0 Bare von seinem der in e wäh. 2 Aus. er in ie wWö. Seine itlichte 1„The ill, die schätzt lale in erden. Irchills Städte Metro- Smi- erden. er Al. re alt erliner r den tikers. Tibur- h der Kerr Dorsch. Larsch kenn Wahr- den te ge- teres Is ein chrei- Her- ranck lyri- Reise- Baye- orker den ver- d die BoWI eipzig bende Ge- Bruno 8 Or- Der Ost- Stadt Ge- it das für chrei- NOR Ge- Ge- ersten lit je rei- Wett- lichst 80 trebt, Lunst inaus deut- Im- e, 2 wett. und- aats- euth) l des — n Zu Ge- hren Auch gen, dern hrer See- rde- pielt dern lalb- licht erde, len- hon eine ren. Be- vür⸗ heim und ber- ing Wis- er icht, Wo- 108 daß sten den ver- Al- hn AD, W I- nte, sen stu- I peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- es H. Schneekloth, H. Barchet(Land); rommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; l. Kimpinsky; Chet v D.: O. Gentner; geraus eber: Mannheimer Mergen verlag. Druck: Mannheimer Gross- truckerei. Verlagsltg.: H. Bauser. Chef- ted.: E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker · mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); Foslales: F. A. Simon; Ludwigshafen: stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Hannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe ur. 30 016 Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 e Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschürftsstellen: Mannheim, R I, 46, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Posthez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 34 PI Zusteligeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.; R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12. Jahrgang/ Nr. 301/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz jahrswort im Pressedienst der CDU/ CSU., „Eigentum für alle“. Voraussetzung für diesen Fortschritt sei, 80 betont Dr. Adenauer, die Sicherung eines festen Preisgefüges und einer stabilen Kauf- kraft der D-Mark. Daher rufe die Bundes- regierung alle Kreise der Bevölkerung immer wieder zu einem vernünftigen Maßhalten Auf. Die Arbeit der kommenden vier Jahre müsse in starkem Maße auch den mittleren Schich- ten des Volkes gelten, die der Bundeskanzler als ein tragendes Element eines demokrati- schen Staates bezeichnet. In der Außenpolitik habe die Pariser NATO-EKonferenz erneut gezeigt, daß die reien Völker entschlossen sind, alles für den Frieden und die Freiheit Notwendige zu tun — sowohl durch die Bereitschaft zu erfolg- versprechenden Gesprächen mit dem Osten als auch durch den Ausbau ihrer Verteidi- gungsbereitschaft. Diese Tatsachen seien nicht zuletzt im Hinblick auf die Verhärtung der außenpolitischen Situation zu begrüßen, die sich in diesem Jahre ergeben habe. Die Abrüstungsbemühungen seien bisher an der Haltung der Sowjetunion gescheitert. Die Hartnäckigkeit Moskaus werde aus zwei Quellen gespeist: aus gewissen Fortschritten in der Waffentechnik und durch die Hoffnung auf Uneinigkeit und Entzweiung unter den freien Völkern.„Jeder Schritt, den wir in der Richtung auf die Stärkung der westlichen Einheit tun, verbessert daher die Aussichten, trotz aller Schwierigkeiten doch zu den not- wendigen Abrüstungen, zu Entspannung und Sicherheit und in diesem Zusammenhang zur Wiecterherstellung der deutschen Einheit 2⁊u gelangen.“ Frankreichs Minister präsident für Ostwestkonferenz der Regierungschefs Der französische Ministerpräsident Felix Gaillard stimmte am Montag dem sowzjeti- schen Vorschlag für eine neue Ost-West- Konferenz der Regierungschefs zu. In einem Interview, das er der amerikanischen Zeit- schrift„U.S. Newis and World Report“ ge- Währte, nannte Gaillard allerdings als Vor- aussetzung eine vorbereitende Tagung der Außenminister der Westmächte und der So- Wjetunion. Dieses Außenministertreffen müßte sicherstellen, daß die Konferenz der Regierungschefs nicht zu einer Propaganda- Veranstaltung werde. Sie sollte so schnell wie möglich anberaumt werden. Der Konfe- In Baden-Württemberg bis Hamburg.(dpa /R) werden überall im Bundesgebiet d 2 7 Wunsch zum Jahreswechsel: Frieden Adenauer: Abrüstung, Entspannung, Sicherheit, Wieder vereinigung Gaillard: Verhandeln Bonn.(APldpa) Das bedeutendste innenpolitische Ereignis des letzten Jahres, der klare Sieg der CDU/ Cs bei den Bundestagswahlen, bringe der CDU für das neue Jahr große Verantwortung, betont Bundeskanzler Adenauer in einem Neu- „Unsere Politik muß ihre Kraft noch weiter steigern, um das Vertrauen, das man ihr geschenkt hat, zu rechtfertigen.“ Aus dieser Verantwortung fühle sich die Bundesregierung für die Sicherung des in den letzten Jahren erreichten wirtschaftlichen und sozialen Standards und für den Ausbau der Sozialreform verpflichtet. Es gehe aber auch um die Verwirklichung des Grundsatzes renz mit der Sowjetunion müßte unbedingt ein Treffen der drei Westmächte voraus- gehen. Den Vorschlag des polnischen Außen- ministers Rapacki zur Schaffung einer atom- Wafkenfreien Zone lehnte Gaillard ab. Nach seiner Ansicht lohnt es sich nicht, diesen Vorschlag näher zu untersuchen. Das ist eine sehr gefährliche Idee, weil jede atomare Abrüstung Europas zur Zurückziehung der amerikanischen Truppen in ihre Heimat führen würde, während die sowjetischen Streitkräfte an Ort und Stelle blieben.“ Der französische Ministerpräsident be- tonte, daß eine neue Konferenz mit den So- Wjets in keinem Zusammenhang mit der Frage der Errichtung von Raketenabschuß- basen in Westeuropa stehen dürfe. Die Or- Die östliche Ideologie auf dem Marsch Konferenz in Kairo wurde zur Plattform für die Sowjets Kairo.(dpa) Nach fünf Sitzungstagen des afrikanisch- asiatischen Solidaritätskon- gresses in Kairo ließ sich am Montag allmählich ein klares Bild darüber gewinnen, welche Ziele und Absichten die Delegatio- nen aus etwa 50 Ländern verfolgen. Politi- sche Beobachter glauben, daß die Delegier- ten aus der Sowjetunion, die allgemein zu- rückhaltend auftreten, das Kairoer Treffen hauptsächlich dazu benutzten, um ihr Ange- bot einer Wirtschaftshilfe ohne Bedingun gent vorzutragen, Dieser Vorschlag war nach einhelliger Meinung aller Beobachter die bisherige Sensation des Kongresses. Die Delegierten aus den kleineren Län- dern des afrikanisch- asiatischen Raumes las- sen sich nur ungern von den Sowjets a; Vertreter„unterentwickelter Dänder“ an- sprechen. Bei ihren Attacken gegen den Ko- lonialismus versäumen sie nicht, immer wie der darauf hinzuweisen, daß sie schon kort- geschritten genug seien, um ihr Schicksal Selbst in die Hand zu nehmen. Die Delegierten aus den afrikanischen Protektorats-, Mandats- und Kolonialgebie- ten— meist Angehörige von Untergrund- bewegungen— sind über den bisherigen Ver- lauf des Kongresses enttäuscht. Sie wollen in Brotpreiserhöhung bis Mitte Januar zu acht Pfennig je Kilo mehr Bis Mitte Januar Kaufkraft der Arbeitnehmer und Rentner ie Preise weiter ausgehöhlt würden. ür Brot und Brötchen gestiegen sein. Die Neuordnung des Kleingarten wesens höheren Brotpreise sind vor allem bedingt Insel Mainau, Bodensee.(LSW) Bundes- durch den Wegfall der blen teuren onde, wohnungsbauminister Paul Lücke erörterte ganisation der westlichen Verteidigung sei eine Lebensnotwendigkeit. Falls man in die- sen Bemühungen nachlassen würde, um erst einmal den guten Willen Moskaus zu erkun- den, gäbe man den Sowjets schon vor dem Ost-West-Treffen einen Trumpf in die Hand. Von Dulles keine Kenderung der USA- Außenpolitik zu erwarten Angesichts der sogenannten Friedens- offensive Moskaus und Bulganins Vor- schlag einer Regierungschef-Konferenz wird in politischen Kreisen Washingtons am Jahresende die Ansicht vertreten, daß keine Aenderung der USA-Haltung zu erwarten sei, solange John Foster Dulles an der Spitze des amerikanischen Außenministe- riums steht. Doch nichts deutet darauf hin, daß Präsident Eisenhower Dulles das Aus- scheiden aus dem Amt nahelegen könnte, um den Weg für eine Revision der ameri- kanischen Außenpolitik freizumachen. Dul- les besteht weiterhin darauf, daß die So- wWjets zunächst Beweise für die Ehrlichkeit ihrer Vorschläge liefern müßten, ehe man sich mit ihnen an den Verhandlungstisch Setzt. Allem Anschein nach hat er dabei die volle Unterstützung Eisenhowers.“ erster Linie die Befreiung ihrer Gebiete um jeden Preis. Die Weltprobleme, die sich aus den Spannungen zwischen West und Ost er- geben, sind für sie ohne große Bedeutung. Doch gibt es für westliche Beobachter keinen Zweifel daran, daß die östliche Ideologie mit kommuhistischem Einschlag im gesamten bei der Konferenz überwiegt. Sowietzonale Anleihe für Syrien Damasküs.(KP) Die Sowjetzone Hat Syrien eine Anleihe unter à ichen Bedingungen angeboten, wie sie in entsprechenden Ab- kommen mit der Sowjetunion und der Tsche- choslowakei vereinbart wurden. Die Anleihe 801 zum Aufbau verschiedener industrieller Unternehrmnugen verwendet werden. Ueber die Annahme hat die syrische Regierung bis- her noch nicht entschieden. Rücktritt Ben-Gurions Jerusalem.(AP) Der israelische Minister- präsident Ben Gurion hat am Montagabend den Rücktritt seines Fünf-Parteien-Roali- tionskabinetts bekemmtgegeben. Wie offiziell mitgeteilt wurde, wird das Rücktrittsgesuch am Dienstag Staatspräsident Ben Zwi vor- gelegt werden. In einem von der Regierung veröffentlichten Kommuniqué heißt es, der Ministerpräsident bedauere seinen Mißerfolg bei den in den letzten Tagen angestellten Bemühungen, im Interesse der internationa- len Position und der Sicherheit Israels Re- gierung und Koalition zusammenzuhalten. Nach zwei aufeinamderfolgenden Sitzun- gen nahm das scheidende Kabinett eine Re- Solution em, in der es u. 3, heißt: Die Re- gierung weise erneut darauf hin, daß die umsichere Lage Israels es notwendig mache, die Verteidigungsstärke des Landes durch den Ankauf vol Rüstungsmaterial zu erhö- Es schaut der Bürger in den Mond. Ob inn das Sckichsal auch verschont im neuen Jahr vor Sputnik- Schüssen, dies möcht' der Bürger gerne wissen. Mit einem Bein TPTTTGTGT(T(TbT—T—T—bTb— Dienstag, 31. Dezember 1957 Das Fernrohr ist ein schön“ Gerät. Doch das, was in den Sternen steht, verrät es nicht. Das Bild betont: stets schaut ein Bürger in den Mond. 2 Text: vg/ Foto: Häusser in der Steinzeit Von E. F. von Sehilling Zwar genießen kriegerische Ereignisse in Geschichisbüchern den Vorrang, während Jahre des Friedens dem Gedächtnis der Völker gern als fast Weiße Flecken der Regongslosigkeit vorgeführt werden. Das Jahr 1957 aber Wird Wohl eine der seltenen Ausnahmen bilden, als ein Jahr, in dem zwei weitgehende Verände- rungen ihren Anfang nahmen, die Weit öber die Irrungen und Wirrungen des Alltäglichen hincusragen. schloß von sechs europäischen Stadten, einer Zollunion zusammenzbschließen, höbscheren Namens Wegen„Europäische Wirt- jn der politik War dies der Be- sich 20 die des und die gestiegenen Sozialbeiträge mit Gründe angeführt. Im Durchschnitt wird das Kilo Brot um sechs Pfennig teurer. Regional und für ver- schiedene Brotsorten können sich jedoch Ab- weichungen nach oben oder unten ergeben. In Überwiegend ländlichen Gebieten hoffen dle Bäcker, mit etwa vier Pfennig Eöhung je Kilo auszukommen. In B a den-Würt- acht Pfennig höhere Preise geplant. Unein- heitlich im Bundesgebiet ist der Zeitpunkt, warten wollen, wanm und i zelmen Brotsorten 2 ren verfügen aber vie über suſdventioniertes Mehl, Bäckereiem erst nach heraufsetzen werden, wenn sie Mehl einkaufen müssen. e Bäckereien noch Brötchen. Während die die„Rundstücke“ in Zuku verkaufen wollen, Wir Preis bleiben. Im größten Westfalens ist daran gedac zwei Brötchen auf 15 Pfennig Pfennig festzusetzen o vermindern. tag zu de? preiserhöhung e könnten, nicht tatenlos zusehen“, wenn eine neue Teuerungswelle die Preise temberg sind für einige Brotsorten um zu dem die Bäcker die höheren Preise n Pas Gesetz regelt di mren Kunden verlangen werden. Das liegt ehemalige Deutsche Reich, das ehe einmal daran, daß Preisabsprachen verboten and Preußen und gleichgestellte Vermö- gensträger, soweit die Ansprüche noch nicht sind und die Backer daher erst einmal ab- erfüllt sind und auch noch keine Regelung in n Welchem Um- farig die Großbetriebe die Preise für die ein- heraufsetzen. Zum ande- so daß diese und nach ihre Preise das teurere anderen Gegenden haben die Bäcker neben Territorium dieser Möglichkeit vor, den Preis auf acht NATO für nötig hält. der bei dem alten zu bleiben, aber das Gewicht des Brötehens zu amerikanischen Erdsatelliten kündigte der Der DPGB- Bundesvorstand hat am Mon- am 1. Januar vorgesehenen Brot- klärt, die Gewerkschaften durch jedo der nach dem mißglückten lebensnotwendigsten Güter erhöht und die Aber auch die Arbeitszeitverkürguus. 58 am Wochenende auf der Insel Mainau mit Gesetz zur Lohnfortzahlung bei Kramkheit mren gesellschaft, Graf Lennart Bernadotte, Auswirkungen werden von den Bäckern als pevorstehende gesetzliche Neuordnung im dem Präsidenten der Deutschen Gartenbau- die EKleingartenwesen. Dem Bundestag soll im nächsten Jahr der Entwurf eines neuen Kleingartengesetzes vorgelegt werden, das das jetzige, etwa 20 Jahre alte Gesetz ab- 168t. schaftsgemeinschaft“ getduft worde. In der For- schung War es das Hinqustreiben eines Flug- körpers über die Schwerkraft der Erde hinweg in den Wellroum durch sowietische Wissen- schaftler. hen, wo immer es möglich sei. Die Regie- rung betrachte die Publizität, die man der vertraulichen Entscheidung der Regierung in der vergangnen Woche(über die Entsendung einer israelischen Delegation nach Bonn) ge- geben habe, als schädlich für den Staat und als eine schwere Verletzung des Prinzips der kollektiven Verantwortung der Regierung kür ihre Entscheidungen.. 5 Zwischen Gesfern und Morgen Am 1. Januar 1958 tritt das EKriegsfolge- gesetz in Kraft, das die 800 Milliarden Reichsmark Schulden des früheren Reiches auf fünf Milliarden Mark zusammenstreicht. anderen Gesetzen gefunden haben. sterpräsident, Otto Nuschke, Der italienische Botschafter in Washington zuzustimmen, wenn es Einen zweiten Versuch zum Start eine Leiter des amerikanischen Satellitenprojekte d. h. nicht vor dem 5. Januar, erfolgen. e Ansprüche gegen das malige Nach einem Staatsakt im Ostberliner „Haus der Ministerien“ wurde der am Frei- tag verstorbene Vorsitzende der Sowjet- nen- CDU und stellvertretende DDR-Mini- am Montag auf 5 dem Ostberliner Dorotheen-Friedhof beige- Sehr unübersichtlich ist die Lage bei den Setzt. Hamburger Bäcker nft für acht Pfennig Brosio, hat— wie die der Regierung nahe- d man in Schleswig- stehende Zeitung„Giornale d'Italia“ am Holstein und in Westfalen-Lippe beim alten Montagabend meldete— in einer amerika- Teil Nordrhein- nischen Fernsehsendung di dacht, den Preis für Italiens erklärt, der Errichtung von Basen kestzusetzen In für Raketen mittlerer Reichweite auf seinem die e Bereitschaft „Vanguard“, Dr. John P. Hagen, in einem Fernsehinterview für die nicht sehr kerne Zukunft an. Keinesfalls wird der Versuch ch vor Ablauf von weniger als 30 Tagen ersten Startversuch, In der Sowjetunion finden am 16. März allgemeine Parlamentswamlen statt. Gewählt wird der Oberste Sowjet, dessen Amtszeit nach vier Jahren abgelaufen ist. Der Ober- gte Sowjet setzt sich aus zwei Häusern zu- sammen, dem Unionssowjet und dem Natio- dalitätensowjet. Im Unionssowiet entfällt ein Abgeordneter auf 300 000 Einwohner. Im Natiorlalitätensowjet stellen die 15 Unions- republiken je 25 Abgeordnete, die 18 auto- nomen Republiken je elf, die autonomen Gebiete je fünf und die nationalen Kreise je einen Abgeordneten. Beide Häuser des Ober- sten Sowjets haben eine fast gleichgroße Ab- geordnetenzahl. Insgesamt hat der Oberste Sowjet mehr als 1300 Deputierte. „Nationale Sozialisten“ nenmt sich eine Partei in Thailand, dem„Reich der Freien“ im Südostzipfel Asiens, de die Macht übernom- men hat. Führer dieser neu gegründeten Par- tei ist Feldmarschall Sarit Thanarat, der irn September den damaligen Ministerpräsiden- ten Pibul Songgram zu einer abenteuerlichen Flucht über die Landesgrenzen gezwungen hatte. Stellvertretender Parteiführer ist der am 26. Dezember zum neuen Ministerpräsi- denten gewählte General Thanom Kittika- chorn. Das Programm seiner Partei faßte Sarit, der gleichzeitig Oberbefehlshaber aller thailändischen Streitkräfte ist, in dem Satz zusammen:„Eine Außenpolitik der nationa- len Unabhängigkeit— eine Wirtschaftspolitik zum Wohle der Allgemeinheit— ein Natio- nalismus ohne Extreme“. 8 8 Beide Erscheinungen können trotz ihrer quogenfälligen Verschiedenheit als ſypisch för das Faumgeföhl der Gegenwart erkannt Wer- den. Der Vorstoß in den Weltraum ist seit lan- gem ein Wonschziel abendländischen Denkens gewesen, dessen Erfüllung im Grunde nicht allein durch das physikalische Wissen bedingt War, sondern ebensosehr abhing von dem Wil- len, in eine neue Weite vorzudringen. Wie aber der Raum erschlossen Wurde, so zWang derselbe Geist die in diesem Denken vorqus- schreitenden Menschen des Abendlandes, die Enge ihrer bisherigen Umgebungsordnung als nicht mehr angemessen 20 erföhſen und 20 überwinden. i jn beidem stehen Wir in den ersten Anfön. gen. Von beidem aus werden zonehmend Wachsende Formwandlungen cusgehen. Die Technik im weitesten Sinne des Wortes zwingt dem Menschen ihre nebe Größenordnung guf. hre Entwicklung ist schon heute dem Willen des einzelnen oder duch der vielen entzogen und so 2wangsläufig, daß sie zugleich Unmerk- ſich ond undbwendber dbrollt. Zo unmerklich sogar, denn das gleifende neinandergreifen ständig zunehmender Größen verwischt die deutliche Erkenninis, daß etwas vollkommen Nebes an die Stelle des Sewohnten getreten ist. Nicht in der Wandlung liegt eine Gefahr, sondern in der Trägheit der Anpassung. Die Gewohnheit der Macht, dem Segner Gewalt anzödrohen, Wenn er dieses tot oder jenes unterläßt, ist von den Zeiten der Steinschleuder über den Vorderlader und die FPhosphorbombe hYerändert übernommen worden in die qtom- bewehrte Gegenwert. Der Mensch stehf noch mit einem Bein in der Steinzeit. Das ist die Gefahr. Mit den Händen greift er nach den Sternen, Während er auf seiner kleinen Erde um Kilo- meter streitef. Die Stößen, mit denen er rech- net, sind so ungehever, daß das menschliche Hirn sie kcum mehr handhaben kann und sich besonderer elektronischer Geräte bedient, um sie 20 ordnen. Die Geschwindigkeiten der Flugkörper werden so groß, daß gur noch qufemafische Appordturen sie steuern und elektronische Kontrollen ihre Bahn verfolgen, ihre Entfernung oder Annäherung erfassen können. Der Mensch hat keine Zeit mehr 20 einer Beurteilung, ob Gefohr droht, denn Wenn sie droht, nähert sie sich dem Ziel mit solch tödlicher Schnelligkeit, daß nur ein Abtomat die rechtzeitige Abwehr duslösen kann. Noch ist dieser Zustand nicht erreicht, aber die Sach- benner geben uns nur noch wenig Zeit bis 20 dem Augenblick, Wo Abfomaten öber das Schicksal von Völkern entscheiden mögen, Sie geben uns nur noch ein Wenig Zeit, unsere Ein- sicht den neben Größen anzupassen und nicht von diesem oder jenem ſeil sinnloser Zerstö- rungskroft bedroht zu Werden. Denn ein anderer Teil, dieser selben Kräfte, in dessen Abhängigkeit Wir schon geraten sind, kann för die Menschen großartige Leistungen hervorrufen, unendliche Hilfe bieten und Not nicht nur lindern, sondern allmählich ganz be- seitigen. Dos ist in der Sicht der neuen Größen möglich, ja es scheint fast, als wörde gerade dies dus ihrer Kraft erzwungen, denn um die Fölle wirksam zü erzeugen, bedarf es derer, die sie verzehren. Daus Bild Weltweiten Ueber- flusses erscheint erfüllbar in einer nicht einmal 80 fernen Zokunft. Auch das, so glauben Wir, Wird mehr abwägende und erkennende Ver- nunft erfordern, als augenblicklich in der Weit sichtbar ist. Immerhin gibt es Zeichen, die quf ein Erkennen der neuen Maßstäbe hindeuten, Entwicklungen, die Wir nur schwer nach ihrem Wirklichen Sewicht ordnen können, die wWir vielleicht öberbewerten, vielleicht miß deuten; Veränderungen, die, dus Vorstellungen von gestern entstonden, die Wandlung von morgen vorbereiten, die wir heute noch als Störungen förchten, weil sie in der Verzerrung zwischen alten und neuen Ordnungsgrößen maßlos sind. 80 bricht ein neues Jahr an, das dem ein- zelnen wohl nicht mehr Kummer und nicht mehr Freude bescheren mag, als das Schicksdl gemeinhin dem Menschen bietet und in dem doch unmerklich und unabwendbar die Woge, die uns tragen oder verschlingen kann, Wächst undd steigt. N — Seite 2 MORGEN Dienstag, 31. Dezember 1957/ Nr. 5 Mit Wagemut— nicht mit Uebermut Diese Losung sei den Bonner Politikern mit auf den Weg ins neue Jahr gegeben Bonn, im Dezember Wer in diesen Tagen zwischen den Festen durch die Straßen der Bundeshauptstadt oder am Rhein vorbeischlendert, hält vergeblich Ausschau nach der Prominenz. Die Männer und Frauen der hohen Politik verreisten. Sie fuhren nach Hause oder in Urlaub und brin- gen die Woche um die Jahreswende so zu, Wie jeder andere Staatsbürger auch: feier- täglich, im Kreis der Familie oder der Freunde. Aber diese Stille im„Bundesdorf“ darf nicht täuschen. Es ist nur eine kurze Pause, ein Atemholen vor harter Bewährung. 1957 War das Jahr der Bundestagswahlen, des Auftaktes zur dritten Kanzlerschaft Ade- nauers, der Rentenreform, des verbesserten Kindergeldes, des Kartellgesetzes. Zugleich jedoch des Beginns weiterer Verhandlungen mit Moskau, der ersten stärkeren Ansätze einer deutschen Ostpolitik, des Abbruchs der Beziehungen zu Belgrad, des Sputnik- Schocks und des Ringens um Neubelebung des Atlantischen Bündnisses. 1958 soll die Probe aufs Exempel bringen, soll zeigen, was los ist mit des Kanzlers Formel„Keine Ex- perimente“, soll beweisen, ob wir Deutschen Maß und Mitte halten können. In unseren eigenen inneren Angelegenheiten, bei denen es in erster Linie um die Festigung des wirt- schaftlichen und sozialen Lebens gehen wird. Maßhalten müssen wir vor allem aber auch in der Außenpolitik. Das aufklingende Ab- rüstungsgespräch, die Versuche, zu einer weltweiten allgemeinen Entspannung zu ge- langen, stellen hohe Anforderungen. Die kommenden Monate geben zu man- cher erinnerungsschwerer Rückschau An- lag. 1958 vergingen genau 25 Jahre, seitdem Hitler die Macht an sich rig. 20 Jahre ver- flossen seit der Einverleibung Oesterreichs und des Sudetenlandes, und auch seit der jammerlichen Entmachtung der„Wehr- machts führung“, 15 Jahre seit Stalingrad, dem Wüstenkrieg, dem Ueberschreiten des Gipfels der Erfolgsmeldungen der deutschen U-Boote. 10 Jahre schließlich seit dem„Wäh- rungsschnitt“, der nach dem Tief der Elends- und Hungerzeit redliche Arbeit wieder zu redlicher Arbeit, Lohn zu Lohn, und das Leben wieder lebenswerter werden lieg. Es mag sein, daß der Mensch nicht gerne an die Fehler der Vergangenheit zurück- Von Hugo Grüssen denkt. Für die Pflichten und Entscheidun- Sen, die 1958 gerade die Politiker erwarten, scheint es empfehlenswert, dieses Kalenda- rium der Mahnung genauestens zu studie- ren. Noch befindet sich die Wirtschaft der Bundesrepublik in einer stetigen, gesunden Aufwärtsentwicklung. Die Stunde ist ge- kommen, wo das Sozialprodukt genutzt wer- den muß, auch breitere Schichten krisenfest zu machen. Man kann nicht alles gleichzeitig haben: Mehr Freizeit, mehr Lohn, niedri- gere Preise, mehr Konsum, mehr Geld auf dem Sparbuch. Die, denen der Wahlsieg vom 15. September die Verantwortung übertrug, müssen entscheiden. Und dann die Kraft und den Mut beweisen, das als richtig Erkannte durchzufechten. Mögen die Interessenten auch schwerstes Geschütz dagegen auffahren. Täuschen wir uns nicht: Männer wie Etzel, Erhard, Lindrath, wie Blank, Lücke und Lübke mögen die Schlagworte„Eigentum für jedermann“ oder„kein Versorgungsstaat, sondern Wohlstand für alle“ in Programme umformen; die eigentliche Weichenstellung jedoch bleibt Sache des Bundestages. Er legt fest, wohin die Fahrt geht. Nun ist das Par- lament nach den Wahlen nur zögernd an die Arbeit gegangen. Man hat noch kein rechtes Bild über seine Qualität. Kann es sich allzu groben Einflüssen von außen entziehen? Kann das Gewissen des einzelnen Abgeord- neten standhalten, wenn der Gruppendruck einsetzt? Schon sehr bald wird man mehr wissen; sobald nämlich die Schlacht um den neuen Bundeshaushalt entbrennt, das Tau- ziehen um die Volksaktien anfängt, dann wird sich zeigen, ob und wie sich dieser dritte Bundestag bewährt. Das gilt nicht nur für die Regierungsparteien, sondern auch für die SPD- Opposition. Seit Monaten und Wochen bemüht sich die sOzialdemokratische Bundestagsfraktion um einige Umgruppierungen. Sie rief Wehner, Schmid und Erler in die Spitze und will mit neuer Führung aus ihrem Elfenbeinturm heraus. Aus staatspolitischen Erwägungen beanspruchen diese Anstrengungen Interesse. Man braucht nur an die Wieder vereinigung, an den in der parlamentarischen Demokratie notwendigen Rhythmus in der Ablösung der Verantwortung. oder an die Möglichkeit zu denken, daß wir nicht immer über eine so ausgeprägte, tragende Kanzlerpersönlichkeit vertügen werden, wWie gegenwärtig. Verschwörung alter Dynastien Arabische Herrscherhäuser im Komplott gegen Präsident Nasser Von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim Kairo, im Dezember Wen man die Begleitumstände des„im- perialistisch-dynastischen Komplotts“ be- trachtet, das Präsident Nasser anläßlich sei- ner großen Rede in Port Said zur Erinne- rungsfeier an die Räumung durch die Briten und Franzosen im vergangenen Jahr ent- hüllte, glaubt man sich in die Lektüre eines pseudopolitischen Schlüsselromans versetzt. Da wimmelt es nur so von Prinzen, Emiren, Exministern, Emigranten und Agenten der verschiedenen Geheimdienste, Nur die Na- men der Beteiligten sind nicht verschlüsselt, sie werden im Klartext gegeben. Die bisherigen Veröffentlichungen lassen kolgendes erkennen: Die Verschwörung hatte zum Ziel, die Monarchie in Aegypten wieder einzuführen. Aber nicht Faruk war der Aus- erkorene— er war wohl selbst in den Augen seiner Verwandten und Freunde zu sehr kompromittiert. Abbas Hilmy, als Dritter seines Namens, sollte Begründer der neuen Agyptischen Dynastie werden. Sein Vater 181 Prinz Abdel Moneim, ein Onkel von Faruk, seine Mutter die Prinzessin Neslisha aus dem Hause der osmanischen Sultane der Türkei, deren letzter Mehmed VI. im November 1922 von Kemal Atatürk abgesetzt Worden War. Schon entstehen die ersten Meinungsver- schiedenheiten. Neslisha will auf das Glück nicht verzichten, selbst Königin zu werden, und besteht darauf, daß nich ihr Sohn Abbas Hilmy erster König der neuen Dynastie Wird, sondern ihr hoher Gemahl, der alte Prinz Abdel Moneim. Ihn hatte seinerzeit der Re- volutionsrat für die Uebergangszeit der Mo- narchie zur Republik, im August 1952, zum Regenten bestimmt. Er erfüllte brav und un- auffällig seine repräsentativen Pflichten und erhielt zur Belohnung eine Pension von 150 Pfund monatlich. Seit einigen Tagen Sind nun dieser alte Herr und seine Frau in ihrem Palais von der Außenwelt abgeschlossen und Werden verhört. Sie sind noch ganz benom- men von all dem Geschehen. Die ganze Nacht brannte Licht im Schlafzimmer des bestürz- ten Ehepaares. Der Exkönigin Dina, Husseins von Jordanien geschiedener Gattin, und ihrer Mutter, wurde ein Kondolenzbesuch ver- Wehrt. An der unmittelbaren Vorbereitung des Romplotts waren die beiden Arrestierten okkensichtlich nicht beteiligt. Aber selbst ẽðWer Hur von einer Verschwörung weiß, ist mit- schuldig, wenn er sie nicht sofort zur Kennt- Nis der Regierung bringt. So will es das Agyptische Gesetz. Sein letztes Opfer war Salah Eddine, Aegyptens früherer Außen- minister, der seine unerlaubte Diskretion diesen Sommer mit 15 Jahren Zuchthaus bezahlen mußte. In wessen Kopf das Komplott ursprüng- lch entstanden ist, wurde noch nicht ent- Hüüllt. Eine führende Rolle soil Prinz Mo- Hammed Aly Ibrahim gespielt haben, Vater der 16jährigen Prinzessin Fadila, deren Ver- lobung mit König Feysal von Irak vor kur- gem bekanntgegeben wurde. So erscheint als Arittes Herrscherhaus das Haus der Hasche- miten im Komplott. Hussein ERhairy und Emir Namuk, zwei primzliche Mitverschwö⸗ rer, standen n enger Verbindung mit Abdul Ilan, Onkel von König Feysal und Selbst Kronprinz, solange dieser noch kinderlos war, und auch mit Emir Naif von Irak. Hus- sein Khairy telefonierte des öfteren in An- wesenheit von Essam Eddine Mahmud Kha lil von München nach Bagdad, um Abdul Illah über den Fortgang der Operationen zu unterrichten. Khalil ist Mitglied des ägyp- tischen Geheimdienstes und spielte so gut die Rolle eimes Vermittlers zu vermeintlichen aägyptschen Rebellen gegen Nasser, daß dieser ihn jetzt mit einem hohen Verdienstorden auszeichnete. Sensationell wirkt die Nachricht, dag eime „arabische Quelle“ sich am der Finamzierung der ganzen Operation mit einer Million Pfund beteiligt haben soll. Der Einsatz sei Wie„die Anlage eines Familienvaters in einem Unternehmen gemeinsamen Interes- ses, aufzufassen. Es ist micht schwer, hier eine Anspielung auf die väterliche Rolle zu Sritbdecken, die König Saud seinen hasche- mitischen Vertretern in Bagdad und Amman gegenüber einzunehmen beliebt. Gemein- same dynastische Sorgem vor dem republika nischen Vorbild Aegyptens und Syriens könnten hier leicht eine Interessengemein- schaft entstehen lassen. Sollten sich diese Andeutungen bewahrheiten, so sind Auswir- kungen fatalen Ausmaßes zu befürchten. ven der die Ahnen einer ruhmreiche Die Tragweite dieser Seite der deutschen Politik wird sofort augenfällig, wenn man die internationale Lage zum Jahresbeginn abwägt. Krieg will niemand. Die Demarka- tionslinien zwischen den Machtblöcken schei- nen unabänderlich. Sehr wenig spricht für amerikanisch- sowjetische Verhandlungen in diesem Stadium. Sollten sie dennoch stattfin- den, dann würden sie höchstens den Status quo und damit die Spaltung Deutschlands bestätigen oder im Sand verrinnen. Bei die- ser Sachlage werden die Deutschen ihrem An- liegen nur mit einer geduldigen und klugen Politik dienen können, die möglichst vom gesamten Parlament getragen werden sollte. Ansätze sind da. Sie dürfen nicht um leidiger Parteipolitik willen verspielt werden. Auch hier steht der dritte Bundestag vor seiner Bewährungsprobe. Stuttgarter Silvesterbrief Seit einigen Jahren bereitet es dem, der eine gesunde Entwicklung des Bundeslandes Baden- Württemberg wünscht, keine rechte Freude mehr, innenpolitische Rückschau hal- ben zu müssen. Er stößt auf Schritt und Tritt auf die Hemmnisse einer Politik ohne Oppo- sition. Wie im kaufmärmischen Leben ein Betrieb ohne Konkurrenz stagniert, so ist. das auch im politischen Bereich: die Triebfeder zum energischen Eimsatz fehlt. So entstehen lahme Entschliisse, so schleppt sich der Auf- bau müde hin, mem umgeht behutsam alle unbequemen Probleme. Man erinnere sich an die vergeblichen Versuche, die Landes- verwaltung durch Ausschaltung von Doppel- instanzen und anderem bürokratischen Leer- lauf zu verbilligen. Man denke an die ge- scheiterten Ansätze einer Kreisreform, an die ergebnislosen Bemühumgen, auch nur die Ex- und Enklaven als Rudimente einer ver- träumten Vergangenheit zu beseitigen, die- sen Staat nicht nur in seiner repräsentativen Spitze, sondern in seiner gesamten Kon- struktion auf einen Nenner zu bringen. Alle Ansätze zu derartigen Unterfangen wurden teils in den Lamdtagsgremien, teils durch er- bitterten außerparlamentarischen Einfluß im Keime erstickt. Es kamm nicht mehr verhehlt werden, daß im Zwielicht des All- Parteien- Parlaments offenbar keine mutigen Entschlüsse mehr gefällt werden können. Das Lebenslicht par- lamentarischer Demokratie flackert im Stutt- garter Landtag nur moch einer trüben Funzel gleich. Der Sturmwind befruchtender Debat- ten fegt nicht mehr durch das Gebäude in der Heusteigstrage. Die Initiative hat sich vom Parlament in die Amtsstuben einiger Ministerien verlagert. Was das Jahr 1957 an lamdespolitischen Taten gebar, ging aus dem Schoge der Regierung und nur in seltenen Fällen aus dem Landtag hervor, abgesehen 5 PAT lamertarischen Vergangenheit wachrüfenden 500-Jahr-Feier südwestdetitscher Demokra- bie, Erinnepungskolleg an längst verblichenen Mannesmut vor Herzogsthronen. Allein der Initiative der Regierung ist es zu danken, daß trotz allem an der Schwelle des neuen Jahres doch auch einige Erfolge aufgezählt werden können: das Lehrerbildungsgesetz und die Auswirkun- gen der auf dem Schulgebiet so regen Akti- vität der Kultusverwaltung; die Novelle zum Finazausgleichsgesetz, die den Gemein- den vieles geben will und die finanzielle Verflechtung von Land und Kommunen kon- sequent fortführt; die anerkannt erfolg- reichen Förderungsmaßnahmen für unter- entwickelte Gebiete; das Landesbesoldungs- gesetz, das für weite Kreise der Bevölke- rung den unguten Zustand einer lücken haften, ungerechten Gehaltsauszahlung be- seitigt. Andere Gesetze fördern die Rechts- gleichheit auf vielen Gebieten. Schließlich und das ist ermutigend— werden die drei Sparkommissare im Verlaufe des kommen- den Jahres versuchen, auf dem Wege real unpolitischer Vorschläge Wege zur Staats- Vereinfachung zu weisen, die zu begehen den Politikern auf den ausgetretenen Pfaden sichtlich zu schwer fiel. Fr. Treffz-Eichhöfer — Des deutschen Michel bescheidener Neujahrstraum Post aus Kleinblittersdorf in Bonn Eine„verstaubte“ Gemeinde wendet sich an den Bundesaußenminister Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, im Dezember Post aus Kleinblittersdorf bekam kürz- lich Bundesaußenminister von Brentano. Die 3500 Einwohner der im Landkreis Saar- brücken gelegenen Grenzgemeinde rufen um Hilfe. Seit über zwei Jahren führen sie einen erbitterten, bisher aber erfolglosen Kampf gegen das auf dem anderen Saarufer in Großgbliederstroff(Frankreich) errichtete Kraftwerk, das in französischem Staatsbesitz iSt. Früher einmal, als Kleinblittersdorf sich noch rühmen konnte, Kurort zu sein und ähnliche Klimaverhältnisse wie Baden-Baden zu haben, führte eine Brücke ans lothringi- sche Ufer. Im Kriege wurde sie gesprengt. Heute hält eine Fähre die Verbindung auf- recht. Selbst wenn man davon absehen wollte, daß die Einwohner von Kleinblittersdorf und Großbliederstroff teilweise befreundet, ja oft sogar verwandt und verschwägert sind, einigt sie der gemeinsame Wille, die französische Werkleitung zu zwingen, Filteranlagen ein- bauen zu lassen. „Der vom Werk verfeuerte Kohlenstaub entweicht— zum großen Teil unverbrannt — tonnenweise aus neun Kaminen, ergießt sich als dichter Aschenregen auf den Ort umd verpestet die Luft. Diese zersetzende feinkörnige Flugasche mit ihren schäd- lichen Bestandteilen vergiftet unsere Lun- 2 und entzündet die Augen, so daß es ast unmöglich ist, ohne Schutzbrille ins Freie 2 ede 8 a en Bürger Alls Kleinblittersdorf und Umgebung ge- gründete„Notgemeinschaft zur Bekämpfung der Staub- und Lärmplage“ in einer an die Bundesregierung gerichteten Eingabe. Nur wenn nach trüben, regnerischen Tagen der Wind sich dreht und das Baro- meter auf„Schön“ steht, können auch die Insassen des Altersheimes und der Lungen- heilanstalt in Kleinblittersdorf aufatmen. Dann nämlich fällt der Aschenregen vor- wiegend auf die Dächer Großbliederstroffs, dringt durch Türen und Fenster, hindert die Sonne an der Bestrahlung der Land- schaft und legt sich wie ein grauen Teppich über Wiesen und Aecker. Steinstaublungen, welche den Bergmann oft schon in jungen Jahren arbeitsunfähig machen, hat hier auch das Vieh, weil es mit dem Gras die Asche frißt. Der Wirt des„Rebenhofes“, ein weithin bekanntes, im alten Stil gehaltenes Ausflugs- lokal, hat bereits zwei Prozesse gegen das Kraftwerk gewonnen. Nun muß der Bundes- gerichtshof in letzter Instanz entscheiden. Walter Poro, der als Karnevalist den von ihm bewiesenen Umsatzrückgang von 60 Pro- zent mit Humor zu tragen versucht, ist da- von überzeugt, daß er den„Musterprozeh“ gewinnen wird.„In intimer Unterhaltung versunkene Gäste fahren erschrocken zu- Letzte Brücke- die menschlichen Beziehungen Bilanz der Kontakte zur Sowjetzone/ Je weniger Reisen um so mehr Flüchtlinge Von unserem Mitarbeiter Heinz Medefind Bonn, im Dezember Die einzige Brücke, die ein Auseinander- leben der Deutschen trotz der völlig ver- schiedenen Entwicklungen in der Sowietzone und in der Bundesrepublik verhüten kann, wird von den menschlichen Beziehungen dar- gestellt. Diese liegen außerhalb des poli- tischen Bereichs. Je mehr die Politik stag- niert, umso wichtiger werden die mensch- lichen Kontakte zwischen hüben und drüben. Wenn wir am Jahresende eine Bilanz die- ser Kontakte ziehen, dann fällt sie, auf das ganze Jahr bezogen, erfreulicher aus, als wenn wir nur die letzten Monate betrachten. Es geht ja nicht darum, daß die menschliche Verbindung durch den persönlichen Brief- Wechsel oder auch durch Pakete und Päck- chen aufrecht erhalten wird. Die Zahl der Geschenksendungen, die im vorigen Jahre im Monatsdurchschnitt zwei Millionen aus- machte, stieg in diesem Jahr auf 2,5 Millio- nen an. Der engere menschliche Kontakt Wird aber erst hergestellt durch den Reise- verkehr zwischen der Zone und der Bundes- republik. Dieser Reiseverkehr ist zwar im Jahre 1957 wieder recht rege gewesen. Bis Ende Oktober wurden fast zweieinhalb Millionen Besucher aus der Sowjetzone gezählt. Weit über anderthalb Millionen davon nahmen die Rückreisehilfe an, die ihnen bis zur Station Hinter der Zonengrenze gewährt würde. Uber zel Millionen erhielten bis zum 30. Sep- tember die Barbeihilfe in Höhe von 10 Mark ausgezahlt, die sie dringend brauchen, Weil sie bei dem Verbot der Mitnahme von Ost- mark durch das sowietzonale Regime völlig mittellos in der Bundehrepublik eintreffen. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres wandte die Bundesregierung fast 30 Millionen Mark für die genannten Zwecke auf. Die Ausdehnung des Interzonen-Reise- verkehrs, die bis zum Herbst bereits das Jahresergebnis 1956 von rund 2,4 Millionen Besuchern erreicht hatte, erfuhr ab Oktober eine jähe Unterbrechung dadurch, daß die Behörden der Sowjetzone alle möglichen Er- schwerungen und Schikanen für die Reisen- den einführten. Ganzen Bevölkerungs- und Berufsgruppen, besonders aber der Jugend, wurden die Reisegenehmigungen gesperrt. Doch auch die Reisen von Einzelpersonen Würden erheblich eingeschränkt. Heute ist die Situation so, daß im wesentlichen nur noch alten Leuten, jedoch diesen auch nur einmal im Jahr eine Erlaubnis zur Reise in die Bundesrepublik erteilt wird. Das Ergeb- is: Im Oktober kamen nur 134 000 Be- sucher aus der Zone; das waren 53 000 weni- ger als im vorigen Jahr, Für November sank die Ziffer von 117 000 im Vorjahr auf knapp 80 000 in diesem Jahr. Es ist schwer, die Gründe für die Dros- selung durch die sowWjetzonalen Behörden zu erkennen, Natürlich liegt die Vermutung nahe, daß die Machthaber in der Zone die menschlichen Kontakte fürchten, weil sie sich gegen das System auswirken, sobald Ver- gleiche zwischen dem Leben bei uns und dem Leben jenseits der Elbe gezogen wer- den. Diese Auffassung steht allerdings im Gegensatz zu den Erklärungen Chrustschows, der in letzter Zeit den friedlichen Wettbe- werb und die Kontakte zwischen Ost und West propagiert. Es hat sich nun herausgestellt, daß in der gleichen Weise, wie der Interzonenverkehr gedrosselt wird und abnimmt, die Zahl der Flüchtlinge aus der Zone wächst. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres kamen 20 000 Menschen als Sowietzonenflüchtlinge. Die monatliche Durchschnittszahl von 22 000 wurde jedoch im November um fast 2000 überschritten. In der ersten Dezemberwoche Stieg die Zahl auf 6300, was für den Monat sogar 25 000 bedeuten würde. Durch diese Zu- nahme in den beiden letzten Monaten des Jahres wird daher die Zahl der Flüchtlinge aus der Zone, die im Jahre 1936 rund 280 000 betrug, nicht wesentlich unterschritten wer- den. Hinzu werden bis Ende Dezember weit über 110 000 Aussiedler, vornehmlich aus den polnisch besetzten Gebieten, in diesem Jahr in der Bundesrepublik eingetroffen sein. Natürlich stellen diese Flüchtlinge und Aussiedler, mit ihrer Gesamtzahl von fast 400 000 Menschen in diesem Jahre, für die Bundesrepublik eine schwere Belastung dar. Wenn man ihnen allen eine Wohnung geben Will, so bedeutet dies, dag über ein Drittel der im sozialen Wohnungsbau jährlich er- richteten Unterkünfte für diese beiden Grup- pen allein zur Verfügung gestellt werden müssen. Die Statistiken über das Alter der Flücht- linge zeigen, daß von den Altersklassen über 50 Jahre ein Drittel weniger als Flüchtling aus der Zone kommt, als dem Anteil dieser Gruppe in der Bundesrepublik entsprechen Würde, Bei den Jugendlichen liegt die Ver- gleichszifler jedoch um fast 9 Prozent über der Anteilsziffer dieser Altersgruppe bei uns. Die Zone befindet sich demnach in einem schnellen Prozeß der Alterung. sammen, wenn das Werk mit lautem Getöse Dampf abläßt“, sagt er. 64 Tonnen Kohlen- staub, Tag für Tag in dieLuft gestoßen, ver- leiden den Gästen die Wiederkehr zum„Re. benhof“, den Zara Leander, am Kamin mit Sonnenbrille geknipst, im Gästebuch 1950 Mr„zweites Zuhause“ nannte. Einige Milliarden Francs wird die Scha- densumme betragen, die der ehrenamtliche Bürgermeister von Kleinblittersdorf, Will Grün, im Namen der Notgemeinschaft ein- klagen will. An alle Haushaltungen hat er entsprechende Fragebogen austeilen lassen Er möchte verhindern, daß sein Ort eines Tages„ausstirbt“, weil immer mehr Um- siedlungsanträge gestellt werden. Zweihun⸗ dert Hektar Land liegen brach. Bäume und Pflanzen, auf die sich der Staub gelegt hat, verfaulen. Das Wild wandert ab. Die che- mische Wirkung des Staubes zerstört Klei- der, Polstermöbel und Gardinen. Die Land- schaft sieht aus, als sei sie von Schimmel befallen. Die Regierung des Saarlandes hat die Steuermeßbeträge für die Grundsteuern A und B ermäßigt. Nun wird eine weitere Herabsetzung der Einheitswerte und für je- den Bürger ein steuerfreier Betrag verlangt. Deutsch- französische Verhandlungspartner beschlossen, eine technische Kommission 2 83 die am 20. Januar 1958 ihre erste itzung abhalten soll. Die lothringische Grü. Bervefwerltürfg teitt ch Stsche ür französische Spezialfirmen beauftragt worden seien, eine Entstaubungsanlage und höhere Kamine zu errichten. Bürgermeister Grün aber ist mißtrauisch. Als Ingenieur bei der Bundesbahndirektion in Saarbrücken be⸗ schäftigt, entwirft er in freien Stunden Pro- testbriefe und Telegramme, empfängt nach Dienstschluß die Geschädigten, Nun setzte er auf Bundesaußenminister von Brentano, der in Verhandlungen mit Frankreich„den zum Tode verurteilten Kurort retten“ soll. Dro- hend fügt er hinzu:„Die empörte Bevölke- rung ist zum äußersten entschlossen!“ Woran er dabei denkt, kann man heute noch auf einer Tafel lesen, die seit der letzten, gütlich beigelegten Protestaktion am Ortseingang stehen geblieben ist:„Die Gemeinde Klein- blittersdorf befindet sich zur Zeit wegen der Stauppest im Steuer-, Schul- und Wahl- Streik“. Flensburger Sündenregister Sang⸗ und klanglos ist zum 1. Januar beim Flenspurger Bundesamt für Kraftver- kehr die Verkehrssünderkartei eingerichtet Worden, Aehnlich wie bei der allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung in Ortschaften hatten auch in diesem Falle Polizei, Juristen und Kraftverkehrsverbände lange über das Für und Wider einer solchen zentralen Sammelstelle diskutiert. Wenn man sich nun doch entschloß, die groge Kartei anzu- legen, dann nur deshalb, weil die Vorteile die Nachteile zu überwiegen scheinen. Für den Staatsbürger sind sogenannte „schwarze“ Listen und Sündenregister im- mer etwas Mißliches. Der Staat, die Behörde repräsentiert sich in ihnen zu offensichtlich. In Flensburg aber geht es nicht um irgend- einen Verdacht. Nicht einmal die Polizei- bußzen, wie sie für falsches Parken oder Wildes Ueberholen ausgesprochen werden, spielen eine Rolle, sondern nur die rechts- kräftigen richterlichen Urteile für Verkehrs- vergehen. Wer also bisher beim Verur⸗ sadhen zahlreicher Unfälle nur deshalb der Aufmerksamkeit des Richters entging, Weil er seine Unfälle auf den gesamten West⸗ deutschen Raum verteilte, der wird in Zu- kunft damit rechnen müssen, daß auch seine Unfälle außerhalb des heimatlichen Amts- gerichtsbezirks bei der Beurteilung neuer Verkehrssünden herangezogen werden, Die Vor Vierteljahresfrist erlassene Geschwin- digkeitsbegrenzung in Ortschaften hat sich gut bewährt; die Verkehrssünderkartei dient dem gleichen Ziel, nämlich der Vor- beugung gegen wilde und rücksichtslose Fahrer und der Verringerung der in Deutschland immer noch beträchtlich hohen Unfallziffer. Mit einiger Spannung darf man den er- sten zusammenfassenden Berichten der neuen Flensburger Behörde entgegensehen. Ist es richtig, daß der ältere Fahrer zuneh- mend fahruntauglich wird und von einer bestimmten Altersgrenze ab als besonders Unfallverdächtig gelten muß. Sind Herz- und Ereislaufstörungen, wie die Mediziner behaupten, die Ursache vieler bisher unge- klärter Zusammenstöße? Wenn dies 80 ist, dann wäre es höchste Zeit, daß im Kampf gegen den Unfalltod auch schleunigst die dritte Maßnahme erfolgt die von Zeit zu Zeit zu wiederholende Untersuchung der Führerscheinbesitzer auf ihre Fahrtüchtig⸗ keit.