben d Jagung larmbek⸗ Codesber, zundes- gehmer e otto„ betämpku gute bele 1 unser hört, me dicht de: Hurzrefer gurde eir geaußer te praxis di cen— de Arbeits- den vers Kkührt v. Geräut dchwingti als der OA), P das Schle ſerzichtet Urmbek' drei Gra menschlic gelästigun der Gesu he sei derungen, N bis 7. U Jacht, de age hab Störunger ind einer Einen behnische Oberregie ninisterii ein Deuts deren S. eten Ric kuterte. zoch nich erlangt h grogen T teien, sei ES Wa Völkerkur Antritt ih Urwaldes Bogen zu. Südam uerforsch Streifen, stämmen chen Stan Urwaldge deren Ku korschen, bein Dr. lh und Auf d Rpeditio schmale magische den Gun Sperren 1 deutete g gelangte Dorkstelle das Lagen blick gey bberkäalle dle Forsc aus und de Kamen die Gesch die Eing erschiene: begenrten däischen 1 eineg 2 Mar. Schlacht u nach ingen. tus he. d 80 20 folgen. Lzuflug, eil deg ame, 2. ſtocks. kel 881 2 0 LIV „Unsagz He aipg uelgng 4 bun g 1 N 12900 udo g 0 0991 88 log Icadg les; von 188. her ada otto eren Sachverständigen-Gremien schmale Pfade den Gummisammlern Sperren respektiert; 90 00 3/ Samstag, 7. Dezember 1957 MORGEN Seite 21 Phonmeßgeräte und Milchkannen mit Cummiwülsten ber Deutsche Arbeitsring für Lärmbekämpfung tagte in Bad Godesberg/ Theorie und Praxis einer Zeitkrankheit 5 Mlenkannen mit Gummiwülsten, Musik- cken Auf isolierenden Unterlagen, Radios gil Zimmerlautstärke und vor allem ein reichender Schallschutz in Wohnungen, betriebsrzumen und im Kraftfahrzeugbau geben die praktischen Forderungen einer gagung des„Deutschen Arbeitsrings für mbekämpfung“ am 4. Dezember in Bad bodesberg, zu der zahlreiche Gemeinden, zundes- und Landesbehörden über 220 Teil- gehmer entsandt hatten und die unter dem „Praxis der behördlichen Lärm- bekämpfung in der Ortsinstanz“ trug. Fach- keute beleuchteten das Problem„Lärm“, das u unseren akutesten Zeikkrankheiten ge- rt, medizinisch, technisch und aus der acht der Verwaltung; in konzentrierten lurzreferaten und Diskussionsbeiträgen ſurde eingehend die Situation umrissen. Die Kaußerten Gedanken erscheinen in der praxis durchaus realisierbar, aber sie wer- en— das War der Gesamteindruck dieser Abeits-⸗ und Diskussionstagung— Milliar- een verschlingen, wenn sie wirksam durch- gührt werden sollen. Geräuschlos schlossen sich die rostroten cchwingtüren der Stadthalle Bad Godesberg, as der Geschäftsführer des Arbeitsrings DAI), Dr. med. F. von Tischendorf,„auf das Schlagen einer lauten Werbetrommel“ ſerzichtete und„leise Maßnahmen“ der lambekämpfung empfahl. Es würden heute dei Grade der Lärmeinwirkung auf das menschliche Wohlbefinden unterschieden: gelästigung, Gefährdung und Schädigung er Gesundheit. Die Sicherung der Nacht- nne sei dabei eine der elementarsten For- derungen, die sich absolut auf die Zeit von bis 7 Uhr erstrecken müsse.„Lärm in der Jacht, der chronischen Schlafentzug im Ge- inge haben kann, führt oft zu schweren gtörungen des vegetativen Nervensystems und einem Absinken der Leistungsfähigkeit.“ Einen Ueberblick über den Stand der echnischen Lärmbekämpfung versuchte Oberregierungsrat Oels vom Bundesarbeits- nisterium zu geben, als er die vom Ver- ein Deutscher Ingenieure zusammen mit an- erarbei- Eten Richtlinien zur Lärmbekämpfung er- luterte. Obwohl diese Richtlinien durchaus zoch nicht Verordnungs- oder Gesetzeskraft erlangt hätten und der Oeffentlichkeit zum gogen Teil überhaupt noch nicht bekannt keien, sei gerade in der Industrie eine im- mer stärkere Berücksichtigung festzustellen. Die VDI- Richtlinien, deren Phonzahlen, Be- lastungsanalysen und Schutzmaßnahmen in Kürze zu verbindlichen Bestimmungen er- Wachsen könnten, seien ein Appell an die Selbstverantwortung aller, die einen posi- tiven Beitrag zur Lärmbekämpfung leisten wollten. Die Zwitterstellung der Gemeinde, die Obrigkeit, Unternehmer und Gewerbetrei- bender in einer Person sei, pointierte der Dortmunder Stadtdirektor Dr. Hillmann mit der Frage:„Vermeiden wir denn jeden ver- meidbaren Lärm?“ Er erinnerte an die städ- tischen Markthallen, an Preßlufthämmer beim Straßenbau und an die„fahrenden Resonemzböden“ kreischender Straßenbahnen und sah in der persönlichen Ansprache des „Lärmers“ durch die Behörde die wirkungs- vollste Möglichkeit, ihn zur Vernunft zu bringen. Der Redner zitierte interessante Gerichtsurteile: So sei zum Beispiel rechts- Widriger Lärm als Körperverletzung fest- gestellt worden, und das Amtsgericht Stutt- gart habe einem Mieter wegen ungenügen- dem Schallschutz eine Verminderung des Mietzinses um zehn Prozent zuerkannt. Als unbestechlichen Kontrolleur bezeich- nete der Vorsitzende des Arbeitsrings zur Lärmbekämpfung und Direktor des Max- Planck- Institutes für Arbeitsphysiologie, Professor Dr. Lehmann, das Phonmeßgerät, mit dem Lärmbelästigungen auf das ge- naueste zu bestimmen seien.„Aber welche Gemeinde hat schon so ein Gerät?“ hieß die Gegenfrage. Ein weiterer Diskussionsredner wies Bauherren und Architekten besonders auf die Einhaltung ausreichender Schall- schutzmaßnahmen im Hochbau hin, die im Beiblatt DIN 4109 zur Bauordnung veran- kert sind. Es sei der Baubehörde nicht mög- lich, die genaue Beachtung solcher Maßnah- men restlos zu überwachen; dafür fehlten ihr genügend Außenbeamte und Prüfgeräte. Deshalb müsse die Bauordnung noch kon- kreter ergänzt und Urteile über Zuwider- handlungen breit publiziert werden. Die reinen Praktiker, die anschließend referierten, zeigten die großen Schwierig- keiten auf, die einer wirksamen Lärm- bekämpfung heute noch entgegenstehen. Bis- her haben drei Bundesländer— Hamburg, Schleswig- Holstein und Nordrhein- Westfalen — durch sogenannte Lärmverordnungen ge- setzliche Richtlinien mit wechselndem Erfolg zu geben versucht. Mopeds und Kofferradios wurden in Grünanlagen verboten, Arbeiten, die die Nachtruhe stören, soweit möglich, ebenfalls. Bei Zuwiderhandlungen werden den Störern Geldbußen auferlegt oder Auf- lagen der Polizei gemacht. Ein polizeiliches Einschreiten ist ohne weiteres möglich, wenn Jugendliche sich mit laufenden Moped- Motoren vor Wohnblocks aufhalten, wenn Lkws mit schlechtverstauter Ladung über Kopfsteinpflaster holpern, oder wenn Zug- maschinen in ausgesprochenen Wohngegen- den warmlaufen. Dagegen ist ein Einschrei- ten nicht gegeben, wenn Jugendliche mit Mopeds sich in Fahrt befinden oder wenn ein Dieselbagger auf einem Baugrundstück läuft.„Auch wenn ein fauler Kraftfahrer vor dem Haus seiner Freundin hupt, ist das unzulässig.“ Als die„größten Sünder“ stellte der Leiter einer Polizeischule die Diesel- fahrzeuge und die Krafträder fest; dazu kämen aber auch die mit hohen Umdrehungs- Zahlen arbeitenden Klein- und Kleinstwagen. Gegenmaßnahmen bestünden in Mängel- berichten an die Straßenverkehrsbehörde und Anzeigen bei grober Fahrlässigkeit. „Die Polizei hat aber noch wesentlichere Aufgaben als die Lärmbekämpfung!— mit diesem Satz stellte sich aus einer Fülle von Einzelproblemen die Kernfrage einer inten- siven Lärmbekämpfung heraus. Denn es fehlen Personal, Ueberwachungsgeräte und Geld, und es fehlt zum großen Teil auch noch die Selbstverantwortlichkeit des einzel- nen Bürgers, sein Teil zur Vermeidung ruhestörenden und entnervenden Lärms bei- zutragen. Eine Erziehung des Bürgers in die- ser Richtung erscheint unter diesen Umstän- den die wichtigste Aufgabe des Arbeitsrings zur Lärmbekämpfung und wichtiger als die vorerst noch sehr theoretische Erarbeitung geeigneter, aber kostspieliger Abwehrmaß- nahmen, die bei der Konstruktion von Maschinen beginnen und bei psychischen Ex- plorationsmethoden aufhören. Ist das Ergeb- nis dieser Erziehung nämlich Allgemeingut geworden, wird ein großer Teil des ver- meidbaren Lärms durch eigene— nicht be- hördliche Initiative abgestellt werden können. Die verwaltungstechnische Lösung des Problems aber muß wohl der Zukunft überlassen bleiben, einer Zukunft, deren größtes Lärmproblem die Düsenverkehrs- maschinen des Jahres 1960 sein werden. Hans-Werner Beck f Mutige weiße Frau bei wilden Indianern Warum sind die Wilden in Nordbolivien„mordlustig“? Gummisammler rauben Indianerfrauen Es war sicher nicht ermutigend für die Völkerkundlerin, Dr. E. Becker-Donner, vor Antritt hrer Erpedition in das Innere des Urwaldes zu dem Leichnam eines Gummi- ommlers geführt zu werden, der, von den Pfeilen der Wilden durchbohrt, am Boden leg, Und doch ergab das ihren ersten Kon- takt mit der materiellen Kultur der In- dlaner hatten diese doch in Bogen zurückgelassen. der Eile einige Südamerika ist auch heute noch reich an erforschten und schwer zugänglichen Streiten, die zum Teil von wilden Indianer- gtammen bewohnt werden. chen Stamm, die Bakasnovas, im tropischen Urwaldgebiet Nordboliviens zu besuchen und deren Kultur, Sitten und Gebräuche zu er- borschen, führte die österreichische Ethno- bein Dr. E. Becker-Donner in den Jahren ng und 1956 zwei Reisen durch. Um einen sol- Auf dem Wasserwege drang die kleine Eepedition vor; aber dann mußte man 0 beschreiten, die durch magische Sperren verschlossen waren. Von wurden derartige ein Weitergehen be- deutete gewöhnlich den Tod. Ungehindert gelangte die Expedition über verlassene Dorkstellen bis zu einer groben Lichtung, wo das Lager errichtet wurde. Der gute Rund- luck gewährte einen gewissen Schutz vor bderkallen. An weit sichtbarer Stelle legte de Forscherin Geschenke für die Indianer aus und wartete auf deren Erscheinen. Doch de kamen nicht. Eines Morgens aber waren dle Geschenke verschwunden. Fanden sich de Eingeborenen zunächst nachts ein, 80 erschienen sie bald auch tags, um sich die dezenrten Gaben der weißen Frau zu holen. Kein Platz in Paris Von Tag zu Tag faßten sie mehr Vertrauen, sie brachten bald auch ihre Frauen mit; der Kontakt war hergestellt. Aufschlußreich sind die Ausführungen von Frau Dr. Becker-Donner über die Gründe, die zu der Scheu und der„Mord- lust“ der Bakasnovas führten. Die Schuld liegt zweifellos in der Gepflogenbeit der Gummisammler, jede Bakasnovasfrau die sie antreffen, als Beute mitzuführen. Pie Männer dieser Frauen beseitigt man durch Tötung. Es ist begreiflich, daß die Reaktion der Wilden nicht ausbleibt und Todfeind- schaft herrscht. Die Bakasnovas laufen völlig nackt. Ihr einziger Schmuck ist ihr Haar, das die Män- ner lang, die Frauen hingegen kurz gestutzt tragen. Körperlich nehmen sie unter den anderen süd amerikanischen Indianern wegen ihrer betont breiten Schulterpartie eine Sonderstellung ein. Als Behausungen kennen sie einfache, altertümliche Windschirme, unter, denen Schlaſhänke aufgestellf sind. Sie leben von der Jagd, vom Fischfang und v Mafsbau, Das Kochen ist innen un bekannt. 8 a Was materielle Kultur und Wirtschafts- form anbelangt, findet man bei den Bakas- novas sowohl alte als auch junge Elemente vereint Untersuchungen über diese Erschei- nung bilden eine der Aufgaben der neuen Forschungen. M. Meinhard Was sonst noch geschah. Die sowjetischen Pläne zur Errichtung einer neuen„Stadt der Wissenschaft“ in Sibirien sollen nach einer„Prawda“-Mel- dung mit Nachdruck vorangetrieben wer- den. Die Pläne sehen die Errichtung eines Forschungszentrums in der Nähe von No- wosibirsk vor, das dreizehn Institute auf- nehmen soll, darunter Spezialinstitute für radio- technologische Forschungen, für Elek- tronik, Mathematik, Thermophysik, an- organische Chemie und Automatisierung. * Die UdSSR hat einer schwedischen Firma den Auftrag erteilt, vor Ende 1959 16 große Zellstoffkocher zu liefern. Die Kocher, mit 80 Tonnen Gewicht, 17 m Länge und 6m Durch- messer, werden in eigens errichteten schwe⸗ dischen Werkstätten montiert und über die Ostsee nach Leningrad verschifft. Bei schon früher durchgeführten Lieferungen an die für junge Ehepaare Fast sieben Millionen Menschen wohnen in Frankreichs Hauptstad. Die Wohnungsnot ist eine der menschlich rängendsten Fragen der Riesenstadt Paris. Die Hauptstadt und ihre nicht eingemeinde- en Randstädte, die praktisch einen einzigen Vohnbezirk bilden, haben in den letzten drei n um 420 000 zugenommen. Diese Zu- nme ast zum Peil dem starken Geburten- Aberschuſz zuzuschreiben, der seit dem Kriege u dem ehemals kinderarmen Frankreich die esel ist, zum Teil auch der andauernden wanderung, die verschiedene Regierungs- ionen zur Verlegung von Industrieunter- zehmen aus der Hauptstadt in die Provinz cher nicht steuern konnten, So hat Frank- wech, das dieser Tage zum ersten Mal in zner Geschichte die Zahl von 44 Millionen Mwohnern überschritten hat, eine Haupt- daa, dle mit den neuesten Zunahmen ſast eden Millionen Einwohner, nahezu ein echste! der gesamten Einwohnerzahl des des, erreicht. 5 it den daraus entstehenden Bedürfnissen len der Wobnungsbau nicht Schritt halten. länglich, in der ersten Nachkriegszeit, . er auch durch die technische Rück- andigkeit der Bauindustrie und den Man- bel an Facharbeitern gehemmt. Diese Eng- disse sind heute behoben, wie der Regie- neskkommissar für den Wohnungsbau in der Pariser Region, Sudeau dieser Tage mit- eite Die Pariser Bauindustrie sei jetzt in r Lage, einen Komplex von 1000 Wohnun- zen ebenso leicht zu errichten wie ein Ge- aude mit 50 Wohnungen. 5 Im Jahre 1957 sind in Groß-Paris allein 900 Wohnungen fertiggestellt worden und Ketter 70 000 sind im Bau. Aber 400 900 enschen wohnen noch in äußerst primiti- den Hotelräumen, ein Zustand, der ein echtes Familienleben überhaupt nicht erlaubt. Uber 200 000 Wohnungen simd so alt und schäbig, daß sie sofort aus Gesundheitsgründen ab- gerissen und erneuert werden müßten, und Zehntausende von Familien leben in über- teuerten möblierten Wohnungen oder auf kleinstem Raum bei Verwandten, besonders junge Paare bei den Schwiegereltern. was psychologisch natürlich eine große Belastung darstellt. Ueber 200 000 Wohnungssuchende sind auf den Bürgermeisterämtern einge- schrieben und kommen erst nach vielen Jah- ern Wartezeit, wenn überhaupt, zum Zuge. Um das Wohnungsproblem aus der Welt zu schaffen, müßten in Paris binnen einem Jahr mindestens 500 000 Wohnungen fertig- gestellt werden. Daran ist natürlich im Au- genblick, vor allem auch im Hinblick auf die Finanzbelastung durch den Algerien-Krieg, nicht zu denken. Von den bestehenden Woh- nungen sind über 300 000 mehr als ein Jahr- hundert alt und der gegenwärtige Rhythmus des Wohnungsbaus erlaubt nicht einmal die neuen Familien, die durch Eheschließung begründet werden oder durch den Zuzug aus der Provinz, unterzubringen. 5 Die Altwohnungen stehen unter einem gewissen Mieterschutz, so daß die Mietpreise nicht annähernd dieselbe Belastung für ein Familienbudget darstellen wie die der Neu- bauwonhungen, die meist überhaupt nicht gemietet, sondern nur gekauft werden kön- nen. Auf diese Weise sind die älteren Gene- rationen meist noch verhältnismäßig gut untergebracht, während es für ein junges Ehepaar praktisch unmöglich wird, sich eine eigene Wohnung zu schaffen.. Josef Rowan UdssR haben schwedische Monteure die Kocher erst an Ort und Stelle zusammenge- setzt. 5 Bei schweren Ueberschwemmungen im Nordteil des brasilianischen Staates Rio de Janeiro sind 39 Menschen ums Leben ge- kommen. Wie mitgeteilt wurde, ist der an- gerichtete Sachschaden beträchtlich. * Wegen starken Wassermangels sind in Budapest alle Wannen- und Brausebäder im Hause und in den Fabriken von der Stadt- verwaltung verboten worden. Während bis- her eine lange Trockenperiode für den Was- sermangel verantwortlich gemacht wurde, erklärte jetzt die Stadtverwaltung, die „Wasserverschwendung“ der Einwohner sei daran schuld. Gleichzeitig wurde die Bevöl- kerung gewarnt, daß die Lage mit Beginn des Winters sich noch weiter verschlechtern könne. 5 5 5 * Die ersten peuen 500-Lire- Münzen sind in Italien geprägt worden. Sie sollen die 500-Lire-Noten(rund 3,30 DM) ersetzen, die sich wegen ihrer Unhandlichkeit nicht be- Währt haben. 0 f 2 Dreizehn Menschen wurden bei einer schweren Gasexplosion in Villa Rica, im Staate Georgia(US), getötet. Etwa 30 Per- sonen wurden verletzt. Durch die Explosion wurden fünf Geschäfte eines Häuserblocks zerstört. Mehrere Gebäude wurden beschä- digt. Nach der Explosion, die durch eine un- dichte Gasleitung im Keller eines der Ge- schäfte ausgelöst wurde, brach ein Brand aus, der erst nach drei Stunden gelöscht werden konnte. Unter den Toten sind zahl- reiche Einwohner, die Weihnachtseinkäufe machten, und drei Arbeiter, die die Gas- leitung reparieren wollten. * Für den Dienst in der portugiesischen Kolonie Goa(Indien) hat die portugiesische Regierung mehrere Polizeihunde in Deutsch- land angekauft, wie in Lissabon bekanntge geben wurde. Die Hunde sollen für den Grenzschutz verwendet werden und illegale Grenzgänger stellen helfen. * Eine größere Anzahl von Wölfen haust auf den Weideflächen in der Umgebung von Gollnow im Kreise Naugard, 50 Kilometer von Stettin entfernt. Nach einem Bericht der deutsch- sprachigen„Arbeiterstimme“ aus Breslau sind die Wolfsrudel sogar bis Stet- tin vorgedrungen, Es komme vor, daß sie in den Vororten von Stettin Schafe angreifen. Nach Ansicht polnischer Förster sind die Schäden durch reißende Wölfe unter dem Wildbestand sehr groß. 1 Für die Mutter Damenmäntel aus feiner reiner Wolle, teils mit echtem Pelzbesatz. 28.— 182. 1897 Damen- Kostüme in eleganten Schnitten. Hübsche Ear. 285125149. Damen- Kleider: sportlichen Woll. vom Kleid. bis zum. Cacktailkleid 30. 79. 98. Damen- Blusen— viele hübsche Modelle in aparten Formen und Farben: 13. 16. 19, Damen- Westen und Pullis, reine Wolle. Moderne Farben und Muster. 29. 35. 45. Damen- Strümpfe in allen Preislagen, ab 3. Für den Vater oder zweireihig. Molligwarm! 98. 159. 189. Herren- Dufflecoats, Wolle oder Ppopeline, mit Einknöpf-Wollplaid: 69. 98. 129. Herren- Anzüge aus edlem Kammgarn, reine Wolle. Uni oder gemustert. 129.— 159. 189. Herren- Pullgver. Strigck westen 32. 432.82 Herren- Sporthemden: 8.“ 15.— 17.“ 21. Lederjacken, sportlich. flott: 115. 189. 205. Molligwarme Hausjoppen: 39. 45. 75. Morgenmäntel aus Walle 62 892 Morgenmäntel aus reiner Seide, ab 109. Für die lieben Kinder Knaben-Wintermäntel, sportliche Forniell. Strapazierstarke reine Wolle. 35.— 45. 58. Knaben Dufflecoats, warme Flauschstoffe oder Popeline. Ganz gefüttert: 33.— 39. 45. Knaben. Anzüge, strapazierstark: 35. 42. Pullover, Westen für Knaben und Mädchen. Eesche Earben und Muster: 16. 2. 32. Mädchen- Mäntel. hübsche. Schnitt- Egrmen. Molligwarme Winterstoffe. 39.- 45.— 35. Mädchen- Kleider, viele nette Modelle in 1 Am Kupfernen, den 8. Dezember und am Silbernen Sonntag. den 15. Dezember von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Anorałs für Knaben und Mädchen. Popeline, wetterfest. Leils mit Kapuze. 21.— 29.- 39. Ferner: Handschuhe, Krawatten, Kinder- strümpfe und Herrensocken in Groß- Auswahl! Kreditschecks im(. Stock hübschen Farben und Mustern: 19. 21. 29.- Seite 22 MORGEN Nus unserer Sozialtedaklion uskünfte werden nach bestem Wissen A doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. A. F. in M. Wie verhält es sich eigentlich nach dem Gleichberechtigungsgesetz mit der fortgesetzten Gütergemeinschaft, welche in einem Ehevertrag der bisherigen allgemeinen Gütergemeinschaft festgelegt ist? Empflehlt es sich, den Vertrag zu ändern oder zu ergän- zen?— Die fortgesetzte Gütergemeinschaft tritt bei bestehender allgemeiner Gütergemeinschaft kraft Gesetzes ein, wenn keine gegenteilige Vereinbarung getroffen worden ist. Voraus- setzung natürlich ist, daß gemeinschaftliche Ab- kömmlinge vorhanden sind. In den Erbfällen ab 1. Juli 1958 wird— und das ist das neue gegenüber dem bisherigen Recht— die Güter- gemeinschaft nur dann noch fortgesetzt, wenn in dem nach dem 1. Juli 1938 abgeschlossenen Ehevertrag über allgemeine Gütergemeinschaft diese Fortsetzung ausdrücklich vereinbart wurde. Dies gilt aber noch nicht für die Eheverträge, Welche schon vorher abgeschlossen worden sind. Da Sie schon in allgemeiner Gütergemeinschaft leben, ändert sich also nichts. Es bleibt auch das Recht des überlebenden Eheteils, die Fort- setzung der Gütergemeinschaft nach Eintritt des Erbfalles abzulehnen. Grundsätzlich bleibt die Frage der Zweckmäßigkeit einer kortgesetz- ten Gütergemeinschaft zu stellen. Wohl schafft die fortgesetzte Gütergemeinschaft für den überlebenden Eheteil die günstige Position, daß er gegen Auseinandersetzungs- und Pflichtteils- ansprüche der Kinder geschützt ist. Das Familienvermögen bleibt beieinander und der Ueberlebende hat das volle Verwaltungs- und Nutzungsrecht. Andererseits ist der Ueber- lebende hinsichtlich der Verfügungen und Be- lastungen betreff Grundvermögen lahmgelegt, da er hierbei ohne Genehmigung der Kinder nichts unternehmen kann. Wichtig ist dann auch hierbei das harmonische Zusammenleben mit Kindern und Schwiegerkindern. Personalabteilung der Firma G.& H. in E. In unserer Abteilung tauchte die Frage auf, ob ein von der Firma einem Angestellten gewähr- ter Genesungsurlaub auf den Erholungsurlaub angerechnet werden darf?— In einer neuen Entscheidung hatte das Bundesarbeitsgericht die bedeutsame Frage zu klären. Das Gericht bejahte die von Ihnen gestellte Frage grund- sätzlich. Der Arbeitgeber sei aber verpffichtet, schon vor Antritt des Genesungsurlaubs eine Erklärung abzugeben, ob er den Genesungs- urlaub auf den Erholungsurlaub anzurechnen beabsichtige. Andernfalls sei eine Anrechnung des Genesungsurlaubs ausgeschlossen. In sei- nem Urteil befaßte sich auch das Bundes- arbeitsgericht mit den wesentlichen Unter- schieden zwischen Genesungsurlaub und Er- holungsurlaub. Der Erholungsurlaub habe die Wiedererlangung der verbrauchten Arbeitskraft des Arbeitnehmers zum Ziel und beruhe auf gesetzlicher Grundlage. Der Genesungsurlaub dagegen sei ein Sonderurlaub und diene der Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Erkrankung. Ein gesetzlicher Anspruch auf einen Genesungsurlaub bestehe nicht. Daraus ergäbe sich die Möglichkeit, den Genesungsurlaub auf den Erholungsurlaub anzurechnen. Frauenverein in W. In letzter Zeit war in den Zeitungen häufig von„eingestellter Milch“ die Rede. Was versteht man nun eigentlich darunter? Wir vermuten, daß diese eingestellte Milch durch die Einstellung in ihrem Nähr- Sehalt verschlechtert wird. Ist diese Meinung richtig?— Durch das Milch- und Fettgesetz vom Jahre 1952 ist es Molkereien gestattet worden, den Fettgehalt der Trinkmilch„ein- Zustellen“. Darunter versteht man eine Teil- entrahmung der Milch auf den zulässigen Fett- gehalt von 3 Prozent. Man kann das gleiche Ergebnis erreichen, indem man Milch, die einen Fettgehalt von 3,4 bis 4,2 Prozent hat, mit Magermilch in entsprechender Menge ver- SCHACH Remis erzwungen Während das Schachproblem immer ein Matt als Ziel sieht, kann eine Studie sich auch einmal damit begnügen, daß ein Remis herausspringt, ohne daß dabei die Schönheit der Aufgabe leidet. Wie schwer es dabei oft Ein unscheinbarer Bauer Der Sechszüger von Hutter wird für manchen Löser eine harte Nuß bedeuten. Die Lenkung und spätere Absperrung einer Deckungsfigur sind nicht leicht zu finden. setzt. Diese Manipulationen mit der Milch Wären nach dem Milchgesetzt aus dem Jahre 1930%1 noch eindeutig„Milchverfälschungen“ Sewesen. Obwohl nun das Milch- und Fett- Sesetz von 1952 dieses„Einstellen“ der Milch kür zulässig erklärt hat, gab es immer wieder Zweifelsfragen. So ist bisher umstritten ge- Wesen, ob zur Produktion bestimmter Milch- erzeugnisse wie z. B. Joghurt und sterilisierte Milch„eingestellte Milch“ verwendet werden dürfe. Eine ausdrückliche Regelung darüber Zibt es nicht. Das Oberlandesgericht Stut gart hat nunmehr aber in einem Urteil die Zu- lässigkeit der Verwendung von eingestellter Milch für sterilisierte Milch und Joghurt er- Klärt. Musikfreunde G. D. und G. St. In einer Unterhaltung mit Musikfreunden über die neue Mannheimer Inszenierung der„Elektra“ von Richard Strauß wurde behauptet, daß schon vor 175 Jahren der damalige Mannhei- mer Intendant Heribert von Dalberg eine „Elektra“-Oper komponiert und im National- theater aufgeführt habe. Entspricht das den Tatsachen? In mehreren musikgeschichtlichen Werken finde ich darüber nichts verzeichnet, auch wird Heribert von Dalberg als Musiker oder gar Komponist überhaupt nicht genannt. — Es ist richtig, daß im Jahre 1781 im Mann- heimer Nationaltheater ein melodramatisches Operchen„Elektra“ aufgeführt worden ist, doch hat Intendant Dalberg das Werk nicht komponiert(denn er war in der Tat kein Komponist), sondern nur den Text verfaßt, der übrigens von geradezu dilettantischer Hilf- losgkeit gewesen sein soll. Die Musik zum Dalberg-Libretto schrieb Christian Cannabich, einer der Hauptvertreter der Mannheimer Schule und Nachfolger von Johann Stamitz in der Leitung der Hofkapelle des Kurfürsten Karl Theodor. Auch Cannabichs Musik zu Dal- bergs Elektra-Melodram hatte, wenn man den Chronisten glauben darf, nur so wenig Sub- stanz, daß die Oper es im September 1781 nur auf zwei Aufführungen brachte und seitdem in völlige Vergessenheit geriet. W. M. in G. In einem Gespräch über Herz- krankheiten wurde von jemand behauptet, daß es jetzt eine Methode gäbe, das Herz in seiner Tätigkeit gewissermaßen zu filmen. Ist Ihnen von einem derartigen Verfahren etwas be- kannt? Wie bezeichnet man es?— Gemeint ist die Kymographie, ein Verfahren, das gestattet, von beweglichen Organen Bewegungsbilder mit Röntgenstrahlen aufzunehmen, so vor allem von Herz, Lungen und Magen. Die Ar- beitsweise ist folgende: Man denke sich vor dem Herzen einen einzelnen Schlitz von etwa 2 mm Breite angebracht, der allein den Rönt- genstrahlen den Durchtritt zum Leuchtschirm gestattet. Würde man jenseits des Schlitzes Wichtige Termine in der sozialen Renten versicherung/ Fristablauf zum 31. Dezember 1957 Die am 1. 1. 1957 in Kraft getretenen Gesetze zur Neuregelung des Rechts der Rentenversiche- rung der Arbeiter(Ar VNG) und der Renten- versicherung der Angestellten(An VNG) enthal- ten einige wichtige Fristen hinsichtlich der An- wendung von Ubergangsregelungen. In Anbetracht der Bedeutung der am 31. De- zember 1957 ablaufenden Fristen weisen wir auf nachstehende Ubergangsbestimmungen hin: 1. Waisenrente Nach den im Ubergangsrecht der Neurege- lungsgesetze enthaltenen„Besonderen Vor- schriften für die Umstellung von Renten“ wer- den Waisenrenten für Waisen, die das 18. Le- bensjahr vollendet haben und bekanntlich nach altem Recht keinen Rentenanspruch mehr hat- ten, vom 1. 1. 1957 an gewährt, wenn von dem Waisen oder dem gesetzlichen Vertreter ein ent- sprechender Antrag bis zum 31. 12. 1957 ge- stellt wird. Erfolgt die Antragstellung, die an den für die Rentenzahlung zuständigen ver- sicherungsträger zu richten ist, nach diesem Zeitpunkt, so wird die Waisenrente erst vom Beginn des Antragsmonats an gewährt. Voraus- setzung für die Anerkennung des Rentenan- spruchs ist, daß sich die Waise in Schul- oder Berufsausbildung befindet oder über die Voll- endung des 18. Lebensjahres hinaus infolge körperlicher oder geistiger Gebrechen nicht in der Lage war, sich selbst zu unterhalten. Die Rente wird längstens bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres gewährt. 2. Vollwaisenrente Das neue Rentenrecht unterscheidet zwischen Halbwaisen- und Vollwaisenrenten, Die vor dem Inkrafttreten der Neuregelungsgesetze be- willigten Waisenrenten werden bzw. wurden auf 50 DM monatlich umgestellt. Für Vollwaisen wird die Rente ab 1. 1. 1957 erhöht, wenn dies von der rentenberechtigten Waisen oder deren gesetzlichen Vertreter bis 31. 12. 1957 be- antragt wird. Bei späterer Antragstellung erfolgt die Erhöhung vom Antragsmonat an. Auch die Vollwaisenrente wird bei Vorliegen der unter Ziffer 1 genannten Voraussetzungen über das 18. Lebensjahr hinaus gewährt. 3. Kinderzuschüsse Der Kinderzuschuß zu Versichertenrenten, die nach dem Ar VNG oder AnVNG umgestellt wurden, wird ebenfalls unter den nach Ziffer 1 aufgeführten Voraussetzungen über das 18. Le- Samstag, 7. Dezember 1957 Nr 7 * bensjahr hinaus ab 1. 1. 1957 gew Beantragung vom Rentenempfänger bn. a5 1957 vorgenommen wird. Bei später 1 Antrag wird der Anspruch erst 4 Sestellez monat wirksam. Während die Anträge nlragr senxente über das 18. Lebensjahr 1 aut ag Vollwaisenrente nach Form beim. 1nd amt, den Gemelndesekretariaten meisterämter zu stellen sind, ka ö gung des Kinderzuschusses tormlos erg 4. Freiwillige Versicherung I Das neue Rentenrecht k keine Mindestsätze an Renten mehr an willig Versicherten sollen sich daher gr ae kee lich vor einer weiteren Benragslelstung Höhe und Umfang der zu leistenden Bee aufklären lassen, damit eine dem Versich ltr wert gerechte Rentenleistung erzielt aue kann. Auf Grund einer Ubergangsregeluntd vorgesehen, daß neben der Rentenberecht 0 nach neuem Recht eine Vergleichsberech nach altem Recht zu erfolgen hat wenn di 10 sicherung nach den bis 31. 12. 1956 geltend den stimmungen erhalten war und der Vergan rungsfall der Berufsunfähigkeit, der Er 100 unfähigkeit, des Alters oder des Todes 1 1. J. 162 eintritt und ap 1. 1. 1957 jährlich def destens 9 Beitragsmonate nachgewiesen y. 0 können. Diese Ubergangsregelung Acne Versicherten den Mindestbetrag der Rent den dem bisherigen Leistungsrecht zuzüglich de den Neureglungsgesetzen vorgesehene. zulage von 21.— DM, so daß die Mindestr. 1 9 80 Jem ger S Ter- Dan und nach dem anf 90,50 DM beträgt. Diese Ubergangsregelun K 9 aber nur dann Anwendung inden 55 1 erforderlichen 9 Beitragsmarken— die N ist treisestellt— rechtzeitig, d.. bis zun lauf des Kalenderjahres, Tür das sie bestim sind, entrichtet werden. Alle kreiwilligen 1 sicherten, die von dieser bergangsregel 1 Gebrauch machen wollen, müssen ihre 80 tragsmarken, tür das Kalenderjahr 100 b 31. 12. 1957 noch erwerben und in ihre 5e sicherungskarte einkleben. Werden die Being Wohl im Rahmen der 2-Jahresfrist, aber rü wirkend entrichtet, so ist die Spätere Renten berechnung nur nach neuem Recht vorzunehm Was unter Umständen eine wesentlich Kleinen Rentenleistung mit sich bringt. Es Wird dahe⸗ allen in Frage kommenden Versicherten art gend empfohlen, den Fristablauf zum 31. 12. 19 i zu beachten. Formmangel nichtig ist. Jedes Rechtsgeschäft über ein Grundstück bedarf der notariellen Be- urkundung. Sie haben leider die Unterlassung Grund meiner im Mietvertrag gemachten 200 sage unwiderruflich verpflichtet, die ganze Kosten zu tragen? 1 17. 283 1 eingeric haltung leute 24 lassen. zeine F derlassd zich die ung in gelbe g einer! außerd. deren offene 1 gesellscl ung 10 besellse mit bes glieder die Url standes gleiche ſedoch tragen, register Frau etwas v was har um ein ersönli Psychiat materia mit 89 sinnfrei Antwor Inhalt Verfahr ten seh rakter, suchspe. Ernst Jahre se rufsausk sondere Welche dung? wird de nis eine benieuen 9 0 WE 8 1. Man muß eben etwas Geduld und Ausdauer das Herz an einem Beleuchtungsschirm beob- 1. f. f— Nach den Bestimmung BOI ist, in gewissen Stellungen noch ein Remis haben! achten, so sähe man innerhalb des belichteten begangen, daß Sie in der Nachkriegszeit, als des Bürgerlichen Gesetzbuches hat zwar 0 quälen herauszuholen und wie oft jeder Zug genau J. Hutter Streifens die Schattengrenze des Herzens in 1 75 1 e e ee. 5 e W ieter in eine Balle „sitzen“ muß, das haben schon viele Bei- j 272i der Längsrichtung des Schlitzes pulsieren. Er- PI 5 5 225. ns zaSsmähbigen Gebrauch geeigneten 2 spiele gezeigt. Wiener Schach Ztung— 2 setzt man den Leuchtschirm durch einen regi- nicht nachgeholt haben. Wohl hat der Bundes- stand zu überlassen und sie während der Miet 8 strierenden fotografischen Film und bewegt gerichtshof sich dahin ausgesprochen, daß unter 5 In nachstehender Endspielstudie hat Schwarz zwar eine Figur mehr, jedoch schein- bar Schwierigkeiten, die Mehrfigur zu ver- werten, wenn Weiß mit seinem Turm die d- Linie sperrt. Dabei ist dieser Zug falsch und Würde Schwarz lediglich zum Gewinn ver- helfen. Die Wege, die Weiß noch zu einem Remis verhelfen, sind viel feiner und schwieriger. Sie beginnen mit 1. h4-h5(h, Kh6; 2. hxgé6, Kxg5(Schwarz holt sich also auch noch den Turm). I. G. Bekey (Wiener Schachzeitung 1933) N 5 , , , . 2 898 e n n e e „„ n J Y * N. le. ap p HEN umz uresgfeugneun tere ep ee e ben e e ed e guss gu. s bu k:ussnused Zunsgi asp pun Sr fess IND urep grur dos gut gsf usururog 8 e enz ern en eee ee e DAN JaaedSAπον eg νπ A Sνεẽ¾s Sup arrp 8M 4p gep unspufqnea anpep denselben zudem noch senkrecht zum Schlitz, so zeichnet die Schattengrenze die Bewegung des Herzrandes nach der Zeit auf. Die KRymo- graphie ist ein einfaches und eindeutiges Ver- fahren zur Analyse der Bewegung. Paul R. Man spricht des öfteren von Wind- stärken und bezeichnet diese mit einer Zahl. Können Sie mir sagen, wie die Windstärken eingeteilt sind und welche Geschwindigkeits- Werte sie haben?— Mit 0 bezeichnet man eine Windstärke bis zu einer Geschwindigkeit von 0,2 m/sec. Unter 1 versteht man einen leichten Zug von 0,3—1,5 m/sec. Beträgt die Geschwin- digkeit zwischen 1,6 und 3,3, spricht man von einer leichten Brise, die die Zahl 2 erhält. 3 ist eine schwache Brise von 3,4—5,4, 4 eine mäßige Bei Windstärke 12 handelt es sich um einen Orkan, der über 32,7 m/sec hat. In neuerer Zeit sind weitere Stufen bis 17(mehr als 56 m/ sec) angefügt worden. Michael H. in M. Ich habe während des Krie- ges von meinem Nachbar ein brachliegendes Grundstück für 800 RM gekauft. Da ein Notar nicht in erreichbarer Nähe war, wurde der Kaufvertrag eben privatschriftlich abgeschlos- sen. Ich habe dann aus dem Grundstück in besonderen Umständen nach Treu und Glauben der Verkäufer auch an einen privatschriftlichen Vertrag gebunden sein kann und zwar dann, wenn die Nichtanerkermung des privatschrift- lichen Vertrages für den Käufer zu einem zu- mutbaren Ergebnis führen würde. Dagegen reicht es nicht aus, wenn das Ergebnis für den Käufer nur eine Härte bedeuten würde. In einem Ihnen ähnlichen Fall wurde vom Bundes- gerichtshof der Herausgabeanspruch gegenüber dem Käufer bejaht, obwohl dieser ein gekauf- tes Waldgrundstück gerodet und eine wertvolle landwirtschaftliche Nutzfläche daraus geschaf- ken hatte. Das Beharren des Sohnes auf dem Rechts standpunkt, wonach ein formloser Kauf- vertrag eben nichtig ist, kann nicht ohne wei- teres als gegen Treu und Glauben verstogend mietete, befand sie sich schon in einem völlig verwohnten Zustand, so daß ich mich genötigt sah, gleich vor dem Einzug die allerdringend- sten Reparaturarbeiten auf eigene Kosten durchführen zu lassen. In normalen Zeiten wäre ich nie in eine solche Wohnung gezogen. Sie lag aber in unmittelbarer Nähe meiner Arbeitsstätte, und so setzte ich alles daran, die Wohnung zu erhalten. Um zu erreichen, daß der Hauseigentümer mir die Wohnung über- aber vertraglich auch etwas anderes verein bart werden. Ein Essener Gericht hielt abe in einer Entscheidung die Vereinbarung, wt nach der Mieter die Reparaturkosten allein tragen hat, für unwirksam. Ausgangspunkt fi die Entscheidung des Gerichtes war die vo! schrift des Mieterschutzgesetzes, wonach d Beteiligten auf die ihnen nach zustehenden Rechte nicht wirksam verzichte können. Bei dem gegenwärtigen Wohnung mangel seien die Wohnungssuchenden viel bereit, auf alle Bedingungen einzugehen. 54A gesichts dessen, daß heute noch Mietwohnun gen nur in unzureichendem Maße vorhande sind, so daß es schwer ist, eine geeignete wol nung zu bekommen, ist es für den Vermietz leicht, den Mieter zur Uebernahme ihn erhel zeit in diesem Zustand zu erhalten. Es 0 Vorgänge eingetragen werden?— Das Hal delsregister ist eine echte deutsche Einrich tung. Es entspricht der bereits im Mittelalte üblichen Gildenrolle, In heutiger Zeit dient ö zum Teil den Belangen des Kaufmanns, in de Hauptsache jedoch dem redlichen Geschäft verkehr. Das Handelsregister ist ein vol Amtsgericht geführtes Register, in das rech lich erhebliche Tatsachen aus dem kaufmänn schen Geschäftsleben eingetragen werden, 8 N nee eee e mühsamer Arbeit Nutzland mit Obstbäumen ließ— das Wohnungsamt hatte ihm mehrere 2. B. jedes in 8 1 Handelsgesetzbuch aufge Weiß am Zuge hält remis sa rfpaelfe 1 gur deo fizheur gd dene und Beerensträuchern geschaffen. Nun ist mein Interessenten genannt— unterschrieb ich im führte Handelsgewerbe(z. B. Bankier. un ee ee es dee e eee ep ver Nachbar gestorben. Sein Sohn als Erbe verlangt Mietvertrag, daß ich alle Reparaturarbeiten Geldwechselgeschäfte, Versicherungsinstitut 3. 87, Ta7.; 4. Kxf8, Kf6G; 3. g7—g8 Sl Weiß macht sich einen Springer und hält jetzt remis. Der falsche Weg: 1. Td5?, KhG6; 2. 7g5, Ta4(1); 3. Kxf3, Tha. Schwarz ge- Winnt! used sofSTO ies Sr sg deep deus uuep Jop zubpeffefA usuueu mz Srfess nt op due eee uefqoad sep SSpI op Teutufe sat Uοiõον M TOA nH A das Grundstück von mir jetzt zurück, da sein Vater noch als Eigentümer im Grundbuch ein- getragen sei. Bin ich wirklich zur Herausgabe des Grundstückes verpflichtet?— Tatsache ist, daß jener privatschriftliche Vertrag wegen auf meine Kosten übernehmen muß. Nun muß endlich die Wohnung völlig überholt werden. Ein Kostenvoranschlag besagt, daß mindestens 850 DM aufzuwenden sind. Der Hausbesitzer lehnt jegliche Beteiligung ab. Bin ich auf Händler verschiedener Sparten, Geschäfte de Handelsvertreter oder Handelsmäkler). G0 Werbetreibende, deren Betriebe nicht unte 5 1 Handelsgesetzbuch fallen, aber deren 4 und Umfang einen in kaufmännischer Weis „Wie ein Auf Wunsch Zahlungs erleichterung bis 24 Monate CCC 4 0* 2 0 Vollkommenes Glück... durch ein schönes Heim rermsen gegen JSI Mannheim, D I, 7/8 Am Paradeplatz(neben C& A). Tel. 23001 DAR UM: Wer Qualität mit Preis vergleicht dem fällt der Kauf bei J6st sehr leicht! Radio- Geräte alle Fabrikate ab 98, DR, Teilzahlung bis 13 Monate, 1. Rate im Januar Phono- vitrinen ab 1387 Koffer geräte. ab 98. Tonbandgeräte. ab 298, Staubsauger, Höhensonnen und Elektrogeräte in all. Preislagen Radio Bartel Mannheim, P 7(Gva- Passage) Telefon 2 66 20 EEC — ,,., f—7 i 180 a 4,.. g,. 8 2 55. 1 2 angesehen werden. Ihre Chance, den Prozeß zu lich belastender Verpflichtungen zu veranla ,. 5, e„„„ stelter Wind von 13,9—17,1, 8 ein stürmischer gewinnen, ist also gering. Zu Ihren Gunsten ssen, die der Mieter in seiner Zwangslage n , 8. ee 1 r Wind von 17 2—20,7 msec. Der Sturm, der eine bliebe nur ein Anspruch aus ungerechtfertigter übernimmt, um überhaupt in den Besitz du See e, e 2, Matt in sechs Zügen Geschwindigkeit von 20,824, 4 hat, wird mit Bereicherung des Sohnes. Wohnung zu kommen.“ Eine e Verein He N,,, 4, 1 Windstärke 9 bezeichnet. Der schwere Sturm W. Sch. in K. Mir wurde vor drei Jahren barung sei daher als„Verzicht K die Rech e 1 e.,., 9. mit 24,528, trägt die Bezeichnung Wind- eine 3-Zimmer-Wohnung in einem Altbau vom aus dem Mieterschutzgesetz“ unwirksam. ,,,. 5—3.— nue eee Stärke 10. Unter Windstärke 11, verstent man Wohnungsamt zugewiesen. Ich zahle hierfür Frau G. in B. Ich möchte gerne wissen, ue ,, 2 2 SRferztber aer itpfu% ufd za einen orkanartigen Sturm von 28,5—32,6 misec. die gesetzliche Miete. Als ich die Wohnung der Sinn des Handelsregisters ist und welch Schar HNUνHier föhlt sich Fritz mit der OHRHDO- Dreigong- Nabe, denn es grenzt on Zauberei: er föhrt möhelos bergauf, wenn ondere längst schieben mössen. Der jeweils richtige Gong Wird ein- Guter Nachhilfeunterricht in Eng-— . 1 1 I I 1 0. lisch für Obertertianer, Oststadt,—— fach„click“ geschaltet! Radfahren ist 1 1 Wach- 5 1e Fre b nen Nl gesucht. Zuschr. unter Nr. 06692 85 2 1 ler, umst.-halber zu verkaufen. 4 jetzt Wirklich angenehm, sicher und Adr. einzus. u. A 06791 un Verlag. lt ebengen lieren an den Verlag. etholsam und macht selbst dem Be- 3 eren, Nee qbemsten Freude, Deshalb im neuen god ond auch zum nachlröglichen Einbau 10 W. alt, rot, m. Stammb., aus vögel Agaporniden, Hamster, 5 1 best. Kör- u. Leistungsz., z. verk.] Meerschweinchen, weiß. Mäuse ö Kanarlenhähne Janßen, F 2, 8, mögl. 18 ö. 1b Uhr, Raßge u. Zzubehor in peſcher Verleren 2 jen 3 e e oe dee ene Gardinen-Schnelldiens 4 8 Auswahl, sowie Aquarien in 1 e, Käfig ab DM 32,50 3 e e allen Größen m. Zubehör usw,. Auf d. wege Luzenberg, Waldhof Alphornstraße 13-15, Telefon 3 33 30 wunsch ellensittiche E. zchen abzu en. f 5—. 