Häuser s beim a, Vin ern ein Anzug, großen e Ger- ke sind, Made Made · Monat, Waren Kleider sie von r junge deleine. Ruck te:„Ich ig, Me. 1 hier“ Land- zen sel, üt dem 8 Ver- sperrte „ssenen Wendel id Ma- deleine enfallz maine, wolle, hesitie, d Ma- 1d ihm en. Marius ondon) Herauskeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsltg.: H. Bauser. Chef- red.: E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker- mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); peuilleton: W. Gilles, K. Heinz: Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land): kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsk 5; Chef o D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landes bank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016 Ludwigshafen/ Rh. 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Januar 1958 Brentano über die Ostpolitik Der Außenminister bezeichnet die Bonner Beziehungen zu den Staaten des Ostens ungenügend Berlin.(AP) Bundesaußenminister von Brentano erklärte am Sonntag in Berlin, die Wiederherstellung der staatlichen Einheit des deutschen Volkes könne nur das Er- gebnis einer überlegten weitsichtigen Politik sein, in der die Ostpolitik eine zuneh- mend wichtige Rolle spielen werde. Er betonte, daß erst die Verbindung der Bundes- republik mit der freien Welt den Rückhalt geschaffen habe, der für eine Ostpolitik unerläßlich sei. Der Platz des deutschen Volkes werde auch in einem wiedervereinigten Deutschland immer an der Seite der Nationen sein, die sich zu einer rechtsstaatlichen, freiheitlichen und demokratischen Ordnung bekennen. Die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowietunion bezeichnete Brentano als ungenügend. Die Tat- sache, daß das Gespräch mit den anderen Völkern des Ostens noch nicht aufgenommen sei, sei ebenfalls als ungenügend anzusehen. Brentano sprach auf einer Kundgebung zum Abschluß eines Parteitages der Berliner CDU. Er sagte, für die deutsche Außenpoli- tik misse die Erkenntnis gewonnen werden, daß sich die Zielsetzung des Ostblocks ge- genüber der freien Welt trotz aller in den letzten Jahren eingetretenen Veränderungen nicht gewandelt habe.„Das schließt keines- wegs aus, daß sich in Methode und Taktik, in der Wahl der regionalen Schwerpunkte und vielleicht auch in dem Vermögen, die grundsätzliche Zielsetzung zu verwirklichen, für den Tag berechnete oder auch über den Tag hinaus zu beachtende Aenderungen er- geben haben und noch ergeben können“, sagte der Bundesaußenminister. Neben der überragenden Bedeutung ihres Verhältnisses zur Sowjetunion habe die Bun- desrepublik auch ein„echtes Interesse“ dar- an, ihr Verhältnis zu anderen Staaten des Ostblocks zu verbessern.„Dies wird eines Tages auch möglich sein“, sagte von Bren- SPD fordert Kontakte mit Osteuropa Ollenhauer wünscht ernsthafte Diskussion über Rapacki-Plan Kiel.(dpa) Für direkte diplomatische Verbindungen mit den Ostblockstaaten, vor allem mit Polen, setzte sich der SPD-Vor- sitzende Ollenhauer am Sonntag vor Presse- vertretern in Kiel ein. Durch solche Kon- takte ließen sich die Auffassungen zu ak- tuellen politischen Problemen leichter klä- ren. Die Sozialdemokraten hätten sich schon immer gegen das Junktim der Bundesregie- rung ausgesprochen, keine diplomatischen Beziehungen zu den Ländern aufzunehmen, die die Sowietzonen-Regierung anerkannt haben. Ollerhauer lehnte eine Teilnahme der Sowjetzonentegierung an etwaigen künfti- gen Verhandlungen über eine atomwꝛaffen- freie Zone nicht direkt ab. Er meifité aber, bei einem entsprechenden Vorschlag der Sowrjetunion müsse vor Konferenzbeginn geklärt werden, daß die gleichzeitige An- Wesenheit sowietzonaler Vertreter keine Anerkennung eines zweiten deutschen Staa- tes durch die Bundesrepublik bedeute. Verhandlungen mit Pankow über die deutsche Wiedervereinigung lehnte Ollen- hauer Ab. Die Verpflichtung der vier Groß- mächte zur Wiedervereinigung bestehe nach wie vor. Der Rapacki-Plan muß nach Ollenhauers Ansicht ernsthaft diskutiert werden, weil er ein erster Schritt zur allgemeinen Ent- spannung sein und über den toten Punkt der Abrüstungsgespräche hinweghelfen könnte. Der SpP- Vorsitzende bedauerte, vom Bundeskanzler nicht über die deutsche Antwort auf den Bulganin-Brief unterrich- bet worden zu sein. Die gegenseitige Infor- mation wäre nützlich gewesen. Es bleibe die Frage offen, welche Bedeutung die kom- mende außenpolitische Debatte im Bundes- tag überhaupt noch habe. Die bloße Ableh- nung aller Vorschläge der Sowjets bringe keinen Fortschritt.„Wir machen es ihnen viel zu leicht“, sagte Ollenhauer. „Gesamtdeutsche Volksbefragung möglich“ Dortmund.(dpa). Der FDP- Pressechef Dr. Ungeheuer vertrat am Sonntag in Dortmund de Ansicht, daß vor der Wiedervereinigung eime Volksbefragung nach saarländischem Muster in beiden Teilen des gespaltenen Deutschlands möglich sei. Die vier Groß- mächite müßten davon ausgehen. daß das deutsche Volk seine Entscheidungsfreiheit Wwahrnehme und im Bundesgebiet und in der Sowjetzone eine Volksbefragung darüber anstellen, ob ein wiedervereinigtes Deutsch- land in einen europäischen Sicherheitspakt einbezogen werden solle oder nicht. Maß- gebend dafür solle sein, daß sich die vier Großmächte auf ein europäisches Sicher- heitssystem einigen. Adenauers Antwort ist fertiggestellt Bonn.(dpa). Die Antwort Bundeskanzler Adenauers an den sowjetischen Minister- präsidenten Bulganin, ist vom Auswärtigen Amt fertiggestellt worden und wird Wahr- scheinlich heute, Montag, oder Dienstag in Moskau überreicht. Der genaue Termin hängt nach Angaben unterrichteter Kreise in Bomm davon ab, wann Bulganin den deut- schen Botschafter Dr. Haas zur Ueber- reichung der Note empfängt. Evangelische Warnung vor Mischehen Eine Erklärung der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland Düsseldorf.(dpa) Von den Kanzeln der rheinischen evangelischen Kirchen wurde am Sonntag eine Stellungnahme zu den kon- zessionell gemischten Ehen verlesen. Die Er- klärung war von der Landessynode der evangelischen Kirche im Rheinland Anfang Januar beschlossen worden. Sie appelliert an die evangelische Bevölkerung, der Lan- deskirche die Treue zu halten und sich von niemandem zur katholischen Trauung über- reden zu lassen. Die Landessynode weist darauf hin, daß bei konfessionell gemischten Ehen„in vielen Fällen ernste, vorher nicht geahnte Nöte“ entständen. Nach Feststellung der rheinischen Lan- dessynode haben die gemischten Ehen seit Kriegsende ständig zugenommen. An man- chen Orten im Bereich der rheinischen Kirche sind 50 Prozent der getrauten Ehen konfessionell gemischt. Die Gemeinschaft der Ehe, heißt es warnend in der Erklärung, werde nicht nur durch die Verschiedenheit des Glaubens, sondern auch„durch weithin unbekannte, dem Evangelium widerspre- chende Bestimmungen des katholischen Kirchenrechts bedroht“. Eine Einwilligung, sich katholisch trauen und die Kinder katho- lisch erziehen zu lassen, brächte die evange- lischen Gemeindemitglieder in die Gefahr, sich ihrer Kirche zu entfremden. Die Erklärung wendet sich in erster Linie an die evangelischen Christen, die mit dem Gedanken umgehen, einen katholischen Partner zu heiraten und an alle, die sich noch für keinen bestimmten Ehepartner ent- schieden haben. Gebetswoche für christliche Einheit Bielefeld.(AP) Eine Welt-Gebetswoche für die christliche Einheit begann am Sams- tag in den evangelischen und katholischen Kirchen, Die evangelische Arbeitsgemein- schaft christlicher Kirchen in Deutschland gab nach Mitteilung des ERKRD-Informations- blattes in Bielefeld dem Wunsch Ausdruck. das die Gebetswoche dazu dienen möge, den Gemeinden die Einheit der Kirche Jesu Christi zu einem ständigen Gebetsanliegen werden zu lassen. Der Erzbischof von Pader- born, Dr. Lorenz Jäger, fordert in einem Hirtenbrief die Katholiken auf, noch viel mehr um die Wieder vereinigung im Glauben zu beten. Es ist das erstemal, daß in diesem Jahr die Gebetswoche in den evangelischen Kirchen in Anlehnung an das römisch- katholische Gebetscktav zur gleichen Zeit stattfindet. tano. Dieser natürliche Vorgang dürfe aber keinen antisowjetischen Akzent haben. Die Verbesserung der Beziehungen zu den Ostblockstaaten dürfe aber auch nicht unter leichtfertiger Aufgabe lebenswichtiger deut- scher Interessen und Ansprüche erfolgen. Diese zu klären, müsse einem Friedensver- trag vorbehalten bleiben, sagte der Bundes- aubenminister. Auf keinen Fall dürfe damit auch eine„Aufwertung des Regimes von Pankow“ verbunden sein. Auch hier müsse der Grundsatz beachtet werden,„was der Wiedervereinigung Deutschlands schadet, kann nicht im Interesse der Bundesrepublik liegen“. Brentano wies den vom sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin in dem Brief an Adenauer erhobenen Vorwurf, die Bun- desrepublik betreibe eine Politik der Stärke“, zurück und erklärte, man müsse eher von einer Politik sprechen,„die aus der Sorge um den Bestand des deutschen Volkes md um die Freiheit der Nation geboren war“. Auch den von Bulganin unterstützten Ab- schluß einer„Deutschen Konföderation“ zwischen der Bundesrepublik und der So- Wjetzone wies Brentano zurück und stellte die Frage an die Sowjetunion, weshalb sie die demokratische Entscheidung des deut- schen Volkes durch freie Wahlen fürchte. Das deutsche Volk kennen keinen anderen Wunsch,„als in gesicherter Freiheit zu leben und sich in die gesicherte Ordnung der Völ- ker einzufügen“. Die Sowjetunion solle wis- sen, daß das deutsche Volk bereit sei, ge- meinsam mit den freien Völkern jede Sicher- heitsgarantie zu geben. Brentano wandte sich gegen„Teillösungen“, die praktisch nur zu einer Gewichtsverlagerung zugunsten einer Seite führen würden.„Wir sind sicher- lüch bereit, echte Konzessionen zu machen und Wir wissen, daß jede Lösung der welt- Politischen Entspannung uns auen gewisse Risiken auferlegen wird ZBegonnene Ge- spräche sollen fortgeführt und neue ange- enüpft werden. Der Gang der in Moskau ge- führten deutsch-sowjetischn Verhandlungen scheine zu beweisen,„daß wir auf dem rich- tigen Wege sind“. 5 Ihr bisher größtes Kriegsschiff nat die deutsche Bundesmarine in Charleston(USA) übernommen. Es ist der„Zerstörer I, der bislang den Namen„Anthony“ trug.— Unser Bild wurde wäkrend der Uebergabefeier fotograſtert.„Zerstörer 1“ Turbinen geben dem Schiff eine Geschwindigkeit von 37,5 Knoten. hat 2050 Tonnen, ist 115 Meter lang und zwölf Meter breit. Drei AP-Bild Ein Programm für die Einigung Europas Jahreskongreß der Europa-Union/ Von Oppenheim neuer Präsident Von unserem Redaktions mitglied Hans-Joachim Deckert Bremen. Die Europa-Union Deutschland fordert nachdrücklich die Verwirklichung der „Vereinigten Staaten von Europa“. Auf ihrem 10, Jahreskongreß, der am Sonntag in Bre- men zu Ende ging, bezeichneten es die Dele- gierten in einer Resolution als notwendig, Zunächst unter den sechs Pärtnerstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft eine politische Einigung herbeizuführen. Die Ge- meinsame Versammlung der europaischen Bourguiba für Freundschaft zu Frankreich Aber er erklärt, die Zeit der Tunis.(AP) Der tunesische Staatspräsident Bourguiba hat vor der parlamentarischen Versammlung Tunesiens erklärt, er habe den militärischen Sonderbeauftragten Gaillards, General Buchalet, nicht empfangen, weil „die Zeit der Einschüchterung vorüber“ sei. Tunesien wünsche zwar Freundschaft mit Frankreich, lege aber Wert darauf, daß es eine Freundschaft voller Würde sei. Diese Erklärung Bourguibas bezog sich auf einen Vorfall vom Donnerstag, der die diploma- tischen Beziehungen zwischen Frankreich und Tunesien ihrer bisher größten Be- lastungsprobe ausgesetzt hat. General Bu- chalet sollte Bourguiba um die Freilassung von vier französischen Soldaten bitten, die vor einiger Zeit von Algerien aus nach Tunesien verschleppt worden sein sollen, doch der tunesische Staatschef weigerte sich, den militärischen Vertreter Frankreichs zu empfangen. Bourguiba erinnerte daran, daß fran- zösische Truppen sich häufig einer Ver- letzung der algerisch- tunesischen Grenze Einschüchterung sei vorüber schuldig gemacht und vor Jahresfrist 16 Tu- nesier gefangen genommen und vier getötet hätten. Die vier französischen Soldaten seien micht in Tunesien, versicherte Bourguiba vor dem Parlament. Er teilte mit, daß ein Ver- treter des internationalen Roten Kreuzes in Tunis eingetroffen sei, um mit der algeri- schen Befreiungsfront über die vier Soldaten zu verhandeln. Jugoslawisches Schiff vor Oran gestellt Die französischen Behörden haben am Wochenende bei einer Durchsuchung des jugoslawischen Frachters„Slovenija“ vor der algerischen Küste bei Oran 150 Tonnen Waffen und Munition entdeckt und das Schiff anschließend unter starkem Polizei- schutz zwangsentladen lassen. Die„Slo- venija“ war am Samstagnachmittag von zwei Begleitbooten der französischen Marine gestellt und in den Hafen von Oran ein- gebracht worden. Nach einer Meldung der offlziösen französischen Nachrichtenagentur AFp waren die Waffen für die algerischen Aufständischen bestimmt. Zwiscen Gesſern und Morgen Die deutsch- niederländischen Verhand- lungen, die in den letzten Tagen im Haag ge- führt wurden, haben zu einer Klärung der beiderseitigen Gesichtspunkte geführt. Es wurde die Bildung von drei Studienkommis- sionen beschlossen, die sich mit den Grenz- berichtigungen bei Elten und Selfkant, der Grenzziehung an der Emsmündung und den juristischen Aspekten des Emsmündungs- Problems befassen sollen. Zu einem vierwöchigen Erholungsurlaub wird Bundeskanzler Dr. Adenauer am 1. Fe- bruar ans Mittelmeer reisen. Als Feriensitz hat er sich die Villa Saint Martin in Vence, in der Nähe von Nizza, ausgesucht. Das Kuratorium des Nord- und West- deutschen Rundfunkverbandes(NWRV) hat entsprechend dem Wunsch der Arbeits- gemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik die Gründung einer Gesell- schaft für Werbefernsehen beschlossen. Nach Mitteilung der Pressestelle des Norddeut- schen Rundfunks sah sich das Kuratorium zu diesem Beschluß durch eine Entwicklung gezwungen, die die Einführung des Werbe- fernsehens durch eine private Gesellschaft befürchten lasse. Das Kuratorium stehe auf dem Standpunkt, daß zur Verhinderung kul- tureller und wirtschaftlicher Schäden allein die öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten berechtigt seien, das Werbefernsehen zu betreiben. Wegen angeblicher Verstöße gegen die Richtlinien für die Geldumtauschaktion in der Sowjetzone vom 13. Oktober 1957 sind, nach Angaben des Informationsbüros West, die Leiter von 25 Banken für Handwerk und Gewerbe im Bezirk Potsdam entlassen worden. Auf einer Bankleiter- Tagung in Potsdam habe ein Vertreter der SED-Be- zirksleitung erklärt, leider sei es einem Teil dieser„Schädlinge“ gelungen, sich dem Zugriff der Staatssicherheitsorgane zu ent- ziehen und„republikflüchtig“ zu werden. Auch Italien hat nunmehr auf den ersten Brief des sowjetischen Ministerpräsidenten, Bulganin, geantwortet. In der Antwort be- zeichnet Ministerpräsident Zoli persönliche Begegnungen der Regierungschefs als durch- aus nützlich, schränkt jedoch ein, daß ein solches Treffen„nur nach angemessener diplomatischer Vorbereitung und nach einer Außenministerkonferenz fruchtbar sein kann.“ Die beiden monarchistischen Parteien Italiens haben nach einwöchigen Verhand- lungen bekanntgegeben, daß sie keine Eini- gung über ihren Zusammenschluß erreichen konnten, den beide Seiten im Hinblick auf die bevorstehenden Parlamentswahlen ge- wünscht hatten. In den Streik getreten sind in Italien die Studenten aller Universitäten und Hoch- schulen. Sie protestieren damit gegen einen Erlaß des Unterrichtsministeriums, der die Zulassung zu sämtlichen akademischen Be- rufen von einem Staatsexamen abhängig macht. Der Rat der Republik billigte nach drei- tägiger Debatte den bereits von der Natio- nalversammlung angenommenen Entwurf eines Rahmengesetzes für Algerien. Verhaftet wurden in Spanien 44 Per- sonen, zum großen Teil Madrider Studenten. Ihnen werden kommunistische Umtriebe vorgeworfen. Die Verhafteten sollen ge- standen haben, daß sie nach Anweisungen internationaler kommunistischer Organisatio- nen versucht hätten, die verbotene Kom- munistische Partei Spaniens neu aufzubauen. Leichte Waffen wird Jugoslawien Indo- nesien liefern. Wahrscheinlich wird Tito auch Schiffe für den Inselverkehr zur Verfügung stellen. Ferner unterstützt die jugoslawische Regierung den Anspruch Indonesiens auf Niederländisch-West-Neuguinea. Belgrad und Djakarta sind entschlossen, ihre wirtschaft- lichen Beziehungen zu intensivieren. Das ist das Ergebnis des zweitägigen Besuchs des indonesischen Staatspräsidenten Sukarno bei Tito. Sukarno flog am Sonntag von Belgrad nach Damaskus. In Ungarn ist das System der sogenannten „Volkskontrolle“ eingeführt worden, mit dem die Kadar-Regierung gegen„Passivität“ und„Liberalismus“ kämpfen will. Der ober- ste Kontrollausschuß untersteht unmittelbar dem ungarischen Kabinett und hat ein Netz von örtlichen Ausschüssen unter sich. Die Angehörigen der Kontrollor ganisation, die hre Funktionen ehrenamtlich ausüben, sind befugt, sämtliche Organisationen, außer der Polizei, den Streiſkräften, den Gerichten, den Staatsanwaltschaften und den Ministerien, zu beaufsichtigen. führenden Männer der Institutionen solle beauftragt werden, ein politisches Statut einer europäischen Ge- meinschaft zu entwerfen. Als„Kristallisa- tionskern“ solle ein europäisches politisches Büro beim Präsidium der Gemeinsamen Versammlung gebildet werden. Die Absage an die Vorstellung einer eüiropäischen„dritten Kraft“ in der Welt- politik, die in verschiedenen Reden auf dem Kongreß zum Ausdruck kam, spiegelt sich in einem Punkt der Resolution wider, wonach „eine Politik der unbeirrbaren Solidarität mit den angelsächsischen Mächten“ verfolgt werden müsse. Daneben müsse mit einer ge- meinsamen europäischen Ostpolitik begonnen werden. a In ihrem wirtschaftspolitischen Teil ver- langt die Resolution den Ausbau der im Ver- trag der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft enthaltenen Richtlinien über eine ge- meinsame Wirtschafts- und Währungspolitik, sowie über die Angleichung der Rechts- und Sozialordnungen zu zwingendem Recht. Die Europa-Union setzt sich außerdem für eine Verkürzung der im Vertrag vorgesehenen Ubergangsfristen ein. Nach ihrer Auffassung sollen alle bestehenden und künftigen euro- päischen Einrichtungen der sechs Partner- stadten zu einer einzigen supranationalen Körperschaft mit gesetzgebenden und aus- führenden Befugnissen zusammengefaßt werden.. Zum Nachfolger des vor einem halben Jahr zurückgetretenen Präsidenten Ernst Fried- länder wählte der Kongreß den Teilhaber des Kölner Bankhauses Sal. Oppenheim u. Cie, Dr. h. c. Friedrich Carl Freiherrn von Oppen- heim.(Siehe auch Seite 2.) Anlehnung Europas an die USA Freiburg. Europa werde auch bei einer weitgehenden Integrierung in der Weltpolitik immer der Anlehnung an die Vereinigten Staaten bedürfen, sagte der Präsident der Gemeinsamen Versammlung der Montan- Union, Prof. Dr. Hens Furler, in Freiburg. Auch ein enger wirtschaftlicher Zusammen- schluß im Rahmen des Gemeinsamen Mark- tes und das Zustandekommen einer Frei- handelszone werde Europa kaum gestatten, aus eigener Kraft in der Weltpolitik eine entscheidende Rolle zu spielen. Furler be- zeichnete die Europaische Integration als ein Geduldsspiel, das darauf gerichtet sein müsse, die nationalen Hemmungen immer mehr ab- zubauen. Graf Baudissin und Drews wünschen ihre Versetzung zur Truppe Bonn.(dpa) Oberst Graf Wolf Baudissin, einer der Vorkämpfer für den„Staatsbür- ger in Uniform“ umd bisheriger Leiter der Unterabteilung„Innere Führung“ im Bun- desverteidigungsministerium. will seinen Arbeitsplatz im Ministerium mit einem Truppenkommando vertauschen. Auch der Leiter der Unterabteilung„Oeffentlichkeits- arbeit“ im Ministerium, Oberst Drews, wird Bonn verlassen und voraussichtlich Stabs- chef eines Korps werden. Mit den Obersten Graf Baudissin und Drews verlassen zwei Offiziere das Vertei- digungsministerium, die bei der Demokrati- sierung im Aufbau der Bundeswehr ent- scheidend mitgewirkt haben. In Kreisen des Bundesverteidigungs ministeriums verweist man darauf, daß der Weggang dieser beiden „Reformergruppe“ nunmehr, nachdem sich der Aufbau ge- festigt habe, durchaus verantwortet werden n N N D N N 8 N N NORGMEN Brotpreis-Politik . mißfällt dem ODU- Abgeordneten Krammig Bonn.(dpa) Schlecht beraten war die Bundesregierung nach Ansicht des CDU-Ab- Seordneten Karl Krammig, als sie den Weg- kall der Mehl- und Getreidesubventionen 2 Lasten der Verbraucher beschloß. Krammig Weist im Organ der Sozialausschüsse der christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft „Soziale Ordnung“ darauf hin, daß die Ab- Schöpfungsbeträge für Lebensmitteleinfuh⸗ dien, durch die das billige ausländische Ge- treide dem höheren Inlandspreis angeglichen Wird, in die allgemeinen Deckungsmittel des Bundeshaushalts fliegen. Abschöpfung und bisher gezahlte Mehl- umd Getreidesubven- tionen stünden daher in einem inneren Zu- sammenhang. Solange abgeschöpft wird, Sollten demnach die Beträge in erster Linie dazu dienen, den durch die Getreideabschöp- fung verteuerten Mehl- und damit Brot- getreidepreis zu subventionieren.“ Sonderstatus von Berlin Wurde von Professor Drath nachgewiesen Berlin.(AP)“ Der Staatsrechtler und Rich- der am Bundesverfassungsgericht, Professor Martin Drath, hat die Behauptung des So- jetzonalen Staatsrechtlers, Professor Krö- Ser, Berlin gehöre zur sowjetischen Be- Satzungszone und sei heute die„Hauptstadt der DDR, in einem Rundfunkvortrag zu- rückgewiesen. Er widerlegte im einzelnen mit rechtlichen Argumenten die Ansicht Krögers, auf Grund der Besatzungsverein- darungen der Siegermächte gehöre ganz Berlin zur Sowjetzone und den westlichen Alliierten in Berlin stünde nur ein Mitver- Waltungsrecht zu. Insbesondere wies Profes- sor Drath darauf hin, daß die USA. Groß- britannien und die Sowjetunion am 12. Sep- tember 1944 in London die Demarkations- Umie vertraglich vereinbart, dabei jedoch für Berlin ein besonderes Besatzungssystem festgelegt haben. In diesem Vertrag heiße es Wörtlich:„.. mit Ausnahme des Gebietes von Berlin, für das ein besonderes Be- satzungssystem(weiter) unten festgelegt ist.. Anschließend folge die ausdrückliche Regelung für Berlin,„so daß also hiermit Völlig eindeutig und ausdrücklich eine Aus- nahme aus den Demarkationslinien der so- Wietischen Besatzungszone vorliegt.“ Union, die sich im Rathaus zu Bremen 2 die lebenswichtige Bedeutung des freie dung mit den Vereinigten Staaten vo Vaterstadt ihre geistige Wurzel haben, als i den Ueberlieferungen seiner eigenen Parte Wer mehr verdient, soll nach diese Wochenende bei einem großen Teil der Ham entsprechender Gesetzesentwurf soll burger Bürgerschaft vorgelegt werden. Fas Seebohms Schwerpunktprogramm Bonn.