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Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Lanq; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sotlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016 Ludwigshafen) Rh. Nr. 286 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, Telefon- Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); LudwigshafenſRh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 0M zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 34 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,80 0 zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DN. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gil Anzeigenpreisliste Ne. 14. Anz.-Lig.; R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13 Jahrgang/ Nr. 26/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 1. Februar 1958 Moskau zu Konzessionen bereit? Angebliche Bereitschaft des Kreml, Pankower Politiker gesamtdeutschen Gesprächen zu opfern Von unseren Korrespondenten Dr. EK. H. Abs hagen London. Wie aus unterrichteten Kreisen bekannt wird, soll die britische Antwort auf den zweiten Bulganin-Brief Ende nächster Woche in Moskau überreicht werden. Premierminister Macmillan werde in seiner Antwort zugleich als Sprecher des Commonwealth auftreten. Währenddessen wird in London bekannt, daß Moskau in verschiedenen Fragen zu Konzessionen bereit sei, wenn auch der Westen sich ge- schmeidiger zeige. Es heißt, daß der Kreml eventuell auch die Ablösung einiger sowaetzonaler Persönlichkeiten, die in Westdeutschland als besonders großes Hinder- nis für eine Wieder vereinigung angesehen werden, konzedieren würde, vorausgesetzt, daß sich die Bundesregierung bereit erkläre, mit dem Ostberliner Regime zu ver- handeln. Macmillans Antwort auf Bulganins letzte Botschaft wird voraussichtlich kommenden Mittwoch in Paris dem NATO-Rat zur Kenntnis unterbreitet und in der zweiten Wochenhälfte in Moskau übergeben werden. Der Premierminister hat während seiner Commonwealth-Reise in stetiger Verbindung über den Entwurf der Antwort mit dem Ka- binett gestanden. Nicht nur seine Bespre- chungen mit Nehru, sondern auch die Ge- spräche, die er in Neuseeland und Austra- lien nicht nur mit Ministern, sondern auch mit Oppositionspolitikern, zum Beispiel mit dem australischen Labour-Führer Dr. Evatt, geführt hat, werden in der Note ihren Nie- derschlag finden. Man kann also sagen, der Premierminister werde zugleich als Sprecher des Commonwealth auftreten. Es ist unverkennbar, daß die Idee einer Außenminister- Konferenz in den letzten Wo- chen in London mehr und mehr in den Hin- tergrund getreten ist, währen Macmillan in seinen öffentlichen Reden in Neuseeland und Australien zunehmenden Nachdruck auf die Notwendigkeit einer Vorbereitung eines Tref- kens der Regierungschefs auf diplomatischem Wege gelegt hat. Dem Vernehmen nach kommt es ihm besonders darauf an, eine Agenda für die Konferenz mit Moskau zu vereinbaren, die in erster Linie solche Punkte enthalten soll, über die eine Einigung er- F reichbar erscheint, und ferner den Kreis der Teilnehmer an der Konferenz möglichst eng zu ziehen. Man spricht in London von einer Konferenz der Regierungschefs der USA, der UdssR, Großbritanniens und Frankreichs und möglicherweise Kanadas mit möglichst kleinem Stabe. Von sowjetischer Seite in London wer- den derartige Gedanken als durchaus disku- tabel bezeichnet, während man eine Außen- minister-Konferenz nach wie vor als für Moskau unannehmbar ablehnt. Das wird russischerseits mit der Bemerkung begrün- det, man glaube nicht, daß Dulles über- haupt an einer Einigung mit der Sowjet- union gelegen sei, vielmehr halte er un- erbittlich am Kalten Kriege fest, den er als Kreuzzug gegen den Kommunismus auf- fasse. Auf einer Außenminister-Konferenz aber würde Dulles die westlichen Delegatio- nen dominieren. Deshalb lege Chrustschow größten Nachdruck auf ein Treffen, bei dem Amerika durch den Präsidenten vertreten Sei. Auf einem solchen Treffen, so verlautet Weiter aus sowjetischen Kreisen in London, werde die Sowjetunion bereit sein, für alle Beteiligten annehmbare Kompromisse., bei- spielsweise bezüglich der Befriedung im Nahen Osten, der Begrenzung der Atom- waffen und möglicherweise eines Disengage- ment in Mitteleuropa, einzugehen. Dagegen scheint Moskau in der deutschen Frage auf seiner Forderung nach direkten Verhandlun- gen zwischen Bonn und Pankow beharren zu wollen. Allerdings lassen sowjetische Kreise in London durchblicken, bei einer grundsätz- lichen Bereitschaft Bonns zu Verhandlungen mit Pankow könnten diese eventuell durch die Ablösung einiger in Westdeutschland als besonders großes Hindernis angesehener Persönlichkeiten im Sowjetzonen-Regime er- leichtert werden. Dem Vernehmen nach ist der stellver- tretende Premierminister Butler, als er die- ser Tage als Gast des Botschafters Malik in der Sowjetbotschaft war, über die sowijeti- schen Auffassungen in diesem oder ähnli- chem Sinne unterrichtet worden. Wie schon nach Macmillans Vorschlag eines Nichtangriffspaktes, so scheinen auch jetzt wieder gewisse Meinungsverschieden- heiten innerhalb der Regierung darüber zu bestehen, ob in der Antwort an Bulganin bereits— wie es die Opposition und die öffentliche Meinung verlangen— ein Ter- min für ein Treffen der Regierungschefs angedeutet werden sollte oder nicht, wobei auch in diesem Falle des Foreign Office die bremsende Instanz zu sein scheint. „Der Kanzler blieb die Antwort schuldig“ Ollenhauer erhob im Rundfunk erneut schwere Vorwürfe Bonn.(dpa/ AP) Der SPD-Vorsitzende, Erich Ollenhauer, hat am Freitag über den Rundfunk erneut schwere Vorwürfe gegen den Bundeskanzler, die Bundesregierung und die CDU/ CSU erhoben. Dem Bundes- Kanzler warf Ollenhauer vor, auf die An- Klagen der Oppositionssprecher im Bundes- tag, er habe nichts für die Wiedervereini- gung getan, die Antwort schuldig geblieben zu sein. Außerdem habe Dr. Adenauer mit seinem Ausweichen auf den Rundfunk das Parlament migachtet. Der SPD-Vorsitzende Wandte sich wiederum energisch gegen die Fortsetzung des Wettrüstens in der Welt und forderte die Bundesregierung auf, die atomare Ausrüstung der Bundeswehr, die Lagerung von Mittel- und Langstrecken raketen in der Bundesrepublik sowie den Bau von Abschußbasen abzulehnen. Ollenhauer stellte fest, daß auf fünf Vor- Würfe der Oppositionssprecher bisher keine Antwort vom Bundeskanzler und von der Bundesregierung gekommen sei: 1. Die Bundesregierung habe es unter- lassen, die in der sowjetischen Note vom 10. März 1952 enthaltenen Möglichkeiten zur Lösung der deutschen Frage durch Verhand- lungen zu untersuchen. Der Bundeskanzler habe zwar diese Note zum Hauptpunkt sei- ner Beweisführung gemacht, jedoch die an- dere sowjetische Note vom 9. April 1952 übersehen. Darin habe es die Sowjetregie- Auswärtiges Amt wird umorganisiert Berufung der Unterstaatssekretäre/ Dreiteilung der Politischen Abteilung Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Außenminister von Brentano hat am Freitag Einzelheiten der lange geheim gehaltenen Neuorganisation des Aus- Wärtigen Amtes bekanntgegeben. Die wich- tigste Aenderung ist die Berufung von zwei Unterstaatssekretären, die den neuen Staats- Sekretär entlasten sollen, um, wie der Außenminister erklärte,„den ständig wach- senden Anfall von Arbeit und Konferenzen“ bewältigen zu können. Wie schon gemeldet, Soll der jetzige Generalkonsul in Hongkong, Dr. Dittmann, Unterstaatssekretär für die politische Abteilungen, und der jetzige Bot- schafter in Madrid, Knappstein, Unter- staatssekretär für alle übrigen Abteilungen werden. Weil Brentano Kompetenzüberschneidun- gen begegnen wollte, wurde die frühere poli- tische Abteilung in drei neue Abteilungen gegliedert: die Europa- Abteilung(Leitung Ministerialdirektor Dr. Carstens, bisher Mi- nisterialdirigent in der politischen Abtei- lung), die West-Abteilung(Leitung Botschaf- ter von Etzdorf, zur Zeit Botschafter in Ottawa) und die Ost-Abteilung(Leitung Botschafter Duckwitz, zur Zeit Kopenhagen). Vierte politische Abteilung ist die Handels- politische Abteilung unter Leitung des bis- herigen Mininsterialdirigenten Harkort. Die genannten Abteilungen sollen dem künftigen Unterstaatssekretär Dr. Dittmann unter- stehen. Der Bereich von Unterstaatssekretär Knappstein erstreckt sich demnach auf die Abteilungen Personal, Protokoll, Recht und Kultur. Der Außenminister versagte nähere Aus- künfte über die Neubesetzung der Auslands- Positionen. Jedoch läßt sich auch hier schon eme Tendenz absehen. Der bisherige Perso- nalchef im Auswärtigen Amt, Pr. Loens, dürkte Botschafter in Den Haag werden, da- kür wird der Botschafter in Mexiko, Dr. von Walther, die Leitung dieser Abteilung über- nehmen. Die Botschafter in Moskau, Haas, und in Tokio, Kroll, werden wahrscheinlich ausgetauscht. Wie schon berichtet, über- nimmt der bisherige Leiter der Politischen Abteilung, Professor Grewe, die Botschafter- Position in Washington, Freiherr von Welck, iter der Länderabteilung, wird nach Ma- drid gehen. Der bisherige Protokollchef, Mohr, ist für Bern vorgesehen. Darüberhin- aus liegen aber über einige Positionen noch keine Informationen vor. So soll der Ge- sandte Jansen, derzeit Botschaftsrat in Paris, Als Ministerialdirigent in die neue West- Abteilung gehen und der Botschaftsrat in Moskau, Northe, als Ministerialdirigent in die Ostabteilung. Wer aber ihre jetzigen Positionen übernimmt, läßt sich zur Stunde noch nicht absehen. Mit Arbeit am Schreibtisch beging Bun- despräsident Heuss am Freitag seinen 74. Ge- burtstag. Von einer besonderen Feier wurde auf ausdrücklichen Wunsch des Präsidenten Abstand genommen. Als Gratulant erschien lediglich der Personalratsvorsitzende des Präsidialamtes und überreichte dem Staats- oberhaupt im Namen der Mitarbeiter einen Blumenstrauß. Zahlreiche Glückwünsche und Geschenke gingen von den Politikern und aus der Bevölkerung ein. Bundeskanzler Adenauer ist zu einem vierwöchigen Urlaub nach Vence an der fran- 268ischen Riviera abgereist. Der Kanzler verabschiedete sich bei strahlendem Sonnen- schein auf dem Bonner Hauptbahnhof von Mitgliedern seines Kabinetts und seiner Fa- milie. Von Journalisten befragt, wie es denn um eine Gipfelkonferenz stehe, meinte der Kanzler scherzhaft:„Ich bin für eine Gipfel- konferenz am Rosenmontag in Köln.“ Zum Generalleutnant befördert wurde der Rommandierende General des zweiten Korps der Bundeswehr in Ulm, Max Josef Pemsel. Gekündigt hat die Tarifkommission der Industrie-Gewerkschaft Chemie, Papier, Ke- ramik die Lohntarife für die papier-, zell- stoff- und pappeverarbeitende Industrie in der Pfalz und in Rheinhessen und für die keinkeramische Industrie der Pfalz zum 31. März. a Eine Gebührenerhöhung bei der Post ist noch nicht beschlossen, sondern noch„sehr umstritten“, erklärte Bundespostminister Ri- rung als notwendig bezeichnet, daß die vier Großmächte die Frage freier gesamtdeut- scher Wahlen erörtern. 2. Die Bundesregierung habe auf der Ber- liner Konferenz 1954 jeden Versuch unter- lassen, ein positives Verhandlungsergebnis zu erreichen. 3. Der Bundeskanzler sei für die Bin- dungsklausel eingetreten, wonach ein wie dervereinigtes Deutschland an die von der Bundesrepublik abgeschlossenen Militärver- träge gebunden bleibt. 4. Der Bundeskanzler habe in Genf die Diskussion des Eden-Planes und Gespräche über den militärischen Status eines wieder- vereinigten Deutschlands in Verbindung mit einem europäischen Sicherheitssystem ver- hindert. 5 5. Die Bundesregierung habe die in den diplomatischen Beziehungen zu Moskau lie. genden Möglichkeiten für diplomatische Ge- spräche über die deutsche Frage nicht aus- genutzt. Der SPD-Vorsitzende bemängelte weiter, daß auch die verschiedenen Vorschläge zur internationalen Entspannung, beispielsweise von Kennan und Rapacki, von dem Bundes- kanzler mit einem„Nein, nein, nein“ be- antwortet worden seien.„Wir Deutsche kön- nen das Problem der kontrollierten Abrü- stung und Entspannung nicht allein lösen. Aber wir können etwas tun, um erste Schritte in dieser Richtung zu erreichen.“ In einer ersten Stellungnahme bezeich- nete ein Sprecher der CDU/ CSU-Bundestags- fraktion die Erklärung Ollenhauers als un- sachlich und grotesk. So sei es geschichtlich unwahr, daß Dr. Adenauer 1955 in Genf die Diskussion des Eden-Planes verhindert habe. Europameisterschaft im Eiskunstlauf Preßburg(AP) Bei den Europameister- schaften im Eiskunstlauf ist am Freitag- abend(nach den noch inoffiziellen Ergeb- nissen) Karel Divin(Tschechoslowakei) nuer Europameister bei den Herren gewor- den.(Siehe auch Sportteih) chard Stücklen. Die Post werde zunächst alle Anstrengungen machen, durch Rationalisie- rung und Automation die Kosten so stark wie möglich zu senken. Erst wenn sich heraus- stellen sollte, daß durch diese Maßnahmen die Betriebsrechnung nicht auszugleichen sei, bleibe nichts anderes übrig, als die Gebühren zu erhöhen. Diese Frage könne in etwa drei Wochen beantwortet werden. Die Bundesregierung und die Regierung des Königreiches Laos sind übereingekom- men, diplomatische Beziehungen aufzuneh- men. Der König von Laos hat für den deutschen Botschafter in Thailand, Dr. Horst Böhling, das Agrément als Außerordentli- chen Gesandten und bevollmächtigten Mini- ster der Bundesrepublik in Laos erteilt. Die Bundesrepublik Deutschland wird sich, wie Ministerpräsident Gaillard be- kanntgab, mit 100 Millionen Dollar(420 Millionen DW) an den Krediten beteiligen, die Frankreich von der OEEe, dem Inter- nationalen Währungsfonds, der USA-Re- gierung und der Europäischen Zahlungs- union erhalten soll. Der Gesamtbetrag der Kredite wird sich auf 655 Millionen Dollar belaufen.(Siehe auch Seite 2.) Die Sowjetzonen-Gesandtin in Jugosla- Wien, Frau Eleonore Staimer, ist mit dem Sonderflugzeug ihres Vaters, des Sowjet- zonenpräsidenten Wilhelm Pieck, zur Ueber- nahme ihres Postens in Belgrad eingetroffen. Der amerikanische Senat bewilligte ein- stimmig 59,57 Millionen Dollar für den Bau neuer Raketen-Abschußbasen, neuer Flug- Das Mannheimer Prinzenpaar das bis zum Aschermittwoch über seine närrischen Untertanen herrschen wird, wurcke am Donnerstagabend, bei der festlichen Inthronisation der Prinzessin„Helga I. von Carrara“, mit gebükrendem karnevalistischem Pomp proklamiert. Auch die Stadtverwaltung, die ihre Regierungsgeschäfte den kohen Fürstlich eiten übergab und auf Befehl des Prinzen „Karl Ludwig I. von Aeskulapien“ in Quarantäne verbannt wurde, bereigte dem närri⸗ schen Herrscherpaar ihre Ehrerbietung. Unser Bild zeigt Prinzessin Helga, Prinz Karl Ludwig und den Mannheimer Oberbürgermeiste Dr. Resckke bei de offiziellen Gratula- tionscour im Palasthotel„Mannkeimer Hof“. Die Grüne Woche (Siehe auch Lokalteil.) Bild: Steiger in Berlin eröffnet Lübke: Lebensmittelpreise haben sich nur um zwei Prozent erhöht Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. In Anwesenheit der Bundes- stiegenen Lebensmittelpreise sogar die minister Lübke, Lemmer und Oberländer Waage gehalten hätten. Eine Preisermittlung und vor mehr als tausend Ehrengästen aus bei Berliner Fleischereien seit August vorigen dem In- und Ausland ist am Freitag die unter Jahres habe überdies einen Preisrückgang der Schirmherrschaft von Bundespräsident bis zu einer Mark pro Kilogramm Fleisch Theodor Heuss stehende„Grüne Woche“ er- öfklnet worden. 755 europàische und über- seeische Aussteller aus 22 Nationen(im Vor- jahr 368 und elf Nationen) konkurrieren in 15 Ausstellungshallen auf rund 50 000 Qua- dratmetern Fläche dieser größten landwirt- schaftlichen Ausstellung Europas nach dem Kriege. Außer Belgien, Dänemark, Frank- reich, Kanada, Holland, Spanien und der Schweiz sind auch die Ostblockländer Bulga- rien, Rumänien und Ungarn mit Sonder- schauen vertreten. In seiner Eröffnungsansprache nahm Bun- desernährungsminister Lübke zur Preis- situation auf dem Lebensmittelmarkt Stel- lung und bezeichnete es als irrig, von stetig ansteigenden Preisen zu sprechen. Von 1956 bis 1957 hätten sich die durchschnittlichen Lebensmittelpreise in der Bundesrepublik um nur zwei Prozent erhöht, während sich in Berlin die stabil gebliebenen und die ge- Zwiscpen Gesfern und Morgen plätze für das strategische Luftkommando und für andere Verteidigungsprojekte. Diplomatische Kreise bei den Vereinten Nationen haben mitgeteilt, daß die Sowjet- union willens sei, wieder in den Abrüstungs- gremien der Vereinten Nationen mitzuarbei- ten, wenn in die mit Wirkung vom 1. Januar von 12 auf 25 Mitgliedstaaten vergrößerte UNO-Abrüstungskommission noch Ceylon, Indonesien und Rumänien aufgenommen würden. Die algerische Aufständischen-Organisa- tion„Nationale Befreiungsfront“(FLN) for- derte eine„Intervention“ des UNO- General- Sekretärs Hammarskjöld bei Frankreich, um die Unabhängigkeit für Algerien herbeizu- führen. In einem Memorandum heißt es, daß der Krieg in Algerien fortgesetzt werde, bis Frankreich seine Kontrolle über Algerien ein- gestellt hat. Vor einem Belgrader Gericht begann ein Prozeß gegen vier Jugoslawen, die der „feindlichen Spionage“ und der Verschwö- rung zum Sturz des Tito-Regimes angeklagt sind. In der Anklageschrift heißt es, die Be- schuldigten hätten eine Tätigkeit ausgeübt, „mit dem Ziel, gewaltsam und verfassungs- widrig die Regierung des werktätigen Vol- kes Jugoslawiens zu stürzen“. Die Ange- klagten sind der 70jährige Bogdan Krekic (früherer Gewerkschaftsführer), der 73jäh- rige Rechtsanwalt Aleksander Pavlovic, der 56jährige ehemalige Theologieprofessor Dr. Dragoslav Stranjakovic und Dr. Milan Zu- jovic, ein ehemaliger Professor der juristi- schen Fakultät in Belgrad. ergeben. Lübke appellierte an die an der Er- nährungswirtschaft Beteiligten, mehr Sta- bilität in das Preisgefüge zu bringen und rèdete den Hausfrauen ins Gewissen, durch stärkere Berücksichtigung der billigen An- gebote gegen die Tendenz von Preissteige- rungen zu wirken. Mit dem Beginn der„Grünen Woche“, die im Vorjahr von mehr als hunderttausend Be- wohnern Mitteldeutschlands besucht wurde, ist an der Sektorengrenze wieder eine ver- stärkte Kontrolle vor allem der ein- und aus- kahrenden Kraftfahrzeuge festzustellen. Das Amt für Zoll- und Warenverkehr hat zu diesem Zweck den Kontrollorganen für die Dauer der Ausstellung 400 Mitarbeiter als Verstärkung zur Verfügung zu stellen. Die Polizeidienststellen erhielten darüber hinaus Anweisung, besonders auf die Einhaltung der Bestimmungen des neuen Paßgesetzes zu achten. In den sowietzonalen Zeitungen wird die„Grüne Woche“ als ein Treffpunkt von Agenten charakterisiert. Jeder Bürger der DDR müsse deshalb bei seinem Besuch damit rechnen, als NATO-Spitzel angeworben zu werden. Bundeswehrhauptmann aus Heidelberg durch Splitter getötet Grafenwöhr(Oberpfalz).(dpa) Bei einer Schiegßübung auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr im oberpfäkzischen Landkreis Eschenbach kam am Freitag der Hauptmann der Bundeswehr Philipp Schmitt aus Heidel- berg ums Leben. Hauptmann Schmitt hatte von einem Bunker aus die Uebungen seiner Truppe überwacht, als ein Granatsplitter durch den Sehschlitz des Beobachtungs- standes drang und ihn in die Brust traf. Der 39 Jahre alte Hauptmann, der eine Frau und vier Kinder hinterläßt, war sofort tot. Haupt- mann Schmitt befand sich in einem vor- schriftsmäßigen Beobachtungsbunker im Zielgelände. Durch den nur zwei Zentimeter breiten Sehschlitz flog der etwa daumen- nagel-großze Granatsplitter, ohne auch nur das dicke Betonmauerwerk zu streifen. Sputnik-Absturz erst nach Ostern Düsseldorf.(dpa) Der zweite sowjetische Erdsatellit wird nach Berechnung deutscher Wissenschaftler erst zwischen Ostern und Pfingsten abstürzen, erklärten der Direktor der Bonner Universitätssternwarte, Prof. Dr. Friedrich Becker, und der Leiter des astro- nomischen Instituts auf dem Stockert ife), Dr. Priester. In der letzten Zeit ist der Sput- nik auch im Raum Mannheim Heidelberg — an einigen Abenden mit bloßem Auge be- obachtet worden. MORGEN — 7 Samstag, 1. Februar 1958/ Nr. 30 Politische Wochenschau Die von den Abgeordneten Dr. Dehler und Dr. Heinemann in der außenpolitischen Debatte des Bundestages nächtlicherweile Vorgebrachte Behauptung, die deutsche Wie- dervereinigung sei im Frühjahr 1952 von der Sowjetunion unter annehmbaren Bedingun- gen angeboten worden, hat eine erhebliche Nachdünung ausgelöst. Offenbar war auch den Abgeordneten zum Ende der Aussprache am 23. Januar nicht voll gegenwärtig, was in den sowjetischen Noten vom 10. März und 9. April 1952 gestanden hatte und wel- che Ueberlegungen den weiteren Verlauf der Verhandlungen beeinflußt hatten. Es trat eine Art politische Schrecksekunde ein, die sich über mehrere Tage erstreckte, bis der Bundeskanzler zum Mikrofon griff und die Stellung der Bundesregierung zu ihrer Po- litik im Jahre 1952 erläuterte. Weitere Rundfunkansprachen zum gleichen Thema sind gestern abend für die SPD gehalten und heute von der FDP angekündigt. Die beiden Oppositionsparteien befinden sich bei diesem Gespräch in der angenehmen Lage, mit heute nicht mehr beweisbaren Behaup- tungen möglicher Möglichkeiten arbeiten zu Können, weil die von den Sowjets damals vorgeschlagene Viererkonferenz der Besat- zungsmächte— die damals ja noch durch Hohe Kommissare in Deutschland vertreten waren— nicht zustande kam und der Noten- wechsel zwischen der Sowjetunion und den Westmächten Amerika, England und Frank. reich keine bündige Klärung herbeiführte. Gleichzeitig ist die Opposition aber in der umangenehmen Lage, daß ihre eigenen Aeußerungen im Frühjahr 1952 zu den so- Wzetischen Noten sehr, sehr zurückhaltend waren. Die Frage, die heute ein bißchen ver- wischt wird, war ja nicht allein die, ob die Sowjetunion einen möglichen Weg zur Wie- dervereinigung bot, sondern zu welchen Be- dingungen dies geschah und welche Folgen die Erfüllung dieser Bedingungen für Ge- samtdeutschland gehabt hätte. Wir schrieben damals, und sind heute der gleichen Mei- nung, daß eine Wiedervereinigung zu Bedin- ungen, die letzten Endes zur Einbeziehung Gesamtdeutschlands in den Machtbereich des Ostblocks führen würden, kein erstrebens- Wertes Ziel sein könne, weder für uns, noch für die Deutschen in der sowjetischen Zone. Darum ging es, und darum geht es auch heute noch. K * Wie war die Lage und wie wurde sie damals betrachtet? Im Hintergrund Srollte der Krieg in Korea. Bei uns wurde zu diesem Zeitpunkt zwischen den westlichen Besat- Zumgsmächten und der Bundesregierung einerseits über den Deutschlandvertrag ver- handelt, der der Bundesrepublik eine— mähig eingeschränkte— Souveränität zu- Tückgeben sollte, und anderseits über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft, die uns vor Veberfällen koreanischen Stils schützen sollte. In den Augen der Sowjiet- union barg eine solche Entwicklung eine doppelte Gefahr. Einmal drohte Deutsch- land, zumindest Westdeutschland, dem po- tentiellen Zugriff der Sowjetunion endgül- tig zu entgleiten und zweitens bahnte sich eine Einigung Westeuropas an, die der Zer- splitterung in verhältnismäßig ohnmächtige Einzelstaaten ein Ende bereiten würde. Beides war dem Kreml höchst uner- Wünscht und beides schien einen verhältnis- mäßig hohen Preis wert. Der Preis wurde geboten: Wiedervereinigung gegen Aufgabe Aller westlichen— und zunächst auch öst- lichen— Bindungen, Isolierung oder Neu- tralisierung innerhalb der Grenzen von 1945, also Anerkennung der Oder-Neihße- Grenze, eine Wehrmacht von 300 000 Mann und ein Friedensvertrag nicht näher um- rissenen Inhalts. Die innerdeutsche Kon- struktion bis zum Abschluß des Friedens- vertrages sah in der sowjetischen Darstel- lung die Bildung einer Gesamtdeutschen Regierung aus den bestehenden Regierun- gen, also hier Adenauer— dort Ulbricht, vor und stellte im weiteren Verlauf freie gesamtdeutsche Wahlen in Aussicht, die unter der Aufsicht der vier Besatzungs- mächte abgehalten werden sollten. Das ganze Projekt sollte in einer Konferenz der Vier Mächte diskutiert und genauer formu- ert werden. N Die Bundesregierung und die Opposition setzten sich beide für die Abhaltung einer Viererkonferenz ein, in Reden von Dr. Aden- auer, Brentano und Ollenhauer am 24. April 1952, deren Uebereinstimmung damals be- sonders auffiel. Sie legten alle ein erheb- liches Gewicht auf die Frage der gesamtdeut- schen freien Wahlen, die nach ihrer Auf- fassung am Anfang stehen müßten, um in der üblichen Weise über eine gesamtdeutsche Natlonalversammlung zur Bildung einer re- Präsentativen gesamtdeutschen Regierung zu führen. Die Westmächte, an die die Noten ge- richtet waren, betrachteten zwar die sowae- tische Initiative als reines Störmanôver ge- gen die westliche politische Entwicklung, nahmen aber in ihrer Antwortnote im Mai 1952 den Ball auf mit Gegenfragen über die Art der vorgeschlagenen Wahlen und deren Kontrolle. Und da versackte die Verhand- lung einfach deshalb, weil die Sowjetunion sich nicht entschließen konnte, über ihren Schatten zu springen und vom Lippen- bekenntnis(scheinbar) freier Wahlen nach östlichem Muster zu einem wirklichen Zuge ständnis vorzustoßen. Die Wiedervereinigung War nur zu haben, wenn das Uebergewicht der Sowjetunion, die sich ja seit 1945 in einer ganz anderen Machtlage befindet als etwa 1919, in Kauf genommen wurde. Es mag nun durchaus Leute gegeben haben und geben, die, wie Dr. Heinemann und etwas nachträg- lich Dr. Dehler, der Ansicht sind, die Bun- desregierung hätte dies enorme Wagnis lau- ten und ihr volles Gewicht zugunsten der sowjetischen Vorschläge in die Waagschale werfen sollen. Sie tat es in vollem Einver- ständnis mit der westdeutschen und großen Teilen der sowietzonalen Bevölkerung nicht, weil das Ergebnis unweigerlich ein freund- und freudloses Deutschland im Schatten der Sowjetunion gewesen wäre. E. F. von Schilling Junggesellen müssen mehr Steuern zahlen Weitere Einzelheiten über Etzels Reformpläne/ Drei Millionen Einkommensbezieher werden befreit Von unserem Wirtschafts- Eorrespondenten Ernst Georg Bonn, 31. Januar Bundesfinanzminister Franz Etzel hat am Freitag vor Pressevertretern in Bonn die vom Bundeskabinett verabschiedete Novelle zu den Einkommen- und Körperschafts- steuergesetzen und das Sparprämiengesetz als eine bedeutsame Steuerreform bezeich- net, die dazu angetan sei, die Familien zu entlasten und eine erhebliche Verwaltungs- Vereinfachung herbeizuführen. Er sei ent- schlossen, diese Steuerreform im nächsten Jahr auf dem Gebiet der Umsatzsteuer der- art fortzusetzen, daß die geltende„kumula- tive Allphasensteuer“ durch eine Einphasen- steuer abgelöst wird. Durch die Erhöhung der Steuerfreibeträge werden zusätzlich nicht weniger als drei Mil- lionen Einkommensbezieher von der Steuer befreit, so daß dann insgesamt rund 15 Mil- lionen Verdienende, außer den Verbrauchs- steuern, keine Abgaben mehr an den Staat abzuführen brauchen. Das sind etwa 45 Pro- zent aller Erwerbstätigen. Außerdem sollen künftig über 90 Prozent der steuerpflichtigen Personen nur noch mit dem einheitlichen Pro- Portionalsteuersatz von 20 Prozent belegt werden. Nicht nur die Finanzämter, sondern auch die Lohnbüros der einzelnen Betriebe werden damit von Verwaltungsarbeit ent- lastet. Der Lohnsteuerjahresausgleich wird in vielen Fällen entbehrlich. Der Proportio- nal- Steuersatz, der für Ledige bis zu Jah- res einkommen von 8000 Mark und für ver- heiratete bis zu 16 000 Mark gilt, regt im übri- gen zur Mehrarbeit an, weil Ueberstunden- gelder innerhalb dieser Grenzen nicht mehr von den Steigerungssätzen der Lohnsteuer- tabelle betroffen werden. Der Einkommensteuertarif für Steuer- Klasse II(Verheiratete ohne Kinder) soll nach Etzels Vorschlägen, die noch vom Parlament gebilligt werden müssen, lauten: Einkommen jetziger Tarif Reformtarit (in D-Mark) 1957 1958 3 000 53— 4000 184 128 5 000 347 328 8 000 955 928 10 000 1432 1328 20 000 4347 3 628 30 000 7 920 6 594 40 000 12 010 9 850 50 000 16 197 13 468 60 000 20 469 17 378 70 0⁰⁰ 24 888 21 434 80 000 29 431 25 678 100 000 38 831 34 440 500 000 265 315 242 378 1 000 000 549 162 507 378 Die Steuerpflicht soll bei folgenden Ein- kommenssätzen beginnen: Steuerklasse 1957 Reformtarif 1958 eins 2287 2 971 z wei 3 787 4 651 drei/l 4537 5 551 drei/⁊ N 5 987 7231 drei/3 1 637 9 031 drei/ 4 9.337 10.831 drei/5 10 987 12 631 Für ledige Steuerzahler mit einem Jah- reseinkommen zwischen 4000 und 6000 Mark tritt eine Mehrbelastung ein, die jedoch bei etwa 5000 Mark Einkommen den Höchstsatz von 22 Mark im Jahr nicht über- steigt. Bei Ledigen mit Jahreseinkommen zwischen 8000 und 40 000 Mark liegt die Mehrbelastung etwa zwischen einem und zwei Prozent. Sie beträgt bei 20 000 Mark Jahreseinkommen 0,9 Prozent. bei 30 000 Mark 1,7 Prozent, und bei 30 000 Mark 1,9 Prozent. Für verwitwete Personen, die zur Zeit des Todes ihres Ehegatten das 55. Lebensjahr vollendeten oder die noch Kinder zu versorgen haben, wird das Split- tingssystem, das sonst nur für Verheiratete Silt, kortgesetzt. Ledige Personen, die ent- Weder 55 Jahre und älter sind oder Kinder unterhalten, bekommen einen Zusätzlichen Freibetrag von 800 Mark im Jahr. Die Eigentumsbildung breiter Schichten der Bevölkerung soll insbesondere durch das Sparprämiengesetz gefördert werden. Man will es so handhaben, daß die Spar- prämie von 20 Prozent beim Finanzamt be- antragt werden muß. Ledige können jähr- lich nur bis zu 1250 und Verheiratete nur bis zu 2500 Mark unter der Voraussetzung steuerbegünstig sparen, daß sie das Geld kür fünf Jahre festlegen. Kredite bringen Die Wirtschaft des Landes erhält Der Satz der degressiven Steuerabschrei- bung wird zwar von 28 auf 25 Prozent ge- senkt, jedoch soll er künftig nicht nur für bewegliche Wirtschaftsgüter mit einer Le- bensdauer von zehn und mehr Jahren, son- dern für alle beweglichen Wirtschaftsgüter gelten. Das bedeutet vor allem eine Hilfe für den Mittelstand. Eine Aenderung des Aktienrechts, die in Kürze vom Kabinett zu verabschieden ist, wird den Gesellschaften eine größere Publizitätspflicht auferlegen. Noch einmal: Keine Stationierungskosten Bonn.(gn-Eigener Bericht). 24 Stunden Vor dem Kurz-Besuch des NATO- General- Sekretärs Spaak in Bonn hat Außenmini- ster von Brentano noch einmal den Kabi- nmettsbeschluß hervorgehoben, daß im künf- tigen Bundeshaushalt keine Mittel für die Zahlung von Stationierungskosten bereit- gestellt werden. Der Außenminister erklärte Weiter, der NATO- Generalsekretär komme nicht mit Kompromißvorschlägen, sondern es bestehe die Absicht, in einer gemein- samen Besprechung mit den Ministern Strauß, Etzel, Erhard und Brentano die deutsche Haltung zur Stationierungskosten- frage in aller Offenheit zu erörtern. Frankreich Hilfe noch einmal eine Bewährungsfrist Von unserem Korrespondenten Joseph ROVAn Paris, 31. Januar Mit großer Freude wird hier der Erfolg der Finanzverhandlungen aufgenommen, die Fremkreich seit mehreren Wochen in Wa- shington und in Paris bei der OEEC zwecks Erleichterung seiner Devisenlage geführt hat. Für das Jahr 1958 sind nun im ganzen 655 Millionen Dollar, das heißt über 275 Milllar- den Franken, in Gold oder Dollar für den Kampf gegen Inflation und Außenhandels lücke zur Verfügung gestellt. 250 Millionen Dollar von der Europäischen Zahlungsunion, 131 vom Internationalen Währungsfonds und der Rest über verschiedene Konten von den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Po- Utik des Ministerpräsidenten Gaillard und von Finanzminister Pflimlin, die bereits aus eigener Kraft beträchtlich zur Verbesse- rung der Devisenlage beigetragen hat, er- hält durch die neuen Kredite eine Kräftige Ermutigung. Allerdings wäre es dramatisch, so drückte sich am Freitag der Minister- Präsident selbst in einer öffentlichen Er- klärung aus, wenn die französische Wirt- schaft nun, da die drängendste Gefahr be- schworen ist, sich wieder der Lethargie und der Saumseliskeit hingeben würde, Wa⸗ shington und die OEEC haben Frankreichs Wirtschaft gewissermaßen unter Bewäh⸗ Agentennetz an der Saar Algerischer Waffenschmuggel geht weiter/ Racheakte befürchtet Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, 31. Januar Der Waffenschmuggel algerischer Ter- Toristen an der Saar geht weiter, wurde am Freitag in Saarbrücken bekannt. Bis zur Stunde ist die Kriminalpolizei des Saarlan- des damit beschäftigt, das umfangreiche Agentennetz zu ermitteln. Während die ebenfalls eingeschaltete Staatsanwaltschaft Saarbrücken in der vergangenen Woche er- folgte Pressemeldungen über eine in Bex- bach, Saar, durchgeführte Waffen-Beschlag- nahmeaktion als übertrieben bezeichnete, steht jetzt schon fest, dag mehr als 400 Pistolen, Handgranaten und Stahlkugeln über Bexbach weitergeschmuggelt wurden. Gleichfalls als erwiesen gilt, daß der Ham- burger Waffenhändler Otto Schlüter und ein ungenannter saarländischer Waffenhändler dabei eine Rolle spielen. Von der Saarbrücker Zollstrafkammer war im Juni 1957 dér 36 Jahre alte Belka- cem Teklal zu einer Gefängnis- und Geld- strafe verurteilt worden. Aus einem ihm ge- hörenden Schrankkoffer waren auf dem Grenzbahnhof Türkismühle 48 Handgrana- ten, 30 Pistolen und Pistolenmunition be- schlagnahmt worden. Bei der Vernehmung gab der in Tassouki(Algerien) Geborene Zu, per Flugzeug von Rom aus in die Bun- desrepublik eingereist zu sein und in Ham- burg von einem Unbekannten Waffen ge- kauft zu haben. Schon damals hegte man den Verdacht, dag es sich hierbei nicht um einen Einzelgänger handele, sondern daß eine größere Organisation die Waffen über Straßburg, Marseille nach Algerien weiter- leite. Erneut, bestätigte sich inzwischen auch der Verdacht, daß sowohl die algerische Geheimorganisation„Mouvement National Algèerien“(MN) als auch die kommunistisch infiltrierte, in Nord- und Ostfrankreich zer- schlagene„Front de Libération Nationale Algerinne“ FLN) an die Saar überzuwech- seln versuchen. Mehrere Algerier suchten bei der saarländischen Polizei in den letz- ten Tagen um persönlichen Schutz nach. Um sie nicht der Rache ihrer Landsleute auszu- setzen, verweigert die saarländische Polizei die Bekanntgabe ihrer Namen. 5 rungsfrist gestellt. Da gleicheizitig vermie- den wurde, einen politischen Druck auf die Französische Regierung auszuüben, muß allerdings in gewisser Hinsicht die Hilfe- leistung auch der Weiterführung der bis- herigen Algerien-Politik zugute kommen. Todesstrafe umstritten Paris.(Ro-Eigenbericht) Die französische Oeffentlichkeit hat sich in den letzten Tagen eindringlich mit der Frage der Todesstrafe auseinandersetzen müssen. Anlaß war ein in vieler Hinsicht ungewöhnlicher Kriminalfall: Ein katholischer Pfarrer in Lothringen hatte — Wie schon gemeldet— ein minderjähriges Mädchen verführt, und nachdem die Verbin- dung nicht ohne Folgen blieb, hatte er das Mädchen und das Kind unter grauenhaften Umständen getötet. Da die Sachverständigen Während des Prozesses auf volle Zurech- nungsfähigkeit des Angeklagten erkannt hatten, wurde mit einem Todesurteil gerech- net. In diesem Sinne wollte auch der mit der Angelegenheit betraute Staatsanwalt plädie- ren, der als sehr streng bekannt ist. Im letz- ten Moment aber beschloß der Oberstaats- anwalt, selbst die Anklagerede zu halten, in der er ebenfalls die Todesstrafe forderte, die Aber irgendwie nicht restlos überzeugt klang. Mit Hilfe eines äußerst geschickten Verteidi- Sers rettete der Angeklagte seinen Kopf und wurde„nur“ zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Das Urteil wird in der Oeffentlich; keit stark diskutiert. Eine bekannte Pariser Zeitung schrieb:„In Nancy ist die Todes- strafe zum Tode verurteilt worden.“ Am übernächsten Tag aber hatte der in letzter Minute überspielte Staatsanwalt in einer anderen Mordaffäre zu plädieren: Mit außer- ster Erregung erklärte er, er fühle sich nach dem Urteil gegen den ehemaligen Priester nicht mehr in der Lage, in Fällen, die viel mehr als der Fall des Priesters mildernde Umstände zuließen, den Kopf des Angeklag- ten zu fordern. Das hat natürlich größtes Auf- sehen hervorgerufen. Der Justizminister hat eine Untersuchung veranlaßt und ein Ab- geordneter hat sofort in der Nationalver- sammlung einen Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe gestellt. Ob dieser Allerdings durchkommt, muß gerade im Hinblick auf den Kampf gegen den algerischen Aufstand, der ja zu zahlreichen Todesurteilen führt, dahingestellt bleiben. Wahlsieg verdankt die CDU den Frauen Das Statistische Bundesamt veröffentlichte eine Wähler-Analyse Wiesbaden, 1. Februar Die von der CDU/CSU erzielte absolute Mehrheit bei der lezten Bundestagswahl am 15. September 1957 haben diese beiden Parteien besonders den Frauenstimmen zu verdanken. Diese Feststellung hat das Sta- tistische Bundesamt getroffen, als es am Freitag die Ergebnisse der Auswertung der bei der Stimmenabgabe am 15. September Millionen, die gut angelegt sind Dem Stuttgarter Landtag liegt der Entwurf des Landesjugendplanes vor Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz-Eichhöfer Stuttgart, 31. Januar Die Regierung hat dem Landtag den Ent- Wurf des Landesjugendplanes 1958 für Ba- den- Württemberg vorgelegt und schlägt darin vor, im Rechnungsjahr 1958/59 insgesamt 6,4 Millionen Mark an Haushaltsmitteln für jugend pflegerische, fürsorgerische und be- rufs fördernde Maßnahmen zur Verfügung zu Stellen. Die Mittel sind auf verschiedene Mi- nisterien aufgeteilt und schon in den Haus- hHaltsplanentwurf der Regierung eingesetzt. Als Ergänzung zum Bundesjugendplan dient der Landesjugendplan zusätzlichen För- derungsmaßnahmen. Durch Gewährung von Zuschüssen sollen die in der Jugendarbeit stehenden Stellen und Organisationen in die Lage versetzt werden, ihre Arbeit zu ver- stärken. Ein wesentliches Ziel des Planes ist es auch, die Selbsthilfe der Jugend zu wek⸗ ken und sie zur Mitarbeit zu gewinnen. Das Innenministerium wird im Jahre 1958/59 in erster Linie die Kindertagesstät- ten, die Erziehungsheime und die Kinder- ferienerholung fördern. Das Kultusministe- rium beabsichtigt, mit den Mitteln dieses Planes die politische Bildung, die Ausbildung von Jugendgruppenleitern und die Schaffung von Einrichtungen für Bildung, Freizeitge- staltung und Erholung der Jugend zu unter- stützen. Das Arbeitsministerium will die Gel- der zur individuellen Berufs vorbereitung sol- cher Jugendlicher verwenden, die nach der Schulentlassung beser noch nicht gleich in ein reguläres Lehr- oder Arbeitsverhältnis vermittelt werden sollen. Gedacht ist dabei an Förderungs- und Grundausbildungslehr- gänge. Im Vordergrund der berufsfördernden Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums steht die Verbesserung der beruflichen und fachlichen Ausbildung bereits in den Arbeits- Prozeß eingegliederter Jugendlicher. Das Landwirtschaftsministerium wird die Mittel zur Förderung der Landjugendberatung, der fachlichen und allgemeinen Weiterbildung der Landjugend durch Kurse, Wettbewerbe und allgemeine Weiterbildung, Jugendtreffen sowie für Maßnahmen, die der anhaltenden Abwanderung vom Lande entgegenwirken, verwenden. Im Justizministerium dienen die Mittel dem Ausbau der Bewährungshilfe der Entlassenen- und Gefangenenfürsorge und der Beihilfe zur Errichtung von Heimen zur Betreuung von Jugendlichen. vorgenommenen Repräsentativ-Erhebungen veröffentlichte. Die Partei mit den mei- sten jugendlichen Wählern ist, dieser Er- hebung zufolge, die SPD. Hier waren bei den Männern 198, bei den Frauen 167 von je tausend Wählern noch nicht 30 Jahre alt. Mit zunehmendem Alter hat der Stimmen anteil der SPD jedoch abgenommen. Zu der Feststellung, daß die Frauen den Wahlerfolg der CDU/CSU ermöglicht hät- ten, heißt es:„Von den Frauen gaben mehr als die Hälfte, von den Männern jedoch weniger als die Hälfte ihre Zweitstimme einer dieser Parteien.“ Unter den Wählern der CDU/CSU überwiegen die Frauen Stark. Im Gegensatz dazu haben mehr Män- mer als Frauen die SPD gewählt. Die Untersuchung der Kombination der Erst- und Zweitstimmen ergab, daß im Durchschnitt von tausend Wählern 385 beide Stimmen der gleichen Partei gegeben haben. Die SPD zeigt die größere Ueberein- stimmung der Erst- und Zweitstimmen, denn von tausend Wählern der Sp haben ihr 939 beide Stimmen gegeben. Die ent- sprechende Zahl für die CDU/CSU liegt mit 927 jedoch nicht weit dahinter.(AP) Frauen sollen nach Polen reisen Hannover.(dpa) Die Delegierten des Deutschen Frauenringes empfahlen am Frei- tag in Hannover ihrem geschäftsführenden Vorstand die Entsendung einer Gruppe Sachverständiger Frauen nach Polen. Dieser Vorschlag wurde zum Abschluß einer Ost- europa-Tagung unterbreitet, an der mehrere hundert Delegierte aus allen Teilen des Bundesgebietes und Vertreterinnen der Frauenverbände aus England, Frankreich, Oestereich und der Schweiz teilnahmen. Die Nachbarschaft Deutschlands zu Polen erfor- dere eine engere Zusammenarbeit auf kul- turellem und wirtschaftlichem Gebiet und die endgültige Beseitigung aller Ressenti- ments. r Rundfunkreden Wer im Rundfunk spricht, braucht keing Zwischenrufe zu fürchten. Wer seinen Stand. punkt im Mikrofon verteidigt, kann die Dinge von der Seite beleuchten, auf der sie— fit ihn— am schönsten aussehen. Er steht nicht unter dem Zwang, auf Fragen antworten und auf Vorhaltungen Rede stehen zu müssen. Es war ein Unglück, daß die außenpollti. sche Debatte des Bundestages auf die Erörte. rung von verjährten Forderungen hinausliet, daß ein unfruchtbarer Streit darüber vom Zaune gebrochen wurde, was vor sechs Jah- ren hätte getan werden müssen. Es macht den Fall nicht besser, daß diese armselige Dis. kussion auch noch in Rundfunkmonologen ausgetragen wird. Immerhin hat der Bundeskanzler klar. gestellt, das Stalins Noten von 1952 keine Versprechungen darstellten, uns die Wieder- vereinigung in einer Form zu schenken, wie sie für uns annehmbar gewesen wäre. Im Gegensatz zu seinem Parteifreund Heine. mann und zu seinem Oppositionskollegen Dehler hat Ollenhauer gestern abend auch nicht mehr von einer verpaßten Chance, son- dern lediglich von einem Versäumnis gespro- chen, die damaligen Möglichkeiten zu prüfen. Dies scheint uns ein Fortschritt an histori- scher Genauigkeit zu sein. Wenn Ollenhauer dann den Rapacki-Plan einer atom waffen. freien Zone wieder ins Gespräch brachte, hat er damit der Sache einen guten Dienst erwie. sen. Denn der Streit muß darum gehen, was jetzt, was im Jahre 1958, zu geschehen hat. Die Gegenwart ist an Problemen reich genug. In den Krümeln der Vergangenheit 20 suchen, führt zu nichts. de Großmacht-Träume IIlusionen können sehr kostspielig sen Frankreich würde sich von vielen Sorgen befreien, wenn es aufhörte, davon zu träu- men, daß es noch eine Großmacht sei, oder daß es wenigstens wieder den Anschluß an die Großen dieser Welt gewinnen könne. In unserer Epoche vorwärtsstürmender Rü- stungstechnik gilt die primitive Faustregel: Großmacht ist, wer die H- oder mindestens die A-Bombe besitzt. Obwohl Länder wie China und Indien daran erinnern sollten daß Macht noch andere Formen des Wirkens als die Rüstung kennt, hält Frankreich es für richtig, so schnell wie möglich in den Rang einer militärischen Atom-Macht auf. zusteigen. Der Verteidigungsminister, Cha- ban-Delmas, hat dieser Tage wieder den „Uneingeschränkten Besitz von Atomwaffen“ für sein Land gefordert. Vielleicht wird Frankreich schon in ab- sehbarer Zeit die Atombombe vorweisen können. Doch um welchen Preis! Die Staats- finanzen sind zerrüttet. Kredite mußten von der OEEC und den USA erbeten werden, um das Schlimmste abzuwenden. Die wirt- schaftliche Gesundung Frankreichs ist drin- gend geboten, damit sich das zukunftswei- sende Projekt der Europaischen Wirtschafts- gemeinschaft entfalten kann. Man Sollte meinen, daß die Regierung in Paris unter diesen Umständen dem Gesundungsprozeß alle Mittel zuführt, über die sie verfügt. Statt dessen verschleigt das Land Seine Kräfte im Algerien-Krieg und mit einem ehrgeizigen Atom- Rüstungsprogramm. Der NATO kann es genügen, wenn die USA und Großbritannien H- und A-Bomben her- stellen. Und fürchtet nicht alle Welt, die Chancen der Abrüstung müßten noch mehr schwinden, wenn der Kreis der Atommächte sich ausweitet? Derweil die wirklichen Großmächte drauf und dran sind, die zu Zwecken kriegerischer Massenvernichtung entfesselte Urgewalt der Kernverschmelzung zu bändigen, damit sie friedlicher Verwendung nutzbar werde, rennt Frankreich noch der Atombombe nach. Das ist ein aussichtsloser Wettlauf mit der Entwicklung, die auf Nachzügler nicht war- tet. So wird denn Frankreich auch mit der Atombombe höchstens davon träumen kön- nen, eine Großmacht zu sein— es sei denn, es verzichtete darauf, sich Illusionen hin- zugeben. he Genosse Schnellschläfer 7 Es gibt nicht wenige Wissenschaftler, die der Meinung sind, dag der Mensch in man- cherlei Hinsicht eine Fehlkonstruktion ist. Sein Gehirn, seine Fertigkeiten und Fähig- keiten seien so unvollkommen entwickelt, daß man sie besser durch Elektronengehirne und Präzissionsmaschinen ersetze. Denn die Maschine unterliege nicht so menschlichen Hemmungen wie etwa Gefühlen. denen det homo sapiens nun einmal unterworfen sel. Die begrenzte Verwendungsmöglichkelt des Menschen läßt die Wissenschaft daher nicht ruhig schlafen. Es müßte doch möglich sein, die Fehlkonstruktionen im Organismus der„Apparatur Mensch“ zu beseitigen und somit seine Verwendungsmöglichkeiten zu steigern. Auf eine Möglichkeit ist man jetat gSestohen. In der Sowjetunion entwickeln Wissen- schaftler gegenwärtig eine Maschine, die das Schlafbedürfnis eines Menschen aul zwei Stunden täglich reduzieren soll. Diese Maschine strahlt, laut Radio Moskau, Ultra- kurzwellen aus, welche die vom mensch- lichen Körper während des Wachen entwickelten Müdigkeitsgifte unwirksam machen. Die berühmte Satire„Schlaf schneller Genosse“ des russischen Erzählers Miche Sostschenko scheint nunmehr Wirklichkel zu werden. Nach dem Willen der Erfinder soll der Sowietmensch ein Schnellschläfer Werden und 22 Stunden täglich hinterein ander wachen. Freilich bedachten sie dae“ nicht, daß die Genossen Schnellschläfer nicht nur mehr Zeit zum Arbeiten, Sanne, auch zum Nachdenken haben werden. E Würde daher nötig sein, eine Maschine 20 entdecken, die auch die Verstandesgifte un- Wirksam macht. Sonst könnten die Geno sen Schnellschläfer womöglich zu der 975 nung gelangen, daß ihnen der gesunde, 2 modische Acht-Stunden-Schlaf lieber ist 5 sämtliche Entgiftungsaktiopen zusammen Hei. genommen. — Siehe auch Seite 16 0 8 A Heine Grün politi brach forde W. hörte weiß: jurist Grün auch widel binett der b der gegen aus b teidig Di seine. seine! Es zeptic mand für d Risik Die V halb tion 0 er fe. auf i! digen durch e der Zwech schen Jahre Tage 19331 Prakt. sein. getar. licher Je und s Maßn Sinne gerad und s Al. kam, im D. nicht schön behal Zeit v wahre Au Mensc Christ fehlbs WI Auger für ur wenig den: kehlba Ausfü 8 landes nämli“ zeptio und unsere Glaub No. debatt Zur Re halten die e Wahr mäßig gunge wisser zu ver einma straft aus. Dr. hat a1 Darum in del Christ blatt, Zzugede reit, d und er — das — DR „W. dein Angen dich; c 8. Eindri! nahm Seufzer aussieb In Hause. Srogge schem Herrin Wal begrüß leg te E Jr. 90 keing Stand- Dinge — tür t nicht en und Sen. poll. zrörte. Ausliet, r vom 8 Jah- At den e Dis- ologen Klar. keine ieder. N, Wie re. Im Heine⸗ egen 1 auch e, Son- espro- rüfen. istori- mauer „affen- te, hat er wie. n, Was n hat. genug. it zu de Sein. sorgen trau · „oder uß an ne. In Rü · regel: estens r wie ollten, irkens ich ez a den auf- Cha- den affen“ n ab- yeisen taats· n von erden, Wirt- drin- Swei⸗ nafts- Sollte Unter rozelß rfügt. Seine inem Der und her- „ die mehr ächte draut scher t der t sie erde, nach. t der War- der kön- enn, hin- wWhe „die nan ist. hig- kelt, Urne die chen 6 der Sei. keſlt aher lich mus und 2 jetat sen- die auf Diese tra- sch⸗ nens sam ler, Bail keit der äfer ein⸗ abel äfer lern Es un- 108= lei- alt⸗ als en- Hei. Vr. 26% Samstag, 1. Februar 1958 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: 6—— Stimme des Gewissens Atemlos lauschte das Parlament, als Dr. Heinemann in mitternächtlicher Stunde seine Gründe gegen den gegenwärtigen außen- politischen Kurs unserer Regierung vor- brachte und den Kanzler zum Rücktritt auf- forderte. Wer Dr. Heinemann schon einmal reden hörte— er sprach mehrfach in Mannheim weiß: er ist kein Demagoge, seine Reden sind juristische Plädoyers mit sachlich nüchternen Gründen. Und was er vorbrachte, ist denn auch trotz aller heftigen Entgegnungen un- widerlegt geblieben: der Wortlaut eines Ka- binettbeschlusses wurde hinter dem Rücken der beteiligten Minister abgeändert, und von der Bundesregierung ging— trotz aller gegenteiligen Behauptungen— die Initiative aus bei dem Angebot eines deutschen Ver- teidigungsbeitrags. Diese beiden Tatsachen waren es, die seiner Zeit Dr. Heinemann veranlagten, von seinem Ministerposten zurückzutreten. Es geht hier nicht um die politische Kon- zeption. Es ist sehr Wohl möglich, daß je- mand meint: die Bindung an den Westen sei für das deutsche Volk vorteilhafter als das Risiko einer Verhandlung mit dem Osten.— Die Worte Dr. Heinemanns waren nicht des- halb so erregend, weil er der einen Konzep- tion die andere entgegenstellte, sondern weil er feststellte, daß eine Regierung, die sich auf ihre Christlichkeit beruft, mit fragwür- digen Methoden arbeite, um ihre Konzeption durchzubringen. Auch in politischen Dingen darf niemals der Grundsatz herrschend werden, daß der Zweck die Mittel heilige. Gerade wir Deut- schen sollten nach den Erfahrungen der Jahre 1933 bis 194— wir begingen dieser Tage das 25 jährige Jubiläum des 30. Januar 1933!— gegen das Eindringen unlauterer Praktiken in die Politik äußerst empfindlich sein. Wenn sie mit„christlichen“ Voryeichen getarnt werden, sind sie noch viel gefähr- licher. Jeder rechtfertigt gerne sein Verhalten und sucht Gründe zur Verteidigung seiner Maßnahmen. Echte christliche Haltung im Sinne des Neuen Testaments besteht aber gerade darin, daß man seine Fehler einsieht und sich von ihnen distanziert. Als der Prophet Nathan zum König David kam, und ihm seine Schuld vorwarf, verbot im David nicht das Wort, rechtfertigte sich nicht und suchte seine Tat nicht zu be- schönigen, sondern ging in sich. Nicht: recht behalten wollen, sondern: sich zur rechten Zeit von seinen Fehlern distanzieren, das ist wahre Größe. Auch ein Politiker ist ein fehlsamer Mensch. Selbst wenn er überzeugt ist, ein Christ zu sein, verleiht ihm das keine Un- fehlbarkeit. 5 Wir haben im Osten deutlich genug vor Augen, wozu es führt, wenn ein System sich kür unfehlbar hält. Aber dort gibt man doch wenigstens noch zu, daß Fehler gemacht wer- den: man unterscheidet zwischen dem un- kehlbaren System und der unzulänglichen Ausführung. 5 Sind wir im westlichen Teil unseres Vater- landes auf dem Wege dazu, unser System, nämlich die augenblickliche politische Kon- zeption für christlich- unfehlbar zu halten, und dazu auch noch die Unfehlsamkeit unserer Politiker zum christlich- politischen Glaubenssatz zu erheben? Noch erschütternder als die Bundestags- debatte sind die Rundfunkreden, die jetzt zur Rechtfertigung der Regierungspolitik ge- halten werden: Mit keinem Wort wird auf die eigentlichen Gewissensprebleme, die Wahrheitsfrage, eingegangen, mit Zweck- mäbßigkeitserwägungen und Selbstrechtferti- gungen sucht man den Eindruck, den die Ge- wissensfrage gemacht hat, propagandistisch zu verkleistern: Aber selbst wenn es noch- einmal siebeneinhalb Jahre dauert, unge- straft weicht niemand der Gewissensfrage aus. Dr. Heinemann hat nicht nur geredet, er bat auch seinen Worten gemäß gehandelt. Darum kann sein Wort nicht ohne weiteres in den Wind geschlagen werden. Ist die Christlichkeit unserer Politik nur ein Feigen- blatt, mit der ihre Blößen und Schwächen zugedeckt werden sollen, oder ist man be- reit, die Gewissensfrage ernst zu nehmen und entsprechende Konsequenzen zu ziehen, das ist die Frage vor der wir heute stehen. Karl Stürmer Vor seiner Neugestaltung war dieses Stadtgebiet von Pittsbourgh(Pennsylvanien) ein verrußtes und rauchverhangenes Stadtviertel, des- sen industrielle Leistungsfähigkeit immer geringer wurde. Schmutzige und verbaute Stadtviertel werden niedergelegt Amerikanische Großstädte im Umbau/ Initiative der Bürgerschaft als entscheidende Kraft Das Stadtbild vieler amerikanischer Großstädte ist seit den letzten zehn Jahren einschneidenden Veränderungen unterworfen. Alte Häuser werden abgerissen, Straßen verbreitert und mit Parkstreifen für Kraft- fahrzeuge versehen, neue Schnellverkehrs- straßen sorgen für einen unbehinderten Ver- kehrsfluß und alte, schmutzige und verbaute Stadtviertel werden niedergelegt, um gro- Ben Geschäftshäusern aus Glas und Stahl oder Spielplätzen, weiten Grünflächen und Parkanlagen Platz zu machen. In der Zeit von 1949 bis April 1957 wurden in 268 ame- rikanischen Großstädten etwa 440 derartige Projekte der städtebaulichen Neugestaltung in Angriff genommen. Ahnlich wie in anderen Ländern sind auch die amerikanischen Städte„‚aus den Fugen gegangen“, das heißt, die Motorisie- rung und Verbesserung der Verkehrsverhält- nisse haben bewirkt, daß viele Familien aus dem Stadtinneren fortzogen und sich am Stadtrand ansiedelten. Heute ist fast jede amerikanische Großstadt von einem Kranz weiträumiger Vororte umgeben. Selbst In- dustriebetriebe schlossen sich diesem Zug nach draußen an, denn nur dort gibt es ge- nügend Platz für neue, ausgedehnte, flache Industriebauten. In den Stadtkernen selbst ging die Bautätigkeit zurück, und viele Städte verloren im Zuge dieser Entwicklung ihre Bedeutung als wirtschaftliche und kul- turelle Mittelpunkte. Bereits in den dreißiger Jahren versuchte man, den drohenden Verfall der Städte auf- zuhalten. Der zweite Weltkrieg unterbrach diese Bemühungen. Erst in den Jahren nach dem Kriege setzte dann überall in den Ver- einigten Staaten die groge Erneuerungs- bewegung ein. Die Bundesregierung arbei- tete mit den Stadtverwaltungen eng zusam- men, aber die entscheidende Kraft, die diese Projekte vorantrieb und erfolgreich zu Ende führte, war die Initiative der Bürgerschaft. Dies gilt vor allem für St. Louis(Mis- souri), wo die Bürgerschaft eine einheitliche Durchführung der von Bürgern und Stadt- verwaltung gemeinsam getragenen großen Aufgaben ermöglicht hat. Geschäftsleute, Haus- und Grundstücksbesitzer und Mieter haben sich mit ihrer Arbeit und ihrem Geld an der Erneuerung ihrer Stadtbezirke be- teiligt, und die städtischen Beamten taten sich mit Gewerbeverbänden und führenden Persönlichkeiten der Stadt zusammen, um die gemeinsamen Bemühungen zum Erfolg zu führen. Oder sehen wir uns Pittsburgh an. Der Name dieser Stadt War lange Zeit hindurch gleichbedeutend mit Schwerindustrie. Pitts⸗ burgh war nicht die erste Stadt, die sich zu einer Umgestaltung entschloß, aber sie ist Vielleicht das augenfälligste Beispiel für ein solches Projekt. Ende der dreißiger Jahre Wurde es immer deutlicher spürbar, wie die Entwicklung der Stadt durch überalterte, baufällige Häuser, verstopfte Straßen, Uber- schwemmungen der sich in der Stadt ver- einigenden beiden Flüsse und durch die Rauchentwicklung der Industriewerke ein- geschnürt wurde. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg. als die Spitzen der Stadt mit der Planung wie- der beginnen konnten, machte man sich an die Arbeit. Was dann geschaffen wurde, grenzt fast ans Wunderbare. Die Rauch- entwicklung wurde um die Hälfte vermin- dert, und mit nicht weniger als acht Pro- jekten ging man an die Beseitigung von Elendsvierteln. Wo vor einigen Jahren noch einer der schlimmsten Slums anzutreffen War, gibt heute ein 14,5 Hektar großer Park Licht und Luft. Die Flußregulierung wurde Verbessert, alte Häuser wurden von ihrer Rußschicht befreit und 51 neue große Ge- bäude wuchsen empor. In anderen amerikanischen Städten war es ähnlich. In Baltimore(Maryland) war die Bürgervereinigung für Planung und Woh- nungsbau die treibende Kraft für die Er- neuerung der Stadt. Architekten, Rechts- anwälte, Planungsfachleute und Lehrer stell- ten den„Baltimore-Plan“ auf, nach dem die Slums Zug um Zug beseitigt werden. Bisher wurden auf einem Gelände von 52 Hektar 200 Wohnblocks beseitigt. An ihrer Stelle Werden 7000 Wohneinheiten unter öffent- licher Regie und zwei private Projekte errichtet. Der„Baltimore-Plan“ war für zahlreiche andere Städte beispielgebend. Auch die Erfolge, die in Philadelphia er- zielt wurden, sind der Tatsache zu ver- danken, daß man nicht nur von„oben“ plante, sondern eng mit der Bürgerschaft zusammenarbeitete. Viele historische Ge- bäude der Stadt wurden freigelegt und mit Anlagen umgeben. An der Stelle alter, übervölkerter Stadtviertel entstanden Parks, neue Häuser und öffentliche Einrichtungen. Bei allen diesen Vorhaben wirkte die Bür- gerschaft von den Diskussionsgruppen der einzelnen Nachbarschaften bis zu den maß- geblichen Beratungsausschüssen mit. Andere Beispiele für eine gründliche Neugestaltung der Stadtkerne alter Groß- städte sind Detroit, Chicago, Minneapolis, Milwaukee. Kein Gebiet der Vereinigten Staaten macht darin eine Ausnahme. In Los Angelos(Kalifornien) zum Beispiel hat man 1953 mit der Bereinigung der Innen- stadt begonnen, und auch in San Francisco hat man weitgesteckte Pläne. Albert E. Como, der verstorbene Ober- bürgermister von Detroit, vertrat unter Hin- Weis auf diese Entwicklung die Absicht, daß auch in Zukunft im Kraftfeld der Groß- städte Randsiedlungen und Trabantenstädte entstehen würden.„Aber“, fügte er hinzu, „das Herz dieser Großräume wird die big eity“ sein. Sie wird zur Metropole, in der sich das geschäftliche und akademische Leben konzentriert, sie wird zum Mittelpunkt be- stimmter Industrie- und Gewerbezweige, und in ihr werden auch die der Unterhaltung und Zerstreuung dienenden Stätten zu finden sein. Die großen Städte haben jetzt damit begonnen, ihre Rolle in dieser neuen städtebaulichen Ordnung zu übrnehmen“. Kein verregneter Urlaub? Wetter vorraussagen für 1958 aus England Das Zentral wetteramt Greenwich hat die ersten Vorhersagen über das mutmaßliche Frühlingswetter bekanntgegeben, Die eng- zischen Meteorologen glauben, diesmal eine besonders sichere Prognose aufstellen zu können, da sie mit Hilfe der neuerdings stärker ausgebauten„Wetterkometenfor- schung“ die kosmischen Einwirkungen auf die irdische Wettergestaltung mit ziemlicher Sicherheit vorauszusagen vermögen. Der Greenwicher Meteorologe Montlanty gab nach den letzten Beobe htungsergeb- nissen der für April/Mai zu erwartenden RKometenschwärme, die häufig in Meteor- gruppen und Staubmeteoritenschweife zer- fallen, folgende Wettervorhersage für das Frühjahr bekannt: Der ganze Frühling wird diesmal beson- ders warm sein und ungewöhnlich früh seinen Einzug halten Die Knospen der Frühlings- und Sommer- blumen sowie der Obstbäume werden etwa drei Wochen früher als in den letzten beiden Jahren aufbrechen. Der Monat Mai zeichnet sich voraussicht- lich durch ein ungewöhnlich warmes Wetter mit gelegentlichen warmen Schauerregen aus. die die Vegetation zu üppigem Waclis- tum anregen. Selbst der Monat April wird wahrschein- lich schon frei von Nachtfrösten sein, beson- ders im nördlichen Europa. Ueber den Sommer will Greenwich erst Ende März eine verbindliche Prognose geben. Aber so viel könne schon jetzt gesagt wer⸗ den: Im mitteleuropäischen Wettergebiet wird dieser Sommer kaum anhaltende Nie- derschläge bringen. Die Niederschläge Wer- den eher heftig, dafür aber kurz sein und wahrscheinlich den ganzen Sommer hindurch das Urlaubswetter nicht verderben. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: In den nie- deren Lagen trüb und stark dunstig bis neblig. Zeitweise auch Hochnebel. Bis auf gelegentliches Nebelnässen, niederschlags- rei. Tagestemperaturen um, nur gebiets- weise etwas über null Grad. Tiefstwerte minus 1 bis minus 3, örtlich im Bauland bis minus 5 Grad. Hohe Lagen heiter bis leicht wolkig. Anhaltend Temperaturen um null Grad. Schwach windig. Uebersicht: Das mitteleuropäische Hoch bleibt bis auf weiteres wetter bestimmend. Es wird jedoch die kalte Luft allmählich durch etwas mildere ersetzt, wobei die Rheinebene die zähe Bodenkaltluft am längsten halten wird. Sonnenaufgang: 7.59 Uhr. Sonnenuntergang: 17.21 Uhr. looo Vorhersdge Karte Für 22 8 Uhr Belgrod restlendsloßt 2 e Tie ze Pegelstand vom 31. Januar Rhein: Maxau 364(1); Mannheim 207 (5); Worms 137(==); Caub 163(3). Neckar: Plochingen 128(unv); Gundels- heim 190(418); Mannheim 212— DAS EULENHAUS Roman von Agatha Christie 16 Fortsetzung „Was ist mit dir, Henrietta? Willst du dein Glück nicht auch einmal versuchen? Angenommen, ein Einbrecher überrascht dich; qu mußt dich doch wehren können.“ »Das stimmt. Mal sehen, ob ich einen Eindringling ins Herz treffen könnte.“ Sie nahm Sir Henry die Waffe ab und zielte. Päng! „Daneben getroffen, Henrietta. Dein Ein- brecher lebt noch“, verkündete Sir Henry. „Jétzt bist du an der Reihe, Gerda.“ „Oh, nein, lieber nicht, ich—“ „Aber Mrs. Christow, es ist doch so ein- kache, redete ihr Edward zu. Gerda nahm widerstrebend den Revol- ver entgegen, schloß die Augen und drückte ab. Die Kugel steckte noch weiter entfernt vom schwarzen Mittelpunkt der Scheibe als die Henriettas. „Laßt mich's auch versuchen“, rief Midge, die eben herbeikam. Sie schoß ein paarmal und erklärte dann Seufzend:„Es ist gar nicht so leicht, wie es aussieht, aber es macht viel Spaß.“ „In diesem Augenblick trat Lucy aus dem Hause. In ihrer Gesellschaft befand sich ein Sroßgewachsener junger Mann mit mürri- schem Gesicht und auffallend starkem Adamsapfel. „Das ist David Angkatell“, stellte die Herrin des Hauses den Neuankömmling vor Während Sir Henry den jungen Mann betrügte, ergriff Luey einen der Revolver, este an und zielte dreimal hintereinander auf eine der Scheiben. Alle drei Schüsse tra- fen ins Schwarze. „Fabelhaft“, rief Midge anerkennend aus. „Das hätte ich gar nicht von dir erwartet, Lucy. Du kannst ja ausgezeichnet schießen.“ „Lucy trifft immer ihr Ziel“, sagte Henry ernst.„Und ich darf mich nicht darüber be- klagen. Erinnerst du dich noch, Lucy, wie uns einmal jenseits des Bosporus, auf der asiatischen Seite, zwei Thugs überfielen? Ich setzte mich natürlich zur Wehr und rollte mich mit den beiden Kerlen in einem Knäuel am Boden.“. „Und was tat Lucy?“ kragte Midge ge- spannt. a „Schoß, ohne zu zögern, mitten in den Knäuel. Ich hatte keine Ahnung, daß sie eine Pistole bei sich trug. Sie feuerte zwei- mal und traf den einen Kerl in die Schul- ter, den anderen ins Bein. Um Haaresbreite hätte sie mich erwischt. Ich begreife heute noch nicht, dag ich lebend davon kam.“ Lady Angkatell lächelte ihn strahlend an. „Man muß manchmal etwas aufs Spiel setzen, Liebster. Und wenn es notwendig ist, dann muß man handeln, ohne erst lange zu überlegen.“ „Eine bewunderungswürdige Erkenntnis, meine Liebe“, erwiderte Sir Henry, ,aber ehrlich gesagt ist mir nicht ganz wohl bei dem Gedanken, daß es mein Leben War, das auf dem Spiel stand.“ 8. KAPITEL. Nach dem Essen wandte sich John zu Henrietta: Kommst du mit spazieren?“ Sofort belegte Lady Angkatell Gerda mit Beschlag und erklärte, ihr unbedingt die künstliche Felsengrotte im Garten zeigen zu müssen, obwohl in dieser Jahreszeit die Beete und Sträucher natürlich nicht in vol- ler Blüte prangten. Welch ein Unterschied, mit John spazie- renzugehen, dachte Henrietta. Mit Edward schlenderte man gemütlich; er war der ge- borene Trödler. John dagegen schlug Marsch- tempo an, und man mußte sich Mühe geben, mit ihm Schritt zu halten. Henrietta stapfte wortlos neben ihm her, aber als sie die An- höhe erreichten, stieß sie kurzatmig aus: „Man könnte meinen, du wolltest für den Marathonlauf trainieren.“ „Gehe ich dir zu schnell? Kommst du nicht mehr mit?“ fragte er lachend, aber er verlangsamte seinen Schritt. „Ich komme schon mit, wenn ich mich anstrenge, nur sehe ich nicht ein, warum wir so hetzen müssen. Es fährt uns doch kein Zug davon. Du rennst wie ein Ver- kolgter. Vor wem läufst du davon? Vor dir selbst?“ John blieb unvermittelt stehen und wandte sich mit einer plötzlichen Drehung zu Henrietta um. „Was bringt dich auf die Idee?“ Henrietta sah ihn erstaunt an.„Es war ohne Hintergedanken gesagt. Nur so eine Redensart.“ „Ich will dir die Wahrheit gestehen, Hen- Tietta, Ich bin müde, entsetzlich müde in letzter Zeit.“ Seine Stimme klang matt und kraftlos. „Wie geht es denn der alten Crabtree?“ „Man kann noch nichts Bestimmtes sa- gen, aber ich glaube, sie ist über dem Berg. Ich habe ein Verfahren entdeckt— natürlich müssen erst noch viele Versuche gemacht Werden, bevor man sicher sein kann—, das die ganze Frage der Hormonsekretion neu aukrollt. Die Forschung wird von einem ganz anderen Standpunkt ausgshen müssen.“ Er sprach wieder mit der gewohnten Lebhaf- tigkeit, und seine Schritte wurden schneller. „Bedeutet das, daß du eine Heilmethode für die Ridgewaysche Krankheit entdeckt hast? Daß die Menschen in Zukunft nicht mehr daran sterben müssen?“ „Das auch, ja“, erwiderte John verson- nen. Das auch! wiederholte Henrietta in Ge- danken. Was für merkwürdige Leute doch die Aerzte waren. Daß die Entdeckung den Tod vieler Kranker verhindern würde, war in Johns Augen nur eine Nebenwirkung. „Für die Wissenschaft eröffnen sich ganz neue Perspektiven.“ Er blieb abermals ste- hen.„Ach, es tut gut, Landluft zu atmen. Es tut gut, Bier zu sein und dich zu sehen.“ Ein flüchtiger Blick streifte sie.„Und auch Gerda wird es gut tun.“ „Natürlich“, entgegnete Henrietta spöt- tisch.„Gerda kommt leidenschaftlich gern ins Eulenhaus.“ „Selbstverständlich ist sie gern hier. War- um auch nicht? Weißt du übrigens, ob ich diesen Edward Angkatell schon einmal ir- gendwo kennengelernt habe?“ „Allerdings. Du bist schon zweimal mit ihm zusammengetroffen“, antwortete Hen- rietta trocken. „Ja? Ich erinnerte mich gar nicht an ihn. Er genört zu diesen farblosen Menschen, die man vergißt, sobald man sie aus den Augen verliert.“ „Edward ist ein wertvoller Mensch. Ich habe ihr sehr gern.“ „Schön, dann habe ich mich eben geirrt. Es ist nicht so wichtig. Verschwenden wir unsere Zeit nicht damit, uns über den guten Edward zu unterhalten. Von all den Leuten, die da sind, zählt niemand.“ „Manchmal, John, habe ich direkt Angst vor dir“, bekannte Henrietta zögernd. „Angst? Aber Henrietta! Warum denn, um Gottes Willen?“ —ů „Du bist blind für deine Umgebung— Ja, blind.“ „Blind? Wie meinst du das?“ „Du siehst nicht und hörst nicht, was um dich vorgeht. Du bist ganz mit dir selbst beschäftigt und hast keine Ahnung von den Gefühlsregungen deiner Mitmenschen.“ „Da bist du aber auf dem Holzweg, Hen- rietta. Ich möchte eher das Gegenteil be- maupten.“ „Du siehst nur, worauf ein Blick gerade källt. Du bist wie— mein Gott, wie soll ich es erklären— du bist wie eine Blendlaterne. Was dich interessiert, liegt in strahlender Helle vor dir, aber rechts und links davon ist alles in Dunkelheit getaucht.“ „Worauf willst du eigentlich mit diesen Feststellungen hinaus?“ „Ich will dich warnen, John. Deine Blind- heit ist gefährlich. Du bist überzeugt, alle Welt sei dir gewogen. Nimm zum Beispiel Lucy.“ „Was soll das? Mag Lucy mich etwa nicht leiden?“ fragte er überrascht.„Ich natte sie stets gern.“ „Das ist es ja. Weil du sie gern hast, nimmst du ohne weiteres an, sie erwidere Jeine Zuneigung. Ich bin dessen absolut nicht sicher. Und Gerda und Edward— und Midge und Henry! Nenne, wen du Willst. Woher nimmst du die Gewißheit, daß sie dir zugetan sind?“ 0 „Du hast Henrietta vergessen. An Hen riettas Gefühlen zu mir muß ich Wenigstens nicht zweifeln.“ Er nahm ihre Hand.„Oder irre ich mich auch da?“ „Sicher sein kann man bei keinem Men- schen in der Welt“, erwiderte Henrietta und entzog ihm ihre Hand. (Fortsetzung folgt) Sopyright by Scherz Verlag, Stuttgart 8 n ä 2 7 8 MANNHEIM Samstag, 1. Februar 1958/ Nr. 23 Ein Fernziel, das etappenweise verwirklicht werden könnte: Reformpläne: Monatslöhne für Arbeiter? Psychologische, keine technischen Schwierigkeiten/ DGB: Es kommt auf das „Es ist ein ausgesprochenes Miß verhältnis. In den modernsten In unseren Fabrikhallen haben wir die Maschinen montiert, arbeiten wir mit allen technischen Raffinessen. Lohnbüros aber herrschen noch, vorsintflutliche“ Verhältnisse— da wird noch im Stile der Tagelöhnerzeit Abgerechnet.“ Mannheimer Industriellen, die der Auffassung sind, mus für Arbeiter weit hinter der Zeit herhinkt. Das ist die Meinung von daß der Lohnzahlungs-Rhyth- „Rationalisierung auch in der Lohnabrechnung“ heißt die Devise dieser Reformer. Ihr Fernziel ist die monat- liche Entlohnung der Arbeiter, die— wie wir am 29. Januar im Wirtschaftsteil berichteten— von der Dortmund-Hörder Hütten-Union als erstem großen Indu- strie- Unternehmen der Bundesrepublik eingeführt wurde. Das Nahziel der Re- former lautet vorerst: Abschaffung der wöchentlichen Lohnzahlung und Einfüh- rung der zehn- oder vierzehntägigen Zahlungsweise als VUebergangslösung. In anderen Industriewerken an der Ruhr, die ähnliche Reformpläne wie die Hütten- Union haben, war das Echo teilweise zustimmend, teilweise ablehnend. Frage: Wie wird in den interessierten Mannheimer Kreisen diese Entwicklung beurteilt? Im Rhein-Neckar- Industriegebiet gibt es noch keine Monats-Ultimo-Zahlung für Ar- beiter. In den meisten Betrieben vor allem den Großbetrieben— erhalten die Ar- beiter zwar monatlich ihre Loh na brech nung, in jeder Woche wird jedoch„pau- schal“ ein Lohnabschlag gezahlt. Die Firmen sähen den Wegfall der wöchentlichen Abschlagszahlungen zwar recht gern— allein schon, um die Lohnbüros zu entlasten, denen Ja auch die verkürzte Arbeitszeit zugute kommt. Aber bisher konnte dieser Wunsch in Mannheim noch nicht realisiert werden. Dennoch glauben die Reformer fest daran, Erklärung des DGB 2 Uu neuen Bundesbahn- Tarifen „Nachdem verschiedene Tageszeitun- gen in ihrer Berichterstattung über die Tariferhöhungen der Bundesbahn die Frage gestellt haben, was die Gewerk- schaften hierzu sagen werden, teilen wir folgendes mit: „Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat sich immer wieder gegen eine Er- höhung der Sozialtarife ausgesprochen. In persönlichen Vorstellungen bei der Bundesregierung und den zuständigen Stellen des Deutschen Bundestages und Bundesrates hat er versucht, eine Er- höhung der Tarife zu verhindern, und entsprechende Vorschläge unterbreitet. Leider waren diese Bemühungen frucht- los. Darüber hinaus wurde noch einmal in einem Telegramm an den Präsiden- ten der Deutschen Bundesbahn, sowie an den Bundesverkehrsminister um eine Rückgängigmachung der Bestim- mung, daß die Arbeiterwochenkarten an Sonntagen ihre Gültigkeit verlieren, gebeten. Sowohl der Bundesverkehrs- minister als auch die Deutsche Bundes- bahn haben diese Forderung abgelehnt mit dem Hinweis, daß die Möglichkeit des Kaufes einer Arbeiter-Monatskarte besteht. Wir haben diese Regelung immer als unsozial empfunden und dies den zu- ständigen Stellen gegenüber zum Aus- druck gebracht. Die Verantwortung für die Erhöhung der Tarife bei der Deutschen Bundes- bahn trägt allein das Bundeskabinett.“ gez. Deutscher Gewerkschaftsbund Ortsausschuß Mannheim daß sich die Entwicklungsreihe„Tagelohn— Wochenlohn“ fortsetzen wird und eines Tages der Monats lohn als Selbstverständlich- keit gilt. 5 Die Umstellung ist vor allem ein PSV ehologisches Problem. Der Arbeiter wird um keinen Pfennig schlechtergestellt. Es gilt für ihn aber mit einer Tradition zu bre- chen. Der Familienhaushalt ist ganz auf die wöchentliche Zahlung eingestellt. Wäre die Umgewöhnung schwierig?(Gas, Wasser, Licht, Mieten und sonstige Zahlungen folgen dem Monatsrhythmus!) Keine außergewöhn- chen Schwierigkeiten würde— nach Auf- assung der Reformer— die technische Seite der Umstellung bereiten. Obwohl zu berück- Wohin gehen wir? Samstag, I. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Zaubergeige“(Th.-G. Nr. 3181 bis 4240); Kleines Haus 19.30 bis 22.15 Uhr: „Die Jungfrau von Orleans“(Miete J, Halb- gruppe II, Ih.-G. Gr. J, freier Verkauf). Filme: Planken:„Skandal in Ischl“; Alster: „Die Mausefalle“; 22.45 Uhr:„Die Mause- Talle“(Originalfassung); Capitol:„Duell im Atlantik“; 23.00 Uhr:„Verfemte Frauen“; Pa- Isst:„Duell im Sattel“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Misbrauch der Liebe“; Alhambra:„Das Diese Marke kennzeichne WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Babernbrot Vertreten durch Kurt Weinacht, Ludwigshafen/ Rh, Ludwigstraße 71 Wirtshaus im Spessart“; 23.15 Uhr:„Callaghan schlägt zu“; Universum:„Junger Mann, der Alles kann“; Kamera: ‚Schöne Frauen— harte Dollars“; Kurbel:„Duell am Apachenpaß“; Schauburg:„Der Edelweißkönig“; Scala: „Oklahoma“. Sonntag, 2. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus 13.30 bis 16.00 Uhr:„Der Postillon von Lonjumeau“ (Mannh. Jugendbühne Gruppe A, freier Ver- kauf); 19.45 bis etwa 23.00 Uhr:„Carmen“ (außer Miete); Kleines Haus 14.00 bis 16.45 Uhr: „Die Jungfrau von Orleans“(Mannh. Jugend- bühne Gruppe D Nr. 536 bis 1070); 20.00 bis 22.00 Uhr:„Nachtbeleuchtung“(Miete J, Halb- gruppe I, Th.-G. Gr. J. freier Verkauf). sichtigen ist, daß die monatliche Entlohnung der Arbeiter(der Lohn ist Schwankungen ausgesetzt) schwieriger sein wird als die immer gleiche Gehaltszahlung an die Ange- stellten. Jedoch:„Ueberstunden, variierendes Akkordergebnis, Prämien, Krankheit, Schicht-, Akkordlohn und alle Faktoren, die eine minutiöse Vorausberechnung des Lohnes unmöglich machen, stehen der monatlichen Entlohnung nicht im Wege, denn am Monats- ende muß das Lohnbüro— ob es eine Mo- natszahlung gibt oder nicht— ohnehin ge- nau Bescheid wissen!“, erklärt der Geschäfts- führer eines Arbeitgeberverbandes in Mann- heim dazu. „Es besteht wenig Interesse! Ernsthaft ist dieser Wunsch noch nicht an uns herange- tragen worden“, sagt DGB-Ortsausschug- Vorsitzender Karl Schweizer.„ES wird schwer sein, den Sprung vorzunehmen. Die wöchentliche Abschlagszahlung bedeutet schon eine Erleichterung für die Betriebe, da sie nun nicht mehr wie früher jede Woche auf Heller und Pfennig abrechnen müssen. Jedoch: Bei einer langsamen Ueberleitung, die sich eventuell auf mehrere Jahre erstrek- „Wie“ der Umstellung an ken müßte, stimmen wir zu. Entscheidend Wird das Wie der Umstellung sein.“ Der Betriebsrat eines Mannheimer Wer- kes äußerte sich:„Wir müssen Vorläufig auf der wöchentlichen Abschlagszahlung beste- hen. Sie ist tariflich festgelegt. Eine Aende- rung ist möglich, doch sie bedarf der zustim- menden Entscheidung der ganzen Beleg- schaft, die in einer Abstimmung befragt Werden könnte.“ Die Arbeitgeber weisen darauf hin, daß bei der Monatszahlung zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden könnten: einmal würde die erstrebte Annäherung des Arbeiters an den Angestellten auch nach außen hin deutlich dokumentiert. Zum ande- ren würde endlich die sinnlose Verschleude- rung von Zeit und Arbeitskraft durch die überholte wöchentliche Zahlung beendet. Die risikoreichen wöchentlichen Geldtransporte würden wegfallen. Eine Lanze wird in die- sem Zusammenhang auch für die bargeldlose Entlohnung gebrochen(jedem Arbeiter sein Konto und sein Scheckheft), womit das häu- fige und überflüssige Geldzählen beseitigt werden könnte. * Fazit: Die Gegensätze in dieser Frage scheinen in Mannheim— wenn auch nicht sofort— überwindbar zu sein: Alle Beteilig- ten sind sich darüber klar, daß es hier vor allem um ein psychologisches Problem geht. Alles ist eine Sache der allmählichen Anpas- sung. Das Endziel— die monatliche Zahlung — wird nur etappenweise erreichbar sein. Denn: Wenn das Prinzip der Wirtschaftlich keit— das Leitmotiv für jede ökonomische Tätigkeit— konsequent zu Ende gedacht wird — dann wird auch im Interesse der Arbeit- nehmer die monatliche Entlohnung für Ar- beiter kommen. Nicht heute. Aber bestimmt morgen Hk Friedr. Schnack: Begegnung nach 30 Jahren Der Dichter und ehemalige Redakteur war in Mannheim zu Gast Friedrich Schnack ist bekannt geworden als Dichter der Natur. Nicht nur die heimi- sche Landschaft und Umgebung regten seine Gestaltungskraft an, sein Verhältnis zum Menschen und dem Leben um ihn her ist weltumfassend. Seine Beziehungen zu Mann- heim entstanden in der Zeit, als er, der am 4. März 70 Jahre alt wird, noch vor dem An- fang eines fruchtbaren Dichterlebens stand. Sein Lebensweg führt ihn erstmals 1921 als Bankkaufmann, später von 1923 bis 1926 als Feuilletonredakteur der„Neuen Badischen Landeszeitung“ nach Mannheim. In dieser Woche besuchte Schnack einige Tage als Gast der Stadtverwaltung seine frühere „Wahlheimat“, sah Vorstellungen im Natio- naltheater, bemühte sich um einen Ueber- bliek, was von damals geblieben, was ver. schwunden und was neu hinzugekommen ist. In der Erinnerung an jene Jahre bedauert er heute, zu wenig Zeit zum Kennenlernen der Stadt gehabt zu haben. Nur für die Per- sönliche Begegnung nahm er sich Zeit. Eine bedeutende Rolle spielte damals der Kreis, der sich im Café Müller-Lederer zu treffen pflegte. Dort sah man täglich die größe Familie der dem Theater- und Kunstleben einer lebendigen Stadt Zugehörigen und Nahestehenden. Das Bürgerliche des seinerzeitigen Mann- heim, auch das bauliche Nebeneinander von Gelungenem und weniger Geratenem ruft Schnack ins Gedächtnis zurück, wenn er in der städtgeschichtlichen Ausstellung den Bildern und Fotografien von damals und heute gegenübersteht.„Mannheim ist eine neue Stadt, deren Bild sich zwischen die Fata Morgana der Erinnerung an das schiebt, was man als bekannt verlassen hat“. Das sagt er zu einem Bild des neuen Blicks vom Wasser- turm auf die Planken. Die Fotografien ver- führen ihn zum Plaudern: vom Theater- leben während seiner Wirkungszeit, von In- teridanten, Vorstellungen, Künstlerpersön- lichkeiten— auch von der Atmosphäre, die dazugehört. Seine Eindrücke vom neuen Theater: Das Theaterferne des Gebäudes, aber die starke Wirkung in beiden Häusern trotz der einen oder anderen störenden Aeußerlichkeit. An verschiedene Aufnahmen des Parade- Platzes und des Darumgebauten knüpft der Dichter eine kulturkritische Würdigung, weil er die zeitbedingte Stillinie damals wie heute unglücklich empfindet. Auf einem Bild des 7 alten Kaiserrings vom Hauptbahnhof her zeigt er uns Einzelheiten: Das Fenster seiner Redaktion, den Weg, den er täglich zurück- legte, das manchmal von ihm bewohnte Hotel. Dabei sind Schnacks Erinnerungen durchaus nicht nur Vergangenheitsselig. Es gibt viele Dinge am neuen Mannheim, die ihn stark beeindrucken.„Die Stadt ist aus ihrer alten Form hinausgeflossen“, beschreibt er seinen Eindruck von der Verschiebung des städtischen Schwerpunktes aus der Innen- stadt. Das Lichte an diesem oder jenem Bau, auch die aufgelockerte Bebauung insgesamt nennt er einen Gewinn. Die Parallele vom äußeren Bild und mit der Bevölkerung ge- Wachsener Großzügigkeit erscheint ihm be- merkenswert. Als er vom Bevölkerungs- Ein Akt — dessen proto,ollarische Abwicklung(por der Inthro nisation) manche Sorge bereitet hatte: Die Prinzessinnen des Vorjahres, links Christa I. von Archi- te,etonien, rechts Doris I. aus dem Hause derer von Gips— um die im Vorjahr das legi- limæillegitime Gefrozzel gerankt worden war(war doch ganz munter und nett!)— huldigen der neuen, einzigen Prinzessin, Helga I. von Carrard. Charmant und kerxælich ging dieser Axt uber die Bühne. So klug besseren Diplomaten sind... Der Beruf muß auf den Menschen passen Dr. Oda Behrend beim Frauenring In einem Vortrag von Dr. Oda Behrend, der Berufsberaterin der Schüler der Höhe- ren Lehranstalten und den Studenten im Arbeitsamt Heidelberg, befaßte sich der Mannheimer Frauenring im Viktoria-Hotel mit den Problemen der Berufswahl und -beratung der abgehenden höheren Schüler und der Studienberatung. Interessant dabei Waren vor allem die zahlreichen Erfahrun- gen, die Dr. Behrend als Berufsberaterin im Laufe ihrer Tätigkeit gesammelt hat, und aus deren Fülle sie nun die Beobachtungen herausgriff, die die Situation am besten tra- fen. Die Mütter heran wachsender Kinder hatten so Gelegenheit, die Problematik der Berufswahl einmal aus der Sicht einer ob- jektiven Beobachterin zu sehen und dürften daraus wertvolle Erkenntnisse gewonnen haben. Wie Dr. Behrend betonte, sind die Vor- stellungen der Abiturienten vom zukünfti- gen Beruf oft äußerst vage. In den wenig- sten Fällen bedeuten sie einen Herzens- Wunsch des jungen Menschen, sondern ent- springen größtenteils den wirtschaftlichen Erwägungen oder auch dem persönlichen Ehrgeiz der Eltern. Der Berufsberatung dagegen kommt es auf zwei völlig andere Dinge an. Einmal hat sie als Organ der Bundesanstalt für Arbeits- vermittlung natürlich die Aufgabe, Nach- zuwackis spricht, kommt auch der J6Ufnalfst Wuchs für das Wirtschaftsleberr Herazüfüfl- zum Vorscheifl:„40 000— ungefähr die Auf- lage einer guten Tageszeitung!“. K. ren, andererseits aber liegt ihr wesentlich an der Nutzung der jeweiligen persönlichen sind halt schöne Frauen, die eben doch die -kloth/ Bild: Steiger über Probleme der Berufsberatung Neigungen und Talente, weil man sich alls dem Zusammenklang von Beruf und Per- sönlichkeit den besten Erfolg verspricht. In fast allen Fällen aber sind die Berufs“ wünsche und-ziele der abgehenden Ober- schüler— nach Dr. Oda Behrend— ziem. lich verschwommen. Man erklärt sich dies wird 5 5 durch N Lest Scho auf Grund der Erfahrungen in der Begeg. Aus d 0 Aus schoß einer S Numme Wagens heimer den Scl benutzt tion eir In e einlauf. riger M nung mit diesen jungen Menschen damit, dag Ein Ar Körperliche und seelisch-geistige Reife ge- scheinli geneinander verschoben sind, und daß es erst schlag einige Zeit nach der Reifeprüfung zur Per- sönlichkeitsbildung des jungen Menschen kommt. Ein durchaus erwachsen wirkender Abiturient ist selten in der Lage, die schwie- rige Frage der Berufswahl gleich nach der Entlassung aus der Schule zu entscheiden, Dr. Behrend betonte, daß es deshalb vor Allem die Aüfgabe der Eltern sel, Geduld zu haben und den Sohn oder der Tochter noch etwas Zeit zu lassen. hifa Willi Frosch:„Die Mannheimer Karnevalisten sind Weiter gekommen“: Narrenverbrüderung bei der Inthronisation von Helgal. Die große Stunde des„Lallehaag“: Rauschendes Fest im Palast-Hotel/ Strohwitwerzeit des Prinzen beendet Das Volk staute sich jubelnd vor dem Palasthotel, die Gũste stauten sich in der Halle und in den Festsälen, die hohen Räte griffen grüßend an die Narrenmutzen und eine Hammondorgel spielte gedumpfte karnevalistische Weisen: Die große Stunde der Mann- heimer Karnevalsgesellschaft„Lallehaag“— aus deren Reihen in diesem Jahr die rechtmäßige Mannheimer Prinzessin kommt— hatte geschlagen. Und diese weihevolle Stunde, die sich dann allerdings bis in die frühen Morgenstunden ausdehnte, wurde zu einem glanzvollen Fest der ehrlichen Verbruderung aller Mannheimer Karnevulisten. Wenn im Jubiläumsjahr 1957 das Mannheimer Prinzenpaar geboren wurde, dann er- hielt es am 30. Januar 1958 von allen seinen Vätern keit„Feuerio“- Präsident Bommurius in dem neuen zusammenfaßte. Brausender Applaus begrüßte das hohe prinzliche Paar— Karl Ludwig I. von Aes- kulapien und Helga I. von Carrara—, das unter einer goldenen Krone auf seinem er- höhten Thron Platz nahm, nachdem Hans Günter Grimm mit dem„Bajazzo“-Prolog das Fest eröffnet hatte.„Lallehaag“-Präsi- dent Gerd Dummeldinger sprach vom Mär- chenhaften dieser Inthronisation der ersten unumstrittenen Mannheimer Prinzessin. Dummeldinger erwies den Ehrengästen und den Präsidenten der Gesellschaften„Feuerio“, „Grokageli“,„Die Pilwe“,„Club der Gemüt- lichen Viernheim“ und„Fröhlich Pfalz“ seine So groß ist der„Berufsunterschied“ zwischen Facharzt und Prinz za gar nicht: Offene Hälse allerorten Zeichnung: Schneider das„Reifezeugnis“, dessen Gültig- Schlachtruf„Mannem— Ahoi!“ Reverenz und schritt dann, unter den Klän- gen des Narrhallamarsches, zur denkwür- digen Inthronisation, die gleich drei char- mamte Prinzessinnen auf dem Podium ver- einte. 8 Von zwei Pagen und zwei Gardisten ge- leitet, erklomm die carrarische Helga im schulterfreien Abendkleid ihren Herrscher- sitz. Dann zogen, Arm in Arm, Christa I. von Architektonien als letztjährige Mann- heimer und Doris I. aus dem Hause derer von Gips als letztjährige„Lallehaag“-Prin- zessin ein. Präsident Dummeldinger setzte die Krone Helga I. aufs lockenumwallte Köpfchen. Dieser Akt, vor dessen protokol- larischen Schwierigkeiten so mancher uner- schrockene Karnevalist mannhaft gebebt Hatte, ward mit lächelnder Herzlichkeit voll- zogen Stehend hörte die hohe Festversammlung, zu der inzwischen auch der Oberbürgermei- ster gestoßen war, die Proklamation der neuen Fürstin, die ihr prinzlicher Gemahl anschließend um den Hals nahm und da- mit das Ende seiner„närrischen Strohwit⸗ Werzeit“ dokumentierte. Die beiden Ex-Prin- zessinnen wünschten in wohlgesetzten Wor- ten Glück, überbrachten Aufmerksamkeiten ihrer Herrscherhäuser und tauschten in mun- terem Spiel ihre Hausorden aus. Dann War die Bahn frei für die Gratulationscour der befreundeten Vereine und Gesellschaften, als deren erster Sprecher Ruddl Bommarius vom „Feuerio“ neben seinem Jubiläumsorden am goldenen Band den neuen Schlachtruf„Man- nem— Ahoi!“ der Prinzessin dedizierte. „Die Mannheimer Karnevalisten sind Weiter gekommen“, sagte„Grokageli“-Präsi- dent Willi Frosch, der mit seiner aus dem Herzen kommenden Ansprache stürmisch ge- felert wurde und an diesem Abend die ehr lichste, versöhnlichste, netteste und kürze ste Rede redete.„Was an oberflächlichem Hader zwischen uns war, wird jetzt der Vat. ter mit Beton und Zement kitten!“(Bravo Willi) Auch Karl Blepp, der mit fröhlich Pfälzischer Gründlichkeit den Ursprüngen fastnächtlicher Differenzen auf den Grund zu geben suchte und anschließend— wie auch seine Ratskollegen— der Prinzessin „einen Büschel Blumme“ überreichte, fand goldene, wenn auch nicht immer witzige Worte. Es folgten Präsident Franz Simmen- dinger von CDd Viernheim und„Pilwe“. Präsident Ludwig Schmitt, und zum Ab- schluß bekannte OB Pr. Reschke, daß ihm 2 war der nötige Ernst fehle, er sich aber der Prinzessin eng verbunden fühle:„Sie ist ö ö schwieriger und später in ihr Amt gekom. men.“(Allgemeine Heiterkeit.)„Im übrigen ist man in Gegenwart eines Arztes in jedem Lebensalter sicher Ehrungen am laufenden Ordensband hätten den„großen Bahnhof“ für Helga I, deren Eltern die verdiente Senatoren Würde erhielten, fast zu einem Ordensfest gemacht. Der Polizeipräsident dichtete endlich wieder, Musikalclown Tün- nef war in Hochform,„Lallehaag“-Rats- medicus Dr. Knebel schleuderte erschlagen- den Fremdwortsalat vom Podium und Hans Günter Grimm— was wäre das Fest ohne diese unentbehrliche Melodie gewesen???— schmetterte stimmgewaltig— na was denn nur?—„Granada“ in den Saal. „Lallehaag- Man atmete auf, denn so ein offizieller Teil strengt doch sehr an. Auch Präsident Gerd Dummeldinger und seine Mannen schnauften hörbar und erleichtert, nachdem der pracht- und stimmungsvolle Abend so glänzend über die Bühne gegangen war. Aber die Helden des Abends waren alles andere als müde. Und deshalb wurde der inoffizielle Teil(und das soll bei inofflziel- len Teilen so üblich sein) noch gemütlicher. „Mannem— Ahoi!“ sagten auch Über- zeugte Lallehaagianer und spuckten das„F., wie es früher einmal in„A-Feu“ vorkam, beherzt und vernehmlich ins Sektglas h- D Der Stadtsalat Ein Kripo-Herr mit„Buclestein-Küse“ Hat seinem hohen Chef gegrollt. Obwohl zu recht er länger sdße, Hat das Gericht ihm wohl gewollt. . Der Sputnik II(der Schnelle!) War abends aiemlich lar zu sehn. Die Hausfrau ließ— zur Schlacht zur Stelle Den Ausverkauf sich nicht entgehn. * Der Stadtrat blichte in die Tiefe Des Bruckenbaus und fror gar sehr. Die Bundesbahn hebt die Tarife Ab heute kess im Zugverkehr. * Bei Altrip hat die neue Fähre Getanat im Ueberquerungs-Drang. Das Publikum hat manche Zähre Vergossen, als die Zarah sang. * Zwei Narren tragen reichlich Zinsen, Und Orden, brechenden Genichs. Es grüßt die Helga und den Prinzen Als legitimes Paar: Ma Nia 1 Die einen 3 in ein bringer drufs⸗ Ober- ziem- dies Nr. 26/ Samstag, 1. Februar 1958 MANNHEIM Seite 3 ee Nummernschild eines vor Eberhard„Ebfi“ Fingado, 30: 40 „Achtung— Aufnahme Bild: Occasion Aus dem Polizeibericht: Schütze schoß scharf während der Autofahrt Aus dem Fahrerhaus eines Lastwagens schoß ein Mann während der Fahrt auf einer Straße im Odenwald zehnmal auf das ihm fahrenden Wagens. Nach der Rückkehr des Mann- heimer Lastwagens ermittelte die Polizei den Schützen, vernahm ihn und stellte das benutzte Flobertgewehr mit 50 Schuß Muni- tion einstweilen sicher. Herzschlag vor Hauptbahnhof In einem Abteil eines im Hauptbahnhof einlaufenden Personenzugs wurde ein 56jäh- riger Mann aus Bürstadt tot aufgefunden. Ein Arzt stellte fest, daß der Reisende wahr- scheinlich während der Fahrt einen Herz- schlag erlitt. Wilder Widerstand Die Polizei nahm in der Neckarstadt-Ost einen 31jährigen Mann fest und wollte ihn in einem Funkstreifenwagen zur Wache bringen. Während der Fahrt drückte der Festgenommene die Lehne des Fahrersitzes so weit nach vorn, daß der Fahrer die Kon- trolle über den Wagen verlor und gegen ein parkendes Motorrad am Straßenrand stieß. Der Funkstreifenwagen wurde dabei be- schädigt und aus dem Verkehr genommen. Dreister Dieb Nach einer Tafel Schokolade griff ein 32 jähriger Mann in einem Kaufhaus der Innenstadt. Dabei wurde er beobachtet, kestgenommen und der Polizei übergeben. Die Ueberprüfung ergab, daß er wegen einiger Einsteigdiebstähle von der Kriminal- polizei in Speyer gesucht wird. Der Dieb kam ins Landesgefängnis. Verfehlte Vorfahrt Trotz der laut Klingelnden Warnglocke am OEG-Schienenübergang bei der Fürther und Birkenauer Straße wollte ein amerika- nischer Jepp noch vor dem OEG-Zug die Gleise überqueren. Der Jeep fuhr gegen die OEG und beschädigte dabei auch die Warn- anlage. Der Fahrer, ein amerikanischer Sol- dat, wurde mit einer ernsthaften Rückgrat- Verletzung ins Krankenhaus gebracht. Sach- schaden etwa 10 000 Mark. Schwere Aufgabenstellung: Wo anfangen— wo aufhören? Filmbericht:„Am Pulsschlag einer lebendigen Stadt“ Zu einem Informationsfilm, den der junge Mannheimer Eberhard Fingado für und über unsere Stadt drehte In Zukunft wird sich Oberverwaltungsrat Dr. Jürgen Hahn— wenn Mann- heim in- oder ausländische Gäste hat— im großen Konferenzzimmer des Rat- hauses(Nr. 118) nicht mehr quälen müssen. Bisher hielt der„Haupt-Hahn“ näm- lich repräsentativen Gästen einen Lichtbildervortrag und mühte sich, an Hand historischer und neuer Stadtpläne Ueberblick und Eindruck zu vermitteln. Meist folgte, wenn es die Zeit gestattete, eine Stadt- und die obligatorische Hafenrund- fahrt. Künftig wird Dr. Hahn Zimmer Nr. 118 im Rathaus verdunkeln lassen und dann nur noch auf den berühmten Knopf drücken: Ein Schmalfilm- Projektor wird summen und vor den Augen von Mannheims Gästen rollt der Informationsfilm „Am Pulsschlag einer lebendigen Stadt“ ab. Eberhard Fingado(„ Ebfi“), ein junger Mannheimer, hat ihn als Auftragsarbeit der Verwaltung gedreht. Auf 400 Meter (36 Minuten) vermittelt er eine Fülle von Eindrücken über Mannheim, und lebensnah sind. Dieser Tage wurde das Werkchen, das als 20-Minuten-Streifen geplant war, sich unter den Händen seines Gestalters„Ebfi“, seines Förderers(Dr. Hahn) und seiner Be- rater(Städtische Pressestelle: Dr. Poensgen) zu einem größeren Werk auswuchs, dem OB und Mannheimer Journalisten in Eberhard Fingados Studio in C 8 intern vorgeführt. Der junge Gestalter, der eine beifällig auf- genommene Leistung vollbracht hat, erläu- terte(und Dr. Hahn bestätigte): Der Auftrag lautete nicht, einen Kultur- oder Dokumen- tarfilm herzustellen.„Es sollte ein Infor- mationsfilm werden, der Besuchern und Fremden einen lebendigen Eindruck über unsere Vaterstadt, das Industrie- und Kulturzentrum am Zusammenfluß von Neckar und Rhein, vermittelt.“ So gesehen, War die Aufgabe eine gewaltige: Wo anfan- gen— wo aufhören? Wäre die Wunschliste der einzelnen Aemter und Referate wie eingereicht ver- wirklicht worden, wäre vermutlich ein Zwei- Stunden-Opus entstanden. Aber im Aus- sparen und in der Genügsamkeit, im Erfas- sen des Wesentlichen, zeigt sich der Meister. Fingado hat es geschafft. Bewußt hat er Hafen und Industrie an den Anfang gestellt, weil sie das Antlitz der Rhein-Neckarstedt entscheidend geprägt haben. Als Ueberlei- tung zu den bedeutenden Bauten, den Zeu- gen vergangener Architekturen(Schloß, Jesuitenkirche, Wasserturm, Paradeplatz usw.) benützte er in geschickter Weise den Mannheim umbrandenden und durchbrau- senden Verkehr(größter Rangierbahnhof Süddeutschlands, Kreuzung der Nord-Süd- und Ost-West-Autobahnen). Das ergab eine gute Ueberleitung zum Einkaufszentrum Mannheim, womit als dritter Säule neben Schiffahrt und Industrie auch der Einzel- handel zu seinem Recht kommt. Die kleinen liebenswürdigen Eigenheiten Mannheims und seiner Bürger wurden natürlich nicht vergessen. Sie herauszuarbeiten darum ging es ja gerade. Die Brezel, diese Back- Ware, die laut Knigge als einziges Nahrungs- mittel auch auf der Straße gegeben werden darf, benützte der junge Kulturfilmer als Ueberleitung zur Verbundenheit von Stadt die echt und Land, die durch den Maimarkt doku- mentiert wird. Von ihm zur Maimesse war es nur ein Schritt, dem sinngemäß einige Szenen unserer Pfälzer Fasnacht folgen. Außerordentlich geschickt der Schnitt in der Mitte des Filmes: Die Rückblende auf die Kriegszerstörungen 1945. Fingado hat damals, als 18 jähriger, schon gefilmt, und konnte Aufnahmen aus seinem persönlichen Archiv einblenden, die dokumentarischen Wert haben. Und dann— ein wirkungsvol- ler Kontrast! das neue Leben, das in Mannbeim pulst: Aubuckel-Siedlung, Kin- derspielplätze, Rheinpromenade(dazu na- türlich das Strandbad, von dem nicht ver- heimlicht wird, daß uns das Rheinwasser große Sorgen bereitet), das Nationalthea- ter, das Reiß-Museum und die Kunsthalle mit ihren Schätzen. Das letzte Kapitel ist natürlich— wie könnte es anders sein in unserer Zeit— dem Sport gewidmet. Wun- dervolle, geradezu klassische Aufnahmen hat Fingado von den nun nachgerade be- rühmten Jagden des Reitervereins auf den Ried wiesen„geschossen“. Der Ausklang des Filmes deckt sich mit der Einleitung: Mann- heim— gefilmt aus der Luft. So rundete Fingado sein Werk, das„nur“ Infor- mationsfil m sein will, in dem dem jun- gen Gestalter aber viele ausgesprochen kul- turfilmreife Kameraeinstellungen geglückt sind. Neue Blickpunkte auf unsere Heimat- stadt vermittelt er selbst alten Mannheimern. Allein seine Perspektive in die Augusta-An- lage(Vom Wasserturm herab gefilmt), die an die Champs Elysées erinnert, würde ge- nügen, um des Lobes voll zu sein. Eberhard Fingado ist jetzt 30 Jahre alt. Aus dem jungen Filmamateur von einst ist ein begabter Kameramann von Fernsehen und Wochenschau geworden. Ueber 200 Be- richtsstreifen solcher Art hat er schon ge- dreht, darunter Aufträge für das japanische Fernsehen. Auch bei etlichen Privatauf- trägen über bedeutende Firmen und Werke der Mannheimer Industrie konnte er sein Geschick beweisen. Gewiß, man hätte noch viel mehr machen können. Man hätte mit dieser Aufgabe auch eine große Produk- tionsgesellschaft betrauen können. Die Ver- waltung war bescheiden(und damit gut be- raten!). Ein Mannheimer hat diesen Fim gedreht und das ist auf jedem Meter spür- bar. Lob verdienen auch die Texte, die Ger- hard Lehmann spricht(beratender Entwurf Dr. Poensgen) und die musikalische Unter- malung, für die Hans-Georg Gitschel vom Nationaltheater mit Mitgliedern des Theater- orchesters sorgte. Man möchte wünschen, daß dieser Film nicht nur Gästen Mannheims vorgeführt Wird. Wir halten ihn nicht nur für Schul- vor führungen geeignet; auch de Kreise, von deneli er berichtet, werden interessiert sein und sein Inhalt— Mannheim in seinen viel- fältigen Formen— interessiert sicher zahl- reiche Bürger der Stadt. Im übrigen erfüllt Fingados Werk noch eine zweite bedeutsame Aufgabe: Gedreht im 350. Jubiläumsjahr, wird der Film in einigen Jahrzehnten ein wertvolles histori- sches Dokument sein!-kloth Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O 3, 2(Tel. 25054); Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 43204); Sonnen- Apotheke, Lange Rötterstraße 60(Tel. 52776); Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tele- fon59479); Bären-Apotheke, Schönau, Lilien- thalstraße 251(Tel. 59710); Almenhof-Apotheke, Helin bleh, und S. hn tel, 4 Niederfeldstraße 105(Tel. 42334); Alte A Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 86232); Schel- menbuckel-Apotheke, Feudenheim, Am Schel- menbuckel 26(Tel. 71155). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Milda Straumanis, Zellerstraße 1(Te- lefon 53115). Heilpraktiker: 2. Februar, Wilhelm Höff⸗ linghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tele- Eislauf im Stadion Neuostheim. Am 1. Fe- bruar wird auf den Tennisplatz-Anlagen im Stadion Neuostheim eine Eislaufbahn er- öfknet. Bei günstiger Witterung sind die Laufzeiten von 9 bis 13 und von 14 bis 18 Uhr. Eintrittspreise für Kinder 10, Erwach- sene 30 Pfennige. Weitere Lokalnachrichten S. 6 und 7 Sala der edlen Jabaꝶe des Orients die i geine Komposition soolil im ovalen als auc im runden Format au höchster Voll, El. SORTE Die Flassiscue Orienteigaretie ist niclit an ein bestimmtes Format gebunden. Dem Facimann gibt die breite Wee 1 0 een e 0 5 0 10 0 N 0 1 0 0 10 00 „ 0 0 0 N 0 0 1 00 10 5 0 I N 0 0 e 0 8 N 0 0 N 10 0 e 1 1 0 n W 0 4 6% 0 0 0 0 0 0 4 N 0. 0 90 1 77 60 0 0. 4 10 0 0 3 N e Format Arab Die freie Formatbestimmung seicinet den Taba des Orients vor dem aller anderen Hertunftslander aus Seite 6 1 MORGEN Samstag, 1. Februar 1988/ Nr 2 — — CVJM: 1.. Februar, K 2, 10, Sozial-Päd- 16 Uhr Zusammenkunft im Klubsasl des stoph Becker, Mannheim-Neuhermshe Terminkalender agosisches Wochenendseminar. e t t 2 terweg 21, können den 85. Geburtstag kae 01 1 1 3 1 ersehrtensportgruppe:„Februar, 10 bis Die Eheleute Hans Burkhäuser und A Sprechtage der Orthopädischen versor-„Vallisneria“, natur wissenschaftlicher Adua- Veranstaltungen in Schönau: 1. Februar, 1g Uhr, in beiden Turnhallen der F eim- i 1 r 0 bed unssstelle Karlsruhe am 6., 20. und 27. Fe- rien- und Terrarien-Verein: 2. Februar, 9.30 20.11 Uhr, Siedlerheim, Maskenball(Gesang- Schule, Sitzballturnier mit n Oberle, Mannheim, Eichendorffstraſle 80, baden bruar in Mannheim, Parkring 8a, jeweils von 9 bis 12.30 Uhr. Heimatbund der Anhaltiner— Kreisvereini- ung Mannheim- Ludwigshafen: 1. Februar, 20 Uhr, Hotel„Rosenstock“, Zusammenkunft (Mitteldeutsches Bockbierfest). vos— Vereinigung der Opfer des Stalinis- mus; I. Februar, 20 Uhr.„Landkutsche“, D 5, 3, Mitglieder versammlung. Skat- Gemeinschaft Mannheim-Rheinau: Am 1. Februar, 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Skat- turnier. a Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: Am 1. Februar, 20 Uhr,„Wartburg-Hospiz“, F 4, 7ů•9, gemütlicher Abend unter dem Motto„Ganz unter uns“. bis 12 Uhr, Fischbörse. Pionier- Verein: 1. Februar, 20 Uhr,„Kanz ler-Eck“, S 6, 20, Zusammenkunft. Lokal„Reichskrone“, H 7, 24, Reisetauben- Züchter- Vereinigung Feuden- bruar, 14.30 Uhr, Volkshaus Neckarau, heim: 1½. Febrüar,„Badischer Ho% Feuden- neralversammlung, anschließend Lichtbilder heim-Feudenheim, Höhenstraße 8, Karl Kropp, Polizeistunde am Fastnacht-Dienstag. Dei heim, Hauptstraße, Siegerschau. vortrag. N 5„„ werden Polizeipräsidium gibt bekannt, daß die Poll. 5 8 5 7 1 t. Eli annhei 5 f 1 1 9 Mannheimer Ruderclub: 1. Februar, 20.30 Bayern-Verein Neckarau: 2. Februar keine Seipio-Heim e e 1 zeistunde in der Nacht vom 18./19, Febrüur 8 Bootshaus Ntheinpromenade, Kappen Mitglieder versammlung. 1 Marie Elissen, gleicher Ort, kann den 73. Ge- für Gast- und Schankwirtschaften auf 900 end.. Odenwaldklub, Ortsgruppe Mannheim: Am burtstag feiern. Marie Henn, Mannheim Uh estgesetzt ist. Anträge 11015 Adventgemeinde: 1. Februar, 19.30 Uhr, 2. Februar Wanderung Weinheim— Sulzbach Neckarau, Adlerstraße 2, Wendelin Praß h 5 1 55 1 757 15 e 2 14, Vortrag„Lösung— Erlösung oder— Eichbach— Hemsbach— Laudenbach— Mannheim, August-Bebel- Straße 8 begehen den N 19 a eee 15 Auflösung“. Heppenheim; Abfahrt 8.31 Uhr OEG Neckar- 30. Geburtstag. Regierungsmedizinalrat a. D, auf Erteilung der Erlaubnis für Tanz- und Unterhaltungsverein„Edelweiß“ Neckarau: stadt. Dr. Peter Götzmann, früher Mannheim, jetzt Musikaufführungen sind bis spätestem 1. Februar, 20 Uhr, Lokal„Stadt Mannheim“, Kappenabend. verein Schönau); 5. Februar, 20 Uhr, Neben- zimmer (Brieftaubenverein Schönau). Kleingärtnerverein Mannheim-Süd: Siedlerheim, Mitglieder versammlung 2. Fe- Ge- Evangelische Schlesier: 2. Februar, 15 Uhr, Kirchensaal Wartburg- Hospiz, Gottesdienst; Würzburg, Darmstadt, Ludwigshafen/ Rhein, Pirmasens, Kaiserslautern, Neustadt/ Haardt, Frankenthal, Iggelheim, Karlsruhe und Schwa- bisch Gmünd. Wir gratulieren! 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Einmal an Land, für US-Soldat der Lage, vom Entwurf bis zur fertigen Mon- konnte er dem Alkohol nicht widerstehen. 1 5 5. tage größere Stahlbauten auszuführen. o- Als er dann gegen 10 Uhr den Heimweg Ein Militärgericht der Siebenten Ameri- suchte, überkletterte er den Bretterzaun kanischen Armee in Mannheim hat den 29 Holländische Fachleute eines amerikanischen Kohlenlagers. Ein Jahre alten amerikanischen Fernmeldesol- daten Eart M. Drewry wegen des versuchten Verkaufs von Morphium zu fünf Jahren Ge- kängnis verurteilt. Der Angeklagte hatte im geptember von einem Polen zehn Ampullen ſpersertenniche u.-Brücken aus direkten Importen, sehr preisgünstig 5 Schiraz 300/02 m. DM 520, Afghan 140/80 em. DM 70, Heriz 331/287 mM.. DM 850, Schiraz-Brücken DM 35, Eine Partie Perser-Brücken Moussel DM 265, Bausback bffennenniche Es. 135/00 mM Franz DAS SPEZIALGESCHAFT SETT 1925 MANNHEIM, N 3, 9 Ruf 2 11 76 u. 7 20 06 Morphium gekauft und dann versucht, sie in einem Gasthaus in Lampertheim an den Mann zu bringen. Nachdem eine deutsche Bedienung dieses Angebot zurückgewiesen hatte, lehnte auch ein amerikanischer Ser- geant den Kauf der Ampullen ab, verstän- digte aber die Militärpolizei. Nur seine ein- wandfreie Führung während seiner neun- jährigen Zugehörigkeit zur Armee bewahr- ten Drewry vor einer zehnjährigen Gefäng- nisstrafe, unehrenhaftem Ausstoß aus der Armee und Einzug seiner gesamten Bezüge. Firma W.& R. König besteht 25 Jahre Heute feiert die Firma W.& R. König ihr 25 jähriges Bestehen. Nach der Eröffnung im Jahr 1933 wurden in den ersten Jahren vor- wiegend Schlosserarbeiten ausgeführt und einfache Eisenkonstruktionen hergestellt. Gleichzeitig wurden Einrichtung und Werk- stätte systematisch vergrößert. Ab 1936 be- gannen die Stahlbauarbeiten, die durch Schalttafel- bzw. Schaltgerüstbau ergänzt wurden. Durch Krieg und Nachkriegsjahre war die Weiterentwicklung aufgehalten. Erst ab 1948 konnten wieder gröbere Aufträge besuchten Rheinbrückenkopf Eine Kommission von holländischen Brückenbaufachleuten besuchte am Donners tag Mannheim und Ludwigshafen. Die Ex- perten, unter denen sich ein Vertreter des Brückenbaudezernats der holländischen Re- Sierung, der Leiter des Brücken- und Tief- bauamts Rotterdam, des Brückenbauamts Amsterdam und des Brückenbauamts Den Haag befanden, interessierten sich für die Brückenkopfneugestaltung der beiden Schwesterstädte und für die weiteren Pla- nungen, mit denen Mannheim und Ludwigs- hafen ihre Verkehrsprobleme lösen wollen. Die holländischen Fachleute gingen fast acht Stunden über die Baustellen und verschoben ihre ursprünglich für nachmittags angesetzte Rückreise auf den späten Abend. habo Langer Landausflug Schiffsjunge schwamm im Hafen Ein 21jähriger Schiffsjunge sollte für die Besatzung seines im Rheinauhafen ankernden Posten nahm ihn fest. Der Junge riß sich jedoch wieder los und stürzte auf der Flucht ins Hafenbecken. Ohne ernste Verletzungen zogen ihn zu Hilfe geeilte Personen mit einem Nachen wieder aus dem Wasser. Wie ist das mit dem Nachwuchs? „Blendlaterne“ am Montag Die„Blendlaterne“ richtet am 3. Februar im Vortragssaal des Reißmuseums ihren Strahl auf die Sorgen mit dem Nachwuchs für Wissenschaft, Wirtschaft und Technik. Die Volkshochschule hat für dieses Rund- gespräch hervorragende Teilnehmer gewon- nen: Hellmut Becker, Dr. Mach, BASF, Josef Maier, MdB, Professor Mitscherlich, Heidel- berg, Dr. Ludwig Ratzel, MdB, Professor Carlo Schmid, Frankfurt. Die Veranstaltung Wirft mit der Frage„Kommen wir mit unse- rer Zukunft zu spät?“ das Problem der jün- geren Genration und ihrer Schule auf. o- Löhne:„Keine großen Kostenfaktoren“ Mitglieder versammlung der Gewerkschaft GTV(CFachabteilung II E) Einen Tätigkeitsbericht der KEreisfach- abteilung II E(Gas, Wasser, Strom) in der Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr(OTW) erstattete bei einer Mit- glieder versammlung im„Schwarzwälder Hof“ Gewerkschaftssekretär Otto Frey. Er kam in diesem Zusammenhang auch aus- führlich auf die Tarifsituation zu sprechen. Die Gewerkschaft OTV hat den Bundeslohn- tarik kür Gemeindearbeiter auf Ende 1957 gekündigt; am 11. Februar soll über die Löhne verhandelt werden.