Nr. 23 —— 47 nzert das ist hälscher kreullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- bei dag Hand- Wiener blitische inander Lebens- I, Wenn udwigs. ah en aus- 102 aus ite Sin- er zeich- ky die eigen- en des mne die itladun- er doch 21. geht en und K keine Pfalz. glück. ie Ele- de; tut im see- Instru- Gegen- reicher. Artschen Miklos (Viola), hesters, rlebnis- essener Jegedüs ist. r Stra- % Suite mmung Ika für igswerk hlichem rillante, apo für tensiver ben, er Rhyth- licher usikan- nen aus K. H. on dem gemälde en“ ge- italie- aal fünf tar der falt. Im ei Aus. in das Buffet, großes ster der nede in malen. Absicht ibt die J Ralpn em des mensch- auch in dis zum isterten präzis Richard Haupt- „Ber- ech die Schon els am -Z- Henius, haftem tgenös- diesen 1 Luigi on von Rhalti- — von eigenen Id. 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Mit diesen Feststellungen antwortete Bundeskanzler Adenauer am Mittwoch über den Rundfunk auf die Vorwürfe der Oppositionssprecher Dr. Dehler FDP) und Dr. Heinemann(SPD), er habe Chancen zur Wieder vereinigung verpaßt. Gleichzeitig brachte der Bundeskanzler noch einmal seine Bereitschaft zum Ausdruck, daß der Versuch gemacht werden müsse, in stiller und zäher Arbeit auf diplomatischem Weg eine Verständigung mit dem Kreml zu suchen. Der Kanzler betonte in diesem Zusam- menhang, er müsse mit aller Deutlichkeit sagen, daß seinen Versuchen zu ernsten Ver- handlungen mit der Sowjetunion zu kom- men, durch das Auftreten der FDP und der SPD in der letzten Bundestagsdebatte schwerer Schaden zugefügt worden sei. Da- durch sei in der Sowjetunion die Hoffnung genährt worden,„durch eine Spaltung inner- halb der demokratischen Parteien des Bun- destages doch noch zu ihrem Ziel. nämlich der Bolschewisierung ganz Deutschlands, zu kommen“. Dr. Adenauer warf den beiden ehemaligen Bundesministern vor, sie hätten aus rein parteipolitischen Erwägungen und um der Regierungskoalition und dem Bundeskanzler zu schaden, die Wiedervereinigungsfrage in mahßloser Leidenschaft zu zügellosen An- griffen mißbraucht.„Ich habe noch keine Sit- zung erlebt, die jeden Deutschen mit sol- cher Empörung und mit echtem Schmerz er- füllen mußte.“ In seiner Schilderung über die Wiederver- einigungspolitik der Bundesregierung wies Dr. Adenauer darauf hin, daß die Frage nach der Einheit Deutschlands in der ersten Zeit nach der Errichtung der Bundesrepublik eine gemeinsame Angelegenheit aller Parteien ge- wesen sei. Allmählich habe sich aber die Op- position dieser Frage bemächtigt und der Bundesregierung und den hinter ihr stehen- den Parteien vorgeworfen, die Wiedervereini- gung zu vernachlässigen. Die Behauptung Dr. Dehlers, die Sowijet- union habe in einer Note vom 10. März 1952 für Gesamtdeutschland freie Wahlen ange- Boten, sei falsch. In diesem Dokument seien freie Wahlen nicht mit einem Wort erwähnt. Stalin habe vielmehr in dieser Note und in der späteren vom 9. April 1952 verlangt: 1. Neutralisierung Deutschlands; 2. Anerkennung des Potsdamer Abkom- mens; 5 3. Anerkennung der Oder-Neiße-Linie als Ostgrenze; 8 4. Verbot aller Parteien, die von den Sowjets nicht ausdrücklich als„demokra- tisch“ anerkannt würden. Die Sowjetunion habe ferner die Bildung Großbritannien zieht 8 500 Soldaten ab Ab März 1959 nur noch 55 000 Mann in der Bundesrepublik London.(AP) Der Rat der Westeuro- päischen Union(WEU) hat am Mittwoch auf seiner Sitzung in London den Plan der bri- tischen Regierung gebilligt, die Stärke der in der Bundesrepublik stationierten briti- schen Rheinarmee innerhalb der nächsten vierzehn Monate um weitere 8500 Mann zu verringern. Bis zum 31. März 1959 soll die Gesamtstärke der britischen Truppen in der Bundesrepublik nur noch 55 000 Mann be- tragen. In dem Kommuniquè des WEU-Rats wird betont, die Zustimmung zu dem ge- planten britischen Truppenabzug sei„in Voller Kenntnis“ der Ansichten des NATO- Oberkommandierenden, Genera! Norstad, erfolgt. Ein Sprecher des Londoner Haupt- quartiers der WEU erklärte hierzu, der ver- stärkte Abzug der britischen Truppen stehe in keiner Verbindung mit den deutsch- briti- schen Auseinandersetzungen wegen der von Großbritannien geforderten Zahlung von Stationierungskosten durch die Bundes- republik, für die der Nordatlantikpakt zu- ständig sei. Die britische Regierung hatte bereits im Frühjahr 1957 die Absicht angekündigt, die britische Rhemarmee, die damals eine Stärke von 77 000 Mann hatte, schrittweise auf 50 000 Mann zu verringern. Der WEU-Rat hatte sich seinerzeit mit dem Abzug von 13 500 Mann einverstanden erklärt, jedoch gleich- zeitig gefordert, daß die Frage weiterer Truppenverminderungen nochmals beraten werden solle. In diesen neuen Beratungen, die nach mehrmaligen Verzögerungen am 29. Januar in London stattfanden, erklärte sich die britische Regierung bereit, statt 13 500 nur 8500 Mann abzuziehen. „Die Stationierung der 5000 Mann— ja überhaupt die Gesamtstärke der britischen Streitkräfte in der Bundesrepublik— stelit jedoch in Zusammenhang mit der Regelung der entscheidenden ungelösten Frage, welche Stationierungshilfe Großbritannien für die gesamten Truppen erhalten wird, die in Deutschland bleiben sollen“, schreibt die offiziöse Londoner„Diplomatische Korre- spondenz“ am Mittwoch zu dem Beschluß des WEU-Rates. Scherpenberg Nachfolger Hallsteins Leiter der handelspolitischen Abteilung wurde Staatssekretär im Außenamt Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der bisherige Leiter der handels- holitischen Abteilung im Auswärtigen Amt, Ministerialdirektor Dr. Albert⸗ Hilger van Scherpenberg, ist auf Vorschlag des Bundesaußenministers, Dr. von Brentano, am Mittwoch vom Bundeskabinett zum Staatssekretär des Auswärtigen ernannt Worden. Damit ist das Rätselraten über den Nachfolger Professor Hallsteins beendet, der mach seiner Berufung zum Präsidenten der Kommission der Europäischen Wirtschafts- Semeinschaft aus diesem Amte mit Ende dieses Monats offiziell ausscheidet. In Bonn nimmt man an, daß in absehbarer Zeit noch Zwei Unterstaatssekretäre für das Außen- ministerium ernannt werden. Van Scherpenberg, 1899 geboren, trat im Jahre 1926 als Attachè in das Auswärtige Amt ein und war dann in den Konsular- Abteilungen von Thorn, Genf und London tätig. 1931 wurde er zum Legationssekretär und 1937 zum Legationsrat ernannt. Nach dem Kriege War er zunächst im bayerischen Wirtschaftsministerium als Leiter der Ein- und Ausfuhrabteilung tätig. Port wurde er 1946 zum Oberregierungsrat und 1950 zum Ministerialrat ernannt. 1953 trat er als Ministerialdirigent in das Auswärtige Amt m Bonn ein, wo er seit 1955 im Range eines Ministerialdirektors die handelspolitische Abteilung leitet. Nachdem die Nachfolge Hallsteins nun- mehr geklärt ist, wird in Bonn, wie dpa berichtet, auch mit der baldigen Ernennung eines neuen Botschafters für Washington Serechnet. Obwohl von amtlichen Stellen dazu nichts zu erfahren ist, wird von gut unter- richteter Seite davon gesprochen, daß der Leiter der Politischen Abteilung im Aus- wärtigen Amt, Professor Wilhelm Grewe, zum Nachfolger von Botschafter Dr. Kreke- ler ernannt werden wird. Krekeler wird in Kürze seine Tätigkeit als Mitglied der Zuratom-Rommission aufnehmen. Die Bundesregierung beschloß außerdem, Bundespressechef Felix von Eckardt und Professor Alfred Müller-Armack mit der Wahrnehmung der Geschäfte eines Staats- Sekretärs zu beauftragen. Die endgültige Ernennung von Eckardts und Müller- Armacks soll vorgeschlagen werden, sobald entsprechende Planstellen im Haushalt be- willigt sind. In beiden Fällen handelt es sich um die Neuschaffung von Staatssekre- tärposten. Müller-Armack wird der zweite Staatssekretär im Wirtschaftsministerium neben Dr. Westrick. Es wird angenommen, daß er sich besonders mit Fragen der euro- päischen Wirtschaft befassen wird. einer gesamtdeutschen Regierung vor freien Wahlen und eine Regierungsbildung zwi- schen der Bundesrepublik und der soge- nannten DDR als gleichberechtigte Partner verlangt. Dazu habe die Sowjetunion ge- fordert, daß ein Jahr nach Abschluß eines Friedensvertrags alle Besatzungstruppen abziehen und alliierte Stützpunkte auf deutschem Boden aufgelöst werden. In den Antworten der Westmächte seien die Vor- schläge der Sowjetunion nicht mit einem trockenen Nein beantwortet worden. Es sei nur verlangt worden, daß die gesamtdeut- sche Regierung, die über einen Friedens- vertrag verhandeln sollte, durch freie Wah- len zustande kommen müsse. Zu diesem Zweck hätten die Vereinten Nationen die Bildung einer Ueberwachungskommission beschlossen, die aber die Sowjetunion ab- gelehnt habe. Auch SPD und FDP hätten 1952 darauf verwiesen, daß in der sowijeti- schen Note die Zustimmung zu freien Wah- len unter enthalten sei. (Fortsetzung Seite 2) Keine Beziehungen zu Polen aufnehmen, sagt Kather Bonn.(gn-Eigener Bericht) Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Polen würde im In- und Ausland den Eindruck erwecken, daß die Bundesrepublik damit den Weg zum Verzicht auf die deutschen Ostgebiete be- schreitet. Das ist der Kernsatz eines an Bundesregierung und Bundestag übermit- telten Memorandums des„Bundes der Ver- triebenen“, in dem alle Vertriebenen-Orga- nisationen Westdeutschlands zusammenge- faßt sind. Die Sprecher des Bundes, Linus Kather und Baron Manteuffel-Szöge, ver- traten vor der Presse in Bom die Ansicht, daß die Aumnahme diplomatischer Beziehun- gen als Kapitulation vor dem Bolschewismus angesehen werden könne. Sie betonten je- doch ausdrücklich, ihre ablehnende Haltung gegenüber einem solchen Schritt richte sich nicht gegen das polnische Volk, sondern nur gegen die Regierung. Tauziehen um den Bundeshaushalt internationaler Kontrolle nicht 5 Mit Tränengas gegen entfesselte Volksmassen gingen in den letzten Tagen britische Truppen duf der Insel Zypern vor. Wiederkolt kum es zu Demonstrationen, Anschlägen und Unruhen, die zahlreiche Tote und Verletzte forderten. Unser Bild vermittelt einen Eindruck von den bewegten Tagen, die die Insel Hinter sich hat. Während Tränengaswolken über der Kampfszene aufsteigen, treiben Truppen am Atatürk-Platz in Nicosid die rebellierenden türkischen Demonstranten aus- einander. Bild: AP Politische Differenzen in Ankara In militärischen Fragen einig/ Planungsorganisation nach NATO-Muster Ankara,(dpa AP) Die viertägige Kon- ferenz des Ministerrates der Bagdad- Paktstaaten in Ankara neigt sich ihrem Ende zu, ohne daß— soweit bekannt wurde . am Rande aufgetauchte Meinungsver- schiedenheiten beigelegt werden Konnten. Während bereits das Abschlußkommuniqué vorbereitet wird, belasten noch Differenzen über Palästina und Zypern die Tagung. Nach Berichten von Konferenzteilneh- mern hat USA- Außenminister Dulles nach- Trotz eines Rekordvolumens von 38,8 Milliarden muß gespart werden Von unserem Wirtschafts- Korrespondenten Ernst Georg Bonn. Das große Tauziehen um den Ausgleich des Bundeshaushalts beschäf- tigte am Mittwoch das Bundeskabinett in einer ganztägigen Sitzung, die bis in die späten Abendstunden andauerte. Zwei Tage vor der Urlaubsreise des Bundeskanzlers ging es unter den Ministern um die Frage, Wie die Ausgabenanforderungen der einzel- nen Ressorts so eingeschränkt werden kön- nen, daß das geschätzte Einnahmevolumen von rund 38,8 Milliarden Mark auf der Aus- gabenseite nicht überschritten wird. Dabei dürften Meinungsverschiedenheiten nicht ausgeblieben sein, denn es ist verständlich, daß jeder Minister die ihm zugewiesenen Aufgaben mit den größtmöglichen finanziel- len Mitteln erfüllen will, während Bundes- finanzminister Franz Etzel entscheidend dar- auf bedacht sein muß, den Ausgleich des Gesamthaushaltes zu garantieren. Die Pro- bleme der Haushaltsentwicklung hat Etzel daher seinen Kabinettskollegen in einer um- fassenden Vorschau bis auf das Jahr 1960 hin eindringlich darlegt. Voraussichtlich erst Ende Februar wird der neue Bundesetat, der in Einnahmen und Ausgaben alle bisherigen Rekorde schlägt, endgültig verabschiedet werden können. Der letzte Bundeshaushalt schloß in Ein- nahmen und Ausgaben mit 37,4 Milliarden Mark ab. Vor allem die höheren Verteidi- gungs anforderungen, die erstmals den jähr- lichen Ansatz von neun Milliarden Mark überschreiten und sich auf etwa 10,25 Mil- Harden Mark belaufen werden, sind dafür verantwortlich, daß dieses Haushaltsvolumen jetzt erneut ausgeweitet wird. Die vom Bundeskabinett gleichzeitig beratene Steuerreform bringt einen neuen Einkommensteuertarif und das„Splitting“ System, bei dem die Ehepartner je die Hälfte des gemeinsamen Einkommens ge- trennt versteuern. Vorgesehen ist, daß Jahreseinkommen bis 8000 Mark gleichblei- bend mit 20 Prozent besteuert werden. Höhere Einkommen werden wie bisher pro- gressiv besteuert. Zwischen Gesfern und Morgen Im Süddeutschen Rundfunk spricht am heutigen Donnerstag Bundestagspräsident Dr. Eugen Gerstenmaier anläßlich der 25. Wiederkehr des Tages der Machtergrei- fung durch den Nationalsozialismus im Jahre 1933. Eine Wiederaufnahme der diploma- tischen Beziehungen zur Bundesrepublik Würde in Jugaslawien„gerne gesehen“. Mit dieser Feststellung faßte der Hamburger SPD-Abgeordnete Helmut Kalbitzer die Eindrücke seiner kürzlich beendeten Jugo- slawien- Reise zusammen. Beide Seiten müßten eine Lösung finden, die es erlaubt, „daß keiner das Gesicht verliert“. Kalbitzer will Außenminister von Brentano auf des- sen Wunsch über die auf jugoslawische Ein- ladung zustande gekommene Reise be- richten. Eine Sühnegeldstrafe von 100 000 Mark verhängte die Spruchkammer Berlin am Mittwoch gegen den in Berlin noch vor- handenen Nachlaß des Präsidenten des frü- heren„Volksgerichthofes“, Pr. Roland Freis- ler. Wie in der Verhandlung erklärt wurde, erhält die Witwe Freislers nach einer Fest- stellung des Bundesinnenministeriums keine Versorgumgsbe züge. Eine„solidarische Lohnpolitik“ forderte der Vorsitzende der Gewerkschaft Holz, Heinz Seeger. Darunter sei zu verstehen, daß zwar jede Gewerkschaft ihre eigene Lohnpolitik treiben könne., Sie dürfe dabei aber nicht vergessen, anderen Gewerkschaf- ten zu helfen, die möglicherweise größere Widerstände zu überwinden hätten. Artillerie-Munition für die Bundeswehr im Werte von 37 Millionen Mark hat das Bundesverteidigungsministerium in Nor- Wegen bestellt. Im siebenten Bestechungsprozeß ver- urteilte die Dritte Strafkammer des Koblen- zer Landgerichtes den 58 jährigen ehemali- gen Referenten im Bundeswehrbeschaffungs- amt, Johannes Karl Kussmann, wegen ein- facher passiver Bestechung in zwei Fällen und fortgesetzter Amtsunterschlagung zu fünf Monaten Gefängnis. Kussmann wurde für schuldig befunden als Sachbearbeiter im Referat„Entwicklung von Unterkunftsge- rät“ Darlehen und andere Vergünstigungen von Firmenvertretern angenommen sowie als Muster an das Beschaffungsamt einge- semdte Matratzen, Teppiche, Lampen und Geschirr sich angeeignet zu haben.— Bei den Ermittlungen über die Bestechungsaffäre im Beschaffungsamt sind erneut zwei Ange- stellte des Amtes verhaftet worden. In seiner ersten Rede vor dem ungari- schen Parlament in seiner Eigenschaft als neuer ungarischer Ministerpräsident be- tonte Ferene Muennich, er befinde sich in Völliger Uebereinstimmung mit der Politik der Regierung seines Vorgängers. Der Wech- sel in der ungarischen Regierung bedeute keinen politischen Kurswechsel Ungarns. Vertreter von zehn jüdischen Organi- sationen haben nach zweitägigen Beratun- gen in Rom der Sowjetunlon vorgeworfen, sie diskriminiere die Juden in ihrem Land. Als Beispiel verweist die Erklärung dar- auf, daß den russischen Juden das Recht zur Auswanderung, insbesondere nach Israel, verweigert werde. Eine ähnliche Lage bestehe aber auch in einigen anderen osteuropäischen Ländern. Zwischen hohen Beamten des amerika- nischen Außen ministeriums und Vertretern der algerischen Nationalen Befreiungsfront (FLN) sollen nach einer Meldung der ge- wöhnlich gutunterrichteten offiziösen tune- sischen Zeitung„Al Amal“ in Washington Geheimbesprechungen stattgefunden haben. Sowzjetbotschafter Sarubin, der aus den Vereinigten Staaten abberufen wurde, hat dem amerikanischen Abrüstungsbeauftrag- ten Stassen nach Mitteilung gutunterrichte- ter Kreise Washingtons vor zwei Wochen einen bisher geheimgehaltenen Abschieds besuch abgestattet und ihn bei dieser Ge- legenheit ersucht, seine Bemühungen um ein ost- westliches Abrüstungsabkommen fortzusetzen. Stassen seinerseits soll Sarubin gebeten haben, sich bei seiner Regierung für eine günstige Antwort auf das Schreiben Präsident Eisenhowers einzusetzen. Mit Atom- Artillerie sind die in Südkorea stationierten Truppen der UNO ausgerüstet worden, teilte ein Sprecher des militärischen Oberkommandos der Vereinten Nationen in Seoul mit. Nach Angaben des Aufklärungs- dienstes der Südkoreaner besitzen auch die nordkoreanischen Streitkräfte sechs Atom- kanonen eines unbekannten Kalibers. drücklich eine Forderung des irakischen Delegationschefs Nuri Es-Said zurückge wie- sen, das israelische Staatsgebiet auf den Um- fang zu begrenzen, der im Teilungsbeschluß der UNO von 1947 festgelegt Wurde, Dulles soll dabei erklärt haben, die Palästinafrage sollte nur im Rahmen der UNO gelöst Werden. 7 Die Zypernfrage war auf der Konferenz Beratungsthema zwischen dem britischen Außenminister Lloyd, dem türkischen Mi- nisterpräsidenten Menderes und Außen- minister Zorlu. Dabei ging es um noch nicht veröffentlichten neuen britischen Vorschläge für die Zukunft Zyperns. Unterrichtete Kreise vermuten, daß der britische Plan dem türkischen Wunsch nach Teilung der Insel nicht weit genug entgegenkommt.— In die mehrtägigen Auseinandersetzungen auf der Insel Zypern hat inzwischen der türkische Ministerpräsident Menderes direkt einge- griffen. Er forderte von Ankara aus die tür- kischen Zyprer auf, das Ergebnis der bri- tisch- türkischen Gespräche abzuwarten und Geduld und Vertrauen zu bewahren. An konkreten Beschlüssen der Konferenz des Militär- und des Wirtschaftsausschusses sind die Bildung einer militärischen Pla- nungsorganisation, die Billigung der Berichte zu verzeichnen. USA-Außenminister Dulles hat den islamischen Paktstaaten Persien, Irak, Türkei und Pakistan zehn Millionen Dollar(42 Millionen DM) für ein gemeinsames Verkehrsprojekt angeboten. Der türkische General Ekrem Akalin wurde zum Vor- sitzenden der neuen gemeinsamen militäri- schen Planungsorganisation ernannt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden berief man den amerikanischen Luftwaffengeneral Da- niel Campbell. Der Generalsekretär des Bagdadpaktes, Khalidy, erklärte dazu, die Bildung der Organisation sei der erste Schritt zur Schaffung eines gemeinsamen Ober- kommandos nach dem Vorbild der NATO. Die Frage, ob im Falle eines gegen ein Pakt- lied gerichteten Angriffs die übrigen vier Mitglieder eingreifen würden, bejahte Gene- ralsekretär Khalidy. Bei den Beratungen hat Dulles nach ame- rikanischer Mitteilung die Paktstaaten er- mahnt, den militärischen Bedürfnissen kei- nen zu großen Vorrang vor den wirtschaft- lichen Notwendigkeiten zu geben. Gleich- zeitig versicherte er ihnen, nach Erschöpfung des derzeitigen Fonds der USA für die wirt- schaftliche Entwicklung des Nahen Ostens wohlwollend eine weitere Finanzhilfe für die Hebung des Lebensstandardes in diesem Gebiet in Erwägung zu ziehen. Dulles soll jedoch trotz beträchtlichen Druckes von seiten der nahöstlichen Paktmitglieder keine festen Verpflichtungen eingegangen sein. Der britische Außenminister Selwyn Lloyd hat den Partnerstaaten ebenfalls eine verständ- nisvolle Prüfung ihrer finanziellen Wünsche zugesagt, ohne sich festzulegen. Mittelstreckenrakete„Thor“ Wurde erfolgreich getestet Washington.(AP) Auf dem amerikani- schen Versuchsgelände von Rap Canaveral in Florida ist am Dienstagabend eine Fern- rakete der mittleren Reichweite von etwra 7 km Reichweite erfolgreich erprobt wor- en. Das amerikanische Heer hat die ersten vier Abschußbasen für ihre neuen„Nike Herkules“-Flugabwehrraketen bekanntge- geben, die als erste Flugzeugabwehrraketen vom Boden aus nicht nur konventionelle, sondern auch Atomsprengköpfe tragen kön- nen. Die Abschußbasen liegen in den Gebie- ten von New Vork, Washington-Baltimore, Chikago und Philadelphia. * .— N Seite 2 MORGEN OEG EN a Kommentar 30. Januar 19332 Die Ohnmacht einer Macht- 5 ergreifung Geschichte wiederholt sich nicht. Auch nicht der 30. Januar 1933. Für jene, die es schon vergessen haben Sollten, sei daran er- innert, daß heute vor 25 Jahren des deut- schen Volkes dunkelste Verführung ihren Anfang nahm. Wer heute auf dem Platze vor der weggewischten Reichskanzlei sich fragt, ob es denn wirklich deutsche Menschen, deutsche Politiker oder gar deutsche Pa- trioten waren, die uns so tief erniedrigten, uns der Verachtung aller Welt Preisgaben und Deutschlands Reichsgründung zu Schan- den machten, dem wird nicht einmal mehr Aus Trümmern Antwort werden. Wie mitter- mächtiges Gespenst der wilden Jagd sind jene„tausend Jahre“ an uns, mit uns, über uns hinweggebraust. Wir möchten uns am liebsten nicht daran erinnern, wie jener eine, der gewiß kein Deutscher war, weder nach Herkunft noch nach Bildung und Moral, vom„Kaiserhof“ zur Reichskanzlei sich schwindelte, die ganze Krisenhaft zerrüttete Nation in seinen Blut- bann riß, bis er sie auf den Tag zehn Jahre später bei Stalingrad in ihrer besten Mann- schaft dem Untergang verschrieb. Wenn je der Griffel des historischen Gesetzes sicht- bar wurde, so damals, als an 300 000 deut- sche Männer erfroren, verhungert und zer- schlagen auf der eisigen Wallstatt an der Wolga westen und weniger als 100 000, Reste elner glorreichen Armee, Schatten ihrer selbst, mit grauen Gesichtern in das Elend Warten; Die Weltgeschichte ist das Welt- gericht!„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ hatte am Tage der Machtergreifung der grimmige Hysteriker gegurgelt. Zehn Jahre vermochte er der allzunachsichtigen, allzuuneinigen, Szuverwirrten Mitwelt aAbzuquälen, dann aber war es genug. Binnen zwei Jahren War dann das mit Schrecken Begonnene in Schrecken beendet, und der Verführer löste sich in Rauch auf. Das wiederholt sich nicht, wenn auch noch immer Unentwegte rückwärts lauern und unserer Jugend, die von alledem nichts Weiß, erneut Verführung in die Ohren raunen möchten. Es läßt sich das Geschehene nicht mehr ungeschehen machen. Auch nicht die Logik der Unmenschlichkeit. Hitlers fürchterliche Weltbedrohung zeugte die Bombe von Hiroshima. Sie hängt nun über uns wie des Gerichtes Flammenschwert: „Das ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortzeugend Böses muß gebären“. Darum ist es auch nicht genug, daß wir Erinnerung treiben und Schatten zu beschwören suchen. Verneinung der Verneinung ist im Völker- leben oft verhängnisvoll. Die Diktaturen leben von nichts anderem. Auch jener Tag des Machtantritts im Jahre drelunddreißig War das Ergebnis der Verurteilung der Feh- ler einer Demokratie von zu wenig Demo- Kraken. Das Pritte Reich ist eigentlich daran zu Grund gegangen, daß es nichts Positives schaffen konnte, weil es vom Negativen, von Haß, Verfolgung, Mord und Totschlag lebte. Wir müssen darum Neues, Schöp- kerisches wirken, wenn wir der Logik der Unmenschlichkeit entfliehen wollen. Als Deutsche, Europäer und als Bürger einer weltweiten Sozialgesellschaft sind uns heute die Formen gegeben, die, anders als im Zeichen Weimars, zur Gestaltung besserer Zukunft helfen können. Wir haben eine Demokratie, die zwar genug mißbraucht wird, von der jedoch kein Hitler sagen könnte, daß ihr Ergebnis nur ein Trümmerfeld. Im Gegenteil hat sie den Phönix aus der Asche neu geboren. Wenn auch der Demokraten längst nicht genug Sind, so läßt sich doch wohl sagen, daß sie die Schar und Kraft der ausgesprochenen Verächter übertreffen, zumal den Gegnern ja die Macht der Weltanschauung mehr und mehr entwunden ist. Wenn auch die„herz- zerbrechende Zerrissenheit“ der Deutschen in anderer Weise zwar als seinerzeit besteht, 580 weiß doch jedermann, daß dies nicht Schuld des herrschenden Systems, wohl aber seiner Widersacher ist. Das Elend unseres Volkes ist zwar längst nicht gänzlich über- Wunden, wer dürfte aber bei uns seinen Wohlstand leugnen, Die Gegenwart ist zwar kein Wechsel auf die Zukunft und eine Wirtschaftskrise wäre zweifellos zerstörend, doch niemals so zerstörend wie es Hitler War. Wenn je das Elend unseres Volkes ganz entsetalich war, so damals, als es in den Tod getrieben wurde. Das kann sich ebenfalls in dieser Form nicht wiederholen. Wenn aber jene Reichsregierer in ihrem Aufruf vom 1. Februar behauptet haben:„Das Erbe, dag Wir Übernehmen, ist ein furchtbares“, 80 Wissen wir ja angesichts der Furchtbarkeit von Hitlers Erbschaft, die wir angetreten haben, wie das gelogen war. Wir brauchen uns nicht am Erstorbenen laben. Wir können vielmehr sagen, daß wir Wege suchen, die Deustchland bisher nicht Segangen ist. Wir wollen weder gegen Ost- Land reiten, noch fahren wir gegen Engeland. Wir möchten vielmehr auf dem Wege zu Europa sein und wenn es möglich wäre noch zu größerer Gemeinschaft. Wir wissen Wohl, daß wir erst einen Anfang haben und dag Wir auf dem Weg zum Positiven den Wett- lauf mit der Bombe längst noch nicht gewon- nen haben, Es ist wahrhaftig Übermenschlich schwer, die schwarze Logik eigener Ver- Sangenheit zu überrunden. Man soll uns Aber darum nicht entgegenhalten, daß jener finstere Geist parteiischer Gewalt, die Dinge soviel schneller und kompackter an- zufassen wußte. Nicht die geballte Wucht, erst das Ergebnis zeigt, ob Diktatur dem Volke überlegen ist. Geschichte wiederholte sich nicht, und darum wollen wir auch nicht Geschichten Wiederholen. Wenn wir uns an den 30. Januar von Hitlers Machtergreifung erinnern und wenn uns dabei unwillkürlich Stalingrad erscheint, so nicht weil wir die Toten noch einmal begraben möchten, sondern weil Selbstbesinnung dazu dienen soll, uns selber treu zu sein, und unseren eigenen Weg zu gehen, der niemals eine Wiederholung des- sen bringen kann, was wir als häßlich, unheilvoll und niederträchtig eingesehen haben. Dr. Karl Ackermann Zweimal mehr Geld für Mannheim Neue Professorenstelle für die Wirtschaftshochschule/ Zuschuß für das Nationaltheater erhöht Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz-Eichhöfer Stuttgart, 29. Januar Der Finanzausschuß des Landtags Baden- Württemberg setzte in dieser Woche die Be- ratungen über den Staatshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 1958/59 fort und stimmte nach zweitägiger Sitzung dem Etat der Kul- tusverwaltung zu, der u. a. sieben neue Pro- kessorenstellen vorsieht. Dieser umfang- reichste Einzelplan der Staatsverwaltung schließt mit einem Zuschußbedarf von rund 444 Millionen Mark ab. Nach Anhörung der südwestdeutschen Rektorenkonferenz der sieben Hochschulen und Universitäten des Landes beschloß der Ausschuß, dem Landtag vorzuschlagen, über den Haushaltsentwurf hinaus noch folgende Professuren zu bewilli- gen: Zwei Extraordinariate für neuere Ge- schichte in Freiburg, für land wirtschaftliches Bauwesen an der TH(Technische Hochschule) Stuttgart und für Betriebswirtschaftslehre (Gemeinwirtschaft) an der Wirtschaftshoch- schule Mannheim, ein Ordinariat für phy- sikalische Grundlagen der Reaktortechnik an der TH Karlsruhe, ein Extraordinariat für Serologie in Heidelberg, ein Extraordi- nariat für Amerikanistik in Tübingen. Fer- ner sollen'die Extraordinariate für Soziologie in Heidelberg und für Maschinenmegtechnik und Wärmetechnik in Karlsruhe in Ordina- riate umgewandelt werden. Für die land- Wirtschaftliche Hochschule Hohenheim wird eine neue Professur für Samenkunde vor- geschlagen. Auzher diesen Professorenstellen bewilligte der Ausschuß auf Vorsprache der Rektoren Weitere 25 Assistenten-, 10 Oberarzt- und Oberingenieur- sowie 36/ nicht wissenschaft- liche Planstellen an den Universitäten und Hochschulen. Ferner beschloß der Ausschuß verschie- dene Aenderungen der vorgesehenen Thea ter- und Orchesterzuschüsse. So soll das Nationaltheater Mannheim statt 376 000 Mark 409 200, die Städtischen Büh- nen Freiburg statt 364 000 Mark 395 200 er- Amerikaner wurden an Pankow verwiesen Sowjetische Stellungnahme zur Frankfurt, 29. Januar Die Sowjetunion hat sich offiziell auf den Standpunkt gestellt, daß bei einem Ueber- fliegen sowjetzonalen Gebiets durch ameri- kanische Flugzeuge die Genehmigung dafür nicht bei den sowjetischen Stellen, sondern bei den Organen der sogenannten Deutschen Demokratischen Republik einzuholen sei. Jedoch seien die sowjetischen Stellen bereit, entsprechende Anträge„weiterzuleiten“. Dies ist der Inhalt eines Antwortschreibens des sowjetischen Geschäftsträgers in der DDR, Astawin, an den amerikanischen Bot- schafter Bruce in Bonn. Bruce hatte mit Schreiben vom 18. Januar Beschwerde darüber geführt, daß bei der Fluggenehmigung für ein amerikanisches Kurierflugzeug nach Warschau„einige Schwierigkeiten“ gemacht worden seien, in- dem der sowjetische Kontrollbeamte im Berliner Zentrum für Luftsicherheit erklärt habe, alle Flüge ausländischer Flugzeuge über DPDR-Gebiet seien mit den Behörden der DDR zu vereinbaren. Bruce bezeichnete dies in seinem Schreiben als unannehmbar und kündigte an, dag demnächst ein neuer amerikanischer Antrag auf Genehmigung eines gleichartigen Fluges dem sowjetischen Luftsicherheitskontrollbeamten übermittelt Werden würde, wobei man dann erwarte, daß entsprechend der bisherigen Praxis die sowjetischen Behörden die Genehmigung erteilen würden. Der amerikanische Bot- schafter erinnerte an die sowjetischen Ver- pflichtungen aus den Viermächte- Vereinba- rungen und auch daran, daß entsprechend diesen Verpflichtungen die drei Westmächte die ausschließliche Verantwortung für die Benutzung des Luftraums der Bundes- republik durch sowjetische Flugzeuge trü- gen und bisher einzelne derartige Ueber- kliegungen auf sowjetische Anfrage ge- stattet hätten. In der Antwort Astawins heißt es nun, die sowjetische Seite bereite keine Schwie- rigkeiten, sondern sei angesichts der Souveränität der DDR nicht zuständig für Fragen der Lufthoheit über DDR-Gebiet, Lufthoheit über der Sowjetzone wird“. Die Zuständigkeit der DDR in Fragen der Lufthoheit gehe aus dem SowWjetisch- sowWietzonalen Staatsvertrag vom September 1955 hervor.