(AP) Bundesverkehrsminister See- bohm hat jetzt seine Programme für die hauptsächlichen Investitionen im Verkehrs- wesen aufgestellt, die von 1958 bis 1961 vor- genommen werden sollen. Die Pläne gehen in diesen Tagen dem Bundeskabinett zur Beratung zu. Durch sie soll erreicht werden, daß der für die Durchführung der Arbeiten erforderliche Kapitalbedarf im Haushalts- Plan sichergestellt wird, und daß diese über Jahre laufenden, großen Bauvorhaben von der„Rnebelung“ durch die jeweils nur ein Jahr umfassenden Haushaltspläne des Bun- des befreit werden. Für den Straßenbau werden, diesem Vierjahres- Programm zu- olge, sieben Milliarden Mark in jährlich zenden Teilbeträgen benötigt. 8 den. (SPD) ausgearbeiteten Planes ist die Formel ausgedehnt werden. „Chrustschow zeigte Verständnis“ Berlin.(dpa) Von polnischen Kreisen in tberlin wurde zu dem Geheimtreffen wischen dem polnischen KpP-Chef, Go- mulka, und dem sowjetischen Parteisekretär, Chrustschow, erklärt, die dreitägigen Ver- handlungen hätten der„Festigung des freundschaftlichen Verhältnisses sowie der Klärung verschiedener, die Sowjetunion und Polen betreffende Fragen“ gedient. Chrust- schow habe viel Verständnis für die innen- Politische Lage Polens,„die gewiß nicht im- mer den Beifall unserer sowjetischen Freunde finden dürfte“, gezeigt. In der Er- lärung der polnischen Kreise in Ostberlin Wurde nicht verhehlt, daß die Warschauer erung angesichts der zunehmend schwierigen Wirtschaftslage um sowjetische korthilfe gebeten habe. Chrustschow habe ehr positiv“ reagiert und vorgeschlagen, den wirtschaftlichen und Parteifragen uch den Rapacki-Plan in den internen Un- gen zu behandeln. In Ostberlin ferner gesagt, die mangelhafte Hilfs- ereitschaft westlicher Staaten habe zwei- fellos die letzten„Hilferufe“ Warschaus ausgelöst.. — Sern sich die Quadratmetersätze über 1.—,. 1,20, 1,40, 1,70 auf 2,10 Mark. Bei der Berechnung der Mieten soll zudem nicht nur das Einkommen des Haushaltungs- vorstandes, sondern das aller arbeitenden Familienmitglieder zu Grunde gelegt werden. Eine Familie mit zwei Kindern, die monatlich etwa 300 Mark verdient, würde nach der Neuregelung eine DMark pro Quadratmeter Miete zahlen. Eine Familie mit zwei Kindern und einem Einkommen von 900 Mark müßte jedoch für die gleiche Wohnung einen Quadratmeterpreis von 2,10 Mark entrichten. Die Empörung der Hamburger Bevölke- rung richtet sich vor allem gegen diesen Plan, Weil die Mieter alle sechs Monate oder ein- mal im Jahr den Hauseigentümern ihre Lohn-, Gehalts- oder Einkommensabrech- nungen zur Mietberechnung vorlegen sollen. Als entscheidender Einwand erhebt sich die Frage, ob nicht auf diese Weise ein Eingriff Bremen. Mit jeweils Sleicher schnurr- bärtiger Gelassenheit haben sich einst die Bremischen Bürgermeister für die Ahnen- galerie ihres schönen gotischen Rathauses malen lassen. Die Reihe ihrer Porträts im Treppenhaus dokumentiert die Kontinuität hanseatischer Geschichte durch eine eigen- artige Verwandtschaft des Gesichtsausdrucks, durch eine gemeinsame Prägung der Züge, die den Wahlspruch der Stadt vom„Wagen und Gewinnen“ persönliche Gestalt anneh- men läßt. Wenn der jetzige Senatspräsident Wilhelm Kaisen vom bürgermeisterlichen Amtszimmer zum Saal der Bürgerschaft geht, vorbei an den stummen Blicken seiner in Goldrahmen gefaßten Amtsvorgänger, dann scheint die Tradition des bürgerstolzen Auf- tretens gewahrt. Die Stadtväter von einst hätten ihre Freude daran gehabt, wären sie dabei gewesen, als ihr sozlaldemokratischer Nachfahre vor den Delegierten der Europa- ihrem 10 Jahreskongreß versammelt hatten, Welthandels erläuterte. Und Kaisens andere These, daß Europa nicht ohne enge Verbin- Amerika existieren könne, mag wohl mehr in den hergebrachten Handelswegen seiner Hamburg. Starke Beunruhigung löste am burger Bevölkerung der Plan der Hamburger Baubehörde aus, die Mieten im sozialen Wohnungsbau künftig nach der Höhe des Einkommens der Mieter festzusetzen. Ein in Kürze dem Hamburger Senat und der Ham- die Hälfte aller Hamburger Haushaltungen würde von der Neuregelung betroffen wer- Der Grundgedanke des von dem Ham- burger Bausenators Dr. Paul Nevermann „Wer mehr Geld verdient, muß in Zukunft auch eine höhere Miete zahlen“. Das geplante Gesetz soll zunächst nur bei den neu fertig- Sestellten Wohnungen des sozialen Woh- nungsbaues Anwendung finden. Das sind zur Zeit zwei Drittel der jährlich in Hamburg entstehenden 24 000 Wohnungen. Später soll die neue Mietregelung jedoch auf sämtliche Wohnungen des sozialen Wohnungsbaues Nach Ansicht des Hamburger Bausenators soll mit dieser Maßnahme ein möglichst hohes Maß an Gerechtigkeit erreicht werden. Der niedrigste Satz für die monatliche Miete würde bei 70 Pfennig pro Quadratmeter liegen. Er soll vor allem für Rentner gelten. 80 und 90 Pfennig pro Quadratmeter und Monat sind für ungelernte Arbeiter vor- gesehen. Für die besser Verdienenden stei- Bremen, Europa und die Welt Die Europa-Union will das wirtschaftliche Fundament für die politische europäische Einigung stabiler machen Von unserem Redaktions mitglied Hans-Joachim Deckert Es kam auf diesem Kongreß der Europa- Union Deutschland zu einem bedeutungs- vollen Brückenschlag. Der Sozialdemokrat Kaisen, der zu dem Ergebnis kam, daß das Wort von der„dritten Kraft“ zwischen Amerika und Rußland, die Europa im Kalten Krieg der großen Zwei einsetzen könne, „etwas wirklichkeitsfremd“ sei, wurde mit dieser Ansicht zum Bundesgenossen des In- dustrie-Verbands-Vorsitzenden Dr. Wilhelm Beutler, der als Vizepräsident der Europa- Union die aktuellen Fragen der wirtschaft- lichen Einigung erläuterte Die„Fülle von Uebereinstimmung“ mit Kaisen bildeten für Beutler die Basis für den Vorschlag, die unechten„Schaupositionen“ der außen- politischen Differenzen in der Bundesrepublik durch eine gemeinsame Außenpolitik zu ersetzen. l Hier stieß dieser Kongreß in Bezirke vor, die die Grenzen des binnneneuropäischen Strebens sprengten. Das Tagungsthema hieß „Europa und die Welt“, Nachdem die Ver- flechtung der nationalen Politik Wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiet einen ersten Ab- schluß gefunden hat, sollte jetzt im zehnten Jahr des Bestehens der Union, der geo- metrische Ort gesucht werden, wo sich die Möglichkeiten unseres klein gewordenen Kontinents im größeren Spiel der internatio- nalen Politik konzentrieren. Der neugewählte U n N n 55 Neuer Mieten-Plan erregt die Hamburger m Vorschlag höhere Miete bezahlen Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher in die privatesten Angelegenheiten der Men- schen erfolgt und ob nicht außerdem das Prinzip von Leistung und persönlicher Ent- kaltung eingeengt wird. Fünf Ziele werden von der Hamburger Baubehörde mit dieser überraschenden Neu- regelung verfolgt: Die Bildung neuer Arme leute-Viertel soll verhindert Werden; der wirtschaftlich Schwache bekäme eine ebenso Sute Wohnung wie der besser Verdienende; zukünftige Mieteerhöhungen, die auf Bundes- ebene beschlossen werden, könnten in Ham- burg aufgefangen werden; die Tauschfreu- digkeit aller, die mit hohem Einkommen in 8 billigen Wohnungen sitzen, soll gefördert Werden; und schließlich könnten nach Auf- kassung des Bausenators mit den gleichen öffentlichen Mitteln mehr Wohnungen gebaut Werden, weil die Subventionen für die ein- zelnen Wohnungen geringer würden. Ham- burg braucht noch mindestens 150 000 Woh- nungen. t Lübeck. Die Lübecker Staatsanwalt- schaft hat inzwischen in verstärktem Maße die Fahndung nach dem Schreiber der mysteriösen Flaschenpost, in der gegen den Kapitän der„Pamir“ schwere Vorwürfe er- hoben worden Waren, aufgenommen. Der Verdacht richtet sich Segen den ehemaligen Zweiten Offizier der„Pamir“, Hans G.-D., der im November 1935 auf der„Pamir“ an- heuerte und bereits drei Monate später in Buenos Aires wieder abmusterte. Auf Grund eines Pfändungs- und Ueberweisungs- beschlusses der Hamburger Sozialbehörde hatte die Reederei der„Pamir“ alle Lohn- zahlungen an den Zweiten Offlzier einge- stellt. Aus diesem Grunde verließ er die „Pamir“ in Buenos Aires, um bei der Rück- kehr des Schiffes nach Hamburg nicht mit dem Gesetzgeber in Konflikt zu geraten. Der Pfändungsbeschluß war wegen rückständi- ger Unterhaltsbeiträge in Höhe von rund 7600 DM erwirkt worden. Hans G.-D. setzte sich später nach Holland ab. Der Verdacht gegen ihn verstärkte sich, als die Reederei der„Pamir“ einen Artikel entdeckte, der vier Tage nach dem Untergang der„Pamir“ in der Amsterdamer Zeitung„De ˖ 55 Europa wächst spekulatives Gestrüpp. Kei- Holländers Alfred Mozer, Sekretär der„Par- Jalta“, durch den 10. Kon Union Nahrung erhalten haben. Sein Motto, .„keine Möglichkeit versdumen, keine Sicher- Das Flaschenpost-Rätsel klärt sich auf Als Verfasser wird der ehemalige Zweite Offizier der„Pamir“ vermutet Telegraaf“ erschienen war. Zweite Offizier der„Pamir“ Bericht schwere Anschuldigungen gegen die Reederei und die Sicherheitseinrichtungen der„Pamir“ erhoben. Offiziers ausgezeichneten holländischen Be- 10 5 richt sind fast die gleichen Vorwürfe enthal- u wechseinder, noch vielfach starker Be. Flaschenpost und der Unterschrift von G.-D., Tages temperaturen nur noch in der Ebene die von der Reederei der Statsanwaltschaft übergeben wurde, soll eine Ubereinstimmun 27755 1 in einigen Schriftzügen festgestellt worden auch mäßiger Frost. Lebhafter, zeitweise böig Sein. gerechnet einen Tag vor Beginn der Lübecker Seeamtsverhendlung an der Küste Von Corn- Wall/ England antreiben konnte, scheint eine Aufklärung zu finden. Nach Angaben der Mutter des ehemaligen Zweiten Offiziers, die in Hannover einen Gemüseladen bewirt- schaftet, soll ihr Sohn Ende Dezember ver- gangenen Jahres von einem englischen Hafen an der Südküste Englands nach den USA Aus- gewandert sein. heit vernachlässigen“, fand keinen Wid spruch. Das solideste Terrain europäischer sion ist aber nach wie vor die Wirtschaftz Politik. Hier allein geht es um Realitäten, de kür politische Wünsche und Hoffnungen d . 5 Fundament sein können. Hier können genale Präsident, Freiherr von Oppenheim, gab Anregungen gegeben, handfeste Forderung dazu die Losung aus, die Aufgabe der gestellt werden. Von diesem Recht, von diese Europa-Union bedeute nicht,„daß wir uns Pflicht Wurde in Bremen Gebrauch gemach nunmehr ohne Rücksicht auf alles weltpoli- Der Gemeinsame Markt soll seinen lh). tische Geschehen blindwütig in der Arbeit a Pflaumenweichen Kompromißcharakter an dem Europa der Sechs vergraben wollen“. dem Punkte gemeinsamer Wirtschafts. ui 8 5 g Währungspolitik klarer, zwingender Bestim. Nun läßt ein so weit gespannter Bogen mungen fler n, eine Uebergangszelt 9 freilich Raum für viele Meinungen. Schon abgekürzt und seine Erweiterung durch die Verneinung der Idee von der europäischen europäische Freihandelszone im „dritten Kraft“ muß nicht notwendigerweise Rhythmus verwirklicht werden. jeweils das gleiche bedeuten, je nach dem, Europa hat schon begonnen— vorlzch Wie man die politische Schwerkraft einer nur innerhalb der begrenzten Welt der Wir. geeinten europaischen Staatengruppe ein- schaft. Diese Welt bietet aber die Teellgtz schätzen will. Wenn Bundesfinanzminister Chance, zu politischen Zielen zu Etzel also dieses Wort bei der Schlußkund- Einer der Prominenten Gäste des Brem Sebung am Sonntag ausdrücklich gebrauchte, Kongresses, Pierre Olivier Lapie, Vizepräs. muß dies nicht unbedingt ein Gegensatz zur dent der französischen Nationalvers amp. vorherrschenden Kongreßmeinung bedeuten. lung, Versprach, daß auch der letzte Hemm. Die srundsätzliche Bindung an die freien schuh der Wirtschaftlichen Einigung, di Völker außerhalb Europas steht jedenfalls Schwäche der französischen Wirtschaft, a nicht in Frage. Hingegen ist die Phantasie verschwinden werde. Die„Force économique, kreler Raum gegeben, wenn das Verhalten die Macht der Wärtschaftlichen Tatsachen gegenüber Ländern in östlicher Himmels- Werde für Frankreich Antrieb sein, da richtung erörtert wird. Da alle Erfahrungs- Gleichgewicht bald zu erreichen. N maßstäbe fehlen, kann es konkret zunächst nur um die Erfüllung des Wunsches gehen, daß die Politik gegenüber dem Ostblock in europäischer Eintracht geführt werden möge. . ein Sleichen gelangen Radioaktiver Nadelkopf bringt holländische Familie in Gefahr 8. a Putten(Niederlande).(AP) Die. Mit einer ausführlichen Skizze osteuro- der Radioaktivität erlebt 55 Bale päischer Zukunft wartete dennoch einer der Familie Haanschoten als Putten i 0 Vizepräsidenten der Europa-Union, der Eg Provinz Gelderland. Während die Woh 1 5 Oberbürgermeister, Dr. Dieter Roser, der Haanschotens durch Stacheldraht 92 auf. Der„geeinte Kontinent von Gibraltar zäunt und von Polizisten 18k, bis zu den Ostgrenzen Polens und bis ans 3. F„„VVVVV'B; 19 Schwarze Meer könnte nach seiner Meinung über ein Zwischenstadium erreicht Werden, Aufmerksamkeit der Aerzte gilt der vier. in dem zwei europäische Staatenbünde, ein jährigen Joke Haanschoten westlicher und ein östlicher, friedlich neben- in der Utrechter Universitätsklinik bei eine einander koexistieren würden. Nachdem er Behandlung mit einer Radiumnadel durch aber den polnischen Vorschlag einer atom- ein Arztliches Versehen die Waffenfreien Zone als Vorstufe zu einem Nadelspitze in der Nase behalten neutralisierten Raum in Europa rundweg ablehnte, weil er„nur ein Vopteil für die Aerzte den Nadelkopf vermigten und eine Sowjets“ bedeute, bleipt ihm nur der Glaube, Untersuchung einleiteten.„ „daß eines Tages eine politische Situation i 5 5 entsteht, in der es für Sowjetrußland das 85 5 55 5 1 8 Haanschotens in Putten kleinere Uebel ist, einer Entwicklung zu ste dehatke sich die kleine Joke sche obachtung im Krankenhaus. Die besonder Versehen stellte sich erst heraus, als die 5 5 brochen. W. W. El einem osteuropäischen Staatenbund oder gar 15 br ln 8 Auswurf war von den tern W Bundesstaat nachzugeben“, Doch damit en en nen enen und di 5 8 3 N Asche dann in den Garten hinausgetragen det der feste Grund der realistischen Diskus- ö a worden. Ein Inter i iger · sion. Am Wege zum ganzen ungeteilten Untersuchung mit Geiger zählern ergab, daß die Wohnung, besonden in der Umgebung des Ofens, und auch der neskalls aber dürfte die Befürchtung des Garten starke radioaktive Spuren aufwies tig van de Arbeid“, der in Bremen meinte, es rieche in Westeuropa„nach einem neuen greß der Europa- dischen Informationsdienstes Wird angenom- men. daß der radioaktive Nadelkopf im Oten verbrannt ist. Noch immer sind Pa- trouillen mit Geigerzählern in der Umge- bung des Hauses beschäftigt, um die Aus- breitung der Radioaktivität genau festzu- Stellen. Der Leiter der Utrechter Klinik, Dr. G. de Wit, hat am Sonntag erklärt, die ra- diologischen Untersuchungen der Familie Haanschoten hätten bisher keine Schädi- Sungen aufgezeigt. 1 Der ehemalige hatte in diesem Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim 77. Dienstagabend: Uebergang 3 175 8„ Wwölkung. Besonders heute verbreitet Schauer, ee der angeblichen Flaschenpost der auch in der Ebene mit Schnee vermischt, ab Bei einem Vergleich der Schriftproben der mittleren Lagen in Schnee übergehen Wenig über null Grad. Nachts leichter Frost. In mittleren Lagen anhaltend leichter, Später auffrischender Wind aus Auch die Frage, wie die Flaschenpost aus- Richtungen. Vebersicht: Zwischen dem nach Süden sich ausweitenden Grönlandhoch und dem Tief- drucksystem über Nordwestrußland ist eine lebhafte Nordströmung in Gang gekommen, die Luftmassen polaren Ursprungs nach Europa verfrachtet. Eingelagerte Störungen halten das unbeständige Wetter aufrecht. Sonnenaufgang: 8.13 Uhr. Sonnenuntergang: 17.01 Uhr. nordwestlichen 0 maschinenho nungen: Schleppern, Raupenschleppern, ist besonders 285 die Rede. Dagegen würde— wie Tautfest bestätigte— nicht mit dem Gedanken koket- tiert, in den Sattelschlepper- oder LR²w-Bau einzusteigen(Harvester baut in Amerika Lkws); Straßenbaumaschinen locken die Neußer eher. Dies wurde zugestanden. Die im vorigen Jahrhundert gegründete IHC-Chikago betreibt nicht nur zahlreiche Werke in den USA, sondern hat auch in Europa Tochterunternehmungen(in Neuß werden rund 4000 bis 5000 Personen beschäf- tigt; in den in Frankreich liegenden IHC- Werken etwa 10 000 Personen). Der junge Heidelberger Sproß soll— bau- technisch— ab Oktober 1958 geboren wer- den. Im Hinblick auf den oft ventilierten Schmerz der Landmaschinenindustrie, sie sei in deutschen Landen übersetzt, lassen die Ein neuer Industrie-Stern 5 eht in Heidelberg a uf nternational Harvester Company Neuß /Rh. UHC), Tochtergesellschaft gleichnamigen UsS- Konzerns— der Welt ter Landmaschinenerzeuger— hat, wie bereits in der Ausgabe vom 9. Januar(, US- ern erwirbt Fuchs'sche Waggonfabrik“) det wurde, die gesamte Anlage der Fuchs Waggonfabrik AG., Heidelberg- dohrbach, mit Bauten und Wohnbauten 185 000 qm) erworben.. Bei einem von der Geschäftsleitung des eußer Unternehmens veranstalteten Emp- im Hotel Europäischer Hof“, Heidelberg, „Harvester-General“ F. W. Tautfest e bel Amerikanern übliche unbekümmerte geschlossenheit gegenüber Journalisten- gen, Seine Antworten ergeben— zusam- gefaßt— folgendes Bild der mit diesem 3 zusammenhängenden Geschäfts- . erst ist Heidelberg als Zweig eb des aus örtlichen Gründen in seiner auexpansion behinderten Neußer Unter- ehmens(Gründungsjahr 1908; Jahresumsatz 957 137 Mill. DW gedacht. Für die Er- und Einrichtung in Heidelberg sind mehrere Baustufen vorgesehen, wobei nach Beendi- Zusammenschluß von Treuhandfirmen (VWD) Namhafte Treuhandfirmen der Bun- desrepublik, Frankreichs, Italiens und der Schweiz haben sich zusammengeschlossen und die Intercura Groupment International Fiduci- aire(Internationale Gruppe von Treuhandfir- men) gegründet. Die Zugehörigkeit ist exklusiv für je eine Treuhandfirma in jedem Land. Deutsches Mitglied ist die Curator Treuhand AG (Frankfurt). Auf dem Programm der Vereini- 8 l 3 inter Auf- gung stehen Bilanz- Prüfungen, Revisionen, 1 VF Kontrollen, Kostenuntersuchungen, Vertrags- wand etwa ee 3 überwachung, Organisationsberatung, Wirt- e Fuchs AG. gezahlten Preises für die An- age— im Jahre 1959 die Fertigung von etwa 00 Maschineneinheiten vorgesehen ist. Ohne den Neußer Produktionsgang zu dros- eln, ist beabsichtigt, neben einem mit neuem Pfiff“ ausgestatteten Mähdrescher“) die Erzeugung anderer getreidewirtschaft- licher Maschinen, die bisher in Neuß lief, auch nach Heidelberg zu verlagern. 8 In Neuß soll vor allem der Traktorenbau forciert und ausgeweitet werden; von großen schafts- und Steuerberatung vor allem für Fir- men mit internationalen Interessen. Tramp-Frachtenmarkt rückläufig (AP) Die Tendenz auf dem Tramp-Frachten- markt auf den Routen von Amerika nach Europa und Japan ist nach Berichten aus Schiff- fahrtskreisen weiter rückläufig. Frachtenmakler berichten, daß ein Trampfrachter Kohle von Hampton Roads nach Japan zu 7,30 Dollar (etw 30 DM) pro t angenommen habe, Nach un- bestätigten Berichten soll ein Trampfrachter KURZ NACHRICHTEN IHC-Leute durchblicken, daß sie— in die Zukunft planend— nicht so töricht seien, sich selbst(bei der umfangreichen IHC-Be- Stückung in Europa) Konkurrenz zu machen. Sie rechnen mit Bestimmtheit auf stark an- wachsenden Bedarf. Vor allem wollen sie darauf vorbereitet sein, den Kaufstoß ab- fangen zu können, der einträte, wenn— „einmal muß es ja kommen“; Tautfest wört⸗ lich— die Handelsbeziehungen zu Polen und zu den Balkanländern freier würden und wenn, statt über deutsche Wiedervereinigung zu reden, Deutschland wiedervereinigt würde. In dem industriearmen Heidelberg ist ein neuer industrieller Stern im Aufgehen begriffen. Ueber den verbleichenden Stern, die H. Fuchs Waggon, wurde bei dem Emp- fang wenig gesprochen. Man hört jedoch aus gutinformierten Kreisen, daß die Befriedi- gung aller Gläubiger— einschließlich der Aktionäre— infolge eines guten Bilanzstatus völlig gewährleistet sei. F. O. Weber D H je A te m 1e sei. Die durch die Rüb Kohlefahrten nach Europa zu einem Satz von 3,36 Dollar(etwa 14 DM) prot übernommen haben. Das wäre der bisher niedrigste Satz auf dieser Route.. N Ausschreibung einer argentinischen Rohölleitung (AP) Die argentinische Erdél-Monopol- verwaltung VPF will den Bau einer 600 Kilo- meter langen Rohölleitung von den südlichen Anden nach Bahia Blanca im Süden der Provinz Buenos Aires am 20. Januar in Buenos Aires, New Vork und Düsseldorf öffentlich ausschrei- ben. U kreie Vertragslage sehe die Kloeckner-Humboldt-De sicht dem weiteren Schicksal ihrer Tochter- gesellschaft Deutz Argentina entgegen, er- klärte Vorstandsmitglied Direktor Arthur daß vom früh Roth auf der Hauptversammlung des Unter- rium bei der Begründung der wirtschaft- Paris wird immer teurer (AP) Der Lebenskostenindex im Gebiet von Groß-Paris ist in den letzten sechs Monaten nach amtlichen Statistiken um 10 v. H. gestie- gen. Bei diesen Ermittlungen wurde ein Waren- Korb von 250 Waren zu Grunde gelegt. Der Index des kleinen Warenkorbes von 179 Waren, nach dem sich die Mindestlöhne richten, z0g jedoch nur um 8,5 v. H. an. Die letzten Preis- erhöhungen gab es bei Zeitungen, Kinos und den städtischen Verkehrsmitteln. ne Be des Zuckerpreises um 4 Pfennig je Kilogramm ab 1. Februar wandte sich der Verband des von dem Verordnungsentwurf der Bundes- regierung überrascht, weil Bundestag und Bundesrat im Juli 1957 zwar eine Erhöhung des Zuckerrübenpreises beschlossen haben, Preisveränderung nicht reif, erklärte der Verband. 5 a 5 ück gef 8 jerig- Ventionen Schluß zu machen, um zu einem Nee 1. 5 0 dle echten Warenpreis zu gelangen, zustimmen r Werden, daß der Zuckerpreis in der Bundes- Konrsden, in krakt getretenen neuen Vet, künstlich hochgehalten werde und somit auch Sesienster Typen Eren eee aus diesem Grunde kein echter Warenpreis wendige Zuckerpreiserhöhung im Sinne des Entschliegungsantrages im Juli 1957 sollte abgefangen band habe eine entsprech den Bundesrat Club sei das ursprüngliche Vertragswerk mit ausgebauten Neckarkanal zwischen Mann, den argentinischen Behörden. keit der Deutz Angentina amm 18. September . 