Nr. OSE vir zum einige t einen den aug in Paar Ute uns he Ge. ammen 1a. Ich besten N schon nds im bogen nübsche L alleig Tisch rünette 10 Bt, dag )emeter erosen- Voriges ekannt. en La cht. Ich veihten An, dag lüssel?“ ie Ver. Helden e, noch sel für - und zen be. n, man gt sie h den gt den r wäh⸗ gte ich de, die t, bald wird?“ Mund Ueber- Zutrat g über ⸗ erschein 14, So- „Heute en.“ Ich ch der dig 2 an. ET Augen- gt? Die als die wies danken n Zim- großen Hotels egt vor ite de ar ab lag im Bettes einem el des Schopt Kissen tu, die er. heute h mich. 1 Arm en, und te sich meine sagen! g mich ihren ie sind schickte hen t ihrem las auf banzose ir 3 etzt a vor- Werkes. Lamar- ih leide n nicht unan⸗ vorzüg⸗ vämlich Ihre daher- thmus, gleich inen in Sie 80 sie mir ich da- ich ans ach sie m und en, daß n. Sie hinaus, Blüssel sen Sie neinem meine te, lag neinem 8, Ver- arteten unsere TS. G. At de Irs. G. n Bett 5 er- ondern Uafen C Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- aruckerel. Verlagsltg.: H. Bauser. Chef- red.: E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker- mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz: Loka- les: H. Schneekloth, B. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsk y; Chef v D.: O. Gentner: Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016 Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Unbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4.86, Telefon- sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zusteligeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 18. Jahrgang/ Nr. 4/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 7. Januar 1958 Nichtangriffspakt im Gespräch Ueberraschender Vorschlag Macmillans/ Unterschiedliches Echo aus Ost und West London.(dpa/ AP) Ueberraschung und ein weltweites Echo hat am Wochen- ende der Vorschlag des britischen Premiers Macmillan gefunden, der in einer Fern- schansprache den Abschluß eines feierlichen Nichtangriffspaktes zwischen den west- lichen Nationen und der Sowzetunion anregte und für eine Zusammenkunft der führenden Männer der Großmächte zur Ueberwindung der ost- westlichen Spannungen eintrat. Wie uns unser Washingtoner Korrespondent telegraphiert, ist die amerika- nische Regierung von Macmillans Vorschlag völlig überrascht worden und daher leicht verstimmt. Das britische Außenministerium schränkte am Montag die Rede Mac- millans mit dem Hinweis ein, es handele sich nicht um einen Vorschlag, sondern mehr um eine Idee oder Anregung. In Bonn wurde die Macmillan-Rede sehr positiv auf- genommen. Ohne im einmzemen auf die wiederholten Sowjetischen Vorschläge für einen solchen Nichtangriffspakt zwischen den Mitglied- staaten der NATO und des Warschauer Paktes einzugehen, sagte Macmillan, ein Nichtangriffspakt könne keinen Schaden an- richten, sondern sich eher zum Guten aus- Wirken. In Washington war in dieser Frage bisher die gegenteilige Auffassung vertreten worden. Macmillan versicherte, der Westen sei bereit, mit den Sowjets zu verhandeln und neue Anstrengungen für ein Ab- rüstungsabkommen zu machen. Es spiele keine Rolle, ob die Bemühungen zur Ueber- windung des toten Punktes im Rahmen der UNO oder auf einer kleineren Konferenz, über diplomatische Kanäle oder durch eine Kombination dieser Möglichkeiten unter- nommen werden. Ziel müsse immer sein, alte Meinungsverschiedenheiten beizulegen, um vielleicht den Weg für eine Konferenz der Regierungschefs freizumachen. Der britische Premierminister bezeichnete einen Nichtangriffspakt nur als ersten Schritt. Dann müsse ein Abkommen über die Versuche mit Kernwaffen, ihre Produk- tion, Anwendung und Zahl erreicht werden. Auf jeden Fall müsse jedoch, ganz gleich, Uneinigkeit in Washington Stassen und Dulles sind verschiedener Meinung über Abrüstungsfragen Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington. Präsident Eisenhower wird Wahrscheinlich in seiner Antwort auf das Schreiben des sowjetischen Ministerpräsiden- ten Bulganin den Plan einer atomwaffen- freien Zone in Europa und die Bedingungen kür eine etwaige neue Ost- West- Konferenz im Zusammenhang mit der Abrüstungsfrage ablehnen. Der Entwurf der Antwort, der allerdings vorerst nur vorläufiger Natur ist, wurde von Außenminister Dulles verfaßt. Ob er unverändert nach Paris gehen wird, Wo am Mittwoch der NA TO-Rat die Ant- Worten der einzelnen NATO-Staaten„koor- dinieren“ soll, ist noch nicht sicher. Wie es heißt, herrschen über Form und Inhalt des Schreibens noch erhebliche Unstimmigkeiten in Washington, hauptsächlich zwischen Dul- les und dem amerikanischen Abrüstungs- experten Stassen, die beide den Präsidenten und den Nationalen Sicherheitsrat beraten. Der Sicherheitsrat tritt am heutigen Diens- bag zusammen. Stassen hat der Regierung in einem Memorandum den Vorschlag gemacht, in Zu- kunft die Einstellung der Kernwaffenver- suche nicht mehr von einer Beendigung der Produktion von Atomwaffen abhängig zu machen. Dulles ist gegen jedes Nachgeben in der Abrüstungsfrage, während Stassen nach Kompromig formeln sucht, um die Ge- spräche mit Moskau wieder in Gang zu brin- gen. Der nationale Sicherheitsrat soll in die- sem Konflikt entscheiden. Das zweite groge Thema in Washington ist der Vorschlag des britischen Premier Macmillan, einen Nichtangriffspakt mit den Sowjets abzuschließen. Der Vorschlag ist Völlig unerwartet gekommen und mit Washington nicht abgesprochen worden. Die Regierung hat bisher immer auf dem Stand- punkt gestanden, daß ein Nichtangriffspakt zwäschen der NATO und den Mitgliedstaaten des Warschauer Paktes— eine alte Forde- rung der Sowjets— mehr Schaden anrich- ten könne als Gutes tun. Besonders Dulles sprach sich stets gegen solche Ideen aus. Pineau gegen Rapacki-Plan (dpa/ AP) Der französische Außenminister, Christian Pineau, sprach sich in Paris gegen den Rapacki-Plan einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa aus. Auch in anderen europaischen Hauptstädten wird im Zu- sammenhang mit der bevorstehenden Be- antwortung der Bulganin-Botschaften der Plan des polnischen Außenministers stark diskutiert. Militärische Einwände machte auch der Stabschef der NATO-Oberkom- mandos, General Schuyler. Von polnischer Seite und von Rapacki selbst wurde der Vor- schlag am Wochenende nochmals bekräftigt. Sowjetunion entläßt 300 000 Soldaten Ueberraschende Maßnahme/ 41 000 Mann sollen„DDR“ verlassen Mos ka u.(dpa) Mitten in dem neuen Gespräch über die internationale Abrüstung hat die sowjetische Regierung am Montag angekündigt, daß sie wieder 300 000 Solda- ten entlassen werde. Zugleich hat sie die Westmächte aufgefordert, diesem Beispiel zu folgen. Sie begründete ihren Beschluß zur Truppenverminderung damit, daß sie ernsthaft ein Nachlassen der internationalen Spannungen wünsche. Die Ankündigung über die neue Herab- setzung der sowjetischen Truppen wurde Völlig überraschend am Montagabend von der sowyjetischen Nachrichtenagentur TAS8 verbreitet. In den Jahren 1955 und 1956 Waren die sowjetischen Streitkräfte bereits um 1 840 00 Mann vermindert worden. Die Stärke der sowjetischen Streitkräfte nach dieser Verringerung wurde von Sachver- ständigen zwischen 2,9 und 3,4 Millionen Mann geschätzt. Von diesen Einheiten sollen jetzt wieder 300 000 Mann entlassen werden. Nähere Angaben darüber, in welchem Zeitraum die Herabsetzung vorgenommen wird, welche sowjetischen Truppen-Ver- bände vermindert werden sollen und in wel- chen Gegenden des sowjetischen Machtbe- Teiches Sie stationiert sind, enthält die so- Wietische Ankündigung nicht. Im einzelnen Wird lediglich mitgeteilt, das mehr als 41 000 Sowjetische Soldaten aus der Sowietzonen- republik(gegenwärtig rund 150 000 Mann) und mehr als 17 000 Mann aus Ungarn (Segenwärtige Stärke unbekannt) zurückge- zogen werden sollen. Ihre Verbände werden Hach der sowjetischen Mitteilung aufgelöst. Die Soldaten sollen in ihrer Heimat Arbeits- plätze erhalten. Die Gelder, die durch die Herabsetzung der Truppen frei wũwerden, will die sowjetische Regierung für friedliche Aufpbauzweckte und Ur eine Erhöhung des materiellen und kul- turellen Standards des sowjetischen Volkes Verwenden. Der Truppenverminderung ging e letzten Jahres bereits eine Senkung Rüstungsausgaben voran. Der Oberste Sowjet beschloß, diese Ausgaben für 1958 Segen das Vorjahr um rund 400 Millionen Rubel(offizieller Kurs ein Rubel gleich eine DMW zu vermindern. Allerdings wurden noch unmer 96,3 Milliarden Rubel an Rüstungs- kosten eingeplant. Die Herabsetzung der sowjetischen Streit- kräfte um 300 000 Mann soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Dies wurde am Montagabend auf einer Pressekonferenz in Moskau mitgeteilt. Der stellvertretende Stabschef der sowjetischen Armee, General Michail Sergejewitsch Malinin, erklärte auf die Fragen von Pressekorrespondenten, daß alle drei Waffengattungen von der Kürzung betroffen würden. welche Maßnahmen im einzelnen zur Ab- rüstung vorgeschlagen würden, das Kräfte- gleichgewicht erhalten bleiben. Eine wirk- same Inspektion in allen betroffenen Län- dern sei nach Auffassung des Westens lebenswichtig. Der Vorschlag Macmillans ist am Mon- tag von einem Sprecher des britischen Außen ministeriums mit großer Zurückhal- tung kommentiert und eingeschränkt wor- den. Der Sprecher betonte, die Rede Mac- millans bedeute seiner Ansicht nach keinen größeren Kurswechsel der britischen Politik. Zugleich machte der Sprecher klar, daß ein solcher Nichtangriffspakt von einem größe- ren Ubereinkommen wie beispielsweise über die Abrüstung oder über die Wiedervereini- gung Deutschlands abhängig sein miisse. Premierminister Macmillan hatte dagegen in seiner vielbeachteten Rede am Samstag wörtlich erklärt:„Wir könnten mit einem feierlichen Nichtangriffspakt beginnen. Dies ist schon früher geschehen. Es würde keinen Schaden anrichten. Es könnte Gutes bewir- ken.“ Der Sprecher des Foreign Office er- klärte dazu am Montag, der Hinweis Mac- millans dürfe„nicht isoliert“ gesehen und beurteilt werden. In einem von der sowietamtlichen Nach- richtenagentur TASS noch am Samstagabend verbreiteten Kommentar wurde die Rede Macmillans zum Teil scharf kritisiert und er- klärt, er habe versucht, die bisherige bri- tische Außenpolitik zu rechtfertigen, und dies mit groben Angriffen gegen die Sowjetunion verbunden. Der Moskauer Rundfunk be- zeichnete später den Vorschlag als eine ur- sprünglich sowietische Idee. Im Westen ist Macmillans Vorschlag unterschiedlich aufgenommen worden. In London hat man den Eindruck, daß die An- regungen in Rom und in Bonn am günstig- sten aufgenommen worden sind. Bundes- kanzler Adenauer sprach von einem„guten Eindruck“.(Siehe auch Seite 2.) Der kana- dische Ministerpräsident zeigte sich ebenfalls sehr beeindruckt und meinte, Macmillans Empfehlung könne„die Friedensaussichten sehr verbessern“. Aehnlich reagierten rö- mische Regierungskreise, doch meinten sie, ein Nichtangriffspakt könne nicht vor einer Regelung des Grundproblems, nämlich der deutschen Wieder vereinigung, abgeschlossen werden. In Paris wird der Vorschlag noch geprüft. Fast unmenschliche Schwierigkeiten türmen sich vor der britischen Antarktis-Eæxpedition unter Führung des Wissenschaftlers Dr. Vivian Fuchs auf, die sich auf dem Wege zum Südpol befindet. Fuchs kämpft mit schlechten Wetter verhältnissen und den Tücken der Eis- und Schneewüste, die er nock zu durchqueren hat. Man hat ihm abgeraten, sein Vorhaben durchzuführen, doch an- scheinend läßt er sich nicht abhalten. Vor ihm war, wie ausführlich berichtet, der Mont⸗ Everest- Bezwinger Sir Edmund Hillary am Südpol eingetroffen. Das erste Bild von seiner Tag- und Nachtfahrt zeigt ein Fahrzeug der neuseeländischen Expedition, die 82 Tage fur die 2000 Kilometer lunge Strecke benötigte. Bild: dpa „Jupiter“-Rakete geht in Serienproduktion Bald neuer Startversuch mit amerikanischem Satelliten Washington.(dpa) Nach den sowjetischen Raketen- und Satelliten-Erfolgen treiben die USA ihr Raketenprogramm mit allem Nachdruck voran. Die„Jupiter Rakete, die eine Reichweite von 2400 Kilometern hat, geht jetzt in Serienproduktion. Gleichzeitig deuten alle Anzeichen darauf hin, daß auf dem amerikanischen Versuchsgelände von Kap Canaveral in Florida bald ein neuer Satelliten versuch mit der„Vanghard“ unter- nommen wird. Auf dem Versuchsgelände von Kap Canaveral herrscht eine lebhafte Tätig- keit. Wie die amerikanische Armee bekannt- gab, hat sie einen ersten Auftrag für die Vorerst noch keine„Europa-Hauptstadt“ Außenminister bemühen sich in Paris um eine provisorische Lösung Paris. Schon am ersten Tage der Außen- ministerkonferenz der sechs Montanstaaten in Paris wurde klar, daß vorerst nicht an eine „europäische Hauptstadt“— an einen ein- heitlichen Sitz für die europäischen Institu- tionen— zu denken ist. In zwei Sitzungen bemühten sich die Konferenzteilnehmer am Montag um eine provisorische Lösung für die Unterbringung der am 1. Januar dieses Jahres zum Leben erwachten neuen europäischen Gemeinschaften Gemeinsamer Markt und Euratom. Am Montagabend zeichnete sich auf der Pariser Außenministerkonferenz die Wahr- scheinlichkeit ab, daß Brüssel vorerst Sitz der europäischen Kommission für die Wirt- schaftsgemeinschaft und vielleicht auch der Euratom- Kommission wird. Dafür wird Bel- gien voraussichtlich auf die Kandidatur des belgischen Wirtschaftsministers Rey für die Leitung des Gemeinsamen Marktes verzich- ten. Luxemburg, bisher vorläufiger Sitz der Montan-Union, wird die Hohe Behörde zu- nächst auch weiter beherbergen, während die europäischen Versammlungen einstweilen in Straßburg bleiben dürften. Eine Entscheidung über die Besetzung von leitenden Posten der europäischen Organi- sationen— das zweite Thema der Pariser Konferenz— wird erst am Dienstag fallen. Von allen Delegationen wurde in Paris der feste Wille betont, die Beratungen über Sitz und leitende Posten der neuen europäischen Gemeinschaften auf keinen Fall zu einem „Fehlstart“ werden zu lassen. Zwiscßen Gesfern und Morgen Ueber der Bundesrepublik fliegen keine amerikanischen Flugzeuge mit Wasserstoff- bomben versicherte Bundespressechef von Eckardt vor der Presse. In Deutschland be- fänden sich keine strategischen Bomber- kommandos und infolgedessen auch keine Bomber, die mit Wasserstoffbomben in der Luft seien. Der Berliner Bischof Dr. Julius Döpfner verkündete während eines feierlichen Ponti- fikalamtes in der Westberliner St.-Mathias- Kirche das Leitwort für den 78. Deutschen Katholikentag:„Unsere Sorge der Mensch — unser Heil der Herr.“ Die Bundesvorstände der Gruppe der Wehrdienstverweigerer und der Internatio- nale der Kriegsdienstgegner haben im Frank- kurt/ Main beschlossen, ihre beiden Organi- sationen zum„Bundesverband der Kriegs- dienstgegner“ zu vereinigen. Dieser Gesamt- verbamd wird Mitglied der in 83 Ländern vertretenen„War Resisters Organisation“ in London werden. Auf Einladung des nationalchinesischen Wirtschaftsministeriums ist eine Gruppe von deutschen Bundestagsabgeordneten und In- dustriellen zu einem zweiwöchigen Besuch nach Formosa abgeflogen. Der Rechtsradikalismus ist heute in der Bundesrepublik bedeutungslos und die Wähler geben einer rechtsradikalen Partei zumindest gegenwärtig keine Chance. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse, die der SpD- Pressedienst veröffentlicht. Es gebe zwar zur Zeit etwa ein Dutzend rechtsradi- kaler Parteien, doch habe keine von ihnen eine nennenswerte Zahl von Mitgliedern oder Wählern hinter sich. Die Pressestelle des Bundesverteidigungs- ministeriums wird in Kürze Oberstleutnant Schmückle übernehmen, Sein Vorgänger Röwer ist an die Truppendienstkammer in Hamburg versetzt worden. flachimeldung Sowjetrakete mit einem Menschen an Bord erfolgreich gestartet? Moskau.(Af) Sowjetische Wissen- schaftler haben nach in Moskau vorliegenden Informationen eine Rakete mit einem Men- schen an Bord abgeschossen, die eine Höhe von 300 Kilometern erreichte. Der Mensch soll nach den gleichen Informationen wäh- rend des Absturzes aus der Rakete heraus- katapultiert worden und mit einem Fall- schirm wieder zur Erde zurückgekehrt sein. Der Versuch soll, wie erklärt wurde, in den ersten Tagen des neuen Jahres stattgefun- den haben. Eine offizielle Bestätigung war bisher von sowzetischer Seite noch nicht zu erhalten. Die Tatsache, daß die Sowjetregierung noch keine offizielle Mitteilung über die Menschen-Rakete gemacht hat, obwohl die Gerüchte darüber seit Tagen in Moskau um- laufen, hat zu Vermutungen geführt, daß dieses Experiment nicht völlig geglückt sei. Das Präsidium des Verbandes der Heim- kehrer, Kriegsgefangenen und Vermißten- Angehörigen(dE) hat auf einer Tagung am Sonntag in Westberlin beschlossen, die Bundesregierung aufzufordern, den„Tag der Einheit“ am 17. Juni zu einem„stillen Ge- denktag“ zu erklären. Sämtliche öffentliche Vergnügungsveranstaltungen sollen an die- sem Tag untersagt sein. Zum neuen sowzetischen Botschafter in Washington ist der frühere diplomatische Vertreter Moskaus in Indien, Michail Men- schikow, ernannt worden. Der bisherige Bot- schafter in den USA, Georgi Sarubin, soll mit einer anderen Funktion betraut werden. Der Zustand des schwer erkrankten ru- mänischen Staatspräsidenten Dr. Petru Groza hat sich merklich verschlechtert, wie die ru- mänische Nachrichtenagentur Agerpress be- richtete. Groza leidet an einer Darmver- schlingung. Sämtliche fünf israelischen Parteien, die sich am dem vor einer Woche aufgelösten israelischen Kabinett beteiligt hatten, sind übe reingekommen, erneut eine Regierungs- Koalition zu bilden, wie ein Regierungs- sprecher am Montag in Jerusalem mitteilte. Das neue Kabinett soll sich dem Parlament bereits am heutigen Dienstag vorstellen. Wie es heißt, bleibt die Verteilung der Porte- feuilles wie im früheren Kabinett Ben- Gurion. Der britische Premierminister Macmillan tritt heute eine längere Flugreise in die fünf Commonwealth-Länder Indien, Pakistan, Ceylon, Neuseeland und Australien am. Produktion von„Jupiter“-Raketen im Werte von über 125 Millionen DM vergeben. Zwei Luftwaffeneinheiten, die mit„Jupiter“ und „Thor“-Raketen ausgerüstet werden sollen, werden bereits aufgestellt. Mit der Aus- bildung soll sofort begonnen werden. Der frühere amerikanische Verteidigungs- minister Charles E. Wilson, der im Ok- tober vergangenen Jahres von seinem Posten zurücktrat, hat in einem Interview mit der Zeitschrift„Is News and World Report“ Gründe für den Rückstand bei der Entwick- lung amerikanischer Mittelstreckenraketen genannt. Er sagte, die Entwicklung von Mit- telstreckenraketen sei bis vor zweieinhalb Jahren zurückgestellt worden, weil man damals noch keine militärische Notwendig keit für sie gesehen habe. Bestürzung und Schrecken werde sich des amerikanischen Volkes bemächtigen, wenn es die geheimgehaltene„erschreckend geringe“ Anzahl der geplanten amerikanischen atom- getriebenen, mit Raketen ausgerüsteten Un- terseeboote erführe, erklärte der demokra- tische Senator Henry Jackson, ein Mitglied des Wehrmachtsausschusses des àmerika- nischen Senats. Nach seiner Meinung sähen die sowjetischen Pläne die Produktion von Hunderten dieser„Unterwasser- Satelliten“ vor. Forschungschef zurückgetreten General James Gavin, der Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des amerikanischen Heeres, hat sein Rücktritts- gesuch eingereicht. Nach 30jähriger Dienst- zeit will Gavin zum 31. März aus dem Mili- tärdienst ausscheiden. Gavin hatte vor wenigen Tagen Aufsehen durch seine Kritik am gemeinsamen Generalstab der USA- Streitkräfte erregt. Er hatte vorgeschlagen, diesen gemeinsamen Generalstab aufzulösen und statt dessen für Heer, Marine und Puft- streitkräfte gesonderte Führungsgremien zu bilden. Fragen, ob seine Rücktrittsapsichten mit der negativen Reaktion auf seine Vor- schläge zusammenhänge, verneinte der Gene- ral. Stimmen für Ost-West-Gespräche Neu Delhi/ Wien.(dpa/ AP). Die Notwendig keit einer unverzüglichen Einstellung von Kernwaffen versuchen und der Abhaltung einer Gipfelkonferenz zwischen Ost und West zur Erörterung der Abrüstungsfragen unter- strichen in Neu Delhi der indische Minister- präsident, Nehru, und sein tschechoslowa- kischer Kollege, Siroky. Auch der öster- reichische Bundeskanzler, Julius Raab, setzte sich in einer Rundfunkansprache für neue Ost-West-Gespräche über die Abrüstung ein und erklärte, daß auch die Stimmen der kleineren Staaten nicht überhört werden sollten.— Der Ratgeber des Weißen Hauses in Washington und führende amerikanische Industrielle, Paul Hoffmann, brachte ähn- liche Gedanken zum Ausdruck, als er am Wochenende ein amerikanisches„Programm für den Frieden“ und eine Förderung der Kontakte zwischen den USA und den kom- munistischen Ländern forderte. Er wünscht die Einrichtung eines„Obersten Friedens- rates in den USA mit den gleichen Voll- machten, wie sie der Vereinigte Amerika nische Generalstab besitzt. Hoffmann war früher Direktor des Marshell- Planes. MORGEN Dienstag, 7. Januar 1958/ Nr. Kommentar 1 Dienstag, 7. Januar 1958 Es könnte nichts schaden In London häufen sich die Anzeichen da- für, daß man dort Angst vor der eigenen Courage bekommen hat. Oder schlimmer noch: anscheinend war das, was überall in der Welt als Wille der britischen Regierung Zur weiteren Ausprägung der während der Pariser NATO-Konferenz sichtbar gewor- denen neuen Nuancierung der westlichen Ost-Politik aufgefaßt worden war, gar nicht 80 gemeint. Es handelt sich um die Fern- sSehansprache Maemillans, in der er sich für den Abschluß eines Nichtansxiffpaktes Zwi- schen Ost und West und für eine neue Gipfelkonferenz ausgesprochen hatte. Er- staunlicherweise ist man an der Themse von er Wirkung überrascht. Nach Informatio- e Wir von unserem Korrespondenten London erhielten, beabsichtigte der bri- tische Premier mit seinen Anregungen ledig- seine Ausgangsposition für die Ge- em er heute abreist, zu verbessern. In das Bild dieser Information paßt die Ab- Schwächung der Macmillan-Rede, die inzwi- Werse 5 Aulzenministerium Vor- 7. mit den Sowjets zu 5 invernehmen zu kommen. Wir könn- N einem feierlichen Nichtangriffspakt innen. Es würde nichts schaden. Es önnte etwas nützen.“ Nunmehr heißt es, Maemillan habe daran gedacht, einen solchen Nichtangriffspakt zum Bestandteil eines Weitreichenderen Abkommens zu machen, „das möglicherweise auch Vereinbarungen zur Beendigung des Wettrüstens einbezieht“. Damit wäre also alles wieder auf dem alten Sleis— leider. Wir fragen uns: Warum hielt das britische Außenministerium diesen Rückzieher für notwendig? Man möchte rufen: Bitte mehr Mut! Die Aeußerung des Premierministers ist ohnehin nicht so ohne weiteres rückgängig zu machen. Und das vielfältige Echo beweist, daß sie als Politikum durchaus eine bedeu- tende Rolle spielen kann, wenn die britische Regierung weiterhin zu ihr steht. Was würde denn durch einen Nichtangriffspakt riskiert? Macmillan sagbe doch selbst, ein solcher Pakt werde nichts schaden, könne aber etwas nützen. Nimmt man seine Anregung ernst, dann kann sie nur als ein Versuch zur Auf- ockerung der erstarrten Ost-West-Fronten aufgefaßt werden, ein Versuch, der nach Mac- millans eigenem Urteil unter den möglichen Vorschlägen noch der harmloseste wäre. Warum also die vielen Bedenken? Die Reaktion auf die Rede bestätigt inner- der NATO- Gemeinschaft die Unter- ede in der Beurteilung der Weltsituation, a1 chon während der Pariser NATO-Kon- ferenz deutlich geworden waren. Während aus Bonn, Rom und Ottawa eine zumindest gedämpfte Zustimmung zu hören war, spürte man in Washington kühle Zurückhaltung. Was die amerikanische Regierung von sol- chen Initiativen hält, geht aus dem Entwurf mer Antwort auf die letzte Briefserie Bul- anins hervor, der deutlich die Handschrift on John Foster Dulles zeigt. Die Kern- dunkte des Entwurfs sind die Ablehnung er atomwaffenfreien Zone in Europa, be- mte Bedingungen für eine Ost-West- nferenz hinsichtlich der Abrüstung und Zurückweisung des Gedankens an einen chtangriffspakt zwischen den USA und der Sowjetunion. Wie daraus zu entnehmen ist, ich der amerikanische Außenminister urch die Pariser NATO-Konferenz nicht zu ner Aenderung seiner politischen Auffas- veranlagt gesehen. Andererseits muß man sich fragen, ob die neue Nuancierung, 1e auf der NATO- Konferenz von den zur chen Staaten in die Ost-Politik hin- ngebracht worden ist, nur ein Stroh- euer gewesen sein soll? Diese Frage richtet besonders an Bonn und an London. Wenn lan sein Vorschlag eines Nicht- ifkspaktes und einer neuen Gipfelkon- ernster meint, als in der britischen tstadt zur Zeit angenommen zu werden int, dann Wäre er ganz klar als Fort- der Haltung auszulegen, welche die und die deutsche Regierung in genommen hatten und die inzwi- ch in Meldungen zum Ausdruck ge- War, nach denen die britische Re- in ihrer Antwort auf den Bulganin- ie Abhaltung einer Ost-West- Konfe- jächst auf Außenminister-Ebene, be- rtet. Das eigentliche Politikum der egung Macmillans wäre dann das Ein- 5 en Auf Vorschläge, die in Bulganins ken enthalten waren. Bisher hatte Lon- das sowjetische Angebot zum Abschluß Nichtangriffspaktes strikt zurück- en, Ein solches Einschwenken könnte us geeignet sein, den während der Konferenz in Paris beschlossenen egungen, mit Moskau wieder ins Ge- b ch zu kommen, eine bessere Grundlage geben. Dagegen spricht auch nicht der and der Amerikaner, ein Nichtangriffs- t würde die Sowjets zu nichts mehr ver- m als zu dem, was sie mit ihrer Unter- kt unter die UNO- Charta schon feierlich sprochen haben. Schließlich käme es ja och darauf an, was in einem solchen ngriffspakt stehen würde. letzten Jahre haben die Welt deutlich mug gelehrt, daß mit einer Politik, die sich allein auf den Ausgleich der Rüstungen in und West beschränkt, nicht weiter- ommen ist. Diese Politik hat gewiß dazu eigetragen, den Ausbruch eines Krieges un- scheinlich zu machen, sie hat sich aber ig ungeeignet erwiesen, dieser Welt wirklichen Frieden zu geben. Wenn man Lehre anerkennt, dann ergibt sich üssig die Forderung an die Staats- er, mehr Beweglichkeit und politische amtasie zu beweisen. Auf den Vorschlag acmillans bezogen könnte man sagen: Mut zu Dingen, die nichts schaden, die Vielleicht etwas nützen können. Wilfried Hertz-Eichenrode Nichtangriffspakt könnte nützlich sein Die Bonner Reaktion auf Maemillans Vorschlag/ Adenauer sprach mit Sowjetbotschafter Smirnow 5 a- Von unserem Korrespondenten Hugo Bonn, 6. Januar Nur allmählich vollzieht sich gegenwär- tig in Bonn die Meinungsbildung zur gegen- wärtigen weltweiten Diskussion, die das Ziel hat, Ansatzpunkte für ein Ost-West-Ge- spräch und neue Entspannungselemente aus- findig zu machen. Nach der Samstag-Konfe- renz des Bundeskanzlers mit Außenminister von Brentano und Staatssekretär Hallstein in seinem Rhöndorfer Heim und nach dem stark beachteten Gespräch Dr. Adenauers mit dem sowjetischen Botschafter Smirnow bei dem Geburtstagsempfang am Sonntag, empfing der Kanzler am Montagnachmittag den deutschen NATO-Botschafter in Paris, Herbert Blankenhorn, mit dem er vor allem Fragen des Gedankenaustausches zwischen den Nordatlantikpaktmächten besprach. Eben- falls am Nachmittag äußerte sich Bundes- Pressechef von Eckardt offiziell zu den jüng- sten Vorschlägen des britischen Premier- ministers Macmillan, der eine Konferenz auf höchster Ebene angeregt und sich für den Abschluß eines Nichtangriffspaktes mit der Sowjetunion ausgesprochen hatte. Die Darlegungen des Bundespressechefs lassen erkennen, daß die Regierung zur Zeit nicht daran interessiert ist, sich in Einzel- fragen festzulegen. Von Eckardt verwies darauf, daß der britische Premierminister ausdrücklich eine Schwächung der west- lichen Verteidigungsgemeinschaft abgelehnt habe. In seiner Erörterung der Zukunfts- aussichten habe Macmillan zwei parallel- laufende Möglichkeiten angedeutet, daß nämlich 1. Die volle Stärke des westlichen Bünd- nisses aufrechterhalten werden müsse, 2. Mit dem Abschluß eines feierlichen Nichtangriffspaktes begonnen werden könne, um eine Auflockerung des Ost-West- Verhält- nisses zu erreichen. Eine solche Sache, so habe Macmillan erklärt, würde nicht scha- den, könnte aber von Nutzen sein. Nach Ansicht der Bundesregierung muß der Wert eines Nichtangriffspaktes realistisch eingeschätzt werden. Er würde sachlich FDP rüstet für nichts enthalten, sagte der Regierungs- sprecher, was nicht durch die Unterschrift unter die Charta der Vereinten Nationen be- a bekräftigt worden sei. Die letzten Nachrichten aus Großbritannien hätten eine Int erpretation racht. Man halte es dort kür Wünschenswert, daß der Abschluß eines solchen Paktes mit anderen, die internatio- nalen Differenzen betreffenden Abkommen verbunden sein sollte. Der Regierungs- sprecher fügte hinzu, daß ein gewisser Nut- zen sich aus der Verbesserung der Atmo- sphäre ergeben würde. Antwort an Bulganin In diesem Zusammenhang wird in Bonn bekannt, daß bereits auf der Sitzung des ständigen NATO-Rates am Mittwoch dieser Woche die Grundzüge der verschiedenen westlichen Antwortnoten auf den Bulganin- Brief erörtert werden. Man hält es in der Bundeshauptstadt für wahrscheinlich, dag die deutsche Antwort schon nächste Woche, noch vor der außenpolitischen Debatte des Bundestages am 23. Januar, abgeschickt wird. Der Pressedienst der CDU/CSU schreibt dazu, ob es zu einem neuerlichen, unmittel- baren Ost-West-Gespräch komme, das werde in erster Linie davon abhängen, ob es durch diplomatische Vorbereitung gelingen werde, den positiven Verlauf eines solchen Ge- spräches, wenigstens nach dem Maßstab der Wahr scheinlichkeit, sicherzustellen. Hellwege zeigt„lebhafte Genugtuung“ Der Vorschlag des britischen Premier- ministers wurde von dem Vorsitzenden der Deutschen Partei, Ministerpräsident Hell- Wege, im Gegensatz zu anderen Stellung- nahmen geradezu mit Pathos aufgenommen. Hellwege äußert seine„lebhafte Genug- tuung“, daß Macmillan den Nichtangriffs- pakt in die Diskussion gebracht habe. Er sei sich klar darüber, daß ein solcher Pakt nur auf der Grundlage des Status quo abge- schlossen werden könne. Auf diese Weise würden aber auch die Chancen für eine Ver- Landtagskämpfe Drei-Königs-Treffen in Stuttgart/ Haußmann als Vorsitzender wiedergewählt Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 6. Januar Der Landesparteitag der Freien Demo- kraten Baden- Württembergs, der jährlich am Dreikönigs-Tage in Stuttgart durch- geführt wird, mutete in diesem Jahre wie die Generalprobe für den bevorstehenden, für den 22. März geplanten Bundesparteitag an. Landespolitische Fragen traten erstmalig Sanz in den Hintergrund. Statt dessen gab der Bundes vorsitzende, Pr. Reinhold Maier, den zahlreich erschienenen Delegier ten das geistige Rüstzeug für das Jahr 1958 mit, das er ein„Jahr der Landtagswahlen“ nannte. Die FDP werde bald neuen Bewährungs- proben ausgesetzt sein. Vor allem im Wahl- kampf zum Landtag von Nordrhein-West⸗ falen gehe es nochmals ums Ganze, da ein Viertel der Bundesbürger dort erneut zur Wahlurne schreiten werde. Auffallend war, dag Maier den früheren schwäbischen Landesbauernführer und heu- tigen Bundestagsabgeordneten Karl Arnold mit folgenden Worten hofierte:„Für die FDP/DVP Baden- Württembergs ist es eine Freude, daß derjenige Bezirkskandidat, der Prozentual die höchste Stimmenzahl im gan- zer Lande erhielt, im Dritten Reich der Inhaber eines maßgebenden agrarpolitischen Amtes auf Landesebene war. Dieses Ergeb- nis ehrt die Wähler und es ehrt die FDP. Das Alte ist begraben und vergessen.