7 85 4 75 bhängen, auf 8 1 straße, Aktentasche(4 Hosen) verl. waschen, spannen, chem. reinigen, auf- u. a„ te. e 1. 1 200 füchgesch.. warzecha 5 05 Flricder wird e Alen innerhalb von 3 Tagen, nur dureh erste Face e nn Eine Weihnachtsfreude! Mannheim, du 3. 9 abzugeben gegen Belohnung bei Umänderung und Neuanfertigung im eigenen Atelie Bandfinken Paar DM 3,50 Puchalla, F 3, 21. Atlasnnken DM 3,50 ig— Ban enentnonne 9 2 Welse f— 5ͤũ]] ũ᷑B A 8,50 2 5 . 55 22 2 Z uU 1 FEESILIaESOCUMEN KE VON BLEIBEN DEM WZ R— Textorweber Paar DM 23, p 4 1 H d Udel-Huondinnen iet markt J Cocker Spaniel, 4-6 Mon., schwarz, reinrassig, zu kaufen gesucht. Zu- schriften u. Nr. 08693 an den Verl. Ferner große Auswahl in Wald- Schäferhund, Rüde, 1 J. alt, Ia Pa- Piere, sehr schönes Tier, zu verk. od. zu tauschen geg. eine Hündin bis zu 4 J, Joh. Mayer, Viernheim, Mannheimer Str. 49, Tel. 270. Erstklassiger Airedale- Terrier mit Stammbaum zu vk. Feudenheim, Schützenstraße 15a, 14 bis 19 Uhr. CO W-ChO W(Teddy-Bär) Gute Milchziege, tragend, zu verk. Wallstadt, Mosbacher Straße 45. Wellensittiche, Gesang- und Farbkanarien, ferner Nymphen- sittiche, Prachtfinken, Sonnen- 9 Unterrieht Engl. u. Franz.„Privat“ Tel. 4 31 74. Spanischer Unterricht f. 2 Pers. ges. Preisangebote u. Nr. 08754 a. d. V. Deutsch und Englisch f. Sextaner ges. Ang. u. P 20915 an d. Verl. Augen auff beim Nähmaschinenkauf! Begeistert und zufrieden, Wer sich für ADLER hat entschieden! Verkaufstelle Mannheim, N 7, 16. Inserieren bringt Frlolal Sämtliche Arten synthetischer DVNEL— ORLON— PERLON PEI. 2 Mäntel ab 290, Jacken ab 170, unverwüstlich, bildschön, leicht, warm vögel bei äußerst günst. Preisen. Bel Anzahlung Rückstellung bis zum Fest. BübischES SRAENHAUs MANNNMHEIN, 37, 3 aus Körzucht, Mitte Januar acht Wochen alt, abzugeben. KARL FR. BAUMANN Mannheim-Käfertal Deidesheimer Str. 49 Tel. 3 16 34 Dreigang- Nabe mit Röckfrittbremse HOSEN OASE ANZZUGE Dauerplissée, Dauerbügelfalte U Abf Wunsch ohne gremse erhältlich Lieferbar nur durch den fachhondel — e t. Wie immer im Hotel„Gloria“, Seckenheimer Straße während der üblichen Geschäftszeiten. Sonntag geöfen Fichtl& Sachs A. ScHWEIN FUR der Bür le gen, erlalgen 1g 1. bekan r Di a b Erwerb des vor de rich m e ne Sonden Iindestrent 7 gelung kau ka „ wenn d die Klag is zum 4 agsregelu ihre Be r 1957) h wi n ihre lie Bei aber rü altung) fordern, m ute zu gelten, iris ssen. Weiter ist jeder Kaufmann verpflichte, eine Firma und den Ort seiner Handelsnie- erlassung bei dem Gericht, in dessen Bezirk ch die Niederlassung befindet, zur Eintra- zung in das Handelsregister anzumelden. Das- elbe gilt für jegliche Veränderung innerhalb i 5 175 a Außerdem die jeweiligen Firmennamen und eren Veränderung, Vertretungsverhältnisse, erfolgt am Rundfunktechnischen bllene Handelsgesellschaften oder Kommandit- ung pe unfreien Flächenfiguren(Klecksographie). Die ntworten der Prüflinge werden nach Form, Inhalt und Art der Deutung ausgewertet. Das Ställe, deren Fußböden berkahren, besonders in den Vereinigten Staa- em Anf ben sehr geschätzt, gibt Aufschluß über Cha- 283 Samstag, 7. Dezember 1957 MORGEN Seite 23 kter, Temperament und Erlebnisse der Ver- scheuert. uchspersonen. man Torfmull, Ernst G. in L. Mein Sohp wird im nächsten späne, da die ahre sein Abitur ablegen. so daß an seine Be- geziefer sind. ie bestimn. kuksausbildung gedacht werden muß. Er hat be- ligen Ver Fgonderes Interesse am Beruf des Tontechnikers. Felche Vorschriften bestehen für die Ausbil- Mitteln. ung?— Für die Zulassung zur Ausbildung rd das Reifezeugnis und das Abschlufzeug- is einer höheren technischen Lehranstalt Un- enleuerschule, Fachrichtung Elektromechanik) getrocknetes im Handel ingerichteten Geschäftsbetrieb(2. B. Buch- verlangt, ferner musikalische Begabung. Die en sich, um als Kauf- Bewerber werden einer Aufnahmeprüfung un- andelsregister eintragen terzogen. Geprüft wird in Mathematik, Krith- metik und Algebra, ebene und räumliche Geo- metrie, Trigonometrie, Physik, Mechanik(Be- wegungslehre, Schwingungslehre), Akustik Elek- trizität und Magnetis, In Musik wird Noten- technik und die Fähigkeit, klangliche, dynami- sche und rhythmische Eigentümlichkeiten sowie ner Firma wie Erlöschen und Konkurs. den Stil musikalischer Darbietungen zu erken- nen. Die Ausbildung dauert drei Semester. Sie Nürnberg Bei hervorragender Eignung bestehen gesellschaften bedürfen ebenfalls der Eintra- Aufstiegsmöglichkeiten zum Toningenieur. Das in das Handelsregister, Bei Kapital- Arbeitsgebiet des 0 gesellschaften(Akliengesellschaft, Gesellschaft. Abspielen von Bändern während einer Sendung, 5 115 beschränkter Haftung) sind sämtliche Mit- die Aufnahme von Bändern einschließlich Vor- lieder des Vorstandes sowie die Satzung und ie Urkunden über die Bestellung des Vor- tandes beim Handelsregister anzumelden. Das gleiche gilt für Genossenschaften. Sie werden edoch in das Genossenschaftsregister einge- fragen, das bei dem zur Führung des Handels- egisters zuständigen Gericht geführt wird. Frau Helene D. Haben Sie schon einmal 81 5 1 deem„Rorschach-Test“ gehört? Um sind stark mit Flöhen befallen. as handelt es sich.— Es handelt sich ein Verfahren zur Erfassung der Gesamt- flüg 5 iese ersönlichkeit, e 5 schweizerischen D ychiater Rorscha entwickelt. Das Test- flache Kiste 1 1 8 5 besteht aus 10 standartisierten Tafeln r it symmetrisch schwarzen und farbigen, Wermut oder Quendel beifügt, aufstellen, da- mit die Tiere oft Staubbäder nehmen können. Von größter Wichtigkeit ist die Reinigung der bereitung und Durchführung sonstige damit daß darunter auch die Legetätigkeit Wie kann ich Abhilfe schaffen?— Um das Ge- lästigen Plagegeistern befreien. muß man im Hofe oder Frau S. in B. Ich habe kürzlich einem Ge- spräch zugehört, bei dem sich zwei Geschäfts- leute über einen Vertrag unterhalten haben. Hierbei wurde auch der Ausdruck„Vertrags- Tontechnikers Das Cutten und l zusammenhängende technisch schwierige Arbeiten Das Arbeitsgebiet des Ton- ingenieurs umfaßt die Mitarbeit am Regiepult sowohl bei Musik- und Wortaufnanmen als auch bei Hörspielen und Berufsaufnahmen. Die Be- rufsaussichten sind befriedigend. Hühnerhalter S. Meine zahlreichen Hühner pulverisiertes Pfefferminzkraut, 4 durch Wasser verdünntem Mordax besprengt werden. Holzteile werden mit Waschpulverlauge ge- Zum Bestreuen des Bodens benutzt niemals letzteren Brutstätten für Un- Gefieder des Geflügels behandelt man mit Tabakstaub oder sonstigen zu kaufenden gebrauchsfertigen Das strafe“ in die Debatte geworfen. Es würde mich interessieren, was man unter einer Vertregs- strafe versteht?— Eine Vertragsstrafe ist keine kriminelle Strafe, sondern lediglich dazu da, den Vertragspartner zur Erfüllung des Ver- trages anzuhalten, für den Fall, daß er den Vertrag oder eine Verpflichtung aus dem Ver- trag nicht erfüllt. Wichtig ist, daß eine Ver- tragsstrafe vom Gericht herabgesetzt werden kann, wenn sie unangemessen hoch ist. Bei der Beurteilung der Angemessenheit ist je des berechtigte Interesse des Gläubigers, nicht nur das Vermögensinteresse, in Betracht zu ziehen. Frau Martha B. Ich werde zu dick. Auf kei- nen Fall möchte ich irgendeine Gewallkur ma- chen, denn zwei meiner Freundinnen haben schon durch Abmagerungskuren jetzt mit dem Herzen zu tun. lch möchte aber auch nicht eine Hungerkur machen, denn ich esse nun ein- mal gern. Welche einfachsten Maßregeln könnte ich anwenden, um wenigstens nicht noch stärker zu werden?— Lassen Sie zu- nächst einmal die Suppen weg. Dann sollten Sie Ihren Fettverbrauch stark einschränken, Essen Sie auch nicht in später Abendstunde, und gehen Sie viel spazieren. Auf Kuchen und Süßigkeiten sollten Sie möglichst verzichten Beachten Sie diese Grundsätze, werden Sie auf alle Fälle nicht Gefahr laufen, Ihr Körper- gewicht zu steigern. Herr F. in H. Kürzlich hat mich jemand ge- fragt, ob auch für Handesvertreter ein Kün- digungsschutz besteht. Wissen Sie darüber Be- scheid?— Die gesetzliche Regelung über die Kündigung eines Handelsvertreters befindet sich im Handelsgesetzbuch. Ist das Vertrags- verhältnis auf unbestimmte Zeit eingetragen, so kann es in den ersten drei Jahren der Ver- tragsdauer mit einer Frist von sechs Wochen für den Schluß eines Kalendervierteljahres ge- kündigt werden. In der Regel wird jedoch ein: Kündigungsfrist vereinbart. Sie kann für den Schluß eines Kalendermonats ausgesprochen werden. Besteht jedoch ein Vertragsverhältnis länger als drei Jahre, so kann dieses nur mit einer Frist von mindestens drei Monaten zum Schluß des Kalendervierteljahres gekündigt werden. Eine fristlose Kündigung kann nur dann erfolgen, und zwar von jedem Vertrags- partner, wenn ein wichtiger Kündigungsgrund vorliegt, der die Aufrechterhaltung des Ver- tragsverhältnisses nicht mehr rechtfertigt, Dle- ses Recht zur fristlosen Kündigung kann nicht vertraglich ausgeschlossen oder beschränkt wer- den. Die Kündigungsvorschriften für den Han- delsvertreter gelten nicht für Handelsvertreter im Nebenberuf. Frau Anita D. Was ist eigentlich Grünkern, aus dem man schmackbafte Suppen bereitet? Wächst er auch in Deutschland oder wird er aus dem Ausland importiert?— Die Suppe aus Grünkern, die sich die Zuneigung vieler Sup- penesser erworben hat, ist eine hundertpro- zentig deutsche Spezialität. Es gibt übrigen: nur eine Landschaft auf der ganzen Welt, wWo Grünkern bereitet wird. Das ist das Bau- land, im nordöstlichen Teil von Baden, an den Hängen des Odenwaldes. Dort wächst der Din- kel, eine auch in Niederbayern bekannte Kornfrucht. Das Geheimnis des Erünkerns be- steht nur darin, daß man den Dinkel vor der Reife schneidet. Die auf der Darre gerösteten Aehren geben Grünkern. Legitimiertes Kind R. in S. Nachdem meine Mutter gestorben war, hat mich mein unehe- licher Vater, der anderweitig verheiratet war, in seine Familie aufgenommen und durch Ver- kügung der Staatsgewalt für ehelich erklären lassen. Er hat mir auch einmal gesagt, daß ich dadurch die Stellung eines ehelichen Kin- des erhalten habe und völlig gleichgestellt mit den Stiefgeschwistern sei. Nachdem nun der Vater verstorben war, starb auch die Mutter meines Vaters. Sie hinterließ ein beträchtli- ches Vermögen. Andere Verwandte als die Geschwister und ich waren gicht vorhanden. Bel der Ausein andersetzung behaupteten die Geschwister, ich hätte keinen Erbanspruch, da ich nur ein legitimiertes Kind sei.— Die Wir- kung der Ehelichkeitserklärung erstreckt sich auf die Abkömmlinge des Kindes, nicht aber auf die Verwandten des Vaters(58 1737 BGB). Dadurch bringt das Gesetz zum Ausdruck, daß auch kein gesetzliches Erbrecht zwischen Großmutter und legitimiertem Kind besteht. Allerdings ist die gesetzliche Andersbehand- lung von unehelichen Kindern wohl nicht mit 5 dem Gleéichheitsgrundsatz des Artikels 3 Grundgesetz 2 Haren. Art. 6 Abs. 5 des mt freilich, daß das dem 1 entgegenstehende Recht des unehelichen ndes einmal abgeändert werden soll. Bis wann dies zu geschehen at, besagt Art. 6 Abs. 5 Grundgesetz freilich nicht Frau M. In meiner Familie entstand eine Meinungsverschiedenheit: Ist es ratsam, Kar- tofleln und Gemüse in einem Kellerraum zu lagern oder ist richtiger, da Kellerraum ge- U rtofleln und Gemüse Steht aber, was ja in der Regel der Fall ist. nur ein Kellerraum zur Verfügung, dann deckt man die Kartoffeln mit Säcken ab, gelagerte Gemüse vor der Feuchtig- keit zu bewahr Otto J. in H. Kann ein Arbeitnehmer frist- tllassen werden, weil er verdächtig ist, rieb einen Diebstahl ausgeführt zu ha- im t ben? Die Kriminalpolizei konnte den Dieb nicht feststellen.— Nach der bisherigen ar- beitsgerichtlichen Rechtsprechung ist der bloße Verdacht einer strafbaren Handlung nicht aus- reichend, um eine fristlose Entlassung auszu- sprechen. Auch 8 123 der Gewerbeordnung ent- hält einen solchen fristlosen Entlassungsgrund nicht. Als Ausnahme hiervon kann nur gelten, wenn die Verdachtsmomente so schwerwiegend sirid, daß eine Fortsetzung des Arbeitsverhält- nisses nicht zumutbar ist. 4 i Frau L. Ich habe eine große Familie zu versorgen, und durch die viele Hausarbeit sind meine Hände meist spröde und rissig. Wenn ich für meine neunköpfige Familie Kartoffeln geschält habe, sind diese besonders stark ver- färbt. Welche einfachen Mittel können Sie mir empfehlen, um ansehnliche Hände zu bekom- men?— Ueber Nacht aufgetragene fetthaltige Creme oder Einreibung der noch feuchten Hände mit Glycerin machen die Haut wieder geschmeidig. Dunkle Verfärbung der Hände beim Kartoffelschälen läßt sich durch Einreiben mit Zitronensaft beseitigen.. — re Renten) 28 zunehmen ich Kleiner Wird dahe erten drib h 1 31. 12. 1% lachten 2 die ganze timmunge! t zwar dee er in eine igneten Zu id der Mieb n. Es kau res verei hielt abe! arung, w n allein gspunkt fi r die Voß vonach dd dem Gesel verzichte Wohnung en vielfag ehen.„A ietwohnun vorhande znete Woh Vermiete chäfte de cler). Ge icht unte deren A her Weiss Automat DM. 1 onate, 136— 98.— 298.— aen und eislagen el bassage) ee — Schmerzhaftes Rheuma Muskel- und Gelenkschmerzen Ischias, Neuralgien und Kreuz- schmerzen werden seit vielen Jahren durch das hochwertige Spezlalmittel ROMIGAL selbst Jin hartnäckigen Fällen mit her- vorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. ROMIGAL ist ein polyvalentes(=mehrwertiges) Heilmittel, greift daher Ihre quslenden Beschwerden von mehreren Richtungen her wirksam an. Enthält neben anderen erprobten Heilstoffen den hochwirksamen Anti- Schmerzstoff Salloylamid, daher die rasche, durchgreifende und anhaltende Wirkung. 20 Tabletten M 4.45, Großpackung M 3.60. In allen Apotheken. 1 Schicksale Zwisdien Berg und Strom Neuerscheinung mit den schönsten Er- zählungen Adolf Schmitthenners. 251 S., reich illustr., Ganzleinen DM Das deulsche Herz Der meistgelesene Roman von Adolf Schmitthenner. 87. Tausend, 341 S., mit vielen IIlustrationen, Ganzleinen DM eimal Baden-Würtemberg Das große Volks- und Hausbuch des Landes. Herausgegeben v. R. K. Gold- schmit-Jentner und Otto Heuschele. 8 Bildtafeln, Vorsatzkarte, Halbld. DM Rund um die Erde ö Neuauflage eines der besten Reise- bücher Kurt Fabers. 272 S., 6 ganz- seitige Illustrationen, Ganzleinen DM Die Stadt der verlorenen Schiffe Der Roman der Heimatsehnsucht und Liebe zum alten Riga von Irina Sabu- In allen Buchhandlungen erhältlich. Geher fn dlen Meiſinceſits tisen! rowa. 653 S., Großformat, Ganzl. DM 10.50 cAnI-PrErrꝑn-VTRI AG„ HHDELBERG 7.80 8.50 14.80 6.80 eee aka! — 2 Bouclé-Teppiche und Vorlagen strapazierfähig, schön gemustert 5 N 2 50/100 em Woll-Tourngy- Teppiche perlon verstärkt, in schönen perserzeichnungen, gute Qualität 5 in Velvet, Brokat, Damast und handweburtig ö 27,50 Diwon-, Tisch- und Couchdecken Sonntag, 8. Dezember, von 13 bis 13 Uhr geöffnet 2 10 1 85 0 222 22115 betete enten os Ruf: Sa.-Nr. 2 05 04 90/65 cm 65/30 em 22,50 12,50 75,50 240/340 m 190/290 cm 160/230 cm 98.— 68.— 8 49,75 Hadrgarn- Teppiche elegante Dessins, schöne Farben 200/300 m 190/290 m 138,.— 129, 88, Bellumrondungen N Zteilig, Hacrgarn, Tournqy, Relief, in vielen Farben 168.— 118.— 79.— 39.— 190% m 240/340 m 230/320 m 298. 248, 198.— Kissenhöllen 5 i 14,0 6,90 hoandgewebt und handwebortig 22,50 14,50 Mannheim- Breite Straße, J f, 34 . n ee „Coca-Cola“ jetzt in 2 praktischen Größen 5Ff2 C8 ö — 8 Familienflasche „Coca-Cola“, das köstliche Erfrischungs- getränk, ist jedermann seit langem wohlvertraut. Jetzt gibt es„Coca-Cola“ in 2 praktischen Größen, neben der Normalflasche die Familienflasche. Normalflasche Sie sind für jede Gelegenheit gerüstet: i für die gemeinsame Mahlzeit Ihrer Familie, für gesellige Stunden mit Freunden und Bekannten. Immer und überall, wenn mehrere zusammensitzen, zeigt es sich, wie praktisch die Familienflasche ist, um köstlich- erfrischendes„Coca-Cola“ anzubieten. Nehmen Sie beim nächsten Einkauf einen Vorrat„Coca-Cola“ mit. Jung und alt wird sich darüber freuen. 7 0 Coco · Colo ist dos Warenzeichen für das unnachahmliche offeinhollige Erfrischungsgetrönk der Coca · Cola G. m. b. H. — 8 —— Seite 24 MORGEN Samstag, 7. Dezember 1957/ Nr — 8 m0 * Es ist bald soweit! Bereiten Sie Freude mit Geschenken, die ihren Werl noch lange nach dem Fest behelten. S ARD IAEA Dekos korfk F en B N CAE „„ BERNER ISC Nelsk- U. Cobch-DtckEx und viele andere hübsche 2 beschenke l. Heimiexiiiien Indanthren S ARDINEN- UND IEPPICcH-SPEZIALHAUSs KENTNER/ 9 Mannheim p 2, 8-9 fel. 21465 Stottgart— Heilbronn— Ulm a. b. 110 Stellenengebote Bedeutendes Unternehmen der Kautschuk-Industrie zucht zum baldigen Eintritt einen Kaulschub- Chemike: der über Erfahrungen in der Rezeptur und Verarbeitung von Kautschuk im allgemeinen, insbesondere von Zell- kautschuk, verfügt u. gegebenenfalls die chemische Leitung des Zellkautschuk-Sektors innerhalb des umfangreichen Produktionsprogramms übernehmen kann. Es wird eine ausbaufähige, veranwortungsvolle Position bei guter Honorierung geboten. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, handgeschr. Lebens- lauf, gegebenenfalls Referenzen u. Angabe des frühestmögl. Eintrittstermins erbeten unter Nr. P 20956 ͤ an den Verlag. Abogßenvertreter für grögeren Bezirk zum verkauf von Labor- und Krankenhaus- bedarfsartikel einschl. kompl. Laboreinrichtungen von ältestem Fachgeschäft Süddeutschlands gesucht.— Eig. PkwW erwünscht. Bewerbungen mit Lichtbild und sonstigen Unterlagen unter Nr. DP 20876 an den Verlag. Jöngerer Sachbeorbeiter für HUK-Betrieb und Schaden, ferner jüngerer elles 08 Sf 7E ae 5 MANNHEIM, PA. I- AN OEN PLAN KEN Siofte von Laeklioſ Das sind Stoffe, mit denen 81 Ehre einlegen. Mannheims große Stoff- Etage bietet alle Vorzüge: größte Auswahl, s Ohönste qualitäten, günstige Freise. Darum sagen ja auch so viele Damen: Stoffe kaufe ich nur bei N Hanning Kaffee Bremen 5 aud cu, due ei. 0 eiae udlen, N für den Bezirk Mannheim. Bevorzugt wird beim einschl. Einzelhandel bestens ein- geführter Markenartikler mit nachweis bar guten Verkaufserfolgen. Geboten wird Fixum und Provision. Her- ren, die obige Voraussetzungen erfüllen, werden gebeten, ausführl. Bewerbungen mit Lichtbild, Zeugnisabschriften und lückenlosem Tätigkeitsnachweis unter Nr. 820323 an den Verlag einzusenden. Erste Allgemeine Unfall- und Schadens- Versiche- rungs-Gesellschoft sucht zur Betreuung und zum weiteren Ausbau eines freige- wordenen Sachversicherungs- Bestandes tüchtigen u. erfolgs- sicheren hauptberuflichen Mitarbeiter Außerdem suchen wir f. Mann- heim u. Ludwigshafen je einen Stadtinspektor Zuschriften erbeten an Bezirks- direktion Nordbaden- Pfalz, Mannheim, P 7, 23. Wir suchen für die Frischfleischabteilungen unserer neuzeitlichen Großraumläden in Darmstadt und einer mittleren stadt im Raume Mannheim Ludwigshafen jüngere, gewandte Metzger LADEN MEISTER Ausgezeichnete Fachkenntnisse u. nachweisbare Erfolge im Laden- verkauf, verbindliche Manieren und angenehmes Aeußere sind Voraussetzung. N Wir bieten Dauerstellung bei günstigen Bedingungen. Um ausführliche Angebote mit allen Unterlagen einschließlich Lichtbild wird gebeten unter Nr. BP 20859 an den Verlag. Um unserer weitverzweigten Vertreterorganisation die notwendige fachliche Unterstützung angedeihen lassen zu können, beabsichtigen wir 2 weitere AuhBenbedamte und 1 Stacdtinspektor einzustellen. Interessenten, auch Nachwuchskräften aus dem Innen- dienst, werden gute Aufstiegsmöglichkeiten geboten ge- gen Direktionsvertrag mit Gehalt nach Vereinbarung, Spesen, Kilometergeld, Anteilprovision und evtl. Alters- versorgung. Außerdem finden strebsame Fachkräfte Entwicklungsmög- lichkeiten im Innendienst. Insbesondere suchen wir einen Versicherungsfachmann, der in der Lage ist, unsere Orga- nisations-Abteilung selbständig zu leiten. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschriften erbeten an: „NATIONAL!“ Allgemeine Vers.-Akt.-Ges. Bezirksdirektion Mannheim, R I, 1 Telefon 2 28 48 deneral- U. Einzelvertreler für verschiedene bei Industrie, Handel und Handwerk leicht verkäufliche, bewährte u. neu aufgelegte Ausgaben d.„Neuen Kaufmännischen Bücherei“ in mehreren Bezirken gesucht. Dauerexistenz bei hohen Pro- visionseinnahmen. Ausführliche Bewerbungen an Verlag„Beruf und Bildung“ nach Brannen- burg-Rosenheim oder Berlin- Lichterfelde I. Stellenausschreibung Bei den Stadtwerken(Gas- und Elektrizitätsfremdbezug und Eigen- wügshafen a. Rh.— rd. 135 000 Ein- der Allgemeinen Abteilung mit einem zum 1. Jamuar 1958 neu zu besetzen. Wasserversorgung) der stadt Lud- wohner— ist die Stelle des Leiters biol. volus wirt od. bipl. kauꝶmonn Kteinbitd- Pyojeleioren ein Seschenk, das jeden Color- Amateur begeistert: Forix 100 m. l. Leitz Prado 8 o. 1. Agfa Optikos 100 m. 1. Paximat vollqutom. o. L. Agfa Optikus 150 O. L.. 28, Liesegang Fantax 300 biessgang fanti o.. mit Gebläse o. L 220.— Paximat o. L. 156 Prado SM m. Gebläse o. L. 244,.— Leitz Prado 150 O, L. Pox imat 300 m. Gebläse o. L. 204, Liesegang fantox o. L. Paximat 300 vollem. o. l. 246,.— Zeiss lkoſux 150 O.. Leitz Prado 250.... 0b 234,.— /s Anzahlung 10 Nonatsraten NN b stellt im Frühjahr 1958 einige männliche kœufmönnische Lehrlinge ein. Wer sich zum Industriekaufmann be- fähigt und berufen fühlt und gute Leistungen in der Schule aufzuweisen hat, richte sein Bewerbungsschreiben mit Lebenslauf, Licht. bild und letztem Zeugnis an die Personal- abteilg. der Motoren- Werke Mannheim AG. Traditionsreiche, chemische Fabrik im Rhein-Neckar- Gebiet sucht für Verkaufsabteilung intelligenten, jüngeren, strebsamen Herrn als Sqchbecqrbeiter für ausbaufähige Stellung. Geboten werden gutes Einkommen, hervorragendes Be- triebsklima und beste soziale Bedingungen. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften und Gehaltswünschen sind unter Nr. P 20667 Wi U Sc S Die Aufgaben dieser Abteilung sind: an den Verlag zu richten. Angestellter oder Angestelſte. i 1 1 inzel triebs- un. für Buchhaltungsarbeiten zum sofortigen oder baldigen Ein- V 8 5 1 5 tritt gesucht.— Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen an werber muß über gründliche, in Tele fon— der Praxis erworbene kaufmän- 5— LEIPZIGER FEURER-vxRRSICHERUNGS-ANSTALT e e e e NM A N 10 lf E 1 94 268 44/45 Namhaftes Unternehmen der Elektro- Industrie Bezirksdirektion Mannheim, Postfach H 82 nisse möglichst in der Energie- sucht 5. versorgung verfügen. 73 2 8 5 a F. vergütung: 70. A III Grobedienst- 3 N 3 1 wee 2 g 1 1 zelt 1 Jahr). Lamera- Tausch G C 2 k. Unterbringungsteilnenmer im Sinne qauln en Ur 0 er 7 1 des G 131 erhalten bei gleicher Eig- nung den Vorzug. f N wenn mögl. mit Kenntnissen in der Elektro-Technik, Bewerbung mit hameiseschriebenem für akquisitorische Tätigkeit bei Baugesellschaften Lebenslauf, Lichtbild u. beglaubig- A Architek 10 II E EN EN ten Zeuenisabscheitten Sund bis apt. Wir suchen zur Betreuung unserer alteingeführten Organisation 988 5 2 0 N 1 verwaltung Lüdwigstraten d. Bien Gan und Leben) einen 5 5 5 Bevorzugt werden Iritarbelter, die mit den erwihn- 1 a 8 8 einzureichen. 5 ten Kreisen bereits Kontakt besitzen.. treffen eine ihrer wichtigsten Entscheidungen gez. Dr. Kü ber Außenbeqamten Schrirtliene Bewerbungen mit den üblichen unter- 0 im Leben, wWenn sie vor ihrer ee eee lagen unter Nr. Dy 2088 an den verlag. 3 für Mannheim/ Ludwigshafen und Umgebung. Berufswahl Solides, erfahrenes Wirbleten: Festgehalt, Weihnachtsgeld, Ferlengeld, Provision, Spesen und Fahrtkostenersatz.. F. stehen. Hausmeisterehepaar Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, 5 e ee Zeugnisabschriften, Erfolgsnachweisen u. Licht- Eine gründliche berufliche der, bild erbeten an: 3 2 Bad vorhanden). Angebote unt. NORD- DEUTSCHE 5 Ausbildung Nr. P 0657s an den Verlag. 8757 Versicherungs- Gesellschaften Wir 5 5 5 Bezirksdirektion Mannheim, Augusta-Anlage 36 ist eine gute und sichere lebensgrundlage. 5 Nebenverdienst i 0 Oste 1 19 5 8 on ep cas Schreibmaschinen-Mechaniker öh 5 ne 5 speziell für Abonnement- Dienst zum baldmögl. Eintritt gesucht. 59 jed. f 5 48-Std.- Arbeitswoche. Bewerbungen u. Nr. P 2083 5 kommen bei uns wiede viele use., r d rbeits woc 0 gen u. Nr 0833 an den Verlag— Lehrlinge e 2 8 1 för den Verkouf 5 5 185 Ur den Verkauf zur 8 a 2 I Seit Jahrzehnten bestehende Großbau- Unternehmung 0 b Einste ung des Ing.-Baus sucht in Dauer beschäftigung bei günstigen Aufstiegs- 3 0 N 0 E N 2 N Daue möglichkeiten für ihre Niederlassung in Mannheim einen 8 8 Wir bieten neben der fachlichen Ausbildung 2 0 N auch betriebliche Schulungskurse bei angenehmem 1 2 73 N g.— D E K O N A Daun. Betflebsklimo und nach der Lehre gute Avuf⸗ 3— 1. 60 Man stiegsmöglichkeiten. 3 perfekt in der Herstellung von Stapel 820 e 8 ö S Phontasie- Fenstern, zum baldigen kintfitt. 5 Eltern Infotmieten Sie sich mit Ihren kindern N 8e H 12 U 7 III—— und lassen Sie sich berqten gewerbungen mit den öblichen Unterlagen 8 f die über mehrjährige Erfahrungen auf den Gebieten des Stahlbetons 1 es frühesten Einttitts-Ter- 1 Interessenten wenden sich jetzt schon an im Ing.-Bau, Hoch- und Tiefbau verfügen und möglichst Kenntnisse 1 1 0 55 en e e 1 unsefe Zentrale Mannheim, Fabrik- des Spannpetons haben. i 3 5 mins Wollen Sie bitte an u keiten 0 N Bevorzugt werden Herren mit schöpferischer Initiative und guter kon- 9 eines stationsttaße 18/26. struktiver und statischer Begabung, die auch Interesse an Betriebs- zum Organisation, Bauleitung, Kalkulation und Abrechnung haben. Einsatz erfolgt im Innen- und Außendienst. Bewe Herren, die gewohnt sind, nach gegebenen Richtlinien selbständig zu 21 disponieren, bitten wir um Einreichung ausführlicher Bewerbungs-— unterlagen mit Referenzen, Gehaltsansprüchen und möglichem Eintritts- 4 5. termin an 2 a Bauunternehmung Carl Brandt, Mannheim, Stefanienufer 15. Telefon 2 69 61/2.— 8 b Nei ö Ind Cal lie 2u D- e. 18, rs g- a- nuf es. U e 82 8 07 — — istrie U nik, arten vnn nter· 1 — e A MORGEN Seite 2 Sdsllenangebote DbIREKTHRNDLER Welcher einsatzfreudige REISEN D E ist bereit, die Vertretung unserer porfömerien und Kosmetika in der Pfalz, einschließlich Karlsruhe und Mann- heim, gegen Gehalt, Provision und Spesen zu über- nehmen? Wir bieten: Eine reichhaltige, ansprechende Kollektion, tat- kräftige Werbeunterstützung und gute Verdienst- möglichkeiten. Wir erwarten: f Jahrelange Kenntnis der Branche und der ein- schlägigen Kundschaft. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. DP 20553 ͤ an den Verlag. in Grobeisen, Blechen und Röhren S L. HT geeignete Persönlichkeit als LEITER seiner LAGERVERKAUFSARBTEILLUNG Alter nicht unter 25 Jahren. Bewerber sollte den nachgeordneten Handel und die Verbraucher in den Räumen Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim kennen. Geboten wird eine selbständige, ausbau- fähige Position. Tätigkeit könnte sofort aufgenommen werden. Spätester Eintritt jedoch 1. April 1958. Angebote mit Lichtbild erbeten an: BAD EN WERBUNG, Karlsruhe, Nebeniusstraße 33. Tüchtigen, erfahrenen Tankwart für neuerrichtete Tankstelle an verkehrsreicher Straße zur Autobahn per 15. Januar 1938 bei guter Bezahlung gesucht. Spätere Pachtungsmöglichkeit. Angebote unter P 20671 an den Verlag erbeten. Mehrere Filiclleiter(innen) und Verkäuferinnen für Lebensmittelfilialbetrieb bei guter Bezahlung gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriften, Bild und frühestem Ein- termin unter P 20404 an den Verlag erbeten. Schokoladen- u. 1 SöB Waren- Vertreter Süddeutsche Schokoladen- u. Süßwarenfabrik sucht einen festangestellten Vertreter für das Stadtgebiet Mannheim-Ludwigshafen. Es soll der Einzelhandel besucht werden. Bewerbungen unter P 19204 an den Verlag erbeten. NEUHEITENIII Leistungsfähiges, saarländisches Versandhaus sucht noch Vertreterinnen, Vertreter, Kolonnen zum Ver- trieb von Verkaufsschlagern an Verbraucher in der Bundesrepublik gegen Möchsprovisien Persönliche Vorstellung am Montag, 9. Dezember 1957, von 14 bis 18 Uhr im Café Kettemann, Mannheim, am Ring(Hauptbahnhof), od. schriftliche Bewerbung an Betriebsberater O. Bamberger, Bisten/ saar am Wald. Verkehrleiter für unsere deutsche Abteilung gesucht mit mögl. langjähriger Tätigkeit im Sammel- gutverkehr, ein- und ausgehend, Güternah- und Fernverkehr, Lagerei und ausgezeichneten Tarifkenntnissen. Bewerbungen mit den übl. Unterlagen unt. P 20495 a. d. Verlag. Buchhalter(Maschinenbuchhaltung) in mittleren Jahren von eisenverarbeitendem mittel- großem Betrieb in Dauerstellung per sofort oder später gesucht. Bewerbungen unter Nr. P 20704 an den Verlag. Jöchtige Börokraft für Lohnverrechnung, Steno und Maschine gesucht. Bewerbungen mit Lichtbild unter P 08803 an den Verlag. Für Aufgaben der Betriebsüber wachung in einem unserer Betriebslaboratorien wird ein jöng. Chemielaborantin) zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen bitten wir zu richten an die Personalabteilung. C. F. BOEHRINGER& SO0EHNE GmbH, Mannheim JUN. ELEKTRO- KAUFMANN für Ein-, Verkauf und Lagerverwaltung zum 2. Jan. 1958 oder später gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf u. Gehaltsansprüchen unter Nr. 08839 an den Verlag. KORREKTOR sicher in Rechtschreibung, Sstziehre u. Typoskaphie auch für Fremdsprachensatg, u et. 3 BH,(2b) Speyer EILGER-DRUOGKER Industriebetrieb in Heidelberg sucht HAUSMEISTER bzw. Hausmeister-Ehepaar — zum baldigen Eintritt. Bewerbungen mit Lebenslauf und Lichtbild unter Nr. P 20810 an den Verlag. Waogenpfleger zur Pflege unserer Tankwagen in Dauerstellung gesucht.— Vor- erst nur schriftliche Bewerbung an BP-Tankanlage Mannheim, Diffenèéstraßge 16-18. Führende Glbrennerfirma sucht V ERTR ETER für Bezirk Mannheim/ Ludwigshafen. Gute Verdienstmöglichkeit. Angebote unter Nr. P 20509 an den Verlag. Für die Betreuung von Funkfernschreib- u. Hellschreibanlagen im Raum Mannheim und Ludwigshafen suchen wir möglichst kurzfristig einen femschreib-fechniker mit guten Kenntnissen und Erfahrungen in der Reparatur der einschlägigen Geräte sowie gewandtem Auftreten. Führer- schein Kl. III erforderlich. 8 Ausführliche Bewerbungen mit Gehaltsanspruchen, Lichtbild und Zeugnisabschriften sowie Angabe des frühesten Antritts- termins an die DENA Deutsche Nachrichten-AG. Frankfurt a. M. Nr. 14, Friedberger Landstr. 643, Ruf 33 89 41 „ Größere Glfeuerungsfirma sucht für 1. Januar 1958 2 Lagerist Kenntnisse im Maschinenteile-, Kartei- u. Versandwesen Be- dingung, sowie einen jüngeren Kauimaun für Ein- und Verkauf. Bewerb. mit Zeugnisabschriften unt. Nr. P 20659 an den Verlag. Verraler mit Pkwzum Besuch von Elek- trogeschäften für neue Artikel gesucht. Gute Provision. Vor- zustellen in Mannheim: Plan- ken-Sstuben, P 4, 13, Montag, 9. Dez. 1937, von 14 bis 17 Uhr. Achiung!. Jüngere männliche oder weib- Arbeitskroft zur Verrichtung v. Registratur- arbeiten, Postversand und dgl. einfachen Büroarbeiten v. mitt- lerem Bürobetrieb für sofort gesucht. Bewerbungen unter Suche netten, fleißigen Kollegen (auch branchenfremd), der im Außendienst mit mir zusammen- Arbeit. will. Mein Verdienst liegt weit über dem Durchschnitt.— Bewerbungen u. P 20440 an d. V. Wir stellen zu Ostern 1958 einen Banklehrling ein. Es kommen nur Bewerber mit Wirtschaftsabitur, Abitur oder höherer Handelschule mit guten Zeugnissen in Betracht. Bewerbungen mit Unterlagen bitten wir zu richten an Bank für Arbeit und Wirtschaft AG., Mannheim, M 7, 16-18. — Nr. P 20709 an den Verlag. Rüst. Rentner für tägl. 2 bis 3 Std. Arbeit, außer sonntags gesucht. Vorzust.„Neckarstrand“, K 1. 13. Heizer für vorübergehend gesucht. Angebote erbeten unter P 20722 an den Verlag. Koufmonn für Außendienst(Grogverbrau- cher, Behörden und Anstalten, Kundenstamm vorhand.) v. Her- stellungsbetrieb in Fußboden- pflege- u. Reinigungsmittel bald gesucht. Nur zielstrebige, zu- Verlässige und fleißige Herren werden um Angebote unter Nr. P 20846 an den Verlag gebeten. Jawohl! Unser nimmer- můüdler Einkaut hat trotz stürmischer Nechfrage nach„Weihnqchts- Möbeln“ för guten Nachschub gesorgt! Und die Hauoptscche: Er het die alten Preise hercusgeholt! Alles ist deshalb in alter Söte zum alten Preise Besonders gönstig: B EQUFEFEME POLSTER MO BE!. Sessel schon ab 39 DM, Cooches ab 159 DM, Einbett- Schlaf- Couches schon ab 179 DM, Dop- pelbett- Schlaf- Couches schon ab 310 DM, Polster- Sarnituren, bestehend aus Sof und 2 Sesseln schon ab 34¹ D Kleine Anzahlung genügt zur kostenfreien lieferung kurz vor dem Fest.— Für die Restzahlung haben Sie 1½ Jahre Zelzl 5„*„„.** * Wenn sie uns nicht selbst besuchen kö nnen, fordern Sie bitte den illustr. B80 EHNME- Katalog an 1 Hoher Nebenverdienst! Wie verdiene ich bis 120, DM pro Woche nebenher? Schreiben Sie (Rückumschlag erbet.) an Nielsen, Abtl. 534 Hamburg 1, Postfach 1033. Junger H.-Friseur ab sof. ges. Dauerstllg.) Gelegenh. zur Ausbildg. im D.-Fach. Adresse einzusehen u. Nr. A 20762 im Verl. Austräger mit Fahrrad für Zeit- schriften gesucht. Innenstadt.— (Auch Oberschüler). Zuschriften unt. Nr. 08657 an den Verlag erb. Ludwigshafener Industrie- betrieb sucht zur Besetzung frei werdend. Sekretariatsposten Löckrelär ingen mit guter Allgemeinbildung. Bewerbungen mit Lichtbild, Le- benslauf u. Gehaltsansprüchen u. Nr. PSL 20798 an den Verl. Große Maschinenfabrik sucht zum 2. Jan. 1958 eine qualifizierte STENOTVYPI STN die über besondere Fertigkeiten in Stenographie und Maschinenschreiben verfügt, mit allen Büro- arbeiten vertraut und an pünktliches sowie absolut zuverlässiges Arbeiten gewöhnt ist.. Bevorzugt werden Damen mit guter Schulbildung (Abitur bzw. mittlere Reife). Bewerbungen mit handgeschrieb. Lebenslauf, Licht- bild u. Zeugnisabschriften sowie Gehaltsansprüchen werden erbeten unter Nr. P 20657 an den Verlag. Putzfrau, zmal wöchentl. gesucht. Dr. Schauf uss, Mhm., Siegstr. 10. Wolle-Spezialgeschäft sucht zum 1. Jan. oder später eine tüchtige, junge Verkäuferin zum 1. April 1958 ein 1 Lehrmädchen Strickkenntnise und großes Interesse für Strickarbeiten erwünscht. Ang. u. Nr. P 20789 a. d. Verlag. Zilanzbuchhalterin zuverlässig und vertrauenswürdig, möglichst mit Steno-, Schreib- maschinen- und allgemeinen kaufmännischen Kenntnissen zwecks Uebernahme weiterer Arbeiten per 1. April oder früher in Dauer- stellung gesucht(etwa 100 Mitarbeiter). Bewerbungen mit Lichtbild, Referenzen und Gehaltsansprüchen erbet, u. Nr. P 20830 a. d. Verl. Beton-Polier mit umfassenden Kenntnissen Pawlerig. Stahlbetonbauten, in auerstellung gesucht. Ausführ- 2 Bewerbungen mit Angabe des möglich. Fintrittstermins, auch von Nachwuchskräften, an Bauunternehmung Carl Brandt annhei m, Stefanienufer 13 Telefon 2 69 61/62 — — Hausmeister Sewissenhaft, ehrlich, sowie mit teten handwerklichen Fertig- einen für die Beaufsichtigung zur„ rög. Betriebsanwesens um schnellst. Eintritt gesucht. Wohnung im Werk. Bewerbungen unter Nr. P 20636 an den Verlag erbeten. —— Fleißige Personen erz. 600 bis 900 DM gar. Mind. Monatseink. ohne Vorkenntn, d. Ubern. ein Vertistelle f. sens. Neun,(auch nebenher). Näh, d. Industrierzeugnisse, Stuttgart- Cannstatt, Schließfach 259. f 5 Zahlungserleichterung öber Kundenkredit- Bad. Beomten- bonk und W. K. V. DAS BEKLEIDUNG SHAUS AN HARKTPLIATZ 8 8 Alle Jahre wieder ein Geſchenk von uns! Herren- WINTER-MaxrEl HERREN-AKZUEeE H 0 SEN 0 banEA- WINTER-MaurEl ein- und zweireihig ein- und zweireihig 0 aller rt mit und ohne Pelz* in reiner Wolle. schon ab 1 in reiner Wolle schon ab* 1. enormer Auswahl, schon ab reine Wolle schon ab* pultovER und DanEk-oufflk-conrs auro und purfik-cunr's srunzkn u. ENoppEN n 1 4 4„ Und jacken mit und ohne Kapuze warm gefüttert reine Wolle mit Plaid oder Teddy- 5 reine Wolle schon ab*))))J) tkutter schon ab 4 Habs fackER. HEHDEN. HAND SscHURE, Schat's U. SND ER. KMA SENM-ANZ EE. HAN TEL, DF FIE-cOAT's, ANORRR's U. HoskEN, reichhaltig sortiert An den Sonntagen, 8. und 15. Dezember 1957, ist unser Haus von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet! 755 8 1 8 8 — 3 . N 8 n 8 e Seite 26 MORGEN ZUVOR ABER DAS HILFT WEITER, denn ein Gläschen EIERLIK UR mit seinem Seholt on Lezithin spornt Körper und Geist 20 erhöhfer Leistung on. an ADVOCAAl ist nach Vorschrift sus vollfrischen Eiern(e]ãe 13 Eigelb der Gröhe B pro Liter) ohne jegliche firbungs- u. Dickungs- miſtel hergesſell.. f In flasche OM 9.25. 1/2 Flasche OM 4.90 SROSSTE EIERLIKOR-PRODUKHION DER WELT 0 Stellen- Ange bote junge weibliche Bürokraft für allgemeine Büroarbeiten zum 1. Jan. 1938 gesucht. Stenographie- und Schreibmaschinen-Kenntnisse er- wünscht. Angeb. erb. u. Nr. P 20890 an den Verlag. Deutschlands bekannte Eheanbahnung, das Institut Flidtner, beabsichtigt, die Filiale Mannheim neu zu besetzen und sucht 8 Dame mit eigener Wohnung in günstiger ge als 8 MITARBEITERIN Zuschriften erbeten an Zentrale Frankfurt/M. Mendelssohnstr. 79a. old ae cht: I. VERKAUFERIN für unsere Abteilung Ddamenkenfektie die in der lage ist, die Aufsicht zu föhte und in Abwesenheit der Abteilungsleite deren Vertretung 20 öbemehmen. Bewerbungen mit den üblichen Unterlag scW-•ie Angabe des frühesten kintritts- Je mins vollen Sie bitte an unser Haus senden Spezialgeschäft für Strümpfe u. Strickmoden sucht zum 1. Febr. oder später Tiehnge junge Verkäuferin (evtl. auch mit Repassierkennt- nissen); zum 1. April 1958 1 Lenrmädcnen 1˙2 Junge Repassſersrinnen mit guten Kenntnissen. Ang. u. Nr. P 20788 a. d. Verlag. Sprache. lauf, Für die Exportabteilung einer Maschinenfabrik in Mannheim wird zum baldigen Eintritt gewandte Ubersetfzerin für die französische Sprache gesucht. Erwünscht wären auch Kenntnisse in der spanischen Schriftl. Bewerbungen unter Beifügung von Lebens- Zeugnisabschriften, 5 mit Angabe der Gehaltsansprüche und des Eintritts- 1 termins unter Nr. P 19910 an den Verlag. eines Lichtbildes, sowie der Für die Verkaufsabteilung eines Werkes der metall- verarbeitenden Industrie suchen wir zum 2. 1. 58 eine föchfige Kontoristin Nur zuverlässige, an sorgfältiges Arbeiten gewöhnte Kräfte bis zu 30 Jahren mit guten Leistungen auf Schreibmaschine werden gebeten, handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- abschriften u. Gehaltswünschen zu bewerben unter Nr. P 20401 an den Verlag. sich mit Jg. kräftige Frauen zum Ausladen von Waggons gesucht. Adresse einzusehen unter A 08726 im Verlag. Jüngere Kontoristin mit guter Handschrift zum 1. Januar 1958 gesucht. Angeb. mit Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. P 20734 an den Verlag. Küchenhilfe gesucht.„Arkadenhof“-Gaststätte, Friedrichsplatz 15. Tücht. Hausangestellte bei geregelter Freizeit u. guter Bezahlung sofort gesucht. Wilh. Stahl, Fabräkstationstr. 16. Sprechstundenhelferin in Zahnarztpraxis ab 1. 1. 58 sowie Sprechstundennelerin (Anfängerin) ab 1. 4. 38 gesucht. Zuschr. u. Nr. P 20877 a. d. Verlag. Tücht. Bedienung für sof. gesucht.„Habereckl“ am Ring, U 6, 8, Tel. 2 32 78. Gute Dauerstellung 2 tücht. Küchenhilfen für gutes Lokal sofort gesucht. Tel. 2 20 04. Gelernte Büfettkraft oder Verkäu- ferin sofort gesucht. Café Wägele, Mhm., P 4, 9-10. Unabh. Frau f. leichte Küchenarb ges. Adr. einzuseh. u. A 08807 l. V Heimbüglerin Hemden) bei gutem Verdienst umgehenck gesucht. Raum Käfertal, Telefon 7 68 71. Putzfrau tägl. 2 Std. nach Rheinau Ses. Ang. u. F 06563 a. d. Verlag. Saubere Putzfrau, wöchentlich zwei Halbtage für Innenstadt gesucht. Zuschr. u. Nr. 08859 an den Verlag. Ordentl. ehrl. Putzfrau in gepflegt. Haush. ges. Dipl.-Ing. Heselberger Lu'hafen, Wittelsbachstr. 84 III. Selbst. solide Haushälterin in klein. Haush. zu ein. alt. Herrn gesucht. Ang. u. Nr. P 20749 a. V. Saubere ehrliche putzfrau 1 bis zmal wöchentlich für Ost- g stadt gesucht. Adresse zu erfrag. unter Nr. A 08350 im Verlag. Stellengesvbehe ech Gelernter Buchdrucker mit mehrjähriger Erfahrung in der inneren Verwaltung einer namhaften Groß- druckerei in Berlin sucht Verwendung in Druckerei- betrieb gleich welcher Art oder in Industrieunter- nehmen im südwestdeutschen Raum.