1957 durch einen modifizierten Vertrag er- setzt worden. Danach sei von der Mutter- gesellschaft bis zum 30. Juni 1958— zu die- sem Zeitpunkt läuft das alte Vertragsver- hältnis aus— noch eine bestimmte Anzahl von Traktoren und Ersatzteilen zu liefern. Gleichzeitig teilte Direktor Roth mit, daß das mit dem Bau von Schwerlastkraftwagen beschäftigte Werk Ulm der Kloeckner-Hum- boldt-Deutz AG. in Kürze wird Entlassun- Sen vornehmen müssen. Diese Entwicklung sei u. a. auf den rückläufigen Trend in def Bauwirtschaft und auf eine gewisse Markt- Sättigung zurückzuführen. Schon bisher habe das Werk Ulm zeitweilig kurz arbeiten müs- sen. Die Belegschaftsstärke sei inzwischen So sehr man der Forderung, mit den Sub- uf, den Stand vor der Konjunkturspitze Zuckerhandel gegen . Zuckerpreis- Erhöhung (VWD) Gegen die vorgesehene Erhöhung eutschen Zuckerhandels in Dortmund. Die andelsstufen, so betont der Verband, seien doch die dafür erforderlichen Beträge aus aushaltsmitteln bereitgestellt werden soll n. Die derzeitige Situation ist für eine Uüsse, so müsse doch darauf hingewiesen Heportbemühnngem verstärkt und den in- publik durch die Zuckersteuer noch immer behrsbestimmungen dureh die EUntwwiceet Absatz von Lastkraftwagen jedoch weiter rückläufig sei, werde sich eine Verminderung der Beschäftigtenzahl in nächster Zeit nicht Vermeiden lassen. Die Rendite des Werkes Ulm habe sich nicht unerheblich verringert. Güterverkehrs-Rekord a uf dem Neckar (LSW) Auf dem kanalisierten Neckar ist 1957 ein neuer Rekord im Güterverkehr er- zielt worden. Nach den Feststellungen der Bundeswasserstragen- Verwaltung stieg der uf die einwand- Güterverkehr gegenüber 1956 um sieben Verwaltung der vom Hundert auf 7,47 Mill, t an. 1953 hafte utz AG. mit Zuver- er noch drei Mill. t betragen. Der Verein Neckarhafen Plochingen hat zur Veröffent- lichung dieser Zahlen darauf hingewiesen, eren Reichsverkehrsministe- enpreiserhöhung not- Bundestag vom werden. Der Ver- ende Eingabe an nd sowie an den Bundesernäh- nesminister gerichtet. Produktions- Schwierigkeiten bei Lꝑ²kW- Kloeckner Ulm (VWD) Im Vertrauen 2 * die am Mittwoch radioakthe hatte. D Nach einer Verlautbarung des niederlän- hmens am 17. Januar in Köln. Nach dem lichen Zweckmäßigkeit einer Kanalisierung itritt der Bundesrepublik zum Pariser des Neckars die Jahresleistung auf dem über die Tätig- heim und Plochingen mit 2,5 bis 3 M veranschlagt worden war.. 4 b 4 „ Dis. l Jub n Wider. er Distus. 7 irtschaftz. itäten, die ingen daß en genaug derungen Jon diese Semacht. den alla akter 3 Akts⸗ und r Bestim. 382eit gol Urch eine Sleichen Vorläußg der Wirt. e Teellgtz gelangen Bremer izepräg. ersamm. Hemm. ung, die zaff, del omique, atsachen ein, d pf Jefahr chreckeg ländischg in der Wohnung ht abge⸗ St, Iiegen Sen Be- esonderg ler vier. Mittwoch bei einer 2 durch lioaktiye Atte. Das Als die ind eine Putten de schon n Eltern und die getragen Geiger. Sonder uch der aufwies ederlän- genom- topf im ind Pa- Umge- ie Aus · festzu· nik, Dr. die ra- Familie Schadi· nheim bergang er Be. chauer, cht, ab gehend. Ebene Frost. Später Se böig tlichen en sich Tief- st eine mmen, nach ungen ht. g er- Utter- u die- gsver⸗ zahl efern. t, daß vagen Hum- ssun- Kklung n der larkt⸗ habe müs- schen spitze jerig- „g die n in- Ver- Klung a der veiter erung nicht erkes gert. I ist 1 S: der der eben hatte erein kent- essen, ste; naft⸗ rung dem ann- III. t Nr. 15/ Montag, 20. Januar 1988 MANNHEIM 33 1. * Festliche Zeremonie beim„Feuerio“/ Eitel Freude und Zufriedenheit strahlte das narrenbemützte Haupt des„Feuerio“- Präsidenten Ruddl Bommarius aus, als er am Freitagabend— wie bereits kurz gemel- det— den Hals-, Nasen- und Ohrenfacharzt Dr. Karl Ludwig Schmeisser im Weinzimmer des Rosengartens vor geladenen Gästen zum Jubiläumsprinzen des 60jährigen„Feuerio“ und zum„Prinzen Karneval unserer Vater- stadt Mannheim“ proklamierte. Mit char- mentem Lächeln erhob sich Karl Ludwig J. von Aeskulapien und nahm unter dem Bei- tall seiner Untertanen Schellenkappe und Jubiläumsorden an der goldenen Kette als Insignien seiner Würde aus der Hand des Präsidenten entgegen. Der„Feuerio“-Präside begrüßte besonders seinen„Oberkappenbruder“ Dr. Reschke, Verkehrsdirektor Dr. Vogel, Oberamtmann Grabenstein und die Präsidenten der am prinzlichen Hof akkreditierten Karnevals- gesellschaften und Vereine.„Offizieller Saisonbeginn der Mannheimer Fastnacht ist die Proklamation des Prinzen, des legalen Prinzen der Stadt Mannheim, der erst am Aschermittwoch sein schweres Amt und sich Selber wieder niederlegen wird“, schloß Rudd! Bommarius, der anschließend der Prinzgemahlin Maria Schmeisser einen Nel- kenstrauß in den Farben des„Feuerio“ und den Orden am blauen Bande überreichte. Karl Ludwig I., der das närrische Geblüt Orden um Hals, Nase und Ohren: 0 seiner noch heute im Rastatter Karneval Aktiven, 76jährigen Mutter geerbt hat, gab eine launige„Krankengeschichte“ zum be- sten, die er mit seinem Schlachtruf„Haltet Hals, Nasen und Ohren offen, laßt uns auf frohe Stunden hoffen“ unter dem Jubel seines Volkes huldreich beendete. Anschlies- Senct begab er sich in die Obhut seines Prin- zenvaters, Vizepräsidenten und Vorgängers Gust! Weinkötz. Der Fisconier, der im vergangenen Jahr als Prinz Gustl die Massen zu karnevalisti- schen Höchstleistungen anspornte, empfahl seinen Nachfolger Karl Ludwig dem beson- deren Schutz des Oberbürgermeisters: „Übertragen Sie Ihre Gunst auch auf ihn!“ Die„prinzliche Zangengeburt Karl Ludwig“ habe nach dem großen Fastnachtszug des Jahres 1957 des Fisconiers röchelnde Stimme wieder kuriert— eine medizinische Tat, die auch Ex- Prinzessin Christa I. von Achitek- tonien gebührend zu würdigen wußte. Dann ergoß sich ein reicher Ordenssegen um Hals, Nase und Ohren des frischgebacke- nen Narrenfürsten: Die Präsidenten Carl Blepp(Fröhlich Pfalz), Willi Frosch(Groka- geli), Ludwig Schmitt Die Pilwe) und Gerd Dummeldinger(Lallehaag) gaben Karl Lud- Wig I. in wahrhaft brüderlicher Eintracht ihre Ergebenheitserklärungen und Jahres- orden ab.„Und bist du einmal heiser, dann geh zum Ra Lu Schmeißer“, tönte der Bleppe- Der Wald besteht nicht nur aus Bäumen Forstmeister Fabricius bei den„Naturfreunden“ Seine dreiviertelstündige Verspätung zum Vortrag bei den„Naturfreunden“ im Saal des Gewerkschaftshauses machte Forst- meister Wilbelm Fabricius schnell verges- sen. Was er über das Verhältnis des moder- nen Menschen zum Wald zu sagen hatte, War der naturkundlichen Einzelheiten wegen interessant und mit unzähligen fröh- lichen Späßen gewürzt. Jeder aufgestellten Theorie sagte er den Kampf an. Zunächst zeigte er, daß keine den Anforderungen der Praxis standhält: Frü- her habe es geheißen, der Wald sei eine Lebens gemeinschaft. Nachdem aber erkannt worden sei, daß ein großer Teil des Gemein- schaftslebens im Kampf aller gegen alle bestehe, sage man jetzt: Der Wald ist ein Lebewesen aus unzähligen Organen, zu denen schließlich auch der Mensch gehöre. Da die Menschen im engen Raum Europa an den natürlichen Vorgängen Wesentliches verändert haben, müsse der Mensch bewußt den Ausgleich des natürlichen Haushalts durch Pflege bewirken. Als auffälligstes Bei- spiel nannte er die Bejagung des Hochwil- des, die einstmals„in Händen der Wölfe“ gelegen habe. Die Pflege dürfe aber nicht nur beamte- ten Forstleuten überlassen werden, sondern sei Sache aller, die den Wald als letzten Zufluchtsort vor Benzin-, Industrie- und über Naturfreuden Schädlingsabwehrgestank„entdeckt“ hätten. Die menschliche Zuneigung zur Natur, die am Fenster die Zierblumen gedeihen lasse, gereiche auch dem Wald zum Guten. Des- halb nütze zur„Einführung“ des großstädti- schen Menschen in ein naturentsprechendes Verhältnis zum Wald am meisten vernünf- tige Ansprache und Erklärung. Die„Groß- stadt im Walde“ mit Kofferradio und Luxus, auch das wäldliche Camping wirkten nicht nur störend, sondern zeitigten verheerende Folgen für das pflanzliche und tierische Le- ben. Andererseits habe das neuentstehende „Waldpublikum“ eine Fülle wertvoller An- liegen: Die Wünsche Heimatvertriebener nach Erinnerungen an„ihren“ Wald finden Erfüllung in der Ansiedlung neuer Baum- rassen. Vielfalt der Sorten aber steigere die Lebensfähigkeit des Waldes. Neueinsetzung und Wiederansiedelung von(in der Voreis- zeit einstmals bei uns lebenden) Tierformen gelinge nur in seltenen Fällen. Man könne sich aber auch des Vorhandenen herzlich erfreuen, um so besser, je mehr der einzelne bereit sei, sich zum Mithelfen und Mitwir- ken im Organismus des Lebewesens Wald belehren zu lassen. An seinen Vortrag an- schließend stellte Forstmeister Fabricius in Lichtbildern und humorvoller Beschreibung seine neuen und altbekannten Pflanzen- und Tierfreunde“ vor. bum Drei Tote bei Autobahnkilometer 562 Gestern 18.02 Uhr: Engländer raste frontal gegen BMW aus Reutlingen Drei Tote forderte gestern, 18.02 Uhr, ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn. In der Nähe von Wallstadt, bei km 562, kam ein ausländischer Wagen, Marke Peugeot, vermutlich infolge von Reifenschäden, von der Fahrbahn ab. Der Peugeot, der mit hoher Geschwindigkeit, aus Karlsruhe oder Heidel- berg kommend, in Richtung Frankfurt fuhr, raste über den Grünstreifen und prallte frontal gegen einen deutschen Personen- Wochenend-Chronik: 14jähriges Mädchen s Prang in den Neckar Der dritte Januarsonntag, von dem sich mancher Mannheimer„Skihase“ gute Winter- sportverhältnisse im Odenwald erhofft hatte, enttauschte alle Hoffnungen, er war verregnet, triste und trübe. Von Samstagabend bis Sonn- tagmittag 16.30 Uhr schüttete sich der Himmel aus: Es fielen 7,1 Liter Regen je Quadratmeter. Die Sonne war weder am Samstag noch am Sonntag zu sehen. Der Wind war böig, er er- reichte Geschwindigkeiten zwischen 45 und 50 Kilometerstunden. In größeren Höhen— auf dem Feldberggipfel— wurden sogar Spitzen- geschwindig heiten von rund 120 Kilometerstun- den gemessen. Die Temperatur, die am Sonn- tagmorgen bei 5,3 Grad lag, sanle am Nach- mittag, als sich Vorboten frischer Polarluft bemerkbar machten, auf 3 Grad. Um 12.33 Uhr am Sonntagmittag sprang ein I jdhriges Mädchen an der Kurpfalzbruche in den Neckar. Das Mädchen wollte sich— aus bisger noch nicht bekannten Gründen— das Leben nehmen. Es wurde von Männern des Schleppers„Overstolz“ gerettet und in die Ob- hut der Berufsfeuerwehr gegeben. Die Mann- heimer Feuerwehr war auch bei dem schweren Unfall eingesetat, der sich gestern abend, 18.02 Uhr, auf der Autobahn bei Kilometer 562 er- eignete und bei dem drei Menschen getötet Wurden.(Vgl. Bericht in dieser Ausgabe.) Die Bundesbahn hatte in Zusammenarbeit mit einer Mannheimer Firma mehrere Sbi- Omnibusse eingesetzt, die zahlreiche Winter- sportbegeisterte nuch dem Runhestein fuhren. Ansonsten war— durch das schlechte Wetter bedingt— der Sbi-Ausflugsverkehr an diesem Wochenende mäßig. Die Kaltluft aus dem Nor- den, die seit gestern in unseren Raum ein- strömte, wird voraussichtlich Schnee bringen. der im Odenwald eventuell in„wintersport- reifem“ Umfange liegen bleibt. Im Stadtgebiet passierten 16 Verkehrs- unfälle, bei denen neun Personen verletzt wur- den. Durch Ruhestörung und groben Unfug ſte- len zehn Personen auf. Bemerbenswert ist, daß kein Mannheimer wegen Trunkenheit den Weg zur Polizei antreten mußte. Druckten die Be- amten wegen des Faschings die Augen 2u oder blieben die Mannheimer an diesem nassen Wochenende mit Absicht trocben? nk kraftwagen, Marke BMW, der in entgegen- gesetzter Riehitung nach Heidelberg fuhr. Da auch der deutsche Wagen eine hohe Geschwindigkeit eingeschlagen hatte, prall ten die beiden Fahrzeuge mit ungeheurer Wucht aufeinander. Die Gewalt des Zusam- menstoßes riß die Wagen an die Böschung, der Motor des Peugeot wurde aus der Karos- serie geschleudert und flog auf einen Acker. Der 60 Jahre alte Fahrer des deutschen Wagens, ein Fabrikant aus Reutlingen, wurde auf der Stelle getötet. Seine Tochter, 20 Jahre alt, erlitt mehrere lebensgefährliche Verletzungen und verblutete sich aus einer Schlagaderwunde. Auch der Engländer, etwa 35 Jahre alt, der den Peugeot steuerte, war Sofort tot. Die Mannheimer Berufsfeuerwehr eilte mit Direktor Dr. Magnus und zwei Einsatz- gruppen an den Unfallort, um Aufräumungs- arbeiten zu leisten. Neben den Beamten der Landespolizei, die den Unfall aufnahmen, leitete Erster Staatsanwalt Dr. Henninger die Ermittlungen. Da die beiden Fahrzeuge während des Zusammenstoßes an den Fahr- bahnrand gedrückt wurden, lief der Verkehr auf der Autobahn in beiden Richtungen wei- ter, ohne daß eine Sperrung nötig war. hk. Stegreifrede des Oberkappenbruders Karl Ludwig I. von Aeskulapien wurde proklamiert Ergebenheitserklärungen carl, und Willi Frosch meinte, diesem Prin- zen könne man getrost seine Stimme ab- geben, da er sie einem ja wiedergeben könne. Der Narhallesenmarsch ertönte, als mit dem Glückwunsch von Präsident Dummeldinger zwei Pagen des„Lallehaag“ dem Prinzen eine Sekt-Kanone und einen Papierengel mit der sinnigen Aufschrift„Ist die Prinzes- sin auch noch fern, habt mich inzwischen etwas gern“ übergaben. Sekt sprudelte in den Kelchen, als der OB eine seiner unnachahmlichen Stehgreif- ansprachen losließ und meinte, daß die Dinge, um die sich die Stadtverwaltung nicht kümmere, am besten gelängen.„In einer demokratischen Republik gibt es nichts Interessanteres als Prinzen, denen ais dynastischen Gründen Prinzessinen zugeführt werden“, erklärte der Ehrenbüttenredner Dr. Reschke, der mit dem lateinischen Spruch „in Gegenwart eines Arztes ist Senatspräsident Hans Dingeldein— in der Aera Schuler Vizepräsident des Vereins — hatte sich, nach dem beifallsumrauschten Auftritt des„Ehrenbüttensängers“ Hans Günter Grimm vom Nationaltheater eine besondere Ehre für den jubilierenden „Feuerio“ ausgedacht: Er übergab Präsident Bommarius im Auftrag der Tochter des un- vergessenen„Feuerio“- Präsidenten Theo Schuler dessen in der Damenfremdensitzung 1938 gestifteten Narrenstab, den„Bomm“ gerührt entgegennahm. Der Rest des stimmungsvollen Abends war Gemütlichkeit, Verbrüderung und Ein- Stimmigkeit für Karl Ludwig I. von Aeskula- pien, der neben seiner Operationstätigkeit auf medizinischem Fachgebiet jetzt die Operationsabteilung der Mannheimer Fast- nacht leiten wird und dessen närrisches Debut Anlaß zu hochgespannten karnevalistischen Hoffnungen gibt. h W b Alles Er laubt⸗ auf das Wohl Karl Ludwigs anstieg, 1 Dreiklang auf die Tollität: OB, Präsident und Prinz Bild: Steiger Pilwe-Neujahrsschweinchen grunzt noch im V. L. St. Ordensregen über„Grokageli“/ Will Im Neckarauer Volkshaus ging's hoch her. Die Erwartungen, die sich an eine Prunk- sitzung der„Pilwe“! knüpfen, äußern sich in spontaner Resonanz auf jedes Ahoi; die Stimmung bringt man in Neckarau von Hause mit, Einpeitscher sind nicht nötig. Also: donnernde Begrüßung bei Einmarsch und Auszug des Prinzenpaares Ellen I. und Günther I., des Elferrats, des Fanfarenzugs, der Funkengarde und des gastweise an- wesenden„Fröhlich-Pfalz“-Elferrats nebst Offlzieren der Ranzengarde. Das Publikum verlieh sogar schwachen Mitwirkenden das Gefühl, nicht durchgefallen zu sein. Glücklicherweise standen im Stall des Prä- sidenten und Sitzungsleiters Ludwig Schmitt ein paar bessere Büttenpferde: muntere Traber(Heiner Holl, Kurt Wilhelm, die„Drei Karnickels“) und das karnevalistische Voll- blut Walter Sohn. Gehobeneren Ansprüchen entsprachen die mit lokalkolorierten Texten auf wartenden„3 Clausianas“ und die treu- doofen„2 Trieler“. Wie man jedoch einen Saal zum Uberkochen bringt, demonstrierten die Leute mit dem Gold in der Kehle: Trau- del Bies und der Nationaltheater-Baritonist Hans Günther Grimm. Kräftig in die Instrumente blies die Straßenbahner-Kapelle unter Paul Huber. Keine Prunksitzung ohne Amtshandlun- gen: Die närrische Proklamation des Prin- zenpaares verlas Hofmarschall Helmut Redder, die Elferräte der„Pilwe“ und der „Fröhlich Pfalz“ dekorierten einander Zug um Zug, und der eine halbe Stunde an- wesende Oberbürgermeister durfte sich die Gründungsmütze der„Pilwe“ auf das Stadtoberhaupt setzen. Dr. Reschkes Dan- kesworte waren für„Pilwe“lseelen Labsal: Er kenne, sagte er, keine Unterschiede zwi- schen alten und jungen, Innen- und Vor- stadtvereinen. Das Neujahrsschweinchen aug Neckarau, berichtete der Ober bürgermeister, befinde sich im Vietor-Lenel-Stift in Neckar- gemünd, wo man ihm kein langes Leben prophezeit.-mann Löwenjäger spielten Salonlöwen In hellen Scharen kamen die Freunde der DK Rhein-Neckar zu ihrer Narrengilde „Die Löwenjäger“ ins Vereinshaus, wo sie mit vielen Ahois Prinz Jokus schwungvollen Tribut zollten. Den närrischen Reigen er- öffnete die Kapelle Melodia, bei deren Sonntagabend 18.02 Uhr: T: stadt, raste ein englisches Fahrzeug, das— Am Autobahn kilometer 562, in der Nahe von Wall- ver- mutlich wegen Reifenschadens— von der Fahrbahn abkam von vorn gegen einen deut- schen Pkw. Beide Fahrzeuge fuhren mit über 100 Stundenkilometer.— Unser Bild, das die Wagenruine des deutschen BMW zeigt, veranschaulicht, mit welch ungeneurer Wucht die beiden Wagen aufeinander prallten. Bild: Speck Rhythmen lung dem Ovationen die Löwenjäger-Elferrat bereitete. In seiner närrischen Begrüßung hieß Präside Rudi Zorn die Ehrengäste und die charmante Ex-Prinzes- sin Doris I. Willkommen. In der Wahl ihrer Nachfolgerin bewiesen die Löwenjäger-Elferräte eine glückliche Hand: In der glückstrahlenden Renate I. aus der Hobelburg vereinen sich alle Prinzes- sinen- Tugenden. Renate fand sich sofort grohartig in ihrer Rolle zurecht. Bei der feierlichen Inthronisation schlugen die Wel- len der Begeisterung„meterhoch“ Gerd Dummelding er, Präside vom Lalle- haag sang der Narretei ein Loblied. Die Lö- wenjäger-Stimmungskanonen kamen ‚mäch- tig“ zu Wort. Hans Köbeles Witz zielte auf Alt-Käfertal, während Löwenjäger-Heiner (Werner Eisen) die Beamten auf Kimme und Korn nahm. Mit Schunkelliedern schaukel- ten sich die Löwenjäger in Löwen-Stim- mung. Kr. Handtellergroße bei Grokageli Von der„schönen Spritz aus Frohsinn und aus Mutterwitz“(„Grokageli“-Lied, Text Luddl Baumgart) machten die Narren um den Grokageli- Präsidenten Willi Frosch beim Ordensfest im Eichbaum- Stammhaus karnevalistische Versamm- stürmische OB„Pilwe“ werden?/„Löwenjäger“ feierten Renate I. regen Gebrauch. Schon kurz nach dem „Start“ stellte sich„bombische“ Stimmung ein. Die erste„Rakete“ verdiente sich Poli- zeipräsident Dr. Leiber; er erhielt den ersten Orden dafür, daß er bei allen karnevalisti- schen Veranstaltungen stets gut gelaunt zur Stelle ist. Mit Dr. Leiber wurde Oberamt- mann Grabenstein, der„Sputnik“ des Ober- bürgermeisters, zum Ordensempfang auf- gerufen. Reicher Ordenssegen ergoß Sich über die Delegation des„Feuerio“ und der „Fröhlich Pfalz“. Besonders starken Applaus und einen Orden erhielt die vorjährige Grokageli- Prinzessin Christa I. von Architektonien. Den handtellergroßen, gewichtigen Stern mit Mannnheims Stadtwappen unter einer Narrenkappe(und der Jahreszahl 1958) holten sich die Offiziere der Grokageli- Funkengarde, der Heimatdichter Hermann Frank— der seine gedruckten Werke gegen einen Kuß der Gardistinnen in Zahlung gab— und viele Grokageli-Mitglieder. Versiegte einmal vorübergehend der Ordensquell, dann gab der Elferrat die Bütt für den hauseigenen Humoristen-Nachwuchs frei: Hier teilten sich in Beifall und Raketen Kurt Schölch, Hermann Rüdenauer(Gesang) und Heinrich Hermann. Sto. Schüler spielten Shakespeare für Schüler „Romeo und Julia“ liebten und litter im Musensaal Auf der Bühne des Musensaals stand Oberstudiendirektor Dr. Kölmel und be- grüßte mit herzlichen Worten den„Business Manager“ der Theatergruppe von Haber- dashers' Aske's Hampsteads School aus Eng- land, Dr. T. W. Taylor. Diese Gruppe be- suchte zum drittenmal Mannheim, um Schü- lern der höheren Schulen ein Shakespeare- Drama in der Originalsprache vorzuspielen. Nachdem Dr. Taylor ebenso herzlich für die gastfreundliche Aufnahme gedankt hatte, hob sich der Vorhang vor Oberbürgermeister Dr. Reschke, Oberverwaltungsrat Dr. Hahn, Lehrern und nachmittäglich- elegant geklei- deten Schülern. Das Spiel von den unseligen Zwistigkeiten derer von Montague mit den Capulets beherrschte die Szene. Mit„Romeo und Julia“ boten die Haber- dasbhers eine erstaunliche Leistung. Zwar geben die lebensvollen Rollen Shakespeares selbst jungen Laienspielern reichlich Ge- legenheit, Spielfreude zu entwickeln, aber auber den Muhen der Einstudierung hatte die Spielschar die Strapazen der Rundreise auf sich genommen. Konzentration und Spiel-Refe waren sehr beachtlich. Beson- ders eindrucksvoll die stolze und zugleich zarte Gestaltung des Romeo(P. G. Sulston), der temperamentvolle, geschliffene Mereutio (M. J. Birch) und die sanfte und zugleich leidenschaftliche Julia. G. Inchley). Eine echte Shakespeare-Figur machte B. L. Bran- die aus der Rolle der Amme: der Junge unter der Gouvernantenhaube gewann mit seiner verstellten Stimme und der Romik — 5 Mienenspiels das Publikum gleich für sich. Was die Haberdashers an Ausdauer auf- brachten, erwarteten sie aber auch von mrem Publikum. Sie spielten zudem bis auf eine Fünfminutenpause ohne Unterbrechung Als viele dem Text(in Shakespeares Sprache)) nicht mehr folgen konnten, beschränkte man sich eben darauf, die Bilder auf sich wirken Zzu lassen. Jedesmal, wenn Romeo im Mor- gengrauen Julia einen Kuß auf die Lippen hauchte, ging ein Raunen durch die Reihen, das sich mitunter zum Applaus steigerte. Kein Zweifel, daß die englischen Gäste sich mit ihrer Leistung die Sympathie ihrer Zuschauer erwarben, das zeigte der herz- liche Beifall, aber kein Zweifel auch, dag die Aufführung, deren Niveau für eine Schülergruppe erstaunlich war, die Zu- schauer überforderte. hifa Die Lebensmittel müssen einwandfrei bleiben „Als durch die Veröffentlichung eines Ge- richtsberichtes bekannt wurde, daß in Metz- gereien einer benachbarten Stadt Natrium- Nitrit zur Rötung von Fleischwaren ver- wendet wird, befaßte sich der Vorstand der Gewerkschaft HBV in Mannheim grund- sätzlich mit dem Problem und lieg feststel- len, daß für Erwachsene 4 g Natrium-Nitrit tödlich ist; eine Menge von 0,5 g bis 1,0 · führt zu leichten, von 1,0 bis 2,0 g zu schwe- ren Vergiftungserscheinungen. Mit Nachdruck fordert der Ortsvorstand zum Schutz der Bevölkerung die Verabschie- dung eines neuen wirksamen Lebensmittel- gesetzes und erwartet von den Mannheimer Bundes- und Landtagsabgeordneten, daß sie alles tun, um die Gefahr zu bannen. Die in Stuttgart von der Staatsanwalt- schaft ausgesprochenen 20 Strafbefehle über 500,.— bis 2000,— DM Geldstrafen an Metz- gereibetriebe und Großhändler reichen nicht aus, vielmehr muß die Ablösung des alten Gesetzes, verstärkte Kontrolle und die öffentliche Bekanntgabe des Verstoßes mit Namensangabe gefordert werden. Niemand hat das Recht, um des Gewinns willen die Gesundheit der Bürger gewissen- los aufs Spiel zu setzen.“ Klaus Bahmann vor Stuttgarter Gericht Das Stuttgarter Schwurgericht wird am Dienstag über den Raubüberfall verhandeln, den der 22jährige Klaus Bahmann aus Augs- burg am 27. Juni 1957 in der Nikolausstraßge in Stuttgart auf einen Geldbriefträger ver- übte. Die Anklageschrift wirft dem ehe- maligen Postbeamten räuberische Erpressung und vier Verbrechen des versuchten Mordes vor. Bahmann hatte nach seiner Festnahme außerdem gestanden, den Mannheimer Roh- produktenhändler Wilhelm Ohnemus in der Nacht zum 26. Juli 1957 in Ludwigshafen erschossen und beraubt zu haben. Dieser Fall wird jedoch nicht in Stuttgart, sondern spä- ter vor dem Schwurgericht in Frankenthal verhandelt. ISW. Weitere Lokalnachrichten Seite 8 5 DER SPORT VOM WOCHENEND E 1 E Seite 4 ee Durch 2: I-Sieg in Offenbach sorgte VfR für die Sensation am Wochenende Eintracht Frankfurt verdrängte Club. Weitere Sportereignisse: In der 2. Liga Süd übernahm Ulm die Tabellenführung vor Neustadt und Skire 8 8 N 8 Gene dem SV Waldhof/ Titelverteidiger Füssen setzte sich in der Eishockey- Oberliga durch einen 6:3. wen 4 8 8 5 5 5 1 3 it Sieg über Rießersee an die Spitze/ Beim 19. Hahnenkamm-Rennen sicherte sich Anderl Molderer Per“ nach seinem Sieg im Abfahrtslauf auch den Slalom und gewann damit die Alpine Kombination 525 Renn Kämpferischer Einsatz des VfR kaum zu überbieten: a reich Wie ein Hollwerh stand die wer de, 2 ele 2. te ein Sottwerk man 4e Went det dsensptete. Weitz, mann und Schreck die überr ü n Kickers i i l 2 5 EINE WAHRE, ABWEHRSCHLACHT“ lieferte der VfR Mannheim am Bieberer Berg e e en dee ee 55. 