Nr. — ber lerun, nber m ahr T fünt. immer J Wun. in den Bretter ct noch Gänge er und uber“. fügte h einez ist die diese 1 In- n der 2 oe ver. r Rau- nsgün⸗ e, bie. Reich. ührung Schein Auälter er, der ig aus- en, ein ch we. Luffüüh⸗ genden iprigen Edel- hrung 1 Jahr, henden 8, dem - nicht gestellt Außer- n Mit- Werden Weist. gl. ö don en Sich en Bo- nicht ert die er der Span- ert an „gan Seine Jovent „ nach haffen „The tammt nd die icholas Hand- man· r auf; Klop- Nn nur egung, ch zu 8 Bal: re der Einzel- ysterie iebes- t Aus. 1 her- Rande, Weigt le be- Weilen ISo- It sich Wohl talten, virken über lerung ungen zel an Hhalt⸗ kom- Aber Mac- lalität h das don) tommt Zim- us. ——— chsten Aufs 1 sich inmal, Mann r mit Zläser tthias n. chant reißen ant⸗ n tiel und deu- hin. ihnen Atem sieht ählt“, rigen 8 urch⸗ dem Ader, mit an er echt, ind“, eckte 1—* ihre Lip- en. 0 Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- aruckerel. verlagsltg.: H. Bauser. Chef. red.: E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker. mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka. les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sorlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v D.; O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sàmtli. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016 Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4.6, Telefon-sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen)th., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,0 DUN zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,30 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.; R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh, Ge- walt keine Rückerstatt, d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 8/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 11. Januar 1958 Die neue Briefflut aus dem Kreml Bulganin wünscht eine Gipfelkonferenz„binnen zwei oder drei Monaten“ in Genf Moskau/ Washington/ Bonn.(dpa/ AP) An sämtliche Mitgliedsstaaten der NATO, des Warschauer Paktes und— zur Unterrichtung— an alle Mitgliedsstaaten der UNO sowie an die Schweiz hat der sowietische Ministerpräsident Bulganin in einer aufschenerregenden, völlig überraschenden Aktion neue Botschaften gerichtet. Darin schlägt Bulganin eine Ost-West-Gipfel- Konferenz in Genf„binnen zwei oder drei Monaten“ vor. In Bonn ist die neue sowjetische Notenflut auf große Skepsis ge- stoßen. Westliche Diplomaten in Moskau Außerten die Ansicht, daß Bulganin die Wahl des Zeitpunktes für seine Briefe sehr günstig ausgewählt und die„ziemlich farblosen“ Erklärungen Präsident Eisenhowers vor dem Kongreß überspielt habe. Auf der Konferenz sollen nach dem so- wWjetischen Vorschlag u. a. erörtert werden: 1. Der Vorschlag für eine Einstellung der Atom- und Wasserstoffbombenversuche für mindestens zwei bis drei Jahre. 2. Der Vorschlag des polnischen Außen- ministers Rapacki für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa, fer- ner Verhandlungen über eine„Verringerung der Stärke der ausländischen Truppen auf deutschem Gebiet sowie auf den Gebieten der anderen Partnerstaaten der NATO und des Warschauer Paktes“, über die Möglich- keiten eines Abkommens zur Verhinderung von Ueberraschungsangriffen und über mög- liche Maßnahmen zur Erweiterung der in- ternationalen Handelsbeziehungen. 3. Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwischen Ost und West. 4. Zur Verhinderung von Uberraschungs- angriffen müßte ein ausreichendes Kontroll- system geschaffen werden. Die Sowjetunion befürworte die Einrichtung von Kontroll- posten an Eisenbahnknotenpunkten, in gro- gen Häfen und auf den Autobahnen sowie eine 800 Kilometer breite Luftinspektions- zone in Europa.(Siehe auch Seite 11.) Die Abhaltung einer ost- westlichen Außenminister konferenz, wie sie der Westen zunächst befürwortet, lehnt Bulganin ab. An der Gipfelkonferenz sollen nach Bulganins Vorschlag alle NATO-Länder und die Mit- gliedsstaaten des Warschauer Paktes teil- nehmen. Der Teilnehmerkreis soll unter Umständen auch enger gezogen werden, falls gegen die von der Sowjetunion ange- regte Zusammensetzung der Konferenz Be- denken erhoben werden. Der sowietische Ministerpräsident gab laut Radio Moskau jedoch zu verstehen, daß die Sowjetunion wegen der weltweiten Bedeutung der zu be- handelnden Fragen die Teilnahme auch neu- traler Staaten wie Indien, Afghanistan, Aegypten, Jugoslawien, Schweden Drohung mit dem Vergeltungsschlag Bulganin weist darauf hin, daß nach wie vor amerikanische Flugzeuge mit Atom- und Wasserstoffbomben an Bord über die NATO- Mitgliedsstaaten flögen. Derartige Maßnah- men seien gegen die Sowjetunion gerichtet, ebenso wie die Errichtung von Raketenab- schußbasen. Die betreffenden Länder müßten bei einem etwaigen Krieg damit rechnen, als erste einen vernichtenden Vergeltungsschlag zu empfangen. Mit besonderem Bezug auf die deutsche Situation regt die sowjetische Regierung an, „daß zwischen den betreffenden Staaten— einschließlich der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutsch- land— ein Abkommen darüber erzielt wer- den sollte, daß für diejenigen Maßnahmen, über die eine sofortige Einigung möglich ist, auf dem Gebiete Deutschlands eine stärkere Kontrolle vorgesehen wird.“ Zur Frage der deutschen Wiedervereini- gung erklärte Bulganin:„Die Einstellung des kalten Krieges und eine Normalisierung in der internationalen Zusammenarbeit würde zweifellos eine Lösung der deutschen Frage durch eine Annäherung der beiden souve- ränen deutschen Staaten, der Deutschen De- mokratischen Republik und der Deutschen Bundesrepublik, begünstigen.“ Fünf Antwortbriefe fertig Paris.(Ap) Der Ständige NATO-Rat in Paris hat die Diskussion über die Antwor- ten von fünf Ländern auf die Bulganin- Noten vom Dezember abgeschlossen. Wie ein NATO- Sprecher mitteilte, sollen diese fünf Antworten Anfang nächster Woche nach Moskau abgeschickt werden. Die Antworten anderer NATO-Mitglieder sollen wahr- scheinlich mit ihren Erwiderungen auf den zweiten Bulganin-Brief kombiniert werden. Bonn ist enttäuscht Bonn.(Gn. Eigener Bericht). Mit„De- pression“ ist von der Bundesregierung in Bonn die neue sowjetische Notenflut zur Kenntnis genommen worden. Der sowie- tische Botschafter Smirnow übergab Außen- minister von Brentano am Freitagvormittag um 10.30 Uhr einen 22 Seiten starken Brief Bulganins in deutscher Sprache und ein 20 seitiges Memorandum in russisch. Die De- pression gründet sich auf der Tatsache, daß Anfang nächster Woche das Antwortschrei- ben des Bundeskanzlers an Bulganin über- geben werden sollte, in dem die Aufforde- rung zu einem direkten Gespräch unter Aus- schaltung aller spektakulären Propaganda- manöver enthalten war. Die große Anzahl der Briefe und der Zeitpunkt ihrer Ueber- gabe wurde in einer ersten Stellungnahme Als„gezielte Maßnahme“ gewertet, die alle bisherigen Bemühungen zunichte machen Könnte. Mit besonderer Sorgfalt widmete sich der Bundespressechef in der ersten Entgegnung Gelände für Flak-Raketen gesucht Strauß verhandelt mit den Ländern/ Bauvorhaben bei Kaiserslautern Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Wie am Freitag in Bonn bestätigt wurde, verhandelt das Bundesverteidigungs- ministerium gegenwärtig mit den Ländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland- Pfalz und Baden- Württemberg über die Auf- baupläne der Luftabwehr. Auch mit Schles- wig-Holstein und Niedersachsen soll in Kürze Fühlung aufgenommen werden. Wie verlautet, ist zunächst daran gedacht, Ab- schußbbasen für drei Batterien der amerika- nischen Luftabwehrrakete„Nike“ zu errich- ten. Die endgültigen Standorte stehen noch nicht fest. Da die Luftabwehrraketen schwer- Dunktmäßig verteilt werden sollen, rechnen Experten damit, daß mindestens eine Ab- schußbasis für das Ruhrgebiet geplant ist. Außerdem werden von den Amerikanern zum Schutz des Rhein-Main-Gebietes um Kalserslautern neue Basen gebaut, 105 denen einige demnächst fertig sein sol- n. Das Verteidigungsministerium betont aus- drücklich, daß die für Flak-Lenkwaffen vor- gesehenen Rampen nicht für den Abschuß irgendwelcher anderer Raketen geeignet seien. Zweiter Versuch mit„Atlas“ „entsprechend dem Plan“ geglückt Kap Canaveral(USA). Auf dem amerika- mischen Raketenversuchsgelände bei Kap Canaveral wurde am Freitag versuchsweise eine interkontinentale Rakete vom Typ „Atlas“ abgefeuert. Es war der vierte Ver- such mit dieser Rakete, die eine Reichweite von 8 500 Kilometer haben soll. Nachdem die ersten beiden Versuche fehlgschlagen waren, atte am 17. Dezember eine„Atlas“-Rakete 1 zelitsprechend dem Plan“, wie es damals 3 etwa 1 500 Kilometer zurückgelegt. 11— amerikanische Verteidigungsministerium 5 den Versuch vom Freitag als er- 1 Das inter kontinentale Geschoß sei 1 nur über eine begrenzte Strecke bseschossen worden. Vor dem Start war kannfgeworden, daß es eine Entfernung von etwa 960 Kilometer zurücklegen soll. Vier Stunden nach dem Start der„Atlas“ wurde auf dem Versuchsgelände eine wei- tere ballistische Rakete, wahrscheinlich eine des von der Luftwaffe entwickelten Typs „Thor“, abgeschossen. Ruch dieser Versuch scheint erfolgreich verlaufen zu sein. der Regierung den in den Briefen enthal- tenen Vorschlägen, alle schwebenden Pro- bleme auf großen Konferenzen zu erörtern. Die Sowjetunion wisse, sagte von Eckardt, daß man im Kreise der Westmächte von um vorbereiteten großen Konferenzen nicht viel halte, sondern vielmehr eine vertrau- liche, sachliche, dem Scheinwerferlicht der Oeffentlichkeit entzogene Aussprache vor- ziehe. Der neuerliche Vorstoß der sowje- tischen Regierung sei unzweifelhaft ein Ver- such, dieser Tendenz vorzubeugen, da betont eine Monster-Konferenz gefordert werde. Die erste Durchsicht der beiden Doku- mente hat nach Angaben des Regierungs- Sprechers weiterhin ergeben, dag der Ton im Gegensatz zum Dezember-Brief Bulga- nins sehr viel schroffer ist und sogar massive militärische Drohungen enthält. Auf die Frage, ob man innerhalb der Bundesregierung jetzt der Meinung sei, daß Moskau es mit seinen Entspannungsvorschlä- gen wegen des spektakulären Verfahrens, das angewandt werde, nicht ernst meine, antwortete der Regierungssprecher, die un- gewöhnliche Form der Offensive lasse die Befürchtung zu, daß diese Frage berechtigt Sei. Dulles lehnt ab Der amerikanische Außenminister Dulles hat in einer Pressekonferenz in Washington am Freitagabend den von dem sowjetischen Minister präsidenten Bulganin in seiner letz- ten Botschaft aufgegriffenen Vorschlag zur Einrichtung einer atomwaffenfreien Zone in Mittel- und Ost-Europa zurückgewiesen. Dulles erklärte, die Botschaft Bulganins an Präsident Eisenhower habe in erster Linie Propagandistischen Wert. Zentrales Amt für Weltraumwaffen Washington.(AP), Für ein zentrales Amt für Weltraumwaffen, das nach Mitteilung Präsident Eisenhowers gegenwärtig vom amerikanischen Verteidigungs ministerium gebildet wird, werden voraussichtlich Wis- senschaftler und Techniker aller drei Wehr- machtsteile herangezogen werden. Wie am Freitag in Washington verlautete, werden das Heer, die Luftwaffe und die Marine außerdem insgesamt etwa 400 Millionen Dollar(1,68 Milliarden DM) aus ihren Bud- gets für dieses neue Amt abzweigen. Vom Verteidigungsministerium selbst wurden zu- nächst zehn Millionen Dollar für den orga- nisatorischen Aufpau zur Verfügung gestellt. „Eine Gefahr für die Zukunft der Hochschule“ erblicken die 165 außerordentlichen Professoren der Universität Göttingen in dem zur Zeit dem niedersächsischen Landtag vorliegenden Entwurf eines Besoldungsgesetzes. In ihrer Amtstrackt zogen sie zum Rektorat ihrer Alma Mater. Der Theologe Professor Dr. Schäfer (ganz links) trug dem amtierenden Rektor, Professor Dr. Weber(rechts, ohne Talar) eine Erklarung vor, in der die protestierenden Hochsckullehrer die Erfüllung ihrer wissen- schaftlichen Aufgaben von einer angemessenen Besoldung abhängig macken. Der Rektor erklärte anschließend, es sei kein unbilliges Verlangen, daß die Professoren wenigstens ebensoviel wie die innen zur Ausbildung anvertrauten Aerzte, Juristen und Ingenieure verdienen wollten. 0 Bild: dpa Erhöhung der Bahntarife ab 1. Februar Länderminister gaben Seebohm freie Hand/ Einigung über Einzelheiten Von unserem Wirtschafts- Korrespondenten Ernst Georg Bonn. Die Personen- und Gütertarife der Buridesbahn werden ab 1. Februar erhöht werden. Daran wird in der Bundeshauptstadt nicht mehr gezweifelt, nachdem auch die Verkehrsminister der Länder am Donners- tagabend die Ansicht vertraten, daß„Wege gewählt werden sollten, die gewährleisten, daß die Tariferhöhungen und Tarifumgestal- tungen zum frühestmöglichen Termin in Kraft treten“. Die Landesminister haben damit zwar ihren ursprünglichen Standpunkt, daß der Bundesrat mit der Tarifneuordnung befaßt werden müsse, nicht ausdrücklich aufgegeben, jedoch praktisch Bundes- verkehrsminister Dr. Seebohm freie Hand Brandt machte Besuch bei den Sowjets Positive Atmosphäre/ Ungewöhnlich lange Dauer Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Länger als zwei Stunden dauerte am Freitag der angekündigte Besuch des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Willy Brandt, beim sowaietischen Stadtkom- mandanten, General Tschamow. Die amt- liche Mitteilung über die Unterredung ist knapp und beschränkt sich auf die Fest- stellung, es seien Fragen von beiderseitigem Interesse erörtert worden. Ein Senats- sprecher bezeichnete später die Atmosphäre des Zusammentreffens als„positiv“. Er deutete an, daß eine Fortsetzung der Aus- sprache möglich sei. Von sowjetischer Seite wurde erklärt, der Besuch habe sich durch eine„herzliche Atmosphäre“ ausgezeichnet. Die für eine Höflichkeitsvisite ungewöhn- lich lange Dauer des Besuches läßt nach An- sicht sowjetischer und deutscher Beobachter auf einen intensiven Verlauf der Gespräche schließen, an denen sich auf Westberliner Seite auch Senatsdirektor Dr. Hirschfeld und Protokollchef Dr. Klein beteiligten. Den Journalisten ist die auffallend angeregte und zufriedene Stimmung aufgefallen, in der die Senatsdelegation zu ihren Wagen zurück- kehrte.„Der Sowjietgeneral hat sich als zußerst aufmerksamer Gastgeber gezeigt.“ Zwischen Gesfern und Morgen Die gültige Ladenschlußregelung schränke das Recht des Staatsbürgers auf freie Kon- sumwahl ein und nehme dem Käufer die Möglichkeit, die Waren nach Billigkeit, Brauchbarkeit und eigenem Geschmack zu wählen. Das ist der Tenor einer Verfas- sungsbeschwerde, die drei Staatsbürgerin- nen aus Bonn und Düsseldorf beim Bundes- verfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht haben. In einer anderen Verfassungs- beschwerde macht ein Bonner Geschäfts- mann geltend, er werde durch die Laden- schlußregelung in seinen Erwerbsmöglich- keiten ungerechtfertigt beeinträchtigt. Bundespräsident Heuss prüft zur Zeit das Gnadengesuch von Dr. Otto John, dem zu vier Jahren Zuchthaus verurteilten früheren Leiter des Verfassungsschutzamtes. Wann und in welchem Sinne über das Gnaden- gesuch entschieden wird, sei noch völlig offen, wurde im Bundespräsidialamt in Bonn betont. Urlaubspläne hat Bundeskanzler Aden- auer. Er beabsichtigt, sich im Februar an der französischen Riviera zu erholen. Das große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik über- reichte Bundesverkehrsminister Seebohm dem früheren Vorsitzenden des Verkehrs- ausschusses des Bundestages, Oskar Rüm- mele(CDU). Die Auszeichnung Rümmeles, der bis 1933 erster Vorsitzender der Ge- werkschaft der deutschen Eisenbahner war, erfolgte in Anerkennung seiner Verdienste um die verkehrspolitische Gesetzgebungs- arbeit und seiner Arbeit als Gewerkschafts- führer. 5 Die 108 Bergbau Hessen hat die 6000 Berg- arbeiter und Angestellten des hessischen Braunkcohlenbergbaus für kommenden Mon- tag zur Urabstimmung aufgerufen. In Flug- blättern fordert die Gewerkschaft die Arbeit- nehmer auf, sich im Tarifstreit mit dem Arbeitgeberverband des hessischen Bergbaus für Kampfmaßnahmen zu entscheiden. Die Gewerkschaft verlangt für die Bergarbeiter eine Erhöhung des Stundenlohns um 17 Pfen- nig, zehn Mark Wohnungsgeld monatlich und eine Nachtschichtzulage von 2,50 Mark. Zurückge wiesen hat der am Montag von den chemischen Werken Hüls fristlos ent- lassene Betriebsratsvorsitzende Theodor Pantförder alle gegen ihn erhobenen Vor- würfe der Werksleitung. Seine Kündigung wurde damit begründet, daß er Verbindung zur Sowietzonen- Gewerkschaft FDGB unter- halten und Benzin von einer Werktankstelle für private Fahrten benutzt habe. Pant- förder erklärte, er werde mit Unterstützung der IG Chemie eine Klärung der Angelegen- heit beim Arbeitsgericht suchen. Gegen das private Werbefernsehen sprach sich der niedersächsische Ministerpräsident Heinrich Hellwege während einer Frage- stunde des Landtages in Hannover aus. Da- mit schloß sich Niedersachsen der Haltung einiger anderer Bundesländer an, die bereits früher zum Ausdruck brachten, daß eine völ- lige oder teilweise Vermietung bundespost- eigener Fernsehstrahler an private Werbe- fernsehgesellschaften nicht erwünscht sei. Im Zuge eines diplomatischen Revirements wird Botschafter Umberto Grazzi Bonn ver- lassen, um zur NATO zu gehen, Sein Nach- kolger in Bonn wird der bisherige Botschaf- ter in Paris, Pietro Quaroni, der als einer der fähigsten italienischen Diplomaten gilt. Pater Egon Turesanyi, ein ehemaliger Sekretär von Kardinal Mindszenty, ist in Budapest wegen„konter revolutionärer Tä- tigkeit“ während des ungarischen Aufstandes zu lebenslänglich Gefängnishaft verurteilt worden. 15 Mitangeklagte, darunter mehrere Priester und Theologiestudenten, erhielten Haftstrafen bis zu zehn Jahren. Der neue britische Schatzkanzler Derick Heathcoat-Amory wurde als Nachfolger des zurückgetretenen Peter Thorneycroft zum neuen OEEC-Vorsitzenden bestimmt. Albanien hat sich bereit erklärt, das am 23. Dezember zur Landung gezwungene ame- rikanische Düsenschulflugzeug und seinen Piloten Major Carran freizugeben. Ein Militärgericht hat fünf Jordanier, die staatsfeindlicher Betätigung und Verbindung zu kommunistischen Kreisen während der politischen Krise im April 1957 schuldig be- funden wurden, zu lebenslangem Zuchthaus und Vermögensentzug verurteilt. Die meisten Verurteilten befinden sich im Ausland. Nach Berichten bulgarischer Zeitungen hat das Bezirksgericht der bulgarischen Stadt Trnowa zwei Angestellte der Genos- senschaft in Rawlikeni wegen Unterschla- gung von 250 000 Lewa(143 00 DPM) zum Tode verurteilt. gelassen, auf Grund des Bundesbahngesetzes einen neuen sogenannten Anstaltstarif 2u verkünden, der nicht der Zustimmung von Bundestag und Bundesrat bedarf. Bundesminister Dr. Seebohm hat am Donnerstagabend in seiner Aussprache mit den Landesverkehrsministern, dem Vorsit- zenden der Bundesbahn, Professor Oeftering und dem Vorsitzenden des Bundesbahnver- waltungsrates, Dr. Wellhausen, volle Ueber- einstimmung über die noch strittigen Einzel- heiten des neuen Tarifsystems erzielt. Der Preis der Zeitkarten im Berufsverkehr und der Schülerzeitkarten soll nicht, wie ursprüng- lich geplant, um durchschnittlich 50 Prozent, sondern— nach Entfernungen gestaffelt etwas weniger angehoben werden. Lehrlinge können bis zum 2. Lehrjahr noch auf Schüler- karten fahren, erst vom 3. Lehrjahr ab müs- sen sie Arbeiterkarten kaufen. Die Rückfahrt mit Sonntagsrückfahrkarten soll an Sams- tagen nicht verboten, sondern vielmehr ab 18 Uhr gestattet sein, außerdem die Hinfahrt samstags ab 15 Uhr. Auch hinsichtlich der Gütertarife sind sich die Fachminister des Bundes und der Länder einig geworden, wobei die Wünsche der Länder nach Ausnahmetarifen für die Zonen: randgebiete und für land wirtschaftliche Er- zeugnisse, wie Frischobst, Gemüse und Heu, bis zu einem gewissen Grade berücksichtigt wurden. Schließlich ist eine neue fünfte Tarifklasse für 20-Tonnen-Frachten vorge- schen, um den Transport großer Massen- güter von der Straße auf die Schiene um- zuleiten. Dafür sollen die Entfernungsstaffeln bei der 15-Tonnen-Klasse für den Straßen- transport günstiger gestaffelt werden als für den Bahntransport. Die höheren Tarife auf Straße und Schiene werden die Reisenden und die Wirt- schaft insgesamt um mehr als eine Milliarde Mark im Jahr Zusätzlich belasten. Der Regeltarif im Personenverkehr der Bundes- bahn soll für die zweite Klasse von 6,09 auf 7,05 Pfennig je Kilometer und für die erste Klasse von 10,35 auf 11,25 Pfennig je Kilometer heraufgesetzt, die Ermäßi- gung bei Arbeiterrückfahrkarten und Arbeiterkarten für Binnenschiffer und Seeleute von 50 auf 33½ Prozent herab- gesetzt werden. Die Netz- und Bezirkskarten dürften um zehn Prozent, die Bahnsteig karten sowie die Zeifkkarten für Fahrrad- und Motorradaufpbewahrung um 100 Prozent teurer werden. Die Expreggutfrachten für kfünk bis acht Kilogramm will die Bundes- bahn um fünf Prozent, für neun bis 19 Kilo- gramm um elf Prozent und ab 20 Kilogramm um 12,5 Prozent erhöhen. Paul Fechter gestorben Berlin.(hifa.-Eigenbericht) Der Schrift- steller, Journalist und Literarhistoriker Dr. Paul Fechter ist am Donnerstag im Alter von 77 Jahren an den Folgen eines Herzanfalls in seinem Westberliner Heim gestorben. Paul Fechter, der seine publizistische Laufbahn als Feuilletonredakteur der„Dresdener Neuesten Nachrichten“ begann, wurde durch eine Reihe von Romanen, durch dramatische, bio- graphische und literarhistorische Werke be- kannt. Zu seinen letzten Arbeiten gehörte eine großangelegte Geschichte des europäi- schen Dramas, von der bisher zwei Bände Vorliegen, den dritten Band hat er noch vor seinem Tode abgeschlossen; er wird im Som- mer erscheinen,(Siehe auch Seite 29.) * MORGEN ORMGME nmentar I Politische Wochenschau 5 ür de Optimisten der westlichen Hemi mhäre bietet der Anfang des Jahres 1958 insofern einigen Anlaß zur Begründung ihrer a„ ais unzweifelhaft die politische Stagnation in der Beziehung zwischen Ost und West aufgelockert worden ist. Eines- deils haben die Sputniks dazu beigetragen, den Kothurn der unüberwindlichen tech- nlschen Ueberlegenheit des Wenig niedriger zu gürten, und anderseits hat der europäische Westen die zweite Stufe seiner Vereinigungsbemühungen Slücklich, Werm auch behutsam erklommen. Daß es dabei noch micht gleich zur Einigung auf eine suropäische Hauptstadt kam, ist nicht mehr us ein recht äußerlicher Schönheitsfehler. ie Sache selbst ist aber gewichtig genug und gibt der Regierung der Bundesrepublik, Wie der Bundeskanzler schon vor einem halben Jahr erklärte, die Bewegungsfreiheit, ich nunmehr mit den Beziehungen zum Sten zu befassen. Wer da von einer„neuen Limie“ spricht, hat vorher nicht richtig auf- Sepaßt, denn wie überall, so handelt es sich auch in der Politik zunächst immer darum, eim Bein fest auf dem Boden zu haben, be- vor man den Fuß für den nächsten Schritt bebt. Für die Bundesrepublik mußte der erste chritt sein, die innige Bindung mit den westeuropäischen Staaten fest zu begrün- den. Erst dann, und das ist jetzt der Fall, Kormte das nächste Ziel voll angefaßt Dies Ziel ist, grob gesprochen, die deut- ache Wiedervereinigung. Da es aber nun ein- mal so ist, daß die deutsche Wiedervereini- Sung keine Sache ist, die frei und allein im politischen Raum steht, umfaßt diese Frage nahezu den gesamten Umkreis der west- östlichen Beziehungen überhaupt. Die höchst natürliche Forderung nach freien Wahlen in dem Kontrollgebiet der Sowjetzone würde tür uns das Problem zwar mit einem Schlage lösen, für die Gegenseite jedoch eine Kette schwer vorhersehbarer Wirkungen auslösen, von denen der militärische Status wahr- scheinlich noch die geringste Bedeutung ha- ben würde. Daher im Westen wie im Osten e Suche nach annehmbaren Zwischensta- tionen auf dem Wege zu einer auf die Dauer unvermeidlichen angemessenen Ordnung der als Kriegsfolge übrig gebliebenen Druckstel- len. In dieser Richtung zielt u. a. der Plan des olnischen Außenministers Rapacki für eine tomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa, der sei- men Angelpunkt nur äußerlich in militärischen Uberlegungen hat, sondern auf diesem Um- Weg auf eine politische Entspannung gerich- tet ist. Der Einwand, daß eine solche atom- krele Zone Unsinn sei, weil zwar aus ihr nicht mit Atomwaffen geschossen werden könne, Wohl aber in sie hinein, ist ungewöhnlich töricht, Weil es sich in jedem Fall um Fern- lenkwaffen handelt, für die ein begrenzter Keine Rolle spielt. Für die Verteidi- iskeit Deutschlands oder Polens ist ng von Atomwaffen innerhalb eEnzen militärisch fast bedeu- tisch dagegen von erheblicher Im kontinentalen Westen ist dieser Vor- schlag mit gemessenem Interesse aufgenom- men worden, während die britische Regie- rung mit abgewogener Diplomatie in die etwas nebelhafte Sphäre eines feierlichen Vichtangriffspaktes hinüberlenkte und Ame- Außenministerium ndwie Neues oder gar Brauchbares ent- lecken zu können. Man muß Außenminister ulles das eine lassen, er hält eisern an seinen Grundanschauungen fest. Obgleich as im Prinzip durchaus kein Fehler ist, un die Grundanschauungen richtig sind, ie Regierung Eisenhower es vor dem gerade wieder zusammengetretenen ngreß, in dem bekanntlich eine demokra- che Mehrheit einer keineswegs politisch leitlichen republikanischen Minderheit übersteht, nicht leicht haben, den Bei- es Parlaments und der beunruhigten zu finden. Hier ist es allerdings weni- ie Politik als solche, die das Unbehagen torgerufen hat, als der tiefe Rückschlag, 1 tionale Selbstsicherheit durch den en Erfolg der Sowiets mit ihren Satelliten erlitten hat. Dazu kommt nun och erschreckend und stark überbewertet das fühl einer nie gekannten unmittelbaren ihrdung des bisher praktisch unangreif- 1 elt ist plötzlich vom Zweifel ge- s besteht die leise Gefahr, daß such zur Ueberwindung dieses jehmen Zustandes der politischen Erken cht unbedingt der guten Absicht dien- ein könnten. Kurz, wir sind der An- daß die führenden Politiker der west- Allianz die Aufgabe haben, ihren tischen Freunden in diesem kriti- Augenblick mehr als bisher mit Zuspruch zur Seite zu stehen. Wir ja nun einmal seit Jahrtausenden nt, gefährdet zu sein, ohne ungewöhn- ervös zu werden. ntnis auftreten, halb begrüßen wir es auch, wenn die ts ihre Absicht verkünden, ihr stehen- Heer um 300 000 Mann zu vermindern. Abstverständlich haben sie dafür ihre ründe und man kann sich aussuchen, wel- Anlaß man für wichtiger halten will, je Verlagerung der an dieser Stelle vermin- erten Kosten auf die Verstärkung der ketenarmada oder die Verringerung der Ugsfähigen Jahrgänge und den Bedarf an en Arbeitskräften. Es bleibt zwar auch ch eine genügend starke Militärmacht ibrig, die jedermann in erreichbarer Nähe bedrohlich empfinden mag, aber auf die icht eines Angriffs deutet die Verminde- ag der Truppenzahl wohl kaum. Und leicht läßt sich sogar argumentieren, daß Absetzung Marschall Schukows das Pla- ungsgewicht mehr als deutlich auf die Seite er industriellen Entwicklung verschoben At, wie Chrustschow es ja in dem Ausspruch lärte, man wolle die Vereinigten Staaten dem Felde der Kühlschränke, Fernseh- und Nahrungsmittel lieber schlagen, uf dem der sogenan E. F. von Schilling Brentano strafft den Auswärtigen Dienst Der Hebel wird direkt im Auswärtigen Amt angesetzt/ Die Motive für das bevorstehende Revirement Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 10. Januar Wollte man das bevorstehende Revire- ment im Außenministerium und im Auswär- tigen Dienst der Bundesrepublik nur als Puzzlespiel mit Personen oder als Kampf verschiedener Cliquen— etwa der„Leute der Wilhelm- Straße“ gegen die Außenseiter— sehen, dann würde das der Sachlage nicht gerecht. Auch die häufig geäußerte Meinung, es handele sich darum, die Befürworter einer Pro- amerikanischen Politik abzustogen und sich allmählich„frei zu schwimmen“, stimmt nicht. Eine Fülle verschiedenster Gesichts- punkte zwingt und drängt schon seit längerer Zeit zur Ueberprüfung des bisherigen Auf- und Ausbaus und zu organisatorischen Ver- änderungen. So ist der Plan, zwei Staats- sekretäre nebeneinander zu stellen, eine alte Forderung des Bundestages, der stets sehr verärgert war, wenn in wichtigen Phasen der Politik sowohl der Bundesaußenminister wie auch Staatssekretär Hallstein nicht verfüg- bar waren, weil sie an internationalen Kon- Sressen oder Konferenzen teilnehmen muß- ten. Daß Hallstein und der ehemalige Gene- ralsekretär der CDU, NATO- Botschafter Blankenhorn, mit dem der Bundeskanzler stets gerne zusammenarbeitete, nicht sonder- lich gut miteinander auskamen, weiß jeder in Bonn. Aber das ist eine Randerscheinung. Viel bedeutsamer und entscheidender bei den Revirement-Plimen ist der Wunsch Dr. von Brentanos und der übrigen maßgeblich Be- teiligten, das Haus und den Auswärtigen Dienst in Ordnung zu bringen. Man braucht sich nur den Jahresbericht des Auswärtigen Amtes anzuschauen. Bis Ende 1957 waren 290 Vertretungen der Bun- desrepublik im Ausland errichtet, darunter 53 Botschaften, zwei Vertretungen im Bot- schaftsrang, 19 Gesandtschaften, eine Han- delsvertretung in Helsinki, 30 Generalkonsu- late, 116 Wahlkonsulate und zwölf Wahl- vizekonsulate. Hier ist in wenigen Jahren eine beachtliche Leistung vollbracht worden. Um der Schnelligkeit und um des Zieles willen, die Stimme der Bundesrepublik draußen sobald und so breit wie möglich zur Geltung zu bringen, wurden allerdings manche personelle Mängel in Kauf genom- men, die nach und nach ausgeglichen werden Sollen. Viele der alten Diplomaten waren nicht mehr verwendbar. Mit Außenseitern allein vermochte man die Lücke nicht zu schließen, obwohl sich einige von ihnen her- vorragend bewähren und nach und nach in Spitzenpositionen nachrücken. Der herben Kritik gegenüber, daß man sich zu wenig bemüht habe, geeignete Männer des öffent- lichen Lebens zu gewinnen und so frisches Blut von draußen hereinzuholen, betont die Personalabteilung, daß sich im Wirtschafts- Wunder- Deutschland kaum Männer aus der Wissenschaft, der Industrie, dem Handel oder den freien Berufen bereit fänden, in Staats- ämter einzutreten. Die Nachwuchsbeamten, die aus den verschiedenen Vorbereitungs- diensten und der Diplomatenschule in Speyer hervorgingen, sind noch nicht so weit, Die ersten von ihnen wurden unlängst zu Lega- tionsräten befördert. Manche Malaise der letzten Jahre mag in dieser Sachlage ihren Ursprung haben. Man braucht sich nur die unzulängliche Bericht- erstattung aus Washington oder die Mos- kauer Panne mit den Repatriierungslisten, die den Bundeskanzler sehr verärgerte, zu vergegenwärtigen. Es ist überhaupt etwas schwierig in unserer Zeit, genaue Begriffs- bestimmungen für das zu finden, was ein Diplomat zu tun oder zu lassen hat, um dann die richtigen Leute auf den richtigen Platz zu bringen. Die Staatschefs telegrafleren, telefonieren und sprechen so häufig mitein- ander, daß die Botschafter und Gesandten sich sehr bald als Briefträger empfinden und das Verhältnis zu einer wirkungsvollen In- kormationstätigkeit verlieren— wenigstens in der westlichen Welt. Im Kontakt zu den Staaten des Ostens scheinen sich die Dinge etwas anders zu verhalten, wie die Ge- spräche Dr. Adenauers mit Botschafter Des Finanzministers Klagelied Diesmal war es während der Etat-Rede in Düsseldorf zu hören Von unserem Korrespondenten Walter Först Düsseldorf, im Januar Fast am gleichen Tag, an dem in Stutt- gart der Voranschlag des Landeshaushalts tür das kommende Rechnungsjahr einge- bracht wurde, tat auch in Düsseldorf die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen diesen in der Politik der Länder bedeut- samen Schritt. Und in Düsseldorf waren die Klagen über die finanziellen Lasten, die den Ländern durch die Bundesgesetzgebung auf- Sebürdet werden, nicht geringer. Finanz- minister Weyer nannte das Haushaltsvolu- men, das mit fast 6.8 Milllarden Mark um 937 Millionen Mark höher liegt als im Rech- nungsjahr 1957,„beklagenswert groß“, Dem Menschenreichtum des Landes und seinem hohen Steueraufkommen entspre- chend sind die Hauptposten des Etats größer als in allen anderen Bundesländern. So sol- jen 766 Millionen für die Wiedergutmachung ausgegeben werden, zu denen die Länder durch Bundesgesetz verpflichtet werden, und allein dieser Posten ist weitaus höher als die erwarteten Steuermehreinnahmen für 1958, die der Finanzminister auf 479 Millio- nen kaltuliert. Nach der Größenordnung sind die nächsten Einzeletats die des Kultur- und des Bauressorts. Für kulturelle Zwecke sol- len über eine Milliarde ausgegeben werden. Ein Teilbetrag von 135 Millionen ist bier für Schulbauten bestimmt. Noch immer gibt es im Lande rund 5000 Schulklassen mit Schichtunterricht. Die Wobhnbaumittel sind Wieder mit rund einer Milliarde Mark ver- anschlagt, doch konnte der Finanzminister zum erstenmal eine Verringerung dieses Postens für die nächsten Jahre in Aussicht Stellen. Die geringe Beweglichkeit in der Haus- haltpolitik der Länder ist oft beklagt worden, und die Haushaltreden ihrer Finanzminister gleichen sich deshalb von Jahr zu Jahr. In Düsseldorf wird jedes Jahr die Beteuerung wiederholt, daß man ganz im Gegensatz zu der Fama durchaus kein reiches Land sei. Tatsächlich stehen dem hohen Steuerauf- kommen entsprechend hohe Verpflichtungen gegenüber. Das macht sich auch beim Ber- naletat bemerkbar In diesem Jahr 105 8 r. In diese der Landesbediensteten weiler um 2000 auf 113 O00 ggestiegen, und die Personalkosten verschlingen summe. Der zweite Haushalt, den das Kabi- nett Steinhoff(SPD) seit dem Sturz der CDU- Regierung Arnold eingebracht hat, erweist aufs neue, daß die sachlichen Aufgaben der Landespolitik keine gröberen Veränderun- gen erfahren, ob nun die CDU oder die SPD an der Regierung ist. ein Fünktel der Haushalts- Eine Neuerung, die Nordrhein- Westfalen mit Beginn des neuen Rechnungsjahres ein- führt, ist indessen der Steuerverbund mit den Gemeinden. Das Finanzausgleichsgesetz, das wie immer zusammen mit dem Haushalt eingebracht wurde, sieht vor, daß die Ge- meinden künftig 19 Prozent des Steuer- aufkommens des Landes erhalten. Das sind 867 Millionen Mark. Hinzu kommen weitere Zuweisungen außerhalb des Steuerverbunds, insgesamt 1,3 Milliarden. Mit der neuen Ver- bundregelung darf die Landesregierung für sich in Anspruch nehmen, ein Vorbild ge- geben zu haben. Smirnow und das angestrengte Bemühen der Bundesregierung, einen geeigneten Botschaf- ter für Moskau zu finden, vermuten lassen. Aber auch hier kann der Schein trügen. Ge- rade die östlichen Diplomaten sind am stärksten weisungsgebunden. Mit dem Begriff der„Weisung“ taucht ein weiteres Problem auf, das bei den Plänen um das Revirement eine Rolle spielt. Die Richtlinien der Politik bestimmt der Bundes- kanzler, aber das Material, die Grundlagen, müssen die Ressorts erstellen. Man kann sich nur schwer des Eindrucks erwehren, daß der Bundesaußenminister hier seit Jahr und Tag einigen Kummer hatte. Einem großen Teil der führenden Beamten des Auswärti- gen Amtes fehlen die Auslandserfahrungen, die Kenntnisse der Personen und Zusam- menhänge in der Nachkriegswelt. Es mangelt an einem Team, einem Gehirntrust erfahre- ner, ideenreicher und ausgewogener Mit- arbeiter. Die Reisetätigkeit, zu der Minister und Staatssekretär gezwungen sind, ver- schärften diesen Zustand. Ueberlegt man sich, daß in diesem Ministerium mit seinen mehereren tausend Menschen die Ostpolitik bisher Sache eines Referats war— es gab keine Ost-Abteilung, keinen größeren Mit- arbeiterstab—, so begreift man, warum die. Bonner Reaktionen sich so oft verzögerten und häufig so schwerfällig, ja unzweckmäßig Waren. Aus diesem ganzen Dilemma will Hein- rich von Brentano heraus. Als er zum Jah- reswechsel die Ziele der deutschen Außen.“ Politik noch einmal formulierte, mußte er sich selbst bestätigen, daß die anstehenden Aufgaben durchgreifende personelle und organisatorische Maßnahmen erforderlich machten. Die riesigen weißen Flecken aut der Karte, die die Auslandspositionen der Bundesrepublik festhält, untersteichen, dag zunächst die Zentrale ihre Arbeit straffen und konzentrieren muß. Das hat mit einer Neuformung der Spitze zu beginnen. Daß ein Mann von den Qualitäten Staatssekretär Hallsteins hierbei ausfällt, daß der bisherige Leiter der Politischen Abteilung, Professor Grewe, auf einen Auslandsposten gehen möchte, alles das kann man bedauern. Ge. rade Grewe wäre vermutlich ein glänzender Staatssekretär oder Unterstaatssekretär ge. Worden. Aber die etwas verwirrenden Cliquen- und Gruppenkämpfe sollten Hein- rich von Brentano nicht davon abhalten, auf den Erkenntnissen, die er gewonnen hat, zu beharren und lange schon notwendig ge. Wordene Konsequenzen zu ziehen. Auch Knappstein wird genannt Bonn.(gn-Eigenbericht), Als neuer Tip für die Nachfolgeschaft von Staatssekretär Hallstein wird in Bonn seit Freitag der deutsche Botschafter in Madrid, Karl Hein. rich Knappstein, genannt. Der christlich demokratische Pressedienst erklärt hierzu, die CD/ CSU-Bundestagsfraktion wünsche nicht, ihre außenpolitischen Sprecher Kie- singer und Professor Furler an das Aus. Wärtige Amt abzugeben; deshalb werde man auf einen Karriere- Diplomaten zurück- reifen. Die Unbekannten in Etzels Rechnung Der neue Bundeshaushalt wird über der 40-Milliarden-Grenze liegen Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 10. Januar Wenige Wochen vor Einbringung des Bundeshaushalts 1958/59 im Kabinett er- scheint es in Bonn so gut wie sicher, daß der neue Etat über der 40-Milliarden-Grenze liegen wird. Bundesfinanzminister Etzel er- Wartet gegenüber dem Haushalt 1957 Mehr- ausgaben in der Mindesthöhe von 2,5 Mil- liarden Mark, denen er nicht ausweichen kann. Der Etat des Jahres 1957%/8 schloß mit 37,3 Milliarden bei Einnahmen und Aus- gaben ab. Da ein steuerliches Mehraufkom- men in Höhe von 2,5 Milliarden Mark er- wartet wird und Ausgabenreste in Höhe von etwa drei Milliarden zur Verfügung stehen, ist rein rechnerisch die Möglichkeit eines ausgeglichenen Haushalts für 1958/59 ge- geben, allerdings nur dann, wenn das Sozial- produkt um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen sollte. Die beiden Hauptposten bei den Mehr- ausgaben nehmen die mit 1,2 Milliarden Mark bezifferten zusätzlichen Kosten auf vun neuen Sozialgesetze und die mit linidestens siner Milliarde angegebenen Mehr forderungen des Verteidigungshaus- Halts in Anspruch. Ueber diese Beträge hin- aus rechnet das Bundesfinanzministerium aber noch mit weiteren wesentlichen For- derungen der einzelnen Ministerien, die für den Straßenbau, den„Grünen Plan“ für die Landwirtschaft und andere Zwecke ebenfalls mindestens weitere 2,5 Milliarden bean- spruchen würden. Mit der Bewilligung die- ser rund fünf Milliarden wären aber die Möglichkeiten des Finanzministeriums er- schöpft.. Trotz fleißiger Vorarbeit muß der Bun- destimanzmimister zur Zeit noch einige Un- bekannte in seine Rechnung einbauen. Zunächst hat das Bundeskabinett noch nicht grundsätzlich über das künftige Schicksal der mannigfachen Subventionen entschieden. Noch dieser Tage versicherte Minister Etzel, daß ihm die Ausmerzung der Subventionen sehr am Herzen liege. Vom Bundeswirt- schaftsminister sind ähnliche Aeußerungen zu vernehmen. Ihnen stehen jedoch die viel- Der Thron des Diktators von Venezuela wackelt Dem General Marcos Perez Jimenez erwuchs in dem Erzbischof von Caracas ein Gegenspieler Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Der Staatspräsident von Venezuela, Perez Jimenez, soll nach bisher unbestätigten Mel- dungen, die am Freitag in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota eintrafen, abgesetzt worden sein. Erst vor wenigen Tagen war es Jimenez gelungen, eine Militärrevolte nie- der zuschlagen. Die Regierung von Venezuela soll, nach einer Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur INS, zurückgetreten sein. Die holländische Nachrichtenagentur NP berichtete am Freitagabend, daß in zahlreichen Gebieten Venezuelas erneut Kämpfe aus- gebrochen seien. Auch dieser Bericht fand bisher jedoch noch keine Bestätigung. Washington, im Januar der Vereinigten Staaten, Wo man an den internen Vorgängen Vene- zuelas ein besonders lebhaftes Interesse nimmt, waren in den letzten Tagen die Mei- Hungen geteilt. Die einen meinen, daß die Stunden des Präsidenten Marcos Perez Jime- nez gezählt seien, da dem ersten Putsch wei- tere folgen würden, Die anderen weisen dar- auf hin, daß Jimenez zwar ein besonders rücksichtsloser und brutaler Diktator sei, daß er àber die mehr oder minder offene Sympa- thie des amerikanischen Außen ministeriums genieße, das sehr darauf bedacht sei, die po- litischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Venezuela stabil zu halten.. Und bis vor kurzem ist es dem 43 Jahre alten Generalissimus und Präsidenten Jime- Nez auch gelungen, die Verhältnisse stabil zu halten. Wobei freilich seine Kritiker erklä- ren, er habe diese„Kirchhofsruhe“ mit Mit- teln erreicht, die er von seinen Lehrmeistern in Italien, Spanien und Portugal mit großer Begabung gelernt habe. f Im übrigen hat sich Jimenez kluger weise von außenpolitischen Abenteuern ferngehal- ten, jedenfalls bisher. Er hatte es auch nicht nötig. Venezuela mit seinen sechs Millionen Einwohnern ist das bei weitem reichste Land Südamerikas. Die Zahl der Millionäre pro Kopf der Bevölkerung ist größer, als die entsprechenden Ziffern in den USA. Caracas selbst bietet das Schauspiel einer über- modernen, sich rapide ausdehnenden und überaus lebenslustigen Stadt. Das Geheim- nis des Reichtums Venezuelas sind die Oelquellen, die größten des amerikanischen In der Hauptstadt (dpa) Erdteils; sind ebenso ergiebig wie diejenigen in Arabien und Persien, Ein Grund, warum die USA erst in zweiter Linie an Oelquellen in andern Kontinenten interessiert sind, ist die Tatsache, daß die großen amerikanischen Oelfirmen seit Jahrzehnten die Herren und Besitzer der Oelquellen Venezuelas sind. Daß das amerikanische Außenministerium und das Verteidigungsministerium wenig erfreut wären, wenn Venezuela der Herd von Würde, ist vom wirtschaftlich- strategischen Standpukt aus gesehen verständlich. Für die SA sind bis auf weiteres die Oelquellen dieses Landes lebensnotwendig. Unruhen und Regierungsumstürzen Mit seinem runden, bebrillten Gesicht und seiner kleinen, plumpen Figur gleicht er eher einem friedvollen Kaufmann als einem Militär. Aber er steckt voller Ehrgeiz und ungewöhnlicher Energie. armen Schulmeisters wurde er auf die Offi- Zziersschule geschickt und war bereits mit 31 Jahren zum Fosten des Generalstabschefs der Armee aufgerückt. Die Armee bestand in der Hauptsache aus einem übergroßen Okflzierskorps, das politisierte und putschte, und der junge Markos Perez tat nichts lie- ber als dies, Es bildeten sich die berühmten „Juntas“, und Jimenez stand an ihrer Spitze. Zunächst stürzte man in einem blutigen, aber blitzschnellen Aufstand die einigermaßen demokratische Regierung von Angarita und setzte den Schriftsteller Gallegos als Präsidenten des Landes ein. Jimenez und seine Junta hoff- ten, hinter den Kulissen eines aus Zivilisten zusammengesetzten Kabinetts das Land zu Als Sohn eines im Oktober 1945 liberalen Offizier nicht. regieren. Aber Gallegos erwies sich als nicht wendig genug. Im November 1948 beseitigte man herrschte die Generalsclique unter der Füh- rung von Jimenez. 5 ihn, und für die nächsten Jahre Aber auch das genügte dem ehrgeizigen Ende 1952 schrieb Jimenez Kurzerhand Neuwahlen aus, die denn auch Senau so verliefen, wie er sie vorbereitet hatte: er wurde mit großer Mehrheit zum verfassungsmäßigen Präsidenten bis 1957 gewählt. Im Dezember 1957 fanden nach lan- gem Hin und Her die versprochenen Wah- len statt, und Jimenez wurde mit 85 Prozent der Stimmen für weitere fünf Jahe wieder- gewählt. Jeder Beobachter in Caracas konnte mühelos feststellen, daß die Wahlen und ihr Resultat fabriziert worden waren. Aber dennoch war ihm in den letzten Monaten ein gefährlicher Gegner erstanden. Dieser Gegner ist kein Geringerer als das Haupt der katholischen Kirche Venezuelas, der Erzbischof Rafael Arias Blanco von Caracas. Die katholische Kirche hatte ur- sprünglich das autoritäre Regime unter- stützt., Aber die Exzesse von Jimenez und seiner Polizei und die Tatsache, daß unter dem gegenwärtigen Regime die wenigen Reichen immer reicher und die zahllosen Armen immer ärmer wurden, hat die reli- giösen Führer des Landes davon überzeugt, daß Jimenez nicht hielt, was er versprach. Bereits im Sommer 1957 versandte der Erz- bischof zur Verlesung in allen Kirchen einen Hirtenbrief, indem er die Regierung an- klagte, sich lediglich um die Glinteressenten zu bemühen und angesichts der wachsenden Notlage der arbeitenden Bevölkerung nichts zu tun als Luxusbauten und Autostraßen zu errichten. SoSar so weit, für die Bildung von freien Gewerkschaften einzutreten, endlich für bessere Löhne und Arbeits- losenunterstützung kämpfen könnten. Späterhin ging der Erzbischof damit diese fach nicht unberechtigt erscheinenden For- derungen der Interessenverbände und die Warnungen anderer Ressorts gegenüber. Das Ergebnis ist noch offen. Es kann aber er- wartet werden, daß den Subventionen nur ein vorübergehender und kurzfristiger Cha- rakter eingeräumt wird. Einen weiteren Komplex offener Fragen bringt die geplante Reform des Steuersystems mit sich. Steuerliche Anreize zur Förderung der Sparkapitalbildung hätten naturgemäß ihre Rückwirkung auf den Haushaltsplan, da sie die Einnahmeseite mitbestimmen. So be- trachtet, erscheint die Frage nach einem Ausgleich des Bundeshaushalts 1959 noch offen. Als dritter unbekannter Faktor ist die Propagierte Privatisierung des Bundesver- mögens zu bewerten, Zur Zeit ist noch nicht Klar, nach welchem Verfahren diese Ver- mögensumschichtung vor sich gehen soll. In- kfolgedessen weiß der Bundesfinanzminister noch nicht, in welcher Form sich die Gegen- Werte der veräußerten Vermögensteile auf Seiner Einnahmeseite niederschlagen. Brandt oder Neumann heißt die Frage bei der Berliner SpD Berlin.(dpa) Die seit Monaten in der Berliner Spb geführte Diskussion um die Neubesetzung des Landesvorstandes erreicht am Sonntag auf einem außerordentlichen Landesparteitag ihren Höhepunkt. Aus- Sangspunkt waren die Auseinandersetzun- Sen innerhalb der Partei um die Nachfolge auf dem Posten des Regierenden Bürger- meisters nach dem Tode von Dr. Otto Suhr. Sie wurden in erster Linie zwischen dem Parteivorsitzenden Franz Neumann und den Anhängern Willy Brandts, der auch stell- vertretender Landesvorsitzender ist, geführt. Neumann wollte seinerzeit nicht ohne wel⸗ teres den Wünschen der Parteimitglieder nachgeben, die in ihrer Mehrheit eine Nomi- nierung von Brandt als Nachfolger Suhrs wünschten. Brandt jedoch fast 83 Prozent der Stimmen ür das Amt des Regierenden Bürgermei- sters und trat daraufhin das Amt an. Auf einem Parteitag erhielt Das Vorgehen Neumanns in dieser Frage führte schließlich zu lebhaften Diskussionen in Kreisen der Partei, und es wurde ein außerordentlicher tragt. Die 300 Delegierten des Parteitages haben nun am Sonntag darüber zu entschei- den, wer für das kommende Jahr, in dem die Neuwahlen zum Berliner Abgeordneten- haus stattfinden, die Partei führen soll. All- semein werden Willy Brandt knappe Vor- teile gegenüber Neumann eingeräumt. Landesparteitag bean- Formelle Kandidatur Luxemburgs für„Europa- Hauptstadt“ Luxemburg.(Ap) Luxemburg hat sich nunmehr auch formell um den Sitz ür alle Institutionen Klein- Europas beworben, wie der luxemburgische Ministerpräsident Bech am Donnerstag in Luxemburg auf einer Pressekonferenz bekanntgab. Entschieden nahm er gegen ausländischen Zeitungs- kommentare Stellung, die Luxemburg als „Prügelknaben“ für den Mißerfolg der Pari- ser Tagung bezeichnet hatten. Der luxemi- burgische Ministerpräsident erklärte, man habe ihm angeboten, alle europäischen Insti- tutionen provisorisch für drei oder sechs Monate, sogar für zwei Jahre, in Luxemburg unterzubringen, jedoch unter der Bedingung daß nach Ablauf dieser Zeit sämtliche Institu- tionen— die Montanunion miteinbegriffen Luxemburg räumen würden. Luxemburg sel jedoch entschlossen, den Abzug der Montan- union aus Luxemburg nicht zuzulassen. Neue Doktor-Würde für Bundeskanzler Adenauer Löwen(dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer wurde am Freitag in einer feierlichen Zere- monie die Ehrendoktorwürde der Staats- Wissenschaftlichen Fakultät der katholischen belgischen Universität Löwen verliehen. Die gleiche Ehrung für Bemühungen um die Ein- heit Europas wurde dem ehemaligen franzö- sischen Ministerpräsidenten Schuman zuteil. Nr. 3 Agen. te er enden und erlich n aut 1 der „daß affen einer i ein retär lerige essOr gehen Ge. ender ge. nden Hein- J, Auf at, zu Se N retär der Hein. tlich- jerzu, nsche Kie- Aus- man rück For- 1 die „Das r er- nur Cha- dagen tems rung maß N, da 0 be- inem noch st die sver- nicht Ver- . In- lister gen- Alk der die eicht chen Aus- zun- folge ger- uhr, dem den tell; ührt. Wei⸗ eder omi- Uhrs hielt men mei- rage onen ein ean- ages Hei- dem ten- All- Vor- er re- ats- hen Die zin 267 tell. Nr. 6/ Samstag, 11. Januar 1958 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: ——— Die Heilige Familie am Sonntag nach Dreikönig feiert die kirche— und wir sollten mit ihr feiern— das Fest der Heiligen Familie. Gewiß will dieser Tag zuerst die Erinnerung an die Dreiheit von Jesus, Maria und Josef ins Ge- dächtnis rufen. Darüber hinaus aber will er uns allen ein Ideal vor Augen halten, das zich im Trubel der Gegenwart weitgehend verflüchtigt hat: das der echten, der„heili- gen“ Familie. O nein, es ist nicht so, wie mir einmal ein junges Mädchen entgegengehal- ten hat:„Heilig werden? Mit den Engeln im Himmel Alleluqa plärren? Das möcht' mir gerade noch fehlen! Das ist mir viel zu langweilig!““ Ja, die„heilige“ Familie gehört heute zu den Seltenheiten. Fast ist man zur Aussage geneigt, die Familie überhaupt sei selten geworden. Dort nämlich, wo es sich aus- schließlich noch um eine Erwerbs- und Lebensstandard Vermehrungs- Gesellschaft handelt, kann man schwerlich von„Familie“ sprechen. Hier fehlen alle Merkmale der echten Familie: das eigentliche Heim und die Mutter, die ihre Kinder und den Gatten um- sorgt. Gewiß besitzt man dafür das Neue- ste und Aktuellste an Autos und Maschinen; Radio, Heimkino und Fernsehen tragen den Betrieb der Welt in die Wohnung hinein und füllen die bislang der familiären Einheit ge- hörigen Stunden aus, ohne sie zu erfüllen. Es ist kein Wunder, wenn die einzelnen Glieder dieses Work-Teams auch noch am Abend und am Sonntag auseinanderdrängen. Sofern diese Familie noch mehr als ein Kind besitzt, gehen auch sie von jung auf eigene Wege. Am Werktag ist dies Fortgehen er- zwungen, weil ja niemand zu Hause ist. weil das„Daheim“ fehlt: Die zahllosen ‚Schlüs- gelkinder“ erzählen Furchtbares. Die wachsende Problematik, vor die sich dle Jugendgerichte und Jugendämter, Schu- len und Erzieher, Jugendgruppen und Lehr- herren gestellt sehen, bleibt absolut unlös- bar, solange es nicht gelingt, das Ideal der „heiligen Familie“ wieder zum Leben zu erwecken. Noch niemals, seit die Welt exi- stlert, lagen unterm„Weihnachtsbaum“ der- art vollendete und kostspielige Spielsachen. Aber die Tragik beginnt schon damit, daß es sich fast durchweg um überzüchtete me- chanische Artikel handelt, die des Kindes Phantasie nicht wecken, sondern erschlagen. Vor kurzem erst sagte eine ältere, im Dienst ergraute Lehrerin bei einer Elternversamm- lung der Erstkläßler:„Ich beobachte die Kinder viel, auch zu Hause: Sie können nicht mehr spielen! Die meisten von ihnen kön- nen deshalb auch nicht mehr richtig lernen!