— Angebote unter Nr. DP 20873 an den Verlag. Fachmann Textilkqaufmonn der DOB und Miederbranche, langjährige Erfahrung in der Industrie und auf der Reise, sucht bis Januar 1958 innerbetriebliche leitende Position in Ein- oder Verkauf oder als Pirektions- assistent in maßgebendem Betrieb Raum Mannheim. Angebote erbeten unter Nr. 08560 an den Verlag. Abitur, Mitte 30, an den Verlag. junger Industrie- K ufmann in Industriebetrieb als erster Buchhalter wünscht sich per 2. Januar 19580 nach Mannheim/ Lud- Wigshafen zu verändern. Zuschriften unt. Nr. P 08718 tätig, Spezialgeschäft für Strümpfe u. Strickmoden sucht per sofort 1 Verkäuferin zur Aushilfe 1 Nepassiererin zur Aushilfe Adr. einzus. u. Nr. A 20902 1. V. F 08653 an den Verlag. Technischer Einkäufer in ungek. Stellung tätig, 38 Jahre, verheiratet, höhere schule, gute Allgemeinbildung, perfekt im industriellen Einkauf, verhandlungs- gewandt, verantwortungsbewußt, perf. in Englisch und Französisch, sucht neue verantw. Tätigkeit in Dauerstellung. Angebote unter Nr. Weiblicher Lehrling v. führend. Immobilien-, Hypo- theken- u. Treuhandbüro per sof. od. Ostern 1938 gesucht. Offert. mit Lebenslauf u., Zeug- nisabschr. erb. u. P 20921 a. d. V. Jüngeres ordentliches Servierfräulein gesucht. Konditorei Kiemle, Mhm., Plankenhof-Passage 5 KAUFMANN(47) vielseitig interessiert, mit allen kaufmännischen Arbeiten vertraut, Verkauf, Versand, Lager, engl. Sprachkenntnisse sucht neuen Wirkungskreis evtl. Vertretung zum 1. Jan. 1958. Zuschr. u. Nr. P 20824 à. d. Verl. STENOTYPI SHIN 26 Jahre, bisher in Anwaltsbüro, wandt, sucht interessante Tätigkeit ab Anf. Januar, möglichst als Nachwuchs- Sekretärin. Höhere Schul- bildung, engl. Sprachkenntnisse. Zuschriften erbeten unter Nr. P 08736 ͤ an den Verlag. selbständig, ge- Zuverlässige, flinke Fleischverkäuferin oder Kassfererin zur Aushilfe gesucht. Bewerbungen unt. Nr. P 20849 an den Verlag erbeten. Zahnärztl. Helferin (Lehrling) gesucht. Dr. Dr. Fischer, Kaiserring 36 1 Zelköchin per sofort oder später in Tages- betrieb gesucht. Angebote mit Re- ferenzen u. Nr. P 20745 an d. Verl. Tuer. Frau oder ſadchen in kl. Geschäftshaushalt halbt. gesucht. Adr. einzuseh, unter Nr. A 20708 im Verlag. Zauflär-Jechnter mit Meisterprüfg, sucht leitende Stellung z. Frühjahr 1958(evtl. in Kunststoff industrie) i. Raume Mannheim, Ludwigshafen, Hei- delberg. Zuschriften erbet, unt. Nr. P 08840 an den Veriag. unter Nr. P 08857 an den Verlag. Vertreter, langjähr, Verkaufspraxis (Privatkundschaft) mit Pkw sucht sich zu verändern.— Zuschriften ligl. Bank- Haulmann firm in allen kaufm, Sparten, Ein- u. Verkauf, Disposition, Organisation, Führersch, Kl. III. sucht sich zu verändern. Auf Dauerstellung wird Wert gelegt. Zuschr. u. Nr. 08855 a. d. Verl. Ideenreiche, tatkräftige Pbrsün engel mit eigenem Wagen und erst- Kklassiger Garderobe sucht eine Aufgabe, die ganzen Einsatz er- fordert, interessant und lohnend ist. Privatverkauf undiskutabel. Zuschr. u. Nr. 06678 a. d. Verl. Bilanzbuchhalter sucht Steile, evtl, albtageweise. Zuschriften unter Nr. 08764 an den Verlag erbeten. Jg. Kräftiger Mann sucht Arbeit. Zuschrift. u. Nr. 08742 an d. Verl. Schriftsetzer(251. Berufstätigk.) übernimmt Korrekturen in Heimarbeit Akzid., Werk, Zeitschr., wis- senschaftl. Satz. Angeb. m. Ho- norar u. CP 08606 an den Verl. Samstag, 7. Dezember 1957/ Nr 200 polsTERMO BEI billig polsters ühl mit Bezu e bor 0 A5 Pols'ersesselo. Schlalsoleg Chaiselongues Bettcouche Kippcouches% ber schon för boar DOM wit Bettkos- 4 S ten bor 5852 ros. Liege- 1 1955 Kleinmöbel- Großauswahl Besuchen Sie MOBREL.BINVZENHOCEER und Jr Verhnachtswunsch erfüllt sich zur Freude der ganzen Hamilie! — Das behagliche Wohnzim me: Das formschône Selilat imme: Die zweckvolle uche 1 Kombi- Wohns chrank, Mocoft för Wäsche, Kleider, Geschit, Bücher, I große Kippcobch, kpingle, mit 2 losen Sitzkissen. Sesseln, dazu 1 Cobchiisch stofenlos hochstellbor o.. ziehb., I Tee- od. Radio agen komplett bar DM 8 Schäfbitke, hochglanzpoſſett grau od. braun, Schrank At, Jören innen poliert, dazu zwel Patentröste, 2 Schoner, 2 fe. cderkemn- Matratzen(15 Jahte Satantie) komplett 8 bar DM 9 SchwWedenbòöfett, modern, ay. sprechend, praktisch, 1 isch, 2 Stühle 9 komplett bar DM Auf Wunsch quch bequeme Ratenzahlung bei MOBELIHHAUS. KALSERRIN SGS AU Tarfexsall Elektromeister 31 J., m. Konzesslon zur Aus- führung von Installationen sucht sofort od. zum 1. Jan. 1958 neuen Wirkungskreis. Zuschr. unter Nr. 08576 an den Verlag. Fahrer(mit Kombi 15] sucht Be- schäft. Zuschr. u. P 06733 an d. V. Junge Stenokontoristin perf. in Steno u. Maschinenschr., vertraut m. allen Büroarbeiten, sucht weg. Umzugs nach Mhm. ab 1. 1. 58 neuen Wirkungskreis. Zuschr. unt. Nr. P 08522 a. d. V. Stauden 29, sucht Verdienst- möglichk. f. abends od. tagsüb. nach Vereinbarg.(Kor- respondenz, auch engl. u. französ., Führerschein). Zuschriften erb, an EK. L., Lu'hafen, Ebertstr. 27, bei G. Krafifahrer 27 J.(Mhmer), verh., 2 Kinder, su. sich zum 1. Januar zu verändern, Wohnung erwünscht. Evtl. wird Tauschwohnung gestellt. Franz Höfler, Freiburg/ Breisgau, Bel- fortstraße 50. a Neniner rüstig, zuverl., gelernt. Kaufmann (Lagerverwalter) sucht Büroarbeit od. ähnl., evtl. halbtags. Zuschr. unter Nr. 08772 an den Verlag. Steno-Nontoristin 21 J., mit guten französ. Sprech- kenntnissen(1 Jahr Auslands. aufenthalt) sucht zum 1. Jan. 1055 passend. Wirkungskreis. Industrie bevorzugt. Angeb. u. Nr. P 20790 4, d. Verlag Ehem. Fakturistin mit Stenographie- Kenntnissen, verh., sucht Schreibmaschinen- und sonstige Schreibarbeit als Heimarbeit, Zuschriften erbeten unter Nr. 08620 an den Verlag. Sekretärin 22 J., möchte sich z. 2. 1. Zuschr. unt. Nr. 08638 à. 56 veränd. d. Verl. Elektroingenieur Hoch- u. Niederfrequenz- Elektronik, Transitor- technik usw., sucht Position in Labor oder Entwicklung zum 1. Januar 1938 in Mannheim od. Umgebung. Angeb. u. P 20955 a. V. 51 J., technik, Buchhalter(in) 7 nebenberuflich für Hinz-Durch- schreibe- Buchführung zum 1. Ja- nuar 1938 gesucht. Arbeitszeit nach Vereinb. Angeb. u. P 20852 a. d. V. Staatl. gepr. Heizer sucht Stelle zur Bedieng. der Heizung. Tel. 9 24 21. Kraftfahrer, Führersch. III, 36 J., stadtkundig, su. sich ab sof. zu veränd. Zuschr. u. Nr. 08687 a. V. Jg. Kraftfahrer, Führersch. Kl. II, sucht Stellung. Zuschriften erbet. unter Nr. P 08688 an den Verlag. Heizölbranche. 37. Kaufmann, firm in Lagerverwaltung. Disposition, Zollabwicklung, sucht sich zum 1. Januar 1956 zu verändern. Zuschrift, u. Nr. 08744 an d. Verl. Suche für vertrauenswürdigen ig. Mann Beschäftigung gleich welch. Art. Angeb. u. P 08602 an d. Verl. Pensfonär, 62 Jahre, sucht Neben- beschäftigung. Angebote erbeten unter Nr. P 20690 an den Verlag. Student sucht samst., sonnt. Be- schäftigung, Führerschein I/&III.— Zuschrift, u. Nr. 08779 an d. Verl. Rentner sucht Beschäftigung, evtl. Kassieren(Vertrauensstellung). Angebote u. P 20761 an den Verl. 16 jähriger(Mittelschulabschl. Ostern 1958) sucht Lehrstelle als Auto- schlosser oder Werkzeugmacher. Zuschr. u. Nr. P 08860 a. d. Verlag. Jg. Mann, 24 J., in ungek. Stellung als Reisender, redegewandt. sich Auftreten, gute Umgangsformen, Führerschein III, sucht sich ab 1. 1. 36 zu verändern, mögl. als Reisender mit festen Bezügen.— Zuschrift. u. P 08832 an den Verl. Buchhalterin äußerst versiert, mit reicher Praxis, perf. in allen puchhalte rischen Arbeiten, su. sich zu verändern, Ang. U. 067/75 a. d. V. Herrenhemden Heimböglerin rar we Adr. einzuseh, u. A 06637 im Verl 3 Erfahrene Filialleiterin der Wäscherei- Färberei und chem. Reinigung, mit großem Kundenstamm, sucht sich 2¹ verändern. Zuschriften unter Nr. 06677 an den Verlag. Konioristin 25 J., sucht 2. 1. 1. 58 neue el kelt. Angeb. u. Nr. 08671 4. d. 48., ent. Friseuse sucht Stelle zum 1. Januar Zuschr. u. Nr. 06795 an den nimmt Verlag. . 46. bamenschneider-hielsteris 7 neuen Wirkungskreis pevor⸗ steckerin. Dauerstellung d. U. zugt. Zuschr. u. Nr. 03616 8. 15. Jg. Frau sucht nachm. einige 51— den Beschäftigung.— Zuschri Postschliesfach S 69. pame, 25 J., gute Umgangston Kenntn. in engl. Wort, u. uten evtl. als Bedienung. Zuschr 29 unter Nr. 08618 an den Verlag h. Kaufm. Ankängerin, 3 vahrg fol Handelssch., nicht mehr sczuscht. sucht bis Ostern Stelle. Verl. erbeten unter 5 03646 an d. 5 Schäkti⸗ ohnbuchbalterin sucht Been 5 gung gleich welcher Art. unter Nr. 08682 an den 55 Putzstelle gesucht. Zuschriften Nr. 08762 an den Verlag erbeten, Nr. Mädche! Stelle leichk Zuschn gelt. Zu 8e kle unter Intellig. gu. m Bedienu wöche unter 3 Alle 283 m * 0 Macors eschin, Pcobch, beissen. chtisch, U. obs. wagen polſeſt, K Abr, U wel „2 fe. Jahre ussen, ninen · it als beten erlag. — veränd. d. Verl. 186 1 1956. 1 Verlag. — ein sucht als Ab. bevor- d. d. V. e Stun. schriften skormen, Schritt, schriften lag erb. re Höl. schulpfl, Zuschn. d. Verl. ——— N . en, 24 J., sucht zum 2. 1. 58 7—5 im Haushalt mit Wohnmög- leichkeit bel nur netter Familie. Zuschrift. u. F 08719 an den Verl. zuverl. Fräulein, gute Köchin, selbständige Vertrauensstelle kleinerem Haushalt. Zuschrift. Nr. 08690 an den Verlag. Mädchen aus sehr gutem Hause, 25 J. sucht Stelle als Volontärin in Metzgerei, Kondi- torei od. ähnl. z. 1. Januar. mögl. mit Kost und Wohnung im Haus Angeb. u. Nr. P 20823 a. d. Verlag. Bedienung sucht f. 3 bis 4 Abende wöchentl. Aushilfe. Zuschriften Aelt. m unter Intellig. ehrl. Qualifizierte Buchhalterin sucht per sofort oder später Halb- od. Ganz- tagsarb. Ang. u. Nr. 08669 a, d. V. Sprechstundenhilfe sucht Stelle bei Aerztin Zuschriften erbeten unt. Nr. P 08819 an den Verlag. Halbtags beschäftigung in Büro od. Verkauf gesucht. Zuschriften unt. Nr. P 08817 an den Verlag erbet. Blumenbinderin sucht Stelle, auch als Aushilfe. Zuschriften erbeten unter Nr. 03709 an den Verlag. Suche für meine Nichte in ungek. Stellung per 1. Januar 1938 neuen Wirkungskreis als Verkäuferin mit Kost und Logie.— Angebote unter Nr. 08740 an den Verlag. Vetrkäbfte unter Nr. 08828 an den Verlag. — 350 Stück Flachpritschen Stapelböcke aus Stahlblech, 1000 K9ο%- a mm x 320 mm hoch, mit 4 Füßen aus Flacheisen, 1000 kg Tragkraft, zum Preis von 12,.— DM per Stück zu verkaufen. Angebote unter Nr. FP 20607 an den Verlag. Kinderski 130 m, wenig gebraucht und ebensolche Skistiefel, Gr. 28 u. 32, zu verkaufen. Telefon 4 30 89 Schteibmaschine noßatliche Miete 13,30 Georg Kober 0 4, 18 Kunststroße Elektr. Schweltmaschine 220/360 ½00 V, 300 K(Srießheim), 4 Flaschenzüge, je 3 t geschlos., 2 Flaschenzüge, je 5 t. diverse Bohrer, Gewindebohrer, Feilen, Bayer. Weihnuchtsgänse bratfertig, per Pfund 2, DM, zu bestellen bei Strauß, Haselbach b. Passau. Förderband gebraucht(Rheta), 8 m lang, gün- stig zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 20677 an den Verlag. gut erhalten, preiswert Klavier zu verkaufen. Rahnfelsstraße 10. kElektro-Lux 3-Schelben-Bohner neuw., preisw. abz. Telefon 7 16 15. chroibschrank 276, 20 verkeguten. Adr, einzus. u. A 08732 im Verlag. Kleinbild-Kamera 2,8/50 Schneider-Xenar, synchr., div. Kugellager(SKF), 1 Stech- Uhr, 1 Er, Rollschrank(Akten- schrank), 1 Heber, 5 t, versch. Schweden“ u. Rohrzangen, zwei eis. Aktenschränke Fortschritt), 1 Aecetylenentwickler, 2 elektr. Schleifmasch. m. biegsam. Welle u. 1 Präzis.-Schneidkluppe 2½, alles neuw., preisgünst. z. verk. Jakob Lutz, Schifferstadt i Mühlstraße 19½ gekupp. E-Messer f. 50, àabzugeb. Adr. einzuseh. u. A 20916 im Verl. Achtung Textilgeschäfte Neonschriftzug„Mode“ für Schau- fensteraußenfront, ca. 3 m Länge, neu, 50% unt. Neuwert zu verk. Anzufrag.: Brühl, Lu., Am Brük- kenaufgang 10. Tel. 6 14 49 oder im Geschäft gegenüber. AMA SCHNEN MANNHEIM R 7. 40 Jeppiche an Wiederverkäufer liefert aus Importen, auch Partieware und sonst rn dosen WARE GEN N RG ereppich-Import e Bensheim a, d. Bergstraße 2. 1 Büroartike alle Markenfabrikate, Werbe- geschenke bel Großgabnahme Mengen- i rabatte FAS c. K 3. 1 arkgelegenheit) fal Natselten in reicher Auswahl GHoRGS(HMI OD 4, 13 Telefon 216 86 Gelegenheit! Zerlegb. Holzhaus ea. 60 am, 4 Räume, install., 1500, bar, zu verkaufen. Eil- Zuschr. unt. PS 20548 a. d. V. 9 böllabte welnnachtsgeschenle PROHETAHEUS- Elektrogeräte Paldi-Bett, I20hbo, mit Matr., für zu verkaufen. Telefon 4 36 41. Semälde Stiche Drucke- Aquarelle Ständige Ausstellung 18ene Rahmerei eee, e Telefon 2 12 16 Herde u. Oelen Schwere Schuhmacher- Klebepresse f. ½ Sch. u. Schaftst. m. 1½ Ps elektr. Mot.-Kompres- ser u. autom. Schaltung f. 5 P, m. Ersatz 420, DM, Kissen u. Teilen. Schuhh. Grimm, Waldhof, T. 59296. Zu Weihnachten den Kühlschrank Neu. Wispiegel, au 7.16 Fel. 2 50 55 . ekkir. Wursfmaschins 220 V, neuw., 300, D u. Lasten Preis zu verk. Anzufragen: Brühl, Lumnafen am Brückenaufgang 10. Tel, 6 14 49 od. 1, Geschäft gegendb. Weltfunk-Koffersuper NA D 1„Pascha 56“ als Wechselstrom u. Batterſeempfän- ger sowie mit Autobatterie-An- schluß, Neuwert 388, DM z. vk. Zuschr. u. Nr. 08856 an den Verlag. Schlrank-Nähmaschine Rundschiff, fabrikneu, mit 10% Nachlaß zu verk. Reis, Käfertal- Süd, Dürkheimer Str. 52. fabrikneu, weit unter Preis, ab- zugeben. Reis; Käfertal-Süd. Dürkheimer Straße 52, Bademaffen in großer Auswahl. fe. u. W. Splegel. du 7. 16 fel. 2 50 55 Kiefern- und Fichtenblockware 24, 45, 50 und 80 mim stark 100% blamk 24 mm astr. Kiefernseiten 100% blank, trocken 5 390 cbm 24 mm parl. bes. Fi.) Kle.- Bretter/ bietet preisgünstig frei Verwen- ddumngsort an Reinhold Schmitt, Sägewerk Morlautern, Telefon 21 83. in großer Auswahl. Luginsland, M 4, 12. Großer Puppenwagen Kastenform, mit ausgeschlagenem Verdeck, Matratze, Kopfkissen, Federbetten, Wagendecke, alles in tadellosem Zustand zu verkaufen. Anfragen unter Telefon 7 22 19. Zwillingswagen sehr gut erh., Peddigrohr, mit mittl. Trennwand, auswechselbar. Sportwagengestell, Matratz., Fug- säcken, 160,— DM, zu verkaufen. Kocher, Meerwiesenstr. 66, T. 20926 nicht zwischen 13—15 Uhr. UMeuerungen vollautomatisch liefert J. Körber& Co., Mhm.-Rheinau poodre und darunter komp! alles neu, nur weit unter Preis abzugeben. Möbel- Schmidt Monnbeim E 3, 1-2 44 sessel Einzelstücke 8 Sofas und Couche ette Sarnitutren leicht verlagert Einige gebr. Fahrräder, teils mit Schaltg. sowie 1 Kinderrad zu verkaufen. Fahrradhaus Martin, Schimperstraße 19, Am Meßplatz. Erstkl. neuw. H.-Mantel, Gr. 54, b. Zu verkaufen. K 3, 4, b. Klee. Nähmaschine, gut nähend, für 30,.— zu verkaufen. Mannheim, D 4, 17. 4. Stock rechts. Neuer Kachelofen, transportabel, 1m& 40 em, wegen Platzmangel Zu verkaufen. Adresse zu erfrag. umter Nr. A 08853 im Verlag. Zick-Zack-SsSchranknähmasch.(Gritz- ner-Kalser) neuw., preisw. abzug. Käfertal-Süd, Maikammerstraße 6. Gasherd, 3fl., mit Backofen, mod., gut erh., Wringer, 50 em Ig. b. zu verkaufen. Tauberstr. 4 IV re. 1 Köring Fernsehgerät 53er Büld, fabräikneu, für 678,.— DIM. WHV Otto& Co., K 2, 22, Rückgeb. Echt. Orient-Teppich, etwa 10 qm, 2u verk. Zuschr. u. 08821 an d. Verl. Badewanne mit Gasbadeofen um- ständehalber 96, DM zu verkauf. Telefon 5 95 58. Neuw. Hoover- Waschmaschine mit Heizg. u. elektr. Wringer, zu vk. Zu erfragen bei Fr. Stichert, Mähm.-Rheinau, Heuweg 4, T. 88307 1 Baustellen-Mannschafts- od. Büro- wagen zu verkaufen. Tel. 3 27 91. Ladentheke, 2 Regale, 1 Schreib- schrank, 1 Schreibtisch, Nußbaum natur, sofort zu verkauf. Adresse einzusehen u. A 20795 im Verlag. Eislauf-St. m. Schlittschuhen, fast neu, 37-38, preisg. abzug. Damen) Mhm.-Neckarau, Rosenstraße 110. 2 alte Perserbrücken, Eishockeysch. m. Schlittsch., Gr. 39 u. 40, Golck- waage m. G., neuw. Elektrolux- Staubsauger, 220 V, zu verkauf. Samst. ab 17, Sonnt. ab 11 Uhr. Werner, Seckenheim, Kloppen- heimer Straße 30, II. Stock. Weihnachtsgeschenke für die Kinder Vollglas-Auuarfen kompl. mit 2 Fischen und Wasserpflanzen ab DM 7,50 Badisches Samenhaus k. schmidt KS., S 1, 3, Breite Str., neb. Nordsee Hanf, Gartenfeldstraße 10. Gasherd 3fl. mit Backofen geg. bar 50, zu verk. Schmid, Pfalzplatz 19 Brautkleid mit Schleier Gr. 44 bill. abzug. Adr, einzus. u. A 08746 i. V. El. Herd 2 Pl., Backofen, besterh., büll. zu verk. Heidelberg, Hand- schuhsheimer Landstraße 51a III, Tel. 2 79 48. Gelegenheitskauf! Silb. Tafelbesteck 100 g Auflage für 12 Pers., Wert 340,— DM für 210,— DM von privat sofort gegen bar abzugeben. Zuschr. u. Nr. P 08752 a. d. Verlag. Deckbett zu verkaufen.— Adresse Alaska-Kühlschrank Absorber, 45 l, m. Untersatz, Garantiesch., für 80. zu verk. Anzusehen ab 17 Uhr. ehlumrandungen SONDERPOSTEN Regelln J (Röckseite Breite Str.) WRV- Kredit u. Bad. Beamtenbank Geigen. Gitarren 1 Sroßer Auswahl(Teilzahig la Reparaturen und Saiten Geigenbauer Hover 8 2. 11 Heizkessel für Ul-Koks 26 400 WE, z. Z. in Betrieb, weg. Vergrößerung umständehalber so- fort zu verkaufen. Telefon 8 29 37. Zeiser, Max-Joseph- Straße 9a III. Preisw. zu verkaufen: Schreibtisch- sessel, Wanduhr mit Gongschlag, mod. Schlafzi.-Lampe, Holey bibel. 2bänd. Bilderbibel, neuw. Tafel- tücher mit Serv., div. Bleiktristall, gr. neue Emailleschüsseln, 1 Paidi- Kimderbett. Samstag ab 14 Uhr. Ritter, Bibienastraße 4, III. Guterh. Stahlrohrschreibtisch„Mau- ser RD 3“ verchr., lichtgr. mit Stahlrohrsessel RB 4 u. pass. Tisch- lampe günstig zu verk. Tel. 4 09 48 Gebr. Da.-Räder bill. z. vk. N 4, 5. Kasperl-Theater mit Figuren z. vk. Adr. einzuseh. u. A 08849 im Verl. Klavier, Nußbaum, preisw. zu verk. Zuschr. u. Nr. P 08852 à. d. Verlag. Dunkelgrüner Damen-Mantel zu verk. Lange Rötterstr. 47 rechts. Gr. Märklin-Eisenbahn 00 250,- DM zu verkaufen. Tel. 4 16 95. Elektrische Eisenbahn-Anlage 15* m,„Trix“, preisg. zu verk. Zuschr. u. Nr. 08848 an den Verlag. Schlafzimmer, Eiche, kompl., gut er- halten, umständeh. zu verk. Adr. zu erfragen unter Nr. A 08609 1. V. Mannheim, Plonken · Mongheim, Plonken. Monnheim, Porodeplatz juwelier Braun Ruf 217 62 Richard Kunze Rof 249 J8 Schwarzer u. 2 graue Herrenmäntel, 2 Anzüge, Gr. etwa 50, 2tür. Klei- derschrank, Sessel, 2 Mädchen- Mäntel, Kleid für 10 bis 12 Jahre. Lulsenring 35, 2 Treppen. Herren- Wintermantel Gr. 52 dkbl. 85,.— u. Gr. 54 dumkelgrau 65, DM neuw., zu verkaufen. Tel. 4 32 94. 1 Polstergarnitur gebraucht 1 Chippendale- Sessel gebraucht sehr billig abzugeben. Möbel-Zahn, 8 1, 17. „Frigidaire“-Kühlschrank 126 Ltr., BJ. 55, fast neu, umsth. zu verk. Schilling, Se., Rastatter Str. 24. Gebr. Küppersbusch-Kohlenherd GSX 65 zu verk. Rupprechtstraße 8. 2. Stock rechts. Ab Montag. Reiseschreibmaschine„Olympia“ mit Koffer, gut erh., z. vk. Tel. 2 57 81 Neuw. Klubsessel preisw. zu verk. Adr. einzuseh. u. A 08716 im Verl. Remington-Elektro-Rasierer 3 mal gebr., Neuw. 115, DM, für 78, DM zu verkaufen. Weise, T 6, 2. Beistellherd Roeder, wie neu, preis- Wert zu verkaufen. Tel. 6 97 15. Märklin-Eisenbahn, neuw., preis w. zu verk. Zuschr. u. 09743 a. d. V. Sehr guterhalt. Herren-Lederjacke Größe 54 zu verk. Tel. 2 27 56. Gelegenheitskauf! Nationalkasse el. mut Aufrechnung für 1200,— DMM. Zuschr. u. Nr. P 08652 à. d. Verlag. Guterh. Puppen-Korbwagen z. vk. Adr, einzuseh. u. A 08659 im Verl. Jerseykleid, 2tell., Rosa, Gr. 40, fast wie neu, für 35,— DM zu verk. Adr. einzuseh. u. A 08623 im Verl. Couchtisch Nußb. ausziehb., höhen- verstellbar; Teewagen Nußb.) bei- des neuwertig, zu verkaufen. H. Wildermuth, Stockhornstr. 58. Pelzmantel(Sea) Größe 46/48. gut erhalten, preiswert zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. A 08711 im Verl. Schlafzimmer, Küchenbüfett, Klei- derschrank zu verk. Heck, G3, 3. Damen- Skiausrüstung Gr. 42, kompl. billig zu verkaufen. Tel. 4 29 40. Biederm.-Möbel z. vk. Heck, G3, 3. Transport-Fahrrad 35.— DM zu ver- kaufen.— Glaesecker, Ludwigs- hafen, Hemshofstr. 48. Diat. Harmonika(CF Club III(S/) gut erhalt., preis w. zu verkaufen. Haglöcher, Rainweidenstraße 17. Sillige Schallplatten aus unseren Musikboxen, jede Platte 2,.— DM RA DIO-DA HMS, P 2, 7 Fregßgasse) 525 jahre Gardinen Besonders gönstige Angebote Regelin L (Rückseite Breite Str.) WKV-Kredit u. Bad. Beamten-Bank Dokumenten-Mappen Ordnungs- und Termin-Mappen Unterschriften-Mappen Klarsicht-Prospekt-Mappen in vielen Ausführungen MARSTETTER O 7, 9(VETTER- Pass.), T 21477 Teppiche Besonders gönsſige Angebote Regelin (Röckseite WEkV.- Kredit und Bad. Beamtfen-Bonk Breite Str.) Neue, mod. nemdentnene (Limba) günstig zu verkaufen. C. u. K. Christmann G 7, 10 Laden- u. Innenausbau Akkordeon, 120 Bässe, zu verkauf. Samdhofen, Leinpfad 20. Fast neuer grüner Ledermantel, f. schlanke Figur, Gr. 30, zu verk. Adr. zu erfragen u. A 08612 a. V. Schreibtisch, gut erh., 60,— zu vk. Czech, Schwetzünger Str. 512¼ III. 1957er Fernsehgerät, 43 Bild, sehr günstig abzugeben. Zuschriften u. Nr. P 08703 an den Verlag. Kamera 6x6, Franka Solida II. Op- tik Schneider-Radionar 1:2,9 mit Bereitschaftstasche(neuw.) sehr günstig zu verkauf. W. Schweizer, Lenaustr. 27(ab 19.00 Uhr). Schreibmaschine, gut erh., 95, DM. Zuschr. u. Nr. P 08700 an d. Verl. Hohner Akkordeon, neu, weit unter Preis für 195, abzugeben. Zuschr. unter Nr. P 08699 an den Verlag. H.-Eislaufschuhe, Gr. 41, wenig ge- braucht, 40,. Tel. 4 09 18. Kinderkorbwagen, fast neu, 50,, zu verkaufen. Oehl, U 3, 10. Küchenherd„Roeder“ preisw. zu vk. Rheinhäuserstr. 95. 2 Tr. Iinks. Reiseschreibmaschine mit Koffer für 150, DM zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 08701 an den Verlag. He.- Wintermantel, Anzug, 1,80, korp. Figur, je 80,-, Staubsauger Rotarex, 110 V.,(135,-) 70,, Otfenschirm, 14065, Schmiedeisen, gemalt, 20,, Tornister 12. zu verk. Adresse zu erfragen unt. Nr. A 08769 im Verl. Cutaway, neuw., mittl. Größe, bill. abzugeben, Telefon 5 96 03. He.-Wintermantel, neuw., Gr. 30, für 50,—, He.-Schuhe, Gr. 43, Mä.-Wi.- Schuhe, Gr. 37, rd. Ausziehtisch, zu verk. Wagner, Obere Clignetstr. 12. Guterh. Chaiselongue, 35, zu verk. Adr. einzus. u. Nr. A 08816 i. Verl. Guterh. Couch für 120, z. vk. Geörg, Schwetzinger Str. 91, anz. Sa. 15-18. Dkl. Herrenanzug, Gr. 48, beste Maß- arbeit, fast neu, zu verk. Adresse einzus. unt. Nr. A 08809 im Verlag. 5-m-Möbelwagen, elast. bereift, Preis 500, bes. geeign. für Baufirmen, 2. verk. Münch, Pestalozzistr. 18. Puppenstube, Küche u. Schlafzi., bst. Zust., Mä. Skistiefel, Gr. 36, neuw., Zz. vk. Schupp, Rich.-Wagner-Str. 78. Elektr. Eisenbahn m. Landsch,, zer- legbar, 1&2 m, 2 Traf., billig zu verkaufen. Zimmermann, Lange Rötterstraße 22. einzusehen u. Nr. A 08674 im Verl. 2 Dürerstraße 110, Kofferschreibmaschinen z. T. jetzt billiger. Erstaunlich günstige An- gebote in allen bekannten Marken — auch Olympia Büro- u. Saldier- maschinen—. Kleinste Monatsraten (schon ab 10, DRM). vor Weihnachten, Februar für Schulzwecken eine eigene Schreib- maschine anzuschaffen. Für jede Maschine Umtauschrecht und ein Jahr Werksgarantie. Postkarte ge- nügt und Sie erhalten den großen Gratis-Bildkatalog.— Vorführung 5 unverbindlich auch in Ihrer Woh- nung. Samstags und an Verkaufssonntagen geöffnet(kein Laden). BEHA-Schreibmaschinenversand Maennheim-Neuostheim Nr. 283/ Samstag, 7. Dezember 1957 MORGEN Seite 5 Gebrauchte Gas- und Kohlenherde rod. neuwert. Radio„Körting“ für g 1 8 ab 26, Dh. Jen— bit n verk., Fel 4b%. pp Günstiges Weinnachtsangebot Stellen ges ve he WHV Otto& Co., K 2, 22, Rückgeb. Schöne Akd- Waschmaschine zu verkaufen. Auslieferung 1. Rate erst im Beste Gelegenheit ihren Kindern zu 1958. Eltern, Telefon 4 22 69 16 mm- Schmalfiim Heim-Kino Plank-Magica mit Motor, neu, für 150, DM(Neuw. 245, DW), einschl. Koffer u, 2 Filmen zu Verkaufen. Tel, Anfrage 8 25 40. Radio DM 100, erhalten Sie für hren alten Appa- rat beim Kauf eines neuen Ge- rätes Philips Saturn 57 bei Teil- zahlung. Monatsrate 26, PM. Holtzmann, L II, 12. Tel. 2 57 02 UsSRA-Sroßgraum-Ulöfen DM 125,.—, 1000 ebm Heizkraft. Pro- spekt frei! M. Wuttke, Karlsruhe. Bannwald-Allee 68. Peddigr.-Kombiwagen prwabzugeb. Blösch, Meeräckerstr. 8. ztür. Kleiderschrank, Dopp.-Klapp- bett, Lamm-Mt.(42 b. 44), grau, z. vk. Riesterer, Tauberstr. 4, T. 50704. Klavier zu verkaufen. Adrese einzu- sehen unt. Nr. A 08783 im Verlag. Komb. Zimmerofen zu verkaufen. Adr. einzus, unt. A 08781 1. Verl. Betteouch, Sessel, Büroschreibtisch, Tisch u. Stühle z. vk. Heck, G3, 3. Fast neuer Kinder-Korbkombiwagen und Brautkleid, Gr. 44, einmal ge- tragen, zu verkaufen. Kleine Mer-⸗ zelstraße 3, parterre. Märklin-Eisenbahn Ho, besteh. aus 2 Zügen mit Zubehör, 2 Trafos, Ober- und Unterleitung(Neuwert ca. 630,) für 300,- DM, Heimkino, Handbetrieb, mit 7 Film., 40, DM, zu verkaufen. Telefon 5 32 69. Küchenmaschine mit Zubehör, neu, zu verkaufen. Telefon 7 12 83. Kinder- Skistiefel, Gr. 32 u. 36, neuw., für 12, u. 18,—. Telefon 4 32 94. Dampfmaschine,/ Ps, m. 8 Model- len, selt. schön, preiswert z. verk. T 4a, 9, Laden. Ruder- Holländer für 4 bis 10 J. prw. zu verkaufen. Telefon 4 24 91. Mehr. Nähmaschinen, He.-, Da.- u. Kinderfahrräder, Roller ab 25, DMM. Haußer, Neckarau, Friedrichstr. 1. Auch sonntags von 13 bis 18 Uhr. Konz.-Geige(alt), Architekt-Bücher usw. zu verkaufen. Angebote unt. Nr. P 07994 an den Verlag erbet Ia. Winterkartoffeln, Ztr. 7,50 DM, frei Keller. Telefon 2 43 77. El. Eisenbahn, Märklin 00, neuw., preisw. zu verk. Telefon 6 28 88. Achtung! Bastler! Wechselstrom- motof, 220 V, ½ PS, mit Anlasser, zu verk. Schriesheim. Talstr. 120. Gute Geige u. grog. Post. Noten zu vk. Adr. u. Nr. A 08578 im Verlag. Alte, sehr gute Geige zu verkaufen. Adr. einzus. u. Nr. A 08574 1. Verl. Außenbordmotor, etwa 30 PS. zu kf. gesucht. Hildebrand, U 5. 22. Gebr. Klavier umzugshalber zu 250, DM abzugeben. Tel. 2 12 45 oder Zuschr. u. Nr. P 20354 an den Verl. 2 neue Theken m. Glasaufsatz günst. 2. Vk. Ang. u. Nr. P 20358 an d. V. Weiße Mädchen-Sschlittschuhstlefel mit Schlittschuhen, Gr. 29. zu ver- kaufen, 25, DM. Ruf 7 15 86. Komb. Rundfunk-Plattenspieler- Fernseh-Truhe„Mende“, fast neu, preisgünstig abzugeben. Adresse einzusehen u. Nr. K 20390 im Verl. Einige gebr. Fahrräder ab 25, ab- zugeb. Fahrzeughaus Eugen Stapf, Käfertaler Straße 199, Sonntag geöffnet. 2 Burgen, kunstgew. Fert., zu verk. Ruf 4 13 92. Märklin-Anlage, Spur H. O., 3 Züge. 2 Transform. u. Zubehör, zu ver- kaufen. Mhm.-Rheinau, Neuhofer Straße 20. bei Klube. Akkordeon, Verdi II, 80 Bässe. u. gebr. Mende-Radio zu verkaufen. Adr. einzus. u. Nr. A 08528 im Verl. Cocktailkleid. Größe 40/2, Damen- Dufflecoat, rot Popeline, gef., schw. Lederhandtasche u Da.-Sportbluse all. neuw., z. vk. Adr. u. A 08571 i. V. Esch Orig.-Dauerbrand-Ofen, 120 cbm, neuw., zu verk. Schröder, Feudenheim, Scharnhorststr. 12. Puppenwagen u. Vogelkäfig PIII. zu verk. Adr. einzus. u. A 08379 1. V. Neuw. Junker& Ruh-Gasherd., 4fl., zu verk. Stollen wörthweiher 1. El. Eisenbahn mät Zubeh. Spur 0, 2 Züge(davon stl. Triebw. I mg.) Couch u. 2 Polstersessel, gut erh., 100 G. MKL DE 100 otto Klein Kunsthandlung 12 Herzogenriedstraße 16, Tel. 5 24 22 Zubehör Alles fürs Bad Reparaturen Luginsland, M4, 12, am Arbeitsamt Celegenheit für Herren Wintermantel, fischgrät gemustert, 50,— DM; Wintermantel mit Pelz- Kragen, schwarz, 75,— DM; Joppe, 25, DM(große Figur), umständeh. zu verkaufen. Adr. einzus. u. Nr. A 20381 im Verl. Herde Junker& Nu und Oefen Luginsland, M 4, 12, am Arbeitsamt Uhren-Schmuck- Trauringe Harry Nitsch, F 1, 10, Pfälzer Haus (gegenüber Café Herrdegen). Einige Dauerbrandherde mit Schönheitsfehler, weit unter Preis zu vk. Herd-Barst& Masson Mannheim, G 3, 7. Brillantringe Harry Nitsch, F 1., 10, Pfälzer Haus 2. Vk. Landwehrstr. 52 pt. r. n. 18.00 N Z. Vk. Adr. einzus. u. A 08847 i. V. Erster akad. Künstler Ratenzahlg) 2 Dulerhalene Sohren die an Zentraluhr angeschlossen Werden können, zum Jahres- ende zu verkaufen. Ang., unt. Nr. P 20628 a. d. Verl. Antiquität Barock- u. Biedermeſer-Möbel H. Seel, Seckenheim Offenburger Str. 67 Tel.: 8 62 88. Kinderroller u. Kinder- Sowie lugendrader immer günstig bei F. Fegheutel, Waldhef Oppauer Str. 5 Schreibmaschinen zu günstig. Teilz. H. Sommer, Friedrichsring 40. FRFF- Nähmaschinen R f. 7 Schreibmaschine m. Koffer günstig zu verk. Langhals, Mittelstraße 119. Fernsehgeräte Grundig 33 em Bild, Modell 1957 mit voller Garantie, statt 1200. 995,.— DM Auf Wunsch Teilzahlung. Holtzmann, L II, 12, Fel. 2 7 02. Herde Olen Gelegenheitskaufi Wir kauf. u. ver- kaufen laufend Damen-, Herren- u. Kinderbekleidungen aller art; (Abendkleider, Smokings, Pelz mäntel). An- u. Verkaufs Etage Heideiberg, Bergheimer Str. s dm Hallenbad), Telefon 26 2. Alle Fotowünsche eto Etohaloe an der Kurpfalzbrücke. Alois Baumann, Mhm,, Lange Rötterstraße 52. Reiner Bienenhonig abzugeb. 5 Pfd. hell 13,.— DM, dunkel 15, DNM (Porto 65 F“, Seifert, Wies/ Schwarzwald. Winter- Streufutter Pfd. 10 Pfd. —570 6,80 40 f BabischESs SAM ENHaUSs 8 7, 3, Breite Straſse neben Nordsee Schw. Pelzkragen im Stadtinn verloren. Abzugeb. bei Döpbeling Richard-Wagner- Straße 31. 5 in großer Auswah löfen Luginsland, I 2 Gasheizungen billig und fein, richt 8 et Meister Rothermel ein. Mannh am Ring L. 14, 13. 8 Gemälde mtl. ab 10,—. Lan er, him., Moilstr. 18. Radio-Fernseher phono-Mitrinen Schallplatten immer günstig bei F. Fegheutel, Waldhof Oppauer Str. 5 Reixöllagerbehälter eigene Produktion J. Körber& Co., Mhm.-Rheinau m. Saphier(Pla- Dam.-Brillantring tin zisel.) preis- Wert zu verk. So. 8. 12. 9—47 Uhr. Dennstädt, Neckarau, Geierstr. 3. Anzahlung die eleg. u. mod. Zündapp- Nähmaschine PFAFFENHUBER Mannheim— H 1, 14 Telefon 2 25 05 Altestes Fachgesch. a. Platze (gegenüber Café Herrdegen). Seite 28 2 22 MORGEN ,, 2 2 7 2 Samstag, J. Dezember 1957/ Nr 220 n., 2 . e. Nebel— ein gefährlicher Feind Was können wir tun— wie müssen wir uns verhalten? Nebelfahrten sind anstrengend und brin- gen immer erhöhte Gefahr mit sich. Wer es Sich leisten kann, wird bei besonders dich- tem Nebel die Fahrt unterbrechen oder gleich zu Hause bleiben, denn gegen den Nebel können wir uns nicht wehren. Mit Fernlicht sehen wir bei Nebelfahr- ten gar nichts, denn die Lichtstrahlen wer- den an den feinverteilten Wassertröpfchen 80 reflektiert, daß die Nebelwand hell aufleuch- tet. Bei Abblendlicht ist die Blendwirkung durch dieses Beflexlicht weniger stark, und Wir sehen daher doch ein klein wenig besser is mit Fernlicht. Mit Standlich zu fahren, Können wir uns nicht leisten, denn der Ent- gegenkommende sieht uns zu spät. Schon bei leichtem Tagesnebel ist es notwendig, Abblendlicht einzuschalten, damit sich die euideren Verkehrsteilnehmer rechtzeitig nach umseren Scheinwerfern bzw. nach unseren Rückleuchten orientieren können. Wie gerne klammern wir uns bei Nebel em ein vorausfahrendes Schlußlich, das uns wie ein Lotse durch den Dunst schleust. Das Auge kann sich dabei nach dem mühseligen Entlangschleichen am rechten Straßenrand oder an der Fahrbahnmarkierung etwas aus- ruhen. Wenn wir von der Aufmerksamkeit des Vorausliegenden zehren, dürfen wir die- sen nicht stören. Bei zu knappem Auffahren Stört unser Abblendlicht im Rückspiegel und um Rückkfenster des Lotsen. Nur bei größe- rem Abstand verschonen wir den Voraus- Megenden vor den Blendstöreinflüssen unse- res eigenen Abblendlichtes. Großen Abstand bei Nebelfahrten zu hal- ten, ist ein Gebot der Vernunft, denn unsere Entfernungsschätzung funktioniert im Dunst schleier nicht mehr richtig. Jeder, der da- gegen sündigt, wird früher oder später in emen der sattsam bekannten Kettenunfälle verwickelt, Wwo oft Dutzende von Fahrzeugen aufeinanderprallen, weil keiner der Nach- folgenden mehr in der Lage ist, beim Er- kennen der Gefahr rechtzeitig anzuhalten. Im allgemeinen wird bei Nebel zu schnell und mit zu kurzem Abstand gefahren. Grundsätzlich müssen wir bei Nebel so langsam fahren, daß wir innerhalb der Sicht- Weite anhalten können. Das bedeutet mit- unter sogar Fußggängertempo. Selbstverständ- lich dürfen wir von der erreichbaren Seh- Weite keinen Zentimeter herschenken. Es lohnt sich deshalb, in einer guten Werk- stätte nachprüfen zu lassen, ob die Schein- werfer vorschriftsmäßig eingestellt sind, die Scheinwerferabschluſsscheibe richtig steht und die Glühlampen genau sitzen. Zu hoch eingestellte Scheinwerfer stören uns selbst im Nebel noch mehr als die anderen. Die Windschutzscheibe muß bei Nebel- fahrten innen und außen blitzblank sauber gehalten werden. Schon die geringste Ver- schmutzung der Scheibe verstärkt die Blend- störungen durch das Reflexlicht erheblich und vermindert damit unsere eigene Seh- weite. Sparen wir nicht, rechtzeitig das Wischerglas zu erneuern, einen Scheiben- Wascher anzuschaffen und notfalls anzuhal- ten, um die Windschutzscheibe mit guten Reinigungsmitteln und bestem Fensterleder glasklar zu putzen. Mit den„Regendacherln“ über den Scheinwerfern ist kaum etwas zu erreichen, besser sind Nebellampen. Sie sollen paar- Weise und tiefer als die Scheinwerfer ange- bracht werden, damit sie unter die unmittel- Gelblichtlampen oder gelbe Vorsatzschei- ben bewirken im allgemeinen keine meg- bare Vergrößerung der Sehweite bei Nebel. Immerhin wird aber bei einem Teil der Fahrer das Konturensehen durch Gelblicht Verbessert. Es gibt auch keine Blendschutzbrillen, welche die Blendung durch das eigene Licht herabmindern, ohne gleichzeitig die Sehweite zu reduzieren. Nachtsichtgeräte, die den Nebel durch- dringen, werden zwar für militärische Zwecke schon vielseitig verwendet, aber derartige Infrarot-Nebelaugen kommen für Kraftfahr- Zeuge immer noch viel zu teuer. auch wenn mam sich mit einer Reichweite von 100 m begnügt. Wir können bei Nebel nur Abblendlicht und Nebellampen einschalten, großen Ab- stand vom Vorausliegenden halten. auf peinlichst saubere Windschutzscheiben achten und vor allem langsam fahren, um Unfälle zul vermeiden. Und sollten wir einmal bei Nebel wegen einer Panne liegen bleiben, dann muß erstes Gebot sein, das Fahrzeug sofort irgendwie aus dem Fahrraum heraus- zubringen, sonst knallt es bestimmt in kür- zester Zeit. Motorwelt „Drei-Stern-Prima“ von NSU Zur Fünfstern-Prima, dem I75-α m- Luxusroller von NSU, gesellt sich nun die Dreistern-Prima mit 150-œαq“ꝗ m/-Maschine und 7,4 PS. Das Fahrgestell und die Ausstattung beider Modelle sind gleich, wenn man vom un terschiedlichen Motorhubraum und von dem serienmäßigen Einbau eines Nebel- scheinwerfers und einer Lichthupe bei dem größeren Modell absieht. Die Höchstge- schwindigkeit der neuen Prima-Dreistern — besetzt mit zwei Personen— bei 85 kmh. Als durchschnittlichen Verbrauch bei einem Reisedurchschnitt von 50 kmh gibt NSU Neuer Sportwagen„Condor“ Das Fahrzeugwerł Weidner in Schwäbisck Hall, das sick als Hersteller von Anhängern und Aufbauten einen Namen machte, uberrascht durch den Bau eines kleinen Gebrauchs- und Sportwagens. Der„Condor“ ist mit einem wassergekühlten Dreizylinder-Heinkel- Zweitakt. motor von 32 PS(bei 4500 U/min) ausgerüstet, dessen höchstes Drehmoment mit 6, m/ g dei 3200 U/min angegeben wird. Das schnittig aussehende Sporteoupé soll eine Spitze von 240 ſemist erreichen. Neue Erfindung gegen den Verkehrstod Von deutschen Ingenieuren entwickelt— Plastikballons mildern Anprall Wenn man auch mit der Statistik alles und J g g man glasklare Kunststoff-Folie verwende rr Wiens 1 e 2,8 Liter auf 100 km an. Besondere Aufmerk- das Gegenteil beweist, angezweifelt werden die sich vom oberen Fensterrand aus 115 Wir 3 e 3 8 f 1.— samkeit widmeten die Konstrukteure der kann nicht die Tatsache, daß die Beifahrer im blähnt, und einen„Schutzschleier“ vor Schei. 8 ren 5 5 d aber nur bei richtiger d Beschleunigung und der Bergsteigeleistung, Automobil auf dem gefährdetsten Platz sit- beneinfassung, Scheibe und Armaturenbrett 3 1 8 L ter nt 8 A 2 da diese Faktoren im heutigen Straßenver- zen. Das liegt einfach daran, daß bei einem legt, aber Sicht und die letzten oft entschei- . 8 1 85 3 5 Einbau- kehr von größerer Bedeutung sind als eine Verkehrsunfall, der überwiegend ein fronta- denden Lenkmanöver vor dem Zusammen- 101 höh 8 Bei. Nebellampen, die überspitzte Höchst geschwindigkeit. Das über ler Zusammenstoß zumindest des einen Be- prall nicht beeinträchtigt. die! t P eind ist auf der Streuschelbe oder eine Wippe geschaltete Vierganssetriebe teiligten ist, die vorne Sitzenden die dirett Kommt es bei dem Kollidi i 8 1 dem Deckelring das Einstellmaß ange- wurde so abgestuft, dag der dritte und Betroffenen sind. Der Fahrer selbst ist bis 1 8 8 11 58 Wie so oft 1 55 4er nur zusammen vierte Gang als Hauptfahrgänge benutzt zum letzten Augenblick dem Verkehrsgesche- 3 5 5 5 5 5 5 mit dern Abblendlicht eingeschaltet werden. werden können, Das Zentralfahrgestell mit hen verhaftet und versteht die richtige Reak- 8 90 2 9 3 1 8 1— Schaltschütze oder Relaisschalter im Strom- Langarmschwinge vorn und hinten, den gro- tionsbewegungen auszuführen. Der neben n o 9 1 kreis der Nebellampen schließen deren gleich- zen Bremsen und den 10“-Rädern entspricht ihm sitzende Beifahrer schenkt aber in der 1 zeitiges Einschalten mit dem Fermlicht aus. dem der Fünfstern-Prima. Regel dem um ihn ablaufenden Verkehrsge- schehen nur einen geringen Teil seiner Auf- 2 22 Husse? 5 merksamkeit. Die Bezeichnung„Todessitz“ Ersatzreifen überflüssig 4 5 1 mag zunächst erschrecken, ist aber keine 5. 5 Kraftfahrzeug Mosaik Uebertreibung. Hier die Tatsachen: Anhand 55 e 1 3 5 5 f a 1 langjähriger Beobachtungen wurde festge- 8 Hen ee Wasch- und Wischeranlagen Für Wind- laufwerk auf. Wascher und Wischer begin- stellt, 455 pei 100 1 69 mal der 8 85 nischen Gummi- Industrie. Es handelt sich schutzscheiben mußten bisher einzeln ein- nen gleichzeitig zu arbeiten. Der Rücklauf dere Beifahrer verletzt wird! Der Fahrer um einen schlauchlosen Nylon-Reifen, der Kinde und ausgeschaltet werden. Um dem Fahrer des Schalterknopfes erfolgt selbsttätig in 12 selbst trägt nur in 60% aller Kollisionen Ver- eine neue Entwicklung im Reifenbau einlei- f das Reinigen während der Fahrt zu erleich- Sekunden. Nach Zei Sekunden Stellt der letzungen davon. Die im Fond sitzenden Fahr- ten soll. Dieser Reifen hat eine Doppelkam- 2-L tern und 8 1 85. 5. 8— 5 1 gäste teilen sich ein Viertel aller Unfallver- r und läuft auf 28 K 8 1 2 5 195 ei die 3 880 oll 57 Wischer schon früher abge- letzungen ziemlich Hlelenmägis mit je 12,5%. 1 8 5 5 3 418 1 550 955 8 8 zelnen Schaltvorgänge durch die Entwick- schaltet werden, so schiebt man 85 8 e 33%%%%%FFͥ 5 aus Nyloncord bilden also zwel„Luft- 1 8 in ei inf, U das Lauf wer 28 2 5. 5 5 2 8 1 Angel „Florett“ mit Schild lung des Verzögerungsschalters 8 32 in 3 einfach 9 80 5 2 5 b kannte US- Automobilfapriken bauen gegen insteme 2 d Schaltvorgang zusammengefaßt. Beide Vor- Schalters eben leer abläu 7„ 5„ 8 5. 5 3 7 j j 1 e 8. 5* emen Aufpreis Anschinallgurte am zweiten Der Vorteil dieses sogenannten„Captive 7 Tormschän fügt sich der Beinschute in die gänge werden automatisch gesteuert, d. h. Frontsitz ein. Pi Fl kehr her Airk-Reifens liegt in seiner Pannen Linié der Kreidler-„Florett“ ein. Er wird auf das Abschalten des Waschers und des Eine überraschende Nachricht kommt aus eke 99 Ar 1 alien 1 heit. Während 1 0 5 l Nele gesuch Wunsch serienmäßig montiert, kann aber Wischers erfolgt in vorbestimmtem Zeitab- Holland, das bisher keine eigene Personen- 15 8 ce e e eit. Währen m normalen Reife Nr. P auch nachträglich eingebaut werden. 5 stand selbsttätig. Ein Zug am Knopf des Ver- wagenindustrie besaß: die auf dem Last- elische Paenleite eine n Use banani Werkfoto zögerungsschalters zieht das eingebaute Zeit- wagensektor international bekannten DAF- 5 Werke in Eindhoven bauen einen Klein- rungsmethode vor, von der sie sich einen ent- Zuschr wagen. Der Prototyp erscheint zur Amster- e e 5 1 N 92* 7 5 3 8. 