Nr. 3 hen rabal ritten nurrte nichts n Un- Musi⸗ d be· leuch· Ver- ischer stand, te des ntlich achen annte Jaiten Wer- rabab Triller, Valzer nicht ar die „ Ich 50 gar, Kon- spie- .Sie e sich n so- ter!“ gaben her- „ Aus- einer nden Ohne t Zu- niert hren 8 er ter“, mer Hloß e bis sich ich uern len ber, die eck) Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsltg.: H. Bauser. Che- red.: E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker- mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karisruhe Nr. 30 016 Ludwigshafen/ Rh. 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(dpa AP) Seit dem Wochenende fliegt ein kleiner amerika- nischer Satellit um die Erde. Regelmäßig zieht er alle zwei Stunden seine Bahn un den Erdball. Seine Sendegeräte funken an amerikanische Kontrollstellen wissen- schaftliche Angaben über die kosmische Strahlung und die Temperatur im Weltraum. Es gelang den Wissenschaftlern der amerikanischen Armee unter maßgeblicher Betei- ligung des deutschen Raketenspezialisten Wernher von Braun, den mit einer„Jupiter C-Rakete“ fest verbundenen patronenförmigen Satelliten auf eine elliptische Bahn zu bringen. Nach diesem ersten Erfolg hoffen die amerikanischen Raketentechniker, schon in nächster Zeit einen zweiten künstlichen Mond in die Erdkreisbahn schießen zu können. Gleichzeitig haben sowjetische Wissenschaftler für die nächsten Wochen den Start eines neuen Sputnik angekündigt. Der erste amerikanische Erdsatellit wurde vier Monate nach dem ersten sowjetischen Sputnik in das Weltall geschickt. Als er über Kalifornien in seine Erdkreisbahn ein- trat, flog der sowjetische Sputnik II gerade zum 1277mal um die Erde. Zum Abschuß des Satelliten ist der neu- artige Treibstoff„Hydyne“ verwendet wor- den, der im Laufe von sechs Monaten von der amerikanischen Firma„Rocketdyne“ ent- Wickelt worden ist. Soweit bekannt wurde, Der Start des Erdsatalliten wird von Beobachtern als ein großartiges Schauspiel geschildert. Vor dem Hintergrund des sternklaren und mondhellen Nachthimmels bot das 25 Meter lange Geschoß— eine„Jupi- ter- Ce- Rakete mit einer„Redstone-Rakete als erster Stufe— ein eindrucksvolles Bild. Nach dem Start zog die Rakete einen blendend hel- len Feuerstrahl hinter sich her, ehe sie im Weltall verschwand. Der Pfeil auf unserem Bild zeigt auf den eigentlichen Satelliten, der am Kopf des Geschosses befestigt ist. a Funkbild: dpa Ein neuer Staat handelt es sich um eine Hydrazin verbindung, die- ähnliche Eigenschaften wie Alkohol hat. Der amerikanische Satellit hat zwei offi- zielle Namen. Die Wissenschaftler, die ihn im Forschungsprogramm des geophysikalischen Jahres benutzen, haben ihn„1958 Alpha“ genannt, womit sie ihn nüchtern als den ersten Satelliten des Jahres 1958 bezeich- neten. Das amerikanische Verteidigungsmini- sterium gab ihm den Namen„Explorer“ (Forscher). Die drei Satelliten, die bisher in den Weltraum geschickt wurden, haben folgende technische Daten: Sputnik I(Sowjetunion): Start: 4. Oktober 1957 Gewicht: 83,6 Kilogramm Geschwindigkeit: 30 000 Stundenkilometer Umlaufzeit: Anfangs 96 Minuten Maximalhöhe: 930 Kilometer Größte Erdnähe: 230 Kilometer. Der Sputnik I wurde Anfang Januar nach dreimonatigem Flug in den dichteren Schich- ten der Atmosphäre zerrieben. Sputnik II(Sowjetunion): Start: 3. November 1957 Gewicht: 508,3 Kilogramm Geschwindigkeit: 30 000 Stundenkilometer Umlaufzeit: Anfangs 102 Minuten Maximalhöhe: 1700 Kilometer Größte Erdnähe: 930 Kilometer. Der Sputnik II Bat die Hündin Laika an Bord, die einige Tage nach dem Star starb. Vermutliche Lebensdauer bis Ende April. 5. Explorer(US): Start: 1. Februar 1958 Gewicht: 13,9 Kilogramm Geschwindigkeit: 31 040 Stundenkilometer Umlaufzeit: Anfangs 114 Minuten Maximalhöhe: 2700 Kilometer Größte Erdnähe: 370 Kilometer Nach den Schätzungen amerikanischer Wissenschaftler soll der Explorer eine größere Lebensdauer als die sowjetischen Satelliten haben. Die sehr unterschiedlichen Schätzun- gen gehen von einigen Monaten bis zu zehn Jahren Lebensdauer. Der amerikanische Satellit ist nicht 80 leicht zu beobachten wie seine beiden so- Wjetischen Vorgänger. Das liegt an seiner geringen Größe, an seiner Flugbahn und an seinen Sendefrequenzen. Die Flugbahn des Satelliten ist nur etwa 35 bis 40 Grad zum Aequator hin geneigt, so daß der künstliche Mond beispielsweise in der Sowjetunion nicht beobachtet werden kann. In Deutschland könnte er höchstens einmal in den südlichen Teilen Bayerns gesehen werden. Er zieht seine Bahn in dem Breitenraum zwischen dem Mittelmeer und der Südspitze Afrikas. im Nahen Osten Zusammenschluß Aegyptens und Syriens feierlich proklamiert Kairo.(dpa AP) Der Zusammenschluß Aegyptens und Syriens zu einer„Ver- einigten Arabischen Republik“ wurde am Samstagnachmittag in Kairo unter den Jubelrufen einer vieltausendköpfigen Men- schenmenge feierlich proklamiert. Der ägyp- tische Staatspräsident Nasser und das syrische Staatsoberhaupt Kuwatli unter- zeichneten in Kairo die Urkunde über die Vereinigung ihrer beiden Staaten, die künftig einen Präsidenten, eine Regierung, ein Par- lament und eine Armee haben werden. Die neue Hauptstadt soll Kairo sein, Für den Präsidentenposten ist Nasser der einzige Kandidat. Während der Unterzeichnungs- zeremonije brausten Düsenjäger sowjetischen Typs über die Stadt hinweg. Nach der Proklamation sprachen die Staatsoberhäupter Aegyptens und Syriens über den Rundfunk. Kuwatli beglück- wünschte die Bevölkerung beider Nationen 2 diesem„einmaligen und glorreichen Er- eignis“. Nasser appellierte an die beiden Völker, sich brüderlich zusammenzuschließen. „Wir müssen unsere Zukunft meistern und mit solchen Problemen wie der Palästina- Tragödie fertig werden“. Jemen will sich anschließen l Ein ägyptischer Regierungssprecher kün- digte inzwischen schon an, daß das König- reich Jemen sich an dem neuen arabischen Einheitsstaat beteiligen wolle. Der jemeni- tische Kronprinz und Ministerpräsident, Emir Seif el Isla el Badr, werde noch im Laufe des Sonntages in Kairo eintreffen und dann eine entsprechende Erklärung abgeben. Jordanien wünscht Union mit Irak und Saudi-Arabien Als Gegenstück zu dem neuen arabischen Staat soll in Briefen an König Saud von Saudi-Arabien und König Feissal von Irak inzwischen König Hussein von Jordanien die Vereinigung der drei Staaten zu einer föderativen Union vorgeschlagen haben. K- nig Hussein soll dabei auf die Pläne seines Großvaters Abdullah zurückgegriffen haben, Für das Sendegerät des amerikanischen Satelliten wurden die UKW- Frequenzen 108 und 108,03 Megahertz gewählt. Der Satellit ist mit zwei kleinen Sendern ausgestattet, die je etwa 900 Gramm wiegen. Die Lebens- dauer der beiden Funkgeräte wird auf zwei bis drei Wochen bzw. zwei bis drei Monate geschätzt. Die Funksignale des„Explorer“ sind in- zwischen an vielen Stellen der Erde, darunter in Johannesburg und in der sowjetischen Stadt Taschkent, aufgefangen worden. Auch aus Cuxhaven und Berlin berichteten Funk- amateure, daß sie den Brummton des „Explorer“ mehrmals gehört hätten. Das Fernmeldezentralamt der Bundespost in Darmstadt hatte dagegen mitgeteilt, es habe bisher keine Signale des Satelliten empfangen. Beruhigung im Westen Bereits aus den ersten Reaktionen zu dem Satellitenerfolg wurde deutlich, daß es sich nicht nur um ein bedeutendes wissenschaft- liches Ereignis, sondern auch um ein Politi- kum handelt. In politischen Kreisen Washing- tons wurde darauf hingewiesen, daß sich die Aussichten auf eine Gipfelkonferenz zwischen Ost und West damit wesentlich verbessert hätten. Wie verlautet, soll sich das amerika nische Außenministerium bisher vor allem deshalb gegen ein solches Treffen gesträubt haben, weil es den erfolgreichen Start eines amerikanischen Satelliten abwarten wollte, damit die amerikanische Verhandlungs- position verstärkt werde. In der übrigen westlichen Welt, hat der Start des amerikanischen Satelliten Freude, Anerkennung und eine merkliche Beruhigung hervorgerufen. „Redstone-Raketen“ kommen in die Bundesrepublik Washington.(dpa). Eine mit Raketen des Typs„Redstone“ ausgerüstete Ein- heit der amerikanischen Armee soll im Juni in der Bundesrepublik Deutschland statio- niert werden. Diese von dem deutschen Raketenforscher Dr. Werner von Braun in den USA aus der V-2 entwickelte Waffe dat eine Reichweite von etwa 320 Kilometern. Es handelt sich um ein ballistisches Geschoß, das mit einem Atomsprengkopf versehen werden kann. Nach einer Mitteilung des amerikanischen Verteidigungs ministeriums soll die neue Einheit der 40. Artillerie-Rake- ten-Gruppe unterstellt werden, deren Haupt- quartier in Heidelberg ist. „Kolumbus des Weltalls“ wird der amerianische Raketenforscher Dr. Wernker von Braun von seinen Freunden genannt. am Samstagfrük, 4.48 Uhr, war der größte Moment seines Lebens: In diesem Augenblie startete die von ihm in Gemeinschaft mit anderen deutschen und amerika- nischen Forschern entwickelte Rakete„Jupiter C“ mit dem ersten amerikanischen Erd- satelliten in den Weltraum. Wernher von Braun wurde in Westpreußen als Sohn des früheren Reicksernährungsministers in den Kabinetten Papen und Schleicher, Magnus Freiherr von Braun, geboren. Der heute 45 jährige Wissenschaftler war maßgeblich an der Entwicklung der deutschen Ra fete V2 während des letzten Krieges beteiligt. Auf die V2 geht das Prinzip der Fernrakete„Jupiter C“ zurück. Bild: dpa Rapacki wirbt für seinen plan Polen und die Sowjetunion sind bereit, über Kontrollen zu verhandeln Moskau.(dpa AP) Polen ünd die SowWet- union haben am Wochenende einen neuen Vorstoß unternommen, um ihren Plan einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa der Verwirklichung näherzubringen. Sie haben sich„in Uebereinstimmung mit ande- ren interessierten Regierungen“ der Tschechoslowakei und der Sowietzonenrepu- blik— bereit erklärt, über ein wirksames Kontrollsystem für diese Zone zu verhan- deln. Im Westen war bisher vielfach bemän- gelt worden, daß der Plan für die atomwaf- fenfreie Zone kein Inspektionssystem vor- sehe. Die Bereitschaft,„an der Prüfung und Verwirklichung eines wirksamen Kontroll- Die Bundesregierung blieb hart Spaak fand keine Bereitschaft, Stationierungskosten zu zahlen Bonn.(AP) Bei den Besprechungen mit dem Generalsekretär der NATO, Spaak, haben am Sonntag die Vertreter der Bun- desregierung an ihrem Standpunkt festge- halten, keine weiteren Stationierungskosten zu zahlen. Nach den rund fünfstündigen Be- sprechungen im Auswärtigen Amt in Bonn verlautete aus Teilnehmerkreisen, die Bun- desregierung sei„hart“ geblieben. Spaak seinerseits habe die Bundesregierung ge- beten, ihren Standpunkt angesichts der schwierigen finanziellen Lage Grohbritan- niens noch einmal zu überprüfen.— Neben Großbritannien fordert auch Frankreich die Zahlung von Stationierungskosten. Ueber den Verlauf der Besprechungen sagte Spaak vor Pressevertretern, es sei eine „sehr interessante und sehr offene Aus- sprache“ gewesen, obwohl verständlicher weise das Thema äußerst schwierig sei. Sein Wirtschafts- und Finanzberater Gregh bleibe noch einen Tag in Bonn, um im Finanz- ministerium verschiedene technische Fragen zu studieren. Verteidigungsminister Strauß teilte mit, daß man von deutscher Seite wie- derum die Bereitschaft zu einer Devisen- hilfe an Grohbritannien erklärt habe, an Stelle der geforderten 588 Millionen DM Stationierungskosten für das nächste Jahr. Wie aus Teilnehmerkreisen verlautete, hat Spaak die deutschen Konferenzteilnehmer unter anderem um eine Prüfung der Mög- lichkeit gebeten, eventuell aus Ausgabe- resten der vergangenen Jahre eine Statio- nierungshilfe zu leisten. Spaak soll darauf hingewiesen haben, daß die Engländer mit ihrer Ankündigung ernst machen würden, ihre Truppen aus der Bundesrepublik abzu- ziehen, wenn sie keine Stationierungsbei- hilfe erhielten. Zwiscsen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Dr. Adenauer traf am Wochenende in seinem südfranzösischen Ferienort Vence ein, wo er einen mehr- wöchigen Urlaub verbringen wird. Vence liegt nur wenige Kilometer von der Mittel- meerküste entfernt. Eine Einladung der argentinischen Regie- rung wurde von Bundeskanzler Adenauer angenommen Der Termin seines Besuches in Buenos Aires soll in Kürze bekanntgegeben werden. Die Bundeswehr übernahm in einer Feier- stunde in Wiesbaden- Schierstein offiziell acht Patrouillenboote der amerikanischen Rheinflotte. n Im Mittelpunkt der Diskussion auf dem niedersächsischen FDP-Landesparteitag in Wolfenbüttel stand die Frage, ob es richtig War, die sechs DRP- Abgeordneten im nieder- sächsischen Landtag als Hospitanten in der FDP-Fraktion aufzunehmen. Von den 76 niedersächsischen Kreisverbänden stimmten bis auf drei Wilhelmshavener und Ostfriesi- sche alle dem damaligen FDP- Beschluß zu. Auf der zehnten Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Mün- chen setzte sich der Vorsitzende des Gesamt- deutschen Blocks, Rudolf Gertler, für eine Volksbewegung für die Wiedervereinigung ein, die von einer großen überparteilichen Organisation getragen werden müßte. Im Wettbewerb zwischen Köln und Düs- seldorf um den Ausbau ihrer Flughäfen zur zweiten großen Drehscheibe des Uebersee- luftverkehrs in der Bundesrepublik neben Frankfurt ist eine Entscheidung gefallen: Der Köln-Bonner Flughafen Wahn wird zum Zweiten Düsenverkehrsflugplatz der Bundes- republik vergrößert. Sein Amt übernommen hat der neu- gewählte Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Professor D. Dr. Joachim Beck- mann, mit einem Gottesdienst in der Düssel- dorfer Mathäikirche. Die 21 deutschen Wissenschafter aus der Sowjetunion, die nach Kriegsende in die So- Wietunion gebracht worden waren und zu- letzt in Suchumi(Kaukasus) lebten, sind bereits am 25. Januar aus der Sowjetunion Abgereist. Im„Europa der Sechs“ soll es keine Ri- Valität zwischen bereits bestehenden und neuen Institutionen geben. Oberstes Ziel ist eine Rationalisierung der Verwaltungen und die Vermeidung von Doppelarbeit. Diese beiden Leitsätze bestimmten die erste ge- meinsame Sitzung der Kommission der Euro- päischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Hohen Behörde der Montanunion, die unter Vorsitz ihrer Präsidenten Walter Hallstein (Bundesrepublik) und Paul Finet(Belgien) in Luxemburg stattfand. Nach einer längeren Ruhepause ist es in der spanischen Besitzung Ifni im Westen Afrikas am Wochenende wieder zu Kämpfen gekommen. Spanische Truppen stießen am Freitag aus ihren Stellungen in der Nähe der Küste mehrere Kilometer weit nach Osten vor. Ein formeller Beitritt der USA zum Bag- dadpakt wird zum„gegenwärtigen Zeitpunkt“ nicht erwogen. Dies erklärten dem amerika nischen Außenministerium nahestehende Kreise zum Abschluß der Bagdadpakt- Konferenz. Der nationale Volkskongreß(Parlament) der Chinesischen Volksrepublik ist zu seiner fünften Sitzung zusammengetreten. Zu Be- Zinn der Sitzung wurde bekanntgegeben, daß 16 Abgeordnete, die der„Rechtsabweichung“ beschuldigt werden, abberufen und durch andere Delegierte ersetzt worden sind. Wei- tere 38„Rechtsabweichler“ nehmen an der Sitzung nicht teil, doch ist über ihre Ab- berufung noch nicht entschieden worden. In Polen fanden am Sonntag Kom- munalwahlen statt. Bei dieser zweiten Wahl Polens nach der Rückkehr des polnischen KP- Sekretärs Gomulka in das politische Leben waren rund 18 Millionen polnische Bürger wahlberechtigt. Sie hatten ihre Stimme für rund 205 000 Abgeordnete in den Wojewodschafts-, Kreis-, Stadt-, Bezirks-, Siedlungs- und Gemeinderäten abzugeben. Die polnischen Wähler hatten die Auswahl unter rund 300 000 Kandidaten, die auf einer gemeinsamen Liste der„Nationalen Ein- heitskront“ aufgestellt waren. SFstertis in der atomwafkfenfreien Zone teil- zunehmen“, ist das Ergebnis von Bespre- chungen, die der polnische Außenminister Rapacki von Dienstag bis Samstag letzter Woche„über aktuelle internationale Pro- bleme“ mit dem sowjetischen Außenmini- ster Gromyko in Moskau führte. Die Mos kauer Besprechungen waren auf Wunsch der polnischen Regierung geführt worden. Chrustschow: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Gleichzeitig mit der Schaffung einer atom- Waffenfreien Zone in Mitteleuropa könnte nach Ansicht des sowjetischen Parteisekre- tärs Chrustschow eine Verminderung der konventionellen Streitkräfte in beiden Tei- len Deutschlands erfolgen. In einem Inter- view mit der Londoner„Times“ erklärte er sich auch mit einer Verschiebung der vor- geschlagenen Ost-West- Konferenz auf einen späteren Termin einverstanden, lehnte je- doch eine vorbereitende Außenministerkon- ferenz erneut nachdrücklich ab. Chrustschow sagte weiter, die Sowjetunion sei„noch im- mer bereit“, im Zusammenhang mit einer nuklearen Abrüstung Kontrollposten auf ihrem Staatsgebiet zuzulassen. Adenauer: Es hat sich einiges ereignet In einem Interview mit dem in der Schweiz wohnenden amerikanischen Publi- zisten Robert Ingrim erklärte Bundeskanz- ler Dr. Adenauer, ‚daß sich in den letzten anderthalb Jahren einiges ereignet hat, das uns erlaubt, von Konferenzen mit den So- Wjets nicht nur Nachteile zu erwarten“, Ein Vorschlag Stevensons Die Einsetzung einer Kommission der Vereinten Nationen, die alle bisher gemach- ten Abrüstungsvorschläge prüfen und in einem Bericht begutachten soll, hat der Wortführer der amerikanischen demokrati- schen Partei, Adlai Stevenson, in einer An- sprache vor Parteifreunden angeregt. Flugzeugkatastrophen in Kalifornien und Brasilien Norwalk(Kalifornien). AP) Der Zusam- menstoß eines viermotorigen amerikanischen Militärtransportflugzeuges und eines Bom- bers der amerikanischen Marine über Nor- Walk in Kalifornien hat am Samstagabend 47 Todesopfer gefordert. Die Maschinen stießen in 750 Meter Höhe zusammen und stürzten in die Vororte von Los Angeles. Durch den Aufschlagbrand explodierte der Benzintank einer in der Nähe liegenden Tankstelle. Die ganze Umgebung geriet in Brand. Zu einem weiteren Flugzeugunglück kam es am gleichen Tage auf dem Santos Dumont-Flugplatz von Rio de Janeiro, als eine viermotorige Verkehrsmaschine vom Typ DC- 4 mit 67 Personen an Bord am Ende der Startbahn nicht freikam und in die Bucht von Rio stürzte. Innerhalb einer Viertel- stunde brannte die Maschine bis auf Rumpf- und Tragflächenreste völlig aus. Sieben Flug- gäste wurden getötet. 0 Weltraum-Konferenz vorgeschlagen New Fork, 3. Febr.(AP) Der Präsident der UN- Vollversammlung, Sir Leslie Munro, hat in einem Rundfunkinterview eine Konferenz de UNO-Vollversammlung über Weltraum- probleme vorgeschlagen. Die Vorbereitungen einer solchen Konferenz sollen nach dem Vorschlag Munroes auf diplomatischem Wege zwischen Vertretern der USA, der Sowiet- union und Großbritannien getroffen werden. e N. 8 MORGEN Montag, 3. Februar 1958 Nr. 25 77 — F Der späte Triumph des Wernher von Braun V „„ können Angestellte suspendiert werden e e e ee e Kassel.(6-Eig. Ber) Bei einem Streik der Dem erfolgreichen Start des amerikanischen Erdsatelliten gingen Fehlplanungen und Versäumnisse voraus Bonn. dpa) In militärpolitischen Fach- Arbeiter eines Betriebes hat der Arbeitgeber FFF das Recht, auch arbeitswillige und tariftreue Kap Canaveral.(AP) Als am Sams- aus Niederrimbach bei Bad Mergentheim blieb dem Projekt„Vanguard“ nicht erspart. hat ein angeblich aus Oppositionskreisen nsestellte von der Arbeit zu suspendieren. tas um 4.46 Uhr Mrz der amerikanische stammende Atomphysiker Dr. Ernst Stuh- Als viele Wochen nach dem Start der Sput- stammendes Verteidigungsgutachten Ueber. b 5 a f f Er ist nicht verpflichtet, den Lohn weiter zu Erdsatellit 5 Abgeschossen worden 5 hatte daher auch in Kap Cana- niks endlich die Rakete abgeschossen wer- raschung und Zustimmung gefunden. zahlen, Wenn für sie keine Beschäftigungs- War und ruhig seine Bahn um die Erde zu veral„den Finger am Drücker“, denn er den sollte, versagte sie. Es dauerte noch fast In d utacht sollen sich di ö möglichkeit besteht. Mit dieser Begründung ziehen begann, da hatte Amerika eine löste mit einem Hebeldruck im entscheiden- zwei Monate, bis Braun und Stuhlinger den 861 0 e 5 0 aus Wies der Erste Senat des Bundesarbeitsge- Scharte ausgewetzt. Ein Aufatmen ging von den Augenblick die Zündung der oberen amerikanischen Fehlschlag durch einen spa; deutsche Divislonen bis zum Inkrafttreten lä richtes am Freitag die Klage einer Ange- Jan Franzisko bis Boston: Nach bitteren Raketenstufen aus und verlieh damit dem ten Erfolg wieder einigermaßen wettmachen eines allgemeinen Abrüstungsabkomme Na stellten ab, die bei den Kieler Howaldt- Monaten der demütigenden Fehlschläge end- Erdsatelliten jene Beschleunigung, die es konnten. aufgestellt und beibehalten werden sollten tag re ver- lich wieder ein amerikanischer Erfolg! In ihm ermöglichte, seine Bahn um die Erde 1 8 1 n 1 8 Ken bes St ist. Sie war neben ver Wirkliche 8 81 1 85 i Dabei datiert aber das entscheidende Eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr p70 Schiedenen anderen Angestellten während Wirklichkeit ist es weit mehr als nur ein einzuschlagen. Versäumnis der Amerikaner, nach Wernher werde bereits in relativ kurzer Zeit kei sda i 1111 j amerikanischer Erfolg. Es ist ein Ereignis 5 des Schleswigholsteinischen Metallarbeiter- amerikanischer rkolg. Es ist ein Ereignis Jahrelang hatten sich auf dem 160 von Brauns eigenen Worten, gar nicht aus Streitpunkt mehr sein, weil auch normale 10 Streiks(Ende Oktober 1956 bis Mitte Fe- für die ganze freie Welt, denn die gewaltige Quadratkilometer großen Raketenversuchs- jenen Monaten, sondern vielmehr aus den Geschütze mit Atommunition ausgerüstet 3 8 der. suspendiert wor-. 5 1 5 8 gelände von Redstone 15 000 Amerikaner Jahren unmittelbar nach dem zweiten Welt- würden. Schließlich soll in dem Gusen„Ne en, obwohl sie arbeitswillig war. Der Senat 418 5 e nie unter der Leitung der 130 deutschen Gelehr- krieg. Der Hauptgrund dafür, daß die So- empfohlen worden sein, die Luftverteidigu Schwa. 5 5 8 1 5 ieee 8 11 8 8 N 8 8 5 80 2 4 5 3 5 n Sins Lon der Solidarität aller Arbeitnehmer 1 auf 9 8 8 uind setate, ten gemüht, Amerika im Wettrennen der wjetunion den USA beim Vorstoß ins Welt- nur auf Raketenbasis àufzubauen. Das mill.(m aus. Unter den Oberbegriff„Arbeitnehmer“ 8 9 eee„ Raketenentwicklung einen Vorsprung vor all um volle vier Monate vorauseilen konnte, tärische Gutachten war von einem Bonner keden. flelen Sleichermaßen Arbeiter und Ange- ens und Experimentierens allein. der Sowjetunion zu verschaffen. Dann fiel liegt darin,„daß die Vereinigten Staaten in Informationsdienst veröffentlicht worden. Und stellte. Durch einen Streik einer dieser Grup- Der Mann, dem Amerika die Jupiter C ihnen der damalige Verteidigungsminister den Jahren zwischen 1945 und 1951 kein Obwohl die Pressestelle der SPD-Fraktion Narret pen ergeben sich meist auch Vorteile für die weitgehend verdankt, heißt Wernher von Wilson in den Arm, indem er ihre Tätigkeit nennenswertes Programm für ballistische das Gutachten als eine glatte Fälschung und d andere. Wer aber die Vorteile genleße, müsse Braun und seine Wiege stand in Deutsch- auf den Weiterbau von verhältnismäßig pri- Geschosse hatten. Die Vereinigten Staaten bezeichnet hatte, hielt der Informations-. das B! ** 2— 2 2 5 P 1 1 1 1 8 auch die Nachteile in Kauf nehmen.(AZ: land(in Wirsitz bei Bromberg). Mit dem mitiven 320-Kilometer-Gèschossen bèeschfän- stiegen erst 1951 in ein ernsthaftes Pro- dienst seine Meldung aufrecht, da ihm das und I AZR 132/57). Triumph Amerikas, der Eisenhower ein er- ken wollte und der Marine die Aufgabe sramm für ballistische Geschosse ein, als Gutachten im Original vorgelegen habe. Elferré 5 leichtertes„das ist ja großartig“ entlockte, überließ, mit der Vanguard-Rakete dem sie sich dafür entschieden, die Corporal“ rischer Sowjetzone unterstützt Verbindet sich aber auch eine persönliche amerikanischen Babymond in den Weltraum Rakete des Heeres zu einer Waffe auszu- Nehru: Gefahrenherd Bonn s 8 8 Rechtfertigung von Brauns und der 130 ehe- zu befördern. Fast zwei Jahre, nachdem die bauen und die Redstone' zu entwickeln“, die Berlin.(d. N 101 5 en? ulganins Vorschläge hen e Pgeneschen leissenschaktler, die mit Marine den Auftras zur Entwieklung der beute die erste Stufe der Jupiter C, dar- dent Nene erke de ee nern(ase) Die Son jetzenen-Reslerunz tüm in Ane mnnde die V J entwickelt nat. Weltraumrakete erhalten hatte stiegen dann NNi1ẽ!!!!! 5880 0 Veröfkentlichte am Wochenende ihre etwa ken und ihm dann nach dem Zusammen- tatsächlich die ersten Erdsatelliten auf— kein Raketenprogramm,„weil weder ein 8 1 ie Wieder rt 3000 Worte umfassende Antwort auf bruch in eine neue Heimat jenseits des aber sie waren von den Russen abgeschossen augenscheinlicher Bedarf, noch Interesse, Ae der aus H dote vom 10. Januar. Sle Oreans gefolgt waren. Einer von ihnen, der worden. Und selbst die letzte Demütigung noch Geld dafür da war“. Gefahrenherd Nehru e ee e 9 89 * 8 5 5 28 9 unterstützt darin die Vorschläge des sowje- Sa a dem Korrespondenten des Blattes in Neu a t 0 an: 5 und d. tischen Ministerpräsidenten und spricht sich Mende* idi I D ul ser Rerum Jagdilugzeuge Delhi gewährte, betonte zur Deutschland- vor allem dafür aus, daß in den nächsten vertel 18 S er 5 incl une ftgerttäß 3 en Verzicht beider deutscher Staaten 5 8 5 l i i 0 8. 