9 3 den Offenbacher Kickers, die er nach einer kämpferischen großartigen Leistung mit Mit einer Serie überraschender Ergebnisse wartete die Oberliga Süd auf. Am un produktiv. Bezeichnend, daß die Gast. 155 251 Toren schlug und damit für die Fußball- Sensation des Wochenendes sorgte.— Un- bemerkenswertesten ist dabei neben dem 2:1-Sieg des VfR Mannheim in Offenbach seber nur durch einen Elfmeter Preisen. zer Bild zeist den hervorragenden Stopper Sckreck, der gerade mit Kopfball nach der Wechsel an der Tabellenspitze. Während sich der Club auf eigenem Platz der dörkers zum Gegentor kamen. 8 Hechtsprung vor Mittelstürmer Preißendörfer geklärt hat. Links: Nothnik, Haberkorn. SpVgg Fürth mit 1:2 beugen mußte, konnten die Frankfurter das Spiel gegen den Schon in den ersten Minuten wurde Weitz Lokalrivalen FsV mit 2:0 für sich entscheiden. Die Nürnberger rangieren nunmehr einer ernsthaften Prüfung durch Kaufhold hinter Eintracht mit einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz. Auf den drit- unterzogen, aber glänzend meisterte er des. 4 ten Rang rückte der Karlsruher Sc vor, obwohl er im neutralen Augsburger Rose- sen Schuß. Kurz darauf blieb er nach einer 1. nau- Stadion gegen Jahn Regensburg über ein 1:1 nicht hinauskam. Weiter in den Abwehr verletzt am Boden liegen, es sd FV I Vordergrund schob sich Neuling 1860 München, der im Lokalspiel über Bayern sehr bedrohlich für die Rasenspieler aus Spfr. knapp mit 4:3 die Oberhand behielt und jetzt an vierter Stelle rangiert. Schwein Kraus schoß aufs leere Tor, aber an Gründe A8 turt 05 büßte durch sein überraschendes 0:0 gegen den BC Augsburg auf eigenem Prallte der Ball ab. Auch auf der Gegensets Spy Gelände einen wertvollen Zähler ein. Hoffnungsloser ist die Lage für den Tabel- standen zu diesem Zeitpunkt nur zehn Spie. 98 8, lenletzten Stuttgarter Kickers geworden, der gegen den Lokalrivalen VfB Stuttgart ler auf dem Feld, da Nazarenus II nach A8, mit 0:3 die Segel streichen mußte. Gefährlich abgerutscht ist auch der Ssy Reut⸗ einem Foul Hofmanns ärztliche Hilfe in Au. 86 lingen nach seiner 0:2-Heimniederlage durch Viktoria Aschaffenburg. spruch nehmen mußte. Kaum war Wei: VIB Wieder im Spiel, mußte er auch schon ein. VIL.! reifen und konnte einen Nachschuß von ASV Großartig— nur dieses Prädikat wird der leute, die ein unüberwindliches Bollwerk Nazarenus gerade noch über die Latte len- SVE kämpferischen Leistung des VfR am Samstag bildeten. Stopper Schreck ließ Preisendörfer ken. Die Offenbacher hatten Weitaus mehr 08 He auf dem Bieberer Berg gerecht. Mit ihrem keinen Zentimeter Spielraum, stand ihm vom Spiel, aber mit eminent gefährlichen Karl. 2.1-(1:0) Sieg sorgten die Mannheimer für förmlich auf den Fersen und Verteidiger Gegenstößen schaffte sich der VfR immer VIB die Fußball-Sensation des Wochenendes. Der Hofmann bestach durch kompromißlose wieder Luft. Völlig überraschend flel in der EVI Erfolg ist um so höher zu bewerten, als der Härte und Einsatz. Ueberhaupt bildete die 26. Minute der Mannheimer Führungstreffer, Spfr. VfR nicht nur gegen die Offenbacher Kickers Einsatzfreude das hervorragende Merkmal Gründel hatte den Ball präzis in die Gasse 86 E zu kämpfen hatte, nicht nur gegen etwa 8000 der gesamten VfR-Mannschaft. Die beiden gegeben. Heinzelbecker spurtete, schüttelt: VfR von überspanntem Lokalpatriotismus be- Außenläufer Gründel und Haberkorn waren seinen Bewacher ab und hob den Ball sehr ASV seelten Zuschauern, sondern auch gegen den vorwiegend an Defensivaufgaben gebunden, überlegt über den herausstürzenden Torwart DSC. i e 3 Horn 225* 9 0 1 lösten sie aber ebensogut, wie die beiden,„ ins Netz. Und dann entwik- 5 . meter gegen die Rasenspieler verhängte, meist zurückgezogen o erierenden Halbstür- Kelte sich eine„Abwehrschlacht“, wi GLUCR hatte Hessen Kassels Schlußmanns bei diesem Kopfball Hohmanns; das Leder von denen einer zumindest sehr zweifelhaft mer 11 1116 8 Selbstverständ- sie nicht allzu oft sieht. 88 8 Mittelläute Phör ging nicht, wie unser Bild vermuten lassen könnte, in, sondern knapp neben das Tor. und der andere völlig unberechtigt war. lich hatte gegen die überlegenen Platzherren Nuber schaltete sich in die Aktionen des 98 Sc Noch mehr Glück hatte aber die Waldhof-Elf, daß das Spiel gegen den Tabellen- Nein, ein' VfR-Sieg in Offenbach war das die Abwehr die Hauptlast zu tragen. Doch Offenbacher Sturmes ein, doch auch seinen 2. A letzten überhaupt gewonnen wurde. 1000 Zuschauer mußten bis zur 86. Minute auf den Letzte, was die Fußballfreunde Mannheims unermüdlich sorgten Heinzelbecker, der ein Schuß hielt Weitz souverän. Der VIR hatte 8 Treffer zum 2:1 warten, der die Entscheidung bedeutete. Foto: Gayer erwartet hatten. Und diejenigen, die mit gewaltiges Arbeitspensum verrichtete, Mit- vor der Pause noch zwei Chancen zu ver-. VfR 8. 8 5 l 5 einem Unentschieden rechneten und sogar telfeld-Stratege de la Vigne und Linksaußen zeichnen. Die erste bei einem sehr gefähr. Olyn Viernheim hätte beide Punkte verdient gehabt: Wetten darauf abschlossen, wie beispiels- Siegel durch überraschende Vorstöße für ge- lichen Freistoß Haberkorns, die andere, als BSN 5 weise VfR- Geschäftsführer Rottler, wurden fährliche Situationen vor dem Offenbacher Heinzelbecker allein durchgegangen War, ES Jon ung 31 an 75 an 7. ef 8 2 ii 2 00* 9 011 10 a6 en mates belächelt i Tor. Und bei diesen Durchbrüchen zeigte es aber Zimmermanm anschoß. Eint in allererster digte die beiden Puute en fittelanter viaber, nicht tre don Senccten veida desc dein Wecdeel anger, fe 8 fer ie die beiden Punkte zu ttelläufer Nuber, ni rei von Schwächen 1 j f Ergebnis stand schon beim Wechsel fest/ Augsburg— Amieitia 1:1 verdanken sind. Er parierte nicht nur den war. 9 5 ee eee e 1780 5 5 5 8 ersten, von Nuber getretenen Elfmeter glän- Das Treffen gestaltete sich äußerst span- doch mit massierter Abwehr hielt er de V Auf dem schneefreien, aber sehr weichen halten. Wenn die Amicitia in der letzten zend, sondern beeindruckte auch durch die nend. Der Einsatz drückte allerdings die Vorsprung. Einmal stand Weitz auch 5 Gerr Rasen des Augsburger Rosenau-Stadions Viertelstunde mit sämtlichen zur Verfügung Kaltblütigkeit seiner Aktionen, das hervor- Technik in den Hintergrund. Zwar dräng- Glück zur Seite, als Kraus et i 1 15 55 AS lieferte die Amicitia Viernheim am Sonntag stehenden Spielern verteidigte, so blieben die ragende Stellungsspiel und die blitzschnelle ten die Offenbacher und bestimmten durch Meter vor dem Tor in 21 u Gech. 0 Eint Schwaben Augsburg ein erbittertes Gefecht. Rappsilber, Busch und Hofmann doch stän- Reaktion. Sogar einige Offenbacher Zu- das ungestörte Spiel ihrer Seitenläufer Wade Ball erwischte, aber den VR. Tormant 20 SVS Freilich darf nicht übersehen werden, daß dig eine Gefahr für das Kussburger For und schauer fühlten sich bei seinen Paraden zu und Keim im Mittelkeld im wesentlichen das schoß. Durch einen Elfmeter, den Preisen. 8G das Spiel mehr oder weniger auf Zufällig- es hätte nicht viel gefehlt, die Amicitia wäre Befall bewogen. Und das will auf dem Bie- Geschehen, doch operierte der Sturm viel zu dörfer wuchtig ie—— be VfB Reiten abgestimmt war. Das bewiesen schon sogar als verdienter Sieger vom Platz ge- berer Berg etwas heißen. Die Sicherheit von umständlich. Kraus Pribblings waren zwar der 68. Minute zum Ausgleich Dem 1 0 8 die beiden Tore, die vor der Pause fielen. gangen. A. Lankes Weitz übertrug sich auch auf seine Vorder- für das Auge recht schön, aber sie blieben stoß war ein Foul Gründels 1.5 Beide Treffer entsprangen groben Stellungs- auß erha 1b def 8 8 els an Kraus Sp tehlern der Torhüter. Allerdings verstand es 8 i„ Kersa e u Klein nach dem Augsburger Treffer, sein Tor Waldhof-Siegestreffer erst vier Minuten vor Schluß: üder die Linie fade 1 tealbrecnte alte 8 sauber zu halten und machte einige Male er die Linie fallen lassen. Vorher war ein 5 5 hr umstrittener Elfmeter, de Nuber schoß EV durch hervorragende Paraden seinen Fehler 7. 4 90 14 15 5 7 Weitz sicher e 5 5 1 Boch der 2. wieder gut. Worden. O0 er 5 e868 nach fünf Minuten hieß es 1:0 für 4 Wale Es gegen Messen Ge 4 12 gegangen Jubel der Offenbacher über den Ausgleichs- Spv die Schwaben, als Mittelläufer Friedl 25 Meter 5 5 treffer War noch nicht recht Ver klungen, da 786 vor dem Viernheimer Tor ein Handspiel Pilz“ Eigentor ergab glücklichen 2:1-(1:1)-Erfolg der Blau-Schwarzen/ Ulm übernahm Tabellenführung schoß Schmitt aus 25 Metern Überraschend 07 8 unterlaufen war. Der Augsburger Rechts- 8 erneut das Führungstor, das gleichzeitig den For außen Lang trat den Freistoß und Torhüter Neuer Tabellenführer der 2. Liga Süd wurde die TSG Uim 46, die nicht nur den ten. Metzner war es auch, der seinen vier- Sieg bedeuten sollte. Gewissermaßzen als— 85 Klein lieg den harmlosen Bodenroller über Freiburger F mit 2:0 schlug, sondern auch von der Spruchkammer 2wei Punkte aus männersturm geschickt ins Gefecht führte.„Vergeltung“ für den Elfer. Als Weitz dann 57 die Hände ins eigene Netz rutschen. Ein dem vor 14 Tagen ausgefallenen Spiel gegen Wiesbaden zugesprochen bekam. Auf Mittelstürmer Pilz— und das mag mit- auch noch einen Bombenschuß von Preisen- 1780 herrlicher Kopfball von Stein auf Flanke von gleicher Höhe mit den„Spatzen“ bleibt der VfI. Neustadt, der sich gegen den FC Sin- bestimmend gewesen sein bei der Erfolg- dörfer meisterte, war das Spiel entschieden. Linksaußen Busch wurde eine sichere Beute Sen 04 knapp mit 3:2 behauptete. Der spielfreie 1. FC Pforzheim fiel auf den vierten losigkeit der Waldhöfer— spielte als Doppel- Es hieß also 2:1 für den VfR Mannheim, Sp des Kussburger Torhüters Gitschier. Das war Rang zurück, die Freiburger„Bobbele“, die in Ulm mit drei Pfosten. und Latten- Stopper»„Ausputzer“ in der Gäste-Verteidi- Manchen wollte dieses Ergebnis„net in de VfB Allerdings das einzige Positive der Viern- schüssen reichlich Pech hatten, sogar auf den fünften Platz. Auf die dritte Tabellen- Sung. Doch die sich trotzdem ergebenden Tor- Kopp enei.“ K. Grein Sp heimer bis zur 25. Minute. Es wurde viel zu Sprosse arbeitete sich wieder der SV Waldhof Mannheim vor. Den Anschluß zur Spitze chancen waren so, dag der Waldhof klar hätte Sp eusmaschis Kombiniert und die Läufer hiel- hält auch der AsVv Cham. Die„Wäldler“ ließen mit 4:1 dem Sy Wiesbaden keine führen müssen. Das Führungstor der Hessen 2— 7* ten den Ball zu lange, um die Augsburger Chance. Mit einem überraschend hohen 5:0-Sieg wartete der VfB Helmbrechts gegen erzielte Grabsch in der 25. Minute auf einen War Ihr Tip F jehtig! 85 Deckung aufreißen zu. 9 9 die Spuge Neu-Isenburg auf. Die„rote Laterne“ bleibt aber weiter in Helmbrechts. Präzis getretenen Eckball von Metzner. 180 Kabatzki knapp am Schwabentor vorbei. Ein tüchtiger Sprung nach oben gelang Borussia Fulda durch einen 3:0-Erfolg gegen a 185 5 5 5 Der Ausgleich für Viernheim fiel in der den Ts Straubing. Zum ersten Male unentschieden in dieser Saison spielte der Ex- 0 55. 1 111 N 1. EC Nürnberg · SpVgg Fürth 12 2 978 27. Minute, als der Augsburger Torhüter Oberligist Schwaben Augsburg. Das 1:1 gegen die„Schwaben“ brachte den Neuling 3. ie 8 8 St tig: Kickers Vi N e 5 2 19 5 a ki aus einer Ent- 1 5 1 a 85 enden Waldhöfer. Hohmann und Straub uttg. Kickers- VfB Stuttgart 0˙3 SV einen Freistoß von Kabatzki au Imieitia Viernheim auf den siebenten Tabellenplatz. Ebenfalls 1:1 trennten sich der ö i ö 5 5 J N bernung von 40 Metern falsch berechnete. SV Darmstadt 98 und der FC Hanau 93 Waren die treibenden Kräfte des Angriffs. München 1860 B 43 1 SG Die zweite Spielhälfte begann mit einem 1 Sie scheiterten aber an der massierten Bern München 5 For Alleingang von Rechtsaußen Hofmann, der Mit viel Glück und wenig Geschick spannende und temporeiche erste Halbzeit, Gästeverteidigung. wo Schmied die Be- Eintr. Frankfurt- Fs V Frankf. 2.01 180 eim Solo zwar mit einem Bombenschuß ab- sicherte sich der SV Waldhof gegen den Ta- in welcher sich schon wieder etwas abzuzeich- wschune Flohmanns übernommen hatte Es 5755—— Schloß, aber das Leder knapp neben den Pro- bellenvorletzten in der 86. Minute die bei- nen begann, was an die traurige Niederlage Sins um das zweite Tor, das entscheidend J Fortuna Düsseldorf- Schalke 04 12 2 Sten Setate. In der 56. Minute hatte Rechts- den wichtigen Punkte. Der Gast kämpfte mit gegen den FC Freiburg erinnerte. Hätten sein konnte für den Ausgang des Spiels. 55— außen Hofmann erneut eine Chance. Er schoß dem Mut der Verzweiflung und ließ die 1000 Straub bzw. Zache eine Minute vor Schluß Lennert rettete vor dern durchsebrochenen Viktoria Köln- 1. FC Köln 32 aus vollem Lauf, aber das Leder knallte an Zuschauer während der 1½ Stunden ver- nicht noch den Gleichstand hergestellt, dann Grabsch, Metzner spielte Weiter die domi- Westfalia Herne SVS 0 2 0 die Querlatte. Zessen, daß Rassel fast hoffnungslos am Ta- wären die Gäste mit einem Tor Vorsprung in nierende, Rolle des Regisseurs im Mittelfeld„ 8 odingen 2. Riesens lick hatten die Ausspurger auch bellenende steht. Fast wäre es schief ge- die Halbzeit gegangen und hätten die Dinge und das Zuspiel der Waldhöfer aus der Hertha-BSC- Berliner Sv 92 0¹1 2 del einem Alleingang von Busch der nach laufen für den Waldhof, denn er vergab in in Ruhe abwarten Können. Es war deprimie- Verteidigung und der Läuferreihe wurde 3: einer weiten Vorlage nur den Pfosten traf. der ersten Halbzeit eine ganze Reihe guter rend, wie Ledergerber, Hohmann und Zache immer zerfahrener. Altona 93. FC St. Pauli Hambg. 11 40 Vor dem Augsburger Tor herrschte oft dicke Chancen und damit fast den durchaus ver- die Chancen am laufenden Band vergaben. Erst in der 86. Minute wurde der Bann— Luft. aber auf dem aufgeweichten Rasen ver- dienten Spielgewinn. Es mangelte am Zu- Aber nicht allein bei ihnen lag es, daß der gebrochen. Ein Freistoß, von Zache getreten, Hannover 96- Holstein Kiel 42 1 mochten sich die Amicitia-Stürmer nicht in spiel und wie so oft schon am Stellungs- Waldhof nicht schon bei Halbzeit klar in wurde von Hohmann geschickt verlängert Tus! JV f Szene zu setzen, Bei einem groben Foul des spiel, der schnellen Ballabgabe und am be- F ührung lag, sondern auch bei der reichlich und Pilz konnte den Ball nur noch ins Aus Nenend orf- Worm. Worms 25 1 Augsburger Halbrechten Götz wurde Tor- herzten Schuß. Es ging noch einmal gut.. Pomadig spielenden Verteidiger- und Läufer- eigene Tor lenken. In heftigen Gegenangrif- sv St. Ingbert Mainz 5 12 2 hüter Klein verletzt. Er humpelte vom Platz, Trotz Regen und Wind hatten sich 1000 reihe. Das Mittelfeld gehörte den Hessen, bei fen versuchten die Gäste den Ausgleich zu kam aber gleich wieder und verstand es, trotz seiner Verletzung das Tor sauber zu Zuschauer auf dem Waldhof-Platz eingefun- den. Sie sahen eine wider Erwarten sehr 1. Liga Süd: Kickers Offenbach— VfR Mannheim 122 Jahn Regensburg— Karlsruher SC 121 1. FC Nürnberg— Spygg Fürth 1:2 Eintracht Frankfurt— FSV Frankfurt 2:0 Schweinfurt 05— BC Augsburg 00 Kickers Stuttgart— VfB Stuttgart 0:3 SSV Reutlingen— Vikt. Aschaffenburg 0:2 1860 München— Bayern München 4:3 Eimtr. Frankfurt n e 0 1. FC Nürnberg„55% Karlsruher SC 21 11 4 6 39:30 26:16 1860 München 21 10 6 3 38:33 26:16 Kickers Offenbach 21 11 3 7 44:30 25:17 Schweinfurt 05 21 10 6 21 SpVgg. Fürth 21 10 4 7 38:26 24:18 VfB Stuttgart 21 3 4 9 38333 0 VfR Mannheim 21 8 4 9 3342 2922 Bayern München 21 7 5 9 49:43 19:23 Vikt. Aschaffenburg 21 6 6 9 36:37 18:24 FSV Frankfurt 21 2 10 24 18 BC Augsburg 21 4 10 7 32:48 18:24 SSV Reutlingen 21 6 3 12 3346 1527 Jahn Regensburg 21 4. 5 12 25:58 13:29 Stuttgater Kickers 21 3 4 14 24:47 10:32 1. Liga Südwest: . 5 8 Altona 93— St. Pauli 11 Phönix Ludwigshafen— VfR Kaisersl. 3:1 1 Tus Neuendorf— Wormatia Worms 21 11 96— Holstein Kiel 425 1. FC Saarbrück.— VfR Frankenthal ausgef. Hamburger SV— VfL Wolfsburg 6˙1 1. FC Kaisersl.— Tura Ludwigshafen ausgef. fn Neumünster— Werder Bremen 90 Eintracht Trier— Saar 05 Saarbrücken 0:0 Eintr. Braunschweig— Phönix Lübeck 2:0 FK Pirmasens— Eintr. Kreuznach ausgef. Bremerhaven 93— VfL Osnabrück 21 St. Ingbert— Mainz 05 1:2 Eintracht Nordhorn— Conc. Hamburg 1:4 Borussia Neunkirchen— FV Speyer ausgef. 1 1— Göttingen 05 3·0 FK Pirmasens 20 16 2 2 46:17 34:6 Hamburger Sv 21 15 1 5 60.24 3171 Phönix Ludwigsh. 21 11 4 6 43:31 26:16 Eintr. Braunschw. 21 12 4 5 54:37 28:14 Wormatia Worms 21 11 4 6 33:28 26:16 Bremerhaven 93 21 10 5 6 37:29 25.17 1. FC Kaiserslaut. 20 11 2 7 44:31 24:16 VfL Osnabrück 21 11 2 8 37:31 24:18 Bor. Neunkirchen 20 10 3 7 49:37 23:17 Altona 93 219 6 6 33.31 24.18 Mainz 05 21 10 3 8 40:40 23:19 Cone. Hamburg 2110 2 9 38.29 2220 Tus Neuendorf 219 4 8 45:39 22:20 Werder Bremen 21 9 4 8 5043 22:20 Tura Ludwigshafen 20 10 1 9 38:41 21:19 Holstein Kiel) FfR Frankenthal 20 8 4 8 38:39 20:20 VfL Wolfsburg 219 2 10 46:40 20:22 Eintr. Kreuznach 20 8 3 9 43:35 19:21 FC St. Pauli 21 8 4 9 38.42 20:22 Eintracht Trier 21 7 5 9 25:34 19:23 VfB Lübeck 21 6 8 1923 1. FC Saarbrücken 20 8 2 10 42:38 18:22 VfR Neumünster 21 5 8 8 25743 18.24 FV Speyer 20 8 2 10 33:36 18:22 Hannover 96 20 6 5 9 34.34 17:28 Saar 05 Saarbr. 21 8 2 11 42:45 18:24 Phönix Lübeck 20 6 3 11 19:45 15:25 SV St. Ingbert 21 5 2 14 31:64 12:30 Göttingen 05 21 6 2 13 34:48 14:28 VfR Kaiserslaut. 21 0 5 16 19:56 5:37 Eintr. Nordhorn 21 4 6 11 24:44 14:28 denen Außenläufer Schulz und National- spieler Metzner die überragende Rolle Spiel- Z2AHLENSPIEGEI 1. Liga Nord: schaffen, scheiterten aber an dem aufmerk- Lotto-Zahlen: 3m, 12, 14, 30, 32, 34 Zusatz- samen Lernert. J. Etz zahl 5. 1. Liga West: 2. Liga Süd: Bor. Dortmund— Meidericher Sv 3:3 Darmstadt 98 Hanau 93 121 Fort. Düsseldorf— Schalke 04 1.2 Schwaben Augsburg— Amic. Viernheim 11 RW Essen— Wuppertaler Sv 1:0 VfB Helmbrechts— Vfl. Neu-Isenburg 510 Viktoria Köln— 1. FC Köln 03 Borussia Fulda— TSV Straubing 300 VII. Bochum— Alem. Aachen 1:1 VL Neustadt— singen 04 7 Hamborn 07— Preußen Münster 2% ene re burg 10 Duisburger Sy— RW Oberhausen en e 41 Westf. Herne— SV Sodingen 2˙2 i 15 ee e 2 8 Ulm 1846 20 11 5 4 41.24 27. Alem. Aachen 20 13 5 2 39.17 31¹9 VII. Neustadt 20 11 5 4 3521 2015 Schalke 04 21 13 4 4 58725 3012 33 26.14 1 3 SV Waldhof 20 12 2 6 44733 26 Meidericher 8x 21 10 7 4 4121 27:15 1 26 24.14 7 1. FC Pforzheim 19 9 6 4 49 26 Preußen Münster 21 8 8 5 38.32 24.18 Freiburger FC 20 9 6 5 2819 2416 Rot-Weiß Essen 20 8 7 5 2320 23:17 ASV Cham 20 10 3 7 40.27 23.17 1. FC Köln 21 10 3 8 45:36 23:19 Amieitia Viernheim 20 9 2 9 36.35 20.20 Fort. Düsseldorf 21 9 4 8 41:39 22:20 Borussia Fulda 20 8 4 8 39.46 1 5 Duisburger Sv 21 9 4 8 31:30 22:20 Bayern Hof 18 8 3 7 29.32 1022 Bor. Dortmund 20 8 5 7 36:32 21:19 Darmstadt 98 20 7 5 8 26.23 1320 RW Oberhausen 21 6 6 9 33.35 18724 Singen 04„ SV Sodingen 20 4 9 7 26:36 17.23 Hanau 93„ 30 1720 i j 8 4 5 Schwaben Augsburg 19 3 11 5 25730 17 Viktoria Köln 217 3 11 33:41 17:25 43 16.24 1 SV Neu-Isenburg 20 5 6 9 25: ö Wuppertaler Sv 21 5 6 10 27:41 16:26 S Piesbadle 20 4 7 9 22.35 15˙25 Westfalia Herne 21 4 8 9 26:41 16:26 T8 Straubing 20 5 5 10 29.47 1 7 Hamborn 07 21 4 5 12 20:46 13:29 Hessen Kassel 20 5 4 11 23.41 1125 VfL Bochum 21 3 6 12 20:45 12:30 VfB Helmbrechts 19 4 4 11 30737 128 Nr. ee ib . und 6:3. lerer ation en U Gag. reisen e Weit aufhold er des. N einer es sah er aus, Aründel senseite N Spie. J nach in An- Weitz on ein- 1 von te len- S mehr lichen immer in der treffer. Gasse rüttelte I Sehr or wart entwik- je man Uäufer en des seinen 7 hatte u ver- gefähr- re, als War, ich am er VfR chnürt, er den ch das halben ge den um an- reisen ach in Strat Kraus gegan- te sich yar ein schoß, ch der leichs- en, da schend ig den n als dann eisen · liedén. in de Grein e 5 1 5 5 5 — 188 T 6 — 222 2 2 27715 — 24.14 24.16 23•17 20.20 20.20 19.17 19.21 18˙20 1721 16.24 15˙25 14426 12˙26 ö 7 Wonkeg, 70.,! LORGEN Seite 3 n. 10 Nebel störte am Hahnenkamm: ach Saiters Sturz war der Weg füt flolterer frei Er sicherte sich nach seinem Sieg im Abfahrtslauf auch den Slalom und gewann damit die alpine Kombination Die 19. Internationalen Hahnenkamm- gkirennen in Kitzbühel, die zweite große Generalprobe der alpinen Ski-Elite vor den Weltmeisterschaften in Bad-Gastein, wurden mit dem Kombinations-Slalom abgeschlossen. Der große Sieger bei den Herren heißt dies- mal Anderl Molterer aus Kitzbühel. Nachdem er am Samstag bereits das schwere Abfahrts- Rennen vor seinen Landsleuten Josl Rieder und Egon Zimmermann gewonnen hatte, be- endete er am Sonntag auch den Slalom sieg- reich vor Ernst Hinterseer und dem Franzo- sen Charles Bozon. Molterer wurde damit auch Sieger in der Kombination vor seinen beiden Landsleuten Egon Zimmermann und Ernst Hinterseer. Vorjahrssieger Toni Sailer hatte in diesem Jahr am Hahnenkamm Pech. Zwar reichte es zu einem ersten Platz beim Riesenslalom, aber bei der Abfahrt und beim Kombinations-Slalom stürzte er jeweils und endete weit zurück. Die Oesterreicher haben am Hahnenkamm alle vier Wettbewerbe als Doppelsieger be- endet und buchten außerdem in der Abfahrt und in der Kombination alle drei vorderen Plätze. Bester Ausländer war der Franzose Charles Bozon als Dritter im Slalom und Vierter in der Kombination. Der Amerikaner Bud Werner hatte im Riesenslalom einen dritten und im Abfahrtslauf einen vierten Platz belegt, versagte aber am Sonntag auf der schwierigen zweiten Slalompiste. Be- merkenswert gut schnitten außerdem der Schweizer Roger Staub sowie die Franzosen Guy Perillat und Jean Vuarnet am Hahnen- kamm ab, vermochten aber die Oesterreicher nicht ernsthaft zu bedrohen. Die deutschen Teilnehmer hatten großes Pech. Nachdem sie bereits am Freitag beim Riesenslalom nur Zahlenspiegel 1. Amateurliga: y Daxlanden— DSC Heidelberg Spfr. Forchheim— Karlsruher FV ASV Durlach— Phönix Mannheim SpVgg. Birkenfeld— 09 Weinheim 1:0 98 Schwetzingen— VfL Neckarau ausgef. ASV Feudenheim— 08 Hockenheim ausgef. 86 Kirchheim— VfR Pforzheim 4:1 Vi Leimen— SV Sandhausen 4:1 0:0 ausgef. 