“ Sofern das Kindliche nicht bereits verschüt- tet ist, lohnt es sich, den Kindern einmal ganz einfache Bauklötze hinzulegen und sie dann zu beobachten. Da lassen sie allen me- chanischen Kram stehen und bauen und bauen. Hier hat das Kind das Ihm Entspre- chende gefunden und wächst unter den Auf- gaben, die ihm der ungeformte Stoff stellt. Es lernt nicht nur die Hölzer, es lernt das Leben zu bewältigen. So, wie das Kind hier selbst zurückkehrt zu den Ursprüngen, so müßten auch wir Eltern und müßten alle Erwachsenen zu- rückkehren zum Urquell, zur Familie. Lassen wir die Zeit einmal dreißig Jahre weiter- rücken und hören wir dann jene Eheleute mit einem oder ganz ohne Kind, die ihr Leben lang gechuftet haben, um den Lebens- standard zu heben! Ich glaube kaum, daß sie beglückt und zufrieden auf ihr Leben zu- rückschauen werden. Gewiß werden die Kinderreichen— und heute gehört man zu ihnen ja schon mit drei Kindern— auch ihre Sorgen und Nöte gehabt haben; materiell sicher viel größere, als die anderen. Aber sie haben ein Leben der Fülle gelebt; der Fülle in Leid, aber auch in der Freude. Sie sind Familie gewesen und haben wirklich Freude und Leid ein Leben lang treulich geteilt. Sie haben den Kindern ein Daheim geschenkt und die Nestwärme, die sie brauchen. Sie konnten ibnen vielleicht keine Super-Eisen- bahn schenken, kein Auto und keinen Fern- seher. Dafür aber gaben sie ihnen Liebe und Güte, Spielgefährten und das organische Einwachsen in die Ordnung einer„heiligen“ Familie. Die Zeit wird uns belehren. Aber am Tag der Familie sollten sich jene einmal kragen, ob sie recht haben, die über jedes Kindchen lästern, das in ihrem Hause ge- boren wird. Gewiß: sie wollen„ihre Ruhe“. Aber finden sie diese wirklich? Ich glaube es nicht! F. Feuling Auf dem Wege zu einem Impfstoff gegen Krebs Eine aufsehenerregende Veröffentlichung von Dr. Salk, dem wir den Impfstoff gegen Polio verdanken Selten hat ein kurzes wissenschaftliches Referat soviel Aufsehen in nicht- wissen- schaftlichen Kreisen hervorgerufen, wie ein in der letzten Ausgabe der amerikanischen Zeitschrift„Science“ veröffentlichter Be- richt von Dr. Jonas E. Salk über ein von mm und seinen Mitarbeitern entwickeltes Verfahren zur Messung der Wirksamkeit bestimmter Zellgifte. Die Zellgifte, um die es sich dabei handelt, sind Impfstoffe, die systematisch hergestellt werden körmen, und die Zellen, auf die sie einwirken, sind zum Teil Krebszellen. Dr. Salk ist der Forscher, dem wir den ersten wirksamen Impfstoff gegen die spinale Kinderlähmung verdan- ken. Wäre es denkbar, daß sich dieser wis- senschaftlichen Großtat eine andere an- schließen wird, die noch bedeutsamer wäre: ein Impfstoff gegen Krebs? Dr. Salk selbst geht auf diese Frage über- haupt nicht ein. Er schreibt ausdrücklich, der Zweck der Veröffentlichung bestehe nur darin, über eine neue und einfache Technik zur Messung der„cytotoxischen“— also zell- giftigen Wirksamkeit gewisser Impf- stoffe zu berichten. Wenn daraus weiter- gehende Schlüsse gezogen werden(und das ist der Fal), so beruht das auf folgenden Tatsachen: Bekanntlich wird der Salksche Impfstoff aus Zellgewebe hergestellt, das aus den Nie- ren von Affen gezüchtet wird. Diese Affen müssen aus Asien importiert werden, was selbstverständlich sehr kostspielig ist. Des- halb wurde schon seit längerer Zeit nach einem Ersatz für diese Affennieren gesucht. Man benötigte eine Zelle, die sich systema- tisch züchten ließ und den Polioviren als Wirtszelle dienen konnte. Alle diese Anforderungen wurden von menschlichen Krebszellen erfüllt, aber selbstverständlich kamen diese zur Herstel- lung von Polio-Impfstoff nicht in Frage; da man mit der Möglichkeit rechnete, daß die Einimpfung eines, solchen Stoffs Krebsbil- dung zur Folge haben könnte. Die Suche mußte also fortgesetzt werden. Dr. Salk ex- perimentierte unter anderem mit Zellen aus dem Herzmuskelgewebe von bestimmten Affenarten. Gewisse Zellen kann men heute züchten, das heißt man kann im Laborato- rium aus einer einzelnen Zelle ganze Zell- kolonien schaffen. Dabei kommt es nach einiger Zeit— zuweilen nach mehreren Monaten zu einem ganz eigenartigen Phänomen. Die bis dabin normalen Zellen werden nämlich plötzlich„wild“, sie ver- mehren sich schneller als gewöhnliche Zel- len, sie werden größer, und überhaupt ver- halten sie sich und sehen aus wie Krebs- zellen. Ob sie tatsächlich zu Krebszellen werden, stand aber bisher nicht fest. Im Laufe der von Dr. Salk durchgeführ- ten Versuche stellte es sich nun heraus, daß Einimpfung erheblicher Mengen der Zell- substanz unter die Haut tatsächlich bei einer Reihe von Affen zur Bildung von krebs- artigen Geschwülsten führte Die Ge- schwülste verschwanden aber wieder ganz von selbst nach einiger Zeit und kehrten nicht wieder. Gleichzeitig— und das ist das Bemerkenenswerte— wurde festgestellt, daß das Blutserum dieser Affen erhebliche Men- gen von Antikörpern, also natürlichen Ab- Wehrstoffen, enthielt, die als Zellgift auf krebsartige Zellen wirkten, und daß die einmal geimpften Affen bei wiederholter Impfung keine Geschwülste mehr bildeten. Ferner ergaben Laboratoriumsversuche, daß ein aus dem Serum dieser Affen hergestell- ter Impfstoff hemmend auf das Wachstum künstlich gezüchteter Zellen wirkte, und zwar einschließlich solcher Zellen, die menschlichem Krebsgewebe entstammten. Man kann also daraus den Schluß ziehen, daß Krebsgewebe sozusagen den Keim sei- nes eigenen Verderbens in sich trägt, und daß Krebs nur dann die Oberhand gewinnt, wenn keine genügende Antikörperbildung erfolgt. Auf Antikörperbildung und Anti- körperanreicherung beruht aber jegliche Impfung. In gewissem Sinne bestätigen 5 Salks Forschungen die Ergebnisse anderer Wissenschaftler und insbesondere auch die amerikanischen Experimente an Sträflingen, die sich freiwillig als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt hatten und sich Krebszellen einimpfen ließen, was ebenfalls uu Wirksamer Antikörperbildung führte. Allerdings, ob diese Arbeiten eines Tages tatsächlich zu einer Schutzimpfung gegen Krebs führen werden, kann allein die Zu- kunft lehren. Dr Salk selbst wäre zweifellos der letzte, der Vorschußlorbeeren einheim- sen möchte. A. Okun Von der Influenza zur Grippe Ist die Grippe der„Greifer“ unter den Krankheiten? Sprachforscher suchen nach dem Ursprung des Wortes Zwar ist die Bezeichnung Grippe für die allbekannte akute Infektionskrankheit, die meist epidemisch auftritt, bei uns erst seit etwa vier Jahrzehnten im allgemeinen Sprachgebrauch üblich. Die Krankheit selbst aber trat schon viel früher auf, damals frei- lich unter einem anderen Namen. Anfangs— und zwar bei ihrem Auf- treten in Italien im Jahre 1743— wurde sie als Influenza bezeichnet, abgeleitet von dem lateinischen Wort influere= hineinfliegen, einströmen. Die Ausgangsform für„In- fluenza“ ist influentia, was„unvermerkt ein- dringende Mächte“ bedeutet. Diese Plural- form wurde dann als ein weiblicher Singu- lar übernommen, der anfänglich alle sich aus unerkennbarem Anlaß einstellenden Krank- heiten bezeichnete, sich später aber auf die eigentliche Influenza einengte. Die Art der Einflüsse deutete man bei der ersten Namenschöpfung— im Mittelalter— unter dem Einfluß der arabischen Astrologie als Reich beschenſet werden traditionsgemäß am Be- fana-Tag die Verkehrs- polizisten in Italien. Nur noch mit Mühe konnte dieser Verkehrsposten auf der Piazza Venezia in Rom hinter hochaufge- türmten Geschenken den Verkehr lenken. Unter den Geschenken befand sich ein mit Delikatessen gefüllter Sputnih(Mitte), der von der Kommunisti- schen Partei Italiens ge- sitftet wurde. AP-Bild ein Einwirken der Gestirne. Das Wort kam darm nach jener Epidemie in Italien in wei- teren Umlauf. Bei uns gelangte es erst gegen Ende des vorigen Jahrhunderts zu Popularität und geriet dabei gleich in Wett- streit mit dem Wort„Grippe“, das schon seit 1782 bei uns bekannt ist. Bis ins letzte Viertel des vorigen Jahrhunderts hielt es sich einigermaßen, dann erlangte für einige Jahrzehnte die Influenza die Vorherrschaft. Die Franzosen hielten es von jeher mit der„Grippe“ und leiten den Namen von gripper ergreifen her, womit sie die Plötz- lichkeit des Auftretens aus heiler Haut her- aus kennzeichnen. Auch das französische Wort für Klaue, Kralle(la griffe) soll bei der Namensgebung für die Krankheit Pate gestanden haben. Die Wurzel suchen die Franzosen im althochdeutschen„grifan“ oder im altangelsächsischen„gripan“. Die moder- nen Angelsachsen dagegen bewahren in der Kurzform„flu“ die Erinnerung an„In- fluenza“. Deutsche Sprachforscher dagegen sind der Meinung, das Stammwort für Grippe sei nicht im Westen, sondern im Osten zu suchen. Sie sehen als das Heimatland des Wortes Rußland an. Dort heißt„chripu“ Heiserkeit. 1782 kam vom Osten her— wie dieses Jahr die àsiatische Grippe— eine Grippeepidemie, die zunächst Rußland heim- suchte und sich dann über Deutschland nach Frankreich fortsetzte. Von Rußland soll die Krankheit denn auch ihren Namen mitge- bracht haben, indem das schwierig auszu- sprechende chripu in das leichter sprechbare Grippe umgewandelt wurde. Dieser Wandel soll sich in Frankreich vollzogen haben, und die französisierte Form des ursprünglich russischen Wortes wäre demnach das Stamm- wort unserer Grippe. Die deutschen Slawi- sten erhärten ihre Auffassung mit der Be- gründung, daß die Grippe eine in den rus- sischen Steppen heimische Krankheit sei und sehr wahrscheinlich dort auch ihren Namen erhalten habe. Es ist aber erstaunlich, daß gerade die slawischen Völker keine bei ihnen bodenständige Bezeichnung für die Grippe haben, die aus dem Russischen ableitbar wäre. Sie reden meist von Influenza. Es spricht, wie Dr. H. Orth in der„Mün- chener Medizinischen Wochenschrift“ ausein- emdersetzt, vieles dafür, daß unser Wort Grippe uns tatsächlich aus dem Französi- schen überkommen ist. Dort ist„Grippe“ seit Jahrhunderten bodenständig.(Uebrigens wird das Wort nicht nur auf die Grippe- krankheit angewendet, sondern auch auf seelische Unstimmigkeiten, die den Men- schen plötzlich, ohne jeden äußeren Anlaß ergreifen. Die Grippe wäre demnach 80 etwas wie ein„Greifer“ unter den Krank- heiten.) a Die andere Deutung scheint Dr. Orth er- zwungen. Das Französische, das seine „Grippe“ schon lange hat, hätte eine An- leihe bei chripu nicht nötig gehabt. Außer- dem hätte sich wohl bei seiner Wanderung von Rußland her nach Westen(1782) das Wort mit der Krankheit zusammen in Deutschland früher als in Frankreich an- sässig gemacht— ohne den umständlichen Umweg über Frankreich. Ueberdies aber hätten die Grippewellen von Innerasien aus, die dann von Rußland her seit Beginn des 16. Jahrhunderts auch Deutschland über- schwemmten, den Namen schon lange als eine Art Treibgut zurücklassen können. Aber dabei war der russische Name nicht haften geblieben. So dürfte sich denn das Wort Grippe als ein unmittelbarer Gast aus Frankreich bei Uns eingebürgert haben. Dr. Rieder Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Sehr ver- anderliche, teilweise dichte und geschlossene Bewölkung mit verbreitetem Regen oder Schauer bei stürmischen Westwinden, teils auch ruhiger mit aufgelockerter Bewölkung. Temperaturen ohne Rücksicht auf Tageszeit zwischen 4 und 7 Grad, nur kurzzeitig etwWas darüber. Rasche Temperaturabnahme mit der Höhe. In Gipfellagen des Odenwaldes Temperaturen meist wenig über null Grad. Niederschlag zum Teil mit Schnee. Sonnenaufgang: 8.20 Uhr. Sonnenuntergang: 16.48 Uhr. Vorhersage-Harte 7 7570 580 950 0% 00020 für u 8 2 Uhr T. 8 0 5 1020 N 1015 5 Y. 5 00 e 2 Se e 5 5 4 55 n 3 * 855 e 5 1 9. 5 ee, 103021925 102922 Pegeistand vom 10. Januar Rhein: Maxau 403(19), Mannheim 274 11), Worms 204(unv.), Caub 253(+43). Neckar: Plochingen 171(3), Gundels- heim 260( 28), Mannheim 292(18). Was sonst noch geschah Der berüchtigte New Vorker Berufsmör- der Einer Burke ist im Zuchthaus Sing Sing auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet worden. Das Todesurteil wurde wegen eines der nebensächlichsten seiner zahlreichen Verbrechen— Wirthausmord im Zustand der Trunkenheit gefällt. Ueber seine Kenntnisse von den Vorgängen in der Unter- Welt wehrte Burke bis zu seinem Tode strengstes Stillschweigen. * Ein Militärgericht in Fort Leaven worth (Kansas, USA), hat das Todesurteil für den 22 jährigen amerikanischen Gefreiten Char- jes C. E. Luckas bestätigt, der am I. Januar 1957 in Deutschland eine 70 jährige Frau ver- gewaltigt und ermordet hatte. Luckas War am 26. Jamuar 1957 von einem amerikani- schen Gericht in Frankfurt am Main zum Tode verurteilt worden, doch wurde das Verfehren wegen eines Formfehler Wieder- holt. Das Todesurteil muß nummehr nock von Präsidemt Eisenhower bestätigt werden. * Der Leiter der britischen Antarktis- Expedition Dr. Vivian Fuchs hat durch Fumkspruch mitgeteilt, daß er am Donners- tag eine Strecke von 50 Kilometern zurück- gelegt habe und noch rund 370 Kilometer vom Südpol entfernt sei. Inzwischen trifft der neuseeländische Expeditionsleiter Sir Edmund Hillary die letzten Vorbereitungen, um mit seiner Expedition zum Depot 700 — dem vorgesehenen Treffpunkt mit Fuchs — gufzubrechen. * In Finnland wurden in der Nacht zum Donnerstag Rekordkältegrade gemessen. Vaasa hatte mit minus 32 Grad die tiefste Temperatur seit 1893. Im Norden des Lan- des fiel die Quecksilbersäule am verschiede- nen Orten auf minus 41 Grad. In den Außenbezirken von Helsinki waren es 30 Grad unter Null. 7 Achtzig kubanische Fischer, die mit hren 16 Booten seit einem Sturm an der Nord- küste der kubanischen Provinz Las Villas verschollen waren, konnten sich, wie am Donnerstag berichtet wurde, nach Anguila Key, zwaftig Seemeilen nordwestlich von Las Villas retten. Ursprünglich hatte man um das Leben der achtzig Menschen ge- kürchtet. Der Seelenbrau von Carl Zuckmayer Ppresserechte durch Scientio, Homborg 20. Fortsetzung Dann riß sie sich los und war mit einem Handwinken, mit einer gelösten Haarsträhne auf ihrem Ohr, mit einem fliegenden Wehen von ihrem Rock und ihrem Schultertuch in die dunkle Allee hinauf verschwunden. Der Dechant setzte sich nicht wieder. Er hatte sich tief gebückt, kramte unter der Bank nach seinem Hut und seinem Henkelkorb. Als er schließlich den Rücken hob und sich zum Herrn Bräu wandte, war sein Gesicht e stark gerötet. Doch seine Augen en. „Das hat aber net nach dem Ammets- berger geschmeckt“, sagte er mit einem stra- lenden Kopfschütteln. „Wer hat denn von dem g'red't?“ fragte Matthias Hochleithner mit einem runden, erstaunten Schauspielerblick. Dann aber er- hob er sich auch, zog den Mantel fester um die breiten Schultern. „Nix für ungut“, sagte er, indem er dem Dechanten die Hand hinstreckte.„Und dank schön für den Besuch Das Madl hat sich gefreut. Ich auch.“„Selber dank schön“, Sagte der Seelenbräu und preßte herzlich die dargebotene Tatze mit der seinen, die eher noch ein wenig größer und breiter war. Und bevor er sich zum Gehen wandte, leerte er— diesmal mit Genuß und Verstand ein viertes Glas Dürnsteiner. Hinter ihm her, während er die nächtige Dorfstraße entlang schritt, jauchzte mit dop- pelter Stärke der Schützengesang aus dem Wirtshaus, in das der Herr Bräu jetzt ein- getreten war. Alle übertönend, und schon im trunkenen Diskant, die Stimme seines Mesners Florian Zipfer: „Aber heut— aber heut— da gehn mer net haam— da gehn mer net haam— da gehn mer net haam bis daß der Gugutzer schreit—.“ „So à Falott“, murmelte der Seelenbrãu vor sich hin und lächelte im Finstern. Viel- leicht meinte er den Zipfer. Vielleicht den Leibesbräu. Vielleicht sich selber. Er wußte es nicht, es war ihm gleich, sein Schritt ging leicht und beschwingt. Er wußte auch nicht, ob er die größte Niederlage oder den grö- ten Sieg seines Lebens hinter sich hatte. Auch das war ihm gleich. Für seinen Erz- feind, kam ihm vor, hatte er den Braut- werber gemacht. Und jetzt war ihm so Wohl ums Herz, als wäre er selber der Hochzeiter. „Gsch'gsch“, machte er plötzlich und schwang seinen rasselnden Binsenkorb in die Richtung einer überdachten Hausecke, um die ein aufgeschrecktes Liebespaar hastig ins Dunkel entfloh. Er hätte sich totlachen können. „Gut war er“, sagte er schnalzend und schmeckte den Dürnsteiner auf dem Gau- men. Ein kühler Luftzug wehte ihm ins Genick, der Wind hatte gedreht, der Mond war auf einmal verschwunden, und mit einem Schwall dicker Finsternis schauerte ein unverhoffter, sprühender Aprilregen hernieder. Auch das kam dem Dechanten erheiternd vor. „Wachswetter“, sagte er laut und nahm den Hut ab, daß die Tropfen in seine wei- gen Haare prasselten. Bis er aber den holp- rigen Kirchberg hinauf war, kam der Mond schon wieder heraus, er schien jetzt viel greller als vorher, er spiegelte sich blinkend in den flachen Regenpfützen, er glänzte auf dem Kirchendach wie geschmolzenes Blei. Von den Seehöfen drunten, mit dem Ge- schrill und Geknatter der Frösche schnarr- ten unheimlich verstellte Troll- oder Perch- tenstimmen, bald in Kopf-, bald in Baßtönen, bald rasch und meckernd gleich Bocks- geschrei, bald in einem stampfenden, ab- gehackten, röhrenden Gequak und Gestöhne. Das war der Fensterlschwatz, uralter und immer neu erfundener Reim- und Rhythmen- bann, mit dem irgendwelche waldversteck- ten Burschen irgendein angstgeschrecktes, erwartungszitterndes Jungmensch, vielleicht beim Seebrunner, vielleicht beim Soagmüller, vielleicht beim Roiderfischer, auf ihr Kom- men vorbereiteten und andere, zu denen sie nicht kamen, ausrichteten und verhöhnten. Auf dem Friedhof aber, dessen Mauerecken, Kreuze und Steinmäler der nackte Hexen- mond in scharfen Schatten auf die Gräber warf, stand in einem schwarzen Kreis von Erde ein Mann und machte langsame, auf und nieder schwingende Bewegungen mit seinem Rücken, als ob er zaubern wolle. Der Dechant wußte gleich, daß es der Dodey war, und daß er nichts anderes tat, als ein Grab zu graben. Er stand ja schon bis zu den Knien in der Grube. „Grüß Gott“, sagte der Seelenbräu und lehnte sich über die Mauer Grabst noch so spät?“ „Besser is besser“, murmelte der Dodey und wischte sich den Schweiß. „Recht hast“, nickte der Dechant, der wußte, daß es sich um die letzte Stätte für den neunzig Jahre alten Huemer handelte, der zwar daheim noch atmete. aber nichts mehr von sich wußte und schon die Weg- zehr empfangen hatte. Er verstand auch heute nacht besonders gut, daß der Dodey lieber auf Vorschuß grub, als etwas am Feiertag arbeiten zu müssen, oder gleich hinterher, wenn ihm vom Feiern der Kopf noch brummte. Er sah, wie der Dodey sich bückte und ein paar morsche, aus der auf- gegrabenen Huemerschen Familiengruft her- ausragende Beiner mit milden Fingern beiseiteschob. „Das muß vom Urgroßvater sein“, sagte er dabei und nickte dem Brustbein mit den bleichen Rippen zu wie einem alten Freund. „Komm“, sagte der Dechant, indem er 1 das Mauerpförtchen schritt,„i helf dir 55 1 8 Er nahm die Grabschaufel und begann Wegzuschippen, was der Dodey aufharkte. Das tat ihm besser, als schlafen zu gehen. Tief zog er den Atem ein. Es roch nicht nach Tod und Verwesung. Es roch nach Gras- wurzeln und nach der feuchten, kräftigen Frühlingserde. Der Dechant schippte heiter, bis er zu schwitzen begann, und es schien ihm ganz natürlich, daß sie da auf dem hell beschienenen Kirchhof standen und eines Mannes Grab gruben, der noch gar nicht ge- storben war. Nach einer halben Stunde kühlte er sich müd genug und wanderte langsam dem Pfarrhaus zu. Hinter ihm her wanderte der Mond. Er flimmerte in den Brunnen und funkelte in den Fenstern, er legte blasse Quadrate auf die Böden der stil- len Betftkammern, er lieg die klebrigen Rnospen wie kleine Laternen schimmern. er glomm durch die Ritzen der Viehställe, in denen ein Stroh raschelte, eine Kette klirrte. Er fleckte zwischen Bräu und Villa die dunkle Kastanienallee, durch die sich jetzt eine schwere, schwankende Gestalt, grun- zend in schläfriger Vergnügtheit, Hand für Hand am glatten Holzgeländer nach Hause 20g.(Schluß folgt) Erkenntnisse Die Vorstellung einer Frau davon, wie man ein Geheimnis bewahrt, besteht darin, daß sie sich weigert zu sagen, wer es ihr erzählt hat. * Ein intellektueller Eierkopf ist ein Mann, der von Marilyn Monroe als von Mrs. Arthur Miller spricht. * Die reiferen Jahre des Menschen sind die- jenigen, in denen wir genau so viel leisten können wie ehedem, nur tun wir es nicht. * Ein Psychoanalytiker ist ein Mann, der, wenn Gina Lollobrigida das Zimmer betritt, die Reaktion der anderen Anwesenden beob- achtet. 5 Eine Ehe ist der Bund zwischen zwei Leu- ten, von denen einer alle Geburtstage ver- giht und der andere keinen. * So sind die Filmfanatiker: Sie empören sich über einen allzu freien und gewagten Film. Dann gehen sie hin, um zu sehen, ob er wirklich so gewagt ist. Und dann beklagen sie sich, weil die kritischen Stellen der Zensur zum Opfer gefallen sind. * Eine Frau ist immer bereit, eine andere Frau reizend zu finden— vorausgesetzt, daß die andere Frau tatsächlich nicht reizend ist. * Der Unterschied zwischen einem welb⸗ lichen und einem männlichen Hutkäufer be- trägt etwa vier Stunden. * Es ist leichter für eine Frau, ihre Tugend gegen Männer zu verteidigen als ihren Ruf gegen Frauen. (Gesammelt von Alhard von der Borch) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 11. Januar 1958/ Nr. Neuer Rekordumschlag Im Mannheimer Hafen Als im vergangenen Jahr die Umschlags- menge des Mannnheimer Hafens die Sieben. Millionen- Tonnnen- Grenze überschritten hatte, wurde diese Summe für einen Rekord gehalten. Der Rekord wurde bereits über- boten: Der Jahresstatistik des Hafenamtes für 1957 ist zu entnehmen, daß die Um- schlagsmenge von 1957 mit 7 211 232 Tonnen um knapp 50 000 Tonnen über der des vor- angegangenen Jahres liegt. Die Zufuhr be- trug im abgelaufenen Jahr 6 303 526 Tonnen und die Abfuhr 907 706 Tonnen. Ein wesent- Ucher Grund für den hohen Umschlag dürfte sein, daß im Dezember Wegen der langen Niedrigwasserperiode viele Kähne gezwun- Sen Waren, in Mannheim zu leichtern. Der Dezemberumschlag betrug in der Zufuhr 400 515 Tonnen und in der Abfuhr 89 706 Tonnen. An erster Stelle der Umschlagsstatistik steht wieder Steinkohle, mit 3 025 309 Ton- nen in der Zufuhr und 282 298 Tonnen in der Abfuhr. Ein wesentlicher Rückgang trat im Kiesumschlag ein. Er bellef sich in der Zufuhr auf 526 094 Tonnen und in der Ab- fuhr auf 1507 Tonnnen. Eine bemerkens- Werte Zunahme wurde im Getreide-, Mine- raöl und Folzumschlag registriert. Insge- samt wurden rund 80 000 Tonnen Getreide mehr umgeschlagen als 1956. Die Zunahme der im Mannheimer Hafen gelöschten oder verladenen FHolzmenge beläuft sich auf 21 000 Tonnen. i- Filmspiegel Universum: „Gruß und Kuß vom Tegernsee“ „Warum nach Italien reisen“, sagt jemand im Film, am Tegernsee ist es auch Sanz schön!“ Gewiß, gewiß. Aber wenn es s0 Zu- Sehen sollte, wie hier, dann doch lieber Ita- lien. Ein hektisches Durcheinander von Spin- nertem Pensionat, Wasserballett, Verwechs- lung, bayrischer Wirtshausschlägerei und Schlagermusik. Dazu im Hintergrund die un- Semein fotogenen Berge. Und still lächelt der Tegernsee-See. Elma Karlowa hat mehrfach Gelegenheit, sich an-, um- und auszuziehen. Das lohnt sich. Weniger lohnen sich der Kraftprotz Bert Forel), der läppische Harald Juhnke und die sauer-komische Ruth Ste- Phan. H-e Capitol:„Die Uhr ist abgelaufen“ Grant trägt keinen Colt. Grant trägt ein Akkordeon. Aber sein Bruder Utica Kid trägt einen Colt. Und damit verdienen sie sich ihr Geld: Der eine mit Akkordeonspiel, der andere mit Bank- und Lohngeldraub. Grund genug, um wieder einen Film über den guten und bösen Bruder zu drehen. Dag daraus dennoch ein Erlebnis für die Freunde KRerniger Wildweststories wird, ist allein das Verdienst der straffen Regie(James Neilson), der die Zeit der Railway-Pioniere charak- terisierenden Lieder, und der beiden Haupt- darsteller James Stuart und Audie Murphy. Sto Kurbel:„Jaguar packt zu“ Das ist ein Kriminalreißer wie er im Buche steht— im billigen Kolportagebuche! Nach einem Roman von Manning O Briene schuf Regisseur Robert S. Baker einen har- ten Reisser, in dem es keinen Mangel an Kugelwechsel und Ermordeten gibt. Jaguar — das ist der bärenstarke Privatdetektiv, der die Verbrecher in der Londoner Unter- Welt jagt, selbst von ihnen gejagt wird, und am Ende— wie könnte es anders sein— Sieger bleibt. Die Drehbuchautoren Kenneth Hales und Norman Hudis konstruierten eine ziemlich verwickelte Story, in der die Glaub- Würdigkeit durch„Dramatik“ ersetzt ist. Interessenten von verfilmten kriminalisti- schen Dreigig-Pfennig-Romanen werden in diesem englischen Film zweifellos auf ihre Kosten kommen. Hk Es Wird gebaut—: in Ludwigshafen, nicht in Mannheim — 2 Mehrzwecchalle und Reitsportzentrum Sportverein, Stadtverwaltung, Landes- und Bezirksregierung unter einem Hut/ Ein begeisterndes Projekt Ist Ludwigshafen dabei, Mannheim mit einem weiteren sportlichen Bauprojekt zu überflügeln und in den Schatten zu stellen? Es sieht ganz 80 aus, denn es war kein x- beliebiger, sondern Oberbürgermeister Dr. Klüber, der am Morgen des Silvestertages 1958 den Grundstein für das„Reitsportzentrum Lud- wigshafen“ auf einem über 30 000 Quadratmeter großen Gelände am Rande des Stadtparks in Oggersheim legte. Und es waren keine x-beliebigen Leutchen, die um den Oberbürgermeister herumstanden, sondern vertreter der rheinland- pfälzischen Landesregierung, der Bezirksregierung, der Landkreise, der Stadtverwaltung und des gesamten Sports, die in ihren Ansprachen versicherten, daß das großzügige Projekt„Reitsportzentrum Ludwigshafen“, das als ein wichtiges Bindeglied zwi- schen Stadt und Land angesehen werde, ihre volle Unterstützung findet. Wir erinnern uns: Man hat in Mannheim mitleidig gelächelt, als die Ludwigshafener vor nunmehr bald zehn Jahren verkündeten, daß sie aus Dreck und Schutt(darunter be- trächtliche Mengen Mannheimer Dreck und Bombenschutt) ein riesiges Sportstadion zu bauen gedächten. Was aus der Sache gewor- den ist, weiß heute jeder Schulbub. Dessen Ungeachtet hat man in Mannheim erneut ge- lächelt, als einige Ludwigshafener Idealisten vor drei qahren draußen am Willersinnweiher in der Erde herumuwühlen begannen und — so meinte damals ein hämischer Mann- heimer—„etwas von einer internationalen Radrennbahn faselten“. Inzwischen weiß es wiederum jeder Schulbupb: Die Stadtver- waltung kam, half kräftig mit und heute werden auf dieser Bahn Meisterschaften und internationale Kämpfe ausgetragen, die große Publikumsmassen anlocken. Nun folgt das große Reitsportzentrum, eine von Sport- fachleuten und Architekten durchdachte aus- gewogene Planung, die es verdient, näher erläutert und vorgestellt zu werden. Initiator des Planes ist der Ludwigshafe- ner Reit- und Fahrverein, vor allem dessen erster Vorsitzender Hermann Blaul, der sich nicht gescheut hat, den„Klinkenputzer“ zu spielen, d. h. vol Tür zu Tür zu gehen und zu bitten und zu betteln. Ueber 50 000 DM Barspenden hat er aufgetrieben, die sich aller Voraussicht nach auf 120 000 DM er- höhen werden, gar nicht zu reden von den Baumaterialspenden. Mehr aber noch: RBlaul hat es zu Wege gebracht, daß die Stadt Lud- wigshafen nicht nur das Gelände gab, som- dern auch noch etliche Märker flüssig macht, daß sich die Landesregierung beteiligt, ja sogar aus den Mitteln des Bundesjugend- planes dürfen Zuschüsse erwartet werden. Und das„Tollste“: Sogar der Toto wird, so hören wir, einen Betrag beisteuern. Wie sieht das Ludwigshafener Projekt aus? Unser Bild spricht für sich. Es zeigt in der Mitte die moderne Reithalle, die inter- nationale Abmessungen erhält, zum anderen Sleichzeitig als Mehrzweckhalle die- Entscheidende Fragen für höhere Schulen Kulturausschuß beschäftigt sich mit Wünschen des Ministeriums Der Kulturausschuß des Gemeinderats nimmt am Samstag Stellung zu einem Erlaß des Kultusministeriums, der durch Berei- nigen der Schultypen dem bestehenden Leh- rermangel Rechnung tragen soll. Auf Grund dieses Erlasses vom 4. Februar 1957 wurden seine Anwendungsmöglichkeiten auf die Mannheimer Verhältnisse mit den Direktio- nen, den Elternbeiräten und dem Oberschul- amt erörtert. Die gewünschten Vereinfachun- Wintersport- Fahren nech Unterstmatt u. Siedelsbrunn Nähere Auskönffa in unserer Sport- abteilurg, lelefon 219 01 Kaur Haus MANNHEIM gen beziehen sich nur auf die Lessing- und Tulla- Gymnasien sowie auf die Elisabeth und Liselotte-Gymnasien; beim altsprach- lichen Karl- Friedrich-Gymnasium und bei dem mathematisch- naturwissenschaftlichen Moll- Gymnasium ist nichts zu bereinigen. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apotheke, Q I, 3(Tel. 2 37 75); Pestalozzi-Apo- theke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 4 086 14); Fortuna- Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39 (Tel. 5 31 10); Luzenberg-Apotheke, Luzenberg- straße 13(Tel. 5 31 14); Marien-Apotheke, Nek karau, Marktplatz(Tel. 8 24 03); Am-Markt- Apotheke, Rheinau, Relaisstraße 92(Tel. 8 82 71); Kronen Apotheke, Meerfeldstraße 32(Tele- kon 215 18); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 8 699); Am- Schelmen- buckel-Apotheke, Feudenheim, Am Schelmen- buckel 26(Tel. 7 11 55). Zahnärzte: Heute 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Max Schümann, O 7, 6(Tele- on 2 52 06). Heilpraktiker: 12. Januar, Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 7 18 95). Eine klare und glatte Bereinigung der „Züge“ scheitert in Mannheim an dem Fehlen von je einem Gymnasium für Knaben und Mädchen. Die angebahnte Kompromißlösung berücksichtigt, daß die Feudenheim-Abtei- lung des Lessing-Gymnasiums sich zu einer selbständigen Lehranstalt entwickeln wird. Läßt man sie außer Betracht, so ergibt sich aus den Anmeldungen der letzten fünf Jahre ein erhebliches Uebergewicht des Latein- Zuges. Deshalb wird vorgeschlagen, daß ab Ostern das Lessing-Gymnasium(die kleinere Lehranstalt) nur noch Latein-Anfänger auf- nimmt. Künftighin hätten wir dann also in Mannheim ein altsprachliches Gymnasium, ein mathematisch- naturwissenschaftliches Gymnasium, eine Schule des Düsseldorfer Normaltyps Neusprachlicher Zug II) in Feu- denheim, ein neusprachliches Gymnasium mit grundständigem Latein(Lessing-Gym- nasium) und ein gemischtes neusprachliches Gymnasium(Tulla- Gymnasium). Die Mädchen- Gymnasien konnten bereits Ostern 1957 von drei auf zwei Züge über- gehen, einer weiteren Vereinfachung stehen aber größere Schwierigkeiten entgegen. Im Einvernehmen mit den beteiligten Direktio- nen, den Elternbeiräten und dem Oberschul- amt wird deshalb folgende Einteilung vorge- schlagen: Elisabeth- Gymnasium Neusprach- licher Zug J und Mathematisch- naturwissen- schaftlicher Zug II, Liselotte- Gymnasium Neusprachlicher Zug II und Mathematisch- naturwissenschaftlicher Zug II. * Bemerkenswert an dieser dem Kultur- ausschuß unterbreiteten Regelung ist weniger der Umstand, daß die vom Kultusministerium gewünschten Vereinfachungen an dem Fehlen von Schulgebäuden scheitern, als die Tat- sache, daß in Sachen der höheren Schulen der Gemeinderat als Schulträger überhaupt in Anspruch genommen wird. Die Tatsache andert zwar nichts an der Lücke in der Zahl der Schulgebäude, aber das Suchen nach Ein- vernehmen hat wohl auch seine Bedeutung. f LW. k. nen kann, weiterhin mit ihrer Vorderfront gleichzeitig Tribüne für den ihr vorgelager- ten Turnierplatz wird. Apropos Mehrzweck⸗ halle: In Mannheim reden wir uns die Lip- pen fuselig um diese Sache, in Ludwigshafen wird die Halle gebaut!) Das Innere der Halle verfügt nicht nur über eine Reitbahn, sondern auch über eine Tribüne mit 1200 Plätzen. Der rechte Teil unserer Modellaufnahme zeigt die geplanten Stallungen und Wohngebäude für das Per- sonal(zweiter Bauabschnitt). Der linke Teil deutet die„Zukunftsmusik“ an: Ein einge- schossiges Clubhaus— ebenfalls im Flach- baustil gehalten— mit Restaurationsbetrieb, Räumen für die Jugend, Vortragssaal und Bibliothek. Ganz links zeigt die Modellauf- nahme die Stehtribüne am künftigen Tur- nierplatz. Mit dem ersten Bauabschnitt Halle) ist nun begonnen worden. Er kostet 313 000 DM, eine Summe, die gesichert ist. Bereits am 1. April soll die Halle im Rohbau fertig sein. Anschließend soll der zweite Bau- Abschnitt(260 O00 D) sofort begonnen und im Rohbau noch im Herbst 1958 vollendet werden. Es ist für wahr ein weiteres stolzes Pro- jekt, vor allem wenn man daran denkt, daß Ludwigshafen nun endlich wieder eine 816 Bere Mehrzweckhalle erhält. Land- Wirtschaftsminister Stübinger weilte drei Tage an Ort und Stelle und war schließlich von dem Vorhaben begeistert. Es ist ein Pro- jekt, das genau zu dem paßt, was die Lud- Wigshafener u. a. beim Wiederaufbau ihrer Innenstadt, vor allem in der Ludwig- und Bismarckstraße geleistet haben. Der Land- wirtschaftsminister plant übrigens im Reit- Sportzentrum alljährlich eine große Ausstel- lung land wirtschaftlicher Maschinen und Produkte. Dem Bauausschuß— den wiederum Reiter- vereinsvorsitzender Blaul,zusammengetrom- melt“ hat— gehören so bekannte Persönlich- keiten wie Irmgard von Opel, Landwirt- schafts- und Oekonomierat Schäfer, Ober- baurat Ziegler, Oberbaurat Cammisar, Direk- tor Leopold Arnsperger und viele andere bedeutende Persönlichkeiten, darunter der Architekt Richard Scholz, der den Plan entwarf, und die Architekten W. Bahrdt und E. Karch, die die Ausführung übernommen haben, an. Geschäftsführender Leiter des Bauausschusses ist der bedeutende BASF Architekt A. Krubasik. * Der Chronist kann sich eine Nach- bemerkung nicht verkneifen: Wenn in Mann- heim eine Jagd geritten wird, pilgern 4000 bis 5000 Menschen zu den Riedwiesen. In Ludwigshafen sind es vergleichsweise keine 500.) Wenn in Mannheim einst die„Badenia“ gelaufen wurde, waren 20 000 auf der Renn- Wiese.. ES wären noch andere Beispiele amzuführen, wo die Reitsporttradition eigentlich zu Hause ist. Aber das große Reitsportzentrum wird nun in Lud- Wwigshafen gebaut. Wenn drüben zum ersten mal in einem Turnier Spitzenkräfte und „Kanonen“ an den Start gehen— vielleicht gar Winkler, Thiedemann, Eüttke- Westhues 0er e derte ung 28 00 Zeder darunter viele Auswärtige als Gäste inn Ludwigshafen weilen, was dann? Schlichte Antwort: Dann kann Mannheim, zumindest Was den Turniersport angeht,„ein- packen“. Das ist auch ein kommunal politisches Problem! Abschließende Frage: Schlafen wir nicht doch irgendwo? -kloth Tödlicher Unfall: Einer kam von links Vertrauensgrundsatz gilt nicht ohne Einschränkungen im Verkehr Ein 72jähriger Kinovorführer kaufte sich einen motorisierten Krankenstuhl. Das drei- rädrige Gefährt„machte immerhin seine 40 Sachen“. Mit etwa dieser erreichbaren Höchst geschwindigkeit fuhr er dann im April den Föhrenweg in der Gartenstadt entlang, als von rechts aus dem Märker Querschlag ein Opel-Pkw mit ähnlichem Tempo heraus- kam, den Krankenstuhl erwischte und um- Warf. Der Vorführer starb im Krankenhaus an einem Schädelbasisbruch. Dem Pkw-Fahrer, einem Friseurmeister, der schon seit langen Jahren den Führer- schein besitzt, warf das Gericht„fahrlässige Tötung und Straßenverkehrsgefährdung in trunkenem Zustand“ vor. Die Blutprobe er- gab bei ihm einen Alkoholgehalt von 0,6 Pro- mille. Daraus errechnete der Sachverständige einen Alkoholgehalt von 0,9 Promille zur Zeit des Unfalls. Der Staatsanwalt lieg daraufhin die Anklage wegen Trunkenheit fallen; nicht aber die wegen fahrlässiger Tötung. Auch von vorfahrtsberechtigten Fahr- zeugen müsse verlangt werden, daß sie sich einer unübersichtlichen Kreuzung langsam nähern und Uebersicht nach beiden Seiten gewinnen. Vergebens wies der Verteidiger daraufhin, ein Kraftfahrer müsse sich darauf verlassen können,„daß nichts von links kommt“. Der Angeklagte sei daher berechtigt gewesen sich auf rechts zu konzentrieren. Das Schöffengericht schloß sich der An- sicht des Staatsanwalts an: Der Vertrauens- grundsatz„von links darf nichts kommen“, gelte nicht uneingeschränkt und entbinde nicht von der Verpflichtung, auch von links einmündende Straßen zu beobachten. Das überwiegende Verschulden am Unfall liege Wohl bei dem Verunglückten, aber der An- geklagte sei zu schnell(40 km) gefahren, habe die von links einmündende Straße nicht genau genug beobachtet und sei deshalb mit- schuldig. Eine Haftstrafe von zwei Monaten Gefängnis wurde zur Bewährung ausgesetzt, Wenn der Verurteilte dem Verein für Ge- fangenenfürsorge und Bewährungshilfe in monatlichen Raten von 100 Mark eine Buße Von 500 Mark zahlt und sich in den nächsten drei Jahren nichts zu schulden kommen läßt. Sto Tonnenanruf beim Müll-Raurat:„Wir bitten dringend um ein Abführmittel“ Zeichnung: Schneider . Aus dem Polizeibericht: Junge betrog Rentner d uf gemeine Art Ein schwerhöriger und sehbehinderter alter Rentner wurde von einem 15jährigen Jungen um 400 Mark betrogen, Seit Oktober 1957 pflegte der Junge für den alten Mann einzukaufen und bei dieser Gelegenhel Geld zurückzubehalten. Von der Summe war nichts mehr sicherzustellen, weil der Jungę sie restlos für Kinobesuche und andere Ver. gnügungen ausgegeben hatte. Energische Einbrecher Viel Energie bewiesen unbekannte Fin. brecher, die in eine Wirtschaft in der Schwetzinger Vorstadt durch das Fenster eines Nebenraums einstiegen. Sie brachen die Musikbox, einen Zigaretten- und einen Spielautomaten auf und nahmen das Geld aus den Kassetten heraus. Der genaue Be. trag steht noch nicht fest. Unterschlagene Uhren Ein Vertreter legte seiner Firma gefälschte Aufträge vor und erhielt 26 Uhren zur Aus. lieferung an die imaginären Kunden. Er verkaufte die Uhren und verbrauchte den Erlös von rund 3000 Mark für sich selbst. Er wurde angezeigt. 1 Schlimme Stürze ö Nachts stürzte ein betrunkener Mann in den K-Quadraten auf den Gehweg und erlitt schwere Verletzungen. Er kam ins Kranken. haus.— Ebenfalls betrunken war ein Ange. stellter, der beim Einsteigen in einen Spät wagen der Straßenbahn rücklings auf den Boden flel und sich ein stark blutende Wunde am Hinterkopf zuzog. Auch er mußte ins Krankenhaus. Fallender Fahrer Ein 26jähriger Fahrer flel ohne ersicht. lichen Grund auf der Neckarauer Straſle von Diese Marke kennzeichnet WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Bauernbrot eue. 2 Humm. seinem Motorrad und erlitt Gesichtsver- letzungen und eine Gehirnerschütterung. An der Ecke N 6 und N 7 prallten zwei Autos zusammen, weil ein Fahrer die Vorfahrt nicht beachtet hatte. Ein Mann wurde dabei verletzt. Vergessene Vorfahrt ö 1 Kräftig stiegen auf der Kreuzung L 4 und und M 3a zwei Personenwagen zusammen. Grund: Ein Fahrer hatte die Vorfahrt nicht beachtet. Eine Frau wurde 80 Verletzt, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Beide Autos wurden abgeschleppt. Sachschaden etwa 4000 Mark. König, Braten und Musik im„Budapest“ In Geschichtsbüchern ist von König Mat- thias I. kaum die Rede. Er hat offenbar keine großen Kriege geführt(Wie sympathisch). Dafür aber hat er gelebt und jeben lassen Goch sympathischer). Es wird von seiner Hochzeit mit einer italienischen Prinzessin es war im 15. Jahrhundert— berichtet, er habe auf der zugefrorenen Donau ein Volks- fest gegeben das es in sich hatte, Ochsen wurden am Spieß gebraten, Husaren schnit- ten sich handfeste Stücke davon ab, be- Sossen sie mit Alkohol, daß sie Feuer fingen Und wie Fackeln brannten. Dazu spielten die Zigeuner und es wurde getanzt. Das ist die Entstehungsgeschichte eines ungarischen Spezlalgerichtes, aber auch die Geschichte eines temperamentvollen Csardas, der jene Königshochzeit verherrlicht. Solche kulinarische Tradition und echte, sprühende Zigeunermusik ist bei Evelyn von Neuhold und Imre Lederer im Mannheimer „Budapest“ am Gockelsmarkt lebendig. Wäh⸗ rend brennende Husarenschwerter auf Holztellern flackern, spielen drei hervor- ragende Interpreten ungarischer Musik: Der Primas Sandor Barbos, der vor einem Jahr Nr. 8 Da Mann Unter Unsen von licher von milie Hech und Sell Stre am. Ste als erster Geiger einer 28 Mann starken ungarischen Kapelle im Rosengarten auftrat und inzwischen auch Star einer Langspiel- platte wurde, Jens Nyäàri, geradezu ein Ar- tist auf seinem Cimbal und Istvan Fazekas am Piano, der vom Budapester Rundfunk kommt. Es ist ein Genuß, sich von diesen drei immer fröhlichen Musikanten verzau- bern zu lassen. Auch Fachleute sparen nicht mit Aner- kennung.„Virtuos, virtuos“ lobte beispiels- weise der Leiter der Mannheimer Musik- hochschule Professor Laugs, Mac/-kloth Wohin gehen wir: Samstag, 11. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis 23.00 Uhr:„Carmen“(Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf). Kleines Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“(außer Miete). Filme: Planken:„Sissi, Schicksalsjahre einer Kaiserin“; Alster:„Der Prinz und die Tänze- rin“; Capitol:„Die Uhr ist abgelaufen“, 23.00 Uhr:„Erine, Sklavin der Liebe“; Palast:„Ra- kete Mond startet“, 22.30 Uhr:„Rasputin“ Alhambra:„Immer wenn der Tag beginnt“, 23.15 Uhr:„Hafendirne“; Universum:„Gruß und Kuß vom Tegernsee“(auch 13.30 Uhr); Kamera:„Weiße Fracht für Rio“; Kurbel: „Jaguar packt zu“; Schauburg:„Die große Liebe meines Lebens“; Scala:„Oklahoma“. Sonntag, 12. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis etwa 23.00 Uhr:„Tannhäuser“(Miete H, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf).— Kleines Haus 15.00 bis 17.00 Uhr:„Pünktchen und Anton (außer Miete); 20.00 bis 22.00 Uhr:„Nacht- beleuchtung“(Miete G, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. G freier Verkauf). Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Brot des Lebens“; Alster 11.00 Uhr:„Romeo und Julias letzter Tanz“; Alhambra 11.00 Uhr: „Zauber der Natur“; Universum auch 13.30 Uhr: „Gruß und Kuß vom Tegernsee“. Nr. ö derte ihrigen Ktober Mann Zenhelt ne War Junge e Ver. e Ein. n der denster den die einen S Geld 4e Be- älschte r Aus. m. Er Selbst, tsver-· 18.— Autos fahrt dabei 4 und amen. nicht „ daß erden leppt. K Mat- keine isch). Assen einer essin St. Oolks- chsen hnit- be- ngen n die t die chen chte jene chte, von imer Väh- auf Vor- Der Jahr ken trat piel- Ar- ekas funk esen zau- er- iels- 18ik- Soth Nr. 8/ Sarnstag, 11. Januar 1958 MANNHEIM Seite 3 — Pionier der Kühltechnik wurde 75 Jahre alt: Otto Schwind:„Mein Hobby ist mein business! Der Eis-Bender-Direktor begeht 1958 sein 50. Dienstjubiläum/ Gratulanten im„Mannheimer Hof“ Das Schicksal einer Industriestadt wie Mannheim wird weitgehend von profilierten Unternehmer- Persönlichkeiten bestimmt. Unsere Stadt war und ist reich an Männern, von deren volks- und betriebswirtschaft- chen Qualitäten oft genug das Wohlergehen von vielen tausend Arbeitnehmern und Fa- milien abhing. Namen wie Fendel, Jäger, Hecht, Lanz, Vögele, Engelhorn, Bassermann und Boveri sind dafür Beispiele. Auch„Eis- Jubilar Otto Schwind „Den großen Mann der Kühlhausindu- strie“ nennen seine Freunde den auch heute noch unternehmungslustigen 75 jährigen, der eines der modernsten Gefrierhàuser Deutsch- lands nach Mannheim stellte, dessen Eis- fabrik heute 25 000 Tonnen Eis jährlich aus- stößt und dessen mit schweren Belgier Pferden bespannte Eiswagen einst in jedem heißen Sommer ein angenehmes Charakteri- stikum im Mannheimer Straßenbild waren. 1908 übernahm der gelernte Zigarrenmacher, der mit Helene Bender verheiratet war, die erste gewerbliche Eisfabrik Deutschlands an der Mannheimer Neckarvorlandstraße. Sie stand genau dort, wo heute das riesige Ge- frierhaus an der Jungbuschbrücke zu einem Wahrzeichen der Stadt wurde. 1935 entstand das erste große Kühlhaus, das 1938 auf das doppelte Fassungsvermö- gen erweitert wurde. Im selben Jahr wurde im Industriehafengebiet ein weiteres Kühl- haus aufgebaut. Mitten in die großzügige Ertwicklung des Unternehmens platzte der zweite Weltkrieg. Eine der ersten Flieger- bomben, die auf Mannheim abgeworfen wurden, traf das Kühlhaus an der Neckar- vorlandstraße. Neckarauer Prinz kam aus Amerika zurück Die„Pilwe“ stellten ihr Prinzenpaar von VW- Tonien vor Das hohe Paar„Kress vom Kressenstein“, das im Jubiläumsjahr der Stadt die Narren- gilde von Neckarau,„Die Pilwe“, regierte, mußte am Donnerstagabend in der Stamm- burg, Café„Zeilfelder“, das Szepter abgeben: Ihre närrischen Untertanen haben sich für die Kampagne 57/8 ein neues Herrscher- paar erkoren und die Wahl fiel auf das Ge- schlecht derer von VW- tonien, die durch die Bender“-Direktor Otto Schwind, der jetzt Tochter Ellen und den Schwiegersohn in spe, zelnen 75. Geburtstag feierte und dieses Jahr Günther, die schwierigen Regierungsgeschäfte zeln 50. Dienstjubiläum begeht, gehört in wahrnehmen lassen. diesen Kreis. Günther, ein echter Neckarauer Bub, hatte 1950 das Land seiner Väter Verlassen und Schwind, der sich von seiner obligato- überm großen Teich sein Domizil aufge- ischen„Brasil“ nur ungern trennt, gilt seit schlagen. Kaugummi und Chesterfield wider- Jahrzehnten als Kapazität in der deutschen stand er mannhaft, die Uniform aber mußte Kühlhaus- Industrie. Die Liste der Körper- er anziehen. Sie führte ihn nach Old Ger- schaften und Gremien, die er gründete, lei- many und wieder ins Land der Pilwe zurück. tete oder denen er mit Rat und Tat zur Seite Da seine vorgesetzten Waffengefährten stand, ist fast endlos. Kein Wunder, daß nichts gegen sein prinzliches Geblüt hatten, zu seiner Geburtstagsfeier im„Palasthotel übernahm er mit strahlendem Lächeln das Mannheimer Hof“ zahlreiche Gratulanten Szepter und wird es alter„Pilwe- Bräuchen“ aus deutschen Städten gekommen waren. „MM“-Leser der ehemaligen Schwetzingervorstadt erinnern sich: gemäß bis Aschermittwoch schwingen. 17¹ In den Nachkriegsjahren setzte ein bei- spielhafter Wiederaufstieg ein. 1951 erstand das völlig vernichtet gewesene Unternehmen wieder. Der Mann, der von sich sagt,„Ein Hobby hab' ich nicht. Mein Hobby ist mein business!“ gründete— um nur einiges zu nennen— außerdem den„Verband Deut- scher Eisfabriken“; er war jahrelang Leiter der Fachgruppe Kühlindustrie, Vorsitzender des Deutschen Kältevereins, Initiator der Trockeneis- Industrie, Vorsitzender der In- ternationalen Trockeneis- Vereinigung, Mit- glied des Vorstandes der Gesellschaft für Markt- und Kühlhallen und er gehörte vie- len anderen Körperschaften an. Auch im Kchlenhandel hat der Name Schwind einen guten Klang. Bei einem glanzvollen Empfang im „Mannheimer Hof“ gratulierten dem vitalen Mann, der um die Jahrhundertwende in den Rennbooten eines Mannheimer Rudervereins salz, Wissenschafter, Industrielle und Be- hörden-Vertreter. Am Morgen— nach dem sich bis spät in den Abend ausdehnenden Empfang— saß der 75jährige Direktor Schwind schon wieder um Viertel nach Sieben hinter seinem Schreibtisch im Büro an der Neckarvorlandstrage. Hk Prinzessin Ellen I. schickten ihre närri- schen Untertanen durch den Hofmarschall Helmut I. rote Nelken ans Krankenbett. Von dort brachte er herzliche Grüße und das Ver- sprechen ihrer Lieblichkeit mit, recht bald unter ihrem Volk zu erscheinen. Mit einem dreifachen„Ahoi“ bekräftigten die„Pilwe“ unter ihrem Präsidenten Ludwig(nicht August!) Schmitt) die Regierungserklärung seiner Tollität:„Eine humorgewürzte Karne- valszeit!“ Der erste Vorstand, Helmut Last, be- grüßte außer dem engeren Kreis der Neckar- auer Narrengilde zur Inthronisation derer von VW- tonien den Fanfarenzug unter Hein- rich Gölz, die Funkengarde unter Oberleut- nant Gisela Kling und die„Pilwe-Trudel“. Die erste Prunksitzung der„Pilwe“ kündigte er für den 18. Januar an. Einen kleinen Vor- geschmack darauf gaben Heiner Stegbauer und Hans Hamm mit den„Clausianas“ dem närrischen Volk bereits an diesem Abend zu kosten: Scharfgeladen sind die(Bütten-) Ka- monen der Pilß we Sto Stefanienschlößchen stand auf dem Grundstück Nr. 83 1887 kaufte Metzgermeister Gottlieb Kaelble das Anwesen/ Gaststätte mit drei Kegelbahnen Es war die Weinnackhtsnummer des„MM“, in der wir an das„vom Erdboden ver- gchtbundene Stefanienschlößchen“ erinnerten, jenes„artige Landhaus in italienisch französischem Stile, das Oberbürgermeister Reinhardt und der Stadtrat im Jahre 181¹ der Großherzogin Stephanie als„Denkmal der Freude uber ihre glücheliche Entbindung“ schenkten. Es hat ein merkwürdiges Schicksal gehabt, dieses fürstliche Geschenk, das die Erben der Großherzogin 1862 verkauften und das in späteren Jahren als Restau- rant mit Tanzsaal, dann als Volksküche Verwendung fand und schließlich zu Klein- wohnungen umgebaut wurde. Wo hat es gestanden: Auf dem Grundstüch Schwet- zinger Straße 145 oder Schwetzinger Straße 83? Zahlreiche Leser gaben uns mitgeteilt, was sie von beiden Häusern, dem Schlößchen und dem großen Gartenhaus noch wissen. Das Schlößchen stand— wie wir auch selbst schrieben— auf dem Grundstück Nr. 83. Das Gartenhaus in der Schwetzinger Straße 145(dessen Bild das Stadtplanungs- amt irrtümlicherweise als„ehemaliges sog. Stefanienschlößchen“ aufbewahrt) gehörte der Gummi-, Guttapercha- und Asbestfabrik, — durch IIA erst die darin„Wurfpuppen“ mit einem Metall- einsatz im Kopf, so daß sie Pfeiftöne von sich geben konnte, anfertigen lief. Die Fa- brikkatiom wurde später aufgegeben und das Haus für einen Angestellten der Firma her- 1 85 Bericht.) gerichtet. Zuletzt, Wohnte ein Berufsfotograf darin. So endete also dieses Gartenhaus, das 200 Jahre früher für den stattlichen Garten eines stattlichen Mannes gebaut worden war. Ein in der Mannheimer Geschichte gut bewanderter Leser vermutet, daß der stattliche Mann- heimer dieses für ein Gartenhaus doch recht geräumige Gebäude für eine geliebte Frau bauen ließ. Ueber den Niedergang vom Lust- schlößchen zur Puppenfabrik wird sich nie- mand wundern, der bedenkt, wie im Lauf der Zeit aus Fürstenschlössern Finanzämter wurden. * Auch über das ehemalige Stefanien- Schlößchen(Schwetzinger Straße 83) haben sich Leser geäußert, die darin(oder in der Nachbarschaft) aufgewachsen sind. Ihr Zeug- nis für die Lokalisierung des Schlöhchens wiegt also besonders schwer. 1887 kaufte Metzgermeister Gottlieb Kaelble das An- wesen. Im Vorderhaus betrieb er eine Metzgerei, im Stefanienschlößchen richtete er eine Gaststätte mit Saal(für 300 Per- sonen) und drei Kegelbahnen ein. Gottlieb 3 3 1 22 über dessen wechselvolles Schichsal wir Das richtige Stefanienschlößchen, in der Weihnacktsausgabe berichteten stand auf dem Grundstuc Schwetzinger Straße 8s, nicht Schwetzinger Straße 145. wie eine alte Aufnahme des Stadtplanungsamtes vermutete. Will uns das vom Erdboden ver- schwundene Schlößcnhen nachträglich(über seinen ehemaligen Standort) noch Rätsel auf- geben?, fragten wir. Nun, es gibt keine Rätsel. Zahlreiche Mannheimer haben uns ihre Erinnerungen über beide Grundstucke und Baulichfceiten mitgeteilt.(Vgl. nebenstehenden Bild:-O- bis zum Abriß(1935), EKaelble war ein eifriger Jäger. In dem Gar- tenstück zwischen dem viergeschoßigen Vor- derhaus und dem Stefanienschlößchen stol- zierte eine Zeit lang eine Hirschkuh frei umher, eine gewaltige Attraktion für die Jugend. Im Saal des Schlößchens hielten die Vereine der Schwetzingervorstadt Ring- und Stemmturniere und ihre Jahresfestlichkeiten ab. Einige Zeit hatte sich auch eine Tabak- Warenfabrik darin niedergelassen, bevor aus dem Stefanienschlößchen eine Rot-Kreuz- Küche wurde. Reizvel beschreibt ein anderer Leser, wie die Jugend etwa in den Jahren 1894 bis 1905 Anteil nahm an vielen durchgreifenden Ver- änderungen, die sich in der Schwetzinger- Vorstadt abspielten: Da gab es eine Stearin- kerzenfabrik, die ihren Betrieb aufgab, als vor den Gebäuden der Hess-Fahrrad-Werke die ersten neuen Bogenlampen(mit Kohle- Stiften) aufgestellt wurden. Der Leser schreibt:„Wir haben als Buben dieses neue Werden(mit den Händen in der Tasche) mit- erlebt“, Die Eltern dieser Buben waren aber „auch nicht ohne“. Ein Bub erzählte damals seiner Kipp:„Moin Vatta hot gsacht, die Mensche däte bald in der Luft rumfliege.“ Die„Buwe-Blos“ begnügte sich vorerst da- mit, selbstgebastelte Drachen steigen zu las- sen. Sie stiegen bis zur Windmühle Nau- dascher oder bis zur Windmühle(und Gärt- nerei) Jungblut, und wer einen ganz beson- ders gut gebastelten Drachen hatte, konnte hn bei entsprechenden Windverhältnissen bis zur Compost“(am späteren Flughafen- gelände) steigen sehen: Wir danken nun allen Lesern für ihre oft mit köstlichen Jugenderinnerungen ver- knüpften Mitteilungen, die wohl die letzten Zweifel über Schwetzinger Straße 145 und Schwetzinger Straße 83(Stefanien-Schlöß- chen) ausgeräumt haben. Ff. W. K. Der Stadtsalat Mit mondbetontem Regenbogen, Mit Windgebraus und Sturmgebrüll Hat diese Woche sick verzogen. Und in den Tonnen stinét der Müll. * Ein Festtag ward dem Volk gestiftet, Zuecks heiliger Dreikönigsruh. Die andern haben sich gegiftet: Es war kein Feiertag in Lu. * Das Abitur ist bald verkraftet, Die Aufsatzthemen waren klar. Ein Imam wurde schnell verhaftet, Der gar kein rechter Imam war. * Am ehrbar städtischen Gewissen Nagt neuerdings ein böser Wurm: Man fragt schon„wird er abgerissen???“ Es schwankt und want der Rathausturm. * 4 Die Zeit ist wieder reif geworden. Kampagne pachtet den Humor. Die Hälse rechen sich nach Orden Und zu den Bütten steil empor Max Nix 222 Weitere Lokalnachrichten Seite 6 ,,,, ,.. s, 2 D —, ,. 3 f ,.. ,,, , , ,. *§—ᷓ— 2 2 2 2 72 7 2 1 1 Macht es wie 1 Seit vielen Jahren 1 Keauft jetzt günstig n e e S E d 8 0 Er BN K N D —— D 2 — D —5 e , V 4 Streifsatin, feine süddeutsche daum⸗ wollqualität, 130 em breit, mir. bn 3.90, 2.93 2.25 Blumendamast, aus feinen haum- wollgornen, mit schönem seidigen Glanz, in oparten Dessins, 130 em breit, mir. on 5.50, 4.25 3.45 Haustuch, für strapazierfähige Bett- töcher besonders geeignet, reine gaum⸗ wolle, 150 cm breit, mtr. bn 3.90, 2.95 2.25 Bettuchbiber, mollig ongerauhte hovm- wollqualitöten, in naturfarbig und weiß gebleicht, I50 em breit 3.0 2.95 mtr. 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Neuerdings haben szch sogar einige Vogelberinger und-beobachter den Gruß„Ring Heil“ zu eigen gemacht, wenn sie bei ihrer Beringungstätigkeit gute Erfolge erzielten. Beinak hätten nun die Lampertkei- mer Mitarbeiter der Vogelwarte während der Weinnachtstage an der Pappelreihe unweit der hessisch- badischen Landesgrenze einen Kapi- talen Fang gemacht und dann bestimmt laut- hals„Ring Heil“ gerufen. Während sie einige Goldammern aus dem aufgespannten japani- schen Nylonnetz befreiten, raschelte es plötz- lich im Ges pp. Schon glaubten die Beringer an einen prächtigen Fasan. Aber das„Ring Heil“ blieb innen im Halse stecken, anstelle des erwarteten Fasans standen plötzlich Bür- ger meister Graf und Gartenbaudirektor Buß- jäger vor dem Netz. Nock ein kleiner Schritt. und sie wären in den kaum sichtbaren Maschen des Nylonnetzes gefangen gewesen. Man könnte, da es sick hier sowieso um Vögel handelt, ein Zitat von Wilhelm Busch anführen:„Der Gieker und der Gakerick be- kieken und bekucken sich“. Die Beringer waren überzeugt, in Bürgermeister Graf und Gartenbaudirektor Bußjäger zwei ausgewach- sene Vogeldiebe erwischt zu haben. Erst, nach- dem sich beide Teile ausgewiesen hatten, waren die einen von der guten Absicht der anderen überzeugt. Brüderlich vereint mar- schierte die Kolonne anschließend zu den „Grenzbarrikaden“. Bei Kirsckgartshausen hatten nämlich vor einiger Zeit erboßte Kohlbuauern alle Pfade und Wege an der hessisch- badischen Grenze durch meterhohe Erd- und Geröllbarrikaden gesperrt. Die Gründe dieser„Blockade“: Von hessischer Seite sollen Diebe mit Wagen und Autos nach Baden gekommen sein und nicht nur Blumenauer Krautköpfe entführt, sondern auch ganze Berieselungsanlagen abmontiert Raben. Offensichtlich aber waren die Vogel- beringer und die hohen Vertreter der Stadt Mannkeim vom Sinn dieses Selbstschutzes nicht ganz Überzeugt. Sie läckelten jedenfalls vielsagend. Immerhin: Es ist erfreulich, daß sich die Herren der Obrigkeit nicht nur im Dschungel der Paragraphen auskennen, sondern auch im Gestrüpp der freien Wildbahn Ordnung zu Ralten bemüht sind. Wepler Mehr Geld für das Theater Im Staatshaushalt vorgesehen Gegenüber den Staatshaushaltsplänen der Vergangenen Jahre sieht der Etatentwurf für das Rechnungsjahr 1958/59 eine Er- höhung der staatlichen Zuschüsse für die Bühnen in Baden- Württemberg vor. Für das Nationaltheater Mannheim sollen 376 800 DM Sesgenüder 314 000 DM im Vorjahr bewilligt Werden,(anmerkung der Redaktion: Diese Mehrbewilligung ist erfreulich— sie ist aber doch nur ein kleiner Schritt weiter auf dem Weg zu dem Ziel, das„Gleichstellung des durch den Krieg besonders schwer geschädig- ten Nationaltheaters mit den Staatsbühnen des Landes“ heißt.) Gartenbaudirektor Bußjäger Weiterhin im Amt Der Direktor des Mannheimer Garten- bauamts, Josef Bußjäger, der im Dezember 1957 65 Jahre alt geworden war und am 1. Januar 1958 aus den Diensten der Stadt- verwaltung Mannheim auszuscheiden beab- sichtigte, wird noch bis 1. Juli 1958 im Amt bleiben. Die Gründe für die Zustimmung des Beamten zum Angebot seiner Weiterverwen- dung über die reguläre Dienstzeit hinaus liegen einmal darin, daß über die vorliegen- den Bewerbungen um sein Nachfolge noch keine Entscheidung gefallen ist. Zum an- deren legt die Stadtverwaltung Wert darauf, daß Bußjäger weiterhin die Pläne für das Projektierte Mannheimer Pflanzenschauhaus vorantreibt.-mann Kleine Chronik der großen Stadt Die Jesuiten in Mannheim Vortrag im Bildungswerk Ueber das Thema„Die Jesuiten und Mannheim“ spricht im Rahmen des Katho- lischen Bildungswerks P. Schühly S. J.