/ Nr. 1. rini skhalſe aus dem kür Mang besitzt dle auptwerke Juni und auch ei haffeng z 20 Zeich an dies 1 War(y t kam d Zu einem es in 0 inblick in n Werk der dleg. lie großen Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsitg.: H. Bauser. Chef- red.; E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker- mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt): reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 128: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; goslales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v D.;: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Mr. 30 016 Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg. 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Ite er zu- ind erläu- erken, ag ht gelern h allmäb- gentlichen Als dessen durch ein arini aus. lich Reiter angenom. er Jahren ind späten Portrait. irliche ze. u erhöhen tue„Erdl. 1 bis 1949 r damali. ehen war etwas un. all seinen Und auch ist man u per- J 9 Erdhaft. in ihnen als dem ger 0 0 tandbildeſ lassischer. e doch kan erein, dig agrechten der senk ichst. Wi tektonisch vieler die ische Vor n gut ge ön Klan 5% schloß mit den aß er al men ge H. Hinzu ner diese idenhôhg usschließ vorstellen de gegen. in Reiter. rier Sein Mit 288 hielt eh eine Von. ch immef ds für eig erwertbal ert, wen ien Bun ren zeit 180 per, Ope, im Res an ihre etwa ein eurer, al nmnig un in Dritte Mark. 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Bei gleichbleibender Gesamtdienstzeit goll die Dauer des Grundwehrdienstes ver- kürzt werden, um den Bedürfnissen der ter- ritorialen Verteidigung besser Rechnung zu tragen. Er würde für die sogenannten Siche- rungsbataillone, die Formationen der boden- ständigen Landverteidigung, sechs Monate betragen. Dafür würde der Wehrpflichtige mehr Uebungen ableisten müssen. 2. Neu ist der Versuch, die Einberufungen, je nach Berufsgruppen modifiziert, durch ein dem Ziel stattfinden, bestehende Unklar- in der Kompetenzabgrenzung des militärischen und zivilen Bereichs zu Losverfahren zu regeln. Auf der einen Seite reicht das Kontingent der„freiwilligen Wehr- pflichtigen“ nicht mehr aus, andererseits kön- nen auch weiterhin die verfügbaren Jahr- gänge nicht voll ausgeschöpft werden. 3. Schließlich will die Novelle, neben den Unabkömmlichkeitserklärungen der Wirt- schaft und der Industrie, Freistellungsmög- lichkeiten für den Dienst in der Zivilvertei- digung, etwa für Luftschutz, Technisches Hilfswerk und Feuerwehr schaffen. Der Befehlshaber der territorialen Ver- teidigung, Generalmajor von Horn, gab vor der Bundespressekonferenz einen kurzen Appell an die Einsicht der Engländer Verteidigungsminister Strauß zum Streit um die Stationierungskosten Von unserer Bonner Redaktlon Bonn. An die Einsicht und das Ver- ständnis Großbritanniens appellierte Bun- desverteidigungsminister Strauß am Freitag in Bonn. Er betonte, daß die Bundesrepublik. wenn sie den weitgehenden britischen Sta- tionierungskosten wünschen entgegenkomme, mre Glaubwürdigkeit innerhalb der NATO verlieren werde, weil sie dann die zugesag- ten Leistungen. beim Aufbau der Vertei- digung nicht mehr einhalten könne. Der Verteidigungsminister wies auf die zahl- reichen indirekten Lasten Westdeutschlands, vor allem auf den ständigen Flüchtlings- strom aàus dem Osten, hin. Außer den Sta- tionierungskosten habe der Bund im ver- gangenen Jahr an Sach- und finanziellen Leistungen für die alliierten Truppen zusätz- lich 940 Millionen Mark aufgebracht, für das laufende Jahr seien weitere 750 Millionen Mark bewilligt. Wörtlich erklärte Strauß: „Uns liegt jeder antibritische Akzent fern, aber wir sind sehr unglücklich über den Ton eines Teiles der englischen Presse“. Die von der Bundesregierung angebotene Devisen- hilfe in Höhe von rund 1,2 Milliarden Mark sei völlig ausreichend zur Uberwindung der britischen Devisenschwierigkeiten. Strauß betonte, daß die Bundesrepublik nicht den Abzug britischer Truppen wünsche. Jede Schwächung des Verteidigungsschildes sei für die Verteidigungskonzeption bedenklich. Die englischen Partner müßten aber ver- stehen, dag England heute nicht mehr an der Kanalküste, sondern am Eisernen Vor- hang verteidigt werde. Ueberblick über seine Pläne. Danach sollen die Kader der Territorialverteidigung bis zum 31. März 1961 16 000 Mann stark sein, die entsprechend durch Wehrpflichtige auf- gefüllt würden. Zur Zeit verfügt Horn bereits über einige Pionierbataillone, eine Fern- meldekompanie, sechs Feldjägerkompanien und das Wachbataillon Bonn. Sobald die ge- setzlichen Grundlagen geschaffen sind, soll mit dem Aufbau der Sicherungsbataillone begonnen werden. Der Befehlshaber betrach- tet als wichtigste Aufgaben der territorialen Verteidigung die Sicherung der Operations- freiheit der NATO- Streitkräfte, die Freihal- tung der Verkehrswege und Nachrichtenmit- tel sowie den Küsten-, Objekt- und Anlagen- schutz. Die Gesamtstärke der Bundeswehr wird — wie Verteidigungsminister Strauß mit- teilte— bis Ende 1958 die Zahl von 180 000 Mann nicht übersteigen. Die augenblickliche Personalstärke beträgt nach seinen Angaben 129 000 Mann. Das Defizit im Landeshaushalt erhöhte sich um zwei Millionen Stuttgart.(tz- Eigen. Bericht) Der Finanz- ausschuß des Landtages von Baden-Würt⸗ temberg hat seine Beratungen zum Staats- aushaltsplan 1958/59 beendet und den Etat Der Staatssekretär im Bundesvertei- digungsministerium, Dr. Josef Rust, der auf seiner Reise durch die USA am Freitag in Los Angeles eintraf, erklärte dort laut AP auf einer Pressekonferenz, die Bundes- republik könne nur dann ihre zwölf Divi- sionen aufstellen, wenn Grohbritannien von seinen Forderungen auf Zahlung von Sta- tionieirungsbeiträgen für die britische Rhein- armee abgehe. Frankreichs Anspruch auf„totale Waffen! unterstrichen Paris.(AP) Der französische Verteidi- gungsminister Delmas erklärte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Paris, Frank- reich werde der Errichtung von Abschuß- basen für Mittelstreckenraketen auf franzö- sischem Boden zustimmen, wenn es hierfür von den Vereinigten Staaten technische und finanzielle Unterstützung zum Bau eigener Raketen erhalte. Delmas sagte ferner, die französische Regierung müsse, falls Mittel- streckenraketen in Frankreich stationiert würden, das Recht erhalten, über ihren Ein- satz mitzuentscheiden. Die gegenwärtigen Verhandlungen über die Stationierung von Mittelstreckenraketen würden voraussichtlich bis Juni abgeschlossen werden. Delmas be- tonte weiter, Frankreich müsse in die Lage versetzt werden,„totale Waffen“ zu produ- zieren, um ein angemessenes Gleichgewicht irmerhalb der NATO zu erhalten. Frankreich werde im übrigen seine Kenntnisse über Raketenproduktion mit Italien und Bundes- republik teilen. chrustschow weicht nicht vom alten Kurs These von„den beiden deutschen Staaten“ wird nicht aufgegeben Hamburg.(dpa) Die Sowjetunion will unabhängig von einem Friedensvertrag schon heute über den militärischen Status eines künftigen Deutschlands sprechen. Dies hat der sowjetische Parteisekretär Chrustschow in einem Interview mit der Hamburger Tageszeitung„Die Welt“ erklärt. Er wies jedoch gleichzeitig darauf hin, daß sich der militärische Status Deutschlands„irgendwie aus zwei Teilen zusammensetzt“ und eine Vereinbarung darüber vor allem von jenen Maßnahmen militärischen Charakters ab- hängen würden, die gegenwärtig von jedem der deutschen Staaten getroffen werden. Aus den Antworten von Chrustschow auf die Fragen geht hervor, daß die Sowietunion unverändert an ihrer These von den beiden deutschen Staaten festhält, die unmittelbar miteinander sprechen müßten. Chrustschow versicherte, die Sowjetunion werde alles tun, um gie„unnatürliche Lage“ des deutschen Volkes zu beenden. Er empfahl den Beitritt der Bundesrepublik zu einer atomwaffen- freien Zone in Europa, wobei nach Ansicht der Sowjetunion eine Koppelung diéser Frage mit der Wiedervereinigung den Plan für diese Zone„komplizieren“ würde. Die Sowjetunion sei bereit, diese Zone mit zuver- lässigen internationalen Garantien auszu- statten und halte breite Formen der Kon- trolle für möglich. Der sowjetische Parteisekretär schlug fer- ner erneut einen Nichtangriffspakt zwischen den Mitgliedern der NATO und des War- schauer Paktes sowie den stufenweisen Rückzug ausländischer Truppen von den Territorien aller Mitgliedsstaaten dieser Paktorganisationen vor. Er unterstrich, daß die Sowjetunion die Aufnahme diploma- tischer Beziehungen der Bundesrepublik mit einer Reihe von Ländern Osteuropas und Asiens begrüßen würde und daß die Sowiet- union die Ausarbeitung eines Friedens- vertrages mit dem deutschen Volk— aller- dings unter Teilnahme beider deutschen Re- gierungen— nicht hinausschieben werde. Eine Normalisierung der Lage in Berlin sei nur durch eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Stadtverwaltungen möglich. Sehr positiv äußerte sich Chrustschow über das bishèrige und künftige Verhältnis zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik sowie über die Aussichten für die zur Zeit in Moskau zwischen beiden Ländern laufen- den Verhandlungen. Zwiscßen Gesfern und Morgen In Bonn wurde von zuständigen Stellen bestätigt, daß die ursprünglich für März an- gesetzte Zusammenkunft der Verteidigungs- minister aller NATO- Staaten auf April ver- schoben werden mußte. Nach dem prinzi- piellen Beschluß der NATO- Konferenz im Dezember, auf dem europäischen Territo- rium Mittelstreckenraketen zu stationieren, sollten sich die Verteidigungsminister mit dem Problem befassen, welches die zweck- mäßigsten Standorte für die Abschußrampen sein würden. Den Besuch einer Studentendelegation aus der Sowjetunion kündigte der erste Vor- sitzende des Verbandes Deutscher Studenten- schaften, Heinrich Wittneben, an. Die 80 Wjetischen Studenten, die in etwa 14 Tagen erwartet werden, sollen Berlin und Bonn sowie eine technische Hochschule in der Bundesrebublik besuchen. Mitte Februar werde eine deutsche Studentendelegation zu einem latägigen Besuch russischer Hoch- schulen in die Sowjetunion reisen. Weitere Studentenkontakte seien mit Jugoslawien geplant. Eine Reihe polnischer Studenten soll schon im Laufe des Sommers in die Bundes- republik kommen. Die erste Gruppe der deutschen Wissen- schaftler in Suchumi soll am Montag die Heimreise in die Heimat antreten, wie das sowjetische Außenministerium mitteilte. Die sowietzonale Luftwaffe ist nach Infor- mationen des CDU-Pressedienstes mit rund im wesentlichen entsprechend den Vorschlä- gen der Regierung angenommen. Durch die Bewilligung der neuen Lehrstellen für Uni- versitäten und Hochschulen sowie durch Er- höhung verschiedener Theater- und Or- chesterbeiträge erhöhte sich das Defizit von 80,9 Millionen auf 82,9 Millionen Mark. Ferner hat sich der Ausschuß von der Not- Wendigkeit überzeugt, alle Lehrerstellen von der Sperrfrist des Staatshaushaltsgesetzes auszunehmen, die vorsieht, daß freie und freiwerdende Stellen für Beamte und An- gestellte erst nach Ablauf von drei Monaten besetzt werden dürfen, soweit ihre sofortige Besetzung nicht unumgänglich notwendig ist. Ferner soll die Regierung künftig ermäch- tigt werden, bei einem über die 82 Millionen Deflzit hinausgehenden Fehlbetrag die Aus- gabebewilligungen des Haushalts 1958/59 im erforderlichen Umfange zu kürzen Außer- dem forderte der Finanzausschuß das Ple- num des Landtags einstimmig auf, für den Wiederaufbau es neuen Schlosses in Stutt- gart im Verlauf mehrerer Jahre insgesamt 24,9 Millionen Mark zu bewilligen. Stuttgart versank im Schnee Straßenbahnverkehr lahmgelegt/ Bundeswehr muß schaufeln Von unserer Stuttgerter Redaktion Stuttgart. Stuttgart gleicht seit Freitag- morgen einem tiefverschneiten oberbaye- rischen Winterkurort. Erholsame Stille herrscht in den sonst lauten Straßen. Die Stadt ist teilweise unter meterhohen Schnee- massen versunken. Der Verkehr der Straßen- pahnen und Omnibusse ist lahmgelegt. Alle Schulen sind geschlossen. Die Vorort- und Fernzüge werden seit Freitagmorgen um Stuttgart herumgeleitet. Bundeswehreinhei- ten, Technischer Notdienst und zahllose frei- willige Helfer sind unermüdlich damit be- schäftigt, die Schneeberge zu räumen. Nach Schätzungen der Stuttgarter Behörden haben etwa 50 000 Arbeiter und Angestellte, die von umliegenden Ortschaften zu ihren Arbeits- 800 Flugzeugen ausgerüstet, von denen 400 moderne russische MIGd- Düsenjäger sind. Erzbischof Stanislaw Rospont ist im Alter von 81 Jahren in Krakau gestorben. Er übte 57 Jahre sein Amt als Geistlicher aus, davon 31 Jahre als Bischof. Der erste Flugzeugträger der Welt mit EKernantrieb ist in Newport News(USA) auf Kiel gelegt worden. Er soll„Enterprise“ heißen und 314 Mill. Dollar(1 318 800 000 DMW) kosten. Nach dem Senat hat nun das amerika- mische Repräsentantenhaus dem zusätzlichen Betrag von 1,41 Md. Dollar(rund sechs Milliarden DM) für das erweiterte amerika- nische Raketen- und Verteidigungsprogramm zugestimmt. Die erste Stufe der am Mittwoch nach ihrem Fehlstart über dem Atlantik abge- stürzten amerikanischen Satellitenrakete vom Typ„Vanguard“ wurde aus dem Meer ge- borgen. Die 14 Meter lange Raketenstufe Wurde eingehend untersucht. Die Marine Stellte fest, daß eine schadhafte elektrische Leitung den Start mit dem Erdsatelliten hat mißglücken lassen, Die Rebellenstreitkräfte in Indonesien werden, wie der Rebellenführer von Nord- Celebes, Oberst Sumual, mitteilte, die Zen- tralregierung in Djakarta in einem Ultima- tum auffordern, das Kabinett aufzulösen. Wenn die Zentralregierung das Ultimatum nicht annehme, werde eine Gegenregierung aus abtrünnigen Militärbefehlshabern ge- bildet. Außerdem werde die Außerkraft- Die Förderung der Wissenschaften gekört zu den lebensnotwendigen Aufgaben eines jeden Staates. In Bonn hat sich jetet— wie berichtet— der Wissenschaftsrat konstituiert, der Empfehlungen ausarbeiten und für eine æweckmäßige Verteilung der von Bund und Ländern gegebenen Mittel sorgen soll. Inm gehören 34 unabhängige Persönlichkeiten an. Zum Vorsitzenden wurde der Frank- furter Professor Helmut Coing(rechts) ge wählt.— Unser Bild zeigt inn zusammen mit Bundesprùsident Heuss, der an der Gründungsversammlung in Bonn teilnahm. Bild: AF Differenzen in der Einheitspartei „Tätigkeit einer opportunistischen Gruppe“ in der Sowjetzone Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. In einem im„Neuen[Deutsch- Die auffallend prägnante Formulierung last land“ veröffentlichten Kommuniqué über jedoch das Vorhandensein ernsthafter Diffe- eine viertägige Sitzung des Zentralkomi- renzen erkennen. Nach der parteiamtlichen tees der sowjetzonalen SED heißt es wört- Definition bedeutet Opportunismus ein Ab- lich:„Das Plenum mußte sich mit der weichen von der Parteilinie um vermeint- Tätigkeit einer opportunistischen Gruppe pe- licher Vorteile willen oder, im äußersten schäftigen, die versucht hatte, die politische Fall, die„Preisgabe der Interessen der Linie der Partei zu ändern.“ Weder das Arbeiter- und Bauernmacht und ein Ueber- Kommuniqué noch das gleichzeitig veröffent- schwenken in das Lager der Klassenfeinde“. lichte Referat des Genossen Alfred Neu- Auf der Tagung hatte— laut„Neues mann über die„Einberufung des fünften Deutschland“— der Sekretär des SED- Parteitages der ED! enthält konkrete Hin- Zentralkomitees Alfred Neumann erklärt, weise; welche SED-Funktionäre dieser keine Parteiorganisation dürfe es gestatten, Gruppe angehörten und welche Ziele oder daß sich„Genossen aus dem Kampf heraus- parteipolitische Aenderungen sie anstrebten. halten“. Neumann betonte:„Machen Wir Schluß mit den falschen Anschauungen einiger Funktionäre, die glauben, sie sind nur für Fachfragen verantwortlich, während für Parteifragen andere Parteifunktionäre verantwortlich sind“, Die Parteiorganisatio- nen sollten insbesondere einen größeren Einfluß auf die Kadererziehung nehmen. In vereinzelt auftretenden Fällen seien Genos- 8 4 11 die lan sen von Gegnern demoralisiert worden, Weil JJJCVVVVCFCVV Sen sze sich von der sozialistischen Weltanschau- 5 ung entfernten und zur bürgerlichen Ideologie Starker Schneefall auch in München über wechselten. Als Beispiel nannte Neu- (A) Starke Schneefälle werden vor allem mann den Fall des„Verräters Kantorowiezé, auch aus München gemeldet, wo ebenfalls der im vergangenen Jahr in die Bundesrepu- der Straßgenbahnverkehr eingestellt werden blik geflüchtet ist. In seinen Ausführungen mußte. Der Betrieb auf dem Flugplatz zu den Vorbereitungen zum fünften Partei- Mäünchen- Riem ruhte. In der Oberpfalz und tag bezeichnete es Neumann als Hauptauf- im Bayrischen Wald sind verschiedene Dörfer gabe der Partei, im Rahmen des zweiten durch Schneeverwehungen von der Außen- Fünf-Jahres-Planes den„Kampf gegen die welt abgeschnitten worden. bürgerlichen Ideologien, gegen Opportunis- In Offenburg(Südbaden) forderten die mus, revisionistische Erscheinungen und den Schneemassen ein erstes Todesopfer. Unter Dogmatismus“ weiterzuführen. der Last des Schnees brach die Decke einer 5 5 Werkhalle im Bundesbahnausbesserungs- Gute Atmosphäre bei den Gesprächen der Sozialpartner werk Offenburg ein und begrub einen 52 Jahre alten Schlosser unter sich. Düsseldorf.