(td) en Nr. 301 1 Was Der in den! Opfer Weißer Abfahrt 80 Ungl gen bl reichisc bayeris in die! Der gor Ane lag, de energis Mars einem sponde miuri schen vorans sten Z sei, die es 2 gensch. biete raumf⸗ noch entwic ür E Ueber fragt, Start spruch Nr. II werde etwa e rend Monat werde Eir über E re minus In Unbe! schläft trick sprac Noter Sowie in Za Schw Schaf. sich z0hnal rechn hinte Wech einig. gleich Schw NM Schx/ liefen Straf Sich und bis Polis Strei Weh Sich Vorli gend eine sind. 8 tag der cher Cong! Zahl Was klär WO. bere die zäh! gen liche den. 1 Wei Mar Ben 301/ Dienstag, 31. Dezember 1957 MORGEN as sonst noch geschah. Der weiße Tod forderte am Wochenende den Berchtesgadener Alpen die ersten drei Opfer dieses Winters. Der 22jährige Kurt eißer aus Waldkraiburg stürzte bei einer Iapfahrt vom Ahornalm bei Berchtesgaden 30 Unglücklich, daß er mit Verletzungen lie- zen blieb und erfror. Zwei junge oster- reichische Bergsteiger aus Unken an der yerischen Grenze stürzten beim Einstieg in die Nordwand des Häuslhorns tödlich ab. * Der sowjetische Raketenforscher Profes- r Anatoli Blagonrawow bestätigte am Sonn- die sowjetischen Wissenschaftler Pläne verfolgen, Raketen zum Mars zu senden. Blagonrawow sagte in nem Interview mit dem Moskauer Korre- spondenten der japanischen Zeitung„Lo- miuri Shimbun“, daß die Versuche, Men- schen in den Weltraum zu senden,„rasch voranschreiten“ und daß es eines der näch- sten Ziele der sowjetischen Wissenschaftler sei, die der Erde abgekehrte Seite des Mon- des zu fotografieren. Der sowjetische Wis- senschaftler, der als Autorität auf dem Ge- biete der Raketenentwicklung und Welt- raumfahrt gilt, räumte ein, daß es bis jetzt och nicht gelungen sei, ein Verfahren zu entwickeln, durch das die Satelliten sicher zur Erde zurückgebracht werden können. eber den Start eines dritten Sputniks be- kragt, erwiderte Blagonrawow,; daß dieser tart verschoben sei, da„es viel Zeit in An- Spruch nimmt, die vielen Daten, die Sputnik Nr. II liefert, auszuwerten“. Sputnik Nr. 1 werde nach Angaben des Gelehrten noch etwa einen Monat die Erde umkreisen, wäh- rend Sputnik Nr. II noch mindestens sechs Monate seine Bahn um die Erde ziehen werde. * Ein sowjetischer Wetterballon erreichte über Kasachstan die Rekordhöhe von 41 Km. Er registrierte dort eine Temperatur von minus 34 Grad Celsius. 1* In der Schweizer Stadt Freiburg hat ein Unbekannter am Wochenende mehrere Ge- Schlaäktsleute durch einen plumpen Wechsel- trick geschädigt. Der Mann, der hochdeutsch sprach, gab ungültige deutsche Ostmark Noten, die seit dem Geld- Umtausch in der Sowjetzone aus dem Verkehr gezogen sind, in Zahlung und ließ sich das Wechselgeld in Schweizer Währung aus bändigen. Die Ge- schäftsleute hatten im Glauben, es nandle ch um West-Mark, die ungültigen sowjet- zonalen Geldscheine auf der üblichen Ver- rechnungsbasis 1:1 entgegen genommen. Erst hinterher merkten sie, daß sie Opfer eines Wechselbetruges geworden waren. Schon vor einiger Zeit haben Unbekannte mit dem leichen Trick in Zürich, Basel und anderen Schweizer Städten Erfolg gehabt. * Mehrere hundert Jugendliche der mittel- Schwedischen Städte Falun und Borlänge lieterten sich am Sonntagabend in den Straßen Faluns einen heftigen Kampf, der ieh ungeachtet des Eingreifens der Fe rack ulld der Temperatur von minus zehn G. bis in die Morgenstunden hinzog. Vierzig Polizisten bemühten sich vergeblich, die Streithähne zu trennen. Erst als die Feuer- Wehr mit Wasserwerfern anrückte, zogen sich die Jungen zurück. 25 von ihnen wurden vorläufig festgenommen, Zwischen den Ju- gendlichen beider Städte herrscht seit langem eine Fehde, deren Ursachen nicht bekannt sind. * Schwere Wolkenbrüche gingen am Sonn- tag über dem südlichen Teil Sardiniens nie- der und verursachten den Einsturz zahlrei- cher Hauser. Allein in einer Gemeinde bei Cagliari brachen zehn Häuser zusammen. Zahllose Behausungen erlitten so schwere Wasserschäden, daß sie für unbewohnbar er- klärt werden mußten. Für die obdachlos ge- wordenen Bewohner wurden N otunterkünfte bereitgestellt. Im mittleren Sardinien haben die zweitägigen Regenfälle dazu geführt, daß zahlreiche Telephon- und Telegraphenleitun- gen unterbrochen und Weite landwirtschaft- liche Nutzflächen unter Wasser gesetzt wur- den. * N * Das ungewöhnlich warme Wetter an den Weibnachtstagen hat in Süditalien Pfirsich-, Mandel- und Apfelsinenblüten hervorsprie- belius Künstlicher Stern stieg— Angst blieb/ Oktober Am 4. abends erfährt die Welt, daß der erste künstliche Mond die Erde umkreist und daß es die Sowjets sind, die ihn mit einer dreistufigen Rakete von offenbar un- genbnter Präzision und Leistung hochge- schossen haben. Der erste„Sputnik“(Ge- kährte) hat eine maximale Bahnhzhe von 800 km und das respektable Gewicht von 83,6 kg und für geraume Zeit ist im Kurz- wellenbend sein„Piep-piep“ zu hören, mit dem seine beiden Sender verschlüsse te Meßwerte zur Erde funken. Mit ihm kreist die Raketenspitze, die erst am 1. Dezember zur Erde abstürzt, während der Sputnik ein unerwartet zzhes Leben entwickelt. Sehr bald wird aus dem Staunen Bestürzung, be- sonders in den USA, deren Interkontinental- Raketen nicht fliegen wollen. Eisenhower und der britische Premier Macmillan be- schließen in Washington eine engere Wis- senschaftlich-rüstungstechnische Zusammen- arbeit angesichts der sowjetischen Erfolge (23, bis 25.), gleichzeitig wird eine„Glpfel- konferenz“ ger NATO-Regierungschefs für Dezember vereinbart. Jedoch das Pech verfolgt die West- mchte. Während die Sowzets eine„neu- artige“ große H- Bombe erproben(6.), Pas- siert in England das erste Atomunglück der Geschichte: der Reaktor Nr. 1 des Pluto- niumwerks Windscale gerät durch Ueber- hitzung in Brand(10.). Dabei versteht es Moskau, die Welt in Atem zu halten. Syrien regt sich auf über Truppenbewegungen der Türken an seiner Grenze, angebliche In- vasionsbereitschaft der Türkei wird den USA in die Schuhe geschoben, ägyptische Hilfstruppen werden nach Syrien gebracht (13.), Chrustschows KPdSU schreibt die sozialistischen Parteien der NATO-Länder an, die drohende„Kriegsgefahr“ abzuwen- den(12. bis 15.) Am Monatsende eine neue Sensation aus dem Sowjetlande: Der gerade aus Jugosla- wien zurückkehrende Marschall Schukow- ist als Verteidigungsminister durch Mar- schall Malinowski abgelöst worden(26.) und wird auch aus den höchsten Parteigremien ausgestoßen— wegen Behinderung der mi- litärischen Parteiarbeit, Personenkult, und „auſßenpolitischem Abenteurertum“. Er endet als Kommandeur des Eismeer-Wehrkreises. Während in der Bundesrepublik an der Kabinettsbildung gebastelt wird, lange und unerfreulich, kündigt Jugoslawien in Bonn die Anerkennung der SoWjetzonenregierung an(14.) und vollzieht sie tags darauf. Bonn rettet sich in die immerhin logische Konse- quenz: Abbruch der Beziehungen mit Bel- grad(18./19.). Die Regierungserklärung Adenauers(29.), der wieder zum Kanzler gewählt wurde 122 überrascht niemanden: es bleibt bei den West- Bindungen und alles weiter wie ge- habt. 8 Schlagartige Banknoten-Umtauschaktion in der Sowjetzone(13.) gibt Vorwand 2zu schweren SED- Vorwürten gegen Bischof Di- und Kirche(20. bis 26.) 25 Die Ernte des Todes im Oktober: Rund hundert Menschen bei Ueberschwemmuns durch Dauerregen in Valencia, Spanien(140, über 75 Tote bei Orientexpreß- Unglück in Thrazien(21), der deutsche Botschafter in Belgrad, Dr. Karl Georg Pfleiderer(58, am 8., also vor dem Bruch), der Pariser Mode- Schöpfer Christian Dior(52. am 24.), der Hollywood-Filmmagnat Louis B. Mayer(72, am 29.) November Die türkisch- syrische Krise wird in den Vereinten Nationen friedlich begraben 10. der 40. Jahrestag der sowjetischen Oktober- revolution naht heran und zu seiner Feier ahnt man ein neues Weltraum-Ereignis— da ist es schon am Himmel als sowjetischer Sputnik Nr. 21(2), und der ist nicht von Pappe— fast eine halbe Tonne schwer und dieses Gewicht mehr als 1500 km hochge- schossen auf seine Bahn. Und, Gipfel der Sensation, darin ein lebender Hund! Um diese kleine Polarhündin„Laika“ kreist die von Moskau eine Woche lang genährte Hoffnung und zugleich Furcht der Welt: Kann sie berauskatapultiert und heil wie: der zur Erde gebracht werden wie einẽ Bombe aus dem Weltraum? Alarm bei den Tierschutzverbänden, Alarm bei den west- lichen Militärs, Alarm in den USA, Wo man nach einem„Raketenzaren“ ruft und rück- sichtslose Beschleunigung des eigenen Satel- litenprogramms verlangt. Präsident Eisenhower hält eine Beruhigungsrede über„Wissenschaft Sicherheit“(8.) gibt Berufung eines „Wissenschafts- Zaren“, Pläne für einen NATO-Forschungspool und den Katalog des recht stattlichen US-Raketenarsenals be- kannt. Man weiß nun, auch die USA haben eine Rakete, die Wasserstoff-Sprengladun- gen zielsicher immerhin über 2500 Km ver- schieBt. Zu unserer weiteren Beruhigung erfahren wir, daß in Europa ständig ame- rikanlische Fernbomber mit(unscharfen) H- Bomben an Bord Patrouille fliegen(12., 27.0 Aber die in Paris im Zeichen der Sputnik- und Raketenhysterie zusammengetretenen (12.) NATO- Parlamentarier gehen ohne die üblichen Solidaritätsbekundungen auseinan- der(16.), weil inzwischen eine neue NAT O- Krise ausgebrochen ist: Gegen Frankreichs Willen haben die USA und Großbritannien mit Waffen ieferungen an Tunesien begon- nen, damit dieser junge Staat kein„zweites Syrien“ wird(15.). Zu allem Unglück vird President Eisenhower wieder krank(18.) und die Welt erfährt mit Schreck, daß es ein Schlaganfall war... In den Vereinten Nationen erklären die Sowjets, daß sie weitere Abrüstungsbemü- hungen im Fiünf-Mächte-Unterausschuß und in der Abrüstungskommission für zwecklos erachten und nicht mehr teilnehmen werden schen Bedingungen für Fortsetzung in größe- schen Bedingungen ür Fortsetzung in größe- rem Kreise ablehnt(19), ist diese überhaupt kraglich geworden. Unruhe bringt die Ent- wicklung von Frankreichs Krieg in Alge rien. Der neue französische Regierungschef Gaillard(seit 6), mit 38 der jüngste seit Na- poleon, lehnt einen tunesisch-marokkani- schen Vermittlungsvorschlag ab(27) und pringt dafür das nun stark verwässerte Rah- mengesetz für eine politische Neuordnung in Algerien durch(300. Bundespräsident Heuss reist nach Italien und wird vom Papst empfangen(27). König Mohammed von Marokko besucht Washing- ton(25.) und reist durch die USA. Mit Wirt- schaftshilfe- Versprechen kehrt der 3gyPti- sche Kriegsminister General Amer aus Mos- kau zurück(20.). Es starben: Der tschechische Staatspräsi- dent Zapotocky(2, am 13., Nachfolger Par- teichef Novotny), der mexikanische Maler Diego Rivera(70, am 25), der Diamanten König Sir Ernest Oppenheimer(77, am 25.) der Komponist Erich Korngold(60, am 290), der Operntenor Benjamino Gigli(67, am 300). Dezember Es ist nicht der Stern von Bethlehem, der am ersten Tag des Weihnachtsmonats feurig glühend in der Elbniederung ins Moor saust, sondern sehr zeitgerecht etwas nicht näher i AES(10% allerdings große und 8 Max und Moritz auf Briefmarken Man und Moritz werden au: Sonderbrieſmar- cen erscheinen, die die Bundespost am 9. Ja- nuar ausgeben wird. Rückblick auf das Jahr 1957 auch nicht die angeblich am gleichen Tag Abgestürzte Trägerrakete des Sputnik I, deren Herausgabe Chrustschow von den darüber konsternierten Amerikanern ver- langt(6.). a Der amerikanische Satellitenstart, beim ersten Versuch nach zehnmaligem Aufschub des Abschusses abgeblasen(5), mißlingt so- zusagen unter den Augen der ganzen Welt auf dramatische Weise:; die Trägerrakete explodiert auf der Rampe und der erste US-Sputnik fliegt nur einige Dutzend Meter weit, bis er— immerhin piepend— nach einigem Suchen geborgen Wird(6.). Das War nicht das rechte Vorspiel für die heran- rückende NATO-Gipfelkonferenz, zumal der Kreml noch für ein Weiteres sorgt: Mini- sterpräsident Bulganin schreibt Briefe(9. 10.) an Eisenhower, Adenauer, Nehru und noch manchen anderen Regierungschef, die viele leckere Kostproben eines sowjetischen „Siebenpunkte-Friedensplans“(zusammen- gefaßt am 21) enthalten Bereitschaft zur Einstellung aller Atomwaffenversuche auf Gegenseitigkeit von Neujahr an, atom- und raketenwaffenfreie Zone in Mitteleuropa, neue internationale Konferenz„Auf höch⸗ ster Ebene“, direkte Abrüstungsüberein- kunft USA Sowietunion und anderes. Ist es nur Störfeuer oder ist Was„dran“? Als der wiederhergestellte amerikanische Präsident in Paris die„Raketenkonferenz“ der NATO- Regierungschefs mit dem Aufruf zu„heroischen Anstrengungen“ und zum Verzicht auf„falsche Denkgewohnheiten“ von gesicherter westlicher Ueberlegenheit eröffnet(16.) ist die Bereitschaft der Euro- päer, sich mit(erst 1959 lieferbaren) ameri- kamischen Mittelstrecken-Atomraketen aus- rüsten zu lassem, nur gedämpft, der Wunsch, Bulgamin auf den Zahn zu kühlen, hingegen allgemein. Nachdem man noch zwecks Siche- rung der Mitbestimmung das strittige Kind Salomonisch geteilt Gaketen und Atom- sprengköpfe sollen unter getrennter Verwah⸗ rung bleiben) und seine weitere Pflege den Militärs überlassen hat, geht man mit grund- Sätzlichem Einverständnis auseinander(19.); Militärisch auf dem Laufenden zu bleiben, tumlichst gemeinsam zu forschen, mehr Tuch- künlung miteinander zu halten und politisch nichts zu versäumen, vor allem sich um Wie- deranknüpfung des Rbrüstungsgesprächs mit den Sowjets zu bemühen, vielleicht auf einer Ost-West-Außenmimister konferenz. Inzwischen ist die amerikanische Inter- kontinental-Rakete„Atlas“ einmal nicht beim Start explodiert. Sondern erstmals Wirklich geflogen, wenn auch aus Vorsicht nur ein paar hundert Kilometer weit(17.). Auch ohne die„neuen Zeichen am Him- mel“, die Gefahr laufen,„Zeichen des Hoch- muts“ zu werden, wie Papst Pius in einer Mahnung zur Beendigung des ultratechni- schen Wettrüstens sagt(22.), herrscht in der Welt genug Verwirrung. Der Monatsanfang sieht Unruhe und Blutvergießen in Spaniens südmarokkanischer Enklave Ifni, und Indo- nesien fängt nach neuerlicher Ablehnung seiner Ansprüche auf West-Neuguinea durch die Vereinten Nationen einen Konflikt mit Holland an, der im Laufe des Monats die Aussiedlung zahlreicher Holländer und die Beschlagnahme holländischer Unternehmen im Wert von(bis 20.) 1,5 Milliarden DM nach sich zieht. Den Bonner Vorweihnachtsfrieden stört das Ansinnen Englands(und Weniger bemerkt— auch der USA), die Bundesrepu- plik solle für ein weiteres Jahr freiwillige Stationierungskosten für die britischen Rheinsoldaten zahlen. Brentano muß des- halb nach London fahren(4./5.). Während Wir aber solchen Kummer schon gewöhnt sind, bringt einen viel fühlbareren Schock die Verabschiedung des Republikflucht- gesetzes“ durch die sowietzonale Volks- kammer(11.): Gefängnis und Geldstrafen schon für Vorbereitung oder Versuch des Uebergangs nach Westdeutschland bedeu- ten noch mehr Stacheldraht an der binnen- deutschen Grenze. Gleichsam als Gegensatz Wirkt der Freispruch des Dr. Agartz von der Anklage ‚staatsfeindlicher“ Beziehungen über die Zonengrenze In der Europapolitik geht es einen gro- Ben Schritt voran— Hollands erste Kam- mer billigt die Europaverträge, deren Rati- fizierung damit perfekt ist(4); und einen kleineren zurück— die Fusion zwischen Straßburger Europarat und Pariser Europä- ischem Wirtschaftsrat wird von den Mini- stern abgelehnt und kein Beschluß über eine„europäische Hauptstadt“ erzielt(14). in Karlsruhe(13.). Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Mittwochabend: Wech- selnde, meist starke Bewölkung. Nur ver- einzelte Auflockerungen. Zeitweise etwas Niederschlag. Niedere Lagen meist Regen, ab 600 Meter in Schnee übergehend. Tages- temperaturen zwischen 2 und 5 Grad über Null. Tiefsttemperaturen um null Grad und nur in Aufklarungsgebieten vorübergehend örtlich leichter Frost. Mäßiger Wind zwi- Schell Südwest und Nordwest Uebersicht: Die Rückseitenkaltluft des Ostseetiefs dringt langsam weiter nach Sü⸗ den vor und wird auch unseren Ralim ex- reichen. Ein neues Tief bewegt sich vom Westatlantik nach Osten und wird im wei teren Verlauf das veränderliche Wetter aufrechterhalten. Sonnenaufgang: 8.23 Uhr. Sonne untergang: 16.35 Uhr. Vorherscge-Rarte 0 90 8 för 24.42.87 J U 0 8 1025 2 Aussichten bis e 9 Pegelstand vom 30. Dezember Rhein: Maxau 320(43); Mannheim 140 (2); Worms 74(1); Caub 106(2). Neckar: Plochingen 113(1); Gundels- heim 164(2); Mannheim 143(-). 77 + 22 Zwei Nürnberger versuchen Winter-Erstbesteigung der Civetta In dem Dolomitenstädtchen Alleghe zwi- schen Cortina d'Ampezzo und Belluno sibt es seit Freitag nur ein Gesprächsthema; den Versuch zweler junger Nürnberger Alpi nisten, die Winter- Erstbesteigung des 3218 Meter hoben Monte Civetta zu schaffen. Die beiden Bergsteiger, deren Namen mit Herbert Baumgartner(20 Jahre) und Georg Ekmann(18 Jahre) angegeben werden, waren am Freitagmorgen von einer Schutzhütte bei Alleghe zu ihrem kühnen Unternehmen auf- gebrochen, hatten am Fuß der Wand biwa- kiert und waren Samstagfrüh in die Wand eingestiegen. Wegen des schlechten Wetters kamen sie nicht sehr weit. Bei einer Tempe- ratur von etwa minus 20 Grad verbrachten sie die Nacht zum Sonntag im Fels. Besseres Wetter gestattete ihnen dann, am Sonntag den größten Teil der Wand zu überwinden. Als der Abend hereinbrach, waren sie noch rund 100 Meter vom Gipfel entfernt. Die Bewohner von Alleghe, die das Unter- nehmen mit Fernrohren und Ferngläsern verfolgten, hatten den Eindruck, daß die bei- den Kletterer zu diesem Zeitpunkt noch in guter körperlicher Verfassung waren und daß sie zwar langsam, aber sehr sicher Klet- terten. Es Wird daher angenommen., daß sie im Laufe des gestrigen Tages wohlbehalten den Gipfel erreicht haben. * Mehrere Kolonnen von Bergsteigern, un- terstützt durch ein Flugzeug, bemühten sich am Wochenende— wie wir schon berichteten — in Chamonix um die Rettung von fünf vermißten Skifahrern, die sich aber gar nicht in Bergnot befanden, sondern freiwillig eins Nacht bei zehn Grad Kälte im Mont-Blane- Massiv verbrachten. Der erste Alarmruf kam von einem beunruhigten Hotelier, der daes Ausbleiben des bei ihm wohnenden französi- schen Obersten und seiner zwei Söhne mel- dete. Etwas später erhielt die Rettungs- station den Telephonanruf einer Frau, deren Mann mit einem Freund noch nicht von einer Bergtour durchs Mont-Blanc-Gebiet zurück- gekehrt war. Am Sonntagnachmittag fanden sich jedoch die beiden Skifahrergruppen wieder wohlbehalten in Chamonix ein und erklärten, niemals in Gefahr gewesen zu sen. 7 . Der Seelenbràu von Cd fl Z U SEKmay et presserechte durch Scientig, Hamburg 12. Fortsetzung Und der erfuhr weiter, daß er im Ausland gewesen sei und offenbar ohne Geldmittel in vagabundierender Weise gereist Wäre. Daß er eine Zeitlang bei einem Verwandten in Wiener Neustadt gelebt und den dortigen Arbeiter-Sänger-Chor dirigiert habe. Daß er erst kürzlich, nach dem Tod seines im Dienst verunglückten Vaters, heimgekommen sei und die Seminarlehrerprüfung abgelegt habe, um seine Mutter und jüngeren Ge- schwister zu unterstützen. Dieser letztere Zug hätte für ihn sprechen können und stimmte den Dechanten zunächst auch nach- denklicher. Alles andere sprach entschieden und häßlich gegen den jungen Mann, Eisen- bahner ist schon ein sehr düsterer Vaterbe- ruf. Nicht wegen der sozialen Klassifizierung. Maurer, Baulernknecht, Büchsenmacher Fuhr- mann, Polizist, Kellner oder Friseur, alles Wäre besser gewesen. Denn die Eisenbahner standen, kein Mensch konnte sagen Waren, im Geruch, gottlos und unsittlich zu leben. Vielleicht weil sie die Gelegenheit hatten, nerumzureisen und über Nacht wðeszublei- ben. Die Unstetheit. die der Franz Haindl in seiner Studienzeit an den Tag gelegt hat- te, schien auch auf eine solche verderbliche liche Charaktererbschaft hinzuweisen, Das Schlimmste aber War Wiener Neustadt und der Arbeiter-Sänger-Chor. Denn in Wiener Neustadt, da lebten die Roten, eine Men- 0 schensorte, von der der Dechant eine zwar unklare, aber ganz abschieuliche Vorstellung hatte. Jeder wüßte, daß Wiener Neustadt 80 rot war wie Saublut und Vogelbeeren. Was dort in einem Chor gesungen wurde, konnte nichts Gutes und Kunstmäßiges, es mußte wild, grausam und beidnisch sein— und dag einer dort gewirkt hatte, genügte schon, um ihn für das Lehramt in einer anständigen Gemeinde wie Alt-Köstendorf als völlig un- geeignet zu stempeln. Man könnte ohne Wei- teres beim Landesschulrat Einspruch erhe- ben, und zwar mit sicherem Erfolg. Trotzdem scheute der Dechant vor einem solchen Schritt noch zurück und veranlaßte auch den dienstwilligen Oberlehrer, nichts Voreiliges zu unternehmen. Er, der Seelenbräu, hatte pisher in all den Jahrzehnten seiner Amts- zeit noch Alle Schwierigkeiten und Probleme selbst, aus eigener Machtvollkommenheit, nach eigner Meinung und im Stil der eignen Persönlichkeit zu bewältigen verstanden, und es widerstrebte ihm, bei irgendeiner höheren Offizialstelle Unterstützung zu suchen. Auch hielt ihn, ohne daß er sich's zugestand. ein heimliches Anstandsgefühl davon ab, ob- gleich er sich wohll hätte sagen können, daz es seine Pflicht sei, die Kinder vor einem Schlechten Einfluß zu bewahren. ESA War Dicht Mitleid, nicht Zweifel an seinem Recht, cher eine Art von Rütterlichkeit. Es wäre ein Kampf mit gar zu ungleichen Waffen gewe⸗ sen. a Desto strenger. unbeugsamer und hart- näckiger verfuhr er aber jetzt mit seinem Kirchenchor, Es gab keine Kracherln, keine Zuckerln, keine Hutzelbirnen mehr. Jeder kleinste Versuch von Unbotmägigkeit wurde im Keim erstickt. Furcht und Zittern herrsch- te im kalten, schwach erleuchteten Orgel- Hochbau, in dem die Proben stattfanden. tines Tages holte er zum Schlag aus, indem er den Junglehrer auffordern ließ, einer Probe des Kirchenchores beizuwohnen. Franz Haindl, der wohl wußte, daß dies ein hin- geworfener Handschuh war, saß unbeweglich in einer Ecke und lauschte mit gesenktem Kopf. Wer ihn sonst nicht kannte, hätte denken müssen, daß diesem todernsten jun- gen Mann kein Fünkchen Humor verliehen sei. Jede Heiterkeit war aus seinem Gesicht verschwunden und hatte einem Ausdruck von kast verbissenem Eigensinn Platz ge- macht. Seine Unterlippe war vorgeschoben, die Mundwinkel herabgezogen, die Backen- muskeln kauten fanatisch. Ein gefährlicher Mensch, dachte der Dechant, der ihn heim- lich beobachtete. Höchste Zeit, daß man hm den Meister zeigt. Nach der Probe hielt er ihn zurück. Was denn nun so ein Musik- gelernter, fragte er ihn mit einer gewissen jovialen Hinterhältigkeit, am Köstendorfer Kirchenchor auszusetzen habe.— Ob er offen reden dürfe, murmelte der junge Mann.— Freilich, sagte der Dechant drohend. sonst hätte er ihn ja nicht zu fragen brauchen Dann, sagte Franz Haindl, möchte er sich die Bemerkung erlauben, dag er die Auswahl des Dechanten nicht ganz verstehe, In der- selben Zeit, mit gleicher Mühe könnte man auch Gutes und Wertvolles einstudieren.— „Was zum Beispiel?“ fragte der Dechant mit mühsamer Beherrschung.— Der Junglehrer zuckte trotzig die Achseln.„Man braucht nicht weit zu suchen“, sagte er— wenn einem die ganze ernste Musik von Palestrina bis Bruckner zur Verfügung steht— Warum dann unbedingt Stefan Wagner?“ Er sprach den Namen mit einer spöttischen Betonung aus. Der Dechant begann anzulaufen.„Jun: ger Mensch“, sagte er voll Ingrimm—„hier ist keine Oper. Hier ist kein internationaler Konzertsaal. Hier ist kein roter Sängerbund. Hier ist ein einfacher und ländlicher Kin- derkirchenchor.“—„Grade deshalb“. sagte Franz Haindl,„sollte man gute Musik ma- chen.“ Bekennerhaft warf er den Kopf zurück und starrte seinem Gegner herausfordernd in die Augen. Keiner von beiden wußte. wie Komisch sie dabei ausschauten. Wenn Fana- tiker sich selbst sehen könnten, würden Vermutlich viele Konflikte beigelegt. Der Dechant konnte kaum an sich halten. „Sie behaupten also“, brachte er keuchend hervor,„Stefan Wagner sei keine gute Mu- sik?“—„Nein“, sagte Franz Haindl uner- bittlich,„er ist Zweitrangig.“— Jetzt war es für den Dechanten zuviel.„Das kann à jeder sagen“, schrie er mit geballten Fäusten, „A jeder zug reister Nixkönner, à jeder Bimpf! Machen S' erst was Besseres, Sie 5 Er sah aus, als möchte er ihm am liebsten eine Watschen herunterhauen. In Franz Haindls Miene war aber nun eine Spur von Humor und Menschlichkeit zurückgekehrt. Er hatte seinem Herzen Luft gemacht, er hatte gesagt, was ihm sein musikalisches Gewissen befahl. Jetzt empfand er eher ein leises Bedauern, daß er den alten Herrn habe kranken müssen, und den heimlichen Wunsch, es Wieder gutzumachen. Dafür gab es aber im Augenblick keine Gelegenheit. Er konnte nichts tun, als ihn möglichst rasch von seiner Anwesenheit befreien, und entfernte sich mit einer höflichen Verbeugung, die auf den De- chanten sarkastisch wirkte. Während er aber eilig davonschritt, formte und festigte sich in Seinem Inneren ein hoffnungsvoller Plan. Der Dechant fühlte sich tief verletzt. Von jetzt ab kämpfte er nicht nur für die Auf- rechterhaltung der Köstendorfer Tradition und seiner eignen Autorität, sondern für Stefan Wagners nie bezweifelte Erstrangigkeit und für die ihm ams Herz gewachsene„Feier- che Messe“. Nie vorher war sie mit solcher Hingebung, S0 zäher Wucht geprobt worden Die Festtage hatten dieses Jahr eine beson- dere Bedeutung für den Dechanten. Anfang April, nicht zu lang nach Ostern, sollte er sein goldenes Priesterjubiläum begehen. Wie — konmte man sich besser auf ein solches Er. eignis vorbereiten als im Dienst der geliebten Musik? Schon hatte der Pater Schießl, der sowieso eine Reihe von Fastenmissionspre- digten in der Umgebung abhielt, zugesagt, das 6sterliche Hochamt zu zelebrieren. Der Seelenbräu ließ sich nicht durch rebellische Redensarten aus dem Sattel stechen. Zur selben Zeit beobachtete er zum ersten Male jene merkwürdigen und beunruhigen- den Veränderungen an der Clementin, die er Amächst in keinerlei Verbindung mit den anderen Vorgängen brachte. Einmal fand er Sie überm Klavier in Tränen aufgelöst, ohne daß sie einen Grund angeben wollte— ein andermal hatte sie mitten in der Arbeit die Stunde abgebrochen und in heftiger Weise erklärt, daß sie alles aufgeben und über- haupt nie mehr singen oder eine Note an- schauen werde. Dann wieder hatte sie ganæ ungeregelte und unberechenbare Ausbrüche von Heiterkeit, ja es kam ibm vor, als treibe sie eine Art von lustigem Schabernack mit ihm, den er nicht recht begriff, oder als ver- berge sie ihm irgendein äußerst spaghaftes Geheimnis, das in schwer verhaltenen Lach- krämpfen aus ihr herausplatzen wollte. Er hätte eine gewisse Erklärung für diese Wal- lungen gehabt. denn man sagte im Dorf, daß sie heimlich mit dem Herrn von Ammets- berger verlobt sel. Sie machte ihm aber keineswegs den Eindruck einer glücklichen und nur durch die Bedrängnis des unge- Wohnten Brautstandes aus dem Gleich- gewicht ge rachten Liebenden. Auch hatte er, ohne ihn näher zu kennen, eine gewisse Abneigung gegen den von Ammetsberger und konnte sich die beiden nicht recht zu- sammen vorstellen. Vielleicht konnte oder wollte er sich überhaupt die Clementin mit niemanden zusammen vorstellen. Um so härter traf ihn dann der unvermutete Schlag, der seinen Seelenfrieden schwer erschütterte, n Fortsetzung folgt) . 1 ö 3 ö 15 f 2 5 8 5 N N 5 ö MANNHEIM HCE rs jm neuen Haus: Der Musen Kraft bannt Hustenscft. Spielhallen- Problem: Trainiert Wird forsch und unverdrossen, am Abend wird denn schorf geschossen Alle Jahre Wieder kömmt die Fasenacht Ach veEM BADEN ö Skix ziert Glossſeri und Karik iert! Die besten Lokalkarikaturen des Jahres 1957 von Willi Schneider Pflonzenschauhaus: Es lockt die Schüler alle der Urwald in der Halle 2 2 7 8 Ii.„er, 8 1 9 4 0 5.. 9 — Dienstag, 31. Dezember 1957 Nr.. 0 N 301 /1 1 Höflichkeit ist eine Zier, doch stärker ist das deutsche Bier beenden Willi Schneider Willi Schneider— den seine Freunde nach seinem Signum„Wils“ rufen— st 4 Jahre alt. Der gebürtige Gelsenkircke- ner lebt seit Kriegsende in Mannheim und gehört seit acht Jahren zum ständigen Mitarbeiterstab des„Mannkeimer Mor- gen. Zuerst beim Sportpublikum bekannt geworden, hat er sich in den letzten Jah- ren immer mehr mit dem Stadtgeschehen befaßt, was zur allsamstäglichen Karika- tur im Lokalteil führte. Mit Bebenswür⸗ digem Spott und humvorvoller Bissig heit — gepaart mit den Stilmitteln der Unter- oder Ubertreibung— glossierte er, was in Mannheim geschah oder was die Mann- heimer bewegte. Daß er sich dabei oft vorhnöpft, was nicht ganz so ist, wie es sein sollte, liegt in der Natur der Sache, denn eine Karikatur, die nichts„auf die Schippe“ nimmt, ist keine Karikatur mehr, sondern bestenfalls ein illustrierter Witz.-Kloth ANUAl Rein Start Probe Mann EBRU. F Groß Erste Mit RZ. Tram * 1 78 8——— 2 R 1 Wils hat die Situation(im E . RHEIN ZU DES IN EEklio SAN* 1 ebruat) richtig vordusgesehen. Aber der professor liest noch MANNHEIM Sete 01/ Dienstag, 31. Dezember 1957 Elfte zwanglose Aussprachestunde: monat Juni fiel die Gelegenheiten kein Bier, Revue passieren, Mit der Nationaltheater-Eröffnung begann 15 000 haben inzwischen an den Füh- teilgenommen(Journalisten-Zwi- :„Obwohl das eine Mark kostet!“). Reiß-Museum-Eröffnung folgte, O-Ausstellung, die im die Januar/ Februar wiederholt wird, und der Rheinschiff- urtstag. Kleine Anmerkung zur Dokumen- 1 Umwoche: 12 000 Erwachsene besuchten e und 21 000 Schüler. Sie soll nun, wie be- ts berichtet, alljährlich abgehalten wer- Ganz kleine Chronik des Jubiläumsjahres i NUAR Reißmuseum. Musentempel, Start ins Jubiläumsjahr. probe klappte aufs Exempel, Mannheim fühlte sich als Star. 5 BRUAR FG Gemütserhitzung, Großer Hoch- und Nefbaukrach. Erste Damenfremdensitzung Mit dem Seppl Offenbach. 4 RZ FTram-Tarif emporgeschossen Defizit war groß genug). Pflanzenschuuhaus- Bau beschlossen. Jubiläumsfastnachtsæaug. PRIL Kampf um Mekrausgabe-Zwecke: Stadtrat machte Kassensturz. kommunale Gelder-Deche A Rheintag: Festlich großer Rahmen; Volksfest fur die Bürgerschaft. Maimarkt: Rindvieh, Herrn und Damen, Stimmung, Bockwurst, Gerstensaft. Musisch flotte Gymnasiasten Fanden Heim in Neckarau. Neue Ueberschuldungslasten Forderte der Brückenbau. LI 1 * 3 Hitze gab's im Ueberfluß. Mannheims Rathaussitze druchte Stadtetags-Finanzausschuß. GST Reick vor Kraft und Training strotzend, Wohl gebaut und weiß gedreßt, Schritten Turner, muskelprotsend, zum gymnastisch- frohen Fest. . Prominenz und Stautsvertreter Stolz beim Jungbusch- Brückenschlag. Nur noch fünfeig Kilometer. Wahl zaum dritten Bundestag. OKTOBER SGroßes Treffen Heimat Baden. Todesstrecke Autobahn. Straßenbahn auf schmalen Pfaden Richtung LU(Borellys Plan). NOVEM REER. Neue Müllabfuhr-Gebükren. Ami- Sprengung, tief im Tann, Mußte æu Protesten führen. Cowell/ Schuler waren dran. DEZEMBER Iichterwerbung. Ein kaufsschlachten. WH: Fünfzig Jahre alt. 5 Neues Jahr gewinnt mit sachten Schritten langsam jqetat Gestalt. 1958: Es bringt Freuden und bringt Sorgen, Wonlbekannt ist sein Verlauf: Es beginnt am Ersten(morgen) Und nört im Dezember auf. Laßt uns gut es überstehen, Ungebrockenen, Genicks. Bis Neujahr: Auf Wiedersehen! Guten Rutsch und Prost: Temp'ruturen-Angriſf glüchete:. 8 Mar Niw K „ Was soll mit dem alten Rathausturm geschehe Letzte Pressekonferenz im alten Jahr bei Oberbürgermeister Dr. Reschke im Rosengarten. Auf elf zwanglose Aussprachestunden dieser Art— nur im Hitze- Konferenz aus— haben es die beiden Gesprächspartner im ersten Amtsjahr von Dr. Hans Reschke gebracht. Im Bierkeller, in dem bei solchen sondern Kaffee und Kuchen gereicht werden, Dr. Reschke gestern nachmittag den Journalisten für ihre Mitarbeit. Die Journa- listen dankten ihm für das ihnen erwiesene Vertrauen in diesen Frage- wortstunden, die immer außerordentlich informativ waren. In kurzen Zügen ließ der OB noch einmal das Jubiläumsjahr— dieses erfolgreiche Jahr für Mannheim bevor er noch auf einige Dinge einging, die in jüngster Zeit dis- kutiert wurden oder aller Voraussicht nach im neuen Jahr diskutiert werden. den. Wurden bereits allerdings geben als das Land, erbärmlich wenig. Der OB hofft, der Bund werde nicht stur bleiben und das Land sich zu einem höheren Zuschuß aufraffen. In der Chronik der Ereignisse turnfest weihung. Die Journalisten wußten's und der OB faßte sich kurz. Die Landes-KRunstaus- stellung, Konzerte, der Swansea-Bürgermeister-Besuch uswj. der OB seinen Gegenbesuch abstatten). Zahl- reiche Veröffentlichungen, darunter als be- Gsutendste Robert Fotograf siellt Mannheim“ verdienen eben- falls Erwähnung. (288 919) ist die Einwohnerzahl geklettert. 89 920 Wohnungen(Vorjahr 86 180) dankte und Ant- Vorarbeiten für den Haushaltsplan geleistet. Der Bund will künftig nicht mehr Zuschuß und das Land gab folgt das Landes- und die Jungbuschbrücken-Ein- weitere Kunstausstellungen und rundeten das Bild. Um Frühjahr will Häussers Werk„Ein Auf 294 000 Einwohner stehen zur Verfügung, was natürlich immer noch viel zu Wenig ist. „Ich würde es begrüßen, wenn die Jour- nalisten auch 1958 öffentliche Diskussionen über zahlreiche Fragen herbeiführen wür- den. Aus der Kenntnis der Bevölkerungs- meinung kann jede Verwaltung wertvolle Anregungen entnehmen.“ Der OB gab gleich die erste: Was soll mit dem Turm des alten Rathauses Stehen geschehen? am Paradeplatz der lassen oder beim Abbruch Hadefa-Läden mitabreißen?(Erster Journa- listen-Zwischenruf: „Weg mit dem alten Plunder!“ Zweiter Zwischenruf:„Aber Herr Kollege, wo bleibt Ihre Pietät?“ „Und was wird mit dem NI-Quadrat?“, lächelte als Dritter der Oberbürgermeister. Er meinte: Ein Teil des Quadrates könne dem Paradeplatz schönen Gestaltung einer zugeschlagen zur Innenstadt-Anlage werden. Dabei könne der Turm als Mahn- mal an Mannheims letzte Zerstörung stehen bleiben. Darauf der erste Zwischenrufer: augenblicklichen Zustand, Stadt mit großem Grundbesitz kann durch Unterbieten die trotz Stoppreis relativ hohen privaten Grundstückspreise drücken. Die Knappheit an Gelände erfordere es in An- betracht der übergroßen Wohnungsnot, dag bevorzugt Etagen- und Punkthäuser errichtet Dessen ungeachtet aber steht die Verwaltung den Bausparerwünschen aufge- schlossen gegenüber. „Gibt es Theater im Theater?“ lautete die nächste Journalistenfrage.„Nein“, sagte der OB,„der Kündigung oder dem Aus- scheiden von Kräften(teilweise von Kräften, von denen man wußte, daß sie schon jange einen anderen Vertrag in der Tasche hahen) Stehen gute Neuengagements gegenüber.“ Die Fluktuation sei gegenüber früher größer Erisensymptom an sich könne gewertet werden. Ablehnend Aubgerte sich sodanm die Mehrzahl der Jour- malisten über Flucht in die Oeffentlichkeit“, eine Nachricht, deren Veröffentlichung vom„MM“ „RNZ aſpgelehnt worden war, weil sie un- ter Namensnennumg Schauspieler für gewisse Theater- Pannen veramtwortlich zu machen trachtete.„Wenn das Notwehr des Intendan- werden. geworden. Als sie jedoch nicht Letzte OB- Pressekonferenz im alten Jahr n?/ Baulandbeschaffung/ Gibt es Theater im Theater? „Dann gibt das eine architektonische Fried- hofs-Parzelle.“) Fragen der Baulandbeschaffung, ausge- löst durch die jüngsten Beschwerden der Bausparer und die Bestrebungen ihres neu- gegründeten das nächste Kapitel. Der OB nannte klipp und klar die Zahlen für 1958: Auf dem vor- handenen und können im neuen Jahr 2227 Wohnungen er- richtet werden. 1207 hiervon können ein- oder zweigeschossig gebaut werden. 1030 hiervon wiederum können auf städtischem Gelände errichtet werden, der Rest entfällt auf private Grundstücke. Von der letztge- nannten Zahl können 275 Bauvorhaben ein- oder zweigeschossig als Ein- und Zwei- Familienhäuser werden. Der OB erläuterte: Mannheim hat verhältnismäßig wenig Baugelände in Eigen- besitz. Die geplanten Baulanderschliegungen in der Waldstraße, der Speyerer Straße, dem Speckweg und dem Niederfeld sind in der Zahl 27/5 noch nicht miteinbezogen. Die un- erfreuliche Situation, in der sich Mannheim befindet, sei ohne Zweifel ein Beweis für die Berechtigung kommunaler Grundstücks- Vorratswirtschaft. Interessensverbandes, Waren erschlossenen Baugelände von Bausparern erstellt Aber diese Erkenntnis ändert nichts am denn nur eine des Intendanten 775 7„Auf der Schibelle zu einem neuen Jahr“ Von Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke „Ai der gchibelle zu einem neuen Jalire ist es mir wieller ein aufrichtiges Bedürfnis, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt auf diesem Wege, auch im Namen des Ge- meinderats, die besten Wünsche zu uber- mitteln. Gleichzeitig grüße ich auch die in der Ferne weilenden Mannheimer in dem Wunsche, daß sie weiterhin mit der Rhein- Neckar- Stadt verbunden bleiben mögen. Viele Gäste haben wir im Jalire des 350. Stadtjubiläums bei uns willkommen heißen önnen, Besucher aus naß und fern, die mit uns gemeinsam an den großen Ver- anstaltungen teilgenommen haben. Ich darf hier nur an die eindrucksvollen Eröffnungs- feiern für das neue Nationaltheater und das Reiß- Museum, an den Internationalen Rhein- tag, an das Badische Landesturnfest, an die Einweihung der Jjungbuschbrücke und an die Akademischen Feiern zu Ehren der Wirt- schaſtshochschule erinnern. 80 war Mann- heim in vielfacher Weise Gelegenheit ge- geben, seine Leistungen auf toirtschaſtlichem, kulturellem und sportlichem Gebiet unte: Betoeis zu stellen. Es ist für den Geist unserer gtadt jedoch kennzeichnend, daß im Jubiläumsjahr neben der Besinnung auf Herkunft und Tradition auch der Wille zur Bewültigung der gegen- wärtigen Aufgaben gleichstark in umfang- reichen Planungen und in oſt muͤſievoller Tagesarbeit zum Ausdruce geſcommen ist. Unter lebhafter Anteilnahme der Bürger. schaft und der Presse konnten die teilweise recht sduoierigen, für die zukünftige Ent- wicklung Mannheims entscheidenden Fragen der Verkehrsplanung, der Gestaltung der Brücken õpfe und des Städtebaus in Zu- sammenhang mit der neuen Bauoflinung eingehend erörtert und geklärt werden. Es wäre sehr zu wünschen, wenn die erfreuliche Bereitschaft zur Mitarbeit an den öffent- lichen Angelegenheiten auch im neuen Jahre zum Wohle des Ganzen wirksam bliebe. Im einzelnen hat das vergangene Jahr Fort- schritte auf manchen Gebieten gebracht, auf denen bisher noch arge Notstände geherrschit nahen. Leider konnten Wohnungsnot und gqchulraumnot noch nicht beseitigt, aber doch vielfach gelindert werden; es wurde auch mit dem Bau des Gewerbeꝛentrums begonnen und die Ingenieurschule auf eine hessere und breitere Grundlage gestellt. Es wird freilich noch große Anstrengungen erforderlich machen, um die hier vorhande- nen Bedürfnisse der nun auf fast 300 O0 Einwohner angewachsenen Stadt einiger maßen zu befriedigen. ö Viele andere Probleme harren, wie jeder- mann weiß, ebenfalls noch ihrer Lösung, die allerdings nur Schritt für Schritt und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten ge- funden werden kann. Verständnis für die mannigfachen Schwierigkeiten, vor die sich heute die Städte gestellt sehen, und ein gewisses Maß an Geduld sollten daher wohl Pate an der Schwelle zum neuen Jahre stehen. Das„Mannheim von morgen,, das vielen unserer Bürger als erstrebenswertes Ziel vorschwebt, kann nur in einem orga- nisch sich vollziehenden Prozeß verwirklicht werden. Diesem Ziel näherzukommen und dabei tätig an den Aufgaben mitzuwirken, die unserer Generation aufgegeben sind, ist mein Wunsch für 1958.“ „jüngste und N D 1 Gu morgen gegen neun Uhr am Bahnausgang rel üter wagen des Vereins deutscher Oelfabriken beim Rungieren. Ein Hilfs- entgleisten gestern den zu tun, um die Gleise wieder frei zu Sckaden, der Sachschaden ist gering. Bild: Steiger zug der Bundesbahn hatte bis in die Abendstun zu machen. Personen kamen bei dem Unfall nicht Reglementierung.(Genau jn diesem Sinne haben wir seinerzeit kommentiert.) Dem- nächst wird eine Aussprache zwischen den führenden Kirchenmännern und dem Ober- bürgermeister stattfinden, aber erst, Wenn ein bestimmter IIlustriertenbericht über die- ses Thema im Sündenbabel Mannheim er- schienen ist. Na, dann muß man eben noch ein wenig abwarten. Wir sind gespannt darauf, welche Geistes- neben den Fotoblitzen von der deut- schen Bilderpresse zu diesem heiklen Thema abgeschossen Werden.-kloth ten war, liegt in solcher Notwehr ein be- datlerliches Eingeständnis“, meinte ein Jour- nalist. Der OB enthielt sich aber einer Auge rung:„Ich hatte noch keine Gelegenheit, mit Dr. Schüler zu sprechen.“ Letzter Tagesordnungspunkt: Neukonzes- sionierung von Amüsierbetrieben. Nicht 50, sondern nur 25 Anträge liegen vor. Dabei handle es sich um keine Neu-, sondern ledig- lich um Uebertragungsanträge. Die Kirchen- proteste seien gewiß in Ordnung gewesen, meinte der Ober bürgermeister, aber unheim- lich sei ihm der Ruf nach staatsallgewaltiger Jazz- Musiker aus acht europäischen Ländern Bunter Abend im Rosengarten mit„Provinz- Programm“ erweichen; mehr als höflichen Beifall spen- deten sie nicht. Die sich vielleicht dafür inte- ressiert hätten, suchten vergeblich, die von der Bühne verkündeten Ansagen mit dem Programmheft in Einklang zu bringen: Da niemand so recht wußte, wer Was spielte, blieb das enthusiastische Echo aus. Die Gesangssolisten, Margot Eskens, Lon- ny Kellner(wer es noch nicht weiß: die Frau vom Fernseh-Peter) und Silvio Francesco rissen das Publikum auch nicht gerade zu Beifalls-Stürmen hin: Der Applaus am je- weiligen Liedende verpflichtete weder die- jenigen, die ihn Zollten, noch die Künstler. Die Conference und die Gesangssolisten soll- ten sich eben etwas mehr aufsparen. Die Programmhefte waren teurer als an den vorherigen Abenden. Sechzig deutsche Pfennige würden gefordert! Dafür stimmte die gedruckte mit der„gebrachten“ Vortrags- folge nicht überein. Peter Frankenfeld klärte auf:„Das sind alte Programme. Die haben Wir verkauft, weil wir Geld brauchten!“ Das freut einen denn auch. Um so mehr stimmte die Conference des deutschen Fernseh-Stars Nummer-Eins mit dem überein, was er be- reits mehrfach auf dem Bildschirm zum be- sten gab. Kurt Edelhagen mit seinem neuen inter- nationalen Star-Orchester(mit bekannten Jazz-Musikern aus acht europäischen Län- dern) sollte für den„progressiven Jazz. wer- ben. Selbst die Fans ließen sich davon nicht Sto vermißt gemeldetes Mädchen aus der nähe- ren Umgebung Mannheims handelte. E. Wurde von seiner Mutter abgeholt. 8 VUeberfall am„Haltepunkt“ In Käfertal, in der Nähe der Straßen- pahnhaltestelle„Haltepunkt“, sprachen in den Abendstunden zwei amerikanische Sol- daten einen Mann an, angeblich um Geld wechseln zu lassen. Der Angesprochene Aus dem polizeibericht: „Gib das Geld her!“ rief maskijerter Mann „Geld her!“ rief auf der Kloppenheimer Straße in Seckenheim kurz vor 20 Uhr ein unbekannter Mann, der maskiert War, einer älteren Frau zu und zeigte dabei angeblich eine Pistole vor. Die Frau schrie um Hilfe. Der Täter flüchtete, wobei sich ihm zwei junge Leute, die in der Nähe standen, an- schlossen. 