“ In einer lebhaften Diskussion lehnten alle Delegierten Zusammenschlüsse mit an- deren Gruppen in Erinnerung an das Schick- Sal der früheren Staatspartei ab. Das Zusam- mengehen mit den sechs DRP- Abgeordneten im hannoverschen Landtag wurde als Mig griff bezeichnet und schärfstens kritisiert. In einer öffentlichen Kundgebung Spra- chen im Stuttgarter Metropol-Palast der Landesvorsitzende Dr. Wolfgang Haußmann, der am Vortage zum 12. Male mit sehr gro- Ber Mehrheit wiedergewählt worden War, und der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag, Dr. Erich Mende. Beide traten kür eine beweglichere Wiedervereinigungs- Politik ein. Haußmann vertrat die Ansicht, daß die Wiedervereinigung über mehrere „Zwischenlösungen“ angestrebt werden müsse. Die Möglichkeit einer ersten Zwi- schenlösung biete der Vorschlag, in Europa „entspannte Räume“ zu bilden. Dr. Mende sagte, der letzte Bulganinbrief eröffne völlig neue Aussichten kur die deutsche Wieder- vereinigung. Grüssen ständigung über politische Probleme wesent- lich verbessert. Die Sozialdemokraten werten in einer ersten Reaktion die Rede Maemillans als einen Versuch Großbritan- niens, das britische Gewicht bei kommender Verhandlungen stärker zur Geltung zu bringen. In den USA würden die Vorstellun- gen des britischen Regierungschefs zweifel- los als neuer Beweis für das Vorhandensein einer europäischen Fronde angesehen wer- den. Mellies für atomwaffenfreie Zone Der stellvertretende SPD- Vorsitzende Mellies setzte sich am Sonntag in seiner An- sprache über den Westdeutschen Rundfunk erneut für die Schaffung einer atomwaffen- freien Zone in Europa ein. Mellies befür- wortete in diesem Zusammenhang die sorg- fältige Prüfung des von dem polnischen Außenminister Rapacki vorgelegten Planes. Die Schaffung einer solchen Zone wäre nach Mellies Ansicht ein„großer Schritt“ zu einer Entspannung. Keine Brotpreis- Festsetzung „von Amts wegen“ geplant Bonn.(Ap) Die zuständigen Stellen in Bonn nehmen gegenüber den neuen Brotpreisen vorerst eine abwartende Hal- tung ein, verlautete am Montag aus dem Bundesernährungs ministerium. Die Preisbehörden der Länder sind ersucht wor- den, die Brotpreisentwicklung zu beobachten und zum 15. Januar dem Bundesernährungs- ministerium zu berichten. Wie weiter be- kannt wird, besteht gegenwärtig im Ernäh- rumgs- noch im Wirtschaftsministerium die Absicht, von der im Geteidepreisgesetz gegebenen Möglichkeit der amtlichen Brot- preisfestsetzung auf dem Verordnungswege Gebrauch zu machen. Der SpPD-Bundestagsabgeordnete Herbert Kriedemann warf in diesem Zusammenhang am Montag der Bundesregierung vor, sie habe mit der Brotpreissteigerung das Signal zu weiteren Preiserhöhungen gegeben. Die Versicherung der Regierung, sie, werde sich um Preisstabilität bemühen, sei dadurch in vollem Umfang unglaubwürdig geworden. Neues Getreidepreisgesetz? Es sei nicht ausgeschlossen, daß mit dem Auslaufen des gültigen Getreidepreisgesetzes am 30. Juni dieses Jahres das gesamte Preis- gefüge für Getreide„neu geregelt“ werde, verlautete aus dem Bundesernährungsmini- sterium weiter. Bei Roggen sei dies sogar „möglich und notwendig, da der Markt gegenwärtig infolge der als Subvention vom Bund gezahlten Roggenprämie in Roggen zu ersticken drohe“, Eine Prognose sei zur Zeit aber noch nicht möglich, denn die Preis- Satuation könne Sich bis Zur Jahresmitte „völlig Andern. 2 1 Volksbefragung in Frankrelene Gaillard will auf diesem Weg sein Paris, 6. Januar Der französische Ministerpräsident Gail- lard ist dem Vernehmen nach gewillt, die Regierungsvorlage für eine Verfassungs- änderung zum Gegenstand einer Volksbefra- gung zu machen, falls auf parlamentarischem Wege nicht die erforderliche Mehrheit dafür zu gewinnen ist. Dies verlautete am Wochen- ende aus Pariser politischen Kreisen, die dem Minister präsidenten nahestehen. Gaillard ist, wie es heißt, der Ansicht, daß eine Verfassungsünderung, die der Regierung mehr Macht und größere Stablilität bringen würde, das vordringlichste Problem Frank- reichs sei. Der 38jährige Ministerpräsident Soll ferner die Absicht haben, das Wahl- system des Landes zu reformieren, so daß die Deputierten in engere Verbindung zu den Wählern gebracht würden. Sollte es tat- sächlich zu einer Volksabstimmung kommen, S0 Wäre es die erste seit dem Jahre 1946, als die gegenwärtige Verfassung mit ganz knap- per Mehrheit gebilligt wurde. Gaillard wird sein Programm für die Verfassungssmderung der Nationalversamm- lung Mitte des Monats vorlegen. Obwohl an Verfassungsprogramm durchsetzen der Ausarbeitung die Fraktionsführer der im Kabinett Gaillard vertretenen Koalitions- parteien beteiligt waren, rechnet man mit einem stärksten Widerstand in der Ver- sammlung, Beobachter halten es für ziemlich unwahrscheinlich, dag Gaillard die für die erste Lesung erforderliche Zweidrittel-Mehr- heit und die Drei-Fünftel-Mehrheit für die letzte 3 gewinnen kann. s Verfassungsprogramm, das auf einer ee Konferenz am runden Tisch ausgearbeitet worden ist, sieht vor, daß dem Kabinett die Initiative für neue Ausgaben Vorbehalten bleibt und daß eine Regierung erst zurücktreten muß, wenn eine absolute Mehrheit der Deputierten in der Versamm- lung einen Tadelsantrag billigt. Es räumt schließlich dem Minister präsidenten oder dem Staatspräsidenten größere Vollmachten bezüglich der Auflösung der Versammlung urid der Ausschreibung von Neuwahlen ein. Diese letzte Klausel hat einige der Koali- tionsparteien zu der Forderung veranlagt, die Verfassungsänderungen müßten Hand in Hand mit einem neuen Wahlgesetz gehen. (AP) Herzliche Glückwünsche für Konrad Adenau Mehrstündige Geburtstagscour beim Bundeskanzler im Palais Schaumburg/ Zahlreiche Geschenke und Reden Bonn, 6. Januar Gut gelaunt und bei bester Gesundheit feierte Bundeskanzler Adenauer am Sonntag seinen 83. Geburtstag. Im Palais Schaum- burg, seinem Amtssitz, nahm der Kanzler in einer mehrstündigen Gratulationscour die Glückwünsche von höchsten Vertretern des öflentlichen Lebens aus dem In- und Ausland sowie von Verwandten und persönlichen Freunden entgegen. Nach dem Gottesdienst kam zunächst die Gratulation der Familie ohne Zuschauer und Beobachter im Arbeitszimmer Dr. Adenauers. Das minutiös ausgearbeitete, aber zum Aergernis der schemengleich überall erschei- nenden Protokoll-Dame nicht immer präzis eingehaltene Programm nahm mit dem Sprüchlein einiger Waisenkinder seinen Fort- Sang.„Wir haben hin- und hergedacht, was Dir, Onkel Bundeskanzler, Freude macht“, sagten sie auf. 7 Den neugierigen Blicken entzogen, verlief die zweite Gratulation: Landwirtschafts- minister Lübke mit Pralinen, Bonbons und Printen als Präsent, dann das Kabinett, die engsten Mitarbeiter des Regierungschefs, Angeführt von dem Vizekanzler des dritten Kabinetts, Wirtschaftsminister Erhard. Aeuhßerst blumige Wendungen schmückten seinen Glückwunsch:„Am heutigen Tage erleben Sie das gläubige Vertrauen des deut- schen Volkes in seinen Kanzler. Er hoffe, daß dem Bundeskanzler au im kommenden Jahr Gesundheit und Rüstigkeit erhalten bleiben. Dann Bücklinge der einzelnen Von unserer Bonner Redaktion Minister und freundliche Worte. Als Geschenk von dem kunstsinnigen Atomminister Balke aufgetrieben, zwei Rokoko- Kerzenleuchter, vergoldet, mit zierlichen Meigner- Porzellan- Blumen. Dr. Adenauer dankte. Häufig erschienen zwischen seinen launigen, witzigen Antwor⸗ ten Sätze voller Düsterkeit:„1958 wird ein schweres Jahr werden. Die Dunkelheit der Zukunft ist undurchdringlich.“ Oder, später zu den Journalisten:„Wir haben eine bittere Zeit vor uns.“ Ausgerechnet die Militärmusik brachte eine Auflockerung der Form. Im Park spielte der Musikzug des Wachbataillons Bonn „Großer Gott Wir loben dich“ und füntk Märsche, darunter das Lieblingsstück des Kanzlers, den Hoch- und Deutschmeister Marsch. Das Geschenk des Musikzuges: Eine Schallplatte mit dem Titel„Alte Kamera- den“, auf der Rückseite natürlich der Hoch- und Deutschmeister-Marsch. Der Titel aber erregte die Phantasie des Kanzlers und mit einem unvermuteten Gedankensprung sagte er zu seiner Umgebung:„Zu den Landtags- Wählen in Nordrhein- Westfalen werde ich einen ganz neuen Schlager rausbringen mit dem Titel: Der Alte bleibt“— und fügte hinzu:„Da können Sie sich drauf verlassen.“ Der Empfang des Diplomatischen Korps, angeführt vom Apostolischen Nuntius Aloysius Muench, folgte. Wichtig erschienen dabei die Gespräche beim Glas Sekt unter Ausschluß der Oeffentlichkeit. Sechs Minuten, so lauten die verbürgten Informationen, sprach Dr. Adenauer mit dem sowjetischen Botschafter Smirnow. Länger als eine Vier- telstunde währte die Unterredung zwischen Smirnow und Staatssekretär. unter vier Augen. Bis zur Mittagspause pen ee das unbarmherzige Protokoll noch Staatssekre- tär Bleek als Vertreter des Bundespräsiden- ten, Bundestagspräsident Gerstenmaier, Bundespressechef von Eckardt und die Ver- treter der Bundes pressekonferenz und der Auslandspresse. Dann stand auf dem offi- ziellen Programm verzeichnet: Zusammen- sein im Kreise der Familie. Am Nachmittag, beginnend um 16 Uhr, kolgten schließlich die Gratulanten der Par- teien: Parteivorstand, Fraktions vorstand und Bundesgeschäftsstelle der CDU/CSU, die Abgesandten der Sozialdemokraten, der Freien Demokraten und der DP; außerdem die Verbände, die Beauftragten der Kirchen bei der Bundesregierung, Militärbischof Kunst und Prälat Böhler, und die verschie- denen Gewerkschaftsorganisationen. Das schönste Geschenk, wenigstens für die Enkel des Kanzlers, hatte sich Schatz minister Lindrath ausgedacht: eine Land- karte der Bundesrepublik aus Marzipan mit einer reliefartigen Darstellung der Bundes- vermögen und einem Begleitschreiben, in dem es heißt:„Ich bin überzeugt, daß dieses Bundes vermögen schnell privati⸗ siert werden Wird, vor allem, wenn Sie Ihre Enkel mit der Aufgabe betrauen.“ Agenten überall haben“. Luftwarnung über Rundfunk ist jetzt möglich Bonn.(gn.- regierung habe die Möglichkeit geschaffen, die Bevölkerung des gesamten Bundesgebie- tes bis zum endgültigen Ausbau eines Luft- schutzwarndienstes über den Rundfunk zu warnen. Wie das Bundesinnenministerium am Montag mitteilt, sind die Bauarbeiten an den ersten vier Warnämtern bereits im Gange. Die Planungen für die Standorte der übrigen Warnämter sind abgeschlossen. Der Luftschutzwarndienst soll nach seinem end- gültigen Aufbau über ein lückenloses Draht. und Funknetz verfügen. Dem zivilen Bevöl- kerungsschutz dienen auch etwa 20 Lager mit Arzneimitteln, die nach den Angaben des Innenministeriums über das ganze Bundes- gebiet verstreut angelegt wurden, Im ver- mn Jahr wurden für die Erste Hilfe insgesamt 2617 Ausbilder, 21 284 Helfer und 176 274 Laien durch das Rote Kreuz und tionen geschult. Damit Verwandte Organisat 5 sind seit 1951 insgesamt 1 173 857 Einwoh- ner der Bundesrepublik in Erster Hilfe aus- gebildet worden. Umfangreiches Reiseprogramm Staatspräsident Sukarnos Diakarta.(dpa). Der indonesische Staats- präsidemt Sukarno hat am Montag in Be- Sleitung von Außenminister Dr. Subandrio Indonesien zu einer sechswöchigen Auslands- reise verlassen. Er wird sechs Länder be- suchen und mit den Regierungschefs von In- dien, Aegypten, Pakistan, Burma. Thailand und Japan über die Anti- holländischen Maß- nahmen Indonesiens sprechen. Sein erstes Ziel ist Neu Dehli. Vor seiner Abreise über- gab der Staatspräsident die Regierungs- geschäfte dem Parlamentspräsidenten Sar- tono. In einer Botschaft an das indonesische Volk forderte Sukarno alle Indonesier auf, die Unabhängigkeit und Einheit des Landes zu schützen. Sukarno war am Samstag zu vertraulichen Besprechungen mit dem ehemaligen Vize- präsidenten Mohammed Hatta in dessen Privatwohnung zusammengetroffen. Ueber ihren Inhalt wurde nichts bekannt. Das Haus Hattas war während der Zusammenkunft der beiden Staatsmänner von einem dichten Ring von Sicherheitsstreitkräften umgeben. Aegyptische Besuche in Moskau reißen nicht ab Kairo.(dpa) Eine ägyptische Delegation unter Führung des Industrieministers Aziz Sicdki ist am Montag zu Verhandlungen über die sowjetische Wirtschaftshilfe im Werte von 700 Millionen Rubel(700 Millionen DM) nach Moskau abgeflogen. Der gehören 25 Wirtschaftssachverständige darunter Direktoren von Gesellschatten und Banken— sowie Beamte an. Sidki, der am Vorabend seines Abflugs letzte Gespräche mit Staatspräsident Nasser und dem Kabinett geführt hatte, hat von der Regierung Unter- zeichnungsvollmacht erhalten. Die ägyptische Nationalversammlung hat gleichzeitig ein- stimmig beschlossen, im Lauf des Jahres einer Einladung des Obersten Sowjets der Sowjetunion Folge zu leisten und eine Par- jamentsdelegation nach Moskau zu entsenden, Der sowrjetische Parteisekretär Chrustschowy Will in diesem Jahr Aegypten besuchen, Wie die Kairoer Wochenzeitung„Akhbar el Lom“ meldete. Geburt eines neuen Staates Port of Spain(Trinidad).(AP) Die Föde- ration von Britisch-Westinden ist am Wo- chenende mit der Eidesleistung von Lord Hailes als erstem Generalgouverneur des neuen Staates gegründet worden. Der Ge- burtstag des neuen Staates wurde vom amerikanischen Außenminister Dulles in einem Glückwunschtelegramm an Lord Hailes begrüßt. Der Hauptminister von Tri- nidad, Eric Williams, verglich den neuen Staat mit einem„armen, unterernährten und heimatlosen Kinde“. Bestätigung aus Moskau Moskau.(dpa) Ein Sprecher der sowje- tischen Akademie g stätigte am Montag in Moskau, daß der erste sowjetische künstliche Erdsatellit auch nach Ansicht sowjetischer Wissenschaftler bereits in die dichteren Schichten der Erdatmosphäre eingedrungen und verglüht ist. Zur Zeit würden die letzten Beobachtungsergebnisse des Erdsatelliten genau geprüft. Neue Musterungswelle Bonn.(dpa) In der Bundesrepublik ist am Montag eine neue Musterungswelle ange- laufen. Gemustert werden die Angehörigen des Jahrgangs 1937, die in der Zeit zwi- schem dem 1. Oktober und 31. Dezember ge- boren sind. Es sind etwa 100 000 Wehr- pflichtige, die im Frühjahr, voraussichtlich zum 1. Aprili soweit sie tauglich sind und von der Bundeswehr benötigt Werclen, W die Kasernen einrücken. Kurz notiert Das Zentralkomitee der in der Bundes- republik verbotenen Kommunistischen Partei Deutschlands hat nach einer Meldung der Sowjetzonen-Agentur ADN auf einer Tagung die Bildung einer zentralen Parteikontroll- kommission beschlossen. Wo die Tagung stattfand, ist nicht bekannt. Die Sowjetunion und ihre sieben euro- päischen Partner im Warschauer Pakt, dar- unter die Sowjetzone, sind nach einem Be- richt des ungarischen kommunistischen Par- teiorgans„Nepszabadsag“ übereingekommen, unter einem auf 15jährige Laufzeit von 1960 ü bis 1975 berechneten gemeinsamen Wirt⸗ schaftsplan ihre Volks wirtschaften noch enger als bisher miteinander zu verflechten. Als Vorbereitungsschritt soll jedes der Ostplock- länder zunächst seinen eigenen Fünfzehn⸗ jahresplan„unter Berücksichtigung seiner besonderen wirtschaftlichen Lage“ ausarbei- ten. Die einzelnen Pläne sollen dann als Grundlage für die Aufstellung des Integra- tionsplanes dienen. Eine Gruppe ungarischer Flüchtlinge, die als Augenzeugen vor dem Ungarn- Ausschuß der Vereinten Nationen über den Vollesauf- stand im Jahre 1956 ausgesagt hatten, for- derte den UNO- Generalsekretär Hammar- skjöld auf, die Namensliste der Zeugen 2 vernichten. Ein Bekanntwerden der Namen „selbst in Kreisen des UNOHeneralsekreta- riatsé“ werde in Ungarn lebende Personen in Lebensgefahr bringen,„weil die Sowjets mre 5 Eigenbericht) Die Bundes.. Delegation der Wissenschaften be- J/%%%%%% ̃ͤœͤᷓ!i!.!. wei in den Ho. Ira Ref stö eln dre Vie Ko. Al. Of Se ha for un ar! WC als be 2 02 12 1 28 J)Cͤòͤͥ0ĩ— N Nr. 4 nk undes. haffen, gebie- Luft- ink zu terium ten an its im te der n. Der n end- Draht- Bevöl- ger mit n des undes- n ver- Hilfe er und z und Damit nwoh- e Aus- imm Staats- in Be- andrio slands- ET on In- 1ailand 1 Maß- erstes über- rungs- 1 Sar- esische er Ali Landes E- 8 ulichen Vize- dessen Ueber Haus kunft dichten eben. d gation S Ai n über Werte n DM e gation ge n und ler am präche Abinett Unter- ptische g ein- Jahres ts der Par- zenden, tschow- m, Wie Lom“ 5 Föde- n Wo- Lord 1 des r Ge- vom les in Lord n Tri- neuen en und sowWje- n be- r erstè a nach bereits sphäre r Zeit bnisse ist am ange- zörigen t Zwi- der ge- Wehr- ichtlich d und en, in undes Partei g der agung ntroll- Vagung euro- t, dar- m Be- u Par- mmen, . 1960 Wirt⸗ enger 1. Als block⸗ fzehn- seiner arbei- m als itegra- ge, die Sschuß KSauf- a, for- mmar- zen 2 Namen Kreta- nen in ts re — Nr. 4/ Dienstag, J. Januar 1988 IORGEN Seite 3 Was sonst noch gescha g. Die Leichen eines italienischen Paares, das zeit dem 30. Dezember im Gebiet der PiZZ0 dei tre Signori(Italien) auf einem Skiausflug vermißt wurde, sind von italienischen Berg- führern des Rettungsdienstes geborgen und nach Ponte di Legno zu Tal gebracht worden. * Wirbelstürme und Sturmfluten suchten weite Gebiete Japans heim. Außerdem gingen in Japan einige Lawinen nieder. Dabei wur- den zehn Personen getötet und zahlreiche Menschen verletzt. Mindestens zehn Menschenleben hat eine Hochwasserkatastrophe im nordöstlichen fran gefordert, die durch tagelang andauernde Regenfälle verursacht worden ist. Etwa 5000 Menschen wurden obdachlos. Die Fluten zer- störten 800 Häuser. * Der Schrotthändler Joseph Rosensalft aus Montreux in der Schweiz, der Zeitungsmag- nat Cino del Duca und der Fotograf Jo Stara vom Carlton-Hotel in Cannes haben die Bank des Spielkasinos von Cannes gesprengt. Das Trio gewann im Baccarat die„kleine“ Summe von 56 Millionen Francs(560 O00 DM). Davon erhielt Del Duca den Löwenanteil von über 20 Millionen. Rosensalft hatte bereits vor einem Jahr einmal allein die Bank des Casinos gesprengt. Die Zeiten für die Spiel- banken der Riviera sind seit kurzem ziemlich trübe. In den letzten drei Tagen des abge- laufenen Jahres mußte das Casino in Monte Carlo 180 Millionen Francs„ausspucken“. * Vier Kinder unter sechs Jahren sind bei elnem Brand in ihrem Wohnhaus bei Veu- dreuil ums Leben gekommen. Die Eltern der vier und zwei weitere Kinder der Familie konnten sich noch in Nachthemden retten. Als Ursache des Brandes wird ein überheizter Ofen angenommen. * Ein Arbeitsunfall an einer Transport- Seilbahn bei Göschenen im Gotthardgebiet hat zwei Tote umd einen Schwerverletzten ge- fordert. Die Verunglückten, ein Vorarbeiter und zwei Monteure, waren mit Reparatur- arbeiten an der Seilbahn beschäftigt, die für Transporte bei einem Kraftwerkbau errichtet worden ist. Alle drei stürzten in die Tiefe, als sie versuchten, ein technische Störung zu beseitigen. * Der dänische Tanker„Alva Maersk“ hat im Indischen Ozean 30 Eingeborene von den Melediven-Inseln vor dem Ertrinken gerettet. Das Schiff war auf der Fahrt nach dem westaustralischen Hafen Freemantle, als der 19 jährige Steuermann Rasmussen ein schwaches Licht bemerkte. Es stammte von einem Segelschiff, das bis zum Rande mit Wasser gefüllt war und sich mit gebrochenem Mast schon 19 Tage lang in Seenot befand. * Das unter der Flagge von Panama fah- rende Schiff„Aloha“ ist 65 Seemeilen vor der Nordwestspitze der Philippineninsel Luzon gesunken. Bei dem Unglück kam ein Seemann ums Leben. Die übrigen 45 Be- satzungsmitglieder wurden von dem japa- nischen Schiff Bansei Maru“ an Bord genommen. 7* Eine Reihe von Gasexplosionen hat am Sonntagmorgen in Madison(Wisconsin) das Leben eines BEhepenres gefordert, fünf Ge- bäude zerstört und mehrere andere beschä- digt. Mindestens 200 Familien wurden vor- sichtshalber evakuiert. Sie konnten jedoch später ihre Wohnungen wieder betreten. Die Explosionen, die durch Fehler in dem Leitungsnetz des Gaswerkes entstanden, ereigneten sich in weit voneinander entfern- ten verschiedenen Stadtteilen. * Die Teilnehmer am Eröffnungsflug der Deutschland-Brasilien-Linie der Lufthansa sind am Montag in Porto Alegre im brasilia- nischen Staate Rio Grande de Sul eingetrof- ten umd dort von Tausenden von Brasilianern, darunter vielen deutscher Abstammung, be- geistert begrüßt worden. * Ein Sendemast, der gegenwärtig in der Sowjetunion für das Leningrader Fernseh- zentrum gebaut wird, soll 315 Meter hoch Werden, wie Radio Moskau meldete. Der Mast ist damit etwa 15 Meter länger als der Eifelturm in Paris. * Nach einer Mitteilung des tschechoslo- Wakischen statistischen Amtes hatte die Tschechoslowakei am 1. Januar 1958 13,42 Millionen Einwohner. Eine Lanze für die Vereinten Nationen Die Arbeit ihrer verschiedenen Organisationen reicht in das tägliche Leben eines jeden Einzelnen hinein Wenn in der weltweiten Politik Krisen entstehen, wird die UNO bemüht. Viele von denen, die mit ihren Entscheidungen unzu- krieden sind, bezweifeln die Bedeutung die- ser Weltorganisation. Trotzdem: die UNO ist wichtig. Nicht nur deshalb, weil sie der einzige Ort der ständigen Begegnung zwischen West und Ost bleibt— es wird nicht geschossen, so- lange man am Konfeèrenztisch verhandelt—, sondern auch deshalb, weil die Sonderorgani- sationen der UNO eine außerordentlich wich- tige, der breiten Oeffentlichkeit fast völlig unbekannte Arbeit leisten. Sie helfen ent- scheidend mit, den Lebensstandard in der Welt zu erhöhen. Ein großer Teil dieser Sonderorganisatio- nen der UNO, deren stille Tätigkeit auch in das tägliche Leben eines jeden Einzelnen von uns hineinreicht, hat seinen Sitz nicht in New Vork, wo der große gläserne, politische Verwaltungspalast der Vereinten Nationen am Hudson River steht, sondern in der neu- tralen Schweiz. Gäbe es nicht den Weltpostverein, der ebenfalls eine dieser Sonderorganisationen ist, dann würde man wahrscheinlich auch heute noch keinen Brief von Hamburg nach Tokio und kein Paket von München nach Madrid schicken können. Gäbe es nicht die Weltwetterorganisation, dann würde die Voraussage der Wetterentwicklung in Düssel- dorf und Hannover ebenso unmöglich sein wie in London und Paris. Für den Ausflügler und Spaziergänger, der sowieso in den mei- sten Fällen den Wettervoraussagen mißtraut, würde dies vielleicht kein allzu großer Ver- lust sein, anders würde aber eine ganze Reihe von Berufstätigen denken— vom Landwirt bis zum Flugzeugführer. Der Welternährungsrat, dessen Sachver- ständige vor allem in Asien und Afrika tätig sind, ist dabei behilflich, einer zum größeren Teil auch heute noch unzureichend ernährten Menschheit das tägliche Brot finden zu lassen. Er stellt den wirtschaftlich unterentwickelten Ländern kostenlos die Sachverständigen zur Errichtung von Fachschulen, für große Pla- nungsarbeiten Godenerschließung, Bewässe- rung), für die Verbesserung der Getreide- sorten und zur Hebung der Viehzucht zur Verfügung. Er hilft eine moderne ergiebige, den örtlichen Bedürfnissen und vorhandenen Möglichkeiten angepaßte Landwirtschaft und eine zweckmäßige, moderne Verwertung ihrer Produkte zu schaffen. In vielen Fällen arbeitet der Welternäh- rungsrat aufs Engste mit der Weltgesund- heitsorganisation zusammen. Die wirtschaft- liche Rückständigkeit weiter Gebiete der Welt ist nicht nur darauf zurückzuführen, daß ihren Bewohnern die Kenntnisse und Mittel zur Steigerung des Ertrages ihrer Arbeit und zur Nutzung der Bodenschätze ihrer Länder fehlen, sondern ebenso darauf, daß viele dieser Gebiete durch Seuchen und andere weitverbreitete schwere Krankheiten heimgesucht werden. Eine der größten Menschheitsgeißeln— die Malaria— ist durch das weltumspannende Netz der Welt- gesundheitsorganisation allenthalben stark im Rückgang. Aus Südeuropa ist sie bereits fast verschwunden. Aber es geht nicht nur gegen die Malaria. In Indien und anderen Staaten wurden Mil- lionen Menschen von den Antituberkulose- Maßnahmen der Weltgesundheitsorganisation betreut. In Tunesien und Marokko wurden 500 000 Menschen auf bestimmte afrikanische Augenkrankheiten behandelt, die leicht zur Erblindung führen. Die Tätigkeit der UNESCO(der Organi- sation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) zielt nicht nur auf die Erhaltung und Entwicklung der Wissens- und Kulturschätze in der ganzen Welt und der Vertiefung der Verständigung unter den Völkern auf nichtpolitischen Wegen, sondern trägt auch dieses Wissen an diejenigen Völ- ker, die es noch nicht besitzen, heran. Fast die halbe Menschheit besteht heute noch aus Analphabeten. Von Südamerika über Afrika bis nach Asien helfen Fachleute der UNESCO den einzelnen Regierungen, Lehrkräfte auszubilden und Verwaltungs- fachkräfte für die vielfältigen Aufgaben her- anzuziehen. Wer anders könnte diese Arbeit zur Hebung des materiellen Fortschritts leisten als die Vereinten Nationen mit dem Wissen und dem Können der Fachleute der ganzen Welt. N Alle UNO- Sonderorganisationen— von der Internationalen Arbeitsorganisation bis zur Internationalen Organisation für Zivil- luftfahrt, vom Flüchtlingskommissar bis zum EKinderhilfsfonds“'— auch nur annähernd würdigen zu wollen, würde zu weit führen. Abschließend sei nur darauf hingewiesen, daß 1400 Sachverständige der Vereinten Na- tionen im Jahre 1955 in 101 Staaten und auto- nomen Gebieten daran arbeiteten, das Lebens- niveau durch eine Verbesserung der land- wirtschaftlichen und industriellen Produk- tion, der Hygiene und des Unterrichts, der öffentlichen Verwaltung und des Transport- Wesens zu steigern. Diese Arbeit erfolgt mit geradezu beschei- denen Mitteln. Für sie sind im kommen- den Haushaltsjahr der Vereinten Nationen 29 245 772 Dollar vorgesehen. Die USA zahlen mit 14 Millionen Dollar fast die Hälfte dieser „technischen Hilfe“ der Vereinten Nationen. Sie sind bereit, für diesen Zweck sogar 15½ Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen, falls auch dann der amerikanische Anteil am Haushalt der„technischen Hilfe“ unterhalb der Gesamtheit der Leistungen der übrigen UNO-Mitgliedsstaaten bleibt. Dr. Günter Weber Soldaten mit den blauen Helmen haben sich bewährt An der israelisch- ägyptischen Grenze herrscht Ruhe/ Wird aus der„Notstandstruppe“ die Weltarmee? Im Gaza-Streifen wurde viermal Weih- nachten gefeiert. Die seltsamste Armee der Welt zog in Schichten zum Tannenbaurn: für die UNO-Polizei galt auch Heiligabend der Auftrag, die heiße Grenze zwischen Agypten und Israel zu sichern. Mit den rund 6 000 Soldaten in blauen Helmen feierte diesmal ein Mann, der praktisch ihr Oberbefehls- haber ist, der Schwede Dag Hammarskzöld, der sich als UNO- Generalsekretär seit Jah- ren um den Frieden im Nahen Osten bemüht. Unterm Weihnachtsbaum von Gaza wurde genau genommen auch verspätet Ge- burtstag gefeiert. Die von neun Staaten ge- stellte UNO-Polizei ist in ihr zweites Lebens- jahr getreten. 