„Löhne sind heute keine entscheidenden Kostenfaktoren“, sagte O. Frey und führte zur Bekräftigung seiner Ansicht einige Zahlenbeispiele an. Der Gewerkschaftssekretär führte be- wegte Klage darüber, daß bei der Stadtver- All wöchentlicher Ball- und Narrenkalender Die Vereine steigen groß ein/ Man prunktsitzt allerorten Dieses Wochenende ist das Wochenende der Prunk- und sonstigen Sitzungen, nach- dem unter der Herrschaft des hochherr- schaftlichen Mannheimer Prinzenpaares Helga und Karl Ludwig das närrische Fie- ber mit Macht ausgebrochen ist. So prunksitzt die Große Karnevalsgesellschaft Lindenhof, unter dem Namen„Grokageli“ und durch mren sympathischen Präsidenten Willi Frosch weithin bekannt, heute abend 19.11 Uhr im Musensaal, und der ihr eng be- freundete„Lallehaag“ hält ebenfalls seine groge Prunksitzung ab 20.11 im Feudenhei- mer„Schwanen“ ab. Im Kolpinghaus tagt die Jung-Liederhalle bei einer karnevalistischen Sitzung mit Tanz. Die„Fröhlich Pfalz“ schließlich findet sich in der„Flora“, Lort- zingstraße, um 20.11 Uhr zu einer weiteren grogen karnevalistischen Sitzung zusam- men. Aber auch die zahlreichen Mannheimer Vereine können es nicht mehr abwarten, sich kopfüber in den tollen Faschingstrubel zu stürzen: Die Paddelgesellschaft macht im Ruderclub an der Rheinpromenade um 20.11 Uhr einen Lumpenball; der Turnverein 1880 Käfertal im katholischen Vereinshaus einen Faschingsabend mit Tanz; der Box- Club Waldhof im Franziskushaus um 20.11 Uhr einen Maskenball; der Polizeisportverein im Bonifatiushaus um 20.11 Uhr ebenfalls sei- nen Maskenball und der Turnverein 1877 Waldhof im Turnerheim eine zünftige Nar- rensitzung. Die Sänger wollen es den Sport- lern gleichtun: Der Sängerbund 1873 Käàfer- tal veranstaltet einen großen Maskenball ab 20.11 Uhr im„Löwen“, und die Sandhofener „Aurelia“ tanzt im„Morgenstern“ mit Prin- zessin Ria und Prinz Robert schon ab 19.11 Uhr bei ihrem Maskenball in den Sonntag. Bleiben noch zu erwähnen die Marine- kameradschaft 1893, die im Gastraum des Ruderclubs ein Faschingsfest feiert; ferner der große Ball der Landsmannschaft Ost- preußen im Waldhöfer„Brückl“; der Mas- kenball des badischen Vereins„Eintracht“ ab 20 Uhr im„Zähringer Löwen“ und der fesche Apachenball des Clubs„Stella Nigra“ im Café Reinhardt in der Seckenheimer Straße 58. Die Handelsvertreter blasen zum zehnten„Hanafeba“ um 20.11 Uhr im Mo- zartsaal. Der Sonntag ist alleinig dem„Feuerio“ vorbehalten: Im Musensaal findet bei fest- lichem Gepränge und mit Seppl Offenbach und dem Mannheimer Prinzenpaar die zweite große Damenfremdensitzung statt. Start: en Wer jetzt noch nicht weiß, wo er am Wo- chenende hingehen soll, kann einem leid tun hwWꝓ Waltung nur auf dem Klageweg eine Lohn- erhöhung oder eine Umgruppierung in an- dere Gehaltsstufen zu erreichen sei. Als Bei- spiel führte er den Lohn eines Gasgebüh- ren-Erhebers an; gleichzeitig verlangte er eine Umgruppierung der Gasableser und -erheber in das Angestelltenverhältnis:„Wir müssen in der Gewerkschaft zusammenhal- ten Von den insgesamt rund 2200 in der Ge- werkschaft GTV(Kreisfachabteilung II E) organisierten Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst Mannheims waren etwa 60 zur Ver- sammlung erschienen, die sich lebhaft an der Diskussion beteiligten. Dabei wurde betont, die Gewerkschaft sei eine Kampforgani- sation und nicht etwa nur ein Unterstüt- zungsverein. Diese Forderung wurde gestellt, nachdem Otto Frey gesagt hatte, er glaube, die„Arbeitgeber hätten zum Gegenangriff geblasen“. Vor dem Referat des Gewerkschaftssekre- tärs hatte das Vorstandsmitglied Dr. Töller (gleichzeitig 1. Vorsitzender der Bezirks- fachabteilung II E von Baden- Württemberg), den Inhalt der Bezirksfachabteilungskonfe- renz und der Hauptfachabteilungskonferenz in Nürnberg in konzentrierter Form wie- dergegeben. Die größte Zunahme an Mitglie- dern(1222) sei bei den Bezirksfachabteilun- gen in Baden- Württemberg erfolgt. Der 1. Vorsitzende der Kreisfachabteilung II E, Peter Kohl, leitete die Mitgliederversamm- lung. Er und der gesamte Vorstand wurden bei drei Enthaltungen anschließend wieder- gewählt. H-e Geschäfte am Samstag bis 18 Uhr geöffnet Der Verband des Einzelhandels E. V. Mannheim weist nochmals ausdrücklich dar- auf hin, daß nach dem Ladenschluß-Gesetz die Geschäfte am ersten Samstag jeden Monats bis 18 Uhr— und nicht wie sonst nur bis 14 Uhr— geöffnet sind. Im Monat Februar fällt dieser Samstag auf den 1. Fe- bruar und ist damit gleichzeitig der ver- kaufsoffene Samstag in der ersten Woche des Winterschlußverkaufs. i o- Blick auf die Leinwand Alhambra: Das Wirtshaus im Spessart Bänkelgesang und romantische Herbst- landschaft, Moritat und musikalische Räu- berpistole— aus Wilhelm Hauffs Märchen ist eine Ballade für große Leute geworden. Die Moritat ist in die romantische Land- schaft um das Wasserschloß Mespelbrunn gestellt worden. So spielen Natur und herbst- Uücher Wald eine besondere Rolle. Wahr- scheinlich wäre das Experiment schief ge- gangen, hätte ein anderer als Kurt Hoffmann Regie geführt. Aber dieser Mann balanciert mit nachtwandlerischer Sicherheit auf dem schmalen Grad zwischen Klamauk und Ko- mik. Abhold jedem knalligen Effekt, dämpft er das Lachen zum Lächeln. Immer über- HOTEL EUROPAISCHER HOF H E ID EL BE E RG TANZTEE JEDEN SONNTAG Beginn 16.30 Uhr: raschend in seinen Einfällen, weiß er seine Schauspieler zu führen und mit kleinen Mit- teln große Wirkungen zu erzielen. Im Team der Schauspieler stehen Lieselotte Pulver und Carlos Thompson neben Günther Lü ders, Rudolf Vogel, Hubert von Meyerink, Wolfgang Neuss, Wolfgang Müller und vie- len anderen. Fast, so scheint es manchmal, hat der Konflikt: Hie Wilhelm Hauff— hie Moritat, Darsteller und Regisseur überwäl⸗ tist. Die herbstlichen Wälder des Spessarts mögen daran nicht ganz unschuldig gewesen Sein.) Aber auch diese Klippe wurde ge- schickt gemeistert. „Nur mit Gruseln und mit Grausen geht er Wandrer durch den Wald. wo die bösen Räuber hausen. singt Gaukler Parucchio. Vor diesem Film braucht es einem aus- nahmsweise nicht zu grausen Schie Kamera: „Schöne Frauen, harte Dollars“ „Mit den schönen Frauen hielt es der 100. fürgermeister von New Lork; mit den har- 7 932 ten Dollars seine Freunde von der Demo- kratischen Partei. Wenigstens im Film. Aber die Legenden um James J. Walker, den „glücklichen Jimmy“ oder„Beau James“, sollen nicht übertreiben. Zweimal wählten ihn die New Vorker zum Bürgermeister (weil er Schlager singen und Step tanzen konnte), und seine Amtszeit dauerte von 1925 bis 1932. Dann zog wieder ein Bürger- meister ins Rathaus. Der schöne Jimmy für den Amerikas beliebter Komiker Bob Hope seine unbekümmerte Art und seinen jungenhaften Charme einsetzt— War zu wenig im Rathaus Sto. Schauburg:„Der Edelweißkönig“ Das Hannerl wird vom bösen Grafen ver- führt: Sie geht ins Wasser. Der Ferdl(ihr Bruder) macht sich auf, die Schande vom Familienwappen zu tilgen. Er schmiert dem Grafen eine, die Schmach ist gerochen. Da der Graf die„Watschen“ nur knapp über- lebt, geht der Ferdl in die Berge. Sein älte- rer Bruder, der Finkenhofbauer, trutzt gegen Recht und Ordnung und hält den Ferdl ver- steckt. Leid zieht ins Land. Den Finkenhof- bauer leidet es in der Heimat nicht mehr. Er will nach Südamerika. Bevor aber das Schreckliche geschieht, verzichtet der böse Graf auf einen Strafantrag. Das Veverl kriegt den Ferdl, die Magd Emmerenz den Jäger Gidi und der knorrige Finkenhofbauer hat endlich ausgetrutzt. Gustav Ucicky insze- nierte diesen Ganghofer-Stoff mit Attila Hörbiger, Rudolf Lenz und Christiane Hör- biger nach dem Motto„Heimat, deine Filme H-e Universum: „Junger Mann, der alles kann“ Unter den Leuten, die diesen Film mach- ten, sind einige junge Männer, die ein big- chen was können. Regisseur Tom Engel bei- spielsweise, der von seinem Vater Erich viel Begabung und noch mehr abgeschaut hat; unter den Schauspielern in erster Linie Georg Thomalla und Peer Schmidt, ein bissel Weniger Erik Schumann und Harry Meyen. Dietrich Wedekind zeigt zu viel von dem, was andere schon besser machten, um als Kameramann bedenkenlos der Aufzählung eingefügt zu werden. Von den weiblichen Darstellern können's auch einige: Sogar von Doris Kirchner glaubt man es langsam, aber Renate Ewert gefällt noch besser. Carla Ha- gen wagt sich mit Erfolg auf den steilen Grat der Komik am Abgrund der Klamotte, der überhaupt geographischer Ort dieses Film- lustspiels ist: Es spricht für Tom Engel und seine Mitarbeiter, daß er über weite Strecken bestenfalls mit Schwindelanfällen, aber ohne Absturz bewältigt wird. bum Die Woche der Duelle Die Woche der„Duelle“ ist in Mannheim an- und ausgebrochen. Die Kinotheater duellieren sich um die Wette— auf Breit und Schmalwand, mit und ohne Farben. Um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, feiern wir das Festival der Duelle: zu Lande, zu Wasser und zu Pferd. Da gibt's das„Duell im Atlantik“(Capitoh, das„Duell am Apachenpaßg“(Kurbel) und das„Duell im Sattel!“ Galast). Sie(die Filmhelden) duellieren sich mit handlichen Wasserbomben und eleganten Torpedos, mit Colts und Flinten, mit Fäu- sten und Pistolen, damit der friedliche Kino- besucher nie das lateinische Sprichwort ver- gSesse„homo homine lupus!“— der Feind des Menschen ist der Mensch. Sie töten und morden sich am Morgen, am Mittag und am Abend, damit der Mensch des 20. Jahrhun- derts auf alle Fälle zelluloidenes Blut sehe. Die beste Figur in dem reißerischen Reigen gibt das„Duell im Atlantik“ ab. Regisseur Dick Powell versteht sein Handwerk. Er banmnte eine aus nervenkitzelnden Elementen aufgebaute Handlung auf die Leinwand, in der sich das deutsche U-Boot 121 und der amerikanische Zerstörer„Haynes“ im Süd- atlantik einen mörderischen Zweikampf liefern. Ein harter Film mit völkerver- söhnder Tendenz! 5 Im„Duell am Apachenpaß“ geht es um eine Silbermine und um den Kampf eines redlichen Cowboys gegen einen korrupten Bürgermeister. Ueber diesen Wilden Wester ist nichts zu sagen, außer daß Joe Kane Regie führt. Ueber das„Duell im Sattel“, in dem der Sheriff Adams zünftig mit dem Schurken Tris Hatten abrechnet, bleibt noch weniger zu berichten: Es ist nichts zu berichten. Der Regisseur wird dankbar sein, wenn sein Name„Redaktionsgeheimnis“ bleibt. hk e,. ue, Ae, ,, A, U,, K,, e,, 4 4 9..„ 6 ae, 2, le„„„„,,, 7 cle, cli cle. u v, bene ac, Aue, Eugebliori Cuts f leut 5 0 4 35 44 S 222 0 25 85 7 5. 1 155 * 7 .,, 25 ,, ,.. , , 2 ,. l 8 * 8. eee 1 Sie senen mn einem Slick wieviel Sie Spank; genn neben gem neuen pfeis Siem noch det alte Preis) Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 samstag, 1. Februar, von 8 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet Seite 8 —* Nach einem gesegneten und erfüllten Leben ver- schied unerwartet rasch unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Frieda Rech woe. geb. Muth kurz vor Vollendung ihres 85. Lebensjahres. Mannheim, den 30. Januar 1958 Mainstraße 23 In tleter Trauer: Paul Rech u. Frau Anni Kulbach geb. Rech Johanna Leier geb. Rech Karl Kulbach Enkel, Urenkel und Angehörige Feuerbestattung: Montag, den 3. Februar 1958, 14.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Plötzlich und unerwartet ist am 29. Januar 1958 unser Angestellter, Herr Rudolf Fertig aus dem Leben abberufen worden. Er hat uns während 34 Jahren in Treue gedient und sich durch seine Zuverlässigkeit und untadelige Haltung allgemeiner Wertschätzung erfreut. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Mannheim, den 1. Februar 1958 Oberrheinische Kohlenunion Bettag, Puton& Co. Gott der Herr rief seine treue Dienerin, unsere innigstgeliebte gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Baudermann wwe. geb. Bilger im Alter von 57 Jahren, nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakra- menten, zu sich in die Ewigkeit. Mh m.-Feudenheim, den 31. Januar 1958 Talstraße 123 In tiefem Leid: Karl Baudermann Hans Neuefeind u. Frau Annel geb. Baudermann und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 3. Februar 1958, um 14.30 Uhr, im Friedhof Feudenheim. Gott der Allmächtige hat meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma, Frau Emilie Bohn geb. Knoth heute, im Alter von 81 Jahren, in die Ewigkeit ab- berufen.. Mh m. Käfertal, den 31. Januar 1958 Reiherstraße 14 In stiller Trauer: Albert Bohn nebst Angehörigen ing: Montag, den 3. Beerdigu Februar 1938, um 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. Plötzlich und unerwartet verschied durch einen tragischen Verkehrsunfall unser lieber, braver Sohn, Enkel und Neffe, Robert Dietz im bitmenden Alter von 19 Jahren. Mannheim, den 29. Januar 1938 Speyerer Str. 33, früher Dalbergstr. 8 In tlefer Trauer: Robert Dietz u. Frau Sofie geb. Hirlinger Anna Dietz Hilde Alter und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 3. Februar 1938, um 9.00 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Unsere liebe, gute Mutter, Schwester, Oma und Tante, Frau Anna Maria Gerwig geb. Habermehl ist am 28. Januar 19583, im Alter von nahezu 71 Jahren, sanft entschlafen, Mannheim, Weidenstraße 18 i In stiller Trauer: Minna Uhl geb. Gerwig, Tuttlingen/ Württemberg, am Bahnhof Helene Weltin geb. Gerwig, * Forchheim Oberfranken, Bayreuther Str. 11 und Anverwandte Die Beisetzung fand am 30. Januar 1956 in Forchheim statt. Statt Karten Wir danken von Herzen allen denen, die unserem lieben Ver- storbenen, Herrn Karl Jarosch clie letzte Ehre erwiesen haben. Ebenso für die Kranz: und Blumenspenden herzlichen Dank. Mh m. Waldhof, den 31. Januar 1958 Waldstraße 36d und Kinder Frau Marie Jarosch geb. Rausch Am 29. Januar 1958 verstarb nach kur zer schwerer Krankheit unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel, Herr Valentin Wahl Lokomotivführer a. D. im gesegneten Alter von 87 Jahren. Mannheim, den 31. Januar 1958 Seckenheimer Straße 64 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Nach 52 Jahren harmonischer Lebensgemeinschaft ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Anna Hofmann-Worcester im Alter von 71 Jahren nach längerem Leiden sanft ver- schieden. Unermüdlich galt ihre Liebe und Besorgtheit unserer Familie. Mannheim, Zürich, den 29. Januar 1958 Karl-Benz-Straße 50 Hermann Hofmann- Worcester und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 3. Februar 1958, um 11 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. An einem schweren Herzleiden verstarb unerwartet mein lieber, treusorgender Mann und herzensguter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Ellinger Werkmeister an seinem 57. Geburtstag. Mhm.- Käfertal, den 1. Februar 1938 Enzianstraße 36 In stiller rauer; Gretel Ellinger geb. Gallé Robert Ellinger Beerdigung: Montag, den 3. Februar 1958, um 15 Uhr, Friedhof Kafertal. Nach längerem Leiden verschied mein lieber, treusorgender Lebensgefährte, unser Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Johann Feuerstein im Alter von fast 73 Jahren. JIvesheim, den 30. Januar 1958 Gässel 10 In Stiller Trauer: Katharina Feuerstein die Kinder und alle Anver wandten Beerdigung: Sonntag, den 2. Februar, 15 Uhr, Leichenhalle Friedhof Ilvesheim. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 30. Januar 1958 unsere liebe Doris im blühenden Alter von 13 Jahren. Mannheim, den 1. Februar 1958 E 3, 2 l In stiller Frauer: Familien Brandenberger u. Köster Beerdigung: Montag, den 3, Februar 1953, um 13.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Am 30. Januar 1938 verschied im 786. Lebensjahr meine liebe Schwester, Schwägerin und gute Tante, Fräulein Katharina Hering Damenschneidermeisterin wohl vorbereitet mit dem hl. Abendmahl. Mannheim, den 1. Februar 1958 Kobellstr. 24(Eichendorffstr. 51) In stiller Trauer: Karl Friedrich Hering u. Frau Margarethe nebst Angehörigen geb. Werle Feuerbestattung: Montag, 3. Februar 1958, 15 Uhr, Friedhof Mannheim. Heute verschied nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden meine liebe Schwester und Tante, Fräulein Liesel Orth Heidelberg, den 30. Januar 1958 Eu ill ne Friedel Lichtenberger geb. Orth Walter Lichtenberger Beerdigung am Dienstag, dem 4. Februar 1958, 14.30 Uhr, Kapelle Bergfriedhof. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Wilhelmine Weber geb. Bürk sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Guggolz für seine tröstenden Worte, Schwester Anita von den Niederbronner Schwestern für die liebevolle Betreuung, Herrn Dr. Batz, den Hausbewoh- nern und all denen, die unserer lieben Mutter die letzte Ehre erwiesen haben. 8 Mh m. Feudenheim, den 1. Februar 1938 Ziethenstraße 36 5 Die trauernden Hinterbliebenen Nach langer schwerer Krank- heit verschied am Mittwoch abend unsere liebe Mutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwiegermutter, Schwäge-⸗ rin und Tante, Frau Eva Fluhr geb. Hocker im Alter von 71 Jahren. Mhm.-Rheinau, 29. Jan. 1958 Essener Str. 21 In tiefer Trauer: Hilde Burger Johann Fluhr Clara Stahl Liesel Berlinghof und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 3. Febr., 14 Uhr, Friedhof Rheinau. 5 licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Werner sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank den Heiminsassen, Schwestern und der Verwaltung des Städt. Altersheimes Mhm.-Lindenhof. Für die vielen Beweise herz- ö Mannneim. den 1. Febr. 1938 Meeräckerplatz 4 Frau Erna Werner geb. Baasch und Angehörige Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Noe sagen wir allen unseren herz- 1 Uchsten Dank. Mhm.-Neckarau, 1. Febr. 1958 Rangierbahnhof 7 Anna Noe Wwe. geb. Braun und Angehörige Bestattungen in Mannheim Samstag, 1. Februar 1938 Hauptfriedhof Zelt Fuhrmann, Helene Sandhofer Straße 242. 8.30 Klein, Frieda ö Waldhof, Hubenstr 22. 9.00 Heimbächer, Paul Meeräckerplatz 4.. 8.30 Becker, Christof, Kleinfeldstraße 14-16. 10.30 Krematorium Simmendinger, Eugen Ne, Germanſastraße 24 Friedhof Feudenheim Fertig, Rudolf Walter-Flex- Straße 17 Friedhof Rheinau Richter, Johannes Osterstraße 17 11.00 10.30 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) TOD ES- ANZEIGEN für die Montag Ausgabe 5 des „Mannheinier Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 1800 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. —————̃—— Samstag, 1. Februar 19586/ Nr 20 — Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist nach schwerer Krank heit mein lieber, treusorgender Gatte, unser lieber Vater, Schwie. gervater und Opa, Herr 5 Ernst Masengarb im Alter von nahezu 69 Jahren für immer von uns gegangen Heddesheim, den 31. Januar 1938 Belfortstrage 4 In stiller Frauer: Johanna Masengarb geb. Müller Wilhelm Hindenlang u. Frau Lisa geb. Masengarb Hans Kippenhan u. Frau Helen geb. Masengarb und 3 Enkelkinder Beerdigung: Montag, 3. Februar, 14 Uhr, Friedhof Heddesheim. Statt Karten f Danksagung Für die vielen Beweise mitfühlender Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Hartmann Bundesbahn-Oberinspektor i. R. und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Beauftragten der Deutschen Bundesbahn für seine ehrenden Worte am Grabe und allen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 1. Februar 1958 Augartenstraßge 64 Franziska Hartmann geb. Mayer Albin Hartmann u. Frau Claire geb. Ruth Für die herzliche Anteilnahme, die wir von so vielen Seiten beim Heimgang unseres teuren Verstorbenen, Herrn Heinrich Raudenbusch erfahren durften, möchten wir hiermit unseren tiefempfunde- nen Dank aussprechen. 5 Besonderen Dank schulden wir dem H. H. Stadtpfarrer Winter. halter für seinen tröstlichen Beistand und den ehrwürdigen Niederbronner Schwestern für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, den 1. Februar 1958 1 21 Im Namen der Angehörigen: Frau Emma Raudenbusch geb. Kesel Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort ö und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Anton Schumacher sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir H. H. Pater Constantin für seine tröstenden Gebete, Herrn Dr. Friebis für seine ärztliche Betreuung, den Schwestern für ihre aufopfernde liebevolle Pflege sowie all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 1. Februar 1958 Uhlandstraße 13a Frau Maria Schumacher und alle Angehörigen Bekannte und Freunde, in denen zum großen Teil gern gehütete Erinnerungen an entschwundene Zeiten wachgerufen wurden, haben beim Hinscheiden meines Mannes, unseres Vaters, Herrn Johann Emil Englert seiner freundlich gedacht und uns ihre Teilnahme zugewandt. Dies kam beim letzten Geleit, in schönen Blumen und Kränzen, in Zuschriften und Worten zu wohltuendem Ausdruck. Es ist uns ein großes Bedürfnis, in dieser Welse jedem ö einzelnen, nicht zuletzt der Hausgemeinschaft L 4, 10, von Herzen zu danken. Heidelberg, den 1. Februar 1938 EKlingenteichstraße 17 Für die Hinterbliebenen: Franziska Englert Wwe. Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Rochus Haeling durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 1. Februar 1958 Augusta-Anlage 27 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Luise Baumann Statt Karten Für das mitfünlende Gedenken beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres guten, unvergessenen Vaters, Herrn Friedrich Klumpp Bankbevolimächtigter sagen wir aus tiefstem Herzen Dank. gede Teimahmebezeigung sab uns Prost in unserem unek⸗ meßlichen Schmerz. Mhm.- Feudenheim, den 1. Adolf-Damaschke-Ring 21 Februar 1958 Friedel Klumpp und Sohn Bernd Nr. F. 8² Nr. 26 Samstag, 1. Februar 1958 r 5 MORGEN Seite 9 d 115 statt Karten Gute billige 1185 Hiermit danke ich von Herzen fur die groge Anteil + die mir beim Heimgang meines lieben Mannes, N STR I 15 95 7 K Wolfgang Zenkel Damenstrümp ie zen. durch Wort und Schrift sowie durch die 8 8 Blumenspenden zuteil wurde. Hanen Rerum“ und parlon ab 1 1 ö Besonderen Dank Herrn Pfarrer scharnberger fur seine tr. 3.. ö reichen Worte, den Herren Aerzten und schwestern 7— Kräuselkrepp Diakonissenkrankenhauses, den Hausbewohnern und allen o˙. 4 ab arb Freunden und Bekannten, die unserem lieben Verstorbenen N g arb das letzte Geleit gaben. KR'strümpfe lang ob 73 Az Relm, den 1. Februar 1938 Herren- Socken ab 1,45 im„ Elisabeth Zenkel N.-Sportstrümpfe ab 93 0 und alle Angehörigen dusen% ,, 7% Füllober ar 12 e% legten.% 2, eee Im Spezialgeschäft 227 Qu 1,16 Nane Freggasse 417, 5 Breite straße zwischen Holm und PALI- Lichtspiele statt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteil nahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn 85 5 Wilbelm Lammarsch sage ich meinen innigsten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern des There f slenkrankenhauses, Herrn Prediger Willer, dem Stragenbahner- Gesangverein und seinen Kameraden, der Askont Lebens- und Krankenversicherung„Prima“, Nürnberg sowie allen denen, die dem Verstorbenen die letzte hre erwiesen haben. Mannheim, den 21. Januar 1938 Hafenstraße 24 Paula Lammarsch geb, Dick 5 nebst Angehörigen 25 N Auch im . Winter-Schluß-Verkauf Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und unden Sie Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspend 372 beim Heimgang meiner lieben Mutter, Frau 5 525 Qualitätsware Besonders preiswert angestaubte Wäsche Wäsche-Speck N 3, 12, Kunststraße Susanna Anna Dörwang geb. Brand sage ich auf diesem Wege allen meinen innigsten Dank. Be- sonderen Dank Herrn Dr. Keppel für seine jahrelange, vor- bildliche ärztliche Betreuung. Mh m. Waldhof, den 1. Februar 1958 Große Ausdauer 7 Sitte dusschneiden! Verstopfung Zlähungen s Lucie Dörwang statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme Heng bisher mehns half, veftwenen sis es W sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang 5 i 97 5 A 8 0 ven 8 unseres lieben Entschlafenen, Herrn bsgagen Sie ober Pasch vohltdend beffeſt urn N vd Preisgruppe 8 Ed d 2 1 1 9 58570 e öber 155 det, 9 unen- do Jsazſich neuen Weg zur Darmenfgiftun 7 ar 8 8 Er 5 sende ich ihnen 19 51 Kaen 1 7205 gen 9* Se 8 C H L A F 54 M M E R sage ich allen meinen innigsten Dank. Besonderen Dank der Direk- biologe Normann- cles Abl. 38 den + es e tion sowie dem Sängerbund und der Gewerkschaft des Großkraft- g Söttingen, fach 42 N zel werkes Mannheim 38. Auch danke ich der Sudetendeutschen 27 5 5 7 d S N. N D 598 N Landsmannschaft sowie seinen Stammtischfreunden und all denen, a N 2 e 0 die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. 8( preſs gruppe 2 Mh m.-Neakar au, den 1. Februar 1958 N In stiller Trauer: Frau Martha Geisler Wwe. geb. Wolf und Kinder 5 5 SCHLAFZIMMER delenk- Heilverfahren der Doktoren 1 von Alimonda Lolden 9 Uberraschend schon ab DM Hilfe erfahren. Kostenlose Aufklärung durch J. E. Moser, Abtlg. D 15, Statt Karten Für die e e. Anteilnahme beim Heim- 8 in en, eiten 1 1 ai 5 8 5 zen e Sang Unserer lieben ts. Afenen, rau f Eu e N SCHLAFZIMMER SCHLAFZIMMER 5 g Sonderpreise för 1 085 1 489 geb. Wohlgemuth 5 5 schon ab DM schon ab DM sagen wir allen unseren innigsten Dank. 1 5 Teppiche 7717 x Brücken Kleine Anzahlung genügt zur seforligen Aufstellung in lhre Wohnung. 1 W Mannheim, den 1. Februar 1056 Adolf Irion und Angehörige Beitvorlagen frür die Resuchlung heben sie 1% Jahre Zelt. 1 Regelin 1 b ben Qu 1, 13(Röckseite Breite Str.) f FA c a WXV- Kredit u. Bad. 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Die Münchner Studenten wol- len im Lichthof ihrer Universität nicht lesen. daß„es süß und ehrenvoll sei, fürs Vater- Jand zu sterben“. Mit großer Mehrheit hat die Vollversammlung der Studenten ent- schieden, daß das Horaz-Zitat„Dulce et decorum est pro patria mori“ von einem Ziergitter entfernt wird. Stattdessen soll der vom Rektor Egon Wiberg vorgeschlagene Spruch„Mortui viventes obligant“ Die To- ten verpflichten die Lebenden) angebracht werden. Dieser Entscheidung der Studentenschaft War ein wochenlanger Streit vorausgegan- Sen. Bei dem Wideraufbau des Lichthofes Waren an den Fenstern wieder, anscheinend obme zu überlegen, die alten Sinnsprüche Aus derm Jahre 1906 angebracht worden. Schließlich ließ der Rektor den Spruch des Anstoßes durch zwei Metallplatten ver- decken und forderte auf, einen neuen Spruch vorzuschlagen. Der akademische Se- nat entschied sich dann für den lateinischen Spruch„Mortui viventes obligant“. Nun trat allerdings der Allgemeine stu- dentenausschuß(ASTA) auf den Plan. In eimer Sitzung beschloß er, den Rektor zu bitten, den alten Horaz-Spruch am Gitter zu lassen. Im ASTA München haben die Korporationen die Mehrheit. Unter den „kreien“ Studenten erhob sich ein Ent- rüstungssturm. Innerhalb von wenigen Ta- gen kamen tausend Unterschriften in Listen zusammen, die der Liberale und der Sozia- Ustische Studentenbund ausgelegt hatten. Der ASTA sah sich gezwungen, eine Voll- versammlung einzuberufen. Selten hatte die Universität München eine so gut besuchte Studentenvollversammlung erlebt. Statt einigen hundert wie gewöhnlich füllten rund 3500 Studenten die Aula und das Audito- rium maximum. Die Stimmung war von An- fang an erregt und stürmisch. Minutenlange Tumulte, Pfiffe und Bravo-Rufe hinderten okt die Redner am Weitersprechen. Die Ver- treter der ASTA verteidigten ihren Be- Schluß damit, dag man eine Entfernung des Sinnspruchs den deutschen Studenten als Mangel an Vaterlandsliebe, als Bindungs- losigkeit auslegen werde. Als einer der Spre- cher meinte, eine solche Haltung sei Auf- gabe der Kultur des Vaterlandes, hinderten ihn minutenlange Pfiffe am Weitersprechen. Die Vertreter der Spruchgegner sahen in dem Horaz-Zitat ein Zeichen der Restaura- tion. Mit dem Spruch sei allzuviel Miß brauch in der Vergangenheit getrieben wor- Milch und Butter den. Bezeichnend sei auch, daß Horaz, der Verfasser des Spruches, in der Schlacht bei Philippi sein Schild weggeworfen und sein Heil in der Flucht gesucht habe. Rund drei Viertel der anwesenden Studenten entschie- den sich dann gegen den Horaz-Spruch. Das Schild wird abmontiert. Die Studenten spra- chen dafür, daß man es einem ungarischen Studenten gebe, der sich in der Debatte da- für eingesetzt hatte. für gut befunden Erfreuliches Ergebnis einer Güteprüfung im Raum Stuttgart Stuttgart. Ein außerordentlich erfreu- liches Ergebnis hatte eine Güteprüfung für Milch und Butter, die auf Veranlassung des baden-württembergischen Landwirtschafts- ministeriums in Stuttgart für landwirtschaft- wirtschaftliche Technologie an der Land- wirtschaftlichen Hochschule in Stuttgart- Hohenheim vorgenommen worden ist. Die Milch- und Butterproben wurden völlig un- vermutet in Geschäften des Großbraums Stuttgart und seiner Umgebung, einschließ- lich Tübingens und Reutlingens, entnom- men. Bei der Prüfung durch erfahrene Sachverständige ergab sich, daß von 30 Milchproben, darunter 19 Trinkmilch-, vier Markenmilch- und sieben Vorzugsmilch- proben, nur eine der Vorzugsmilchproben etwas abfiel. Der vorgeschriebene Fettgehalt War bei allen Milchproben vorhanden. Auch der Frischzustand war nicht zu beanstanden. Schließlich waren die Proben nach der Fest- stellung des Leiters des Instituts, Professor Dr. G. Schwarz, von ausgezeichneter Halt- barkeit. Im Gegensatz zur Milch, die zum ersten- mal in eine derartige Prüfung einbezogen wurde, ist die im Lande feilgebotene But- ter bereits zum drittenmal unter die Lupe genommen worden. Auch hier war ein Er- gebnis zu verzeichnen, auf das die hei- mische Milchwirtschaft, wie Landwirt- schaftsminister Eugen Leibfried betonte, Unsere Korrespondenten melden qugerdem: Pferdebahn war schneller Bielefeld. Ein Omnibus mit einem 150 PS-Motor fährt heute im Linienverkehr einer Großstadt langsamer, als die Pferde- bahn um die Jahrhundertwende. Die von einem Pferd gezogene Trambahn brauchte damals für eine Strecke von acht bis neun Kilometer etwa eine Stunde, ein moderner Omnibus kann in den Hauptverkehrszeiten in den meist engen, von Autos verstopften Straßen diese Zeit kaum erreichen. Dies wurde von den Stadtwerken in Bielefeld am Wochenende mitgeteilt. Fachleute haben nämlich errechnet, daß der Verkehr in den Großstädten seit der Jahrhundertwende um das 60fache gestiegen ist, die vorhandene Straßenfläche durch Neubau und Verbreite- rung von Straßen aber nur um das 1, 6fache zunahm. Wiederaufbau in Altona Hamburg. Der Wiederaufbau des Stadt- teils Altona, das größte städtebauliche Vor- haben in der Bundesrepublik, wird jetzt Wirklichkeit. Die Hamburger Baubehörde hat mit Zustimmung des Senats Oberbaurat Arthur Dähn zum Sonderbeauftragten für das Projekt Neu- Altona ernannt. Er soll in erster Linie dafür sorgen, daß schon im kom- menden Frühjahr 800 Wohnungen in Angriff genommen werden. Im Laufe dieses Jahres sollen noch 400 Wohnungen dazukommen. Die Gesamtplanung sieht für das 120 Hektar große Gebiet, das im Kriege weitgehend zer- stört wurde, 11 750 Neubauwohnungen inmit- ten weiter Grünflächen vor. Nach Abschluß des Wiederaufbaus in etwa 20 Jahren wer- den in Neu- Altona statt 42 000 nur noch 36 000 Menschen wohnen. Zweimal lebenslänglich Braunschweig, Das Schwurgericht Braun- schweig verurteilte den 28jährigen Fein- mechaniker Gerhard Wendt aus Braun- schweig wegen vollendeten und versuchten Mordes zweimal zu lebenslanger Zuchthaus- strafe und dauernden Ehrverlust. Außerdem erhielt der Angeklagte wegen versuchter „stolz sein kann“. Insgesamt wurden 106 Proben, davon zwei Proben Auslandsbutter und 104 deutscher Markenbutter, entnom- men, von denen 60 Prozent aus württember- sischen und 40 Prozent aus bayerischen Molkereien stammen. Von diesen 104 Pro- ben konnte nur vier Proben oder 3,8 Pro- zent die Bezeichnung„Markenbutter“ nicht zugestanden werden. Bei der ersten der- artigen Prüfung im Jahre 1955 waren noch 6,2 Prozent und bei der zweiten im Jahre 1956 4,7 Prozent der Proben zu beanstan- den gewesen. Bei keiner der Markenbutter- Proben sei der zulässige Wassergehalt von höchstens 18 Prozent überschritten, dagegen bis herunter auf 14,4 Prozent unterschritten worden. Von den beiden Proben ausländi- scher Butter wurden der einen die Güte- merkmale der deutschen Markenbutter zu- erkannt, die zweite mußte werden. Der Landwirtschaftsminister Leibfried Unterstrich, daß von den strengen Quali- täts bestimmungen für Molkereiprodukte auch künftig nicht im geringsten abgegan- gen werde. Die Prüfungen von Proben aus Ladengeschäften, die unabhängig von den regelmäßig im Abstand von etwa vier Wo- chen stattfindenden„amtlichen Kontrollen“ in den Molkereien vorgenommen werden, würden nunmehr auch auf die badischen Landesteile ausgedehnt. räuberischer Erpressung zusätzlich drei Jahre Zuchthaus. Wendt wurde für schul- dig befunden, am 29. April 1956 in Braun- schweig-Alt-Lehndorf den 40 jährigen Zim- mermeister Heinrich Krüger, nachdem er ihn vergeblich zu erpressen versucht hatte, durch sechs Pistolenschüsse getötet und die damals 35jährige Ehefrau Marga Krüger lebensgefährlich verletzt zu haben. „Prinz Walter I.“ regiert in Köln Köln. Unter den stürmischen„Alaaf“ Rufen von über 3500 Närrinnen und Narren Wurde„Walter I.“ in der Großen Kongreg- halle der Kölner Messe zum Kölner Karne- valsprinzen proklamiert. Der 38jährige Prinz, Junggeselle und Besitzer zweier Film- theater, erhielt aus der Hand des Kölner Oberbürgermeisters, Theo Burauen, als Zepter eine silberne Narren-Pritsche mit vergoldetem Handgriff. Damit übernahm er bis zum Aschermittwoch die närrische Ge- Walt über die Domstadt. Sechs Tage alt ist das Dromedar Heidi, das als erstes seiner Art nach dem Kriege im Kölner 200 ge- boren wurde. Unter der Obhut der Nierpflegerin Heidi Brettschneider wird es mit der Flasche aufgezogen. 0 n Pläne für Ausbau des Gewerbeschulwesens Vollstudium für Lehrer/ Zwölf anstatt sieben Wochenstunden Stuttgart. Die Landesverbände Baden und Württemberg des deutschen Verbandes der Gewerbelehrer verlangen, wie sie vor der Presse erklärten, mit Nachdruck eine baldige gesetzliche Regelung der Ausbil- dung der Gewerbelehrer, die klare Verhält- nisse schafft und auch eine ausreichende Anziehungskraft auf junge technisch inter- essierte Abiturienten auszuüben vermag. Verlangt wird ein praktisches handwerk- liches Fundament, ein akademisches Voll- studium und anschließend ein zweijähriger Vorbereitungsdienst mit abschliegendem Examen als Studienassessor. Die Gewerbelehrer fordern außerdem eine Heraufsetzung der Wochenstundenzahl an den Gewerbeschulen von zur Zeit sieben auf zunächst zehn, wobei als Endziel zwölf Wochenstunden angestrebt werden, die sich auf zwei Wochentage verteilen sollen. Ein weiterer Vorschlag des Verbandes richtet sich auf eine Herabsetzung der Klassen- stärken auf höchstens 20 Schüler, während der Durchschnitt zur Zeit bei 27 und in ein- zelnen besonders stark gefragten Berufen bei 32 und 35 Schülern liegt. Sogenannte Splitterberufe sollen gebietsweise zusam- Mengekaßt und an Spezialschulen unter- richtet werden. Großes Gewicht legt der Verband auf die Möglichkeit, begabten jun- gen Menschen durch einen weiteren Ausbau des Fachschulwesens und der technischen Oberschulen neue Aufstiegs möglichkeiten zu verschaffen, die bis zur Hochschulreife füh- ren sollen. Diese Entwicklung liegt auch im Interesse der gesamten Volkswirtschaft, die AP-Bild 1 bei dem stets stärker werdenden Mangel an Fachkräften die Ausschöpfung jeder Re- serve erforderlich mache. Der Vorsitzende des Landesverbandes Württemberg, Belz, erklärte dazu, die neuen Lehrpläne für die Gewerbeschulen würden der Oeffentlichkeit noch in diesem Jahr zur Stellungnahme übergeben. Das Kultus- ministerium habe einer Erhöhung der Wo- chenstundenzahl auf zehn schon grundsätz- lich zugestimmt. Voraussetzung hierfür sei allerdings eine wesentliche Verstärkung der Zahl der Gewerbeschullehrer. Es gebe zur Zeit rund 160 000 Gewerbeschüler aber nur 1900 Gewerbeschullehrer. Dieses ungünstige Verhältnis werde sich in den nächsten Jah- ren, wenn nicht grundsätzlicher Wandel ge- schaffen wird, noch weiter verschlechtern, da zur Zeit nur ein jährlicher Nachwuchs von 25 bis 35 jungen Gewerbeschullehrern 2zu verzeichnen sei. Gefängnis für„Hotelschreck“ Heilbronn. Das Heilbronner Schöffen⸗- gericht hat den„Heilbronner Hotelschreck', einen 38 Jahre alten Hoteldiener aus der Sowjetzone, für 14 Monate ins Gefängnis ge- schickt. Dem Angeklagten wurden je fünf Vollendete schwere und einfache Diebstähle sowie ein Einbruchsversuch nachgewiesen. Mehrere Monate lang hatte der Hoteldiener in einem angesehenen Heilbronner Hotel auf raffinierte Weise Hotelgäste bestohlen. Er kletterte nachts an der Hausfassade in den dritten Stock, um in Zimmer einzusteigen, deren Bewohner im tiefen Schlaf lagen. Unsere Depositenkasse Seckenheimerstraſe (seither Seckenheimer Straße 72) berleht ab 3. Februdr 1958 neue moderne Geschäftsräume in der Seckenheimer Straße 48 (Ecke Wallstattstroße) Vermietungen m guter Lage 4-Zim.-Wohng., Kll., Bad u. Mansarde, monatl. Miete nur 385,—. per 1. 3. 58 geg. Um- Friedrichstraße 61a, II. Stock. Z u vermieten: zugskosten nach Frankfurt zu vm. Innenstadt Zuschrift. u. PS 4359 an den verl. Laden 30,9 qu In ruhiger Odenwaldlage Eiterbachs Nager 24, am 2 3 Klche, Bad, Segen ab- 5. 287 BU 25 5 Bz au vermieten.— Mietvorauszahlung. 3000, DPM U. P 02092 an den Verl. Laden 63.2 am 5 5 5 EAS l, am Möbl. 3-Bett-Zimmer mit Zentral- Nebenraum. 9,2 dm heizung u. fl. Wasser, ab sofort monatl. Miete 317. DM Eriedri teren eu verm. 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Durch die Angabe eines falschen Geburtsdatums, unter dem er Jahr- zehnte lang lebte, hat sich ein 60 jähriger Polizeikommi ar aus Bexbach im Kreis Homburg bereits 1955 seine frühzeitige Pen- gionierung, 938 900 Franken(9389 Mark) Ruhegehalt und 146 000 Franken(1460 Mark) Invalidenrente erschwindelt. Die Saarbrük- ker Zweite Große Strafkammer hat ihn da- für am Freitag wegen fortgesetzten Betrugs und Urkundenfal hung zu acht Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist unter Auf- lage einer Bußgeldzahlung von 80 000 Fran- ken(800 Mark) an das Rote Kreuz verurteilt. Urteil bestätigt Karlsruhe. Der Vierte Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat die Revisionen des Lokomotivführers Oskar Sauerbrey und des Helzers Karl Rupp aus Stuttgart gegen das Urteil des Landgerichts Traunstein verwor- fen. Sauerbrey und Rupp waren am 14. August 1957 wegen Transportgefährdung in Tateinheit mit fahrlässiger Körperver- letzung zu eineinhalb bzw. einem Jahr Ge- fängnis verurteilt worden. a Die Beiden hatten im Herbst 1956 den Touropa-Expreß Salzburg— München Stuttgart zu fahren. Vor Fahrtbeginn in Salzburg nahmen sie Alkohol zu sich, der sie derart„anregte“, daß sie in der Gegend von Traunstein den mit 840 Reisenden be- setzten Expreß auf eine Geschwindigkeit von 120 km/ st brachten, obwohl auf diesem Streckenabschnitt die zulässige Höchstge- schwindigkeit bei 75 kmſst lag. Infolge der hohen Geschwindigkeit wurden zehn Rei- gende durch herunterfallende Gepäckstücke verletzt und das Geschirr des Speisewagens Erstes Krankenhaus für Klinische Psychotherapie Freiburger Universitätsklinik geht neue Wege/ Offizielle Einweihung im Frühjahr Freiburg. Ein Krankenhaus für klinische Psychotherapie innerer Krankheiten ist jetzt Als Abteilung der Freiburger Medizinischen Universitätsklinik im ehemaligen Landhaus des Fürsten von Hohenzollern in Umkirch bei Freiburg eingerichtet worden. Die neue Abteilung, die zunächst 24 Patienten auf- nehmen kann und von drei Aerzten betreut Wird, ist die einzige Einrichtung dieser Art in der Bundesrepublik. Die Freiburger Medizinische Klinik unter Leitung von Professor Dr. Dr. h. c. Ludwig Heilmeyer betreibt schon seit einigen Jah- ren die Psychotherapie als Forschungsgebiet und als Möglichkeit der Beeinflussung inne- rer Erkrankungen. Die Erfahrungen der inneren Medizin haben gezeigt, daß innere Erkrankungen in zunehmendem Maße durch seelische und nervliche Belastungen und Körperlich-seelische Harmoniestörungen des Menschen mit verursacht oder stark geför- dert werden. Dies gilt für alle Funktionsbe- reiche innerer Organe. Die Freiburger Medi- zinische Klinik ist daher von Fall zu Fall dazu übergegangen, zur Heilung solcher Pa- tienten neben der klassischen inneren Be- handlung auch die Psychotherapie heranzu- ziehen. Die klinische Psychotherapie innerer Krankheiten und damit die neue Kranken- station der Freiburger Medizinischen Klinik in Umkirch, in der bisher eine andere Ab- teilung der Medizinischen Klinik unterge- bracht war, soll eine Lücke füllen für solche Patienten, für die eine Nervenklinik nicht zuständig ist und die wegen ihrer seelischen Labilität auch kaum Aufnahme in der meist überfüllten Inneren Klinik finden können. In der neuen Abteilung der Freiburger sten psychotherapeutischen Erkenntnisse verwertet. Dazu gehören autogenes Training, Hypnose, Arbeitstherapie und tiefenpsycho- logische Methoden. Unterstützend kommen auch Gymnastik, Massage und Bäder hinzu. Um Harmoniestörungen zu beseitigen, wer- den Entspannungen und Trainingsmethoden gleichzeitig angewandt. Spiel und Sport, Musik und Literatur, gemeinsame Diskus- sionen, Spaziergänge und Wanderungen und sonstige Formen gesellschaftlichen und fast familiären Zusammenlebens werden in den Aufenthalt in dem neuen Krankenhaus ein- bezogen. Infolge der einzigartigen Lage des Kran- kenhauses in aller Abgeschiedenheit in weit- räumiger Wald- und Wiesenlandschaft mit dem Ausblick auf die Schwarzwaldberge und den Kaiserstuhl kann auch die Natur für die Patienten als entspannender und heilen- der Faktor psychotherapeutisch zur Wirkung kommen. Die neue Abteilung für klinische Psycho- therapie innerer Krankheiten der Freiburger Medizinischen Klinik wird von Dozent Dr. Günter Clauser geleitet. Das Krankenhaus, das bereits in Betrieb ist, soll im Frühjahr offiziell eingeweiht werden. Ueberroltt und gerettet Cochem. Durch seine Geistesgegenwart rettete ein Fernlastfahrer ein Menschen- leben. Bei Ernst im Kreis Cochem war ein Personenauto auf der vereisten Straße ins Schleudern geraten und verunglückt. Dabei wurde der Fahrer auf die Straße geschleu- dert. Er blieb dort besinnungslos liegen. Der kurze Zeit später die Unfallstelle passie- 2 zu vermieten. Garage R. Haschke, Nahestr. 51. zertrümmert. Medizinischen Klinik werden die modern- rende Fernlastfahrer, der auf der glatten Straße nicht mehr bremsen konnte, lenkte seinen Lastzug so, daß der Besinnungslose überrollt wurde, ohne von den schweren Zwillingsrädern berührt zu werden. Dann stoppte er den Lastzug auf der glatten Straße langsam ab. Hochhäuser nicht unbeliebt Göppingen. Nach dem Ergebnis von Um- fragen im Bundesgebiet würden etwa zehn Prozent aller Bürger der Bundesrepublik, vor allem junge Ehepaare und alte Leute, gern in Hochhäuser wohnen. Diese Mittei- lung machte Oberbaurat Gabsdil, der Leiter des Wohnungsbauamtes der Stadt Ulm, in einem Vortrag vor den Mitgliedern der Ar- beitsgemeinschaft Bauwesen Göppingen- Geislingen. Unliebsame Gäste ausgewiesen Freiburg. Das Amt für öffentliche Ord- nung in Freiburg hat für einen mehrfach vorbestraften Schweizer, einen vorbestraften Franzosen und einen vorbestraften Dänen ein Aufenthaltsverbot für die Bundesrepu- blik verfügt und ihre Ausweisung veranlaßt. Der Schweizer, ein 3/7 jähriger Metzger- geselle, der bereits im vergangenen Jahr aus der Bundesrepublik ausgewiesen wurde, war zweimal illegal wieder nach Deutschland zu- rlückgekommen. Dem Franzosen, der sich als Händler und Barmann betätigte, konnten in Freiburg 22 Betrügereien und ein Zech- betrug nachgewiesen werden. In Frankreich wurde er steckbrieflich gesucht. Der 24jäh- rige Däne war bereits mit zwanzig Jahren wegen Diebstahls zu acht Monaten Gefäng- nis verurteilt und später wegen gleicher oder ähnlicher Delikte in Bayern, Belgien, Oesterreich und der Schweiz bestraft worden. Stietvater festgenommen Schwenningen. Die Eriminalpolizei hat in Schwenningen einen 26 Jahre alten Mann festgenommen, der in gen letzten Wochen seine vierjährige Stieftochter derart mig- handelt hatte, daß diese am ganzen Körper und im Gesicht Verletzungen davontrug und nun in ärztliche Behandlung gegeben wer⸗ den mußte. Seine Ehefrau mißhandelte er ebenfalls. Bei seiner Festnahme hatte er sich unter dem Bett verkrochen. Der Mann wird sich wegen fortgesetzter Kindsmißhandlung, Körperverletzung und Bedrohung zu verant- Worten haben. Ferienordnung neu beraten Mainz. Die vieldiskutierte Ferieneintei- lung wird jetzt in Rheinland-Pfalz erneut überprüft. Dabei soll die Frage vor allem unter medizinischen Gesichtspunkten unter- sucht werden. Der Landesgesundheitsrat wird sich Anfang Februar auf Wunsch des Kultusministeriums mit diesem Thema be- fassen. Er wird besonders prüfen, ob eine Verlängerung der Sommerferien auf Kosten der anderen Ferien oder eine noch stärkere Verteilung der Ferien auf das ganze Jahr zweckmäßiger erscheint. An der Grenze festgenommen Pirmasens. Um sich der Strafverfolgung Zu entziehen, hat am Freitag ein 19 jähriger Jugendlicher aus Hohenlimburg nach Frank- reich zu flüchten versucht, wo er sich der Fremdenlegion anschließen wollte, Der junge Mann hatte vor einigen Tagen ein Postsparbuch mit einem Guthaben von 5000 Mark gestohlen und davon bereits 1371 Mark abgehoben und für sich verbraucht. Behm Versuch, die Grenze bei Pirmasens zu über- schreiten, wurde er von der Gendarmerie gestellt und dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Vetmietungen läden 40150 qm, Ludwigshafen-Frie- senheim, beste Lage, Mietpreis 3,75 DM pro am, 2u Vermieten. KARL SEITZ Immobilien Ludwigshafen /Rh., Ludwigstraße 38. Pelefon 6 35 10. Großer Laden mit Lagerräumen(evtl. 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Es ist kein Kartell im Sinne jener, die durch das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkun- gen bekämpft werden; es ist ein Kartell, das darauf ausgeht— aus der Sicht der Sparkasse— mehr zu geben. Ein Problem, das die Geschäftsbanken infolge ihrer Flüssigkeit nicht so hart berührt. Eine andere Frage, die den Wirtschafts- theoretiker hier beschäftigt, ist die Frage, ob die Kkartellmäßgige Bindung nur beim Neh- men— etwa bestimmter Preise— wider den freien Wettbewerb sich richtet, oder auch beim Geben, beim Gewähren etwa be- stimmter Vergünstigungen— wie 2. B. Zin- sen— den Wettbewerb beschränkt. Es ist— der Verfasser sagt es vorsichts- halber, um nicht gesteinigt zu werden— eine rein theoretische Frage, und sie bleibt rein theoretisch, solange das Habenzinsen-Ab- kommen noch besteht. Noch etwas könnte man sagen. Die an anderer Stelle dieses Blattes geschilderte neue Staffelung der Habenzinsen wird eine Verlagerung der Sparvermögen, d. h. der Spartätigkeit mit sich bringen. Möglich, daß rein bank- oder sparkassenpolitisch eine solche Verlagerung erwünscht ist. Wirtschaft- lich betrachtet ist jede Art von Lenkung un- erwünscht, denn ersparte Gelder sollen dort- Hin fliegen, wo sie den höchsten wirtschaft- lichen Effekt— hinter dem Arbeit, hinter dem Erzeugung stehen muß— abwerfen. Pünktchen Aktien-Rendite blieb Stief Kind In einer Untersuchung über die Dividen- den in der baden-württembergischen Indu- strie stellt die Württ. Girozentrale in Stutt- gart fest, daß 225 Kapitalgesellschaften (ohne Organgesellschaften und gemeinnüt- zige Unternehmen) auf ihr dividenden- berechtigtes Grundkapital von 1300 Mill. DM in 1955 87,8 Mill. DM 1370 Mill. DPM in 1956 101,2 Mill. DM an Dividende ausschütteten. Die Durch- schnittsdividende hat sich somit von 6,8 V. H. im Jahre 1955 auf 7,4 v. H. im Jahre 1956 er- höht. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß diese Werte noch mit 25 v. H. Kapital- ertragssteuer belastet werden. Faßt man nur die zahlenden Gesellschaf- ten ins Auge, dann erhält man im Durch- schnitt für 1955 eine Dividende von„. 1956 eine Dividende von 8,3 v. H. Das erkennbare Eigenkapital der insge- samt erfaßten Unternehmen(dividenden- berechtigtes Grundkapital, Rücklagen, Son- der- Wertberichtigungen, Gewinnvortrag) Wuchs auf 2,35(2,24) Md. DM und übersteigt das Grundkapital um 71,8(72,8) v. H., so dag sich für den Durchschnitt aller Aktien und das Stammkapital der zwei in die Erhebung miteinbezogenen Gesellschaften mit be- schränkter Haftung ein Substanzwert von 171,8(172,8) v. H. ergibt. Bezogen auf diesen sichtbaren Substanzwert, der in den Betrie- ben der Elektrotechnik, der Schuhindustrie und der Papierverarbeitung wesentlich höher ist als in den Unternehmen der Papier- und Zellstofferzeugung, der Feinmechanik und Optik, der Baustoffindustrie und der Nah- rungs- und Genußmittelindustrie, entspre- chen die Dividendenerträge einer durch- schnittlichen Ausschüttung von nur 4,3(3,9) V. H. Diese Verzinsung bleibt hinter den Erträ- gen, die festverzinsliche Wertpapiere und längerfristig angelegte Spareinlagen abwer⸗ fen, nicht unerheblich zurück. Wer mehr fährt, soll nicht mehr zahlen Treibstoffverbrauch kein Maßstab für die Kraftfahrzeug- steuer (eg) Wenn die Kraftfahrzeugsteuer Abge- schafft und dafür die Mineralölsteuer er- höht würde, wären für die schwersten Fahr- zeuge mitsamt Mammut-Lastwagen relativ am wenigsten Steuern zu zahlen. Der „kleine Mann der Landstraße“ müßte das an Steuern mehr aufbringen, was der groge einspart. Mit diesen Feststellungen lehnen Sachverständige in Bonn eine Umgestaltung des Steuersystems im Straßenverkehr Ab, obwohl sie im zuständigen Arbeitskreis der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion kürzlich ein- gehend diskutiert worden ist. Gleichzeitig wird versichert, daß in ab- sehbarer Zeit mit einer Erhöhung der Kraftfahrzeugversicherungs-Prämien nicht Der Begriff der steuerschädlichen Entnahme erfordert ein Tätigwerden des Durch 8 10a ESt& 1950 war bestimmt, daß die Steuervergünstigung für nichtentnom- mene Gewinn nachträglich wegfallen konnte, wenn in späteren Jahren Mehrent- nahmen getätigt wurden. Die Mehrentnahme unterlag dann der Nachversteuerung, wenn sie sich als sogenannte Entnahme dar- stellte. In seinem Urteil vom 10. Oktober 1957 IV 403/55 U hatte sich der Bundes- Finanzhof(BFH) mit dem Begriff der schäd- lichen Entnahme in diesem Sinne zu befas- sen. Dabei handelt es sich um folgenden Sachverhalt: Der Ehemann der jetzt in Anspruch ge- nommenen Steuerpflichtigen(Stpfl.) war im Jahre 1951 verstorben; er hatte seit 1930 in zwei seiner Mutter gehörenden Grundstük ken ein Geschäft betrieben. Nach dem Tode der Mutter erbten im Jahre 1940 die vier minderjährigen Töchter des Ehemannes der Stpfl. die Grundstücke. Vater und Töchter wurden zusammenveranlagt. Der Vater selbst erbte lediglich ein Niegbrauchsrecht an den Grundstücken auf Lebenszeit. Er nahm es zZimächst kapitalisiert in seine Bilanz und dann auf Grund einer Betriebsprüfung im Jahre 1943 auf Drängen des Finanzamts GFA) nach anfänglichem Sträuben die Grund- stücke selbst in die Bilanz auf. Im Jahre 1950 nahm der Ehemann der Stpfl. für 5572. DM. die Steuervergünsti- gung für nichtentnommenen Gewinn in An- spruch. Nach dem Tode des Ehemannes führte die Ehefrau den Betrieb weiter. In 1951 war nur die jüngste minderjährige Tochter mit der Stpfl. zusammenzuveran- lagen. Deshalb verlangte jetzt das FA nur noch eine Ativierung der Grundstücke mit „ des Wertes, weil der Mutter an diesem Anteil der Tochter ein Verwaltungs- und Nutz- nießungsrecht zustand. Die übrigen Anteile der volljährigen Töchter in Höhe von/ des Buchwerts der Grundstücke sah das FA als entnommen an. Es berechnete danach eine Entnahme von 62 430,— DM. Da hiernach Gesamtentnahmen von 125 957,.— DM einen Gewinnn von 79 873,— DM gegenüberstan- den, verlangte das FA für die Differenz von 46 084.— DM die Nachversteuerung. Bei dem Finanzgericht(FG) und dem BFH hatte die Steuerpflichtige Erfolg. Das FG erklärte es für bedenklich, lediglich, aus Gründen der Haushaltsbesteuerung Gegen- stände, die dem Unternehmer selbst nicht gehörten, als Betriebsvermögen zu behan- deln. Es hielt es auch für durchaus zweifel: Haft, ob überhaupt von einer Entnahme ge- sprochen werden könne, wenn das Aus- scheiden der Grundstücke aus dem Betriebs- vermögen unabhängig von einer Willensent- scheidung des Steuerpflichtigen geschehen Sei. Der BFH ließ das erste Argument des F dahingestellt, kam aber zur Verneinung eines steuerschädlichen Entnahme aus fol- genden Erwägungen: Die Grundstücke seien 1940 gegen den Willen des Ehemannes der Stpfl. auf Drän- gen des FA, das sie als notwendiges Be- triebsvermögen ansah, in die Bilanz auf- genommen worden. In den Folgejahren habe sich an den Eigentums verhältnissen und den Nutzungen nichts geändert. Durch den Tod des Ehemannes sei dessen Nießbrauchsrecht Hinsichtlich der volljährigen Töchter er- loschen, während die Stpfl. selbst am Ver- mögen der minderjährigen Tochter weiter- hin die Verwaltung und Nutznießung be- sessen habe. Mindestens in Höhe des An- teils der volljährigen Töchter hätten die Grundstücke damit ihren bisherigen Charak- Steuerpflichtigen ter als Betriebsvermögen verloren. Zwar könne rein buchungstechnisch gesehen dieses Ausscheiden aus dem Betriebsvermögen nur im Wege der Entnahme erfolgen. Jedoch sei eine Realisierung der in dem Grundstück steckenden stillen Reserven auch vom FA nicht angenommen worden. Damit stelle sich der gesamte Vorgang lediglich als interner Buchungsvorgang dar. Unter Berufung auf zwei frühere Urteile vom 4. 2. 1954 und vom 9. 12. 1954(BStBl 54 III S. 112 und 1955 III S. 88 betonte der BFH, daß man nicht eine Entnahme bejahen und die Gewinnverwirklichung verneinen könne. Es müsse daran festgehalten Werden, daß eine Entnahme verneint werden müsse, da im Streitfall eine Realisierung stiller Re- serven nicht staatgefunden habe. Ueberdies setzte aber eine Entnahme, ebenso wie eine Einlage, ein Tätigwerden des Steuerpflich- tigen voraus. Auch daran fehle es im Streit- falle. Mit dem Erlöschen des Nießgbrauchsrechts des Ehemannes habe von Gesetzes wegen das in seinem Betrieb genutzte Kindesver- mögen automatisch die Eigenschaft als notwendiges Betriebsvermögen verloren. Die bilanzmäßige Ausbuchung des Grund- stücks stelle somit lediglich einen bestehen- den rechtlichen Zustand klar. Aus diesen Gründen könne eine steuerschädliche Ent- nahme im Sinne des 58 10a EStG 1950 nicht bejaht werden.- Keine Bedenken Segen Habenzinsen- Kompromiß Der Zentralbankrat der Deutschen Bun- desbank hat sich auf seiner Routinesitzung am 30. Januar in Frankfurt mit dem Kom- promihvorschlag befaßt, den der zentrale Kreditausschuß am gleichen Tage in Düssel- dorf zur Anpassung der Habenzinsen erar- beitet hatte. Der Zentralbankrat hat gegen diesen Kompromißvorschlag keine Beden- ken erhoben, obwohl nach seiner Vorstel- lung die Diskontsenkung vom 17. Januar um % v. H. hätte voll weitergegeben werden Können. Der Vorschlag sieht eine Senkung der Zinsen für täglich fällige Gelder sowie für Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungs- frist bzw. mit vereinbarter Kündigungsfrist zwischen sechs und zwölf Monaten und dar- Über eine Senkung um ½¼ v. H. vor. Die Sätze für Kündigungsgelder und Festgelder sollen durchweg um 1 und i nbestimmten Fällen sogar bis um /¼ v. H. herabgesetzt werden. Demnach ist für 6 Spareinlagen mit gesetzlicher Kün- digungsfrist ein Zinssatz von für solche mit einer Kündigungs- frist zwischen sechs und zwölf Monaten von und mit einer Kündigungsfrist über zwölf Monate ein Zinssatz von 5 vorgesehen.(Vgl. auch an anderer Stelle ser Seite.) 3,25 v. H. 4* H. v. H. die- Textilwirtschaft in der Sackgasse Die dieser Tage stattgefundenen Lohnge- spräche in der Textilindustrie(vgl.„MM“ vom 31. Januar 1958, Seite 1) konnten nicht beendet werden. Es ist auch fraglich, ob sie gerechnet werden brauche. Das Bundeswirt- schaftsministerium hat nämlich in seinen Untersuchungen über den Schadensverlauf in der Kraftverkehrsversicherung, die im Oktober vorigen Jahres begonnen wurden und noch nicht abgeschlossen sind, einen überraschenden Rückgang der Schadenshäu- figkeit festgestellt, der auf die neuerlich eingeführte allgemeine Geschwindigkeits- begrenzung zurückgeführt wird. Gegen eine Abschaffung der Kraftfahr- zeugsteuer spricht allein schon die Ueber- legung, daß im Zuge der Verwirklichung des Gemeinsamen Europäischen Marktes etwa in 15 Jahren die Zollgrenzen wegfal- len und dann auch eine Harmonisierung der Straßensteuersysteme der sechs Länder not- wendig wird. Ueberall im Bereich der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft be- steht neben der Mineralölsteuer noch eine allgemeine Kraftfahrzeugabgabe, so dag, wollte man die deutsche Kraftfahrzeugsteuer jetzt abschaffen, sie unter Umständen Spa- ter wieder eingeführt werden müßte. Der Fahrer eines Volkswagens mit einem Benzinverbrauch von 7,5 Liter je 100 km würde, wenn er mehr als 19 200 km im Jahre fährt, mehr Steuern zahlen müssen als bisher. Für den Fahrer eines Lloyd 600 liegt die Grenze schon bei 10 800 km. Während ein Mercedes 300 wegen seines größeren Hub- raumes durch die Kraftfahrzeugsteuer fünf- mal so stark belastet wird wie ein Lloyd 600, hat er bei gleichen Fahrleistung nur den dop- pelten Treibstoffverbrauch aufzuweisen, würde also in eine wesentlich günstigere Relation kommen, wenn die Steuerlast nur vom Benzinverbrauch abhängig gemacht würde. Die durchschnittliche Jahresfahrleistung eines Pkws liegt in der Bundesrepublik bei 27 000 Km. Alle Berechnungen gehen davon aus, daß das Aufkommen an Kraftfahrzeug- steuer, das im Kalenderjahr 1957 rund 967 Mill. DM. betrug, auf eine Erhöhung der Mineralölpreise derart umgelegt würde, daß Benzin um mindestens elf Dpf. je Liter und Dieselöl um mindestens 14 Dpf. je Liter teurer Würden. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Mineralölindustrie nicht in der Lage sein dürkte, eine entsprechende Anhebung der Mineralölsteuern ohne Preiserhöhung auf- zufangen. Der Benzinpreis würde demnach in der billigsten Zone auf 73 PDpf. klettern, wäh- — Im Wettlauf der Montan-TLöhne Wachsen die Kohlenhalden beim nächsten Termin am 5. Februar zu Ende zu führen sind. Die Gewerkschaften weisen beharrlich darauf hin, daß die Textillöhne gegenüber den anderen Branchen nachhin- ken(gl.