5 Gegen Ketten und Signalanlage Der Fahrer eines amerikanischen PRws stand offensichtlich unter Alkohol: Bei der Fahrt durch die Friedrich-Ebert- Straße ver- lor er in der Höhe der Bibienastraße die Herrschaft über sein Fahrzeug, rannte gegen die Kettenabsperrung und anschließend gegen die Signalanlage. Der Fahrer blieb unverletzt. Ein mitfahrendes Mädchen mußte mit Prellungen und wahrscheinlich auch einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Sach- schaden von etwa 1900 Mark. Einbruch in ein Ladengeschäft In der Schwetzingerstadt stiegen un- bekannte Diebe in der Nacht durch ein Oberlichtfenster in ein Ladengeschäft ein und stahlen einen größeren Geldbetrag und eine größere Menge Rauchwaren. Vermißte suchte Obdach Gegen 22 Uhr traf in der Innenstadt ein älteres Ehepaar ein weinendes 18jähriges Mädchen, das erklärte, kein Unterkommen für die Nacht zu haben. Die beiden Eheleute nahmen die Obdachlose mit in ihre Woh- nung und ließen sie dort übernachten. Vor- sichtshalber verständigten sie aber die Po- durch B. ER erst 1 Scho seinen Geldbeutel vor: In diesem Augen- plick bedrohte ihn einer der Soldaten und riß ihm den Geldbeutel mit 45 Mark aus der Hand. Die beiden Amerikaner rannten dann in Richtung OEG- Bahnhof davon. Sie konn- ten, Obwohl sofort nach ihnen gefahndet wurde, noch nicht ermittelt werden. Zwei flohen aus Jugoslawien Auf dem Bahnhof Rheinau wurden in einem Güterwagen zwei nen Angaben kamen sie direkt aus Jugo- Ssla wien. Ihre Heimat hätten sie aus politi- schen Gründen verlassen. Die beiden Flücht- zei, die feststellte, daß es sich um ein als Asyl nach. die DEUTSCHE LUFTHANSA bef 3000 to Fracht und 1500 fo Post. bie DEUTSCHE LUFTHANS der Bundesrepublik mit 25 Städten in 5 Erdteilen. die DEUTSCHE LUFTHANSA kuſopas und Nordomeſſkos, sie fliegt 4% wöchentlich in den Raben Osten und 2 J Wöchentlich nach Sodamefika. bie DEUTSCHE LUFTHANSA- flotte umfaßt 22 det modernsten Lang-, Mittel- und Kurzstteckenffogzevge., bie DEUTSCHE LUFTHANSA stellt J058 9 Propeſlet- Juibinen. flogzeuge vom Typ Vickels Vscount i Dienst. bie DEUTSCHE LUFTHANS Fogzeugen in den internafonaſen Dösenvefbeft eigtteten. die DEUTSscHE LurTHANSA Deine f geselschef ördente 195): 360 000 Possogiefe, A veibindet die 9 Verkehtsfloghäfen bieter tägliche Verbindungen noch den Zentten A Wird 196 mir Boeing-Strohltocbinen- AOPEN N LOY Ox aa eED RT XN SrOT TAE MADE i Mxc n N 4/88480% 40 ON 1 TCHC EAN 846 GEN OA N für die„Provinz“ doch non führte kein Wechselgeld bei sich; er Wollte 5 dies den Amerikanern klar machen. Er zeigte jugoslawische Staatsangehörige entdeckt. Nach ihren eige- linge suchten bei der deutschen Behörde um Seite 6 MANNHEIM Dienstag, 31. Dezember 1957(Fe 700 Hoher Lebensstandard. „„ hoher Dreckhaufen „Die Schwierigkeiten, die sich in den letzten Tagen bei der Abfuhr des Mannhei- mer Mülls ergaben, rühren nicht von der Umstellung von der zweimaligen auf die einmalige Abholung je Woche her. Wir ha- ben noch gar nicht umgestellt. Damit wird frühestens Ende Februar begonnen“, er- klärte Baurat Scheurer gestern auf einer Pressekonferenz. Der Baurat nahm dabei zu Beschwerden Stellung, die in Mannhei- mer Zeitungen veröffentlicht worden waren. Trotz des Einsatzes zusätzlicher Lastwagen sei die Müllabfuhr leider in Verzug geraten, weil der Unrat während der Feiertage in so außergewöhnlich großem Umfang anfiel, „daß es einfach nicht mehr zu schaffen war“. Baurat Scheurer suchte die Ursachen für das enorme Anwachsen des Mannheimer„Dreck- berges“ in der weiteren Steigerung des Le- bensstandards.„Gehobener Lebensstandard bedeutet mehr Abfall!“ Er bat die Bevölke- rung, sperriges Material nur zerkleinert in die Tonnen zu werfen. Wir werden über die Pressekonferenz noch ausführlich berichten. Hk Schreie des Entsetzens hallten über den Rheindamm: Jahreswende 1882/83: Das Hohe Lied der Sandhofener Acht tapfere, hilfsbereite Bürger verloren bei der Hochwasser-Katastrophe ihr Leben Trüb und unheilschwanger war das Jah- resende 1882. Niemals zuvor im 19. Jahr- hundert hatten Neckar und Tthein einen derart bedrohlichen Wasserstand erreicht. Gewißg, im Februar 1862 hatte der Neckar- pegel auf 8,59 Meter gestanden, im März 1845 auf 9,45 Meter und im November 1824, als man mit Nachen durch die Unterstadt zur Trinitatiskirche fahren konnte, zeigte der Pegel gar 9,70 Meter an. Aber nun, im Dezember 1882, hatte das Neckarwesser zehn Meter erreicht und stieg noch weiter. 10,16 Meter zeigte der Pegel in der Nacht vom 27. auf 28. Dezember. In dieser Nacht war kein Stern am wolkenverhangenen Himmel und keine andere Hoffnung in den Herzen, als daß die Dämme halten möchten. Aber alle Hoffnung und alles Menschenwerk wurden zunichten. Der Neckar riß am alten Schlachthaus(beim heutigen Straßenbahn- depot) seinen Damm entzwei und ergoß sich in die Stadt. In Eile wurden an der Secken- heimer Straße und am Ring Schutzwälle aufgeworfen, aber auf der Neckarseite Blick auf die Leinwand Palast: „Abbott und Costello als Legionäre“ Amerikas derzeit bekanntestes Film- komiker-Paar Bud Abbott und Lou Costello, die sich beim deutschen Publikum mit„Auf Glatteis“,„Helden im Sattel“ und„Unter Kannibalen“ bereits zahlreiche Freunde er- Warben, halten auch diesmal, was von ihnen erwartet wird: Sie zeigen Verrücktheiten am laufenden Band! Je absurder sich die beiden auf der Leinwand gebärden, um so mehr er- götzen sich groß und klein an ihren burles- ken Einfällen. Nur was die Kulissen und das „Zubehör“ anbelangt, war der Hersteller weniger großzügig als bei den früheren Fil- men. Aber auch dieses Manko gleichen Bud und Lou aus Sto Kurbel: „In den Schlingen von Scotland Vard“ Beichtgeheimnmis und geschwisterliche Liebe erschweren es Scotland Vard, zwei Morde aufzuklären. Der Film baut seine spannenden Momente daher weniger auf den Kriminalfällen selbst, sondern weit mehr auf den seelischen Konflikten der darin Ver- strikten auf. Gewiß keine neue Aufgabe. Aber Regisseur und Drehbuchverfasser Ken Hughes löste sie in einer Weise, die das Totoquoten Zwölferwette: 1. R.: 11 00 DM; 2. R.: 400 DM; J. R.: 40 DM.— Neunerwette: 1. R.: 800 DM; 2. R.: 50 DM; 3. R.: 6,50 DM.— Punktauswahl- Wette: 1. R.(7 Richtige): 23 100 DM; 2. R.: 1000 DM; 3. R.; 30 DM; 4. R.: 2 DM.— Zehner wette: 1. R.: 2450 DM; 2. R.: 110 DM; 3. R.: 12 OM.— Siebenerwette: 1. R.(7 Richtige): F R.: 1000 DM; 3. R.; 30 DM. 4. R.: 2 DPM a Tottognoten: Gewinnklasse 1(6 dewinnzah- Jen): 500 000 DM, Gewinnklasse 2(5 Gewinn- zahlen ohne Zusatzzahl): 11250 DM; Gewinn- klasse 3: 112 DM; Gewinnklasse 4: 5,20 DM. Publikum unbedingt in Bann zieht. Ueber- zeugend charakterisieren zudem die Darstel- ler— Sidney Chaplin, Peter Hammond, John Welsh und Audrey Dalton— ihre Rollen. Weit über dem Durchschnitt steht dieser Film und hinterläßt nachhaltigen Eindruck, den saubere und wahrheitsechte Arbeit noch ver- tiefen. Sto Dame als Jazz-Expertin bei der Sezession 355 Eine Dame gewann den Blind-Test des Jazz-Club„Sezession 55“. Das war die große Ueberraschung beim letzten Clubabend mit einem Schallplatten-Quiz, wie es vor einem Jahr schon einmal veranstaltet wurde. Bei zehn Musikbeispielen mußten Titel, Kapel- lenchefs und Solisten genannt werden. Eine in solchen Dingen offenbar beschlagene Dame schaffte 205 von 250 erreichbaren Punkten. Die männlichen Jazz-Fans machten lange Gesichter. Im Anschluß spielte die Charly Mayer Combo. Es war die erste Jazz- Formation, die dem Aufruf der Sezession gefolgt war und sich für die Teilnahme am Düsseldorfer Amateur-Festival bewerben Will. Wie gemeldet, bittet die Sezession alle Amateur-Jazz- Musiker, die glauben, an einem öffentlichen Konzert teilnehmen zu können, erst einmal an einem der Clubabende (eden Freitag um 20 Uhr im Pschorr-Bräu- Keller) vorzuspielen. Charly Mayer am Kla- vier, Schlagzeuger Günter Heilmann, Klaus Kirrstädter am Baß und Trompeter R. Seel geflelen bei ihrem Debut jedenfalls schon sehr gut. Sie spielen einen gepflegten moder- nen Jazz-Stil. 0 Die Allgemeine Orstkrankenkasse Mann- heim hat die Zahltage für Kranken- und Hausgeld sowie Wochen- und Stillgeld be- reits ab 30. Dezember heèu festgesetzt. Nähe- res im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe. dieser Straße war das Land von Secken- heim bis zum Ring von Wasser bedeckt. . Auch Ilvesheim war total überflutet und in Feudenheim, im Gebiet Wohlgelegen und im Waldhof hatte der Neckar vom Land Besitz genommen. Waldpark, Hafengebiet und Friesenheimer Insel waren unter den Fluten des Rheines begraben, der einen Pegelstand von 9,17 Metern erreicht hatte. Sein Wasser überflutete nördlich Mannheim den Lorscher Wald bis zum Seehof und nach Lorsch. Bei Oppau war in der Nacht vom 29. auf 30. Dezember der Damm in einer Länge von 50 Meter gebrochen. Der Rhein über- schwemmte Oppau und Edigheim, erreichte darauf Friesenheim, Ludwigshafen und Oggersheim und ergoß sich weit in die Rheinebene hinein, stellenweise so weit, dag erst die Berge der Haardt den Fluten Ein- halt geboten. Das Land zwischen Speyer Und Mainz war überflutet, Ludwigshafen und Frankenthal standen unter Wasser. Groß war der Schaden, den das Wasser anrichtete, aber Menschen waren bisher nicht zu beklagen gewesen. Da kam der 2. Januar, der schwärzeste Tag dieser Kata- strophe. An diesem Tag fuhren die Ge- meinderäte Michael Wittner und Friedrich Herbel mit weiteren 14 Mann aus Sand- 2 3 die bei der Le- „Hier ruhen in Gott bensvettung wasserbedrohter Mitmenschen am 2. Januar 1883 im Rhein bei Oppau verunglücleten hiesi- gen Einwohner.“ Es folgt die Namensliste der tapferen Sandhofener Bürger, die wir ain un serem Artiſel nennen Der Gedenbhstèein für“ sie steht auf dem alten Sandhofener Friedhof. der heute eine Parkanlage ist. Bild: Steiger hofen mit einem mit Lebensmittel be- ladenen Boot hinüber nach Oppau, um Hilfe zu bringen und Obdachlose zu bergen. Ein Augenzeuge aus Sandhofen erzählt, daß die Zurück gebliebenen auf dem Rheindamm angstvoll der Rückkehr des Bootes harrten. Stunde auf Stunde verging. Vor den War- tenden schwemmten die schmutzig-braunen Wellen, Bäume, Hausrat und alles mögliche vorüber und der Rhein lag wie ein wilder brodelnder See, aus dem vereinzelt Dächer und Türme hervorragten, Aber von dem Sandhofener Boot war nichts zu sehen. Aber plötzlich gingen Schreie des Ent- setzens, ging ein Stöhnen des Schmerzes durch die Reihen der Harrenden. Keiner konnte nachher sagen, woher die Kunde ge- kommen war, aber auf einmal wußten sie alle, daß das Sandhofener Boot an einer Pappel zerschellt war und fast alle Insassen ertrunken waren. Während sich die Leute die Schreckensnachricht noch zuriefen, schrie einer auf und deutete auf das Wasser. Dort sah man Menschen mit den Wellen kämpfen. Schwimmend arbeiteten sie sich näher und näher an das Ufer, wurden von Strudeln zurückgeworfen, kamen wieder schrittweise vorwärts. Zuerst beobachtete die Menge mit eisigem Entsetzen diesen Kampf um Leben oder Tod, dann aber feuerte sie die Schwim- mer mit Zurufen an, ihr Letztes herzugeben. Aber nur acht von den 16 Mann konnten sich retten. Unser Augenzeuge erzählt, daß Georg Seitz, mit 23 Jahren der jüngste der Mannschaft und ein vorzüglicher Schwim- mer, kurz vor dem rettenden Ufer noch ver- sank. Ein Sandhofener namens Roßmann war auf eine Pappel geklettert und harrte dort aus, bis ihm Hilfe gebracht werden konnte. Vier Oppauer hatten sich an ein Deckbett geklammert und trieben in den eisigen Wellen. Unter ihnen war ein Kind von acht Jahren; es versank im Wasser, die übrigen drei wurden von einem Nachen ge- rettet. Von den 16 Sandhofenern, die den Oppauern zur Hilfe geeilt waren, fanden acht den Tod. Von den 29 Oppauern gar, welche von dem Boot aufgenommen wrorden waren, um auf dem rechten Ufer in Sicher- heit gebracht werden, konnten nur fünf lebend geborgen werden. So wie sie gemeinsam für die Rettung rer Mitmenschen ihr Leben gegeben hat- ten, wurden die Männer aus Sandhofen am 5. Januar, einem Freitag, in ein gemein- Samnles Grab gebettet. Ein wütender Sturm raste über die Rheinebene und das Land war noch weithin überflutet, als man die acht Opfer zur letzten Ruhe brachte. Es waren die Bürger Michael Wittner, Fried- rich Herbel, Valentin Wolf, Philipp Wink ler, Jakob Wehe VII, Konrad Strenz, Peter Wehe und Georg Seitz. Din schlichter Stein auf dem alten Sand- Hoferrer Friedhof, der heute zu ei 0 36. umgestaltet ist, trägt ihre Namen und die Straße, die zu diesem Platze führt, beißt „Oppauer Kreuzweg“ bis zum heutigen Tag. — Sonntagsdienste Ar Sonntagsdienst der 18.30 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdie Apotheke, P 2, 14(Tel. 22919) Kepple theke, Seckenheimer Straße 8(Tel, 43867 ken-Apotheke, Lange Rötterstraßes(Tel. 51940 Adler-Apotheke, Waldhof, Waldstraße 48(Tel ton 59752) Alte Apotheke, Sandhofen, 98 hofer Straße 319(Tel. 56325); Industrie an Nr. 301 e Spe; rer Dor ein in theke, Neckarau, Friedrichstraße 13(Tel hdg Kircher Rosen-Apoth Ob kon 76616); Al Straße 4(Tel. 862 buckel, (Tel. 711 Za hnb e: I. Januar, 10 bis 13 Uhr, Hes Simon, Elisabethstraße 4(Tel. 43604). Bermaag Heilpraktiker: 1. Januar, Wilhelm Höfflin, hoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel, 2030 „ Termine ARKB„Solidarität“, Abt. Neckarstadt An 2 e Riedstraße 40(Fel 5 denheim, Kehleg ö 32); Apotheke am Schemen Feudenheim, Am Schelmenbuckel 1 0 31, Dezember, 20 Uhr, Lokal„Silberner Anker“ Luzenberg, Untere Riedstraße 12, gemütliche Beisammensein. MAC(ADAC): 31. Dezember, 20.30 Uhr „Amieitia“, Silvesterball. Odenwaldklub: Wanderungen am 1. Janus a) Schriesheimer Hof— Eichelberg— Ober flockenbach Großsachsen; Abfahrt 9 Uhr OEG-Bahnhof Kurpfalzbrücke bis Seckenhel von da ab mit Autobus;— b) Neckargemünd Ruhstein— Burgen— Mannheimer Hütte Ab, fahrt 8.30 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. Mannheimer Liedertafel: I. Januar, 17 Unt Gesellschaftshaus, K 2, 31, Herrenabend. 5 Wohin gehen wir? Wir gratulieren! K 2, 17, wird 77 Jahre alt. Martin Gerstner Mannheim, Alphornstraße 49, begeht den 80 Hans Emig, Mannheim-Waldhof, Kornstraße 115 den 82. Geburtstag. Johanna Kastner, Mann- heim-Neckarau, Friedrichstraße 48, kann den 85. Geburtstag feiern. Die Eheleute Adolf Lud- wig und Maria geb. Huber, Mannbeim-Nek⸗ kKkarau, Adlerstraße 34, haben silberne Hochzeit, Dr. Bernhard Lizius, Geschäftsführer der Firma Maria Uhrig, Mannheim Esch& Co. GmbH, Mannheim, begeht 25. Dienst- f tigt, ken, jubiläum. Wohin gehen wir! Dienstag, 31. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis 22.30 Uhr:„Die Fledermaus“(außer Miete) Kleines Haus 14.00 bis 16.00 Uhr:„Pünktchen und Anton“(außer Miete); 19.00 bis 21.00 Uhr; „Nachtbeleuchtung“(Miete O, Halbgr. I, Th.. Gr. O, freier Verkauf). Filme: Planken:„E54l Hakim“; Alster: Der Prinz und die Tänzerin“; Schauburg:„Träume von der Südsee“; Scala:„Oklahoma“; Palast, „Abbott und Costello als Legionäre“, 10,00, 11.50 Uhr:„Ledige Mütter“; Alhambra:„Nachts im grünen Kakadu“; Universum: ‚Die Beine von Dolores“; Kamera:„Die Pariserin“; Kurbel, „In den Schlingen von Scotland Vard“; Capi- tol:„Morphium, Mord und kesse Motten“. Sonstiges: Musensaal 19.00 Uhr: Heiterer Jahresausklang mit Eddie Sauter, Sonja Zie- mann, Abi von Haase u. a.; in allen Räumen des Rosengartens ab 22.00 Uhr: Großer Silvester. Ball(Hoffmeister- Veranstaltungen). Mittwoch, 1. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.15 65 schen dern 11 mit he kleidet, nur du „Zutrit Ist der Mitte schloss Speyer in dies steht oder nichts stellt — 1 Es verset: Aufret als au lefon eines straße gegebe gesetz dem E ein gr. wurde vier 1 nach tungsi fallste zusare ander Als K erneu Polize suchte Statt doch Berlic Ermit verm. Juger ursac Sch Fr Woch ein gebre bis 22.45 Uhr:„Tannhäuser“(Miete 8, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.00 Uhr: „Pünktchen und Anton“(außer Miete); 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Jungfrau von Orleans“(Miete Sonstiges: Musensaal 20.00 Uhr: Eine Non⸗ Stop-Musikschau mit Lys Assia, Bruce Low u. a.(Hoffmeister-Veranstaltung). 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Wer in diesen Tagen den Speye- rer Dom durch das Hauptportal betritt, sieht in der Längsrichtung unsymmetrisches Kircheninnere vor sich. Der freie Raum zwi- schen den Pfeilern, die das Mittelschiff mit m nördlichen Seitenschiff verbinden, ist mit hermetisch schliebenden Wänden ver- eidet, das Seitenschiff damit isoliert und 1 durch mehrere Türen mit der Aufschrift utritt verboten— Bauarbeiten!“ zu be- treten. Was hinter diesen Türen vor sich geht, ist der Beginn eines Projekts, das, in der Mitte des Jahres 1957 begonnen, 1961 abge- chlossen werden soll: die Restauration des peyerer Doms. Das Wort Restauration hat diesem Falle eine tiefere Bedeutung und steht bewußt an Stelle von„Renovierung“ oder verwandter Begriffe. In der Tat 8011¹ nichts erneuert, sondern etwas wWiederherge- tellt werden: das von stilfremden Zutaten Ueble Silvesterscherze Eschwege. Unbekannte Telefonanrufer ersetzten die Zonengrenzstadt Eschwege in ufregung. Es war am Morgen gegen 6 Uhr, als auf der Wache der Stadtpolizei das Te- Gerstner leon Sturm klingelte. Mit der Meldung den 80“ eines Unbekannten, auf einer der Ausfall- straße II straßen habe er eben einen schweren Unfall gegeben, wurde die Bereitschaft in Marsch esetzt. Die Feuerwehr wurde alarmiert mit em Hinweis, daß in einer Nachbargemeinde in großes Feuer ausgebrochen Sei. Ein Arzt er Firm wurde zum angeblichen Unfallort gerufen, 5. Dienst. Vier Taxifahrer wurden falsch benachrich- ligt, der Bundesgrenzschutz sollte ausrük- ken, im Kreiskrankenhaus verlangte man nach einem Krankenwagen und ein Bestat- tungsinstitut erhielt den Auftrag, zur Un- kallstelle zu kommen und einen Toten ein- aus 18.0% zusargen. Es gab ein regelrechtes Durchein- 5 ander von an- und abrollenden Fahrzeugen. 106 Als kurze Zeit nach dieser Fehlalarmswelle rneut ein Unbekannter telefonisch auf der Polizei eine Meldung anbringen Wollte, ver- uchten die Beamten, den Mann auszufragen. „Träume Statt einer Antwort hängte der Fremde je- Palast doch mit dem bekannten Zitat aus„Götz von 9.00 1160 Berlichingen“ den Hörer auf. Noch sind die rmittlungen nicht abgeschlossen. ES Wird Kurbel] vermutet, daß es sich um eine Gruppe Von 1% Capi. Jugendlichen handelt, die diesen Unfug ver- % fursachte. er Schneebericht aus dem Schwarzwald Freiburg. Im Hochschwarzwald sind zum Wochenwechsel Schneefälle eingetreten, die 5 ein bis sieben Zentimeter Neuschneehöhe aus 19.15 gebracht haben. Bei leichtem bis mäßigem 8, krei rost besteht allgemein Pulverschnee auf ö ner festeren Altschneeunterlage, 80 das e Wintersportmöglichkeiten in Höhen- gen oberhalb 1000 Meter bei rund 20 Zenti- neter Schneedeckenhohe für Si und Rode! 15. gut bezeichnet werden. In tieferen Lagen unzureichender Schneehöhe noch möglich. Von den Straßen im Flachland Wird nur stellenweise Glatteis gemeldet. Der Verkehr Ist dadurch kaum behindert. Auf verbreitet Glatteis oder Schneeglätte. Zum brenne sind bei Frostwetter Weitere Soäehneefälle zu erwarten, so daß sich die Wintersportverhältnisse günstiger gestalten werden. Die Verkehrsbehinderungen auf den Straßen werden zunehmen. Dankeszoll an die Zöllner Konstanz. Für die zu vorkommende und liebenswürdige Abfertigung an der deutsch- schweizerischen Grenze in Konstanz haben sich auch in diesem Jahr wieder gekrönte Häupter, prominente Politiker und zahlreiche pekannte Künstler mit einem Eintrag im Astebuch der Paßkontrolle bedankt. Unter en prominenten Reisenden, die bereitwillig er Bitte der Grenzbeamten um ein Auto- gramm nachkamen, befanden sich Exkönig Peter II. von Jugoslawien, der syrische taatspräsident Kuwatli, die Bundesminister Fritz Schäffer und Jakob Kaiser sowie zahl- reiche Filmschauspieler, die vielfach mit mrem Namen noch ihr Bild gaben. In dem eit einigen Jahren aufliegenden Gästebuch er Konstanzer Paßkontrolle haben sich u. a. Bundeskanzler Dr. Adenauer, der französi- sche Diplomat Frangois-Poncet, der britische Filmproduzent Sir Alexander Corda, der Komponist Professor Paul Hindemith und der Schauspieler und Regisseur Gustaf Gründgens verewigt. Schlepper im Feinkostgeschäft Trier. Eine böse Ueberraschung erlebte am Samstagmorgen ein Lebensmittelhändler in Schweich, Kreis Trier. Ein donnerndes Ge- töse riß ihn gegen 5 Uhr früh aus dem Schlaf. Ein Sattelschlepper aus Maring, Kreis Bernkastel, war mit etwa 50 km Geschwin- digkeit gegen das Haus geprallt, durchstießg den Schaufensterraum und blieb nach Zer- trümmerung fast sämtlicher Einrichtungs- gegenstände mitten im Laden stehen. Ein großer Teil der Feinkostwaren und Lebens- mittel wurde vernichtet. Sechs Stunden be- nötigten Polizei und Feuerwehr, um das Fahrzeug wieder aus dem schwerbeschädig- ten Geschäftshaus herauszubringen. Der Schaden wird auf etwa 60 00 Mark ge- schätzt. Nach den Ermittlungen der Polizei war der Fahrer kurz vor dem Unkall am uer eingeschlafen. Er erlitt erhebliche Ver- dtzungen. Der Beifahrer, der ebenfalls ge- chlafen hatte, kam mit dem Schrecken da- bis 700 Meter herab ist der Wintersport bei den Straßen im Schwarzwald besteht dagegen verdeckte ursprüngliche Gesicht des Gottes- hauses. Nichts wäre irriger als die Annahme, der Dom habe in Architektur, malerischem und ornamentalem Wandschmuck sein Gesicht von 1061, dem Jahr seiner Einweihung, be- wahren können. Seine Geschichte berichtet von Zerstörung(1689), Bränden und Plünde- rung, von Um-, Neu- und Wiederaufbau im Laufe der Jahrhunderte. Den bisherigen Wandschmuck im Innern erhielt er vor etwa hundert Jahren, als König Ludwig I. von Bayern den Maler Johann Schraudolph da- mit beauftragte, das Gotteshaus auszumalen. Die zahlreichen Fresken und Ornamente, die 1845 bis 1853 im Stile der damals herrschen- den„Nazarenerschule“ entstanden, haben zwar, wie man in kirchlichen Kreisen pietät- voll betont, ihren„Eigenwert“, konnten je- doch der massiven Kritik einer Reihe nam- hafter Kunsthistoriker nicht standhalten. Mit deren Urteilen wappneten sich denn auch Bischof Dr. Isidor Markus Emanuel und der mit der künstlerischen Leitung der Re- staurationsarbeiten beauftragte Münchener Professor Rudolf Esterer gegen die bisher nur zaghaft aufgetretenen Oppositionskreise. „Verständnislose Bemalung“,„schwächliche und süßliche, kleinteilig flimmernde Deko- ration“,„buntscheckige Aufmalungen“ sind ein paar Stichworte, die den kühnen Plan rechtfertigen helfen. Derweil haben die Bauarbeiter im nörd- lichen Seitenschiff gewissermaßen„Rein Schiff“ gemacht. Die dekorative Bemalung ist mitsamt dem Verputz, der sie trug, den erbar- mungslos klopfenden Hämmern zum Opfer gefallen, und was sie enthüllten, frappiert auf den ersten Blick: Die Pfeiler zeigen ihr nacktes Gestein von ehedem in frischem Matt- rot, das ideal zu dem sie verbindenden schmucklosen Mauerwerk in Grauweiß kon- trastiert. Ein Vergleich zwischen diesen edlen, auf geradezu unschuldige Art monumentalen Proportionen und den„kleinteilig flimmern- den“ Schraudolphschen Ornamenten fällt eindeutig zu Ungunsten der letzteren aus. Das kühnste Sakralbauwerk seiner Zeit kann nicht nur auf die zweifellos gut gemeinten Zutaten des 19. Jahrhunderts verzichten, son- dern gewinnt mit dieser Restauration seine pisher von zweifelhaftem Make-up verdeckte innere Schönheit zurück. Dompropst Hofen nannte uns den vorge- sehenen Zeitplan: Nach Beendigung der Ar- beiten im nördlichen Seitenschiff kommt das südliche an die Reihe Fertigstellung etwa Ostern 1958), dann(bis Ende 1958) das Haupt- schiff und in den beiden folgenden Jahren das Querhaus und der Stiftschor. Die völlige Restaurierung bis 1961 würde dann mit der 900-Jahr-Feier zur Einweihung des Doms zusammenfallen. Wer den Dompropst nach den Gesamt- kosten für dieses Projekt fragt, erhält anstelle einer Zahl unverbindliche Adjektive zur Ant- wort. Das Domkapitel als Bauherr kann im- Merhin auf Zuse Se des Landes Rheinland- Pfalz rechnen, das als Rechtsnachfolger des Staates Bayern auch dessen Konkordatsver- pflichtungen gegenüber der Kirche über- nommen hat. Zudem ist die Rührigkeit des Dombau- Vereins im Auftreiben von finan- ziellen Mitteln für diesen guten Zweck be- kannt und geschätzt. Schon einmal hat er beträchtliche Summen bereitgestellt, als 1931/32 gefährdete Konstruktionsteile des Doms abgesichert werden mußten. Zu der, wie schon gesagt, nicht übermäßig in Erscheinung getretenen Opposition gegen diesen Plan in der Bevölkerung bemerkt der Propst:„Es sind einfache Leute, die dies be- dauern, aber wenn sie erst einmal sehen, wie's wird. Der Wirt der Gaststätte„Zum Domnapf“ hat dazu seine eigene Meinung:„Wenn die Stadt Speyer die Kosten selbst zu tragen hätte, dann sollten Sie einmal sehen, Was hier für eine Opposition wäre!“ rr. Studienrat Zind suspendiert Stuttgart. Das Kultus ministerium von Ba- den- Württemberg hat am Montag den Offen- burger Studienrat Ludwig Zind suspendiert, gegen den ein Dienststrafverfahren wegen angeblicher antisemitischer Aeußerungen läuft. Die vorläufige Dienstenthebung wurde damit begründet, daß sich das Verfahren ge- gen Zind weiter verzögert habe. Die erste Verhandlung vor der Dienststrafkammer des Landgerichts Freiburg war am Montag auf den 27. Januar kommenden Jahres vertagt worden, da der Studienrat wegen einer Er- krankung am Erscheinen verhindert war. Das Kultusministerium hatte früher erklärt, aus rechtsstaatlichen Erwägungen sehe es sich gezwungen, die Entscheidung des Gerichts abzuwarten und ihr nicht durch die schwer- wiegende Maßnahme einer Suspendierung vorzugreifen. Zind soll in einem Offenburger Gasthaus einem im„Dritten Reich“ rassisch verfolgten Textilvertreter erklärt haben, nach seiner Ansicht seien von den Nazis noch viel zu wenig Juden vergast Worden. Eine völkerverbindende Selbsthilfe ist der„Schaukasten der Nationen“, der vor kurzem in der Mainzer Universität von der internationalen Studenten- und Professorenvereinigung„World University Service“ gezeigt wurde. Der„Schaukasten der Nationen“ ist eine Ausstellung kunstgewerblicher Gegenstände aus den Ländern Indien, Mexiko, Griechenland, Kanada und Japan, die zum Teil als Stiftungen bekannter Staatsmänner und Monarchen unver käuflich, zum anderen aber als Gegenstände von einem Wert wischen 50 Pfennigen und 30 000 Marke kd uflich sind. Der Eintritts- und Verkaufserlös dient der Unterstützung kranker und ilfsbeduxj- tiger Studenten in aller Welt, vor allem aber in Südostasien. Die Idee zur gründung des „Schaukastens der Nationen“ der auf Englisch„Treasure- Van“(Sckhatzwagen) heißt, hatte die kanadische Missionarstochter Ethelm Mulvany. Die Ausstellung, die vor fünf Jahren zum ersten Male gezeigt wurde, Rat in Kanada bereits große Erfolge erzielen konnen Aird wurde in Mainz erstmalig in Europa gezeigt. In sechs weiteren deutschen Universitäts- städten wird der„Sckatzwagen“ für Verständnis für unterstützungsbedurftige Studenten und für eine geistige Annäkerung der Jugend der Völker untereinander werben. Unser dya- Bild zeigt deutsche und ausländische studenten bei einer ersten eingehenden Be- trachtung der kunstgewerblichen das jeweilige Land sind. Man trägt wieder Titel In Hessen wurden aus Nachtwächtern„Betriebswarte“ Frankfurt. In den hessischen Amtsstuben Forstwarte(ehemals ist ein schallendes Gelächter über ein neues „Gesellschaftsspiel“ ausgebrochen: Man be- titelt sich. Und das sozusagen auf höheren Befehl: Der Hessische Landtag hat den Be- amten des Landes als besonderes Weihnachts- geschenk mit einem schon lange erwarteten Besoldungsgesetz auch einen über 700 Titel umfassenden Katalog auf den Gabentisch gelegt, der nach dem Motto„Keine Mittel ohne Titel“ die Tätigkeit auch der kleinsten Diener von Vater Staat mit einem wohlklin- genden bürokratischen Mäntelchen verbrämt. Die Lektüre des Katalogs ist auch für den mit den stilistischen Feinheiten des Amts- deutschs vertrauten Leser leicht verwirrend. Am besten findet er sich noch bei den unteren Gehaltsgruppen zurecht. Hier gibt es die Köln will„Kleines Haus“ bauen Köln. Für den baldigen Bau eines„Klei- nen Hauses“ der Städtischen Bühnen Köln setzte sich der Kölner Oberbürgermeister Theo Burauen, in einem Jahpesausblick vor der Presse ein. Das„Kleine Haus“, dessen Kosten bei rund 800 Sitzplätzen auf etwa vier Millionen Mark geschätzt werden, soll das im Mai 1957 mit einem Kostenaufwand von 15 Mill. Mark fertiggestellte„Große Haus“ an der Glockengasse ergänzen und vornehmlich dem Schauspiel dienen. Ferner forderte Burauen, daß im kom- menden Jahr auch die Planung für ein Römisch-Germanisches Museum auf dem Dombunker an der Südseite des Domes in Angriff genommen wird. Die Renovierung und Erweiterung des Kölner Zoologischen Gartens, der 1960 hundert Jahre alt wird, soll durch eine Lotterie im Sommer 1958 in Gang kommen. Dr. Max Adenauer zog Bremse/ Finanzlage miserabel Oberstadtdirektor Dr. Max Adenauer schüttete in die optimistischen Pläne des Stadtrates einige Wermutstropfen, als er auf die schwierige Finanzlage der Stadt hin- Wies. Köln werde Ende 1958 voraussichtlich mit 320 Mill. Mark verschuldet sein. Damit Sei die Grenze des Erträglichen für ein Ge- meinwesen dieser Größe erreicht. In den kommenden Jahren müßten in erster Linie die Verkehrsbetriebe und Stadtwerke wei- ter modernisiert werden, um sie gewinn- bringend zu gestalten. Außerdem werde der Straßenbau Vorrang erhalten, vor allem um das im Norden Kölns entstehende neue In- dustriegebiet dem Verkehr zu erschließen. Der Neubau eines„Kleinen Hauses“ für die Bühnen könne jedoch durchaus erwogen werden, weil er sich durch die Einnahmen voraussichtlich selbst tragen werde. Unsere Korrespondenten melden außerdem Betrunkener überfuhr altes Ehepaar Düsseldorf. Ein altes Ehepaar wurde in Düsseldorf beim Ueberqueren einer Straße von einem Personenauto angefahren und so schwer verletzt, daß der Mann und seine Frau noch an der Unglücksstelle starben. Nach einer Mitteilung der Polizei ging das Ehepaar— der Mann war 73, die Frau 62 Jahre alt— über den Zebrastreiben und hatte schon die Mitte der Fahrbahn erreicht, als sich ein Auto näherte. Die beiden blie- ben stehen, um den Wagen vorbei zu las- sen. Dabei wurden sie von einem anderen Auto erfaßt, das den ersten Wagen mit überhöhter Geschwindigkeit verkehrswidrig überholte. Der Fahrer dieses Wagens stand unter Alkoholeinfluß. 5 Uran-Aufbereitungsanlage wird gebaut Bonn. Die Errichtung einer Uran-Aufbe- reitungsanlage, in der technische Verfahren zur Gewinnung von Uran-RKonzentraten auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht werden sollen, beabsichtigt das Bundesatomministe- rium bei Ellweiler in Rheinland-Pfalz. Wie aus dem Ministerium verlautete, sind be- reits unverbindliche Kosten voranschläge für den Bau der Anlage eingeholt worden. Im Haushaltsvoranschlag für das Rechnungs- jahr 1958/59 hat das Ministerium bereits Mittel für den ersten Bauabschnitt der An- lage angefordert. Für die Wahl des Stand- ortes war die Entdeckung eines Uranerzvor- kommens bei Ellweiler maßgebend,„in dem mindestens 100 Tonnen Urangehalt nachge- wiesen wurden“, wie im Ministerium erklärt Wurde. Schulstreik beendet Herford. Der seit drei Wochen an- dauernde Schulstreik in der Bauernschaft Steinbründorf im Landkreis Herford ist beigelegt worden. Der für die Bauernschaft zuständige Gemeinderat in Valdorf ist auf eine der von den Eltern gestellten Forderungen eingegangen, indem eine zweite Lehrkraft für die von 60 Schülern besuchte, einklas- sige Volksschule bewilligt wurde. Die zu- ständige Bezirksregierung in Detmold hatte in der vergangenen Woche gegen die Eltern der Kinder Strafantrag bei der Staatsan- waltschaft Bielefeld wegen Verstoßes gegen das Schulpflichtgesetz gestellt. Straßenbahnunglück— 7 Schwerverletzte Dortmund. Bei dem Zusammenstoß zweier vollbesetzter Straßenbahnzüge in Dortmund- Mengede wurden am Montagnachmittag sieben Fahrgäste schwer und eine große Zahl leicht verletzt. Aus noch ungeklärter Ursache waren die beiden Straßenbahnen frontal so heftig zusammengeprallt, daß sie sich in- einanderschoben und die Feuerwehr mit Schweißbrennern die verkeilten Wagenteile schlicht Waldhüter ge- nannt), die Garten- und Museumsaufseher, die Amtsgehilfen(der Titel der beamteten Boten). Aber je höher hinauf, desto unver- ständlicher. Schon der Nachtwächter, der sich jetzt Betriebswart nennt, gibt kleine Rätsel auf. Der Maschinenmeister, auf daß man ihn nicht mit dem Follegen aus der freien Wirtschaft ver wechsle, heißt Maschi- nenbetriebsleiter, und die Küchenverwal- terin gar Verwaltungsassistentin. Ueberhaupt die Frauen: Aus der Leiterin einer Nähabteilung im Krankenhaus ist die Stadtbetriebsobersekretärin geworden, aus der Krankenhaus-Oberin einer Erste Ober- pflegerin, aus der Leiterin eines Kinder- horts eine Sozialobersekretärin oder, je nach Dienstalter, eine Sozialoberinspektorin. Was alles sehr beachtlich, aber schwer verständ- lich klingt. Völlig ratlos steht schließlich der halbge- pildete Steuerzahler vor dem Stadtbetriebs- sekretär, der gestern noch schlichter Fried- hofsverwalter war, und vor dem Stadtbe- triebsobersekretär, auf dessen alter Visiten- karte Schlachthofverwalter stand.„Regie- rungsoberapotheker“ war schon immer ein schlimmer Titel. Jetzt heißt das„Oberregie- rungspharmazierat“, und ist auch nicht viel besser. 5 Die hessischen Beamten, von der Frau Justizvollstreckungsassistentin bis zum Herrn Kartographenobersekretär, sind bemüht, ihre Titel mit Humor zu tragen— auch wenn's schwerfällt. 5 11a 50 000 Mark Brandschaden Bernkastel. Bei einem Brand in einem land wirtschaftlichen Anwesen in Morscheid- Riedenburg im Kreis Bernkastel ist am Montag ein Schaden von 40 000 bis 50 000 Mark verursacht worden. Stallungen und Scheunen des Gehöftes sowriie mehrere wert- volle land wirtschaftliche Maschinen wurden völlig vernichtet. 0 auseinanderschweißen mußte. Die Aufräu- mungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Auf D-Zug-Achsen geflüchtet Bebra, Auf den Achsen eines Interzonen- zuges ist ein 26jähriger ehemaliger Feld- webel der Volkspolizei aus der Nähe von Erfurt in die Bundesrepublik geflüchtet. Zitternd vor Kälte kam er in Bebra aus seiner unbequemen Lage unter dem Inter- zonenzug hervor. Er war in Erfurt auf die Achsen des drittletzten D-Zug-Wagens ge- stiegen und hatte die Strapazen der drei- einhalbstündigen Fahrt ohne Schwierigkei- ten überwunden. Rakete durchschlug ein Dach Kiel. Eine 30 Zentimeter große Rakete mit einem Leuchtkörper, deren Herkunft noch nicht geklärt ist, durchschlug in Kiel das Dach eines Hauses. Die Rakete blieb auf dem Bodenspeicher liegen. Verletzt wurde niemand. An dem noch unbeschä- digten Leuchtsatz hing ein kleiner Fall- schirm. Der Leiter der Munitionsräum- gruppe der Kieler Landesregierung hält die Rakete für ein Leuchtsignal, wie es von Schiffen bei Seenotfällen abgeschossen Wird. Nach dem Abschuß hat sich nicht, wie vorgesehen, der Leuchtkörper vom Geschoß getrennt und ist zusammen mit der Rakete niedergegangen. Gegenstände aus aller Welt, die besonders typisch für Startschuß für den Karneval Mainz. Mit dem Ende des alten Jahres beginnt überall am Rhein die kurze aber er- eigmisreiche Herrschaft des Prinzen Karne- val. Die neue Kampagne gegen Philister und Miesmacher wird in der Narren-Hochburg Mainz am Neujahrstag mit dem traditionel- len Neujahrsumzug der Mainzer Garden er- öfknet. Er wird am Städtischen Theater vom närrischen Staatsministerium des Mainzer Karmevalwereins abgenommen, das damit erstmals in der neuen Kampagne„amtlich! und repräsentativ in Erscheinung tritt. Abends Steigt im kurfürstlichen Schloß der ebenfalls traditionelle„närrische Auftakt“ des MCV, während die andere große karne- valistische Organisation, der Mainzer Kar- nevalelub, bereits am Silvesterabend mit dem Narrenvolk zu seiner Silvesterfeier mit Silvesterball zusammenkommt. Bisher haben die größeren karnevalistischen Korporatio- nen und die Garden aus dem links- und rechtsrheinischen Mainz für die am 18. Fe- bruar zu Ende gehende Kampagne 81 Ver- emstaltungen angekündigt. Der berühmte Rosenmontagszug gilt als gesichert, wenn auch die Finamzierungsfrage noch keineswegs zur Zufriedenheit der Veranstalter geklärt ist. Gräßlicher Arbeitsunfall Ludwigshafen. Einem gräßlichen Arbeits- unfall ist in einem Ludwigshafener chemi- schen Betrieb ein 43jähriger Arbeiter aus Schifferstadt zum Opfer gefallen. Wie das Ludwigshafener Polizeipräsidium am Mon- tag mitteilte, war der Arbeiter beim Ent- leeren des Kessels eines mechanischen Rühr- Werkes mit dem Kopf zwischen die Rühr- löffel gekommen. Er wurde dabei auf der Stelle getötet. 8 Gutes Einvernehmen Lahr. Der Oberkommandierende der französischen Luftstreitkräfte in Deutsch- bend, General Paul Stehlim, hat in Lahr einen Empfang zum Jahresabschluß gegeben. Der General lobte die gute„Nachbarschaft“, die sich in Lahr zwischen Deutschen und Fran- zoseni entwickelt habe. Er kündigte an, daß im nächsten Jahr auf dem NATO-Flugplatz Huigsweier wiederum ein Flugtag unter Be- teiligung der Deutschen Bundeswehr abge- halben werden soll. Der Lahrer Oberbürger- meister Landat Dr. Georg Wimmer rühmten in ihren Ansprachen die gute Disziplin der im Lahr Statiomierten französischen Truppen. Lohngelder unterschlagen Karlsruhe. Wegen fortgesetzten Betruges und Untreue verurteilte das Karlsruher Schöffengericht eine 44jährige geschiedene Kontoristin aus Karlsruhe zu neun Monaten Gefängnis und 50 Mark Geldstrafe. Die Ver- urteilte hatte als Lohnbuchhalterin bei einem Karlsruher Transportunternehmen inne halb von vier Jahren insgesamt 14 000 Mark veruntreut. Sie forderte die Gelder für die Auszahlung von Lohnvorschüssen an, die si jedoch nicht auszahlte, sondern für sich ve wendete. Auf diese Weise kam sie monatli in den Besitz von etwa 70 bis 750 Mark. D. Mehranforderungen verschleierte die Betr gerin durch raffinierte Buchungen in den Lohnlisten.. 5 8 UNSEREN KUNDEN EIN GLUCEKLICHES UND ERFOLGREICHEsS e 5* neues pal/ N Georg Telefon 4211/6 8 f 1 . sPpEIsEGLGROSS VERTRIEB MBR Mannheim— Seckenheimer Straße 62-64 5 Jacob Dr. Heinrich Friedrich und der Seite 8 MORGEN DPlenstag, 31. Dezember 1937/ Nr. Ul Nr. 30 ORO! N Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerzlichen Verlust meiner geliebten Frau, Schwester und Schwägerin, Frau Anna Regenauer geb. Feldhofen Beim Heimgang unserer lieben verstorbenen Mutter, 5 Berta Stadler sind uns so viele Beweise inniger Teilnahme durch Wort, Kranz- und Blumenspenden zuteil geworden, Wofür wir allen auf diesem Wege unseren herzlich- sten Dank aussprechen. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa und Schwager, Herr Georg Treusch Reg.-Inspektor i. R. sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. aun i Berember 1097 ist heute im Alter von 69 Jahren für immer von uns gegangen. O 4, 6 „ Mannheim, im Dezember 1957 Waldparkstraße 32 0 Weinheim, den 29. Dezember 1957 Bissingerstr. 9(früher Mhm., Waldparkstr. 19) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hans Stadler Franz Stadler u. Frau Friedel geb. Lergenmüller Franz Baro u. Frau Josefa geb. Stadler Enkelkinder Oskar Regenauer Karl Feldhofen u. Frau Liesel geb. Hader In deter Prauer: Trudel Treusch Elfriede Küstner geb. Treusch Willy Küstner und Enkelkind Jutta und Angehörige und Anverwandte Liesel Treusch geb. Fuchs Feuerbestattung: Donnerstag, den 2. Januar 1958, 13.30 Uhr, im Krematorium Haupt- ö 0 8 krlechof Mannheim. Bestattungen in Mannheim Dienstag, 31. Dezember 1957 Nach einem mit großer Geduld ertragenen schweren Hauptfriedhof Zeit Leiden ist am Montag, dem 30. Dezember 1957 mein rau, Wilhelm, Dürkheimer Straße 4 9.30 Bed Gatt 2 Benn a. d v leber Gatte, Herr Vogel, Sofie, Elfenstrage 7 ꝶffß Braun, Christina, Grünewaldstrage 0. 11.30 Wilh 1 B Mumia, Maris 8 8, I 1 elm Auer Rieth, Willi, Käfertaler Straße(2 12.30 Oberpost-Inspektor i. R. Krematorium Krema, Franz, Gn geh, wWohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten, 3 ene 1 Foo 9.00 8 5 4 8 Agner, erdinan Ockenheim„ heimgegangen. Nach langem Leiden verstarb heute meine liebe Schwester, Frau 5 5 5 5 Friedhof Käfertal Mannheim 1 5. Weberstrage 9 In sti1Iler Trauer: Elisabet!l EIZ Ringer, Pauline, Waldhof, Levkojenweg 40 190.00 Elisabeth Bauer geb. Wolff Friedhof Neckarau ö und alle Anverwandten geb. Müller Wolf, Theresia, Sandhofer Straße 22 ß„ 10,00 . 3 3 3 5 0 im Alter von 60 Jahren. Friedhof Sandhofen gung: Donnerstag, den 2. Januar„um 9.30 15 8 Gandecki tanis!— 1e 5 8 e enn anne m, den 30. Dezember 1957 a i, Stanislaus, Jute-Kolonie 52 1 11.00 Uhlandstraße 36 Friedhof Wallstadt In tiefer Trauer: Large, Hermann, Sa, Hanfstraße 14, ab Friedhof. 10.30 Käthe Stärck geb. Müller und alle An verwandten Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr a 5 Ohne Gewähr Feuerbestattung: Donnerstag, den 2. Januar 1958, 15 Uhr, im Krematorium Haupt- Wilhel Sahl friedhof Mannheim. ist am Sonntag, dem 29. Dezember 1957, nach einem arbeits- g n reichen Leben, im Alter von 76 Jahren, unerwartet von uns 9 5 4 f 5 0 1 b Plötzlich und unerwartet ver- gegangen.. 9 5 5 7 5 e rvrür die mir beim Heimgang schied am 29. Dezember 1937 an JJ 2 5 2. a n rere mu meines lieben Gatten, Herrn den Folgen eines schweren G 5, 24 Herzleidens unsere gute Mutter 5 3 d S. jeg tter, VU Oskur Huuptfleisch und Schwiegermutter, Frau 5 Gertrud Sahl geb. Schäfenacker. Katharina Otto Kurt Beck u. Frau Ellen geb. Sahl ü h Karlu Weiß u. Frau Irmgard geb. Sahl 0 erwiesene heral, Antelnahme. geb. Höhn verw. Weigel . Völlig unerwartet für uns alle verschied am Sonntag, nach ganz kurzem ganz besonders unserer lieben im Alter von 70 Jahren eee schwerem Leiden, mein guter treusorgender Mann, unser lieber Vater Hausgemeinschaft für ihre i i Feuerbestattung: Donnerstag, den 2. Januar 1958, 14 Uhr, im und Schwiegervater Hilfsbereſtschaft und für die ee Sleletelc, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim, schönen Blumenspenden sage Graudenzer Linie 2 5 den 30. Dezember 1937 Karl Oehlbach been detenbesn sten denk, f ir emen dernen meinen tiefempfundenen Dank. m Namen der Hinterbliebenen; Posti kt i. R. Hedwig Weigel, Wwe. ostinspektor i. Frau Sofie Hauptfleisch Familie Paul Otto a 5 im Alter von 77 Jahren. 5 eee te e bn 2 erteierx hindet am Don- Nach langem schwerem Leiden ist am 28. Dezember 1957 In tlefer Trauer: Fr e 90 5 157 Berstag, J. Ja. 10. 155 Uhr, auf 11 3 1 1 0 Mum.- Sandhofen, 30. Dez. 193 dem Hauptfriedhof Mannheim r Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater Frau Irma Oehlbach geb. Glogovatz g E t 5 Günter Oehlbach u. Frau Ruth geb. Wiedner 9 1— Franz Siener e ee Wees esse bug. 8 im Alter von 74 Jahren sanft entschlafen. Beerdigung: Donnerstag, den 2. Januar 1958, 10.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. 1 Mhm- Käfertal, den 31. Dezember 1957 1 Reiherstraße 22 2 7 In stiller Trauer: Al ISN. Familie Hans Weintz 4 Familie Josef Siener, Orsoy, Niederrhein 4 D 3 2 1 9 2 500 Frau Elisabeth Siener, Wwe., Viernheim Beerdigung: Donnerstag, den 2. Januar 1958, 13.30 Uhr, im pür die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust 1 11 Friedhof Käfertal. meines lieben unvergessenen Gatten, unseres lieben Vaters, Schwiegervaters, I Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn. 9 1 Schuh h 5 Karl Schuhmacher CVS sagen wir allen ein herzliches„Vergelt's Gott“. Statt Karten Besonderen Dank Herrn Dr. Brunner, den Herren Aerzten, enen Ade lichen des Thereslenkrankenhauses für die liebevolle Pflege,. Ferner danken Wir Alen denen, die meinem lieven Mann und Vater, Rerrn Herrn Kaplan Meny für seine trostreſchen Worte am Grabe, dem Vertreter der Stadtverwaltung Mannheim, Herrn Dir. Albrecht, den Kolleginnen und Kollegen Hans Wa ner des Wohlfahrtsamtes, dem VfB Kurpfalz, dem Sängerbund„Harmonie, dem 8 Stammtisch„Nheintal“ sowie all denen, die unseren lieben Verstorbenen mit Wohnun 98 tausch Entlaufen Blumen und Messespenden bedachten und ihn zu seiner letzten Ruhestätte be- während seiner Krankheit Gutes getan haben sowie in Wort, gleitet haben. 5 4 . Biete: schöne 2 Zi.-Wohng. m. allem Schwarz-brauner engl. Terrier, tragt e 3 8 FFF Mh m.- Neckarau, den 31. Dezember 1957 Zubehör(Garten). Miete 70, DM, braunes Lederhalsband, Leine und 8 SA. ege en Dank. Kleine Straße 8 Gartenstadt. Suche: desgl. od. 1 Zi-] Steuermarke d. Stadt Ahaus 1, W. Besonderen Dank den Herren Aerzten und den schwestern 5 Klara Schuhmacher geb. Johner Wohng. Innenst., Randgebiet od. entlaufen. Geg. Belohnung abzu- 15 des Städtischen Krankenhauses für ihre aufopfernde Pflege, Kinder und Angehörige Feud. Ang. u. Nr. 09906 4. d. Verl.] geben bei stark, Mannheim, Unter- Herrn Pfarrer Steinmann für seine trostreichen Worte, dem Biete 3 Zl., Kü. u. Bad, Neubau in inünlaustraße 62. 6 Gesangverein Teutonia, dem Brieftaubenverein Expreß, den 10 7 95 Raten Suche dasselbe in Schulkameraden und den Schulkameradinnen für die Kranz- 1 evtl. auch Altbau. An- niedlerlegung sowie all denen, die den Entschlafenen zu seiner pote u. Nr. L. 0571 a. d. Verlag. Weiger Kater kast. entlaufen, letzten Ruhestätte geleiteten. 8e 2 2 abzug. geg. 30 CCC ĩ§·•— Belohnung, Fheim, Arndtstr. 41. Mh m. FTeudenhelim, den 31. Dezember 1987 5 5 EKirchbergstraße 10 a Für die liebevollen Beweise Beteiligungen Heimgekehrt vom Grabe unseres li Vaters, Herrn herzlicher Anteſlnahme sowe 3 Friedel wagner 8 es lieben 5 tür dle Kranz- und Blumen- Anzeigen- 8 ii* spenden beim Heimgang unse- 5 „„ Konrad Kilthau„„ 0 Annah len: E Danderski mit 2000 bis 3000 Phi Int.-Himlage mnqahmestellen: ist es uns ein Herzensbedürfnis all denen zu danken, mma tür sofort gesucht. ier ke 89e A„ 25 die den Verstorbenen auf seinem letzten Gang be- geb. Fischer Angeb. u. Nr. 09993 a. d. Verl. e 7 gleiteten Original-Tarifpreisen gufgeben. . att Karten. ö 5 i sagen wir auf diesem Wege Al 1 Zur die vielen Beweise aufrichtiger Antennahme bei dem Besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für seine trö- unseren innigsten Dank. 0 0.. 