8 Niemand hätte das zu hoffen gewagt, als die UNO- Vollversammlung am Morgen des 4. November 1956— die Welt schien damals am Rande eines Krieges zu stehen, dessen erste Schüsse zur gleichen Zeit schon in Agypten und Ungarn dröhnten— die inter- nationale Streitmacht ins Leben rief. Ein Jahr lang sollte sie wirken. Sie tat es 80 erfolgreich, daß sich die Vollversammlung Anfang Dezember 1957 bereit erklärte, die Soldaten der„United Nations Emergency Force“— kurz UNEF genannt— ein weiteres Jahr wirken zu lassen und durch Beiträge aller UNO-Mitglieder zu finanzieren. Dabei hatte die bunt zusammengewürfelte Truppe zu Beginn mit den größten Schwie- rigkeiten zu kämpfen. Als elf Tage nach der Gründung schon die ersten UNEF- Einheiten von Italien aus in das Suezkanalgebiet ge- flogen wurden, mußten Privatmaschinen ge- chartert werden. Schwere Waffen mitzuneh- men, war unmöglich. Zwanzig Tage später hatten die Soldaten aus zehn Ländern die größte Aufgabe gelöst. Sie hatten zunächst Schritt um Schritt das von den Engländern und Franzosen besetzte Gebiet um Port Said übernommen und zogen anschließend als neutraler Puffer zwischen den streitenden Agyptern und Israelis auf die Halbinsel Sinai. Von dort folgte im März 1957 der Vormarsch in die heutigen Stellungen ent- lang der Demarkationslinie des Gaza-Strei- fens und bei Scharm-el-Scheik am Golf von Akaba. Wie erfolgreich die Truppe gewesen ist, beweist die relative Ruhe, die seitdem an der ägyptisch-israelischen Grenze herrscht— ge- messen an den vielen Zwischenfällen zwi- schen Israel und seinem anderen Nachbarn Syrien und Jordanien. Dieser Erfolg ermun- terte auch die Idealisten zu einem neuen Vorstoß, um aus der Weltpolizei die Welt- armee zu machen. Lester Pearson, der als kanadischer Außenminister die Bildung der Truppe vor der UNO durchsetzte, forderte ihre Beibehaltung als ständige Einrichtung. Die Anerkennung der Welt für seinen ersten Schritt war ihm sicher. Zeußerlich, dokumen- tierte dies der Pearson verliehene Friedens- Nobelpreis. Wird er aber auch das gleiche Echo bei der Forderung nach einer ständigen Streitmacht finden? Zwar war das Feuer gelöscht. Dafur war aber dieses Haus in Chikago völlig im Eis erstarrt, nachdem 300 Feuerwehrleute am 2. Januar 15 Stunden lang den Brand des siebenstöchigen Gebäudes bekämpft hatten. AP-Bild Viele haben sich schon hinter ihn gestellt. der amerikanische Senat, britische Politiker, die pakistanische Regierung, der Internatio- nale Bund freier Gewerkschaften, die Union der Weltförderalisten und andere. Sie alle hoffen, eine UNO-Polizei könne Spannungen verhindern und beilegen, Vertrauen schaffen, die Abrüstung erleichtern und so die Welt dem Frieden näherbringen. Dann müßten die Väter der Truppe allerdings bereit sein, auch noch einen Schritt weiter zugehen. Denn die heutige UNO- Polizei ist nur eine recht ver- wässerte Form dessen, was in der Charta der Vereinten Nationen gefordert war. Die als Instrument des Sicherheitsrates vor- gesehene UNO-Militärtruppe sollte als aktive Macht die Wünsche der Vereinten Nationer: durchsetzen können. Die heutige„Notstands- truppe“ hingegen kann nur eine passive Rolle spielen. Sie hat nur Streitende zu trennen, nicht widersätzliche Nationen den Wünschen der Weltorganisation gefügig zu machen. So muß die UNEF jederzeit von ägyptischem Boden abziehen, wenn Kairo es verlangen sollte. Doch schmälert das nicht die Bedeutung dieser Truppe. In den vergangenen Monaten Wurde in der von Zwisten getrennten Welt schon mehrfach der Ruf nach einer solchen Truppe laut. Pakistan wünschte sie, um den Streit um Kaschmir beizulegen. Auf dem Höhepunkt der türkisch- syrischen Krise wurde ebenfalls von der Möglichkeit ge- sprochen, UNEF-Einheiten in das Gebiet zwischen beide Länder zu entsenden, um den Weltfrieden zu bewahren. Obgleich die Bildung der ständigen UNO- Truppe bisher am Einspruch des Ostens ge- scheitert ist und obgleich die jetzige Truppe mit vielfältigen Hemmnissen zu kämpfen hat und durchaus nicht die Symphatien der Ein- wohner der durch sie geschützten Gebiete besitzt, wagen Optimisten von der Welt- polizei als einziger Rettung zu sprechen. UNO- Generalsekretär Hammarskjöld hat vor einigen Monaten schon einen Ausschuß eingesetzt, der die Chancen der Weltarmee studieren soll, einer Armee, die durch einen Druck auf den Knopf bereit wäre, nicht einen Krieg zu beginnen, sondern den Frie- den der Welt zu bewahren. Bis es soweit ist, wird allerdings über den Stacheldrahtver- hauen von Gaza noch oft die Sonne aufgehen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Wech- selnde, meist starke Bewölkung, Zeitweise Regen oder Schauer. Tagestemperaturen heute 5 bis 8 Grad, morgen etwas niedriger. Frühtemperaturen einige Grade über Null und allgemein frostfrei. Mäßiger, zeitweise lebhafter und böiger südwestlicher bis West. licher Wind. Uebersicht: Mit der atlantischen West- strömung kommen zunächst noch weiters Störungen nach Mitteleuropa, 80 daß das milde und rasch wechselnde Wetter erhalten bleibt. Von allzu langer Dauer dürfte aber auch diese Westlage nicht bleiben, da An- zeichen für ein Abbremsen der Westdrift schon über Südskandinavien erkennbar sind. Vorhersage Rate ö i Tr i 758. 8 Moanmem . Du W 5 2 78 148808 55 E Sonnenaufgang: 8.22 Uhr Sonnenuntergang: 16.43 Uhr. Britische Südpol-Expedition in Schwierigkeiten Eine merkwürdige Parallele in der Ge- schichte der Südpolforschung stand am Wochenende fest: zum zweitenmal— wenn auch unter weniger dramatischen Umstän- den— mußte ein britischer Forscher er- kennen, daß ihm ein anderer auf dem Land- wege zum Südpol zu vorgekommen ist. Während Scott im Jahre 1912 erst bis zum Südpol vordringen mußte, um festzu- stellen, daß der Norweger Amundsen wenige Wochen vor ihm den Pol erre at hatte, weiß der englische Forscher Dr. Vivian Fuchs be- reits, daß auch er nur der zweite sein wird. In einem Funkgespräch teilte er dem Leiter der neuseeländischen Expedition, Sir Ed- mund Hillary, mit, daß er noch rund 570 Kilometer vom Pol entfernt ist. Diese Mitteilung hat allgemein Über- rascht, weil vorher angenommen worden war, daß die britische Expedition nur noch rund 320 Kilometer vor dem Pol steht. Die britische Antarktisexpedition unter Führung von Dr. Vivian Fuchs hat gegen- wärtig mit großen Geländeschwierigkeiten zu kämpfen und ihre Tagesmarschleistung infolgedessen auf 32 Kilometer herabsetzen müssen. Wie die Expedition dem Hauptquar- tier der Commonwealth-Antarktisforschung per Funk mitteilte, wird sie voraussichtlich noch 15 Tage bis zum Ziel benötigen, In dem Funkspruch hieß es unter anderem: „Alle paar Meter stürzen die schweren Schlitten in Eisspalten um und beschädigen dadurch Kufen, Zugstangen und Fahrzeuge.“ Der Leiter der neuseeländischen Antark- tisexpedition, Sir Edmund Hillary, und drei seiner Begleiter sind am Montag nach einem 82tägigen 2000 Kilometer langen Marsch zum Südpol mit zwei amerikanischen Marineflug- zeugen zu ihrem Ausgangspunkt Scott Base am MeMurdo-Sund zurückgekehrt. Die Ma- schine, in der Hillary mit dem Neuseeländer Derek Wright flog, prallte nach einer Blind- landung beim Ausrollen im Nebel gegen ein Oelfaß, doch ging der Zwischenfall ohne Schaden ab. Die zweite Maschine kreiste über eine Stunde lang über dem nebelver- hüllten Landestreffen und ging schließlich auf einem fünf Kilometer vom Lager ent- fernten Eisfeld nieder. Ein weiterer Flug- gast der Amerikaner war der sowjetische Meteorologe Wladimir Rastroguew, der den Winter auf„Klein- Amerika“ verbracht hat und nunmehr in seine Heimat zurückkehrt. Was wir sahen: eee ee eee Ein neues Kapitel: Das Werbefernsehen Mit dem neuen Jahr begann in unserem Sendegebiet ein neues Kapitel, oder sagen Wir bescheidener: ein neues Kapitelchen, denn zunächst sieht es noch ganz harmlos Aus. Es trägt den Titel„Zwischen Halb und Acht“, wird abwechselnd vom Bayerischen Rundfunk, vom Hessischen Rundfunk und vom Südwestfunk geliefert, erscheint an jedem Wochentag und besteht aus jeweils 20 Minuten Unterhaltung und sechs Minuten Firmenreklame. Damit ist ein von diesen drei Anstalten geschlossener Vertrag in Kraft Zetreten, der das lange und heftig umstrit- tene Werbefernsehen nun auch in unserem Regionalprogramm zur unabänderlichen Tat- Sache macht. Ausschlaggebend für diese Ent- scheidung war wohl das wirtschaftliche Argu- ment. Jede der beteiligten Anstalten ist ver- pflichtet, für Reklameaufträge zu sorgen und erhält dafür zunächst 7,5 Prozent vom Netto- Umsatz. Das ist bei einem Grundpreis von 7000 Mark pro Werbeminute— der sich nach Anschluß des Süddeutschen Rundfunks auf 9000 Mark erhöhen wird— ein ganz hüb- sches Sümmchen, das nach anteilmäßiger Aufschlüsselung in die Millionen geht. In dem Vertragsentwurf heißt es: Das Programm muß der Eigenart eines Werbe- rahmenprogramms entsprechen und so be- schaffen sein, daß es durch die gefällige Art der Belehrung und Unterhaltung das Inter- eise möglichst vieler Zuschauer gewinnt.“ Die erste Sendung aus Baden-Baden— das Sücwest- Magazin“— war denn auch ganz in diesem freundlichen Plauderton gehalten 15255 wurde mit einer aus Spott und Resigna- on gemischten politischen Prognose für 1958 von Werner Finck eröffnet. Ein Bildbericht Alis der Finderstube junger Hunde, eine Plauderei mit der Filmschauspielerin Ma- rianne Koch über aparten Schmuck und ein Alterer Micky-Maus-Film(mit Tonausfalh) umrahmten die kurzen Werbe- Einblendungen, die sich hier weit unaufdringlicher gaben als im Kino oder im Werbefunk. Allerdings hat sich— laut Vertragsentwurf— jede Sendeanstalt die Möglichkeit vorbehalten, regional begrenzte Werbewünsche auch außerhalb des gemeinsamen Programms, also außerhalb der Zeit von 19.30 Uhr bis 20 Uhr zu erfüllen, und es bleibt mit einiger Sorge abzuwarten, in welchem Umfang die tüchti- gen Leiter des Werbefernsehens von dieser Freiheit Gebrauch machen werden. Im übri- gen kann man nur hoffen, daß von den höhe- ren Einnahmen ein ansehnlicher Betrag zur Verbesserung des allgemeinen Programms abgezweigt wird und die Zuschauer auf die- sem kommerziellen Umweg wenigstens einen spürbaren kulturellen Nutzen haben. So wäre es beispielsweise an der Zeit. im neuen Jahr etwas mehr für das Nachmittags- programm zu tun, das nach einem Ende Dezember abgeschlossenen großen Fernseh- Test nicht den Erwartungen der jugendlichen Zuschauer entspricht, für die es ja in erster Linie bestimmt ist. Diese Befragungsaktion wurde auf Anregung des Bundesinnenmini- steriums von der Landesbildstelle Berlin durchgeführt und hatte ein überraschendes Ergebnis: Kinder und Jugendliche finden das Nachmittagsprogramm des Deutschen Fern- sehens überwiegend langweilig. Die Themen sind zwar meist gut gewählt, aber schlecht realisiert, weil es immer noch an geeigneten Kräften und Mitteln fehlt. Offenbar unter- schätzt man die Ansprüche der jungen Fern- seher— besonders in dep Graßetädten— und so ist es kein Wunder, daß sie sich Weit mehr für das Abendprogramm inter- essieren. Nicht weil es„für Erwachsene“ be- stimmt ist, sondern weil es— vor allem im Fernsehspiel— Besseres bietet. Hier wird nun freilich neben den entsprechenden Hin- weisen der Ansage— für Jugendliche unge- eignet“— die pädagogische Entscheidung der Eltern maßgebend sein, die für die richtige Auswahl Sorge tragen müssen. In diesem Zusammenhang sollte man vielleicht auch Wieder an die Einführung einer wöchent- lichen Programm-Vorschau denken, die wie das früher geschah— mit Bildern und Kommentaren einen genauen Ueberblick über die zu erwartenden Sendungen gibt. Gerade die Erweiterung des Programms macht es unseres Erachtens notwendig, dem Publikum einige Anhaltspunkte zu geben, um sich in der Fülle des Gebotenen besser zu Orientieren. 5 Modernes Gesundheitswesen Stoppt die Farbenflut! Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit des Menschen können durch bestimmte Farben in der Umwelt beeinflußt werden. Da bei- spielsweise rot, orange und gelb— je nach- dem, wie sie nuanciert sind und verwendet werden— in vielen Fällen anregend und leistungsfördernd wirken, ist man in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr dazu übergegangen, vor allem an Arbeitsplätzen und in Wohn- und Aufenthaltsräumen eine stärkere Buntheit der Farbgebung zuzu- lassen. Ein Zuviel an Buntheit und disharmoni- scher Farbgebung, wie wir dies heute oft feststellen, kann jedoch über die erwünschte Wirkung weit hänausführen und— wenn die Farben psychologisch nicht richtig ausge- wählt werden— zu einer Ueberreizung des menschlichen Nervensystems führen. Der Deutsche Medizinische Informations- dienst empfiehlt daher dringend, Farbgebung von Räumen, Gebäuden, Maschinen, Fahr- zeugen usw. nur nach wohldurchdachten psychologischen Grundsätzen vorzunehmen. Eine Zurückhaltung in der Verwendung grel- ler und disharmonisch angeordneter Farben ist oftrna's notwendig, um das Wohlbefinden des Menschen nicht zu stören. Eine so bunte Umwelt erschwert die Konzentration, sie lenkt ab und stumpft ab. Unablässiges Auf- putschen der menschlichen Leistungsfähig- keit führt allzu leicht bald wieder zu einem Nachlassen, also zum Gegenteil dessen, was man mit der bunteren Gestaltung der Um- welt eigentlich erreichen will. Besonders in Krankenanstalten muß der Ppsychotherapeutisch erfahrene Arzt bei der Farbgebung der Räume entscheidend mit- wirken. Die seelische Zerrissenheit und Un- zufriedenheit vieler Menschen unserer Zeit bedarf der Beruhigung und der Hinlenkung zur Selbstbesinnung. Der Einwand, die häau- fig zu beobachtende Lethargie und geringe Ansprechbarkeit mancher Menschen könne nur durch stärkere Reize und Stimulantien in Aktivität umgewandelt werden, stellt einen Denkfehler dar. Man bringe solche Menschen— auch wenn sie anfangs pro- testieren mögen— in eine beruhigende, har- monisierende Umgebung und wird dann bald eine echte Erholung und Steigerung der Leistungsfähigkeit beobachten können. Werden übrigens durch auffallende Far- ben, etwa in Ausstellungen, auf Plakaten USW., Nebensächlichkeiten betont, dann ver- liert der Betrachter oft den Blick für das wirklich Wesentliche. Er fühlt sich nur von einer Farbenflut überfallen, die ihn viel- leicht anfangs stimuliert, dann aber lang- weilt. Hier tauchen jedenfalls beachtliche Probleme auf, mit denen wir uns mehr be⸗ fassen sollten. Es dürfbe nicht der schlech- teste Rat sein, wenn man im Interesse der Erhaltung der menschlichen Leistungsfähig- keit Farbenflut und Farbendisharmonie auf 5 psychologisch vertretbares Maß zurück- ührt. Sozlal versicherte in Heilbädern Durch die rechtzeitige Bewilligung von ein bis zwei Heilkuren zum Preis von 500 YM bzw. 1000 DM kann die Frühinvalidisierung erheblich hinausgeschoben werden, womit dann im Durchschnitt 10 000 bis 15 000 DM 3 Rentenzahlung eingespart wer⸗ er!. In der Zeitschrift„Heilbad und Kurort“ setzt sich Kurdirektor Georg Nave, Bad Pri- burg, mit den Folgerungen auseinander, die aus einer verstärkten Belegung der Heil- bäder durch. Sozialversicherte für die Kur- verwaltung entstehen; denn oft wird die Frage gestellt, ob und inwieweit dureh diese Sozialbelegung das gesamte Bild der Kur- orte wesentlich geändert wird. Kurdirektor Nave ist jedoch der Ansicht, daß durch das erhöhte Lohn- und Gehalts- einkommen der Sozialversicherten und den damit von ihnen ausgelösten größeren Rur- aufwand diese Besucherschicht eine Wirt⸗ schaftskraft in die Bäder bringt, wie man sie früher nicht gekannt hat, zumal die mei- Sten von ihnen neben der völlig freien Kur ihre Gehalts- oder Lohnbezüge weiter er- halten. Die Sozialgäste seien damit heute in der Lage, sich in ihrer Lebensführung und ihrem Aussehen den Erfordernissen eines gepflegten Kurortes anzupassen. Seite 4 MANNHEIM 2 4 e* Vom Landsknechtsprofoß zum Provost Marshall: „Polizeipräsidium“ in der Turley-Kaserne Die amerikanische„Stadt in der Stadt“ hat eigene Polizeigewalt/ Freude und Bewunderung über Zusammenarbeit Die Amerikaner — Soldaten, Zivilpersonal, Familienangehörige— bilden in ihrem Gastland Deutsckland eigene Gemeindeverbände, die— über das Militärische hinaus Organe besitzen: Bevölkerungszahl: Poliseickhef der„Provost Marshall“. Verwaltung, Feuerwehr, Polizei. Für etwa 20 000 Einwohner ist— wie in einer amerikaniscken Stadt— Er ist Herr über eine Kompanie Militärpolizei, Sie entsprechen in den Ausmaßen der von der etwa 100 Mann die„uniformierte Schutzpolizei“ darstellen und rund 50„Beamte“ den technischen Dienst versehen. Er fungiert außerdem als übergeordneter Chef einer Ab- teilung des„Criminal Investigation Detachment“ mit einem Dutzend Mitarbeitern. Sein Amtssitz in der Kaiser-Wilkelm- Kaserne(Turley Barracks) zeigt sich dem Besucher als kleines L 6“. Wird in den Purley- Barracks über das Mannheimer Polizeipräsidium gesprochen, dann Klingt hoch das Lied der Bewunderung für die deutschen Kollegen, an der Spitze Dr. Rudolf Leiber und Kriminaldirektor Oskar Riester. Vor allem ihre in den Auf- gaben gleichgestellten„Kollegen“ Major Cleon Newton und Chief Warrant Officer George Kinoshita geraten fast in verzücktes Schwärmen. Vieles ist in beiden„Polizei- Präsidien“ gleich. Neben Schutz-, Verkehrs- und Kriminalpolizeiaufgaben wird die Kraft- fahrzeugzulassung und registration wahr- genommen. Die Registrierung erstreckt sich auf alles, was im Haushalt versicherungs- pflichtig ist, bis zu den Flaustieren. Die Kasernen sind, vergleichsweise,„Betriebe“: Wie diese haben sie ihre eigene Schutz-, Wach- und Ordnungstruppe, die Security Guard. Dafür kommt zum MP-Aufgaben- bereich noch die gesundheitsamtliche Für- sorge und Beobachtung der Geschlechts- krankheiten. Der Kriminalermittlung obliegt auch der Komplex Zoll- und Steuervergehen. Die Verantwortlichkeit der Militärpolizei erstreckt sich auf den Schutz der Armee- angehörigen und ihrer Familien. Entgegen deutschem Brauch gibt es keine Polizei- reviere: Jeder Einsatz erfolgt zentral. Von hier rücken die motorisierten Streifen und die Fußstreifen aus, die vor allem die „Feierabendgestaltung“ der Soldaten über- wachen. Major Newton stöhnt über die 763 Mannheimer Gasthäuser, zu denen sich noch die Lokale in Lampertheim, Weinheim, Viernheim und Ilvesheim gesellen. Der Be- Zirk gilt als„gute Soldatenstadt“. Die Ver- Snügungsviertel sind nicht allzu stark kon- zentriert, die„Gefährlichkeit“ ist zu über- blicken und wird in der Diensteinteilung der Polizeikräfte berücksichtigt(Stoßzeit: Sams- tagnacht!) Die amerikanische Wachstube unterscheidet sich kaum von der eines deut- schen Polizeireviers. Der Aufwand an For- mularpapier ist hier wie dort beachtlich, die Arrestzellen für widerspenstige und laute Kumpane fehlen nirgends. Die Zusammen- arbeit zwischen deutscher und amerikanischer Polizei ist in Mannheim die beste, die Major Newton als Militärpolizeioffizier in vier Kontinenten kennen lernte. Sehenswert ist die technische Ausrüstung der amerikanischen Polizei, die von der Taschenlampe über das Waffenarsenal bis zum Schneidbrenner(für Verkehrsunfälle). Alles aufweist. Unter den Ermittlungshilfen der Kriminalabteilung ist der„Star“ des Mannheimer Hauptquartiers ein Lügen- detektor, der nach amerikanischem Recht mit dem Einverständnis des Verdächtigten be- nutzt werden darf. Das einfache System, an Unregelmäßigkeiten beim Verhör(Lügen strengt an!) auf den Gemütszustand zu schließen, hat— nach Major Newton— in Vielen Jahren nur einmal versagt. Das Militärpolizeikorps der Vereinigten Staaten besteht in der heutigen Form mit Militärpolizei, Gefängniswachkompanien und „Fräulein, bitte(schreiben) tanzen Sie Erster Ball des„Deutschen Sekretärinnenverbandes“ Stenogrammblock und Bleistift passen nicht zum Abendkleid. Aber Sekretärinnen ausgezeichnet auf das glatte Parkett eines internationalen Hotels. Das bewiesen sogar schon die angehenden Sekretärinnen, die das „Institut für rationelle Büroarbeit und Welt- handelssprachen“ in Mannheim ausbildet, beim ersten Ball des DSV Deutscher Sekre- tärinnen verband) am Samstag im Palast- Hotel„Mannheimer Hof“. Selbstbewußt und doch anmutig bewegten sich die Anwärterin- nen auf das Vorzimmer eines„Chefs“ im Kreise ihrer erfahrenen Kolleginnen vom Verband, die aus dem ganzen Bundesgebiet zum Sitz des Verbandes, nach Mannheim, eingeladen worden waren. Den„gesellschaft- chen Schliftk hatte den Nachwuchs-Sekre- tärinnen die Tanzschule„Geisert“ vermittelt, Raubüberfall in Ellerstadt Päter gefaßt In Ellerstadt— in der Nähe des„Feuer- berges“ bei Bad Dürkheim gelegen— ver- übte gestern abend um 18.30 Uhr ein Mas- klerter einen Raubüberfall auf die Raiff- eisen-Kasse. Der Mann, der sich ein weißes Leinentuch übergehängt hatte, drang nach Dienstschluß in die Kassenräume ein und bedrohte die noch anwesende Kassiererin mit einer Pistole. Er raffte 2700 DM zusammen. Sofort, nachdem er die Zahlstelle verlassen hatte, rief die Frau um Hilfe. Die alarmier- ten Nachbarn umstellten den ganzen Ge- bäudekomplex und sahen den Mann schließ- lich auf einem Scheunendach sitzen. Die schnell aus Bad Dürkheim eingetroffene Polizei machte den Räuber mit einem Bein- schuß unschädlich und holte ihn vom Dach. Anschließend hatten die Beamten zu tun, um die Ellerstadter von Lynchgelüsten abzubrin- gen. Der Täter ist ein in Ellerstadt in einer Baracken wohnung(ehemalige Flakstellung) lebender Mann. Ko. * Die Heiligen Drei Könige Leute. In Liedern erzählen sie ihnen am Dreikönigstag von der Weihnachtsgeschichte und mit Kreide malen die Sternsinger das„CMB“ an die Türen, die Abkürzung der Namen der Heiligen drei Könige: Caspar, ziehen, wenn es dunkel geworden ist, Straßen und besuchen vornehmlich Kranke und alte deren Leiter auch dem Ball mit der Tanz- kapelle„Astoria“ Form und Inhalt gab. Es begann mit einer„Sekt- Polonaise“: Die schäumenden Gläser wurden nicht um- sonst auf ein gutes Gelingen des Abends geleert. Es wurde wirklich ein beschwingtes und heiteres Fest. Ingrid Bentele, die erste Vorsitzende des 1956 gegründeten Deutschen Sekretärinnen- verbandes, hatte zuvor attraktiv gewandet und ungemein gewandt über eine Stunde lang einem„Kreuz- und àQuer-Interview“ zahlreicher Pressevertreter standhaft Rede und Antwort gesessen: Der DSV will alle beruflich tätigen Sekretärinnen vereinigen, ihre Berufsinteressen schützen und fördern, ihr Bildungsniveau heben und ist bemüht, die Berufsbezeichnung geprüfte Sekretärin DSV“ vor Migbrauch zu schützen. Er ist dem internationalen Sekretärinnenverband em- geschlossen und pflegt engen Kontakt mit ähnlichen Verbänden des Auslandes.„Der Verbandszweck wird in gemeinnütziger Weise erstrebt!“ Die Geschäftsstelle ist in Karlsruhe, Eggensteiner Straße 48. Der Sitz des Ver- bandes ist Mannheim. In jedem Bundesland erkennt der Verband jedoch nur eine Schule oder ein Institut als „Ausbildungsstätte für geprüfte Sekretärin DSV“ an. In Mannheim für Baden-Württem- berg das„Institut für rationelle Büroarbeit und Welthandelssprachen“.) Absolventen Solch anerkannter Schulen werden von einem Ausschuß des DSV geprüft und sollen dann die Berufsbezeichnung„geprüfte Sekretärin DSV“ führen dürfen. (Anm. d. Red.: Hier bahnt sich allerdings eine Entwicklung an, deren Auswirkungen abzuwarten bleiben. Sekretärinnen werden in zahlreichen Institutionen ausgebildet, bei- spielsweise auch an Volkshochschulen, Abend- Akademien und privaten Handelsschulen. Wen gedenkt der Verband zu seinen Prüfun- gen zuzulassen? Nur Absolventinnen der von ihm anerkannten Schulen? Dann würde er darnach streben, wenigen Ausbildungsstätten ſeben jenen, mit denen er zusammenarbeitet, bzw. die mit ihm zusammenarbeiten] ein Privileg zu verschaffen, wogegen sich zweifelslos andere Institute wehren werden) Sto./-kloth durch die Melchior und Balthasar. Lange Jahre hindurch war Secken- heim der einzige Ort, indem sich dieser Brauch erhalten hatte. Aber auch in Mannheim und anderen Vororten wurde in diesem Jahr wieder von Haus zu Haus gezogen und ge- Kriminalermittlungsabteilung seit 1941. Es übt reine Polizeifunktion aus und überläßt die Bestrafung ausschließlich den Einheiten. Ein Provost Marshall war als Polizei- gewaltiger schon Bestandteil der Armee George Washingtons. Damit setzte die ame- rikanische Armee die Tradition der euro- päischen Landsknechtsheere fort, in denen der„Profoß“ die Ordnungsaufgabe inne hatte. Im Zimmer des Marschalls von Mannheim hängt ein Auszug aus dem 1629 vom eng- lischen König Karl I. erlassenen Militär- und Kriegsrecht:„Dem Profoß sollen ein Pferd und etliche Soldaten zugestanden werden, alle übrigen Kommandierten aber zum Gehorchen und Mitarbeiten gehalten sein, damit der Dienst nicht leide; denn er ist nur ein Mensch, der vieles in Ordnung zu halten hat und deswegen nicht sonderlich beliebt. Und er soll von einer Garnison zur anderen reiten und darauf sehen, daß die Soldaten nicht dem Land schaden und es verwüsten.“ bum Wochenend- Chronik: Windig- nasse Feiertage ohne Sonne Windig-naß war dieses(wegen des Feier- tags der Heiligen Drei Könige) verlängerte Wochenende. Wer nicht auszugehen brauchte, machte es sich zu Hause bequem und ließ den Regen ungerührt an die Fensterscheiben Prasseln. Am Samstag klang die Kälte nach einer Frühtemperatur von minus vier Grad Ab. Ein Frühregen am Sonntagmorgen zwi- schen drei und sechs Uhr bildete gefährliches Glatteis auf den Straßen, das jedoch, bevor der Verkehr einsetzte, wieder auftaute. Die Sonne blieb an beiden Feiertagen völlig aus, dunkle Wolkenbänke zogen am Himmel auf. Am Sonntagabend fiel von 19 bis 21 Uhr starker Regen(vier Liter pro Quadratmeter). Dafür kletterte die Temperatur auf plus 7,4 Grad herauf und erreichte auch am Mon- tag sechs Grad über Null. Windböen mit einer Geschwindigkeit von 45 Stundenkilometer (Windstärke 6) zerrten an den Spaziergängern auf der Rheinpromenade und wehten hie und da— zum Gaudium der Vorbeigehenden— Hüte von Männerköpfen herunter. Fast zehn Liter Regen kamen an beiden Tagen pro Quadratmeter herunter; in den höchsten Lagen des Schwarzwalds fiel der von Ski- fahrern so dringend herbeigesehnte Schnee. Die polizeilichen Vorkommnisse hielten sich in normalen Grenzen. Von Samstag bis gestern nachmittag ereigneten sich 14 Ver- kehrsunfälle im Stadtgebiet, bei denen zwei Personen verletzt wurden. Sachschaden etwa 8000 Mark. 16 Personen kamen wegen Voll- trunkenheit oder anderer kleinerer Delikte in polizeilichen Gewahrsam. Neun Anzeigen gab es wegen Ruhestörung und 15 wegen gro- ben Unfugs. Zwei betrunkene Kraftfahrer Wurden, polizeilich notiert Drei kleine Zim- merbrände konnten schnell gelöscht werden. Ein slterer Mann beging Selbstmord durch Erhängen, zwei Personen kamen mit Gasvergiftungen(Selbsttötungsversuch) ins Krankenhaus. Bei einigen Schlägereien gab es drei Körperverletzungen. Landespolizei und Berufsfeuerwehr eilten zu einer Unfall- stelle an der Autobahnabzweigung Heidel- berg-Mannheim. Dort brannte am Samstag gegen 11.45 Uhr ein Lastwagen lichterloh. Die Ladung(eine Art Gummimasse) verkohlte Vollständig(Schaden etwa 50 000 Mark), der Lastwagen selbst wurde durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr gerettet(s. Bild). He Filmspiegel 5 Universum: „Der Kaiser und das Wäschermäde!