„MM vom 15. November 1957). Von den Arbeitgebern wird betont, eine Erfüllung der gewerkschaftlichen Forderun- gen könne innerbetrieblich nicht mehr aus- geglichen werden. Preiserhöhungen wären zwangsläufige Folge. Dies sei gefährlich, denn die Textilindustrie leide mehr als jeder andere Wirtschaftszweig heute unter der Konkurrenz des Auslandes. Italien komme mit seinem Prato-Angebot, Belgien mit Mö belstoffen und Teppichen und Holland mit Wolldecken auf den Markt. von Japan sei überhaupt nicht die Rede, denn die japani- sche Konkurrenz unterböte alle europäischen Preise. Hart auf hart geht es bei den Preis- und Lohnverhandlungen zwischen der 16 Me- tall und den Hüttengesellschaften zu. Es ist nicht purer Zufall, daß just zur gleichen Zeit, zu der die Gewerkschafter und Unter. nehmer über diesen Komplex(am 1. Fe. bruar) beraten werden, auch die Kohlever- kaufsgesellschaften die Preissituation im Bergbau erörtern. Das, wWũãas vorausgesagt wurde(Vgl. MA vom 4. Oktober 1957:„In den Ruhr-Fett. napf getreten“ und vom 14. Januar 1956: „Zunehmend wettbewerbsfähig wird die US- Kohle“), ist in Erfüllung gegangen. Die deutsche Kohle ist auf den Auslandsmärk. ten nicht mehr so anziehend wie früher, Trotz Transportkosten war sie nämlich bis zum 1. Oktober die billigste Kohle. Das hat sich geändert. Die Halden Wachsen; die Kokshalden nehmen durchschnittlich um 10 000 t zu. Die Kohlenhalden haben Zwar noch nicht den Stand einer Tagesförderung erreicht, sondern nur etwa zwei Drittel da- von, aber der Bergmann sieht es. Dadurch würde der Preisbildung in der Textilwirtschaft eine Grenze gesetzt, deren Ueberschreitung mit an Sicherheit grenzen- der Wahrscheinlichkeit Arbeitslosigkeit zur Folge hätte. Die IG-Textil hat sich indes einige gut beschäftigte Spezialbetriebe, die Vorläufig noch nicht unter so großem Preisdruck stehen, als Streikobjekt ausgesucht(Nord- deutschland). Die Gewerkschaft hofft bei Nachgiebigkeit der— ausnahmsweise voll- beschäftigten— Betriebsleiter gegenüber den Lohnforderungen die Front der textilwirt⸗ schaftlichen Arbeitgeber zu durchbrechen. Ob so ein Durchbruch an einzelnen Stel- len die textilwirtschaftliche Lage in der Bun- desrepublik günstiger gestaltet? Zweimal scharf nachdenken und sich nicht von Pa- rolen hinreißen lassen! Tex Die Schichtleistung stieg von 1,55 t je Kopf im Vorjahr auf 1,60 t. Zu einem ge. wissen Teil hat hier die indes durchgeführte Rationalisierung beigetragen. Sie vermehrt jedoch den Schuldendienst, der auf die Ren- tabilität drückt. Aus eigenen Mitteln hat keine der Zechengesellschaften trotz großer Abschreibungsmöglichkeiten die Aufwen- dungen für die Rationalisierung bestreiten können. Wenn nun die Verkaufsgesellschaften zu- sammentreten werden, haben sie darüber zu befinden, daß indes— nämlich seit dem 1. Oktober— die Kosten der Kohleförde. Tung wiederum gestiegen sind. Lohnforderungen bei der eisenschaffen- Mannhe rend in Belgien 53,9, in Oesterreich 50,1 in Holland 51,4 und in der Schweiz 46,1 Dpf. verlangt werden. Lediglich Frankreich hat mit 91,1 PDpf. je Liter einen noch höheren Benzinpreis als die Bundesrepublik. Beim Dieselöl ist das Verhältnis noch schlechter, Westdeutschland würde mit einer Preiserhöhung auf 64 PDpf. je Liter den ab- solut höchsten Dieselpreis in Westeuropa aufzuweisen haben. Die Folge wäre, daß Kraftfahrzeughalter in grenznahen Gebieten künftig bevorzugt im Ausland tanken wür- den. Verkehrspolitisch unerwünscht wäre auch der Umstand, daß Lkw- Anhänger, die wegen ihres Gewichte bei der Kraftfahrzeug- steuer progressiv belastet werden, praktisch steuerfrei wären, wenn es nur noch die Mine- ralölsteuer geben würde. Der Treibstoffmehr- verbrauch des ziehenden Fahrzeugs beträgt nämlich nur 20 bis 25 v. H., das steht in kei- nem Verhältnis zur geltenden Anhänger- steuer. 8 Der Treibstoffverbrauch ist nach Ansicht der Sachverständigen kein ausreichender Maßstab für die Straßenbeanspruchung, so daß das Motto„Wer mehr fährt, soll auch mehr zahlen“ den tatsächlichen Problemen nicht gerecht werde. Auch Autofahrer, die wenig fahren, aber viel parken, beanspruch- ten nämlich den Straßenraum, und es sei des- halb durchaus angebracht, daß wie beim Te- lefon, bei Gas, Wasser und Elektrizität neben den laufenden Benutzungsgebühren eine Grundabgabe erhoben werde. Die Abschaffung der Kraftfahrzeugsteuer würde keine Verwaltungseinsparungen er- möglichen; denn bei höheren Mineralölsteu- ern müßten Ausnahmeregelungen für Kör- perbehinderte, die vier v. H. aller Pkw- Fahrer ausmachen und von der Kfz-Steuer befreit sind, sowie für die rund 200 000 land- wirtschaftlichen Arbeitsmaschinen getroffen werden. Ausländer könnten, wenn sie in der Bundesrepublik höhere Treibstoffpreise zah- len müßten, veranlaßt werden, sich ein an- deres Reiseland auszusuchen, es sei denn, daß man für sie Benzinverbilligungsscheine mit allen Gefahren eines möglichen Schwarz- handels einführt. Zur Bearbeitung der Kraftfahrzeugsteuer Werden bei weitgehender Mechanisierung (Lochkartensystem) in ganz Westdeutschland ohnehin nur knapp 2000 staatliche Bedien- stete beschäftigt. Die Verwaltungskosten betragen nur 2,5 v. H. der Einnahmen. den Industrie auf der einen und die hier ge- schilderte Situation des Bergbaues auf der anderen Seite: Es könnte nicht ausbleiben, daß bei einem Vorprellen des Hüttenarbei- terlohnes vor den der Untertagearbeiter durch neuerliche Lohnsteigerungen im Berg- bau die Kohlepreise wieder steigen wür- den und damit die Absatzlage sich weiter verschlechtert. Es sei freimütig erklärt, daß die Ertragslage der Hütten übrigens im Gegensatz zu der der Zechen, deren Ge- samtheit schon wieder zu mehr als Drei- viertel mit roten Ziffern arbeitet— 80 güt ist, eine weitgehende Nachgiebigkeit den gewerkschaftlichen Forderungen gegenüber zu fördern. Im Interesse des Verbundes zwischen Kohle und Stahl wäre es jedoch besser, wenn die Lohnerhöhung bei den Hüttenarbeiten sich in Grenzen bewegte, die den Kohlepreis nicht neuerlich gefährden. Eines darf nämlich nicht vergessen wer- den: Der Kohlepreis ist schon gefährdet. Aus sozialen und aus geschäftspolitischen Gründen treten die Vorstände der Zechen- gesellschaften aber dafür ein, die sie neuer- stensteigerungen erst später— etwa im Herbst—„mit der Preisbildung abzustim- men“, d. h. erst im Herbst den Kohlepreis zu erhöhen. Dieses Zögern hat seine guten Gründe, denn die Zechengesellschaften hof- ken noch immer, durch Produktivitätsstei- erung— in Vorkriegszeiten betrug die Schächtleistung des Untertagearbeiters 2,0 f. — die roten Zahlen bis dahin ausmerzen zu können. Darüber wollen die Leiter der Verkaufsgesellschaften für Ruhrkohle, wWie gesagt, jetzt beraten. Egosum Buchbesprechung Ratschläge für freiwillig versicherte Or. Kurt Jahn, Wirtschaftsdienst Verlag und Druckerei GmbH, Frankfurt/M., 48 S., 3,40 DM). In der Schrift werden 15„Grundsätze“ für die Beitragsentrichtung herausgestellt. Sie sol- len es auch Personen, die sich in dem Kompli- zierten Gesetzesdschungel der neuen Renten- gesetzgebung nicht auskennen, ermöglichen, sich vor Erwerb von Beitragsmarken einen ge- nauen Ueberblick über die späteren Leistungen 2u verschaffen. Ein als Anlage beigefügter Be- rechnungsbogen soll dem Leser die Berechnung der Rente möglich machen. Kleinaktionäre sollen ihr Recht nicht verspielen Wirtschaftliche Vernunft muß die Oberhand behalten Einen nicht verheigungsvollen Auftakt zu jenem Teil der Regierungserklärung Dr. Adenauers, der sich mit der Forderung nach Eigentumsbildung und Eigentumsstreuung befaßte, lieferten die ungeduldigen, ja mit- unter— wie ein unten angeführtes Beispiel aus Darmstadt beweist„belfernden“ Kleinaktionäre. Es ist ja keineswegs so, daß die Bundes- regierung aus purer Nächstenliebe„das gol dene Zeitalter der nur dividendeneinnehpen- den Aktionäre heraufdämmern lassen wollte“. Nein! Dem fast nimmersatt dünken- den bundesrepublikanischen Verbraucher— Zleichgültig welchen Kreisen er angehört 2 Veranlassen, sich selbst Zügel anzulegen; Verbrauchsverzicht der Sparer heranzuzüch- ten— das ist wohl tieferer Sinn und Zweck dieses Programms. Bei den„Gehversuchen“ der Aktionäre sind zweierlei Methoden zu unterscheiden. Zuerst der in Darmstadt von dem Kohlen- einzelhändler Erich Nold entwickelte„Nol- dismus“, der beharrlich versucht, die Min- derheitsopposition von den Aktionärshaupt- Versammlungen in den Gerichtssaal zu ver- lagern. Für die Vorstände und Aufsichtsräte ergibt sich dabei— wie der Fall BASF be- wies— mitunter die Frage, was billiger ist: Prozeßkosten in Höhe von etlichen Millionen oder Arrangementsversuche, die noch„bil- lig“ mit sechsstelligen Kostenzahlen zu be- Werkstelligen sind. Neuerdings hat Erich Nold im Falle von Phoenix-Rheinrohr sogar den Staatsanwalt angérufen. Nold beanstan- dete die starke Erhöhung— von 1,6 Mill. DM auf 4,7 Mill. DM— von Vorstands- und ersorgungsbezügen. Das geschah knapp vor der Hauptver- immlung. Den Staatsantwalt beeindruckt; ies Zufresung Nolds nicht Er nahm zur Kenntnis, daß es sich u. a. in einem Falle um Auszahlung von Bezügen handelte, die im Laufe von zehn bis elf Jahren entstanden waren, und die bereits durch Verbuchung unter Rückstellungen als auf die Gesell- schaft„zu kommend“ angesehen wurden und die nunmehr das Berichtsjahr belasteten. Also stellte der Staatsanwalt so rechtzeitig das Verfahren ein, daß bei der Hauptver- sammlung am 30. Januar 1958 der Einstel- lungsbescheid verlesen werden konnte. Den- noch meldete„Kleinaktionär“ Nold(laut Eingabe an den Staatsanwalt hat er nur eine, seiner Mutter Sophie Nold gehörende Aktie hinterlegt)) zu allen HV- Beschlüssen Protest an. Die sonst so agressive Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz distanzierte sich dabei von Nold demonstrativ. Das alles geschah bei einer Aktiengesellschaft, deren eigen- haftende Mittel(mit Wertberichtigung) be- stenfalls— nämlich wenn Rücklagen für Verpflichtungen aus der Zeit vor der Ent- flechtung einbezogen werden sich auf 655,4 Mill. DM belaufen Demgegenüber be- läuft sich bei Phoenix-Rheinrohr das Anlagevermögen auf 1,01 Md. DM das Vorratsvermögen auf 0,31 Md. DM die Verbindlichkeiten auf 0,66 Md. DM Wo bleibt da die goldene Unternehmen auch für Krisenzeiten ausstattende— Bi- lanzregel, wonach die eigenhaftenden Mittel das Anlage- voll und das Vorratsvermögen mindestens hälftig decken sollen? Dazu wä⸗ ren im oben beschriebenen Falle nicht 655,4 Mill. DM. eigenhaftende Mittel erfor- derlich, sondern etwa das Doppelte, rund 2 Md. DM. Kein Wunder, daß kühlüberlegende Klein- und Kleinstaktionäre vielfach nicht mit den Methoden des Noldismus einverstanden sind Mehr Dividendeneinnahme wollen sie aber dennoch, und sie meinen stets, daß Groß- Aktionäre, die nicht so dringend auf Coupon- schneiden angewiesen sind wie sie, sich zu ihren— der Kleinaktionäre— Lasten berei- chern. Gewiß gab es in früheren Zeiten solche Fälle in vieltausendfacher Vielfalt. Heute ist es schon nicht mehr so leicht möglich, durch künstliche Dividendenbeschneidung den Kurs der Aktie zu senken und dann den ganzen„Klimbim“ irgendwie vorteilhaft an sich zu reißen. Dazu sind trotz vielfacher Mängel die heutigen Geschäftsbetriebe zu durchsichtig. Opposition meldet sich auch bei der Dort- mund-Hörder-Hüttenunion. Die Dividende scheint zu gering bemessen zu sein, und die Opposition kommt etwas zu spät, weil die letzte Hauptversammlung bereits im März 1957 War. Sie stützt sich aber auf den Um- stand, daß in der Bilanz dieses Unternehmens ein„Juliusturm für Investitionen“ in der Höhe von 88,31 Mil. DM auf der Aktivseite bereitgestellt wurde. Bei diesem Unterneh- men belaufen sich die eigenhaftenden Mittel auf rund 330 Mill. DM das Anlagevermögen einschließ- lich Beteiligung ähnlicher An- sprüche auf rund 550 Mill. DM das Umlaufvermögen auf rund 153 Mill. DM die Verbindlichkeiten auf rund 429 Mill. DM. Wie man sieht auch keine besonders ge- sunde Bilanz, denn sie entfernt sich weit von der oben angeführten goldenen Bilanzregel. Dennoch sind die Aktionäre unzufrieden, da auf den Juliusturm— den für Investitionen bereitgestellten Mitteln— nicht höhere Di- vidende ausgeschüttet wird. Allzu eilfertig wurde übersehen, daß auf der Passivseite diesem Juliusturm für 7prozentige Schuldverschreibungen 1954 40 Mill. DM gegenüberstehen und daß die langfristigen Darlehen 156 Mill. DM detragen. Es handelt sich dabei also um Jeld, das nicht den Aktionären und nicht dem Unternehmen gehört, sondern das ge- schuldet wird. Durch diese Feststellung wird die Bilanz dieses Hauses nicht verunglimpft. Wir leben halt in Deutschland— und das wollen viele nicht wahrhaben— vielfach auf Pump, und die gepumpten Mittel müssen erst verdient und dann zurückgezahlt wer- den, bevor daran gedacht wird, die Einnah- men aller Schichten über ihre Arbeitsleistung oder Sparsamkeit hinaus zu steigern. 5 Zurück zu dem Teil der Regierungserklä- rung über Vermögensbildung und Vermö- gensstreuung. Diese Kleinaktionäre, die sich da so laut regen, handeln nicht im Sinne die- ser Regierungserklärung, sondern sie han- deln dawider: deswegen handeln sie dage- gen, weil sie künftige Kleinaktionäre oder 1 die es werden wollen, davon abhal- en. Natürlich sollen sich die Kleinaktionäre überall dort regen, wo ihnen Schaden zu- gefügt wird, wo die Vorstände der Unter- nehmen oder übermächtige Aktionärsgrup- pen zu ihrem Nachteil handeln. Nichtsande- res als diese Regsamkeit wird gefordert. Dort aber, wo Aktionäre übersehen, daß sie mit Dividendenverzicht nichts verlieren, sondern durch die Wertsteigerung der Un- ternehmen reicher werden— weil die Aktien Wertvoller werden— sind sie auf dem fal- schen Wege. Um so schädlicher ist ihr Vor- gehen, wenn sie sich dann unsachlicher Be- weisführung bedienen. Unsachliches Agieren hin, unsachliches Agieren her, der Aktienrechtsreform, die dieser Bundestag wohl finden muß, bleibt nehmen zu größerer Offenheit gegenüber dem kleinsten Aktionär zu zwingen, näm- lich dann, wenn der Gesetzgeber einen Weg fände, die Festlegung des Rechnungs- Abschlusses der Hauptversammlung vorzu- behalten. Im Grunde genommen handelt es sich— soweit nicht ausgesprochene Queru- lanz vorliegt— um Mißverständnisse, die Aus der großen Schweigsamkeit mancher Großaktionärsgruppen und mancher Unter- nehmensvorstände resultieren. F. O. Weber ) Insgesamt hat Nod bei der Hauptversammiuns von Phoenix-Rheinrohr 27 00 Stimmen ver treten. Samstag, 1. Februar 1958 Nr. 5 dings in die Verlustzone drängenden Ko- es Vorbehalten, die Vorstände von Unter- Als nehme bel„ Gel. N. Sie in vor ir Minist in der tügen, wir Pr Beste Steuer Preise Ein Fracht Sie wi durch steiger den, 8 (AP ner W. 655,25 ten, w. am 30 von di am 31. Mittelr Mill. I weitere Intern Marok. (VV ministe Frankr gung ü Franc larkurs — „(VW. trage, e Rückga. Die Pre Einzelh 1 16½ Pf Hands (V WI trage n 169, We 20 bis 40 25, ZwWI 81 Aktlen Aceu Adlerw. AG. f. V AEG Aschaffe MAN dto. V. Badisch BMW Bember Bergbat Bergb. P Berger Bekula dto. neu Buderus Cassele Bochum Conti& Daimler Dem Ot. Atla Dt. Con 0 7, 9 5 haus, D U ber) Ermit Mhm. menb Nr. 28 — hne en und Me- 8 5 + Es ist leichen Unter. 1. Fe. lever. n im l. MN -Fett. 1959: d die en. Die smärk. krüher. lich bis As hat i die n um zwar lerung el da- 5 t je, m ge- kührte mehrt e Ren- n hat großer wen reiten en zu- lwrüber t dem förde- affen · er ge· H der eiben arbei- beiter Berg- Wür⸗ veiter t, dal 28 im Ge · Drei- 0 gut den nüber indes edoch den e, die len. Wer- irdet. schen Ben- auer- KO im stim- preis zuten of- Stei- die 2,0 t zen der Wie sum Kurt kerei kür sol- npli- ten- Hen, i ge- ngen nung ssen ver- nah- tung Klä- mo- sich die- lan- age- oder hal · läre ter- up- de- dert. Sie ren, Un- tien fal- or- Be- mes die eibt ter⸗ ber nen 188- zu- es u- die her er- ber ung ver- Nr. 26/ Samstag, 1. Februar 1958 MORGEN Seite 12 — Leserbrief zu., deuer gewinnen Als Leser des„Mannheimer Morgen“ nehme ich kurz Bezug auf Ihren letzten Arti- kel ͥ„Maßhalten bei Arbeitszeitverkürzung“ (l. MM vom 21. Januar). Indirekt schreiben sle in diesem genau noch einmal das, was zu- vor in einer zwei Spalten langen Anzeige Minister Erhard zum Ausdruck bringt. Doch n dem Wenigen, das Sie als Beiwerk hinzu- tügen, steht auch der Satz: entweder wollen wir Preissteigerungen oder Mäßigung in der Besteuerung, entweder wollen wir hohe steuern und durch Subventionen verbilligte preise usw. Hierzu meine Stellungnahme: Ein seriöser Redakteur berichtet meines Frachtens nicht gegen sein besseres Wissen. Sie wissen auch ganz genau, daß die Steuern durch die von Ihnen unterstützten Preis- zteigerungen um keine D-Mark geringer wer- den, sondern der zusätzliche Steuergewinn für die Aufrüstung usw., aber auch für die Bezahlung der Erhard-Zeitungs-Anzeigen benötigt wird. Da diese Gepflogenheiten von der Mehrheit der Bundesbürger Akzeptiert werden, muß man den Gang der Dinge sogar als legal bezeichnen. Ich wundere mich, wie Ihre so ausschließlich unternehmerfreudige Berichterstattung in einer sich selbst bezeich- nenden„neutralen Presse“ von der Vielzahl der Leser so einfach abgenommen wird, denn Ihre Holzhammer-Methode ekelt einen doch langsam aber sicher an, oder ist das geistige Niveau der Normaldenkenden so gering, daß Sie ununterbrochen die Interessen der Ar- beitnehmer offensichtlich mit Füßen treten können? Sicher sind Sie besser als ich unter- richtet, Wie weit Sie in diesem Zusammen- hang die Dummheit der Menschen strapazie- ren können, dennoch bleibe ich bei meiner einleitenden Bemerkung: Ein seriöser Redak- teur berichtet nicht gegen sein besseres Wis- KURZ NACHRICHTEN (AP) Frankreich hat zur Unterstützung sei- ner Wirtschaft eine Finanzhilfe von insgesamt 655,25 Mill. Dollar(etwa 2,25 Md. DMW) erhal- ten, wie der Europäische Wirtschaftsrat(OEEO) am 30. Januar abends in Paris bekanntgab. Von diesem Betrag stammen— wie bereits am 31. Januar gemeldet— 250 Mill. Dollar aus Mitteln der Europäischen Zahlungsunion, 274 Mill. Dollar von den Vereinigten Staaten und weitere 131,25 Mill. Dollar aus Mitteln des Internationalen Währungsfonds. Marokkanischer Franc gleich ffr. (VWD) In Kreisen des französischen Finanz- ministeriums wird bestätigt, daß zwischen Frankreich und Marokko eine vollständige Eini- gung über die Anpassung des marokkanischen France an den französischen Franc zum Dol- larkurs von 420 ffrs zustandegekommen ist. Marktberichte vom 31. Januar Mannheimer Elergroßhandelspreise (VWD) Das Angebot ist größer als die Nach- trage, so daß wir in der laufenden Woche einen Rückgang der Preise zu verzeichnen haben. Die Preise für die B-Klasse beim Verkauf an den Einzelhandel haben sich bei Holländer auf etwa 17 Pf, bei Dänen, Schweden oder Belgier Auf etwa 16½ Pf gesenkt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr mittel, Absatz gut. Gute Nach- trage nach Feldsalat. Es erzielten: Feldsalat 120 bis 169, Weißskohl 8, Rotkohl 9, Wirsing 12, Rosenkohl Die französische Regierung stellt Kredite zur Verbilligung gewisser nach Marokko aus dem Ausland eingeführter Nahrungsmittel und Rohstoffe zur Verfügung. Diese Verbilligungs- aktion ist jedoch, soweit sie von französischer Seite finanziert wird, zeitlich begrenzt. Magirus vermindert Belegschaft (VWD) Ende Februar werden die Ulmer Magirus-Werke der Klöckner-Humboldt-Deutz AG 350 Arbeiter und Ende März 60 Angestellte entlassen. Schon im Sommer 1957 mußte Magi- rus 400 Arbeitern kündigen. Wie von der Werksleitung mitgeteilt wurde, wird Magirus nach den bevorstehenden Entlas- sungen noch über 5630 Beschäftigte verfügen. Diese Zahl entspricht etwa der Beschäftigten- zahl von August 1954. Als Grund der Entlas- sungen wurde die anhaltend schlechte Ge- schäftslage der deutschen Nutzfahrzeugindu- strie angegeben. Die Dornbirner Messe wird vorbereitet Während der Dornbirner Messe 1953 vom 1. bis 10. August veranstaltet die deutsche ehr- und Versuchsanstalt für Bekleidungs- industrie in Schloß Hohenstein eine Vortrags- reihe über die neuesten Fortschritte in der Technik der Konfektion. Auch eine Tagung der österreichischen Chemiker-Koloristen wird Vorbereitet. Inzwischen laufen in Dornbirn zahlreiche Meldungen von Ausstellern aus Oesterreich und anderen Staaten ein. Es wird wieder eine starke Beteiligung der internationalen Textil- sen und ein verantwortungsvoller guter Re- dakteur hat so etwas auch gar nicht nötig. . 0 Anmerkung des Wirtschaftsredakteurs: 1. Ist es unseriös, verwerflich, verboten, daß zwei Wirtschaftspolitiker ein und der- selben Meinung sind, weil der eine ehemali- ger Redakteur und jetzt Bundes wirtschafts- minister, und der andere bislang nur Redak- teur ist? Uebrigens sind nicht nur zwei, son- dern drei Personen etwa derselben Meinung; nämlich auch der sozialdemokratische Mini- ster a. D. und jetzige Bundesbank-Vizepräsi- dent Dr. Heinrich Troeger(Vergl. MM vom 27. November 1957„Drei Kardinalfragen der Währungs- und Wirtschaftspolitik“). 2. Ihre Auffassung vom seriösen Redak- teur ist richtig. Weil ich mich zu dieser Gat- tung zähle, habe ich nicht mitgemacht bei der dummdreisten Vereinfachung unseriöser Re- dakteure, der Sie anscheinend zum Opfer ge- fallen sind. Sonst wüßten Sie nämlich, daß die Bereinigung des sogenannten„Ehegatten- steuerkomplexes“ die westdeutsche Steuer- last um rund 1,5 Md. DM vermindert. Daß bei auf der anderen Seite steigenden Ausga- beni) jeder Finanzminister irgendwo gerade ziehen muß, ist wohl auch Ihnen klar. Gott geb's, daß es dem Finanzminister gelingt. Sie sehen, teils ist's eine Steuersenkung, teils eine Verlagerung der Steuerlast. 3. Wollen Sie bitte diesen Ausführungen entnehmen, daß mir nicht daran gelegen ist, etwaige Dummheit irgendwelcher Leute zu strapazieren, sondern durch aufklärende sachliche Schilderung zu vermeiden, daß die vielen Gescheiten, die es auch in Mannheim gibt, nicht„für dumm verkauft“ werden. Ich bleibe deshalb bei der vorherigen Bemer- kung: Das, was Sie über den seriösen Redak- teur schrieben, ist richtig. ) Das Kostspieligste bleibt bisher die Renten- neuordnung, dann kommen erst Mehrausgaben für Wiederaufrüstung. Phönix-Rheinrohr AG mit 1,6 Md. DM Umsatz (AP) Auf der Hauptversammlung der Phönix-Rheinrohr AG in Düsseldorf ist am 30. Januar mit Mehrheit eine Dividende von neun v. H. für das Geschäftsjahr 1956/7 ge- nehmigt worden. Der Gegenumsatz von Phönix-Rhein- rohr hat sich im Geschäftsjahr 1956/57 um 16,2 v. H. auf 1,629 Md. DM erhöht. Der Exportanteil stieg im gleichen Zeitraum Erfolgssteigerung bei Siemens 10 v. H. Di v. und 2 v. H. Bonus Die Aufsichtsräte der Siemens& Halske AG. und der Siemens-Schuckert-Werke AG. haben in ihrer gemeinsamen Sitzung am 31. Januar in München die Jahresabschlüsse beider Gesellschaften zum 30. 9. 1957 gebil- ligt und ihre Zustimmung zu den Berichten der Vorstände sowie den Vorschlägen über die Verwendung der Gewinne erteilt. Das befriedigende Betriebsergebnis zu- sammen mit dem Zufluß auhßerordentlicher Erträge und dem Fortfall augerordentlicher Aufwendungen, die in früheren Jahren den Ertrag minderten, ermöglichten, die Haupt- versammlung der Siemens& Halske AG. die Ausschüttung einer Dividende von 10 v. H. zuzüglich eines Bonus von 2 v. H. auf das dividendenberechtigte Kapital vorzuschla- gen. Der Hauptversammlung der Siemens- Schuckertwerke AG. wird die Zahlung einer Dividende von ebenfalls 10 v. H. zuzüglich eines Bonus von 2 v. H. vorgeschlagen. Der Umsatz beider Gesellschaften ist im vergangenen Geschäftsjahr um 210 Mill. DM auf 2,6 Md. DM gestiegen. Einschließlich der mit den Stammfirmen in der konsolidierten Bilanz zusammengefaßten inländischen Be- teiligungsgesellschaften wurde ein Umsatz von über 2,8 Md. DM erzielt. Bei Zurechnung des Umsatzes der ausländischen Gesell- schaften ist die 3-Milliarden-Grenze über- schritten, Das Inlandgeschäft hielt sich auf hohem Stand, während im Export eine wei- tere erhebliche Steigerung erreicht werden konnte. Der Aufsichtsrat der Siemens& Halske 2G. beschloß, das ordentliche Vorstandsmit- glied der Siemens-Schuckert-Werke AG., Dr. Ing. E. H. Ferdinand Müller, in der gleichen Eigenschaft in den Vorstand der Siemens& Halske AG. zu berufen. Kaffee-Abkommen vorteilhaft a uch für Konsumentenländer (VWD) Die Gründung der Internationalen Kaffee- Organisation(ICO), die auf der vom 20. bis 27. Januar in Rio de Janeiro ver- anstalteten Kaffeekonferenz beschlossen wurde, dürfte eine Stabilisierung der Folge haben.(Vgl.„MM“ vom 30. Januar). Die Ausschaltung der Spekulanten aus dem Kaffeemarkt erscheint auch für die Konsu- mentenländer vorteilhaft. Diese Auffassung vertrat der Vorsitzende des Vereins der am Kaffeehandel beteiligten Firmen zu Ham- burg, Helmut Böckmann, der als Beobachter an der Konferenz teilnahm, nach seiner Rückkehr in Hamburg. Die Konferenz habe in einer sehr harmo- nischen Atmosphäre stattgefunden und sel entgegen anderslautenden ausländischen Be- richten ohne irgendwelche Störungen ver- laufen. Sämtliche Beteiligten— sowohl die Vertreter der Produzentenstaaten als auch die europäischen Beobachter— seien der Ansicht, daß die Konferenz den größtmög- lichen Erfolg gebracht habe. Das Abkommen, das noch der Ratiflzierung bedarf, wurde von 14 latein amerikanischen Staaten und Por- tugal unterzeichnet. Nach der Haltung der französischen und belgischen Beobachter er- scheint der Beitritt auch dieser Länder wahr- scheinlich. Die westdeutschen Börsen vom 27. bis 31. Januar Die Berichtswoche zum 31. Januar stand im Zei- chen einer verstärkten Anlagetätigkeit für Indu- strieaktien. Die Fertigstellung der Gesetzentwürfe zur Steuerreform dürften den Anstoß gegeben haben. Auch Bezugsrecht- und Dividendenerwar- tungen gaben einen gewissen Anreiz. Gerüchte Über eine Kapitalerhöhung bei Siemens und AEG trugen wohl ebenfalls zu einer festen Tendenz bei. Die lange vernachlässigten Montan-Aktien fan- den etwas mehr Interesse und konnten ihre Kurse verbessern. Im Vordergrund des Interesses standen Wintershall, die bei zunehmender Marktenge um 5 Punkte höher bereitwillig Aufnahme fanden. Schering konnten den Kursstand um 20 Punkte verbessern, da nunmehr in Börsenkreisen mit der baldigen Durchführung der Kapitalerhöhung ge- rechnet wird, nachdem die Opposition voraussicht- lich von einer Anfechtungsklage Abstand nehmen Wird. Elektropapiere waren lebhafter begehrt. AEG plus 5½ und Siemens plus 3½. Braupapiere nach den Überdurchschnittlichen Kurssteigerungen der rei Wulle). Maschinen- freundlicher. Am Farbenmarkt fanden Badische Anilin 3½ höher und Bayer sogar 5¼ höher Interessenten. Cassella kamen 10 höher zur Notiz. Banken bis zu 1 Prozent fester. Rheinische Hypotheken-Bank machte eine Ausnahme, dieses Papier gewann 7 Punkte. Die seitens des Bundeskabinetts beabsichtigte Senkung des Körperschaftssteuersatzes von bisher 30 auf 11 v. H. rückwirkend ab 1. Januar, kam für die Börse in Bezug auf Ausmaß und Zeitpunkt Überraschend. Daraufhin vorgenommene größere Käufe stießen wiederholt auf sehr enge Märkte, so daß die Notierungen meist bis zu 3 und wie- derholt bis zu 5 Punkten heraufgesetzt werden mußten. Für die Farbennachfolger stimulſerte der Ge- schäftsbericht von Hoechster, der u. a. eine Um- satzsteigerung um etwa 19 v. H. gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Der Farbenmarkt hatte dar- und Fahrzeugpapiere Gelsenberg 0 i g r 1 ad des Ma- a 5 ö aufhin Kurssteigerungen von 1½ bis 3 Punkte auf- 5 12, Sellerie 23 bis 25, Lauch industrie, der Farbenchemie und 3 5 2 Vorwoche bis zu 12 Punkten zurückfallend(Braue- 5 5 5 25 ee Rote Bete 10. schinenbaues erwartet. von 25 auf 30 v. H. des Gesamtgeschäfts.* Sraue- zuweisen.(Nach vWDO) —— 27. 1. 31. 1. N 27. 1.31. 1. Zürcher 27. 1.81, 1 5 ff 2 K. 2 N 9 O F— 85 Bankhaus Bensel& Co., Mannheim EKlöckn. Humb. Deutz 971 12 Brescn, 4 3 85 45 ab Zehlend. I. A. 5 5 1 e 4 5 Knorr resdner Ban! N. A. 2 ew vor 5 5 Kollmar 5 27 198 55 a 252 25 Thür. Zellwolle I. A. 125 1 5 5 15 4,30½ Kraftw. Rheinfelden 8 rankfurt. Hyp. Ban dt. N. A. 1 5 7 ondon 11, 11,50 Frankfurt a. M., 27. und 31. Januar 1958 Kraftw. Altwürttba. ape inserat 0% 05 VV 5 107% 108555 . Kupferberg 5 Pfalz. Hyp. Ban 5 t. Golddiscont V. 4. 5 Erankturt /R. 1.47% 1010 27. 1. 31.1 N..I.. 5— 00— 5 Lenz Bau St. A. 9575— Rhein. Hyp. Bank 197 20⁴ Brüssel 8,47% 8 49 Aktlen(amtliche Not.) Goldschmidt 224½½ 228 Schering 5 301 305 dto, V. A. 115. Investmentfonds Amsterdam 113,10 113,10 aal)% ũùÜuN˙!!!?! m ß,,, eee, 10% 0, 25 Verben. 20½ 200 are e 122 123 e 258 200 1 8 137 5 5 Norddt. Lloyd 47/ 48% Fondak 108,50— Madrla 0,6847 0,6840 AEG 5 201 209 Harpener 2 Südzucker 102 109 NS Fondra 208,—— Dann! 7.08 32 005 100 ei 5 Zement 258 7 265 Thyssen 2 Parkbrauerei 2⁵0 250 4 Fondis 127,30 8 Lissabon 14,05 14.95 Kade tens. Zellstoff l 92 2 05 110 ben 194%½ 1505 VDMA 5 4775 170 Pfalz. een 3 108 120 ee, 5 10 ee i 27 11650 Cale 13 1 171 17⁴ DSschH Werke 135¼ Ver. Slenzstofft, fee e e heinstrotzells 257 5 Manz Leben 8 Television Flectr.(5)— 7 Buenos Aires 11. 11% 1%, //.„% f 132 f erh. 164 Wintersha„ 202 ˙ f einbraunko 5 5 rankf. Rückv. C. u. D. Uscafonds 98,20— 810 30 39,— per e 37 9% KRütte Seger. 213 213 Leüstoß Welanot: fler 1% 5 a a neee eee r 5 5 Budapest 922 7— Bergbau Lothringen 82 80 Ilse Bergbau St 8 2%[Alis Lokalbahn* 288, Sentess 1 163 ½ 10 22 2% en ami non 5 95½% 0, Bend Nele Tonen, 160%½ J dto. Genüsse 8 27% fambg. Hochbahn— 80 B Scheren lc 15 75 e„ 2 Act. d. Pune. 5 192% 155 101. 0,32 0.32½ 50 5 ke Karlsruhe 131½ 13] Schramm La b 5 Anl. d. L.-Ausgl. v.% 101½¼ Tel Aviv 555 Bekufa abgestempelt 4 1805 ue„ Binheitswerte 1 1—* 3 55 Byckern. tk 2m. St. A 55 0 ere 2 0 1% Sage denelro 40 4040 1 272 N57 5. N Warz- Storchen 55„ 7% Bayern v. ydney 9 110% 170% Karta 285 285 4 f. Energie 175 165 7 Seilind. Wolff 120 122 Dynamit Nobel 3 klessen v. 53. Fr 1. 2 100 100 elsinki 725 725 Ca 5 2 325 T 340 T Kaufhof 254 289 Andreae Noris-Zaunn 300 370 Sinner AG. 140 142 Bordwerke Werk 299 130% 5. Rhld.-Pfalz Anl. 53 100 10⁰ Algier 0,88 0,50% Bochumer Verein 172%¾ 175 KFHlöckner Bergbau 190 13 Bayr. Br Schuck. Jaen 300 7 Steldes ger giogum 139. ig Hutschenreuther, Lor 27 278 pt Bundesanven ſ, 18% Deutsche freie i 5 e,,, Daimler 400 417 Krauß-Maffei 122½% 13% Bubieg 845 267 i„ Sckeldemeh ae! 153 150% 5 Komm. Hdsbk. div. 31. 1. Geld Briet Dema 214 215½[ Lahmever 215 230 Brown, Boveri& Cie. 204/ Thür. Gas-Ges. 148 158 er Pran Selin 92 95 5 dto. KO. div. 9⁰ 90 1 000 it. Lire 972 675 l 15 93 93 Chem. Heyden 131 134 Veith Gummi 200 208. 5 js Dt. Pfdbr. Anst. div. 96 90 a„„ 5 Sen 2 287 Lechwerke 230 T 27 Cher, albert 15% 161 ver. Dt. Glfabriken 280 T—[Wasag. Chemie 277 277 js dto. KO. R. div.%% 100 P kr. 8,434“ 8 454 Pt. Edelstahl 233 250 Lindes-Eis 244% 254 Dt. Steinzeug 225 ß Wayß& Freytag 340 3⁴⁰ Funotlerte Werte 5 Frankf Hyp. Bk. div. 90% 96% 190 5175 9,9987 8 N Pt. Erdöl 191 101¾ Löwenbräu 302 1— Pie e 375 1615 Zeiss kon 22 230 T eee 1257 5 e 9 2 1 90 190 U. 11143 1 Mainkraftwerke 187 5 Dierig, Chr. Lit. A. 4 4 BIn. Masch. Schwartz 5 Hess. Lds bk. div. 5 5. Dekane. 285 250 Mannesmann 104% 167 Durlacher Hof 250 247 Banken Beton& Monferbau 22 215 65 dto. KO. div. 90 90 4 8 1 1 5 Dtr. Eisenhandel 130% 132 Metallgesellschaf̃t 470 475 bichbaum-Werger 284 290 200 PBoswan& nauer 30 15 4 Pfalz. Hyp. Bk. div. 58 88 100 Schwed. Kronen 318 3.27 Dortm. Hörder 132½ 135 Moendis 283 280 Eisenbhn. Verkehrsm. 8 15 555 Badische Bank 8 223 Surpach Ken f 35 5„ js gto. R. div. 90% 90¼ 100 dan Kronen 60,748 80.858 El. Licht u. Kraft 12⁵ 127½] Niederrh. Hütten 585 5 Enzinger Union 200 72 200 42[Bayr. Hyp.& Wbk. 303 307 Pt. Telef,& Kabel 130 190 4 Rhein. Hyp. div. 3 255 100 horw. Kronen 38,785 58,905 El. Lieferungs-Ges. 250 250 Phönix Rhemrohr 17½ 1s Ettlinger Spinnerei Berliner Handels 5 N 283. 96% 80½½ 100 sers ktreh) 700 858,10 Essener Stein 127½½ 130%] Rheinelektra 108¼ 194 Sebr. Fahr 12 T 4% TJ[Commerzpk. Restdqu.„8/„8% Erin Bergbau s 115 NE-Metalle 1 Us. Dollar 4.19710 4207 EHblinger Maschinen 181 Rheinstahl 108% 172 Frankf. Maschinenbau 145 4[Sommerzbk. Bankv. 237 20 Eschweller Bergwerk% 1 E-Me 100 Ssterr. Schilling 18.133 1,173 Farben Bayer 217½ 219ſ½[RWE 214¼ 221 Gritzner-Rayser 10 T 117 Commerz.& Greditb. 24% 25 liseder Hütte 164% 185 elektr. Kupfer 200,75 208,75 100 Pik. West 13³ 93 Farben Liquis 305/ 36%[ dto. Vorzüge 205% 209% Grün& Bilfinger 201 202 Comm.& Diskontob.] 230 234 Kammg. Kaiserslaut. 104 104 Blei 91 52 100 DM-Ost 5.— Fei 160 166 Gußstahl Witten 270 270[Dt. Bank AG. 234 235 Ramm. Sp. Stöhr 144 14 aluminium 250 25 20, n Jetter 80 8117 Rheinmetall Feldmühle 348 7 352 T Rheinpreußen 143%— Haid& Neu 285 280 T Dt. Bank Restqu. 15 15 Lorenz, C. 225 230 Zinn 873 881) L und 8 je Ein- Felten 1904 105½ Ritt 8 5 148 155 Hochtief 184 188 Dt. Centralboden 170% 175%[Orenstein Roppel St. 102 150 Messing 38 162 169 heit, alle übrigen je 146% 148 Selzdetturth 248½ 250 B[ Klein, Schanzlin 3⁰³ 304 IDt. Hyp. Bank Brem. 194 195[Phrix Werke 118/ 118% IMessing 63 184 190 1100 Einheiten. 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Janbar 1958 an dividenden- berechtigten neuen Aktien mit der Verpflichtung übernommen, sie den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis 5: zum Kurse von 115% zuzüglich Börsen umsatzsteuer nach Maßgabe der nachstehenden Bedingungen zum Bezuge anzubieten. Nachdem die Durchföhrung der Kapitalerhôhung in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern Wir hiermit unsere Akfionòre aof, iht Bezugsrecht auf die neben Aktien zur Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom 6. Februdr bis 4. März 1958 einschlieglich gegen Einreichung des Dividendenscheines Nr. 4 bei einer der im Bundesanzeiger Nr. 22 und in den Börsenpfſichtblättern vom l. februar 1958 gufgeföhrten Bezugsteſlen Während der öblichen Schoſterstunden unter Verwendung der dort er- hältlichen Vordrucke quszböben. Auf einen Nennbetrag von je DM 500, alter Aktien kann eine neue Aktie über nom. DM 100, zum Kurse von 118%, d. h. DM 115, zuzüglich Börsenumsdatzsteuer, bezogen Werden. Der erste Teilbetrag des Bezugspreises in Höhe von DOM 50, för je nom. OM 00, never Akfien zuzüglich Börsenumsqatzsteuer(berechnet auf den gesamten Bezugspreis von OM 115,) ist bei der Anmeldung zom ßezuoge zu entrichten. Der zweite Teilbetrag des Bezugspreises in Höhe von DM 65, für je nom. DM 100, neuer Aktien ist am 30. Mai 1958 20 bezahlen. Da unsere Habptyersaommlung vordussichtlich vor diesem Zeitpunkt staftfinden wird, kann die Dividende för das Seschäffsſahr 1957 zur Bezahlung des zweiten Teilbetroges des Bezogspreises mit verwandt Werden. Mit der vollen Bezahlung des Bezugspteises Werden die neden Aktien auf die Bezieher ööbertragen. Damit erWerben die Bezieher die Aktionòtrechte, insbesondere dos Rechf zur Teilnahme an der Hauptversammlung und dos Stimmrecht. Die Bezugsfeſſen sind bereit, den börsenmäßigen An- und Verkauf von Bezugsrechten nach Möglichkeit zu vermitteln. Der Bezug ist provisionsfrei, sofern er an den Schaltern einer der Bezogsfellen Während def Schaſterstonden unter gleichzeitiger Einreichung der Pividendenscheine Nr. 4 gusgeöbt wird und ein Weiterer Schriftwechsel damit nicht verbunden ist; andernfalls Wird die übliche Provision berechnet. Weitere Einzelheiten bitten wir der Veröffenſlichung im Bundesanzeiger Nr. 22 und in den Börsenpflichtblättern vom 1. Februar 1958 zu entnehmen. Leverkusen, den 29. Januar 1958 FARBEN F AKTIENGESFELLSCHAFET Haberland Der Vorstand der — 8 SAYER E ABRNRIL KEN BAV ER Silcher Seite 14 MORGEN ——— ——* Nus unsere, Sogialfedablion Anunkte werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. W. D. in M. Ich habe das Geschäftshaus meines Vaters noch zu dessen Lebzeiten teils mit Mitteln meines Vaters, teils mit eigenen Mitteln wieder aufgebaut und darin meine Ge- Schäftsräume, gegen Zahlung der üblichen Miete, eingerichtet. Mein Vater sicherte mir immer wieder zu, daß ich einmal das Haus übernehmen würde und meine Schwester, dann in Geld abgefunden werden müßte. Bei dieser Uebernahme sollten dann meine finanziellen Beiträge vorweg zu meinen Gunsten in Abzug kommen. Ich lebte nun im Glauben, daß mein Vater auch ein entsprechendes Testament ma- chen würde und habe mich um die Sache nicht mehr wieder gekümmert. Als nun nach dem Tode meines Vaters das Testament eröffnet Wurde, stand gerade das Gegenteil darin: Meine auswärts wohnende Schwester hat das Vebernahmerecht und ich sollte in Geld abge- kunden werden. Mein Vater war öfters zu Be- Such bei meiner Schwester, die ihn offensicht- Uch hinter meinem Rücken beeinflußt hat, das Testament zu ihren Gunsten zu errichten. Muß ich mich damit abfinden?— Wenn Sie nicht den Nachweis erbringen können, daß Ihr Va- ter im Zeitpunkt der Testamentserrichtung nicht mehr zurechnungsfähig war, können Sie Segen das Testament nichts einwenden, vor- ausgesetzt natürlich, daß es auch von Ihrem Vater eigenhändig geschrieben worden ist. Drohung oder Gewaltanwendung haben das Testament wohl kaum zustande gebracht. Eine Beeinflussung berührt die Gültigkeit des Te- staments nicht. So sind Sie zwar Miterbe ge- Worden, müssen aber das Haus auf Ihre Schwester übertragen. Bei dem Auseinander- setzungsvertrag können Sie Ihre eigene finan- Ich bleibe hei 5 zielle Aufbauleistung vorweg in Rechnung Stellen, da insoweit eine Nachlagverpflichtung besteht. Sie spielen also gegenüber Ihrer Schwester die Rolle eines Mieters. Da Ge- Werberäume nicht unter Mieterschutz stehen, kann Ihnen sogar gekündigt werden. Sie müs- sen also schon darauf bedacht sein, mit Ihrer Schwester in gutem Einvernehmen zu leben. Frau Berta S. in D. Ich möchte mich schei- den lassen und habe mich mit meinem Mann auch darüber besprochen. Wir sind uns im we⸗ sentlichen über alles einig. Nun haben wir Während der Ehe eine ganze Reihe von Möbeln und Wertgegenstände sowie Dinge wie Motor- roller, Waschmaschine, Fernsehapparat usw. angeschafft. Die Anschaffungen waren deshalb möglich, weil ich mitverdient habe. Es wurde Tast alles auf Teilzahlung gekauft, und die Ver- träge waren von uns beiden unterschrieben. Mein Mann möchte mir nun die ganzen Möbel und die sonstigen Gegenstände, die wir uns gemeinsam angeschafft haben, übertragen. An- dererseits habe ich gewisse Bedenken, da mein Mann vor kurzem in Konkurs gegangen ist, und ich möchte nicht, daß die Gläubiger meines Mannes eines Tages sich die Sachen bei mir abholen lassen. Können Ste mich darüber auf- Klären, db dies Möbel, wenn sie von meinem Mann auf mich übertragen werden, auch wirk- lich mein volles Eigentum sind?— Sie laufen guf jeden Fall Gefahr, daß die Konkursgläu- iger Ihres Mannes bzw. der Konkursverwalter versuchen, die Möbel zur Konkursmasse zu ziehen, Hierzu bietet& 32, aber auch S 31, der Konkursordnung eine gewisse Handhabe. Nach 832 können alle in den letzten zwei Jahren vor Konkurseröffnung von Ihrem Mann vorgenom- menen„unentgeltlichen Verfügungen“ zugun- sten seines Ehegatten angefochten werden. Aber selbst dann, wenn man die Uebertragung der Gegenstände nicht als„unentgeltliche Ver- fügung“ ansehen würde, könnte nach 8 31 Nr. 2 der Konkursordnung eine Anfechtung auch bei entgeltlichen Verträgen zwischen Ehegatten erfolgen, sofern durch den Abschluß des Ver- trages die Gläubiger Ihres Mannes benachtei- ligt werden und Sie nicht beweisen können, daß Ihnen zur Zeit der Uebertragung der Gegen- Stände eine Absicht Ihres Mannes, seine Gläu- biger zu benachteiligen, nicht bekannt war. Eine Ausnahme kann allenfalls hinsichtlich der Möbel gemacht werden, da unpfändbare Sachen (also zumindest ein wesentlicher Teil der Mö- bel) nicht in die Konkursmasse fallen. Frau G. Meine Familie schätzt guten in- ländischen Honig als Brotaufstrich. Ich kaufe immer den deutschen Imker-Honig mit der bekannten Bezeichnung, weil ich Wert auf beste Qualität lege. Trotzdem passiert es mir hin und wieder, dag der Honig s0 dickflüssig Wird, daß er nicht zu streichen ist. Dadurch leidet zwar nicht der Geschmack, aber der Aufstrich wird wegen der Dicke des Auf- trags auf die Brote teurer. Bitte sagen Sie mir, ob solch dickflüssiger Honig minderwertig ist und wie ich ihn dünnflüssig machen kann? Durch das Kandieren des Honigs wird die Qualität des Honigs nicht verschlechtert. Ur- Sache des Kandierens ist die Zusammensetzung des Honigs, auf die der Imker keinen Einfluß nat. Wir empfehlen Ihnen, die jeweils be- nötigte Menge des Honigs einige Zeit vor dem Verbrauch in ein warmes Wasserbad zu stel- len oder das Honigglas in einem warmen Zim- mer aufzubewahren. Vier Skatspieler. An einem unserer letzten Skatabende wurde die Frage nach dem Alter der Spielkarten und des Kartenspiels über- haupt erörtert. Einige Anwesende vertraten die Auffassung, daß das Kartenspiel vor etwa 200 Jahren aus Frankreich nach Deutschland gekommen ist. Ich meine aber, das Karten- spiel sei viel älter. Wer hat Recht?— Das Kartenspiel an sich ist viel älter als Sie an- nehmen. Es hat seinen Ursprung im Orient und schon im 7. Jahrhundert unserer Zeitrech- nung wurde in Indien, China und Japan mit zum Teil kunstvoll gemalten Karten gespielt. Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts wenden sich bereits in Italien, Spanien und auch in Deutschland Kirchenfürsten gegen das Ueberhandnehmen des Kartenspiels. Um die Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert gab es schon in Nürnberg, Ulm und Augsburg eine Zunft gewerbsmäßiger Spielkartenmaler. Auch in Frankreich, besonders in Lyon, existierten schon damals Spielkartenfabrikanten. Die ge- malten Karten wurden bald durch die fort- schreitende Herstellungstechnik(Abzüge vom geschnitzten Holzstock) verdrängt. In zahl- losen Varianten der Bildmotive trat so die Spielkarte ihren Siegeszug durch alle euro- päischen Länder an. Auch Weltgeschichtliche Ereignisse, insbesondere kriegerische Zeit- läufe, fanden oft in der Bebilderung der Spielkarten ihre Spiegelung. So gab es(Was viele Skatspieler gar nicht wissen) beispiels- weise in Deutschland Spielkarten vom Befrei- ungskrieg(1815), vom Deutsch- Französischen Krieg(187% 1) und Spielkarten aus dem ersten Weltkrieg(1914/8) mit Bildern des Kaisers, der Kaiserin, Hindenburgs und Tirpitz'. H. R. In Zusammenhang mit der Faschings- zeit kam auch das Gespräch auf das Fasten. Handelt es sich beim Fasten um einen Brauch, der nur im Christentum oder auch in anderen Religionen verankert ist. Hat dieses Fasten eine tiefere Bedeutung, z. B. hinsichtlich der Gesunderhaltung des Menschen?— Die zeit- weise Enthaltung von der Nahrungsaufnahme ist eine uralte Heilmethode. In den Frühzeiten der Menschen taucht sie auf in Verbindung mit mystischen oder religiösen Vorstellungen. Diese Verbindung besteht auch heute noch. Der Körper erfährt durch die länger dauernde Nah- rungsenthaltung eine Erleichterung, und dieses Gefühl entspricht der Erfahrung, daß in einer solchen Fastenzeit auch seelische Befreiungen, Entsühnungen und Läuterungen vor sich gehen. So finden wir das Fasten als eine wesentliche Bedingung seelischer Erneuerung und Konzen- tration in vielen Religions vorschriften. Wir finden sie in der Geschichte Jesu in charakter- licher Beleuchtung, als der Herr sich während eines vierzigtägigen Fasten in der Wüste seiner messianischen Sendung endgültig bewußt Wurde. Im Aufbau der christlichen Religions- übungen spielt die Nahrungsenthaltung seit Jahrhunderten eine große Rolle. Aehnliche Er- fahrungen und Vorschriften enthalten die Regeln des Islams. Ebenso finden sich Fasten- Vorschriften in der alten jüdischen Religion wie auch im Buddhismus und in der ostasiatischen religiösen Welt. Das Fasten dient wie in der alten Medizin so auch in der neuzeitlichen nicht nur zur Heilung der ausgebrochenen Krankheit. Die Alten sahen im Fasten ein wesentliches Mittel zu Gesunderhaltung; dieser Gesichts- punkt wird heute leider vernachlässigt und übersehen. Die heutige Wissenschaft wendet der vorkrankheitlichen Lage der Menschen mehr Aufmerksamkeit zu! Man sollte Fasteß⸗ age regelmäßig einschalten. Insbesondere sollte auch in jedem Jahr eine Fastenkur durch- geführt werden. Am Wirkungsvollsten ist diese im Frühjahr. Man darf nie Vergessen, daß vieles Essen auf lange Sicht zu mancherlei Schä- den führt. Blutdruckkrankheiten, Schrumpf- nieren, Arterienverkalkung, Stoffwechselstö- rungen, Zuckerkrankheit und Leiden der inne“ ren Sekretion sind sehr häufig Folgen einer falschen Ernährung. 4 Hausbesitzer A. M. in M. In meinem Zwei- familienwohnhaus habe ich noch einen Mieter, dessen Hausangestellte in ihrem Mansarden- zimmer zur Nachtzeit Herrenbesuche empfängt. Infolge Alkoholgenuß und Johlen bin ich in meiner Nachtruhe öfter sehr gestört. Einige Male mußte ich feststellen, daß dieser Herren- besuch erst morgens das Haus verläßt. Der Mieter selbst ist ordentlich und redet sich mir gegenüber damit heraus, dag seine Hausan- gestellte trotz Warnung von diesen Besuchen nicht abläßt. Eine Kündigung der Hausan- gestellten möchte er deshalb nicht vornehmen, weil er heute kaum einen Ersatz findet. Was soll ich tun?— Nach dem Mieterschutzgesetz können Sie auf Aufhebung des Mietverhält- nisses klagen, wenn Ihr Mieter die Hausan- gestellte nicht entläßt. Denn diese gehört zum Haustand Ihres Mieters, welcher für eine Be- lästigung, die von dessen Hausangestellten aus- geht, verantwortlich ist. Ein Mieter haftet nämlich mietvertraglich für das Verhalten der zu seiner Hausgemeinschaft gehörenden Per- sonen und muß sich deren störendes Verhalten als eigenschuldige Verletzung der mietvertrag. lichen Verpflichtungen anrechnen lassen. Dag man heute schwer wieder eine Hausangestellte bekommen kann, ist kein Grund, die Entlassung der Hausangestellten zu unterlassen. G. L. Können Sie mir sagen, was man unter „Symptomatischer Therapie“ versteht?— Sie bekämpft mit entsprechenden Arzneimitteln die Anzeichen einer Krankheit. Vornehmlich die Schmerzbekämpfung ist eine große ärtzliche Aufgabe. Die Gefahr liegt darin, daß beim Kranken eine Arzneimittelsucht entstehen kahn. Der Laie muß beachten, daß er mit schmerzlindernden Mitteln nicht die Ursache seiner Krankheit beseitigt. Wenn z. B. ein Rheumatiker immer nur schmerzstillende Ta- bletten schluckt, ohne sich ernsthaft um die wirkliche Heilung seines Leidens zu bemühen, wenn ein Mensch sich ständig durch Kaffee oder andere Reizmittel aufpulvert, ein an Ver- stopfung Leidender nur Abführmittel ein- nimmt, ohne die Lebensweise und die Diät zu ändern, so ist dies ein Mißbrauch dieser Be- handlungsweise, der sich auf die Dauer schäd- lich auswirken muß. Nur in der Hand des Arztes vermag die symptomatische Therapie das natürliche Heilbestreben zu lenken und zu fördern. Frau Helene R. Ich habe einen neuen Unter- mieter bekommen. Das Zimmer ist von mir möbliert worden. Nun hat der Untermieter, ohne mich zu fragen, verschiedene Möbel um- gestellt. Hat er das Recht dazu, oder hätte er mich erst befragen müssen?— Ein Untermie- ter darf in seinem möblierten Zimmer nach eigenem Belieben die Möbel so stellen, wie es ihm am besten gefällt. Nur darf er nicht Ein- richtungsgegenstände, die ihm nicht passen, einfach auf den Korridor stellen. Frau Eva-Maria M. Auf meiner Etage woh- nen zwei Hauptmieter. Wir sind nach den Mietverträgen verpflichtet, die Treppen ab- wechselnd alle Woche zu reinigen. Meine Nach- barin hat zwangsweise ein lèeres Zimmer an eine alleinstehende Frau abtreten müssen. Wie muß jetzt die Reinigung der Treppe erfolgen? Ich vertrete die Auffassung, daß ich nunmehr alle drei Wochen reinigen muß. L Ihre Auf- kassung ist falsch. Sie müssen nach wie vor alle 14 Tage die Reinigungsarbeiten ausfüh- ren. Ihre Nachbarin hat das Recht, von ihrer Untermieterin zu verlangen, daß diese sich mit ihr in die ihr obliegenden Arbeiten teilt, so daß also Ihre Nachbarin nur alle vier Wochen, die Untermieterin auch alle vier Wochen und Sie selbst alle 14 Tage mit dem Putzen an der Reihe sind. Edmund D. in M. Mein 20 jähriger Sohn bekam von seinem Onkel einen Betrag von 1200 DM geschenkt. Ohne daß ich davon wußte, kaufte er sich ein Leichtmotorrad, obwohl das Geld dringend für andere Zwecke benötigt worden wäre. Ich habe dem Geschäftsmann Vorhaltungen gemacht, daß der Kaufvertrag überhaupt nicht von mir genehmigt sei und verlangte die Rückgabe des Kaufpreises gegen Rücküberlassung des Motorrades. Dies ehnte der Geschäftsmann ab, da mein Junge über das ihm geschenkte Geld frei verfügen könne. Wie ist die Rechtslage?— Die Auffassung des Ge- schäftsmannes ist nicht richtig. Ihr Sohn ist noch minderjährig und deshalb kann er grund- sätzlich kein rechtsverbindliches Geschäft ab- schließen, wenn er damit auch zugleich eine Verpflichtung übernimmt. Wohl kann eine all- gemeine Ermächtigung des gesetzlichen ver- treters für gewisse Fälle vorliegen oder nach allgemeiner Verkehrssitte unterstellt werden. Wenn zum Beispiel ein Minderjähriger sein Taschengeld für Dinge des täglichen Bedarfs ausgibt, dann kann gegen die Rechtswirksam- keit solcher Rechtsgeschäfte nichts eingewendet werden. Der Kauf eines Motorrades geht aber über diesen Rahmen weit hinaus Es wäre dies Senhau so, wenn ein minderjähriges Mädchen mit dem geschenkten Betrag von 1000 DM sich einen besonders wertvollen Schmuck kaufen wollte. Solange Sie den Kaufvertrag nicht ge- nehmigen, bleibt er schwebend unwirksam und Wird durch Ihre Ablehnung schlechthin nichtig. ES 5 8 sich zum Beispiel auch keine andere Rechtslage ergeben, wenn Ihr Sohn das Geld im Tod gewonnen hätte. Der Geschäftsmann muß Ihnen den Kaufpreis in voller Höhe zu- rückgeben gegen Ueberlassung des Leicht- motorrades, ohne Rücksicht, in welchem Zu- stand es sich befindet. Jeder Geschäftsmann muß sich eben darüber informieren, ob sein Geschäftspartner volljährig ist oder nicht. Das Risiko eines solchen Rechtsgeschäftes geht zu Lasten des Verkäufers. Wette zwischen L. und H. Können Sie uns sagen, wer den Weltrekord im Klavierspiel hält?— Wir wissen nur, daß der Münchner Fleischhauer Novak 80¼ Stunden ununterbro- chen Klavier spielte. Der Wiener Ledowsky brachte es nur auf 77½,, I Stunden. Ob der Re- kord Novaks inzwischen überboten Wurde, ent- zieht sich unserer Kenntnis. Landwirt Eugen W. in F. Ich habe einiges Saatgut von einem Bekannten bekommen, das ich gern beizen möchte. Es handelt sich um Bohnen, Erbsen, feine Gemüsesämereien und Blumensamen. Wie muß ich verfahren?— Am einfachsten ist das Trockenbeizverfahren. Dazu Werden das Saatgut und das staubförmig feine Trockenbeizmittel zusammen in einen gut schließenden Behälter— Blechdose mit Deckel, Marmeladenglas mit Schraubverschluß, getan und tüchtig durcheinander geschüttelt. Auf 1 K Saatgut rechnet man 5 Gramm Trockenbeize. Zum Naßbeizen, das wohl eine noch gröhßere Sicherheit der Desinfektion bietet, braucht man vor allem ein ordentliches Gefäß zur Auf- nahme des Wassers, um die in der Gebrauchs- anweisung angegebene Menge des Beizmittels darin aufzulösen. Am besten setzt man die Beizlösung in Porzellan oder Glas an, damit jede Möglichkeit einer chemischen Verbindung zwischen Beizmittel und Beizbehälter ausge- schlossen ist. Die Temperatur der Beizlösung soll 15 bis 18 Grad Celsius betragen, also von so neutraler Kühle sein, daß die Samen nicht etwa vorzeitig zum Reim angeregt werden. Findet das Beizen erst unmittelbar vor der Aussaat statt, dann schadet ein Wenig Wärme natürlich nicht mehr. Beizt man aber schon im Winter auf Vorrat, so kann jedes Zuviel an Wärme, jeder zu lange Aufenthalt in der Beiz- lösung und jede nich' ganz sorgfältig durchge- führte Trocknung recht unangenehme Folgen haben,. Die Lösung soll man gut umrühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Auch ist es besser, den Samen nicht einfach lose in die Lösung zu werfen, sondern sie in Mullbeutel- chen zu tun und diese eine halbe Stunde lang in die Beizflüssigkeit zu hängen. Tomaten samen beizt man besser trocken. Gläubiger H. in M. Ich habe eine Forderung Zegen einen Schuldner, der auswärts wohnt und möchte gerne wissen, bei welchem Gericht die Klage erhoben werden muß.— Die örtliche Zu- ständigkeit der Gerichte in Zivilsachen regelt sich nach& 13 der Zivilprozeßordnung. Grund- sätzlich ist der allgemeine Gerichtsstand einer Person durch den Wohnsitz bestimmt(S 13 ZPO). Als weiterer Gerichtsstand kommt daneben noch in Betracht: der dingliche Gerichtsstand. Hier muß es sich um Klagen handeln, die das Eigen- tum, eine dingliche Belastung oder die Freiheit von einer solchen betreffen. In diesen Fällen ist, sofern es sich um Grundstücke handelt, das Gericht ausschließlich zuständig, in dessen Be- zirk die Sache gelegen ist. Als Gerichtsstand der Erbschaft(S 27 ZPO) gilt der Ort, in welchem der Erblasser zur Zeit seines Todes den allge- meinen Gerichtsstand gehabt hat. Für Klagen auf Erfülung eines Vertrages ist das Gericht desjenigen Ortes zuständig, wo die streitige Ver- pflichtung zu erfüllen ist(mangels besonderer Vereinbarung regelmäßig der Wohnsitz des Schuldners). Wichtig ist der Gerichtsstand des Tatorts für Klagen aus unerlaubter Handlung. Hier kommt das Gericht des Tatorts in Betracht (S 32 ZPO). Unter mehreren zuständigen Gerich- ten hat der Kläger die Wahl. Grundsätzlich kann auch die Zuständigkeit eines an sich un- zuständigen Gerichts vereinbart werden. Die Vereinbarung kann ausdrücklicm oder Still- schweigend getroffen werden. Frau Pia D. Ich bin stark Kurzsichtig und ließ mir verhältn nähzig spät eine Brille ver- ordnen. Jetzt scheint mir aber, daß mein Ge- hör nachgelassen hat. Kann dieser Umstand mit dem Tragen der Brille zusammenhängen? — Von ärztlicher Seite ist festgestellt worden, daß die Schärfe des Gehörs bei Brillenträgern nachläßt. Man erklärt es damit, daß der Kurz- sichtige, der sich ohne Augengläser nur schwer orientieren kann, sich mehr seiner anderen Sinne, besonders des Gehörs, bedient, das dementsprechend mehr geschärft wird. In dem Augenblick aber, wo der Sehfehler durch eine Brille korrigiert wird, erweist sich das Ohr als teilweise überflüssig, und es beginnt ein Nachlassen der Gehörschärfe. Trotzdem ist natürlich anzuraten, einen Ohrenarzt zu be- fragen. Vera G. in B. Mein Chef korrigierte mir einen Brief, in dem ich geschrieben hatte„am Sonntagabend, den. Er machte aus„den“ ein„dem“. War seine Korrektur richtig?