(APF) Die Spitzen des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Bundes- vereinigung deutscher Arbeitgeberverbände N 5 Freitag in Düsseldorf Maßnahmen setzung der Rupienwährung zugunsten einer zur Verbesserung des freiwilligen Schlich- i Wäbru 5 oder des tungswesen bei Lohnstreitigkeiten beschlos- Malaya-Dollars erwogen. Politische Kreise sen. Die Sozialpartner kamen überein, in äußerten, die in Aussicht genommene Ab- den nächsten ragen eine gemeinsame Kom- schaffung der Rupie könnte die übervölkerte mission zu bilden, die einen Mustertarif-⸗ Zentralinsel Java, die bisher von den Roh- vertrag entwerfen soll, dessen Uebernahme stoffexporten der übrigen Inseln gelebt habe, den jeweiligen Tarifparteien empfohlen wirtschaftlich ruinieren. Fvird. In einem Kommuniqué wurde betont, 8 1 5 beide Gesprächspartner seien der Meinung, Die Volksrepublik China erklärte sich zu ihre Schlichtungsprobleme im Rahmen ihrer den Vorschlägen Nordkoreas für die Wieder- tariflichen Autonomie selbst zu lösen. Der vereinigung des Landes bereit, mit der nord- Präsident der Bundesvereinigung, Paulssen, koreanischen Regierung den Abzug der erklärte, dieses erste offizielle Gesprach chinesischen Freiwilligen verbände zu er- zwischen den beiden Sozialpartnern seit örtern. China unterstütze die Vorschläge etwa zwei Jahren habe in einer guten Nordkoreas. Atmosphäre“ stattgefunden. Es bestene die In Ungnade gefallen ist der lutherische Absicht, die Gespräche nunmehr in kürzeren Bischof Lajos Ordass bei den ungarischen Abständen zu wiederholen. Behörden. Der Beauftragte für kirchliche Grundlage weiterer Aussprachen soll ein Angelegenheiten, Janos Horvath, kündigte in Sechs-Punkte-Vorschlag der Gewerkschaften Budapest an, daß die lutherischen Geistlichen Sein. der neben der Schlichtung Fragen der ihn zum Rücktritt zwingen wärden. Der Lohnfortzahlung. Krankheitsfall. der Bischof hatte sich bei den Verhandlungen Arbeitszeitverkürzung, der Preispolitik und zwischen Regierung und Kirche geweigert, der Saarwürtschaft vorsieht. Paulssen regte dem kommunistischen Regime das Recht zu- n 85 e ee 5 Kirchliche Würdenträger zu er schliegender Diskussion über die Erfahrungen . seiner Amerikareise bereitfindet. Bei dem 76 britische Labour- Abgeordnete haben Düsseldorfer Treffen wurde keine Einigung den französischen Staatspräsidenten Coty in über gemeinsame Schritte bei dem Bundes- einem Schreiben aufgefordert, die zum Tode wirtschaftsministerſum wegen der Besetzung verurteilte Algerierin Djamila Bouhired 2 des Sozial- und Wirtschaftsausschusses des begnadigen. Sie war— wie schon ausführlich Europäischen Markts und der Atomgemein- berichtet— am 15. Juli 1957 von einem Mili- schaft erzielt. Richter erklärte, der DGB tärgericht in Algerien wegen angeblicher verlange mindestens zwölf der 24 deutschen Teilnahme an einem Bombenattentet ver- Sitze in diesem aus 101 Mitgliedern bestehen- urteilt worden. den Gremium. Seite 2 MORGEN — Samstag, 8. Februar 1958/ Nr, 22 —— MEN Samstag, 8. Februar 1958 Politische Wochenschau Mit Jubel in den Vereinigten Staaten und mit Befriedigung in befreundeten Ländern ist die Einfügung eines kleinen amerikani- schen Erkundungsmondes in den Weltraum begrüßt worden. Die sowjetischen Sputniks sind nicht mehr allein und das anbrechende Gefühl eines nordatlantischen Minderwertig- keitskomplexes im Weltraum-Ausmaß ist schnell genug auf irdische Größen zurück- Seführt worden. Da wir Deutschen uns so- Wieso als Urheber dieses natur wissenschaft- lichen Fortschritts betrachten, sahen wir vom technischen Erfolg her das östliche wie das westliche Kind mit gleichem Wohlwollen in die bestirnte Höhe steigen, Beide aller- diegs begleitet die Sorge, was sie uns noch bescheren werden, wenn sie erst herange- Wachsen sind. Ein Traum der Menschheit nachdem anderen geht in Erfüllung, und uns Wird immer banger. Aber vielleicht ist gerade dieses Bangen eines der wertvollsten Gegen- gewichte gegen das Uebermaß der halbge- Zähmten Urkräfte mit denen unsere Zeit herumspielt, denn begeisterter Uebermut in der Handhabung der neuen Kräfte wäre entschieden verhängnisvoll, Solange die Menschen nicht so klug werden, nicht nur auf dem Papier und mit den Lippen, sondern aus der Ueberzeugung ihres eigenen Lebens- sinnes und Erhaltungswillens auf Gewalt zu verzichten, ist das Gleichgewicht der Bang- nis die einzige Sicherung gegen den Miß- brauch der Macht. Ins Politische übertragen bedeutet das, daß die Verteidigungsfähigkeit in einer unmittelbaren Beziehung nicht Allein zur Abwehrkraft steht, sondern zur Sicherheit in der Unsicherheit. Jeder noch so Wohlgemeinte, aber leichtfertige Verzicht im Sleichgewichtsspiel des Ganzen, birgt die Gefahr, dem Uebermut des einzelen den Weg zu ebnen. Es sei denn, der Verzicht ruhe auf gleich großen Zugeständnissen beider Seiten. * Darum geht es in dem Tauziehen um eine Gipfelkonferenz der Großmächte. Die So- Wietunion hat zwar eine erfrischende Gabe Umfassende Gesten zu machen, aber der Versuch, sie auf konkrete Zugeständnisse testzunsgeln, ist bisher nur selten gelungen. In dem sicheren Bewußtsein, daß die großen Phrasen vom Frieden und Freundschaft und Sicherheit auf alle Völker mehr Eindruck machen, als die genau umrissene Einzelheit einer bestimmten Abmachung, versucht die sowjetische Regierung, wie Herr Mikojan soeben ganz deutlich aussprach, immer wie- der das Gemüt ihrer Zuhörer zu erweichen, Während sie den sachlichen Fragen ihrer Verhandlungspartner in den Regierungen ausweicht. Das war auch jetzt wieder das Spiel in der Antwort Bulganins auf Präsi- dent Eisenhowers Schreiben. Anthony Nut- ting der Staatssekretär im britischen Außen- Mministeriuin, der sein Amt niederlegte, als Außenminister Eden den Angriff auf Suez befahl, bemerkt dazu, daß er keinerlei An- Haltspunkte für einen Wandel der politischen Ziele und Absichten der Sowjetunion be- merken könne, der viel Aussichten für den Erfolg einer Gipfelkonferenz erwecke. Trotz- dem müsse eine solche Konferenz abgehalten werden, um vor allen Völkern darzulegen, Wieweit die Sowiets bereit oder eben nicht bereit seien, sich auf bindende Abmachun- gen in den Fragen festzulegen, über die sie in unverbindlichen Allgemeinheiten so an- sprechende Reden zu halten pflegen. Walter Lippman, der bekannte amerikanische Kom- mentator, meint zu dieser Frage, er be- ZwWeifle, ob den Sowiets überhaupt ganz klar sel, worüber sie im einzelnen auf einer Gipfelkonferenz sprechen möchten. Aus den Hisherigen Noten und Reden gehe das jeden- Falls nicht hervor, denn diese bewegten sich in Allgemeinheiten. Um von den Allgemein- heiten und eingängigen Plattheiten fortzu- kommen, wird es schon einiger Vorbereitun- gen bedürfen, wenn auch nicht unbedingt einer Konferenz der Außenminister. Immer- Hin ist die einigermaßen taktlose Andeu- tung in Bulganins Brief an Eisenhower, daß die Sowjets sich nicht viel von einem Ge- spräch mit dem amerikanischen Außen- minister Dulles versprachen, nicht besonders stichhaltig, denn ihr Molotow hat uns auch nie viel Spaß gemacht und ob Gromyko reizvoller sein wird, bleibt noch sehr die Frage. * Zwel Staatengruppen haben ungefähr gleichzeitig und auf völlig verschiedenen Grundlagen ihren Zusammenschluß beschlos- sen. Die Beneluxgruppe, Belgien, die Nie- derlande und Luxemburg, hat am. 3. Fe- bruar ihre seit 13 Jahren laufenden Anstren- gungen zur wirtschaftlichen Angleichung und Bindung durch einen fünfzigjährigen Vertrag über die praktische Vollendung ihrer Wirtschafts vereinigung unterzeichnet. Damit ist, bis auf einen winzigen Rest von Import- gütern aus anderen Staaten, die volle Frei- zügigkeit von Menschen, Waren und Kapital in dem Gebiet der drei Staaten mit einer Gesamteinwohnerzahl von 20,6 Millionen Menschen hergestellt. Als Vorläufer mehr, denn als Vorbild der europäischen Wirt- schafts gemeinschaft hat Benelux damit in- nerhalb der europaischen Völker einen Grog- markt der Bewegungsfreiheit geschaffen, der sein Gewicht in der Weltwirtschaft erhöhen und der eigenen Wirtschaft eine breitere Srundlage geben wird. Ganz anders waren die Beweggründe des politischen Zusammen- schlusses zwischen Syrien und Aegypten zu einer Vereinigten Arabischen Republik. Da gab es praktisch keine wirtschaftlichen und nur verhältnismäßig oberflächliche politische Vorbereitungen, sondern der Entschluß auf Drängen Syriens folgte einerseits dem ara- bischen Wunschtraum eines all- arabischen Reiches und andererseits dem Unbehagen der derzeitigen syrischen politischen Lage. Poli- tisch ist dies Unternehmen sowohl gegen die Sowjets, deren Unter wühlung Syrien zu fürchten begann, wie gegen den Westen gerichtet, dessen Einmischung in der größeren Gemeinschaft leichter abzuwehren sein soll. Zugleich aber wird damit, so hoffen die Gründer der neuen Republik, der Kern einer nationalen Vereinigung arabischer Staaten gelegt, dessen anziehendes Wachstum durch- aus in der Lage sein kann mit neuen Wurzeln neue Triebe zu schlagen. Im einzelnen sind heute noch alle praktischen Fragen zwischen den beiden Ländern ungelöst, so etwa die, ob die syrischen Grundbesitzer der in Aegyp- ten eingeführten Größenbeschränkung unter- worfen, ob das Streikverbot Aegyptens auf die syrischen Gewerkschaften ausgedehnt werden soll und viele ande Fragen der Rechtsangleichung und der Wirtschaftsform. Der als Präsident der Vereinigten Arabischen Republik vorgesehene ägyptische Regierungs- chef, Nasser, wird mit seinem neuen Staa noch einige Sorgen haben, aber auch manche der arabischen Nachbarn haben nun eine neue Sorge. Nicht zuletzt der Staat Israel. E. F. von Schilling Studenten der Universität Göttingen haben einen Vorschlag zu einer Volksabstim- mung über den Weg zur Wiedervereinigung vorgelegt. In geheimer Abstimmung soll die Bevölkerung in beiden Teilen Deutschlands zu folgenden beiden Fragen Stellung neh- men: 1. Wollen Sie die Wiedervereinigung durch freie, kontrollierte Wahlen zu einem gesamtdeutschen Parlament als ersten Schritt? 2. Wollen Sie die Wiedervereinigung durch eine Konföderation beider Teile Deutschlands als ersten Schritt? Die Erklä- rung ist unterzeichnet von den Göttinger Hochschulgruppen des Interkorporativen Konvents, des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, des Rings christlich-demo- kratischer Studenten und des Liberalen Stu- dentenbundes Deutschlands. AA stellt sich vor Mohr und Dittmann Behauptungen über exponierte nazistische Tätigkeit beider Beamter zurückgewiesen Bonn, 7. Februar Das Auswärtige Amt in Bonn hat sich am Freitag schützend vor zwei Beamte ge- stellt, die im Zuge des Revirements wichtige Positionen übernehmen sollen und seit Be- kanntwerden dieser Tatsache heftigen An- griffen ausgesetzt waren. Es handelt sich um den neuen Unterstaatssekretär für die poli- tischen Abteilungen im Auswärtigen Amt, Dr. Dittmann, und den als Künftigen Bot- schafter in Bern vorgesehenen jetzigen Protokollchef, Dr. Mohr. Im Fall Dr. Dittmann hatte ein Unter- suchungsausschuß des Bundestages im Jahre 1951 auf Grund damals erhobener Vorwürfe festgestellt, daß Dittmann wegen seines Ver- haltens vor dem Ausschuß nicht weiter im auswärtigen Dienst zu beschäftigen Sei, weil der Verdacht bestehe, daß er falsche, un- eidliche Aussagen gemacht habe. Das Aus- Wärtige Amt hatte daraufhin durch den Bundesinnenminister und einen Beamten der Regierung von Rheinland-Pfalz Ermitt- lungen anstellen lassen, die ergaben, dag „von einem vorsätzlichen Handeln Ditt. manns“ nicht gesprochen werden konnte. Dadurch sei der Empfehlung des Unter- suchungsausschusses die Grundlage entzogen FDP eröffnet Wahlkampf in Düsseldorf Landesparteitag mit einer Rede von Finanzminister Weyer eingeleitet Von unserem Korresp Düsseldorf, 7. Februar Mit einer neuen Kampfansage an die DU eröffnete der Landesvorsitzende der Freien Demokraten in Nordrhein-Westfalen, Finanzminister Weyer, am Freitag in Düs- seldorf den Landesparteitag seiner Partei, der als Auftakt zum Wahlkampf für die Landtagswahlen des 6. Juli gedacht ist. Weyer stellte sich unter starkem Beifall der Delegierten in bezug auf die letzte Bun- destagsdebatte an die Seite des Fraktions- Vorsitzenden der FDP, Mende, und des ehe- maligen FDP-Bundesvorsitzenden Dr. Deh- ler. Dehler und Heinemann, so sagte er, komme das historische Verdienst zu, eine Schlacht für die parlamentarische Demokra- tie gewonnen zu haben, weil sie endlich das gesagt hätten, was längst in einem deutschen Parlament hätte gesagt werden müssen. Es Sei der eigentliche Sinn des Parlaments, daß man gemeinsam nach den richtigen Wegen suche. Es könne aber keine Rede von einer gemeinsamen Außenpolitik sein, wenn mam den Oppositionsparteien zumute, nur die Rolle einer Geräuschkulisse für die Er- klärungen der Regierung zu spielen. Weyer beschäftigte sich ausführlich mit Fragen der Landespolitik und ihren Zusam- menhängen mit der Politik im Bund. Er hob hervor, daß in der SPD-FDP- Koalition in Düsseldorf, die in diesen Tagen zwei Jahre alt wird, nicht immer eitel Sonnen- schein geherrscht habe. Entscheidend war aber die Erkenntnis der Notwendigkeit, sich zusammenzuraufen, da keiner der beiden Partner über eine absolute Mehrheit ver- füge. Der Landes vorsitzende betonte, daß die Freien Demokraten nicht aus Opportunis- mus, sondern aus TDeberzeugung Anti- Sozialisten seien. Im übrigen hätten Ver- Staatlichungsparolen das Verhältnis der FDP zur SPD in Düsseldorf in den beiden letzten Jahren nie belastet. Bedrohlich sei dagegen allgemein das versorgungsstaatliche Denken. Zu der Hoffnung der CDU, bei den Land- tagswahlen in Nordrhein- Westfalen ähnlich wie im Bund die absolute Mehrheit zu er- reichen, sagte Weyer, wenn das gelingen ondenten Walter Först würde, wäre der Arbeitsfrieden an Rhein und Ruhr bedroht und die parlamentarische Demokratie in Gefahr. Die CDU strebe nach der Mehrheit auch in den Ländern, um den Bundesrat dem Bundestag gleichschalten zu können. Angesichts früherer Erfahrungen, so sagte Weyer,„warnen wir aber vor der Machtfülle in den Händen eines einzelnen Mannes oder einer einzigen Partei. Wenn je das Vorhandensein einer Dritten Kraft von besonderer Bedeutung war, dann jetzt, da sich CDU und SD in zwei festgefahre- nen Blöcken im Bundestag gegenüber- stehen.“ Trotzdem sage die FDP bewußt nicht: Nie wieder Koalition mit der CDU. Es fehle aber jede Grundlage für eine solche Koalition, solange die CDU glaube, ein Koalitionsvertrag sei eine Art Unterwer⸗ kungsverhandlung für den anderen Partner, und solange sie alle Vorschläge zur Lösung der Deutschland-Frage mit der entwürdi- genden Geste abtue, man schade dadurch Deutschland. Von unserer Bonner Redaktion worden und es habe seiner weiteren Ver- wendung nichts mehr im Wege gestanden. Die formulierte Erklärung des Auswärtigen Amtes schloß mit der Versicherung, daß Dr. Dittmann inzwischen durch seine ausgezeich- nete politische Berichterstattung aus Hong- kon(er bekleidet dort den Posten eines Generalkonsuls)„in hervorragendem Mage qualifiziert ist, die Funktion eines Unter- Staatssekretärs zu übernehmen“. Die Angriffe gegen Protokollchef Mohr Werden von einem Teil der Schweizer Presse Vorgetragen(vergl. MM vom Freitag, S. 2). Am Dienstag hatte die Bundesregierung bei Jakob Kaiser 70 Jahre alt Eine Delegation hoher Berliner Politiker und der Minister fur gesamtdeutsche Fragen, Ernst Lemmer, gratulieren heute auf der Bühler Höhe im Schwarzwald, Jakob Kaiser, Minister für gesamtdeutsche Fragen in der ersten und zweiten Bundesregierung, zu seinem 70. Ge- burtstag. Die ehemalige Reichshauptstadt läßt den verdienten Politiker den Ehrenburgerbrief überbringen. Alle Deutschen, diesseits und jenseits der Zonengrenze, sollten heute Jakob Kaisers, des unermudlichen Kùmpfers fur die Miedervereinigung Deutschlands gedenken, der, von einem Schlaganfall halbseitig gelähmt, aber geistig frisch, nicht mehr aletiv an der deut- schen Politi teilnehmen kann. 1 Fünf CDU-Fragen an die SPD Gegenfrage an Strauß nach Atombomben auf deutschem Boden von unserer Bonner Redaktion Bonn, 7. Februar Der Geschäftsführer der CDU/ CSU- Fraktion, Rasner, formulierte am Freitag vor der Presse in Bonn präzise Fragen, die von seiner Partei bei der Beratung über den Wehretat an die SPD gerichtet werden sol- len. Rasner kündigte ferner an, daß die CDV/ CSU bald eine neue außenpolitische Debatte herbeiführen Will. Im einzelnen will die CDU/CSU von der Ssozialdemokratischen Opposition Auskunft auf folgende Fragen haben: 1. Tritt die SPD, so Wie es in einem Gutachten namhafte Sozlaldemokratische Wehrexperten gefor- dert haben, für eine modern ausgerüstete Bundeswehr ein, oder lehnt sie wie Heine mann jeden Verteidigungsbeitrag ab? 2. Wie steht die SPD zur„Neutralisierung“ Deutsch- Der Dreier-Pakt im Sechser-Markt Form und Ziel des kürzlich unterzeichneten Beneluxvertrages Von unserem Mitarbe Amsterdam, im Februar Im Haag fand kürzlich— wie gemeldet die Unterzeichnung des Beneluxvertrages durch die Ministerpräsidenten der drei be- teiligten Staaten Belgien, Niederlande und Luxemburg statt. Die Vorbereitungen zu die- ser Unterzeichnung dauerten dreizehn Jahre. Durch die Vertragsunter zeichnung verpflich- teten sich die drei Staaten in der Person und mit der Unterschrift ihrer derzeitigen Mini- ster präsidenten zu einem wirtschaftlichen Zusammengehen, das zunachst für eine Zeit- spanne von fünfzig Jahren anberaumt wurde. Der aus einhundert Paragraphen be- stehende wirtschaftliche Unionsvertrag ist der dritte seiner Art. Zum ersten Male kam eine Form wirtschaftlichen Zusammengehens zwischen den drei Staaten 1549 zustande, um bis 1572 zu dauern, das zweite Mal 1815, um bis 1830 zu dauern. In beiden Fällen handelte es sich um eine, der Zeit nach, nur kurze Ver- wirklichung des wirtschaftlichen Einheitsge- dankens. Diesmal wird auf eine weit längere Periode und auf einen noch weit innigeren Zusammenschluß gehofft. Erklärte doch Mi- Nisterpräsident Dr. Drees(Niederlande) nach der Unterzeichnung, daß, auch nach fünfzig Jahren, ein Schritt zurück nicht mehr mög- lich sein werde.„Wirtschaftlich gesehen haben unsere Länder jetzt ein Maß von Ver- flechtung erreicht, das nicht mehr unge- schehen gemacht werden kann.“ Minister- Präsident Bech Luxemburg) erklärte, Bene- lux sei mehr als nur ein geographisches Ge- biet oder ein gemeinschaftlicher Name für drei Völker, Benelux sei vielmehr ein unauf- lösliches Ganzes, das über die nationalen Eigeninteressen hinaus eine gemeinschaft- liche Schicksalsbestimmung zu erkennen geben werde. Ministerpräsident van Acker (Belgien) erklärte, daß innerhalb der vorge- sehenen fünfzig Jahre die jetzt vertraglich kestgelegte Wirtschaftsunion noch zuneh- mend inniger gestaltet werden solle.„Wir nehmen uns vor: 1. die schon angebahnte gemeinsame Handelspolitik zu vervollstän- digen; 2, den Abschluß der Beneluxab- mMachungen auf andere Länder auszudehnen; 3. den Warenverkehr zwischen unseren Län- dern von den letzten Behinderungen zu be- freien; 4. unsere Landbaupolitik gegenseitig Iter Dr. F. M. Hübner abzustimmen und unser Verkehrswesen gleichzuschalten.“ Aus diesen vier Programmpunkten wird ersichtlich, daß mit dieser Vertragsunter- zeichnung die Benelux- Union zwar zur Tat- Sache geworden ist, die ihr innewohnenden und plangerechten Möglichkeiten jedoch noch nicht völlig ausgeschöpft sind. Oberstes und noch zu erreichendes Ziel ist es, wie Dr. Drees ausdrücklich erklärte, die Schaffung eines gemeinsamen Marktes, der sich als solcher dem zu schaffenden gemeinsamen Europa- markt der sechs Staaten organisch einglie- dern soll. Doch handle es sich nicht lediglich um eine Integration wirtschaftlicher Art. Benelux wolle in der Zukunft das Vorbild auch dafür liefern, wie durch das wirtschaft- liche Zusammengehen auch das kulturelle und gesellschaftliche Leben in den Ländern der vertraglich Verbündeten zu einer größe- ren Blüte werden könne,(Siehe auch heuti- gen Kommentar.) lands? Die CDU glaubt sich zu dieser Frage berechtigt, weil offensichtlich der„profilierte Neutralist“ Dr. Heinemann als Deutschland- experte der Partei herausgestellt werden soll. 3. Die SPD soll Auskunft darüber geben, ob sie nach wie vor Verhandlungen mit Pankow ablehnt oder ob es auch in dieser Hinsicht bereits eine„era Heinemann“ gibt. In dieser Frage könne nicht auswei- chend geantwortet werden. 4. Die SPD wird gefragt, ob sie entsprechend der Termino- logie Heinemann die Bezeichnung„Deutsche Demokratische Republik“ in ihren offiziellen Sprachgebrauch aufnehmen will. 5. Emp- flehlt die SPD, entsprechend einigen Aus- führungen der Abgeordneten Professor Schmid und Erler die Abhaltung einer Gip- felkonferenz ohne Einbeziehung der Deutsch- landfrage? Die CDU befürchtet, daß in die- ser Frage die sozialdemokratische Politik eine Tendenz verfolgt, die der Wiederver- einigung ernstlich schaden könnte. Rasner warnte die SPD davor, die Frage diplomatischer Sondierungsgespräche mit Moskau zum Gegenstand des nordrhein- Westfälischen Wahlkampfes zu machen. SPD für Konferenz der Großmächte (AP/dpa) Der SpPD- Parteivorstand befür- Wortete am Freitag die Bemühungen um das Zustandekommen einer internationalen Kon- ferenz der Großmächte. Nach einer Mittei- lung der SPD hat der Vorstand auf einer Sitzung in Bonn die Auffassung vertreten, daß dle Großmächte auf einer solchen Kon- ferenz offen die Probleme der Entspannung und Abrüstung miteinander diskutieren soll- ten. Abrüstung und Entspannung seien nach Auffassung der SPD die Voraussetzung für erfolg versprechende Bemühungen um die Wiedervereinigung Deutschlands. SPD- Pressechef Fritz Heine richtete am Freitag an den Bundesverteidigungsminister Strauß die offene Anfrage, ob es zutreffe, daß in Westdeutschland Atombomben gela- gert werden, die für die in Frankreich sta- tionierten amerikanischen und kanadischen RKampfbomber bestimmt sind. Streitgespräch Erler-Kiesinger Thema: Gipfelkonferenz mit Baden-Baden, 7. Februar In einem Streitgespräch im Südwestfunk nahmen am Freitagabend der SPD- Ab- geordnete Erler und der CDU-Abgeordnete Kiesinger zu der Frage Stellung, ob eine Gipfelkonferenz auch dann stattfinden solle, wenn die deutsche Frage nicht auf der Pages- ordnung steht. Erler betonte, natürlich müsse die deutsche Frage im internationalen Ge- spräch bleiben, doch sei es wohl nicht gut möglich, den Westmächten und der Sowiet- union zu sagen, die Gipfelkonferenz dürfe micht stattfinden, wenn nicht die deutsche Frage auf ihr erörtert werde, So ultimativ könne man wohl nicht vorgehen. Kiesinger räumte ein, daß an eine solche ultimative Forderung auch die Bundesregie- rung nicht denke. Es sei aber ihre Pflicht, immer wieder darauf hinzuweisen, daß die Lösung der großen Probleme nicht ohne Lösung des deutschen Problems möglich sei. oder ohne Deutschlandfrage 5* Kiesinger betonte, wenn es um die deutsche Frage gehe, so dürfe nach seiner Ansicht und hierin unterscheide er sich von Erler— Nicht in erster Linie über den militärischen Status eines wiedervereinigten Deutschlands verhandelt werden, sondern über die poli- tischen Probleme. Es müsse sich dann zeigen, Wie weit man das große Problem der Ab- riistung mit den politischen Problemen ver- binden könne. Erler war dagegen der Ansicht, daß sich gerade aus dem Zusammenhang mit der Ab- rüstung die Frage nach dem militärischen Status Deutschlands aufdränge, ES müsse daher die deutsche Aufgabe sein, den Westen davon zu überzeugen, daß man für ein wie: derverein tes Deutschland einen anderen militärischen Status ins Auge fassen müsse, als ihn die beiden Teile Deutschlands heute jeder für sich hätten. AP) der Schweizer Regierung in Bern um das Agreement für Dr. Mohr nachgesucht. Die Baseler„National Zeitung“ machte sich dar. aufhin zum Sprecher der Opposition gegen Dr. Mohr und forderte in einem Artikel unter der Ueberschrift„Ein brauner Mohr kür Bern“: Ein Mann der während des Krieges in Den Haag Protokolle über die Deporta- tionen jüdischer Holländer angefertigt und nach Berlin durchgegeben habe, sei in der Schweiz unerwünscht, selbst wenn er im neuen Auswärtigen Amt noch so hohe Spit. zenpositionen erklimmen m- Dazu wurde am Freitag in Bonn erklärt, die Vergangenheit Dr. Mohrs sei seinerzeit überprüft worden, Es habe sich gezeigt, daß eine Belastung nicht vorliege. Dr. Mohr sei nur bis 1941 in Den Haag gewesen, um als Vertreter des Protokolls die Konsuln der neutralen Staaten zu betreuen. Das Doku- ment, auf das alle Anschuldigungen heute zurückgingen, sei lediglich die Aufzeichnung eines telefonisch übermittelten Lageberichts den Dr. Mohr 1941 dem damaligen Staats- sekretär Wörmann erstattet habe. Holland entlastet Mohr (dpa) Das niederländische staatliche Büro für Kriegsdokumentation stellte am Donners. tag fest, Botschafter Dr. Günther Mohr habe nichts mit der Judenverfolgung in den Nie. derlanden im zweiten Weltkrieg zu tun ge- habt. Nach einem Bericht der niederländi- schen Nachrichtenagentur sagte der Leiter des Büros, Dr. de Jong, Dr. Mohr sei von Den Hang bereits 1941 nach Rio de Janeiro versetzt worden, während die systematische Judenverfolgung in Holland nicht vor Som. mer 1942 begonnen habe, 58e. Gründe für die Begnadigung des Dr. Hans- Bodo Gorgasz Wiesbaden.