„Deshalb sind für die Ausgabe von Genehmigungen für alle Flüge auslän- discher Flugzeuge über dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik in Uebereinstimmung mit den Allgemein aner- kannten Normen des Völkerrechtes die Organe der Deutschen Demokratischen Republik zuständig.“ Was die von dem amerikanischen Bot- schafter erwähnten sowjetischen Flüge über dem Gebiet der Deutschen Bundesrepublik betreffen, so wendeten sich die Sowjets in solchen Fällen an deren Organe,„Dabei hat die Frage der Beschränkung der Souveräni- tät der Deutschen Bundesrepublik, die von den drei Westmächten festgelegt wurde, für die sowjetische Seite keine Bedeutung.“(AP) gesehene halten. Der Zuschuß für das Schwäbische Symphonieorchester Reutlingen soll! auf 150 000 statt bisher 137 000 Mark, der Zu- schuß für das Philharmonische Orchester Stuttgart auf 216 000 Mark statt 199 000 Mark erhöht werden. Anträge auf Zuschüsse für das Kurpfälzische Theater und den Film- lub Mannheim wurden der Regierung überwiesen. Alle anderen Wünsche auf Er- höhung der Zuschüsse wurden vom Aus- schuß abgelehnt. Dem Landtag wurde emp- kohlen, den kulturpolitischen Ausschuß zu beauftragen, künftig nicht nur die Zutei- lungsschlüssel für die Theater und Or- chester wegen der dauernden Erhöhung der Personalkosten zu überprüfen, son- dern die gesamte finanzielle Grundlage der Theater daraufhin zu untersuchen, ob nicht eine günstigere Einnahmen- und Aus. gabengestaltung erzielt werden kann, Zur Durchführung von zwei außerordentlichen Ausstellungen bewilligte der Ausschuß 3e 110 000 Mark. Es handelt sich um die vor- Matthias-Grünewald- Ausstellung in der Staatsgalerie in Stuttgart und um die Baldun-Grien-Ausstellung in der Staat- lichen Kunsthalle in Karlsruhe. Die prekäre finanzielle Lage des Landes Baden- Württemberg, wie sie von Finanz- minister Dr. Karl Frank in seiner groben Haushaltsrede dargestellt worden ist, hat der Finanzausschuß des Landtags im Ver- lauf seiner bisherigen Einzelberatungen des Etatplanes 1958 bestätigt gefunden. Wie der Vorsitzende des Ausschusses, SPD-Abgeord- neter Dr. Alex Möller, vor der Presse sagte, ergibt sich der Ernst der finanziellen Situa- tion des Landes auch daraus, daß der Fi- nanzausschuß bei der Beratung der Haus- haltpläne für das Innenministerium und für das Kultusministerium nicht in der Lage War, am Regierungsentwurf wesentliche Veränderungen vorzunehmen. Er erzielte nur am Etat der Innenverwaltung gegen- über dem Regierungsentwurf eine Einspa- rung von 90 000 Mark. Dennoch beträgt der Zuschuß für die Innenverwaltung rund 485,4 Millionen Mark, das sind 30,5 Millio- nen Mark mehr als im Vorjahr. Zur Regelung der Sonntagsarbeit Neues Gesetz in Vorbereitung/ Bisher zu viele Ausnahmen Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 29. Januar Im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung wird gegenwärtig eine neue Sesetzliche Regelung vorbereitet, welche die Sonntagsarbeit auf ein Mindestmaß ein- schränken soll. In Zukunft sollen Ausnahmen von der Sonntagsruhe nur dann gestattet sein, Wenn sie dringendsten übergeordneten Interessen dienen. a Wie ein Sprecher des Bundesarbeitsmini- 2 ere Steriums mitteilte, prüft das Ministerium zur Zeit insbesondere, ob folgende Erscheinungen vermieden werden können: 1. Die unbe- schränkte Zulassung von Sonntagsarbeit im Vergnügungsgewerbe und im Verkehrswesen, 2. die Sonntagsbeschäftigung in den Toto- Zentralen zur Auswertung der Tip-Zettel, 3. die Verlegung sämtlicher Reinungs- und Instandsetzungsarbeiten der Industriebe- triebe auf den Sonntag. Auch die Fragen der sogenannten„glei- tenden Arbeitswoche“, die im vorigen Bundestag bereits Anlaß einer heftigen De- Adenauer: Keine Chance verpaßt Was„offensichtlich.. nicht verstanden Fortsetzung von Seite 1) Dr. Adenauer erklärte, die Annahme dieser Forderungen oder auch nur das Ver- handeln über diese Wünsche der Sowjet- union würde im krassen Gegensatz zu allen Beschlüssen des Bundestages gestanden haben und zwar von Beschlüssen, die auch von der FDP und der SPD gebilligt worden seien,„Glauben Sie im Ernst, daß irgend- eine deutsche Regierung solche Bedingun- gen hätte annehmen können? Ich sage Ihnen, keine Regierung, auch nicht eine, die aus den heutigen Oppositionsparteien be- standen hätte“, heißt es wörtlich in der Rede. Es müsse dies mit aller Klarheit ge- Sagt werden, da nichts gefährlicher als eine Legendenbildung in der Politik sei, die die Geister verwirre und ein ganzes Volk ins Unglück stürzen könne. Alle die damaligen Entschließungen des Bundestages hätten den gleichen Inhalt ge- habt: Erst freie Wahlen, dann gesamtdeut- sche Verfassung und Bildung einer gesamt- deutschen Regierung. Eine Bundesregierung, die im Gegensatz zu diesen Entschliegun- gen auf das sowjetische Angebot von 1952 eingegangen wäre, hätte niemals die Zu- stimmung des Bundestages erhalten. Aden- auer wies darauf hin, daß der sowjetische Parteisekretär Chrustschow nach der Bun- destagsdebatte alle Befürchtungen der Bun- desregierung bestätigt habe, indem er in seiner Rede in Minsk erklärt habe, die Sowjetunion habe niemals, auch nicht bei der Genfer Konferenz, freie Wahlen ange- boten. Diese Chrustschow- Erklärung stehe im offenen Gegensatz zu den Tatsachen. In der Direktive der Regierungschefs auf der Genfer Konferenz habe die Sowjetunion das Zugeständnis freier Wahlen gemacht, das Allerdings nur 24 Stunden gehalten habe. Adenauer kam dann auf die gegenwär- tige politische Lage zu sprechen. Er appel lierte an seine Zuhörer, daß die 32 Millio- nen Einwohner der Bundesrepublik sich nicht einer trügerischen Sicherheit überlas- sen dürften. Man müsse unablässig daran arbeiten; denn nur, wenn die Bundesrepu- blik frei bleibe, eröffne sich für die 17 Mil- lionen der DDR der Weg zur eigenen Frei- heit. Am Ende der von dem Bundeskanz- ler befürworteten diplomatischen Verhand- lungen mit Moskau sollte nach seiner An- sicht eine Konferenz auf hoher Ebene ste- hen, auf der dann die letzten Entscheidun- gen getroffen werden müßten. Diese Ent- scheidungen aber müßten vorbereitet wer- den, sonst komme es nicht zur Wiederver- einigung und zum echten Frieden für alle. SPD und FDP: Unsachliche Rede (AP) Maßgebliche Kreise der SPD- Bun- destagsfraktion erklärten, die Rede Aden- Auers gehe auf die wesentlichsten Fragen, die in der Bundestagssitzung gestellt worden seien— beispielsweise das Problem der Bin- dungsklausel— überhaupt nicht ein. Es sei heute billig, zu behaupten, die in den SoWje- tischen Noten enthaltenen Vorschläge hätten zu negativen Ergebnissen geführt, wenn man überhaupt nicht versucht habe, den Gehalt dieser Vorschläge in Verhandlungen zu er- gründen. Der Pressedienst der freien Demokraten bezeichnete die Rede Adenauers als den „Gipfel der Unsachlichkeit“. Sie wäre im Bundestag Wort für Wort zerpflückt wor- den. Adenauer habe die sowjetische Note im März 1952 niemals sorgfältig geprüft. Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer wird am Freitagabend im Westdeutschen Rundfunk auf die Rundfunkrede Adenauers antworten. Der Fraktions vorsitzende der FDP im Bundestag, Dr. Erich Mende, wird Voraussichtlich am Samstagabend über die Rundfunksender sprechen. 7 ends batte waren, werden in diesem Zusammen- hang aufs neue berührt. Es besteht kein Zweifel, daß das Bundesarbeitsministerium diesen Arbeitsrhythmus, der nur in jeder siebten Woche einen freien Sonntag zuläßt, grundsätzlich ablehnt. Man weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß es andere Möglichkeiten des kontinuierlichen Betriebs gibt,„die dem Sonntag seine hohe und be sondere Stellung erhalten“, Man beabsichtigt die Betriebsarbeiten, die für eine„gleitende Arbeitswoche“ in Frage kommen, in der ge- Planten gesetzlichen Neuregelung genau zu definieren und dabei sogar die am Sonntag zugelassenen Arbeitsverfahren und Aybeits- gänge aufzuzählen. Bei der Zulassung sollen technische Notwendigkeiten, volks wirtschaft- liche Forderungen und soziale Bedürfnisse berücksichtigt werden. ö Außer den Ressortbeamten des Ministe- riums ist auch eine Kommission mit den Vorarbeiten zum neuen Gesetz über die Sonntagsarbeit befaßt,. Ihr gehören Vertre- ter der Länderregierungen, der Gewerk- schaften, der Unternehmer und der Kirchen an. Wenn auch der Zeitpunkt noch nicht abzusehen ist, an dem das neue Gesetz vorgelegt werden kann, so ist doch beab- sichtigt, eine möglichst schnelle Lösung des Problems der Sonntagsarbeit anzustreben. Novelle zum Wehrpflichtgesetz Bonn.(Eig. Ber.) Unter den Gesetzen, die das Bundesverteidigungsministerium vor- bereitet, steht die Novelle zum Wehr- Pflichtgesetz und zum Dienstdauergesetz an erster Stelle. Bei gleichbleibender Gesamt- dienstzeit(12 Monate) soll die Dauer des Grundwehrdienstes elastischer gestaltet wer- den. Ferner sollen die Einberufungen künf- tig nach dem Losverfahren vor sich gehen, weil einerseits die Zahl der Freiwilligen nicht mehr voll ausreicht und andererseits nicht alle Gemusterten sofort eingezogen Werden können. Schließlich will man Frei- Stellungsmöglichkeiten für den Dienst in der Zivilverteidigung schaffen. Als weitere Gesetze inn Vorbereitung sind zu nennen: Organisationsgesetz, Gesetz über die Alters- grenze, Gesetz über den Waffengebrauch und der dritte Teil des Wehrstrafgesetzes. Donnerstag, 30. Januar 1958/ Nr.* — Neues Vereinsrecht soll KP-Tarnorganisationen verhindern Bonn.(dpa) Die kommunistische Partei ist nach Meinung des Bundesinnenministeriums organisatorisch durch das 1956 vom Bundes. verfassungsgericht ausgesprochene Verbot im Bundesgebiet praktisch zerschlagen Worden. Es habe sich herausgestellt, daß sich Be. kürchtungen, die Kommunisten könnten im Untergrund ihre Tätigkeit viel besser fort- setzen, nicht bewahrheitet haben, Nach den Feststellungen des Ministeriums hat die ihre Einflug. kommunistische Infiltration nahme auf überparteiliche Tarnorganisatio- nen abgestellt. Um diesen letzten Versuchen entgegenzuwirken, plant Minister Schröder, im Bundestag ein Bundesvereinsgesetz ein zubringen, in dem eindeutig die Frage des Vereinsrechts umschrieben werden soll. Man Will damit grundsätzlich das Vereinsrecht auf eine neue Grundlage stellen, Nach den Vorstellungen Schröders kann das neue Ge- setz in sechs Monaten fertig sein. Abermalige Vertagungen der Lohngepräche in der Textilindustrie Stuttgart.(dpa /LSW) Die 17. Januar vertagten Lohnverhandlungen für die Textilindustrie in Württemberg und Nordbaden haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Sie sollen nun am 13. Februar kort- gesetzt werden. Die Bezirksleitung der Ge. Wwerkschaft Textil- Bekleidung bezeichnete am Mittwoch den Verlauf der Verhandlungen vom Dienstag als„im allgemeinen positiv“ Nach zweieinhalb Tagen ist der von einem Teil der Belegschaft proklamierte„wilde“ Sitzstreik in der Frankfurter Werkzeug- maschinenfabrik Meuser& Co. nach Mit- teilung der Geschäftsleitung am Mittwoch mit eine Kompromiß beendet worden. Die Geschäftsleitung hat den etwa 360 Streiken- den der rund 900 Werksangehörigen in einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat zuge- sichert, die Entlohnung auf Akkordbasis bei- zubehalten. Der Streik war ausgebrochen, weil die Arbeiter nicht mit der Absicht des Werkes einverstanden war, die Entlohnung von Akkord- auf Zeitlohn umzustellen. Neue Ausweise für Schwerbeschädigte Bonn.(dpa) Die zuständigen obersten Landesbehörden sind übereingekommen, die bisherigen Ausweise für Schwerbeschädigte einzuziehen und sie durch neue bundesein- heitliche Ausweise zu ersetzen. Die neuen Ausweise sollen mit einer Geltungsdauer von drei Jahren ausgestellt werden. Mit dem 31. März 1958 verlieren die bisherigen Aus- Weise ihre Gültigkeit. Die Neuregelung sieht vier Ausweise vor: 1. Den Schwerbeschädigtenausweis I für Personen, die wegen Erwerbsminderung um mindestens 70 Prozent eine Versorgung un- mittelbar nach dem Bundes versorgungsgesetz erhalten, Er gilt auch für Beschädigte, deren Versorgungsrecht ruht oder deren Anspruch infolge Kapitalabfindung erloschen ist. 2. Den Schwerbeschädigtenausweis II für Beschädigte mit einer Erwerbsminderung um 50 oder 60 Prozent mit einer Versorgung unmittelbar nach dem BVA, beziehungsweise für Beschädigte mit ruhendem Anspruch oder nach Kapitalabfindußg. 3. Den Schwerbeschädigtenausweis für Personen, die Schwerbeschädigte im Sinne des Schwerbeschädigtengesetes und nicht Schwerkriegsbeschädigte sind, sowie für blinde Kinder und Jugendliche, die sich in Schul- oder Berufsausbildung befinden, nach Vollendung des 10. Lebensjahres. 4. Den Ausweis für Schwererwerbsbe⸗ schränkte. Er ist für Personen Vorgesehen, die nicht Schwerbeschädigte sind und deren Erwerbsminderung nicht nur vorübergehend Wenigstens 50 Prozent beträgt. Der Ausweis Wird jedoch nicht ausgestellt für Personen, deren Erwerbsminderung überwiegend auf Altersgebrechen beruht oder die das 14. Le- bensjahr noch nicht vollendet haben. Sorgfältige Vorbereitung ist unumgänglich, sagt Macmillan Canberra.(Ap) Der britische Pre- mierminister Macmfllan äußerte am Mitt- Woch in Canberra die Ueberzeugung, daß einer Gipfelkonferenz mit der Sowjetunion eine sorgfältige diplomatische Vorbereitung und die Ausarbeitung einer festumrissenen Tagesordnung vorangehen müsse. Macmil- lan, der am Dienstag in Australien einge- troffen- ist, sagte, er glaube, daß ohne der- artige Vorbereitungen keine praktische Fortschritte erzielt werden könnten. Man dürfe die in eine solche Konferenz gesetz- ten Hoffnungen nicht enttäuschen, um keine Verzweiflung aufkommen zu lassen, Da sich die verantwortlichen Staatsmänner sowie- So nur vier bis fünf Tage frei machen könn- ten, sei es wichtig, die zur Verfügung stehende knappe Zeit so gut wie möglich zu nutzen. Baden-Württemberg hat die wenigsten Soldaten Ende dieses Jahres sollen es insgesamt 10 000 sein/ Die Presse beim Wehrbereichskommandeur Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 29. Januar Der Kommandeur des Wehrbereichskom- mandos, V, Generalmajor Freiherr von Lie- benstein, und der Präsident der Wehrbe⸗ reichsverwaltung V., Dr. Hölder, gaben zu- sammen mit ihren engeren Mitarbeitern vor der Landes pressekonferenz in Stuttgart einen Einblick in die Aufbauarbeit der Bun- deswehr im südwestdeutschen Raume. Dabei kam deutlich die Befriedigung darüber zum Ausdruck, daß der Aufbau der Bundeswehr innerhalb des vergangenen Jahres auch in Baden- Württemberg erhebliche Fortschritte gemacht hat und daß die Zusammenarbeit sowohl mit der amerikanischen VII. Armee als auch mit der 1. französischen Armee sich immer enger und freundschaftlicher gestal- tet. Ferner wurde hervorgehoben, dag das Verhältnis der Truppe zur Bevölkerung sich vor allem deshalb gut entwickelt habe, Weil die Wehrpflichtigen im Urlaub wesentlich dazu beigetragen hätten, falsche Vorstellun- gen über den Dienst in der Bundeswehr zu beseitigen. Wenn man auch Wegen der Unterbrechung der zivilen Ausbildung nicht gerade von einer starken Wehrfreudigkeit sprechen könne, so habe sich doch die „Wehrhaltung“ der Dienstpflichtigen gegen- über dem Vorjahre schon wesentlich ver- bessert. Eine große Zahl von Abiturienten wollte heute möglichst rasch ihre Pflichtzeit von einem Jahr ableisten. Die Unterbringungsmöglichkeiten im Wehrbereichskommando V sind wegen der Bevölkerungsdichte und wegen der Statio- nierung zweier alliierter Oberkommandos in Südwestdeutschland sehr begrenzt. Daher ist Baden- Württemberg bei weitem der trup- penärmste Wehrbereich der Bundesrepublik. Zur Zeit sind hier nicht mehr als fünf- bis Sechstausend Soldaten der Bundeswehr in ZzWẽölk Kasernen der früheren Wehrmacht Untergebracht. 48 Kasernen sind noch von französischen, 35 Kasernen von amerikani- schen Streitkräften belegt. In absehbarer Zeit werden jedoch fünf weitere Kasernen für die Bundeswehr zur Verfügung stehen, darunter die Kaserne in Weingarten. Auf die Pionierkaserne in Ulm hat die Bundeswehr verzichtet. In Pfullen- dorf wird eine Kaserne am 1. September, in Immendingen am 1. Juli bezugsfertig sein, In Walldürn sind Bauarbeiten zu 50 Prozent fertig, und am 1. April hofft mam mit den * Bauarbeiten in Tauperbischofsheim beginnen zu können. In der Wehrbereichsverwaltung V sind zur Zeit alles in allem rund 2500 Beamte, Angestellte und Arbeiter beschäftigt. Gene- ral von Liebenstein rechnet damit, Ende 1956 durch Belegung des neuen Kasernenraumes 10 000 bis 11000 Mann in Baden-Württem- berg stehen zu haben. Wie im übrigen die Bundeswehr die Wirtschaft belebt, geht dar- aus hervor, daß im vorigen Jahr(1957) Auf- träge im Werte von 4,2 Millionen Mark an die heimische Wirtschaft vergeben worden sind. aktion angelaufen. Während 1957 das dritte Quartal des Jahrgangs 1937 mit 14 000 Wehr- Pflichtigen in Baden- Württemberg gemustert worden war, wurde jetzt das vierte Quartal 1937 mit 16000 Wehrpflichtigen gemustert. Rund 25 Prozent der jungen Männer wurden zurückgestellt. Im Gegensatz zum vergange- nen Jaur ist es jetzt bereits möglich, mehr als die Hälfte dieser Einberufenen in heimischen Garnisonen ausbilden zu lassen, 1957 muß⸗ ten wegen räumlicher Schwierigkeiten noch 80 Prozent außerhalb des Landes einrücken, bereits am Nr. 2 und unse! habe Carle kamr sich durch droh einer leidie Chris verli. dle 1 Klag Beide Oper den ten“ gtam tätig Woch gtimr entw Uche sung zum ist ei stisck reits nung nme Am 7. Januar dieses Jahres ist, wie Weiter erklärt wurde, die zweite große Musterungs- 8 5 Nr. e —— ndern Partei ist steriu Bundes. erbot im Worden. sich Be- ten im Ser fort. Lach den hat die Einflug. anisatio- ersuchen Schröder, Setz ein- rage des 0l1l. Man einsrecht Lach den eue Ge- en lustrie eits am idlungen berg und Ergebnis Jar fort- der Ge- zeichnete idlungen Positiv“ n einem „wilde“ orkzeug· ich Mit- Aittwoch len. Die treiken- in einer t zuge- asis bei · brochen, icht des lohnung n. bersten nen, die ädigte idesein- neuen uer von it dem en Aus- egelung is I kür ung um ing un- Sgesetz „ deren spruch 15 e ung um orgung 8 Weise ch oder eis für Sinne 1 nicht je für sich in n, nach rbsbe- esehen, deren gehend us weis sonen, ad auf 14. Le- Pre- Mitt- g, daß tunion eitung ssenen acmil- einge- e der- ctische Man esetz- keine a sich zowie⸗ könn- ügung ich zu imnen sind amte, Jene⸗ 1959 umes ttem- n die dar- Auf- bk al orden veiter ungs⸗ Iritte Vehr- istert lartal stert. rden inge ir als zchen nuß⸗ Fr. 24/ Donnerstag, 30. Jeaf 1958 MORGEN Seite 3 W G seines letzten Tages zu mir sagen könnte: einführen. Die Außenhandelsstelle für Er- f a8 sonst noch geschah e„Grühen Sie den Priester von Uruffe“. Nach zeugnisse der Ernährung und Landwirt- Wetterbericht Die beiden Opernsänger Boris Christoff Veröffentlichung im Staatsanzeiger in Kraft,)%%%ͤ 8 5 i mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim 0 Corelli, die sich, wie wir 1 ist eine isse gangszeit bis Staatsan ws s amtlicher ge bei Hin- ngs ministeriums 8 Slich- 5 5 und Franc 5 5 5 5. 8 0 1 ist eine e Vebersangs zeit bis zur richtungen zugegen sein. keiten in Bonn bekanntgegeben. Auch Eier Vorhersage Karte 1995 100015 265 unserer Ausgabe vom 25. Januar berichtet Schließung der Bordelle vorgesehen.. S2 d Eigelb 0 8 Chi för 30.1.8 7 Uhr haben, bei der Probe zu Verdis Oper„Don 5 5 0 e 3 18e lb konnen aus China Niese Carlos“ mit den Säbeln aus der Requisiten- f 880110 5 7 N. 5 5 kammer einen Schlagwechsel lieferten, haben 5 Der auf Scheidung klagende„Italiener“ 555500000 1 i* a i ersö ihr i 181 i sic ei richt*. 5 . 1 3 r 5 e 15 e 1 n tende Oelvorkommen entdeckt wurden, sind Auf Beschluß der Moskauer Behörden durch Handschlag bekräftigt. Beide Sänger mn der südfranzösischen Stadt Volron sagen 5„ 3 5 3 2 5 8 hn dem Zusammenstoß, der von lassen, daß er weder Italiener noch ver- i Versuchsbohrungen fündig geworden. wird auch die Bevölkerung der sowietischen 1 8 58 1887 B 8 5 ger 118 Be- heiratet Sei. Der Kraftfahrer 3351 0 45 Die angezapfte Quelle lieferte am ersten Tag Hauptstadt in diesem Jahr Gelegenheit zum VVV„5505. stündlich 10 000 Kubikmeter Rohöl. Aus der Karnevalfeiern haben. Vom 14. bis zum 23. leidigungen begleitet war, mit einer Klage. Jahre lang für einen Italiener gehalten und Stärke des Oeldruckes schliefit die Regie Februar werden im Lenin- Stadion riesige Christof, der das Theater nach dem Vorfall sogar als Unteroffizier bei den Bersaglieri Autonome des Petroles“, die die Aktienma- Schneemänner und witzige Eisfiguren auf-— verließ, wurde durch einen anderen Baß für gedient, aber das Gericht stellte fest:„Sie jorität der an der Oelausbeute in der Sahara gestellt Wer will, kann 55 Troikas Ssbazie- 2 die Don-Carlos-Aufführung ersetzt,. Zu den wurden in St. Marcellin in Frankreich und beteiligten Gesellschaften besitzt, daß man renfahren oder sich in Raketenflugzeugen Klagen wird es nun nicht mehr kommen. ihr Vater in Marseille geboren Sie sind auf ein neues, umfangreiches Oelvorkommen fotografleren lassen. Der Moskauer Karne- 2 Beide Sänger trafen sich in dem Büro des Franzose und ihre Trauung, die von dem gestoßen ist. 5 val trägt die Bezeichnung„Russisches Win-„ Opernintendanten Graf Carlo Latini, der italienischen Konsul in Chamber) vollzogen 5 terkest“ und soll mit einem Umzug begin-. den Frieden zwischen den beiden Duellag- 1 ist ungültig. Sie sind ein Jung- Große Augen machten in einer Papier- nen, an dem Hundegespanne, Rentiere und e ten“ wWiederherstellte. Der aus Bulgarien 8 E. 5 fabrik in Manchester England) die an einem viele Maskierte teilnehmen. Os 1030 stamende Boris Christof wird seine Bühnen- Reiß wolf für Lumpen beschäftigten Arbei- 4 tätigkeit an der römischen Oper nächste Im gleichen Gerichtsaal in Nancy, in dem ter, als die Maschine plötzlich zerrupfte Woche wieder eee am Samstag der des Mordes an seiner Ge- Geldscheine auszuspeien begann. Die Bank- Der polnische Planungschef der für den 5. liebten und ihrem ungeborenen Kind über- notenfetzen wurden sichergestellt und der Bau von Arbeiterwohnsiedlungen zuständigen Die italienische Abgeordnetenkammer führte frühere Priester Guy Desnoyers zu Polizei übergeben. Soweit sich nachträglich Direktion. Opolski, gab nach polnischen stimmte sämtlichen 15 Artikeln eines Gesetz- lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt wor- feststellen lieg, war der Betrag im Gesamt- Presseberichten bekannt, daß von 1945 bis entwurfs zu, der die Abschaffung der staat- den war, forderte der Staatsanwalt Jean wert von rund 1500 Pfund(Fast 18 00 DM) 1953 in Breslau lediglich 704 Wohnhäuser liche geduldeten Prostitution und die Schlies- Parizot am Dienstag unter Berufung auf in einem alten Kissenbezug enthalten ge- von 27 600 schwerbeschädigten Gebäuden sung von etwa 600 Bordellen in ganz Italien dieses Urteil für den des Mordes am Ehe- wesen. wieder aufgebaut worden sind. Die Woh- 5 e 2 zum Ziele hat. Die Annahme des Gesetzes mann seiner Geliebten überführten 32jähri- 1 mungsnot in der Stadt sei erschütternd. Von Aussichten bis Freitagabend: Ueber- ist ein persönlicher Triumph der linkssoziali- gen italienischen Arbeiter Guido Montis nur Gefror Aale, Där 2 246 000 durch Kriegsein wirkung vernichteten Wiegend heiter. Niedere Lagen stark dun- 5 5 f 8 5 rorene Aale, Därme, Magen und Bla- 2 ure 8 8„5 N 5 stischen Senatorin Angelina Merlin, die be- 20 Jahre Zuchthaus. Staatsanwalt Parizot be- sen, Ingwer in Syrup, Sonnenblumenkerne Wohnräumen seien bis jetzt 85 o Wohn- stig, örtlich in den Morgenstunden Nebel. reits 1948 den ersten Entwurf für dieses Ge- gründete seinen milden Antrag mit den und tropische Gemüsespezialitäten können räume wieder aufgebaut worden. Andere Niederschlagsfrei. Tagestemperaturen um setz vorlegte. Es tritt nach der Unterzeich- Worten:„Ich beantrage für Montis keine deutsche Importeure nunmehr aus der 100 00 Raume seien vom Schwamm er- null Grad, nur in nebelfreien mittleren nung durch den Staatspräsidenten mit seiner Todesstrafe, weil er dann im Morgengrauen Volksrepublik China in das Bundesgebiet fressen, viele alte Gebäude seien eingestürzt. 