1 Su „Vor übergehend stillgelegt“ damer Automobilausstellung im, Februar sehr einfach aber höchst wirkungsvoll: Am unter 1958. Auf den Markt gelangt der Wagen der Armaturenbrett und an der Rückseite der Groß. oe Der„Winterurlaub“ ist keine Erholung für das Kraftfahrzeug 8 1 5 weirch 5 5 Voreetee erden nere etinte 20. a 5 a i erbst. Der ec iersitzer erhält einen. kalt 5 5 5 Der Unterhalt von Krattrahrzeugen. die geben, kals man nicht selbst jede dritte jüftgekunlten Zweiaylinder-Viertaktt-FPront- rejgfesfenn Polpäthylen-Kunststoff befestigt bude 1 nicht zu beruflichen oder geschäftlichen Woche entladen umd wieder auifladen kann. motor von 600 cem der DF-Fertigung. Die Sor gl ltig zussmmengérollt nimmt die Felle 25 5 Zwecken gebraucht werden erfordert für Die nun folgenden Pflegearbeiten zielen pabrikanlage für den Bau des ersten hollän- JJ! N Viele Halter so hohe Auf wendungem, daß sie darauf ab, am bereits angegriffenen Stellen gischen Kleinwagens wird bereits erstellt. r in er die ne ie N cas Fahrzeug im Winter stillegen, um die das weitere Vordringen, an anderen Stellen Pie Serie soll mit einer Stundenproduktion f Ausgeben flir Steuer und Versicherung so- das Auftreten von Korrosjonen zu verhin- von zehn Einheiten anlaufen. JJJJͤĩð U 8 wie die Betriebskosten zu sparen. Ebenso dern. Dies geschieht durch eine gründliche 5 Ventilpetatigung 5 5 werden Hatler mit Saison-Berufen verfah- Reinigung mit anschließendem Auftragen Die bei fast allen Automodellen für 1953 Kohlensdureflasche, die unter dem Sitz mon- ven, die in der Kalten. Jahreszeit aut das Vom Schuutemittem. Wactr der. 5 vergrößerten Windschutzscheiben erfordern tiert ist. Droht eine Kollision, drückt der Fahrmeug verzichten können. Die weit ver- prodeaur muß das Fab gut. im Winter einen stärkeren Entfroster in Per- Fahrer auf den elektrischen, verzögerungs- 9 breitete Auffassung, daß der Winterurlaub bevor es auf Roststellen untersucht Wird. sonen- und Lastwagen. Bosch entwickelte frei arbeitenden Ventilknopf n aer eine Art Erholung für das Fahrzeug dar- Sind auch diese beseitigt, werden sämtliche daher den neuen Vierfachentfroster XV/BF, szure wird schlagartig frei 150 krönt durch 1* stelle, ist jedoch irrig. Zwar umerliegt es in lakierten Flächen mit einem Lackschutzmittel dessen hohe Heizleistung von 1650 kcal/st in 1 e 85 5 cha 45 e. Stillgelegtem Zusteamd keinem mechanischen eingesprüht. Chromteile erhalten einen Uber- auch bei stärkstem Frost jede noch so große verlegte Leitungen in die Polyäthylen-Bal- Loch in der Reifendecke entweder zum Verschleiß, dafür aber einem chemischen, das zug atis säurefreiem Fett. Ueber die Behand- Windschutzscheibe sichtfrei halten dürfte. Pie bläh ich blicklich auf und„Platten“ oder gar zum Platzen führt, kann Angel heißt. die fortschreftencden Alterserscheinun- jung der Unterseite herrschen unterschied- Her Vierfachentfroster, der darüber hinaus richten vor den besonders bedrohten Pahr. bel ähnlichen Schäden am Captive Air die En gen Stoppen auch während des Winterschlafes liche Auffassungen, da einige Fahrer dem e b ben iche Temperatur sorgt, wird gästen eine hochelsstische Schutzwand auf. Luft aus der äußeren Kammer entweichen nicht ab. Sie lassem sich jedoch durch geeig- Grundsatz huldigen: Dreck schützt am 5 85 8 Die 1 3 g lle Bela- Loe nete Maßnahmen auf ein Minimum be- besten“. Doch scheint Sauberm und Einsprühen für Spannungen von 6, 12 und 24 Volt ge- Pieser Vorgang muß sich natürlich blitz- Die innere Kammer trägt die vo at 3. — 8 5 it Korrosionsschutzmittel die bessere Lö- liefert. schnell abspielen. Versuche mit aufblasbaren stung weiter. Sie ist in der Lage, die 5 8 e e 5 Rettungsbooten für Flieger, die nach dem Sofort aufzunehmen, so daß ein 1 0 i 988 Jung zu sein. Tuc 25 1 ö ö 2 a 1 f 5 jo des gesamten Fahrzeuggewichts auf die von Nach der Abmeldung bei der Zulassungs- Sitze mit einer Bürste behandelt, sie bleiben, Als Farbzeichen einer Verkehrsampel be- gleichen Pinzip bei Notwasserungen funktio 21 5 d di 5 4 599 ene— 8 Stelle und der Versicherungsgesellschaft Sollte(bei Viertaktern) das Motorenöl ent- Fermt und durch die Kerzenbohrung ein Spe- Zialöl eingespritzt werden, das sich durch einige Umdrehungen mit dem Anlasser an Das Benzin vor allem beim Kabriolett, in gespamntem Zustarid. Sitze werden mit Hüllen überzogen, die Fußmatten gesäubert und trocken da- rübergelegt, damit Luft am sie herankommt. Der Fußboden des Wagens wird entrostet und mit Schutzlack überzogen. Die eben- deutet Rot nur„Halt“ für die vor der Kreu- zung befindlichen Verkehrsteilnehmer. Die bei Erscheinen von Rot in der Kreuzung be- findlichen Verkehrsteilnehmer dürfen und müssen die Kreuzung verlassen. Teilneh- mer des kreuzenden Verkehrs, die das Farb- nieren, beweisen aber, daß der Füllprozes nicht länger als eine Sekunde benötigt. Die unter 100 bis 300 atü Druck gespeicherte Koh- lensäure strömt nämlich mit Schallgeschwin- digkeit aus dem Ventil. Diese Sekundenfrist dürfte in vielen Fällen genügen, den Fahr- und Unfallgefahr den ist. Wie die Herstellerfirma betont, kann man bei einer Beschädigung des Außen- mantels weitgehend überwun⸗ immer noch weiterfahren, selbst 0 inder wand erteilt. 3 5 5 8 und dieser falls gesauberten Reifen Rostfraß an Felgen zeichen Grün erhalten haben, bevor die gästen das Leben zu retten, vorausgesetzt, wenn das Ziel 100 oder gar 200 Kilometer U gleichzeitig gereinigt,. Da längere Ruhepausen beachten!) erhalten nur 0,5 ati Druck. Zum Kreuzung freigemacht werden konnte, haben daß der Fahrer die Gefahr rechtzeitig erkennt entfernt ist. Reservereifen— oft ein Sor⸗ 0 Nachteilig alf die Batterie wirken, vrird diese Schluß wird das gamze Fahrzeug zur Ent- dem in der Kreuzung Befindlichen die Vor- und schnell genug reagiert. 5 5 genkind der Autokonstrukteure, Weil sie ausgebaut umd möglichst einer entsprechend lastung der Federaggregate aufgebockt umd fahrt zu lassen.— OLG Hamm, Urt. v. 18. 7. Der neue Unfallschutz wird sich auch auf Platz wegnehmen— würden also in Zu- baldm eingerichteten Werkstatt zur Wartung über- zum Schurtz gegen Staub zugedeckt. 1957— 2 Ss 592/57—: NJW 1957, 1684. den Fahrer selbst ausdehnen lassen, wenn kunft völlig überflüssig. K. H. F. Verla. k. Lk. Angel an de FFC 5 2 Versteigerungen ane, 2— Meiner Mutter. heit- schenken Sie Otig.-Pekg. ON 4 Kur-Pekg. DM 7 biovilal schenke ich jedes Jahr zu Weihnachten Biovital. Darüber freutsſe sich ganz besonders. Dieses einzigartige lebens- Elixir belebt, erneut und stärkt sie so Wunderbar. Wäre es nicht eine gute Idee, auch Ihren Lieben mit Biovital eine Freude zu bereiten? Schenken Sie Gesund- Dle komplette 3-Mondts-Kur DM 23,40 — Versteigerung von Fundsachen Am Dienstag, dem 10. Dez. 1957, vormittags 9 Uhr, werden im Saal des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 103, Unren und Schmucksachen Fundbeständen öffentlich EFT0T0T0T0ß0 4 br. Schleffer Arzneimittsl-sesellschaft- Köln 5 2 A e 8 5 2— wird eine größere Anzahl ge- If A N e K e n N v K a N u 10 beadeter hren Fahrräder Walhnachtsgeschenke Lenge Röfter- ausgeboten. prelswert von HMhren- aco stroßge 90 Dane Anzeigen m N bringen den gewönschten Werbeerſfolg Weihnachis- Einkauf f Schwelzinge: 4 Straße 47 Telefon 4 60 61 Polizeipräsidium — Beteiligongen Tätige Teihabersthaft keine Sanierung, mit 20 Mille 1 Kaufmann gesucht. Angebote unt Nr. P 20675 an den Verlag. und nd et. Eg bon 1 endet, auf- Schei- brett schei- men- 80 oft enden len- r im KH g nun rika- sich 5 der inlei- kam-· „ von Uieht. reifen Luft- ptive cler ein e— MORGEN n Seite 29 MODEHAUS ST 1990 Das sind Wirkliche Flanellblusen an. Mietgesuche Ab Aab föllt Ihnen heimliche Weihnochtswönsche! Pullis a. orig. fully foshloned. 2190 2390 eee Fßricheeleide: 5950 reine Merinowolle in vielen Farben Weihnachts-Ueberroschungen. Bitte schauen Sie sich dave unsere neuen wärmenden MANNHEIM. O 3, 4 An der Hauptpost und Frledriehsplatz 3 direkt am Rosengarten zu senden. Wir suchen für Betriebsangehörige 2* 3- Zimmer-Wohnungen Dringlichkeitskarten sind vorhanden. Mietvorauszahlung kann gegeben werden. Angebote bitten wir an die Personalabteilung der Umschlags- und Speditionsgesellschaft „Gesellschaft mit beschränkt. Haft 5 „BRAUNKOH!E Mannheim, otto-Beck- Straße 22.34, Baukostenzuschuß oder als Büro geeignet. den Verlag. Bekannter Zeitschriftenverlag sucht sofort 3- his 4 Zimmer-Wohnung Angebote unter Nr. P 20637 an 2-Iimmer-Wohnung mit Zubehör in gut. Wohnlage per sofort oder spätestens bis zum Frühjahr beziehbar. Angeb. unt. P 20295 a. d. Verl. Leerzimmer von berufstät. Dame gesucht. Zuschraften erbeten unt. Nr. P 08627 an den Verlag. Berufstät. kinderl. Ehepaar sucht Wohnung gegen Bkz oder Mvz. Zuschrift. u. P 08634 an d. Verl. Abgeschlossenes möbliertes Zimmer sucht Beamter. Zuschriften erbet. unter Nr. 086662 an den Verlag. Groß. od. 2 kleine Leerzimmer von berufstät. Fräulein gesucht.— Zuschrift. u. Nr. 08765 an d. Verl. suche 1 leeres Zimmer, etwa 15 bis 25 am, für Büroraum. Zuschrift. unter Nr. 08748 an den verlag erb. Laber aum etwa 100 am mögl. Erdgeschoß oder Keller. zwischen Planken u. Bismarckstraße bevorzugt, gesucht. Angeb. u. Nr. P 20950 a. d. verl. Leere zimmer, alle Stadt- bade 40060. Wünsch, mob. S 3, 2 Von er derem Industrieunter- nehm werden in guter Lag. in Mannheim 0 bo an Lagenaume fl lh un Naümraume baldmzzglichst gesucht. 1 Lc rampe mit gut. Anfahrt Lkw umbedingt erforderlich. Angebote unter Nr. P 20381 an den Verlag erbeten. — Familie mit 3 Kindern sucht in Mannheim od. Ludwigshafen für die Zeit von Jan. bis Juni 1958 2 möbl. od. teilmöbl. Zimmer mit Kü.- u. Badbenützung, Zen- tralheizung, für 200, DPM monatl. Zuschr. u. Nr. P 08874 a. d. Verlag. 1 Ummerwonnung oder großes Leerzimmer Of. zu mieten gesucht. Pring- lichkeitskarte vorhanden. Angeb. unt. Nr. 20124 a. d. Verl. od. A- bis 5 Ammer-wonnung beste Wohnlage, Zentralhzg., von kinderlos. Ehepaar in Heidelberg, Mhm. oder Weinheim, gegen Bkz baldigst gesucht. Angebote unter Nr. CP 20427 an den Verlag. Helle Werkstauraume nur Innenstadt, mögl. mit Tor- einfahrt, gesucht. P 2, 7— Telefon 2 49 81 Offiziers-Familien suchen erstkl. möbl. abgeschlos- sene 2 bis 3-Zim.-Wohnungen. Miete bis 450, DM. Strauß, Waldhofstr. 6, Tel. 5 08 17. Lob um Lager- und Büroraum ebenerdig oder Rampenhöhe v. großer Lebensmittelflrma(Mar- kenartikel) per sofort gesucht. Angeb. u. Nr. P 20955 a. d. Verl. Real Estate Aencu Wohnungsvermittlung für Ameri- Kaner. Mannheim, Rheinhäuser- straße 3. R. Prohn.— Tel. 4 19 54. I b Hanräume in guter Stadt- oder Oststadt- lage, mögl. kurzfristig beziehb. für Industrieunternehmen ges. Angebote erbittet: Immobilienbüro Hieronymi O 7, 12 Tel. 2 39 39 Je eine J- Und d-Ammer-Wonnung in guter Wohnlage, zum Früh- jahr 1958 gesucht. Angebote unt. Nr. P 20602 an den Verlag erbet. NMöbl. Wohnungen für Amerik. sucht Maklerbüro Gos eh, Käfer- tal, Asterstr. 27. Telefon 7 68 29. Höbl. Zimmer gesucht mögl. mit eigenem Eingang. Hei- zung und fl. Wasser. Angebote erbet. unter P 204835 an den Verl möbl. u. leere Zim. T. 50571 Suche Im. K UND T. Alphornstr. 27 Höbl. Zimmer (mögl. Fr.-Ebert-Sstraße od. Nähe) sofort gesucht.— Angebote unter Nr. 20669 an den Verlag. Biete 1000 DM Suche 2 Zimmer mit oder, ohne Kochkü. Nicht be wirtschaft. Miete Miete bis E00. D für möbl. klemnes Haus oder erstkl. möbl. große Wohnung. Strauß, Waldhofstr. 6, Tel. 5 08 17. Al- Wohng. m. Mvz sucht lfd. alle Stadtt. Wünsch, 8 3, 2 Seriöse amerikan. Familie su. sep. möbl. 1- bis 4-Z1.-Wohng. Strauß, Walchofstr. 6, Tel. 5 08 17. Garage Mähe alt. Megplatz von Dauermieter gesucht. Zuschrift. erb. u. P 08882 a. d. V. Möbl. Zim., s. ruh., v. He. z. 1. 1. 58 ges. Zuschr. u. Nr. P 08567 an d. V. Leerzimmer von alleinst. Herrn ges. Zuschr. unt. Nr. 08670 a. d. Verlag. Drei- Zimmer Wohnung mit Bad. mögluchst in Sandhofen od. Wald- hof für sof. od. spät. zu miet. ges. Preisang. u. P 06713 an den Verl. Suche möbl. u. leere ZI. f. g. zahl. Kund. Imm. Kiss, Kleinfeldstr. 43 2 Zimm., Küche, Neckarst., von 2 berufstätigen Damen gesucht.— Zuschrift. u. Nr. 08800 an d. Verl. Zim. u. Kü., evtl. Bad, v. Mmepaar ges. Hausarbeit kamn halbtags übernommen werden. Zuschriften unter Nr. 08916 an den Verlag erb. Jg. Frau sucht per sofort Zimmer oder Klein-Wohng., mut Bad und Tel., mögl. sep. Eingang. Preis- angebote u. Nr. 06673 an d. Verl. 2 bis 3-Zimm.-Wohnung in Secken- neim- Ilvesheim Friedrichsfeld oder Rheinau sofort oder zum Frühjahr dringend gesucht. Miet- vorauszahl. oder Baukostenzusch. Zuschrift. u. P 207%00 an d. Verlag. Kl. Laden zu mieten gesucht.— Zuschrift. u. Nr. 07696 an d. Verl. ! ĩᷣͤ. p. IEPPICHE TEPPlieHFTEPPICHE IFPPICHE TEPPICHE TEFPPICHE TEPPICHE IFEPPICHFE TEPPICHF TEPPICHE TEPPICHE EPIC HE TEPPICHE TEPPICHE TEPPICHE TEPPICHE TE ppICHE Ter picfE Teppiche TEPPIcE TEppIcHE TEppichE fEppichE TEppichE rEppichE TEppICHE TEPPICHE Immer gönstig durch kigen · Import, eigene Webauflagen, Aufkauf von Portie waren, Grogumsätze zu vielen Verkaufsstellen, bei Mauegemonn KG, Mannheim, 0 6, 6 ciunken Bensheim/ Bgstr., Frankfurt/Main, Mainz bis 85, Zuschr. u. 08708 à, d. Verl. . Mietgesuche f Nette Appart.- Wohnung, 1 Zi., Kü., Bad, evtl. Tel. u. Garage, für ein. in Mhm. tätigen Geschäftsmann per sofort gesucht. Preisangebote unter Nr. 08672 an den Verlag erb. Jg. Ehepaar(Angest.) su. Zi. u. Kü. ohne Bkz. Mhm. oder Umgebung. Zuschrift. u. Nr. 08727 an d. Verl. Büroraum od. Bürobenutzung mit Tel., zentrale Lage, für Sprech- tage, einmal wöchentlich gesucht. Zuschrift. u. Nr. 08767 an d. Verl. Individuelle Vermittig, sucht Ifd. f. seriös. Interessentenkreis leer. u. möbl. Zimmer. Troeger. T. 43614 Möbl. Wohnung für Amerikaner dringend gesucht. Immob.-Hupber, Augusta-Anlage 19, Tel. 4 33 70. Möbl. Separatzim., Neckarau-Almen- hof, bei Mvz v. Festangestellt. ges. Zuschr. u. Nr. 03502 an den Verl. 2- bis 3-Zim.-Wohng.(Altbau) ges. BkzEz od. Mvz. gesucht. Zuschriften unter Nr. 08562 an den Verlag. Berufst. Ehepaar sucht 2. 1. 2. 1958 möbl. Zim, evtl. Kü.- u. Badben. Zuschr. u. Nr. P 08633 an den Verl. Möbl. Wohnung, 2 bis 3 Zim., Kü., Bad. mögl. Feudenheim, von ame- rikan, Ehepaar mit 2 Kindern sof. gesucht.— Zuschriften unter Nr. P 20359 an den Verlag. Junge Büroangestellte sucht zum 2. Jan. Nähe Lanz möbl. Zimmer. Zuschr. u. Nr. 08396 an den Verlag. Möbl. heizb. Zimmer von berufs- tätiger Dame ab sofort gesucht. Zuschr. u. Nr. 06927 am den Verlag. 2 junge Dipl.- Ingenieure wünschen ab 1. Januar möbl. 1-Zim.-Wohng. Zuschr. u. Nr. 06826 am den Verlag. Möbl. Zimmer von jg. Herrn ge- sucht. Zuschr. u. P 06823 a, d. Verl. Suche sofort Zimmer und Küche Mannheim oder Seckenheim. Gebe 900,— bis 1000,— DM Bkz. Zuschr. unter Nr. 08854 an den Verlag. Heitaten Akademiker, ev., 30/1,85, wünscht 3g. Dame m. Auto kzl., die Sport- begeistrg., Interesse f. Jazz u. Fo- tograf, besitzt. Spät. Heirat b. Zu- neigg. Zuschr. u. Nr. 08810 a. d. V. Akademiker, 39 J., 1,79 m, selbständ. tätig, gut situiert, wünscht Be- kanntschaft mit charmant., natür- licher Dame nicht über 30 Jahre zwecks späterer Heirat. Bildzuschr. unter Nr. P 08792 an den Verlag. Alleinstehender Herr wünscht nette Freundschaft mit Dame, evtl. spä- tere Heirat. Zuschriften erbeten unter Nr. 08776 ͤ an den Verlag. Junger Mann, 33 J., wünscht auf dieser Ebene ein nettes, junges Mädchen, ev., kennenzulernen. Helrat nicht ausgeschlossen. Zuschr. u. Nr. P 20856 à4. d. Verlag. Mein Freund, 37/168, Kfm., vielseit. Int., in ges. Position, wünscht auf diesem Wege lieben Ehepartner (Einheirat in Geschäft erwü., je- doch nicht ausschlaggebench. Bild- zuschr.(diskr.) erb. u. 08842 a. V. Welcher nette Herr, bis 55 Jahre, Würde einer gutaussehend. Haus- trau zum Lebensglück, verhelfen, Gut ausgestattete Wohnung vorh. Bildauschriften u. P 08876 à, d. V. schaft. Welcher charaktervolle, le- benstüchtige Herr, Mindestgröße 1,75, Alter ab 38 J., kath., hat den gleichen Wunsch? Hhrerseits ist natürliches Wesen, Herz u. ver- Stand, Haus und Wagen vorhand. Zuschrift. u. PS 20966 an d. Verl. Gemeinsame Weihnachten und für 1958 die Gründung einer Ehe erstreben ernsthaft weit mehr als 1000 Ehesuchende aller Lebenskreise und Altersklassen durch die altbewährte, seriöse Fheanbahnung DER TREFFPUUAT Filiale Mannheim, Richard-Wagner-Straße 67. Tel. 4 32 66. Besuchsz. 11.00-19.00, sonnt. 10.00-13.00, freit. geschlos. Alleinstehender unabhängiger Industriekaufmann Akademiker, in guter Position, Mitte 30, 1,71, natürlich u. aus- geglichen, manierlich aussehend, wünscht Bekanntschaft mit zuverl. aufgeschlossener junger Dame bis 26 Jehre zwecks Heirat. Zuschr. unter Nr. 08825 an den Verlag. Fräulein dklhaar., kath., 35 J./ 170 gr., aus gut. Familie, gut situiert, ge- bild., m. nett. Wesen wünscht lieben Ehepartner ken. zu lern. Zuschr. unt. P 07124 a. d. Verl. Geschäftsfrau, 42 J., selbst. Ingenieur, 25 J., Dame, 35 J., Verm., Kaufmann, 28 J., wünschen Heirat durch die ledigen Kartei Wollen Sie Weihnachten nicht ein- sam sein, dann kommen Sie. Beratg. kostenlos täglich, auch sonntags. Mannheim, 8 2, 9 Telefon 234 92. Dame(50), bietet tüchtigem, gebildetem Fachmann Einheirat in gutes Café-Restaurant. Eheanb. Frau Horstmann Mhm., Lameystr. 16, Tel. 4 26 44 Kostenl. Beratg. tägl. 10-19 Uhr Welhneachis wunsch Dame, Kriegerwitwe, 43 J., blond, angenehme Erscheinung, kfm. An- gestellte, wünscht netten, seriösen Herrn in sicherer Position k. z. l. Bitte um ernstgem. Bildzuschrift. unter Nr. P 20064 an den Verlag. Diskretion zugesichert. 8 Arbeiter, 45 J., kath., in sich. Pos. m. 4 Kind.(3-17 J.) wünscht Frau zwecks Heirat kennenzul. Zuschr. unter Nr. P 08653 an den Verlag. 48. Frau sehnt sich n. hegemein- Lebenskumerud 4 Das Knusprige ist das gewisse kõsfliche Zahlungsweise. Nur 3 Schritte vom Der springende Funkt an der Weihnachtsgans Es, das dus dem Fest- tagsbrafen den appefiflichen Leckerbissen macht. in ihrem Zimmer ist„das gewisse Etwes“ der reppich, der den Raum verzaubert, ihm Schön- heit und warme Wohnlichkeit schenkt. Sprechen Sie vertrauensvoll mit uns. Wir helfen Ihnen bei der Wahl von Teppichen, Läufern und Brücken moderne oder Orientmuster— bei angenehmer perecdeplatz Richtung Börse bes Mö belverkabfshabs mit 7 Stockwerken Mannheim, E 5, 12 verlangen Sle unverbindlich onsefen 5ꝛseltigen K ataIOog Kriegsbesch. Spätheimkehrer, 36,156, ev., Handwerker, Wün. solid. Frau- Jein m. gut. Vergangenh,. zw. Heir. Kzl. Zuschr. u. Nr. 08582 an d. Verl. Fräulein, Anf. 40, blond, tempera- ment- u. humorvoll, naturliebend, nausfraul. veranl., oh. Anhg., be- rufst. wün, Bekanntsch. ein, sol. Herrn. Spät. Heirat mögl. Bildzu- schriften u. Nr. 08625 an den Verl. welcher gebildete, feinsinnige Herr, ca. 37-42 Jahre, möchte mir treuer Lebensgefährte sein? Bin 35/168, angen. Aeußere. Zuschr. mit Bild (zurück) erb. u. Nr. P 20296 a. d. V. Harmonisc ies Eheglück dch. mich ersehnen: Geschäfts- mann, Mitte 30, kath., vermög.; Bankbeamter, 26 J., groß, schl.; Dame, Mitte 50, gutausseh. mit gut. inkommen, vermögend. Bitte um Ihren unverbindlichen Besuch. Frau Friedel Schade, Ludwigshafen, Wredestraße 37, Tel. 6 34 57. Ich suche für meine Freundin, ev., 28/169, dunkel. gutausseh., ver- mögend, charaktervollen Fhepart- ner, Bauing. bevorzugt. Bildzuschr. unter Nr. P 08527 an den Verlag. Weinnachtswunsch! 341. einz. Toch- ter von gut. Außeren, blond, kath., m. Ib. 8 jähr. Mädch., Teilaussteuer u. spät. elterl. Vermög., Bauplatz für Eigenheim vorh., wünscht sich strebs. Mann u. Vati bis 45 J. in sich. Posit.(Beamter od. sonst in fest. Anstellg.) dunk., nicht zu Klein, anst. von angenehm. Kußeren. Zu- schriften u. Nr. 08472 an den Verl. 34 jähr. berufstät. Dame, schuldlos gesch., wünscht netten, zuverläs- sigen Partner. Alter bis zu 45 J. Bei Verstehen Heirat erw. Wohng. vorh. Zuschr. erb. u. 06414 a. d. V. Geschäftssohn, 22/176, möchte gebild. Mädchen 18. 18-21 J. kennenlernen. Spät. Heirat möglich. Bildzuschr. (zurück) erb. u. Nr. 08378 a. d. V. Witwe, 57, jüng. aussehend, berufs- tätig, wünscht Zweitehe mit ser. Herrn bis 62 J. alt. Nette Wohng. vorh. Zuschr. erb. u. Nr. 08415 à. V. Akademiker, 32 J., 1,80 gr., wünscht Freundin k. z. 1. Spät. Heſrat mögl. Zuschr. u. Nr. 08505 an den Verl. Seriöser Herr, über 50/1, 70, mögl. kaufm. gebildet, in guten finan- ziellen Verhältnissen, als ges. Biete gleiche Voraussetzung. Zuschrift. u. P 08581 an d. Verl. Witwer, 1,68, Anf. 50, ohne Anh., in gut. Posit., eig. Wohnung, wünscht seriös. Fräul. oder Frau(36—45 J.) zwecks Freizeitgestaltung kennen- zulernen. Spätere Heirat möglich. Bildzuschriften erbet. u. Nr. 08714 an den Verlag. Gutausseh, Endvierzigerin, üppig vollschl.(südl. Typ), sehr häusl., m. schön, Wohng., wün. sich cha- raktervollen Partner. Heirat mög- lich. Zuschr. u. Nr. 08753 an d. V. Elehanie gutaussen. Dame sehr warmherzig u. lebensfroh, in gt. Verhältnissen lebend, gei- stig anspruchsvoll, 38/165, jüng. wirkend, mit eleg. eingerichtet. Wohnung, sucht zur Freizeitge- staltung u. evtl. spät. Heirat Verbindung mit liebensw., gei- stig hochsteh. Herrn Persön- lichkeit) in gt. Pos, zw. 40 und 50 Jahren, Zusch. u. 08801 a. V. Beliebt, bequem u. erfolgreich ist seit 1930 die Anbahnung einer Ehe durch Frau Dorothea Romba Hotellierstochter, einz. Kind., 26 J., vermög., bietet Einheirat. Dame, 28 J., biet. Einheirat in Reisebüro u. Omnibusunter- nehmen in Großstadt. Fil. Mannheim, Lange Rötter- straßd&, Telefon 5 18 48. Witwer, 53 J., m. eig. Geschäft(Wirt- schaft) sücht 2. Führg. d. Haush. u. Mithilfe i. Geschäft erf. alleinst., unabh. Frau i. Alter zw. 35-45 J. Evtl. spät. Heirat nicht ausgeschl. Zuschr. u. Nr. 08723 an den Verl. Witwer, 67½/ö1,75(Haus u. Geschäft) wünscht saubere anständige Frau ohne Anhang(etwas Vermög. er- wünscht, doch nicht Bed.) zwecks Heirat kzl. Zuschr. u. P 08684 a. V. Leidgepr. Dame aus guten Verhält- nissen, charmant, möchte Weih- nachten nicht alleine sein, wünscht auf diesem Wege einen charakter- vollen Lebensgefährten kennenzul. bis 58 J. Zuschriften erbeten unter Nr. P 20726 an den Verlag. Herr, 48/168, in gesich. Pos., wünscht Dame bis 40 J. zwecks Heirat kzl. Zuschr. u. Nr. 08738 an den Verl. Selbstinserent! Jg. Mann, 20/1, 75, in gut. Stellg., wünscht, da es an pass. Gelegenh. fehlt, Verbindg. m. nett. Mädel gl. Alters 1. Stadtgeb. Mhm. Zw. Freizeitgest., spät. Heirat n. ausgeschl. Nur ernstg. Bildzuschr. (zurück) u. Nr. 08704 an den Verl. (Diskretion Ehrensache). 0 Kaufgesuche 1 Photoapparat neues Modell bevorzugt, sxs oder 24* 36, zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. L 0822 an den Verlag. Lumpen— Schrot Autoschrott Ztg. Bücher Akten kauft lfd.; evtl. Abholung. R. Liubi. F 3. 2. Tel. 2 05 78. Gold- und Silbermünzen Brillanten und Briefmarken kauft Schmidt. P 6, 7, Tel. 2 36 67. / Geige guter Ton, best. Zustand, zu kau- fen gesucht. Preisangebote unter Nr. P 20443 an den Verlag erbet. Schweißgerät ung Schraubstock ges-. Angeb. u. Nr. P 20294 an den Verl. Ski- Stiefel. Gr. 34/35, zu kaufen ges., evtl. Tausch gegen Gr. 30/31. Grambitter, Waldparkdamm 1. 45 Neuw. Kinderbett zu kauf. gesucht. Zuschr. u. Nr. 08632 an den Verlag. Gebr. Zick- Zack- Nähmaschine zu kaufen gesucht. Zuschriften unter Nr. 08819 an den verlag erbeten. Ki.-Nähmasch., Geige, Gitarre ges. Zuschrift. u. Nr. 00796 am d. Verl. Elektr. Backröbre zu kaufen ges. 2„ u. Nr. 08629 an d. Verl. Gebr. Kaufladen gesucht.— Preis- angebote u. Nr. 08645 an d. Verl. Groß. Märklin-Baukasten zu kfn. ges. Hochschwender, Rich.-Wag- ner-Str. 26 od. Ang. u. 08666 a. VJ. Radio mit UKW zu kaufen gesucht. Zuschrift. u. Nr. 08710 an d. Verl. Damen-Eis laufschuhe Größe 4 zu kaufen gesucht. Tel. 2 27 56 oder Angeb. u. Nr. P 20864 a. d. Verlag. Vogelhecke, gut erh., zu kaufen ge- sucht. Angeb. u. 08846 a. d. Verl. Esch-Ofen, Dauerbrenner, etwa i m hoch, ges. Küster, Rheindamm- straße 46, Telefon 2 64 59. Kaufe Nähmaschine und Sportrad. Angebote u. P 20878 an den Verl. Hobelbunk i zu Kaufen gesucht.— Angebote unter Nr. PS 20587 an den Verlag. Allpapier— ab SCHNEIDER. Telefon 416 28. Gebrauchte, guterhaltene blekir. güdlermaschine und bleklr. Rechenmaschine zu kaufen gesucht.— A bote unt. Nr. P 20866 an den Verlag. Grundig 40900 Löwe Opta Romet Imperial 508-w- Radiogeräte Vitfinen Musikschränke Fernsehgeräte 6 Monatsraten nur RRDIO-GERAT RRDIO- und FERNSEH SERAT eufehr 1956/7 DM 468,— jetzt DM 400. DM 399,— jetzt DM 339, DM 498,.— jetzt DM 399. Baulahr 1937/58 ab DM 10,.— Anz. bis 24 Monatsraten ab DM. 20,.— Anz. bis 24 Monatsraten ab DM 20,.— Anz. bis 24 Monatsraten ab DM 30,— Anz. bis 30 Monatsraten DR 2,50 Zuschlag! 5 Im Einkauf liegt der Gewinn! Der weiteste weg lohnt sicht Eigene Finanzierung! Heinrich Brausch K Unser Geschäft ist am Sonntag, dem 8. und 15. Dezember 19387 von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. MANNHEIM WAL DHOFH nur Oppauer Straße 30 5 8 N N 8 N 8 1 Seite 30 0 , 8 ** MORGEN Samstag, 7. Dezember 1357/ f. 4 KUNST STRASSE DIE STRASSE DES GUTEN EINKAUF S* Mannheim A. Caf Tel. 247 73 Werkstätte moderer Maßkleidung für Damen und Heren — — é keichhaltiges, 1* Schneidet Stofflager 7 0 2 meist 5 in- und qgus- 22 1 ändischer 88 Fabrikate 92 5 15% MANNHEIM. O7, 29. FEENSPREC HER 23377 — — Schöne Auswahl modischer Herrenhüte Damenhöte MNNVV HEIN O 24 Seh auch mol aus in die Konzertguststöfte Oberbagern 1 O 3, 14. Sockelsmatkt. Telefon 22797 S TIEMM ONO= TANZ HO MOR B AVYRIS CHE TRACHTENKAPETLUE Täglich ab 20 Uhr bis 3 Uhr geöffnet lenf. U IEA. SIe RATE Kim Offei- Drück O 7, 23 Monnheim Tel. 2 47 98 A ee, Das Haus fut fllusib- u. Kunstfreunde Seit 1821 Mannheim in 0 3, 9, Telefon 21216 Salon„Beiiy“ Der moderne Domen- Friseursalon N 4, 15(Kunststt ase]. Telefon 203 91 Inhaberin: Betty Zimmermann, Friseurmeisterin Eine Geschäftsstraße mit eigener Note und intimem Reiz, die schon immer von großer i f 5 Was alles hier Anziehungskraft quf das södwyesfdeutsche Publikum War, ist die jetzt Weihnochtlich%% geboten wird, ist geschmückte Kunststraße. Als eine der feinsten und elegantesfen Mopnbeimer Geschäfts- 2525„ straßen gehört sſe zur ersten Garnitbr, zur haute voleè der quadratestädtischen Geschäfts- Schone und praktische Weihnachtsgeschenke N a-Matratzen-Iischdecken Schaumgumm zzz, Pas lb e -Auflagen-Haushaltgeräte 26 O 4, 17(Kunststraße)— Telefon 266 72 Die Einzethandelagerehãtie Meinnheims sind am Sonntag, dem 8. ond 15. Dezember von 13.18 Uhr geößtne! 8 — ** N. W * 8 . Der ist gut. * U e e Büromöbel Bürobedarf- N 3, 10 lelefon 23844 e ee e ee e 2 1 pHllUIpS-RAEFAEl- SpETIAl 5 e M 07, 23 em bücge 765 5 EIEFON 23938 /50 „* e eee eee e d e 5e e eee ee . e) 0. e 0 8 e EFT Welt. Ein fast märchenhaffes Warenangebot in den verschiedensten Branchen bietet„för jeden etj,as“. Wer in Mannheim einkobft, ohne die Kunstsfraße besucht zu haben, kennt nor einen ſeil des hiesigen Angebots. m Zentrum der Stadt gelegen, ist sie eine Einkaufsstraße, wie sie sich der anspruchsvolle Kunde önscht. Vom Wasserturm oder Paradeplatz und von der Haltestelle„Gewerkschafts- haus“ qus ist sie„mit einem Kotzensprung“ zu erreichen. Dem Autofahrer bieten sich on der Kunststraße viele Parkmöglichkeiten. In den kleinen, mittleren und großen Geschöfts- hävsern regieren hinter den Ladenfischen kaufmännische Seriosität und gofer deutscher Kaufmannpsbrauch. Viele Häuser verfügen öber Weltweite Verbindungen, die dem Kunden einen vorteilhaften Einkauf sichern. Eine Augenweide sind die schön geschmückten Schau- fenster und die vielseitigen Auslagen hinter den Ladentheken Alles, Mas der moderne Mensch zur Lebensführung benötigt, Wird hier offeriert. Bis zum i-Tüpfelchen können in den hervorragend qusgerösteten Möbelhäusern gediegene Woh- nungen eingerichtet Werden. Das Angebot reicht vom modernen Möbel bis zum Stilmöbel. Erstklassige Schneidereien verarbeiten Qudlitätssfoffe. Skicusröstungen und Skireparoturen sind hier möglich. Exquisite Modellsqlons, ein Frisiersqlon für die gepflegte Dame und ein Hofgeschäft för Damen und Herren Werden hohen Ansprüchen gerecht. Pelze aller Sorten 9 805 Nerz und Persiqner bis zu den diyersen Lommorten, ein paradiesisches Spielwaren- M e 25 2 1 55 M 9 se 1 1 E F sortiment, Böromaschinen und Börobedarfsartikel, die neuesten Elektro-, Rundfunk. und Fernsehgeräte, Lampen und Schallplatten, Medikamente för Kranke, lebensmittel, Feinkost. und Rohkost waren Werden in ersten Fachgeschäften angeboten. Erlesene Modelle modischer Kleidung, Klcviere und Musikgeräte aller Art, bequeme Schaumplastikartikel, Wertvolle Teppiche, Brücken und Beffomrondungen, kostbarer Schmuck, Damen- und Herrenuhren und solides Schuhwerk in großer Auswahl können hier gekauft Werden. Auch Licht- und Foto- pausen können gemacht erden. Große und gute Gaststäften sorgen für das leibliche Wohl. Orr Sesroze das Haus för den goten Geschmack MANNHEIM, N 4, 17(Kkunststreßße) kigene Werkslötte Fordern Sie unverbindlich Angeboſe Die zauberhafte Atmosphäre der Vor weihnachtszeit ist in die angesehene Geschöftsstroße eingezogen. Tausend Lichter und Tannengrön schaffen eine anheimelnde, festliche Stim- mung, in der sich der einkaufsfreudige Kunde sehr Wohlföhlt. SPIELWAREN „. kunststroße O 4, 1 Breite Streß N I, 8(Hedefe 10.7. 10. i e n e 24234 ö Breite Straße JI, 7 seckenhelmer Straße 84 — —.— N eee ee e e se RADOIO-H ECK bietet: Es an 0 Sroge Geräte-Auswahl 0 ciller Febrikate Dataul a 5 M Jernseken 5 fachmännische Beratung 6 Vorbildlichen Kundendienst 6 Angenehme Zahlungsweise 2 1 120 Vr. 283 1. 8 ee 7. Dezember 1957 MORGEN Seite 31 7 Rt. Den us TSIRAS3 E * DIE STRASSE DES GUTEN GESCHMACK S 2 2 1 7 Wäre! len ert ch, der 1 unsete 2 1 2 e„000 mog sle sch selbs keinen pkLZ-Wons 2. 0 bebetzevg en 5 14 Scheutenstel d plonken 25100 großen ausw ah nd on den tz U dep ere! Ouetschnitt oss sigle lt. m Pafd n 11 85 paradeple 216 Menahe! eee 1 IO WELUIe Ee EEA N K 7 1 5.. ö 5 Uhren Schmuück Bestecke- Trauringe f 5 i 75 »sessefgles. KEA RA TOUREN„ MaNNHI EM, N 7, s(cunststroſße). TELEFON 2 04 87 f„%. 9 N 2 f 2 a 7 7 8 5 a 8 i g 5 1 7 r 1 MODELLE 3 N Ws N för den erlesenen Geschmack 5 n 535 klegante Stilmöbel und N 1 a. moderne Einrichtungen GESCHENKE, Dl FREUDE BEREITEN! TEIRKAMP kin netter Club- oder fauchtisch, eine praktische S 2 Hausbar, bequeme Pofstersessel oder eine schöne Couch geben dem kſeim erst die rechte Behag⸗ N lichkeit. Wir führen solche Kleinmöbel in welen q Ausführungen; Weinnachtsgeschenke, die freude Ge A bereiten und wie unsere großen Möbel gut unt MASS ATELIER dose Ebte I För lhre Feste Monnheim Heidelberg gepflegte Gesellschaftskleidung N„ Bitte becchten Sie unsere ANZEIGE 1 TRE 2. Telefon 25389. in der HE UTIGEN AUS GAB E 1 FZ GER 5 Möbelfabrik und kintich 5 föbelfabrik und Einrichtungshaus 35. „ ase Carls gun TönsTehtk Maat eee MobischE NEUHEITEN Verkaufsh 2 N heim, 0 6, 1——— . ee 8 7 ö 1 2 k N— N MANNHEIM, N 4, 1-12. Kunststragße. Telefon 21 05 . 5 BLU SEN N 2. 9, Kunststroße 2 g Geschenke qus gufem Hause FUR DEN VATER PUR DIE MUTTER- FUR DIE LIEBEN KINDER Das Bekleidungs haus in Mannheim Self 1890 Don den Planken bis Zum Gockels mar kf 2 Alle Modelle sind noch vor Weihnachten lieferbur i. We and Sembtliche Polstergernitur, besonders preiswert, Sitz. und Röcken- Federkern mit Schaum. stoffoufſoge, Seitenlehnen mit Sprossen, Liegefläche der Kippcouch 185* 90 em, Sessel mit losen Sitz. und Röckenkissen. Solider Bezugsstoff in rot, grön oder beige. Holzton nach Wonsch. Kippcouawwm. 198. S227 99.— Couchtisch, in ollen Holztönen lie ferbor, 120& 60 em, mit profilierter Blottkonte 63.— 575 a 5 ö ö altar un 9 6 5 0 5 0. aber er? 8 3 unn Nad e eee eee N Wee en e ö Glerant. 1 N Gegend, Wohn-Kombischrank 10000 1 börten f. in Macors, nußbaumfarbig. Mit reichlich Platz e e 100 i chaktssc för Seschier, Wäsche und Bücher. Rechts und 0 00000 95 125 5 links geräumiges Kleiderabteil. Ornamentge- f 4 eee 1000 5 1 schliffene Glas- Schiebetüren. e 05 deiner ve Moderne Sitzgruppe, Kippcouch und Sessel Couchtisch, ech Nußbeum, hell oder dunkel 200 em breit. 345.— 0 0 5„Dies mit federkern und Schaumstoffouflage. Seitenteile mottiert, längs oder quer ausziehbor, von 65 bis ff.. 383.— ff a dend. mit Rohr, nach Wonsch getönt. Große Liegefläche 75 em stufenlos in der Höhe verstellbur. Größe r 420.— 1 e N 1 115 0 der Couch, Sessel mit losen Sit- und Rockenkissen. 108 x 65 em, longs ousgezogen fre e 6 5 8 Ansprechender Bezugsstoff in grun, beige oder rot: 180*& mmm 148.— 0 ö unte, 1 0 885 müssen, 000 155 boch cl H kippcbuch 268.— ses 112. „Fore ehh g Lit e ö Augenbl! a W 00 1 e„Sehr Sie g. „Eine Fir. Kom Moderne Polstergarnitur, Sitz und Röcken gouf Federkern mig förte, al Schaumstoff-Abflage, Bezugsstoff feiper Strokturstoff von ganz„So g besonderer Haltbarkeit. Farben grön, rot, gelb, blau, grab, onthrozi bar.„Ab auf diese Sf 198.— Cocktail- Sessel 99. Es We ihn, daß nendes u beruh Mütter zusahen, Der Freude 1 Begabun Der Sakristei wenig ü steher d 8 eee een N F 00 N f e e 1 Couchtisch, natur- oder nußbaumfarbig, Platte mit 46 Mosdik- Dekor und Messingumran dung 95 1 nur Ae f 1 au Efe f 1 Als d eine ene ihm ein Robinson hierzu:„ phie und „Oh, 20g,„Wi. unserer in dunkel nußbaumforbigem Mocors. Hinter der oberen ſiaken ſör eingebaute Splegeſbor. Glos- Auch feppiche von MOBEL MANN Schiebetüren in Goldrillenschliff. 334 5 5 e 8 n unseren großen Jeppichabfeilungen mit ber 2000 Teppichen, Brücken und 8 Bettumrandungen föhren Wir alle be. hochflorig, in herrlichen Fersermostern 248 8 eee konnten v. bewährten Markenteppiche 250/350 348.— 200,00 7 3 wie Adoros, Anker, Besmer, Globus, a Kronen, Vorwerk, Tetex, Wehrda.— „Es is den Erfo macht“, mancier Lob und die über au haber Bis 20 Freunde den Sir Freund. machen daß mar »Das den abg mendlic zösische man heu Bettkosten, Liegefläche 185* 05 cm. Holzton nach Wönsch. 298. tet ung Schlofzimmer in Macers natur,&-teilig, mit Kleiderschrank, Doppelbett, Bezugsstoff in rot oder gI1 bn. f A man 2 Nachttischen m. Glasplatte, groß. Frisierkommode m. 3 feiligem... nen da 85 Se 200 em breit, mit 4 vollen Tören 588.— Folstersessel dazu possend. Sitz und höcken ebenfalls mit 135. Leiten in Birke schattiert, Schrank mit 4 vollen Türen 747.— Federkern und Schoumstoffoufagnge. dauerte! in Birke schattiert, Schrenk mit 2 Slasmitteltüören 784.— 2 9 Couchtisch, 100 5ꝰ em, auß baumforbig dunkel, hell oder mittel. 89 5 0 Schwyorzglasplotte mif feiner Goldlinie. Profiſierte Tischkonten Kine . mit gesch abstrakt ders ma 0 5 0 Kippcouch, Sitz und Röcken mit Federkern, Schoumstoffaufloge. Gtoßei CCF Sondlerleistung unserer Abteilung * V 15 SUT SCHEIN A 2 ee—— i nalereiꝰ tor dos große, farbige Einrichtungsbuch 1958 4 e 8 7 bie Gesaomtauswahl der MORE MANN Einrich- 8 ani 70 Seiten, bet 200 Aufnohmen und Preisen 1 Morkenköhlschronk, 90 ,, 85 em hoch, hoch. 78 tungshäuser bietet Ihnen ou. d. 1 glonzlockiertes Stohlgehäuse mit 1 a 1 600 Schlafzimmer 6 ig. von 495. bis 3600. 2 FBF„%% 9 500 Wohnzimmer 6 11g. von 396.- bis 3750. Wonen 1 proktischer Inneneinteilung 298.— V 200 Köchen.. von 177. bis 1250. große l 10 Jahre Gurentie. 2100 Polstermöbel in allen Preislagen i* 5 1 0 0 2000 Teppiche, Brücken und Bettumrandungen r eee ee e 3 55 Das Schöne bei MOBEI MANN: den modernen An- und Einbauküchen N 98 5 Bekannt für pünktliche und sorgsame Lieferung MANNHEIM AN DEN PLAN KEN 92 MANNHEIM FRANKFURT. KARLSRUHE PFORZ HEIM PIRMASENS Gleich gusschneiden und einsenden IORERGER Seite 33 283 Samstag, 7. Dezember 1957 In St. Peter, Neville Square, hatte es am Vechmittag eine Taufe gegeben, und Albert and Foreman, der Kirchendiener, deckte e bemalten Holzdeckel auf das marmorne Lbaufbecken, trug einen Stuhl fort, der für ene kränkliche alte Dame herbeigeschafft f porden war, und Wartete, bis der Vikar die Fakristei verlassen würde, damit er dort zukräumen und sodann nach Hause gehen bonnte. Mit einem Mal erschien der Vikar in der Kirche, beugte das Enie vor dem Hoch- atar und kam durch das Mittelschiff ge- schritten. Der Vikar bekleidete seine Stellung erst eit kurzer Zeit. Er War ein energischer Mann mit rotem Gesicht, in den frühen Vierzigern, und Albert Edward trauerte immer noch emem Vorgänger nach, einem Geistlichen der alten Schule, der mit silberner Stimme unproblematische Predigten gehalten hette und häufig mit den aristokratischen Mitglie- dern seiner Gemeinde diniert hatte. Er hielt Ghrauf, daß in der Kirche Ordnung herrschte, aber er schikanierte nicht; er war nicht wie dleser Neue, der überall seine Nase hinein- stecken mußte. Aber Albert Edward war blerant. St. Peter lag in einer sehr guten ſegend, und die Gemeindemitglieder ge- hörten fast durchweg den höheren Gesell- cchaktsschichten an. Der neue Vikar hingegen zam aus dem Eastend, und es war nicht von zum zu erwarten, daß er sich von einem Tag uk den anderen in die diskreten Formen deiner vornehmen Pfarrkinder hineinfand. „Diese Betriebsamkeit!“ sagte Albert Ed- ard.„Aber mit der Zeit wird er schon ernen.“ a Als der Vikar soweit herangekommen var, daß er den Kirchendiener ansprechen bonnte, ohne die Stimme lauter erheben zu müssen, als es sich an einem Orte der An- dacht schickte, blieb er stehen. „Foreman, darf ich Sie bitten, einen Augenblick in die Sakristei zu kommen? Ich gabe Ihnen etwas zu sagen.“ 5 „Sehr wohl, Sir.“ Sie gingen miteinander durch die Kirche. „Eine sehr hübsche Taufe war das heute, sir. Komisch, wie das Kind zu schreien auf- lörte, als Sie es auf den Arm nahmen.“ „So geht es mir oft“, antwortete der Vi- tar.„Aber ich habe ja schließlich Erfahrung auf diesem Gebiet.“ ES War eine Quelle heimlichen Stolzes für in, daß es ihm fast immer gelang, ein wei- nendes Kind durch die Art, wie er es hielt, n beruhigen, und die Bewunderung, mit der Hütter und Kinderpflegerinnen ihm dabei sahen, blieb ihm keineswegs verborgen. Der Kirchendiener wußte, daß es ihm kreude machte, ein Kompliment über diese Begabung zu hören. 0 Der Vikar ging Albert Edward in die Sakristei voraus. Albert Edward war ein wenig überrascht, die beiden Kirchenvor- gteher dort anzutreffen. Er hatte sie nicht Keine Geschichten Als der Herzog von Edinburgh kürzlich eine englische Universität besuchte, wurde ihm ein junges Paar als„Mister und Doktor Robinson“ vorgestellt. Der Gatte erklärte hierzu:„Meine Frau ist Doktor der Philoso- phie und sehr viel bedeutender als ich“! „On, ich verstehe!“ entgegnete der Her- 20g,„Wir haben die gleiche Art von Sorge in unserer Familie!“ * „Es ist nicht die Meinung der Leser, die den Erkolg oder Mißerfolg eines Buches aus- macht“, erklärte kürzlich der englische Ro- mancier Evelyn Waugh.„Es ist vielmehr das Lob und der Tadel von all den Tausenden, die über das Buch urteilen, ohne es gelesen zu haben!“ * Bis zu welchem Alter kann man sich noch Freunde gewinnen?“ fragte jemand den grei- en Sir Winston Churchill. Er antwortete: Freunde kann man sich in jedem Alter machen— unter der einen Voraussetzung, dal man sie nicht nötig hat!“ * »Das 20. Jahrhundert hat die Entfernun- een abgeschafft und dafür die Bürokratie mendlich vermehrt!“ erklärt der fran- Weische Schriftsteller Pierre Gaxotte,„Wenn nan heute eine Reise um die Welt vorberei- tet und die vielen Stunden zusammenrechnet, de man dafür aufwenden muß, so braucht man dafür wesentlich mehr Zeit, als zu leiten Jules Vernes die Reise um die Welt dauerte!“ * Eines ist für mich völlig klar“, erklärte mit geschwellter Brust ein junger Maler der abstrakten Schule:„Ich könnte niemals en- ers malen als mit meinem Gehirn!“ „Sie bevorzugen also die Miniatur- malerei? bemerkte Picasso. 123— hereinkommen sehen. Sie näckten ihm freund- lich zu. Sie waren beide ältere Männer und be- kleideten ihre Aemter als Kirchenvorsteher fast schon so lange wie Albert Edward das Seine. Sie saßen num um einen schönen Re- fektoriumstisch, den der alte Vikar vor vie- len Jahren aus Italjen mitgebracht hatte, und der Vikar setzte sich auf den leeren Stuhl zwischen ihnen. Albert Edward stand ihnen gegenüber und fragte sich mit leisem Unbehagen, was wohl los sei. Er erinnerte sich noch daran, wie der Orgamist in Schwie- rigkeiten geraten war und was für Mühe es gekostet hatte, die Affäre zu vertuschen. Denn eine Kirche wie St. Peter, Neville Square, durfte sich keinen Skandal gestatten. Auf dem roten Gesicht des Vikars lag ein Ausdruck entschlossenen Wohlwollens, aber die anderen blickten etwas bekümmert drein. „Er hat sie bearbeitet“, sagte der Kirchen- diener zu sich selbst.„Er hat sie überredet, irgend etwas zu tun, aber sie fühlen sich nicht Wohl dabei. Das ist es. Da möchte ich Gift drauf nehmen.