9 1 0 Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 3 6 5 8 tenfonostraße stenden Worte, Schwester Elsbeth für ihre liebevolle Besonderen Dank Herrn stadt- Verschiedenes Feudenheim: Frau Wöhler, Au Ust Bo Pflege, der Stadtverwaltung Mannheim für den ehren- pfarrer Dr. Roder für die trost- Hauptstraße 69[Schorpp- Filiale) 8 PP den Nachruf, dem Männerchor des Gaswerkes Luzen- ren Hank. den klerren agrsten dsunendethen · Aufarbeitung friedfichsteld: Veleglin, ri, Straßenbahn- Oberschaffner I. R. berg für den erhebenden Grabgesang und Kranznieder-„ eee Betten- Flieger, U 4, 20, Tel. 2 60 00. Hogenover Straße 22 0 5 legung sowie dem Stammtisch„der alten H 5 und schwestern des Städtiscnen] Beten eben Heidelberg: sagen wir allen herzlichen Dank. 5 egUng ch„ alten Herren“. Kfan kenne J 1 A tür re icdelberg: 15 1 Gasbadeofen-Rep. Miethe Tel. 2 5106 Heſdeſberger Jageblat Ferner danken wir Herrn Dr. Schlötermann sowie dem Ver- Mum ker tel den l D nber 1057 liebevolle Betreuung. 0 Hauptstraße 45 6 treter der Stadtverwaltung, dem Betriebsrat der Straßenbahner, 85 5 1 5 5 f 5 1 ltepunkt dem Sprecher der SPD und dem Chor der Straßenbahner Enzianstraßge 44 Mannheim, den 30. Dez. 1957 0 GIPSENNNBEIUT i 5 ee. 1 Am Haltep a für den erhebenden Gesang. Außerdem danken wir den A 6. 1 8 0 ieee 11 Hausbewohnern für die Kranz- und Blumenspenden sowie 1 1 Hans Danderski 5 0 allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Die trauernden Hinterbliebenen 8 Gasherd-Rep., Miethe. Tel. 2 51 08. I adenburg- Neck ch Hans Schmieg, u. Frau Hilde 5 e Ladenburg, Sievertstroße 3 Mannheim, den 31. Dezember 1957 5 f noch einige lempertheim: Emrich 8. Lindner . CCC ͤ ˖7————TTTTTT i 257 l Speyerer Straße 10 Tempo mit Fahrer 97 2 0 in der Kaiserstraße 49 0 Elsa Bopp Wwe. 2 0 2 25 Neckarau: A. Groß GVorm. Göppinger, und alle Angehörigen Vervielfältigungen: Lingott. U 6. 12 Fischerstraße 1 Neckarstadt: H. Portenkirchner, Für die zahlreichen wohltuenden Beweise liebevoller Anteil Todes-A Meigen Schreibarbeiten— Abschriften, Gortenfeſdstroßs nahme, die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- Schreibbüro im Haupthahnhof Rheindu: Chr. Groll, inh. L. Durler, gang meines lieben Mannes, Herrn 5 kür die 0 1 Dänischer Tisch 21 33 Oloken-Rep., Miethe. Tel. 2 51 8 Sandhofen: Kirsch, Sondhofer Str. 328.325 2 Wir danken von Herzen all denen, die unserem Vater, Herrn Heinrich Rahm Jetzt den Elektroherd von Rothermel] Seckenheim: Wilbelm Hartmonn, des am Ring. Telefon 2 29 81/82. 6„ 90 Karl Berl 2 a„Mannheimer Morgen“ mr Horoskop für 1958, Handschrift: Schändu- Word: Wi- Gottner, ein herzliches„Vergelt's Gott“.. Henne deutungen. Naheres Graphologe Ortelsburger Straße 6 4 Rysch lei ler/ Pfalz. Scho-Süc: Friedr. die letzte Ehre erwiesen haben, ebenso für die Kranz- und* Herrn Pfarrer Staubitz für die tröstenden am Sonntag bis 16 Uhr Vschawy, Gleisweiler/ Pfalz ee n orte un errn Dr. von Fumetti für seine aufopfernde Be- 1 6 7 1 1 3 Slumenspenaden 1 N euttesen. NotzfussssbEN geg, Ger-g esd, 1 8 ͤ ͤͤͤ—8 f Bitte wenden Sie sich an 5 Steinach, el. 349 F N 8 N nm. K Afertal, den 30, Dezember 1957 den Pförtner kenleizt ang? nen Woldhof;&. eim, Oppobet Stroße 28 Mauerstraße 6 5 0 1 0 Neustadter Straße 31 im Rückgebzude d lages 1. 0 N E N 2 Die trauernden Hinterbliebenen 5 33 8 Maria Rahm geb. Schön am Marktplatz. 5. Aummneimer N Amtmistr. N E Telefon jetzt: 5 3 5 39 FE UE 4 7 dd A 7 2 ne und s 1. W. abzu- Unter- uren, 30,— . Nr. 201/ Dienstag 81. Dezember 1957 MORGEN Ein gutes Jahr 1958 wönscht Ihnen Ihr Möbel feppiche. Gardinen Heidelberg F Gmiljlen- Machtiehten TEIRAA HAU Mannhelm so Wie Freunden u. Auto- NSU, Simca- und F Schwetzingen Meiner werten Kundschaft zum Jahreswechsel die herzlichsten Glückwünsche und gute Fahrt zernhard Bekannten 1a t Vertrat uns Telefon 25 96 bipl. OPTIKER Dinscht frohes Seit 1860 ein Breite Straße Huthaus Gebr. Kunkel H E RR EN MO DEN grohe Auswahl Begriff für Qualität und F I, 3 und gluclliches neues Johr Allen meinen verehrten Kunden ein BELUMEN-ROTERS Mannheim Qu 2, 4 — gesegnetes NEUES JAHR! Telefon 2 12 59 Telefon 23778 Wir wünschen unserer verehrten Kundschaft ein glückliches neues Jahr! 0 Telefon 2 82 08 Wünscht allen SALON BEROLINA Kunden und Bekannten ein frohes neues J D 3, 8 an den Planken ahr. kamilien-Machrichten N Wir haben uns verlobt: 2 0 Elisabeth Hahnenkratt f Sgt. George L. 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Wir hoffen aber, daß durch diese kurze Aufklärung unsere werte Kundschaft verständnis dufbringen Wird, für die derzeitige Lage, in der sich dess Bäcker- handwerk befindet. f Das Bäckerhandwerk wird weiterhin bemüht sein, die individuellen Wönsche des Publikums zu erfüllen. 1 Stunde Fernsehen für 1. Off e 0 acht durch Fernsehen onaten Ihr Eigentum Fernsehanschaffung leicht gem mit Münzautomat Nach 24 M 5 Ohne Anzahlung!— Postkarte genugt! In gen Fernseh-Oeschöften 8 n den fstgseb schale A. S FUnpr b R. HOFELZ ER Manheim Mittelstr. 84 Mit den besten Wünschen für ein gesundes und glückliches neues Jahr Bäcker-Innung Mannheim- Stadt und Land Evang. Kirche. Dienstag, 31. Dez. 57 „schl, (Silvester). Kollekte für örtliche Bedürfnisse. Auferstenungskirche: 19.00 Jahresschlußgd,, anschl. hl. Abendm., Walter. Christuskirche: 18.00 Jahresschlußgd., Wäldin. Diakonissenhaus: 20.00 Jahres- schlußgd., Dr. Bangerter.— Er- mauskirche(Sché): 20.00 Jahres- schluggd., EWald. Feudenheim- Ost: 20.00 Jahresschluggd., Stein- mann.— Feudenheim-West 20.00 Jahresschlußgd.(Gemeindehaus), Guggolz.— Friedenskirche 20.00 Jahresschlußgd., Staudt.— Fried- E richsfeld 20.00 Jahresschlußgd., an- hl. Abendm., Birkholz. Gnadenkirche(Ga): 20,00 Jahres- schlußgd.(Chor), anschl. hl. Abend- mahl, Weber. Hafenkirche: 20.00 Jahresschlußgd., anschl. hl. Abend- mahl, Voges,— Johanniskirche 16.00 Jahresschlußgd.(Lanz- Kran- kenhaus): 19.30 Jahresschlußgd. Käfertal-Süd: 20.00 Jahresschlußgd. (Chor), Staubitz.— Konkordien- Kirche: 18.00 Jahresschlußgottesd., Weigt.— Rreuzkirche: 20.00 Jahres- schlußggd.,Stobbies. Lutherkirche: 20.00 Jahresschlußgd., Heinzelmann. — Paul-Gerh.-Haus: 20.00 Jahres- schluggd., Lic. Lehmann.— Mar- kuskirche: 18.00 Jahresschlußgd. Adler.— Martinskirche GG-Sied- lung): 21.00 Jahresschlußgd., Step- putat.— Michaelskirche(R): 21.00 Jahresschluggd., Dr. Hirschberg. Matthäuskirche(Ne): 17.00 Jahres- schlußggd.(Rosenstr. 25), Mühleisen; 16.00 Jahresschlußgd.(Mönchwörth- straße 14), Mühleisen; 19.30 Jahres- schlußgd.(Kirche), Mühleisen.— Melanchthonkirche: 18.00 Jahres- schlußgd., Wöllner; 20.00 Jahres- schlußgd., Dr. Stürmer.— Neu- nermsheim: 17.00 Jahreschlußgd., Blail.— Pauluskirche(Wa): 20.00 Jahresschlußgd., Rupp.— Luzen- berg: 20.00 Jahresschlußggd., Schnei- der,.— Petruskirche(Wst): 9.30 Jahresschlußgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 19.00 Jahres- schlüßgd. m. hl. Abendm., Elblex. — Sandhofen: 20.00 Jahresschluß- gottesd., Pöritz.— Seckenheim: 19.00 Jahresschlußgd. m. hl. Abend- mahl; 20.00 Jahresschluggd. m. Bl. Abendm.— Städt. Krankenhaus: 20.30 Jahresschlußgd., Dr, Roth.— Thomaskirche: 18.00 Jahresschluß- gottesd., Blail.— Trinitatiskirche: 20.00 Jahresschlußgd. m. hl. Abend- mahl, Scharnberger.— Unions- kirche(Kü): 20.00 Jahresschlußgd. (Chor), Leiser. Evang. Kirche. Mittwoch, 1. Jan. 58 (Neujahr): Auferstehungs- Kirche (Wa): 11.00 Hgd., Walter. Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. We- ber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche (Schö): 9.30 Hgd.— Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feu- denheim- West: 9.39 Hgd.(Ge- meindehaus), Guggolz.— Frie- denskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. — Gnadenkirche(Ga): 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 10.00 Gd. UUrich.— Johanniskirche: 10.00 Hgd.— Käfertal-süd: 9.30 Hg d., Staubitz.— Konkordienkirche; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm,, Weigt. — Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Ströh- lein.— Lutherkirche: 10.00 Gd. Simon.— Paul-Gerhardt-Haus 9.30 Hgd., Lie. Lehmann.— Markus- kirche: 10% Gd, Martön; 18.00 gd. Martin.— Martinskirche GG Stedlung): 10.00 HKad,, Dr. Hirsd- berg.— Michaelskirche(Rh): 10.00 Hd.; Stepputat.— Matthäuskirche (Ne): 10.00 Hd., Kühn.— Melanch- tRonkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm, Wölnner,— Neuherms- heim: 9.20 Hgd., Blail.— Paulus kirche(Wa): 9.30 Had., Rupp.— Luzenberg. 38.30 Hgd., Rupp. Petruskirche(Wst): 9.30 Hd., Gscheidlen.— Pfingstberskirche: 10.00 Hgd., anschl. hl. Abengm,, Eibler.— Sandhofen: 9.20 Hg., Freireligiöse Kath. Kirche. 31. Dez. und 1. Jan, 88. Städt. Krankenhaus: 10.00 Ad., Dr. Theresienkrankenhaus: Roth. 9.45 Gd, Fuchs. Thomaskirche: 10.30 EHgd., Blail,— Trintakis⸗ Kirche: 9.30 Hgd, Zeller,— Union- kirche(K): 8.30 Hgd, Leiser. Gemeinde Mannheim. Am 31. Dez. um 18.00 findet in L. 10, 46 eine Jahresschlußfeier statt. Landesprediger Pr. Schlötermann spricht über das Thema:„ man muß aus einem Licht fort in das andre gehn“. 8 v. luth. Gemeinde Mannheim. am Dienstag, 31. Dez., ist um 16.00 Uhr Jahreschlußgottesdienst m. Beichte U. Feier des heiligen Abendmahls, in der Schloßkapelle in Mannheim. Am Mittwoch, 1, Jan,, ist um 9.45 Predigtgottesdienst in Ludwigs hafen, Pranckhstr. 44. 3 Jesuitenkirche: Messen 19.30, 23.00, 24,00; Neujahr: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00, Andacht 19,00, Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.30, 7.00, 9.15, Abendmesse 17.30, 19.00 Silvesterpredigt, Neu- jahr: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30, Andacht 19.00, Abend- messe 10.30.— Herz-Jesu: 19.00 Sil vesterpredigt; Neujahr: Mess. 7.00, 9.00, 9.30, 11.0, Andacht 18.00, Abendmesse 18.30.— Heilig Geist: Messe 20.00; Neugahr: Messen 1.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30, Andacht 18.00. — Uiebfrauen: Messe 19.30; Neu- jahr: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00. Andacht 16.00.— Spitalkirche: Neu- Jahr: Messen 9.00, 10.15.— St. Joseph: Messe 19.30; Neujahr: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Vesper 18.00.— St. Bonifatius: Messe 19.30 Neujahr: Messen 7.00, 8.00, 9 5 10.30, 11.30, Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messe 19.30; Neufah Messen 7.30, 9.00, 11.00, 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 20.00; Neu- zahr: Messen 7.00, 8.18, 10.00, 11.15, Andacht 18.30.— St. Pius: Messs 18.30; Neujahr: Messen 7.80, 10,00, 18.00.— Feudenheim: Messe 19.00 Neujahr: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15, 18.00.— Seckenheim: Messe 20.00: Neujahr: Messen 7.00, 6.80, 10.00, 14.00.— Don-Bosco-Kapelle Messe 8.13.— Neckarau: Messen 19.30, 23.00; Neujahr: Messen 1.00, 8.00, 10.00, 11.18, 19.30.— Sandhofen: Messe 18.00; Neujahr: Messen 730, 9.30, 11.15, 18.00.— Käfertal: Mes- sen: 7.00, 19.00, Silvesterpredigt 19.30; Neujahr: Messen 7.00, 8.00, 9.18, 11.00, 17.00.— Friedrichsfeld: Messe 19.30; Neujahr: Messen 8,30, 9.30, 11.00, 14.00.— Waldhof: Messe 20.00; Neujahr: Messen 7.00, 9.90, 10.30, Andacht 19.00.— St. Lioba Waldhof: Messe 19.30; Neufahr Messen 8.30, 10.30, Andacht 19.00. Wallstadt: Messe 7.15, Silvester- predigt 19.00; Neujahr: Messen 7.30, 10.00, 14.00.— Rheinau: Silvester predigt 19.30, Messen 28.30, 24.00 Neujahr: Messen 7.00, 9.00, 18.00, Vesper, 19.30 Amt.— Marien- kapelle: Messe 8.30.— Pfingstberg: Messen 8.00, 19.30) Neujahr: Messen 7.00, 9.00, 11.00, 14,00.— Almenhof: Messe 19.20; Neujahr: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Vesper 19.30 — Kafertal-süd: Messen 6.00, 18.30; Neujahr: Messen 7.30, 10.00, An- dacht 1400.— Gartenstadt: Messe 19.30 Neujahr: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 17.30, 18.00 Vesper.— Schönau: Sülvesterpredigt 20.00: Neufahr: Messen 7.00, 8.30, 10.30 Andacht 17.00,— Ilvesheim vesterpredigt 19,00; Neujahr: Messen 7.15, 9.30 14.00, 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messe 22.00; Neufahr: 3.13, 8.15, 11.15, Weihnachts-Vesper 20.30. alt-kath. Kirche; in Schloßkire Silvester, 18.00 Uhr, feier! Ja schluß-Vesper mit Predigt; in Er-. löserkirche Waldhof, 19.00 Uhr Jahresschluß-Vesper mit Predigt. Neufahr: In Schloßkirche, 10,00% Hochamt mit Predigt und allgem. Kommunion; in Erlöserkirche, 10,00, Albert.— Seckenheim: 9.30 Hgd. festen% ni. Amt mit Predigt. Seite 10 MORGEN Dienstag, 31. Dezember 1957/ Nr. 9 Kart Iudwiq Sand Die Ermordung des russischen Staatsrates August von Kotzebue und der Mannheimer Prozeß „Grausam häufet ein höhnend Geschick hier Schre n des Wahnes; Dich Unglücklicher trieb falscher Gestirne Beruf! Irr und bejammernswert hat alles hier Sich gestaltet, Tat, Zweck, Mittel, Erfolg, fremdes und eignes Los.“ Varnhagen van Ense. Am 8. September 1817 rollt ein Reise- Wagen langsam auf der Landstraße gegen Eisenach. Der Morgen ist schon herbstlich Kühl. Scharfer Wind fegt über die gelben Ackerstoppeln. 5 In der Kalesche sitzt der Student Karl Ludwig Sand aus Wunsiedel im Fichtel- gebirge. Er ist 21 Jahre alt, Sohn eines preu- Bischen Justizamtmanns, ein feiner schlan- ker Mensch mit schwarzen Locken, die von der hohen Stirn gescheitelt zur Schulter fal- len. Er trägt— etwas romantisch verbrämt — ein Samtbarett, einen grauen Rock mit breitem Hemdkragen und an der Seite einen Hirschfänger. Während der Fahrt blättert er in seinem Tagebuch und findet Erinnerungen an die Knabenzeit. Mit sechs Jahren haben inn die Blattern überfallen. Monatelang ringt er mit dem Tode. Endlich, nachdem ihn er- neut ein Fieber niedergeworfen, sammelt sich seine Kraft wieder. Er arbeitet im väter- lichen Garten, beschäftigt sich im Winter mit Holzschnitzereien, liest den„Ssommernachts- traum“ und„Wallenstein“, Jakob Böhme und Schlegels Aufsätze, lernt Hebräisch, spielt Klavier und hält in literarischen Zirkeln Vorträge über die göttliche Vorsehung. In nie ermüdender geistiger und seelischer Anteilnahme prägt die Mutter dem Sohne ein, daß es allein auf das Handeln ankomme, daß er können müsse, wenn er nur wolle“, und daß er selbst im engsten Kreise seiner Lieben verächtlich sein werde, wenn er nicht leiste, was er verspreche. Es sind dies nicht ungefährliche Grund- Sätze, aber die Zeit selbst— aller Formen der Sicherheit beraubt— scheint sie zu for- dern. Im Winter 1812 bricht Napoleons Macht im russischen Eis zusammen.„Gottesgericht!“ sagt die Mutter, denn das politisch Feind- liche ist ihr zugleich das sittlich Böse. Doch moch einmal triumphiert der Korse. Als die Nachricht von der unglücklichen Schlacht bei Dresden eintrifft, bricht Karl Ludwig Sand in Tränen aus. Nächtelang liegt er auf den Knien und betet zu Gott, auf daß er Deutsch- land wieder zu seinem alten Ganzen erhebe. Der Reisende in der Postkutsche schauert zusammen. Auf einem Feldstein sitzt ein Häßglicher schwarzer Vogel. Grausig be- wWegungslos sitzt er da wie der Henker am Rabenstein. Rascher holpert der Wagen durch das Land. Hügelwellen schwingen auf und ab. Ueber Sands Händen liegt mildes, wärmen- — Ein Bericht von Dr. Sert Bochheit in die studentische Bewegung. Er bearbeitet Ernst Moritz Arndts„Aufsätze“, er wechselt Briefe mit den Hallenser Teutonen, mit den Kameraden in Tübingen, Gießen und Jena, er studiert die Burschenschaftsverfassung, die Jahn und Fries entworfen.„Die Sache ist Wert, daß wir alle dafür in Mut erglühen“, schreibt er in sein Tagebuch, und weil er nicht nur rundherum denken, sondern vor allem handeln will, gründet er einen Kampf- und Freundschaftsbund. Im Jahre 1817 wird Sands Verfassungsentwurf auf einem feier- lichen Kommers als neuer Erlanger„Bur- schenbrauch“ angenommen. Er fordert in hHundertsechsunddreißig Paragraphen unter anderem den Ausschluß der Juden als Feinde des Volkstümlichen, Anerkennung des Zwei- kampfes, Vernichtung des unheiligen, un- christlichen Wesens, Versammlungs- und Pressefreiheit und eine demokratische stän- dische Verfassung. Zahllose Flugschriften schießen allenthal- ben aus deutschem Boden. In geheimen Zu- sammenkünften treffen sich Freunde und Gegner. Gerüchte schwirren umher, vermeh- ren die Unsicherheit, verwirren die Geister der Jugend, die so stürmisch nach Beteili- gung am öffentlichen Leben verlangt. Aber Was Sand, dieser Feuerkopf, nicht sieht, ist das Bruchstückhafte, das Primitive dieser aufkeimenden Bewegung, die bei allem idealen Schwung, den man ihr nicht abspre- chen kann, dennoch nicht weiß, was sie letzt- lich will. Bald steht die Förderung des natio- nalen Bewußtseins im Vordergrund, bald geht „Gegen Römer und Möncherei. Burschen heraus! Ganz Eisenach ist in Fahnen und Grün gehüllt. Laub um die Ba- rette, Schläger blitzend in der Sonne, so eilen singende Scharen aus allen Richtungen der Windrose in die Stadt: Franken und Thürin- ger, Märker und Niedersachsen, Hessen und Holsteiner, Mecklenburger und Lausitzer, Friesen und Schwaben. Ueber vierhundert Studenten— die Blüte der Freiheitskrieger — bekunden ihre Liebe zum deutschen Va- terland. Karl Ludwig Sand hat den Schlaf beim Hahnenkrähen aus den Augen gerieben. Wie ein törichter, ungestümer Knabe eilt er von Trupp zu Trupp und verteilt seine Fest- schrift„gegen Römer und Möncherei“. Uber- all, wo er auftaucht, bilden sich kleine Grup- pen, lesen mit hastigen Blicken, rühmen den Sprecher, der singend und redend schon glaubt, das Vaterland zu befreien. Auf dem Marktplatz ordnet sich der Zug, voran der Burgvogt mit dem blanken Burschenschwert, dann Paar auf Paar, eichenlaubbekränzt, strahlend und blühend unter dem Falten- Abgust von Kotzebbes Ermordung des Licht. Das Bild der Stadt Erlangen er- steht vor seinem Blick: die altersgraue Uni- versität, in der er als Theologiestudent Kirchen- und Dogmengeschichte gehört, dann im englischen Park die Orangerie, Schauplatz so mancher Rededuelle in heißer Sommernacht, und schließlich das Köst- lichste von allem, das kleine, helle Zimmer, über zwei Stiegen hoch, mit dem hölzernen Bett, in dessen Weichheit versunken er zum erstenmal den„Faust“ gelesen, entsetzt über den Mephisto in der eigenen Brust. O Ueber- schwang der Seelenabenteuer, wieviel Wirr- träume habt ihr in dieses junge Leben ge- tragen, das doch so mutig wirken und kämp- fen will! Das Studententreiben— liederlich und roh, die Landsmannschaften— an- mahßend, despotisch, die Kommerse— von Sblumpfem Biersinn erfüllt— die Duelle zu lächerlich, ein Hohn auf Gottes Gebot! „Mir ist“, spricht das Tagebuch,„Als Schwämme alles um mich her. Ich arbeite und kann kein Ziel erreichen. Nirgends zeigt sich mir ein fester Platz. Schimpf und Schande lasten auf mir.“ Nur die Mutter ahnt seine Bitternis, Sie versteht seine Angst, seinen ringenden Ernst, seine Todessehn- Sucht. Sind sie doch ein Erbteil von ihr. Im- mer wieder mahnt und tröstet sie den Sohn, beschwört ihm,„sich nicht abführen zu lassen von bürgerlichen und häuslichen Gewohn- heiten, denn auch den Lebensgenuß will Gott von uns“. Ein schreckliches Erlebnis verwandelt jah den sanften, melancholischen Prediger in einen Fanatiker der Tat. Sein nächster Freund, der geliebteste von allen, ertrinkt vor seinen Augen. An einem Frühlingsabend schwimmt er hinaus in die Regnitz, während vom Ufer Walzertakte erklingen. Da erfaßt inn eine wilde Strömung, er schreit um Hilfe und versinkt. Nur allmählich, nach langen Wochen dumpfer Verzweiflung, findet Sand ins Le- pen zurück. Eifriger denn je stürzt er sich schwung der schwarz- rot- goldenen Banner! die Burschen, die angesehensten Eisenachel Bürger, die Vertreter der Behörden, Frauen ud Mädchen. Durch die Herbstwälder, aui deren Blättern Frühreif glänzt, ziehen sie zui Burg, in der einst Martin Luther um di Freiheit des Christenmenschen gerungen Dröhnend schlägt das Trutzlied der Refor- mation an die wehrhaften Wände. Dann Stille ringsum. Der Lützow-Jäger Riemann spricht. Glühend formen sich die Worte auf den jun- gen Iäppen:„. Zum vierten Male, meine versammelten Brüder, werden heute die Freudenfeuer gen Himmel lodern, uns zu erinnern an das Geschehene und zu mahnen auf die Zukunft, Vier Jahre sind seit jener Schlacht verflossen. Das deutsche Volk hat schöne Hoffnungen gefaßt, sie sind jedoch alle vereitelt. Alles ist anders gekommen, Als Wir erwartet haben, Von allen Fürsten Deutschlands hat nur einer sein gegebenes Wort gelöst,— der, in dessen freiem Lande wir das Siegesfest begehen. Ueber solchen Ausgang sind viele wackere Männer klein- mütig geworden, sie meinen, es sei eben nichts mit der vielgepriesenen Herrlichkeit des deutschen Volkes, sie ziehen sich zurück Vom öffentlichen Leben, das uns so schön zu erblühen versprach, und suchen in stiller Beschäftigung mit der Wissenschaft Entschä- digung dafür. Andere ziehen vor, in ferneren Weltteilen, wo neues Leben sich regt, ein neues Vaterland zu suchen. Nun frage ich euch, die ihr hier versammelt seid in der Blüte eurer Jugend— euch, die ihr dereinst des Volkes Lehrer, Vertreter und Richter sein werdet,— euch, die ihr zum Teil schon mit den Waffen in der Hand, alle aber im Geist und mit dem Willen für des Vater- landes Heil gekämpft habt, euch frage ich, ob ihr solcher Gesinnung beistimmt? Nein. Nun und nimmermehr! Der Geist, der uns Hier zusammengeführt, der Geist der Wahr- es zunächst und zuerst um eine ständische Vertretung. Demokratisch-agitatorische Ge- danken bis zum offenen Radikalismus stehen den monarchischen Gedanken gegenüber, und so fließen die einzelnen Strömungen, ohne feste Form, ohne klare Richtung, in hundert kleinen Bächen dahin, eigensinnig. gedankenreich, vielgestaltig und zersplittert — also echt deutsch. Endlich, nach langen Verhandlungen der einzelnen Studentenvertreter, entschließt man sich, am Jahrestag der Leipziger Schlacht. in Eisenach zusammenzutreten, um in einer großen Versammlung zu allen stu- dentischen Fragen Stellung zu nehmen. Auch Sand erhält eine Einladung und sagt zu. Be- vor er abreist, legt er seine Ideen und Vor- schläge für diese Feier in einer Schrift nieder Sinnend sitzt der junge Politiker im fort- rollenden Wagen. Die Ungewißheit der Zu- kunft hält ihn in spannender Erregung. Eine große Umwälzung ist im Gange. Die alte Welt der Vorrechte, der Scheinlösungen ist zusammengebrochen. Die allgemeine deutsche Burschenschaft hat aufgerufen zum Kampfe gegen alles Undeutsche, gegen die innere Zersplitterung, gegen Knechtsein und Unter- drückung. „Die deutsche Sprache erstehe, das wahre Rittertum erblühe, das deutsche Land sei frei!“ Leise murmeln die Lippen des Jünglings die letzten Worte. Am späten Abend zieht er inn Eisenach ein. 44 heit und Gerechtigkeit soll uns leiten durch Unser ganzes Leben!“ In Liedern und Reden verklingt der Tag. Die erste Fackel wird entzündet. Flamme reiht sich an Flamme. Ein endloser Zug win- det sich zur Kuppe des Wartenbergs. Dort wird ein Holzstoß zusammengetragen. Heiß schlägt die Lohe des Feuers in die Nacht. Und wieder erklingen Lieder, wieder kreisen die Becher, wieder finden sich Fremde von gestern zu brüderlichem Bund. Da nimmt Massmann, ein Schüler Jahns, das Wort. Er fordert nach Luthers Vorbild ein Gericht über die Schmähschriften gegen das Vater- land. Undeutschheit, Volksfeindlichkeit, Ty- rannei und Fürstenwillkür, hinein in die züngelnden Flammen! Vergebens warnen die Alten. Die Leidenschaft der Jungen ist stär- ker. Nur Sand steht abseits, eine herbe, dunkle, verschlossene Gestalt. * Unmittelbar nach dem Wartburgfest sie- delt er nach Jena über. Wohin soll er auch anders? Lehren nicht dort die besten Köpfe, der Historiker Luden, dessen Geschichtsphi- 10so phie die freie Tat des Einzelnen fordert? Der sprachgewandte satirische Oken, der scharf gegen die Reaktion polemisiert, und neben Oken der Kantianer Fries, ein glän- zender Redner, der schon in Heidelberg deut- 7 Größe und deutsche Zukunft verkündet At? Sand hört die Vorlesungen dieses Drei- gestirns mit fast pedantischem Eifer. Wenn er im Auditorium keinen Platz mehr findet, steht er stundenlang auf einer Leiter draußen vor dem offenen Fenster, und wenn er des Abends in seinem Zimmer sitzt, schreibt er das Gehörte nieder, wie er es für richtig, für besser hält.„Die Freiheitskriege“, notiert er sich,„haben ein Morgenrot heraufgeführt Wie die Zeit Hermarms und Karls des Gro- Ben, des hohen Mittelalters und Luthers. Soll es Wieder zurücksinken in Nacht? Das Gute und Hohe geht nie unter, aber es ist doch nicht notwendig, daß ein Volk von der nie- deren Stufe alles Höhere bis zur höchsten Entwicklung durchleben müsse. Im Gegen- teil, es kann mit einem Male der Kampf und Sieg für das Gute unser deutsches Volk verlassen und wer weiß wohin ziehen, viel- leicht in einen ganz anderen Weltteil.“ Und schließlich schreibt er, bezeichnend für die innere Wandlung:„Lehre und Tat, Theoreti- sieren und praktisches Verstehen sind von gamz verschiedener Art. Die Tat ist immer Stwas gamz anderes als jenes Zusammenge- setzte aus Theorie und Ausführung: sie ist eine lebendige Einheit in sich.“ Dies sind keine origimellen Gedanken, Aber sie sind eng verbunden mit dem Ge- meingut der Zeit. In hundert Burschenbrie- fen kehren sie wieder, und auch in der neu gegründeten„Jenenser literarischen Gesell- schaft“ wird von nichts anderem gesprochen alls„von Volk und Reich“. Wie kann die klägliche Zerrissenheit geheilt werden? Welche Staatsform ist die beste? Welche — Karl Ludwig Sand qus Wunsiedel Uebergangsformen sind notwendig, sie zu verwirklichen? Vermag der Zweck die Mittel zu heiligen? Ist der politische Mord erlaubt? Was geht im Streitfalle vor: die persönliche Ueberzeugung oder das weltliche Gesetz? Beunruhigende Fragen, auf die es keine klaren, ganz befriedigenden Antworten gibt. Nur das eine hört Sand, der sich mit dem ganzen Ungestüm der Jugend in die Dis- kussion stürzt:„Wir müssen dem vernünfti- gen, dem freien Willen nachleben, das ist das oberste Gesetz!“ Das Echo, vom Fest auf der Wartburg in fast allen deutschen Landen entfacht, scheint diesem zweifelhaften Grundsatz recht zu ge ben. Die große Stunde der Reakkion Bat 88 schlagen. Die Kabinette in München und Wien wollen den„Presse- Unfug“ beseitigen. Hardenberg kommt selber nach Thüringen, um nach dem Rechten zu sehen. Friedrich Wilhelm III. ist entschlossen,„diejenige Uni- versität, auf der der Geist der Zügellosigkeit nicht zu vertilgen sei“, aufzuheben. Schleier- macher und Jahn werden verdächtigt, ihre Vorlesungen über Politik und deutsches Volkstum untersagt. Oken und Fries, die am Wartburgfest teilgenommen, werden unter Anklage gestellt. Es ist die große Gelegenheit für alle be- zahlten Agenten. „Das Schwert ins Sekröse“ Seit 1817 wohnt in Weimar, seiner Ge- burtsstadt, August von Kotzebue, russischer Staatsrat. Für die Jenenser Professoren, die er mit spöttischem Haß verfolgt, ein keineswegs ungefährlicher Gegner. Man sagt ihm nach, daß er keinen Morgen von seinem Schreib- tisch zum Frühstück aufstehe, ohne min- destens einen Druckbogen Manuskript fertig zu haben. Er erhält ein Gehalt vom Zaren Alexander, gibt für die Zwecke der„Heiligen Allianz“ ein literarisches Wochenblatt her- aus, das nur der Intrige und Denunziation dient, und schickt dem Selbstherrscher aller Reußen regelmäßig geheime Spitzelberichte. Den jungen, sittenstrengen Burschen schaftlern, die für den Dichter des„Tell“ und den Freiheitssänger Theodor Körner schwärmen, ist der aalglatte Literat ein„Ur- feind“, der das Göttliche in Deutschland arg- listig unterdrückt. Sie verachten die weich- liche Läüsternheit seiner Dramen, seine tücki- sche Bosheit, seinen frechen Witz und schwö- Sand als Gefangener ren„Rache an dem Beschmutzer des eigenen Nests“. Aber Kotzebue bietet ihnen keine Blöße. Geschickt täuscht er die Rolle des Barons Grimm, des Korrespondenten der Zarin Ka- tharina, vor und schreibt unermüdlich über Religion, Moral, Gesetzgebung. Wirtschaft, Erziehung und Politik. Da fällt unverhofft dem gerissenen Pro- fessor Luden ein Geheimbericht des Staats- rats in die Hand. Und sofort druckt er ihn mit einem satirischen Geleitwort in seiner Zeitschrift„Die Nemesis“ ab. Diese Veröf⸗ feritlichung, in der Kotzebue unter anderem die Asch„Brutstätte aller Trr- tümer“ und Luden selbst als einen neuen Abbé Sieyès verhöhnt, gibt das Signal zu einem allgemeinen Angriff gegen den ver- haßten russischen Spion. Die gesamte liberale Presse brandmarkt Kotzebue als lügneri- schen Verräter. Schlag folgt auf Schlag. Die Gerichte greifen ein. Ludens Zeitschrift wird verboten und ihr Herausgeber mit mehr- monatlicher Freiheitsstrafe belegt. Mit der ganzen schweren und zähen Tiefe seiner Natur ergreift Sand für seinen Lehrer Partei.„Liegt es nicht“, so fragt er empört, „seit der Veröffentlichung des Geheimbe- richts zutage, daß der elende Komödien- schreiber nur darauf ausgeht, Deutschland und seine freie Geistesbildung der russi- schen Aufsicht zu unterwerfen? Soll es etwas werden mit unserm Streben, soll die Sache der Menschheit aufkommen in unserm Va- terlande, soll in dieser wichtigen Zeit nicht alles wieder vergessen werden, so muß der Schlechte, der Verführer der Jugend, August von Kotzebue, nieder!“ Solche Gedanken beschäftigen in den Sommermonaten 1818 Sands Seele. So düster und fragwürdig sie sind, die Absicht, „dem Kotzebue oder sonst einem Landes- verräter das Schwert ins Gekröse zu stoßen“, setzt sich in ihm fest. Sense 8 5 In diesem schicksalsschweren Augenblick, in dessen Erregung noch die Heftigkeit des inneren Kampfes, die Demut vor Gott, die Achtung vor der Heiligkeit des Lebens, aber auch der immer mächtiger auflodernde, alle Vorurteile der Erziehung sprengende Fana- tismus der Tat zu spüren ist, greift der Prophet des politischen Radikalismus ein: Karl Follen, der Führer der„Unbpedingten“ in Gießen. Von Fries aufgefordert, erscheint er im Herbst 1818 in Jena. Der Ruhm eines glänzenden Dozenten, eines scharfen und un- erbittlichen Verfechters der einen unteil- baren deutschen Republik geht ihm voraus, und er gilt allenthalben als der radikalste Prediger des Umsturzes aller sittlichen und politischen Ordnung in Deutschland. Der kleine, zarte, von inneren Gesichten gepeinigte Karl Ludwig Sand unterliegt die- ser lockenden Stimme, diesem entscheiden- den Befehl. Wenn er zu Follens Füßen sitzt, die priesterliche Weihe seines Auftretens, die ebenmäßige Schönheit seiner Gestalt, die schneidende Härte seines Willens erlebt, — wenn er aus den weltversöhnenden Wor- ten, die jener in herrscherhafter Sicherheit formt, plötzlich die gebietende Stimme der Leidenschaft vernimmt,— wenn er den ge- witterdunklen Zug zwischen den Brauen sich eingraben sieht, dann glaubt Sand einen anderen vor sich zu haben, den unheiligen furchtbaren Robespierre. Das Wort„von der unbedingten Pflicht, auf der Stelle auszufüh- ren, was die sittliche Ueberzeugung für rech erkenne“, schlägt wie ein Funke in den auf- gesammelten Trieb zur erfüllenden Tat. „Sieg! Unendlicher Siegl“, ruft das no- tierende Tagebuch am 2. November in triumphierender Begeisterung.„Aus eigener Ueberzeugung, in eigener Art leben zu wollen,— mit unbedingtem Willen, außer welchem in der Welt vor Gott mir nichts zu eigen ist, im Volke den reinen Rechtszustand, den einzig gültigen, den Gott gesetzt,— ge- gen alle Menschensatzung mit Leben und Tod zu verteidigen, dies dünkt mir ein un- Nr bedin entsaf Ich 21 W. die il Fühlt Irdisc abgöt Ger 8 gleick WO. 255. „„ . chten t die- iden- sitzt, etens, stalt, rlebt, Wor- erheit e der N 885 rauen einen ligen n der ufüh⸗ auf- Nr. 301/ Dienstag, 31. Dezember 195 MORGEN —— bedingt anderes als dem Leben, dem Volke entsagen! Dank dir, o Gott, für diese nadel Ich zittere nicht mehr!“ Wer vermöchte die Stürme nachzufühlen, die ihn jetzt von Grund auf durchwühlen? Fühlt er sich nicht mit tausend Fäden an das Irdische gebunden? Liebt er nicht die Seinen, abgöttisch die Mutter, mit der er den Spiegel der Seele, die Augen gemein hat und das gleiche unruhevoll de Herz? Hängt er ncht an seine 1 der ihn zum Ver- künder der hrheit bestimmt? Immer wieder kt Karl Ludwig Sand, ein anderer möchte ihm zuvorkommen und un des Schrecklichen entheben, aber in dem- Selben Augenblick, in dem ihn die Schwäche übermannen will, ruft er sich zu:„Soviel hast du versprochen und noch nichts getan!“ Nach augen ist er wie alle die Jahre hin- durch der gewissenhafte Student, Er sucht die Vorlesungen, Wiederholt ihren Stoff und arbeitet verschiedene Vorträge aus In Wirklichkeit aber rüstet er sich heim- ch, wie Verschwörer, kalt und über- jegend und ganz mit sich einig, zum Mord. Zuerst verfertigt er mit unge- wöhnlicher Sorgfalt eine Anzahl Schrift- * „Ein scheinheiliger Verd Inzwischen rückt der Tag immer näher, den Sand für die Ausführung der Tat be- stummt hat. Kotzebue ist nach Mammheim verzogen. Zitternd bittet er den Zaren um die Gnade der Rückberufung mach Rußland: seine Gesundheit sei erschüttert, nur in Re- Val körne er Ruhe finden, weit entfernt von den Rasenden, die jetzt Deutschland über- fluten. Das erfährt Sand. Kein Aufschub ist nun mehr möglich. Noch einmal sitzt er, während die Freun- de trinken und singen, Auf seiner Bude und zeichnet im Wachtraum den grogen Torbo- gen der Mannheimer Kirche und auf den Freppenstufen sich Selbst, einen zusammen- gesunkenen Menn, der sich den Dolch in die Brust gestoßen, Er Weiß nicht viel von den Wirklichkeiten: die Tür der Kirche gerät ihm gotisch— warum Klingt auch das Lied von Ritterherrlichkeiten und Kaliserglanz 80 schön?—, er Weiß nicht einmal viel von Kotzebue, höchstens daß er ein„Erzknecht“, ein„scheinheiliger Verderber und Verräter“ eine nern fehle, wenn das Land frei werden noch sollte Das dritte Schreiben ist„an die “ 8 0 5 deutsche Burschenschaft zu Jena“ gerichtet. ruf, den er„Todesstoßd dem August Von Rot- Darin bittet Sand, aus der Verbindung ent- 7 ebue“. 1 9 2 Ar fe 1 3 1 3 e 1 und nach der Tat öfkentlich an- lassen zu werden, damit man nicht Anstoß schlagen e ein Vierteljahr arbeitet daran nehme, wenn einer der ihren fürs er, nachdem er die Zimmermiete für ein Vaterla in st 6 75 5 0 5 5 and auf dem Rabenstein sterben sollte. . Semester verlängert hat, an diesem Schließlich fertigt der Student noch ein so- chriftstück, bi Hließgli f t 8 5 5 5 5 j V e e 110 9 2 genanntes„Todesurteil“ an, das allerdings 8 N TET“. OT J 88 11 2 7 2 1 e 1 8 55 1 5 28 in den Untersuchungsakten nicht enthalten auf 8 nberge rödelmarkt 5 8 5 5 et sechs ist. Er selbst hat vor Gericht angegeben, er schöne alte Dolche besorgen, gibt ein Jagd- habe darin Kotzebue als d führer d messer in Arbeit, und zwa ach Zeich habe darin Fotzebue als den Verführer der 88 N K 5 2 nach Zeichnun- qugen Werd 3 8 gel d r 8. 15 5 785 ugend und den Verderber der deutschen gen, die er Selbst entworfen hat, und fragst Geschichte angeklagt und bekannt 8e eben in der anatomie, unter welcher Rippe l e 8 5 8 955 4 ret 8 48 Herzkammern Klopfen. Ja, er geht in seiner Gesetz 5 Wei 14 1— 87 8 71 211 Jewissenhaftigkeit noch weiter und macht 99 70 8 des und Reiches an nd Selegentlich an seinem Zimmernachbarn die i a Probe. Mit einem Holz, das er im Brustlatz So konsequent also Sand sein Unter- ver irgt, stürzt er sich auf den Eintretenden, nehmen auch vorbereitet zu haben scheint, künrt einen leichten Stoß zuerst gegen dessen und so sehr er darauf bedacht War, keinen Gesicht, dann einen zweiten heftigeren ge- Freund bloßzustellen, 80 merkwürdig war gen die Brust und sagt lachend, als sei nichts doch sein Weiteres Verhalten. Er ließ näm- Außer gewöhnliches geschehen;„Siehst du, 80 lich diese Schriften unverschlossen in Jena muß men es machen, wenn man einen er- zurück. Warum wohl? Doch wohl nur des- Stecken WiII.“ halb, damit seine beabsichtigte Tat vor deren e entgegnet der andere und Ausführung entdeckt und er selbst recht- denkt an nichts Böses. zeitig von jener furchtbaren Pflicht entbun- den werde. Daraus erklärt sich auch, warum .— 77 er 80 verschiedenartige Schreiben verfaßt erber und Verräter hat, wobei man freilich einräumen muß, daß . a auch andere Beweggründe wie Wichtig- 12 5. i„Ich dane dir, tuerei und die geheime Freude am Ver- 1 5 3. jeg. 5 schwörerhandwerk für ihn mitbestimmend 5 38 n 5 5 5 55 5 ne findet einen 5 Sterben- Waren. Sand selbst hat sich vor dem Richter 1 5 5 0 5 eine Bahre und 5 zu dieser Frage nicht geäußert, aher wern in ins Spital Mit blassen kappen, difunlen, men deine politischen Pläne und Gedanken der steif, Atem und Puls kaum zu fühlen, mit gewissen Umständen in Verbindung verbringt Sand mehr tot als lebendig die bringt, die erst nach seinem Tod bekannt Nacht. Erst gegen Ddorgen gewinnt er das geworden sind, dann erscheint es als ziein- Bewußtsein zuride T äslich kommt der Arzt, lich sicher, daß er das entsetzliche Vorhaben und täglien muß Sand die Schmerzen einer einem Gottesurteil anheimgestellt und die e Behandlung ertragen, um 55 Ausführung davon abhängig gemacht hat, as Gericht lebendig zu sein“. Dem 1— a f N 5 5 15 s a a ob jene Briefe inzwischen entdeckt würden 1 1 e e eee e oder nicht. Sie wurden jedoch wider Erwar- eht es in erster Linie darum, die Romb t, ten erst nach der Tat aufgefunden, und Zwar . 8 1. 5 5 cen des Attentäters zu ermitteln. Vergebens! in einem blauen versiegelten Umschlag, der Selbst die Zentraluntersuchungskommisslon den Vermerk trug:„Briefe zu besorgen.“ in Mainz, die für Hochverräterische Umtriebe. 1 f 1 iti Auch der Verlauf der Reise selbst zelgt zuständig ist, kommt 2u keinem positiven 5 2 0 f . 5 311 f deutlich, daß Sand die Entscheidung immer Ergebnis Denn Kant hat tatsächlich etre wieder absichtlich hinaus e zögert hat. Sand Komplicen gehabt, er ist weder von einem 1 5 1 805 88 3 75 5 1 j dentisch der die Postkutsche penutzte, hat für die cheimbund noch von einer. studentischen 1 Organisation beauftragt worden,„an einem Fahrt volle 14 Tage gebraucht. Am ersten N 1 5 Tag kam er nur bis Erfurt, am nächsten 5 Tag machte er in Eisenach längere Rast. stücke, ein Verzeichnis seiner Schulden, Liste der Professoren, von denen er Zeugnisse zu bekommen hat, und einen Auf- Erst am fünften Tage seiner Abreise traf er in Frankfurt am Main ein, und auch dort plieb er bis zum 17. März, indem er verschie- dene Bekannte besuchte. Dann fuhr er nach Darmstadt, wWwo er bei einem Kameralprak- tikanten Unterkunft fand,„Weil er hier nach seinem Wunsche unbemerkt leben könnte“. Und selbst als er endlich nach dem nur sechs Stunden entfernten Mannheim aufbrach, machte er noch einmal in Lorsch Rast. Um 6 Uhr in der Frühe fuhr er endlich in einem Mietwagen nach Mannheim. An der Neckarbrücke entlohnte er den Fuhr- mann mit dem Versprechen, Wenn er wieder durch Lorsch käme, ihn abermals„zu be- dienen“. Im„Gasthaus zum Weinberg“ trank er dann einen Schoppen Wein. Er saß zwi- schen zwei Geistlichen und Unterhielt sich mit innen über Luther und die Reformation. „Alles, Was er sagte“, so bekundete später Einer dieser Herren, zwar besonnen, ohne Sweildeutige Themen zu berühren, doch Sprach er über Alle Begriffe gedehnt und mit niedergeschlagenem Blick.“ Er aß mit gutem Appetit, schrieb sich nach Tisch unter dem Namen„Heinrichs aus Mietau“ in das Frem- denbuch ein und verließ gegen 5 Uhr den Gasthof, um sich in Kotzebues Wohnung zu 3 eee Sands Abführung Ist. Er haßt einfach das Modrige Wieder lebendig machen Will, diesen ewig Gestrigen. Am 9. März um vier Uhr morgens, Wäh- rend draußen leichter Nebel die Täler ver- schleiert, tritt er die Reise an; im altdeut- schen Rock, den ein blauer Fuhrmanmskittel verhüllt. Unter der schwarzsamtenen Schild- kappe fallen die langen dunklen Locken Auf den offenen Kragen. Den Dolch hat er zwi- schen Büchern und Wäsche versteckt. Noch einmal besteigt er die Wartburg. In Erfurt nächtigt er bei einem Oelmühlen- besitzer, in Frankfurt verweilt er drei Tage und bewundert die Schönheit der alten Stadt. Auch in Lorsch überlegt er, ob er gehen soll, aber er überwindet sich und bestellt einen Wagen nach Mannheim. Dort trifkt er am 23. März nicht erst noch nach Worms ein. Nun liegen alle Brücken hinter ihm. Eine eherne Tafel ist vor ihm aufgerichtet mit Vaterland, dein Gott, Du sollst keine frem- dem Gebot:„Ich, das bin ein eifriger Gott. den Götter neben mir haben.“ Im„Gasthaus zum Weinberg“ schreibt er sich ein, fkrühstückt, erkundigt sich nach der Kotzebue und läßt sich gegen 5 Uhr durch einen Diener melden. des Staatsrats kommen auf Sand grüßt sie Lakai ruft ihm zu: „Sie können eintreten!“ und öfknet die Tür Kotzebue, wW˖lie immer in grauem Frack, tritt dem Fremden entgegen. Doch schon zerrt Sand, nachdem er Hastig seinen Namen genannt, den Dolch aus dem Rockärmel und versetzt dem Ueberraschten f du Verräter des Vater 8— in Kiefer, Herz und Wohnung des Herrn von Drei Damen, die der Frau einen Besuch abstatten wollen, der Treppe an ihm vorüber. mit höflicher Ruhe. Der ins Wohnzimmer. er T, mit dem Ruf:„H jandes!“ drei S 8 Lunge. Blutübersttömt sinkt der Ermordete zu Boden. Fast im gleichen Augenblick steht der g Und stürzt laut schreiend über die Leiche des Da überfällt den Verwirrten die rer Hand führt er sollte. ne Brust—„denn kleine Sohn Kotzebues im Zimmer Vaters. Scham und mit unsicher einen Stoß gegen die e 8 Sohne gleichsam zum Ersatz., Wie er 8 ter gesteht. Daun Ab, drückt dem Diener, alarmieren Will, das Flugblatt dem August Von Rotzebule“ in die Hand Und erst dann Wendet er sich der inzwischler Ger ger herbeigeeilten Mense 24, Am einige Worte ben des Geistes, Klarheit 11 sie zu richten.„Hoch lebe w deutsches besten Verwaltung besitzen und Volk alle, die etws alen schon Ansehen beim Volke er- Vaterland und im deutschen den Zustand der reinegn dern streben“ Und dann — diesen Reaktionär, der Wankt er die Treppe Hin- adde die Wache „Todeésstoß enschheit zu för- leiser schon, auf den Knien, indem er zum zweitenmal den begeben. Die Ruhe, die Sand in den letzten Stun- den vor der Mordtat zur Schau getragen, könnte man als Resignation eines Menschen erklären, der bereit ist, alle Folgen des nun- mehr unvermeidbar gewordenen Unterneh- mens freiwillig auf sich zu nehmen. In Wirk- sta- lichkeit jedoch wollte er nach vollbrachtem tuieren“. Mord fliehen. Dies ist keine Vermutung, son- Aber wie es in solchen Fällen okt vor- dern durch die Untersuchung eindeutig be- kommt, operiert der jugendliche Mörder so wiesen. Wie er bereits in seinem Brief an ungeschickt, daß der Verdacht, hinter ihm die„Freunde deutschen Sinnes“ bemerkt stünden gewisse staats feindliche Kreise, hatte, beabsichtigte ex, dem Vaterland wei- durchaus begreiflich erscheint. Er verstrickt terhin zu dienen vorausgesetzt, daß es sich in Lügen, 1 auf den ichtplgtz Vaterlandsverräter ein Exempel zu zumal er seine Freunde, von denen er eine Fortsetzung seiner eigenen „Patriotischen“ Tätigkeit erwartet, vor etwaigen Nachstellungen schützen will. Je länger das Verfahren dauert, desto mehr verblaßt der Glorienschein des Märtyrers. So gibt Sand unter anderem in seiner ge- schraubten Redeweise vor,„es habe ihm am meisten vor ihm selbst im Innersten leid getan, daß er teils aus Mangel der Erkennt- nis des bestehenden Gerichtswesens. teils aus zu großer Rücksicht auf irdisches und menschliches Wesen einligemal sich habe ver- leiten lassen, seinen Charakter zu trüben anstatt ohne Furcht zu resignieren für die ewige Wahrheit“. Aus solchen und ähnlichen Erklärungen schließt das Gericht, Sand habe sich und anderen nur ein Schauspiel geben wollen. Aber ist es nicht viel einfacher, wirklich daran zu glauben, daß der Student tatsächlich bis zuletzt fest davon überzeugt gewesen ist,„Als junger Deutscher und Be- Renner Christi“ gehandelt zu haben? Weder Richter noch Geistliche, weder Freunde noch die Eltern oder die guten Worte seines Ver- teidigers Dr. Rüttgers sind imstande, ihn von dieser Idee abzubringen. Nein, Sand hat Wirklich geglaubt, daß er zu dieser unseligen Tat ausersehen sei, und dag er diese Tat vollbringen müsse. Dafür gibt es, wenn auch keinen objektiv gültigen, so doch einen indirekten Beweis. Sand hat nämlich Gott anheimgestellt, ob er den ihm auferlegten Auftrag vollziehen Sollte oder nicht. Er hat zunächst in der Monate dauernden Vorbereitungszeit ver- schiedene Schriktstücke verkaſßzt, darunter einen Abschiedsbrief an seine Familie, und ferner ein Schreiben an„die Freunde deut- schen Sinnes in Jena“, das diesen durch Sands Freund Asmis übergeben werden Darin bezeichnet der Student die ge- Plants„Bese igung“ Kotzebues als das SchY/ Werk Unter allen und spricht von N, die er leide.