(Frank- kurt) am 15. Januar, 20 Uhr, im Auditorium Maximum der Wirtschaftshochschule. Pater Günther Schühly hat für das Mannheim- Sonderheft der„Badischen Heimat“ einen größeren Beitrag geschrieben über die noch Wenig erforschte Rolle der Jesuiten in Mann- heim, an die heute nur noch die Jesuiten- kirche(und die Sternwarte) erinnert. o- Katholische Mütterschule. mit neuen Kursen Die Katholische Mütterschule hat auf ihrem Unterrichtsplan für Januar bis März 1958 nun auch Lehrkurse für die Zubereitung „Kalter Platten“ stehen. Dank dem Entgegen- kommen des Mannheimer Caritasverbandes kann die„Schweizer“ Baracke(Ecke Rhein- straße und Luisenring) sofort nach den Feier- tagen als Behelfsheim für RKochlehrkurse ein- gerichtet werden. Wenn das vom Dekanat Mannheim geplante zentrale Verwaltungs- gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Jesuitenkollegs und des Pfarrhauses der Oberen Pfarrei erbaut sein Wird, findet die Mütterschule dort endgültige Unterkunft für Unterrichtsräume und Lehrküche. Für die Uebergangszeit jedoch müssen die Wenigen Räume(Unterrichtsraum und kleine Küchen- ecke mit Gas- und Elektroanschluß) aus- reichen. Da für den„Kalte-Platten“-Kurs bereits viele Anmeldungen Vorliegen, wird er in zwel Abteilungen gehalten: In zehn Dop- pelstunden läuft er jeden Montag von 15 bis 17 Uhr oder von 20 bis 22 Uhr sowie mitt- wochs von 9 bis 11 Uhr oder von 20 bis 22 Uhr. In U 1, 19, wird ab Januar auch weiterhin an Dienstagen der Säuglingspflegekurs fort- gesetzt, ebenso der Spiel-, Werk- und Bastel- kreis(„Fest und Feier— Froher Feierabend in der Familie“) jeden Donnerstag. Schwester Michaela weist besonders auf den Lehrkurs für häusliche Krankenpflege hin, der wie bis- her an Freitagen läuft: Die Ordenskranken- schwestern unserer Stadt sind tagsüber und oft auch nachts so sehr mit Krankenbesuchen überlastet, daß sie schon lange nicht mehr jedem Ruf folgen können. Im Interesse der Familien ist es deshalb angebracht, dag wenigstens ein Familienmitglied in häus- licher Krankenpflege ausgebildet wird. Der Beginn der Kurse wird jeweils recht- zeitig bekanntgegeben. Auskunft und An- meldungen: Schwester Michaela, Luisen- Ting 27, Telefon 2 27 21 Oder bei Kursbeginn) Mütterschule, U 1, 19. ni Landesgruppen- Zuchtschau des Vereins für Spitze Zur traditionellen Landesgruppen-Zucht- schau des Vereins für Deutsche Spitze am Sonntag im Eichbaum-Stammhaus Waren 50 Tiere gemeldet. Schwer war das Amt des Richters Rolf Beckel aus Wiesbaden, denn er hatte durchweg überdurchschnittliche Quali- tätstiere zu begutachten. Die Wanderpreise vergab er in den einzelnen Zuchtklassen an die Wolfsspitz-Hündin Anka von Neu- hermsheim, den Kleinspitz- Rüden weiß Ali Baba von der Drachenhöhle, die Kleinspitz- Hündin weiß Britta von der Minneburg, den Kleinspitz-Rüden braun Alf vom Veilchen- platz, die Kleinspitz-Hündin braun Hella vom Schloß Stornarm, den Kleinspitz-Rüden schwarz Alli Badenia und die Kleinspitz- Hündin schwarz Annett vom Limburgerhof. Den Wanderpreis für die Zuchtgruppe errang die braune Kleinspitz-Gruppe von Dr. We ber, Mannheim-Käfertal. 0 Leipziger Studenten besuchten Mannheim Eine Gruppe Studenten aus der Sowjet- zone ist seit Dienstag Gast des Sozialisti- schen Studentenbundes in Heidelberg. Ihre Mitglieder gehören verschiedenen Fakul- täten der Universität Leipzig an. Neben verschiedenen Diskussionen in Arbeitskreisen besuchten sie mit ihren west- deutschen Kommilitonen dieser Tage auch Mannheim. Eine Stadtrundfahrt gab den Studenten einen Einblick in den Wiederauf- bau und das Wirtschaftsleben; auch der Kunsthalle statteten sie einen Besuch ab. Im Rahmen eines Empfangs der Stadt- verwaltung im Rosengarten begrüßte Stadt- rat Jakob Ott die Gäste. Er betonte, daß die menschlichen Kontakte trotz aller Gegen- sätze gerade in der gegenwärtigen Zeit not- Wendig und nützlich sind. Nach Erläuterun- gen von Oberverwaltungsrat Dr. Hahn über die Entwicklung und Struktur Mannheims besuchten die Studenten Einrichtungen der Jugendpflege und Jugendfürsorge. hh Aenne N.„ BESCHNW ERDEN Proppenvolle Mülltonnen „Ich bin kein„Leserbriefschreiber“ und auch sonst gegen die„Meckerer“ eingestellt; trotzdem kann ich nicht umhin, zu Ihrem Pressekonferenzkurzbericht„Hoher Lebens- standard“ im„MM“ vom 31. Dezember 1957 einige Bemerkungen zu machen: Für unseren und den benachbarten Wohn- block in der Aubuckelsiedlung sind für 55 Haushalte 20 Mülltonnen aufgestellt. Diese Wurden nach meiner genauen Beobachtung seit dem 17. Dezember nicht mehr geleert und sind seit dem 20. Dezember proppenvoll. Da die Einwohner keinerlei Möglichkeit haben, ihren Abfall zu verbrennen, auf den Mist- haufen zu werfen oder sonstwo zu lassen, Waren sie gezwungen, ihn zwischen die Müll- tonnen zu werfen. Das ergab einen Zustand, der nicht nur zum Himmel schreit, sondern auch zum Himmel stinkt. Nach Weihnachten wurde dieser Dreckhaufen mit Lastwagen ab- geholt, aber die Proppenvollen Mülltonnen blieben stehen und der Dreckhaufen ist über Neujahr wieder auferstanden. An diesem Zustand scheint mir weniger unser hoher Lebensstandard. als ein Regie- fehler der Verwaltung schuld zu sein.“ O. G. Nochmals Schülermonatskarten „Warum geben die Verkehrsbetriebe keine Antwort auf die am 13. Dezember 1957 an glei- cher Stelle veröffentlichte berechtigte Klage eines Familienvaters über die Ungültigkeit der Schülermonatskarten an 0 Fel und an Samstagen Ab 19 Uhr? schritt und der Gleichberechtigung! Aber wie steht es damit im täglichen Leben? Dem Lehr- ling wird zugestanden, daß seine Monatskarte tagtäglich gilt— auch an Sonn- und Feier- tagen. Dem Schüler und Studenten nicht. War- um diese Unterschiede? Schließlich ist es ja heute nicht mehr so, daß die Lehrlinge auch an Sonntagen arbeiten müssen. Der Gesetz- geber hat dafür Sorge getragen. Für die Stu- dentenschaft ist diese Regelung besonders schmerzlich, da sich ihre Veranstaltungen meist über das Wochenende erstrecken. Für eine jugendfördernde und studentenfreundliche Stadt, wie es Mannheim nun einmal sein will (dies wurde bei der 50-Jahr-Feier der Hoch- schule von OB Reschke betont), wäre hier wie- der eine Möglichkeit, echte Jugendverbunden- heit zu beweisen. Wir Schüler und Studenten würden ihr sehr dafür danken.“ Klaus K. Geschwindigkeitsbegrenzung ist kein Allheilmittel „Die Geschwindigkeitsbeschränkung Auf 50 kmist wird in Deutschland leider als das Allheilmittel gegen die zunehmende Unfallzahl angesehen. Ist dies aber wirklich der richtige Weg, die Unfälle zu verringern? In der Tat Wirken sich diese 50 kmist in der Stadt so aus, daß der ohnehin schon zähflüssige Verkehr sich Feiertagen Wir sprechen heute so oft vom Sozialen Fort- noch langsamer abwickelt. Es entspricht leider der deutschen Art, einem Leithammel Zzu fol- gen, und diejenigen, die früher durch mehr Temperament und mehr Verständnis die Ver- kehrsknäuel aufzulockern versuchten, sind nun auch an 50 km'st gebunden. Eben dieses Ver- ständnis, die Rücksichtnahme und die Aufmerk- samkeit fehlen den meisten Fahrern. Auf der Autobahn z. B. geschieht ein Großteil der Un- fälle durch Auffahren. Es sind nicht die zügigen Fahrer, die die Unfälle bauen, denn sie wissen, daß sie aufmerksam sein müssen bei erhöhter Geschwindigkeit, sondern diejenigen, die stur und ohne Ueberlegung dicht hintereinander fahren. Nur durch schärfere Auswahl bei Erlangung des Führerscheins, und durch gegenseitige Rücksichtnahme der einzelnen Verkehrsteil- nehmer kann, meiner Meinung nach, die Unfall- zahl gesenkt werden.“. „Stiefkind Feudenheimschule“ „Das Stadtschulamt nimmt Bezug auf die Stellungnahmen Stiefkind Feudenheimschule“ unter Anregungen und Beschwerden' im Mann- heimer Morgen und bittet die Einsender R. Sch., Dr. W. B. und R. S. um Bekanntgabe ihrer Anschrift, so daß eine Aussprache stattfinden kann.“ gez. Dr. Kamm Stadtoberschulrat „Wie lese ich den Wirtschaftsteil einer Zeitung?“ nannte Alfons Montag, Wirt- schaftsredakteur der„Frankfurter Rund- schau“ seinen Vortrag, den er im Gewerk- schaftshaus hielt. DGB-Ortsausschuß-Vor- sitzender Karl Schweizer leitete das Referat ein. Montag meinte, der Wirtschaftsteil einer Zeitung sei kein Buch mit sieben Siegeln, er sei auch genausowenig geheimnisumwittert, Wie oft zu Unrecht angenommen werde. Je- der werde heute vom wirtschaftlichen Ab- lauf berührt. Er solle daher den Wirtschafts- teil studieren, um immer unterrichtet zu sein. Der Redakteur hatte aus Frankfurt stoß- Weise Zeitungen mitgebracht, die er als An- schauungsmaterial verteilen ließ.„Der Wirt- schaftsteil einer Zeitung ist eine Chronik“ sagte Montag und begann, Meldung um Meldung, Artikel um Artikel auszudeuten und zu besprechen. Es blieb nicht aus, dag oft die Fragen der sehr lebhaften Zuhörer den Referenten vom Hundertsten ins Tau- sendste führten, doch famd er stets wieder zum Thema zurück. Zum Thema Parkraum-Not „In der Innenstadt ist es heute schon meist nicht einfach, einen Parkplatz zu finden. Ich selbst benutze gern den Parkplatz auf dem Q-6-Bunker. Wenn alle Plätze auf dem eigent- lichen Parkplatz besetzt sind, und das ist nicht selten der Fall, dann parke ich außerhalb der niederen Umfassungsmauer, also auf dem Geh- Weg. Dafür habe ich schon zweimal mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung gebüßt. Ich weiß; daß die Polizei nach dem Buch- staben des Gesetzes im Recht ist. Ich frage aber, ist es nicht vernünftiger, hier zusätzlichen Park- raum zu schaffen, indem man stillschweigend das Parken auf dem Gehweg erlaubt? Beim Q-6-Bunker wäre dies ohne Nachteil für die Fußgänger möglich, wenn man einen etwa zwei Meter breiten Streifen auf dem wesent- lich breiteren Gehweg übrig lassen würde. Ein kleiner Beitrag zur Behebung der Parkraum- Not! Uebrigens: Man untersucht in Frankfurt zur Zeit die Möglichkeit, auf einfache Weise das Parken auf Gehwegen zu erlauben, wo keine Beeinträchtigung des Fußgängerverkehrs ent- stehen kann. Auf Mannheimer Gehwegen dürfte da nicht viel zu holen sein, wo aber eine Chance besteht(wie im-6-Quadrat), sollte man sie m. E. nutzen.“ K. J. Wirtschaftsteil: Buch mit sieben Siegeln? Redakteur Alfons Montag Frankfurt) sprach im Gewerkschaftshaus Ausgehend von einem Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Bundesbank, Dr. Hein- rich Tröger, plauderte Montag anregend über Diskontsenkungs- Probleme und sagte vor- aus, daß wahrscheinlich am 22. Januar der Diskontsatz gesenkt würde. Vom humorigen Ton in der Meldung „Henne Berta. ging die Diskussion wei- ter über die Verteuerung in der Zweirad- industrie, über den für 1958 früher ange- setzten Straßenbau zum Börsenbericht und Kursblatt. Besonders hier zeigten sich die Zuhörer sehr aufgeschlossen für die Proble- matik des Aktienkaufs, der Investment-Zer- kiflkate und der Nutzanwendung aus dem Wissen um das Risiko bei derartigen Trans- aktionen, Zur Frage, ob ein Gewerkschaftler sein Geld in Aktien anlegen solle, meinte Montag, das Risiko werde verdoppelt, wenn ein Arbeiter Aktien der eigenen Firma er- Werbe. Schließlich entzündete sich an der Brotpreiserhöhung noch ein lebhaftes Ge- spräch, das Montag mit dem Hinweis auf die vorgerückte Stunde— zwei Stunden waren darüber vergangen— abbrechen mußte. H-e — Termine Pfarrei St. Joseph, Lindenhof: 12. 9 15 Uhr, Gemeindehaus St. Bonifatius, Friedrich Ebert- Straße, Pfarrfamilienfeier. Tanzschule Lamadé: 11. Januar, 19 Ur Musensaal, Schüler-Abschlußball. 9 Tanzschule Stündebeek: 11. Januar, 20 U Mozartsaal, Abschlußball. f Dresdner Heimatfreunde: 11. Januar, 20 U Viktoria- Hotel, Rupprechtstraße,„Tagung bericht“ Skatgemeinschaft Rheinau: Am 11. Jama 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Schafskopfrennen- „Fröhlich-Pfalz“: II. Januar, 20.11 Uhr, Eich. baum- Stammhaus, P 5, 9, Orden- und Ehreb. abend. MTG— Am Neckarplatt: 11. Januar, R Winterfest. Bund der Berliner— Kreisverband Mang. heim-Ludwigshafen: 11. Januar, 20 Uhr, Boctz haus des Ruderclubs von 1875, Rheinpromenaqz Ueber 30 Jahre Nerser- Teppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHENN jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 00 Jahreshauptversammlung; anschließend gemüt. liches Beisammensein. Unterhaltungsverein„Edelweiß“ Neckarau 11. Januar, 20 Uhr, Lokal„Stadt Mannheim“ Generalversammlung; 18 Uhr Vorstandssitzung Gesangverein„Frohsinn“ 1897 Käfertal: Arn 11. Januar, 20.11 Uhr, Maskenball im„Löwen“ Radrennelub 1955 Neckarau: Am 11. Januar 19.30 Uhr,„Goldener Engel“, Generalversamm. lung. Lands mannschaften Sachsen, Thüringen, Pro. vinz Sachsen und Anhalt: 11. Januar, 20 Uhr, „Landkutsche“, D 5, 3, Jahreshauptversamm. lung mit Vorstandswahl. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands 11. Januar, 14 Uhr, Kantine Mannheim Haupt. bahnhof(Lindenhof), Pensionärs- und Rentner. versammlung. Kehler und Hanauer: 11. Januar, 20 Uhr, Lokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zusammen- kunft. Landsmannschaft Mecklenburg: 11. Januar, 20 Uhr, Parkstuben(Parkhotel am Wasser- turm), Heimatabend. Markuskirche: 11. Januar, 20 Uhr, Vortrag „Mensch, du gehörst Gott“,— 12. Januar, 20 Uhr, Vortrag„Den Mitmenschen hat dir Gott zu- gewiesen“; Sprecher jeweils Prof. Dr. Rendtorff. Veranstaltungen in Schönau: Am 11. Januar, 20.11 Uhr, Siedlerheim, Maskenball(Theater- verein Harmonie Schönau).— 11/12. Januar, Siedlerheim Nebenzimmer), Taubenausstellung (Brieftaubenverein Einigkeit Schönau).— Am 13. Januar, 20 Uhr, Siedlerheim, Monats- versammlung(Kultur- und Interessengemein- schaft Schönau). Mivarienfreunde Mannheim: Am 12. Januat, 9.30 bis 12 Uhr, Lokal„Guder Drobbe“, Lang- straße 19, Fischbörse. Pfälzerwald Verein Ludwigshafen- Mann- heim: 12. Januar Wanderung Schriesheim Wilhelmsfeld— Weißer Stein— Dossenheim; Abfahrt 8.36 Uhr, OEG-Bahnhof Stadtseite. Kleintierzuchtverein Gartenstadt- Neueich- wald: 12. Januar, 9.30 Uhr, Siedlerheim, Gene- ralversammlung. Klub für Terrier, Ortsgruppe Marmheim: Am 12. Januar, 15.30 Uhr, Lokal„Zwischenaks, Jahreshauptversammlung. Deutsche Postgewerkschaft: Am 12. Januar, 16 Uhr, Kantine des Postamts 1, O 2, 1-40, Jubilarehrung. TV„Die Naturfreunde“ Mannheim: 12. Ja- nuar Wanderung Heidelberg— Hoher Nistler- Weißer Stein— Kohlhof; Abfahrt 7.40 Uhr, OEG- Stadtseite. ARKB„Solidarität“, Ortsgruppe Mannheim: 12. Januar, 14 Uhr,„Kanzlereck“, S 6, 20 Generalversammlung. Odenwaldklub: 12. Januar Wanderung Bahn- hof Waldhof— Gasthaus Heide— Neuschloß Lampertheim; Treffpunkt 9 Uhr Bahnhof Wald- hof. Wir gratulieren! Charlotte Bauer, Mannheim, Suckowstraße 6, wird 71 Jahre alt. Therese Het. tich, Mannheim, Laurentiusstraße 20, Heinrich Reichert, Mannheim-Luzenberg, Gerwigstr. 2, begehen den 83. Geburtstag. Katharina Kron- müller, Mannheim-Gartenstadt, Maiblumen- hof 8, vollendet das 85. Lebensjahr. Goldene Hochzeit haben die Eheleute Albert Zimmer- mann und Käthe geb. Stalter, Mannheim, Gartenfeldstraße 33, Jakob Boxheimer und Babette geb. Köhler, Mannheim Käfertal, Habichtstrage 42. Otto Senz, Inhaber der Bier- niederlager und Mineralwasserfabrik Friedrich Herold, Mannheim-Rheinau, feiert 60. Geschäfts- jubiläum. 6/8851 7 EER HAU F HA U 5 Nr. * Janug men. ar, Eich 1 Ehret. ar, R 0 1 Mang. , Botz. menadg entern cken durch ünstig HEIN 7 20 06 1 gemült. eckaram mheim“ sitzung tal: Am Löwen“ Janus, rsamm- en, Pro. 20 Uhr, rsamm- chlands Haupt. entner. 20 Ut, ammen- Januar, Wasser- Vortrag 20 Uhr, ott zu- ndtorff. Januar, heater- Januar, stellung — Am Monats- gemein- Januar, „Lang- im: Am enakt,, Januar, 2, 1-10, 12. Ja- stler 0 Uhr, nheim: 6, 20, Bahn- HloB Wald- mheim, ze Het. einrich str. A, Kron- lumen- oldene mmer- nheim, r und iertal, Bier- jedrich chäfts⸗ MORGEN Seite 7 Nr. 8/ Samstag, 11. Januar 1958* —— Nach schwerem Leiden wurde am 10. Januar 1958, ver- sehen mit den heil. Sterbesakramenten, mein lieber Mann und Vater, Herr Pius Hofmann Malermeister 1 im 74. Lebensjahr in Gottes Frieden heimgerufen. Mhm.- Waldhof, den 11. Januar 1958 Levkojenweg 34 In tied er Err Monika Hofmann geb. Gassner Elisabeth Böhler geb. Hofmann und Anverwandte Beerdigung: Montag, 13. Jan., 14.30 Uhr im Friedhof Käfertal. 1. Seelenamt laut Verkündigung in St.-Elisabeth-Pfarrkirche. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied am 9. Januar 1958 meine liebe Frau, meine herzensgute Tochter, unsere gütige Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Lina Schultz geb. Gärtner im Alter von 48 Jahren. Mannheim, den 9. Januar 1958 Diester wegschule In tiefem Leid: Karl Schultz und Angehörige Feuerbestattung: Montag, 13. Januar, 14.00 Uhr. Nach längerem schweren Leiden entschlief am 8. Januar 1958 mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa, Herr Markus Ziegler kurz vor Vollendung des 74. Lebensjahres. Mannheim, den 11. Januar 1958 Augartenstraße 13(früher Wingertstraße 68) r Elisabeth Ziegler Ludwig Mayer Helene Gaake geb. Ziegler Lore Freitag geb. Ziegler und Christl Beerdigung: Montag, 13. Jan., 11.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Dolde Postbetriebswart a. D. sagen wir innigsten Dank. Besonders danken wir den Aerzten und Schwestern des Diakonissen- Krankenhauses Mannheim für ihre liebevolle Betreuung, Herrn Pfarrer Staubitz für seine trostreichen Worte, den Vertretern der Deutschen Bundespost und der Postgewerkschaft, den Süngerkameraden des Männer- gesangvereins„Arion“, Isemann'scher Männerchor, sowie allen anderen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mh m. Käfertal, den 11. Januar 1958 Johannisberger Straße 3 Im Namen der Hinterbliebenen: Marie Dolde geb. Hackmayer Für die lieben Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Margareta Frey sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Scharnberger für die trostreichen Worte, den Diakonissenschwestern für die liebevolle Pflege und nicht zuletzt den Haus- bewohnern und all denen, die unserer lieben Ver- storbenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 11. Januar 1958 J 4a, 2 Im Namen der Hinterbliebenen: Ludwig Frey Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer eben Entschlafenen, Frau Johanna Berstecher geb. Zimmermann sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Stobbies für seine trostreichen Worte sowie allen, die der Ver- storbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 11. Januar 1958 Kätfertaler Straße 209 Die trauernden Hinterbliebenen Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Franz Englert sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner, den Aerzten und Schwestern der Int. Abtlg., des Diakonissen-Kranken- hauses, der Geschäftsleitung, Belegschaft und den Ver lagsvertretern des Verlages Dr. Haas KG sowie der Ge- Werkschaft Druck und Papier, den Hausbewohnern und all denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 11. Januar 1958 Kobellstrage 19—21 Frau Rosa Englert und Angehörige 3 Gott der Allmächtige hat unseren lieben Vater und Großvater, Herrn Hans Heer im Alter von fast 82 Jahren zu sich in die Ewigkeit genommen. Mhm.-Neuostheim, den 10. Januar 1958 Paul-Martin-Ufer 49 In tiefer Trauer: Dr. Ludwig Heer und Frau Karl Heer und Frau Jürgen, Gisela u. Wolfgang Heer Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Seelenamt: Montag, den 13. Januar 1958, um 7.00 Uhr in St. Pius, Neuostheim. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die herzlichen Worte in Briefen und für die schönen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerzlichen Verlust meiner lieben Gattin und treusorgenden Mutter, Frau Emma Zuber geb. Nenninger sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses, Abtlg. M 10(Privatstation) für ihre liebevolle Pflege und Frau Dr. Gisela Graeff für re lang- jährige ärztliche Betreuung. Ferner danken wir Herrn Pre- diger Pr. Wilhelm Bonneß für seine trostreichen Worte und allen denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.- Käfertal, den 11. Januar 1958 Edenkobener Straße 26 Georg Zuber. Ursula Zuber Gott der Allmächtige nahm am Morgen des 9. Januar 1958 meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, Schwie- gervater und Opa, Herrn Karl Riehl Städt. Obermeister i. R. kurz vor Vollendung seines 80. Lebensjahres zu sich. Mannheim, Neckarhausen, Würzburg, den 11. Januar 1958 Pestalozzistraße 25 In tiefer Trauer: Maria Riehl geb. Dörr Dr. Karl Riehl und Frau Luise geb. Huissel Karl Trabold und Frau Klara geb. Riehl Enkelkinder Elko, Jens und Birgit Beerdigung: Montag, 13. Januar 1958, um 14.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. 1. Seelenamt: Montag, 13. Januar 1958, um 6.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Ludwig Baumann sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für die trostreichen Worte, dem Bad. Verein„Eintracht“ und dem Mr„Phönix“ für den ehrenden Nachruf, den Aerzten und Schwestern der Hals-, Nasen- und Ohren-Abteilung des Städt. Krankenhauses, den Hausbewohnern und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 11. Januar 1958 Lenaustraße 22 u. 31 In stiller raus Die Angehörigen Plötzlich und unerwartet ver- schied am 9 Januar 1958 mein lieber Mann, unser lieber Vater und Großvater, Bruder und Schwager, Herr 5 Konrad Kafitz im Alter von 67 Jahren. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie die überaus schönen Kranz- und Elumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Bauer Oberpostinspektor i. R. Mhm.- Käfertal, 9. Jan. 58 sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. l Unionstraße 10 Insbesondere danken wir H. H. Kaplan der Peterskirche für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Lambrecht für seine vorbild- liche ärztliche Betreuung, den Schwestern für ihre liebevolle Pflege, der Bundespost, der Postgewerkschaft und den Haus- bewohnern für die letzten Ehrungen und die Kranznieder- legungen. In stiller Fraue: Frau Maria Kafitz und An verwandte Beerdigung: Montag, 13. Januar, 14.00 Uhr im Friedhof Käfertal. Wir danken allen recht herzlich, die uns durch Wort und Schrift, durch Blumen und Kränze oder durch persönliche Teilnahme am letzten Weg unserer lieben Entschlafenen, Frau Else Kandulski wwe. geb. Burger inr aufrichtiges Mitgefühl zum Ausdruck brachten. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn von der Matthäuskirche, für seine von Herzen kommenden Worte, den Hausbewohnern sowie allen Arzten und Schwestern, die ihr in den letzten zehn Jahren durch ihr Wissen und ihre aufopfernde Pflege immer wieder Linderung bei ihrer schweren Krankheit verschafften. Mannheim, den 11. Januar 1958 Käfertaler Straße 36 Familie Herbert Kandulski Familie Günter Kandulski Mannheim, den 11. Januar 1958 Weberstrageig 1 Frau Elisabeth Bauer Statt Karten Für die vielen Beweise liebe- voller Teilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Hans Hänl sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Allen, die ihre herzliche Teilnahme bei dem schmerzlichen Verlust meines lieben Mannes, Herrn Heinrich Haag Kassenassistent i. R. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn 1914 7 Ludwig Böhler sagen wir unseren innigsten Dank. Ilvesheim, den 11. Januar 1958 Ruppertsberger Straße 9 Luise Böhler geb. Bühler und Anverwandte Mannheim, 11. Januar 1958 Langstraße 45 zum Ausdruck brachten, sage ich auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank der Stadtverwaltung und dem Ge- meinderat, der Bestattungshilfe der Städt. Straßenbahn, dem Chor der Städt. Straßenbahn sowie den Hausbewohnern und allen denen, die des lieben Verstorbenen gedachten. Die trauernden Hinterbliebenen 5 Mannheim, den 11. Januar 1958 Käfertaler Straße 54 TODES- ANZEIGEN für die Im Namen der Hinterbliebenen: Sophie Haag geb. Lebert Montag- Ausgabe i Allen, die auf irgendeine Weise re Anteilnahme am Ableben des meines lieben Mannes, unseres treusorgenden Vaters . Karl Friedrich zum Ausdruck gebracht haben, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr Mannheim, den 10. Januar 1958 Meerlachstraße 6 entgegen. Erna Friedrich geb. Lackner 1 „Mannheimer Morgen“ i und Kinder ! y ddbßcccccccc/c/c // Bitte wenden Sie sich an Ich danke für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Vaters, Herrn Fritz Steigelmann Vor allem danke ich Herrn Pfarrer Voges für die trostreichen Worte am Grabe, der Direktion, Belegschaft und den Pförtnern der Pfälzischen Mühlenwerke, der Hausgemeinschaft und allen, die dem Heimgegangenen die letzte Ehre erwiesen. den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Mannheim, Kirchenstraße 24, den 9. Januar 19358 Mosbach, Hardbergweg 32 5 Rösel Lang geb. Steigelmann Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben, unvergessenen Mutter, Frau Margarete Götz geb. Rennig FAMILIE N- ANZEIGEN i m „NM“ sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren tiefempfundenen Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Dr. med. Weyrich, Schwester Gertrud und Herrn Pfarrer Dr. Hirsdberg für seine trostreichen Worte. M hm. Rheinau, den 11. Januar 1958 Mülheimer Straße 3 Bruchsaler Straße 130 von Vielen gelesen Im Namen aller Hinterbliebenen: Thekla Labbé geb. Götz Bestattungen in Mannheim Samstag, 11. Januar 1958 Hauptfriedhof Zeit Köhler, Hermann, U 3% ůʃ·ry7“e“. Wiedhase, Friedrich, Werftstraße 15 9.00 Gläser, Hermine, Langstraße 72232 10.00 Eichler, Arthur, Lenaustraße 777 10.30 Reinhard, Richard, Ochsenpferchbun ker 12.00 Krematorium Schmidt, Otto, Schwetzinger Straße 57 0 11.30 Friedhof Käfertal Baust, Theresia, Columbusstraße s 9.30 Hörnstein, August, Bäckerweg 24 e Flick, Georg, Sonnenschein 5 23 10.30 Friedhof Feudenheim Häfner, Johannes, Brunnenstraße 25. 10.30 Friedhof Rheinau Heckel, Georg, Seckenheim, Auf dem Kegel 14. 1 11.00 Wenisch, Anna, Fronäckerstraße 511 12.00 Friedhof Friedrichsfeld Hamer, Anna, Calvinstraße 7, 1 1 10.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Ob hier ſesaffim noch hilft? Aber kleine Rise 58 get gespunnung werden schnell ausgebessert vnd Follbrochsfelſen sſcher mit Jesafllm verbunden. Ia Schtelb geschäften mit Hundabroller ab 65 ff. Flicken, Basteln erhältlich. warme Kaufen gesucht.— Angebote unter e— n N* i 2 2 2—— 8 ä— N 8 1 Seite 8 MORGEN Samstag. 11. Januar 5. ö dee Mercedes-Benz 180 D, 80 000 Em.— eee 5 2 8 0 f jeg kodem qualität und gunsuger Preis, da e eee ee remillen-NMechrlehten Winterpreise g e olkswagen auser ao ed den eee eee ee Werkstätte. Garant. U. amtl. FPrüthericht 1 5 dez, Nepell. Iachtsten., Schl“ 2. 5 n großer Auswahl: Export, lose, fast neue Bereif., aus en 16 100 bit, N. 1 Bus- Pritschenwagen mit Hand zu verkaufen. Tel. 4 89 20 fü 8 A 5 50 30 26 000 Km 5 Opel Rek. 35 2 Gollath 54 Plane und Transporter„ 1¹ 8 goſahr— Goggo- Coupe 57 4 Ford 12 M 331 Brütsch 1H RH VE RMAHLUNGGBEN BEKANNT: des. günstige. 6000 kern de Lux u. Kabr. 6 DKW 55, 3 251. 1 Mercedes 180 D, 34 n Keef enn F 5 8 2 Maico 54. 57 5 Mere. 220, 170 Univ. 52. 1 Mercedes 220 Sport 2 en 1 erl. Hans Link billige VòꝰWY II i Motoren Überh.] Kabrio, Transp. 1 Mercedes 180 8 f e 700 000, T 1632 ab Bi. 33, Ford N 12 ö Architekt Motorräder u. 300 SMW m. B. 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Die Suche nach dem in der Nähe des Walliser Winterkurortes Montana seit Montag verschollenen 15 jährigen Diet- rich Gläser aus Heidelberg wurde eingestellt. Trotz des schweren Schneesturms hatten die Bergführer und Skilehrer von Montana bis Donnerstagabend mit Lawinenhunden die Suche fortgesetzt. Die Schneehöhe im Gebiet von Montana ist nunmehr so groß und die Verwehungen durch den Sturm sind so be- trächtlich, daß vor dem Einsetzen des Tau- wetters nichts mehr unternommen werden kann. Gute Wintersportverhältnisse Freiburg. Im gesamten Schwarzwald gebiet ist es zu stärkeren Neuschneefällen gekommen. Die untere Sportgrenze liegt jetzt bei etwa 700 m. Bei Pulverschnee auf fester Unterlage werden die Sportverhält- nisse allgemein als gut bis sehr gut bezeich- net. In freien Lagen ist der Schnee teilweise stark verweht. Im gesamten Schwarzwald- gebiet oberhalb 600 Meter Höhe liegt eine Neuschneedecke von teilweise über 15 em, die in freien Lagen stark verweht ist. Auf den Höhenstraßen ist der Verkehr stellen- weise behindert. Die Mitnahme von Schnee- ketten wird empfohlen. Schiffskollision auf der Elbe Hamburg. Auf der Unterelbe zwischen Brunsbüttelkoog und Cuxhaven kollidierte in den frühen Morgenstunden des Freitag das deutsche Motorschiff„Safi“(2701 BRT) der oldenburg- portugiesischen Dampfschiffahrts- gesellschaft in Hamburg mit dem deutschen Dampfer„Groverort“. Wie der Schiffsmelde- dienst Hamburg mitteilte, erlitten beide Schiffe nur geringfügige Beschädigungen, die mit Bordmitteln behoben werden konnten. „Holiday on Ice“ wieder in Deutschland Ab heute gastiert die ameriſanische Eis- Revue„Holiday on Ice“ wieder in Deutschland. Die Truppe beginnt das Gastspiel in Frankfurt.— Unser Bild zeigt eine Szene aus dem reichhaltigen Programm. Ein äußerst heißer süd amerikanischer Tanz auf gefrorenem Parkett. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Zwölfjähriger Brandstifter? Hagen. Bei einem Sprung aus dem drit- ten Stockwerk eines lichterloh brennenden Hauses wurde in Hagen-Emst eine 21 jährige Frau schwer verletzt. Als Ursache des Bran- des wird nach Mitteilung der Polizei Brand- stiftung vermutet. Der 12jährige Sohn der Hausbesitzerin ist seit der Brandnacht ver- schwunden. Unter doppeltem Raubmordverdacht Hamburg. Unter dem dringenden Ver- dacht, eine 79jährige alte Frau und ihre 51 jährige Tochter ermordet und beraubt zu haben, hat die Hamburger Kriminalpolizei einen 44 jährigen Koch, den früheren Unter- mieter der beiden Frauen, festgenommen. Mutter und Tochter waren am Montag in „Ireppenwitz der Atomgeschichte“ Bei Landrats knallte es nicht, aber— um„FR 2“ wird immer noch gestritten Karlsruhe. Die Kernreaktor Bau- und Betriebsgesellschaft mbH Karlsruhe baut fleißig am deutschen Forschungsreaktor FR 2 im Hardtwald. Als einen„Treppenwitz der Atomgeschichte“ empfindet es der Landrat, daß er„als kleiner gewählter Kommunal- beamter“ die verwaltungsrechtlichen Grund- lagen für FR 2 schaffen mußte und noch schaflen mug., Aber natürlich ist er sich auch des damit verbundenen Ruhmes bewußt, wenn es dereinst heißen wird, der Landrat des Kreises Karlsruhe, J. Groß, habe mit den verwaltungsrechtlich ausgeklügelten und wohlbegründeten Genehmigungen für die Bauten des ersten selbstgebauten deutschen Atomforschungsmeilers eine Pioniertat in der deutschen Atom- und Verwaltungs- geschichte vollbracht noch ehe sich der Bun- desgesetzgeber zur Verabschiedung eines Atomgesetzes entschließen konnte. Mitunter jedoch fühlt Landrat Groß seine Träume von Lob und Lorbeer durch die Feindschaft gestört, die seine Taten in den beiden nahen Kreisgemeinden Linkenbeim und Friedrichs- tal hervorgerufen haben. Seine Frau wird mit Drohbriefen geängstigt, und in der Sil- vesternacht wartete der Landrat mit dem Zubettgehen vorsichtshalber bis weit nach Mitternacht, weil er von der dunklen Be- fürchtung gepackt war, seine zweifelhaften Freunde möchten ihm wieder, wie schon einmal, ein paar Kanonenschläge unter das Fenster hängen. Aber es knallte in dieser Nacht nicht bei Landrats und die Kinder konnten ungestört schlafen, während der Vater darüber nachsann, daß er 1957 über 150 Sitzungen in Atomfragen hatte, daß er davon allein 147 selber leitete, daß er so- zusagen am laufenden Band Baugenehmi- gungen für die FR-2-Bauten unterschrieben hatte und 1958 ungezählte weitere werde unterschreiben müssen, wenn— wenn nicht doch eines Tages die vielfältigen Prozeß- bemühungen den beiden Atomforschungs- gegnern unter den 58 Städten und Gemein- den seines Landkreises Erfolg bringen. Dann würde Landrat Groß freilich keinen Feder- strich mehr für FR 2 tun müssen. Einer der Prozesse soll demnächst in die vierte Etappe gehen. Die Gemeinden Lin- kenheim und Friedrichsthal hatten im Juni 1957 in einer Zivilklage vom Landgericht die Feststellung gefordert, daß FR 2 ein ge- sundheitsschädliches Unternehmen sei. Es gingen Monate ins Land, die mit den Rechts- Streitigkeiten der beiden Gemeinden gegen das Projekt vor der Verwaltungsjustiz aus- gefüllt waren. Als dann am 25. September die Feststellungsklage verhandelt werden sollte, zeigten sich die beiden um ihre Ge- sundheit besorgten Klägerinnen doch nicht vorbereitet, und die Verhandlung wurde auf den 13. November vertagt. Nach zwei wei- teren, nicht eben fruchtbar verlaufenen Ter- minen soll nun die Zweite Zivilʒkammer des Landgerichts Karlsruhe am 16, Januar dar- über entscheiden, ob auf Antrag von Lin- kenheim und Friedrichstal die Bauarbeiten auf dem Reaktorgelände eingestellt werden müssen. Inzwischen hat auch die Gemeinde Gra- ben, die sich bisher neutral verhalten hatte, dem Landrat in einem Gemeindebeschluß erklärt, weitere Baugenehmigungen für die Reaktorinstitute und sonstigen Einrichtun- gen der Atomforschung im Proſekt des FR 2 dürfe er zum Schutze der Bevölkerung so- lange nicht unterschreiben, bis der Bundes- tag ein entsprechendes Atomgesetz verab- schiedet habe. Es gibt wohl keinen badischen Landrat, der seinen Karlsruher Collegen beneidet. H. W. Sch. Keystone-Bild ihrer Wohnung in Hamburg erschlagen auf- gefunden worden. Nach Mitteilung der Po- Iizei hat der Täter offenbar 200 DM geraubt, während er elf Sparbücher der Frauen mit einem Kontenstand von zusammen rund 35 000 DM unberührt lieg. Hinweise aus der Bevölkerung führten zu der Festnahme. Gewaltverbrecher Bruning festgenommen Oldenburg. Der seit langem gesuchte Gewaltverbrecher Helmut Bruming ist am Freitag in Frankfurt am Main festge- nommen worden. Bruning, der sich zur Ver- büßung einer dreijährigen Zuchthausstrafe wegen Unzucht mit Kindern in Haft befand, war am 5. April 1957 aus dem Landgerichts- gefängnis Osnabrück entwichen. Nach seiner Flucht mehrten sich vor allem in Süd-Olden- burg die Fälle von Sittlichkeitsdelikten und Gewaltverbrechen. Mehrere der Betroffenen erkannten nach vorgelegten Bildern Bruning als Täter wieder. Möglicherweise hat er auch das vor einigen Tagen in Lingen ermordete Mädchen auf dem Gewissen. Meuterer unter Mordanklage Mörs. Gegen die Urheber der Bluttat im Mörser Gefängnis wird auf Weisung des Lamdesjustizministeriums beschleunigt An- klage wegen Mord, Mordversuch und schwe⸗ rer Gefangenenmeuterei erhoben. Noch im März sollen sich die drei Haupttäter Kurt Snatgky, Heinrich Kalkull und Sünter Fränkl vor dem Schwurgericht in Kleve ver- Bankraub vereitelt Passanten riegelten Bankgebäude ab Recklinghausen. Ein 30jähriger Arbeiter aus Herten verübte am Freitagvormittag in Herten-Langenbochum einen Raubüberfall gulf die Nebenstelle der Kreissparkasse Reck- linghausen. Als er sich mit einem 32jährigen Angestellten der Sparkasse allein im Kassen- raum befand, zog der Räuber plötzlich einen Schuhspanner aus dem Mantel, schlug damit dem EKassenbeamten über den Kopf und sprang über den Pult, um das an der Kasse liegende Geld zusammenzuraffen. Trotz sei- ner Kopfverletzung konnte dies jedoch der EKassenangestellte verhindern und laut um Hilfe rufen. Diese Hilferufe hörte ein 14jähriger Schü- ler auf der Straße, er holte Passanten und riegelte mit ihnen das Kassengebäude von allen Seiten ab. Wenige Sekunden später traf bereits eine Funkstreife der Polizei ein. Sie war von Recklinghausen aus alarmiert worden, da im Augenblick des Ueberfalls der dortige Leiter der Sparkasse mit dem Ange- stellten in Herten telefonierte und durch den Hörer das Handgemenge und die Hilferufe vernommen hatte. Der Täter ließ sich ohne Gegenwehr festnehmen. daß die Kettenreaktion Der Staat erhöht Theaterzuschüsse Auch die städtischen und privaten Suttgart. Gegenüber den Staatshaushalts- plänen der vergangenen Jahre sieht der Etatentwurf für das Rechnungsjahr 1958/59 eine nicht unwesentliche Erhöhung der staat- lichen Zuschüsse nicht nur für die beiden taatsteather in Stuttgart und Karlsruhe, sondern auch für die nichtstaatlichen Bühnen Vor. So ist für due Württembergischen Staats- theater in Stuttgart ein Zuschußbetrag von 2 118 600 DM gegenüber 1 734 600 DM im Jahre 1957, für das Badische Staatstheater Karlsruhe ein Zuschußbetrag in Höhe von 1611700 gegenüber 1 352 200 DM im Vor- jahre vorgesehen. Sämtliche Zuschüsse für die nichtstaatlichen Bühnen sind gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent erhöht wor- den, um dem erheblichen Ansteigen der Per- sonalkosten(infolge Erhöhung der Beamten- bezüge, der tariflichen Angestelltenvergü- tungen und Arbeiterlöhne, der Künstler- gagen sowie durch-die Auswirkungen der Rentenreform) Rechnung zu tragen. Die Mehrkosten können nach Ansicht des Fiskus durch entsprechende Steigerung der Eigen- einnahmen nicht mehr ausgeglichen werden. Für das Nationaltheater Mannheim sollen bewilligt werden: 376 800 DM(im Vorjahr 314 00 DM), für die Städtischen Bühnen Freiburg 364 800 DM(304 000), für die Städti- sche Bühne Heidelberg 240 000 DM(200 000 DMͤ), für die Städtische Bühne Ulm 157 200 DM(131 000 DM), für die Volksbühne Bruch- sal 120 000 DM(100 000 DMW), für das Stadt- theater in Konstanz 71 400 DM(59 500), für die Komödie im Marquardt in Stuttgart antworten. Sie haben bei der Meuterei am Mittwoch die tödlichen Schläge mit Eisen- stangen gegen Oberwachtmeister Zeh ge- führt und den zu Hilfe eilenden Haupt- wachtmeister ebenfalls niedergeschlagen. Er konnte inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen werden, ist aber noch nicht dienst- kähig. Zweiter deutscher Atomreaktor in Betrieb Frankfurt. Als zweiter deutscher Atom- reaktor wurde am Freitagmorgen der For- schungsreaktor des Instituts für Kernphysik an der Universität Frankfurt am Main in Betrieb genommen. Der Reaktor war zu die- ser Zeit kritisch geworden. Der sogenannte kritische Zustand eines Reaktors bedeutet, sich selbständig unterhält. Er wird durch schrittweise Zu- gabe von Kernbrennstofflösung unter stän- diger Messung der Neutronenproduktion er- reicht. Der mit spaltbarem Material in flüs- siger Form arbeitende Frankfurter Reaktor Wird eine Leistung von 50 Kilowatt haben. Bühnen erhalten höhere Beträge 54 000 DM(45 000), für das Kleine Theater in Heilbronn 42 000 DM(35 00 DPM), für das Stadttheater Pforzheim 142 800 DM(119 000 DMWZ), für die Volksschausplele Oetigheim 30 00 DM(25 000 D), kür die Freilicht- spiele Schwäbisch-Hall 14 400 DM(12 000 D), für die Götzfestspiele in Jagsthausen 12 000 DM(20 00 DM). Die Götzfestspiele sollen nur noch zweijährig stattfinden. Für das Zimmertheater in Heidelberg wurden 4800 DM(4 00% D/) bewilligt, für„Die Insel“ in Karlsruhe 9 000 DM(T 500 DN, für die Württembergische Landesbühne Esslin- Hexenschuss sowie Muskel- u. Gelenkschmerzen bewährt sich Togal immer wieder als zuverlässiges Mittel. Togal behebt rasch die Schmerzen u. beeinflußt die Schmerzursache wirksam und heilend. Togal verdient auch Ihr Vertrauen. Ein Versuch überzeugt! Togal ist gut verträglich!— DM 1.40 u. DM 3.50 Frei von Phenacetin] gen 132 000 DM(110 0% DW) und für das Landestheater Würtemberg-Hohenzollern in Tübingen 336 000 DM(280 000 D-. Für Marionetten- und pantomimische Theater sind 31 200 DM(26 000 DW) vorge- Sehen. Die„Stuttgarter Philharmoniker“ sol- jen einen Zuschuß von 198 00 DM(165 000 D), das Stuttgarter Kammerorchester 17 000 DM(70 Oο⁰ο UW, das Schwäbische Sym- phonieorchester Reutlingen 137 50% DM (110 000 DM), das süd westdeutsche Kammer- orchester Pforzheim 33 000 DM(20 000 DMW und das Deutsche Orchester in Konstanz 38 500 DM(35 00 DMW) erhalten, Die Zu- schüsse der Theater sind demnach gegen- über dem Vorjahr um 10 Prozent erhöht worden. TZ. Ein„reizender“ Funktionär Offenburg. Der frühere Landesreferent für Sozialfragen des Bundes der Kinder- reichen, ein 44 Jahre alter Koch aus Ober- kirch, wurde nach zweitägiger Verhandlung vom Schöffengericht Offenburg wegen Ver- letzung der Unterhaltspflicht. Betrugs, Ur- kundenfälschung und wegen Unterschlagung zu zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Ferner wurden ihm für drei Jahre die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt. Als „das bemerkenswerteste an diesem ohnehin schon bemerkenswerten Prozeß“ bezeichnete der Gerichtsvorsitzende in der Urteils- begründung die Verurteilung des ehemaligen Funktionärs der Kinderreichen- Organisation wegen Verletzung der Unterhaltspflicht. Des„reuigen Sünders“ Meisterstück 29 Frankfurt/ Main, Sein Meisterstück als Hochstapler gelang dem bereits zweimal zur Sicherungsverwahrung verurteilten, 13mal vorbestraften 61jährigen Ingenieur Fritz Schnurpfeil im Zuchthaus selbst. Er brachte es im Juni 1956 fertig, durch einen fingierten Brief wieder auf freien Fuß zu kommen. Als er die zweite Sicherungsverwahrung im Anschluß an die letzte Zuchthausstrafe antreten sollte, schrieb er sich selbst einen Brief in das Zuchthaus. Darin teilte ein an- geblicher Pfarrer dem Häftling Schnurpfeil die erfreuliche Botschaft mit, daß er 50 000 DM geerbt habe. Schnurpfeil schloß daraufhin mit dem Vertreter der Gefangenenfürsorge- Organisation folgenden Vertrag ab: er werde das für ihn hinter Gittern nicht verwertbare Erbe der Organisation als Stiftung verma- chen, wenn er dafür den Rest seines Lebens als reuiger und zur Einsicht gekommener Sünder in ihrem Heim verbringen dürfe. Dann überzeugte er das Düsseldorfer Gericht, daß er in seinem hohen Alter einen gesicher- ten Lebensabend nicht duren neue Betrüge- reien aufs Spiel setzen werde und wurde Wirklich auf Widerruf aus der Sicherungs- verwahrung zum Heimaufenthalt beurlaubt. Kaum war Schnurpfeil jedoch in das Heim der Gefangenenfürsorge im Sennelager über- gesiedelt, riß er aus, und beging erneut raf- finierte Betrügereien in Duisburg und Frank- furt. gelang ausgerechnet im Zuchthaus/ Die Freiheit erschwindelt Jetzt erhielt Schnurpfeil wegen dieser Straftaten von einer Großen Frankfurter Strafkammer drei Jahre Zuchthaus. OW] OhI inzwischen die Beurlaubung bereits Wider- rufen worden war, verurteilte inn das Gericht nochmals zur Sicherungsverwahrung. Es meinte, doppelt halte besser, da es möglich sein könne, daß Schnurpfeil die alte Verur- teilung durch irgendeinen Trick wieder auf- hebe, was bei zwei Einweisungen, über die jedesmal ein anderes Gericht zu entscheiden habe, schon schwerer sei. Als Schnurpfeil das vorletzte Mal, im Jahre 1945 aus Sicherungsverwahrung ent- lassen worden war, brachte er es mit gefälsch- ten Ausweisen fertig, bis zur Währungsre- form für 400 nichtexistierende Angehörige von Bautrupps Lebensmittelkarten zu be- ziehen. Erst bei der Währungsreform, als er für die Mitglieder des Geistertrupps auch noch das Kopfgeld von je 40 DM bezogen hatte, war dieser Betrug entdeckt worden. Pkw überschlug sich— 2 Tote Backnang. Zwischen Spiegelberg und Sulz bach Murr kam ein Personenkraftwagen in einer Kurve von der Fahrbahn ab und über- schlug sich. Der Fahrer, der unter Alkohol- einwirkung gestanden haben soll, und ein Mitfahrer erlitten tödliche Verletzungen. Die Frau des Beifahrers wurde schwer verletzt. „ond letzt bauen wir weiter „ damit wir Sie recht bald mit einem noch größeren, zu unserem grossen ist gemacht. Dürfen wir Sie bitten, ab Diens teig, den 14. Januar 1958 ein paar Schritte weiterzugeben? Wir möchten auch in der Ubergangszeit alle Ihre Wünsche zu den bekannt günstigen Preisen bei gleichbleibender Qualität erfüllen. schöneren und moderneren Haus überraschen können! Neu- und Umbau- Programm In den ersten Neubauteil ziehen wir um. Aus diesem Grund ist unser Haus Montag, den 13. Januar 1958, geschlossen! MANNHEIM AUs DEN BUWESLANVDERN Lübeck. Die angeblich von Bord der Rettungseinrichtungen der Pamir. Kapitän „Pamir“ dem Atlantik übergebene mysteriöse Gröschel, Leiter der Sicherheitsabteilung der Flaschenpost, in der Pamir-Kapitän Diebitsch Seeberufsgenossenschaft, erklärte, die Pamir heftig kritisiert wird, bezeichnete der Vor- habe Rettungsbootraum für 184 Personen sitzende des Lübecker Seeamtes am Freitag gehabt, obwohl sich nur 86 Besatzungsmit- als eine„offensichtliche Fälschung“. Das See- glieder an Bord befanden. An jeder Seite des Amt überläßt es der Staatsanwaltschaft nach Schiffes müssen nach den deutschen Sicher- dem unbekannten Urheber zu fahnden. Am heitsbestimmungen so viele Rettungsboote Vortage hatte die Stiktung Pamir und Passat vorhanden sein, daß die gesamte Mannschaft bereits Strafantrag gegen Unbekannt ge- jeweils in den Booten einer Seite Platz finden stellt wegen Verleumdung, Beleidigung und kann. Die Pamir hatte sechs Rettungsboote Verunglimpfung der Toten.— auf jeder Seite drei— und drei Schlauch- 5 Das inzwischen von der deutschen Bot- boote an Bord. Außerdem waren ausreichend schaft in London nach Lübeck übersandte Schwimmwesten und Rettungsringe vorhan- Original der Flaschenpost hat die Vermutung, den.„Aber es ist so gut wie unmöglich, in daß eine Fälschung vorliegt, weiter verstärkt, einem Orkan ein Bobt heil zu Wasser zu brin- Bereits eine oberflächliche Betrachtung des gen“, sagte Kapitän Gröschel. Dennoch hätten gelben Briefpapiers, auf dem mit blauem die Boote ihre Bewährungsprobe bestanden, Kugelschreiber in deutscher Schrift die Vor- denn sonst ständen die Uberlebenden jetzt Würfe erhoben Wurden, läßt erkennen, daß nicht vor dem Seeamt. Die Rettungseinrich- . Flaschenpost kaum kurz vor dem Unter- tungen der Pamir, die zuletzt im Mai 1957 gang der Pamir geschrieben sein kann. Das überprüft worden waren, seien in Ordnung ier weist keinerlei Spuren von Seewasser gewesen. 5 1. Trotz dieser eindeutigen Sachverständi- Amtsgerichtsrat Luhmann urteilte: Das gen-Aussagen tauchten erhebliche Zweifel muß jemand in aller Ruhe geschrieben darüber auf, welche Arten von Rettungs- haben“. Für eine Fälschung sprechen nach booten am zweckmäßzigsten seien. Zwar ver- Ansicht der Sachverständigen auch das danken die sechs Geretteten ihr Leben den Datum der Auffindung unmittelbar vor der Rettungsbooten. Aber mit Sicherheit kann Seeamtshandlung, die fehlende Unterschrift gesagt werden, daß zahlreiche Schiffsjungen und die Länge der Mitteilung, für die min- der„Pamir“ den Seemannstod fanden, weil destens 14 Minuten benötigt wurden. die Rettungsboote nicht voll ihrer Aufgabe Die Reederei der Pamir glaubt zu wissen, gerecht wurden. Beispielsweise mußten die Wer der Schreiber dieser Flaschenpost ist. 21 Jungen in dem Boot, das schließlich nur Bamir-Kapitän Eggers kündigte im Lübecker noch dem Ueberlebenden Hasselbach zur fürgerschaftssaal für die nächste Woche eine Rettung verhalf, bis zum Hals im Wasser „interessante Enthüllung“ an. stehen. Die Sitzbänke aus Holz waren durch Die sechs Uberlebenden der„Pamir“, de- die See herausgerissen worden. Immer wenn nen das Originalschreiben vorgelegt wurde, die 21 Schiffbrüchigen an die Proviantkam- iußerten übereinstimmend, es sei nicht mög- mer des Rettungsbootes heranwollten, mußg- ch gewesen, in der letzten Stunde vor dem ten sie regelrecht tauchen. Daß unter diesen Untergang einen solchen Brief zu schreiben, Umständen die Widerstandskraft der Jungen 8 weige denn ihn sorgfältig in eine Flasche stark geschwächt wurde, ist verständlich. zu stecken und wasserdicht zu verkorken. Zwischen den Sachverständigen und dem Im Laufe der gestrigen Verhandlung be- Seeamt schloß sich eine längere Diskussion schäftigte sich das Seeamt eingehend mit den darüber an. ob Rettungsboote aus Holz, Auf Rettungsboote ist kein Verlag 5 5 Traurige Schlußfolgerung der„Pamir“-Verhandlung/ Immer wieder neue Unklarheiten Stahl oder Kunststoff am zweckmäßigsten seien. Dabei stellte es sich zunächst einmal heraus, daß auch die Aufhängung der Ret- bungsboote an den Davits höchst problema- tisch ist, wenn ein Schiff wie die„Pamir“ bereits schwere Schlagseite hat. Auf der „Pamir“ war es zum Beispiel nicht möglich, die bereits im Wasser hängenden Rettungs- boote von den Davits loszubekommen. Die andere Seite bot fast noch größere Schwie- rigkeiten, weil die Rettungsboote zwangs- läufig an der hochaufgerichteten Bordwand klebten und nicht ins Wasser gelassen wer- den konnten. Drei der Rettungsboote waren bereits leck geschlagen, als die Besatzungs- mitglieder in ihnen Zuflucht fanden. Der Schiffskoch Karl Otto Dummer, der sich zusammen mit zehn anderen Besatzungs- mitgliedern in das Boot Nummer 5 gerettet hatte, sagte aus, daß der Frischwassertank im Boot herausgeschlagen worden sei. Alle Oeffner für den Notproviant waren ebenfalls über Bord gegangen, so daß es den Ueberle- benden nur unter größten Schwierigkeiten gelang, die Dosen mit Kondensmilch zu öff- men, um ihren Durst zu löschen. Aber statt der erhofften Milch floß aus den Dosen ein dicker, nicht wohlschmeckender Brei. „Es ist doch absoluter Wahnsinn“, sagte Karl Otto Dummer,„als Notproviant Hart- brot in die Rettungsboote zu legen, denn wenn man kein Trinkwasser hat, wie wir, kann man das steinharte Brot auch nicht essen.“ Sowohl Dummer als auch Hasselbach be- mängelten, daß die Lufttanks der Rettungs- boote nicht fest mit dem Bootskörper ver- bunden gewesen seien. Bei beiden Booten hatte die tobende See zahlreiche Lufttanks, durch die die Rettungsboote unsinkbar ge- macht werden sollen, herausgerissen.„Was mützt es“, fragte Günther Hasselbach ein- dringlich,„wenn diese Lufttanks nicht in einem Stück mit dem Boot verbunden sind und schon bei einer mittleren Welle heraus- gerissen werden.“ Die Verhandlung vor dem Lübecker See- amt bewies, daß dringend eine Uberprüfung der auf Schiffen verwendeten Rettungsmit- tel erforderlich ist. Von den 14 Rettungs- ringen der Pamir sind beispielsweise nur zwei Wiederauf gefunden worden, obwohl sie mit ihrem rotweißen Anstrich noch auf eine Entfernung von zwei Seemeilen sichtbar Waren. Auch die Schwimmwesten, der„Pa- mir“, von denen nur 15 aus dem Wasser gezogen werden konnten, liegen erheblichen Zweifel darüber aufkommen, ob sie allen Anforderungen genügen. In dem Bericht des Dampfers, der die Schwimmwesten geborgen hatte, heißt es, daß die Schwimmwesten nor- mal verschnürt waren, Der Sachverständige Gröschel schloß hieraus, daß die 15 Träger dieser Schwimmwesten offenbar in bewußt- losem Zustand regelrecht aus ihren Halte- gurten herausgewaschen wurden. Der Uber- lebende Volker Anders berichtete, das Rückenteil seiner Schwimmweste sei mehr- mals nach oben gerutscht und ein Band sei gerissen. Mit sichtbarer Erschütterung nahmen die im Zuhörersaal anwesenden Angehörigen von Schiffsjungen, die auf See geblieben sind, die Mitteilung des Uberlebenden Hasselbach auf, der dem Seeamt berichtete, daß in etwa 150 Meter Entfernung von seinem Boot. noch ein anderes Rettungsboot mit 20 Ueberleben- den auf den Wellen trieb. Demnach müssen, da sich bei Hasselbach insgesamt 21 und bei Dummer zehn der Besatzungsmitglieder an Bord befanden, mindestens 51 Seeleute der Pamir den Untergang des Schulschiffes überlebt haben. Aber nur sechs wurden ge- rettet. Auch die letzten beiden Stunden der Don- nerstag- Verhandlung vor dem Lübecker Seeamt standen ganz im Zeichen der Aus- sagen der sechs Ueberlebenden. Wie schon bei ihrer ersten Vernehmung mußten sie Zuch diesmal wieder vom Vorsitzenden er- mahnt werden, etwas aussagefreudiger zu sein. In wesentlichen Punkten über die letz- ten Minuten der„Pamir“ bis zum Untergang stimmten alle Angaben— manchmal fast Wörtlich— wieder überein, so daß es dem Seeamt schwerfiel, einzelne für die Beurtei- lung der Situation beim Untergang wichtige Fragen aufzuklären. Seeamt und Sachver- ständige konnten sich var allem nicht schlüssig darüber werden, welche Bedeutung der Aussage des Schiffsjungen Hans Georg Wirth beizumessen sei, der angegeben Hatte, daß die„Pamir“ mit einem vernehmlichen Pfeifen und Zischen untergegangen sei. Der Sachverständige, Diplomingenieur Seefisch vom Norddeutschen Lloyd, meldete sich daraufhin und erklärte, diese Angaben ließen darauf schließen, daß Ausflüsse, Bull. augen oder auch Entlüftungsanlagen der „Pamir“ nicht geschlossen gewesen seien. Dadurch erkläre sich wahrscheinlich auch die Tatsache, daß die„Pamir“ erstaunlich viel Wasser übernommen habe. Welche Bedeutung das Seeamt diesem Abschnitt der Verhandlung beimaß, wurde deutlich, als der Vorsitzende, Amtsgerichts- rat Luhmann, alle Uberlebenden noch einmal fragte, ob vor der Katastrophe von der Schifksleitung der Befehl gegeben worden sei, die Schotten zu schließen. Kurz vor dem Untergang der„Pamir“ wurde die Besatzung auf Befehl des Kapitäns auf das Hochdeck gerufen. Nach den Aussagen der Ueberleben- den seien dann von den Offizieren wasser- dichte Zigarettenpackungen und„Schnaps in jeder Menge“ verteilt worden. Erneut kam es zwischen den Sachverständigen zu einer erregten Diskussion, als Hasselbach und An- ders erklärten, sie hätten jeder zu dieser Zeit auf dem Hochdeck noch eine Zigarette ge- raucht. Unwillkürlich tat sich hierbei, die Frage auf, ob das Zigarettenrauchen in solch einer gefährlichen Situation überhaupt noch möglich war. Der Vorsitzende zitierte einige Abschnitte aus dem Standardwerk über Orkankunde. Darin heißt es über einen Hurrikan:„Wolken, starker Regen und die Gischt des Meeres ist wie eine Masse, das Schiff zittert und bebt, die Situation in einem solchen Augenblick bringt leicht körperlichen Schmerz.“ Dennoch blieben Hasselbach und Anders bei ihrer Aussage, kurz vor dem Untergang geraucht zu haben. Mit sichtbarem Erstaunen wurde ihr Hinweis aufgenommen, von einem schweren Hurrikan könne am Tage des Untergangs gar nicht die Rede ge- wesen sein. G. Kistenmacher . eee 5— 22 — 5 mee „ mme mee. eee. 5 F eee eme. 1 dee, eme, Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, „% 5, , . ,„ , W 7 7 e N e Höss * 8 n I * . 5 7 2 2 2 , ö . 7 , 54 4 2—* 44 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: 7 7 F Mes. 7.00, 8.15, 9.00, 10.20; And. 19.00 Kirchliche Nachrichten St. Laoba: lessen 8.30, 10.30; And. * 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, Evang. Kirche. Sonntag, 12. Jan. 1956] Jugendbund für EC(rurmsaal der 10.00; Andacht 14.00.. Rheinau: (Missionssonmtag). Kollekte für die Konkordienkirche).— Mannheim- Messen 7.30. 9.00. 10.30 Andacht Aeußere Mission.— Akademischer Feudenheim, Schwanenstrage 30. 18.00.— Marienkapelle: Messe 8.30. Gottesdienst 11.15 in der Schloßg- kirche durch Dr. Iber.— Auf- erstehungskirche(Wa): 9.30 Hgd., Walter.— Bassermannkranken- haus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christus- kirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Zel- ler.— Emmauskirche(Schö): 9.30 Hgd., Ewald.— Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feuden- heim-West: 9.30 Hgd., Siefert. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz.— Gnadenkirche(Ga): 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Voges; 10.00 Hgd., Voges. — Johanniskirche: 8.30 Frühgd.; 3 8 2 HKäfertal-Süd: 9.30 Sd. Stau Fonkordien- Kkrcker 90 Med. n dend, 18.00 Agd.. Wöhrle.— Kreuz- kirche: 9.30 Hgd., Stobbies. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Wöhrle.— Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hg d., Prof. Rendtorff; 20.00 Vortrag von Prof. Rendtorff im Rahmen der Evangelisation, die vom 10. bis 16. Januar in der Markuskirche statt- findet.— Martinskirche(IG-Sied- lung): 8.45 Hgd., Dr. Hirschberg. — Matthäuskirche(Ne): 8.30 Früh- gd.(Mönchwörthstr. 14), Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Müller; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Michaels- Kirche(RH): 10.00 Hgd., Dr. Hirsch- berg.— Neuhermsheim: 8.30 Hg d., Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Sonntag, 12. Jan., 16.00 Evangelisa- tion.— Montag, 13. Jan., 20.00 Jugendbund für EC.— Mittwoch. 15. Jan., 13.00 Frauenbibelstunde. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. S0. 9.45 Predigtgd. mit Beichte u. Feſer des hl. Abendmahls in Ludwigs- hafen, Pranckhstrage 44. Kath. Kirche. Sonntag, 12. Jan. 1958. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00 Andacht 19.00 Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 1 5„ Messen 7.00, 00, 9.30, 11.00 Andacht 13.00; e816 6 ff 6 Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30: Andacht 18.00.— Liebfrauen: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 38.15, 10.00, 11.15; Andacht 18.30.— St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 8.00, 10.30; Andacht 18.00.— Feudenheim: Messen 7. 30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.15. Neckarau: Messen 7.00. 8.00, 10.00, — Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. — Käfertal-Ssüd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 17.30; And. 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 138.00. Bruder-Konrads- Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 5.15, 8.15, 11.15; Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Predigt; in Er- 168erkirche Waldhof 17.00 hl. Amt mit Predigt; Mittwoch hl. Seelen- amt für verst. Frau Lina Schultz; Donnerstag 1.00 Erstkommunion- unterricht. Jehovas Zeugen. Versammig. Mh. Stadt, Sickingerschule(U 2): S0. 15.00 ötktl. Vortrag, 16.00 Wachturm. Studium. Di. 20.00 Versammlungs- buchstudium. Fr. dienstversammlung.— versamm.- Iung Mhm.-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedrich-Ebert-Str. So. 19.00 Wachtturm- studium. Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung.— Versammlung Mhm.-Neckarstadt- Nord, Luzenbergschule. So. 19.00 Wachtturm- studium. Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammlung. Die Heilsarmee. C 1, 15. Sonntag. 19.00 Predigt- N — N Nos 5 V . Au z Klaue, 8 ee 1 Ohne besondere Einweich- und Spülmittel! 8 Persil kalt angerührt in den Kessel schütten. . 9 MWiäsche locker einlegen · 15 Minuten kochen: etwas ziehen lassen. Kalt klarspülen. Da staunen Sie! So weiß... wunderbar weiß. So sauber —* durch und durch sauber. Wirklich vollendet gepflegt. Auf Hgd., Rupp.— Luzenberg: 9.30 Gd., Rupp.— Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstberg- kirche: 10.00 Gd., Eibler.— Sand- hofen: 9.20 Hg d., Pöritz.— Secken- heim: 8.30 Gd. in Suebenheim; 8.30 Frühgd.; 9.30 Hgd.(Kirche).— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Roth.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd. mit hl. Abendmahl, Fuchs. — Thomaskirche: 9.30 HHgd., Blail. — Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Dr. Bangert; 18.00 Agd., Zeller. Unjonkirche(Kah): 9.30 Hgd., Leiser. Adventgemeinde Mannheim, 3 1, 14. Gottesdienste: Samstag 9 Uhr Bi- belschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugendstunde. Sonntag: 10 Uhr Religions unterricht. Freitag: 19.30 Uhr Bib A-Studienabend. Methodistenkirche. Evang. Frei- 8 kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag. 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst.. Kirche gesu Christi def Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- Sung, Donnerstag, 19 30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. ver- sammlungshaus E 7. 28 Gemeinde Christi, Kkarl-Benz-Str 78: Brotbrechen. Sonntag. 9.30 r: Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Whr. Christliche Wissenschaft(Christian 11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: 10.00 u. 18.00 Versammlung; 14.30 1 7.30, 9.30, 11.15; Andacht Kinder versammlung. Donnerstag: 00.— Käkertal: Messen 7.00, 19.30 Heimbund. Freitag: 19.30 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00.— Heiligungs versammlung. Bekanntmachungen Stromabschaltung in Mannheim—Rheinau—pfingstberg Am Montag, dem 13. Januar 1953, in der Zeit von 9 bis 16 Uhr, mus in den Wohngebieten Wachenburgstraßze, Herbststraße, Sommerstraße, Herrensand, Pfingstberg-Platz, Frühlingsstraße und Waldblick wegen dringender Reparaturarbeiten der elektrische Strom abgeschaltet werden. OE G- Abt. Stromversorgung Oeffentliche Bekanntmachung gema 8 9 des Gesetzes Nr. 1032 Über die Freiheit der Presse vom 1. 4. 1949. An dem Zeitungsverlag der Firma Mannheimer Morgen Verlagsgesell- schaft mbH, Mannheim, R 1, 4-6, sind zu je 32½% beteiligt: 2) E. Friedrich Freiherr Schilling von Canstatt, Verleger, Mannheim, O 7, 12; b) Dr. Karl Friedrich Ackermann, Verleger, Heidelberg, Klein- schmidtstr. 15; c) Verlag Dr. Haas KG, Mannheim, R 1, 12-13. Mannheim, den 3. Januar 1958 Mannheimer Morgen verlagsges. mbH. gez. v. Schilling gez. Dr. Ackermann gez. Bauser Unterschriftsbeglaubigung. Die vorseitigen, für die Firma Mannheimer Morgen Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim vollzogenen und vor mir anerkannten Unterschriften der mir persön- lich bekannten Herren E. Friedrich Freiherr Schilling von Canstatt, Verleger in Mannheim, O 7, 12, Dr. Karl Friedrich Ackermann, Ver- leger in Heidelberg, Kleinschmidtstraße 15 und Hermann Bauser, Ver- leger in Mannheim, Schopenhauerstraße 16, werden beglaubigt. Mannheim, den 7. Januar 1938 Stempel Notariat Mannheim * Notariat Mannheim 1 gez. Dr. O. Metzger, Notariatsdirektor Science). Jeden sonntag von 10 bis 11 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt⸗ woch im Monat von 20 bis 21 Uhr in der Sickingerschule, U 2, 5. Neuapostoliscne Kirche Mannheim, stunde; 19.30 Schluß versammlung der Allianz- Woche Erlöser-Kirche. 5 Mittwoch: 20.00 Missionsabend mit Miss. Liebenau, Abessinien(mit Lichtbildern). Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), viktoriastraße 1/3. Sonn- tag: 9.30 Predigtgottesdienst(Wol- ter); 10.45 Sonntagsschule; 19.30 Gemeinsame Schlußversammlung d. Allianz-Gebetswoche. Mittwoch: 20.00 Jugendstunde. Donnerstag: 1 diese Wäsche sind Sie stolz. Man fühlt sich richtig wohl darin! Darum: ersil-gepflegt muß Wäsche sein! 20.00 Bibelstunde. Samstag: 15.00 Unterricht. christengemeinschaft, Rathenaustr.5. Vergebung von Bauarbeiten — Neckarkanalisierung Die Bauarbeiten für die 2. Schleuse Guttenbach und für die 2. Schleuse Rockenau werden— je besonders— im öffentlichen Wettbewerb aus- Moselstraße 6: So. 9 u. 15 Uhr, Mi.] Seschrieben.— Die Arbeſten umfassen. 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen, 8 für die 2. Schleuse Eulenweg 2: So. o und 13 Uhr, Mi. Guttenbach Rockenau 20 Uhr. Erdarbeiten Z 38 000 bm 45 000 ebm 1 7 1 f e 10 400 ebm 6 000 bm Evangelisch- K 3 1 5 5 Sabisten) Fat, e e Beton und Stahlbeton für die Schleuse 8 500 ebm 9 200 ebm Straße 12. Sonntag: 9.30 Predigt u. Rammarbeiten. 5 c 400 me 550 me Abendmahl, P. Borkowski; 11.00 Die Baustellenbegehung ist auf Mittwoch, den 22. Jan. 1958, um 10 Uhr, Sonntagsschule; 18.30 Jugend- an der Schleuse Guttenbach und um 10.30 Uhr, an der Schleuse Rockenau festgesetzt.. Die Angebote sind spätestens bis zum 11. Febr. 1958, 11 Uhr vorm., bei der Wasser- und Scbiffahrtsdirektion Stuttgart, Birkenwaldstr. 38, verschlossen mit der Aufschrift„Angebot über die Bauarbeiten für die 2. Schleuse Guttenbach(bzw. Rockenau) der Neckarkanalisierung“ porto- krei einzureichen, Die Bewerber können der Eöffnung zu der oben ange- gebenen Zeit beiwohnen. Die Unterlagen für die Ausarbeitung der, Angebote können ab Mitt⸗ woch, den 15. Januar 1956 gegen den Betrag von je 50, DM von der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Stuttgart bezogen werden. Diese Be- träge werden auch bei der Rückgabe der Verdingungsunterlagen nicht mehr zurückerstattet. 5 Wasser- und Schiffahrtsdirektion Stuttgart gez.: Deisinger Sonntag: 9.30 Menschenweihehand- lung mit Predigt; 10.40 Kinder- handlung. 5 Landeskirchliche Gemeinschaft der 5 Liebenzeller Mission, Mannheim, KIEPPER-LHODENMANTEIU in modischer Form und farbe 5 15. Jan., 15.00 Bibelstunde; 20.00 Klepper-Karle, 0 7. 19 o Wesser turm for pla Nr.; nicht ut Georg hatte, lichen 5 enieur eldete gaben Bull. der Seien. ich die n viel liesem Wurde ichts- inmal a der orden dem tzung deck eben- asser- Abs in Ekaàm einer 4 An- 1 Zeit e ge- 1. die solch noch einige über einen d die „ das dinem ichen und dem arem men, am 2 ge- ascher 9.30, Ahof: 19.00 And. 7.30, inau: dacht 8.30. 0.— 11.00; essen 19.30. 10.00; Mes- And. „8.30, eim: 18.00. dacht Mes- 20.30. irche 1 Er- Amt elen- rultz; nion- hm.- So. urm- ings- digt- mm- vohl- Str. N 8.— tadt⸗ 19.00 Pre- ntag, 14.30 Stag: 19.30 muß aße, gen den. ung zell- im, ein- ser ner eim n- att, ex ⸗ er- tor use Us- n * hr. au m., 38, die to- tt⸗ ler ze- mt on Mr. 8/ Samstag, 11. Januar 1958 MORGEN Seite 11 Ostblock organisiert Wirtschaftsoffensive Am 1. Januar sind eine Reihe organisatorischer Absprachen über eine Zusammenarbeit in Kraft getreten Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau In den Tagen um die Jahreswende hat der sowjetische Parteisekretär, Chrustschow, wiederholt die Erklärung abgegeben, die Sowzetunion und mit ihr alle Ostblock- Staaten werde nun, nachdem man den Vorsprung der USA in der Rüstung nicht nur eingeholt, sondern auch überflügelt habe, in einen friedlichen Produktionswettkampf mit dem Westen eintreten. Der nachfolgende Artikel von unserem Korrespondenten in Triest gibt eine Darstellung von einer Reihe organisatorischer Absprachen im Ost- block, die am 1. Januar in Kraft getreten sind, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Gleichzeitig veröffentlichen wir auf dieser Seite den Beitrag eines Mit- arbeiters des„Mannheimer Morgen“ aus Wien, der über eine geheime Wirtschafts- konferenz berichtet, die kurz vor Weihnachten in der Nähe von Prag stattfand und in deren Verlauf noch erhebliche Schwierigkeiten in der wirtschaftlichen Zusammen- arbeit des Ostblocks zutage traten. Triest, im Januar Eine Reihe in jüngster Zeit von der Sowjetunion gemeinsam mit den osteuro- päischen Volksdemokratien getroffene Maß- nahmen, die zum großen Teil mit dem Beginn des Jahres 1958 wirksam wurden, lassen dar- auf schließen, daß die Staaten des Ostblocks nach der erfolgreichen, Wissenschafts-Offen- sive“ des vergangenen Jahres nun zu der von Chrustschow bereits mehrere Male angekün- digten großen„Produktionsoffensive“ gegen- über dem Westen bereit sind. Aufschlugreich ist dabei die Vielzahl der kombinierten wirt- schaftlich- politischen Maßnahmen, mit wel- chen die Sowjetunion als aktive Führungs- macht die osteuropäischen Volksdemokratien in dieses„Offensiv- Programm“ eingeschaltet hat. So hat mit dem 1. Januar 1958 die bereits bei der vorjährigen Warschauer Tagung des „Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe“ (Comecom) gegründete gemeinsame Bank der Ostblockstaaten, die„Sozialistische Handels- dank“ offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Die Gesellschafter dieser neuen internationalen Bank sind sämtliche Ostblockstaaten, das heißt: das Kapital dieses Institutes wird durch die Staatsbanken der Ostblockländer sowohl in eigener Währung als auch in har- ten Devisen aufgebracht. Schon in Kürze wird die„Sozialistische Handelsbank“ auch Filialen in den westlichen Ländern eröffnen, welche die Finanzierung von Ex- und Impor- ten zwischen West und Ost übernehmen sollen. Ebenfalls mit dem 1. Januar 1958 trat die „Internationale Organisation zur Zusammen- arbeit der sozialistischen Länder auf dem Sektor des Eisenbahnwesens“— also ein Gegenstück zum westeuropäischen Verkehrs- pool— in Tätigkeit. Die Schaffung eines ein- heitlichen elektrischen Verbundnetzes unter den osteuropàischen Volksdemokratien, das auch weite Teile der westlichen Sowjetunion umfaßt, steht vor dem Abschluß. Andere gemeinsame Kommissionen haben die Ro- ordinierung des industriellen Aufbaues, der industriellen Arbeitsteilung innerhalb des „Wirtschafts-Großraumes Ost“ zur Aufgabe. Wie ernst es der Sowjetunion mit dieser Wirtschaftsoffensive gegen den Westen ist, mit welcher der Rückstand hinsichtlich sämt- licher Produktionsgebiete aufgeholt werden soll, zeigen die großen finanziellen An- strengungen auf dem Sektor der gemein- schaftlichen Forschungsarbeit. In der deut- schen Sowjetzone, in Polen und in der Tsche- choslowakei wurden sogenannte Forschungs- räte gebildet und mit sowietrussischen Zu- schüssen finanziert, deren Aufgabe neben der genauen Beobachtung der westlichen Pro- duktionsmethoden darin besteht, die Ent- Wicklung industrieller Verfahren und deren praktische Anwendung, den Bau und die Aus- nützung von Atomzentralen, die Entwicklung der Elektrotechnik und neuer chemischer Produkte, sowie die Vervollkommnung neuer Methoden in der Landwirtschaft voranzu- treiben. Auch die technisch und industriell weniger entwickelten Volksdemokratien Rumänien und Bulgarien werden an diesen weit ge- steckten Projekten mitarbeiten. Selbst das unterentwickelte und rückständige Albanien Geheime Wirtschaftskonferenz ohne Prag Hier wurde ein Planungswirrwarr im Ostblock offenbar Wien, im Januar Eine Geheimkonferenz zur weiteren Ko- ordinierung und Gleichschaltung der Wirt- schafts- und Planungspolitik der Sowjet- union und der Satellitenstaaten, die kurz vor Weihnachten in der Nähe von Prag statt- fand, führte, wie aus östlichen Wirtschafts- kreisen verlautet, zu der Feststellung, daß die von Moskau seit langem verlangte strenge Arbeitsteilung innerhalb des Ost- blocks nach wie vor völlig ungenügend ist und praktisch zu einem Planungswirrwarr geführt hat. Die Sowjetunion war auf dieser Tagung der Planungsspezialisten durch den stellvertretenden Vorsitzenden des„Gos Plartes“, der allmächtigen Staatlichen Pla- nungskommission, Gennady Sorokin, ver- treten, der einen wachsenden influß im politischen Leben der UdSSR ausübt. Da- gegen stellte die Tschechoslowakei als das kommunistische Land mit der am weitesten kortgeschrittenen Industrialisierung den Hauptreferenten in der Person ihres Chef- plamers Kaigl. a Ueber den Inhalt der Beratungen gibt die letzte Ausgabe der sowjetischen Wirt- schaftszeitschrift„Woprosi Ekonomiki“ in verschleierter und indirekter Weise bemer- kenswerte Aufschlüsse. Darin wird nämlich mit Bedauern festgestellt, daß die Tendenz, wonach jedes Land des Sowietblocks die gleichen Arten von Industrien aufbaut, gleichgültig, ob die entsprechenden Vorbe- dingungen, wie technische Erfahrungen und Rohstoff vorkommen, tatsächlich vorhanden sind, noch immer nicht überwunden Werden kontrte. Daraus ergeben sich aber ständig sehr hohe Verluste und schlechte Fabrikate. Schon auf früheren Konferenzen der öst- lichen Wirtschaftsor ganisation wurden genau die gleichen Forderungen erhoben, nachdem bereits 1956 ein Gesamtplan für den Sowiet- block entworfen worden war. Dieser stieß jedoch bald bei den einzelnen Satelliten auf wachsende Schwierigkeiten. Diese erreichten ihren Höhepunkt, als der Sowietplan für 1956 bis 1960 von Parteisekretär Chrust- schow selbst radikal geändert werden mußte, Weil er sich als unerfüllbar herausgestellt Hatte. Seitdem sind auch die Hindernisse noch größer geworden, die nationalen Wirtschafts- pläne der einzelnen kommunistischen Staa- ten auf einen gemeinsamen Nenner mit der Sowjetunion zu bringen. Trotzdem prokla- mierte man auf der Geheimkonferenz als Fernziel, binnen fünfzehn Jahren müsse eine Sozialistische Weltwirtschaftsplanung, ein- schließlich Rotchinas, geschaffen we Man denkt dabei an die Aufstellung 88 Superplanes, ungeachtet der Tatsache, daß bisher die wirtschaftlichen Realitäten selbst im nationalen Rahmen stets stärker waren, als die kommunistische Ideologie es wahr- haben wollte. Deshalb soll in diesem Jahr auf Grund der Prager Beschlüsse eine Ta- gung der Wirtschaftsinstitute sämtlicher kommunistischer Staaten stattfinden, um sich mit diesen Problemen zu beschäftigen. Gleichzeitig wurde eine Koordinierung des Außenhandels der einzelnen Ostblock- staaten mit dem kapitalistischen Ausland festgelegt. Besonders der polnischen Delega- tion würden von anderen Ostblockvertre- tern, die offenbar im Namen der sich per- Sömlich zurückhaltenden Sowjetrussen spra- chen, schwere Vorwürfe gemacht, in letzter Zeit häufig isoliert vorzugehen, um sich bei ren Verhandlungen mit westlichen Part- nern momentane Vorteile auf dem Gebiet der Preise und Kredite zu verschaffen, die auf Kosten des Sowjetblocks gingen. Ganz allgemein plädierte Sorokin für eine Ein- heitsfront des Ostblocks im Handel mit der Westlichen Welt, sowie mit Asien. Gleich- zeitig wurden Beispiele Zitiert, die zeigen Sollten, wie die einzelnen Außgenhandels- ministerien in gewissen Fällen einen„kurz- sichtigen Egoismus“ an den Tag gelegt hätten. rex soll! eine„technisch- wissenschaftliche Ver- suchsanstalt“ erhalten. Nach einer zum Jahreswechsel in Moskau veröffentlichten Mitteilung werden in der Sowjetunion und in den osteuropäischen Volksdemokratien im Laufe des Jahres 1958 insgesamt 46 Versuchsinstitute auf dem Sek- tor der Rationalisierung und Automatisie- rung an jenem technischen und wirtschaft- lichen Entwicklungsprogramm arbeiten, des- sen Ziel nicht nur die Erreichung, sondern sogar die Ueberflügelung aller westlichen Produktionsgebiete vorsieht. Ohne die nun auf vollen Touren anlaufende östliche Industrie- und Handelsoffensive zu unterschätzen, werden in den westlichen Wirtschaftskreisen die Erfolge dieser Be- mühungen zwar nicht für die Sowjetunion selbst, aber doch für die osteuropäischen Staaten mit einer gewissen Skepsis beurteilt. Einem wirklich pesitiv arbeitenden gemein- samen östlichen Markt, so betont man, stehen noch für unabsehbare Zeit vor allen Dingen die großen wirtschaftlichen„Gefälle“ inner- halb der östlichen Staatengruppe im Wege. Man denke zum Beispiel nur an eine gemein- same Preisbildung zwischen den Produkten der technisch hoch entwickelten Tschechoslo- Wwakei und dem industriell rückständigen Bulgarien. N 980 e 2 1 11 eee IIB YEN f 5— Handels- 1 5 eſtrdge Die sowjetische Wirtschuaftsoffensive, von deren Vorbereitungen im nebenstehenden Artikel die Rede ist, conzentriert sich zur Zeit mit besonderem Nachdruck auf die drabischen Staaten, vor allem auf Aegypten, Syrien und den Libanon. Mit diesen Ländern sind lang- fristige Handelsverträge abgeschlossen worden. Mit Aegypten haben außer der Sowjet- union auch die Sowjetzone, die Tschechoslowakei, Polen, Rumùnien und Rot- China dis Huandelsbezienungen erweitert und durch Verträge gefestigt. Ferner bestehen Handels- verträge der Sowjetzone und der Tschechoslowakei mit dem Libanon sowie zwischen Bulgarien und Syrien. WP Bulganin ist gegen eine Außenminister-Konferenz Wörtliche Auszüge aus dem Brief des sowjetischen Ministerpräsidenten an Präsident Eisenhower In einer neuen Briefserie hat sich der sowjetische Ministerpräsident, Bulganin, am Donnerstag an 19 Regierungen— darunter an die Regierungen aller 15 NATO- Staaten — erneut mit dem Vorschlag einer Ost- West-Gipfelkonferenz gewandt. Nachstehend veröffentlichen wir wörtliche Auszüge aus dem Brief Bulganins an Präsident Eisen- hower. In der Botschaft des sowjetischen Mini- ster präsidenten, Bulganin, heißt es wörtlich: „Wir sind der Auffassung, Herr Präsident, daß jetzt die Umstände völlig dafür heran- gereift sind, daß dię leitenden Staatsmänner an einem Tisch zusammenkommen und ihre Bemühungen vereinen, um einen entschiede- nen Umschwung in der internationalen Lage in Richtung auf ihre Gesundung herbeizu- führen Ich erinnere mich Ihrer in Genf geäußer- ten Worte, wie wichtig es ist, eine neue Atmosphäre zu schaffen, die es ermöglichen wird, in Zukunft die Probleme zu lösen, für die wir die Verantwortung tragen, und wie Wichtig es ist, den ersten Schritt in dieser Richtung zu tun. Wir in Moskau haben auch Ihre jüngste Erklärung mit Befriedigung aufgenommen, daß Sie bereit sind, Anstren- gungen zu machen, die zur Minderung der internationalen Spannung verhelfen könnten. Das ist um so wichtiger, als sich die Not- Wendigkeit ergibt, zu verhüten, daß sich die internationale Lage in eine Richtung ent- It, in der die Logik der Dinge stärker Wird als die Logik dieses oder jenes Staats- mannes. Diesem Brief lege ich für Sie Vorschläge der Sowjetregierung zu Fragen der Minde- rung der internationalen Spannungen hei, die vorsehen, im Laufe der nächsten zwei bis drei Monate eine Beratung führender Vertreter der Teilnehmerstaaten der nord- atlantischen Union und der Organisation des Warschauer Vertrags sowie einiger den er- Wähnten Staatengruppen nicht angehörender Länder einzuberufen. Eine solche Beratung erscheint schon deshalb wünschenswert, weil die internationalen Beziehungen vor allem durch Differenzen zwischen den Staaten be- lastet sind, die den beiden militärischen Hauptgruppierungen angehören, in die die Welt heute gespalten ist. Es liegt auf der Hand, wie nützlich auch die Teilnahme von Staaten an der Beratung ist, die durch keine Verpflichtungen im Rahmen militärischer Bündnisse gebunden sind und aktiv die Interessen des Friedens und der internatio- nalen Zusammenarbeit vertreten. Wir sind überzeugt, dag die Beratung produktiv sein kann, wenn wir alle die nötige Achtung für die gegenseitigen Interessen an den Tag legen, in die Verhandlungen nicht der Geist der Intoleranz, der Voreingenommenheit und des Diktats hineingetragen wird, der mit den Friedensbestrebungen der Völker unvertret- Ein Knigge für den Herrn Genossen Anrede, Sehr geehrter Herr Held“ gegenüber einem Helden der Arbeit nicht erforderlich von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin, im Januar Es gab Ausländer, die noch vor wenigen Jahren aus optischen Gründen ihre Schlipse in die Taschen steckten, ehe sie sich in einem Büro des Auswärtigen Amtes in der Ostber- liner Luisenstraße ein Transitvisum für eine Reise besorgten. Das war während jener Epoche, als eine Tischordnung bei Diploma- tenempfängen der sogenannten Deutschen Demokratischen Republik noch als burgeoise Angelegenheit in Verruf stand und der spä- ter zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilte ehemalige Außenminister Georg Dertinger den Satz geprägt haben soll:„Nur gut, daß ich keine Botschafter für zivilisierte Länder zu ernennen habe Das war, wie gesagt, noch vor einigen Jahren. In der Zwischenzeit ist das Ansehen der DDR innerhalb der Volksdemokratien gestiegen und als Folge davon der aus einem Komplex heraus übertrieben gepflegte Pro- letenkult weitgehend verschwunden. Die Ge- nossen Revolutionäre fanden Geschmack an der Sache verzichteten auf offene Hemdbrust und proletarische Umgangsformen. Ein ab- geschlossenes Hochschulstudium und die Kenntnis von zwei Fremdsprachen ist ebenso zur Voraussetzung für eine Diplomaten- karriere geworden, wie Frack und Smoking bei feierlichen Anlässen und der schwarze Anzug mit silbergrauem Binder bei eniger festlichen Gelegenheiten. Jetzt haben die Ostberliner Buchhand- lungen sogar eine Anstandsfibel, einen klei- nen„Knigge“ aufgelegt. Um sein pionierhaf- tes und für ostdeutsche Verhältnisse beinahe revolutionäres Unterfangen auf dem Gebiet des Anstandes von vornherein gegen jeden Verdacht bürgerlich-liberalistischer Rück- fälligkeit zu schützen, versteigt sich der aus dem Bürgertum stammende Verfasser und Kommunist Karl Kleinschmidt in dem rund 300 Seiten starken Buch mit rotem Einband und dem Titel„Keine Angst vor guten Sit- ten“ zu einigen dialektischen Kapriolen. Während zum Beispiel, so heißt es dort, in Westdeutschland die„neuen Knigges“ dazu pestimmt seien, ein Bedürfnis zu befriedigen, das sich bei unzähligen westdeutschen Klein- pürgern im Zuge der Restauration der bür- gerlichen Gesellschaftsordnung herausgebil- det habe,„das Bedürfnis, durch Aneignung großbürgerlicher Umgangsformen Anschluß nach Oben zu gewinnen und Karriere zu machen“, habe das Bedürfnis nach guten Sit- ten in der DDR andere Ursachen.„Dort be- ginnen die Menschen zu begreifen, dab unsere Werdende sozialistische Gesellschaftsordnung nicht weniger, sondern mehr aAchtungsvolle Rücksichtnahme von allen gegenüber allen Verlangt.“ Aber zum Selbstkritischen Be- kenntnis, daß diese Behauptung gar nicht stimmt, schreibt Kleinschmidt an Anderer Stelle offenherzig:„Wir sind die Anarchie im Umgang mit Menschen müde, in der wir uns eine Zeitlang ergötzt haben.“ 8 Der Verfasser ist auch der Genossen müde, die sich untereinander immer mit dem kollegislen Du“ ansprechen. Diese Sitte paßt heute offenbar nicht mehr in das Gesichtsfeld eines künstlich übersteigerten Selbstbewußtseins. Denn während früher das„Du“ der„Ausdruck der EKlassensolidari- tät der Ausgebeuteten gegenüber den Aus- peutern“ gewesen ist, solle jetzt Weil es keine Ausbeutung mehr gebe— das Du sozusagen privatisiert werden“. Und chne es zu merken auf uralte und fast überholte Sroßbürgerliche Sitten zurückgreifend, ver- steigt sich der Kommunist Kleinschmidt sogar zu der Empfehlung:„Auch der Sohn sollte im Dienst seinen Vater mit Sie und notfalls mit seinem Dienstrang anreden, falls beide in einem Untergebenen-Vorgesetz- ten- Verhältnis zueinander stehen“. Immer hin, einen„Helden der Arbeit“ braucht man in einem Brief nicht unbedingt als„‚Sehr geehrter Herr Held“ anzusprechen. Im allgemeinen sind es nur Kleinigkeiten, — kür die Wandlung der Auffassungen im Osten Deutschlands jedoch bezeichnende Kleinigkeiten— von der sich die östliche Anstandsfibel von jeder westlichen unter- scheidet.„Keine Angst vor guten Sitten“ Versucht sogar eine Empfehlung an den Mann und die Frau zu bringen, Anstand Und gutes Benehmen auch über die Zonen- grenzen hinaus wirksam werden zu lassen. Kontrollen an den Grenzen des gespaltenen Deutschlands„und gelgentlich auch binnen Wärts“ seien zwar nicht angenehm, aber nichtsdestoweniger nötig. Es sei da an- gebracht, nicht so brummig und kratzbürstig zu sein, sondern den Gruß von Volks- polizisten, die das Zugabteil betreten, freund- lich zu erwidern. Und dann kommt jener Satz, jene Empfehlung, dude vor allem an die Politiker und Parteifunktionäre in der DDR gerichtet sein könnte:„Wenn Sie nach der Bundesrepublik reisen, haben Sie ihre Or- gane und Gesetze zu respektieren. Es ist nicht Ihre Sache, sich in die inneren An- gelegenheiten eines Staates einzumischen, dessen Bürger Sie nicht sind, und seine Einrichtungen zu schelten, nur weil diese Ihren politischen Geschmack nicht treffen“. bar ist. Es ist dringend notwendig, daß die Regierungen über den Meinungsverschieden- heiten ideologischer Art stehen, die durch die unterschiedlichen sozialpolitischen Systeme bedingt sind, und ihre ganze Energie dafür einsetzen. die Fragen zu lösen, die der Ent- wicklung der friedlichen Zusammenarbeit der Völker dienen würden“. In der Botschaft Bulganins an Eisen- hower heißt es abschließend zur Deutsch- land-Frage:„Natürlich konnten wir nicht unbeachtet lassen, daß in einigen westlichen Ländern Stimmen gegen Verhandlungen mit der Sowjetunion laut werden. Man versteigt sich sogar soweit, daß man versucht, die von uns gemeinsam auf der Genfer Kon- ferenz der Regierungschefs geleistete große Arbeit für die Festigung des Friedens aus- zulöschen. Außerdem versucht man, durch Auftürmung einer unsinnigen Behauptung auf die andere der Sowjetregierung zuzu- schreiben, sie erfülle irgendwelche Be- schlüsse dieser Konferenz in bezug auf die Deutschlandfrage nicht. Sie werden sich ohne Zweifel entsinnen, daß weder in den Ausführungen von N. S. Chrustschow noch in meinen Erklärungen auf der Konferenz auch nur eine Anspielung darauf enthalten war, daß die Sowjetunion der von den Westmächten vorgeschlagenen Ausgangs- position zur Deutschlandfrage zustimmen kann, die von einer Berücksichtigung der realen Situation in Deutschland sehr weit entfernt ist. Weiterhin für deutsche Konföderation Auf der Genfer Konferenz und danach erklärten wir mit aller Eindeutigkeit, daß die Wiedervereinigung Deutschlands ohne Annäherung und Uebereinkommen der bei- den souveränen deutschen Staaten nicht voll- zogen werden kann. In dieser Richtung geht auch, wie bekannt, der Vorschlag der Regierung der DDR über eine deutsche Kon- föderation, den die Sowjetregierung voll und ganz unterstützt. Ich muß sagen, daß wir in derartigen Versuchen, das Genfer Treffen irgendwie zu diffamieren, das Bestreben erblicken, den Gedanken zu suggerieren, daß auch Ver- handlungen auf höherer Ebene nicht die er- warteten Resultate ergeben“ Zum Schluß seines Schreibens an Eisenhower äußert Bulganin Befürch- tungen“ hinsichtlich des Erfolges einer Außenminister- Konferenz:„Zum Schluß möchte ich, Herr Präsident, noch auf einen wichtigen Umstand eingehen. Die So. Wietregierung mißt dem Wunsch erstrangige Bedeutung bei, daß die vorgeschlagenen Ver- handlungen gerade auf höchster Ebene mit Beteiligung der Regierungschefs geführt werden. In diesem Zusammenhang wurden wir aufmerksam, dag in den westlichen Ländern in letzter Zeit der Gedanke ge- äußert wird, eine Außenminister-RKonferenz einzuberufen, die einer Gipfelkonferenz vor- ausgehen würde. Ich verhehle nicht, daß vir in dieser Frage bestimmte Befürchtungen teilen, die in vielen Ländern geäußert wur- den. Zieht man die voreingenommene Hal- tung einiger möglicher Teininer dieser Konferenz auf dieser Ebene in der Frage der Verhandlungen in Betracht, so ist man nicht sicher, daß heute derartige Verhand- lungen keinen ernsten Schwierigkeiten be- gegnen würden, die zusätzliche Hindernisse sowohl für eine Einigung über die zu prü- kenden Fragen als auch für die anschließende Einberufung einer Beratung auf Hoher Ebene mit Beteiligung der Regierungschefs schaf- fen würden.“(dpa) Zwiespaltiges Echo auf Eisenhower-Rede Lob und Kritik/ Dulles gibt sich optimistischer Von unserem Korrespondenten Heinz POI Washington, 10. Januar Die Reaktion auf die Rede des amerika- nischen Präsidenten Hisenhower vor dem Kongreß ist sehr unterschiedlich. Während die Rede bei den Republikanern zunächst sehr günstig aufgenommen wurde, kritisier- ten die Demokraten, Eisenhowers Ausfüh- rungen seien zu allgemein gehalten gewesen und hätten nichts Neues enthalten. Auch einige republikanische EKongreßmänner schlossen sich später dieser Meinung an. Viele Diplomaten in Washington haben den Eindruck, Eisenhower habe sehr deut- lich seine Verhandlungsbereitschaft mit den Sowjets durchblicken lassen. Es fiel auch auf, daß Außenminister Dulles in einer Ge- heimsitzung des Senatsausschusses für aus- wWärtige Angelegenheiten sich optimistischer als sonst über eine Wiederaufnahme der UNO-Abrüstungsverhandlungen mit Moskau außerte. Zwar sprach sich Dulles noch gegen eine breit angelegte Gipfelkonferenz aus, doch hielt er Verhandlungen mit den So- wjets immerhin für möglich. Dulles erklärte ferner, wie hinterher bekannt wurde, dag alle Differenzen mit Stassen, die in letzter Zeit das politische Klima in Washington ge- trübt hatten, beigelegt seien. Der allgemeine Eindruck, der sich Washingtoner Beobachtern gestern bot, läßt sich dahingehend zusam- menfassen, daß sich die Aussichten für baldige Ost-West- Verhandlungen erheblich und vielleicht entscheidend gebessert haben. Ein Defizit-Budget in USA? Washington.(AP) Präsident Eisenhower wird dem Kongreß am Montag ein Budget vorlegen, das Ausgaben in Höhe von min- destens 73,8 Milliarden Dollar(rund 310 Mil- liarden D) und eine leichte Erhöhung der Staatsschuld vorsieht, wie am Freitag aus Regierungskreisen verlautete. Das neue, für das am 1. Juli 1958 beginnende Fiskaljahr 1959 vorzulegende Budget dürfte an Stelle des geplanten Ueberschusses von 1,5 Milliar- den Dollar ein Defizit aufweisen, dessen Höhe jedoch dem Vernehmen nach beträcht⸗ lich unter 500 Millionen Dollar liegen wird. Für diese Entwicklung sind, wie es heißt, hauptsächlich die Erhöhung des Ausgaben voranschlags für das Verteidigungsministe- rium um 1,3 Milliarden und der Rückgang des Steueraufkommens um schätzungsweise etwa eine Milliarde Dollar infolge vermin- derter Geschäftsgewinne und Privateinnah- men verantwortlich. Die Regierung, die noch vor einem Vierteljahr ankündigte, das Budget werde wiederum ausgeglichen sein, soll über die anscheinende Unausweichlichkeit eines 5 5 beträchtliche Enttäuschung empfin- en. Volkskammer stimmte Fünfjahresplan zu Dazu wurden noch weitere Gesetze für die Sowjetzone verabschiedet Berlin, 10. Januar Die Sowjietzonen- Volkskammer stimmte am Donnerstag dem am Mittwoch beratenen Gesetz über den zweiten Fünf-Jahres-Plan für die Jahre 1956 bis 1960 zu.(Vergl.„MM“ vom Donnerstag, Seite 2.) Ebenfalls ange- nommen wurden der Volkskammerbeschluß über die Aufgaben des Volkswirtschaftsplans 1958 sow-ie die Gesetze über den Staatshaus- haltsplan 1958 und die Finanzierung des Volkseigenen Wohnungsbaus. Die Volks- kammer billigte ferner ein Außenhandels- gesetz und ein Gesetz über den Handels- und Seeschiffahrtsvertrag zwischen der Sowiet- zone und der Sowjetunion. Außenbhandelsminister Rau bezeichnete das Außenhandelsgesetz als„Waffe zur Ab- wehr feindlicher wirtschaftlicher Angriffe“ auf die Sowjetzone. Das im Gesetz vorge- schriebene Außenhandelsmonopol vergesell- schaftliche und verstaatliche den Wirtschafts- Zweig Außenhandel. Export und Import werde ausschließlich über die vom Staat er- mächtigten Außenhandelsunternehmen ab- gewickelt. In der Begründung des von der Volks- kammer in erster Lesung behandelten Luft- schutzgesetzes sagte Staatssekretär Grün- stein vom Sowjetzonen- Innenministerium, es schließe eine„Lücke der Verteidigungs- und Schutzmaßnahmen der DDR“. Der Luft- schutz in der Sowjetzone unterscheide sich grundsätzlich von dem imperialistischer Länder“, vom Luftschutz der NS-Zeit und von dem in der Bundesrepublik. ieee Zelte 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 11. Januar 1958/ Nr. g Fnzelhandel: Alchimisten bieten sich an Im Mittelalter waren es die Alchimisten, denen man die Fähigkeit abforderte, aus Dreck Gold zu machen. Es fanden sich genug betrügerische Elemente, die solche Fähigkeit zu haben vortäuschten. Recht geschah es den leichtgläubigen Fürsten, Königen und Kai- sern, wenn sie dann getäuscht wurden und clese Täuschung in barer Münze bezahlten! Eigentlich empfindet man mit den armen Alchimisten, die noch gefaßt wurden, um Wegen ihres„Betrugs“ mit dem Tode zu büßen. Heutzutage sind solche Zauberkünstler wieder gefragt, allerdings auf anderem Ge- biet. Sie sollen nicht Geld machen, sondern billige Preise. Da haben sich allerhand Einrichtungen zu diesem Zwecke aufgemacht. Sie wollen ame- rikanische Beispiele abgeguckt haben und „Discount-Häuser“ darstellen, sie nennen sich Verbraucherschutzläden oder Interessenge- meinschaften, und zum Schluß stellt sich bei näherem Besehen folgendes heraus: Die mit solchen Vorhaben Beschäftigten werden von irgendwoher bezahlt. Entweder sind es Re- gierungsangestellte, die volles Gehalt be- miehen und im Amt nichts arbeiten, dafür aber in ihren improvisierten Kanzleien und Läden tätig sind, oder es sind Pensionäre, die noch aktiv sein wollen. Natürlich können die Leute auch nicht die Billigkeit herbeizaubern. Da sie nun einmal keine Personalregie haben— irgendwer be- zahlt ja ihren Lebensunterhalt— können sie an und für sich billiger sein. Dann verschaf- ten sie sich auf Grund ihrer steuertechnischen Kenntnisse eventuell mit einer behördlichen, durch Verbindungen beschafften Empfehlung gewisse Steuerfreiheiten(Umsatzsteuer), und schließlich verlegen sie ihre Billigkeit auf sogenannte Markenartikel. In so einem improvisierten Laden, der sich m Bonn befindet, werden auf Markenartikel bis zu 35 v. H. Nachlaß gewährt. Allerdings gibt es auch andere Sachen dort zu kaufen, Waren, die keine Markenartikel sind, son- dern freier Preisgestaltung unterliegen. Da kostet Zz. B. ein Kinderfahrrad 138 DM statt Wie sonst üblich 95 DM. 5 Wenn man das ganze Warenangebot durchkämmt, dann ist ersichtlich, daß mit Sorgfalt und Mühe die Preisverteuerung ver- lagert wurde zugunsten verbilligter Artikel. Was das alles für einen Zweck haben soll, begreift der Chronist nicht. Er erinnert sich Aber an die Alchimisten und bedauert die Käufer, die, von einem billigen Angebot an- gelockt, die Verteuerung bei dem anderen Angebot nicht merkend, sich dem Wahn hin- geben:„Na, heute habe ich mal billig einge- kauft.“ Tex Lage am Kapitalmarkt erheblich gebessert (VWD)— Die Lage am Kapitalmarkt hat sich in den letzten Monaten erheblich gebes- sert, stellt der Gesamtverband Gemeinnüt- ziger Wohnungsunternehmen fest. Die Neu- zusagen der Kapitalsammelstellen, vor allem für erststellige Wohnungsbau- Hypotheken, habe in den ersten drei Quartalen 1957 rund 2.1 Md. DM betragen. In den nächsten Wo- chen würden voraussichtlich allein aus Til- gungen und Zinsen auf Sparguthaben und Rentenpapiere etwa 1,5 Md. DM in den Kapi- talmarkt fliegen. Mit einer weiteren Besserung hinsichtlich der Neuzusagen an Hypotheken sowohl sei- tens der Sparkassen als auch der Versiche- rungsgesellschaften und der Pfandbriefinsti- tute sei zu rechnen. Letztere hätten zum Teil bereits Schwierigkeiten, den Gegenwert des Pfandbriefverkaufs auf der Basis 7½/ prozen- tiger Pfandbriefe in Hypotheken unterzu- bringen. Vielfach bestehe nur wenig Neigung, die Hypotheken zu den sich dabei ergeben- den ungünstigen Bedingungen aufzunehmen. Deutsche Erdöl-Ouellen gaben reiche Ausbeute D) Die deutsche Erdölförderung hat im vergangenen Jahr ihren Aufschwung fortgesetzt. Sie erreichte nach vorläufigen Angaben insgesamt 3,96 Mill. t und liegt damit um fast 13 v. H. höher als im Vor- Jahr. Die Ausbeute hat sich damit um fast 200 000 t mehr gesteigert, als am Anfang des Jahres vorausgeschatzt wurde. Die Zuwachs- Tate im Jahr 1956 betrug nur rund elf v. H. An der Spitze der Erölförderer steht die Gewerkschaft Elwerath mit rund 890 000 t. Den zweiten Platz hält die Deutsche Erdöl AG(DEA) mit fast 806 000 t. Die DEA hat ihre Produktion gegen das Vorjahr um über 15 v. H. erhöht. Zu der Steigerung der For- derung trug in besonders starkem Maße die Sunstige Entwicklung in der jungen Oelpro- vinz zwischen Weser und Ems bei. Dort stei- gerte sich die Ausbeute um fast 30 v. H., Während im Gebiet zwischen Elbe und Weser die Steigerung demgegenüber nur rund elf V. H. umd in Schleswig- Holstein acht v. H. betrug. Im Emsland ist dagegen nur eine Zu- nahme von sechs v. H. zu verzeichnen. Auffällig ist auch die Steigerung im Ober- rheintal und in Bayern von 24 und 67 v. H. Die mengenmäßige Förderung dieser, Gebiete ist jedoch nach wie vor geringfügig und fällt für den Gesamtertrag der deutschen Erdöl- gewinnung wenig ins Gewicht. Mit der Arbeitszeitverkürzung Wuchs die Schreibtisch-Arbeit (AP) Die Arbeitszeitverkürzung in der Industrie der Bundesrepublik hat zu einer überdurchschnittlichen Zunahme der Ange- Stelltenarbeit geführt, teilt das Deutsche In- dustrie- Institut, Köln, am 8. Januar in einer Untersuchung mit. Diese Zunahme der An- gestelltenzahl in der Industrie sei notwen- dig gewesen,„weil nur durch verbesserte Planung und vermehrte Vorbereitung des eigentlichen Arbeitsprozesses ein Produk- tionsrückgang infolge des Ausfalls von Ar- beitsvolumen vermieden werden“ könne. Nach den Angaben des Institutes ist die Zahl der von der Industrie beschäftigten Angestellten bereits in den Jahren von 1950 bis 1956 um 57,8 v. H. gestiegen und hat sich damit stärker erhöht als die der Arbeiter (Zunahme 53,5 v. H.). Infolge der zunehmen- den Arbeitszeitverkürzung habe sich diese Tendenz im abgelaufenen Jahr noch weiter verstärkt. Von Oktober 1956 bis Oktober 1957 sei die Zahl der in der westdeutschen Industrie beschäftigten Arbeiter um 2,8 v. H., die der Arrgestellten aber um 5,7 v. H.— also mehr als oppelt so stark— gewachsen. Angebotsdruck am Energiemarkt 8S01I sich verstärken (eg) 197,8 Mill. t Steinkohleneinheiten oder 8,5 Mill. t mehr als im Vorjahr wird das An- gebot an Primärenergie in der Bundesrepu- blik und in West-Berlin 1958 betragen. Das ist das Resultat der Energiebilanz des Bun- deswirtschaftsministeriums, die am 10. Ja- nuar Vertretern der Energiewirtschaft dar- gelegt wurde. Das Ministerium kommt somit zu dem Schluß, daß der Angebotsdruck amm Energiemarkt sich verstärken und die Ent- wicklung der Energiepreise für die Merbrau- cher günstig beeinflussen werde, zumal die Energienachfrage nur langsam ansteigen dürfte. ö Nach den Schätzungen des Bundeswirt- schaftsministeriums soll die Steinkohlen- förderung in diesem Jahr um etwa zwei Mill. auf 136 Mill. t steigen, die Braunkohlenför- derung von 96 Mill. auf rund 106 Mill. t und die Rohöleinfuhr von 8,2 Mill. auf 12,2 Mill. Tonnen. Das Mineralölangebot ist mit 4,5 Mill. t Steinkohleneinheiten zu veranschla- gen(3,5 Mill. t im Vorjahr), die Heizölpro- duktion mit 4,5 Mill. t(2,6 Mill. t im Vorjahr) und die Heizöleinfuhr mit nur 2,8 Mill. t (Vorjahr 3,1 Mill. t). Die Einfuhr amerikanischer Kohle dürfte nachlassen. Sie soll sich von 15,9 Mill. t im Jahre 1957 auf rund 12 Mill. t verringern. Die gesamten Kchleimporte der Bundesrepublik sollen mit 19 Mill, t um rund drei Mill. t niedriger liegen als im Vorjahr. Daimler-Benz AG legt Erfolgszahlen vor Eine gute Geschäftsentwicklung in allen Produktionsbereichen hat die Daimler-Benz A für das Jahr 1957 zu verzeichnen. Wie Vorstandsvorsitzer Dr. Fritz Könecke bei einem Empfang vor leitenden Persönlichkei- ten des Unternehmens mitteilte, wurde im vergangenen Jahr ein Gesamtumsatz von etwa 1,79 Md. DM erzielt gegenüber 1,64 Md. D-Mark im Vorjahr. 733 Mill. DM hiervon seien auf das Exportgeschäft entfallen, was gegenüber 1956 eine Steigerung um 18 v. H. bedeute. Nach Angaben Köneckes stieg der wert- mäßige Umsatzanteil des Exports von seither 37,6 V. H. auf fast 42 v. H., während der stückzahlmäßige Anteil nunmehr nahezu die Hälfte der Produktion erreicht hat. Die Zunahme der Pkw- Produktion der Daimler-Benz AG betrage 16 v. H., die der Lkw- und Omnibusproduktion 11 v. H. Ins- gesamt seien im vergangenen Jahr 124 000 Kraftfahrzeuge hergestellt worden.(1956 Waren es 108 000.) Von einer eben so guten Geschäftsausweitung habe der Motorenbau zu berichten. So seien u. a. 6300 Stationären- und Industrie-Motoren in 1957 gebaut wor- den gegenüber nur 3 010 Stück im Vorjahr, Was einer Zuwachsrate von 110 v. H. gleich- komme. Dr. Könecke stellte weiter fest, daß der Marktanteil der Mercedes-Benz-Erzeugnisse auf dem Pkw- Sektor in der Preisklasse über 7000 DM von 59 v. H. auf über 62 v. H. ange- Wachsen sei. Der Omnibus-Marktanteil stieg von 35,6 v. H. im Vorjahr auf fast 47 v. H. Trotz der Schwierigkeiten auf dem Nutzfahr- zeuggebiet sei es gelungen auch auf diesem Marktsektor die Ergebnisse des Jahres 1956 zu halten. Verkehrs-Rekord der Rheinschifffahrt (VWD) Dad Verkehrsvolumen der Rhein- schiffahrt is“ 1957 gegenüber dem Vorjahr Weiter gestiegen. Wie der Geschäftsführer der Duisburg- Ruhrorter Schifferbörse, Dr. Budde, am Freitag in Duisburg erklärte, wurde erstmals in der Nachkriegszeit die Spitzenleistung des Jahres 1937 übertroffen. Der Gesamtverkehr an der deutsch- nie- derländischen Grenze, der sich 1937 auf rund 59 Mill. t belief, dürfte laut Angaben Buddes 1957 rund 61 Mill. t erreicht haben. Im Ver- kehr mit Süddeutschland dürften die beför- derten Mengen mit rund 40 Mill. t das Er- gebnis von 1956 um etwa 6,5 v. H. übertref- fen. Dagegen hielt sich die Zuwachsrate des Rheinverkehrs 1957 mit fünf bis sechs v. H. in engeren Grenzen als in den Vorjahren. Lastenausgleich: Wer schneller zahlt, soll begünstigt werden Bun desfinanz ministerium plant neue In der achten Anderungsnovelle zum La- stenausgleichsgesetz, die vor einigen Monaten verabschiedet wurde, hat der Gesetzgeber die Bundesregierung ermächtigt, durch Rechts- verordnung mit Zustimmung des Bundes- rates eine neue Möglichkeit zur vorzeitigen Ablösung der Abgabeschuld einzuführen. Nach den bisherigen gesetzlichen Bestimmun- gen können die abgabepflichtigen Betriebe die gesamte Abgabeschuld, die bis 1979 läuft, voll ablösen. Daneben bestehen noch die Mög- lichkeiten der Teilablösung(summenmäßig gesehen) und der Ratenablösung. Eine vierte Möglichkeit, nämlich die Verkürzung der Laufzeit der Abgabeschuld um zehn oder fünfzehn Jahre soll nun eröffnet werden. Im Bundesfinanz ministerium rechnet man damit, daß die entsprechende Rechtsverordnung in Kürze in Kraft treten kann.. In der Praxis bestand für eine derartige Ablösungsmöglichkeit ein nicht unerhebliches Interesse. Denn viele Betriebe sehen sich schlechthin nicht in der Lage, für die Ablö- sung der Lastenausgleichsschulden auf ein- mal große Beträge flüssig zu machen. Das ver- bieten oft liquiditätsmäßige Uberlegungen. Viele abgabepflichtige Unternehmen könnten es Aber als tragbar ansehen, um ebenfalls in den Genuß der mit vorzeitigen Ablösungen verbundenen Einsparungen zu kommen, vier- teljährlich höhere Leistungen zu erbringen, um so die Laufzeit der Zahlungen insgesamt abzukürzen. 2 Die Vergünstigungen sind in der Tat be- trächtlich. So ist errechnet worden, daß bei dem derzeit gezahlten Bonus von acht v. H. bei Vollablösung die Hälfte der Abgabeschuld gespart wird. Der Zahlumgsverpflichtete be- kreit sich damit von einer starren Geldschuld, die in Zeiten einer nachlassenden Konjunktur recht drückend werden kann. Auch die neue Ablösungs- Verordnung wird voraussichtlich einen Bonus von acht v. H. vorsehen, wenn nicht gar einen noch höheren, wobei sich da- beben auch noch steuerliche Vorteile ergeben, die mit der steuerlichen Abzugsfähigkeit der Abgabeleistungen in Zusammenhang stehen. Eine solche Verkürzung der Laufzeit des Lastenausgleichs, die nach der vorgesehenen Verordnung freilich ebenfalls in die alleinige Entscheidungsfreiheit des Abgabepflichtigen gestellt ist, liegt auch im Interesse der Ge- schädigten. Denn der Lastenausgleichsfonds erhielte so zusätzliche Mittel, die der gerade anlaufenden Hauptentschädigungsaktion sehr zugute kommen, vor allem der Vermeidung von Härten bei den älteren Geschädigten, die die Zahlungen in wachsendem Umfang nicht mehr erleben, dienen könnten. Nun wird man sich freilich auch von der neuen Ablösungsmöglichkeit keine goldenen Berge vorsprechen können. Denn die Bereit- schaft der Wirtschaft zur vorzeitigen Schuld- ablösung ist erwiesenermaßen nicht sonder- lich groß. Bisher haben vornehmlich die „Kleinen“ hiervon Gebrauch gemacht. Insge- samt sind es bisher 500 000 Abgabepflichtige, die durch vorzeitige Ablösung 1,3 Milliarden DM aufgebracht haben. Das sind rund 20 v. H. Aller Personen und Unternehmen, die Lasten- ausgleichsschulden zu bezahlen haben. Aus ihren Zahlungen errechnet sich indes nur ein durchschnittlicher Ablösungsbetrag von 2600 DM, auf der anderen Seite aber auch eine große Verwaltungsvereinfachung für die Fi- nanzämter. Das Bundesfinanzministerſum hofft jeden- falls, durch die geplante Maßnahme einen zusätzlichen Anreiz dafür zu bieten, daß die Lastenausgleichsabgaben beschleunigt dem Staat zugeführt werden. Es wird abzuwarten sein, welche Aufnahme die neue Möglichkeit der Zusammendrängung der Abgabeschuld auf einen kürzeren Zeitraum in der abgabe pflichtigen Wirtschaft finden wird. Auch mit Millionenbeträgen wäre dem Lastenaus- gleichfonds schon etwas gedient. Die neuen Pläne verdienen um so mehr Beachtung, als alle anderen in den letzten Wochen mit großem OGffentlichkeitswirbel unterbreiteten Vorschläge um den Lastenaus- gleich höchst problematisch sind. So hat auch der Plan des Bundesvertriebenenministers, Prof. Oberländer, durch Ausgabe von Aktien der abgabepflichtigen Unternehmen eine Vor- finanzierung des Lastenausgleichs herbeizu- führen, zumindest in seiner derzeitigen Form wenig Chancen auf Verwirklichung. Finanz- Sechverständige der Bundeshauptstadt mel- den ernste Bedenken dagegen an. Sie be- fürchten, daß trotz aller Vorsichtsmagnah- Ablösungs- Verordnung men durch derartige Aktienmissionen sich eine Ausweitung des Geldumlaufes ergeben könnte, die konjunktur- und währungspoli- tisch unerwünscht wäre. Im einzelnen wird beanstandet, daß 1. es ohne Aenderung des Aktienrechts nicht möglich wäre, Lastenausgleichsschul- den in Eigenkapital der Gesellschaften um- zuwandeln, das dann an die Lastenaus- gleichsbank zur Umwertung in Zertifikate für die Lastenausgleichsberechtigten weiter- zugeben wäre, 2. die Mehrheits- und Minderheitsver- hältnisse bei Aktiengesellschaften vollkom- men verschoben würden, falls man nicht den Lastenausgleichsaktien das Stimmrecht ver- sagen wolle, 3. bei Veräußerung der Zertifikate eine Ueberbeanspruchung des Kapitalmarktes auf Kosten der Investitionsfinanzierung oder eber— falls man eine Sperrfrist für die Veräußerung der Zertifikate einführen wolle — zumindest doch eine Ausweitung des Geldumlaufes eintreten würde, weil die Zer- tifkate als Beleihungsobjekte verwendet werden könnten. Auch der Gedanke, Bundesunternehmen durch Ausgabe von Aktien an Lastenaus- gleichsberechtigte zu privatisieren, findet bei den Finanzexperten wenig Gegenliebe. Bei der angespannten Haushaltslage des Bundes werde es, so heißt es, in Zukunft kaum noch möglich sein, die außerordentlichen Etats aus Steuereinnahmen zu finanzieren. Bei der Schwäche des Kapitalmarktes würden sich somit zur Deckung der außerordentlichen Etats im wesentlichen nur die Erlöse aus dem Verkauf von Bundes vermögen anbieten. Die Erlöse wären in der Hauptsache zur zusätzlichen Förderung des Straßenbaus einzusetzen, die dringend erforderlich er- scheine. Woraus folgt, daß eine vorzeitige Ablösung mit entsprechenden Vergünstigungen und auf freier Basis, aller Voraussicht nach doch noch die beste Lösung jenes gewaltigen Problem- Kreises darstellen würde, der mit dem Wort „Lastenausgleich“ nur unzureichend um- schrieben wird KOMͤ/ eg — i Spezialroheisen teuerer Nickellegierter Stahl billiger (VWD) Nachdem die Roheisenpreise der Bundesrepublik am 5. Dezember 1957 um 43 bis 4,7 v. H. erhöht worden waren, sind jetzt auch mit Wirkung ab 1. Januar 1958 Preis- erhöhungen für Spezialroheisen, Spiegel- eisen und Ferromangan in Luxemburg an- gemeldet worden. Der Preis V. H. und für Ferromangan um 35 DM oder 3,64 V. H. erhöht. Die letzte Preisverände. rung war bei diesen Sorten am 1. November 1956 erfolgt. Die deutschen Produzenten von nickel. legierten Baustählen haben dagegen ihre Legierungszuschläge um zehn v. H. herab- gesetzt. Diese Senkung trägt dem fortgesetz- ten Fallen des Nickelpreises auf dem freien Markt Rechnung. Ost französisches Eisenerz Die ostfranzösischen Eisenerzgruben, die bedeutendsten in der Montan-Union, haben ihre Preise per 1. Januar 1958 um 150 ffrs je t, d. h. um sieben bis neun v. H. gesenkt. Vor sechs Wochen war im Anschluß an die französischen Währungsmaßnahmen eine Er. höhung um fast 15 v. H. erfolgt. Die Preis- Senkung ist auf den Rückgang der Fracht- raten für Einfuhrerze zurückzuführen. Steigender Kaffee verbrauch bei„ruinösem Wettbewerb“ (VWD) Der Kaffeeverbrauch in der Bun- desrepublik hat gegenüber 1956 im vergan- genen Jahr abermals um zehn v. H. zuge- für Spezial. roheisen wurde um 6,50 DM je t oder 13 v. H., für Spiegeleisen um 14 DM oder 25 nommen. Das ist bei vorsichtiger Schätzung eine Erweiterung auf gut 2,5 Mill. Sack je 60 kg. Nach Ansicht des„Vereins der am Caffeehandel betheiligten Firmen“ ergibt sich hieraus, daß der Verbrauch noch erheb- nich steigen würde, wenn die unverändert bestehenden Eingangsabgaben von 5,03 PM je kg abgebaut würden. Diese Abgaben ent- sprächen annähernd dem Durchschnittswert des Kaffees. Trotz des erfreulich hohen Verbrauchs könne der Importhandel nicht mit Befriedi- gung auf das Jahr 1957 zurückblicken. Der Wettbewerb habe teilweise wieder ruinöse Formen angenommen und die Gewinnspanne sei so zusammengeschrumpft, daß sie in kei- nem Verhältnis zum Preis-, Währungs- und Qualitätsrisiko stehe. Die Preise seien in den letzten Monaten rückläufig gewesen, hätten sich nach dem Zustandekommen des Mexiko-Abkommens jedoch wieder gefangen und seien jetzt ge- genüber dem Tiefstand erheblich gestiegen. Eine Voraussage über die weitere Entwick⸗ lung des Marktes ist nach Ansicht des„Ver- eins der am Caffeehandel betheiligten Fir- men“ unmöglich. 19565 75 N Jau. ſeot ö 0(in Hd. OH — 685 is — 0 56,5 2 Hasen- baron. Vbensſonen kintoumen ſleitoſahue Nenten, ſuuges aut t Celhdlter Unieffllihz. (WIB) Ende September 1957 erreichten die Netto- löhne und-gehälter eine Höhe von 36,5 Md. DM. Rechnet man die Renten, Pensionen und Unter- stützungen in Höhe von 19, Md. DM hinzu, dann ergibt sich ein Masseneinkommen von rund 76 Md. DM gegenüber 68,2 Md. MD zum gleichen Zeit- punkt des Vorjahres. Das durchschnittliche Brutto- einkommen je Beschäftigten stieg von 3376 PM 5 September 1956 auf 3523 DM Ende Septem- er 1957. TZwiespältige Lohnpolitik bis zum bitteren Ende Erst dann s011l über Preisstabilität gesprochen werden Zwischen den Jahren haben sich die Sozialpartner— also die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbände— sehr eifrig mit dem Bauen von Schützengräben beschäf- tigt, was auf wenig Friedensliebe— zumin- dest von einer Seite— schließen läßt. Die nächsten Tage versprechen auch den„Nah- kampf“ zu bringen, dessen Richtlinien sich Wie folgt umreigen lassen: Statistische Sirenenklänge Willi Richter, der DGB- Vorsitzende, empörte sich in seiner Neujahrsansprache darüber, daß im Jahre 1956 etwa die Hälfte der westdeutschen Arbeitnehmer Monats- einkommen„bis 300 DM“ bezog. Ob es Rich- ters Unachtsamkeit zu verdanken ist, oder der seiner Berater, daß dabei etwas Wesent- liches übersehen wurde, bleibe dahingestellt. Jedenfalls ist dazu zu sagen, daß die Lohn- und Gehaltseinkommen seit dem Jahre 1956 sehr beträchtlich gestiegen sind. Weiter ist 21 vermerken, daß in der Gruppe der„bis zu 300-DM-Monatseinkommen- Empfänger“ nur 7,8 v. H.