5 Stuttgart.(dpa) Der Vorsitzende der auf Atom- und Raketenwaffen, sowie die erste, 8 V„Es ist nie geprüft worden, was die Sowjets 1952 zugestehen wollten“ deutschen Gesellschaft für Raketentechnik Schaffung. einer atomwaffenfreien Zone in. a 5. und Raumfahrt, Professor Eugen Sa Mitteleuropa würde die friedliche Wieder- Pros die„beiden deutschen Staaten“ aus jeglicher Bonn.(dpa) Der Fraktionsvorsitzende der In seiner Verteidigung der Angriffe Deh- zeichnete am Samstag in Stuttgart Aang vereinigung Deutschlands törclerg⸗ 1 takt 8 Atomrüstung und Stationierung von Atom- 8 Demokraten im Bundestag Dr. Erich lers unterstrich Mende, die Freien Demokra- anstrengungen europäischer Länder auf der i er Wafken herausgehalten würden. e e e ten hätten nie behauptet, daß die Sowjetnote Grundlage bemannter Jagdflugzeuge als un- Angestelltentarife in der pfälzischen 110 5 5— 3 555 5 zeitgemäß. Sa 0 jahres- 8 j ündi 1 Kanada kunkrede zur Aulzenpolitik den Bundestag vom 10. März 1952 bereits eine ideale Lösung 70 8 äh. Sänger, der auf der Zehnjahres Industrie gekündigt 1 85 8 i ausgeschaltet. In seiner Ansprache, die Über der deutschen Wiedervereinigungsfrage ent- feier der deutschen Gesellschaft kür Raketen- Neustadt.(LRS) Die bisherigen Gehalts- hafter Ottawa.(AP). Der kanadische General- die Sender der Bundesrepublik und den halten habe. Leider sei aber damals nicht technik sprach, forderte, daß sich auch die tarife für die Angestellten in der pfälzischen Publil gouverneur Massey hat auf Ersuchen der Sender Freies Berlin verbreitet wurde, ver- seprüft worden, zu welchen Zugeständnissen deutsche Industrie mehr der Raumfahrt zu- Industrie sind am Samstag von den zustän- Dei San den knonsrdanden mindert tsreste- sicherte Mende, die ypDp werde alles daran sich die Sowietunlon bereitgefunden hätte. wenden müsse, da eine hochqualiflzierte digen Gewerkschaften zur 31. Ide, gekün. n N rung des Ministerpräsidenten Diefenbaker setzen, um die Debatte wieder in das Plenum Auch die diplomatischen Beziehungen zwi- Industrie ohne sie auf die Dauer nicht mög- digt worden. Wie der Verband der pfälzischen 715 am Wochenende das Kanadische Parlament des Bundestages und seine Ausschüsse zu- schen der Bundesrepublik und der Sowjet- lich sei. Die deutsche Forschung könne jedoch Industrie mitteilte, haben die Gewerkschaf- vollbl * We ee tür den 31. Marz rückzuführen. Die Ferndebatte über den union seien in den vergangenen zweieinhalb frühestens bis zum Jahre 1970 mit eigenen 70550 allerdings noch keine neuen Gehalts. Auftri ee e ee. Rundfunk sei kein Ersatz dafür. Mende Jahren nicht zu Gesprächen über die Wieder- Erzeugnissen herauskommen. e Humo J n dete, er den Mut aufbringe, dem Bundes- vereinigung ausgenutzt worden. Ferner habe Die Löhne in der papier und wortn. lament als Be d daß d nr ais Bes ünduns an, daß die Position kanzler in den Gewissensfragen unserer Po- Dr. Adenauer bisher die Reise einer deut- Die Arbeitslosigkeit PADPPEe Verarbeitenden Industrie aufges der Regierung, die erst seit den Wahlen vom litik entgegenzutreten, müsse damit rechnen, schen Parlamentarier-Delegation nach Mos 5 der Pfalz erhöhen sich auf Grund einer neuen stufige 5 leteten Jahres amtiert, unhaltbar von ihm als Volksschädling gebrandmarkt zu Rau hintertrieben. in Europa hat zugenommen am Samstag wirksam gewordenen Lohnver- PFrosck geworden sei. werden.. 5 f London.(Ap) Die Zunahme der Ar- einbarung zwischen der Gewerkschaft Chemie, sorgte B e 8 8„„ beitslosigkeit in der Bunderepublik hat Fapier, Keramik und dem Verband der pfäl- Schlag samen Außenpolitik geworden, die der Herr 1 88 g j ier f r Warnun 0 5 D 1* 1 8 L„% Bundeskanzler in 8 Regierungserklä- Parallelen auch in anderen europäischen n e.——5 8 8 Vor einer 99 Olchstos- egende rung in Aussicht stellte?“ Die Freien Demo- Ländern. So verzeichneten am Anfang des durchschnittlich 5,6 Prozent. 5 5 n eee b den 5.. Kraten betrachteten sich als geistiger Gegen- Jahres 1958 Großbritannien, Belgien, Schwe i. 155 15 alex auf dem Parteitag der CDU Nordwürttembergs Pol zum Kommunismus, Hielten aber gerade den und Finnland ein Anwachsen der Ar- Schichtarbeiter 5 8 Von unserer Stuttgarter Redaktion deswegen eine aktive Ostpolitik für wün- beitslosenziffer, das über den üblichen sai- können auch sonntags fahren Bayer schenswert. Sie würden nicht aufhören, in sonbedingten Anstieg hinausging. In Italien Frankfurt.(dpa) Schichtarb Clown 8 88 3. 0 8 175 5„. urt. a) Schichtarbeiter, Stuttgart. Die CDU„Nordwürttemberg schuld sei, daß Hier eine neue Polchstoß- i 80 e Wo die Arbeitslosigkeit seit langem ein Dienst am 80 83 degiunt Aer ende dle 20 führte am Wochenende in Stuttgart ihren legende eine Legende von gespenstiger der außenpolitischen Debatte wird am Mon- schweres Problem darstellt, erhöhte sich die können mit ihren Wochenkarten vom 1. Fe- Mi diesjährigen Landesparteitag durch und Gefahr für die Nation“— geboren worden der auben 5 Zahl der Beschäftigten etwas, desglei in bruar an auch sonnt i ö N 5 2 5 tag It Stellungnah PPR 8 desgleichen in Ags mit der Bundesbahn Wählte den bisherigen Vorsitzenden, Kultus- sei. Dehlers Denkweise habe nichts mehr mit e een 35 errel 8 158 8 beltsstä a 8 We ee eee e 150 8 15. tiofisvorsitzenden Schneidef förtgesétzt,. Der Oesterreich und Jugoslawien. Aus Frank- von und zur Arbeitsstätte fahren. Die Karten 5 8 5 em Geiste der Toleranz und des Liberalis- fg reich und der Schweiz wurde gemeldet, daß der neuen Woche gelten sonntags von 18 Uhr; die Wiederwahl aus gesundheitlichen Grün- den Verzichtet hatte, einstimmig zum Ehren- Vorsitzenden. Erster Vorsitzender wurde der Fabrikant Klaus Scheufelen aus Oberlen- Ningen, Als stellvertretende Vorsitzende wur- den Direktor Franz Wiedemeler und Heinrich Stoob wiedergewählt. Den Höhepunkt des Parteitages bildete die Rede des Bundestagspräsidenten Pr. Gerstenmaier, der die Meinung äußerte, daß die Hoffnung auf eine gemeinsame Außen- Politik trotz den letzten scharfen Ausein- andersetzungen im Bundestag und im Rund- Funk noch nicht ganz aufgegeben werden Miisse. In der SPD habe eine Entwicklung sich durchzusetzen begonnen,„die das Wort von der gemeinsamen Außenpolitik nicht für alle Zeit als leere Phrase erscheinen“ lasse. Diese Annährung vollziehe sich im großen und ganzen auf der Linie einer immer kon- KRreteren und entschiedeneren Absage an alle neutralistischen Elemente, die auch in der Politik der SPD jahrelang herumgespukt hätten. 5 Scharfe Kritik übte Gerstenmaier an der Bundestagsrede des FDP- Abgeordneten Dr. Dehler. Das Gefährliche an den Vorwürfen Dehlers und Heinemanns, der Bundeskanzler sei am Miglingen der Wiedervereinigung mus zu tun. Aus Dehler habe der zügellese Fanatismus der Ketzergerichte und der In- quisition gesprochen. Falls sich die FDP davon nicht trenne, sei das Ende des poli- tischen Liberalismus in Deutschland genau mit dem 23. Januar 1958, 10 Uhr nachts, zu datieren, Hellwege bedauert das Fehlen gemeinsamer Außenpolitik Stuttgart.(LSW) In den Jahren 1932 bis 1954 wäre ein Eingehen auf die so- genannte Friedensoffensive des Bolsche wis- mus reiner Selbstmord gewesen.“ Diese An- sicht vertrat der Bundesvorsitzede der Deutschen Partei, der niedersächsische Mi- misterpräsident Heinrich Hellwege, am Sonntag auf dem Landesparteitag der DP Baden- Württemberg in Stuttgart. Diese „Friedensoffensive“ habe offensichtlich den Zweck gehabt, die Bundesrepublik im Zu- stand der Wehrlosigkeit und Bündnislosigkeit zu erhalten und ihr die deutsche Einheit um den Preis der Freiheit aufzuzwingen. Hell- Wege bedauerte es, daß der Ruf der DP nach einer gemeinsamen Politik aller Parteien in den Fragen der Wiedervereinigung und der Außenpolitik nicht befolgt worden sei. bayerische Ministerpräsident Dr. Hanns Sei- del Kürdigte in Münchert eine augenpolis“ tische Aufklärungswelle der CDV/ ESU an. das Problem der Arbeitslosigkeit praktisch nicht existiere. Streikgefahr in Hessens Textilindustrie Schlichtungsverhandlungen wurden ohne Ergebnis abgebrochen Frankfurt/ Main.(AP/ dpa) Die rund 28 000 Beschäftigten in der hessischen Tex⸗ tilindustrięe werden ab heute, Montag, in Urabstimmungen in den Betrieben darüber entscheiden, ob sie zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen in den Streik tréèten. Diese Mitteilung machte ein Sprecher der Gewerk- schaft Textil und Bekleidung, nachdem in der Nacht zum Samstag die Schlichtungsver- handlungen vom unpartelischen Schlichter Dr. Haberkorn ohne Ergebnis abgebrochen wurden. Wie in Bremen und Niedersachsen, wo die Textllarbeiter seit rund einer Woche in sogenannte„Schwerpunktstreiks“, an denen sich bisher rund 7000 Arbeiter beteiligen, Wegen gleicher Lohndifferenzen eingetreten sind, fordert die hessische Textilarbeiter- schaft durch ihre Gewerkschaft eine Er- höhung des Zeitlohnes um 25 Pfennig und der Akkordrichtsätze um 20 Pfennig. Der Arbeitgeber verband hat eine Heraufsetzung der Zeitlöhne um 8 Pfennig und der Akkord- löhne um 6 Pfennig angeboten. Keine Einigung in der Stahlindustrie Für die fast 200 000 Beschäftigten der mordrhein- westfälischen Stahlindustrie ist der tariflose Zustand eingetreten, nachdem die nach rund sebenwöchiger Pause wieder aufgenommenen Lohnverhandlungen der Tarifpartner in Düsseldorf am Samstag ohne Ergebnis geblieben sind. Der Arbeit- geberverband der Eisen- und Stahlindustrie, der der Forderung der Industriegewerkschaft Metall, die Tariflöhne um 10 Prozent zu er- Höhen, nicht entsprochen Hat, schlug vor, das 2 Urri 31. Januar 1958 gekündigte Lohnabkom- men um sechs Monate zu verlängern. Karten der alten Woche sind jeweils bis zum Sonntagmorgen um 8 Uhr gültig. Allerdings muß der Arbeiter auf dem Wochenkarten- antrag bescheinigen, daß der Antragsteller regelmäßig an Sonntagen Schichtarbeit leistet. Wetterbericht Aussichten bis Dienstagabend: Wolkig bis bedeckt. Immer noch stark dunstig. Oertlich neblig. Gelegentlich etwas Sprühregen mög- lich. Tagestemperaturen um oder etwas über null Grad. Nachts Frost zwischen minus 1 und minus 3 Grad. Im Bauland pis örtlich minus 5 Grad. Schwacher Wind zwischen Süd und Südwest.. Uebersicht: Das mitteleuropäische Hoch verlagert sich langsam etwas nach Westen, An seiner Nordostflanke dringt maritim- Polare Kaltluft in das nordöstliche Deutsch- land ein und wird später auch in das süd- liche Deutschland einsickern. Abgesehen von einer geringen Minderung wird eine wesent- liche Wetteränderung damit nicht verbunden Sein. ö Sonnenaufgang: 7.57 Uhr Sonnenuntergang: 17.23 Uhr — Gutermuth ruft um Hilfe Sorge Um teuere Ruhrkohle (pa) Der erste Vorsitzende der Indu- striegewerkschaft Bergbau, Heinrich Guter- muth, Wies in einem Fernschreiben an Bun- deswirtschaftsminister Erhard darauf hin, daß die 18 Bergbau mit sehr großer Sorge die in letzter Zeit beginnenden Absatzschwie- rigkeiten der Ruhrkohle verfolgt. Diese Ent- Wicklung sei außerordentlich bedenklich. Gu- termuth fordert, die Einfuhr von Kohle zu beeinflussen, langfristige Lieferverträge zu Verhindern und verbilligte Eisenbahntarife Für Importkohle abzulehnen.(Vgl. MM vom 1. Februar: Im Wettlauf der Montan-Löhne Wachsen die Kohlenhalden“.) Die amerikanische Kohle sei durch den Zusammenbruch der Seefrachten bereits so Pillig, daß Einfuhrerleichterungen nicht er- Forderlich seien. Da am Monatsende 1,1 Mill. t Koks und Kohle auf den Halden gewesen sind, werde die IG Bergbau eine Verantwor- tung für diese Kohlenpolitik, die den Lebens- Stemidard der Bergarbeiter trifft, nicht über- nehmen. g Wenn die bestehenden Verkaufsorgani- sationen für die Ruhrkohle aufgelöst werden sollten, werde es zu einem wilden Konkur- renzkampf kommen, bei dem nur die guten Zechen bestehen bleiben und Stillegungen im großen Umfang unvermeidlich sein würden. 1,3 Md. DM für Grünen Plan n. UT„grobe Inventur“ dpa) Die von Bundesfinanzminister Franz Etrel genammte Zahl von 1,3 Md. DM für den Grimen Plan 1958 könne lediglich die im Grünen Plan vorgesehenen Zuschüsse be- treffen, erklärte Bundesernährungsminister Heinrich Lübke am 1. Februar in Berlin. (Vergl. MM vom 28. Januar.) Die Leistungen des Grünen Plans bestehen aus Darlehen und Zuschüssen. Lübke betonte, das Kabinett WIRTSCHAFTS-KABEI. habe bisher nur eine„grobe Inventur“ über den Bundeshaushalt gemacht. Der Gesamtaufwand für die Qualitäts- prämie für Milch werde im Vergleich zum Jetzten Grünen Plan unverändert bleiben. Da sich jedoch die Ablieferungsmenge erheblich erhöht habe, müßten die Qualitätsanforde- rungen an die Milch her aufgeschraubt wer- dem. Das würde dazu führen, daß ein fühl barer Prozentsatz der Anlieferer künftig auf diese Prämien verzichten muß. Es sei jedoch nicht geplant, die Bestimmungen über die Tbe- Sanierung zu verschärfen. Die übrigen Posten im Grünen Plan 1958 seien im großen ufd ganzen so geblieben wie im Vorjahr. Die Maßnahmen zur Verbesse- rung der Agrarstruktur würden im neuen Grünen Plan streng getrennt von den Mag- nahmen, die auf eine Verbesserung der Ren- tabilität der Landwirtschaft abzielen. Diese Maßnahmen seien im gleichen Maße not- Wendig. „Eisenerze von Mekambo international ausbeuten (VWD) In Paris soll in Kürze eine neue Bergwerksgesellschaft gegründet werdengum die reichen Eisenerzvorkommen von Me- kambo in Gabun(Franzésisch Aequatorial- Afrika) auszubeuten. An der Gründung be- teiligen sich Firmen aus den USA, Frank- reich, Italien, der Bundesrepublik Deutsch- land, den Niederlanden und Belgien. Die Vor- kommen werden auf über 200 Mill. t veran- schlagt. Als erste Maßnahme wird die neue Gesellschaft eine Studiengruppe bilden, die die nötigen Prospektierungsarbeiten durch- führen soll. Der Fe-Gehalt der Vorkommen soll bei etwa 63 v. H. liegen. Hauptförderer des Projekts ist die, Beth- lehem Steel, die wahrscheinlich 50 V. H. des Aktienkapitals des neuen Unternehmens übernehmen wird. Frankreich wird sich vor- aussichtlich mit 34 v. H. am Aktienkapital be- teiligen, während die restlichen 16 v. H. auf verschiedene europäische Gesellschaften auf- geteilt werden sollen. Davon dürften auf die Bundesrepublik 9 v. H., auf Italien(Flat) fünf V. H., auf die Niederlande und auf Belgien jeweils eins v. H. entfallen. Die Hauptschwierigkeiten bei der Er- schließung der Eisenerzvorkommen von Me- kambo liegen in der Transportfrage. Me- kambo liegt etwa 60 km von der Küste ent- fernt. 120 000 Mill. fkrs.(1200 Mill. DM) dürf- ten nach vorläufigen Schätzungen notwendig sein, um die Lager aufzuschliehen und eine Eisenbahnlinie mit einer jährlichen Trans- Portkapazität von 20 Mill. t Eisenerz zu bauen. Reeder wollen Bundesmittel für Passaglerschiffbau (dpa) Der neue Bundeshaushalt für das Finanzjahr 1958/59 sieht keine Bundesmittel für den Erwerb oder den Wiederaufbau von Passagierschiffen vor. In Kreisen der Reeder hat diese Tatsache großen Pessimismus für den Wiederaufbau einer deutschen Passagier- schiff-Flotte ausgelöst. Der Norddeutsche Lloyd erklärte dazu, daß er das kürzlich für rund 30 Mill. DM von Frankreich erworbene Passagierschiff„Pasteur“(30 447 BRT) wie- der ins Ausland verkaufen müsse, wenn die Bundesregierung Wiederaufbaudarlehen ab- lehne. Der Lloyd ist nach seiner Ansicht nicht in der Lage, den Umbau des Ozeanriesen und seine Indienststellung ohne die erforder- lichen Bundesdarlehen von insgesamt 38 Mill. DM zu finanzieren, Er würde sonst die nach dem Krieg von der Reederei vollbrachten Aufbauleistungen gefährden. Ein zweites Passagierschiff-Projekt ist von einer Ham- burger Reedergruppe in Angriff genommen worden., Diese Gruppe erwarb die„Hmpress of Scotland“,(26 313 BRI), die nach einem Umbau als, Passagierschiff unter deutscher Flagge eingesetzt werden soll, Die Umbau- kosten werden auf 18 Mill. DM veranschlagt. Nach Informationen, die in Hamburger Reederkreisen vorliegen, soll Bundesver- kehrsminister Seebohm allerdings die Ab- sicht haben, durch eine neue Kabinettsvorlage einen Beschluß des Bundeskabinetts darüber herbeizuführen, ob der Bund den Wieder- aufbau einer deutschen Passagierschiff-Flotte mit Darlehen unterstützen soll. Wie Verlautet, hat sich Minister Seebohm kürzlich im Ver- Kehrsausschuß des Bumdestages für eine Un- terstützung der Reeder durch den Bund aus- gesprochen. ADAC will Benzinpreise drücken Grp) Der ADAC werde demnächst mit den großen Treibstoff-Firmen wegen einer Senkung des Benzinpreises verhandeln, er- klärte der Vorsitzende des ADAC, Gau Pfalz, Dr. Leonhard Völcker, vor Journalisten in Neustadt. Nachdem das neu geschaffene deut- sche Kartellamt in Berlin seit dem 1. Januar darüber Wache, daß die förderliche Konkur- renz im westdeutschen Wirtschaftsgefüge nicht durch Kartell- Absprachen gedrosselt werde, müsse eine solche Senkung möglich sein und auch auf dem Benzinmarkt die freie Marktwirtschaft erreicht werden. Revision des Montanvertrags Wird beraten (VWD)— Die besondere Arbeitsgruppe des Montanparlaments zur Revision des Montanvertrags wird am 8. Februar in Brüs- sel Vorschläge zur Vertragsrevision abschlie- Bend überprüfen. Die Vorschläge sind in einem Bericht des deutschen SpPD-Abgeord- neten, Dr. Gerhard Kreyssig, enthalten, der am 3. Februar dem Präsidialausschuß des Montanparlaments zur Genehmigung vorge- legt wird. Im einzelnen sieht der Berichtsentwurf Verbesserungen der Art. 46(Festsetzung der allgemeinen Ziele), 47(Berufsgeheimnis), 50 (Umlageverwendung), 54 Abs. 2(Kreditgaran- tien), 56(Anpassung), 60 Abs. 2(Preislisten), 65/66(Kartelle und Grenzfälle zwischen Kar- tellen und Zusammenschlüssen), 68(paritäi- tische Ausschüsse) und 69(Freizügigkeit) vor. Außerdem soll ein besonderer Artikel ein- gefügt werden, der Maßnahmen zur Behe- bung eines schweren Ungleichgewichts auf dem Arbeitsmarkt gestattet. Die Anlage eins über die dem Vertrag unterworfenen Erzeug- nisse soll in Grenzfällen berichtigt werden, K URZ NACHRICHTEN Höhere Frachten in der Binnenschiffahrt (VWD), Am 1. Februar sind die Binnenschiff- fahrtsfrachten im Bundesgebiet erhöht und da- mit an das Tarifniveau der Bundesbahn ange- paßt worden. Die betroffenen Kreise sind über die Maßnahmen unterrichtet, Da die zur Ver- kügung stehenden Druckereien wegen des Um- fangs der Tarifwerke überlastet sind, ist damit zu rechnen, daß die neuen Frachtsätze nicht pünktlich veröffentlichen werden können, Die Sätze werden daher rückwirkend zum I. Feb- ruar 1958 in Kraft gesetzt werden müssen. Deutscher Großauftrag für Norwegen (VWD). Die staatseigene norwegische Raufoss- ammunisjonsfabriker /s hat nach Meldungen der Osloer„Aftenposten“ in Koblenz einen be- deutenden Auftrag von rund 60 Mill. norwe⸗ gische Kronen über Lieferung von Geschütz munition für die Bundesrepublik unterzeichnet. Zusammen mit zwei früheren Aufträgen be- laufen sich die Bestellungen der Bundesrepu- blik bei Raufoss auf rund 80 Mill. Nkr. Durch den letzten Auftrag ist die Beschäftigung im Rüstungssektor bei Raufoss damit für andert⸗ halb Jahre sichergestellt, schreibt das Blatt. Pariser Goldpreis kaum verändert (AP). Die Mitteilung von einer amerikani- schen Anleihe über insgesamt 655 Mill. Dollar an Frankreich(Vergl. MM vom I. Februar) hat in Paris den Goldpreis kaum beeinflußt. Der Preis des Kilo-Goldbarrens sank nur von 535 000 auf 332 000 Frances, der des Napoleon vort 3800 auf 3770 Francs. Der Dollar fiel von 457 auf 453 Frances(amtl. Kurs 420). 5 Nach Ansicht von Fachleuten würde erst ein stärkerer Rückgang gezeigt haben, daß man die Anleihe für ausreichend hält, um Sie Finanznöte des Landes zu beseitigen. St Pr. heim nacht dicht ein T Tischt jeden Wänd eine I Gerd imme Schen Jahr einen Pause auf u Sitzur zunge schnit zu re Schen impro Impre Vorbe Inthre Entscl — Wie Jahre Karne außer übern zwei und mutig den, 2 Kreis Späße Ach; ction eisen ber- fas. Wölk eten nens Iten. Vehr kein male istet hten gung Nili. nner den tion ung“ ons- Gas pra dem ent- der chen view Neu and- aten die e in der- en Uts- hen tän- ün⸗ hen af ts rie den, yer. mie, fäl den ren det, Fe. ahn ten Ihr; um ngs en- ler tet. bis ich 68= ber ius ich zen och en. m- ch- ad- on nut- en r. 1 Montag, 3. Februar 1958 MANNHEIM Seite 3 b Es Wär eine Ehre,„von einem Frosch geküßt zu werden“: Grokageli: Aufgebot geballter Narretei Es war sogar ein wenig zuviel des Guten(und Schwächeren), was im Musensaal geboten wurde Es ist ein Vorrecht der Narren, den Erscheinungen des Daseins dadurch die Dornen auszureißen, daß sie sie in ihr Gegenteil verkehren, Vielleicht könnte das eine Er- klärung dafür sein, daß ausgerechnet im Zeichen der Axbeitszeitverkürzungen die Narren nach UDeberstunden streben: Runde sechs Stunden dauerte es am Sams- tagabend, bis die in bunter Pracht angetretenen Mannen der Grokageli das Mammut- programm ihrer Prunksitzung 1958 im fast bis auf den letæten Platz besetzten Musen gaal abgewickelt hatten. Die ehemaligen Stolzenfelsnarren haben viel Anhang; er ging waclter mit, aber zum Schluß waren Ermũdungser scheinungen unverkennbar. „Narretei— von Zoten frei“ hatte Hans Schwarzelbach in seinem Prolog versprochen. (am Anfang hat man natürlich noch gut reden. Aber später bei Dolli-Dolli 233 Und dann kam das Aufgebot geballter Narretei: Der Hockenheimer Fanfarenzug und die Straßenbahnerkapelle bließen, was das Blech und die Lungen hergaben. Jubel und Ahois, Feldmarschall und Funkengarde, Elferräte über Elferräte. Neben dem när- rischen Ministerium der„Grokageli“ gab es 90 viel Prominenzen, daß es schwer hält, allen Tribut zu zollen. Da war die Maagard Olain-Garde) aus Frankfurt, der Rüssels- heimer Karnevalsverein, der Club der Ge- mütlichen aus Viernheim, die Karnevalisten aus Hockenheim und natürlich die Abord- nungen der Mannheimer Brudervereine, vor allem des„Feuerio“ mit Rudi Bommarius, und der Neckarauer Pilßwe Walter Sohn(„Fröhlich Pfalz“) war der erste, der die Untertanen des Prinzen Jokus mitriß, nachdem zuvor Präsident Willi Frosch in wohlgesetzten Worten den Auf- takt gegeben hatte. Elly Simmendinger(be- gleitet von Ehemann Hans am Flügel) sang von Tomatensoße aus Napoli, Zeitkritisches von und gegen das Marschieren, und ver- dlente sich auch mit Liedern operetten- hafter Provenienz den Beifall des dankbaren Publikums. Der unbestreitbare Höhepunkt der lan- gen Nacht kam fast zu früh. Fred Schröder war's als„Mannemer Schorsch“, wirklich ein Vollblutkarnevalist, der mit seinen beiden Auftritten, für die er seinen bezwingenden Humor als Straßenkehrer und Polizist im wortnahesten Sinne vom Mannemer Pflaster aufgesammelt hatte. Er hatte eine mehr- stufige Rakete verdient, die ihm Präsident Frosch auch nicht versagte. Die 4 Musikals sorgten für Abwechslung durch gefällige Schlagerdarbietungen. Dann kam Karnevalist Ruder aus Hockenheim, dessen„Ruder“ recht flach ins Wasser tauchte. Aber Wellen gab es auch. Dolli-Dolli aus Frankfurt packte ihr Publikum mehr kabarettistisch als kar- nevalistisch. Unerschöpflich zeigte sich auch Bayerini wieder mit seinen musikalischen Clownerien, für die ihm Präsident Frosch die zweite Rakete des Abends widmete. Mit neuem Schwung ging es in die zweite Halbzeit. Frankfurter Gäste mit Prinzessin minder temperamentvolle Margot I. aus Hochheim, die sich auch souverän in der Doppelbütt hielt, steuerten den Abend noch einmal auf einen Höhe- punkt. Viel Beifall und donnernde Ahois gab es dabei auch für's tanzende Funkenmarie- chen der Frankfurter, das wie ihre nicht Kollegin Helga („Grokageli) sich ehrlich die Ehre verdient hatte,„von einem Frosch geküßt zu wer- den“. Auch die mit einer Abordnung ver- tretenen Züricher Karnevalisten waren nicht steif. Präsident Paul Gier bewies dies mit Esprit. Wochenend- Chronik: Und wieder neue Namen: Hans Gruber als Vorkämpfer männlicher Gleichberech- tigung, Hermann Roos vom Mundenheimer Karnevalsverein, der im Weibergwand aus- sah wie der schiefe Turm von Pisa, die drei Karnickels mit derben Clownspässen, Wöh- ner-Schölch in der Doppelbütt, die zwei Trieler aus Karlsruhe, die altbewährten drei Clausianas. Ein jeder bekam Lob und Dank und Trunk und Ahoi und Orden. Und möglichst noch eine Zigarre. Ganz besonderen Jubel gab es natürlich kür Mannheims Kamevalsprinz Karl Lud- wig I. und Helga I., die mit großem Gefolge zu später Stunde auf ihrer Runde auch bei der„Grokageli“ vorbeischauten und unter brausendem„Mannem Ahoi“ ihren Thron bestiegen. Alles in allem wäre weniger mehr ge- wesen. Strafferie Regie kann dafür sorgen, daß die Bereitschaft zum Lustigsein nicht in Müdigkeit umschlägt. kn Matrosen wohnung auf der„Haniel“ brannte Schlägerei im Jungbusch/ Kettenunfall auf der Autobahn/ 45„Sitzungen“ 17.11 Uhr, 19.11 Uhr und 20.11 Uhr hießen die wichtigsten Zeiten und Daten am Wochenende: Die Karnevalistischen Wellen schlugen bei rund 45„fastnächtlichen“ Ver- anstaltungen wieder meterhoch.„Feuerio“, „Grokageli“,„Lallehaag und viele andere saßen schwungvoll prunk und fremd. In (oder neben) dem karnevalistischen Rahmen flelen 25 Personen„aus dem Rahmen“, die wegen Ruhestörung und groben Unfugs polizei-aktenkundig wurden. In die Sünder- kartei wurden ferner zwei„Widerständler“ gegen die Staatsgewalt, sechs Trunkenbolde und vier„Schläger“ aufgenommen.