“ Aber auf Albert Edwards Kklargeschnitte- nen, distinguierten Zügen wurden diese Ge- danken nicht sichtbar. Er stand in respekt- voller, aber nicht unterwürfiger Haltung da. Er war, ehe sich ihm die Stellung in der Kirche geboten hatte, Diener gewesen, aber bloß in sehr guten Häusern, und sein Beneh- men war tadellos. Er hatte als Page im Haus- halt eines großen Handelsherren begonnen, War dann allmählich von der Stellung eines vierten bis zu der eines ersten Dieners hinaufgerückt, hatte ein Jahr als Kammer- diener bei der Witwe eines Pairs und schließlich als Butler mit zwei Dienern unter sich im Hause eines pensionier- 5 ten Gesandten gedient. Er war grog, mager, ernst und würdevoll. Er sah, wenn schon nicht wie ein Herzog, so doch mindestens wie ein Schauspieler der alten Schule aus, der sich auf Herzöge speziali- sierte. Er hatte Takt, Festigkeit, Selbstbe- wußtsein. Sein Charakter war unantastbar Der Vikar begann munter:„Foreman, wir haben Ihnen etwas ziemlich Unangeneh- mes zu sagen. Sie sind seit vielen Jahren hier und ich glaube, Seine Lordschaft und der Herr General sind sich mit mir darüber einig, daß Sie die Pflichten Ihres Amtes stets zur allgemeinen Zufriedenheit erfüllt haben.“ Die beiden Kirchenvorsteher nickten. „Aber vor einigen Tagen ist mir ein merkwürdiger Umstand zu Ohren gekom- men. Ich entdeckte zu meinem Erstaunen, daß Sie weder lesen noch schreiben können.“ Das Gesicht des Kirchendieners verriet keine Spur von Verlegenheit.„Der letzte Vi- kar wußte das, Sir“, antwortete er.„Er meinte, das habe nichts zu sagen. Er fand immer, es gäbe viel zu viel Bildung auf der Welt, für seinen Geschmack.“ „Das ist das Unglaublichste, das mir je vorgekommen ist“, rief der General.„Stimmt. es tatsächlich, daß Sie sechzehn Jahre Kir- chendiener gewesen sind und niemals lesen und schreiben gelernt haben?“ »Ich trat mit zwölf Jahren meinen ersten Dienst an, Sir. Die Köchin in jenem Hause Versuchte es mir beizubringen. Aber ich schein kein Talent dafür zu haben, und dann hatte ich eigentlich nie so recht Zeit. Es hat mir eben nie wirklich gefehlt. So Viele Leute vertrödeln ihre kostbare Zeit mit Lesen, wenn es hundert nützliche Dinge zu tun gäbe.“ a „Aber Sie haben nie das Bedürfnis, die Zeitung zu lesen? Wollen Sie nie einen Brief schreiben?“ a „Nein, Mylord, es geht auch so. Und in den letzten Jahren, seitdem es so viele Bilder in den Zeitungen gibt, kann ich mir ganz gut zusammenreimen, was vorgeht. Meine Frau ist sehr gebildet, und wenn ich einen Brief zu schreiben habe, schreibt sie ihn für mich.“ Die beiden Kirchenvorsteher warfen dem Vikar bekümmerte Blicke zu und schauten dann auf den Tisch hinunter. „Nun, Foreman, ich habe die Sache mit den Herren besprochen, und wir sind uns völlig einig, daß es so nicht weitergehen kanm. In einer Kirche wie St. Peter, Neville Square, können wir nicht einen Kirchendie- ner beschäftigen, der des Lesens und Schrei- bens nicht mächtig ist.“ Albert Edwards schmales, farbloses Ge- sicht rötete sich, und er trat von einem Fuß auf den anderen, aber er gab keine Antwort. „Verstehen Sie mich richtig, Foreman, ich habe keine Klage gegen Sie zu führen. Sie arbeiten sehr brav, ich habe die höchste Meinung von Ihrem Charakter und Ihren Fähigkeiten. Aber wir können nicht riskie- ren, daß Ihre beklagenswerte Unkenntnis unliebsame Situationen heraufbeschwört. Es handelt sich hier um eine Frage der Vorsicht und des Prinzips.“ „Könnten Sie es denn nicht lernen?“ frag- te der General. „Nein, Sir, ich fürchte, es ist zu spät. Man wird nicht jünger, und wenn es mir schon als Knirps nicht gelungen ist, die Buchstaben er Kirchendiener 50 f. Peter/ w von William Somerset Maugham in meinen Kopf hineinzubringen, so habe ich jetzt noch viel weniger Aussicht.“ „Wir wollen nicht hart gegen Sie sein, Foreman“, sagte der Vikar. „Aber die Herren Kirchenvorsteher und ich haben einen festen Entschluß gefaßt. Wir wollen Ihnen drei Monate Zeit lassen. Wenn Sie nach Ablauf dieser Frist nicht lesen und schreiben gelernt haben, wird leider nichts anderes übrig bleiben, als daß Sie gehen.“ Albert Edward hatte den neuen Vikar nie gemocht. Er hatte von allem Anfang her gefunden, daß es ein Fehlgriff gewesen war, ihm gerade St. Peter zuzuweisen. Er war nicht der Mann für eine vornehme Gemeinde. Und nun straffte er den Rücken. Er kannte seinen Wert und würde sich nicht demütigen lassen. „Ich bedaure, Sir, aber es hat keinen Zweck. Ich bin zu alt, um neue Kunststücke zu lernen. Ich habe so viele Jahre gelebt, ohne lesen und schreiben zu können, und ohne mich rühmen zu wollen— Eigenlob liegt mir fern— kann ich doch sagen, daß Nachdem alles aufgeräumt war, zog er seinen Rock an, ging durch das Schiff und schloß die Kirchentür hinter sich zu. Er schlenderte über den Vorplatz, aber tief in seinen traurigen Gedanken nahm er nicht den Weg, der ihn nach seiner Behausung führte, wo eine schöne starke Tasse Tee sei- ner wartete, sondern bog in eine falsche Straße ein. Er ging langsam. Sein Herz war schwer. Er wußte nicht, was er mit sich an- fangen sollte. Der Gedanke, wieder Diener zu werden, lockte ihn nicht; nachdem er 80 viele Jahre sein eigener Herr gewesen war, konmte er sich kaum so tief sinken lassen, wieder eine Dienerstelle anzunehmen. Er hatte sich eine hübsche Summe erspart, aber micht genug, um, ohne etwas zu tun, davon zu leben, und das Leben wurde mit jedem Jahr teurer. Er hätte es nie für möglich ge- halten, dag noch einmal derartige Fragen für ihn auftauchen könnten. Die Kirchen- diener von St. Peter blieben, wie die Päpste in Rom, lebenslänglich in ihrem Amt. Oft hatte er sich die freundlichen Worte der Würdigung ausgemalt, die der Vikar ihm in Seiner Abendpredigt am ersten Sonntag nach seinem Tod würde zuteil werden lassen, wenn er vor der Gemeinde der jangen, treuen Dienste und des vorbildlichen Charakters seines verstorbenen Kirchendieners, Albert Es fel ihm ein, daß es ihn vielleicht auch jetzt trösten könnte, zu rauchen, und er sah sich nach einem Laden um, in dem er ein Päckchen Zigaretten erstehen konnte. Er fand einen ich stets meine Pflicht erfüllt habe, an dem Platz, an den es Gott gefallen hat, mich zu stellen. Und selbst wenn ich es heute noch lernen könnte— ich weiß nicht, ob ich es tun würde.“ „Wenn es sich so verhält, werden Sie leider gehen müssen, Foreman.“ „Jawohl, Sir, selbstverständlich. Ich wer- de glücklich sein, zurückzutreten, sobald Sie einen Ersatz für mich gefunden haben.“ Aber als Albert Edward mit seiner ge- wohnten Höflichkeit die Tür hinter dem Vi- kar und den beiden Kirchenvorstehern ge- schlossen hatte, konnte er den Schein von Würde, mit dem er den Schlag hingenommen hattè, nicht länger aufrecht erhalten, und seine Lippen zitterten. Er ging langsam in die Sakristei zurück und hängte seinen Talar an den dafür bestimmten Haken. Er seufzte, als er an all die großartigen Begräbnisse und smarten Hochzeiten dachte, die er mit- erlebt hatte IIlustration: Wilhelm Schleicher * Edward Foreman, gedachte. Er seufzte tief. Albert Edward war Nichtraucher und Anti- Alkoholiker, aber mit einer gewissen Weit- herzigkeit, das heißt, wenn er müde war, gönnte er sich zuweilen eine Zigarette, und er trank gern ein Glas Bier zum Mittagessen. Es fiel ihm ein, daß es ihn vielleicht auch jetzt trösten könnte, zu rauchen, und er sah sich nach einem Laden um, in dem er ein Päckchen Zigaretten erstehen konnte. Er fand keinen und ging ein Stückchen weiter. Es war eine lange Straße mit vielerlei Läden, aber kein einziger war darunter, in dem es Zigaretten gab. „Das ist doch merkwürdig“, murmelte Albert Edward. Um sich zu vergewissern, ging er noch einmal die Straße hinauf. Nein, es verhielt sich wirklich so. Er blieb stehen und schaute nachdenklich um sich.„Ich kann nicht der einzige Mann Sein, sagte er,„der diese Straße hinaufgeht und eine Zigarette haben möchte. Es müßte doch ein ganz gutes Geschäft sein, hier einen kleinen Laden aufzumachen. Tabak und Süßigkeiten vielleicht.“ Er schlug sich mit der Hand am den Kopf.„Das ist eine Idee Sagte er zu sich.„Komisch, wie einem so et- Was einfällt, wenn man es am wen gs ten erwartet.“ Er drehte sich um, ging nach Hause und trank seinen Tee. „Du bist so still, heute, Albert“, bemerkte sein Frau. „Ich denke nach“, sagte er. Er überlegte sich die Sache von allen Seiten, und am nächsten Tage ging er wieder durch die Straße und hatte das Glück, einen kleinen Laden zu finden, der seinen Vor- stellungen entsprach. Vierundzwanzig Stun- den später hatte er ihn gemietet, und als er einen Monat darauf St. Peter, Neville Squa- re, für immer verließ, etablierte sich Albert Edward Foreman als Tabak- und Zeitungs- händler. Seine Frau meinte, es wäre ein furcht⸗ barer Abstieg, nachdem man Kirchendiener in St. Peter gewesen, aber er antwortete, man müßte mit der Zeit gehen, die Kirche sei nicht mehr, was sie gewesen, und von nun an wollte er es so halten, daß er dem Kaiser gebe, was des Kaisers sei. Albert Edward hatte sehr viel Erfolg. Er machte so gute Geschäfte, daß ihm nach einem Jahr einfiel, man könnte noch einen zweiten La- den dazunehmen und einen Verwalter hin- einsetzen. Er suchte wieder nach einer langen Straße, in der es noch kein Tabakgeschäft gab, und als er sie gefunden hatte, mietete er einen Laden und richtete ihn ein. Auch mit diesem hatte er Glück. Dann überlegte er, daß man ebensogut ein halbes Dutzend La- den einrichten könnte, und so fing er an, London zu durchstreifen, und wo er eine lan- ge Straße fand, in der es keinen Tabakhänd- ler und einen Laden zu vermieten gab, errichtete er ein Geschäft. Im Laufe von zehn Jahren hatte er nicht weniger als zehn Läden und schaufelte Geld mit Scheffeln. Jeden Samstag machte er die Runde und holte überall die Wocheneinnahmen ab, um sie dann auf die Bank zu tragen. Eines Morgens nun, als er am Schalter erschien, um ein Bündel Banknoten einzu- zahlen, teilte ihm der Kassierer mit, daß der Direktor ihn zu sprechen wünsche. Er wurde in ein Büro geführt, und der Direktor schüt- telte ihm die Hand. „Mr. Foreman, ich wollte mit Ihnen über das Geld sprechen, das Sie bei uns liegen haben. Wissen Sie genau, wieviel es ist?“ „Nicht auf ein Pfund genau, Sir, aber un- gefähr weiß ich es schon.“ „Nun, Ihre heutige Einzahlung nicht ein- gerechnet sind es etwa dreißigtausend Pfund. Das ist eine sehr hohe Summe für eine Bankeinlage, und ich dächte, es wäre vorteil- haft für Sie, wenn Sie es in Papieren an- legen würden.“ 5 „Ich möchte kein Risiko eingehen. In der Bank liegt es sicher.“ „Sie brauchen sich nicht die geringste Sorge zu machen. Wir werden Ihnen eine Liste vollkommen sicherer Investitionsmög- lichkeiten herausschreiben. Sie können sich damit einen viel höheren Zinsfuß sichern. als wär ihn zu geben imstande sind.“ Ein Ausdruck von Ratlosigkeit malte auf Mr. Foremans vornehmem Gesicht.„Ich habe nie etwas mit Aktien oder Papieren zu tun gehabt und müßte die Sache völlig Ihnen überlassen“, sagte er. Der Direktor lächelte„Wir werden gern alles für Sie erledigen. Sie haben nichts wei- ter zu tun, als die Uebertragung zu unter- schreiben.“ „Das könnte ich schon“, meinte Albert Unsicher.„Aber wie würde ich wissen, was ich unterschreibe.“ 1 „Ich nehme an, daß Sie lesen können“, sagte der Direktor etwas gereizt. Mr. Foreman blickte ihn mit einem ent- Waffnenden Lächeln an.„Das ist es ja eben, Sir. Ich kann nicht lesen. Ich weiß., daß es Ihnen komisch vorkommt, aber es ist so, Ich kann weder lesen noch schreiben, bloß mei- nen Namen, und das habe ich erst gelernt, als ich Geschäftsmann wurde.“ Der Direktor war dermaßen überrascht, daz er vom Stuhl aufsprang.„Das ist doch micht Ihr Ernst?“ N „Sehen Sie, ich hatte nie so richtig Ge- legenheit, es zu lernen, bis es zu spät war. Und dann wollte ich einfach nicht mehr— es war eine Art Verstocktheit.“ Der Direktor starrte Mr. Foreman an, als Wäre er ein prähistorisches Ungeheuer.„Sie behaupten also, daß Sie dieses bedeutende Geschäftsunternehmen aufgebaut und ein Vermögen von dreißigtausend Pfund erwor- ben haben, ohne lesen und schreiben zu kön- nen? Guter Gott, Mann, was wären Sie 3 wenn Sie auch das noch gekonnt hät- 7 ec „Das kann ich Ihnen sagen, Sir“ antwor- tete Mr. Foreman, ein kleines Lächeln auf seinem aristokratischen Gesicht„Ich wäre heute Kirchendiener von St. Peter, Neville Square.“ g Berechtigte Ubersetzung: Mimi Zoff) OO Sem. Cosy-Bottillon mit Lammpelzkregen in verschiedenen Ferben on 168⁰ * * Nes 8 W. 7 = Venezie-Samfslipper 90 in verschiedenen erben DM 9 2. 4 2 N schenken Sie hübsche, Erfüllung gehen Schenken Sie Behaglichkeit und Chic schmeichelad warme Hausschuhe von. ier zwei Beispiele aus der reichhalligen Dee Kollekljon, die alle Wunsche in E Seite 34 MORGEN Samstag, 7. Dezember 1957 Nr. 80 Vr. 283 *— 8 7 Ich biete zum Verkauf an: illan in ST def Freude— Innenstadt 11 e! aas 1 E(Nähe Kunststraße) Teilaufgebautes Wohn- und 6 Kür 1 Geschäftshaus, 30² n ee lieferbar in den Größen: 1 a 8 2 0 räumiger Laden wird bei 5 5——— dber in schöner, aparter, eee e 515 298. R 75 0 Hethle g a f„ a N a der bew Preiswerter Ausführung Schwetzingerstadt 3 318. 2 ö ond die Fteude eines K(dufes, besonders bei un r. 5 Möbeln, begleitet Sie oft täglich für's ganze leben. kuver 8 3 1 8 5 338.— 2 8 Deshalb sollten quch Sie MOBFl kaufen zum fest daß die Laden, Werkstatt— 20 1&3 e 5—— der freude. Bei günstigen Zahlungsbedingungen unterne * 5„IX3-. 78 die Wir ihnen bieten, können Sie diese Frebde zinige! a e mer Wonnumgen. 250 em breit.. 378. verwirklichen. Lieferung erfolgt frei Haus! einige KG jährl. Mietertrag rd. 8000, a. 5 DM., Anzahlg. 45 000, DM aber p 6, 20 planken p 6, 20 f 398 1 ders Almenhof 250 em breit 5 wahrsch * Wohn- u. Geschäftshaus m.* Laden u. 3x3-Zimmer-Woh- Kipp-Couches Schlerfzimmer 55 g nungen, jährl. Mietertrag. 5 5 185. 200 em, Edelholz. ab 585. schämer Immobilien rund 6000, DM, Anzahlg. e 8 Holl 58 000, P„ 27.50 200 em, Birke ab 689, 5 Na! 30 tie 1. 5 polsterstöhle 25. Wohnzimmer. Bütene 245 i i 5 N derung 3 JßßßFꝙCCCCò] i* GCC* 5. 8„ 5 zhren ſeschäfts- Eckgrundstück Mita, Sau. f, beer ca. 590 qm groß, ca. 46 m Straßenfront, Kunststraße, chaiselonguss 73 50 Schlat· Couches 98— 81 R. 18 20 5 ugene in eee 5 der ee. 8 Immobilien, Finanzierungen 33255 5„%%% 8 1 00 des Auf Sout. 8.. 5 5 a 8 eee„. Mannheim— Kaiserring 36 Köchen-Böfeits 168 Couch-Iische 34 50 Jahresg Telefon 4 39 38 323)Cͤ· 5 Nähe Weinheimer OEG-Bahnhof— Gegenüber der Felina) gen Ma Angebote unter Nr. 20705 an den Verlag erbeten. 25 Mi! 0 ö 10/ W /3019 00 Teilzerstörtes W6WWGGGGGGGW00 Noch för 1957 DM 400, Wwonnungsbauprämie oder hohe Steusrerspärnlsse! Die GagFAH, Gemeinnützige Aktien- Gesellschaft für Angestellten-Heimstätten baut auch in den kommenden Jahren Einfamilienhauser und Eigentumswohnungen. 555„ i VVV ante beschänshaus 5— ele ecggehn egen, eercer- daugrundstüche] r rere, onen nen. z elt . 0 in verschiedenen gerichtet, Preis 35 000,-; in Villen-Bauplatz Oststadt 322 Größen u. Preis- Bruchsal Wohnhaus, 7x3 Zi., gt. Ein- u. Mehrfamilienhäuser lasen im Stadtgebiet Mannheim Rend., Preis 63 000,-; in Bruch- in Mhm., Almenhor, Lindenhof u. zu verkaufen. sal Mehrfamilienhaus m. 4 Ar ca. 1500 qm, zu verkaufen durch: 5 5. Neuostheim zu verkaufen durch 5 Immo billenbure HIS ronym! 8 Komi. Einfamilienhaus bis 50 000,-, Rest auf Rentenbas., Immobilien Hahn, Höferstraße 6. ar e e Sie rät Interessenten, mi die Finanzierung vor- Münstertal, Schwarz., herrl. Aus- Zune reiten VVV 3/5/3092 sicht, run. Waldlage, 3400 qm Gar- J. Zlegler immob. Mannheim— 0 7, 12— Telefon 239 39 8 ten, sofort zu verkauf. Rhode, Nebenstelle Bruchsal Auskunft erteilt GAcrakH, Gemeinnützige Aktien- Mehriamillen-(7b) Grunern. Kaiserstraße 1— Telefon 27 08 Gesellschaft für Angestellten-Heimstätten, verwal- Wohnhaus Bau latz u sut. Lage geg. Wochenendgrundstüchk l. schö. Lage 1 tungsstelle Mannheim: Mannheim, A 3, Za, Tel. 2 55 08 Mannheim, eine 2-Zim.-Wohnung P bar z. verkaufen.] d. Odenw., Bahnstat. dir. a. Wald, freiw., Verk.-Preis 32 000,— DM, An-] Viernheim, Lampertheimer Str. 12, Licht, Wass., Kanal vorh., v. Priv. zahlung 26 000,— DM. ab 17 Uhr. zu vk. Zuschr. u. P 08664 a. d. V. NEUE HEIMSTATT I NR Ich biete BAUSPAR-AETIEN. GESELLSCHAFT in guter Auswahl F oene wren een 1— Interessen vertretungen in Heidelberg, Mainz, wuppertal und Freiburg suche Einfam.- Mehrfam.-, Geschäfts- WI häuser und Grundstücke. 8 LI Hell oder dunkel e Baugelände HANS SIMON 2 A D ö 8 g tür Ein- u. Mehrfam. Genz gleich, Welchen Fetbton lhre Möbel heben Häuser Treuhand- u. Immob.-Büro i die neuen Siemens-Rundfunkgerͤte passen dezu.„ Mannheim, D 3, 15 8 + 85 2 Sie bieten selbst verwöhnten Hörern etwas Neues: 1 2 S.-Nr. 2 58 37 — SPN Ver 109 die Vollkleng- Automatik. Anfragen erbittet: Mitglied des RD 1283 wird es höchste Zeit, wenn Sie für dieses Jahr 5 85 1 8 8 e erhalten wollen. Unverbindl. Beratung Auch beim Abspielen von Schellpletten gewöhfleistet Welele durch E. WE IC K, Mannheim, Heinrich-Lanz-Str. 5, Postf. S 39. die Voſſæleng- Autometik ein gleichbleibend Siemens-Ründfunkgefste Plestisches Klengbild in UE W.-Quelität. OrlrlAbDbE Bauvorhaben vom kleinsten Spegfefsupef 51 208 by bis zum größten Objekt 2 Immedilien-Winter emens blelstersiger p? 578 f,, IprEg fel. 2693126932 Ein 7 Haus- und Geschäftsmekler Standefdsußer C7 316 DN ide — Treitschkestraße 3(Weststadt)— 2 1 In Lampertheim 5 Kiltsstelle: E Str., Telefon 2 39 75 Meistersupef D 5/8 ON Wohnhaus, Neubau, 12 Zim., einge- Kneig Vertretungen in Ludwigshafen, Worms, Freiburg, Mainz. richt. Bäder, Garage, 60 000,- DMM. Unset 8 8 und Wuppertal 11 667 Stoßsupef S/ 48 DON e 255 Gastwirtsch, 48 000, Roll 0 e ö 1. M; Wohnhaus m. 9 Zim., Laden olle Eintam.-, Mehrfam., und Ge- ö Laxusslipef HH; 468 PN u. Weriestatt 20 000, Dar: Miethaus, 17 5 8 ue E Schäftshäuser sowie Bauplätze* 110. 5290 9907 2005 DRM; 0 1 10 upef K7 509 ON ethaus etwa 7— bel Barzahlung oder hoher Anzahlung 5 11 phonosup In Wierpele ee Ne 11 M7 528 BN 11 Zim. eingericht. Bäder, 60 000, 2 16 f 125„ 5 DM; Wohnhaus m. Laden, 47 000, Bauplätze deeseleasel e; zee, ,, 1 U* 2— vermittelt, für den Verkäufer unverbindlich 3 1 8 8. Lampertheim, Der Immob.-Weick, Mannheim, Heinrich-Lanz-Sstr. 5, Postfach 8 39 a 8805 5 2 am Ring kun 4 i„ üb 1.2-Fa.-Ha., Hbg. a. Neck, m. Schlogbl. 82 000 DP ktagenhaus Preis 110 000, DN 85 NI Einfam.-Haus, Hbg., Schloßnähe Anz. 50 000 DM Villa Nähe Waldpark den S 1-2-Fam.-Haus, Nähe Bergfriedhof Anz. 40 000 DM Preis 175 000, D n 0 A ͤesch.-Haus, Hbg., 10% Rendite Anz. 100 000 P 25 Restlos glücklich ist der Blumen etw Geschäfte Haus, 10% Rendite Ane.. mit Siemens- Wonn. und Geschäftshaus llebhaber und Gartenfreund, wenn Kulturf 1 Baupl., Büros, Gewerberäume in 1 agen Vollkleng · Automatik m Neckarau, 8 75 000,- DM er Feierabend oder Wochenende im findet? IMMOBILIEN MAI, Heidelberg, Brückenstr. 45, Tel. 2 27 89. Gartengrundstück eigenen Garten und Hzuschen der-] fahrt r in Feudenheim, Preis 4700, DM leben kann. Ist auch Ihr Wunsch lung de Wir suchen Zu verkaufen. solch eine Quelle der Freude und 5 In 3 Erholung, so verhilft Ihnen eine stan Ein- IwWei- Und Mehftamilienhäuse Carl Heh. Weidner ande ter Sent ad Feat. kek — 5 rundstücks-· verw U 5 9 uche 1. u. 2-Fam.-Renten- 4/7/3148 Wochenendhaus, und Ver tung ertung 2 suchen schnell zur Erfüllung u. Geschäftshäuser 5 10 massiv, mit seit 1926 4 N MORGEN 2 ohn- und 4 nine MANNHEIMER a in und bei Heidelberg, Mannheim und in der Pfalz tur vorgemerkte Interessenten. 1 geschäftshaus MILLI a Porellertteich 3 1 70 2 9 0 8 bot 301. bens 128 8 Mannheim, Schwetzinger Str., Allet- bei albersweiler Pfalz zu verkaufen. platz 5 9 5 itte 5 par„.. 5 5* 5 a 1—.— 8 5 6 und erbitten Angebote Uhbandstr 2 nene e e ee e Preis etwa 19 000. DM. 8 . 5/ W /3155 75 000,— DM, Anzahlg. 45 000,— DM. 5 Größeres Ein- 0 5 U 25 MAE 82.1 6 nansnaus familienhaus in 8 GRUND S TUücks- v. g 5 8257 72 11 asuter Lage von a sche Wi! 9 5 AMO BI 1 1 5 fia ZiERU Cs. uf 2287 ½/73 bene en 2-Familien-Wohnhaus Al e eee eee re 1 5 Ufer 2 J. 2 S. 1 3 SME RDM ÿ. p ̃ 4 erhielt . Preis 100 000,— DA, Anzah- ort Mannheims, zu verkaufen. 1 5 5 den Tit. Verk. Enes 5 Telefon 4 05 77 Mehrfamilienhaus lurig 30 000,— DM. 8 mit Gastwirtschaft* 1 5 uin Mannheim zu zucher D Wohnhaus 3,/W/12006 EN Lericte dpöh. 84 amerik Schö 1 U zingerstadt), Jahresmiete 6200, 5 e e 3 ter Waschsalon reis etwa 73 000.8, Anz. 40 000%, Dll. merkan 3 5 2. verk. dch. Luckwigshafen Philipp Lahm, Immopilien f. Immob.-Dienst Mannheim, O 6, 7 umsatz 75 000, DM, monatl. Miete%%%. 9755 9„le 1 5 3 5 8 aus ive!)— 7.,. e,. a Zink, Tel. 2 47 60(6 45 25). 350,— DM, erf. 30 000, DM. 0 ,. 8 1930 ir 10/¼ 152 5 das ers i 8 g Wohn- 1 85 2 mehriamen. Wohn- u. Geschäftshaus Wm ebnen, gern ohnhaus Pfalz, Stadt, z. verk. Mietertr. 515 555 irma eihalten Sie für ihren Spoffleig vom Stoot 0 EFT% ↄ˙Ü˙·1] 5 . 5 5 5 baut, 5. 0 55 n 5 3. und dos sogor qlljöhrlich- Wenn Sie bei uns e 1. Seeignet, 3 Garagen. Zuschr. u. derlich 40 000,— DM. a 7 1.600, DM im Jahr auf ein Bausporkopto derlich 100 000,— DRM. Nr. P 06770 an den Verlag. 8 7 7, einzahlen! Sie erholten außerdem unter ge- 2 Neckarau 5 5 3 Mäuser 8 Repräsentatives wissen Voraussetzungen nach dem neuen desthäftshaus b.. Einfahrt ena Mehrfamilien- Bauplätze Der 25 2 5 5 8 Laden, 250 um Lager, 5 Wohng., bei Haus Wçs8eschäfte Schaf tsf Fomilienheimgesetz bei bestimmten Eigen- 30 000, 8 2 8 1 1 W 7/3099 in nei VVV 6 dat vor f mmobiljien, Mannheim erf. 70 000. DM, Ver s-Prei— 2 leistungen(g qusporkonto) devonugt londes. BOT ntandstr. 3, Tel. 5 01 62 269 000 Bg. M, Vverkaufs-Preis Bel Kesten n 15 dat baudaſſeben und zinslose Fomilienzusctz- 5 Immobilien- Weiss alten. darlehen! Prospekt 48 kostenfrei! postkorte 1 Mannheim, P 3, 14 Tel. 2 13 63 1— Mausgrunbstüch Komfortable Villa a— genügt, am Neckarufer, 9 Räume, bis Suche m. Spezlalgeschäft I. Februar beziehbar, zu ver- Mun in Kundenauttrag Bausparkasse Deutsche in gut. Geschäftslage Schwetzingen, kaufen durch Einfamilien-, Umsatz ca. 130 000,— DMH, Verk.-Pr. Scheffel& Zipsin 5 8 Mehrfamilien-, Bau- Gemeinschaft AG 55 000,— DT, Anz. 25 000, DRM, Rest Sri adt Geschäftshäuser und Grundstücke. 2 2 auf Rentenbasis. a Königstein- Is. gegr. 1928 ö 5 1/wW /12008 Häuser, Grundstücke u. Geschäfte 4 7 75 vermittelt Immobiljen-Huber. Telefon- Ssammelnummer: 20 41 Fabrikgebäude Waschsaion ßlv 8 mit Lagerplatz in Mhm.-Secken- 5 l 5 heim(I Km von Autobahn Frank- bei Mannheim 3 Dreifamilien- kurt— Stuttgart) etwa 300 am, ab zu verk. bzw. zu verp. Bei Verkauf Wund Haus 1. Jan. 1958 zu vermieten durch 8000, DM ert., bei Pacht 125, DM Laden, Neubau, Immob. Vaith, vorm. Schwarz.] monatläch, Kaution 3000, DRM. Wa 3156 in schönem Wohn- NMhm., O 6, 9, Tel. 2 02 42. 3 viertel, freiwerdende Wohmaumg, er- ö forderlich 35 000.— DM, Verkaufs- Hausgrundstüek 0 familienhäuser. Ee geschäftshauser 5 mit Lebensmittelgeschäft, Umsatz zd Grundstück kür vorgemerkte. 5 1 5 7 2. etwa 200 000.— PM, RNannheim, unden.. 5 N 5 5 Beratung 5 Inn 1 Laden, 5 Zimmer, Küche, Bad, Philipp Lahm, Immobilien Wohnhaus in gut. Zustand. 5 3 f kreiw. Verk.-Preis einschl. Waren- Ludwigshafen/ Rhein, Ludwigstrage 6 30 000 bis 40 00% œ DM., gesucht. Mannheim-Rheinau, Neſoisstraße 8-10. Telefon 8 82 47 Jager 138 000— Did, Anz. 50 600,— Dai Gaus Cutivel) Telston 6 43 65. Angebote u. F 20719 an den Verl. , l, züro vr. 283 Samstag, 7. Dezember 1957 *——ĩ 5 Blumen- nd, wenn nende im chen ver- Wunsch eude und nen eine Pachtge· ng. R GEN N MORGEN „— 2 5— n ¾—³̃1 Seite 89 Die Millionengagen der omerikonischen Filmstars Audrey Hepburn gilt als die Höchstbezahlte Filmschauspielerin der Welt Kürzlich regte sich Senator Kefauver dar- er auf, daß die Herren Direktoren der Hethlehem Steel“ sich phantastische Gehäl- ier bewilligen, die schließlich von den Stahl- gonsumenten bezahlt werden müßten. Ke uver hat Wahrscheinlich daran gedacht, daß die Direktoren des gewaltigen Stahl- unternehmens ein Jahresgehalt beziehen, das einige Male so hoch ist Wie das des Präsi- enten der Vereinigten Staaten. Wenn er aber ihr Gehalt mit dem der Hollywood- gars verglichen hätte, so hätte er ihnen Vahrscheinlich nur sein Bedauern ausspre- chen können, denn bei einem solchen Ver- eich würden die Stahlgewaltigen als be- gchämend unterbezahlt erscheinen. Hollywood und die übrige amerikanische bergnügungs-Industrie mußte noch niemals 30 tiek in die Tasche greifen, um die For- derungen der Stars zu erfüllen wie jetzt. Während zum Beispiel der bestbezahlte In- dästrieführer in den Vereinigten Staaten, kugene G. Grace, Direktor und Vorsitzender des Aufsichtsrats der„Bethlehem Steel“, ein Jahresgehalt von 809 000 Dollar(3,3 Millio- gen Mark) erhält, wovon er 612 000 Dollar Millionen Mark) Steuern zahlen muß, ſetielt Clark Gable für einen einzigen Film 00 000 Dollar(3,2 Millionen Mark) und ante weit weniger Steuern als Mr. Grace, weil er sich nicht ein Gehalt geben ließ, son- dern am Gewinn beteiligt war. Die Gewinn- beteiligung wird neuerdings von den Großen der amerikanischen Vergnügungsindustrie bevorzugt, weil sie eine Steuererleichterung bringt. Das Jahresgehalt des Präsidenten der „General Motors“, Harlow Curtis, das im- merhin 696 000 Dollar(2,8 Millionen Mark) beträgt, kann Bob Hope nicht im geringsten imponieren, denn er verdient beim Film, auf der Bühne und im Fernsehen wöchentlich 45 000 Dollar(180 000 Mark). Auch der Uni- versitätsstudent Pat Boone, der mit seinen 23 Jahren nicht nur vier Kinder, sondern auch eine eigene Fernsehshow hat und nebenbei mit Filmen und an Schallplatten verdient, liegt mit seinem Jahreseinkommen von rund 700 C000 Dollar(2,8 Millionen Mark) noch beträchtlich über dem des Präsidenten der„E. I. Dupont de Nemours“, der„nur“ 600 000 Dollar(2,4 Millionen Mark) jährlich erhält. Henry Ford II muß sich mit seinen 365 000 Dollar(1,4 Millionen Mark) jährlich Als schlecht bezahlt vorkommen, wenn er er- fährt, dag Audrey Hepburn für jeden Film 350 000 Dollar(1,4 Millionen Mark) und außerdem wöchentlich 1000 Dollar(4000 Mark) Aufwandsentschädigung erhält. Sie gilt als die höchstbezahlte Filmschauspielerin der Welt. Sollte sie mit ihrem Geld nicht auskommen, so kann ihr Gatte Mel Ferrer noch etwas hinzusteuern, denn er erhält pro Film eine Garantie von 100 000 Dollar (400 000 Mark). John Wayne machte aus der Höhe der Summen, die den Follywoodstars gezahlt „Das Herz von St. Pauli“ Fin feder Film mit Hans Albers(„Das Herz von St. Pauli“), in dem der unverwüstliche „blonde Hans“ als Käpt'n Jonny seine alten Seemannslieder singt und um seine geliebte Kneipe auf der Reeperbahn kümpft, die undurehsichtigen Guunern in die Hände fel“ Unser Bild zeigt eine Szene aus diesem Film mit Gerd Fröbe und Werner Peters in der Rolle der fragwürdigen Geldgeber und Hans Albers als sorgenvollen Besitzer einer ver- schuldeten Budike. Foto: Real-Film Film-Notizen Der Bischöfliche Filmdienst in Rotten- urg hat den Ravensburger Fotografen Al- ted Becker beauftragt, in Palästina einen Zum über den Weg zu drehen, den Christus gegangen ist. Der Film, der den Titel„Auf den Spuren des Herrn“ erhalten soll, wird in etwa einem Jahr als abendfüllender Kulturfilm vorgeführt werden. Becker be- kindet sich mit seiner Frau bereits auf der Fahrt nach Palästina. Nach der Fertigstel- lung des Filmes wird er noch für westdeut- sche Industriebetriebe in Afrika und Pa- kistan filmen und fotografieren. Seine Reiseroute ist rund 100 000 Kilometer lang. * Die Filmschauspielerin Maria Schell ist bei einer Umfrage der französischen und der belgischen Filmtheater- Vereinigung zur „besten ausländischen Scheuspielerin des Jahres“ gewählt worden, wie der französi- che Wirtschafts- und Industrieminister Paul fibeyre in Paris bekanntgab. Curd Jürgens erhielt von den französischen Filmfreunden den Titel„bester ausländischer Schauspieler des Jahres“, während die belgischen Kinobe- sucher diesen Titel dem tödlich verunglückten amerikanischen Filmschauspieler James Dean erkannten. * Die blinde Göttin“, ein Bühnenstück des 1089 im Exil gestorbenen Ernst Toller, soll das erste Projekt der kürzlich in Hamburg degründeten Freien Filmproduktion sein. Die irma wurde vor Wochen von den Regis- euren Helmut Käutner, Wolfgang Staudte und Dr. Harald Braun sowie dem Drehbuch. autor Jacob Geis gegründet. * Der französisch- italienische Gemein- dchaktskiim„Der Mann, der sterben muß“ dat von der Filmbewertungsstelle der Län- der das Prädikat„besonders wertvoll“ er- halten. Der englische Spielfilm„Der Prinz n umd die Tänzerin“ wurde als„‚wertvoll“ be- zeichnet. Unter den Kurzfilmen erhielten der Dokumentarstreifen„City of Gold“ (Kanada) und die Kulturfilme„Einmal kommt auch mein Papa“ und„Kandinsky“ (beide Deutschland) das Prädikat„besonders wertvoll“, * Vor dem Arbeitsgericht Berlin führt die Arca-Filmproduktion- GmbH. Berlin gegen den Filmschauspieler Hardy Krüger einen Prozeß. Sie verlangt von Krüger 20 C00 DM. Krüger hatte abgelehnt, in dem zweiten Teil des„Liane“ Films wieder die männliche Hauptrolle zu übernehmen. Er hatte seine Ablehnung mit künstlerischen Bedenken gegen das Drehbuch von Ernst von Salomon begründet. Krüger hatte ursprünglich für die Uebernahme der Rolle eine Gage von 60 000 DM gefordert, deren Betrag über die ihm für den ersten Teil des„Liane“-Films gezahlte Gage weit hinausging. Als Hardy Krüger nach Lektüre des Drehbuches dann aus künstlerischen Gründen die Uebernahme der Rolle ablehnte, engagierte die Produktions- firma den Schauspieler Adrian Hoven für eine Gage von 80 000 DM. Die Differenz von 20 000 DM verlangt sie nun in ihrem Prozeß von Hardy Krüger. Doch hat zwischen der Arca- Filmproduktion und Hardy Krüger niemals ein schriftlicher Vertrag bestanden, in dem Krüger sich verpflichtete, die Rolle zu spielen. Ubrigens hatte ihm die Arca- Filmproduktion im Mai dieses Jahres eben- Falls 80 000 DM geboten, wenn er die Rolle übernehme. 100 000 DM bot sie ihm für die männliche Hauptrolle im dritten Teil der „Liane“-Filmserie. Hardy Krüger lehnte trotz dieses überraschend hohen finanziellen Angebots aus künstlerischen Gründen die Rolle ab. Das Arbeitsgericht Berlin hat nun darüber zu entscheiden, ob ein Filmschau- spieler das Recht hat, eine Rolle abzulehnen, die seinem künstlerischen Verantwortungs- bewußtsein zuwider läuft. werden, schen einen Witz, indem er sich pro Film genau 666 666 Dollar garantieren ließ. Von dem Gewinn des Films„Mississippi Gambler“ erhielt Tyron Power einen Anteil von 950 000 Dollar. Italiens Sophia Loren läßt sich für jeden in Amerika gedrehten Film 300 000 Dollar zahlen. Dagegen sind Anita Ekbergs Forderungen bescheiden. Sie erhält pro Film nur 100 000 Dollar. Es macht sich eben doch finanziell nachteilig bemerkbar, wenn man nur eine gute Figur hat und nicht spielen kann. Um Geld zu verdienen, braucht man in der Vergnügungsindustrie allerdings nicht nur Filme zu drehen, man kann es auch mit Schallplatten oder Fernsehsendungen. Tab Hunters Einnahmen aus einer Schallplatte allein betragen bereits 78 000 Dollar. Das Rock'n Roll-Idol der Teenager, Elvis Presley, läßt sich für ein einmaliges Auftreten 25 000 Dollar zahlen. Jerry Lewis findet neben sei- ner Tätigkeit in Film und Fernsehen auch noch Zeit, in Nachtklubs aufzutreten. Weil seine Zeit aber knapp ist, läßt er sich hier- für wöchentlich 40 000 Dollar zahlen. Für seine Rolle in dem Film„The pride and the passion“ erhielt Cary Grant eine Million Dollar. Marilyn Monroe, die sich nicht nur eines kurvenreichen Körpers, sondern auch eines beträchtlichen Geschäftsinstinkts rühmt, läßt sich nur an Brutto- Einnahmen beteiligen. Für den Film„The prince and the showgirl“ verlangte und erhielt sie 75 Pro- zent der Bruttoeinnahmen und außerdem geht der Film nach acht Jahren in ihren Be- sitz über— sie kann ihn dann an Fernseh- gesellschaften verkaufen. Frank Sinatra ließ sich nach langem Zögern dazu überreden, in das Fernsehgeschäft einzusteigen, Für seine wöchentliche„Show“ verlangte er allerdings — und man bewilligte diese Forderung auch — kür den Zeitraum von drei Jahren acht Millionen Dollar. Wie es in der Sonntagsbeilage amerika- mischer Zeitungen„Parade“ kürzlich hieß, hat ein leitender Direktor der Filmindustrie vor einiger Zeit erklärt, daß nur drei oder Vier Schauspieler den Preis wert sind, den sie fordern, und die anderen von ihrem ver- gangenen Ruhm leben. Der Grund für die hohen Preise in der Filmindustrie sei, wie dieser Direktor glaubt, daß die Banken, ehe sie Kredite für die Filme bewilligen, die Namen der Schauspieler wissen wollen. Sie weigern sich, Filme zu finanzieren, in denen nur unbekannte Schauspieler mitwirken. Aus diesem Grunde seien die Filmunternehmer gezwungen, zugkräftige Namen für ihre Filme zu nennen. Oscar W. Reschke Die koketfe ſochter des Stadtsprösidenten Heiter und charmant und mit viel Koketterie gelingt es der Tochter eines imaginären Staatsprisidenten, den Kabinettschef als Gatten zu gewinnen. Liebe und Politik also ver- misckte der Regisseur Michel Boisrond in seinem Film„Die Pariserin“ zu einem bunten Lustspiel. Die Partner von Brigitte Bardot als„Pariserin“ sind Henri Vidal und Charles Boyer, auf unserem Bild in einer Szene mit der Hauptdarstellerin. Foto: Pallas-Film Die„Schlager“ der letzten sieben Jahre Eine kleine, priyate Marktanalyse des Filmgeschäfts in Deutschland Blättert man die Filmangebote der letz- ten sieben Jahre durch, dann macht man die Feststellung, daß sich die Struktur des Film- Angebotes von Jahr zu Jahr verändert. Macht man sich fernerhin die Mühe, auch n diesen vergangenen Jahren Sohders gut ankamen, dann hat man so etwas wie eine primitive, selbstgefertige Marktanalyse des Filmgeschehens in Deutschland. Beginnen wir bei der Saison 1950/51. Da- mals war ein allgemeiner Besucheranstieg zu verzeichnen. Der Revue-Film gefiel sehr gut. Heitere Unterhaltung dominierte. 1951/52 war die Geburtsstunde des deut- schen Heimatfilms. Angelockt von dem Großerfolg„Grün ist die Heide“ wurden Heimatfilne am laufenden Bande produ- alert. Das Lustspiel„Fanfaren der Liebe“ War ein Schlager. 1952/53 keimte langsam der Problem- film.„Tiefenwirkung“ wurde plötzlich Mode. Trotzdem hielt der Heimatfilm die Spitze. Auch das Lustspiel behauptete sich weiter. Die Beliebtheit der Operettenfilme klang aber merklich ab. Diese Saison könnte man „Gloria-Saison“ nennen, Dieser Verleih ver- diente an den Filmen wie„Tausend rote Rosen blühm“,„Der Obersteiger“,„Ferien vom Ich“,„Am Brunnen vor dem Tore“, „Die Wirtin vom Wörthersee“ und„Heimat- glocken“ viele Millionen. 1953/54 wurde das Jahr der guten Mischung. Da hielten sich die Heimatfilme neben den ersten Problemfilmen. Der mu- sikalische Film wurde immer beliebter und die Operettenfilme zogen leicht an. In diese Zeit fielen einige bemerkenswerte Filme, die auch Kassenschlager wurden:„Sauer- bruch“,„Feuerwerk“,„Königliche Hoheit“, „Solange du da bist“,„Ein Herz spielt falsch“. Mit,, Sauerbruch“ begann die Stunde der biographischen Filme im Nachkriegs- deutschland. 1954/55 War die Periode der ersten Kriegs- themen. Filme wie„Canaris“ und„Des Teu- fels General“ erwiesen sich als absolltite Spitzengeschäfte. Der Musikfilm überflü⸗ gelte die Operettenfilme klar. Einige als sichere Treffer angesehene Filme zeigten sich als Versager. So etwa„Der letzte Som- mer“,„Kinder, Mütter und ein General“. Auch„Bildnis einer Unbekannten“ schlug nicht ein. Regisseure wie Harald Braun und Helmut Käutner hatten eine schlechte Hand. „Ludwig II.“ brachte O. W. Fischer einen großen Erfolg. 1955/56 tendierte zum Klamauk. Lust- spiele waren Trumpf und brachten volle Kassen. Der zeitnahe Film trat stark zurück. Die drei kassenstärksten Filme dieses Jah- res waren„Charleys Tante“ mit Heinz Rüh- mann, Sissi“ mit Romy Schneider und „Wenn der Vater mit dem Sohne“ mit Heinz Rühmann,„Ich denke oft an Piroschka“ mit e alen ver Wurde nach ägfänglichem e schwachen Geschäft ein absoluter Schläger, „Der Förster vom Silberwald“ ein Millio- nengeschäft. Dieser Film brachte eine neue Lawine von Heimatfilmen ins Rollen. Vier Ein nonchalanter Gauner Mit lässigem Charme und bieder getarnter Gerissenheit macht sich Clark Gable als Dan Kehoe daran, ein gefährliches Spiel, bei dem es immerhin um 100% Dollar und ein üb- sches Mädchen geht, zu gewinnen. Seine Part- nerin in diesem neuen amerikanischen Film „Heißer Süden“, aus dem unser Bild eine Szene zeigt, ist Eleanor Parker. Foto: United Artists Filme guter, ja bester Qualität retteten aber das Ansehen dieser Film-Saison dann doch noch. Helmut Käutners Farbfilm„Der Hauptmann von Köpenick“ mit Heinz Rüh- mann in der Titelrolle,„Der 20. Juli“ mit Wolfgang Preiß als Oberst Stauffenberg, Robert Siodmaks Verfilmung von Gerhart Hauptmanns„Die Ratten“ mit Maria Schell und„Teufel in Seide“ mit Lilli Palmer wur- den künstlerische wie auch Publikums- erfolge und bewiesen eindeutig, daß der gute Film bei uns auch ein Geschäft sein kann. 1956/57 hielt der Trend zum Heiteren an. Der deftige Klamauk brachte nach wie vor sein gutes Geld. Mit den zeitnahen Stoffen zeigten die Hersteller nicht immer eine Zlückliche Hand.