“ Habt acht, Leut'! Das ist ein!k. u. k.- Film — ein Klamauk- und Klamottenfilm— näm- lich. Die charmante Banalität und die fesche Anspruchslosigkeit werden hier auf die spitzesten Spitzen getrieben, auf Wiener Wäscher-Mädel-Wäschespitzen. Der Operet- tenhandlung liegt ein liebenswürdig ver- trotteltes Drehbuch zu Grunde, das Autor Ernst Neubach mit der linken Hand geschrie- ben haben muß. Er führt auch— wie schon in der zuckersüßen Filmromanze„Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren“— Regie. Neubach war mit sonnigem Gemüt bei der Sache— ein Quentchen mehr Hirn aber Wäre viel besser gewesen. Die Pointen sind reizlos und veraltet. So wird aufs neue die Binsenweisheit bestätigt, daß Albernheiten— auch wenn sie auf Zelluloidstreifen„ver- zewigt“ wurden— Albernheiten bleiben. Aufs Wort: Dieser österreichische Farbfilm hat mindestens einen Vogel— den Rudolf Vogel. 2 Hk Lichterloh brannte kohlte vollständig. Sachschaden etwa 50 000 am Samstag gegen 11.45 Uhr auf der Autobahn bei Mannheim ein Lastwagen mit einer Ladung Gummimdasse. Durch die schnell einsetzende Brandbekämpfung wurde der Wagen gerettet, die Ladung jedoch ver- Mark. Bild: M. Diesbach Personalratswahlen und Beamtenrecht Mitgliederversammlung der Gewerkschaft Deutscher Bundesbeamter Draußen auf der Rheinpromenade wehte ein naßkalter Januarwind, drinnen im mol- lig geheizten Mannheimer Ruderclub sagen Amtsvorstände und Dienststellenleiter der Bundesbahn und die Vertreter der„Gewerk- schaft Deutscher Bundesbahnbeamten und Anwärter“ im Deutschen Beamtenbund (GDBA) aus den Ortsgruppen Mannheim und den Nachbarorten. Die Gewerkschaft hatte zu einer Mitglieder versammlung ge- beten, in deren Mittelpunkt ein Referat des 1. Bundesvorsitzenden Willibald Lutermann (Frankfurt) stand. Die Themen lauteten: „Der Beamte heute“,„Personalratswahlen“ und„Aktuelle Beamten angelegenheiten“. Der Vorsitzende der GDBA- Ortsgruppe Mannheim, Heinrich Köhl, eröffnete die Versammlung und begrüßte außer den Mit- gliedern einige Vertreter der Deutschen Bundesbahn. Das einleitende Referat hielt Heinrich Lang, 2. Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und Anwärter. Er setzte sich mit dem Deut- schen Gewerkschaftsbund und dem von ihm bisher nicht anerkannten Berufsbeamten- tum auseinander. Ortsvorsitzender Köhl sekundierte ihm:„Der DGB muß sich dazu durchringen, das Beamtentum anzuerken- nen. Für den DGB ist ein Beamter nur ein Arbeitnehmer, obwohl der Beamte zur Er- haltung eines gesunden Staatswesens da ist.“ Willibald Lutermann berührte in seinem Hauptreferat zunächst die Tarifpolitik und erhöhung der; Bundesbahn, die in ein ent- Sclleidendes Stadium getreten sel. Man könne der Bundesbahn nicht die kosten- echten Tarife verweigern:„Wir müssen Ver- ständnis für die Lage der Bundesbahn wek- ken!“ Am 15. Januar falle die Entscheidung in der Tariferhöhungsfragé vor dem Bun- destag. Lutermann stellte fest, daß ohne die Arbeit des Deutschen Beamtenbundes der Verzicht auf„gewisse Maßnahmen“(damit meinte er einen möglichen Streik der Bun- desbabhnangestellten, d. Red.) nicht möglich gewesen sei. Der Redner begrüßte den Plan des Bun- desbahnvorstandes, beim nächsten Fahr- planwechsel die Arbeitszeit auf 45 Stunden Wöchentlich herabzusetzen. Es gebe ohnehin Migverhältnisse und innere Unruhe durch die unregelmäßige Arbeitszeitregelung. Die Verkürzung der Arbeitszeit solle ohne er- heblichen Personalmehrbedarf chöchstens 2000 Neueinstellungen) erfolgen.„Zwei Drit- tel unseres Personal kennen überhaupt kein Familienleben“, rief Lutermann aus. Durch das Bundesbesoldungsgesetz sei der neue Berufsstand des Hauptsekretärs geschaffen worden, stellte der GDBA-Bun- desvorsitzende weiter fest. Er Sing kurz aut die beamtenrechtliche Situation ein, sprach über die Steigerung der Lebenshaltungs- kosten und über die Forderung, die Beam- tenpensionen genau zu korrigieren: Renten bis zu 600 Mark seien steuerfrei, Beamten- pensionen jedoch nicht. Die Ursache des Bürokratismus sei nicht der Beamte, son- dern der Perfektionismus der Gesetzgebung. Lutermann meinte dazu: „Wir sind ein lebendiger Betrieb. Die Gefahr der Büro- kratisierung ist nicht so groß wie bei ande- ren Verwaltungen und Behörden.“ Zum Thema Personalratswahlen(die Ende dieses Monats bei der Bundesbahn stattfinden) meinte Lutermann, der GDBA Werde sich mit den Nadelstichen und Seiten- hieben seitens des DGB im Wahlkampf nicht auseinandersetzen, sondern wolle dazu nur noch schweigen. H-e 6. Januar: hüben drüben Man schrieb den 6. Januar. Nickt 1758, son- dern 1958. Eine Mannheimer Hausfrau hatte vergessen, rechtzeitig fur das Mittagessen einzukaufen: Sie fuhr durch das sonntägige Mannheim über die Rheinbrücke in das werktägige Ludwigs⸗ hafen. Dort erhielt sie Fleisch, Kartoſeln, Ge: muse, Fett. Hin Ludwigshafener Angestellter, die vielen Feiertage noch nicht leid, dem werktägigen Ludwigshafen über die Rheinbrucke in das sonntägige Mannheim. Ein zehnjähriger Mannheimer Junge sagte au seinem Vater:„Dein Auto ist so schmutzig.“ Der Vater sah es ein, fuhr durch das sonn- tägige Mannheim über die Rheinbrücke in das wertägige Ludwigshafen und bekam dort sein Auto gewaschen. Ein zehnjähriges Ludwigshafener Mädel wollte am gleichen Tag die Sonntagsschuhe anziehen, die das Christkind gebracht hatte, Seine Mutter tadelte es:„Heute am Werktag?“ Aber das Kind antwortete:„Du wolltest doch heute mit mir nach Mannheim fahren Man schrieb den 6. Januar 1958. Den Tag „Heilige Drei Könige“, den zahlreiche Kalen- der mit einer schwarzen Zahl, etliche aber mit einer roten Zahl ausweisen. Je nachdem, in welchem Bundesland der Kalender halt ge- druckt wurde Kim Pariser Luft- diesmal direkt aus Paris Revue mit Schwung und Esprit gastierte im„Universum“ „Oh— voilà Paris“ oder beser:„Oh— 6 etait Paris“, das war Paris in einer Revue, wie sie sich der gewöhnlich Sterbliche unserer Breiten nach seinen Kino-Erfahrungen vor- stellt. Das Ereignis ging nicht etwa in einem der Mannheimer Kabaretts über die Bretter, sondern über die wandlungsfähige Bühne des„Universum“, Im Rahmen eines Gast- spieles, dessen Wagnis— wohl ermuntert durch die Erfolge der„Folies Bergères“ im vergangenen Jahr— eine Schwyzer Konzert- Terminkalender Kath. Männerwerk, Werkvolk, Mütterverein und Jugendgruppe von St. Nikolaus: Versamm- lung im Kommunikantensaal, Eingang Erlen- straße, am 7. Januar, 20 Uhr. Es spricht MdB Josef Maier über„Die sozialen Aufgaben des dritten Deutschen Bundestages“. Deutscher Naturkunde verein: Am 7. Januar, 20 Uhr, Fotografische Arbeits gemeinschaft: Nachtaufnahmen; Treffpunkt am Instiut für Erziehung und Unterricht(E 2,)); Kamera und Stativ mitbringen. Filmelub Mannheim-Ludwigshafen: 7. Ja- nuar, 20 Uhr. Kulturhaus Ludwigshafen, Film „Hötel du Nord“. Katholisches Werkvolk Neckarau: 7. Januar, 20 Uhr, Gemeindehaus, Versammlung und Vor- trag vor Albert Korn:„Warum christliche Ge- sellschafts- und Wirtschaftspolitik?“. Bezirksgruppe der Kleingärtner und Siedler: Die nächste Fachberatung(Baumschulkurs) findet am 7. Januar, 19.30 Uhr, im Gewerk- schaftshaus statt, nicht wie vorgesehen am 31. Januar. Betreff Anmeldung zur Höheren Handels- schule und Wirtschaftsoberschule: Näheres inn Anzeigenteil unserer heutigen Ausgabe. Deutscher Naturkundeverein: Am 8. Januar, mann über„Holzgewinnung im afrikanischen Urwald“. Abendakademie: Am 7. Januar Beginn des Wintertrimesters 1958. Wir gratulieren! Frau Helene Martin, Sand- hofen, Scharhofer Straße 26, feierte gestern ihren 81. Geburtstag. Wohin gehen wir? Dienstag, 7. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der Postillon von Lonjumeau“ (Miete E, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf). Kleines Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“ (Theatergemeinde auswärtige Gruppen). Konzert: Deutsch- Amerikanisches Institut 19.30 Uhr:„La Traviata“(Tonband). Filme: Planken:„EI Hakim“; Alster:„Der Prinz und die Tänzerin“; Schauburg:„Die groge Liebe meines Lebens“; Scala:„Oklahoma“; Palast:„Der Mann von Del Rio“; Alhambra: „Immer wenn der Tag beginnt“; Universum: „Der Kaiser und das Wäschermädl“; Kamera: „Weiße Fracht für Rio“; Kurbel:„Tempel der Agentur auf sich genommen hatte, paradier- ten rund 40 Girls, Stars und Starletts über die in den Zuschauerraum hineingebaute Rampe urid brachten das Blut braver Bürger in Wallung. Denn zweifellos sah hier man- cher Zuschauer zum erstenmal eine Revue, Wie sie sich selbst der Tourist in Paris— es sei denn er verfügt über eine sehr stabile Reisekasse— kaum ansehen kann. Die Truppe hatte nicht nur ihre eigenen Dekorationen, geschickt gemalte Bühnen- Prospekte und unzählige Kostüme mit- gebracht— zu jedem der etwa 40 Auftritte wurde die Garderobe gewechselt— sondern auch eine eigene, kleine Kapelle. So wir- belten, abgesehen von einer kurzen Pause, drei Stunden lang die Tänzerinnen durch- einander, wechselten in bunter Reihenfolge Tanzszenen mit parodistischen Einlagen, kleinen Sketches, Liedern, Chansons und lebenden Bildern. Zauberer, Feuerfresser und Exquilibristen mit ganz hervoragenden Leistungen vervollständigten das Bild dieser originellen„Original-Revue“, Um dem Ruf, aus Paris zu sein— was für deutsche Be- griffe immerhin zu einigen Pikanterien verpflichtet— gerecht zu werden, hatte man sogar drei ausgewachsene Nackedels mit- gebracht. Schwungvoll und charmant servlert, durkte diese Revue durchaus für sich in Anspruch nehmen, in Mannheim ein Ereignis zu sein. Ein Ereignis allerdings, das, so be- hauptet jedenfalls das„Universum“, sich kaum wird wiederholen lassen, nachdem die Stadt Mannheim für derartige Veranstaltun- gen 25 Prozent Vergnügungssteuer verlangt Die Mannheimer werden sich in Zukunft also wieder nach Paris begeben müssen, sondern eher der Werktage entwöhnt, fuhr am gleichen Tag aus P . 19.30 Uhr, im Institut für Erziehung und Unter- Versuchung“; Capitol:„Morphium, Mord und wenn sie eine„Original-Pariser Revue“ zungen. Bild: Thome richt, Farbdiavortrag von Direktor H. Wagen- kesse Motten“. sehen wollen. Oder ins Kino Schie Seite 3 AUS DEN BUWESLIANDERN Nr. 4/ Dienstag, 7. Januar 1958 mit Berliner Schülern vollbesetzter Autobus trotz eines allgemeinen Fahrverbotes in Landsberg durch die enge und abschüssige alte Bergstraße, kam auf Glatteis ins Schleu- dern und prallte mit voller Wucht in der Aus- Sturm, Glatteis— schwere Unfälle Fünf Tote bei Zusammenprall mit Langholzwagen/ Schülerbus verunglückt „Pamir“ entsprach höchsten Anforderungen Erste Sachverständigen-Aussagen/ Vorwürfe gegen die„Brandenburg“ Frankfurt. Der erste Sonntag des neuen Jahres brachte in den überwiegenden Teilen des Bundesgebietes verbreitet Glatteis, das den Verkehr erheblich behinderte. Von Schleswig-Holstein über das westliche und nordwestliche Niedersachsen, die Autobahn Hamburg Bremen, das südliche Nordrhein- Westfalen, den Raum Münster, Hessen, das rheinland- pfälzische Bergland und die Saar bis in den Schwarzwald und die Schwäbische Alb überzog eine dünne Eisschicht die Stra- gen, die erst in den Nachmittagsstunden in tiefer gelegenen Gebieten zu schmelzen be- gann. In Rheinhessen trat Nebel auf, der zeitweise„Londoner Format“ hatte. Aus dem bayerischen Alpenvorland, Nordbayern, den höheren Lagen des Sauer- landes und aus dem Oberharz wurde Schnee- glätte und Glatteis, aus dem Raume Ingol- stadt/ Nürnberg/ Regensburg sowie aus der Freundschaftstreffen in Neustadt Rhön stellenweise Neuschnee gemeldet. Berlin hatte ebenfalls unter Glatteis zu leiden. Uber der Nord- und Ostsee tobten am Sonntag schwere Südweststürme bis Wind- stärke 8. Das deutsche Seewetteramt in Hamburg gab für die gesamte Schiffahrt Sturmwarnung. Die Küstenschiffe suchten in den Häfen Schutz vor dem Unwetter. Im Kanal hatten die Fahrgastschiffe zwi- schen dem Festland und England erhebliche erspätungen. Die Schiffahrt auf der pfälzischen Rhein- strecke zwischen Speyer und Maximiliansau ist immer noch durch den in der vergangenen Woche bei Sondernheim im Kreis Germers- heim gesunkenen Schleppkahn behindert. Die Fahrrinne ist gegenwärtig nur noch 40 Meter breit, so daß der seit Freitag ein- geführte Einbahnverkehr bis auf weiteres beibehalten werden muß. Durch den Ein- bahnverkehr kommt es immer zu Schiffs- stauungen, von denen oft über 50 Schiffe betroffen sind. Wie die Wasserschutzpolizei laufkurve gegen ein Haus. Dabei wurden der Fahrer des Busses und zwei Schüler sofort getötet, sieben weitere Schüler schwer, ihr begleitender Lehrer und einige weitere Schü- ler leicht verletzt. Am Samstagabend war es, bereits auf der Bundesstraße 3 in der Nähe von Mienenbüttel im Landkreis Harburg zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem fünf Menschen den Tod fanden. Ein aus Richtung Hannover kommender Personenwagen prallte gegen einen quer zur Fahrtrichtung stehen- den Lastzug mit Langholz, der aus einem Waldstück gerade auf die Straße einbiegen wollte. Alle fünf Insassen des Pkw waren auf der Stelle tot. Der Wagen wurde voll- ständig zertrümmert. Ein Kuriosum gibt es in Garmisch-Parten- kirchen: Weil immer noch kein Schnee flel, hat sich das Gemeindebauamt entschlossen, Sprengwagen wie im Sommer einzusetzen, um nach der langen Trockenzeit den Staub zu beseitigen. Die alten Einwohner sagen, es sei mehr als ein Menschenalter her, daß im Lübeck. Mit einem Gedenken an die auf See gebliebenen Opfer der„Pamir“ eröffnete das Lübecker Seeamt gestern im vollbesetz- ten Bürgerschaftssaal des Rathauses um 9.20 Uhr die seeamtliche Untersuchung. See- amtsvorsitzender Eckhard Luhmann wies darauf hin, daß eine Schuldfrage an dem Untergang des Segelschulschiffes nicht zur Debatte steht. Das Seeamt wolle lediglich klären, ob die Katastrophe auf Fehler im Schiffsbetrieb oder auf Mängel in der Bauart, Einrichtung, Ausrüstung, Beschaffenheit, Be- ladung und Bemannung zurückzuführen ist. Auch eine Entscheidung über die künftige Verwendung des Schwesterschiffes„Passat“, wie über die Segelschiffsausbildung über- haupt könne nicht erwartet werden. Ange- sichts des Ausmaßes der Katastrophe werde das Seeamt aber allen Hinweisen nachgehen, die von der Oeffentlichkeit an das Seeamt herangetragen worden seien. Das Segelschiff„Pamir“ entsprach nach den Gutachten der ersten Sachverständigen höchsten Anforderungen. Es wurde ebenso wie die„Passat“ ständig technisch über- des in Bremen aufgelegte Segelschulschiff „Deutschland“ auszutauschen. Das sei jedoch ein rein wirtschaftlicher Plan gewesen und hätte mit dem Bauzustand nichts zu tun. Ruf der„Deutschland“ könnten bis zu 130 Schiffs- jungen statt etwa 56 auf der„Pamir“ fahren. Jede Reise der beiden Segelschulschiffe Sei ein Verlust gewesen. Zuvor hatten die Kapitäne Eggers und Grubbe und ein Sachverständiger des ger- manischen Lloyds die Verwendung von Holz- masten auf Schiffen dieser Größe für undis- kutabel erklärt. Die 900 PS-Hilfsmaschine wurde, wie Kapitän Eggers ausführte, nur bei Revierfahrten und Flauten benutzt, Bei stillem Wasser gab sie dem Segler eine Ge- schwindigkeit von 6 Seemeilen. Nicht zu ge- brauchen war der Diesel bei schlechtem Wet⸗ ter und grober See. Zur funktechnischen Ausrüstung des Schiffes gehörten Haupt- und Notanlagen, Kurzwellensender und Empfän- ger außer Alarmgerät und eine tragbare Funkanlage. Die Notbatterie ermöglichte einen Funknotbetrieb von mindestens sieben Stunden bei sechs Stunden Bedingung. nheim Neustadt/ Weinstraße. Als das Ergebnis, 1 8 65. 5 5. N die einer Annäherung von Deutschen und Fr afl* Speyer An Montag mitteilte, bemüht Sich Januar die Spreng wagen durch die Straßen Wacht. Mit 25 Millionen Mark 1951 auf den ver- zosen bezeichnete der französische Verbin- jetzt das französische Schleppboot„Estelle“ des Wintersportortes Seren sind. In die- Howaldtswerken in Kiel umgebaut, über- Eines der Gesprächsthemen unter den Zu- sbach dungsofflzier in der Pfalz, Oberst Stoeber, Aus Straßburg, den bei Sondernheim fest- sem Winter brauchte noch kein Schneepflug trafen die beiden Segler in ihrer Festigkeit hörern der„Pamir“-Verhandlung war am das Freundschaftstreffen des Verbands der sitzenden Schleppkahn freizumachen. eingesetat zu werden. 1 5 1 Schiffe. 5 3„„ VV eimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermiß- 1851 1 5 0 15 5 machte sie nahezu unsinkbar. Die Funkaus- reien Presse“, na em das Frachtschi een Deutschlands und der pfäl- r„ Tankwagen-Explosion rüstung glich der eines großen Hamburg- Brandenburg“ der Hamburg-Amerika-Linie it zischen Sektion der Vereinigung ehemaliger einem tödlichen Verkehrsunfall. Dort raste Celle. Ein Fisenbahner und drei kassanten Süd-Schiffes von 10 000 Tonnen. Sie war. das als erstes Schiff noch bei Tageslicht an der tranzösischer Kriegsgefangener am Wochen- ein 46jähriger mit einem geliehenen Wagen wurden verletzt, als auf dem Celler Ver- stellte ein Sachverständiger test, bis zum Unfallstelle des Segelschulschiffes hätte ge- ter ende in Neustadt. Haß und Ressentiments kurz Binter der Abfahrt e(Kreis schiebebahnhof ein mit flüssigem Propan- Untergang intakt, da der Notruf am 21. Sep- wesen sein können, wenn das Schiff den Rurs K seien heute nicht mehr am Platze, da die Stormarn) n e Ut prallte Butan-Gemisch gefüllter Tankwagen explo- tember noch über eine Entfernung von gewechselt hätte. Die„Brandenburg“ sei nur n ganze Welt von großen Gefahren bedroht sei, gegen einen ß dierte. Das Unglück geschah, als der Wagen 600 Seemeilen gehört worden sei. wenige Seemeilen von der„Pamir“ entfernt „sprach Tklärte der französische Sprecher. Promi- e 175 8 rangiert wurde. Bei der Explosion entwickelte Auf die Frage des Vorsitzenden, ob das gewesen. altungs-.„on Wurzelt, der Wagen blieb mit den Rädern sich ein F pall 5 1 5. 1 1558 nente Gäste des Abends, der den persönlichen nach oben liegen. Obwohl ein Arzt erste ente ae ufd von ungeheurer Leucht. Schiff wegen Ueberalterung— die„Pamir Wie dazu in Lübeck bekannt wird, hat das Fonte zwischen Deufschen und Franzosen Ffilfe leistete. Starb der Fahrer kurz nach sel. alt, der kilometerweit zu sehen war. Auf wurde 1905 bei Blohm& Voß gebaut— still- Lübecker Seeamt bei seinen Voruntersuchun- Renten vertiefen sollte, waren der französische Ge- 1 Bin 1115 Franken Nach dem Bahngelände sah es Wie nach einem gelegt werden sollte, sagte Dr. Wachs von der gen über den Untergang der Pamir“ auch in eamten- neral de Castrie und der pfälzische Regie- Aussage 8 151 äh 18 8855 el schweren Bombenangriff aus. Auch zahlreiche Stiftung„Pamir und Passat“, daß tatsächlich Hamburg einige Vernehmungen in Sachen che des rungsvizepräsident Dr. Collofong. Der Rein- 1 3„ andere Wagen, die in der Nähe standen, Uberlegungen bestanden hätten, nach Ablauf Brandenburg“ geführt. Es heißt, daß der e erlös der Veranstaltung War für den Sozial- sessen hatte und nur leicht Verletzt wurde,„„ der Klassifizierung 1960 die„Pamir“ segen Kapitän des Schiffes an einer Blinddarm- 1114 91 es 8. 95 1 war der Wagen mit 110 km /st gefahren. entzündung erkrankt gewesen sei, so daß die „ 10 riegsgefangenen organisationen be 5 i 5. 0—„ Notwendigkeit bestand, so schnell wie mög- Büro- Ein weiterer schwerer Verkehrsunfall 5 8 5.. 1 oe fue were e luer ewe Hinter Faschingsbärten und Schminke d den ncheten Selen an ere ee es Fürstin von Hohenzollern gestorben das Leben. In der Nähe von Kleinholbach; 125 Vorgänge um die„Brandenburg“ bilden je- .. 5 e 5.. verbargen sich raffinierte Gauner/ Jetzt verhaftet doch, wie verlautet, nicht Gegenstand der en(die Sigmaringen. Fürstin Adelgunde von verlor ein 24 jähriger auf der Heimfahrt von. Lücke Vein So won 4 Hohenzollern ist am Samstagmorgen im Alter einer Festlichkeit die Herrschaft über das München. Als feuchtfröhliche Faschings- nung ein elegantes Büro gemietet, vom 5 e 5 5 desbahn 8 5 Sie Mot Ii 8 5 5 85 8 5 5 Hamburg-Amerika-Linie wie von ihrem Pi- DBA von 87 Jahren in Sigmaringen gestorben. Sie Motorrad und raste gesen einen Paura. Der gesellschaft getarnt, hatte ein Gaunertrio Arbeitsamt Sekretärinnen angefordert und rektor und Vorsitzenden der Stiftung Pa- Seiten- wurde 1870 als älteste Tochter Könis Lud- Fahrer, der keinen Führerschein besat, und Diebesgut über die Grenzen ins Ausland ge- dann mit Banken als angebliche Vertreter mir und Passat“, Pr. Wachs, wurde betont, pf nic Nis III. von Bayern Zeboren, In Jahre r fete 16 Jahre alte Beifahrerin waren sofort pracht. Mit Hilfe der Interpol und nach eines Kamerawerkes über Kredite verhan- daß die„Brandenburg“ nichts mit dem jetzt 5 heiratete sie den verwitweten Fürsten Wil- tot. monatelangen Ermittlungen konnte die delt. Das Trio spezialisierte sich auf Büro- zur Debatt h 1 ir“ azu nur 5 5 0.. 5 5 g 5 5* r Debatte stehenden Schicksal der„Pamir He helm von Hohenzollern. Die Fürstin war vor Vioermutlich infolge zu hoher Geschwindig- Bande jetzt endlich hinter Schloß und Riegel einbrüche und erbeutete Büromaschinen aller zu tun habe. allem wegen ihrer Hilfsbereitschaft in der keit ist am Montag auf der Rheinuferstraße gesetzt werden. Art. Ihre Spuren führten über Oesterreich, hohenzollerischen Bevôlkerung N zwischen Mainz- Weisenau und Laubenheim Die drei Gauner— Friedrich Nagel, ein Italien, die Niederlande nach Nürnberg und Ausschreitungen beschäftigen Landtag n wird in der Sigmaringer Fürstengruft beige- ein schwerer amerikanischer Lastwagen auf 39 jähriger Kaufmann, und die Brüder Schin- Stuttgart, wo man Nagel festnahm. Er schob 5 5 3 n.. setzt.. 2 5 80 3 ins N ge- delegger— hatten sich mit aufgeklebten jedoch alle Schuld auf die Brüder Schindel-. Eugen,, 5;; 5 raten und frontal gegen einen entgegenkom- Nasen, Faschingshüten, leeren Flaschen in egger. Aus Mangel an Beweisen mußte er fasse en! Ertel(Falsers- „ Zwischenfall mit Taxifahrer menden Personenkraftwagen geprallt. Der der Hand und die Angeheiterten spielend, aus der Untersuchungshaft entlassen werden lautern) hat die Landesregierung in einer Kaiserslautern. Mit erheblichen Kopfver- Fahrer des deutschen Pkw wurde tödlich ver- mit dem Diebesgut zu ihren Hehlern über die und bald war er wieder verschwunden. Erst kleinen Anfrage auf die sich häufenden Aus- ergessen, letzungen wurde nach einer Auseinander- letzt. Grenze nach Oesterreich begeben, ohne vom als die Interpol aus Wien mitteilte, daß die ee amerikanischer Soldaten in der ukaufen: setzung mit amerikanischen Soldaten der Ein schwerer Verkehrsunfall in der ober- Zoll daran gehindert zu werden. Bande dort Büromaschinen und Kameras für Westpfalz hingewiesen. Ffertel erwartet ent- im über deutsche Taxifahrer Heinz Frank aus Kai- bayerischen Stadt Landsberg am Lech for- Die Bande, die ihr Geschäft im Großen rund 65 000 Mark abgesetzt hatte, konnte sprechende Gegenmaßnahmen und wünscht zudwigs- serslautern ins Krankenhaus eingeliefert. derte am Sonntagmorgen drei Menschen- betrieb und insgesamt etwa 160 0 Mark man Nagel in Deutschland und die beiden D vor allem, die Ver- ein. Ge. Nach seinen Angaben hatten sich trotz seiner leben. Nach Mitteilung der Polizei fuhr ein ergaunerte, hatte sich in Hamburg zur Tar- Brüder in Holland verhaften. ältnisse in Ramstein im Landkreis Kaisers- e Bedenken sieben Soldaten, die nach Vogel- 1 55 1 1 weh gebracht werden wollten, vor einem. 8 1 bedauerlichen Vorkommnisse e bielen Hublokal in Kaiserslautern in seinen Wagen Unsere Korrespondenten melden quhger dem: nicht verallgemeinern wolle. In der letzten ner der gezwängt. Als sie ihn auf der Fahrt zu ü Zeit seien jedoch durch betrunkene ameri- Tag aus höherer Geschwindigkeit antreiben wollten, Im 109. Lebensjahr ausgesiedelt Dauer von der Strafkammer bereits vorsorg- nen Geständnis in der Silvesternacht den kanische Soldaten zahlreiche schwere Ver- „er de Weil sonst der Fahrpreis zu hoch, würde, hielt Büchen. Der 103 Jahre alte Franz Gro- lich auf drei Monate festgesetzt wurde, als 18 Jahre alten Armin Berg in Schleswig kehrsunfälle verursacht worden. Angriffe 5 der Chauffeur an und forderte die Amerika- bauer aus Stettin traf am Samstag mit dem eines der Lrößten JJ“ Bebe 8 ner auf, auszusteigen. Bei der sich an- ersten Aussiedlertransport di Jahres auf der Nachkriegszeit“ bezeichnet. Neben pi 5 5. i Straßen hätten allgemein ein Gefühl der 1 5 51 1 ersten Aussijedlertransport dieses 28 5 5 5 g Pistolenschüssen tötete, ist jetzt in das Unsicherheit entstehen lassen ge sagte schließenden Auseinandersetzung 205 Frank qem schleswig-holsteinischen Zonengrenz- Schmitz, dessen Betrügereien sich auf etwa 5. 5 ö 1 f 1 huß ab d 5 5 5 1111 j Flensburger Landgerichtsgefängnis einge- mutzig eine Gaspistole, gab einen Schuß ab, und bahnhof Büchen ein. Immer wieder mußte er 5 Millionen DM belaufen sollen, sind noch 1 j 1 5 ü Die Amerik verfolgten 5 8 75. ü i liefert worden. Der Schleswiger Amtsrichter Neun Monate bewußtlos e Jon flüchtete dann. Die Amer seinen Reisepaß vorzeigen, weil ihm zunächst fünf weitere Kaufleute angeklagt. e in d in, türen icht auf ihn und mißhandelten niemand glauben wollte, daß er bereits im a hat gegen Kern Haftbefehl erlassen. Nach Saarbrücken. Ohne das Bewußtsein wie- ort ihn. Nach Bekanntwerden des 8 109. Lebensjahr stehe. Schließlich holte der i Wieser zu Hause i 8 Angaben der Staatsanwaltschaft 8011 a der dererlangt zu haben, ist in den Weihnachts- machten sich die Kollegen 8 arten noch reis auch eine Militarmedaille hervor, die Nürnberg. Still und bescheiden wie sie 16jährige zunächst von einem Psychiater tagen, wie erst jetzt bekannt wurde, die h e dae er für die Teilnahme am Feldzug 1870/1 er- 1 3 3„ hohen untersucht werden. 17 jährige Melitta Jochum, die vor neun Mo- Mädel 5. ö halten hat und seitdem sorgsam aufbewahrt.„Torre val Grande“ der Civetta-Gruppe in 3 zhiri f 3 naten in Saarbrücken bei einem Verkehrs- 1580 stellen. Auch die anderen 1 1 5 Der Greis, eine geborener Koblenzer, hat den Dolomiten als erste im Winter 1 Invasion sibirischer Seltene nne unfall schier Verletzt Würde; 1 kctie zwischen festgenommen und der Militär- keine Angehörigen mehr. Er sagte, er sei zwingen, kehrten der 20 jährige Herbert Paderborn. In Massen sind in den letzten zialklinik gestorben. Das Mädchen, das bei i 125 10 polizei übergeben worden. trotzdem gekommen, um seinen Lebensabend Baumgärtner und der 18jährige Georg Ek Wochen in Nord- und Westdeutschland sibi- seinen Eltern in Uchtelfangen, Kreis Ott-⸗ , vier Häftli bed en in seiner alten Heimat zu verbringen. mann in der Nacht zum Montag wieder in rische Seidenschwänze aufgetaucht. Ornitho- weiler, wohnte,. war am 18. Dis 1957 in e dee ier Häftlinge ausg Fin illi Simi ihre Heimatstadt Nürnberg zurück. Ueber- logen in Paderborn sprachen am Montag von Saarbrücken angefahren, 22 Meter weit mit- 5 Ludwigsburg. Aus der Landesstrafanstalt C0 glücklich schlossen die Mütter ihre so Plötz- einer regelrechten Invasion. Die Vogelkund- geschleift und bewußtlos in ein Kranken- hen Ta Hohenas im Kreis Ludwigsburg Baden- Bonn. Vor der Dritten Großen Strafkam- lich berühmt gewordenen Söhne in die haus eingeliefert worden. Mit Atmungshilfe 9 perg im Kreis Ludwigsburg 5 5 g. 8 1 0 ler nehmen an, daß mangelnder Beeren- 5 5 1 EKalen- Württemberg) sind in der Nacht zum Montag mer des Landgerichts Bonn beginnt heute Arme. Die beiden Alpinisten hatten die Fin- ert in den n und Spritzen konnte die 17jährige am Leben 5 1 vier Strafgefangene ausgebrochen. Sie haben die Hauptverhandlung gegen den als Mil- ger die ihnen beim Aufstieg erfroren waren, ertras in den heimatlichen Geſden den erhalten werden, ohne jedoch wieder au sich wer mi sich aus dem Fenster der zu ihrer gemein- lionen-Schmitz! bekannten Bonner Kauf- verbunden. Sonst aber waren sie in strah- Vogelzug nach dem Westen auslöste. mn zu Konimen. Aufler einem d dem, in samen Zelle gehörenden Toilette an zusam- mann Karl Schmitz, dem Betrug, Konkurs- lender Laune. früheren Zeiten hielt man die Seiden- basisbruch hatte sie Gehirnplutungen und talk 58. mengeknoteten Bettüchern in den Innenhof verbrechen, Urkundenfälschung. Wucher, 8 5 1. schwänze in Deutschland für Vorboten von Lähmungen erlitten. Schließlich wurde das Kim des Gefängnisses herabgelassen. Vorher hat- Meineid und, vorsätzlicher Frozeßbetrus 163jähriger Pistolenschütze eingeliefert Krieg und Not. Der bunte Vogel hat die Mädchen in die Klinik eines Gehirnspezis- ten sie das Drahtgitter und die Stäbe vor durch falsche Aussage vorgeworfen wird. In Flensburg. Der 16jährige Schüler Sönke Größe eines Stars und trägt auf dem Hinter- listen in Kolmar(Elsaß) gebracht, wo es in dem Fenster entfernt. Juristenkreisen wird der Prozeß, dessen Kern aus Schleswig, der nach seinem eige- kopf eine Federholle. den Weihnachtstagen starb.. n* 2 2 12 Künstl. 