1 9 7 1 über 5 Grad. 1 Frost in der ene zwischen minus is minus 10 Grad. Im Bauland örtlich nahe minus eee i anne d cc. Odenaldg wiel milder, Wind- a JJ ⁵ Vp. pp ĩñĩ ß ĩñ schwach. N 77 5 Sonnenaufgang: 8.02 Uhr. Sonnenuntergang: 17.18 Uhr. 10 b 1 7 pegelstand vom 29. Januar . ö b 8 Rhein: Maxau 366(75); Mannheim 207 .(unv.); Worms 139(3); Caub 168(7). 5 Neckar: Plochingen 131(=); Gundels- 5 5 1 heim 180(—8); Mannheim 213(unv. Ueber 14 Jahre ſiab vergangen ſeit dem unſellgen Toa. da von ſaneren und zußeren uns in dleſem großberiſcen Sinne ble Haͤnde zum gemeinſamen Bunde ſchloß, woſlen wir Dee Gorge idr bos lösche Bret il der cbesſe büs Sete ſein för bee Ertslesg N 0 5 Versprechungen verblendet, das deuſche Volk der böchſten Guter unſerer Verqangenbeit, des als nationale Fübrer Gott, unſerem Gewiſſen und unſerem Volke geloben, die 3 Pb hen dei Kounfpel uns Aer Reiches, ſeiner Ehre und ſeiner Freiheit vergaß und dabei alles derlot. uns damit übertragene Miſſion als nalionale Regierung euiſchloſſen und beharrlich i Spofiane aber Ber wakusd, der Förderung ber Arbeit, ber Erheltung vaters Seit diesem Toge bes Venols hot der Almächtige unſerem Bolf ſinen Seden entzogen in erfallen. 1 bus, ſome der Nutbetmochuna ber Jaehre bes Einzelnen iteat gugler bie bee Nett“ und„nicht nett“ Zwietracht und Haß bielten ihren Einzug. In tieſſter Belammemis ſehen Millionen 60 Gewät für das Vermeiden jedes Erperimeates ber. Gefäbebung unſeret Wäßrung 9 99 beſter deulſcher Männer und Jrouen aus allen Lebensſtönden die Eiabeit der Nation dahin · Dos Gebe, das wir bemehmen, ſſt ein furchkbares⸗ 5 II. Amerikaner kritisieren ihre Kultur ſinken und ſich auflöſen in ein Gewirr politiſch-egoiſtiſcher Meinungen, witlſchaft icher Inlereſſen Die Auſgobe, die wir löſen müſſen, ift die ſchwerſte, die ſell Menſchengedenken Außenpolitiſch wird die nationale Regierung bre bochſte Niſſion in ber Wobruag und welkanſchaulicher Gegenſaͤtze. deutſchen Olaatsmännern geſlelll wurde. Das Vertrauen In uns allen aber iſt unbe den Lebenerechte und damit det— Sch 1 1 1081 1 Geſchichte bietet Deutſchlond felt dieſem Tobe der grenzt, denn wir glauben an unſer Volf und ſeine unbergänglichen Werte. Bauern.: 5 0 Voll 2 4 arfe Worte kür die Belang osigkeit der „5— 8 eee ee Jerriſſenheit. Atbeiler und Bürger, ſie müſſen gemeinſam die Bauſteine liefern zum neuen Reich. Wiedererringung der Freiheit unſeres Volkes— amerikanischen Kultur, wie sie der Mittel- Die versprochene Gleichheit und Brͤͤderlichkeit erhielten wir nicht, abet die Jreſhelt 10 e 5 8 2 als 55 1 1 3 3 r. 3 ſie. 1 2 ee eat eee. 5 12 8 stand verkörpert, fanden amerikanische Wis- e g e und willens inhelt unſeres es wieder herzuſtellen. Sie wirt gen, wird ſie mithelfen, inscha übrigen Nationen einen S. 2 112 2 3 ch mall der geiſtigen und wülenemäzicen Einheit aaſeres Volles im Zuger die Aue wahren 155 1270 575 auf benen die Ktaft Anse Nollen beruht. Sie Wertes und damit allerdings auch gleicher Rechte einzuſgen. Oie ist. dabei erfüllt don— 5 auf der Tagung der n e e J7Vſ6E%6%C%%C%%%%S%ẽ ̃ ̃ p ᷑̃, 5 5 es Volks. und Staatskörpers in iht 6„ Sie wird über Stände Jeſligung ſebens einzutreten, deſſen bie heult mi als sob ders kritisch äusserte sich Professor Mar- Heiß durchdrungen von der Lebetzeugung, daß das deulſche Volk im Jahre 1014 in 0 Kaen aueh une Bolt 8 100 Dene, erer vollichen und poliliſchen nuch das Verſtändnis all der Anderen müßeffen, daß dieſer unſet auftichtigſter Wunſch zum tin B 1 von 5 Universität Kalifornien den großen Kampf zog, ohne jeden Gedanken an eine eigene Schulb und nut erfüllt von Einheit und der daraus entſoringenden Pflichten bringen. Sie will die Ehrfurcht vor unſerer Bohle Europas, jo det Well, ſich erfüllt. 3 5 5 8 5 5)J. ⁵mDpp ß pp ß)ñ̃̃᷑̃᷑ĩùßßß,ͤèͤèͤò er dieß rere n zu muͤſſen, ſehen wir e emden 55 ſe Erziehung der deulſchen Jugend. Sie wird damit geiſtigen, politiſchen ur unſerer großen Vergangenheif iſt, ſo wren wit doch beglückt, wenn bie Welt, durch eine ur des amerikanischen ittelstandes ent- J( VVV i eee spreche einem Menü, das aus Tomatensuppe, ausgewogene Gleſchaewicht der Krafte, das einſt nicht wenig beitrug zum Verſtändnis füt Oeuiſchland darf und wird nicht in Anarchlemus und Rommuntemms verſinten. V 5 5. 72„Hamburger“ und Erdnußbutter besteht. Es — die Notwendigkeit einer inneten Solidarität der Naljonen mit all den daraus reſultierenden Ole wird anſlelle turbulenter Inſlinkie wieder die nationale Olſsiplin zum Soll aber Oeulſcland dieſen polfiſhen und wirtcchoftichen Wiederauſſtied erleten uad 5 4 a ürzig“ 1 5 glöcluchen wirlſchaftlichen Folaen, iſt beſeiligt. Die Wohnidee vom Sieger und Beſſeaten Regenten unſeres Lebens erheben. Sie wird dabei all der Einrichtungen in höchſter ſeine Verpflichtungen den anderen Nalionen gegenüber gewiſſenhaft erfaͤllen, dann ſetzt dies 81 Zzelchnend,. 28 0„WII 218 im 5 beeſtort das Veritguen von Naljon zu Nation und damit auch die Wirtschaft der Well Sotgfall gedenken, die die wahren Bürgen der Ktaft und Stärke unſerer Nation ſind.; 1 Sprachgebrauch gleichbedeutend mit sexuell 8 Das Glend unſeres Voltes it aber eulſetlich 0 eine entſcheidende Tat voraus die Aeberwindung der anregend-geworden sel. Zwar 188 — 905 192 65 155 3* 1 Zuwutte bock bie Die galſonole Neciztung wird dos große Wen det Neorganſſalſon der Wieſſchaft kommuniſtiſchen Zerſetzung Deutſchlands. bestreiten, daß die Kultur des amerika- 85 Vetelendung des geſamten Mittel. und Handwerkſtandes. e dieſer Verfall e im e 705 2 4 7 0 ee,. Necierime Leue e dor der deulchen 1* nischen Mittelstandes, dessen Standard man deulſchen B dgltig vollendet, ſtehen wir in ei taſtropf, überſehbarem die Wiederi g eines geordneten Volfskörpers unb damil für die endgültige Leber, 2 jell“ 5 g 8 3 auem endgültig vollen ehen wir in einer Kataſtrophe von unübetſehbaret zwei großen Vierjahresplänen r die 12 9 eines 3— 8 8 55 1 83 7 5 5 8 5 nennen könne, sehr solide — Oenn nicht put ein Neich zetſält dann, ſondem einge zweifauſenbſöbnge Eibwoſſe an JJC% J7CCCCCC00C00 e ee 255 5 58 8 5 7 1 8 — hohen und hoͤchſten Gütern menſchlicher Kulfur und Ziviliſalſon. a ie entweder geweinſam orgen dieſer Zeit überwinden werden oder lonen 88 ros dleses Andes beherrs Werde — eden a5 Sale ate dis be hl Beg, e Rettung des eee zur Erhaltung der Er. ener Ses mes engen. von der Sucht nach Anpassung, und daß die unethoͤrfen illens·. icht ommun e Meſhode des Entſchloſſen und getreu unſerem Eide wollen wir damit angeſichts der Unfaͤpigkeit 4 7370 8 Wahnſinns 52 in 8 N eber und entwurzelte Volk endaülkig zu ver näbrungs. und damit ensgrundlage der Nalion. derzeitigen Reichstages, dieſe Arbeit zu unterſtützen, dem beuſchen Volle ſelbſt die Aufgabe typischen Ausdrücke der Bewertung„nette 8 giſten und zu zerſezen, um es einer Zeil entgegenzutreiben, die ſich zu den Verſprechun zen NReltung des deutſchen Arbeiters durch einen gewaltigen ſtellen, die wit verlteten. und„nicht nett“(„nice“ und„not nice“) EEC und umfaſſenden Angriff gegen die Altbeiteloſigkeit e en Seil, dug uater Gauge ge Arles de Nicteiel bet ber 8 f„ — Angefangen bei der Familie, über olle Begriffe von Ehre und 3 0 Volk und Voker⸗ In 14 Jahren haben die November⸗Pafteien den deulſchen Bauernſtand ruiniert. aufftiegs zu beilagen. Professor Loeb zeichnete ln Bild der bund, Kultur und Witkcchaff hinweg, bis zum ewigen Fundament unferer Moral und unseres. In 14 Jahren Haben ſie eine Armee don Millionen Arbeiisloſen geſchaffen. Wir appellieren desbale nunmehr an das deuiſche Voll, dleſen Akt der Ver⸗ typischen amerikanischen Familie, das etwa S Dusan, dec ach werchont den daler mur eemenesden, ales zeiſlrenben Idee Die notionale Regierung wid mit eiserne Enlſchloſsenheit und zäheſter Ausdauer ſechnurg ſeldſi mitzuunterzeichnen. folgendermaßen aussieht: 5 14 Jahre Marxismus haben Deutſchland ruiniert. folgenden Plan verwitklichen: Die Regierung der nationalen Erhebung will arbeiten und ſie wird arbeſten Die Familie lebt wahrscheinlich in einem — Ein Jahr Bolſchewismuüs würde Deuiſchland vernichten! Binnen 4 Jahren muß der deulſche Bauer der Ver 5 1 Zohte lang die deulſche Notion zugrundegerichtet, ſondern will ſie Vorort und hat zwei Familienhäupter, die 5 Dtci beute reichſten und ſchönſſen Kultargebjete der Welt würden in ein Chaos und Trümmer ⸗ elendung end güllig entriſſen ſein. 5 720 Mutter, die bei allen Entscheidungen das VVVVVVTTVTETETTCCTCCCCT 2% 8 Wort führt, und den Vater, d 5 t — eid der letzten anderthalb Jahrzehr 0 2 2 7 8 g Ort führt, un en 5 1 in een eine we abs Guede deut br nde Jar n enge„ muß die Arbeitslosigkeit endgüllig Allein ſie kann nicht die Arbeit des Wie deraufbaues der Geneh⸗ legen darf. Wenn die lutte; — e 5 7 2 2 0 5 85 5 — Die Tauſende von Verletten, die unzähligen Toten, die dieſer innere Krieg ſchon heult Gleichlaufend damſt ergeben ſich die Vorausſetzungen für das Aufblähen der äbrigen migung derer unterſtellen, die den Zuſammenbruch verschuldeten. Hauses arbeitet, so entschuldigt sie sich des- 8 HOeutſchland koſtet, mogen ein Wetterleuchten ſein der Warnung vor dem Sturme. Wirtſchaſt. i. eee e. und ſeiner Mitläufer haben 14 Jahre lang Zeit gehabt, Wegen und erklärt, sie tue es, um den Kin- In dieſen Stunden der übermächtig hereinbrechenden So das Daſein und dit Mit dieſer gigontſſchen Aufgabe det Sanferung unſerer Wirtſchaft wird die nafſonale. 1 8 2 12 5 5 Zuruf 75 beufchen Ailiog e 5 8 25 ä verbinden 85 Aufgabe und N einer We 100 Reiches, e 3 1 8 3 el f 5„„ 8. Wehe 5 5 1 in( iger und ſſeuerlechni inſi, un, uns dle von bier Jahren, und dann 25 2 8 a e ee e Domit erſt wird der Gedanke det föderativen Erhaltung des Reiches blut. und naß richte uns! 5 Erdgeschog des Familienhauses hat e 8 ene ellkrieges auf, 5 3 4 285 Wirklichkeit. i t 1 5„ 1 5 e ee 2 5 5 Möge der all 1 Fenster, in dessen Mitte eine Lampe — noch einmol wie einſt an den Fronten, nunmehr in der Heimat in Finigleit und Treue u den Grundpfeilem dieſes Prog s gehort der Gedanke der Arbeits dlenſtpftich. achlige Goll unſere Arbeit in ſeſre Gnade neßmen, unseren Willen recht geſtallen, unſere steht; aber durch das Fenster schaut man — für des Reiches Rettung unter ihm zu kämpfen. Indem der ehrwürdige Hert Neichspröſident und der Oiedlungs politik. Einſicht ſesnen und uns mit dem Vertrauen unſeres Volles becläcken nicht hinaus, sondern nur hinein. Religion ird nicht sehr tief empfunden; aber man ist icht kämen für uns, ſondern für Deutſchland: 6 0 en I religiös insofern, als man auf dem Stand- enn 2 th fůr un 5 on eren K eu an 2 punkt steht, es sei gut, in die Kirche zu 5 i gehen. Der Sohn will eine akademische Lehr- Berlin, den 1. Jebruat 1933 Die Reichs regierung: anstalt besuchen und Di 5 5 plomkaufmann wer- 8 5 70 3 den, um eine leitende Stellung in der Wirt⸗ Moyl Hiller/ von Papen/ Freiherr von Neuralh/ Ot. ric/ Sraf Schwerin von Kroſigt/ Or. Hugeuberg/ Seldle/ Or. Guͤrner/ von Blomberg/ von Elz⸗Nübenach/ Soͤring schaft zu erlangen, Die ganze Fm: . a a nach Sauberkeit, Regelmäßigkeit, Ansehen ul aaaaaaſaſacſaſſaaaſaſaſaſſſccaaſaſſdadaadſſſſaadaaddaſaſaaananaaaaaaaaaanaaaaaaaaaaaaaadaaaddaaaaaaadeacaaadagagdaaadagggagcaaadadaacadganaaaddaaaaadaaggaaagaadagaagggacggeaggagggagaagaaaaadaagaaaadgaddaggagaaaadgggeggagacaaddananaacs und Konformität, Werte, die einem sowohl eee Racer mal ii oenemceg. Voudauſer-Drud, Betün G, Walllr. 11.15 in der Schule wie in der Kirche nahe- i f. 5 5 5 5. gebracht werden und die infolgedessen ge- Aufruf zum Marsch auf Schleichwegen ins Chaos Siene auf Seite 2 den Kommentar„Die Ohnmacht einer Machtergreifung“. radezu offiziellen Charakter haben. Okun a 22 sie, an der Bahnstrecke Kongo— Ozean, ist schaffene Sonderbestimmungen in den Ar- 1 Eur OPàer An W erk interessierten Firmen zugegangen. Mit dem tikeln 38 bis 46 des EWG-Vertragswerks ge- Die Jugend f 5 Abbau des Erzes soll Ende 1961 mit einer währleisten eine allmählich einsetzende Zu- schreibt wieder über Europa Zehn Jahre CEA im Vergleich zu anderen Ländern mit durch- Anfangsjahresleistung von 500 000 t begon- sammenarbeit auf allen Gebieten, um die 55 Der nächste internationale Kongreß schnittlich größeren Betrieben, 323 angestrebte europäische Marktordnung zu Der V. Europäische Schultag wird in des Europäischen Landwirtschaftverbandes (CEA) wird vom 15. bis 20. September in Wien abgehalten. Verbunden damit sind Feiern anläßlich des 10. Jahrestages der Organisation. Der Tagung sieht man in Bauernkreisen im Hinblick auf den Gemein- samen Markt mit erhöhtem Interesse ent- gegen. Die Sachverständigen werden zu die- ser Zeit mit der Ausarbeitung der Richt- linien für die Festsetzung der Mindestpreise beschäftigt sein, also den Grad des Schutzes der nationalen Landwirtschaften ermitteln. Die Bauernverbände wollen den CEA-Kon- Sreß benutzen, um öffentlich mit Nachdruck ihre Stellungnahme zu diesen Arbeiten dar- zulegen. Produktivität und Tierproduktion Die Europäische Vereinigung für Tier- zucht(FEZ) wird sich auf ihrer 6. Studien- tagung vom 23. bis 27. Juli innerhalb der Weltausstellung in Brüssel mit den„Pro- blemen der Produktivität und Tierprpduk- tion“ befassen. Der erste Hauptvortrag„Der Einfluß des Züchters auf den Fortschritt der tierischen Produktion“ wird die Aufgabe be- bemdeln, die dem verantwortlichen Züchter Sestellt ist, wenn er den Anforderungen in der tierischen Veredelungswirtschaft durch Bereitstellung entsprechender Zuchtprodukte in Zukunft gerecht werden will. Für die Gedankengänge des Gemeinsamen Markts wird ein weiterer Hauptvortrag,„Die gegen- Wärtige und zukünftige Bedeutung der Tier- zucht im Kleinbetrieb“, für die deutsche Landwirtschaft von besonderem Interesse sein. Durch die gegenwärtige Struktur unse- rer land wirtschaftlichen Betriebe sind wir reich, deutlich im Nachteil. Es fragt sich deshalb, ob die geringere Betriebsgröße nicht kür arbeitsintensive Zweige der Tierzucht wie Geflügelhaltung und zum Teil auch Milchviehzucht günstig ist. Der letzte Haupt- vortrag schließlich beschäftigt sich mit„Neue- sten Erkenntnissen bezüglich der optimalen Produktivität in Fütterung, Züchtung und Haltung der einzelnen land wirtschaftlichen Nutztiergattungen“. Vorbild für Europa Nach dem Vorbild des seit einigen Jahren in Westdeutschland gebräuchlichen„Güte- zeichens für sachgemäßes Waschen“ will der Internationale Wäscherei-Verband auch in anderen europäischen Ländern ein Wäsche- rei-Güte-Zeichen einführen. Das Zeichen bürgt der Hausfrau für größtmögliche Scho- nung ihrer Wäsche. Afrika- Konferenz über EWG Mitte Februar treffen sich in Paris alle Hochkommissare, Gouverneure und führen- den Vertreter der Territorial-Parlamente sowie der zuständigen Territorial-Minister Frankreichs zu einer Konferenz. Sie wer- den sich mit Fragen des Gemeinsamen Marktes und der Assoziierung der übersee- ischen Gebiete befassen. Deutsche Beteiligung an Seilbahn im Gabon Eine 80 km lange Seilbahn wird zum Ab- transport der Manganvorkommen von Fran- ceville im Gabon von der Mine nach M'Binda von einem französisch-englisch- deutschen Konsortium errichtet werden. Eine Ausschreibung für den Bau einer 270 km langen Eisenbahn von M'Binda nach Doli- Ein„Preis der EWG“ Die Europäische Stiftung für Internatio- nalen Austausch(Fondation Européenne pour les Echanges Internationaux FEE] will einen„Preis des Gemeinsamen Mark- tes“ schaffen. Er soll Studenten aus den sechs Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWO) einen Auf- enthalt im Ausland ermöglichen und wird jährlich für die jeweils beste Arbeit über ein Thema aus dem Gebiet des Gemein- samen Marktes verliehen. Die Europäische Stiftung für Internationalen Austausch, de- ren Präsident Botschafter Frangois-Poncet ist, arbeitet eng mit der amerikanischen Fordstiftung zusammen. Neuer Weg für 35 Millionen Menschen In der auf 12 bis 15 Jahre begrenzten Uebergangszeit des Gemeinsamen Markts werden sich die Vertragsstaaten im Bereich der Landwirtschaft bemühen, eine gemei- same Politik zu finden. Ziel ist nach Artikel 39 des Vertrags über die Europäische Wirt- schaftsgemeinschaft EW OC), die Produktivi- tät zu steigern, das Einkommen der Be- schäftigten zu erhöhen, die Märkte zu stabi- lisieren, die Versorgung zu sichern und die Verbraucher zu angemessenen Preisen 2u beliefern. Die dabei zu überwindenden Schwierigkeiten ergeben sich vor allem aus den unterschiedlichen sozialen und betrieb- lichen Verhältnissen in den Mitgliedstaaten und aus den voneinander abweichenden Pro- duktionsbedingungen. Ueberdies bestehen nationale Marktordnungen, die sich nicht ohne weiteres beseitigen lassen. Dafür ge- erreichen. 35 Millionen Menschen in der Landwirtschaft, 22 Prozent der Gesamtbe- völkerung des Gemeinsamen Markts, erhof- ken von der neuen europäischen Form des Zusammenwirkens eine Verbesserung ihres Lebensstandards oder sogar die Erhaltung und Festigung ihrer Existenzen. Zukunft der Sahara Vom 21. bis 24. Januar sind in Paris erst- mals die Mitglieder der Hohen Kommission der Gemeinsamen Organisation der Sahara- Gebiete zusammengekommen. Diese Hohe Kommission besteht aus 16 Vertretern der parlamentarischen Einrichtungen Frank- reichs, acht Abgeordneten der Nationalver- sammlung, vier Senatoren, zwei Räten der Französischen Union und zwei Mitgliedern des Wirtschaftsrates sowie 16 Vertretern der an die Sahara grenzenden französischen Gebiete, acht Persönlichkeiten der algeri- schen Südgebiete und schließlich je zwei Persönlichkeiten Mauritaniens, des Sudan, des Niger und des Tschad. Die Gemeinsame Organisation der Sahara-Gebiete ist am 10. Januar 1957 gegründet worden, um eine wirksame Erschließung der Wüstengebiete zu ermöglichen. 2 Ur Information der britischen Wirtschaft Die Liga für Europäische Wirtschafts- zusammenarbeit hält vom 19. bis 21. Fe- bruar in London eine internationale Infor- mationskonferenz über die Freihandelszone und den Gemeinsamen Markt ab. Ziel ist, die britische Wirtschaftswelt in konkreter Form mit den europäischen Problemen vertraut zu machen. Frankreich, Italien, Großbritannien und Luxemburg am 24. Februar abgehalten, in den anderen teilnehmenden Ländern, Bun- desrepublik, Belgien, Niederlande, Schwe- den, Dänemark und möglicherweise Oester- reich, zwischen dem 10. Februar und 10. März. In Volks- und Mittelschulen sitzen dann die Buben und Mädchen über einem euro- päischen Aufsatzthema oder über Zeichnun- gen mit erläuterndem Text aus den Gebieten Erdkunde, Geschichte oder Archtitektur. Sie denken, zeichnen und schreiwen im Wett- streit um Reisen und gute Bücher, die als Preise von den Regierungen, der Montan- Union und dem Europa-Rat ausgesetzt sind. Sie haben es dabei leichter als frühere Jahr- gänge. Die Fortschritte auf dem Wege zu Europa sind inzwischen sichtbar für jeden, die sich daraus ergebenden Probleme und Neuordnungen so umfassend, daß auch die Schuljugend davon berührt wird, und Wer nicht nur am Europaischen Schultag. 300 000 Schüler aus 9 Ländern haben im vergangenen Jahr teilgenommen, 15 000 in der Bundesrepublik. Im Europakolleg in Brügge werden später die Auszeichnungen vergeben. Die auf Initiative der Europäischen Be- wegung geschaffene Einrichtung des Euro- päischen Schultages wird in diesem Jahre erstmals offiziell unter der Schirmherr- schaft des Europa-Rats stehen. Man hofft damit, die Aufgeschlossenheit der Regierun- gen, auch finanzieller Art, noch steigern zu können. 0 Seite 4 MANNHEIM E 85 Die Kehrseite der Arbeitszeitverkürzung: Wird Samstag„Iag der Schwarzarbeit“? Millionenschäden, Todesfälle und Wird der Samstag zum„Tag Frage, die sich besonders die Maße stellen müssen. strenge Strafen/ Innungen wollen zuverlässige Handwerker vermitteln der deutschen Schwarzarbeit“? heißt die bange Handwerkskammern seit Mitte 1956 in steigendem Denn mit der von den Gewerkschaften erkämpften Arbeits- zeitverkürzung ist dieses internationale Problem auch in Deutschland zunehmend akut geworden: Parallel zur 45— oder gar bald 40-Stunden-Woche geht der Trend des angeblich überforderten Arbeitnehmers zur freiwilligen Ueber forderung: Es ist heute keine Seltenheit mehr, daß von Freitag- bis Sonntagabend 17 und mehr Stunden schwarz gearbeitet Hand im Handwerkskammerbezirk Mark gekostet. Im gleichen Zeitraum 25 Millionen Mark an verloren. „Schwarzarbeit ist jede handwerkliche Arbeit von Personen, die für ihre selbstän- dige Tätigkeit nicht— wie gesetzlich vorge- schrieben— in die Handwerksrolle einge- tragen sind“, lautet die amtliche Definition des Uebels. Der Personenkreis, auf den diese Definition zutrifft, rekrutiert sich überwie- gend aus Arbeitnehmern in Handwerksbe- trieben, die nach Feierabend zusätzlich Geld verdienen wollen. Im Mannheimer Kammer- bezirk, der von Fleidelberg bis Tauber- bischofsheim reicht, beträgt der(geschätzte) Prozentsatz der Schwarzarbeiter knapp fünf Prozent. Vor vier Jahren war es weniger als die Hälfte Neben den finanziellen Einbußen durch Schwarzarbeit registriert der Kammerbezirk zwei Todesfälle durch unsachgemäße Instal lationen, zahlreiche Brände infolge falsch angeschlossener Elektrogeräte und weitere Unfälle, die durch nicht sorgfältig beachtete Sicherungsmaßhnahmen entstanden sind. Zu emem erheblichen Teil wurde auch mit ge- stohlenem Material des Meisters gearbeitet. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die Bau- stoffhändler am Wochenende einen erhöhten Umsatz haben, daß Malen Installateure, Elektrofachleute, Schneider, Kraftfahrzeug- werden, und diese„Krankheit“ hat die öffentliche Mannheim im vergangenen Jahr 4,5 Millionen gingen dem Land Baden- Württemberg »unterschlagenen“ Sozialabgaben, Steuern und Beiträgen handwerker und zahllose andere Hand- Werksberufe nach der Devise„was dem Han- del die Gewerbefreiheit, ist dem Handwerk die Schwarzarbeit“ die Freizeit nicht zur Er- holung, sondern zum Geldverdienen nutzen. Das ist die„goldene“ Kehrseite der Medaille, auf deren Vorderseite der soziale Fortschritt Prangt. Und das ist nicht nur bei uns so; in den Vereinigten Staaten ist es noch schlimmer. In der Us-Gummi-Industrie wird 36 Stunden in der Woche gearbeitet. 20 Prozent der Arbeiter arbeiten weitere 36, und 38 Prozent arbeiten weitere zwölf Stun- den schwarz dazu. Und es gilt langsam dort als völlig normal,„zwei Berufe“ zu haben. Das ist die Situation. Was ist dagegen zu tun? Die Handwerksordnung sieht polizeiliche Geldbußen vor, wenn jemand bei Schwarz- arbeit erwischt wird. Seit März 1957 aber existiert auch ein„Bundesgesetz zur Be- kämpfung der Schwarzarbeit“, das gericht- liche Geldstrafen in unbegrenzter Höhe für den Schwarzarbeiter und seinen Auftrag- geber androht und verhängt. Allerdings hat auch dieses Gesetz die berühmte Lücke: Die Arbeit muß gegen Entgelt vorgenom- men sein(Was nicht immer leicht zu bewei- Stehlen war ihre„Lieblingsbeschäftigung“ Neun Jugendliche vor Gericht/ Sie hatten sich„spezialisiert“ Lang war die Stuhlreihe der Angeklagten vor dem Bezirksjugendschöffengericht. Neun Jugendliche aus Plankstadt erwarteten ihre Strafe für eine noch viel längere Reihe von Missetaten, die sie in den Jahren 1955 und 1955 begangen hatten. Haupträdelsführer Willi—„ich kann nichts dafür, die anderen Wollten immer bei mir sein“— war damals 15 Jahre alt und von Beruf Bäckerlehrling. Mit den anderen fuhr er nach Mannheim und Heidelberg. Sie suchten sich die größ- ten und belebtesten Warenhäuser aus, ver- teilten sich gruppenweise über die einzelnen Etagen und stahlen wahllos, was ihnen unter die Finger kam: Gummi- Frösche, Kugel- schreiber, Feinseife, ein Spielzeugauto und Zeichenblöcke. Sie stahlen dort, wo sich ge- rade eine Gelegenheit bot. Im Sommer 1956 spezialisierten sie sich Auf Fahrradteile. An Schwimmbädern und Feskplätzen abgestellte Fahrräder wurden regelrecht geplündert: Packtaschen, Luft- pumpen, Rücklichter, Satteldecken, Lampen und Kabel. Beim Fischerfest in Ketsch kauf- ten sie sich an einem Kiosk Drops. Als sich die Besitzerin nach den weiter hinten auf- gebauten Süßigkeiten umdrehte, griffen sie nach Zigaretten. Beim Siedlerfest im Heidel- berger Pfaffengrund hielten sie sich— wie auch beim Ringer- und Waldfest in Ofters- heim— an Fahrräder, verschmähten aber auch einen Karton mit 100 Mohrenköpfen nicht. Wenn es keine Feste gab, suchten sie nach unwerschlossenen Autos. Fotoapparate, Geld- börsen, Kissen und ähnliche Gegenstände Waren hier ihre Beute. Einige von ihnen „arbeiteten“ auch als Einzelgänger. Der eine stahl dem Großvater 72 Mark, der andere bei Bekannten einmal 50 und einmal 35 Mark. Dabei hatte es keiner der Angeklagten nötig. Sie lebten in geordneten Familienver- hältnissen, wenn auch bei einigen der Vater gefallen war, oder die Mutter ein zweites Mal geheiratet hatte, so arbeiteten doch alle regelmäßig und verdienten für ihre Ju- gend nicht schlecht. Der Richter stufte sie nach der Anzahl der von ihnen unternommenen Beutezüge ein, ging aber in seinem Urteil weit über das von der Staatsanwältin beantragte Straf- maß hinaus. Seit acht Monaten sitzt Rädels- zührer Willi bereits in Untersuchungshaft. Jetzt kamen noch zehn Monate Jugendstrafe 5 hinzu. Die drei Brüder Günter, Herbert und Gerhard erhielten acht, sieben und sechs Monate, der Schlosserlehrling Erwin zehn Monate und sein. Kollege sechs Monate Ju- gendstrafe. Außer der ihres Anführers wurden alle Freiheitsstrafen zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Vorausgesetzt, daß die auferleg- ten Geldbußen(00, bzw. 60 Mark) in monatlichen Raten zu 20 Mark bezahlt wer- den. Zwei der Missetäter waren nur gele- gentlich„mitgelaufen“. Einer kam mit vier Freizeitarresten, der andere mit einer rich- terlichen Verwarnung davon. Alle neun waren geständig und nahmen — mit Ausnahme von Willi— ihre Strafen sofort an. Alles in allem hatten sie etwa 45 Straftaten verübt. Sto Großer Konditoren-Ball der„süßen Zunft“ Ein festlicher Abend mit besonderer Note im Rosengarten Kleine Aufmerksamkeiten gaben dem traditionellen Ball der Mannheimer Kondi- toren-Innung am Montagabend im Rosengar- ten- Restaurant seine besondere Note: Jeder Dame drei dunkelrote Rosen, ein riesiges kaltes Büfett um Mitternacht, das zum Auf- Hau, Verzehr und Abbau nicht länger als eine normale Pause des„Astoria“-Tanzorchesters in Anspruch nahm, und die fürsorglich um die gute Laune der Gäste bemühten Festge- stalter(Ehepaar Geisert mit Tochter und Conferencier Fritz Schall), verlockten selbst Seine Tollität Karl Ludwig I., den Besuch bei den Konditoren zu einer gemütlichen Ver- schnaufpause auszunutzen. Dafür gewann er denn auch auf ein Los der reichhaltig aus- staffierten Tombola das Buch„Der gutge- launte Gast“.). Traditionell wie der Ball waren auch die Ehrengäste, die Obermeister Kettemann in seiner so angenehm kurz wie herzlich gehal- tenen Ansprache namentlich erwähnte: Handwerkskammerpräsident Sieber, Polizei- präsident Dr. Leiber, Landesvorsitzender der Konditoren- Innungen Gantert, Oberrechtsrat Demke, Stadtrat Keller, Direktor Roll von der Bäcker-Einkaufsgenossenschaft, der Vorsit- zende der Konditoren-Gilde Mannheim- Ludwigshafen, P. Waiß, die Vertreter der Gewerbeschulen, und die Vorsitzenden be- freundeter Verbände, wie Hans Schwöbel von den Gastwirten und Ludwig Wagner vom Club der Köche. Sto Große Siegerausstellung in Feudenheim Die Brieftauben-Reisevereinigung Mann- heim Stadt und Land, Einsatzstelle Feuden- heim und Wallstadt, veranstaltet am 1. und 2. Februar im Feudenheimer Gasthaus„Zum Stern“ ihre große Muster-Siegerausstellung mit Tombola und Preiskegeln. Für den Samstagabend ist ein geselliges Beisammen- sein vorgesehen. 