„Nun gehe ich hin, Brandkackel ins ruhige Leben zu schleudern. Falle ich, 80 ist mein letzte! Wille zu Buch: daß man allen dergle len kür die Zukunft diejenigen, dlie der Rode Si „ 5 1 langt haben, daß man diese, so sehr sie sich auch zum Kampf vordrängen werden, in den Hinterhalt stelle, auf daß es nicht an Bild- einem Schlupfwinkel um, Die Todesurkunde Karl Ludwig Sands ihm gelang, dem rächenden Arm der irdi- schen Gerechtigkeit zu entgehen und für einige Zeit in Nordamerika Unterzutauchen. Bereits in Darmstadt hatte er daher vorsorg- lich vier Louisdor in seinen Hosenträger ein- genäht und sich die Haare schneiden lassen. Auch seinen Ranzen, den er bis dahin mit sich getragen, Heß er als lästigen Ballast dort zurück. Und selbst die Annahme eines anderen Namens deutet darauf hin, wie sehr es ihm darum zu tun War, etwaige Spuren zu verwischen. Andererseits trug wohl die Gefühlsverworrenheit, in der er sich befand — von einer gewissen Angst abgesehen—, wiederum dazu bei, daß er sich keine rechte Vorstellung von den Schwierigkeiten einer Flucht aus Mannheim machte,. Denn er be- stellte weder Postpferde an einen bestimm- ten Platz. noch sah er sich rechtzeitig nach in dem er sich wenigstens bis zum Einbruch der Nacht ver- pergen konnte. Und als er gar, wenige Augenblicke nach volwbrachter Tat, im Zim- mer Kotzebues ein kleines Eind bemerkte, verlor er die Nerven und richtete nun den Dolch gegen die eigene Brust. „Alles lrdische ist vollendet..“ Zwei Monate vor seinem Tode, im Fe- pruar 1820, legte er dem Gericht sogar einen schriftlich flxierten Protest vor, den er in seiner pathetischen Art als Dokument„eines jungen Deutschen und Bekenners Christi“ bezeichnete. Er erklärte darin, er könne sich nicht einem Gericht unterwerfen, das nicht nach volkstümlichem Gesetze, lediglich um des Guten an sich willen, verwaltet werde. Sein Verbrechen bestehe einzig und allein darin, daß er den jetzt Gewalthabenden als einzelner, ohne sich mit ihrer überschweng- lichen Macht messen zu können, entgegen- getreten sei. Da nun hier der Anschein der Pflege der ewigen Gerechtigkeit zunichte Sei, tretè gegen ihn mit Aller seiner Macht und mit voller Gültigkeit das Kriegsrecht, das Recht des Stärkeren ein, dem er sich in allem geduldig unter werfe. Er erkenne alle Maxi- men der Politik als gegen sich erlaubt an, da er, als ein Feind der alten Ordnung und im Begriffe, sie umzustürzen, von seinen offenen Feinden ergriffen sei; nur müsse inn niemand dadurch zum Toren machen Wollen, daß man von ihm unbestechliche Pflichttreue fordere, die nur von einem Ge- richte, welches das gesamte Volk vorstellt, pillig gefordert Werden könne! Er habe die Tat für das Höchste des Vaterlandes getan, dessen sich, trotz der vielen Anklagen, nie- mand angenommen habe. Insofern glaube er sich gerechtfertigt und straflos, weil er ge- tan, was andere Gerichte micht getan und in den Zeitverhältnissen nicht hätten tun Können. Alle diese mehr psychologischen als kri- minalistischen Probleme durften selbstver- ständlich der Oeffentlichkeit gegenüber mit keinem Wort erwähnt werden. Richter, Aerzte, Geistliche und Gefängniswärter waren zu strengsten Stillschweigen verpflich- tet worden, und es durfte nicht einmal be- kannt werden, ob Sand noch jebe oder be- reits gestorben sei. Für 80 staatspolitisch Wichtig betrachteten die Behörden einen Fall, der im Zeitalter der Reaktion zu einer „Bundes angelegenheit“ geworden War. Die Folge davon War, daß die Volksmeinung unentwegt an dem Glauben kesthielt, Sand habe nicht entfliehen wollen, sondern sich als Märtyrer der deutschen Sache zum Opfer gebracht. Der Angeklagte selbst hat aller- dings durch sein Festhalten an seiner „Hatriotischen Idee“ nicht wenig dazu bei- getragen, daß man inn Jahrzehnte lang als den„Heldenjüngling“, den„teutschen Ban- nerträger der Vaterländischen Ueberzeu- gung“ verherrlichte, dab man echte und falsche Haarlocken von ihm vertrieb, Bal- laden auf ihn dichtete und Bilder von ihm ankertigte. Das Richterkollegium ließ sich durch Giese Bekenntnisse nicht beeindrucken. Obwohl die Verteidigung„die Tat als einen Irrtum“ Hinstellte,„beruhend auf einer fortgesetzten Dialektik des Begriffs, den Sand von dem Ermordeten und von seinen eigenen Pflichi- ten gehabt habe“, erkannte es die Tat als eine durchaus freie Handlung des Delinquen- ten an und verurteilte ihn zum Tode durch das Beil. Jach der badischen Verfassung mußte dieses Urteil dem Oberhofgericht Vorgelegt Werden. Es wurde mit ehlen zwölf Stinmen gebilligt. Ein Antrag aut Begnadigung fand nur zwei Befürworter. Erwäügt man diée Stim- mung, die sich nach der Tat in Deutschland verbreitet hatte, so lag wohl eine Rücksicht auf etwaige politische Folgen durchaus nahe. Schon die Briefe, die dem Mannhei- mer Gerichtshof zugingen, und andere, die erst durch polizeiliche Recherchen ans Licht gefördert wurden, bezeichneten deutlich ge- nug ‚Sands Tat als keine leere Schwär merei. Ihre Folgen sind unabsehbar und ungeheuer, und der Weltgeist, der im ewigen Fortschreiten begriffen ist, wird sie zum Guten wenden. Ein Diener ist Abgefah- ren, herrlich vorangeritten den anderen. S0 wird die ganze Brut abfahren aus dem deut- schen Lande, und endlich werden sich doch Schwerter finden, überall die Wurzeln aus- zuschneiden, und ein gewaltiger Sturm wird überall hinfliegen und reinigen, bis die Stunde kommt.““ Ein Gericht, das zudem von der„Zentral- kommission zur Untersuchung demagogischer Verbindungen und revolutionärer Umtriebe“ überwacht wurde, durfte derartige Zuschrif- ten und Reußerungen nicht übersehen. Die Sentenz war de jure und de facto zu Recht ergangen. 5 * Pfingstsamstag, den 29. drei Uhr morgens stauen sich auf den Hauptstraßen Mannheims die Menschen. Fubßvolk und Reiterei sind auf marschiert. Starke Patrouillen durchziehen die Stadt. Sand hat den Scharfrichter, einen Warm- herzigen pfälzischen Patrioten, in seine Zelle gebeten. Nun sitzt er mit seinem Henker Hand in Hand und lächelt ihm aufmunternd zu: er solle nur in aller Ruhe und festen Sinnes verfahren, nichts übereilen, wenn zum auch der erste oder zweite Streich mig linge, er werde nicht zucken. Dann Wäscht er den ganzen Körper, wie es die germanischen Vorväter getan, ehe sie ins Treffen gingen, ordnet sein Haar und kleidet sich sorgfältig an. Dem Geistlichen gegenüber außert er sich, er trage gegen niemanden Groll, seine Richter seien ihm mit edler Schonung be- Mal 1820. Seit Himmlische geht auf!“ Während der Fahrt auf den Richtplatz lägt er, totenblaß, aber hochaufgerichtet, seine Blicke umherschweifen, als Wolle er ein letztes Mal den freien Himmel grüßen. Zwei Zuchtmeister führen ihn auf das Blut- gerüst, Stehend hört er das Urteil an, hebt dann die rechte Hand feierlich wie zum Schwur, läßt sie sinken und schleudert ein geballtes Taschentuch zur Erde. Man streift um Rock und Hemd über die Achseln her- ken, Dann fällt der Streich, Aus den Balken des Schafotts baut sich der Scharfrichter in seinem Rebgarten ein Wenberg! auschen. Noch lange Jahre später erklingt dort, aus hellem Buürschenmund ge- sungen, das Körner Kampflied: „Hört Ihr's, schon jauchzt es uns don- Brüder, hinein in den blitzenden Regen! Wiedersehen in einer besseren Welt!“ Die Illustrationen wurden uns liebenswürdiger⸗ weise von der Direktion des Mannheimer Reiß- Museums zur Verfügung gestellt. gegnet.„Alles Irdische ist vollendet, das ab. Von der Stadt klagen dunkel die Glok-⸗ ee —— — 5 N 5 . 5 Zeite 14 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Dlenstag, 31. Dezember 1957/ Nr. 301 Armut für jedermann ust wenig gefragt Wer sagt uns, ob wir selbst So grund-verböste Zeiten Verbösern, oder ob Die Zeiten uns verleiten. Friedrich von Logau In den letzten Wochen des Jahres 1957 Spielte sich vor den Bundesrichtern in Karls- ruhe eine Tragödie ab, die der dramatischen Fassung durch einen Grillparzer ebenso wie durch einen Friedrich von Schiller würdig wäre. Eim Erzengel stand vor den Bundesrich- tern, und diese erkannten die Reinheit des vom Bundesanwalt angeklagten Dr. Victor Agartz, während sie einem ihm assistieren- den Kobold, der Kurierdienste leistete, der Beihilfe zu einem Vergehen schuldig er- kannten, das— nach ihrem Urteilspruch— Dr. Agartz nicht begangen hat. Diese juri- stische Zwiespältigkeit des Richterspruchs offenbart die unglückliche, ja die unheilvolle Rolle, die das Schicksal dem Dr. Agartz auf seinem Lebensweg auferlegt hat. Dieser über- aus gescheite Feuergeist ist in seinem theo- retischen Ueberschwang eine Mischung von Asket und Fanatiker. Die beste Illustration dieses Mannes— le kann nicht oft genug wiederholt wer- den— ist folgende, in den Spalten dieses Wirtschaftsteils schon erwähnte Tatsache: Als Dr. Victor Agartz Leiter des Zentralen Wirtschaftsamtes in Minden war, erkrankte er an Hungerödeme. Das war vor der Wäh- rungsreform. Das war zu einer Zeit, in der o mancher Wirtschaftsamtsleiter auf Kreis- ebene Speck ansetzte, in der keiner der un- mittelbar Untergebenen Agartz gehungert hat. Ein wirtschaftspolitisches Ereignis von umnermeßlich großer Bedeutung ist der ganze Prozeß mit Agartz und seinen Gehilfen. Der unglückliche Victor Agartz bescheinigte sich gerichtsnotorisch selbst, soweit es ihm nicht vom Gericht her, von seinen ehemaligen Freunden aus Partei und Gewerkschaftskrei- sen bestätigt wurde, daß die Form des rei- nen Marxismus, die er predigte, nicht durch- führbar sei. Was ist da alles dem Scherben- gericht erlegen: Die expansive Lohnpolitik, vor wenigen Jahren noch hochbegehrter Werbeartikel des Deutschen Gewerkschafts- bundes, die Abrechnung mit dem„Kapitalis- mus“, ja die ganze„soziale“ Note des Sozia- Iismus. Ein Denkmal, ein Altar des Marxis- mus ist in sich zusammengebrochen; das Be- kenntnis, das für Victor Agartz daraus resul- tiert, mag wohl lauten: Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa). Denn ich irrte darin, daß die Menschen allein mit der Vernunft zu regieren seien und daß man auf Herz ver- zichten könne. Ich übersah, daß diese grauen Theorien des Sozialismus trotz aller vielen Phrasen, mit denen sie verbrämt werden, ge- gen eines der wichtigsten, wenn auch unge- schriebenen Lebensgesetze verstößt, gegen das Gesetz: Du sollst nicht grausam sein. Das ist keine Phrase, keine journalistische Erfindung. sondern das ist die bittere und grausame Erkenntnis, die Victor Agartz aus dem Prozeg beim Bundesgerichtshof ziehen Konnte. Der trockene Theoretiker mag auch dafür eine Formel gefunden haben, wenn er sich der Tragik seines Schicksals bewußt wurde. Die Formel lautet: So grausam wie Ich z. B. in Minden zu mir selbst war, so grausam darf ich nur gegen mich selbst sein. Die Umwelt aber wird es nie dulden, so miß- handelt zu werden. In einem geistigen Ghetto, aus seinem shemaligen Freundeskreise verbannt, trägt Vietor Agartz die Schwere des Schicksals Gescheiteter. Das ist ein Unglück, das rein menschlich von jedem Manne bedauert wer- den müßte. Es gibt allerdings noch mancherlei kleine Agartze im Westentaschenformat mit nicht 80 Viel Charakter aber mit der Fähigkeit, aus seinen Programmen die propagandistischen Rosinen herauszuspicken, sie umzunennen (Z. B. in aktive Lohnpolitik) und damit ver- führerisch in die Oeffentlichkeit zu treten. Abgesehen davon, daß dies Hasardieren mit des Volkes Schicksal ist, wen reizt es das ganze, so unerhört grausame Geschick des nicht verurteilten sondern freigesprochenen Victor Agartz auf sich zu laden? F. O. W. 1) durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine übergroße Schuld Internationale Begegnungen eines Bankiers Die Welt wird zwar mit Geld, aber nicht vom Wer denkt bei dieser Ueberschrift nicht an die sagenhaften Begeg- nungen im Mittelalter, die der mächtige Reprä- sentant des Hauses Fug- ger mit Fürsten, mit Königen und Kaisern seiner Zeit hatte. Der große Augsburger Han- delsherr entschied über Machtverteilung, indem er sein Geld nur jenen lieh, deren Wünsche und Ziele ihm, dem l Bankier, förderungswürdig erschienen. a Einige Jahrhunderte später waren es die künf sagenhaften Repräsentanten des Frank- turter Bankhauses Rothschild, die in London, in Paris, in Wien, in Neapel und vor allem in Frankfurt des Geldes Fluß dem geschicht- lichen Geschehen anpaßten oder das ge- schichtliche Geschehen dem Fluß des Geldes amzupassen versuchten. Sie haben erstaunlich wenig, weder die Fuggers, noch die Roth- schilds. noch die ihnen ebenbürtigen Medicis, die Primavesis u. a. m., selbst Geschichte ge- macht. Wenn mam die Spuren ihrer inter- nationalen Begegnungen verfolgt, darm tut sich dem nüchternen Beobachter dar, daß munen letzten Endes Erhalt des Geldes, Er- halt des Besitzes und dessen Mehrung lieber waren als machtverheißendes Politisches Ränkespiel. Letzteres wurde sogar vielfach störend empfunden; somit hat gerade die Gewalt des Geldes oft die Härten geschicht- lichen Geschehens gemildert. Das ist auch gam logisch, denn Kriege bedeuten immer Zerstörung von Besitz, von Werten, und die Bankiers waren an solcher Zerstörung wenig interessiert. hr Ziel war— sehr prosaisch gesagt— Mehrung des Besitzes. Das sind Erinnerungen an vergangene Jahrhumderte. Der hier erwähnte Bankier existiert nicht mehr; er kann nicht mehr existieren, denn die Allmacht des Staates hat sich indes des Geldes bemächtigt. Sie reihte es in die ihre Macht vermehrenden Instru- mente ein. Und so kommt es, daß jeder Re- gierungsrat sich anmaßt, kraft seines Amtes perufener Bankier zu sein. Und erst die Her- ren Mimister, die das Geld rollen lassen, je- weils für hre parteipolitischen Ziele. * Desto wichtiger wird das Wirken, wird der Aufgabenkreis jedes zeitgenössischen Privatbankiers, dessen geistiger Horizont weiter gezogen ist, als es gemeinhin bei Re- gierungsräten der Fall zu sein pflegt. Darüber plauderte mit lässiger Eleganz, aber mit unerhört viel Geist und Charme Hermammn Joseph Abs in Bad Dürkheim, als er vor einigen Wochen über„Internationale Begegnungen eines Bankiers“ sprach(vgl. MM vom 29. November). f * Erinnerte sich Abs: Ewa 15 Monate nach Einführung der Deutschen Mark mußte mit den damaligen Hohen Kommissaren àm Petersberg über Neufestsetzung des Wech- Selkurses verhandelt werden. Es war am 22. November 1949. MecCloy, Francois Poncet und Sir Brian Robertson liegen die deutschen Herren— amn ihrer Spitze der Bundeskanz- ler— ebwas warten, im Stehen natürlich. Dann versuchte der alte Diplomat aus der framzösischen Schule etwas verbindlich den Bluuideskamzler zu begrüßen.„Respekt, daß es Ihnen gelungen ist, so schnell eine Bundes- regierung(es war die erste— Anm. d. Red.) auf den Kopf zu stellen.“ Dann wurde ver- handelt. Sehr zäh und bitter, bis sich der Magen meldete. Die„Heiligen Kommissare“ taten sich gütlich, die Deutschen wurden mit einer Hühnerbrühe abgespeist. * Aehnlich vvyar es bei der Verhandlung über den Deutschlandvertrag(Besatzungssta tut), aber schon etwas freundlicher. Es traten da- bei Schwierigkeiten sprachtechnischer Art auf. Die englische und französische Ueber- setzung stimmte mit dem deutschen Text nicht überein. Aber gerade der englische und französische Wortlaut sollte maggebend sein bei der Auslegumg der Verträge, nicht der deutsche Text. Frangois-Poncet versuchte zu besch wichtigen:„Aber Herr Bundeskamzler, Was drin steht ist ja eigentlich egal; wie es auszulegen ist werden schließlich wir be- stimmen.“ Darauf Adenauer:„Sehr bemer- kenswert, was Sie mir sagen. Ich habe am- schließend eine Unterredung mit dem Füh- rer der Oppositionspartei, der von mir die Frage beantwortet haben willl, ob ich als Be- fehlsempfänger vor Ihnen stand oder als Verhandlungspartner. Sie, Herr Hoher Kom- missar, müssen schon die Liebenswürdig- keit haben, mir zu erklären, ob dies Ihre amtliche Meinung ist oder Ihre persönliche.“ — Das Eis war durchbrochen. Man einigte sich auf die Zusammensetzung eines gemischten Ausschusses, der die Ueber- setzaungsumterschiede zu bereinigen habe, bevor weiterverhandelt wurde. Auch solches Erleben gehört, wie aus Abs' Schilderungen hervorgeht, zu den internationalen Begeg- mumgen eines Bankiers, der allerdings nicht immer nur die Rolle eines Partners, eines Zeugen, eines Zuhörers spielt, sondern sehr Aktiv einzugreifen hat. * Im Oktober 1950 wurde die Frage der deutschen Auslandsschulden zum Verhand- lungsthema erhoben. Und da stellte sich zu- mächst die Frage, welche von den Schulden des ehemaligen Reiches auf die Bundes- republik entfallen. Es besteht ja keine Identität der Bundesrepublik mit dem Drit- ten Reich. Gebietlich waren auch Abschmü- rungen und„Vorhänge“ zu berücksichtigen. Nicht nur im Osten, auch das Saangebiet und andere Fragen mehr. Staatspolitisch eine äußerst heikle Frage, auch deswegen heikel, weil ja zu gleicher Zeit politisches Diktat der Alliierten eine Korrektur der Behamdlung deutscher Aus- lands vermögen blockierte. Es hieß damals, die Bundesrepublik solle sich zufrieden geben mit den getroffenen Beschlagnahmungem und Konfiskationen. Klagt Abs:„Als wir die britische Imigra- tlonsbehörde(Eimwianderungsbehörde) pas- Geldregiert sierten, sagten die Beamten geringschätzig: „Was soll schon bei diesen Verhandlungen herauskommen. Zurückzahlen werdet Ihr ohnehin nichts.“ Im Mai 1951 begannen die Verhandlungen. Sie endeten im Jahre 1953. Wobei sich vier Phasen entwickelten: 1. Das informative Gespräch, 2. die Konferenz über Nachkriegsschulden, 3. die eigentliche Gläubiger- und Schuld- nerkonferenz, 4. die Konferenz über die Zahlungsweise der Bundesrepublik an die anderen Staaten. Obwohl! allen Beteiligten klar war, daß due Bundesrepublik— schon rein äußerlich und umfangsmäßig— nicht identisch ist mit dem Dritten Reich, war dies dennoch nicht klar genug. Abs ließ deswegen eine große Anzahl von Landkarten anfertigen, auf denen in amnähernder Farbsymbolik die das ehe- malige Reich kennzeichnenden„Vorhänge“ dargestellt wurden. Die Bundesrepublik war natürlich blau, die östlichen Gebiete waren rot usw. Das war hartes Tatsachen material. Niemand bestritt es. Aber dennoch scholl von allen Seiten Abs als geballter Widerstand entgegen:„We don't believe in maps“. 1) Wochenlang, monatelamg fruchtlose Diskussionen. Die Gläubiger wollten die mit den Lamdkarten dangesteilten Tatsachen nicht zur Kenmtnis nehmen. Mit einem seiner Mitarbeiter überlegte Abs, wie nun diese aussichtslos dünkende Stimmumg behoben werden könnte. Ja, Hu- mor gehörte dazu umd ein Einfall. Aber Ein- fälle kommen eben eimfallsweise und nicht Wenn man sie gerade herbeiwünscht. Ein in irgendeinem Gastlokal aufgeschnappter Klapphornvers— die Engländer, die für solche nicht immer salonfähige Verse, sie memmen duese Stilform„limerick“, ein Faible haben— brachte den rettenden Einfall. Selbigen Abend noch verfagte Abs mit sei- nem Mitarbeiter einen solchen„limerick“ (Klapphornvers). 1) Wir glauben nicht an Landkarten. le, ne,. Hue, cee. 22 A Ale cee , ͤ aue el, A 26 fed ee cle e. . ene. Zet E Cee en. 2 eee. Aa ee, ene C ces, 4, ll, ade, a, Lache Da gab es einen Mann namens Abs. Er glaubte an das, was die Land- karten zeigten. Doch so sehr er auch seine Sache vertrat— es gelang ihm nicht zu überzeugen, daß die Landkarten keine Hirngespinste waren. „Du sollst nicht stehlen“ Es fanden sich Freunde an der Londoner Börse, die eifrig für die Verbreitung des Limericks sorgten. Bei der nächsten Zu- Sammenkumft mit den ausländischen Gläubi- gern fand die deutsche Delegation eine ge- Wardelte Stimmung vor. Teils hämisch, teils liebenswürdig lächelnd hielten die Engländer dem darob„baß erstaunten“ Hermann Jo- seph Abs den Limerick vor. Und von diesem Zeitpunkt an wurde auf Grund der Land- karten diskutiert. Mit 68 Gläubigerländern kam schließlich ein Abkommen über Rege- hung deutscher Auslandsschulden zustande; ein Abkommen, das die Bundesrepublik und mre Wirtschaft kreditwürdig machte. Das alles hört sich so leicht an. Die Fülle der Probleme, die sich dartaten, wür- den den hier geschilderten Rahmen der Zeitung sprengen. Da ist zum Beispiel die Goldklausel, auf deren Einhaltung gerade jene Länder hartnäckig bestanden, deren Währungen noch„am weichsten“ geworden Waren.„Ich beglückwünsche Sie dazu, daß Sie der Präsident der Jeunesse Doree)) ge- worden sind“, meinte Abs zu einem solchen Verhandlungspartner— es handelte sich um einen Notenbank- Gouverneur—„aber sollten Sie nicht Ihre eigene Währungs- sicherheit schaffen, ehe Sie Goldklauseln von anderen Ländern fordern?“ Woraus er- gegnungen eines B. sichtlich ist, daß die„Internationalen Be- Arikfers“ sich für Beobachter und den Beteiligten vielfach amſisant, ja vielleicht dramatisch ent- wickeln. Es gibt auch solche, die foren- sischen Charakter haben. Da hat vor eini- gen Wochen der Chefredakteur der Zeit- schriften„Time“ und„Life“, Henry R. Luce in Gemeinschaft mit einem der bedeu- tendsten wirtschaftswissenschaftlichen, For- schungsinstituten in San Francisco eine Round-Table- Konferenz veranstaltet, an der mehr als fünfhundert der prominente- sten Wirtschaftler aus der ganzen Welt teilnahmen. Hermann Joseph Abs war auch eingeladen und kàäm mit einem verblüffend einfachen Vorschlag, den er in mehrstündiger, geistreiche Beispiele erwähnender Rede begründete. Er schlug nämlich vor, man möge eine internationale Konvention zum Schutze ausländischen Eigentums vor Beschlagnahmungen schaffen. Kurz:„Du sollst nicht stehlen“ zum inter- nationalen Gesetz machen. Trotz des grogen Man sieht, daß bei den„Internationalen Begegnungen eines Bankiers“ mitunter selbst solche Selbstverständlichkeiten wie„Du sollst nicht stehlen“ erst erkämpft werden müssen. Pünktchen —— Die preispolitische Situation Von Vizekanzler Prof. Ludwig Erhard Viele Deutsche wer- den zur Jahreswende die Frage beantwortet Wissen wollen, ob uns die Stabilität von Wirt- schaft, Währung und Preisen erhalten bleibt. Sie werden sich fatali- stisch oder ärgerlich der Versprechen der Par- teien vor der Wahl er- innern, die das besor- Zen zu wollen vorgaben. In der Regierungserkla- 5 5 rung wurde schließlich der Wille zu der Politik der Stabilität noch einmal unterstrichen. Sollte das nun alles nicht mehr gelten, oder sind Ereignisse eingetreten, die die Er- Füllung solcher Zusagen unmöglich machen? Gewib hat sich die weltpolitische Situation in den letzten Monaten gewandelt. Die De- monstration sowjetischer Forschung und Technik durch den Abschuß von Erdsatel- Üben und das bittere Wissen um jenen Vor- sprung einer totalitären Macht haben die Freie Welt aufs tiefste beunruhigt und er- regt. Der aus der Sehnsucht nach Frieden geborene Wunsch, zu fruchtbaren Lösungen einer allgemeinen kontrollierten Abrüstung Hinzufinden, kann und darf uns aber nicht mit falscher Sicherheit erfüllen, und das eben heißt, daß wir für die Folgezeit um der Erhaltung von Frieden und Freiheit wil⸗ len größere materielle und finanzielle Auf- Wendungen zu leisten haben. Die Bundes- regierung ist dabei fest entschlossen, keinen Schritt vom Wege der Ording abzuweichen, keine Konstruktionen zu ersinnen oder Manipulationen anzuwenden, die die Stabili- tät und Sicherheit der Währung gefährden könnten. Das ist das oberste Gebot! Dieses zu ben aber heißt dann, die Mittel auf- zubringen oder einzusparen, die einer je- Weils geplanten Mehrleistung entsprechen. Praktisch stellt sich das so dar, daß die Regierung und(bei Vorliegen gesetzlicher Bindungen) auch Bundestag und Bundesrat die Frage zu prüfen haben, welche Ausgaben insbesondere durch Beseitigung bisher ge- leisteter Subventionen eingespart bzw. welche Einnahmemehrungen erzielt werden können. Zu einer dramatischen Beurteilung besteht gar kein Anlaß. Aber gerade darum erscheint es mir um so nützlicher und notwendiger, den die Gemüter erregenden Mutmaßungen und Gerüchten möglichst rasch den Boden zu entziehen. Die Mitteilung von der Er- höhung des Brotpreises wurde, natürlich noch geflissentlich geschürt, als der Beginn einer Serie permanenter Preissteigerungen hingestellt, denen die Bundesregierung ohn- mächtig gegenüberstünde; ihr wären die Zügel aus der Hand geglitten, und sie liege die Dinge treiben. Das Gegenteil ist der Fall. Die Bundes- regierung ist mutig genug, einen syste- matischen Prozeß der Preisentzerrungen ein- zuleiten, um einmal die haushaltwirtschaft- lichen Grundlagen zu festigen und das Auf- türmen von zuletzt immer inflationistisch wirkenden Subventionen zu verhindern, an- dererseits aber auch der Marktwirtschaft durch die Unterbindung immer neuer Preis- verfälschungen wieder zu ungestörter Funktion zu verhelfen, Das Beispiel Frank- reich mag uns in dieser Hinsicht eine ernste Mahnung sein. Diese Generalbilanz wird im Augenblick — Und das mit tunlichster Beschleunigung erstellt; sie wird dann alle Maßnahmen be- inhalten, die für die Sicherung geordneter Grundlagen, der Stabilität sowie unserer Markt- und Gesellschaftsordnung erforder- lich sind. Das deutsche Volk wird über diese Maßnahmen, die als einheitliches Ganzes zu begreifen sind, in vollem Umfange unter- richtet werden. In dieser unruhevollen Welt ist nichts wichtiger als dies, daß die Demo- kratie dem Staatsbürger offen Rechnung ab- legt. Weil uns Freiheit und Frieden nicht geschenkt werden, und weil soziale Wohl- taten erarbeitet werden müssen, ist es un- erläglich, die dazu erforderlichen materiel- len Opfer in ihrem Ursprung, in ihrem Um- fang und in ihrem Sinn jedem Einzelnen klarzumachen, und dazu bedarf es auch der Einbettung dieses spezifischen Problems in die umfassenden gesellschaftlichen Zusam- menhänge. Wenn wir nur zu jenem Maß an Einsicht und Bescheidung hinfinden, daß wir nicht den jeweils vollen Produktivitäts- zuwachs unserer ständig ergiebiger werden- den Volkswirtschaft für Zwecke des pri- vaten Konsums und privater Kapitalbildung in Anspruch nehmen dürfen, sondern dem Staate dazu zu geben bereit sind, was des Staates ist und dessen er zu unserem Schutze bedarf, dann ist das Problem störungs- und spannungsfrei zu meistern. Mam mag aus diesen Worten schon er- messen, daß wir keinen Umbruch zu befürch- ten haben, der neue Werte und das Ziel der Mehrung der Wohlfahrt außer Kraft setzt, sondern daß es nur gilt, die Gewichte zwi- schen dem, was dem Einzelnen nützt und dem Ganzen frommt, etwas zu verlagern. Dieses überschaubare und begrenzte Opfer soll— weil das keine gerechte Umlegung Wäre— nicht nur dem Verbraucher auf- Sebürdet werden, sondern es ist Sorge zu tragen, daß in einem gemäßen Umfange aich eine Verkürzung der privaten Kapital- bildung, das heißt der Zuwachsrate an Kapi- talbesitz, Platz greift, Soweit aus solchen Maßnahmen eine geringe Verteuerung der Lebenshaltungskosten resultiert, ist für die wirklich Bedürftigen an einen finanziellen Husgleich gedacht. Obwohl in der vorstehenden Problematik das Verhalten der Sozialpartner und mit ihnen das Verantwortungsbewußtsein jedes einzelnen Menschen dieser Gruppen an- gesprochen ist, möchte ich an dieser Stelle nicht schon so oft Gesagtes noch einmal wie- derholen. Bezeugen wir nur etwas Besonnen- heit und Einsicht, dann ist der Ablauf der Geschehnisse klar überschaubar; dann be- steht auch nicht der geringste Anlaß, an der Möglichkeit der ruhigen Fortführung unse- rer so langbewährten Politik zu zweifeln. Ein ausgeglichener Haushalt in Verbindung mit einer maßvollen Haltung des deutschen Volkes, die seinen Lebensmut und seine Lebensfreude nichtz u beeinträchtigen braucht, bietet die beste Gewähr für die Erhaltung einer guten, gleichgewichtigen und stabilen Ordnung. Jenes in der Vergangenheit wirksame Störungselement, das auf den extremen Ueberschüssen unserer Handels- und Zah- lungsbilanz beruhte, wird im Jahre 1958 nicht mehr in gleicher Stärke vorhanden sein. Abgesehen davon, daß das spekulative Element in diesem Geschehen zurückge- dämmt, ja sogar überwunden werden konnte, bieten die verstärkten staatlichen Bezüge von sogenannten schwerem Gerät die Ge- Währ, daß beträchtlichere Aktivsalden aus dem normalen Waren- und Dienstleistungs- verkehr in weitem Umfang abgebaut wer- den. Eine Geldverflüssigung mit tendenziell inflatorischem Effekt wird also aller Vor- aussicht nach in Zukunft nicht mehr oder doch nur in schwächerem Maße eintreten. So sind auch von dieser Seite her die be- sten Voraussetzungen für die Bewahrung der Stabilität gegeben. Im Grunde genommen ist es nie die Sache, die eine Gefahr heraufbeschwört, son- dern es sind die Menschen und ihr unruhe- voller Geist, die das Wollen über das Ver- mögen stellen möchten. Und es ist deutsche Art dazu, in der Maßglosigkeit Glück und Ordnung zu verspielen. Wenn wir das, das heißt, wenn wir uns selbst erkennen, halten Wir unser Schicksal— ein gnidiges Schicksal — in festen Händen. (Copyright: Das Wirtschaftsbild, Bonn) und Abwasserbeseitigungsanlagen, Ein Jahr des Aufschwungs Von Staatsminister Dr. Hermann Veit Dicht vor der Jah- reswende stehend, rich- ten wir unsere Blicke zurück auf die letzten 12 Monate und das Was sie uns gebracht haben. In einem Lande Wie Baden- Württem⸗ berg, dessen Wirtschaft vielseitig und leistungs- stark ist, wird dieser Rückblick nicht zuletzt auch die Entwicklung des wirtschaftlichen Le- bens miteinbeziehen. Es ist ein farben- und linienreiches Bild, das sich uns darbietet. Aber der Grundton, der es beherrscht, ist erfreulich. Wir dürfen mit Befriedigung feststellen, daß die Wirt- schaft unseres Landes im vergangenen Jahr ihre Produktion und ihre Produktivität er- neut steigern konnte. Der Gesamtumsatz der Industrie, der im Zeitraum Januar bis Sep- tember 1956 21 424,6 Mill. DM betragen hatte, erreichte im gleichen Zeitraum dieses Jahres einen Gesamtwert von 23 071,9 Mill. DM. Das bedeutet eine Steigerung um 7,7 v. H., wobei zugleich der Anteil des Auslandsumsatzes, der im Vorjahr 14 v. H. betragen hatte, auf 15 v. H. gestiegen ist. Es darf als ein erfreu- liches Resultat der Bemühungen um eine laufende Steigerung der Produktivität und um eine sinnvolle Rationalisierung gewertet werden, daß diese Ergebnisse erzielt Wurden, während die Zahl der Beschäftigten nur um 3,4 V. H. zugenommen hat. Eime durchgreifende Rationalisierung in allen Bereichen unserer Wirtschaft ist des- halb besonders vordringlich, weil heute die Arbeitskraftreserven bis auf den Restwert einer nur noch statistisch zu wertenden Ar- beitslosigkeit ausgeschöpft sind. Dies gilt be- sonders für Baden- Württemperg, das ja unter allen Bundesländern die geringste Arbeits- losenquote aufweist. Während sich bereits viele Blicke aus den verschiedensten Kreisen unserer Wirtschaft dem Gemeinsamen Markt zuwenden, der ab 1958 wirksam werden soll, ist es mir als Wirtschaftsminister des Landes ein beson- deres Bedürfnis, darauf hinzuweisen, daß die Erhaltung und Verbesserung einer ausgegli- chenen Struktur unserer heimischen Wirt- schaft mit der Bildung des neuen überna- tionalen Wirtschaftsgroßraumes nicht an Be- deutung verliert, sondern im Gegenteil noch an Notwendigkeit gewinnt. Wer sich mit anderen verbindet, muß die eigene Kraft Stärken, will er sich im größeren Bereich behaupten und zu dessen Entwicklung einen positiven Beitrag liefern. Die Landesregie- rung und die Wirtschaftsverwaltung haben in den letzten Jahren den wirtschaftlich schwächeren Gebieten unseres Landes ihr besonderes Augenmerk zugewandt. err Dis skackrterte Frirrs kü de Fördergebiete hat den Zweck, eine allmähliche Abflachung des zum Teil beträchtlichen Wirtschaftsge- källes zwischen den einzelnen Landschaften herbeizuführen. Deshalb ist die Wirtschafts- verwaltung schon seit Jahren bemüht, eine stärkere industrielle Besiedlung der indusrie- armen Landschaften, zumal wenn sie zugleich eine relativ geringe land wirtschaftliche Er- tragsfähigkeit aufweisen, zu fördern. Die re- gionalen Förderungsprogramme, die in Zu- sammenarbeit aller berührten Ressorts aus- gearbeitet und durchgeführt werden, sind darauf abgestellt, durch Verkehrserschlie- Bung, Versorgung mit ausreichender Energie, durch Erstellung von Wasserversorgungs- durch Errichtung von Normal- und Fachschulen und durch Steigerung der Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft die Voraussetzungen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der geförderten Gebiete zu schaffen. Neben Land- kreisen des Hohenloher Landes und Bereichen im schwäbischen Oberland, im Südschwarz- Wald und im Oberrheingebiet gehören auch die Landkreise Ulm, Münsingen und Horb zu jenen Gebieten, die das besondere Inter- esse der Landesregierung und der Wirt- schaftsver waltung verdienen. So bieten etwa die schon seit Jahren unternommenen Be- mühungen, in der Stadt Oberndorf, die nach dem Kriege ihrer früheren Industrie beraubt War, das wirtschaftliche Leben durch An- siedlung neuer Betriebe zu intensivieren, ein gutes Beispiel dafür, wie solche Maßnahmen Wirkungsvolle Ergebnisse zeitigen können. Bis zum Ende des laufenden Haushaltsjahres wurden aus Landesmitteln seit der Bildung des Südweststaates für die Förderung wirt- schaftlich zurückgebliebener oder von Kriegs- zerstörungen besonders getroffener Gebiete 83 Mill. DM zur Verfügung gestellt. Von die- sen Mitteln ist ein wesentlicher Anteil über die Wirtschaftsverwaltung den Fördergebie- ten zugeflossen. Die Landesregierung ist sich bewußt, daß in dieser Hinsicht noch nicht alle Wünsche von Landkreisen und Gemeinden erfüllt werden konnten, und daß es noch manche Gebiete gibt, die noch nicht das allgemeine Niveau der wirtschaftlichen Ertrags- und Leistungskraft unseres Landes erreichen und die eine Förderung verdienen würden. Den finanziellen Maßnahmen des Landes sind aber Schranken gesetzt. Die Landesregierung wird jedoch weiterhin alles tun, was in ihrer Kraft steht, um die vor dringlichsten förde- rungswürdigen Anliegen zu berücksichtigen. Freilich bedarf es überall zuerst der Selbst- hilfe, da nur auf eine solche aufbauend die Hilfe des Staates voll wirksam zu werden vermag. Daß es an solchen Impulsen an vielen Orten und in vielen Bereichen nicht gefehlt hat, beweisen die Zahlen der wirt- schaftlichen Entwicklung unseres ganzen Landes im Jahre 1957. Wir alle sollten dank- bar das Erreichte begrüßen und uns zu- sammenschliegen, um neuen und großen Auf. gaben der kommenden Zeit zu begegnen. Denn jeder einzelne und jeder regionale Be- reich unseres baden-würtembergischen Le- bens- und Wirtschaftsraumes sollte immer wieder des alten Wortes gedenken, daß eine Kette so stark ist, wie das schwächste ihrer Glieder. Wenn wir die daraus er wachsende Verpflichtung, die uns alle einbezieht, er- kennen, dürfen wir im Rückblick auf die Erfolge des Jahres 1957 getrost über die Schwelle des neuen Jahres schreiten. Die bequem! übt uns dle Wen Die euusgest. Prophe kallscher Tatsach Faun Ve L ents tut, die reich fasser gestellt Umstär verrate versucl er Viel erhebe Zahlen Dru chen Schwe nen, v. größer überd!l einigen teil W. berelc Vogeln politil Amme zu me Ste pessin Woch. Wurd folg AuSW vorla eigen schaf deuti W Weite was 15 25 derer 5 80 d. Gefo D Hitze Krief Halb „Fla kung sehe Hitz. Initi Hen: Ver die 125 ves vel dei lle 91 laß llt che ine nd ind Jen ind mg rer de- en. 8 die den cht irt⸗ zen k- zu- uf. en. Be- Le- ner ine 1 ade er- die die MORGEN Plenstag, 31. Dezember 1957 Nx. 301 Bette Glück auf 1958 Eisenhower dem die Kreditschraube an- ziehenden Notenbanksystem einen Strich durch die Rechnung. Soweit einen Strich d Die Umkehr es Devisenstromes 216 Mill. DM gegenüber 334 Mill. DM im Oktober und jeweils rund eine Md. DM im August und September. Zoll-Anpassungen in Frankreich D) Frankreich het eine große Anzahl durch die Rechnung, daß es konterhöhungen zu Diskontsen Die kritische Entwicklung in Frankreich und England ist hinlänglich bekannt. Die Angst ist es, die Furcht vor den Un- pecduemlichkeiten etwaiger Umstellung; dies ligt uns erschauern vor jeder Aenderung, mag de Wendung der Dinge auch Gutes verheißen. Alexander Pope„Versuche über den Menschen“(1733) ö Die wahrem Propheten sind bekanntlic ausgestorben, und Was sich heutzutage mit Prophetie abgibt, gehört zur Gruppe der kellschen Propheten. Es sind zumeist jene, die R Tatsachen, Geschehnisse und Dinge bered- bangt darum, daß es von 1 5 3 8 N le 1* 8 2 8 8 2 garn vereinfachend 32 über vereinfachend nötig sein könnte zuviel, — entstellen. Auch wenn er sein möglichstes fr tut, die Wahrheit gestellt wissen will) bemüht, unter keinen Umständen verraten. Teilwahrheiten— Wer V. cht Sag. 5 7 itsteile— 111 1 versucht zu sagen: Wahrheitsteilchen Will stung). Nun stellt sich heraus, er vielmehr zum allgemein gültigen Dogma Zahlenwerte liegt, freien Lauf zu lassen. Drum kaum es nicht Aufgabe des ehr- chen Wirtschaftspolitikers sein, Schwelle eines neuen Jahres etwa zu berech- nen, wie sich Pro größenordnumgsmäßig gestalten würden. Das 8 àverblickt jeder Unternehmer— sofern inm tung, daß einigermaßhen Unternehmerisches Talent zu- 3 tell wurde— in seinem eigenen Wirtschafts- pereich besser, als der die Dinge aus Vogelperspektive petrachtende Wirtschafts- politiker, der allerdings allerlei Randbe- mmerkungen amlaHläch zu machen hat. Störend wirkt der Weltweite Konjunktur- pessimismus. Er setzte schockartig in jener Woche ein. in der der westlichen Welt klar wurde, daß der UdSSR ein technischer Er- kolg beschieden War, dessen Größenordnung Auswirkungen und Begleiterscheinungen vorläufig nicht übersehbar sind. Warum eigentlich der Sputnik die westliche Wirt- schaftskreise so aufscheucht, ist nicht ein- deutig zu Klären. Wurde doch vor einiger Zeit von welt- weiter Kom junkturüberhitzung gesprochen, was bedeutete: 1. Es würde zuviel produziert; 2. dadurch entstünden Lagerbestände, deren Vorhandensein 3. ein Ueberangebot darstellen könnte, 50 dag Absatz schwierigkeiten und in deren Gefolge Arbeitslosigkeit zu erwarten sei. Die Ueberhitzung ward zur Superüber- Hitzung, als die Suezkanalaffäre die Welt kriegerisch peunruhigte. Seither ist allent- daß vielfach befürchtet h und Beschäftigung könnten auf den ab- steigenden Ast geraten. zu sagen, ist der er fol g- Entwicklungsarbeiten le reiche Statistiker(damit hat ja der Ver- liegt doch 811 Widerspruch fasser verraten, Wen er dem Lügner gleich: einen Seite wird stets behauptet, die schaft bedürfe— um den zyklischen Krisen- des Ansporns Deutschen Bundesbank 286 Mill. DM; minderten sie sich um wei erhel nistatt de nik. de in jedem- 15 1 Die Gründe für diese Tendenzumkehr erheben, anstatt der Dynamik, die in jedem Zwecken— Chancen für eine soiche außer- der deutschen Den en end en 8 ordentliche Auftragslage vorhanden sind, und die Welt will dadurch beunruhigt sein? an der Zur gleichen Zeit aber, noch bevor Sputniks herumrasten, duktion und Beschäftigung schaftsdenken die ganze e e intervalen zu entrinnen— ist nicht außerordentlicher Auftragslage(z. B. Rü- der Menschen näher aneinander Grenzschranken werden aber au und schranken zwar nicht eingerissen, a des Jahreswechsels wesentlich geschwächt. Es ist eine Angelegenheit, rücken der westlichen Dauer kann sich dieser Versuch zur Bildung einer Währen, wenn im wirtschaftlichen Bereich statt zu Dis- Aus all diesen Vorgängen ist ersichtlich, Wird, Produktion Gleichzeitig aber reml gestarteten Begleiter. Die ganze Welt 1957 feststellt, ergibt Sich Augenblick Quartal 1957 sogar ein Devisenabfluß, nach- dem im dritten Vierteljahr noch ein Devisen- che— welträumige zugang von 3,4 Md. DNN und im ersten Halb- Zugang von diesem zu kostspielige jedliche oder strategis daß— einer- 1 ob zu kriedlichen oder strategischen Wird das westliche Gemein- immer ausgeprägter. Ja, es ehört gar nicht viel Phantasie zur Behaup- SoWohl der Gemeinsame Markt als uch die Freihandelszone bereits keste Ko turen angenommen haben. Dadurch rücken gen auf spätere deutsche heran. Mit den auch gehen weniger Exportdevisen ein, als ch die Zoll- der Höhe per sehr Schließlich füllen te banken ihre stark gesunkenen Auslandsgut- haben wieder auf, wobei über den bisherigen Rahmen hinausgeht. Den Devisenabflüssen bei der Bundesbank steht insoweit bei den Geschäftsbanken ein Zu- gang an Auslandsguthaben gegenüber. sehr har aneinander Heran- Welt, denn auf die dieses Völkergemeinschaft nur dann be- (VWD) Die Nettodevisenzugänge bei der kungen kam. Deutschen Bundesbank sind in diesem Jahr Kapitalbilanz — anders als in den Jahren 1956, 1953, 1952 1 und 1951— nicht mehr gestiegen; mit schät- 5 zungsweise 5,1 Md. DM 1 5! höher sein als im Vorjahr. Auch sind nur zwei Drittel hiervon jederzeit verwendbare Devisen, ein Drittel dagegen zeitweilig ge- pundene Mittel. Wie die starrt alles auf den vom bank in ihrem Monatsbericht für Dezember Leistungen isten zu müssen. Da jahr ein darin. Auf der nen war. War noch im Oktober ein geringer Wirt- Devisenzugang von 75 Mill. DM festzustellen, 80 sanken die Gold- und Devisen richt zufolge einmal in spekulativen Auslandsgeldern zu sehen, sich in einer Abnahme der DPM- Guthaben der Wiedergu von Devisenausländern bei deutschen Banken Steigerung des im November um 249 Mill. DN Gückgang im Oktober: 214 Mill. DW) ausdrückt. Hinzu t. die Verschlechterung der n- ment“; es werden kaum noch dürft zie nicht e hierfür sind Deutsche Bundes- für das vierte ren hier ein dung, höhere 2, Md. DM zu verzeich- Bundesrepub Im Zeitra iim November vom 1. bis 21. Dezember ver- unentgeltlich in samten Jahr dem Abfluß von der der laufenden Exporte entspricht. die deutschen Geschäfts- DM ist den die Aufstockung tere 200 Mill. DM. DM um rund 2,3 Md. DM Mehrbelastung gehen auf Verteidigungsausgaben iin der Rest beruht vor allem auf einer Erhöhung Auch der Ueberschuß der Leistungs- und ist im November beträchtlich en, und zwar von 484 Mill. DM uf 254 Mill. DM. Die Ursachen — bei einem Ansteigen des Ueberschusses in der Handelsbilanz von 380 auf 432 Mill. DM ausschließlich im Bereich des Kapitalverkehrs und der unentgeltlichen zu suchen. Ausschlaggebend Wa- Abbau der Remboursverschul- Vorauszahlungen für die Ein- fuhr von Rüstungsgütern und ein Rückgang der ausländischen Nettoinvestitionen in der lik. um Januar bis November 1957 bestände der ar nach dem Bundesbank-Bericht das De- um fizit der Kapitalbilanz und der Bilanz der en Leistungen mit rund 3,7 Md. höher als im ge- 1956. Ueber zwei Drittel dieser die Zunahme der Ausland zurück, tmachungsleistungen und einer deutschen Kapitalexports. ritt Für Dezember 1957 rechnet die Bundes- Terms of Pay- bank wieder mit einem Rechnungsdefizit bei 1 der EZ U, nachdem sich im November erst- Vorauszahlun- 8 5 5 Exporte geleistet mals Seit Dezember 1952 ein Fehlbetrag von 108 Mill. DM ergeben hatte. Der bei weitem größte Teil des lik bei der EZ U Ende November von Guthabens der Bundesrepu- 4,2 Md. Hauptschuldnerländern Frank- reich und Großbritannien zugutegekommen. Marktberichte Mannheimer Produktenbörse(Off. Not,) (VWD) Inl. Weizen Dez. 45,604; inl. Roggen der Leistungs wettbewerb zum allgemein gültigen Grundsatz erhoben Wird. Allerlei Veränderung steht also dem wirt- schaftlichen Menschen, egal ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmer, in der Bundesrepublik pevor. Niemand kann genau sagen, Wieweit die Belastungsproben im Jahre 1958 für den einzelnen reifen werden. Aber andeuten kann man es. Und deswegen Wird es hier angedeutet und zwar im Zusammenhang mit der 2000 Jahre alten Verkündung„Fürchtet Euch nicht“. Sollte man nicht schreiben„Fürchtet Euch Goch?“ Ja, fürchtet Euch vor Euch Selbst, vor einem Anhalten und Verharren in übermäßigem Begehren nach Einkommen- erhöhung und Verbrauchsmöglichkeiten. Davor fürchtet Euch, denn es ist ganz gleich- Da sich auch die Devisenposition der Ge- schäftsbanken durch den Rückgang ihrer DM- Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland verbessert hat, wird die gesamte Devisen- bilanz der Bundesrepublik voraussichtlich auch im Dezember mit einem Aktivsaldo ab- schließen. Dieser wird jedoch weiter bedeu- tend geringer sein als im Sommer und Früh- 40,502; Weizenkleie prompt 22,5023 Für November beläuft er sich auf Febr. März 22,50—23; Roggenklele 21, 75.—22, 25; herbst. Effektenbörse Frankfurt a. M., Börsenverlauf.