2·1 VIL Neckarau 20 12 3368 29. ASV Feudenheim 20 12 4 4 54:39 28.12 SV Birkenfeld 2012 1 4330 2515 08 Hockenheim 20 12 1 7 50:40 25:15 Karlsruher FV 19 10 3 6 53:33 2315 VIB Leimen 21 10 2 9 46:46 22:20 FV Daxlanden 20 3 3 2.26 2119 Spfr. Forchheim 30 6 SG Kirchheim 21 7 4 10 39:45 18:24 VfR Pforzheim 21 7 4 10 31238 18:24 ASV Durlach 21 8 2 11 35:49 18:24 DSC Heidelberg 20 5 6 9 33:42 16:24 9 Weinheim 21 6 4 11 30:33 16:26 SV Sandhausen 21 6 4 11 35:54 16:26 Phönix Mannheim 19 7 1 11 32:46 15:23 98 Schwetzingen 20 6 3 11 32:43 15:25 2. Amateurliga, Staffel I: VfR Amateure— TSG Rheinau 283 Olympia Neulußheim— SV Altlußheim 0:1 ASV Eppelheim— VfB Rauenberg ausgef. ESV Heidelberg— TSG Plankstadt ausgef. Eintr. Plankstadt— Spygg. Ketsch ausgef. VfB Wiesloch— SG Waibstadt 2:0 Germ. Friedrichsfeld— SV Sinsheim ausgef. TSG Plankstadt 18 14 2 2 54:16 30:6 VfB Wiesloch 19 13 2 4 47:24 28:10 Germ. Friedrichsf. 17 12 1 4 44:18 25:9 ASV Eppelheim 17 8 4 5 34:20 20:14 Eintr. Plankstadt 18 8 4 6 36:40 20:16 SV Sinsheim 18 6 6 6 31:31 18:18 S Waibstadt 19 7 4 8 35:48 18:20 VfB Rauenberg 18 5 6 7 3244 1620 SV Altlußheim 19 7 2 10 30:40 16:22 Ol. Neulußheim 19 6 3 10 22:29 15223 SpVgg. Ketsch 18 4 6 8 27:39 1422 18G Rheinau 19 6 2 11 35:43 14:24 VfR Amateure 19 4 5 10 27:36 13:25 ESV Heidelberg 18 1 5 12 18:44 729 2. Amateurliga, Staffel 2: Spvgg. Ilvesheim— Spvgg. Wallstadt ausgef. TSG Rohrbach— Spfr. Dossenheim 3:0 07 Seckenheim— 03 Ladenburg ausgef. Fortuna Heddesheim— VfB Eberbach 0:1 SpVgg. Sandhofen— SG Hemsbach 5:1 50 Ladenburg— SV Neckarsteinach ausgef. TSG Ziegelhausen— SC Käfertal ausgef. SpVgg. Sandhofen 19 13 3 3 64:23 29:9 VfB Eberbach 19 11 3 5 46:30 25:13 SpVgg. Ilvesheim 18 10 1 7 32:24 21:15 SpVgg. Wallstadt 18 7 6 5 34.28 2016 03 Ladenburg 18 7 5 6 1128 1917 Spfr. Dossenheim 19 7 5 7 46:43 19:19 SC Käfertal 189 lde TSG Ziegelhausen 17 6 4 7 21:28 16:18 07 Seckenheim 17 8 0 9 34.43 16:18 50 Ladenburg 18 6 1 8 0 SV Neckarsteinach 18 6 3 9 29.41 15:21 SG Hemsbach 18 6 2 10 32:41 14.22 Fort. Heddesheim 18 5 3 10 22.42 13:23 TSG Rohrbach 19 5 3 11 29245 13:25 schlechte Plätze belegt hatten, flelen bei der Abfahrt, die in dichtem Nebel ausgetragen wurde, alle deutschen Teilnehmer bis auf Ludwig Leitner und Osterrieder durch zum Teil schwere Stürze aus. Fritz Wagnerberger (Traunstein), der eine Woche vorher am Lau- berhorn bester Deutscher war, mußte sogar verletzt ins Krankenhaus. Am besten hielt sich Beni Obermüller(Rottach-Egern) durch einen 16. Platz im Riesenslalom und einen elften im Spezialslalom. Bei den Damen bestätigten sich die bereits in Grindelwald gemachten Erfahrungen, daß es zur Zeit keine einzige Läuferin gibt, die allein eine Führung für sich beanspruchen könnte. Jeder Wettbewerb wurde von einer anderen Läuferin gewonnen. Die noch nicht 18 Jahre alte Schweizerin Annemarie Waser gewann den Riesenslalom vor den beiden Oesterreicherinnen Hilde Hofherr und Putzi Frandl, Hilde Hofherr siegte dafür im Ab- fahrtslauf vor Putzi Frandl und den Nor- wegerinnen Astrid Sandvik und Berit Stuve und im Slalom dominierte die Olympiasiege- rin Renee Colliard(Schweiz) sowie Berit Stuve Norwegen) und Annemarie Waser (Schweiz) über die Oesterreicherinnen. Eine besondere Ueberraschung war, daß der Sieg in der Kombination an eine Norwegerin, Berit Stuve, fiel. Hilde Hofherr wurde Zweite und Annemarie Waser Dritte. Bemerkens- wert gut hielt sich die bisher in Europa wenig bekannte Amerikanerin Sally Deaver. Nicht zu übersehen waren auch die Erfolge der Norwegerinnen, von denen außer Berit Stuve auch noch Astrid Sandvik, Inger Björne- bakken und Marit Haraldsen in der Spitzen- gruppe endeten. Die Vorjahrssiegerin Lucille Wheeler(Kanada) hatte diesmal am Hahnen- kamm Pech. Von den jungen deutschen Läuferinnen vermochte sich keine unter den ersten Zwölf zu behaupten. Enttäuschend war auch das Abschneiden der sowjetischen Meisterin Eugenia Sidorowa. Nach moch inoffiziellen Ergebnissen bewältigte Molterer im Slalom den ersten Durchgang in 59,5 Sekunden und den zwei- ten Durchgang in 1:04, Minuten. Zweiter im Slalom wurde Ernst Hinterseer(Oesterreich) in 2:04,6 Min.(1:00, 4 und 1:06,2 Min.), 3. Charles Bozůon(Frankreich) in 2:06, Min. (59,6 Sek. und 1:06, Min), 4. Egon Zimmer- mann(Oesterreich) 2:07, Min.(59,6 Sek. und 1:07, 4 Min.), 5. Roger Staub(Schweiz) 2:09,1 Min.(1:02,6 und 1:06,5 Min), 6. Chiaru Igaya(Japan) 2:10,3 Min.(1:03, und 1:07, 1 Minuten). Toni Sailer hatte auch beim Slalom wie- der Pech und verlor durch einen Sturz beim zweiten Durchgang alle Chancen auf einen Platz in der Kombinationswertung, nachdem er beim erstem Durchgang noch an siebter Stelle gelegen hatte. Allerdings war er hier schon schlechter als der Amerikaner Bud Werner gewesen. Eine bemerkenswerte Lei- stung vollbrachte Beni Obermüller(Rottach- Egern). Er hatte die ungünstige Startnum- mer 44 und ging erst als Vorletzter über die Pisten. Trotzdem erreichte er unter ins- gesamt 45 Teilnehmern einen guten elften Platz. Endrunde zur Eishockey-Meisterschaft: Verdienter 6:3-Sieg über Rießersee/ Der EV Füssen übernahm am Samstag durch einen 6:3-Sieg(1:1, 2:0, 3:2) über Sc Rießersee vor 10 000 Zuschauern die Spitze in der Eishockeytabelle der Meisterschafts- Endrunde. Nach bisher drei Spielen ist Füs- sen die einzige Mannschaft ohne Verlust- punkte. Der Erkolg des Titelverteidigers war verdient. Vor allem im zweiten Drittel brachte der Meister mit seinen Angriffen den Sc Rießersee völlig aus dem Konzept. Nur dem Schlußmann Hobelsberger ver- dankten es die Garmischer, daß die Nieder- lage noch in erträglichem Rahmen blieb. Am wirkungsvollsten war die 1. Füssener An- griffsreihe: Trautwein, Egen, Pfefferle. In der Verteidigung ragte bei den Allgäuern Ambros heraus. Beim Sc Riegersee konnte in dieser Vorentscheidung um den Meister- titel nur Tormann Hobelsberger befriedigen. Eine gute Leistung zeigte Huber in der Ver- teidigung, doch Biersack, sonst, der Turm in der Abwehr, wurde oft ausgespielt. Die Tore erzielten für Füssen Egen(2), sowie Trautwein, Pfefferle, Waitel und Beck, für Rieſzersee waren Günzrodt, Huber und Biersack erfolgreich. Vor 9000 Zuschauern kam der EC Bad Tölz im Endrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft zu einem knappen, aber auf Grumd des besseren Zusammenspiels und der größeren Schnelligkeit nicht unverdienten 5:4-(3:2, 1:1, 1:1)-Erfolg über die Düsseldorfer EG. Die Tölzer hatten im ersten Drittel die klareren Torchancen und in ihrem ersten Sturm Probst, Mayr und Rampf den her- ausragenden Mannschaftsteil. Im zweiten Drittel wurde das Spiel noch spannender, im Schlußdrittel gab es drei Minuten vor dem Abpfiff eine längere Spielunterbre- Jileluerleidiget Füssen übernahm Führung Tölz schlug Düsseldorf mit 5:4 Toren chung, als die Zuschauer die Eisfläche mit Gegenständen bewarfen. Die Tumulte, die zu der Spielunterbrechung führten, wurden durch die schwachen Leistungen des süd- deutschen Schiedsrichters Gantschnigg her- aufbeschworen. Im ersten Spiel um den DEV-Pokal kam der VfL Bad Nauheim gegen den Sc Weg- ling zum verdienten 5:1-Erfolg(1:0, 2:1, 2:0). Toni Edelmann(Weßling) mußte 18 Straf- minuten, davon zehn wegen Schiedsrichter- beleidigung absitzen. FREUNDSCHAFTLICHER HANDEDRUCRK zwischen Sieger und Besiegtem: Am Hahnenkamm gewann Anderl Molterer dinks) den Abfahrtslauf und den Slalom und sicherte sich damit den Sieg in der alpinen Kombination; Toni Sailer, sein Kitzbüheler Clubkamerad, vergab durch Sturz seine Chance. Neidlos gratuliert er seinem Konkur- renten, der diesmal der bessere und der glücklichere war. AP-Bild Klarer MERC-Sieg gegen Kaufbeuren— aber: grund æur Hebetlieblichkeit besteht nici Tabellenvorletzter der Südgruppe war nicht mehr als ein Trainingspartner Wär's nicht zum Lachen gewesen, man hätte heulen mögen, über das, was der ESV Kauf- peuren am Samstagabend im Freundschafts- spiel gegen den Mannheimer ERC vor etwas über 2000 Zuschauern im Eisstadion zu bieten hatte. Außer Eifer konnten die Bayern dem MERC nämlich nichts entgegensetzen. Zu groß war der Klassenunterschied. Mitunter gewanm mam den Eindruck, daß den Spielern Kaufbeurens stumpfes Eis lieber gewesen wäre. Es hätte nicht die hohen Anforderun- gen an ihre Standfestigkeit gestellt. Die Begegnung endete mit einem klaren 13:3(5:2, 3:0, 5:1)-Sieg der Mannheimer. Ein Erfolg, der mühelos herausgespielt wurde. Es war für den MERC nicht mehr als ein Trainingsspiel. Allerdings ist zu berücksich- tigen, daß Kaufbeuren ohne seinen Spiel- macher Hynek, sowie Mayer, Marz und Pfeiffer angetreten war. Im ersten Drittel konnten die Gäste dank ihres Einsatzes noch mithalten. Sie trugen auch einige Angriffe vor, von denen Scholz zwei erfolgreich ab- schließen konnte. Dann aber kamen die Ueberraschende Niederlage Friedrichs gegen Westphal: H. W. Wohlers blieb ungeschlagen Der blonde Hamburger Mittelgewicht- ler Hans Werner Wohlers blieb auch in seinem 23. Kampf als Berufsboxer unge- schlagen, da er vor 4000 Zuschauern in der Hamburger Ernst-Merck-Halle den franzö- sischen Kolonialneger Constant Alcantara im der siebenten Runde mit einem Leber- haken entscheidend besiegte. Der um einen Kopf größere, aber mit 72,5 kg gleich schwere Alcantara bot als Ersatzmann für die Engländer MeAteer und Allen mehr Widerstand, als man erwartet hatte. Von der zweiten Runde ab deckte der Hambur- ger seinen Gegner mit Kopf- und Körper- haken ein. Der Kolonialfranzose zeigte sich aber vor allem am Kopf recht unempfind- lich, und erst ein schulmäßiger Leberhaken brachte in der siebenten Runde die erste entscheidende Niederlage von Alcantara in 66 Profikämpfen! Im herausragenden Rahmenkampf mußte der Dortmunder Schwergewichtler Hans Friedrich gegen den um zwölf Pfund leich- teren Hamburger Albert Westphal eine etwas überraschende Punktniederlage ein- stecken. Den Ausschlag für den allerdings knappen Sieg des Norddeutschen dürfte wohl ein Niederschlag in der siebenten Runde gegeben haben. Die Vorteile von Friedrich in Gewicht, Größe und Reichweite glich Westphal durch enormen Angriffs- geist aus. Beide Boxer verletzten sich an der linken Hand: Friedrich in der zweiten, Westphal in der dritten Runde. K. o.-Siege in der dritten Runde gab es für Haß(Mis- burg) im Mittelgewicht über Soodmann (Essen) und für Uwe Jansen(Hamburg) über den Essener Halbschwergewichtler Ducree. Mistol(Hamburg) schlug Moll (Braunschweig) im Mittelgewicht nach Punkten. spielerisch klar überlegenen Mannheimer mit ihrem„Super“-Sturm Sepp Konecki Mayr immer mehr auf und schnürten die Gäste fast durchweg in deren Abwehrdrittel ein. Im Tor des MERC stand während der gesamten Spielzeit Schönherr, der aber einen reichlich unsicheren Eindruck machte. Torschützen für Mannheim: Sepp, Guttowiski, Mayr(je drei), sowie Dr. Eichler, Schif, Schneiders und EKonecki. Für die Gäste waren Scholz(2) und Rief erfolgreich. * Es wäre völlig falsch, würden die MERC- Cracks und jene, die sich dafür halten, diesem Ergebnis nun besondere Bedeutung bei- messen. Dieser Sieg läßt die verheerende 2:15-Niederlage gegen die Flyers nicht ver- gessen. Vielleicht ist es auch gut, einigen Spielern ins Gedächtnis zurückzurufen, daß die Schlappe am Mittwochabend in Zwei- brücken noch deutlicher ausgefallen wäre, hätte der kanadische Sportoffizier seiner Mannschaft nicht Anweisung gegeben, ver- halten zu spielen und die Torflut zu stoppen, Ob der MERC aus dem Ergebnis von Zwei- brücken die Lehren gezogen hat, ließ sich am Samstag gegen einen Partner wie Kauf- beuren, den Tabellen vorletzten der Süd- Gruppe nicht beurteilen. Es wird sich erst am 25. Januar im Spiel gegen Titelverteidiger Füssen zeigen, ob die Mannschaft ihren Tiefpunkt überwunden hat und ob die Krise beendet ist, die beim 6:6 auf eigenem Eis gegen den Krefelder EV begann und die auch beim mehr als glücklichen 3:2-Sieg in Bad Tölz nicht verborgen blieb. Im Spiel gegen Kaufbeuren hatte der MERC auf die Mitwirkung von Lorenz ver- zichtet.„Wegen Disziplinlosigkeit vereins intern gesperrt“ wurde mitgeteilt. Man merkte es Patschek an: Das Zuschauen fiel ihm nicht leicht. Zu gerne hätte er seine Tor- summe erhöht. Apropos Torsumme: Es er- scheint notwendig, einigen Spielern klar- zumachen, daß es gleichgültig ist, wer die Tore schießt. Wichtig allein ist, daa g sie er- zielt werden. Auch das mußte einmal gesagt werden. K. Grein Auch bei kfirrendem Frost- ein Druck duf den Knopf: Der 36 springt sofort an und zieht auch beim Koltstort donk seiner Mischungsschmierung gleichmäßig durch wei im Sommer. Behagliche Wärme strömt durch den ganzen Wagen ond hält die Scheiben sichtKlor. Es ist kein Abfo- Latein: Ob Matsch, tiefer Schnee oder spie- gelndes Eis drohen, der OK W mit seiner einmaligen Sport- Treue läßt sich immer schnell ond sicher fahren. Oberzeugen Sie sich selbst hr DKW. Handler ladt Sie zu einer unverbindlichen Probefohrt ein, domit Sie den Wagen kennenlernen, der die Jöcken des Winters vergessen läßt. 1A DD UNO Frontantrieb: Auf vereisten Straßen wie im tiefen Schnes Ziehl der Frontantrieb unbe- irrbor seine Spur. 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Der ain Waldhof Amat 10 4 4 2 2719 128 Boxstaffel im neuen Jahre lieg bei den 1200 ter mußte schon in der ersten Runde zurück- TSV Viernheim 8 22723 11:7 Zuschauern am Sonntagvormittag im Musen- stecken, nachdem die stürmischen Angriffe e nheim 1 a saal des Mannheimer Rosengartens kaum mit genauen Linken gestoppt worden waren. Schönau f n 220 3 einen Wunsch offen. Maßggeblichen Anteil dar- Als Wiewecke im Zweiten Durchgang dann F es 35 4 an hatte die Mannschaft des SV„Prag“ auch mit der Rechten genauer trat, war das S Interflockenb. 10 8 1 8 13.22 2248 Stuttgart, deren Leistungen dem guten Na- Rennen gelaufen.— Betzga schien gegen den — Schriesheim 10 2 1 7 11.23 5˙15 men entsprach, den die Schwaben als ehe- schlagstarken Federgewichtler Mücke einen 8 Tützelsackhrsen ee 10 Waliger deutscher Mannschaftsmeister haben. schweren Stand zu haben. Voll treffende Wiernk. Res a. K. 10 4 2 4 32.17 10710 Obwohl Polizeimeister Hogh und Theuer rechte Gerade nahmen dem Gast aber schon 5 fehlten(Heide hatten wegen Unfällen ärzt- nach zwei Minuten den Mut und nach einer A-Klasse Süd: liches Startverbot), traten die Gäste mit einer Serie kam der Abbruch. Ueberaus tapfer FV Brühl— Waldhof Res. a. K. 3:0 ausgeglichen besetzten Staffel an, dle durch hielt sich Leichtgewichtler Schöne gegen SO Pfingstberg- SV Rohrhof ausgef. ihren Kampfgeist, noch mehr aber durch ihre Kohr. Der Waldhöfer hatte zwar Vorteile in OS Mannheim— Fortuna Edingen Kurpfalz Neckarau— 98 Seckenheim Ausge Vikt. Neckarhausen— 07 Mannheim ausge FV Oftersheim— DK Rhein-Neckar 2 1 2 Fairneß gefiel; daß ihre besten Kräfte in den 1. Gewichtsklassen antraten, in denen auch der f. SV Waldhof seine„Asse“ am Start hatte, er- 0 Zab einige Kämpfe, die mit der Allzugroßhen 7 Mamhe ln 119 1 1 36:11 1913 Länge der Veranstaltung versöhnteh. In- Fortuna Edingen 11 8 1 2 33:11 17.5 offizielles Ergebnis— es waren nicht alle Ge- FV Oftersheim 11 6 2 3 22:14 14:8 Wichtsklassen besetzt—: 16:4 für Waldhof. S0 Pfingstberg 11 5 3 3 20.18 13.9 Vorangestellt zu werden, verdient dabei SV Rohrhof 11 3 5 3 25:22 11:11 Willi Roths Begegnung mit dem Stuttgarter Vikt. Neckamaus. 10 3 3 4 13.18 911 Schäfer, in der der deutsche Meister in sei- FV Brühl 8 11 2 5 4 16.24 9.13 nem ersten Kampf seit den Kieler Meister- urg. Neckarau 11 3 3 5 12:21 9.13 schaften zwei Runden lang bewies, daß er 05 1— 5 Bein 12 2 5 5 21.23 9.15 nicht nur zu kämpfen wie es einige DABV- 5. 2 3 2 7 12.34 9.16 Funktionäre so gern herausstellen— sondern BKK Rhein-Ne* 1 4 7 1 4.28 85 auch zu„boxen“ versteht. Ueberaus konzen- 98 Seckerheim 11 0 35:19 19:7 triert beginnend, studierte der Waldhöfer zu- Waldhof Res. a. K. 13 9 1 3 388: nächst seinen in Rechtsauslage kämpfenden Gegner, hatte schon nach zwei Minuten eine B-Klasse Nord: glänzende Einstellung gefunden, um den Spfr. Waldhof— SV Laudenbach 1:4 überaus schnellen Stuttgarter dann mit kurz TSV Sulzbach— 09 Lützelsachsen 13:3 angesetzten Haken an der Entfaltung zu hin- SO Blumenau— Viernheim Amat. 52 dern. Die schweren Treffer in der Mittelrunde Fortuna Schönau— S0 Neckarstadt 2:2 liegen keinen Zweifel mehr am Sieger und Polizei SV Mannh.— DIR Neckarh. ausgef. daß der Kampf über die volle Zeit ging, ver- 9 Weinheim Ib— 88 Hohensachsen ausgef. B-Klasse Süd: SG Mannheim— 1846 Mannheim 08 Reilingen— VfL Hockenheim Straßenbahn SV— 92 Friedrichsfeld ausgef. 5 5 7:1 beiderseitige übergroße Fairneß doch etwas 2:2 Abkallend, War die Meisterschaftsrevanche im dankte Schäfer nicht nur seinen Nehmer- Jualitäten, sondern vor allem ständigem Halten und Klammern. Technisch hochstehend, aber durch die Blau-Weiß Mannheim— TSV Neckarau 4:0 Mittelgewicht zwischen Fritz Böttcher und Handball- Ergebnisse Verbandsklasse: 18G Ketsch— SG Nußloch ITV Edingen— VfR Mannheim Bezirksklasse: TSV Viernheim— 62 Weinheim 10:86 Ausgef. Sd Hohensachsen— SpVgg Sandhofen 13:11 dem Zweiten der Kieler Meisterschaften, Eberhard Radzik. Der erste Durchgang ging an den Stuttgarter, einen Überaus gewandten Boxer, der varilerter schlug und in der Halb- distanz Vorteile erzielte. Pie Wende schien sich in dem zweiten Durchgang nach einigen Senauen linken Haken des deutschen Mei- sters anzubahnen, der sich dann jedoch dar- auf beschränkte, in der Distanz Kostproben seines Könnens abzulegen, ohne seinem Geg- ner allzu wehe zu tun. Das Unentschieden entsprach den beiderseitigen Leistungen und wohl auch Erwartungen. Waldhof-Neuzugang Wiewecke, diesmal im Bantamgewicht startend, bedeutet für die Blau- Schwarzen eine Wesentliche Verstär- kung. Auch gegen Amrein bewies er Ueber- Sand ofens lablische Einslellun TV Friedrichsfeld— TV Hemsbach 10:7 Kreisklasse A: 64 Schwetzingen— ATB Heddesheim 8:4 09 Weinheim— TV Brühl 6·6 Badenia Feudenheim— Tus Weinheim 9:1 SG Mannheim— TV Sandhofen 3:2 Kreisklasse B, Staffel t: IB Reilingen— TV Rheinau 13 SG Rheinau— Mrd Mannheim 9:12 Staffel II: TV Schriesheim— post Sd 724 TV Waldhof— 98 Seckenheim Ib 328 SV Wallstadt— S0 Pfingstberg 5˙18 16 Heddesheim Fortuna Schönau 8:2 Martinez bat um Verlegung Der amerikanische Mittelgewichtler Jimmy Weiträumigem Flügelspiel des Tabel Ungünstige Platzverhältnisse stellten an die der Halbdistanz, im Angriff mußte er jedoch immer wieder die Rechte des weit schneller schlagenden Stuttgarters nehmen, der erst in der Schlußrunde àan Boden verlor, als Kohr mit den letzten Reserven„marschierte“ und immer wieder mit dem rechten Haken ins Ziel kam. Auch hier war das Unentschieden gerechtfertigt. Nemeth gefiel wiederum durch die ebenso wuchtigen wie genauen linken Doubletten. — UBERZEUGEND war die Leistung Willi Roths(rechts) beim Kampf der Waldhof- Staffel gegen Prag Stuttgart. Nicht nur kämpferisch, vor allem auch technisch und stilistisch war er dem schnellen Stuttgarter Schäfer überlegen und gewann klar nach Punkten. Bild: Gayer 2. Amateurliga, Staffel 2: Martinez, der in Berlin mit Gustav Scholz takti bei der Premiere in der Deutschlandnalle unentschieden boxte, erlitt in Portland beim Kampf gegen Phil Meyer eine Rißswunde über dem rechten Auge. Manager Dewey Fragetta bat deshalb den französischen Ver- Anstalter Gilbert Benaim, die für den 27. Ja- mer im Pariser Palais des Sponts vor- gesehene Begegnung mit dem nach Europa- meister Charles Humez kampfstärksten Französischen Mittelgewichtler Germinal Bal- larin um zwei Wochen zu verschieben. Kreisturntag Akteure erhöhte Anforderungen. Die sch bessere Spieleinstellung der Platz- herren, die mit weiten Vorlagen und über die Flügel operierten, führte bereits vor der Pause zu klaren spielerischen Vorteilen. In der 18. Minute verwandelte Metz einen Foul Elfmeter zur Führung, der Grab mit Kopf- balltor das 2:0 folgen ließ. Gleich nach dem Wechsel schoß Grab eine vorbildliche Aktion mit dem dritten Treffer ab; kurz darauf holten die Gäste im Verlauf kraftvoller Gegenstöße durch Eberl einen Treffer auf. Der Endspurt führte aber in Reilingen: Zusammenschluß der Jurner stein beuo- Robert Adelmann führt weiterhin den Turnkreis Mannheim »Das Badische Landesturnfest in Mann- heim war das schönste turnerische Groß- ereignis, das es in Baden je gegeben hat dafür gebührt nicht nur den Mannheimer Turnern, sondern der ganzen Bevölkerung und der Stadtverwaltung, die begeistert dieses Fest unterstützten, der Dank aller badischen Turner.