(ri Eigener Bericht) Zur Be. gründung des Gnadenaktes gegenüber dem Arzt Dr. Hans-Bodo Gorgasz, der als junger Mediziner an der Heilanstalt Hadamar bei Limburg tätig war und im Jahre 1940 an der Vergasung von etwa 1000 Menschen beteiligt gewesen ist, erklärte die Staatskanzlei in Wiesbaden am Freitag auf Anfrage, der wichtigste Grund sei ein rein menschlicher. Gorgasz habe elf Jahre Zuchthaus abge- sessen. Sein seelischer und körperlicher Zu- stand sei äußerst schlecht. Er sei auch für lange Zeit nicht arbeitsfähig. Außerdem leb. ten seine Frau und seine Kinder in Not. Vor- wiegend aus diesen rein menschlichen Ueber. legungen habe es der Ministerpräsident für angebracht gehalten, Gorgasz die Freiheit zurückzugebefl. Ein weiterer, rechtspolitischer Grund er- gebe sich aus der Tatsache, daß Strafver- fahren, die wegen des gleichen Verbrechens in verschiedenen Ländern der Bundesrepu- blik nach der im Jahre 1947 erfolgten Ver- unkeilung von Gorgasz durchgeführt wurden, entweder mit einem Freispruch oder mit geringfügigen Strafen endeten.„Gleiche Be. handlung der Täter, die sich des selben Ver- gehens schuldig gemacht haben“, sei aber ein anerkannter Rechtsgrundsatz. Für Gor- Sasz spreche ferner, daß er seine Tätigkeit mur vier Monate ausgeübt hatte. Er hatte sich freiwillig zur Front gemeldet, anscheinend Weil er diese Tätigkeit nicht mehr hatte fort- setzen wollen und können. Wesentlich bei der Beurteilung des Gua. denaktes ist nach Angaben der Staatskanz- lei, daß die Begnadigung sich nicht auf die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte bezieht. Gorgasz kann also, abgesehen von seiner Arbeitsunfähigkeit, nicht mehr als Alzt tätig sein. Eine Sorge der Richter Nur ein sehr unabhängiger Richter Konnte dem Ministerpräsidenten von Bayern in aller Oeffentlichkeit den Aerger der Richterschaft darüber ins Gesicht sagen, daß wieder einmal ein hoher Ministerialbeamter zum Präsidenten des Bayerischen Verwal- tungsgerichtshofes ernannt worden ist. Der Vizepräsident dieses Gerichtshofes, Dr. Ro- bert Adam, hat das vgl. MM vom Freitag, S. 2— vorgestern getan. Seine Worte flelen Allerdings sehr temperamentvoll aus, und der Vergleich, den er zwischen dem Einfluß der Nazis auf die Justiz und ihre Personal- Politik und den Regierungsverhältnissen un- serer Tage zog, klingt nicht in allen Punkten angebracht. Einige Unterscheidungen, die allerdings auch in manchen verwaltungs- Sexichtlichen Urteilen fehlen, wären da schon vonnöten. Beachtenswert ist dagegen sein anderer Hinweis auf die Enttäuschung der Richter. Dahinter steckt nicht etwa nur kleinliche materialistische Nörgelei über Beförderun- gen. Vielmehr sind die Aufstiegsmöglich- keiten für Richter(und Studienräte) im Ver- gleich zur Verwaltungslaufbahn besonders ungünstig. Zusätzliche Benachteiligungen müssen sich daher psychologisch verheerend auswirken, gerade auf qualifizierte Kräfte. In ihrem Kern zielt die Kritik darauf daß Rechtsprechung und Verwaltung zwei verschiedene Dinge sind. Hin Hinüberwech⸗ seln von einem zum anderen ist zwar für kähige Persönlichkeiten durchaus möglich. Indessen wirkt sich aber die Uebung, hohe Ministeralbeamte als Senats- oder Gerichts- präsidenten„zu versorgen“ oder abzuschie- ben, langsam zu einem Mißstand aus. Das Amt eines Gerichtspräsidenten stellt wahr- Haftig keine angenehme Sinekure dar. Ein solcher Präsident ist nicht Behördenchef, sondern Leiter eines lebendigen Organismus aus unabhängigen Köpfen, die zu einer Sleichzeitig konservativen und fortschritt⸗ lichen Arbeitsgemeinschaft zusammengeführt werden müssen. Dazu ist es besser, das Richteramt, seine Denkweise und seine Pflicht zur eindeuti- gen, gestaltenden Entscheidung aus eigener, langjähriger Erfahrung zu kennen, Deshalb ist es gut, daß diese Sorge der Richter ein- mal öffentlich und frisch von der Leber Wẽ'ég ausgesprochen worden ist. Erhard Becker —— Siehe auch Seite 10 Nr. Geis A sehr alter nung Dies Sätze einis scho liebt gutv sten verle Viel inne seine Stret sprir deck die 8 eine der Lieb C Lehl Hirt. gew gabe Heil Läm WIITS sind Klei die eine aufs strer und muß scha stim führ Man hebt inute alle Staa Steu ban! 5 halte nich beds der Als Gert ihre! Sond Weis Lebe von eltel der Kire ken! * Apo mei Auf Geis Gott die Heb Steh n das t. Die 1 ddr. Segen Unter 1 für rieges porta- t und n der er im Spit. klärt, erzeit t, daß hr sei m als 1 der Doku- heute mung richts, tadts- Büro mers. habe Nie. n ge- ändi⸗ beiter von meiro tische Som- 9 r Be. dem Inger 1 bei n der eiligt ei in der cher. bge- Zu- 1 kür leb. Vor- ber- t für heit 1. er. ver- hens epu- Ver- den, miit Be- Ver- aber Gor- keit Sich zend ort- Ana- anz- diie chte Von als ter dern der das nter val- Der Ro- tag, len und fuß nal- un⸗ ten die 88 da er ter. che un- ch- ers gen and kte. zut, Wei ch⸗ für ich. he its- lie- Das hr⸗ Ein ef, 1s ger tt⸗ hrt ine ti⸗ er, Ab eg cer Nr. 32 Samstag, 8. Februar 1958 MORGEN Seite 3 —— Geistliches Wort: —— „Streng und beliebt“ Als kleines Kind habe ich mich einmal sehr darüber gewundert, daß einer meiner Ateren Brüder über einen Lehrer die Mei- nung äußerte:„Er ist streng und beliebt.“ Diese beiden Begriffe kamen mir als Gegen- sätze vor, die sich nicht in einer Person ver- einigen lassen. Inzwischen hat mir das Leben schon oft bestätigt, daß„streng“ und„be- liebt sich nicht ausschließen. Einigermaßen gutwillige und reife Kinder wollen im tief- sten Grund nicht einen Lehrer, der nichts verlangt und nicht mit ihnen fertig wird. Vielmehr soll der Lehrer sie führen und imen„etwas beibringen“. Es braucht wohl seine Zeit, bis man hinter der äußeren Strenge die echte Güte und das daraus ent- springende Verantwortungsbewußtsein ent- deckt. Aber sobald man sie erkannt hat, ist die Strenge nur noch eine Form— und zwar eine sehr gute und entsprechende Form— der Güte oder ein Kanal, durch den Liebe den Kindern zufließt. Christus hat seiner Kirche nicht nur ein Lehramt und Priesteramt, sondern auch ein Hirtenamt übertragen, also eine Regierungs- gewalt im Rahmen der ihr gestellten Auf- gabe, die Menschen zum endgültigen ewigen Heile zu führen. Seine Worte:„Weide meine Lämmer!“ und„Was Du auf Erden binden Wirst, soll auch im Himmel gebunden sein!“ sind eindeutig. Es wäre die Haltung eines Kleinkindes, nun zu sagen:„Eine Kirche, die nur empfehlende Räte gibt, ist gut; und eine Kirche, die auch verpflichtende Gebote aufstellt, ist— als Gegensatz gedacht streng und hart.“ Niemand kann regieren und führen ohne Gesetze. Und ein Gesetz muß nicht jedem einzelnen, der zur Gemein- schaft gehört, gefallen. Wenn 2. B. eine Ab- stimmung über den Schulzwang durchge- führt würde, dann gäbe es— auch in Mannheim!— Stimmen, die für seine Auf- hebung wären. Erst recht, wenn die Frage znutete:„Zellen Wir Steuern zahlen oder alle Steuergesetze aufheben?“ Wollte der Staat sich mit der„Empfehlung“ begnügen, Steuern zu zahlen, dann wäre er morgen bankerott! Damit die Gesetze auch von denen ge- halten werden, die ihre innere Begründung nicht einsehen und sie als lästig betrachten, bedarf es der Strafandrohung für den Fall der Nichterfüllung. So hat es Gott gehalten, als er seine Gebote gab. So hält es jede Gemeinschaft, auch die Kirche. Eltern geben ihren Kindern sicher nicht nur Ratschläge sondern auch Befehle. Und das ist kein Be- weis kür Mangel an Liebe. Im katholischen Leben kennt und hört man oft das Wort von der„Mutter Kirche“ Damit wird das elterliche Recht der Kirche über ihre Kin- der und das Vertrauen in die Führung der Kirche von seiten der Gläubigen gut ge- kennzeichnet. Wenn Paulus, nach dem Bericht der Apostelgeschichte, den Vorstehern der Ge- meinden sagte:„Habt acht auf Euch und auf die ganze Herde, in der Euch der. Geist zu Bischöfen bestellt hat, die Kirche Gottes zu weiden“, dann weist er hin auf die Bedeutung des Hirtenamtes. An die Hebräer schreibt er:„Gehorcht Eueren Vor- stehern, denn sie wachen über Euere See- len, weil sie darüber Rechenschaft ablegen müssen!“ Es gibt freilich auch Menschen, denen immer das Wort„streng und beliebt“ zu- wider sein wird. Ein Schüler, der nicht ler- nen will, wird für einen strengen Lehrer niemals etwas übrig haben. Ihm ist einer, der weniger verlangt. entschieden lieber. Diese Erfahrung macht auch die Kirche. Ihre Forderungen werden von vielen in ihrer Berechtigung anerkannt und gerne er- füllt. In ihren Geboten werden wichtige Wegweiser gesehen, die uns das Erreichen des Zieles erleichtern. Wer freilich gar nicht des Ziel anstrebt, sondern nur umherläuft ohne zu wissen, wohin er will, der spricht beim Anblick eines Wegweisers— einerlei Wer ihn aufgestellt hat— von„Einschrän- kung seiner persönlichen Freiheit“. Wer einmal betrachtet, zu welchen frei- willigen Opfern eine Gemeinde für ihre Kirche bereit ist, der wird staunen und zu- geben, daß man sehr wohl und treffend das Begriffspaar der Uberschrift auf die Kirche anwenden kann: Sie ist streng und beliebt! P. K. Fuchs die Steht neuer Impfstoff gegen Grippe bald zur Verfügung? Robert-Roch-Institut in Berlin nimmt das Virus„in Haft“ In einer Sitzung der Mikrobiologischen Gesellschaft Berlin hat Professor Henne- berg,. Bakteriologe und Erster Direktor des Robert-Koch-Instituts Berlin, die Er- gebnisse seiner zusammen mit Dr. Dre- scher angestellten Experimente zur akti- ven Immunisierung gegen die neu anlau- fende Grippeepidemie vorgelegt. . Der für die Erkrankung verantwortliche, inzwischen isolierte Virusstamm A/ Asia/57 ist inkolge seiner hohen Virulenz durchaus ernstzunehmen. Haben doch im letzten Herbst, wie wir erst jetzt erfahren, auf der slüdlichen Halbkugel der Erde, so in Chile, die Grippe-Erkrankungen in einem von den Behörden bisher verschiegenen Ausmaß zahlreiche Todesopfer gekostet. In der Bundesrepublik einschließlich West-Berlin sind bis zum November 1957 (weitere Statistiken sind noch nicht ausge- wertet) rund 2000 Menschen an der Asia- Grippe gestorben; diese Zahlen gewinnen Bedeutung, wenn man weiß, daß in den Vorausgegangenen epidemiefreien Jahren nur ein Zehntel dieser Zahl der Grippe zum Opfer gefallen ist. Allgemein ist die Ansicht verbreitet, wer einmal die Grippe überstanden habe, sei immun, weil während der Erkrankung das Virus in den Retorten der Zellen und Ge- webe genügend Abwehrstoffe gegen den Angreifer bervorgerufen habe, die einer neuen Erkrankung einen Riegel vorschie- ben. Diese natürliche, durch Erkrankung er- worbene Immunisierung hält aber nur wenige Monate an, so daß eine neue Grippewelle einen Schutzlosen treffen kann. Dazu kommt, daß nach vorsichtiger Schät- zung nur etwa 40 Prozent der Bevölkerung erkrankt waren und auf einen solchen— noch dazu zeitlich begrenzten— Grippe- schutz rechnen können. Es kam also darauf an, eine künstliche Immunität gegen das Asia-Virus zu schaf- ken. Henneberg und Drescher haben— und das ist in erster Linie entscheidend— ein Verfahren entwickelt, das bisher unmöglich schien, nämlich die Virus-Körper zu zählen und damit das„Gift“ zu dosieren. Darüber hinaus ist nach einem Verfahren, das an sich schon lange bekannt ist, das Virus gleichsam in Haft genommen worden, in- dem man es an Kristalle des Aluminium- Hydroxyds gebunden(adsorbiert) hat. Spritzt man diesen neuen Impfstoff in die Blutbahn, so setzt man damit ein De- pot, das aus einem„Aluminium-Gefäng- nis“ die Häftlinge ratenweise entläßt, die dann nicht zahlreich und stark genug sind, um zu einer Grippe-Erkrankung zu führen, die aber andererseits über Wochen hinaus den Organismus immer wieder dazu an- regen, Antikörper(Gegengifte), eine wirk- same Abwehr gegen das Asia- Virus, zu bil- den. Der auf diese Weise künstlich aktiv Immunisierte ist nicht mehr anfällig, weil die Heere der spezifischen Abwehr bei einer Ansteckung der gefährlichen Ver- mehrung und Giftabsonderung des Krank- heitserregers einen Riegel vorschiehen. Mean wird jetzt die Ergebnisse dieser Aktiv- Immunisierung nach Henneberg und Drescher dem Londoner„Weltgrippenzen- trum“ vorlegen, Es ist zu hoffen, sie wer- den von der pharmazeutischen Industrie, auch in Deutschland, recht bald so weiter- entwickelt, daß dieser neue wirksame Impf- stoff rechtzeitig in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht. Wenn man Vergleiche zieht mit der letzten großen Grippe-Weltepidemie(der sogenannten„spanischen“ der Jahre 1918ſ%0, der auf der Erde 20 Millionen Menschen zum Opfer gefallen sind), so muß nach- drücklich darauf hingewiesen werden, daß uns vor 40 Jahren die heute zur Ver- kügung stehenden Antibiotika mit breitem Wirkungsspektrum zur Bekämpfung der damals so oft tödlichen Nachfolge-Erschei- nungen der Grippe, so der Lungenentzün- dungen, noch unbekannt waren. Indes, diese letzte dem Arzt heute ge- botene therapeutische Möglichkeit mindert keineswegs die weltweite Bedeutung der im Berliner Robert- Koch-Institut neu ent- wickelten Methode der aktiven Immuni- sierung gegen den Angriff des Asia-Grippe- Virus. Eins allerdings muß gesagt werden, die pharmazeutische Industrie kann nicht von heute auf morgen im technischen Groß verfahren ausreichende Impfstoff- mengen erzeugen. Immerhin kann man hof- fen, daß sie bald gegen die zu erwarten den neuen Grippenwellen wirksam ein- gesetzt werden können. Hanns Derstroff Auch der Schmerz hat sich modernisiert Unsere Empfindlichkeit und der Griff zur Tablette/ Neue Maßnahmen der Schmerz, ein vom menschlichen Leben Untrennbarer Begleiter, ist in seiner Er- scheinungsform nicht unwandelbar. Wir haben andere Kopfschmerzen als unsere Vor- fahren, und auf andere Art, Gewandelt, und zwar gesteigert haben sich nämlich sowohl ce Empfindlichkeit gegen den Schmerz, wie auch die Quellen, aus denen er stammt. Es ist nicht immer nur die Scheu vor dem Schmerz, die den Menschen unserer Zeit so schnell zu Schmerzstillungsmitteln greifen läßt. Der Zwang, seine Leistungshöhe auf- recht zu erhalten, ist ein Schrittmacher für die weitverbreitete Medikamentsucht. Für das Zustandekommen des Schmerzes Spielt nicht nur die körperliche Ursache eine Rolle, sondern eine Wurzel liegt im Seeli- schen. In unserer von allgemeiner Lebens- angst beherrschten Zeit ist auch das se- lische Gleichgewicht stark gestört. Die un- ruhige Stimmung beeinflußt das vegetative Nervensystem, es wird reizbarer. Körperliche Unstimmigkeiten, die man früher nicht als Schmerzgefühl wahrnahm, setzten sich heut- zutage sehr viel leichter in Schmerzempfin- dung um. Wenn früher Schmerz ins Bewußt- sein trat, dann war er ein Alarmzeichen für ein körperliches Leiden. Jetzt kommt er gar nicht mehr dazu, als Warner zu wirken, son- dern er stellt sich bereits ein, wenn wir uns von unserem hochzivilisierten Alltag über- fordert fühlen. 7 Der Sitz des Schmerzerlebnisses ist das Stirnhirn. Seine wirkliche Gestaltung aber ergibt sich aus den Einflüssen des Gefühls, der Stimmung, der seelischen Einstellung. des vegetativen Nervensystems und auch aus dem körperlichen Verhalten. Wenn das vegetative System auf Grund einer besonderen Konstitution labil ist, wie oft bei Schlankwüchsigen und Asthenikern, Wirkt sich auch ein geringfügiger Reiz schon schmerzauslösend aus. Ueberbeanspruchun- gen aus angestrengter Berufstätigkeit oder sonstiger Belastung verursachen Störungen im vegetativen System, die sich an den ver- schiedensten Organen àußern können. Galle, Magen, Herz reagieren besonders leicht. Aber auch seelische Störungen bilden eine Quelle von Reizen für das vegetative System. „Hitzige“ Affekte wie Zorn und Schmerz wirken dabei extrem schmerzsteigernd. wäh- rend die„kühleren“ Affekte wie Kummer, Angst, Scham weniger wuchtig wirken. Sehr erheblich ist der Anteil unverarbeiteter un- angenehmer Erlebnisse. Werden sie nicht gründlich bereinigt, sondern in die Rumpel kammer des Unbewußten verdrängt. so sind sie damit nicht aus der Welt geschafft, son- dern nagen im geheimen weiter und machen sich dann in scheinbar unbegründete Ex- plosionen bei kleinen Anlässen oder in Schmersempfindungen Luft. Der Patient sucht dann Abhilfe für seine körperlichen Mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus wird der französische Shildufet Charles Boson befördert, der beim Riesenslalom am und verletzt negenblieb. Vermutlich hat sich 5. Februar in Badgastein kurz vor dem Ziel stürste Boon das Ruchgrat gestaucht.— Unser AP- Foto zeigt den Start des Hubschraubers in Badgastein. In dem Außenbord-Speztaulbehälter liegt der verwundete Skiläufer. Schmerzbekämpfung herausgebildet Beschwerden durch schmerzstillende Mittel, die zwar den Schmerz beseitigen, die Ursache aber nicht beheben und darum auch nur zeit- weilig wirken. Hier liegt eine der Wurzeln der Arzneimittelsucht. 