(VWD) Die schäftsunterbrechung in engen vereinzelt leichte Kursbesserungen. Im Vorder. zunehmende Marktenge bis zu 12 Punkten Gewinnmitnanmen um mehrere Punkte nach. I8- Farben- jebhafterem Geschäft bis zu 2 kleinen Schwankungen und teilweise veränderten sich bei freundlicher Grundtendenz vielfach um Deutsche Ueber durchschnittlich abgeschwächt lediglich, 41,6042: Weigenme 59,50—61; Type 812 56,50—59; Biotmehl Type 1600 49,50—51; 5333,23; Type 1370 51 bis 997 5535,25; Type 1150 51,25; Braugerste 44—44, 50; Sortiergerste 34,50—36,50; 38,50; bis 39,50; Industriegerste nl Type 405 62,5064: Type 550 Type 1050 54,5056; Roggenmehl Type Futtergerste inl. 38 bis ausländische 39 nicht notiert; Inlands- Hafer zu Futterzwecken 3536; dto. für Industrie- zwecke nicht notiert; Auslandshafer 36,50; Mais dto. per Wel- Bank für Arbeit und Wirtschaft 48 Filiale Mannheim 30. Dezember 1957 Unternehmungslust Grenzen. Bei anhaltend anzogen. Daimler ga Nachfolgegesellschaften Punkten höher. Montenwerte Kleinigkeiten nach beiden Seiten. hielt sich wegen Edelstahlwerke und Hamborner der erneut bevorstehenden Ge- ruhigem Geschäft ergaben sich trotzdem grund des Geschehens standen Schering, die auf ben dagegen auf einsetzende schlossen nach Bergbau. vom Zollsätzen mit Wirkumg vom 1. J amar 1958 geändert. Teils wurden die Zolltarife ge- senkt, teils erhöht. Am 1. Jamuar tritt be- kanmtlich der Gemeinsame Markt der ZBuro- päischen Wirtscheltsgemeinschaft in Kraft. Wie von Sprechern der französischen Regie- rung mitgeteilt wurde, Will Frankreich mit dieser Zolländerung seinen Verpflichtungen unter dem EWG-Vertrag nachkommen. Der EWG, vertrag bestimmt, daß die Zölle zwischen den EWG-Ländern stufen- Welse abgebaut werden Sollen, während im Hamdelsverkehr zwischen den Mitglieds län- dern und dritten Ländern ein gemeinsamer „Außzentarif“ errichtet wird. Der gemein- same Außemtarif setzt voraus, daß einige Länder ihre Zölle auf das neue Durch- Sschmittsmiweau anheben, amdere sie auf die- ses Niveau senken. Unter diesem Gesichts- Punkt dürfte die jetzige Zollsatzanderung in Frankreich zu sehem sein. Jahrbuch 1256 des Landesgewerbeamtes Baden- Württemberg(152 Seiten, Preis: 16,50 DM geb.) Die alljährliche berichtsmäßige Zusammen- kassung der Tätigkeitsberichte des Landes- gewerbeamtes und damit eine Randschilderung der gewerblichen Wirtschaft Baden-Württem- bergs. Für Großbetriebe und für Unternehmen sowie Verbände, die des Ueberblicks über Wirt- schaftliche Gesamtheit des Landes nicht ent- behren können, ein wichtiges Nachschlagewerk. vom 30. Dezember zenbollmehl 23,5024; Weizen-Nachmehl 31,75—35; Rapsschrot 18,5419; Sojaschrot 3333,50; Erdnuß- schrot 38,50; Palmkernschrot nicht notiert; Rokos- schrot 26—2,50; Leinschrot 31,50—82,50; Hühner- Körnerfutter 4444,50; Malzkeime 20—21; Bier- treber 1919,50; Trockenschmitzel 1818,50; Porsch. mehl 7478; Fischmehl 6572; Speisekartoffeln per 50 kg frei Mannheim 6,50—6, 75; Wesenheu lose 12 bis 13; Luzerneheu lose nicht notiert; Wezen- und Roggenstroh drahtgepregt 3,60—3,80; dto. draht- gepreßt 4,60—5; Hafer-Gerstenstroh 3,203, 40. All- gemeine Tendenz: unverändert stetig Die Preise Verstehen sich als Großhandels-Durchschnitts- preise per 100 kg bei Waggonbezug prompte Lie- 3 Aab 8 Mühle, Verlade- und Nordsee- n.— Am 6. Januar findet wegen Feierta, Dreikönig) keine Produktenbörse 8 8 Mannheimer Schlachtviehmarkt 0 Auftrieb: 28 Ochsen; 242 Bullen; 179 Kühe; 153 Färsen(insgesamt 604; 246 Kälber; 2344 Schweine; 2 Schafe, Preise je ½ kg Lebend- gewicht. Ochsen A 100112; B 92—100; Bullen A 104 bis 116; B 98104; Kühe A 75-100; B 66—78; C 58 bis 70; Färsen A 106—114; B 96108; Kälber Skl. 192205; A 1651983; B 152—162; C 140150; D 110 bis 135; Schweine A 118120; BT und B TT 12126; halben Stabilisierung zu verzeichnen. gültig, ob einige Wenne„Kapitalisten“, „Flaute“,„Baisse“,„Wirtschaftsschrump- hochmögende Kaiser, Könige und Fürsten, Lokaimärkte im großen und Ssnzen. Wenig verändert, Banken unter Bevorzugung 18. Deutsche d und, PD 110126, K 100117; Samen G1 105108; kung“ rufen schon die Veberängstlichen und das Volkseinkommen verschwenden oder Ob Bemk fester. Festverzinsliche Werte tenckerten bei schleppendlem. Handel leicht unterschiedlich. Ver- G II 97—100; Lämmer und Hammel A 38-92. 5 N 8 in Gemeinschaft und unter Beihilfe schiedene Pfandbriefe und Industrieobligationen bis zu einem Punkt erhöht. Marktverlauf: Großgvien schleppend, in allen Gat- Sehen sich nach zum ebgewordenen Ueber- sie es in 5 tungen Ueberstand; Kälber schle d hitzungszustand zurückführenden, neuen des ganzen Volkes tun. 1 Aktien 27. 12. 30. 12. Ak tlen 27. 12. 30. 12. Aktien 7 12. 0. 12. Teberstand; Schweine schleppend e D nitialzündungen um. In den USA machte ex stand. 5 1 1 TTCTCTTCCCCCCCCTCCCTTTT „* Allges.„* 2 AT AEG 187% 188 ½ Rhein-Braunk. 242 242 Bet, Ges. Ruhrort 258 5 BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Asch zel! 91% 185 Rhein-FElektr. 108, 1 85. 3 1 CCCCCCCCCC(/C((——T—T—TVTVTVTVTTVTTTT FF ( VWO) Das Amtsgericht, in Kassel, hat am, gert iin Bember zg du 81 Salzdetfurtin 20 240 Hoeschwerke 433½ 1% gewicht: Ochsen. 100112; Bullen K 100.113; B 84 30. Dezember das Anfang November über das port- und Vertriebselnrichtungen in europä- Benger Piefbau 9 40 Ischerins?s 2% 330% a i Dis 102. Kune A 6094; B F. C 6870; Fürsen Vermögen der Frima Henschel u. Sohn Gmb ischen Ländern gedacht.„ õͤ Schlossduelibrau. 21 T 85 er. 2. 100—112; Kälber A 175183 B 165118 G 150 bas in Kassel eröffnete Vergleichsverfehren auf- Zwei Millionen Volkswagen Buderus 157 157 Schubert& Salzer 106 166 5 Klöckner w.: 5 163 b 13148 Schweine B II 122130; C 1221305 1 g atigt. Nach Wel 85 Chem. Albert 152½ 153 Schwartz Storch. 238 24⁰ Klöckner-Werke 139 138½ D 120129; Sauen G 1 103110; schafe ohne Notiz gehoben. Der Vergleich e 8 120 8755(dpa) Der zweimillionste Volkswagen ist Sonti Gumm! 20 280 Seilind. Wolfk. 122 122 Klöckn. Humb. DP. 141 190 Marktverlauf: Grogvien in allen Gattungen 2½ wöchigen Prüfungen 7 1 M 55 1. am 28. Dezember im VW- Werk Wolfsburg vom Daimler-Benz 410 402 Siemens f,, Klöckner-Bergb. 132 132 schleppend, großer Ueberstand: Schweine schlep- gericht fest, daß die erforderli N 155 Band gelaufen. Während für die erste Million Degussa 200% 202 Sinner 2 1263 Stahlw. Südwestf. 17½ 176 pend, großer Ueberstand; Kälber langsam, Ueber- e 0 335 Volkswagen etwa zehn Jahre gebraucht wur- 1 5 9— 5 N 173 1 8 5 5 7 den, verließ der zweilmillionste Wagen das Erast— 1 2 3 755 eh. ver. Stahlw.: Handschuhsheimer Obst- un 5 . 5 Volkswagen werk bereits nach einern au Bt. Steinen. e 2527 282 Pt. Edelstahiwerk 24 8% ren me 3 N 2 Insgesamt waren 2 800 Siäubigerctimmen schenraum Jon nur 20, dnilllon⸗ 80 Seiune Parise er He, r 26 Dortm. Horder 5 e en, eee e, zu prüfen. Die Vergleichsforderungen un Höhe den nach dem der zweimillionste VW das Eichbaum. Werger 20⁵ 265 Zellstoff Waldhof 11½ 114 Hüttenunion 132% 132 Kohl 7-8; Rotkohl 2—93 Wirsing 123„ 853 von insgesamt rund 70 Mill. DI sollen voll Band verlassen hatte, wurde das erste Fahr- El Lacht 8. Kraft 115 120 Gelsenberg 142% 144 Mehren i012; Rote Beete 8-101 sellerie 20—253 befriedigt werden. Forderungen bis zu 5000 DM zeug der dritten Million fertiggestellt. Enzinger Union 199 190 Banken 100 100 Bochum Verein 10%½ 10% Forree 28. 5 und auf diesen Betrag reduzierte Forderutstn Die Volkswagenproduktion des Jahres 195 gebr. Kahr uu. 128½ 128% e Bank. Gußstahlw. Witt. 222 10 NE-Metalle sollen innerhalb eines Monats nach Bestäti- betrug 470 589 Wagen im Vergleich zu 395 690 lc Farben Liqu. 10„ 219% 220 Hamborn Bergb. 260—2 Elektrolvtiupfer fur Leitz weche 219—221 DMM 11000 e 5 . von je 10 v. H. beglichen Volkswagen(217 683). 0„„ 311½ 3. 55 Hütten w. Siegerl. 22 217 Westdeutscher Zinnpreis 364875. 1 55 5 110 1 K Günstige Jahresbilanz bei Agrippina e 80 12 0 Pete Bank) 120 12% e 1797 1795 n 8 65 2 2 sso erhöht Investitionen in Europ(VWD) Die Agrippina-Versicherungsgrupbe S„ Dt, Bank A8 219 219% Stahlw. St 1. 174½% 5 f 19 DW Die Esso-Gruppe wird in Jahre 1958 für wird 80 Jahr 1957 in den Sachversicherungs- e 5 1 38 4 Presdner Banki) 15% 15¼ 1 5 101½ 55 Freie Devisenkurse Oel- und Gassuche, Förderung, Verarbeitung, zweigen voraussichtlich mit einer Prämienein- Gxitener-Revser 108 108 BresdnerBankAcd 215 215 Brin Bergbau 275 275 Geid riet Transport einschließlich Pipelines und für den nahme von rund 156 Mill. DM abschliegen Grün& Bilfinger 1901 1958 Pfalz. Hyp.-Bank 175 1 5 50 dänische Kronen 60,73 60,88 Vertrieb kund 1,28 Md. Dollar(etwa 8.25 gegenüber daß Mun dat dt Jahre 1955. Der Harp Bergbau 24½ 3455 e e e mee eee ee ee 59,6 53,59 Md. DI) investieren. Ii Vorfahr beliefen sich Betrag verteilt sich auf die Mgrippins, See-, Habl. Zement. 136. 2855 B e 9— 79% 80% Concentra. 102,0 102.80 1 englisches rand 1 725 11 die weltweiten Investitionen ebenfalls auf Flug- und Landtransport Versicherungsgesell- Hoechster Farben 5 4 18 ¼ö 9 Dekafonds 11300 114. 100 holländische Gulden 110,858 1110 1,25 Md. Dollar. schaft, die Agrippina Allgemeine Versiche- 5 Au. B. 240 T 25¼ Montan-Nachf.: FondaK« 192,102.70 100 belgische Frames 8.393 8,413 Angesichts des stark wachsenden Oel- rungs- AG, die Kölner Lloyd Allgemeine Ver- Nnort 5 35 Eis.& Hütten w.: 3——— 775 100 Französische Francs 0,9998 1,0018 bedarfes Westeuropas werden dabei die In- sicherungs-AG, die Mitteleuropäische Versiche- Lahmeyer 4 185% 185½ Eisenhütte 137 15% Investa„ 106.30 5 8 5 100 Schweizer Franken 95,68 96,05 vestitionen in diesen Ländern höber als im rungs-AG, und die Patria Versicherungs-AG. Lan: 9³ 8 stahlw. Bochum. 131 131¼ rel. Electr. Doll) 1083 10451 3 5 vergangenen Jahr sein, wie Eugene Holman, Für die Agrippina Lebensversicherungs- AG Landes Els 228 230 eh. GH: Unftondds 40,50 60 3 lar 4,167 4,2087 e.,„ 5 0 100 österreichische Schüllung 16,127 16,167 100 DM-W= 402,50 DR-O; 100 DM-O= 28,80 DM. N. J), der Muttergesellschaft der Esso-Fami- lis, zum Jahresende dazu bekanntgab. Es ist summe auf über 85(l. V. 62) Mill. DM. ) RM-Werte vetköbfſe dit möbel Teppiche Garelinen kunstgewerbl. Hausroet und alles, Wos zum Raum gehört, zeigen Wir ihnen in vollendeter Hat monis Hauer Eicher Gaus för Heimgestaltung B EH¹ A- Schreibmaschinen Günstige Angebote in allen bekannten Marken. Kleinste Monatsraten, schon ab 10.— DM. Beste Gelegenheit für Eltern, mren Kindern zu Schulzwecken eine eigene Schreib- maschine anzuschaffen. Unverbindliche Vorführung auch in Ihrer Wohnung. Postkarte oder Anruf genügt. ersand. 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Ben- gavriel Jerusalem, Ende Dezember Als im Jahre 1949 auf Befehl der UNO in Fhodos der Waffenstillstand zwischen Israel und seinen arabischen Gegnerstaaten ge- schlossen wurde, zog man die Landesgrenzen nicht auf Grund politischer, historischer oder konomischer Erwägungen, sondern einfach S0, daß sie mit der Linie übereinstimmten, die im Augenblick, da der Waffenstillstand eingetreten War, die Frontlinie bildete. Diese Absurde Grenze, die sich in mamchen Fällen duer durch ein Dorf oder, wie in einem Wohnviertel der Hauptstadt Jerusalem, Selbst durch Höfe von Häusern Zzleht, würde Auch später nicht korrigiert. Da der Waffen- stilistandsvertpag bis heute noch nicht durch einen Friedensvertrag abgelöst wurde, blieb alles etwa wie in einem Film, der plötzlich zum Stehen kommt: ein Augenblick im Ab- Jauf einer Handlung wird sozu agen ver- Swigt. Was sich daraus im täglichen Ge- schehen der Grenzbewohner ergibt, ist wohl nur dem richtig vorstellbar, der den feinen, 5 e ee U e, 55 e 8 — 88 5 8 N . 5 J e 4 2 9885 6 4510 ö . 2 —.. ä . 5 5 2. e 3 5 E aber tödlichen Unterschied zwischen einer Waffenstillstandslinie und einer in einem Friedensvertrag festgelegten Grenze mit eigenen Augen wahrgenommen hat. Im Falle Israels und seiner Anrainer, also Libanons, Syriens, Jordaniens und Aegyptens, bedeu- tet dies unter anderem: es gibt keine wie mmer geartete Möglichkeit für die Men- schen dies- und jenseits der Grenzen, die einander an vielen Orten vom Morgen bis Alarmzeichen in Singapur in die Nacht sehen aber nicht sprechen dür- fen, irgendwie legal in Verbindung mitein- ander zu treten. Es gibt weder eine Eisen- bahn noch eine Autoverbindung, die Land- straßen sind irgendwo plötzlich abgeschnit- ten, es gibt keine Telefon verbindung— es sei denn über Europa oder Amerika— und na- türlich keinen Postverkehr und jeder Ver- such, die paar Schritte durchs Niemandsland zu gehen, wären Selbstmord. Wenn man nicht gerade berufsmägßiger Infiltrant ist, der darauf ausgeht, in israeli- schen Dörfern Vieh oder Wasserrohre zu steh- len, hält man sich deshalb lieber dies- oder jenseits der imaginären Grenzlinie. Nur ein einziger Punkt, weit darußen in der jordani- schen Wüste zieht immer wieder junge Men- schen aus Israel, trotz aller Gefahren und trotz aller Warnungen, mit geradezu gespen- stischer Faszination an sich: Petra, die rosen- rote Ruinenstadt der nabatäischen Könige im Wadi Mussa. Immer wieder versuchen Jun- gen und Mädchen, von Erzählungen über die einzigartige Schönheit beeindruckt, trotz der Todesgefahr und trotz der von den israeli- schen Behörden in Aussicht gestellten Stra- fen, aus der Aravawüste hinüber ins Gebirge der Edomiter zu gelangen, das zu Jordanien gehört. Von mehr als zwanzig jungen Men- schen, die, mit einer Wasserflasche, einem Gewehr und einer riesigen Portion aben- teuerlicher Sehnsucht ausgerüstet, den Ver- such unternahmen, sind nur zwei oder drei lebend zurückgekehrt. Die zerschossenen Leichen der anderen wurden von den Jorda- nmiern über die UNO-EKomission in Eylath oder am Mandelbaumtor in Jerusalem den Israels ausgeliefert. In diesem absurd- einzigartigen Grenzver- hältnis spielt dieses Mandelbaumtor, das seit zehn Jahren durch immer wiederkehrende Zeitungsmeldungen bereits internationale Berühmtheit erlangt hat, eine sehr wichtige Rolle. Wenn es auch nur für Diplomaten, UNO-Leute und— zu Weihnacht und zu Ostern— für ein paar christliche Pilger pas- Slerbar ist, stellt es doch— unter gewissen Voraussetzungen— das einzige passierbare Tor in der chinesischen Mauer zwischen den arabischen Ländern und Israel dar. Die Be- zeichnung„Tor“ ist zwar eine maßlose Ueber- treibung, denn es handelt sich keineswegs um eine Tor, sondern nur um einen, diesseits von einem israelischen und jenseits des Nie- riandslandes von einem jordanischen Grenz- Polizeiposten flankierten Durchlaß durch den Grenzstacheldraht zwischen den beiden, Je- rusalem genannten Städten. Dieser mählich historisch werdende Durchgang bezog seinen Namen aus der Tatsache, daß dort ein paar Jahre vor dem Krieg von 1948 ein Mann na- mens Mandelbaum sich ein Haus gebaut hatte, das aber in den Kämpfen in die Luft gesprengt worden war. Selbstverständlich spielt dieses Mandel- Die Stadtrats-Wahl in der Hafenstadt ergab einen Linksrutsch Von unserem Korrespondenten Christian ROII Singapur, Ende Dezember Im Januar wird Singapur zu einem so- genannten„self-governing state“ übergehen, einer Staatsform, in der Außenpolitik und Verteidigung vorläufig weiterhin eine An- gelegenheit Großbritanniens bleiben. Die Wahlen zum neuen„Stadtrat“ gaben nun- mehr einen Hinweis auf den vermutlichen Ausgang der Wahlen zur nächsten„Gesetz- Sebenden Versammlung.“ Sie brachten den Briten eine unangenenme Ueberraschung. Als stärkste Partei ging die linksgerichtete „People's Action Party“ aus dem Plebiszit hervor, die von den 32 im Stadtrat von Singapur zu vergebenden Sitzen 13 erobern konnte. Die konservativen„Liberal-Sozia- listen“, die vornehmlich chinesische Ge- schäftsinteressen vertreten, erhielten sieben Sitze. Eine Enttäuschung bereitete die ge- mäßigte sozialistische„Labour Front“ ihren Anhängern, die als die derzeitige Regie- Tungspartei in der„‚Gesetzgebenden Ver- sammlung“ nur vier Sitze erobern konnte. Dagegen gelang es der von Singapurs frü- heren Chief-Minister David Marshall neu- gegründeten„Workers Party“, die den Na- men als Symbol führt, gleich vier Sitze zu Sewrmen. Die Peoples Action Party“, deren Generalsekretär der chinesische Rechtsanwalt Lee Kuan vew ist, wird im ersten gewählten Stadtrat Singapurs eine führende Rolle spielen und aus ihren Rei- hen auch den Bürgermeister stellen. Lee Kuan vewis Politik, die mit Peking sym- Hathisiert und vor allem die Unterstützung der jüngeren chinesischen Generation Findet, erwartet Führung aus Rotchina und Fordert eine beschleunigte„Malayanisation“ von Verwaltung und Polizei. Die„People's Action Party“ ist auf Grund ihrer Hetzkam- Pagne auch weitgehend für die Schüler- und Studentenunruhen und die zahlreichen Streiks der letzten Jahre verantwortlich zu machen. Sollten sich die Lebensbedingungen in der Hafenstadt Singapur, deren Handel ganz- lich vom Hinterland Malaya abhängig ist, verschlechtern, was nach der Abtrennung der „Malaiischen Förderation“ anzunehmen ist, dann dürften die radikalen Elemente Singa- purs und damit auch die„Poeple's Action Party“ zusehends Oberwasser gewinnen. Dem Kautschuk, den Malaya bisher, in der Zu- kunft aber vielleicht nicht mehr, über Singa- pur verhandelte, verdankt die ehemalige bri- tische Kronkolonie letztlich ihren Wohlstand und die Bevölkerung ihren verhältnismäßig hohen Lebensstandard. Singapurs Chinesen, die heute über eine Million von 1,3 Millionen Einwohnern der Hafenstadt stellen, geht es wirtschaftlich wesentlich besser, als ihren Landsleuten im übrigen Südostasien. Dies hindert sie jedoch nicht, den britischen Be- hörden den Kampf anzusagen. Sie wollen heute nichts mehr davon wissen, daß es letzt- lich britisches Kapital und westliche Initia- tive waren, die für eine Million Asiaten am Aequator Existenzmöglichkeiten geschaffen haben. Die in Singapur lebenden Europäer, vor allem die Kaufleute, blicken jedenfalls recht pessimistisch in die Zukunft. Obschon die Briten auch in der Zukunft in Angelegen- heiten der inneren Sicherheit noch ein ge- wichtiges Wort mitzureden haben, werden politische Unruhen befürchtet, die Grogbri- tanniens letzte Flottenbasis in Asien gefähr- den könnten. Im südostasiatischen Raum ist Singapur heute ein Pulver faß und ein kleiner Funke kann genügen, um es zur Explosion zu bringen. baumtor immer wieder die ihm im bezie- hungslosen Nebeneinanderleben zweier Völ- ker gebührende Rolle. Hier treffen sich, ab- gesehen von der UNO-Rommission, auch ge- legentlich Menschen für ein paar Minuten oder fürs Leben, denen— seltene Ausnahme — beide Staaten, natürlich wieder im Wege dieser UNO- Kommission, die Erlaubnis da- zu geben. Für ein paar Augenblicke Eltern und Kinder oder Geschwister, die einander seit dem Jahr 1948 nicht gesehen haben, oder fürs Leben zum Beispiel jenes christ- liche Mädchen aus Nazareth, für das der griechisch- Orthodoxe Bischof einen Bräuti- gam in Jordanien gefunden hatte. Die bei- den, die einander nie gesehen hatten, wur- den durch Vermittlung des Kirchenfürsten, der die Möglichkeit hat, das Mandelbaum- tor so mir-nichts-dir- nichts zu passieren, ver- lobt. Am Tag der Hochzeit brachte die Familie die Braut aus Nazareth nach Jeru- Salem. Am Mandelbaumtor wurde Abschied genommen und die Braut schritt, im weißen Brautkleid, von der Mutter, dem Bischof und einem Polizeiofflzier begleitet, nach Jor- danien hinüber, wo der Bräutigam mit sei- ner Familie sie erwartete. Dieser Punkt der Grenze, wie gesagt, ist der einzige im etwa 900 Kilometer langen Grenzgebiet, der einen halbwegs positiven Berührungspunkt zwischen den feindlichen Staaten darstellt. Hier passieren nicht nur die Diplomaten und gelegentlich der„Fisch“ — womit Dag Hammarskjöld gemeint ist, denn Fisch heißt auf Hebräisch Dag—, son- dern auch, in den letzten zehn Jahren, be- reits zweimal, die unter dem Vorsitz eines UNO- Offiziers von beiden Seiten paritätisch beschickten Wilde-Hunde-Vertilgungs-Expe- ditionen. An allen andern Punkten der Grenze aber hat, wie angedeutet, diese inter- nationale Kommission alle Hände voll zu tun, Zwischenfälle zu Protokoll zu bringen und Akten zu schreiben, die wohl niemals gelesen werden, die aber, nebeneinander ge- legt, nicht nur Israel und Jordanien, son- dern wohl auch einen beträchtlichen Teil von Arabien bedecken würden. Das Ergeb- Nis dieser Tätigkeit ist beinahe immer gleich Null. da es sich in 99 Prozent der Fälle ein- fach darum handelt, das Grenzverbrechen zu registrieren, das selten privater, zumeist politischer Ursache ist. Skandal um Landsberg Berlin.(we.-Eig.-Ber.) Nach der Auseinan- dersetzung zwischen Willy Brandt und dem Berliner SPD- Vorsitzenden Franz Neumann vor der Wahl des Regierenden Bürgermei- sters scheint sich jetzt auch der Fall des gegen starken Widerstand zum Parlaments- präsidenten gewählten Professors Landsberg (SPD) zu einer neuen, unerfreulichen Affäre zu entwickeln. Nachdem ein von Landsberg Auf Drängen seiner Partei erst mit auffal- lender Verspätung der Oeffentlichkeit über- gebener Rechtfertigungsversuch allgemein Als unbefriedigend bezeichnet wurde und den Berliner„Tagesspiegel“ zur Veröffentlichung von konkreten Angaben veranlagte, hat Kultussenator Tiburtius nun den Regieren- den Bürgermeister gebeten, eine neutrale und unbefangene Persönlichkeit mit der Untersuchung der Angelegenheit zu beauf- tragen, In der Zwischenzeit hat die Affäre am Sonntag durch eine neue Veröffent- lichung im„Tagesspiegel“ den Charakter eines Skandals angenommen. Der seinerzeit kür den„Fall Landsberg“ zuständige Leiter des Hochschulamtes in der Senatsverwaltung kür Volksbildung, Senatsdirektor Dr. Kruspi, bestätigte der Zeitung in einer Zuschrift ausdrücklich:„Die Untersuchung des Falles ergab— damals— einwandfrei den Tat- bestand des Plagiats und führte zur Suspen- dierung Professor Landsbergs von seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule für Politik“. Im Verlaufe dieser Lehrtätigkeit bean- standete im Jahre 1953 der ebenfalls dem Lehrkörper der Hochschule für Politik am- gehörende Dr. Goetz, daß der Hauptteil einer von Lamdsberg herausgegebenen wissen- schaftlichen Broschüre ohne Quellenangabe zum Teil wörtlich einem von ihm gelieferten Vortragsmanuskript entnommen war. In an- schließenden schriftlichen und mündlichen Verhandlungen zwischen Professor Suhr damals Leiter der Hochschule für Politik—, Senator Tiburtius und Senatsdirektor Dr. Rruspi wurde zunächst eine Zwischenlösung Vereinbart, nach welcher der Fall Landsberg nur dann ohne schwerere Konsequenzen blei- bleiben könne, wenn dieser durch eine eigene Wissenschaftliche Arbeit nachträglich seine Qualifikation für ein wissenschaftliches Lehr- amt beweise. Zu diesem Zweck wurde Lands- berg ausdrücklich„für eine größere wissen- schaftliche Arbeit“ vom 1. Januar bis 31. März 1954 beurlaubt, ohne daß er jedoch von die- sem Entgegenkommen Gebrauch gemacht hätte. Die Leitung der Deutschen Bundesbank liegt ab 1. Januar in den Händen Karl Blessings. Mit dem neuen Jahre geht damit eine Ara zu Ende, die mit dem Namen eines Mannes verknüpft war, der in weiten Kreisen der Bevölkerung als Wächter über die Stabilität der Deutschen Mark geachtet war: des Geheimen Finanzrats Dr. Karl Vocke. Man hat der Notenbank in der verfassungsrechtlichen Wirklichkeit den Rang einer„vierten Gewalt“ zugesprochen. Das Jahr 1958 birgt in seinem Schoß die bange Frage, ob das Geldstück in unserer Tasche in den Wirbel der internatio- nalen Entwertung einbezogen, oder ob es seine„Härte“ auch in Zukunft behalten Wird. Karl Blessing tritt seine Arbeit in einer währungspolitischen Sternstunde an. Millionen deutscher Sparer erwarten von ihm die Härte und Entschlossenheit, die von den schwerwiegenden Problemen, die auf uns zukommen, verlangt wird. Bild: Koenig Japan deckt einen Spionage-Ring auf Ein treibendes Fischerboot veranlaßte die Polizei zum Zupacken Von unserem Korrespondenten Werner Crome Tokio, Ende Dezember Die japanische Polizei hat einen guten Fang gemacht. Der Kapitän eines Schmuggel- Fischdampfers, dem man Strafermäßigung zugesichert hatte, hat ihr ermöglicht, einen roten Spionage-Ring auszubeben. Und das führte zu neuen Spuren und dann zu weite- ren Verhaftungen, die den Kreis immer wei⸗ ter zogen und bewiesen, wie ernst für Japan die kommunistische Bedrohung ist. Wenn das Glück den jahrelangen Bemühungen der japanischen Polizei treu bleibt, kann sie end- lich den großen Schlag führen, der das ganze Spiel der nordkoreanisch- chinesischen Spionage und der japanischen Kommunisten entlarvt. Aligefangen hat es mit ein paar„harmlosen“ Schmugglern, die seit Jahren ein recht ein- trägliches Schwarz-Gewerbe zwischen den Küsten Japans und den beiden Hälften Ko- reas ausüben. Aber sie schmuggelten auch Menschen— Und das Waren meist Nörd⸗ Koreaner und japanische Kommunisten, und sie zahlten für die Fahrt über die Japan-See manchmal mehr als für eine normale Schiffpassage erster Klasse. Unter den an- känglich Verhafteten befanden sich die Di- rektoren einer koreanischen Handelsfirma, die die Schmuggel- Spionage, getarnt durch legale Export-Import-Papiere, zu ihrem Hauptgeschäft gemacht hatte. Ueber 30 kom- munistische Agenten waren durch diese „Firma“ ins Land gebracht worden und dazu Tausende von Dollar für die japanische KP. Auhßerdem förderte sie zwei seit 1951„ver- schwundene“ hohe Funktionäre der japani- schen Parteiorganisation, die seit Jahren zwischen Peking und Nord-RKorea und Japan Kurierdienste leisteten, wieder zu Tage. Aber Wichtiger waren die anderen Hinweise. Die Polizei kannte jetzt Namen und Aussehen aller Schmuggelboote und ihre Standort- Häfen und konnte in aller Ruhe ihre Netze auslegen. Als dann— wenige Tage vor Weihnach⸗ ten— ein Küstenschutzboot ein treibendes Fischerboot vor der Nordküste Hokkaidos entdeckte, das der Beschreibung entsprach, griff die Polizei an 13 Stellen gleichzeitig zu. In dem kleinen Fischerdorf Otobe auf Hok- kaido wurden fünf Koreaner und zwei japa- nische Kommunisten festgenommen; später Wurden noch 40 000 Dollar und eine Anzahl Silberbarren sowie Blei und Oelfaàsser sichergestellt und schließlich auch noch ein Sende-Apparat. Diesmal handelte es sich nicht um Schmuggler mit einem„Neben- beruf“, sondern um Agenten„ersten Gra- des“. Seit einem Jahre pendeln sie zwischen Nord-Korea und Japan. Sie sind als Kauf- leute getarnt, als Inhaber von Speisehäusern, von„Salons“ mit Spielautomaten und nie- mand war bisher aufgefallen, daß sie von Zeit zu Zeit eine kleine„Geschäftsreise“ an- traten. Jetzt hatten sie den Auftrag, eine geheime Radio- Telefonanlage einzurichten. Den Ort sollte der Oberst Sho vom nord- koreanischen Geheimdienst bestimmen, der mit ihnen gekommen war. Sie warteten auf seine Befehle— aber Sho, der fließend Ja- panisch spricht und natürlich japanische Pa- piere besitzt, ist untergetaucht; die Polizel hat ihn noch nicht ermitteln können. Aber die Polizei hat trotzdem über- raschend viel über Verbreitung und Tätig- keit der roten Spionage erfahren., In jeder Stadt sitzen ihre Vertrauensmänner. Man trifft sie nur bei Ausführung eines Befehls — bei japanischen Behörden, bei großen Firmen oder in Fabriken. In erster Linie Werden von ihnen militärische Informatio- nen verlangt, daneben wirtschaftliche und politische Nachrichten. Die Agenten wissen genau Bescheid über den neuesten Stand der japanischen Rüstung und Wehr wirtschaft. Si Südkoreaner für die Sache des Kommunismus und bringen sie als Agitato- ren und Saboteure noch Söul oder Pusan. Es ist leichter, vom Norden Koreas über Japan nach dem Süden zu gehen als über die Demarkationslinie am 38. Breitengrad. Ja- pan ist geradezu das geheime Durchgangs- lager für diesen„Verkehr“ geworden, Ver- mutet hat man es schon lange, aber jetzt hat die Polizei dafür die Bestätigung. Vorläufig ist Japan noch schlecht gerüstet für die Abwehr. Spionage ist nicht unter Strafe gestellt. Es gibt kein Gesetz zur mili- tärischen Geheimhaltung, und es gibt noch keine Machtbehörde wie das alte Innenmini- sterium, dem die Sicherheits- und Geheim- polizei unterstand. In Verbindung mit Ja- panls Aufrüstung hat man ein neues Sicher- heitsgesetz beraten. Vielleicht wird der Be- richt über Art und Ausmaß dieser koreani- schen Spionage- Organisation dazu beitragen, um die Ueberwachung etwas wirksamer zu gestalten. In Indonesien wohnhafte Ausländer, die über wissenschaftliche, technische oder son- stige Spezialkenntnisse verfügen, können auf Grund einer Verfügung der indonesi- schen Regierung von den Militärbehörden des Landes dienstverpflichtet werden. Wie das indonesische Informations ministerium mitteilte, können die Ausländer im Weige⸗ rungsfalle mit Gefängnis oder Geldstrafen rechnen. Als neuer Staatspräsident der Philippinen wurde in Manila Carlos Garcia vereidigt. Garcia hatte den Präsidentenposten aller- dings schon seit März inne, nachdem der da- malige Staatspräsident Ramon Magsaysay im März bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen War. Vor einigen Wochen wurde Gareis jedoch bei allgemeinen Wahlen zum neuen Präsidenten gewählt. SAtten 1 Ss * h unden e ihn gute Fahrt ins Menue Jahr: Hunnheim— Breite Sluule . 301 /! 1 B 1065— g in N errich em Gebie proddu Kte amit zus dapital 5 be rer ir! che Beke lassen. B 1066 weignied irma S1 aus ger estgestel haft WWI wsammef mens ist: unck Fein beträgt 1 günter, P pl.-Tns München. vorstand Als nicht geteilt in ur den desanzeis Hens Ke: Dipl.-Ing chen. Ber tragung München A 306 gewebe m Mann A 461 Asenbal vertretu A 147 7, 25) 2 A 2030 Rohrhof mit eine und Els A 330 speditic Kaufm. witten B 179 Mannhe rmäch 30 000 00 sichtsre Aktiene Das Ak Nennbe Ausgab B 47 ncheru heim 11 Wulbels Peter stands 28. Ill geände SAtzer Gern emem tretun 2 5˙ Haf tur Gesch. m Ed! B 9 tung, Sitz N ist el! Gese 2. 9 5 5——— * 9 2 e——.—* 22 1 E 1 Seite 1 Handelsregister Amtsgericht Mannheim (Für die Angaben in 0) keine Gewähr!) Neueintrag ungen: 1065— 27. 12. 1957 Star Service Gesellschaft mit beschränkter Haf- 1 7 Der Gesellschaftsvertrag ist am 7. Dezember 5 Sens des Unternehmens ist; Die Betätigung auf em Gebiet der Künste, Betreuung von und Werbung tür Künstler und produkte der Kunst, Anlage und Ver we tung von Vermögen, und alle mit zusammerhäns Wandten Tätigkeiten. Das Stamm- apitel beträgt rer ist Gerd Scholz, Geschäfts- 1 er 1 Ir. 2 e. 301/ Dienstag, 31. Dezember 1957 MORGEN 1 1 in en Wird veröffentlicht: Offent⸗ he Bekanntmac aft werden im Bundesanzeiger 10 lassen. B 1066— 12. 1957 STEMENS-ELENKTROGERAKTE Aktiengesellschaft Weigniederlassung Mannheim in unheim, Zweigniederlassung der irma SIEMENS-ELEKTROGERATE AK TIEN GESELLSCHAFT mit dem itz in Berlin und München(N 7, 18). Aktiengesellschaft gemäß Um- emdlungsbeschluß aus 88 269 ff. Akt. Ge Gesellschafterversamm- ung der„Protos Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Elektrische tabsgeräte“ mit dem Sitz in Berlin. Die Satzung ist am 20. Mai 1957 neu estgestellt. Der Vorstand besteht aus mehreren Mitgliedern. Die Gesell- cmaft wird durch zwei Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandmitglied wsammen mit einem Prokuristen vertreten. Gegenstand des Unterneh- mens ist: Wirtschaftliche Betätigung auf dem Gebiete der Elektrotechnik unck Feinmechanik, sowie auf verwandten Gebieten. Das Grundkapital beträgt 100 000 DM. Vorstandsmitglieder sind: Däpl.- Ingenieur Albrecht günter, München, Dr. rer. pol. Enno Ernst Coninx, Kaufmann, Erlangen, Dipl. Ingenieur Wilhelm Ewald, Erlangen und Ingenieur Christian Kattl, München. Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitglied, stell vertretenden vorstandsmitglied oder einem Prokuristen hat Lothar Legler, Mannheim. ls nicht eingetragen Wird bekanntgemacht: Das Grundkapital ist ein- geteilt in 100 Aktien zum Nennbetrag von je 1000 DM. Die Aktien lauten zu den Inhaber. Veröffentlichungen der Gesellschaft werden im Bun- desanzeiger erlassen. Mitglieder des ersten Aufsichtsrats sind: Dr. phil. ems Kerschbaum, Physiker in München, Dr.-Ing. e. h. Friedrich Bauer, Dipl.-Ingenieur in Erlangen, Dr. rer. pol. Adolf Lohse, Direktor in Mün- ſchen. Bezüglich der Prokura wird bekanntgemacht, daß die gleiche Ein- tragung auch im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg und Carl München 31s Gerichten des Sitzes erfolgen Wird, nen veränderungen: ner K 306— 27. 12. 1937 Mannheimer Roßhaarspinnerei und Fabrik techn. rats gewebe Müller 4 Link K. G. in Mannheim- Friedrichsfeld. Otto Preißler 801 in Mannheim nat Einzelprokura. eit A 461— 28. 12. 1957 Ferd. Schulze& Co. in Mannheim(Neckerau, hoß Hsenbahnstraße 2). Hans Ries, Drogist in Mannheim hat Gesamtprokura, tio⸗ rertretungsberechtigt mit einem anderen Prokuristen. ten A 1477— 27. 12. 1957 Hoffko-werk Hans Hoffstaetter in Mannheim 7, 25). Die Firma ist geändert in: Hoffko Hans Hoffstaetter. An. A 2033— 27. 12. 1957 F. Widmann& Sohn in Mannheim(Fheinau, von Rohrhofer Straße 1). Ein Kommanditist ist eingetreten. Gesamtprokura mit einem anderen Prokuristen haben Wilhelm Feuerstein in Ilvesheirn 1 und Else Heller geb. Schenk in Mannheim. mig 2 3309— 27. 12. 1957 Geber& Mader in Mannheim N 2, 9). Klaus Gisbert Geber in Mannheim hat Einzelprokura. B 39— 23. 12. 1957 C. G. Maier Aktiengesellschaft für Schiffahrt, N spedition und Commission in Mannheim O 7, 13). Fredrich Heinzler, Kaufmann in Mannheim und Dr. Gerhard Reinicke, Rechtsanwalt in Witten sind zu Vorstandsmitgliedern bestellt. B 179— 23. 12. 1957 Großkraftwerk Mannheim Aktiengesellschaft in Mannheim Neckarau). Auf Grund der in der Satzung enthaltenen Ermächtigung ist die Erhöhung des Grundkapitals um 5 000 000 DM aul. 80 000 00 DM durchgeführt. Durch Beschluß des hierzu ermächtigten Auf- sichtsrats vom 19. Dezember 1957 ist 8 4 der Satzung(Grundkapital, chten. aktieneintellung) geändert. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: nord- Das Aktienkapital ist nummehr eingeteilt in 30 000 Stammaktien im „ der Nennbetrag von je 1000 DM. Die Aktien lauten auf den Namen. Der n auf Ausgabekurs beträgt 100 ½. d 1 B 478— 258. 12. 1957 Württembergische und, Badische vereinigte Ver- a- MHcherungsgesellschaften Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Mann- 1 neim in Mannheim, Hauptsitz Heilbronn a. N.(Sophienstr. 15). Direktor olizel Wübelmn Neumüller ist altershalber aus dem Vorstand ausgeschieden. 2 e. 2 Peter van de Port, Direktor in Henbronn Wurde zurn weiteren Vor- Segen die Stürme der Zeit Wachse eals Schutz standsmitglied bestellt. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 28. Mili 1987 wurde 5 10 der Satzung(Zusammensetzung des Vorstandes) unser Heim stets schöner und gemötlicher! 2 über⸗ geandert. Direktor Rutger Graf Wrangel in Heilbronn wurde zum Vor- Tätig- Sitzer des Vorstandes bestellt. Gesamtprokuristen: Wilhelm 5 1 jeder Gemmingen, Dr. Fritz Hörtkorn, Heilbronn. Sie sind zusammen t 1 11 8 emem Vorstandsmitglied oder einem weiteren Prokuristen zur Ver- Möge 88 lhnen gelingen, freudespendende 16115 tretung der Gesellschaft berechtigt... 15 Möb 2 Ih W h b* 1 5 Die Eintragung im Handelsregister des Am tsg ts Heilbronn roßgen 18t erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 151/57 und 228% 7 bekannt- oel in re 0 nung 20 ringen Linie gemacht. 0 4 20 2 8 ran e. 2. 12 leaf r. 3. Sener. d, Gesezemtpretetet ralt eben Mit diesem Wonsche für 1958 verbinden wir und Haftung Mannheim- Friedrichsfeld in Edingen. Gesamtprokura mit einem 5 5 f schäftsfüb 1 Kur 0 11 Sch Geschaftskümrer oder einem Prokuristen hat K ur t Heinz Emil Schärpt unser bedchtliches 2 O N D ER A N e EB e 1: issen in Edingen. jd der B 965— 28. 12. 1957„Ruhr“-Reederei Gesellschaft mit beschränkter Haf- chaft. tung, Zweignlederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, sitz Müelim a. d. Ruhr, E 6, 20-21). Die Prokura von Heinrich Flake 4 5 5 Elegante Preiktische 5 des ist erloschen. Formschönes 5 itato⸗ Die Emtragung im Handelsregister des Amtsgerichts A usan. 3 d. Ruhr ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 224 bekennt. 8 1 0 7 8 W I 7 5 1 2 K 5 N W 5 K id b 5 K H⁵. chlafzimmer ohnzimmer- Schränke ohn- Kleiderschränke er die f B 1866— 23. 12. 1957 Ad, Linden Kohlenhandelsgesellschaft mit be- „ Ja- achränkter Haftung Zweigniederlassuns Mannheim in Mannheim, Zweig schon ab DM schon ob DM schon ab DM angs- nlederlassung, Sitz: Essen. Die Gesellschafter versammlung vom 25. Okto- Ver- per 1957 hat auf Grund des Imwandlungsgesetzes vom 12. November t hat 1956 die Umwandlung der Gesellschaft in der Meise beschlossen, daß ihr Reprösentative 5 Vermögen unter Ausschluß der Abwicklung und unter Zugrundelegung der Bilanz zum 31. Dezember 1956 auf die Hauptgesellschafterin, die 7* Hansen, Neuerburg s Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in 1—— 1 üstet ssen Übertragen Wird. Die Firma ist erloschen. Als nicht eingetragen 0 5 er U arn! Uren unter Wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der Gesellschaft mit beschränkter bestehend aus Sofa und 2 Sesseln 111 Haftung, die sich binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung der schon ab 341 DM Iilli- Eintragung des Umwandlungsbeschlusses in das Handelsregister zu die- noch sem Zwecke melden, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befrie- mini- digung verlangen können. 10 1 Pie Eintragung im Handelsregister des Aumtsge ſchts Esssen ist Kleine Anzahlun nögt zur Sofort- lieferung! För Restze lung haben Sie 1). 1 erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 234/87 bekanntgemacht. 2 9e 9 8 r R 1 19 8e 17³ Jahre Tei 1 Ja- B bbs— 28. 12. 1957 Friedrich Baumgärtner, Stahl Hoch- und Betonbau so können Sle ciuch kleinere Geldgeschenke günstig anlegen! cher- Siesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Die Gesellschaft ist Be- guf Grund des 8 2 des Gesetzes über die Auflösung und Löschung von gan Gesellschaften und Genossenschaften vom 9. Oktober 1934 von Amts 17 wegen gelöscht. Agen,—— 1 F REUN BoRkOnntmache ngen 1 OER DLicnE die Schlachthof, Freibank. Donnerstag bis Samstagvormittag Verkauf von AcCHN 8 8 Frischwurst und Konserven ohne Bezugsberechtigung. Freitag, den— ANN son- 3. Januar 1936, von 7.30 bis 10.00 Uhr Verkauf von Frischfleisch auf nnen die Nrn. 5011000. nesl- 5 Oeffentliche Ausschreibung des Tiefbauamtes rden 3 5 5 N 5 5. V N 8. Wie Die Arbeiten zur Herstellung von e 0 f 5 in 8 5 11. rd. 278 lfd. m Straßenkanälen verschledener Lichtweiten 0 0 5 l 1 b rium mit 7 Einsteigschächten 0 5 eige- im Zuge der verl. Bismarckstraße zwischen Amtsgericht und Parkring. 55 e 5 5 afen zollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. 18 0 N 5 g. rm. 10 Uhr beim N 5 N 5 5.. Eröffnumgstermin: Freitag, den 10. Januar 1953, vo Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, zimmer 313. Vor- 5 5 5 N e 0 5 0 N drucke sind bei unserer Abteilung Neubau, K 7, Zimmer 420 erhältlich, 5 8 0 5 8 5 N inen. ö 5 5 8 5 Wo auch die Pläne aufliegen und Ausknft erteilt Wird. idigt. Städt. Tiefbauamt ler- da-— n Allg. Orts krankenkasse Mennheim eben Bekanntmachung b Wenn Sie uns nicht selbst besuchen können, fordern Sie bitte den illustrierten BofHMkE-Katalog an urde Unsere Hauptgeschäftsstelle in Mannheim und unser verwaltungsstellen zum in Hockenheim, Ladenburg und Schwetzingen bleiben ab 1. Januar 19538 samstegs geschlossen. erden die Zahltage für Kranken- und Hausgeld per 1957 wie folgt neu Einzel-Garage, Oststadt, Nähe Tele- Aus diesem Grunde. sowie Wochen- und Stillgeld bereits ab 30. Dezem Neu- u. Altb.-Wohng. mit, teilw. o keslgesetat: grafenamt, sof. z. verm. Tel. 4 41 10 3 55 5 3 0 ese hel betreuten Mal 1 15. 228. Blz zu vermiet. 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JJCCC00ͤ 2 S S S5 SS S 2 8 f Volkswagenwerk Gmbüf 5 5 eilt, heute schon schneller schwimmt als der 5. 15 bperühmte Ete Rademacher vor 30 Jahren wurden, Herper, Goschka und Schönberg bei seinen Weltrekorden und deren groges a Grankfurt) hoffnungsvolle Talente an. deutsche Aufgebot. Man muß aber auch die Ziel der Olympiasieg in Rom ist. Experten H db I U. N 2 5 5 3 Fortschritte in der Breitenarbeit erwähnen: die— aus erzieherischen andball- We tmeister⸗ achwuchs Wintersport ohne Optimismus Rund 14 000 Schützen beteiligten sich ara 95 Die glanzvolle Epoche des deutschen Ski- Bundes- Vereins-Fernwebllempf! So Wurde ein wertvoller Grundstock gelegt für die 5 ö. MORGEN Sport Jugend auf dem Weg zu neuen Tielen Ein nacholympisches Jahr bedeutete frü- 8 3 1 5 Rede jungen deutschen Aktiven vor erhebliche Belastungsproben stellen. Selbstver- ehr sein, vor allem nick ur die Europa- 3350 5 5 4 3 f 80 1 8 ordler Manfred Germar, Martin Lauer ständlich ist jede dieser e e ein Ereignis an sich. Die Weltmeister schaften im Fußball, Schießen, Turnen, Kanu, Hallenhandball, Radsport und Ski- ewerben, die 1953 auf dem Programm der Stockholmer Europameisterschaften stehen, ab es deutsche Rekorde, zwei weitere Re- und Regatten stehen aber nicht allein im erde wurden eingestellt. Das bedeutet schon Sportlerinnen und Sportler sind sie besondere Marksteine auf dem Weg zu den etwas; denn schließlich sind die deutschen 5 i f 2 80 stleistungen mit wenigen Ausnahmen ohmpischen Spielen 1960. FP. durchaus Weltklasse. Lediglich die Vielleicht chon bald auch für die Sowjetunion gefähr- daß diese Mannschaft Wirklich kämpfen on den Länderkampfgegnern der euro- 5 päischen Spitze einen unzweideutigen Sieg in Hannover scheiterten, könnte auch stär- iber die DLV-Athleten erringen. Wenn es 958 zum zweiten Male zu einer gesaint- Herkenrath, Wewers sind wieder dabei, deutschen Leichtathletik-Mannschaft kommt, guskowiak meldete sich mit einer Leistung, in Budapest, ann gilt Deutschland in einer Gesamtwer- die nicht zu übersehen war, Erhardt War bis ung hinter der Sowjetunion als Anwärter zu seinem Ausscheiden ein uners en eren Platz, das versprach 1957 licher Prellbock, und Szymaniak lieferte cht nur das Kleeblatt der Europarekordler. Wahrscheinlich sein bisher bestes Länder- schen Turnier 1960 in Rom ist klar abge- 5 5 9 eckt. Es gibt keine belastende Hypothek, 1 80 d 5 5 1 R 0 etwa die Bestätigung der Bronzemedaillen 1c un C a ten m U ern Melbourne, mehr. Europa„Große Drei“ 8 5 5 1 N 1. in 1015 Den Ruderern ist das Hemd in den ehrenvolle dritte P. tingham Heuteschlands Ueberlegenheit 1115 Europameisterschaften 1958 in Posen näher gerundet wurde d 2 0„ 8 g 70 o 3 anerkennen, in Hannover zerbrachen als der Rock in Gestalt i 1 85 Hollands Hoffnungen am Willen einer nur gatta 1960 in Rom. Die Erfolgsserie bei der ter 7 selten ehrgeizigeren deutschen Elf mit 1285 diesjährigen Europameisterschaft in Duis- Landesverbänden aus 111. fund in Brüssel wurde mit dem 20 Sete burg- Wedau mit dem 5 Belgien der Schlußstrich unter ein erfolg- Glandaz“ und die e waren nu b .„ 280 6llen 8 sen-Schocks bedingen Deutschlands redit. Jahr übrig geblieben. Ge deiches Jahr mit Se eee Den optimistischen Horizont trüben— zu- en gezogen. 81 3 l in Brüssel) bis 5 Sieger des e e l der sowjetzonalen Sektion mit dem Deut- F 1 8 0 eren biderer seen de, wurden schen Ruder- Verband eingegangene und us trotz aller Abwa i 5 verändern. Abel nicht in ener. 8 8 15 3 e gemi ed N e N Aus: Olympischer Sportkalender(Wimelm Lim erstürzten Form, sondern systematisch lich angesehene Sprengung ee Weltklasse die Lücken immer wieder zu Füllen. 0 kann diese organische Verjüngung vorgehen. Mannschaft, die dre, Jahre hindurch An der i l 5 internationalen Ruderbörse in hohem Kurs H. G. Winkler pleibt Sin 10 190 4 h R d 1 Wiltrud— schneller als„Ete“ stand. Der deutsche Ruderstolz, Wiesbaden- f s a a 0 nungs 10 er 8 Spor . 3 Biebrichs Zweier-mit, droht auseinander- Es ist gewiß erfreulich, daß der deutsche a b u ns Günter Winkler Dem 27jährigen ehemaligen Bergman Schiffner in der Kombination, Siegfried Weiß Fünf Länderkämpfe Haben unsere Schwim- zufallen. Vielleicht Wäre es ein mer 1957 ausgetragen. K Großbritannien unterlag in Hüdesneim und Punkt mit den in Wiesbaden verbliebenen 1 Ae ee ee Horst Arndt und Steuermann Rainer Bor- Alwin Schockemöhle oder der blutjungen nigstens wieder ein Metz nur 1 8 ien H. 5 1 in Barcelona nicht die Kowski sowie dem nach Ungarn, einst Europas wurde in Reutlingen mi 0 geradezu deklassiert, Der Ain r 8— e e e der Zueinanderfinden über den Weg der immet a. 0 Winkler e 130 ä eee e die Weltmeisterschaften n Madrid und Suisse schon gezeigt, daß mit den jungen ropa der Maßstab. Trotzdem: Der Deutsche schaft. 7 Schwimm- Verband darf mi über eine Entwicklung, die in Me olympischen Schi sten internationalen B wurde. Denn kaum . Olympiasieger 5 8 , e 1 neuen Staffel, die inzwischen auch als Berufsboxer nung. Am 12. groß und 60 Kilogramm schwWer blonde Wasserr 1 i Jah Rekord 2u 0 a F Prag, wo Homberg und Graus Europameister. f tigen Klassereitern der Welt voraus..(Schweinfurt), Conrad(Berlin) und Farr nervorragenden Plaeierungen für das jungs Aspekten gewiß etwas zu frün—- b goldene“ Ursula Happe Sein 8 ö tion für die vier Wochen zuvor erlitt bei den Europameistersc möglich gehaltene Einbru kahrer Fritz Briel und de Taktik/ Technik einen 98 ve N kolg. Seit der I0C-Session. F 5 zig nicht verwischen und die Hoffnung War immerhin schon stark genug, die makel- gugend noch weiter zurück. Aber Langlauf stoßen, trat der Tennisbaron Gottfried von Von Sofia aber schlumm. man auf die Weltmeisterschaften 1958 in VVV a Der Bericht des Fußball- Wetterdienstes. kamen, wie es Froitzheim wollte und sagte, Also: Froitzheim gegen Cramm 1.7 Hand zu drücken. 