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MIT EINEM SCHWRERERRKAMFPFTEN 6:6-UNENTSCHIEDEN mußte sich der Mann- heimer ERO in seinem ersten Endrundenspiel am Samstag gegen den Krefelder Ev begnügen. Während die Mannheimer in der Abwehr erhebliche Schwächen aufwiesen und im Sturm nur selten zu einer geschlossenen Leistung zusammenfanden, gefiel der KEy durch Eifer und Homogenität der Mannschaft, die in Eckstein ihren überragen- den Spieler hatte.— Unser Bild zeigt den Krefelder(im Vordergrund) zusammen mit dem jungen Münstermann bei der Unterstützung der KEV-Abwehr, gegen die sich Mayr und Schoor durchzusetzen versuchen. Bild: Gayer Nach der 2:1-Führung in Pforzheim: Viernheim spielie Zu fu auf Zei Hessen muteten sich im ersten Durchgang zuviel zu/ Pforzheim-Viernheim 72 Die Viernheimer Amiciten überraschten in der ersten Halbzeit mit einem guten und zügigen Spiel, das ihnen verdient eine 1:2 Halpzeitführung einbrachte. Die Gäste hat- ten sich jedoch zu viel zugemutet und flelen nach Seitenwechsel sowohl dem vor der Pause vorgelegten eigenen Tempo, als auch den Anforderungen des überaus glitschigen Bodens zum Opfer. Vor allem die Abwehr hatte einen 1 schweren Stand und zeigte bedenkliche Schwächen. Ferner ver- legten sich die Gäste zu früh, nämlich schon in der 30. Spielminute, auf das Halten des Knappen Torvorsprunges. Bei einem der- artigen Druck konnte sich auch eine stand- teste und schlagsichere Verteidigung auf die Dauer nicht halten. Bereits in der zweiten Minute hatte Pforz- heims Rechtsaußen eine Chance, doch Tor- Wart Klein hielt den Ball sicher. In der drit- ten Minute kam dann Pforzheims Mittel- stürmer Romanowiski nach einer lässigen Ab- Wehr des Viernheimer linken Verteidigers Wilter Neff zum Schuß, gegen den sich Klein Vergeblich streckte, Doch bereits eine Minute Später lief Gutperle zwischen den zögernden Torhüter Haas und Stopper Diefenbach und schob den Ball über den am Boden liegenden Torhüter hinweg ins leere Tor. Bei einem Freistoß der Gäste kam der mit dem Kopf Abgewehrte Ball zu dem freistehenden Rapp- Silber, der überlegt zu Viernheims Führungs- tor einschoß. Die Stärke der Gästeelf lag in der ersten halben Stunde des Spiels in ihrer Schnellen Ballabgabe, gegen die die Pforz- eimer auf dem glitschigen Boden kaum ein Gegenmittel fanden In der zweiten Spielhälfte kamen die Viernheimer über gelegentliche Vorstöße nicht Hinaus. Die Pforzheimer deckten die Schwa- chen in der Gäste- Hintermannschaft scho- nungslos auf. Bereits in der 47. Minute schoß War Ihr Tip riehtig! Linksaußen Erber zum 2:2 Ausgleich ein. Die nun stark drängenden Pforzheimer be- schäftigten Torhüter Klein reichlich. In der 54. Minute köpfte Rau eine Flanke ein und in der 59. Minute lieg Klein einen haltbaren Flachschuß von Rosanowski zum 4:2 passie- ren. Der gleiche Spieler verwertete in der 73. Minute einen abgefälschten Freistoß zum 5:2 und wenige Minuten später nahm Erber in klarer Abseitsstellung das Leder auf und schoß unbehindert ein. Zehn Minuten vor Schluß stellte Rosanowski mit dem siebten Tor das Endergebnis sicher. H. Söhnlein eee Tabellenführer Nürnberg unterlag dem Neuling 1860 München: Ein punkt trenn intrach Weitere Sportereignisse: Schwarzer Tag für Mannheims Fußball: ViR, Waldhof und Viernhein unterlagen/ Beim Start zur Eishockey-Endrunde mußte sich der MERC gegen den Krefelder EV mit einem 6:6 begnügen und Titelverteidiger Füssen kam nur zu knappem 8:4-Sieg in Tölz/ Internatio. nale Vierschanzen-Tournee: Helmut Recknagel in Innsbruck vor dem Russen Kamenski und gestern in Bischofshofen vor seinem Team-Kameraden Harry Glass Zum Ausgleich reichte es dem VfR nicht mehr: elf ſflinulen vo Schluß fiel Schweinfuris Siegestreſſe, Glänzende Abwehrleistung von Torwart Weitz/ Sogar Elfmeter gehalten/ Schweinfurt— VfR Mannheim 1:0(0:0 Zwei Tore sorgten am 19. Spieltag der Oberliga Süd dafür, daß das Rennen um den ersten Platz weiterhin offen bleibt. Das eine davon fiel in München, wo der Tabellenführer 1. FC Nürnberg gegen den Neuling 1860 mit 1:0 unterlag. Das andere gab es in Frankfurt, wo die Eintracht mit ihrem 1:0 über den VfB Stuttgart dem Club dicht auf die Fersen rückte. Damit blieben die Frankfurter auch im 12. Spiel hinter- einander unbesiegt. Nur noch ein Punkt trennt jetzt die beiden Spitzenreiter von- einander. Ebenfalls ein Tor reichte dem FC Schweinfurt, um mit seinem 1:0-Sieg über den VfR Mannheim auf den dritten Tabellenplatz vorzustoßen. Einen Rang hinter den Schweinfurtern folgt Kickers Offenbach, das sich auf dem Bieberer Berg gegen den Karlsruher SC sicher mit 2:0 durchsetzte. Den klarsten Sieg des Tages landete die SpVgg Fürth mit 4:0 gegen Viktoria Aschaffenburg. Am Tabellenende gab es keine Veränderungen, obwohl die beiden Schlußlichter zu doppelten Punktgewinnen kamen. Dabei setzten sich die Stuttgarter Kickers mit 2:1 ebenso knapp gegen den BC Augsburg durch, wie Jahn Regensburg mit 4:3 über den deutschen Pokalmeister Bayern München. Weiter Luft verschaffte sich der SSV Reutlingen mit seinem 2:1-Sieg über den FSV Frankfurt. Nur knapp mit 0:1(0:0) unterlag der VfR Mannheim dem FC 05 Schweinfurt, obwohl die Rasenspieler nur selten aus ihrer eigenen Hälfte herauskamen. Daß die Niederlage nicht höher ausfiel, ist in erster Linie das Verdienst von Torwart Weitz, der eine Reihe prächtiger Paraden zeigte sowie der schlag- sicheren Verteidigung und Mittelläufer de la Vigne. Schweinfurts Siegestor flel elf Minu- ten vor Schluß durch den Rechtsaußen Turi, der eine Flanke Ziehrers aus sieben Metern Entfernung entschlossen einschoß. Ein Kopf- balltor Aumeiers in der 68. Minute wurde Wegen Abseits nicht anerkannt. Der junge VIR- Verteidiger Hofmann rettete je einmal vor und nach dem Seitenwechsel für seinen schon geschlagenen Torwart auf der Linie. Unter der sicheren Leitung von Schieds- richter Groß aus Frankfurt entwickelte sich vor 3000 Zuschauern ein schnelles und tem- peramentvolles Spiel, bei dem sich die Gast- geber zunächst fast ständig in der Hälfte der Mannheimer aufhielten, ohne jedoch zu einem Erfolg zu kommen, da Weitz im VfR- Tor geradezu unschlagbar schien. Es ist fast unbeschreiblich, was Weitz in der ersten Halbzeit zu halten hatte. Sogar einen Elf- meter nach Foul von de la Vigne parierte er in der 18. Minute glänzend. Nach etwa einer halben Stunde kamen die Mannheimer bes- ser ins Spiel und hätten sogar in Führung gehen können. Aber Schweinkurts Torwart Scheurer konnte den enorm harten Schuß des Ungarn Meszaros aus 20 Metern Ent- Waldhof auf dritten Platz zurückgefallen: Bessere flannschafisteistung de- Feiburget entschied Temperamentvolles Spiel vor 7000 Zuschauern/ Haas dreifacher Torschütze/ SV Waldhof— FC Freiburg 2:5(0:1) Der Tabellenführer der 2. Liga Süd, VfI. Neustadt, fertigte den TSV Straubing sicher mit 3:0 ab und liegt nun allein an der Spitze, da der bisher punktgleiche Sv Waldhof Mannheim auf eigenem Platz eine 2:5-Niederlage durch den Freiburger Fo einstecken mußte. Die Freiburger nehmen nun hinter dem 1. FC Pforzheim, der Ami- eitia Viernheim mit 7:2 heimleuchtete, den dritten Platz ein. Auch Uim 46 rutschte eine Stufe tiefer, da SV Wiesbaden auf der Fahrt nach Ulm auf der vereisten Auto- bahn nicht weiterfahren konnte und das Spiel ausgefallen ist. Zur Spitzengruppe zählt weiterhin der ASV Cham, der gegen He Darmstadt 98 festigte seinen Mittelfeldpla ssen Kassel mit 4:1 die Oberhand behielt. tz mit einem 3:0-Erfolg gegen Bayern Hof. Mit 1:2 leistete sich der Exoberligist Schwaben Augsburg gegen den FC Hanau 93 die dritte Heimniederlage und ist seit zehn trumpfte Neuling Borussia Fulda gegen Punkteverhältnis aus und kletterte auf den 9. Platz. Das Tabellenende bilden weiter der TSV Straubing und der spielfreie VfB Etwa 7000 Zuschauer, darunter 1000 Frei- burger Schlachtenbummler und viel Fußball- prominenz, sahen einen verdienten Sieg der stark verbesserten Freiburger Mannschaft. Es war der Sieg der besseren mannschaft lichen Leistung, des besseren Halbstürmer- und Stellungsspiels. Das erste Treffen im neuen Jahr auf dem Waldhofplatz wurde zu der erwarteten gro- Ben Ausein andersetzung. Die Waldhöfer mit Spielen ohne Sieg. Ueberzeugend mit 8:2 die Spygg Neu-Isenburg auf, glich das Helmbrechts. dank des ausgezeichneten Spieles ihrer Drehschuß von Hohmann ging knapp dane- ben, ein weiterer Schuß von Zache wurde von Palotei 1 zur Ecke gewehrt. Endgültig verloren war die Partie als Haas aus klarer Abseitsstellung, die auch vom Linienrichter Angezeigt wurde, das 2:4 erzielte. Die in völliger Auflösung begriffene Wald- hofabwehr mußte in der 86. Minute schließ- lich noch einen fünften Treffer hinnehmen, der von Wächter als Abschluß einer Kombi- nation erzielt wurde. J. Etz . Halbstürmer Wächter und Palotei II hatten sie dann einige gute Torchancen. Einmal! konnte Lennert im Fallen ein Geschoß von Wächter abwehren. Ein anderes Mal rettete Kott für Lennert auf der Torlinie und der gefährlichste der Freiburger Stürmer, Haas, schoß über die Latte. Die klarste Torchance aber vergab Mittelstürmer Otto auf Vorlage von Zache, als er mit dem Schuß zögerte. fernung gerade noch ablenken. Das Spiel bekam immer mehr Farbe. Schweinfur dominierte zwar, aber die Stürmer hatten großes Schußpech, so daß es zu keinen Tor- erfolgen reichte. Auch nach dem Wechsel wurden die Zu- schauer auf die Folter gespannt, denn der Schweinfurter Sturm konnte sich gegen die Mannheimer Abwehr nicht durchsetzen Das Eckenverhältnis lautete zwar 8:1 für Schweinfurt, aber die Torausbeute blieb mager: Erst in der 79. Minute fiel der ein- zige Treffer des Tages, als sich Ziehrer aul dem linken Flügel durchgespielt hatte. E flankte nach rechts, die Mannheimer Ver- teidigung, die vorher durch konzessionsloses Daz wischenfahren und große Schlagsicherhei imponiert hatte ließ den Ball passieren, den der Schweinfurter Rechtsaußen Turi un- behindert einschoß. Gegen diesen Treffer War Torwart Weitz machtlos. Aber noch gaben die Mannheimer nicht auf, sondern kämpften verbissen bis zum Schlußpfiff um den Ausgleich. Er blieb ihneg aber versagt. Kurz vor Schluß hatte der Halblinke Schmitt bei einem Freistoß noch eine groge Chance, aber er schoß weit neben das Tor. Die letzten Minuten ergaben dann wieder eine leichte Feldüberlegenheit der Schweinfurter, die ihren knappen 1:0-Erfolg halten konnten und sich damit auf den dit. ten Tabellenplatz vorschoben. W. Heuler KSC spielte umständlich Offenbacher Kickers— Karlsruher S0 210 Die Offenbacher Kickers besiegten vor 11 000 Zuschauern den Karlsruher SC ver- dient mit 2:0. Der glatte Boden ermöglichte es den beiden Mannschaften nicht, ihr tech- nisches Können auszuspielen. Die Karlsruher zeigten zeitweise geradezu aufreizend um- stämdlichen Fußball. In der Abwehr der Kickers glänzte Mittelläufer Nuber. Beim KSC imponiertée der energische und umsich- tige Stopper Hesse. Die Kickers Singen in der 21. Minute nach einer Vorlage von Prei- sendörfer durch einen Schrägschußg Nazarenus II in Führung. Als in der 33. Min. Rühle den Ball nach einem Rückzieher Preisendörfers nur noch mit der Hand auf der Torlinie abwehren konnte, verwandelte Nuber den fälligen Elfmeter zum 2.0. Von „ee e e ee r eee rde r ͤ ᷑ 8 Otto im Mittelsturm und Cornelius auf Halb- Eine Minute vor Halbzeit war es dann um TTT un begannen das Spiel mit einem un- die Weldhöfer geschehen: Haas hatte wuch⸗ 1860 München— 1. FC Nurnberg 10 1 scheuren Elem und einem unverkennbaren tig und flach geflankt und Wächter aus kür- 3 Siegeswillen. Die Mannschaft wußte, auf zester Distanz zur Freiburger Führung ein- tutt garter Kick. EO Augsburg 21 was es in diesem Treffen ankommt. Sie hatte geschossen. 8 4.3 aber offenbar nicht mit der außerordentlich Nach dem Wechsel steigerte sich das tem- Jahn Regensburg B. München 423 255 geschickten und stabilen Abwehr der 3 peramentvolle Spielgeschehen und die An- 8 1:1 o bunger gerechnet. Trotz des àußerst schlüpf- teilnahme der 7000 Zuschauer ganz gewaltig. Bor bortmund 8 8 rigen Rasens hielten sich die großen Männer Ein wahrer Freudensturm brach aus, als Rot-Weiß Essen— 1. FC Köln 3:11 Seesmann, Ketterer und Hammel gegen die Hohmann auf Flanke von Straub mit wuch⸗ 5—— flinken Waldhofstürmer erstaunlich gut. tigem Schuß unter die Latte ausgeglichen Viktoria Köln— Alem. Aachen 1:1[0 Jedenfalls gelang es ihnen, den ersten wuch- hatte. Es folgten kritische Momente vor dem . tigen Ansturm der Waldhöfer abzuwehren Freiburger Tor und als Haas den Stopper VII. Bochüm— Preußen Münster 23 2 und auch in den nächsten 20 Minuten ihr Kott versetzt hatte, hieß es durch unhalt- 5 I 3.4 Tor reinzuhalten. Und das mag ihnen den baren Schuß 1:2. Als dann auch noch Cor- Wacker 94— Spandauer 8 354 2 Gewinn der ersten Halbzeit gebracht haben. nelius durch ein grobes Foul nicht mehr voll —.5 2.2 Je länger die glückliche Abwehr der Frei- einsatzfähig war, stand es schlecht für Blau- bremerhaven? 5 nolstein e 85 burger andauerte, desto nervöser wurden die schwarz. Während Lehn verletzt an der Eintr. Trier— Eintr. Kreuznach] 3.2 1 Angriffshandlungen der sehr schlecht in N lag, schossen 5 5 Hohmann Stellung laufenden Waldhofstürmer. Zum auf Freiburgs Tor. Ein Handspiel von Ham-. 1. Fo Saarbrücken— Mainz 8 5˙2 Glück waren Kott als Stopper und Preik als mel ergab Elfmeter und das 22 durch DiE æESNIschE UnR EON gab am Sonntag den Ausschlag für den über- Verteidiger ganz auf der Höhe. Bis zur Hohmann. raschend klaren 52-Erkolg des Freiburger FC, dessen Stürmer entschlossen die Schwä⸗ Lotto-Zahlen: 6, 10, 15, 21, 36, 44(Zu- 30. Minute War die spielerische Ueberlegen- Ein weiterer grober Fehler von Kott gab chen der Waldhöfer Hintermannschaft ausnützten.— Unser Bild zeigt Gästevertei⸗ SAA 8). Toto- und Lottoquoten werden heit der Waldhöfer deutlich, doch dann setz. Haas die Chance das Führungstor für Frei- diger Hammel(dunkles Trikot) im Zweikampf mit dem aufgerückten Stopper Kott. erst heute abend bekannt gegeben. ten sich die Freiburger energisch durch und burg zu schießen. 2:3 in der 75. Minute! Ein Im Vordergrund Cornelius(Nr. 10) und Lehn. Bild: Gayer 8 1. Liga Süd: 1. Liga Südwest: 1. Liga Nord: 1. Liga West: 2. Liga Süd: Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 1:0 Bor. Neunkirchen— Tura Ludwigshafen 3:1 Hamburger SV- Phönix Lübeck 6.1 Hamborn 07— Rot-Weiß Oberhausen 1:3 Darmstadt 98— Bayern Hof 13 Kickers Offenbach— Karlsruher SC 2:01. FC Kaiserslaut.— VfR Kaiserslaut. 20 Hannover 96— Altona 93 2:3 Borussia Dortmund— Schalke 04 1•1 N 3. 1 15 1860 München— 1. FC Nürnberg 10 Phönix Lüdwigshafen— Worm. Worms 610 1. EC St. Pauli— Concordia Hamburg 02 Fortuna Düsseldorf— SV Sodingen 3.2 ͤVVä⸗'V 175 SSV Reutlingen— FSV Frankfurt 2:1 Sy St. Ingbert— Suar 05 Saarbrücken 2: VfR Neumünster— VIL Wolfsburg 8 2·0 westkalia Herne— Wuppertaler Sv 4˙ VI. Neustadt— 18 0 Straubing 340 Stuttgarter Kickers— BC Augsburg 2:1 Eintracht Trier— Eintracht Kreuznach 3:2 Eintracht Braunschweig— Göttingen 05 51 Rot-Wein Essen— 1. FC Köln 3:1 SV Waldhof— Fe Freiburg 215 Schweinfurt 05— VfR Mannheim 1:0 1. FCC Saarbrücken— Mainz 05 512 Bremerhaven 93—. Holstein Kiel 212 Viktoria 04 Köln— Alemannia Aachen 1:1 ASV Cham— Hessen Kassel 41 Spygg Fürth— Viktoria Aschaffenburg 4:0 Tus Neuendorf— FV Speper 3:2 VfL Osnabrück— Werder Bremen 274 Vfl. Bochum— Preußen Münster 2:3 Ulm 46— SV Wiesbaden ausge Jahn Regensburg— Bayern München 4:3 FK Pirmasens— VfR Frankenthal 6:3 VfB Lübeck— Eintracht Nordhorn 11 N VfL. Neustadt 18 10 4 4 31:18 1110 1. FC Nürnberg 19 13 3 3 50:21 29:9 FK Pirmasens 19 16 2 1 46:16 34:4 Hamburger Sv 1 i 1 Aachen 18 12 4 2 34:15 28˙8 1. FC Pforzheim 18 9 5 4 48.25 721 Eintr. Frankfurt 19 10 8 1 38:16 28:10 Wormatia Worms 19 10 4 5 31:26 24:14 Eintr. Braunschw. 19 10 4 5 50:86 24.14 Schalke 04 19 11 4 4 53.24 26.12 S* Waldhof 18 10 2 6 17 2915 Schweinfurt 05 19 10 4 5 33.26 24.14 Bor. Neunkirchen 19 10 3 6 48.34 23715 Bremerhaven 98 19 9 5 5 30.21 23:15 Neidericher Sv 19 10 3 4 37.47 25•13 15 FO 1 5 5 1 3 21•13 Kickers Offenbach 19 10 3 6 40:26 23:15 Phönix Ludwigsh. 19 9 4 6 37:28 22:16 Altona 93 19 9 5 5 31:26 23:15 Fort. Düsseldorf 19 6 40.35 2216 8 n 13 36.25 21715 Karlsruher Sc 7JTTTCTVTVCTTCCCTT Kaisersl. 19 10 2 7 39:30 22:16 VfL Osnabrück 19 10 2 7 3428 22 16 Preußen Münstes 19 7 8 4 33.30 22:16 Bapern Hof 166 3 7 29732 19.17 1860 München 19 9 5 5 33:29 23:15 Mainz 05 19 9 3 7 37:34 21:17 VfL Wolfsburg 19 9 2 8 44.¶32 20:18 3015 Dortmund 18 8 3 6332 25 20.16 Barttstadt 98 18 7 4 7 25.21 1813 SpVgg. Fürth 19 8 4 7 3224 20:18 Eintr. Kreuznach 19 8 3 8 40:31 19:19 Werder Bremen VVV dot-Weig Essen 15 2119 20416 Bayern Hof 18 8 3 15 10 VIB Stuttgart 19 7 4 8 38.32 18.20 Tura Ludwigsh. 19 9 1 9 33:39 19.19 Holstein Kiel 19 6 7 6 2926 19.19 Duispurser 8x 10 8 4 7 27.27 2018 Borussia Fulda 18 7 4 7 35ʃ43 1190 Bayern München 19 6 5 8 41:39 17:21 1. Fœ Saarbrücken 19 8 2 9 40:35 18:20 FC St. Pauli 19 8 3 8 36139 loi 1 be Köln 19 8 3 8 40:35 19:19 Amicitia Viernheim 15 3 1 94.34 15 FSV Frankfurt 19 6 4 9 21:33 16:22 Tus Neuendorf 19 7 4 8 39735 18:20 Conc. Hamburg 19 8 2 9 29:28 18:20 RW Oberhausen 19 6 8 31.51 1721 1 0⁴— 1 16720 VfR Mannheim 19 6 4 9 28.41 16:22 VfR Frankentha! 19 7 4 8 35:38 18:20 VfR Neumünster 19 5 7 7 25.38 17121 Seat Köln 19 7 39 3335 17121 1 Augsburg 5 5 5 5 33.35 16.20 Vikt. Aschaffenb. 19 5 5 9 33:36 15:23 Eintracht Trier 19 7 4 8 2533 18:20 VEB Lübeck 19 5 6 8 20:34 16:22 SV Sodingen 18 3231 1820 8 Wiesbaden 3 21.30 15•19 SSV Reutlingen 19 6 3 10 33:39 15:23 Saar 05 Saarbr. 19 8 1 10 40.42 17:21 Hannover 96 6 8 30.30 2¹* 19 5 5 0 33 55 1070 Spygg Neu-Isenburg 18 5 5 8 24.37 01 BC Augsburg 19 3 9 7 28:46 15:23 FV Speyer 19 7 2 10 32:36 16:22 Phönix Lübeck 18 6 2 10 18:42 14:22 W 19% h ene el 18 5 4 9 22735 1425 Jahn Regensburg 19 4 4 11 23:53 12:26 SV St. Ingbert 19 5 1 13 28:60 11.27 Söttingen 05 10 6 2 11 34:43 14:24 Hamborn 07 19 3 4 12 14:41 10˙28 Ts Straubing 18 4 5 9 26ʃ44 1 85 Stuttg. Kickers 19 3 4 12 24:41 10:28 VfR Kaiserslaut. 19 0 4 15 16:51 4:34 Eintr. Nordhorn 19 3 6 10 21:40 12:26 VfL Bochum 19 2 5 12 16.44 9.29 VeB Helmbrechts 17 3 4 10 25734 10. 2——— 6 eee eee eee e ,, ͤ. N e e e 3 * 2 nheim IV mit natio- i und Fes 120(070 Das Spfel Aweinfur er hatten inen Tor- n die Zu- denn det gegen dig rchsetzen 38:1 für ite blieb der ein. ehrer auf atte. N ner Ver. sionslosez sicherheit eren, den Turi un. 1 Treffer ner nicht bis zum eb ihnen latte der tog noch eit neben ben dann eit der 0-Erfolg den dit. V. Heuler ich r SC 210 gten vor SC ver- möglichte ihr tech- arlsruher end um- ehr der er. Beim umsich- ingen in on Prei- us von 33. Min. ickzieher land auf Wandelte 120. über hwä⸗ extei- Eott. dayer . eee d 8 9 A e 8 s ausgel. 24•1 23713 22˙14 7 22%“ 4 21•13 21:15 19.17 1 16•16 19•17 3 156.15 4 17˙19 5 16.18 9 16˙20 5 16.20 0 15˙19 7 15˙21 8 14.22 4 1323 4 10.24 E — Hertha Zehlendorf— Alemannia 90 Nr. 47 Dienstag, 7. Januar 1958 MORGEN 33 Zahlenspiegel Handball-Länderspiele: Dänemark— Deutschland 22:18 schweden— Deutschland 23:16 Deutschland B Schweden B 14:14 Stadtliga Rerlin Hertha BSC Tasmania 1900 Tennis- Borussia— Minerva 93 Union 06— Blau-Weiß 90 Wacker 04— Spandauer SV Spandauer Sv 14 0 4 21 2285 Tennis Borussia 13ͤ 0 1 2 2 Viktoria 99 77%%%FCCͤöCͤ0ò ę Berliner SV 92 0000 Blau-Weiß 90 M Jasmania 1900 CC Hertha Zehlend. I G Hertha BSC 14 4 4 6 2023 12.16 Wacker 04 14 3 8 6 28[ Minerva 93 Jͥͤ nion 06 14 4 0 10 19:41 820 Alemannia 90 13 1 1 i 2 2. Liga West: Düren 99— Rheydter 8 VfB Botropp— Union Krefeld SpVgg. Herten— Wattenscheid 09 Gelsenkirchen— Schwarz-Weiß Essen Marathon Remscheid— Spfr. Gladbeck Bayer Leverkusen— VfL Benrath STV Horst— Dortmund 95 Borussia M.-Gladbach— Marl Hüls AS io i SEELE 1. Amateurliga: o Weinheim— As Feudenheim 0:2 Vi Leimen— ASV Durlach 2:2 08 Hockenheim— Spfr. Forchheim 31 Ds Heidelberg— VfR Pforzheim 1:1 VfL Neckarau— SG Kirchheim 7:1 Phönix Mannheim— FV Daxlanden ausgef. SV Sandhausen— 98 Schwetzingen 2:1 Karlsruher FV SV Birkenfeld 4:0 VIL Neckarau 19 12 4 3 34:26 28:10 ASV Feudenheim 19 12 3 4 5237 27711 08 Hockenheim 19 12 1 6 4988 2513 Karlsruher FV 18 10 3 5 3231 2313 SV Birkenfeld 18 10 1 1 870 215 VfL Leimen 19 9 2 8 41:43 20:18 FV Daxlanden 1 Spfr. Forchheim 1 09 Weinheim 19 6 4 9 30581 156.22 VIR Pforzheim 19 6 1 Sd Kirchheim 19 6 4 9 34-42 16722 SV Sandhausen 19 6 4 9 34-45 16:22 98 Schwetzingen 19 6 3 10 31:41 15:23 ASV Durlach 19 6 2 11 1 1424 Phönix Mannheim 17 6 1 10 29:43 13.21 Dsc Heidelberg 18 4 5 9 31.41 13:23 Pokalspiele: Fo Eschelbronn— SV Sinsheim n. VIg. 222 FC Zuzenhausen— 88 Waibstadt 6·1 Polizei SV Mannheim— VfR Amateure 2·˙3 Union Heidelberg— ESV Heidelberg 3˙2 Fo Mauer— Spfr. Dossenheim 4:2 Astoria Walldorf— TSG Ziegelhausen 1:3 86 Rohrbach— Eintracht Plankstadt 21 OL Neuluheim— 80 Käfertal 1:4 VIB Wiesloch— 07 Seckenbeim 226 Spygg. Ketsch— SpVgg. Wallstadt 5:3 03 Ladenburg— ASV Eppelheim 1752 Germ. Friedrichsfeld— 50 Ladenburg 251 VfB Eberbach— TSG Plankstadt 4:4* S Hemsbach— VfB Rauenberg 6·2 SV Neckarsteinach— SV Altlußheim 972 TSG Rheinau— Spygg. Ilvesheim 21 Ve Gartenstadt— Sp Sandhofen 2:2 n. V. ) Plankstadt verzichtete auf Verlängerung, 80 dal Eberbach in die nächste Runde ein- Zieht. Rendball-ErTgehnisse Verbandsklasse: VfR Mannheim— TSV Birkenau 4:11 TV Edingen— S6 Leutershausen 4:6 98 Seckenheim— TSV Rot 10:6 Sc Leutershausen 18 16 1 1 235:114 333 SG Ketsch I TSV Birkenau 19 10 1 7 181:147 21:15 98 Seckenheim 18 9 1 8 144:137 19:17 TSV Rot 18 9 1 8 142:142 19:17 SG Nußloch 1 en enn, TV Edingen 17 8 0 9 130143 16:18 TSV Handschuhsheim 18 7 2 9 127:146 16:20 VfR Mannheim 17 3 0 14 110:214 628 VfL Neckarau 18 1 017 97198 2284 Bezir Ks KkElasse: TV Großsachsen— TSV Viernheim 93 62 Weinheim— TG Laudenbach 8:3 SV Waldhof— 99 Seckenheim 627 S8 Hohensachsen— SV Ilvesheim 4:5 TV Großsachsen 16 14 0 2 133:100 28:4 99 Seckenbeim 14 10 2 2 113192 22:6 62 Weinheim 16 10 1 5 118:110 21:11 TSV Oftersheim 15 8 e SV Waldhof 15 7 2 5 10282 1612 TV Hemsbach 14 7 2 5 1286:104 16:12 SV Ilvesheim 15 7 0 8 106:132 14:16 TV Friedrichsfeld 14 6 1 8 97188 1117 Sd Hohensachsen 1 86981 1018 IG Laudenbach 15 3 2 10 86:104 8:22 TSV Viernheim I denne SpVgg Sandhofen 13 2 1 10 99:121 5121 Kreisklasse A: 09 Weinheim— ATB Heddesheim 14:6 TV Oberflockenbach— 64 Schwetzingen 4:12 TV Brühl— 07 Seckenheim 9·⁴ 18G Plankstadt— TV Sandhofen 9:1 Badenia Feudenheim— SG Mannheim 8:6 TV Brühl 14 14 0 0 142:66 28:0 og Weinheim F 64 Schwetzingen 1 g 3 5 1 2113 Bad. Feudenheim 16 9 1 6 112101 1918 Polizei Mannheim 13 9 0 4 110:69 18:8 TSG Plhnkstadt 15 8 0 7 99 100 16:14 SG Mannheim S hn IV Oberflockendach 14 6 1 7 11596 13.15 ATB Heddesheim 15 5 0 10 94121 10:20 Tus Weinheim 16 3 4 9 36:129 10:22 07 Sackenheim 13 3 1 9 66:83 7·19 TV Sandhofen 17 0 0 17 54.174 0.34 Krelsklasse B: 98 Seckenheim Ib S0 Pfingstberg 5:5 Post SV- TV Waldhof 1:4 TSV Lützelsachsen— Tus Neckarau 11:7 TSV Dützelsachsen VVT Sc Pfingstberg I n 0 TV Waldhof 1 1 TSV Neckarau 1 br TV Schriesheim 13 6 1 66 83487 1313 98 Seckenheim 1b 1 35 inn Fortuna Schönau VVV TG Heddesheim. Post- 11 2 0 99 47194 4:18 SV Wallstadt 12 1 2 9 61:103 4:20 die Krefelder harmonischer wirkten, Lange Gesichter im Mannheimer Eisstadion: Erhebliche? Dämpfer auf die HH NC-Hollnungen Start zur Eishockey-Endrunde mit Ueberraschungen: MERC— Krefelder EV 6:6/ EC Bad Tölz— EV Füssen 4:5 Am Samstag begann die Endrunde zur deutschen Eishockey-Meisterschaft, für die sich die Vereine Ev Füssen, Sc Rießersee und EC Bad Tölz sowie ERC Mannheim, Krefelder Ev und Düsseldorfer EG aus den Gruppenspielen qualifizierten. Gleich zum Auftakt gab es zwei Spiele mit überraschendem Ausgang: In Mannheim mußte sich der MERC vor 6000 Zuschauern gegen den Krefelder EV mit einem 6:6 Unent- schieden zufriedengeben und in Bad Tölz entging der Titelverteidiger EV Füssen ebenfalls nur knapp einer Niederlage. Das Spiel endete 5:4(2:1, 0:2, 3:1) für Füssen. Man sollt' es nicht für möglich halten: In beiden Gruppenspielen gegen den Kre- felder EV hatte sich der MERC glatt durch- gesetzt, und im ersten Endrundenspiel um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft warf er alle Prognosen über den Haufen und mußte sich mit einem 6:6-(1:2, 2:2, 3:2) Un- entschieden begnügen. Die Mannschaft hat keinen Grund, wegen dieses Ereignisses zu hadern, sie sollte dankbar sein, daß der KEV nicht beide Punkte mit nach Hause nahm. Unverdient wäre ein Sieg der Gäste nicht gewesen. Als Begründung seien nicht nur die Veberlegenheit in den beiden ersten Dritteln angeführt, sondern auch die Tatsachen, daß ge- schlossener, und daß sie mehr Ehrgeiz, stär- keren Siegeswillen und einen nie erlahmen- den Eifer zeigten. Rießzersee war ursprünglich als erster Gegner des MERC in den Endrundenspielen genannt worden. Ein Glück, daß die Termine vor acht Tagen bei der DEV-Tagung in Mannheim neu festgelegt wurden. Sonst Wäre der MERC am Samstagabend auf eige- nem Eis auseinandergenommen worden. In der Form, wie sich der Sieger der Nord- gruppe im Treffen gegen den Tabellen- zweiten präsentierte, so kraft- und saftlos, hat er in der Endrunde nichts, aber auch gar nichts zu bestellen. Die Hoffnungen, im Kon- zert der Großen mitspielen zu können oder gar die bayerische Phalanx zu durchbrechen, wurden durch das 6:6 erheblich gedämpft. Erst im letzten Drittel, als die Gäste mit zwei Toren Vorsprung in Führung lagen, zeigte der MERC etwas von seiner Gefähr- lichkeit. Was er aber bis dahin geboten hatte, War trostlos. Lob verdienen nur Wargenau und Guttowski. Wenn es letzten Endes wenigstens zu einem Punkt für die Mann- heimer reichte, dann ist das nicht zuletzt das Verdienst des MERC- Torwarts. Auch die Leistung von Guttowski verdient eine vor- zügliche Note. Er übertraf in der Verteidi- gung Schoor und Dr. Eichler klar, brachte Ruhe ins Spiel und verlieh auch dem Sturm im letzten Durchgang mehr Durchschlags- kraft. Sobald er aber pausierte, geriet die Abwehr ins Schwimmen. Dr. Eichler, dessen Sperre jetzt abgelaufen ist, hat man in Mannheim noch nie in einer derart schwa- chen Form gesehen, wie am Samstag. Er war nicht nur langsam etliche Pfund Gewichts- verlust wären sicher nicht zum Nachteil, denn nicht alles was sich wölbte, schien Wat- tierung gewesen zu sein— sondern zeigte auch auffallende Schwächen im Zuspiel. Der erste Sturm wurde von der zweiten Beset- zung glatt ausgestochen. Mayr ist offensicht- lich der Heimaturlaub nicht bekommen, Schif, der später vom Eis genommen wurde, war die personifizierte Umständlichkeit und auch Konecki erreichte nicht seine sonstige Wirkung. Lödermann, der dann an Stelle Schifs stürmte, bewies zwar Ueberlegung Zweites Spiel in Göteborg: Die schwedische A- Vertretung gewann am Sonntag in der Göteborger Messehalle den Hallenhandball- Länderkampf gegen Deutschland mit 23:16(9:9). In der mit 4300 Zuschauern ausverkauften Messehalle feierten die Schweden durch ihre besseren Leistungen in der zweiten Halbzeit einen verdienten Sieg. Dieser Länderkampf Wird den Zuschauern schon deshalb in Erin- nerung bleiben, weil es in einer bedeutenden internationalen Begegnung noch niemals da- zu gekommen ist, daß innerhalb von 60 Mi- nuten nicht weniger als 19 Sieben-Meter- Bälle(davon 17 für Schweden) verhängt wurden. Die deutsche Mannschaft begann mit einer den Schweden gar nicht behagenden Mann- Deckung. Die Gastgeber brauchten lange Zeit, um sich auf diese ungewohnte Verteidigung einzustellen. Die großartige kämpferische Leistung der deutschen Mannschaft kam darin zum Aus- druck, daß ein 1:3-Rückstand nach Abschluß der ersten Viertelstunde überraschend in eine 7:8- Führung verwandelt wurde. Bis zum Seitenwechsel kamen die Gastgeber(nicht zuletzt durch die vielfachen Sieben-Meter- Entscheidungen) zum 9:9- Gleichstand. Nach der Pause kam die große Zeit der Schweden, bei denen Jönsson innerhalb zehn Minuten nicht weniger als viermal hinterein- ander mit seinen Strafwürfen ins Ziel kam. Bis 13 Minuten vor Schluß war der Vorteil der Gastgeber uneinholbar auf 16.10 ange- wachsen. Das Spiel brachte nunmehr über- triebene Härten und nahm zuweilen rugby- ähnlichen Charakter an. In der zweiten Halb- zeit machten sich in der deutschen Mann- schaft, der dieser Kampf viel Kraft gekostet hatte, doch die