„Die Zürcher Verlobung“ nit Liselotte Pulver und„Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ mit Horst Buch- holz,„Rose Bernd“ mit Maria Schell, Die Trapp-Familie“ mit Ruth Leuwerik,„Heilte heiratet mein Mann“ mit Liselotte Pulver, „Salzburger G'schichten“ mit Marianne Koch,„Anastasia“ mit Lilli Palmer und „Sissi“ mit dem zweiten Teil. Uber das Verleihjahr 1957%ö58 zu sprechen, ist noch verfrüht. Eines ist aber schon ge- wih. Es gibt einige gute zeitnahe Filme, die bisher recht erfreulich im Kassenrennen lie- gen. Daneben schlängeln sich die vielen Filme leichter Note. Der Musikfilm ist bis- her noch nicht zu übersehen. Ein radikaler Wechsel in den Themenkreisen war laut den Ankündigungen ja nicht zu erhoffen. Nun bleibt abzuwarten, welchen Filmgattungen das Publikum in diesem Jahr seine Zu- neigung schenkt. Alfred Maria Schwarzer Neve Filme Roger Vailland, der für sein Buch„Le Loi“ mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet worden ist, wird in Kürze nach Italien reisen, wo der amerikanische Regisseur Jules Dassin das Preisgekrönte Buch verfilmen will. Als Schau- platz für seine Novelle hatte Vailland den kleinen Hafen Apulia in Süditalien ausge- Wählt, wo Regisseur Dassin den größten Teil des Filmes drehen will. * Dorothy Dandridge(„Carmen Jones“, „Heiße Erde“) wird im nächsten Jahre zwei Filme in Deutschland drehen, die das Ras- senproblem zwischen Schwarz und Weiß be⸗ handeln. Ihr Partner wird voraussichtlich der Münchener Schauspieler Helmut Schnei- der sein(„Die Göttin vom Rio Beni“,„Zwei Menschen“,„Aennchen von Tharau“). Der neue PHllI ps rasiert noch schärfer! Schlitze(Scherkamm) und Löcher[Schersieb) sind jetzt in giner Scherbahn vereinigt. Beide Systeme sind ausschlog- gebend för eine gute Rasur. Der Scherkamm fängt wider- spenstige und lange Barthogdre schneller ein. Des Scher- sieb rasiert kurze Stoppeln quch noch in der Havtober- äche scharf qus. Der Philips Scherkopf 20 kombiniert als fortschrittliches Gerät beide Systeme in einer Scherflöche. Das bedeutet: Vor- und Nachrasur in einem Arbeitsgong! * e een III 558 Scherkomm Schersieb Scherkopf 120 mit ktu: OM 59. luxus: U Jara ². Seite 36 MORGEN Vater des Vaterlandes Vor 2000 Jahren Wurde Marcus Tullibs Cicero ermordet Cicero starb einen gewaltsamen, einen grausamen Tod, den ein haßbesessener Geg- ner, der Nachfolger des einundzwanzig Mo- nate zuvor ermordeten Caesar, über ihn ver- hängt hatte: Mark Anton. Am Mittag des 7. Dezember im Jahre 43 vor Christus lauer- ten ihm mittwegs der Straße zwischen Rom und Neapel, nahe bei seinem Landhaus in Formia, die Henkersknechte auf. Der eine War ein Freigelassener, Pompilius, der sich in zahlreichen Schlachten zum Hauptmann emporgedient hatte, ein Mann, den einst der Strafverteidiger Cicero von der Anklage des Vatermordes und damit vom drohenden Tod befreit hatte. Mit mächtigem Schwerthieb trennte ihm der Haudegen den Kopf vom Körper. Zum Ueberfluß schlug er die rechte Hand ab— jene Hand, die Tausende von Briefen und Reden wider die den republika- nischen Volksstaat gefährdenden Männer nieder geschrieben hatte. Diese Trophäen er- bärmlichen Meuchelmordes ließ der Tyrann Antonius als Warnmal an der Fribüne des Forums befestigen, von der herab Cicero Jahre, Jahrzehnte lang die Volksmassen vor den nach der Diktatur strebenden Männern gewarnt hatte. Sein Leben, sein Handeln Dank dem gut ein Jahrhundert später lebenden Griechen Plutarch kennen wir das Ende Ciceros genau. Aber auch sein Lebens- Weg liegt von Beginn an klar vor uns. Ein seltenes Schicksal, gewachsen aus Ueber- maßen von Intelligenz und Geltungsdrang! Der von einem Gutshof aus Arpinum(heute: Arpino), etwa 150 km südöstlich Roms, Stam- mende schien zum Mann der Oeffentlichkeit geboren. Der Vater, fast ein verhinderter Buchweiser, dessen Vorfahren wie er Jahr- hunderte lang Erbsen(lateinisch: ciceres— daher der Name]) angebaut hatten, verpach- tete bald sein Gut und zog mit Markus Tullius und dem um fünf Jahre jüngeren Quintus nach Rom, um dort die erkannten Anlagen seines Aeltesten zu entwickeln. Ein Knabe noch, lernte Tullius die Kunst der Rede bei den besten Rhetoren der Welt- stadt. Kaum sechzehnjährig, ergriff er das Rechtsstudium bei dem berühmten Juristen und Augurn Quintus Mucius Scaevola und trat bald mit größtem Erfolg als Anwalt in Zivil- und Strafsachen auf. Aber er wollte mehr. Der Siebenund zwanzigjährige reiste nach Athen, wo er, lernbeflissen wie nur einer, zwei Jahre lang die griechische Spra- che und, wichtiger, die griechische Philoso- phie, damals für die Römer ein Buch mit sieben Siegeln, studierte. Er hatte sein Ziel höher gesteckt, als der Vater und die Freunde ahnten: Im Gegensatz zu den meisten, damals „Große genannten Männern, die sich in Po- litik, Kriegshandwerk, Verschwörungen, Weiberaffairen vorzeitig verbrauchten, wollte er seine Geistesgaben nutzen, um auf höchste Höhen zu steigen, um mächtig, reich und ge- ehrt zu werden. Deshalb schaute er sich, als er hnapp dreißigjährig nach Rom zurück- kehrte, nach einer guten Partie um, nach einer besonders wohlhabenden Frau— und fand sie, Sie hieß Terentia und war aus an- gesehenen römischem Geschlecht. Keines- Rochts Orchester- Scherzo Das dritte Heidelberger Sinfoniekonzert Das dritte Heidelberger Sinfonie-Konzert eröffnete Karl Rucht mit einer eigenen Kom- position. Einem„Scherzo für großes Orche- ster“, für das die Titel„Spanische Impres- sion“ oder„Hommage à de Falla“ zutreffen der wären, denn Rucht gibt sich als Kompo- nist sehr heißblütig und weiß seine ein- gängigen, an de Falla gemahnenden Melismen und Rhythmen durchsichtig und farbig zu instrumentieren. Sein Scherzo ist ein musi- kantisches Stück, das in einer so ausgefeilten Wiedergabe wie durch das Heidelberger Orchester einen recht hübschen Erfolg er- ringen konnte. Seinem Scherzo ließ Karl Rucht dann das Klavierkonzert a-Moll von Robert Schumann folgen. Die Londoner Pianistin Dorothea Braus, die nächste Woche in Heidelberg einen eigenen Klavierabend gibt, spielte den Solo- part. Sie vermochte mit ihrer einfühlenden Musikalität die reine, beseelte Aussage Schu- manns gut zu erfassen und die empfind- samen melodischen Teile innig, verträumt, die bewegten, überschwenglichen Ausbrüche unruhig, leidenschaftlich und absolut sicher die heiklen Passagen vorzutragen. Karl Rucht begleitete mit seinem Orchester unaufdring. lich, so daß Schumanns Klavierkonzert in einer selten gewordenen klaren und sensi- tiven Wiedergabe zu hören war. Nach der Pause präsentierte sich Karl Rucht dem Heidelberger Publikum wieder- um als temperamentvoller, vitaler Tschai- KkowWSsky-Dirigent. Aeußerst lebhaft gab er die Tempi für die Sätze der Vierten Sinfonie Peter Tschaikowskys. Mit weitausholender Geste forderte er von den Streichern die ele- gischen Melodien und steigerte— den Takt- Stock weglegend, nur noch mit den Händen heftig agierend— im Sinne des vielzitierten Wortes„Grattez le Russe et vous trouverez 1e Tatare“(Kratzt den Russen ab, und der Tatar kommt zum Vorschein) den letzten Satz zu wilder, derber, ja fast schon barbarisch primitiver Lustigkeit. Für den starken, langanhaltenden Beifall mußte sich Karl Rucht immer wieder bedanken. 1g. Die Werfp OIIls fen Bücher aus der Fülle der Wegs war sie durch Schönheit ausgezeichnet, Was, anders als bei den zahlreichen schönen Frauen, ihrer Ehrbarkeit zugutekam. Erst dreißig Jahre später wurde die Ehe geschie- den, ein damals seltener Fall! Nun heiratete der bald Sechzigjährige eine Jugendliche, ein schönes harmloses Kind, das ihm aber bald wegstarb. Der Spottname seiner Gegner „Tugendbündel“ verlor in diesen Altersjahren seinen Sinn. „Quousqjbe tandem, Catilina...?“ Der nie wieder erreichte Höhepunkt sei- nes Lebens ist das Jahr 63 gewesen. Der dreiundvierzigjährige Cicero wird Erster Konsul der von ihm heißgeliebten Republik, die von Verschworenen umstellt ist— eigentlich ein Jahrhundert lang. In seinem Konsulatsjahr droht das Geschwür aufzu- brechen: Catilina und seine Spießgesellen tauchen erneut auf. Die fünf catilinarischen Reden, deren erste in der ungeduldigen Frage„GQuousque tandem, Catilina. 2“ (Wie lange noch, Catilina.. 2) gipfelt, sind Dokumente seines blendenden Prosastils ge- worden, die lebendig geblieben sind bis in unsere Tage. Mit ihnen gelang es Cicero, Catilina aus Rom zu verjagen und die Re- publik zu retten, was ein Triumph ohne- gleichen war, in der Wirkung eine politische Großtat, die ihm den hehren Titel„Pater Patriae“(Vater des Vaterlandes) eintrug, ihm zuerst vom jüngeren Cato verliehen. Das Volk jubelte ihm zu und feierte ihn als den größten Römer seit Romulus, dem Be- gründer Roms. Cicero ist trunken vor Glück und Siegesstolz. Er bemächtigt sich des Vergleichs mit Romulus, prahlt und prahlt immer wieder:„O du fünfter Dezember mei- nes Konsulatsjahres, den ich wahrheits- gemäß als Geburtstag dieser Stadt feiern kann!“ Cicero war kein Politiker. Er beweist es bald darauf, als er sich vom Senat die Vollmacht geben läßt, die in der Stadt ver- bliebenen, schwer belasteten Catilina-An- hänger, alle, wie auch Catilina, Leute vom ältesten Adel, hinzurichten. Ein Mann pro- testiert, ein Patrizier größten Formats, Ca- jus Julius Caesar. Cicero überhört die doch unüberhörbare Stimme. Hier zeigt der große Redner, daß ihm der politische Instinkt — 5 2 S 0 5 eee Dre N 2 2 22 — 2 2 2. 2 72 25 . 2 2 2 2 Sönter Rohn: Straße in Altec Eine Zeichnung des Mannheimer Künstlers, der seit zwei Jahren in Spanien lebt. fehlt. Die Hinrichtung der fünf Catilinarier ohne förmliches Gerichtsurteil, die einer der größten Humanisten seiner Zeit wider seine Natur befiehlt, läßt ihn tief stürzen: Acht- erklärung und Verbannung! 15 Monate währt sein Aufenthalt im armseligen Hafenstädtchen Dyracchium heute Durazzo in Albanien), die qualvoll- sten seines Lebens. Sein Hab und Gut wird zerstört, geplündert und beschlagnahmt. Seine Briefe aus der Verbannung künden tiefste Verzweiflung, völlige Haltlosigkeit. Sein treuer Freund fürs Leben, Attikus, glaubt, er habe den Verstand verloren. Aber kaum kommt Cicero dank den für ihn gün- stiger gewordenen politischen Verhältnissen zurück, stürmt er wieder zu den Gipfeln seiner Beredsamkeit und Geltungsfreude, welche die politischen Gegner mit Spott, Hohn und furchtbaren Anklagen— alle gut begründet!— unschädlich zu machen suchen. Gegen den nach der Ermordung Caesars(44) übermächtig gewordenen Mark Anton schleudert er die nach dem Beispiel des Demosthenes„Philippiken“ genannten vier- zehn Brandreden zugunsten der Republik. Sein Tod ist nun beschlossene Sache. Wäas bleibt? „Was bleibt?“ so fragen die Menschen von heute, zweitausend Jahre nach seinem Tode. Es bleibt die Erinnerung an den trotz allem aufrechten Kämpfer für Freiheit und Menschenwürde, es bleibt vor allem sein Werk, seine zahlreichen politischen und philosophischen Schriften, deren er, wie der scharfzüngige Theodor Mommsen sagt,„mit ebenso großer Verdrieglichkeit wie Eilfertig- keit in ein paar Monaten eine Bibliothek zusammenschrieb“. Es bleibt, viel bedeutsamer, der Schöpfer des lateinischen Prosastils, der diese Sprache Unsterblich machte. Richard Wichterich, Rom Theater, Politik und morolische Prinzipien Pariser Diskussion öber Robert Brasillachs„Königin yon Caesdred“ Kein Stück des Pariser Spielplans dieses Winterbeginns hat so viel Auseinanderset- zungen heraufbeschworen, so viel Proteste für und wider ausgelöst und Anlaß zu 80 passionierten Debatten gegeben, wie Robert Brasillachs„Königin von Caesarea“— ohne daß das große Publikum überhaupt Gelegen- heit hatte, dieses als„moderne Tragödie“ bezeichnete, 1942 geschriebene Drama von der alternden Berenice, die um der römischen Staatsraison willen auf Titus verzichten muß, zu sehen. Wenn hier darüber ge- sprochen sein soll, so weil diese Diskussionen ein moralisches Prinzip aufwerfen: das der Geistesfreiheit, der Unabhängigkeit de Kunst. 0 20 5 N 1 2.1. Man weiß, daß im Zuge der Säuberungs- Maßnahmen nach der Befreiung Frankreichs der Schriftsteller Robert Brasillach, während der Besatzungszeit Redakteur des pronazi- stischen und antisemitischen Blattes„Je suis partout“, zum Tode verurteilt und füsi- liert worden ist. Er hat also für seine Ver- irrungen mit dem absoluten Höchstpreis be- zahlt. Nachdem schon im Juli, aus Anlaß der Festspiele in der Arena des Schweizer Städt- chens Avenches, eine Aufführung seines Stük- kes erfolgt war, hatte es sich, unterstützt von Brasillachs Freunden, die Schauspielerin Alice Cocèa in den Kopf gesetzt, dieses Stück in Paris herauszubringen. Angeblich hat sie, um die Vorstellungen im„Théàtre des Arts“ zu ermöglichen, ihre Wohnung verkaufen müssen und ihren ganzen Schmuck versetzt. Aber nicht um Alice Cocëa geht es hier, auch nicht um die umstrittene Qualität des Dramas. Nach einer Vorwarnung demon- strierten bei der Pariser Premiere Vereini- ungen ehemaliger Widerstandskämpfer und Deportierter, denen sich allerlei junge Bur- schen beigesellt hatten, und verlangten unter Hinweis auf Hetzschriften Brasillachs vehe- ment ein Verbot. Auch der sozialistische Abgeordnete Daniel Mayer und der Pater Chaillet befanden sich unter den Demon- stranten. Am nächsten Tag war der Krawall noch größer, und vergeblich hob auf der Bühne einer der Hauptdarsteller, Raymond Hermantier, seine ihm als einstigem Maqui- sarden zerschossene Hand, mit den be- schwörenden Worten:„Theater und Politik sind zwei verschiedene Dinge. Urteilen Sie über das Stück.“ Umsonst. Die Aufführung mußte unter- brochen werden. Der Stadtrat von Paris faßte daraufhin mit erheblicher Stimmen- mehrheit einen Beschluß, der den Polizei- Präfekten aufforderte, die weiteren Vorstel- lungen zu verbieten, denn es sei untragbar, einen Autor auf dem Spielplan zu lassen, der wegen Landesverrats verurteilt und hin- gerichtet worden sei. Eine Verbots-Nachricht lief durch die ganze Presse, wurde aber gleich darauf wieder dementiert, während„Die Königin von Caesarea“ zunächst einmal aus- flel. Erst nach längerer Pause, mit verschie- denen Umbesetzungen und unter der ver- legenen Formel„nur auf zahlende Ein- ladung“, kam sie, von da an ungestört, wie- Schlichtheit, die Demut und die Seelenrein- der auf die Bretter. Inzwischen aber— und das ist das Ent- scheidende— ist die Debatte auf eine höhere, ethische Ebene gehoben worden. Der Nobel- Preisträger Frangois Mauriac, dieser uner- midliche Anwalt des Gewissens, dem keiner vorwerfen kann, ein„Kollaborateur“ ge- wesen zu sein, erklärte in einem langen noblen Leitartikel, es stehe niemandem zu, einen Schriftsteller seines Ruhmes zu be- rauben, was auch immer sein Verbrechen gewesen sein mag, und er fügte hinzu:„Die Rache als Justiz verkleidet, ist unsere häg- lichste Grimasse.“ Der sozialistische Depu- tierte André Philip, der ebenso aktiv in der Widerstandsbewegung gearbeitet hatte wie sein Freund und Kollege Daniel Mayer, Sprach sein„skandalisiertes Erstaunen“ über die Resolution des Stadtrates aus und schrieb unter anderem:„Brasillach hat in seinem Leben abscheuliche Handlungen begangen. Er hat gebüßt, der Gerechtigkeit ist Genüge getan; heute Friede seiner Asche. Anderer- seits war er ein großer Schriftsteller; auf dem künstlerischen Gebiet gehört sein Werk zum Kulturerbe unseres Landes, und wir haben nicht das Recht, uns selbst zu ver- armen, als Folge seiner Fehler.“ André Philip schließt seinen Offenen Brief mit den Worten:„Tief betrübt durch die Nachrient von diesen Kundgebungen, die den Geist der Résistance verraten, habe ich das Tagebuch der Anne Frank wieder gelesen. Die heit dieses jungen Mädchens, das, durch alle Schrecken hindurch, ihr Vertrauen in den Menschen bewahrt hat, zeigt uns den Geist, der uns leiten muß.“ Ein anderer unanfechtbarer Zeuge, Rẽmy Roure, der mehrere Familienmitglieder in Konzentrationslagern verloren hat, erinnert im„Figaro“ daran, daß die Widerstands- bewegung gerade gegen die Intoleranz zu Felde gezogen ist. Die Zahl derer ist groß, die in ähnlichem Sinn und mit gleicher Be- rechti ung, Stellung nehmen. Zu diesen ge- hört auch Roger Vailland, dem eben der Goncourtpreis verliehen worden ist, und der Aus seinen revolutionären Ueberzeugungen kein Hehl macht. Er hatte zu den paar kommunistischen Schriftstellern gehört, die gegen die russischen Gewaltmaßnahmen in Ungarn protestiert haben. Uebrigens ist hier ein Drama aus seiner Feder selbst einem Polizei-Verbot anheimgefallen. Vail land sagt:„Von den Autoritäten die Unter- sagung eines Theaterstücks zu verlangen, scheint mir in jedem Fall und ohne Aus- nahme unzulässig. Das ist eine typisch faschistische Prozedur.“ Es ist richtig und wichtig zu wissen, daß so viele geistige Köpfe Frankreichs die schöpferische Freiheit auch dann zu ver- teicigen gewillt sind, wenn es sich um das Werk eines Autors handelt, der„auf der anderen Seite der Barrikade“ gestanden war. II. V. R. Ein eifersöchtiges Gespenst Claudels Ballett„Die Frau Das Theater der Stadt Trier stellte eine seltsame Novität erstmals auf deutscher Bühne vor: das Ballett„Die Frau und ihr Schatten“, entworfen von Paul Claudel, komponiert von Alexander Tscherepnin, ur- aufgeführt 1948 in Paris. Zuweilen stieg Paul Claudel herab von seiner Himmels- leiter gottverbundener Dichtung und amü- sierte sich mit kleinen banalen Dingen. Und so kam ihm auch eines Tages die Idee zu einer dramatischen Szene, die ihren Grund sicherlich in jenen barocken Bereichen hat, mit denen der Dichter so vertraut War, die aber keineswegs heute mehr bühnenfähig ist, es sei denn in Form eines Balletts. Die Hauptrolle spielt darin nämlich ein Ge- spenst, ein eifersüchtiges Gespenst noch dazu. Dieser Geist kann es nicht verwinden, daßz sich der zurückgebliebene Gatte seine irdischen Freuden nun anderweitig sucht. Also platzt das empörte Gesperist mitten in die Hochzeitsgesellschaft Hinein und sucht den Handel zu verderben, ja verstrickt sich mit der Braut in einen regelrechten Wett- kampf um die Gunst des Mannes. Dem aber ist es keineswegs wohl in seiner Haut, er Zückt den Polch gegen das Gespenst, trifft jedoch die Braut. Wer will, kann auch dies alles symbolisch nehmen(die himmlische Liebe besiegt die und ihr Schatten“ in Frier irdische), aber wenn Claudel das ernstlich beabsichtigt hätte, dann wäre ihm wohl ein anderer Komponist für seinen Entwurf ein- gefallen als der Russe Alexander Tscherep- nin. Dieser nämlich, Sohn des bekannteren Nikolai Tscherepnin, untermalte die Vor- gänge mit einer vordergründigen, schweren, ja dickflüssigen Musik, für die er das Blech betont häufig strapazierte und überhaupt keine Gelegenheit zum Spektakeln ausließ. Der Geist erscheint mit Paukenschlägen und wird vom Geigenzirpen begleitet, wie es seit jeher den Bühnengespenstern angetan wurde. Zuweilen gibt sich die Vertonung impressionistisch, dann wieder folkloristisch und ein wenig modernistisch, und strecken- Weise ist sie ganz einfach Kulturfilmmusik. In Trier ergötzte man sich weidlich an den Realitäten der Handlung, und das ein- zig Symbolische an der Aufführung war vielleicht das Bühnenbild von Jo Giersch, der etwas zur Extravaganz neigt und hier einen Trauerkranz und einen Brautschleier vor schwarzen Vorhängen über den Häup- tern der Tanzenden schweben ließ. Die Ballettgruppe, darunter Ursula Schulbin als Schatten, Johannes Kolberg als Mann und Alice Kabus als Braut, verdeutlichte den Tatbestand mit gewandter tänzerischer Technik. Egon Treppmann Neuerscheinungen — mit Bedacht für Sie ausgewählt— Können Sie bei uns einsehen. Verlangen Sie bitte unseren Weihnachtskatalog. OTTO!SCHE BUCHHANDLUNG GEORG PETERMANN& CO. Mannheim O 7, 11 In der Planken-Passage(neben Café Knauer) SORTIMENTS BUCHHANDLUNG ANTIUARLAT Seit 1797. Früher Universitätsbuchhandlung Leipzig Samstag, 7. Dezember 1957/ Nr 5 —— Heinrich in Canosso Ein Stöck von Charles Cordier in Adchen Der Belgier Charles Cordier, Jeimkehrerdrama„Ein gewisser zick“ vor zwei Jahren in Gelsen knen auskam, hat ein Stück geschrieben, da Begegnung des deutschen Königs Heinrich! g mit Papst Gregor VII. im Jahr 1077 zum 99 genstand hat: nach dreitägigem Warten Schnee wird der als Büßer über die A! nach Canossa gekommene Heinrich 1 Papst empfangen und wieder in die Gemen schaft der Kirche aufgenommen. Die a liche Macht hat den Investiturstreit verlor g Charles Cordiers Stück„Canossa“ ist kei Historiengemälde. Der Autor bemüht sich 0 eine moderne psychologische Zeichnung 1 Charaktere. Heinrich ist ein unglücklicher Mensch, der an der eigenen Schwäche leidet Aus Angst, er würde nach Auflösung de päpstlichen Banns seine Macht ähnlich 51 früher mißbrauchen, will er Abdanken. Doch Gregor zerreißt das Gesuch: Heinrich ist al König geboren und muß mit der Bürde dez Herrschers weiterleben. Da pittet Heinrich ihm zur Hilfe die geliebte Frau, die Herrin der Burg Canossa, an die Seite zu geben und seine unglückliche Ehe zu lösen— aber Gre⸗ gor lehnt ab. Die kirchlichen Gesetze müssen gehalten werden, gerade von einem Mann wie Heinrich, der die Anarchie bekämpft Er erfährt, dag inm, dem Sünder, vergeben Wurde, daß aber die Sünde, auch wenn sie ehrlich bereut und gebüßt wird, nicht aus- gelöscht, nicht verziehen werden kann. Es wird ein wenig viel geredet in dem Stück, dessen dritter und letzter Akt fast nur noch theologisches Streitgespräch zwischen einem Legaten als Vertreter der„sichtbaren Kirche“ und dem Papst ist, der für die„un- sichtbare Kirche, die in jeder Seele Wohnt, die Pflicht zur Barmherzigkeit“, eintritt. Ihr zu genügen, handelt Gregor als„der gute Hirte“ der„hundert zufriedene Lämmer verlägt, um das eine verirrte zu suchen“: Heinrichs Seele zu retten ist wichtiger als die Erschütterung des„sichtbaren“ Kirchengefüges durch die Auflösung des Banns. Ein energischer Regisseur hätte diese theologische Auseinandersetzung mit ihrer inneren Dramatik auf der Bühne Wirksam werden lassen können. Bei der deutschen Erstaufführung des Stückes in den Kammer- spielen des Aachener Stadttheaters aber war von der Regie Helmut Höflings nichts 20 spüren: die Personen standen irgendwo auf der Bühne herum, waren oft sogar im um- gekehrten Verhältnis zur jeweiligen inneren Spannung placiert. Höfling, der Dramaturg der Aachener Bühne ist, hätte vom Text einiges streichen sollen, vor allem die Sprach- lichen Schnitzer des Uebersetzers Hellwig „Der Vorgang als solcher“). Die Darsteller gaben sich viel Mühe, und Günter Stoll als Heinrich, Michael Bruckner als gütig- weiser Gregor und Günter Arnswald als Legat, „Hund der Kirche“, hatten mit ihrer Be- von dem dag mühung auch einigen Erfolg. Sk. de Max Mells„Jeanne d'Arc“ Deutsche Erstaufführung in Oberhausen Max Mell, der volksverbundene katholi sche Schriftsteller aus Oesterreich mit klassi- 5 zistischem Formbewußtsein, ist kürzlich fünf- 18 undsiebzig Jahre alt geworden. Einige deut- sche Theater ehrten den Träger des Grill Parzer- und Mozartpreises durch die Auf- führung seines 1923 geschriebenen„Apostel- spiels“, das wohl als bekanntestes seiner auf den Quellen mittelalterlicher Ueberlieferung fußenden Arbeiten gelten darf. An den Städtischen Bühnen Oberhausen sollte der Mell- Verehrung mehr Gewicht ver- liehen werden: man brachte als deutsche Erst- aufführung sein jüngstes Werk, das Schau- spiel„Jeanne d'Arc“ heraus. Es unterscheidet sich von vielen anderen Dramatisierungen des Jungfrau-von-Orlèans- Stoffes auf dop- pelte Weise: es schildert nur die letzten Stun- den Johannas in Rouen und es zeugt davon, daß sein Autor Mell daran glaubt, daß Jo- hanna eine Heilige ist— was Schiller, Shaw, Anderson und Anouilh nicht getan haben. Mell führt deshalb auch zwei Figuren ein, die es in den anderen Versionen nicht gibt: Frau von Ligny und den königlich englischen Ad- vokaten Manuel, die sich in Johannas Gegen- wart kennen und schätzen lernen und die schon während der letzten Minuten der Jungfrau zu ahnen, ja, zu glauben beginnen, Was die Kirche erst vierhundertneunundacht- zig Jahre später, nämlich 1920) verkündete: die Heiligkeit des Mädchens aus Domrémy. Die Jungfrau hat in Mells Stück Angst vor dem Feuertod. Deshalb widerruft sie, was sie im voraufgegangenen Prozeß Zesakbt hat. Doch dann sprechen ihre„Stimmen wieder und lehren sie, an ihr Weiterleben zu glauben, an ihre Gemeinschaft mit den Hei- ligen. Da sieht sie das Feuer nur als„Durch- gang“ an und geht ruhig zum Scheiterhau- fen. Sprachschön und knapp, zuweilen etwas oratorienhaft, ist das Stück. Es müßte holz- schnittmägig inszeniert werden. Alexander May, der Oberhausener Regisseur, jedoch ließ sich von Nicolaus Kehrhahn die Bühne So verstellen, daß ein Allzuviel an Gängen notwendig wurde, die die Aufführung zer- rissen. Die Schauspieler hatten es schwer. Aber Elfriede Pletsch scheint das Wesen dieset Johanna, die so anders ist als ihre„Kolle- ginnen“, erfaßt zu haben: sie gab sich herb, knapp und ernst, ohne Pathos und Sentimen- talität, schon entrückt vom Irdischen. Sonja Luyken (Kultur- Chronik auf Seite 38) ( 5 Nu . e . 2 1 N 2 2 3 85 45-te — — c ee e eee rostf. = 23 2 2 Fabr. K Orig! 22 W 2 1 8 Seite 37 — 23/ Samstag, J. Dezember 1957 0 chen OAS HAUS OER dem dag . FORMVOTLLENOFETEN 1 Smor. men her. das die N ANN HEIN inrich ly, FRIEDRICHMSPIATZ. aum de Goldschmuck rec ur, arten im ie Alp 0 en un Brillantschmuck ich vom Tittanschahmuc emen. le staat. U 9 1„% ¹ verloren Oua itatsunhren vetmietungen— 105 kein. sich 5 5 19 nung* zeigen wir Ihnen in einer außer- + de lee gewöhnlich großen, geschmackvol- 8 SPORNTLICHES WO LL. e leidet 355 zung dez len und preisgünstigen Auswahl. 85 JERSEYKLEID INM ODI SCHER nich i 5 5 9 Umschlag- Uu. Lagerplatz 0 EMDOSHUS EFD RN. 5 0 OMEGA MNNGHANS am mittleren Neckar bis zu 1,5 Hektar zu verpachten; e NOPFLEISTE UND TASCHEN e des n sserfrei. Leistungsfahi tahrb Heinrich ETERNA ZENTRA och wasser 5 Leistu 5 ähiger fa 5 arer Drehkran 11. PATTEN SIND MIT FEIN EN 2 Herrin für Massengüter zur Verfügung. N a 5 ben und IISSOT KIENZLE Günstige Straßenverbindung zum Großraum Stuttgart. SCH RAGBUIESEN GE SSN ber Cre. LONGINES LACO Anfragen unter Nr. P 20529 an den Verlag erbeten. 2 ODER ROCK IST AUF TAFET n wen 5 GEFU TER. ekämpkt. 5 vergeben 4 venn sie N 3 t n UnRENFACHGESCHRET 8. 1 N. 5 1 2 en Megplatz last nur 5 + Zwischen. 4 is 3-21 1 5 . 72. 8 3. 1 1 1 cntbaren 1 5 2. bis f Zimmer-Wohnungen mit OIORROT. SCHIEFERBLAU. die un- schönem, freiem Blick auf Neckar und Stadt, 55 l ohnt, die gegen Bkz sofort zu vermieten. Anfragen an:— BFEIOF 88-46. UBERGR. 48.50, 8 4 5 5 5 1 Wirtschaftsbüro Dr. jur. R. Bos ch, Mannheim, 0 7, 20 1 DOM.- AUFSCH LAG läbt, 3 0 Telefon 2 18 08 NN ns Seele ütterung— uch die 5 2 e diese Et 100 1 5 3 2 a le„ Etwa m 3 wirksam 5(4 Räume, 1 Bad) mit Heizung, als Büro od. Wohnung 22 eutschen geeignet, Miete 270,—, Bkz 2500,—, Jungbuschstr. 20, 0 1. Stock, per Januar 1958 zu vermieten. Angebote unt. 1. 5 8 Nr. P 20718 an den Verlag. ber war 0 ichts zu dwo auf im um- a 2 inneren 7 p amel Nusiksschrank 2 paxterre-Wohnungen m Text/ 8 Röhren, 19 Kreise, 3 Lautsprecher, mod. 10-Platten- 29 K in guter Oststadtlage, insgesamt 200 qm, zusammen Sprach-. wechsler tur alle klauen„. anz 80.— Dur 725 oder getrennt ab Frühjahr 38 als Büro- oder Praxis- M A N N H E IMP AR AD E P l. AT 2 J Bestes Markengerät nur 498,.— 3 Anz. 50.—* räume zu vermieten.* 0„ monatsrate 28,— DRI... b F KARLSRUHE, KAISER ECKE HERREN STRASSE arsteller. 35 8 Stun al Radio- spezlelsuper Einige 3- und 4- Zimmer-Wohnungen - Weiser Spitzen marke. Vorführgerät. Von 208. DM 18 9 l 5 5 9 15 5 Legat auf 179,.— DM herapgesetzt. Anzahlung 20,.— DM; 7„ e Gutmöbl. Doppelzimmer zu verm.. K. Zim. u. 5 5 25 Monatsrate 15,— DM. 18 g 5. Er. u. Nr. 08814 im Verl.] m. Bkz Ifd, zu verm. u. zu miet. rer Be- Radi K 1 11 5 beziehbar, zu vermieten. e. ges., auch für 5 durch Möbliertes Zimmer 9—* T 8 Röbl. Zimm. sofort zu vermieten. Immob.-Huber, Augusta-Anlage 19, 1 8 al E 80 255. 20,—; Monatsrate 9.— DM. 70 F)) Adr. zu erfr. u. A 08811 im Verl.] Telefon 4 33 70. Nähe Wasserturm. a. adp e A i 95 5 2 5 100 m) ab sofort an fest t. Arc“ Musik Vitrine 905 7 Möbl. Zi. m. Zhzg. i. Almenh. zum 2 gutmöbl. Zimmer, fl. W., Zentral- 3 Dame) zu e i mit Telefunken 10-Plattenwechsler für alle Platten; Spiegelbar, A 1. Januar zu vermieten. Zuschr. heizung, zu verm Mhm.-Garten-] Adr. einzus. u. A 08830 im Verl. 10sen 6 gepolstert, automat. Beleuchtung; nur 199,.— DM; Anz. 20,— DM; 25 Wegen Auswanderung nach Kanada sof. beziehbaren unter Nr. 088085 an den Verlag.] stadt, Langer Schlag 103. katholl-, Kate 15,.— Dh. 5 3 Zl., Bad, Kü., Stadtmitte 150/000,-—[Möbl. Doppelzimmer mit Heizg. u. Möbl. I ab sofort an Herrn b Klasi. leue Fernseh- und Rundfunkgeräte, Nusilsthränke eingetroften N E L B A 6 Leder Lack zu vermieten durch] Bad, Kochgelegenheit, zu Lerm. ab. Ummer zu vermieten. ch fünk. Kleine Anzahlung, kleine Raten 5 Immob, Kiss, Kleinfeldstrage 43. Adr. einzuseh, u. A 20865 im Verl. r. einzuseh, u. A 20844 im Verl, 0* 5 g 2 g 5 4 1 5 1 ze deut- Besichtigen Sie unsere Schaufenster! i Miete Dezember bezahlt, Zimmer, Küche, Herd 2. Zim.-Wohng., K., Bad, in Heddes- 4 Zimmer, Kü. mit Bad und We 5 5 b Gr e erzorsterlieit Ahangenen 205 bes. 10g, eden Sonn. kent 62, Lats, zu vermieten. abgeschlossen, an der Bergstraße TIllmer wen sent ln. 2 45 21 8 3, 2 1e Aut 2 di Dir Der er 7 ö a Fon 15 55 1 0111 1 525 nd 5 Immob. Kiss, Kleinfeldstraße 43. Nähe Weinheim zu vermieten. 1 8 Apostel- adlO ITD 0 2 Fräulein Rieth. FV 1 V g 3 n 5 50 0 N Gutmöbl. Zimmer mit Zentralheizg. 5 ner auf kwnnmetm, Schwetzinger Platz 1. Sonntag u. 18'416 Uhr Bebktnet! g. Bad u. Tel., 20 18. 12. für 100 Dil Doppelzimmer jed. Preislege, 8 3, 2. ELudlen Untanderage 18. en. 52 3 u 2 5 N 8 1 8 1. an Herrn zu vermiet. Tel. 8 63 14. 5 eferung 2 5 1 e e 2 e ee 2 zimmer, Kü., Bad, Balk, Rachel. 1-Zimmer- wohnung mit eingericht. Einfach möbl. Zimmer an berufst. N e ee ee ee ee FE ofenheizung u. Garage(Neubau) Bad u. Balkon gegen Bkz u. LAG-— Herrn ab 1. 1. 38 zu vermieten. LAP E rhausen in gt. 2.„ 5 zum 1. 1. 58 zu vm. 1 Angebote u. Nr. 08749 an d. Verl. 11 5 Oststadt cht ver⸗ 2. vm. r. einzus. u. A 0 2. ngebote u. P 20948 an d. Verlag. In Schwetzingen 1 20 am 285, DM, 60 am 280. DM. 3 Zimmer, Küche und Bad, Stadt- 1 lei 5 1 he Erst- it„ E ad, Immob. Kiss, Kleinfeldstraße 43. 1 0 85 5 itte, gegen LAG-Schein u. 1200, Schal Wochenendhaus 2. Und 3. Ammer-Wonnungen vermieten wir bald od. spä- Bkz 475 1. 1. 586 durch Immob. 85 5 scheidet 8 eee e, dee Ce e ee in schönster Lage des Odw. zu ter ein repräsentatives La- Vaith, vorm. Schwarz, Mannheim, Immer möbl. u. leer. Tel. 5 05 71. 5 ene N verm. Zuschr. u. P 08875 a. d. V.] Segen 3000,— bzw. 4500,— PM BKZ. lokal i ter Lage mit O 6, 9, Tel. 2 02 42 zu vermieten. Im.-KUNDT, Alphornstr. 27 1 1 8 8 Miete 120,— bzw. 170,— DM mit denlo 1 555 855 8 55 uf dop- 60 8 Zentralheizg., Mhm., zu vermieten angeschloss. beschlagnahme- Einzelgarage, Waldhof, Tannenstr 5 N 25 1 8„. 3 8 8 8 5 5 8.„[Gutmöbl. Zimmer ab 13.„ 81 n Stun- Di 5 2 ſiarlenzimmer⸗Appartement Schäflner Immob Mhm., P 7, 16-17] freier 2-Zimmer-u.-Küche Sokort oder 15. 12. zu vermieten. Herrn zu vermieten 1 er davon, 2. III 5 öbl. 8 rung, sep. Eingang* Telefon 2 50 47. Wohnung, die auch als Bü- Zuschrift. u. Nr. 08871 an d. Verl.] zusehen unter A 08648 im Verlag . 5** 0* 72„ daß Jo- 8 92 eig. Toilette, Heizg., fl. K. U. w. roräume verwendbar ist. Laden mit Nebenraum, 8 3, 2. „Shaw, 9 0 N 1 e E 1 Ammer mit Nebenraum und Bad Angeb. unter P 20283 an den 2 1 5 6 War E. Na 8 age 8 unt. Nr. E 20953 an den Verlag. 3 Wohnlage an ene inte. Verlag erbeten. 1 3 05 0 Tperpachtan 0 Ein, di. 1 rau zu verm. geg. tägl. Seschog, sep. ingang. m f 1—2 Stunden Mithilfe im Hause Toll., ab sof. an Ehepaar zu vnn. Frau 5 22* 5 5 Wohnu— 8 1. unser Serpite Angebot: Mehrere Läden Angeb. u. Nr. F 20062 a. d. Verl. bröbl. Zimmer mit Bsdbenutzg., in Angebote u. F 20330 an d. Verl.] Aurch inmob. Kauffmann. el 5 2 2 5 f 3 5 8 5 1 75 in Mannheim u. Ludwigshafen zu Feudenheim, schöne Gartenlage, 5 1 Rich.-Wagner- Str. 57, Tel, 4 32 66. Gegen 9 7 i i— vermieten. Geschäfts- und andere In gr. komf. Villa bei Heidelberg ann oer u bers. dowie weitere 158 p— 5 ind die Markenfabrikat, Goldkante mit apartem Dekor Häuser und Wohnungen gesucht.(Straßen) findet gebild. ält. Dame möbl. Zimmer gegen Hausarbeit e 1 85 1. 58 zu verm. 7 en der 0 F OR M INGRID Greulich Immobilien, Ludwigsha- od. Herr ab 1. Februar 1958 u. Kost zu vermieten. Tel. 7 11 80. 1 1 ä. Gutmöbl. Zim., heizb., an ruhigen 5 5 1 8 9, 8. 8 ginnen,„ ein ideales Dauerheim abi. Zimmer zu vermieten. 5 r ndacht-⸗ K 901. Slhei 5 Waldhof, Mittelried 11 Möbl. Zimmer u. Appartements.. 85 4 im Verl. 8 5 AF F EE-SERVIC E 928 7 7 eizg., Park, Pkw, Bibliothek. g 5 f Tr beg 1 ee Hann füct, an Int fte. e 5 ae, We dne... mremy 18-teilig für 6 Personen nur DM 24.00 8 0 5 u, Paese. Bei Einige von 3000, 5. Siet mar. monte zur kü, mg 4„ 5 1 7*. 0 f ee ente 9.30 Cr B 2e, e, ae e eee e e dee 5 ut sie e 7 Immob.-König, Tel. 5 16 27 5 ͤ 424 ĩ ĩͤ 0[ 5 ob.„Tel. efl. Zuschr. u. Nr. P 20964 a, d. V 5 5 5 7 0 dA. Angebote u. P 08741 an d. Verlag. Zimmer an Spklsk-SERVIek 10 5 mmen“ 5 8 2 möbl. Zimmer, Koch-, Badegele- in, Neckarhausen(25 Min. OEG. oben zu Zg-teilig für 6 Personen„ 36.00 8 23 Burorãume Lad en genheit, in KA.-Süd, e Mhm.-Zentrum) ab 15. 12. 57 oder en Hei- mit Ragout 8 in 1. Lage Ludwigshafens zu ver-. Angebote u. P 20725 an d. Verl. 4, 1. 58 zu vermieten. Neubau, 5 45teilig fu 96 00 2 mieten(auch getrennb). Nähe Bahnhof, ca. 45 qm, mit Warmwasserheizg., Küchen- und Durch--teilig für 12 Personen nur DM f unmob. Fellinghauer, Ludwigs: Zubehör, Heizung zu vermiet. madmitbenuteuns, Warm u, Kalt- terhau- 9. N hafen. Ludwigstr. 83, Tel. 6 19 07. 2 e für Muster- od. 0 Hahn 8 N N e 5 e eilun f ute 7 uslieferungslager, Süßwaren- 7750 1 5 8 5 5 11 lungen unseres Geschenkhauses zeigen g. aer Prise if geschg ft, 0 Age n Haltus m etW 0 Weihnachtsideen 2 2 5 N Telefon 2 33 89 5 2 ehe. deb E g K, Markentabrilal 700 u vermieten 2 Möbl. Wohnungen xan 0 l j. 7 Stadtzentrum Möblierte 2.Zimmer-woh ö 5 a 2 i i jedoch 0 reiche Goldverzierung, moderne Dekore 10 120 mmer. Wohnung, Ost- U 07 72 Heß 8 Ur Amerikaner Id. zu vermieten Bühne 8. DM 5.835 4.95 3.80 8 300 qm Lagerräume, teils Wonne%— eee 2 e e 1 2 Jängen 0 8.4 Parterre, teils Souterrain, 5 gute Ausstattung, ab„ m, 0 165 8 üro, mtl. Mi ins itte Januar zu vermieten, evtl. 5 5 5 N 18 zer K E. AM IK VAS E. 20 5 tl 5 mit Garage. Angebqte von ruhig. Preisgünst. nett möbl. Zimmer an 7 Wächtersbach, Dekor Turin 75 505 19 n 1 1880 1 Mleter u. Wr. F 20214 en den Verl.] god nan(Angesdenter) sorcrt 2 2— 95 4 1 g 2 V. 2 5 Zlenb. + zu vermieten. 2 43 5 5 em hoch. DM 6.70 20 em hoch DM 4. 7„ scheue i 9s an den 1 U vermieten 12 rale .—— 80 am Lager, 1 Treppe hoch ssen Kdr. u. Nr. K 08587 im Verl.„ 5 5 Kolle.. DßR HEIM LICHE WUNSCH DER RAU: e eee 5 l 2 Zim. u. Kü., Neubau, 5000,.— Mus Almenhof b 10 2 Kellerräume, je 20 qm, Biete ger. 2-Zim.- Wohn volle Ilg 0 5 14 i J ö 5 n herb. 4 8 8 g. m. Zen 8 Sung, sof. zu vermieten 1% Zimmer- Wohnun ist entscheidend ttimen⸗ 0„Etwas für die Küche! 2 davon einer als Garage aus- e 15 5 Febr. in Neuosth. Adr. einzuseh. u. A 06761 im Verl. D 5 15 8 uch in Ihrer WW. b ö 15 5 0 zubauen, mtl. Miete insges.. end. BKZ 2000,—. Tel. 4 48 58. 5 uschraum m. WC, überd. er Wonnung. 8 1 I 4 1 1 2 upken BESTECK„ Luonlitütsfubrikat 180, DN. hne Meitvorausz,., zin, Kü,, Bad, Hels, Ahnennef 20 dn eie 058 e ster, eee, Datum sind unsers chene b kostkrei, moderne Form 75— 150, DM, ohne Mietvorausz. zu vermieten durch a Parkplatz, Tel, Strom, 828 85 Niete 80, DW. Mietvoraus- preiswerten Dielen-Gorni- Modell 20o0 24, Feilig DM 39. 005 Immobilien Hahn, Höferstraße 6. e f. Niederlage oder Groß.] zahlung 2300, DM, bezieh- toren immet ein schönes 5 15 Y. Laden m. Nebenraum 94 am Iräbl. Zim. ab 13. P. 5 1„sofort zu vermieten.] bar März 1958 Wei 0 KA F F E E M 0 H. 2 6 90 700 2 Schaufenster, Zentralhzg., Adr. zu erfr. u. 4 08766 im Verk. 3 Neck eee ee Fabrikat 2 mtl. Miete 11. DM p. am 5 rb. Wonnang dre. eckarau Einen kleinen feil unserer assenhaus DM 12.75, 9.20 0 3 5 a 8. Miete 100,—, eine 5 1 senhaus„ Mietvorauszahlg. 8000, DM,. raue, det au verm. 3-Zimmer-Wohnung großen Auswahl sehen Sie 8 3 0% 28 22 einzuseh. u. A 08739 1 1 33. 1 5 KUcHENWAAG E 19.90 V Schöne Lagerräume% e einen Seer, Bel, deen in unserem Sonderfenster 1. Qualitat, Schi 5 S ö„ C sep, Leerzim., fl. Wass., eig. Lich 2g., Miete 178, DM. Miet- Sandh . chiebegewicht DM 24.50 0 3 700 i 5 f 3 An eig. Licht 5 5 M, andhofer Straße 22 0 9 0. 8 3 770 Vereinbarung etwa 280 am, günstig zu ver- b 7,— u. 45,.—,] vorauszahl. 3500, DM, be- ee, 21 Nube Thentef und mieten. Zuschriften erbeten beziehbar, zu e ziehbar Febr. März 1958 1 2 unter Nr. P 20481 an d. ver! einzusehen u. A 0 11 F 2 Ortskrankenkasse a 3355 Lindenhof 1 75 N e 50 e Pa 7 55 Großer e 18 üro- oder rbeitsrä n enheizg., Telefonanschl. j 3 555 geeign Serre bezug 55 galesg iu Bier aun,— in darm N 1 e Miete 150 B Rheinau sofort zu vermieten. e 5 Duet 180. DM, beziehbar Telefon Mannheim 8 61 14. vorauszahlung 4500,- DM, 5 8 anuar/ Februar. beziehbar Mai 1958. 0 7 2 Lagerräume N N auch als Auslieferungslag— im 7 Aue, 7 D OSSEH SPEZIALHAUS 2 Sslager ge im Souterrain(Stadtzentrum), 12 5 UP gde in lere dee n Free ale le e, 8 annheim. 2 2— 1 1 J b erzwecke all Art, r 141 8. 8 5 785 enmobilien, Finanzierungen Heidlbg.-Neuenheim ab 1. Jan. mee(ons zlien 5 5 5 D340. Immobilien, Finanzierungen Kaiserring 36 Tel. 4 39 38 zu vermieten. Zufahrt vorhand. 1 HKaiserrin 5 ee eee 1 s e e 0 Zuschr. u. Nr. P 20437 a. d. Verl. dene eee eee 0 MaNNHEIM-TUZENSERG Seite 38 MORGEN Spoannungsvolle Zeitgeschichte Bruno E. Werner:„Die Göttin.“ Roman.(S. Eischer-Verlag.) Zum zweitenmal greift Bruno E Werner, gegenwärtig Botschaftsrat und Kul- turattachéè an der deutschen Botschaft in Wa- shington, mit einem Roman in die Zeit- geschichte. Wie sein erster erfolgreicher Ro- man„Die Galeere“ spielt auch„Die Göttin“ in der jüngsten Vergangenheit. Auch hier be- schwört Werner in einer packenden Handlung voll kühner Einfälle und überraschender Wen- dungen ein Bild des tausendjährigen Reiches und seiner satanischen Züge, die— leider— heute bei allzu vielen allzu gern mit dem Mantel des Vergessens zugedeckt werden. Die altgriechische Marmorfigur einer Göttin, die ein deutscher Kaufmann und einstiger Student der Archäologie im Sande der Libyschen Wüste kurz vor seinem Tode entdeckt haben Will, wird einem jungen Architekten zum Schicksal: Der Versuch, sie zu bergen als„den bedeutendsten Fund des Jahrhunderts“ und Lines der größten Kunstwerke des Abend- landes, setzt die Akteure in Bewegung: poli- tische Machthaber des Dritten Reiches und ihre willigen Werkzeuge, erregte Wissenschaftler und Kunsthändler und den Industriellen, der seine Rüstungsgewinne Serne in sicheren Wer- ten anlegen möchte. Ueber Krieg und Zusam- menbruch hinweg gerät die geheimnisvolle und von Geheimnissen umwitterte Aphrodite in die Weltpolitischen Auseinandersetzungen der Sie- Sermächte, in den Gegensatz zwischen Ost und West— die Jagd nach dem Kunstwerk wird schließlich zum Symbol für das Ringen um den Bestand der abendländischen Kultur in einer veränderten Welt. So wird diese Ge- schichte, die es an Spannung mit jedem(guten) FEriminalroman aufnehmen kann, zugleich zu Smer ernsten Besinnung auf eine der aktuell- sten geistigen Fragen unserer Zeit. Und Wer- ner liefert zudem einen gültigen Beweis, daß . auch das deutsche Schrifttum ein solch ernstes geistiges Problem mit Humor, mit überlegener Ironie darstellen kann, ohne dabei an Tiefe und Ueberzeugungskraft einzubüßen. elwe. Dichter und Malerin Heinrich Wigand Petzet:„Das Bildnis des Dichters“. Paula Becker-Modersohn und Rainer Maria Rilke(Soaietäts-Verlag, Frankfurt). Im Paula Becker-Modersohn-Haus der Böttcher straße in Bremen hängt als kostbarer Besitz der Sammlung Roselius ein Bildnis Rainer Maria Rilkes, das die allzu jung verstorbene Malerin im Jahre 1906 gemalt hat. Die Rilke- Forschung hat bisher dieses ahnungsvoll- Hintergründige, fast erschreckend einsame Bild- nis des Dichters nur wenig beachtet; es galt als unvollendet, als ein unfertiger Versuch, dem Rilke selber keine Aufmerksamkeit schenkte. Ausgehend von diesem Porträt, das ihm seit vielen Jahren vertraut ist, unternimmt es Pet- 22t, die Begegnung des Dichters mit der Male- rin unter Heranziehung aller erreichbaren schriftlichen und mündlichen Ueberlieferungen darzustellen, Er nähert sich den Quellen, vor allem den brieflichen Aeußerungen Rilkes, aber auch den Aussagen der Gedichte mit jener takt- vollen Behutsamkeit, die Wissenschaftlichen Ernst und menschliche Reife zur Voraussetzung hat. So entstand in langer Arbeit und immer neuer Prüfung ein sehr diskretes und eben darum sehr überzeugendes Buch, dem die Rilkeforschung und nicht weniger die Freunde und Verehrer von Rilkes Werk und Gestalt Dank wissen werden. Die künstlerische und menschliche Größe Paula Becker-Moderschns erscheint in neuem Lichte im Spiegel ihrer Begegnung mit dem Dichter, dessen Wesen sie früher und tiefer geahnt hat als viele seiner Bewunderer, dessen Gefährdungen sie sogar Stärker erfühlte als Rilke selbst. Das Porträt des Jahres 1906 ist mehr als ein zufälliges Bildnis es ist die mahnende und aufrüttelnde, pro- Phetisch vorweggenommene Erinnerung an den Notizen über Bücher Dichter und seinen Auftrag, den er erst spät in den„‚Duineser Elegien“ und den„Sonetten an Orpheus“ erfüllen Sollte. be. Das ganze Universum „Das neue Universum“, 74. Band(Union Verlag, Stuttgart). Aus allen Wissensgebieten und aus aller Welt sind die mehr als 70 Bei- träge des neuesten Jungen-Jahrbuchs zu- sSammengestellt, die mit über 500 Abbildungen und Farbtafeln veranschaulicht werden. Auf- sätze über Schauspielkunst und Instrumental- bau, Fernsehen und den Schiffbau von morgen, über Termiten, Sport, Höhlenforschung, Reisen in Mexiko und bei den Papuas wechseln mit spannenden Erzählungen, Rätseln und Denk- sportaufgaben ab. Die Verfasser reichen vom Professor der theoretischen Physik Pascual Jordan bis zu Oesterreichs Fußballschiedsrich- ter Nummer eins Erich Steiner. Alle Beiträge sind leicht verständlich, vielseitig, zeitnah und spannend. Das vorbildliche Jahrbuch bietet für die Interessen eines jeden Jungen neue wissens- Werte Einzelheiten und wird sein Weltbild erweitern. Als Weihnachtsgeschenk wird es be- geisterte Freude auslösen. egi. Zur stillen Einkehr Ernst Wiechert:„Am Himmel strahlt ein Stern“, ein Weihnachtsbuch(Verlag Kurt Desch, Wien— München— Basel).