„Alleinverdiener“ enthalten sind. Die überwiegende Anzahl entfällt auf Personen, die mit ihrem Lohn„zusätzlich zum Familieneinkommen“ beitrugen. Mitgliederschwund bekämpfen Die Gewerkschaft Textil und Bekleidung stellte mit Schrecken fest, daß sich der im Jahre 1956 bereits verzeichnete Mitglieder- schwund fortgesetzt hat. Der Mitgliederstand dieser Gewerkschaft betrug Personen 1955 383 300 1956 361 200 1957(30. Sept.) 357 600 Wiewohl zwischenzeitlich mehrtausendköpfi- ger Zugang seitens der Saargewerkschaften verbucht wurde, und obwohl— was weitaus beunruhigender für die Gewerkschaft ist— die Beschäftigtenzunahme gerade in diesen Wirtschaftszweigen sehr stark ist. Die be- Sreiflicherweise beunruhigten Textilgewerk- schafter sehen einen„werbenden“ Ausweg darin, Lohnerhöhungen zu fordern, die bis zu in der Textilindustrie. in der Bekleidungsindustrie +30 v. H. der bisherigen Lohnsumme gehen, wenn alle neben den Lohnerhöhungen geforderten so- zialen Zutaten berücksichtigt werden. Wesentlich fußt die Beweisführung der IG Textil darauf, daß gesagt wird:„Die Textil- und Bekleidungsindustrie-Arbeiter liegen mit ihren Löhnen so weit unter dem Durchschnitt der anderen Industriearbeiter- löhne, daß eine großzügige Verbesserung gar nicht mehr hinausgeschoben werden kann“ Das Verhältnis belaufe sich wie folgt: Stundenlohn Metallarbeiter 2,50 DM Textilarbeiter 1,55 DM Die Textilgewerkschaft begründete ihre— unmittelbar nach der September-Mitglieds- zählung— aufgestellten Forderungen nur am Rande mit Preissteigerungen, weil diese damals noch nicht akut waren. Vor allem wurde die Koordinierung der Lohnskala zum Vorwand erhoben. Ganz andere Wege beschreitet die 18 Metall. Sie hat nach ergebnislosen Verhand- lungen mit dem Arbeitgeberverband Stahl- industrie, die aber fortgesetzt werden sollen, überraschend die Lohntarife zu Ende Januar gekündigt, obwohl für eine solche Kündigung bis zum 13. Januar Zeit genug gewesen wäre. Der Grund für die Uebereilung lag darin, daß die Arbeitgeber ihrerseits— gewitzigt durch Erfahrungen in bisherigen Lohnver- handlungen— diesmal weniger mit der sonst so nutzlos beschworenen Notlage der Hütten auftrumpften. Die Unternehmer aus der eisenschaffenden Industrie gedachten mit zugkräftigerer Beweisführung aufzuwarten. Hatten doch die soeben— als Folge der im Sommer 1957 gewährten Lohnzugeständnisse im Bergbau— durchgepaukten Kohlepreis- erhöhungen die Oeffentlichkeit sehr erregt und größtenteils wider die Gewerkschaften gestimmt.„Ja“, sagten die Arbeitgeber,„ja, wenn wir den Forderungen der IG Metall um 10prozentige Steigerung der Lohnsumme entsprechen, dann rutscht der Spitzenposition beanspruchende Bergarbeiterlohn an die zweite Stelle. Es würde eine Lohn-Lohn- Spirale ausgelöst, denn die IG Bergbau müßte mit neuerlichen Lohnforderungen auf- treten.“ Eine unabsehbare Preiswelle drohe, wenn im Anschluß daran— mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit— der Kohle- Preis neuerlich erhöht werden müßte. Die Hüttendirektoren plädierten deswegen dafür:„Laßt uns doch gemeinsam mit dem Bergbau über Möglichkeiten und Entwick- lung im Lohn-Preis- Sektor beraten.“ Der Vorsitzende der IG Bergbau, Heinrich Gutermuth, war davon sehr angetan. Anders allerdings Otto Brenner, der die IG Metall regierende Mann. Er versteifte sich auf die Lohnautonomie(Selbstverwaltung) jeder einzelnen Industriegewerkschaft und ver- anlaßte die vorhin erwähnte vorzeitige Kün- digung der Tarifverträge. Die Grenze der Vollbeschäftigung Doch hat es sich indes auch in Gewerk- schaftskreisen herumgeredet, daß in bezug auf Lohnforderungen jene Grenze erreicht ist, die die Vollbeschäftigung von Arbeits- losigkeit trennt. Die DGB-Leitung nimmt die Sache durch- aus ernst. Sie kann zwar nicht über den stärksten ihrer Mannen— über den IG- Metall- Vorsitzenden Otto Brenner— sprin- gen und muß sein Veto berücksichtigen, aber vorsichtshalber wurde der Durchbruch nach vorne gewagt, indem der DGB- Vorstand Round- table- Gespräche und- Verhandlungen über sozial- und wirtschaftspolitische Fra- gen sowohl mit Unternehmern als auch mit Regierungskreisen fordert und sich dafür bereit erklärt. Wahrscheinlich geht es darum, bei etwaiger kritischer Etwicklung in der Wirtschaft„Haltet den Dieb“ rufen zu kön- nen und zur Verteidigung anzuführen:„Ja, Wenn man uns— DGB-Leute— an die Macht gelassen hätte, dann wäre alles anders geworden. Aber man wollte ja auf uns nicht hören“. Abgesehen von dieser Rückversicherung hat sich auch die DGB-Leitung ernsthaft mit dem Unternehmervorschlag, die Tarif- situation in der Eisenschaffenden aus der Gesamtperspektive des westdeutschen Mon- tanbereichs zu behandeln, befaßt. Am Mittwoch, dem 8. Januar, trafen in. Düsseldorfs Stromstraße 8 der 1. Vorsitzende des DGB, Willi Richter, dessen Stellvertreter Bernhard Tacke sowie Otto Brenner und Heinrich Gutermuth zusammen, um über die Lohnpolitik zu beraten. Im Vordergrund stand die erwähnte Einladung der Hütten- duirektoren. Was bei dieser Beratung heraus- kam, wird im Ruhrrevier sowohl in Arbeit- nehmer- als auch in Arbeitgeberkreisen als „das Kind erst in den Brunnen hineinfallen lassen, bevor er zugedeckt wird“ bezeichnet. Die Herren einigten sich nämlich darauf, daß die jetzigen Tarifverhandlungen in der eisen- schaffenden Industrie so laufen sollten, wie sie begannen, nämlich ohne Rücksichtnahme auf einen Zusammenhang zwischen Hütten und Zechen. Nach Abschluß des neuen Tarif- Vertrages könnten dann— so lautet der Be- schluß aus Düsseldorf— Gespräche über die Gesamtlage in der westdeutschen Montan- industrie hinsichtlich Löhne und Preise ge- führt werden. Zerreißprobe— nicht ohne Risiko Im Hinblick darauf, daß die christlich- soziale Kollegenschaft im DGB mit zuneh- mendem Eifer unverzagt gegen das Grund- Satzprogramm des DGB zu Felde zieht, ist die Haltung der maßgeblichen Gewerkschaft- ler eigentlich unbegreiflich. Man hatte im DGB seinerzeit nicht die Klarheit und Ent- schiedenheit, sich auch geistig von dem indes Abrasierten Chefideologen Dr. Agartz zu trennen. Das DGB-Vorstandsmitglied Georg Reuter glaubte sogar betonen zu müssen, das Agartz'sche Programm sei auch weiter- hin Grundlage für die DGB-Arbeit. Das Programm des Herrn Agartz bestand darin, höhere Löhne zu fordern, damit keine Absatzstockungen einträten; auf daß Voll- beschäftigung erhalten bliebe. Jetzt hat sich die Preissituation— nicht zuletzt wegen dieser Lohnforderungen und ihrer Verwirk- lichung— maßgeblich gewandelt. Anstatt Einhalt zu tun, wird mit Macht und auch mit Arglist die Schuldfrage an dieser Ent- Wicklung zugunsten des DGB unter Miß- achtung wirtschaftlicher Gesetzmäßigkeiten entschieden und weiterhin die Lohn-Lohn-, die Lohn-Preis-Spirale in Bewegung gesetzt, auf daß— wer wird denn dann noch daran glauben— einmal kühn gerufen werden könnte, ha, die Preis-Lohn- Schraube ist in Bewegung. . Es gibt Zerreigproben in der Natur und in der Technik und in der Wirtschaft sowie um Sozialwesen. Mitunter zeigten sich die Risse dabei an ganz anderen als den voraus- berechneten Stellen. Im Bereich des Mög- lichen ist, daß eine unvorhergesehene Riß- stelle sich an ihrer Organisation selbst zeigt, Wenn die Gewerkschaften die Zerreißprobe riskieren. F. O. Weber zwa Zer! Biel klei Ver dine von kau etW. Wit! Bud Kur nix- auf kon man Obe um Man war an abge Han 0 End Rot! 10— Z wi Akt. Ace Adle AEC Ascl MA! dto. Bad BM Belm Berg Bere Bert Bek. dto. Bud Cass Boch Con Dair Derr Dt. Dt. Dt.! Dt.! Deg Dt.! Dtr. Dor! EI. I El. I Esse Egli Far! Fark Fein Feld Felt Gels 13 2 5 F 11 — * Nr. 3 iger Se der um 45 d jetzt Preis- Degel- 8 an- dezlal. ler 17 ler 85 Locker rände. N lickel. ihre nerab- gesetz- freien 1 2 n, die haben 0 kkrg Senkt. an die ne Er. Preis- racht⸗ ch b 66 Bun- rgan- Zuge- Ack je r am ergibt erheb- indert 3 DM ent- Swert auchs riedi- 1. Der Iinöse panne a kei- - und maten dem mens t ge- jegen. wWick⸗ „Ver- Fir- Netto- DM. Inter- 6 Md. Zeit- rutto- 6 DM ptem- man- ge- ich- meh- und- t, ist haft- e im Ent- ndes 2¹ org ssen, iter- tand reine Voll- Sich egen Firk⸗ statt auch Ent- Mig- iten n-, etzt, aran eden t in und Wie die aus- lög- Nüß- igt, obe ber Nr. 8/ Samstag, 11. Januar 1938 ILORGEN Seite 12 Die westdeutschen Börsen vom 6. bis 10. Februar (KOM) Die ersten Börsentage des neuen Jahres standen im Zeichen einer freundlicheren Stim- mung als in den letzten Wochen. Wohl unter dem Einfluß der zunehmenden Geldmarktverflüssigung nach Uberwindung des Jahresultimo belebte sich das Interesse für Wertpapiere; zum vergangenen Wochenende nahmen insbesondere auch private Sparer wieder Anlagen in Aktienwerten vor, und zwar sowohl direkt wie auch über Investment- Zertifikate. Auch zu Beginn der laufenden Woche hielt das Interesse für Aktien an, so daß weitere kleine Kursgewinne erzielt wurden. Im weiteren Verlauf der Woche wurde die Kurstendenz aller- dings etwas uneinheitlicher. Montanktien; Nachfragebelebung. Abgesehen von sondergewinnen, die teilweise mit Interessen- käufen in Zussmmenhang gebracht wurden, wie etwa für Stahl Südwestfalen(G auf 185) und Guß Witten(8 auf 248), sowie der Kurserholung von Buderus um 8 auf 165, blieben allerdings die Kursgewinne in engem Rahmen. Während Phoe- nix-Rheinrohr um 4 auf 170, Thyssenhütte um 3 auf 163 sowie Stahl Bochum um 5 auf 137 ansteigen konten, verbesserten sich Rheinstahl und Mannes mann nur um je 2 auf 162 und 163, ebenso Hütte Oberhausen um 2 auf 162 und Gutehoffnungshütte um 3 auf 230. Noch bescheidener blieben die Kurs- Marktberichte Vom 10. Januar Mannheimer Eiergroßhandelspreise (WD) Der Preisrückgang war geringer als er- Wartet. Bei ruhigem Geschäft wird die B-Klasse an den Einzelhandel zu 19½ bis 20 Pfg je Stück abgegeben. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (Wo) Anfuhr und Absatz normal. Es erzielten: Endivien 6—10, Feldsalat 45—60, Weißkohl 7—8, Rotkohl 6—9, Wirsing 12, Rosenkohl 30—32, Möhren 1012, Rote Beete 10, Sellerie 22—25, Lauch 20-28, Zwiebeln 14. gewinne mit je 1 Punkt bei Hoesch mit 135, bei Gelsenkirchener Bergwerk mit 145 und bei Rhein. Braunkohlen mit 241. Dagegen gingen Klöckner- Bergbau— wohl im Zusammenhang mit der No- tterung der Bezugsrechte, die zunächt paritätisch mit 5¼, am zweiten Tag dagegen etwas schwächer mit 4½ vor sich ging— um 2 auf 140 zurück, womit Kursgleichheit mit Klöcknerwerke erreicht wurde. Kali- und Erdölpapiere: Bemerkenswerte Kurs- gewinne, nämlich 6 Punkte von Burbach-Kali(196), 4 von Deutsche Erdöl(184) und je 3 von Salz- detfurth(243) und Wintershall(258). Chemiemarkt: IG-Farben-Nachfolger standen meist im Mittelpunkt der Nachfrage; so befestig- ten sich Hoechster Farbwerke um 3 auf 190, BASF dun 4 auf 183 und Farben Bayer um 5 auf 211; für das letzte Papier rechnet man mit baldiger Aus- schreibung des Bezugsrechts. Einen weiteren Son- dergewinn erzielten Dynamit-Nobel in Höhe von 15 Punkten mit 436; auch Degussa erhöhten sich um 7 auf 269 sowie Goldschmitt um 5 auf 224. Dagegen gaben Schering um 3 auf 230 nach und Rütgerwswerke um 2 auf 142. Motoren- Aktien: Nur selten einige kleine Kurs- änderungen. BMW stiegen um 2 auf 132 und MAN gaben um 3 auf 195 nach. Maschinenbauaktien: Durchweg um 2 bis 3 Punkte höher gefragt. So stiegen Demag um 3 auf 197, Lindes Eis und Klöckner-Humboldt um je 2 auf 230 bzw. 192, Industrie-Werke Karlsruhe sogar um 10 auf 127. Elektro- und Versorgungsaktien: Siemens(46 auf 203) und AEG(Es auf 193) standen im Vorder- Srund. Auch Felten notierten zuletzt um 6 über dem Vorwochenkurs mit 1983 und Broun Boveri um 2 mit 242. Elektr. Licht und Kraft 71 mit 123, Lahmeyer 1 mit 185, RWE 1 mit 203; Conti- Gas umd Bekula um je—1 mit 266 und 133. l Bankenwerte: Größere Gewinne. Deutsche Bank 5 mit 225, Dresdner Bank/ mit 222 und Ber- liner Handelsgesellschaft sogar 49 mit 292; Com- merzbank und Bayer. Hypothekenbank je 45 mit 231 und 224. Größere Kursgewinne von Aktien sonstiger Teilmärkte: Schultheis 12 auf 296, Deutsche Tafelglas 10 auf 270. Kursrückgang um 11 auf 270 bei Conti-Gummi. Rentenmarkt: Die Nachfrage insbesondere nach hoch verzinslichen Industrie-Anleihen und steuer- freien öffentlichen Werten hat sich wieder stär- ker belebt. Nachdem die erste Tranche der 7¼% Shell-Anleihe zu 97½ bei lebhaftem Interesse sofort untergebracht werden konnte, hat Anfang der Woche Schleswig-Holstein 40 Mill. DM einer 7½% igen Anleihe zu 96% aufgelegt. Steuerfreie Pfandbriefe konnten ihre Kurse wieder leicht verbessern. Finanzierungs-Neuland für Rourkela- Projekt (VWD) Neuland will die Kreditanstalt kür Wiederaufbau, Frankfurt/ Main, bei der Zwiischenfinanzierung des indischen Rour- kela-Projektes beschreiten. Zur Ueberbrük- kung der mehrjährigen Zahlungsziele, die die deutschen Lieferfirmen für das indische Hüttenwerk-Vorhaben gewähren mußten, er- wägt die Kreditanstalt für Wiederaufbau die Ausgabe von Kassenobligationen. Mit ihnen soll ein Teil der Zwischenfinanzie- rung, die im übrigen vom Bund, der Aus- fuhrkredit Ac und den deutschen Ge- schäftsbanken gewährleistet wird, bestritten werden. Entsprechende Verhandlungen über dieses Vorhaben werden 2. Z. mit den zu- ständigen Bundesbehörden geführt. Vorgesehen ist, die mittelfristigen Schuld- verschreibungen, die am Markt gehandelt und von den Banken beliehen werden kön- nen, mit einer Laufzeit von drei Jahren aus- zustatten. Die Obligationen sollen in Höhe von 160 Mill. DM noch vor Ende März an den Markt gebracht werden. Bei Rheinstahl wurde befriedigend verdient Die Brutto- Umsätze kletterter auf 2,77 Md. DM (VWD) Die Rheinischen Stahlwerke, Essen, teilen in einem Vorbericht mit, daß im Ge- schäftsjahr 1957 bei Bruttoumsätzen von 2,77 Md. DM gegenüber 2,5 Md. DM im Vor- jahr„befriedigend verdient“ wurde, wenn auch die Ertragslage im Bergbau sich trotz der Preiserhöhung verschlechtert habe. Für 1956 ist eine Dividende von 9 v. H. gezahlt Worden. Die Hauptversammlung wird für Ende Juni oder Anfang Juli angekündigt. Die Angaben über das jeweils im Kalen- derjahr 1957 abgeschlossene Geschäftsjahr der Tochtergesellschaften zeigen eine unter- schiedliche Entwicklung. In der Bergbau- gruppe wurde„infolge der Kürzung der Ar- beitszeit die Steinkohlenförderung des Vor- jahres nicht ganz erreicht“. Die Kokserzeu- gung stieg dagegen überdurchschnittlich. Die Gleßerei-Gruppe hat den allgemein in der Gußerzeugung festzustellenden kon- junkturellen Rückschlag zu fühlen be- kommen. Die stärkste Erhöhung weist die Erzeu- gung von Grob- und Mittelblechen auf, was Wohl auf die Inbetriebnahme des neuen Walz werkes der Ruhrstahl AG, Witten, zu- rückzuführen ist. Von den Werken der Wei- terverarbeitung weisen eine besonders gün- stige Entwicklung die Eisenwerk Wanheim mbH, Duisburg, auf und die Nordseewerke Emden GmbH, Emden, die die Krise end- gültig überwunden hat. während bei der Hanomag A8, Hannover, als Tochter der Rheinstahl-Union, die Stagnation anhält. Die Auslandsumsätze des gesamten Rhein- stahl-Bereiches erreichten über eine halbe Milliarde DM bei 430 Mill. DM im Vorjahr. Die Exportquote erhöhte sich von 17,3 v. H. im Vorjahr auf rund 21 v. H. im Be- richtsjahr. Die Auftragsbestände hielten sich bei den meisten Werken zu Ende der Ge- schäftsjahre auf gutem Niveau. Der Anteil der Auslandsaufträge zeigt fast überall steigende Tendenz, insbesondere bei den Nordseewerken Emden und bei Ruhrstahl. Bei den Investitionen, die von 168,3 auf 176,8— in Mill. DM— stiegen, liegt Ruhr- stahl mit 53,6 an der Spitze, gefolgt von der Gueßerei-Gruppe mit 438,5, der Bergbau- Gruppe mit 34,5 und der Verarbeitungsgruppe von 30,1. Größere Investitionsvorhaben sind der Ausbau des Stahlwerkes, der Hochofen amlage, des Walzwerkes bei Ruhrstahl sowie die von der Holding bei den Nordseewerken Emden bestellten Schiffe. Die Belegschaft erhöhte sich von 82 054 Ende 1956 auf 86 220 Personen Ende 1957. Bei der genannten Zahl von 130 000 Rheinstahl-Aktionären be- trägt der Durchschnittsbesitz pro Aktionar weniger als 3000 DM. 5 Die Tochtergesellschaften sollen künktig in der Firmenbezeichnung auch den Namen Rheinstahl führen. Effektenbörse Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 7. und 10. Januar 1958 i 7. 1. 10. 1 7.„ Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 222 222 Accu 154½ B 153 B[ utehoffnung 2308 228½ adlerwerke 117 110 Hamborner Bergbau 119% 117%⅜ AG. f. Verkehr 250 255 Handels-Union 20⁵ 20³ AEG 193 19³ Harpener 122 123 Aschaffenbg. Zellstoff 1½¼ 91½ Heidelberger Zement 250 250 MAN 194½% 193 Hoechster Farben 100 189 dto. V. A. 108 100 Hoeschwerke 125½ 134% Badische Anilin 1833/3 181 Holzmann 2401 244 BMW. 132 130 Hütten Oberhausen 161 160¼ Bemberg 81 81 Hütte Siegerland 2237 211 Bergbau Lothringen 82 B— Ilse Bergbau St.—— Bergb. Neue Hoffnung 10 150 dto Genüsse 8— Berger 148 148 Ind. Werke Karlsruhe 127 128 Bekula abgestempelt 128 120 Junghans— 153 T dto. neue 117 115 Kali Chemie 250%½%ʒ, 2352 Buderus 104¼ 166%[Karstadt 2811 284 Cassela 31½ 31%[ Fauthof 278 279 Bochumer Verein 100 108 B Klöckner Bergbau 140% 134 Conti Gummi 200 200 Klöckner-Werke 140% 138 Daimler 410 410 Krauß-Maffei 121 122 Demag 197 196% Lahmeyer 180 180 Ot. Atlant. Tel. 127 120%[Lanz 93 93 Dt. Contigas 208 205 Lechwerke 200 213 Dt. Edelstahl 237 235 Lindes-Eis 230% 228 ½ Dt. Erdöl 1843 182 Lö wenbrau 273 276 Degussa 209 264/[Mainkraftwerke 177 177 Dt. Lino 274/ 271 Mannesmann 163½ 162 Dtr. Eisenhandel 123% 125 Metallgesellschaft 455 455 Dortm. Hörder 133 133 Moenus 204% 203 El. Licht u. Kraft 123 121 Niederrh. Hütten—— El. Lieferungs-Ges. 232— Phönix Rheinrohr 171¹ 170½ Essener Stein 1380 137 Rheinelektra 174 175¼ Eßlinger Maschinen 174 175½ Rheinstahl 162 162 Farben Bayer 211¼ 210%[RWE 203¼ 202. Farben Liquis 35% 36 dto. Vorzüge 194% f192½ Fein Jetter 79 78 Rheinmetall 161 161 Feldmühle 350 343 Rheinpreußen 144 143/ Felten 193 192 Rütgers 144 141 14 148/ 242 Salzdetfurth 240½ „„ Schering 320 326 Schultheiß Stämme 295 295½ Siemens& Halske 202/201 Stahlwerke Südwestf. 185 185 Südzucker 220 2231 Thyssen 163 161½ VDM 175 175 Ver. Glanzstoff 195½¼ 197 Ver. Stahl(Reste) 5.05 5,05 Wintershall 258¼%j 259½ Zellstoff Waldhof 114 112 Allg. Lokalbahn 280 280 Hambg. Hochbahn 74 73 Einheitswerte AG. f. Energie 163 165 Andreae Noris-Zahn 345— Bayr. Br. Schuck, Jaen 295 295 Binding Brauerei 30⁰ 300 Bubiag 115 115½½ Brown, Boveri& Cie. 243 245 Chem. Heyden 130 130 Chem. Albert 155 155½ Dt. Steinzeug 225 225 Didier-Werke 219 B 220 Dierig, Chr. Lit. A. 142 142 Durlacher Hof 24⁵ 245⁵5 Eichbaum-Werger 20⁰ 200 Eisenbhn.Verkehrsm. 204 207 Enzinger Union 204/ 212 Ettlinger Spinnerei 200 200 Gebr. Fahr 128½% 128 Frankf. Maschinenbau 145 14⁵ Gritzner-Kayser 1101 113 Grün& Bilfinger 194 T 1943/ Gußstahl Witten 250 253½ Haid& Neu 233 8 Hochtief 8 as Klein, Schanzlin 27007 280 T . 1.. Dresdn. Bank Restdu.] 10%¼ 16¼ Dresdner Bank 222 221 Dt. Reichsbank-Ant. 85 5 Frankfurt. Hyp. Bank 233 238 Industriekred. Bank 123 1237 Pfalz. Hyp. Bank 175⁵ 175 Rhein. Hyp. Bank 188 189 Verkehrsaktien Hapag 70 72 Norddt. Lloyd 47 47 Versicherungen Allianz Leben 17⁰ 169 Allianz Verein 560 5⁰⁵ Frankf. Rückv. C. u. D.— 115 Geregelt. Freiverkehr Amag Hilpert 227½ 230 Brauerei Moninger 20 220 Dingler werke 130 130 Dycker n. Ftl. Zm. St. A. 215 216 Dynamit Nobel 442½ 449/ Fordwerke 200 200 Hamb. Elektr. Werke 134 134½ Hutschenreuther, Lor. 283 283 Kahla Porzellan 278 280 Scheidemandel 151 150 Ver. Fränk. Schuh 9155 924 Wasag. Chemie 252 252½ Unnotierte Werte Bln. Masch. Schwartze 314 115 Beton& Monierbau 205 203 Boswau& Knauer 150 165, Burbach Kali 194 128 75 Dt. Telef.& Kabel 1 123 Eisenhütte 160% 158 Erin Bergbau 278 277 Eschweiler Bergwerk 121 120 Useder Hütte 185 183 Kammg. Kaiserslaut. 194 194 Kammg. Sp. Stöhr 140 140 Lorenz, C. 223 223 Orenstein Koppel St. 107 161 Phrix Werke 116% 115 ½½ 1. 10 1. Zürcher 7. 1 10. 1. Spinnst. Zehlend. I. A.— 63 Devisennotierungen) dt. N. A. 00 New Lork Thür. Zellwolle I. A. 119 120⁰ Toronto 3 3 dt. N. A. 11% 120% London 1145 11,40 Württemp. Metaulw. 185 18% Paris 0,88% 0,89% de Golddiscont V. a. 28%, /, rkccurrn. 101,02¼ 1017 Investmentfonds 3 1 12 5 1 1275 Qoncentra 103,90 103,60 Stockholm 82,75 82,75 Dekafonds— 5 Wien 10,44 16,44 Fondak 104,— 104, 0 Rom 0,850 0,0840 Fondra 200,10 200,70 Madrid 732 7,67½ . 122,— 121,80 Lissabon 14,90 1495 vesta—— Kairo Television Electr.(3)—— Buenos Aires 13 43 Unifonds 47,0 47,20 Kopenhagen 61,50 61,50 Uscafonds 95,60 90,50 Osl0„ Budapest 9.— 8² Renten(amtl. Not.) 181„ 4 6 Anl. d. Bundesp. v. 55 89% 89¼ 1 8 9„57+ 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 100% 100% Tel Aviv 1.75 1 3 5 Bad.-Württbg. v. 53 100 D 433 7% Bayern v. 54 99 100 Sydney 95 9,05 5 Hessen v. 53, Tr 1u. 2 100 100 Helsinki 1.221 1.22 5 Rhld.-Pfalz Anl. 53 100 100 Algier 5 15 5. 5 5. Reichsbahn v 20 103% 103 Deutsche freie 1 6 Dt. Reichsbahn v. 49 103% 103 1 5 ee 92 dDevisennotierungen 5 dto. KO. div. 9 93 ib. eig Brie 5 Dt. Pfdbr. Anst. div. 93 9½ 1000 Ft. Lire 6,715 0.735 5 dto. KO. R. div. 93 9³ 100 belg. fr. 8,411 8431 5 Frankf. Hyp. Bk. div. 93 94 100 fers. 1,0000 1,0020 5 dto. KO. div. 93 93½[100 Skrs. 95,93 96,13 5 Hess. Ldsbk. div. 93 93 100 htl. 11141 133 5 dto. KO. div. 93 93 1 can. 8 4,250 4 266 4 Pfalz. Hyp. Bk. div. 35 85½ 1 engl. 4 11.768 11,788 5 dto. R. div. 93 94 100 Schwed. Kronen 8115 61,31 4 Rhein. Hyp. div. 80% 381½] 100 dan. Kronen 60.815 60 935 5 Rhein. Hyp. 93 935 100 norw. Kronen 5879 58,91 100 sfrs.(frei) 97.935 988,135 NE-Metalle 1 US-Dollar 4.1907 4,2067 elektr. Kupfer 214.30 206,0 100 Ssterr, Schihing 16,133 16,173 1 5 5 90 91˙ 100 DM West 8 305. Aluminium 7 20⁵ eee 20,88 Zinn 7 883 1) L 1 in- Messing 58 100 171 delt Alle. N Messing 63 188 195 100 Einheiten 4 f 7 8 Mietgesuche Größere Elektro-Vertriebsfirma sucht in Mannheim in zentraler Lage 2- bis 3 Büroräume Zuschriften mit Angabe des Einzugstermins und der Miethöhe erbeten unter Nr. P 1541 an den Verlag. Sauberes, möbl. SV N EE in der Stadtmitte von Monteur zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. P 1560 an den Verlag erbeten. 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Die Fahrer von Wagen mit Wasserge- kühlten Motoren dachten rechtzeitig daran, das Kühlwasser durch Zusatz eines Frost- schutzmittels winterfest zu machen. Zahl- reiche Besitzer eines Fahrzeugs mit Schei- bemwaschern haben jedoch nicht berück- sichtigt, daß auch der Wasserbehälter nebst den Leitungen dieser Anlage frostgefährdet ist. Man kann keinesfalls den gleichen Zu- satz wie für das Kühlwasser verwenden, sondern muß zu anderen im Handel erhält- lichen Mitteln greifen. Behelfsmäßig erfüllt eine Mischung von Wasser und Spiritus im Verhältnis 4:1 oder 3:1 den Zweck. An Fahrzeugen ohne Defroster verreisen nach längerem Parken die Scheiben. Das Beseitigen der Eisblumen ist nicht nur zeit- raubend, sondern kann auch Kratzer hinter- lassen, wenn dies mechanisch geschieht. Als vorbeugendes Mittel empfiehlt sich, die trockene Windschutzscheibe durch Zeitungen zu schützen, die unter die Scheibenwischer geklemmt werden. Dadurch wird gleich- Seitig ein Festfrieren der Wischer verhin- dert. Die Scheiben bleiben eisfrei, wenn man sie in kürzeren Abständen mit Spiri- dus oder Alkohol abreibt. Auf nassen, vereisten oder verschneiten Straßen muß wesentlich weicher angefahren werden als auf trockener Stragendecke, da sonst die Antriebsräder durchdrehen. Bei einem zu schnellen Start kann der Wagen Wegrut- schen, so daß die Räder am Bordstein an- prallen oder beim Ausfahren aus einer engen Parklücke ein anderes Fahrzeug be- schädigt wird. Der beim Durchdrehen der Räder entstehende Verschleiß ist auf glatter Unterlage nicht groß. Schon geringfügig einseitig wirkende Bremsen können im Winter unangenehme Fahrsituationen herbeiführen. Wer Plötz- lich auf vereiste Straßenstellen trifft und Wesen Gegenverkehrs oder einer Kurve bremsen muß, läuft Gefahr, daß der Wagen schon beim leichtesten Bremsdruck weg- rutscht oder sich dreht. Bremsen müssen im Winter besonders sorgfältig eingestellt sein. In Wagen mit hydraulischen Bremsen muß der Behälter für Bremsflüssigkeit stets mit der vorgeschriebenen Menge gefüllt sein. Wenn die Bremsflüssigkeit völlig verbraucht wird(dazu gehört allerdings schon straf- liche Nachlässigkeit), gelangt Luft in die Bremsschläuche, so daß die Bremsen nicht mehr einwandfrei arbeiten und schließlich Versagen. Es muß dann erst entlüftet wer- den. Durchsichtige Behälter für die Brems- flüssigkeit ermöglichen eine leichte Kon- trolle des Flüssigkeitsspiegels. * Das Auto der Zukunſt wird fliegen Hubschrauberwerk arbeitet an der Entwicklung eines fliegenden Autos Die amerikanischen Hiller-Hubschrauber- werke in Kalifornien arbeiten an der Ent- Wicklung eines Flugzeuges, das einem Auto sehr ähnlich sieht. Allerdings hat dieses „fliegende Auto“ an Stellé der Räder nur Vier kurze Stelzfüße. Im Gegensatz zu den bisherigen Flug- zeugen wird es aber weder die üblichen Propeller noch Rotorblätter(wie der Hub- Schrauber) besitzen, sondern Fächerflügel. Diese rotieren in senkrecht eingebauten zylindrischen Gehäusen, die oben und unten ofken sind; über den oberen Gehäuseöffnun- gen sind Schutzstäbe angebracht. Die Wirkung dieses neuartigen Antriebs beruht darauf, daß die schnell rotierenden Fächerflügel die Luft durch das Gehäuse nach unten pressen. Die dadurch erfolgende Verminderung des Luftdrucks oberhalb des Antriebsgehäuses gibt der Maschine den er- forderlichen Auftrieb. Dieser ist wesentlich stärker als der einer frei rotierenden Luft- Schlichte Eleganz siegte Zehntausend-DM- Preis für das„Auto von morgen“ Sieger in dem Ideenwettbewerb„Das Auto von morgen“, der von den deutschen Ford- Werken Ad in Köln für Studierende aller Technischen Hochschulen in der Bun- desrepublik und in Westberlin ausgeschrie- ben worden war, ist eine Arbeitsgruppe der Technischen Universität Berlin gewor- den. Die Ford- Werke, die dies kürzlich auf einer Pressekonferenz in Köln bekannt- gaben, haben der Berliner Arbeitsgruppe für ihre Entwürfe den ersten Preis in Höhe von 10 000 DM zuerkannt. Insgesamt waren bei dem Wettbewerb des Konstrukteur- Nachwuchses Geldpreise von 23 500 DM von den Ford-Werken aus- gesetzt worden. Die Federführung bei der Bewertung der zahlreichen eingesandten Ar- beiten, unter denen sich u. a. das Projekt eines Kraftwagens in Zellenbauweise befand und die zu einem großen Teil neuartige Klima-Anlagen und verbesserte Tür-EKon- struktionen vorschlugen, lag bei einem Gre- mium der Technischen Hochschule Karlsruhe. Der mit dem ersten Preis ausgezeichnete Berliner Entwurf zeigt als„Auto von mor- gen“ einen einfachen stromlinienförmigen Personenkraftwagen der Mittelklasse. Er 8011 mit neuartiger Gldruck- Kraftübertragung Ausgerüstet werden und Luft- und G1 federung sowie Falttüren besitzen. Außer- dem ist für ihn eine Völlig neuentwickelte Universal-Klimaanlage vorgesehen. Unter mehreren weiteren Verbesserungen im Innen- raum sind außerdem die geplanten Sitze be- merkenswert, die sich in alle gewünschten Lagen verstellen lassen sollen. Neues NSU-Sportmoped Die NSU-Werke-àAG in Neckarsulm hat ein neues Fahrzeug, Es handelt sich um ein Sportmoped, das den Namen„Cavallino“ die Gesellschaft mitteilt, war die Nachfrage daß sie sich entschlossen hat, das Quiclely- Moped- Programm durch die Sport- Quickly, entwickelt. Pferdchen) trägt. Wie nach Sportmopeds in der letzten Zeit so groß, die neue Sport- Muickli zu erweitern. Das neue Fahrzeug unterscheidet sich von den ubrigen Modellen der Bau- reihe vor allem durch ein neues Fahrwerk, guten Kniescklusses hochzulegen. Eine langhubige Teleskopgabel das es gestattet, den 10,8-Liter-Tank zwecks besorgt die Abfederung des Vorderrades, während zwei stämmige Federbeine beim Hinterrad die Unebenheiten der Landstraße abfangen. Als Fraftquelle dient der uicli- Motor mit Dreiganggetriebe. schraube, Schrauber. Dieser neuartige Antrieb würde bereits bei der sogenannten„fliegenden Plattform“ angewandt, die 1956 der Oeffentlichkeit zum ersten Male im Fluge gezeigt wurde. Sie be- Saß nur ein Gehäusetriebwerk. Das„fliegende Auto“ wird dagegen mit vier solchen Frieb- werken und dazugehörigen kleinen Benzin- motoren ausgerüstet. Bei späteren Typen Wird man möglicherweise Gasturbinen ver- wenden, wie sie von den Chrysler-Automo- bilwerken bereits vorgeführt wurden. Die vier Triebwerke sind in dem Rah- mengestell, das die Motoren und die Kabine des Flugzeuges trägt, paarweise vorn und hinten angeordnet. Die Kabine liegt in der Mitte. Die Bedienung des Flugzeuges ist sehr einfach— für die Einstellung der ge- beispielsweise bei einem Hub- wünschten Flugrichtung genügt eine ein- kache Hebelbewegung. Das Prinzip der Flugrichtun nderung beruht auf einer unterschiedlichen Einstellung der Rotations- Seschwindigkeit der Fächerflügel in den vorderen und hinteren Triebwerken. Will man beispielsweise nach dem Aufstieg in einer bestimmten Höhe vorwärts gerade- aus fliegen, so drückt man den Bedienungs- hebel etwas nach vorn und verlangsamt da- durch die Umdrehungszahl der vorderen Triebwerke. Nimmt man den Hebel in eine neutrale Position etwas zurück, dann laufen alle vier Triebwerke auf gleichen Touren, und man kann bei einer bestimmten Umdre- hungszahl sogar in der Luft stehenbleiben. Bei der nur mit einem Triebwerk ausge- statteten„fliegenden Plattform“ war die Steuerung nicht so einfach. Um die Flug- richtung zu ändern, mußte der Pilot sein Körpergewicht nach der entsprechenden Seite verlagern. Er war also ganz auf seinen Gleichgewichtssinn angewiesen, was bei Dunkelheit oder dichtem Nebel eine recht unzuverlässige Methode wäre. Dem Piloten des„fliegenden Autos“ dagegen geben die vier Triebwerke eine weit bessere Kon- trolle über die Maschine. Außerdem be- deutet die Verwendung von zwei Motoren eine erhebliche Erhöhung der Flugsicher- Samstag, 11. Januar 1958 Nr. — heit. Sollte während des Fluges ein Moth ausfallen, dann ist mit dem anderen imme noch eine glatte Notlandung möglich. Das„kliegende Auto“ soll in einige Jahren auf dem Markt erscheinen. Sein Ag. sSchaflungspreis wird dann Voraussichtlich nicht höher sein als der eines normale uten Autos. Für die„Karosserie“ sind be. reits verschiedene Ausführungen Vorgs sehen: geschlossene Kabinen mit zwei Oder sogar eim Al vier Türen, Sportmodelle und „Jeep“-ähnliche Konstruktion Scheibenwischer für Motorradbrille Ein heftiger Lamdregen oder Schneesturm kann künftig dem mit einer Motorradbrille ausgerüsteten wetterfesten Motorradfahrer nicht mehr in lebensgefährlicher Weise die Sicht rauben. Mit dem neuen Scheiben- Wisch-Apparat für die Motorradbrille kann er ungestört seiner Wege ziehen. Als Kleiner Apparat nur, wird der Scheibenwischer aul dem Sturzhelm angebracht und bringt mit einem durch den Fahrtwind angetriebenen Windrädchen die beiden auf den Gläsern sitzenden Wischer in Bewegung. Wird ein genügend großer Blickwinkel frei- gelegt. Das ebenso praktische wie einfache Gerät ist eine französische Erfindung. Kraftfahrzeug-Mosaik Die Scheibenwaschanlage wird immer vollkommener: SWF bringt jetzt eine Fuß- pumpe mit elektrischem Kontakt heraus, der den Scheibenwischer einschaltet. * Sechs Millionen Personenwagen werden nach Auffassung von General Motors im Verlauf dieses Jahres allein in den USA gekauft werden. Dabei rechnet sich Cole, der Generaldirektor von Chevrolet, einen besonderen Erfolg aus. Nachdem Chev- rolet in den ersten acht Monaten des laufen- den Jahres einen Marktanteil von 23,8 Pro- zent, im September sogar von 26,1 Prozent erreichte, ex wartet man für den Rest des 5 e Welters Steigerung, so daß der Augenblick Vorsprung von Ford, der 50 000 Wagen ausmacht, zumindest erheblich Verringert würde. Große Hoffnung setzt man bei Chevrolet auf den neuen Spitzenwagen „Impala“. * Großbritannien kennt wie Deutschland die Schwierigkeit, Anfang und Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung in Ortschaften sinnvoll anzuzeigen. Während in Deutschland unverändert die gelben Ortstafeln maß- gebend sind, hat das Inselland eine andere Lösung gefunden. Danach gelten Fern- straßen— um diese handelt es sich nur— nur dann als geschwindigkeitsbegrenzt, wenn sie entweder eine Straßenbeleuchtung auf- Weisen oder mit entsprechenden Verbots. schildern versehen sind. Die Schilder, die 30 Meileustunden(etwa 48 km/st) als höchst- zulässig bezeichnen, müssen in Abständen von etwa 150 Metern aufgestellt sein. Die Bestimmung trat am 1. Dezember in Kraft. * Der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADñAC) ermahnt alle Verkehrsteilnehmer, ab sofort noch mehr im Verkehr auf- Zupaàssen. Die„Verkehrssünderkartei“ wurde am 1, Januar eingeführt. In diese Kartei wird jedes Versagen im Verkehr, der Führer- scheinentzug und jeder Verkehrsverstoß ein- getragen, nur gebührenpflichtige Verwarnun- gen sollen nicht registriert werden. Wenn diese Kartei auch in erster Linie für Kraft- fahrer gedacht sei, so würden auch alle anderen Verkehrsteilnehmer bei Verstößen gegen die Verkehrsordnung in ihr eingetra- gen, heißt es in der ADAC-Mitteilung. Einem Fußgänger mit„Sündenregister“ könnte später unter Umständen der Erwerb eines Führerscheins versagt werden!— Die Ein- tragungen in die Verkehrssünderkartei kön- nen, je nach Schwere des Verstoßes, nach Ablauf einer Frist von zwei bis zehn Jahren Wieder gelöscht werden. * „Rechtsüberholen im Schnellverkehr aut der Autobahn ist so gefährlich, daß es auch dann verboten ist, wenn Linksüberholen durch den Vorausfahrenden mutwillig ver- hindert wird. Ausnahmen sind denkbar, haben aber kaum praktische Bedeutung.“ (OLG Köln, Urt. v. 5. 4. 1957— DAR 57, 306) * „Autofahren und doch gesund bleiben“ Professor Dr. med. Gerhard Denecke und Dadurch 5 Dr. Eberhard Seifert, mit zahlreichen, teil- Welse ganzseitigen Fotos von Dr. Seifert und vielen humorvollen Textzeichnungen von Jules Stauber— Leinen, vier farbiger Schutz. umschlag, 260 Seiten. Industrie- Verlags- GmbH Dr. Jörg, Wiesbaden. Daß man mit seinem Auto oder durch sein Auto nicht krank zu werden braucht, vielmehr gesund bleiben kann, wird durch 2 Wei Autoren— einem Mediziner und einem Auto- Schriftsteller überzeugend darge- legt. g „Autofahren und doch gesund bleiben“ wird von dem Mediziner Professor Dr. Ger- 1 9 hard Denecke in heiterem Ton tiefgründi- 0 ger Plauderei schmackhaft gemacht, wobel ö die gelungenen Zeichnungen von Jules Stau- ber dem bezaubernden Humor der Worte „ektvolle Lichter aufsetzen. Nicht in medi- zinischer Geheimsprache, sondern allgemein- verständlich, zeigt Professor Denecke den Zusammenhang zwischen Autofahren und Gesundheit. Aber auch, was die Industrie hervorbrin- gen sollte, müßte und zum Teil auch her- vorbringt. um der Gesundheit und Sicher- heit der Autofahrer zu dienen, ist hier nicht Vergessen worden. Neben einer Fülle inter- essanter Fotos, klärt der Auto- Schriftsteller, Dr. Seifert, worauf es ankommt. Originell schon vom Thema her füllt die? ses Buch eine Lücke im Schrifttum um das Auto. Es ist für den Laien gedacht und ge- schrieben, der täglich oder auch nur in der Freizeit mit seinem Auto unterwegs ist. Die- ses Autobuch ist als Medizin jedem zu empfehlen, ganz gleich, ob er an seinem Auto krank zu werden droht, oder— wie ja fast jeder glaubt— sein Auto zur Freude benutzt. Plüschtiere von Margarete Steift Ambff., 14a Giengen-Brenz. 0 5 KNOPF IM OHR sind einmalig in rem lebensechten Ausdruck. Kinder schließen dicke Freundschaft mit diesen entzückenden Tierfreunden. Sie bringen den Zoo ins Heim und machen Freude Tag für Tag. Ueberall in einschlägigen Geschäften mit dem Steiff Schild. Nachweis durch Margarete Steiff för Erwachsene und Ki EI, leuchtet IEbEnMAKTEI WIDIEDER-IAckER LUMBER- JACKEN AED TFDERNHO SEI LEDER-HANMDo schunk in Groß-Au swahl Mannheim Dort, wo der rote Handschuh nder Breite Streß e Frankfurt o. M. Inserieren bring EPiolg! 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April 1958, werden alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 16. April 1951 bis 31. Dezember 1951 geboren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre schulpflichtigen Kinder am Mittwoch, dem 13. Januar 1958 oder Donnerstag, dem 16. Januar 1938 in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, jeweils vormittags von 9 bis 12 Uhr, anzumelden., Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Litfaßsäulen und schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem obenbezeichneten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus den Geburtsſahr-. gängen 1950 und 1951. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche Kinder, die schwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben sind; für diese kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Für Kinder, welche vorzeitig eingeschult werden sollen(Geburtszeſt: 1. Januar bis 31. März 1952) kann Antrag hierzu am Anmeldetag gestellt werden. Auskunft wird bei der Anmeldung erteilt. Bei der Anmeldung ist Geburtsdatum, religiöses Bekenntnis und Impfung durch Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei auswärts 8e. borenen Kindern ist der Geburtsschein vorzulegen. Die Anmeldung taubstummer, blinder, geistesschwacher, epileptischer und krüppelhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschul- amt, Mannheim, au 7, 1-5, Zimmer 22. Mannheim, den 28. Dezember 1957 Stadtschulamt zum Besuch der Ijähr. Staatl. Haushaltungsschule und ö der Frauenfachschule(3jährig) Mannheim Hugo-Wolf-Straße 1—5 Tel.: Rathaus 5 81 21 App. 3 72 Auf nahme bedingungen: J. In die einjährige Staatl. Haushaltungsschule werden aufgenommen: a) Schülerinnen der Volksschule mit Abschlußzeugnis der 8. Klasse b) Schülerinnen der höheren Lehranstalten der ent- sprechenden Altersstufe In die Frauenfachschule werden Schülerinnen der höhe- ren Lehranstalten mit Obersekunda-Reife oder Schü- lerinnen der Mittelschule(10. Klasse) oder Schülerinnen mit einer entsprechenden Vorbildung aufgenommen. Anmeldung und Auskunft: Direktion der Schule, Hugo-Wolf-Straße 15 täglich 9—13 Uhr. Die Direktion: A. Doloch Lu., Bismarckstr. 49, Ruf 6 26 67. beer Nr- ESS un del ers odd. Inneg. Angeben 8 8. , im vor der d 0996 3.. Send 86g bevorzugt den vel Garten, 1 1 Verkauf en Verlag u Kauten den Veil n nähere r zu Kauf 0. bevor den Verl n, ca, 10 ben. Seh erei oder zusehen u in Mang. gesucht d. Verlag Zuimmes Cannhein 3 à. d. J, is 35 000, t(Renten. d. Verlag, ef angenet inheim u Almenhal 0734 a,) den, alle Zu verk. ph-Str. x 25 000 biz ler nicht eten unt. mgebung gesucht, t. Zuscht. rlag. erb. — ng -Haus u Kauf. Verlag. 140 000— ei Karls. iesheim Pfaffen. kt, Lager. sion in „Immo. ptstr. 2 2. 18 000, a d. V. Jeschäfte uber, 33 70. haus an Auf. ges, d. Verl. jahr Kinder ichtigen mittags aten an chneten rtslahr- vüchllch bel der zantragt irtszelt: gestellt mpfung irts ge- ptischer dtschul- 6 15 eee ule den 11 n: Nr- 8/ Samstag, 11. Januar 1958 MORGEN Seite 17 — Kann wohl der Sturm das Tor bedrängen, bleibt er am Lallehaag schon hängen? Dr. Foni: Viele Hunde sind des Hasen Tod: „Verschuörung gegen Jitelberteidige Deuischland Italiens Fußball-Nationaltrainer warnt vor England, der Sowjetunion, Brasilien und Paraguay Am 15. Januar fällt in Belfast die Ent- scheidung über den 15. Teilnehmer an den Endrundenspielen der Fußballweltmeister- schaft 1958 in Schweden. Dem Spitzenreiter der europäischen Qualifikationsgruppe VIII, Italien, genügt dabei gegen Nordirland ein Unentschieden für die Sicherung der Fahrkar- ten nach Stockholm. Die erste Belfaster Be- gegnung zwischen den beiden Mannschaften am 4. Dezember des vergangenen Jahres konnte wegen Verhinderung des ungarischen Schiedsrichters Zsolt nur als„Freundschafts- spiel“ ausgetragen werden. Dabei kam es zu den bekannten Zwischenfällen. Sowohl auf itallenischer als auch auf irischer Seite ist man offensichtlich gewillt, den Schleier des Vergessens über dieses Treffen zu breiten. Inzwischen haben sich die Gemüter so weit abgekühlt, daß trotz des großen Einsatzes am 15. Januar mit einem sportlich einwand- reiem Kampf gerechnet wird. Die Azzurri Dämpfer für den österreichischen Skisport: flichis wars mit den üblichen„g mahlen Mieserin Ergebnisse beim Saison-Auftakt bewiesen beachtliche Stärke der Konkurrenz aus Frankreich und der Schweiz Bisher war man in Oesterreich, was die chancen für die alpinen Weltmeisterschaf- ten vom 2. bis 9. Februar anbelangt, ausge- sprochen optimistisch. Man sprach offen aus, daß man in den Herren- Wettbewerben einen rotweißroten Triumph auf der ganzen Linie erwarte und daß höchstens der eine oder andere Ausländer in die Austria-Phalanx einbrechen könne. Vielleicht war man aber doch etwas zu optimistisch. Die Franzosen und Schweizer bestritten bereits einige Vor- bereitungsrennen, während sich die Oester- reicher noch immer im separaten Training befanden. Teilweise stellte sich die erste Herren-Garnitur auch für das Training der Damen zur Verfügung. Als nun in Adelboden das erste größere Rennen dieses Jahres stattfand, verzichtete man auf die Entsendnug der Spitzenläufer und gab sich mit der zweiten Garnitur zu- krieden. Das war immerhin ein Novum, da man bisher bestrebt war, durch frühzeitige Salsonerfolge das Selbstvertrauen zu stärken. Prompt erhielt man für die Unterschätzung der Konkurrenz auch die Quittung. Der 25“ jährige französische Koch Charles Bozon àaus Chamonix gewann den Torlauf vor Hinter- seer(Oesterreich) und Georges Schneider (Schweiz), dem 32jährigen Slalom weltmeister von 1950. Kehnlich war das Bild im Riesen- torlauf, der von dem 24jährigen Sport- artikelhändler aus Arosa, Roger Staub (Schweiz) von Leitner(Oesterreich) und Bo- zon(Frankreich) gewonnen wurde. Die„Salzburger Nachrichten“ drücken re Enttäuschung über die österreichischen Niederlagen in Adelbogen folgendermaßen Aus:„Die mahnenden Stimmen, die soge- nammten Ausscheidungen für das WM-Team in Oesterreich auszutragen, wurden mig achtet. Auf Wunsch der Läufer fuhr man die WM-Qualifikation(Sailer, Molterer und Rieder wurden bereits nominiert) für die noch zu vergebenden Plätze in Adelboden und erlitt dabei eine Schlappe, wie sie seit 1953 in Sestriere in einem Rennen in den Alpen nicht mehr dagewesen ist. Mit einem Wort: Man erwartete das übliche„gmahde Wieser!“ und saß plötzlich selbst auf der vom Föhn stark zersausten Piste(Wiese) und war ernüchtert. Hoffentlich nützt man im GSV- Hauptquartier diese Ernüchterung rechtzeitig, um den Ausländern von Badga- stein nicht zu viel Selbstvertrauen zu geben. Das könnte sonst bei den Weltmeister- schaften wieder zu einigen, für Oesterreich nicht gerade angenehmen Ueberraschungen führen.“ Etwas milder beurteilt die„Tiroler Tages- zeitung“ die Schlappe in der Schweiz. Das Blatt meint,„Pisten ohne Schnee“ seien für eine WM-Qualifikation völlig ungeeignet. In Adelboden hätten nur die Laufer mit niede- ren Startnummern noch Schnee vorgefun- den, die anderen aber Wasser und Gras. Aus diesem Grunde sei die Bilanz überhaupt kein richtiger Maßstab, doch habe ein klei- ner Dämpfer“ noch nie geschadet. Auch OGSV-Sportwart Friedel Pfeiffer, sprach von irregulären Verhältnissen und brachte zum Ausdruck, daß die WM-Qualifikation erst am Wochenende bei Wengen bei den Lau- berhornrennen erfolgt. In dem Schweizer Wintersportplatz wird Oesterreich elf Mann an den Start bringen. Man erwartet endlich einen durchschlagenden rotweißroten Erfolg, unterschätzt aber keineswegs den Schweizer Roger Staub, der nach den Worten von Toni Spiß sehr gefährlich werden kann. Frieda Dänzer vor Hilde Hofherr beim zweiten Riesentorlauf in Grindelwald Die schweizerische Olympiazweite im Ab- fahrtslauf, Frieda Dänzer, gewann am Frei- tag bei den internationalen Damen- Skiwett- kämpfen in Grindelwald(Schweiz) den zwei- ten Riesen-Torlauf in der guten Zeit von VIR-Spiel in Edingen erst am 19. Januar: verfolge. Leckenkeim will Position festigen Handball-Bezirksklasse: Gelingt SV Waldhof gegen Viernheim Revanche? Im Handball konzentriert sich das Inter- esse am Wochenende auf die Hallenmeister- schaften in Karlsruhe und die Spiele der unteren Klassen. In der Verbandsklasse trägt der VfR sein letztes Spiel beim TV Edingen erst am 19. Januar aus. In der Bezirksklasse ist man, da TV Groß- Sachsen pausiert, auf das Abschneiden der beiden Verfolger gespannt. Während dabei 99 Seckenheim mit einem deutlichen Sieg über die SpVgg Sandhofen rechnet, wird der Teibellendritte 62 Weinheim Mühe haben, in Das Rezept des Herrn Davis Ein originelles Re- zept zur Beilegung von Meinungsvenschieden- heiten auf dem Spiel- ld wendet der bri- tische Fußballschieds- richter John Davis an Wenn seine Entschei- dungen kritisiert wer- den, duldet Mister Da- vis auf dem Spielfeld keine Widerrede; er lädt jedoch die prote- stierenden Spieler ⁊u einer Discussion nach Spielschluß ein. »Ich habe volles Ver- ständnis für das Be- durfnis der Spieler, ihrem Aerger oder ihrer Enttäuschung uber schiedsrichterliche Entschei- dungen Luft zu machen“, erłlärt Mister Davis. „Auf dem Spielfeld würde dies freilich zu an- archischen Zuständen führen und kann daher nicht geduldet werden. Eine halbe Stunde nach Spielschluß, wenn die Erregung abgelungen ist, sient die Sache jedoch ganz anders aus. Dann, kann der Schiedsrichter, vielleicht bei einer Tasse Tee, durchaus mit den Spielern diskutieren und seine Entscheidungen begrün- den. Ich habe mit solchen Gesprächen die be- sten Erfahrungen gemacht. Manches Mißver- ständnis konnte auf diese Weise aufgeklärt Werden. Es fehlt den Altiven nicht an Ver- ständnis und an gutem Willen, wenn man innen den Standpunſt des Schiedsrichters dar- legt.“ Mister Davis hat sich Kärtchen mit fol- gendem Teæt drucken lassen:„Hier bin ich der Boß aber nde h dem Spiel können wir uns in aller Ruhe über strittige Fragen unter- halten. Ich lade Sie freundlichst in meine Kabine ein“ Bei Protesten gegen seine Ent- scheidungen drückt Mister Davis dem Pro- testierenden eines der Kärtchen in die Hand. »Die Sache hat sich bisher ausgezeichnet be; Wührt!, versichert Schiedsrichter Davis. Oftersheim seine Position zu behaupten. Auch der SV Ilvesheim hat trotz seiner guten Lei- stungen in den letzten Wochen gegen den TV Hemsbach nur eine kleine Chance. Für Hohensachsen, das in den letzten Spielen enttäuschte, kann es in Friedrichsfeld einen Weiteren Punktverlust geben. Dem SV Wald- hof geht es im Heimspiel gegen den TSV Viernheim darum, die zweistellige Niederlage in der Vorrunde auszubügeln. In der A-Klasse scheint auch die TSG Plankstadt nicht stark genug, die eindrucks- volle Siegesserie des Tabellenführers Brühl zu unterbrechen. Dem SV 07 Seckenheim bietet sich die Chance, seine Position durch einen Sieg über 64 Schwetzingen zu verbes- sern, dagegen gelten in Weinheim(Tus gegen 0g) und Sandhofen(TV gegen Oberflocken- bach) die Gäste als Favoriten. Offen ist der Ausgang der Begegnung Polizei-SV gegen Badenia Feudenheim und ATB Heddesheim gegen Sg Mannheim. Die Staffel I der B-Klasse bringt in Mann- heim beim Zusammentreffen von MTG und TB Reilingen sowie TSV 46 und Sc Käfer- tal zwei interessante Begegnungen. Von den beiden Rheinauer Vereinen hat der IV in Neulußheim die schwerere Aufgabe zu lösen, während die TSG bei TV Neckarhausen mit einem klaren Erfolg rechnen darf. In der anderen Staffel ist Lützelsachsens Vorsprung von den Konkurrenten kaum noch aufzuholen. Abzuwarten bleibt, ob der TV Waldhof im Spiel gegen den Spitzenreiter den Anschluß halten kann. Auswärtssiege sind in Wallstadt(gegen TV Schriesheim) und Schönau Fortuna gegen Tus Neckarau) zu erwarten, während sich Pfingstberg gegen die Post-SG und 99 Seckenheim gegen TG Heddesheim auf eigenem Platz einen Erfolg ausrechnen. 1:40, Minuten vor der Oesterreicherin Hilde Hofherr(Badgastein) mit 1:42, 3. Die öster- reichische Riesenslalom- Siegerin des Vor- tages, Putzi Frandl, kam in 1:43, 9 auf den dritten Platz, während die Amerikanerin Sally Deaver, die am Donnerstag ebenfalls schon eine überraschend gute Leistung ge- boten hatte, den vierten Platz in 1:44, be- legte. Der 1300 m lange Kurs und das Wetter boten ideale Voraussetzungen. Am Donners tag waren die Verhältnisse mit tiefem, aber zu weichem Schnee so„abnorm“, daß sich die Offiziellen am Abend noch entschlossen hatten, den eigentlich am Freitag fällig ge- wesenen Spezialslalom abzusetzen und dafür einen zweiten Riesen-Torlauf auszutragen. F&s mit eigenem Team Die Fichtel-& Sachs-Werke werden sich ab 1958 mit einer eigenen Mannschaft an den Radwettbewerben beteiligen, wurde von dem Schweinfurter Werk mitgeteilt. Damit verbunden ist die Uebernahme von Vorbe- reitungen für die Teilnahme deutscher Fah rer an der Tour de France. 5 Britische Fußballstars fühlen sich nach dem 3:0-Sieg gegen Portu- gal ziemlich sicher.„Das Bewußtsein, mit einem Unentschieden bereits die Qualifika- tion für Schweden schaffen zu können, ist Balsam auf die Nerven unserer Spieler“, er- klärte Nationaltrainer Dr. Alfredo Foni. „Das Spiel am 4. Dezember hat uns in tech- nischer und taktischer Hinsicht sehr wert- volle Aufschlüsse gegeben. Wir werden dar- aus die Konsequenzen ziehen. Mit gutem Gewissen kann ich behaupten, daß wir am 15. Januar in Belfast besser gerüstet sein werden, als es beim ersten Spiel der Fall War.“ Dr. Foni gehört zu den prominentesten Persönlichkeiten des europäischen Fußballs. Seine reichen Erfahrungen als Ex-National- spieler und Chef der„Squadra azzurra“ und seine umfassende Kenntnis des internationa- len Fußballs(von der Südamerikareise der italienischen Nationalelf her kennt Font auch den süd amerikanischen Fußball genau) ge- ben der Meinung des Azzurri-Experten zu der gegenwärtigen Situation im Weltfußball ein besonderes Gewicht. Wir haben daher Dr. Foni durch unseren Italien-Korrespon- denten einige allgemein interessierende Fra- gen vorgelegt. Der Bitte um eine Prognose für den Ausgang der Weltmeisterschaft 1958 entsprach der italienische Nationaltrainer folgendermaßen: „Es wird einen außerordentlich ausgegli- chenen Kampf geben, so daß ich mich nicht auf einen konkreten Tip für die ersten Drei festlegen möchte. Einen klaren Favoriten vermag ich nicht zu entdecken. Auf Grund unterschiedlicher Vorzüge wie technische Brillanz, Spielintelligenz oder aber athleti- sche Stärke und hochgezüchtete Kondition, gebe ich den folgenden fünf Nationen beson- ders, gute Chancen: England, Sowjetunion, Argentinien, Brasilien, Paraguay. Was den mitteleuropäischen Fußball betrifft, erscheint mir die Tschechoslowakei besoders aussichts- reich. Auch Ungarn schreibe ich nicht ab umter der Voraussetzung freilich, daß die Magyaren die in den letzten Spielen zutage getretenen Schwächen beheben und ihre um- gebaute Mannschaft stabilisieren können.“ Die für das deutsche Fußballpublikum interessanteste Frage an Dr. Foni lautete: „Wie beurteilen Sie die Aussichten des Titel- verteidigers Deutschland bei der Weltmei- sterschaft 19582“— Der„italienische Her- berger“ meint:„Wie bereits eingangs er- als Großunternehmer: faltheis mußte Heschäitistüte: einstellen Der grüne Rasen ist für viele Spieler indirekt zur Goldgrube geworden In der englischen Presse wird immer wie- der über die schlechte Bezahlung der briti- schen Berufsfußballer im Vergleich zu ande- ren Ländern, vor allem Italien und Spar nien, Klage geführt. Zweifellos sind Groß- pritanniens Fußballstars, was die unmittel- baren Proflbezüge betrifft, nicht so gut dar- an wie ihre Kollegen in südlicheren Breiten. Dafür findet jedoch der Fußballruhm der britischen Stars auf dem Umweg über aller- jei Nebeneinkünfte einen sehr beträcht⸗ lichen finanziellen Niederschlag. Stanley Matthews(Blackpool) beispielsweise ist an einer großen Schuhfabrik maßgeblich betei- ligt. Für Zeitungsartikel, Rundfunk- und Fernsehkommentare erhält er hohe Hono- rare, desgleichen für Werbeanzeigen, in denen mit dem Namen Matthews Reklame gemacht wird. Um diesen Anforderungen des Geschäftslebes gerecht werden zu können, mußte Matthews kürzlich einen eigenen Ge- schäftsmanager einstellen! Auch der be- kannte englische Internationale Tom Finney (Preston Northend) verdient mit Zeitungs- artikeln und Rund funkkommentaren be- trächtliche Summen. Seine Haupteinnahme- quelle bildet indessen ein Weitverzweigtes Installationsunternehmen in Preston, das sich dank Finneys Fußballruhm glänzend entwickelt hat. Ted Ditchburn, internationa- ler Torhüter der Tottenhams Hotspurs, be- Sitzt eine florierende Gemischtwarenhand- lung. Der junge Spielmacher der englischen Nationalelf, Johnny Haynes(Fulham), be- zieht als Bezirksvertreter einer kosmetischen Fabrik wesentlich mehr als in seinem fuß- ballerischen Hauptberuf. Auch der im Vor- jahr wegen einer Verletzung aus dem Aktiven Spielbetrieb ausgeschiedene Shackle- ton(zuletzt bei Sunderland) verfügt über beträchtliche Nebeneinkünfte, hauptsächlich aus seinem Buch„Clown-Prinz des FuBballs“ und aus einer weiteren Publikation, die ebenfalls zu den sportlichen Bestsellern ge- hört. Zur Zeit ist Shackleton als Fußball- journalist für eine der größten britischen Tageszeitungen tätig. Alle diese und viele andere Stars und Ex-Stars des grünen Rasens verdanken ihre geschäftlichen Er- folge weitgehend ihrer fußbballerischen Volkstümlichkeit. Prei Kraultitel für Ursel Brunner? flikar-Hachiuuchis am stätten ⁊u beaenten Dreizehn Vereine schicken Vertreter zu Jugendbestenkämpfen der Schwimmer Dreizehn Vereine aus den nordbadischen Schwimmzentren Heidelberg, Pforzheim, Karlsruhe und Mannheim gaben für die badischen Jugendbestenkämpfe heute und morgen im Herschelbad insgesamt 271 Einzel- und zehn Staffelmeldungen ihrer talentier- testen Nachwuchsschwimmer ab, die sich in den 21 Springer- und Schwimmer- Konkur- renzen um die Titel bewerben. Durch das Aufrücken vieler Jugendlicher in die Klasse der Aktiven wird es zahlreiche neue Meister und Meisterinnen geben. Bei der weiblichen Jugend haben auch diesmal die Mädel von Nikar Heidelberg die besten Chancen. In der Kraul-Lage wird die deutsche Meisterin Ursel Brunner über 100, 200 und 400 Meter wohl ihre Titel erfolgreich verteidigen, wobei sie in ihren Vereinskame- radinnen Ute Peter und Schündelen die stärk- sten Rivalinnen haben dürfte. Auch im Schmettern sollte Ursel Brunner eine Wieder- holung ihres Erfolges gelingen, während in der Brustlage I. Scheib(Nikar) über 100 bzw. 200 Meter in Front zu erwarten ist. Ersatzgeschwächter TSV 46 beim HC IH: Hockey- Vorentscheidung in Reidelberg Am Sonntag werden die Endrundenspiele um die nordbadische Meisterschaft mit den Begegnungen HC Heidelberg— TSV 46 Mannheim und TSG 78— TV 46 Heidelberg fortgesetzt. Damit Wird eine Vorentscheidung im Kampf um den begehrten Titel fallen, und zwar dann, wenn die beiden Favoriten HCH und HTV 46 weiter siegreich bleiben. Für den HCH dürfte es nicht allzu schwer sein, gegen den stark ersatzgeschwächten Mannheimer TSV 46 zu weiteren Punkten zu kommen. Die Mannheimer müssen auch in dieser Partie wieder auf ihre Standardspieler Greulich und Hopf verzichten, die nicht voll- wertig ersetzt werden können. Der HCH hin- gegen stellt seine komplette erste Mannschaft mit Nolte als Mittelstürmer ins Feld.