5 Neurosen und Psychosen reichen mit ihrem Einfluß ebenfalls tief in das vegetative System hinein und schaffen auf diesem Wege mannigfache Organbeschwerden. Unsere Zeit mit ihrer sich immer mehr vom Natürlichen entfernenden Lebensweise hat ganz allgemein die Ueberreizung des Sympathikus(Teil des vegetativen Nervensystems) zur Folge, und damit ist bereits eine erhöhte Schmerz- empfindlichkeit geschaffen. Der Schmerz des Alltags ist Kopfweh. Es stellt sich schnell ein, wenn ein Mensch mit den seelischen und körperlichen Anforde- rungen nicht mehr mitkommt, die der Le- bensbetrieb an ihn stellt. Ohne groß über die Ursache nachzudenken, greift er zu einem schmerzstillenden Mittel. Viele von ihnen haben eine dem Patienten angenehme Nebenwirkung: sie erhöhen sein subjektives Leistungsgefühl und heben seine Mißstim- mung auf. Und selbst, wenn sie gegen den Schmerz nicht mehr wirken, nimmt er sie, um sich in den Genuß dieser Nebenwirkurig zu setzen. Für die Schmerzbekämpfung ergeben sich daraus gewisse Richtlinien: wenn man die vegetativen Störungen, das heißt die ihnen zugrundeliegenden Ursachen psychischer oder körperlicher Art beheben kann, ist der Schmerz beseitigt. Ausheilung von streuen- den Bakterienherden, Ordnung der Lebens- Weise, die Ausschaltung von Lärm- und an- deren Umweltreizen, die Einschränkung des Genußmittelverbrauches sind einige wirk- same Mogpahmen zu einer echten Schmerz- bekämpfung. Zu wenig Gebrauch macht man bisher noch von der Möglichkeit, das Wort als Mit- tel der Schmerzdämpfung einzuschalten, sei es in Form von Aussprache, Suggestion oder Autosuggestion, in hartnäckigen Fällen auc. der Hvpnoe oder der analytischen Psycho- therabie Wenn es glückt. die Erwartungs- angst zu durchbrechen und dem Kranken zu einer veränderten, souveränen Einstellung zu verhelfen, kann man ihm wesentliche Er- leichterung verschaffen. Es haben sich also nicht nur Schmerz und Schmerzempfindung im Laufe unserer Ge- schichte verändert, es haben sich in Anpas- sung daran auch neue Maßnahmen der Schmerzbekämpfung herausgebildet, wie Dr. H. Linke in der„Münchener Medizinischen Wochenschrift“ vor kurzem dargetan hat. Dr. Rieder Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Montagfrüh: Meist be- rschläge, heute anfangs en übergehend. Zum Sonntag wahrscheinlich schon wieder Schneeregen oder Schnee. Temperaturen heute vorübergehend auf 4 bis 5 Grad an- steigend. Dann wieder Uebergang auf Werte um null Grad, mit Gefahr von Frösten in der Ebene zwischen minus 1 und minus 3 Grad, Sonnenaufgang: 7.49 Uhr. Sonnenuntergang: 17.32 Uhr. Aussichten bis deckt, zeitweise Ni Schnee, dann in R Vorhersage Karte för 8.2.58- Uhr H 3030 9 070 4 2 5 b Hopatoncle N 995 kissen Pegelstand vom 7. Februar Rhein: Maxau 399(38), Mannheim 300 (103), Worms 224(4 100), Caub 177(24). ** 2 1 28 Medizin in der UdSSR Die politische Umgestaltung und strenge Isolierung der Sowietunion in den letzten 35 Jahren hat auch in den eigentlich apoli- tischen Wissenschaften, besonders in der Natur wissenschaft, zu tiefgreifenden Verän- derungen geführt. Einerseits wurden be- Sti amte ideologische Maximen auf die natur- wissenschaftliche und medizinische For- schung übertragen, andererseits stellte der Staat so umfangreiche finanzielle Mittel zur Verfügung, daß die wissenschaftliche For- schung ein nicht zu unterschätzendes Niveau erreicht hat. Die Arbeiten der sowjetischen Forscher sind jedoch in der Regel dem west- lichen Ausland aus Beschaffungs- und Sprach- schwierigkeiten unbekannt. Hier fehlte eine zentrale Vermittlungsstelle, die die russi- sche Literatur sammelt, auswertet und der Forschung und Praxis in den westlichen Ländern zugängig macht,. Für das große Ge- biet der Medizin stellt das Referat Medizin in Berlin diese Vermittlungsstelle dar. Dieses Referat ist unter der Leitung von Professor Dr. M. Brandt, einem aus Riga stammenden Pathologen, den vier geistes wissenschaft- lichen Abteilungen des Osteuropa-Institutes an der Freien Universität Berlin angegliedert worden. a g Aus den Monographien und der perio- disch erscheinenden Literatur werden ein- zelne besonders aktuelle Fragen der sowie tischen Medizin und des Gesundheitsschutzes in sogenannten„Berichten“ abgehandelt. Bis- her stiegen zehn komplexe Darstellungen dieser Art in der Fachwelt auf großes Inter- esse: Ueber die Entwicklung der Sowiet- medizin, die Lehre Pavlov's, Krebsforschung und bekämpfung, sowietische Neurologie und Psychiatrie, die Organisation des Ge- sundheitswesens, die Bekämpfung der Tuber. kulose und der Geschlechtskrankheiten, die Biochemie des Nervensystems. Zeckenence- phalitis usw. a Spezielle Schwerpunkte sind im Gesund- heitswesen der Sowjetunion die konsequente Ausrichtung aller Maßnahmen auf die Ver- hütung von Krankheiten. Diese prophylak- tische Richtung erfordert ein ausgedehntes Netz von Beratungs- und Untersuchungs- stellen und die Einrichtung vorbeugender Massen untersuchungen. Die klinische Medi- zin steht weitgehend unter dem Einfluß der Lehre des großen Physiologen und Nobel Preisträger Pavlov, nach der organischen Er- krankung in einen ursächlichen Zusammen- hang mit nervösen oder psychischen Störun- „„ werden. Unter diesem Aspekt werden zur Zeit Krankheitsentstehungen und behandlung in fast allen medizinischen Disziplinen erforscht. DAS EULENHAUS Roman von Agatha Christie 22. Fortsetzung Ein Geräusch riß ihn aus seinen Gedan- ken. Es War ein unerwartetes, beunruhigen- des Geräusch gewesen. Schon früher waren von dem weiter oben gelegenen Wald Schüsse an sein Ohr gedrungen; er hatte das Sanfte Rascheln Welker Blätter vernommen, ohne sich davon stören zu lassen. Doch die- ser Laut eben war anders; es war ein Rnak- ken gewesen, das nicht von Zweigen rührte. John hob den Kopf. Was war los? Irgend etwas bedrohte ihn, Wie lange saß er schon hier? Eine halbe Stunde? Eine Stunde? Er wurde beobachtet, er spürte es. Wer— Und das Knacken— natürlich— es war das metallische Knacken Er wandte sich um, abwehrbereit und sehr schnell, aber nicht schnell genug. Uber- raschung spiegelte sich àuf seinem Gesicht; seine Augen weiteten sich entsetzt, aber es blieb ihm keine Zeit mehr, einen Laut von Sich zu geben. Der Schuß ertönte, und er sank getroffen zu Boden. Der Körper rollte zur Ecke des Schwimmbassins und blieb verkrampft lie- gen. An semer linken Seite bildete sich ein dunkler Fleck. Langsam sickerte das Blut über den betonierten E ind des Bassins und tropfte rot ins blaue Wasser. 11. KAPITEL. 5 Hercule Poirot wischte mit eleganter Handbewegung ein letztes Stäubchen von seinen blitzenden Schuhen. Er hatte sich mit außerster Sorgfalt für das Mittagessen im Eulenhaus angekleidet und musterte nun befriedigt das Resultat seiner Anstrengun- gen. Er war genau im Bilde, was Engländer an einem Sonntag auf dem Lande zu tragen pflegten. Aber er legte keinen Wert darauf, sich ihren Gewohnheiten zu unterwerfen. Er zog es vor, seine Eigenart zu Wahren. Schließlich war er nicht irgendein englischer Landedelmann, er war Hercule Poirot! Hercule Poirot gestand sich ein, daß er das Land eigentlich nicht liebte. Und das Wochenendhaus, das er erworben hatte seine Freunde waren begeistert davon ge- Wesen— geflel ihm auch nur, Weil die recht- eckige Form seinem Geschmack entsprach. Die Umgebung sagte ihm weiter nichts; sie wurde allgemein als lieblich gepriesen, aber er besaß dafür keinen Sinn. Schon das wilde Durcheinander verschiedener Baum- Sorten verletzte seinen Sinn für Symmetrie. Pappeln oder gestutzte Buchsbäume, die ließ er sich gefallen. Diese Eichen und Kastanien- bäume aber waren ihm zu unordentlich. Beim leisesten Windhauch lösten sich im Herbst ihre welken Blätter und verunreinig- ten die Wege. Diese Art Landschaft genoß man am besten im Vorbeifahren von einem bequemen Auto aus. Man Sah sich um, streifte Wälder und Wiesen mit anerkennen- den Blicken, sagte auch wohl:„Quel beau paysage“ und ließ sich dann aufatmend Wieder in ein behagliches Hotel zurückbrin- gen. Nicht zu verachten an dem kleinen Land- haus war der wohlbestallte Gemüsegarten, den Poirots belgischer Diener Victor, fein säuberlich Beet neben Beet, angelegt hatte. Francoise. Victors Gattin, sorgte für das leibliche Wohl ihres Herrn, den sie mit kuli- narischen Genüssen verwöhnte. Hercule Poirot schritt durch das Tor, seufzte, warf noch einen letzten prüfenden Blick auf seine tadellos geputzten schwarzer Schuhe, rückte seinen eleganten grauen Hp“ zurecht und schaute die Straße hinunter. Ein leichter Schauer überlief ihn beim Anblick des„Taubenschlags“.„Taubenschlag“ und„Waldesruh“ waren seinerzeit von Z WI rivalisierenden Bauunternehmungen erstellt Worden, die jeder nur ein kleines Stück Land erworben hatten, dieses kleine Stuck aber zur Entfaltung ihrer Persönlich- keit auszunützen verstanden. Bevor sie ih- ren Unternehmergeist weiter austoben konnten, hatte die Nationale Naturschutz- Gesellschaft zum Glück eingegriffen und den umliegenden Grund und Boden erworben. „Taubenschlag“ und„Waldesruh“ blieben als Bewelse zweier diametral entgegengesetzter Geschmacksrichtungen am Schauplatz zu- rück.„Waldesruh“ war eine viereckige Kiste mit einem Dach darauf, gradlinig modern und ein wenig plump, während„Tauben- schlag“ von oben bis unten mit Fachwerk und ländlichem Zierat ausgestattet war, so dag auch nicht das Kleinste Fleckchen der mit Erkern versehenen Mauern dem Auge einen Ruhepunkt bot. Hercule Poirot überlegte, welchen Weg er nach dem Eulenhaus einschlagen sollte. Weiter oben gab es einen hübschen Pfad, der zwar nicht zur Vorderfront des Hauses führ- te und somit für einen Besuch, streng ge- nommen, nicht passend schien, der aber da- für eine halbe Meile kürzer war als der breite Heckenweg. Schließlich entschloß sich Hercule Poirot, der Etikette zuliebe, von der er sehr viel hielt, den Umweg auf sich zu nehmen, und sich— wie es sich gehörte— vor dem Haupteingang einzufinden. Es war sein erster Besuch bei Sir Henry und Lady Angkatell, und als Gast unter- ließ man es lieber, Seitenwege einzuschlagen, wenn man nicht ausdrücklich auf deren Be- nützung aufmerksam gemacht worden war. mmerhe galt es zu bedenken, um welch gochgestellte Persönlichkeiten es sich bei den Gastgebern handelte, und einflußreiche Leute mußten mit Respekt behandelt werden. Hercule Poirot verschwieg sich nicht, daß ihm die Einladung zu den Angkatells schmei- chelte. „Je suis un peu snob“, murmelte er vor sich hin. Von Bagdad her hatte er Sir Henry und Lady Angkatell in guter Erinnerung. Un original! dachte er amüsiert in bezug auf Lady Lucy. 5 Seine Zeitberechnung erwies sich als sehr genau. Es war eine Minute vor ein Uhr, als er am Haupteingang des Eulenhauses läu- tete. Der Spaziergang hatte ihn ermüdet; er liebte es nicht sonderlich, zu Fuß zu gehen. Die Türe öffnete sich, und Gudgeons im- ponjerende Erscheinung erhob sich vor Her- cule Poirot. Obwohl er den gemessenen Be- wegungen des Butlers seine Anerkennung nicht versagen konnte, entsprach der Emp- fang nicht seinen Erwartungen. „Mylady befinden sich im Pavillon beim Schwimmbassin, Darf ich bitten, mir zu fol- gen?“ Die englische Sitte, sich im Freien auf- zuhalten, wurde von Hercule Poirot ableh- nend beurteilt. Im Sommer ließ sich die Vor- liebe für den Aufenthalt in Pavillons und auf Rasenplätzen noch begreifen, aber Ende September blieb man besser in seinen vier Wänden. Der Tag war warm, gewiß, aber es lag doch schon etwas von herbstlicher Feuch- tigkeit in der Luft. Wieviel angenehmer Wäre es jetzt gewesen, in einen gemütlichen Wohnraum, wo vielleicht sogar ein Feuer- chen im Kamin brannte, genötigt zu werden. Nein, statt dessen zwang man ihn, über die Terrasse, einen Abhang hinunter, an einer Felsengrotte vorbei, durch ein kleines Tor und über einen Weg, der durch einen Ka- stanienhain führte, zu gehen. g Es war bei den Angkatells Sitte, die Gäste auf ein Uhr einzuladen. Zu diesem Zeitpunkt pflegte man dann in dem kleinen Pavillon beim Schwimmbassin die Cocktails zu servieren. Das Essen wurde stets auf halb zwei angesetzt, denn mehr als eine halbe Stunde verspäteten sich auch die unpünkt-⸗ lichsten Gäste nicht. Auf diese Weise konnte Lady Angkatells Köchin das Mahl mit 80, erlesenen Speisen wie zum Beispiel Soufflés krönen, ohne Angst haben zu müssen, durch Warmstellen den delikaten Geschmack zu verderben. Hercule Poirot war in die Gepflogen- heiten des Hauses nicht eingeweiht. Es wird keine zwei Minuten dauern, und ich muß den ganzen Weg wieder zurückgehen, dachte er, ein Seufzen unterdrückend. Mit jedem Schritt spürte er die Schuhe an seinen Füßen mehr. In diesem Augen- blick ertönte ein kleiner Schrei. Er kam ganz aus der Nähe, irgendwo vor ihm. Der Schrei erhöhte merkwürdigerweise sein Mig- behagen. Er störte ihn; er schien nicht hier- her zu gehören. Damit tat Hercule Poirot den Schrei ab. Er zerbrach sich nicht weiter den Kopf darüber, und als er später ver- suchte, sich zu erinnern, was der Schrei aus- gedrückt habe, ob Schrecken oder Angst oder Wut, da fiel es ihm schwer, sich zu besinnen. Es war ein Laut, der Ueberraschung verriet, soviel stand fest. Gudgeon trat zur Seite und räusperte sich vorbereitend, um Lady Angkatell den eben angekommenen Gast zu melden. Er beugte sich etwas vor, in der unnachahmlichen Pose des Wohlerzogenen Butlers, als sich seinen Lippen ein keuchender Ton entrang, der einem wohlerzogenen Butler ganz und gar nicht anstand. (Fortsetzung folgt) Copyright by Scherz Verlag, Stuttgart MANNHEIM Seite 4 Samstag, 8. Februar 1958 Nr. uu 5 a Aus dem Polizeibericht: 1 8 8 N u EE a 1 ö Ie Bursche beraubte Kind NN. D. 5„ 8 e Einkaufstasche entrissen AN. 2& 5 Für seine Tante besorgte auf dem Wald. N* 1 5 19* hof ein neunjähriges Mädchen einige Ein- 1 5 3 3— käufe. Als das Kind mit den Lebensmitteln N 4 5 8 10 125. 1 in der Einkaufstasche den Hausflur betrat 1 1 185 8 0 entriß ihm ein 18 bis 19 Jahre alter Bursche f ſſſſſſſſſſ 5 Aud die Tasche mit dem Geldbeutel. Per Täter ie F lief in Richtung Drosselstrage davon, Pa 5 5—.— das Mädchen alles Geld für die Einkäufe NED 2 ausgegeben hatte, war der Geldbeutel leer, f % 7— 22—————— —5— N PAH ZEN. * i Der Wasserturmkreisel mit dessen Bau nach Beendigung der Frost- periode begonnen werden kann, wird das richtige Heilmittel gegen die Verstopfungen und Stuuungen sein, die den Verkehr an diesem Knotenpunkt vor allem ꝛtvischen I und 19 Vr— 6% einer Quelle stundigen Argers und mancher Gefahren machen. Fuß ganger und Autofahrer, Radfahrer und Straßen balin schaffner werden„gewaltig“ umlernen missen, wenn sich Ende Mai Anfang Juni der Kreisel zu drehen beginnt. Die Vergehisinseln, die quer vor den Planken-Eingung gelegt wurden, schiitzen die Planken vor dem Durchgan gsverkelir; Wasserturm- Verkehrsknoten muß entlastet werden Am Kaiserring wird ein zweiter„Kurpfalzkreisel“ entstehen/ Umbau zwischen Wasserturm und Moltkestraße „Vielleicht wird— wer die Stadt heute verläßt, um in fünf Jahren wiederzukehren — auf seinem Wege vom Bahnhof zum müssen, um sich zu vergewissern, ob er Kurpfalzkreisel manchmal stehen bleiben tatsächlich wieder in seiner alten Heimat gelandet ist.“ Das schrieb der MM am 10. Juni 1953, als er über die geplante Neu- gestaltung des Kaiser- und Friedrichsrings berichtete. Ein Teil des Projektes, das in Etappen bewältigt wird, ist inzwischen Wirklichkeit geworden. In Kürze wird ein neuer Abschnitt, der Umbau des Kaiserrings zwischen Wasserturm und Moltkestraße, begonnen. In den kommenden Jahren werden die Bauarbeiten bis zum Bahnhof vor- angetrieben. Das Ergebnis der Aktion wird eine wirkliche Großstadtstraße sein— als Mannheims Visitenkarte für alle, die mit Wenn die Frostperiode zu Ende ist, wer- den am Kaiserring die Preßlufthämmer donnern. Im neuen Bauabschnitt soll eine Straßenführung geschaffen werden, die den am Wasserturm beängstigend angewachsenen Verkehr einwandfrei„schluckt“(„MM“ vom 28. 1. 1958). Der Verkehr erreichte im Laufe der letzten Jahre gerade an diesem Knoten- punkt ein derartiges Ausmaz, daß bauliche Verbesserungen und Korrekturen, daß die Einrichtung einer Verkehrssignalanlage un- umgänglich wurden. Ueber 50 000 Pkw passieren heute täglich den Wasserturm-Knoten.(Nicht mitgezählt sind dabei jene Fahrzeuge, die aus Tatter- sall- und Rosengartenstrabe kommen und direkt an Mannheims Wahrzeichen vorbei- fahren.) Die Folgen dieser enormen Be- lastung waren und sind immer wieder Stauungen, vor allem zwischen 17 und 19 Uhr; sie reichen auf dem Friedrichsring oft bis zur Goethestraße, auf dem Kaiserring bis 70 255 Nitrit auch in Mannheim! Z Wei Großhändler verhaftet Auch Mannheimer Metzger stehen im dringenden Verdacht, das gefährliche Gitt Natrium- Nitrit zur Verschönerung der Wurst verarbeitet zu haben. Die Kriminalpolizei verhaftete jetzt einen Großhändler und eine Großhändlerin für Fleischereibedarf wegen Verbrechen oder Vergehen gegen das Nitritgesetz. Die Inhaftierten verkauften das schad- liche Verschönerungsmittel“ an die Metzgereien. Vorläufig werden 40 Metz- ger in Mannheim und Umgebung ver- dächtigt. Es steht jedoch bereits mit Gewißheit fest, daß sich der Kreis der Personen, bei denen vermutet wird, daß sie Natrium-Nitrit bei der Wurst- herstellung verwendeten, noch erheb- lich erweitern wird. Der Natrium-Nitrit-Skandal, dessen Zentrum zunächst Stuttgart war, griff inzwischen auf das ganze Land Baden- Württemberg und auf Bayern über. Wie schon berichtet, sind sowohl die Ver- wendung, als auch der Einkauf und die Lagerung von Natrium-Nitrit in allen Betrieben, die Lebensmittel ver- arbeiten oder damit handeln, ausdrück- lich verboten. Die Mannheimer Krimi- nalpolizei und die Gewerbepolizei arbeiten bei der Aufklärung der Straf- taten Hand in Hand. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft führt Staatsan- walt Dr. Fillbrunn. Die Untersuchungen dauern im Augenblick noch an. Einzel- heiten werden in der kommenden Woche von den zuständigen Stellen zweifellos zu hören sein. Der Presse- Wart der Fleischerinnung erklärte noch gestern abend, er wisse von den ganzen Vorfällen nichts. Wir werden über den Fall noch ausführlich berichten. k 5 der Bahn in unsere Stadt kommen. zum Tattersall. Um die völlige Blockierung des Ring- Verkehrs zu verhindern, sind die Kaiserring-Arbeiten in eine hohe Dringlich- keitsstufe aufgerückt. Eine der wichtigsten straßenbaulichen Neuerungen ist die Sperrung der unmittel- baren Ein- und Ausfahrt zu und von den Planken über den Mittelstreifen für Kraft- fahrzeuge. Das war aus mehreren Gründen 117 KUR Al N er coll(teilweise von der(breiter werdenden) Runst- und der Pfalꝛer Straße auf- genommen werden. Nur die Straßenbahn darf künfti g Noc durch den Miltelstreifen in die Planken ein- und ausfahren. Der Kreisel wird mit einer automatischen Signal- anlage gesichert. Alle Straßeninseln werden, uo es immer möglich ist, it Grünanlagen versehen, wordiis zu ergehen ist, daß bei der Planung nicht nur dus Polizeipräsidium, die Verkehrsbetriebe, das Stadtplanungsamt und diéè Stadtwerhe mitwirkten, sondern auch das Gartenbauamt mit im Spiele war. zweckmäßig: Es mußte Platz geschaffen wer- den für ausreichende Kraftfahrzeug-Auf- stellflachen und Aufstellspuren vor den Sig- nalanlagen. Außerdem sichert diese Rege- lung eine klare und übersichtliche Gliederung des Verkehrs. Die Straßenbahngeleise wer- den— wie schon auf dem Friedrichsring in den(schmaler werdenden) Mittelstreifen verlegt, der mit Hecken geschützt wird. Der Autoverkehr in die Planken(aus Richtung Hauptbahnhof) wird daher in Zukunft an Parkhotel und Wasserturm vorbei bis etwa auf die Höhe der Pfälzerstrage geführt und dann um den Mittelstreifen der Straßenbahn herumgeleitet. Entsprechend werden die Fahrzeuge, die aus den Planken kommen und zum Friedrichsring wollen, zunächst rechts herum bis auf die Höhe der Kunststrage ge- leitet, ehe sie links einbiegen und den Straßenbahn-Mittelstreifen„umkreisen“. Zu Füßen des Wasserturms wird auf diese Tradition und Moderne glücklich vereint Neu eröffnete Pfisterer-Brauerei-Gaststätte in Seckenheim Wer den Namen Seckenheim nennt, denkt vor allem an die Eigenständigkeit Secken- heims, das als letzter Vorort zu Mannheim kam und durch die Besonderheit der Be- wohnerstruktur immer„geistig“ selbständig geblieben ist. Diese Eigenständigkeit setzt sich aus zahlreichen kleinen Mosaiksteinchen zusammen, zu denen das Seckenheimer Bier und eine ausgezeichnete Gastronomie ge- hören. a Beide Begriffe zusammen haben jetzt in der heute neueröffneten Brauereigaststätte Badischer Hof eine glückliche Verbindung erfahren. Dort vereinigen sich nach einer Umbauzeit von knapp drei Wochen Pfisterer bräu und gepflegte Küche. Die neuen Gast- räume sind eine geglückte Synthese zwischen Seckenheimer Tradition und städtischer Grohzügigkeit. 