“ Mit diesen Worten brachte der Vorsitzende des Badischen Turnerbundes, Otto Landhäußer, beim Kreisturntag in der neuen Turnhalle des Turnerbundes Reilingen noch einmal die Anerkennung zum Ausdruck, die sich die Organisation und der Turnkreis Mannheim verdient hatten. Landhäußger teilte dann unter begeistern dem Beifall mit, daß noch in diesem Jahr der Zusammenschluß der beiden Turnver- bände von Nord- und Südbaden bei einem Sesamtbadischen Turntag erfolgen wird. Kreis vorsitzender Adelmann gab einen konzentrierten Rückblick über das vergan- ene Jahr, das durch das Landesturnfest Zum erfolgreichsten Nachkriegsjahr der Mannheimer Turner wurde. Auf allen Gebie- ten wurde nach den vorgelegten Berichten Vorbildliche Arbeit geleistet. Besonders herausgestellt wurde dabei Schriftwart Weckesser. Adelmann wies auf die vermehrte Tätigkeit der Turnvereine hinsichtlich der Gestaltung des verlängerten Wochenendes Bin. Der Staat würde besonders in der Ju- Sendarbeit einmal Zu spüren bekommen, Was die Turnvereine bisher geleistet haben, wenn Zur Freizeitgestaltung hauptamtliche Kräfte eingesetzt werden müßten. Er ergänzte damit die Ausführungen Landhäußers, daß man gerade von der Regierungsseite her große Hoffnungen auf die Turner Setze, die Fehl- leitungen und Auswüchse im Sport bremsen. Nachdem Gustav Werdan einen erfreu- Uchen Kassenabschlußg vorlegen konnte, wurde dem bisherigen Kreisturnrat Ent- lastung zuteil und die Wahlen brachten die einstimmige Bestätigung der bisherigen Turnratsmitglieder. Robert Adelmann(Hok- Kkenheim) führt weiterhin den Turnkreis, Während Schriftwart Karl Weckesser, Kassier Sustav Werdan, Männerturnwart Franz Eschwei, Frauenturnwartin Lies! Storz, Jugendturnwart Herbert Deutsch, Leiterin der Jugendturnerinnen Trudi Adler, die Turnwarte für Schüler Günther Benkeser und Kläre Groß und Volksturnwart Karl Seitz wieder- bzw. neugewählt wurden. Franz Eschwei berichtete, daß sich für die vorgesehenen Kreismannschaftskämpfe aus 21 Vereinen 40 Riegen gemeldet haben. Im April sollen diese Mannschaftskäampfe zu- nächst in einer einfachen Runde ausgetragen Werden. Dabei wird sich dann ergeben, ob in der Zukunft laufende Rundenkämpfe aus- geschrieben werden können. Während die Austragungsorte für das Kreisturnfest und das Kreisvolksturnfest noch nicht festgelegt werden konnten, erhielt der TV 93 Rheinau den Auftrag für das Kinderturnfest, während der Kreisturntag 1959 in Hemsbach statt- finden wird. H. M. Abwelirſeliler brachte Phönix um Linentschieden Eckball in der vorletzten Minute ergab Durlachs Siegestor/ ASV Durlach— Phönix Mannheim 2:1 In der ersten nordbadischen Fußball-A Wegen schlechter Platzverhältnisse ni gegnungen Schwetzingen Neckarau, Birkenfeld konnte durch seinen 10-81 Hockenheim gleichziehen. Neben Wein 4:1 unterlag, 26 Minuspunkte. Zum Schwetzingen mit 25 Minuszählern, Heidelberg mit je 24 Verlustpunkte rettete. ASV Durlach— Phönix Mannheim 2.1 Daß Durlach dieses Spiel noch gewinnen würde, das hätten selbst die optimistischsten Anhänger der Platzherren nicht gedacht. Nicht nur, daß der Phönix bereits nach fünf Minuten— allerdings durch ein Eigentor des linken Verteidigers Bechtel— in Füh- rung ging, besaß die Mannschaft bis in die von Grab und Metz zu dem klaren und auch „Figlie“ Noi auch borerisch Spitgenklasse pfs Waldhof— Stuttgart/ Remis Böttchers gegen Radzik „Prag“-Weltergewichtler Klimkosch setzte zwar im der Mittelrunde einige Male den Angriffen des Waldhöfer Rechtsauslegers Wirkungsvoll rechte Geraden entgegen, kam aber nur über die Runden, weil es sein Geg- ner versäumte, entschlossen nachzusetzen. Klahms Kampf verlief„programmgemäg“: Mit dem Gong zur ersten Runde drängte er Matzur in die Defensive, quittierte die Wenigen Konter, ohne mit der Wimper zu zucken und hatte im zweiten Durchgang den Stuttgarter am Rande des k. o., als der Ring- arzt den Kampf abbrach. Auch Udo Müller kam zum vorzeitigen Erfolg, da Fröschle in der zweiten Halbmittelgewichtsbegegnung nach einem Niederschlag zu Beginn der drit- ten Runde resignierend den Arm zur Auf- gabe hob. Für den Weinheimer Schwab(der jedoch nur noch Mittelgewicht bringt) hatten die Waldhöfer im Halbschwergewicht den Hockenheimer Brandenburger verpflichtet. Der gab, was er zu geben hatte, die größeren Reserven Winters brachten aber in der drit- ten Runde die Entscheidung für den Punkt- sieg des Stuttgarters. Ringrichter Noe, der die Kämpfe souverän leitete, mußte sich nur einmal ein— unbe- rechtigtes— Pfeifkonzert anhören: Als Kugge der in seinem ersten Seniorenkampf gegen Mitschka im Leichtgewicht eine sehr anspre- chende Leistung bot, in der dritten Runde auf einen Körpertreffer zu Boden mußte, War er bei„8“ zwar wieder fit, bei„10“ je- doch noch nicht wieder in Boxstellung— angewinkelte Arme— und wurde damit den Regeln entsprechend ausgezählt. Vor Beginn der Kämpfe hatten Willi Roth und Fritz Böttcher an Karl Pfirrmann, Verpandstrainer und Sekundant bei den Kieler Titelkämpfen ein kleines Geschenk überreicht. Der Weinheimer„revanchierte“ sich, indem er diesmal an Stelle Roths in der Waldhof-Ecke sekundierte. Seine An- Weisungen in den Pausen liegen gelegentlich an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig, Was uns vor allem Udo Müller bestätigen Wird W. Trill Iren gegen Sonntagsspiele Der Fußball-Verband Nordirlands will beim Internationalen Fußball-Verband(FIFA beantragen, daß seine für die Fußball-Welt⸗ meisterschaft qualifizierte Nationalmann- schaft während der Hauptrunde in Schweden von Sonmtag- Spielen befreit wird. Nach den Satzungen des irischen Verbandes ist das Fußballspielen an Sonntagen untersagt. Auf einer Sondersitzung in Belfast wurde dieser Standpunkt bestätigt und beschlossen, eine entsprechende Eingabe an die FIFA zu richten. 9 gab den Nusschlag lenführers war Hemsbach nicht gewachsen/ Sandhofen— Hemsbach 3:1 dann doch noch durch zwei weitere Treffer entwickelte sich ein technisch gutes Spiel. Montag, 20. Januar 1938/ Nr. — Völzig neue Mationalstaffe Mit drei Johannpeters gegen Irland In der deutschen Nationalstaffel, die an 21. Februar in Dublin gegen Irland antg. steht kein Boxer aus der Besetzung für den 2. Februar gegen Finnland in Helsinki. Erst. mals sind drei Brüder für einen Länder. kampf aufgestellt: Dieter, Karlheinz ö Horst Johannpeter aus der bekannten Ham. mer Boxerfamilie. Neben Karlheinz Johann. peter ist mit dem Rosenheimer Feder. gewichtler Krammer nur noch ein Weiterer deutscher Meister dabei. Das Amt des 8e. kundanten übernimmt der Frankfurtz Sänger. Die Staffel für Irland: Friedrichs(Lübech Malchow(Weinheim), Krammer(Rosen. heim), Dieter, Johannpeter, Karlltein Johannpeter, Horst Johannpeter(alle Hamm) Diet! München), Madaj Müsseldorf), Mi. denberger(Kaiserslautern) und Weis(Kort. ruhe). In Reserve stehen folgende Boxes, Braun(Kaiserslautern), Hennemann(Kasse), Bley J(Backnang), Bley H(Backnang), Wag. mer(Radolfzell), Mahlberg Duisburg), Nie. derau(Köln), Radzik(Stuttgart), Kren (Esser), Dietrich(Göppingen). ö Petry schlug Europameister beim Berliner Steher- Rennen 0 Vor 10 000 Zuschauern gewann det deutsche Stehermeister Valentin Peli (Wiesbaden), in der Berliner Deutschland. Halle einen internationalen Steherwett. bewerb, der in drei Läufen über 20, 25 und 30 Kilometer entschieden wurde. Der Wies. badener triumphierte in der Gesamtwertung mit neun Metern Vorsprung vor Euros. meister Karl-Heinz Marsell Dortmund), det in zwei Läufen die Oberhand behalten hatte. Mit einem Rückstand von 510 Metern mute sich der Schweizer Vizemeister Walter Bucher im Gesamtergebnis mit dem dritten Platz vor den beiden Berlinern Heinz 20 (604 Meter zurück) und Günter Otte(120 Meter zurück) begnügen. Potzernheim unterlag Der frühere Weltmeister im Flieger. Fahrem, Antonſo Maspes(Italien) schlug am Sonntag auf einer Radsportveranstaltung in Mailänder Sportpalast den Deutschen Mei. ster Werner Potzernheim(Hannover) in Gesamtklassement mit 5,5:3,5 Punkten. Ur. spriinglich sollte Maspes gegen den der- zeitigen Weltmeister Jan Derksen(Holland) an den Start gehen, doch Derksen sag Wegen Nebels auf dem Flugplatz in Zürich fest und „Potz“ sprang für den Holländer ein.— Maspes gewann zunächst die beiden Zeit. fahren, wobei er über die letzten 200 Meter mit 12 und 12,3 Sek. gestoppt wurde. Im 200-m-Fahren mit fliegendem Start erreich ten Maspes umd Potzernheim jeweils 11,8 Sek USA-Eishockeyteam stärker Die Eishockey- Mannschaft der USA WII von amerikanischen Fachleuten stärker ein- geschätzt als das Team, das bei den Olym- Bischen Winterspielen 1956 in Cortina Hinter der Sowjetunion aber vor Kanada die Sil- bermedaille gewann. Von elf Trainings- spielen gewann die Auswahl sieben bei drel Niederlagen und einem Unentschieden, Ka- pitän des Teams ist Johnny Mayasick. in dieser Höhe verdienten Erfolg. VIR(Amateure)— TSd Rheinau 2:3 Nach hartem Kampf gelang der abstiegs- bedrohten TSG Rheinau im Stadion ein knapper, aber durchaus verdientee Sieg über die Amateure des VfR Mannheim. Nach aus- geglichenen Leistungen gingen die Gäste in der 15. Minute durch Franz in Führung als 5 dieser einen von Pister getretenen Eckball einschoß. Nach einer weiteren Viertelstunde gelang Lärmer der Ausgleich. In der zweiten Spielhälfte hatten die Gäste leichte Vorteile. Schon drei Minuten nach dem Wechsel brachte Franz die Gäste erneut in Führung. In der 73. Minute erhöhte Benz auf 1:3. Als man mit einer Erhöhung des Rheinauer Vorsprungs rechnete, konnte überraschenderweise Kaigling durch ein schönes Kopfballtor auf 2:3 verkürzen. DJK scheiterte an der Deckung FV Oftersheim— DR Sandhofen 2:0 Bei recht schlechten Platz verhältnissen zeigten beide Mannschaften keine besonderen Leistungen. Nach anfänglich ausgeglichenem Spiel setzte sich die Oftersheimer Elf besser durch. Sie kam zu einigen guten Torchancen, konnte aber erst kurz vor Halbzeit das längst fällige 1:0 erzielen. a Mitte der zweiten Hälfte flel dann der Zweite Treffer für die Platzherren. Alle Be- mühungen der Gäste, den Ehrentreffer zu erzielen, scheiterten aber an der Hinter- mannschaft von Oftersheim. FV Brühl— S Waldhof Res.) 0:3 Besonders die Gastgeber warteten trotz der schlechten Platzverhältnisse gegenüber den vorangegangenen Spielen mit einer uten Leistung auf. Sofort nach Spielbeginn 1. Amateurliga: mateurliga konnten drei der acht Spiele cht stattfinden. Da es sich dabei um die Be- Feudenheim gen KFy handelte, gab es an der Tabellenspitzen Hockenheim und Forchheim ge- keine Veränderungen. Lediglich eg über Weinheim Boden gutmachen und mit heim besitzt auch Sandhausen, das in Leimen Kreis der Abstiegskandidaten gehören weiter Kirchheim, VfR Fforzheim, Durlach und der DSC l 5 n. Von den zuletzt genannten Vereinen waren am 21. Spieltag Kirchheim über den VfR Pforzheim mit 4:1 un Mannheim mit 2:1 erfolgreich, während der DSC Heidelberg d Durlach gegen Phönix in Daxlanden einen Punkt letzte Viertelstunde hinein die bessere tak- tische Linie und fand sich weit besser mit den schwierigen Bodenverhältnissen zurecht Als die Gastgeber. Nach dem Mannheimer Führungstreffer stürmte Durlach mit sieben Mann, aber das dicht gespannte Abwehrnetz der Mannheimer fing alle Angriffe ab. Die einzige torreife Situation für Durlach resul- tierte aus einem 25-Meter-Schuß von Hutz- Leider hatten die Gastgeber etwas Pech, als dem sonst sicheren Mittelläufer bei einer Abwehr der Ball unglücklich aus einer harmlosen Situation ins eigene Tor rutschte und somit den Gästen zum 0.1 verhalf, Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber Weiter zu guten Torgelegenheiten, doch außer zwei Lattenschüssen brachten die Chancen nichts ein und auch Torhüter Kob- berger war stets auf dem Pfosten. 15 Minu- ten vor Schluß fiel dann endgültig die Ent- scheidung, als Mittelstürmer Hölzer einen Ball aufnahm und unmittelbar zum 0:2 ein- schoß. Prei Minuten später war es der Halb- linke Grimbs, der das Endergebnis von 0:3 herstellte. Vizeweltmeister Moss sucht Wagen noch keine feste Verpflichtung für die kom- mende Saison eingegangen. Die Verhand- lungen mit Vanwall scheiterten anschel. nend, und Ferrari ist mit Collins, Hay horn, Musso und Graf Trips voll besetzt Da auch BRM mit Behra, Schell und Trin amerikanischen Maserati-Rennstalles ein- gehen., dessen Cheffahrer zur Zeit Fange ist. Nordbadische Hockey-Meisterschaft: 1 heidelberg getele zich an dlie Spitze Klarer 4:1-Erfolg gegen HTV/ TSV 46— T8 78 0:0 lenführung bei den Endrundenspielen zur Nordbadischen Meisterschaft. Der HCH war seinem Gegner auf dessen Platz in der An- lage der Spielweise und im Ausnützen der Torchancen eindeutig überlegen. Schon bei der Pause führte der Club durch Hanne- mann(2) und Crusius 3:1. Den Gegentreffer mochte es nicht, die von der Läuferreihe hatte Mittelläufer Seufert 1 erzielt. Auch herausgespielten Chancen zu verwerten. nach der Pause gab der HCH weiter den Ton Allein 14 Strafecken wurden von den Mann- an. Da sich aber der Widerstand der Turner heimern vergeben! Mittelläufer Schlicker in der zweiten Spielhälfte Versteifte, reichte und der linke Läufer Lehmann waren die es für den Club durch Hannemann mur noch Besten beim TSV 46. Neben ihnen müssen u einem weiteren Treffer. Der HCH hatte noch die Verteidiger Karst und Fidelak lobend erwähnt werden. Der TSV 46 mußte in dieser Partie wieder auf seine Stamm- Sen. gekälligere Spiel lieferte und bis weit in die zweite Halbzeit hinein die größeren Vorteile siegentscheidenden Treffer. Der Sturm ver- der TSG 78 Heidelberg vermißte man den gefährlichen Torjäger Riehl. des TSV 46 bei den Endrundenspielen zur Nordbadischen Hockeymeisterschaft Tabellenführung aus. Als Torschützinnen Vizeweltmeister Stirling Moss ist bisher tignant keinen Fahrer mehr benötigt, könnte Moss auf das Angebot des privaten süd- im Feld hatte, reichte es ihm nicht zu einem spieler Hopf und Greulich verzichten. Bei Obwohl der TSV 46 gegen die TSG 78 dass 0 Durch einen 5:0-Sieg bauten die Damen re 5 2 7 5 3 7 3) ler, den Torwart Reininger gerade noch um zeichneten sich die Stüürmerinnen Metz Zen Posten lenken konnte. Dafür lief das und Staab(e) aus, Sehr gut beim TSU 6 Spiel der Gäste sehr gut, vor allem über bielte Vögtle als Mitteläuferin. In der wei- den linken Flügel Stein wandt H trotz der spielerischen schwächte man sich selbst dadurch, daß man a einen Stürmer mit zurücknahm. So blieb ein Hockey-Endrunde: Pfostenschuß von Harter vor der Halbzeit Herren: die einzige Ausbeute.. teren Fndrundenbe in Heidelberg arter. Aber Zegnung in 1 Ueberlegenheit trennten sich der HTV 46 und der 1 . i TV 46 Heide— idelber 14 cher wel ern eren Wente Durſecd eue rex 40 Manne— 18078 Heideibert 5. nächst weiterhin harmlos, UDeberraschend flel HC Heidelberg 3 3 0 0 92 6˙0 in der 59. Min, durch Langendorf, der einen Ty Heidelberg VVVVTVVUVVUVVVVAAA Weitschuß mit dem Kopf ins Tor abfälschte, 86 79 Heidelberg 3 0 1 2 2.5 185 der Ausgleich. Nun drängte Phönix noch ein- TSV 46 Mamnheim 3 0 1 2 0.5 1255 mal aber die größte Chance vergab Stein- 5 Wandt in der 75. Minute, als er das leere Tor Damen: nicht zu treffen vermochte. Beiderseits schien v Heidelberg— HC Heidelberg 0·0 man sich bereits mit dem Unentschieden ab- TSV 46 Mannheim— TSd Bruchsal 5*0 gefunden zu haben, da erreichte Durlach in TSV 46 Mannheim 3 5 0 0 101 600 der vorletzten Minute noch einen Eckball, HG Heidelberg 2 9 den wiederum der ungedeclete Langendorf HTV 46 Heidelberg 2 473 13 einköpfkte. TSG Bruchsal 1 05 02 telp beir übe (Ge Wir dem zwe eine Jan M-I den Hie Nor Net 60 J ten der. bev feh! 8p. ur u fel land a antritt 3 den Aki. Erst. Länder. ding und en Ham. Johan. Feger. Weiterer des 8. mkckurte (Lübech (Kösen. Larlllein 8 Hamm h, Mil. 6(Kart. e Boxet (Cassel, 8), Wag. 7g), Nie. „ Kren ster n inn det Pei tschland. Herwett. „ 25 un er Wies. wertung Europ. Inch, det, en hatte n mußte Walter 1 dritten inz Zoll tte(1200 Flieger. lug am tung im en Mel. ver) im en. Ur. n der- Lolland) 3 Wegen fest und ein. N Zeit. 0 Meter Je. Im erreich · 11,8 Sek ker A Wird cer ein- Olym⸗ Hinter die Sil⸗ bei drel en, Ka- K. bisher e kom- Thand- nschel⸗ Hay⸗- besetzt. 1 Trin⸗ könnte n süd 8 ein- Fanglo * Punkt. mann- jerun- 78 das in die orteile einem 1 ver- rreihe erten. Mann- licker n die rüssen idelak mußte amm- V Bei n den amen n Zur ihre innen tz() V 46 Wei⸗ berg I 0˙0. Sterk Nr. 16 Montag, 20. Januar 1958 MORGEN Seite 7 Zweimal Platz 2 für Winkler Ein mittelschweres Jagdspringen als Mit- telpunkt einer Nachmittags veranstaltung beim Reitturnier in Münster gewann vor über 3500 Zuschauern im Stechen A. Grothaus (Gesmold) auf Florett. Olympiasieger H. G. Winkler belegte in dieser Konkurrenz auf dem Nachwuchspferd Wendelin ebenso den zweiten Platz wie zuvor am Vormittag in einer Abteilung eines L-Springens, die Ria Jansen(Siegen) auf Fee erfolgreich sah. Die M- Dressur mußte bei 46 teilnehmenden Pfer- den in zwei Abteilungen bestritten werden. Hier siegten Paul Wiegmann Mortmund) auf Norma bzw. Reiner Klimke(Münster) auf Nette. in dem mittelschweren Springen mußten 60 Pferde zunächst einen geschickt aufgebau- ten Parcours von 395 m Länge mit neun Hin- dernissen und 13 Sprüngen bis 1,30 m Höhe bewältigen. Nur vier Teilnehmer blieben fehlerlos. Beim Stechen über fünf erhöhte Hindernisse mit sechs Sprüngen warfen alle Pferde je einmal ab, aber A. Grothaus und Florett waren mit 19,7 Sekunden schneller als ihre Konkurrenten. Mit einem fehlerfreien Ritt im dritten Stechen gewann Alfons Lütke- Westhues auf Ala am Sonntag das Mächtigkeitsspringen vor Alwin Schockemöhle auf Kiel und Georg Rüsch auf Abenteuer, die beide mit je vier Fehlern im dritten Stechen den zweiten Platz belegten. Im„Siegerpreis“, für das sich aus drei Jagdspringen der Klasse M die 30 besten Reiter qualifiziert hatten, war der junge Alwin Schockemöhle auf Kiel erfolgreich. Schockemöhle siegte im Stechen über sechs erhöhte Hindernisse, darunter eine Dreifach- kombination, bei 0 Fehlern mit der schnell- sten Zeit von 29,3 Sek. vor Edmund Roth- kranz auf Auer(0/31,7), Walter Schmidt auf Leuchte(0/32, 0) und Hermann Schridde auf Akazie(0/32, 1). N Zweier-Titel für Rösch/ Hammer Mit nur /100 Sekunde Vorsprung wurde am Sonntag in Garmisch- Partenkirchen der für den SC Rießersee startende Münchener Hans Rösch mit seinem neuen Bremser Alfred Ham- mer bayerischer Zweierbobmeister und ver- wies die Kombination Sven Erbs/ Siegfried Jordan vom Bobelub Hahnenklee auf den zweiten Platz. Auf der gegenüber Samstag härteren Olympia- Bobbahn, auf der der auf Sonntag verschobene zweite Lauf entschieden wurde, fuhr die für Hahnenklee startende schwedisch- deutsche Vertretung Erbs/ Jordan mit 1:22, 61 die schnellste Zeit heraus. Rösch, der nach dem ersten Lauf klar geführt hatte, setzte alles auf eine Karte und versuchte, die Zeit noch zu unterbieten. Beim hohen Einfahren in die Kreuzeckkurve geriet der Schlitten ins Schleudern und hätte sich beinahe überschla- gen. Rösch konnte zwar den Schlitten wieder aussteuern, verlor aber dabei wertvolle Zeit. Ergebnis: 1. und bayerischer Zweierbob- meister: Hans Rösch/ Alfred Hammer(SC Rießersee), Gesamtzeit in zwei Läufen: 2:50,75 Minuten(1. Lauf: 1:27,22, 2. Lauf: 1:23,53). 2. Sven Erbs/ Siegfried Jordan(Bobelub Hahnenklee), 2:50,76(1:28, 15/1:22,61). 3. Franz Schelle/ Otto Göbl(SV Ohlstadt) 2: 53,38 (1:29,79/1:23,59). 4. Peppi Fraundorfer/ Franz Winkler(SC Riegersee), 2 56,01. 5. Oskar Winkler/ Werner Geinitz Dynamo Schierke/ Sowjetzone) 2:58,47. Deutsche Bob-Teams nominiert Der Sportwart des Deutschen Bob- und Schlittensportverbandes, Erwin Hachmann, hat die deutschen Teilnehmer bei den Bob- Weltmeisterschaften am nächsten und über- nächsten Wochenende in Garmisch-Parten- kirchen nominiert. Von den drei Zweier- und Viererbobs nehmen je zwei im Training qualifizierte Vertretungen teil. Viererbob: Deutschland I: Rösch, Hammer, Kandlbinder, Bauer. Deutschland II: Schelle, Göbl, Nor- scherl, Henn. Deutschland III: Fraundorfer, Winkler, Simon, Maurer. Zweierbob: Deutschland I: Rösch, Hammer. Deutsch- land II: Schelle, Göbl. Deutschland III: Fraundorfer, Winkler. Der Zweite der Bayerischen Zwelerbob- meisterschaften, der mit dem Bremer Sieg- fried Jordan fahrende Schwede Sven Erbs, startet bei den Weltmeisterschaften für Schweden. Weltrekordjagd geht weiter Mit 2:04,86 Minuten über 200 m und 220 Vards Kraul stellte Jon Konrads(Australien) zwel neue Schwimmweltrekorde auf, womit er sein Weltrekordkonto bei den Titelkämp- den von Neusüdwales im 55-Yy- Becken von Sydney auf sechs erhöhte. Der 15jährige Konrads verbesserte über 220 y die Zeit sei- nes Landsmanns Gary Chapman um genau eine Sekunde, während er über 200 m das von der FINA festgesetzte Limit um vier Zehntelsekunden unterbot. Jon Konrads hält nunmehr sechs Weltrekorde auf den Kraul- strecken: 2:04,8 für 200 m und 220 Y, 425,9 Für 400 m und 440/ sowie 9:17,7 für 800 m und 880 y. Rechnet man die beiden Welt- rekorde von John Monckton(2:18,8 für 200 m und 220 y Rücken), die beiden von Ilsa Kon- rads(10: 17,7 für 800 m und 880 y Kraul) und einen von Brian Wilkinson(1:03,8 für 110 Schmetterling) Hinzu, so haben die Australier schon zu Beginn ihrer neuen Meisterschafts- Salson elf Weltrekorde erzielt. Triftiger Grund zur Fahrerflucht Er habe nur die Punkte für eine Fußball- mannschaft retten wollen, mit diesen Worten verteidigte sich ein Omnibusfahrer aus Lübeck, der vor dem Reinfelder Amtsgericht Wegen Fahrerflucht angeklagt war. Der An- geklagte hatte in einer Kurve ein entgegen- kommendes Fahrzeug gerammt und war trotz Aufforderung des anderen Fahrers, auf die Polizei zu warten, einfach weitergefah- ren. In der Verhandlung stellte sich heraus, daß der Omnibusfahrer von den im Bus sitzenden Fußballspielern dringend gebeten Worden war, sofort weiterzufahren, weil »die Punkte verlorengehen würden, wenn Sie zu spät zum Spiel kommen“. Der Richter erkannte eine gewisse Zwangslage an und sprach den Angeklagten frei. Ungarische Ringer-Staffel in Mannheim Uasas- inge, am Nande einer Hiederlage ASV Feudenheim hätte ein besseres Resultat als 8:8 verdient gehabt/ Eiche Sandhofen wieder geschlagen Der erste kraftsportliche Höhepunkt im neuen Jahre in Nordbaden war am Samstag- abend in der restlos überfüllten Feuden- heimer Schulturnhalle fällig, als die auf einer Deutschland- Tournee befindliche Ringerstaf- el von SC Vasas Budapest dem ASV Feuden- heim gegenübertrat. Die Ungarn schienen sehr siegessicher zu sein, nachdem sie ihre Gastspielreise mit drei Siegen in Rommels- hausen(10:9), Schorndorf(11:7) und Schiffer- stadt(9:7) recht verheigungsvoll begannen. Sie verfügen zweifelsohne über eine Mann- schaft die international erprobt, kämpferisch und auch technisch beschlagen ist. Mit der Leistung des Gegners wuchs noch mehr die der Feudenheimer Mannschaft, die einen knappen Sieg verdient gehabt hätte. Zwei Gründe versagten ihnen denselben: weil sich die Mannheimer Vorstädter mit den Magyaren auf eine„Sonderregelung“ bezüg- lich der Wertung einliegßen— erstens für einen Schultersieg gab es nicht drei, sondern nur zwei Punkte, genau wie für einen Punkt- sieg!