— Ihre Frage ist schon immer umstritten gewe- sen. Gegen die erste Form, also wie Sie sie an- wandten, wird gelegentlich deshalb Sturm ge- laufen, weil ein Wemfall und ein Wenfall zu- sammengekoppelt sind. Gegen die zweite, von Ihrem Chef verlangte Form, streitet man da- mit, daß sie der lebendigen Sprache fremd Sei und dem Sprachgefühl an sich widerstrebe. Beide Bedenken sind hinfällig, denn nichts verbietet, wie das bei der ersten Form ge- schieht, zwei Zeitbestimmungen nebeneinan- derzustellen. Ebensowenig läßt sich das min- deste einwenden, wenn jemand schreiben Will: „Am Sonnabend, dem%, also den Beisatz im gleichen Fall setzt. Aber warum überhaupt die Umständlichkeit der Verhältniswörter, wo man doch sonst um Kürze ringt? Weshalb nicht ein- fach„Sonnabend, den Pas ist knapp und richtig und jedes Sprachgefühl befriedigend. Für Problemfreunde bringen wir etwas zum Knabbern. Die Aufgaben sind nicht übermäßig schwer, so daß sich auch Anfän- ser an die Lösung wagen können, zumal Wir versuchen Werden, durch kleine Hilfen die Sache etwas leichter zu gestalten. Lustige freibjagd Eine unterhaltsame Jagd beginnt, bei der es weniger darauf ankommt, durch hohe Problemkunst zu glänzen, als durch reiz- volles Spiel die Leser und Löser zu er- freuen. Und dies wird bestimmt gelingen. F. Armengol (Strategie 1937) ee e, A . g %%% ͤũ ò[]„ h Matt in sieben Zügen Die Ueberschrift zeigt klar, daß der K6- nig gejagt wird. Also auf zum Jagen“! Samstag, 1. Februar 1958 N. 2 5— Variation zum Weinlied: „Ich habe mir in Grinzing einen Diens engagiert“ Ein Kraftfahrer, der sich auf eine begeben will, handelt sicherlich sehr tig, wenn er hierbei das Steuer seine einem anderen Kraftfahrer Diese Maßnahme hat jedoch dann keinen 8 wenn der engagierte Fahrzeugführer 8 zeuges genau so betrunken ist wie sein A selbst und sich dann auf der Fahrt schwerer Unfall ereignet. ö Fahrt begeben, in deren Verlauf Gaststätten aufsuchen wollte. Die F nes Fahrzeuges hatte er Bekannten anvertraut, der bei den besuchen jedoch ebenfalls Als die„fröhlichen Zecher“ zum drittenm Lokal wechselten und dazu das Auto ben erfaßten sie drei Radfahrer, die hart mit vorschri Beleuchtung in gleicher Richtung f rechten Straßenseite ein ordnungsgemäßes Ueberholen reichend Platz gewesen. Jeder der fahrer wurde erheblich verletzt. Der Bundesgerichtshof(4 StR 4377) tmanz Zechto Vernünt. es Fahr. über! einen 0 Wirtshadz. kräftig mitzecttz al dez ützten an der ktsmäßiee uhren. Nh Wäre Aug. drei Rad. aht. inn, chlieglicg utraggeher ein folgen. Der Halter eines Pkw's hatte sich auf eig er mehrer ührung gel „vorsorglich“ vert die Meinung, daß auch den Fahrzeughalter 80 dem Unfall eine Schuld treffe, und bestätigt hatte den Körperper. das Urteil der Vorinstanz. Diese Eigentümer des Fahrzeuges wegen letzung in drei Fällen zu einer Gefän verurteilt, da er einen maßgebliche zu dem späteren Unfall geleistet hab sache, daß der angeworbene Fahre das Fahrzeug überlassen wurde, noch tig gewesen sei, stehe einer Verurteil entgegen. Der Verurteilte habe die Entwi Snisstratz n Beittg e. Die Ta r, als inn Tahrtüch. ung ni lung der Dinge voraussehen können und mis. sen, Die Verursachung eines Unfalls im Per. ine oftmaz immer be. laufe einer Zechtour sei nämlich e bestätigte Erfahrungstatsache, die rücksichtigt werden müsse. Schadensersatz auch für Seelenschmer zen Wer einem anderen einen körperlichen oder gesundheitlichen Schaden zufügt, muß den er letzten dafür mit Geld entschädigen. Dieses „Schmerzensgeld“ kann dabei nicht nur für rein physische Schmerzen verlangt werden, sondem für alle nachteiligen Folgen auf die Körperliche und seelische Verfassung des Verletzten. 5 hat das Schleswig- Holsteinische Oberlandes. gericht(5 U 174/56) bei der Festsetzung de Schmerzensgeldes für eine Frau, die Während der Schwangerschaft durch das Verschulden eines anderen gestürzt war und dadurch eine Frühgeburt durchmachen mußte, berücksichtig daß die Frau„durch die Zerstörung ihrer Hoff. ische nung auf das erwartete Kind großes seel Leid erlitten hat.“ „Eine Entschädigung in Geld wegen gel . scher Schmerzen könne nicht nur dann Zuge. billigt werden, wenn der seelische Schmen über den Verlust des Kindes zu einer feststel. baren Gesundheitsschädigung entschied das Oberlandesgericht. „Seelische Schmerzen“ geben genauso einen Anspruch auf Schmerzensgeld wie körperliche geführt habe, Schmerzen. Der Einwand, daß eine Entschädi. gung wegen der körperlichen Schmerzen des. halb nicht in Frage komme, weil die mit der Schmerzen nicht Frühgeburt aufgetretenen größer gewesen seien als die Schmerzen be einer normalen Geburt, sei unerheblich, II dem Schmerzensgeld sollten lediglich de Schmerzen abgegolten werden, die bei der Frühgeburt tatsächlich aufgetreten seien, Wie die Schmerzen bei einer normalen Geburt ge · Wesen wären, könne wohl kein Sachverstand ger mit hinreichender Sicherheit sagen. ScHAchH Verblöffender schluß J Man muß schon etwas suchen, um den Schlüssel zu diesem Nachzüger zu nde dessen Schlußstellung nicht so Ohne Weitere zu erkennen ist. Immerhin muß der pat. stehende König ja irgendwo noch ein Loch finden, wenn er in Zugzwang kommt! W. A. Shinkman GAmerican Chess Magazine“ 1899) ,, 7 ,b, 2 ,,, Y K,,,. e e,. , ,, , e E G E Matt in drei Zügen 2 b Ein altes Problem, an dem auch Anfän- ger ihren Blick schulen können. Lösungen 98 7 S CRN P 0 * . — iheut sed e eb Ee e e e eee CCC „kröhlichen Z gef b Sp pp S Fox 25 501 IO SuS Uv I fernsehen mit dem Schuob-Lorenz- wird Winzig klein Neuheit Auf Ihren Befehl- öbermittelt durch einen Tastendruck meldet er sich blitzschnell in Gestolt eines Lichtkeils auf dem Bildschirm zur Stelle. Nun lassen Sie ihn starten, indem Sie am feinobstimmknopf drehen- der Lichtkeil und ſon sind richtig eingestellt. Damit hat der Schaub. Lorenz BILDO-PIHIOf seine Schuldigkeit getan- Wieder ein Tastendruck, und er ist von der Bildfläche verschwun- den] Auf solch elegante Art hat Schaub- Lorenz dus Pro- blem der richfigen Bildeinstellung gelöst, das bisher so Nielen fernsehfreunden zu schaffen mochte. BIlb-pilor- undd schon ist des Ziel erreicht: Bild 1 . Geb Gess Nh, n nenn große Mote Rolle Teil: Mopk! 1678. Noch b Straße! Morgo Trotz! W. Schvre Nr. 26/ Samstag, I. Februar 1888 — ied: drefttehfzevge eue, W. Exp. 15. 0 05 8 E-i, Schiebedach, neuer 30.-PS-Masch. 8 1 carl Weber 2 2 Mannheim, Seckenheimer Str. 26 f wech Telefon 4 43 26 b A-Zylind A-Tak 0. f überlegt Adadedicl. iadleciueu U- EAport d verpruft, Radio, 5 7 inder- 10 er inen Suh 8 5 Schonbezug schliedlch Lellengablls Preisgünstig zu verkaufen(evtl. ktra Finanzierung). Tel. 5 11 21. 15 e Voller Charme 2 0 J 5 1 und Jemperament Werks. Vertretung: f aut ch„„ auro-KRESSs 4 fun(Soy) Tieflader mehren 2 rung ge. lum. e 52— 84 Bj. 53, techn: überpr., fahrb u. h“ einen versich. bis Nov. 58, 700,-, Z. vk. Virtshadz. Telefon 5 16 20 oder 5 16 29. mitzechtg eu 20 v ernte modell 50-586 Sonderangebot- Lioyd 400 n i 1 smilies 2 5 Kabriolett. 1 ane e. hren. 5 8„ 80 geben. üg 5 1 Karmann Ghia Nod. 56 Fischer, Lindenhof, Rheinaustr. 30 drei Mod. 52, Wal. 3 Wkastenwag.% opel Rekord 7) vertrat eee e eee Malter 8 1 ford 15 N Mod. 56 Schiebed., techn. abgenommen, bestätigz e m. 5 2250, DM(Finanzierung). möglichkeit u. T. U. 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Seite 16 MORGEN e Interview mit Ernst Lemmer Der Minister für gesamtdeutsche Fragen betreibt eine Politik der„offenen Tür“ über die Zonengrenze hinweg Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, Ende Januar Der Generalsekretär der SED, Ulbricht, Wersucht ihn seit einigen Wochen voller Gift und Galle als den„Oberspion Nummer eins“, Als„Faschisten“ und„Kriegshetzer im Sold Amerikas“ abzutun. In Bonn hingegen nennt in der Volksmund den„gesamtdeutschen Ernst“, gemeint ist der Bundesminister Ernst Lemmer. Lange Zeit hin behandelte die kommunistische Propaganda den Berliner DU-Politiker ziemlich behutsam. Der 10 Viale und vitale Lemmer schien ihnen ob Semer versöhnlichen, lebenfrohen Art nicht das rechte Angriffsziel. Aber jetzt rückte er n der Rangliste der sowjetzonalen Hetz- kampagne Sleich an die Seite Dr. Ade- nauers.„Das hat guten Grund“, sagt der Minister,„mit der Politik der offenen Türe“ haben wir die SED- Herrschaften auf den Nerv getroffen. Sie mögen es nicht hören, daß Deutschland Deutschland ist in Görlitz und in Aachen, und daß die schändliche Demarkationslinie unser Volk niemals in Zwei Völker aufspalten darf. Seitdem wir Unsererseits so weit wie möglich alle büro- kratischen Hemmnisse beseitigten und for- dern, jeder kann uns besuchen, kann sich in der Bundesrepublik umtun, wir sind Deutsche in Deutschland, seitdem fühlt sich das Pankower Regime in den Augen der Be- Völkerung bloßgestellt und sucht verzweifelt nach Scheinargumenten. Ein anderer Grund der Haßwelle: sie möchten mir allzu gern eme nationalsozialistishe Vergangenheit andichten, um mich und meine Politik in den Augen ihrer Herren, der Sowjets, mög- Uchst zu diffamieren.“ Ernst Lemmer macht einen streitlustigen Eindruck. wie er mir massig, fast barock, die ewige Zigarre im Mund, an seinem Schreibtisch gegenübersitzt. Der erste Blick des Besuchers fällt auf einen Stich des Brandenburger Tors. Seit 1922 ist der Rem- Scheider, der als studierter Mann zu den Gewerkschaften stieß und bereits mit 26 Jahren als Abgeordneter der früheren Demokratischen Partei für einen pomme- rischen Wahlkreis in den Reichstag einzog, „Berliner mit Leib und Seele“. Aus den da- maligen Tagen ist eine Anekdote im Um- lauf, die den Menschen charakterisiert. Der alte Hindenburg, verblüfft über das Auf- tauchen eines so jungen Mannes auf den Höhen der Politik, fragte brummig:„Ich höre, Sie sind mit 26 Jahren der Jüngste im Reichstag.“ Darauf Lemmer:„Mit 16 Jahren war ich allerdings auch schon Kriegs- Freiwilliger.“ Es ist nicht überliefert, wie der Feldmarschall reagierte. Aber augen- scheinlich besaß der junge Politiker schon jenen Witz und jene Schlagfertigkeit, die Adenauer an dem heutigen Minister schätzt. Bevor der Kanzler Lemmer 1956 zum Post- minister berief, leitete dieser die Redaktion des Berliner„Kurier“. Woche für Woche fuhr der Abgeordnete in seinem kleinen Wagen durch die Zone nach Berlin. In der Redaktionsstube am Wedding warteten schon die Freunde, Bittsteller und vor allem die Besucher aus der Zone. Der Minister hat diesen Brauch beibehalten. Am liebsten arbeitet er in seinem Büro in der Reichs- hauptstadt, wo er„Hand und Herz am Puls der Zonenbevölkerung“ hat. Es ist kein Geheimnis, daß Ernst Lemmer zunächst nur ungern die Post mit dem Ge- samtdeutschen Ministerium vertauschte, um dort die Nachfolge seines verehrten Freun- des Jakob Kaiser zu übernehmen. Heute sagte er:„Es war richtig, und ich bin zu- frieden. Hier kann man sehr viel schaffen und leisten. Es ist eine schwere, schwere“ — und nach einer nachdenklichen Pause— „ja, fast eine tragische Aufgabe, das Leid und die Not der deutschen Teilung ressortmäßig zu erfassen. Ich will keine Illegalitäten, die Menschen gefährten und die politische Atmosphäre verpesten. Mir geht es darum, zu erkennen, wo die Bevölkerung der Zone der Schuh drückt, wo und wie wir ihnen helfen können. Das hat nichts mit Partei- politik zu schaffen. Hier sind sich alle einig, auch SPD und FDP. Wir müssen die volle Freizügigkeit bei Festtags- und Familien- besuchen, im Kulturaustausch, im Sport er- reichen, um so die Zonengrenze zu über- winden. Sie darf nicht mehr sein, als die Scheidelinie verschiedener Zoll- und Wäh- rungsgebiete. Um das zu erreichen, sind Ein- stellung und Haltung aller Menschen in der Bundesrepublik wichtig. Sie müssen sehen, um Was es geht. Wer von drüben zu uns kommt, sollte nicht großmäulig und taktlos etwa als armer Verwandter oder als Almo- senempfänger behandelt werden. Ihm ge- bührt unser Respekt. Er bleibt ja unter dem SED-Terror für Deutschland. Denjenigen, die das aushalten, die trotz aller Schwierig- keiten, aller persönlichen Sorgen durchhal- ten, müssen wir Achtung und echte Hilfbe- reitschaft zeigen. Machen wir uns da nichts vor: Ihre moralisch, politische Leistung ist vielfach höher als bei uns.“ Man hat die Politik der„offenen ir die die Zonengrenze praktisch unwirksam Noch 43000 Menschen leben in Lagern Ein Bericht des baden- württembe rgischen Vertriebenenministeriums Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Das Landes ministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsge schädigte unterbreitet einen ausführlichen Bericht über die Lage aller Flüchtlinge in Baden- Württemberg am Ende des Jahres 1957. Aus dem Bericht ergibt sich, dag von den 7,25 Millionen Einwohnern des Landes fast eine Million Kriegssachgeschädigte und Evakuierte, 1,25 Millionen Vertriebene und Hunderttausende Zuwanderer und Flücht- linge aus der Sowjetzone sind. Ein Drittel der Bevölkerung bedurfte demnach staat- cher Hilfe, um wieder zu Wohnung und Arbeit zu kommen. Unter den Aufnahmelän- dern steht Baden- Württemberg immer noch an zweiter Stelle nach Nordrhein-Westfalen. Immer noch leben 43 000 Zuwanderer aus der Sowjetzone und Spätaussiedler in den 92 Lagern des Landes, darunter mehr als ein Drittel Jugendliche, die gar nicht mehr richtig deutsch sprechen können. 17, Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes sind heute Vertriebene. Der Prozentsatz steigt ständig weiter an. Zwei Drittel der Vertrie. benen leben auf dem Lande. Von den Ver- triebenen stammt jeder dritte aus dem Su- detenland, jeder siebente aus Schlesien und jeder zehnte aus Ostpreußen, Der Rest ver- teilt sich auf Ungarn und Jugoslawien deutsche, Pommern und Rumäniendeutsche. In den Wohnheimen des Landes halten sich 4204 heimatlose Ausländer auf. Dem Jahresbericht ist zu entnehmen, daß von den 27 000 registrierten Evakuierten des Landes etwa 13 000 wieder an ihre Ausgangs- orte zurückgekehrt sind. Es wird betont, die Unterbringung der restlichen 14 000 gestalte sich immer schwieriger, weil die Evakuierten naturgemäß ausschließlich in die grohgen In- dustriestädte wollten, wo der Wohnraum sehr Knapp und die Miete meistens hoch sei. Mehr als ein Drittel der Vertriebenen hat sich neue Berufe suchen müssen. Obwohl sich das Tempo der gewerblichen N eugründungen in den letzten Jahren verlangsamt hat, ist bei den industriellen Betrieben eine Zu- nahme vertriebener Unternehmer zu ver- zeichnen. Auch die Zahl der Handwerksbe- triebe der Vertriebenen nimmt weiter 2u. Dabei ist die Gründung und Festigung der meisten Betriebe von Vertriebenen und Flüchtlingen nur mit öffentlichen Finanzhil- fen möglich. Zum Problem des Lastenausgleichs wird festgestellt, bisher seien an die Geschädigten in Baden- Württemberg rund 2,6 Milliarden Mark ausgezahlt und zum größten Teil in die örtliche Wirtschaft geflossen. Zur Erfüllung sämtlicher Leistungen, die die Ausgleichs- verwaltung des Landes noch erfüllen müsse, seien weiter 7 bis 10 Milliarden Mark erfor- derlich. machen will, von Ost-Berlin aus damit be- antwortet, daß man die trennenden Gitter neuerdings wieder höher aufrichtete. Die SED-Machthaber geben vor, das geschehe, um die„Republikflucht“ einzudämmen. 11 Wirklichkeit verraten ihre Reaktionen, ihr ganzes Geschrei, nur das schlechte Gewis⸗ sen“, kommentiert Lemmer.„Die Bundes- regierung und alle Parteien des Bundes- tages können gar nicht daran interessiert sein, daß die Menschen aus der Zone flie- hen. Im Gegenteil: Für die Erhaltung der deutschen Substanz ist es wesentlich, daß 50 viele wie möglich bleiben. Wir wissen, was ein solches Opfer bedeutet.“ Der Minister Weist daraufhin, daß neuerdings wieder 1400 Kilometer Stacheldraht, Wachtürme und sogenannter Schutzstreifen mitten in Deutschland voneinander isolieren und tren nen sollen. Dieser Irrsinn geschieht, während überall in der Welt die Freizügigkeit groß- geschrieben und der Reiseverkehr zwischen den Völkern erleichtert wird. Allerorts ver- sucht man, den Visums, selbst den Pahgzwang aufzuheben. Nur im Herzen Deutschlands hindern Behörden und Polizei, die Deutschen zueinander zu kommen:„Wir dürfen uns nichts vormachen“, beschließt der Minister das Gespräch,„mit der politischen Seite der Wiedervereinigung steht es zur Stunde nicht Sut, obgleich wir hartnäckig alles versuchen, sie vorwärtszutreiben. Um so entscheidender ist, daß wir hier, die wir in Freihet leben und atmen können, alles daransetzen, um ein Auseinanderleben unseres Volkes zu ver- hindern.“ Ernst Lemmer Atomwaffen sollen„sauberer“ werden Demnächst neuartige Versuchsserie der Amerikaner im Pazifik Washington.(dpa/ AP) Um eine ra- dioaktive Verseuchung der Erdatmosphäre Zzu verhindern, werden bei den nächsten Amerikanischen Kernwaffenversuchen im Pazifik Bomben erprobt, deren radioaktive Ausstrahlung nach Möglichkeit auf das mili- tärische Ziel beschränkt bleiben soll. Wie die amerikanische Atomenergie- Kommission àm Freitag in ihrem neuen Halbjahresbericht an den Kongreß mitteilt, sind die neuen Versuche für April dieses Jahres geplant. Außerdem sollen die Versuche der weiteren Entwicklung von Abwehrwaffen gegen eine Aggression mit Hilfe herkömmlicher Flug- zeuggeschosse dienen. Weiter wird bekanntgegeben, daß die Atomenergie- Kommission und die USA Luftstreitkräfte ein gemeinsames Planungs- amt gebildet haben, um die Entwicklung von nuklearen Antriebsaggregaten für interkon- tinentale Geschosse sowie für Flugzeuge voranzutreiben. In dem Bericht wird außerdem festgestellt, daß sich der Durchschnittsgehalt von radio- aktivem Strontium 90 in der Erde, in Lebens- mitteln und in menschlichen Organismen durch die Kernwaffenversuche im vergan- Senen Jahr in den USA erhöht habe. Es Wird jedoch betont, daß dieser Prozentsatz Weit unterhalb der Gefahrengrenze liege. Strontium 90 kann Leukämie und Knochen- krebs verursachen. Am Freitag wurde auch bekanntgegeben, daß amerikanische Wissenschaftler an der Entwicklung von Abwehrwaffen gegen interkontinentale ballistische Geschosse arbeiten. Die im Frühling bevorstehende Atomwaffenversuchsreihe àuf dem Eniwe- tok-Atoll werde„die Entwicklung von Ab- wehrwaffen gegen Luft- und Raketen- angriffe oder anderweitig beförderte Sprengladungen weiter vorantreiben“. Bisher hatte die amerikanische Regierung lediglich die Entwicklung von Atomabwehrwaffen gegen Flugzeuge und Unterseeboote be- kanntgegeben. Der neue amerikanische Versuch, einen kleinen künstlichen Erdsatelliten in den Weltraum zu schießen, mit dem nach dem Stand der Vorbereitungen für Donnerstag oder Freitag gerechnet worden war, wird noch mindestens für mehrere weitere Tage unterbleiben müssen. 600 Offiziere wurden geprüft Der Personalgutachterausschuß berichtet über seine Tätigkeit Bonn.(dpa/ AP) Nach zweijähriger Tä- tigkeit hat der vom Bundestag eingesetzte Personalgutachterausschuß zur Ueberprüfung hoher Offiziersbewerber für die Bundeswehr jetzt dem Bundestag seinen Tätigkeitsbericht Vorgelegt. Danach haben sich 600 frühere Oberste und Generale vor dem Ausschuß für die Bundeswehr beworben. 47 Gesuche sind vorzeitig zurückgezogen worden, während 33 Bewerber abgelehnt wurden. Aufgabe des Ausschusses war es außerdem, Richtlinien kür die Prüfung der persönlichen Eignung der Soldaten vom Oberstleutnant abwärts vor- zuschlagen. Der Ausschußvorsitzende, Staatssekretär a. D. Wilhelm Rombach, bemängelt in dem Bericht, daß dem Ausschuß die Vorgesehene Verwendungsart der Bewerber zumindest am Anfang nicht bekannt war. Dadurch sei das Abwägen zwischen Anforderungen und Vor- aussetzungen schwierig gewesen. Der Aus- schuß vertritt außerdem die Ansicht,„daß es sich bei dem angewandten Prüfungsverfah- ren um ein der Sache nicht angemessenes Testverfahren handelt, das in klarem Gegen- Satz zu den Forderungen der Richtlinien über das zu beobachtende Verfahren steht“. Die psychologischen Testfragen ließen sehr entgegengesetzte Beurteilungen zu Außer- dem sei der Ausschuß überzeugt, dag durchschnittlich gesehen— das angewandte Testverfahren in der Hand nicht psycholo- gisch durchgebildeter Prüfungsofflziere„nicht ungefährlich“ ist. Der Ausschuß erstattete seinen Tätigkeits- bericht, nachdem das Bundesverteidigungs- ministerium erklärt hatte, daß es ihm wei⸗ tere Bewerbungsfälle nicht vorlegen werde. Es ist aber noch nicht endgültig entschieden, ob der Ausschuß als Institution beibehalten oder aufgelöôst wird. Der Verteidigungsaus- schuß des Bundestages wird sich in Kürze Auf Grund eines DP-Gesetzentwurfes, der die Auflösung des Ausschusses Verlangt, mit dem Schicksal des Gutachter-Ausschusses befassen. Samstag, 1. Februar 1958 Nr. 1 Bonn strebt nach Ausgleich mit Frankreich über die Saar Bonn.(AP/ dpa) Bundesaußenminister v0 Brentano kündigte am Freitag Verhandlun- gen mit der französischen Regierung üder die infolge der Franc-Abwertung vom August vergangenen Jahres an der Saut entstandenen wirtschaftlichen Schwierigkel. ten an. Von der Bundesregierung werde eln Ausgleich angestrebt, auf keinem Fall Sollte aber der Eindruck entstehen, daß die Bun- desrepublik nicht vertragstreu Sei. Mehr deutsche Waren Im Wirtschaftskabinett besteht grund- sätzliche Uebereinstimmung über Maßgnah. men, die geeignet sind, den Bezug deutscher Waren im Saarland zu erleichtern. Diez Wurde am Freitag im Anschluß an eine Sit. zung des Wirtschaftskabinetts bekannt, die unter Vorsitz von Bundeswirtschaftsminl. ster Erhard das Memorandum der Sagr. regierung über Maßnahmen zur Wirtschaft. lichen Eingliederung erörtert hat. Das Algeriengesetz wurde endgültig verabschiedet Paris.(Ap) Die französische National. versammlung hat am Freitag nach neun- monatigen Bergtungen und mehrfachen Aenderungen mit 296 gegen 244 Stimmen das Algerien-Gesetz gebilligt, das eine be⸗ schränkte Selbstverwaltung für Algerien vorsieht und zur Beruhigung der dortigen Lage beitragen soll. Das Gesetz wird Vor- ussichtlich Anfang kommender Woche durch die Veröffentlichung im französi- schen Staatsanzeiger in Kraft treten, Die Verabschiedung bedeutet nicht, daß es in Algerien über Nacht zu irgendwelchen Ver. änderungen kommt. Einige Kritiker meinen ohnehin, das Gesetz sei derart verwässert, daß es nutzlos geworden sei. Andere jedoch Slauben, daß es bereits zu große Konzez. sionen für die Algerier enthalte. Drei chinesische Minister wurden ihrer Aemter enthoben Hongkong.(AP) In der Volksrepublik China sind am Freitag drei Kapinettsmini- ster amtsenthoben worden, weil sie angeb⸗ lich„die Grundprinzipien der Verfassung verraten und das Vertrauen der Massen verloren haben.“ Außerdem werden ihnen „rechtsabweichende Erklärungen und Hand- jungen“ vorgeworfen. Die entlassenen Mini. ster sind Tschang Nai-tschi(Ernährung, Tschang Po- tschun(Verkehr) und Lo Lung- tschi Forstwirtschaft und Industrie), Nach ihrem Ausscheiden verbleibt als einziger gemäßigter Politiker noch der Minister für Fischereierzeugnisse, Hsu Teh-heng, in der Regierung. Die Entlassung der drei Minister wurde nach einem Bericht des Senders Peking von Staatspräsident Mao Tse-tung verfügt, nachdem sich der chinesische Staatsrat einstimmig für die Entlas. Sung ausgesprochen hatte. Durch die Entlassung der drei Minister wird der frü- her von Mao Tse-tung verkündeten Kam- Pagne einer freien Kritik im kommunisti- schen China endgültig ein Ende gesetzt. Die USA sind nach Ansicht politischer Beobachter in Tokio dabei, ihre Verteid gung an den neuralgischen Punkten im Fer- nen Osten„aufzupolieren“, Als neuralgische ö Punkte im Fernen Osten gelten zur Zeit Korea und Formosa. Dazu gehöre auch die Bekanntgabe der USA, daß mre Truppen in Korea nicht nur mit Atomgranaten ausge- rüstet werden, sondern auch die Kurz, strecken-Rakete vom Typ„Honest John!“ erhalten.— Der sozialistische Abgeordnete Tokuji Kameda hat vor dem japanischen Parlament behauptet, daß in Japan ameri- kanische Bomber vom Typ B 47 mit Atom. und Wasserstoffbomben stationiert Selen. Kameda forderte Ministerpräsident Fish auf, von der amerikanischen Luftwaffe eine entsprechende Erklärung zu fordern. Kishi hat sich wiederholt gegen die Stationierung irgendwelcher Atomwaffen in Japan ausge- sprochen. 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Die 6 es in en Ver- meinen wässert, jedoch Konzes- er n epublik ttsmini. angeb⸗ fassung Massen ihnen DEE Hand- 1 Mimi. hrung, Lung- . Nach inziger ter für in der Iinister enders ze-tung esische Entlas- h die r krü⸗ Kam- Unisti- . ſtischer Ateidi- n Fer- Igische 1 Zeit ich die pen in ausge- Kurz- John“ rdnete lischen ameri- Atom- Seien. Kisni e eine Kishi jerung ausge- eee Nr. 26 Samstag, 1. Februar 1958 MORGEN Seite 17 ZWanzig Sekunden vor Schluß fiel das Siegestor des Altmeisters: Fortuna und Hiersach gewannen Nießersee das Spiel Um ein Haar wäre eine Sensation fällig gewesen/ Wieder führte MERC „Noch nie waren wir dem Sieg so nahe wie in diesem Treffen!“ erklärte MERC-Trainer Toni Kartak nach der 2:3-Niederlage seiner Mannschaft in Gar- misch. In der Tat: Wenn es je eine MERC-Niederlage gab, die mit Fug und Recht als unglücklich zu bezeichnen ist, dann die vom Donnerstagabend im Olympia- Eisstadion von Garmisch- Partenkirchen gegen den deutschen Eishockey- Alt- meister SC Rießersee. Man stelle sich vor: Bis zur 50. Minute führten die Mann- heimer mit 2:1 Toren, nachdem sie das erste Drittel durch Treffer von Guttowskri und Schif glatt für sich entschieden hatten. Nach dem Anschlußtor von Biersack im zweiten Drittel mußten sie erst zehn Minuten vor Spielende den Ausgleich durch Fries hinnehmen und 20 Sekunden vor dem Schlußsignal schließlich doch noch Biersacks Treffer, der die Niederlage bedeutete. Der MERC hatte es in der Hand, Rießer- see zu schlagen, denn die Mannheimer haben ihre Formkrise überwunden und sind wieder in sich gefestigt. Riebersee dagegen erreichte seinen Gipfelpunkt in dieser Saison schon während der Vorrundenspiele und befindet sich nun auf absteigender Linie. Und diesen Umstand hätte der MERC entschlossener nützen müssen. Trotzdem muß den Mann- heimern bestätigt werden, daß sie eine her- vorragende Leistung vollbrachten; Eifer und kämpferischer Einsatz waren kaum Zzu über- bieten und einen Ausfall gab es in der Mann- schaft nicht. Wargenau im MERC-Tor ohne Fehl und Tadel. Durch kluges Stellungsspiel und rechtzeitiges Erkennen der gegnerischen Aktionen gefiel die Verteidigung mit Gut- towski, Dr. Eichler und Schoor. Dieses Drei- gespann übertraf an Beständigkeit und kom- promißloser Härte die Abwehr des Sc Rießersee, in der nur Biersack restlos über- zeugte. Allerdings ist der MERC-Abwehr an- zukreiden, daß sie sich in der Schlußphase des Spiels nicht darauf beschränkte, das Un- entschieden zu halten, sondern ebenfalls mit- stürmte. Und da nahm Biersack seine Chance wahr. Ueberhaupt war Toni der Spieler, der dem Altmeister durch seine beiden Tore und seine glänzende Spielübersicht beide Punkte sicherte. Nach ihm sind Huber, Endres und selbstverständlich Torwart Hobelsberger zu nennen, während Breitsamer und Kappel meier durch ihre Umständlichkeit glatte Aus- fälle waren. Bester Stürmer des MERC war zweifellos Kurt Sepp dessen Arbeitspensum enorm war und der durch klugen Spielauf- bau bestach. Auch Mayr verdient die Note vorzüglich, während Konecki seine frühere Wirksamkeit nach Krankheit und Verletzung noch nicht wieder erreicht hat. Was der erste Sturm durch variantenreiche und zum Teil sehr gut gelungene Kombinationen der zwei- ten Reihe voraus hatte, glichen Lorenz, Schneiders und insbesondere Schif durch Wucht, nie erlahmenden Eifer und Durch- schlagskraft aus. Sie erreichten damit fast die gleiche Wirkung. Das gute Abschneiden der Mannheimer ist um so höher anzuer- kennen, als sie nur zwei, der Gegner aber drei Angriffsreihen aufs Eis bringen konnten. Es War ein überaus schnelles und drama sches Spiel, das trotz aller Härte im Wesent- lichen fair blieb; eine Auseinandersstzung, in der auch die Technik nicht zu kurz kam. Wie imponierend der MERC aufspielte, geht auch daraus hervor, daß ein Großteil der 4000 Zu- schauer mit fliegenden Fahnen ins Lager der Mannheimer überschwenkte. Das erste Drittel bildete die Parallele zur Begegnung mit Titelverteidiger Füssen am vergangenen Samstag in Mannheim. Wie- der führte der MRC mit 2:0 Toren, und zwar durchaus verdient! Er gestaltete das Spiel klar überlegen, arbeitete auch die zwingenderen Chancen heraus und verwan- delte zwei davon zu Toren, die ihm bei Ende des ersten Drittels respektvollen Beifall ein- brachten. Den Führungstreffer erzielte Gut- towski in der zehnten Minute nach einem herrlichen, unhaltbaren Schlagschuß. Vorher hatten schon Lorenz und Konecki zwei gute Möglichkeiten, aber„Patschek“ scheiterte am SCR-Torwart Hobelsberger und Konecki ver- paßte die Scheibe, als er von Mayr präzise bedient worden war. Das Ausgleichstor des So Riegersee— er hätte einen sehr ner- vösen Start und wirkte gelegentlich gerade- zu planlos, während die MERC- Mannschaft von Spielbeginn an glänzend harmonierte — schien fällig, als Loibl allein durchge- brochen war, doch in letzter Sekunde wurde er von Guttowski gestoppt. Die Sensation des ersten Drittels war perfekt, als Schif auf Vorlage von Lorenz auf 2:0 erhöhte. Beifall für den MERC und Pfiffe für Riefbersee gab es zu Beginn des zweiten Durchgangs, als die Mannheimer wiederum verheigungsvoll begannen und eine Ver- Srößerung ihres Vorsprungs nur durch glänzende Paraden Hobelsbergers wie etwa nach placiertem Schuß von Lorenz— verhütet wurde. Allmählich kam System in die Operationen der Gastgeber und Wargenau hatte Glück, als ein Scharfschuß Kappelmeiers knapp da- neben ging. Zwar glänzte er kurz darauf bei einem überraschenden Vorstoß von Sailer, den Anschlußtreffer, den Biersack im Nach- schuß erzielte, konnte er aber nicht ver- hüten. So seltsam es auch klingen mag: Aus- gerechnet als Pittrich eine Disziplinarstrafe zu verbüßen hatte, wurde der MERC nervös Und verstand es nicht, sich gegen die dezi- mierte Mannschaft durchzusetzen. Noch er- schreckender wurde die FHilfslosigkeit des MERC, als im letzten Drittel fünf Mann- heimer drei Feldspielern des SCR gegen- überstanden. In diesen Minuten hätten die Mannheimer den Sieg sicherstellen müssen. Aber blenden wir zurück zum zweiten Durchgang: Rießersee kam nach dem An- schlußtreffer immer stärker auf und drängte die Gäste vorübergehend völlig in die Ab- wehr. Man erwartete das 2:2, als Endres Ver- teidiger Dr. Eichler ausgespielt und zum un- gedeckt mitlaufenden Kappelmeier gepaßt hatte. Aber erneut war Wargenau Retter in höchster Not. Als Kurt Sepp wenige Minuten vor Schluß des zweiten Spielabschnittes eine Disziplinarstrafe„wegen Fluchens“ erhielt, sanken die Hoffnungen der Mannheimer Schlachtenbummler. Würde es auch jetzt noch gelingen, den Ein-Tor- Vorsprung über die Zeit zu retten? Der Beginn des letzten Drittels stand dann auch völlig im Zeichen pausenloser Angriffe Rießersees und der massiven Abwehr der Mannheimer, die im powerplay regelrecht eingekesselt wurden. Trotzdem dauerte es bis zur 50. Minute, ehe Fries den Ausgleich erzielen konnte. Vorausgegangen war ein Foul Guttowskis, der eine Zweiminutenstrafe Absitzen mußte, wodurch die überragende Kraft der MERC- Verteidigung fehlte. Die letzten Spielminuten waren von einer unerhörten Dramatik gekennzeichnet. Jetzt war der Spielverlauf wieder völlig ausge- glichen. Der MERC beschränkte sich aber mit zwei Toren/ Rießersee— MERC 3:2 entgegen der Anweisung des Trainers nicht auf die Defensive, um wenigstens einen Punkt zu retten, sondern bestürmte verbissen das Tor Rießersees. Die Zuschauer riß es von den Sitzen, als in der vorletzten Minute Sepp nach einer Glanzleistung die Rieger- seer Abwehr auf sich zog und dem frei- stehenden Mayr den Puck auf den Schläger servierte. Doch obwohl Sigi allein vor dem Tor stand, gelang es ihm nicht, Hobelsberger zu umziehen und einzuschießen. Zwanzig Se- kunden vor dem Abpfiff dieser von den Schiedsrichtern Egginger(München) und Klopfer Füssen) korrekt geleiteten Begeg- nung, kam der FKonterschlag Riegersees: Biersack gab, nachdem die MERC-Verteidi- gung zu weit aufgerückt war und damit ihre Abwehraufgabe nicht mehr erfüllen konnte, Torwart Wargenau mit einem Schrägschuß das Nachsehen. Damit war das Spiel ent- schieden. Das Resultat aber hätte gut und gerne umgekehrt lauten können K. Grein ENDLICH WIEDER STARK BIER IM AUSSCHANKR Letzte Spiele des Mannheimers garantieren weitere Steigerung, aber: ungert braucht tilte der übrigen, Houngsters“ Nächste Aufgabe für Verantwortliche Für den Veranstalter brachten die 28. In- ternationalen Fallentennis-Meisterschaften von Deutschland eine erfolgreiche Bilanz; denn viermal war die Kölner Rot-Weiß ⸗ Halle ausverkauft. Wie aber ist die Bilanz für den Deutschen Tennis-Bund? Konnte auch er zufrieden sein, genügten die Lei- stungen seiner Spieler? Man darf nicht ver- Sessen, daß bald die Daviscup-Mannschaft nominiert werden muß, die an der Riviera trainieren soll; denn bereits im April ist das erste Spiel— gegen Holland fällig. Nimmt man die vorhandenen Möglichkeiten, dann ergäbe sich folgendes Team: Bungert und Huber im Einzel, Scholl Ersatzmann und Buchholz Hermann im Doppel. Jede Davispokal-Mannschaft darf aber lediglich aus vier Spielern bestehen. Huber und Bungert im Einzel stehen fest, Scholl als Ersatzmann ebenfalls. Es bleibt also die Auf- gabe, die Besetzung des Doppels zu finden — und das muß an der Riviera geschehen. Man hat die Wahl: Scholl, Huber oder Hu- ber/ Buchholz. Entscheidend bleibt Scholl und die Frage, ob er nach den ruhigen Wintermonaten wie⸗ Nordische Skimeisterschaften in Isny: Wieder bewies Nita C ⁊cel ihre Londerhtasse Ueberragende Leistung der Meisterin Durch eine überragende Leistung sicherte die deutsche Meisterin im I10-km-skilang- lauf, Rita Czech Freiburg), bei den deut- schen nordischen Skimeisterschaften in Isny am Freitag der Vertretung des Skiverban- des Schwarzwald den Sieg im Staffellauf über dreimal 5 km. Sie überholte auf der letzten Strecke die mit einem Vorsprung von 70 Sekunden gestartete schwäbische Meisterin Steffi Köhrer, die Schlußläuferin der ersten Staffel des schwäbischen Ski- verbandes, und schlug sie um 65 Sekunden. Mit zusammen 1:09,39 Stunden gewannen die Schwarzwälderinnen Hertha Stadel Oo- naueschingen), Lisbeth Duffner(Schonach) und Rita Czeck(Freiburg) die deutsche Mei- sterschaft, die sich in den beiden letzten Jahren der schwäbische Skiverband geholt hatte. Die erste Staffel des schwäbischen Skiverbandes kam mit Friedegund Gaiser Gaiersbronm), Helga Hermle(Gosheim) und Steffi Köhrer Degenfeld) mit 1:10,44 Sekun- den auf den zweiten Platz. Schon als Rita Czech startete, bestanden kaum noch Zweifel, daß der Schwarzwald das Staffelrennen der Frauen gewinnen werde. Steffi Köhrer hatte zwar einen Vor- sprung von 70 Sekunden, doch war nach dem Ergebnis des Langlaufs über 10 km Klar, daß die in Hochform befindliche Rita Czech aufholen würde. Als schnellste der sechs ersten Läuferin- nen kam die Schwarzwälderin Hertha Stadel Donaueschingen) zum ersten Wechsel. Sie übergab mit einem Vorsprung von 17 Se- kunden an Lisbeth Duffner(Schonach). Hin- ter Hertha Stadel kam die Startläuferin von Schwaben I, die 16jährige Baiersbronnerin EUROPAMEHISTER IM PAARLAUF wurden am Donnerstag in Preßburg die tschecho- slowakischen Titelverteidiger vera Suchankowa/Zdenek Dolezal, die vor 12 000 Zu. schauern ihre ausgewogene und mit vielen Schwierigkeiten versehene Kür effektvoll darboten. Die höchste Wertung der Kampfrichter flel einstimmig aus. entschied den Staffellauf über 3x5 km Friedgunde Gaiser, ein, die sich vor den Startläuferinnen der beiden weiteren schwa bischen Staffeln sowie Bayern und dem Harz behauptete. Auf der zweiten Runde holte Helga Hermle(Gosheim) gegen Lisbeth Duffner auf und nahm der jungen Schwarz- Wälderin eine Minute und zehn Sekunden ab. Doch dieser Vorsprung war für Steffi Köhrer zu gering, um sich gegen Rita Czech zu behaupten.. des Deutschen Tennisbundes: Beste Besetzung des Daviscup-Doppels finden der zu einem zuverlässigen Spieler gewor- den ist. 5 Candy, Branovic, Sirola, Molinari, Sjö- Wall— das sind Spieler, gegen die Bungert grohartig abschnitt. Branovice, Sirola und Molinari schlug er, gegen die beiden übrigen erreichte er mehrere Matchbälle. Ein sehr guter Querschnitt, der eigentlich für eine Weitere Steigerung garantiert. Aber nun benötigt Bungert Hilfe. Leider sind Ecklebe, Kuhnke und Stuck erst 1959 so weit, daß sie die Schule absolivert haben. Mit diesen vier jungen Spielern könnte der DTB auf kleineren Turnieren das vorexerzieren, was die Australier und Amerikaner mit ihren „Viermann-Teams“ bei den großen Ver- anstaltungen machen: Ein Turnier von unten aufrollen! Jeder spielt für den anderen, und jeder schlägt wenigstens einen der Favoriten. Nur so kann man zur Spitze vor- dringen. Wichtig bleibt nur, daß niemals alle Augen auf einen Spieler gerichtet sind, so, Wie es wieder in Köln der Fall war. Moli- nari hatte vorher in Paris immerhin Pie- trangeli und Haillet bezwungen. Wilhelm Bungert schlug ihn. Gegen Sjöwall scheiterte er lediglich an der taktischen Einstellung, nicht an den Schlägen. Deshalb kann man über diesen kleinen Schönheitsfehler hin- Wegsehen. Praktisch haben wir jetzt zwölf Jahre auf eine neue Tennis-Generation gewartet. Deshalb dürfen wir nun nicht in den glei- chen Fehler verfallen wie 1953, als wir das ganze Heil in den v. Cramm- Schülern er- blickten und hofften, binnen weniger Mo- nate neue Sterne zu sehen. Für Bungert wird das Jahr 1958, für die anderen das nächste entscheidend sein. Der Tennissport darf die Loungsters nicht aufreiben, und Alle müssen Verständnis dafür haben, wenn sie verlangen, einige Wochen in Ruhe ge- lassen zu werden— so bitter dies auch für einige Veranstalter sein könnte. „Es klappte nicht so wie sonst“: Keitius/ Baumer felitte gewolinter Schbung Titelverteidiger Suchankowa/ Dolezal wieder Europameister im Paarlauf Am ersten Tag der Eiskunstlauf-Europa- meisterschaften in Preßburg setzten sich die tschechoslowakischen Titelverteidiger Vera Suchankowa/ Zdenek Dolezal im Paarlauf überlegen durch. Mit Platzziffer sieben und 79,5 Punkten verwiesen sie ihre Konkurren- ten mit klarem Vorsprung auf die Plätze. Die Deutschen Meister Marika Kilius/ Hans Jürgen Bäumler mußten sich mit Platzziffer 43 und 72,4 Punkten mit dem fünften Platz begnügen, während Rita Paucka/ Peter KRwiet unter 15 Paaren nur Letzte wurden. Die als Vorletzte startenden Titelvertei- diger wurden schon beim Betreten der Bahn von den 12 000 Zuschauern begeistert ge- feiert. Sie begannen in schnellem Tempo schneller als sie lief kein Paar an diesem Abend— und wußten ihre ausgewogene Kür mit vielen Höhepunkten und Schwierigkei- ten effektvoll darzubieten. Ihr Programm hielt sich an die klassischen Vorbilder. Har- monie und Sicherheit zeichneten die Ausfüh- rung aus. Schwierige Doppelsprünge gelan- gen ausgezeichnet. Auch das auf dem zweiten Platz folgende russische Ehepaar Schuk ge- fiel durch seine Schnelligkeit und die Schwie- rigkeit seines Parts. Für eine Ueberraschung sorgten die Engländer Pamela/ Holles, die mit 73,5 Punkten noch auf den dritten Platz kamen. Das Paar zeigte zum ersten Male den erst kürzlich zugelassenen„Paar-Solo- lauf“, in dem es durch Dynamik und Musi- Kalität gefiel. Die Deutschen Meister Marika Kilius und Hans Jürgen Bäumler hatten nicht nur mit dem Handicap der Startnummer 1 zu laufen, sondern kamen auch noch mit Verspätung aufs Eis. Durch ein Verkehrshindernis wurden sie am rechtzeitigen Erscheinen verhindert. Diese beiden Momente ließen das erst knapp drei Monate zusammen laufende Paar nicht zu seinen gewohnten Leistungen kommen. Dem Vortrag fehlte es etwas an Schwung. Zwar gelangen die Doppelsprünge zu Be- ginn recht gut. Es hatte auch keine Auswir- kungen, daß Bäumler bei einem Axel einmal kurz ausrutschte. Die Harmonie mit der Musik war stets gegeben, und die Auftei- lung des Raumes liel keine Wünsche offen. Aber irgendwie erschienen die beiden ge- hemmt und kamen nicht zur vollen Entfal- tung. Auch wurden die von anderen Kon- kurrenten gebotenen Schwierigkeiten nicht ganz erreicht. Marika Kilius war mit ihrer Leistung selbst nicht ganz zufrieden. Nach ihrer Meinung klappte es nicht so wie sonst. Die anschließend startenden Berliner Rita Paucka/ Peter Kwiet betonten das Tänzerische, verstanden es dabei jedoch nicht, ihrem Vortrag die nötigen Höhepunkt zu geben. Als Rita bei einem Axel stürzte, schlichen sich außerdem noch Unsicherheiten ein. Ergebnisse: 1. Suchankowa/ Dolezal(CSR) Platzziffer 7/ 79,5 Punkte; 2. Nina und Sta- nislaw Schuk(UdSSR), 28,5/ 74,1; 3. Pamela/ Holles England) 33,5/ 73,5; 4. Nagy Mari- anna/ Nagy Laszlo(Ungarn) 41/ 73,9; 5. Ki- lius/ Bäumler Deutschland) 43/ 72,4; 6. Dvo- rakowa/ Vosatka(CSR) 41/ 72,8; 7. Janko- wska/ Kaczmarezyk olen) 41,5/ 72,2; 8. Ju- rek/ Kucharovitz(Ungarn) 52 /71,6; 9. Ellend/ Lienert(Oesterreich) 49,5/ 72,5; 10. Belou- So. Protopopow(UdSSR) 78,5/69,8; 15. Pauk- ka/ Kwiet Deutschland) 101/ 63,6. 255 nappi. Nur dann, wenn alle einsehen, daß end- lich entscheidende Schritte im Interesse des deutschen Tennissports unternommen wer- den müssen, kann das Endziel, bald eine kampfkräftige Daviscup-Mannschaft zu be- sitzen, erreicht werden! W. Lencer Deutsches Team für Badgastein Bei den alpinen Skiweltmeisterschaften in Badgastein am Sonntag ist Deutschland mit den Damen Hannelore Basler, Ingeborg Knott, Anneliese Meggl, Sonja Sperl und den Herren Sepp Behr, Hans Häàcher, Lud- wig Leitner, Beni Obermüller und Fritz Wagnerberger vertreten. In Reserve stehen Susi Sander und Peter Schenk. Bei der Verlosung der Startnummern für den Slalom der Herren erhielt Werner(USA) die Nummer eins, gefolgt von Obermüller, Rieder, Sailer, Bläsi(Schweiz), Perret (Frankreich) und Molterer. Wagnerberger startet mit Nummer 14, Sepp Behr und Lud- wig Leitner erhielten die Startnummern 24 und 52. Viererbob-WM mit 13 Schlitten Bei den Kämpfen um die Weltmeister- schaft im Viererbob, die heute und morgen in Garmisch ausgetragen werden, sind drei- zehn Mannschaften aus sieben Nationen am Start. Die Startnummer eins erhielt Italien II mit Eugenio Monti am Steuer. Deutsch- land I mit Hans Rösch erhielt die Nummer acht, Deutschland II mit Franz Schelle fährt mit der Startnummer sieben. Es werden je- weils zwei Läufe ausgefahren, die Zeiten aller vier Läufe werden addiert. Kombinationsspringen für Thoma Beim ersten Wettbewerb um den Golde nen Ski, dem Kombinationsspringen, setzte sich bei den deutschen Meisterschaften in Isny Georg Thoma(Hinterzarten) durch sei- nen überlegenen Sieg auf der Ibergschanze an die Spitze seiner Konkurrenten. Mit zweimal 74 m gewann er klar vor Helmut Böck und Titelverteidiger Sepp Schiffner (beide Frankfurt). Mit den beiden besten seiner drei Sprünge sicherte sich Thoma einen Vorsprung von 19,5 bzw. 22 Punkten vor seinen beiden schärfsten Konkurrenten. Für den Titelverteidiger Sepp Schiffner be- deutet der Rückstand, daß er bei einer Best- zeit von 55 Minuten für den 15-kKm-Lang- lauf um fast sechs Minuten schneller sein muß. wenn er Thoma noch einholen Will. Toni Sailer„bester Sportler“ Mit je 491 Punkten wurden der dreifache Olympiasieger Toni Sailer und der Rad- sportler Adolf Christian von den österrei- chischen Sportjournalisten zu den besten österreichischen Sportlern des Jahres 1957 gewählt. Auf den dritten Platz kam die in- zwischen zum Rerufssport übergetretene Eiskunstläuferin Hanna Eigel und auf den vierten der Kapitän der österreichischen Fußballnationalmannschaft, Gerhard Ha- UBERLECEN holte sich die dreifache Meisterin Rita Czech wieder den deutschen Langlauftitel. Auch am Sieg der Schwarzwälder Staffel hatte sie gestern entschei- denden Anteil. Auf unserem Bilde rechts Rudi Kopp Reit im Wink), der den 30-Km-Langlauf gewann. 1 Seite 18 MORGEN N— Tapeten m großer Auswahl Ruf 2 90 84 Das Fachgeschäft seit 1912 , MNluiter sagen: Nur WISSEI- Kinderwagen! Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lieferung Mage, Das große Fachgeschäft. 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Krause, Se, Freiburger Straße 70, e. T. Gerlinde Luise.— Müller Kurt Josef, Bau- und Kunstschlosser, und Elfriede geb. Wilding, Wst, Miltenberger Straße 5, e. S. Wolfgang Kurt Adolf.— Reutter Paul, Maler und Bildhauer, und Gabriele Rosemarie geb. Gallion, Wallstatt- straße 50, e. T. Ulrike.— Reuther Willi Jakob, Arzt, Dr. med., und Marianne Elisabeth Katharina geb. Boden, Ehemann: Städt. Krankenanstalten, Ehefrau: Landstuhl, Kaiserstr. 34b, e. S. Hans-Joachim Alwin Wilhelm.— Kotalik Karlheinz Rudolf, SChemotechniker, und Frieda geb. Rautenbusch, O 7, 6, e. Karla Sabine.— 18. Jan,: Zimmermann Josef Ernst, Zimmer- mann, und Doris Ingrid geb. Stay, W, Wotanstr. 99, e. T. SIbylla Lore.— Wawrzik Kurt Eduard, Former, und Mariana Amalia geb. Hoger, W, Sylter Weg 8, e. T. Eva Maria Caroline. — Deutsch Paul Gerhard, Dipl.-Vers.-Mathematiker, und Marta Sigrid geb. Berger, Waldparkdamm 8, e. T. Elke Bir git. Kiedrzynski Antoni, Exporteur und Importeur, und Doris Mar- Sarete Käthe geb. Hollschuh, Fe, Adolf-Damaschke-Ring 33, e. T. Maria Sophie.— Brömmer Hugo Herbert, kfm. Angest., und Anna Emilie geb. Sponagel, Fe, Körnerstr. 6, e. S. Jürgen Herbert.— Barsikow Gerhard Wilhelm Rudolf, Bäcker, und Margarete Johanna geb. Apfelfelder, Sch, Sensburger Weg 6, e. F. Ute Margarete.— 19: Jan.: Höll Erich, Maschinenschlosser, und Brigitte Gertrud geb. Gerber, Fe, Talstr. 84a, e. S. Norbert Lothar.— Bauer Ludwig Heinz, Bleilöter, und Ingeborg Hilda Seb. Burkhardt, Wohlgelegen 6, e. T. Jutta Eva.— Neugebauer Christian Wilhelm, Chefmodelleur, und Renate Gertrud geb. Hertel, Mittelstr. 28a, e. S. Hans-Jürgen.— Stratthaus Otto Fritz, Heizungsmonteur, und Anna Gerda geb. Metz, Rh, Bruchsaler Str. 121a, e. S. Manfred Otto.— Gethöffer Jakob Karl Hans, Verw.-Oberinspektor, und Margareta geb. Neuberger, Ne, Trütz- schlerstraße 17, e. S. Hanspeter.— Roloff Oskar Adolf Hermann, Kfm., und Erna Amalie Marie geb. Schneider, B 7, 3, e. S. Oskar Hermann.— Baier Rudolf Peter, staatl. gepr. Maschinen- Techniker, und Marla Hedwig Ruth geb. Hoffmann, Nahestr. 33, e. S. Thomas Georg.— 20. Jan.: Niemann Wolfgang Richard Ernst, Autoschlosser, und Maria Katharina Gisela geb. Gehrig, Riedfeldstr. 38, e.. S. Harald Wolfgang.— Gerlach Hans Josef, kfm. Angest., und Ria Emma geb. Bieler, Ulmenweg 8, e. T. Pi a Herta.— Rink Theodor, El.-Ing., und Sophie Helene Ortrud geb. Rink, Lange Rötterstr. 38, e. T. Marlis.— Spamann Heinz Günter, Kfm. Angest., und Margareta Gertraud geb. Oehlschläger, Fe, Hauptstr. 16, e. T. Andrea Jeanette.— Maldinger Herbert Adam, kfm. Angest., und Erika Maria geb. Maas, Bellenstr. 78, e. S. Claus Dieter.— Lemmerz Bernd Maria Theodor, Handels- vertreter, und Gisela Luise geb. Schultheiss, Corneliusstr. 20, e. S. Axel Arnd.— Gettkandt Erich Martin, El.-Monteur, und Margarete geb. Konrad, Seckenheimer Str. 30, e. S. Werner Günter Erich.— Becker Robert Paul Siegfried, Ing., und Emma Maria geb. Selisko, Gartenfeldstr. 27, e. S. Thomas.— Gräf Kurt August, Bohrer, und Ella Hildegard geb. Neuthard, Käfer- taler Str. 55, e. T. Renate.— Rief Armin Philipp, Architekt, und Frieda geb. Kindl, Limburgerhof, Landkr. Ludwigshafen a. Rh., Goethestr. 17, e. T. Sonja Barbara.— 21. Jan.: Lendl Franz, Spengler, und Anneliese Christiane geb. Stein, Rh, Wachenburg- straße 20, e. S. Günter Ludwig Karl.— Schellenberg Aloys Karl Robert, Arzt, Dr. med., und Gisela Lilli geb. Zipperer, Fried- richsring 20, e. T. Dorothea Ingeborg.— Göpfert Heinrich Willi, Musiklehrer, und Lina Anna geb. Klein, Ne, Luisenstr. 39, e. S. Klaus Georg Robert.— Bachert Heini, Tankwart, und Paula geb. Koob, W, Schienenstr. 29, e. S. Norbert Willi.— Böhle Emil Alfred, Kraftfahrer, und Emilie Elisabeth geb. Brech, H 6, 1, e. T. Marliese Maria und e. T. Roswitha Elisabeth. 22. Jan.: Fickert Alfred Eduard, Arbeiter, und Barbara geb. Bauer, W, Freyastr. 50, e, S. Manfred.— Ochwat Helmut Georg, Chemiewerker, und Katharina Franziska geb. Pender, W. Hafen- bahnstr. 116, e. S. Miehael Martin.— Blümmel Wilhelm Hein- rich, Schuhmacher, und Emma geb. Rudolph, Se, Freiburger Str. Nr. 32, e. T. Doris Brigitte.— Hartmann Emil Philipp, Schlos- ser, und Eleonore Emilie geb. Knab, Ne, Casterfeldstr. 95, e. S. Achim Volker.— Schreiner Horst Georg, Schreiner, und Edith Katharina geb. Bich, Sa, Sandhofer Str. 243, e. P. Jutta Gabriele.— Hefner Alfons Karl, Schlosser, und Elise Johanna Seb. Buttrich, Zellerstr. 61, e. S. Bodo Wilhelm.— Alles Walter Ludwig, Betr.- Elektriker, und Helga Lieselotte geb. Bauer, Wst., Oswaldstr. 16, e. S. Bernd Theo.— 23. Jan.: Braun Erwin, Eisendreher, und Hedwig geb. Kölble, Alphornstr. 37, e. S. Th O- mas Erwin.— Hildmann Manfred Karl, Schlosser, und Margot geb. Willscheid, Lindenhofstr. 32, 8. S. NO bert Manfred.— Keil Helmut Jakob Schreiner, und Käthe Agnes Kususte gen Drong, D 4, 11, e. T. Freya Rosemarie.— Geble Karl Bruno Gerhard, Kraftfahrer, und Margareta Anna geb. Biedermann, Schanzenstr, 17, e. T. Karin Brigitte.— Müller Rudi David, Betr.-Schlosser, und Karola Herta geb. Elsasser, Fr, Zaberner Str. 7, e. T. Jutta.— Haak Herbert, Arbeiter, und Elfriede Sofie geb. Böhringer, Itzsteinstr. 5-7, e. S. Wilfried. Verkündete: Hartmann Günther, Studienrat, Beethovenstr. 7, und Gräßlin Renate, Pfalzplatz 7.— Hörel Alfred, Postsexretär, Sternengasse 22, und Peschak Irmtraud, Krappmühlstr. 29.— Fuchs Robert, Schreinermeister, T 6, 30, und Bäuerle Hannelore, Riedfeldstr. 54a.— Becker Norbert, kfm. Angest., Seckenheimer Landstr. 1, und Harter Helene, L 10, 4-6.— Franzreb Arno, kfm. Angest. Wilhelmstr. 28, und Holzbauer Irene, Zäher Wille 29.— Zirnstein Heinz, kfm. Angest., Düsseldorf, und Klische Ingeborg, Rheinaustr. 9.— Blume Werner, Vers.-Angest., Uhlandstr. 38, und Reinbold Doris, Elfenstr. 3.— Beißwanger Erwin, Kraftfahrer, Fardelystr. 5, und Seckel Dina, Gutemannstr. 9.— Metz Klaus, Maschinenbauer, Zehntstr. 39, und Hutter Sofle, Grenadierstr. 1. — Finghof Horst, Schweiger, Viernheim, und Bauer Isolde, Schlehenweg 36.— Hochlehnert Eugen, Schlosser, und Niemann Johanna, beide J 3, 1.— Riger Philipp, Arbeiter, und Mielke Jutta, beide Ludwig-Jolly-Str. 30/52/2. Getraute: 16. Jan.: Scheffler Karl! Heinz, Schlosser, Ludwig- Jolly- Straße 71, und Steinhauer Hildegard Luise, Inselstr. 13.— Schiefer Gottfried Günther, techn. Angest., Neulußheim, und Kapf Uta Wilfriede, H 1, 5.— Neskudla Reinhold Anton, Speng- ler und Installateur, W., Große Ausdauer 16, und Beisiegel Anneliese, Ludwigshafen am Rhein.— Card Gerald Winn, Spe- eialist Third Class, Heidelberg, und Ehrenmann Porit, P 3, 11.— Richard Alan Vinton, First Lieutenant, Ka, Sullivan Barracks, und Schunck Margarete Dorothea, Augusta-Anlage 40.— 21. Jan.: Sorn Erich Julius, Maler, Wst, Mosbacher Str. 5, und Pfeiffer Ilona Marie, Meerfeldstr. 69.— Weiss Wilhelm Otto, Metzger- meister, W, Oppauer Str. 16, und Stößer Maria Elisabeth, Damen- schneiderin, W, Speckweg 6.— Knoll Walter Gerhard, kfm. Ang., Seckenheimer Str. 95, und Frömel geb. Kwasnik Ruth Regina, Seckenheimer Str. 95.— 23. Jan.: Mohr Karlheinz Franz, Schau- steller, Langstr. 31, und Schmid Margot Helene, Bad Dürkheim. Dechant Rudolf Albert, Stadtarbeiter, Lortzingstr. 31, und Wie- chert geb. Müller Ruth Elisabeth, Dalbergstr. 18.— 25, Jan.: Har- tung Horst Ludwig, Dreher, Sa, Jute-Kolonie 79, und Otto IIse, W, Föhrenhof 3.— Eckert Emil, Schlosser, W, Fuchsienweg 23, und Anklam Ilse Marie Hedwig, W. Alsen weg 60.— Takahashi Joseph Masakigo, Sergeant First Class, Kä, Sullivan Barracks, und Riedle Ingeborg Hilde, U 5, 22.— Svoboda Karl Josef, Gerichts- referendar, Ne, Im Sennteich 15, und Mutz Irmgard Anna, Speyerer Str. 10. Boxheimer Herbert Oskar, Vikar, Leinsweiler, Kr. Landau, und Dannecker Lieselotte Luise, M 4, 4.— Weber Karl Heinz, kfm. Angest., Friedrichsplatz 2-4, und Matt Waltraud Sophie, Rhein- häuserstraße 11a.— Schwarz Dieter Karl Ferdinand, Schreiner, Jean-Becker-Str. 6, und Geis Elfriede Anna, Käfertaler Str. 55.— Schwefel Otto Hans Siegfried, Spengler und Installateur, Collini- straße 20, und Horn Gertrud Regina, A 2, 6.— Gewies Oskar Erich Richard, kfm. Angest., W. Wachtstr. 4, und Stichling Lilli Silvia, Sch, Elbinger Weg 7.— Kuc Jozef, Arbeiter, Hermsheimer Str. 352, und Mareinkiewiez Jadwiga, Hermsheimer Str. 252. Buddensieg Karl-Heinz, Verw.-Insp., Uhlandstr. 48, und Brach- mann Ursela Käthe Marianne, Heustr. 17.— Hennig Julius August, fr. städt. Angest., Paul-Martin-Ufer 8, und Ball geb. Heldt Hertha Frieda Hildegard, Paul-Martin-Ufer 8.— Eiberger Georg, Buch- halter, Gabelsbergerstr. 11, und Werner Sigrid Doris Thea, Gabls- bergerstraße 11.— Story Billie Roy, Specialist Second Class Kä, Sullivan Barracks, und Wischmann geb. Stegmann Hilda, Käfertaler Str. 231.— 5 Gestorbene: 17. Jan.: Marx Marianne geb. Mettler, 1. 4. 96, Birkenau, Kr. Bergstr., Hauptstr. 45.— 18. Jan.: Hoffmann Rosa Seb. Stern. 23. 4. 88, Mittelstr. 100.— Wolf Ernst Mathias, fr Arb., 24. 9. 02, Ketsch, Kolpingstr. 30.— Martin Michael, Dreher 25. 2. 1900, Viernheim, Luisenstr. 25-27.— Funk Marie Luise geb Gaßner, 21. 2. 71, Erlenstr. 60.— 19. Jan,: Engelhardt Johann Ernst, fr. Schlosser, 17. 10. 35, Cannabichstr. 11.— Schleyer Karl Heinrich Christian, fr. Kfm. Angest., 17. 11. 84, Rheinhäuserstr. 28. — Fischer Klara Auguste Anny geb. Puhlmann, 24. 11. 01, Burg- straße 5.— Winkler Anton August, fr. Arbeiter, 2. 9. 89, Mittel- straße 76.— Gerstle Johann Joseph, städt. Arbeiter, 20. 3. 94, Dammstr. 30.— Pascescak Alois, Arbeiter, 20. 12. 09, Heddesheim, Unterdorfstr. 51.— 20. Jan.: Porstein Max Bernhard, 26. 2. 86, r. Gärtner, Augartenstr. 79.— Scheithauer Elisabeth Josephine Emilie geb. Domek, 1. 10. 90, Eichendorffstr. 51.— Rau Marie Victoria geb. Keppler, 12. 5. 72, Kä, Habichtstr. 20.— Peters Hans Heinrich, Direktor, 23. 11. 1900, Rennershofstr. 9.— Bastian Franz, fr. Arbeiter, 6. 8. 84, Bürgermeister-Fuchs-Str. 1-3. Jarosch Karl, fr. Maurer, 4. 11. 81, W., Waldstr. 36d.— Busch Johann Georg Lokomotivführer a. D., 14. 4. 81, Ne, Friedrichstr. Nr. 70.— Bruckert Helene Babette geb. Elsishans, 1. 9. 07, Alp- hornstraße 21.— 21. Jan.: Fehrenbach Sophie Elisabeth Henriette, Händlerin, 29. 4. 99, H 2, 6-7.— Wagner Karl Leonhard, Architekt, 23. 11. 93, Käfertaler Str. 45.— Ehrler Maria geb. Geng, 20. 11. 78, Rh, Wachenburgstr. 130.— Eder Karl Gottlob, fr. Arbeiter, 8. 3. 1874, W, Sandhofer Str. 22.— Greß Johann, fr. Arbeiter, 14. 1. 01 Bürger meister-Fuchs-Str. 63.— Lambe Hulda Bertha geb. Vetter, 24. 6. 04, Kä, Jägerstr. 2.— Schulz Martha Julie Pauline geb. Boesenhagen, 12. 6. 76, Boßweiler, Haus Carola.— Hesse Elsa Charlotte Gisela Erika geh. Beck, 28. 8. 81, Viktoriastr. 31.— Adam Ammann Farbige Träger- u. Kittelschürzen 5 1, 10 el. 23373 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVYER. R. 7 Am Marktplatz neben Mn Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 4 bb Schreibmaschine monatliche Miete 13,30 Georg Kober o 4, 15 Kunstsfraßze Backe mit Ul! II AAT O B's- 5 DENN: Mit IacoB!s- l geruten Salate, Huchen, Bruten! 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Friseur, 23. 10. 78, Ne, Große Platte, o. Nr.— Bossert Heinrich, Dipl.-Kfm., Oberinspektor, 31. 8. 97, Wst, Atzelbuckelstr. 22.— Lutz Friede- rike geb. Bohn, 7. 2. 94, Waldparkdamm 6.— Chmielorz Elisabeth Maria geb. Hilscher, 6. 1. 17, Sa, Auf der Blumenau 15.— Mohr Elise Wilhelmine geb. Dister, 22. 1. 85, Weidenstr. 20.— Leinin- ger Günther Karl Michael, Kontrolleur, 13. 11. 30, Weinheim, Nächstenbacherweg 31.— Noe Wimelm Josef, Oberweichenwärter A. P., 15. 4. 88, Ne, Rangierbahnhof 7.— 23. Jan.: Irion Emma geb. Wohlgemuth, 6. 9. 06, W., Hubenstr. 24.— Toebe Margarete Elwine geb. Schwertfeger, 18. 5. 92, Ne, Rheingoldstr. 97.— Flammiger Hermann, Arbeiter, 28. 6. 96, 10. Sandgewann.— Hakel Hugo, fr. Shemiewerker, 28. 7. 88, Sch, Lilienthalstr. 215.— Kraft Andreas, Rektor a. D., 18. 5. 74, Fe, Scheffelstr. 64.— Piffkowaki Joseph Franz, Weichenwärter a. D., 22. 12. 93, W., Waldfrieden 39.— Fritz Oskar Friedrich Wilhelm, fr. Melker, 24. 9. 14, W, Straßenheim, Ortsstr. 2.— Bechtold Jakob, fr. Kfm., 28. 2. 71, Sophienstr. 16.— 24. Jan.: Menton Rosa geb. Kling, 24. 12. 