Anstrengungen des Däne- mark- Spiels am Freitag in Kopenhagen be- merkbar. Schweden erlangte mehr und mehr die Oberhand und steuerte über 17:11 und 22:15 einem klaren 23:16-Enderfolg zu. Achtungserfolg in Kopenhagen Erst in den letzten vier Minuten sicherte sich Dänemarks Hallenhandball-National- mannschaft gegen die kämpferisch erfreulich gute Vertretung Deutschlands einen 22.18 (13:9)-Sieg, nachdem noch kurz vor Schluß bei einer knappen dänischen 18:17-Führung die Chance eines überraschenden deutschen Sieges gegeben war. Vor 3000 Zuschauern in der ausverkauften Kopenhagener KB-Halle Der drittletzte Kampftag der nordbadi- schen Ringer-Oberliga brachte eine Vorent- scheidung. Das seitherige Kopf- an- Kopf- Rennen zwischen den Vizemeister-Aspiran- ten ASV Lampertheim und AC Ziegelhausen wurde dadurch beendet, daß die Ziegelhau- sener die Hürde beim RSC Viernheim nicht zu nehmen vermochten. Obgleich die Viern- heimer ohne Federgewichtler, also nur mit sleben Ringern antraten, behielten sie mit 11:7 Punkten die Oberhand und revanchierten sich damit für die Vorkampf-Niederlage(8:14). Punktsiege von E. Müller über Bittermann, G. Müller über Steuer, Reinhardt über Bi- Schoff und Reiß über Schnellbach im Fliegen-, Leicht-, Mittel- und Schwergewicht bildeten die Grundlage für diesen schönen Erfolg, Während Bantamgewichtler Gallei mit seinem Fallsieg über Hauk nach 4,40 Minuten mit Hammerlok für die beste Leistung des Abends sorgte. Zlegelhausens Ausbeute: zwei Punkt- slege von Bickel über Pfennig und Krebs über Mayer, im Welter- und Halbschwerge- wicht; hinzu gesellte sich noch der kampflose Sieg von Hoffmann im Federgewicht. Der nunmehrige Tabellenzweite ASV Lam- pertheim kann sich für die guten Schritt macherdienste beim RSd Viernheim bedan- ken, denn mit dessen Hilfe erreichte der ASV die zweite Position. Die Lampertheimer setz- His zum Wechsel hie! DMZ-Jeam mii Glatte 16:23-Niederlage gegen Hallenweltmeister jedoch nicht zu vermeiden hatte die deutsche Mannschaft in dem wuch- tigen Bremer Stürmer Hinrich Schwenker (künf Tore), dem Kieler Torwart Jürgen Hin- richs und dem siebenfachen Torschützen Otto Maychrzak ihre stärksten Spieler. Die weiteren deutschen Tore erzielten Vollmer, Lietz(je 2), Tiemann und Giele. Die Dänen verdankten ihren Erfolg in erster Linie dem in vielen Situationen überragenden Torwart Bent Mortensen, dem im Abspiel glänzenden linken Verteidiger Jörgen Peter Hansen und den gefährlichen Helsingörer Stürmern Mo- gens Cramer(2), Erik Jacobsen(3) und Per Theilmann(6). Torschützen für Deutschland: Maychrzak, Schwenker, Giele(je vier), Wohletz(zwei), Tiemann und Vollmer. und Uebersicht, doch möchte man ihm etwas von der Kraft„Patscheks“ wünschen. Sehr mannschaftsdienlich spielte wieder Sepp, das Verständnis mit seinen„Außen“, Lorenz und Schneiders, wird immer besser. Was Schnei- ders aber bei aller Anerkennung seiner Lauftechnik und seines lobenswerten Eifers fehlt, ist Sinn für Stellungsspiel. Beim Gegner imponierte besonders die Abwehr mit dem überragenden Jansen im Tor und den beiden konzessionslosen Ver- teidigern Jochems und Kohlenberg. Glän- zend das Stellungsspiel von Eckstein, dessen Sturmführung sehr beeindruckte. Wie er den jungen Stürmer Münstermann leitete, der mit drei Treffern erfolgreichster Tor- schütze wurde, das war schon beispielhaft. Der KEV verzeichnete aber vor allem die größere Homogenität. Und dieser Umstand war in diesem Treffen entscheidend. Der Führungstreffer des KEV, den Mün- stermann in der vierten Minute auf Vorlage von Eckstein erzielte, war keinesfalls über- raschend oder unverdient. Er bildete den Ab- schluß stürmischer Angriffe mit präzisem Zuspiel und überlegten Querpässen. Sieben Minuten später schoß zwar Konecki den Ausgleich, das Spiel des MERC aber blieb weiterhin zerfahren. Schon kurz darauf brachte Eckstein den KEV ſ erneut in Führung als Guttowski auf der Spielerbank saß. Zwei- mal hatte der MERC noch die Möglichkeit zum Ausgleich, aber zuerst schoß Sepp nach schönem Zusammenspiel mit Lorenz vorbei und Schif war zu umständlich, als er von Konecki sehr überlegt eingesetzt worden war. Um ein Haar hätten die Gäste nach einem Abwehrfehler Dr. Eichlers im zweiten Drittel auf 3:1 erhöht, doch Wargenau bereinigte die gefährliche Situation. Dann ging es Schlag auf Schlag: Innerhalb weniger Minuten fle- len Ausgleich und Führungstreffer des MERC durch Schneiders nach glänzender Vorarbeit von Lorenz bzw. Sepp. Kaum aber war der Jubel verklungen, glich Kleckers aus und als Lödermann im eigenen Abwehrdrittel die Scheibe verlor, erhöhte Münstermann auf 4:8. Die Niederlage des MERC schien besiegelt, als Münstermann zu Beginn des letzten Drit- tels den Vorsprung auf zwei Tore erweiterte. Endlich aber wachte der MERC auf und schaffte innerhalb weniger Minuten durch Konecki und Sepp den Ausgleich. Ueber 6000 Zuschauer waren aus dem Häuschen, als die neuen Formationen ein brillantes Kom- binationsspiel aufzogen. Sollte wieder einmal der letzte Spielabschnitt die große Wende bringen? Der I. Sturm stand jetzt mit Ko- necki, Mayr, Sepp, der II. mit Guttowski, Lorenz, Schneiders. Guttowski blieb es schließlich vorbehalten, den MERC zum zweiten Male in Führung zu bringen, aber kurz nach dem letzten Wechsel gelang Metzer doch noch das verdiente Ausgleikstor in die- sem ersten Endrundenspiel, das nicht nur temperamentvoll, sondern sogar dramatisch verlief, trotzdem aber wohltuend fair aus- getragen wurde. K. Grein Internationale Vier- Schanzen-Tournee: Junsbruch: Nechnagel klar uo Kmensbi Der Thüringer gewann gstern auch letzten Wettbewerb in Bischofshofen Der dritte Wettbewerb der internatio- nalen Vierschanzen-Tournee brachte den dritten Sieger, als nach dem UdsSsR-Meister Nikolai Kamenski(Oberstdorf) und dem Oesterreicher Willi Egger(Garmisch-Parten- kirchen) vor 20 000 Zuschauern auf der künstlich präparierten Berg-Isel-Schanze in Innsbruck der 20jährige Holmenkollsieger Helmut Recknagel gewann. Der junge Thü- ringer erreichte in beiden Durchgängen mit 75 und 77 m die größten Weiten und lag bei Note 225,5 um genau elf Punkte() vor Ka- menski, der ihn in Oberstdorf geschlagen hatte. Da Recknagel in Garmisch-Parten- kirchen gestürzt war, baute Kamenski seinen Vorsprung in der Gesamtwertung so weit aus, daß er nur noch durch einen Sturz im abschließenden Wettbewerb in Bischofshofen geschlagen werden kann. Da die mit Schnee aus dem Brenner- gebiet hergerichtete Schanze am Sonntag bei einigen Wärmegraden im Anlauf nicht so schnell war wie beim Training am Vor- tage, wurden die Uebungsleistungen durch- weg nicht erreicht. Recknagel unterstrich jedoch mit seinen beiden sehr kraftvollen Sprüngen, daß er tatsächlich zur internatio- nalen Elite zählt. Stilistisch am saubersten wirkte jedoch sein Thüringer Landsmann Harry Glass. Der Olympiadritte von Cor- Nordbadische Ringer-Oberliga: ten sich vor eigenem Publikum gegen Sg Kirchheim durch. Schumacher über Bender, Sedat Über D. Rühle und Stephan über G. Rühle landeten im Fliegen-, Feder- und Leichtge- wicht Punktsiege; zwei Drei-Minuten-Siege erreichten Hannewald über Kirschmik(Mittel- gewicht) und Krämer über Schubert(Halb- schwergewicht), während sich im Welterge- wicht Drackert(C) und Sammet Unentschie- den trennten. Neben dem Unentschieden von Sammet kamen die Heidelberger Vorstädter noch zu zwei Punktsiegen von L. Rühle über Haffner und Schwebler über Kleber im Ban- tam- und Schwergewicht. Endstand: 13.5. Nur noch geringe Chancen, den wichtigen zweiten Platz zu erreichen, hat die SpVgg Ketsch, die sich beim ASV Heidelberg deut- lich mit 16:5 behauptete. Schäfer, O. Montag und R. Eppel gewannen für die Ketscher ent- scheidend, Wiesbeck und Rohr siegten nach Punkten und Schreiner bekam kampflos die Punkte. Für Heidelbergs fünf Gegenpunkte zeichneten sich Holzschuh und Grimm ver- antwortlich. Meister ASV Feudenheim blieb auch in seinem 16. Punktekampf siegreich und es hat ganz den Anschein als würde diese Staffel ohne Verlustpunkt die Saison abschließen. Für die Feudenheimer stehen nur noch zwei tina ging nach seinen Stürzen von Oberst- dorf und Garmisch- Partenkirchen kein Ri- siko ein, blieb daher mit den Weiten etwas zurück, und kam dennoch hinter Recknagel, Kamenski und dem Oesterreicher Walter Habersatter gemeinsam mit Leodolter(Oster- reich) auf den vierten Rang. Unter Berück- sichtigung des akuten Trainingsmangels zeigte der deutsche Meister Max Bolkart (Oberstdorf) eine gute Form, als er wie in „Ga-Pa“ erneut auf den sechsten Platz sprang. Von den verhältnismäßig wenigen Stürzen wurde im ersten Durchgang auch der russische Weitenjäger Koba Tsakadse betroffen, der dann beim zweiten Versuch mit 74,5 m die drittgrößte Weite erreichte. Recknagel gewann am Montag mit Sprün- gen von 54 und 58,5 Metern und der Note 218 auch den letzten Wettbewerb der deutsch- österreichischen Vierschanzentournee, der auf der Laideregg- Schanze in Bischofshofen aus- getragen würde. Der zweite Platz von Harry Glass mit 53,5/55,5 Metern und der Note 216,5 machte den Erfolg der sowjetzonalen Sektion Ski vollständig. Den dritten Platz belegte der russische Weitenjäger Koba Tskadse mit 525/56 Metern und der Note 210,5. Bester Springer des deutschen Ski- verbandes wurde erneut Max Bolkart (Oberstdorf), der auf den fünften Platz kam. Viernheimes Sehrilimacherdienste für Lampertlieim Vizemeister-Anwärter Ziegelhausen unterlag in Viernheim„Eiche“ Sandhofen wieder geschlagen Heimkämpfe gegen Lampertheim und Eirr- lach aus. Ihren letzten Auswärtskampf be- strütten die Feudenheimer am Samstagabend beim KSV Schriesheim. Sie hinterließen dort einen vorzüglichen Eindruck und behielten mit 14:6 Punkten sicher die Oberhand. Für die nordbadischen Staffeln war dies- mal in der Ringer-Gruppenliga Südwest nicht viel zu holen. Außer einem doppelten Punktegewinn gab es drei Niederlagen, Für den Sieg zeichnete SV 98 Brötzingen auf eigener Matte verantwortlich. Der Tabellen- vorletzte KSC Friesenheim vermochte gegen die kampffreudigen Brötzinger nichts aus- zurichten und unterlag mit 14:6 Punkten. Für RSC„Eiche“ Sandhofen gab es auf eigener Matte die zehnte Niederlage. Ob- Wohl AV„Einigkeit“ Köllerbach keine gute Gesamtleistung bot, behielten die Saar- länder knapp mit 10:9 Punkten die Ober- hand. Die„Eiche“ Staffel kam zwar durch J. Dsica und P. Weber zu zwei prächtigen Fallsiegen, doch hinzu gesellte sich lediglich ein Punktsieg der„Fliege Rokiki, während es Ignor(S) gegen Welsch nur zu einem Teil- erfolg brachte. M Dsida gegen Müller, Stoll gegen Jakob und W. Weber gegen Walz be- zogen Punktniederlagen, während H. Feth im Bantamgewicht von Jung sogar geschultert wurde. Obermüller disqualifiziert Erstes Skirennen für Franzosen Bozon Beim Slalom des IV. internationalen Ski- turniers in Adelboden(Schwei), das bel einigen Nationalmannschaften als Gualifika- tion für die alpinen Weltmeisterschaften vom 2. bis 9. Februar in Badgastein gilt, hatte ein Föhneinbruch den Schnee so aufgeweicht, daß glinstige Startnummern eine ausschlag- gebende Bedeutung bekamen. Sieger wurde der Franzose Charles Bozon, der im zweiten Durchgang auf der 54 Tore und 170 Meter Höhenunterschied umfassenden Piste in 57,6 Sek. die beste Zeit führ und damit den zunächst führenden Schweizer Ex weltmeister Georges Schneider noch klar übertraf. Ge- schlagen wurden die ohne ihre drei Spitzen- könner Toni Sailer, Ander! Molterer und Josl Rieder antretenden Oesterreicher, Ernst Hinterseer schob sich zwar noch zwischen BOzůon und Schneider, aber dann folgte erst Hias Leitner auf dem achten Rang, Während Ex weltmeister Christl Pravda, das große Talent Karl Schranz, Oberaigner und Mark ebenso wie der deutsche Meister Beni Ober- müller disqualifiziert werden mußten. Einen guten Eindruck hinterließ der japanische Olympiazweite Chiharu Igaya mit seinem vierten Rang. Bester deutscher Fahrer wurde Exmeister Fritz Wagnerberger, der sich vor dem starken Oesterreicher Gebhard Hill brandt mit dem Franzosen Duvillard den zehnten Platz teilte. Hans Horst Müller als dritter Deutscher kam auf den 31. Platz unter 54 Startern. VWM auf dem dritten Platz Darmstadt Sieger im Wasserballturnier Die Wasserballer des DSW 1912 Darmstadt gewannen im Karlsruher Tullabad das Auf- stiegsturnier zur zweiten Division der süd- deutschen Oberliga mit 6:0 Punkten vor VVS München(3:3), VW Mannheim(2:4 und SK Sparta Konstanz(1:5). Somit spielen die Darmstädter im Sommer zusammen mit TSG 46 Darmstadt, SV Augsburg, Tschft. Regensburg, SSV Eglingen und SSV O5 Reut- lingen in der zweiten Liga Süd. Mit dem Ungarn Szerdahely und dem schnellen Peter Köhler als überragenden Kräften schlug der hessische Vizemeister die südbadische Spitzenmannschaft Sparta Kon- stanz nach schönem Kampf mit 4:3, hielt den VW Mannheim klar mit 7:3 nieder und ge- wann schließlich die entscheidende Partie gegen VfVS München nach einem 0:1 Pausen- rückstand noch verdient mit 3:2. Die Bayern schlugen Mannheim mit 7:5, mußten sich aber gegen die ehrgeizigen Konstanzer mit einem 5:5 Unentschieden zufrieden geben. Im Spiel der nord- und südbadischen Landesliga- meister gab es nach ausgeglichener Partie 0 einen 7:6-Erfolg des VW Mannheim über die- 5 „Seehasen“.— Klarer Sieg der„Flyers“ Die RC AF„Flyers“ Zweibrücken schlugen am Sonmtag den schwedischen Grums Idrotts- klubb in einem Eishockey-Freundschafts- spiel mit 10:4(6:0, 3:3, 1:1). Den 6:0- Vorsprung der Flyers konnten die Schweden trotz zeit- weiliger spielerischer Ueberlegenheit nicht mehr aufholen. Beste Gästestürmer waren Jansson, Skaeaere und Asp, denen jedoch mit Odgen ein hervorragender Torwart gegen- über stand. Torschützen für die Flyers Waren Trottier(3), Potvin(), Oatway(2), Nolan, Rochon und Kindack. N Energieleistung des B-Teams Das Spiel der B-Auswahl des deutschen Handballbundes gegen die B-Mannschaft des Weltmeisters im Hallenhandball, Schweden, endete vor rund 3000 Zuschauern in der Weser-Enishalle in Oldenburg Unentschieden 14:14(4:8). In der ersten Halbzeit erwiesen sich die Schweden als wahre Ball- Artisten und holten einen klaren Vorsprung heraus. In der zweiten Halbzeit brachte dann die deutsche Mannschaft durch die Wucht ihres Spiels eine dramatische Note in den Kampf. Etwa fünf Minuten vor Spielende stand es 14:13 für Schweden. Die Deutschen steigerten sich in eine so großartige Form hinein, daß auch das gute Zusammenspiel der Schweden den Ausgleichstreffer nicht verhindern konnte. Führungswechsel im Basketball Neuer Tabellenführer der badischen Bas- ketballoberliga wurde der mehrfache deutsche Meister TB Heidelberg, der im Lokalspiel die TSG 78 mit 114:21 Körben abfertigte. Der HTV 46 blieb über den Sc Karlruhe mit 79:29 erfolgreich. Der pausierende Favorit und Titelverteidiger US Heidelberg ist durch die Siege vom TB Heidelberg und T 46 Heidelberg auf den dritten Tabellenplatz zurückgefallen.— Die Tabelle: TB Hefdelberg 6 10˙2 TV 46 Heidelberg 6 102 Us Heidelberg 5 812 TSV 46 Mannheim 4 2¹5 TSG 78 Heidelberg 6 2710 Sœ Karlsruhe 5 910 Ringer-Ergebnisse Gruppenliga Südwest: RSC Eiche Sand- hofen— AV Einigkeit Köllerbach 9:10; SV 98 Brötzingen— KSC Friesenheim 14:6; A8 Pirmasens— KSV Wiesental 11:6, VfR Schifferstadt ASV Germania Bruchsal 1378, Nordbadische Oberliga: SRC Viernheim gegen AC Germania Ziegelhausen 117, A8 Lampertheim— SG Kirchheim 1315; ES Schriesheim— AsV Feudenheim 6:14; A8 Heidelberg- Spygg Ketsch 5:16. Nordbadische Oberliga(Reserven): SRC Viernheim— Ac Germania Ziegelhausen 12:11; ASV Lampertheim— Sd Kirchheim 11:11; KSV Schriesheim— ASV Feuden- 8 11:9; ASV Heidelberg— SpVgg Ketsch 0:24. Nordbadische Landesliga- Gruppe Nord: AV Fortuna Reilingen— KSV 1884 Mann- heim 11:10; ASV Ladenburg— ASV Eppel- heim 10:8; RSC Laudenbach- AC Germania Rohrbach 18:3; VfK 08 Oftersheim— RS Sulzbach 11:9. Kreisklasse Manheim: RSC Schönau Spygg Fortuna Edingen 16:6; VfR 08 Ofters- heim II- HSV Hockenheim 15:9. Kreistag der Leichtathleten Im Niederbrückl in Neckarau findet am Zonntag, 10 Uhr, der Kreistag der Mann- heimer Leichtathleten statt. Im Mittelpunkt dder Diskussion für die Sommerarbeit dürften die Rundenkämpfe der Schüler und Jugend stehen, die den Jungleichtathleten ein gröheres Betätigungsfeld bieten sollen. MORGEN 1. Amateurliga: Kirehheim nie ein ernstliafter Gegne- für Heckarau Der glänzend aufgelegte Sturm schoß sieben Tore/ Vfl. Neckarau— SG Kirchheim 7:1(4:0) Am ersten Spieltag des neuen Jahres gab es an der Spitze der ersten nordbadischen Fußball- Amateurliga keine Veränderungen, da Neckarau, Feudenheim, Hockenheim und der KF ihre Spiele gewannen. Am Tabellenende verbesserte sich der ASV Dur- ch um einen Platz, liegt aber nach Verlustpunkten weiterhin am ungünstigsten. Da Wegen schlechter Platzverhältnisse die Begegnung Phönix Mannheim— FV Daxlan- den ausfiel, fanden nur sieben Spiele statt. Den höchsten Sieg meldet der Spitzenreiter VfL Neckarau, der den Neuling SG Kirchheim mit 7:1 Toren geschlagen auf die Heim- reise schickte. Noch wertvoller ist jedoch der 2:0-Auswärtssieg von Feudenheim in Weinheim. Hockenheim und der Karlsruher EV schlossen ihre Heimspiele gegen Forch- heim bzw. Birkenfeld mit den erwarteten Erfolgen von 3:1 bzw. 4:0 Toren ab. An sechster Stelle blieb Leimen, da der Elf trotz Flatzvorteils nur ein 2:2 gegen die ab- stiegsbedrohten Durlacher gelang. Von den in der Abstiegszone stehenden Mann- schaften holte sich Sandhausen mit 2:1 gegen Schwetzingen beide Punkte, während sich der DSC Heidelberg und der VfR Pforzheim 1:1 trennten. Neckarau hat seine spielerische und tak- Läuferreihe spielte Jenewein mit Schleich urrd Orians eine großartige Partie. Für den Verteidiger Uhrig war es Pech, daß er nach tische Ueberlegenheit noch selten in einem 80 hellen Glanz zeigen können wie in dem völlig einseitigen Treffen gegen den Auf- steiger Kirchheim, der mit dem Ergebnis noch sehr günstig davongekommen ist. Allerdings war Kirchheim in keiner Phase ein ernsthafter Gegner für den glänzend auf- gelegten Tabellenführer, der besonders in der ersten Halbzeit ein Musterbeispiel modernen Kombinationsfußball bot. Kirchheim hatte gegen den rollenden An- Friffswirbel nichts als seinen Eifer entgegen- zusetzen. Die Abwehr der Gäste hatte noch einer guten Partie den Ehrentreffer d Gäste erzielte Neckarau begann dem Pausenpfiff des gut Arnold zum 4. Tor ein. und taktische Ueberlegenheit weitgehend zur Geltung bringen konnten. Nach ausge- Slichener erster Halbzeit, wobei die Torhüter mehrmals durch glänzende Paraden greif- bare Erfolge verhindert hatten, mußte bei Weinheim auch nach der Pause der bereits in der 20. Spielminute verletzte Mittelläufer Schulz weiterhin als Statist auf Linksaußen mitwirken. Dadurch gewann Feudenheim, das im Angriff weitaus agiler war als die sehr harmlose einheimische Stürmerreihe, immer mehr Oberwasser. In der 57. Minute schoß Rachner aus einem Gedränge heraus zum 0:1 ein und in der 68. Minute gelang Mittelstürmer Witten Erfolg. Dann schied bei Weinheim Schulz gaz aus und auch Läufer Endrus wurde verletzt 5 vom Platz getragen. Gegen neun Weinheimer mi einem Blitzstart und lag durch Tore von Arnold und Breunig nach 8 Minuten bereits mit 2:0 in Front. In der 26. Minute erhöhte wieder Breunig auf 3:1, und eine Minute vor amtierenden Schiedsrichters Störtzer aus Pforzheim schoß Oberländer nach glanzvoller Vorarbeit von loch und 07 Seckenheim konnten die Gäste konnte Feudenheim ohne Mühe seinen Zwei- Tore- Vorsprung behaupten. Seckenheim spielte groß auf VfB Wiesloch— 07 Seckenheim 2:6 Das Pokalspiel zwischen dem VfB Wies mit einem glatten 6:2-Sieg verdient für sich Nach der Pause drängte Neckarau erneut entscheiden. In dem torreichen Treffen zeich- neten sich die Gäste als eine technisch gute Elf aus, während die Einheimischen einen müden Eindruck machten und nur in der letzten Viertelstunde des Spieles etwas eifri- ger spielten. 5 Die erste Halbzeit gehörte den Gästen, die durch ihr schnelles Ballabspielen und ihr gutes Zuspiel die Weinstädter ausspielten. Mit drei Toren von Reifenrad(18. Minute), Bergmann(29. Minute) und Schade(32. Mi- nute) ging es in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff spielte Wiesloch ohne seinen Torwart, der an den drei Toren schuldlos war. Erst jetzt wurde der VfB etwas eifriger und konnte einige Torchancen herausspielen, doch konnten die Gäste noch durch Schade(75. Minute), Daub(77. Minute) und wiederum Schade(80. Minute) mit 0:6 Toren davonziehen, ehe Wiesloch durch Schön in der 84. Minute und Böhli in der 86. Minute zu zwei Toren kam. Erst in Verlängerung entschieden Neulußheim— S0 Käfertal 1:4(l:) n. verl. Nach der normalen Spielzeit hätten die Gastgeber das Spiel klar für sich entschei- den können, jedoch wurden mehrere klare Chancen vergeben. So trennte man sich, nachdem Käfertal in Führung ging und Brömmer in der zweiten Hälfte ausglich, 1.1. In der nun nötig gewordenen Verlänge- rung war für Neulußheim nichts mehr drin, so daß die Gäste schließlich noch zu einem 1:4-Sieg kommen konnten. Dienstag, 7. Januar 1988 N 7 Brühl kaum noch einzuholen Der TV Brühl hatte zwar mit 07 Seckeg. heim mehr Mühe, als erwartet, siegte Schlieg. lich aber doch verdient mit 914 Torel 09 Weinheim ließ sich auch vom ATB He. desheim nicht aus dem Konzept bringen un errang nach einer 7:4-Pausenführung einen sicheren 14:6-Erfolg. Eine feine Leistus zeigte der TV 64 Schwetzingen, der in Oben. flockenbach die Partie unerwartet klar ml 12:4 gewann. Die Entscheidung im Spie Badenia Feudenheim— Sd Mannheim stan lange auf des Messers Schneide. Nach Wech. selnder Führung lag Feudenheim beim Pausenpfiff knapp 3:2 in Front. Die Platz. herren bauten ihren Vorsprung auf 8:4 3 mußten dann aber den Gästen, die sich ver. zweifelt einer Niederlage entgegenstemmte noch zwei Tore gestatten. TV Sandhofen stand in Plankstadt auf verlorenem Posten Das 9:1 für die TSG sagt alles. In der Kreisklasse B pausierte die Staffel] In der Staffel II wurden aber einige intereg. sante Spiele ausgetragen. Im Spitzenkamp behauptete sich der TSV Lützelsachsen mit 11:7 gegen den TSV Neckarau. Ausschlag. gebend war die erste Hälfte, die die Haug. herren mit 6:1 zu ihren Gunsten entschieden In Wallstadt konnte nicht gespielt werden da kein Unparteiischer zur Stelle War, so daß Fortuna Schönau unverrichteter Dinge wie. der nach Hause fuhr. Der Sc Pfingstberg rettete bei 98 Seckenheim gerade noch einen Punkt. Nach einem 2:2 bei der Pause endete die Partie 5:5 Unentschieden. Der TV Wald- m Torwart Schmitt ihren besten Mann, der durch einige prächtige Paraden und un- ermiüdlichen Einsatz die zahlreichen Fehler seiner Vorderleute bereinigen konnte. Auch das Sturmspiel der Gäste blieb Stückwerk und war nur auf Einzelaktionen abgestellt. Bei Neckarau war Breunig die treibende Kraft, im Sturm, während Arnold nach einer guten ersten Halbzeit, in der er geschickt als Regisseur fungierte, im zweiten Durch- gang nicht die gleiche Form erreichte. Dafür Ram Oberländer besser zur Geltung. In der Ueberraschungen in der Stark und kam in der 69. Minute durch Ober- länder durch einen Flachschuß zum 5. Por, und in der 79. Minute erhöhte der gleiche Spieler auf Vorlage von Arnold auf 6:1. Zehn Minuten vor Spielende erzielte Uhrig den Ehrentreffer Kirchheims durch ein Eigentor. Und 3 Minuten vor Schluß erhöhte Arnold mit einem Kopfball auf 7:1. Vos Weinheim— ASV Feudenheim 0:2 Ueberraschend klar mußten sich die ent- Der Sieg der Gäste war verdient, nachdem täuschenden Gäste in diesem Pokalspiel dem sie in der zweiten Halbzeit ihre spielerische glänzend aufgelegten Gastgeber beugen. Be- reits in der zweiten Minute erzielte Bäuerle das 1:0 und in der 23. Minute erhöhte Katzen- maier durch Verwandlung eines Strafstoßes Sturm des 70 03 Handball- Bezirksklasse: Noeshieim verwandlelie O.3-Nuickstandl in 5. auf 2:0. Zehn Minuten später kamen die hof behauptete sich beim Post-SV mit 4.1. Pokalwettbewerb: schuß freudig sie lange nichi mel. ASV Eppelheim in Ladenburg mit 2:7 klar distanziert/ Gegentore durch F. Schmitt hatte aber Schußpech und zu mehr als sechs einem Gedränge vor dem PSV-Tor schoß Ecken umd zwei Pfostenschüssem kam er nicht. Fahrbach in der 80. Minute den Ball zum Ilvesheim war etwas glücklicher und konnte Ausgleich ein und in der letzten Spielminute, in der 21. Minute durch schönen Schrägschuß als man sich schon mit einer Verlängerung das 0.1 erzielen. Franz war es dann, der zwei abgefunden hatte, gelang Wichmann der Minuten vor Halbzeit zum 1:1 einschoß. Siegestreffer, der die Amateure des VfR eins Trotz 3:9-Niederlage gute Leistung Viernheims beim TV Großsachsen SG Hohensachsen— SV Ilvesheim 4:5 An eine Niederlage gegen den SV IIves- beim hätte man in Hohensachsen, als die Elf schon 3:0 in Führung lag, nicht gedacht. Noch vor der Pause konnte aber Schuster einen Treffer aufholen und nach dem Wechsel auch den Anschlußtreffer erzielen. Velser schaffte das 3:3. Laudenklos brachte seine Elf noch- mals in Führung, doch holte wiederum Velser den Ausgleich heraus. Als Schuster Ilves- heim in Führung gebracht hatte, war das Spiel entschieden, da nun Ilvesheims Tor- wächter alle Schüsse der immer stärker drängenden Hausherren hielt. SV Waldhof— 99 Seckenheim 6:7 Einen überaus spannenden und ausge- glichenen Kampf lieferten sich der SV Wald- hof und 99 Seckenheim. Die Waldhöfer waren mit einem Tor in Führung gegangen, die Seckenheim nicht nur ausglich, sondern selbst mit 2:1 an sich riß. Nun glichen die Platzherren zwar wieder aus, aber die ger legten wieder einen Treffer vor. Mit 4:3 für den Gast ging es in die Pause. Nach Wechsel schaffte Waldhof das 4:4, 5:5 und auch das 6:6, beim Schlußpfiff aber lag Seckenheim Pokalspiel ohne Entscheidung VfB Gartenstadt— Spy Sandhofen 2:2 n. v. Obwohl Sandhofen nicht weniger als geben erkrankte und verletzte Spieler, dar- unter Torwart Bahlke, ersetzen mußte, ge- lang den in stärkster Aufstellung antretenden Gastgebern kein Sieg. Eckert brachte die Gastgeber in der 22. Minute in Führung, in der 25. Minute fiel durch Schenkel der Ausgleich, aber schon eine Minute später brachte Bär die Platz- herren erneut in Führung. In der 35. Minute fel wiederum durch Schenkel der Ausgleich und damit der letzte Treffer dieses Spieles. In der zweiten Halbzeit spielten die Gast- geber mit Windunterstützung ständig über- legen, es gelang ihnen jedoch kein Erfolg mehr. Auch in der Verlängerung änderte sich nichts mehr, obwohl auch hier die Gastgeber Wesentlich mehr vom Spiel hatten. außerst wertvolle Punkte. TV Großsachsen— TSV Viernheim 9:3 In Großsachsen überraschte die Spiel- stärke der an vorletzter Stelle der Tabelle stehenden Viernheimer. Vor der Pause boten die Hessen erfolgreich Paroli, waren nach 1:2 und 2:4 auf 3:4 herangekommen, lagen bei der Pause aber doch wieder mit zwei Treffern 3:5 im Rückstand. Nach dem Wech- stehendes Spiel, das in der ersten Halbzeit sel War die einheimische Hintermannschaft jedoch Herr der Lage und ließ keinen Treffer mehr Zu.. Gäste durch Fritz Schmitt auf 2:1 heran, aber Maas verwandelte in der 32. Minute zum 3:1. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Platzherren überlegen und weit gefährlicher. Von der 62. bis zur 68. Minute erhöhte La- 11 7. 1 n denburg durch Katzenmaier, Pötsch und i e eee en et wee Klump auf 6:1. Die Gäste kamen zwar durch einen Elfmeter, den wiederum Schmitt ver- wandelte, auf 6:2 heran. Aber drei Minuten vor Spielende stellte Maas im Anschluß an einen Eckball durch Kopfstoß den Endstand her. TSG Rheinau— SV Ilvesheim 2:1 Es war ein schnelles und technisch hoch- ausgeglichen verlief, wobei Rheinau die bes- serem Torchancen herausspielte. Der Sturm Handball-Verbandsklasse: Nach Wiederamspiel wurde Rheinau drük- end überlegen und es war nur eine Frage der Zeit, daß das siegbringende Tor fallen wüde. Höhn war es dann, der durch Ver- wandlung eines Foulelfmeters das Endresul- tat herstellte. Polizei- Sportverein— VfR- Amateure 23 Bei gleichwertigen Leistungen konnten die Amateure des VfR Mannheim dieses Pokal spiel durch ein Tor in der allerletzten Minute knapp für sich entscheiden, nachdem ihnen erst in der 80. Minute der Ausgleich gelungen war. In der 22. Minute brachte Uhrig die Gastgeber in Führung. Zehn Minuten später gelang Fahrbach der Ausgleich. Zwei Minuten vor dem Wechsel konnte Schwöbel nochmals die Führung für die Gastgeber erzielen, die diese bis zur 80. Minute halten konnten, Aus Feine Stümerleistung brachte Seckenlieim blerten platz Auch energischer Zwischenspurt des Altmeisters vergebens/ IV 98 Seckenheim— ITSV Rot 10:6(6:4) Bis auf zwei Begegnungen sind die Punktespiele der nordbadischen Handball- verbandsliga abgeschlossen. Am vorletzten Spieltag sorgten Meister Leutershausen und Birkenau noch für zwei Auswärtssiege. Durch den 11:4-Erfolg beim VfR sicherte sich Birkenau auf Grund des besseren Torverhältnisses den dritten Tabellenplatz vor Rot und Seckenheim. Leutershausen kehrte mit einem 6:4-Erfolg aus Edingen zurück, während Seckenheim vor eigenem Anhang gegen Rot mit 10:6 die Oberhand behielt. 