„Ins frühe Dunkel sinken nun die Tage. 80 beginnt ein Ge- dicht in diesem Buch, das ein sehr sensibel ausgewählte und aufgemachte Sammlung von Dichtung und Prosa Ernst Wiecherts enthält. Das erwähnte Gedicht ist„Advent“ überschrie- ben und der beschauliche, zu stiller Einkehr ladende Inhalt des Buches ist sehr dazu ange- tan, jung und alt die langen Abende der Ad- ventszeit zu versüßen. Festliche Freuden und wehmütige Erinnerung, Weisheit, Geduld und der zarte Zauber von Visionen, die in träume- rischer Märchenwelt erschaut wurden, teilen sich dem Leser mit, der bereit ist, Ernst Wie- chert, dem nachdenklichen Ostpreußen, Herz und Sinn aufzuschließen., Es ist kein Buch zum Durchlesen, man blättert gern darin, liest mal hier und schnuppert mal dort, und die Freude an Wiecherts vfelfältigen Gedankenbildern wird noch erhöht durch überaus poesievolle Illustra- tionen des in Bergzabern in der Pfalz lebenden Holzschneiders Werner vom Scheidt. Wild schwelne, Eichhörnchen, Eidechsen, Vögel und selbst der Wolf werden in Scheidts Bildern zu Freunden, zu Partnern inniger Zwiesprache und getreuen Begleitern auf Wiecherts lyri- schen Wanderpfaden. Die Lebensgemeinschaft mit der Dichterin Martha Saalfeld, die Werner vom Scheidt noch empfänglicher für literarische Seh- und Denkweise gemacht hat, kommt ge- rade auch der Bebilderung dieses Buches sehr zugute. Wort und Bild harmonieren in stiller Schönheit, und Harmonie ist es, was das Buch seinen Lesern in hastiger Zeit vermitteln will. VS Freiheit und Söte Erich Pogats:„Ihr zwingt die Flüsse nicht“, Roman Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart). Am 28. Oktober 1939, an dem 21 Jahre zuvor die Tschechoslowakische Republik gegründet wor- den war, demonstrierten Studenten der Pra- ger Hochschulen auf dem Wenzelsplatz. Am 15. März des gleichen Jahres waren die Trup- pen Hitlers in Prag einmarschiert, und mit ihnen die schwarzen Schergen der Gestapo, die jede nationale Regung mit blutigem Terror un- terdrückten und die Studentendemonstration damit beantworteten, daß die Universitäten für drei qahre geschlossen und die Wortführer der Studenten ermordet oder eingesperrt wurden. — An diesem 28. Oktober 1939 beginnt des jun- gen Oesterreichers Erich Pogats Roman„Ihr zwingt die Flüsse nicht“, jene Ströme nämlich, die immer stärker waren als alle menschliche Gewalt, der Drang nach Freiheit und die Güte des menschlichen Herzens. Es ist die erregende Geschichte des tschechischen Studenten Jiri Tuma, der in der Nacht des 28. Oktober fliehen muß und bei der Aerztin Tolavara Unter- schlupf findet, dort zu einer Widerstandsgruppe stößt, der eine Reihe aufrechter, aber auch z wielichtiger Gestalten angehören, die fast alle zum Untergang und Tod bestimmt sind. Den- noch ist es nicht ein Roman des Pessimismus und der Ausweglosigkeit menschlichen Frei- heitsstrebens vor der brutalen Gewalt; das Buch macht es deutlich, daß die Menschengüte letzthin slegreich bleibt und die Mächte der Finsternis zu überwinden vermag.— Ein Ro- man, der gerade in unserer Zeit eine starke Aktualität besitzt. th Auf Sipfel- und Geisteshöhen John Masters:„Fern fern der Gipfel“.(Lo- thar Blanvalet Verlag, Berlin.) Der englische Romancier Masters hat mit„Knotenpunkt Bho- Wani“ ein einzelnes, spezifisches Problem mit Erfolg angepackt. Sein neuestes Werk ist, in seiner Fülle glänzend ausgeschöpfter Themen, nicht nur eine Fibel für Hochalpinisten, son- dern gleichzeitig ein Lehrbuch des anglo- indi- schen Verwaltungsdienstes vor und während des ersten Weltkrieges, ein Kommentar zur englischen„Etikette“ um die Jahrhundert- wende und ein in die Abgründe menschlicher Psyche„tieflotender“ Roman um eine außer- gewöhnliche Fhe. Es ist von all dem ein big chen zu viel geworden, weil der ungewöhnliche Mann, der die gipfelstürmende Hauptfigur ist, allein genügend Stoff böte, um die über 500 Seiten des Romans zu füllen: Dieser Peter Savage ist eine Art menschliches Wundertier, das durch die Beherrschung des eigenen und die Versklavung fremden Willens die höchsten Ziele zu erreichen sucht und nach dem selbst- verschuldeten Verlust seines besten Freundes in das andere Extrem der Willenlosigkeit zu- rückpendelt, bis Savage sich wieder auf seine Familie besinnt. Diese Figur, deren bergstei- gerischer Ueber-Ehrgeiz Symbol des ganzen Strebens ist, wird zum Seelen-Steiger, der in 8000 Meter Höhe angewandte Metaphysik prak- tiziert und es dem psychologisch Ungeschulten Leser oft schwer macht, ihm auf Gipfel- und Geisteshöhen zu folgen, Das ändert aller- dings nichts daran, dag Masters mit diesem Buch seinen bisher wohl besten und umfassend sten Roman geschrieben hat. hw Märchen aus den Törkenkriegen Italo Calvino:„Der geteilte Visconte“. Ro- man.(S. Fischer Verlag Frankfurt.) Italo Cal- vino, 1923 in San Remo geboren, schwimmt nicht in dem breiten Strom des Neo- Realismus, in dem man die meisten seiner Landsleute, die seiner Generation angehören, sich mit mun- teren Stößen fortbewegen sieht. Man könnte sagen, daß er in einem stilleren Gewässer eine Insel der Romantik gefunden hat. Die Bezeich- mung Roman dürfte für den Inhalt des Büch- leins zu hoch liegen. Es handelt sich um eine Erzählung mit den schönen Charakterzügen eines Märchens. Dem Visconte von Terralba widerfährt als Gefolgsmann des Kaisers in den Türkenkriegen das schlimme Geschick, von einer feindlichen Kanonenkugel in zwei Hälf- ten gespalten zu werden, wobei es der Kunst der Aerzte gelingt, die erhaltene Hälfte 80 Slücklich zusammenzuflicken, daß sie auf das Schloß ihrer Väter heimkehren kann. Leider aber ist es die böse Hälfte, die von dem Vis- conte übrig geblieben ist, und diese Hälfte richtet daheim eine Menge Unheil an, von dem diabolischen Wunsch beseelt, alle Dinge zu halbieren und sich selber gleich zu machen. Bis dann eines Tages auf wunderbare Weise auch die gute Hälfte des Visconte vom Schlachtfelde heimkehrt. Eine Zeitlang geht es zwischen den beiden, noch unvereinigten Hälften hart auf Zeugnisse der Unmenschlichkeit Reimund Schnabel:„Macht ohne Moral“. Eine Dokumentation über die Ss.(Röderberg- verlag, Frankfurt a. M.)— Bernard Klieger: „Der Weg, den wir gingen“, Reportage einer höllischen Reise.(Codac Juifs, Bruxelles-Ixel- les).— James A. Michener:„Die Brücke von Andau“.(Forum Verlag Wien— Frankfurt.) In den letzten Monaten ist eine neue Welle von Publikationen unverkennbar, welche die Er- innerung an begangene politische Schuld ein- dringlich weckt und unser Gewissen gegenüber Wiederholungen solchen Unrechts beschwört. In beiden Teilen Deutschlands müssen diese Bücher in ihrem ganzen tödlichen Ernst ent- Segengenommen werden. In der freien Lite- ratur hat es nie ein München 1938 gegeben. Reimund Schnabels Arbeit bestand darin, eine gewaltige Fülle von Dokumenten über die „Tätigkeit“ der Ss zu sammeln. Er enthält sich dazu des Kommentars und läßt Protokolle und Bilder für sich selbst sprechen. Letzter Anlaß zu seinem Buch scheint für ihn die Bekannt- Sabe des Verteidigungsministerlums über die Wiederverwendung ehemaliger SS. Offiziere in der Bundeswehr gewesen zu sein. Auch zu Gedankengängen, die 21 Helsbung der Kollektivschuld-Idee Mag man Wieder- er 8 Parallel lau- fen, nicht rückhaltos ja sagen können: Das „Beweismaterial“ dieses Buches ist ein grau- siges Menetekel, an dem vorbeizusehen ver- derbliche Feigheit bedeutet. Nicht anders steht es um das Buch des Bel- giers Klieger.„KZ“, fragten die deutschen Verleger— so berichtet der Autor—,„die Deutschen wollen nichts mehr davon hören!“ Wir sollten diese Herausgeber Lügen strafen. Kliegers KZ- Bericht ist— im wahrsten und erschütterndsten Sinne— rührend. Seine Ein- fachheit, das Fehlen jeder Animosität Wirkt erschütternder, als jeder begreifliche Haß es tun würde. Die Berufung auf das Tagebuch der Anne Frank und die Hoffnung auf eine ähnliche Reaktion des deutschen Lesers steht diesem Autor wohl an. Solchen Eindruck kön- nen auch die primitiven Zeichnungen, die das Buch schmücken, und das oft holperige Deutsch eher festigen als erschüttern. „Die Brücke von Andau“ darf getrost in einem Atemzug mit den beiden Vorflergehen- den Büchern genannt werden. Auch sie ist Zeugnis wider die Unmenschlichkeit, An jener Brücke stand Michener, Pulitzer Prèis-Fräger und amerikanischer Erfolgsautor, und sah wochenlang den Strom ungarischer PFlücht⸗ linge im Herbst 1937 nach Oesterreich einflie- Ben. Aus den Ergebnissen von Befragungen und Nachforschungen setzte Michener sein Buch zu- sammen, die Geschichte weniger der ungari- schen Revolution als die der Leidtragenden der Erhebung. Für den Leser im freien Europa scheint es freilich, als habe Michener sich seine ernste Aufgabe fast zu leicht gemacht. Im fernab der Tragödie gelegenen Amerika mag das Buch eindrucksvoller ankommen. Wir Europäer erkennen bei der Lektüre, wie Über- füttert wir bereits sind mit den Berichten von Greueln jenseits des Vorhangs. Uns erscheinen die Episoden des Buchs als Wiederholungen. Auch sind wir versucht, manche politische Schlußfolgerung des Autors für simpliflziert und zweifelhaft anzusehen, Als Beispiel: Be- deutet die Manifestation der„Eisenhower- Doktrin“ tatsächlich: Kein zweites Ungarn? Der Vergleich mit anderen Publikationen über den gleichen Stoff zeigt auf, daß der sachliche Bericht oft der Verarbeitung durch den Ro- mancier überlegen ist. Trotz alledem: Auch „Die Brücke von Andau“ ist ein Zeugnis gegen Diktatur und Willkürherrschaft. 2 A. v. d. B. Samstag, 7. Dezember 1957/ Nr 50 — hart her, bis es dann endlich der 1 Mädchens Pamela gelingt auf eine derbare und märchenhafte Art 50„ 9 5 mit dem Slücklich zu werden. Die Hei l samkeit Grimmscher Marchen aan ban dea Erzählung Pate. Man bereut die Beg ler mit Italo Calvino nicht. eSegdun Koltur-Chronik f Eine Sammlung von Briefen Thoma an seinen Bruder Heinrich erzielte 5 Buch- und Kunstauktion von Dr. E 1 wedell in Hamburg. 12 500 Mark. Auch eine fen Heinrich Manns aus 900 Mark, eine zweite, zugeschlagen. Der Oberschwäbische Kunst Höhe von 10 000 Mark wird am in Saulgau an den Maler und Prof. H. A. P. Grieshaber verliehe Verleihung ist eine Ausstellung von den we ken Grieshabers, der in Achalm bei a e Sen wohnt, verbunden. Reutin 5 Günther Fleckenstein, Ob es Schauspiels an den Städti 10 Münster, wurde die von 4 Hünne Sünden Gesellschaft sestittete Clan daille überreicht. Er Wurde damit 0 cl Inszenierung des„Seidenen Schu Lein Städtischen Bühnen Münster geehrt an aeg Frangoise Sagans Ballett„Das y Rendezvous“ wird am 3. Januar in Monte cal uraufgeführt werden. Anschließend 0 0a Ballett im Theater der Champs-Elysées 1 0 dur die Bühne. um Frühiahr 100 vn Moskau aufgeführt. 8 J 2 Buch des Monats Deze uch Unseres israelischen Korre ö Ben-gavriel„Frieden und Nut% gers Mahaschavi“ gewählt(erschienen jm Vel lag Ullstein, Frankfurt am Main). e Der Mannheimer Cellist Reinhold 30 Buhl spielt am Samstag, 7. Dezember, 17 in einer Direktsendung des Radio Beron die Sonate Opus 1 von Hans Pfltzner jetzt mit Cellokonzerten in Mü 1 stadt sowie mit dem Konzert Stuttgart großen Erfolg. Zur sich zu einer Reihe von Kon deutschland. Die„Buxtehude- Gedenktage“ des der Mannheimer Christuskirche 15 9 Samstag, 7. Dezember, 18 Uhr, im Gemen saal der Christuskirche mit einem Vortrag über Dietrich Buxtehude und sein Werk“ von Dr. Herbert Haag eröffnet. Dazu werden die rid. Sonaten P-Dur und G-Dur von Buxtehude ge. Spielt. Am Sonntag, 8. Dezember, 20 Uhr folgt in der Christuskirche eine Orgelmuk ng Solo- und Chorkantaten; Mitwirkende sind da. bei: Walter Kraft(Orgel), Birge Baur und Erna Wolf-Poste!(Sopram), die Kantorei des Bach. chors und der Instrumentalkreis des Bachchors: Leitung: Dr. Oskar Deffner. Die Gedenktage werden schließlich gekrönt am Sonntag, 15. De. zember, 20 Uhr, mit einer Aufführung des Ora. toriums„Das jüngste Gericht“ unter der Lei. tung von Dr. Oskar Deffner. Die Ausstellung Franz Schnei im Mann- heimer Kunstsalon Lore Dauer ist heute zum letzten Mal geöffnet. Die Galerie Rudolf Probst, Mannheim(in Schloß), eröffnet am Samsta„ 7. Dezember. 16 Uhr, ihre neue Ausstellung„Abstrakt und Gegenständlich“ mit einer Einführung von Ru dolf Probst. Sie umfaßt farbige und schwarz weiße Meistergraphik sowie Einzelwerke dei neueren Kunst. Das Berliner Ballett(Leitung Tatjanz Gsovsky) gastiert mit dem Programm de „Berliner Festwochen 1957“ uàm Samstag, J. De lebe Sehr 0 Sa al der J den Rekordpreh d Sammlung von 10 Kalifornien wurde z kleinere, zu 400⁰ fel preis 1957 5 15. Dezenbe dem erspielleltg mber wurde 60 anne 40 Unt münster Er hatt nchen und Darm. von Boccherini h. Zeit befindet e Zerren jn Nor zember, 20 Uhr, in der Städtischen Bühne Heidelberg. Ueber„Lampenfieber, Indisposition und Künstlerpech“ spricht Dr. Joachim Schlacht an Mittwoch, 11. Dezember, 20 Uhr, in der Stad tischen Hochschule für Musik und Theater Mannheim. Kontrast- Automatik“ selbsttätig ein beständig gutes Bild. NoRA- Belle 78 Bildrõhre. — einfache Bedienung und das rendscherfe, kontrostreſche Bild sind Kennzeichen aller NORA- Fernsehgeröte. Belle Viste 8 88 mit 53 em metollhinterlegter Bildröhre. M 1348. Des TIPP auf die Schalt- teste genügt, donn regu- liert die„A fach gesteuerte mit 43 em mefallhinterlegter DM 886, Unverbindliche Vorführung und frospekte bei Wenn auch der Geldbeutel belinteressenten Ratenpr. bis zu 1200. DM= Ratenpr. bis zu 1800. Bettumrandungen, zahlung kann in Raten Deutschlands größte NMöbelkauf- aber ohne Sorgen! klein ist, so können Sie sich jetzt doch Ihr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö- Sünstige Zahlungsbedingungen: 2. B.: Ratenpr. bis zu 300, DPM= Monatsr. 20, DM, Wochenr. 5.— DM Ratenpr bis zu 600.— DM= Monatsr 32, DM, Wochenr. 8, DM Monatsr. 47,.— DM, Wwochenr. 12, DM DM Monatsr. 64,— DM. Wochenr. 16, D- Außerdem ist der Kauf für sie ohne Risiko! Wir halten mehr Als 10 000 Möbel aus 300 Möbelfabriken auf Herde, Oefen, Waschmaschinen und Kühl. schränke. Lieferung kostenlos frei Reus, Wir bedienen u. beraten Sie gerne duren unser reichbebildertes Angebot.(Auch die An- geleistet werden. heute noch ein Postkarte mit nur Ihrer Adrese an: MöBEL-GOERBELS, köln- Braunsfeld. Maarweg 48-538 Pfianzenwirkstoffe Lager. Auch Teppiche, Bei nervösem oder ) Schreiben Sie deshalb Möbelschau Taschenfeuerzeuge vollautom. für hre Werbung in einmalig eleganter Form zu 4,— DM einschließlich Gravur aus eigenen Importen sofort lieferbar. Telefon 5 20 38. ZIRKUTLANO das altbewährte und doch mo- derne, rein pflanzliche Kreislauf- präparat enthält erprobte Arz- neipflonzen mit gönstiger W².ir- kung gof Herz und Kreislauf. Die in Zirkulano entlasten das Herz und bringen Harmonie in das Kreislaufsystem Herzen, bei Arterienverkalkung, Blothochdruck, venösen Stabun- gen und Durchblutungsstörungen mache man vertrauensvoll eine Hauskur mit Herzellxier ZIRK ULANO flaschen zu DM 2,60, 5,75, 10,0 in Apotheken. För Diabetiker gibt es Zirkulono ohne Zocker. Verlangen Sie Pro- spekte unserer Kräuferpräparate. Dr. M. Antonioli, Zörich gealfertem Im Blichpunkt (Jetzt quch — Schreiben Sie um Vorführung, Prospekt und Gutachten Sternstraße 59, Telefon 6 94 63. Die Gdesangschule auf Schallplatten! Sänger von Weltruf unterrichten Sie! Sopran, Tenor, Bariton, Baß. Jetzt kann jeder singen lernen! Ohne Klavier U. fast ohne Kosten. Der Weg zum Erfolg: Cantophon- Gesellschaft, Abteilung Ludwigshafen am Rhein, Sie sind begeistert. die Betien erneuern! Das macht sachgemäß schnell und preiswert SETTEN-DostkER Mannheim, 8 3, 6a, Tel. 2 80 79 der Festgoben steht eine szülgenchte AN KRA mit der Wentplombe ung der Parantiebörgschoff aller ANKRA. fachgeschätte im Bundesgebiet ung Westberlin. Bildschöne Modeſſe bel 4 durch: Vertreter gesucht. Anzeigen im Koffer-, Flach-, Monatsraten Reise- Fachgeschäft für Büromaschinen Mannheim Warum in die Ferne Sch weifen? Vorteilhafter kaufen sie am Platze vom Fachmann und Büromaschinen mit Sämtl neuesten Modelle lleferbar Prospekt- Katalog srstis— Auch Abgabe von Mietmaschinen. HERBERT SOM Friedrichsring 40— Telefon 2 00 26 haben Erfolg! MN ab 12. UM MOBEI. nach hrem Geschmack finden Sie bei Mhm., Schwetzinger Str. 126-128 Memnnheim— R 1. 7 Breite Straße om Markt — * Monogramme Weigß- Stickereien Hildegard Franz NADIO-H BECK Mannheim, O 7, 23(Kunststroße) Telefon 239 58/59 Keine Schaufenster! Wir haben Ueberres chungen duch för Sie! Pelzmäntel ab on 193, u.. Perslaner ab Dad 795, bis 1900, Kleinste Anzahlung- Bis 12 Monatsraten- Barzahlungs-Rabatt Klein's Pelze. Mannheim,(1,3 Nahe Paradeplatz, im Hause Optik- Platz Der weiteste Weg lohnt sich! 25 Ein Weihnachtꝛangeboi in Ktein s Pelze Ware wird sofort ausgehändigt! Zentrale: Etage A. Klein, Mannheim, Eggenstr. 9, Tel. 5 20 90 Seckenheimer Straße 112 . epa aueh v. sämtlichen Gas-Warmwasser⸗ geräten, Badeöfen usw. übernimmt Frleupien chert Spengler- u. Installationsmeister Mannheim-Almenhof Im Lohr 28 zaezsuszneuos suse — Sonate Ko! Wo toks 86 erklun! Die Telefon 4 38 57 1 0 wig P. besetzt. mit ten gleich r 1 ZW] ˙ Allie gern un Villa at gläsern Tenor Enrico in sein verschl ratione züber si Kunst gerten schon: dessen 1 + 0. ur — Mark 1e auf jäh Caru chanike nen die ein pa⸗ 1 Kin. wit abt Enrico abgesch Papier Mat omag Iz e bei der 1 Erngt Nau preis 05 85 Von Irie en wurde 2 U 400 Mal eis lun 5. Dezenie Tolzschnitg ten. Mit d m den per bel Reulln erspielleitz zen Bünnel Lahzösischel Claudel- lle 1 für sei 8⁰ a 0 hrt. 7 2 is verpa Monte 0 kommt de es in Par Wird es wurde dz ondeten N 8 Jes Bü len im ver. d Johanne r, 17.40 Unt zeromünste er. Er hatt und Darm. oecherini i befindet e n in Nord. 8 Bachcherz werden am Gemeinde. ortrag über Ke von Dr n die Trio. xtehude ge. ) hr, folgt musik mit de sind da. ir und Erna des Bach. Bachchors Gedenktag: tag, 15, De. 8 des Ora. r der Lei. im Mann- heute zun nheim(in Dezember, strakt und 18 von Ru d schwarz. werke dei 3 Tatjanz ramm de tag, J. De en Bühne ition und schacht an der Stad. 1 Theater ilgetsclle ombe ung KRA. abiet ung lle bei Nr. 283/ Samstag, 7. Dezember 1957 MORGEN Seite 39 8 Neue Sch allplatten Musik unserer Zeit Bela Bartok: gonate für zwei Klaviere und Schlagzeug Igor Strawnisky: Konzert für Klavier und Blasorchester Wo immer in den letzten Jahren Bela Bar- toks Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug erklungen ist, hat sie starke Resonanz selbst in ren Die neuesten Schall- platten stets bei fernseh- Haus gadio-Dahms, P 2.7 enen publikumskreisen gefunden, die sonst der Neuen Musik mit einiger Reserve gegenüber- stehen. Und es darf in diesem Zusammenhang daran erinnert werden, daß dieses faszinierende Werk auch in Mannheim mehrfach gespielt wor- den ist: von Porfessor Richard Laugs und Hans Helmut Schwarz sowie den beiden Stuttgarter Schlagzeugern Karl Schad und Richard Sohm. 8o wird die Platten-Aufnahme der Deutschen Grammophon doch wohl auch hier einiges interesse finden. Ihre Interpreten sind: Carl seemann und Edith Picht an den Flügeln, Lud- MokGEN bei: Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in 0 3. 6 7(Kunststraße), Telkamphaus. 15 000 Schallplatten nach mrer Wahl. 10 Vorführkabinen, 4 Bars jetzt auch in der öVA- Passage, P 7 keurk NEU 2 wig Porth und Karl Peinkofer am vielfältig besetzten Schlagzeug. Sie spielen die Sonate mit temperamentvoller Musizierfreude und zu gleich mit delikatem Anschlag und geben damit die beiden entscheidenden Wesenszüge des Wer- kes wieder. Vitale, an die„barbarische“ Früh- zeit des Komponisten gemahnende Partien ste- hen hier eben doch neben ganz lyrischen und mit subtilen Reizen arbeitenden Stellen; beide Elemente müssen zu Wort kommen, wenn die mit so prachtvollem Empfindungs- reichtum und höchster Kunstfertigkeit geformte Sonate aufgeschlossen werden soll. Auf der Rückseite dieser Aufnahme ist Igor Strawinskys Konzert für Blasorchester aus dem Jahr 1923 zu hören. Der Komponist selbst hat bei der Uraufführung in Paris unter Serge Kussewitzkys Leitung den Solopart gespielt und ist damit dann auch während der folgenden künf Jahre auf Reisen gegangen. Hier hat wiederum Karl Seemann diese Aufgabe über- nommen und wird abei von den Berliner Phil- harmonikern(Dirigent: Thomas Scherman) be- gleitet. Es ist das ein ganz konzertantes Stück, das zwischen der„Pulcinella“-Suite und dem „Apollon-Musageète“-Ballett steht. Glasklar in seiner Klangstruktur, formal an Bach und sei- nen Zeitgenossen orientiert, ohne direkte Ge- fühls- Ansprache und damit abermals eine be- wußte Absage an die Romantik. Eine groß- artige Spielmusik, nicht mehr, aber auch nicht weniger, und von Carl Seemann brillant dar- geboten.(33er Langspielplatte Deutsche Gram- mophon, Bela Bartok: Konzert für zwei Kla- viere und Schlagzeug— Igor Strawinsky: Kon- zert für Klavier und Blasorchester.) BZ Schaut her— ich bins Josef Metternich in Bariton-Arien Josef Metternich wurde in einem kleinen Dorf bei Köln geboren. Für den Beruf des Lehrers bestimmt, nahm er heimlich Gesangs- unterricht und mit 17 Jahren gelang es ihm schließlich, die Einwelligung seiner Eltern für ein Gesangsstudium zu erhalten. Sein erstes Engagement hatte Metternich im Chor der Köl- ner und anschließend der Bonner Oper. Der Stern des Sängers aber ging strahlend auf, als Die Stimme des Dichters i Thomas Mann liest aus seinem Das ist das Ziel des sogenannten„Litera- rischen Archivs“ der Deutschen Grammophon Gesellschaft: Es„will dem von ersten Inter- preten gesprochenen Dichterwort gleiches Hei- matrecht auf der Schallplatte verschaffen, wie es die Musik hier längst besitzt.— Nach einer Zeit, in der sich durch Hast und Mühsal um das Alltägliche die lebendige Beziehung zu Sprache und Dichtung zu lösen schien, ist es nun eine große und dankbare Aufgabe, einer drohenden Entfremdung entgegenzuwirken. Der Weg, der sich hier für das hörbar gemachte, ge- sprochene Wort auftut, führt in die Weite und Breite, in die Tiefe und Höhe der Dichtung der Die Tenöre mit der Gold- und Silberstimme Zwei Stimmphänomene: Enrico Caruso und Benjamino Gigli Alljährlich, in den ersten Augusttagen, pil- gern unzählige Musikfreunde zu einer kleinen Villa auf dem Camposante in Neapel. In einem gläsernen Sarg ist hier der wohl berühmteste Tenor aller Zeiten,„der Ritter des hohen C“, Enrico Caruso, beigesetzt. Er starb, 48 Jahre alt, in seiner geliebten Vaterstadt Neapel, an einer verschleppten Brustfellentzündung. Sieben Ope- rationen mußte der„Titan unter den Tenören“ über sich ergehen lassen. Aber alle ärztliche Kunst blieb vergebens. Hunderttausende pil- gerten an dem Leichnam vorbei. Caruso, der schon zu Lebzeiten legendären Ruhm erwarb, dessen Abendgagen zwischen 10 000 und 25 000 euestes Model) Geschwindigkeiten Platten(45 U. p. M. einfach) 105 * * nach Ihrer Wahl zum Gesamtpreis von DM Pplanken- SchAltkplAfTEN Passage (Café Knauer) 10-Plallen-Spleler 43 11 nur bei 22 Mark lagen und dessen Schallplatten-Einnahmen auf jährlich 75 000 Dollar geschätzt wurden. Caruso war das 19. von 21 Kindern. Als Me- chanikerlehrling schrieb er unter Straßenlater- nen die Noten für Studentenlieder ab, um sich ein paar Lire zu verdienen. Die Mutter, die u Einder kurz nach der Geburt verlor, hing dit abgöttischer Liebe an ihm. Sie kaufte für Enrico beim Trödler einen Anzug, färbte die abgeschabten Stellen mit Tinte, schneiderte aus Fapier eine kümmerliche Hemdbrust und schickte ihren Sohn zum Musiklehrer. Als Caruso starb, wußte die Sage zu berichten, er habe fünfzig Millionen Dollar ersungen.„Was ist ein Tenor?“, 0 fragte er und antwortete selbst:„Ein großer Brustkorb, ein großer Mund, 90 Prozent Ge- dächtnis, 10 Prozent Verstand, eine Menge harter Arbeit und etwas im Herzen.“ Auf Schallplatten tönt noch heute ein schwa- cher Abglanz seines Zaubers, etwas von dem „Stimmwunder aus Samt und Gold“. Arien von Puccini sind es, 1909, 1906 und 1913 aufgenom- men(45er Füllschriftplatte RCcA— ERAT-5), fünf Arien von Verdi(ERA T-4) und vier„Bestseller“ aus 235 Schallplattenaufnahmen, die in knapp zwanzig Jahren gemacht wurden(ERAT-G). Ca- ruso hat vor Kaisern, Königen und Präsidenten gesungen, er hat Tausende mit dem Glanz seiner Stimme und seiner komödiantischen Spielfreude verzaubert. Als er vor 36 Jahren starb, erlosch ein Gesangsphänomen. * Man hat später einige wenige Sänger mit Caruso verglichen: Batistini, Volpi und Gigli. Auch Gigli ist tot. In diesen Tagen hat diese Nachricht schmerzlich berührt. Er, der noch an der Metropolitan Opera mit Caruso zusammen- sang, nahm 1951 Abschied von der Bühne. Wie so viele andere berühmte Sänger ist auch er aus dem Kirchengesang hervorgegangen. Er stand nicht nur auf der Opernbühne und dem Konzert- podium, die Filmateliers waren ihm genau so vertraut. Als er von der Bühne Abschied nahm, schwärmte er von seinem Geburtsort Recanati: „Am Sonntagnachmittag werde ich mich mit den Bauern in der Kegelbahn treffen, und wenn es Abend wird, werde ich durch meine Weinberge wandern. Und ich werde singen— oh ja, ich 5 jeden Tag singen, morgens in meinem Bad. Nun ist auch die Stimme dieses begnadeten Sängers nur noch auf Schallplatten zu hören. Aus„Turandot“ und„Der Liebestrank“ singt er (45er Platte Electrola 7 RW 113), Arien von Verdi, Gounod und Mascagni sind uns erhalten „7 EGW II-8373) und Volkslieder aus seiner ge- liebten Heimat(7 EBW 12-6300). Nannte man Caruso den Tenor mit dem Goldklang, so trug Gigli den ehrenden Beinamen der Tenor mit der Silberstimme. Die Schallplatte hat sie uns beide— die Gold- und die Silberstimme— er- halten. Schie er kurz nach dem zweiten Weltkrieg ein Engagement an der Städtischen Oper Berlin erhielt. Seine erste, wirklich tragende Rolle war hier die des„Tonio“ im„Bajazzo“; der Prolog:„Schaut her, ich bins“ wurde zu einem beispiellosen Erfolg. Die Partie des Jago in Verdis„Othello“ festigte den Ruhm des da- mals knapp Dreißigjährigen. Das Publikum harrte bis zur letzten Note in atemloser Span- nung aus. Die Angebote der großen Opern- häuser blieben nicht aus. Metternich sang in Hamburg, in München, in Wien. Er sang den Telramund in Wagneres„Tannhäuser“ unter Karajan an der Mailänder Scala und er wurde schließlich von der Electrola zu Schallplatten- aufnahmen verpflichtet. Hier liegt— neben Operngesamtaufnahmen, in denen der Künst- ler mitwirkt(z. B.„Hänsel und Gretel“)— eine Langspielplatte mit bekannten Bariton- Arien vor. Sie enthält neben dem Prolog zum „Bajazzo“, Szenen aus„La Traviata“,„Hoff- manns Erzählungen“,„Troubadour“, der„Bar- bier von Sevilla“ und„Ein Maskenball“. Es ist dabei eine immer neue Freude, der so aus- drucksfähigen und faszinierenden Stimme Met- ternichs lauschen zu können.(Electrola 33er Langspielplatte WBL 504.) Schie Gesänge des Glaubens Gregorianische Chöre Gregorianische Gesänge, das ist der Inhalt einer Plattenserie, die nicht nur für Studenten der Liturgie, nicht nur für Katholiken, von be- sonderem Interesse ist. Diese Gesänge— ge- sungen von Mönchen— sind Beispiele ältester katholischer Liturgie. Einfach und streng hallt ihre Melodie durch den reichgeschmückten ba- rocken Kirchenraum. Diese Gesänge sind voll von der Glaubenskraft des ersten Christentums. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit vermitteln sie andächtig- festliche Stimmung. Die Serie um- faßt vier Platten. Sie enthalten Messen, wie sie jeden Sonntag in der Kirche gesungen werden, Messen für Pfingsten und die Adventszeit, die Mitternachts- und Frühmesse des Weihnachts- tages, aber auch das ergreifende Requiem, die Totenmesse.(33er Langspielplatte Telefunken- Decca LX 3118— 3120. m„Literarischen Archiv“ „Felix-Krull- Roman“ Welt. Für sie will Das literarische Archiv“ um neues Interesse, neues Verständnis und neue Liebe werben“. Um diesem selbst gestellten Anspruch ge- recht zu werden, hat man zum Beispiel Schil- lers„Kabale und Liebe“ aufgenommen(in jener Besetzung, die zu den Salzburger Festspielen 1955 herauskam), und weiter Lessings„Nathan der Weise“(mit Ernst Deutsch in der Titelrolle sowie den ersten Teil des„Faust“ in der Gründ- gens-Inszenierung des Düsseldorfer Schauspiel- hauses. Dazu kommen Langspielplatten mit Lyrik(des Barock und des Rokoko— gespro- chen von Ernst Ginsberg),„Berühmte Mono- loge“, für die Will Quadflieg, Käthe Gold und Maria Becker gewonnen wurden, Shakespeare- sche Liebesszenen, Meisterstücke deutscher Prosa, Erich Ponto mit Wilhelm-Busch-Versen und als ein wohl ganz besonderer Beitrag die Stimme Thomas Manns, des 1955 gestorbenen Dichters. Und zwar diesmal mit seiner meister lichen Schiller-Rede und zum anderen mit einer eigenen Lesung aus seinem letzten Roman „Bekenntmisse des Hochstaplers Felix Krull“. Das ist nun in der Tat etwas Außerordent- liches. Daß Komponisten ihre eigenen Werke dirigieren oder spielen, daran hat man sich inzwischen gewöhnt und nimmt es als authen- tische Dokumentation dankbar hin. Das Buch aber bedarf im allgemeinen des Vermittlers nicht, es WIII in die Hand genommen und ge- lesen sein, fordert zur Zwiesprache auf ohne die Einschaltung eines Dritten. Auch sind wo es geschieht— die Autoren nicht immer die besten Rezitatoren ihrer Lyrik und Prosa. Die „Felix-Krull-Platte“ Thomas Manns aber— von der Deutschen Grammophon gemeinsam mit dem S. Fischer Verlag aufgenommen— wird man rasch liebgewinnen. Hält sie doch zum einen die Stimme des wohl größten deut- schen Romanciers der Gegenwart für jeden Augenblick bereit. Und zum anderen— und wesentlicheren—: Thomas Mann weiß das feine Gespinst seiner geistvollen Ironie auf schlecht- hin vollendete Weise ans Licht zu heben. Die Aufnahme gibt die Begegnung zvrischen dem jungen Felix Krull und dem zwar deutsch- stämmigen, doch in Lissabon wirkenden Pro- fessor Kuckuck im Speisewagen wieder. Ein grandioses Gespräch, das die immerwährende Frage, wie der Mensch einzuordnen sei in die großen Daseinsordmungen der Schöpfung, auf eine ebenso subtile wie hintergründige Weise behandelt. Dem jungen Hochstapler öffnet sich da eine Tür, die er bislang in seiner so ganz nach Wunsch verlaufenen, erfolgreichen Lauf- bahn übersehen hatte. Es ist das fraglos eines der bewundernswertesten Kapitel des ganzen Romans, und bewundernswert dazu, wie Tho- mas Mann Seite um Seite aufblättert, Satz für Satz aufschließt und seine eigene Sprache, einem Feinschmecker vergleichbar, auf der Zunge auskostet.(33er Langspielplatte, Deut- sche Grammophon, Thomas Mann: Bekennt- nisse des Hochstaplers Felix Krull.) K. H. Gold Standard Serie: Meilensteine des Jazz Von Armstrong bis Waller/ Eine große Serie kleiner PIA fie „Meilensteine des Jazz“ heißt die neue Serie (Gold Standard Serie), die von RCA-Telefunken vorgelegt wird und in der so berühmte Musiker wie Louis Armstrong, Count Basie, Tommy Dorsey, Duke Ellington, Coleman Hawkins, Errol Garner, Benny Goodmann, Lionel Hamp- ton und Dizzy Gillespie zu Wort kommen. Auch „Oldtimer“ wie Artie Shaw, Muggsy Spanier und Fats Waller fehlen nicht. Die neue Musik vertreten in erster Linie Kai Winding und J. J. Johnson, die beiden Posaunisten des East Coast Jazz, die mit ihrer Platte„Trombone for two“ weltbekannt wurden, Milt Jackson(Opus De Jazz) und— der Ludwigshafener Wolfgang Lauth(Lauthentic). Eine hochachtbare Einschät- zung, die dem jungen einheimischen Künstler hier widerfährt(allerdings von„seiner“ Ver- tragsgesellschaft). Meilensteine? Nimmt man die Mu- sikernamen unter die Lupe, so wird diese Be- zeichnung zurecht auf alle Oldtimer, die wir eingangs erwähnten, angewandt. Natürlich ist Duke Ellington ein Meilenstein. Ob man das aber auch von seiner Komposition„Solitude“, einem etwas müden Pianostück, oder von dem etwas oberflächlichen„Caravan“, eine Bearbei- tung für Grohorechster, sagen darf, bleibt da- hingestellt. Da gefällt denn besser, daß die Serie glücklicherweise von Duke auch„Mood Indigo“ bringt und„Sophisticated Lady“. Selbstver- ständlich müssen die Meinungen darüber, was vom Stück her ein Meilenstein der Jazzentwick- lung ist und was nicht, nicht unbedingt über- einstimmen. Klar allerdings, daß„On the Sunn! Side of the Street“ und der„Twelfth Street Rag“ dazu gehören. Beide Stücke spielt in der Gold Standard Lionel Hampton in vollendeter Weise. Gleiches wäre von Fats Waller, der ganze Ge- nerationen von Pianisten beeinflußt hat, und von seinem„Ain't Misbehavin“ zu sagen. Hin- gegen wurde unglücklicherweise von dem be- rühmten Stück„Saint James Infirmary“(Die Einsegnung des heiligen Johannes— fürwehr ein Meilenstein!) eine der schlechtesten Auf- nahmen nachgeschniten, die Louis Armstrong Über dieses Thema jemals gespielt hat. Eine recht alte, aber wackere Aufnahme des Louis von„Basin Street Blues“ ist ebenfalls nicht glücklich ausgewählt. Trefflich aber„When it's sleepy time down South“; ein prächtiges Beispiel der mittzwanziger Jahre. Louis singt, als hätte er einen Knödel im Hals und scheint noch Cor- nett zu spielen. Ungewöhnlich stark die Ein- drücke seiner Soli. Weitere echte Meilensteine: Coleman Haw- kins„Body and Saul“ und Gillespies and Diz- zier“, Schwächer wiederum die Nummern, die von Artie Shaw, Tommy Dorsey und Charlie Barnet ausgewählt wurden. Diese Musiker ha- ben bedeutenden Anteil an dem Kapitel„Groß- kapelle im Jazz“ und mit der für sie typischeren Stücken wäre dem lobenswerten Vorhaben mehr gedient gewesen. Aber die Serie hat einen Vor- zug: Es sind alles kleine 45er Platten und jeder- mann kann auslassen, was ihm wicht paßt. Da es der Meilensteine zweifellos viele sind, bringt die Serie immerhin jedem Jazzfreund etwas. -kloth Louis& Ella mit Schlagerliedchen „Louis& Ella“, jeder Jazzfreund kennt diese beiden Vornamen, die in diesem Zusammen- hang nur zu Armstrong und Fitzgerald gehören können. Gerade in den Jahren nach Kriegs- ende fand der dem traditionellen Jazz ent- wachsene Stil Louis Armstrongs großes Inter- esse. Aber Louis scheute sich nicht, auch flitter- leichte Unterhaltung zu spielen, Schlager. Auf diesem Gebiet verstand er sich gut mit Ella Fitzgerald, eine großartige Sängerin, die auch oft seichte Liedlein als Rohmaterial verwen- dete. Beide, Louis und Ella, ihre reine, schmieg- same Stimme kontrastiert reizvoll mit Louis“ Krächzen, hoben sie jedoch fast immer durch Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfähig- keit unserer Schallplatten-Abteilung. Nusichaus MAN NH EI M NI, 7 O Marktplatz- Ecke Das leistungsföhigeschellplatten- Fachgeschäft ihren ganz persönlichen Gesangstil über den Durchschnitt. Das gilt auch für die von dem routinierten Kapellenchef Sy Oliver arrangier- ten und begleiteten Songs:„Can anyone ex- plain“ und„Dream a little of me“. In„The Frim Fram Sauce“ und„Lou won't be satisfied“ steuert Louis zwei brillante Trompetensoli bei. (Brunswick 45er Platte Brunswick 10 118 1 ac Big Bill Broonzy; Ein fahrender Sänger Einer der letzten Interpreten des archaischen Blues-Gesangs Ein großer, massiger, schwerer Mann, von seinen Freunden liebevoll„Big Bill“ genannt, das ist William Lee Conley Broonzy, einer der letzten fahrenden Sänger der Neuen Welt. Da sitzt er, mit der Gitarre auf dem Knie, tippt mit der Fußspitze im Takt und singt Es mutet uns vielleicht erstaunlich an, daß es in diesem superzivilisierten Amerika heute noch so etwas gibt wie Big Bill Broonzy, einen Mann, der noch vor zwei Jahrzehnten als ech- ter Fahrender Sänger durch die Lande zog: als Blues- Sänger. Vergleichen läßt sich dieses Phänomen höchstens mit unseren Moritaten- sängern des vergangenen Jahrhunderts, mit dem Unterschied allerdings, daß der musika- . Gehalt der Moritaten geringe Bedeutung at. Blues, niemand weiß genau, wie das ange- tangen hat. Vielleicht war es der Schrei eines Menschen in der Einsamkeit, eines dunkelhäu- tigen Sklaven auf endlos weiten Feldern, der sich verlassen fühlte, wie ein Kind in der Dunkelheit. Aus primitiven Gefühlsäußerungen entstanden, geschrien und gesungen im Rhyth- mus der Arbeit, unterlegt mit Worten, die aus Gedanken des Augenblicks kamen, die„Field- und Work-Hollers“, Arbeitsgesänge. Sie ge- wannen eine feste Form: Der Blues von zwölf Takten Länge. Fahrende Sänger— einer der berühmtesten war der blinde Lemon Jefferson— trugen ihn landauf, landab. Er hatte all ihre Leiden und Freuden zum Inhalt. Kaum einer der umher- ziehenden Sänger konnte von seinem Gesang leben, Sie suchten sich Arbeit auf Farmen und in Städten. Big Bill Broonzy hat das alles mätgemacht. 1893 in einem Nest am Mississippi geboren, ein armer Junge, der nie richtig Unterricht im Schreiben und Lesen, geschweige in Musik erhielt, der sich für seine erste Gitarre Saiten über eine Zigarrenkiste spannte, der als Dienstmann für die Pullmann-Eisenbahngesell- schaft und später als Portier sein Brot ver- diente, der aber auch immer mit seiner Gitarre auf Achse war und Lieder sang, Lieder die er irgendwo aufgeschnappt oder deren Inhalt er Selbst erlebt und erdichtet hatte. Vor einem Jahr entstand in Folland eine Platten- Aufnahme, die in seltener Eindring- lichkeit das Phänomen und die Atmophäre von D NR 8. 0 * eleseneuswanl in Schallplatten 0 7 Vorfäührkabinen „ Mannheims erste schallplattenbar 0 7. 8 an den Planken „Big Bill Broonzy“ vermittelt. Im Kreis seiner Freunde erzählt er aus seinem Leben, einem Leben, dessen Stationen immer wieder Lieder gewesen sind. Man hört ein wenig Gläser- Seklirr, hört Broonzy ein paar Sätze erzählen, und man hört ihn singen: Von der ‚Bossie Woman“, der herrschsüchtigen Frau, oder vom „Texas Tornado“, einem Mädchen, das dein Haus umbläst, wenn du sie fragst, wo sie war. Neben diesen Blues von sarkastischem Inhalt stehen Gospel- Songs, Evangelium-Lieder voll kindlicher Frömmigkeit, darunter„Tell me, what kind of an man Jesus is“(Sag mir, was für ein Mensch ist Jesus) oder der bekannte Spirtiual„Swing low, sweet Chariot“. Zehn Beispiele von Big Bills Blues sind auf dieser Platte vereinigt, in einem mit viel Ge- schmack gestalteten Album mit hervorragen- den Zeichnungen von Emerich Veninger.(33er Langspielplatte Philips B 08102 L.) Mac Baus paREASSE DER VoIRS BAUR EA UD RAI EISENBKASSEN erstaunlich hel L 8. N 85 3 8 8 8 7 4 5 5 815 N feinnachtsangeboi Pelzmäntel- Jacken- Colliers Modelle Werden von unseren Körschnermeistern noch bis zum fest ohne Aufschlag Aller gangbaren fellarten Nicht die Nerven verlieren Nicht nur in so aufregenden Augen- blicken kommt es auf err und Nerven an. In allen Situationen, bei denen nervöse Herꝛbeschwerden, Zir- kolationsstörungen, Nervosität und — 2 angefertigt 1 3 5 17 7 2 geboten 1 5 bein peu 5a ert eingengreig tenheſtong wid gaſenſen Schlaflosigkeit auftreten, bewährt sich immer wieder der Markt er seinen Bauspotver- tefs frische Rohfell- Importe ersparen die Zw ischenhandelsstufen und erlauben gönstigste 4 3 . 148 mit uns bis späte- Kalkulation. Einige Beispiele: 1 8 Nervenstärker“ — ä— stens am 31. Dez. 1957 4 a 15 von Pfarrer Küönxle. Ein wirkungsvoller Kräutersuff, absolut . abschſießt, sichert sich Persjoner-Mantel von DM 6580. bis 2400,— gifrel, onne schädliche diebenaittcungen und für llellrcvren ne bee ogesouprömte Persioner-Mertel naturgrau von DM 1100,— bis 2600, eee eee, 5 0⁰ 400) oder die Seehund-Mantel von DM 600, bis 2100. Kräbterpforrer Könzle Gmbh e i. Br. an Sbervergünstigungen 2 5 8 112 doch ur das Steneriahr 1357 Bisem-Mantel von DM 700, bis 1800, , eee Kalbfohlen-Mantel modef. von DM 430, bis 670, 7 ge lllch unsele Alle. Spenischer Kid-Mentel von DM 195, bis 295, 1 Stunde Fernsehen für 1.— DN i b, unser fachberater Tausende Bequeme 9 eee ee Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen 0 Heinrich Leibold bevorzugen ihn Fordern Sie bitte unseren 32seiſigen Gratiskatalog an mit Münzautomat Nach 24 Monaten Ihr Eigentum nheim, G 1 tr. 20 Wasser- Telefon 5 19 88 5—„ Ohne Anzahlung!— Postkarte genügt! 5. und alls Volksbonken 2 in den fetnseh- Geschäften ER. HOFEEIZER Monnheim und Raiffeisenkassen 2 Telefon 51014 MA. STUN F Mittelstr 84 II — N* Offenbach d. M., Tulpenhofstr. 52 Mex Günzel, früh. Leipzig—. 1 5 9 N 1 0 aan 0 ſl, 1 1 b ger F 1„Ul. am wasserturm f 5 3 Con Derb 1. Weitere Filialen: Karlsruhe, Krefeld, in Bochum Vertretungen: New Vork, Montreal, Stockholm, London, Oslo IN GROSSEN AUS WANT IAPET FEN. LINOTLEUM L I, 2 Breite Stroße — 7 EIN F HRENODES HAUS IM BUN DES GEBIET Möbel. Mächnich MANNHEIM. 0 3. Seite 40 ILORGEN Auch morgen, am verkoufsoffenen Sonntag von 13—18 Uhr Hg Vaschvor führung 8 Uns Ig er spar ankauf Vorführung— Fachliche Beratung— Kundendienst 959 weis: Abteilung Waschmaschinen und Wäschereionlagen OVA Passage P 7 e 6 Darauf kommt es an beim Fernsehen.. Stoße Setätecus wahl Fachm. Bedienung Vorbildlich. Kundendienst Angenehme Zahlungsweise Gehen Sie desholb zo: RADIO- HECK Meinheim, Kunststr., O 7. 