„Zunder“ gab's auch in einer Jungbusch-Gaststätte, wo ein randalierender Gast einen Oberkellner am Kragen packte, ihn vor die Türe zog und dort mit den Fäusten mißhandelte. „Mighandelt“ wurden auch die Kraft- fahrzeuge, die an den 19 Verkehrsunfällen im Stadtgebiet beteiligt waren. An der Ecke Lange Rötterstraße/ Grillparzerstraße prallte gestern nachmittag ein amerikanischer Pkw gegen einen Lastzug. Zwei amerikanische Soldaten wurden schwer verletzt. Die an- deren Unfallbeteiligten hatten Glück: Es gab meist nur Sach- und kaum Personenschaden. „Schwein“ hatten auch die vier Schweine, die bei einem Brand in Wallstadt noch rechtzeitig aus ihrem Stall geholt werden konnten. Der Sachschaden war gering. Schwer dagegen waren die Folgen bei einem Brand, der in der Nacht zum Sonntag, 23.30 Uhr, auf dem 1330-Tonnen-Schlepp- Stimmung bei„Immer noch kein Schema“ Aber diesmal wurde im„Lallehaag“ etwas zu viel improvisiert Prunksitzung im„Lallehaag“ zu Feuden- heim„Schwanen“), das bedeutet Volksfas- nacht im guten Sinn des Wortes. Man sitzt dicht bei dicht(sehr stimmungsfördernd!) ein Teil der Büttenredner kommt aus der Tischrunde, das Singen klappt(fast immer jedenfalls) umd es wird geschunkelt, daß die Wände wackeln. Mit einem Wort: Es herrscht eine Mordsstimmung. Der junge rührige Verein unter Präside Gerd Dummeldinger und Vize Müller hat immer Ideen. Nach dem Motto„Nur kein Schema“ spielte der Elferrat im vergangenen Jahr einen Sketch. Heuer bot man wieder einen Knüller: Am Samstag zogen nach der Pause die Elferratsdamen in vollem Ornat auf und leiteten für die nächste Stunde die Sitzung. Obwohl das Ganze zu sehr auf die zungengewandte Tilly Weiß räside) zuge- schnitten war, bleibt eine fabelhafte Leistung zu registrieren. Nach dem Motto„Nur kein Schema“ wird im Lallehaag auch noch viel improvisiert. Diesmal aber waren es der Improvisationen zu viele. Die gewaltigen Vorbereitungen für die Prinzessinnen- Inthronisation im Palast-Hotel können als Entschuldigung angeführt werden, aber wer — wie Vize Müller sagte—„innerhalb eines Jahres in die Oberliga der Mannheimer Karnevalsvereine aufgestiegen“ ist, hat auch außerordentliche Niveau Verpflichtungen übernommen. Dann darf man nicht gleich zwei Debütanten in die Bütt' bringen(, Gille und Galle“ sowie Ursel Strasser). Dem mutigen Nachwuchs soll Mut gemacht wer- den, aber der erste Start sollte in kleinerem Kreise versucht werden. Deftig waren die Späße des„Löwenjäger“-Heiners(die Ka- fertaler waren mit einer Abordnung zu Gast); gut, sehr gut sogar Kurt Schölch (Grokageli, Bruder des Feuerio-Schölchs Gusth, schwächer aber wieder Rollie Müller, der dringend ein neues Repertoire braucht und unbedingt begreifen muß, daß die Bütt kein Brettl ist, vor dem intellektuelle Spaß- vögel sitzen. Fabelhaft Tillyß Weiß(„Die Gleichberechtigung“), aber schlecht in der Regie, daß sie Minuten später als Lücken- püßer einen zweiten Vortrag starten mußte, der erfreulicherweise wieder gut war! Als Lückenbüßer mußte wohl auch Elferratsmit- glied Dr. Knebel einspringen, sonst hätte er sicher nicht eine alte Bütt' gehalten. Mit den noch eintreffenden Magin und Nuber („ Farweschlucker“ Ludwigshafen) und den drei Karnickels aus Brühl(Reichel, Kübler, Luksch) wurden dann noch recht gute Schlußpunkte gesetzt. Ansonsten gab es die vielen netten Ein- lagen— echte, keine Zwangsimprovisa- tionen—, die die Lallehaag-Sitzungen aus- zeichnen. So bekam der Elferrat von den präsidierenden Damen kleine, am Revers zu tragende Kehrbesen verliehen, damit Präside Dummeldinger nach dem nächsten Som- mernachtsfest auf der Sellweide das Gelände nicht allein kehren muß. Höhepunkt schließ- lich der Einzug des Prinzenpaares, der in Feudenheim besonders stürmisch gefeiert wurde, weil Helga I. von Carrara ja hier im heimischen Haag weilte. Im Gesamten: Eine noch gute Sitzung mit Bombenstimmung und etlichen Pro- gramm- und Regieschwächen. Am Rande: Eine Sechs-Mann-Kapelle blutjunger Ama- teurmusiker geflel. -kloth Lallehaag: Elf Elferratsdamen präsidierten nach der Pause Bild: Steiger kahn„Haniel 71“ ausbrach. Eine Matrosen wohnung wurde dabei völlig vernichtet. Drei Löschzüge der Feuerwehr und ein Feuer- löschboot verhinderten, daß die Flammen auf das ganze Schiff übergriffen. Es wird mit einem Schaden zwischen 12 000 und 15 000 DM gerechnet. Etwa 53 000 DM werden die Reparaturen kosten, die an 16 Lastzügen und fünf Per- sonenkraftwagen vorgenommen werden müs- sen; die Kraftfahrzeuge waren an den acht Unfällen beteiligt, die sich am Samstag auf der Autobahn ereigneten. Dabei rannte in der Nacht zum Samstag bei Autobahn- kilometer 574,5 ein Pkw ein einen Lastzug. (Infolge von hoher Geschwindigkeit, Glatt- eis und Nebel). Drei Lastzüge hielten an der Unfallstelle an; ein vierter Lastzug fuhr von hinten auf die haltenden Fahrzeuge auf und boxte sie ineinander. An der doppelten Unfallstelle staute sich der Verkehr: Inner- halb des Staues prallte ein weiterer Lastzug auf einen Pkw auf. Dieses gefährliche Er- eignis wiederholte sich noch mehrmals: Zwi- schen Autobahnkilometer 574.5 und 575,5 rannten noch vier Lastzüge aufeinander. „Stinklangweilig auf gut Deutsch“ war nach den Worten des Mannheimer Wet terwartenchefs das„Klima“ am Wochenende: Die Temperaturunterschiede waren gering, über dem Rheintal lag in 100 bis 200 Meter Höhe Hochnebel. Der wärmste Wert lag am Sommtag bei minus 0,5 Grad, der kälteste bei minus 2 Grad. Wer die Sonne sehen wollte, mußte in den Schwarzwald fahren, Wo sie ab 700 Meter Höhe acht bis neun Stunden lang lachte. hk Vorstandswahl beim Arbeiter- Sängerbund In der Jahreshauptversammlung des Ar- beiter-Sängerbunds Mannheim gab Vorsit- zender Kühner einen ausführlichen Ge- schäfts- und Kassenbericht. Wie aus den Be- richten zu ersehen war, steht der Verein auf einem guten und gesunden Fundament. Die Vorstandswahl hatte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Christian Kühner; 2. Vorsit- zender Karl Layer; I. Kassierer Hugo Sester; 2. Kassierer Gustav Korth; 1. Schriftführer Wil'i Schimmel; 2. Schriftführer Reinhold Aulich.—0— Eine prunkvolle Sitzung veranstaltete— nach dem Feuerio— nun auch die Grokageli(Große Rarnevalsgesellschaft Lindenhof) im Musensaal des Rosengarten. Links im Bild der verdienstvolle Präside Willi Frosch, der sick erst curzlich— bei der Prinzessinnen- Inthronisation— wieder neue Meriten um die gesamte Mannheimer Fastnacht erwarb. Neben ihm Senator und Protokollchef Seppl Sauter, der als Vize fungierte. Die prdsidialen Münder stehen offen, weil gerade gesungen und geschunkelt wird. Bild: Steiger Prunkvolle Sitzung der„Jung⸗Liederhalle“ Star des Abends war die„Feuerio“-Büttenkanone Gustl Schölch Der närrische Erfolg der„Juli“-Sänger (Jung-Liederhalle) kommt aus karnevali- stischer Tradition. Die große fastnächtliche Zusammenkunft der jungen Sänger hat sich im Lauf der Jahre zu einer ansehnlichen Sitzung mit beachtlich viel Prunk ausge- Wachsen. Vor allem läßt sich der„Feuerio“ die Freundschaft einiges kosten, Garde- und Spielmannsaufzug mit Narren, Till und Pa- gen, schließlich der Tanz des Mariechens mit seinem Offizier sorgen für wirkungsvolles Gepräge. Von hier aus zum närrischen Geist schafft Elferratspräside Heinz Dornbach den rechten Uebergang. Seiner Sitzungsleitung darf Anerkennung nicht versagt werden. Daß bei der Jung-Liederhalle nicht nur die Juli- sänger ihre Stimme erheben, scheint ver- ständlich. Karl Sommer und Günther Tho- mas, mit viel karnevalistischem Glanz, wei- sen ihre Abkunft vom Gesangverein deut- lich nach. Die Verbrüderung cäcilianischen und hanswurstischer Tradition wird sicht- bar, wenn Chormeister Max Adam als när- rischer Begleiter fungiert. Das Hauptgewicht aber liegt eben doch in der Bütte. Den Schlußpunkt setzte auch hier ein„Feuerio“-Star. Gustl Schölchs Erfolg war unbestritten. Zuvor freilich konnte man nicht zu allem ja sagen. Konnte bei Hert- lein-Dietz einiges— da mit Originalität ver- mischt— noch hingenommen werden, 80 schien uns bei ‚Seppel!“ Groß bei aller Witzigkeit der Bogen ein wenig überspannt. Rudi Burow holte sich seinen Erfolg mit großer Erfahrung in Wirkungssuche, wäh- rend der Beifall für Egon Mägerlein nicht nur Anerkennung für den Mut des Debuts war. Zwischendurch wurde als prominentester Gast Ma Robert Margulies geehrt, der in aller Namen für die Ordensbehängung und die Narrenbereitschaft dankte. Hernach dankte Präside Dornbach seinem Stab, sei- nen Helfern, Helfershelfern samt ihren Frauen(„... damit sie nächstes Jahr wieder mitmachen dürfen“). Der wohlverdiente Tusch für die Kapelle„Marabus“ fiel aus sie konnten sich doch nicht selbst b 2 5 um Lebensmittel: Ein„Herr in Grau“ geht durch die Stadt Lebensmittel unterliegen ständiger Kontrolle/ Prüfungsämter werden mit Geigerzähler ausgerüstet Er wollte nicht von uns fotograflert wer- den, und auch sonst ist er sehr geheimnis voll: Der Herr im grauen Mantel, der im bestimmten Turnus mit einer großen Akten- tasche durch die Lebensmittelgeschäfte Mannheims geht. Seine Einkaufsweise ist die eines möblierten Junggesellen:„100 Gramm Haferflocken bitte. 50 Gramm Plockwurst, ein Päckchen Pumpernickel und 62,5 Gramm Margarine. Wie wär's mit einem Hering? Und dann ein Tütchen Pfeffer. Danke, das reicht.“ 6 Des Rätsels Lösung: Der„Herr in Grau“ ist ein Beamter der Lebensmittelüber- wachung! Seine Aufgabe darf nachstehend wieder einmal beschrieben werden, nachdem in jüngster Zeit auf Grund gewisser Stutt- garter Vorkommnisse der Verdacht in der Bevölkerung auftauchte, es geschehe nichts, um sie vor schlechten Lebensmitteln zu schützen. Die Arbeit des„Herrn in Grau“ sorgt dafür, daß der Kunde in den Ge- schaften unserer Stadt nur gute Waren ange- boten und verkauft bekommt. Tagein, tagaus ist er auf der Jagd nach Verstößen gegen die Gewerbeordnung. Denn diese bestimmt 80 mancherlei, was der Lebensmittelprüfer zwar genau weiß, was dem Kaufman aber in der Hitze des Verkaufsgefechtes manchmal ent- geht, oder was er nicht ändern kann, weil die Lieferfirma bereits versagt hat. Dann schreibt der Kontrolleur eine Verwarnung und der Mangel wird schleunigst abgestellt. Fälle, in denen ein wirkliches Verschulden vorliegt, sind selten. Sie werden mit einer Strafe geahndet. Die Proben gehen weiter an ein Unter- suchungslabor. Werden Mängel festgestellt, muß der Geschäftsmann auch die Kosten zurückerstatten, die die Probe verursachte. Aber des Lebensmittelprüfers Aufgabe er- schöpft sich nicht in der Feststellung von Mängeln, er ist auch der wandelnde Knigge des Verkäufers, der für jeden seiner vielen „Fälle“ einen individuellen Ratschlag bereit hat. Das ist ein Amt, das ungemeines Takt- gefühl und viel Verständnis für die Lage des Kaufmannes erfordert, dessen Einnah- men ihm nicht immer erlauben, kostspielige Investitionen in seinem Geschäft vorzuneh- men. Daß der Hering nicht mit den Fingern aus dem Faß gefischt wird und ein metal- jenes Preisschild nicht in Käse und Wurst gesteckt werden darf, erklärt der Prüfer hier und rät dem nächsten, sich für die ver- schiedenen Teesorten einen kleinen Drogen- schrank anzuschaffen.„Die Kästen mit To- maten und Obst dürfen nicht so niedrig stehen, schließlich kommen hier auch Hunde vorbei, die ein Bedürfnis haben könnten sicher, Sie hätten es sowieso gleich getan. Vom Markt sind die Hunde ja gottlob ver- bannt.“ Kaufleute sehen unseren„Herrn in Grau“ gar nicht so ungern. Denn sie erwarten von ihm so manche Anregung für Verbesserungen in ihrem Geschäft, das davon nur profitieren kann, weil ja längst wieder der Kunde König ist. Die Aufgaben der Lebensmittelprüfer sollen in Kürze noch erweitert werden. Durch die sich mehrenden Atomversuchę in Ost und West ist nicht nur unsere Luft in Gefahr, radioaktiv verseucht zu werden, sondern auch Pflanzen, Vieh, Butter, Käse; kurzum zahlreiche Lebensmittel. Die Bun- desregierung hat sich dafür ausgesprochen, daß in Zukunft alle Lebensmittelunter- suchungsämter im Bundesgebiet mit Geiger- zählern ausgerüstet werden, um die Radio- Aktivität der Lebensmittel ständig und über- all überwachen zu können. Einige große Aemter— Mannheim ist allerdings noch nicht darunter— besitzen bereits solche Ge- räte, um in Gefahrenfällen den schleichen- den Strahlentod rechtzeitig aufzuspüren und abzü wehren. KHF Ball zu Ehren des nenen Erdsatelli Stud. Nix spähte in allen Räumen In welchem ursächlichen Zusammenhang der Start des amerikanischen Erdsatelliten mit dem Faschingsball der Mannheimer Wirtschaftshochschule„stud. nix späht nach Sputniks“ steht, wird wohl ewig ein Ge- heimnis bleiben. Solche„Geheimnisse“ haben aber schon oft närrischen Parolen zu ungeahntem Erfolg verholfen.„Der einfalls- lose Titel“— in den eigenen Reihen lebhaft abgelehnt— erlebte jedenfalls am nachfol- genden Tag eine Aktualität ohnegleichen, denn alle Welt„spähte“ wieder nach Sput- niks. Am Freitagabend beim Ball selbst— übersetzt man, wie gewünscht,„Sputnik“ mit Begleiterin— gab es wenig zu„spähen“: Be- gleitung war überall anzutreffen. In allen Sälen, Hallen, Gängen, auf Treppen und Fluren, wo sich nur zwei faschingsnärrische junge Leute wohlfühlen konnten, fanden sich die Paare zum gemeinsamen„Kreisen“ um die mit rhythmischen Klängen als Mittel- punkte des tollen Treibens herausragenden Kapellen:„Astoria“,„Marabu Combo“, „Nicar-City-Stompers“,„Flying-Travellers“ des Rosengarten nach„Sputniks“ und„Teddy-Boys“. Die Kostüme hielten sich, wie bei solch großer Zahl Individualisten (einige Tausend) zu erwarten war, an keiner- lei Absprache, es sei denn die, alte Bräuche der tollen Tage zu heiligen und sich wenig aber bunt gekleidet zu geben. Ein ruhiges Plätzchen als Abschußbasis für den karnevalistischen Einheits-Schlacht⸗ ruf„Mannem-Ahoi“ hatte das Prinzenpaar im Weinzimmer bei eisgekühltem Sekt ge- kunden. Beliebte Startbasen für ihre närri- schen Untertanen zu gemeinsamen Flügen ins„Rosengarten-All“ waren Sektlauben und ähnliche lauschige Fleckchen. Während aber die interplanetaren Sputniks auf voraus- berechneten Bahnen weiterkreisen, sollen die Begleiterinnen(„Sputniks“) des frohen Studentenfestes alle wieder wohlbehalten in heimatliche Gefilde zurückgekehrt sein. Ein Problem, das die Wissenschaft noch nicht zu lösen vermochte, gelang also ihren Schülern vortrefflich Sto Weitere Lokalnachrichten Seite 10 Seite 4 —— DER SPORT VOM WOCHENENDE — Montag, 3. Februar 1958/ Nr. IN ERFULLUNG GEGAN CEN sind die Viererbob-Welt meisterschaft in Garmisch: deutschen Hoffnungen am Schlußtag der Der Wettbewerb endete mit einem groß- artigen deutschen Doppelerfolg. Bob Deutschland 1 mit Hermann Rösch am Steuer verteidigte die in den beiden ersten Läufen errungene Führung und sicherte sich den Titel vor dem von Franz Schelle gesteuerten Bob Deutschland II, der den italienischen Schlitten auf den dritten Platz verwies. dpa-Bild EINEN OSTERREICHISCHEN DOP PRLERFOLG gab es gestern beim Sla ersten Wettbewerb der alpinen Ski- Weitmeisterschaften in Badgastein. Den Titel holte sich Josl Rieder(unser Bil), der auf den beiden überaus schweren bis sieben Zehntelsekunden schneller war als ten Platz behauptete sich der Japaner Igaya vor Bud Werner(USA). „ dem Ste 1 ingse esamt der Kitzbüheler Toni Sailer. Aüf dem drit- AP-Bild ieee Doppelerfolg durch Rösch und Schelle auf der Olympia-Bahn in Garmisch: Deutschland Viererbob- Weltmeister Weitere Sportereignisse: Bei den Ski-Weltmeisterschaften in Badgastein verlor Toni Sailer den Slalom- Titel an Jos Rieder/ Deutschlands Eishockey-Nationalmannschaft unterlag der UdSSR. Vertretung nur mit 2:5 Toren/ Den Spezialsprunglauf, letzter Wettbewerb der Nordischen deut. schen Skimeisterschaften in Isny, gewann Max Bolkart zum dritten Male in ununterbrochener Rei- henjolge/ In der Spitzengruppe der 1. Liga Süd gab es keine Veränderungen Im letzten Lauf setzte der Münchner alles auf eine Karte: Souberan behauplete Hans Rösch seinen Votsptung Italien mußte sich mit drittem Platz begnügen: Versuch einer„Bahn-Korrektur“ brachte Monti Disqualifikation ein Glückwünsche vieler Hunderte um acht Hundertstel verfehlte. „Seit fünf Jahren hab ich probiert, die Weltmeisterschaft zu holen— jetzt hat's endlich geklappt.“ Mit diesen Worten nahm Hans Rösch(München) am Sonntag- nachmittag an der Olympia-Bobbahn am Rießersee in Garmisch- Partenkirchen die 0 a Sportfreunde entgegen. Mit einem Vorsprung von über einer Sekunde vor Franz Schelle(Ohlstadt), dem Steuermann von Bob Deutschland II, gewann Rösch mit seinen Kameraden Hammer, Bauer und Haller Gremser) die Viererbob-Weltmeisterschaft. Der 43jährige Münchener Farbenhänd- ler lag schon nach den ersten beiden Rennläufen am Samstag an erster Stelle und verteidigte diesen Platz souverän. Er siegte mit einer Gesamtzeit von 4:49,33 Din. kür die vier Läufe vor Schelle mit 4:50, 40 und Italien I mit Marino Zardini am Steuer mit 4:50,90 Min. Die beste Einzelzeit aller vier Läufe fuhr Rösch im entschei- denden letzten Durchgang mit 1:11, 70 Min, womit er den Bahnrekord Schelles nur Die Bobweltmeisterschaften 1958, die am 25. Januar mit den Weltmeisterschaften im Zweierbob begonnen hatten, erbrachten eine Vorrangstellung Deutschlands und Italiens. Eugenio Monti mit seinem Bremser Enzo Alvera hatten am 26. Januar den Zweiertitel erfolgreich vor ihren Landsleuten Zardini/ Siorpaes verteidigt. Der eigentliche Sieger der diesjährigen Weltmeisterschaften aber ist der Schmied Podar aus Cortina d'Ampezzo, auf dessen Schlitten alle Siegermannschaften saßen. Selbst die Schweizer, die bis vor wenigen Jahren noch durch Fritz Feierabend ein Monopol im Bob-Bau hatten, haben sich auf Podar-Schlitten umgestellt. Bei den Viererweltmeisterschaften fuhren lediglich die Mannschaften USA II(Benham) und Osterreich II(Adolf Tonn) nicht auf Podar- Bobs. Die Sensation der Weltmeisterschaft war die Disqualifikation von Eugenio Monti. Der Italjener hatte nachts mit einigen Leuten seiner Mannschaft den Altschnee aus der Bahn zu schaffen versucht, um, wie er selbst zugab, eine möglichst schnelle Bahn vorzu- finden. Monti, der Startnummer 1 gezogen hatte, wollte sich damit gegenüber seinen Konkurrenten einen Vorteil verschaffen. Die Italiener waren jedoch von einer Bahn- Wache gestellt und aus dem Gelände gewie- sen worden. Monti wurde auf Antrag des italienischen Verbands-Präsidenten Rotta Auftakt der Ski-Weltmeisterschaften in Badgastein: Joni Saiter verlor Stalomlitet an ost Riede: Igaya vor Bud Werner Dritter/ Obermüller ohne Chance/ Private„Wiedervereinigung“ der deutschen Teams Weltmeister im Slalom wurde am Sonntag bei den alpinen Skiweltmeisterschaften in Badgastein der Oesterreicher Josl Rieder, der die beiden Läufe über die parallel verlaufen- den Pisten von je 562 Meter Länge und 202 Meter Höhenunterschied in 57,7 und 57,4 Se- kunden durchfuhr. Mit einer Gesamtzeit von 155,1 Minuten verwies Rieder seinen Lands- mann und Titelverteidiger Toni Sailer, der mit einer Gesamtzeit von 1:55,8 Minuten für beide Durchgänge um sieben Zehntel Sekun- den langsamer war, auf den zweiten Platz. Der nach dem ersten Lauf mit einer ganzen Sekunde Vorsprung führende Japaner Chi- haru Igaya fuhr im zweiten Durchgang zu vorsichtig und wurde mit einer Gesamtzeit von 156,7(56,7 und 60,0) nur Dritter. Ueber 20 000 Zuschauer hatte dieser erste Wettbewerb in Badgastein angelockt, bei dem die gesamte Weltelite am Start war. Auf den beiden, mit 66 bzw. 67 Toren ausgesteck- ten Pisten erwies sich vor allem auf dem letzten Teil der Strecken eine vertikale Tor- kombination als überaus schwierig, da sie viele Fahrer zum Abbremsen zwang und da- mit wertvollen Zeitverlust bedeutete. Hinter den österreichischen Doppelsiegern und Igaya kam der Amerikaner Bud Werner mit 1:58,38 Minuten(59,6 und 59,2) auf den Vierten Platz. Fünfter wurde der Schweizer Roger Staub, der eine Gesamtzeit von 2:01,9 Minuten benötigte. Pech hatte der deutsche Läufer Beni Obermüller, der im ersten Durchgang zweimal stürzte und mit über 70 Sekunden keine Aussicht mehr hatte, in die Entscheidung einzugreifen. Hinter dem 19 jährigen Ludwig Leitner belegte der 28 Jahre alte Zollbeamte Sepp Behr(Sonthofen) den 10. Platz. Ein Erfolg, den er sich selbst nicht zugetraut hatte, nachdem ihn eine beim Fußballspielen zu- gezogene Beinverletzung in der Saison bis- her nicht recht zum Zuge kommen ließ. Auch der 11. Platz von Fritz Wagnerberder, der wie Behr mit der Belastung einer Fuhver- letzung ins Rennen ging, ist in diesem Welt- klassefeld wertvoll. Lediglich bei Beni Obermüller klappte es nicht, denn dreimal rig ihn sein Tempo an den Toren vorbei. Trotz dieses Mißggeschicks reichte es noch zum 15. Platz. Somit waren alle DSV- Teilnehmer unter den ersten Zwanzig placiert. Ein Ab- schneiden, das man nach dem vorangegan- genen Rennen nicht erwarten konnte. Sailer und Rieder erklärten später, daß sie alles daransetzten, Igaya nach dessen Vorsprung im ersten Lauf zu schlagen.„Ich freue mich, daß wir es geschafft haben“, meinte Sailer, dem selbst die Titelverteidi- gung nicht geglückt ist. Beide werden jedoch Mühe haben, in der Kombination den Ameri- kaner Bud Werner abzufangen, dessen Stärke der Abfahrtslauf ist. Sein hervor- ragender vierter Platz im Slalom gibt ihm eine gute Ausgangsposition für die Kombi- nations wertung. 5 Ergebnisse: I. und Weltmeister Jos! Rieder (Oesterreich) 115,1(57,7/57, 4) Sek.; 2. Toni 1. Liga Süd: Karlsruher SC— VfR Mannheim 3·0 1. FC Nürnberg— Bayern München 3:0 FSV Frankfurt—vikt. Aschaffenburg ausgef. BO Augsburg— VfB Stuttgart 1·0 1860 München— Jahn Regensburg 1:0 SSV Reutlingen— Spyeg Fürth 9 1 Kickers Stuttgart— Eintr. Frankfurt 0˙0 Kickers Offenbach— Schweinfurt 05 21 Eintr. Frankfurt. 1. FC Nürnberg 23 14 3 6 5690 J Karlsruher SC 23 13 4 6 44231 30:16 1860 München 23 12 6 5 285 3016 Spygg Fürth 23 12 4 7 4126 2818 Kickers Offenbach 23 12 3 8 48:34 27:19 Schweinfurt 05 23 10 5 8 37 321 VfR Mannheim 23 9 4 10 3746 22:24 Bayern München 23 8 5 10 50.46 21:25 Vikt. Aschaffenbg. 22 7 6 9 38.38 20:24 VfB Stuttgart 23 8 4 11 44:38 20:26 BC Augsburg 23 5 10 8 34:50 20:26 FSV Frankfurt%%% SSV Reutlingen 23 6 4 13 34:48 16:30 Jahn Regensburg 23 4 6 13 26:60 14:32 Stuttg. Kickers 23 3 5 15 24:49 11:35 1. Liga Südwest: Tus Neuendorf— VfR Kaiserslautern 4:2 Phönix L'hafen— Tura L'hafen 1:0 Bor. Neunkirchen— Worm. Worms 221 FK Pirmasens— Saar Saarbrücken ausgef. 1. FC Saarbrücken— Eintr. Kreuznach 5:0 Eintracht Trier— Mainz 05 1:2 1. FC Kaiserslautern— FV Speyer 7·˙2 St. Ingbert— VfR Frankenthal ausgef. FK Pirmasens e e 1. FC K'lauten 2 o Phönix Lhafen 23 12 4 7 45.33 28:18 Wormatia Worms 23 11 5 7 34:30 27:19 Mainz 05 23 12 3 8 44:42 27:19 Bor. Neunkirch. 22„11 3 8 51:42 28719 Tus Neuendorf 23 10 4 9 52:46 24722 Tura Ludwigsh. 22 11 1 10 50:44 23:21 Eintr. Kreuznach 22 9 3 10 47:40 21:23 VfR Frankenthal 21 8 49 39:41 20:22 1. FC Saarbrück. 22 9 2 11 48:40 20:24 Saar 05 Saarbr. 22 9 2 11 47:48 20:24 FV Speyer 22 9 2 11 37:44 20:24 Eintracht Trier 23 7 3 11 26:39 19:27 SV St. Ingberg 22 5 2 VfR Kaiserslaut. 23 1 5 17 24:60 7739 Sailer(Oesterreich) 115,8(58, 3/57, 5); 3. Chiharu Igaya(Japan) 116,7(56, 7/60, 0); 4. Bud Werner (USA) 113,8(59, 6/59, 2) 5. Roger Staub (Schweiz) 121,9(60, 1/61,8); 6. Mathies(Schweiz) 122,6; 7. Perret[Frankreich) 123,5; 8. Molterer (Oesterreich) 124, 1; 9. Ludwig Leitner(Klein- Walsertal) 123,2; 10. Sepp Behr(Sonthofen) 128,9; 11. Fritz Wagnerberger(Traunstein) 129,7; 15. Beni Obermüller Rottach-Egern) 132,1; 16. Werner Lützendorf(Oberwiesen- thal) 132,7 Sekunden. Die 16. Alpinen Skiweltmeisterschaften, an denen 168 Sportler aus 25 Nationen teil- nehmen, waren am Samstagabend im Eis- Stadion des österreichischen Kurorts festlich eröffnet worden. In alphabetischer Reihen- folge zogen hintereinander die Mannschaften unter dem Jubel der Zuschauer ein. Die bei- den deutschen Mannschaften, die ursprünglich getrennt einmarschieren sollten, kamen kurz vor dem Einzug in das Stadion überein, sich — Wenigstens für diese Zeit—„wiederzuver- einigen“. Die Mannschaftsführer, Hans Urban und Siegfried Lohfink, beschlossen, eines der beiden Schilder„Deutschland- West“ und „Deutschland-Ost“ so zurecht zu schneiden, daß es nur noch den Namen„Deutschland“ trug. Beni Obermüller Bundesrepublik) trug die Fahne beim Einmarsch, flankiert von beiden Mannschaftsführern. Beim Ausmarsch trug Karl Süß(Sowjetzone) die Fahne.„Ich glaube, das war die beste Lösung“, sagte Hans Urban zu dieser privaten„Wieder- vereinigung“. ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: Duisburger SV Preußen Münster 1·0 Westfalia Herne— Schalke 04 222 RW Essen— SV Sodingen 02 Viktoria Köln— Wuppertaler SV 52 VfL Bochum— 1. FC Köln 12 Hamborn 07— Alemannia Aachen 1·0 Borussia Dortmund— RW Oberhausen 7:0 Fortuna Düsseldorf— Meidericher SV 2:2 Alemannia Aachen 22 14 5 3 41:19 33:1 Schalke 04 23 13 6 4 62:29 32:14 Meidericher SV 23 10 8 5 42 24 28:18 1. FC Köln 23 12 3 8 33:39 2719 Preußen Münster 23 8 9 6 39.33 25:21 Bor. Dortmund 22 9 6 7 44733 24:20 Rot-Weiß Essen 22 8 8 6 25724 24.20 Duisburger SV 23 10% 4 9 3332 24:22 Fort. Düsseldorf 23 9 5 9 44:44 23 23 SV Sodingen 22 5 10 7 30:38 20:24 Viktoria Köln 23 8 4 11 41:44 20:26 RW Oberhausen 23 7 6 10 35:44 20:26 Westfalia Herne 23 5 9 9 29:43 19:27 Wuppertaler Sx 23 6 6 11 36:47 18:28 Hamborn 07 283 8 5 13 2354 1571 VIL Bochum 23 3 6 14 22:54 12:34 und auf Beschluß der Jury von der Teil- nahme an den Wertungsläufen ausgeschlos- sen. Während es beim Training zahlreiche Stürze gegeben hatte, ereigneten sich wäh- rend der Rennläufe keine schweren Un- glücksfälle. Die Trainingsstürze zwangen allerdings je eine Mannschaft aus Schweden, Italien und Oesterreich zur Aufgabe, nach- dem Belgien schon beim Zweiertraining durch den Sturz von Marcel Leclef ausge- schieden war. Bob Großbritannien 1(Steuer- mann Barclay) wurde nach dem vierten Lauf hinter der Zielkurve noch in einen gefähr- lich aussehenden Sturz verwickelt. Der Schlitten geriet hinter der Zielkurve ins Schleudern und stürzte aus dem Auslauf in das dicht gedrängt stehende Publikum hin- ein. Wie durch ein Wunder gab es unter den auseinanderspringenden Zuschauern nur vier Verletzte. Sie erlitten Prellungen und Verstauchungen. Hans Rösch errang zum ersten Male den höchsten Titel im internationalen Bobsport, nachdem er schon mehrere Jahre zur Spitzengruppe gehörte. Der Wettbewerb am Sonntag entwickelte sich zu einem rein deut- schen Duell zwischen Rösch und Schelle, wo- bei Schelle das Pech hatte, im letzten Lauf auf seinen Bremser Otto Göbl verzichten zu müssen, der sich zuvor eine Muskelzerrung zugezogen hatte und deshalb nicht starten konnte. Mit dem Ersatzmann Leonhard Gei- ger(Ohlstadt) fuhr Schelle dann mit 1:12,42 Minuten noch die zweitschnellste Zeit des Laufes. Rösch setzte allerdings im entschei- denden Schlußlauf alles auf eine Karte und blieb mit 1:11,70 nur um acht Hundertstel Sekunden über dem von Schelle am Don- nerstag aufgestellten neuen Bahnrekord. Ein hervorragendes Rennen fuhr der Ameri- Kkaner Dick Severino, der sich von Lauf zu Lauf verbesserte und in toller Fahrt im entscheidenden vierten Lauf sogar noch Schweiz II mit Max Angst am Steuer über- holte. Nach den beiden ersten Läufen am Sams. tag hatte sich Deutschland I mit dem Münch- ner Hans Rösch am Steuer mit einer Ge- samtzeit von 2:25,33 Min. an die Spitze des Feldes von elf Schlitten aus den USA der Schweiz, Italien, Deutschland, Schweden, Großbritannien und Oesterreich gesetzt. Mit 2:25,42 Minuten war ihm der einzige noch im Rennen befindliche italienische Schlitten mit Marino Zardini am Steuer aber dicht auf den Fersen. Franz Schelle mit Deutschland II lag mit 2:25,69 Min. auf dem dritten Platz, auf den er gestern noch die Italiener verweisen konnte. Die Ergebnisse: 1. Deutschland 1(Hans Rösch- Alfred Huber Theo Bauer Wal- ter Haller) 4:49,33 Minuten(1:12,64 1:12,69 1:12,30 1:11,70); 2. Deutschland II Franz Schelle- Eduard Kaltenegger- Josef Sterff Otto Göbl/ Hartl Geiger) 4:50,40(1:12,46 1:13,23 1:12,29 1:12,42); 3. Italien II(Zar- dini- Bogana- Mocellin Righini) 4:50,90 (112,54 1:12,88 1:12,90 1:12,58); 4. Schweiz J 4:52,67; 5. USA I 4:53,11; 6. Schweiz II 4:53,18; 7. Schweden I 4:53,81; 8. Grohbritannien 1 4:55,65; 9. Großbritannien II 4:58,28; 10. Oesterreich II 459,10; 11. USA II 4:59,25. War Ihr Tip richtig! 1. FC Nürnbg.- Bayern München 3.0 1 SSV Reutlingen Spvgg Fürth 0.12 Stuttg. Kickers- Eintr. Frankfurt 0.0 0 Westfalia Herne- Schalke 04 212 0 VIL Bochum- 1. FC Köln 12 2 mborn 9% Alemannia Aachen 1.0 1 Frort. Düsseld. NMeideneller 8 22 0 Tasmania Berlin- TB Berlin 2.1 1 Altona 93 Eintr. Braunschweig 3 0 vtn Lübeck Hamburger Sv 351 1 Phönix L'hafen- Tura L'hafen 10 1 Bor. Neunkirch.- Worm. Worms 2.11 Lotto-Zahlen: 4, 34, 38, 39, 46, 48, Zusatz- zahl 31. Box-Länderkampf in Helsinki: Nad zige bol die eindruck svollste Leistung Ersatzgeschwächte DPBV-Staffel mußte sich mit 10:10 begnügen Mit einem 10:10- Unentschieden trennten sich die Amateur-Boxstaffeln von Finnland und der Bundesrepublik am Sonntag in der finnischen Hauptstadt Helsinki.— Die Re- sultate: Fliegengewicht: Paavo Roininen(F) Punktsieger über Manfred Homberg Müssel- dorf). Bantam: W. Bittner(Melle) Punkt- sieger über Jorma Limmonen(F); Feder: Wilhelm Bley(Backnang) Punktsieger über Raimo Paajanen F); Leicht: Olli Maeki F) Punktsieger über Horst Herper Oüsseldorf); Halbwelter: Vaeinoe Jaervenaeae(F) Punkt- sieger über Karl Wagner(Konstanz); Welter: Martti Huhtala(F) Punktsieger über Günter Käding(Hamburg); Halbmittel: U. Kienast (Hamborn) Punktsieger über Mauri Back- man(F); Mittel: Eberhard Radzik(Stuttgart) Punktsieger über Pertti Paunonen(F); Halb- schwer: Gg. Kreuz(Essen) Sieger über Keujo Laa kso(obne Kampf); Schwer Ilkka Koski(F) Ko- Sieger in der 2. Runde über Wolfgang Pautz(Hannover). Deutschlands Boxstaffel, die wegen Ur- laubsschwierigkeiten einiger Amateurboxer nicht mit dem stärksten Aufgebot antrat, holte sich damit im zehnten Länderkampf gegen Finnland das zweite Unentschieden bei sieben Siegen und einer Niederlage. Die Zuschauer waren von den schnellen und technisch auf hohem Niveau stehenden Kämpfen begeistert. Besonders im Mittel- gewicht gab es viel Beifall für Eberhard Radzik und auch für den unterlegenen Fin- nen Paunonen. Ingrid Wendl Europameisterin Die 17jährige Osterreicherin Ingrid Wendl holte sich am Sonntag in Preßburg den Europa- meistertitel 1958 im Eiskunstlauf der Damen. Sie konnte durch eine schöne Kür ihren be- reits am Vortag in der Pflicht errungenen ersten Platz vor ihrer Landsmännin Hanna Walter halten. Nach der inoffiziellen Wertung wurde die Holländerin Joan Haenappel drit- te, die auch in der Pflicht diesen Platz belegt hatte. Mit dem Titelkampf der Damen fanden die Europameisterschaften ihren Abschluß. 1. Liga Nord: St. Pauli— Bremerhaven 93 ausgef. Altona 93— Eintr. Braunschweig ausgef. VfR Neumünster— Eintr. Nordhorn ausgef. VfB Lübeck— Hamburger SV 3:1 VfL Wolfsburg— Holstein Kiel 3:1 Göttingen 05— Phönix Lübeck 3:1 Werder Bremen— Conc. Hamburg 6·2 VfL Osnabrück— Hannover 96 0 1 2. Liga Süd: Hamburger SV 23 16 1 6 66:29 33:13 E. Braunschw. 22 13 4 5 55.37 30:14 Werder Bremen 23 12 3 8 60:46 27:19 VfL Osnabrück 23 12 2 9 43:42 26:20 Bremerhav. 93 22. 10 5 7 9730 2519 Altona 93 22 9 6 7 35234 24.20 Conc. Hamburg 23 11 2 10 43:37 24:22 Holstein Kiel 233 7 d VfL Wolfsburg 23 10 2 11 50:44 22:24 Hannover 96 22 3 9 3984 2128 VfB Lübeck 2„ 00 FCC St. Pauli 22 8 4 10 38:45 20:24 VfR Neumünster 22 5 7 10 25:46 17:27 Phönix Lübeck JT Göttingen 05% Eintr. Nordhorn 22 4 6 12 26:49 14:30 Sy Waldhof— Schwaben Augsburg 400 Borussia Fulda— Bayern Hof 126 VI. Neustadt— Hanau 93 110 VfB Helmbrecht— Amicitia Viernheim 44 F Freiburg— Spygg. Neu-Isenburg 95 Hessen Kassel— TSV Straubing 1 Sy Wiesbaden— Singen 04 13 as Cham— I. FO Pforzheim 3 Uim 46— Darmstadt 98 75 VfL Neustadt 22 13 5 4 43.21 31˙1³ Ulm 1846 22 13 5 4 50.26 31.13 SV Waldhof 22 13 3 6 49784 29.15 ASV Cham 22 11 4 7 45˙28 2618 Freiburger Fc 22 10 6 6 31.20 2616 1. FC Pforzheim 21 9 6 6 49.32 2418 Bayern Hof 20 9 3 6 33.34 2119 Amicitia Viernheim 219 2 10 36536 20.22 Borussia Fulda 21 8 4 9 40.50 2022 Darmstadt 98 22 7 6 9 29)81 20 24 SV Neu-Isenburg 22 6 7 9 27.44 19.27 Singen 04 21 7 4 10 39.46 18.24 Schwaben Augsburg 21 3 12 6 286735 18½24 Hanau 93 22 6 6 10 35:45 18:26 TSV Straubing 22 6 6 10 36:47 18:26 SV Wiesbaden 22 5 7 10 26:42 177 VIB Helmbrechts 21 6 4 11 32:37 16.26 Hessen Kassel 22 5 6 11 24.42 16.26 Strecl mitre Gegn Absp. Zweit tor ir die Hobe und E ebens zweit erst i De reiche als ve kund, Deuts Silbe rinne Parec gen f rende und den. erziel Fugo⸗ AbwWẽ.I (Elms Die 2 Klass dem St. C. In 54 Be mant Euro) Schoc 54 Pf Sieg! 450 M und 270 J Sprül Schoc Null- Goyo kurz den. Pferd das S acht schen auf„ teilne lern Ritte Wink null Schoc Seku. „Tosc den „Fluę Ir. N eee 10 „ eee EF E 4 L 2 = 7 pt bei Die und den tel ard in- in ndl pa- zen. be- nen ana ung rit⸗ egt den Nr. 27/ Montag, 3. Februar 1958 Seite 5 —— GESCHLAGEN liegen Torwart Weitz vor, und Verteidiger Hoffmann im Tor, während Kunkel (rechts), abdreht. Er hatte soeben den KSC— es war in der 75. Minute— in Führung gebracht. Bis fünfzehn Minuten vor Schluß hatten die Rasen- spieler das Treffen auf dem glatten Boden des Karlsruher Wildpark- Stadions ausgeglichen ge- staltet. Dann aber muß- ten sie innerhalb weni- ger Minuten drei Tore hinnehmen und sich doch noch klar geschlagen be- kennen. Foto: Gayer Eishockey-Länderspiel in Garmisch: Bisher hnappste fHiederlage gegen UdSSR Ueberragende Leistung Hobelbergers/ Deutschland— Sowjetunion 2:5 Im sechsten Eishockey-Länderspiel gegen die Sowjetunion unterlag Deutschland am Samstagabend vor 12 000 Zuschauern im Olympia-Stadion in Garmisch- Partenkirchen mit 2:5(1:2, 1:3, 0:0) Toren. Deutschland blieb damit gegen die Sowjetunion zwar weiter ohne Sieg, bezog aber die bisher knappste Niederlage, vor allem Dank einer überra- schend starken Leistung im torlosen Schluß- drittel. Die Tore schossen Egen und Endress für Deutschland, Tscherepanow, Kopylow(je zwei) und Sidorenko für die Sowjetunion. Angetrieben durch das nach einem begei- sternden Sololauf von Egen bereits nach fünf Sekunden erzielte Führungstor fand sich die deutsche Mannschaft bedeutend besser, als ihr nach den bisher schwachen Saisonleistun- gen zugetraut wurde. Mit großem Einsatz machten die deutschen Spieler über lange Strecken des rassigen und durch sein Tempo mitreißenden Spiels die Uberlegenheit des Gegners in der Stocktechnik und im raschen Abspiel beinahe wett. Wiederholt lag im zweiten und im dritten Drittel das Anschluß- tor in der Luft, doch das Glück stand gegen die deutsche Mannschaft, in der Torhüter Hobelsberger und die Verteidiger Ambros und Huber das Bollwerk weren. Biersack war ebenso wie Egen etwas zu langsam. Der zum zweitenmal eingesetzte Krefelder Kadow kam erst im letzten Drittel stärker zur Wirkung. Das kampfbetonte und ungemein tempo- reiche Spiel begann mſt einer Ueberraschung, als vom Anspiel weg innerhalb von fünf Se- kunden der Füssener Egen im Alleingang Deutschland in Führung brachte. Dann setzte sich das überlegene Sturmspiel vor allem der ersten sowjetischen Angriffsreihe immer mehr durch und trotz hervorragender Ab- wehrarbeit konnte Hobelsberger den Aus- gleich durch Tscherepanow(zweite Minute) und den Führungstreffer von Kopylow(N.) nicht verhindern. In der zweiten Minute des zweiten Drit- tels erhöhten die Sowjets nach einem Steil- paß von Alexandrow durch den schußfreudi- gen Tscherepanow ihre Führung auf 3.1. Biersack konnte unmittelbar darauf die bis dahin klarste deutsche Chance nicht aus- nutzen. Dann gelang Endreß jedoch in der fünften Minute der zweite deutsche Treffer. Hobelsberger hatte wiederholt Gelegenheit, sich bei gefährlichen sowjetischen Schüssen auszuzeichnen. Eine Unaufmerksamkeit des in den entscheidenden Momenten zu lang- samen Biersack gab Kopylow in der zwölf- ten Minute die Gelegenheit zum 4:2, und fünf Minuten später nutzte der Verteidiger Sidorenko ein Mihverständnis in der Ver- teidigung zum 572. Im letzten Drittel bekam das Spiel noch mehr Farbe, wobei Egen sowie Sepp zwei gute Möglichkeiten hatten und Kadow mit dem dritten Sturm nun besser ins Spiel kam. Die Sowjets ließen— beinahe lässig— meh- rere Chancen vorbeigehen, brachten dann aber durch übergroße Härte unschöne Sze- nen ins Spiel. Deutschland spielte mit Hobelsberger; Biersack, Huber; Ambros, Sailer; Trautwein, Egen, Pfefferle; Rampf, Sepp, Mayr; Endreß, Unsin, Kadow. Zweites Sa-Springen in Hannover: flult-Felitet-Niit tietga eohlets im Stechien Im Mächtigkeitsspringen blieb nur Hans Günther Winklers„Halla“ fehlerfrei Beim 8. Internationalen Hallenreitturnier in Hannover gewann Helga Köhler Verden/ Aller) auf Armalva das Jagdspringen Kl. Sa im Stechen mit null Fehlern und 29,8 Sekun- den vor Rosemarie Röhr(Kleefeld) auf Donar und Kurt Jaransinski(Heide/ Hollstein) auf Silbervogel. Von den 53 Reitern und Reite- rinnen hatten neun den 450 Meter langen Parcours mit 10 Hinternissen und 19 Sprün- gen fehlerlos bewältigt. H. G. Winkler(Wa- rendorf) war hier auf Sonnenglanz(4 Fehler) und Wendelin(8 Fehler) bereits ausgeschie- den. Die absolut schnellste Zeit im Stechen erzielte Hermann Schridde(Warendorf) auf Fugosa mit 29,1 Sekunden, hatte aber einen Abwurf. Godewind unter Fritz Thiedemann Elmshorn) rig im Stechen zwei Hindernisse. Die zweite internationale Dressurprüfung der Klasse M wurde unter 19 Teilnehmern von dem schwedischen Olympiasieger Major H. St. Cyr auf L'Etoile gewonnen. Im ersten Sa-Jagdspringen hatte es unter 54 Bewerbern einen Sieg von Fritz Thiede- mann auf Finale vor dem Warendorfer Europameister Winkler auf Halla und Alwin Schockemöhle auf Kiel gegeben. Von den 5⁴ Pferden, die in drei Abteilungen um den Sieg kämpften, erreichten 21 das Stechen. Der 450 Meter lange Parcours mit 10 Hindernissen und 13 Sprüngen wurde zum Stechen auf 270 Meter und neun Hindernissen mit elf Sprüngen verkürzt. Als erster schaffte Alwin Schockemöhle auf„Kiel“ im Stechen einen Null-Fehler-Ritt in 36,3 Sekunden. Franzisco Goyoaga auf„Toscanella“(Spanien) folgte kurz darauf mit null Fehlern und 38 Sekun- den. Fritz Thiedemann, der mit seinen drei Pferden„Midas“,„Meteor“ und„Finale“ in das Stechen gelangt war, machte mit„Midas“ acht Fehler, warf mit„Meteor“ an der Iri- schen Mauer ab und erst beim dritten Ritt auf„Finale“ gelang dem deutschen Olympia- teilnehmer mit 34, 1 Sekunden und null Feh- lern die schnellste Zeit der fünf fehlerfreien Ritte des Stechens. Zweiter wurde H. G. Winkler auf„Halla“, der als letzter Ritt, mit null Fehlern und 35,7 Sekunden, vor Alwin Schockemöhle auf„Kiel“(null Fehler, 36,3 Sekunden), Goyoaga(Spanien) wurde auf „Toscanella“ mit null Fehlern und 38 Sekun- den Vierter vor Magnus von Buchwaldt auf „Flugwind“(mit null Fehler 39,3 Sekunden). Mit einem fehlerfreien Ritt im zweiten Stechen gewann Hans Günter Winkler auf „Halla“ vor 9000 Zuschauern das Mächtig keitsspringen. Mit vier Fehlern aus dem zweiten Stechen folgten R. Schüler(Siegen), auf„Fayme“ und A. Schockemöhle(Essen) auf„Flottweg“ auf dem zweiten Platz. Von den 39 Reitern, die zu diesem Jagdspringen der Klasse Sb über den 450 Meter langen Parcours mit acht Finternissen antraten, kamen elf ins erste Stechen und sechs ins zweite, das über die zwei Meter hohe Mauer und den 1,70 Meter hohen und 2 Meter brei- ten Oxer führte.„Halla“ schaffte dabei wie- derum alle Sprünge fehlerfrei. Die deutsche Mannschaft Alfons Luetke- Westhues, Fritz Thiedemann und H. G. Winkler gewann am Sonntag in der ausver- kauften Europa-Halle des hannoverschen Messegeländes einen Länder wettkampf im Sa- Springen. Von den sechs Mannschaften, die auf dem 430 m langen Parcours mit 12 Hindernissen und 15 Sprüngen gestartet waren, brachte es das deutsche Team auf 43 Punkte vor der kombinierten deutsch- schweizerischen Mannschaft Peter Stackfleth, Alwin Schockemoehle und Werner Weber mit 31 Punkten und Spanien mit Francisco Goyoaga und Major de Hiero mit 26 Punkten. In der Einzelwertung belegte Francisco Goyoaga auf Toscanella mit einem fehler- freien Ritt in 51,8 Sekunden den ersten Platz vor Thiedemann auf Finale(0 Fehler, 53,1 Sek.) und der Italienerin Giulia Ser- venti auf Doli(0 F., 57,9 Sek.). Die Dressurprüfung der Klasse S gewann E. von Velteim(Berlin) auf Aar mit der Wertnote 5,3. Den zweiten und dritten Platz belegte Willi Schultheis(Hamburg) auf Doublette und Brillant. Bollow eritt 700. Sieg nach Hause Der deutsche Meister jockey Hein Bollow gewann am Sonntag auf dem vierjährigen Hengst„Petillant“(Stall H. Raschle) den „Großen Preis von St. Moritz“ über 2000 m und ritt den 700. Sieg seiner Reiterlaufbahn. „Petillant“ startete als Favorit und siegte überlegen mit sieben Längen vor den beiden Pferden aus dem Stall Bächtold,„Lys II“ und„Liperion“. SEHR SICHER mit 4:0 über Schwaben Augsburg behauptete sich gestern der Tabellendritte der zweiten Liga Süd, SV Waldhof. Die Torschüt- zen waren Lehn(2 HFoh- mann und Straub. Ob; wohl der glatte Boden systemvolle Kombinatio- nen fast unmöglich machte, gefiel der Sturm derBlau- Schwarzen durch seine Zielstrebigkeit.— Unser Bild zeigt, wie der zweite Treffer fiel. Jubelnd reißen Tor- schütze Lehn, sowie Straub die Arme hoch. Foto: Gayer ECHT KORK- RUND Name und Rof dieser SpITZENMARK E verpflichten uns zu einer besonderen leistung. Die neue filter Speziolmischung aus hochwertigen Tabaken, das echte Korkmundstbck und die sorgfältige Her- stellung garantieren jedem freund einer ausgeglichenen Filter zigarette. Aal, Tl Seite 6 MORGEN Montag, 3. Februar 1958/ Nr. 1 Zahlenspiegel Stadtliga Berlin: Viktoria 89— Union 06 2:3 Spandauer SV— Berliner Sv 92 3:1 Tasmania 1900— Tennis Borussia 2·1 Hertha Zehlendorf— Blau-Weiß 90 228 Minerva 93— Hertha BSC 1:0 Alemannia 90— Wacker 04 0·0 Tennis Borussia 1711 4 2 45:24 2628 Spandauer Sv I Viktoria 89 5 210 Berlin SV 92 1 8 3 1 26 2113 Tasmania 1900 115 Blau-Weiß 90 17 6 4 7 30:30 15:21 Wacker 04 F Hertha Zehlendorf 17 5 3 9 27:35 13.21 Union 06 6 10 1132 Minerva 93 5 3 9 1934 1321 Herta BSC 17 4 4 9 20.26 12:22 Alemannia 90 2 10 2388 9225 1. Amateurliga: Karlsruher FV— Phönix Mannheim 0 ·0 ASV Durlach— VfL Neckarau 1:1 FV Daxlanden— VfR Pforzheim 121 ASV Feudenheim— Sd Kirchheim 8 Spfr. Forchheim— SV Sandhausen 3:0 VfB Leimen— 09 Weinheim 11 SpVgg Birkenfeld— DSC Heidelberg 5:0 98 Schwetzingen— 08 Hockenheim 1 VIEL Neckarau„„... ASV Feudenheim 22 12 4 6 56:46 28:16 SV Birkenfeld 22 3 18 8034 2717 Karlsruher Fv 21 11 4 6 56˙34 26:16 09 Hockenheim 22 12 2 8 81:42 26:18 FV Daxlanden 22 9 8 f 84 220 VIB Leimen 23 10 3 10 48:52 23:23 SG Kirchheim 23 9 4 10 51:48 22:24 Spfr. Forchheim T VfR Pforzheim 23 8 3 10 34:39 21:25 09 Weinheim 35 11 33:35 1927 ASV Durlach 2927 Phönix Mannheim 21 8 2 11 37:47 18.24 DSC Heidelberg 22 6 6 10 36:49 18:26 98 Schwetzingen 22 6 4 12 85:47 16:28 SV Sandhausen 23 6 4 13 36:60 16:30 2. Amateurliga, Staffel 1: TSG Plankstadt— Sd Waibstadt 3·0 ISG Plankstadt 20 10 2 2 dir 8 VIB Wiesloch 20 13 2 5 48.29 28512 Germ, Friedrichsf. 18 12 2 4 47:21 26:10 ASV Eppelheim 18 83 83 Eintr. Plankstadt 19 8 4 7 37:45 20:18 SV Sinsheim 19 6 6 1910 Sd Waibstadt 21 7 5 9 19.2 VfB Rauenberg 19 6 6 7 36:45 18:20 SV Altlußheim 20 7 3 10 3843 1728 188 Rheinau 20 7 2 11 40:44 16.24 Ol. Neulußheim 20 6 4 10 23:30 16:24 SpVgg Ketsch 19 4 7 8 280 15.23 VfR Amateure 20 4 6 10 30:39 14:26 ESV Heidelberg 19 1 5 13ͤ 2. Amateurliga, Staffel 2: Spygg. Wallstadt— Spfr. Dossenheim 4:3 SpVgg Sandhofen 20 14 3 3 68.23 3119 VIB Eberbach 19 I SpVgg Wallstadt 20. 8 6 6. 4286 218 SpVgg Ilvesheim 19 10 1 8 3428 2117 Spfr. Dossenbeim 21 8 5 8 54.49 21221 Sc Ziegelhausen 19 8 4 7 286.32 20:18 03 Ladenburg 11 1* 333 07 Seckenheim 18 9 0 9 39 44 18:18 SC Käfertal 19 7 1 8 28 50 Ladenburg 19 7 4 8 36:40 18:20 Sg Hemsbach 19 7 210 36% SV Neckarsteinach 19 6 3 10 30:46 15:23 TS Rohrbach JJ ͤͤ Fort. Heddesheim 20 5 3 12 24:47 13:27 Pokalspiele: SV Sinsheim— FC Eschelbronn 522 Spygg. Sandhofen— VfB Gartenstadt ausgef. Union Heidelberg— Fort. Heddesheim 4:2 FC Zuzenhausen— VfB Eberbach ausgef. FV Mauer— SpVgg. Ketsch m. Verlänger. 3:4 TSG Rohrb.— Germ. Friedrichsf. m. Vig. 3:1 907 Seckenheim— VfR Amateure ausgef. SV Altlußheim— 03 Ladenburg m. VIg. 122 TSG Ziegelhausen— SG Hemsbach ausgef. SO Käfertal- TSG Rheinau ausgef. England, I. Division: Arsenal-Manchester United 4:5 Aston Villa- Blackpool 1 Bolton Wanderers-Leeds United 0:2 Burnley- Chelsea 2:1 Everton-Luton Town 02 Manchester City-West Bromwich Albion 4:1 Newoeastle United- Sunderland 82 Nottingham Forest- Portsmouth 2:0 Preston North End- Birmingham City 8:0 Sheffield Wednesday- Tottenham Hotspur 2:0 Wolverhampton Wand.-Leicester City 51 Wolverh. Wand. 28 18 6 4 68:33 42714 Preston North End 28 16 5 7 69:39 37:19 Manchester United 28 15 6 7 73:47 36:20 West Bromw. Alb. 28 12 11 5 65:49 3521 Luton Town 28 115 4 9 47:37 34722 Manchester City T Nottingham Forest 28 14 4 10 57:40 32.24 Burnley 28 14 3 11 57:54 31:25 Chelsea iii 6256 2927 Blackpool 28 12 5 11 49:45 29:27 Tottenham Hotspur 28 11 6 11 58:61 28:28 Arsenal 29 Bolton Wanderers 28 11 5 12 49:61 27:29 Everton 28 8 10 10 41:40 26:30 Birmingham City 28 8 8 12 49.68 24.32 Aston Villa 28 9 5 14 47:58 23:33 Porthsmouth 28 9 4 15 50:56 22.34 Leeds United 28 8 6 14 36.49 22.34 Newcastle United 28 8 5 15 45:50 21:35 Sunderland 28 6 9 13 34:64 21:35 Leicester City 28 8 317 iu 1937 Sheffleld Wednesd. 28 7 4 17 51:71 18:38 Kraftsport-Ergebnisse Ringer-Gruppenliga Südwest: RSC Eiche Sandhofen— SV 98 Brötzingen 9:10, ASV Germania Bruchsal— Sd Erbach 1319, A8 Pirmasens— VfL. Thaleischweiler 5:17, VfK Schifferstadt— KSC Friesenheim 17:3, AS 1888 Mainz— AV Einigkeit Köllerbach ver- legt. Pen b attskwpf: ASV Lampertheim gegen SC Vasas Budapest 8:8 im Ringen. Nordbadische Ringer-Landesliga, Gruppe Nord: ASV Ladenburg— RSV 56 Schwetzin- gen 18:4. 5 e Ringer- Kreisklasse Mannheim: RSC Eiche Sandhofen II- Ac Neulußheim 24:0. Nordbadische Gewichtheber- Oberliga: Sd Kirchheim— VfL. Neckarau 3205:4090 Pfund, KSV Durlach— KSV 1884 Mannheim 0:3790 Pfund.. Gewichtheber Kreisklasse Mannheim: Polizei SV Mannheim— KSV 1884 Mann- heim II 3435:3460 Pfund. lich zu beiden Punkten kamen. Mit einem Klaren 3:0-Sieg gegen den VfR Mannheim unterstrich der Karlsruher SC seine Anwartschaft auf einen der beiden ersten Plätze. Auf dem schneebedeckten, Slatten Boden brauchten die Karlsruher allerdings 75 Minuten, ehe sie den Wider- stand der Mannheimer gebrochen hatten. Die körperlich leichten Gästespieler fanden sich mit den Platzverhältnissen zunächst Weit besser ab, sie zeigten auch das größere Stehvermögen und spielten mit ihren Steil- bässen entschieden zweckmäßiger als die Karlsruher. Beim KSC waren besonders Czernai und Traub recht schwach, was über weite Strecken das Angriffsspiel hemmte. Erst in der letzten Viertelstunde klappte es besser und jetzt wurde auch die aufmerk- same VfR-Abwehr ausgespielt. Nach den letzten Erfolgen beider Mann- schaften übte das badische Derby zwischen dem KSC und dem VfR eine erhebliche An- ziehungskraft auf die Zuschauer aus. Trotz des eisigen Spieltages waren 15 000 Besucher gekommen. Während der KSC in stärkster Aufstellung, also wieder mit Beck und Czernai im Sturm, antreten konnte, zwang die Grippe-Erkrankung von Langlotz VfR- Trainer Merkle zu einem Umbau des Stur- mes. De la Vigne spielte Mittelstürmer. Der VfR hatte seine besten Kräfte in der Ab- wehr mit Hoffmann, Heckmann und Schreck, der den ungarischen Mittelstürmer Czernai des KSC überhaupt nicht zur Geltung kom- men lieg. Gründel und Haberkorn reihten sich in das Abwehrbollwerk großartig ein. Dem Sturm dagegen fehlte es an Entschlos- semheit und Durchschlagskraft. Lange Zeit waren beide Mannschaf- ten erst einmal damit beschäftigt, sich schlagen ließ. VfB Helmbrechts erkämpfte Ohne Rößgling, doch mit Lebefromm lie- kerten die Waldhöfer eine spielerische Lei- stung, die man anerkennen muß, obwohl sich auch gelegentlich Sand im Kombinations- getriebe befand. Der ungemein glatte Rasen machte jedoch eine kontrollierte Kombination fast ummöglich, Daß sich die Waldhöfer gegen die resoluten Augsburger, die sich mit dem Bodem sehr gut abzufinden wußten, so gut abschnitten, ist in erster Linie der guten Lau- ferpartie von Cornelius umd Kleber, dann aber auch dem zielstrebigen Spiel des ge- Satrrten Sturmes zuzuschreiben. Uebrigens: Laut Auskunft der Geschäfts- Stelle des SV Waldhof vom Freitag sollte das Spiel erst um 15 Uhr beginnen. Bei dem ungewöhnlich glatten Rasen wur- den an Technik und Taktik der Spieler höchste Anforderungen gestellt. Direkte Ball- abgabe, reibungslos laufendes Stellungsspiel und herzhafte Schüsse waren die Mittel, die in diesem Treffen den Ausschlag geben muß- ten. Eigentlich waren die Augsburger in diesen Belangen den Waldhöfern zumindest ebenbürtig, doch der Druck des Waldhöfer Sturms, in der Hauptsache von Hohmann, Cornelius und Lehn inspiriert, brachte den Bei Halbzeit stand die Partie noch O:0: Tabellenführer Eintracht Frankfurt bleibt auch nach dem 23. Spieltag der 1. Liga Süd Anwärter auf den Meistertitel. Allerdings hatte er im Stuttgarter Neckar- Stadion beim 0:0 gegen den Tabellenletzten große Mühe. Die Verfolgergruppe Club, KSC und 1860 München, wahrte die Chance zum Tabellenführer Aufzurücken. Dabei setzten sich Nürnberg gegen Bayern München und Karlsruher Sc über VfR Mannheim klar mit 3:0 Toren durch, während die Münchner Löwen gegen Jahn Regensburg etwas glück- mit der glatten Eisbahn des Karlsruher Wildpark-Stadions vertraut zu machen. Hüben wie drüben landete spätestens nach zwei Stationen der Ball immer wieder beim Gegner. Der KSC hatte seine erste Chance, als Czernai mit einer Steilvorlage von Beck eingesetzt wurde, doch Mittelläufer Schreck konnte rechtzeitig klären. Wenige Minuten später bemerkte de la Vigne eine Lücke für Heinz, aber der kleine Linksaußen verpaßte den Ball. Bei einem Freistoß von Roth stand Weitz zu weit vor der Torlinie, hatte jedoch Glück: Czernai hob den Ball nicht nur über 125 Torwart, sondern auch über die Quer- atte. Zweifellos bot der VfR Mannheim die größere kämpferisch e Leistung. Torerfolge aber blieben aus, weil sich der Drei-Mann- Sturm gegen die verstärkte Karlsruher Ab- wehr nicht durchsetzen konnte. Einmal ver- suchte de la Vigne einen Alleingang, kam auch an Hesse vorbei, wurde dann aber von Torwart Fischer unfair angegangen. Der er- wartete Pfiff des Münchner Schiedsrichters Eckel jedoch unterblieb. Kurze Zeit später verzeichnete der KSC eine Chance, aber nach dem Freistoß von Czernai ging der Kopfball Becks nur an die Latte. An systemvolle Spielzüge war unter diesen Platzverhält- nissen nicht zu denken. Die Chance zum Führungstreffer des VfR vergab eine Minute vor Halbzeit Schmitt auf Flanke von Hein- zelbecker, als er den Ball über das leere Tor hob. Und auf der Gegenseite traf Termath mit einem Freistoß nur den Pfosten. Eine weitere Gelegenheit, seine Farben in Führung zu bringen, verfehlte der weit Zwei Tore in jeder Halbzeit: Mit überzeugenden Siegen wartete das Spitzentrio der 2. Liga Süd auf. Der VfI. Neustadt kanterte den FC Hanau mit 7:0 nieder und überflügelte auf Grund des besseren Torverhältnisses die TSG Ulm 46. Da sich auch der SV Waldhof sicher mit 4:0 gegen Schwaben Augsburg behauptete, haben sich die drei Erstplacierten einen deut- lichen Vorsprung vor dem Verfolgerfeld geschaffen. Eine Ueberraschung leistete sich der Freiburger FC, der sich auf eigenem Platz von der Spygg Neu-Isenburg mit 1:0 sich gegen Amicitia Viernheim mit 1:0 den dritten Sieg hintereinander und übergab die„rote Laterne“ an Hessen Kassel. Waldhöfern eine nicht unverdiente 2:0-Füh- rung. Den ersten Treffer erzielte Hohmann in der 20. Minute, indem er einen Freistoß aus etwa 18 Metern Entfernung unhaltbar verwandelte. Das 2:0 verpaßte kurz darauf Lebefromm auf exakte Flanke von Hoh- mann und Hohmann selbst vergab ein Tor, als er dem richtig stehenden Augsburger Torhüter in die Hände schoß. Schließlich brachte in der 30. Minute eine von Hohmann getretene Ecke durch placierten Kopfball von Lehn das 2:0. Aber auch die Augsburger Batten reelle Torchancen, so durch ihren Halbrechten Götz, der nur zum Pfostenschuß kam und später war es Harlacher, der vor- beischoßg. Ab der 55. Minute spielten die Augsburger ohne ihren Torwart Gitschier, der wegen Be- leidigung des Linienrichters Platzverweis er- halten hatte. Sein Stellvertreter Metzger bewährte sich in verschiedenen kritischen Situationen vorzüglich. Einen gut placierten Flachschuß von Straub ereichte er wohl mit Hechtparade, konnte aber den Ball nicht festhalten. 