5 Architekt Au hatte die Aufgabe, aus dem über 200 Jahre alten Gebäude ohne Aende- rung der Außenfassade durch geschickte Raumaufteilung der Gaststätte einen neuen Charakter zu geben: Von der in einen Wind- fang verlegten Treppe erreicht der Besucher Sohvaeg Gir nete duöοõu Kasre E&xsr A d G N* i 2* f 5856 25 Bequem und zuverlässig reisen— doch die Braustube mit dem Ausschank. Gewich- tige Möbel sorgen für eine bäuerliche Atmo- späre und der Stammtisch wird wie in langen Jahrzehnten die„Aristokratie“ des Bauern- tums vor den Toren der Großstadt zum ge- mütlichen Umtrunk vereinen. Die beiden Gasträume strahlen eine behagliche Gemüt- lichkeit aus. Sitzecken laden im Nebenzimmer zum Verweilen ein. Friedrich Krauß, ein erstklassiger Gastro- nom, der seit 1933 kochend Deutschland von Nord nach Süd durchzogen, hat in zwei jähriger Tätigkeit im Seckenheimer„Ba- dischen Hof“ durch seine exquisiten Fein- schmeckergerichte so etwas wie einen gastro- nomischen Drehpunkt zwischen Stadt und Lamd geschaffem. In der Brauereigaststätte verkehren wieder viele Mannheimer Gàste. In früheren Jahren war das Mannheimer Ausflugsziel sehr oft Seckenheim, das für seine gute Küche und Gastfreundschaft be- kannt war. Wenn das neue Lokal erst einmal richtig bekannt geworden ist, werden noch mehr Mannheimer sagen:„Unser Ausflugs- ziel heest Seck ene Hama. 8 N. EN DUN SHE N leider liegt's auch an den Preisen Zeichnung: Schneider ih/ Ceichinung: Schimeider Weise ein zweiter„Kurpfalzkreisel“ etab- liert. Die Straßenbahn soll auf dem Kaiserring dreigleisig verkehren. Nur so ist„flüssiger“ Verkehr gewährleistet, nur so können die Züge, die vom Tattersall kommen und in die Planken einbiegen oder auf den Friedrichs- ring weiterfahren wollen, an den Signalan- lagen„vorsortiert“ werden. Straßen- bahn- Haltestellen werden auf der großen dreiecksförmigen Insel am Planken Eingang und auf dem Kaiserring(auf der Höhe von N 7) errichtet. Die Kaiserring- Haltestelle, über die— laut Mitteilung der Verkehrsbetriebe— das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, soll später zur Groß- haltestelle ausgebaut werden und Zug um Zug die Haltestelle Tattersall ersetzen. Auf dem Friedrichsring werden die beiden Halte- stellen, die sich jetzt auf der Höhe von P 7 befinden, nach au 7 zurückverlegt und lie- gen damit nach wie vor für alle Rosengarten- besucher sehr günstig. Auch die Fußgänger werden„gewaltig“ umlernen müssen. Ueber die neuen Zebra- streifen unterrichtet unsere Zeichnung. Auf den heutigen Gehwegen(neben der Fahrbahn vor O7 und P/) wird bald Gras grünen; die Fußgänger werden künftig über den neuge- stalteten Weg in der Schmuckanlage wan dern. Im Anschluß an dieses Projekt, das später weitere Fahrbahn-Verbreiterungen auf dem Ring zuläßt, werden noch im Laufe dieses Jahres jene Strecken der Kunststraße und der Freßgasse verbreitert, die dem Ring zugewandt sind. Ziel: Entlastung der Plan- ken vom Durchgangsverkehr. Die Bauzeit wurde auf zwölf Wochen be- rechnet. Ende Mai/ Anfang Juni wird sich also der Wasserturm-Kreisel bereits drehen. Hk Die leere Einkaufstasche wurde später in einem Haus in der Drosselstraße gefunden. Dauer- Dieb Seit 12. März 1957 ist ein Mann in Unter. suchungshaft. Jetzt wies ihm die Kriminal. Polizei 42 Fälle von Diebstahl aus parken. den Kraftfahrzeugen nach, die er in der Zeit von 1954 bis März 1957 im Raum Mann- heim-Ludwigshafen verübt hatte. Seine Frau wurde wegen Hehlerei angezeigt. Schuldiger Schnee Die Besatzung eines Funkstreifenwagens entdeckte mitten in der Nacht auf einer Streifenfahrt bei der Silberpappel am Rheindamm im Gebüsch einen Wagen, des- sen linke Türe offenstand. Die Türscheide War zertrümmert, das Steuerrad wies Blut- spuren auf. Es stellte sich heraus, daß der Fahrer durch den frisch gefallenen Schnee den Weg verloren hatte und mit seinem Auto die Böschung hinuntergerutscht War. Der Wagen überschlug sich. Um herauszu- kommen, schlug der Fahrer die Scheibe ein, wobei er sich an der Hand verletzte. Todes-Treppe Eme 74 jährige Frau stürzte rücklings dle Bahnsteigtreppe hinumter und schlug mit H AMMEHR D ELITKAT ESSEN 1 n „ bereichern jedes Esse ihrem Kopf auf dem Boden auf. Sie kam be. wg tlos ims Krankenhaus, wyo sie einige Stun- den später starb. Der Stadtsalat Ein Millöncken Kubikmeter Schnee fel lautlos auf die Stadt, Deren Affe„Charly“ später Eine Schauhaus-Bleibe hat. * Weit're Großbaustellen warten Rings um Mannheims Brüchenplan. In des Pendlers Ruchfahr karten Fehlt das Loch der Bundesbahn. . Metzger standen vor der Kammer, Böser Tat beklagt, zu dritt. Auch in Mannheim gibt's— o Jammer! Wurscht plus Natriumnitrit. * Blendlaterne: Nachwuchssorgen; Carlo Schmid mit viel Applaus. Heute nacht, und gleichfalls morgen Bricht die Fastnacht machtvoll aus. . „Grokageli“: Hoch die Tasse Sitzungsprunk beim„Lallehaag“. Spar- Rekord von Rrummes Rasse: Hundert Mio Spar-Ertrag. 8 „Auch die Stadt gewinnnt Prozesse!“ Meldet die Statistiß f. (Teils verliert sie, mit Noblessel) Frohes Wochenend: Max Nin Wieviel Prozesse verliert die Verwaltung? Statistik Dr. Watzinger beweist: Weniger als man denkt Wie oft kann man das hören:„Die Stadt ., die verliert doch von zehn Prozessen mindestens neune]“ Das Schlimme ist, dag man so etwas ohne viel Fisimatenten glaubt. Wäre das wirklich so, dann dürfte man es nicht unter dem ortsüblichen Genörgel(Die mache do owe doch bloß, was sie wolle 70 auf sich beruhen lassen, damn müßte etwas geschehen. Oder wollen die Leute das auf keinen Fall, woher sollen sie sonst Stoff zum Nörgeln nehmen? Stadtsyndikus Dr. Watzinger trug im Verwaltungsausschuß aus der von ihm vor drei Jahren angelegten Prozeß- Statistik der Rechtsabteilung ein ganz anderes Bild vor: 46,6 Prozent aller anhängigen Verfahren wurden ohne Urteil(durch Klagerücknahme oder Vergleich) erledigt, 53,4 Prozent wurden Ausgefochten. Von den ausgefochtenen Pro- Zzessen gingen 12,2 Prozent für die Stadt verloren, 87,8 Prozent wurden gewonnen. Etwa die Hälfte aller Prozesse sind beim Verwaltungsgericht anhängig. 1957 verlor die Stadt von 125 Verfahren ganze vier: Das lägt doch wohl darauf schliegen, daß die Stadt ihre Verwaltungsakte hieb- und stich kest macht. Wenn es trotzdem zu Verwal- tungsgerichtsverfahren kommt, 80 deshalb, Weil die Kläger sich über die Sach- und Rechtslage oft recht unzutreffende Vorstel- lungen machen. Man kann es ihnen nicht Verargen, wenn sie die für alle ihr Recht suchenden Bürger eingerichteten Instanzen in Anspuch nehmen, wenn solche Prozesse auch noch so viel zusatzliche Arbeit verur- sachen. Von 103 vor Zivilgerichen rechtskräftig durchgeführten Verfahren des Jahres 1937 Waren 28 Haftpflichtprozesse. Meist wurden höhere Streitwerte begehrt. Die arbeits- gerichtlichen Verfahren sind im Verhältnis zur Zahl der Stadtbediensteten gering. Durch rechtskräfige Urteile werden jährlich etwa 20 Fälle erledigt. Die Bediensteten scheinen mit ihrer Stadt durchaus zufrieden zu sein. Arbeitsgerichtsprozesse gelten meist als Modellfälle, deren Ausgang darüber entschei- det, ob eine Lawine ins Rollen kommt oder gestoppt wird. Von den 46,6 Prozent aller Falle, die ohne Urteil ihre Erledigung finden, kommt es bel Zwei Dritteln zur Zurücknahme der Klage, ein Drittel wird durch Vergleich aus der Welt geschafft. Das Rechtsreferat bemüht sich jeweils um gütliche Einigung. Wenn es Ueber 30 Jahre 1 perser- Ieppiche- Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MaNNTAE IM etzt M 3, 9 Telefon 2 11 76 und 1 20 06 die Sach- und Rechtslage erlaubt. werden Vergleiche geschlossen, die dem Begehren des Klägers bis zu einem gewissen Grade Rechnung tragen. Wenn allerdings unan- semessene Forderungen gegen die Stadt er- hoben Werden, muß die Entscheidung dem Gericht überlassen werden. In der Statistik treten übrigens„schwe- bende Fälle“ nicht in Erscheinung: das ist hervorzuhepen, weil alle, die da schweben, sich und ihresgleichen in den mitgeteilten Zahlenverhältnissen vielleicht nicht wieder- erkennen, so daß sie zu gewichtigen Zwei⸗ feln teils an der Stadt, teils an der Zeitung neigen könnten. Was die Zeitung anbelangt, So sieht sie einiges schweben f. W. Kk. Blitzen lundeneicht! Doblux- Blitzer Agfa-Synchro-Blitzer IKkoblitz 0. Agfa-Lox-Blitzet Agfa- Blitzbuch 4 e 15., 1 gratis! 5H Mannheims großzes Speziolnaps für i KENO RAD 2684/0 10 3 2 1 lm Fasching- blitzen! Hobby- Standard. Mexablltz 100 Moltfbiftz-color Hobby- Automatic 218. Bequeme ſeilzohlung! 98.— 99,60 185.— Fr. CWC 14 1 Ape Ape Ape Rog (Te Ape 2 n Wald. e Ein- Mitteln betrat, zursche Täter N. Da nkäufe 1 leer. iter in nden. Unter. minal- arken- er Zeit Mann- e Frau er!— * Nin Durch etwa sein. Schei- oder 8 bel Qage, der müht nn es Nr. 32/ Samstag, 8. Februar 1955 MANNHEIM Seite 3 bee, fielen Eine Million cbm Schnee — nach einer Berechnung von Baurat Scheurer(Tiefbauamt) in der Nacht zum Freitag auf die Straßen und Plätze der Stadt. Nach einem fertigen Schlachtplan rückten ihm die Mannschaften des Tiefbauamtes und Hilfstruppen einiger Baufirmen mit Schau- feln, Schneeräumern und Lastwagen zu Leibe. 210 Männer— 130 städtische Arbeiter und 80 von Firmen— waren gestern eingesetzt. Mit 24 Lastwagen wurden die Schneemassen aufs Neckarvorland geschafft. Acht Schneeräumgeräte machten die Straßen passierbar. Eine Asphaltwaschmaschine beseitigte den Schneematsch. In den Parkanlagen schaufelten Bußjägers Mannen vom Gartenbauamt die Wege frei. Das Tiefbauamt weist auf die neue Polizeiordnung hin, nach der es verboten ist, Schnee aus Höfen auf die Straße zu schaffen. Was dort liegt, macht ohnehin Arbeit genung Bild: Steiger Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jungbusch- Apotheke, G 4, 13(Tel. 2 22 98); Friedrichs- Apotheke, Goethestraße 18(Tel, 4 26 15); Falken- Apotheke, Lange Rötterstrage 5(Tel. 5 19 40); Roggenplatz- Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20 (Tel. 5 91 09;) Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 5 63 68); Marien- Apotheke, Neckarau, Marktplatz(Tel. 8 24 03); Am- Markt-Apotheke, Rheinau, Relaisstraße 92 (Tel. 8 82 71); Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 7 68 79); Kronen-Apotheke, Meerfeldstraße 32(Tel. 2 15 18); Brücken-Apo- theke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 8 69 94); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112 (Tel. 7 18 15). 5 Zahnärzte: Heute 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Heinz Thoma, Q 5, 1(Tel. 2 01 81). Heilpraktiker: 9. Februar, Lothar Hof, F 3, 13(Tel. 5 13 98). „Der Mensch: Das großartigste aller Raubtiere.“ Landesbischof Lilje sprach vor dem Verein Deutscher Ingenieure über„Technik zwischen Dämon und Gott“ Das erste Glied in der VDJ-Vortragsreike 1958, Landesbischof Liljes Rede über „Technik zwischen Dämon und Gott«, war in jeder Hinsicht ein großartiger Auftakt. Landesbischof Lilje(Hannover), der bereits 1928 ein kleines Buch über das technische Zeitalter veröffentlichte, verstand es einzigartig, sein großes Publikum im Musensaa! unterkaltend zu belehren und belehrend zu unterhalten. Er bewies u. a. auch, dag ernste Besinnungen, wo um der Menschheit große Gegenstände, um Herrschaft und um Freiheit gerungen wird, munter und humorvoll gehalten werden können. Landesbischof Lilje führte aus: Wir kon- statieren eine revolutionäre, prometheische Auffassung vom Techniker: Sie spricht vom achten Schöpfungstag, an dem die Menschen Gottes ziemlich migßglückte Schöpfung voll- enden werden. Wir konstatieren ferner eine tragische Auffassung. Oswald Spengler hat sie formuliert: Das großartigste aller Raub- tiere, genannt Mensch, hat sich die Technik als großartigstes Instrument ersonnen, das der Mensch nicht mehr aus der Hand legen kann, obgleich es unabhängig von ihm im- mer mächtiger wird und schließlich seinen Erfinder erschlägt. Daneben sind die Tra- gödien des Aeschylos bescheidene Familien- affären. Der Sieger stürzt in seinem Sieges- lauf und wird von seinem eigenen Gespann zu Tode geschleift. Dann fällt der Vorhang. „Neben“ diesen Auffassungen ist eine christliche Auffassung von der Technik durchaus möglich, sagte Lilje mit unterstri- chener Behutsamkeit. Anknüpfend an die grohartige„Philosophie der Technik“ Fried- rich Dessauers machte der Referent einen entscheidenden Unterschied zwischen Tech- nik aus erster Hand, wie sie der Erfinder erlebt, und Technik aus zweiter Hand, wie sie die Ausführenden in den Betrieben und die Konsumenten ihrer populären Erzeug- nisse(Kraftwagen usw.) betreiben. Der Er- finder arbeitet in gehorsamer Erfüllung gottgegebener Gesetze, ob er's weiß oder nicht. Aber die Erfindung entfernt sich vom Erfinder, ihr Eigenleben führt zu Zwangs- jäufigkeiten, auch zum Zwang zur Perfek- tion. All dieses Produzieren, Organisieren, EKonsumieren geschieht in engster Wechsel- wirkung mit uns Menschen. Sind viele dem Hang verfallen, sich aus den Arsenalen der Technik die Instrumente für Vergewaltigung und Zerstörung zu holen? Wie sind die Menschen beschaffen, die heute die ganz großen Gewalten in Händen halten? Ist deren Glauben oder Unglauben wirklich „Privatsache“? Ihre Titanenwillkür, ihre Abhängigkeit oder Vorliebe kann den Un- tergang ganzer Völker bedeuten. Wie steht es um ihre Herzens- und Gewissensbildung? Bischof Lilje sagte: Es geht auf die Dauer nicht gut, wenn unsere Arbeit stän- dig präziser, unser persönliches Leben aber ständig primitiver wird. Die durch Technik gewonnene Präzision müßte auf alle Lebens- bereiche angewendet werden. Präzision müßte auch Einzug halten in die geistige Urteilsbildung des politischen und sozialen Lebens. Wie ungenau werden Techniker, die es im Werk an Genauigkeit nie fehlen las- sen, wenn es sich darum handelt, was Mit- menschen zugemutet werden kann Das Verharren in altvertrauten beque- men Denkgewohnheiten ist nicht christlich, nicht zeitgemäß, sondern Zeitflucht. Bischof Lilje bekannte: Ich glaube an Gott, weil er der einzige Weg für ein gesundes mensch- liches Zusammenleben ist. Im Glauben an ihn nimmt der Christ zuversichtlich das Wagnis des technischen Zeitalters auf sich. Es gibt keine Dämonie der Technik, aber es gibt gewisse Zwangsläufigkeiten, es gibt dämonische Versuchungen für die großen Techniker an den entscheidenden Hebeln, Kein einzelner kann sich aus diesem Span- nungsfeld zurückziehen. In dieser Welt ohne Angst leben zu können, ist auch für Chri- sten keine Kleinigkeit. Aber es heißt im 138. Psalm:„Nehm' ich die Flügel der Mor- genröte, laß ich mich nieder am Rande des Meers, wird auch dort deine Hand mich führen“ Der Vortrag kand herzhaften Beifall. . W. K. Eishockey im zentimeterhohen Schnee: Eins, zwei, dyei- wer hal den Puck! Endrundenspiel: Mannheimer ERC Düsseldorfer EG 2:1(2:1, 0:0, 0:0) „Hau- Ruck“— das war der Stil, zu dem gestern Abend beim Endrundenspiel um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft im Mann- heimer Eisstadion die Mannschaften des MERC und der Düsseldorfer EG gezwungen wurden. Es war eine Zumutung für Spieler und Zuschauer: Die zentimeterhohe Schnee- decke, die trotz ständigen Abräumens sofort wieder nachwuchs“, machte eine kontrollierte Scheibenführung und ein flüssiges Kombina- tionspiel völlig unmöglich. Der Puck mußte regelrecht durch den Schnee„gedroschen“ werden, so daß dem Zufall Tür und Tor ge- öffnet waren. Der Mannheimer ERC war der Glücklichere und entschied diese Ausein- andersetzung mit 2:1(2:1, 0:0, 0:0) Toren für sich, wodurch der Tabellenletzte DEG weiterhin ohne Punktgewinn blieb. Eine Schilderung des„Spielverlaufs“ er- übrigt sich fast. Während die auf das ge- wohnte Kombinationsspiel abgestellten Ak- tionen der Mannheimer steckenblieben, noch ehe ein Spieler in Schußposition gekommen war, zeigten die Gäste, wie man auf dem fast knöcheltiefen Schnee operieren muß. „Weg mit dem Puck“ hieß ihre Parole. Daß dies das einzig richtige war, bewies die zwölfte Spielminute: Schmitz setzte einer weiten Vorlage nach, bediente Rohde und schon hieß es 0:1. Doch bereits im Gegen- zug gelang Lorenz der Ausgleich und drei Minuten später sorgte Konecki, der einen Paz Siggi Mayrs unhaltbar einschlenzte, für das Mannheimer Führungstor. Zwar war der MERC auch im zweiten Durchgang die überlegene Mannschaft, aber zu zählbaren Erfolgen kam es nicht. Im Gegenteil: Wargenau hatte Glück, daß der freistehende Rohde die Scheibe verpaßte und es beim knappen 2:1 blieb. Das letzte Drittel brachte energische An- griffe der Gastgeber, doch Hinfner war bei einem wuchtigen Schlagschuß Guttowskis ebenso auf dem Posten wie wenig später, als Sepp zum Schuß kam. Kaum gelang es den Düsseldorfern in diesem Abschnitt, das powerplay des MERC zu durchbrechen und doch hätten sie fast noch einen Punkt ent- führt, als Gregory an der Drittellinie den Bei Rheuma- Gicht Ischias 1 sowie Gelenk- u. Gliederschmerzen hilft Togal rasch u. zuverlässig. Togal nor- malisiert den Harnsäurestoffwechsel und aktiviert die Hormonsekretion der Neben- nierenrinde. Togal verdient auch Ihr Ver- trauen. Ein Versuch überzeugt! Togal ist gut verträglich u. führt zu keiner Gewöhnung! In allen Apoth. DM 1.40 u. 3.30 in 46 Ländern bewährt Togal ist frei von Phenacetin! Puck erreichte und allein loszog. Großartig wart sich ihm jedoch Wargenau entgegen. Es blieb beim 2:1. Tausend Zuschauer at- meten erleichtert auf. Wie spielen 1. und 2. Liga? Während sich der Nordbadische, Würt⸗ tembergische und Südbadische Fußball- verband entschlossen haben, sämtliche Spiele von der 1. Amateurliga an abwärts wegen der schlechten Wetterbedingungen am Wochenende abzusagen, wird es sich bei den süddeutschen Vertragsspielerklassen erst heute vormittag entscheiden, ob die Spiele ausgetragen werden können. Weitere Lokalnachrichten Seiten 7 u. 9 . 9 0 0 W 2 2 — 2 . . N 8 1 25 99 n ee 0 1 0 4 1 0 1 0 6 ö 1116 ö 10 0 1606õ56» 1 0 0 10 N 10 e •˙55 e e , 1 72 4, ,, Die Alassische Orientcigarelle ist niclit an ein bestimmtes Format gebunden. Dem Facimann gibt die breite Sala der edlen Tababe des Orients die Möglichikeit, eine Komposition o] im ovalen als auc im runden Format au höchster Vollendung zu bringen. 8 uud Format Arab CETLBE SORTE jelat auoh im FORMAT ARAB Dr Seite 8 MORGEN Samstag, 8. Februar 1958 Nr. 32 Nachdem wir meine liebe Frau, unsere gute Schwester, und Tante, Elise Heckmann geb. Büchner Zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir für Beweise der uns entgegengebrachten Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden unseren aufrichtigsten Dank aus- sprechen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Steinmann für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Hasch sowie den Diakonissen- schwestern für die liebevolle Pflege. Mhm.-Feudenheim, 8. Februar 1958 Talstraße 17 Für uns alle unfaßbar verschied plötzlich und uner war- Sch wuügerm tet am 6. Februar meine liebe Gattin, unsere gute Mutti und Oma, Frau Irmgard Schremser geb. Braster Mein geliebter Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater Schwiegervater und Opa Wilhelm Ferdinand Harimann ist heute von uns gegangen. die herzlichen im Alter von 47 Jahren. Mannheim, den 7. Februar 1958 Lange Rötterstraße 106 Die trauernden Hin In stiller Trauer: Michael ee Erwin Schremser— Horst Schremser Helga Schremser Enkelkind Richard sowie alle Anverwandten Mannheim, den 7. Februar 1958 Karl-Marx-Straße 45 In tiefem Leid: Statt Karten Rosel Hartmann geb. Reiner Hildegard Schwabe geb. Hartmann Dr. E. F. Schwabe Frank Schwabe und Verwandte Fiir die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die 1 zahl- reichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Beerdigung; Samstag, 8. Febr., 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Johann Hagmann sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann für die trostreichen Worte, seinen Arbeitskollegen der südd. Kabelwerke sowie für die durch Herrn Mechler ausgesprochenen Abschiedsworte seiner Stammtisch-Kameraden. Einäscherung: Montag, 10. Februar 1938, um 14.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Heinrich Gaber Schreinermeister Mannheim, den 8. Februar 1958 . Die trauernden Hinterbliebenen Geldverkeh: Bausparvertrag f. 2800,— zu verkauf. Adr. einzus. u. Nr. A 02399 im Verl. 2000, DM kurzfristig geg. gut. Zins- Sicherheit nebst Bürgschaft, mögl. von Privat zu leihen gesucht. Zuschr. u. Nr. P 02568 a, d. Verlag. 7000 bis 8000 DM geg. g. Sicherh. ges. ü Zuschr. u. Nr. 02512 a. d. Verlag. im Alter von 52 Jahren. Heddesheim, den 7. Februar 1958 Poststraße 9 In tiefer Trauer: Greta Gaber und Angehörige Am 7. Febr. 1938 verstarb nach schwerer Kranlehelt unser Prokurist, Herr Wilhelm Ferdinand Harimann In 45 Jahren unermüdlicher und rastloser Arbeit hat Herr Hartmann sich größte Verdienste in unserem Unternehmen erworben. Sein umfassendes Wissen und die Unbestechlichkeit seines Charakters haben ebenso zur Anerkennung seiner Persönlichkeit beigetragen wie die vorbildliche Wirk- samkeit in all seinen verantwortungsvollen Arbeitsgebieten. 