23 Telefon 239 58/59 — ae rom w Parſümerie Nizza an den Planken, O 6, 4 Ein neuer Laboratorien von hervorragenden After Sheve Lott Beginnen Sie jeden Sie leben fröhlicher Eau de Cologne, Beweis kür die unermüdliche Arbeit in den ELIZABETH ARD EN sind die Rasierpräparate. Seilen on usw Tag mit aue On. N vollendet die männliche Erscheinung. Lassen Sie sich fchiabe r. Mu neigen Parfümerie Ireusch o. d. Planken/ Hauptpost, O 2 O 7, 4 Vollmer- Parfümerien R J, 7 Coiffeur lle Diehm Kaiserring 48/50 0 f ö aden-Regaraturen Fröhlichsttoße 20 felefon 5 27 66 Wer zittert, ist verloren! Iöglich setzen Maenner mt stöhlernen Nerven ht leben dafür ein, doß wit whig schlafen können: feverwerker Männer, die von jhtem Beruf besessen sind, Männer im Dienste unsetetf Sicherheit!— Det Krieg ist lange aus, aber unzählige Bomben leben noch Mitten unter uns! Da, Wo wir sſe nicht vermuten, bedrohen Blindgänger unsere Exi- stenz. Hundertè deutscher Feberwefker haben sich schon geopfert. Sie alle wolſten den unheimlichen Bomben ihre Macht nehmen, mk der sie unberechenbar unser leben zur Hölle machen können. Wer zittert, ist verloren!“— Der fesselnde ſotscchenberict vom gefährlichen leben debt schert fevetwerkef beginnt Sonntag in Dildd um Sonnlag Db EUutscuhlAnos ss TE AKrütz nt sonNTAes ZE 106 Jori Sleichzeitig Verkaufsadsstellung von für bamen und Herren ab reine Wolle 5 Achtung! Greße Verkaufsausstellung in Mannheim, D 3, 7. ned. Plonken- Drogerie Lodenmänte! Lodenanzügeoas,b. 68, Ausstellungs-Ltg.: R. Theurer, Regensburg Winter- und Brokat-Dirndl nur heufe und morgen 3 Seschäfts-Anzelgen UNzüsk u. ER TRANSPORTE Theuwissen, Telefon 5 14 62. Dauerwellen 9.- u. 7.80 individuell, chic, elegant, modisch im SaLON ELSE WOLF. d 3, 4, Telefon 2 55 39. Lask-Expreß, L 8, 6 Tel. Go. dschmiedemeister- juwelle: Qu 2. 3, an der 7 A + Konkordienkirche Transporte v. 1½812 t führt aus 0 Wiam,* ö Organisation netert Reihhardt-Buchfiartung 308. Fischer, Friedrich-Karl-Str. 14 MAöbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition. Mannheim. D 4. 6. Telefon 2 11 75. Gasheizung— dann Rothermel am Ring. Tel. 2 29 81. „Hicoton“ ist altbewährt gegen * Bettnässen Preis DM 2.65. In allen Apotheken. Rote Radler Tel. 5 38 07 transportleren alles! 8 sind hre Schuhe In 2 Tugen repariert! Schuhmacherei Schmelcher R 4, 22 pPelz-Mäntel, lacken Reparaturen, Umarbeitungen. Pelzhaus Schüritz, M 6, 16, part. 2 2156. Umzüge, Transporte. 22800 U. 28510 celluloidplatten in jeder Größe. Tür- Lichtschalter- Tapetenschoner Gewerbe- Aushängeschilder(Verbots- Preistafeln) auch f. Wiederverkäufer. 8 Tattersall N. Fries atter straße 17 Telefon 4 48 01 SETTROSTE repariert Rosenzweig. Kobellstr. 13. Tel. 3 66 60 FERNSEH- ANTENNEN für Fachhandel und Privat mont. schnell u. zuverlässig Spezialbetrieb W. Welk Telefon 63118 Damenschneiderin empfehlt sich für Neuanfertigung und Aenderung. Blessing, Waldparkstraße 28a. Malerurbeiten Pe: 12 c Möbeltransporte Stec, in-, Ausland u. Ubersee J. Kratzert's Möbelspedition Heinrich-Lanz-Str. 32, Tel. 4 37 88 ölgemälde FRANZ XAVER STECK P 7, 16, Wasserturm-Passage Elektro-Arbeiten, auch Reparaturen führt aus: Tel. 2 61 85. 9 Monogrumme Kissen ab 2,50- Bettuch ab 5,20 mit Monogramm usw. Stickerei-Wäschefabrik Schober Neckarau,— Postfach 86 — Karte genügt Umzüge Schnelitransporte F. Brückel, Tel. 3 27 75. Bevor Sie BADE EINRICHTUNGEN usw. kaufen, besuchen Sie auch die Firma FRANK& SCHANDIN Gmb Wallstattstraße 43 Es lohnt sich! Kan TRAWA wit Stahl- Votwätmer-Montel, kochl, Wöscht, bleicht u. spölt Feobfik-Apss tel,: kwoldd lang; Hockenheim Bad. le]. 324 — E Samstag, T. Dezember 1957/ Nr 20 2B in besonders großer Auswahl Persianet-Hldiniet BESONDERS SUNSTIGIMPpREIS je der Art Maunheim, Scümpentage bei der Kurpfalzbrücke Telefon 5 21 30 seit 1921 Zahlungserleichterung! e Ne e ee ee 80 N 7 LEENF ein schönes Weihnachismärchen in 4 Bildern von Rolf Vogel als festliche Vorfreude für die kleinen und großen MM-Leser und Freunde am Sonntag, 8. Dezembe 13.5 Uhr im„UNIVERSUM“. N- aufgeführt vom Märchentheater„Kurpfalz Gesamtleitung: LUDWIG vas Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle des„Mannheimer Morgen“, tägl. ab 8.00 Uhr (Tel. 2 49 51) und an den Kassen des„Untyer. sum, N 7, täglich ab 13.00 Ohr, samstags und sonntags ab 11.00 Uhr(rel. 225 5% zun ermäßigten Preis von—.80, 1,20, 1,50, 10, seitenloge 2.—, Mittelloge 2.50 Dhl. AMW Textil-Auslieferungslager MAU DERER N WEGMANN mit Spezial- „ WEQU- Erzeugnissen Mäntel/ Dufflecoats, Kleider, Röcke, Blusen, Neuheiten usw. Wie: befindet sich in neuen Räumen in Mannheim ab 9. November 1957, U 6, 12, I. Stock. Die“ Krawalle Kunstseide DM 2, Echt Rhodia DM 3,50 Perlon DM 2,50 Reine Wolle DM 3,90- Reine Seide DM 6, 50- Schals DM 9,50 Die Krawallen; Lentale des erste deutsche Speziolgeschäft för Herren-Hemden in Selbstbedienung „Das“ herren-Memd Imperial NO-HIRON a Kein Bügeln mehr- Erste Qudſitſe. Das ideale Meihnachisgeschenb eine Spitzenleistung in Preis und Qualität durch elbst bedienung SGsesessööð,Dm] i eiae eben Pers bOeesesessesese ses „19,90 Tele. vors hat! Am Tele 4 — V. 283 Samstag, 7. Dezemder 1957 MORGEN Seite 41 1—— 4 N 5 von bleibendem KINO DAMIT Weihnachtsgeschenke.“ en piaKEN 5 1 vnr ALHAMBRA 1355 25 22 21 IHEATER- J, Sonntag 0 5 5 5 i Eine 2 2 Adrian Hoven, Waltraut Haas Günther Lüders, Renate Holm N 225. Spitzenleistung Mack Dir ein paar schöne Stunden: Geli in's In Erstaufführung: FUZZV und LASS LA RUE in 14.00 u. 22.30 n voller Seligkeit“(16)„KEIN AUS KOMMEN MͤIT 2.— DEM EN KOMMEN. 02 dus unserem WEIHNACHTSANGEBO f ls rkER Telefon 2 02 02 13.45, 16.00, 18.15, 20.30 T. 23333-(Sa. 13.30) l Nr Ach* f Henry Fonda, Lee J. Cobb in: UNNVERSU 15.30, 18.00, 20.30 u HREN FACHGESCHAFT „Gut ruhn“ 1 12 GESCHWORENENL(2)„BANK TRESOR 713“(16) 5 4 5 1— So. 13.15 Bühne:„Das silberne F I, 10(Pfälzer Haus) gegenöber Caté Hertdegen und Tel. 202 33- 13.30, Wunschglöcklein“ Habs 16.00, 18.30, 21.00 ich. Todd, Akim Tamiroff in: Am Ring T. 40396 „ EL DEN ꝝZ zur SEE“(12) DlkE KAMEN Ri-, 16, 18.15, 20.30 (Apr Ol Ar 46 30. 1.48, 21.00 Feuer über Hindanase de) 14.00, 16.30, 18.45, 21.00 tis, Cinemasc.-Abent. Tel. 2/55 55- 14.30, l l dong, ber 5 125 DiE KURBEI 16.30, 18.45, 21 Uhr Fleitende Kugen— in. Dennis O'Keefe, Claire Trevor umwerfende Komik 8„Flucht ohne Ausweg“(46) vibrierende Spannung! pal A7 J 1, 6. 3 9 Sa. 10.00, 11.50, 30 Fuzzy, Räuber u. Banditen“(12)(é)— Freigegeben ab 6 Jahren neus 1400, 16.00, 18.10, 20.20 1(12) Freigegeben ab 12 Jahren abe Samstag 14.00, 16.00, 18.10, 5 5(160 Freigegeben ab 16 Jahren 5 in der Gruft“ 125 ehe Gron-Anzel 8 8(16) Freigegeben ab 18 Jahren Johe-LerahHaiungen 90 Sroſse Auswahl in 5— * 5 UnaEN- MobkschMUck 5 I 8 code 401 en. Sold- U. SIE SERWAREN i AUS FEISGENER FABRIK aH ANMTANGEN. 175. 911 Auch an den Adventsonntagen u. am 2. Weihnachtsfeſertag. MANNHENMM& 1, 3 TANZ TEE en 1 un 5 8 N mit dem beliebten Fassmann-Trio. p AL AST. HOTEI MANNRHEIMER Hof Bitte reservieren Sie sich rechtzeitig einen Tisch für Weihnachten und Silvester Sa. 23.15 Uhr... und wieder Eddie Constantine Gangster, Dollars und leichte — H 880, Kugel U U l b L U J b E(18)*. Die beliebte Höhen- Gaststätte 2* . So. 11.00 Uhr- Einmalige Sonder veranstaltung! 921 e! 1. K 2 05 K U. Im Ausschank relefon 2 50 25 parblichtbilder u. Flimvortrag. Es sprieht 8 8 88 1 5 in HEIDELBERG mit der weltberühmten Aussicht, Hch. HARRER, Erstbezw. der Eiger-Nordwand MER 2. 10 erwartet täglich hre Mannheimer Gäste. Vorverkauf 5 + Tagungsràume für 50-300 Personen. Inh. H. Malleier. Tel. 2 15 25 — 2 „„7 Jahre in Tibet 8 77 1 — 2 Meik Leben 0, 1 5 Die neue Gasts täfte an der Kurpfalzbröcke Ein Blick in eine terne unbekannte welt 9 G i Winterurlaub bringt UnsERE 5 II SONDERZTKLUs K 1, 13 Samstagnacht 23.00 und Sonntagvorm. 11.00 Uhr doppelte Erholung. NEISEA HGE BO TE HEINRICH GEORCE, HEIDEMARTR HATHE LER 5 i E ſchen WII. OUADTIAEG in Köche und Keller bieten das Beste rerlenzlele fur jeden Geschmeickl el Ab 6 Uhr morgens durchgehend geöffnet ToUROPA-REISEN EINZELIREISEN Telefon 2 02 02 DER dROSSE ScharrEk 0 1 55 8 Fahrt im Liegewagen mit 1 Woche Aufenthalt in einen und Regie: Paul Verhoeven 7 Tagen Aufenthalt Hotels(ohne Fahrt) Eine Auswahl aus dem großen Programm: Freigegeben ab 12 Jahre) unde Heute Samstag 23.15 Uhr Spätvorstellung BAV RISCHEAIPEN LI a, 4 KADE N 1 50 1 ER Unser beliebtes Weihnachts-Export- und Bock-Bier Ruhpolding.. ab DRA 117,— Grainau. ab PDM 126,— . BEI ANRUFE 25 Hob g Bayrischzell ab DM 111, Berchtesgaden- eſnber 0 e 5 115 5 Oberau ab DM 100, — winken. Abl ER-sRAU ZUZEMHAU SEM H es Alfred Hitchcock! Telefon 2 31 23 Sonntag vorm. Il.90 Uhr nochmals der Farbfim Am Montag, dem 9. Dezember SCHWARZWAID 7 3 1957, 20 Uhr, spricht in der Hinterzart ab DMI 32, Falk ab DM 94. 4— 5 5 3 5 nter zarten AlK au 5 „Bei den letzten Kopflägern auf Naufcudnes Kunsthalle Professor Dr. Richart zu beziehen durch: Menzenschwand ab Pn 10i.— FEC N 7 Ein F von den h Sehen, eie ae n : Berlin, uber das Thema: Niederlassung Mannheim- Schönau Telefon 3 98 34 Heute, Samstag,, 23.00 Uhr— Spätvorstellung! 8 2 Kitzbühel ab DM 157. Ehrwald. ab DM 122, mes Stewart, Robert Ryan Wildwest-Farbk. 3 5 und Verkaufsstellen sowie Einzelhandel Seefeld ab DM 174, Kanzelhzne ab DM 115,0 Abe 2 5 Andert sich unser 0 Lech. ab DMM 158,.— Turracher Höne ab BNA 115,80 . NICEKTE GEWILIT li 2 scHèWEKIIZ pfalz Am Meßplatz K Imad: Grindelwald. ab DM 192, Engelberg. àb DM 154. Telefon 5 11 86 Pontresina ab DM 226, Wildhaus ab DM 133, 48 Sonntag, 14.00 Uhr— Für unsere Jugend Eintritt frei. Arosa a2 b DRM 258, Saas-Fee ab DM 140. f DIck und DOOF 3 Ir ALIEN ibköche seiner Majestät 9 IL 18 5—. d Campiglio ab DM 157. 8„„ ab DM 123, l San Cristina ab DM 197, Sulden ab DM 127, dalterhalle r Cortina N 555 b— 5 Sestriere. ab DM 121, omen mit- d'Ampezzo. ab DM 233. ff AUE AP TEN SFS freibad ß f eccnfspftig zs „ Untver. Samstags klo sine N Buchen Sie noch heute bei mrem HAPRG- TLD RElsEsüR 0 P 4% 2 Slankem) Telefon 2 29 95— N 1, 1(HADEFA) Telefon 2 28 00 ( 3 33) zum Der großartige Dokumentapz, 1550, 10) Ruth Leuwerik, Carl. Tompson Farbfilm Sonntag, 6 De, Abr, 10, Uhrf Baden-Baden DM 3. Unsere Festtassfahrten!? 2 Weihnachtstag, Abf. 10.30 Uhr: Winterhaueec gn DM 6,50 Silvester, 31. Dez., Abf. 19 Uhr: 2*. 8 N E immer wieder ein gemòtlicher Abend 15 8 E Ein Farbfilm, der einmalig ist t ede schen Hräddl.: „Besond. Silvesterfahrt ins Blaue.— 0 5. eee wertvoll“ Abendessen u. Tanz DM 8.— 8 8 en 1 60 7 2 5 850 Silvester in Paris 8 77 El. 70 tane i vom 29. 12, 1957 bis 1. 1. 1388 8 . einschl. Stadtrundfahrten, 5 lengstraße 14— am Meß pletz 8 e 8 8* E bei beschwingten Tanzrhythmen und guter Un- 0 Täglich 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Stüc il sangen Hotel. terhaltungsmusik.— Im Dezember das beliebte 58 ——— 00 DM 35.— 8 und bekannte erstklassige 2 Sonntag, 14.00 Uhr Für unsere Jugend! Sonntag, 13.30 Uhr Anmeldung und Tartenverkauf 0 jagt sich selbst!!“ jeden Samstag Abfahrtstelle Marktplatz omnibusverkehr Jul. Kubicki. 1 Mannheim, R 1, 15, Tel. 2 25 53. Bitte ausschneiden. „DIE HEINZELMXNNCHEN“„F UZ Z * 1 I. 8 ROXY NE V- buo E er*(Viesegge und witze!. 84 Weihnachts og!!! 725 Paulaner-, Thomas- u. Löwenbräu, Dortmunder Union, Bitburger Pils, Kulmbacher dunkel, Tschech. Pilsner Urquell, Uracher Olpp- Blere, Weizen-, Malz-, Nähr- und Dosenbier, Diabetiker-Pils u. a. — Meine beliebten Bierkistchen: 20% Olpp-Pils und 2 Orig. Tulpengläser, 10.— DM, + Pfand.— ann Ihealer Bis Montag, 15.30, 17.50, 20.10 Uhr(60 unden: Noch drohen auf dem Berg Telefon 2 63 90 Sa. 22.30, S0. 18.30„Blut an meinen Händen“(12) LINE DIE UROSSECNHAHeE en, Samstag 20 Uhr b Giller, Gardy Granass ie W 5 i 8 Biere— weine— Spirituosen Zeppelinstr. 2 Der heitere Farb. p.. 5 125 spielt das beliebte u. bekannt, 7 Mannheim, Seckenheimer Str. 27 e e eee sls A-Taieb KARL KURIER Res zs b. weer i 18.30 U. 20.45 Uhr 1 N L.* A Benn auch 16.15 gutunedersehen, Franzis 112 zum Tang 8 ab Erstmalig in Deutschlend! i 1 t Sonntag HöchHrüif dul Immenhol C. 5b 18 215 e eue 2% Der Siebente ist dran Fa r e 5 Die Frühreifen do sIEMENS 5 5 fe Regelmäßig jeden Montag Ningstußpen e Ox um 15.00 und 20.00 Uhr MANNHEIM finden in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel SAMSTAG, SONN- und FEIERTAGSE— 16 Uhr 9 AM PARADOEPLATZ. kl. 255 57 N 5 5 Samstag bis Montag Samstag u. Sonntag 855 W* ü 12 TANZ-TEE(bürgerliche Preise) On e and n 00 bn 5 asenhvorru rungen Es spielt die bekonnte jugoslawische Kapelle KR FER TAI ffekenntnisse d. Hochstaplers Felixkrull]»Die Schwindler“ 1 3 l 1 . mit Vollwascher, Wäscheschleuder und Heimbügler statt. von Radio Zagreb und BBC Adria Combo. Telefon 7 66 56 mit Horst Buchholz( BIDONE) WEIHNACHTEN u. NEUYAHR i l i 5 8 5 1 4 5 — 15 Uhr, Sonntagvorm in den Schwarzwald!— Eintritt frei— 5 Es singt für Sie die charmante Sängerin MIIENK A. 15 1 nente A enn 5 Es empfiehlt sich: Wir laden hierzu alle Interessenten herzlich ein. Tischbestellungen erbeten. Tel. 2 63 27 Die Geschäftsleitung RU HR im Schlaraffenland“? 00 3„Zum Rössle“ Kapfenhardt siEMENS-EIECTROoSERNTE aG Sonntag, 14 Uhr:„DER DIERB VON BAGD AD“ Sonntag: 16.15 Uhr:„C ANARIS“ Der Kabarettist Humorist) GERD WENZEl. „Simplizissimus“ Mannheim) hat sich in 775 1 1 1 gemacht illi Atte. Augusta- Anlage Nr. 5, III. Tel. 4 02 05 —. Damenschneidermeisterin Krs. Calw. Renov. Zimmer, fl. k. u. W. Wasser, Zentralheizung. Zweigniederlassung Mannheim Mannheim, N 7, 18— siemenshaus Christbaummarkt 85 Wespinplatz kindet wie alljährlich auf dem Spielplatz am Wespinstift ab II. Dezember 1957 statt.— Zum Verkauf gelangen: la Schwarzwälder Rol- und Edeltannen in jeder Klasse und Preislage. KARL H AUR Neueröffnung Stöctische Hochschule für Musik u. Theoter Meonnheim Mittwoch, den 11. Dezember 1957, um 20 Uhr, in der Musikhoch- schule, R 5, 6, Vortrag Dr. JOACHIM SCHACH T s dens Lälfſlhenfieber, disposition u. Runstlerpech Unkostenbeitrag: 1.— DM — III ri Telefon 2 01 33 M 3, 3 72 Wer vergleicht, wählt 42 Direkter Import aus 084 222 infer four Wiedereröffnung Am Samstog, dem 7. Dezember eröffnen wir die renovierten Räume der Gaststätte Clubhaus SU Waldhof Mhm.-Waldhof. Im Sportplatz. Tel. 59662 Erholung und Sport 1 49 in Sonne und Schnee 15 Tage ab 5 8 im Tannheimer Tal/ Tirol Bahnfahrt, Vollpension) 2 Wochen nach GRAN, 1134 m, schnee- und lawinen- sicher, nebelfrei! Abreise Samstag/ Sonntag Nacht, Rückkunft Sonntag Abend Bahnreise). . und an Sllbesler mit uns 5 Tage an die Miplera 9 Großer Silvesterball, Ausflug nach Nizza, Monacol Neuheilf! Fernsehen Bildschirm 130x YO em Ab 20 Uhr spielt die Kapelle Kretzler 8 f Spei d Setröänke in bekannter Söt e 5 peisen und Gett n bekannter Söte ſgelskbik usr Salemer mau 15 N am Wssserturm f. A Meirktpletz Im Ausschank: Alle Gönner und Freunde sind herzlich eingeladen. Das beliebte Familie Richord Wöller Eichbaum- Bier f als neue Pächter des Clobhauses p 7, 24-Planken (Rurfürstfen- Passage nas Telefon 400% Seite 42 MORGEN Der Sigolo von Francoise Sagan Er schritt auf feuchten, mit welkem Laub bedeckten Waldpfaden neben ihr her. Manchmal reichte er ihr die Hand, um ihr über eine Pfütze hinwegzuhelfen, und Lächelte. Es war ein treuherziges Lächeln ohne Hinterhalt. Ihr kam der Gedanke, für jeden andern jungen Mann hätte dieser Spaziergang im Walde von Meudon eine Last bedeutet, vor allem mit einer Frau res Alters. Zwar war sie noch keine alte, aber doch eine müde Frau, die ohne wirk- ches Vergnügen im Walde spazierenging, bloß aus dem Grunde, weil sie dies dem Kino oder den allzu gerduschvollen Bars vorzog. Sicherlich, vorhin hatte er die Abwechs- lung der Fahrt gehabt, in ihrem luxuriösen schmellen Wagen, den er mit kindlichem Ver- gnügen lenkte; aber das war bestimmt kein Ausgleich für den endlosen, schweigend unternommenen Marsch auf den Pfaden des bereits entlaubten Herbstwaldes. Er lang- Weilt sich“, dachte sie, er langweilt sich wohl zum Sterben.“ Bei diesem Gedanken überkam sie ein seltsames Empfinden der Entspannung; mit einem Gefühl der Ban- gigkeit, vermischt mit Hoffnung, bog sie auf einen anderen Pfad ein, der in entgegen- gesetzter Richtung verlief. Es war die Hoffnung, nun werde er sich gegen diese Langeweile auflehnen, in Zorn geraten, verletzende, grausame Worte sagen, welche endlich die zwanzig Jahre rechtfer- tigten, die sie älter war als er. Aber er lächelte noch immer. Niemals Hatte er sich ihr gegenüber nervös und lau- nisch gezeigt, nie hatte sie bei ihm das her- ablassende, ironische Lächeln bemerkt, das ganz junge Männer aufsetzen, die wissen, daß sie begehrt werden. Jenes grausame Lächeln der Jugend, das 80 verletzend Wirkte, das sie gefrieren lieg und sie so oft zum Bruch getrieben hatte. Zum ersten Male Dei Michael, bei dem sie es überrascht hatte, damm bei den andern. Würde sie ihn, wenn er eines Tages dieses leichte Lächeln zeigte, noch auf gleiche Weise fortschicken können? Sie fühlte, daß sie hierzu nicht mehr den Mut aufbringen werde. Nicht deshalb, weil 81e ihn mehr achtete als die andern; sie hielt inn völlig aus, kleidete ihn und schenkte Uu Schmuck, den er zwar nicht von ihr erbat, aber auch nicht zurückwies. Stets war Nicholas liebenswürdig, höflich und ein guter Geliebter, vielleicht nicht allzu geschickt, Aber hingebungsvoll und fast zärtlich. „Ist es Ihnen nicht zu kühl?“ Er richtete einen besorgten Blick auf sie, als ob tat- sächlich ihre Gesundheit ihm mehr als alles andere auf der Welt am Herzen läge. Sie grollte ihm, weil er seine Rolle so gut durch- führte, weil er fast dem vollkommenen Ge- liebten glich, den sie zehn Jahre zuvor noch Hätte erhoffen können. Ihr flel ein, daß sie in jener Zeit noch verheiratet war, mit jenem reichen und häßlichen Mann, dessen Gedanken sich einzig mit seinen Geschäften befaßten. Damals schliefen ihre Gefühle noch. Um sie zu erwecken, hatte es seines Todes Und jener ersten Begegnung mit Michael be- durft. Und dabei hatte alles seinen Anfang genommen. „Welch herbstliche Stimmung“, murmelte sie vor sich hin. Er antwortete nicht. Sie verwunderte sich selbst über ihre Worte, denn niemals machte se Anspielungen auf ihr Alter; er kannte es sehr gut, und zudem war es ihm gleich- gültig. „Nicholas“, sagte sie mit rauher, befeh- lender Stimme,„Nicholas, küß mich!“ Er nahm sie in die Arme und richtete sanft ihren Kopf hoch.„In diesem Augen- blick vergißt du mein Alter“, dachte sie, während er sie küßte.„Du bist allzu jung, um nicht Feuer zu fangen, Nicholas“ „Nicholas!“ Er blickte sie an, ein wenig atemlos, das Haar in Unordnung. „Sie haben mir weh getan“, lächelnd. Schweigend setzten sie ihren Marsch fort. Sie war verwundert über das schnelle Pochen ihres Herzens. Was nur war bei die- sem Kuß in Nicholas gefahren, bei diesem Kuß, der wie ein Abschiedskuß war.. oder wie ein Kuß aus Liebe, ein gieriger und von Trauer erfüllter Kuß. Was nur war in ihn gefahren? Und dieses plötzliches Er- Sagte sie blassen Er war ihr gefährlich, unge- heuer gefährlich. Schon länger als sechs Monate lebten sie zusammen, und das konnte ohne Gefahr nicht mehr so weiter- gehen. Zudem war sie müde, des lärmenden Treibens von Paris überdrüssig. Morgen würde sie nach dem Süden abreisen, ganz allein. Sie kamen zum Wagen. Sie wandte sich Nicholas zu und nahm mit mechanischer und teilnahmsvoller Bewegung seinen Arm. „Immerhin verliert der Junge seine Exi- Stenz, wenn auch nur vorübergehend, und das ist unangenehm.“ „Morgen fahre ich nach dem Süden, Ni- cholas. Ich bin Paris satt.“ „Nehmen Sie mich mit?“ „Nein, Nicholas, ich nehme Sie nicht mit.“ Gleich bedauerte sie ihren Entschluß. Es Würde reizend sein, Nicholas das Meer zu zeigen. Sicherlich kannte er es schon, aber stets tat er so, als entdecke er etwas Neues. „Sind Sie meiner denn überdrüssig?“ Seine Stimme klang sanft. Er hielt die Augen gesenkt; aus seinen Worten sprach verborgene Unruhe, und das rührte sie. Sie erahnte das Leben, das ihm beschieden sein würde, mit seinen schmutzigen Auseinan- dersetzungen, bloßstellenden Erniedrigun- gen umd all dem Verdruß, und das nur des- Halb, weil er allzu schön, allzu schwach und die ideale Beute für gewisse Frauen ge- wisser Gesellschaftskreise und gewisser Ein- kommen war, für Frauen wie sie. „Ich bin hrer keineswegs überdrüssig, mein kleiner Nicholas. Sie sind ein sehr reizender, äußerst charmanter Mensch, aber das konnte ja doch keine Ewigkeit dauern. Wir kennen uns nun schon länger als ein Halbes Jahr.“ „Ja“, antwortete er, wie in Gedanken verloren. Das erste Mal sahen wir urs bei Madame Essini, bei einer Cocktailparty.“ Sogleich erinnerte sie sich jener Cocktail Party, bei der es lebhaft zugegangen War. und wie sie Nicholas zum ersten Male er- blickt hatte. Nur widerstrebend hatte Madame Essini ihr Nicholas vorgestellt. Dann hatte man geplaudert und wie üblich die lieben Mit- menschen durchgehechelt. Nicholas schien mit dem ganzen Klatsch wenig vertraut zu sein. Nach Verlauf einer Stunde gefiel er ihr ausnehmend, und sie beschloß, es ihm, Wie es ihre Art war, recht bald zu sagen. Sie saßen in der Nähe des Fensters auf einem Divan, und er zündete gerade eine Zigarette an, als sie seinen Namen mit einer Stimme aussprach, in der kaum Verwirrung lag:„Nicholas. Sie gefallen mir.“ Er antwortete nichts darauf, nahm aber seine Zigarette von den Lippen und blickte sie schweigend an. 5„Ich wohne im Ritz“, fuhr sie unbewegt ort. Sie wußte genau, daß gerade dies von großer Bedeutung war. Der Ehrgeiz eines jeden Gigolos strebte nach dem Ritz. Nicho- las machte eine leise abwehrende Bewe- Sung, sprach aber kein Wort, aus dem sie hätte entnehmen können, er habe sie ver- standen. Sie dachte:„Na, wenn er nicht Will.., erhob sich und sagte:„Ich muß jetzt gehen. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“ Auch Nicholas hatte sich erhoben. Er war ein wenig bleich. „Darf ich Sie begleiten?“ fragtè er. Im Wagen legte er seinen Arm um ihre Schulter. Er stellte zahllose begeisterte Fra- gen über den Wagen und die Feinheiten des Motors. In ihrem Zimmer schloß sie ihn leidenschaftlich und zärtlich zugleich in ihre Arme und küßte ihn. Und Nicholas war bei ihr geblieben. In ihrer Erinnerung stiegen alle die Bilder auf: Nicholas, wie er auf dem Teppich hockte und sich mit dem Legen von Patiencen ver- gnügte; Nicholas an ihrer Seite bei den Pferderennen; Nicholas“ strahlende Augen beim Anblick der goldenen Zigarettenspitze, die sie ihm schenkte, und Nicholas, wie er ihr bei einer Abendgesellschaft heimlich, wie ein Dieb plötzlich die Hand küßte. Und jetzt stand Nicholas, dem sie den Abschied geben wollte, vor ihr, nonchalant wie im- mer, und sagte kein Wort. Sie stieg in den Wagen und legte, plötz- lich ermüdet, den Kopf zurück. Nicholas setzte sich neben sie und fuhr los. Unter- Wegs warf sie manchmal einen verstohlenen Blick auf den gespannt geradeaus schauen- den Kopf. Wider Willen kam ihr der Ge- danke, daß sie mit zwanzig Jahren sicher- lich rasend in ihn verliebt gewesen wäre. Vielleicht war ihr ganzes Leben nur eine unentwirrbare Verirrung. Als sie am Stadtrand von Paris anlang- ten, wandte sich Nicholas ihr zu und fragte: „Wohin fahren wir?“ „Fahren Sie zur Jonnys Bar. Dort habe ich mich mit Madame Essini verabredet, für sieben Uhr.“ Madame Essini war pünktlich wie immer Das war einer ihrer wenigen Vorzüge. Ni- cholas begrüßte sie ziemlich verlegen, und bei diesem Anblick kam sie auf einen drol- ligen Einfall:„A propos, ich reise morgen nach dem Süden und kann daher leider nicht zu Ihrer nächsten Cocktailparty kom- men.“ Madame Essini heuchelte tiefe Anteil- nahme:„Sie beide sind zu beneiden. Bei diesem Sonnenschein“ „Ich fahre nicht mit“, unterbrach Nicho- las sie kurz. Es trat eine Stille ein. Die Augen der beiden Frauen waren auf Nicholas gerich- tet. Madame Essinis Blick aber war durch- dringend. „Dann kommen Sie wenigstens zu meiner Party. Sicherlich werden Sie nicht alle Ge- selligkeit fliehen wollen. Das Leben in Pa- ris wäre dann doch zu langweilig.“ Schon hatte sie die Hand vorgestreckt und legte sie auf Nicholas“ Arm. Nicholas aber reagierte ganz unerwartet. Er stand plötzlich auf und ging hinaus. Erst am Wa- gen holte sie ihn ein. „Hören Sie mal, Nicholas, was ist mit Ihnen? Die gute Essini geht zwar ein biß- chen forsch vor; aber Sie gefallen ihr schon seit langem, und das braucht man doch nicht tragisch zu nehmen.“ Nicholas stand neben dem Wagen und sprach noch immer kein Wort. Sein Atem ging schwer. Es überkam sie eine Rührung des Mitleids. „Steigen Sie ein“, sagte sie.„Sie werden mir das alles zu Hause erklären.“ Er wartete aber nicht, bis sie im Hotel angelangt waren. Mit keuchender Stimme erklärte er ihr, er sei doch kein Stück Vieh, das man verhandeln könne; er werde sich schon allein durchschlagen und könne es nicht ertragen, dag man ihn einem Geier Wie dieser Essini zum Fraß vorwerfe. Es tue ihm leid, Madame Essini nicht zu Ge- fallen sein zu können, aber sie sei zu alt. „Aber, Nicholas, sie ist in meinem Alter.“ Sie waren angelangt. Nicholas wandte sich ihr zu und nahm plötzlich ihr Gesicht zwischen seine Hände. Er betrachtete sie aufmerksam; vergebens suchte sie sich zu befreien, denn ihr fiel ein, daß ihr Make-up unterwegs sicherlich gelitten habe. „Bei Ihnen ist es ganz was anderes“, sagte Nicholas.„Sie. Sie gefallen mir. Ich liebe Ihr Gesicht.. Wie nur konnten Sie“ „Was konnte ich?“ „Wie konnten Sie mich mit dieser Frau in Verbindung bringen? Habe ich nicht ein halbes Jahr mit dir verlebt? Ist dir nie in den Sinn gekommen, daß ich eine Neigung zu dir kassen könnte, daß ich Sie wandte sich brüsk ab. „Du betrügst dich selbst“, sagte sie leise „Ich aber kann mir nicht erlauben, mich selbst zu betrügen. Ich kann nicht mehr. Gehen Sie jetzt.“ Als sie hinaufstieg, betrachtete sie sich in einem Spiegel. Sie war unwiderruflich alt; sie war schon über Fünfzig. In ihren Augen standen Tränen. Schnell packte sie die Koffer und legte sich schlafen, allein in ihrem breiten Bett. Sie weinte noch eine Weile, bevor sie ein- schlummerte, und sagte sich, schuld daran seien nur ihre überreizten Nerven. Gerechtigte Uebertragung von Wilhelm Maria Lüsberg) Ich fuhr mit dem Lift hinunter, ich wohne im neunten Stock. Im Lift ist ein Spiegel. Ich hatte fast Angst hineinzusehen, sah aber gut aus, Gott sei Dank! Ich wollte jemand betören. Ich bin neununddreißig und Richterin. Als ich dreiundzwanzig war, starb mein Mann, ich habe einen Sohn von siebzehn. Er kommt mir nett, aber fremdartig vor. Mein Mann war hübsch, wir studierten zu- sammen, ich habe mich nach seinem Tod, vielleicht aus Treue, in andere hübsche Männer verliebt. Aber der Anblick hat nicht in jedem Falle gehalten, was er versprach. Da habe ich mich ziemlich frün von der Liebe mehr auf die Arbeitsleistung zurück- gezogen— ich hänge an meinem Beruf— und in der Geselligkeit mehr auf den Charme der Rede. Ich habe Freunde, ich gelte als bei- nahe bedeutende Frau, ich spreche auf Dis- kussionen, ich habe im Kino in einer Jury gesessen, was mich erstaunt, ich verstehe nichts davon. Ich sehe schwermütig aus, esse aber gern. Ich war arm, jetzt kann ich mir teure Kleider kaufen. All das beruhigt. Aber jetzt ist es anders. Ich bin, wie man sagt, dem Mann meines Lebens begegnet, der Ausdruck ist falsch, weil von gemein- samem Leben die Rede nicht ist, nur von Ge- fühlen, Vertrauen, Bewunderung, Rührung, Rührung mit Bewunderung vermischt, Lebenslust, Hoffnung, wie ich sie vorher nicht kannte, nicht so. nicht in diesem Maß. Dag es Liebe ist, lieg sich daran erkennen, daß ich, beredt sonst, in seiner Gegenwart wenig spreche; vor Glück fällt mir einfach nichts ein. Dem Mann scheint's ähnlich zu gehen. Wahrscheinlich merkt men's nur selbst als Samstag, 7. Dezember 1957/ Nr 283 —— „. die schöne Zeit der jungen Liebe“ Liebe Von lotte Wege Dorn in der Seligkeit. Er ist Anwalt, ein namhafter Anwalt, sein Name ist Brand, ich sehe ihn auf dem Gericht. Manchmal ißt er in der Kantine, dann setzt er sich neben mich. Dann reden wir, drei Minuten viel- leicht, länger hat er nicht Zeit. Manchmal treffen wir uns im Gang. Er trägt etwas glänzende Roben, die flattern, er rennt, sagt: „Guten Tag, Johanna“ und ist um die Ecke gebogen. Ich habe ihn immer bewundert, er ist ein großer Verteidiger. Er sagt, daß er zynisch wäre, das ist nicht wahr. Sie und ich sind viel zynischer; er ist schnell, präzis, gediegen und einfallsreich, gut, scharf und in manchen Sachen naiv. Schön? Lieber Gott, rothaarig, unbestimmbaren Alters und viel kleiner als ich. Mir gefällt's. Er strahlt aber auf, legt einen schnellen, Präzisen Jubel in die Begrüßung, wenn er müch sieht. Mein Lieber, ich trage hübschere Roben als er. Er schätzt hübsche Kleider bei Frauen, das kann man sehen, aber das kann's doch allein nicht sein? Natürlich, ich bin in Liebe gefallen, und bei ihm weiß man's nicht. Aber ich kann diese Sache plötzlich nicht missen, ich kann's nicht mehr. Das Schlimmste ist: er hat keine Zeit. Niemand hat Zeit, wir arbeiten alle, ist ja Viel Leerlauf dabei; er hat aber wirklich keine. Was sagen Sie? Die Probe aufs Exem- pel machen und einfach fragen, gehen wir morgen aus? Mein Bester, eines ist gewiß: vielleicht hat er mich gern, aber seine Pro- zesse hat er noch lieber. Vielleicht ist's frü- her anders gewesen. Aber vielleicht ist der Jubel in der Begrüßung das einzige, was ein besessener Mensch flir die Liebe noch aus- Wirft. Ene mächtige Wirkung hat es ja auch. Trotzdem: ich füh-; im Lift hinunter, um auf die Party zu gehen, eine r end Fönf Zigorettenlängen/ Ves Heinz schente dt Als er die volle Schachtel in der Hand hielt, betrachtete er sie einen Augenblick lang sinnend. Zehn Zigaretten, dachte er und nickte; fünf Zigarettenlängen, ja, so lange Wird es wohl nun noch dauern. Er hatte ein abwesendes, trübes Lächeln um den Mund, als er an den Tisch zurückkehrte. Sie sah inn nicht an. Er schenkte Wein ein, und sie tranken und begannen zu rauchen. „Als ich das erste Mal hier war“, sagte er,„war Bernhard dabei. Alles sah viel kreundlicher aus, wärmer— natürlich, es war Sommer. Damals lebte auch sein Vater noch, ein großzügiger alter Herr, der gern mal für uns junge Kerls in die Tasche griff.“ „Da kannten wir uns noch nicht“, sagte sie, und sie blickte zum Billard hinüber, wo drei Kognak ausgespielt wurden. „Nein, es wðẽar vor zehn Jahren oder so. Eine lustige Zeit damals. Wenn ich daran zurückdenke—“ „Herrgott, es ist doch noch gar nicht so lange her“, unterbrach er sich selbst und schwieg, von einer törichten Verwunderung übermannt. „Jugend.. sagt man wohl“, spottete er Halblaut vor sich hin. „Erzähl“ doch mal“, sagte sie und schaute zum Billard hinüber. Er besann sich auf ein paar Begebenhei- ten aus jenen Tagen, und während er be- richtete, flelen ihm andere ein. Er spielte mit der Zigarettenschachtel, und als er im Er- zählen war, fühlte er sich wohler. Ab und zu sah er sie an, aber er traf nie ihren Blick; sie verfolgte jetzt das Spiel der bunten Schachtel, die seine Finger nervös hin und her wendeten. Fünf Zigarettenlängen, dachte er mutlos, wozu das eigentlich, wozu noch hier herumsitzen? Er hatte etwas Lustiges erzählt, und sie lachte. Sie lacht nicht anders, dachte er, nicht anders als sonst; und ich erzähle wie immer: dummes Zeug, wor- ber sie lacht. Es ist nichts Besonderes an dieser Stunde, und doch ist alles anders. Sie ist weit weg von mir. Es steht wie eine glä- serne Mauer zwischen uns, und mir liegt ein Frösteln zwischen den Schultern, als hätte Blick nicht zu ich etwas von der Kälte des Herbsttages mit hereingeschleppt. Ich kann mir nichts mehr vormachen: es ist aus. „Wo Bernhard jetzt stecken mag?“ fragte Sie.„Als ich ihn kennenlernte, hatte ich ge- rade die Fachschule hinter mir. Ich kriegte meine erste Stelle und ging von den Eltern fort. Ich war so froh über die Freiheit—“ Er sog an seiner Zigarette und blickte sie durch den Rauch hindurch an. Ein frem- des Gesicht, dachte er, ein wunderschönes Gesicht mit schmalen Augen und vom Wein geröteten Wangen. Ich habe es in meinen Händen gehalten, geküßt; ein fremdes Ge- sicht.— Sie sprach lange von ihren Eltern. „Durch Bernhard haben wir uns kennen- gelernt“, sagte er, während er ihr Feuer gab. „Und dann waren wir auch zusammen hier. Es War viel freundlicher als heute.“ Sie zuckte die Achseln.„Es waren die- selben Leute. Da drüben spielten sie Billard. Und hier an diesem Tisch saßen welche, die immer wieder anfingen zu singen.“ „Bernhard und ich spielten dann auch Billard, und wenn ich gewonnen hatte, lach- test du mir zu, und manchmal nipptest du an meinem Glas. Erinnerst du dich noch?“ „Ich weiß nicht“, sagte sie müde.„Ich glaube, ich war ein wenig betrunken da- mals.“ Er starrte auf die Zigarettenschachtel. „Wir spielten auch um Kognak. Aber ich spielte in Wirklichkeit um etwas anderes. Du hattest mir einen Kuß versprochen, wenn ich gewinnen würde. Und ich gewann fast jede Partie. Weißt du noch?“ Sie schwieg und blickte zum Billard hinüber. Er lachte kurz auf, es klang trocken und rauh, daß sie zusammenzuckte, aber den ihm hin wandte.„Nun ja“, sagte er, verlegen und trotzig. Sie schwiegen eine Weile. Er schenkte Wein ein., und sie rauchten wieder.„Dann bist du kortgegangen“, sagte sie,„und ich habe lange nichts von dir gehört. Einmal Din ich allein hier gewesen Ich kam Sonn- tagnachmittags vorbei und ging hinein, Es war kühl und unfreundlich draußen. Da drüben spielten sie Billard-“ „Es wird nicht anders gewesen sein als heute“, murmelte er und starrte in sein Glas. „Ja“, sagte sie einfach.„Aber das läßt sich wohl nicht ändern.“ Sie schaute auf ihre Armbanduhr.„Wir wollen gehen, ich muß heim.“ „Niemand wartet auf dich“, sagte er. Nie- mand Wartet auf sie, dachte er, und sie will trotzdem gehen, Er schenkte, da sie abweh- rend die Hand hob, den letzten Wein sich selbst ein und schob ihr die Zigaretten- schachtel hin. Sein Lächeln kam ihm lustig vor.„Die rauchen wir noch“, sagte er und gab ihr Feuer. Er steckte die leere Schachtel ein. Fünf Zigarettenlängen, dachte er, ich wußte ja, daß es nicht länger dauern würde. Wozu haben wir hier gesessen? Es war doch klar, daß sich nichts mehr ändern würde. Wozu das alles,— fünf Zigaretten lang? Sie sprach von einer Freundin, die er nicht kannte, und er erzählte von Büchern und Theaterstücken, die sie langweilten. Alles kam ihm wie ein Traum vor. Sie drückten die Zigaretten aus, und er zahlte. Dann brachte er sie nach Hause. Sie unterhielten sich über Belangloses; er wußte kaum, was er sprach, und nahm nicht auf, Was sie antwortete. Als sie auf dem dunklen Weg strauchelte, bot er ihr seinen Arm, aber sie wollte allein gehen. Er hörte ihre Stimme und wunderte sich: diese Stimme soll ich morgen nicht mehr hören, und übermorgen, und nächstes Jahr? Fünf Zigarettenlängen — vorbei. Welch ein Unsinn. Als er alleif heimging, blieb er auf der Brücke stehen und blickte in das schwarze Wasser hinunter, auf dem der Wind lag und die breite Bahn des Mondlichts zu tausend unruhigen Funken zer wirbelte, Er fühlte die leere Zigarettenschachtel in seiner Hand und Warf sie übers Geländer. Ein bleicher Fleck, zitterte sie auf die Junkle Fläche nieder, tauchte ins Mond- unkeln ein, und der Fluß trug sie unter die Zrücke fort. Fünf Zigarettenlängen, dachte er noch einmal, und ein seltsames Begreifen ging in seinem Innern auf: Das ganze Leben ist ja cht länger Keystone- Bla Art von Empfang, auf der ich hoffte, ihn zu treffen. 5 Solche Empfänge sind nicht sehr schön. Man steht bei trockenen Brötchen herum und Weil nichts mit Leuten anzufangen, die man sonst vielleicht leiden kann. Der Empfänger in diesem Falle war aber ein Mann, dem Brand irgend etwas verdankt. Er ist treu, Empfänge gehören zur Arbeit, er mußte eigentlich kommen. Ich war maßlos froh. Ich stieg aus dem Lift, kam auf dem Weg zur Tür an der kranken Portiersfrau vorbei. Sie ist gemütskrank, hört immer Stimmen und ruft mir Schimpfworte nach, Das hatte die Stimme ihr eingesagt. 8 Ich trat also strahlend, glaube ich, ein, gratulierte dem Hausherrn, er hatte ein qübl- läum, trank Vermouth, schüttelte Leuten die Hand, ging durch drei Zimmer, und Brand War nicht da; setzte mich schließlich im drit- ten zur Seite eines Menschen, der beiläufig sagte:„Brand ist auch dagewesen, aber schon Wieder gegangen.“ Man nimmt solche Schläge nicht an, nicht gleich und sofort. Ich fragte:„Wie? Warum schon gegangen?“ Er sagte:„Nun ja, ge- kommen und wieder gegangen, das macht er doch 80.“ Ich trank, mußte aber dann an die Kranke denken, die krenke Frau des Portiers, Sie heißt Frau Nickel, war immer schon kopflos aber doch voll Natur und eigentlich hübsch. Aber nit fünfzig, sehen Sie, ist sie auf den Gedanken gekommen, sich in Herrn Nickel, ihren Mann, zu verlieben, den sie bis dahin nicht leiden konnte, von dem sie immer nur hat Geld haben wollen, ein Armband, die Standuhr, ein neues Kleid. Sie verliebte sich in Herrn Nickel mit der Gewalt, die das dro- bende Alter verleiht. Es war eine gräßliche Parallele, obwohl ich erst, neununddreibig bin. Denn Herr Nickel, natürlich, ein viel- beschäftigter Mann, konnte die späte Leiden- schaft nicht mehr erwidern. Wollte nicht. „Sei vernünftig, Mädel“, mahnte er. Da hat die Frau den Verstand verloren und Stimmen gehört, die recht unflätig sprechen. Sie wurde in eine Anstalt gebracht, sie ist später zu- rückgekommen, geheilt aber greis. Ich erzählte Frau Mickels Geschichte, es War ein Zwang, und die Zuhörer lachten. Die Leute lachen immer, wenn man die Pointen nur einigermaßen setzt. Nur ich selbst wurde immer trauriger, die Enttäuschung brach durch. Brand war dagewesen und wieder ge- gangen, 5 Nein, ich hatte ihm nicht gesagt, daß 5 käme. Er hätts aber wissen können, Et Wußte es aber nicht. 5 „Sie arbeiten doch zuviel“, sagte je „Sie sehen angestrengt aus.“ „Jas, sagte ich,„ich muß gehen.“ Ich war ganz verwelkt. Mich strengte 80“ gar das Fahren an Ich War einfach lächer- lich. Ich hätte hundert Parties mit meinet Geschichte ergötzen können. Vielleicht 1 er sogar Zeit und verbrachte sie mit jeman anderem, anderswo Ich hatte nicht ein das Recht zur Eifersucht. 5 Mein Auto kroch durch die Stadt, als o ich was suchte,. Dann flel mir ein: in meinet Handtasche lag ein Brief, den ich einzu- stecken vergessen batte, Ich wußte, wo ein Briefkasten war. Vorm Haus von Brands Kanzlei. Das war ziemlich weit. Ich fuhr aber hin, ich vergönnte mir das, wWie man sich einen trüben Abschied vergönnt: den Besuch eines frischen Grabes. Die e waren schon dunkel, es war erst halb e, Er kam aber aus dem Haus, als ich 5 Brief in den Kasten steckte. Er hatte ge arbeitet, ja. mand. Ich stand im Licht. er bemerkte mich gleich, warf einen Blick auf mein Kleid. es schien ihm gut zu gefallen rief im Vorbe gehen erstaunt, entzückt, mit schnellem, Pra- zisem Jubel:„Guten Abend, J ohenna“, stieg in sein Auto, winkte und fuhr davon. Sie denken, nun wäre ich zusammenge- brochen? Im Gegenteil. Ich fühlte ein inniges Entzücken, ein triumphaſes Behagen. 85 ständnisse? Bin ich denn Sbvlock., der au seinem Schein besteht? Als ich nach Flauss kam, saß die kranke Frau immer noch vor dem Lift und beschimpfte mich. Heraus verlag. drucke chetrec br. K. Tichenr reulllet les: H. kommu Soziales H. Kim stellv.: Bank, D Bad. K 0 MHannhe vr. 80 0 — 12. Jah eee l Vier L (Gro kani Rake Absc „Jup lägli. für e richt werd Dipl. teilten einigter solcher des eu haben. Raketer Meklro; Falls si chen St Atomvye erkläre mit den azmeriké Begieru digen N Woche nische 4 Unterze Nach des Abk ten vor, DM im tragen 1 Belg! jugoslay Vochen distanzic lchkeite eien ur klärung unrichti; gen. In schen K Sitzung Brioni a darauf zich die neren. Das voll der Minister kung nie ausamm sterpräs; Revoluti Der j der Sitzi führte, den Del NA Der Djak. Hxt zwöi estneu peiter 2 ird da Jeziehur Vänrenc or die deslen di len, Pe ubs. Aederlär lesien ni Ueber Udonesi, deine K üschen Geheiß kollände lezien adonesis liderspr ew Vor ine Aus lesen h Alten j. erden, Auf Handige Vestneug aan Klef dem K falland eden d Istems. Roplern dad Will kraten.! Alen in le NA mem 80 licht seh Der f ö io erkl