88, Birkenau, Kr. Bergstr., Schillerstr. 6.— Walter Anna geb. Will, 29. 10. 80, Gärtnerstr. 37. — Emmerich Karlheinz, Maschinenschlosser, 8. 6. 36, Ne, Caster- feldstraße 68a.— Heß Rudolf, fr. Eisendreher, 16. 4. 71, Rhein- dammstraße 66.— Faubel Kurt Egon, 29. 7. 37, Lampertheim, Sandhofer Weg, RaD-Lager.— Lüthin Liane Maria Magdalena, 23. 1. 58, Ludwigshafen, Blücherstr. 35.— Schönfeldt Johannes Emil Franz, Zollobersekretär a. D., 30. 10. 83, Güterhallenstr. 10. — Schneider Wilhelm, fr. kfm. Angest., 17. 10. 98, Max- oseph- Straße 5.— Weber Barbara Elise geb. Schmeckenbecher, 6. 1. 86, Schwetzingen, Friedrich-Ebert-Str. 19.— Knaul Ute, 24. 1. 38, Lud- Wigshafen a. Rh., Weißdornhag 76.— 25. Jan.: Raudenbusch Hein- rich, fr. Malermeister, 22. 1. 76, U 1, 21.— Stephan Christine geb. Maischein, 27. 7. 88, Wst, Tauberbischofsheimer Str. 5.— Geisler Eduard Franz Stefan, Zimmermann, 12. 11. 11, Rh, Altriper Str. 19. — Edelmann Jakob Heinrich, fr. Mechaniker, 27. 11. 85, W, Rot- tannenweg 3.— Tomson Katharina geb. Burkhardt, 17. 11. o1, Verschaffeltstr. 35.— Schumacher Anton, fr. Maschinenbaumeister, 18. 10. 75, Uhlandstr. 13a.— 26. Jan.; Müller Maria Magdalena geb. Haußzer, 19. 3. 85, Dammstr. 29,— Karcher Johann Heinrich, Elektrobbermeister a. D., 7. 1. 76, L. 2, 11.— Wolf Adam, fr. Schneider, 6. 7. 76, W. Alsenweg 42.— Hartmann Karl, Bundes- bahnoberinspektor a. D., 28. 6. 87, Augartenstr. 64.— Harst Elisa- betha geb. Klement, 11. 2. 75, Luisenring 6.— Müller Valentin, kr. kfm. Angest., 13. 5. 96, Keplerstr. 19.— 27. Jan.: Geörg Phi- lipp, fr. Km. Angest., 29. 12. 12, H 7, 22. Mannheim-Käfertal Geborene: 14. Jan.: Gabler, Gerhard Heinz, Arbeiter, und Frieda geb. Dott, Mhm.-Käfertal, Reiherstr. 21, e. T. Monika Maria. 15. Jan.: Szewezyk, Marjan, Automechaniker, und Maria geb. Schönbein, Mhm.-Käfertal, Straßenheimer Weg 7, e. T. Christine Karolina. Getraute: Metz, Albin Heinrich, Dreher, Lampertheim, Alicen- straße 9, und Huber, Christa Anna, Käfertal, Planetenweg 35.— Klaus, Theodor Waldemar Edmund, Arbeiter, Käfertal, Neustadter- Straße 3, und Elsner, Margarete, Käfertal, Mannheimer Str. 16-18. Gestorbene: 3. 9. 1943(Kriegssterbefalh), Haas, Josef Anton, Meister der Schutzpolizei, 28. 1. 05, Käfertal, Forster Str. 15.— 16. Jan.: Krotz geb. Müller, Luise Emilie, 27. 9. 90, Mannheim, Kleinfeldstr. 5.— 20. Jan.: Katthage, Irma Margret, 10. 10. 26, Mannheim, Ochsenpferchbunker.— 22. Jan,: Hoffmann, Jakob, früh. Landwirt, 14. 3. 69, Käfertal, Wormser Str. 54.— 24. Jan,: Walk, Josef, früh. Maschinist, 15. 2. 84, Käfertal, Ruppertsberger Straſze 39.— Becherer, Adolf Anton, techn, Fernmeldeassistent, 16. 3. 02, Waldhof, Forlenstr. 2.— 25. Jan.: Lieb geb. Meier, Elise, 12. 4. 83 in Lörrach, Käfertal, Grohbergstr. 11. Mannheim-Feudenheim Getraute: 21. Jan.: Dannenhauer, Gotthilf, kfm. Angest., Paulus- bergstr. 9, und Benzinger, Hanna Gertrud, Paulusbergstr. 16. 25. Jan.: Kramm, Georg Horst, Radiomechaniker, Andreas-Hofer- Straße 36, und Blum, Inge Kätchen, kfm. Angest., Wilhelmstr. 21. Gestorbene: 14. Jan.: Schröder geb. Bühler, Katharina, 4. 8. 70, Feldstr. 35.— 19. Jan.: Schertel, Johannes, früh. Tüncher, 2. 8. 77, Scharnhorstst Sichle a Alusbergstr. 16.— 26. Jan,; zu 61 e, 25. 1.%, Sneisenat ee e art: geb. Forster, Sofle Margarete, 20. 1. 69, Außeneck 16. * Mannheim Sandhofen Geborene: 21. Jan.: Uhrig, Valentin Werner, Dreher, und Helga Maria geb. Reeb, Sch., Danziger Baumgang 59, e. F. Erika. Lauer, Günter, Heizer, und Ingeborg Gertraude geb. Laumann, Sch., Kattowitzer Zeile 73, e. S. Günter.— 22. Jan.; Weinig, Werner Walter, Gipser, und Maria Rosa geb. Krockenberger, Sch., Opitz- Straße 21, e. S. Gerhard.— 23. Jan.: Schweizer, Waldemar Karl, Schreiner, und Elfriede geb. Klenk, Sch., Opitzstr. 26, e. T. Karin. — Schmeck, Kurt Alfred, Maler und Tüncher, und Traute Inga geb. Seidler. Sch., Heilsberger Str. 20, e. T. Regina.— 24, Jan.: Schenkel, Artur Valentin, Schreiner, und Lilli geb. Rosol, Sa., Birnbaumstr. 34, e. S. Jürgen. Verkündete: 20. Jan.: Staudenmaier, Charles Ambrose, Private First Class, Sioux Falls, South Dakota, USA., z. Z. Sa., Coleman Barracks, und Griehl, Brigitte Erika, Sch., Gryphiusweg 77. Berberich, Heinrich Peter, Elektriker, Sa., Bibliser Str. 7, und Gentner, Henriette, Sa., Taubenstr. 33.— 21. Jan.: Gräff, Horst Albert, Kesselschmied, Sa., Neurottstr. 14, und Leonhardt, IIse Josephine, Sa., Neurottstr. 8.— Sobek, Pawel, Arbeiter, und Tarasiewiez geb. Pfannebecker, Elfriede, beide Sch., Stargarder Weg 16.— Stuhlmacher, Reinhold Gerhard, Schmied, Sch., Memeler Straße 41, und Mißbach, Ruth Margarete, Sch., Heilsberger Str. 8. — 22. Jan.: Rutz, Karl Friedrich Rudolf, Kaufm., Sa, Sandhofer Straße 278, und Schott geb. Wittner, Hildegard Anna, Sa., Kalt- hornstr. 6.— Verron, Karl Heinrich, Arbeiter, Sa., Leinenstr, 15, Schäffner, Johann Ernestine, Sa., Karlstr. 24.— 24, Jan.: Schmidt, Wolfgang Willy, Reproduktionsfotograf, Se., Dünenweg 4, und Essig, Hannelore Luise, Sa., Leinenstr. 33.— 25, Jan.: Attner, Guido Kurt Friedrich, Student, Sa., Brockenweg 16, und Franz, Anneliese Ellen, Sa., Brockenweg 16.— Sechrist, Paul Kenneth, Speelalist Third Class, Nappanee, Indiana, USA, z. Z. Sa., Coleman Barracks, und Frosch, Rosemarie, Ludwigshafen-Rhein- gönheim, Max-Seiten-Str. 17. Getraute: 21. Jan.: Staudenmaier, Charles Ambrose, Private First Class, Sioux Falls, South Dakota, USA, z. Z. Sa., Coleman Barracks, und Griehl, Brigitte Erika, Sch., Gryphiusweg 77. 22. Jan.; Hose, Günther-Manfred, Autoschlosser, Mhm.-Rirsch- gartshausen, und Zobjack, Christa, Mhm.-Kirschgartshausen. 23. Jan.: Wiese, Gerd, Arb., Sa., Sandhofer Str. 134, und Fucke, Alice Paula, Sch., Sohrauer Str. 13.— Tarnawski, Stetan, Schuh- macher, Sch., Lilienthalstr. 301, und Palmtag, Liesel Gertrud, Rh., Fronäckerstr. 24.— 24. Jan.: Reineck, Herbert Josef, Arb., und Dellis, Desideria, beide wohnhaft Sch., Kattowitzer Zeile 27. Wiegand, Johann, Bauarbeiter, Sa., Deutsche Gasse 12, und HKatzenmeier, Martha Beatrix, Sa., Birnbaumstr. 2.— Karl Heinz, Arbeiter, Sa., Karlstr. 71, und Seubert, susanne Mar- got, Sa., Pfauengasse 7.— Baumann Fgon Waldemar, Bäcker, Sch., Lilienthalstr. 281, und Friedrich Martha Katharina Elisabetn, Mannheim, Seckenheimer Str. 23. Gestorbene: 21. Jan.: Schuhmacher geb. Hörr, Elisabetha Mar- Saretha, 16. 11. 79, Sa., Oppauer Kreuzweg 3.— 22, Jan.: Stöckl geb. Blankardt, Elisabeth, 21. 6. 70, Sa., Sandhofer Str. 242. Mannheim- Neckarau Geborene: 19, Jan,: Luft Hugo Otto, Schlosser, und Elisabeth Mathilde geb. Seußler, Katharinenstr. 7, e. S. Roland. Neidig Walter August, Kraftfahrer, und Berta Amalie Eleonore geb. Fontius, Rh, Minneburgstr. 59, e. 8. Rolf Dleter Walter. 20. Jan.: Bauer Heinz Stanko Rolf, Laborant, und Iise Charlotte Seb. Kreft, Gießenstr. 9, e. S. Dieter.— Gerke Rudolf Karl Her- mann Karl, Lokomotivführeranwärter, und Lieselotte geb, Schütt, Se, Hochstätt 2, e. S. Wolfgang.— 21. Jan,: Kammerer Karl Horst Adolf, Mechaniker, und Elidia Ottilia geb, Oszeipok, Brühl, Kir- chenstraße 19, e. S. Karl,— Rechkemmer Karl Heinrich, Matrose, und Lisa Gerlinde geb. Frey, Schulstr. 106, e. 8. Norbert. 22. Jan.: Seitz Werner Karl, Gerüstbauer, und Irmgard Friederike geb. Laumann, Neugasse 9, e. S. Günter.— Saif Wilnelim, Kraft- fahrer, und Anna Marie geb. Bender, Rh, Durlacher Str. 119, e. T. Monika.— 24. Jan.: Müller Manfred Benno, Former, und Rosa Roswitha geb. Buchmann, Herrlachstr. 6, e. S. Karl-Heinz. Verkündete: 22. Jan,: Hofmann Philipp, Dreher, Friedensstr. 9, und Goth Gerda, Neckarauer Str. 41.— Ehrbächer Gerhard, Kraftfahrzeugschlosser, Sa, Schönauer Str. 24, und Herholz Gisela, Steubenstr. 79. Getraute: 23. Jan.: Schramm Dieter Helmut, Zimmermann, Wilhelm-Wundt-Str. 40, und Schmähl geb. Steinborn Inge Lies chen, Wilhelm-Wundt-Str. 40. Gestorbene: 19, Jan.: Geiger Konstantin, fr, Bauführer, 12. 2. 74, Ratschreibergasse 4-6.— Gaber geb, Platz Anna Marija, 23. 5. 82, Rheingoldstr. 59.— Meng Ludwig, fr. Oberkellner, 8. 11. 72, Rheingoldstr. 28.— 20. Jan.: Guschwa Josef Wilhelm, Arbeiter, 24. 11. 1913, Altriper Str. 11.— Zimmermann geb. Falter Anna Margareta, 4. 1. 81, Rheingoldstr. 28.— 21, Jan.: WIId Wolfgang Roland, Dreher, 7. 4. 1929, Rheingoldstr. 46. Migler-Schug- Hegau Wir bringen nochmals groge Sonderposten in: Bettwäsche Tischwäsche Frotflier waren Steppdecken Wolldecken Tagesdecken teils angestaubt, in unseren bekannt guten Qualitäten zu sehr vorteilhaften Preisen. —. 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ASV Germania Bruchsal ist als sicherer Heim- leger gegen Sd Erbach zu erwarten. In der vorder pfälzischen Auseinandersetzung zwi- schen VfK Schifferstadt und KSC Friesen- beim ist die Dietrich-Staffel Favorit, wäh- rend beim westpfälzischen Duell der Tabel- jenzweite VfL. Thaleischweiler beim AS Schwarze Listen“ in der Zone Der„Deutsche Turn- und Sportbund“ der Sowjetzone hat beschlossen, eine „Schwarze Liste“ zu führen, auf der alle Sportvereine der Bundesrepublik genannt sind, in deren Reihen geflüchtete Sportler der Sowjetzone mitwirken. Diese Listen werden allen Kreisorganisationen in der Zone zugestellt. Es ist den Sportgemein- schaften der Sowjetzone ab sofort verboten, mit Vereinen, die auf diesen Listen stehen, in Sportverkehr zu treten. Auch einzelne Sportler, die diesen„geächteten“ Klubs an- gehören, werden zu Sportwettkämpfen in 0 Mitteldeutschland nicht mehr zugelassen. Auf der jetzt erstmals herausgegebenen „Schwarzen Liste“ stehen neben dem Schwimmverein Bremen 85 und der Stutt- garter Kickers rund 30 Vereine der Bundes- republik. Klubs werden von dieser„Schwar- zen Liste“ erst wieder gestrichen, wenn sie sich öffentlich gegen die„westdeutschen Kriegstreiber“ aussprechen und sich von den Elementen im deutschen Sport distan- zieren, die im„Dienste der Spionage- organisation“ stehen Wie sie spielen Samstag, 15.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feuden heim: Ries; Haring, Schwind; Naumann, Althaus, Edinger: Schleupner, Rachner, Wittemaier, Teich- mann, Himmler. Sonntag, 15 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Lennert; Rössling, Preiss; Kleber, Kott, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zache, Straub. Schwaben Augsburg: Gitschier; Schießl, Nenning; Lidinsky, Schmidt, Schnei- der; Jäcklin, Götz, Metzger, Lang, Har- lacher. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Pirmasens in Front zu erwarten ist. ASV 1888 Mainz sollte sich zu Hause gegen AV Köllerbach für die Vorkampfniederlage revanchieren, während Spitzenreiter AC Siegfried Heusweiler mit dem KSV Riegels- berg wenig Mühe haben wird. KSV Wiesen- tal ist kampffrei. Im Rahmen ihrer Deutschland-Tournee bestreitet die Ringerstaffel des SC Vasas Budapest am Samstagabend einen Kampf beim nordbadischen Vizemeister ASV Lam- pertheim. Die Ungarn, die kürzlich in Feu- denheim ein 8:8- Unentschieden erzielten, verfügen über eine beachtliche Stärke und werden den Lampertheimern alles abver- langen. In der Nordgruppe der Landesliga dürfte sich an der Tabellenspitze nichts ändern, denn beide Meisterschafts-Aspiranten ASV Ladenburg(gegen KSV 56 Schwetzingen) und VfK 08 Oftersheim(gegen SpVgg. Nie- derliebersbach), gelten als klare Favoriten. Vom ASV Eppelheim darf man einen dop- pelten Punktegewinn beim Ac Germania Rohrbach erwarten, dagegen sind die Kämpfe zwischen RSC Laudenbach und AV Fortuna Reilingen, sowie zwischen KSV Sulzbach und KSV 1884 Mannheim offen. Der Tabellenführer der Mannheimer Ringer- Kreisklasse, SpVgg. Fortuna Edin- gen, will seinen Siegeszug beim„Schlußg- licht“ KSV Malsch fortsetzen. Erfolge rech- nen sich auch AV Schwetzingen beim HSV Hockenheim, KSV Hemsbach beim RSC Schönau und Ac Neulußheim beim RSC Eiche Sandhofen II aus, dagegen ist der Aus- gang der beiden restlichen Begegnungen zwischen SG Brühl und VfK 08 Ofters- heim II, sowie SpVgg. Niederliebersbach II und RSC Hockenheim ungewiß.—.A11 Witby Dunlops unterwegs Die kanadische Amateur- Eishockey- Mannschaft für das Osloer Weltmeister- schaftsturnier ist mit der„Queen Elizabeth“ von New Vork nach Europa abgereist. Die Mannschaft wird auch mehrere Freund- schaftsspiele in Deutschland bestreiten. Toto im Radsport? Ein heftiges Für und Wider hat die seit einiger Zeit innerhalb der Radsport-Ver- bände Belgiens und Frankreichs ernsthaft geprüfte Frage ausgelöst, ob in Zukunft im Radsport ähnlich wie bei Pferderennen ein Totalisator gestattet werden soll. Der belgi- sche Verband hat seine grundsätzliche Zu- stimmung bereits erteilt. In Frankreich steht die Entscheidung noch aus. Die Befürworter des Radsport-Totalisa- tors verweisen auf die zu erwartenden Mehreinnahmen, die den Fahrern selbst zu- gute kommen und teilweise für die Nach- wuchsförderung verwendet werden könnten. Es wird dabei betont, daß ein seriöser Wett- bewerb ähnlich wie bei Pferderennen oder im Fußball aufgebaut werden könnte. Die Gegner dieses Planes hegen die Befürchtun- gen, daß vor allem bei Bahnrennen die Re- sultate durch das Wettgeschäft beeinflußt werden könnten. Mit Bestechungen und Schiebungen müßte gerechnet werden. Der ohnehin oft angefeindete Radrennsport würde durch die Einführung des Totos völ- lig in Verruf kommen. Der Direktor der Brüsseler Winterbahn gab bereits bekannt, daß er sich kategorisch weigern werde, Wet- ten in irgendeiner Form zu gestatten. Jugendmeisterschaft im Schach Nach der dritten Runde der Schachmei- sterschaft für die Jugendlichen des Bezirkes Mannheim führt Tenkhoff(Schachklub 1865) mit 2,5 Punkten vor Hörner(Schachklub Sek- kenheim) und Nirmayer(Schachklub Käfer- tal) mit je 2 Punkten. Was beingt de- Spor am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: Karlsruher Sc— VfR Mann- heim; 1. FC Nürnberg— Bayern München; FSV Frankfurt— Viktoria Aschaffenburg; BC Augsburg— VfB Stuttgart; 1860 München ge- gen— Jahn Regensburg; SSV Reutlingen ge- gen Spygg Fürth; Stuttgarter Kickers— Ein- tracht Frankfurt; Kickers Offenbach gegen Schweinfurt 05. 2. Liga Süd: Borussia Fulda— Bayern Hof; VfL Neustadt— FC Hanau 93; VfB Helm- brechts— Amicitia Viernheim; Fc Freiburg gegen SpVgg Neu-Isenburg; Hessen Kassel ge- gen TSV Straubing; SV Wiesbaden— FC Sin- gen 04; ASV Cham— 1. FC Pforzheim; Ulm 46 gegen Darmstadt 98; SV Waldhof— Schwaben Augsburg. 1. Amateurliga Nordbaden(Samstag): Karls- ruher FV- MFC Phönix; ASV Durlach gegen VfL Neckarau; FV Daxlanden— VfR Pforz- heim; ASV Feudenheim— SG Kirchheim(15.30 Uhr);— Sonntag: Sportfreunde Forchheim ge- gen SV Sandhausen; VfB Leimen— FV 09 Weinheim; SpVgg Birkenfeld— DSC Heidel- berg; SV 98 Schwetzingen— FV 08 Hocken- 1 m. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: TSG Plankstadt— SG Waibstadt. 2. Amateurliga Nordbaden Staffel 2: SpVgg Wallstadt— Sportfreunde Dossenheim. Pokalrunde: SV Sinsheim FC Eschel- bronn; SpVgg 03 Sandhofen— VfB Garten- stadt; Union Heidelberg— FV Fortuna Hed- desheim; FC Zuzenhausen— VfB Eberbach FV Mauer— SpVgg 06 Ketsch; Sc 1910 Käfer- tal— TSG Rheinau; TSG Rohrbach— Fœ Ger- mania Friedrichsfeld: SV 07 Seckenheim VfR Mannheim Amateure; SV Altlußheim ge- gen FV 03 Ladenburg; TSG Ziegelhausen ge- gen Sg Hemsbach. A-Klasse Nord: TSG 62 Weinheim— Sv Schriesheim; Tus Einheit Weinheim— TSV Viernheim; TSV 91 Lützelsachsen— SV Un- terflockenbach: FV Leutershausen— Amicitia Viernheim Res. A-Klasse Süd: Viktoria Neckarhausen gegen SpVgg Fortuna Edingen; FVgg 98 Seckenheim gegen DK Rhein-Neckar; MFC 08 Mannheim gegen FV Brühl; FV Oftersheim— VfB Kur- pfalz Neckarau; Sc Pfingstberg Hochstätt ge- gen Spogg 07 Mannheim; SV Waldhof Reserve gegen SV Rohrhof. B-Klasse Nord: Polizei SV Mannheim ge- gen TSV 91 Lützelsachsen; SC Blumenau gegen FV 09 Weinheim 1b; SC Neckarstadt— DJK Neckarhausen; Amicitia Viernheim Amateure gegen Fortuna Schönau; Sportfreunde Wald- hof— TSV Sulzbach. B-Klasse Süd: SG Mannheim— TSV Nek- karau; Alemannia Rheinau— ESV Blau-Weiß Mannheim; Post SG Mannheim— SC 08 Rei- 3 VfL Hockenheim— TSV 1846 Mann- eim. Handball Vorspiel um Badische Meisterschaft: SG St. Leon— Sd Leutershausen. Bezirksklasse, Staffel 1: TV Hemsbach ge- gen TSV Viernheim; SpVgg 03 Sandhofen ge- gen TV Großsachsen; TSV Oftersheim— TV Friedrichsfeld: TB Jahn 98 Seckenheim— TSG 62 Weinheim; TG Laudenbach— SV Waldhof. A-Klasse: FV 09 Weinheim— SV 07 Sek- kenheim; TV 64 Schwetzingen— Polizei Sv Mannheim; Bad. Feudenheim TV Brühl; Tus Einheit Weinheim— ATB Heddesheim; Sg Mannheim— TSG Plankstadt. B-Klasse I: SC 1910 Käfertal— TV Neckar- hausen; TV Rheinau— MrG Mannheim; TB Germania Reilingen— SV 50 Ladenburg. B-Klasse II: TV Waldhof— TV Schries- heim; Post S6 Mannheim— TV 98 Secken- heim Ib; SpVgg Wallstadt— TSV 91 Lützel- sachsen; TSV Neckarau— TG Heddesheim. Ringen. Gruppenliga Südwest: RSC Eiche Sandhofen gegen SV 98 Brötzingen; ASV Germania Bruch- sal— 88 Erbach; VfK Schifferstadt— KSC Friesenheim; ASV Pirmasens VfL Thal- eischweiler; ASV 1888 Mainz— AV Einigkeit Köllerbach; alle Samstag. AC Siegfried Heus- weiler— KSV Riegelsberg Sonntag. Landesliga— Gruppe Nord: ASV Laden- burg— KSV 56 Schwetzingen; VfK 08 Ofters- heim— SpVgg Niederliebersbach; KSV Sulz- bach— KSV 1884 Mannheim; Laudenbach ge- gen AV Fortuna Reilingen; Ac Germania Rohrbach— ASV Eppelheim. Kreisklasse Mannheim: SG Brühl— VfK 08 Oftersheim II; RSC Eiche Sandhofen— AC Neulußheim; Spygg Niederliebersbach II ge- gen RSC Hockenheim; RSC Schönau— KSV Hemsbach; KSV Malsch SpVgg Fortuna Edingen: HSV Hockenheim— AV Schwetzin- gen. Freundschaftskampf: ASV Lampertheim ge- gen Sc Vasas Budapest(Samstag). Gewichtheben Nord badische Oberliga: SG Kirchheim ge- gen VfL Neckarau; KSV Durlach— KSV 13884 Mannheim(beide Sa.); SV Germania Obrig- heim— A Schwetzingen(So.) Kreisklasse Mannheim: Polizei SV Mann- heim— KSV 1884 Mannbeim II; AV Schwet. zingen II— ASV Ladenburg; RSC Schönau gegen ASV Feudenheim. Tischtennis Bezirksklasse: Mr Mannheim II— TSV Viernheim; FS Friedrichsfeld II— TTC Hok- kenheim; Tus Sandhofen II TTC Wein- heim II; TV Waldhof— SC Käfertal II; Post SG Mannheim— TSG Plankstadt. jugendauswahlspiel beim SVW Im Waldhof-Stadion tritt heute nachmit- tag eine Jugend-Auswahl des Kreises Mann- heim zu einem Vergleichsspiel gegen eine Mannschaft an, die sich aus fünf nordbadi- schen und sechs Spielern des südwestdeut- schen Verbandes zusammensetzt. Nach den Ergebnissen dieser Prüfung soll aus die- sen beiden Teams die Elf gebildet werden, die eine Woche später im Karlsruher Wild- parkstadion unter Flutlicht gegen die FIFA. Auswahl antritt, in der der Waldhöfer Hö- fig steht. Beginn 15.30 Uhr. Vorverkauf für Rußlandspiel Wie die Geschäftsstelle des Mannheimer ERC mitteilt, sind mit Rücksicht auf das zu erwartende starke Interesse für das Gast- spiel der sowjetischen Eishockey-National- mannschaft in Mannheim Eintrittskarten be- reits im Vorverkauf erhältlich. Das russische Team tritt am kommenden Mittwoch, 5. Fe- bruar, im Friedrichspark gegen eine Kom- bination Mannheimer ERC/ VfL Bad Nau- heim an. SVM e in Osnabrück Die Spitzenkräfte des Schwimmvereins Mannheim treten am Wochenende in Osna- brück an, wo der DTB gemeinsam mit dem Deutschen Schwimmverband mit dem tra- ditionellen Jahn- Schwimmen seine größte schwimmerische Veranstaltung ausrichtet. Die Mannheimer treffen dabei in allen Diszi- plinen auf die gesamte deutsche Spitzen- klasse. so daß man auf ihr Abschneiden ge- spannt sein darf. kr. Cyclocross in Feudenheim Der RV 98 Mannheim-Feudenheim hat für Fastnachtssonntag, 16. Februar, ein Querfeldeinrennen ausgeschrieben. Fünfzehn Runden müssen die Fahrer auf dem 1,5 km langen Kurs auf dem Rennbahngelände zu- rücklegen. Die Veranstaltung ist für Fahrer aus Baden- Württemberg und benachbarten Landesverbänden offen. Rintheim Hallenhandballmeister Der TSV Rintheim wurde am letzten Spieltag um die nordbadische Hallenhand- ball meisterschaft in Karlsruhe mit 19:3 Punk- ten nordbadischer Hallenhandballmeister. Damit nimmt der TSV Rintheim neben dem Lokalrivalen Tschft Durlach an den Grup- penspielen um die süddeutsche Hallenhand- ballmeisterschaft teil. Die Abschluß tabelle: TSV Rintheim 11 84:40 19:3 Tschft Durlach 11 80:43 138.4 Se St. Leon 11 82.46 18:4 TSV Grötzingen 11 7766 TSV Birkenau 11 6 TSV Rot 11 69535 TV Hemsbach 11 64538 Ä TV Brötzingen 11 51 8:14 Sc Leutershausen II 1135 8:14 Germania Brötzingen 11 42.66 6:16 Sg Nußloch 11 581102 TSG Bruchsal 11 46:100 022 1 22 1 ee 8 . und nun die N 55.. 5. JETZT hat die letzte Woche der ganz großen Gelegenheiten begonnen! JETZT sollten Sie keine Zeit mehr verlieren! JETZ7 heißt es zugreifen! MANNHEIM Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUrTGAET 8 Le NN A6 io brönl. Morgenstunde 8.00 Nachr.— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 8 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 13.20 Hörfolge im Heimatfunk— Hausmusik 14.30 Kinder funk: Hörspiel 18.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 1700„Ungefaste Edelsteine“; ein heiteres Kri- Mminalhörspiel von Paul v. d. Burk 18.03 Unterhaltungsmusik 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00 21.00 Sinfoniekonzert Gedenksendung für Erich Ponto 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22,30 Tanzmusik am laufenden Band 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 9.20 Kalender des Monats Februar 13,10 Musik für alle 15.05 Was kostet ein Verkehrsunfall; Reportage 17.00 Der Sportfunk meldet 19.30 Kriminalkomödie 20,5 Heidelberger Palette 2 Vom 2. bis 8. Februcr BADEN-BADEN 8 le. N N 1A e 7.00 Nachrichten— Konzert 8.80 9.15 9.45 11.00 12.45 14.45 15.00 15.30 17.20 17.30 19.00 19.40 20.00 21.10 21.30 22.00 22.40 24.00 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Japanische Legende von F. Ti adens Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100— Musik Erinnerungen an Afrika von Joseph Plaut EKinderfunk anderswo Unterhaltungskonzert Kulturpolitische Glosse Sportfunk Das Buch der Woche— Musik Tribüne der Zeit „Die Walküre“, Oper von Wagner; 1. Akt „Hochzeitsreise“ und andere Erinnerungen Musik von Mozart Nachrichten— Sport und Musik Tanzmusik in jedem Rhythmus Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 13.00 Musik nach Tisch 17.40 20.10 22.40 23.00 15.00 Unterhaltungsmusik mit Sport Erzählung der Woche— Musik Im Rhythmus der Freude Lyrik der Zeit: Gedichte der Ungarn Neue französische Musik 8 e NNT A 6.30 Nachrichten Musik 9.30 9.18 11.00 12.40 13.45 14.00 15.00 15.30 17.15 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 24.00 UKW 14.45 Kleine Spiele für große Leute 17.15 18.30 19.00 20.00 21.15 22.00 FRANKFURT 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Der Prokurator; Erzählung von Goethe Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik. Frauenfunk: Roswitha von Gandersheim Einderfunk:; Kasperle pfeift auf den Wind In diesen Tagen Sport und Musik Opern- und symphonische Musik Das Buch der Woche Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Musikalisches Mosaik Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten 17.00 Segelflug in die Stratosphäre „Ein Leben“; Hörspiel von D. Meichsner Die Sportrundschau Opernkonzert Quiz zwischen London und Frankfurt Musik von Haydn und Hindemith Studio für Neue Literatur * Le N 1A 8 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. a. Bonn 10.15 Schulfunk: Bismarcks Außenpolitik 10.35 Srotesken und Satiren von Thadd. Troll 11830 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Die kleine Hexe(II) 18.45 Wirtschaftsfunk: Nachmittagskonzert 17,00 Schwäbische Volkslieder— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Aus Badgastein: Slalom der Damen 19.00 Das Abendlied— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Lustige Musikanten spielen auf 20.30 Die Südfunklotterie 21.00 Operettenbummel 22,00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 22.20 Musik unserer Zeit: Paul Gross 23.00 Ilse Aichingers Dialoge; Betrachtung 28.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten XW 19.00 Leichte Musik a 20.45 Radioessay:„Neuer röm. Cicerone“ * e N I A 8 6.30 Morgengymnastik 9.30 9.10 12.45 14.45 15.45 16.00 16.45 17.00 19.00 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Gibt es noch ein Tischgespräch? Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Tschechoslowakei Wirtschaftsfunk Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Konzert des Kurpfälz. Kammerorchesters Zeitfunk— Tribüne der Zeit Volkstümliche Melodien Prei Plaudereien aus der gut. Gesellschaft Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Der Briefwechsel Fr. Schlegel/ Novalis Rhythmus, Takt und Metrum; Vortrag Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Aus Opern von Gluck 16.45 22.45 16.30 Welt und Wissen Musik zum Tanztee Iska Gari singt und plaudert MorA G 95 9.05 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 24.00 Uk wW 19.15 22.15 23.00 Nachrichten— Musik 8 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Schädlinge im Vormarsch Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert „Der Harlekin“; eine Erzählung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Arbeit der Frauenorganisationen Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Die Reise nach Tanger“; Hörspiel v. Sotelo Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte- Sport Melodien vor Mitternacht Nachrichten Recht für jedermann 20.00 Musik aus Filmen Calypso; die Geschichte eines Volkstanzes Studio für Neue Musik D IENSTA G 100 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.13 Schulfunk: Ein Stausee im Lechtal 11.30 Klingendes Tagebuch 8 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Fröhliches Kinderturnen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Kleines Konzert— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Der Sportspiegel 19.00 Das Abendlied— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik aus Wien 20.48 Das Karlsruher Gespräch 21.25 22.00 22.40 Arien aus beliebten Opern 5 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik „Der witzlose Humor“; Betrachtung 23.05 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Wiederh. der Südfunklotterie 21.30 Heiteres Rededuell D U 5 N 8 7 A e 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 17.30 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.15 23.30 24.00 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Verkehrserziehung Kinderfunk: Miau, hier spricht Musch! Musik der Landschaft Nachrichten— Unterhaltungsmusik Jugendfunk: Kurz belichtet Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Der Elefant im Haus“; Hörspiel von A. Rivemale und H. Colpi Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1958 aus Kaiserslautern Chansons aus der Manege Allerlei Buntes mit Cedrie Dumont Nachrichten UKW 15.50 Rechtsspiegel 20.10 21.30 17.00 Orchesterkonzert Die bunte Palette Deutsche in Südamerika; Reportage D U E N 8 1A e 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.25 UKW 21.15 Musik und Humor 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Unternehmen„Wiesmoor“ Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik und Lieder Für schule und Elternhaus Volksmusik aus unserer Heimat Nachrichten— Zeit im Funk Jugendfunk: Det Jugendleiter Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Aus Operetten und Musicals Die Atomisierung der Künste; Orchesterkonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Drei Formen der öffent- lichen Verwaltung; Vortrag. Tanzmusik— Nachrichten Vortrag 23.15 Orchesterkonzert 87 U 11 UI 0 C H 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Belauschte Tierwelt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinderfunk: Rolf Italiaander erzählt 16.45 Eine Tiergeschichte— Musik 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Badgastein: Riesenslalom der Herren 19.00 Das Abendlied— Zeitfunk und Musik 19,30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Melodien aus der Seine-Stadt 20.30„Familienpapiere“; Hörspiel nach Deval 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.15 Ein Abend mit dem Jugendfunk MITTWoch 2 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 17.30 19.00 20.00 20.20 22.00 22.30 23.00 24.00 Morgengymnastik Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Das Markgräfler Land Fammermusik— Neues vom Büchermarkt Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop Die Japanerin heute; Hörbild Zeitfunk— Tribüne der Zeit Wagner im Spannungsfeld extremer Kri- tik; ein Vortrag von H. Lohmüller „Die Walküre“; Oper von Wagner, 2. Akt Nachrichten Sport Probleme der Zeit Kantate nach Pihis den Vollkesliedern Rendezvous in Baden-Baden l Nachrichtei— Musik UKW 15.00 Fümschau des SWF 16.10 17.15 21.45 22.30 15.45 Unvergessene Heimat: Ostpreußen Fünfte Sinfonie von Tschaikowsky Leicht beschwingte Musik aus aller Welt Tierisch-Meyschliches; Gedichte Nachtkonzert: Debussy, Mozart, Reger I 111 UD e. 2 +1 3 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 13.00 18.43 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.00 Uw 18.48 Rund um den Sport 21.15 22.20 00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Geschützte Natur Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Musik zur Kaffeestunde Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musi zur Erholung Rundschau— Nachrichten— kommentar Von Melodie zu Melodie Paris läßt grüßen!; Unterhaltungssendung Probleme der deutschen Politik Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues aus dem Jazzelub Musik zur guten Nacht— Nachrichten 20.00 Opernkonzert Abendstudio: Was ist Krankheit Klaviermusik und Lieder DONNERSTA C 700 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Das Brief- und Postgeheimnis 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau 15.30 Kinderfunk: Boxen— leichter gemacht! 15.45 Wirtschaftsfunk—. Unterhaltungsmusik 16.45 Der Hochschulbericht 17.00 Kleines Unterhaltungskonzert 17.30 Die Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.45 Aus Badgastein: Abfahrtslauf der Damen 19.00 Das Abendlied— Zeitfunk und Musik 19,30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Sinfoniekonzert: Mozart, Brahms 22.00 Nachrichten— Sport— Chorsingen 22.45 Ein Buch und eine Meinung 28.00 JazzZ im Funk 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 18.45 Leichte Musik * 20.45 Heiteres Kriminalhörspiel D 0 NN ER 8 1A G 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 17.45 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.15 22.45 23.30 24.00 7.00 Nachr.— Frauenf. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Nachwuchs musiziert Onkel Köpfchen und die Wellenreiter Nachrichten— Orchestermusik Schmetterlinge in der Winternacht; Vortr. Zeitkunk— Tribüne der Zeit Die Filmschau des SWF Zeittunk aus Forschung und Technik: Müdigkeit wird gemessen Ein Musikerporträt: Leo Fall Nachrichten— Sport Gibt es eine junge Erzänler generation? „Harawil; chant d'amour von O. Messiaen Pharaonische Musikkultur; Vortrag Nachrichten UKW 16.45 Zeitfunk-Magazin 20.40 22.30 18.00 Wir stellen zur Diskussion Abendstudio: Passion Europa Musfkalische Winterfreuden DONNERSTAG 300 Nack,— nuke 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.30 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 16.15 Unterhaltungsmusik Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Sieben Ahren auf einem Halm? Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert Abiturienten und ihre Nöte; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie Unterhaltungsmusik Musikinstrumente stellen sich vor Nachrichten— Aktuelle Berichte Barmusik Studio für Neue Musik Nachrichten 21.15 Wer ist der Täter?; Hörspielreihe FREITAG 7 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Deutsch 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Singt mit 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Das Abendlied— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45 Tann man das Leben verlängern?; Vortrag 2115 Bruchsaler Schloßkonzert 22,00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Soziologie der Verdrängung; Betrachtung 23.30 Musik von Herm. Reutter— Nachrichten UKW 18.35 Kulturbericht— Musik FREITAG 55 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.00 16.45 17.00 19.00 20.00 21.00 21.15 22.00 22.30 Morgengymnastik Nachrichten Orgelmusik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Jazzintermezzo— Wirtschaftsfunk Nachrichten— Unterhaltungsmusik Welt und Wissen Lieder und Weisen aus europ. Ländern Zeitfunk— Fribüne der Zeit Musik der Welt Neue Frauenberufe; ein Hörbild Kammermusik von schumann und Brahms Nachrichten— Parlamentar. Zwiegespräch Großes Unterhaltungskonzert Nachr. UKW 14.45 Ein Porträt: Martin Buber 16.10 17.15 20.30 15.00 Aus Märchenopern Sroßes Unterhaltungskonzert Zeitfunk aus aller Welt „Der Elefant im Haus“; Hörspiel von A. Rlvemale und H. Colpi 7.00 Nachrichten— Musik FREITA Sh Nee 9.00 11.30 12.35 13.00 16.00 16.45 17.00 18.00 13.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 21.15 23.00 r.— Frauenfunk Schulfunk: Mensch und Tier. Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Clementi, Confalonieri, Busoni Was Frauen interessiert leine Kostbarkeiten im volkston Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Der Zigeuner baron“; Operette von Strauß Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.00 Karnevals-Schlager Literatur der Leidenschaft; Buchbesprech. Nächtliches Konzert 20.15 Von Spießgern und Amtsschimmein Musik— Nachrichten 6.13 8 A M 8 1A— 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichts wissenschaft 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.40 Eine Sendung mit Barbara: Aussteuerkiste 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 17.00 Sang und Klang 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 18.30 Geistliche Abendmusik 19.00 Das Abendlied— Worte zum Sonntag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Dies für den und das für jenen 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22.00 Nachrichten— Berichte Sportrundschau 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann 18.20 Der Sportfunk blendet auf! 20.15 Konzert am Samstagabend 21.30„Das Mädchen mit der Dohle“; Erzählung 22.00 Gäste aus München musizieren SAMSTAG 60 Morgengymnastik 3.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.10 16.40 17.30 19.00 19.15 20.00 21.00 22.00 22.50 24.00 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Das Kaleidoskop Aus Shakespeare- Opern Nachrichten Die Reportage: Was wird aus Algerien? Musik und gute Laune Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zelttunk— Tribüne der Zeit Melodien von gestern und vorgestern Unterhaltung mit W. Reichert und Musik Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport Musik zum Tanzen Nachrichten— Tanzmusik UKW 14.20 Musikalisches Magazin 17.30 18.00 18.43 20.30 21.00 17.00 Zeitfunk- Wochenchronik Ständchen am Abend Jugendfunk: Arbeit und Frelzeit Sportfunk Grönland, gesund und lebendig; Bericht Kammermusik von Blacher und Fortner 7.00 Nachrichten— Musik SAMSTAG. 9.00 11.30 12.35 13.50 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 22.35 24.00 UKW 16.30 Konzert am Nachmittag 17.45 18.45 20.00 21.20 hr.— Frauenfunk Schulfunk: Feld und Wald Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das Jugend-ꝗqournai Volkstümliche Weisen Informationen für Ost und West Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Bei anderen Sendern zu Gast Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar Bunter Abend mit Preisraten Nachrichten— Woche in Bonn Der Sport vom Samstag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.20 Lebendiges Wissen: Die Bibel Wiederholung der Hessischen Funklotterie Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Symphoniekonz.: Tschaikowsky, Beethoven Die deutsche Kolonie in London; Beitrag FUR DIEFUNRKRPAUSE RA Siibenrätsel Aus den Silben: al— bo— che chi— e— e— es— gramm— ig— in ke— ko— la— lau— lei— mol— ne non— ot— pi- pier— pu— ra ras rei— se— se— se— sens— star ter— ter— tin— tom— ven— vi—, sollen 13 Wörter gebildet werden. Ihre An- fangs- und Endbuchstaben ergeben einen Sinnspruch(ch ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. Milch- wirtschaft, 2. Nebenraum, 3. törichtes Ge- rede, 4. Aslat, 5. Dummheit, 6. russischer Mönch, 7. Anteilnahme, 8. Teil des Autos, 9. Lotterie, 10. Fechtdegen, 11. Sinngedicht, 12. Stadt in Mähren, 13. Kleiderstoff. ln welchem Jahr? Es war das Jahr, in dem Bismarck preu- Bischer Ministerpräsident und Außenmini- Ster wurde. Vergeblich versuchte Garibaldi, Rom von den Franzosen zu befreien, ver- geblich war auch der Aufstand der Polen gegen Rußland. Geboren wurden Aristide Briand, Gerhart Hauptmann, Claude De- bussy und Maurice Maeterlinck. Es starben Uhland und Nestroy. Hebbel schrieb„Die Nibelungen“, Turgenjew„Väter und Söhne“; KLEINE GESCHICHTEN Das Kleinkind, wegen der Hitze nur mit einem Spielhöschen bekleidet, saß im Fri- seurstuhl. Der Friseur schwitzte, war sicht- lich schlechter Laune und schnäppelte wü⸗ tend an den Kinderlocken herum, ohne das Geschrei des Kindes und die Proteste der da nebenstehenden Mutter,„Bitte, schneiden Sie das Haar nicht zu kurz!“ zu beachten. Nach Beendigung der Prozedur sprang das Kind vom Stuhl herunter und lief zu seinem Vater, der in einem anderen Stuhl saß und rasiert wurde. Der Vater sah das Kind an und sagte zum Barbier:„Das ist der schlechteste Haarschnitt, den ich in meinem Leben gese- hen habe!“ Der Friseur war empört.„Was?“, schrie er.„Das ist aufs Haar der gleiche Haarschnitt, den alle Jungens bei mir be- kommen, und ich habe noch nie eine Be- schwerde gehabt!“—„Jungens?“, schrie der Vater zurück.„Jungens! Das ist ein Mäd- chen!“ * In der Straßenbahn hörte ich einen jener lebendigen Gründe für die zunehmende Un- beliebtheit des Lehrerberufs:„Du, Tante, gestern hat unsere Lehrerin ihren Beruf aufgegeben. Der Direktor hat es uns er- öffnet. Er sagte, wir hätten immer solchen Lärm in den Stunden gemacht, daß sie es einfach nicht mehr ausgehalten hätte!“ „Aber“, sagte die Tante,„hat sie euch denn nicht gesagt, ihr solltet ruhig sein?“—„Das weiß ich nicht“, war die Antwort.„Wir konnten ja nicht verstehen, was sie sagte.“ * Die Mama hatte ihre kleine Bande zu Bett gebracht und ging, sich die Haare zu waschen, ins Badezimmer. Sie zog den Bade- mantel über, löste die Haare, hielt den Kopf unter die Brause, shampoonierte und arbei- tete wild, als sie die Kinder in ihren Betten Unsinn treiben hörte. Sie wand sich ein Tuch um den Kopf, ging ins Kinderzim- mer, ergriff die Kinder, stopfte sie in die Betten zurück und verließ grollend das Zim- mer. Als sie die Tür schloß, hörte sie eines der Kinder voll Staunen sagen:„Du, wer War denn das?“ * Voriges Jahr in Neapel. Meine Frau und ich hatten in einem Ristorante ein anderes Ehepaar kennengelernt. Wir aßen zusammen zu Mittag. Da trat ein fliegender Händler an den Tisch. Er bot Schmuckstücke feil, und Samstag, I. Februar 1958/ Nr. 2 r 5E Feuerbach malte seine„Iphigenie“, Schmid „Die Hochzeitsreise“. Verdi komponierte „Die Macht des Schicksals“, während J. 0 Köche! das nach ihm benannte Verzeichniz der Werke Mozarts herausbrachte., In wel. chem Jahr geschah dies alles? 1862— 1070 — 1874— 18792 Wie kommt Heidi zur Sahne; H S A H N E In jeder Reihe darf nur ein Buchstabe verändert werden. Lösungen duueg uus— gufes— Spfes— pH Appen „suues Inz fpfreH aum 91 K 69891 aer Meute uf nu aeules uf Preq Jsf rehpu nN,— gofasug9 41 mels1 el utezs dg I eden e e o 6 Jenes g sssedeluf ugndseg 9 elsa d sss ufd z sussuoN g e IV„ feaesloN 1 IS EAus qs Armband sehr; doch sie lieg schnell den Mut sinken, als sie vernahm, daß es 15 U00 Lire kosten sollte. Um so größer war ihr Er. staunen, als die andere Dame, offenbar ver- trauter mit des Landes Sitten, zu handeln begann und schließlich und endlich dieses Armband für 5 000 Lire erstand. Es stellte sich heraus, daß der Händler ein zweits Exemplar des Schmuckstücks hatte, und meine Frau zückte hocherfreut ebenfalz 5.000 Lire. Aber da kam sie schlecht an, De Händler blitzte sie aus schwarzen Augen verächtlich an und sprach:„No, Do, no, Si. Snora. Mit Ihnen fangen wir wieder von vorne an!“ * Trafen sich, vom Flug kommend, zue Angler. Der eine wuchtete einen Fisch, ng von mindestens fünfzehn Pfund auf den Rücken daher, eine kolossale Beute. Der andere hatte ein halbes Dutzend Kleiner Fischlein in der Hand.„Petriheil!“ Sagte der erste, ließ sein Monstrum von Beute vod Rücken rutschen, verschnaufte und Wartet auf den Kommentar des anderen. Der andere Angler starrte ihn an, starrte die Beute an und sagte dann:„Was? Nur einen einzigen haben Sie gefangen?“ * Der Verkäufer im Buchladen kannte seine Kunden aus dem ff.„Diese Dame“, erzählte er einem Kollegen, als eben eine Kundin den Laden verließ,„liest ihre Bü. cher so, daß sie mehr Genuß davon hat als jeder andere Mensch, den ich kenne.“ „Wieso das?“, fragte der Kollege.„Tia, sie kängt die Bücher nicht vorne Zu lesen an, Aber auch nicht hinten, wie es 80 viele tun. Sie beginnt in der Mitte. Und 80 ist sie nicht nur neugierig, wie ein Buch ausgeht, sondern auch, wie es anfängt.“. * Mein Töchterchen kam von einem Kin. derball zurück. Ich fragte sie, wie es ge⸗ Wesen sei.„Ganz schön“, antwortete sie „Dumm war nur, daß ein Haar Jungens Krach miteinander kriegten.“—„Weshalb denn?“—„Ach, sie stritten sich darum, mit mir zu tanzen.“—„Wirklich?“ Ich fühle Va. terstolz in mir emporsteigen.„Wie kam das denn?“—„qa, der Krach ging los, als einer dem anderen einen Puff gab und sagte: Du tanzt mit der dal! Und dann gab der andere dem ersten einen Stoß und schrie: Nein, du meinem Weibe gefiel ein handgeschmiedetes tanzt mit ihr!““ A. v. d. B. 4 1 . Vom 2. bis 8. Februar Sonntag 20.18 1. 75 Filet 9 9 5 Komödie in von Alma Rogge 11.40 Aus Badgastein: Slalom der Herren 22.30 Aus a en W 12.40 Der Internationale Frühschoppen 14.15 Aus Isny: Spezialsprunglauf Donnerstag 17.30 Wochenspiegel. 5 en 18.00 Eiskunstlauf; Kür der Damen u. Schau- 15 1 e ee 1 laufen der Sieger in Preßburg 17720 ae 21.30 Die frechste Show der Welt 1 0. 1 Turnier- 22.15 FEllmbericht vom Tage: Alpine Ski- 17.45 Unterhaltung mit bekannten Weltmeisterschaften 1938 reiterinnen und dem Nachwuchs 19.00 Die Abendschau 1 Mont 19.25„Der ideale Mann“ mit Fred Rauch ontag 9 70. 01 4 13.40 Aus Badgastein: Slalom der Damen 0.45„wischen Wedeln und Calypso“; 1. 17.00 Jugendstd.: Kleine Briefmarkenkunde Eilmfeuilleton über die Alpinen Ski 17.20 Wir basteln Flugmodelle Meisterschaften 1958 17.50 Für die Frau: Bie jahreszeitliche 20.45 Pamilie Schölermann 0 Tischdekoration 21.15 Russische Skizzen; ein Berich 18.00 Vermißtensuchdienst 22.15 Aus Badgastein: Filmbericht 19.00 Die Abendschau: Sport 1 19.25 Die Berliner Stachelschweine Freitag 20% ae chan 17,0 Kinderstd.; Hohnsteiner Puppenspiele 20.1 Wetterkarte 17.30 Der musikalische Baukasten. 20.20 Bilder aus der Neuen Welt; Filmbericht 17.50 Wie ein Tanz entsteht: Vorführung einer 20.50„Der Unheimliche“; ein Spielfilm Findertanzgruppe 22.15 Aus Badgastein: Füumbericht 18.00 Vermigtensuchdlenst 5 19.00 Die Abendschau Dienstag 19.25 Das Südwest-Magazin 17.00 Jugendstunde: Uebertragung aus der 25 e Dressurhalle in Hagenbecks Tierpark 20.20 Der Stummflim: Die ersten Schritte 17.30 Das Fernsehlexikon: Unser Postamt 21.00„Jim 15 jel .„ und Jill; musikal. Lustspie 18.00 Vermißtensuchdienst 22.15 an: Filmer iet 19.00 Die Abendschau 15 Aus Badgastein: Filmberi 19.25 Wirtschaftsspiegel. 20,00 Tagesschau Somstog 1. 20.20 Mitteldeutsches Tagebuch 13.25 Badgastein: Riesenslalom der Dame 20.40 Querschnitt durch die Programme des 16.30 Das Slowynchen; Fernsehmärchen 15 Kabaretts„Die Stachelschweine“ 16.50 Ein Kapitel über den Straßenverke— 751 21.20 Die goldenen 20er Jahre; ein Zeitquer- 17.05 Paul Eipper und Eugen Schuhmac 110 schnitt des amerikan. Fernsehens 8 erzählen von ihrer Reise nach Kana 17.30 Musik und Hlumor beim Aeppelwol Mittwoch 2 50 e 1 25 Zwischen Halb un 1.25 Badgastein: Riesenslalom der Herren 20,00 Tagesschau 17.00 Eine Bilderbuchgeschichte 20.15 Münchner Geschichten; Musik 17.45 G. Nordhaus; Flug um den Erdball 20.45 Heiteres Berufsraten; Was bin ich? 5 5 Bie ene, Gartenplanung 21.35 Irene Skorik und e . tanzen La Dryade— anschließend: 39.25 Des Sängers Flucht)“; Spielflim Wort zum e 5 20.00 Tagesschau 22.15 Aus Badgastein: Filmbericht * Der Haffeg. Extrakt dus 100 eahtem 2 —— WI gerich fangr. angek senhe Etapp Richte spora- Korns manch gen, schun Den 2 Angel inner! rede; Bauch stand tern Da chemi baden in di. Zuvie Wasse kähige die 30 Einka hat; s Probe Wein, lagert falls nach Ju Kö „Blitz. wWelier Schmi beutet zes vo entkot Die zertrũ ten v. genüb elegan denscł samm. ringe, Nr. 26 Schmid ponierte nd I.. Lzeichniz In wel. — 1000 mes uchstabe urg — Ipfeg 91 M A u nu v 91 01 Nos mandseg ez 1 zel den 28 15 000 ihr Ex. bar ver. handeln 1 dieses 8 stellte Zweites te, und benkalz An. Der Augen Do, Si. der von id, zwei isch, na uf dem 2. Der Kleiner agte der te vom Wartet andere eute an einzigen kannte Dames, en eine We Bü on hat, me.“— Tia, sie sen an, ele tun. ist sie zusgeht, m Kin- es ge- te sie. ungens Veshalb zm, mit Ale Va- am das 8. einer te: Du andere ein, du v. d. B. 1 ler- ein ki- le ner 1er da Fr. 26/ Samstag, 1. Februar 1958 MORGEN Seite 21 g — Korns„Weinattrappe“: Zucker, Wasser, Chemikalien Fälschungen rekonstruiert/ Steuerschulden etwa 150 000 Mark/„Ich kann mich an nichts erinnern“ Wiesbaden. Im Verfahren des Land- gerichtes Wiesbaden gegen den wegen um- fangreicher Weinfälschungen des Betruges angeklagten Küfer Valentin Korn aus Gei- genheim im Rheingau, ist jetzt die erste Etappe abgeschlossen. Mit viel Mühe haben Richter und Schöffen aus den nur sehr sporadisch geführten Geschäftsbüchern des Kornschen Weinhandels, und aus den manchmal recht vagen Aussagen der Zeu- gen, die länger zurückliegenden Weinkfäl- schungen des Angeklegten rekonstruiert. Den zähesten Widerstand leistete dabei der Angeklagte:„Ich kann mich nicht er- innern“, so lautete seine beliebteste Aus- rede; die Hände über dem wohlgerundeten Bauch gefaltet und die Daumen drehend, stand er in diesen Momenten vor den Rich- tern wie die personifizierte Bauernschläue. Das Urteil der Sachverständigen von den chemischen Instituten in Mainz und Wies baden über die Korn'schen Weine lautete in diesen ersten Verhandlungstagen stets: Zuviel Zucker, unerlaubter Zusatz von Wasser und Chemikalien, keine verkehrs- fähigen Weine. Das galt unter anderem für die 30 000 Flaschen Wein, die Korn an eine Einkaufgenossenschaft in Bingen geliefert hat; sie hatten nicht den vorher gelieferten Proben entsprochen. Weitere 55 000 Liter Wein, die noch in den Korn'schen Tanks lagerten, wurden von Weinprüfern eben- falls als nicht einwandfrei analysiert. Da- nach war dieser Wein plötzlich verschwun- den. Korn sagte vor Gericht, er habe ihn in einen Bach laufen lassen.„Und den Fischen ist dabei gar nichts passiert?“, fragte der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Steup. Er Vermutet, daß Korn den Wein schnell noch an den Mann gebracht hat. Seinen Sekt— es waren mindestens 40 000 Flaschen— stellte Korn so her: Irgend einem Wein wurde Kohlensäure zugesetzt; das Produkt wurde dann in gebraucht gekaufte Sekt- flaschen abgefüllt und als„Geisenheimer Cabinett“ etikettiert. Die ganze Herstellung hat oft nicht länger als 24 Stunden ge- dauert. Weniger variantenreich war das Steuer- gebaren Korns, dem auch Steuerhinterzie- hung im Rückfall vorgeworfen wird. Er stellte sich dem Finanzamt gegenüber einfach tot. Die Fahndungsbeamten fanden später bei ihm weder Rechnungen noch Lieferscheine. Dennnoch versicherte er den Richtern, daß er stets„ein steuerlich ehrlicher Mann“ habe werden wollen. Aber:„Immer wenn man ge- glaubt hatte, aus dem Dreck heraus zu sein, platzten wieder ein paar Wechsel.“ Heute, nachdem schon 50 000 Mark durch Zwangs- Vollstreckung eingetrieben sind, hat Korn noch 150 000 Mark, Steuerschulden.„Es gehört schon allerhand Optimismus dazu, um zu Slauben, daß das jemals noch bezahlt wird“, meinte der Vorsitzende. Am Montag wird nun über die eigentliche „Kunstwein“- Produktion des Angeklagten verhandelt werden. Einen Vorgeschmack da- Juwelen im Wert von 48 000 Mark geraubt Täter entkamen unerkannt/ Blitzschnelle„Arbeit“ Köln. Unbekannte Täter haben bei einem „Blitzeinbruch“ in ein alarmgesichertes Ju- weliergeschäft in der Kölner Innenstadt Schmuckstücke im Wert von 48 000 DM er- peutet und sind trotz des sofortigen Einsat- zes von mehreren Streifenwagen unerkannt entkommen. Die offenbar motorisierten Verbrecher zertrümmerten die mit Polizei-Alarmkontak. ten versehene Schaufensterscheibe des ge- genüber der Kölner Hauptpost gelegenen eleganten Geschäftes und rafften in Sekun- denschnelle alle erreichbaren Juwelen zu- sammen: Ein Brillantkollier, acht Brillant- ringe, neun Broschen, ein Brillantarmband, zwei Gold-Rubinarmbänder und mehrere andere Schmuckstücke. Die Schnelligkeit des 2Uu erwartenden Polizeieinsatzes hatte die Räuber offenbar mit einkalkuliert. Beim Eintreffen der durch Funk verständigten Streifenwagen vor dem Geschäft wenige Mi- nuten nach dem Zersplittern der Schaufen- sterscheibe war von ihnen keine Spur mehr zu finden. Auch eine sofort in den umliegen- den Straßen durchgeführte Razzia blieb er- gebnislos. Der Juwelenraub war der sechste seiner Art, der seit Herbst vergangenen Jahres in der belebten Kölner Innenstadt registriert wurde. von bekamen die Zuhörer durch die Aufstel- lung der von Korn verarbeiteten Chemika- lien. In vier Jahren waren es immerhin zu- sammen etwa 250 000 Kilo, darunter 237 000 Kilo Weinzucker, 5700 Kilo Weinsäure, 3500 Kilo Zitronensäure und 4800 Kilo Glyzerin. Das hat nach Ansicht der Experten àus- gereicht, um 2,3 Millionen Liter jener Flüs- sigkeit herzustellen, die der Vorsitzende „Weinattrappe“ nennt. Den Wasserverbrauch der Weinfabrik Korn allerdings konnte auch die Staatsanwaltschaft nicht mehr feststellen — die Wasseruhr im Keller war kaputt! Lebenslänglich für Juraschek Hamburg. Das Hamburger Schwurgericht verurteilte am Donnerstag den 21 Jahre alten Kohlenarbeiter Jürgen Juraschek we gen Mordes zu lebenslänglich Zuchthaus. Ju- raschek darf für die Dauer seines Lebens keinen Führerschein mehr erhalten. Das Ge- richt entsprach mit dem Urteil dem Antrag des Staatsanwalts. Juraschek hatte in der Nacht zum 19. Juni 1957 einen unbefugt be- nutzten Lastkraftwagen mit hoher Ge- schwindigkeit gegen einen Betonmast ge- lenkt und dabei absichtlich einen auf dem Trittbrett stehenden Polizisten getötet, um sich der Feststellung seiner Personalien zu entziehen. Schneelage gut Freiburg. In den Wintersportgebieten des Schwarzwaldes liegt bis etwa 700 Meter herab eine voll ausreichende, feste Alt- schneedecke, die je nach Hanglage und Fageszeit unterschiedlich ist. Morgens wird durch stärkere Nachtfröste vor allem in Tälern und Mulden Harsch, an sonnenbe- schienenen Hängen tagsüber weicher Schnee, vereinzelt sogar Firnschnee angetroffen. Nebel lähmt Schiffahrt und Flugverkehr Autoverkehr behindert/ Hubschrauber abgestürzt, Mannschaft tot Hamburg. Außergewöhnlich starke Nebel- bildung behinderte am Donnerstagnachmit- tag den Luftverkehr und die Schiffahrt im norddeutschen Raum. Während der Hambur- ger Flugplatz in den Vormittagsstunden noch Verkehrsmaschinen für Skandinavien auf- nehmen konnte— Kopenhagen wurde jedoch wegen des Nebels nicht mehr angeflogen— kam in den Nachmittagsstunden auch in Hamburg der Flugverkehr zum Erliegen. Auf der Elbe zwischen Hamburg und Feuerschiff„Elbe 1“ liegen 20 bis 30 Schiffe fest, die durch Nebel an der Weiterfahrt ge- hindert werden. Die Sicht beträgt etwa hun- dert Meter. Der Straßenverkehr an den Aus- fallstraßen von Hamburg und in Schleswig- Holstein wurde durch den Nebel stark be- einträchtigt. Auf den Autobahnen kam der Fahrzeugverkehr nahezu zum Erliegen. In den Donau-Niederungen herrschen zur Zeit 20 Grad Kälte. Wegen großer Gefähr- dung der Schiffe durch Treibeis beschlossen die Schiffahrtsgesellschaften, den Verkehr auf der unteren Donau von Passau flußabwärts einzustellen. Die Kapitäne der Schiffe wurden angewiesen, wintersichere Häfen anzulaufen. Vor dem Kachlet- und dem Jochenstein- Kraftwerk bei Passau haben sich aus treiben- den Eisschollen kilometerlange Eisstauungen gebildet. g Wenn die Kälte andauert, könnte die Stadt Vilshofen erneut gefährdet werden. 1956 mußten dort fast 50 Häuser geräumt werden, als die Donau durch den Eisstau weit über die Ufer trat. Das Wasser- und Schiffahrtsamt Passau fürchtet, daß die Lage der Stadt bei anhaltendem Frost und Eisversetzungen ebenso bedrohlich wie 1956 werden könnte. Im dichten Nebel ist am Freitagmorgen in der Nähe von Beimerstetten(Kreis Ulm) ein ame- rikanischer Hubschrauber, dessen Herkunfts- flughafen noch nicht bekannt ist, abgestürzt. Die beiden Insassen kamen ums Leben. Hin- ter dem Bahnhof Beimerstetten hatte der Hubschrauber plötzlich an Höhe verloren und War an einer Ueberlandleitung der Bahn hän- gen geblieben. Die Leitung zerriß, und der Hubschrauber stürzte zehn Meter tief auf die Böschung neben den Gleisen. Die Schiffahrt auf der pfälzischen Rhein- strecke war am Donnerstag und Freitagvor- mittag durch Nebel stark behindert. Wie die Wasserschutzpolizei am Freitag in Speyer mitteilte, liegen die Rheinschiffe oft stun- denlang am Ufer fest und nur die wenigen mit Radargeräten versehenen Motorschiffe Können die Fahrt fortsetzen. Auf der Mittel- rheinstrecke war der Schiffsverkehr bis in die späten Vormittagsstunden des Freitag durch den Nebel ebenfalls erheblich behin- dert. Das Binger Loch wurde nur von eini- gen Einzelfahrern passiert. Zuchthaus für Hehlerei Landau. Seine gewerbsmäßige Hehlerei hat dem 33jährigen Vertreter Hans Fran- kenfeld aus Landau vor der Großen Straf- kammer des Landgerichts Landau vier Jahre Zuchthaus eingebracht. Der Staatsanwalt hatte dem Angeklagten auch schwere Ein- bruchdiebstähle vorgeworfen und sieben Jahre Zuchthaus gefordert. Der dringende Verdacht spreche zwar tatsächlich dafür, meinte das Gericht, daß Frankenfeld selbst eine Reihe von Einbrüchen in Landau und Karlsruhe begangen hatte, doch sei ein letz- ter Beweis nicht zu erbringen, Immerhin Sei der mehrfach vorbestrafte Frankenfeld über- führt worden, Diebesgut für 29 000 DM ver- äußert zu haben. In erster Linie handelte es sich dabei um Tausende von Zigaretten, Ge- nußmittel und Textilien, die einwandfrei aus Einbrüchen aus der ersten Hälfte des Jahres 1957 in Landau und Karlsruhe stammten. Lang starb durch Selbstmord Oberammergau. Der Oberammergauer Passionsspieler und Herrgottschnitzer Hans Lang, der nach dreiwöchiger Suche unter mysteriösen Umständen in einem Heustadel tot aufgefunden wurde, ist freiwillig aus dem Leben geschieden. Wie die Polizei mitteilte, hat die Sektion der Leiche Selbstmord durch Einatmen großer Mengen Aether ergeben. Als Lang aufgefunden wurde, stand neben ihm ein Aetherfläschchen. Er hatte sich eine Regenhaut aus Nylon über den Kopf gezo- gen, die durch einen Gummiring nahezu luftdicht angepreßt wurde. Das Motiv des Selbstmordes ist noch ungeklärt. Unfälle bei Alzey Alzey. Der Straßenverkehr auf der Bun- desstraße 40(Mainz— Kaiserslautern) war am Freitagmorgen durch Glatteis und Nebel am gefährlichen„Ensheimer Stich“ zwischen Alzey und Wörrstadt behindert. In einen Massenzusammenstoß an dieser Stelle waren fünf Fahrzeuge verwickelt. Es gab beträcht- licher Sachschaden. Ein sechster Personen- Wagen, dessen Fahrer das Verkehrshindernis nicht rechtzeitig bemerkte, wurde auf einen Acker geschleudert. Ein anderer landete im Straßengraben. Bei den Verkehrsunfällen wurden drei Fahrzeuginsassen verletzt. Nitrit verkauft Reutlingen. Etwa 360 Kilogramm Natri- um-Nitrit sind in Südwürttemberg- Hohen- zollern von einer Reutlinger Händlerin seit 1955 an 70 Metzgereien abgesetzt worden. Dies teilte die Oberstàatsanwaltschaft Tü bingen mit. Die Staatsanwaltschaft ermittelt zur Zeit, inwieweit in den einzelnen Fällen das Natrium-Nitrit verarbeitet worden ist. 0 f Jetzt mehr S UNI in jeder Peiekung eee leh bin immer wieder begeistert! Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weigl Ich kann es wirklich nicht beschrei- ben, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben, muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche immer weißer. So spors m, so einfach, so schonend! Wenn ich bedenke, wie umständlich das Waschen früher war. Und heute? Ich bin immet wieder aufs neue begeistert: Weder Einweich· Enthärtungs-· noch Spülmittel Wasch strahlend weiß mit himmelblauem SUNII und Sonnenschein. sind nötig. Nur noch Sunil! Ohne erst lange einzuweichen die Wäsche zum Ko- chen bringen, spülen, fertig! Schon ist sie weiß, ja, geradezu strahlend weiß! Mit einem herrlich frischen Duft nach Wind Wunderbar, wie mild Sunil ist! Allein schon diese himmelblaue Lauge. Weich, ganz weich! Wie Regenwasser! Alles, einfach alles wasche ich damit, sogar die Babysachen und meine ganze Fein wäsche. 000S6C 188 20 Pfennig verdient und immer Vorrat im Haus! Ein bekanntes Marktforschungsinstitut fragte die Hausfrauen nach ihren Ein- kaufsgewohnheiten. Diesstelltesichher- aus: Viele Hausfrauen verlangten beim Einkauf 1 Doppel- und 1 Normalpaket Sunil. Diese Menge war ausschlaggebend für die Größe des neuen Riesenpakets. Natürlich gibt es weiterhin- wie bisher — auch das Normal- und das Doppelpa- ket Sunil. Aber welche moderne Haus- frau wird sich die Vorteile entgehen lassen, die ihr das neue Riesenpaket bietet? Vorteile?— Ja! Mit jedem Rie- senpaket, das die Hausfrau einkauft, hat sie 20 Pfennig verdient und immer genug Sunil im Haus. Das gibt es doch bestimmt nicht alle Tage! Noch dazu, wenn das Geldverdienen mit der Bequemlichkeit Hand in Hand geht. Ob man wie früher 1 Doppel- und 1 Nor- malpaket oder wie jetzt 1 Riesenpaket kauft: In jedem Fall hat man die gleiche Menge Sunil im Haus. Und: ein einziges großes Paket ist ja viel praktischer als zwei kleinere. sollen es besser haben Schon vor etwa einem halben Jahr er- schienen in Deutschland zum ersten Mal größere Waschmittelpackungen mit einem zusätzlichen Mehrinhalt. Unter dem Motto:»Jetzt mehr Sunil in größe- rer Packung! erfuhren die Hausfrauen davon. Und sie griffen zu.. Der Erfolg der größeren Sunil-Packung mit ihrem Mehrinhalt war für die Sun- licht der Anlaß, eine noch größere, eine willkommene Erleichterung zu schaffen: das Riesenpaket. Ein Hausfrauenwunsch Jede Hausfrau treibt gern ein bißchen Vorrats wirtschaft. Die Riesenpackung kommt diesem Wunsch entgegen. Bisher schrieb die Hausfrau Sunil auf ihren Ein- kaufszettel- extra für die groge Wäsche oder für irgendeinen anderen Zweck. Heute kauft sie einfach ein Riesenpaket, und sie hat immer einen Vorrat Sunil im Haus. Für die große Wäsche, für die Ein neuer Weg, vorteilhafter einzukaufen: Riesenpakete in Deutschland Seit einigen Tagen wird eine Waschmittelpackung von ungewöhnlichem For- mat angeboten: Sunil im Riesenpaket! Die Hausfrauen sind begeistert, denn dieses neue Riesenpaket vereinigt zwei wichtige Vorteile: kleine Wäsche zwischendurch, für die Feinwäsche, zum Geschirrspülen— für alles, was frisch und sauber sein soll. Jetzt braucht die Hausfrau Sunil also Solch ein Angebot! Unsere Frauen wurde Wirklichkeit weich wie Regenwasser macht? Hände der Frauen geht? nicht mehr für einen bestimmten Zweck zu kaufen, sie kann für einen bestimmten Zeitraum planen. Das ist herrlich, denn in einem modernen Haushalt braucht man ja schließlich immer Sunil! Wußten Sie schon daß noch vor 150 Jahren in manchen Haushalten nur 1-2 mal im Jahr Wäsche gewaschen wurde? Wer damals an jedem Tag des Jahres gepflegt aussehen wollte mußte- wie es Goethe nachgesagt wird- 365 Hemden besitzen. daß 10 kg Wäsche 500 g Schmuts ent- halten?(Würde mandiesen Schmutz pres- sen, hätte er die Größe eines Briketts.) daß Sunil selbst härtestes Wasser daß 80% des Einkommens durch die DIE MEINUNG DER-HAUSFRAU: „Eine Patentlösung!“ Mit spontaner Be- geisterung wurde neulich beim Kauf- mann das neue Rie- senpaket begrüßt: Na endlich! Auf so eine Patentlösung habe ich schonlange gewartet. Immer Sunil im Haus, keine unnötigen Wege mehr, und jedesmal noch 20 Pf sparen. Prächtigl Sie müs- sen wissen, wir sind zu Haus fünf, da macht sich das schnell bemerkbar.« So urteilt eine vielbeschäftigte Hausfrau und Mutter. Und die Meinung der berufstätigen Frau? »Vergessen Sie nicht zu sagen, daß die- ses Riesenpaket auch für uns berufstä- tige Hausfrauen eine Menge Vorteile Hat. Wie leicht hab' ich mal abends nach Büroschluß vergessen, mir noch schnell ein Paket Sunil zu besorgen. Ja, und dann stand ich da. Ohne Sunil mußte die Arbeit, die ich mir vorgenommen hatte, ungetan bleiben. Aber jetzt jetzt gibt es das nicht mehr. Ich hab' das neue Riesenpaket— und deshalb hab ich immer Sunil im Haus. g 2— N Seite* 85 5 elte 22 8 MORGEN Samstag, I. Februar 1959 Vr. Stellenengebote Für die Durchführung selbständiger Kon struktionsarbeiten innerhalb der Gruppe 5 4 R 5 K 11 B Vorrichtungs- Konstruktion unseres Hauptwerkes in Mannheim, suchen wir b unning a E 8 7 E men Stahlbau-, Apparatebau- und Kranbaufirma einen geeigneten Mitarbeiter als i 1 3 N sucht einen in Süddeutschland g sucht zum baldmöslichen Eintritt: f 4 5 KO FI SE FU KES EF 9 N eise N d SN einen Betriebsingenieur(HII) mit mehrjähriger Erfahrung in gleichartigem Betrieb, an straffe Führung seines Aufgabenbereichs und an n Bevorzugt wird beim einschl. Einzelhandel er- elssesbate Arete ewt SDS ESI IKS EHETrUK KE e eee be 8 Kundenstamm wird durch Verkaufsfahrer be- Welter hin stellen Vir 85 für Mannheim Stadt und Land einen Montageinspektor 5 1 sicher in allen Fragen von Hochbau- und Behälter- e e Provision und Reisewagen. montagen, schweiß technische und einfache statisch f 1 j 1 1 1 5 ö uskührl. Bewerbungen mit Lichtbild, lücken- eee e e 2 Wir stellen in diesem Werk elektronische Bauelemente her. Die Vorrichtungskon i losem Tätigkeitsnachwels u. Zeugnisabschriften struktion entwickelt hierfür Vorrichtungen, Kleinmaschinen und Automaten zur erbeten unter Nr. CPS 3833 an den Verlag. je einen Konstrukteur(HTI) Rationalisierung des Fertigungsablaufes. Dieses Arbeitsgebiet bietet einem auf- fur die Fachgebiete geschlossenen und ideenreichen Herrn weitgehend Selbständigkeit u. die Mög- Stahlbau: geübt im Entwurf und im Detail, mit Kennt- lichkeit zur Entfaltung eigener Initiative. Wir beabsichtigen die Stellen bald nissen der elementar. 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Das Abenteuer des Heringsfangs vor der norwegischen Küste(siehe„Ein Zauberwort lähmt alles Leben in Norwegen“ auf Seite 3 unserer Ausgabe vom 31. 1.) hat begon- nen— allerdings zwei Wochen später als normal. Am Mittwochabend gab das For- Schungsschiff der norwegischen Fischerei- flotte das Signal, daß die Heringsschwärme die alten Fangplätze vor der Küste erreicht haben. Rund 500 norwegische Fischereifahr- Suge warfen sofort die Leinen los, um die Beute einzuholen. * Ein 75jähriger Urgroßvater, der als Feldwebel bei einer Nachrichten-Abteilung in Fort Monmouth(USA) Dienst tut, dürfte der älteste aktive amerikanische Soldat sein. Der„Wackere Krieger“ war schon im ersten Weltkrieg als Funker bei der Armee, schied jedoch bei Kriegsende aus. Als die Japaner im zweiten Weltkrieg Pearl Harbour über- flelen, meldete er sich abermals freiwillig Zur Armee, obwohl er schon 59 Jahre alt War. Das Soldatenleben gefiel ihm so gut, daß er noch heute dabei ist. * Immer dieselbe Glückwunschkarte schik- ken sich seit fast 20 Jahren Vater Morin und sein Sohn jeweils an ihren Geburts- tagen per Post zu, wie aus Warwick, Rhode Island(US) berichtet wird. Im Jahre 1939 Sab der Vater an seinen Sohn diese Ge- burtstagskarte auf und bat ihn gleichzeitig um Rücksendung der Karte an seinem eige- nen Geburtstag. Seit dieser Zeit pendeln die jetzt schon ganz abgenutzten und nur durch Klebestreifen zusamemngehaltenen „Geburtstagsgrüße“ zwischen Vater und Sohn, und man kann den beiden nur wün- schen, daß sie noch recht lange Freude an ihrer originellen und sicher einmaligen „Postkarte“ haben. * Ein massiver Wasserstoffbombenangriff auf die Vereinigten Staaten würde nach Schätzungen der amerikanischen Atomwis- senschaftler Dr. Kellogg und Dr. Shafer 100 Millionen Menschen das Leben kosten und bel etwa einem Drittel der Weltbevölkerung gesundheitliche oder genetische Schäden ver- Ursachen. Die Wissenschaftler legen ihren Schätzungen Detonationen von 250 Atom- raketen mit einer Sprengkraft von je zehn Megatonnen, also insgesamt 2500 Megaton- nen, zugrunde. Eine Megatonne entspricht der Sprengkraft von einer Million Tonnen des herkömmlichen Sprengstoffs TNT. * Die amerikanische Rakete vom Typ „Thor“, die am Dienstag auf dem Versuchs- gelände von Kap Canaveral abgeschossen wurde, hat ihr Ziel nicht erreicht. Das gab am Donnerstag ein Sprecher der amerikani- schen Luftstreitkräfte bekannt. Die Rakete sei nach einem perfekten Start und anfäng- lich normalen Flug von der berechneten Flugbahn abgewichen. * Der 19jährige Charles Starkweather hat am Freitag in Lincoln Nebraska/ US), zu- gegeben, insgesamt elf Morde begangen zu haben. Ursprünglich war von zehn Morden die Rede gewesen, die der rothaarige Jugend- liche innerhalb von drei Tagen beging. Stark- Weather war am Mittwochabend nach einer dreitägigen Verfolgungsjagd in Douglas im Staate Wyoming von der Polizei festgenom- men worden. Wie von der Polizei in Lincoln bekanntgegeben wurde, ist auch die 14jährige Freundin Caril Ann Fuguta als Mitwisserin der Morde verhaftet worden. Am Donnerstag noch hatte die Polizei das Mädchen als schuld- 10s bezeichnet. * Als Mittel zur Verhütung von Unter- schlagungen durch Bankangestellte hat die Staatsbankkommission des amerikanischen Bundesstaates North Carolina angeordnet, daß kein Bankangestellter auf seinen Jah- resurlaub verzichten darf. Die Kommission stellte sich auf den Standpunkt, daß jede Unterschlagung eines Bankangestellten ent- deckt werden wird, wenn ein Vertreter den Platz des Betrügers einnimmt. Auf Urlaub zu verzichten sei im Bankwesen verdächtig. * In der Uebereinstimmung mit dem neuerdings abgeschlossenen Kulturabkom- men wird der sowietische Staatsverlag für ausländische Literatur in diesem Jahr wei- tere Werke des amerikanischen Gegenwarts- schrifttums herausbringen, wie der Leiter des Verlages, P. A. Tschuwikow, mitteilte. Insbesondere stehen William Saroyan, John Steinbeck und William Faulkner auf dem Programm, daneben aber auch zahlreiche, Titel der amerikanischen Science Fiction, also utopisch- technische Romane, die sich als Gattung in der Sowjetunion ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen. * Der ehrenamtliche Kassenverwalter der Amerikanischen Kleinstadt Waynesboro (Pennsylvanien), A. Stover Fitz, erschien dieser Tage persönlich vor der Stadtverord- neten versammlung, um der von ihm ge- stellten Forderung auf Kürzung seiner Auf- wandsentschädigung Nachdruck zu verlei- hen.„Ich habe den Eindruck, daß Sie mir zuviel zahlen“, erklärte der 81 jährige,„und das liegt weder im Interesse der Oeffent- lichkeit noch in meinem eigenen. Wenn ich 4000 Dollar pro Jahr erhalte, dann fühle ich mich verpflichtet, volle acht Stunden am Tag Zu arbeiten. Ich möchte aber nur einen hal- ben Tag arbeiten, wenn ich Lust dazu habe, und auch mal zu spät kommen dürfen, wenn es gerade schneit. Gebt mir 1800 Dollar pro Jahr und die Sache ist erledigt.“ Die Stadt- verordneten von Waynesboro haben den Antrag des Kassenverwalters inzwischen „Widerstrebend“ gebilligt. * Die Trinkwasserversorgung wird schon in naher Zukunft erheblich teurer. Diese Er- kenntnis war das Ergebnis eines mehrtägi- gen Erfahrungsaustausches namhafter euro- päischer Wasserwirtschaftler auf einer inter- nationalen Tagung in Basel. An der Tagung nahmen über 100 Fachleute aus der Bundes- republik teil. Gesundes Wasser, erklärte der Präsident der Tagung, der Schweizer Dr. W. Hunzinger, sei Mangelware geworden. Die Verschmutzung der öffentlichen Gewässer durch Industrieabfälle und andere Zivilisati- onseinflüsse drohe bereits auf die Grundwas- serströme überzugreifen. Das Come-back der Sojabohne In unseren Breiten zum Anbau ungeeignet/ Für die Ernährung sehr wertvoll Resigniert hat die Wissenschaft einen Schlußstrich gezogen und lange Versuchs- reihen auf den Feldern an der Bergstraße und in anderen land wirtschaftlichen Anbau- Sebieten beendet: in unseren Breiten eignet sich der Boden nicht zum Anbau eiweißg- und fettreicher Nutzpflanzen. Der Bodenertrag ist bedeutend größer, wenn weiterhin Ge- treide oder Kartoffeln angepflanzt werden. Die Bundesrepublik. die 1956 aus den Ver- einigten Staaten 443 581 Tonnnen Sojaboh- nen eingeführt hat, wird also stets auf den Import dieser hochwertigen Frucht angewie- sen bleiben. Die wertvollsten Grundstoffe der Soja- bohne sind Eiweiß(35 Prozent), Fett(18,1 Prozent) und Lezithin, das allein im Rohöl bis zu 3,2 Prozent enthalten ist. Das Sojaöl hat sich in Europa, vor allem in Deutschland und England, seit dem russisch- japanischen Krieg zu Anfang des Jahrhunderts einge- führt. Damals haben die Oelmühlen erstmals riesige Ernteüberschüsse aus der Mandschu- rei aufgekauft. Seither ist das preisgünstige Sojaöl unentbehrliche Grundlage für die Herstellung der Speiseöle, Speisefette und Pflanzenmargarine geworden. Ebenso unent- behrlich ist das Lezithin der Sojabohne. die als Nervennahrung, als Aufschwemmzusatz in der Heil- und Nahrungsmittelindustrie Vielseitige Verwendung findet. Allerdings, das Eiweiß der Sojabohne ist für die menschliche Ernährung in Europa bislang unbeachtet geblieben. Gegen das Sojamehl hat sich ein Vorurteil entwickelt; denn es ist als eine Art„Ersatznahrung“ aus Kriegs- und Nachkriegsjahren in schlechter Erinnerung. Aber nur die Verarbeitungsmet- hoden sind damals„kriegsmäßig“ gewesen. Sie sind mittlerweile verbessert worden nach intensiven Forschungsarbeiten der Ame rikaner, die mit 12,6 Millionen Tonnen Jah- Tesernte die größten Soja- Anbaugebiete be- sitzen und die Welterzeugung seit 1935 na- hezu verdoppelt haben. Die amerikanischen Verbraucher bevorzugen seit langem Soja- mehl- Erzeugnisse, weil sie eiweigreich, aber sehr fett- und kalorienarm sind. Sojamehl wird daher nicht nur in Nährmitteln, Teig- und Backwaren, sondern sogar in Süßwaren, Eiscremepulver oder Wurst verarbeitet. Auch in Deutschland werden jetzt— ge- fördert von Ernährungsfachleuten— solche Verarbeitungsversuche unternommen. Ein Come- back der Sojabohne für die Eiweiß- versorgung zeichnet sich ab. Samstag, 1. Februar 1936 M* — Wieder Eisenbahnunglud * N in England In den späten Abendstunden des Don⸗ nerstags ereignete sich im dichten Nebel in Dagenham östlich von London en schweres Eisenbahnunglück, bei dem zehn Menschen ums Leben gekommen sind, g Personen wurden zum Teil schwer verletzt Unter ähnlichen Umständen hatte sich 90 fang Dezember ebenfalls im dichten Nebel ein schwerer Zugzusammenstoß im Süden Londons zugetragen, dabei waren 90 Men. schen getötet worden. Bei dem neuen Eisenbahnunglück kahr ein Zug auf den letzten Waggon einez stehenden Zuges auf. Mehrere Stunden nach dem Zusammenstoß waren Rettungsmann. schaften immer noch bemüht, eingeschlds sene Passagiere aus den Trümmern a8 kast vollständig zerstörten Waggons zu be freien. Die Rettungsarbeiten wurden dur den dichten Nebel außerordentlich er schwert. Mit Schweißgbrennern mußten die Trümmer voneinander gelöst Werden. Wie bei dem Unglück Anfang Dezember Waren die Opfer auch diesmal vor allem Arbeiter die am Abend aus London in die Vorstädte zurückkehrten. Beide Züge hatten Wegen des Nebels der am Donnerstagabend Weite Teile Südenglands bedeckte, Verspätung Feuerwehrleute, Polizei und andere Rel. tungsmannschaften arbeiteten vier Stunden lang fieberhaft, bis der letzte der Eg. geschlossenen aus den Trümmern befreit werden konnte. * Der britische Rundfunk Verbreitete n reselmäßigen Abständen immer Wied Aufrufe, in denen die britische Bevölkerung aufgefordert wurde, so Wenig wie möglich Kaminfeuer anzuzünden. Damit soll verhun⸗ dert wðwerden, daß der bisher noch verhält. nismäßig harmlose Nebel zu dem gefähr. lichen Rauchschleier wird, dem vor einigen Jahren mehrere tausend Menschen zum Opfer fielen. 5 Die britischen Gesundheitsbehörden haben alte, sowie herz- und athmaleidende Men- schen aufgefordert, möglichst in ihren Häu- sern zu bleiben. 51789 U e N W 2 , 2 e * 9 c, blue, 2 2 Einfaclier wasc mit el e,, ,,,, ,,. 2 8 ee, e, eee, e eee, eee. meme, S e I eee. eng, g 2 Ae, — mee. 2 Ohne besondere Einweich- und Spülmittel! Persil kalt angerührt in den Kessel schütten. Wiäsche locker einlegen ziehen lassen. Kalt klarspülen. Da staunen Sie! So Weib.. wunderbar weiß. So sauber durch und durch sauber. Wirklich vollendet gepflegt. Auf I J 8 Kapelle. 15 Minuten kochen- etwas N N 1 N Y 9.30 Uhr. = N e 8 IJ J ä— ä Abendmahl, N 5 N diese Wasche sind Sie stolz. Man fühlt sich richtig wohl darin! Darum: Persil-gepflegt muß Wäsche sein! 80 OD — 9 9 9 9 2 * Methodistenkirche.— Evang Frei- Adventgemeinde Mannheim, 3 2, 14. Kirche qesn Christi der Heiligen der Neuapostoliscne Kirche Mannheim, Evangelische Gemeinschaft, viktoria- Christliche Wissenschaft(Christian Evang.-luth. Gemeinde Mannheim. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde 0 Kirchliche Nachrichten 0 Evangel. Kirche. Sonntag, 2. Febr. Auferstehungskirche(W.): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Bas- sermannkrankenhaus: 9.45 Gd. Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. We- ber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd. — Emmauskirche(Sch.): 9.30 Hgd., Albert.— Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feudenheim- West: 9.30 Hgd., Guggolz.— Frie- denskirche: 9.30 Hgd.- Friedrichs- feld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gna- denkirche(G.): 9.30 Hgd., Weber. — Flafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., Baier; 19.00 Abendgd. Neckarspitze), Baier. Konkordienkirche: 9.30 Hgd., an- schlieg. hl. Abendm., Weigt; 18.00 Agd., Weigt.— Käfertal-süd: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Stau- bitz.— Johanniskirche: 8.30 Früh- gottesd.; 10.00 gd.— Kreuz- kirche; 9,30 Hgd., Ströhleinnl. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon. Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., anschl. Beichte und Feier d. hl. Abendm.; 18.00 Abend- gottesd. Martin.— Paul-Gerhardt- Haus: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann. Martinskirche(G- Siedlg.): 3.20 Hgd., anschl. hl. Abendm., Step- putat.— Matthäuskirche(Ne.): 8.30 Frühgd.(Mönchwörthsyr. 14), Miiller; 8.30 Frühgd(Roseristr. 25). Kühn; 9.20 Hgd., Kühn. Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner. leppiche „Wissen Lie schon“ Benumrundungen„ 5, 43,50 in großer Aus VV dh führi jelzi aud BEIIER-BROHRH Mennheim, C 1, 3, b. Porodepl., Richtig. Schloß, Tel. 23210 Heute Samstag, I. Februar 1953 ist unser Gesckäft his 13 Uhr geöffnet! 600 o 39.30 Michaelskirche(Rh.): 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendm., Stepputat.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche(W.): 9.30 Hgd., Rupp. — Luzenberg: 8.30 Hgd., Rupp. Petruskirche(Wst.): 8.30 Gd. in Stragenheim, Gscheidlen; 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 9.20 Hgd.. Pöritz.— Seckenheim: 9.30 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd. (Kirche).— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ullrich.— Theresien- krankenhaus: 8.45 Gd.— Thomas- kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trini- tatiskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Scharnberger; 18.00 Ag d., anschl. hl. Abendm., Roesinger. Unionkirche(Kä.): 9.30 Hgd., an- schließ. hl. Abendm., Leiser. kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag. 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag. 19 30 Wochengottesdienst. Gottesdienste: Samstag 9 Uhr Bi- belschule. 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugendstunde.— Sonntag: 10 Uhr Religions unterricht. Freitag: 19.30 Uhr Bib u-Studienabend. letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt,. Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. ver- sammlungshaus E 7. 28 Moselstraße 6: So. 9 u. 15 Uhr, Mi. 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen, Eulenweg 2: S0. 5 und 15 Uhr, Mi. 20 Uhr. straße 1-3(Erlöserkirche). Sonntag, 9.30 Predigtgottesdienst; 10.43 Sonn. tagsschule. Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag, 20.00 Bibel- Kath. Kirche. Sonntag, 2. Febr. 1958. Jesujtenkirche: Messen 6.45. 7.30, 8.30, 9.30, 11.00) Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 13.00; Abendmesse 18.30.— Heilig- Geist: Mess. 5.00, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.20, Andacht 17.30.— Liebfrauen: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Spitalkirche: Messen 9.00. 10.15.— St. Josef: Messen 7.00, 9.00, 9.30, 9.45, 11.00 Andacht 18.00.— St. Peteér: Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; Andacht 18.30.— St. Boni- tatius: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen g. 00, 10.30; Andacht 18.00.— Feudenheim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.15. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, 15.00 Andacht 18.00 Uhr: Abendmesse 19.30.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.30, 11.15: Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Mes. 7.00, 8.15, 9.00, 10.30, And. 19.00. St. Lioba: Messen 3.30, 10.30; And. 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.30. 9.00, 10.30; Andacht 16.00.— Marienkapelle: Messe 6.30. — Johanniskirche: Messe 10.00. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. Almenhof: Messen Versteigerungen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. — Käfertal-Ssüd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 17.30; And. 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.0, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Mess. 7.15, 9.30, 16.00; Andacht 19.00. Bruder-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 5.15, 8.15, 11.15; Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Predigt, in Er- 168erkirche 10.00 hi. Amt mit Pre- digt; Mittwoch 9.00 hl. Amt in der Schloßkirche; Dienstag und Donnerstag 17.00 Erstkommunion- Unterricht im Gemeindesaal in M 7, 2. Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag 10.00 u. 18.00 Versammlung. Sonn- tag 14.30 Kinderversammlung.— Donnerstag 19.30 Heimbund. Freitag 19.30 Heiligungsversamm. lung. 5 f Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm. Stadt, Sickingerschule(U 2): 80, 15.00 öffentl. Vortrag Neckarau „„Zum Engel“; 19.00 Wachtturm- Studium. Di. 20.00 Versammlungs- buchstudium. Fr. 19.00 Predigt- dienstversammlung.— Versamm- lung Mhm.-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedrich-Ebert. Str. So. 19.00 Wachtturm- Studium. Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-Neckarstadt. Nord, Luzenbergschule. So. 19.00 Wachtturm- Studium. Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammlung. stunde. Science). Jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20 bis 21 Uhr in der Sickingerschule,. U 2, 5. Sonntag, 2. Februar, 13.00 Predigt- gottesdienst Mannheim, Schlog- Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. (Baptisten), Mannheim, Max-Josef- Straße 12. Sonntag, 9.30 Predigt u. Antennen Am Dienstag, 4. Febr. 1958, ab 9.30 Uhr, versteigere ich öffentl. im„Zähringer Löwen“, Mann- heim, Schwetzinger Straße 103, verfallene Pfänder vom Leih- haus Karl Rudolf, K. G., Mann- heim, K 2, 22. Versteig. werden: Bekleidung, Wäsche, Schuhe, Uhren und Schmuck u. v. m. Besichtigung: 1 Stunde vor Be- ginn. Herm. König, Vversteigerer Weinheim, Grundelbachstrage P. Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 18.30 Jugendstunde. Montag bis Sonntag jeden Abend um 20.00 Evangelisation, P. Mallau, Kiel. Donnerstag, 15.00 Frauen- 9 iet matkt 0 Hasteigpnung Am Freitag, dem 7. Februar 1958, vormittags 9 Uhr, wird im Saal des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 108, eine größere Anzahl gebrauchter Fahrräder öffentlich versteigert. Polizeipräsidium — dienst. Landeskirchliche Gemeinschaft der D Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3. 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 16.00 Evan- Selisation. Mittwoch, 15.00 Bibel- s unde; 20.00 Jugendbund für EC (Turmsaal der Konkordienkirchie). — Mhm.-Feudenheim, Schwanen straße 30: Sonntag, 16.00 Evangeli- sation. Montag, 20.00 Jugendbund für EC. Mittwoch, 13.00 Frauen- 2 bibelstunde, Schäferhund(Mündin) mit prima eckkater, siam u. Angora, blau u. creme, Ia Stb., sowie Jungtiere. Zwinger von der Bergstraße (16) Bensheim, Mozenrech 19. Stammb., sehr schön. Tier in gute Hände für nur 150. DM abzugeb. Zuschrift. u. P 01759 an d. Verlag. reinrassige Schäferhunde, 7 Wo,, 2 50% DM abzugeben, Tel. 2 47 70. VieEte AU SEN sk Keine AMzEASEES 5 pro. „Al gen bitt exo tal, der tödl Ver Wo Mus Wir gra! die frei fürs Bei: Sex wir terr neu übe Kin ihm grö. her- tra: alle Ma- site den gez. ter geb Fil geg geg. ber! Ueb der 35 2s 7 tion seh lich stic und lege den mit Filz Wie gez. Zen Sch deu b VE des Dog. en Nebel don ein lem Zehn sind, 9) Verletzt sich An. en Nebe m Süden 90 Men. ick fuhr on einez den nach 18smann. Seschlog. zern dez is zu be. en dun lich 2 ten die den. ie er Waren Arbeiter Vorstäcte i Wegen nd wen spätung re Rel. Stunden ler Eh- bekkeit zitete in Wieder 61Kerung möglich verlin. verhält. gefähr. einigen en zum n haben 4e Men- 1⁰ — ht 19.30. 30, 10.00 At: Mes. 0; And. „00, 9.30, esheim: nt 18.. Andacht is: Mes- ht 20.30. Bkirche in Er- ut Pre- Amt n g und aunion- aal in zonntag Sonn- ung.— 4 Samm- 2 * 8 — 8 2 2 1 ger 103, 1 Nr. 26/ Samstag, 1. Februar 1958 MORGEN Seite 27 Die schöne Negersklavin und der tapfere Feldherr 20 einer italienischen Verfilmung von Giuseppe Verdis„Aida“ Nur keine falsche Scham, sagte der Film- produzent zu seinem Regisseur, auch die „Aida“ ist auf eine Farbleinwand zu krie- gen. Das ist doch ein Ausstattungsstück, ich bitte Sie, mit so viel Brimborium, in einer exotischen Landschaft, historisch, monumen- tal, mit Ballett und tapferen Kriegern, mit der großen, großen Liebe und— na ja, mit tödlichem Ausgang allerdings, aber der Verdi wird uns schon darüber hinweghelfen. Wozu hat der alte Herr eine so schöne Musik dazu geschrieben! Wissen Sie was wir nehmen das Stück so, wie es ist. Foto- grafleren einfach die Oper neu. Holen uns die besten Sänger, da haben die Musik- freunde was zu fressen, engagieren uns fürs Auge Schauspieler, die Loren zum Beispiel als Aida, da haben dann auch die Sex-Fans ihren Spaß. Diesen Film können wir überall zeigen, die„Aida“ ist doch in- ternational populär. Nicht einmal einen neuen Titel brauchen wir uns dabei zu überlegen * Dieses Gespräch ist zwar frei erfunden, aber— könnte es nicht so gewesen sein? Seit es den Tonfilm gibt, hat es auch Ope- retten- und Opernfilme gegeben. Mal mit mehr, mal mit weniger künstlerischen Am- bitionen. Hier werkgetreu, dort ganz frei im szenischen Ablauf. Und weil man sich's nur noch selten getraut, die Sänger abzu- fotografleren, werden ihre Stimmen Schau- spielern„unterlegt“; Sache der Techniker ist es dann, das Mund- auf-Mund-zu der Dar- steller so mit dem Gesang zu synchronisieren, daß die Illusion vollkommen wird. * Dieses Reproduktionsverfahren unseres perfektionlerten Jahrhunderts mag 80 viel auch im Grundsätzlichen gegen die da- mit verbundene Entpersönlichung zu sagen ist— noch angehen, solange es sich um die Spieloper handelt, mit Sprech-Dialog und komödienhafter Nuancierung. Bei der Gro- Ben Oper aber wird's fürchterlich! Das zeigt der von Clemente Fracassi(schon vor Jahr und Tag) inszenierte italienische„Aida“ Film in aller wünschenswerten Deutlichkeit. Im wesentlichen hat man sich ans Ori- ginal gehalten. Kleine Kürzungen der Par- titur lassen sich dabei leichter verschmerzen als die Zusätze: das Themenpotpourri zum Film-Vorspann vor der Ouvertüre, die schauerliche Begleitmusik zum Schlacht- getümmel zwischen Aethiopiern und Aegyp- tern! Und gesungen wird in der Tat über- ragend schön. Renata Tebaldi, der großen Rivalin der skandalumwitterten Maria Me- neghini-Callas, zuzuhören, ist ein Erlebnis von seltener Eindringlichkeit; ihre Aida strahlt in sinnenhaftem Glanz und funkeln- der Leidenschaftlichkeit. Nicht minder groß- artig ihre Partner: Ebe Stignani, Gino Bechi, Giuseppe Campora. Von der Orche- sterleitung Renzo Rosselinis dagegen hört Die Aethiopierin aus Italien In der italienischen Verfilmung von Giuseppe Verdis Oper„Aida“, über die wir hier be- richten, spielt Sophia Loren die Titelrolle. Gesungen wird die Rartie von Renata Tebaldi. Foto: Fox-Film Der einsame Russe Im dunklen, leeren Parkett eines Bonner Kinos sitzt ein Mann ganz allein, und vor ihm läuft Fim auf Film ab. In Ueberlebens- größe reden sie von der Leinwand auf ihn herunter. Die allen Kinobesuchern längst ver- trauten Gesichter lachen und weinen dort allein für ihn. Er soll sie nämlich kaufen. Der Mann, der hier allein im leeren Bonner Kino sitzt, soll deutsche Filme kaufen, die spͤter in den 62 O00 uberfüllten Kinos der Sowjetunion gezeigt werden können. Er keißt Medwedef und ist ein liebenswer- ter Herr mit wasserblauen Augen und hoch- gebürsteten grauen Haaren. Die deutschen Filmproduzenten, die inn seit drei Monaten gegenseitig herumreichen, haben ihn sehr ent- gegen kommend aufgenommen. Er war in West- berlin, in Hamburg, Wiesbaden und München. Ueberall hat man ihm Filme und immer wie- der Filme gezeigt. Medwedef arbeitet seit 35 Jahren im Filmfach. Aber auch für ihn ist es nicht leicht, die deutsche Nachłkriegsproduk- tion aus zehn Jahren in drei Monaten anzu- sehen. Mancher Kritiger würde wahrschein- lich meinen, daß man dabei im Schmalz er- stickte. Aber nein— Medwedef ist vergnügt und munter. Und das Schmalz spült er ge- legentlich mit einem Glas Krimselet fort, von dem er viele Flaschen aus der Soujetunion mitgebracht Rat. Bisher hat es keinen deutschesovbjetischen Filmhandel gegeben. Nur zwei oder drei so- w etische Filme sind in der Bundesrepublik gezeigt worden, nachdem sie die gestrenge Zensur des Bonner interministeriellen Aus- schusses passiert hatten. Und nur wenige west- deutsche Filme wurden hinter dem Eisernen Bevor Sie kaufen, besichtigen Sie bitte unsere ſflöͤbel· O oß ausstellung! Polster-Möbel- Matratzen Teppiche Sie finden die meisten Modelle Süddeutschlands modern, antik und zeitlos qut einem Platz- keine filiclen- quch Extroenfertigung VERKAufss tir Vorhang vorgeführt. Ginge es nach Herrn Medwedef, würde sich dies bald ändern. Med- wedef möchte nicht nur deutsche Filme kaufen, er möchte auch soujetische verkaufen. Er be- streitet entschieden, daß in der Sowjetunion nur politisch ausgerichtete Filme hergestellt Würden. Es gebe auch viele Dokumentarfilme, literarische Filme, Unterkaltungsflme und kier wäre sicher ein Austausch möglich. Viel Geld zahlt Medwedef nicht: Höchstens 60 000 Mark für einen Fm. Wenn dieser Film in 62 000 Kinos gezeigt wird, kosten die Vor- führrechte auch für Io oder 1000 Zuschauer in einem Kino nicht einmal eine Mark. Aber da- für kann Medwedef darauf hinweisen, daß die ubrigen Ostbloclestaaten seine Auswahl west- licher Filme fast immer übernehmen. Und 80 Winken also, wenn die deutschen Produzenten nur erst einmal mit Herrn Medwedef ins Ge- schäft commen, weitere Aufträge und auch einige andere interessante Projekte. So möchte Medwedef zum Beispiel einen deutsch-so- wetischen Gemeinschaftsfilm nach Themen von Tolstoi oder Turgenjeb anbahnen. Das wäre ein zweifellos interessantes Vorhaben. Und auch das Fernsehen hat den Kontakt zu Med- wedef gesucht. Politisch ist sicher manches z2um Thema deutsch sowjetischer Filmaustausch zu sagen. Aber gut— einer der ersten Filme, die die Sowjetunion kaufen wird, ist der Borsche- Film„Fanfaren der Liebe“. So ein Film, der das Lachen und den Frohsinn über die Grenze trägt, ist sicher ein guter Botschafter. Und eine gemeinsame deutsch-sow-qetische Fumhelden- verehrung ist bestimmt ein Beitrag zur Völ- kkerverständigung. Warum also nickt? B. B. man(im Kino) nicht eben viel; alle Mikro- kone sind offensichtlich auf die Solisten ge- schaltet. * Um so unbefriedigender, ja peinlicher bleibt das Schauspielerische. Sophia Loren mag in mancher Leute Augen eine attrak- tive Frau sein, eine Aida ist sie sicher nicht. Auf ihrem Gesicht spiegelt sich nicht die ge- ringste Regung, und nur der mühsam ver- hüllte Busen kündet hin und wieder an, daß da ein menschlich schlagend Herz pocht. Die große Liebende wird zum unbedarften, arg- losen Negersklaven-Hascherl, das überdies von Bild zu Bild in neuem, operettenhaftem Aufputz erscheint und wiegender Hüften voll über die Leinwand streicht. An ihrer Seite präsentiert sich Luciano della Marra als Radames in gleicher Harmlosigkeit; nur ein völlig verblendeter König kann in ihm den tapferen Feldherrn sehen, der das Va- terland aus höchster Not befreit. Eine Larve, aber kein Mensch, besonders in der Groß- aufnahme, zu der der Film ja immer wie- der gezwungen ist, um optisch lebendig zu sein. * Die große Erschütterung, die Verzaube- rung will sich ganz und gar nicht einstellen, das Drama wird zur bloßen Bilderschau von sehr unterschiedlicher szenischer und farb- licher Qualität, allzu hart im Schnitt, ohne wirkliche Strahlkraft. Gewiß sind opern- hafte Gefühle nicht auf die Leinwand zu übertragen, die Stilisierung aber ist kein brauchbares Gegenmittel. Zurück bleibt eine gähnende Leere, die die ganze Fragwürdig keit der Transponierung einer Oper auf die Leinwand offenbart. Wer die Augen schließt und sich damit in den Zustand eines Rund- funkhörers versetzt, erlebt eine prachtvolle „Alda“-Darbietung; wer auf die Leinwand schaut, sieht buntgekleidete Schemen durch eine malerische Kulisse ziehen und sehnt sich zurück ins Theater, das vielleicht mit- Unter naiv wirken mag, doch voller mensch- licher Wärme und echter Impulsivität ist. * Nein— und das ist das Fazit—, man Sollte die Große Oper belassen, wo sie hin- gehört. Und keinen Zwitter schaffen, der das Original nur mindern, nicht aber es steigern kann. Das traurige Schicksal der schönen Negersklavin und des tapferen Feldherrn taugt nichts für die Farblein- Wand. Kurt Heinz Hideko Jakamine- eine„unbezähmbare Frau“ Schon als Kind stand die Reute 32 Jahre alte japanische Filmsckauspielerin Hideko Taka- mine vor der Kamera. Jett spielt sie die Titelrolle in dem neuen Film„Die unbezähm-⸗ bare Frau“, und Neunmal kluge munkeln schon, daß sie dafür einen„Oscar“ erhalten werde. Keystone-Bild Skondol um„Das letzte Cooplet“ Sroßförst Wladimir von Rußland, Chef des Hauses Romanow, föhlt sich beleidigt Großfürst Wladimir von Rußland, der Chef des Hauses Romanow, der mit seiner Familie einen großen Teil des Jahres auf Mallorca lebt, hat beim Gericht in Palma die Beschlagnahmung sämtlicher in Spanien vorhandenen Kopien des Filmes„Das letzte Couplet“ beantragt. Der von dem Regisseur Juan de Orduna inszenierte Film, der seit 39 Wochen in einem Premierenkino der Madrider Gran Via läuft, war in mancher Hinsicht eine Sensation— er ist zwar nicht der größte künstlerische, aber ganz sicher der größte geschäftliche Erfolg, den bisher ein spanischer Film erzielte. Durch ihn ist die bildschöne Sarita Montiel, die längst ver- gessene Schlager aus der Zeit des ersten Weltkrieges und aus den zwanziger Jahren singt, zu einem Liebling des spanischen Publikums und einem Star erster Ordnung geworden.. Sie stellt eine international gefeierte Sängerin dar, die Ende des ersten Weltkrie- ges in dem damals noch modernen Pariser „Moulin Rouge“ auftritt. Einer der Höhe- punkte des Filmes ist die Szene, die in dem Nachtlokal am ersten Jahrestag des Waffen- stillstandes von 1918 spielt. Da die Sängerin die Annäherungsversuche eines russischen Großfürsten namens Wladimir zurückweist, provoziert dieser einen Skandal und wird von einem Spanier geohrfeigt. Der Familien- chef der Romanows fühlt sich nun durch diese Darstellung in seiner Ehre angegriffen. Er verlangte bereits vor längerer Zeit von der Verleihfirma, die den Film in Spemien vertreibt, daß die Szene herausgeschnitten werden sollte. Aber weder die Gesellschaft Neve Filme Der nach William Faulkners gleichnamigem Buch gedrehte Film„The long hot Sum- mer“ mit Paul Newman, Joanne Woodward, Anthony Franciosa und Orson Welles ist als amerikanischer Beitrag für die diesjährigen Filmfestspiele von Cannes ausgewählt wor- den. * Der italienische Produzent Dino de Lauren tis verhandelt zur Zeit mit Marilyn Monroe über eine Hauptrolle in dem Film„Grand Tour“, der als Satire auf die Europa-Reise eines Amerikaners gedacht ist. De Laurentis bestritt, daß er Frau Monroe bereits ver- pflichtet habe, erklärte aber, daß der Ab- schluß der Verhandlungen nur noch eine Frage der Bedingungen sei.„Grand Tour“ soll im Juni vor die Kamera kommen, wobei unter der Regie von René Clement auch Gerard Philippe, Alberto Sordi und vier deutsche Schauspieler mitwirken sollen. 7 Verlangen Sie unverbindlich Kataloge! A Teilzahlung bis 18 Mondtel Lieferung frei Haus! noch Senor de Orduña zeigten sich damit einverstanden. Sie erschienen nicht zu dem Termin, den das Gericht in Palma angesetzt hatte. Auf Grund eines Rechtsgutachtens, das von zwei Professoren an den Universitäten in Barcelona und Granada eingeholt Würde, sprach der Richter daraufhin die Beschlag- nahmung der Kopien aus. Sie hatte zur Folge, daß„Das letzte Couplet“ in Barcelona, Wo es seit langem im Uraufführungskino„Cata- luna“ läuft, plötzlich abgesetzt werden mußte. In Madrid wird der Film weiter gezeigt, nachdem der Verleih bei einem dortigen Notar eine Urkunde hinterlegte, aus welcher hervorgeht, daß die von dem Schauspieler Alfredo Mayo verkörperte Gestalt des Groß- Fürsten trotz der Namensgleichheit keine An- spielung auf den Chef des Hauses Romanow enthält. Dazu erklärt Sefior Arosamena, einer der Verfasser des Drehbuches, dem Madrider Abendblatt„Informaciones“, die Forderung des Großfürsten Wladimir sei schon deshalb gegenstandslos, weil der in dem Film auf- tretende Namensvetter als ein Mann dar- gestellt ist; der bereits im Jahr 1918 ein rei- keres Alter erreicht hatte, während der heu- te 50jährige Kläger damals noch ein Rind war. Der Film hat in den vergangenen neun- einhalb Monaten in Spanien 50 Millionen Pesetas eingespielt, die rund fünf Millionen DM entsprechen. Von diesem Ertrag entfal- len allein auf Madrid 15 Millionen. Die Be- schlagnahmung der Kopien stellt also für die Verleihfirma einen schweren Verlust dar. Gemeinsam mit Regisseur de Ordufia Hat sie daher den Großfürsten Wladimir auf Schadensersatz in Höhe von 15 Millionen Pesetas verklagt. Heinz Barth Film-Notizen Der Ernst-Lubitsch-Preis 1958 des„Clubs der Filmjournalisten Berlin e. V.“ wurde dem Regisseur Kurt Hoffmann für seine Regie in dem Filmlustspiel„Das Wirtshaus im Spessart“ verliehen. Hoffmann ist der erste Träger dieses Preises, der 1957 aus Anlaß des zehnten Todestages von Ernst Lubitsch gestiftet wurde und jährlich für die beste Einzelleistung in einer deutsch- sprachigen Filmkomödie verliehen wird. Der Preis— ein Dokument und eine Ehren- gabe— soll alljährlich am 28. Januar, dem Geburtstag des aus Berlin stammenden Filmregisseurs, verliehen werden. Die Uebergabe des Preises fand auf einer „Galanacht zu Ehren von Ernst Lubitsch“ statt, die im Berliner Ufa- Palast am Zoo veranstaltet wurde. Im Foyer des Licht- spieltheaters waren der Regiestuhl von Ernst Lubitsch und einer seiner Kamera- wagen ausgestellt. Der Schriftsteller und Kritiker Friedrich Luft würdigte in einer Ansprache die„hohe Kunst der Leicht- händigkeit“, die Lubitschs Größe aus- machte. Ein Vertreter des Senats übergab eine von der Stadt Berlin gestiftete Ge- denktafel in Bronze, die an der Außenfront des Zoo-Palastes angebracht werden soll. Die Tafel enthält die Geburts- und Todes- daten, führt einige Titel der Lubitsch-Filme von der„Puppe“ bis zu„Ninotschka“ auf und trägt die Inschrift„Sein Name wird genannt werden, solange die Welt Filme sieht“. * Ein 18jähriges New LVorker Photomodell, Millie Perkins, ist aus über 10 000 Bewer- berinnen für die Titelrolle in der Verfil- mung des„Tagebuch der Anne Frank“ aus- gewählt worden. Die Verfilmung des Tage- buchs, das das Leben einer jüdischen Familie in dem von deutschen Truppen besetzten Amsterdam mit den Augen eines 13jährigen jüdischen Mädchens beschreibt, soll aller- dings nach dem mit dem Pulitzer-Preis aus- gezeichneten Schauspiel erfolgen. Millie Per- Kins, schlank, brünett und dunkeläugig, hat bisher noch keine Schauspieler fahrung. Der „Publicity-Rummel“, den Hollywood um Mil- lie Perkins veranstaltet, hat allerdings in Holland erhebliches Unbehagen hervorge- rufen. Die größte holländische Zeitung, das sozialistische Organ„Het vrije Volk“, schreibt in einem Leitartikel, Holland, das ein besonderes Interesse an der Verfilmung des„Tagebuch der Anne Frank“ habe, sei ein leichtgläubiges Opfer der amerikanischen „Publicity-Methoden“ geworden. Das hollän- dische Blatt verurteilt insbesondere das von den Hollywood-Agenten ausgestreute Ge- rücht, die deutsche Filmschauspielerin Romy Schneider werde eventuell mit der Haupt- rolle betraut.„Diese Entwürdigung des An- denkens an Anne Frank“, so meint das Hol- ländische Blatt,„zeigt, wie wenig Verständ- nis die Hollywooder Filmproduzenten dafür haben, was Anne Frank für Europa und insbesondere für Holland bedeutet.“ * Die amerikanische Filmschauspielerin Rita Hayworth will in Kürze ihre fünfte Ehe eingehen, und zwar mit dem Film- produzenten James Hill. Zuvor war sie mit dem Oelindustriellen E. C. Judson, mit dem Schauspieler Orson Welles, mit Prinz Ali Khan und zuletzt mit dem Schlagersänger Dick Haymes verheiratet. Seite 28 „%% MORGEN Samstag, I. Februar 1958/ Nr. 8 r Immobilien 1. Einer unserer Kunden wünscht sich mit 300 000 DN an Industriebetrieb zu beteiligen. 2. Wir verkaufen 3 Ruinen- Grundstücke in gut. Wohn- und Geschäftslage. Darunter ein Grundstück in annbeim zu 60 000,— DM. Wiederaufbau wird fMmanziert. Eine angesehene Brauerei mietet das betr. Erdgeschoß verbindl. zu 18 000,— DM Jahres- miete auf 15 Jahre. 3. Wir verkaufen 2 Fabriken wegen Krankheit des Eigentümers. 4. Wir verkaufen in der Schweiz erstklassige Renten- häuser mit ca. 10 iger Rendite. Relativ geringes Eigenkapital erforderlich. 5. Wir kaufen gegen Barzahlung Einfamilien-, Mehrfamilien- und Geschäftshäuser. 6. Wir besorgen Bau- und Betriebs-Kredite zu günsti- gen Zinsen. IF Immobilien- und Finanz- Gmb ll. 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Februar 1958 MORGEN Seite 29 Zwischen Z Wei Eügen 7 Von lnge Rösener Im Augenblick, da sie das Nachtlokal be- tritt, weiß Anne, daß es ein großer Fehler war, einen Zug zu überspringen und die Nacht in München zu bleiben. Aber Anderl Murr, der inzwischen ein vielgesuchter portraitmaler geworden ist und in den fünf Jahren, da sie ihn nicht sah, ein paar Fält- chen mehr um die Augen und ziemlich graues Haar bekommen hat, steuert bereits auf den Tisch zu, den ihm Katinka, ein Schwabinger Original von unbestimmtem Alter, freimacht. Katinka hat sich überhaupt nicht ver- andert, denkt Anne.. ob sie mich noch er- kennt? Aber die Augen der ehemaligen und erfolglosen Schauspielerin, deren„Schwarzer Kater“ seit Jahren ständig überfüllt ist, zei- gen keine Zeichen des Erkennens. „Kennen Sie den Schwarzen Kater von früher?“ erkundigt sich Lisa, die sehr attraktive junge Frau des Malers. Und Anne lächelt Anderl zu. Etwas Spott ist in dem Lächeln, und etwas Resignation. „Hast du eine Ahnung, Lisa!“ Ander! legt seinen Arm um die Schultern seiner Frau.„Hier haben wir oft Abend für Abend gesessen, was Anne? Mit Jörg... herrje waren das noch Zeiten.“ Lisas Gesicht zeigt deutlich, daß sie an jene Zeiten, in denen Anderl unter der Schwabinger Weiblichkeit den Hecht im Karpfenteich spielte, nur un- gern erinnert wird. Er bestellt Whisky mit Soda—,„das trankst du doch immer so gern, Anne Sie nickt und starrt die bunten Wände an. Die Zeichnungen sind andere. Natürlich. Es liegen ja auch fünf Jahre dazwischen. Auch die Gesichter sind nicht mehr die gleichen. Fünf Jahre sind eine lange Zeit. und doch nicht lange genug IM BII DE Ohne Worte „Katinka hat mich nicht mehr erkannt“, murmelt sie, und ihre Finger spielen nervös auf der Tischdecke. „Wundert dich das? Du hast dich sehr verändert. Ganz erfolgreiche Redakteurin mit rasantem Einkommen“, grinst Anderl. „Damals. „Damals hatte ich nie Geld. Ein einziges Sommerkleid. Und...“ Sie bricht ab. Anderl hält den Zeitpunkt kür gekommen, Anne zuzutrinken. „Na denn.., sagt er und schaut sie nachdenklich an.„Na denn prost.“ Anne trinkt. Es tut gut. Es brennt in der Kehle. Und es war doch ein verdammter Unsinn, denkt sie. Die Vergangenheit soll schweigen. Er hat sich scheußlich benommen, damals er durfte das nicht tun. Und plötzlich werden ihre Augen starr. Unter den fremden Gesichtern, hinter der Bar, vom flackernden Licht einer Kerze be- leuchtet, erkennt sie Jorg. „Was hast du denn?“ fragt Anderl besorgt. 1185 dir nicht gut? Es ist ja auch ein Qualm 18 Anne starrt noch immer in die gleiche Richtung... An der knallroten Wand sitzt ein Mädchen in einem giftgrünen Pullover. Vor Jörg stehen ein paar leere Chianti- flaschen, in denen fast heruntergebrannte Kerzenstummel stecken.. und Jörg lacht laut und trinkt sein Glas mit einem Zug aus... er lacht mitten in die Augen des Mädchens hinein, das lang herunterhän- gende strohgelbe Haare hat und einen zu großen Mund. Anne weiß nicht, wie es kommt. Plötz- lich fällt ihr das Glas aus der Hand und zerklirrt am Boden... sie schließt für eine Sekunde die Augen und hält sich an der Tischkante fest. „Ist Ihnen nicht gut? Anderl, schau doch mal“, fragt Lisa erstaunt..„Wollen Sie einen Kaffee haben, Anne? Ich darf doch Anne sagen. Sie kennen Anderl schon 80 lange, da.“„ Das Lachen in Jörgs Gesicht erlischt jäh, als er, durch das Geräusch aufmerksam ge- worden, herüberschaut. „Nie hätte ich hierhergehen dürfen, nie..., flüstert Anne, und Anderl sieht Jörg und versteht.„Willst du gehen? Katinka... zahlen!“ Aber es ist zu spät. Jörg kommt durch die Tanzenden herüber. Er geht quer über die kleine Tanzfläche. Es scheint ihm völlig egal zu sein, wen er anrempelt. Verständ- nislos schaut ihm das blonde Mädchen nach. Während der Maler zahlt, steht Jörg vor Anne. „Na, so was“, sagt er.„Gibt's dich auch noch?“ Dann erst begrüßt er Anderl und Lisa, zieht sich einen Stuhl heran, ohne Rücksicht, daß der Nebentisch protestiert und behauptet, der Stuhl sei belegt. Er beugt sich Anne entgegen und schaut sie spöttisch abschätzend an.„Ziemlich be- rühmt geworden, was? Große Zeitung, ver- dienst gut, wie man sieht. Vermutlich auch Verheiratet, was? Wollen wir tanzen?“ „Nein“, sagt Anne und steht auf„Du bist ja betrunken!“ Jörg schüttelt den Kopf und lacht.„Das kommt dir nur so vor, weil du aus Hamburg kommst. Die Hamburger sind alle 80 schrecklich steif! Du bist auch schon infi- ziert!“ Ich will doch gar nicht, denkt Anne be- Stürzt. Ich will nicht mit ihm tanzen. Natür- lich ist er nicht betrunken. Jörg vertrug immer eine Menge. Er spielt mit mir, genau so wie damals. „Unsinn“, murmelt sie und ärgert sich, Jag sie über Nacht hier geblieben ist, daß sie einfach einen Zug übersprungen hat, weil die Luft, die Erinnerung, die Gedanken an damals übermächtig wurden, als sie auf dem Münchener Bahnhof stand. Unsinn auch, daß sie im Hotel versucht hat, Jörg anzu- rufen.. weil sie seine Stimme noch ein- mal hören wollte.. Unsinn, daß sie dann, statt schlafen zu gehen, die Murrs ange- läutet hat und zu ihnen fuhr. Denn jetzt. „Du wirst ja schließlich auch nicht deinen Ehrgeiz aufs Leihamt getragen haben. Uebersetzt du noch immer?“ 8 Jörg bleibt stehen.„Hier sind zwei Hocker frei... Katinka, gib uns eine Flasche Sekt. Hast du denn Anne nicht erkannt? Schreib's auf mein Konto... ich hab hier nämlich nach wie vor Kredit..“ erklärt er Anne herausfordernd. Anne glaubt, eine verlegene Bitte um Entschuldigung in seinen Worten zu hören. Das blonde Mädchen, neben dem er zuvor gesessen hat, wirft mit einem Ruck die Haare zurück und unter- hält sich mit einem schwarzhaarigen Jun- gen im Rollkragenpullover. „Erzähle, wie es dir geht, beflehlt Jörg. „Gut“, murmelt Anne und sieht, daß die Zigarette zwischen ihren Fingern zit- tert...„sehr gut. Ich habe eine sehr hübsche Wohnung an der Alster... die Leute in der Redaktion sind reizend.“ „Und eine Anzahl von Verehrern natür- lich“, Jörg schaut sie über sein Glas an. „N Verehrer. Bekannte. Sie sind alle sehr kühl, sehr distanziert, sehr erfolgreich. Sie benehmen sich alle sehr tadellos und höf- lich. Nicht einer von ihnen ist so unbe- rechenbar, so verspielt, so unmöglich wie Jorg „Laß uns noch mal tanzen“ Es wäre gut, denkt Anne, jetzt sofort zu gehen. Aber sie tut es nicht. Jörg hält sie in seinen Armen, und sie tanzen. Sie sieht. dag seine schwarze Cordjacke nicht mehr idiotisch... so gemein.. ich hab's mir nicht überlegt. jetzt weiß ich es. Laß uns gehen e Sie stehen sich gegenüber und tanzen nicht mehr, obwohl die Kapelle zu einem Mambo ansetzt. „Und Anderl und Lisa?“ „Ba! ß auch noch Petra Bescheid sagen schon voraus Jörg verschwindet, und Anne geht, durch Gelächter, Musikfetzen, Zigarettenqualm und einen Schwarm von Neuankömmlingen, zum Ausgang. 5 Dann steht sie auf der Straße. Die plötz- liche Stille bringt sie zur Besinnung.. muß noch Petra Bescheid sagen.. Es ist, als würgte sie eine Hand am Hals.. Nein, mur- melt sie erstickt... nein, nicht wieder so. Damals war es Jennie, sie hatte rote Haare f ich muß geh und dierte Kunstgeschichte.. Jörg hatte sie täglich besucht und sie zu der Premiere eines Stückes mit nach Berlin genommen, das er übersetzt hatte Wie gehetzt blickt Anne um sich. Noch ist er nicht da. Noch ist Zeit, fortzugehen. Sie läuft die dunkle Straße entlang, die noch genau so häßlich ist wie damals, und merkt nicht, daß es angefangen hat zu reg- nen... nein, ich kann das nicht noch mal, denkt sie. ich Und da steht vor ihr am Rand des Bür- gersteigs plötzlich Jörgs alter, verbeulter und eigentlich schon ausgedienter Wagen. Den rar bekommen hatte. Fünfunddreißig Mark. Und abends hatte es Schnitzel gegeben. Es regnet immer noch. Anne setzt sich auf das Trittbrett des alten Wagens. Es ist art und schmal, aber sie merkt es nicht. Sie merkt nicht, daß sie mit ihren Sandalen, hauchdünne Schle und dünne weiße Riem- chen, in eine Pfütze getreten ist. Irgendwo knallt eine Tür. jemand ruft etwas „Hallo, Jörg, wo willst du hin hört Lachen und übermütige Stimmen, „Mensch, Jörg, was rennst du denn 88 und den Klang hastiger Schritte, der jäh er- stirbt. Sie rührt sich nicht. Es ist doch gar nicht wichtig, denkt sie, daß ich das alles habe... einen guten Job und viel Erfolg.. es ist überhaupt nicht wichtig. Und die seelische Ruhe... das Durch- nichts- erschüttert- Werden, das auch nicht „Anne. schreit eine Stimme. Sie Hallt durch die nächtliche Straße.„Anne Irgendwo klirrt ein Fenster.„Ruhe., gellt eine Frauenstimme. Anne hört Jörg nicht mehr rufen. Lang- same Schritte kommen die Straße entlang, auf den Wagen zu und bleiben stehen. Sie hört Schlüssel klirren.. ein Seufzen, das Klicken eines Feuerzeugs. „Endlich“, sagt sie.„Wo bleibst du nur so lange Da steht Jörg vor ihr. Du., murmelt er verstört,„du bist nicht weggelaufen oh,.. du, ich muß dir erklären..“ 5 . „Wollen wir tanzen?“—„Nein“, sagt Anne und sent auf„Du bist ja betrunken!“ ganz neu ist, daß die Linien in seinem Ge- sicht schärfer geworden sind. „Bist du glücklich?“ fragt sie leise. Jörg lächelt.„Ja, sehr.“ „Oh, ich meinte nicht meine.. überhaupt Er macht eine wegwerfende Handbewe- gung.„Wie sollte ich.., einmal im Leben begegnet einem vielleicht etwas... das ist. mehr, das ist etwas Besonderes. und meist erkennt man es zu spät. Wenn man es sich verscherzt hat... Ich habe nichts Vernünftiges gearbeitet in den ganzen Jah- ren seither. Ein Theaterstück ist in Arbeit — aber ich komme nicht weiter.. Es ist mir egal. Ich sitze jede Nacht hier., reden wir lieber von dir. Bist du glücklich?“ Anne schüttelt den Kopf. Soll sie ihm von Walter Bake erzählen, dem sie ver- sprochen hat, sich während des Urlaubs zu überlegen, ob sie nicht doch seine Frau wer- den will? Von den Sonntagen, an denen sie nach Blankenese oder Uhlenhorst geflüchtet war, um dem Alleinsein zu entfliehen? „Laß uns gehen“, sagt Jörg, der sie be- obachtet.„Bitte, Anne, laß uns gehen.. ich muß dir alles sagen.. ich war damals so nicht jetzt! Ieh fährt er immer noch? Anne bleibt stehen ihr hübscher kleiner Sportwagen fällt ihr ein, den sie seit einem halben Jahr besitzt und der in Hamburg auf sie Wartet. Die Strecke von Hamburg nach Elba war zu weit gewesen, und sie wollte nach fünf Jahren angestrengter Arbeit allein sein und sich erholen Sie geht um den Wagen herum. Die alte Beule im Kotflügel... die war nun gute fünf Jahre alt. Er konnte es nicht lassen, am Steuer zu küssen, selbst im dichtesten Verkehr.. Ob er immer noch die gleiche Taktik anwandte? Aus nackter Angst um ihr Leben gaben die Mädchen nach, wenn er anfing, tollkühn durch die Landschaft zu kurven.. Wahrscheinlich verborgt er ge- nau wie früher das Geld, das er verdient, und hat dann selbst nichts.. er hat sich überhaupt nicht verändert, es ist alles genau wie früher Genau wie früher An der Windschutzscheibe des alten Ve- hikels hängt immer noch das komische kleine Nilpferd mit dem sentimentalen Blick... sie hat es ihm geschenkt, als sie eine Kurzgeschichte verkauft und das Hono- Ilustration: Bruno Kröll Anne steht auf. Sie lächelt.