1 kunft. Gut vier W Forrigierte die I Diermstag, Zl. Dezember 1937 Rückblick und Ausblick: großen Veranstaltungen, die nahezu mehr noch Das Sportjahr 1958 ist reich an letik und im Schwimmsport teilweise recht für die Leichtathleten eine Saison des als 1957, die nicht nur in der Leichtath Manfred Preußger. In 13 von 36 Wett- sport, die Eüropameisterschaften der Leichtathleten, Schwimmer und Ruderer, das Europa- Championat der Springreiter, die Länderspiele und kämpfe, die Turniere Raum. Für die meisten Sportarten, r alle jedoch bedeuten sie den Weg zu neuen Zielen! entschied in Hannnover. Ueber ihre Lei- stung konnte man sogar vergessen, daß im Sturm keineswegs alles nach Wunsch lief. 2 Leichtathletik-Großmacht Polen konnte Wird. Der Kampfgeist, an dem die Ungarn kere Gegner in Gefahr bringen. Zwel andere Ergebnisse halfen mit, neuen Mut zu wecken; Das 2:2 der B-Mannschaft das 313 der Junioren 11¹ Braunschweig. Die Frühjahrsmonate mit chütter- neuen Aufgaben gegen Belgien, Spanien und die Tschechoslowakei aber müssen zeigen, ob Hannover nur eine einmalige Vorstellung 7 222 0 1 1 0 1 1 8 t Aus- ke 1iü 5 Spiel. Ausgerechnet die gegen Schweden 80 oder aber der seit langem ersehn 2 5 ever jünguns systematisch 5 verdächtig schwankende deutsche Abwehr gangspunkt zu weiterem Aufstieg War. Deutschlands Hockey weg pis zum Olym- Atze belegten. Spater ab- ieses Bild noch bei den der Olympischen Re- deutschen Meisterschaften 1957 in Kiel. Un- dem 128 Teilnehmerm, die Sich im den gesamt 1844 Star- Gewinn der„Coupe tern kür die Titelkämpfe qualifiziert hatten, r noch 47 aus dem vergangenen rade die technisch Seuberen Leistungen dieser jungen Elite, die bis zum nächsten Ost-West-Ge- noch nie in den letzten Jahren eine Um- schichtung auf 80 breiter Basis hervorrief, lassen die optimistische Erkenmtnis zu, daß nderungen zu den Profes- N i NM kt. die von 1954 i 1 e e spräch im Januar in Hannnover— die von pert-Verlag, Frankfurt). es der wert- urniersport außer Ha r mit dem vielleicht noch volkstümlicheren aus Völklingen. Lothar Friedrich, hat es der im Langlauf, ein Wieder erstehender Max Bolkart, das sind die deutschen Hoffnungen Elmshorner Landwirt Fritz Thiedemann deutsche Radsport in erster Linie zu verdan- oder dahinter mit Alfons Lite- Westhues, ken, daß an der nächsten Tour de France s- für die Weltmeisterschaften 1958 in Lahti, . e halbe deutsche Mann- WO die Sowjetzone durch die Thüringer e 1 Hamburg überge- Renate Frey tas und manchem anderen 1. Schaft teien gen Kann. Friedrichs Fahr- Springer Harry Glaßß Helmut Recknagel oder geringste S 5555 5 siedelten Karlheinrich von Groddeck die ljent eine sehr Preite Spitze besitzt. Aluf seme weise und sein schöner zweiter Platz in der Werner Lesser die Möglichkeit eines ersten stolze Großengegte Lleplingsidee des Rechtsanwaltes due Han- Art aber bleibt Wirkler unerrelcht, Noch nis zwölften Etappe nach Marseille peeindruck- Titelgewinns sieht. Aber auch hier ist Op. 1 5 versagte der Warendorfer bei einer inter- ten alle Fachleute. Vorher hatten die Saar- timismus nicht angebracht. 85 t 14995 Punkten nationalen Meisterschaft. Winkler gewarm länder und Junkermann in der, Tour de Einbruch in Schieß- Weltklasse wieder von inm propagierten Renngemein-. 0 „„ 1. Aachen, holte sich im om Vor 2. deutschen Berufsfahrern wieder 2u rechnen 5. e Recht froh sein f e Jahr den Olympiasieg in der Einzelwertung jst. Nimmt man dazu noch die Steher-Erfolge 3 1 deutschen Sportschützen Selen 1 57 11 wourne im Boxer fingen Verluste auf und der deutschen Mannschaft durch seinen von Petry und Marsell, das bemerkenswert 5 5 5 5. 8 5 W elztiegel unter schwierig Der deutsche Amateurboxsport verlor in- schmerzüberschatte tet: Tehlerfreien zweiten Abschneiden von Klaus Bugdahl in ausländi- 5 ole 8 5 9 05 Bel 5850 2 edingungen eingeleitet nerhalb eines Jahres mit den zum Profisport Ritt die Goldmedaille, und gewann neben schen Winterbahnrennen und nicht zuletzt Samtmelden SchieBsport-Eilte 8 1 trat die Dortmunder übergetretenen Exeuropameistern Basel, 3 Aachener Championat des Springpfer- den Sieg von Rudi und Willi Pensel bei der per-Europameisterschaft der Juniorenklasse in Ursula Happe vom aktiven Kurschat, Schöppner sowie Mistol. Peters des in der letzten Saison auch das erstmalig Radballweltmeisterschaft, so braucht man in wobei er also Sämtliche Asse e Ritter pralctisch die Stützen seiner National- durchgeführte Europachampionat der Spring- Radsportkreisen nicht allzu schwarz in die staaten, insbesondere Rußlands 2 olympischen Hoff- n Rotterdam, wobei er nicht seine bo. Zukunft zu, Selen. Zweifellos haben die Plätze verwies! Bei den Deutschen. i Mai 1942 geboren, 1,75 Neter eine gute Rolle spielen. Wie schnell aber ge- Wäbkte Stute Flalla, sonden Sonneng lam deutschen Amateuke durch die Abwande- schaften in Henmover wurden in fünf Wett- g ist die rade bei den Amateurboxern die Erneuerung einsetzte. Und das ist das Einmalige an rungen ins Profllager herbe Substanzver- bewerben neue deutsche Rekorde aufgestellt, der Spitze vor sich gehen kanm, wenn Plätze Wineler. Wenn er eilten fehlerfreien Ritt juste erlitten. Aber auch hier deuten sich und 17 die Internationale Schweizer 5 an der Sonme frei werden, erwies sich in braucht, schafft er N r mit dem Weltmeisterschaftsfünften Fischer- Matchwoche mit den besten Schützen 1 D 5 1 1 II egen— 8 1 8 Konzentration. Das hat er à en gegenwär- keller(Köln), Altweck(München), Pommer westlichen Europas brachte eine Reihe von einer wurde verlo- vollsten Geschenke für den DRV-Präsiden- . Alle brachten on eincdeutige Siege. ten Dr. Wülfing, Wenn sich gerade in diesem Hover Verwirklichen Würde: Das erneute atte aus Krefeld, die seit geben Wiltrud, Sport- lerin des Jahres“ wurde, eine große Zu- 5 kunft. Wir aber schränken ein: Nur wenn erlebten im Juli sie mit den Füßen auf dem Boden bleibt. Ihr deutschen Handball- Vorbild(in allem) jedenfalls sollte— die Handball- Bund revan . 5 19:14 über die Auswahl der os Etwa 70000 Zuschauer im Leipziger Stadion wird, die als würdiger Nachfolger des Welt- sportes, die mit der Goldmedaille von Ossi die schönste Stunde des meisters gelten Kann. Reichert bei den Olympischen Spielen 1956 Aufgaben der Saison 1958, Vom denen die im Jahres. Der Deutsche Nur drei Mitglieder der siegreichen Dort- in Cortina d'Ampezzo einen glänzenden Ab- kommenden Juli in Moskau stattfindenden chierte sich mit einem munder Endspielbesetzung von 1955 sind auch schluß hatte, ist im vergangenen Jahr von Weltmeisterschaften am erster Stelle stenen. tonalen Sek- heute noch für die Ländermannschaft im einer Zeit des neuen Aufbaus abgelöst wor- g 15 ene Nie- Feldhandball aktuell: Der 36jährige Münche- den. Besonders im alpinen Damenteam, Wo Deutsches Stiefkind: Tennis kus Bernhardt, der Ossi Reichert, Mirl Buchner, Hannelore Gla- ſyüährend sich nach 1945 alle anderen Sport- etwas anderes: Mit Läufer Hans Ruff und der Stürmer Horst ser, Evi Lanig jahrelang die Elite bildeten, i g 3 5 8 15. 3. 2 ch und nach erholt blieb T 5 haften der nicht für Baronsky- Porzner- Robert Will-schwenker- Singer. Dau kommen Käsler und Stahler, ist der Schnitt ganz kraßz. Der Deutsche Ski- 1 88995 1 0 in 85 Sane 5 ch in die Phalanx Stahler zeigte ein junger deutscher Angriff die nicht im Finale standen, aber zum WM- verband ging mit der Schaffung einer Ju- s scheint nun, als habe die Saison 1957 in der Konditionsroboter aus dem Ostblock. Wieder Ansätze zu dem fliegenden Kombina- Aufgebot zählten. Mit Hermann Will, Bern- niorenklasse neue Wege. Die 15 bis 18 Jäh- den 18 Jährigen Wilhelm Bungert und Dieter 5 000 m- Strecke durch die Kajak- tionswirbel, der die Weltmeisterschaften von hard Kempa und Hein Dahlinger trat in den rigen Mädel fuhren pei den Meisterschaften Ecklebe Endlich 8 585 2 Auf der 10 n Duisburger 1952 und 1955 fast unwiderstehlich gemacht beiden letzten Jahren ein einmaliger Innen- 1957 in Oberammergau auf die vorderen i 1 e hatte. Auch der schwächere Eindruck der sturm zurück, das Kernstück der großen Plätze. Sie bedeuten die Hoffnung auf die Altmeister Otto Froitzheim der These hul- j felerte die solide Mischung aer e Länderspiele gegen Rumänien und Ungarn deutschen Mannschaft. Diese Lücke ist nicht Zukunft, ohne daß man jetzt schon voller digte, daß Deutschland warten m für die Zukunft viel- 8 5 g 5.. kann die Erinnerung an die Stunde von Leip- über Nacht zu schließen, aber der Nachwuchs Optimismus sein dürfte. irgendwo charakterfeste Talente finden, die In den nordischen Wettbewerben steht die zunächst auch ohne Förderung nach 0 Kanusport benachteiligt derlage von Hannover. Weit wesentlicher als ner Abwehrstratege Mar Dem deutschen Kanusport glückte in Gent das Ergebnis aber War ert Zwiespalt neben 5 a 5 5 5 den keimenden d eutschen Hoffnungen. Soll nicht erschüttern, daß Deutschland in abseh- lose Erfolgsserie der Jahre seit 1951 Auf f 5 a 5 barer Zeit wieder eine Mannschaft haben 40 Siege auszudehnen. und Springen verlangen Zeit zur Reife. Sepp Cramm für eine intensive Schulung schon in i jüngsten Jahren ein. Bungert und Ecklebe oder auf die Olympische Regatta 1960 in Rom d 500-m-Wettbewer⸗ Junge Turner müssen warten 8 mit 1000-m-Rennen 1975 e b 1 55 8 5 den eeteerd den ernennen n. Nuchlussendle Beibölkung uber Deutschlund 8 c ä Nicht wegen der Niederlagen gegen Finn- l hneidungskomplex im schien am goldenen Sonntag die Sonne mit land, die zweite Schweizer Garnitur oder das dem olympischen Besc Kanusport stärker betroffen als Deutschland. Juni leichte Angeicnhen einer Wetterbesserung lange nicht mehr erlebter Intensität von einem drittklassige Italien fand der DTB so harte Kritik, sondern weil es den Anschein hatte, Die 10 O00-m- Distanz ist die Strecke der 1954: Zunächst wechselnd bewölkt, aber Techniker und Taktiker. Diesen Freibrief hat überwiegend niederschlagsfrei. Plötalich auf- m den Konditions- kommendes Hoch aus dem jugoslawischröster- dank Ausläufern eines über Oslo und Stoch holm liegenden, im wesentlichen jedoch un- Prognose fur 1968: Deutschland be- die Verantwortlichen Würden das Leistungs- bedeutenden Hochs. Anschließend Rüchettehr in findet sich zunächst im Bereieh der aus Bel- niveau der jungen Riege sewalkts über schätzen. Die krasse Verjüngung aber ist eine man uns genommen. 0 robotern aus dem Ostblock den Zukunfts- eichisch-ungarischem Raum führte über die d ittelb i i 8 5 as unmittelbare Finftußoebtel des Schlecht⸗ gien, Spanien und der Tschechoslowakei her- Tatsache, die— ohne die Ursache des Rück- 5 tritts der Melbourne-Riege von Bantz bis 33 8 1 ie wechsel in ihrer Domäne(1000 m) in die Schweie zu einer Schönwetterperiode, wie sie Pfann untersuchen zu wollen— hingenom- in Deutschland seit Menschengedenben nicht haltender Sonnen- wetter zentrums. Endlich Aufbrechen der ge- 55 anziehenden Luft Dei i 1 schein. Unerwartet aufziehendes Tief aus Bel, schlossenen Wolßendeche in Köln, wo am gol„ Wahenden dune ee,. 5 en Fan e And„om Kanal sorgte fur denen Sonntag nuch danger Zelt, ais Sönne nicht ausgeschlossen, doch besteht die Hoff- Fußball- Nationalmannscha 1 1 5 ee ee, 48 dae 0 nung auf viele niederschlagsfreie bis sonnige men werden muß. Zunächst mit Bedauern, . 1 8 eee die 5 5 5 g 1. 5 Wied 8 5 9 5 Tage. Wetterlage bei ständig nachlassender denn Bantz oder Dicchut können heute We 9 85 e. dem letzten C 1957: Im wesentlichen Fortdauer der Bewölkung im allgemeinen stabil. Bestimmend der von Fürst noch von Schmitt oder Poh. 5 it 1 80 sc 0 5 ö Andi 8 i a i i 1 5 5 N 0. 3 g Bote des Jahres sesichert ade e e 12 pete eren 125 Festung schlech- freundlichen Witterung. In Wien, Amsterdam für die Grundtendens des Jahres bleibt der 1 e„„ 8 5 5 Prächtige Eind kuck des Un garn-Spiels recht- ten Witterung. Zeitweise vereisungsgefahr. und Hamburg schuf eine günstige Luftströ- schwedische Raum, dessen Wetter im Sommer Spielen sind die Lyhs 1118 LN 885 115. fertigte ein wenig Optimismus für die Zu- Temperatur name dem Nullpunkt. Gering: mung die Voraussetzung für sonnige Tage in ganz Europa beeinftussen und sogar bis nach ausgereift und 0 8 Sirene 87 1005 9. ii 1— 2 2 1 22 2 2* 2 2 7 8 1 7 8 2 aber für die Gesamtwetterlage un- der gesamten Bundesrepublik. Eine Störung Südamerika Übergreifen wird. Der deutsche tretung des Tuürn-Mutterlandes Deutschland, wenn— ja, wenn sie, ihre Führung und die ochen nach der Ent- fügige, täuschung des Hamburger Schwedenspieles bedeutende Aufneiterung aus Richtung Mos- trat lediglich am 22. Mai auf, als ein von 985 Oeflentlichkeit diese Reife abwarten können und sie nicht durch Vorschußlorbeeren oder deutsche Mannschaft das kau. Weitere Aussichten: grau in grau. schottischen Inseln mit Winstärfee 10 her- Bild. Wir dürfen uns auch nach N 1936 Das Anhalten des Aber gone Deutsch- übergekommenes Under der Jahresernte keine Illusionen in Weltmel lang niedergehenden(Tor- Regens hat die schweren Schaden zufügte. Zum Jahresende ungerechtfertigte, destruktive Kritik gefähr- sterschaft machen. Hoffnung auf einen sonnigen Frühling zu- gab es dann im norddeutschen Raum die sehn-. nichte gemacht. Im Mai dichte Nebelbildung süchtig erhoffte Wetterbesserung. In Hannover eingebüßt haben. von englischen Ausmaßen über Berlin. Erst im fast wolkenlosen Himmel. festgestellt wurde. Lange an Neue Hoffnung im Fußball Von fünt Länderspielen der deutschen Aft Sing 1957 nur Chefmeteorologe Herberger sieht der Entwick- lung ohne übermäßige Befürchtungen ent- gegen, du die gefährlichen Stürmelr) aus Ar- gentinien, Brasilien, England, Ungarn und der Sowjetunion viel von ihrer sonstigen Stärgne—— 5 Weitere Sportnachrichten Seite 18 ertretung nach Schwer Jag eine würdige V g daß eine ig derten überze ugt sein, den fährt, und Wir 5 5 15 8 73 8 1 1 8 Seite 18 Spedlifionskqufmann der absolut firm ist in der Kraftwagenspedition nach Freiburg/ Brsg. gesucht. Aufgabengebiet: Disposition, Abfertigung untl Ab- möglichkeit mit späterer Vextretung der Geschäfts. Jeitung. Monteur för Kleinkälte perfekt im Störungsdlenst, an selbständiges Arbeiten gewöhnt, Festgehalt monatlich DM 500,— von General- Vertretung eines führenden Fabrikates für das Gebiet Baden-Pfalz mit Sitz in Mannheim gesucht. rechnung. Geboten wird, gutes Gehalt, Kufstlegs- Kurze Bewerbung über Nr. 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Der TV Oberflockenbach hielt sich bei„iche- Fahet oo 19 Gu e J. der Mannheimer Polizei beachtlich und gab Erst letzte Minuten entschieden für Ilvesheim/ 13 Tore des Sy Waldhof sich nur knapp 5.7 geschlagen. Auch der TV Beim Schlußlicht Erbach gab es zum Jahresausklang 5:18-Schlappe Sandhofen zeigte sich in Schwetzingen in. 5 5 5 1. Spes Sandhofen— 8 Uvesheim 10.12 schenspurt ein, der ihn auf 5.2 in Fünrung einer verbesserten Form, wenn auen die echt turbulent verlief die letzte Punkt- und der Düsseldorfer Ed an der Endrund Sandhofen mußte in dieser Begegnung brachte und die Grundlage für den 6:3-Er- 6.11-Niederlage nicht zu vermeiden war. Gut funde dieses Jahres in der Ringer-Gruppen- zur Pixx eins etwas unglückliche Nieder 9 kolg bildete. hielt sich die TSG Plankstadt bei 09 Wein- lisa Südwest, die e drei Begegnungen am nimmt, die DEG mit 5:1(0:0, 3:1, 210) Toren die 25 e 8 9 f. heim. Die knappe 6:8-Niederlage spricht für Samstag und Sonntag brachte. Die Auseinan- Im zweiten Spiel um den Thurn ung„Sehe 1* Sere Mspie TSV Oftersheim— 99 Seckenheim 10:5 die Plankstädter. Badenia Feudenhei dersetzung zwischen dem Tabellendritten Taxispokal schlug der Sc Rießgersee* und die größeren Kraftreserven der Ilves- 8 55 e Wiesental und 2 20:4(9: 0) une puppen dusschlag gaben. fange Zelt Seckenheims Sturm arbeitete zahlreiche mußte aus Heddesheim unverrichteter Dinge ESV V issen al un dem verlustpunktlosen Den Haag 20.4(9:1, 6:3, 5:0). Erst in der Dame, 1. eee eine 221 Und 4.2. gute Chancen heraus, scheiterte jedoch im- wieder die Heimfahrt antreten, da kein Spitzenreiter Heusweiler Verdient voran- 16. Minute konnte Den Haag den ersten de. men woe Führung des Gegners bis zur Pause in ein mer wieder an Oftersheims Torwart Muth, Schiedsrichter zur Stelle war.. an werden Bie Wiesentaler lieterten Sentretter erzielen. Die Gäste Waren. pentabl 54 umgewandelt hatten. Nach dem Wechsel der diesmal fast unüberwindlich war. Bis In der B-Klasse gewannen die Spitzen- e Pi e 7 8. und Kondition deutlich u rpus schaffte die SpVgg. das 614, Ilvesheim den zur Pause(4.3) war der Ausgang des Spiels vereine ihre Spiele. Sc Pfingstberg schlug ngen 9235 glücklich„ 5. 555 vüss 1 e aebssleten doch dann holten die Rinheimi- ngen Lone olken wenn auch Ottersheims die 10 Heddesheim 146, der IV Waldhof derlenten 918-Erfolg dder Gäste ment erfin- ein gers u Füssen unterlas ebenfals fichte, schen erneut einen Zwei- Tore-Vorsprung Füntferreine durch die zügigeren Angriffe behauptete sich mit 5.2 Über den SV Wall eee 8-Erfolg der Gäste nicht verhin- eh Spiel um 1 35 Thurn- und Taxis-Pqkal n heraus. Die 978-Führung des Gastes war leicht im Vorteil war. Nach dem Wechsel stadt und der TSV Lützelsachsen unterstrich Für dis Ueberraschung dieses Kampfte eee e n. Pan 8 nur von kurzer Dauer; wenig später stand mußten die Gäste den TSV immer mehr auf- seine gute Form durch einen 9:2-Erfolg über sorgte, Wie bereits berichtet 185 1 18 533 78 en,, ies es 10.9 für Sandhofen, das in den letzten kommen lassen und unterlagen schließlich die Mannheimer Post. Ebenfalls nach vorne lose Tabellenletzte Sd Hombur Erbe 45. 1 schnitt zul recen, fünf Minuten aber dann noch drei Treffer durch Tore von Krebs(3), Nickler, Geiß, strebt der TV Schriesheim, der Fortuna Bin 75 0 abgeschla n i 885 ersten e e eee zuviel Respect Vor sei fällen zum entscheidenden 10:12-Rückstand hin- Flartmann(je 2) sowie Resch noch klar mit Schönau mit 8.2 geschlagen nach Hause RSC Eiche Lens ien seine Visitenkarte 25 W Aude 1 N 1 5 1 5 Schi 1 f 15 e. 1 ach Wändlich, ei 0 . ä 0 nit zieden geg. e Was wohl niemand für möglich hielt, geschah: Einen prachtvollen Endspurt zeigte der 18 kauft 5 erfolgreichster orschütze des TSV viernheim— 16 Laudenbach 614 Tischtennis-Ergebnisse Der kür jede andere Staffel sichere Punkte- Füssen dann jedoch in den letzten 20 Minu Skijack 8. Mit zweifachem Ersatz im Angriff kam 5. lieterant Erbach, der noch beim Vorkampf in ten. Er brachte es fertig, vier Treffer auf. aus P SV Waldhof— TV Friedrichsfeld 13:3 der TSV zu einem verdienten Erfolg gegen Drei gastgebende Mannschaften blieben Sandhofen mit 20:2 Punkten unterlag, leuch- zuholen, ohne ein Gegentor hinnehmen zu landfa! Zunächst sah es auf dem schneebedeckten die Te Laudenbach die sich ſedoch 818 5 in der letzten Punktrunde der Tischtennis tete der„Eiche“ mit 18:5 Punkten heim. M. müssen. 0 Lapplä Boden des Waldhofstadions nicht nach einem letzten Minute egen de Niederlage verbis Bezirksklasse ohne Sieg: Während die zweite Dsida und P. Weber holten die fünf Punkte Fußball f gehen. hohen Sieg der Platzherren aus. Die Gäste sen wehrte. Veinienn War mit 120 Und 311 Garnitur des SC Friedrichsfeld gegen den TV der Mannheimer Vorstädter, die in einer ußba-Jugendelf spielte 11 gebore stellten eine stabile Mannschaft, die sich vorn gelegen, mußte den Gast aber jedes- Viernheim ein 8:8 erreichte, mußte sich der Formkrise wie selten zuvor zu stecken schei- gegen Weinheimer Stadtauswahl nation tapfer ihrer Haut wehrte, wenn sie bis zum mal herankommen Ae eien 4 O Hockenheim auf eigener Platte dem TV nen. Mit einem dem Spielverlauf entsprechen“ der k Wechsel auch schon mit 2:5 im Rückstand Platzherren nach dem Wechsel eine 5:3 Waldhof mit 319 und der Sc Käfertal II der KEV-Sieq im letzten Spiel den 1:1(1:0) trennten sich in Weinheim wenn Jag. Nach der Pause wurde Waldhofs Ueber- Führung erzielt hatten, schafften die Berg- Is Plankstadt mit 719 geschlagen geben. 1 9 5 eine einheimische Stadt-Jugendauswahl und Heime legenheit eindeutig. Dank der guten Unter- sträßler noch einmal den Anschlußtreffer. Die Reserven der MTG behaupteten sich ge- In Düsseldorf besiegte der Krefelder EV, die Kreisvertretung Mannheims. Die Wein- ist ein stützung durch die Läuferreihe konnten Am Schluß hatte sich dann aber doch der gen Sandhofen II mit 9.2. der zusammen mit dem Mannheimer ERC heimer Elf, eine verstärkte Mannschaft des Ine Hoffmann(7), Hörr(J), Haller und Stapf das TSV durch ein 64 beide Punkte gesichert. FV 09, sicherte sich in der ersten Halbzeit berüh Ergebnis auf 13:3 schrauben, wobei Rohr(2) 5 3 2 Staffel II Vorteile und kam in der 20. Minute zum die L. und Heil die Gegentreffer erzielten. Brühl setzte Siegeszug fort Wie steht mein Verein? Ts Lützelsachsen 14 10 1 3 126.73 21257. 5 1 8 9 lich e 1 1 8 3. 5 a echsel hatte Torwar ande elegenheit, u. n Weinheim— TV Gen een 3:6 Der TV Brühl blieb als Tabellenführer Handball- Verbandsklasse e 5 5 1 5 9 5 1 20 sich bei den zahlreichen Doras 40 e Bis kurz nach dem Wechsel(2:2) hielten der Handball-Kreisklasse auch im 13. Spiel Sd Leutershausen 17 15 1 1 229.110 31:3 TV Schriesheim 13 6 1 6 34.87 13:13 Mannheimer Sturms zu bewähren, mußte der die Gastgeber das Tempo noch mit. Dann Ungeschlagen. Allerdings leistete die Mann- TSG Ketsch 17 13 1 3 204:130 27:7 TV Waldhof 10 5 2 3 63:53 12:8 sich aber in der 80. Minute doch geschlagen der 1 legte der Tabellenführer jedoch einen Zwi- heimer Sd beim 6:3(4.2) erbitterten Wider- 48 Birkenau 17 0 1 7 170.143 19.15 98 Seckenheim 1b 12 5 2 5 113116 12:12 geben. Während Weinheim in der Abwehr wend ISV RoůO¹t e 136.132 19.15 Fortuna Schönau 12 5 2 5 70.33 12:12 und Läuferreine die stärksten Mannschafts- Länd a enen 1% 8 1 8 1241 171 ATB Heddesheim 12 2 2 8 78.101 6.13 teile hatte, gefielen bei den Gästen beson- wicht Sd Nußloch 17 8 1 8 145:137 17:17 Post-SV 10 2 0 8 46 90 4 ders 5 00 Stun USA 1.2 O0 DER /MORGEN-⸗FO enen e“ die den en eee e ee de. andschuhsheim 27.146 f Kreisklasse A isen Fit wecken 4 1 0 13 106.20 6.26 Ty Brün! 13 13 0 0 133762 28.70 Silvesterlauf. 115 1 e Nr. Platzverein[etzte s Punktsp.] Letzte s Punktsp. Gastverein 4 b 85 eckarau 0 17 87:195 2:34 09 Weinheim 14 10 1 3 96.70 21177 Heute nachmittag, 1 r, starten die heim/ ausw. neim/ ausw. Bezirksklasse, Staffel 1 64 Schwetzingen 16 8 3 5 110780 19.13 1 n e des 1 1 0 8 8 5 Polizei-Sv 13 9 0 4 110.69 1818 ahres 1957 mit einem Silvesterwaldlauf im . A Otkenben 111 120.2——11 7022 Karlsruher S0. 1 55 3 1 3. 3 5 9 Bad. Feudenheim 15 8 1 6 104.95 17:13 Luisenpark mit Start und Ziel auf dem Pla- 21860 München 210% 21111/ 2 0 1 1. Fe Nürnberg 2 2 2 2 2 062 Weinheim 15 9 1 5 110.107 19711„ 1 3 1 5 175 netariumsplatz. Es sind lediglich Läufe für e 5 g 7VVVVVVVFVT TSV Oftersheim 15 8 2 5 129.93 18.12.. 14 Männer, Junioren und männliche Jugend- 3 Stuttgarter Kick. 2 0 2% 2 0 20 0 1/ 0 0 0 BC Augsburg 1 2 1 0 0 2 5 3.75 12 IV Oberflockenbach 13 6 1 6 111784 13.13 f 15 j 8 5 8. 10 A 14 7 2 5 95.75 16412 ATE Heddesheim 14 5 0 9 33.107 10718 liche ausgeschrieben. Wenn dieser Waldlauf N 4 Jahn Regensbg. 2 2 0% 2 1 20 11% 1 2 Bayern München 0 2 0 1 1 0 25 1 5 ach 1 5 4. 1 1415 Tus Weinheim 16 3 4 9 36129 10.22 Anklang findet, soll er zum festen Bestand- mac —— ä—. 1 5 5 Vesheim 7 12:.** 5* 7 6 5 Bor. Dortmund 1 0 22/1 1 2112/21 0 Schalke 04 1 0 1 0 1 0 TV Frtsdrichsteidg i 5 1 3 9736 117 W Serenegen 335 3 1))VVVVVVVVVVVVVTſõ 3 LLL.. ᷑—ril.!.. Eishockey-Oberiiga, Gruppe Nora Silberne“ für ee% J dane 1 a 5 N 55 n n 12 3 1 8. 3371 17 Mannheimer ERC 10 9 0 1 79.24 13812 Drei verdienstvolle Mitglieder des KSV 84 Fra 3 Viktoria Köln„C1 2 Alem. Aachen 20 0 1 2 0 5 Nen Sandee 13 2 /1 10 4 1 e 10 8 0 2 50:25 16:4 Mannheim können in diesen Tagen auf eine eini! 8 a 2 5 Mü 5. ſüsseldorfer EG 10 5 1 4 4736 11:9 25jährige Mitgliedschaft beim Mannheimer 0¹ SS%%%%%%%ch J..( Kreisklasse B, Staffel 1 Preußen Krefeld 10 5 0 5 43.89 10.10 EKraftsportpionier zurückblicken: Küchler, 15 9 Wacker 04 0 0 2% 0 10[111/%% ⁊l Spandauer SV 2 1 SC Käfertal 12 10 0 2 105:55 20:4 VfL. Bad Nauheim 10 1 2 7 34.50 4216 1 1 85 j a Spa b 2 2 0 0 Renan 24 0% 0 4 e eine I 10 0 1 9 2382 1.19 Rues und Martin Zloteki, unter dessen Trat Min 10 Bremerhaven 93 1 01/1 212 12/ 0 0 0 Holstein Kiel 1 1 1 1 1 1 Ts 1346 12 8 0 4 78761 18678 Gruppe Sũd 5 ningsleitung die Boxstaffel in den letzten eine II Eintracht Trier 2 1 1 22 2210/1 2 2 Eintr. Kreuznach 1 2 1 0. 0 1 fe deen, 12 6 1 5 40, 14 80 Niegersse 3 9 2 55 165 Lang erkennen fel, Per Verem e TTT l 5 2 ͤb Mie eanbeim 12 6 1 5 33.102 13:11 EV Füssen 10 8 0 2 387.23 18,4 kung erkennen lieg. der Verein ehrte die Dr. 12 1. Ed Saarbrück. 1 2 1/2 2 22[11271 1 2 Mainz 05 1 1 1 1 1 0 50 adenburg 42 5 2 5 83˙6 12 Ee Bad Tölz 10 6 0 2 Joss 12s Dubilars durch Ueberreichung der silbernen Sta . TSG Rheinau 11 2 0 9 32.87 4.18 Sc Wehling 10 3 1 6 23.76 7713 Ehrennadel. Die a) Tip nach der MM- Tabelle b) Erich Retter, VfB Stuttgart c) Reportertip Germ. Neulußheim 10 1 0 9 32.72 2:18 EV Landshut 10 1 1 8 i 21 7* Wu! TV Neckarhausen 10 1 0 9 40.71 2:18 ESV Kaufbeuren 9 0 2 7 22751 2516 Toto- und Lotto-Ergebnisse siehe Lokalteil Ges rr 2 1 2 8 1 e 2 15 5 2 3— n e regnen mu 2 22 29 5 We Darmträgheit naturgemäß geregelt 900* ohne Chemikalien durch Joghürt-Milkitten, ein diätefisches Natur- 8 di 0 K 1 4 iel in Wäöcfeſformz hergestellt nter Verwend Joghurt. + Importfirma pa! e Pedifionskqdofmann N 555 1187 1e N e e ee e ee Jÿ 1 de bewirken regelmäßige, ſeicht und angenehm sich volſziehende geführten Zweigniederlassung von größerer Auto- inn F 18 e e 7 Packungen Spedition gesucht. me 0 9. f 55 VH 5 Wird: beste Dotierung, Pkw, auf Wunsch uU M. U ſoghurt- Milkitten Ohnung. Bei Eignung Prokura. 181 Erwünscht sind Angebote von nur J. Fachkräften, die mit den 8 au: hiesigen Verhältnissen bestens vertraut sind, alle erforderlichen 0 800 3 1 und Wert auf selbständige Lebensstellung 2 7 inge 1 Ve egen. ertraulic ter Nr. 015 d Verlag. Stellenangebote 5 FFV a de ein. 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Dieselbe Ueberraschung kann ein Reisen der erleben, der sich etwa bei den Niagara- Allen eine der blau und rot gekleideten kanadischen Polizeipuppen mitnähme, oder ein Tourist, der in Tirol einen Wimpel ü kleine Strickerei auf die Skijacke. Sie beide stammen voraussichtlich aus Deutschland. Aber auch dem Nord- landfahrer, der in Lappland eine„echte Leppländerin“ ersteht, kann es ebenso er- gehen. Alle diese Puppen werden am Rhein geboren, und doch fehlt ihnen nichts an ihrer ationalen Echtheit. Selbst die Schlitzaugen n Chinesin blicken so treu, als wenn sie nie etwas anderes als ihre neue Heimat gesehen hätte. Dass das so ist, dafür st eine junge Dame verantwortlich. 5 Inge Saget, die Musterentwerferin der bperühmten Mehlemer Puppenfabrik kennt die Landestrachten fast aller Völker.„Natür- lich erfinden wir nichts“ sagt sie,„Wenn neue Muster entworfen werden müssen, be- suche ich die volkskundlichen Institute der Universitäten oder die Kostümmeister der Theater, oder ich verschaffe mir die not- wendige Literatur aus den entsprechenden Ländern. Oft sind die kleinsten Einzelheiten wichtig. So bekamen Wir einmal aus den USA den Auftrag, Souvenirpuppen der schwäbischen Amisk- Sekte zu liefern. Diese heute im Mittel westen lebenden Schwaben kennen an ihren Kleidern keine Knöpfe; darauf mußte natürlich auch bei der Pup- penkleidung Rücksicht genommen werden. Nach dem Studium der Tracht beginnt der Entwurf des Puppenkleides. Dabei kommt die Puppe sofort zur ersten Anprobe. An ihr selbst nähmlich werden der Schnitt und die Farbenzusammenstellungen auspro- biert, wobei ich die Tracht soweit wie mög- lich vereinfache. Schließlich muß auch noch überlegt werden, wie die Kleider am besten zu nähen sind. Ist so das ganze Problem ge- löst, werden die Schnittmuster hergestellt, und die Zuschneiderei beginnt mit der Mas- senherstellung der Kleider. Allerdings gibt es duch noch andere Schwierigkeiten. Wäh- rend nämlich die Trachten der grogen Pup- pen— sie sind 38 Zentimeter hoch— bis in Alle Einzelheiten auch in den Stoffen genau nachgebildet werden können, kann man bei den kleinen 4½ Zentimeter großen Püpp- chen nur mit ganz winzigen Stückchen arbei- ten, die dennoch den gleichen Eindruck her- vorrufen müssen. Tatsächlich sind selbst hier noch die Japaner von Chinesen 2⁊zu unterscheiden, und auch der winzige Spanier hat noch Goldlitzen an Hut und Hose. Nicht minder echt sind die Lappländer, die Puppen von Madagaskar und Mauritius gekleidet. Inge Saget zieht aber nücht nur Trachten- puppen an, sondern sie ist auch die Schöpfe- rin modischer Puppenkleidung.„Natürlich muß ich bei meinen Entwürfen immer auf die neue Entwicklung Rücksicht nehmen“, erzählt sie,„und zwar nicht nur bei den Kleinen Damen, die jetzt ½ lange Cocktail kleider bekommen, sondern auch bei der Kinderbekleidung. So statte ich kleine Pup- penmädchen statt mit den bisher üblichen Spitzenhöschen neuerdings mit zum Kleid passenden Höschen aus, 80 wie sie auch die Alle sind der Allgemeinheit verpflichtet Der Deutsche Akademikerinnenbund hat große Pläne Neunzehn westdeutsche Frauenverbände machten vor einiger Zeit von sich reden, als sie sich in einem gemeinsamen Protesttele- Bundeskanzler Adenauer be- schwerten. Obwohl 55 Prozent der Wähler Frauen seien— 80 argumentierten die Ver- einigungen— habe der Bundestag nur zehn Prozent Frauen aufzuweisen und das ge- gebene„Versprechen“, einer Frau einen Ministerposten zu überantworten, sei nicht Die Antwort auf dieses Protesttelegramm War die Betreuung von Dr. Gabriele Wülker mit dem Posten eines Staatssekretärs im Familien-Ministerium. Die ehemalige wissenschaftliche Referentin wurde zunächst mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt— die Planstelle selbst mußte nämlich erst nachträglich geschaffen, werden. 5 ö Viner von diesen neunzehn Frauenver- banden, die das Sprichwort unter Beweis stellten, wonach Einigkeit stark macht, ist der Deutsche Akademikerinnenbund, der jetzt in Nordbaden neue Wege gehen will. Erst- malig will die Vereinigung— die übrigens auch in Mannheim und Heidelberg vertreten ist— kleinere Städte in ihren Aktionsradius aufnehmen. Die kleineren Städte Nordbadens sollen eigene Zellen dieser internationalen Vereinigung bekommen und somit die ersten der Bundesrepublik werden, die, ohne Uni- Versitätsstadt oder Großstadt zu sein, An- schluß an die Vereinigung der Akademike- rinnen haben. Bei dem Club handelt es sich, wie übri- gens bei zahlreichen Frauenverbänden, um eie internationale Vereinigung. Sie wurde vor 75 Jahren in Boston von siebzehn jungen Akademikerinnen gegründet. Aus diesem kleinen Anfang ist im Laufe von ein paar Jahrzehnten eine weltumspannende Orga- nisation geworden, der heute Frauen aus 60 Staaten der Erde angehören und die allein in den USA 200 000 Mitglieder auf- Luweisen hat. Deutschland folgte dem amerikanischen Beispiel erst im Jahre 1928, als in England und Frankreich längst solche Vereinigungen bestanden und trat der Weltköderation der Akademikerinnen im Jahre 1952 erneut bei. Die amerikanische Organisation, die es in den 75 Jahren ihres Bestehens zu er- staunlichem innerpolitischem Einfluß ge- bracht hat, gilt hier weitgehend als Vorbild. Eine statistische Erhebung aus Chikago, wo- nach 80 Prozent aller Frauen in Chikago irgendeiner sozialen Tätigkeit nachgehen, spricht nicht nur für die Kkademikerinnen, sondern für den ausgeprägten Sinn der Ame- rikanerin, die Verpflichtung gegenüber der Allgemeinheit in die Tat umzusetzen. S0 nimmt beispielsweise der Akademikerinnen- pund in den zahlreichen Städten Amerikas „Spenden“ entgegen, die in kleinen Hilfe- leistungen bestehen, etwa in einer ehren- amtlichen Hilfe, die zwei oder drei oder zehn Stunden in der Woche betragen kann. Viel- leicht dienen diese Stunden dazu, einem Blinden vorzulesen. einer. Fürsorgerin ⁊u belfen oder ein Waisenkind einmal in der Woche einzuladen. Den Gedanken der Verpflichtung gegen- über der Allgemeinheit greift auch der Deutsche Akademikerinnenbund auf. Soziale Ziele, Stipendiate für Studentinnen und Hilfe für den Einzelnen sind Punkte aus dem Weitgespannten Programm. Besonders inter- essant scheint der Versuch, der jungen Aka- demikerin, die gegenwärtig nur Hausfrau ist, zu helfen, den Kontakt mit ihrem Beruf zu Wahren. Oft fällt ja der Frau, die mit 40 Jahren wieder in ihren lange vernachläs- sigten Beruf zurückkehren möchte, diese Rückkehr sehr schwer, wenn sie berhaupt gelingt. Daß der Kontakt mit dem Beruf gewahrt Wird, dazu verhilft eine Teilzeitarbeit, die durch die Vereinigung in den meisten Fällen vermittelt werden kann. In 60 Staaten der Erde gibt es Zellen dieser Vereinigung. Wie weit ihr Einfluß reicht, läßt sich daran ab- lesen, daß der Internationale Akademikerin- nenbund zum Beratenden Mitglied der UNO ernannt worden ist. 1-tu „Für mechanisierten Haushalt Wasch- und Aufwartefrau von überdurchschnittlicher Intel- ligenz gesucht. Bewerberinnen mit nöherer Schulbildung bevorzugt.“(Aus dem Anzeigen- teil des„Observer“, London.) rlassen täglich die Fabrik Volkskundliche Institute helfen mit kleinen Mädchen tragen. Das erregte übri- gens auf der Nürnberger Spielwarenmesse großes Interesse.“ Alle die kleinen Damen und Herren haben— wie einst die Fürstinnen und Könige— einen ganzen Stab von Zofen und Bedienten; denn sie gehen durch nicht weni- ger als 30 Hände, Alngefangen vom Modelleur, der sie formt, über den Bronzegießer und Graveur, die Maschinen, die das Püppchen aus unzerbrechlichem Kunststoff herstellen, den Mädchen, die Arme und Beine ansetzen, bis zu den„Kostnetikern“, die mit einer Spritzpistole das anmutige Make-up auf die Wangen schießen, und den Friseusen, die das Haar kämmen und flechten oder die Augenbrauen malen, bis zu den verschiede- nen„Ankleiderinnen“. Man glaubt kaum, daß täglich bis zu 40 000 Puppen und Püppchen die Fabrik, die übrigens in drei Schichten arbeitet, verlassen. In Mehlem wird jeder Auftrag erfüllt, gleichgültig, ob ein eingeborener Händler aus Läberia in schlechtem Englisch beteuert, daß er„ein guter Mann“ sei und Puppen haben möchte, oder ob schnellstens einige tausend„Rattenfänger von Hameln“ oder „Trompeter von Säckingen“ geliefert Wer- den müssen. Die Schweden bestellten Kkürz- lich ihren berühmten Sänger Belmann mit dem Hirtenmädchen Ulla. und die Schweiz verlangte für eine internationale Hotelmesse einen Koch und eine Köchin. Nach solchen Aufträgen beginnen für Inge Saget beiße Tage, und erst wenn die erste fertig geklei- dete Puppe vor ihr steht, kann sie wieder aufatmen und die Geburt der nächsten kleinen Weltreisenden vorbereiten. Nachdenkliches Die ideale Gattin bleibt ihrem Mann selbst verständlich treu, doch sie behandelt ihn stets so zärtlich, als Rabe sie inn betrogen. * Alle großen und erfolgreichen Modeschöp- fungen werden von Männern gemacht; und die Rache des Schicksals besteht darin, daß sie sie auch bezahlen müssen. * Eine Frau, die sich zu wenig geliebt weiß, wird dadurch gane bestimmt nicht liebens- werter. * Ein gutes Wort heilt oft mehr als die beste Medizin. * Liebe ist das einzige, was wächst, wenn wir es verschwenden.(fem.) Paris gibt Modetips fü Verwandlungskunst wird grob geschrieben Die neu jeber Nacht hat die Mode ein neues Gesicht bekommen. Schneller Als bisher hat sie sich geändert. Das Auge gewöhnt sich eher daran, als man glaubt und zugeben wWIIl; als alt und langweilig erscheint heute, was gestern als reizvoll beschrieben Wurde. So steht man vor dem Kleiderschrank und hat wieder einmal nichts anzuziehen. Der schwarze Mantel vom vorigen Jahr hängt traurig da. Ganz uninteressant wirkt er nun, da Spindelform und Stil 1925 die Schlagworte der Mode Sind. Zu dieser Zeit hatten die Mäntel keinen Knopf, keinen Verschluß, mit viel Chic jedoch haben ihre Trägerinnen damals verstanden, sich in sie einzuhüllen. Schwarzes Gros-Grain-Band könnte die Knopflöcher geschickt verdek- ken, eine Schleife am Saum würde sehr à la Givenchy wirken, besonders wenn der breite Kragen das Zeitliche gesegnet haben wird. Das Kostüm wirkt nicht klassisch, son- dern einfach unmodern. Weg mit dem Schalkrägelchen und fort mit dem SchögB- chen! Da, wo einst kunstvolle Abnäher waren, um alle Kurven ausdrucksvoller zu gestalten, wird ein Keil aus Faille einge- setzt und als Bordüre weitergeführt. An Aermeln und Rock wird dies wiederholt und dadurch betont. Und ebenfalls àus Seide ist der überdimensionale Rollkra- gen, den man nach Belieben drapieren Kann, weil er ein Stück kür sich ist. In der Form von 1956/57 hat das Chemi- sierkleid seine Beliebtheit eingebüßt. Und unten abgeschnitten würde es. Wer mali nicht den Rock um jene 5 Zentimeter her- aufgeschoben hätte, um ein Deux-Pièces nach allerletzter Mode zu zaubern. In das Dekolleté kommt irgendein amüsanter Stoff, auch um die verkürzten Aermel zu verlän- gern oder eine Bluse vorzutäuschen. Für abends kann diese durch Lamè ersetzt wer- den oder durch viele Perlenschnüre.— Futteraleng ist natürlich, wie es sich ge- 1 1958 2 Linie setzt sich durch hört, das Cocktailkleid des vorigen Winters. Auch War es meisterhaft drapiert, um ja niir alle Formen, alle Tricks spielen lassen zu können. Das war einmal. Die Idee des breiten inkrustierten Moiréstreifens stammt f von Balenciaga und ist wie geschaffen, um all das zu ersetzen, was sich vorher um die Taille abgespielt hat. Damit aber auch die beste Freundin das alte Kleid nicht wieder- erkennen kann, wird schmitt verändert. Im zum Moiréstreifen herunter. Rücken reicht er bis MR-JHF Interessantes kurz notiert Mit 41222 Ehescheidungen Waren irn Jahre 1936 die wenigsten Scheidungen nach dem Kriege zu verzeichnen. Wie aus einer Uebersicht des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, war 1948 das Rekordjahr mit rund 88 000 Scheidungen. Die Zahl der Scheidungen war in den ersten Nachkriegs- jahren sprunghaft gestiegen und ging dann von Jahr zu Jahr wieder zurück. Als Grund für die Scheidungen des J ahres 1956 werden in nahezu 34 000 Fällen Eheverfehlungen angeben. Rund 2000 Ehen wurden wegen Ehebruch und 3500 wegen Aufhebung der häuslichen Gemeinschaft geschieden. Die anderen Scheidungen erfolgten aus den ver- schiedensten Gründen. * Es gibt schon ein Drittel der bleibt, weil sie keine jetzt Dörfer., in denen etwa Jungbauern umverheiratet Landmädchen finden, die zum arbeitsreichen Leben einer Bäurin bereit sind,— so wurde von zuständiger Seite geäußert. Die Kinderzahl in Dörfern mit mittelgroßen Höfen liegt bei 1,8 pro Familie, während die Grohßelterngeneration noch 4,1 Kinder aufzog. 5 5 * In einem Wollforschungsinstifut in Au- stralien wurde ein Verfahren entwickelt, durch das eine Dauerbügelfalte in Wollstof- fen garantiert wird. Die bereits zum Patent angemeldete Erfindung soll allen interes- sierten Firmen kostenlos überlassen werden. f * Leuchtende Fßbestecke werden neuer- dings in Amerika hergestellt damit die Fa- miljen, die beim Essen gleichzeitig das Fernsehprogramm betrachten, keine Schwie- rigkeiten mit ihrer Mahlzeit haben bleibt unser Haus am überdies der Aus- 155 „ kägl, sucht. 7 erlag. 2. Januar 1958 8.30 8 18.30 Uhr Samsteig e 77 8.30 14.00 Uhr ersten Sonnebend im Monet 8.30- 18.00 Unr gleichzeitig möchten Wir unsere verehrten Kunden guf die veränderten Verkaufszeiten gufmerksam machen, die mit diem J. Janber 1958 in Kraff treten: Montag bis Freitag 3 an jedem 2. Seite 20 8 0 MORGEN Dienstag, 31. Dezember 1957/ Nr. 3 ä N W ö 7 D 0 5 5 8 8 r. D. 123 44— 14 A+—++ 8 f Eee eee e eee N r. 1 1 N. 1 1 3 e 1 14 N N 5 1. 2 i. 1 1 5 J. 2 1 88 58 5 88 0 221 N 5 8. ö 1 5 5 1 2 r 5 5 22 N 8 0 85. 34 1 EN 5 9 7 5 0 N 5 N 2 g 8. 8 8 i 9 ö 1 7 A. 5 f ö 1 19 g* 2 0 2 0 5*—5 3 25 2 5 . 4 1 2 155 f N 1 1( ̃ ⁵ TTTTTTßbß ß E e f ii . 8 Allen unseren Kunden danken wir för das entgegengebrachte Ver- trauen und wünschen ein glöckliches und erfolgreiches 1958 AN. %% 1 9 . G ZA Jahregwechoel Jie heyzlichgten Glüchwüngche * Ru! Verlag und Redabtion MANNHEIMER MORGEN 0 0 0 5 0 0 0 u 0 9 2 0 nN Kun- 1 5 5 d e Unseren werten 1 5 280 . 8 5 1 15 Mit Bosch Im Auto 57 N 5 2 11. ein glückliches gute Fahrt Meiner verehrten ein glückliches ISS rechseschan u- 1 Kundschaft neues Jahr— Eisen- Eisenwaren 1 . o erde fen 2 9 5 Mannheim 41,67 Gartengeräte n 0 Haus- Kuchengerzte oſeusr 4 9 5 a 25 8 Geschenkartikel 7 4 N NN egg Heinrich Web Zum Umzug ins neue Jahr 1 EEDEEBEKLEEITDUNC 515 e Wel Sk! elnric eber Wünscht Ihnen Ihr Heim- Spezialist alles erdenklich Zündapp Hercules 1 11.2— 0 Inh.: Rudolf Courtin Gute. 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Ett HHH chr aber d — gelung CAFE WX GELE 9 deres 1 2470 G7 9 85 Telefon Wir wünschen allen unseren Gästen, n. eben. P 4, 9.10 Paradeplatz 2 55 57 Gönnern, Freunden und Bekannten Gürtel wünscht seinen werten Gästen, Freunden und Bekannten MANN HEIN ein glückliches und erfolgreich 9 es T1 ein glückliches neues Jahr! Dienstag, 31. Dez. 1957: Silvesterfeier mit I AN. 5 eee dee 3 Mittwoch, I. Jan. 1958: ab 20 Uhr Tanz- u. Unterh.-Musik Fat e N 1 i GROSSER SILVESTER-BAILIL. Tischbestellungen erbeten. 5 Amille Seorg 2ickgra. 8 8 pra Es spielt die bekannte Tanzkapelle Willi Handloser j ire Nochwyuchskröfte sorgen för Unterhaltung Arkadenhof— Oqststätte T 1 ö 8 Leit b i 3 eſtung: Tonzmeister Henns naomm am Friedrichsplatz Inh. 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Shaw erinnert, während Zeus und Hera fast Brechtisch auf beiden Bülnenseiten sitzen und als Chor witzig die Handlung konfe- Im Grunde liegt es der französischen l ramatik besser, die Sagenwelt des klas- sischen Altertums nicht nur zum Anlaß für zu exerzieren beginnen. Die Satire schlägt in Pathos um. etwas nach, ließe sich aber durch eine entsprechende Regie- Die Uraufführung im Londoner„Picca- dilly“ mit John Clements als Hauptdarstel- ler und Regisseur wurde ein großer Erfolg 2 istis 2 7;—. 5 15 n. 25 3 rieren. Um aus der Sackgasse des Dilemmas für Benn Levy und die beiden Frauen, 1 ngländer Benn Levy ist es doch und der Komödie zu kommen und der Constance Cummings und Kay Hammond. Das Publikum amüsierte sich, ohne sich Liebesgefahr zu entgehen, der die fried- lichen Amazonen beinahe erliegen, greifen die Götter schließlich ein und fachen das elungen, durch sehr geschickte Themen- ahl die Beziehungen zur Gegenwart 80 des Herkules, den Gürtel der Amazonen- Königin zu rauben, ohne sich sklavisch an den Vorwurf zu halten. Kraftstrotzend prechen die starken Helden Herkules und Theseus in das Reich der Frauen ein und präsentieren, wenn der Vorhang aufgeht, hre Alternative: Uebergabe oder Krieg. Den geforderten Gürtel herauszugeben, weigern sich die beiden Herrscherinnen Mres Stammes; aber auch zu kämpfen leh- nen sie rundweg ab, Denn die Amazonen sind längst kein streitbares Volk mehr, son- dern richtige Pazifisten, die jeglicher Ge- Walt schon vor vielen Jahren ab geschworen haben. Die Männer sind diejenigen, kämpferisch sind; nicht die Frauen, die sich einige besonders gute Exemplare des anderen Geschlechts nur halten, um sich 8 Nachkommen zu sichern. Ihre männlichen aufgeführt. Das Stück des heute als Konsul in Kinder ertränken sie gleich nach der Ge- Montevideo lebenden 45 Jahre alten Autors burt, um als Erwachsene nicht auf dumme behandelt den Konflikt eines zum EKommunis- und kriegerische Gedanken kommen ⁊2u mus Bekehrten, bei dem Sich die Bindungen können. Wenn die kräftigen, blutdürstigen 5 Geburt schließlich stärker erweisen ue Inn lente und ihrer 12 politische Erziehung. Ein elf jähriger Junge 5„ aus einer der vornehmsten spanischen Familien Kalte i Der Schriftsteller Erich Brautlacht ist in der Nacht zum Sonntag nach langem Leiden im Alter von 55 Jahren in Kleve gestorben. Erich Brautlacht, seit 1953 Direktor des Klever Amts- gerichts, wurde als Schriftsteller vor allem durch sein Richterbuch„Spiegel der Gerechtig- keit“ bekannt. Aus seiner Feder stammen außerdem die Romane„Die Pöppelswycker“, „Einsaat“,„Magda und Michael“,„Das Ver- mächtnis einer Liebe“,„Meister Schure“ und „Der Sohn“. Im Celler Schloßtheater wurde das Schau- spiel„Er starb vor 15 Jahren“ von Josè Antonio Gimenez-Arnau in der packenden Inszenierung von Walter Czaschke für Deutschland erst- der Sohn von den wird selbst erschossen. Günter Rolle des Sohnes Diego wurde für seine stung, die die streckenweise stabengetreue, kommunistischer Spitzenfunktionär Tochter Irene waren nier. Das Schauspiel wurde am im Teatro Espanol in später verfihmt. für Glucks Oper gefordert, Eurydike“ in der hinterher zu schämen;„Der Raub des Gür- tels“ ist zivilisierte Unterhaltung mit Gegen- herzustellen, daß sie eine feine Satire er- geben. Seine neue Komödie Der Raub des kriegerische Feuer wieder an. Ferkules wartsbeziehungen. Gürtels“ basiert auf der neunten Aufgabe wird gefangen senommen, Während die Pem.