0 sen ist); es muß bei beiden Partnern„Ge- Winnsucht in erheblichem Um ang“ kestgestellt werden; Arbeiten für Verwandte sowie Nachbarschaftshilfe sind im Gesetz ausdrücklich ausgeklammert. Dennoch hat das Bundesgesetz schon in vielen Fällen seinen Zweck erfüllt. So wurde im Mannheimer Bezirk ein Gipser empfind- lich bestraft, der innerhalb von vier Mona- ten— bei Aufträgen von über 11 000 Mark 14 Zimmer, drei Küchen, drei Läden mit Ne- benräumen, eine Garage und fünf Büros in Neubauten„schwarz“ verputzt hatte. So er- hielt der„schwarze“ Auftraggeber eines Ma- lergesellen eine Geldstrafe von 1500 Mark, weil er sich seinen Tanzsaal für 500 Mark hatte ausmalen lassen, eine Arbeit, die bei normaler Abwicklung 1200 Mark gekostet hätte. Wohlhabende Damen ließen sich„bil- lige“ Kleider machen und mußten 700 Mark Strafe zahlen(wodurch die Kleider denn doch viel teurer wurden, als im Atelier). Schön und gut, sagt der Kunde, dessen Wasserhahn seit drei Wochen munter tropft, weil er nämlich keinen Handwerker be- kommt, der ihn repariert. Und es ist ein be- rechtigter Einwand der Konsumenten, wenn sie sagen:„Wir sind ja auf die Schwarzarbei- ter angewiesen, weil auf dem normalen Weg Handwerker überhaupt nicht zu bekommen sind— sofern es sich um geringfügige Ar- beiten handelt. Es stimmt, daß heute die Handwerker mit Terminen, Neubauten usw. überlastet sind und in der Konjunktur der letzten Jahre tatsächlich kaum dazu kamen, den tropfenden Wasserhahn oder die defekte Steckdose in Ordnung zu bringen. Was ist dagegen zu tun? 5 Die Handwerksorganisationen sind sich klar darüber, daß im Augenblick nicht viel getan werden kann— es sei denn, die Kon- junktur machte eine rückläufige Bewegung, wodurch sich alles wieder von selbst regelt. Aber die Innungen wollen sich— zumindest in Mannheim— in Zukunft bemühen, zuver- lässige Handwerker zu vermitteln, wenn der Haushandwerker trotz bitteren Hausfrauen- flehens nicht erscheint. Das wäre immerhin ein Schritt, der auch vielen jungen Handwer- kern eine Chance gäbe, sich einen Kunden- kreis aufzubauen. „Die Schwarzarbeit ist so alt wie das Handwerk“, meint Dr. Mengelberg, Ge- schäftsführer der Handwerkskammer Mann- heim.„Wir müssen am Qualitätsprinzip und an der Pünktlichkeit festhalten und wir müs- f sen vor allem für Ordnung in unseren eige- nen Reihen sorgen, damit das Wochenende Wirklich wieder der Erholung dient.“ HhwWb N Das Volk ist aufgerufen: Helga l. von Carraru trükft„ PTIn ZElichen Gemahl“ Sie ist ein ausgesprochen hübsches Kind, heigt mit bürgerlichem Namen Helga Vatter und mit ndrrischem Namen Helga J. von Carrara, besucht die Ober- seunda, spielt Tennis, hört Jazz, liebt italienische Schmalzlieder und ist eines der wenigen Menschlein, die nur alle vier Jahre Geburtstag, haben, weil sie an einem 29. Februar im Schaltjahr geboren sind. Mutter Vatter ist eine bekannte Fechterin, Vater Vatter ein begeisterter Pilot, und der fürstliche Name„Carrara“ ist den Porphyrwerken in Dossenheim entlehnt, die mit dem Herrscherhaus in einem engen Zusammenhang stehen. Das waren die sensationellen Neuigkei- ten, dlie die Presse gestern abend im Hause Spinozastraße 32 erfuhr, das im „Lallehaag“-Flaggenschmucle prangte und die Mannheimer Karnevalsprinzessin 1958 beherbergt. Prinzessin Helga I. wird heute im Palasthotel proklamiert und inthronisiert. Zum bereits gestern gemel- deten Standhonzert des„Lallehaag“- Fanfarenzuges ist inzwischen noch die 35 Mann starke Kapelle Kühner gestoßen, die ab 19 Uhr vor dem„Mannheimer Hof-“ mit geblasenen und getragenen Weisen das närrische Mannheimer Volk anlocken Wird. Punjet 20.11 Uhr wird dann die vom „Lallehadag“ gestellte und von der„Fröh- lich Pfalz“ und der„Grokageli“ mitge- kuirte Mannheimer Prinzessin Helga I. vorfahren und erstmals mit ihrem„prinz- lichen Gefahl“ Karl-Ludwig I. von Aesku- lapien vom„Feuerio“ zusammentreffen. Wie„Lallehaag“- Präsident Gerd Dum- meldinger bei der Pressekonferenz mit- teilte, wird es an Ovationen für das Mannheimer Prinzenpaar und einem fest- UHchen Inthronisationsprogramm nicht fehlen Mal 5— Völlig eingedrückt wurde gestern gegen 11.30 Uhr die Fahrerkanzel eines Stra- genbahnwagens der Linie I. Die Straßenbahn kam aus Rich- tung Wasserturm und prallte auf der Kreuzung Bismarckstraße/ Kalserring auf einen mit Sand schwer beladenen Lastwagen. Da der Straßenbahnfahrer saß, konnte er sich nicht durch Zuruchspringen retten. Er wurde an den Beinen verletzt. Ob er innerlich auen Ver- letzungen erlitt, steht noch nicht fest. Die Straße war mit Glaskrümeln übersät. Die Wucht des Aufpralls riß den Straßenbahnwagen aus den Schienen, so daß er— um 90 Grad nach links gedreht— quer zur Fahrrichtung zum Stehen kam. Der Lastwagen wurde nur an der linen Seite leicht verschrummt. Die Schuldfrage ist noch zu klären. Zur Zeit des Unfalls war die Lichtsignalanlage in Betrieb. Von den Fahrgästen der Stra- henbahn wurden nur vier leicht verletzt. Sachschaden etwa 8000 Mar k. H-e/ Bild: Steiger Jede Hausfrau soll„Marktforscher sein“ Dr. Ruth Tangemann sprach über„aktuelle Verbraucher fragen“ „Wenn die Verbraucherschaft wüßte, was sie könnte, wenn sie wollte“: Unter dieses Motto stellte Dr. Ruth Tangemann, Bonn, ihr Referat über„Aktuelle Verbraucherfra- gen und die Aüfgabe der Hausfrau als Ver- braucherin in der Marktwirtschaft“, das in einer gut besuchten Veranstaltung des Haus- frauenverbandes an das Solidaritätsbewußt- sein der Hausfrauen appellierte Dr. Tange- mann ist eine kämpferische Expertin für Verbraucherfragen mit dem sympathischen Mut, sich unbeliebt zu machen. Eine freie Marktwirtschaft, so führte die Referentin aus, ist nur funktionsfähig, wenn auch der Verbraucher als dritter Partner neben Produzent und Handel seine Funktion wahrnimmt. Seit ein paar Jahren gibt es in Westdeutschland eine Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände, die die Errich- tung von Forschungsinstituten zur Aufklä- rung der Verbraucherschaft(des„schlafen- den Riesen“) anstrebt, deren Arbeit aber durch Industrie und Handel gehemmt und vom Staat nicht unterstützt wird. Die Red- nerin zeichnete ein beklemmendes Bild der gegenwärtigen Situation mit ihren Preis- steigerungen und Lohnerhöhungen. Setzt man für 1938 einen Lebenshaltungsindex von 100, so beträgt er heute 183, eine Zu- nahme, die nur bei einem Teil der Bevölke- rung durch Lohnerhöhungen ausgeglichen wurde. Welche Möglichkeiten bleiben den Ver- brauchern und insbesondere den Hausfrauen, durch deren Hände 85 Prozent des Volksein- kommens gehen? Niemand wird eine Ware herstellen oder auf Lager nehmen, wenn er sie nicht los wird: Diese selbstverständliche Erkenntnis ist der Schlüssel für alle Ver- braucherpolitik. Daß jede Hausfrau sich als Marktforscher betätige und jedem Kauf erst den Vergleich von Qualität und Preis voransetze— dafür plädierte Dr. Tange- mann. Wenn 16 Millionen Hausfrauen täg- lich nur je einen Groschen an Gemüse und Salat sparen, so macht das jährlich 580 Mil- lionen DM. Eine Emnid-Umfrage ergab, daß, obwohl noch 80 Prozent der Konsumenten mit dem Pfennig rechnen müssen, dennoch 41 Prozent durch Werbung und Reklame sich zu einem unnötigen Kauf verleiten ließen. Ihre Forderung der Kaufzurückhaltung, Zivilcourage, der Wachsamkeit gegenüber überteuerten Angeboten, die irreführend auf das gesunde Qualitätsverlangen der Kunden spekulieren, unterstrich die Vörträ. gende mit zahlreichen Beispielen. Die Klas- sen- und Preisbezeichnung bei Gemüse und Obst, die Abpackung nach Kilogramm. und Pfundsystem auch in den Selbstbedienungs. läden, die Kennzeichnung der Textilien nach Zusammensetzung, Tragfähigkeit und Be- handlung sind gutes Recht der Verbraucher. Als Forderungen an den Staat nannte Dr. Ruth Tangemann: Straffe Handhabung des Kartellgesetzes, Lebensmitteleinfuhren, Senkung der Ver- brauchersteuern, Einrichtung von neutralen Schlichtungsstellen bei erneuten Lohnforde- rungen der Gewerkschaften, Auswertung der Lebensmittelvorräte im Sinn einer Preis- regulierung, finanzielle Unterstützung der Verbraucheraufklärung und beschleunigte Verabschiedung eines gründlichen Lebens- mittelgesetzes, das der chemischen Verg.f- tung der Bevölkerung Einhalt bietet. ak Büttenredner gesucht ür„MM“ Kinderfasching Wie jedes Jahr in der Fastnachtszeit will auch dieses Mal wieder der Kinderfasching mit dem Märchentheater„Kurpfalz“ den kleinen„MM“ô-Lesern ein paar lustige Stun- den schenken; Unter dem Szepter ihrer Tol- lität Prinzessin Liselott von der Kurpfalz werden am 5. Februar, 15.01 Uhr, im Uni- versum die Bremer Stadtmusikanten, der Elferrat, Till Eulenspiegel, das Kasperle und der Fridolin für närrische Ueberra- schungen sorgen. Aber die Zuschauer selbst sollen sich auch beteiligen: Es werden für die große Prunksitzung kleine Büttenrednet gesucht, die sich am kommenden Sonntag um 13 Uhr im„Universum“-Theater mit ihrem Repertoire melden sollen. 05 Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„Das Angebot des Jahres“! der Firma Kaibel& Knörzer, Mannheim, 0 3, 9-1 und OVA-Passage an den Planken, bei. — 114130 — 5 EN d. Sa. Alb mehr Sam, Hg Sia mehl Jglshhn Hunnen Flochwür sl, eintach geschmack 200 f— eine feste, volle Wurst lunge polnische Halermasl-Gänsg in ausgesuchter qualität 1 78 9 gdergouasen mit Beilage, ein gutes Fleischgericht. 300 g 1.98 ein. Import- Blenenhonig das vitaminreiche Natur- 1 38 * prod. für mre Gesund- heit, Glas 500 g Inh. m. Gl. ganz besonders preis- wert 500 g dunge hol. Supgennunner 1.88 ohne Darm, ganz zarte, weiße Ware 3500 g Sentweinebralen mit Beilage. Der Braten für Sie und mre Gäste. 500 g 2.48 Unser klaus ist Samstag, den J. Februar, bis 18.00 Uhr geöffnet 0 Liberalisierung auch der Nr. beite Betor und der Schei betra wurd heitst zeuge Uebe Di entde miest dem es. 2 trafel einer Als mute Ve ner er in auer ten Streit Bierff daß s ten. I kelhe W der I in de fingie Der f im V nen 1 bart in de Kasse Nach beide mit und Echth aufke einer tern 380 — di. — V Stra- Rich- N mit micht Ver- Die — um vagen lden. Stra- teiger 15 n verleiten haltung, genüber führend en der Vortra- e Klas- üse und m. und enungs- en nach nd Be- raucher. mite Dr. ing des ch der 1 Ver- utralen nforde. ung der Preis- ng der eunigte ebens- Vergif⸗ Ak 18 eit will asching 2 den e Stun- er Tol- Urpfalz n Uni- en, der asperle eberra- 1 Selbst en für gredner zonntag er mit o- in Pro- Firma 3. 9-1ë, bei. oben Nr. 24/ Donnerstag, 30. Januar 1958 MANNHEIM Seite 3 eee Statistischer Rückblick auf das Jahr 1956: Das Vertrauen der Umgebung ehrt nicht nur .. des belastet Mannheim auch erheblich/ Ueber 20 000 Wohnungen müssen noch gebaut werden Aus dem jetzt gedruckt vorliegenden Sta- tistischen Jahresbericht 1956(einer Fund- grubel) notieren wir einige interessante An- gaben, die jeder parat haben sollte: Die Wobnungszählung(25. September 1956) stellte in Mannheim 109 500 Haushaltungen fest(84 100 Familien-Haushaltungen, 25 400 Einpersonen-Haushaltungen). Für Ende 1956 wurden 96 800 Familien-Haushaltungen an- genommen. da aber nur 84 000 vorhanden waren, bleibt ein ungedeckter Bedarf von 12800 Wohnungen. Von 60 000 Einpendlern dürkten ein Viertel bis ein Drittel an einem Wohnsitz in Mannheim interessiert sein. 80 Prozent der Einpendler sind Männer, die Familie haben oder gründen wollen. Der angegebene Wohnungs-Fehlbedarf steigt auf Grund dieser mehr oder minder dringlichen Anwartschaften auf über 20 000. Die Belegungsdichte der Wohnräume war 1939 mit 1,25 Personen für Mannheimer Ver- hältnisse relativ günstig. 1950 War jeder Raum noch mit 1,8 Personen belegt, 1956 verbesserte sich die Zahl auf 1, 47. Vergleiche mit der Belegungsdichte in den Vier Regie- rungsbezirken des Landes zeigen, daß die Wohndichte im Regierungsbezirk Nordbaden mit 1,38 bedeutend höher ist als in anderen Landesteilen(Südwürttemberg 1,12, Nord- württemberg und Südbaden 1,22). In Nord- baden ist die Wohndichte in den Landkrei- sen Pforzheim(1,35). Mosbach(1,36), Sins- heim(1,37), Bruchsal(1,41), Karlsruhe(1,42), Mannheim(1,43) und Heidelberg(1,46) heute noch weit höher als gut geheißen werden kann. Für die Verteilung der Wohnungsbau- Förderungsmittel ergeben sich daraus klare Konsequenzen: Die weitere Anwendung des bisherigen Verteilungsschlüssels ist nach die- ser vergleichenden Betrachtung so lange nicht mehr gerechtfertigt, bis die sieben Landkreise Nordbadens„nachgezogen“ und wenigstens die„schlechteste“ Belegungs- dichte der bessergestellten Landesteile(1,22) erreicht haben. Wo werden die Häuser gebaut werden, die den Fehlbedarf decken? Dazu hat Stadt- baudirektor Richard Jörg in dem Band „350 Jahre Mannheim“(Verlag Harrsen& Co.) wegweisende Ueberlegungen(S. 34) vor- Setragen: Die zerstörten Stadtteile bieten Möglichkeiten zum Aufbau von etwa 12 000 Wohnungen auf privatem Grundbesitz an vorhandenen Straßen mit allen Versorgungs- anschlüssen. Kommt die Ausschöpfung dieses Potentials nicht zustande, wäre die Ge- meinde zum Erschließen neuer Baugebiete gezwungen. Die enormen Kosten dafür müg- ten zu Lasten aller gehen. wenn die Mobili- sierung der noch vorhandenen Ruinen- und Trümmerflächen nicht gelänge. Wie steht es mit der Möglichkeit, durch Um- und Zusammenlegungen die Voraus- setzungen für eine gesündere und bessere virtschaftliche Bebauung zu schaffen. Jörg verweist angesichts dieser noch nicht ge- lösten Aufgabe auf bemerkenswerte ge- meinsame Wiederaufbauleistungen. Ihr Bei- Spiel berechtige zu der Hoffnung, daß sich die heute noch klaffende Lücke„richtig“ schließe. Diesem Appell an die praktische Aus dem Polizeibericht: Schuß in die Scheibe peim Bolzens chiegen Mit einem Spezialapparat schoß ein Ar- beiter in Qu 3 einen Leichtmetallrahmen auf Beton fest. Dabei prallten zwei Bolzen ab und flogen in eine Schaufensterscheibe auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die Scheibe wurde beschädigt, der Sachschaden beträgt etwa 700 Mark. Die Schiegarbeiten wurden eingestellt, da vermutlich die sicher- heitstechnischen Richtlinien für Bolzenwerk- zeuge nicht eingehalten wurden. Eine Ueberprüfung tist eingeleitet. Feuer im Fahrstuhl Die Besatzung eines Funkstreifenwagens entdeckte kurz nach 21 Uhr in der Akade- miestraße einen Brand. Im Aufbau über dem Fahrstuhlschacht eines Hauses brannte es. Zwei Löschwagen der Berufsfeuerwehr trafen ein und löschten das Feuer innerhalb einer Stunde. Sachschaden rund 5000 Mark. Als Brandursache wird Kurzschluß ver- mutet. 5 5 Prügelnder Pole ö Vor einigen Tagen war ein Pole Von sei- ner Firma entlassen worden. Jetzt erschien er in einer Wobnbaracke auf einem Rhein- auer Industriegelände, geriet aus unbekann- ten Gründen mit zwei Arbeitern in einen Streit und schlug auf sie mit einer vollen Bierflasche ein. Er verletzte sie so schwer, daß sie sich ärztlich behandeln lassen muß- ten. Der Pole floh und enfkam in der Dun- kelheit über unübersichtliches Gelände. Treuloser Tankwart Wie wir bereits gestern meldeten, war der Raubüberfall auf die ESSO-Tankstelle in der Meerwiesenstraße(Lindenhof) nur fingiert. Ergänzend dazu meldet die Polizei: Der festgenommene 18 jährige Tankwart gab im Verlauf seiner Vernehmung zu, mit sei- nen 18 und 21 Jahre alten Freunden verein- bart zu haben, daß sie ihn am späten Abend in der Tankstelle besuchen und dabei die Kasse der Tankstelle ausplündern sollten. Nach vollbrachter Tat wurde er von seinen beiden Komplizen— in Uebereinstimmung mit dem vorher gefaßten Plan— gefesselt und geknebelt. Um keinen Verdacht an der Echtheit des vorgetäuschten Raubüberfalls aufkommen zu lassen, schlugen sie ihm mit einer Schlagfeder über den Kopf. Den Tä- tern flelen 730 Mark in die Hand. Rund 380 Mark wurden von der Kriminalpolizei — die sich nicht hinters Licht führen lies— Weitere Lokalnachrichten Seite 6 sichergestellt. Die drei jungen Burschen be- finden sich in Haft. Langes Leiden Wahrscheinlich wegen eines langen Lei- dens nahm sich eine 37jährige Frau auf dem Waldhof das Leben durch Einatmen von Leuchtgas. Sie wurde zwar noch ins Kran- kenhaus gebracht, doch war es für eine Ret- tung bereits zu spät. Damit sind im Stadt- gebiet allein im Januar dieses Jahres schon elf Personen freiwillig aus dem Leben ge- gangen. Automat aufgebrochen Ein nächtlicher Einbrecher drang auf dem Lindenhof gewaltsam in eine Wirt- schaft ein. Dort brach er einen Spiel- und Zigarettenautomaten auf und stahl 400 Mark. Er enfkam unerkannt. Beim Ueberdqueren überfahren Ein siebenjähriger qunge überquerte kurz vor acht Uhr die Käfertaler Straße und wurde von einem Auto überfahren, in des- sen Fahrbahn er gelaufen war. Der Junge erlitt einen Unterschenkelbruch und eine Gehirnerschütterung.— Aehnlich erging es einer 65jährigen Frau, die beim Ueberque- ren der Meerfeldstraße von einem Wagen angefahren und auf die Straße geschleudert wurde. Sie brach sich den Unterschenkel und den Oberarm. 5 Bunter Abend und Ianz bei den Reichsbediensteten Im adrett dekorierten Saal der Bundes- Wehrkantine an der Friedrich-Ebert-Straße inszenierte der„Arbeitsausschuß der ehema- ligen Reichsbediensteten“ einen glanzvollen Bunten Abend. Unter dem Motto„Unterhal- tung, Humor, Tombola, Tanz“ gaben sich die Reichsbediensteten mit Offizieren, Beamten und Angehörigen aller Mannheimer Bundes- Wehrstellen ein fröhliches Stelldichein, Vor- sitzender Karl Erdmann hieß viele Promi- nente willkommen darunter Prof. Dr. Goldhagen, den Leiter der Bundeswehrüber- setzerdienststelle, und den Vertreter des Standortkommandanten. Im abwechslungs- reichen Programm sang Irma Wolf(National- theater), am Flügel begleitet von Alfred Schaaf, gefällige Liedchen; Kurt Albrecht (Nationaltheater) schmetterte sein„Granada“ ins aufmerksame Auditorium, und die Ka- pelle Rudi Meyer beflügelte mit zündenden Melodien und Rhythmen die Tanzlustigen. Die„Les Pedros“ erwiesen sich erneut als Meister auf der Mundharmonika, der junge Frankfurter Claus Dörr zeigte alles, was ein Zauberer zeigen muß. Last not least schlug der bewährte Hans Kox als schwung: und humorvoller Conferencier die Brücken zwi- schen den einzelnen Programmteilen. 0 Vernunft sei die jüngst präzisierte Auffas- sung des Städtetages an die Seite gestellt; es sei nunmehr zweckmäßig, die Grund- steuerbefreiung bei Ruinengrundstücken aufzuheben und diese Grundstücke mit einer höheren Steuer zu belegen als bebaute, um den eingefrorenen Grundstücksmarkt Wieder aufzutauen. Die Betten in den Mannheimer Kran- kenhäusern waren 1956 zu 96%ñ belegt(1935: 57%). Für 1000 Mannheimer stehen zwar 9,9 Krankenhausbetten bereit(der Bundes- durchschnitt 10,6 liegt höher), aber 30% der Patienten des Städtischen Krankenkauses kommen von außerhalb. So sehr uns das Vertrauen der weiteren Umgebung in unsere Einrichtungen ehrt, so wenig kann man bei der allgemein steigenden Beanspru- chung der gemeindlichen Leistungskraft die Augen vor der mißlichen Seite dieses Sach- verhalts schließen. Von auswärts täglich nach Mannheim kommende Schüler nehmen ein Gebäude etwa mit der Fassungskraft der Lessingschule in Anspruch. So sehr uns auch dieses Vertrauen in unsere Einrichtungen schmeichelt, von der Tatsache einer über Mannheims Kräfte hinausgehenden Bela- stung können wir nicht absehen. Zur Frage, ob den Städten zugemutet wer- den kann, solche und andere Lasten auch Weiterhin allein zu tragen, zitiert der stati- stische Jahresbericht Ausführungen von Bür- germeister Dr. Gurk, die für Karlsruhe und Mannheim zutreffen: Weil Krankenhäuser der Landkreise fehlen, müssen die beiden Städte auch Krankenhauseinrichtungen für die Landbevölkerung finanzieren. Dem Grundgedanken eines gesunden Gewinn- und Lastenausgleiches würde es entsprechen, daß sich die angrenzenden Kreisverwaltungen, die zum Einzugsgebiet gehören, an den wei- teren Investitionskosten beteiligen.(Nach den 1957 erhöhten Gewerbesteuerausgleichs- zuschüssen— von 50 auf 75 DM je Pendler jährlich— gewiß kein unbilliges Verlangen!) Das Verständnis für die Zusammenhänge hat in Heilbronn zu einer vernünftigen Verein- barung geführt: Der Landkreis leistete einen Zuschuß von 460 000 DM für den Wiederauf- bau des Städtischen Krankenhauses.(Es gibt übrigens Landkreisverwaltungen, die den Betrieb des„zuständigen“ Stadttheaters lau- fend unterstützen— aber nicht hier!) f. w. k. 1 e 5 Ein zweiter Eingang Fahræeuge bedeutend leichter, die Gebäude der Werke zu erreichen. zu den städtischen Werken am Luisenring soll hier an Stelle der beiden Häuser in der Grabenstraße 3 und 33 entstehen. In diesen Tagen wird mit dem Abbruch des linken Hauses begonnen. Für den Bewohner des rechten Hauses muß erst eine Austauschwohnung gefunden werden. Durch diese cunftige Luce in der Häũuserfront der Grabenstraße wird es für die städtischen H-e/ Bild: Steiger Der Treffer„The Walk“- und die Krise des modernen Jazz Deutsche Jazzszene 1958 Kritische Anmerkungen zu einem Konz ert im Musensaal Die Frage—„Gibt es eine deutsche Jazz- szene 1958?“— will richtig verstanden sein: Jazzmusik ist international; sie kann keine nationalen Züge tragen und vertragen. Des- halb sollte ein präzisierendes Eigenschafts- Wort eingeschoben werden: Gibt es eine eigenschöpferische deutsche Jazz- szene? So verstanden beantworteten Albert Mangelsdorff, Joki Freund, Werner Rehm, Atilla Zoller und Pepsi Auer am Dienstag- abend im nur schwach besuchten Musensaal des Rosengartens die Frage mit einem deut- lichen„Ja“. Wäre nichts anderes aufgeführt worden als A. Mangeldorffs Komposition„The Walk“, wäre der Beweis erbracht. Eine starke eigenschöpferische Arbeit, besonders wir- Kkungsvoll im Spezialarrangement für zwei Bässe(Peter Trunk und der ausgezeichnete US-Gast, der Neger Al King). Das Motiv ist wundervoll, klang- und ausdrucksstark, der Kompositionsaufbau geschlossen, und die Klangeffekte sind überwältigend; die Solo- partien schwingen in eindrucksvollen, weit- gespannten Melodiebögen. Heiß und modern zugleich, ist„The Walk“ echter Jazz: pak- kend, mitreißend und wahrhaftig. Die zehn „All Stars“ dieser Tournee, die keineswegs alle Stars(ährer Instrumente) sind, wurden in der Interpretation dem Werk vollkommen gerecht.(All Stars: Joki Freund(ts), Emil Mangelsdorff(as), Willi Sanner(bs), Freddy Christmann(tp), Albert Mangelsdorff(tb), Atilla Zoller(gui); Pepsi Auer p), Rudi Sehring(ds), Peter Trunk(bh) und Al King Gb). Man kann nicht mehr vielen Darbietun- gen und Ensembles dieses Abends— ausge- nommen das Mangelsdorff-Freund- Sextett — solch überschwängliches Lob zollen. Groß- artig noch Pepsi Auers von dieser Combo gespieltes„Three lines“(man hätte auch gerne Freunds gutes„Domicile“ gehört). Aber die Krise des„modern jazz“— und das ist eine internationale Krise, keine der deutschen Jazzszene!— wurde in Auers „Ellingtönen“, von den All Stars interpre- tiert, so recht spürbar. Die Melodiegruppe kopiert in diesem Stück moderne Big-Band-Klangbilder, und SO erregend sie mitunter sein mögen, das Ganze erweckt die Assoziation tragischer Fanfaren ziellosen Weltschmerzes und könnte die Begleitmusik eines Monumental- films des Sir Cecil B. De Mille sein(4000 Mitwirkendeh. Jazzmusik—2 Die wenigen ausgesparten Partien? Hier ist der„Irrweg“ des modernen Jazz, der sich im Kraftfeld des Experimentes wohl zwangsläufig ergeben mußte, durch den die jungen Musiker sicher hindurch müssen, von dem zu reden aber nicht„verboten“ sein sollte. Im Gegen- teil: Je früher, desto besser! Muß es nicht auch zu denken geben, wenn sich in der Jazzhochburg Mannheim nur knapp 400 ver- streut im großen Musensaal sitzende Gäàste einfinden? Das ist nicht nur darauf zurück- zuführen, daß die deutsche Jazzföderation bei der Programmgestaltung für diese Stadt niemals Mannheim und seine Mu- siker hätte übergehen dürfen. Denn eine repräsentative deutsche Jazzszene 1958 ohne diese Musiker ist schlechterdings un- möglich, weil unvollkommen. Ist irgendwo im„modern jazz“ der Wurm drin? Freunds„Joe and Joe“ ist ein Muster- beispiel: Brillantes, klangstarkes Motiv, die Auflösung in Solopartien aber mißlingt. Die Rhythmen schleppen sich müde dahin., Groß- artig als Musiker Atilla Zoller, der Gitar- rist; aber hecktisch-unlieblich ist sein Stück „Blues for Al King“. Ist„modern jazz“ keine „happy music“ mehr? Man möchte vor Part pour l'art- Einstellungen warnen. Sie füh- ren in die Sterilität. Weg von der„History of Jazz“ auch soll- ten solche Veranstaltungen(diese Show“ lief vor drei bis fünf Jahren). Was sollt der Einleitungsteil mit den Dixieland Stompers, wenn in einer Traditional-Band ausge- prägte moderne Stilisten sitzen? Nur der Trompeter Rehm hatte echten Dixieland- Sound Oedingt noch der Posaunist Schnei- der). Aber Emil Mangelsdorff spielt doch eine Swing-Klarinette(eine feine); und da- zu der moderne Joki am Piano! Die Dixie land-Einleitung„sollte ur) symbolisch ver- standen werden“, steht im Programm. Nun, so kann Tradition(falsch verstandene) zum Schlendrian werden. Nur„Indiana“ der Stompers verdient ein Lob. Kaum eines ver- dienen Rafi Lüderitz ꝙ) und Tobby Fichel- scher Blues-Gesang); einmal gab der Boogie- Woogie als Linkshandtechmik des Pianos noch nie genügend Substanz her für ein Konzert- podium, zum zweiten liegt es in der Natur der Sache, daß der Blues-Gesang eines net- ten weißen Jungen— gar der alte ländliche Blues— optisch umwahr wirken muß. Na- türlich— das ist eine nette Einlage für eine New-Orleans-Bierbar nach Mitternacht. Aber nicht mehr.) Das gesamte Konzert: Der große, hoffnungsfroh stimmende Treffer war„The Walk“, die einzige Nummer, die spontanen, langanhaltenden Beifall auslöste. Daneben deutlich spürbar: die Krise des„modern jazz“. Wird er aus der Sackgasse heraus- finden? Klänge, die einen der möglichen Auswege andeuten, sind uns in Mannheim Wohlvertraut.