3:0 stand es in der 65. Minute und Wenig später wurde der Augsburger Stopper Schmidt nach Zusammenstoß mit Lebefromm vom Platz getragen kam aber nach zehn Mi- Lyat in der letæten Vierielstunde erlag de- V/ dem Sc Bis zu diesem Zeitpunkt spielten die Mannheimer zweckmäßiger/ Karlsruher Sc— VfR Mannheim 3:0 aufgerückte Mannheimer Läufer Haberkorn, als er den Ball fünf Meter hoch in die Wolken köpfte. Der KSc versuchte nun energisch zum Erfolg zu kommen, aber vor- erst wirkte sein Sturm noch zu behäbig. Bei einer Kunkel-Flanke konnte allerdings Grün- del gerade noch vor Beck zur Ecke klären. Dann spielte sich Traub elegant durch, wurde jedoch von Hoffmann an der Strafraum- grenze gefoult. Den Freistoß hob Czernai über Freund umd Feind hinweg zu Kunkel. der spielte den am Elfmeter-Punkt lauern den Termath an, der allerdings noch einmal abgeben wollte, so daß Heckmann klären Konnte. Die beste Abwehrleistung des aufmerk- samen Mannheimer Schlußdreiecks voll- brachte indes Torwart Weitz in der 60. Mi- nute: Czernai hatte Kunkel in die Gasse ge- schickt und Haberkorn und Heckmann nah- men ihn in die Zange. Darauf deutete Schiedsrichter Eckel auf die Elfmeter-Marke. Beck schoß zwar scharf, aber nicht placiert genug, so daß der gewandte VfR-Torhüter halten konnte. Doch der RSC stürmte weiter. In der 75. Minute bediente Czernai Beck, der zum dritten Male nur den Pfosten traf. Den Abpraller erwischte Kunkel und bombte an dem liegenden Weitz vorbei ein. Der KSC, bei dem Ruppenstein nun stürmte, nutzte die Verwirrung der bis dahin so erfolgreich ver- teidigenden Gäste zwei Minuten später aus, als Traub mit einem Termath-Einwurf kurz vor der Eckfahne an Schreck vorbeizog und dus spitzem Winkel ins lange Eck schoß. Be- reits drei Minuten später erzielte der unge- deckte Czernai auf Vorlage von Kunkel das 3:0. Die Beanspruchung des aufreibenden Ab- Wehrkampfes auf den die letzte Kraft erfor- dernden Boden machte sich nun bei den Gästen sehr bemerkbar, während der KSC im Bewußtsein seines Erfolges nun endlich die dominierende Rolle spielen konnte, die man ihm im Karlsruher Lager von Anfang an zugetraut hatte. W. Rink Waldo/ beeindyuclete durch ⁊telstebiges Spiel Lehn zweifacher Torschütze/ Platzverweis für Gäste-Torwart Gitschier/ SV Waldhof— Schwaben Augsburg 4:0 nuten wieder. Trotz starker Ueberlegenheit und ständigen Drängens hatten die Wald- höfer nur noch einen Erfolg zu verzeichnen. Dabei hatten sie die beste Chance, ihr Tor- verhältnis wesentlich zu verbessern. Das 4:0 erzielte Lehn in der 86. Minute aus einem Gedränge heraus, nachdem seine Nebenleute bedeutend klarer herausgespielte Chancen Vergeben hatten. Das Ergebnis entspricht der Spielstärke und der Kampfmoral beider Mannschaften.. J. Etz —— Das Aufgebot für lat! Im Anschluß an die deutschen nordischen Skimeisterschaften in Isny gab der deutsche Skiverband am Sonntagabend die Vertretung für die vom 1. bis 9. März in Lathi/ Finnland stattfindenden Ski- Welt- Meisterschaften in den nordischen Wettbewerben bekannt. DSV. Präsident Dr. Fredy Stober nannte folgende Mammnschaft: Langläufer: Rudi Kopp(Reit im Wink), Siegfried Weiß(Brend), Toni Haug (Unterqoch), Helmut Hagg Ummenstadt). Nor. dische Kombination: Georg Thoma(Hinter. zarten), Sepp Schiffner(Frankfurt), Helmut Böck(Frankfurt). Spezialspringen: Max Bol. kart(Oberstdorf). Frauenlanglauf: Rita Czech (Freiburg). Besprechungen sollen noch ergeben, ob die beiden Langläufer Hermann Möckel (Mannheim) und Oskar Burgbacher(Brend) sowie die Springer Helmut Bleier(Bischofs. grün). Sepp Kleis! Partenkirchen) und Ton Brutscher(Oberstdorf) für die Teilnahme ge. meldet werden. Jansen besiegte Calzavara Uwe Jansen(Hamburg) kam am Samstag in Mailand in einem Acht-Runden-Kampf zu einem Punktsieg über den Europameister im FHalbschwergewicht, Artenio Calzavara (Italien). Der Europameister, der 80 kg in den Ring brachte, mußte sich von seinen 3000 Landsleuten im Mailänder Sportpalast Pfiffe und Pfuirufe wegen seines mangelnden Kampfgeistes gefallen lassen. f Fußball-Jugend probte Nordbaden/ Südwest— Kreisauswahl 1:1(10 Kurzfristig war am Wochenende in Mann. heim noch ein Probespiel der Fußballjugend angesetzt worden, nach dessen Ergebnissen die Nordbaden/ Südwest- Kombination für das Karlsruher Flutlichtspiel gegen die FIFA. Auswahl zusammengestellt wurde. Gegner einer Mannschaft, die aus einem Spieler der Saar, fünf Spielern von Südwest und fünf Kasilke, Seida, Hotz(KS), Emler(VfR) und Pfister(VfL)— von Nordbaden bestand, War eine Mannheimer Kreisauswahl. Bei beider- seits recht ansprechenden Leistungen mußten sich die Kombinierten mit einem Treffer be- gnügen, der zudem auf recht billige Art er- zielt wurde: Pfennig im Mannheimer Tor hatte den glatten Ball bereits in der Hand, ließ ihn dann aber doch über die Linie rutschen. Im zweiten Durchgang hatten die Einheimischen mehrfach die Chance des Aus- gleichs, der jedoch erst in der letzten Minute durch Emig glückte. Für das Flutlichtspiel am kommenden Samstag, 18.30 Uhr, im Wildparkstadion wurde folgende Elf nominiert: Kasilke(KSO); Budderweck(Mainz 05), Kühlwetter(1. FC Kaiserslautern); Seida(KS), Kirchheim), Tauber(VfR Frankenthah; Bek- ker(SpVgg 03 Sandhofen), Emler(VfR Mann- heim), Hotz(KS), Haun(SpVgg Munden- heim), Herz(FK Pirmasens). Ersatz: Pfennig(Amicitia Viernheim), Pfister(VIL. Neckarau). 5 Beim bisherigen Schlußlichnt; Sehuß pech ließ Amicitia Viernheim scheitern Treffer in der 53. Minute entschied: Helmbrechts— Amieitia Vierheim 1:0 Unter ungünstigen Platzverhältnissen wurde dieses Spiel in Helmbrechts aus- getragen. Der außerordentlich glatte und schneebedeckte Boden stellte an die Spieler groge Anforderungen. Der Start der Gastgeber war sehr ver- heißungsvoll. Schon in den ersten Minuten stieg der rechte Flügel Helmbrechts vor, doch den Schuß des Halbrechten machte Viernheims Torwart mit einer schönen Pa- rade unschädlich. Allmählich aber kamen die Gäste immer mehr auf. Obwohl Rappsilber fehlte, stellte Viernheim eine sehr aus- geglichene Mannschaft, deren Hauptfigur Kabatzki war. Trotz der schlechten Platz- verhältnisse warteten beide Mannschaften Seit langen Jahren wieder Kombinationsmeisterschaft für den Schwarzwald: Zweiter Langlauf-Titel für Rudi Für die größte Ueberraschung bei den Deutschen Ski-Meisterschaften in den nor- dischen Disziplinen in Isny sorgte der junge Schwarzwälder Georg Thoma, der am vor- letzten Tag der als Weltmeisterschafts- Ausscheidung geltenden Titelkämpfe mit seinem Sieg in der Kombination den„Gol- denen Ski“ gewann, Nachfolger des als aus- sichtsreichster Kombinierter angesehenen Vorjahressiegers Sepp Schiffner wurde und seit langen Jahren wieder eine deutsche Kombinations meisterschaft nach dem Schwar- Wald entführte. Mit der Note 461,7— einer schon lange nicht mehr erreichten Punkt- Zahl Jag der 19jährige, in Mittenwald stationierte Bundeswehrangehörige ganz klar vor seinem Vorgänger Sepp Schiffner(443, 5) und dessen Frankfurter Klubkameraden Hel- mut Böck(435,4). Dieser Erfolg von Thoma, der als drittstärkster Kombinierter im 15 km-Langlauf den 16. Rang belegte, mag den Ski-Verband Schwarzwald über den Verlust der beiden Langlauf-Titel über 15 und 30 km hinwegtrösten, Rudi Kopp, der 32 Jahre alte Polizeimeister aus Reit im Winkl, der am 31. Januar Geburtstag feierte, holte sich nach der 30-km- Meisterschaft am Mittwoch auch den Titel über 15 km. Nach 50:45 Minuten lag der neue Doppelmeister im Ziel um 15 Sek. vor dem Unterjocher Toni Haug, während Titelverteidiger Siegfried Weiß(Hinter- zarten) als Dritter(51:25) auch diese Meister- schaft verlor. Rudi Kopp zeigte auf der nicht allzu schweren Strecke bei nahezu gleichmäßiger Schneebeschaffenheit— nur die Loipe in den Waldstücken war etwas härter— ein tak- tisch klug eingeteiltes Rennen. Die Tatsache, dag Rudi Kopp als erster aus dem Kreis der Favoriten gestartet war(Startnummer 55) erschwerte seine Aufgabe. Schon nach vier Kilometer hatte der kraftvolle Kämpfer eorg Juoma eniihronte Jiteloerteidige Schiffner Kopp/ Siegfried Weiß nur Dritter/ Bolkart gewann Spezialsprunglauf aus Reit im Winkl ein Plus gegenüber seinen stärksten Rivalen, von denen Weiß mit der Nummer 58 und der spätere Zweitplacierte Toni Haug mit der Nummer 59 gestartet waren. Bis Kilometer 10 vergrößerte Kopp seinen Vorsprung, dann ließ er etwas nach. Sein Titelgewinn war jedoch nie in Gefahr, zumal Siegfried Weiß nicht an seine Vor- jahresform anknüpfen konnte. Deutschlands Dauerlauf-Exmeister Oskar Burgbacher be- legte den vierten Rang vor dem Harzer Wil- helm Schmidt, der als die eigentliche Lang- lauf- Neuentdeckung dieser Saison ange- sprochen werden darf. In dem Feld der 120 gestarteten Läufer, von denen 108 das Ziel erreichten, bewies der Bayernmeister Helmut Hagg sein Kämpferbherz. Der bescheidene Immenstädter hatte seine Grippe noch nicht überstanden. Er belegte einen unter diesen Umständen beachtlichen 15. Rang. Die Strecke lag sowohl den reinen Kraftläufern als auch den ausgesprochenen Technikern. Erfreulich blieb die Leistungsdichte in der Spitze unter den 25 Kombinierten. Wenn trotedem der junge Thoma gegen so routi- nierte Kräfte wie Sepp Schiffner und Helmut Böck den Titel gewann, so spricht dies nur für die hohe Veranlagung des neuen Mei- sters. Sein Erfolg bestätigte, daß Thomas Stärke in der Kombination und nicht im Spe- zialsprunglauf liegt. Schiffner konnte den Rückstand aus dem Rombinationssprumglauf (19,5 Punkte) nur unwesentlich verkürzen, zumal sich Thoma beim Langlauf als Dritt- bester Kombinierter hinter Schiffner und Ex- meister Heinz Hauser placieren konnte, Vom Pech verfolgt war Helmut Böck(Frankfurt), der vor Wochenfrist bei den Hessen-Meister- schaften die Kombination vor Schiffner ge- wonnen hatte. Der Ex-Nesselwanger verlief sich im Langlauf, mußte rund eineinhalb Kilometer mehr laufen und brachte sich da- mit um die Chance, Vizemeister zu werden. Deutscher Meister in der 4x I10O-Kilometer- Staffel wurde am Sonntag die erste Vertre- tung des Schwarzwalds mit Maier, Burg- bacher, Möchel und Weiß in 2:23:21 Stunden vor Bayern I, Bayern II und Schwaben J. Vor 3000 Zuschauern wiederholten die Schwarzwälder damit ihren Vorjahrserfolg von Altenau, wo sie den ersten Platz aller- dimgs nach totem Rennen der beiden Schlug- läufer mit Bayern I teilen mußten. Zumächst sah es nicht nach einem Sieg der Schwarzwabdstaffel aus. Der Vizemeister über 15 km, Toni Haug(Bayern J), hatte nämlich die erste Runde mit einem Vorsprung von 19 Sekunden vor dem Schwarzwälder Maier beendet. Heinz Hauser konmte auf der z Weiten Runde diesen Vorsprung aber gegen Oskar Burgbacher nicht halten, der 39 Se- kumden schmeller war und Möchel mit 20 Se- kumden Vorsprung auf die Strecke schickte. Dieser vergrößerte im Kampf gegen Achatz den Abstamd zu den Bayern auf 37 Sekunden. Diesen Rückstand vermochte Doppelmeister Rudi Kopp gegen Exmeister Siegfried Weiß nicht mehr wettzumachen. Den Speꝛialsprunglauf-Meistertitel im abschließenden Wettbewerb gewann am Sonntagnachmittag Max Bolkart(Oberstdorf) zum dritten Male in ununterbrochener Rei- henfolge. Vor 12 000 Zuschauern kam er auf der Iberg-Schanze bei seinem ersten Sprung auf 81 Meter und beim zweiten auf 74 Meter. Den zweiten Platz belegte der neue deutsche Meister in der nordischen Kombination, Georg Thoma(Hinterzarten), vor Helmut Bleier(Bischofsgrün). Sepp Hohenleitner War bei seinem zweiten Sprung gestürzt und flel in der Gesamtwertung erheblick zurück. Sepp Kleis! wurde vierter und Toni Brut- scher nur sechster. mit einem enormen Tempo auf und vor bel- den Toren gab es ständig spannende Momente. In den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel ging Helmbrechts zur Offen- ive über und drängte auf den Führungs- treffer, es blieb aber beim 0:0, das dem Spiel- verlauf bis dahin auch entsprach. In der zweiten Halbzeit herrschte helle Freude unter den 2500 Helmbrechter An- hängern, als dem VfB-Halbrechten Zuber in der 53. Minute auf Vorlage von Wirth der Führungstreffer gelang. Die überaus fairen Gäste, die durch ihre große kämpfe rische Leistung gefielen, zeigten zwar auch Weiterhin großes spielerisches Können und kämpften unverdrossen weiter, um doch noch wenigstens einen Punkt zu holen, aber dem Sturm blieb das Schußpech treu. Mehr- mals hatten Mittelstürmer Geiger und der Mahle(Sd Halbrechite Stein gute Chancen, doch gingen ihre Schüsse jeweils knapp daneben. Auf der anderen Seite konnte sich jedoch auch Viernheims Schlußmann bei Fortuna be- danken, daß zahlreiche gefährliche Situatio- nen im letzten Augenblick bereinigt werden konnten oder die Gästestürmer es nicht verstanden, gelungene Aktionen mit ent- schlossenem Torschußg abzuschließen. W. Wolfrum Russen im Eisschnellauf vorn Die Europameisterschaften im Eisschnell- lauf endeten am Sonntag in der schwedischen Stadt Eskilstuna mit einem sowjetischen Doppelerfolg. Europameister und Exwelt. meister Oleg Gontscharenko verteidigte seinen Titel erfolgreich mit 197,585 Punkten und sein einarmiger Landsmann Wladimir Schilikowsky belegte mit 197,685 Punkten den zweiten Platz. Dritter wurde der nor- wegische Weltmeister Knut Johannesen mit 198,125 Punkten. Oleg Gontscharenko(UdssR) hatte am Samstag nach den Läufen über 500 und 5000 Meter hinter Weltmeister Knut Johannesen und seinen beiden Landsleuten Robert Mer- kulow und Vladimir Silikowiski zwar nur an vierter Stelle gelegen, war aber am Sonntag Bester über 1500 m und sicherte sich durch eine hervorragende Leistung über 10 000 m wiederum den Titel. Unter den 16 Teilneh- mern, die am Sonntag zu den entscheidenden Läufen über 10 000 m antraten, gehörte auch der Ostberliner Helmut Kuhnert. Mit einer Zeit von 17:59,0 Min. kam er zwar an seine Rekordleistung nicht heran, belegte aber mit 17:59,0 Min. einen guten neunten Platz. Ins- gesamt endete er unter 36 Teilnehmern an elfter Stelle. 1 Nauheim unterlag Den Haag In einem Spiel um den Cunninghampckal unterlag VII, Bad Nauheim am Samstag auf eigener Bahn der holländischen Eishockey- Mannschaft HC Den Haag mit 4:6(0.8, 3:1, 1:2) Toren. Die Nauheimer, deren Treffer Langsdorf(2) sowie Toni und Leo Barczi- Kowski erzielten, vermochten nur im zweiten Drittel zu überzeugen. 98 Se Wald B-K. Poliz SCB SCN. Spfr. B-K SG NM Alem VfL! Wo D. Luxe amat. den in E 31 K Belgi mehr (Frar Nr. 27 ischen utsche detung mand en in DSy. gende elt im Haug . Nor. inter. elmut Bol. n, od Löchel zrend) chofs. Tom de ge. 2 mstag dampf eister avara dg in 3000 Pfiffe Inden (0 ann. gend issen ir das IFA egner r der inf— ) und „War der- ußgten r be- et er- Tor Tand, Linie n die Aus- inute nden adion SC); . (88 Bek- ann- iden- Satz: (VL am 5000 esen Mer⸗ 1 an ntag urch 0 m neh aden auch iner eine Ins- 1 an okal auf cey⸗ 3115 ker Czi⸗ iten Mr. 2/ Montag, 3. Februar 1958 MORGEN 8 2. de Spee der unteren Nlassen A-Klasse Nord: e weinheim— SV Schriesheim ausgef. Finheit Weinheim— TSV Viernheim ausgef. 1 Lützelsachsen— SV Unterflockenbach 1:5 VLeutersh.— Am. Viernh. Res. a. K ausgef. 62 Weinheim VVVÜßVl Leutershausen 11 F VB Gartenstadt 10 6 2 2 33.17 14.6 Waldhof Amat. I„ ISV Viernheim 10 6 1 · 13 ASV Schönau 11 1 4 3 3020 12110 SV Unterflockenb. 11 4 1 6 18:22 913 Einheit Weinheim 12 3 3 6 31:36 9.15 V Schriesheim EJJCCCVVVVVVCT SV Lützelsachsen 12 1 0 11 14.49 2.22 A Viernh. R. a. K. 11 5 2 4 37.19 12.10 A-Klasse Süd: Vikt. Neckarhausen— Fort. Edingen ausgef. 98 Seckenheim— DJK Rhein-Neckar ausgef. os Mannheim— FV Brühl 1:0 FVoOftersheim Kurpfalz Neckarau 4:1 SO Pfingstberg— 07 Mannheim 13 Waldhof Res. a. K.— SV Rohrhof 6:2 07 Mannheim 12 10 1 1 3912 21 3 Fortuna Edingen 12 9 1 2 3613 19:5 FV Oftersheim 13ä 2 4 Ng 16:10 SV Rohrhof 12„ SC Pfingstberg 13 5 3 5 2124 13.13 8 Mannheim 13 ͤ 1 FV Brühl 13 3 Vit. Neckarhaus. 10 3 3 4 13.18 9.11 Kurpfalz Neckarau 13 3 3 7 15.28 9.17 DK Rhein-Neckar 12 3 2 7 12.34 8.16 98 Seckenheim 11 0 4 7 14:28 4:18 Waldhof Res. à. K. 15 11 1 3 44.21 23.7 B-Klasse Nord: Polizei SV Mannheim— 09 Lützelsachsen 8 Blumenau 09 Weinheim Ib SC Neckarstadt— DJK Neckarhausen Spfr. Waldhof— TSV Sulzbach B-Klasse Süd: 5·1 20 6:1 2:3 8G Mannheim- TSV Neckarau 2:2 Alem. Rheinau— Blau-Weiß Mannheim 1:1 VII Hockenheim 1846 Mannheim 2·2 Wolfshohl siegte auch in Belgien Der in der letzten Zeit vornehmlich in Luxemburg sehr erfolgreiche Kölner Rad- amateur Rolf Wolfshohl gewann am Sonntag den Internationalen Querfeldein wettbewerb in Edelare(Belgien) über 23 km gegen 31 Konkurrenten in 1:03:00 Std. vor dem Belgier Firmin van Kerrebrock und dem mehrfachen Weltmeister Roger Rondeaux Frankreich). 1. Amateurliga: Der NSU wurde in der ersten Spielhälfte üübertanni Die erste Heimniederlage auf dem neuen Platz: ASV Feudenheim— S6 Kirchheim 2:5(0:2) Trotz schwer bespielbarer Plätze wurde in Nordbadens erster Fußball-Amateurliga ein volles Programm abgewickelt. Dabei gab es bereits am Samstag einige Ueber- raschungen, von denen insbesondere die an der Spitze liegenden Vereine betroffen wurden. Während aber Neckarau, der KFy und am Sonntag der FV Hockenheim wenigstens zu Unentschieden kamen, verlor Feudenheim auf eigenem Platz gegen den Neuling Kirchheim hoch mit 2:5 Toren. Dadurch setzten sich die Kirchheimer aus der bedrohten Zone ab, während Feudenheim gegenüber Neckarau, das in Durlach ein 1:1 erreichte, um vier Punkte zurückfiel und dadurch wohl ebenso wie der KFV, der sich zu Hause mit einem torlosen 0:0 gegen Phönix Mannheim begnügen mußte, für die Meisterschaft wohl nicht mehr in Frage kommen dürfte. Auch Hockenheim verspielte durch ein 1:1 in Schwetzingen seine Chancen. Birkenfeld, das sich durch einen klaren 5:0-Erfolg über den DSC Heidelberg auf den dritten Platz vorschob, hat gegenüber Neckarau einen Rückstand von fünf Punkten aufzuweisen. Von den abstiegsbedrohten Vereinen holten Schwetzingen gegen Hockenheim, Weinheim in Leimen sowie Phönix Mannheim und der ASV Durlach je einen Punkt, während Sandhausen nach dem 3:0 Spielverlust in Forchheim auf den letzten Platz zurückgefallen ist. ASV Feudenheim— SG Kirchheim 2:5 Für eine Sensation sorgte der ASV ar Samstagnachmittag durch eine weit unter dem Durchschnitt liegende Mannschaftslei- stung. Wie von allen guten Geistern verlas- sen, irrte die Feudenheimer Mannschaft auf dem spiegelglatten Rasen umher und wurde von den schnellen und kampfkräftigen Kirch- heimern besonders in der ersten Halbzeit nach Belieben ausgespielt. Dabei muß aller- dings in Betracht gezogen werden, daß die Kirchheimer auf der hart gefrorenen Eis- flächespielten als sei es trockener Rasen(Stol- len), während die Feudenheimer Mannschaft von Anfang bis Ende aus einer unkontrollier- baren Rutschpartie nicht herauskam. Das aber mag auch als einzige Entschuldigung für diese gleich deutlich ausgefallene erste Heim- niederlage sein, denn am der großen Leistung der Kirchheimer gibt es nichts zu deuteln. Ausgezeichnet bei Kirchheim waren die bei- den Außenläufer Gottfried und Kiska, die zum Angelpunkt des ganzen Spieles wurden. Diese beiden Routimiers verstanden es glän- Punktverlust durch Einspruch des Linienrichters Drei Pfostenschusse und 2 annullierie Jote Trotz Ueberlegenheit mußte sich Neckarau in Durlach mit 1:1 begnügen Auch beim Heimspiel gegen eine Mann- heimer Mannschaft hatte der ASV Durlach viel Glück. Wohl verdiente sich die Mann- schaft durch eine große kämpferische Lei- stung, insbesondere in der Schlußviertel- stunde, gegen die stark überlegenen Gäste das Unentschieden, doch war eine Reihe günstiger Umstände nötig, um das 1:1 end- gültig unter Dach und Fach zu bringen. So trafen die Neckarauer Stürmer nicht weni- ger als dreimal Latte und Pfosten, zwei Tore wurden nach anfänglicher Anerken- nung durch den Offenburger Schiedsrichter Stemmler annulliert, in der Schlußminute Fußball A-Klasse Süd: Otimbs kurbelte Waldhiofstutm an Geschlossene Leistung der Platzherren/ SVW(Res.)— Rohrhof 6:2 Auf dem Waldhof-Platz sah es zunächst nicht nach einem so klaren Erfolg der Wald- hof-Reserve aus. Die Gastgeber konnten sich Auf dem glatten Boden nicht zurechtfinden, Während die Gäste gefährliche Angriffe star- teten, die innen durch Schmitt umd Erdlich eine 0:2-Führung einbrachten. Erst nach dem Wechsel, als Zeiß und Ledengerber die Plätze gewechselt hatten, wurden die Platzherern überlegen. Schon in der 47. Minute hieg es durch Grimbs, der eine Vorlage von Leskau einschoß, 1:2 und bereits in der 48. Minute erzielte wiederum Grimbs nach Rückzieher von Müller den Ausgleich. Zeig schoß in der 55. Minute eine Vorlage von Müller zur Führung der Blau- Schwarzen ein und Hölzer erhöhte in der 62. Minute auf 4:2. In der 71. Minute erzielte Müller im Alleingang das 5:2 und schon eine Minute später beendete Ledergerber nach einer Vorlage des besten Waldhofstürmers, Grimbs, den Torreigen. S0 Pfingstberg 07 Mannheim 1:3 Auf schneebedecktem, glattem Boden ent- wickelte sich sofort nach Anpfiff des nicht überzeugenden Schiedsrichters Neumann aus Mundenheim, ein schnelles und kampfbeton- Sieg zwel Minuten vor Schluß sV Wallstadt— SV Dossenheim 4.3 Auf dem Eisparkett in Wallstadt gingen die Platzherren bereits im der 7. Minute durch Rechtsaußeßn Weiß in Führung. Dann nahm aber Dossenheim das Heft in die Hand. Mitte der Halbzeit verwandelte Möll einen Strafstoß zum Ausgleich. Sofort nach dem Wechsel gingen die Gäste durch Mühlbauer abermals nach Straf- stoß mät 1:2 in Führung. Als gleich darauf Becher für die Bergsträßler auf 1:3 erhöhte, war Wallstadt auf die Verliererstraße ge- drängt. Jetzt kam jedoch die große Zeit des Halbrechten Karl Walter, denn er sorgte durch einen Hat-Trick noch für Sieg und Punkte. Zuerst verwandelte er einen Elf- meter unhaltbar zum Anschluß tor, um wenig später zwei Bombenschüsse gegen die Quer- latte zu jagen. Als er wieder freigespielt worden war, war der Ausgleichstreffer fäl- lig. Die Zuschauer fanden sich schon mit dem Remis ab, jedoch zwei Minuten vor Schluß schoß dann der Wallstädter Torschüt- zenkönig überlegt den Siegestreffer heraus. tes Spiel. Trotzdem kam dabei die Technik nicht zu kurz. Nach 30 Minuten gelang es Zässer, durch einen überraschenden Flach- schuß in die rechte Ecke die Gastgeber mit 1:0 in Führung zu bringen. Kurz vor Halb- zeit glich 07 durch Karst aus, der einen Elf- meter wuchtig verwandelte. Nach der Pause waren die Gäste glück- licher und konnten zwei Tore erzielen. In den letzten Minuten drängte Pfingstberg stark, doch die sichere Hintermannschaft der Gäste ließ keinen Treffer zu. Das Spiel verlief jeder- zeit fair. 08 Mannheim— FV Brühl 1:0 In den ersten Minuten sah es ganz nach einer weiteren Niederlage für die Linden- höfer aus. Aber dann trumpften die Platz- herren auf. Was an Chancen vergeben wurde, War schlechthin nicht mehr zu überbieten. Selbst einen Handelfmeter konnte 08 nicht verwerten. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ziemlich ausgeglichen. Michel erzielte den spielentscheidenden Treffer. Gegen Schluß kamen die Gäste noch einmal stark auf. Die Gastgeber konnten aber mit vereinten Kräf- ten ihren Vorsprung halten. Hochheim war bei 08 der Beste. Ein Spieler von Brühl wurde des Feldes verwiesen. köpfte der zurückgegangene Durlacher Halb- rechte Hörn das Leder von der Torlinie und obendrein kam der Ausgleichstreffer der Platzherren auf eine recht glückliche Weise zustande. Vom Anspiel weg versuchte Durlach eine Ueberrumpelung. Bereits in der zweiten Mi- nute verfehlte Hörn freistehend eine Maß- flanke von Linksaußen Langendorf. Nach einer Viertelstunde verstärkte Neckarau seinen bis dahin auf drei Mann reduzler- ten Angriff, nach dem sich der ASV durch die umständliche Spielweise an der konse- quenten Abwehr der Gäste die Zähne aus- gebissen hatte. Mit weiten, halbhohen Di- rektvorlagen riß der gut harmonierende Sturm den Durlacher Abwehrriegel auf, wo- bei vor allem der gefährliche Linksaußen Oberländer von Zailer nie gebremst wer- den konnte. Der Führungstreffer in der 25. Minute resultierte aus einer Flanke von Oberländer, dem besten Stürmer auf dem Platz, der Mit- telstürmer Breunig den Ball zum Ein- köpfen maßgerecht vorlegte. Sieben Minuten später kam der ASV durch einen harm- losen Roller von Hutzler zum Ausgleich, als Torwart Vogelmann auf dem eisigen Boden Ausrutschte. Dann traf Breunig, nachdem er zwei Abwehrspieler und den Torwart aus- gespielt hatte, die Innenkante des Pfostens. Auf Befragen des Linienrichters annullierte der Unparteiische den Treffer. Nach dem Wechsel hatte Durlach eine gute Viertelstunde, scheiterte aber an der tief gestaffelten Neckarauer Abwehr, aus der Stopper Jennewein und Linksverteidiger Ziegler besonders hervorragten. Einmal traf zu dieser Zeit Langendorf den Pfosten und ein anderes Mal mußte Uhrig auf der Linie klären. In der dramatischen Schlußviertel- stunde, als die konditionsstarken, Gäste mit aller Macht auf den Siegestreffer dräng- ten, trafen nacheinander Dauth, Arnold und Breunig Pfosten und Latte, zweimal fuhr ein Verteidiger im letzten Moment einem einschußbereiten Neckarauer in die Parade und in der 82. Minute wurde ein von Dauth einwandfrei erzieltes Tor wieder auf Ein- spruch des Linienrichters wegen Abseits annulliert. zend, den Feudenheimer Angriff in der Ent- Wicklung zu stören und gleichzeitig das eigene Sturmspiel immer wieder anzukur- peln. In diesem Sturm bildete Weick die ge- fährliche Spitze, während Rohnacher II und Lüll über die Flügel durch schnelle Läufe umd rechtzeitiges Flanken für große Gefahr sorgten. Schon in den ersten Spielminuten zeich- nete sich die klare Ueberlegenheit der Kirch- heimer ab, die mit forschen und zielstrebigen Angriffen begannen, während die Feudenhei- mer in den ersten zwanzig Minuten ganze dreimal() vor Schmitts Gehäuse auftauch- ten. Entweder waren die Angriffe zuvor schon von der resoluten Abwehr zerstört worden oder hatten die Feudenheimer Spieler bei einer Rutschpartie den Ball ohne Behinde- rung verloren. In der 28. Minute fiel dann der längst erwartete Kirchheimer Führungs- treffer durch Löschmann auf Flanke von Lüll und zwei Minuten später schoß Weick nach mehrmaliger Abwehr zum 0:2 ein. Nach der Halbzeit schien sich eine Wende anzubahnen. denn Feudenheim kam nun etwas besser zur Geltung, aber die Kirchheimer blieben trotz- dem weiterhin tonangebend. Schiedsrichter Fabry aus Jöhlingen annu- lierte kurz nach der Pause ein Tor von Wit- temaier wegen angeblich vorangegangenen Hamndspiels, das die einzige Ausbeute der kur- zen Dramgperiode war. Dann aber schlug Kirchheim wieder zu. Nach abermaliger Ab- wehr verwandelte Weick in der 58. Minute einen Abpraller und wieder zwei Minuten später schoß Gottfried einen Schrägschuß aus der Luft ein. Zwar setzten die Feudenheimer zu einem Endspurt an, der in der 74. Minute durch Neumann und in der 81. Minute durch Himmler zwei Gegentreffer brachte, aber Eiska sorgte zwei Minuten vor Schluß dann für eine der deutlichsten Abfuhren, die der ASV auf seinem eigenen Gelände erlebte. Dazu noch ein Glück, daß nur 300 Fans in der eisigen Kälte das Debakel sahen.. H. M. Handball-ETgebnisse Handball Badische Meisterschaft: S8 St. Leon— Sd Leutershausen 115 Bezirksklasse: TV Hemsbach— TSV Viernheim 8·7 TSV Oftersheim— TV Friedrichsfeld 8:5 99 Seckenheim— 62 Weinheim 4:4 Kreisklasse: 09 Weinheim— 07 Seckenheim 14:4 Badenia Feudenheim— TV Brühl 0·9 SG Mannheim— TSG Plankstadt 7·6 Sen 17 Ken dogs ee Kreisklasse B, Staffel I: TV Rheinau— MTG Mannheim 927 TB Reilingen— 50 Ladenburg 276 Staffel II: TV Waldhof— TV Schriesheim 126 Post S6— 98 Seckenheim IB 6·3 Tus Neckarau- TG Heddesheim 2724 Bantz und Dickhut gehört Zum ersten Male nach den Olympischen Spielen in Melbourne und dem Beginn der Meinungsverschiedenheiten mit der jetzigen Kunstturnerführung erhalten Helmut Bantz und Adalbert Dickhut Gelegenheit, einem Mitglied des DTB-Vorstandes offlziell ihre Vorschläge und Sorgen um die Zukunft des deutschen Kunstturnens zu unterbreiten. Anläßlich des Frankfurter Sportpressefestes treffen die beiden Meisterturner in der Main- Metropole mit dem Pressewart des Deutschen Turnerbundes, Hermann Prader, zusammen, der sie um dieses Gespräch bat. Im Interesse aller Beteiligten ist sehr zu hoffen, daß dies der erste Schritt des DTB zu einer mann- haften und offenen Bereinigung des Kon- fliktes ist. ene Unentschieden in Karlsruhe Phönix arbeitete mit eiten Steitpassen Der Kampf auf der Eisbahn/ Karlsruher FV— Phönix Mannheim 0:0 Auf dem KFV-Platz, der sich in einem trostlosen Zustand befand, war an ein regu- läres Spiel überhaupt nicht zu denken. Die Spieler waren zu sehr beschäftigt, auf der Eisbahn den Stand zu halten, als daß ein er- folgversprechendes Kombinationsspiel mög- lich gewesen wäre. Die Mannheimer Gäste operierten hier mit ihren Steilpässen und kompromißlos weggeschlagenen Bällen we- sentlich geschickter als der KFV, der zwar meistens im Angriff lag, aber sich immer wieder in die Breite verlor. Vor allem Links- außen Stegmann, der Halbrechte Harter und der linke Läufer Lauer besorgten die not- wendigen Entlastungsvorstöße für ihre Mannschaft. Allerdings befand sich der Er- satz-Mittelläufer Richter in einer beacht⸗ lichen Form, so daß er im letzten Augen- blick immer wieder zerstören konnte. Im Karlsruher Angriff kam nur Schäffner her- vorragend zur Geltung, aber ihm fehlte ein entschlossener Mitspieler, der auf seine Ideen eingegangen wäre. Vor der Pause vergaben Meister und Weingärtner zwei von ihm vorbereitete Ein- schußmöglichkeiten. Nach dem Wechsel wurde der rechte Mannheimer Verteidiger Schell angeschlagen und mußte als Statist inn den Sturm, aber Schmelzinger, der für inn zurückging, verdarb zusammen mit der übrigen kampfkräftigen Hintermannschaft nun erst recht die nervösen Bemühungen des KFV. Tag der ausgefallenen Spiele: 05 Ladenburg bleibt im Pobalweltbewerb Altlußheim verlor erst nach Nur wenige Zuschauer waren Zeuge dieses Pokalspiels. Altlußheim fand sich mit dem glatten Boden besser ab und Roth er- zielte in der 30. Minute das 1:0. Nach der Pause waren die Gäste ton- angebend. Zehn Minuten vor Schluß erzielte der Halbrechte Weibel das Ausgleichstor. In der nun folgenden Verlängerung hatten die Gäste mehr vom Spiel und durch einen Strafstoß konnte wiederum Weibel seine Mannschaft durch einen schönen Schuß über Abschluß der Deutschlandreise ungarischer Ringer Vasas Hudapest erreichie auch in Lampertheim nut 8:8 Gruppenliga Südwest: Eiche Sandhofen unterlag SV 98 Brötzingen unglücklich mit 9:10 Die Ringerstaffel des SC Vasas Budapest, die vom kürzlichen Gastspiel beim ASV Feudenheim den Mannheimer Ringersport- Fans noch in bester Erinnerung ist, war am Samstagabend Gast und Gegner des Nord- badischen Vizemeisters ASV Lampertheim. Die Magyaren, die sich auf der Rückreise in ihre Heimat befinden, mußten sich in Lam pertheim mit demselben 8:8- Unentschieden zufrieden geben wie vor zwei Wochen in Feudenheim. Im Gegensatz zum Feuden- heimer Kampf, wo die ASV- Staffel einen knappen Sieg verdient gehabt hätte, ent- sprach diesmal der Teilerfolg den beider- seits gezeigten Leistungen. Auf beiden Seiten buchte man jeweils zwei entscheidende Siege durch Müller über Müller und Krämer über Detar im Leicht- und Halbschwerge wicht für Lampertheim sowie durch Pager über Schu- macher und Piti über Kleber im Fliegen und Schwergewicht für Budapest; dazu ge- sellte sich je ein Punktsieg von Hannewald über Targey(B) sowie von Kunzst über Haffner(I) im Mittel- und Bantamgewicht, während sich Sedat und Falusi sowie Drak- kert und Varnagy im Feder- und Welter- gewicht Unentschieden trennten. In der Ringer-Gruppenliga Südwest hatte am Samstagabend RSC„Eiche“ Sandhofen auf eigener Matte alle Chancen durch einen schier greifbaren Sieg gegen SV 98 Brötzin- gen erneut aufhorchen zu lassen und damit die ansteigende Form unter Beweis zu stel- len. Das gesteckte Ziel der„Eiche“ gegen die ersatzgeschwächten Brötzinger wurde jedoch nicht ganz erreicht, denn mit 10:9 Punkten behielten die Pforzheimer Vorstädter knapp und äußerst glücklich die Oberhand. Schne- bele und M. Dsida schulterten jeweils Meß- mer und Hirschmann im Feder- und Leicht- gewicht, während es Rockiki gegen Hecht, Stoll gegen Zeiher und P. Weber gegen Wei- Ber nur zu Teilerfolgen im Fliegen-, Welter und Mittelgewicht brachten. Bittinger und W. Weber verloren im Bantam- und Halb- schwergewicht gegen Kuhn und E. Mürle nach Punkten. Bevor sich dann Ignor(S) und Broß zum abschließenden Schwergewichts- kampf die Hände reichten, lagen die Sand- hofener noch mit 9:7 Punkten in Führung. Ignors entscheidende Niederlage führte je- doch dann zum knappen Brötzinger Gesamt- erfolg. dem Wechsel mit 1:2 Toren die Mauer zum siegbringenden 1:2 in Füh- rung bringen. SG. Rohrbach— Germ. Friedrichsfeld 3:1 n. Verl. Bereits in der 5. Minute wurde Rohrbachs linker Verteidiger verletzt und mußte für immer ausscheiden. In der 60. Minute gingen die Gäste durch Jung in Führung. 10 Mi- nuten vor Spielende gelang den verbissen kämpfenden Rohrbachern der 1:1-Ausgleich. Ganz eindeutig dominierten in der nun erforderlichen Verlängerungszeit die Ein- heimischen und kamen auch durch Gabor zum verdienten 3:1-Sieg. Ueberragender Spieler war der Rohrbacher Torhüter. Union Heidelberg— Fortuna Heddesheim 412 Sicherer als es das Ergebnis besagt, kamen die Heidelberger zu diesem Sieg. Bereits nach einer halben Stunde hieß er für die Gast- geber 2:0 und sie waren auch während dieser Spielzeit drückend überlegen. Als die Gäste zu diesem Zeitpunkt ihren Torsteher durch Platzverweis verloren, kamen sie über- raschend stark auf und konnten bis zur Pause das Spiel vollkommen offen gestalten, doch änderte sich nichts mehr an dem Ergebnis. Kurz nach Wiederanspiel erhöhten die Platzbesitzer auf 3:0, doch kurze Zeit später stellten die Gäste die alte Tordifferenz wie- der her. Jedoch im Gegenzug hieß es 4:1 und zehn Minuten später waren wiederum die Gäste mit ihrem zweiten Tor, das vermeid- bar gewesen wäre, am Zuge. Im weitere Spiel- verlauf hatten dann die Gastgeber das Spiel jederzeit in der Hand, jedoch Schußpech allein vier Lattenschüsse des Halblinken und Unkonzentration waren schuld, daß es beim 4:2 blieb. . DARAUF EINEN zer Weinbrand für Fortgeschrittene S 8 eee ea N n 0 8 8 N N MORGEN deere dee —— Montag, 3. Februar 1988/ Nr. 2) — Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb unerwar- tet am 30. Januar 1958 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Ferdinand Berg versehen mit den hl. Sterbesakramenten, kurz vor Vollendung seines 58. Lebensjahres. Mannheim, den 3. Februar 1958 In stiller Trauer: Luise Berg geb. Beyer und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 4. Februar, um 14.00 Uhr im Haupt- friedhof Mannheim. Seelenmesse: Mittwoch, 5. Febr., 8.15 Uhr in St. Sebastian, Untere Pfarrei. Am 2. Februar 1958 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit, versehen mit den heil. Sterbesakramen- ten, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Johunn Stephan Rommers im Alter von 93% Jahren. Mhm.- Neckarau, den 2. Februar 1958 Wörthstraße 19a Geschwister Rommers und Angehörige Beerdigung: Stehe Bestattungskalender. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Am 31. Januar 1958 verstarb nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Georg Fritz Im Alter von 80 Jahren. Mannheim, den 3. Februar 1958 Nicolaus-Otto-Straße 11 „(Spelzengärten) In tlefer Trauer: Familie Erwin Fritz, Mannheim Familie Karl Fritz, Frankfurt/M. nebst Angehörigen Feuerbestattung: Dienstag, 4. Februar, um 13.30 Uhr im Haupt- friedhof Mannheim. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 31. Ja- nuar 1958, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, meine liebe Gattin, Tochter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Irma Koch 0 geb. Kreis im Alter von 44 Jahren. Mannheim, 1. Februar 1956 nstiller Trauer: 5 Karl Koch Kath. Kreis Arthur Kreis Albert Kreis und Familie Hilde Blank geb. Kreis und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 3. Febr., 16 Uhr Hauptfriedhof Lu'hafen. Nach schwerer Krankheit ist am 31. Januar 1958 unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 5 Maria Benzler geb. Schmitt im Alter von 76 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 3. Februar 1958 Langstraße 39a In stiller Trauer: Berta Denk geb. Benzler und alle Angehörigen Feuerbestattung: Dienstag, 4. Februar, um 13.00 Uhr im Haupt- friedhof Manrheim. Der Herr über Leben und Tod hat am 31. Januar 1958 nach langem schwerem Leiden meine liebe Mutter, Schwiegermutter, unsere liebe Oma, Tante, Schwägerin und Kusine, Frau Pauline Schüler geb. Rinderknecht im Alter von nahezu 77 Jahren zu sich in die Ewigkeit genommen. Mannheim, den 3. Februar 1958 Schwetzinger Straße 25 In tleter Trauer! Eduard Schüler und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 4. Febr., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Maria Lutz geb. Jochum 18t im Alter von nahezu 62 Jahren nach langem Leiden erlöst worden. Mannheim, den 1. Februar 1958 Pestalozzistraße 16 In tiefer Trauer: Jakob Lutz Adam Lutz und Frau Frau Dinger geb. Lutz Deerdigung: Dienstag, 4 Februar, 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. NACHRUF bedeutet einen großen Verlust für uns. die mit ihm in Berührung kamen, erworben. Am 30. Januar 1958 verschied unerwartet im Alter von 58 Jahren unser Schriftführer seit vielen Jahren, Brandmeister der Freiw. Feuerwehr Ferdinand Berg Inhaber des silb. Bad.-Württ. Feuerwehr-Ehrenkreuzes Seit 30 Jahren bis kurz vor seinem Tod war er in uneigennütziger Weise für die Belange der Freiw. Feuerwehr tätig. Sein unerwarteter Tod Als Mitarbeiter und Mensch hat der Dahingeschiedene die Achtung aller, Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren. Feuerwehr Mannheim Bruder, Onkel und Schwager, Herr im blühenden Alter von 35 Jahren. Mannheim, den 2. Februar 1958 Güterhallenstraße 2a Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied am Frei- tag, 31. Januar 1958, mein lieber Mann, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Rudolf Wirsching In tiefer Trauer: Marieluise Wirsching geb. Dietrich Eltern, Schwiegereltern u. Geschwister sowie alle Anver wandten f Beerdigung: Dienstag, 4. Februar 1938, um 9.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Seelenamt: Mittwoch, 5. Februar, 8.00 Uhr in der Liebfrauenkirche. Mein lieber Mann, unser herzensguter Papi, Onkel und Neffe, Herr für immer von uns gegangen. Mannheim, den 3. Februar 1958 Nletzschestraße 20 gefunden. unser lieber Bruder, Schwager, Merner Reiß 1 nach langem, schwerem Leiden im Alter von 47 Jahren am 29. Januar 15 In tiefem Leid: Elisabeth Reiß geb. Jungmann Doris, Klaus, Ingeborg und Angehörige Die Feuerbestattung hat auf wunsch des verstorbenen in aller Stille statt- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 3 Unerwartet wurde heute wohlvorbereitet durch ein gottverbundenes Leben, Frl. Amalia Ullmicher Eisenbahnsekretärin a. D. im 88. Lebensjahr in Gottes Frieden heimgerufen. Mhm. Sandhofen, den 1. Februar 1958 Caritasheim Maria Frieden Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 3. Februar, 14.00 Uhr Friedhof Sandhofen. Am 1. Februar 1958 verstarb unerwartet unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Adolf Flickinger im Alter von 73 Jahren. Mh m.- Waldhof, Glasstraße 7, den 1. Februar 1938 Mhm.-Neckarau, Freiburg/ Breisgau In tiefer Trauer: Fritz Benz und Frau Else geb. Flickinger Karl Brugger und Frau Karoline geb. Flickinger Ludwig Flickinger und Frau Heima geb. Simon Die Trauerfeier findet am Dienstag, 4. Februar, um 15.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Karlheinz Emmerich sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir dem Kanu- Sport-Club e. V. und seiner Jugend-Abteilung, der Direktion, dem Betriebsrat, den Arbeits- und Lehrzeitkameraden, der Firma Josef Vögele AG, Herrn Oberlehrer Fritz und den ehemaligen Schulkameraden und Freunden sowie all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 1 Mhm.- Neckarau, den 3. Februar 1958 Casterfeldstraßge 69a 5 Im Namen der Hinterbliebenen: Wilhelm Emmerich und Frau Luise Für die liebevolle Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Entschla- fenen, Frau Elisubeth Chmielorz danken wir von Herzen. Besonderen Dank Hrn. Pfarrer Veit sowie den Aerzten und Schwestern des Städt. Kranken- hauses. Mannheim, 1. Februar 1938 Auf der Blumenau 15 Familie M. Midasch und Angehörige 0 Seldverkehr 0 FUAAEER 77. 16-17 AEIIIIIIIIII Bruch v. Arzt festgesfellt, ver- urtacht Ihnen geschwer- den? Ist Ihr Bruchbond unbequem u, befriedigt Sie nich? Dann Wählen Sie ſetzt richtig, Vahlen Zie d. s. Johrz. erfolgt. Spranz band ohne Feger v. Schenkelr. Ein deulsches Spitzen- Erzeugnis der handagenſechnikl (For Nabel-, gguch- und Norbenbröche voie stark. leib:„Spez. Apoll Görtele). H. Sprunx, Spez. Bund., Unterkochen /Würti. Zum Maßnehmen wieder anwesend am: Dienstag, 4. Februar Heidelberg, 15.30—17.00 Hotel Francks Weinstube, Bahnhofstr. Mannheim, 18.00 19.00 Hotel Wart burg-Hospiz, F 4, 7-9 Mittwoch, 5. Februar Mannheim, 8.00 10.00 Hotel Wart- burg-Hospiz, F 4, 7-9 Weinheim, 10.30—11.30 Gasth. Berg- straße Ladenburg, 12.00—13.00 Bahnhotel Schwetzingen, 13.30—14.30 Bahn- hotel Falken Hämorrhoiden auch in schweren Fölſen durch Rusmasenl (Salbe, Zäpfchen und ſee). ſousendfach bewährt. 8 73 0 Offene Beine Furunkel, Geschwüre, Milchschorf, Haut- jucken, Verbrennungen, Hautschäden und Alfe, schlecht heil. Wunden beseit. die seit 25 Jahren bestens bewöhrte Rusch- Selbe. Io allen Apotheken erhöftlich. Chem. Lab. chneider, Wiesbaden 3 ist nach langem, Weinbergstraße 31 friedhof Mannheim. Wörthstraße 5 ö ö ö Beerdigung: Montag, 3. Februar, 14.00 Uhr Friedhof Neckarau. Hauptfriedhof 5 Köster, Doris, E 3, 2 Kremator lum Friedhof Käfertal Riedel, Auguste, Neckarau, Rheingoldstraße 28 Bohn, Emilie, Reiherstraße 11 Müller, Emilie, Lampertheimer Straße 139 Ellinger, Karl, Enzianstraße 3 3 Friedhof Neckarau Lohrmann, Louise, Dorfgärtenstraße 1/1 Mohr, Erna, Wörthstraße s 3 vriedhof Feudenheim Baudermann, Maria, Talstraße 123 1 1 Friedhof Rheinau mit großer 31. Januar 1958 im Alter von fast 79 Jahren ruhig eingeschlafen. Mannheim, den 3. Februar 1958 Bürgermeister-Fuchs-Straße 71 . 8 Beerdigung: Dienstag, 4. Februar, 11.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer Krankheit verschied am 31. Januar 19586 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa Karl Maier Feldhüter a. D. im gesegneten Alter von 88 Jahren. Mhm.-Feudenheim, den 3. Februar 1958 Feuerbestattung: Dienstag, 4. Februar, um 10.00 Uhr im Haupt- Nach langem schwerem Leiden ist am 31. Januar 1938 meine liebe Frau, unsere gute Mutti und Tochter, Frau Erna Mohr geb. Funk im Alter von nahezu 44 Jahren für immer von uns gegangen. Mh m.- Neckarau, den 3. Februar 1938 a Bestattungen in Mannheim Montag, 3. Februar 1958 Dietz, Robert, Speyerer Straße 33 Haseneier, Lina, Diesterwegstrage 8. Eickelbaum, Emma, Schanzenstraße 19 Walter, Anna, U 6, 15 8 Hofmann, Anna, Karl-Benz-Strage 50 Sallwitz, Emma, An den Kasernen 14. Lindner, Anna, Pflügersgrundstraße 25 55 Falch, Hermann, Richard-Wagner- straße 74 Rech, Frieda, Mainstraßse 22 3 Hering, Katharina, Eichendorffstraße 351., 3 3 Fluhr, Eva, Essener Straße 212133 1 1 wV717 3 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr . ͤͤ—. 3333.. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwiegervater, Opa und Urgroßvater, Herr Josef Striegel Geduld ertragenem Leiden am In tiefer Trauer: Marie Striegel geb. Neidig und alle Angehörigen In stiller Trauer: Elisabeth Maier geb. Schröder und Angehörige In stiller Trauer: Edmund Mohr Hans und Gisela(Kinder) und Angehörige Zeit 9.00 10.00 10.30 11.00 11.30 13.30 14.00 „„„„ e 0. „„„e be e. den en den ten n%„ 13.00 14.30 15.00 13.30 14.00 14.30 15.00 en el e 0. 6 13.30 14.00 6 n 114.30 14.00 MANNHEINI n Keranbsein is ſeuer · Vit helfen! Behandlung als Privatpatient ohne Krankenschein! e Krankenhauspflege 3., 2. oder 1. Klasse nach Wahl! Ersatz für Verdienstausfälle durch Krankentagegeld! Erschwinglicher Beitrag und viele sonstige Vorteile! Genaue Unterlagen erhalten Sie kostenlos, wenn Sie uns. Prospekt Nr. 1 anfordern! Schreiben Sie heute noch an DIE GROSSE ScHUTZZ GEMEINSCHAFT VON RUF! Deutsche Kranken-Vetsicherungs-AG Kaiserring, M 7, 12 Ruf 2 49 38 Haarausfall macht alt deshalb rechtzeitig zur mikroskopischen Haor- untersuchung jeden Mittwoch durch Herrn Schnei- der persönlich in unsetem Domen- u. Herren- sqlon von? bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr. Georg ScHNklbEg& SoHN, Mennheim, M 1, 7. felefon 2 10 38 62Jöhrige 1lötigkelt OrlADEN IPFLER Reparqtur- Eildienst 1 280 l- 26932 Vetsteigef ungen FCFStadl. Leihamt Mannheim Versteigerung verfallener Pfänder am Mittwoch, dem 5. Februar 1938, vorm. 9.30 Uhr, im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwet- zinger Straße 103. Zum Ausgebot kommen: Juwelen, Gold- und Silberwaren, Uhren, Bestecke, Fotos, 1 Staubsauger/ Akkordeon, Wäsche, Schuhe u. v. a. Am 5. Februar 1958 sind unsere Geschäftsräume im Amtsgebäude C 7, 1-4, geschlossen. N Morgen Dienstag ab 9.30 Uhr, Versteigerung ver- fallener Pfänder vom Leihhaus Karl Rudolf, KG, Mannheim, K 2, 22, im„Zähringer Löwen“, Mannheim, Schwetzinger Str. 103. Herm. König, Versteigerer, Weinheim, Gundelbachstrage inserieren bringt Gewinn! 2 1 1 1 8 1 155 7 Königliche Nerven beherrscht und kraftvoll, durch das Nqturmittel Galamo aus besonderen Heilkräbtern. För starke Nerven gesundes Hen und darum tiefen Schlaf. Tausendfach 4 10 D 105 8 bewährt! 1 5 im heformhaus CAIAMA RECUIA Ns bei Verstopfung ce Auf Zum Conny Tischte Deutsck einen 3 Hessen, mit 21 zelspiel nur im (Augsb ger sc Dritter mair, Im riten Ulla dritten Gröber Im Vi. Nink i daß es Werne! Klonisc zu eine Gröber gewann! zweiter dritten ten 21: mit 9: ihrem Im Frank meiste Damen sichtig, beiden Uschi dritten 2 0 Mit wählte lung d stersch haltun neuen sporte Z v Sportv kritisi scheid schen ändert plätze ausges eine g nomm mut-v ins wurde führun pokals Rütt. Im anstal punkt Freita burge acht! Welte sieger (Essen Leicht über! (Holle burg). aus de verwel Herste Blauba schnitt Ir. 27 er, 22 41 ) 1L. r. 27/ Montag, 3. Februar 1958 MORGEN Selte 9 —— Tischtennis- Titelkämpfe in Neumünster: zum sechstenmal wurde der Münchner Conny Freundorfer am Sonntag bei den lischtennis-Titelkämpfen in Neumünster bpeutscher Meister im Herreneinzel durch einen 3:0-Sieg gegen Erich Arndt(Mörfelden/ Hessen). Die drei Sätze gewann Freundorfer mit 21:15, 21:14, 21:15. Bei seinen sechs Ein- zelspielen in Neumünster gab Freundorfer nur im Viertelfinale gegen Toni Breumair (Gugsburg) einen Satz ab. Alle anderen Geg- ger schaltete er in drei Sätzen glatt aus. Dritter wurde der Augsburger Toni Breu- mair, Vierter Wilhelm Gäb. Im gemischten Doppel wurden die Favo- riten Hanne Schlaf/ Conny Freundorfer und Ulla Paulsen/ Wenninghoff bereits in der dritten Runde von Müser/ Vossebein und Gröber/ Schippers aus dem Rennen geworfen. Im Viertelfinale schaltete dann HKlonisch/ Nink ihre Gegner Müser Vossebein aus, so dab es mit Hilde Gröber Duisburg)/ Hans Werner Schippers(Rheydt) gegen Helene Klonisch Dülken) /Heinz Nink Oüsseldorf) zu einem rein westdeutschen Endspiel kam. Gröber/ Schippers waren im Angriff stärker, gewannen den ersten Satz mit 22:20 und den zweiten mit 21:14. Klonisch/ Nink kamen im dritten Satz noch einmal stark heraus, sieg- ten 21:12, verloren aber im vierten Satz glatt mit 9:21. Gröber/ Schippers wurden mit mrem 3:1-Sieg erstmals Meister. Im Damen-Einzel spielte Hanne Schlaf Frankfurt), bisher zweimal Deutsche Einzel- meisterin und sechsmal Pitelträgerin im Damen- und gemischten Doppel, sehr vor- sichtig, schmetterte wenig und gewann die peiden ersten Sätze gegen die Berlinerin Uschi Fiedler mit 21:15 und 21:19. Erst im dritten Satz gab Uschi Fiedler die Bälle auf Carl Adloff neuer DTTB. Präsident Mit einer Mehrheit von 59:44 Stimmen wählte die außerordentliche Hauptversamm- lung des DTTB anläßlich der Deutschen Mei- sterschaften in Neumünster bei 26 Stimment- haltungen den Düsseldorfer Carl Adloff zum neuen Präsidenten des deutschen Tischtennis- sportes. 5 Zwei wichtige Entscheidungen fällte die Sportwarte-Tagung: das bereits seit langem kritisierte Doppel- K. o.