— und zweitens die offensichtlich ein- seitige Einstellung der ungarischen Punkt- richter. Deutlich zu Tage trat dies im Welter gewicht bei Heinrich Götz gegen Varnagy. Klar beherrschte Götz den Kampf gegen Var- nagy, der völlig zu Unrecht einen Punktsieg zugesprochen erhielt. Die Volksseele begann zu kochen. Daraufhin revidierten die unga- rischen Punktrichter ihr Urteil und entschie- den sich für ein Unentschieden. Zwar wurde damit Götz auch um den verdienten Punkt- sieg betrogen, doch beließ man es dabei. Das Unentschieden zwischen Manfred Spatz und Falusi im Federgewicht dagegen ging völlig in Ordnung. Daneben mußten sich die Ma- gyaren mit drei Punktsiegen von Pager gegen Baier II, von Müller gegen Höfer und von RKowatsch gegen Brugger im Fliegen-, Leicht- und Schwergewicht zufrieden geben. Feuden- heims Ringer trumpften dann auf: Baier I knallte im Bantamgewicht Kunszt nach 1:20 Minuten mit Kopfzug aus dem Stand aufs Kreuz; Rüd parierte im Mittelgewicht nach 11:55 Minuten einen Rückfaller von Detar und Vogler war im Halbschwergewicht nach Staffeltag der badischen Schwimmer: eiclelberg und Kartstulie dominierten Für die Mannheimer Vereine reichte es nur zu guten Placierungen Bei dem mit 300 Schwimmern aller Klas- sen von zwölf Vereinen glänzend besetzten zweiten Staffeltag des Badischen Schwimm- Verbandes im Tullabad zu Karlsruhe gaben die Vertretungen aus Heidelberg und Karls- ruhe den Ton an und machten die 13 Siege unter sich aus, während die drei Mann- heimer Vereine(SVM, TSV 46 und VWW) Sowie die drei Pforzheimer Klubs leer aus- Singen. Bei der Herren-Mannschaft des SV Mannheim machte sich das Fehlen des er- Kkrankten Herbert Obermeier stark bemerk- bar und der nach Cannstatt zurückgekehrte Dieter Göller hat doch eine fühlbare Lücke hinterlassen. Dank seiner ausgezeichneten Damen- und Mädchen-Mannschaft kam Nikar Heidelberg mit sechs Siegen zu den meisten Erfolgen, gefolgt vom KSN 99 Karlsruhe und FT Heidelberg mit je drei ersten Plätzen und einmal setzte sich der KTV 46 Karlsruhe an die Spitze. Bei den Herren gewann der KSN 99 Karls- die 10x100-m-Schmetterlings-Staffel in 12:36,5 Minuten vor dem KTV 46 und dem SV Mannheim und stellte auch in Peter Katzorke (1:06,83 Min.) den schnellsten Schwimmer des Tages. Die Mannheimer Vereine TSV 46 und VWM, die in der Herrenklasse jeweils als Kombination starteten, belegten den fünften Platz. Auch die 10x 1OO-m-Brust-Staffel wurde eine Beute des KSN 99, obwohl die Mannschaft mit Ersatz antreten mußte, aber dennoch stark genug war, mit einer Gesamt- zeit von 13:16,2 Mimuten den 1. BSC Pforz- heim um fast 30 Sekunden hinter sich zu lassen. Der SV Mannheim belegte Platz vier und die Kombination den sechsten Rang, Das spammendste Rennen des Tages überhaupt War die 10x100-m-Kraul-Staffel. Beim sieb- ten Schwimmer vermochte sich der KSN 99 zwar als späterer Sieger mit einer Gesamtzeit von 10:51,8 Min. mit 15 Metern Vorsprung an die Spitze zu setzen, aber um so packender verlief das Rennen um den zweiten Platz. Beim letzten Wechsel gingen Link(KTV 46), Scheufler(SVW) und Miersch Nikar Heidel- berg) fast gleichzeitig von den Blöcken. In einem dramatischen Finish wuchs der Karls- ruher über sich selbst hinaus und sicherte seiner Mannschaft mit der fabelhaften Ein- zelzeit von 58,2 Sekunden die zweite Position, während Horst Scheufler mit 1:00,55 Min. den starken Heidelberger Rekordschwimmer Miersch noch niederhalten konnte und seiner Mannschaft die dritte Position sicherte. Auf Platz sechs kam die kombinierte Mannheimer Mannschaft ein. In der 1OxIOO-m-Rücken- staffel fand der KSN 99 dann seinen Be- zwinger, als Nikar Heidelberg mit 13:11, 7 Min. um/ Sek. schneller war als die Karls- ruher, wobei Rekordhalter Miersch mit 1:06,5 Min. absolut Tagesschnellster war. Auf den vierten Platz kamen TSV 46/ WM, die ihren besten Schwimmer in Manfred Müller hatten, der die Strecke in 112,8 Min. zurück- legte. Bei den Damen hatte Nikar Heidelberg mit der deutschen Rekordhalterin Ursel Brun- ner 100 Meter Kraul 1:07, Mimuten und 100 Meter Rücken 1:18,9 Minuten) ein starkes Ubergewicht und gewann sowohl die 64 100- Meter- Rücken- als auch die 6 X 100- Meter- Kraulstaffel jeweils vor den Karlsruher Ver- einen KRSN 99 und KTV 46. Uber 6& 100 Meter-Brust drehten die Mädels des KTV 46 den Spieß um und verwiesen in 943,5 Minu- ten Nikar Heidelberg auf den zweiten Platz, während sich der KSN 99 als Dritter damit trösten mußte, in der badischen Meisterin Helga Wobst mit 130,7 Minuten für 100- Meter-Brust die Tagesschnellste in seiner Mannschaft gehabt zu haben. In allen drei Damenstaffeln wurde der SY Mannheim Vierter vor dem TSV 46 Mannheim. Bei den Mädchen folgte der SV Mannheim über 4 100-Meter-Brust in 7:46,1 Minuten einen dritten Platz. Beim Kunst- und Turmspt ingen stellten sich die drei Mannheimer Asse des TSV 46, Rolf Friedrich, Doris Büttner und Ingeborg Busch mit großartigen Sprüngen von Brett und Turm vor. Cl. Bastian Wasserballsieg des VWA Nach dem 9:9 zwischen KSN 99 Karls- ruhe II und 1. BSC Pforzheim und der 8:18 Niederlage des VW Mannheim im Herschel bad gegen die Sieben des Oberligisten KSN 9 Karlsruhe standen sich im dritten Punkte- spiel der Winterrunde der badischen Wasser- ball-Landesliga der 1. BSC Pforzheim und der VW Mannheim gegenüber. Nach einem schnellen und fairen Spiel gewannen die Mannheimer Gäste die Partie auch in dieser Höhe verdient mit 19:8(9:5) Toren und holten sich bei den heimstarken Goldstädtern damit ihre ersten Punkte. Vor allem der junge Bauder zeichnete sich immer wieder mit seinem schnellen Spurt und raffinierten Torwürfen aus, mit denen er die Schwächen des sonst so überragenden Pforzheimer Schlußmannes Kieffer schonungslos auf- deckte. In der zweiten Hälfte bauten dann die Gastgeber immer mehr ab, da sie dem quicklebendigen und variantenreichen An- griffsspiel des VWM nichts mehr entgegen- zusetzen hatten. Linkshänder Bauder war mit acht Treffern überragender Schütze beim Sieger. Für die restlichen Tore zeichneten Nowoczyn(5), Fischer(4) und Ziemer(I) ver- antwortlich. Hunzinger war ein sehr auf- merksamer Schlußgmann. SB. Vierte Niederlage der„Wölfe“: 2:30 Minuten Nutznießer eines ungenügend ausgeführten Selbstfallers von Piti. Acht Mannschaften beendeten am Sams- tagabend die Punktekämpfe der nordbadi- schen Ringer-Oberliga, wobei bei den vier durchgeführten Begegnungen die„Hausher- ren“ den Ton angaben. Am deutlichsten trat dies bei der Ausein andersetzung der beiden letztjährigen Aufsteiger ASV Lampertheim umd KSV Schriesheim zutage, denn mit 19.2 Punkten stellten die Südhessen erneut ihre großartige Form unter Beweis und bekräftig- ten damit wohl nachdrücklich, daß sie zu Recht Vizemeister wurden. Ein Punktsieg von Schmitt blieb die einzigste Ausbeute der Schriesheimer. Auf seiten der Lampertheimer siegten Drackert und Hannewald ebenfalls nach Punkten, während Schumacher, Ste- phan II, Sedat, Rinkel und Krämer entschei- dende Siege buchten.— Mit einem 18:3-Heim- sieg über ASV Heidelberg verabschiedete sich der RSC Viernheim, das klar den Kampf- ablauf diktierte und durch E. Müller, G. Mül- ler, Pfennig und Reinhardt zu vier Fallsiegen gelangte. Daneben stellten sich noch Gallei, Mayer und Reiß als Punktsieger vor. Wertvolle Schrittmacherdienste bekam der nun endgültige Tabellenzweite ASV Lampert- heim durch KSV„Deutsche Eiche“ Oestringen geleistet. Die Oestringer besiegten zu Hause Lampertheims schärfsten Konkurrenten AC Germania Ziegelhausen verdient mit 11:9 Punkten und verhinderten dadurch einen eventuell notwendig gewordenen Stichkampf für den zweiten Platz zwischen Ziegelhausen und Lampertheim, das nun zusammen mit ASV Feudenheim als Aufsteiger in, die Süd- west-Gruppenliga feststeht und ferner die Endkämpfe um die„Nordbadische“ bestrei- ten wird. Durch einen 11:9-Heimsiegüber die SG Kirchheim belegte diee SpVgg Ketsch end- gültig den vierten Platz. Die Ketscher, dies- mal wieder in sehr guter Form, waren dabei durch Schäfer, R. Montag, Wiesbeck, Rohr und Schreiner erfolgreich, während Bender, D. Rühle, Sammet und Kirschnik die Kirch- heimer Punkte besorgten. In der Ringer-Gruppenliga Südwest gab es auch an diesem Wochenende für die nord- badischen Staffeln nicht allzuviel zu erben. Einem Sieg stehen zwei Niederlagen gegen- über. RSC„Eiche“ Sandhofen vermochte auf eigener Matte erwartungsgemäß gegen den kampfstarkem Tabellenzweiten VfL Thal- eischweiler nicht Schritt zu halten und un- terlag mit 2:18 Punkten mehr als deutlich. Der„Eiche“-Staffel scheint jegliche Lust und Liebe vergangen zu sein, denn in ihrem dies- mal 17. Punktekampf bezog sie die 12. Nie- derlage und weist schon mehr als 200 Verlust- punkte auf. ASV 1888 Mainz revanchierte sich zu Hause mit einem 12:7-Erfolg an KSV Wiesen- tal für die beim Vorkampc bezogene Nieder- lage, während SV 98 Brötzingen gegen KSV Riegelsberg einen 24:0-Erfolg verbuchte, da die Riegelsberger verspätet antraten. Auch den getätigten Freundschaftskampf entschie- den die Brötzinger mit 19:2 Punkten für sich. —.All Kraftsport-Ergebnisse Ringer-Freundschaftskämpfe: ASV Feu- denheim— Sc Vasas Budapest 8:8. VfK Schifferstadt verstärkt— Sc Vasas Buda- pest 7:9. Ringer-Gruppenliga Südwest: RSC Eiche Sandhofen— VfL Thaleischweiler 2:18, SV 98 Brötzingen— KSV Riegelsberg 24:0, ASV 1888 Mainz— KSV Wiesental 12:7. Nordbadische Ringer- Oberliga: ASV Lam- bertheim— KSV Schriesheim 19:2, SRC Viernheim— AsV Heidelberg 18:3, KSV Deutsche Eiche Oestringen— Ac Germania Ziegelhausen 11:9, SpVgg. Ketsch— S Kirchheim 11:9. N Nordbadische Ringer-Landesliga, Gruppe Nord: ASV Ladenburg— SpVgg. Nieder- liebersbach 17:5, ASV Eppelheim— RSC Laudenbach 11:10. Nordbadische Gewichtheber- Oberliga: AC 92 Weinheim VfL Neckarau 4150:4160 Pfund. Ballunstter fflaltlieuos wieder überragende: Spiele: Die Verfolger in Englands erster Fußball-Division rücken näher Manchester United schöpft neue Hoffnung Der 27. Spieltag in der ersten englischen Fußball-Division stand im Zeichen des an- scheinend nachlassenden Spitzenreiters Wol- verhampton Wanderers, der beim FC Black- pool mit dem wieder ganz hervorragenden Stan Matthews mit 2:3 die 4. Niederlage in dieser Saison hinnehmen mußte und damit in den letzten vier Punktspielen zum zweiten Male verlor! Nicht nur Preston North End, das durch das 3:3 bei Tottenham ebenso wie West Bromwich Albion(3:1 gegen Sheffield Wednesday) auf fünf Punkte an den Ta- bellenführer herankam, sondern auch Man- chester United hat nunmehr mit sechs Punk- ten Rückstand noch eine leichte Hoffnung, an die„Wölfe“ heranzukommen, zumal das 7:2 gegen Bolton Wanderers eine famose Form verriet. Ueberraschend fiel Leicester City wieder einen Platz zurück. Ueberraschend deshalb, weil man Arsenal nach den schwachen Spie- len der letzten Wochen keinen Sieg in Lei- cester zugetraut hatte, da die Gastgeber zu- letzt drei Punktkämpfe hintereinander ge- wannen. Pokalsieger Aston Villa ist wirklich in einem Tief; denn nach dem Ausscheiden aus dem Cupwettbewerb in dieser Woche gab es eine 0:3-Niederlage bei Luton Town. Spitzenreiter Wolverhampton Wanderers ging in Blackpool zwar durch Deeley 1:0 in Führung, mußte aber bald den Ausgleich durch Ernie Taylor hinnehmen und geriet dann 1:3 in Rückstand ODurie und Perry), ehe der Anschlußtreffer gelang. Trotz eines starken Endspurts war an dem Erfolg der Gastgeber nicht zu rütteln, die in dem bei- nahe 43 jährigen Dribble-Künster Stanley Matthews wieder den herausragenden Spie- ler stellten. England, 1. Division: Birmingham City— Burnley Blackpool— Wolverhampton Wanderers Chelsea— Neweastle United Leicester City— Arsenal Luton Town— Aston Villa Manchester United— Bolton Wanderers Nottingham Forest— Leeds United Portsmouth— Manchester City Sunderland— Everton Tottenham Hotspur— Preston North End 3: West Bromwich— Sheflield Wednesday 3:1 27 2 25 . d S g Les * Wolv. Wanderers 27 17 6 4 63:32 40:41 Preston Nord End 27 15 5 7 61239 35:19 West Bromw. Alb. 27 12 11 4 64:45 35:19 Manchester United 27 14 6 7 68:43 34.20 Luton Town 27 14 4 9 45:37 32:22 Manchester City 27 14 3 10 68:64 31:23 Nottingh. Forest 27 13 4 10 55:40 30:24 Chelsea 27 11 7 9 61:54 29:25 Burnley 2 nr s 29 Blackpool 27 12 4 11 48:44 2826 Tottenh. Hotspur 27 11 6 10 58:59 28:26 Arsenal 27 12 3 12 43:47 27:27 Bolton Wanderers 27 11 5 11 49:59 27:27 Everton 27 8 10 9 41:46 26:28 Birmingham City 27 8 8 11 49:60 24:30 Aston Villa 27 9 4 14 46:55 22732 Portsmouth 27 9 4 14 50:54 22:32 Newcastle United 27 8 4 15 43:48 2034 Leeds United 27 7 614 34:49 20:34 Sunderland 2262 20:8 Leicester City 21 8 316 30569 19:85 Skeff. Wednesday 27 6 417 49:71 16:38 Tabellenletzter Sheffield Wednesday schei- terte beim 1:3 bei West Bromwich Albion nicht an dem relativ guten Angriff, sondern an der schwachen Abwehr. West Bromwich mit dem großartigen Mittelläufer Kennedy führte 3:0(zwei Tore erzielte Rechtsaußen Griffin), ehe Shiner acht Minuten vor Schluß auf 3:1 verkürzen konnte. Das 1:1 von Leeds United bei Notting- ham Forest ist zumindest verdient, da die Gäste mehr Torchancen hatten. Trotzdem führte Noots bereits in der sechsten Minute durch den früheren Nationalspieler von Tot- tenham Bailey, ehe der Schotte Baird den Ausgleich erzielte. Spielerisch war Leicester City klar über- legen, in beiden Halbzeiten, aber die„Gun- ners“, die bedeutend mehr kämpferischen Einsatz als in den letzten Wochen zeigten, Wirkten bei ihren weit geringeren Torcham- cen bedeutend gefährlicher und gewannen durch ein Tor von Groves in der 69. Minute. Arsenal hätte sogar noch mehr Treffer schießen können, obwohl ein höheres Ergeb- nis ungerecht gewesen wäre, mußte aber mit viel Pech kämpfen. Einschließlich des Pokalwettbewerbs stan- den sich Sunderland und Everton innerhalb von 14 Tagen zum dritten Male gegenüber und trennten sich 1:1 durch Tore von Revie und Thomas. Sunderland war mit Hilfe eines starken Rückenwindes in der ersten Halbzeit überlegen, aber nach der Pause kam Everton durch den Wind stärker auf und erzielte auch den Ausgleich. Sunderland Wirkte mannschaftlich noch immer nicht ge- schlossen und ist in dieser Form nach wie vor in Abstiegsgefahr. Handball-Oberliga mit Baden Nachdem sowohl der Süddeutsche Hand- ballverband als auch der Deutsche Handball- bund den Beschluß des Außerordentlichen Badischen Handballverbandstages, keine Vertreter zu der geplanten Süd-Oberliga zu entsenden, als nichtig erklärten, befaßte sich der BHV in einer erweiterten Sitzung seines Verbandsausschusses erneut mit dieser Frage. Dabei wurde beschlossen, doch, und zwar schon in diesem Jahre, an den Spielen der Süd-Oberliga teilzunehmen. Baden wird durch die Sd Leutershausen(Gruppe Nord) und die Sd St. Leon(Gruppe Mitte) ver- treten. Die Spiele der Verbandsklasse werden nochmals wie bisher in zwei Staffeln aus- Nabttn Nannude reiunoSs T 71 aroſdduiskE skur getragen, jedoch nur mit je neun Mann- schaften. Der Beginn der neuen Runde ist für den 30. März festgelegt. Der Meister soll bereits Ende Oktober feststehen. Der Pokal wettbewerb fällt aus. C. Marchelli im Gipsverband Mit einer Bänderzerrung am linken Bein, die einen Gipsverband erforderlich machte, ist Italiens beste alpine Skiläuferin, Carla Marchelli, zwei Wochen vor dem Beginn der Weltmeisterschaften in Badgastein außer Gefecht. Diese Verletzung zog sich die junge Studentin aus Genua beim Slalomtraining in Cortina d'Ampezzo zu. Damit hat Carla Marchelli, nach ihrem Abfahrtssieg von Grindelwald eine der Weltmeisterschafts- Favoritinnen, ähnliches Pech wie in der ver- gangenen Saison, als sie sich nach ihrem dreifachen Erfolg von Grindelwald ebenfalls verletzte. Trotzdem hofft Carla Marchelli noch auf einen Start in Badgastein. Roscher Bester in Neustadt Auf der großen Hochfirstschanze in Neu- stadt gewann am Sonntag bei außergewöhn- lich schlechten Witterungsbedingungen Ewald Roscher(Baden-Baden) ein DPSVoffenes Ski- springen mit 86,5 und 65 m und der Gesamt- note 221.2 und verwies damit seinen jugend- lichen Widersacher Georg Thoma(Hinter- zarten) durch die bessere Haltungsnote auf den 2. Platz. Thoma kam im ersten Wer- tungsdurchgang ebenfalls auf 86,5 m, er- reichte dann 71 m und die Gesamtnote 221,0. Thoma hatte beim Trainingsspringen am Samstagnachmittag mit 94 m einen neuen inoffiziellen Schanzenrekord aufgestellt. Einen beachtlichen 3. Platz erkämpfe sich der 16jährige Jugendspringer Wolfgang Happle(Neustadt) mit 82 und 77 m und Note 210,0.— Die Konkurrenz war durch außergewöhnlich starken Sturm, Schneefall und Regen sehr erschwert. Der erste Durch- gang konnte nur mit langer Wartezeit ab- gewickelt werden. Dagegen war es nicht mehr möglich, den zweiten Durchgang zu Ende zu bringen. So mußte der jeweils beste Sprung eines jeden Teilnehmers dop- pelt gewertet werden. Dritter Platz Bärbel Urbans Das Wasserballturnier um den Fritz-Gunst- Pokal begann am Samstagabend in Wupper tal mit den beiden Spielen Nord- gegen Süd- deutschland und Westdeutschland gegen Holland B. Die westdeutsche Mannschaft erwies sich als die bei weitem stärkste, Sie schlug die Holländer klar mit 11:3(3:0. Das Spiel zwischen Nord und Süd, das den Wettbewerb einleitete, stand bei weitem nicht auf so hoher Stufe wie das der West- deutschen. Es endete 5:4(3:1) für Nord. Im Damenturmspringen siegte die Dänin Bende Velin(Kopenhagen) mit 64,8 Punkten vor Edda Schmidt Bremen) mit 62,67 Punk- ten und der deutschen Meisterin Bär bel Urban(Mannheim) mit 62,28 Punkten. VfL Neckarau siegte ohne Daly in Weinheim Mit der Auseinandersetzung zwischen AC 92 Weinheim und VfL Neckarau am Sams- tagabend hatte die nordbadische Gewicht- heber-Oberliga ihren zugkräftigsten Wo- chenend- Schlager. Die Neckarauer, die da- bei auf ihren handverletzten kanadischen Weltklasseheber Kewill Daly verzichten mußten— er war jedoch als Zuschauer an- wesend— wuchsen dabei förmlich über sich hinaus und landeten mit 4160:4150 Pfund einen Sieg, den man ihnen. zumal obne Daly, nicht zugetraut hatte. Den entschei- denden Vorsprung sicherte sich die VII- Sieben bereits beim einleitenden Drücken mit 1335:1265 Pfund; welchen Vorsprung die Weinheimer beim abschließenden Stoßen mit 1645:1585 Pfund nicht ganz aufholen konnten, nachdem mit 1240 Pfund beim Reißen beide gleichauf waren. Den größten Anteil an diesem wertvollen Sieg der Neckarauer hatten Huser mit 680 Pfund und Peter mit 675 Pfund. Weinheims tragende Säulen waren Kuhn, der mit 690 Pfund die Tagesbestleistung schaffte, sowie Müller mit 675 Pfund. VfL Neckarau übernahm dadurch die Tabellenführung vor SV Germania Obrigheim. Stadtliga Berlin: Blau-Weiß 90— Wacker 04 1:1 Tasmania 1900— Alemannia 90 322 Hertha Zehlendorf— Viktoria 89 2:5 Union 06— Tennis Borussia 1:1 Hertha BSC— Berliner SV 92 01 Tasmannia 1900— Alemannia 90 3:2 Tennis Borussia 15 10 4 1 41:22 24:6 Spandauer SV VVV P 8 Viktoria 89 4 10 2 2 Berliner SV 92 15 3 Tasmania 1900 16 6 5 5 10 Blau-Weiß 90 15 5 1 6 AVV Hertha Zehlendorf 15 5 3 7 24:30 13:17 Hertha BSC 16 4 4 8 2025 1220 Wacker 04 16 3 66 Minerva 93 15 4 3 8 1628 11 Union 06 15 4 110 Alemannia 90 185 1ͤ 110 7 Selte 8 MORGEN Sänger verzichten nie auf große Harmonie Wechsel im Vorstand: Werner Oest Schon darin, dag in der Hauptversamm- lung des Bezirks 1(Mannheim Stadt) des Badischen Sängerbunds-Kreis Mannheim der Zweite Vorsitzende Werner Oest den Jahres- bericht 1957 gab, zeichnete sich eine Ent- Wicklung ab: Erstvorsitzender Walter Oehmichen stellte sein Amt zur Verfügung, das bis zur Neuwahl vertretungsweise von est(mit Jugendleiter Gerhard Kah als Unterstützung) verwaltet werden soll. Arbeit und Veranstaltungen der Vereine Waren im Berichtsjahr weitgehend, auf das Stadtjubiläum abgestimmt. Höhepunkt war das groge Festkonzert, dessen Erfolg zur ansteigenden Mitgliederzahl wesentlich bei- trug. Großzügige städtische Unterstützung Heß die finanzielle Belastung in erträglichen Grenzen und die Kassenlage des Bezirks f leitet 1958 den Sängerbundsbezirk Gleichgewicht bleiben. Neben Sorgenthemen am Rande(vor allem von Bezirkschormeister Emil Schumacher wurden künstlerische Be- denken an dem Charakter einzelner ver- anstaltungen geäußert) sieht man sich in der Jugendfrage vor dieser und jener unlösbar scheinenden Frage. Das reicht vom Organi- satorischen(Eintrittsalter der Jungsänger und Beginn der Mitgliedschaft differieren nach geltenden Satzungen) bis zum bedenk- lichen Nachwuchsmangel. Neben den inter- nen Werbemaßnahmen der Vereine sucht man ständig nach neuen Möglichkeiten, die jüngeren Jahrgänge der Sängerbewegung zuzuführen. Dabei waren aber in der Be- zirks versammlung unterschiedliche Auffas- sungen über die„richtigen“ Maßnahmen An- laß zu heftiger Auseinandersetzung. Mit Nachdruck beklagte sich Jugendleiter Kah über die stellenweise völlig fehlende Unter- stützung der Jugendarbeit in den Vereinen. Für Beginn der wärmeren Jahreszeit ist die Weiterführung der in vergangenen Jah- ren bewährten Vizedirigentenkurse vorge- sehen, für die namentlich Kreischormeister Willi Bilz sich stark einsetzte. Auch in dieser Frage ist Voraussetzung für den Erfolg die einmütige Zusammenarbeit im Vorstand und unter den Vereinen, an die im Verlauf der Versammlung mehrfach appelliert wurde. Termine FDP: 20. Januar, 20 Uhr, Eichbaum-stamm- haus, P 5, kommunalpolitischer Stadtrat Ludwig Keller. Abendakademie- veranstaltungen am 20. Ja- nuar: Neckarau,„Goldener Engel“, Rheingold straße, 20 Uhr, Farblichtbildervortrag H. Lenz,„Elba— Zauber und Geschichte einer Mittelmeerinsel“;— Neuostheim, Hebelschule, 20 Uhr,„Theater— Theater“— heiter-besinn- liche Rezitationen(Edith Krüger Walter Pott) Internationaler Jugendel ub/ Stadtjugendring: rarienkunde: 21. Januar, 20 Uhr, Lokal Uhlandstraße 19, Jahreshauptversammlung. gratulieren! Wir Mannheim kann 25. Dienstjubiläum bei Firma Siemen. Schuckert-Werke AG. Mannheim, feiern Montag. 20. Januar 1958/ Nr. 1 „Aris, Alfred Nonnenmach Neckarau, Casterfeldstraße 69 Abzurufen. M 2 G 7 13 Beerdigung am Dienstag, 21. Januar, Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater. Großvater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn Viktor Rinderknecht Bäckermeister nach längerer Krankheit, im Alter von 80 Jahren zu sich in die Ewigkeit nnheim, den 18. Januar 1958 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Paul Rinderknecht, Bäckermeister um 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim (3, DN) dorch Herr Gefahr fürs Har! Nr.! — 20. Januar, 20 Uhr, Filmsaal Amerikahaus,„Die 8 1 Ungarn-Frage vor der UN“(Dr. B. Johann). f f g Club„Graf Folke Bernadotte“: 20. Januar, Wohin gehen wir 7 20 Uhr, D 4, 15,„Kanadas junges Ballett“ Montag, 20. Januar „Musik in Kanada“—„Chants populaires“ Theater: Nationaltheater Großes Haus 19 „Lismer“—„Painters of Quebec“, Filme und bis 22.45 Uhr:„Tannhäuser“(Miete 5 The 11 Vortrag über Kanadas kulturelles Leben(Lega- Gr. O, freier Verkauf).— Kleines Haus 1900 b.. tionsrat Louise F. Mackey). 715 Uhr: 2 Räuber“(Th.-G. Nr. 3191 b„ 5 8 U b bum Deutscher Naturkundeverein: Am 20. Januar, o— Schicksgss. 19.30 Uhr, Vortragssaal des Instituts für Fr- einer Kaiserin“; Alster: Arsene Lupig c ziehung und Unterricht, E 2, 1. Farbdiavortrag Meisterdieb“; Schauburg:„Jägerblut“, Seal 5 von Studienrat E. Schenk über„Die mittel-„Oklahoma“; Palast:„Aasgeier“; Alhambrz 1 Abend mit meerische Vegetation am Tyrrhenischen Meer“.»Ein süßer Fratzé; Universum:„Wenn raum Nordbadische Jägervereinigung, Kreisverein sch windeln“; Kamera: Das Mädchen mit den 501 Mannheim: 20. Januar, 20 Uhr,„Kleiner Rosen- 5 Str übten 5 Kurbel:„Der, Tote lebte 0 garten“, U 6, 19, Zusammenkunft Capitol! Die Ubr ist abgelaufen“; Deutsch. 25 8 ö N n ö Amerikanisches Institut 18.00 Uhr:„The Wort 2 von„Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Ter- we live in“. H n. ung 2 1 I. Deshalb bei den ersten Anzelchen(Schoppen 5 U. Ausfall) zur mikroskopischen Hagtontersuchong 25 n Schneidet persönlich. Sprechstunden jeden Mittwoch von 9 bis 13 e Ind 14 bis 18.30 Uhr 62 jährige Tätigkeit Zeorg ScHNEIDbER& soHN, Mannheim, M 1, 7 Versteigerungen Jelefon 2 10 38 Städt. Leihea mit Mannheim maschinen, ein Staubsauger, ein 8 7, 14, geöffnet. Versteigerung verfallener Pfänder am Mittwoch, dem 22. Januar 1958, vorm. 9.30 Uhr, im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwet⸗ zinger Straße 103. Zum Ausgebot kommen: Juwelen, Gold- und Silberwaren, Uhren, Bestecke, Fotos, Rundfunkgeräte, Schreib- Am 22. Januar 1938 sind unsere Geschäftsräume im Amtsgebäude Starmix, Wäsche, Schuhe u. v. a. Mannheim, den 18. Januar 1958 Nach kurzem schwerem Leiden verstarb am 16. Januar 1958 unser Handlungsbevollmächtigter Herr Friedrich Klumpp nach 20jähriger Zugehörigkeit zu unserem Institut. Wir verlieren in ihm einen vorbildlichen Mitarbeiter und liebenswerten Kollegen, dem wir stets ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Geschäftsleitung und Mitarbeiter der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank Filjale Mannheim 8 Horgen Dienstag ab 9.30 Uhr, Versteigerung ver- kallener Pfänder vom Leihhaus Karl Rudolf KG, Mannheim, K 2, 22, im Zähringer Löwen, Mannheim, Schwetzinger Str. 102 Herm. König, Versteigerer. Weinheim, Gundelbachstraße Geschäfte 1 . Kaufgesuche Schwiegermutter und Tante, Frau Maria geb. Gassner im Alter von nahezu 87 Jahren. Mannheim, den 20. Januar 1958 Beerdigung siehe Bestattungskalender. und Onkel, Herr für immer von mir gegangen. Mannheim, den 20. Januar 1958 K 3, 4 5 In stiller Trauer Frau Hilde Hennrich geb. Wipplinge und Angehörige Montag, 20. Januar 1958 Hauptfriedhof Rhein, Peter, Beilstrage 18 5 Jakschitz, Barbara, Böcklinstrage 74. Dr. Gustav Bünger, Weberstraße s Roessl, Otto, R 7, 32 5 Link, Lina, August-Bebel-Sstrage 7 Krematorium Baumbusch, Luise, Waldhof, Schlehenweg 6 Sulzbach, Leonhard, Almenstraße 35 Krotz, Luise, Kleinfeldstrage 53 Abendschön, Elis., Weinheim Erüh. Kleinfeldstr. 