-kloth 1 — W Ne eee 22 75 T S Ca hf 27— 97 % EHLEUES % Sο’,α t- Die 8 255 N . ee TN 2 cEDkESs ERL AER e 1—— etzt auch als FILTER eee eee 27 25 MERCEDES FILTER 1 ett 1,55 x 2.00 m . 1½schläfrig, sehr preiswert, bei Seite 6 N MANNHEIM . Donnerstag, 30. Januar 1958/ Nr. Ein indischer Kulturabend in der Kunsthalle Dine räucherstäbchen-duftende und sari- Hirrende Atmosphäre war es, in die P. S. Sharma und R. K. Basu Gäste und Freunde aus dem Club Graf Folke Bernadotte ein- geladen hatten. Die beiden Inder veranstal- teten diesen Abend als Vertreter von 50 Landsleuten, die zur Zeit im Raum Mann- heim-Ludwigshafen leben. Eingangs brachte ein kurzer Ueberblick über die jüngere merpolitische Entwicklung Indiens nach Gemdhi dem Publikum den Anlaß der Ver- ems teltung nahe, den am 26. Januar seit 1950 gefeierten„Tag der Indischen Republik“. Weich floß eine Hindu-Hymne durch den Raum und wurde abgelöst von verschiede- nen Volksliedern im nasal- flachen Sanskrit, Wobei sich vorzugsweise die Inder Basu, Bhasina, Krishnan und Mathur sowie Mrs. Roy hervortaten. Leider quälte sich die Ton- untermalung der dazwischen gten drei Dokumentarfilme nur sehr gequetscht aus deim Lautsprecher, so daß insgesamt gesehen keine Einheit von Gesang, Flügelbegleitung und Sitarklang entstehen konnte. Die eng- lisch synchronisierten Streifen zeigten je- doch wohlausgewogen die Farbigkeit hin- duistisch-verzückter Plastik in den Skulp- turfresken indischer Tempelbauten. Der eigentliche Sinn des Abends kam neben den in Deutsch verlesenen Botschaf- ten Nehrus und des indischen Staatspräsi- denten am besten in Basus frohlockenden Worten zum Ausdruck:„Wir kommen uns vom Tag zu Tag näher.“ 801 KBM„bunt und heiter“ im Mozartsaal Der Faschingsball der Katholischen Bür- gergesellschaft im Mozartsaal entsprach sei- ner Devise„bunt und heiter“, Die gut auf- gelegten Teilnehmer machten sich zu eigen, Was„Oberbürgermeister“ Hermann Geist Vorgeschlagen hatte: Sie waren nett zuein- ander und folgten ihren Neigungen, ohne „Schlagseiten“ in Erscheinung treten zu las- Sen. Alle Völker in allen Erdteilen hatten Kostüme geliefert, aber die gelungensten Waren dem Reich der Phantasie entnommen. Wer ganz phantasielos gekommen war, brauchte sich auf die Dauer in dem tenzbeinbeschwingten Treiben nicht de- Placiert zu fühlen. Niemand blieb„Un- bewegt“. Die wackere Tanzkapelle be- schränkte sich durchaus nicht auf Mozart. Gegen Mitternacht ging sie zu ihren(mo) Zärtlichsten Tönen über. Ansonsten spielte sie Wacker, was jung und alt Freude machte. Die KRBM-„ Funktionäre“ hatten ein kleines Pro- gramm im Hintergrund, für alle Fälle. Es durfte im Hintergrund bleiben, weil sich aus Lust und Laune alles ganz von selbst ergab. gezei ——5ð————ñ—.᷑:᷑? ᷑é———v7—— Opposition gegen die Friedhofsordnung „Ihr Artikel ‚Streit um das Verbot der Schwarzpolierten“ veranlaßt mich, die Verwal- tung daran zu erinnern, daß im letzten Jahr immer wieder Beschwerden, meist in der Ru- brik für Leserbriefe, veröffentlicht wurden, die sich mit dem gleichen Thema befaßten. Die zu- ständigen Verwaltungsdienstellen haben biss lang ungewöhnliche Ausdauer in hartnäckigem Schweigen gezeigt. Ob sich das nun ändert? Ich bin recht gespannt und wiederhole kurz einige meiner damaligen Ausführungen. Kampf dem Kitsch und Einführung guter Ordnung sind begründet. Welcher Sinn aber liegt in der Bestimmung, die besagt, daß nur helle und mittelfarbige Grabsteine poliert wer- den dürfen, dunkle und schwarze aber nicht? Der Fragende erhält die Antwort, ein verstor- bener Stadtbaurat habe einmal gesagt: ‚Glanz trauert nicht!. Wo bleibt die Logik? Wenn schwarzer Glanz nicht trauert, wieso trauern“ heller und mittelfarbiger Glanz?(Auf mich macht heller Glanz! einen recht fröhlichen Ein- druck.) Wo gibt es in den neuen Feldern unse- res Friedhofs, die nach den neuen Bestimmun- gen angelegt werden, überhaupt noch den indi- viduellen Grabstein, der in Beziehung steht zur Große Hilfe für unb Persönlichkeit des Verstorbenen? Unpersönlich, nüchtern, nach Höhe und Breite genau genormt, sehen diese Gräber aus wie gleichgemachte Ruhestätten von Massenmenschen. Aber stirbt nicht jeder seinen eigenen individuellen Tod? Was genau so verärgert, ist die Bestimmung über die Grabsteine der Urnengräber, die ver- langt: Grabsteine für Urnengräber in der ersten Reihe müssen liegend sein, sogenannte Kissen“, in der zweiten Reihe schmal stehend, 80 em hoch, in der dritten Reihe 90 em hoch. Stand vielleicht für diese merkwürdige Staffelung ein altes Schießreglement Pate, das besagte: Das erste Glied feuert im Liegen, das zweite kniend, das dritte stehend? Ist das nicht„08/152“ E. R. .. Wird es noch weitere Prozesse geben „Es ist gut, daß die Angelegenheit der Schwarzpolierten' durch den MM.-Artikel vom 18. Januar endlich zur Sprache kommt. Wir sind gerade dabei, einen Grabstein für unser Familiengrab mit dem Bildhauer zu besprechen und sind hinsichtlich der Verbote auf allerhand Merkwürdigkeiten gestohen. Gesprenkelte Steine aller Art und Farben dürfen auf Hoch- glanz poliert werden nur ‚Schwedisch- Schwarz nicht. Gar keine polierten Grabdenk- eaufsichtigte Kinder Vortrag von Dr. Förster beim Akademikerinnenbund Vor Mitgliedern des Akademikerinnen- bundes der Ortsgruppe Mannheim-Ludwigs- Hafen sprach Oberhortleiterin Dr. Förster aus Mannheim über die Frage:„Wie hilft die Stadt dem unbeaufsichtigten Kind?“ Die Rednerin schilderte zuerst den äußeren Rah- men und empfahl für Säuglinge und Krab- belkinder die Krippen, für Kleinkinder die Kindergärten, für Schulkinder die Horte und für Jugendliche die qugendheime. Die einzige Krippe, die in Mannheim besteht, ist zahlen- mäßig den Anforderungen nicht gewachsen. Auch in den etwa 100 Kindergärten ist die Nachfrage größer, als die vorhandenen Plät- 2e; sie sind überwiegend konfessionelle Ein- richtungen, daneben gibt es einige der Ar- beiterwohlfahrt und private, vor allem aber die vorbildlichen Kindergärten der Stadtver- Waltung. Diesen letzteren sind besondere Abteilungen für schulpflichtige, aber nicht schulreife Kinder angegliedert, die dort all- mählich vom Spiel zur Arbeit geführt werden. Die Horte nehmen die Schulkinder auf, de- nen es an häuslicher Aufsicht fehlt. Ebenso Wie im Jugendheim. will man auch im Hort die Kinder durch Bildung von Interessen- gruppen besonders fesseln. In allen Einrich- tungen stehen neben den sozialen Aufgaben die pädagogischen. Sie wollen Elternhaus und Schule unterstützen und müssen das Eltern- Haus oft ersetzen. Dr. Förster behandelte dann die Probleme, die sich aus dieser Arbeit ergeben, z. B. die Frage, ob man nicht die außerhäuslichen In- teressen der Mütter dadurch unterstützt, daß man ihnen die Kinder abnimmt. Deshelb sei es wichtig, daß die Leiterinnen mit den Müttern Kontakt behalten und die erziehe- rischen Fragen mit ihnen besprechen.„Alle diese Einrichtungen stehen und fallen mit den menschlichen, pädagogischen, ja mütterlichen Fähigkeiten der dort wirkenden Kräfte; ihre Auswahl und ihre Weiterbildung ist daher besonders wichtig“, schloß die Rednerin. In einer lebhaften Diskussion wurden noch viele Fragen besprochen und geklärt. Der Abend schloß mit einem herzlichen Dank an Dr. Förster, deren gründliche Sachkennt- nis der Veranstaltung eine wertvolle Note gab.— 0— Munitionssprengungen im Lampertheimer Wald Wie das Pressebüro der amerikanischen Streitkräfte mitteilt, wird die US-Army am 31. Januar während des ganzen Tages Sprengungen durchführen. Es handelt sich um die planmäßige Vernichtung von Muni- tion. Schauplatz der Aktion ist der Lam pertheimer Wald. Die Detonationen werden voraussichtlich auch in Mannheim zu hören sein. Es liegt kein Anlaß zur Besorgnis vor. mäler, das hätte man zur Not noch verstehen können(obwohl kein Recht dazu vorliegt), Aber nur ‚Schwedisch-Schwarz' nicht? Auch auf Halbglanz poliert ist für Schwarz verboten; ja, seit einiger Zeit ist sogar das Polieren der bei- den schmalen Seitenwände nicht mehr erlaubt! Man halte hier einmal kurz an und denke dar- über nach. Die Bevormundung ist unglaublich. Kurz gesagt, man wünscht keine schwarzen Steine, und da man ein vollständiges Verbot nicht hätte erlassen können, hat man versucht, mit diesen unsinnigen Bestimmungen den Leu- ten den Geschmack an einem schwarzen Stein zu verderben, da sie ohne Gestaltungsmöglich- keit recht trist und trostlos aussehen können. Ein heller Stein ist ebenso schön, aber es wird hierfür kein wirklich schönes Material an- geboten. Eines steht fest: Wenn die Friedhofs- verwaltung die Genehmigungen für die Stufen zwischen mattpoliert bis halbglanzpoliert in nächster Zeit nicht großzügiger handhabt als bisher— bzw. die Friedhofsordnung nicht ge- ändert wird— wird es noch weitere Prozesse geben.“ M. K. Statt Rathausturm Anlage mit unterirdischem Parkplatz »Es wäre zweckmäßig, wenn dieser rampo- nierte Turm vollständig weggeräumt würde, denn die äußerst primitiven Flickstellen' laden bestimmt nicht zur Besichtigung ein. Als es darum ging, den Turm vor dem völligen Ver fall zu schützen, hat man nach damaliger Valute 30 00 DM darangehängt. Es wäre eine sechs- stellige Zahl erforderlich, wenn man den Turm unter Berücksichtigung des heute gültigen Bau- Preises so herrichten wollte, daß eine spätere dritte Restaurierung überflüssig wäre. Deshalb, so leid es tut, den Turm abtragen und die Steine nutzbringend verwenden. Dann müßzte die Kunststraße in gerader Linie bis zur Breiten Straße gleichgezogen werden, denn heute ist der Turm noch im Wege. Längs der Breiten Straße und der Kunststraße müßte eine mindestens acht Meter breite gärtnerische An- jage entstehen, während der Rest des Platzes NI als Parkplatz herzurichten wäre. Die gärt- nerische Anlage bekäme dadurch eine Länge von etwas über 100 Meter. Zuvor müßte aber der bisherige Keller des alten Rathauses als unterirdischer Parkplatz hergerichtet werden mit getrennter Ein- und Ausfahrt.“ Elkama Lebensmittelgesetze sind veraltet „Bezugnehmend auf den Artikel vom 15. Ja- nuar(In zwei Jahren 40 Zentner Gift ver- wendet) stehe ich als Hausfrau vor der Frage, welche Lebensmittel sind noch umverfälscht und können noch ohne Bedenken verzehrt wer- den? Warum werden unsere veraltete Lebens. mittelgesetze nicht endlich überholt? Es wird soviel davon gesprochen und nichts geschieht, Beweis: oben angeführter Fall. Hoffentlich dauert es nicht mehr allzu lange, daß nur noch unverfälschte, der Gesundheit zuträgliche Le- bensmittel in den Handel kommen. Dann wäre die Bevölkerung vor manchen gesundheitlichen Schäden bewahrt.“ E. K. ——— Termine Gesamtverband der Sowietzonenflüchtlinge 30. Januar, 17.30 bis 18.30 Uhr, Rathaus, Zimmer 5, Sprechstunde für Sowietzonen“ kflüchtlinge. MGV„Concordia“: 30. Januar, 20 Uns „Flora“, Generalversammlung. Wir gratulieren! Valentin Müller, Mann. heim- Gartenstadt, Fliederweg 24, wird Katharina Renner, Mannheim-Rheinau, Karl. ruher Straße 6, wird 74 Jahre alt. Anna Kno Mannheim-Waldhof, Spiegelfabrik 151, Joseph Diemer, Mannheim, Käfertaler Straße vollenden das 80. Lebensjahr. Christian gerle, Mannheim, Collinistraße 8, wurde 6 Jahre alt. Maria Kollar, Mannbeim-Rätertal, Monnheimer Straße 113, kann den 90. Geburtz. tag feiern. 0 Schmalfilm- Abend: 30. Januar, 20 Uhr. Phora-Haus, O 7, 5, Beurteilung und Prüm. jerung von Amateur-Schmalfilmen. Städt. Institut für Erziehung und Unter. Zen- richt: 30. Januar, 18 bis 19.30 Uhr, E 2.1 „Nietzsche, Philosoph und Psychologe“(Dr. Brauch). Abendakademie- Veranstaltungen am 30, Ja. nuar: Wirtschaftshochschule, 18 Uhr,„Aktuelle Wirtschaftsfragen“ Arb.-Gem.(Professor Dr. Schachtschabel;— Kunsthalle, 20 Uhr,„Ma. hatma Gandhis Botschaft im Atomzeitalter- zum 10. Todestag Gandhis(Dr. Krauz Veberlingen);— Lichtspielhaus„Unser Kino“ Schönau, 20 Uhr, Lichtpildervortrag„Antlitz und Seele Deutscher Landschaft“(Dr. Aloys Bernatzky, Frankfurt). Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz: 30. Januar, 20 Uhr Vortrag des Reiß-Museums, Vortrag von Pro Dr. Perey Ernst Schramm,„Die Staatssymbolik des Mittelalters“, dazu Lichtbilder. Olub„Graf Folke Bernadotte“ naler Kreis): abend. Mannheimer Frauenring: 30. Januar, 20 Unt. Viktoria-Hotel, Vortrag von Dr. Oda Behrend „Berufsberatung an der Höheren Schule und an der Universität“, Internatio- 30. Januar, 20 Uhr, D 4, 15, Tee. Deutscher Gewerkschaftsbund Ortsauz. schuß Mannheim: 30. Januar, 19.30 Uhr, Ge. Werkschaftshaus, Vortrag von Dr. Ludwig Ratzel,„Die wirtschaftspolitische Bedeutung der Atomenergie“. Wohin gehen wir? Donnerstag, 30. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Madame Butterfly“(geschl. Vorstellung); Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr: „Nachtbeleuchtung“(Miete D. Halbgr. J, freier Verkauf). Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: Symphonie- konzert(für die Mitglieder der Theater- Semeinde für das Nationaltheater Mitgl. Nr. 4208 bis 5711); Deutsch- Amerikanisches In. stitut 19.30 Uhr:„Pathétique“ von Tschal- kowski(Schallplatten). Filme: Planken:„Skandal in Ischl“; Alster, 19.00 Uhr:„Aida“; Schauburg:„Moderne Ju- gend“; Scala:„Oklahoma“; Palast:„XX un- bekannt“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Fahr' zur Hölle“; Alhambra:„Die Heilige und ihr Narr“ Universum:„Madeleine und der Legionär“ Kamera:„Ich heirate meine Frau“; Kurbel. „Das dunkelrote Siegel“; Capitol:„Tarzan und die verschollene Safari“. ch ö Verkäbfe N Alfons Roy, Mannheim, 0 4, 7. 1 abzugeben: Theken, Schreib- 5 mod Formen in allen zugendliche 5 tische, Rollschränke, Regale, Hulablagen Preislagen, Jost, S 2, 4 8 8 Schaufensterumrandung, Lam- Daneumoclan pen und Neon-Lichtbänder. Neuw. schlagzeug mit Zildijan- 0 Becken, Trixon- Trommel usw., Mhm., F 1. 10—11(Pralzer Haus) Schreibnaschinen neu u. gebraucht, auch in bequemen Raten AR 2 Marmhe im, N 3, 10 Klavier, hell poliert, neuw., m. Mo- Labelcimichag wegen Geschäftsaufgabe günst. 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Wie der Erste Staatsanwalt in Frei- burg, von Schowingen, mitteilte, mußte der von ihm im November gestellte Antrag auf Voruntersuchung inzwischen bedeutend er- weitert werden. Vater erschoß sein Kind Ludwigsburg. Der 21 Jahre alte ledige Baggerführer Hermann Haag aus Neckar- weihingen hat sein uneheliches einjähriges Kind, ein Mädchen, mit mehreren Schüs- sen aus einer Pistole getötet. Haag hatte das Kind unter dem Vorwand, es Bekann- ten zeigen zu wollen, bei dessen Mutter ab- geholt und in seinem Personenwagen mit- genommen, in dem noch zwei weitere Per- sonen saßen. Zwischen Ludwigsburg-OB- weil und der Staustufe Poppenweiler hielt er dann plötzlich an, verließ mit dem Kind das Fahrzeug und gab dicht neben dem Wagen mit einer großkalibrigen Pistole mehrere Schüsse auf das Mädchen ab. Nach der Tat fuhr er ins Kreiskrankenhaus Lud- wigsburg und gab das Schwerverletzte Kind dort ab. Es starb kurze Zeit später. Vom Krankenhaus aus wurde sofort die Polizei alarmiert, die Haaß wegen Mordes testnahm und die Tatwaffe sicherstellte. Die Ermittlungen über das Motiv der Blut- tat sind noch nicht abgeschlossen. Räuber bekam auf die Finger Mainz. Durch einen kräftigen Schlag auf die Finger des Räubers hat eine resolute Kassiererin eines Mainzer Kaufhauses einen Raubversuch von zwei Unbekannten ver- eitelt. Während der eine der beiden Männer sich einen Hundertmarkschein an der Kasse wechseln ließ, griff sein Begleiter plötzlich nach einem daneben liegenden Bündel Papiergeld. Die forsche Kassiererin schlug mm jedoch so unsanft auf die Hand, dag er das Geld fallen ließ und mit seinem Beglei- ter flüchtete. Oeffentlichkeit half mit Waldshut/ Hochrhein. Der Waldshuter Oberstaatsanwalt Dr. Angelberger ist mit dem Ergebnis seines Appells an die ober- badische Bevölkerung, bei der Aufklärung de Todes von zwei jungen Mädchen mitzu- helfen, sehr zufrieden. Er habe einige aus- gezeichnete Hinweise iind zahlreiche Zu- schriften mit wertvollen Anhaltspunkten er- halten, erklärte Dr. Angelberger. Die Hin- Welse würden nun im einzelnen überprüft. Die Justizbehörden hoffen, auf diese Weise das Beweismaterial gegen einen 30jährigen Hilfsarbeiter aus Säckingen vervollständigen zu können, der trotz seines Leugnens bereits überführt werden konnte, die 14jährige Doris Heidt aus Säckingen getötet zu haben. Die Leiche des jungen Mädchens war im Juni 1956 bei Säckingen aus dem Rhein ge- borgen worden. Fast an der gleichen Stelle War Zwei Jahre zuvor die 16jährige Gisela Wiesner unter mysteriösen Umständen im Rhein ums Leben gekommen. Geldstrafe für Denunzianten Schwäbisch Hall. Eine ausgedehnte Steuer- kahndung, die im Juli vorigen Jahres uner- wartet beim Eigentümer eines Sägewerkes in Schwäbisch Hall-Hessental vorgenom- men worden war, hatte jetzt ein gericht- liches Nachspiel. Die Fahndung war durch eine Kontrollmeldung veranlaßt worden, die ein 69 Jahre alter pensionierter Steuer- inspektor beim Finanzamt erstattet hatte. Der Inspektor war von einem 52 Jahre alten Kraftfahrer, den der Sägewerksbesitzer wegen verschiedener Vorfälle entlassen hatte, darauf aufmerksam gemacht worden, daß„in dem Sägewerk in steuerlicher Hin- sicht etwas nicht stimme“. Im Verlauf der Fahndung, die auch auf Geschäftspartner des Sägewerks ausgedehnt wurde, jedoch keine Steuerhinter ziehung ergab, mußte sich der Sägewerksbesitzer einer Leibesvisitation unterziehen., Der 74 Jahre alte Mann regte sich darüber so auf, daß er einen Gehirn- schlag erlitt und einen Tag später starb. In dem Prozeß wurde nun der ehemalige Steuerinspektor freigesprochen, der Kraft- fahrer aber wegen übler Nachrede zu einer Geldstrafe von 200 Mark ersatzweise zu 20 Tagen Gefängnis verurteilt. Außerdem muß er die Kosten des Verfahrens tragen. Arbeitgeber werben um die Schulentlassenen Ueber 100 000 Lehrstellen blieben im vergangenen Jahr unbesetzt/ Zahl der Entlassungen nimmt noch ab Bonn. Vor fast zehn Jahren wagte ein deutscher Soziologe die Voraussage, daß ein Schulentlassener 2 noch oft ergebnislos von Betrieb zu Be laufe, daß ihm aber der Arbeitgeber zu Zeiten der Nachwuchs- knappheit gegebenenfalls mal selber die Haustüre einrennen werde. Jetzt ist es beinahe soweit. Zwar rennen ckie Arbeitgeber noch nicht die Haustüren bei den Schulentlassenen ein, aber sie mel- den schon jetzt ihre mutmaßlichen Lehr- Iingsansprüche für Ostern 1959 an, ohne die Schulentlassungen in diesem Jahre abzu- Warten. Nachdem im vergangenen Jahr über 100 000 Lehrstellen unbesetzt blieben, Wissen sie, was auf dem Spiel steht. In die- sem Jahre setzte die Werbung um die Schulentlassenen von Ostern 1958 bereits viel früher ein als in anderen Jahren. Um die Weihnachtszeit konnte man schon ver- lockende Lehrstellenangebote großer Indu- strieunternehmungen, von Filialbetrieben des Einzelhandels und von der Bundesbahn lesen, und auch bei manchem Handwerker steht bereits seit Wochen das Schildchen „Lehrling gesucht“ hinter dem Fenster. Aus den allgemeinbildenden Schulen der Bundesrepublik werden zu Ostern 1958 rund 709 500 Jungen und Mädchen des Geburts- jahrganges 1943/4 entlassen werden. Im vergangenen Jahre wurden rund 744 000 er- wartet, tatsächlich kamen aber— haupt- sächlich infolge der Schulschlußverlegung in Rheinland-Pfalz vom Herbst auf das Früh- jahr— nur etwa 710 000 zur Entlassung, an- dererseits dürfte sich die diesjährige Schat- zung durch die„Reserve“ in Rheinland- Pfalz etwas nach oben korrigieren. Wäh- rend die Schulentlassungen im Jahre 1954 mit rund 920 000— es war der starke Ge- burtenjahrgang der ersten Kriegsjahre 1939/40— ihren Höhepunkt erreicht hatten, sinkt die Zahl seither ständig. In den fol- genden Jahren werden zu Ostern noch we- niger schulentlassene Jugendliche in das Berufsleben eintreten, bis der katastrophale niedrige Geburtenjahrgang der Hungerjahre 1945/6 ͤ an der Reihe ist. Das wird schon 1960 der Fall sein, wenn die Zahl der Schul- entlassungen den geschätzten Tiefstand von nur 556 000 erreicht haben wird. Von 1960 an wird es dann wieder langsam aufwärts gehen und die Zahl wird sich bis 1984 etwa um die 710 000 herum einpendeln. Die deutsche Wirtschaft hat diese Entwicklung nach ihren Kräften bereits einkalkuliert und die Zahl der Ausbildungsplätze konti- nuierlich vermehrt. In den Jahren 1950/51 bis 1956/57 ist die Zahl der Lehr- und Anlernlinge in der Bun- desrepublik(ohne Saarland) von 970 000 auf 1,46 Millionen gestiegen. Diese steigende Tendenz haben jedoch nicht alle Berufs- gruppen zu verzeichnen, denn die einseitigen Berufswünsche der Schulentlassenen haben den Nachwuchsmangel in einigen Sparten erheblich verschärft. Die Zahl der Berg- knappen ist seit einigen Jahren ebenso rückläufig, wie die der Lehr- und Anlern- linge in den Bauberufen und in der Holz- verarbeitung. Die Zahl der Tischlerlehr- linge ging von 57 000 im Jahre 1950 auf 37 000 im Jahre 1956 zurück. Auch die Tex- til- und Lederbranchen üben auf die Ju- gendlichen keine große Anziehungskraft mehr aus. Beim Sattlergewerbe fiel die Lehrlingszahl seit 1950 rapide auf ein Viertel! Dagegen haben fast alle übrigen Grup- pen die Aufwärtsentwicklung mitgemacht, an der Spitze die Metall- und Elektro- branche, in die sich die Jugendlichen drän- gen. Die Lehrlingszahlen bei den Chemie- Werken haben sich seit 1950 mehr als ver- doppelt. Der Zuzug zu einigen neuen Be- rufsarten wie z. B. Kunststoffschlosser oder Werkstoffprüfer, ist bemerkenswert. Rund ein Drittel aller Lehr- und Anlernlinge ent- scheidet sich aber noch immer für kauf- männische Berufe, die gesuchte Domäne der schulentlassenen Mädchen, die hier mit rund 302 000 ihre männlichen Kollegen(153 000) hinter sich gelassen haben. Auch der Schnei- derberuf droht unter weibliche Führung zu geraten— wenn es nach der Entwicklung der Lehrlingszahlen ginge. 23 460 künftige Damenschneiderinnen stehen nur ganze 115 männliche Damenschneiderlehrlinge gegen- über, und sogar bei den Herrenschmeidern gibt es nur 3257 Lehrjungen, aber bereits 7075 künftige weibliche Herrenschneider! In der komplizierten Steuergesetzgebung schei- nen Jugendliche in zunehmendem Maße eine Berufschance zu wittern. 7500 Bewerber wollen Gehilfe in wirtschafts- und steuer- beratenden Berufen werden, das sind drei- mal mehr als 1950. Beutezüge unter Rauschgifteinfluß Gefürchteter Geldschrankknacker konnte nur mit Pervitin arbeiten Frankfurt. Der als„Phantom“ in allen amerikanischen Garnisonen in der Bundes- republik gefürchtete Geldschrankknacker Karl Erbert hat in einer Verhandlung vor dem Frankfurter Amtsgericht gestanden, seine nächtlichen Beutezüge— nahezu Hun- dert an der Zahl— immer unter dem Ein- Ueberfall auf Kassiererin war fingiert Raffinierte Täuschung/ Mit angeblich geraubtem Geld Schulden bezahlt Schifferstadt. Der„Raubüberfall“ auf eine Kassiererin des Verbandes der Kriegsbeschä- digten in Schifferstadt ist nach Ansicht der Kriminalpolizei eine der am geschickt ange- legtesten vorgetäuschten Straftaten gewesen, die sich bisher in der Vorderpfalz ereignet haben. Der Ueberfall am 21. Januar hat nämlich gar nicht stattgefunden. Vielmehr hatte die 49 jährige Kassiererin, wie die Po- lizei in mühevoller Kleinarbeit inzwischen ermittelte, den größten Teil der angeblich geraubten 819 Mark Mitgliedsbeiträge zur Bezahlung eigener Schulden verwendet. Bei einer Haussuchung konnten nur noch 301 Mark sichergestellt werden. Da weder Flucht- noch Verdunkelungsgefahr besteht und die Täterin ein volles Geständnis ab- gelegt hat, wurde gegen sie kein Haftbe- fehl erlassen. Die Frau war— wie wir berichteten am 21. Januar abends bewußtlos auf einer Straße in Schifferstadt aufgefunden worden. Sie gab an, von einem Mann mit einem Knüppel von hinten niedergeschlagen wor- den zu sein. Da ihr Fahrrad und ihre Hand- tasche später in der Nähe gefunden wurden, Unsere Korrespondenten melden: „Feuerkugel“ war kein Sputnik Hamburg. Ungewöhnliche Helle verbrei- tete ein Meteor, der in der Morgendämme- rung des Mittwoch in ganz Norddeutschland beobachtet wurde. Wie die Hamburger Sternwarte mitteilt, hat es sich nach den bei ihr eingegangenen Beobachtungsmeldungen bei dem Meteor offensichtlich um eine so- genannte Feuerkugel gehandelt. Der Him- melskörper war etwa um 7.24 Uhr für etwa Zwei bis vier Sekunden sichtbar. Er hatte einen Schweif. Die glühende Feuerkugel war „ausnahmsweise hell“ und erleuchtete den gamen Himmel. Einige der Beobachter mel- deten, daß der Meteor schließlich geplatzt sei. Teilweise war die Vermutung aus- gesprochen worden, daß es sich bei der Er- scheinung um den Absturz des Sputnik II handeln könne. Neues kugelsicheres Glas Trier. Ein neues kugelsicheres Glas für Bankschalter ist in eineinhalbjähriger Arbeit in Trier entwickelt worden. Die Erfinder, ein Cbemiker aus Trier umd ein Ingenieur aus Hochspeyer, haben ihre Entwicklung nun der Oeffentlichkeit vorgestellt. Das Glas, das auf Kunstharzbasis hergestellt wurde, hält, Wie Versuche ergaben, selbst Schüssen mit 5 glaubte die Polizei ihr zunächst und nahm an, daß der Räuber mit dem Fahrrad ge- flüchtet war, das Geld aus der Handtasche genommen und dann Tasche und Rad an den Straßenrand geworfen hatte. Schließhlich kamen der Polizei aber doch Bedenken und sie stellte fest, daß die Frau das Fahr- rad und die Handtasche selber fortgewor- fen hatte. Sie hatte sich dann so heftig auf die Straße fallen lassen, daß sie sich ver- letzte und auf den ersten Blick tatsächlich ein Ueberfall vorzuliegen schien. flug von Rauschgift unternommen zu haben. Der 33 Jahre alte Kaufmann hatte sozu- sagen im Nebenberuf in den Jahren 1953 bis 1955 zahlreiche scharf bewachte US-Kaser- nen heimgesucht, Safes und Geldschränke geknackt, die Kassen in den Bars und P&- Läden ausgeräumt und war immer uner- kannt und ohne Spuren zu hinterlassen ent- kommen. Er war schließlich von einem sei- ner Hehler verraten worden, den die Beloh- nung von 10 000 DM gereizt hatte, und An- fang vergangenen Jahres wegen 86 schwerer Diebstähle zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. In der Verhandlung vor dem Amtsgericht gegen einen 40 Jahre alten Ingenieur, der eines Vergehens gegen das Opiumgesetz an- geklagt war, hatte„Phantom“ nun als Zeuge ausgesagt, seine Pervitin-Tabletten auch von dem angeklagten Ingenieur bezogen zu haben. Da er bei seinen Beutezügen nur nach gehörigen Dosen von Pervitin habe ruhig und fehlerfrei„arbeiten“ können, sei er ständig auf der Suche nach Lieferanten die- ser dem Opiumgesetz unterstehenden Droge gewesen. Auch zweiter Kölner Kassenräuber gestand Köln. Nach einwöchigem Leugnen in zahl- reichen Polizeiverhörend hat nun auch der Zweite der beiden verhafteten Kölner Kas- senräuber ein Geständnis abgelegt. Der aus Berlin stammende 52jährige Metzgergeselle Kurt Schierau gab unter der Last der Be- Weise zu, zusammen mit seinem bereits voll geständigen 24 Jahre alten Komplicen Er- der 7, 65- mm- Langlauf-Pistole stand. Die Kugeln, die aus der sogenannten kritischen Entfernung von 17 Metern abgefeuert wur- den, konnten nur wenige Millimeter in das Verbundglas eindringen.. Schiffahrt eingestellt Regensburg. Der starke Nachtfrost in der Donauebene, der in der Nacht zum Mittwoch bis minus 17 Grad erreichte, hat zu starker Eisbildung auf der Donau geführt. Nach Mit- teilung der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Regensburg muß die Schiffahrt zwischen Passau und Regensburg eingestellt werden. Angst vor Lateinarbeit Regensburg. Wenige Minuten nach Be- ginn des Unterrichtes verstarb im Städti- schen Mädchenrealgymnasium in Regensburg die 15jährige Schülerin Karin Ahlberg an den Folgen einer schweren Vergiftung. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei hat das Mädchen aus Angst vor einer Latein- arbeit eine geringe Dosis eines Pflanzen- schutzmittels zu sich genommen, um krank zu werden und an der Lateinarbeit nicht teilnehmen zu müssen, für die sie sich nicht ausreichend vorbereitet fühlte. Bis ärztliche Hilfe zur Stelle war, starb das Mädchen unter unsäglichen Qualen. Verbrecher mit Waffenleidenschaft Kripo auf der Suche nach dem Geld win Schlemmer aus Niederelbert im Wester wald mit„Maschinenpistoleneinsatz“ am 13. Januar die Zweigstelle der Stadtspar- kasse in Köln-Ehrenfeld um 52 000 Mark beraubt zu haben. Aber er überließ der Kölner Kriminalpolizei noch das Knicken einer harten Nuß: Sie muß jetzt heraus- finden, wo Schieraus Beuteanteil in Höhe von etwa 26 000 Mark versteckt ist. Der bereits mehrfach vorbestrafte grau- Haarige Verbrecher hat in seinem Teilge- ständnis dem Polizeibericht zufolge über den Verbleib dieser noch fehlenden Geldsumme — Schlemmers Beutehälfte wurde inzwi⸗ schen sichergestellt— reichlich phantasie- volle Aussagen gemacht. Er behauptete, sein Komplice und er hätten nach dem Raub- Überfall zunächst die gesamten 52 200 Mark in der Nähe eines Kölner Friedhofes in einer Aluminium-Milchkanne vergraben. Später sei das Geld geteilt worden und er habe „seine“ Hälfte unter einem Zeitungskiosk in Köln versteckt. Die Kölner Kripo stellte bei der Ueberprüfung fest, daß von dieser Version keine Angabe der Wahrheit ent- spricht. Im Gegensatz zu seiner Zurückhaltung in der Frage des Geldverstecks hat Schierau bei den polizeilichen Verhören aus seiner „Waffenleidenschaft“ kein Hehl gemacht. Bisher gab er freimütig den Besitz von vier Pistolen verschiedenen Kalibers und einer bei dem Raubüberfall benutzten ausländi- schen Maschinenpistole zu. Außerdem wurde inzwischen noch eine fünfte Pistole— Ka- liber 6,35— sichergestellt. Auch sie gehört zum„Waffenarsenal“ des ins Netz gegange- nen Bankräubers. 2000 Betten zu wenig Neustadt/ Weinstr. Mindestens 2000 Kren kenhausbetten fehlen nach Ansicht des pfl- zischen DRR- Bezirksverbandes zur Zeit in der Pfalz. Wie DRRK- Geschäftsführer Michael Joa in Neustadt sagte, macht sich dieser Man- gel, augenblicklich besonders stark bemerk- bar, da in fast allen pfälzischen Kranken- häusern die inneren Abteilungen überbelegt Sind. Die Leiterin der Kremkentransport- abteilung des pfälzischen DRK bestätigte, daß täglich mindestens sechs bis zehn Kran- kenhäuser angerufen werden müssen, bevor die Einlieferung eines Schwerkranken mög- Ech ist. Nach Auskumft der Gesundheits- abteilung bei der pfälzischen Bezirksregie- rung stehen in den 33 pfälzischen Kranken- häusern zur Zeit rund 5400 Betten zur Ver- fügung. Dazu kommen etwa 300 Kranken- betten in elf privaten Kliniken und Samato- rien sowie über 400 Betten, die in den Pbe- Heilanstalten am Trifels bei Armweiler, in Ludwigshafen, Kaiserslautern und in der Gemeinde Dannenfels im Kreis Kirchheim- bolamden vorhanden sind. Bürgermeister verurteilt Frankenthal. Der tödliche Unfall eines im Sommer 1956 in einem einsturzgefährdeten Haus in Dirmstein im Kreis Frankenthal von herabstürzenden Steinen erschlagenen fünfjährigen Jungen ist durch mangelhafte Absperrungs- und Sicherungsmagnahmen verursacht worden, Diese Entscheidung traf das Schöffengericht Frankenthal und ver- Urteilte den 58jährigen Bürgermeister der Weinbaugemeinde Dirmstein, David Fischer, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Verwaltungsrats der katholischen Hospital stiftung, wegen fahrlässiger Tötung zu 200 Mark Geldstrafe. Das Gericht war davon überzeugt, daß Fischer das bereits teilweise abgebrochene Gebäude dieser Stiftung nicht ordnungsgemäß abgesperrt und gesichert hatte. Infolge dieses Versäumnisses war der fünfjährige Junge beim Spielen von den herabfallenden Steinen erschlagen worden. 8 Kuratorium der Therapiewoche Karlsruhe. Die deutsche Therapiewoche, die jedes Jahr in KArlsruhe stattfindet, wird künftig von einem„Kuratorium der deut- schen Therapiewoche“ getragen. Wie der Vorsitzende dieses Kuratoriums, Professor Dr. L. R. Grote, Glotterbad(Schwarzwald), auf einer Pressekonferenz mitteilte, Setzt sich das neugebildete Kuratorium aus je sieben freiberuflich tätigen Aerzten, Chef- ärzten und Rektoren deutscher Universi- täten sowie drei Vertretern der Stadt Karls- ruhe und dem Direktor des Pharmazeuti- schen Instituts der Technischen Hochschule Karlsruhe zusammen. Ein beratender Aus- schuß der freiberuflich tätigen Aerzte, dem insgesamt 46 Mediziner angehören, unter- stützt das Kuratorium bei der Auswahl der Themenvorschläge und der Gestaltung der Therapie woche. Bevölkerung beunruhigt Schwäbisch Hall. Der Landrat des Kreis Schwäbisch Hall und FDP/DVP-Landtags- Abgeordnete Dr. Hermann Müller hat im Landtag eine Kleine Anfrage eingebracht, in der er darauf hinweist, daß die Bevölkerung durch die häufigen Ausbrüche aus der qu- gendstrafanstalt Schwäbisch Hall in Unruhe versetzt worden sei. Die Jugendstrafanstalt sei ständig überbelegt, weil auch andere Strafgefangene, die das 18. Lebensjahr über- schritten haben, nach dem Gesetz aber noch zu den Heranwachsenden zählen, dort ein- gewiesen würden. Dr. Müller fragt die Lan- desregierung, was sie zu tun gedenke, um künftig derartigen Vorfällen entgegenzu- wirken, und ob sie bereit sei, die starke Ueberbelegung der Jugendstrafanstalt ab- zubauen. Insbesondere sollten keine der über 18 Jahre alten Verurteilten, die sich nicht für den Jugendstrafvollzug eignen, mehr ein- gewiesen werden. Totschlagversuch bestraft Stuttgart. Zu dreieinhalb Jahren Zucht- haus hat das Stuttgarter Schwurgericht am Dienstagabend einen 49 Jahre alten Gipser verurteilt, der im Juni 1957 in EBlingen seine ehemalige Freundin zu erstechen versucht hatte. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf drei Jahre aberkannt. Dem Ange- klagten wurden trotz erheblich verminder- ter Zurechnungsfähigkeit keine mildernde Umstände zugebilligt. Einheitliche Fischereiordnung Mainz. Seit Mittwoch hat Rheinland/ Pfalz eine landeseinheitliche Fischereiordnung. Sie 168t die bisher gültigen preußischen, bayeri- schen und großherzoglich- hessischen Fische reigesetze ab und soll die Voraussetzungen für die praktische Ausübung und die Hege der Fischerei schaffen. Wie ein Sprecher des rheinland/ pfälzischen Landwirtschaftsmini- steriums mitteilte, sind in der Verordnung die Bestimmungen der Nachbarländer be- rücksichtigt worden, um auch hier wesent⸗ liche Unterschiede zu vermeiden. a Famillen-Nachriehten 4* ALS VERLOBTE GRUS SEN! 1 Karin Schrimpf armträgheif Stuplverstoplung f. leber und Goſſenſeicen Helmut Maier Ffſolwechselstötungen Bäckermeister Haffee-Diagees eifoſſen Ste in ollen Apotn. 02.55 U. J. Mhm.- Gartenstadt Mhm. Käfertal Am Herrschaftswald 105 Mannheimer Straße 3a 7 ö Kosmetik-Wegner 90 Januar 19583 1 Mannheim. Planken- 0 6, 8 K 3 Telefon 2 12 97 Beseitigung 7 und Haarentfernung. In 8 1. von grauer, kaltiger Haut . geben be- Familien Anzeigen im MN. Samstags ganztägig geöffnet 5* Philipp Zimmermann von vielen gelesen Erika Zimmermann geb. Friederich Prosswerte Uualltäts⸗ Mantel von 8 Mannheim 1 auptstr. 45 Alphornstr. 47 30. Januar 1958 Seldverkehr Eirchl. Trauung: Donnerstag, 5 30. 1. 58, 14.30 Uhr, Lutherkirche 2 t 771-f Mannheim. te 5 N AIZEITHIK KEILER Mhm., F 1, 10—11(Pfälz. Haus) Eiernudeln müssen 0 , es sein, die in der 85 Originol-3 SlOockENH- Packung. Beste Eiernudeln aus modernster Produkfion! Wä˖E,¶, Sie auch einkaufen, verlongen Sie immer 3 6LOcKENM-EIFRNUD EIN. ENTRAFEIN 2509 nur 365 Wümme Seite 8 MORGEN Donnerstag, 30. Januar 1938/ Nr. M Nr. „ 3 Füssen am Rande der Niederlage Auftakt in LE mit großer Ueberraschung: lren: Notfalls auch sonntags Krefelder EV— EV Füssen 2.2 9. 0 0 0 00 Nordirland wird an der Fufball-Weltmel. Der Krefelder EV sorgte vor 7000 Zu- 2 75 Ko 0 770 Ko 2 77 7 7. 12 sterschaft in Schweden teilnehmen und, wenn a schauern im Punktspiel 1 deutschen Eis- 1. U 4 les Seine 91 14 En EN A 4e 2 e es nötig sein sollte, auch sonntags spielen. 55 hockey- Meisterschaft mit einem 2:2(1:0, 1:1,„. 3 5 e. 5 5 2 5 5 Dies wurde in Belfast vom Rat des nord- 8085 Oel) segen den Titelverteidiger EV Füssen Titelverteidiger Siegfried Weiß beim 30-km-Langlauf nur Dritter vor Hermann Möchel vom Skiclub Mannheim 1 en des. 5 er e— E ungen ein striktes Verbot fü N 9 5. 0 1 Mit einem überaschenden Sieg des 32(SC Nesselwang, Bayern) 1:37:54; 8. Oskar Rene Stauber 20g sich Prellungen und„ und daher eine Der War doch i 0 5 35 15 8 3 do janrigen Polizeimeisters Rudi Kopp aus Reit Burgbacher(SZ Brend, Schwarzwald) 1:38:48; Hautabschürfungen zu, Landesmeister Dino gung Nordirlands an der Weltmeisterschaft 8 8 gen für 5 8. 85 5 55 5 805 im Winkl auf der schweren 30-kKm-Langlauf- 9. Hans Maier(Sc Sankt Peter, Schwarz- de Martin, der Fahrer von Italien I, erlitt Frage gestellt hatten. Der Beschluß des 4 4 beter Strecke in 1.3420 Std. begannen am Mittwoch wald) 1389:10 10. Gersen)))%%%)VV)%V%VVVàU!!.!..!. 3 mnmitternanker Belagerung seines Tores morgen in Isny im Allgàu bei herrlichem Schwarzwald) 1:39:12. zur Röntgenuntersuchung ebenso ins Kran- stimmung mit 20 gegen 8 Stimmen be!!! und Uebersicht behielt. Nach dem zwei- Sonnenschein und Temperaturen knapp unter 1 kenhaus gebracht wie sein Bremser Bona- Enthaltung S in Rat Die stelligen Sies in Düsseldorf Slauptan cle dus drul! die 10. Deutschen Skimeisterschaften Garmischer Bahnrekord wackelt ura, der sich den rechten Arm verletzte. Verbandes anschliegend veröffentlichten 1 Berit 1 Krefeld leichtes Spiel zu haben. nach dem Krieg in den nordischen Disziplinen. Beim Training für die Viererbob-Welt- Das mit dem zweiten Trainingslauf ver- 8 VV 1 nt. PRI. 88 dee ber den EE im Kopp, der sich intensiv auf den Weltmeister meisterschaften ereigneten sich auf der bundene Rennen um den Donna-Fox-Ge- ernster Betrachtung der Lage“ sich ver 1 ken, ersten Drittel in Führung. Mitte des Zweiten schaftswinter vorbereitet hatte und schon Olympiabahn in Garmisch- Partenkirchen dächtnispreis gewann überraschend der von e Sl e der Weltmeiste Sche Drittels schoß Metzer zum 2.0 ein. Obwohl 1956 in Willingen Sauerland einmal Deutscher zwei gefährliche Stürze. Im letzten der bei- Dick Severino gesteuerte Schlitten USA II, 1 5 jedoch Kein 15 5 5 Aus! Füssen seinen Gegner jetzt zehn Minuten Meister über 15 Kilometer war, errang damit den Trainingsläufe stürzte im Auslauf der die 1 650 Meter lange Bahn in 1:13,85 gezwungen e 55 Sonn er E lang völlig einschnürte, Selang in diesem den ersten Titel in Isny und den goldenen der Bayernkurve zunächst der Schlitten Minuten durchfuhr und damit nur um Peer a8 zu hoe r 85 3 Ski des Deutschen Skiverbandes. Schweiz III, und wenige Minuten später ½/jũo Sekunden über dem von Hans Rösch P. g 5 8 wied mdroß der Anschlußtreffer. Die Sauer. 5. schlug hinter der Leonardikurve der Bob seit 1953 gehaltenen Rekord für Vierer- Kein B-Spiel qeqen di dert: Sritken im Schlußdrittel pausenlos an. Sie))) V Italien 1 um. Der Fahrer des Schweizer schlitten blieb. Rösch belegte mit 1:13,86 85 P 9 9 a e CSR In d Meßen ihre dritte Angriffsreihe gar nicht aufs sprung vor dem als Favoriten gestarteten Schlittens, Gaudenz Gartmann, mußte mit Minuten den zweiten Platz vor dem Schwei- Das für den 26. März in einer deutschen der Eis kommen. Trotz aller Bemühungen blieb Siegfried Wein von der Skizunft Brend im einer Rin wunde unter dem rechten Auge zer Titelverteidiger Zoller mit 1:14,17 Minu- Stadt vorgesehene Fußball-Treffen der er b. es jedoch beim Ausgleichstreffer Egens nach S l ersten 15-Km-Schleife und Verdacht auf einen Jochbeinbruch ins ten und dem von Franz Schelle gesteuerten B-Mannschaft Deutschland und der* einem Alleingang. hatte Kopp, der am Freitag 32 Jahre alt wird Krankenhaus eingeliefert werden. Beifahrer Bob Deutschland II mit 1:14,20 Minuten. Tschechoslowakei kommt nicht zustande, dd noch Internazionale Mailand schlug in einem und Vase 9 Jungen ist, gegenüber die CSR wegen der zu starken Beanspru- men sehr fairen Freundschaftstreffen den Ev seinen Verfolgern einen Vors 5 8 Ber 5 3 g chung ihrer Vereine zu diesem Termin keins zuflb Landshut auf dessen Bahn vor 2000 Zuschau- Ser te r n 1 8 N Beim ersten Probespiel in Berlin: B- Mannschaft stellen kann. Am 26. März mit ern klar mit 9:3(3:0, 2:2, 4:1). Der besseren ragenden 1:34:20 Stunden N tritt nun eine deutsche Auswahl in Bagel lüchk Technik und größeren Schnelligkeit der Gäste 1 Se Vorsprung Vr ein Sent erböse.* 27 21¹ 5 en 810 Segen eine Schweizer Elf an. abflü hatten die Landshuter nur ihren aufopfern- überraschend starken H 10121 ler i i 5 3 den Kampfeseifer entgegenzusetzen. Mit vier. Seed riese An der 9 8 Bubnik Eishockey-Tr alner 8 Toren war Coletti erfolgreichster Spieler. zweiten Schleife stärkeren Titelverteidiger Drei Tore Vollmers beim 17:13-Sieg über Berliner Hallenhandballteam Nachfolger des Lor einigen Monaten nach Die sowjetische Eishockeynationalmann- Siegfried Weiß(SZ Brend) ins Ziel. Alt- 5 Krefeld übergesiedelten Gerhard Kießling schaft fertigte in Pregburg die britisch-kana- meister Hermann Möchel(SO Mannheim war Vor rund 2000 Zuschauern gewann die Das Spiel der Nationalvertretung wirkte und des im Anschluß daran gebildeten drei- 6 dische Vertretung der Wembley Lions in nach einjähriger Wettkampfpause ebenfalls gesamtdeutsche Hallenhandball- Mannschaft nervös und systemlos und nur der ausge- Köpfigen Trainer-Gremiums der SOWetzona- und mem schnellen Spiel mit 7.2(3.2, 1:0, 3:0) recht stark und wurde Vierter vor dem 27. in der ausverkauften Schöneberger Sport- zeichnete Rostocker Torhüter Hans Beier len Sektion Eishockey, Wurde mit Wirkung der Toren ab. Die 12 000 Zuschauer feuerten die jährigen Grenzpolizisten Sepp Achatz(Zwie- halle ihr erstes Vorbereitungsspiel gegen verhinderte weitere Treffer. Nach der Halb- vom 1. Februar ab der vielfache tschecho⸗ ägyp Lions kräftig an, doch konnten die Briten nur sel) und dem Allgäuer Toni Haug(Unterjoch), eine Westberliner Stadtvertretung mit 17.13 zeit erlebten die Zuschauer dann ein schnel- slowakische Nationalspieler Vaclav Bubnik, auf im ersten Drittel die Begegnung offen halten. während Helmut Hagg EUmmenstadt) der(6:8) Toren. Bis zehn Minuten vor Schluß leres Spiel der gesamtdeutschen Mannschaft, einer der größten Techniker im OSR. Eis- vom 5 8 Serade, eine Krankheit überstanden hatte, stand der Sieg der gesamtdeutschen Ver- die besser kombinierte und mit 9:9 zum hocken der letzten gahre. Bupnik, langjahri. ents, Gedenkfeier für B. Rosemeyer nach 15 km aufgab. tretung in Frage, denn die Berliner Stadt- ersten Male wieder gleichzog. In der ser Stammverteidiger der Nationalmann- 1 Auf der Autobahn Frankfurt- Darmstadt Die Ergebnisse im 30-kKm-Langlauf: Erster mannschaft, in der sieben Nationalspieler Schlußphase konnte die gesamtdeutsche schaft seines Landes, besuchte in den letz. 1958 Fand an der Stelle, an der vor 20 Jahren der und Peutscher Meister 1958(Träger des gol. standen, erwies sich als ein zumindest Mannschaft ren Erfolg mit einem Vier- ten 24 Monaten die a eee deutsche Autorennfahrer Bernd Rosemeyer denen Ski), Rudi Kopp(Reit im Winkl) ebenbürtiger Partner. Tore-Vorsprung sichern. Ein Torwartwech- sporthochschule Prag und war in der letz. sche 1 81 97 5d 1:34:20 Stunden; 2. Wilhelm Schmidt Braun- In der ersten Halbzeit hatten die Ber- sel der Westberliner wirkte sich hierbei für ten Zeit noch für den Staatsliga-Klub Wit. giert bei einem Rekordversuch tödlich verun- 5 5 8 l 5 5 a. r e 5 kowitz aktiv. Schon bei der b tehend scha! 5 55. lage, Harz) 1:35:30 Std.; 3. Siegfried Weiß(SZ liner einen verdienten Zwei-Tore-Vor- die National-Mannschaft günstig aus. Fredy e- N bel der bevorstehenden 8 glückte, am Dienstag eine Gedenkfeier statt. 8 5 5 g a r 8 i j Weltmeisterschaft in Oslo(28. Feb 1 ein 1 5 Brend, Schwarzwald) 1:35:34; 4. Hermann sprung herausgespielt. Nach einem Blitz- Pankonin, der in der zweiten Halbzeit zwi- 1 2 0 Februar bis i Der Feierstunde wohnten Frau Elli Rose- 3 5 a 5 5 5. j. 9. März) soll Bubnik— falls die Sekti beide meyer-Beinhorn, der junge Bernd Rose- Möchel(Se Mannheim, Skiverband Schwarz- start der„Gesamtdeutschen„die die ersten schen den Pfosten stand, spielte fehlerfrei.—. N N Alls die Sektion 1 meyer. 3 Motorsports Wald) 1:35:54; 5. Sepp Achatz(Zwiesel, Bay- beiden Treffer erzielten, zog die Westber- Besonders geflelen die Westdeutschen Hin- teilnimmt— die Zonenauswahl betreuen. nelts 10.. i i rischer Wald) 1:36:35; 6. Toni Haug(Unter- liner Vertretung zum 3:3 leich und lag dann rich Schwenker(Bremen) und Edwin Voll- Sowie bekannte Rennfahrer bei, unter ihnen“ N g N 5 5 N. 5 5 5 Waterman entthronte Ma 1 habe Rudolf Caracciola und Richard von Fran- joch, Bayern) 1:37:26; 7. Xaver Hindelang zeitweilig sogar mit drei Toren in Führung. mer(Göppingen), die mit jeweils drei Tref- rcon Ents kenberg. Der Vizepräsident des Automobil-. fern die erfolgreichsten Torschützen der 5 55 einen Abbruchsieg über den zuru dente 8 N ürdi ö 113 j l gesamtdeutschen Mannschaft waren. Von italienischen Titelverteidiger Emilio Mareon! elt r 335 Jubiläumskampf Segen Finnlands Boxer: den sowjetzonalen Spielern beeindruckten wurde der britische Meister im Welterge⸗ 5 viel zu früh aus dem Leben gerissenen Renn- 85 5 85 8 5„ 5 und N 705 1 1 e in 2 neuer D fahrers. Am Rosemeyer-Gedenkstein, un- Mi drei Meisten undd dei Heulin en scher ei 8 a eipzig) sowie Rudi 1 opameister dieser sse. In dem auf 15 Erne mittelbar neben der Autobahn, legten ver-(Ostberlin). Nicht eingesetzt war der Ham- 1 N 1 0 der hol- die treter der deutschen Automobil-Klubs und 5 5 3 75 burger Otto Maychrzak, def an einer Ober- andische Ringrichter Knol in der 14. Runde der Automobil-Industrie Kränze nieder. Im Leichtgewicht Revanche zwischen Mäki und dem D üsseldorfer Herper schenkelverletzung laboriert. Auch Tor- 1 e 155 1 f Stiftung Deutsche Reitschule Schon in ihrem ersten Länderkampf des kampf gegen Deutschland(21. Februar in hüter Jürgen Hinrichs(Kieh, sowie Herzog e Die! . 5 5 Jahres steht die Staffel des Deutschen Ama- Dublin) stellt sich die irische Nationalstaffel(Leipzig), Mundt(Rostock), Pauls(Magde- Seckenheim baute Führung aus Setzte Für die Vorbereitungsarbeiten zur Ein- teurbox- Verbandes, die 1958 eine Reihe am Sonntag in Dortmund gegen Westfalen burg) und Tiemann(Leverkusen) wurden In der Mannheimer Schach-Bezirksklase Fang- richtung der kürzlich in Düsseldorf beschlos- harter Erprobungen abzulegen hat, vor einer vor. Mit den vier Brüdern Johannpeter micht eingesetzt. brachte die fünfte Runde in beiden Grup-. lik enen deutschen Reitschule in Warendorf schweren Aufgabe. Mit nur drei Meistern(Hamm) und dem deutschen Fliegengewichts- 5 pen mit dem Zusammentreffen 55 Tabel. Steig wurde ein Arbeitsausschuß gebildet, der zu und drei Neulingen kann die zehnte Begeg- meister Kruczik(Oeynhausen) besitzt West- ASV- Spiel vorverlegt lenerster interessante Degen HDR 8,1 v semer ersten Sitzung in Warendorf zusam- nung mit Finnland am Sonntag in Helsinki falen eine äußerst kampfstarke Mannschaft, f Gruppe 1 bot sich dem Weis n mudn mentrat. Hierbei wurde über organisatori- leicht die zweite Niederlage gegen diesen die im eigenen Ring kaum zu schlagen sein Wie uns die Geschäftsführung des ASV klub die letzte Chance an dem Pier N 5 sche, Hnanzielle und technische Fragen be- Gegner bringen. Einige bewährte Kräfte wie wird. Dieter, Horst und Karlheinz Johann Feudenheim mitteilt, wird das Punktespiel besiegten Spitzenreiter Käfertal. Nach har- bau raten. Es ist beabsichtigt, dem Unternehmen Malchow, Goschka, Graus, Roth, Meinhardt peter stehen auch in der DGBV-Staffel für des ASV. gegen Sd Kirenheim schon am tem Kampfe blieben die Bergsträfler in schrie unengnen,Skittuns zu geben, an der das und Boticher stehen dem DaBV aus den Dublin. Samstag Susgetragen. Anstoß 18.30 Uhr. Kzkertal 475 3½ siegreich. Polizei E Land Nordrhein-Westfalen, der Landschafts- verschiedensten Gründen ebenso N g s i 5 f 910 11, en olige kame e verband Westfalen-Lippe, das deutsch 5 5 J 8 Sen 1910 LI über ein 4:4 nicht hinaus, liegt( 0.— Pe, 8 Verfügung wie die Brüder Johannpeter 5 4 ö Ab it drei Verlustpunkt De 1255 Ompia-RKomites für Reiterei und der Haupt-(Hamm), auf die der Verband e ben Deutsche Eishockey- Nationalmannschaft ohne Chance. wer mi drei Verlustpunkten ebenfalls n 5 605 Verband für Zucht und Prüfung déutscher Sonntag gegen Irland in Dortmund nicht 8 2 5 12 8. 7 arbei erde beteiligt sind. Darüber hinaus sollen verzichten kann. Dennoch Kann 1 28 e eben, een eee, 1 die anderen Länder der 3 von einer Notlösung sprechen, da e Gegen die Russen mit Markus Egen e Sandhofen II gegen 180 zwei republi ie Behörden und interessierte ni 117 8 5 4 5 5. W. — zur Alteltedschatt emgels⸗ 3 Boxer zur Spitzenklasse des DABRV Deutschlands Eishockey- Nationalmann- renko in den Abwehrreiken und Guryschew Im Mittelpunkt der Spiele der Gruppe? Maß den werden, sobald das Statut der Stiftung 8 schaft hat am Wochenende keine Chance, im ersten Sturm und einer Reihe von Ta- stand die Begegnung des Tabellenführers zitäts Vorliest. Die erforderlichen Bauten(zwei Eine Vergleichsmöglichkeit findet sich den zwelten Saison-Sieg 2 erringen. Nach lenten eine Mischung gefunden, die von Brühl gegen Seckenheim II, das bisher alle Seu Reithallen, ein weiterer Stall und Trainings- 11 5 5 3. 8 dem 4:5 gegen die CSR, dem 3:4 gegen Ita- eee„%% ² 8 555 Durch 2 10 5 8 Plätze) sollen auf dem Gelände des Landge- letzten Länderkampf gegen Deutschland in lien dem 3:9 und 0:9 gegen die UdSSR, dem 5. ue, Jes Kotmte Seckenheim seinen gefährlich. jetzt stüts errichtet werden. Würzburg(Juni 1956) vertrat. Ein Kampf 2 Polen und 1 am 15. Januar in gerlasen geben. Wenn sich die vereins- sten Widersacher ausschalten. Lindenhof were l„ ragt in Helsinki heraus: die Revanche zwi- Dortmund mit 8:4 über Italien Seh e Mannschaftsteile Gsgerbauer— schlug Oftersheim 5273, Ilvesheim verlor in af Me scheiterte an„Kleeblatt“ schen dem Furopameisterschaftszweiten cn küne Vorgusse gangenen Beck, Biersack— Huber, Pfefferle— Egen— Pfingstberg 214 5¼, während Feudenheim II 25 55 C 3 Maki und dem Rechtsausleger Herper im ersten Erfolg nach fünf vorausgegangenen Trautwein) von ihren Kameraden unter- gegen Friedrichsfeld mit 64: 1½ den höch⸗* 52 edeutendste 1 er egler- Leichtgewicht. Mäki versperrte dem Rhein Niederlagen ist am Samstag in Garmisch- stützt sehen, könnten Zweistellige Nieder- sten Sieg errang. H-r 1 9 5 Punktrunde Auf der Bon Unsbahn wurde e e appen un Partenkirchen und am Sonntag in München lagen vermieden werden. 2 1 f 5 chen den Meisterschaftsfavoriten„Klee- sieg den Einfritt ins Finale. Die Kämpfe der Olympiasieger und Vizeweltmeister Im Rahmen der Eishockey-Endrunden- Wie Steht Mein Verein! gelte blatt“ und 1. MBC ausgetragen, wobei es vom Fliegengewicht aufwärts: Roininen UdSSR der Gegner. Neben den beiden Be- spiele trifft der Mannheimer ERC heute gend: Fur den Club darum ging, durch einen Sieg gegen Homberg(Düsseldorf), Limmonen Sesnunsen im Dezember in Moskau(9:3 abend im Garmischer Olympia-Eisstadion Tischtennis-Landesliga Die den Anschluß an den noch Verlustpunkt- Segen Bittner(Melle) sen 1 und 9:0) gewannen die Russen auch die auf den Sc Rießzersee. Es wäre verfehlt, in TTC Weinheim 10 8 1 1 86:42 1773 die 1 losen Gegner zu behalten. Nach großarti- Backnang), Maki 5 Düsseldorf), Vorausgegangenen Länderkämpfe gegen den Mannheimer von vornherein den Ver- TV Mosbach 10 8 1 1 854 Gems sem Kampf, der erst durch die beiden e Wagner adolfzell), Huhtala Peutschland, 1954 bei der Stockholmer lierer zu schen, denn sie bewiesen mit TG Mannheim 10 6 2 2 81.54 1456 10. Schlußleute Schuler(Clecblatt) und Schlei- gegen Kädin 8 GHlamburg), Backmann gegen Weltmeisterschaft mit 6.2, 1955 bei den einer unerhörten kämpferischen Leistung Tus Sandhofen 13% 3 ter entschieden wurde, siegte jedoch Klee- FFV 1 2 Welttitelkämpfen im westdeutschen Raum beim Spiel gegen Füssen, daß wieder mit 55 1 keld 10 4 1 1 1 105 g blatt mit 2638:2602 Punkten und baute da- Stuttgart), Laakso 8 Krenz(Essen), K Ski mit 5:1 und 1956 beim Olympischen Turnier ihnen zu rechnen ist, während Altmeister 180 76 145 5 10 3 1 6 47¼) 73— mit seinen Vorsprung auf vier Punkte aus. gegen Pautz clannover) 2 3 in Cortina d'Ampezzo mit 8:0. Rielzersee seinen Höhepunkt offensichtlich IS Handschuhsheim 10 2 2 6 49.786 64 Nur Siegfried“ kann jetzt den Spitzen- 5 Die UdssR hat mit den alten Stützen schon bei den Vorrunden-Spielen erreicht SV Ladenburg 10 1 1 3 41183 3.17 reiter noch gefährden. Hr Knapp drei Wochen vor dem Länder- Sologubow, Tregubow, Ukolow und Sido- hatte. TV Seckenheim 10 1 0 9 36:83 218 5 29 5 Steppdecken Wolltöllung „Coca-Cola 5 Steppdecken schafwollföllung 92 8 5 Tagesdecken schöne Muster i 5 5 0 0. jetat in 2 praktischen Größen„„ 5 Artikels. . 8 5 bezaubernd gut! . i.. 9 B ETTEN-FTLIIEZ EER F 2 2 27 5 8 a Beim Einkauf U 4, 20(Nane Ohd-Bahnhof- wWelde-Bräu) 1 4, 20 1 graut achten:„SUDbl AND- KAFFEE“ kommt direkt aus der 5 Rösterei! 