98 Seckenheim— TSV Rot 10:6 Trotz schwerer Boden verhältnisse lieferte der TV 98 Seckenheim dem TSV Rot einen großen Kampf, den die Platzherren auf Grund der besseren Stürmerleistungen ver- dient zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Trotz der frühen 4:0- Führung der Secken- heimer nahm das Spiel einen spannenden Verlauf, da die Gäste viel Ehrgeiz zeigten und sich erst mit dem Schlugpfiff geschlagen gaben. Nachdem die Seckenheimer schon bald 4:0 vorne lagen, hatte man für den Gast nicht mehr allzu viel gegeben. Dieser ließ aber micht locker, kam auf 2:4, später 3:5 umd bis zum Wechsel auf 4:6 heran. Als nach der Pause die Gäste das 5:6 geschafft und Bill- maier einen Vierzehnmeter von Schmid ge- halten hatte, schöpfte man im Roter Lager nochmals Hoffnung. Doch vergebens! Secken- heim zog auf 8:5 davon und gewann schließ- lich verdient 10:6. Die Tore des Siegers er- zielten Schmid und Baade(je 4) sowie Beiß- mann und Treiber; für den Unterlegenen trafen E. Thome(3), Steger, Hoffmann und Vetter ins Schwarze. VfR Mannheim— TSV Birkenau 4:11 Im Spiel auf dem Herzogenriedplatz ging es für den TSV Birkenau um den dritten Tabellenplatz, der nur gesichert war, wenn ein Sieg über die Rasenspieler errungen wird. Nun, dieses Vorhaben gelang den Gästen, deren Angriff die VfR- Hintermannschaft trotz einiger guten Paraden von Hof im Tor immer wieder ausspielen konnte. Birkenau führte schon früh 4:0 und hatte schon beim Wechsel einen entscheidenden 6:1-Vorsprung gesichert, der nicht mehr auf- zuholen war. Nach der Pause kamen die Platzherren etwas besser ins Spiel, aber nun vereitelte die Gästehintermannschaft zahl- reiche gute Chancen, so daß auch die zweite Hälfte mit 5:3 an Birkenau ging. Die Tore erzielten Knapp(3), Arnold(4), Römer, Bech- told und Andes. Für VfR warfen Wörmer(2), Hochhaus und Roberts die vier Gegentreffer. TV Edingen— SG Leutershausen 4:6 Beide Mannschaften waren mit Ersatz an- getreten. So fehlten bei Edingen wiederum Au und Reis, während Leutershausen auf Kern und Gunst verzichten mußte. Der alte und neue Meister hatte um die Punkte viel härter zu kämpfen, als man erwartete. Die Platzherren zeigten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff gute Leistungen und konnten die Partie jederzeit offen halten. Zabler hatte den Gast in Führung gebracht, doch konnte Kaiser ausgleichen. Wiederum Zabler und Lehmann sorgten dann für das 3:1, doch erzielte wiederum Kaiser durch einen 14-Meter-Wurf den Anschlußtreffer. Schrödersecker und Zabler erhöhten dann Auf 5.2, doch war es wiederum Kaiser, der auf die gleiche Art wie zuvor das 3:5 er- reichen konnte. Nach dem Wechsel ließ das Tempo merk- lich nach. Der schwere Boden hatte doch zu- viel von den Aktiven verlangt. Zabler konnte Runde weiterbrachte. SpVgg. Ketsch— Spygg. Wallstadt 5:3 Turbulente Szenen spielten sich vor bel. den Toren ab. In der fünften Minute schoß der Ketscher Linksaußen an die Auerlatte und in der zehnten Minute war es derselbe Spieler, der zum 1:0 einschoß. Bis zur Halb- zeit vergaben beide Mannschaften noch meh- rere Torchancen. Nach dem Wechsel heizten die Ketscher den Gästen tüchtig ein und in der 60. Minute schoß Kaufmann im Alleingang das 210. Mode konnte in der 70. Minute mit Direkt- schuß auf eine Flanke das 3:0 erzielen. Im Gegenzug konnten dann die Gäste innerhalb von zwei Minuten auf 3:2 verkürzen. Wenige Minuten später schoß Mode das vierte Tor, aber die Gäste konnten kurz darauf zum 4.3 aufholen. Kurz vor Schluß köpfte Kaufmann 2 um 5:3 ein. Germ. Friedrichsfeld SV 30 Ladenburg 2:1 Wenig Höhepunkte hatte dieses Pokal treffen auf Friedrichsfelder Gelände. Der Gastgeber, mit Aufbausorgen behaftet, hatte eine Verlegenheits-Elf nominiert, die bei stärkerer Belastung kaum Stand gehalten hätte. Da aber die Gäste neben viel gutem Willen und einigen guten Spielern nicht mehr viel aufzuweisen hatten, reichte es Friedrichsfeld doch zum letztlich verdienten Sieg. Das erste Tor in der 44. Min. erzielte Wolf mit hohem Schrägschuß, den zweiten Treffer brachte Specht mit Kopfball auf Flanke von Jung im Netz unter, denen die Gäste einen durchaus verdienten Anschluß- treffer als Endresultat entgegensetzt. Viktoria Neckarhausen— SV Schriesheim 1.1 Beide Mannschaften nutzten dieses Freundschaftsspiel als Probegalopp vor Be- ginn der Rückrunde. Sie erschienen auch beide stark ersatzgeschwächt, so daß von vornherein kein sonderliches Niveau erwartet wurde. Das Spiel, das meist im Zeichen spie- lerischer Uberlegenheit der Gastgeber stand, konnte dann auch kaum befriedigen und hatte in Schiedsrichter Steinlein aus Secken- heim einen Leiter, der sich mit seinen Ent- scheidungen oft Zuschauer zuzog. den Umwillen der Spieler und Erst weit nach der Pause, als Brecht die 1:0-Führung für die Viktoria herausgeschos- kür den Gast den sechsten Treffer erzielen, sen hatte, sah man einige Höhepunkte. Die doch schaffte Mildenberger das 4:6. In den Gäste egalisierten wenig später aus klarer Schlußminuten vergaben Kaiser und Hoff- daß es bei diesem knappen 4:6 blieb. 5 5 Abseitsstellung durch Post umd hatten in der mamm die Chance eines Vierzehnmeters, so Folge großes Glück, dag es bei diesem Un- entschieden blieb. 5 Geschäfts-Ameigen f Magen se hmerzen die naheliegendste therapen- tische Maßnahme. Der Miasenschaftler eagt lies; aut„Lerithin schleust die in Dauerwellen 9.- u. 7.80 individuell, chice, elegant, modisch im SaLON ELSE WwoLF. G 3, 4, Telefon 2 55 39. 8 D872 sind immer ernst zu nehmen. Sodbrennen, Magenkrämpfe, Blähungen und Appetit- erhöht losigkeit zeigen oft tiefer liegende Ursachen an. Warten Sie nicht, Sondern besorgen NEN GIE⸗ III Sie sich sofort in Ihrer Apotheke: Apotheker Vetters Uicus-Kapseln, die sich bei Magenbeschwerden sehr gut bewährt.— 5 9 2 1. 3 9 8 regulierend, schleimhautschützend. schmerzbefreiend, entzündungsheilend. Frag 8 dkbanf Serbler„Ansterkscnür en. Zanliaschen Sie Ihren Arzt! 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Die klarer in der m Un- ren 92. ind ſie- rie nes en. s der is. n Nr. 4/ Dienstag, 7. Januar 1958 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT ade Einzelhandelsumsatz 1957 unter die Lupe genommen im Jahr 1957 dürfte— wie aus Kreisen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels ver- lautet der westdeutsche Einzelhandel einen Umsatz von annähernd 62 Md. DM erreicht haben. Die Umsätze haben sich somit in den letzten sieben Jahren verdoppelt, d. h. der westdeutsche Verbraucher hat an- nähernd doppelt so viel einkaufen können wWie im Jahre 1950(eine etwa 15% ge Preis- erhöhung ſist allerdings abzuschlagen). Gegen- über dem Vorjahr Wird der Umsatzzuwachs wertmäßig auf gut 8 v. H. geschätzt.(1955: 1954 plus 11,5 v. H.). Mengenmäßig beträgt die Erhöhung schätzungsweise 5 v. H. Für den Einzelhandel ist dies ein schlech- teres Ergebnis, als erwartet wurde. In kei- nem Jahre seit der Währungsreform war der wertmäßige Jahreszuwachs so niedrig wie im Jahre 1957. Die unterschiedliche Ent- wicklung in den einzelnen Branchen ist allerdings beachtlich: wert- mengen- mäßig mäßig Nahrungs- u, Genußmittel + 7 v. H. + 6 v. H. Bekleidung + 10 V. H. + 6 v. H. Hausrat u. Wohnbedarf„„ + 4 v. H. Der Einzelhandel beklagt auch, daß das im Jahre 1956 erstmals festgestellte kon- junkturelle Aufholen gegenüber der allge- meinen Entwicklung diesmal— im Jahre 1957— nicht mehr beibehalten werden konnte. Die Untersuchungen der Deutschen Bundesbank ergäben, daß sich das Massen- einkommen im Jahre 1957 gegenüber dem Vorjahr um rund 11 v. H. erhöht habe: Arbeitnehmereinkommen plus 8 v. H., Ren- ten- und Unterstützungseinkommen plus 22 V. kl. Das Volkseimkommen konmte jedoch für den gleichen Zeitraum nur einen Auf- schwung von kaum mehr als 7 v. H. erzielen. Wenn sich demgegenüber die Einzelhandels- umsätze nur um 8 v. H. erhöhten, so beweist dies, daß— Umsätze sind keine Einkom- men— der Einzelhandel von der kon- junkturellen Entwicklung stiefmütterlich behandelt wurde. Tex Mit Vorsicht planen S011 die Bauwirtschaft (eg) Der Direktor des Hauptverbandes der deutschen Bauindustrie, Dr. de la Roi, hat jetzt an die Betriebe der Bauwirtschaft er- neut die Aufforderung gerichtet, ihre Kapazitäten nicht mehr zu erweitern, son- dern Baumaschinen und Geräte nur noch zu erneuern, wenn dies zum Zwecke der Rationalisierung notwendig ist. Die Betriebe sollten auch ihren Umsatz nicht über das der Betriebsstruktur angemessene Maß hinaus steigern, sondern statt dessen die Bemühun- gen um eine rationelle und rentabele Pro- duktion verstärken. Der Direktor des Hauptverbandes be- gründet seine Ratschläge mit der Erwartung, daß im neuen Jahr nur auf dem Gebiet des Straßenbaus mit einer Aufwärtsentwicklung der Umsätze gerechmet werden kanm, wäh- rend beim sozialen Wohnungsbau eine leichte Abschrwyächung der Aufträge eintreten werde. Der Umfang der öffentlichen Bautätigkeit noch nie dagewesene Flüssigkeit des Geld- gestellt werden, da sie nur in vollen Wagen- hänge im übrigen ebenso wie der des Industriebaus davon ab, ob und inwieweit es gelinge, den Kapitalmarkt zu stärken urid dadurch die Voraussetzungen für ein Auf- rechterhalben der bisherigen Bautätigkeit in diesen Sparten zu schaffen. Der arbeitstägliche Produktionsindex zeigt nach Angaben des Hauptverbandes in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jah- res bei der Bauindustrie ein Absinken um 5,5 V. H., während er in der übrigen In- dustrie insgesamt um 5,5 v. H. anstieg. Die Bauindustrie sei von dem Rückgang stärker betroffen gewesen als das Baugewerbe, weil sie ihrer Struktur entsprechend besonders stark am Industriebau(Rückgang 11,4 v. H. auf die geleisteten Arbeitsstunden bezogen) und am Verteidigungsbau(55,1 v. H. auf den Umsatz bezogen) beteiligt war. Harte Aufgaben für die neue Bundesbankleitung Der Zentralbankrat steht vor schweren Entscheidungen Ob es zur— für den 7. Januar vor- gesehenen offiziellen Amtseinführung Blessings und Dr. Troegers als Präsident und Vizepräsident der Bundesbank kommt, ist noch ungewiß. Vizekanzler Erhard sollte nämlich diesen feierlichen Akt— mit samt der Verabschiedung der bisherigen Wäh- rungshüter, Geheimrat Dr. Vocke und Mi- Nisterialrat a. D. Dr. Bernard— vornehmen. Allerdings soll— dem Vernehmen nach— Erhard ein Pariser Termin sehr quer liegen, so daß, wie bereits angedeutet, trotz großen Einladungsaufwandes des Bundesbankdirek- toriums, die Sache noch ziemlich ungewiß ist. Jedenfalls haben Blessing und Dr. Tröger ab 1. Januar 1958 mit allseits angenehm ver- merkter Diskretion ihre Aemter bereits ein- genommen. Am 8. Januar wird nun der Zen- tralbankrat in seiner neuen— durch Bundes- bankgesetz bestimmten— Zusammensetzung zum ersten Male wieder tagen. Bisher gehörten dem Zentralbankrat die Landeszentralbankpräsidenten, der Präsident des Direktoriums der Bank deutscher Länder und der Zentralbankpräsident an. Jetzt sitzt der Bundesbankpräsident Diplom- Volkswirt Blessing dem Zentralbankrat vor, dessen weitere Mitglieder der Vizepräsident der Bundesbank, Minister a. D. Dr. Heinrich Troe- ger, die übrigen Bundesbankdirektoriums- mitglieder und die Landeszentralbankpräsiden- ten sind.(Für den fast als Opfer der Bonner partelarithmetischen Künste über Bord gegan- genen außerordentlich tüchtigen bisherigen Vizepräsidenten des BdL- Direktoriums, Dr. Koennecker, der der CDU nahesteht, fand sich in letzter Minute noch ein Sitz im Bundesbank- direktorium.) Der Bundesbankleitung werden aus Krei- sen der Wirtschaft neuartige Entscheidungen abverlangt. Obwohl Wirtschaft und Oeffent- lichkeit dem bisherigen Direktoriumspräsi- denten, dem Geheimen Finanzrat Dr. Vocke, fast unbegrenztes Vertrauen entgegenbrach- ten, war er— wegen angeblicher Starrheit in seiner Amtsführung— nicht allseits be- liebt. Die Situation, vor die sich der neue Zentralbankrat gestellt sieht, ist durch eine Erneut deutsches EZU-Defizit im Dezember Die Monatsabrechnung der EZ U für Dezember 1957 schließt(unter Berücksichti- gung der empfangenen Zinsen für das zweite Halbjahr 1957) mit einem deutschen Defizit von 34,6 Mill. Rechnungseinheiten(etwa 145,32 Mill. DM), gegenüber einem Deflzit von 25,8 Mill. RE(etwa 108,36 Mill. DW) im Vormonat. Unter Berücksichtigung der fälligen Ra- tenzahlungen von insgesamt 4,7 Mill. RE (etwa 19,77 Mill. DW) aus den Konsolidie- rungs vereinbarungen mit Dänemark, Frank- reich, Island, Italien und Norwegen ermäßigt sich das Guthaben der Bundesrepublik bei der EZ U per Ende Dezember 1957 auf 996.7 marktes gekennzeichnet. Die Banken haben (laut letztem Monatsbericht der Bundesbank) durch Einlösung von Geldmarktpapieren im Werte von 858 Mill. DM ihre Kassenbestände aufgefüllt. Tagesgeld war am Jahresende mit 5 v. H. um 2 v. H. billiger als beim Jahreswechsel 1955/56. Sogenanntes Jahres- geld lag sogar unter dem Diskontsatz. Selbst Pessimisten rechnen, daß die Tagesgeldsätze auf 3,5 v. H. fallen würden; Optimisten stel- len schon 3 v. H. in Aussicht. Nach klassischer Notenbankrezeptur müßte dieserhalb der Diskontsatz eigentlich erhöht werden, um den Geldfluß zu verringern. Es wird jedoch in Frankfurt und in Bonn davon gemunkelt, daß eine Senkung des Diskont- satzes als Beschluß der für den 8. Januar vorgesehenen Zentralbankratssitzung zu er- warten sei. Ja, wir leben in einer verdrehten Welt. Vor 100 Jahren noch etablierten sich Ban- K URZ NAC Die Abgabesätze für Geldmarktpapiere nat die Deutsche Bundesbank mit Wirkung vom 6. Januar erneut ermäßigt. Diesmal um durch- Weg s v. H. Die neuen Sätze stellen sich somit wie folgt: Schatzwechsel des Bundes und der Bundesbahn mit einer Laufzeit zwischen 60 und 90 Tagen auf 3% v. H. und mit einer Laufzeit zwischen 30 und 59 Tagen auf 3¼ v. H. Für unverzins- liche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost mit halb- jähriger Laufzeit auf 3%, mit einjähriger Lauf- zeit auf 38, mit anderthalbjähriger Laufzeit auf 4½ und mit zweijähriger Laufzeit auf 4/ v. H.. Die Abgabesätze für Vorratsstellenwechsel mit einer Laufzeit zwischen 60 bis 90 Tagen lie- gen bei 3½ v. H. und mit einer Laufzeit zwi- schen 30 und 59 Tagen bei 39 v. H. Höhere Bahntarife gefährden Kohlepreis (VWD) Die von der Deutschen Bundesbahn zum Abbau ihres Defizits auch für Kohle an- gestrebten Tariferhöhungen seien unbegründet, erklärt der Verband kommunaler Unternehmen der Orts- und Kreisstufe. Kohle könne mit anderen Massengütern tariflich! nicht gleich- Mill. RE(etwa 4,19 Md. DM) gegenüber einem Stande von 1010,00 Mill. RE(etwa 4, 24 Md. DMW) am Ende des Vormonats. Billige Apfelsinen lassen auf sieh arten (VWD). Mit Beginn der Orangenernte irn f 3 3 Mittelmeerraum und größeren Zufuhren an Mannheims Rheinhafen übertraf Apfelsinen und Mandarinen wurde auch ein Straßburger Umschlagser gebnis Nachgeben der Preise erwartet, stellt das (LSW). Das abgelaufene Jahr hat dem Bundesernährungsministerium fest. Diese Er- Straßburger Rheinhafen einen Rückschlag im wartung habe sich jedoch bisher nur bezüg- Frachtenverkehr gebracht. Mit 6,114 Mill. t lich der Abgabepreise des Import- und Gütern lag der Umschlag um 140 000 t unter Großhandels an den Großmärkten erfüllt. N In der ersten Dezemberhälfte 1957 sei der Während der Straßburger Hafen in den vom Einzelhandel geforderte Preis von 1 DM vorangegangenen Jahren dem Gesamtum- für durchschnittlich vier bis fünf Apfelsmen schlag nach an zweiter Stelle aller Rhein- durchschnittlicher Größen im allgemeinen häfen lag, ist er 1957 hinter Duisburg(14 Mill. recht fest gewesen. Er entspreche etwa dem t) und Mannheim(6,8 Mill. t) auf den drit- Abgabepreis der gleichen Vorjahreszeit, Ob- ten Platz zurückgefallen. wohl die Abgabepreise an den Großmärkten 1957 wesentlich unter denen von 1956 1Agen. Es bleibe nur zu wünschen, 80 erklärt das Bundesernährungsministerium, dals die größere, unbegrenzte zollfreie Einfuhr von Zitrusfrüchte aus allen lieferfähigen Ländern der Erde auch dem Verbraucher preisgünsti- kiers, wenn sie so viel Geld beisammen ger angeboten werde. hatten, daß sie es verleihen konnten. Heute werden Banken nur dann gegründet, wenn Neue UsS-Mammutgesellschaft z ur Edelmetall- Verarbeitung irgendwo Mangel an Kreditgeld herrscht. Früher begegnete man Geldschwemmen da- mit, daß man Kredit verteuerte, heute, nun(AP) Der Zusammenschluß neun ameri- ja heute, gibt es Leute, die unter diesen kanischer Firmen der Edelmetall- und Präel- Umständen Zinssenkungen erhoffen. sionsinstrumentenbranche ist am 5. Januar Möglich ist es schon, daß es zu einer von dem aus New Jersey stammenden Indu- Diskontsenkung kommt. Denn die Bundes- striellen W. Engelhard bekanntgegeben Wor- bank muß ja damit rechnen, daß die sehr den. Die neue Mammutgesellschaft trägt den flüssigen Banken nicht von einer Diskont- Namen„Engelhard Industries, Incorporated“. erhöhung arg betroffen werden. Sie brauchen Sie ist mit einem Jahresumsatz von 200 Mill. ja keine Anleihen bei der Bundesbank zu Dollar(840 Mill. DW) der größte Edelmetall- nehmen. Wie gesagt, möglich— wenn auch verarbeiter der Welt. Wie Engelhard erklärte, nicht besonders wahrscheinlich— ist die werden von der Gesellschaft drei weitere Diskontsenkung schon; dann müßte die amerikanische Gesellschaften und zwölf aus- Notenbank ihre anderen Instrumente spie- ländische Unternehmen kontrolliert. len lassen. Vielleicht ist eine— wahrschein- Zu den Erzeugnissen der„Engelhard In- lich gar nicht kleinliche— Erhöhung der dustries, Incorporated“ gehören Teile für Mindestreserven fällig. F. O. Weber Atomreaktoren, Nuklearinstrumente, An- triebsaggregate für Raketen, Material für Zerzte und Zahnärzte sowie Geräte und Ausrüstungen für die Erdöl-, die chemische, pharmazeutische, Plastik-, Schmuck-, kera- mische und Elektroindustrie. Frankreich klagt gegen Atie- Entscheidung (WD) Die überaus scharfe Reaktion der HRICHT EN ladungen, meist sogar in geschlossenen Wagen- gruppen oder ganzen Zügen befördert werde. Ihre Belastung mit der gleich hohen Abferti- gungsgebühr wie hochwertige Fertigwaren, bei denen der Ber und Entladungsvorgang ungleich länger dauere, sei nicht berechtigt. Im Kohlenverkehr seien die Wagenumlauf- zeiten für die Bundesbahn günsti Is bei. f. 805 jedem anderen Gut. Die 8 5 öltent⸗ tranzösischen Regierung und der granzbft: lichen Energleversorgung, deren Schwergewicht schen Presse auf die Atic-Entscheidung der auf der Umwandlung von Kohle in Elektrizität, Hohen Behörde hat in Luxemburg über- Gas und Koks liege, würden durch die ge- rascht.(Vgl. MM vom 4. Januar:„Atie- planten Tariferhöhungen erheblich betroffen. Monopol soll fallen.“) Es steht bereits heute außer Zweifel, daß die französische Regie- rung innerhalb der nächsten zwei Monate den Klageweg gegen die Hohe Behörde vor nach Japan und dem Fernen Osten haben das dem Montangerichtshof beschreiten wird. abgelaufene Jahr für den Panama-Kanal im Entgegen französischen Pressemeldungen Hinblick auf den Ertrag und die Verkehrs- hat die Hohe Behörde ihre Atic-Entschei- dichte zum günstigsten seit seiner Einweihung dung vom 18. Dezember in Anwesenheit des Vor 1 gemacht, wie das Direktorium scheidenden Präsidenten der Hohen Behörde 1 8 8„ 1 erkehr vorgenommen. Es war dies die letzte Sitzung, zwischen dem Fernen Osten und Europa durch die Mever 75 Luxemburg präsidierte. Der den Panama-Kanal im Jahre 1957 um 318 v. H. Präsident soll sich nach zuverlässigen Berich- gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Der Rein- ten bei der Abstimmung über die Atie-Ent- ertrag des Kanal- Unternehmens wird mit scheidung lediglich der Stimme enthalten 3,82 Md. Dollar(16,04 Md. DM) angegeben. haben. N Panama- Kanal stieg im Kurs (AP) Die vorübergehende Schließung des Suez-Kanals und der verstärkte Schiffsverkehr ee e Verkäbfe 3 Werbe Wochen Schreibmaschinen zu günstig. Teilz. H Sommer, Friedrichsring 40. 9 P3, 14, Mannheim, Planken Schaumgummi Matratzen, Kissen, Sitzbankauflagen Gummi- Kapf. T 2. 3. SplEGkI. sbezzeihans Test. 8 2. Auto- und Industrie- Verbandskasten Für erste Hilfe Dr. Schütz& Polle, O 6, 8. Zwillingskorbwagen zu verkaufen. 2 Jeder Mantel (außer Pelz- und Ledermäntel) nur DM 3, 90 I I eee I lerz-Beschwerden newöser At, Kreislaufstörungen, anomalen Blofdrock und Newenschwäche können guch Sie mit begipan effolgteich bekämpfen! Auch bei Scwindelgeföhl, Ubererregbar- Lest sowie newöser Schloflosigkelt haben sich Pegipan-Dragees beworragend be. Hegipan hilft zuverlässig!“ währt. 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Herr Paul Cussler im Alter von nahezu 70 Jahren. Mannheim, den 6. Januar 1958 Donnersbergstrage 13 Im Namen der Hinterbliebenen: Maria Cussler Beerdigung siehe Bestattungsanzeiger. Unser herzensguter Vater, Herr Ludwig Roh ist am Sonntag, 5. Januar 1958, unerwartet nach kurzer Krankheit im Alter von 79 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 6. Januar 1958 Max-Joseph-Straße 3 In stiller Prauer: Josef Lang u. Frau Maria geb. Roh Beerdigung siehe Bestattungskalender. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied unerwartet mein herzensguter, treusorgender Vater, Schwieger Vater, Großvater, unser lieber Bruder und Onkel, Herr Fritz Steigelmann Kurz vor Vollendung seines 60. Lebensjahres. Mannheim, Kirchenstraße 24, den 3. Januar 1958 Mosbach, Hardbergweg 32 In stiller Trauer: Rösel Lang geb. Steigelmann E. Lang mit Kindern Brita u. Rainer und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, 8. Jan., 13.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Sott der Allmächtige hat unsere liebe, gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter und Tante, Frau Margarete Götz geb. Rennig im gesegneten Alter kurz vor Vollendung des 385. Lebensjahres von uns genommen, 0 Mhm.- Rheinau, den 7. Januar 1958 Bruchsaler Straße 130 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Mittwoch, 3. Januar, 13.00 Uhr Friedhof Rheinau. Plötzlich und unerwartet verschied am Samstag, 4. Januar 1959, mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwiegervater, Schwager, Opa und Onkel, Herr Waldemar Gebhardt Schuhmacher im Alter von 39 Jahren. Mannheim, den 4. Januar 1938 1 Be 29 5 En tiefer Trauer: Maria Gebhardt geb. Galm Kinder, Enkel und alle Anverwandten Beerdigung im Hauptfriedhof siehe Bestattungskalender. Am 3. Januar verschied nach langem Leiden mein lieber Mann, Herr 2 Otto Schneider im Alter von 74 Jahren. Mh m. Neckarau, den 7. Januar 1958 Rathausstraße 20 Katharina Schneider geb. Nieschwitz und Angehörige Beerdigung siehe Bestattungskalender. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist am 4. Januar 1958 mein lieber Mann Ludwig Böhler im Alter von 41 Jahren für immer von uns gegangen. IIVesheim, den 7. Januar 1958 Ruppertsberger Straße 9 FV Luise Böhler geb. Bühler und Anverwandte Die Beerdigung findet am Dienstag, 7. Januar, um 15.30 Uhr von der Friedhofskapelle Ilvesheim aus statt. Statt Karten Tief bewegt haben uns die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes und Unseres guten Vaters, Herrn Gottlob Ackermann Allen sagen wir hiermit unseren aufrichtigen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Weigt von der Konkordienkirche, Herrn Pfarrer Ullrich vom Städt. Kran- kenhaus, den Herren Aerzten und schwestern des Städt. Krankenhauses Stat. Ch sa, Herrn Oberpostdirektor Braun vom Fernmeldeamt Mannheim, Herrn Postamtmann Fritz. Bracher und Frau, meinen Berufskameradinnen und Kameraden vom Fernmeldeamt Mannheim und Fernmelde- rechnungsstelle PA 1 und den Hausbewohnern von 8 3, 5. Mannheim, den 4. Januar 1958 8 3, 5 Helene Ackermann geb. Preller 9 99——8—7—9ꝓ————.——* nen FF Am 4. Januar 1958 ist unsere liebe, gute Mutter, und Tante, Frau geb. Lohrum 5 Mannheim-Luzenberg, den 7. Untere Riedstraße 4 5 Beerdigung im Hauptfriedhof siehe Bestattungskalender. N Schwiegermutter, Schwägerin 0 22 Sophie Kümper nach einem arbeitsreichen, treusorgenden Leben sanft entschlafen. Januar 1958 Für die Hinterbliebenen: Georg Kümper Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied heute, für uns unerwartet, unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Else Kandulski wwe. geb. Burger im Alter von 62% Jahren. Mannheim, den 6. Januar 1958 Käfertaler Straße 36 Familie Herbert Kandulski Familie Günter Kandulski Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Tante, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Eva Möhlinger geb. Maaß ist am 5. Januar 1956 im Alter von 80 Jahren sanft ent- schlafen. Mhm.- Friedrichsfeld, den 6, Januar 1958 Jakob Möhlinger sen. und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, 8. Januar, um 14.00 Uhr im Friedhof Friedrichsfeld. b Nach kurzer Krankheit entschlief heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwiegervater, Opa, Onkel und Schwager, Herr Siegfried Diebold im Alter von 79¼ Jahren. Mannheim, den 5. Januar 1958 3 5 In stiller Trauer: Anna Diebold geb. Knapp und alle Angehörigen e e 1 8 a Beerdigung im Hauptfriedhof siehe Bestattungskalender. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma 2 Lina Landwehr s. ner verschied heute plötzlich und unerwartet im 32. Lebensjahr. Mhm.- Feudenheim, den 5. Januar 1958 Wimpfener Straße 3 (krüher Rheinhäuserstraße 87) JFF Karl Sigmann u. Frau Betty geb. Landwehr Paul Landwehr u. Frau Ludwig Bauer u. Frau Lisa geb. Landwehr und Enkelkinder 5 Beerdigung siehe Bestattungskalender. 6 Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Onkel und 1 Ludwig Ritthaler Werkmeister i. R. im Alter von 70 Jahren. Mannheim, den 3. Januar 1958 „55 Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Maria Ritthaler geb. Weber Otto Ritthaler und Frau Otti Karl Rottmüller und Frau Wilma und Enkelkind Ruth Beerdigung: Mittwoch, 3. Jan., 14.00 Uhr Hauptfriedhof Mannheim Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Rudolf Blasche sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann für die trostreichen Worte, der Stadtverwaltung und dem Be- stattungsverein der Städt. Straßenbahn für die Kranz- niederlegung, dem Gesangverein der Städt. Straßenbahn für den erhebenden Gesang, Herrn Dr. Lehmann und den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Kranken- hauses der Station M 7b, den Hausbewohnern und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 8. Januar 1958 Mittelstraße 31 5 Elisabeth Blasche Wwe. und Angehörige Bestattungen in Mannheim Dienstag, 7. Jan. 1958 Karle, Frieda, Latsch, Josef, Ulmenweg 28 9.30 Freier, Agnes, Waldhofstraße 215. Storz, Margaretha, Böckstraße 12. 10.30 Englert, Franz, Kobellstrage 19. Hänl, Johann, Langstraße 45. 11.30 Krematorium Schlünz, Hans, Lange Rötterstraße 74 3.30 Vogel, Walter, Hirschhorn Zuber, Emma, Edenkobener Str. 26. Küfner, Friedrich, Glasstraße 3 Baumann, Ludwig, Lenaustraße 22 Berstecher, Johanna, Käfertaler Straße 209 15.00 Rupp, Valentin, Lampertheim Friedhof Käfertal Eder, Susanna, Eisenstraße 1 Friedhof Neckarau Krüger, Lina, Neckarauer Straße 133 Friedhof Feudenheim Forschner, Helene, Kürnbach. Friedhof Rheinau Prixel, Josef, Stengelhofstraße 30 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. 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H tbahnhof, Pa VVV„ 7 5 1 sverein, osk am Hauptbahnhof, ssage-*— 1 8 Café Pfalzbau, Drogerie schneider am Ruthenplatz, Salon Schmitt Gasherd-Rep., Miethe, Tel. 2 51 06. 2. e n e e e ,,, 5 ie 5. 5 am Goerdelerplatz, Kiosk Schneider(gr. Tor der BASF), Salon Bernhard, Sternstr. 121 und Walter Schreiber, Carl-Clemm- Straße (daselbst Mitgliederkarten) mindestens die 8. Sprachklasse mit Erfolg besucht haben. 3. DREIJTXAHRIGER LEHRGANG für schüler mit erfolgreichem Besuch der 8. Klasse der Volksschule. 