-System(ein Spieler scheidet nach zwei Niederlagen aus) der deut- schen Ranglisten-Turniere wurde endlich ge- ändert. In Zukunft sollen die Ranglisten- plätze nach der Regel„Jeder gegen Jeden“ ausgespielt werden. Dadurch muß allerdings eine geringere Teilnehmerzahl in Kauf ge- nommen werden, um das ohnehin als„Mam- mut-Veranstaltung“ bekannte Turnier nicht ins Unendliche auszudehnen. Auherdem wurde bereits für die Saison 1958 die Durch- führung eines„Karl-Heinz-Eckardt- Vereins- pokals“ auf Bundesebene beschlossen. Ritter Punktsieger über Herold Im Hauptkampf der ersten Berufsboxver- anstaltung in der Pfalzhalle in Haßloch punktete der Mannheimer Ulli Ritter am Freitagabend vor 3500 Zuschauern den Augs- burger Schwergewichtler Horst Herold über acht Runden aus. Die übrigen Ergebnisse: Welter: Herbert Schilling Frankfurt) Punkt- sieger über Jan de Vos Holland); Buck Essen) Punktsieger über Lembgen Forbach); Leicht: Rudhoff(Rüsselsheim) Punktsieger über Neyenkamp(Holland); Mittel: Oostrum 5 Punktsieger über Heimann(Frei- urg). 1 0 5 deunclortet noch immes ohne Nonleurren⁊ Auf dem Wege zu seiner sechsten Meisterschaft gab er nur einen Satz ab Vor- und Rückhand sehr hart zurück. Den Satz gewann die Berlinerin glatt mit 21:8. Fiedler ging immer stärker zum Angriff über und brachte die nächsten Sätze unter dem stürmischen Jubel der 3000 Zuschauer mit 22:20, 21:16 an sich. Die Berlinerin wurde erstmals deutsche Einzelmeisterin. Dritte Eva Graf(Saar), Vierte Ulla Paulsen(Ham- burg). Die größte Uberraschung gab es im Her- rendoppel. Freundorfer/Holusek(beide Mün- chen) konnten nach einer 2:1-Führung die Westdeutschen Langer(Metelen)/ Gaeb Müs- seldorf) nicht niederringen und mußten ihnen die beiden letzten Sätze mit 23:21 und 21:10 überlassen. Langer/ Gaeb, die bereits im Viertelfinale Vossebein/ Wenninghoff aus- schalten konnten, wurden von Spiel zu Spiel besser. Holusek war auf der Rückhand über- raschend schwach. Dritte wurden Werz/ Harst (Württemberg) und Seiz/ Breumair(Bayern). — Im Damendoppel konnten die Vorjahres- meisterinnen Hanne Schlaf(Frankfurt)/ Uschi Fiedler(Berlin) ihren Titel erfolgreich ver- teidigen. In drei Sätzen kamen sie mit 21:17, 21:18, 21:15 über die Duisburgerinnen Klein/ Groeber zu einem glatten Erfolg. Schlaf/ Fiedler ergänzten sich sehr gut. Während die Frankfurterin in der Abwehr sehr stark war, kam Uschi Fiedler immer wieder mit ihren Schmetterbällen durch. Dritte wurden Paul- sen(Hamburg)/ Mielenhausen(Braunschweig) und Blumenstein(Frankfurt)/ Pfarr(Bad Nauheim). SG verlor das Vorspiel St. Leon— S6 Leutershausen 11:9 Vor etwa 1000 Zuschauern wurde in St. Leon des erste Spiel um die badische Feld- meisterschaft im Handball ausgetragen. Trotz des schweren und glatten Bodens kam es zu einem schnellen Spiel voller Span- nung. Zunächst fanden sich die kleinen flin- ken Stürmer der Platzherren besser zurecht und gingen auch schon frühzeitig in Füh- rung, so daß die ersten 30 Minuten eindeu- tig an den Heidelberger Meister gingen. Der Spielverlauf sah schon nach vier Minuten den Gastgeber mit 2:0 in Führung, Goch konnte Hoffmann bald einen Treffer aufholen. Im weiteren Verlauf des Spieles zeichnete sich Götzmann, der Spielmacher der St. Leoner, immer mehr aus. Er war es auch, der seine Nebenspieler, die Gebrüder Tropf, immer geschickt in Position brachte, so daß diese zu weiteren erfolgreichen Tor- Würfen kamen und das Ergebnis bis zur Pause auf 8:3 stellen konnten. Für Leutershausen, das kurz vor Halbzeit seinen Verteidiger Mack durch Platzverweis verloren hatte, sah es fast hoffnungslos aus. Wider alles Erwarten kamen nach dem Wechsel aber die Gäste auf, verkürzten zu- nächst auf 6:8 und erreichten mit 9:9 den von niemand mehr erwarteten Gleichstand. Drei Minuten vor Schluß gelangen aber Leon doch noch zwei Treffer, die den Sieg bedeuteten. Wieder Nachmann/ Stillinger Weltmeister im Rennrodeln Die Vorjahres-Weltmeister auf dem Dop- pel-Rennrodel, Fritz Nachmann und Josef Strillinger aus Rottach-Egern, konnten sich Zweite Europameisterschaft für CSR: auch am Sonntag bei den III. Weltmeister- schaften der Rennrodel in Krynica Polen) ihren Titel sichern. Die beiden 27jährigen Zimmerleute fuhren die beiden 1550-m- Läufe gegen die starke Konkurrenz der Polen in 2:36,83 Min. Zweite wurden Jerzy Koszla/ Maria Susccewska(2:38,5 Min.), Dritte Pedrak/ Lecheta(alle Polen). Auf der 1933 erbauten, mit einem zehn Meter hohen Anlaufturm aus Eisenbeton versehenen Bahn kamen sechs der 14 gestar- teten Mannschaften, die mit Geschwindig- keiten von mehr als 100 km/st ins Tal schos- sen, zu Fall. Silberlorbeer für Franz Ningel Rollkunstlauf-Weltmeister Franz Ningel (Frankfurt) wurde mit dem Silbernen Lor- beerblatt ausgezeichnet. Im Auftrage des Bundespräsidenten wird Hessens Minister- Präsident Zinn die Auszeichnung beim In- ternationalen Frankfurter Leichtathletik- fest am kommenden Samstag überreichen. Der 20jährige Franz Ningel ist einer der international erfolgreichsten deutschen Sportler der Gegenwart. Im Rollkunstlauf errang Ningel von 1955 ab drei deutsche Meisterschaften bei den Herren. 1957 siegte er bei der Europameisterschaft, nachdem er in den beiden vorausgegangenen Jahren jeweils Weltmeister in dieser Sportart wurde. Auf ebenfalls drei deutsche Meister- titel brachte es der kleine Frankfurter im Eiskunstlaufen, als er sich im Paarlauf mit Marika Kilius 1955, 1956 und 1957 durch- gesetzt hatte. Das vergangene Jahr brachte diesem Paar den Vizeweltmeistertitel in Colorad Spring und 1956 bei den Olympi- schen Spielen in Cortina d'Ampezzo verloren die Frankfurter nur mit viel Pech die Bronzemedaille. Dioin verwies Nitetoerteidiger Hileiti auf ⁊weiten Plat Thilo Gutzeit als bester Deutscher Sechster/ Dreifacher englischer Triumph im Eistanz Eiskunstlauf- Europameister der Herren Wurde in Preßburg überraschend der Tsche- choslowake Karel Divin, der bereits nach der Pflicht geführt hatte und im Kürlaufen nicht mehr übertrumpft werden konnte. Bei den vor jährigen Meisterschaften in Wien hatte sich der neue Titelträger mit einem zweiten Platz hinter dem dreifachen französischen Europameister Alain Giletti begnügen müs- Sen. Vor 13 000 Zuschauern in dem nahezu ausverkauften Stadion, einer der modernsten Eissport-Anlagen in Europa, siegte der 21 jährige tschechische Unterofflzier mit Platz- ziffer 10 und 1258,5 Punkten vor Titelvertei- diger Alain Giletti(12/ 1249,9) und dessen Landsmann Alain Calmat(23/1219,7); der bei den französischen Titelkämpfen Giletti ent- thront hatte. Hinter dem Engländer Booker und dem Gsterreicher Norbert Felsinger folg- ten mit dem Düsseldorfer Tilo Gutzeit (41/1161), dem Meister Manfred Schnelldorfer München(49,5/ 1115,9) und dem Garmischer Hens- Jürgen Bäumler(57/ 1106, 2) die drei deutschen Teilnehmer auf den Plätzen sechs bis acht in dem 19 Läufer starken Feld. Karel Divin, der drahtige neue Europa- meister, bot eine ausgezeichnete Kür, mit der er seinen Vorsprung aus der Pflicht gegen- über Giletti noch ausbauen konnte. Fünf der sieben Preisrichter setzten Divin auf den ersten Platz. Frankreichs Hoffnungen Giletti und Calmat mißglückten einige Sprünge. Insbesondere die drei deutschen Läufer, und hier speziell Bäumler, bekamen die un- terschiedliche Auffassung der Preisrichter zu spüren. Trotzdem darf man mit den Placie- rungen zufrieden sein. Bemerkenswert, daß Tilo Gutzeit, der Vizemeister, erneut bei einem internationalen Wettbewerb vor dem deutschen Titelträger, Manfred Schnelldorfer, blieb. Die unterschiedliche Auffassung bei der Beurteilung von Bäumlers Kür kommt am besten in der Tatsache zum Ausdruck, daß die beste Platzziffer für ihn 6, die schwächste 9 War.— Ergebnis der Herren: 1. Divin(CSR) Platzz. 10, 1258,5 Punkte, 2. Giletti 12/1249, 9, 3. Calmat(beide Frankreich) 23/1219, 7, 4. Boo- ker(England) 28/1210,9, 5. Felsinger(Oster- reich) 35/1189,9, 6. Gutzeit 41/1161, 7. Schnell- dorfer 49,5/1115,9, 8. Bäumler(alle Deutsch- land) 57/ö1106,2, 9. Jonasch(Osterreich) 65,5 1081,5, 10. Michajlow(UdSSR) 73/1072, 4. Im Eistanz- Wettbewerb gab es den er- warteten dreifachen britischen Erfolg. Eu- ropameister wurden wiederum die Titel- verteidiger und Weltmeister June Mark- ham/ Courtney Jones vor ihren Landsleuten Catherine Morris/ Michael Robinson und Bar- bara Thompson/ Gerard Rigby. Die 19 jährige June Markham und der 22jährige Courtney Jones, die bereits nach den Pflichttänzen klar in Führung gelegen hatten, rissen im ausverkauften Winterstadion die begeistert „ e mitgehenden Zuschauer mit ihren eindrucks- Vollen tänzerischen Darbietungen imflier wieder zu Beifallsstürmen hin. Die beiden übrigen britischen Paare boten nicht die von Markham Jones gezeigte Klasse, waren jedoch der übrigen Konkurrenz hoch über- legen, darunter auch den beiden deutschen Paaren, die ihre nach der Pflicht inne- gehabten Positſonen in den Kürtänzen nicht zu verbessern vermochten. Die deutschen Meister Rita Paucka/ Peter Kwiet(Berlin) verblieben auf dem neunten und das Mün- chener Paar Petra Steigerwald/ Hannes Burghardt auf dem elften Rang.— Die Re- Sültate: 1. ume Marlmꝶmam/ Courtney Jones England) Platzziffer 5/184,0 Punkte; 2. Ca- therine Morris/ Michael Robinson(England) 12/174,2; 3. Barbara Thompson/ Gerard Rigby (England) 15/172,0; 4. Christianne Guhei/ Jean Paul Gubhel Frankreich) 18/179,7; 5. Luzia Zorn/ Rudolf Zorn(Oesterrèich) 33/151,3; 6. Catherina Odink/ Jacobus Odink (Niederlande) 35/149,7; 7. Trentianian/ Mor Frankreich) 36/149,8; 8. Peikert/ Mitterhuber (Oesterreich) 38/149,5; 9. Pauka/ Kwiet Ber- Iin) 40/147,83; 10. Michelmayr/ Felsinger (Oesterreich) 48/143, 2; 11. Steigerwald/ Burk- hardt(München) 52/142, 5. Die 17jährige Oesterreicherin Ingrid Wendl belegte im Pflichtlauf der Damen Unter 22 Konkurrentinnen aus insgesamt zehn Nationen den ersten Platz. Zweite wurde ihre Landsmännin Hannerl Walter, Während die Holländerin Joan Haanappel sich den dritten Platz sicherte. In Abwesen- heit der Meisterin Ine Bauer wegen Er- kramkung hat Deutschland keine Chance. Die bei den deutschen Meisterschaften in München hinter Ina Bauer placierten Dorle Kirchhofer(Münchner EV), Petra Damm (S0 Rießersee) umd Gabriele Weidert SC Rießersee) flielen gegen die europäische Spitzenklasse bereits in der Pflicht weit zurück. Sie lieferten sich dafür einen inter- nen deutschen Wettkampf als Revanche begegnung für München. Beste war nach den sechs Pflichtfiguren Petra Damm(13.), die wie in München vor Dorle Kirchhofer (18.) und Gabriele Weidert(19.) lag, obwohl ihr die beiden ersten Figuren(Schlangen bogenachter rückwärts/ Gegenwende aus- wärts) mißlangen. Bei den beiden vorletzten Pflichtfiguren(Wende einwärts und Doppel- dreier- Paragraph rückwärts) übertrumpfte sie dann ihre beiden deutschen Konkurren- tinnen. Sowietzone nicht in Gs Die Sektion Eishockey der deutschen So- Wijetzone hat ihre Teilnahme-Meldung für die Weltmeisterschaft 1958 in Oslo zurück- gezogen. Wie die Sowjetzonen-Agentur ADN meldete, bedauerte die Sektion in einem Telegramm an das Organisations-Komitee ihre Absage mit der Begründung, daß durch unvorhergesehene Schwierigkeiten in der Vorbereitung das gegenwärtige Spielniveau der Sowjetzonen-Auswahl die Teilnahme an einem so schweren Turnier nicht rechtfertige. Hertha Haase schwamm Rekord Mit einem neuen deutschen 25-Meter- Bahnrekord wartete die Olympiateilnehmerin Hertha Haase(Hamburg-Harburg) beim sieb- ten Jahnschwimmen in Osnabrück auf. Sie schwamm die 100-Meter-Butterfly in 1:16, Minuten und verbesserte damit den alten Rekord der Bayreutherin Christel Werther vom Februar 1957 um vier Zehntelsekunden. Diese Leistung der jungen Harburgerin, de- ren Spezialstrecke die 100-Meter-Kraul sind, überrascht umso mehr, als sie nicht zum Kampf gezwungen wurde und fast im Al- leingang gegen Gerda Benthe(Osnabrück) — 123,1— und Karin Rougemont Hamburg) — 125,2— schwamm. Doppelerfolg des KSV 84 Zwei Punkte-Begegnungen im nordbadi- schen Gewichtheber-„Oberhaus“ wurden be- reits am Samstagabend zur Durchführung gebracht, wobei beidemale die Gästestaffeln die doppelten Punktegewinne für sich buchen konnten. Der Tabellenführer VfL Neckarau hitte beim Neuling Sc Kirchheim wahrhaft leichtes Spiel und landete im Gesamtergeb- nis mit 4090:3205 Pfund einen überdeutlichen Sieg. Zwei Kirchheimer Gewichtheber ver- sagten beim beidarmigen Stoßen allerdings völlig, sonst wäre der Leistungs- Unterschied nicht so kraß ausgefallen. Die Neckarauer traten in Standard-Besetzung an und er- reichten ihr„Soll“ mit diesen nahezu 41 Zent- nern, obgleich es an einem gleichwertigen Partner mangelte. Ohne Heinrich Böhler mußte KSV 1884 Mannheim beim Vorjahresmeister RSV Dur- lach antreten, der erstmals wieder mit be- ster Besetaumg erschien. Die Karlsruher Vor- städter hatten allerdings das Pech, diese Be- gegnung schon auf der Waage zu verlieren, denn das zulässige Gesamtgewicht der Marm- schaft von 1100 Pfund„überzogen“ sie mit 300 Gramm! Dadurch erhielt der KSV 1884 Mannheim die Punkte kampflos, denn seine 3790 Pfund hätten für einen doppelten Punktegewinn nicht ausgereicht. Die depri- mierten Durlacher brachten im Freund- schaftskampf“ 4115 Pfund zur Hochstrecke, also 325 Pfund mehr als die„84er“, die mit Habich, Merkle, Schlafhäuser, Arnold, Gla- ser, Kieser und Weber angetreten waren. Die Gewichtheber- Kreisklasse Mannheim startete an diesem Wochenende mit ihren Punktekämpfen. Der etwas ersatzgeschwächte Polizei SV Mannheim unterlag dabei RSV 1884 Mannheim II knapp mit 3435:3460 Pfund. VWM-Jugendwasserballer führen 58 Im einzigen Punktespiel der nordbadischen Wasserball- Landesliga schlug Oberligist KSN 99 Karlsruhe im Tullabad das Schlußg- licht 1. BSC Pforzheim mit 13:1(7:0) Toren und schloß damit nach drei zweistelligen Sie- gen die Vorrunde ab. Die Partie VW Mann- heim— KSN 99 Karlsruhe II wurde verlegt, Weil die Gäste wegen der plötzlich vereisten Autobahn nicht rechtzeitig antreten konnten, In der Jugend- Runde gewann Meister VW Mannheim auch sein zweites Spiel, als er im Tullabad FSSV Karlsruhe mit 9:2(4:2) be- siegte. Mit 4:0 Punkten führt er nun die Ta- belle an, vor den beiden Karlsruher Vereinen FSS und KSN 99, mit je 0:2 Punkten. Nur das Beste aus den Tabakernten der Welt, wird n 8 verwendet zur ä Herstellung von Blauband- Fein- schnitt, Deshalb ist er 80 würzig d teilung erb. Fox-Terrier entlaufen. Rotes Hals- band m. Zeich. HACOM 3268. 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Ludwigshafen 5 ener nee 1 1 15 81 45 V Benzin 58 2 7 25 am Bahnhof Luzenberg dm og, 1 N Seite 10 MANNHEIM P— r Montag, 3. Februar 1958/ Nr. 9 Drei junge Musiker aus der DDR erwarben sich Sympathien Bud: Neusch Abschied vom Kuhnert- Trio Im Cabaret„Pigalle“ Es sei früher am Cabaret ein lieber Brauch gewesen, Künstlern, die lange im Engage- ment waren, und dabei schöne Erfolge er- zielten, einen Ehren- und Abschieds a de n d zu geben. Leider sei soiches Brauch- tum in der Nachkriegszeit und unseren schmellebigen Tagen immer mehr eingeschla- ten, fast sogar vergessen worden, sagte in der Nacht zum 1. Februar F. Storck, Inhaber des„Pigalle“ am Kaiserring. Er sprach die Worte zum Abschieds- und Ehrenabend des Trios Heinz Kuhnert, Dresden, das sechsmal um Hause prolongiert worden war und ins- gesamt drei Monate im Pigalle spielte.(Anm. d. Red.: der Vollständigkeit halber erwähnen Wir, daß dieses schöne alte Brauchtum auch im„Simplicissimus“, dessen Inhaber selbst Künstler sind, gepflegt wird.) Um das Kuhnert-Trio hat es seine beson- dere Bewandtnis: Das waren drei junge, aus- gezeichnete Musiker aus Mitteldeutschland (neben Heinz Kuhnert, 35, Dresden, noch Manfred Edelmann, 29, Aue/ Saale und Hans Joachim Weber, 25, Schwarzenberg/ Erz- gebirge). In den letzten Tagen ihres west- deutschen Gastspiels sind unkontrollierbare Gerüchte in Mannheim eingetroffen: Ihre Schallplatten und Funkbänder seien ,drü- ben“ gesperrt worden. Wir glauben die Ge- rüchte natürlich nicht, denn das Kuhnert- Trio hat die Deutsche Demokratische Repu- blik ODR) in Mannheim würdig repräsen- tert. Men wünscht sich noch oft solche sympathische Gäste von„drüben“: Schlicht und bescheiden im Auftreten, dabei aus- Ichnete Musiker und erstklassige Paro- ten. Sie haben Groschen auf Groschen und Mark auf Mark gelegt und haben sich gewissermaßen vom Munde einen VW ab- gespart, mit dem sie zurückrollen werden. „Einen gebrauchten natürlich“, lachte Trio- Chef Kuhnert,„denn so deftig sind ja die Gagen wieder nicht..“ Die Freunde, die sich die ausgezeichneten DDR- Musiker hier erworben haben, wünschen sich ein baldiges Wiedersehen!-kloth Prof. Dessauer: Dienst oder Dämonie der Technik? eee VDI- Vortragsreihe schlägt Brücken zwischen Geistes wissenschaften und Natur wissenschaften Ob es eine Kluft gibt zwischen Natur- wissenschaften und Technik auf der einen, den Geistes wissenschaften auf der anderen Seite, ist umstritten. Ohne Zweifel gibt es aber Klüfte zwischen Technikern und Gei- steswissenschaftlern. Der Verein Deutscher Ingenieure will den Brückenschlag zwischen den aufeinander an- gewiesenen Gruppen durch eine neue Ver- anstaltungsreihe fortsetzen. Die elf Zusam- menkünfte umfassende Reihe wurde einge- leitet mit einem Vortrag Friedrich Dessauers (Frankfurt) über„Technik und Geisteswis- senschaft“, zu dem der Nordbadisch-Pfäl- Zzische Bezirksverein die Oberbürgermeister, die Dekane der Kirchen, Rektoren der Hoch- schulen, Direktoren der Fach- und Gewerbe- schulen, der Höheren Schulen, Leiter der Volkshochschulen, Kulturrefeérenten usw. ge- beten hatte. In der Diskussion wurde von allen zu- gegeben, daß die Darlegungen Dessauers die gemeinte Brücke zwischen Technik und Gei- stes wissenschaft realisieren, aber.. das weit verbreitete Unbehagen über so viele Er- scheinungen des zeitgenössischen Lebens ist damit nicht behoben. Dessauers Erwägungen sind grundlegend für die Begegnung der Techniker und Geistes wissenschaftler und ihren bevorstehenden Gedankenaustausch. Auf der Höhe der Betrachtung fallen die Gegensätze fort, aber auf der Ebene des Alltags stoßen sich gewisse„Anwendungs- formen“. Technik tritt uns nur in Vorträgen und Büchern„rein“ entgegen, im Alltag haben wir es mit angewandter Technik in Unternehmungen und Betrieben zu tun, wo zum technischen Gelingen der wirtschaftliche Erfolg gesucht und gefunden werden muß. Steigende, stagnierende oder rückläufige Konjunktur, Gunst oder Ungunst der Kon- kurrenzlage können zu einem Verhalten Zwingen, bei dem man sich nicht mehr auf der Menschheit Höhen fühlt und froh ist, mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Wir brauchen für die Gestaltung unseres Gemeinwesens die Technik, aber wir sollten sie nicht Herr über uns werden lassen, sagte Ober bürgermeister Dr. Reschke. Wir brau- chen keinen technischen Humanismus. aber zu der fachlichen Ausbildung die umgrei- fende menschliche Bildung, einen Humanis- mus für Techniker, so etwa äußerten sich Rektor Professor Dr. Marx und Professor Dr. Brecht(Wirtschaftshochschule). Die Aussprache kam nicht vorbei an Frage, ob die Geistes wissenschaften in der richtigen Verfassung sind für die Begeg. nung mit Technikern. Während Professor Dessauer eine Unterbewertung der Technik bedauerte, fanden Diskussionsteilnehmer dle Geistes wissenschaften vom hohen Roß gefal. jen und in die Verteidigung gedrängt. Aus allen unterschiedlichen Auffassungen sprach aber Bereitschaft für die Vortrags- reihe des VDI, die mit einem Vortrag von Landesbischof Lilje Hannover) über„Tech. nik zwischen Dämon und Gott“ am 6. März beginnt. f. wk. Terminkalender Nordbadische Jägervereinigung, Kreisverein Mannheim: 3. Februar, 20 Uhr,„Kleiner Rosen- garten“, U 6, 19, Zusammenkunft. Deutsche Postgewerkschaft, Ortsverwaltung Mannheim: 3. Februar, 16 Uhr, Kantine Post- amt 1, Zusammenkunft der Ruhestandsbeamten und Rentner. Münzensammlung in der Kassenhalle der Stadtsparkasse Mannheim vom 3. bis 7. Fe- bruar täglich von 8 bis 16 Uhr, am 8. Februar von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Bei Lore Dauer, G 5, 1, erzählt am 3. Fe- bruar, 20 Uhr, Kay Alverado von ihrer Studien- reise in die Karibische See. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 3. Februar, 20 Uhr, Amerikahaus, Clubraum,„Social aspects of the literature of the USA“(Mr. Parcel). Evang.-Freikirchliche Gemeinde(Baptisten): 3. Februar, 20 Uhr, Gemeindesaal Max Josef- Kleine Chronik der großen Stadt Rührige Brieftaubenzüchter in Schönau und Neckarau Der Benjamin der Mannheimer Brief- tauben- Vereine, der BTV„Einigkeit“ Schönau, veranstaltete eine gelungene Grün- dumgsausstellung mit 96 Tieren. Bei dieser Schlag- und Siegerschau meldeten sich viele Nachwuchszüchter mit Erfolg. Wertungsrich- ter Jakob Schuchmann ermittelte Johann Schellmann(723,5 P.), Jakob Künzler(721,5 Punkte), Heinrich Baumann(718 P.) und Friedrich Werner(716,5 P.) als Sieger. Den besten Vogel(10 Preise— 3840 Preiskilo- meter) und das beste Weibchen(6 Preise— 1805 Preiskilometer) der Einsatzstelle Wald- hof zeigte Jakob Künzler, der zugleich Ge- winner des Wanderpreises wurde. Inn Neckarauer„Engel“ meldete sich der BTV„Sturmvogel“ Neckarau mit einer schö- nen Schlagausstellung von 120 Tieren. Vor- sitzender Karl Striehl kam mit 737,5 Punk- ten auf den ersten Platz und stellte gleich- zeitig auch den besten Vogel und das beste Weibchen aus. Zweiter wurde Bernhard Ro- arZyxKk(731,5 P.) vor Werner Wacker (728,5 P.). Den weitestgereisten Vogel stellte H. Kämmler mit etwa 4800 Preiskilometern bei 13 Flügen. Ein von Seppel Frank gedreh- ter Film„Rauschende Schwingen“ und ein Film über die Verbandsausstellung Dort- mund 1957 brachte den Besuchern eine ebenso lehrreiche wie willkommene Ab- wechslung. Kr Gesangverein„Concordia“ hatte Hauptversammlung Der Männer- Gesangverein„Concordia“ (Neckarstadt) hielt seine Jahreshauptver- Satrmlung im Lokal„Flora“ ab, da das Ver- einslokal in der Langstraßge noch nicht wie- der aufgebautiist. Erster Vorsitzender Richard Wörz erstattete den Tätigkeitsbericht, in dem die Aktivität des Vereins, der 1957 sein 75. Jubiläum feierte, betont wurde. Viel Mühe kostete das Festkonzert in der Wirt⸗ schaf tshochschule. Besonderer Dank galt dem Chorleiter K. F. Rummler, der das zeitgenös- sische Lied förderte. In vielen Veranstaltun- gen wurde die Geselligkeit gepflegt. Mit den Männergesangvereinen„Flora“ und„Garten- stadt“ wird gute Freundschaft gehalten, Ver- stärkte Werbung soll dem Verein junge Mit- lieder zuführen. Richard Wörz wurde 4ls erster Vorsitzender wiedergewählt. Kar! Rösch wurde zweiter Vorsitzender. Neu sind Willi Helbig als Vergnügungswart, Klaus Armbruster als Schriftführer und Kassier Heinz Scholtes. hh „Deutsche Landschaft“ Vortrag in Schönau Eine weite Wanderung durch die deut- schen Lande, von den Küsten der Ost- und Nordsee bis in die Alpen, unternahm Dr. Aloys Bernatzky in seinem Farblichtbild- Vortrag„Antlitz und Seele deutscher Land- schaft“ bei der Abendakademie im Schönauer Kino.— Der Charakter der Menschen— hier herb und verschlossen, dort offen und heiter— ist von den Kräften der Landschaft geformt. Die Menschen wiederum setzen ihre wesens- eigenen Zeichen, Dörfer und Städte mit ihren Baudenkmälern in die Landschaft. Dr. Ber- natzky unterstrich diese wechselseitigen Be- ziehungen und Bedingtheiten. Seine Wan- derung, die in Ostpreußen begann, kannte keine politischen Grenzen. Der Referent bot eine Fülle von Wissen auf unterhaltsame Weise und mit einer Wärme, die die eigene Wanderfreude spüręn lieg, Sein Vortrag war eine Mahnung, das entwWurzelte Leben in der Großstadt durch die Hingabe an Natur und Landschaft zu formen und zu meistern. ak Straße 12, Vortrag„Das Mittel gegen die Angst“. Deutscher Naturkundeverein: 3. Februar, 19.30 Uhr, E 2, 1, Farbdiavortrag von Dr. E. Kirstein,„Rund um den Skagerrak“(II. Teil: Die dänischen Inseln Seeland, Fünen, Mön). Abendakademie- Veranstaltungen am 3. Pe. bruar: Vortragssaal Reiß-Museum, C 5, 20 Uhr, „Blendlaterne“(Fragen des Nachwuchses Rundgespräch);— Neuhermsheim,„Zum golde- nen Becher“, 20 Uhr, Farblichtpildervortrag von Fritz Hofmann, Heidelberg,„Frankreich vom Atlantik zum Mittelmeer“. Fundsachen- Versteigerung: Am 3. Februar werden ab 9 Uhr im„Zähringer Löwen“ die vom 1. Juli 1955 bis 31. Dezember 1956 in den Straßenbahnen Mannheim-Ludwigshafen, der Rhein-Haardtbahn und der Rosengartenverwal- tung Mannheim gefundenen Gegenstände öfkentlich versteigert. ö Wir gratulieren! Peter Renner, Mannheim. Rheinau, Karlsruher Straße 6, vollendet des 84. Lebensjahr. Wohin gehen wir? Montag, 3. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.48 bis etwa 23 Uhr:„Die lustige Witwe“(Miete E, Ih.-G. Gr. H., freier Verkauf); Kleines Haus 19.00 bis 21.45 Uhr:„Die Jungfrau von Orleans“ Keine Preiserhöhung für Vitaquel! Vieles wird leider teurer, aber vitaquell bleibt in unveränderter Güte preisstabil. 250 g Vitaquell kosten weiterhin wie seit Jahren 0,75 DM. Wir rationalisieren, wir schaffen es. Wenn Vitaquell teurer wäre, könnte sie auch nicht besser sein. Wertvoll, gesund, köstlich und preisstabil— das ist Vitaquell, die na- türliche Vollwert-Fettnahrung aus dem Re- formhaus. » Anzeige. (Miete N, Halbgr. I, Th.