„Ach laß doch. Das Leben besteht doch nicht nur aus der Vergangenheit.“ „Anne ich verspreche dir“ „Nichts... denn du wirst es doch nicht halten!“ „Aber ich will.“ „Was denn?“ „Nun, wenigstens versuchen will ich es.. ein seriöser Mann zu werden, einer mit Erfolg „Hör auf!“ Anne sitzt neben ihm und gibt dem kleinen Nilpferd einen Stupser „Erstens paßt das nicht zu dir, und zweitens hab ich die Sorte fünf Jahre lang genos- sen... es war ziemlich einsam dort.. ich konnte nicht einen von ihnen lieben, wenn sie mir auch alle keinen Kummer bereitet haben wie du.“ „Und mich?“ Das Nilpferd dreht sich im Kreis, das Iinke Auge schielt ein bißchen nach innen, genau wie damals „Und dick Das Nilpferd grinst ein bißchen und schließt dann rücksichtsvoll die Augen. Quälende Bronchitis hartnäckiger Husten, Atemnot und Loftröhrenkatarrh Werden seit vielen Jahren guch in vernachléssigten Fälſen durch das bewährte bonderttausendfach gebrauchte krävterhalfige 8 periq Emitfe] Dr. Boether-Bronchitten erfolgreich bekmpff. 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Hatte Albert Soergel sich noch 1925 in seinem zweibändigen Monumental Werk Dichtung und Dichter der Zeit“ auf eine einzige Namensnennung Musils als Mit- Arbeiter von Franz Pfemferts Zeitschrift „Aktion“ beschränkt, obwohl damals schon die frühen erzählerischen Arbeiten und beide Dra- men des Dichters vorlagen, so ist inzwischen nun doch endlich Musils Bedeutung für die Weltliteratur erkannt und im allgemeinen Ur- teil bestätigt. Seinen größten Publikumserfolg hatte er freilich bereits im Jahre 1906 mit sei- nem Prosgerstling„Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ erreicht, der diesen Band hier einleitet; es ist eine ebenso zarte wie kühne Fubertätsstudle, die man auch heute mit un- vermindertem Genuß wiederliest, Die beiden als„Vereinigungen“ zusammengefügten Erzäh- lungen von 1911 galten als eine der ersten ex- Pressionistischen in der deutschen Literatur, und die Novellen„Drei Frauen“ von 1924 lei- ten bereits zu seinem Hauptwerk, dem„Mann ohne Eigenschaften“ hinüber. Die beiden dra- matischen Versuche Musils, die 1955 bei Sellner in Darmstadt wiederaufgeführten„Schwär- mer“ und der kürzlich in Köln herausgekom- mene„Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer“, scheinen bei der Lektüre noch weit eindringlicher als auf der Bühne zu wirken. Geschichten, Betrachtungen und Essays, darun- ter der in den letzten Jahren so häufig zitierte „Nachlaß zu Lebzeiten“, sowie zahlreiche Briefe, vorwiegend aus Genf während der Kriegsjahre 1939 bis 1942, runden diesen zum Verständnis Musils vielleicht aufschlußreichsten aller drei Bände. SE. Romantisches Ibiza Gerhart Pohl:„Harter Süden“(Lettner Verlag, Berlin). Gerhart Pohl, der Freund Ger- hart Hauptmanns, hat mit seinem Mittelmeer- Roman„Harter Süden“ ein recht konventio- melles und romantisches Buch geschrieben von einer Blockflöte und einem Helden, der wäh- rend des Ersten Weltkriegs um sein persön- liches Glück besorgt ist und auf der spanischen Kieferninsel Ibiza bleibt. Pohl ist ein Autor Ger alten Schule, etwas patriarchalisch mit sei- nen„dazumal“ und provinziell mit seinen Aus- drücken wie„egalweg“ und„das mächelt wie- der“, er schreibt immer aus der Distanz, selbst Wenn er die Jugend schildert:„Wie aufgeregt Waren wir Schüler der Kunstakademien da- Mals! Ich meine nicht den Brand der Jugend, der schnell verrauscht; nein, diese einzigartige Aufgeregtheit eines ganzen jungen Geschlechts bis in das Blut hinein, das noch die tiefste Aestelung der Lebenswurzeln wandelt.“ Das Wird alles ohne heiße Intensität geschildert, keine Type gewinnt überzeugendes Profll, Weder der spanische Millionär und Mäzen Saavedra(„Fürst des Intellekts“) noch dessen Frau, Dona Isabella, deren„ungewöhnlich lange seidige Wimpern träumerisch zittern konnten wie die Flügel der Libelle im Sonnen- schein“. Ueberall liegt falscher Glanz: die Jacht wird für die geretteten Seeleute zu einer Art Zauberschloß, und in einem Palast, in den sie geführt werden,„waren es wohl Engel, die ihn füllten mit Düften von unzähligem Ge- blüh, von Ambrarauch, Salböl und den Misch- Wassern des Orients“, Julia wird durch die Liebe zur„Männin“, eine Berauschte, die in dem Geliebten einen trunkenen Silen sieht und— ein einfaches Bauernmädchen— plötz- lich die hohe Sprache versteht, die geredet Wird:„Laß den erloschenen Lichtgott schla⸗ ten! Unser ist die Gnade, ein neues Licht zu zünden— zu seinem Ruhm. Der ständige Wechsel zwischen einem künstlichen Lyrismus und einer Art Kanzleistil bekommt weder dem Buch noch dem Leser; Romane, die uns über- Zeugen, haben eine individuelle Kraft, die dieses Buch auf keiner Seite besitzt. gm. Gefahr des Fortschritts Robert Jungk:„Die Zukunft hat schon be- gonnen“, Amerikas Allmacht und Ohnmacht (Henry Goverts Verlag, Stuttgart). Im Vorwort Zur 13. Auflage seines Buches schreibt Robert Jungk: Der Titel dieses Buches ist seit seinem Erscheinen zum Schlagwort geworden, aber der Untertitel„Allmacht und Ohnmacht Amerikas“ erscheint heute eher etwas zu eng. Denn die Erlebnisse und Fakten, die ich mitteile, sind uns auch in Europa inzwischen näher auf den Notizen über Bücher Leib gerückt. Und so wird heute vielleicht klarer, als es gestern noch sein konnte, daß diese Schilderung eines sich anbahnenden tech- nischen Umformungsprozesses nicht gegen Amerika gerichtet ist, sondern gegen die Ge- fahr der Entmenschlichung, die uns allen, gleich Wo unsere Heimat sein möge, von Seiten eines „blinden Fortschrittes“ droht.— Jungks an die- ser Stelle bereits vor einigen Jahren besproche- nes Buch, das inzwischen viel Aufsehen erregt hat und nunmehr bereits im 149. Tausend er- scheint, ist um einen Bericht erweitert worden, der sich mit dem Gebiet der Raketenforschung befaßt, auf dem es in den vergangenen Jahren die einschneidendsten Veränderungen und Ent- Wicklungen gegeben hat. Daß auch dieses neu aufgenommene Kapitel den Ereignissen der Sputnikabschüsse nachhinkt, zeigt deutlich, in welch überstürztem Tempo sich die technische Entwicklung vollzieht, in einer Menschheit, die geistig zum größten Teil noch nicht einmal die Erfindung der Dampfmaschine verdaut 551 th. Symbolik und Zivilisation Henry Morton Robinson:„In den Schnee geschrieben“(Rheinische Verlags-Anstalt, Wies- baden). In seinem neuesten Roman„In den Schnee geschrieben“ schildert der Amerikaner Henry Morton Robinson, der Autor des Best- sellers„Der Kardinal“, die Geschichte ei ges Mannes, der mit seiner Familie weitab von der menschlichen Zivilisation in seinem kleinen Landhaus darum kämpft, eine Zeit härtester Naturkatastrophen zu überstehen. Ein wilder, wochenlang andauernder Schneesturm lähmt den ganzen Norden des Staates New Vork; der Strom versagt, Lebensmittel und Heizmaterial werden knapp, und die Menschen drohen un- ter dem Druck des herniederfallenden Schnees moralisch zusammenzubrechen. Jedoch ist die- ser Schneesturm, ebenso wie gewisse Teile des Romans, nur symbolisch gemeint. Robinson hat absichtlich die Wahrscheinlichkeit hier und da leicht übertrieben, um einige außergewöhnliche Wahrheiten über Liebe, Rachsucht und Hoff- nung bloßzulegen, da diese Gefühle im ge- wöhnlichen Leben im Zaum gehalten werden und erst unter dem Druck von Gewalten be- sonders heftig zum Vorschein kommen. In den Schnee geschrieben“ ist daher nicht nur ein meisterhaft geschriebenes, spannendes Buch, sondern auch zugleich ein eindringliches, allzu menschliches Sinnbild unserer Zivilisa- tion, die durch physische und geistige Ge- fahren bedroht wird. 18. Döstere Sedonkenfracht Margarete E. Hohoff:„Die große Muschel Ewigkeit“(Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins, Tübingen). Eine sehr gescheite, sehr gleichberechtigte und sehr einsame junge Frau, die an einer unheilbar erscheinenden Blut- krankheit leidet, macht sich in ihrem Tagebuch eine Menge Gedanken nützlicher und unnützer Art. Nach einem komplizierten psychischen und physischen Heilungsprozeſ wird ihr Leben auf eine neue Basis gestellt: Sie findet auch religiösen und seelischen Frieden bei einem Arzt, dessen Kunst und Liebe sie dieses Leben verdankt. Erzählt wird dieser Roman zwar etwas weitschweifig und bleibt oft in wirklich- keitsfernen Meditationen stecten, aber man spürt und achtet dabei das Bemühen der Auto- rin, den Stoff über die Ebene barer Unterhal- tungslektüre hinauszuheben. Die seltsam blas- sen Charaktere des Buches, die sich in zer- Gerhard Marx-Mechler:„Von beiden Seiten gesehen“. Erzählungen(Trias-Verlag, Rudolf R. Zech, Berlin). Gerhard Marx Mechler hat eine Handvoll Erzählungen geschrieben, und als er sie zu einem schmalen Bändchen zusam- menfaßte, da ist ein kleiner Roman daraus ge- worden, ein Roman freilich ohne Anfang und Ende. Da, wo die letzte Erzählung endet, kann jederzeit eine neue beginnen. Die Menschen werden nicht fertig mit sich und miteinander. Und was sie auch immer denken, tun und sa- gen, ein unparteiischer Richter wird es stets „von beiden Seiten“ betrachten. Der kluge Autor ist beides. Marx-Mechler ist durchaus Richter; denn sein Büchlein steckt voller Kri- tik, Zeitkritik, Kulturkritik, Kritik an unserer verlogenen, bequemen oder ellenbogenkräftigen Daseinseinrichtung, an der Trägheit unserer Herzen und Gehirne, an unserer mangelhaften Fähigkeit, einander zu verstehen, zu achten, quälten Dialogen gegenseitig mit Fleiß auf die Nerven gehen, sind geistig überbetonte Men- schen, die dadurch viel von der Lebensfülle einbüßen. So liegt trotz aller Farbenpracht über dem aktuellen Frauenschicksal(und über dem Buch) eine düstere Schwere, die— nach dem Willen der Verfasserin— sich erst ganz am Schluß als wiedergewonnene, in sich ruhende Festigkeit demaskiert. hwWb Liebe en gros David Garnett:„Liebe— ganz irdisch“. Ro- man(S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main). Den englischen Autor wandelte die Lust an, ein wenig kunterbunt und freizügig mit der Liebe umzuspringen„ganz irdisch“ wie es die Uebersetzer Herberth und Marlys Herlitschka nennen. Also führt er Landsleute ins lockere Frankreich: Erstens einen blutjungen Studen- ten, der eine reizende Schauspielerin liebt. So- dann dessen aristokratischen Onkel, dem sie ebenfalls zusagt. Nach einigem Hin und Her heiratet sie den Aelteren. Der bitter ent- täuschte Student entschwindet vorerst, aber neue Liebesblüte winkt auch ihm, als er nach über zehn soldatischen Wanderjahren im Range eines Obersten zurückkehrt. Da halten Onkel und Tante ihr knuspriges Töchterlein Jennie kür ihn bereit. Leider ist es erst dreizehn; Oberst und Leser warten angestrengt, daß die Kleine älter wird. Aber ehe sie damit recht erfolgreich ist, geht der Offlzier— auf der Be. erdigung des Onkels— mit fliegenden Fahnen zu einer Italienerin über, die eben dieser Onkel früher einmal.. genug. Es liebt sich alles fröhlich und ohne viel Aufhebens im Krelse und durcheinander, schießt sich auch mal eine Revolverkugel in den Arm oder wirft sich sil- berne Leuchter ins Gebiß. Erzählt ist es in sanft unterkühltem, aristokratischem Tonfall, das Geschehen fließt trocken elegant dahin. Man wird nicht warm bei der Sache. hesch Sporen der Geniqlität Robert Bürkner:„Denn ich bin ein Mensch gewesen“, Roman eines Genies(Verlag Lechte, Emsdetten/ Westfalen). In diesem Roman Wird, mehr breit als stark, der Versuch unternom- men, einem großen Mimen der Vergangenheit einen Kranz zu flechten. Es geht um die Ge- stalt Ludwig Devrients, des genialsten Schau- spielers seines Namens, der 1784 zu Berlin als Sohn eines Seidenhändlers geboren wurde und nach einem Leben, in dem die Kerze stets an beiden Enden brannte, berühmt als das be- deutendste schauspielerische Genie der deut- schen Bühne in Berlin in Goethes Todesjahr 1832 starb. Auf Wanderbühnen beginnend, fand er zuerst in Dessau ein festes Engage- ment, das er heimlich verlassen mußte, da seine Verhältnisse schon hier zerrüttet waren. Mit einem Umweg über Breslau kam er schließlich im Jahre 1815 durch Ifflands Ver- mittlung nach Berlin, wo er am Königlichen Schauspielhaus bis zu seinem Tode durch eine beispiellose Wandlungsfähigkeit, geniale Cha- rakteristik und einen poetischen Humor die größten Triumphe feierte. Mit E, T. A. Hoff- mann befreundet, der mit Devrient die Ge- nialität, aber auch die Liebe zum Alkohol teilte, geschah es bei einer der berühmten Sit- zungen in der Weinstube von Lutter und Weg- ner, daß Devrient nach einer triumphalen Fal- staff- Premiere das Wort Sekt für Champagner schuf, das heute Allgemeingebrauch ist. Alko- hol in Verbindung mit unglücklichen Familien- Spiegelgeschichten zu lieben. Aber er ist auch unparteiisch, ein ge- rechter Richter. Bereits der Titel verrät ihn. Er heißt nicht„Von zwei Seiten—“ oder„Von mehreren Seiten gesehen“, sondern, auf den ersten Blick befremdlich,„Von beiden Seiten gesehen“. Das setzt die Einsicht voraus, daß jedes Ding— und wohl auch jedes Problem— seine zwei Seiten hat. Marx-Mechler zeigt und beleuchtet beide Seiten, indem er sozusagen „Spiegelgeschichten“ schreibt, die einander re- flektieren, unter wechselndem menschlichen, beruflichen, sozialen, geistigen und Gene- rationsaspekt, solcherart die Relativität mensch- lichen Denkens, Fühlens und Verhaltens, die Zwiespältigkeit und Vielschichtigkeit des menschlichen Wesens, die Bedingtheit unseres Handelns aufzeigend. Dabei hat der Autor Distanz genug zu seinen Figuren und ihren Situationen, um allen Aspekten weitgehend ge- recht zu werden. Sein Held, der junge Dramati- verhältnissen und dem genialisch exzessiven Verströmen seiner darstellerischen Kräfte zer- störten den überforderten Körper rasch.— Robert Bürkner ist den Spuren von Devrients Erdenwallen mit Fleiß und Sorgfalt nachgegan- en. Aber das genialische Leben Devrients hätte einer genialischen Feder bedurft. Die stilistischen Mittel Bürkners erscheinen zu hausbacken, und seine Darstellungsart erinnert an die Romane Spielhagens. Eine Kompri- mierung auf die Hälfte des Umfangs würde dem Roman gut un. th. 1 Schlesische Heimat Walter Meckauer:„viel Wasser floß den Strom hinab“, Roman(Bergstadt-Verlag Wilh. Gottl. Korn, München), Schon der Name des einst in Breslau ansässig gewesenen Verlages verkörpert beste schlesische Traditionen, und einen schlesischen Heimatroman sehr reiner und hoher Prägung hat der vor einiger Zeit aus der Emigration heimgekehrte Autor hier vorgelegt. Es ist das Erinnerungsbuch einer Kindheit, im Hauptteil zwischen der Jahr- hundertwende und dem ersten Weltkrieg ange- sledelt. Viel Wasser ist die Oder hinabgeflos- sen, seit Professor Paul Freytag(das Selbst- porträt Meckauers in diesem Schlüsselroman) das heimatliche Breslau verließ; nun ist er— im Roman— wieder aus der Fremde zurück- gekommen, hört im Rauschen der Weser gleich- sam die Lebensmelodie seines geliebten Oder- stroms wieder, und aus diesem symbolhaft ge- werteten Wasser im Strom entstehen noch en- mal die Tage und die Gefährten der Jugend vor ihm. Im Mittelpunkt der an Erinnerungen und Begegnungen so reichen Erzählung steht die Liebe seines älteren Freundes, des Gymna-⸗ siasten und nachmaligen Apothekers Max Klings, zu der Musikschülerin Hilde Lüders, der Tochter eines Hirschberger Fabrikbesitzèrs. Am Ende der 281 Buchseiten ist Freytag an das Grab dieses längst verstorbenen Freundes ge- langt, und der hier in Ich-Form berichtende ergraute Professor hat die Gewißheit, auch zu seiner Jugendfreundin zurückzufinden. Sie soll ihm, und damit endet Meckauer, noch mehr vom Schicksal der vertraut gewesenen Men- schen erzählen, Denn er weiß jetzt,„daß die Heimat ein seelischer Besitz ist, und daß man das, womit man geboren ist, an jedem Ort der Welt mit sich trägt“. Wenn Professor Freytag seine Schifferstochter Josepha Maria Schaffke tatsächlich aufgespürt haben sollte, darf man wohl mit einer Fortsetzung dieser so heimat- lich-trauten Plauderei rechnen. USE. Entweder Odder Sören Kierkegaard:„Entweder— Oder“, zweiter Teil(Eugen Diederichs Verlag, Düssel- dorf). Nachdem vor Jahresfrist der erste Band von Kierkegaards berühmtestem Frühwerk er. schien, setzt der Diederichs Verlag jetzt seine große Gesamtausgabe mit dem zweiten Teil von„Entweder— Oder“ fort. Auch dieser ist wiederum von Emanuel Hirsch vorbildlich Übersetzt und ausreichend kommentiert, so daß nicht ohne Grund sich der Diederichs-Kierke- gaard schon seit geraumer Zeit als die Stan- dard-Ausgabe des dänischen Denkers durchge- setzt hat. Gerade im vorliegenden Band sind die wesentlichen Grundlagen und Erscheinungs- formen von Kierkegaards Exisbentialphilo- sophie bereits zu finden— in einer erfreu- lichen Frische und Ursprünglichkeit, die gerade für den interessierten Laien als Einführung geeigneter sein dürfte als das mit Reflexionen überlastete spätere Werk. Zwei erbauliche Re- dem sind dem Band beigefügt. USE. ker Hans Maran, ein unruhiger, skeptischer, unerlöster Geist, ein Unbehauster unserer Tage, wird keineswegs„ideal“ Präsentiert, im Gegenteil: Marx-Mechler läßt ihn durchaus schuldig und mitunter direkt unsympathisch werden, während seine Frau und die übrigen Mit- oder Gegenspieler in ihrer Befangenheit, Enge und tragischen Verstrickung all sein (des Autors) Verständnis haben. Gleichwohl bleibt sein Standpunkt stets eindeutig und klar. Man könnte versucht sein, diesen episodischen Roman nüchtern und analytisch zu nennen, be- sähe er unter der sachlichen Oberfläche nicht 80 viel Poesie, sprachlichen Zauber und, stellen- weise, dramatische Kraft. Szenen wie das „Graue Heft“, die„stimme auf Kurzwelle“, „Am Ende der Brücke“ oder die Auseinander- setzung Marans mit seinem in starren Kon- ventionen befangenen Vater wird man so leicht nicht vergessen. Eo Plunien Ein Reisender in Formolarien Josef Martin Bauer:„Der Sonntagslügger (Ehrenwirth Verlag, München). Der Sonntz lügner ist ein bescheidener Formularienveris ter. Er muß hart schuften, um seine an durchzubringen. Dabei ist er beileibe hein 15 bund an Arbeitsfreude, er ließe sich gern 0 ein bißchen gehen. Wie gut, daß die Geldscrgn nie abreißen und des Fleiges Marter 1 0 gänglich machen. So rackert sich der Herr Ver. treter unermüdlich durch die Landratsznie geizend und ängstlich, und weil ihm nichts 1 deres übrigbleibt, wird er sogar zum ertoh. reichen Vertreter. Manche halten ihn schliellt für einen heimlichen Helden und Aurchtriede nen Burschen, und weil er selbst gern 80 et 900 wäre, schwindelt er einen kleinen Sloxienschel um sein Haupt: als romantischen Ausgleich f. des Alltags graue Fron. Daraus entstand unte Josef Martin Bauers geschickter Hand ein tel. Weise amüsantes Buch— wenigstens bis 0 Gefühl aufkommt, daß es ein bißchen lang ig Denn schließlich kommt nicht viel Neues meh. und die Sprache, deren Gelenkigkeit zu ein nicht immer glücklicher Parterreakrobatik gestrengt wird, macht den geduldigen Lest mücd'. Sie schillert dann und wann vom Tall. Slitzern jenes„Feuilletonismus“, der dem eth. ten Feuilletonismus den Ruf verdorben 10 in der Ster um eine Umdrehung zu hochgez schraubten Diktion des Verfassers spreche leider auch alle seine Figuren, ob es nun be dere Bürger, duicke Reisende oder entsprur. gene Zuchthäusler sind. Und nach dreibunde Seiten dieser flüssig plätschernden Pran möchte man dann mal wieder einen Satz h. einne Knackwurst haben, würzig und voll Sil und Kraft. bed deer an. Schonungslose Gesellschoftskrifk Martin Walser:„Ehen in Fhilippsbur (Suhrkamp- Verlag.) Die Bücher der Moraligte sind keine angenehme, entspannende Loektihe aber gerade darin besteht ihr Wert, daß g. zum Nachdenken, zur Besinnung und hoffen. lich!— zur Wandlung und Einkehr Führen Walser ist ein Moralist, und sein Roman, den der in diesem Jahre zum erstenmal verliehene „Hermann-Hesse-Preis“ des Industrieverban- des Baden- Württemberg zuerkannt Wurde, i eine moralische Gesellschaftskritik: klug, über. legen, scharf und schonungslos— ein Bild der Westdeutschen Welt, in der im Gefolge de Wirtschaftswunders alle Bindungen des Leben und des Gewissens sich aufzulösen scheinen Dieses Bild trägt makabre Züge(man möcht Wünschen, sie seien stellenweise zu grau n Srau gemalt); in einem düsteren„Reigen (auch Arthur Schnitzlers vielgeschmähte dle. nenfolge war ein moralisches Stück ziehen sie vorüber; Aerzte, Industrielle, Journalisten Rechtsanwälte und Kaufleute, deren Ehen brüchig geworden sind aus menschliche Schwäche und einem falsch verstandenen Be. griff der persönlichen Freiheit. Walser schl. dert diese Gesellschaft und ihr Verhalten nit seltener Offenheit; er behält die Distanz d Erzählers, der seine Gestalten erfindet nd nicht nur sein eigenes Ich und das eigene Er. leben darstellt. Ein Buch wie dieses sollte viele ernste Leser finden— es ist ein notwende Buch. ehm, Der besfirnte Himmel im Bild Rudolf Kühn:„Himmel voller Wunder (Hanns Reich Verlag, München). In der hervor ragend ausgestatteten Reihe der Terra- Magica. Bildbände ist als neuester Band„Himmel vol. ler Wunder“ erschienen. Die 46 Textseiten sowie die Auswahl der Fotos stammen von Dr. Rudel Kühn, der nach dem Studium der Astronomie und Physik von der Universitätssternperte München mit dem Aufbau der Beobachtung. station auf dem Wendelstein betraut wurde und hier vier Jahre auf dem einsamen Berggipfel verbrachte. Durch seine Fernsehsendungen, fir die er ein neues Instrument entwickelte, das e ermöglicht, Himmelsobjekte direkt auf den Bildschirm zu übertragen, ist Dr. Kühn einen breiten Publikum bekannt geworden. Der Tent des Bandes vermittelt dem Leser einen Klaren Ueberblick über den heutigen Stand der astro nomischen und astrophysikalischen Forschung sowie ihrer Erkenntnisse und Theorien. Ergänt und bereichert wird der Text durch 43 ganz. 1 Abbildungen und eine Sternkarte des nördlichen Himmels, die in Auswahl und Druck zu den schönsten Wiedergaben gehören, de Je auf diesem Gebiet erschienen sind und vie der bestirnte Himmel selbst„das Gemüt mi immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht erfüllen“.. 10 Millionen Schreibmaschinen . verließen seit 1904 die ROYAL- pro- doktionsstätten— ein hervorragender Be- Weis för die Wertschätzung dleses Spitzen- fabrlkqtes durch Millionen Böroschaffender in aller Welt. Richtungweisend für Gegenwart u. 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Februar 1958 MORGEN Seite 81 rien 5. l 2 5 5 tasclitne- C ETZ, Sqti re,[ronie„Ungebetene Süste Sonn g 5 83 1 f 5 N 23 rienppit„Die Mondvôgel“, eine vergnügliche deutsche Erstaufführung in Krefeld Eine e ee, 8 4 5 5 57 2 272 711* en n Mit den im Lexikon verzeichneten Mond- Okkultismus gekommen und in die Geheim- 8 5 5 1„„ . vögeln aus der Familie zahnspinnender Falter nisse der Metamorphose eingedrungen: Er e e e e rn mil F 5 8 5 5 Pforzheimer Stadttheater erstmalig einen Selce haben des Franzosen Marcel Aymé„Mond- kann Menschen in Vögel verwandeln 5 j 21 ind der un vögel“, die jetzt zum Vergnügen 3 Publi- f 8 8. 45 jährigen Dramatiker vor, der, als Kin e kums in Krefeld zum erstenmal über ei i Diese— übrigens plötzlich aufgetretene deutscher Eltern in Italien geboren, sich 4 r Ver. 5„ 5 er eine Fähigkeit nutzt Valentin zunächst mäßig schon früh und, wie das Programmheft be- aretsinee deutsche Bühne flatterten, nichts zu tun. Sie später, sich an seiner Macht berauschend, kannte, mit wechselndem Glück als Bühnen- a* N 1 e Be- übermäßig, um alle aus irgendwelchen Grün autor versucht hat. Er wurde von italieni- schl. 38 i„ den unliebsam gewordenen Menschen auf schen stagiones gespielt, kam bei deutschen, zurchtriebe. 10 b i. 2 85 1 üttern. und davon flattern zu lassen. Da sich die schweizerischen, italienischen und öster- rn so etz Un 5% JJ 88 nur durch- reichischen Sendern zu Wort und brachte Orlenschen„Selten so jelacht!“, ann man da nur sagen. gefallene Abiturienten aufgenommen wer- daneben in Leipzig ein Lyrikbändchen her- dane e Die Komödie des 1902 geborenen Marcel den— gleich scharenweise freiwillig zur 9 5 1 ne, Aymé, der offensichtlich um witzige Einfälle Verwandlung drängen, um der lästigen Bei seiner dramatischen Auseinander- ns b nie verlegen ist, spielt sich in einem Internat„Paukerei“ zu entfliehen, hat Valentin schon setzung mit den„Ungebetenen Gästen“ war en lang, ab. Direktor Chabert ist Philosophieprofessor an die dreihundert Menschen in Vögel ver- Michael das Glück offenbar gerade weniger eues men, und hat niemals Zeit gehabt, Platon zu lesen wandelt, als er seine Kräfte nachlassen fühlt. hold. Es ergeht ihm da wie einem kKrimina- zu eine:— er mußte immer die Kommentare studie- Seine Schwäger, gekommen, um wegen einer listischen Zauberlehrling: zwei Akte lang baftk n ren, Sein im gleichen Institut als sogenann- Erbschaft die bereits ein Vogeldasein füh- ruft er allerlei schemenhafte Gestalten her- 7550 Len, ter Oberaufseher angestellter Schwiegersohn rende Schwiegermutter zu suchen, werden bei, die ihre Approbation für ein Kriminal- 5 000 Valentin dagegen ist über die Lektüre von nur zu Schnecken, und die darob aufgebrach- stück vorwiegend e„ orben ha Jules Verne und der Madame de Ségur zum ten Schwägerinnen geraten noch weniger; sie 85 e 70 e 1 8 858 zu bochgz bekommen Pelikanköpfe und behalten im Wegen der Logik wieder loszuwerden. sprecher übrigen ihre menschliche Gestalt. Was soll 5 l 4 f 5 f 1 Schauplatz ist die abgelegene Villa eines s nun die. K. werden? Valentin und sein professoraler ent ur- On!.. 15 Schriktstellers, der so leichtfertig war, an 8 Schwiegerpapa befürchten das Schlimmste: Stelle so harmloser literarischer Produkte len 790 Ein Preisausschreiben für moderne Bühnen- Wie sollen sie das Verschwinden von drei- wie das, in dem er auftritt, ein Testament a Stücke in deutscher Sprache wird vom S. hundert Menschen verheimlichen oder er- f 788 N Ssar, 4 1 Fischer-Verlag, Frankfurt, veranstaltet. Es steht klären, wenn die Fragenden nicht auch ver- 5.. 5 kin merkwürdiger Vogel 5 ene et e e 80 Autoren unter 40 Jahren offen, die nicht an wandelt werden können?„Piep, piep, piep, willst du mir jetzt auch noch Schläge geben, wenn ich meine Vokabeln 5 8 Akt, damit er nicht etwa in dramatur- andere Bühnenvertriebe vertraglich gebunden Es ist Mondwechsel. Da stürzen Leute ins nickt kann?“, so eéetfua sagt der Schüler Etienne zu seinem in einen Vogel verwandelten 5 V 1 1015 18 Veri 7 133 sind. Es werden drei Preise in Höhe von 5000 Ha 4 1 e Vater.— Szenenbild mit Herbert Kromann aus der deutschen Erstuufführung„Die Mond- Zischer Loren Kriſik Mark, 2500 Mark und 1000 Mark verteilt. Das VV nach Bademänte 1 33 4 in K 1d, u di 1 i Seite Derient hindere, entlarvt schließlich nach einem et- 11 Preisrichterkollegium setzt sich wie folgt zu- Straße und Bäume seien plötzlich voll von 9 een een e ne, 5 was simplen Rezept denjenigen als Täter, More sammen: Boleslav Barlog, Gustaf Gründgens, nackten Menschen! Foto: Berkmanis auf den der spärlichste Verdacht gehäuft 8 1700 Rudolf Nölte, Hans Schweikart, Karlheinz In hastig zusammengesuchten Bademänteln War. Nachdem Michael es zunächst verstand, t, daß 8h 5 5 755 55 3 5 kommen sie dann herein, alle, die Valentin rhein- Westfälischen Fördererpreises für Lite- zaubernden Kostümen Hans- Willi Kraemers eine gewisse Spannung einzukfädeln, War die . Laufe des letzten W Während einer ratur, der ihm in Höhe von 3000 Mark am taten sich Olaf Torsten als Valentin und Auflésuns der kriminalistischen und ar führe förmen beim S.-Fischer-Verlag, Theaterabtei- Lunation also, zu Vögeln— zu„Mondvögeln“ 30. Januar von Minjsterpräsident Steinhoff Friedrich Zwick als Professor Chabert, Eliss- menschlichen Konflikte, sofern überhaupt 1 den lung, Frankfurt/M, angefordert werden.. gemacht hat. Ob Schwiegermutter(deren in Düsseldorf überreicht wurde, und von der beth Opitz(Valentins Frau), Gisela Stein davon die Rede sein kann, ein glatter Ter- „ FFF Wiederauftauchen ganz nebenbei die Erb- nächsten Spielzeit ab Dramaturg an den(Schulsekretärin), Gunther Malzacher(ein rorattt wider die Logik. 1 5 3 5 din, schaft für die Familie rettet), Schüler, Ordi- Münchener Kammerspielen Hans Schwei- Schüler) ganz besonders hervor. Doch auch Bei der Pforzheimer Uraufführung hatte Wurde, i Westfalen wurden von Ministerpräsident Fritz narien, K inalk 8 Schulräte od 5 1 a 5 1 8 7 5 Pet Scheck die„‚Ungebetenen Gäste“ in lug, ue, Steinhoff mit Förderpreisen von je 3000 DRI 5.„Kriminalkommissare, Schulräte oder Karts) mit lockerer Hand, feinem Witz und die vielen weiteren Darsteller erreichten so Reter Scheck de guns pie n Bild d: ausgezeichnet. Eltern— alle danken Valentin für die herr- Sinn für atmosphärische Stimmungen. Leider schöne Leistungen, daß die Aufführung bis 1„ 1 1„ efolge de Die Mannhei Gedok kalt liche Zeit des freien Vogellebens, die ihnen litt der dritte Akt etwas unter Unsicher- zur Pause erstklassig war. Die nachfolgenden Bes eten Diele mit den Konventie les Leben ie Mannheimer Gedok veranstaltet am beseligenden Ausblick in den vollen Himmel heiten der Schauspieler— it i ö e ich beseitigen las- Regiezutaten des Kriminalstücs empfangen. Samstag, I. Februar, 20 Uhr, in der Städtisch 5 4 5 3 eiten der Auspieler man scheint für Unsicherheiten werden sich beseitigen las Scheiner NMusikbücheref ein Konzert mit Werken ven ewährt hat. Alle haben sie nun eine Er- die Probenarbeit nicht genug Zeit gehabt zu sen— dann wird das Vergnügen an den Neben dem, 3 1 8 8 1 Bren cer Mendelssohn- Bartholdy, e e ee 8 128 sie als 8 1 3 8 aber gerieten. die mit Tronie und Satire nur 8 8 eng N „eigen e 70 e 1 B88 rien e e ien zu köstlicher 5 N eit. scherzen Wen ungetrübt 2 Rödemeyers gewandter Ko iar 1 Carstensen(Violine) und Helga Brachmann lies flüssig übersetzt, inszenierte Hans Dieter In Walter Göttings hübschem, etwas Dufy- Das Publikum lachte begeistert. Gerold Krauels Jargon-sicherer Zuchthäus- N(Klavier). Schwarze(Träger des diesjährigen Nord- Duft atmendem Bühnenbild und in den be- Sonja Luyken ler aus. Susanne Ulriei ren Fel enschlicher denen Be. ser schilf zalten mit D 15 2 22 66 ae as„Haus der Gelegenheitskäufe 91150 Er · 5 7 . ch Winter cchluſt· bert twendigss A 1 E- 4 a er Rauf elxe, 4 Unsere bekannten Tiefstpreise haben das Ende des Möglichen 5 id erreicht! Wir bringen— wie immer: 1 US- MUBEL, NEUE MU BEL mit kleinen Fehlern, 2. B. Wunder Kombi-, Kleider-, Wohnzimmerschränke, Stühle, Tische usw. 1 P OLSTERNM S BHL, wie Schlafcouches, sessel, Liegen. 1 feudal und einfach, aber immer Qualität, beste Stoffe. 100 8 TE PPICHE aus Eigen- Importen, jetzt noch einmal preis- ten sowie reduziert zum Winterschlußverkauf, auch Restposten mit kleinen pr. Rudol Fehlern. stronome Alle Gegenstände, deren kleine Fehler in unseren Werkstätten ternwarte völlig unsichtbar gemacht wurden, auch Polstermöbel, die z. 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Februar 1958/ Nr. 1 Eine reizende Familie/ Ven Ossip Cclenter 1 Er, sie, ein Kind Denken wir uns einen dunkel opalisie- Deuden oberitalienischen See, Gestade im Silber der Oliven, darüber riesige rostbraune Felsenwände, das alles in Sonne und Wind, unter dem tiefen Blau des südlichen Him- mels, und nehmen wir dazu eine Bucht, in der ein Ort liegt, mit Zitronenterrassen und Halbverfallenem Gemäuer, Palmen und Efeu, einer barocken Kirche und einem mittel- Alterlichen Kastell, dazu einen Hafen voll Frachtbarken mit grünen, gelben und roten Segeln, dazu Kaffeehäuser, Gassen, Balkone, klappernde Fensterläden, ausgetretene Stie- gem und verwitterte Torbögen., so haben Wir den Schauplatz, wo sie auftritt: Madame Sie erscheint eines Tages, geht umher, ist da. Ihre Ankunft hat sich in nichts von der Ankunft anderer Gäste unterschieden. Sie ist mit einem der großen weißen Dampfer Sekommen, die mit ihren wohlgenährten Radkasten plattfüßig und gravitätisch den See durchqueren. Woher? Ah, irgendwoher. Von da drüben. Oder dahinten. Sie ist da, hockt im Café, trinkt zahllose Vermouth-Siphon, raucht zahllose Zigaret- ten, spricht französisch. Sie trägt weiße Kleider, abends einen schwarzen Pullover. Sie ist etwa dreißig Jahre alt, groß, blond, etwas massiv, und hat ein puderverschmier- tes Kindergesicht. Mit ihr kam ein Kind: ein etwa neun- jähriges Mädchen, das, braun und dunkel- Augig, ihr nicht im mindesten gleicht. Mit ihr kam außerdem: ein kleiner, sehr lebhafter Mann. Er ist nicht sonderlich ele- Samt, zeichnet sich jedoch durch ein wild ent- Schlossenes Gesicht und auffallend schöne Augen aus. Zuweilen bläht er, wie ein edles Pferd, die Nüstern und sagt dazu etwas, worüder Madame lacht, klirrend, irr und viel zu hell. 1 Der Condottiere Die ältliche, noch immer unverheiratete Rosina, Inhaberin des Cafés„Dante“, die eine Art Nachrichtenbüro unterhält, ist entzückt. „Paris, ja, sie sind aus Paris. Er ist Inge- nieur. Sie ist eine Schwedin, aber aufge- Wachsen und erzogen in Paris. Das sieht man! Und dann: ihr Kind, die kleine Edmeèe, ein süßes Kind, nicht wahr?! Ja, und sie sind Steinreich. Ihr Vater hat in Paris eine, wie sagt man doch, eine.. Kurz, Rosina ist entzückt und eitel Freude über diese reizende Familie aus Paris. Da tritt auf: ein Riesenkerl, athletisch, mit schwarzem Henriquatre, schwarzem, in die Stirn gekämmtem Haar. Er sieht aus wie die Söldnerführer auf Bildern des Cinque- cento. Sein Gang ist kriegerisch und musisch Zugleich, und auch dieser Gang pahte durch- aus zum Bilde solcher Condottieri, die neben der schweren Artillerie antike Statuen und neben einem Troß von Feldwebeln einen Troß von Humanisten mit sich führten, den Tag teilend zwischen Schlachtenschlagen und Lesen im Plutarch... Madame sitzt mit dem Condottiere im Café. Er spricht wenig, blickt Jannge, lange auf den See, und statt einer Antwort küßt er ihr bisweilen die Hand. Oder er streichelt Edmèe. Rosina ist tief beunruhigt. Der Condot- tiere ist bereits drei Tage da, und sie weiß noch nicht, wer er ist.. Der feine, dünne, weltlich heitere Don Tremelone, der es, viel- leicht infolge seiner Heiterkeit, nur bis zum Cappellano gebracht hat, der einzige der an- Sässigen Priesterschaft, der das Café besucht und Zigaretten raucht, lehnt lang und dünn am Schanktisch und sagt:„Die Aehnlichkeit ist unverkennbar.“ III Unklare Verhältnisse Es ist am nächsten Tage, daß Don Treme- lone, von Madonna del Monte auf seinem Maultier heimwärts reitend, die drei vor sich hergehen sieht: Madame, den Ingenieur. uf dessen Arm sie sich stützt, den Condottiere; und daß er sieht, wie der Condottiere Ma- dame in den Nacken kneift Es ist eine Stunde später, daß er lang und dünn am Schanktisch bei Signorina Rosina lehnt. 5 1. Am Abend spielt man im Café: wer gehört zu wem? IV Silles de“ Die reizende Familie hat das Quartier ge- Wechselt und wohnt jetzt so, daß Don Fre- melone vom Fenster seines Zimmers an ih- rem Familienleben teilnehmen kann. Einige Tage darauf kann Rosina. in deren Café auch der Gemeindesekretär verkehrt, amtlich verkünden:„Er heißt Gilles de 9 —„Welcher?“—„Der Bärtige. Ihr Mann. Sie ist seine zweite Frau, Edmée das Kind aus erster Ehe. Ein wenig kompliziert ist das. Und der Ingenieur ist mit ihnen befreundet.“ Aber Rosina hat keine Ahnung, daß sie mit dem Namen Gilles de das erlauchte Pseud- onym eines zwar nicht viel gelesenen, aber in dem Kreise um Claudel hochgeschätzten Romanciers genannt hat. Wie erfährt Rosina diesen Umstand, der geeignet ist. ihr leb- Haftes Interesse in grenzenlose Bewunderung 2u verwandeln? Zu dem Dutzend ausländischen Natur- schwärmern, die alljährlich an den See kom- men, gehört auch der berühmte Lehrer der Jurisprudenz an der Sorbonne, nennen Wir inn Meunier, den großen Meunier. Die Na- men kreuzen sich im Café. Meunier von der Sorbonne? Wer kennt ihn nicht! Gilles de“? Der Professor tut zumindest, als ob er ihn kenme, und im Laufe der Unterhaltung be- kommt er auch tatsächlich heraus, wer Gilles iSt. Er hat eine außerordentlich gewinnende Art, zuzugeben, daß er keines von Gilles Büchern gelesen hat; was Gilles unaussprech- lch gleichgültig ist. Ueberdies verwirft Gil- les Alles, was er bisher geschrieben Hat. Aber Madame will, daß man ihn liest. AlsO gibt sie dem Professor ein Buch von Gilles. Wenn der Professor bis auf Seite 5 ge- kommen ist, kann er Rosina unterm Siegel der Verschwiegenheit anvertrauen:„Wissen Sie, ich bin gewiß kein dummer Mensch.. 5 (Wer sollte zweifeln! Der berühmte Gelehrte Der große Meunier!)„Aber Herr de 855 schreibt sooo lange Sätze.(Er bezeichnet mit zwei Fingern der rechten Hand eine Länge von fünfzehn Zentimetern.)„Ich verstehe sie nicht!“—„Ah, das ist viel! Das ist grog! Er. in Rosina. Wenn hierauf Gilles eintritt und einen Espresso bestellt, betrachtet sie ihn mit frommem Schauder. V Der Schwede Der Ingenieur reist ab. Die Familie zieht um. In ein schöneres Haus. Madame sitzt nunmehr mit ihrem Mann allein im Café, raucht zahllose Zigaretten, trinkt zahllose Vermouth-Siphon. Er spricht mach wie vor wenig, blickt lange, lange auf den See, erscheint gleichwohl heiterer als Zuvor, küßt ihr die Hand öfter und streichelt öfter Edmæe. Bis eine neue Figur auftaucht: ein großer, magerer, blagblonder Mensch mit öder knar- render Stimme; nervös. unheimlich, blicklos, mit riesiger Brille; schleicherisch, so daß man den Eindruck hat, er geht immer auf Gum- misohlen. Ein Schwede? Vielleicht.— Ma- dame sitzt nunmehr mit diesem im Café. Wo ist Gilles? Zu Hause. Er arbeitet. Madame raucht mit dem Schweden um die Wette. Sie trinken den Vermouth ohne Siphon und mixen ihn mit Strega: eine Er- findung des Schweden.— Einmal um Mit- ternacht. von einem Kranken kommend, dem er die Sterbesakramente gereicht hat, be- gegnet Don Tremelone Madame und dem Schweden auf der Straße, die zum Berge führt. Er muß sehen, wie sie Arm in Arm dahinwanken und lachend an der Friedhofs- mauer eine leere Asti-Flasche zerschlagen. Die Geschichte des Don weiß Rosina an- deren Tags dahin zu ergänzen, daß Gilles in derselben Nacht die Türe zum Zimmer Madames eingetreten hat. VI Peinliche Enthüllungen Gilles reist ab. Rosina:„Ob er weiß?“ Meunier:„Sicherlich.“ Rosina:„Warum?“ Meunier:„Seine Romane lassen mich auf einen Charakter schließen, der bei künstle- 8 schöpferischen Menschen nicht selten S „Oh, die Franzosen!“ sagt Don Tremelone und lächelt bedeutsam. So viel Psychologie versteht Rosina nicht. Inzwischen ist jemand vom anderen Ufer dagewesen, und man hat erfahren, dag Ma- dame auch drüben bekannt ist. Rosina ist jetzt vollständig unterrichtet, und Don Tre- melones und Meuniers scharfsinnige Psycho- logie widerlegt sie mit dem refrainartig wie- derkehrenden Ausruf:„Der arme Mann!“ Aber schlieglich reist auch der Schwede ab. Schließlich wi nd es Herbst. Professor Meunier kehrt an die Sorbonne zurück, und versteht sie nicht!“ echot es es beginnt, ein wenig eintönig zu werden. Madame macht nunmèar mit Edmse, der sie, So oft es jemand sieht, die zärtlicnste Mutter ist, nachmittags lange Spaziergänge. Sie scheint ganz Idylle, ganz Einfalt. Im Cafe erzählt sie, der Schwede sei in den Golf von Neapel gefahren. Eines Abends betritt Madame das Cafe mit einem Brief, den der letzte Dampfer ge- bracht hat. Es ist ein Brief aus Neapel, und Madame erklärt:„Er ist krank, der Arme!“ Und ein wenig später:„Er tut mir leid.“ Und noch etwas später mit groger Entschios- senheit, pathetisch, hingerissen:„Ich muß zu ihm! Und wenn es nur auf fünf Tage ist!“ Sie nimmt zärtlich von Rosina Abschied, und im Morgengrauen. mit dem ersten Schiff fährt sie davon. Wenn sie nach einer Woche nicht zurück- gekehrt ist, beginnt man, Rosina zu bestür- men:„Deine Freundin hat seit einem vier- teljahr das Fleisch— das Gemüse— den Wein— nicht bezahlt!“ Die fünf Familien, bei denen Madame der Reihe nach gewohnt hat, erscheinen:„Sie hat den Mietzins nicht bezahlt.“ Fischer. ei denen sie gekauft, Schuhmacher und Schneiderin treten auf; die Lehrerin, die Edmèe im Italienischen unter- richtet hat; das Dienstmädchen: alle haben Forderungen an Madame und kommen zu Rosina. Und Rosina selber blättert bang in ren Büchern, überblickt die Seiten unbe- zahlter Vermouths. Stregas, Patisserie, addiert und zählt das Reisegeld hinzu, das sie Ma- dame geliehen hat. Früh, mittags und abends, wenn der Dampfer kommt, ver- Sammelt sich am Landeplatz eine düstere Schar.„Wieder nicht, wieder nicht. Wenn sich schließlich herausstellt, daß seinerzeit auch der Schwede abgereist ist, ohne zu be- zahlen, ist man endgültig davon überzeugt, daß Madame nicht zurückkehren wird. Don Tremelone gelingt es, durch einen Amtsbruder in der Provinz Neapel Madame und den Schweden ausfindig zu machen, aber er zögert, sich in diese Affäre zu mischen; und nach einer gewissen Zeit, wenn die Spit- zen der rostroten Felswände längst weiß verschneit sind, kann er, lang und dünn an Rosinas Schanktisch lehnend. verraten, daß sie auch den kleinen Ort im Golf von Neapel verlassen haben, ohne mehr zurückzulassen als eine Summe schöner Versprechen. VII Etc. ad lib. Denken Wir uns das dunkel opalisierende Tyrrhenische Meer. Gestade im Silber der Oliven, dahinter sanfte Bergrücken, das alles in Sonne und Wind, unter dem tiefen Blau des südlichen Himmels, und dazu eine Bucht, in der ein Ort liegt, mit Terrassen und halb- verfallenem Gemäuer.. 80 haben wir den Schauplatz. den alsbald eine reizende Familie betritt. Er: groß, blond, riesige Brillengläser. S bine — Max Beckmann: Pierette und Clown Der Mann mit dem Kontrabaß/ von Aten Lechechow Der Musikant Smytschkéw wanderte aus der Stadt hinaus zur Villa des Fürsten Bibü- ow, Wo, anläßlich einer Verlobung, ein Abend mit Musik und Tanz„statthaben“ Sollte. Auf seinem Rücken ruhte ein unge- Heurer Kontrabaß im Lederfutteral. Smytsch- köw) schritt längs dem Ufer eines Flusses, der seine kristallenen Wogen zwar nicht majestätisch, aber doch ziemlich Stimmungs- voll vor sich hinrollte. „Ob man nicht baden soll?“ dachte er. Ohne lange zu zögern, warf er die Klei- der ab und versenkte seinen Leib in das kühlende Nag. Der Abend war herrlich. Smytschkõws poetisches Gemüt begann sich in die Harmonie der Umgebung einzustim- men. Doch welch ein süßes Gefühl überkam seine Seele, als er jetzt, weiter weg schwim- mend, ein wunderschönes junges Mädchen erblickte, das auf dem steilen Ufer saß und angelte. Er hielt den Atem an und erstarb unter dem Ansturm verschiedenartigster Gefühle: Kindheitserinnerungen, die Trauer um das Einst, das Erwachen des Herzens O Gott, und er hatte doch schon gemeint, nie mehr lieben zu können! Denn nachdem er den Glauben an die Menschheit verloren hatte(die abgöttisch geliebte Gattin war mit seinem Freunde, dem Fagottisten Mopski, durchgebrannt), erfüllte sich seine Brust mit dem Gefühl der Leere, und er ward ein Mi- Santhrop. Doch wie er jetzt vor der schlafenden Schönen stand(denn es hielt nicht schwer. festzustellen, daß sie schlief), so fühlte er Plötzlich, gegen seinen Willen, in seiner Brust irgend etwas wie Liebe. Lange weilte er vor ihr und verschlang sie mit seinen Blicken „Aber genug..., dachte er jetzt mit einem Seufzer.„Leb wohl, bezaubernde Er- scheinung! Für mich ist's jetzt die höchste Zeit, auf den Ball Seiner Durchlaucht zu ge- hen.. Schon wollte er mit einem Ab- schiedsblick zurückschwimmen, als in seinem Kopf eine Idee aufzuckte. „Man muß ihr irgend etwas zur Erinne- rung hinterlassen!“ dachte er.„Ich will ihr doch etwas an die Angel hängen. Das wird dann eine kleine Surprise von einem Unbe- kannten!.“ Lautlos schwamm Smytschköw ans Ufer, pflückte ein ansehnliches Bukett von Feld- und Wasserblumen, umwickelte es mit einem Stengel Wiesenknöterich und steckte es an den Angelhaken. Das Bukett versank so- gleich und zog den lackierten Korken in die Tiefe. Nun verlangen reifliche Ueberlegung, die Gesetze der Natur sowie die soziale Lage meines Helden, daß der Roman genau an dieser Stelle schließt. jedoch— 0 weh! das Schicksal eines Autors ist unerbittlich: aus vom Verfasser unabhängigen Gründen fand dieser Roman mit dem Bukett nicht sein Ende. Völlig gegen die Natur der Dinge und den gesunden Menschenverstand, war es dem unscheinbaren Kontrabassisten be- schieden, eine wichtige Rolle im Leben der hochgestellten und reichen jungen Dame zu spielen. An sein Ufer heranschwimmend, war Smytschköw überrascht: er konnte seine Kleider nicht finden. Man hatte sie gestoh- len. Während er die Schöne mit Wohlge- fallen anblickte, hatten unbekannte Täter alles außer dem Kontrabaß und dem Zylin- derhut geklaut. „O Fhich über Fluch!“ rief Smytschköw. 525 Menschen, feige, heuchlerische Krokodil- rut! Er setzte sich auf das Futteral des Kon- trabasses und suchte einen Ausweg aus seiner fürchterlichen Lage. „Ich kann doch nicht nackt und bloß zum Fürsten Bibulow gehen!“ dachte er.„Dort werden Damen sein! Und überdies haben die Diebe, zugleich mit meinen Hosen, auch das darin befindliche Kolophonjum gestohlen.“ Er dachte lange nach. „Hal“ entsann er sich endlich.„Nicht weit von hier, im Gebüsch, ist eine kleine Brük- ke... Bis die Dämmerung kommt, kann ich unter dieser Brücke sitzen, und abends, beim Dunkelwerden, schleiche ich mich zur näch- sten Bauernhütte.“ Bei diesem Gedanken verbleiben, setzte sich Smytschkõow seinen Zylinder auf, wälzte sich seinen Kontrabaß auf die Schultern und schritt langsam auf das Gebüsch zu. Nackt, mit einem Musikinstrument auf dem Rük- ken, erinnerte er lebhaft an einen antiken, mythischen Halbgott. 5 Jetzt, lieber Leser, während unser Held unter der Brücke sitzt und sich der Trauer anheimgibt, verlassen wir ihn für einige Zeit und wenden uns zu dem jungen Mädchen, Welches Fische angelte. Was war mit ihr ge- schehen? Erwachend bemerkte die Schöne, daß der Angelkorken verschwunden war, und zog hastig. Die Schnur spannte sich, jedoch Weder Haken noch Korken kamen herauf. Offensichtlich war Smytschkéws Bukett im Wasser aufgequollen und schwer geworden. „Das ist entweder ein großer Fisch“, dach- te das junge Mädchen,„oder die Angel hat sich angehakt.“ Sie zog noch etwas und ent- schied, daß der Haken sich verheddert habe. „Wie dumm!“ dachte die junge Dame. „Und dabei beigen die Fische abends so gut! Was tun?“ Ohne langes Ueberlegen warf das exzen- trische junge Wesen jetzt seine ätherischen Kleidungsstücke ab und versenkte ihren wundervollen Körper in die Flut bis an die Marmorschultern. Es war nicht leicht, den Haken vom Bukett zu lösen, allein Fleiß und Geduld triumphierten. Nach irgendeiner Viertelstunde tauchte die Schöne strahlend und glücklich aus dem Naß. wobei sie den Haken in der Hand hielt. Doch ein schlimmes Schicksal harrte ihrer. Jene selben Unholde, die Smytschköws Klei- der geklaut hatten, hatten auch die ihren an sich genommen und bloß die Büchse mit den Regenwürmern dagelassen. „Was soll ich jetzt tun?“ weinte sie auf. „Soll ich wirklich in diesem Aufzug nach Hause gehen? Nein, nimmermehr! Lieber den Tod! Ich will warten, bis es dunkelt; dann, in der Finsternis, gehe ich bis zur alten Agäfja und schicke nach Kleidern. Vorläufig aber will ich mich unter der klei- nen Brücke verstecken.“ So schlich denn unsere Heldin, gebückt und im dichtesten Schilfe, zur Brücke hin. Doch wie sie unterkriechen wollte, erblickte sie dort einen nackten Menschen mit musi- kalischer Mähne und haariger Brust— schrie auf und verlor das Bewußtsein. Auch Smytschkw war erschrocken. An- kangs hielt er das Mädchen für eine Najade. „Ob das nicht eine Flußsirene ist, hierher geschwommen, um mich zu verlocken?“ 80 dachte er, und diese Vermutung wollte ihm schmeicheln, da er über sein Aeußeres von je günstiger Meinung gewesen.„Ist sie aber keine Sirene, sondern ein Mensch— wie soll mam sich dann diese seltsame Erscheinung erklären? Warum ist sie hier, gerade unter 1 55 Brücke? Und überhaupt, was ist das mit ihr?“ Während er diese Frage zu lösen suchte, War die Schöne wieder zu sich gekommen. „Töten Sie mich nicht!“ flüsterte sie. „Ich bin die Prinzessin Bibülow,. Ich flehe Sie an! Man wird Ihnen viel Geld geben! Ich habe bloß den Haken im Wasser losgeheddert, und irgendwelche Diebe haben mein neues Kleid gestohlen, die Stiefeletten und alles!“ „Meine Gnädigste!“ sprach Smytschkow mit bittender Stimme, auch mir hat man meine Kleider gestohlen. Und diese Unholde klauten dabei, zugleich mit den Hosen, auch das darin befindlicne Kolophoniuin.“ Leute, die auf Kontrabässen und Trom- bons spielen, sind in der Regel nicht sehr findig; Smytschkow bildete eine erfreuliche Ausnahme. „Meine Gnädigstel“ sprach er nach kurzer Ueberlegung,„wie ich bemerke, macht Sie mein Aussehen verlegen. Doch Sie werden zugeben, daß ich aus denselben Gründen wie auch Sie von hier nicht fortgehen kann. Nun habe ich folgendes ausgedacht: vielleicht hät- ten Sie die Güte, sich in das Futteral meines Kontrabasses zu legen und mit dem Deckel zuzudecken? Solches würde Ihnen meinen Anblick entziehen.“ 1 Mit diesen Worten zog Smytschkôw sei- nen Kontrabaß aus dem Futteral. Einen Augenblick schien ihm, als profaniere er mit der Bereitstellung des Futterals die heilige Kunst, doch war dieses Schwanken nur kurz- fristig. Die Schöne legte sich, brezelartig ge- krümmt, in das Futteral, worauf er die Rie- men zuschnallte und sich freute, daß ihn die Natur mit solchem Verstande bedacht hatte. Bei Einfall der Dämmerung wälzte sich Smytschkòow das Futteral samt der Schönen auf die Schultern und zog in Richtung der Bibülowyschen Villa dahin. Sein Plan War, bei der ersten Hütte haltzumachen, dort Kleider anzulegen und dann weiterzuge- Hen „Nichts Schlimmes ohne sein Gutes,, dachte er, unter der Last gebückt und den Staub nackten Fußes aufwirbelnd. „Meine Gnädigste, haben Sie es auch be- quem?“ fragte er im Tone eines Cavaliers galant, der zur Quadrille auffordert.„Bitte, machen Sie keine Umstände: richten Sie sich in meinem Futteral ganz wie zu Hause ein.“ Plötzlich wollte es dem galanten Smytsch- köw ü scheinen, als ob da vor ihm in der Däm- merung zwei menschliche Figuren gingen. Genauer hinschauend, überzeugte er sich, daß das keine optische Täuschung war: dort gingen tatsächlich zwei Gestalten und tru- gen sogar irgendwelche Bündel in der Hand. „Ob das nicht die Diebe sind?“ blitzte es in ihm auf. Sie tragen da was! Sicher, das sind unsere Kleider!“ Smytschkéw legte das Futteral auf den Weg nieder und rannte den Gestalten nach. „Halt!“ schrie er.„Halt! Nehmt sie fest!“ Die Figuren blickten sich um. gewahrten den Verfolger und liefen sprungartig da- von.. Lange noch hörte die Prinzessin eilige Schritte und die Schreie:„Halt! Halt!“ End- lich wurde alles still. Smytschköw ließ sich von der Verfolgung hinreißen, und lange noch hätte unsere Schö- ne am Wegrand liegen müssen, wenn nicht der Zufall sein glückliches Spiel getrieben hätte. Denn es traf sich, daß jetzt auf dem- selben Wege zwei Kollegen Smytschkòövs in Richtung der Villa fürbaf schritten: die Flöte Shutschköw und die Klarinette Rasmacha- ikin. Ueber das Futteral stolpernd. blickten sie sich verwundert an und gestikulierten heftig. „Ein Kontrabaß!“ rief Shutschkéöw.„He, das ist ja der Kontrabaß unseres Smytsch- köw! Wie ist der nur hierher gekommen?“ „Wahrscheinlich ist Smytschkéöw etwas zugestoßen“, meinte die Klarinette.„Ent- Weder hat er sich angetrunken oder man hat ihn überfallen. Jedenfalls taugt es nicht, den Kontrabaß hier liegen zu lassen. Nehmen wir ihn mit.“ Die Flöte wälzte sich den Kontrabd auf den Rücken, und die beiden schritten Weiter. „Weiß der Teufel, wie schwer!“ murrte die Flöte den ganzen Weg lang.„Um nichts in der Welt würde ich auf solch einem Un- geheuer spielen. uff!“ In der Villa angelangt, stellten die Musi- ker das Futteral beim Grchester ab und be- gaben sich ins Büfettzimmer. Im Hause wurden bereits die Kronleuch- ter und Wandkerzen angezündet. Der Ver- lobte, Hofrat Lakéitsch, ein sympathischer Beamter des Verkehrsdepartements, stand, Hände in den Hosentaschen, in der Mitte des Saales und unterhielt sich angelegentlich mit dem Grafen Schkalikow. Sie sprachen über Musik. »Ich, Herr Graf“, sagte Lakéitsch,„kannte in Neapel einen Geiger, der auf den Saiten buchstäblich Wunder vollbrachte. Sie wer- dens nicht glauben! Auf dem Kontrabaß zwitscherte er solche diabolischen Triller, daß es einfach nicht zu sagen war! Walzer von Strauß hat er gespielt!“ „Aber hören Sie auf, das ist ja nicht möglich..“, zweifelte der Graf. „Ich versichere es Ihnen! Er hat sogar die Rhapsodie von Liszt darauf gespielt, lch lebte in derselben Etage und habe sogar, pour passer le temps, bei ihm auf dem Kon- trabaßz die ganze Rhapsodie von Liszt spie- len gelernt.“ 5 „Die Rhapsodie von Liszt. Hm... Sie scherzen.“ „Also Sie glauben es nicht?“ ereiferte sich Lakéitsch.„Nun, dann will ich's Ihnen so- gleich beweisen! Kommen Sie ins Orchester!“ Der Verlobte mit dem Grafen begaben sich zum Orchester. An den Kontrabaß her- antretend, schnallten sie jetzt hastig die Riemen auf.. und— o Entsetzen! Doch jetzt. während der Leser im Aus- malen dieses musikalischen Streites seiner Phantasie die Zügel schießen läßt, wenden wir uns zu unserem Smytschkéw.. Ohne die Diebe zu fangen. war er an den Ort zu, rückgekehrt, wo er das Futteral deponiert hatte. und konnte es, samt seinem kostbaren Inhalt, nicht entdecken. Sich in Vermutun- gen verlierend, schritt er die Stelle auf und ab, fand nichts und meinte endlich, daß er Auf einen falschen Weg geraten sei „Das ist ja fürchterlich!“ murmelte er schreckensstarr und die Finger in den Has. ren.„Sie wird in dem Fufteral ersticken! Ich bin ein Mörder!“ 8 Bis in die tiefe Mitternacht schritt Smytschköw die verschiedensten Wege ab und suchte das Futteral, doch endlich kroch er exmattet wieder unter die Brücke. „Bei Morgengrauen suche ich weiter murmelte er. Doch auch die Suche im Frühdämmet hatte kein anderes Ergebnis, und so beschlo Smytschköw, wiederum unter der Brücke bis zur Nacht zu warten f „Ich werde sie findenl«“ sprach er vor sich hin.„Und wenn's ein Jahr dauert, aber i werde sie finden.“ * Auch jetzt noch erzählen sich die Bauern dieser Gegend. daß man des Nachts bei der kleinen Brücke irgendeinen nackten Men- schen sehen könne— ganz mit Haaren be- wachsen und im Zylinder. Zuweilen aber sagen sie, vernehme man von dort her brummenden Klänge eines Kontrabasses. ins Deutsche übertragen von S. v. Radeck) Herau⸗ verlag drucke red.: mann; Wirtse 1 peuille les: H. Komm Soziale H. Kin stellv. Bank, Bad. K Mannb Nr. 80 wird Schar des s bot d ter-C erste: dem len Welte Bild am F Aegy einig Same Jube scher tisch. syris zeich Vere einer lame neue Pras Kant Zzerer Typs Staa über Wün zu d eign. Völk „Wir mit Trag digte reich Einh tisch Emil Laut danr Staa