— In der zweiten Begegnung in Heidelberg wird sich der HTV 46 die Chance nicht entgehen lassen, durch einen weiteren Erfolg über die in ihren Leistungen unbeständige TSG 78 den Anschluß an den HCH zu behalten. Trifft unsere Voraussage zu. dann werden die Hei- delberger Teams HCH und HTV 46 die Ent- scheidung unter sich ausmachen. Die Alten Herren des VfR beteiligen sich über das Wochenende am Internationalen Hockeyturnier in Nürnberg, das vom Club Marienberg aufgezogen wird. Die Mannhei- mer werden dabei mit namhaften Vertretun- gen die Schläger kreuzen. W. S. ber 100 Meter Rücken gelten Jutta Büh- ler und Dietlinde Schündelen eide Nikar) als erste Anwärterinnen. Eine klare Heidel- berger Angelegenheit wird schließlich auch die Kraulstaffel werden, während im Kunst- springen die kleine Ingeborg Busch von der Mannheimer Springerschule Mühe haben dürfte, um— sofern Bärbel Urban nicht am Start sein sollte— Ursel Hilss(Nikar) nieder- halten zu können. Bei der männlichen Jugend sind eine Reihe von Titeln neu zu vergeben. Mit dem Aufrücken des mehrfachen Meisters Peter Zippelius(KTV 46) sowie Schieck(SVW) in der Kraul- Lage und des ausgezeichneten Brust- und Butterfly-Schwimmers Peukert (KSN 99) sind bei den großen Feldern erbit- terte Kämpfe um den Titel zu erwarten. Uber 100 und 200 Meter Kraul dürfte es zu einem Duell zwischen den Mannheimern Hans Nissi (SVW) und Manfred Müller(TSV 46) kom- men. während über 400 Meter Rolf Setzer (FT Heidelberg) das Rennen machen sollte. ber 200 Meter Schmettern ist nur der Pforz- heimer Lansche am Start. Uber 100 Meter der gleichen Lage will Manfred Müller Vorjahres- meister Zippelius ablösen. Auch in der Rük- kenlage liegt ein erneuter Erfolg des TSV- Talents am nächsten. Der 1. BSC Pforzheim dürfte nach dem Abgang von Winfried Peu- kert durch seine vielversprechenden Nach- wuchskräfte Voigt(100 Meter) und Jürgen Dietrich über 200 Meter Brust zum Zuge kommen und somit an die Erfolge eines Heinz Dollinger anknüpfen. In der großen Kraul- staffel scheint Karlsruhe durch den KSN er- neut ungefährdet. Das Kunstspringen schließ- lich sollte ebenfalls einen Karlsruher Erfolg durch Hünerfauth FF SV) bringen, nachdem Rolf Friedrich(TSV 46) in dieser Klasse nicht mehr startberechtigt ist. Die vom TSV 46 Mannheim ausgerichte- ten Kämpfe beginnen heute abend, 19.30 Uhr, um am Sonntag, 10.30 Uhr, bzw. 14 Uhr, fort- gesetzt zu werden. kr wähnt, wird die Weltmeisterschaft 1958 sehr ausgeglichen sein und einen sehr hart um- strittenen Wettbewerb bringen. Nach meiner Auffassung war noch nie eine Weltmeister- schaft so gut besetzt wie die bevorstehende Endrunde in Schweden. Man muß daher rut einer umfassenden Koalition gegen den Titilverteidiger Deutschland rechnen! Ein deutsches Sprichwort lautet, wenn ich nicht irre: ‚Viele Hunde sind des Hasen Tod. So ännlich dürfte es der deutschen Mannnschaft in Schweden ergehen. Zu berücksichtigen 18 ferner, daß diesmal das Ueberraschungs- moment fehlt. 1954 achtete bei Beginn der Endrundenspiele so gut wie niemand auf die deutsche Mannschaft. Im Sommer 1958 wird das ganz anders sein. Der jüngste deutsche Erfolg gegen Ungarn hat die Fußballwelt erneut aufhorchen lassen. Sepp Herberger hat durch erfolgreiche Verjüngungsmaßnah- men eine neue gefährliche Elf aufgebaut. Die Fußballwelt ist gewarnt. Eine geschickte „Tarnung, wie 1954 in der Schweiz, Wird den Deutschen diesmal nicht möglich sein.“ 7 8 50 GESAMTSIEGER der vier- Schanzen-Tour- nee wurde Deutschlands größte Hoffnung im Skispringen, der Thüringer Helmut Reck nagel. Die nächsten Plätze belegten Schamow und Kamenski(UdssR) sowie Werner Lesser, MIT EINEM NEUEN PARTNER stellt sich Marika Kilius bei den deutschen Eiskunst- lauf-Meisterschaften in München vor. Unser Bild zeigt Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler während des Trainings in Garmisch. . EINEN URERRASCHENDEN ERFOLd ver- zeichnete der Franzose Charles Bozon, der in Abwesenheit der früheren österreichischen Skiläufer den ersten internationalen Slalom der Saison in Adelboden gewann. Seſte 18 MORGEN Samstag., 11. Cecled des Fachgeschäft for Linoleum-Tapeten zeigt lhnen das Neueste D 3, 3 Telefon 20084 Schlafzimmer Birnbaum, 635,-Dʃ4 nur Qualitätsarbeit Besichtigen Sie die neuen Ausstellungsräume. 55 N Der Kindetsabon führt Babyausstattungen Unterwäsche, Oberbekleidung vom Kleinstkind bis zum Back- fischalter. Mannheim. O0 7(Vetterpassage) Ruf 2 68 48 1 1, 13 Mannheim ſel. 211 60 Es lohnt der Schritt zu -C ln, al. P 7, 23. 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Angelika.— Schöniger Wil- helm Adolf, Mathematiker, Dr. d. Phil., und Ingeborg Amalia Ernestine geb. Truger, Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 30, e. T. Barbara.— Heims Hans Dieter, Maurer, und Doris Hildegard geb. Jochum, Kirchenstr. 20, e. T. Britta Christel.— Meier Karh Post- facharbeiter, und Philomena Elsa geb. Schropp, Sch., Tarno- Witzer Weg 39, e. T. Christa Elfriede.— Thienger Heinz, Kälte- monteur, und Else Wilhelmine Renate geb. Veith, Kä., Eigene Scholle 50, e. S. Hans-Joachim Willi.— Schmitt Willi, Postfach- arbeiter, und Ingrid geb. Schlecht, Ne., Herrlachstr. 8, e. T. Nadja Gudrun.— Bodirsky Otto, Kalkulator, und Rita Maria geb. Blatz, G 5, 19, e. S. Michael Wilhelm.— Riegel Karl, Installateur, und Rosa Luise geb. Klauer, Erlenstr. 58, e. T. Silvia Sofie.— Neu- bert Robert Friedrich, Schlosser, und Lieselotte Minna geb. Hag- mann, Beilstr. 16, e. T. Brigitte Gisela.— 30. De Kirchgegner Walter, Schiffsschlosser, und Luise Bertha geb. big, Stock- hornstr. 1-1a, e. T. Karin.— Baumgart Heinz Adolf, Polsterer, und Linda Marie geb. Ricker, W., Fliederweg 22, e. T. Marita Ute.— Grüll Klaus, Elektrotechniker, und Anni Josephine geb. Herdt, Se,, Villinger Str. 10, e. S. Norbert Peter.— Egner Man- fred Fritz, Elektriker, und Wally geb., Schiewe, F 6, 3, e. S. Karl- Heinz Wolfgang.— Lippenberger Theodor Karl Friedrich, Stra- Benbahnschaffner, und Helga Maria geb. Neuer, U 1, 9, e. S. Thomas Ralf.— Smolka Paul Bruno, Arbeiter, und Alma Katha rina geb. Keller, W., Rindenweg 19, e. T. Edeltraut.— 31. Dez.: Fügle August Hermann, Mühlenbauer, und Ursula Elisabeth geb. Müller, Käfertaler Str. 208, e. T. Judith Karin— Heiselbetz Hans Hellmut, Zahnarzt, Dr. d. Zahnheilkunde, und Christine Eleonore geb. Poenig, Aerztin, Dr. med., Lampertheim, Kleisstr. 8, e. T. Karin.— 1. Januar: Blaßg Friedrich Ludwig, Kaufmann, und Ger- trud geb. Niewels, H 2, 18, e. S. Horst Eduard.— Wagner Günther Felix, Ingenieur, Dipl.-Ing., u. Hortensis Elisabeth geb. Ponkalla, N 7, 8, e. S. Frank Wolfram.— Groß Jakob, Masch.-Schleifer, und Edith Ottlie geb. Schmidt, W., Am Ferrschaftswald 103, e. T. Irene Magdalene Edith. Verkündete: Boxheimer Herbert, Vikar, Leinsweiler, Pfalz, und Dannecker Lieselotte, M 4, 4.— Hummel Günther, Ingenieur, Kaiserring 34, und Weidenhammer Freia, Meerwiesenstr. 56.— Schiefer Günther, techn. Angest., Neulußheim, und Kapf Uta, 1, 5.— Kuhn Johann, kfm. Angest., Erlenstr. 33, und Beer Rita, Ladenburger Str. 8.— Nees Erich, Graveur, Traitteurstr. 19, und Dreo Anna, Eutingen.— Peter Karl, Maler, Heidestr. 20, und Höfler Minna, Goddelau.— Mendel Hermann, Gärtner, Eichen- hof 9, und Hitzfeld Ursula, Aufeldstr. 10.— Drabold Georg, Koch, Moselstr. 2, und Appel Apollonia, Moselstr. 4.— Schaaf Richard, Schriftsetzer, Alphornstr. 22, und Gritzbach Edeltraud, Fröhlich- straße 62.— Hartung Horst, Dreher, Jute-Kolonie 79, und Otto Ilse, Föhrenhof 8.— Sorn Erich, Maler, W., Mosbacher Str. 5, und Pfeiffer Ilona, Meerfeldstr. 69.— Adler Rudolf, Koch, und Ha- dassah Perl, beide B 2, ga. Gestorbene: 26. Dez.: Sandor Josef, Wachmann, 27. 12. 27, Ulmenweg 62.— 27. Dez.: Grab Adam, fr. Schlosser, 26. 12. 79, Wst., Römerstr. 11.— Haumann Maria Elisabetha geb. Hönig, 5. 10. 80, S 6, 13.— Schmitz Rosine Wilhelmine geb. Hartmann, 11. 4. 84, D 4, 6.— 28. Dez.: Martin Johannes, fr. Heizer, 15, 9. 80, Viernheim, Eulerstr. 3.— Wolcke Barbara Friedrike geb. 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Es dürfte dabel zum„Kampf der Saison“ kommen, denn die Feudenheimer ASV-Ringer wollen ohne Verlustpunkte die Serie der 18 Kämpfe hin- ter sich bringen; für die Lampertheimer Im übrigen werden die„Hausherren“ diesmal klare Siege landen können: ASV Eppelheim ist gegen KSV 56 Schwetzingen ebenso ungefährdet, wie KSV Sulzbach ge- gegen AC Germania Rohrbach und SpVgg. Niederliebersbach gegen AV Fortuna Rei- lingen. In der Kreisklasse wird der neue Tabel- jenführer AC Neulußheim beim Heimkampf gegen die Sd Brühl seine Position festigen. Vom RSC Schönau erhofft man die Bestä- KSV-Reber gegen AC Weinheim Am Wochenende werden in der nord- badischen Oberliga die Gewichtheber- Punktekämpfe gestartet. Gleich zu Beginn treffen mit KSV 1884 Mannheim und AC 92 Weinheim am Sonntag, 17 Uhr, zwei alte Rivalen aufeinander, die sich schon manch harten Strauß lieferten. Auch bei der bevor- stehenden Auseinandersetzung wird man sich nichts schenken, denn beiderseits ist man bestrebt, einen guten Start zu erwischen. Während diese Begegnung als offen zu bezeichnen ist, sind bei den beiden anderen Kämpfen die gastgebenden Staffeln in Front zu erwarten. VfL Neckarau erwartet den AV Schwetzingen und gilt als klarer Favorit. len nehmen auch Rot, Durlach und Bruch- sal teil. Der Spitzenreiter TSV Rintheim, der nach sechs Spielen 10:2 Punkten besitzt, ist spielfrei. Nach Belieben ausgespielt RCA Flyers— VfL Bad Nauheim 11:2 In einem überlegen. geführten Freund- schaftsspiel kamen die kanadischen Flieger des Flugplatzes Zweibrücken gegen die Eis- hockey mannschaft des VfL Bad Nauheim zu einem überlegenen 11:2(5:0, 2:1, 4;1)-Sieg. Obwohl sich der deutsche Oberligist durch zwei Amerikaner verstärkt hatte, bot er spielerisch eine enttäuschende Leistung. Die Flyers siegten nach Belieben, ohne ihre spie- Wie sie spielen Samstag, 14.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Ries; Haring, Schwind; Naumann, Althaus, Edinger; Bent- zinger, Rachner, Wittemaier, Teichmann und Himmler. VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Ziegler; Schleich, Jenewein, Orians; Wicken⸗ häuser, Dauth, Breunig, Arnold, Oberländer. Sonntag, 14.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hofmann, Haberkorn; Gründel, Schreck, Keuerleber; Heinzelbecker, Langlotz, Meszaros, Schmidt, de la Vigne. Stuttgarter Kickers: Strauß; Die- ASV-Acht steht dagegen wichtigeres at tigung seiner guten Form gegen H Hek⸗ Die zweifache Meisterstaffel des 3 Dur- lerischen und technischen Mittel voll einzu nelt, Binder; Schefold, Fauser, Ritter; Jacobi, uweljee dem Spiel, nämlich die endgültige Eroberung genheim. Währ RSC Hockenhei lach hat des SV Germania Obrigheim zu setzen. Hüttenhofer Weise, Flaig, Scha ler des zweiten Tabellenplatzes, der zur Teil- RSV Mals 8 a 5 5 5 5 Gast. Im vorigen Jahr belegten die Neckar- Pje englische Eishockey-Profimannschaft nden. irche nahme an N 5 die. 8 5 Art 437 1 5 e 5 taler einen beachtlichen zweiten 5 der Harringay Racers schlug am Donnerstag- Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz — dische“ berechtigt und außerdem den Auf- 1. 8 g 55 müssen auch heuer wieder stark beachtet 0 3 5 5 5„.. 25 5 stieg in die Südwest-Gruppenliga bedeutet. 5. Sp VSS. Niederliebers- erden. Das Können der Obrigheimer wird l e 15 e 5 Amicitia Viernheim: Klein! Neff 0 ührt aus Der Feuderheimer 10.8-Vorkampferfolg ch II als offen 2u bezeichnen. Außer Kon- jedoch nicht ausreichen, die Durlacher vor mannschaft mit 5:4(3:1, 2:2, 0:1) Toren. Neff I; Altherr, Friedel, Weidner: Stein, Gut- 28h Wurde recht schwer erkämpft; beide Staffeln kurrenz stehen sich lediglich KSV Hems- eigenem Publikum zu besiegen. Sd Kirch- 5 perle, Rappsilber, Kabatzki, Hofmann. haben sich inzwischen verbessert, sodaß die bach und Spygg. Fortuna Edingen gegen- heim ist kampffrei. 411 Hans Peter Lanig erkrankt sv Darmstadt: Hoffmann; Haber- earbeitet taktische Einstellung und die Tagesform über, während die zweite Begegnung zwi- 5 8 N 5 5 5 5 mehl, Frey; Kastner, Trautmann, Schäfer; deer entscheidend sein wird. Bezieht Lampert- schen Vfk 08 Oftersheim II und RSC Eiche Mit Birkenau und Leutershausen ane eten ante Glindelang) wird vor- pinkert, Ruppert, Müller, Lehmann, Pfeiffer. heim seine vierte Niederlage, dann kommt f aussichtlich auf eine Teilnahme an den 1. 20771 eim 82, at Sandhofen II abgesetzt wurde. All. 1 5 810 1 8 5 5 l i 4 dem Ausgang des Kampfes AC Germania Mit zehn egegnungen werden heute alpinen Skiweltmeisterschaften in Bad- Bavern“ München rotestiert Ziegelhausen— Spygg. Ketsch besondere MFC 08 beim Spitzenreiter Samstag die Spiele um die nordpadische gastein verzichten müssen. Eine schwere 5 P Ken Bedeutung zu. Beide Kontrahenten machen P Hallenhandball meisterschaft der Männer in Rippenfellentzündung fesselt ihn noch bis gegen Wertung des Jahnspiels 855 sich nämlich ebenfalls, noch Hoffnung auf Im Mittelpunkt der Spiele am ersten der Karlsruher Gartenhalle fortgesetzt. nächste Woche ans Krankenlager, so daß er Der Fe Bayern München hat in einer 16, die Vizemeisterschaft. Rück 1„ Durch das Eingreifen der starken Mann- u; 5. f 1 5 6, part. 855 e 1281415 4 ückrunden- Kampftag der A-Klasse Süd schaften aus dem Kreis Mannheim, PS Bir nicht in der Lage ist, an den Ausscheidungen außerordentlichen Vorstandssitzung be- —ͤ— Den letzten Heidelberger Lokalkampf steht am Sonntag die Auseinandersetzung 5 l ae in Wengen und Kitzbühel teilzunehmen. Die schlossen, gegen die Wertung des Oberliga- schuhe zollte Sd Kirchkeim gegen A8 Heidelberg zwischen 07 und 08 Mannhei i Benau und Se Leuk en ren die zeit pi Begi Weltmeisterschaften Punktspiels vom letzten Sonntag gegen Jahn 5 auf eigener Matte sicher für sich entschei- n unc Mannheim. Die O7er wer- Spiele einen weiteren Höhepunkt. Vor allem eit bis zum Beginn der Weltmeisterschaften 3 55„ 355 9 18016 5 1 den dabei bemüht sein, auf eigenem Platz die 1 N je P.(i. Februar) ist auch zu kurz, um ihm privat Regensburg(4.3 für Jahn) beim Suddeuts elcher den. SRC Viernheim ist nach dem hohen 5 5 konzentriert sich das Interesse auf die Paa-„ Fußballverband Protest zu erheben. Nach 21.2 Vorkampferfolg beim„Schlußlicht“ Tabellenführung auszubauen. Beginn 14.30 rungen des Titelverteidigers St. Leon mit die Möglichkeit zu geben, wieder rechtzeitig Angie des Münchner Vereins Hai — ESV Kirrlach ein doppelter Punktgewinn Uhr auf dem Sportplatz an der Autobahn. Birkenau bzw. Leutershausen. An den Spie- in Form zu kommen. Spiel in den turbulenten Schlußminuten einen ner, zuzutrauen und KSV Schriesheim erscheint a„irregulären Verlauf“. 32 08. in letzter Zeit etwas gefestigter, sodaß die Wegen der Vorkommnisse bei diesem Spiel 9 del Bergsträgler nicht ohne Chancen ihren letz- ten Heimkampf gegen KSV Deutsche Eiche Oestringen bestreiten. In der Ringer-Gruppenliga Südwest ste- hen die vier nordbadischen Teilnehmer an dlesem Wochenende erneut vor schweren Aufgaben. Es wäre schon eine kleine Ueber- raschung, würde RSC Eiche Sandhofen beim Was byingt de: Spoel am Mochenende! Fußball 1. Liga Süd: VfB Stuttgart— Kickers Offen- bach; Karlsruher Sc— 1. Fœ Nürnberg; FSV Frankfurt— Schweinfurt 05; VfR Mannheim— Stuttgarter Kickers; Viktoria Aschaffenburg— München 1860; Bayern München— Ss Reut- Lützelsachsen; SV Unterflockenbach— TSG 62 Weinheim; Amicitia Viernheim Res.— TSV Viernheim. A-Klasse Süd: SV Waldhof Reserve— FV 1910 Oftersheim; DJK Rhein Neckar— FV Brühl; FVgg 98 Seckenheim— SV Rohrhof; Tischtennis Verbandsliga: Tus Handschuhsheim— FC Friedrichsfeld; Mr Mannheim— Sc Käfer- tal; TSG Heidelberg II— Tus Sandhofen; TV Mosbach— TV Seckenheim; SV Ladenburg wurde vom süddeutschen Fußballverband gegen Jahn Regensburg eine vorläufige Platzsperre verhängt. Diese Sperre gilt bis zum Erlaß des Urteils im ordentlichen Spruchkammer verfahren. Satzungsgemaß muß Jahn Regensburg während der Platz- sperre seine Heimspiele auf neutralen Plat- zen austragen. So findet das nächste Heim- reicher Tapellenvorletzten KSC Friesenheim seinen 3. 8 8 5 SpV 07 Mannheim— MFC 06 Mannheim; segen TTC Weinheim. spiel von Jahn Regensburg am 18. Januar im osvwall ersten Auswärtssieg landen. KSV Wiesental 555 e BC Vis Kurpfalz Ness r ber Noe 8 Augsburger Rosenau-Stadion gegen den 197(gegen VfK Schifferstadt) und SV 98 Bröt- 2. Liga Süd: TSV Straubing 8 VB Helm- stätt. 8 liga Süd 5 5 Karlsruher SC statt. 11830 Angen(Segen VII. Tnaleischweiler) blieben prechts; PC Singen 4— Borussia Fulda SpVgg fandenbscg; Sgortfrgunde Waldhof 80 Nek. 88 r SV aeg Meigz, Be kleene a in ihren Vorkampfen auf den eigenen Mat- Neu-Isenburg— VfI. Neustadt; Hessen Kassel— Laudenbach, Spor tereunde Wadhot Sc del. Rsc bicke Sandhofen; Vik Schifferstadt— Hohe Auszeichnung für Fangio — 5 1 giicgi 5 15 1 5 g 25 5 5 karstadt; TSV Sulzbach— Fortuna Schönau; 25 9 Aikkersta. ten jeweils glücklich mit 11:9 Sieger. In TSG Ulm 46, SV Wiesbaden— SV Waldhof; FC 1 8 5 KSV Wiesental: VfL Thaleischweiler— SV 98 5 5. 8 Schitterstadt und Thaleischweiler wird je- Hanau 93 1. pd Por heim; Amieitia Viern- A itnede l ae hei Sy nahem, Sch Hohen- Brötzingen, lle Smstg. A Finigkelt Röller- er üntmaliss Weitenerter i en n 5 ich Goch für die beiden Nordbadener kaum et- heim—. Darmstadt 98: Bayern Hof— Schwa- Sachsen Amleitis Viernheim Amateurs. bach ac Siegfried Heusweiler; Sd Erbach— mobinennen dem Manuel Fansie Was zu holen sein. Den einzigen nordbadi- 2 e 5 5 B-Klasse Süd: TSV Neckarau— Straßenbahn A8 Pirmasens, beide Sonntag. tinien), wurde am Donnerstag in Baris mit schen Sieg kann man noch vom ASV Ger- p 5. 5 1 ASV S Mannheim; TSG 92 Friedrichsfeld— ESV Nordbadische Oberliga: ASV Feudenheim— dem jährlich verliehenen Preis des Präsiden- 15 mania Bruchsal erhoffen, der vor eigenem FV 00 Wei nei 1 8 8 5 15 5 Blauweiß Mannheim; post Sd Mannheim— A8 Lampertheim; AC Germania Ziegelhau- ten der Französischen Sporf-Akademie aus- 1 Publikum geg 8 i itt Weinheim as keudenheim— Vl. Alemania Rheinau; 06 Reilingen— 88 Mann- sen— Spvgg Retsch! Sd Kirchheim— as gezeichnet. Der Preis ist mit 100 000 Franes brik kum gegen ASV 1888 Mainz antritt. Neckarau(14.30). Sonntag: Sportfreunde Forch- heim: + 5 5 5. 5 a 5 . 8. 1 5 N l 8 heim; TSV 1846 Mannheim— Sc Rotweiß Mann- Heidelberg; KSV Schriesheim— KSV Deutsche(1000 DM) dotiert. I. 232 A8 Pirmasens ist beim„Schlußlicht“ Sd heim— VfB Leimen; Spygg Birkenfeld— S heim Eiche Oestringen; KSV Kirrlach— SRC Viern- i Erbach als sicherer Sieger zu erwarten und Sandhausen: SV 98 Schwetzingen— MO Fh5, 5 Handball heim, alle Samstag. 4 5. 3 5 5* VfR Bezirksklasse, Staffel 1: SpVgg 03 Ilvesheim 3 9 118 9485 15 13 5 Archie Moore erkrankt 0 ich bei! Sir 8 6. 5. 1 ledrichsf 5 1 heim(Sa., 1); 5 5 5 5 E im heimstarken AV Köllerbach 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: Spygg fegen 1 5* 880 Eppelheim— KSV 56 Schwetzingen; KSV Sulz- Der Boxweltmeister im Halbschwerge⸗ 2.1 t knapp durchsetzen können. Da die Begegnung zwischen RSC Lauden- bach und A8 Ladenburg auf einen späte- ren Zeitpunkt verlegt wurde, werden in der 06 Ketsch— VfB Wiesloch; TSG Rheinau— ASV Eppelheim; SV Altlußheim— VfR Mann- heim Amateure; SV Sinsheim— ESV Heidel- berg; TSG Plankstadt— F Germania Fried- richsfeld; Sd Waibstadt— FC Olympia Neu- Hohensachsen; Weinheim; SV Waldhof— TSV Viernheim; TB Jahn 99 Seckenbeim— Spvgg 03 Sandhofen. A-Klasse: SV 07 Seckenheim— TV 64 Schwet- zingen; Tus Einheit Weinheim— FV 09 Wein- bach— AC Germania Rohrbach; SpVgg Nieder- liebersbach— AV Fortuna Reilingen. Kreisklasse: AC Neulußheim— SG Brühl; RSV Hemsbach SpVgg Fortuna Edingen; RSC Schönau- HSV Hockenheim; AV Schwet- wicht, Archie Moore, ist am Donnerstag über- raschend erkrankt. Sein für gestern angesetz- ter Zehnrundenkampf mit dem brasiliani- schen Champion Luis Ignacio ist daher auf Nordgruppe der nordbadischen Ringer-Lan- 18 8 9— nsporte 5 3 8 5 11115 1 heim; ATB Heddesheim— Sg Mannbeim; TV. N 1 den 17. Januar verle orden. 8 desliga lediglich vier Begegnungen ausgetra- Sa V Rauenderg— Lintracht Flanke Sandhofen— TV Oberflockenbach; TV Brühl o II; RSC Hok- 8 . gen. Der Tabellenzweite VK 08 Oftersheim 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 2: SpVgg gegen 788 Plankstadt; Polizei-SVY Mannheim e alsch. f 107505 Wird dabei beim KSV 1884 Mannheim alle Wallstadt 3 8 50 eee 2 05 1 Segen TSV Badenia Feudenheim, 5 5 Gewichtheben Europatitelkampf verlegt Register seines Könnnens ziehen müssen, burg— Spvgg 03 Uvesheim SC 1910, Käfertal— nns, L LSV. 1848 Manngeim— 80 1910 1 Nordbadische Oberliga: KSV 1884 Mann- Der Titelkampf zwischen dem Europa- ung soll das Meisterschafts-Duell zwischen La- 806 Hemsbach; Vfß Eberbach— Spygg Neckar- Eaterkal; T Germans Neulußheim— TV beim— 02 Weinheim(So. 17 Uhr sv meister im Schwergewichtsboxen, Inngemar denburg und Oftersheim nicht vorzeitig be- steinach; SpVgg 03 Sandhofen— FV Fortuna Rheinau; Mr Mannheim TB Germania Durlach— SV Germania Obrigheim; VfL Nek- Johannsson(Schweden), und dem britischen * l Heddesheim; Sportfreunde Dossenheim— S Reilingen; TV Neckarhausen— TSG Rheinau. karau— AV Schwetzingen... 5. N endet werden. Die Mannheimer werden wohl 0% Seckenheim; TSG Ziege ihausen 78 Bö B. Klasse II: Spygg Wallstadt— TV Schries- 5 und Empire-Meister, Joe Erskine, ist auf 2 32 10 nichts unversucht lassen. um Oktersheim zu bach. 8 heim; TSV 91 Lützelsachsen— TV Waldhof; Schwimmen Wunsch des Schweden um eine Woche auf Fall zu bringen, denn sie sind bestrebt, mit A. Klasse Nord: SV Waldhof Amateure— Fortuna Schönau— TSV Neckarau SC Pfingst- Badische Jugendbestenkämpfe im Mannhei- den 21. Februar verlegt worden, teilte der ins einem guten Mittelplatz die Punkterunde zu AsV 47 Schönau; FV Leutershausen— Tus berg-Hochstätt— Post-sG Mannheim; TV 986 mer Herschelbad(Samstag, 19.30 Uhr, Sonntag, Manager von Erskine in London mit. Die U beenden. Einheit Weinheim; SV Schriesheim— TSV 1891 Seckenheim Ib— TG Heddesheim. 16.30 Uhr und 14 Uhr). e Begegnung findet in Göteborg statt. 437 86— 2772 eee 95 4 5 2— W Möbelkauf- aber ohne Sorgen! 4 N eee wenn auch der Geldbeutel klein ist, so können Sie sich letzt N Hac jene mat Prof. Sauerbruch 825 doch hr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö- 0 5 a 5. belinteressenten günstige Zahlungsbedingungen: z. E.: Es gibt vie le Placenta- Präparate 12 Dun. turen Ratenpr. bis zu 500, DPM= Monatsr. 20. DM, Wochenr. 5. DN 2 8 8 R e aber nur ein,, HORHOCEHTA“ nach Seheimrat prof. Sauerbruch. günstiger atenpr. bis zu 1200.— 5 sr. 47. DM, 5 1 8 1 711 18. Raten pr— 5 zu 1800. DM= Monatsr 64. DM. 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Bock 18.30 Sportfunle— Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten Sbort in Stichworten 20.90 Sinfoniekonzert 21¼15 Lateratur-Revue 21.30 Klaviermusik von Beethoven 22.00 Nachrichten— Sport aus neh und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tagesausklang UKW 1200 Internationaler Frühschoppen 19.00 Musik für alle Teitkunkreportage: Bei der Bundeswehr Der Sportfunk meidet Kabarett von vorgestern bis heute Tanzmusik aus aller Welt 15.05 17.00 20.15 21.00 Vom 12. bis 18. Januar SAUEN- BADEN SONNTAG 40 Nacnmenten— 15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholhssche Morgenfeier Unterhaltungskonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik H. Mostar: Der Mensche v. seinem Richter Kinderfunk: Märchenspiel Unterhaltungskonzert Unsere kulturpolitische Glosse Sportfunk Das Buch der Woche Volkslieder und Musik Tribüne der Zeit Orchesterkonzert: Musik von Mozart „Doktor Owilglass“; eine Hörfolge Klaviermusik Nachrichten— Sport und Musik Tanzmusik aus dem Mixbecher Nachrichten— Musik bis in die Frün 15.00 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.00 Fünfte Sinfonie von Tschaikowsky Für den Jazzfreund Unterhaltungsmusik Schwedische Dichtung von heute Neue Musik aus Oesterreich Konzert FRANKFURT SONNT A 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.18 Aus Goethes„Iphigenie auf Tauris“ 10.30 Frankfurter Gespräch— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenf.: Geselligkeit gestern und heute 14.00 Kinderfunk:„Die Erbsenprobe“; ein Spiel 14.30 Lieder und Klaviermusik 15.00 In diesen Tagen 15.30 Sport und Musik 17.00 Hessische Funklotterie 17.30 Opern- und symphonische Musik 18.45 Das Buch der Woche— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Symphoniekonzert 21.00 Bunte Melodienkette 22,00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten UK é 10.15 Lieder und Tänze aus Israel 15.30 Opernkonzert zentrum Kyoto; Bericht „Die Teppichweberin“; Hörspiel von Tör Fritz Rémond erzählt: Kalenderblätter Studio für Neue Literatur Musik— Nachrichten Nachr.— Antw. aus Bonn Schulf.: Vom Handwerker z. Unternehmer Klin des Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk für die Kleinen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Der alte Hans Thoma; ein Hörbild Volksweisen aus aller Welt— Helmatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Berichte aus der Jugendarbeit Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Könige der Operette; Unterhaltungssendg. Tanzmusik Nachrichten— Revue der Luftfahrt Musica viva aus Heidelberg 29,00 Provinzialisierung der Kultur; Gespräch 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.os Karlsruher Gespräch— Musik 20.45 Literatur und Konversion; Gespräch MONTAG 1705 10.15 11.30 12.50 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 19.00 18.45 19.00 19.50 20.00 21.15 22.00 22.20 8 6.30 Morgengymnastik 5 0 0 7 2 8 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Eine Sendung für Mütter Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Buder aus der Geschichte Musik von Ravel— WiIrtschaftsfunk Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Orchesterkonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Mit Musik ins Sechstagerennen F. Subereisen: Alles schon dagewesen — S SS I. — 2—— N A e 8 Nachrichten— Sport— Klaviermusik Wie leben unsere Studenten?; Vortrag Musik junger deutsche Komponisten Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Operettenkonzert 16.30 Aus Welt und Wissen 16.45 Musik zum Tanztee 5 21.00 Bartok und der späte Beethoven; Hörbild 1 QON FAG 7% Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Jean Paul 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45„Der Mann mit der Geige“; Erzählung 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.45 Frauenfunk: schuld am Geschenkrummel 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 20.00„Viele waren dabei“; Hörspiel v. Chr. Bock 21.15 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 22.30 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten Uw 19.00 Lieder für die Kleinen 20.00 Aus Operette und Musical 21.15 Jazz aus Frankfurt 21.45 Berichte über kulturelle Ereignisse DIEN 8 A6 800 Nachr. N 7.00 Nachrichten 10,15 Schulfunk: Auf Sardinien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmer— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Raubvogelbeize 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.4„Onristliches Rußland?“; ein Vortrag 17.00 Konzertsunde— Heimatpost 17.40 Modellreise auf der Alb; Erzählung 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Der Sportspiegel 19.00 Abendlied— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 20.45 Karlsruher Gespräch— Opernmusik 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusiie 22.43 Zur Ehrenrettung der theoretischen Prosa 23.05 Musikalisches Wachsfigurenkabinett 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.15 Film-Magazin 1 8 21.30„Mehr Luft“; ein Kabarett DIEN 84 A6 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Das Meer atmet 15.15 Kinderfunk; Sport ohne Rekord 15.30 Musik der Landschaft 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.30 Jugendfunk: Kurz belichtet 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Kammermusik von Weber und Schubert 20.30„Jahrmarkt des Lebens“; eine Hörspiel- rethe von Fred von Hoerschelmann(U 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport- Probleme der Zeit 22.30 Swing-Reminiszenzen 23.15 Kinderlieder für Entwachsene 23.30 Ganz leis erklingt Musik— Nachrichten UKW 15.30 Der Rechtsspiegel 16.20„Carmens; Gper von Bizet 20.10 Wir erfüllen Hörerwünsche 22.30 Orchesterkonzert 7.00 Nachrichten— Musik DIENST aG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Jeremias Gotthelf 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternhaus: Heimerziehung 17.00 Volksmusik aus Hessen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.45 Jugendfunk: Das Ideal unter der Lupe 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten- Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Sprache allein genügt nicht; Vortrag 21.15 Musik von Brahms und schumann 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abenqdstudio; Der Dichter und die Bürde der Zivilisation; ein Hörbild 23.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Die Künste in Aegypten; Bericht 21.15 Die Geschichte eines Tanzes M U I 1600 CA 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Kautschuk und Gummi 11.30 Klingen es Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Musik von Franz Reinl Onkel Florian und die Funkkinder Lyrik aus dieser Zeit Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost „Nachrichten— Musik macht gute Laune Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachfächten— Berichte— Kommentare Musikalisches Divertimento 8 „Ein Pag wie jeder andere“; Hörspiel Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk 18.33 Kulturbericht—. Musik 20.30 Tauber der Musik 6.30 Morgengymnastik N 7 10 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Bunter Melodienstrauß 14.45 Schulfunk: Bernstein von der Ostsee 15.15 Dreistimmige Inventionen von Bach Neues vom Büchermarkt Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop G. B. Shaw und die Nonne; eine Begegnung Zeitfunk— Tribüne der Zeit Aus italienischen Opern „Moljere und Armande“, die Komödie einer Ehe; Hörfolge von Otto Zoff Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Alte und neue Volkslieder 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 15.00 Operettenklange 16.00 Orchesterkonzert 20.30 Mainzer Schüler singen und spielen 21.30 Schallplattensendung: Erinnern sie sich: 16.00 17.20 19.00 20.00 21.00 22.00 22.30 KW 19.18 Bücherschau 7.00 Nachrichten— Musik NT Woch 8.00 Nachr.— Frauenfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 laviermusik 16.20 Hoppla, die Purzel sind da 1 17.00 Musik zur Kaffeestunde 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.4 Das sozialpolitische Forum 19,00 Musik zur Erholung 8 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20,00 Unterhaltungsmusik 21.00 Paris lägt grüßen!; Unterhlaltungssendung 21.45 Dolf Sternberger spricht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Der Jazzelub: Amerikaner in Deutschland 23.00 Musik zur guten Nacht Nachrichten des Jugendfunks 20.00 Opernkonzert 5 Abendstudio: Euterpe und mre Maschinen Vokalmusik aus fünf Jahrhunderten 21.13 23.00 DONNERSTAG 100 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenf. 10,5 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12,30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 15,45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Der Hochschulbericht Russische Volkslieder— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaft für jedermann Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Muslikal. Geleitzug aus Seemannsschlagern Ein offenes Wort Sinfoniekonzert: Berlioz, Lalo, Dvorak Nachrichten— Sport— Lieder Din Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 18.45 Leichte Musik 6.30 Morgengymnastik DONNERSTA 0 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 15.15 Kinderfunk: Das Schokoladen- Muiz 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Erlebnisse an der Eismeerstrage; Bericht 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik: Das autogene Training Bunte Unterhaltungssendung Nachrichten— Sport Probleme der heutigen Universität: Lehrstünle suchen Professoren; Vortrag 22.45 Musik von Samuel Berber 23.25 Kubanische Musik— Nachrichten UKW 16.43 Zeitfunkmagazin 18.00 Wir stellen zur Diskussion 20.30 Brief an einen Nonkonformisten; vortrag 21.00 22.00 22.15 Nachr.— Musik Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Ippolito Nie vo Musik zur Mittagspause Rumdschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Für unsere Studierenden Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Eine Stunde für Schlagerfreunde Heilkunst als Exportartikel; Bericht Nachrichten— Aktuelle Berichte Beliebte Ouvertüren 23.00 Studio tür Neue Musik: Strawinsky 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Frauenfunk 20,00 Musik von Mozart u. Beethoven 21.15„Wer ist der Täter“; Kriminalhörspiel obOoNERS IAG 20 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 Fragen FUR DIE FUNKPAUSE R ATSEIL Kreuzworträtsel Waa gerecht: 1. Festschmuck, 4. in- neres Organ, 7. deutscher Dichter, 10. orien- talische Gottheit, 11. Bindewort, 12. russischer Strom, 13. winterliche Naturerscheinung. 14. weibliches Pferd, 16. deutscher Erfinder, 18. Mädchenname, 20. Nachkomme, 22. unheil- bringende Göttin der alten Griechen, 23 Zei- chen, 24. Papageien-Name, 25. italienischer Fluß, 27. Vorhang, 28. Bereich, 29. Steinfrucht. — Senkrecht: 2. Anerkennung, 3. Strom. zuführer, 4. deutsche Stadt, 5. Alpenfluß zur Donau, 6. Haarschmarotz 8. heftige Ab. 8 neigung, 9. Staatenbund. 10, Schiffahrtshin. dernis, 13, Tierprodukt, 15. Handlung, 17. Hauz. Hur, 18 Fluß in der Schweiz, 19. italienisch; Liebe, 20. Oelbestandteil, 21. Baumschmuck 25. Naturgott, 26. Antilopenart. 27. Brettspiel Schlechter Empfang Wenn ich den Sender EINS einstelle, dann pfeift er stets mit schrillem ZWEI. Ein EIN S-ZWEI singt auf gleicher Welle ich danke sehr für das Geschrei! N Lösungen uognreg uo— eg: und un ess fuss 0 de nud ge ued ge Ane; le ue e eee er ee eee een gl a en esp o eeuc e ce Sn gd uu zue pouves 40 6 eee e e s ez de eee od de ee e ee ee e ee ee u 1 sse 91 ens b sf 81 uod bun TT n e eee e e h eg 8 F 1984264420 AZ nA E. O. PlAUEN: vVarfkEN UNO Sohn Die Familienohrfeige Copyright Suüdve m 20,45„Viele waren dabei“; Hörspiel 21.00 Französische Suiten 22.20 Internationale Rundfunk-Universität VV 700 Nachrichten 8.20 Morgengymnastik f 70 Nachrichten— Musik 7 1 F* f 1148 8.00 Nachr.— Frauenfunk FREITaG 7.00 Nachrichten fREITA 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 10,1 Schulfunk: Wir musizieren 5 9.30 Seistliche Musil 9.00 Schulfunk: Die Bauern 24 S +. ER NSEH PROGRAM N 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Uusik zur Mittagspause N 12.0 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 RNumdschau— Nachrichten Vom 12. bis 18. Janbar 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 14.45 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 15.00 Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Der Kinderchor singt 15.15 5— inter ann 195 N 4 Sonntag Donnerstag 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Tonfilmerinnerungen 4 Was Frauen interessie 5 1 f 3 pf ͤ r bn 1400 engage ge un g g neabert d, deere ae dec dente 1 Wartenden e 8 8 nzertstunde— Heimatpost. ang un ang im Ston. 1*— im Fu. 8 8 0: 5 ö 5 11.40 8. 1 der N Erzählung 29.00 Zeitfkunk— Tribüne der Zeit 10.4 Berichte aus USA— Musik zur Erholung 20.00 1 e Cat 1 3 1 8585 75„ 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20,00 Musikalisches Zwischenspiel 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar. 167 0 1 1% eine neue Cate- 1900 N 55 rie 9 0 enkunde 19,00 Abendlied— Zeitfunk und Musik 20.30„Jahrmarkt des Lebens“; Hörspielreihe 20.00„Der Rosenkavalier“ von Strauß, 1. Akt 5 19.00. 35 5 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare von Fred von Hoerschelmann(I/) 21.35„Der Sklave Bark“; eine Erzählung Montag 19.30. 1 t 20,00 Musik zur guten Unterhaltung 21.30 Unterhaltungsmusik 2500 Nachrienten— Aktuelle Berichte 17.00 Kinderstunde: Theaterspiel 20.00 e 8 2043 Zeslische Veränderungen im Alter; Vortr. 22.00 Nachrichten— Probleme der Zelt 23.00. Tlatten-Blcknieh 17.5 Eine Bildgeschichte 5 20.15 Siemens Wumenrod bereitet arabisches 215 Ettlinger Schloßkonzert a 22˙30 Musik in buntem Wechsel 2200 5 1755 Für die Kinder: Etwas zum Raten keiterfleisch-. 22.0 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 5 een e dee de i bie run 40 din dchweiner Maler wandert durch die 20.30 Unterhaltungssendung: Leichtes Arti- 220 Radio-Essay: Versuch üb. Martin Heidegger UKW 15.00 Musik von Richard Straus UK 18.15 Abendmusik Wüste; ein Hörbild stengepäck 23.30 Musik von Alban Berg— Nachrichten 17.185 Zeitfunk aus aller welt 19.15 Sozialpolitisches Forum 19.00 Die Abendschau: Sport 21.30 Frage und Antwort aus fotograflerter UKW 13.35 Kulturberichte— Musik 20.10 Weisen zur Abendstunde 20.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Der Dämmerschoppen Zeitgeschichte 20.13„Tod am Kamin; Kriminalstück 21.00 Orchesterkonzert 21.45 Lieder aus Andalusien 20.00 Tagesschau 9 Wetterkarte n 3 Freitag 3 g 4 0.20 Ein Künstlerporträt: Li almer SAMSTAG ¼1 Musik— Nachrichten S AM S126 50 Nene ee SAMSTAG 700 Nachrichten Musil 20.50 Das goldene Jahrhundert; ein Film 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Pickhut 8.00 Nachr.— Frauenfunk 00 Nachrichten i 0„% Nachr.— Frauenfunk 21.50 Lieder und Lautenmusik 110 Jusendst.: Bei der Kölner Feuerwehr 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Knut Hamsun 1 17.30 Für die Frau; Das handgestrickte 10,15 Schulf.: Pommersche Saatkartoffelzucht 12 1 5 der Kuns 13. 12 e Djenstag 5 Sehlde ges f 10.43 Opernmelodien 4 Moment musical von Händel i eee ee 17.00 Einderst 8 1 1 1 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Machrichten— Pressestimmen— Musik 13.50 Pressestimmen 17.20 FCC 10100 5 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.0 Das Jusendjournal— Musile 10.45 Für die Frau: Die Afrikanerin heute 19.30 Das kleine Artistenhotel 14.0 Quer durch den Sport— Nachrichiten 14.30 Jugendfunk: Reiseeindrücke aus Spanien 15.15 Informationen für ost und west 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.00 Aus romantischen Opern 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 19.20 Quiz: Alles oder nichts 20.13 Wetterkarte 48.0 Lusendt: Das Experiment der Klasse vIb 14.00 Nachrichten 10.00 Sut eim frohes Wochenende! 20.00 Tagesschau 20.20 Aus der Kulturgeschichte der Augen- 16.00 Froner Start ins Wochenende 16.10 Frschliegung der Sahara; Reportage 18.00 Nachrichten— zelt im Funk 20.15„Die Kraft und die Herrlichkeit“; ein laser; ein Bericht 17.00 Unterhaltungsmusik 16.40 Fröhliche Musik 1.45 Stimme der arbeit Schauspiel von Graham Greene 20.46„Jenseits vom Horizont“; ein stück von 19.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Nusik zur Erholung n Bugene ONeill 1 16.30 Geistliche Abendmusik 19.00 Innenpolitischer Kommentar 49.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Mittwoch 5 19.00 Abendlied— Worte zum Sonntag 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 17.00 Einderstunde: Erzählung 8 1 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 2200 Nach ne de Probleme ger et 24.30 Imerifeenrte ente ene knn brenfart 17.10 Süßzwasser-Plraten ele 20.00 Premiere der Karnevalsschlager 1956„ achrichten— Probleme der Zei„ merikanische Unterhaltungsmusik 17.30 Stewardessen-Prüfung im Stutt, 2 7.00 P 1 20.45 Häberle u Pfleiderer auf Weltreise VII 22.30 Spor trundschau 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Fernsehstudio 1 19 9 9 1101 eee Pander 21.30 Unterhaltungsmusik von Schallplatten 22.50 Musik zum Tanzen. 22.35 Mitternachtscocktail 19,00 Abendschau 19.00 Die Abendschau 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.30 Täter unbekannt 19.25 Unterm Holzhammer; mit E. Pertramer 22.40 Tanzmusik zum wochenende UKW 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde UKW 15.15 Hessische Dorfchronik 20.00 Tagesschau 20.00 Tagesschau 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert; Reger 15.45 Kinderfunk: Die kleinen Reporter 17.30 Eine Studie über die„Masse“ 300 Wetterkarte. 20.4 Nsuern gegen die Angst; ein Dokumen- Uk w 15.00 Heidelberg splelt auf 17.00 Zeitfunk- Wochenchronik 17.45 Musik zum Tanztee 0 40 Die Geschichte unserer Welt(III) 8 tarbericht aus einem ital. Notgebiet 17.30 Politik für jedermann 18.90 Jugendfunk; Was ist Polſtik?(T1 3.45 Zeitkunk: Blickpunkt Ausland 20.55 der meisterdieb“; ein Märchen flir Er- 20.40 Spiele u. Spielereien mit Peter Fran- 18.43 Klingendes Wochenende 20.30 Das Rätsel von Acambaro; Hörfolge 20.00 Kammermusik und Lieder 8 Wachsene Kkenfeld— anschl, Wort zum Sonntag 20.15 Orchesterkonzert 22,30 Nachtkonzert 21.15 Symphoniekonzert: Prokofieff, Beethoven 1 Nr. 1 — Nr. 8/ Samstag, 11. Januar 1958 MORGEN Seite 21 —— schon wieder fast zu weit vorentwickelte (oder noch gar nicht ganz zur Ruhe gekom- mene) Natur herfällt, und daß offen lie- gende Gärten ohne den Schutz von Häusern, Wie verwerflich das Einbinden der Rosenhochstämme in Oelpapierhauben, Well pappe und dergleichen völlig unzureichende Umhüllungen ist, hat sich gerade bei dem lichen Samenständen der Einjahrs-Schleifen- blume im Steingarten wird man selbstver- ständlich jetzt auch nicht extra wegschneiden und auf den„Scheiterhaufen“ tragen, Das Mauern, Hecken und systematisch ein- Kälteeinbruch des Februar 1956 sehr über- alles ist Kälteschutz im kleinen, falls der Strom. gestreuten Windschutzanlagen dann beson- zeugend erwiesen. Immer wieder kann also Buntspecht und die sibirischen Seiden- Kuß zur ders schlecht daran sind. Hier kann man nur geraten werden: legt— soweit der Bo- schwänze doch recht behalten sollten. ige Ah. durch Aufstellen von Rohrmatten, durch den offen ist— eure Hochstämme jetzt 1 0. K 5 Hrtshih. Bestecken unberankter Drahtzäune mit noch um, liebe Gartenfreunde. Bettet die Schutz den Zimmerpflanzen! 7. Hauz. Fichtenreisig,— ja, sogar durch Vorhängen entblätterten und vorsichtig etwas zurück- Für mehr oder weniger ausgebaute Blu- lienisch; alter Säcke viel tun. 5 1 in 3 20 menfenster 1— und 5 allem solche, chmuck 15 3 1 5 mit Sand oder Gartenerde(keinesfalls mit die nach draußen nur gewöhn iches Fenster- tl g„„ 5 1 Obst! dem hierfür zu Wasserhaltigen und Eis- glas„davorhaben“, halten wir der Rahmen- Spiel äume(voran selbstverständlie er im krusten bildenden Torf) aufgeschüttet wer- größe entsprechende Pappscheiben zum Ein- Herbst frisch gepflanzten) erst um den den. schieben bereit oder helfen uns, wenn's Stamm herum etwas aufgehäufelt. dann Im übrigen deckt die Beete im Ziergarten nicht anders geht, mit zusammengeknüll⸗ lle locker ebenfalls mit Fichtenreisig oder ähn- wie im Gemüsegarten so ab, daß bei allem tem Zeitungspapier, das zwischen Scheibe WBI lichem Material(gesundes Erbsen-, Boh- Kälteschutz auch immer noch genug Luft und Pflanzen gesteckt wird. Beides schützt 1 nenstroh, Kartoffelkraut, auch Laub und an die Kulturen heran kann. Hierfür ist in Zut vor nächtlicher Strahlungskälte, die Welle Getreidestroh) eingedeckt, so hält das man- vielen Fällen trockener oder nur ganz sonst erbarmungslos über jede empfind- Garten-Zukunftssorgen ches wertvolle Gehölz am Leben. Soweit wenig befeuchteter Torf sehr gut geeignet, liche Zimmerpflanze herfällt und minde- Obstbäume keine krostfeste Zwischenver- zumal wenn obenauf eine Lage Fichten- stens— wenn nicht Erfrierungen— mehr„ 5 Klein Zweifel: das Wetter war bisher edlung mit einem entsprechenden Stamm- reisig kommt und„Torf- Windspiele“ ver- oder weniger schwere Unterkühlungsschä- Peperontia agnenen das buntkaud as las mehr mild als wWinterlich. Die Haushal- bildner haben, kann man in ausgesetzten hütet. Auch die mindestens handhoch— den hervorruft. Ausreichend isolierte Fen-„NMagnolienbldttrige Pfehergesicht“. 838 tungsvorstände registrierten mit Freuden Lagen empfindliche Exemplare auch durch besser noch etwas höher angehäufelten ster mit Schutz durch Rolläden, dickeres 1 einen relativ erträglichen Kohlenverbrauch, Einbinden der Stämme in Fichtenreisig oder(und hoffentlich nicht zurück geschnittenen) Spezialglas und womöglich einer thermostat Unser Zimmerpflanzen- e gef und in manchen Zeitungen kann man be- Stroh schützen— ähnlich wie dies bei Buschrosen werden zusätzlich mit Fichten- Seregelten Eigenheizung bedürfen keiner so 5 unge reits poetische Betrachtungen über vorzeitig nicht mehr zum Niederbiegen geeigneten, reisig umstellt oder abgedeckt. Abgedorrtes primitiver Hilksmittel. Aber die Hilfs- Kalendet: ssbll prießende Knospen lesen. Der Garten- weil zu stark gewordenen Rosenhoch- Grün der Herbstastern, der Glockenblumen. bedürktigen F arinmen wie drau⸗ pie niedlichen Pfeffergesicht 90˙1* freund nimmt dergleichen sehr viel weni- stämmen angeraten wurde. der Staudengräser bis hinab zu den bräun- hen in der Ueberzahl! Margot Schubert niedlichen Pfeffergesichter ep ger beglückt zur Kenntnis. Ihm macht es Peperomie—„Pfeffergesicht“— heifit das eee. ane bee Se ann e. 5 orfü J 5 0 0 22 immer neuen Spielarten am Zimmerpflan- nod e ich Anfang der Woche zwischen den Stein- Die Sache mit dem„Düngetorf zenmarkt ai Die Büune b aß platten auf der Terrasse, unter dem groben 5 5 85 5 freuen sich beim Kauf der exotischen Blatt- 4 N Vogel-Futterhaus, lauter. 9255 Oder: Warum denn einfach, wenn's auch kompliziert geht kormel und ihrer hübehe, er mit allen zugehörigen Blättchen un 5 5 farbigen Zeichnung. Allein zu Hause ist, be- Vürzeleben entdeckte, hat mir das richtig Es ist nun schon bald anderthalb Jahre wirtschaft und Forsten der Meinung, daß genden Stoff. Sogar der Herr Bundesbahn hat 9 Während der Wintermonate, die einen kleinen Schlag versetzt. her, da konnten wir an dieser Stelle einem schon die rein physikalisch bodenverbessern- das gedacht, denn noch bis vor kurzem wurde Freude meist nur von kurzer Dauer. Denn die W Oben im Futterhaus war nämlich gerade PP, gartenbautreibenden Publikum mitteilen, den Eigenschaften des Torfes„Düngung im in den einschlägigen Sondertarifen für die vor allem in Mittel- nd Südamerika ehei⸗ 51. jeder der große B tspecht daß der Bundesminister für Ernährung, Sinne der üblichen Begriffsbestimmung be- Güterbeförderung unter„Düngetorf“ ein mit mateten Peperomien gehören nun einmal zu . 155 1 5 525 5 elt 1 Landwirtschaft und Forsten„die Genehmi- deuten? Gewiß unterscheidet man in der Pflanzennährstoffen vermischter Torf ver- jenen vom Gärtner geschätzten Dekorations- g. e en 8 Aer gung zur Herstellung und zum Vertrieb von Fachwelt zwischen„direkt wirkenden Dün- stangen. Inzwischen ist der guntsschimmel und Handelsobjekten, die beim Läebhaber Weed n unweit Edingen, dag die Ein- Torf“ erteilt habe, sowie daß dieser mit bun- gern“, die von den Pflanzen ganz oder zum 8 7 hin- und hergetrabt und hat in den La eigentlich nur im ausgebauten, luftfeuchten geimischen ihn als zuverlässigen Boten be- desministerieller Genehmigung hergestellte Teil aufgenommen werden, und„indirekt n für eine grundsätzliche Bereinigung der Blumenfenster, nicht aber in trockener Zim- 5 der Kälte betrachten. Nicht anders und vertriebene Torf künftig—„sofern er wirkenden Dunger die lediglich den Pflan- Fachausdrücke gesort. Gewöhnlicher Torf, den merluft gedeinen. 1 1 1 Bergfinken, von denen zum Düngen benutzt werden 50 ll“— unter zen bessere Entfaltungsmöglichkeiten geben man früher auch Torfmull oder Streutorf Der Sommerstendort soll feucht, sehr 5 15 32 noch keiner blicken der Bezeichnung Düngetorf in den Han- oder den pflanzlichen Lebensprozeß durch nennen durfte, heißt seitdem— sofern er dem schattig.— der Winterstandort ebenfalls luft- len 8 25 8 55 ten Seidenschwänze, die del gebracht werden müsse. Ferner hieß es in Ausübung bestimmter Reize steigern. Als ein Boden zugeführt wird— auch bahnamtlich feucht, doch ohne Sonne etwas heller,— die . nellen 8 aus der Tundra bis der amtlichen Verlautbarung, die Torfindu- solcher, indirekt wirkender Dünger galt bis- jetzt„Düngetorf“, während das, Was früher Ueberwinterungstemperatur Tag und Nacht 1 55 etliche B desgebiet vorgedrun- strie habe dafür Sorge zu tragen, daß ab her vorab der folglich auch stets als Dünge- bundesbahnamtlichen Güterdeutsch Dün- ohne größere Schwankungen nicht unter 16. 4 VE 5 1. Januar 1957 für den bestimmten Zweck kalk“ bezeichnete Kalkmergel, sofoern er Setorf hieß, nicht nur dem Boden zugeführt 180 sein. Direkte Besonnung wird wWe bei gen sind. Erinnerung an den Februar 1956 Unwillkürlich denkt man an die Zeit vor zwel Jahren, als nach außergewöhnlich mil- dem Wetter bis Ende Januar im wahrsten Sinne des Wortes das dicke Ende nachkam. Und man denkt an so manche Schäden vor allem bei den Obst- und Ziergehölzen, die unter solchen verspäteten Kälteeinbrüchen erfahrungsgemäß besonders schwer leiden. Noch sind nt alle Verluste von damals ausgeglichen. Deshalb erscheint es doppelt notwendig, lieber gleich noch etwas an vor- beugendem Kälteschutz zu tun, als sich wieder von den Ereignissen überraschen und überrennen zu lassen. Durch Schaden soll man ja bekanntlich klug werden, und zeigt es sich in vier oder sechs Wochen, daß die jetzt registrierten Anzeichen einer etwa zu erwartenden Frostperiode doch nicht so ernst zu nehmen waren— um so besser für den Garten wie für seinen sorglichen Besitzer. Zusätzliche Frostsicherung im Garten Welche Frostsicherungen kann man jetzt noch treffen? Diese Frage ist wichtig vor allem unter dem Gesichtspunkt, daß ein Kälteeinbruch ohne Schnee— also der mit Recht so beliebte Kahlfrost— über die einer Verwendung im Land- und Gartenbau nur noch„Düngetorf“ in der vorgeschriebe- nen Form und Kennzeichnung auf den Markt käme. Direkt und indirekt wirkende Dünger Wir haben uns zwar seinerzeit jeder kri- tischen Aeußerung zu dieser sonderbaren Umtaufe enthalten, vermuteten aber ebenso Wie viele andere Kenner der Materie, daß damit Irrtümern sonder Zahl Tür und Tor geöffnet werden würde. Jahrelang hat man den Gartenfreunden immer wieder klarzu- machen versucht: Torf ist zwar ein hervor- ragendes Mittel zur Bodenverbesserung. Es erhöht den Humusgehalt, macht schwere, kalte Böden lockerer und wärmer— zu leichte Böden aber bindiger und feuchter. Jedoch besitzt der Torf selbst— ob man ihn jetzt im Nachwinter trocken auf das Land streut und seine Durchfeuchtung den jahres- zeitlichen Niederschlägen überläßt, oder ob man ihn später gut durchfeuchtet leicht in den wieder offenen Boden einhackt— keiner- lei düngende Wirkung. Weshalb also, mußte man sich fragen, wurde in Bonn das Wunder- ei gelegt, etwas mit dem Beiwort, Dünge“ zu versehen, wenn doch nachweislich gar keine Düngung damit verbunden ist? Oder ist das Bundesministerium für Ernährung, Land- als unverarbeitetes Naturprodukt— außer Beimengungen von EKohlensaurer Magnesia auch kleine Zusätze von Phosphorsäure, fer- ner Eisen und andere, für den Pflanzenaufbau günstig wirkende Spurenelemente enthält. „Nicht sein kann, was nicht sein darf!“ Mag sein, das BELF wollte diesem„Dünge- kalk“ den„Düngetorf“ als zweiten, allenfalls auch indirekt wirkenden Dünger zur Seite geben. Allein für den Laien ist das eine so mißverständlich wie das andre. Und nur, wer seit Jahrzehnten als Fachberater, als Vor- stand irgendwelcher nicht gewerblicher Gar- tenbauorganisationen oder— last not least — auch als Gartenjournalist zwischen den Fronten der ausgebildeten Praktiker und der mit weit weniger Wissensfracht beladenen Gartenfreunde steht, weiß ein Liedlein über die hier schon geleistete Aufklärungsarbeit zu singen. Kaum einer von uns harmlosen Gartenmenschen wird es begreifen, daß man etwas„Dünger“ nennt, was gar kein Dünger ist. Denn jeder von uns meint: Dünger ist dasselbe wie Pflanzennährsto ff. Wenn der Minister also bestimmt, Torf heißt von jetzt an Düngetorf, so nimmt der Ver- braucher ohne weiteres an, er kaufe hier einen mit Pflanzennährstoffen versetzten, also Stickstoff, Kali, Phosphorsäure und eventuell auch Kalk enthaltenden, im Wortsinn dün- wird, sondern auch Pflanzennährstoffe ent- hält, nunmehr den Namen„Torfmischdünger“ trägt. Der vorher schon siehe Abtei- lung BII/ Organische Düngemittel mit Mine- ralstoffzusätzen im„Verzeichnis der zugelas- senen Handelsdünger“— auch beim Bundes- ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unter dieser Bezeichnung ge- führt wurde. Fassen wir zusammen: Weißtorf der ver- schiedensten Körnungen, der früher als „Torfmull“,„Torfstreu“ oder auch als„Ge- flügeltorf“ im Handel war, heist Dünge- tor f, sofern er dem Boden zugeführt wird. Er muß dann bestimmten Voraussetzungen (Anteil der organischen Substanz, Wasser- gehalt usw.) entsprechen, enthält aber keine Pflanz ennährstoffe. Wer mit Torf düngen will, darf folglich keinen Düngetorf kaufen, sondern muß dafür einen der verschiedenen Torf mischdünger(Zz. B. Huminal, Manural) nehmen. M. S. * N. B. Sollte sich den geneigten Lesern dieser lichtvollen Ausführungen nunmehr ein klei- nes Mühlrad im Kopfe herumdrehen, S0 entspricht das nur dem Gemütszustand der Verfasserin, als sie obigen Artikel geschrie- ben hatte manchen Blattbegonien oder beim Usam- bara veilchen mit Verbrennungsschäden am Laub beantwortet. Eine weitere Gemeinsamkeit mit diesen und anderen Pflanzen des tropischen Regen- Waldes ist das Verlangen nach einem sehr humosen Wurzelgrund sowie die besonders während der winterlichen Ruhezeit hervor- tretende Abneigung gegen kaltes und hartes Leitungswasser. Magiges Gießen mit weichem Wasser(Regenwasser), das unbedingt zim- merwarm sein muß, ist also neben Luftfeuch- tigkeit und richtiger Temperatur eine der Haupt voraussetzungen guten Ueberwinterns. Am häufigsten sieht man zur Zeit neben der buntbelaubten, verhältnismäßig wider- standsfähigen Peperomina magnoli- folia(„Magnolienblättriges Pfeffergesicht) die im Spätsommer auch mit eigenartigen, ährigen Blütenständen geschmückte grün- blättrige Pe peromia pulchella. Eben. so wie sie, wächst Peperomia arifolia („Pfeilblättriges Pfeffergesicht“) in dichten Büschen, doch ist hier das breit herzförmige Blatt von silberweißen Längsadern durchzo- gen. Lange weiße und dabei lieblich duftende Blütenähren besitzt von allen bisher bei uns abgehaltenen Kulturformen nur Pepero- mia resedi flora(„Resedenblütiges Pfef. fergesicht“). Insgesamt kennt man über 500 Arten in den Tropen der Alten und der Neuen Welt. M. S. Unterticht gegründet 1873 Mannheim, an den Lauerschen Gärten, M 6, 1 privates Gymnasium In Stitut Schwarz 1, Telefon 236 82 Ins fur Fun RarionklLF BUROaREETT U. WFLTHAAHDELS8FHACHER Sekretärinnen-Fachausbildüngsstätte- Leit. u. Inh. A. Lay Mannheim, Stresemannstr. 