-G. Gr. N., freier Ver- kauf). Konzerte: Mozartsaal 20 Uhr: Klavierabend mit Jörg Demus(-Hofflmeister-Veranstaltung). Filme: Planken:„Skandal in Ischl“; Alster: „Die Mausefalle“; Schauburg:„Der Edelweiß. König!; Scala:„Oklahoma“; Palast:„Duell im Sattslé; Alhambra:„Das Wirtshaus im Spes- sart“; Universum:„Junger Mann der alles kann; Kamera:„Schöne Frauen— harte Dol lars“; Kurbel:„Duell am Apachenpaß“; Capitol: „Duell im Atlantik“; Deutsch-Amerikanisches Institut 18 Uhr:„This is America“, Familien-⸗Nachtiehten WIR HABEN UNS VYVERL OBT: Liselotte Laux Heinrich Rupp Mannheim, den 1. FTebruar 1938 N 3 Kosmetik- Wagner 0 Mietgesuche 1 JW Bitte dusschneiden! Verstopfung Blähungen Kuren, Benrehfung ecder framde ffite kennen Sie ober Nech wohtwend befreit worden. Genous Aufklärung uber diesen gonglich neuen Weg zur Dermentgiftung ich ihnen gen tostenſes 20. Siologe Normann- clas Abl. 38 Söttingen, Fach 42 Aufbewahren! Im Winter prima! Heiße Honig- Ei- Milch: ½ Ui. 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Februar 1958 Nr. 1 Zwischen Jag und Traum Max Ernst auf seinem Vor bald dreieinhalb Jahrzehnten hatte André Breton in seinem berühmten Mani dest Seschrieben:„Ich glaube an die künftige Lösung dieser beiden äußerlich so wider- sprechend erscheinenden Zustände— Traum und Wirklichkeit— in einer Art von unbe- düingter Ueber wirklichkeit— von Surréalité.“ Der Surrealismus, der mit diesen Worten Aus der Taufe gehoben wurde, ist inzwischen Längst zu einem Begriff in der Literatur und Kunstgeschichte geworden, zum magischen Pol einer geistigen Bewegung. für die das Unbewußte und die Innenwelt eine uner- schöpfliche Schatzhöhle aufgeschlossen hat, zu einer— im vollsten Sinne des Wortes— yDoetischen“ Strömung, deren Wellenschlag im künstlerischen Schaffen unserer Gene- ration noch längst nicht verebbt ist. Der nun 67jährige Max Ernst ist einer der wenigen Maler unter den alten Surrea- Usten, dessen Werk, weit über die einstigen Spielereien und Provokationen des Dadais- mus hinaus, weit fort von den Versuchen mit der Durchdrück- Technik oder den Col- Bgen, längst über die Periode seiner will- kürlichen Kompositionen hinweg, eine von Jahr zu Jahr Wachsende Reife erfahren hat und das uns heute in einer überraschenden, ungeahnten Magniflzenz begegnet. In der Pa- riser Galerie Creuzevault an der Avenue Matignon stellt der Künstler zur Zeit zwei Dutzend seiner letzten Bilder aus dem Jahr 1957 aus und dazu, wohl erstmalig, eine Reihe von Skulpturen. Es ist keine Ueber- treibung, wenn ich gestehe, daß es mir beim ersten Besuch der beiden stillen Säle ergan- gem ist, wie dem„Zurückgekehrten“ in der Erzählung Hofmannsthals, der in einem Zu- Stand von Lebensekel und Malaise, plötzlich und unerwartet, wie eine befreiende Offen- derung, Van Gogh entdeckt: Ich kam gerade Mannheimer Komponisten VII Hans Georg Sitschel Der am 18. Februar 1925 in Breslau geborene und ausgebildete Kapellmeister, Organist und Komponist Hans Georg Gitsckel kam, nachdem er zwei Jakre zubeiter Chordirektor der Hum- burger Staatsoper gewesen war, als Assistent Fritz Riegers nach Mannheim. Von 1955 bis 1957 lebte er freischaffend und wurde dann 1957 Kapellmeister und Komponist für Schau- pielmusiken am Nationaltheater Mannheim. Seit Jahren setzt er sich als Organist der St- Peters- Kirche für die zeitgenössische geistliche Musik ein. Außer zahlreichen Film- und Schau- spielmusiken schrieb Gitschel Lieder-Zyklen nach Terten von Paul Ludwig, Georg Trabl und anderen, eine Klaviersonate in Reihen- techniꝶ und geistliche Chorwerke, darunter die fur„A- cappella- Chor gesetzte„Marienkantate“ und„Missa brevis“. Die Kantate„Erscheinung des Herrn“ für Chor, Soli und Orchester er- lebte 1955 in der St.-Peters- Kirche ihre Urauf- führung. Gegenwärtig arbeitet der Komponist an einer Oper. Foto: Robert Häusser künstlerischen Höhepunkt von Charpentier, noch ganz unter dem Ein- druck der äußersten Trostlosigkeit stehend, die dort im Inferno Buffets von den Wänden starrt. Und dann, nur wenige Schritte weiter. mit einemmal diese Beglückung: nie noch schien mir das Universum von Max Ernst, Seine in strenger Durchgeistigung gesteltete Welt des Vegetalen und des Animalen, diese in den Schöpfungstag heraufgehobenen Träume, eine so faszinierende Ausstrahlung zu vermitteln. Vielleicht hat auch sein Auf- enthalt in Venedig und sein jetziger Wohn- Sitz im„Garten Gottes“ der Touraine, bei Chinon im Loiretal, dazu beigetragen, seiner Pelette den Reichtum neuer, in allen Nuan- cen leuchtender Farbenpracht zu schenken. Schon die Titel seiner Bilder sind wie kleine Poeme, wie Zauberschlüssel zu einem Dorn- röschenschloß der Kunst, in dem kristallene Schönheit schläft. Da gibt es„Die obskuren Jötter“ oder„Blanche d Espagne“. Die Blin- den in der Nacht“ oder„33 junge Mädchen im Auszug zur Jagd auf den weißen Schmet- terling“. Während das große Gemälde„Pro- jekt zu einem Monument für Leonardo da Vinci“ einen feierlichen, dunkelroten Grund- ton hat, geht z. B. von dem mysteriösen Bild„La parole est au corbeau“— das Wort gehört dem Raben eine unheimliche blauschwarze Aura aus. Auf einer andern Leinwand schwirrt in vibrierendem Rhythmus der weiße Flügelschlag von Möwen. Zu den berückendsten vielleicht zählt das von einem Renaissance-Rahmen umgebene Bild„Die drei jungen Dionys-Aphroditené“, mit den seltensten Schattierungen von warmem Ka- stanienbraun, Safrangelb, lichtem Blau und Grün, mit ein paar roten Augenpunkten und dunklem Untergrund. Aber es ist nicht möglich, alles aufzu- zählen oder unbeschreibliche Farben in Wor- ten zu malen. Unter den Bronze- Skulpturen möchte ich nur die enigmatische Plastik„The anxious friend“— der angstvolle Freund oder„Der König spielt mit der Königin“ nennen. Einen eigenartigen Kontrast zu allen diesen Schöpfungen des letzten Jahres bringt ein Riesengemälde von 1939:„Un peu de calme“— ein wenig Ruhe—, das eine halbe Wand einnimmt. In dieser merkwürdig durchkonstruierten Waldlandschaft mit Wol- ken und einer Sonne im hellen Himmel, die Quallen ähnelm, verspürt man freilich nur wenig Ruhe, und es ist, als würde gleich ein ferner Donner die stummen Vögel àufscheu- chen.— „Adieu, habe mich gefreut, Sie kennen zu lernen“ sagte mit rheinischem Akzent der Maler mit dem Adlerprofil unter dem weißen Haar. Und schon ist man draußen im brau- senden Getriebe der Großstadt, wie tau- melnd, sich noch kaum zurechtfindend zwi- schen Traum und Tag. N 2 Paul Dahlke und Käthe Haack auf Gastspielteise Paul Dahlke und Käthe Haacle spielen wesentliche Rollen in Jean Anouilhs Komödie„Der Walzer der Torerosd, mit der das europäische Tourneethea- ter„Der Guckkasten“ heute im Wiener Rendis- sance-Theater eine neue Gastspielreise beginnt, die auch in unsere Gegend führen wird. dpa-Bild Düsseldorf sucht zwei Chefdirigenten leitung der Sinfonie- Konzerte und der Deutschen Oper am Rhein vakunt Der Vertrag von Generalmusikdirektor Professor Eugen Szenkar geht im Herbst 1959 zu Ende, und Düsseldorf bemüht sich jetzt schon um einen Nachfolger in der Leitung der städtischen Sinfonie- und Chorkonzerte. Aktueller ist die Frage, mit wem der noch immer offene Posten des Chefdirigenten der Deutschen Oper am Rhein besetzt werden soll. Die Persönlichkeiten, die sich für solche Aufgaben eignen, sind offenbar so dünn ge- sät, daß immer die gleichen Namen auf tau- chen, sobald ein großes Musikzentrum nach den entsprechenden Verantwortlichen Aus- schau hält. Es sind Solti, Keilberth, Cluytens, Rossi und ein, zwei andere Italiener, neuer- dings auch Sawallisch, der von Aachen nach Wiesbaden geht. Koltur-Chronik Das im Krieg zerstörte Leipziger Opernhaus soll im Oktober 1980, als Neuaufbau am alten Standort, dem früheren Augustus- und jetzigen Karl- Marx-Platz, eröffnet werden. Der Wie deraufbau-Plan des Architekten Kunz Nierade sieht, wie aus Ostberliner Presseveröffent- Uchungen hervorgeht, eine Fassadengestaltung in klassizistischer Manier vor, bei der auf Schmuckelemente nicht verzichtet werden wird. Das monumentale Gebäude soll sich in die Silhouette des Platzes einfügen, an dem sich die Universitätskirche, die ausbaufähigen Ruinen der Universität und des Bildermuseums, sowie zwei Hochhäuser befinden. Im April dieses Jahres werde der Rohbau vollendet wer- den. Das neue Haus soll 1700 Besucher in einem geräumigen Parkett und auf einem Rang auf- nehmen können. Vier Treppen werden den Zu- und Abgang des Publikums regeln. Das Rang- foyer werde so gestaltet werden, daß dort kammermusikalische Veranstaltungen stattfin- den können. Eine moderne Dreh-, Schiebe- und Wagenbühneneinrichtung soll einen raschen Szenenwechsel gestattet. In dem neuen Opern- haus werde auch das Gewandhaus-Orchester eine Heimstatt finden. Gegenwärtig sind Oper und Operette in Leipzig noch in proviso- rischen Häusern untergebracht. Außer der Oper waren auch das Alte und Neue Theater, das Schauspiel, die Operette und kleinere Bühnen während des Krieges zerstört worden. Der Nobelpreisträger, Dichter und Drama- tiker T. S. Eliot hat sein soeben fertiggestell- tes neues Stück Henry Sherek zur Urauffüh- rung auf den kommenden Festspielen in Edin- burgh übergeben. Es handelt sich um ein Drama in Versen mit dem Titel„The Elder Statesman“(„Der ältere Staatsmann“) und hat im ganzen acht Rollen, davon zwei für Schau- spielerinnen. Im Mittelpunkt steht ein ehema- liger Politiker; Ort der Handlung ist London. Die Regie der Premiere hat E. Martin Browne übernommen; die Dekorationen entwirft Hut- chinson Scott. Henry Sherek gibt bekannt, daß der Autor auf seinen Wunsch hin noch einige Aenderungen vornehmen wird. Pem. Der Rat der Stadt Bielefeld hat der vor- zeitigen Lösung des Vertrages ihres Inten- danten Dr. Herbert Decker zum 31. August zu- Cestimmt. So kann Dr. Decker, der am 24. Ja- nuar vom Kuratorium der Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchen-Gladbach einstimmig zum Generalintendanten gewählt worden war, be- reits sein neues Amt in der Spielzeit 1958/59 antreten Ursprünglich war Decker bis August 1959 noch in Bielefeld gebunden. Der 52 Jahre alte Intendant leitet die Bielefelder Bühnen seit 1953. Von 1945 bis 1953 war er Intendant des Stadttheaters in Regensburg, und vorher Spielleiter und Direktor am Opernhaus Frank- furt/ Main. Roger George, der Solotänzer des Mann- heimer Nationaltheaters, gastierte auf Ein- ladung der Freien Volksbühne Berlin im Theater am Kurfürstendamm in einem Tanz- abend mit Manja Chmiel. Der Frankfurter Bildhauer Professor Hans Mettel wurde vom Darmstädter Oberbürger- meister mit dem Kunstpreis der Stadt Darm- stadt ausgezeichnet. Mettel, Meisterschüler der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, er- hielt 1931 den Rompreis. Anschließend arbeitete er als freier Bildhauer in Berlin. Seit 1947 leitet er die Bildhauerklasse an der Städelschule in Frankfurt, deren Direktor er von 1950 bis 1935 War. Führende Kunstvereine der Bundesrepublik haben sich zusammengeschlossen, um künftig gemeinsam Reisen ins Ausland zu veranstalten und damit dem wachsenden Interesse für Kkunstgeschichtliche und archäologische Studien- fahrten entgegen zu kommen. Die zentrale Organisation dieser Fahrten, die unter der Mit- arbeit in- und ausländischer Reisebüros ver- anstaltet werden, liegt bei der Gesellschaft für Akademische Studienreisen e. V. in Heidelberg. Für Düsseldorf kompliziert slei die Suche noch dadurch, daß die Herren, die bisher an- gesprochen wurden, viel Wert darauf legen, nicht nur Opern, sondern auch Sinfonie- konzerte zu dirigieren. Generalintendant Dr. Hermann Juch möchte Alberto Erede als musikalischen Chef für das Gemeinschafts- theater Düsseldorf-Duisburg gewinnen, und hat ihm diese Position auch schon offiziell angeboten. Erede aber bindet sich als eben- falls international gefragter Musiker nur für längere Zeit. Einen mehrjährigen Vertrag abzuschließen, ist jedoch unmöglich, solange die Bürgerschaftsvertreter beider Städte die Entscheidung darüber verzögern, ob die Deutsche Oper am Rhein in ihrer augen- blicklichen Konstruktion erhalten bleibt. Duisburg hat, wie wir kürzlich mitteilten, die Zukunft des sich immer günstiger ent- Wickelnden Instituts torpediert, weil es wie- der ein eigenes Stadttheater aufmachen möchte. Es sieht zwar so aus, als würden diese Sonderwünsche wieder zurückgezogen und das Bekenntnis zu der überlokalen Rheinoper erneuert werden, doch ist noch nichts entschieden; die bürokratische Saum Seligkeit legt die Initiative Dr. Juchs lahm, Während beispielsweise das umsichtiger ge- lenkte Köln durch seinen künftigen Intendan- ten Professor Oscar Fritz Schuh schon weit- blickende Engagements trifft.(Man spricht sogar davon, daß der umworbene junge Ge- neralmusikdirektor Wolfgang Sawalligch im Anschluß an seine Wiesbadener Zeit nach Köln gehen werde.) Die Deutsche Oper am Rhein könnte sich zu Erede gratulieren. Sollte Duisburg ab- springen, müßte ihn Düsseldorf für sich allein gewinnen. Daß er künftig auch eine Reihe von Konzerten übernimmt, läßt sich bei gutem Willen einrichten. Die wichtigste Frage für Düsseldorf und Duisburg bleibt im Augenblick, daß die Stadtverwalter und Bürgerschaftsvertreter so rasch wie möglich erst einmal die Lebensfähigkeit der Deut- schen Oper am Rhein garantieren. Günter Schab Eine Van-Gogh- Ausstellung mit 114 Zemäl- den des niederländischen Meisters ist am Samstag in Wien im Schloß Belvedere eröffnet worden. f Die 5. Mitglieder versammlung des Stifter- verbandes für die deutsche Wissenschaft findet am 13. und 14. Mai in Heidelberg statt. Im Gegensatz zu den ahresversammlungen“ hat sie keinen repräsentativen Charakter und ist auf die Teilnahme der Mitglieder und Förderer des Verbandes beschränkt. — „Der Waffenschmied“ Lortzings Oper in fleidelberg Lortzing hat so viel für das Theater ge. dacht, daß das Theater nicht viel für ihn zu denken braucht. Es gibt keine Inszenierungs. probleme; hier darf jeder Regisseur werk. treu schalten, ohne dem Vorwurf mangelnder Originalität zu b nen. Karlheinz Strei. bing als Spielleiter bei der Neuinszenierung des„Waffenschmied“ an der Städtischen Bühne Heidelberg hielt sich an diese Faust. regel, und herauskam eine auf blitzblank polierte Wiedergabe, die die Frische der Oper betonte und ihr Sentiment zumindest nicht verhüllte. Im gleichen Sinne Amtierte der Dirigent Oswald Buchholz: Untadeliger Kontakt zwischen Stimmen und Instrumen.. ten bewirkte auf dieser Seite der Auffün. rung eine wohljustierte Ensembleleistung für das Orchester allein nahm Buchholz Lortzing um eine Nuance straffer und kom. pakter als gewohnt. Ohne Bruch verschmol zen die altdeutschen Interieurs mit den Landschaftsprospekten im Stil gotischer Malerei Bühnenbild: Frank Schultes), mit diesen beiden schließlich Haidi Schürmanns Kostüme. Die von Walter Hagen- Groll ein. studierten Chöre kamen mit schlagender Exaktheit. Das Ensemble agierte mit jener Laune, die sich flugs über die Rampe fortpflanzen muß. Walter Kocks ließ in der Titelrae die Komik seiner Gestalt nicht ins Al-fresco Ausbrechen(was Kurt Peter Bittler als schwäbelnder Ritter Adelhof um einige Grade zu gründlich besorgte); die Klug dis. pomijerende Stimme offenbarte dagegen ihre Grenzen, als ihr für das Lied vom lockigen Jüngling der tragende lyrische Atem fehlte. Ohne Einschränkung sei Hedi Müller(als Marie) attestiert, dag ihr rührend mädchen- haftes Spiel und ihr reines, beseeltes Organ die obere GQualitätsgrenze der Aufführung markierten. Ann Bessel Urmentraut), Heinz Peters(Graf von Liebenau) und Kurt Richey (Georg) entwickelten individuell so viel Lortzingsche Munterkeit, daß auch sie ihr Teil zu dem ausgedehnten, lebhaften Beifall beitrugen, mit dem die Oper schon bei offener Szene und erst recht zu Ende honoriert wurde. rr. Ronald Stoffel Kammermusikabend in Mannheim Als ein recht vielseitiger und feinsinniger Musiker stellte sich der junge, aus San Fran- zisko stammende Geiger Ronald Stoffel bei einem Konzert vor, das von dem Deutsch- Amerikanischen Institut in Mannheim ver. anstaltet wurde. Stoffel repräsentiert den Typ des modernen Interpreten. Seine Tech- nik ist brillant und seine Interpretationen Kühl distanziert. Er weiß sich, wenn ihm auch noch die letzte innere Reife fehlt, in den Stil der von ihm ausgewählten Werke einzufüh- len, Stoffel verfügt über einen schlanken, reine Ton, der im Piano ungewröhnlich weich und zart klingt. Und gerade dieses Weiche, zarte Pianospiel kommt den Wiedergaben der Sonaten von Mozart und Beethoven zu- gute. Hier wird die glänzende Schulung, die Ronald Stoffel in den letzten zwei Jahren am Salzburger Mozarteum von Professor Bern- hard Baumgartner bekommen hat, spürbar. Es war erstaunlich, mit welcher Sicherheit der junge Künstler die empfindsamen melo- dischen Wendungen Mozarts artikulierte und wie er die eigenwilligen Intentionen Beethovens realisierte. Ronald Stoffel, der seinen Abend mit der Mannheimer Erstaufführung der gemäfigt modernen„Tartinjiana Seconda“(1956) des Italienischen avantgardistischen Komponisten Luigi Dallapiccola und einer nicht sehr„ wichtigen Sonatine des Amerikaners Walter Piston einleitete, wurde von einer ganz vor- trefflichen Pianistin begleitet. Marien Jersild, eine Schülerin Claudio Arraus, paßte sich unaufdringlich ihrem Partner an und zeigte ihre nuancierte Anschlagstechnik und ihr Musikantentum, so daß der Wunsch aufkam, auch sie als Solistin in Mannheim kennenzu- lernen. 5 Das Publikum, das sich bei den„Mo- dernen“ noch etwas reserviert verhielt, klatschte am Schluß des Konzerts begeistert Beifall, für den sich die beiden Künstler mit einer„Pastorale a-Moll“ von Jchann Seba- stian Bach und einem Charakterstück Robert Schumanns bedankten. 18. DAS EULENHAUS Roman von Agatha Christie 17. Fortsetzung Johns Gesicht verfinsterte sich.„Diese Behauptung weise ich zurück, Henrietta. Deiner bin ich sicher und meiner selbst auch.“ Seine Züge hellten sich auf.„Ach, weigt du übrigens, was mir heute plötzlich durch den Kopf ging? Es war ganz komisch, lächerlich geradezu. Ich ertappte mich dabei, Wie ich mich danach sehnte, heimzukommen. Stell dir vor!„Heimzukommen'. Der Wunsch erfüllte mich auf einmal, und ich hätte nicht sagen können, wieso und warum er auf- tauchte.“ „Irgendein Bild muß dir vorgeschwebt haben, vielleicht im Unterbewußtsein“, meinte Henrietta nachdenklich. „Unsinn. Nichts, rein gar nichts schwebte mir vor“, wehrte er hastig ab. Beim Nachtessen saß Henrietta neben David Angkatell, und Lucys Augen hingen beschwörend an ihr. Dies war Lucys Art, re Wünsche durchzusetzen. Sie befahl nicht, sondern sie bat oder flehte mit Blicken und erreichte damit fast immer ihr Ziel. Sir Henry quälte sich mit Gerda, und es gelang ihm mehr oder weniger, eine Unter- haltung mit ihr in Fluß zu bringen. John folgte amüsiert Lucys Konversation, die, Wie gewohnt, in fröhlichem Zickzack von einem Gegenstand zum anderen übersprang. Midge sprach mit Edward, da Edward aber nur einsilbige Antworten gab und offensichtlich geistesabwesend war, wurde ihr Ton immer gezwungener, und sie drückte sich geschraub- ter aus, als es sonst ihre Art zu sein pflegte. David verzichtete auf jede Unterhaltung. Er saß mit gerunzelten Augenbrauen da und zerkrümelte Brot. David war nur sehr widerwillig der Ein- ladung ins Eulenhaus gefolgt. Er hatte weder Sir Henry noch Lady Lucy gekannt, und da er für das gesamte Empire eine gewisse Ver- achtung empfand, dehnte er die geringschät- zige Meinung, die er seiner Umwelt zollte, Auch auf seine Verwandten aus. Edward be- trachtete er als einen ungeschickten Stüm- per, und was die vier übrigen Gäste betraf, so trugen sie nicht dazu bei, seine Ansichten über die Menschheit zu ändern. Außerdem waren Einladungen zu Verwandten immer ekelhaft. Es wurde erwartet, daß man sich höflich unterhielt, und sich mit fremden und gleichgültigen Leuten zu unterhalten, ge- hörte mit zu den zahlreichen Dingen, die David haßte. Ueber Midge und Henrietta war sein Ur- teil sehr schnell gefällt. Hohlköpfige Weiber! Damit war die Angelegenheit für ihn er- ledigt. Und dieser Dr. Christow gehörte zu den typischen Scharlatanen, die ihre reichen Patienten ausbeuteten. Geld und gesell- schaftlicher Erfolg, das war ihr Lebens- inhalt. Seine Frau zählte überhaupt nicht. David fuhr sich mit dem Finger zwischen Kragen und Hals und wünschte sich in- brünstig, die Tischgesellschaft wüßte, wie er sie verachtete. Unbedeutende Leute! Nachdem er sich mit Ueberheblichkeit vollgesogen hatte, fühlte er sich wohler. Noch immer stierte er mit gerunzelten Augen- brauen vor sich auf den Tisch, aber seine Hände lagen nun ruhig auf der Decke und ließen sein zu armseligen Brocken zerkrü- meltes Brot in Ruhe. Henrietta nahm wiederholt Ansätze, den grimmig blickenden jungen Mann ins Ge- spräch zu ziehen; doch Davids kurz an- gebundene Antworten schnitten ihr fast jedesmal das Wort ab. Endlich besann sie sich auf eine Methode, die sie in früheren, ähnlichen Fällen mit Erfolg angewandt hatte. Sie stellte eine ziemlich anfechtbare Behauptung über einen gerade im Brenn- punkt des Interesses stehenden jungen Kom- ponisten auf, da sie wußte, daß David sich für moderne Musik interessierte. Prompt ging er ihr in die Falle. Er richtete sich straff auf, nahm die Hände vom Tisch, Wandte sich zu Henrietta, warf ihr einen strafenden Blick zu und schickte sich an, ihr einen belehrenden Vortrag zu halten. „Ihre Bemerkung beweist“, fing er an, 155 N Inventur Von Erich Kästner Und es drängt die Menschenmenge uber Treppen und durch Gänge, um zu sehen, was es gibt. Und es stochet der Menschenhaufen, um æu wühlen und zu kaufen, ehe er sich weiterschiebt. Und es wälzt die Menschenmasse sich vom Ladentisch zur Kasse, wo der Registrator kliryt. Und dann stehn die Menschenscharen vor dem Gitter, wo der Waren- umsatæ ausgehändigt wird. Doch die Packerinnen, denen sie ins Ohr schrein, gähnen oder ziehn die Nase krumm. Und sie denken, stolz und bitter: „Gott sei Dank trennt uns ein Gitte von dem feinen Publikum!“ 5 „daß Sie keine Ahnung von moderner Mu- sik haben.“ Und dann sprach er ohne Punkt und Komma, wobei er es nicht unterließ, ein Paar Seitenhiebe einzuflechten über Leute, die von Dingen redeten, die sie nicht ver- standen. Henrietta amüsierte sich königlich und tat, als ob sie gespannt lausche. Lucy Angkatell sandte ihrer Cousine einen anerkennenden Engelsblick über die Tafel, und Midge mußte sich zusammennehmen, um nicht laut herauszuplatzen. Nach beendeter Mahlzeit hakte sich Lucy bei Henrietta ein und raunte ihr zu, Während sie sich in den Salon begaben: „Das hast du blendend gemacht, meine Liebe. Hätten die Leute weniger im Kopf, wüßten sie meist besser, was sie mit ihren Händen anfangen sollen.“ Seufzend fuhr sie kort:„Was wollen wir jetzt machen? Rommé oder Bridge oder eines von diesen gräßg- lich langweiligen Gesellschaftsspielen?“ „Gesellschaftsspiele sind sicher unter Da- vids Würde. Du würdest ihn damit schreck lich beleidigen“, erwiderte Henrietta. „Wahrscheinlich hast du recht. Also neh- men wir zu Bridge unsere Zuflucht. Er ist bestimmt überzeugt, daß Bridge ein läppi- scher Zeitvertreib ist, und diese UVeberzeu- gung gibt ihm Gelegenheit, uns mit Verach- tung zu strafen, während wir spielen.“ Sie stellten zwei Bridgepartien zusam- men. Henrietta spielte mit Gerda gegen John und Edward. Eigentlich hatte sie Gerda sowohl aus Lucys als aus Johns Nähe lotsen wollen, aber Edward war Midge zuvorge- kommen, und John gesellte sich wie selbst- verständlich zu ihnen. Die Stimmung war ein wenig gespannt, obwohl es unmöglich gewesen wäre zu sagen, Woher die Spannung kam. Henrietta nahm sich vor, es wenn irgend möglich so einzu- richten, daß Gerda gewann. Gerda spielte nicht schlecht. In Johns Gegenwart wurde sie nur unsicher, und dann verstand sie es nicht, gute Karten richtig auszunützen; John spielte gut, wenn auch etwas zu optimistisch. Edward hingegen war ein ausgezeichneter Spieler. Die Zeit verging. An Henriettas Tisch War man immer noch am gleichen Rubber. Die Punkte oberhalb des Striches auf dem Bridgeblock wurden zu beiden Sei- ten zahlreicher. Eine seltsame Unruhe hatte sich der Spieler bemächtigt, nur Gerda blieb davon unberührt. Für sie war es ein Spiel wie jedes andere. Merkwürdigerweise mach- te es ihr heute Freude. Schwierige Ent- schlüsse waren ihr mehrmals dadurch er- leichtert worden, daß Henrietta ihr eigenes Angebot überreizte und aus der Ha spielte. Und vergaß John seine guten Vorsätze und konnte sich nicht zurückhalten, Gerda Vorwürfe zu machen, was sie stets erst recht aus dem Gleichgewicht warf, so misch- te sich sofort Henrietta ein und kam Gerda zu Hilfe. a „Warum hast du jetzt Kreuz ausgespielt, Gerda?“ entfuhr es John einmal. Doch bevor Gerda noch antworten konn- te, rief Henrietta:„Das war ganz richtig. Mit ihren Karten mußte sie so spielen, John.“ Seufzend zog Henrietta schließlich den Bridgeblock zu sich. „Manche und Rubber, aber ich befürchte, es wird uns nicht mehr viel nützen, Gerda, „Eine nette Methode“, meinte John spöf- tisch. Henrietta sah auf. Sie kannte diesen Ton. Ihre Blicke trafen sich. Schnell wandte sie sich wieder dem Block zu. Fortsetzung folgt) copyright by Scherz verlag, stuttgart Herzau verlag drucke red.: mann; Wirts peuill. les: H. Komm Sozial H. KI stellv. Bank, Bad. E eir vol 80 leb Er. na- ort We D. Treff renz auf d les 1 weise nung Aube keine hand liche Gipfe dring heit Urteil B. die F D. . diploi um d dere atom: zerstl sen Soller akkre überz mit Einkl polnis im O wurd Lagei Tsche deuts In ebens daß keine der I Wietz hang Volks verw darar nicht D. Belgi habe 72 De ist folgt 57 J Mon Zent von dipl garis zule: 1956 Sein, regie