8 SROHRA Nan HANDELSSCHULE FUR KNABEN: Gasbadeofen-Rep. Miethe Tel. 2 51 U6 Aufgenommen werden Schüler, die die 8. Klasse der Volksschule erfolg- reich besucht haben. Sie ist Vollschule mit einer Fremdsprache. Zwel⸗ jähriger Lehrgang. Der erfolgreiche Besuch befreit von der Berufsschul- pflicht und berechtigt zu einer kürzeren Lehrzeit. Bettfedern- Reinigung ö täglich Vereinigung Zeitgenössisches Geistes eben Mannheim In allen Fällen ist eine Aufnahmeprüfung erforderlich. PROSPERK TE: Beim Sekretariat in R 2, 2, Zimmer 24. ANMELDUNG: Unter Vorlage der letzten zwei Zeugnisse vom 15. bis 31. Januar 1958, täglich zwischen 10 und 11.30 Uhr. Die Direktion. Freitag, den 10. Januar 1958, um 20.00 Uhr im Athene-Saal der Städt. Kunsthalle Mannheim Asta Södhaœus(Hamburg) n alt! b natürliche Eintritt für Mitglieder frei, 715 0 Unkostenbeitrag für Nichtmitglieder 1,50 PM. F 2 8 2 90 2 1 rdern Sie 22 III der Straße 3 5 f 1 AI 1-58 9 ö K 5 EDDIE-CONSTANTINE-REISSER in Cinemascope rledric 538 chule annnel K rüglich: 14.00, 16.30, 18.48. 21.00 Uhr(16) 1 Wirtschafts- Oberschule zULAssUNG: Schüler und Schülerinnen mit Versetzung in die 7. Klasse rm(O I) einer Oberschule, ausnahmsweise auch solche mit Abschluß 5 zeugnis der Höheren Handelsschule mit guten Leistungen. rgibt fol- 1 5 Mi PROSPEKTE: Beim Sekretariat in R 2, 2, Zimmer 24. und?“ 11 DeAFTEN STRASSE it ANL. Dux: Unter Vorlage des Zeugnishertes vom 18, danuar bis 25 8 5 5 led ie cut Mscht EINS UNe 15. Februar 1958, täglich zwischen 10 und 11.30 Uhr. Die Direktion. Nur noch bis einschl. Mittwoch ao 195 72 due nau, Der große GRETHR- WEISER- I Ruth Leuwerik- C. Thompson 0 1. 28 U 1,6 T 1.3 303 Schlager Ein zu Herzen gehender Film K t 0 e c-Joseph- 9 15 e 8 e lemke's sel. Witwe ai Uedersenn franziska a/len N Privat- Handelsschule Tägl.: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr(12)] Täglich: 16.30, 18.00, 20.30 Uhr 1 AN auf von 5 5 uten Tietmatkt 4 tag, 5 die Jöt N 55 isch au-* 5 5 2 1 5 8 N Junger Schäferhund, 9 Wochen alt, 7 2 7 D EON Musikparade und Liebe; mit Stammbaum abaugeben, Adr. 6 Mannheim, U 3, 19 Telefon 2 60 60 und Liebe mit. icht einzuseh. u. Nr. A 0298 im Verlag 5 5 6 7, 10 PETER ALEXANDER— BIBTI JOHNS mehr 5 5 5 5 2 Telefon 2 21 49 Beginn: 18.48, 17.48 und 20.00 Uhr 4 Zunge ene dh 305 gente. Abends e er unter- 1 f 8 1 3 N Einzellehrgänge(Eintritt sofort möglich)— Maschinenschreiben, 5. Januar PHNRK-Thealer Letzter Tag! Jer Mohr von benedl Legen Sie den Falz im Türrahmen mit dem Selbst- deutsche und englische Stenografle, Buchführung, Rechnen, 8 0 5 3 Fukes, 17.30, 2010 klebenden Dichfungsstfreifen Tesamoll aus. Die Geldverkehr. ̃ ˙——— FFV 8 Türen haben dann einen wunderbar weichen An- Alle Lehrgänge für Anfänger und Fortgeschrittene. . Fllmpalast Bis einschl. Donnerstag tägl. 18.00 u. 20.15 Uhr 1 4 Der Unterricht findet in kleinen Gruppen statt und ermög- Neck Fluckit in die Tropennacht schlag, und es zieht quch nicht mehr. Tesamoll aus Saanen UU Ucht daher eine individuelle Auspildung. — Stahl- rau f 5 5 AN 5 Vorbereitung auf die Kaufmanns-Gehilfenprüfung ind 28 m 5 E Schaumstoff ist hochelcsfisch und brœucht weder Eee Auskunft: Täglich von 8 bis 21 Uhr, samstags von 9 bis erden. 8.00 3 13 Uhr im Sekretariat.— Anmeldung ab sofort. Zim. 6. 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Schilling, Stuttgart und 3 9% in SpAR-Rabattmarken — 8—— Seite 12 MORGEN Unsere Klangwelt ist größer geworden Neue Instrumente und neue Ausdrucksmöglichkeiten des modernen Orchesters Wer sich ein Sinkfonie- Orchester unserer Tage ansieht, bemerkt— nicht ohne Be- fürchtungen für sein Trommelfell— neben den altvertrauten Streich-, Holz- und Blech- Instrumenten einen Irrgarten von unge- Wohnten Klangerzeugern; schwarze manns- hohe Riesenschlangen, blitzende Metall- röhren an hohen Galgen aufgehängt, eine Batterie fellbespannter oder hölzerner Ge- räte und wohl gar noch Vorrichtungen, zu demen elektrische Anschlußgleitungen führen Wie zu einem Staubsauger. Wie in einer Weltstadt heute traditionsgeheiligte Bau- Werke neben modernen Hochhäusern aus Beton und Glas stehen, so treffen im großen Sinfonie Orchester unserer Tage Instru- mente, die im Prinzip seit Jahrtausenden unverändert geblieben sind, mit Instrumen- ten zusammen, die einzig aus den fort- geschrittenen technischen Möglichkeiten er- Wachsen konnten. Die Bereicherung des Orchesterklangs hat den Drang nach charak- teristischem Ausdruck zum Grunde. Steigern sich die Forderungen nach individuell nuan- ciertem Ausdruck, eilt hilfsbereit die Tech- Nik herbei und schafft neue und bessere instrumentale Bedingungen für solche Wünsche. Mit dem Anschwellen des orche- Stralen Klangkörpers nimmt aber auch die Gefahr der Veräußerlichung des Klanges zu. „Interessante“ Instrumentation fängt an, Selbstzweck zu werden, statt dienendes Mittel der Musik zu bleiben. Der Entwicklung der neuen Folzblas- instrumente lag ein geradezu menschlicher Zug zugrunde: man wollte etwas haben, Was man(mit Ausnahme des Fagotts) nicht Hatte, nämlich die tiefen und baritonalen Register. Schon im Orchester Richard Wag- ners saß neben den Oboern ein Mann, der durch ein verlängertes und geschwungenes Mundstück eine armlange Schalmei blies, die in das birnenförmig erweiterte Rohrende, den sogenannten„Liebesfuß“ auslief. Das Instrument heißt aus ziemlich unerfind- chen Gründen Englischhorn und stellt eine modernisierte Abart der barocken Oboe da caceia GJagdschalmei) dar. Das Englischhorn ist der notorische Melancholiker im Orche- Ster; sein tenoraler, näselnder Ton verbreitet Wehmut und Weltschmerz. Je tiefer ein Blasinstrument klingen soll, desto länger und massiver muß es Sein. Fast mannshoch, violoncellartig am Boden Aufgesetzt und mit einem aufwärts gerich- teten Schalltrichter versehen, bietet sich die 1836 von Adolphe Sax konstruierte Baß- Klarinette dar, eine Nachfolgerin des noch bei Mozart üblichen Bassetthorns. Ihre groge Stunde schlägt beim Monolog des Marke im„Tristan“; sie ist das Instrument des„beredten Schweigens“ und der melan- cholischen Besinnung. Der findige Adolphe Sax War auch auf den Einfall gekommen, eine Art Klarinette aus einer Silberlegierung zu giegen, also ein FHolzblasinstrument aus Metall anzufertigen. Stolz gab er der Novi- tät seinen eigenen Namen: Saxophon. Den schwül-erotisierenden Klang des Saxophons suchte Berlioz, der Begründer der modernen Instrumentationspraktiken, im Orchester heimisch zu machen; sein Versuch schlug fehl. Erst um 1920 wurde das Saxophon „entdeckt“. und zwar von den Negern in New Orleans. In acht verschiedenen Stim- mungen hergestellt, ist es seither fester Be- stand aller Jazzkapellen. Wie eine dreifach geringelte Riesen- schlange erhebt sich das Kontrafagott aus dem Orchester; sechs Meter lang muß sein Rohr sein, um die tiefen, bedrohlichen Töne hervorzubringen, die eine Oktave unterhalb des normalen Fagottklanges liegen. Den Holzblasinstrumenten gegenüber zeigten sich die Blechblasinstrumente zurückhaltend. Sie kennen seit 1835 nur eine Neuheit: die Tuba, die mit ihrem zwischen Horn und Posaune liegenden Klang anfänglich nur von der Preußischen Militärmusik geschätzt wurde, bis Wagner und nach ihm Bruckner sie für das symphonische Orchester entdeckten. Der Hang der Tuba kann feierlich und getragen sein wie im„Ring! oder in Bruckners siebter Sinfonie, aber auch— besonders in den Bahregistern— bedrohliche Eraft und heroisches Pathos annehmen. Am sichtbarsten hat sich der Bereich der Schlaginstrumente erweitert. Hier kann man drei Phasen der Entwicklung unterscheiden. Erstens: die Verwendung als Mittel der Charakterisierung. Sie fällt in die Spät- romantik. Richard Strauß verwendete die Ratsche, ein der Kinderklapper ähnliches Gerät, im„Rosenkavalier“ zur Charakteri- sierung der schrill und turbulent auf den hilflosen Ochs auf Lerchenau einstürmen- den Volksmenge. Gustav Mahler, ein Spezia- list in Schlagzeugfragen, suchte durch Peit- schenknall und Kettenrasseln Milieuschilde- rungen zu erzielen. In allen diesen Fällen ist das Schlagwerk etwas Zusätzliches, Ver- schärfendes und Unterstreichendes. Die zweite Phase: der magische Schlagzeugklang. Hierher gehört die Verwendung des großen Schlagapparates bei Carl Orff. Etwas Rauschhaftes, Magisches, Kultisches wird durch den schwirrenden und seltsam erre- genden Schlagzeugklang erstrebt. In der „Antigonae“ gibt das Schlagzeug die Farbe des Schicksalhaften und Tragischen. Die dritte Phase kann man die objektivierende nennen. Hier wird ein abstrakter Klang ge- sucht. Das Schlagzeug hat keine„Farbe“ mehr, es soll nur noch die mathematisch berechneten Linien der Komposition mög- lichst hart und unmigverständlich wieder- geben. In dieser Phase befindet sich das Schlagzeug heute bei vielen Anhängern der Reihentechnik und der„musique concrete“. Sogleich ins Auge fallen die Schlag- instrumente, die zum Ausschwingen ihres Tones an Galgen aufgehängt und mit fell- bezogenen Schlegeln oder hölzernen Häm- mern zum Tönen gebracht werden: das exotische Tam-Tam, das einer Beckenscheibe ähnelt, der indische Gong mit seinem war- men Ton aus einer an der Mitte erhöhten Metallplatte und die an Leisten herabhän- genden Röhrenglocken, die der handliche Ersatz für die im Orchester nicht aufstell- baren Originalglocken sind. Das Glocken- spiel kann auch spielzeugartig in einem fla- chen Kästchen vor dem Musiker, der es mit Holzhämmern bedient, aufgebaut sein. Dann ist sein Klang dünn und silbrig wie Papa Senos Zauberglöckchen. Ein Glockenspiel, das mit einer Tastatur bedient wird und ähnlich aussieht wie ein kleines Harmonium, heißt Celesta, was„Die Himmlische“ be- deutet. Dieses vor 70 Jahren in Paris er- kundene Instrument hat seine große Stunde im„Rosenkavalier“; Richard Strauß gibt ihm bei der Ueberreichung der silbernen Rose und im Schlußduett Passagen von Zauberischer, silbriger Schönheit. Das Ur- instrument unter den Schlagapparaten ist, Die Callas und ihre Freundin Maxwell Ein Bild aus der Garde- robe der römischen Oper mit Maria Meneghini-Cal- las(lines) und ihrer Freun- din Elsa Marwꝛell, deren abfällige Aeuberungen über die Römer inzwi- schen zu Vorstellungen des italienischen Innenmini- steriums bei der amerika- nischen Botschaft in Rom führten.(Vergleiche un- seren Bericht„Wird die Callas boykottiert?“ Associated-Press-Foto 3 neben Pauke und Trommel, das aus anzu- schlagenden Holzstäbchen bestehende Xylo- phon. Sein Ton hat etwas Makabres und Hartes; Holbein bildete einmal den Tod als Nylophonspieler ab. Die große Zeit des Schlagzeugs war der Impressionismus, als man neben exotischen Tonleitern und Melodien auch exotische In- strumente zu entdecken anfing. Gegenwär⸗ tig drängen die elektroakustischen Instru- mente vor, Geräte von sehr verwickelter technischer Struktur. Diese Hochfrequenz- und Generatorinstrumente zielen auf eine Neutralisation des Klanges ab. Man sucht mit ihnen sozusagen„chemisch reine“ Klänge ohne spezifische Farbe zum Darlegen ver- trackter kompositorischer Linien zu gewin- nen. Viele von diesen Instrumenten sind Kurz nach ihrem Aufkommen schon veraltet. Was an Instrumenten wie Trautonium oder Ondes Martinot am Leben bleibt, wird die Zukunft erweisen. Karl Schumann Wird die Callas boykottiert? Dr. Meneghini und die Rômische Oper Wollen Schadenersdtzklage erheben Viele Anzeichen sprechen dafür, daß die Sängerin Maria Meneghini-Callas sich durch mren Opernskandal großen künstlerischen Schaden zugefügt hat. Wenn nicht über- raschende Wendungen eintreten, wird die „Tigerin“— wie man sie in Opernkreisen seit längerem nennt— für unabsehbare Zeit nicht mehr in Rom auftreten. Auch alle an- deren italienischen Opernbühnen und sämt- liche Konzertsäle des Landes scheinen sich mit der römischen Opernintendanz solida- risch zu erklären und sich an einem Boykott der Sängerin zu beteiligen. Der halbamtliche „Messaggero“ teilte am Montag mit, daß der für das italienische Theaterwesen verant- Wortliche Unterstaatssekretär Resta sich in diesem Sinne ausgesprochen habe. Maria Meneghini-Callas bemühte sich bisher vergeblich, den Schaden wieder gut- zumachen. Auch ihr Angebot, am Mittwoch und Samstag umsonst die„Norma“ zu singen — ihre Gage wollte sie wohltätigen Ein- richtungen zukommen lassen— stieß auf taube Ohren. Anna Cerquetti, die statt der Callas für die durch den Skandal auf Samstag ver- schobene Saisonpremiere als Norma ver- pflichtet worden war, wurde von den Römern für ihre gesangliche Leistung mit Ovationen überschüttet, wie sie nach den Worten alter Logenschließer seit Carusos Zeiten nicht mehr üblich gewesen sind. Die Agentur ANSA kommentierte das Auftreten der 26jährigen Sängerin mit den Worten: „Ein neuer Stern ist heute abend auf der Bühne der Römischen Oper am Opernhim- mel erschienen.“ Die Programmhefte, die am Samstag verkauft wurden, waren noch druckfeucht. In aller Eile war das Foto der Maria Callas auf der Titelseite durch eine Aufnahme von Anna Cerquetti ersetzt und auch im Text jeglicher Hinweis auf die Callas beseitigt worden. Die Intendanz der Römischen Oper scheint fest entschlossen, auch die kommenden Auf- kührungen der„Norma“ von Anna Cerquetti Singen zu lassen, die als einzige von dem Skandal profitiert hat und sich jetzt vor An- geboten von allen Seiten nicht mehr retten Karm. So hat beispielsweise die Oper von Bari Fühlung mit der Cerquetti aufgenom- men, um sie an Stelle der ursprünglich vor- gesehenen Callas singen zu lassen. Die Mai- länder Scala ist inzwischen dem römischen Opernhaus entgegengekommen und hat die Verpflichtung der Cerquetti für Verdis „Maskenball“ verschoben, um die junge So- pranistin für die restlichen Norma“-Auf- führungen in Rom freizustellen. Der Callas-Skandal wird vermutlich auch ein juristisches Nachspiel haben. Dr. Mene- Shi ni, der Gatte der Sängerin, hat am Montag zu verstehen gegeben, daß er den Rechts- Weg beschreiten werde, falls man seine„jetzt völlig wiederhergestellte“ Frau nicht ver- tragsgemäß die letzten„Norma“-Auffüh- rungen singen lasse. Umgekehrt beabsichtigt das römische Opernhaus, eine Schaden- ersatzklage gegen die Callas anzustrengen. Den Zorn der Römer hat sich jedoch nicht nur die Callas, sondern auch deren Freun- din, die amerikanische„Klatschtante“ Elsa Maxwell aus Hollywood, zugezogen, die am Sonntagabend nach New Vork abgeflogen ist.„Il tempo“ veröffentlichte am Montag eine Karikatur, die Elsa als Brockenhexe auf einem in Richtung Amerika fliegenden Besen mit einer Keule über der Schulter darstellt. Elsa Maxwell hatte vor ihrem plötzlichen Abflug dem Vertreter des Lon- doner„Sunday Graphic“ ein Interview ge- Währt, in dem sie giftige Bemerkungen gegen die Römer machte. Sie sprach voller Abscheu von den römischen„Barbaren“, die ihre arme leidende Freundin Maria Callas so herzlos ausgepfiffen hätten.„Wenn Maria auf meinen Rat hört, wird sie nie wieder in Rom singen“, sagte die Maxwell,„ja, sie sollte überhaupt nie mehr diese Stadt be- treten!“ Nicht genug damit, bezeichnete Elsa Maxwell die Römer als„korrupt und grau- sam“. Kein Wunder, daß die römischen Zei- tungen jetzt der Maxwell den dringenden Rat geben, sich ihrerseits nicht mehr in der Ewigen Stadt blicken zu lassen.. Die Aeuhßerungen der Maxwell haben in- zwischen zu einer Beschwerde der italieni- schen Regierung bei der amerikanischen Botschaft in Rom geführt, wie die offlziöse Nachrichtenagentur A NSA am Samstag abend meldete. Das italienische Innenmini- sterium wurde wegen der„ungebührlichen Aeußerungen der Jourmalistin Elsa Maxwell über das italienische Volk“ vorstellig. dpa Koltor-Chronik Auf dem kleinen Dorffriedhof in Saarow- Pieskow am Scharmützelsee(Sowjetzone) wur- den am Samstag die sterblichen Ueberreste der großen deutschen Schauspielerin Käthe Dorsch, die am ersten Weihnachtsfeiertag in Wien ge- storben war, beigesetzt. In der kleinen Kirche, in der der Sarg unter sehr vielen Blumen aufgebahrt war, hatten sich Vertreter des Sowjetzonenministeriums für Kultur, des Rates des Bezirks Frankfurt/ Oder und des Gemeinde- rates von Saarow-Pieskow, der Ostberliner Akademie der Künste, Vertreter von Ost- berliner Theatern, viele bekannte Künstler aus ganz Berlin sowie Freunde und Bekannte der Verstorbenen eingefunden. Unter den zahl- reichen Kranzspenden aus dem In- und Ausland befanden sich auch Blumengrüße von den Kol- legen Käthe Dorschs am Wiener Burgtheater, vom Schauspielhaus Zürich, vom Düsseldorfer Schauspielhaus, vom Generalintendanten der Städtischen Bühnen Augsburg und von der Wäen-Film. Unter feierlichem Glockengeläut kolgten die zahlreichen Trauergäste dem Sarge auf den Friedhof, wo Käthe Dorsch neben ihrer Mutter, Lena Dorsch, und neben dem bekann- Dienstag, 7. Januar 1958/ Nr. 4 Die Kunst des Lächelns Joseph Plaut gastierte in Heidelberg Mit jugendlichem Schwung nimmt der alte, grauhaarige Herr die zwei Schritte vom Vorhang bis zu dem winzigen Podium und beginnt eine Geschichte von Andersen zu er. zählen. Und allmählich entsteht aus seinen Worten eine liebenswerte und lebensvolle Welt. Es ist Joseph Plaut, der wieder einmal im Heidelberger Zimmertheater gastierte, und dessen Name ein zahlreiches Publikum auf den Plan gerufen hatte. In der Atmosphäre des Zimmertheaters ergab sich sofort ein herzlicher Kontakt zwischen ihm und seinen Zuhörern, man lachte nicht eigentlich über das Können und die Komik des unverwüst. lichen Mimen, sondern man amüsierte sich mit ihm gemeinsam königlich über all die kleinen, im Alltag aber so unerfreulichen Schwächen des Menschen, und über all die komischen, und doch am Tage oft so mib. lichen Situationen des Lebens, die Joseph Plaut mit seiner liebenswürdigen Art aufs Korn genommen hatte. Sein Repertoire berief sich dabei nicht auf„olle Kamellen“, deren er freilich manche mit viel Erfolg einflocht Wenn Ihnen dag gefällt, damit kann ich dienen“), sondern er hatte reizende kleine Geschichten bereit Humoresken, Gedichte und Erzählungen, die hinter dem Spaß feine Ironie und lächelnde Kritik an Zeit und Sitten verbargen, und deren nachdenkliche Hintergründigkeit der nun schon 79 jährige Künstler mit einer klei- nen Geste, einem Augenzwinkern zu deuten wußte. Alles, was die Autoren seiner Ge- schichten, Andersen, Heine, Kübler, So- schenko, Volkmann-Leander, Shakespeare Goethe und Fontane, zwischen die Zeilen geschrieben hatten, das schien Joseph Plaut eigenes Wesen zu repräsentieren, seine un- aufdringliche Art der Kritik, aus der er sich selbst nicht auszuschließen scheint. Da er- zählt er von köstlichen Abenteuern in den großen Wildparks Südafrikas, die er selbst „bei einem Besuch vor einem Vierteljahr dort erlebt hat, aber unwillkürlich denkt man dabei an die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg, die der Detmolder Rabbinersohn in Südafrika in der Emigration zubrachte Dann deklamiert er die„sieben Altersstufen des Mannes“ aus Shakespeares„Wie es euch gefällt“ in der Originalsprache, und trotz des grohartigen Vortrags schweifen die Gedan- ken ab zu den Stationen auf dem Weg des Künstlers, der von Südafrika dann zu einer englischen Operntruppe führt, wWo Joseph Plaut Buffopartien in englischer Sprache spielte. Nach Ausbruch des Krieges wurde er in England interniert. Doch da ist er selbst schon wieder bei unsterblichen Theater- anekdoten, bei einer Humoreske aus dem alten Rußland, da erzählt er, wie er sich freut, wieder in Heidelberg zu sein, und wie überrascht er ist, daß das Theater so hübsch herausgeputzt wurde, da lacht alles mit ihm über manche Erbärmlichkeit des Lebens und da lüftet sich mit einem Mal das Ge- heimnis seines herrlichen Humors. Denn nicht die Freude an der Skurrilität, nicht die Lust am Spott kennzeichnen diesen Komiker sondern die große Gabe, das Allzumensch⸗ liche gütig lächelnd, aber ohne UVeberlegen- heit und gleichsam von einer Mitte heraus zu sehen. Das Publikum freute sich von Herzen über das Wiedersehen mit Joseph Plaut, es spendete reichen Beifall und ließ sich ebenso reichlich dafür mit Zugaben bedanken. hifa ten Schauspieler Harry Liedtke, ihre letzte Ruhestätte fand. Gastspiele italienischer, jugoslawischer, ame- rikanischer und deutscher Bühnen stehen auf dem Programm der Wiesbadener Internatio- nalen Maifestspiele 1958, die vom 17. Mai bis zum 8. Juni vom Hessischen Staatstheater ver- anstaltet werden. Den Auftakt gibt Gustaf Gründgens mit dem Ensemble des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, das in zwei Auf- führungen Osbornes„Entertainer“ zeigt. Nach Eigenaufführungen des Wiesbadener Staats- theaters und einem Festkonzert unter Leitung von Eugen Jochum folgen drei Ballettabende des„American Ballet Theatre“ New) Vork, das mit einer Truppe von 60 Mitgliedern erwartet wird. Die Staatsoper Belgrad steuert Borodins „Fürst Igor“, ein Ballett und„Katja Kabanova“ von Janacek bei. Den Abschluß bilden fünf Aufführungen der Staatsoper Rom. Die Ita- liener, die dreimal„Tosca“ und zweimal „Manon Lescaut“ oder„Turandot“ aufführen. kommen mit ihrem gesamten Orchester unter Leitung von Franco Capuana und ihrem ge- samten Chor. c Der Seelenbràu von cotl zuckmayer Presserechfe durch Scientia, Homburg 16. Fortsetzung „Bist hungrig?“ fragte er dann. „Ich kann's aushalten“, sagte sie lächelnd und wunderte sich, als sie die eigene Stimme hörte. „In einer halben Stund“, sagte er,, kommt die Nanni mit der Suppen. Sauerampfer und Kerbl, weil Gründonnerstag ist. Auch ein Chaudeau hat er erlaubt. Wenns d' magst, kannst mitessen.“ Sie nickte dankbar, und er strich ihr ganz leicht, mehr wie ein Hauch, mit der Hand- fläche übers Haar. Dann legte er sich in die Kissen zurück. „Laß dir Zeit“, sagte er leise— und atmete ruhig und tief. Sie wußte, daß das hieß, sie könne ihm nun alles sagen, Was sie wolle, oder auch schweigen, sich sammeln und klären, bis sie das rechte Wort und die rechte Meinung fand. Von seinen stillen, fast schläfrigen Atem- zügen, die das gute Gleichmaß der Genesung Hatten, ging auch auf sie ein Strom von Ruhe über, von der unendlichen Weite und Frei- heit all der Zeit, die man sich lassen dürfe, da sie ja selber kühl und ohne Hast ver- streicht und unendlich lange währt. Einer Minute gehörten sechzig pochende Gedanken — eine halbe Stunde war eine halbe Ewig- keit. Sie dachte nach, was sie denn aussagen und erzählen könne, von dem, was geschehen und was nicht geschehen war. In einem Herz- schlag baute sich alles zusammen, so wenig War es in Wirklichkeit, und hätte doch Stun- den oder Tage brauchen können, um's zu ergründen und auszuschöpfen, denn alles und jedes, die ganze Welt, das volle Leben gehörte dazu. Da, war der neu eingestellte Sechs- Uhr-Autobus und die schlechte, von der Schneeschmelze und den Chaussee- Arbeitern aufgerissene Straße übern Rennerberg. Da waren all die Engendorfer, Henndorfer, Köstendorfer Bauern und Bäuerinnen, die am Freitagabend nach Hause fuhren und den Wagen mit ihrem Lärm und Dunst, ihren Körben, Paketen, Regenschirmen und Witz- Worten erfüllten. Da war die Station Post- wirt in der Gnigl, wo sie aufgestanden war, um einer alten Frau Platz zu machen, und Wo sie plötzlich gemerkt hatte, daß neben ihr, fast an sie gepreßt, der Junglehrer stand. Er hatte sie auch noch nicht bemerkt, denn er hielt sich mit einer Hand in einer Leder- schlinge und versuchte mit der anderen, ein offenes Buch so nah vor seine Augen zu bringen, daß er mitten im Geschüttel und trotz des schwachen Lichtes darin lesen Konnte. Es war eine dicke, kleingedruckte Partitur. Vielleicht erkannte er sie auch gar nicht, denn er hatte sie nur an dem einen Abend, im Kostüm und im Wirbel der Mas- kerade gesehen. Aber dann begriff sie, daß er sie wohl erkannte, denn das Buch fiel ihm fast aus der Hand. Sie lachten sich an und sagten etwas, wie daß es voll sei und daß man Verspätung habe, und schwiegen und lachten wieder. Ein junger Chauffeur war am Steuer, der Autobus fuhr wie toll, man konnte kaum stehen. „Bach“, sagte sie dann mit einem Blick auf sein Buch. „Die Motetten und die Geistlichen Kan- taten“, nickte er. „Wollen Sie das den Köstendorfer Schul- kindern beibringen?“ fragte sie im Scherz. „Vielleicht“, sagte er lächelnd,„aber ver- raten Sie mich nicht.“ „Wenn Sie ein Klavier brauchen“, sagte sie nach einigem Zögern, unseres ist nicht berühmt. Ein alter Kasten— aber neu ge- stimmt.“ „Klavier?“ sagte er, es klang erstaunt. „Das brauch ich nicht. Ich in kern Pianist.“ »Ich dachte, Sie komponieren?“ sagte sie kühn und wurde rot. „Aber dazu braucht man doch kein Klavier“, sagte er unbefangen und ohne sich zu wundern, woher sie davon wußte. „Auch keine Geige? Gar nichts?“ „Notenpapier“, sagte er lustig,„und Zeit. Sonst nichts. Noch nicht einmal Ruhe. Auch keine Stimmung. Keine Schwäne im Mond- schein. Keine Samtjacke und kein Barett.“ Er lachte lausbübisch. Sie aber wurde fast ärgerlich über seine Antwort. Sie hatte sich das Komponieren Sanz anders vorgestellt. Man kam sich ge- radezu dumm vor. „Müssen Sie denn nicht hören, was Ihnen einfällt?“ fragte sie. „Wenn ich dazu ein Klavier brauchte“, sagte er,„dann könnt ich's gleich aufgeben.“ Sie fand, daß es arrogant Klang. „Sie brauchen also nicht in ein Konzert zu gehen“, sagte sie beinah bissig,„um die Meisterwerke kennenzulernen.“ 25 „Nicht unbedingt“, sagte er ernsthaft, „Wenn ich eine Partitur hab, die ich lesen kann. Davon lern ich mehr, als wenn's mir einer vormacht. Interpretiert, wie man Sagt.“ — Sie schüttelte den Kopf, und er schien nach Worten zu suchen, um sich zu erklären. „Ein Musiker“, sagte er schließlich,„ist ein Mensch, der mit den Augen hört. Und mit dem Hirnkastl, natürlich.“ „Jetzt erzählen 8' mir noch“, sagte sie, nun ausgesprochen spöttisch,„daß der Beet- hoven taub war.“ „Nein“, sagte er ganz erschrocken,„sowas hätt ich nicht getan.“ Er schaute sie hilflos an und schämte sich. In diesem Augenblick fuhr der Autobus in den Graben. Es war in der Kurve unterhalb vom „Gasttag'. Er fiel nicht um, er schlitterte und schlurfte nur in den vereisten Schlamm hinein, neigte sich ganz langsam auf die Seite und lehnte sich wie aus Zerstreutheit an die Straßenböschung. Und dort verblieb er, in einer nachdenklichen Haltung. Den Passagieren war vor Schreck der Atem stehengeblieben, es war ganz still im Wagen, und niemand schrie, während alles aufeinanderrutschte. Der Chauffeur hatte es Wohl so kommen sehen, er blieb fatalistisch an seinem Steuer sitzen und drehte sich nicht einmal um. „demand verletzt?“ Zähne, dtete. Jetzt fing das Kreischen, Schimpfen, La- chen und Johlen an. Die Tür War verklemmt, man mußte die Fenster aufstemmen, um sich gegenseitig herausheben zu können, Die vie- len Gepäckstücke waren überall im Weg und wurden zu Kampfobjekten. Dicke Frauen Prusfeten und schlugen um sich, Männer fluchten, ein paar Kinder greinten, der Chauffeur rauchte. Die Clementin wurde ge- 0 fragte er durch die indem er sich eine Zigarette anzün- Wahr, daß der Junglehrer sie die ganze Zeit Wie schützend in den Armen hielt. Die scharfen Kanten seines Notenbuchs preßten sich ihr schmerzhaft in die Rippen. Sonst War sie unverletzt. Sie lachten Tränen, als sie schließlich auf der Straße standen. »aGut is gangen“, sagte der Chauffeur. „Hätt's uns nach der drüberen Seite verris- sen, wären mir in Bach gefallen.“ Dann packte er sein Nachtmahl aus und teilte kauend den in der Dunkelheit herum- schimpfenden Reisenden mit, daß die Fahrt unterbrochen sei. Man müsse zum Gasthof Mayrwies zurückhatschen und dort warten, bis übers Telefon eine Hilfe oder ein EWatz- wagen beigebracht werden könne. Während sich nun der ganze Troß unter vielem Geschrei und Gezeter allmählich in Bewegung setzte, um wieder hinzugehen, wo man hergekommen war, schlugen die Cle- mentin und der Franz Haindl, wie auf Ver- Abredung, die andere Richtung ein. Sie fan- den, daß es besser wäre, vorwärts statt rück⸗ Wärts zu laufen. Daß es eine herrliche Nacht Sei, nicht zu kalt und grad kühl genug, um Serne auszuschreiten. Daß man an der näch- sten Station genau so gut warten könne, bis ein Ersatzwagen nachkäme. Daß es ein Glück Sei, in der frischen Luft zu atmen. Daß man im Gehen auf der stillen Landstraße besser Sprechen könne als in einem überfüllten Postwagen und überhaupt als in irgendeinem Haum. Jedes Wort wußte sie noch und jeden Schritt, das Knirschen des Schottersands unter ihren Schuhen, das Auftauchen der schmalsilbernen Mondsichel zwischen den Wolken, das ferne Heulen eines Hofhunds, den Geschmack von Holzrauch und das leise Schnurren der Zentrifuge, wenn man an einem Bauernhaus vorbeikam— all die Fra- gen die Antworten, die Pausen— das stete, kreisende Wachstum ihres unendlichen Ge- sprachs. Fortsetzung folgt