39 Friedhof Käfertal Sigel, Rosa, Sonderburger Straße 13. Friedhof Neckarau Orth, Ludwig. Katharinenstraße 33 Reinacker, Peter, Hornbergstrage 6 Friedhof Sandhofen Scholz, Paul, Leinpfad 12 Friedhof Feudenheim Klumpp, Friedrich, Adolf-Damaschke-Ring 21. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 18. 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Es ist ein faszinierendes, traumhaft schönes Bild, das den Zuschauern im Ludwigshafener BASF-Feierabendhaus zu Beginn des Abends von dem Pariser Tanz- Ensemble„Ballet 1958 des Etoiles de Paris“ geboten wird. Nun gehört diese von Milorad Miskowitsch 1956 gegründete und geleitete Truppe auch neben dem von Maurice Bejart gefüllten „Ballet de LEtolle Paris“ zu den besten Tanz- Ensembles, denen man in der Bundes- Tepublik bislang begegnet ist.(Beide Trup- pen sind zur Zeit auf Deutschland-Tournee, aber nicht miteinander identisch, wie wir in unserer Bildunterschrift am 17. Januar irr- tümlich meldeten.) Schon der Titel„Ballet 1958 des Etoiles de Paris“ besagt, daß es jedes Jahr nach dem neuesten Stand der Tanzkunst ergänzt wird und ein„Panorama der verschiedenen Gesichter des Tanzes“ 2ei- gen will, die ja von der romantischen Epoche bis zum heutigen Tag über den großen klas- sischen Stil, den Expressionismus und den Neo- Klassizismus immer wieder gewechselt haben. So hat Milorad Miskowitsch zusammen mit Irene Lidova— im Gegensatz zu dem Fein awantgardistischen Maurice Bejart ein Vielseitiges Repertoire aufgestellt. Und gerede diese Vielseitigkeit macht das Be- sondere dieser Truppe aus. Da wurde eben noch das romantische Ballett von Irene Li- dova„Die Nymphe“ nach der Musik Adolphe Addams dargeboten, und schon beleuchten die Scheinwerfer Milorad Miskowitsch, der im enganliegenden, hellbraunen, mit roten Flecken versehenen Kostüm Debussys„Prèe- Iude à I Aprés-Midi d'un Faune“ nach der Soreographie des unvergeßlichen Vaclav Nijinsky tanzt. Jede seiner Bewegungen Sind von gezügelter Leidenschaftlichkeit. Sein Gesichtsausdruck wechselt ständig. Mord gesch und ein Fremder e seine Weise, den He sen Opfer eben der beschuldigt sich selbst, aber auch die beid ser drei verschie mum der Wahrh paula Modersohn-Becker: Montag, 20. Januar 1938 M. — Die Sonnenblume unter Heidenebeln Das Lebenswerk von paula Modersohn-Becker in der Städtischen Kunsthalle Mannheim Als die Malerin Paula Modersohn-Becker Namen, mochte zuvor er auch ein Requiem im Oeuvre dieser jungen Frau aus der am 20. November 1907 in Worpswede im auf ihr Sterben gedichtet haben. Dann wur- vinz erstaunlich viel Vor weggenommen Alter von 31 Jahren Verschled, stand auf den ihre Briefe und Tagebücher veröffent- was alsbald von den Fauves und Kubigz ihrer Staffelei noch das Oelbild„Stilleben licht(und zunächst etwas sentimental über- bis zu den Künstlern der Brücke und d mit Sonnenblume“, an dem sie bis zuletzt schätzt), ihr malerischer Ruf jedoch gewann Blauen Reiters aufbrach, daß zugleich 25 Ssarbeitet hatte. Ihr ganzes Sein,„durchsonnt, erst ganz langsam an Boden. Und unter aus dieser Begegnung mit der kdenzös ee, durchweht, berauscht, trunken von Mond- der nationalsozialistischen Kunstverfolgung Kunst ihre eigentümliche, unverwechs J . l 2 a elbe schein auf lichtem Schnee“, wie sie einmal wurde sie nochmals vergessen, während rund Form fand, und daß gerade sie, Wie Gen schrieb, und doch wieder so in sich geschlos- 70 ihrer Werke spurlos verschwunden und Biermann einmal bekannte, die„entsche Sen, herb und ernst, zielstrebig im Werken anscheinend vernichtet sind. N dende Vermittlerin zwischen dem moderne Frankreich und dem jungen Deutscha gewesen“ sein muß. 1 und demütig vor der Natur, war selber 5 2 gleichsam ein Stilleben gewesen, und ihre Zum 5 im. Erscheinung stand wie eine Sonnenblume Raum wird jetzt eine Sroße Ubersicht ihres 8 5 darin, kräftig im Boden verwurzelt und der gesammelten Werkes gezeigt. Jene Gedächt- K e 5 8 b noche Sonne zugewandt,— wissend, wie kurz ihre nisschau zu ihrem 50. Todestag, die Direktor 8 18 850 950 5 5 St, g 1 die N Spanne zum Blühen und Fruchttragen ist. Günter Busch im letzten Oktober kür die der 8 di 5 8 155 75 4e eingige Gerade 18 Tage vor ihrem Tode hatte sie dem Bremer Kunsthalle aufgebaut hatte, ist jetzt 35 5 N 8 5 5 1 15 Mit de ersten Kind das Leben geschenkt, und als sie über München in die Städtische Kunsthalle Na 8 1 3. 85 5 ngesinnu erstmals wieder aufstehen durfte, im Lehn- Mannheim gekommen und bleibt hier noch 0 9 5 Sahm auch d stuhl sitzend die kleine Fille gestillt hatte bis zum 23. Februar zu sehen, anschließend 7 nee 81 5 And num alle Kerzen anzünden ließ, begann wird sie als vierter und letzter Station in als„dunkel und soßig“ bezeichnete. 95 sie plötzlich schwer 2u atmen, sagte leise Düsseldorf sein. Leider sind in Mannheim malte die Bauernkinder und die Schafherde noch ein„Wie schade!“ und starb. nicht mehr alle im Katalog angeführten F l 0 a 8 igt; ädti je „Wie schadel“— man ist immer geneigt, W i 1 5 5 5 Kinder nährenden Frauen. Etwas von 10 dem letzten Wort eines Menschen besondere Haag he 187 f 55 f sunkene-Glocke- Stimmung lebt in diesen 85 5 8 2 3 ag haben ihre Bilder inzwischen wieder 5 8 Sen kn Bedeutung beizulegen. Sieben Arbeitsjahre zurückgezogen, darunter gerade Meister- heren Werken, die Arme-Leute-Malerei d Waren ihr vergönnt gewesen, nachdem sie werke wie den„Mädchenakt mit Blumen- Naturalismus mit einem verklärenden Zaube die Kunstschule in Berlin besucht hatte und N 1907 1 das Seibstbil nis mit von Jugendstil-Poeterei darüber, aber 1 1 einer Norwegzenreise dann noch Schü- Hut und Schleier“ von 1906/07. Andererseits für eine schlicht-innige Menschlichkeit, 3 5 2 285 vermißte man von Anfang an schon die Bei- für ein mütterliches Glücksgefühl und% g 5 a in träge der schweizerischen Museen und Pri- für eine Verbundenheit mit dem Kreatib Selbstbildnls mit Hand eme Lernende geblieben, vornehmlich in am Kinn ö 8 5 a- Jatsammler in dieser Ubersicht, auch die lichen der Kinderseele spricht schon aus det . 8 3 3 Stuttgarter Sammlung Borst hätte wohl noch 1904 entstandenen Bild des„Kleinen Mad i 5 i i i Wesentliches beisteuern können. Trotzdem chens auf rotgewürfeltem Kissen.“ Aus ihre 5.„„„ sind in Mannheim nun noch immer mehr als„„ e nume Wieder c eine umfassende Ausstel- und der Nabis, Mit einem weichen Lyris- 250 Werke vereint, darunter rund 70 Ol- 1110 85 ä. 5 ihren Auen zune mit Werken der mus, der der herkömmlicheren Heimatkunst semälde, und wenn im eigenen Besitz 5.. 855„ biswele Malerin Paula Modersohn- hahestand, hatte sie begonnen, und erst in Mannheims sich leider nur ein einziges etwas i 117 7 5 85 111 85 Modersohn Becker, über die wir auf den beiden letzten Schaffens jahren wurde Werk der Malerin befindet, das 1930 er- war nicht fromm im eigentiie leich dieser Seite berichten. Pariser Ballett in Lludwigshofen Zum Gastspiel des Janz- Ensembles„Ballet 1958 des Etoiles de paris“ im Feierabendhaus Seine Schritte sind 8 8 Er deutet Debuss sicher und ungemein fesselnd. Der Höhepunkt de doch erst mit dem re 2 6— ö ng in französischer Sprache und verordnete zwanzig Tage absolute Ruhe. ee 2 en e e e oche“, einem der klein- Ihre Stimme habe nicht gelitten, versicherte er. d steigenden Nebel ntdeckte 51 in Bedeutung und Meisterschaft setzen. experimentierfreudig- Nach Aussage des Generalintendanten der den aulsteigenden. 5 e belgischen Hauptstadt, staft. Oper in Palermo, Baron de Simone, wird der der verlorenen Weltferne dieser morddeut- ö Die Sopranistin Anita Cerduetti hat bei den Vorhang am Dienstagabend zur Premiere von schen Landschaft das ursprünglich Malerische ö Proben für die Bellini-Oper„Der Pirat“ im Bellinis„Der Pirat“ aufgehen, auch wenn Anita für sich. Es war unmittelbar und ungebrochen, Massimo-Theater von Palermo einen Nerven- Cerquetti durch eine andere Sängerin ersetzt herb und verschlossen, groglinig und konzes- zusammenbruch erlitten. Die Künstlerin, die werden muß. Weltberühmt wurde, als sie vor zwei Wochen in Rom die Rolle der Sängerin Maria Mene- Shini-Callas in der Oper„Norma“ übernahm, nov von der Königlichen Gesellschaft der mußte mit Weinkrämpfen und schweren De. B45 5 1 7 8 117 Rol an Pressionen in eine Nervenklinik eingeliefert seine Verdienste um das Drama verliehen. Der;. 18 5 27 1 erliner Metropoltheater, für die Rolf 7 werden. Sie hatte darüber geklagt, daß sie ihre 36 Jährige Schauspieler, der sich in den letzten mer wie 8„ 5 Danilo Johannes Heesters verpflichtet worden; Rolle in„Der Pirat“, mit dem die Opern- Spiel- Jahren auch als Filmproduzent betätigt hat, den und reifen lassenden Lic t. zu, das ihre zeit der Stadt Palermo am 21. Januar festlich eröffnet werden soll, vollständig vergessen habe. Professor Santangelo, der Direktor der und Juliet“ auf. en 8 2. f 30 i 15 te“ Sinne, sondern aus einem Erfülltsein von sie innerlich frei. Verkauft hatte Sie zu Leb- 11 555. 16 3 Ewigen heraus, einer Hingabe an die 10 00 8 5 3 1 51 Betrag Als gültig anzusehender Querschnitt durch Einheit des Seins und einem stillen Beten n 8 5 5 1 sie 8 ort an 5 855 9 8 ihr Oeuvre zu gewinnen, mögen gerade den Wundern der Welt. Die Mütter, die g. u nb mmten ga er ihr zuvor die 3 auch einige der besten Werke noch fehlen malt, sind Archetypen der Magna Mats Summe pumpte. Bei ihrem Tode waren ihr IE 8 gleichsam mit den üppigen Brüsten de 1 Otto e und e Populär geworden war die Modersohn- Venus von Willendorf und fruchtschwer e . Hoelser wohl die einzigen Men- Becker, als Sophie Dorothee Gallwitz im Sonnenblumen im Spätsommer; in iht 1 3 die schon etwas 3. r ene i eee aus dem Nachlaß die verhärmten Gesichtern blüht etwas ergeben lens erkannten. Selbst. mit dem Briefe und Tagebuchblätter publizierte. In Duldendes auf, das auch das Häßliche 0 Ard mit dessen Frau Clara Westhoff sie eng denen der frühen Jahre schwingt noch man- ihnen als. einen„stillen Glanz aus innen betreundet gewesen war, nennt in Hinten cherlei Jugendstil-Seligkeit mit(„Bin ich verklärt. Und in den Stilleben schlieliu Späteren Worpswede-Buch nicht einmal ihren nicht ein Mägdelein, wandelnd hin durch scheint fast etwas vom Geheimnis biblisch: 8 Frühlingswiesen?“), aber sehr rasch läutert Gleichnisse zu wirken. Die Landschaften abe der Lon sich dann zu unbedingter Echtheit, bleiben das Schönste: da klingen Himmel unl schlicht und kühl und doch von wunderbarer Erde zusammen, die Birken auf der Hei Herzenswärme, wie es ihrem Wesen ent- winken den Wolken empor, wie eine sprach. Sie soll wenig gesprochen haben, aber Märchenfigur stapft tapfer das„Blasende Wenn sie einmal lebhafter wurde, so berich- 5. 5„ a Mädchen im Birkenwald“, und von Leben chleichend wie die eines lichkeit Liebe, Untreue. Eifersucht und Haß. tet es S. P. Gallwitz, hätte ihr Auge immer freude und Kraft und einer reinen, Starker Musik klar, Sie zeigten, wie nahe am seelischen Abgrund eine nach innen gerichtete Sammlung behal- der Weg der Menschen oft vorbeiführt und ten. Man rühmte ihre feine, jugendlich-frau- un keuschen Sinnlichkeit sind die Baue JJ alistischen Ballett„Die ist. Veronika llakar, Katzenhaft, haltlos hätte wre Erscheinung umwehf. Sie hafte wie ein Volkslied von diesen Bildern. Von Blilko Sparemblek, für dessen und dämonisch, riſ hre Partner mit ihrem nichts Weibchenhaftes, nichts Rokettes, nichts raphie der junge Holländer Dick Temperament und mrem Können mit und Raffiniertes an sich; mit einer unbedingten, zeichnete, erreicht. Auf einem ver- vollbrachte eine umvengegliche, wohl ein- fast grausam anmutenden und doch zutiefst Bauplatz einer Vorstadt ist ein malige Leistung. Eine Frau, ihr Mann s 812 8 5 4 1 1 zählen nun, 1 auf wöhnlich starken. Wirkete das Jen dg kroante und 1906 nach Paris zins. Teber dan piten Werke, dabei pral rene 85 1 0 e Bilder Gemeinschaft, von der tiefsten Unmittellbar-„rmenliäuslerin mit Glasflasche“ Fon 100 Sleichzeitig dabei von der Romantik bis zur modernen Phan- keit unter den Menschen. Aber ihre Autrich. Wie e zurückgenommen auf e en anderen. Welche die- fasie“, wie eine Revue. Außer Milorad Mis. tigkeit machte es, daß Modersohn niemals die fachen Dinge des Lebens ist das„Stilleben denen Versionen entspricht kowitsch kamen noch einmal alle Danseurs Achtung vor ihr verlor, daß er nach Paris boni brlapel? Oder viel- Htelles“ nacheinander auf die Bühne, um lam und sie sich wieder Aung nern, ind mit Brot und Küse, f und Blünien leicht keine? Veronika Mlakar, Vassili Su- sich mit einem virtuosen Tanz zu verab- daß sie schließlich jenes Kind gebar, an dem lich, Milko Sparemblek Sestalteten auf der schieden. Das Publikum Klatschte enthusia- Sie starb. Nur sparsam beleuchteten Bühne, vor einem halb eingefallenen Lattenzaun und zwei Leitern mit fast schockierender Eindring- Koltur-Chronik. Der Kölner Generalintendant Herbert Maiscli Nervenklinik in Palermo, erklärte, daß die von Bremen aus das Heidedorf Worpswede, fende Urteil fast ohne Bedenken fällen— Inszeniert eine am 24. Januar in Brüssel an- Sängerin an nervöser Erschöpfung leide, die und zwischen Birken, Kiefern und alten Wei ö laufende Aufführung von Kleists„Zerbrochenem Krug“. Die Aufführu findet im„Théaàtre d sten, aber aktivsten und sten Theater der Das Erlebnis von Paris hat vornehmlich 0 die Palette Paula Modersohn- Beckers be. aus liebendem Herzen kommenden Ehrlich- freit. Glühend und doch gedämpft Sind die Nach dieser in ihrer Alissage alierge- keit schrieb sie an ihren Mann, als sie sich 5 ö te dd—— 1. Leben und klar im Aufbau— wie die Vorhang“, Sie wußte von der Einsamkeit auch in der mit blaugemusterter Milchsatte“ von 1900 schlicht weiß gedeckten Tisch, der herausge- nommen ist aus seiner Umwelt und doch das 5 5% Sanze Milieu des bäuerlichen Lebens von 10 Dresden geboren, mit zwölf Jahren kam sie Worpswede in sich schließt. Cézanne, dab nach Bremen. Sie stammte aus einer konser- 15 5 1 23 vativen Beamtenfamilie und mußte erst das 9 am Stets Wieder 5 e 18 55 Eehrerinnen-Exzemen ablegen, ehe man ihr ihr großer Lehrmeister gewesen in der i. das unsolide Metier des Malens zu ergreifen einander gesponnenen Farbigkeit der Strub erlaubte. Mit 21 Jahren besuchte sie einmal tur, und— heute möchte man dies hochgrei. Staschen Beifall und rief die Tänzerinnen und 8 5 5 Paula Becker war am 8. Fébruer 1876 in Tänzer immer wieder vor den Vorhang. im Rahmen ihrer Zeit möchte man dle vermutlich eine Folge von Ueberarbeitung sei, Modersohn-Becker schier nächst Cézanne an Ulrich Seelmann-Eggebert Franz Lehärs„Lustige Witwe“ kommt as zweite Operettenpremiere im neuen Mannhei- sionslos— dieses Land, das wie ihre eigene mer Nationaltheater am Dienstag, 21. Januar, Die Benjamin Franklin Medaille für 1957 Seele erscheint. Hier schlug sie gleichsam 20 Uhr, heraus. Regie führt als Gast Kurt wurde dem britischen Schauspieler Peter Usti- Wurzeln, hier heiratete sie mit 25 Jahren den Pscherer. Die musikalische Leitung hat Eugen kurz zuvor verwitweten Maler Otto Moder- Hesse. Das Bühnenbild entwarf Paul Walter. Künste in London Royal Society of Arts) für sohn, und von hier aus drehte sie sich doch Für die Titelrolle ist Gisela Schmidting vom beide werden an etwa 25 Aufführungen mit. Wirken. Neben ihnen werden die beiden Haupt- Partien mit Ingrid Ladwig und Bruno Ma- Modersohn, so erkennt man nicht nur, daß nazza besetzt. tritt gegenwärtis in den Usa in dem von ihm Kunst brauchte: der Malermetropole Paris. Verkafften erfolgreichen Schauspiel„Romanoff Sieht man heute rückblickend die Bilder der Romem von Agatha Christie 5, Fortsetzung Langweilig für Sie sein. Sicher bedeuten Erholung. Sie kommen wenigstens nur, 2 4 lieber Gott. Die Laien machten sich nicht immer die richtigen Vorstellungen von den ken wöchentlich mit ihren regelmäßigen Be- Fläschchen und Döschen und Schächtelchen mit Medizin mit sich schleppte, eine Mixtur nun hat mir der junge Doktor letzte Woche Mensch währenddessen —— kerngesund, ihr fehlte nichts; nicht einmal DA 8 E. 1 1 E N H A 1 8 das viele Zeug, das sie schluckte, konmte ihrem widerstandsfähigen Körper etwas tun. Mrs. Pearstock aus Tottenham und Mrs. Forrester aus der vornehmen Park Lane, sie Waren Schwestern im Geiste. Man hörte sich Jemand hatte einmal zu ihm gesagt:„Die 1 Klagen an, dachte an etwas anderes vornehmen Patientinnen mit ihren eingebil- und kr. 10 deten Krankheiten müssen doch schrecklich Schnörkel auf geduldige Blätter. Wie müde er war, wie erschöpft, und dann die Besuche der einfachen Leute eine wie ihn sein Beruf anekelte Blaues Meer, heißer Sand und irgend- Wenn sie ein scksimmes Leiden plagt.“ Du woher der süße Duft von Mimosen Fünfzehn Jahre lag das zurück. Mein . 1 ten“. Für sein Gott, künkzehn Jahre, es war vorbei und det r batte den Mut gehabt, Schluß Stock vorgestellt, die mindestens fünf Klini- zu machen, das war richtig gewesen. 2 Mut? meldete sich ein leiser Zweifel. Suchen zu beehren pflegte und unzählige Konnte man das Mut nennen? Mut hin oder her, er hatte gehandelt, Ari 17 u 1 und er hatte richtig . 8. 3 schlimm gewesen, verteufelt schlimm. Wie Sirup gegen den Husten, Pillen zur Appetit„ anregung, Pillen zum Abführen, Pillen zur 8 en hatte! Aber man kam 5. f r 133 n i 855 C sie überwinden. Er War heimgekehrt, hatte sich ff ß r e ene ee l 5 0 5 Worüber beklagte er sich? Hatte er nicht aus Schachtel mit weißen Pillen verschrie- eine unkomplizſerfe Sprechstundenhilfe und ben, die taugen nichts, Doktor, also rein gar eine unkomplizierte Frau? Keine von beiden nichts. Das sieht doch„ 5 5 5 war schön, aber Schönheit hatte er 1215 Geè- kann nich gut sein. Vierzehn Jahre schluck nüge gehabt. Er Hatte am eigenen Leib er- ich nun braune Pillen, und da will son jun- fahren, was Schönheit anrichten konnte. Wie Ser Mensch da, wo noch nich' lange aus- sprang Veronica mit allen Männern um, die studiert hat, mir auf einmal weiße Pillen jn ihre Nähe kamen, nur weil ihre Schön- verordnen. Und ich sag Ihnen, Doktor, ohne heit die armen Teufel berückte! Nein, von meine braunen Pillen und den gelblichen Schönheit wollte er nichts mehr wissen. Er Sirup, da bin ich einfach kein ganzer brauchte Frieden, eine bequeme Häuslich- keit, Ruhe und Sicherheit. Er 3 1 Er hatte die jammernde Stimme Mrs. Menschen wie Gerda, einen Mens en, der Pearstocks deutlich im Ohr. Die Gute war sich von ihm führen ließ, der bereit War, gehandelt. Es war der größte Kummer ließ sich sinnlose sich seinen Wünschen unter zuordnen, und widerspruchslos seine Meinung teilte; mehr als das, einen Menschen, der gar keine eigene Meinung besass. Eine solche Gefährtin hatte er sich er- wünscht, und er hatte sie bekommen. Von wem stammte nur der Ausspruch, daß die größte Tragödie im Leben sei, zu erhalten, was man sich wünsche? 4. KAPITEL.„Das von den Salzen.“ 4 3 i 10 Gerdas Augen suchten instinktiv ga ge dense es ee de de e eee starrte ängstlich auf den Hammelbraten. auf dem Tisch. Gott sei Dank! Letzte 1 Sollte sie das Fleisch zum Wärmen in hatte Lewis beim Tischdecken e die Küche zurückschicken oder nicht? Salz vergessen. und John war ung Wenn John nicht bald kam, wurde es Seaworcken, kreduck cee we i je 8a. 15 5„Das sind chemische Prüfungsverfahren“ e VVT spann Terence seinen Gedanken Weiter, Aergerlich über sich selbst, drückte er Andererseits war die letzte Patientin be- Toll interessant, Arden du micht 85 auf die Klingel. reits weggegangen. John konnte jeden Zena, das neunjährige Töchterchen 5 Jetzt mußte er sich doch Mrs. Forrester Augenblick her aufkommen. Schickte sie den Familie, sagte weinerlich:„Ich hab n ö widmen. f Braten in die Küche zurück, mußte er dann Mutter, können wir nicht endlich essen! Er widmete sich der selbstbewußten warten, was er nicht liebte.„Das hättest du„Gleich, mein Kind, wir müssen auf Dame genau fünfzehn Minuten. Eine ein- dir doch an deinen fünf Fingern abzählen Vater warten.“ trägliche Viertelstunde! Er lauschte, tat, als können, daß ich jetzt herauf komme Sie„Wir brauchen nicht auf den Vater u sei er außerordentlick interessiert, stellte kannte seinen Ton, wenn er verärgert war, warten“, erklärte Terence altklüg.„Ihm ist Fragen, erteilte weise Ratschläge und ver- und sie fürchtete sich davor. Außerdem tat eg ganz egal, wenn wir schon anfangen. Er ordnete zu guter Letzt wieder ein schwer 95 8 e nicht 15 e 5 25 igt sowieso viel schneller als wir.“ 8 erhältliches und teures Medikament. enröhre zu kommen. Er wurde nur 2 7 r Kopf. Sein ermutigender Blick verfehlte auch und trocken. John haßte zähes Fleisch. 88„„„ bei Mrs. Forrester seine Wirkung nicht. Mit Aber kaltes Fleisch haßte er auch. Waile nie an welchen Se man das Messer kahrigen Bewegungen und schlapper Haltung Zum Glück waren die Teller schön vor- Sie ksen inuste! Vielleicht war Lewis Flug War sie eingetreten, und mit leuchtenden gewärmt. i a 5 ectesen, der Braten richtig auf die Augen und festen Schritten verließ die nur Uentschlossen erwog sie, was zu tun i ie l leger, aßer g d unter ihren Einbildungen Leidende das und ihr Migbehagen wuchs mit jeder Mi- e 1 den 1 an der falschen Zimmer. Das Leben barg trotz allem wieder nute. 5 Seite anschnitt, wurde John immer bäs einen Hoffnungsschimmer für sie! Die Welt um sie herum versank, nur Sooft sie sich daran wagte, kam es falsch Jonn Christou jehnte sich autatmend in noche der immer halter werdende Hammel- ne n eee e seinem Stuhl zurück. Er hatte es hinter Sich! braten auf dem Tisch 3 Vorhanden. strähnig Himmel, wie kalt das Fett schon Die Woche war abgeschlossen Er war Trei, Terence, Gerdas zwölfjähriger 3 5 wurde E8 begann sich bereits eine Haut nichts mehr hielt inn hier zurück. Er konnte e an der denen Helte ches Auf der Sauce Zl bilden. Es nützte 7 1 1 4 2 1— 8 5* 10* 72 zur— e aht gelen ee ee ae eee eee, ende Krankheit und jammernde Patien- 1 8 mit gelber“, verkündete er un- später John kommen, Was sollte 1 8„ 5 5 Gerda hob ihren Blick von der Platte mit machen? Flier„ 5 eine Adder er blieb sitzen. Wieder bannte ihn dem Braten und sah ihren Sohn verwirrt Hier behalten? aue enen 20 nken diese merkwürdige Trägheit, die ihm in an. Sie hatte keine Ahnung, wovon er Maus in der Falle jagten sich die Geda letzter Zeit so viel zu schaffen machte, an sprach. in ihrem Kopf. seinen Stuhl.„Wußtest du das, Mutter?“ Er war müde. schrecklich müde.„Ob ich was wußte, Kind?“ Fortsetzung folgt) copyright by Scherz Verlag, Stuttgart A N 222 * ge tel na sle an od me sle er Le en fen Eis Ex sio nel ein erv das ger der sin sich Kur ber run kun flüs K F a Hab den Zure Kri End tior pan Jah gest Mai zah Kläl def Und sche von Stel! Dja gler in E test „Slo die dung reicl unve 148 weis Hafe Schi. auge ansp