5 Sein Tod erfüllt uns mit tiefer Trauer; wir werden seiner stets in Dankbarkeit gedenken. Beisetzung: Montag, 10. Februar, 15.00 Uhr von der Friedhof kapelle Heddesheim aus. gessler a Ftankförf am Main Mannheim, klanken- O7, 12/1 Nach kurzer schwerer Krankheit verließ uns heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Hermine Gänßmantel geb. Zeitz Akzept-Kredite för Industrie, Handel und S Werbe zu soliden Begingungeg. 5 Sofortiger Transfer. 5 ATT E LEA HM LSE HE Role Ae Le- CAN) El. 25375 darkredlle fur festbesoldgle 600, D auf 6 Mon. gesucht. Gute sicherheit. Zuschr. u. 02648 4. V. im Alter von 67 Jahren. M hm.-Seckenheim, den 7. Februar 1958 Heckweg 11 früher Krappmühlstrage 7 Bausparbrief ber 2 fu l„. verk. Angeb. u. PL. 069 an d. Verl. verm. diskr., schnell, maß. Geb. Triesch& Buschmann, Mannh., D 1 5 2 1 1 ö Max- Joseph-Straßge 20,(Kurpf.- 5 Brücke, 10-12, 14-18, Tel. 3 17 33. Rehpinscher, ½ Jahr, stubenr., wach an Fest- sam, in nur gut. Hände abzugeben. Kredite in bar dee In stiller Trauer: Adrian Gänßmantel 5 Kinder, Enkel und Anverwandte Beerdigung: Montag, 10. Februar, 14.30 Uhr Friedhof seckenheim. Mannheim- Neckarau, den 7. Februar 1958 Vorstand, Betriebsrat und Belegschaft der Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik Statt Karten Für die herzliche Antellnahme sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Schwester, Adr. einzs. u. Nr. A 02396 im Verl. Reinrassiger Hund, auch o., stamm- 55 Anna Walter geb. Hemberger danke ich von Herzen. Besonderer Dank Frl. Dr. Strobel für die langjährige liebevolle Betreuung sowie all denen, die der lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 8. Februar 1958 Theresla Hemberger e 7, 8 Für: ce vielen Beweise herzl. Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- Sang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adolf Flickinger sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Prediger Willer für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. med. Zapf für seine ärztliche Betreuung und Herrn Georg Maler für seine große Hilfe. Mh m.- Waldhof, den 8. Februar 1938 Glasstraße 7 Im Namen der Hinterbliebenen 5 Ludwig Flickinger Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. Antelnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Paul K 1¹ h II Metzgermeister sagen wir auf dlesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Prediger Willer GBestattungsver- eim) für die tröstenden Worte, unserer werten Kundschaft, Herrn Dr. Rneller für die ärztl. Betreuung, der Fleischer- Innung, dem Flelscher-Chor für den erhebenden Gesang, der sSüdd. Fett- schmelze sowie Herrn Obermeister Schliegmann für die letzten Ehrungen und die ergreifenden Abschieds worte. Mhm.-Luzenberg, den 8. Februar 1938 Untere Riedstraße 6 Die trauernden Hinterblſebenen: Frau Lulse Kuhn und Kinder Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme durch Wort, Schrift und die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Ableben unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Ellinger Werkmeister sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir der Direktion, dem Betriebsrat, der Belegschaft, den Werkmeistern und seiner Abtellung Myv der Firma BBC, auch Herrn Dr. v. Fumetti für die jahrelange Arztliche Betreuung, Herrn Pfarrer Leiser für die Grabrede und allen denen, die unseren lieben Entschlafenen zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mh m. KEA fertal, den 8. Februar 1938 Enzianstraße 36 Gretel Ellinger geb. Galle Robert Ellinger Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unserer lieben, guten Mutter, Frau Maria Baudermann geb. Bilger sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Desgleichen dan- ken wir für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden. Unser ganz besonderer Dank gilt Herrn Dr. Harsch Für seine jahrelange Mühe und ärztliche Betreuung, sowie H. H. Stadtpfarrer Amann für seinen geistigen Beistand im Leben und die trostreichen Worte am Grabe. MH m. Feudenheim den 8. Februar 1938 Talstraße 123 5 Karl Baudermann Hans Neuefeind u. Frau Annel geb. Baudermann Fur die lebevolle und ehrende Anteilnahme, sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer Ueben Entschlafenen, Frau Maria Benzler sagen wir allen unseren innigsten Pank. Mannheim, den 7. Februar 1886 Langstraße 42 a 8 Berta Denk geb. Benzler und Angehörige Für die zahlreichen Beweise der Trauer und der Anteimahme bei dem Heimgang unseres lieben Ver- storbenen, Herrn 5 Andreas Kraft Rektor a. D. sagen wir allen, die seiner gedacht haben, tief- gefühlten Dank. Mhm.-Feudenhelm, den 8. Februar 1958 Scheffelstraße 64 Im Namen der Hinterbliebenen: Emma Störk Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres Heben Entschlafenen, Herrn Heinrich Burkhäußer durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zutell wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den J. Februar 1088 Lortzingstraße 6 Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Frau Ella Burkhäußer geb Noe Ein aufrichtiges„Vergelt's Gott“ Herrn Stadtpfarrer Eberwein Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme in wort und Schrift sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Josef Striegel sagen wir allen unseren innigsten Dank. fur die trostreichen Worte und für die Ehrung des Ver- storbenen sowie der Niederbronner schwester Liberia von St. Nikolaus für ihre aufopferungsreiche Krankenpflege. Besonderen Dank für den erhebenden Gesang sowie den Shrenden Nachruf des Betriebsrats der Fa. Motoren-Werke Mannheim. Herzlichen Dank auch den Hausbewohnern und all denen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. 8 5 Mannheim, den 7 Februar 1938 Bürgermeister-Fuchs-Straße 71 Für die Hinterbliebenen: Marie Striegel Wwe. Statt Karten schnelle Auszahlg., diskr. Verm. Kalker Finanzierung, Mannheim, Hch.-Lanz-Str. 13. Sp. 9—12, 15—19, Sa. von 9-13 Uhr. Telefon 4 12 91 Fur das mitrühlende Gedenken beim Heimgang meines herzens- guten Mannes u. Vaters, Herrn Peter Koch durch Wort und Schrift, Kranz. und Blumenspenden sprechen Wir hlerdurch unseren herz- Net k bietet an 5ofort-Darlehen an Beamte, Angestellte und) Arbeiter, diskrete u. rasche . Abwicklung. Liebhaber! Dtsch. Dogge, 4 J., Rude, Junge reinrass. Rauhhaardackel zu Schäferhündin, 8 Woch., gelb, rein- baum, Größe etwa Fox-Terrier, zu kauf. gesucht. Tel. Mhm. 4 44 90 schw.- wels, umständeh. in nur gt. Hände abzugeben. Telefon 429 40. verk. Telefon Heidelberg 3 01 06. rassig, 50,- DM zu verkaufen. 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Februar 1956 Bürgerm.-Fuchs-Str. 12 Die Angehörigen Ihren Füßen zuliebe Thalysia P fubberutung dure eine reicherfuhrene, gepruſte Fußberuterin. ihr Rat ist kosten lo- g Für alle Damen/ Gesunde Fuge sind das halbe Leben. Fußbeschiberden Ed leicht vermieden und behob werden. Nontag, IP. dis Mittwoch, 42. Pebrnar Karoline Oberländer, Hannbeim D 3, 8, an den Planken D Bestattungen in Mannheim Samstag, 8. Febr. 1938 Hauptfriedhof zelt Rupp, Agnes, Käfertaler Straße 207 Schremser, Irma, Lange Rötterstraße 106 Schlusser, Paula, Waldhofstraßge 198 9.30 10.00 11.00 TROPIATHERM— Gesundheits-Warmedecken elektr. behelzt— 11%, 20 V— schafft ein mollig warmes Bett, lindert und heilt: Arthritis, Gicht, Ischias, Rheuma, Blasen- Nieren- und Frauenleiden, Kreislaufbeschwerden; ärztlich empfoh- len, klinisch erprobt. Mit 3-Stufen- Schaltung und automat. Sich.- Regler. 30,—, 60,—, 70, DM, auch Teilzahlung, von 5 W. F. Holz, Mannheim, P7, 4 Seriöse, ehrliche Privatvertreter gesucht. 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Hemberger, Karl Süßmann und Günter Graf(der wegen Erkrankung nicht an der Verleihung der Urkunde im Rathaus teilnehmen connte). erhielten von der Landesregierung öffentliche Belobigungen. Alle vier wurden mit einem Buch der Stadt und Geldgaben ausgezeichnet. Süßmann und Graf retteten am 7. Juli 1937 eine 46 jährige Frau im Strandbad vor dem Ertrinken. Die beiden Geretteten haben Sich. bis heute noch nicht bei ihren Lebensrettern bedankt. OB:„Ich verstehe das nicht, es 40 hütte sich doch wenigstens so gehört H- e/ Bild: Steiger Gericht:„Ein sehr freches Bubenstück. Stadtpfarrer Bürkle z Ur letzten Ruhe gebettet Umgeben von einer großen PFrauerge- meinde wurde gestern Geistlicher Rat Franz Xaver Bürkle zur letzten Ruhe gebettet. Nicht nur Mannheims katholischer Klerus war erschienen, um Abschied zu nehmen. Die Friedrichsfelder Vereine hatten Abord- nungen geschickt, auch das Lehrerkollegium der Volksschule und viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens fanden sich ein, Bürgermeister Graf, Bundestagsabgeordneter Maier und Landtagsabgeordneter Kuhn waren unter ihnen.„Er war ein Priester des Volkes“, sagte Franz Bischler, der für die Friedrichsfelder katholische Pfarrgemeinde sprach. Die Einsegnung nahm der Mann- heimer Stadtdekan Karl Nikolaus vor, der Bürkles Aufgeschlossenheit für die Nöte der Menschen und seinen nüchternen Sinn für die Bedürfnisse des Lebens schilderte. Franz Xaver Bürkle habe bewiesen, daß wahrhafte Gottesliebe nur möglich ist, wenn sie durch die Liebe zu den Menschen ergänzt wird. Starker Schneefall verursachte Autobahnunfälle Auf der Autobahn ereigneten sich gestern ab 16 Uhr sieben Verkehrsunfälle, an denen 19 Fahrzeuge beteiligt waren. Die Karam- bolagen passierten— auf einer Strecke von zwei Kilometern— zwischen der Autobahn- einkahrt Seckenheim(in Richtung Heidel- berg) und dem Kilometer 570,5 nahe Fried- richsfeld. Es wurde niemand verletzt; der Sachschaden wird auf etwa 6000 DM ge- schätzt. Unfallursachen waren starker Schneefall, schlechte Sicht und Fahrbahn- glätte. Hk 66 Quartett„belästigte“ junges Mädchen Wegen Nötigung zur Unzucht gab es dreimal Gefängnisstrafen „Ein sehr freches Bubenstück“ nannte der Vorsitzende der Großen Strafkammer, Land- gerichtsdirektor Dr. Wendt, die Tat der drei Metzgergesellen Kurt, Friedrich und Klaus. Die drei Burschen im Alter von 22 und 23 Jahren hatten ein Mädchen grob„be- lästigt“. Entgegen dem Antrag des Staats- anwalts auf Zuchthausstrafen wegen Entfüh- rung(S 236) erkannte die Kammer lediglich auf je acht Monate Gefängnis wegen ge- meinsam verübter Nötigung zur Unzucht (8 176). Die rechtliche Würdigung dieses „Bubenstücks“ spielte in diesem Fall eine besondere Rolle, da eine Zuchthausstrafe den ferneren Lebensweg der drei entscheidend erschwert hätte. Die drei Metzgergesellen hatten sich am 18. November 1957(an einem Sonntag) ge- troffen und waren mit einem vierten Kum- pan— der wegen seiner Jugend vor einem Jugendgericht erscheinen muß— in der Innenstadt Bier trinken gegangen. Kurt und Klaus besaßen Autos, in die sich alle vier gegen 2 Uhr früh setzten, um durch die All wöchentlicher Ball- und Narrenkalender Karnevalsvereine, Sänger und Sportler beim Fastnachtstreiben Die fastnächtlichen Einladungen und An- kündigungen häufen sich auf den Redaktions- schreibtischen, quellen aus den Termin- Kalendern und dröhnen aus dem Telefon: Das letzte Wochenende vor dem großen End- und die Sudetendeutsche Landsmannschaft mit ihrem Faschingsball im„Zähringer Löwen“. 1 Es hört noch nicht auf(immer noc Samstag, 20,11 Uhr): Der KZV„Die Gog- spurt bricht herauf und die Säle Mannheims“ gelrebber' tagt nächtlich im„Brückl-Ber- brechen fast unter dem Kkarnevalistischen Gewicht Tausender von Tanzbeinen zusam- men. Fangen wir hochgemut mit den Sit z un- gen am Samstag, 8. Februar cheutel!), jeweils 20.11 Uhr an: Die Neckarauer Narren- gilde„Die Pilwe“ lädt zu ihrer großen Frem- densitzung im Volkshaus ein. Desgleichen tun die unerschrockenen Käfertaler„Löwen- jäger“ zu ihrer ebenso großen Prunksitzung im Vereinshaus Obere Riedstraße, und der gemeinnützige und volkstümliche Verein „Die Neckargärtler“ plant eine Narrensitzung im„Kaisergarten“. An Bällen— die ebenfalls am Samstag durchweg um 20.11 Uhr zu rollen beginnen— sticht besonders der„Ball der Saison“ der Karnevalsgesellschaft„Lallehaag“ im fest- lich dekorierten Palasthotel und mit einer gewaltigen Tombola unter dem Motto„Und der Haifisch, der hat Zähne“ ins närrische Auge. Lustige Konkurrenz erwächst ihm im Rosengarten, in dessen sämtlichen Räumen die Mannheimer„Liederhalle“ und die Mannheimer„Liedertafel“ ihren traditionel- jen großen Sängermaskenball mit fünf lungenstarken Kapellen veranstalten. Weitere Sängermaskenbälle steigen beim MGV „Postalia“ im Kolpingshaus, beim MGV „Frohsinn“ im Käfertaler„Löwen“, und beim GV 1893 Rheinau im Lokal Flörsch. Immer noch Sams ta g, 20.11 Uhr: Was den Sängern recht ist, ist den Sportlern billig, und so rudert zuvörderst die„Amieci- tia“ in der„Amicitia“ ihren Faschingsball Elegante Möbel gar nicht fever! Sie kaufen günstig, auch feppiche und Sſoffe, wenn unsere erfahrenen Fachkräfte Sie be- raten. Bequeme Parterre: Pusscgen führen jetzt zu den 120 eingerichteten Räumen beider Häuser. IEKAMFHAus Heidelberg Mannheim mit großem Programm und Prinzenempfang durch die hochgehenden Stimmungswellen. Die Schwimmer des SVM nutzen ebenfalls ihre Wogen aus und baden bei ihrem Schwimmermaskenball in guter Laune und im Eichbaum- Stammhaus. Der RRC 1955 Neckarau schließlich zelebriert im„Engel“ 5 Kappenabend, bei dem keiner fehlen Arf. Weiter geht's mit Samstag, 20.11 Uhr: Auch die Auswärtigen, die inzwischen schon ganz gute Mannheimer Einheimische gewor- den sind, feiern den Fasching, ohne zu fallen: Allen voran der wackere„Bund der Berliner“, der im großen Saal des Ruderelubs Fastnacht am Rhein feiert Es folgen die Landsmann- schaften Sachsen-Anhalt und der Heimat- bund der Magdeburger. Hallenser und Hal- berstädter in der Bahnhofsgaststätte Lud- Wwigshafen, die Ostpreußenvereinigung in der„Hubertusburg“ auf dem Lindenhof, nauer“ auf dem Waldhof, der Verein bay- rischer Waldler hat Kappenabend im„Main- zer Hof“ zu Neckarau, in der„Flora“ feiert die VVN ihren Fasching 1958, und der Kraft- fahrerverein Mannheim ruft seine Mitglieder zu einer närrischen Versammlung im Vereins- lokal„Zwischenakt“ zusammen. Eine Sen- sation, die deshalb bereits um 19.11 Uhr im Siedlerheim Gartenstadt anhebt, ist das gesellige Beisammensein des„Stammtisches der verarmten Millionäre“ Fertig für Samstag. Am Sonntag über- schattet heiter ein Großereignis das närrische Treiben: Mannheims einziger Karneval- verein, Carl Blepps„Fröhliche Pfalzi, startet um 18.11 Uhr im Musensaal zu ihrer großen Prunksitzung. Drei Stunden vorher kängt im„Kaisergarten“ der närrische Nach- mittag des Schwerhörigenvereins Mannheim unter Mitwirkung des„Dramatischen Clubs“ Waldhof an. Und für 17.11 Uhr hat die katho- lische Gemeinde Feudenheim zu einem Faschingsabend mit Elferrat und Bütten- rednern eingeladen. Viel Vergnügen! hw) b Stadt zu fahren. Am Paradeplatz hielt sie ein Mädchen an:„Fahrt mich heim!“ ver- langte sie forsch. Das Metzger-Quartett fuhr zu einem Nachtlokal und faßte einen un- seligen Plan. „Des gibt ää Gaudi mit dem Made! meinte einer von ihnen! Und die„Gaudi“ begann auf der Fahrt nach Käfertal. Anstatt das Mädchen heim nach Ludwigshafen zu fahren, hielten die Autos in einem ein- samen Feldweg an der Weinheimer Straße. Das Quartett flel über das Mädchen her und zwang es, sich zu entblößen. Nach einem Gebalge in Kurts Auto gab das Mädchen nach und entblößte sich. Mehr ereignete sich nicht. Anschliegend aber fuhr Klaus die 19jährige allein in die Stadt. In seinem Zim- mer kam es dann zu„unzüchtigen Handlun- gen“. Sieben Tage später wurden die vier Metzger verhaftet. Angeklagt wurden sie wegen Entführung. Als ihnen die Tragweite ihres Handelns klar wurde— Entführung Wird grundsätzlich nur mit Zuchthaus ges Ahndet— war guter Rat teuer. or der Strafkammer bekannten sich alle drei Angeklagten freimütig zu ihrer Tat. Sie beschönigten nichts.„Außer dem Mädel hawwe mir all gelacht“, sagte einer. Der Staatsahwalt beantragte je ein Jahr und zwei Monate Zuchthaus(für Klaus einen Monat mehr wegen der zweiten Tat). Das Gericht jedoch ließ nur die„gemeinschaft- lich verübte Nötigung zur Unzucht“ gelten. Deshalb kamen alle drei mit je acht Monaten Gefängnis noch glimpflich davon. Klaus wurde wegen des zweiten Punktes frei- gesprochen. Alle Strafen wurden zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Die Führerscheine von Kurt und Klaus werden eingezogen(auf zwei Jahre), die Untersuchungshaft wurde auf die Strafen angerechnet. Jeder muß 200 Mark Geldbuße in Raten zu 25 Mark bezahlen. In der Urteilsbegründung führte Dr. Wendt aus, die Angeklagten hätten gegen Zucht, Sitte und Anstand verstoßen und seien brutal vorgegangen. „Wir bereuen unsere Tat“, sagten Kurt, Friedrich und Klaus abschließend. H-e Blick auf die Leinwand Schauburg:„Kreuzverhör“ Zwüschen thrillernder Kriminalstory und analytischer Rüge einiger Gefahren der ame- rikanischen Justiz bewegt sich die Handlung dieses sauber heruntergedrehten Unterhal- tungsfilms gehobener Klasse. Ein berühmter Strafverteidiger wird durch unsaubere Machenschaften seiner Feinde selbst zum Angeklagten vor dem Schwurgericht und findet dadurch vom distanzierten Hochmut wieder zu echtem Empfinden und zu seiner Familie zurück. Regisseur Jack Arnold hat sich, trotz mancher Unwahrscheinlichkeiten des Drehbuchs, sehr viel Mühe gegeben, die Szenen in und um den Gerichtssaal mit je- ner Realistik zu gestalten, in der die Ame- rikaner mit Abstand an der Spitze liegen. Bei dem Drama, das über bestimmte Un- sicherheitsfaktoren der amerikanischen Ge- rechtigkeitsmaschinerie nachdenklich stimmt, stand dem Regisseur mit Jeff Chandler, Jeanne Crain und Jack Carson ein routi- niertes Darstellerteam zur Verfügung, das seinen Rollen voll gerecht wird. hwẽ¹ Kurbel:„Hände hoch oder nicht“ Nach Motiven aus Auberts komischer Oper„Fra diavolo“ agieren Dick und Doof (Stan Laurel und Oliver Hardy) als Tolpatsche des 18. Jahrhunderts. Der Zwitter aus Oper und Klamauk ist nur wenig überzeugend: Zu englisch gesungenen Arien stecken neben Laurel und Hardy recht blasse Gesichter in den gepflegten Kostümen der Zeit. Es wäre freilich ein neuer Ansatz für die Arbeit der beiden Komiker; als Simplicissimi aus alten Zeiten könnte ihre Wirkung neue Wege gehen reich- Palast:„Piraten im Frack“ Ein abenteuerlicher Farbfilm nach einem Drehbuch, das sich ganz ähnlich billigen Machwerken auf literarischem Gebiet an- gleicht. Die Darsteller mühen sich überwie- gend auf einem Luxus- Steamer, der durch das Ferienreiseziel- Gebiet der kanarischen Inseln dampft. Die Aufnahmen der idyl- schen Landschaft— in jedem Reiseprospekt geradeso anpreisend klischiert— entschã- digen nicht für die mangelhafte Arbeit der Regie und das allzu dünne Drehbuch, wenn auch einzelne Szenen durch die aus reinen Kriminalfilmen bekannten Kunstkniffe den Zuschauer immer wieder aus der gähnenden Langeweile herausreißen. Sto Planken:„Sieben Jahre Pech“ Zwerchfellerschütternde Komik, geist- volle Dialoge und routinierte Handlung feh- len diesem Film, dessen Drehbuch, Liedtexte und Regie zu Lasten des viel beschäftigten Ernst Marischka gehen. Dafür geht auf dem Bahnstieg ein Koffer auf, ein Mann läuft in Unterhosen herum, ein Affe schmeißt mit Spinat und in einem Tanzlokal verirren sich Weiße Mäuse unter die Röcke der Damen. Als Publikumslieblinge wurden aufgeboten: der zuckrige Adrian Hoven, die talentlose Gudula Blau und der ohrenwackelnde Gun- ther Philip. Den Gipfel des Luxus“ bilden die Schlager:„Heut, heut, heut hab ich mich ver- liebt!— Chor: Nein!— Jall— Chor: Wo? — Dal!“ Dieser Film steht noch unter dem Niveau von Dilettanten-Aufführungen. Schie Kamera:„Böse Saat“ Ein ebenso packender wie erschütternder Problemfilm, der in einer sehr dichten Handlung die psychoanalytische Frage auf- wirft: Wird ein Mensch als Mörder geboren, oder macht ihn lediglich die Umwelt zum Aubenseiter der Gesellschaft? Das schwie- rige Thema(nach einem Bühnenstück von Maxwell Anderson) wird dank der lücken- losen Regie Mervyn le Roy) und der Aus- druckskraft der Hauptdarsteller Nancy Kelly sowie der zehnjährigen Patty MeCormack) glänzend bewältigt und zwingt den Be- sucher sich mit dieser Problematik mensch- nchen Denkens, Fühlens und Handelns aus- einanderzusetzen 5 ll för den Festtag Ihres Kindes festliche Kleidung von VETTER 1 Kommunion-Kleider I N in teizenden Ausführungen ous J duftigen beweben wie foff/ füll, 665 8 7 kerlon, fronzösischem gens. flock, W ö J a eicher Spittenverzierong „ e 1975 J N Kommunion-Anzüge 8 1 5 V in guten krogföhigen Qualitäten und sorgfältiger Innen verarbeitung, in der kleidsamen zweiteihigen form, mit kurzen und longen losen 56. 