(London) dem Auftrag nach Spanien zurück, seinen eige- nen Vater zu bespitzeln und schließlich zu liquidieren. Im letzten Augenblick macht sich inm aufgezwungenen Bin- dungen frei, tötet die Feinde seines Vaters und Lürssen in der Lei- allzu buch- ölzerne Uebersetzung verges- sen lieg, herzlich gefeiert. Erich Schachinger als German und Christa Oenicke als seine taubstumme ausdrucksvoll und pro- fillert. Das Bühnenbild gestaltete Heinz Mon- 17. April 1953 Madrid uraufgeführt und Hein Heckroth, der Ausstattungschef der Frankfurter Städtischen Bühnen, wurde auf- „Orpheus und Mailänder Scala die Bühnen- Chorkonzert in Ludwigshafen Johann Sebastian Bachs Weihndchtsoratorium in Kurzfassung gewohnt ist. Auch Ingeborg Reichelt(Sopran) (Baß) etwas, da sie ihr Duett mit zu Ganz ausgezeichnet War istin Ursula Boese. Ihre große Stimme klingt selbst in der Tiefe noch weich und mild, in der Höhe klar und Eines der schönsten Werke Johann Seba- stian Bachs ist das Weihnachtsoratorium, ein einheitlich gedachter Kreis von sechs Kan- taten für die heilige Zeit der Zwölfnächte. In dieser Originalfassung ist es jedoch rela- tiv selten zu hören, und so kam der kürz- lich dargebotenen Gesamtaufführung des Oratoriums durch Erich Hübner in Heidel- berg besondere Bedeutung zu(wir berich- teten darüber am 17. Dezember). In Ludwigs. hafen dagegen wurden jetzt im einem Chor- konzert, das der Beethovenchor mit dem Pfalzorchester unter der Leitung von Joachim Popelka im Pfalzbaufestsaal veranstaltete, nur die ersten drei Kantaten aufgeführt. Popelka bereicherte die Wiedergabe durch die Einfügung der pastoralen Arie„Süßer kommt“ und rundete des den Einleitungschor am Trost, mein Jesus Ganze ab, da er Schluß der dritten wiederholen lieg. Popelka gab die Einsätze präzis rein singenden Chor, das Orchester zu frischem, auf den Evangelisten, indisponiert schien. Fehringer konnte selbs in einem derartig ungewöhnlich schwierige Arie kaum bewäl tigen, und seine Stimme ließ in der Höh den Glanz vermissen, den man sonst an ih Kantate noch einmal und exakt. Mit sparsamer Gestik wußte er den der wie immer im Pfalzbaufestsaal etwas ungünstig hinter dem Orchester placiert war, sicher zu führen und musikantischem Spiel anzuspornen. Für die Arien der Soli- sten wählte er recht breite Tempi. Er nahm zu sehr Rücksicht auf die Solisten, vor allem ranz Fehringer, der langsamen Zeitmaß seine und Olaf Hudemann druck wiedergaben. dagegen die junge Alt hell. Sie ist ausgewogen, und immer noch ausbildungsfähig. daher eine Freude zu hören, wie 5 Rezitative und Arjen sang und sie ein- vermochte. zj6gernd einsetzende Applaus am Schluß des Konzerts wirkte nach diesem nur für den Gottesdienst bestimmten Werk stö- rend und deplaciert. Durch eine drucksvoll vorzutragen Der auf dem Programm wäre gewesen. 1 9 8 wissenschaft“ veranstaltet zum ersten Male einen Zu der Tagung, die vom die Gesellschaft in Köln lagen und Wandlungen gorien des musikalischen t päischer örtern. — Stellungen, 1 Ses. Die Internationale Gesellschaft für Musik- im nächsten Jahr Kongreß in 5 23. bis zum 28. Juni in 1 Köln stattfindet, werden rund 5 senschaftler aus der ganzen Welt erwartet. Wie mitteilte, wird zum ersten Male auch mit einer starken aus den Ostblockstaaten gerechnet. Die Wissen- schaftler wollen die Generalthemen„Grund- des seins“,„Die Improvisation in der Aufführungs- praxis des 16. und 17. Jahrhunderts“ und„Kate Rhythmus in euro- und außereuropfischer Musik“ er- Andere Spezialthemen sollen in Ar- beitsgemeinschaften behandelt werden. Konzerte und gesellschaftliche Ver- e anstaltungen bilden den Rahmen des Kongres- enttäuschten wenig Aus- 212 wandlungsfähig ES War sie ihre kleine Notiz vermeiden 1 g. er Zu Deutschland. 1000 Musikwis⸗ Beteiligung Harmoniebewußt⸗ Aus- 5 — Männer mit Stärke dann nichts anzufangen wissen, weil wird im Bürgerkrieg geraubt, in der Sowiet. bilder und Kostüme zu entwerfen. Die Pre- sie auf keinerlei Widerstand, sondern ge- union erzogen und kehrt nach 13 Jahren mit miere soll am 17. Februar sein. 9 2 1. I SGK . 5 +— Wir entbieten allen unseren Freunden a Diese Glückwünsche verbinden wir mit einer Spende an die e 1 Mannheimer Notgemeinschaft(Arbeiterwohlfahrt, Caritasver- Hanbuch, Leonhard& Söhne, Bauunter- 25 5 5 5 nehmung, Sophienstraße 6 band, Innere Mission, Rotes Kreuz, Kommunale Wohlfahrts- Haniel, Otto& Co., Mannheim — pflege] für die Notleidenden unserer Stadt. ee Stadtamtmann, 3 Hapag-Lloyd Reisebüro, P 4, 2 und N 1. 1 N Abresch, Heinrich, Holzgroghandlung, Dr. Dürkes, Werner, Rechtsanwalt, Hasenfuß, Oskar, Stadtrat, Außere Wallstattstraße 66 Steuerberater, Viktoriastraße 29 Wingertstraße 4 Dr. med. Achtnich, Walter, prakt. Arzt, Dr. med. Dürr, Ludwig, D 7, 24 Heckel, K., Stadtrat, Alemannenstraße 1 Luisenring 23 5* Dynamidonwerk Engelhorn& Co., Mhm.- Heckmann, Hans, Vermessungsdirektor, Adrian, Josef, Holzgroßhandlung, Fabrik- Waldhof Mannheimer Straße 36 4 f 5 station, Siemensstraße 7 5 5 5 Prof. Dr. Dr. h. d. H. Heimerich, Basser- N Aktiengesellschaft für Energie wirtschaft, Dr. med. Eck, Heinz, Frauenarzt, Fulla- mannstraße 30 2 f Augusta-Anlage 32 straße 15 8 Dr. Heine, Richard, Stadtrat, Feudenheim, Albrecht, Hermann, Direktor, Eckrich& Schwarz, KG, Bau- u. Möbel- Hauptstraße 135 Eberbacher Platz 8 beschläge, Werkzeuge, R I. 16 Heitzelmann, W., Stadtschulrat, Gneisenau- Albrecht, Wilhelm, Kaffee- Import-Groß- Dr. Egetemever, Max, Rechtsanwalt, L 12, 1 straße 11. rösterei, F I, 4 Eichbaum-Werger-Brauerelen AG, Henning, Fritz, Architekt, BDA, Kaiser- N Dr. Andritzky, Christoph, Stadtdirektor, EKäkertaler Straße 16⁴ 5 ring 24.. 5 Nietzschestraße 36„Fisele& Hoffmann, Chem. Fabrik, Hildebrand Rheinmühlenwerke, Hombusch * 5 Angstmäann, Kurt, M. d. L., Friedrich-Ebert- Diffenéèstraße 27 l 5 Ste 5 eee ee 1 a Straße 535 9 e eee Elbeo- Werke GmbH, Louis Bahner, Käfer- Dr. Hildebrandt, R. Rechtsanwalt, O 7 1 8 Arbeiterwohlfahrt, Ortsausschuß taler Straße 275815 Dr. Hoffmann, W. W., Ing., Kfthitekt, B . Mannheim. Ellrich, Willy, Direktor, Dipl.-Ing., Am Oberen Luisenpark 25 75 9 Armbruster, Eduard, Hoch-, Tief- und Schopenhauerstraße 12 Hommelwerke, Gesellsch. mbH., Fabrik f. 1 9 Stahlbetonbau Gmb, Bassermannstr. 41 Engelhorn& Sturm, Bekleidungshaus, Präzisions werkzeuge, Käfertal Armbruster, Karl, Feilenfabrik, Schwet- 85. 1 0 5 b Hubach& Kramer RG. Werfthallenstr. 11 zinger Straße 93-95 Erna Modehaus, D 1(am Paradeplatz) Hutchinson, Gummiwarenfabrik, Hansa- Augusta-Hotel Gmb, Augusta-Anlage 45 1 3 Stadtrat, Kloppenheimer straße 66 trahe 5 Badische Bank, Filiale Mannheim, O 4.4 Esch& Co., GmbH, Ofenfabrik, Fabrik- Innere Mission, Mannheim — Badische Kommunale Landesbank— Giro- stationstraße 43—49 Isenmann, Philipp, Schlosserei, C 3, 15 7 8 zentrale— Augusta-Anlage 33 Essig, Gustav, Gewürzmühle u. Nährmittel- Jotzkowski, Siegfried, H 7. 34 5 Badischer Philologenverein, Landespezirks- fabrik, Forster Straße 8 Kaeferle, Bekleidungshaus, K 1, 5 verband Nordbaden, LVN, Mannheim Eto, Nahrungsmittelfabriken 5 Dr. Kaiser, Friedrich, Rechtsanwalt, C 1, 17 Bäcker-Innung Mannheim, S 4, 23.24 Dr. Eyerich, Heinz, Rechtsanwalt u., Wirt- Dr. Kaiser Hang Rechtsanwalt, C 1, 17 Bahner, Hermann, Stadtrat, Käfertaler schaftsprüfer, Schwarzwaldstrage 56 Kali-Chemie, AG, Werk Wohlgelegen, Straße 273 g Mannheim Dr. med. Barber, Oskar, Arzt, Freuderheim, Passhold. Th. be Co., Bankhaus. B 2. 1 Kalmbacher, L., Holzbau, Eichendorffstr. 25 Hauptstraße 103 Dr. Fehsenbecker, Julius, Bürgermeister, Dr. Kamm, Walter, Stadtoberschulrat, Bassermann& Co., Chemikaliengroßhand- Beethovenstraße 5 5 Beethovenstraße 12 5 lung, E 4, 46 Feißkohl, Georg, Wirtschaftsprüfer, Steuer- Pr. Karcher, K.-H., Rechtsanwalt, . Dr. med. Batz, Fritz, Facharzt, Friedrichs- VVʒ 52 Augusta-Anlage 19 5 latz 12. E. 8 i 5 5 Baumann, Hilde, Stadträtin, Mönchwörth- FEendgg e Rheinkai- 8 dene ena straße 51 Straße Kaufhaus Braun, GmbH, K 1, 1—3 8 Bauspezialbedarf Gmb, Bassermannstr. 41 Finanzamt Mannheim-Neckarstadt Kaufhaus Hansa, GmbH, E 1 at N Dr. med. Becker, V., Chefarzt, Städt. 0 Kemski, Gerhard, Rechtsanwalt, P 3, 1213 g Krankenanstalten Fisch-Maper Gmbff. G h Ne gr Kessel, Andreas, Architekt, Habientstr. 34 5 Beichert, Karl, Bäckerei- Konditorei, Fischer, Georz, Stadtrat, Friedrich-Ebert- Kirsch, Will, Stadtrat, Eise retrete G N Alte Frankfurter Straße 64 1 5 4 Carl, Chi 1 Dr. Kissel, Rechtsanwalt, Stadtrat, O 6, 9a 52 N Beierlein, S. W., freier Archütekt, N. 6 wen Kun ain een eresien- Klein, Adolf, Direktor, Vizepräsident der . Belbe, G., Pralinenfabrikation, Pauer- Krankenhaus. Industrie- und Handelskammer Mann- packwaren, Meerfeldstraße 44 Forth, Hans, Direktor, Mainstraße 32 heim, Am Sonnigen Hang 13 3 Bender, Gebr., Gmb!I, Kühlhausbetriebe, Fränkel, Hans, Rechtsanwalt u. Steuer- Kling& Bchterbecker KG, C 1, 67 Eisfabriken, Mannheim berater, B 2, Koch, Christian, Stadtrat, Schönau, Dr. Bergdolt, Wilhelm, Rechtsanwalt und Franz, Louis, Porzellanhaus, P 7, 22, Kattowitzer Zelle 31 Steuerberater, Stadtrat, M I. 1 Planken 8 a Dr. Koehler, W., Rechtsanwalt, O 7, 17 Dr. Bernauer, A., Rechtsanwalt, P 4,“ Dr. med, Max Friebis, Mannheim, König, W.& R., Stahlbau, Käfertal, 5 Bichweiler, Karl, Bahn- u. Tiefbauunter- Lahnstraßze 8 Ladenburger Straße 4 . nehmung, Im Sennteich 9 Fröhner, Hans, Baurat, Jakob-Faulhaber- Pr. Koeppei, J., Arzt, Starke Hoffnung 10 Biringer, Jakob, Heizung- Lüftung, Straße 18 3 Köstner, August& Sohn, Steinwerk, Augartenstraße 110 Fulmina werk, KG, Franz Müller, Mhrn. Bildhauerei, Suckowstraßze 6 Bischoff& Hensel, e 62 Friedrichsfeld 5 Kopp& Cie., Straßen- und Tiefbau Dr. Bock, G., Rechtsanwalt, 1 4 1. Industriestraße 5 g C. F. Boehringer& Soehne Gmbfl, Waldhof,. 5 8 58 1„„ 85 Krause, Walter, Bürgermeister, Sandhofer Straße 112132 Gene 30 1 1 5 890 18 1K. 1 4 Brucknerstraße 4 Dr. Böttner, Herbert, Been e nenfabrik, Industrie- Krimm, Jakob, Päckerel, J 4. f Steuerberater, Viktoriastraße 5 Kuhn, August, Stadtrat, Nahestraße 19 3 Bopp& Reuther GmblI, Mhm.-Waldhof 8 1 eee ee 20 Kuhn, Franz-Joseph, Kartoffelgroßhand- Braun, Gebrüder, Ketten- und Hebezeug- 3 ß Jung, Inh.: Michels. Hans, Rheinhäuser- — fabrik, Rheinau 5 Gerberich& Cie., Maschinenfabrik, Inhaber strage 56 a Breidenbach& Co., Feldbahnfabrik, Ing. Eduard Gerberich, Ztelgtrafee Dr. Kulzinger, A., Rechtsanwalt, Augusta- 15 Marmheim-Nedcarau Gesamtbetriebsrat der städt. Betriebe und Anlage 19. 5 f Breidinger, Wilhelm, Schwarzwaldstraße 5 Verwaltungen Mannheim Kurz, Rudolf& Co., Altriper Straße 40—48 1 Breinig, Walter, Schlachtnausprodukte, Gewerbeschule für Bautechnik, Lehrer- Fleischwaren, Schlachthof kollegium, Wespinstrade 2125 Lach, Hans, Geschäftsführer, Hermann- Brown, Boveri& Co., AG, Mannheim Gewerkschaft GHentl. Dienste. Transport Löns-Straße 24 51 Dr. Bruche, Erhard, Stadtrat. Große und Verkehr, Kreisverwaltung Mann- Lauser, Willi, Bäckerei, Speckweg 116 5 Wallstadtstraße 50 heim, O 4, 8•9 Dr. Leiber, Rudolf, Polizeipräsident, Brugger, Gebhart, Bäcker-Obermeister, Goerig, Lotte, Tullastraße 17 Unteres Kirchfeld 29 * Pozzistraße 10 5 Goerig, Walther, Spinozastraße, 16 Leiner, M., Bettfedern Dr. Brunner, Heinrich, Rechtsanwalt, Gocrig& Co., KG, Härtemittelfabrik, Ludwig, F.& A., KG, Bauunternehmung, i Maximilianstraße 9 Hafenstraße 25 8 Holzstraße 3 J Brunner, Gustav, KG, Spedition, Lagerstr. 7 Göpfrich, Oskar, Bäckerei-Konditorel, Ludwig, Karoline, Stadträtin, Lange 6 Brusker, F., Mannheim 1 4, 18 Rötterstraße 56 5 1 Busch, Feuer werkerei, Käfertal Dr. Goldacker. Elfriede, Waldparkdamm 1 Ludwig, Willl, Maler- u. Tünchergeschäft, 8 0 Gottschalk& Dicker Nachf., Bismarck- Niederfeldstraße 69 Canada Dry, Getränkeherstellung GmbH, platz 3 Ludwig& Schütthelm KG, Drogerie u. Weinheimer Straße 50 Grabenstein, Fritz, Oberamtmann, 8 2. 1 Parfümerie, O 4, 3 Caritasverband Mannheim Graf, Leopold, Bürgermeister, Lahnstr. 24 Dr. Ludwigs, Kurt, Justizrat, Rechtsanwalt, Dr. Clemm, Peter, Rechtsanwalt, A 2. 3 Dr. zur. Granzau, H., Oderrechtsrat f. 6,1 rechner trahe wen Commerz- und Creditbank 46, Fillale Dr. Grieshaber, Rechtsanwalt, Steuer- Dr. Ludwigs, Jürgen, Rechtsanwalt, Mannheim, P 3, 1—2 berater, Viktoriastraße 29 Lachnerstraße 17 a a 5 Großkraftwerk Mannheim Aktiengesell- Lutz, Elisabeth, Stadträtin, M* Daimler-Benz, Aktiengesellschaft, Werk schaft Lutz, Walter, Pfarrer, M1. 3 7 Mannheim Grün& Bilfinger Aktiengesellschaft, 55 Deschler, Otto, Stadtrat, Luisenring 20 a Mannheim Mabeg Mannheimer Asphalt- u. Betonbau- Dr. Günther, Heinrich, Rechtsanwalt, GmbH, Karl-Ludwig- Straße 14 Deutsche Perrot-Bremse Gmb, Mhm. Friedrichsfeld Deutsche Steinzeug warenfabrik, Mh. Friedrichsfeld 5 Deutscher Gewerkschaftsbund, Orts- ausschuß Mannheim Deutsches Rotes Kreuz, Mannheim, E. V. 5 Draiswerke GmbH, Spezialmaschinen- fabrik, Mannheim-Waldhof 0 Kreisverein Steuerberater, Dipl.-Volkswirt, Viktorie- straße 29 Günther, Paul, Spenglermeister, Max- Joseph-Straße 90 Haas, Konrad, Stadtrat, Habichtstr. 10 Haas, J. Louis, Essig-; Senf- und Konservenfabrik. Käfertaler Straße 190 Habereckl- Brauerei, Mannheim Maier, C. G., Aktienges. f. Schiffahrt, Spedition u. Commission, D 7, 13 Maier, Josef, M. d. B., Max-Jose h- Str. 9b Mankel, Franz GmbH. Import-Großhandel, 1 7, 37 N. Mannheimer Ankerfabrik u. Hammerwerk Gebrüder Heuß, Fardelystraße 4 Mannheimer Bettfedernfabrik Kauffmann & Co., Industriestraße 35 Mayer, Karl, Stadtrat, Dr. Meister, Ulrich, Rechtsanwalt, A 2, 3 Meixner, O., Oberbaurat, Dipl.-Ing., Städt. Menz, Heinrich, Lindenstraße 21 Dr. Merkert, Justizrat, Stadtrat, Luisen- Merkle, Karl, Rechtsanwalt, D 6, 16 Dr. Metzger, Oskar, Notariatsdirektor, Am Minthe& Co., Gmb, Rheinkiesbaggerei, Mannheimer Milchzentrale A8, Viehhof- straße 50 Mannheimer Stadtreklame GmbH, N 1, 1 Mannheimer Versicherungsgesellschaft, Werderplatz 3—4 Margarine-Union AG, Zweigniederlassung, Mannheim, D 7, 1-4 Dr. Martini, H., Rechtsanwalt, O 7, 14 Schimperstraße 27 Ingenieurschule ring 47 Oberen Luisenpark 34 Dr. Rebstein-Metzger, Emmy, Rechts- anwältin, Am Oberen Luisenpark 34 Medicusstraße 2 Mohr& Federhaff A8. Mannheimer Ma- schinenfabrik AG, Mannheim Montangesellschaft Saar mbH, Bachstr. 5—7 Motor-Condensator Compagnie Schloz KG, Friesenheimer Straße 23—25 Motorenwerke Mannheim AG Müller, Adam, Architekt, Am Oberen Luisenpark 33 Nadler-Werke Dr. Paul Nadler, Feinkost- und Konservenfabrik, Käfertaler Straße 190 g Nees, Heinrich, Kaufmann, Q 1. 5—6 Neidig, Fr. August, Söhne, Maschinen- fabrik, Industriehafen Neugart, Alfons, Kaufmann, Richard Wagner-Straße 76 Noll, F. Anton, Gmbll, Bauunternehmung. Rheingoldstraße 4 Prof. Dr. Oberdalhoff, Chefarzt, Städt. Krankenanstalten Oberrheinische Eisenbahngesellschaft AG. Mannheim Palmbräu, Büro Mannheim, Bassermann- straße 45 Pfeiffer, Adolf GmbH, Werkzeugmaschinen u. Werkzeuge, M5, 3 Platz, Robert, Direktor straße 1 Prinz, Heinrich, Inh.: Manfred Schmidt, Mannheim * Liebfrauen- Querengässer, Hermann, Wach- u. Kon- trolldlenst, E 7, 14 Raqué, Philipp, Tief- u. Straßenbau, Lahnstraßge 16 Dr. Reble, Gerhard, Rechtsanwalt, 9 7 1 Dr. zur. Reschke, Hans, Oberbürgermeister Reuther-Tiefbau GmbH, Mhm.-Waldhof Rheindienst Mannheim, Spedition u. Schiffahrts-GmbfH., Rheinvorlandstr. 3—5 Rheinecker, Franz, Spenglerei u. Installation, J 6, 2 5 Rheinische Gummi- u. Celluloidfabrik, Mannheim-Neckarau Rheinische Hypotheken- A 2, 1 5 Rhein-Lloyd GmbH, Schiffahrt u. Spedition, Schwarz waldstraße 76 Rhenania, Schiffahrts- u. mbH., B 6, 28 Rhenus, Gesellschaft für Schiffahrt, Spedi- tion u. Lagerei mbH., Rheinkaistraße 2 Rhespag, Mannheim, Rheinische Speditions- u. Schiffahrts-GmbfH., Rheinkaistraße 11 Dr. Rimmelin, Rechtsanwalt, L 13, 9 Rixius, Peter, Großhandlung, 8 6, 9 Roediger, Brigitte, Paul-Martin-Ufer 40 Dr. Röchling, Curt, Spinozastraße 15 Ruth, R.,& Co., Sauerstoff-Carbid- u. Schweißgeräte, Seilerstraße 25—27 und Wechselbank, Speditions-Ges. Schaal, Ernst, Stuttgart-S., Dannecker- 5 straße 22 5 Prof. Dr. Schachtschabel, Hans-Georg, Stadtrat, Waldparkdamm 4. Dr. Schäfer, Friedrich. Rechtsanwalt, Augusta-Anlage 12 Prof. Dr. Schallock, Städt. Kranken- anstalten Mannheim Dr. jur. Schandalik, Friedrich, Wirtschafts- prüfer. Otto-Beck- Straße 28 Schauer, M., Waldhofstraße 12 Schell, A., Stadtdirektor, Kniebisstraße 10 Scherer, Maria, Stadträtin, Jean-Beck- Straße 6 Schiffs- u. Maschinenbau-AG, Werftstr. 24 Schilling, J., Rechtsanwalt, Augusta- Anlage 12 Dr. Schilling, Anlage 12 5 i Dr. Schlegel, Erich, Rechtsanwalt u. Steuer- berater, Friedrichsplatz 11 W., Rechtsanwalt, Augusta- SRes Neues Ar! und Bekannten zum Jahreswechsel herzliche Glückwünsche Dr.-Ing. Schmechel, Max, Architekt, BDR, Stadtrat, Kalmitplatz 1 Schmid-Burgk, Paul, Ing., Experte, u. Maschinen- 1 Sach- verständiger I, Schiffs- schäden, Dispacheur, Kolpingstraße 9 Schmidt, Heinrich, Ev. Dekan, M 1, 1 Prof. Dr. Schmidt- La Baume, Gutenberg straße 12 Schmitt, Kleiderpflege, L 14, 17 Schmitz, Franz, Direktor, Schokinag, Schokolade-In straße 22 Schweickert, Ernst, Wirtschaftssachver- ständiger, Waldhofstraße 140 Schweizer Karl, Stad Seiler, Heinrich Th., Winterstraße 34 Seitter, Georg, Berufskleider fabrik, Wasser werkstrage 226 Dr. Selb, Horst, Rechtsanwalt, Ting 10 podehaus Neugebauer O 8, 8 e Senk, Walter E., J ournalist, Da V. Nietzschestraße 30 Chirurgie, E 7, 23 Siemens& Halske, Aktienges., N 8 Sigmann, Willibald, Bäckerei u. Konditorei, Gartenfeldstraße 2 De Smit, Gottfried, Direktor, Schwarz- Waldstraße 76 Spangenberg, Gustav, GmbH, Industriestraße Anlagen, Qu 7, 16 Dr. Spuler, Stadtdirektor, Kalmitplatz 13 Dr. Swoboda, H., Rechtsanwalt, 917. Stäcker, Karl, Kommanditges. fabrik, Lagerstraße 3 Stadtverwaltung Mannheim Starke, Heinrich, Stadtrat, Karlstraße 56 Prof. Dr. Staudinger, Hj., Zentrallabor, Städt. Krankenanstalten Stierle-Hochdruck-Economiser-KG., Karl-Ludwig-Straße 14 Stierlen& Hermann, Rolladen- und J alou- slen-Fabrik, Augartenstraße 82 Stolz, Karl, Direktor, Otto-Beck-Straße 4 Strebelwerk GmbH, Hansa-Diffenestraße Streib, Ludwig, Bauunternehmung, Schulzenstraße 8 Strichle, Erich, Stamitzstraße 15 Strobelberger, Jenny, Erlenstraße 66 Strohmeber, M., Lagerhausgesellschaft. Karl-Ludwig-Straße 28-30 Stumpf, Ludwig, Mannheim Teppich-Engelhardt, Inh. H. Bardt, N 4, 1112 Theatergemeinde Mannheim E. V. Dr. med. Trill, W., Facharzt für Lungen- Krankheiten, Bassermannstr. 47-53 Trumpfheller, Jakob, 1. Bürgermeister Vereinigte Armaturen- Gesellschaft mbH., Augusta-Anlage 32 Vereinigte Glaswerke, Waldhof Werk Verkehrsverein Mannheim, E. V., N 1 Vögele, Joseph AG., Mannheim, Neckar- auer Straße 164-228 Vollmer, Heinrich, Direktor i. R., Waldparkdamm 2 Wagner& Oo., Betten u Aussteuern, HI, 4 Dr. Waldeck, Florian, Rechtsanwalt, A 2, 3 Wallenstätter& Co., Elektrohaus, N 4, 21 Walter, Julius, Stadtoberschulrat i. R., Hebelstraße 21 Warnecke, August, Kom.-Ges., Eisen- u. Flachglasgroßhandlung, D 7, 23 Dr. Watzinger, Stadtsyndikus, August-Bebel- Straße 69 Weber, Karl, Verwaltungsdirektor, M 3a, Arbeitsamt Weiland KG., Metallwerke, Neckarau, Heinrich-Hertz-Straßge 8-10 Dr. Weindel, Kurt, Rechtsanwalt, Qu 1. 17-19 wenneis, Georg, Bäckermeister, O 7, 2 Werner, D.& W., Chem. Reinigung, U 1, 6 Wehßbecher, Robert, Direktor i. R., Hugo-Wolf-Straße 12 Wiedersberg, Baurat, Holbeinstr. 22a Prof. Dr. Willeke, Eduard, Wimmer, Konrad, Direktor, Lindau, Alwindstraße 9 Dr. Wissler, Martha, Fröbelseminar Mann- heim Wittkamp, Heinrich, Stadtrat, Feudenheim, Wasserübungsplatz Dr. Zutt, W., Rechtsanwalt, Augusta-Anlage 12 1 A3, 8 dustrie, Seiler- trat, G 5, 19 Buchhaltungsleiter, Prof. h. e. Dr. Seubert, Facharzt für. N 7, 18 Siemens-Schuckert-Werke Aktienges., Maschinenfabrik 49—51 Speer, Richard, GmbH, Eisenbetonbau- Unternehmen, Friedrich-Karl-Straße 1 Dr. Spiegel, Facharzt, Stresemannstraße 2 Spiegel, R.& W., Spenglerei/ Sanitäre „Harzleim- für das Nationaltheater Friedrichs- u. H. Engel- Mannheim- Rückertstr. 14 Seite 28 MORGEN Dienstag, 31. Dezember 1957/ Ne T 5 PPP 3 r TTT—TT—TTCCTTTT——————————————— ee T.... f f PLANKEN ALS TER ScHAUBURG SCALA CAPITOI Tel. 2 31 23 Telefon 2 02 02 Telefon 2 02 33 Telefon 2 04 44 Am Meßgsplatz Telefon 5 11 13.30, 16.00, 18.30, 21.00 18.00, 17.45 und 20.30 Uhr 14.00, 16.15, 18.30, 21.00 17.00 u. 20.30 Uhr(feiertags auch 13.45 Uhr) 14.00, 16.30, 18.45. 21.00 Uhr O. W. Fischer(16) MARILVIN MONROE LAURENCR OLIVIER VICQ TORRTANIL e d sener Slegene dure dle elt been 33 2 in d ikalisch Farbfil 15 EL HAK IN Der Prim und die fünzerin Trzumg van ger gi OKlaH oM 5 NADA ITIL AER The prince and the showgirl) Trüume von der Südsee Rodgers und Hammersteins Morphium, Mord und ö N Eine charmante Filmkomödie Eine Reise in ein fernes Inselparadies ebe Hustkallsche Schau ELISABETH MULLAR Prädikat:„Wertvoll“ unter Führung von VICO TORRIANI E 25 8 Greisegeben ab 12 Jahren) Greigegeben ab 12 Jahren) Freigegeben ab 12 Jahren) lc esse Motten Telefon 2 50 25 Telefon 2 33 33 Telefon à 03 96 Telefon 2 55 55 Telefon 2 50 75 13.30, 16.00, 18.30 und 21.00 Uhr(Neujahr 13.30 Uhr) 15.30, 18.00 u. 20.30 Uhr 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr 14.30, 16.30, 18.45 und 21.00 Uhr 14.00, 16.00, 18.10 und 20.20 Uhr 2. WO SHE! Der rechte Sekt für das neue Jahr! 2. Woche! 3 5 1 Mit HH d guter L. * ARIKA ROKR in rer neuen An paanR- cr. BDRSrA pT BRIO BARDOT RARLERS BON ER in den Schlingen von 5 TANZ- FARRRRvUR(42 Scottland Fard ins neue Jahr! 1 2 Di 8 f D 1 HENRY VI DAL. 0 Huchis im grünen Munuu e eme von Dolores pk pARIS ER A880 u. costell Eine farbige Musik- und Tanz-Revue mit r„FFF GRETHE WETSER und groß. Star-Aufgebot. Sonnt., 5. Jan., 13.30 Uhr:„MAX u. AHIORTTZ e 1 Neulahr, 13.30, Farbf., Max u. MORTrZ-) vorvk. 13, Neujahr 11, Freigeg. nachm. ab 12 preigegeben ab 16 Jahre rei ad A e Praten 10 eils LEGIONARE* 5 AM MESSPLATZ- RUF 511 86 PROS IH NE ULAHR X EDDIE CONSTANTINE dem fierischen Ernst mitten ins Gesicht! A1 e 22. 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Dort blieb sie liegen und rief nur mit schwacher Stimme hinauf:„August, es ist soweit!“ Oben im Zimmer saß mein Groß- vater mit Großonkel Franz und Großtante Cölestina beim Kartenspiel. Er hatte gerade eine schöne Pikflöte und sagte deshalb nur: „Mach' keine Scherze!“ Zwei Stunden später schenkte meine Großmutter einem schwächlichen Sieben- monatskind das Leben. Es war ein Sohn. Er bekam die Nottaufe, und sie nannten ihn Achilles. Sie wußten nicht, was sie taten. Sie dachten wahrhaftig nicht an mich, wie ich künfundvierzig Jahre später bei der Auf- nahme ins Lyzeum angeben mußte, mein Vater heiße mit Vornamen Achilles. Ueberhaupt hatte jenes Silvestergewitter 1979 unabsehbare Folgen. Aber meine Mut- ter War eine große Dulderin, sie fand sich darein, daß es von Jahr zu Jahr nicht nur eine würdige Silvesterfeier auszurichten galt, sondern noch eine würdige Geburts- tagsfeier dazu. Denn mein Vater, obwohl er die Nottaufe empfangen und nur zweieinhalb Pfund gewogen hatte, hatte sein Gewicht beinahe verhundertfacht und hatte es auch sonst viel weiter gebracht, als zum Beispiel mein Grohvater, Großonkel Franz und Groß- tante Cölestina je für möglich gehalten hät- ten. Er hatte es so weit gebracht, daß der Silvestergeburtstag zur großen, repräsenta- tiven Verpflichtung gegenüber der übrigen Verwandtschaft wurde, die kam, um ihn zu ehren und sich zu amüsieren. Da die Verwandtschaft durch die Hei- ratsfreudigkeit meiner zahlreichen Tanten sich ständig vergrößerte, sah meine Mutter sich vor immer größere Aufgaben gestellt. Zwei Tage danach fuhr sie regelmäßig nach Reinertz. Al jenem Silvestertag, den ich noch im- mer als den Tag meiner Erweckung be- zeichne, verlief das Mittagessen noch im kleinen Kreis. Der Karpfen auf meinem Tel- ler schwamm in zerlassener Butter, mir war sehr elend, aber ich bekam keine Preisel- beeren, ehe ich nicht abgegessen hatte. Da- nach spielte meine große Schwester ein Im- promptu von Schubert. Sie verspielte sich immer an derselben Stelle, aber wir hätten uns gewundert, hätte sie sich ausgerechnet heute nicht verspielt. Mein Vater merkte es Allerdings überhaupt nicht. Ich weigerte mich, vorzuspielen und wurde ins Kinder- zimmer geschickt, wo ich mich an mein Pult setzte und malte. Es war furchtbar, daß ich gegen Abend damit aufhören mußte, weil die Gäste kamen. Die Tafel reichte durch zwei Zimmer, am unteren Ende saß ich mit meinen vielen hübschen Cousinen und ver- guüügten Vettern. Sie waren alle viel hüb⸗ scher und vergnügter als ich. Im anderen Zimmer, am oberen Ende, sprach man von Politik.„Hindenburg wird es schon schaf- fen“, sagte meine Tante Louisa, und es gab eine kleine Pause, in der sich die Tante ent- Setzlich viel Kartoffeln auflud, als hätte sie das ganze Jahr noch keine Kartoffeln ge- sehen. Das War sehr töricht von ihr, weil sie sich den Appetit für die folgenden Gänge verdlarb, aber vielleicht wußte sie nicht, wie Viele noch kamen, denn es wurden von Jahr zu Jahr mehr. Der Anfang des 18. Jahres Von Ossip Kqlenter Er lehnte an der Tür zur glasgedeckten Veranda, von der prickelnde, schneegekühlte Luft ins Zimmer strömte. Der Vater, die strenge, würdige Großmutter, die Gäste er- Warteten draußen das neue Jahr. Im Zim- mer knisterten zart die Lichter des Weih- nachtsbaumes. Im Zimmer stand Maria-José, über eine Vase mit frischen Chrysanthemen geneigt, und das Zimmer war leer. Er war siebzehn Jahre alt. Die Glocken der Kirche schlugen langsam und feierlich Mitternacht. Das Jahr war zu Ende. Von der Straße drangen fröhliche Rufe und das Kra- chen und Knallen der Feuerwerkskörper herauf. Aus der Veranda klang das feine Klirren der Champagnerkelche. 5 Maria-José hatte ein herbes und kluges Rnabengesicht, langes braunes Haar, das, Zescheitelt, auf der einen Seite bis zur Schul- ter herabfiel, und einen rührend schmalen, sehr weißen Nacken. Er stand jetzt ganz dicht hinter ihr. Er griff, ohne zu wissen, was er tat, in dieses Haar, das wie Draht War, biegsam und stark; es wie Zügel führend, drehte er diesen Nacken zur Seite und küßte den Mund, der kühl war, sich aber warm erschlog. Und einen Augenblick war alles unwirklich und fern. Als der Vater, die Großmutter, die Gäste wieder ins Zimmer traten, gratulierten sie zu Neujahr einem anderen als dem, der vor- hin mit ihnen zusammengesessen und eben noch an der Tür zur Veranda gelehnt hatte. Er durfte denn, in einer der ersten Stun- den des jungen Jahres, Maria-Josè und ihre Schwester, die noch ein halbes Kind War, nach Hause begleiten. Sie gingen durch die Stadt. Er hatte noch nie die Stadt in der Sil- Vesternacht gesehen. Sie war bunt und er- regend.„Ich werde später immer Silvester in der Stadt verleben“, dachte er. Maria-Josè ging neben ihm. Mit stolzen und großen Schritten. Sie hatte ihre Kappe abgenommen, und ihr braunes Haar strählte der Nachtwind. Es war damals die Mode der langen engen Röcke, und Maria-José war bei ihren großen Schritten merklich im Gehen behindert. Plötzlich bückte sie sich, nahm den Saum des Rockes fest zwischen ihre bei- den Rnabenhände und riß— mit einem Ruck— ihr Kleid auf bis zum Knie. So“, sagte sie ruhig,„jetzt kann ich besser gehen.“ Und er wußte, daß er das niemals ver- gessen würde. Als er dann, allein und verwirrt, den Rückweg antrat, fühlte er: etwas Neues hatte begonnen.„Das achtzehnte Jahr“, sagte er leise. Ein Echo aber erwiderte, hell wie 75 Clairons:„Die erste Liebe.“ Wenn die Tür zum Korridor aufging, sah man bis in die Küche, wo zwei Köche mit hohen, weißen Ballonmützen in großer Hitze Hantlerten, als ginge es darum, die unter- irdischen Maschinerien des Schlaraffenlan- zu bedienen, oder als fürchteten sie, der amel könne herunterfallen, wenn man hier unten authören würde zu essen. Es war imm, daß bis zwölf Uhr noch so lange Zeit war. Ich versuchte, die vielen Cousinen Und Vettern zu beschäftigen, damit ich fort- fahren könnte, zu malen. Es gelang mir aber nicht. Ich mußte Märchentheater mit ihnen spielen. Wenigstens war ich die Prinzessin. Ich setzte mich auf mein Pult, das war der Thron, und gab meinen Freiern Rätsel auf, die keiner lösen konnte. Ich ließ sie alle hin- richten. Als alle tot waren, langweilten sie sich und gingen wieder zu den Erwachsenen, und ich konnte mich wieder an meinen Tuschkasten und an mein Bild setzen. Es war eine Schneelandschaft, mitten darin stand das Altersheim, das uns gegen- über an der Straße lag. Mir wurde immer heißer, meine Ohren brannten, und als mir mit Deckweiſß der Schnee ganz wunderbar gelang, mußte ich weinen. Mein Herz schlug gegen den Pultdeckel. Kurz vor zwölf ging ich wieder zu den anderen. Niemand sah mir an, wer ich war. Ich verzieh es ihnen. Es schlug zwölf. Wir traten auf den Bal- kon, mit herzlichen Jubelrufen, und es war nicht hindurchzufinden, wer noch wen zu be- glückwünschen und zu küssen hatte. Mein Vater spielte schon längst keine Rolle mehr. Drüben im Altersheim traten die alten Da- men in ihren alten Pelzkrägelchen auf ihre Winzigen Balkone und schnupperten ein big chen hinein in die reine Luft des jungen Jahres. Ich umfing mit einem Blick das Haus der alten, alten Damen in dem alten, alten Park. Die trübe Verlorenheit unter dem hohen, milchigen Schneehimmel, abgelebte Hoff nungen, die sich hinter winzige Balkone zu- rückgezogen hatten. Ich hatte es gemalt. Ich war erschöpft. Ich dachte an die anderen weißen Blätter, auf denen ich noch malen Wollte, ich ekelte und fürchtete mich vor der vielen Arbeit. Aber ich wollte sie tun. Ich muß hier einfügen, daß ich nie wie- der ein Bild gemalt und überhaupt niemals mehr etwas Nennens wertes vollbracht habe. In jener Silvesternacht aber glaubte ich, er- Weckt und berufen zu sein. Ich glaube es auch heute noch, aber meine große Trägheit hindert mich daran, jemals etwas auszufüh- ren. Ich gehöre zu den Prassern und Zechern. Manchmal träume ich, wie das alle Men- schen träumen, ich könne fliegen, aber im- mer sehe ich unter mir in den Straßen die Köche mit den weißen, hohen Ballonmützen, sie drohen mir mit ihren Kochlöffeln, und ich muß wieder hinunter. In jener Nacht aber fühlte ich mich aus- erwählt. Ich suchte meinen Vater. Er war im Wie Heinrich den Teufel besiegte In einem nassauischen Dorf lebte ein Mann, der war ein großer Wortheld und Fürchtenichts vor dem Herrn, und wenn er des Abends im Wirtshaus sag, hub er ein gewaltiges Schreien und Prahlen an, und wie er zum Schluß die Worte auch nicht mehr richtig auszusprechen vermochte vor lauter Grimm, fistelte doch seine Stimme in Be- teuerungen von Kräften, die er nicht besaß, in den Schilderungen von Taten, die er nie vollbracht— er war ein altes, Kklapperdürres Männchen—, sie nannten ihn den wilden Heinrich, er konnte weiß Gott nichts dafür, Aber der Name freute ihn mächtig. Tags lebte er ruhig in seinem Haus, und das war gut so; denn sein Eheweib, Johanne mit Namen, alt war sie wie er, war gar ge- strengen Geistes, ein jedes Jahr hatte ihrer Gestalt gewaltige Fülle vermehrt, ihren Geist nicht gemildert und die Kraft ihrer Arme we- nig verringert— kurz, es war so, daß Hein- rich zuweilen von spottwitzigen Nachbarn gefragt wurde, warum er so schrecklich im Hause geschrien und gejammert?„Ha!“ ant- wortete er dann.„Es war der Teufel in mei- nem Haus, kommt sonst nur zu großen Leu- ten, außer zu mir, versteht ihr, und ich habe ihn wieder ausgetrieben mit großer Stimme, weil man bei ihm das so machen muß!“ „So, sol, lächelten die Nachbarn,„da sind Wir dir ja dankbar und auch, daß er sich bei uns nie blicken läßt!“ „Ja, bei euch“, sagte da Heinrich gering- schätzig und lachte, aber nach solchem La- chen wurde er jählings ernst und recht weh mütig, danm seufzte er. Ach, sie wußten, war- um er seufzte, und:„Was du auch gar ein Wilder Mann bist, Heinrich“, sagten sie, und nammten ihn fortan auch den Teufelsaus- treiber. Aber dieser Name, der ihn am stol- zesten hätte machen müssen, war ihm just am meisten zuwider— und sie wußten auch hierbei, warum. Weil seine Söhne schon Männer geworden, aber sie lebten bis auf einen im Nachbardorf, und dieser eine hatte des wilden Heinrich Land übernommen— und weil der immer ausgetriebene Teufel doch mit den Jahren eine Achtung vor Heinrich bekam, ließ sich der Gehörnte seltener und seltener blicken, und wenn er kam, dann geschah es zu Zeiten, da des wilden Heinrich Sohn und Schwieger- tochter auf dem Felde waren,„Horcht“, sag: ten dann die Nachbarn,„der wilde Heinrich treibt wieder den Teufel aus!— Heinrich“, fragten sie,„warum war deine Stimme 80 jammervoll?“ f „Seht“, schrie Heinrich,„er wird alt, der Teufel, soll ich ihn gar so ängstigen? Ist nicht gescheiter, ihn mit List der klagenden Stim- me zu demütigen? Wartet, bald werdet ihr nichts mehr von ihm hören, dann könnt ihr wüssen; Heinrich schlug ihn für immer aus dem Felde!“ Johanne aber war noch bester Gesundheit, als Heinrich so prahlte. Es war aber so, daß sie mit den Jahren viel von ihrem Gehör verloren hatte, und also in dem Maße, da Heinrich vorsichtiger bei seinem trunkenen Heimkommen geworden, immer seltener für den Teufel Gelegenheit war zu erscheinen. Auch bedachte Johanne hierbei, daß schon des Sohnes Frau mit einem Kinde ging, und sie war der christlichen Meinung, daß böses Geschrei in einem Hause, das schon auf neues Leben sich bereitete, den Alten nicht wohl anstehe. Heinrich wiederum wurde kühner und wilder, je weniger Schranken sich seiner Silvester in der„guten, alten Zeit“ Schlafzimmer. Er hing im Schaukelstuhl und schnarchte. Die Flakons auf dem Frisiertisch meiner Mutter zitterten und klirrten leise aneinander unter dem dröhnenden Geräusch. Er tat mir leid, aber ich mußte ihn wecken. Ich zeigte ihm mein Bild. Er sagte:„Hm, hm. Ein trauriges Bild, nicht? Aber das ist es wohl gerade, ja?“ Er hatte es richtig ge- sehen. Ich hatte etwas Trauriges gemalt und War glücklich darüber. Das erschien uns bei- den sehr seltsam. Wir gingen hinüber auf Wärtshausfreiheit entgegenstellten, und nun War es so weit, daß selbst den jüngsten Bur- schen sein Lärmen wehleidig wurde. Die Burschen, des Lärmeas nun gründlich Satt, beschlossen, dem Heinrich von seiner gottlosen Maulkraft zu helfen. Würdig betrat der Gekränkte wenige Abende später das Wirtshaus. Da, was war mit Christjan, dem Schmied? Da, was war mit den anderen? Kamen herein, blickten Verstört zu dem Fenster, setzten sich schlei- chend in eine Ecke! Setzten sich schleichend, flüsterten nur, duckten die Köpfe zusammen! Da schwoll dem wilden Heinrich mächtig die Brust.„Was habt ihr?“ schrie er, und, da keiner zu antworten wagte:„Heraus mit der Sprache!“ Zitternd erhob sich der Schmied.„Hein rich“, flüsterte er,„ein Brief kam vom Teu- fel.“—„Wie?“ schrie der Heinrich,„vom Teufel, ein Brief?“—„Lies den Brief“, sagte Christjan,„hier ist der Brief.—„Nein“, schrie Heinrich und bebte,— nicht in die Händel“ Da lachten etliche, und Heinrich, dies sehend, sammelte allen Mut.„Her mit dem Brief“, schrie er schrill, und die Buchstaben tanzten vor ihm, da er nun las:„Ihr Burschie, spottet ihr über Heinrich, so über mich, weil Heinrich mein einziger Gegner! Stellet euch selber mir entgegen! In der Silvesternacht auf dem Friedhof, zur Geisterstunde. Laßt Heinrich daheim!“ „Seht ihr“, schrie Heinrich beglückt, „„aßt Heimrich daheim!“ schreibt er! Denn mich fürchtet der Unhold!“„Jaja“, jammer- tem die Burschen,„aber vrir wagen es nicht, sei du unser Hauptmann!“— Es überlief Heinrich heiß und kalt.„Nein!“, schrie er, „denn ich muß Gnade walten lassen, werdet ihr mit ihm fertig!“— Sie flehten ihn an. Dem Heinrich wurde sehr bang.„Hört!“ schrie er, wenn er mich sieht, flüchtet er ja, aber ihr sollt ihn doch töten!“ Da sagten die Burschen:„Sei du nur dabei, erschlagen bun wir ihn!“ Da wußte Heinrich, daß all sein Ruhm des Mutes verloren war, so er zurück- blieb. b Und als dann die Silvesternacht kam, war er da, bis zum Ueberlaufen mit Schnaps ge- füllt. Vom Gasthaus führten sie ihn, der wilde Drohungen lallte, zum Friedhof. Vor einem Haselbusch ging er in Deckung. Die Burschen lagen hinter dem Busch.„Christjan!“, schrie Heinrich,„bist du auch nahe mir?“—„Frei- lich“, schrie Christjan, und alle schrien mit und lachten vor Freude, daß Heinrich ihr Helfer war. Schwarze Wolken fuhren über den Mond. Just rechtes Teufels wetter, dachte Heinrich. Vor Kälte, Angst und Schnaps klapperten ihm die Knochen,„Ich wahre meinen Ruf“, dachte er, Tränen stiegen dabei in seine Augen.„Burschen“, schrie er,„seid ihr noch da?“—. Alles blieb still„Christjam“, schrilite des Wilden Stimme,„wo seid ihr allesamt?“ Er schluchzte. Und da— fünf Schritte vor Heinrich, stand der Teufel. Ungewiß war er zu sehen, ein unförmig weißes Gebilde, und regte weite weiße Flügel und:„Bist du noch da, Heinrich?“ fragte er. Da raffte Heinrich sich auf, bis auf die Knie freilich kam er nur, konnte nicht vor und nicht zurück, konnte sich nicht rühren, obwohl der Teufel nun noch näher kam, gewaltig roch er nach Teer. „Fliehel“, schrie Heinrich, sich ermannend, mit markerschütternder Stimme,— kfliehe mich, Satanas!“— Und, während er bebend der Burschen gedachte und ihres endlichen den nun ganz verlassenen Balkon. Wir stan- den still und schwiegen. Ich war sicher, in diesem Augenblick, daß auch mein Vater große Träume und Gedanken hatte, die er nur zu träge war, auszuführen. Sicher aß er zuviel. Aber er hatte Sinn für das Außer- gewöhnliche, und er war selbst außer- gewöhnlich. Sonst wäre er nicht, Silvester 1879, zwei Monate zu früh, unter Blitz und Donner und Schneegestöber auf die Welt ge- kommen. Und hieße nicht Achilles. Von hermann Stahl Hervordringens:„Fliehe, denn vor dir steht Heinrich!“ Aber alles blieb still und der Teufel still und regte sich nicht. Heinrich sprang einen Schritt zurück, wahrhaftig, die Beine trugen ihn noch, aber nun sagte der Teufel: „Es steht in meiner Macht, daß ich dich ver- Wande in eine Ziege.“ „Niemals!“ schrie Heinrich,„sollst du mich verwandeln!“— Doch“, sagte der Teufel; dabei verschluckte er sich, weiß leuchtete sein ausgestreckter Arm im Faltenschwung, als er mit einem Satz vor Heinrich war.„Ich ver warde dich!“—„Nein!“—„Doch! Geh in die Knie, Heinrich!“ „Ja“, wimmerte Heinrich,„aber verwandle mich nicht, höre, ich fürchte dich nicht, aber Johanne ist nicht gut zu den Ziegen! Höre, Teufel, sonst fürchte ich dich nicht, aber beim Verwandeln hört meine Kraft auf! Christjan, ihr Burschen, zu Hilfe!“ Da brachen sie hinter dem Busch hervor, sie schrien, Heinrich aber lag auf der Erde, das Gesicht im Dreck, so wartete er, bis alles vorüber. Und als die 0 ihn fanden, war er schon aufgestan- en.. „Wir schickten ihn fort“, sagten sie heiter, „Aber dir läßt er sagem, daß du nun immer fein still sein sollst, sonst will er dich doch noch verwandeln, und er will nun auf alles hören, des du redest!“ „Ich schweige!“ schrie Heinrich, und ging schlotternd zwischen den Burschen zum Pork zurück. Und manchmal, wenn er sein Vier- telchen trank, dachte er an diese Silvester- nacht zurück und flüsterte:„Ja, vor mir macht er halt, der Teufel, und verwandelt hat er mich nicht! Aber man soll nicht von ihm sprechen!“ Und er wiegte furchtsam und leise den Kopf, bedenkend, wie groß die Ge- kahren des Teufels den Menschen sind. Die Rettung Von Wäa.ölfdietrich Schnorre 4 Es ist Silvester und schneit; auf der Straße jubeln die Narren. Ich stehe vor einer Wildbrethandlung, man hat ein Bassin mit träge japsenden Karpfen davorgestellt. „Hilfe!“ ruft es da aus dem Bottich, ret ten Sie mich!“ „Ja, aber um Himmels willen“, flüstere ich,„welcher sind Sie denn bloß?“ „Hier—: der!“ keucht es, und ein Karp- fen hebt seine Flosse heraus. Ich nehme ihn heraus und presse ihn an mich. Großer Gott, und wohin jetzt mit ihm—? Da fällt mir der See ein. J „Wasser!“ röchelt der Karpfen auch schon.“ Ich jage davon. „Dieb!“ schreit der Ladenbesitzer. N Ich renne an meiner Wohnung vorbei; hinter der Gardine steht, mit einer Papp- nase getarnt, mein Vater und winkt. Der Karpfen ächzt. In den Anlagen geht es bergab, ich komme ins Rutschen, fange mich, stehe àm See. Aber der See ist vereist. „Bitte gedulden Sie sich“, sage ich bes Stürzt,„ich hole ein Beil.“ Ich lege den Karpfen aufs Eis und eil zurück. Doch die Leute in den Häusern machen nicht auf; sie schlafen sich aus, um heute nacht bei Kräften zu sein. Ich rase wieder zum See. Der Karpfen liegt noch ebenso da, wie ich ihn verließ. „Wasser“, flüstert er,„Wasser—!“ Ich hacke mit dem Absatz aufs Eis. Doch das Eis ist zu dick und mein Absatz aus Gummi; erschöpft beuge ich mich zu dem Karpfen herab:„Möchten Sie vielleicht etwas höher liegen?“ Ein dankbarer Blick trifft mich. 1 Ich ziehe mein Jackett aus und schiebe es ihm unter den Kopf; ich presse die Arme um die Schultern und hocke mich vor ihn hin. Ich friere. „Liegen Sie auch wirklich bequem?“ Der Karpfen schweigt; gefrorene Schaum- bläschen haben sich an seinen Kiemenrän- dern gebildet, die Schuppen glänzen vor Reif. Der Gute, denke ich. Jahresbilanz Von Woalter Foitzick Die Silvesternacht unterscheidet sich wit⸗ terungsmäßig in keiner Weise von anderen Nächten. Mal ist es kalt, mal ist es unver- hältnismäßig warm, mal schneit es, mal reg- net es, mal taut es, mal ist auch Glatteis. Also von seiten der Meteorologie wäre kein Grund, sich in dieser Nacht anders zu ver- halten als in den übrigen Nächten des Jah- res. Da aber die meisten Menschen Zeitun- gen lesen, neigen sie zu Vorschauen und Rückblicken in dieser Stunde. Soviel ich weiß, ist Bilanz etwas, bei dem im Hauptbuch unten an den Seiten dicke Striche gezogen werden und dann muß rechts und links dasselbe herauskommen. Eine Bilanz richtig zu machen, soll sehr 1 sein, namentlich in steuer technischer Ins icht. 8 5 Vielleicht denkt mancher deshalb, wenn er so mit bedeutenden Gedanken vor sich hinsinnt, an seine Steuern oder an die Schuhmacherrechnung, und dann können solche Gedanken groß und hoch sein. Merk- würdigerweise ist man nie sehr fröhlich, wenn man erhabene Gedanken denkt. Jetzt weiß ich, wie es heißen muß: man ist besinnlich in der Neujahrsnacht oder be- müht sich doch, besinnlich zu sein, nur ein paar Minuten, so ungefähr, wie wenn sich alles in einer Vereins versammlung erhebt, um des verstorbenen Schriftführers zu ge- denken. Sehr gut wirkt es, wenn man sich aus der Schar der lachenden und jubelnden Genos- sen wegstiehlt, um besinnlich zu sein. Be- merken Sie bitte den Ausdruck„wegsteh- len“. So seltene Worte gebraucht man für gewöhnlich nicht. Also, da stehe ich nun am geöffneten Fen- ster und starre vorschriftsmäßig in die zu- Kkunftsschwangere Nacht. Frage: Was ist unter der Rubrik Erreichtes zu verbuchen? Nein, nichts aus der großen Politik, sondern ganz schlicht etwas Persönliches. Das Rauchen— das Rauchen hab' ich mir wieder nicht abgewöhnt, die linke Schreib- tischschublade hab' ich auch in diesem Jahr nicht aufgeräumt, die Mappe mit der Auf- schrift„Eilig zu erledigen“ ist noch voller geworden, zum Donnerwetter, es muß mir doch irgend etwas einfallen! Sehen Sie, manche Leute eignen sich halt nicht für feierliche Augenblicke, und die besten Gedanken kommen ihnen bei ganz anderen Gelegenheiten, aber Sie werden mir zugeben, man kann doch nicht in der Sil- vesternacht ausgerechnet um 12 Uhr auf die Toilette gehen. Nicht wahr? A Kindheits Wie schnell wird es Zwölf jetat, Doch einmal war Zwölf noch: Mitternacht. Wir haben den Jahresabend Mit unsern Eltern durchwacht. Am Tisch saß bärtig der Vater, Seine Hände hielten ein Buch. Ex las uns Reuter und Raabe Oder die ‚Quitzous“ von Wildenbruch. Später, es ging schon auf Zehn, Und wꝛir gähnten ängstlien verstohlen, Hurften wir Wettrenn- und Würfelspiele Aus unserm Zimmer holen. Iq selzt dreimal aus- 20 fällt in den Bach 27 besteht die Gemälde Der Wartburg bei Eisenach.“ Und bleibt dort, bis alle vorüber Aber wer Is erreicht, Darf vor bis 35 Und jedes Hindernis weicht! Die Würfel und Männlein sprangen, Es ſenistern leise die Kerzen, Fern lockten die Preise: Bonbons, Marzipan und Schokoladen- Rerzen! Silvester Schnee flochet auf Gräber. Wir wissen's. Was ist's, das uns traurig macht? Wie schnell wird es Zwölf jetzt, Dock einmal war Zwölf noch: Mitternacht! N Dock mehr noch lochte der Punsch. Er duftete süß und heiß. Man nippte an Vaters Glase Ind wußte, was Trinken heißt! Und nahte die Geisterstunde, Heut lachte man aller Gespenster Schrak nur ein wenig beim Feuerschein Und Donnerschlag vor dem Fenster. Dann rollten die Glochen, Und langsam schritt Vater zum Klavier, Wir sangen: Lobe den Herren!“ Und„Näher mein Gott zu dir!“ Wir sangen bang und ernst, Jetzt kam ja ein neues Jahr, Voll neuer Vokabeln und Verben Und Geographiegefahr. Wo liegt Buenos Aires? Wieviel Einwohner hat die Stadt?!“— Da schwieg der Choral. Und leise fel das letzte Kalenderblatt. Dann ſelang es wie eine Mahnung: Nun ist Neunzehnhundertzehn!“ Wir nickten und danheten den Eltern Und mußten schlafen gehn Roland Marwitz 1