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Januar nd, Wenn Abermals im Zeichen schrumpfender De- Einigungs- oder Schieds vorschlag berichten Während die Gewerkschaft Offentliche S umgewandelt 1 Wirt. Director Josef Linnemann, Hauptgesellsckaf- spielen. genbestände steht der letzte Ausweis der und ihn zur Abstimmung in der Haupt- Dienste, Transport und Verkehr gerade mit schaftswissenschaftliche Skeptiker allerdings e und Hauptgeschäftsführer der Merkur es nord. ecken Bundesbank(Stand vom 15. Ja- Versammlung stellen. den kommunalen Arbeitgebern um Verwirk- werden sagen, daß das Kind bereits im Kühlhaus Gmb, Mannheim, verstorben. sen, des. f r röfkentlicht wurde lichung gewerkschaftlicher Förderungen am B r 1 18 118 4 Direktor Linnemann wurde 1926 nach Mann- ir Sonn. e pee e Kaffee-Konferenz beschloß 11. Februar verhandeln will, hat der Vor-. 2 1 n 5 25„ um das Verkaufsbüro der Ger- Beteili. b. auf der Aktivseite 178 Mill. DM kartellartige Merktstützen sitzende dieser großen Gewerkschaft, Adolph eine geraume Zeit in Anspruch nehmen vadis 40 zu einer Zentrale für den gesamten ſecbatt in auf der Passivseite 270 Mill. Pur(AP) Die Internationale Kaffeekonferenz Kummernu, dieser Tage die Okkentlichkeit dürfte, um auf den nicht neuartigen Vor- süddeutschen Raum auszubauen. Nach zelle es nord. s hat sich also per Saldo eigentlich die in Rio de Janeiro, die am 27. Januar be- mit einer Erklärung überrascht. Kummernuß schlag Kummernuß' einzugehen 5 jähriger Tätigkeit in Berlin kam en 1945 nach mer Ab. Zahlungsbilanz um 101 Mill. DM verbessert. endet wurde, beschloß die Gründung einer forderte— übrigens ebenso wie Heinrich Gu-. F. O. Weber Mannheim æurüch. 1947 gründete er die Merkur dei einer Die Goldbestände verminderten sich in der Weltorganisation 1 Kaffeepreisę zu termuth, der Vorsitzende der IG Bergbau—, 5 Kuhlhaus GmbH, die er in łkältetechniscker Rat dez Berichtswoche um 14 Mill. D auf 10,46 Md. stabilisieren 3 i daß es mehr im Interesse der Arbeitnehmer Ein · Spariah Hinsicht zu einem der modernsten Kühl- und 05 5 DM. Die Guthaben bei ausländischen Ban- schützen 5 e Preise zu senken, statt die Löhne 2„ Gefrierkhduser des Bundesgebietes gestaltete. en sehr die Sorten-, Auslamdswechsel und 1 85 00 a 1 zu erhöhen. 3j Außerdem gehörte er den Aufsichtsräten ver- erpflich. 8 sowie sonstigen Forderungen ans e 89 0 Du iet e;„„ 155 e e ee 1 und Arbeitsausschüssen an, erschatt ausland belaufen sich auf 13,21 Md. DM. A der,(ie e 55 zeit von den Vorsitzenden der Bundes vereini-(eg) Der Sparwille der westdeutschen Be- 11 Erfreulicherweise hat sich der Bank- Zustimmung B Kalles Erporde gung der 1 5— völkerung. 9 5 275 Handel mit Frankreich nta e f f 5. 5 genommen ad ngabe es utschen 8 20 notenumlauf in der zweiten Januar- Woche zwischen dem 1. April und dem 30. Juni auf sowohl von Dr. Raymond als auch von Dr. seno Saben d. s K„ CSR wieder, und zwar um 562 Mill. DM vermin- dert: er betrug am 15. Januar 14,65 Md. DM. In der gleichen Zeit verminderte sich auch 2 798 107 Sack zu begrenzen. Henschel-Werke Gmb Paulssen— bereits gespielt. Die gewerk- schaftliche Lohnforderung, ja das Aktions- programm des DGB, wurde mit der Parole Sparkassen- und Giroverbandes Hat sich der Spareinlagenbestand bei den öffentlichen Sparkassen 1957 um 3,04 Md. DM auf 18,15 Md. DM erhöht. Im Vorjahr betrug der Ein- VWD) Der Handel zwischen Frankreich (einschließlich der Saar) und der Bundes- eutschen der Stand der Scheidemünzen geringfügig 1 8 5„Freissenkungen statt Lohnerhöhungen“ er- republik hat im Jahr 1957 weiterhin zuge- eee 0 lid. D. mit Aufträgen gut eingedeckt widert. Damals hatten die Gewerkschaften lagenzuwachs nur 1.87 Md. DM, und auch 1 und bei der Ausführ 1. 1 der Während wir also vor einigen Wochen dba) Die Produktion der neuen Henschel- nur ein höhnisches Lächeln dafür übrig. 1955 nur 2,5 Md. DM. desrepublik 202,2 Md. ffrs(2,02 Md. DBA nde, da noch ratlos die Hände über dem Kopf zusam- Werke Gmbk in Kassel entwickelt sich zu- Gessnwärtis bedrücken uns steigende Je Kopf der Bevölkerung machte der und in der Einfuhr aus der Bundesrepublik zansprü. menschlugen, was wir mit dem Devisen- frietdenstellend. Wie verlautet, reicht der Preise als Folge von. Spareinlagenzuwachs im letzten Jahr 6I DM 249,5 Md. ffrs(2,50 Md. DW) erreicht, wie un kei g m Sollte erde ir uns— Auftragsbestand sogar bis in das Jahr 1959. a) verwirklichten sozialpolitischen Zuge- 5. 1 5 5 3 2 11 in keine zufluß beginnen sollten, werden wir uns Ie ahl 0 55 5 5 aus gegenüber 39 DM im Jahre 1956 und die französische Zollverwaltung bekanntgibt. 6. Mä mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- e 47 DM im Jahre 1955. Die steuerbegünstig- 1956 betrugen die entsprechenden Ausfuh- 8 F isen Panzerwagen für die Bundeswehr und Um- b) Abschaffung von aus Steuergeldern ge- 2 5 5 5 5 5 j n Bagel lichkeit— in einigen Monaten über Devisen Balten von Kane Klok e ten Spareinlagen bei den Sparkassen wuch- ren Frankreichs 166,2 Md. und die Einfuh- Wftisse zu untertralten haben. Tex tiven der S e 5 e die Wirt- sen 4557 um 433 lil. D auf 119 Nad. PDA ren 1900 Uld. ters. wer kinkubtur eren . 5 0 8 n die irt- i 5 3 5 4 5 5 . 5 5 S. 85 0 Frankreichs im Handel mit der Bundesrepu- ler Su Z.-Kanalgesellschaft will 1 Bundesbahnaufträge auf Lok-Repara- schafts wissenschaftler kühl— Und, wie es i„„ 32.8 Md 1955 47.6 11 1 E 9 uren. N dem breiten Publikum dünkt, auch kühn— 5 e Jahres, 1955 Ban bet in ,, Tießli Schiedsgericht anrufen Die Henschel-Werke Gmb hat mit der Preisentzerrung(soweit er mit der Abschaf- Anteil am Spareinlagenbestand zum Jahres- e 9 5 58 n ing Henschel und Sohn GmbH, deren Vergleich 0 1 8 ende 10,5 v. H. ausmachte. sche Handel im letzten Jahr stärker erhöht. en drei-(VWD) Als vage, schwer durchführbar mit den Gläubigern am 30. Dezember be- kung von Subventionen zusammenhängt). jetzona. und unangemessen bezeichnet der Vorstand stätigt worden War, einen Betriebsüberlas. Wirtschaftspolitisch, eigentlich geldpoli- Mirkung der Suezkanal-Gesellschaft die Absicht der sungsvertrag abgeschlossen. Alle Produk- bisch, setzt sich immer mehr die Ddeinung* 7 N ägyptischen Regierung. die Suez-Aktionäre tionsaufgaben der alten Gesellschaft sind in 1 e 1 15„ 155 N eressan 28 447 1e A 7 A ubnik, suf der Grundlage der Pariser Börsenkurse die neue übergeleitet worden. Die Ver- 25 22 8 SR-Eis- Vortag der Verstaatlichung des Kanals glei 0 1 11 Geldumlaufes, als echte Politik der Geld- Einkaufsberater für den Küchenzettel agjähri agen 2u 9 85 2 e 255 1 515 wertsteigerung unterbinden. Das hat natür- 5 5 5. 5 ohn Am in Höhe von rund 11I. 8 3 8 3 Die„Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände“ gibt gemeinsam mit der zentralen Markt- Umann- seinem Bericht für die zum 5 ebruar 2 3 1 2 10 Seine Sehr Aglichen chattenselten, Imann In se icht für d Feb werden voll befriedigt. Forderungen bis zu lich 5 sehr kläslichen Schatt t und Preisberichtsstelle der Deutschen Landwirtschafts- mb, Bonn, folgende Marktvorschau: en letz. 1958 nach Paris einberufene Hauptversamm- 5000 DM und auf diesen Betrag reduzierte denn die Antwort auf solche Maßnahmen 5 tät der lung erklärt der Vorstand, die Kluft zwi- Forderungen werden bereits jetzt beglichen. kann Arbeitslosigkeit sein. Butter: Das Angebot von deutscher But- zu Preiserhöhungen kommt, so hängen diese er letz. schen dem Standpunkt der ägyptischen Re- Forderungen über 500 DM werden laufend Die einzig gesunde Entwicklung ist die, ter aus der laufenden Erzeugumg deckt voll mit der besseren Qualität der Ware zusam- ib Wit. gierung und den Forderungen der Gesell- mit zehn v. H. vierteljährlich abgetragen. daß aus Produktivitätsfortschritten(aus und gamz den Bedarf. Die Preise werden sich men. Die Zufuhren von Mandarinen gehen henden schaft e e. 8 kaum ändern. saisonbedingt leicht zurück. Ausreichend ist uar bis ein Verfahren für eine Angleichung der a 22 8 Käse: Die Exportpreise von Schnittkäse das Angebot von Grapefruits umd Zitronen Sektion 1 e ee Effekten Bi se Bankhaus Bensel& Co., Mannheim halben leicht angezogen. Beim Kauf kleiner zu unveränderten 1 Die e uen. S Wird daran 2* 80 Mengen in den Läden wird man davon je- preise hängen von der Witterung ab. Bei rankfurt a. M., 29. Januar 1958 Se f l 117 5 1 e e 5 1 8. 5 5 5 5 3. doch noch nichts merken. Die Preise von milder Witterung Sind Bananen mehr S2 coni eee ein Schiedsgert icht an- 35; o V Weichkäse und Sauermilchkäse blieben fragt, und die Preise haben einen leichten r den zurufen. Außerdem habe der Präsident der es unter Führung von Elektro- und einigen Montanwerten durchweg zu höneren Kursen, so daß ebenfalls unverändert. us nach oben Bei Frost ist das n Harconi Weltbank beid Parteie seine guten die gestrigen Abschwächungen ausgeglichen werden konnten. am Montanmarkt führte die für Eier: Die Produktion im Imlamd hat wei- der Fall. Repfel sind bei mäßigem Angebot e ee- 8 1953 in Aussicht gestellte Kapitalerhchung bei Hütte Oberhausen zu regeren Umsätzen und einer ter zugemommen. Die Einfuhren sind recht aus dem In- umd Ausland weiter verhältnis- lterge- Dienste angeboten.„Steigerung von über 2 Punkten. Von Chemiepapleren standen Scheringaktien mit einem größeren umfamgreich. So haben die Einkaufspreise mäßig teuer. Das gleiche gilt für Tafel- neuer Die Hauptversammlung solle deshalb die Kursgewinn im Vordergrund. I16-FTarben-Nachfol ger bei weiterhin ruhigem Markt leicht gebessert. Untansrelch. do 1 0 5. bi 88 Ji 1 tsächlich Kaliforni auf 15 FErnennung von Unterhändlern genehmigen, Banken verzeichneten eine unregelmäßige Entwicklung, wobei jedoch Besserungen in der Mehr- weiter nachgegeben. Die Verbraucher dürf- birnen, die hauptsächl. Ae er hol- die sich um ein Uebereinkommen mit zahl waren. Einzelne Spezialpapiere wurden im Kurs stärker heraufgesetzt. Die Börse schloß ten deshalſo für ein Ei am Wochenende 1 Pfg. kommen. 5 Run. e 5. Sonderbewegungen zu höchsten Tageskursen. Festverzinsliche Werte ver- weniger zahlen als acht Tage zuvor Gemüse: Das Angebot der Hauptwinter- einzelt etwas fester. 5 5 2 8 5 75 f 5 8 e 1011 f. Geflügel: Die Einkaufsmöglichkeiten sind gemüsearten bleibt vielseitig und reichlich. 1 K DRZ NAGHRIPHTEN Aktien 28. 1. 209.1. Aktien 28.1. 29. 1. Aktien, 23.1. 20.1. beim Geflügel weiterhin sehr günstig. Be- Besonders preiswert sind Rot-, Weis und Die Konsumgenossenschaften sonders preiswert sind Gänse, die eigentlich Wirsingkohl, Grünkohl und Porree. Blumen- JT: p ,, ̃,, ⅛J̈nun..] æ*.. sklasse gangenen Jahr 26 Md. DM in der Bundesrepu- AEG.. 200 201 ¾ Khein-Braunk. 25 250 Bet. Ges. Ruhrort 5 Fleisch: An vielen Großmärkten haben werden da die Importe aus Italien zuneh- Grup lik um. Das bedeutet gegenüber 1956 eine Aschzelli 100% 100/ Khein-EHlektr. 295 1047 die Notierungen für Schlachtkälber weiter men. Die e e 1255 Kopfsalat 15 5 1 g 5 j 70 5 häng: 5 lität 2 Tabel. Steigerung um rund 193 Mill. DM oder um—— 55 195 55 7 13 2240 1190 en Hoesch 400i gegeben. Auch das Kalbfleisch im Laden hängt sehr stark von der Qualitat Aer 1 8,1 V. H. Der Umsatz von Nahrungs- und Ge- n e„ 15 1351 kemn deshalb noch etwas billiger werden. Die ab, die zur Zeit sehr unterschiedlich ausfällt. n. in nußmitteln allein erhöhte sich um etws 7 v. H. Benteerietgau( 155 e 55 0, 355 e 8 Rimdfleischpreise dürften sich kaum ändern. Die Preise schwanken deshalb von Tag zu hach. bie weitere Auf wärtsentericklung bei den Ron- Pöck 2, 7% Senſessduengrau.„. Bloc nerw.; An den Schweinemärkten wurden die Notie- Tag. Das übrige Feingemüse kann zum er un⸗ sumgenossenschaften wird vor allem dem Aus- Buderus 172 173 IsSchubert& Salzer 105 195 VVßn rungen besonders im Norden und in West- Wochenende etwas mehr kosten als bisher. h har- bau des e eee eee e e Chem. Albert 100 10 fschwartz Storch. 280— Klöckner-Werke 141 141½¼ 8 85 l 0 8 ler 1 schrieben: Conti Gummi 208(20 Senind. Wolff% 422 fleck Humb. D.] 170% 180 falen abermals herabgesetzt. Deshalb sind. * N e de Daimler-Benz 4.409 412 Siemens 450 214 EKlöckner-Bergb. 10% Sie Schweinefleischpreise Weiterhin schwach. Marktberichte 1 Kurzarbeit bei Siemens-KReiniger FFT 27 7 Aer 258— Stahlw. Südwestf. 190 19072 Von den einzelnen Schweinefleischarten ist N 8, lieg AP je Siemens-Reiniger-Werke in Er- Demags 1 Südzucker 5 g 18. 15 noch. für rund 5800 ihrer 4000 Beleg- Pt. Erdöl.— 75 Ae. VDM. 3 5 eh. Ver. Stahlw.: 8 5 5 e 1 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt gekom- e eee ee die 1 225 9 14 2²⁵— Hernrsrebaſterke 284 284[Dt. Edelstahlwerk 235 237½ 5 5 eee e 1 3 e 6 J arbeitszeit von 45 auf 40 Stunden verminder J 5 244 245 Zeißg-1 4 229½% 220 Dortm. Hörder A 5 erzielten Eeldsala Weigko Rosen- 5 190 und gleichzeitig die Entlassung von knapp Be 284 200 e 12% f 122½[ Hüttenunion 1455 13299 8 S„„ 5 5 8 1 1 3 1 zwei v. H. der Belegschaft angekündigt. El. Licht& Kraft 123 124¼ 15 Selsenberg 46/8 146½½ Seefischmarkt zur Zei Sela und Katlfis 5 2 Sellerie 23—25; Orree 5 Wie die Werksleitung mitteilte, sind diese Enzinger Union. 5 232 Banken 100 105 Bochum. Verein. 172 172 amgeboten. Was den Rotbarsch und den Ka- Zwiebeln 14. 1 uppe? Malinahmen durch eine notwendige Kapa- Gebr. Fahr. 12% 1 12%[Sadische Bank Sußstahlw. Witt. 21, 70 beljau embetrifft, so waren die Fangergeb- ne 5 175 5 8 1 Farben Li Bayr, Hypothek. Hamborn Bergb. 118½¼ 117 920 e 5 aner? klektrolytkupfer für Leitzwecke 202, 00204, 00 PNA ührers zitätsverminderung des Werkes erforderlich 10 Farben Liqu. 233¼ 232 1 289 200 0 2 t. Die Preise für diese bei- Ref 5 1 geworden. Durch große Auslandsaufträge im Ant.-Sch.))) 30% 36½½[u. Wechsel-Bk. 85% 8¼% Handelsunion. 1 Disse Ungümstiger. Die Freise ur diese bel- Blei in Kabeln 90,00— 91,00 PN r 55 V 5 ie Kapazität des Wer- BASt. 415% 5 85 Sen 5 8 5 757 15 den Fischarten liegen deshalb verhältnis- Aluminium für Leitz wecke 250,00— 265,00 PR n 513- 8 0 81 B* 5 320— üttenw. Siegerl. 381 85 Westdeutscher Zinnpreis 867,00 876, DM ali. des zu sehr ausgeweitet worden und müsse parbenf Bees 21% 215% u. Credit:-Bank 24% 24 Niederrh. Hütte— mä is höher.. Messing: Ms 56 159,00—166,00 PRE jetzt wieder auf den Normalstand gebracht peidmühle 350 351½[Deutsche Banky 15 15 Kuhrst. Hatting— 186½ Kartoffeln: Bei dem Frostwetter kam giessing: Ms 63 180,00—187,00 DPL Jenhof Werden. Felten& Gulll. 192½ 104 Dt. Bank AG 15 5 Stahlw. Südwestf. 190 19% während der letzten Tage nur eim geringes eie ei 101 in 11 4 1 Goldschmidt 224 225 Dresdner Bank!) 2 16¼ Aug. Thyssen-H. 163 105 Angebot aus der Landwirtschaft auf den 15 aliens Stahlindustrie senkt Preise Grit Kayser 110 110 1 Dresdner Banka 228 220 Erin Bergbau 283 285 1 5 Geld Brief 755(VWD) Die italienischen Stahlwerke reichen aru 1& Bllfin 200 200[Pfalz. Hyp.-Bank 18 195 Markt. Der Bedarf kann aber voll und ganz 100 dänische Kronen 60,78 60, 90 höch- gegenwärtig der Hohen Behörde der Montar, Harp Bergbau 122 122[Reiensbanke-Ant. 19% ff“ Investmentfonds gedeckt werden, da die Läger des Handels 100 norwegische Kronen 58,905 56,925 Hr U i ent 200 1“ nein. Hyp.-Bank 199 20 gut gefüllt sind. Im Kleinverkauf stehen je- 10% Sctrosscisene keronen 81,185 81,345 nion neue Preislisten für Roheisen, Halbzeug Hdb t 1935 Dego(Vorzug) 82% 82 Concentra 107,10 107,70 1 englisches Pfund 11,767 11,787 ö und Walzstahl ein, die gegenüber den bisher Hoechster Farben 233% 95 17. Deka fonds— doch Salatkartoffeln kaum noch zur Ver- 100 holländische Gulden 111,19 111,41 geltenden Listen Ermähigungen in der Grö- 8 40 8 5 I Montan-Nachf.: e 50 5 kügung. Auch einige bevorzugte Sorten sind 100 belgische Francs 8,429 3,449 genordnung von vier bis acht v. H. vorsehen. 8 3 340 340 Eis.& Hütten w.: a H 8 knapper geworden. Leichte Preiserhöhungen 100 französische Francs 9,9990 1,9010 Die Preisermäßigungen sind einerseits auf Pahme ver 210% 220 Eisenhütte. 153 1% Investa 112,20 1120 sind deshalb für diese Sorten hier und da no e 17¹3 die Beseiti der Stahlzöll Ber d 7„ Stahlw. Bochum 132 130½ a„„ 3 1 1 3 1000 italienische Lire 6,715 6,735 5 6 Sun der zñölle gegenüber den Lanz: 02 93 5 i Tel. Electr. Goll.) 5 möglich. Die Preise der übrigen Kartoffel- 1 Us. Dollar 4,1971 4,2071 17.• emeinschaftsländern und die Einführung des Linde's Eis 244¼ 248 eh. GHR: Unifondes— sorten werden sich jedoch kaum ändern. 1 kanadischer Dolla 4,2785 4,285 155 n harmonisierten Außenzolls am TLudw. Walzmühle 110 110 Hüttenw. Oberh. I 163 166 Usca fonds 4— 0b t 5 15 15. 5 pl ibt 100 Schweizer 5(kr) 97,965 9,165 13 ebruar 1958 und andererseits auf die ste Das angebot von Apfelsinem ble 100 Ssterreichische Schnng 16,130 16,173 55 weniger feste Marktlage zurückzuführen. n RM- Werte vorerst moch vielseitig und reichlich. Wenn es 100 Qůu-]N]= 400 DM-O; 100 DM.-O= 26,55 D-. 71 ö. e 6˙1⁴4 955 stelle nengebote Fleißiger und zuverlässiger ee ee i We ede en 5— ö Vorzustellen ab 9 Uhr. 0. zusätzlich Lelstungs- — 7 Aratlapper steigerung u. Aktivifét 3 ee Nausgehiliin 5 a 8 für sofort gesucht. Kost u. Woh- e. kur e eee 3 200 eregelte nung im Hause. 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Januar 1958 Spinozastrage 18 Magdalene Linnemann geb. Mandel 1 Inge, Achim, Gitta 8 0 und Angehörige Beisetzung: Freitag, den 31. Januar 1958, um 15 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Seelenamt: Freitag, den 31 Januar 1958, 8 Uhr, in St. Peter. 8 Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 8 Plötzlich und unerwartet für uns starb unser Herr Direktor Josef Linnemann Gesellschafter und Hauptgeschäftsführer im 60. Lebensjahr nach einem arbeitsreich en und schaffensfrohen Leben. Sein Wissen, seine hohe Menschlichkeit, seine großen Erfahrungen und Fähigkeiten stellte er mit großer Liebe und ganzer Hingabe seinen Unternehmungen zur Verfügung. Den schweren Verlust werden wir in sei nem Sinne tragen. Er bleibt als Gründer unserer Firma unvergessen und unser Vorbild für die Zukunft. Mannheim, den 28. Januar 1958 Güterhallenstraße 27—31 Geschäftsführung— Belegschaft MERKUR KUHLHAUS * Beisetzung: Freitag, den 31. Januar 1958, um 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Gesellschaft mb. Nach kurzer Krankheit verstarb am 28. Januar 1958 unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegervater, Bru- der, Schwager und Onkel, Herr Jakob Hoffmann im Alter von 72 Jahren. Oma, Frau 2 Lina Bauer 5 geb. Müller im Alter von 72 Jahren zu sich genommen. Mhm.- Käfertal, den 30. Januar 1958 Habichtstraße 91 In stiller Trauer: Die Kinder und An verwandten Mannheim, den 30. Januar 1958 2 1 Beerdigung: Freitag, den 31. Januar 1988, um 14 Uhr, im Friedhof Kaàfertal. 5 5 Beerdigung: Freitag, den 31. Januar 1958, 11 Uhr, im Nach schwerem Leiden verschied am 28. Januar 1958 9 mein lieber treusorgender Lebensgefährte, unser Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gott der Allmächtige hat am 28. Januar 1958 unsere liebe Mutter und In stiller Trauer: KIEPPER‚IODENMANTEI in modischer Form und Farbe Klepper-Karle, 0 7, 19 am Wasserturm Wwe. Dr. Karl Heinz Bauer Liesel Hotz geb. Bauer Annel Haas geb. Bauer Maria Stählin geb. Bauer und Angehörige — 2 2 — Rinds- u. Schweinskopf tafelfertig, in pikanter Tunke 1 21 3 350- g- Doss.. nur— N. Hauptfriedhof Mannheim. Emil Kirchner Meister der Gendarmerie a. D. im Alter von fast 68 Fahren. 8 Offenburger Straße 1 In stiller Trauer: 5. 5 8 Oberlehrer a. D und Angehöri 1 4. 5 Im 69. Lebensjahr zu sich gerufen. Beerdigung: Freitag, den 31. Januar 1938, um 14 Uhr, im Mh m. K Afertal, Mannheimer Straße 63 Friedhof Feudenheim. 5„ 5 Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Frau geb. Vogl it durch einen tragischen Unfall für immer von uns gegangen. Mhm.-Seckenheim den 29. Januar 1958 Sott der Herr hat am 28. Januar 1959 meinen lieben Lebenskameraden 5 Schwiegervater, unseren gütigen Großvater, lieben Bruder und Onkel, ù¶̈ÿn e 29 35 f 1 s Amalie Kirchner geb. Dold N N e M. N. Ruth Richter geb. Kirchner Josef OSer In tlefer Trauen: Wilhelmine Moser geb. Prior Gisela Reinke geb. Moser Erich Reinke Die Enkel: Bruno, Johannes, Thomas Geschwister und Verwandte Frieda Klein Beerdigung: Freitag, den 31. Januar 1958, 15 Uhr, im Friedhof Käfertal. Erstes Seelenamt: Mittwoch, den 3. Februar, 8 Uhr, St.-Laurentius-Kirche, Käfertal. Vater, eee ee rene eee Mhm.- Waldhof, den 29. Januar 1958 Hubenstraße 32 In stiller Trauer: Im Namen aller An verwandten: 5 Rudolf Klein Statt Karten mstag, den 1. Februar 1038, um 9 Uhr, im Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, Beerciigung: Sa Hauptfriedhof Mannheim. die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, 0 Herrn Bernhard Porstein durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Oberbürgermeister Dr. Reschke, dem Städt. Gartenbauamt, allen Orts- gruppen des Deutschen Schäferhundevereins Neckarau und Umgebung, dem Kleintierzuchtverein, dem Pfarrer Staudt sowie den Hausbewohnern und allen denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe begleitet haben. Mannheim, den 30. Januar 1958 Augartenstraße 79 Plietzuch und unerwartet verschied unser lieber vater, Schwie- fervater, Opa und Bruder, Herr Ludwig Weißensel n Alter von nahezu 66 Jahren. Mh m.-Gartenstadt, den 28. Januar 1938 Malvenweg 27 In tlefer Trauer: Die Angehörigen Frau Elise Porstein und alle Angehörigen * N 5 5 Beerdigung: Freitag, den 31. Januar 1938, um 14.30 Uhr, im Friedhof Käfertal. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Anna Römer woe. geb. Kern sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Walter für seine tröstenden Worte, Schwester Liesel, den Hausbewobhnern Pumpwerkstrage und all denen, die unserer lieben Mutter die letzten Ehren er- wiesen haben. Mh m.- Gartenstadt, den 30. Januar 1958 Kasseler Straße 89 Plötzlich und unerwartet verstarb am 19. Januar 1958 in Brasilien mein lieber Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater, Schwager und Onkel, Herr Reinhold Maisch im Alter von 39 Jahren. Mh m.-KAfertal, den 30. Januar 1958 Habichtstraße 39 En tierer rauer: Magdalena Maisch geb. Neher die Kinder 7 und alle Anverwandten Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Freitag, den 31. Januar 1958, um 15.30 Unr, im Friedhof Käfertal. Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 30. Januar 1958 Plötzlich und unerwartet verstarb am 29. Januar 19586 mein lieber Mann, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hauptfriedhof a Zeit Werner, Lina, Traitteurstraße 199 10.00 5 5 Zenkel, Wolfgang, G 3, mꝛ‚ꝛ 10.30 Otto Bamberger Meffert, Sofie, Außeneck 1 11.00 8 Frey, Friedrich, CLanssteagsg, 11.50 nahezu 56 Jahren. Krematorium — Kerschbaum, Karl, Käfertal, Forster Straße 19. 13.30 MH m. Sandhofen, den 30. Januar 1938 Bopp, Karl, Rheinau, Frühlingstraße 30 1144.00 Sandhoter Straße 183 Friedhof Käfertal Johanna Bamberger geb. Stadler Gutheil, Wünelm, Haselweg s 114ͥ4.00 und Angehörige Friedhof Neckarau g 5 Kubitschek, Aloisia, Belfortstrage 11 114.00 f 1 Beerdigung: Freitag, den 31. Januar 1958, um 13.30 Uhr, im Friedhof Wallstadt Friedhof Neckarau. Siegfried, Elisabetha, Taubergrund 1 ab Trauerhaus 14.00 Am 28. Januar 1938 verschied Im 78. Lebensjahr unsere gute Oma und Tante, Frau Anna Fuß wwe. geb. Blau wohlvorbereitet mit den hell. Sterbesakramenten. Mhm.-Blumenau, 29. Jan. 195 Welfenweg 10 45 Instlller Trauer: f Geschwister Lenhardt und Anverwandte Beerdigung: Freitag, 31. Januar 5 13.30 Uhr, Friedhof Sandhofen Unerwartet verstarb mein lie- ber Mann, Herr Peter Koch 13 im Alter von 69 Jahren. Mannheim, den 28. Januar 1938 Untere Clignetstraße 12 In stlller Trauer: Anna Koch geb. Schweizer und Angehörige Beerdigung: Freitag, 31. Januar 1958, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. FALLEN. 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Januar 1988 MORGEN Seite 11 — Mach Dir ein paar schone Stunden: KINO Geh' in's Telefon 2 30 25 AE Ha NBR 13.30, 16, 18.30, 21 Gerh. Riedmann, Gudula Blau „Die Heilige und. ihr Narr“(16) Tel, 2 33 33 UiuERsU N 535, 16.00 u. 20.0 Hildegard Knef(12 MADELEINE u. d. LECGIONAR DiE KAMERA Am Ring T. 40396 13, 15.30, 18, 20.30 Bob Hope in „Ich heirate meine Frau“ DiE RURBEI Telefon 2 35 55 14.30, 16.30, 18.45, 21 Der prunkv. ausgest. Abent.-Fbf. „Das dunkelrote Siegel“(12) Am Meßpl. Ruf 8 capIT0 L20130, 12.45, 21.00 GORDON Scorr— AFRIKA Letzter Tag! LANREN Tel. 2 31 23. 2. Woche 9 13, 15, 17. 19, 21 Uhr O. W. Fischer, Elisabeth Müller „SKANDAL in ISCHL“(16) Als TER T. 20202— Letzt. Tag! Heute nur 18.45 Uhr „AlDbA“(ital. Or iginal-Fassg.) .— Uhr KEINE öffentl. Vorstg.) FcnaUsun 1 2 02 33 scha 16.15, 18.30, 21 Michael N— Ginger Rogers „MODERNE JUGEND“ CS(12) Scl Tel. 2 04 44 6. WOCHE 0 17.00 und 20.30 Uhr Im Todd-AO-Verfahren „O K LAH OMA“ J 1, 6, Br. 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Verlängerung Start in den Fasching Beginn: 20.11 Uhr aasssasen Sälmstag. 1. februar 1938. 20 Uhr s: RHS SSR& SMS-= MSS SKS SNDAll paß zewiltebeg Räbmen des pfafzbaues 4 kcapellen— prämiiesrung Eintritt: 3,.—, Mitglied. 1,50 DM, zuzügl. 10 Pf Zuggroschen 7 a Täglich „Satt der einsamen letzen nun auch in MANNHEIM G OG 0 eber Wo? 9. kinder- Fasching mit dem Märchentheater„Kurpfalz“ am Mittwoch, 3. Februar, 15.01 Uhr im„Universum“, N 7 unter dem Zepter Ihrer Tollität prinzessin Liselott von der Kurpfalz I. Teil: Die Bremer Stadtmusikanten beim König Nimmersatt II. Teil: Prunksitzung mit Elferrat und Hofstaat Till Eulenspiegel, und Fridolin Büttenreden, sowie reizende Ueberraschungen. Heidelberger Kinderblasorchester Kapellmeister: Eduard Fritz An der Orgel: Alfred Köhler Kinderballett: Fränzl Rothmund Gesamtleitung: Ludwig Vaas Kasperle Karten im Vorverkauf in der Schalter- halle des„Mannheimer. Morgen“ täglich ab 8.00 Uhr(Tel. 2 49 5) und an den 0 Kassen des„Universum«, N 7, täglich ab 13,00, samstags und sonntags ab 11.00 Uhr (Tel. 2 33 33) zum ermäßigten Preis von 0,80, 1.—, 1,20, 1,50, 1,80, Seitenloge 2, DM Mittelloge 2,50 DM. CURD JURGEN Mit Spannung erwartet in seinem ersten großen ABENTEUER mit ROBEꝶRT MITCHUM Ein deutscher U-Boot- Kommandant und ein amerikanischer U-Bootjäger-Kapitän in verbissenem Ringen um Leben und Tod I AB FREITAG& — Der Vorverkauf hat begonnen— J. I. b. febmar ke Un- Mozartsaal— Rosengarten 2 Klavier-Abende Jörg Demus spielt an beiden Abenden Werke von Franz Schubert U. Robert Schumann Froge harnevasüsene Sizung FEröhlic Pfalz e. V. Am Samstag, dem 1. Februar 1958, um 20.11 Uhr in der Gaststätte„Flora“, Lortzingstraße Eintrittspreis 3,.— DM und 10 Pf närrischer Groschen. Es ladet ein der 11er Rat Benützen Sie den Vorverkauf: Zigarrenhs. 