14(Telefon 4 03 25) Anerkannte Ausbildungsstätte des„Deutschen Sekretärinnen verbandes“ Am 20. Januar 1958 beginnt ein Sprachlicher Zug: mit Englisch, Latein, Französisch Mathematisch-natur wissenschaftl. Zug: m. Englisch, Französisch 2 Vormittags Unterricht, nachmittags Aufgabenüber wachung Halbiahres-Iageslehrgang rgerlichen Abschluß mit Obersekundareife und Reifeprüfung Lehr fächer: Harmonische Ausbildung unter Berücksichtigung individueller V 8%% ckelchen? Anlagen— Unterricht und Erziehung in bewährter Gemein- r 5 5„ 7 a8 samkeit beider Geschlechter mechanischen und e. und an Ambñf Vormerkungen zur Aufnahme in die Sexta werden täglich in Anmeldung und Beratung: Täglich, außer mittwochs und J den Sprechstunden der Schulleitung entgegengenommen. samstags, Von 3.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 19.30 Uhr, 1 Sie 1 ie im Sekretariat, Mannheim, Stresemannstraße 14(hinter 1 5 8 e — 0 schlag zu beseitigen. Nehmen Sie das — dem Rosengarten). klare. 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Schriftl. Anfragen bei L. Merk, Lambsheim Pf. MORGEN Samstag, 11. Januar 1958/ Nr. 8 Auskünfte werden nach bestem Wissen 3 doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. i Erwin H. in M. Als ich kürzlich mein 5 Ruinengrundstück verkaufte, stellte ich fest, daß ich noch aus dem früheren Abgeltungsdar- lshen für Gebäudesteuer in Anspruch genom- men wurde., Während die Hypothekengewinn- abgabe in Höhe von /o vom Finanzamt erlas- den Wurde, besteht die Bank auf Zahlung des . Lio-Betrages trotz der Ertragslosigkeit des Srundstücks. Ich finde dies um so mehr als AUnbillig, als früher die Gebäudesondersteuer bel Ertragslosigkeit des Grundstücks ermäßigt Oder erlassen wurde. Gibt es keinen günstigen Ausweg für mich?— Die Gebäudesondersteuer War auf Grund der Verordnung vom 31. Juli sen. Konnte ein Hauseigentümer den Ablö- Sungsbetrag nicht aufbringen, dann hatte er die Möglichkeit, bei einer Bank ein Abgeltungs- darlehen aufzunehmen. In diesem Fall schul- dete dann der Hauseigentümer den Ablösungs- besitzer den Ablösungsbetrag an das Finanz- amt abführte. Wenn nun nach dem 31. Dezem- ber 1942 der Ertrag des Grundstücks sich ver- ch biete be! minderte, dann konnte an sich nach den Richt- nien des Finanzministers an Stelle der Er- ähigung eine Beihilfe gewährt werden. Auch den Fall der Kriegszerstörung war ein sol- ler Ausgleich vorgesehen. Dies haben Sie of- ensichtlich noch in Erinnerung. Leider ist die rzu erforderliche Durchführungsverordnung Nie ergangen, Sie haben also keine Möglichkeit, die Ahlung des 10-Betrages zu verweigern, denn das Abgeltungsdarlehen ist eine selbstän- . ue Schuld, die unabhängig ist von der Sbäudesondersteuer. Da die Voraussetzungen die richterliche Vertragshilfe nicht vorlie- 55 denn Sie haben einen Kaufpreis erzielt, 8 bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als aus diesem Erlös den ½10-Betrag zu entrichten. Angestellter im Einkauf. Von einem Liefe- ranten meiner Firma wurde mir ein wertvol- es Geschenk zum Jahreswechsel überbracht. Ich habe dieses Präsent zurückgehen lassen, 0 ich der Meinung bin, daß die Lieferfirma Versuchen will, durch mich besondere Vorteile . 8 1 Nun macht mir meine Frau dig Vorhaltungen. Bitte äußern Sie sich doch einmal zu dieser Frage.— Ihre Frage darauf hinaus, ob Sie als Arbeitnehmer chmiergelder“ im geschäftlichen Verkehr an- gehmen dürfen. Bei jedem Arbeitsverhältnis ist nun zu berücksichtigen, daß ein Arbeitneh- ihm obliegende Treuepflicht gegen- jem Arbeitgeber verletzt, wenn er sich nke oder andere Vorteile bei der Wahr- seiner dienstvertraglichen Verpflich- läßt, fordert oder an- ehmu ngen versprechen chenke zu Weihnachten oder Neujahr werden nicht betroffen, wenn sie sich im üb- en halten. Wenn Ihnen als Einkäu- irma ein Feuerzeug mit Reklame- uck geschenkt wird, so dürfen Sie das an- nehmen Wenn Ihnen aber ein wertvolles Ge- schenk gemacht wird, z. B. ein Radio- oder Fernsehgerät, eine wertvolle Uhr usw., so ist doch die Absicht der Lieferfirma zu erkennen, Sie in Ihren Handlungen zu beeinflussen. Der käufer einer Firma könnte z. B. den Lie- eranten der Firma, die hm Geschenke macht, de. igen, obwohl er bei einer anderen billiger einkaufen könnte. Deshalb f at die Annahme wirtschaftlicher Vor- dem Treuegedanken im Arbeitsverhältnis Der Bundesgerichtshof stellt 5 Handelsgesetzbuch(8 896) kann ich ein Handelsvertreter nach Been- es Vertragsverhältnisses unter ge- raussetzungen einen angemessenen chsanspruch gegen seinen Unternehmer d ma l. Der Ausgleichsanspruch des 5 Handelsvertreters beträgt enn chbestellungen bei der Er- des Ausgleichsanspruchs nicht be- rden dürften, hätte der Gesetz- ücklich angeordnet. Wortlaut des Gesetzes ent- er Grundsatz der„Billigkeit“ zu 1942 mit dem zehnfachen Jahresertrag abzulö- betrag dem Bankinstitut, welches für den Haus- ohne Rücksicht darauf, ob nun effektiver Ver- mögensschaden für die Firma eintritt oder nicht. Das Vertrauensverhältnis zwischen Ar- beitgeber und Arbeitnehmer soll eben in kei- ner Weise gestört und gefährdet werden. Un- erheblich ist es dabei auch, ob die wirtschaft- lichen Vorteile dem Arbeitnehmer selbst oder seinen Angehörigen verschafft werden. Also auch Gesbenke an Ehefrauen oder Kinder fal- len unter die nicht erlaabten„Schmiergelder“. Wenn ein Angestellter trotz Warnung mit der Annahme solcher Geschenke fortfährt, ist dies ein Grund zur fristlosen Entlassung. W. K. Da ich ein meinen Eltern unerwünsch⸗ tes Mädchen geheiratet habe, wurde ich alf den Pflichtteil gesetzt während mein Bruder nun Alleinerbe eines größeren Bauplatzes ge- worden ist, welcher im Hinblick auf die rege Bautätigkeit einen erheblichen Wert hat. Bei der Berechnung des Pflichtteils will nun mein Bruder den derzeitigen Stoppreis zu Grunde legen, da dieser den derzeitigen amtlichen Schätzwert darstellt. Ist eine solche Berechnung zu meinem Nachteil rechtlich in Ordnung? Für die Errechnung des Pflichtteils, welcher in Ihrem Fall ein Viertel des Nachlaßwertes be- trägt, ist nach 8 2311 Abs. 2 BGB der amtliche Schätzwert maßgebend, soweit eine Schätzung erforderlich ist. Eine vom Erblasser getroffene Wertbestimmung scheidet aus, da der Erblasser durch zu niedrige Wertfestsetzung nicht auch noch den Pflichtteil mindern soll. Im allgemei- nen wird der Schätzwert dem im Zeitpunkt des Erbfalles geltenden Verkaufswert entsprechen. Liebhaberwerte kommen nicht in Frage. Wenn aber die Verkaufswerte die Höchstpreise auf Grund gesetzlicher Höchstpreisbestimmungen sind, dann ist der Stoppreis nicht mehr allein entscheidend für die Berechnung des Pflicht- teils. Bei gesetzlich festgelegten Höchstpreisen sind in solchen Ausnahmezeiten die wahren in- neren Werte zu ermitteln. Die frühere Recht- sprechung des Reichsgerichts ist auch vom Bun- desgerichtshof beibehalten worden. Bei der Er- mittlung des wahren inneren Wertes spielt eine erhebliche Rolle die Frage, ob die Höchst- Preisfestsetzung eine Wertminderung bedeute oder nicht. Ist mit der Aufhebung des Preis- stops auch bei Bauplätzen in absehbarer Zeit zu rechnen, dann kann von einer Wertminde- rung natürlich keine Rede mehr sein. Im Ernst- falle muß eine gerichtliche Entscheidung her- beigeführt werden, wenn Sie zu keiner güt- lichen Einigung kommen. O. G. in M. Mein Bruder hat sich mit mei- nem noch lebenden Vater so auseinandergelebt, daß mein Vater ein Testament errichtet hat, wonach ich Alleinerbe sein soll, während„mein Bruder aus dem Nachlaß nichts, aber auch gar nichts erhalten soll, weil er sich mir gegen- über ungezogen verhalten hat“. Schuld an dem Zerwürfnis war die junge Frau meines Bru- ders. Mein Bruder erklärte mir nun, daß er in jedem Falle den Pflichtteil verlangen könne und er dies beim Tod des Vaters auch sofort tun werde. Welche Rechtsfolgen ergeben sich daraus?— Der Text des Testamentes bedeu- tet zunächst die Enterbung Ihres Bruders. Wenn darüber hinaus Ihr Vater ihm offensicht- lich auch den Pflichtteil entziehen will, dann ist dieser Testierwille unbeachtlich, da das Gesetz den Eltern nicht allgemein gestattet, ihren Ab- kömmlingen den Pflichtteil zu entziehen, Die Entziehung des Pflichtteils ist im Erbrecht aus- drücklich auf einige schwere Verfehlungen ge- genüber dem Erblasser beschränkt. Ein un- gezogenes Verhalten allein genügt nicht. Die Behauptung Ihres Bruders ist deshalb richtig. Der Pflichtteilsanspruch ist eine Geldforde- rung in Höhe der Hälfte des gesetzlichen Erb- teils. Dieser Erbteil beträgt bei zwei Kindern je ½, also beläuft sich der Pflichtteil auf/ des Nettonachlaßwertes. Maßgebend ist dabei aber nicht der Einheitswert Ihres Rentenhauses, son- dern der weit höhere Verkehrswert, abzüglich etwaiger Belastungen. Der Pflichtteil ist auch sofort beim Tode Ihres Vaters fällig, so daß Sie in eine gewisse finanzielle Bedrängnis kommen können, wenn Sie das Geld nicht bar auf der Hand haben. Ein Entgegenkommen werden Sie von Ihrem Bruder nicht erwarten können. Sor- 165 Der Ausgleich des Bezirksvertreters hierzu Rechtsgrundsäaze auf Anrechnung auf den Ausgleichsanspruch er- folgen, wenn dem Handelsvertreter für die Nachbestellung schon Provision bezahlt wurde und er die Nachbestellung auch nicht mehr vermittelt hat. Zweck des Ausgleichs- anspruchs sei es nämlich, daß der Handels- vertreter für einen Verteil, der auf seiner Tätigkeit beruht und für den er wegen Be- endigung des Vertragsverhältnisses keine Ver- gütung erhielt, vom Unternehmer eine Gegen- leistung erhält. 5 Der Ausgleichsanspruch darf nicht allein wegen der kurzen Dauer des Vertragsverhält- nisses eines Bezirksvertreters vermindert werden. Gerade bei einer kurzen Vertrags- dauer habe nämlich ein Bezirksvertreter nicht die Möglichkeit, aus der oft erheblichen Ver- mehrung den entsprechenden Nutzen zu ziehen. Die Dreimonatsfrist für die Geltendmachung des Ausgleichsanspruchs ist gewahrt, wenn der Handelsvertreter seinen Anspruch inner- dieser Frist, die mit Beendigung des Ver- tragsverhältnisses beginnt, schriftlich geltend macht. Eine Klageerhebung ist zur Frist- wahrung nicht erforderlich. Aus unsere, Sozialredablion gen Sie also jetzt schon für die erforderlichen Rücklagen, auch im Wege eines Bausparver- trages. Ehrensold für Kriegsteilnehmer. Die von uns in unserer Ausgabe vom 21. Dezember er- teilte Auskunft hat zu einer größeren Zahl weiterer Anfragen aus dem Leserkreis geführt. Um völlige Klarheit zu schaffen, haben wir uns mit dem Versorgungsamt Karlsruhe— 1/1— Ehrensold— in Verbindung gesetzt. Dieses teilt mit:„Nach§ 11 des Gesetzes über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957(Bundesgesetzblatt 1 S. 844) erhalten die Träger höchster deutscher Auszeichnungen des ersten Weltkrieges einen Ehrensold von monatlich 25.— DM. Zuständig für die Träger badischer Auszeichnungen ist das Versorgungsamt Karlsruhe. Höchste Kriegs- Auszeichnungen im Sinne dieser Vorschrift sind nach 8 1 der Verordnung über die Aus- zahlung des Ehrensoldes vom 6. August 1957 folgende badische Auszeichnungen: Militär- Karl-Friedrich- Verdienstorden und Militäri- sche Karl-Friedrich-Verdienstmedaille. Nur derjenige, der im Besitz einer dieser Aus- zeichnungen ist, kann auf einem Formblatt einen Antrag auf Gewährung des Ehrensoldes stellen. Zuständig ist allein das Versorgungs- amt Karlsruhe, bei dem auch die Formblätter anzufordern sind. Es wird noch bemerkt, daß die Silberne Verdienstmedaille am Bande der „Militärischen Karl- Friedrich- Verdienst- medaille“ nicht zu den Auszeichnungen zählt, die mit einem Ehrensold verbunden sind. Rosa M. in M. Ich bin seit acht Jahren ver- heiratet. Während unsere Ehe am Anfang sehr gut harmonierte, gibt mir mein Mann immer weniger Geld, so daß es für den Haushalt nicht ausreicht. Ich bin daraufhin trotz meines schlechten Gesundheitszustandes arbeiten ge- Sangen. Ich möchte gerne wissen, ob nach der Gleichberechtigung beide Eheleute zum Haus- halt beitragen müssen.— Grundsätzlich ist es so, daß beide Eheleute zum Haushalt beitragen müssen, jedoch jeder in der für ihn angemesse- nen Form. Wenn Sie ausführen, daß Sie schwer leidend sind, so ist Ihnen auf keinen Fall zu- zumuten, daß Sie arbeiten gehen müssen. Sie können daher von Ihrem Mann ein angemesse- nes Haushaltsgeld verlangen. Falls der Mann ein außerordentlich geringes oder gar kein Haushaltsgeld gibt, kann dies unter Umständen ein Scheidungsgrund sein. W. O. Es gibt doch bestimmte Regeln für die Prüfung von Textilien. Können sie uns diese nennen? Baumwolle verbrennt ohne Rückstand; sie knittert beim Zusammendrük- ken. Wolle ist gekräuselt und verbrennt langsamer als Baumwolle. Beim Verbrennen entwickelt sich ein unangenehmer Geruch. Die Asche ist kohlenartig und glänzend. Reine Wolle fühlt sich weich an und ist elastisch. Seide unterscheidet sich von der Kunstseide durch ihren stumpfen Glanz, feiner Faser und große Reißfestigkeit. Bei der Feststellung, ob Kunstseide oder Seide vorliegt, verbrennt man einen Faden. Wenn er schnell und fast ohne Geruch verbrennt und keine Asche zurückläßt, handelt es sich um Kunstseide. Zwei Freunde in M. Wir haben uns kürz- lich darüber gestritten, welches Gericht höher ist, der Bundesgerichtshof oder das Bundes- verfassungsgericht. Können Sie uns hierüber etwas sagen? Der Bundesgerichtshof ist das oberste Gericht für Zivil- und Strafsachen. Dort werden in Zivilsachen die Revisionen über die Urteile der Oberlandesgerichte, in Strafsachen ebenfalls Revisionen sowie erst- instanzliche Delikte wie Hoch- und Landes- Verrat verhandelt. Das Bundesverfassungs- gericht ist zuständig für verfassungsrechtliche Streitigkeiten wie z. B. Streitigkeiten zwischen Bund und Ländern, zwischen Bundespräsident und Bundestag und z. B. auch für Verfas- sungsbeschwerden. Falls in einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs eine Grundrechtsver- letzung enthalten war, könnte der Betroffene hiergegen die Entscheidung des Bundesver- kassungsgerichts beantragen. Insoweit kann man also sagen, daß das Bundesverfassungs- gericht höher steht als der Bundesgerichtshof. Gasthaus und Pension Z. in W. Da ich im Sommer Pensionsgäste aus dem ganzen Bun- desgebiet erwarte, interessiert mich sehr, wann in den einzelnen Bundesländern die gro- Ben Sommerferien beginnen und aufhören. Können Sie mir die Zeiten nennen, damit ich meine Dispositionen danach treffen kann? Die Sommerferien wurden wie folgt festgelegt: Niedersachsen: 27. Juni bis 5. August; Bre- men: 28. Juni bis 5. August; Schleswig-Hol- stein: 3. Juli bis 7. August; Hamburg 10. Juli bis 20. August; Hessen: 10. Juli bis 13. August; Berlin: 11. Juli bis 21. August; Bayern: 18. Juli bis 1. September; Rheinland-Pfalz: 24. Juli bis 1 September; Saarland: 24. Juli bis 2. Sep- tember; Baden Württemberg: 28. Juli bis 6. September; Nordrhein- Westfalen: 29. Juli bis 10. September. P. M. in H. Sind Sie in der Lage, mir einige Zitate bedeutender Dichter über die Kunst in der Musik aufzuzählen? Ich brauche diese für einen Vortrag, den ich halten soll.— Hein- rich Heine:„Es hat mit der Musik eine wun⸗ derliche Bewandtnis; ich möchte sagen, sie ist ein Wunder.. Jean Paul:„Unter der Ton- kunst schwillt das Meer unseres Herzens auf Wie unter dem Mond die Flut.“ Shaw:„Es gibt eine europäische, ich möchte sagen universelle Sprache, und das ist die Sprache der Musik. Diese Sprache ist meine Muttersprache. Ich kann von Klopstock und Herder nichts ver- * stehen, aber von Bach, Haydn, Mozart, Beet- hoven, Wagner und Richard Strauß verstehe ich mehr als die meisten Menschen.“ W. L. Können Sie uns Auskunft geben über die Periode des Auf- und Unterganges des Mondes, über die Dauer eines Mondtages und mir erklären, warum der Mond jeden Tag 50 Minuten später aufgeht?— Die Mondbahn ist sehr verwickelt, so daß nur auf die wich- tigsten Punkte eingegangen werden kann. Sie besitzt eine Neigung von rund 5 Grad gegen die Erdbahn. Dadurch weicht der Mond von der scheinbaren Sonnenbahn am Himmels- gewölbe bis zu 5 Grad nach beiden Seiten ab. Sie können dies sehr gut an der Höhe des Vollmondes im Semmer sehen. Beobachten Sie diese mehrere Jahre hindurch, so können Sie feststellen, daß der sommerliche Vollmond manchmal sehr tief(nur rund 12 Grad über dem Horizont), manchmal recht hoch(bis zu 22 Grad) steht. Infolge ihrer Neigung zur Erdbahn schneidet die Mondbahn die Erdbahn an zwei Punkten, den sogenannten Knoten. Nun ändert sich auch die Lage der Knoten der- art, daß sie in 18,6 Jahren einmal umläuft, das heißt an den alten Punkt der Erdbahn zurück- kommt. Ferner ist die Mondbahn kein Kreis, sondern eine Ellipse mit einer Exzentrizität (Verhältnis von großer zu kleiner Achse) von 1: 0.945. Dieser an sich schon komplizierten Bahn sind noch die Störungen der Bahn durch die Sonne und die Planeten überlagert. Es bedarf schon einer sehr umfangreichen Rech- nung, um die Mondbewegung bis in Einzel- heiten festzulegen. Die wechselnden Auf- und Untergangszeiten rühren daher, daß der Mond die Erde von Westen nach Osten, also ent- gegen der scheinbaren täglichen Bewegung der Himmelskugel umläuft. Dadurch geht er der Drehung des Himmelsgewölbes je Tag rund 48 Minuten„nach“, die rasch wechselnde Deklina- tion(Entfernung vom Himmelsäquator) läßt Aber die Auf- und Untergangszeiten sehr stark um diesen Mittelwert varijeren. Der Mond benötigt, um zur Länge des gleichen Fix- sterns zurückzukommen, 27 Tage, 7 Stunden, 43 Minuten und 11,4 Sekunden, zwischen zwei Sleichen Mondphasen(etwa Vollmond) liegen 29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 2,8 Se- kunden. Gastwirt T. in M. Kürzlich war ein be⸗ kannter Mannheimer Künstler bei mir zu Be- such und hat, ohne daß ich es wußte und ge- stattete, auf einen Tisch ein Bild gemalt. Er hat daraufhin im Scherz behauptet, der Tisch Würde nunmehr ihm gehören, während ich der Ansicht war, daß er sich wegen Sachbeschä- digung strafbar gemacht hat. Können Sie mich darüber aufklären?— Im Grunde haben Sie beide nicht Unrecht. Eine Sachbeschädigung liegt auch dann vor, wenn ein Künstler einen Tisch bemalt, der ihm nicht gehört und wenn die Farbe hinterher nicht abzuwaschen ist. Damit die Sachbeschädigung strafbar ist, muß allerdings Vorsatz gegeben sein. Andererseits stellt das Kunstwerk in der Regel einen weit- aus höheren Wert dar als der Tisch. Der Ur- heber des Kunstwerkes erlangt durch die Schaffung des Kunstwerkes das Eigentum am Tisch. Sie können allerdings von ihm Wert- ersatz verlangen. Robert A. in D. Ich möchte gerne wissen, ob ich verpflichtet bin, zur Polizei zu kom- men, wenn ich als Zeuge in einer Unfallsache geladen werde und vernommen werden S0ll, und ob ich dort Aussagen machen muß Grundsätzlich ist niemand verpflichtet, vor der Polizei Aussagen zu machen. Sie körnen auf jeden Fall darauf bestehen, daß Sie von einem Richter vernommen werden. Allerdings ist es oft unzweckmäßig, vor der Polizei keine Aussage zu machen, da Sie sonst unter Um- ständen Gefahr laufen, ebenfalls einer straf- baren t an dem betref- fenden Delikt oder Begünstigung) bezichtigt zu werden. Ob Sie an sich zu der Polizei kommen müssen, ist strittig. Um eine Wette. Ich habe behauptet, daß nur die Luftschiffe des Grafen Zeppelin starr wa- ren, also eine metallene Hülle besaßen. Diese Meinung wurde bestritten.— Die Luftschiffe des Grafen Zeppelin waren starr. Es hat aber bereits früher einen Vorläufer des starren Systems gegeben. Der in Ungarn geborene und 1897 in Wien verstorbene Luftschiffbauer Da- vid Schwarz erbaute schon 1896 ein Luftschiff, dessen Hülle aus Aluminiumblech bestand, also starr war. Das Luftschiff strandete jedoch nach einer Probefahrt. Der Steuerzahler und die Finanzamts-Detektive Jeder Bürger muß dem Finanzamt Auskunft auch über dritte Personen geben Die Finanzämter haben die gesetzliche Pflicht, darüber zu wachen, ob zu Unrecht Steuern nicht bezahlt werden. An diese Aufgabe gehen sie oft mit kriminalistischem Spürsinn heran. So hat unlängst ein Finanzamt festge- stellt, daß zwei eingereichte Schriftsätze offen- bar nicht vom einreichenden Steuerzahler selbst, sondern von einem Dritten verfaßt worden waren. Sogleich witterten die Finanz- beamten„Schwarzarbeit“ und„Steuerhinter- ziehung“. Der Verfasser der Schriftsätze Könnte ja unerlaubte Steuerhilfe geleistet und die daraus erzielten Einkünfte nicht versteuert haben. Nun war aber der Einreicher der Schriftsätze nicht geneigt. den Namen des wahren Verfassers anzugeben. Daraufhin wurde ihm vom Finanzamt mit einem„Er- Zz wingungsgeld“ in Höhe von 50 DM gedroht. Der solchermaßen in die Enge getriebene Steuerzahler wandte sich an die Finanzgerichte. Aber dort gab man dem Finanzamt recht. Der Bundesfinanzhof entschied als höchste Instanz SCHACH Störmisches Alter Exweltmeister Dr. Emanuel Lasker war auch in seinen„alten“ Tagen noch ein ge. fürchteter Gegner. Wenn er schließlich auch der Zeit Tribut zollen mußte, so gelangen ihm doch immer wieder Glanzpartien, bei denen er seine Gegner in jugendlichem Elan vom Brett fegte. Daß dabei auch erstklassige Geg- ner die Leidtragenden waren, unterstreicht den Wert seiner Leistungen. Im Moskauer Turnier 1935 war es Pire, der einem„jugend- lichen“ Lasker bereits in 20 Zügen unterlag, da er den Angriffsgeist seines Gegners, wie wir nachstehend sehen, unterschätzte. Sizilianisch Dr. E. Lasker— Pire (Moskau 1935) 1. ed, C5; 2. Sf3, Sc; 3. da, ed; 4. Sxdd, Sf6; 5. Ses, ds; 6. Le, eG; 7. 00, a6; 8. Les, De7; 9. f4, Saß; 10. f5, Schwarz versäumt es, den König durch die Kochade aus der gefähr- lichen Mitte zu entfernen, was, zusammen mit dem Fehler im 12. Zug, das schnelle Ende herbeiführt. 10.. Sc; 11. Lxca, Dxca4; 12. fxeõ, fxeg. Im Vertrauen auf den Springer f6 schlägt Schwarz mit dem f-Bauer, aber das nachfolgende Turmopfer von Weiß deckt jetzt die Lücken der gegnerischen Partieanlage rücksichtslos auf. — e„. 8 24,. 44 f , e e, e, e, F%% Stellung nach dem 12. Zug von Schwarz 13. TxfG, gxf6; 14. Dh5 E, Kd.(Nach Kei macht ein weiteres Opfer die Partie aufgabe- reif: 14... Ke7; 15. Sf5, exf5; 15. Sd. usw.) 15. Df7, Ld7. Nach Le7 entscheidet ebenfalls 16. Sf5). 16. Dxf6, Kc; 17. Dxhg, Lh6; 18. Ses, Dxe6; 19. Dxas, Lxe3-; 20. Khl. Schwarz gibt auf. Schlicht und... einfach Dr. J. Krejcik (Akademische Schachblätter 1904) „„ ,, 1 1 1210 1 1 Lösung: J. Krejcik: 1. Thi. Durch Zugzwang muß Schwarz jetzt in die verderbliche Gasse. 1. FRelß 2. Lad; Kxgz; 3. Led matt. Falls aber der schwarze König den zweiten Sprin- ger verschmäht...: 2. Kg, 3. Lea matt! g- jetzt abschließend, daß das Finanzamt berech- tigt sei, solche Auskünfte zu verlangen. Da- durch würde ja letzten Endes nur das Inter- esse der Allgemeinheit an richtiger Steuer- erhebung gewahrt. Das Auskunftsbegehren dürfe nur nicht gegen die Grundsätze von Recht und Billigkeit verstoßen. Unbillig könne es z. B. sein, wenn der Steuerpflichtige dur die Erteilung der Auskunft eigene schwe Wiegende Interessen verletzen müßte. Im allgemeinen aber müßte jeder(mit Aus- nahme naher Angehöriger) dem Finanzamt be- hilflich sein, Steuerhinterziehungen aufzu- decken. Keine Rolle spiele es, wenn im vor- liegenden Fall der„Steuerhelfer“ kein Ent- gelt bekommen habe. Deswegen könne er es doch in ä Fällen erhalten und dann vielleicht nicht versteuert haben. Das Finanz- amt müsse jedenfalls dementsprechende Er- mittlungen anstellen. Das sei seine Pflicht und jeder Bürger müsse es darin unterstützen. (Beschluß II 232/56 U). Malergeschäft mit groß. Auftrags- bestand, gesundheitsh. abzugeben. Geschäfte cheuma, Sicht, Ischias Friabrobschall Wagner-straße 17, Tel. 4 03 32. Eingeführt. 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Sprechst.: Mo., Die., Do., Fr.: 9-11 u. 13-16 F DETEKTIVBURO HELDT 7 + 3 5. J 4 eweismaterial für Zivil- un Strafsachen Auskünfte im in- 805 D 0 I 14 66 a 8 f. med. M. Lobbe: Lu'hatfenRh. Bismarckstr. 39.. AR Z T 8 Tel 3* Mhm.-Rheinau, schwabenheimer Str. 19— Tel. 88 500 J Mo., Die., Do. u. Fr. von 17-19 Uhr, MI. 1112 Uhr Deleo Insütul Cheflus— Uberwechungen, Beobachtungen i 1„ Ermittlungen, Beweismaterial. Klima- y egialbel ancllung Diskret und zuverlässig gegen Keuchhusten, chron. Bronchitis, Asthma usw. in L. 4, 1 Munz ee 0 wein Am Schel⸗ Mo. bis Fr. von 8—16 Uhr. Tel. 25 700 Aerztliche Leitung menbu el 36 5„ l„ f 8 Telefon 7 12 36. 2 . 1 „ St dr. es! 1 tel M. M. da Eri 0 f ben . g E. . 2 5 . r. 8 War 1 ge- auch ihm lenen vom Geg⸗ eicht auer end- lag, „Wie Sxdd, Les, it es, kähr⸗ men Ende 4 125 er f6 das jetzt nage * 0 1 12 Ke/ abe- d5= eidet xhg, 20. ang isse. alls rin; ech- Da- ter- Uer- ren von nne ver- Lus- be- fzu- vor- Int- ann mz- Er- und zen. * 8 * passierte des Tor. Nr. 8/ Samstag, 11. Januar 1958 MORGEN Seite 27 „Solange wir Legen/ ve, nber d, Die Zellertür ging auf, und der Wacht- meister warf etwas herein. „Dal“ sagte er. Es war ein Sack, und auf dem Sack stand eine Nummer. Er fiel direkt vor die Füge des Sträflings. B. rappelte sich auf, holte tief Abem und richtete seinen Blick auf den Ge- fängniswärter. „Ihre Zivilsachen!“ sagte dieser. ziehen! Sie werden gleich rasiert.“ Im Sack befanden sich seine vor sieben Jahren abgelegten Sachen. Der Anzug war total zerknittert, die Schuhe verschimmelt Er breitete das Hemd aus. Auch das Hemd War verschimmelt. Gerade als er mit dem Umziehen fertig war, kam der Barpier, gleichfalls ein Sträfling, in seime Zelle und rasierte ihn. Eine Stunde später wurde er zur kleinen Schreibstube der Strafanstalt geführt. Ob- wohl im Korridor schon acht oder zehn wieder zivil gekleidete Sträflinge warteten, würde er, kaum vor der Schreibstubentür „Um- angekommen, als erster aufgerufen. Am Schreibtisch sag ein Wachtmeister, neben ihm stand ein anderer Wachtmeister; vor ihnen ging ein Hauptmann in dem engen Raum auf und ab. „Herkommen!“ befahl der Wachtmeister, der am Schreibtisch sag.„Name?— Mäd- chenname der Mutter?— Wohin?“ „Ich weiß es nicht“, antwortete B. „Wieso das?“ fragte der Wachtmeister. „Sie Wissen nicht wohin?“ „Nein“, entgegnete B.„Ich weiß nicht, wo- hin man mich bringt.“ Der Wachtmeister warf ihm einen miß- mutigen Blick zu. „Man bringt Sie nirgendwo hin“, knurrte er.„Sie könmen zu mrer Frau und zu Hause zu Mittag essen. Heute nacht können Sie Mren Apparat wieder in Gebrauch nehmen. Verstamden?“ Der Sträfling gab keine Antwort. „Wehin also?“ wiederholte der Wacht- meister die letzte Frage. „Szilfastnaße Nr. 17.“ „Budapest, wievielter Bezirk?“ „Zweiter“, sagte B.„Weshalb lassen Sie mich laufen?“ „Fragen Sie nicht soviel“, knurrte der Wachtrneister.„Mam läßt Sie raus, und damit bat es sich. Seien Sie froh, daß Sie uns los sind.“ Man brachte aus dem Zimmer nebenan seine Wertgegenstände: eine Armbanduhr aus Nickel, eine Füllfeder und ein abgeschab- tes, grünlichschwarzes Portemonnaie, das er och von seinem Vater geerbt hatte. Das Portemonnaie war leer. „Unterschreiben Sie das!“ Wachtmeister. Es War eine Quittung über die Armband uhr aus Nickel, die Füllfeder und das Porte- monnaje. 8 „Das auch.“ 4 5 Die zweite Quittung lautete über einhun- derbundsechsundwierzig Forint Arbeitslohn. Das Geld wurde ihm auf den Tisch gezählt. Er mußte im Korridor noch ungefahr eine Stunde hetumstehen, ehe er, zusapimen mit- drei anderen, zum Haupttor der Strafanstalt eskortlert Wurde. Unterwegs, noch bevor sle am Tor anlangten, ließ ein Wachtmeister, der ihnen nachgerannt war, die Gruppe hal- ten. Er Holte aus der Vierergruppe einen Mann heraus und ließ ihn von zwei mit Maschinenpistolen bewaffneten Wachen in das Gefängnisgebäude zurückbringen. Das krischrasierte Gesicht des Unglücklichen Wurde umvermittelt gelb, als hätte er einen Gallemarifall bekommen; seine Augen wirk- ten glasig. Drei durften weiter zum Tor. „Dort ist die Straßenbahnhaltestelle, fah- ren Sie mit!“ sagte der Posten am Tor, nach- dem er den„Erlösungsbrief“ geprüft und Wieder zurückgegeben hatte. B. blieb stehen und starrte vor sich hin. „So scheren Sie sich doch endlich zum Teufel!“ schimpfte der Posten.„Worauf War- ten Sie noch?“ „Ich gehe ja schon“, entgegnete B.„Ich danf also gehem, nicht wahr?“ Der Posten geb keine Antwort. B. steckte sich den Entlassungsschein in die Tasche und Schon nach wenigen Schritten auf der Straße war B. nahe daran, sich umzudrehen und zurückzuschauen, aber er ermammte sich umd gimg weiter. Er horchte. Er hörte keine Schritte hinter sich. Er sagte sich, dag, wenm er die Straßenbahn erreichte, ohne daß sich von hinten eine schwere Hand Auf seine Schulter legte oder er mit Namen gerufen würde, man ihn vermutlich endgül- tig hatte laufen lassen. Endgültig? Als er an der Stragenbahnhaltestelle an- gelangt war, drehte er sich plötzlich um Es folgte mm niemand. Er griff in die Hosen- tasche, aber er hatte kein Taschentuch, mit dem er sich den Angstschweig hätte von der Stirne wischen können. Kruirschend bremste die Straßenbahn. Er setzte den Fuß auf das Trittbrett. Im glei- chen Augenblick stieg ein Gefängniswärter aus dem Anhänger. Als er am Triebwagen Vorbeiging, wandte er sein pockennarbiges Gesicht B. voll zu und musterte ihn mit seinen winzigen Schweinsaugen lange und herausfordernd. B. grüßte ian nicht. Die Straßenbahn fuhr an. 0 In dieser Minute— von jenem Bruchteil eines Augenblicks an, als er den Gefängmis- Wärter nicht grüßte und die Stragenbahm enfuhr—, in dieser Minute fing die Welt um ihn zu tönen an. Es war ungefähr das gleiche Gefühl, wie wenn im Kino der Film befahl der Wegen eines Maschinenschadens für einige Mmmuten ohne Ton läuft und plötzlich, mitten in einem Satz, mitten in einem Wort, der Ton in den auf gesperrten Mund der Schauspieler Zurückkehrt und der taubstumme Saal, in dem selbst das Publikum seine dritte Dimen- sion verloren zu haben scheint, sich plötzlich, im Bruchteil einer Sekunde, bis zum Plafond mit lauter Musäk, mit Gesang und Dialogen Füllt. Ringsherum begannen die Farben zu ewnoderen. Die Straßenbahn, die aus der amderem Richtung kam, war so gelb, wie B. es zeit seines Lebens noch nie erlebt hatte, und rauschte so rasent an einem knallgrauen eingeschossigen Heus vorbei, daß B. befürch- bebe, sie könnte nicht mehr zum Halten ge- bracht Werden. Auf der anderen Straßen- Seite galoppierten zwei klatschrosenrote Pferde vor einem Planwagen einher, dessen herzberückendes Rattern die feenhaften Lammwolken, die am Himmel trieben, er- Zittern machte. Ein grasgrünes Gärtchen hinter zwei flammenden Glaskugeln ein offenes Küchenfenster— schwamm wogend an der Straßenbahn vorbei. Auf den Geh- steigen flanierten Millionen und aber Millio- nen Menschen, und alle trugen Zivil, und einer war schöner als der andere, und alle Semen anders aus als die arderen. Viele Pas- samten waren von überraschend niedrigem Wuchs. Manche reichten den anderen höch- stens bis zum Knie, und einige mußten auf dem Arm getragen werden. Und die Frauen! Da B. spürte, daß ihm die Tränen in den Augen standen, ging er in das Innere des Wagens. Die Stimme der Schaffnerin hatte einen weichen, zu Herzen gehend angeneh- men Klang. B. löste einen Fahrschein und setzte sich auf einen Einzelsitz in der Ecke am Ende des Wagens. Er sperrte sich gegen die Eindrücke, die da auf ihn einstürmten, um nicht vielleicht doch die Selbstbeherr- schung zu verlieren. Als er einmal aus dem Straßenbehnfenster schaute, sah er, wie ein Mann gegenüber auf dem Gehsteig vor der Brauerei einer jungen Frau das Gesicht streichelte. Er griff wieder in die Hosen- tasche und fand wieder kein Taschentuch, mit dem er sich den frischen Schweiß von der Stirne hätte wischen können. Auf dem freien Sitz gegenüber nahm jetzt ein Ar- beiter mit sechs Flaschen Bier in der offenen Aktentasche Platz. Die Schaffnerin lachte. „Wird das nicht zu viel?“ „Ich bin verheiratet, Genossim“, entgeg- nete der Arbeiter,„meine Frau liebt es, zu- zusehen, wenn ihr Mann trinkt.“ Die Schaffnerin lachte. „Zusehen?“ „Nun ja!“ „Dunkles Bier?“ „Dunkles Bier.“ „Helles schmeckt besser.“ „Meine Frau liebt den Anblick von dunk- jem Bier“, offenbarte der Arbeiter. Die Schaffnerin lachte. „Sie könnten eine Flasche hier lassen.“ „Dunkles?“ „Dunkles, nun ja!“ „Wozu?“ Die Schaffnerin lachte. „Zum Mitnehmen. Für meinen Mann.“ „Was soll er mit was Dunklem, wenn er das Helle liebt?“ stichelte der Arbeiter. Die Schaffnerin lachte. Die Bahn hielt. B. Stieg aus und nahm sich eine Taxe. Der Chauffeur klappte die Fahne herunter. „Wo soll es hin?“ erkundigte er sich nach einer Weile, als sein Fahrgast nichts sagte. „Nach Buda“, sprach B. Der Chauffeur drehte sich um und be- trachtete seinen Fahrgast aufmerksam. „Ueber welche Brücke?“ B. stierte vor sich hin. „Wieso über welche Brücke?“ „Kennen sich der Herr in Pest nicht aus?“ erkundigte sich der chauffeur. „Ueber die Margaretenbrücke“, entgeg- nete B. Der Wagen fuhr an. B. Saß Af recirt, er lemmte sich nicht zu- rück. Durch des offene Wagenfenster ström- ten Benzinduft und Staubgeruch der Straße und Straßenbehngeklingel herein, Die Sonne schien gleichmäßig auf beide Gehsteige links und rechts, auf dem Asphalt huschten so viele Schatten vor den Schuhen der Passan- ten übereinander hinweg, daß der Straßen- verkehr sich zu verdoppeln schien. Unter der orangegestreiften Markise vor einer Kondi- borei saß im rötlichen Schein eine junge Frau und rauchte. Etwas weiter, an der Ecke, hate der junge kleine Kastanienbaum schon Laubpracht angelegt umd warf hendteller- große Schatten unter sich hin und her, zit- ternd und locker und schimmernd. „Wenn Sie eine Trafik sehen, B. zum Chauffeur. Drei Häuser weiter hielt der Wagen. B. schaute aus dem Fenster: sie standen vor einer offenen Ladentür, vor einem Berg roter Radieschen, einem Berg grünem Salat, einem Berg roter Jonathem-Aepfel. „Wollen der Herr, bitte, nur sitzenblei- ben“, sagte der Chauffeur, indem er sich umdrehte.„Ich hole schon welche. Was soll es sein?“ B. betrachtete die Radieschen. Hände zitterten. „Kossuth?“ „Ja“, nickte B. Streichhölzer.“ Der Chauffeur stieg aus. „Danke, nicht nötig. Wir werden es dem Fahrpreis zuschlagen. Eine Packung?“ „Seien Sie so nett“, sagte B. „Gleich eine anstecken?“ fragte der Chauffeur, als er wieder zurück war.„Mein Schwager hat auch zwei Jahre gesessen, sein erster Weg führte in die Trafik. Erst rauchte er zwei Kossuth, eine nach der anderen, und damm erst ging er nach Hause zur Familie.“ „Sieht man es mir an?“ erkundigte sich B. nach einer Weile. „Na, etwas vielleicht“, gab der Chauffeur Bescheid.„Mein Schwager sah damals auch Stwas angekränkelt aus. Freilich, Sie könn- ten auch aus dem Krankenhaus kommen, aber dort zerknittert man den Anzug nicht S0. Wie lange waren Sie drin?“ „Steben Jahre!“ Der Fahrer stieß einen Pfiff aus „Politisch?“ „JA umd anderthalb Jahre Todeszelle.“. „Und jetzt hat man Sie rausgelassen?“ „Vermutlich. Sieht man es mir sehr an?“ Der Chauffeur zog die Achselm hoch und ließ sie wieder fallen. „Sieben Jahre“, wiederholte er.„Kein Wunder.“ 2 B. gtieg an der Station der Zahnradbahn aus umd legte die letzte Strecke zu Fuß zu- rück; er wollte sich erst wieder etwas an die frele Bewegung gewöhnen, ehe er seiner Frau entgegentrat. Der Chauffeur wollte kein Trinkgeld annehmen.—„Sie werden das Geld brauchen, Genosse“, sagte er „Geben Sie es für nichts anderes als für Ihre Gesundheit aus, Jeden Tag Fleisch und einen halben Liter Wein, dann sind Sie bald wie- der in Ordnung.“ „Auf Wiedersehen!“ verabschiedete sich B Gegenüber im Schaufenster eines Modes Warengeschäftes entdeckte er sinen schma- len Spiegel, blieb für eine Weile vor iam Sagte Seine „Und eine Schachtel in der stehen und ging dann weiter. In der Pasaréti- Straße waren zu viele Menschen unterwegs, so ging er den Fußpfad, der àn einem Tennis- platz vorbei hügelauf führte, zur Ottô-Her- mamnn- Straße hinüber. Hier wiederum be- drückte ihn die Weite der freien Fläche— ringsum unbebaute Grundstücke, in der Ferne die gegenüberliegenden Berge. Als mm schon nach kurzer Zeit schwindlig wurde, ließ er sich im Gras nieder. Seine Frau erwarte ihn sowieso nicht, also habe er Zeit, ein halbes Stündchen im Gras auszu- ruhen, dachte B. hm gegenüber, hinter einem Zaun, blühte ein Apfelbaum. B. schaute eine Zeitlang hin, dann stand er auf nd ging zum Baum. Auf den Zweigen kauerten die wächsernen großen Blüten so dicht beieinander, daß die tiefblau bebende Himmelsfläche kaum zu sehen war In den Blüten summten so viele Bienen— bebende Goldfäden im Kelchblattgewebe—, daz der Baum zu wogen schien, wie ein Schleier den Winden preisgegeben. Stehend lauschte B. dem plauschenden Baum. Da entdeckte er zwei Aeste, die den Blick auf den Himmel und eine wollige Wolke frei- gaben, die reglos im Himmel schwebte und in der unerreichbaren Ferne wie ein anderer blühender Apfelbaum über dem irdischen Wirkte. Er betrachtete die beiden, durch den fahbaren hindurch den unfaßbaren, so lange, bis ihm wieder schwindelte. Vorhin hatte er nicht daran gedacht, seine Armbanduhr aufzuziehen; so wußte er jetzt nicht, wie lange es her War, seit er aus der Taxe gestiegen war. Er drehte sich auf der Stellle um und machte sich auf den Weg nach Hause. Nach einigen Schritten blieb er hinter einem Busch stehen und erbrach sich; das erleichterte ihn. Nach einem halbstündigen Fuß weg, der durch schmale, sonnige Neben- straßen führte, die den Hügelhang mit blü- henden Obstgärten bestreuten, blieb er vor dem Haus stehen. Sie wohnten im ersten Stock. Rechts umd links vom Hauseingang stand je ein Fliederstrauch. Er ging die Treppe hinauf. Auf das Klingeln machte niemand auf. Das Namensschild war von der Tür ver- schwunden. Er ging in das Souterrain hin- umter und klopfte an der Tür der Portiers- wohnung. „Guten Tag“, grüßte er die Portiersfrau: auch sie war alt und mager geworden. „Wen suchen Sie bitte?“ „Ich bin B.“, antworte B.„Wohnt meine Frau noch hier?“ „Lieber Gott!“ sagte die Portiersfrau. B. schlug die Augen nieder. „Wohnt meine Frau noch hier?“ „Lieber Gott!“ wiederholte die Portlers- frau.„Sind der Herr nach Hause gekom- men?“ „Ja, ich bin wieder zurück“, „Wohnt meine Frau noch hier?“ Die Portiersfrau ließ die Klinke los und stützte sich gegen den Türrahmen. „Der Herr sind wieder nach Hause ge- kommen“, wiederholte sie.„Lieber Gott! Freilich wohnt sie hier. Weiß sie auch nicht, sagte B. sen. Ihre Frau ist mit dem kleinen Gyuri in die Mädchenkammer umgezogen. Aber Küche und Bad werden gemeinsam benutzt.“ B. gab keine Antwort. „Wollen wir hinauf?“ erkundigte sich die Portiersfrau,„oder wollen der Herr lieber bei uns warten, bis sie nach Hause kommen? Der Herr könnte sich bei uns auf den Diwan legen und etwas ausruhen, bis sie nach Hause kommen.“ „Küche und Bad werden gemeinsam be- nutzt?“ fragte B. „Freilich werden sie gemeinsam benutzt“, bestätigte die Portiersfrau. B. hob den Kopf und schaute der Frau ins Gesicht. „Dann habe ich wohl auch das Recht, zu baden?“ „Natürlich“, entgegnete die Portiersfrau lächelnd und nahm B.s Ellbogen zart in die Hand, als wollte sie ihn stützen.„Freilich sind Sie berechtigt zu baden, warum auch nicht? Die Wohnung bleibt auch Ihre Woh- nung und, wie gesagt, Küche und Bad werden gemeinsam benutzt. Ich würde den Badeofen gern für Sie anheizen— wir haben in der Kammer vom Winter noch etwas Folz übrig—, aber die Mietspartner schließen, so- viel ich weiß, das Badezimmer tagsüber ab.“ B. stierte wieder schweigend vor sich hin. „Wollen wir hinauf, oder kommt der Herr zu uns?“ fragte die Portiersfrau.„Kommen Sie doch zu uns! Ich habe in der Küche zu tun, ich werde Sie nicht stören; Sie legen sich auf den Diwan, vielleicht können Sie auch etwas schlafen.“ „Danke“, sagte B. hinauf.“ Das Fenster der engen Mädchenkammer Sing— wie bei Mädchenkammern im all- gemeinen— nach Norden; vor dem Fenster stand eine Zier-Esche, links war der von Tannen schwarze Gipfel des Guggerbergs zu sehen. Das Eschenlaub machte das Zimmer dunkelgrün. Als B. allein blieb und als seine Atemzüge ruhiger wurden, erkannte er sofort den Duft seiner Frau. Er setzte sich an das Fenster und atmete. Sein Blick heftete sich an das Eschenlaub. Dieser Duft umwehte seinen ganzen Körper und er atmete ihn ein und aus. Das ganze Mobilar in der engen Kammer bestand aus nichts weiter als einem schäbigen weißen Schrank, einem Eisenbett, einem Tisch und einem Stuhl; wollte man ans Bett, mußte man erst den Stuhl zur Seite rücken. Er legte sich nicht auf das Bett. Er saſßꝭ nur da und atmete. Auf dem Tisch türm- ten sich allerlei Sachen: Bücher, Kleidung und Kinderspielzeug. Ein kleiner Hand- spiegel lag auch dazwischen; er betrachtete sich in ihm: der Spiegel zeigte das gleiche Bild wie der Spiegel im Schaufenster an der Station der Zahnradbahn. Er legte ihn mit der Fläche nach unten wieder auf den Tisch. Er interesslerte sich nicht für die Sachen seiner Frau, die auf dem Tisch umherlagen. Im Aschenbecher machte sich ein Ball mit roten Punkten breit. Kaum hatte er sich wieder an das Fen- ster gesetzt, brachte ihm die Portiersfrau eine Schale Milchkaffee und zwei dicke Scheiben Kuchen. Als er wieder allein war, trank er den Kaffee aus und aß den Kuchen auf. Wenig später klingelte es wieder. Es „Ich möchte lieber 4. K Leber Tibor Dery Der dreiundsechzigjährige ungarische Schriftsteller Fibor Déru, der seit Ende des ersten Weltkrieges Mitglied der Kommunistischen Partei ist, wurde am 13. No- vember 1957 zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Er war angehtlagt, zusammen mit anderen Schriftsteller kollegen, sich der„Organisierung zum Sturz der staatlichen Ordnung“ schuldig gemacht zu haben. Déry(geb. 1894) stammt aus einer wohlhaben- den bürgerlichen Familie. Er absolvierte die Budapester Handelsakademie, trat spdter in die Holzverarbeitungsſirma seines Onkels ein, wo er(1917) einen Streik organisierte. 1918 trat er der Kommunistischen Partei bei. Zur Zeit der ungarischen Kommune(Bela Kuns Herrschaft), gehörte er dem Direktorium des Schriftsteller verbandes an. Nack Horthys Machtergreifung ging Dery zunäckst in die Tschecho- Slowakei, lebte dann in Oesterreich, Deutschland, Frankreick und Italien, wo er sich mit vielerlei Beschäftigungen seinen Lebensunterhalt verdiente. Im Jahr 1934 nahm er an dem Aufstand der Wiener Arbeiter teil. Später kehrte er nach Ungarn zu- ruck, wo er wegen„Staatsgefährdung durch Verbreitung prosowjetischer Propa- ganda“(Uebersetzung des Rußlandreiseberichtes von André Gide) zu Gefängnis verurteilt wurde. Das schriftstellerische Hauptwerh Dérys ist die Tetralogie„Die Antwort“. Weiter ist er der Verfasser der Trilogie„Der unvollendete Satz“ und einer Reike sozial kritischer Erzählungen. Imre Nagys und wurde, als Nagy im Jahr 1935 von Rakosi wieder gestürzt wurde. dus der Partei ausgeschlossen. Er wurde der geistige Führer der Opposition gegen den Rakostihurs, später der Volkserkhebung und des Widerstandes gegen Kadar. N Nach 1953 unterstützte Déry die Politix daß der Herr nach Hause kommt? Gütiger Herrgott! Freilich wohnt sie hier.“ „.. Und mein Sohn auch?“ Die Portiersfrau begriff sofort. „Er ist gesund“, sagte sie.„Er ist gesund, es fehlt ihm nichts, er ist ein braver, hüb- scher, groger Junge geworden. Lieber Gott!“ B. schwieg. „Wollen der Herr nähertreten?“ lud ihn die Portiersfrau mit bebender Stimme ein. „Bitte, kommen Sie herein. Ich wußte, daß Sie unschuldig waren. Ich wußte, daß der Herr eines Tages wiederkommen.“ „Sie haben nicht aufgemacht“, sagte B. „Dabei habe ich dreimal geklingelt.“ „Kommen Sie doch, bitte, herein“, wieder- holte die Portiersfrau die Einladung.„Es ist niemand in der Wohnung. Auch die Miets- partner sind fort.“ B. stierte auf den Fußboden und schwieg. „Ihre Frau geht arbeiten. Der kleine Gyuri ist noch in der Schule. Wollen Sie nicht hereinkommen? Sie kommen erst nach- mittags zurück.“ „Sind Mietspartner in der Wohnung?“ fragte B. „Sehr ordentliche Leute“, gab die Por- tiersfrau Auskunft.„Ihre Frau kommt mit ihnen gut aus. Lieber Gott, sind der Herr also doch wieder gekommen?“ B. schwieg. „Ich habe den Wohnungsschlüssel“, sagte die Portiersfrau nach einer Weile.„Sie kön- nen gern hinaufgehen und sich ausruhen, bis Ihre Frau kommt.“ Zwei Schlüssel hingen auf einem Nagel an der Wand, die Portiersfrau nahm den einen und zog die Tür hinter sich zu. „Gehen Sie ruhig hinauf und ruhen Sie sich etwas aus“, sagte sie. B. stierte vor sich hin. „Rommen Sie auch mit?“ „Freilich“, entgegnete sie,„ich zeige ſhnen, in welchem Zimmer Ihre Frau wohnt.“ „In welchem Zimmer sie wohnt?“ fragte B. „Das können der Herr ja gar gicht v. 15 Die Mietspartnek sind vier Personen; die beiden Wohnzimmer hat man ihnen zugewie- N war die Frau des Mieters aus dem Erd- geschoßg. Sie brachte ihm gleichfalls eine Tasse Kaffee, Butterstullen, Hartwurst und einen Jonathan-Apfel. Sie stellte das Tablett auf den Tisch und entfernte sich nach wenigen Minuten wieder, In ihren Augen standen Tränen B. aß alles auf. Er hatte seine Armbanduhr noch immer nicht auf- gezogen und wußte nicht, wie lange er schon am Fenster saß. Das Fenster ging auf den hinteren Garten, wo nur ganz selten jemand hinkam. Hin und wieder durchwehte eine leichte Brise die hellgrünen Eschenblätter und machte das Nachmittagsleuchten an den weißgetünchten Wänden der Mädchen- kammer schimmern. Als er sich mit dem Duft seiner Frau vollgesogen hatte und ihn gar nicht mehr wahrnahm, ging er auf die Straße, vor die Gartentür. Nach einer Weile bog seine Frau, gekolgt von vier oder fünf Kindern, um die Ecke. Als sie sich der Gartentür näherte, ver- langsamten sich plötzlich ihre Schritte, sie blieb sogar für einen Augenblick stehen; dann rannte sie auf ihn zu. Auch B. rannte los, ohne zu wissen, Was er tat. Als sie ein- ander näher kamen, stutzte die Frau plötzlich, als wäre sie ihrer Sache nicht ganz sicher; dann rannte sie wieder los. Sie trägt den schwarzgestreiften grauen Wollpullover mit den langen Aermeln, den ich ihr unmittelbar vor meiner Verhaftung in einem Geschäft in der Innenstadt gekauft habe, konstatierte B. in Gedanken, Seine Frau war eine eigen artige, noch nie dagewesene Mischung aus Luft und Fleisch, einzig in ihrer Art. Sie übertraf alles, was er im Gefängnis an Er- innerungen an sie in sieben Jahren zusam- mengetragen hatte. Als sie sich wieder voneinander lösten, stiitzte sich B. gegen den Zaun. Einige Schritte hinter der Frau standen vier, fünf Jungen mit neugierigen, etwas befremdeten Gesichtern. Sie mochten sechs oder sieben Jahre alt sein, Es waren nicht fünf, sondern nur vier. Gegen den Zaun gestützt musterte B. sje einzeln, „Welcher ist der meine?“ fragte er. Da war es, daß die Frau zu weinen begann. „Wir wollen hinauf!“ sprach sie weinend und legte den Arm um B.s Schulter. „Weine nicht!“ „Wir wollen hinauf!“ Frau laut weinend. „Weine nicht!“ sagte B.„Welcher ist der meine?“ Die Frau stieß die Gartentür auf und rannte auf das Haus zu; sie entschwand ihm durch den von zwei weißen Fliedern flan- kierten Hauseingang. Sie war noch genauso schlank wie demals, als sie getrennt wurden, und rannte mit den gleichen langen elastischen Schritten wie damals, als sie einmal— noch als junges Mädchen— mit den undisziplinierten, wilden Bewegungen der Angst in den Beinen vor einer Kuh flüch- tete. Aber als B. sie oben, vor der Wohnungs- tür einholte, hatte sie sich bereits wie der beruhigt; nur ihr Busen, ihre mädchenhaften Brüste wogten noch unter dem schwarz- gestreiften Pullover. Sie weinte nicht mehr, nur die Augenpartien glänzten noch feucht. „Mein Einziger!“ flüsterte sie,„Mein Einziger!“ Flüstern konnte sie so, daß man das Ver- langen verspürte, ihre Worte in den Mund zu nehmen, jedes Wort einzeln. „Wir wollen hinein!“ sagte B. „In der Wohnung wohnen jetzt auch an- dere.“ „Ich weiß“, sagte B.„Wir wollen hinein.“ „Warst du schon drinnen?“ „Ja. Welcher ist mein Sohn?“ In der Mädchenkammer kniete sich die Frau vor ihn hin und legte den Kopf in seinen Schoß., Sie weinte, Im dunkelblonden Haar schimmerten weiße Haare mit fremd- artigem Glanz. „Mein Einziger“, sagte sie, Ich habe auf dich gewartet. Mein Einziger.“ B. streichelte ihren Kopf. „War es schwer?“ „Mein Einziger“, flüsterte die Frau. B. streichelte ihre Haare ohne Unterlaß. „Bin ich sehr alt geworden?“ Die Frau umklammerte seine Beine und drückte sie an sich. „Für mich bleibst du so, wie du warst, als wir getrennt wurden.“ „Bin ich sehr alt geworden?“ fragte B. „Solange ich lebe, werde ich dich lieben flüsterte die Frau. „Liebst du mich?“ fragte B. Der Rücken der Frau bebte. Sie schluchzte laut. B. nahm die Hände von ihrem Kopf. „Wirst du dich gewöhnen können? Wirst du dich wieder an mich gewöhnen können?“ „Ich habe nie einen anderen geliebt“, er- klärte die Frau ruhig.„Ich liebe dich.“ „Du hast auf mich gewartet?“ „Ich habe mit dir gelebt“, antwortete die Frau.„Es verging kein Tag, an dem ich nicht an dich gedacht hätte. Ich wußte, daß du wiederkommst. Und wenn du doch nicht wiedergekommen wärest, wäre ich einsam gestorben. Ich habe dich immer in deinem Sohn gesehen.“ „Ich habe mich verändert“, entgegnete B. „Ich bin gealtert.“ Die Frau weinte und drückte die Beine ihres Mannes erneut an sich. B. streichelte wieder ihren Kopf. „Können wir noch Kinder haben?“ fragte die Frau. 5 „Vielleicht“, antwortete der Mann Wenn du mich liebst! Steh auf!“ Die Frau erhob sich. „Soll ich ihn rufen?“ „Noch nicht“, wehrte B. ab. „Ich gehe schnell hinunter und sage ihm Bescheid, daß er warten soll.“ Als sie zurückkam, stand B. am Fenster, den Rücken dem Zimmer zugewandt. Sein Rücken schien schmaler und schief geworden zu sein. Er wandte sich nicht um. Die Frau blieb einen Augenblick in der Tür stehen. „Ich habe ihm gesagt, er soll Blumen für seinen Vater pflücken“, eröflnete sie ihm; ihre Stimme klang vor Erregung etwas heiser.„Auf dem leeren Grundstück nebenan blüht jetzt der Flieder, er wird dort für seinen Vater einen großen Strauß pflücken.“ „Liebst du mich?“ fragte B. Die Frau flog auf ihn zu, legte die Arme um seine Schultern und preßte sich mit dem Zanzen Körper an ihn. „Mein Einziger“, flüsterte sie. „Wirst du dich auch an mich gewöhnen können?“ „Ich habe nie einen anderen geliebt“, entgegnete die Frau.„Ich war Tag und Nacht bei dir. Deinem Sohn habe ich jeden Tag von dir erzählt.“ 5 B. drehte sich um, nahm seine Frau in die Arme und betrachtete aufmerksam ihr Ge- sicht. Er stellte im abendlichen Schimmer, der durch das Fenster strömte, mit Erleichte- rung fest, daß auch sie Alter geworden War, obwohl sie noch viel schöner war, als er es sich sieben Jahre lang Tag für Tag immer wieder vorgestellt hatte. Ihre Augen waren halb geschlossen, ihr Mund halb ge- öffnet, die Zähne glänzten auf, B. spürte an seinem Mund ihren heißen Atem. Unter den dichten Wimpern, die auf der blassen Haut ruhten, glänzten die Augen feucht, Sie war Sanz Hingabe. B küßte ihre Augen, dann schob er die Frau sanft von sich. „Liebe auch unseren Sohn!“ flüsterte sie mit noch geschlossenen Augen. „Jab, sagte B.„Ich werde mich an ihn ge- wöhnen. Ich werde ihn liebgewinnen.“ „Er ist dein Sohn!“ „Und deiner“, sagte B. Die Frau umarmte B. „Ich werde dich jetzt waschen.“ „Das wird gut tun.“ Er zog sich aus. Die Frau machte das Bett und legte den nackten Körper, ihres Mannes auf das Laken. Sie brachte in einer Blech- schüssel warmes Wasser, Seife und zwei Handtücher. Sie faltete das eine Handtuch Zusammen, tauchte es ins Wasser und seifte es ein. Sie wusch den ganzen Körper vom Scheitel bis zur Sohle, Sie mußte zweimal frisches Wasser bolen. Hin und wieder zitterten B.s Hände noch, aber sein Gesicht wirkte schon ruhig. „Wirst du dich an mich gewöhnen kön- nen?“ wollte er plötzlich wissen. „Mein Einziger“, gab die Frau zur Ant- Wort. „Schläfst du heute nacht bei mir?“ „Ja“, hauchte die Frau. „Und wo sschläft der Junge?“ „Ich werde ihn auf dem Fußboden betten. hat einen sehr tiefen Schlaf.“ „Bleibst du die ganze Nacht bei mir?“ „Ja“, sagte die Frau,„jede Nacht, sol Wir leben.“ N wiederholte die Er Seite 28 MORGEN „Eine Frau, die Weiß, was sie Will“ Lilli Palmer in der Titel-Doppelrolle der von Arthur Marid Rabenalt verfilmten Oscar-Straus- Operette In Geiselgasteig dreht Lilli Palmer unter der Regie von Arthur Maria Rabenalt einen Farbfilm nach der Oscar-Straus-Operette „me Frau, die weiß, was sie will“. Fritzi Massary machte die Rolle einst berühmt. Lilli Palmer geht jeden Abend, gleich nach Drehschluß in einen Vorführraum, um sich die„Muster“ anzuschauen. Das sind die Frischkopierten Einstellungen, die am Tage vorher gedreht wurden. In diesen ganz mternen, für Außenstehende nicht zugäng- Uchen Vorführungen wohnt man gewisser- maßen der„Geburt“ eines Filmes bei. Der Regisseur und der Kameramann, der Archi- tekt, der Kostümbildner und die Masken- bildner, kurz alle, die an der Entstehung eines Filmes schöpferisch beteiligt sind, dür- ken in den„geheiligten“ Raum. Manchmal sind auch die Schauspieler dabei. Nur manchmal, denn viele Regisseure wünschen ausdrücklich, daß ihre Schauspieler während der Dreharbeit die Muster nicht sehen, weil sie dadurch irritiert werden könnten. Viele Schauspieler wollen die Muster gar nicht sehen und verzichten freiwillig auf die Mög- Uchkeit einer gewissen Selbstkontrolle. Lilli Palmer gehört zu jenen, die jeden Abend Muster anschauen. Mit dem für sie charakteristischen Mut zur Wahrheit und Klarheit drängt sie darauf, sei der Drehtag noch so hart und auch anstrengend gewesen. Der Platz neben dem Regisseur ist niemals Leer. Kritisch betrachtet sie ihr Ebenbild auf der Leinwand, diskutiert darüber mit dem Stab, so leidenschaftslos und unparteiisch, als sei„die da oben“ gar nicht die Palmer, sondern eine ganz andere Person. Sie emp- findet, was gut ist und was richtig und was ihr weniger gelungen erscheint. Lilli Palmer lernt aus den Fehlern, wenn sie solche zu sehen vermeint. Nicht viele unter unseren Schauspielern gibt es, für die eine Mustervorführung noch immer so etwas wie eine„Schauspielstunde“ ist wie für die Pal- mer. Da sitzt eine Frau, zu diesem Zeitpunkt ungeschminkt, mit glattgebürstetem Haar, im Pullover, wie ihr Publikum sie nicht kennt. Eine Lernende, unter ihren Mitarbeitern am Film ihre schärfste und gewissenhafteste Kritikerin. Doch aber nun endlich zu„Julchen“. Diese Rolle von Lilli Palmer ist ja eine Doppel- rolle. Ihre eine„Hälfte“ ist eine Prima- donna, leicht verrucht und siegessicher, eine Königin der Revue, die„unanständige“ Chansons singt und die Männer betört, die große Cavallini. Die andere„Hälfte“ der doppelten Lilli aber ist das genaue Gegenteil dieser wunderschönen Super-Dame. Ein Fräulein namens Julia Klöhn, von Beruf Lehrerin für Naturkunde, Turnen und Hand- arbeit an einem Mädchenlyzeum des Jahres 1910 in einer Kleinstadt irgendwo in Deutschland. Julia, auch zärtlich„Julchen“ genannt, ist eine rührend brave Person. Ein bißchen spießig, mit einer ewig strengen Frisur und sehr moralisch.„Aber, aber.., mit diesen Worten wehrt sie alles ab, was nicht auf ihrem ganz schnurgeraden Weg liegt. Ihre Prima und die Schulhefte sind ihre ganze Welt— bis, ja, bis natürlich eines Tages alles ganz anders wird. Sonst wäre es ja kein Film— und schon gar keine Komödie. Bei so einer Mustervorführung passierte Romame vom Montmartre Mit Daniele Delorme in der Titelrolle wird Colettes Roman„Mitsou“ unter dem Titel „Mitsou und die Männer“ von Jacqueline Audry verfilmt. Der Film erzählt die Geschichte einer kleinen Varieté- Tänzerin vom Montmartre, die durch die Liebe 2u einem Leutnant vom naiven Revue-Girl zur vollendeten Dame umgewandelt wird. Foto: Pallas-Film Arthur Rank dreht in Deutschland Emmerie Pressburger plant einen Film über die Berliner Luftbrücke Emmerie Pressburger, der Autor und Ko-Produzent so erfolgreicher Filme wie „Die roten Schuhe“,„Graf Spee“ und„Eine Braut in jeder Straße“, dreht seinen näch- sten Film für die Rank- Organisation in Deutschland. Sein Stoff spielt zur Zeit der Berliner Luftbrücke und soll anläßlich des ehm jährigen Jubiläums dieses entscheiden- den Wendepunkts in der Nachkriegs- Geschichte realisiert werden. Die englischen und deutschen Behörden haben ihm ihre Unterstützung zugesagt und der Flughafen in Berlin-Gatow wird ihm für die Aufnah- men zur Verfügung gestellt.„Ich weiß natürlich, daß die Amerikaner bereits vor ein paar Jahren einen Film,„The great Lift,, über die Luftbrücke gedreht haben“, erklärt Pressburger, aber ich bin der Ueberzeu- Surg, daß man erst jetzt dieses wichtige Ereignis, vielleicht das größte und wichtigste in der europäischen Geschichte seit 1945, in der notwendigen Perspektive sehen kann. Damals zersplitterte die Welt in zwei Teile, in Ost und West; damit begann ein neuer Zeitabschnitt, der unser ganzes Denken seit- dem beherrscht.“ Pressburger, ein geborener Ungar, kennt Berlin aus seinen Anfängen als Ufa- Autor sehr gut, wenn er auch seit 1933 nicht mehr dort gewesen ist; damals schrieb er das Drehbuch zum ersten Erich-Kästner- Film„Emil und die Detektive“, Ueber Paris ist er dann nach England gekommen, wo er jahrelang mit Michael Powell ein„Team“ bildete und neben seiner Tätigkeit als Autor Produzent wurde. Mit einem engli- schen Remake des„Doppelten Lottchen“ hat er sich auch als Regisseur einen Namen ge- macht. Auf einer Reise nach Deutschland erkundet er den Schauplatz seines Films; auherdem sucht er eine junge deutsche Schauspielerin für die Hauptrolle. Zu die- sem Zweck will er möglichst viele neue deutsche Filme sehen. Die Rank- Organisa- tion scheint mit diesem bisher unbetitelten Film den Weg weitergehen zu wollen, den man mit„Graf Spee“ und„Einer kam durch“ beschritten hat— nämlich bei der Themen- und Schauspielerwahl den engli- schen und deutschen Geschmack auf einen Generalnenner zu bringen. Während in die- sen beiden Produktionen Deutsche als Hel- den herausgestellt wurden, dürfte in Press- burgers Luftbrücken-Film die Berliner Be- völkerung im Mittelpunkt der Handlung ste- hen. Pem.(London) es dann. Eben hatten beide„Hälften“ auf der Leinwand ihre Künste gezeigt. Die süße „Fromme Helene“ und die übermütige Ca- Vallini. Irgendwie schien die blendende Figur der Diva die bescheidene der kleinen Leh- rerin etwas ausgestochen zu haben, denn es Sab viel mehr Lob für die Cavallini, als es Wieder hell geworden war in der Vorfüh- rung. Und da sagte plötzlich in die Stille hinein Lilli Palmer:„Ich liebe Julchen!“ Soll man es weiter kommentieren, warum Wohl diese komische kleine Heilige, diese drollige„Aber, aber“-Figur Lilli Palmer so ans Herz gewachsen ist? Man soll es nicht. Man soll es wohl dem Publikum überlassen, sich an ihr ebenso zu erfreuen, wie es Lilli Palmer tat, als sie die Rolle übernahm, sbielte und so rührend später für sie Par- tel ergriff. Starpress Neue Filme Der amerikanische Produzent David O. Selznick wird im nächsten Jahr in Paris das Leben der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhardt verfilmen. Seine Frau Jennifer Jones soll die Hauptrolle übernehmen. * „1000 km ins Weltall“ und„Stern unter Sternen“ sollen zwei Satelliten-Filme heißen, die der Stuttgarter Ingenieur H. Guettinger zusammen mit einer Düsseldorfer Filmpro- duktion im Titelregister der Filmselbstkon- trolle angemeldet hat. * Mit Außenaufnahmen in Marseille und im dortigen Frauengefängnis Les Baumet- tes begann Regisseur Maurice Cloche die deutsch- französische Koproduktion„.. und von Gott wird kaum gesprochen“. Die Hauptrollen sind besetzt mit Claus Holm, Kai Fischer, Nicole Berger, Georges Mar- chal. Waltraud Haas, Renato Baldini, Scilla Gabel und Ruth Wilbert. In der Verfilmung des neuen Romans von Hugo Hartung„Wir Wunderkinder“ wird Kurt Hoffmann Regie führen. Hugo Hartung ist auch der Autor des Romans„Ich denke oft an Piroschka“(den der„Mannheimer Morgen“ im Sommer vergangenen Jahres abdruckte). * Die Dreharbeiten zu dem musikalischen Farbfilm„Wenn Frauen schwindeln“ haben in den Spandauer Ateliers begonnen. Heino Gaze schrieb die Schlagermelodien für den Film, den Paul Martin inszeniert. Die Mit- Wirkenden sind Bibi Johns, Erik Schumann, Boy Gobert, Fita Benkhoff, Peer Schmidt, Friedel Hensch und Hubert von Meyerinck. Halb Lehrerin- halb Primadonna Lilli Palmer spielt die Doppel- Titelrolle in dem Film„Eine Frau, die weiß, was sie will“, den Arthur Maria Rabenalt zur Zeit nach der Operette von Oscar Straus dreht. Sie ver lörpert darin in der Rolle des Fräulein Julia einerseits eine strenge, etwas spießige Lehrerin und als Revue- Königin Cavallini andererseits eine siegessichere und schöne Primadonna. Foto: Starpress Verdrieglichkeiten um den Filmnachwochs Statt gesunder Fluktuation herrscht ein ständiges Kommen und Sehen, Entdecken und Vergessen Was sich in der letzten Zeit auf dem Gebiete des Filmnachwuchses tut, ist sehr verdrieglich. Statt junge und begabte Büh- nenkräfte sorgsam aufzubauen und für ein Debüt auf der Leinwand vorzubereiten, spru- deln die Nesthäkchen aus den merkwürdig- sten Quellen. Es dominieren Damen mit fotogen anmutenden Gesichtern und engen Pullis, die auf irgendeiner Titelseite kolorit- prall geglänzt haben oder einem Wettbewerb entsprießen, bei dem es unter Sockenhaltern und Zahnputzmitteln auch einen ersten Preis gab: eine Filmrolle.. Unter solchen Umständen ist es natürlich auch höchst gleichgültig, wenn man— wie im Falle Gudula Blau geschehen— nach der Premiere des ersten Films eine Kritik „hinter den Spiegel gesteckt“ bekommt, in der es heißt:„Sie kann nicht sitzen und nicht stehen, geschweige denn gehen oder gar eine Empfindung auf ihrem larvenhaft schönen Gesicht ausdrücken.“ Seit anno Zelluloid träumen Backfische und sicherlich auch„Jungmänner“ von einer großen Karriere. Und die Traumfabrik hat stets alles getan, damit diese unerfüllbare Art der Begeisterung anhält. Für das Publi- kum sollte nur das Wort vom Marschallstab im Tornister(sprich Starvertrag im Arbeits- Kittel) gelten. Leider kann aber gerade die Filmbranche kein Hehl daraus machen, ein Eldorado der Protektion zu sein. Die Kar- rieren von Mädchen, die besser Blumen ge- pflanzt hätten, bestätigen wie Ausnahmen die Regel. Es ist keine gesunde Fluktuation mehr auf der Leinwand, sondern ein ständiges Kommen und Gehen, Entdecken und Ver- gessen. Viele werden erprobt und wenige bleiben erhalten. Oft nach dem Motto: Freie Bahn dem Gerade-noch-Züchtigen. Dieser Tage wurde— um das Maß auf diesem Sektor voll zu machen— ein Test „Haben Sie das Zeug zum Filmstar?“ ent- wickelt, der interessierten Laien Gewißheit über ihre Eignung bringen soll. Vier dieser elf bemitleidenswerten Fragen lauten:„Müs- sen Sie Vorsichtig sein beim Genuß von Alkohol und Schokolade?“—„Ist es Ihnen lieber, das Wochenende behaglich zu Hause 2zu verbringen, anstatt im Kreise geschwät⸗ ziger Arbeitskolleginnen und Kollegen?“ „Halten Sie regelmäßige Mahlzeiten zu fest- gesetzten Zeiten für wichtig zur Erhaltung der Gesundheit und Schönheit?“— Fällt es Ihnen schwer, unverkrampft 25 Minuten lang in hochhackigen Schuhen auf einer Stelle unbeweglich zu stehen?“ Nur wer alle Fragen mit„Nein“ beantwortete, verfügte über die notwendige„eiserne seelische Ron- stitution“. Von Schauspielschule und Sprech- technik war keine Rede. Wirklich können es alle, die Filmstars werden möchten, so einfach haben. Sie müß- ten nur den unfehlbaren Ratschlag des tüch- tigen Hollywood- Produzenten Joe Pasternak beherzigen, der zu filmbesessenen Mädchen meinte:„Aendern Sie Ihre Frisur, lernen Sie gehen, tragen Sie Kleider, die Ihre Form betonen! Sehen Sie sich viele Filme an, um den Stars ihre Tricks abzugucken! Sprechen Sie deutlich und gewählt, und seien Sie lie- benswürdig zu jedermann. Ehe Sie sich ver- sehen, werden Sie verheiratet sein; Sie wer- den Kinder haben und den albernen Gedan- ken, Filmstar zu werden, völlig vergessen.“ stp Film-Notizen Curd Jürgens ist in Hollywood mit der Victoire-Statuette ausgezeichnet worden, die ihm die französische Filmindustrie als bestem internationalen Schauspieler des Jahres 1957 zuerkannt hat. Die Auszeichnung wurde Jür- gens von dem französischen Generalkonsul in Los Angeles, Romain Gary, im Holly woo- der Columbia-Studio überreicht. * Ein„Internationales Filmhistorisches Bü- ro“ mit Sitz in Paris ist kürzlich während des Kongresses der„Fédération des Archives du Film“ in Antibes bei Nizza gegründet wor- den. Zum Präsidenten wählte man den Wie- ner Theater wissenschaftler Hofrat Professor Dr. Joseph Gregor. Ueber die Vengebung der im Haushalt des Bundesinnenministeriums vorgesehenen EKulturfilmprämien würd in Zukunft ein aus SW zehn filmfachkundigen Persönlich- keiten des kulturellen und geistigen Lebens bestehender Ausschuß entscheiden. Dies be- stimmt ein Erlaß des Bundesinnenministers, der im gemeinsamen Ministerialblatt der Bumdesministerien veröffentlicht wiird. Dem Pramienausschuß dürfen Angehörige der Bundes- umd Länderministerien nicht ange- hören. Den Vorsitz führt der Leiter der Kulturabteilung des Bundesinmenministe- riums, der jedoch selbst kein Stimmrecht hat. Auch die Vorsitzenden der Filmbewer- tungsstelle Wiesbaden umd der Selbstkon- trolle der Filmwirtschaft können ohne Stimmrecht an den Beratungen teilnehmen. Der Auschuß kann Prämien zu je 10 000 Mark für Schwrarz-Weis-Filme und zu je 20 000 Mark für Farbfilme vergeben, die nach Thema und Gestaltung überdurch- schmittlich sind. Für Filme mit internatio- nalem Rang sind Prämien von 15 000 bzw. 30 000 Mark vorgesehen. Die Prämie steht dem deutschen Hersteller des Films zu 73 Prozent, dem Gestalter zu 25 Prozent zu. Geldvetlehr 300. D mon. NH bieter un Sofort- Darlehen diskrete und rasche Abwicklung. RATZ EI T HIMMEL SEHEN an Beamte, Angestellte und Arbeiter, Fillale Mannheim, 5 7. 16-17 fel. 233 73 Mindestgarantie aus den von uns aufgestellten Automaten-Neuheiten. Absolut mühelose, nebenberufliche Dauerexistenz. 3000, DM bar erfor- derlich. Angebote unt. Nr. L. 391 an ANNONCEN- SCHUMANN, Düsseldorf, Graf-Adolf-Straße 12 Sofort Bargeld auch bei Gesch. o. Anz. Mit- nahme i. Wag. 250, DM wöchtl. Vertreterinnen) bitte vorstell. Samstag, 11. 1. 58, 14—17 Uhr, Hotel„Kaiserring“, Kaiserring. n Kredite in har besoldete Fest- 1 Eskimo-Pelze Aafnndmnünnnnaninmaunnnnnumnnnnnnmanunmmmnmnmmumnnmwunmnſ, überrascht Sie wieder durch in PREIS, Hic und AAT Unser Moto: Jede Frau kunn sid einen Pelzmantel leisten!“ Oberzeugen Sie sich selbst. 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Im Goldoni-Ge- denkjahr hatte sich freilich auch der Mig- brauch, der durch verändernde und umfäl- schende Bearbeitungen entsteht, mit all sei- nen Folgen an zwei schwer wiegenden Bei- spielen gezeigt: an dem Gastspiel der Bochumer bei der venezianischen Theater- biennale, wo gerade die einfühlsame Regie von Schalla und das bezaubernde Komö- dienspiel seines Ensembles die Fehler der hier für„Die schalkhafte Witwe“ benützten Eindeutschung nur um so stärker hervor- treten ließen, und bei dem Münchener Fehl- schlag einer„Brillanten Kammerzofe“, der wohl mit dem Rücktritt von Horwitz auch nicht völlig ohne Zusammenhang war. An- dererseits haben nun die Uebersetzungen Krisengerüchie Im deutschen Theater ist mal wieder der Deu- bel los! Es ſeriselt und nieselt an allen Ecken. Horwitz geht, weil er enttäuscht ist. Schuh gent(nach Köln). Bucwita möchte auch gern genen(nach München auf Horwitzens Plata). Gründgens kat gesagt... Und überhaupt, es ist keine ebe mehr unter den Theater- menschen. So Rört man, daß am Stadttheater in Frankfurt gleich zehn Mann von der„alten Garde“ den Abschied nahmen, munkelt von einer Vertrauenskrise, die eine Ensemble- krise ausgelöst habe. Und in Mannheim ist es auch nicht viel bes- ser. Da ist dem Nationaltheater der ganze Spielplan durcheinandergeraten, weil die Rranſemeldungen sich häufen, hat es einen Mordsskandal gegeben, weil eine Darstellerin zich ohne Urlaub dus der Stadt entfernt hat und ein Darsteller aufs Glatteis geraten war, lauft das halbe Ensemble auseinander, weil... Ja, warum denn nun eigentlich? Weil sich ander- wärts bessere Chancen bieten? Weil es Thea- ter gibt, die höhere Gagen bezahlen? Weil es fur jeden Schauspieler gut ist, hin und wieder die Kulissen zu wechseln? Weil das Personal (so§ohl das technische als auch das künstle- rische) für den Betrieb der beiden Häuser nicht dusreicht und Überlastet ist? Weil(die- ses Gerücht hält sich hartnäckig gegen alle Dementis) das Betriebsklima im Mannheimer Musentempel nicht sehr erfreulich ist und die Neigung zum Kranſcwerden dadurch gefordert wird, daß am Goetheplatz und in der Mozart- straße ein etwas scharfer Wind weht? Wer will das wissen? Krach gab es immer beim Theater, und hat nicht unser Schiller-Preisträ- ger Jürgen Fehling, einer der berühmtesten Theaterſeracher, trotzdem phantastisches Thea- ter gemacht? Ja, aber in Mannheim sind doch ganz besondere Verhältnisse! Nun, so beson- ders sind sie(wie die Einleitung erhellt) auch wieder nicht, und schlieglich ist der Intendant za auch dazu da, mit den Schwierigkeiten fertig zu werden(wie jeder andere Betriebs- führer). Gutes Theater wollen wir sehen, dann kann man es getrost dem Intendanten überlassen, wie er in seinem Hause zurechtkommt(wenn er nur überhaupt zurechthommt). Duau gehört allerdings, daß der Krack(der allein noch kein Beweis für besonderes künstlerisches Niveau igt) nicht in der Oeffentlichkeit ausgetragen wird, daß Spielplan- und Ensembleschwierig- keiten(die ein Mannheimer Speziſicum sind) etwas lautloser und unmerklicher überwunden werden, daß man gute Schauspieler und Sän- ger dem Theater wenigstens für ein paar Spielzeiten zu erhalten versteht, daß man end- lich dem Schauspiel das gleiche Gewicht zu- mißt wie der Oper und daß man sich über- haupt bemuht, die Krͤfte mehr auf die He- bung der unstlerischen Leistungen zu lonzen- trieren, als sie in immer neuen, in breitester Oeffentlichkeit geführten Plunkeleien uber Be- triebsinterna zu verzetteln. Das ware ein Ziel: dus Publikum durch das, was auf der Bühne geboten wird und wie es geboten wird, so au fesseln, daß es sich für das bißchen Treiben hinter den Kulissen gar nicht mehr interessiert. Wenn wir auf diesem Weg noch ein paar Schrittchen weiter kämen nach den jüngsten„Krisengerüchtené“, wäre viel gewonnen— für das Mannheimer Natio- naltheater und für sein gewiß begeisterungs- fuhiges Publikum, gegen das oder gar ohne das auch das Nationaltheater nun einmal nicht exi- stieren kann. Dieses Publikum aber möge nieht aus den Augen verlieren, daß seinem Theater durch den Etat Grenzen gesetzt sind, die sich Klima hin, Klima her— nicht verrüchen lassen, und daß es manchmal(so enttäuschend es sein mag, wenn man statt der erwarteten „Fledermaus“ den„Postillon von Lonjumequ“ vorgesetzt bekommt) diese Grenzen sind, die sich den besten Absichten diktatorisch in den Weg stellen. Die Lage ist nicht hoffnungslos. Sie ist im, Grunde nicht anders, als sie immer gewesen von Professor Lola Lorme, die in Zusam- menarbeit mit Margarethe Schell-von Noë entstanden, bei den bisher leider noch 80 seltenen Aufführungen außergewöhnliche Erfolge erzielt, zuletzt„Bettina, das ehr- same Mädchen“ in Zürich und soeben„Der Rappelkopf“ im Stadttheater Bern. Das Berner Publikum, das den Worten dortiger Schauspieler zufolge„auf den Han- den sitzen“ soll, bereitete dieser Novität eine ausnehmend herzliche Aufnahme. Allerdings war es in der Inszenierung durch Helmuth Ebbs auch eine Aufführung, die man in ihrer menschlichen Reinheit und dichterischen Werktreue gut und gern neben die großen italienischen Goldoni-Deutungen der letzten Jahre von Giorgio Strehler CSommerfrischen-Trilogie“) oder Luchino Visconti(„Die Lokandiera“,„Der Impre- Sario von Smyrra“) stellen kann, Während die deutschen Bearbeitungen sonst immer meinen, noch etwas hinzutun zu müssen, hat Ebbs endlich einmal das wunderbare innere Gleichgewicht dieser Goldonischen Bühnen- dichtungen erkannt. Was beim Lesen viel- leicht noch etwas spröde anmuten möchte, ist von diesem blutvollen Theatermann Gol- doni ja mit so viel selbstverständlichem Mimus erfüllt, mit so viel sprühendem Le- ben angereichert, mit so viel Menschlich keit charakterisiert, dag man nur diese Noten wie die einer Partitur zum Klingen zu bringen braucht— und das hat Ebbs eben getan. Er ließ dabei das etwas zeit- gebunden aufklärerische Moment zurück- treten. Der gutherzige Polterer Geronte ist weniger ein Charakterporträt von Jean- Jacques Rousseau als ein allgemein mensch- licher Typ, und ganz leise schien auch plötz- lich unter den Händen des lange in Wien tätig gewesenen Ebbs spürbar zu werden, daß Goldoni nicht nur auf Lessing(, Minna von Barnhelm“) und Kotzebue(„Die deut- schen Kleinstädter“), sondern wohl nicht minder auch auf das Alt-Wiener Volks- theater von Raimund und Nestroy ein- gewirkt hat. Während in dem zweiten Band der Goldoni- Uebersetzungen Lola Lormes, der in diesen Tagen erschien(Bergland- Verlag, Wien), für diese Berner Aufführung ein Bild von Ebbs als Geronte enthalten ist, hatte der Regisseur doch noch kurzfristig die Titelrolle einem anderen Darsteller weiter- gegeben, der eine breitere Wirkungsmög- lichkeit im Fach des schweren Männerspie- lers besitzt: an Georg Mark-Czimeg, der nun die rauhe Schale und ihren guten Kern in vielfacher Facettierung und wandelbar- sten Perspektiven darbot. Neben IIse Ziel- storff als dem zu verheiratenden Mädchen Angelique fiel vor allem Elfriede Luca als Frau Dalancour auf, die überlegene Ele- ganz mit liebreizender Anmut zu einem ebenso aparten wie geistvollen Spiel zu vereinen verstand. Und die Randfigur des etwas hilflosen Heiratskandidaten wider Willen, des ältlichen Dorval, umkleidete Heing Weihmann mit so viel Charakter- substanz, daß hier am klarsten hervortrat, Was Goldoni nicht nur unter den Bühnen- autoren seiner Zeit auszeichnete: der Dich- ter der„umanità“, der Menschlichkeit zu sein. Ulrich Seelmann-Eggebert Demokratie in John Boruffs„Familienporlament“ als Mutter ist tot, Vater ein irischer Kauz mit alldemokratischem Drall, der seinen Viertöchterhaushalt nach parlamentarischen Spielregeln zu leiten versucht, und der Ver- ehrer der Aeltesten steht bereits draußen vor der Tür. So sieht es in John Boruffs Ko- mödie„Das Familienparlament“ aus, der das Hamburger Thalia-Theater die erste deutsche Aufführung bereitet hat. Das Stück stammt aus einem amerikanischen Roman, der freilich für drei Akte nicht genügend Aktion angeliefert hat. Man kann sich sehr bald nach der Exposition dieses Familien- parlaments die Schwierigkeiten für wer- dende Schwiegersöhne und ein mehrdimen- sionales Happy-end leicht ausrechnen. Der Dreiakter ist eine Mischung aus Familien- story von der Art„Unser Herr Vater“ plus amerikanisches Milieustück aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg mit ihrem Fortschritts drang plus unbittere Satire auf die Demo- Kratie in Filzpantoffeln. Natürlich denkt der Superdemokrat nicht im Ernst daran, seine väterliche Autorität auf dem Altar parla- mentarischer Gleichberechtigung zu opfern. Er zieht ganz nach größerem Vorbild eine scheindemokratische Diktatur auf, und er Soldonis „Fappelkopf“ in Bern Ilse Zielstorff(Angélique) und Georg Mark-Czimeg (Geronte) in Helmuth Ebbs Inszenierung des„Rappel kopf“, der in neuer Uber- tragung jetzt im Stadt- theater Bern kerauskam. Foto: Erlsmann Schönbergs„Ode an Napoleon“ Das vierte Heidelberger Sinfoniekonzert unter der Leitung von Kart Rucht Fürs vierte Sinfonſe- Konzert der Stadt Heidelberg hatte sich Karl Rucht ein etwas ausgefallenes Programm zurechtgemacht. All- zu bunt und sorglos gemischt, um zu einer interessanten Einheit zu werden, sahen sich Haydn, Schönberg, Strawinsky und Beet- hoven aneinandergereiht. Nun können auch starke Gegensätzlichkeiten zu lebendigen Spannungskräften werden, über dem Ablauf dieses Abends lag jedoch sichtbar der Schat- ten des Zufälligen, einer nicht ganz sinnvollen Zusammenfügung. Nicht von den Namen der Komponisten, wohl aber von der Auswahl der Stücke her. Das begann mit der f-Moll- Sinfonie von Haydn, einem relativ selten zu hörenden Werk, das Karl Rucht am Dirigentenpult des Städtischen Orchesters mit nobler Gelassen- heit zum Klingen brachte. Und es endete mit dem immer wieder berückend schönen Violinkonzert von Beethoven, für das Pro- fessor Max Rostal aus London als Solist gewonnen worden war. Rostal bemühte sich dabei sichtlich um eine sehr persönliche Deutung seines Parts, mit eigenwilligen Ton- Nuancierungen, die zumeist aber nur die Oberfläche kräuselten, mit bewußten Ge- staltungseffekten, die die große Linien- führung eher beeinträchtigten, statt sie zu stützen. Das Publikum, das sich seine Be- geisterungsfähigkeit spürbar bis zu diesem Werk aufgespart hatte, dankte dem Gast und Filz pantoffeln deutsche Erstaufführung in Homburg ber durch lobbyistische Stimmfängerei auf Sahnebonbonbasis,. Kurz, er benimmt sich im staatsbürgerlichen Kindergarten seines Fa- milienparlaments wie ein Elefant, der die zarten Keime von common sense und Ach- tung voreinander zertritt, und nur die na- türliche Zuneigung verhindert böse Folgen. Auch das: der Vorrang des Familiengefühls vor den papierenen Statuten eines parla- mentarischen Modells, ist eine Moral von dieser Familiengeschicht'. Im Thalia-Theater läuft sie etwas lang- atmig, etwas zu breitspurig ab; die Rück- stände des dramatisierten Romanstoffs mün- zen sich in Redseligkeit aus. Aktionsarmut rückt das Wie der Darbietung gefährlich nah an den Mittelpunkt des Interesses, zum Schaden der Hamburger Erstaufführung. Gerlach Fiedlers Spielordmung hat sich auf- fallend rasch abgenützt, nur Willy Maertens als oft erprobter Vaterspieler bedient seinen umfangreichen Part so zuverlässig, wie sich das für den Hausherrn gehört. Ob seinem Ensemble das familiär- demokratische Klima in seinem Hause auf die Dauer bekommt, er- scheint nach dieser Aufführung fraglich dem begleitenden Orchester unter Ruchts Leitung gleichwohl mit überaus herzlichen Ovationen. Zwischen den beiden Klassikern Haydn und Beethoven standen die Modernen: Arnold Schönberg und Igor Strawinsky. Der Russe, vertreten durch sein„Feuerwerk“, einen Vier-Minuten-Brenner von schillernder Leuchtkraft, komponiert noch vor dem „Feuervogel“ in tiefer Verehrung für den Freund Rimsky-Korssakoff. Ein Stück nach dem Herzen Ruchts, der denn auch die Lichter dieser Musik mit großartiger Vitalität entzündete. Von Schönberg wiederum gab's die„Ode an Napoleon“, die Rucht schon ein- mal vor Jahren im Musica-Viva-Zyklus der Sendestelle Heidelberg des Süddeutschen Rundfunks dargeboten hatte. Das Instrumen- tarium: Streichquartett(an diesem Abend wie auch bei der Uraufführung erweitert zum Streichorchester) und Klavier; dazu ein Sprecher, der den schwülstig-breiten Text Lord Byrons in genau präzisierter Rhythmik und tonlicher Festlegung vorträgt. Formal basiert die Partitur auf einer Zwölfton-Reihe, deren Entwicklung jedoch bei aller Klang- sprödigkeit— hin und wieder zu harmoni- schen Hörbildern führt, zur Schluß-Kadenz zum Beispiel auf Es. Schönberg— der diéses Werk als seine ganz persönliche Absage an die Diktaturen des Faschismus und Nazismus 1942 schrieb— illustriert den Text nicht, er nimmt ihm seine pathetische Note, versach- licht ihn, ohne sich von der Aussage zu distanzieren: ein konzertantes Melodram, dessen Strahlkraft freilich eher geistiger als gefühlsmäßiger Art ist, ein Stück Musik, das ich in seiner gedanklichen Fügung vielleicht nicht unmittelbar erschließt, aber doch den Eindruck eines Runstwerks ganz eigener Prägung vermittelt. Karl Ruchts sehr um Durchsichtigkeit bemühte Interpretation(mit Hans-Olaf Hudemann als diszipliniertem Sprecher) fand so auch die freundliche Zu- stimmung des Publikums.. Die Aufführung von Richard Wagners „Tannhäuser“ im Mannheimer Nationaltheater stand am Donnerstag-Abend, da Professor Her- bert Albert zur Zeit in Mailand ist, um dort zwei Symphoniekonzerte zu dirigieren, unter der Leitung von Karl Fischer. Fischer nahm im Sinne Alberts die Tempi recht breit und war somit ein försorglicher Interpret der Wagnerschen Partitur, Oskar Wittazschek von den Städtischen Bühnen Frankfurt sang in die- ser Vorstellung die Partie des Minnesängers Heinrich der Schreiber. Er setzte seine schöne Stimme voll ein und trug dadurch wesent- lich zum Gelingen des Finales im ersten Akt bei. Fred Dalberg war wie in der Premiere der ruhende Pol im Sängerstreit auf der Wartburg. Sein wandlungsfähiger Baß ver- einigte sich mit den Stimmen von Gladys Spector(Elisabeth), Hasso schert(Tannhäu- ser), Willibald Vohla(Wolfram von Eschen- bach) und Thomas Tipton(Biterolf) zu beglük- Paul Fechter 1 Der Berliner Schriftsteller, Publizist und Literarhistoriker Dr. Paul Fechter ist am Donnerstag im Alter von 7 Jahren gestorben. Als„der schreibende Mensch schlechthin“, der französische homme de lettre, dessen natürliche Funktion der Gebrauch des Blei- stifts und Federhalters ist(wie bei manchen Malern in jedem Augenblick der Stift und der Pinsel), ist Fechter einer der letzten Ichthyosaurier der Bildung gewesen., Sein Radius reichte von der Philosophie bis zur Dichtung, von der Physik bis zur Malerei,“ von der Mathematik bis zur Architektur, wobei er sich nicht als ein viel belesenes, impressionistisches Zettelkastengehirn er- wies, sondern als ein Mann, der die soliden Arbeitsmethoden der exakten Naturwissen- schaften auch auf dem Gebiet der Geistes- wissenschaften anzuwenden gewohnt War, Er schrieb vor mehr als dreißig Jahren das erste Buch über Expressionismus und hat bis kurz vor seinem Tode an einer Geschichte des deutschen Dramas geschrieben, von der- bisher zwei Bände im Verlag des Bibliogra- phischen Instituts Mannheim vorliegen. Da- zwischen liegt ein Lebenswerk, das neben einer jahrzehntelangen Tätigkeit als Ber- liner Theaterkritiker ebenso Bücher der theoretischen Untersuchung, Deutung und historischen Darstellung umfaßt, wie eine Anzahl Komödien und viel gelesener hinter- gründig heiterer Romane. Dieser Mann mit dem großen Kopf, der mächtigen Stirn, den lebhaften, häufig ver- gnügten kleinen Augen sprühte mehr noch im Leben als im Schreiben eine scharfe Ironie. Deren Sarkasmus mag Allzuernst- hafte zuweilen befremden, er scheint jedoch der selbstverständliche Ausdruck eines Menschen, der zu klug und zu vital War; Als daß er literarische Bildung für das höchste Postulat des Lebens hielte. Denn worum es dem geborenen Ostpreußen als Schriftsteller, als Kritiker, als Journalist immer segangen ist, war die der Kunstwelt innewohnende Wirklichkeit und die Lebendigkeit ihrer Erzeuger. Die Anregungen und Impulse, die Fechter unserer Zeit mitgegeben hat, reichen tiefer und weiter, als viele bei einem Mann ver- muten, der zeitlebens sich abseits vom litera- rischen Erfolgsbetrieb gehalten hat. Sie ent- sprangen seiner früheren unmittelbaren Wirk- samkeit als Feuillèetonredakteur und sie ent- springen vielen seiner Bücher, in denen er entscheidende neue Probleme aufwarf, um manchmal die weitere Untersuchung, zu der er alle Voraussetzungen mitbrachte, als nobles Geschenk der Fachwissenschaft Zu überlassen. Es ist nicht zuletzt Paul Fechters Verdienst, daß der Begriff des Feuilletonis- mus, wie er die ersten beiden, Jahrzehnte des Jahrhunderts beherrschte, eine Wand- lung von der Plauderei zur Substanz hin erfahren hat. Bruno E. Werner Kultur-Chronik Wolfgang Sawallisch, der bisher an der Städtischen Oper Aachen dirigierte, wurde am Donnerstag zum neuen Generalmusik⸗ direktor des Hessischen Staatstheaters in Wies⸗ baden bestellt. Er wird sein Amt mit Beginn der Spielzeit 1958/59 antreten. Der hessische Kultusminister Arno Hennig gab in diesem Zusammenhang bekannt, daß Sawallischs Ver- trag auf die Dauer von zwei Jahren abge- schlossen worden sei. Nach der Auflösung des Wiesbadener Städtischen Symphonie-Orche- sters, dessen Angehörige zum größten Teil in die Staatstheaterkapelle übernommen wer- den, wird Sawallisch vom September an in der hessischen Landeshauptstadt sowohl Opern und Operetten als auch die Konzert-Zyklen dirigieren. Der Schriftsteller Josef Winkler hat bei den Stagtsanwaltschaften in Köln und München, gegen den Schriftsteller Kurt Ziesel wegen Verleumdung und falscher Anschuldigungen geklagt, die in dem jüngsten Buch Ziesels, „Das verlorene Gewissen“, enthalten sein sollen vergleiche„Morgen“ vom 3. Januar „Kurt Ziesel in der Löwengrube“). 1 Die Ausstellung„Deutsche Kunst des 20. Jahr- hunderts“, die bisher im New Vorker Museum für Moderne Kunst gezeigt wurde, ist in erwel⸗ tertem Umfang im Städtischen Kunstmuseum von St. Louis eröffnet worden. Außer den in New Vork ausgestellten rund 175 Werken wur- den aus Privatsammlungen im Gebiet von St. Louis, wo zahlreiche Deutsche wohnen, noch 36 weitere bemerkenswerte Werke aus der Zeit von 1905 bis heute beigesteuert. In der Samm- lung treten besonders Werke von Ernst Ludwigs Kirchner und Emil Nolde hervor. Der Mannheimer Kunstverein eröffnet am Sonntag, 12. Januar, 11 Uhr, in seinen Ausstel- lungsräumen im Schloß eine Ausstellung von Aquarellen, Gouachen und Temperabildern von Professor Max Kaus, Berlin. 5 Das Graphische Kabinett Heidelberg eröffnet am Sonntag, 12. Januar, 11 Uhr, mit einem Ein- führungsvortrag von Egon Vietta einge Aus stellung von Malerei und Grafik des in Baden- Baden lebenden Malers Klaus J. Fischer, Fi- scher wurde 1957 mit dem Graflkpreis des ist. wgi. korrumpiert seine Erziehungsmethoden sel- K. W. kendem Gleichklang. 18.„Kunstpreises der Jugend“ ausgezeichnet, 1100 8 celluloldplatten mn jeder Größe Sch . 2 18 8 merzhaf 1 V 97 K softe 3 D E K 2* 5 Unterwäsche Brief Umschläge Tür- Lichtschalter- Tapetenschoner 7 e Ae : Versand- Teschen Gewerbe- Aushängeschilder(Verbots- Ischias, Neuralgien und Kreuz- 5 doch bei 5 Muster- Beutel Preistafeln) auch f. Wiederverkäufer. doch einfach schmerzen werden ssit vielen 8 85 7 Tattersalls en dur 8 mwerti Gahr Klaviere Gebrauchte Theke hem den- 2 3790 ui an. crögen u. Ausführungen. MH. Fries e* mm 1 1 e Sai Df. 9 A l l l en en, d e e, 74 4 N 8 7+ E 1 1 E N in hartnäckigen FPBllen mit her- „ waocdern. neuwert.,] mit 3 Schiebefüren, biligst zu ver- P 2, 4. Freboasse bpFAFF. Nähmaschinen N. 7 8 Mee e volle Garantie. 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Ob sie die Bilder wirklich schön findet oder nur von ihrem außerordentlichen Wert beeindruckt ist, habe ich nie feststellen kön- men. Auf alle Fälle weiß ich genau, daß sie u Jrunde von Bildern nichts Versteht. Sehr Senau weiß ich das. Ich habe eine Leidenschaft für Bilder wie andere für Schach oder Haschisch. Ich habe jahrelang viel Zeit mit dem Betrachten von Bildern verbracht. Das soll keine Entschuldigung Sein. Es ist einfach eine Feststellung. Ich kenne Manolescu also. Er ist ein Händler mit einer Galerie in Bond- Street. Es ist keine der ganz großen Galerien, aber immerhin ist sie recht bekannt. Er macht ein paar Ausstellungen im Jahr, hat aber keine große Auswahl an Malern. Sein Ge- schäft besteht eher darin, ein einziges, Außerordentliches Bild aufzutreiben und den richtigen, Zzahlungskräftigen Kunden dafür zu finden. Er hat ein erstaunliches Gedächtnis, weiß, wo kast jedes gute Bild in Europa oder Amerika zu finden ist, wer eventuell verkaufen würde, 8 nötig der Betreffende Geld braucht und wer Käu- Fer ist. Er ist Rumäne und schon lange aus sei- nem Lande fort. Er ist mittelgroß, hat ein QGattes, nettes Gesicht und 185 im Umgang leicht gelangweilt und ziemlich distanziert, 80 als wisse er Sachen, die Sie oder ich nie Verstehen würden, was auch stimmen mag; denm das Leben für Flüchtlinge aus Mittel- Suropa ist in den letzten zwanzig Jahren nicht gerade leicht gewesen. Ich mag ihn gut leiden. Er hat mir ein- mal Einzelheiten über einen Bilderschmug- gel aus Frankreich während des Krieges erzählt, die ich in einer Geschichte habe Verwenden können, und ich bin ihm dafür dankbar. Außerdem ist er witzig.„Wenn ich eim Spitzbubengesicht habe, so ist das eine Angeborene Maske“, lautet einer seiner Aussprüche.„Ehrliche Gesichter sind mit Recht verdächtig.“ Diese Geschichte beginnt eigentlich sechs Monate später, an einem Frühlingsnachmit- tag, als meine Tante mich nach South Ken- sington befahl— befahl ist hier das rich- tise Wort. Ieh wußte bepeits, daß sie und Manolescu Freunde oder genauer gesagt, voneinander entzückte Bekannte geworden Waren und daß sie ihm ihren Monet ge- liehen hatte, ehe sie für den Winter nach Bermuda abreiste. Er machte in ihrer Ab- Wesenheit eine Ausstellung und brauchte Augher seinen eigenen noch ein paar fremde Bilder, um die Säle zu füllen. Die Begrüßung meiner Tante war eisig Sie führte mich sofort in den Salon. Sieh dir das an“, sagte sie und deutete auf den Monet, der wieder an seinem alten Platz hing. Ich sah das Bild an. Es ist ein bezau- bernder Monet: Ein Ausschnitt aus einem Garten in Argenteuil mit sonnenüber- glänzten Irisbeeten. „Es sieht leuchtender aus als je“, sagte ich,„und hat endlich einen neuen Bahmen.“ Meine Tante antwortete nicht. „Nun“, sagte ich,„was ist los?“ Meine Tante sagte mit sehr fester Stimme: Das ist nicht das Bild, das ich Manolescu geliehen habe. Es ist eine Ko- pie. Du sagst selbst, daß es leuchtender aussieht. Du sagst selbst, es hat einen an- deren Rahmen. Ich sage: Es ist ein anderes Bild.“ „Aber geh“, sagte ich. Meine Tante schrie mich an.„Sieh dir die Rückseite der Leinwand an. Sieh dir den 7 N Humor Es sitzt ein Vogel auf dem Leim, Er flattert sehr und kann nicht heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, Die Krallen scharf, die Augen gluh. Am Baum hinauf und immer höher Kommt er dem armen Vogel näher. Der Vogel denkt: Weil das so ist* Und weil mich dock der Kater frißt, So will ich keine Zeit verlieren, Will noch ein wenig quinquillieren Und lustig pfeifen wie zuvor. Der Vogel, scheint mir, hat Humor. Wilhelm Busch — 2* Rahmen an. Neu. Neu, neu, alles neu! Ich Werde doch wohl mein eigenes Bild kennen!“ „Aber ich bitte dich“, sagte ich.„Es gibt bestimmt eine Erklärung. Manolescu ist doch kein Idiot „Das soll er vor Gericht beweisen“, sagte meine Tante mit vor Wut zitternder Stimme.„Ich verklage ihn. Mein Anwalt Bat den Schriftsatz bereits aufgesetzt. Ich War sicher, du würdest versuchen, mich da- von abzuhalten, da Manolescu ja dein Freumd ist“, sagte sie giftig. a „Aber ich bitte dich“, ruhige dich doch.“ sagte ich,„be- * Wie ich mir hätte denken können, war ich derjenige, der sich beruhigen mußte. Meine Tante tat, was sie angedroht hatte. Sie verklagte Manolescu auf Schadenersatz von 20 000 Pfund. Keines meiner Argumente machte ihr den mindesten Eindruck. Am nächsten Morgen stand die Nachricht in der Zeitung und der Skandal war da. Natürlich war das ein tödlicher Schlag für Manolescu. Sein Ruf, sein Geschäft und seine Zukunft waren ruiniert. Als ich ihn AU nichte, war er, milde gesagt, bitter. „Deine Tante ist dumm“, sagte er,„das wissen wir. Aber Dummheit ist keine Ent- schuldigung für Bosheit. Ich habe ihr Bild micht gestohlen und das wird sie mir büßen.“ 5 5 „Manolescu“, sagte ich,„was ist pas- siert? Was bedeuten die neuen Bilder- leisten, der neue Rahmen?“ a Er machte eine resignierte Handbewe- gung.„Ich habe versucht, es ihr zu er- klären, aber sie will mich nicht anhören. Sie schreit mich nur an. Es ist ein Kleines Malheur passiert. Als ich die Bilder hängte, ist der Monet heruntergefallen und der Rahmen kaputt gegangen. Du erinnerst dich, es War ein wertloser, angestrichener Gips- rahmen. Also dachte ich, ich tue ihr etwas Nettes an. Ich kaufe einen neuen Rahmen, wie ihn das Bild verdient.“ „Weiß Gott“, sagte ich. „Als ich den Rahmen abgenommen hatte, habe ich mir das Bild näher an- gesehen. Es war in keinem guten Zustand. Deine dumme Tante hebt es seit, ich weiß nicht wieviel Jahren, unter sehr ungün- stigen Bedingungen in ihrer Wohnung auf. Die Leinwand war spröde, die Farbe schmutzig. Also habe ich die Sache gleich gründlich gemacht und Hobbs rufen lassen. Du kannst ihn fragen.(Hobbs war wohl der beste Restaurator und Bildreiniger in Lon: don.) Und er sagte, um das Bild zu er- halten, müsse er es auf neue Leinwand montieren. So erklärt sich die neue Lein- Wand. Außerdem hat er es geremigt. Da- her kommt die neue Schönheit, die deine Tante sich nicht erklären kann.“ „Was meiner Tante Sorgen macht, ist, daß die provenance weg ist. Wenn du“ Manolescu zuckte die Achseln.„Dieses Bild braucht keine provenance. Es spricht für sich. Du kannst so viele Experten, wie du willst, bringen. Sie werden es bestätigen.“ Für Uneingeweihte möchte ich erklären, Was eine provenance bedeutet. Die wört- liche Uebersetzung lautet„Ursprung“, aber soweit esgsich um ein Bild handelt, heißt es auch soviel wie Geschichte. Konkret auf ein Bild bezogen, gehören dazu alle auf sei- ner Rückseite klebenden Zettel und Labels, Schilder von Händlern, Museen, Ausstel- lungen usw. Bei einem berühmten Bild kann man oft genau sagen, wo es in den letzten 50 oder 60 Jahren gewesen ist, dank der auf seiner Rückseite klebenden Beweise. Im weiteren Sinne umfaßt die provenance eines Bildes seine Reproduktionen und Er- Wähnung in Katalogen, Büchern, Artikeln. Natürlich ist bei einem unbedeutenden Bild die provenance wichtiger als bei einem be- deutenden. In dieser Beziehung hatte Mano- lescu ganz recht. Der Monet meiner Tante Sprach für sich. „Und bitte denke nicht“, sagte Mano- lescu,„ich werde die Angelegenheit als lie- benswürdige Extravaganz einer alten Dame behandeln. Ich werde dafür sorgen, daß deine Tante zahlt, mein Freund.“ Das glaubte ich ihm, und da ich ziemlich sicher war, nichts bei ihr zu erreichen, ging ich zu ihrem Anwalt. Er war ein netter Mann mit oberflächlichen Kunstkenntnissen und tiefem Respekt für allen Augenschein. Zuerst speiste er mich natürlich mit einem: „Mein lieber Freund, Ihre Tante ist ein Kenner, bestimmt wird sie ihr eigenes Bild kennen. Aber schließlich gelang es mir doch, ihn so weit unsicher zu machen, daß er sich mit der Heranziehung von Experten einverstanden erklärte, ehe er die Sache Weiter verfolge. Ueberzeugt von ihrem Recht, akzeptierte meine Tante den Vor- schlag von oben herab, umd es gelang mir, eine eindrucksvolle Jury zusammenzubrin- gen: Vier Spezialisten für Impressionismus und Hobbs, der das Bild gereinigt hatte. Sie gaben also ihr Urteil ab. Jeder kam Allein, aber sie sprachen wie aus einem Mund: Dies war der. wahre, der echte, der veritable Monet. Noch dazu ein besonders charakteristischer Monet, aus der besten Zeit des Meisters. Kein Kopist konnte hof- fen, je diesen wunderbaren, sicheren, küh- nen Pinselstrich zu kopieren. Die Expertise War nicht nur positiv, sie war begeistert. Meine Tante reagierte selbstverständlich wie immer. Sie war wütend. Am nächsten Tag legte sie sich mit irgendeiner passen- den Krankheit zu Bett, die sie hinderte, irgend jemand zu empfangen. Sie schrieb ihrem Anwalt, er möge die Anklage zurück- ziehen. Ich wünschte, ich könnte berichten, Manolescu habe ebenso vornehm gehan- delt. Aber als er gehört hatte, was vorge- rallen war— und ich bin überzeugt, er hat davon gehört— klagte er auf 50 000 Pfund Schadenersatz, einen Betrag, den meine Tante leider besaß. Nun kommen wir zu dem peinlichen Teil meines Berichts. Wie immer ich es auch Ausdrücke— das nächste, was geschah, war reiner Zufall. Ich weiß nicht, warum man gedruckte Zufälle nicht mag. Wenn im Le- ben ein Zufall passiert, bildet es gewöhn- lich eine aufregende oder herzerfrischende Unterbrechung des täglichen Einerleis, und Wir freuen uns darüber. Schwarz auf Weiß dagegen sind Zufälle verpönt. Wie ich versucht habe anzudeuten, schreibe ich, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen,. Etwa einen Monat oder sechs Wochen nach der Geschichte mit meiner Tante wurde ich von einer Illustrierten für eine Artikelserie nach Japan geschickt. Drei oder vier Wochen nach meiner An- kunft ging ich an einem freien Nachmittag ins Landesmuseum. Ein Bekannter, ein Amerikaner namens Ed Howard, begleitete mich, machte mich auf die schönsten Sachen aufmerksam und führte mich herum. Ganz Plötzlich auf unserem Rundgang kamen wir in einen Flügel mit einer Wanderausstel- lung westlicher Kunst. Wir traten ein, denn ich wußte, daß vor dem Kriege einige der großen japanischen Sammler franzö- sische Impressionisten gekauft hatten. Ich wurde nicht enttäuscht. Wie erwartet waren Matisse und alle anderen Großen mit guten Beispielen vertreten. Als ich um eine Ecke bog, erblickte ich am Ende der Galerie, allein auf einer weißen Wand, den Monet meiner Tante. In Licht gebadete Irisbeete. Ich ging und stellte mich vor das Bild. Ich kannte diese Iris. Ich hatte sie tausend- mal gesehen, sie lange betrachtet, sie ge- liebt. Nur waren es nicht die echten. Es war eine Kopie. Eine ausgezeichnete Kopie. Aber eine Kopie. Der Fälscher hatte alle Gaben Monets, eine ausgenommen: eigene Erfindung. Das Bild war etwas zu sorgsam gemalt, es hatte eine fast unmerk- liche Steifheit, die die fremde Hand ver- riet. Ich behaupte nicht, unfehlbar zu sein,— hätte ich das Bild nie vorher gesehen, hätte ich es zweifellos als echt akzeptiert. Aber ich hatte es Tausende von Malen ge- sehen. Und noch etwas verwirrte mich. Während ich dastand und das Bild ansah. kam mir irgend etwas seltsam vertraut vor, und dann fiel mir plötzlich der Rahmen auf. Das war es. Es war der häßliche wohl- bekannte Rahmen meiner Tante. Dann tat ich etwas, was ich nicht hätte tun dürfen. Ich riß das Bild von der Wand und drehte es um— auf der Rückseite klebten alle die alten, wohlbekannten Zet- tel, die provenance, die über allen Zweifel erhaben besagte, daß dieses Bild echt und authentisch war. Ed Howard sagte: verrückt geworden?“ Natürlich waren im nächsten Augen- blick fünf japanische, höfliche, aber un- gehaltene Wächter bei mir. Ich entschul- digte mich, so gut ich konnte, gab das Bild zurück, und wir verließen das Museum „Diese verrückten Engländer!“ sagte Ed Howard Auf der Rückreise nach London über- legte ich lange, was ich tun sollte. Leider konnte ich nicht anders, als das Hirn be- wundern, das den Plan ausgeheckt hatte. Es war so einfach. Man kriegt ein gutes Bild irgendwoher. Man stiehlt seine Ge- schichte, gibt das Bild zurück und klebt die Geschichte auf eine Fälschung. Das ist so leicht— wenn man einmal den Einfall ge- habt hat. Schließlich entschied ich, so wenig wie möglich zu unternehmen. Natürlich habe ich Manolescu aufgesucht und ihn, ohne etwas so Häßliches wie eine Drohung, veranlaßt seine Klage gegen meine Tante zurück- zuziehen. Was meine Tante betrifft, so sagte ich ihr nur, daß ich Manolescu aus Freundschaft dazu gebracht habe, zu vergessen und zu vergeben. Bestimmt war sie erleichtert, zeigte es aber nicht. Sie sagte nur:„Du mußt mir eins ver- sprechen, mein Lieber, mir nie, nie mehr einen deiner gräßlichen Freunde vorzustel- len. Nie mehr, hörst du?“ Ich hörte und ich versprach. „Was ist los, sind Sie n der Ausstellung Der Maler Maurice Utrillo und seine Frau Lucie) Cib fängt einen HighwWaymon/ ven Belmob Kebosef Cib war das Pseudonym für Cleo Irene Burlington, eine der„weinenden Schwe- stern“ vom Herald“ Eine„weinende Schwe- ster“ wiederum ist ein schwarzgekleidetes Mädchen, das sich mit kummervollem Ant- itz unter die Teilnehmer großer Leichen- begängnisse mischt, um seine Eindrücke spä- ter in den Gesellschaftsspalten der Tages- zeitungen zu veröffentlichen. Cib also hatte gerade geholfen, den be- kannten Magermilchkönig Ted P. Barnes zur wohlverdienten Ruhe auf dem Central- Friedhof zu geleiten; sie saß bei Gordon's und skizzierte ihren Artikel für den He- rald „Was ist, Jinx?“ fragte sie die Kellnerin, die ihr einen Zettel auf den Tisch gewor- ken hatte. „Von dem Dicken am Fenster“, murmelte Jinx und grinste vielsagend. Cib las kopf- schüttelnd die paar Worte, die auf der Rück- Seite der feudalen Visitenkarte hingekritzelt waren.„Würde Sie gern kennenlernen. Es kührt kein Weg vorbei an mrem. Clyde C. Cobbler, Generalvertreter für Wessons' automatische Toaströster.“ Cib legte den Zettel beiseite und fuhr fort, ihren Artikel zu schreiben. Ted P. Bar- nes hatte ein feudales Begräbnis gehabt, 320 Kränze nach flüchtiger Zählung. Redak- teur Wilson würde eine halbe Spalte reser- Vieren. Als sie die Blätter zufrieden in die Tasche schob und nach dem Bon für die Kasse suchte, fiel ihr die Visitenkarte wie- der ein. Kurz entschlossen schrieb sie ihre Telefonnummer auf die Karte. Beim Hin- Ausgehen warf sie einen schnellen Blick zum Fenster, sie sah einen ganz sympathischen, wenn auch nicht übermäßig schlanken, jun- gen Mann, der ihr mit halbgeschlossenen Augen nachblickte. „Kreditbauch“, sagte sie sich achsel- zuckend. Immerhin hatte sie in ihrem Be- ruf die Vergänglichkeit alles Schönen ken- nengelernt, und sie war im Prinzip ent- schlossen, sich an das Solide, Reale zu halten, soweit es noch über dem grünen Rasen anzutreffen war * „Was habt Ihr denn da?“ fragte Cib und drängte sich zwischen die Reporter, die dichtgedrängt einen Tisch umstanden. „Da staunst du, was?“ sagte der Polizei- fotograf. Das erste Bild von Morris, das es gibt, hat der„Herald“.“ „Morris? Der Highway- Mörder?“ „Genau der. Mit dem Bild werden sie ihn bald haben.“ Eib griff nach dem Bild. Es zeigte einen korpulenten, jungen Mann, der aus halb- geschlossenen Augen blickte. Cib hielt die Hand über den entstellenden, schwarzen Hut. Ihr Herz begann heftig zu schlagen. „Woher habt Ihr das?“ fragte sie in die Runde. Der Lokalredakteur lachte. „Jemand hat es uns verkauft. Jemand, der offenbar Grund hat, Morris auf den elektrischen Stuhl zu wünschen. Egal, wer es ist— Hauptsache, wir haben das Bild. Der Herald! hat das Bild!“ sagte er trium- phierend. Cib betrachtete es noch einmal eindringlich. Kein Zweifel, es war ihr neuer Bekannter von Gordon's. Der Highway-Mör- der, der junge Frauen auf einsamen Land- straßen erwürgte, ihnen einen Schuh auszog und sie dann liegen ließ! Für einen Augen- blick schwindelte es vor Cibs Augen. Dann brach der berufliche Ehrgeiz durch. „Vielleicht, sagte sie. Alle sie an. „Vielleicht hat der Herald auch bald den Mann, der zu dem Bildchen gehört!“ Mit diesen geheimnisvollen Worten drückte sie sich aus der Tür. Dann jagte sie in langen Sprüngen zum Lift, sauste in die Tiefe und rannte nach Hause. * Cib hatte ihre schwarzen Kleider abge- legt und den Schleier im Garderoben- schränkchen verstaut, als auch schon das Telefon rasselte. Sie hob den Hörer auf und nannte ihre Nummer. „Schön, daß Sie schon zu Hause sind“, sahen sagte die Stimme am anderen Ende.„Aller- dings habe ich schon dreimal angerufen.“ „Ja?“ sagte Cib gedehnt. Ein Schauer überrieselte sie, als sie daran dachte, daß sie mit dem Highway-Mörder telefonierte, den die Polizei dreier US-Bundesstaaten seit Wochen suchte. 5 „Hätten Sie heute abend Zeit?“ fragte er. „Ja... gewiß“, beeilte sieh Cib.„Even- tuell“, fügte sie etwas verspätet hinzu. „Wie wär's, wenn wir uns am Holloway⸗ Circle träfen? Wir könnten ein bißchen hinausfahren, vielleicht zum San Marino oder nach Cravellow's Inn?“ „Schön“, sagte Cib und 8 l „aber nicht vor 20.30 Uhr.“ „Abgemacht“, sagte der Ws t, b bien Clyde C. Cobbler nannte.„Um 20.30 Uhr am Circle. Und vielen Dank!“ Kaum hatte er eingehängt, als Cib mit fliegenden Fingern die Nummer Polizeileutnant Clays wWähs te. Sie hatte Glück und erreichte ihn im Büro. „Hallo, Sloppy“, sagte sie hastig,„hier ist Cib. Hör 5 du mußt mir aus der Klemme helfen. 8 mal“, sagte Sloppy Clay. du mußt heute abend um 20.30 Uhr am Holl OWay-Circle sein, mit einem unauf- källigen Wagen und ein paar starken Leuten, vie leicht auch mit einem ordentlichen Ma- schinengewehr. Ich glaube, ich habe ein date mit Morris.“ 2 „Mit welchem Morris?“ fragte Sloppy. „Mit Messer-Morris, mit Kidnapper-Morris oder mit dem Highwayman?“ „Mit dem Highway- Mörder“, sagte Cib, und sie hörte den Leutnant nach Luft schnappen.„Er holt mich mit dem Wagen ab, und wir fahren vermutlich hinaus nach San Marino oder zum Cravellow's Inn, Wo er mich erledigen will. Ihr bleibt dicht hinter dem Wagen, und sobald er anhalten will, überholt Ihr. Im Fahren wird er mir nichts anhaben können, da halte ich ihn mir schon selbst vom Leib, Später müßt Ihr dann etwas für mich tun. Schließlich geht es um Morris, und ich habe bei allem Ehrgeiz keine Lust, mit einem einzigen Schuh an den Füßen tot im Straßengraben zu liegen. Ist das klar?“ „Vollkommen“, sagte Sloppy, plötzlich ernst geworden.„Du kannst dich auf uns verlassen. Um 20.30 Uhr am Holloway- Circle. In Ordnung.“ * Um 20.30 Uhr traf Cib am FHolloway- Circle ein. Als„weinende Schwester“ war sie nicht mehr zu erkennen, denn sie hatte sich eine weiße Mohairjacke angezogen, um im Wagen besser sichtbar zu sein. An der Einmündung der Straße stand mit abgeblendeten Lichtern Sloppy Clays Wagen, vrie sie mit einem vorsichtigen Blick gesehen hat Sie ging mit unsicherem Schritt an der Reihe parkender Autos vor- bei, als sie aus einer dunklen Limousine angerufen wurde. „Hallo, Mig Burlington!“ Einen Augen- blick mußte sie sich auf den ihr Völlig un- gewohnten Namen besinnen, dann ging sie langsam zum Wagen hinüber. Mr. Cobbler hielt den Schlag auf und begrüßte sie gentle- manlike. „Nett, dag Sie gekommen sind“, sagte er. Sie fuhren los, um den Cirele herum und auf die westliche Ausfallstraße. Cobbler hielt es anscheinend für seine Pflicht, etwas aus seinem Leben zu erzählen, und so er- fuhr Cib nacheinander die Tatsachen, daß er seit der Kindheit Vollwaise war, sich aus eigener Kraft vom Schiffsjungen eines Mississippi-Steamers zum Generalvertreter hochgearbeitet und kaum Zeit für ein Pri- vatleben gehabt hatte „Alter Schwindler“, sagte Cib leise zu sich selbst.„Schlecht erfunden, Mr. Cobbler- Morris! Auf so eine Geschichte fällt nicht eimmal mehr Redakteur Wilson herein, und der ist allerhand Rührseliges gewöhnt!“ Im Rlickspiegel konnte sie zuweilen die be- ruhigenden Scheinwerfer Leutnant Clays sehen. Das gab ihr einen gewaltigen Auf- trieb, und sie wagte, Mr. Cobbler genauer zu betrachten. Er fuhr mit hoher Geschwin- digkeit, sie waren längst am San Marino vorüber. Die Hände in grauen Wildleder- handschuhen hatte er lässig um das Steuer gelegt; manchmal wandte er den Kopf und blickte Cib vergnügt an. Sie versuchte, sei- nen Blick zu erwidern, aber immer ging ihr durch den Kopf: Das ist Morris, der High- Way- Mörder! Sieben Frauen hat er auf dem Gewissen(falls er eines besitzt), und mit der achten et er auf ein unbekanntes Ziel los! Die Straße zog sich in langen Bogen durch einen finsteren Wald. Cibs Herz klopfte plötzlich bis zum Fals hinauf, als Mr. Cobbler das Gas wegnahm und auf die Bremse trat. Mit einem hastigen Blick nach rückwärts mußte sie feststellen, daß Sloppy Clays Wagen nicht zu sehen war. Angstvoll umklammerte ihre Hand die scharfkantige, Silberne Puderdose in der Tasche. Sie War fest entschlossen, im Ernstfall sich damit zur Wehr zu setzen. „Entschuldigen Sie mich einen Augen- blick“, wandte sich Mr. Cobbler zu ihr. „Vielleicht stellen wir so lange das Radio an?“ Nachdem er den Knopf des Radios herumgedreht hatte, war er mit einem schnellen Sprung aus dem Wagen. Leise Musik klang aus dem Lautsprecher. Cib versuchte, die Dunkelheit der Straße mit den Augen zu durchdringen.. Dann kam ihr ein Gedanke. Wollte Morris irgendwelche Geräusche bei den Vorbereitungen durch das Radio übertönen? Ihre Hand schlich zu dem Knopf und drehte ihn vorsichtig herum. Die Musik erstarb. Sie hörte nur noch den Wind in den Bäumen rauschen. Minuten, die endlos lang schienen, verstrichen. Ein Schauer rieselte über Cibs Rücken. Immer noch war Sloppy Clays Wagen nicht zu sehen. Im Gebüsch kfackte es. Morris kam über die Straße, zögerte, und stieg schließlich ein. Cib zitterte, ihre Zähne schlugen vor Angst zu- sammen. In diesem Augenblick, gerade, als er sich zu ihr umdrehte, tauchten hinter ihnen die Scheinwerfer eines Wagens auf, kamen schnell näher.. Cib atmete auf, doch das Herz sank ihr wieder, als der fremde Wagen wie ein fahler Blitz vorüberhuschte und in der Nacht verschwand. „Zu spät“, sagte Morris achselzuckend. Cibs flatternden Händen entfiel die Hand- tasche. Ohne sich zu bücken, angelte Morris danach und sagte: g „Ich dachte, in Campbells Landhaus sei noch Licht. Man kann es von einem Punkt in der Nähe sehen. Aber wenn Sie wollen, fahren wir zum Lakeside-Club. Ist auch nicht weit, und da ist eine hübsche Bar, Daneing, was Sie wollen!“ Cib vermochte nur schweigend zu nicken. Der Wagen setzte sich aufs neue in 8 wegung. * Sloppy Clay blickte sie ungerührt und spöttisch an. „ib“, sagte er dann,„du darfst nicht daß wir eine Fahndungsstelle vergessen, haben, die ganz ausgezeichnet kunktioniert Ehe Ihr San Marino hinter Euch hattet, war unser Funkspruch mit der Autonummer un der Personenbeschreibung vom Departement beantwortet. Warum sollten wir noch länger hinter einem Marm herfahren, der sich in die netteste weinende Schwester“, die ich kenne, verliebt hat?“—„Und wenn mich der harmlose Verliebte trotzdem umgebracht hätte? Was dann? Bitte, Leutnant Clay, Was dann?“ Sloppy Clay blickte seine Freun- din Cib an, deren Aussehen nur zu deutlich eine durchwachte, besser: durchtanzte Nacht verriet. Er grinste, ein kleines bißchen schmerzlich.— Die Chancen standen sehr schlecht.“—„So, die Chancen standen schlecht? Und wieso?“—„Weil Morris ver- haftet wurde, ehe du in Cobblers Wagen stiegst. Verhaftet übrigens mit Hilfe des „Herald-Fotos. Er sah deinem neuen Freund S0 ähnlich, wie ne Mücke einem Elefanten,“ Cib sah mit zusammengekniffenen Lippen aus dem Fenster. Uebrigens“, sagte Sloppy Clay,„wenn werdet Ihr heiraten?“ ib funkelte ihn aus wütenden Augen an, „Freitag“, sagte sie. Hera Verla druch red.: mann Wirts Feuill les: E Komn Sozla H. KI stellv