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Das ist der neue René Clair- Film ie Mausefalle Porte des Lilas) mit PIERRE BRASSEUR GEORGES BRASSENS HENRI VIDAI. DANY CARREIL. RAYVMOND BCUSSIERES Deutsches Prädikat: eee, AL STERN Täglich 13.45, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr (Freigegeben ab 16 Jahren— Telefon 2 02 02) „Besonders wertvoll“ 5 9 3 Tage in Mannheim 30. Januar bis 1. Februar 1958 in der Gaststätte Fahsold, T 2, 15 BILLIGER SCHUH VERKAUF preisgünstig im Pf HNRKEN-STUBEN, p 4 Restaurant kingang Planken-Lichtspiele Große Auswahl Frühjahrsmodelle Die neuesten Herrenschuhe/ Damenschuhe/ Kinderschuhe/ Arpbeitsstiefel ab 14,0 DM 9,90 DM 8,50 DM 12,90 DM Vollorthopädische Damenschuhe für kranke empfindliche Füße Ab 19.90 DM/ Elegante Damenpumps ab 18,.— DM Herrenpelzstiefel Damenpelzstiefel Kinderpelzstiefel ab 25, DM ab 19. DM Ab 9, DM Immer wieder Erstaunen über unser günstiges Angebot! Verkaufsleitung: J. Spitz, Karlsruhe 0 Kaufgesuche Gebr. Kartone stabil, zu kaufen ges., Preisangeb. m. Größenang. unt. P 01857 à. d. V. Guterh. 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Er un- terzog sich der Mühe, alle erreichbaren Originaldokumente zu sichten, zu studieren und aus ihnen quasi ein neues Werk her- Suszudestillieren. Was er, nach einer Arbeit von mehr als einem Jahr, nun auf der klei- nen Bühne der Ostberliner„Komischen Oper“ in Szene gesetzt hatte, war das Re- sultat seiner Bemühungen. Die Felsensteinsche Neufassung entbehrt nicht einer gewissen Radikalität. Das Li- bretto, auf dem Barbier-Carréschen Schau- Spiel von 1851 und auf dem Barbierschen Libretto von 1881 basierend, stolziert in fünkkügzigen Jamben einher. Das Giulietta- Bild, das oft als Mittelstück der Oper be- trachtet wird, rückt an die letzte Stelle der drei Erzählungen; alles fremde Beiwerk— so beispielsweise sämtliche Rezitative sind als nicht authentisch„entlarvt“ und ausgemerzt worden. Geopfert wurde auch, umd hier beugt man sich nur widerwillig dem Willen des Regisseurs, der Geisterchor vor dem Prolog: dramaturgische Notwen- digkeiten, meint Felsenstein, hätten diesen Strich gefordert. Leichter verschmerzt man dagegen die anderen Passagen, die dem Rot- stift weichen mußten:„Sehr viele Noten, aber wenig Musik fielen dabei fort“, kom- mentiert das Programmheft. Das Fazit des Felsensteinschen Versuchs? Der Text ist knapper, konsistenter, schlag- kräftiger, sprechbarer geworden; nichts Ge- Stelztes, Steifleinenes, Altfränkisches haftet ihm mehr an. Kein Zweifel, dag das Werk dadurch an dramatischer Verve und an Ver- ständlichkeit gewonnen hat; keiner aber auch daran, daß es sich dem Publikum jetzt Tast als eine Art romantisch- phantastischen Musicals präsentiert, vorausgesetzt natür- phantastische Oper Koltur-Chronik Die Schauspielerin Carola Toelle ist am Dienstagmorgen nach längerem Leiden in einem Westberliner Krankenhaus gestorben. Sie wäre am 2. April 65 Jahre alt geworden. Die Künst- lerin repräsentierte. in ihrer Vaterstadt Berlin ein Stück Boheme der zwanziger Jahre, in denen sie als jugendliche Salondame an den Theatern der Brüder Rotter ihre größten Triumphe feierte. Einen ihrer ersten Erfolge er- zielte Carola Toelle bei Reinhardt in„Früh- lings Erwachen“ von Wedekind während des ersten Weltkrieges. Zum letzten Male stand sie in„Geliebte Hexe“ von John van Druten 1953 im Berliner Renaissance-Theater unter der Regie ihres ehemaligen Gatten Ernst Stahl- Nachbaur auf der Bühne. Harry Buckwitz, der Generalintendant der Frankfurter Städtischen Bühnen, der als Nach- folger von Kurt Horwitz das Bayerische Staats- schauspiel in München leiten sollte, wird nicht nach München kommen. In einer Verhandlung mit dem bayerischen Kultusminister Dr. Theo- dor Maunz strebte der Generalintendant nach Mitteilung des Ministeriums an, in München nach Ablauf seines ersten Vertrages im Jahre 1963, wonach er Staatsintendant am Bayerischen Staatsschauspiel werden sollte, die General- Intendanz der Bayerischen Staatstheater zu er- halten. Der Kultusminister habe dafür keine bindenden Zusicherungen geben können, weil zu dem von Buckwitz in Aussicht genommenen Zeitpunkt dafür trotz eventueller Bemühungen des Kultusministers keine Möglichkeiten zu schaffen waren. Daraufhin erklärte Buckwitz, daß er auch die Intendanz am Staatsschauspiel nicht übernehmen könne. Der Frankfurter Bildhauer Professor Hans Mettel ist der Träger des diesjährigen Kunst- Preises der Stadt Darmstadt. Der Preis ist mit 5000 Mark dotiert und mit einer Ausstellung des Preisträgers in der Darmstädter Kunst- halle im Herbst verbunden. Er wird am Frei- tag Professor Mettel verliehen werden. Der 54 Jahre alte Künstler leitet die Bildhauer- klasse der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Frankfurt. Er war von 1924 bis 1930 in Berlin tätig, ging ein Jahr nach Rom und kam über Berlin nach Frankfurt, wo er seit 1947 wirkt. lich, daß man den Begriff„Musical“ weit ge- nug faßt und seines abschätzigen Bei- klangs entkleidet. Ob freilich die Neufas- sung sich auch auf den anderen deutschen Bühnen einbürgern wird, steht noch dahin. Ihr künstlerischer Wert und ihre dramatur- ische Folgerichtigkeit Sprechen dafür, wäh- rend aufführungspraktische Gründe und jener Opernschlendrian, der sich stets an die bequemste Lösung klammert, dagegen Sprechen. So müssen die Sänger beispielsweise in der Neufassung sehr viel Text sprechen. Man verrät kein Geheimnis, wenn man Sagt, daß sie das nur höchst ungern und nicht immer geschickt tun. Felsenstein hat die Sisyphusarbeit auf sich genommen, seine Sänger-Darsteller in der Kunst des Dialogsprechens zu perfektionieren. Aber welcher Regisseur, der nicht— wie Felsen- stein— über eine fast unbegrenzte Proben- zeit verfügt, könnte es ihm hier Sleichtun? Zudem besetzt Felsenstein nicht nur die weib- lichen Hauptrollen(Olympia, Antonia, Giu- lietta, Stella), sondern auch die Kkorrespon- dierenden Figuren mit ein und demselben Sänger. Dieser Anweisung, die ganz aus ro- maäntischem Geiste heraus getroffen wurde, hätte gewiß auch E. T. A. Hoffmann applau- diert. Ihre Realisierung stellt jedoch die Maskenbildner und vor allem die Wand- lungsfähigkeit der Sänger vor schier un- jösbare Probleme, vor Probleme, die in Deutschland allenfalls Felsenstein selber und zwei, drei andere Regisseure nebst Mren Hilfskräften zu bewältigen ver- möchten. Daß es geht, daß es sogar sehr gut geht, be- Wies nun allerdings Felsensteins Inszenierung. Die Typen und Charaktere waren plastisch (und oft bis an die Grenzen zur Karikatur hin überschärft) herausgearbeitet worden. Hanns Nocker hatte als Hoffmann die Em- phase im Spiel und den romantischen Sehn- suchtsklang in der Stimme, Melitta Muszely war für die Darstellung der Olympia, der Stella und vor allem der Antonia, weniger Hoffmanns Erzählungen“ in neuer Gestalt Bearbeitung und Neufassung alter musikalischer Buhnenwerke steht im Bereich des deutschen Fheaters derzeit Roch im Kurs. Während Kurt Honolkd sich Schu- Die Lust an der berts„Wunderinsel« und Smetanas„Dalibor“ Stuttgart und Bremen wir gerade berichteten), leiteten Ostberliner„Komischen Oper“ „Hoffmanns Erzählungen“ einem annahm(über deren Erstaufführungen in nat Walter Felsenstein in der von ihm ge- Jacques Offenbachs romantisch- phantastisches Werk „Reinigungsprozeß“ unterworfen und es in verwandelter Gestalt einem begeisterten HFublikum präsentiert.(Siehe unsere Kritik auf dieser Seite.) — Unser Bild zeigt aus Felsensteins Inszenierung die Olympia- Szene, mit Melitta als Olympia und Hanns Nocker als Hoffmann. für die der Kurtisane Giulietta, in Stimme und Erscheinung prädestiniert. Wilhelm Walter Dicks, Werner Enders und Rudolf Asmus gespensterten in verschiedenen und verblüffenden Masken virtuos durch die fünf Akte hindurch. Eine Synthese aus zwielichtiger Spukromantik und purer Poesie waren die Bühnenbilder Rudolf Muszely Foto: Ilse Buhs Heinrichs. Daß Vaclav Neumann und das Orchester sich mit den Rollen von Stich- Wort-Zuträgern begnügen mußten, nahm man Felsenstein zuliebe hin. Eine Rehabili- tation der Romantik, eine Rechtfertigung des Bearbeiters Felsenstein durch den Re- Sisseur Felsenstein. Beifall; Ovationen. Hellmut Kotschenreuther Frankreich und das deutsche„Thecterwonder“ Der Reichtum unseres„Provinzthedter-Lebens“ wird bewundert Auch in Paris darf man vom Publikum nicht zuviel erwarten: anders als es mit Schéhadè und Kafka der Fall war, hat Jean- Louis Barrault bei seinem Wintergastspiel im Theater Sarah- Bernhardt jeden Abend ein volles Haus, seit er das volkstümliche histori- sche Rührstück„Madame Sans-Gene“ von Sardou auf seinen Spielplan gesetzt hat. Ich muß gestehen, es lohnt sich, mit Mühe eine Karte zu ergattern, denn Madeleine Renaud, Barraults nicht mehr ganz junge Frau, zieht diesmal, mit gleichem Talent, ein unbekann- teres Register ihrer großen Schauspielkunst als ehemalige Wäscherin mit Faubourg- Akzent und Marschallin von Napoleons Gna- den, die mit ihrem losen Mundwerk das Herz auf dem rechten Fleck behält. Mit dem Programmheft dieser Aufführung wird dem Zuschauer eine Sondernummer der Zeitschrift„Rendez-vous der Theater der Welt“ ausgehändigt, die speziell der deutschen Bühnensituation gewidmet ist. In der Ein- leitung dieser gründlichen Analyse ist zu lesen, daß im vergangenen Oktober in der Bundesrepublik mehr Stücke kreiert und inszeniert worden seien, als in ganz West- europa zusammen, daß für das deutsche „Theaterwunder“ die Krise nicht existiere, und wenn es an etwas leide, so sicher nicht an ernsten finanziellen Problemen, sondern eher an einem Exzeß von Prosperität. Be- sonders wird Deutschland um den Reichtum seines„Provinz-Theaterlebens“(wie die Franzosen es ausdrücken) beneidet, dem in Frankreich, aus historischen Gründen, erst seit Kriegsende eine zwar sehr aktive, aber doch relativ geringfügige dramatische De- zentralisierung außerhalb von Paris gegen- übersteht. In solchem Zusammenhang ist es vielleicht interessant, kurz die französische Subven- tions-Politik zu untersuchen, die sich nicht, wie in Deutschland, in breitem Maß auf Länder und Gemeinden stützt, sondern in erster Linie vom Staat ausgeht. In einem „Gespräch mit Gründgens“ gibt der„Spiegel“ die Höhe dieser deutschen Zuschüsse an die Theater mit jährlich 160 Millionen Mark an, bei 80 Millionen Eigeneinnahme. In Frank- reich sind, gemäß einem Bericht der Zeit- schrift„Arts“, die Kosten des gesamten Theaterbetriebes nur zum vierten Teil von der öffentlichen Hand gedeckt. Die staatliche Gesamtsubvention betrug hier 1957 zwei- einhalb Milliarden Franken, also 25 Millionen Mark, von denen gut die Hälfte den Opern zuflel. Die Comédie-Frangaise erhält eine Jahresbeihilfe im Gegenwert von vier Mil- lionen Mark, Vilars Nationales Volkstheater nur etwa ein Siebentel dieser Summe. Eine Reihe von jungen Theatertruppen haben zusammen eine Unterstützung von— um- gerechnet— 220 000 Mark erhalten. Das „Unbehagen der deutschen Theater-Situa- tion“, über das letzthin soviel gesprochen wurde, hat also andere Aspekte wie das französische. Nehmen wir den Fall Vilar. Er Hat eine im August wirksam werdende Demission nicht zurückgezogen, die er kürz- Iich aus Anlaß des Streiks seiner Bühnen- arbeiter bei einer Premiere dem zuständigen Minister gegeben hat. Damit wollte er be- stimmt nicht prinzipiell gegen das Streikrecht Stellung nehmen, sondern vor allem einen Zustand anprangern, der ihm die Aufrecht- erhaltung eines gesunden Betriebes, trotz aller Opfer seiner Equipe, immer unmöglicher macht. In einem weiteren Sinn reflektiert dieser Fall die generelle Finanzkrise des Staates: wenn das deutsche Theater in mancher Hinsicht am Wirtschaftswunder krankt, so das französische an seinem Gegen- teil. Man bedauert hier den angedrohten Rück- tritt Vilars als Leiter und Animator des unter seiner Führung beispielhaft geworde- nen Nationalen Volkstheaters um so mehr, als er noch selten auf so faszinierende Weise seine nervöse Intelligenz, seine Vielschichtig- keit und Sensibilität hat ausspielen können, Wie bei seiner Inszenierung und vor allem in seiner Darstellung von Pirandellos„Heinrich IV.“. Ir dieser Rolle durchschreitet Vilar auf der Bühne, mit halluzinierender Intensität, die schmale Grenze zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit und gibt der zwielichtigen Ge- stalt des italienischen Edelmanns, der sich nach einem Unfall für den Kaiser des Ca- nossa-Gangs hält, eine pathetische Realität. Weniger von den Musen begünstigt, wenig- stens nach der Auffassung der Kritik zu schließen, ist seine„Fhaedra“-Aufführung, die schon in Straßburg und Zürich zu sehen War. Der anerkennenswerte Versuch, mit der berühmtesten der klassischen Tragödien Ra- eines, seinem jungen aufgeschlossenen Pu- blikum, das nicht mit dem der Comédie Francaise identisch ist, ein von der Passion durchglühtes, in der Musik der Verse ge- zügeltes, für viele längst mit den Schul- büchern vergessenes Werk, wieder nahe- zubringen, scheitert, bei aller Souveränität der Regie, zum Teil an der Unheimlichkeit des Ensembles. Neben Alain Cuny als The- seus wird es dominiert von Maria Casarès, die allerdings diesmal das diskutable Paradox Didertrots zu bestätigen scheint, wonach ein Schauspieler seine Roſle um 80 überzeugender auszudrücken vermag, je Weniger er mit den Charakteren gemein hat, die er auf der Bühne verkörpert und Umgekehrt. Die Casares hat sicher den Stoff einer ganz großen Tragödie, aber ihre Phaedra, allzu vehement, allzu hektisch, mit konvulsiver Gestik, lauft dauernd Gefahr, aus dem mythologisch- tragischen Element ins„Neuro- tische“ abzugleiten. Sie kann, für mein Ge- fühl, eine Maria Bell nicht gut vergessen machen. 8 Noch ein Wort zu deutschen Stücken in Paris. Das Hébertot-Theatei hat soeben eine französische Uebertragung durch Pol Quentin von Hermann Rossmanns packendem Kriegs- gefangenen-Drama„Fünf Mann— ein Brot“ herausgebracht. Wenn auch von allen Seiten die Flamme und das Talent des Regisseurs Raymond Hermantier anerkannt wird, 80 sind die maßgebenden Eritiker doch recht unterschiedlich in ihrer Meinung.„Gute Advokaten im Dienst einer verzweifelten Sache“, so werden im„Figaro“ die Darsteller bezeichnet, nach der lapidaren Feststellung: „Es scheint, daß die ganze Welt diesem Zermanischen Stück eine gute Aufnahme bereitet hat. Das zeigt nur, daß die Welt nicht sehr schwierig ist und nicht sehr eingenom- men für Tiefe.“ Aber die Zuschauer gehen mit und sind bewegt. Das ist die Hauptsache. Hubert von Ranke Donnerstag, 30. Januar 1958/ Nr. 20 . Triumph der Heiterkeit „Jageszeiten der Liebe“ in Heidelberg Die Studiobühne Heidelberger Studenten präsentierte jetzt in dem kleinen, in der Altstadt Heidelbergs gelegenen Kellerlokal „Cave 84“ die Komödie„T Liebe“ des 84jährigen italienischen spiele„Lombre“ und„Scampolo“ wurde. Dieses Zweipersonenstück gehört sicher nicht zu den besten Werken dez Dichters. Es ist aber ein entzückend heiterez unkompliziertes Spiel über das Uralte, auf. regendste Thema aller Zeiten: die Liebe. Ein erregendes Spiel, ohne jede äußere Hand. lung, das nur aus einem einzigen, Scherk pointierten, nach den Gesetzen des Dram geführten Wortgefecht zwischen einem Mad. chen und einem jungen Mann besteht, an dessen Ende es weder Sieger noch Besiegte gibt, sondern nur zwei Liebende. Niccodemi ist ein Meister der Sprache Seine Dialoge sind von prägnanter Kürze, geistreich und charmant. Die Heiterkeit triumphiert über den„leisen Hauch der Wehmut“ und über den„Tupfer bitteren Ernstes“. Niccodemi hat mit„Tageszeiten der Liebe“ eine beschwingte, anmutige Liebesgeschichte geschrieben. Er weihg mit den Gefühlen der jungen Menschen 210 spielen und bespöttelt Illusionen. Die Heidelberger Studentenbühne hatte das liebenswerte Werkchen recht hübsch herausgeputzt. Auf der von Wolf Dinnen. dahl, der für die Inszenierung und deg Bühnenbild zeichnete, im kahlen Keller. gewölbe des„Cave 54 improvisierten kleinen Bühne war ein Bild des als Teufel. chen dargestellten Amor zu sehen. Amor lachte diabolisch und freute sich, dag seine Pfeile in die Herzen von Hannelore Bode (Anna) und Jürgen Kalus(Mario) getroffen hatten, daß sie sich, wenn sie Auch ihre Rollen noch nicht ganz beherrschten, qual. Ageszeiten der 5 a b Dichters Dario Niccodemi, der auch durch seine Lust. bekannt ö a8 ihre Träume und ten. stritten und sich am Schluß dann auch fanden. Das Quartetto Italiano Ein Kammerkonzert in Mannheim 18 Zu einem ungewöhnlich interessanten und Laszinierenden Kammerkonzert wurde das Gastspiel des Quartetto Italiano in der Aula der Wirtschaftshochschule, das der Konzert. direktion Heinz Hoffmeister zu danken War. Von Alessandro Scarlatti und Antonio Vi- valdi wählte die glänzend aufeinander ab- gestimmte Musiziergemeinschaft— Paolo Borciani(1. Violine), Elisa Pegreffi(2. Vio- line), Piero Farulli(Viola) und Franco Ross! Violoncello)— zwei nur noch selten aufge- führte, von rauschendem Barockglanz er- füllte Sonaten, die sich wie alle Kompo siti- onen jener Zeit stilistisch kaum voneinander Unterscheiden. Das Quartetto Italiano rückte die Eigenart der Klanglichkeit, die klaren, durchsichtigen Kontrapunktischen Struktu- ren und die weitbogigen Kantilenen der r langsamen Sätze ins schönste Hera Verla red.: Wirts reuil! les: tionie Kamp schem lunge bomb jahre! der g Raket Atom Dann Tolste das kleine Streichquartett G. Hur(K.-V. 156) von Mozart. Ein entzücken- des Werkchen, aus dem noch die Verspielt- heit des Rokoko spricht. Die munter dahin- ellenden Einfälle fändeln und scherzen, ki- chern und kosen miteinander. Diese leicht- kübige Komposition stand im starken Kon- trast zu dem breitangelegten Quartett Opus 74, das Beethoven 1809 geschrieben hat. Es ist unter dem Namen„Harfen-Quarteit“ be- Kannt geworden, weil die Pizzikati im ersten Satz an den Klang der Harfe erinnern, Ein Slücklicher Einfall wird hier an den anderen gereiht, und doch ist fortgesetzt die zielbe- wußte Beschränkung auf die konsequente Durchführung einer kleinen Zahl leitender Motive deutlich zu erkennen. Während es der Wiedergabe des Mozartschen Quartetts etwas an Esprit und Verve zu fehlen schien, hätte das Opus 74 von Beethoven nicht bes- ser dargeboten werden können. Das war ein durchgeistigtes Musizieren. Das innige, zu- rückhaltende Andante stand wirksam neben dem an die c-Moll- Sinfonie anklingenden Presto-Scherzo, das im Trio noch heftiger, Wilder dahinstürmt. „Als Abschluß brachte das Quartetto Ita- liano das tänzerische, schlichte Streichquar- tett, Opus 3, Nr. 5 von Joseph Haydn. Noch imma konnten die Künstler ihr Tempera- ment und ihr großes technisches Können Zeigen, so daß auch dieses heitere Stück un- Zemein farbig und musikantisch dargeboten wurde.— Für den enthusiastischen Beifall bedankte sich das GQuartetto Italiano mit einer Zugabe. 18. DAS EULENHAUS Romemn von Agethœ Christie 14 Fortsetzung Dann flel ihr die Unterhaltung bei Tisch Wieder ein, und während sie den Motor- Schlüssel drehte, wobei sie vergaß, den Fuß vom Anlasser zu heben, so daß der Wagen mit einem Ruck vorwärts schoß, bemerkte sie:„Du solltest keine Witze über deinen Beruf machen, John. Ich meine, weil du heute beim Essen sagtest, du könntest kranke Leute nicht ausstehen. Es ist bewunderungs- Wiirdig, wie du dich bemühst, deine Arbeit als nicht ins Gewicht fallend hinzustellen. Ich weis, daß du aus Bescheidenheit 80 sprichst, aber die Kinder könnten dich falsch Verstehen. Vor allem Terence faßt immer Alles so wörtlich auf.“ „Terence scheint langsam zu einem Men- schen heranzuwachsen“, bemerkte John, ohne auf Gerdas Vorwurf einzugehen.„Aber Zema! Sag mal, wie lange pflegen Mädchen sich eigentlich so affig und unnatürlich zu benehmen?“ Gerda lachte gluckernd. John war zu Scherzen aufgelegt, aber ihre Gedanken hatten sich nun einmal an eine Idee fest- geklammert und ließen sich nicht so leicht Ablenken. „Im Ernst, John, ich halte es für falsch, vor den Kindern geringschätzig von deinem Beruf zu sprechen. Es ist gut, wenn man in Mmrer Anwesenheit hervorhebt, welch auf- opferndes Leben ein Arzt führt.“ „Lieber Himmel“, brummte John. Gerdas Aufmerksamkeit wandte sich den Verkehrslichtern an der Straßenkreuzung zu. Sie wurde unsicher. Jetzt leuchtete das grüne Licht. Aber es leuchtete schon ziem- lich lange, sicher wechselte es gleich. Sie verlangsamte die Fahrt. Immer noch grün. John vergaß seine guten Vorsätze, Gerda beim Fahren nicht dreinzureden, um sie nicht noch nervöser zu machen, und fragte Stirnrunzelnd: „Warum hältst du denn an?“ „Ich dachte, das Licht würde gleich wechseln—“ 5 Sie gab Gas, der Wagen fuhr wieder an und blieb dann hinter der Verkehrsampel unvermittelt stehen. Er bockte. Die Lichter wechselten. 5 Der Verkehr stoppte; die blockierten Autos hupten; die zum Warten verurteilten Chauffeure schimpften. John konnte sich nicht enthalten, seinem Herzen Luft zu machen. „Du bist wirklich die schlechteste Auto- lenkerin, die ich jemals gesehen habe, Gerda Aber sein Ton war noch immer gemütlich. 5 „Diese roten und grünen Lichter bringen mich ganz durcheinander“, gestand Gerda. „Man weiß nie, wann sie wechseln.“ John warf seiner Frau einen verstoh- lenen Blick zu. Ihre ängstliche Miene er- weckte sein Mitleid. „Merkwürdig. wie alles sie aus dem Gleichgewicht bringt“, dachte er. Es mußte doch gräßlich sein, in ständiger Angst vor Schwierigkeiten zu leben. Er versuchte, es sich vorzustellen, aber da ihm selbst das Gefühl der Unsicherheit völlig fremd war und er außerdem keine große Einbildungs- kraft besaß, gelang es ihm nicht. Gerdas Gedanken kehrten wieder zu dem Punkt zurück, an dem sie durch die irritierenden Verkehrslichter unterbrochen worden Waren.„Ich habe mich immer be- müht, den Kindern Respekt vor dem pflicht- erfüllten Leben eines Arztes einzuflößen, ihnen vor Augen zu halten, welche Auf- opferung dazu gehört, Tag und Nacht nur für die Kranken dazusein, um ihre Leiden zu mildern. Es ist ein hingebungsvolles, aber herrliches Leben— und ich bin stolz auf dich, weil du deine ganze Kraft und deine Zeit—“ John unterbrach sie. „Ist es dir nie in den Sinn gekommen, der Beruf eines Arztes könnte einem Freude bereiten? Warum soll es unbedingt ein Opfer sein? Begreifst du nicht, dag es ein interessanter Beruf ist?“ Wie sollte Gerda das begreifen, dachte er. Ließe er es sich einfallen, ihr von Mrs. Crabtree und der Allgemeinen Abteilung des Spitals zu erzählen, wo die Armen lagen, würde sie ihn gleich mit einem Glorienschein umgeben und als Retter der Bedürftigen preisen. „Ohne Glorienschein geht's nicht“, mur- melte er. „Was hast du gesagt?“ Gerda beugte sich fragend zu ihm hinüber. Er schüttelte abwehrend den Kopf. Erzählte er Gerda zum Beispiel, er Sei damit beschäftigt, ein Mittel gegen Krebs zu entdecken, würde sie das ohne weiteres begreifen; klare Feststellungen erfaßte sie. Aber ihr die heimtückischen, nicht bestimm- baren Schwierigkeiten der Ridgewayschen Krankheit zu erklären— und gerade diese heimtückischen, nicht bestimmbaren Schwie- rigkeiten Waren es ja, die ihn so ungemein fesselten— war ein Ding der Unmöglich- keit. Vermutlich brächte er es nicht einmal fertig, ihr verständlich zu machen, was man als Ridgewaysche Krankheit bezeichnete. (Schmunzelnd rief er sich ins Gedächtnis, daß die Aerzte ja selbst bei dieser Krank- heit noch im Dunkeln tappten. Wußten denn die Mediziner, aus welchem Grunde die Hirnrinde degenerierte?) Aber Terence, obwohl er noch ein Kind War, würde vielleicht das Interesse des Vaters an der Ridgewayschen. Krankheit teilen. Der Ton, in dem sein Sohn bei Tisch geäußert hatte:„Vater meint es ernst!“ im- ponierte John. 0 Terence war seit einigen Tagen in Un- gnade gefallen, weil er bei irgendwelchen verrückten Versuchen mit Salmiakgeist die elektrische Kaffeemaschine zum Experimen- tieren benutzt hatte und das nützliche In- strument dabei in tausend Stücke zersprun- gen War. Merkwürdiger Junge! Was für chemische Versuche stellte er eigentlich an? Salmiakgeist! Man müßte sich den Kindern mehr widmen Gerda atmete auf, weil John schwieg. Sie fuhr sicherer, wenn sie sich nicht zu unter- halten brauchte. Zum Glück überhörte John das knirschende Geräusch beim Umschalten von einer Gangart in die andere, sobald er in Gedanken vertieft war.(Nach Möglich- keit vermied sie jeden Gangwechsel.) Es war merkwürdig, wie gut ihr manch- mal das Umschalten gelang. Ging es glatt, hatte sie es nur dem Zufall zu verdanken, darüber war sie sich klar. Aber es ing nie glatt, wenn John neben ihr sag. Vor lauter Angst, es falsch zu machen, gab sie entweder zu viel oder zu wenig Gas beim Herum- reißen des Hebels, so daß er sich kreischend gegen die lieblose Behandlung auflehnte. „Sanft, Gerda, sanft umschalten“, hatte Henrietta gepredigt, als sie vergeblich ver- suchte, Gerda die Kunst des richtigen Fah- rens beizubringen. Du mußt der Maschine nachgeben, du mußt fühlen, wenn der rechte Augenblick da ist. Du darfst nicht einfach den Hebel vorstoßen oder zurückreißgen, er muß in deiner Hand von selbst in die ver- langte Stellung gleiten.“ Aber es war vergebliche Liebesmüh ge- Wesen. Gerda konnte trotz heigem Bemühen nicht fühlen, wann der Schalthebel bereit War, ihrer lenkenden Hand zu gehorchen. Sie zerrte oder stieß, je nachdem, und war froh, Wenn das Kreischen in erträglichen Grenzen blieb, Warum wurden Autos nicht so gebaut, daß man von den störenden Geräuschen ver- schont blieb? Alles in allem ging es heute ganz gut, dachte Gerda erleichtert, als sie Mersham Hill hinauffuhr. John saß in Gedanken ver- sunken neben ihr und achtete nicht auf sie, Sottesei Dank war ihm der ungeschickte Gangwechsel in Croydon entgangen. Zuver- sichtlich beschleunigte sie das Tempo und schaltete den dritten Gang ein. Der Motor begann zu klopfen, was John aus seinen Träumereien riß. Wieso schaltest du ausgerechnet an der steilsten Stelle um?“ Mit einem Schlage verschwand der frohe Ausdruck aus Gerdas Gesicht. Mit herunter- gezogenen Mundwinkeln fuhr sie weiter. Von ihr aus brauchten sie sich nicht zu beeilen. Sie konnte es erwarten, zu den Angkatells zu kommen. Jetzt hatte man bald die Eulen- schlucht erreicht, in der das Eulenhaus lag, Gerda hätte es vorgezogen, stundenlang mit John durch die Herbstlandschaft zu fahren, selbst wenn er schlechter Laune war. „Wie wohl einem die Landluft tut“, rief John begeistert aus.„Stell dir doch vor, Gerda, da sitzt man Tag für Tag in dem dunkeln, muffigen Wohnzimmer in der stich gen Stadt. Wie oft müssen wir am frühen Nachmittag schon das Licht anzünden!“ Das Bild des dunklen und von John als muffig bezeichneten Wohnzimmers erhob sich verlockend vor Gerdas Augen. Was hätte 0 darum gegeben, jetzt dort sitzen zu können! Fortsetzung folgt) Copyright by Scherz Verlag, Stuttgart Kreis man reich dadur Land Zu lar Dis. Frank Effekt ein F sische S0 m. rufun 1937. Umgr schen ständ keldzo werde Ge 268180 Mann einge 8! f Bo hat à dert, den stelle die fe Regie richte tisch- Donn gende 1 mit 2 25 auch Waffe 3. der 4. 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