48. DM 39.7 5 Konfirmanden- Kleider bezoubernde Modelle, mit weit. schwingendem Rock, aus hochwerti⸗ gem Material wie aft, Givrine u. Samt 68. 55. 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Februar 1958 Kleine Chronik der grogen Stadt Hüttenfasching Im Wertach-Tal In der schneebedeckten Landschaft des Wertach-Tales im Allgäu liegt die Skihütte „Alt-Württemberger Haus“, die vom 24. Ja- nuar bis 2. Februar jungen Mannheimern unter der Leitung von Hans Dixkes(Abt. Jugendförderung) und August Fuchslocher (Schwarzwaldverein) zur zweiten Heimat wurde. Training und Skiwanderungen wech- selten ab, denn das Gebiet um Unterjoch und Oberjoch eignet sich vorzüglich für Ski- touren. Dann saß man bei Spiel-, Tanz- und Liederabenden zusammen, und ein Höhe- punkt war ein zünftiger Faschingsabend mit den vielumschwärmten Skilehrern. Clowns, Piraten, Rennfahrer, Chinesen, Spanier und sogar eine Negerin gaben sich ein Stelldich- ein. Zur Faschingsprinzessin wählte man „Augusta I. vom Neckarstrande“(August Fuchslocher). Ihre Lieblichkeit begrüßte mit hoher Fistelstimme alle Närrinnen und Nar- ren. Die Ordensverleihung wurde durch Feldmarschall Hans Dixkes vorgenommen. ub Firma Raumkunst Zimmer 50 Jahre alt Die Firma Raumkunst August Zimmer, Mannheim, P 6, 6, kann in diesen Tagen auf ein 50 jähriges Bestehen ihres Geschäftes zu- rückblicken. Aus dem kleinen handwerk- lichen Betrieb entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte ein Fachgeschäft für Raumge- staltung, das durch erlesenen Geschmack und hohes handwerkliches Können weit über Mannheim hinaus bekannt wurde. o- US-Unteroffiziers-Club lädt deutsche Gäste ein Der amerikanische Unterofflziers-Club in der Lincolnstraße der amerikanischen Wohnsiedlung Benjamin-Franklin-Village (OEG- Haltestelle Käfertal-Wald) hat seine Klubräume jeden Sonntag von 17 bis 23 Uhr für deutsche Gäste geöffnet. Die Gäste müssen mindestens 17 Jahre alt sein und können ihren Verzehr in Deutscher Mark zahlen. 0 Die Münzensammlung in der Kassenhalle der Stadtsparkasse Mannheim wird wegen des starken Besuchs bis 12. Februar verlän- gert. Am 8. Februar kann sie von 8 bis 12 Uhr, am 10., 11. und 12. Februar jeweils von 8 bis 16 Uhr besichtigt werden. Das Bühnen- Gastspiel der Pariser Revue „Oh. voilà Paris“ wird auf Grund des Erfolges vor einigen Wochen in Mannheim am Samstag, 23 Uhr, im„Universum“ wie- derholt. Wohin gehen wir? Samstag, 8. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.45 pis etwa 23.00 Uhr:„Die lustige Witwe“(Miete L, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf).— Kleines Haus 19.00 bis 21.45 Uhr:„Die Jungfrau von Orleans“ (Miete B, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf). Filme: Planken:„Sieben Jahre Pech“; Alster: „Die Mausefalle“, 22.45 Uhr:„Im Zauber der Kordilleren“; Capitol:„Duell im Atlantik“, 23.00 Uhr:„Vier Frauen im Sumpf“; Palast: „Piraten im Frack“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Skandal in Paris“; Alhambra:„Das Wirtshaus im Spessart“, 23.15 Uhr:„Callaghan schlägt zu“; Universum:„Ein, Amerikaner in Salzburg“; Kamera:„Böse Saat“; Kurbel:„Hände hach oder nicht“; Schauburg:„Kreuzverhör“; Scala: „Oklahoma“. Sonstiges: Universum 23.00 Uhr: Revue„Oh, voilà Paris“. Sonntag, 9. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.45 bis etwa 23.00 Uhr:„Die lustige Witwe“(Miete A, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf).— Kleines Haus 11.00 bis 13.00 Uhr:„Pünktchen und Anton“ (außer Miete); 19.00 bis 21.45 Uhr:„Die Jung- frau von Orleans“(außer Miete). Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „5000 Jahre Aegypten“; Alster 11.00 Uhr:„Zau- ber der Kordilleren“; Alhambra 11.00 Uhr: „Heimat Europa- Schweden“. Terminkalender Dresdner Heimatfreunde: 8. Februar, 20 Uhr, Viktoria- Hotel, Rupprechtstraße, Faschings- kegeln für Damen und Herren. Kleintierzuchtverein Gartenstadt- Neueich- wald: 8. Februar, 20 Uhr, Siedlerheim, Mit- glieder versammlung. Sängervereinigung 1884 Mannheim-Feuden- heim: 8. Februar, 19.30 Uhr,„Goldener Stern“ (Nebenzimmer), Generalversammlung. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, Ortsverwaltung Mannheim: 8. Februar, 14 Uhr, Lindenhof Kantine Mannheim Hauptbahnhof, Versammlung der Rentner und Pensionäre. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde(Bap- tisten): Vorträge im Gemeindesaal, Mannheim, Max-Joseph-Straße 12, am 8. Februar, 20 Uhr, „Wie gut muß ein Mensch sein, um in den Himmel zu kommen?“, am 9. Februar, 9.30 Uhr, „Jeder— auch du— darf noch einmal von vorn anfangen!“, 20 Uhr,„Wie man seiner ewigen Seligkeit gewiß werden kann“. Sprechstunden der CDU am 8. Februar, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2— Stadträte Selzer und Dr. Berg- dolt. Veranstaltung in Schönau: Am 10. Februar, 20 Uhr, Siedlerheim, Monats versammlung(Kul- tur- und Interessengemeinschaft Schönau). Abendakademie- Sonntagszäger: 8. Februar, 15 Uhr, Besichtigung des Pflanzenschauhauses; Treffpunkt 15 Uhr an der Stadtgärtnerei. Der Kleine Kammerspielkreis Mannheim führt am 8. Februar in der Landesstrafanstalt Bruchsal und am g. Februar, 16 Uhr, im Caritas- Altersheim Weinheim, die Stücke„Der fahrende Schüler aus dem Paradeis“ und„Das Kälber⸗ brüten“ auf. Vivarienfreunde Mannheim: Am 9. Februar, 9.30 bis 12 Uhr,„Guder Drobbe“, Langstraße 19, Fischbörse. Bund der Sportfischervereine Nordbaden- Württemberg: 9. Februar, 9.30 Uhr, Ilvesheim, Gasthaus„Zum Schiff“, Jahreshauptversamm- lung. „Kaiserstühler“; 9. Februar, 15 Uhr, Lokal „Neckartal“, Zusammenkunft. Wanderfreunde Mannheim: 9. Februar Wan- derung Leimen— Gossenbrunnen— Gauangel- loch— Gaiberg— Waldhilsbach— Kümmel bacherhof; Abfahrt 8.36 Uhr, OEG Stadtseite, Eisenbahner- Gesangverein„Flügelrad“: Am 9. Februar, 15 Uhr, Eichbaum Stammhaus, Jahreshauptversammlung, ab 18 Uhr, gemüt⸗ liches Beisammensein. Evangelisches Gemeindehaus der Lutner⸗ kirche: 9. Februar, 17.30 bis 20 Uhr, Familien- flimstunde„Sein größter Bluff“. Wir gratulieren! Maria Rihm, Mannbeim- Feudenheim, Eintrachtstraße 9, wurde 70 Jahre alt. Valentin Lorenz, Mannheim, S 3, 11, begeht den 70., Louise Claas, Mannheim, Georg-Lech- leiter-Platz 9, den 75. Geburtstag. Karl Eckert, Mannheim, Lange Rötterstraße 76, vollendet das 76., Apolonia Kraus, Mannheim, Waldpark- straße 27, das 77., Anna Sponagel, Mannbeim- Feudenheim, Blücherstraße 39, das 88. Lebens- jahr. Goldene Hochzeit können die Eheleute Bruno Schreiner und Elisabeth geb. Laforet, Mannheim, J 7, 9. feiern. Edamilien · N dehtiehten 2 83. Fe br u WIR HABEN UNS VERMAHLT: Werner S. Spachmann Brigitte Spachmann geb. Herzog Mannheim Waldhof, Oppauer Straße 36 ar 1958 Roland Mannheim- Wal dh IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT; Christa Böcher geb. Fink 7. Februar 1958 Böcher of, Roggenplatz 2 N . Verlobung beehren sich anzuzeigen: Hedwig Schäler Francisco Dominguez 9. Februar 1953 Schwetzingen Hirschacker 5 WIr suehen für Betriebsangehörige mehrere 2 518. Am. Wonn. mit Zubehör in Mannheim oder nähere Umgebg.(Schwetzingen, Hockenheim, Weinheim). Get. 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Bundesverteidigungsminister Strauß teilte am Freitag vor der Presse mit, die Bundesrepublik, Frankreich und Italien Woll ten gemeinsam die Verwendung von ato- maren Antriebsaggregaten für Fahrzeuge Aller Art prüfen. In den USA sind derartige Atom- Aggregate bereits bei U-Booten, Zer- störern und Flugzeugen in Betrieb. Da Bun- desverteidigungsminister Strauß bei seiner Amerikareise im März moderne Marine- Einheiten besichtigen will, nimmt man in Bonn an, daß er bei dieser Gelegenheit auch Informationen über die Atomangetriebenen Schiffe der US-Flotte sammeln möchte. Minister Strauß wird am 3. März in Washington eintreffen, wo er bis zum 7. März Besprechungen führt. Anschließend, macht er eine zehn- bis Zz wölftägige Besich- tigungsreise durch die Staaten. Sein Inter- esse Silt neben der Marine vor allem den Heeresfahrzeugen und-kampfmitteln, den Mörsern, den Raketen, den strategischen Bomberkommandos in Oklahoma und nicht Zuletzt dem Jäger F 104„Starfighter“, Oo- Wohl in Bonn noch keine Entscheidung ge- fallen ist, wird dieser Maschine eine gute Chance gegeben, künftiger Jäger der Bun- deswehr zu werden. Außer dem F 104 sind noch der amerikanische Grumman„Super Tiger“, der französische Jager„Mirage 111“, der englische„B 1“ und der schwedische „Saab 35“ im Gespräch. F 104, Supertiger und Mirage haben die Sröhten Chancen. Die Bundesregierung steht, nach Strauß, bei der Auswahl des für die Bundeswehr brauch- barsten Jägers nicht unter Zeitdruck. Es sei nicht so wichtig, eine schnelle Entscheidung zu fällen. Hauptsache sei eine richtige Ent- scheidung. Hierbei müßte eine ideale Mehr- zweckmaschine angestrebt werden, die als Abfangjäger, Aufklärer und taktischer Bom- ber verwendet Werden könne. Auf dem Gebiet der Marine-Ausrüstung Sprach sich der Bundesverteidigungsminister kür eine möglichst große Anzahl amerika- nischer Leih-Zerstörer aus. Er gab bekannt, daß der erste geliehene Zerstörer zur Zeit nach der Bundesrepublik unterwegs sei. Drei weitere Zerstörer seien bereits von den Amerikanern zugesagt worden. Die Ueber- lassung von weiteren vier Zerstörern werde von der Bundesregierung gewünscht, so daß der Bundesmarine schließlich acht US-Zer- Störer leihweise zur Verfügung stehen wür- den. Selbstverwaltung für Zypern? Englands Außenminister will mit der griechischen Regierung verhandeln London.(AP/dpa) Der britische Außen- minister Lloyd wird am Montag nach Athen fliegen, um dort mit Vertretern der grie- chischen Regierung über das Zypernproblem zu verhandeln. Die Aussprache findet auf Wunsch Lloyds statt, der kürzlich an der Konferenz der Bagdadpaktstaaten in Ankara teilgenommen hatte und dort mit dem tür- kischen Ministerpräsidenten Menderes zu- sammengetroffen war. Möglicherweise wird auch der Gouverneur von Zypern, Sir Hugh Foot nach Athen reisen. Dem vernehmen nach erwägt Großbritannien, der aus Grie- chen und Türken sich zusammensetzenden Inselbevölkerung eine zunächst auf zehn Jahre befristete Selbstverwaltung mit ge- wissen Vorbehalten anzubieten. Auf der britischen Mittelmeerinsel Zypern wird mit neuen Kämpfen zwischen den bri- tischen Truppen und der griechischen Unter- grundorganisation EOKA gerechnet. In einem Flugblatt erklärte die EOKA, daß die Ge- duld der griechischen Zyprer jetzt erschöpft Neuverteilung der Einkommen wünscht SPD- Wirtschaftsexperte Deist Mainz.(ri-Eig. Ber.) Die Sozialdemokra- tische Partei halte an ihrer Forderung auf Umgestaltung der gesellschaftlichen Verhält- nisse fest. Die SPD wolle dieses„Kardinal problem“ aller sozialistischen Parteien in der Welt ohne jedes Dogma lösen, erklärte der Wirtschaftsexperte der Sozialdemokratischen Partei, Dr. Deist, am Donnerstagabend auf einer Vortragsveranstaltung in der Mainzer Universität. Die Einkommens- und Ver- mögensverteilung in der Bundesrepublik heute, sagte der Redner,„schreit geradezu nach Veränderung“, Auch die SPD habe ebensowenig wie die CDU ein„General- rezept“ zur Lösung des Problems„Eigentum für alle“. Die Volksaktie sei, wenn auch kein unmögliches, so aber doch ein ungeeignetes Instrument, die anzustrebende breite Streu- ung des Eigentums herbeizuführen. Nach Auffassung der Sozialdemokraten sei eine Eigentumsbildung bei den Arbeitnehmern nur möglich in der normalen Sparform, die Preissenkungen und Lohnerhöhungen zur Voraussetzung haben. Ohne eine Neuvertei- lung des Einkommens durch Lohnerhöhun- gen, die über den Zuwachs an Produktivität hinausgehen, könne das Ziel niemals er- reicht werden. Um den politischen Einfluß privater wirt- schaftlicher Macht zu unterbinden, empfehle die SPD die Schaffung von EKontrollorganen mit gemein wirtschaftlicher Zielsetzung bei den marktbeherrschenden Unternehmen. Als Beispiel für deren Zusammensetzung führte Dr. Deist die Aufsichtsorgane beim Rundfunk und Fernsehen an. Durch diese Einrichtung, die er als„Dritte Kraft“ bezeichnete, könne eine staatliche Aufsicht und Kontrolle über- flüssig gemacht werden. Kurz notiert In New Tork eingetroffen ist der Re- rende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt. Voraussichtlich wird Brandt von Prä- sident Eisenhower und Außenminister Dulles. empfangen. Bedauert hat ein Sprecher der deutschen Botschaft in Rom, daß die Bundesrepublik über die Errichtung einer Handelsvertretung der„DDR“ in Rom nicht rechtzeitig unter- richtet worden sei. Drei führende Intellektuelle haben die ita- lienische KP verlassen: Professor Alberto Caracciolo, ein Geschichts wissenschaftler der Universität Rom, der Historiker Professor Mario Leporatti, bisher Vizesekretär der Zentral- und Kommunalkommission der RP und Professor Antonello Seibilia, Mittel- schullehrer in Ragusa. sei.„Der Kampf muß jetzt fortgesetzt wer- den. Gegenüber der britischen Starrheit gibt es keinen Kompromiß.“ Die Flugblätter sind eine Antwort auf die Rede von Gbuverneur Foot, der vor neuen Gewalttaten gewarnt hatte. Samstag 8. Februar 1956/ Nr. U n Hammarskjöld will Stillstand überwinden „Stück- für-Stück“-Lösung/ Macmillan besteht auf Deutschland-Frage New Tork.(dpa/ AP) Der jüngste Vor- schlag des UNO- Generalsekretärs Ham- marskjöld, sich auf einzelne Probleme der Abrüstung zu konzentrieren und eine „Stück-für-Stück“-Lösung herbeizuführen, wird angesichts der sonstigen Zurückhaltung Hammarskjölds in UNO-Kreisen als sein bisher deutlichster Versuch angesehen, den Stillstand der Abrüstungsverhandlungen zu überwinden. Dieser Stillstand war durch die Annahme der Abrüstungsresolution über die Lösung eines größeren Kreises von Ab- rüstungsproblemen als Voraussetzung für die Einstellung der Atomversuche entstan- den. In gewohnter diplomatischer Vorsicht schlug Hammarskjöld auf seiner Presse- Konferenz am Donnerstag nicht eine völlige Aufgabe des„Abrüstungspaktes“ vor, son- dern empfahl nur Verhandlungen über die einzelnen Themen, wobei die Abhängigkeit der einzelnen Abrüstungsfragen voneinan- der aufrechterhalten werden könnte. Es heißt, daß Hammarskjöld damit seine ge- planten Gespräche in Moskau vorbereitete. Die Antwort des britischen Premier- minister Macmillan auf die zweite Botschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Bul- ganin vom 8. Januar ist fertiggestellt und dem Ständigen NATO-Rat in Paris zugegan- gen. Das Schreiben Macmillan ging dem Rat jedoch so spät zu, daß die Delegierten es Wahrscheinlich gar nicht mehr diskutieren können, da die britische Antwort innerhalb der nächsten Tage in Moskau überreicht werden soll. Macmilan soll Genf zum Ta- Sungsort der Gipfelkonferenz vorgeschlagen haben. Die britische Regierung soll auch darauf bestehen, daß das Deutschland-Pro- blem auf der Tagesordnung einer Konferenz der Regierungschefs von Ost und West stehen muß. Ein Sprecher des jugoslawischen Außen- ministeriums begrüßte es am Freitag, dag „Verantwortungsvolle Staatsmänner die Not- Wendigkeit einer Konferenz der Regierungs- chefs grundsätzlich bejahen“. Nach jugo- slawischer Ansicht sollte ein solches Treffen bald abgehalten werden. Auf die Frage nach einer Teilnahme Jugoslawiens sagte der Sprecher, die Anwesenheit von nicht block gebundenen Staaten wäre in jedem Falle nützlich. Jugoslawien sei zur Teilnahme be- reit, wenn es eingeladen werde. Rapacki-Plan in aller Munde Der britische Luftmarschall Sir John Slessor vertrat am Freitag in einem im Labour-Blatt„Daily Herald“ veröffentlich. ten Artikel die Auffassung, daß ein Rück. zug der ausländischen Truppen aus der Bun- desrepublik und die Errichtung einer atom. Waffenfreien Zone den Westen militäris nicht schwächen würde. Der vollstängige Abzug der Besatzungstruppen aus Deutsch. land könnte jedoch erst nach der Aufstel. lung von mindestens zwölf Divisionen in der Bundesrepublik verwirklicht werden Die Möglichkeit, daß Deutschlend nach der Wiedervereinigung in der NATO bleibt. würde jede Einigung mit den Sowjets ver- hindern. Das amerikanische Außenministerium s0ll den Rapacki-Plan einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa als„äußerst gefähr. lich“ abgeschrieben haben, berichtet die „New Vork Times“ aus Washington. Neues Ferngeschoß mit elektronischer Selbststeuerung Alamogordo(Nev- Vork), takisches Ferngeschog der amerikanischen Luftstreitkräfte vom Typ TM 76 hat mit dem neuen„Mace“-Selbststeuerungssystem einen erfolgreichen Versuchsflug über 1000 Kilo- meter entfernt unternommen. Die TM 76 ist eine Weiterentwicklung der TM 61„Mar- tin Matador“, die noch von Bodenmann- schaften elektronisch gesteuert werden muß Durch die Selbssteuerung wird es dem Feind unmöglich gemacht, das Geschoß von seinem Weg abzubringen, indem er etwa die Funksteuerung stört. Auf dem Ver- Suchsflug wurde das Geschoß von zwei Jägern begleitet. Raketenfachleute des amerikanischen Ver- teidigungs ministeriums haben erklärt, es be- stünden langfristige Pläne. Raketen mit mittlerer Reichweite von hochfliegenden Flugzeugen mit weitem Aktionsradius abzu- feuern, die Flugzeuge sollen möglicherweise durch Atomkraft oder chemische Kraftstoffe angetrieben werden. (AP dpa) Ein Die USA hoffen, ihre ersten interkonti- nentalen Raketen im Dezember 1959 einsatz bereit zu haben. Bis zu diesem Zeitpunkt soll eine Einheit der amerikanischen Streit- kräfte mit„Atlas“- Raketen ausgerüstet wer. den. Die„Atlas“-Geschosse haben eine Reich. weite von etwa 8500 Kilometern und er- reichen ungefähr fünfzehnfache Schallge- schwindigkeit. Sie können einen Atom- Sprengkopf tragen. Nie hicher erhalten Sie Ihren MAXW ELI. EXPRESS KAFFEE aucb in der Noch mehr Vorteile mit MAX WELL! Das Neueste von MAX WELL. die MAX WELL- Spardose- ist da! Mit ihr liefert MAXWELL den Beweis: Je größer die Dose, umso preiswerter jede Tasse Kaffee Gteifen Sie deshalb zur MAX WELL-Spar- dose, wenn Sie heute MAX WELL. kaufen es lohnt sich! 05 6 05 Fragen Sie nach MAX WELL in der roten Dose! 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St. Peter: Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; Andacht 17.00.— St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 8.00, 10.30: Andacht 138.00. Feudenheim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 14.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 9.15. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10. 00, 11.15 Uhr. Andacht 18.00 Uhr: Abendmesse 19.30. Sandhofen: Messen 7.30. 9.30. 11.15; Andacht 18.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Mes. 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 19.00. St. Lioba: Messen 8.30, 10.30; And. 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.30. 9.00. 10.30; Andacht 16.00.— Marienkapelle: Messe 8.30. — Johanniskirche: Messe 10.00. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. — EKäfertal-süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Mes- Sen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 17.30: And. 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Mess. 7.13, 9.30, 16.00; Andacht 18.00 Bruder-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 5.15, 8.15, 11.15; Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Predigt, in Er- löserkirche Waldhof 17.00 Uhr Abendgottesdienst; Donnerstag um 17.00 Uhr Erstkommunionunterricht im Gemeindesaal M 7, 2. Evang. Kirche. Sonntag, 9. Februar. Kollekte für den Evang. Bund. Akademischer Gottesdienst: 11.13 (Schloßkirche), Dekan schmidt. Auferstehungskirche(W.): 9.30 Hg., Walter.— Bassermannkran- kenhaus: 9.43 Gd. Christus- Rirche: 9.30 Hgd., Wäldin. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche(Sch): 9.30 Hgd., Ewald.— Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd., Missionar Bier. Feudenheim- West: 9.30 Hgd., Dr. Iber.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche (G): 9.30 Hgd., Weber.— Hafen- Kirche: 3.30 Frühgd., Voges; 10.00 ged., Voges. Johanniskirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd.— Käfer. tal-Süd: 9.30 Hgd., Staupitz. Konkordienkirche: 9.30 Hauptgd., Wöhrle; 18.00 Agd.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies.— Luther- kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann. Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hg d., Lic. Lehmann. Martinskirche (IG-Siedl.): 8.45 Hgd., Stepputat. Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Acker; 18.00 Ag d., Martin,— Matthäuskirche(Nen): 9.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 14), Mühleisen; 8.30 Frühsd.(Rosen- straße 25), Kühn: 9.30 Hgd., Prälat Maas. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer; 20.00 Männer- Kreis.— Michaelskirche(Rh.): 10.00 Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Jehovas Zeugen. Versammig. Mhm.- 10.00 Gd., Dr. Roth.— Theresien- krankenhaus: 8.45 Gd.— Thomas kirche: 9.30 Hg., Blail.— Trini- tatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnber- Ser; 18.00 Agd., Roesinger. Unionkirche(Kä.): 9.30 Hgd., Leiser. 5 Methodistenkirene. Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Adventgemeinde Mannheim, J, 14. Gottesdienste: Samstag 9 Uhr Bi- belschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugendstunde.— Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. Freitag: 19.30 Uhr Bib u-Studienabend. Kirche Jesu Christi der Helligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19 30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7. 28. Neuapostoliscne Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9 u. 15 Uhr, Mi. 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen, Eulenweg 2: 80. 5 und 15 Uhr, Mi. 20 Uhr. Evangelische Gemeinschaft, viktoria- straße 1-3(Erlöserkirche). Sonntag, 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonn- tagsschule. Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag, 20.00 Bibel- stunde. Christliche Wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20 bis 21 Uhr in der Sickingerschule, U 2, 5. Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 9. Febr. ist um 9.45 Predigtgottesdienst in Ludwigs hafen, Pranckhstrage 44. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, R 3, 3(Ge- meindesaal der Konkordienkirche). 1 Tacho-Schnellwaage Polster- u. and. Möbelstücke Radiogeräte 1 Fernseh- Gerät Das Finanzamt Mannheim-Neckarstadt versteigert am Dienstag, dem 11. Februar 1938, 14 Uhr, Eingang neben der schloßkirche): Finanzamt Mannheim-Neckarstadt im Pfandlokal des Finanzamts 1 Musiktruhe Steh- und Ziehleitern Glas- und Porzellanwaren Textilien Verschiedenes Bedeutendes chemisches Reinigungswerk sucht Filialen und Annahmestellen in Heidelberg, Mannheim u. Ludwigshafen. 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Landespreciger Dr. Bonneß spricht über das Thema: „Der religiöse Storm“. Für die Kinder unserer Gemeinde findet gleichzeitig am Sonntag eine reli- HNemdenkragen rep. schnell u. preisw. Annahme: leich& Co., H 7, 19; Dussmann, Waldhof, Roggenplatz 2; E. Seitz, Lindenh., Em.-Heckel- Str. 1, Kirch- Zessner, Feu., Ziethenstr. 23, und Raufelder, Wallst., Mosbacher Str. giöse Besinnungstunde in L 10, 4-6, statt, die Frau Dr. Lilo Schlöter- mann durchführt. 1½-Tonner mit Fahrer frei. Telefon 5 30 08. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. 2. Tenor Für unser Quartett 5 suchen wir einen guten Angebote u. P 5148 an den Verlag. Stadt, Sickingerschule 15.00 öffentl. Vortrag Neckarau „Zum Engel“; 19.00 Wachtturm- Studium. Di. 20.00 Versammlungs- buchstudium. Fr. 19.00 Predigt- dienstversammlung.— versamm- lung Mhm.-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedrich-Ebert-Str. 2): S0. Hunststonlen? dann Kunststopferei vroomen über 38 Jahre Facher fahrung. F 2. 8 Telefon 2 64 66 S0. 19,00 Wachtturm- studium. Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-Neckarstadt- Nord, Luzenbergschule. So. 19.00 Hgd., Dr. Hirschberg.— Neu. hermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche(W.): 9.30 Hd., Rupp. — TLuzenperg: 8 30 d., Rupp Petruskirche(Wst.): 9.20 Hgd., Gscheidlen. Pfinsstbergkirche: 10.00 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 8.30 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd. Die Heilsarmee Mannheim 0 1, 13 Wachtturm- Studium. Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammiung. Engländer od. Amerikaner als Konversationspartner gesucht. Beythan, Schopenhauerstraße 6, Telefon 4 33 29. Evangelisationswoche vom 9. bis 13. Februar, geleitet von Brigadier Wilderoder.— So.„Ein Tag vor Gott!“ 10.00, 16.00 u. 19.00 Uhr.— 10. bis 13. Februar, jeweils 19.30 Lizenz für Schülerin) w. in Fam. ein. Studien- Gebrauchsartikel aus Schaumstoff(Musterschutz) zu ver- geben. Zuschr. u. 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Kauf, erlag. zucht. erlag. von Gute w., J 6,1 rleih rel, reib; und 'entl. te àn eten. tlich, ö Nr. 32 Samstag, 8. Februar 1958 AUS DEN BUNDESLANDERN Selte 11 ieee Münchner Flugzeugkatastrophe noch ungeklärt Deutsche und britische Flugsachverständige vor schwieriger Aufgabe/ Selbst Augenzeugen widersprechen sich München. Auf dem Flugplatz München- Rem haben am Freitagmorgen die Unter- suchungen der Staatsanwaltschaft, sowie deutscher und britischer Flugsachverständ- diger über die Ursachen begonnen, die am Donnerstagnachmittag zum Absturz der zweimotorigen britischen Maschine mit 44 personen an Bord führten. Es steht jetzt fest, daß bei dem Unglück 21 Personen den Tod fanden, darunter sieben Mitglieder des eng- schen Fußballmeister Manchester United, und ein Besatzungsmitglied. Von den 16 zum Teil schwer Verletzten, die in Münchener Krankenhäusern liegen, schweben nach Mit- teilung der Aerzte drei in Lebensgefahr, un- ter ihnen der Trainer von Manchester Uni- ted, Matt Busby. Der Leiter des Referates„Flugzeugunfall- untersuchungen“ vom Luftfahrtamt in Braunschweig, Josef Reichel, der bereits am Vorabend in München eintraf, hat inzwischen in einer ersten Untersuchung der Wrack- teile verschiedene Spuren gesichert, die mög- licherweise Aufklärung über die Ursache des Unglücks geben werden.„Unsere Auf- be ist es, die Ursache zu klären. Die Schuldfrage wird von der Staatsanwaltschaft untersucht“, meinte Reichel. Vermutungen, daß Sabotage mit im Spiel gewesen sein Fönmte, bezeichnete er als ziemlich unwahr- scheinlich. Die Unglücksstelle und die Ueberreste des abgestürzten Flugzeuges sind über Nacht fel eingeschneit. Dadurch werden die Un- tersuchungen erheblich behindert. Wie schwierig die Ermittlungen über die Ursache und den Hergang des Unglücks sind, geht aus den sich widersprechenden Augen- zeugenaussagen hervor. Während verschie- dene Augenzeugen gesehen haben wollen, daß sich das Flugzeug nach dem dritten Startversuch vom Boden abhob, etwas an Höhe gewann, dann durchsackte und schließ- lich abstürzte, behaupten andere Augen- zeugen, darunter auch Ueberlebende der Katastrophe, daß sich die Maschine gar nicht vom Boden löste, sondern über die Start- pehm und Grasnarbe raste und schließlich an einem Haus zerschellte. Aus einer offiziellen Mitteilung der briti- schen Luftfahrtgesellschaft BEA über den Hergang des Unglücks gehen folgende Ein- zelheiten hervor: Nachdem das Flugzeug ge- tankt hatte, setzte der Flugkapitän zweimal zum Start an. Da er mit einem seiner Mo- foren nicht zufrieden war, rollte er zurück und zog den Werkstattingenieur zu Rate. Es wurde festgestellt, daß die Motoren völlig „Silberschatz“ von Taucher aus der Elbe gehoben Hamburg. Der 31 Jahre alte Taucher Kurt Fischer holte nach mehreren Tauchversuchen bei den Wittenbergener Landungsbrücken in Hamburg einen„Silberschatz“ vom Grund der Elbe ans Tageslicht. Wie die Hamburger Polizei am Freitag mitteilte, brachte der paucher einen Koffer an die Wasserober- fläche, der Silberwaren im Werte von 10 000 bis 15 000 Mark enthielt. Der Koffer war im November vergangenen Jahres von einem Hehler in die Elbe geworfen worden, als im die Kriminalpolizei auf den Fersen War. Sicherung gegen Felsstürze Mainz. Untersuchungen an den Felswän- den entlang der linken Rheinuferstraße Süd- lich Koblenz sollen jetzt alle noch vorhan- denen Gefahrenstellen aufzeigen, um in Zu- kunft Felsstürze unmöglich zu machen. Die Ergebnisse dieser geologischen Untersuchun- gen sollen dann zu entsprechenden Siche- krungs maßnahmen ausgewertet werden. Rhein am 9. Februar gesperrt Speyer. Der Rhein wird auf der pfälzischen Rheinstrecke von Maximiliemsau bis Speyer am kommenden Sonntag von 7 bis 17 Uhr für den Schiffsverkehr gesperrt. Wie die Wasser- schutzpolizei in Speyer mitteilte, finden Wwäh- rend der Sperrzeit Uebungen amerikanischer Ploniereinheiten auf dem Rheim statt. Im Schneetreiben gerammt Landau. Ein drelachsiger amerikanischer Lastwagen mit Anhänger rammte im starken Schneetreiben an der Abzweigung Klingen- münster der Umgehungsstraße Landau Annweiler einen in Richtung Landau fahren- den deutschen Personenwagen. Beide Fahr- zeuge stürzten eine zwei Meter hohe Böschung hinab. Fünf amerikanische Soldaten, die auf dem Lastwagen saßen, wurden verletzt. Der Fahrer des deutschen Wagens kam mit dem Schrecken davon. 700 000 Mark Sachschaden Langensteinbach. Aus bisher ungeklärten Gründen brach in einem Sägewerk in Lan- gensteinbach ein Brand aus., Das Feuer griff 50 schnell um sich, daß sich die herbeigeru- tenen Feuerwehren aus Langensteinbach, Reichenbach, Spielberg und Ettlingen nur noch darauf beschränken konnten, benach- barte Häuser und Holzstapel abzuschirmen. Die Sägehalle und eine Fabrikationshalle für Spankörbe brannten bis auf die Grund- mauern nieder. Der Sachschaden wird auf rund 700 000 Mark geschätzt. Panzerschrankknacker am Werk Schwäbisch Gmünd. Unbekannte Täter sind in der Nacht zum Freitag in eine Bau- stoffnhandlung in Schwäbisch Gmünd ein- gestiegen und haben den Kassenschrandk aufgebohrt. Dabei flelen ihnen 700 Mark und eine größere Menge Briefmarken in die Hände. einwandfrei seien. Die Maschine rollte dann zum dritten, dem verhängnisvollen Start, an. Auf einer von der Fluggesellschaft BEA veranstalteten kurzen Pressekonferenz schil- derten am Freitagnachmittag Besatzungsan- gehörige der Unglücksmaschine die Vor- gänge nach dem Absturz. Der Flugzeugführer der Unglücksmaschine, der 37 Jahre alte Flugkapitän James Thain, ein erfahrener Kampfflieger aus dem zwei- ten Weltkrieg, beantwortete mit unbeweg⸗ tem Gesicht und monotoner Stimme die Fragen der Journalisten. Nach dem zweiten Startversuch gefiel mir der Ton des einen Motors noch immer nicht. Es war nichts außer gewöhnliches, aber der Klang geflel mir einfach nicht. Nach einer gemeinsamen Ueberprüfung mit dem Ingenieur war der Motor aber wieder in Ordnung.“ Denmn kam der verhängnisvolle dritte Start.„Darüber will ich weiter nichts sagen. Das überlasse ich den Untersuchungen der deutschen Kommission“. „Als das Flugzeug zum Halten kam, sah ich auf der linken Seite einen grellgelben Schein. Mehr konnte ich nicht sehen, denn die Fenster waren mit Schnee und Eis be- deckt. Ich stoppte beide Motoren und das gelbe Licht verschwand. Ich löste meinen Sicherungsgurt und sah, daß die Verbin- dungstür zum Passagierraum zertrümmert Wer. Dann zwängte ich mich aus dem Not- ausstieg.“ Zusammen mit den beiden ebenfalls un- verletzt gebliebenen Stewardessen und dem Funkoffizier habe er dann einige Passagiere geborgen. Mit Schaumfeuerlöschern haben Wir dann einen kleinen Brand im Bug der Maschine gelöscht, um es zu keiner Explo- sion kommen zu lassen. In der Kanzel habe noch Flugkapitän Kenneth G. Rayment in seinen Gurten ge- hangen. Er wurde später von Feuerwehr- leuten, die erst die Kanzel aufbrechen muß- ten, befreit. Rayment liegt mit schweren Beinverletzungen im Krankenhaus.„Er war es, der eigentlich die Maschine flog. Ich saß nur auf dem Kontrollsitz“, sagte Thain. Die beiden Stewardessen, die 37 Jahre alte Margret Bellis und die 25 Jahre alte Rosemary Cheverton konnten über den Her- gang des Unglücks ebenfalls keine Angaben machen.„Es ist sehr schwer. zu beschreiben, Was wirklich geschah. Das Flugzeug brach plötzlich auseinander, und dann war das Chaos da“, sagte Margret Bellis. Mit zwei Sonderflugzeugen der BEA sind am Freitagvormittag Angehörige der bei dem Unglück Verletzten von Manchester nach München abgeflogen. Unter den Familienan- gehörigen befindet sich auch die Frau und der Sohn des Vereinstrainers Matt Busby, der mit lebensgefährlichen Verletzungen unter einer Sauerstoffmaske im Münchner Krankenhaus liegt. Im Münchner Krankenhaus rechts der Isar, in das die Mehrzahl der Verletzten ge- bracht wurde, herrschte die ganze Nacht über Hochbetrieb. Unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Maurer bemühten sich 50 Aerzte und eine große Zahl von Schwestern in fünf Ope- rationsräumen um die Verletzten, die zum Teil mehrere Male operiert werden mußten. Erst in den frühen Morgenstunden kehrte in den Operationsräumen etwas Ruhe ein. „Es war die größte und erschütterndste Katastrophe, vor die wir Aerzte uns seit den Tagen des Bombenkrieges in München ge- stellt sahen“, sagte Professor Dr. Georg Maurer, der Chefarzt eines Münchner Kran- kenhauses.„Dabei hatten— wenn man von Glück überhaupt noch sprechen darf— die bedauernswerten Opfer des Flugzeugunfalles noch das Glück, daß Münchens größtes und modernstes Krankenhaus nur fünf Kilometer von der Unfallstelle entfernt liegt. Wer weiß, wieviele sonst überhaupt die nächste Stunde noch überlebt hätten?“— Rund 50 Aerzte standen im Soforteinsatz zur Behandlung bereit. Nur wenige Stunden nach dem furchtbaren Flugzeug- Unglück auf dem Münchner Flugplatz Riem am Nachmittag des 6. Februar, traf eine Untersuckhungs kommission der BEA unter Leitung des geschäftsführenden Direktors Anthony Milward an Bord eines Turbinen- Propeller-Flugzeugs an der Unglücksstätte ein. Erschüttert standen die Kommissions- Mitglieder in dem dichten Schneegestöber vor den Trümmern der Maschine, in der 21 Men- schen ums Leben kamen Mörder der Nitribit gefaßt? Trotz pausenlosem Verhör kein Geständnis/ Finanzamt meldete sich Frankfurt. Die Frankfurter Kriminal- polizei hat einen in Frankfurt ansässigen 36 jährigen Mann verhaftet, der in dringendem Verdacht steht, Ende Oktober vorigen Jahres die in weiten Kreisen als„blonde Rosy“ be- kannte Rosemarie Nitribit ermordet zu haben.„Im Interesse der weiteren Auf- klärung“ weigert sich die Polizei vorerst, den Namen oder ein Lichtbild des Verhafteten zu veröffentlichen. Sie hält sogar seinen Be- ruf geheim, weil daraus offensichtlich allzu leicht Schlüsse auf seine Person gezogen werden könnten. Die mit der Aufklärung des Nitribit-Mordes beauftragte Sonderkommis- sion der Kriminalpolizei ließ lediglich ver- Butter aus ekelerregenden Produkten Münchner Milchhofdirektor verurteilt Strafen auf Bewährung ausgesetzt München. Eine Große Münchener Straf- kammer verurteilte gestern den Direktor des Münchener Milchhofs, Karl Rausch, wegen fortgesetzten Verstoßes gegen das Lebens- mittelgesetz zu drei Monaten Gefängnis und 6000 Mark Geldstrafe. Von den sieben Mit- angeklagten wurden drei freigesprochen, vier erhielten Gefängnis und Geldstrafen. Am schwersten bestraft wurde Molkereimeister Josef Stöppel. Bei ihm nahm das Gericht vorsätzliche Begehung an und verurteilte ihn zu fünf Monaten Gefängnis und 800 DM Geldstrafe. Das Gericht sah es als erwiesen an, daß die Angeklagten aus verdorbenen und ekelerregenden Produkten, die die Ver- kaufsstellen an die Molkerei zurückgegeben hatten, Molkereibutter herstellten. Die An- geklagten bestritten dies, obwohl einige von ihnen in der Voruntersuchung Geständnisse abgelegt hatten. Die Verhandlung schleppte sich einige Tage hin, da der Kromzeuge der Anklage, der Diplomchemiker Werner Kast, nicht aussagen wollte. Angeblich sei auf seine Frau, die einen Milchladen betreibt, ein Druck ausgeübt worden. Kast war auch ver- ärgert, weil man ihn selbst auch auf die An- klagebank gesetzt hatte, obwohl er durch eine Anzeige nach seiner Entlassung vom Milchhof die Mißstände aufgedeckt hatte. Auch den Zusatz von Natriumbikarbonat zur Neutralisierung sauer gewordener Milch, die dann zu Milchsahnepulver verarbeitet wurde, legte das Gericht den Angeklagten zur Last. Die Gefängnisstrafen wurden den Angeklagten zur Bewährung ausgesetzt, ob- wohl einige von ihnen schon einschlägig vor- bestraft sind. Nach zehn Tagen ging damit ein Prozeß zu Ende, der einen der Aufsehen erregend- sten Lebensmittelskandale in der bayerischen Landeshauptstadt milde bereinigte. G. Sch. lauten, daß umfangreiche Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft zu der Festnahme geführt hätten. Wie zu erfahren war, hatte die Kriminal- polizei den Festgenommenen schon seit Wochen„beschattet“, um seine Lebens- gewohnheiten und seinen Umgang zu erkun- den. Am Mittwochvormittag war er dann zu einer Vernehmung ins Frankfurter Polizei- präsidium gebeten worden. Das Verhör dauerte den ganzen Tag über an. Die Aus- sagen des Vernommenen bestätigten dabei die bisherigen Ermittlungen der Kriminal- polizei. Am späten Abend, gegen 21.15 Uhr, erfolgte daher die Festnahme. Auch am Donnerstag und Freitag wurden die Verhöre pausenlos fortgesetzt, ohne daß der Ver- haftete bisher allerdings ein Geständnis ab- gelegt hätte. Inzwischen ist ihm eine Blut- probe entnommen worden, die erweisen soll, ob ein Teil der seinerzeit im Luxusapparte- ment der Nitribit gefundenen Blutspuren von ihm stammen können. Die 24jährige Rosemarie Nitribit hat ein ansehliches Vermögen hinterlassen, das aus ihren zahlreichen Männerbekanntschaften stammt. Das Finanzamt will von der Mutter der Ermordeten, Maria Hofmann, immerhin etwa 23 000 Mark an Vermögens- und Erb- schaftssteuern haben. Weitere 5000 Mark aus der Hinterlassenschaft ihrer Tochter hat Frau Hofmann bekanntlich für die Ergreifung der Täter ausgesetzt. Wie jetzt bekannt wurde, ist Frau Hofmann seit einigen Tagen unauf- findbar. Sie soll in Begleitung eines nicht näller bekannten Mannes durch Westdeutsch- land reisen. Möglicherweise will sie später die Wohnung beziehen, in der ihre Tochter ermordet wurde und die vorläufig noch unter Polizeilichem Verschluß steht. wf. Schneefall ohne Ende- Verkehr lahmgelegt Landeshauptstadt besonders betroffen/ Lage im nördlichen Schwarzwald sehr ernst Stuttgart. Ununterbrochene Schneefälle, die in Teilen Südwestdeutschlands seit Mitt⸗ woch andauern, haben in Baden-Württem- berg den Verkehr nahezu lahmgelegt. Be- sonders schwierig ist die Verkehrslage im Gebiet von Stuttgart. Der Straßenbahn- verkehr ruht und seit den frühen Morgen- Stunden des Freitags bewegen sich emdlose Fußgängerkolonnen aus den Vororten zu 8 A in der Innenstadt. Uber den Rundfunk wurden Aufrufe an das Technische Hilfswerk gerichtet, zum Stutt- garter Hauptbahnhof zu kommen, um bei den Schneeräumarbeiten zu helfen. Auch Einheiten der Bundeswehr und das Personal der Bundesbahndirektion sind bei den Räumarbeiten eingesetzt. Die Bundesbahndirektion Stuttgart hat mitgeteilt, daß im Fernverkehr erhebliche Umdispositionen vorgenommen werden muß ten, da auch die Bundesbahndirektions- pezirke München, Augsburg und Nürnberg mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Die Züge haben bis zu drei Stunden Verspätung. Einzelne Schnellzüge müssen ausfallen, alle übrigen Stuttgart berühren den Schnellzüge werden 80 Umgeleitet, dag sie den Stuttgarter Hauptbahnhof nicht be- rühren. Außer dem technischen Personal, Soldaten der Bundeswehr und Arbeitern verschiedener Tiefbaufirmen wurde auch das Büropersonal eingesetzt, um im Bahnhofs- gebiet Weichen und Signalanlagen frei- zuschaufeln und aufzutauen. Der ET 28 „Rheinblitz“ nach München endet im Stutt- garter Hauptbahnhof. Der Gegenzug FT 2 Fährt ebenfalls nicht in München, sondern im Stuttgarter Hauptbahnhof ab. Der FT 30 „Münchner Kindl“ nach München endet in Ulm, sein Gegenmig FT 29 verkehrt eben- falls ab Ulm. Der F 40„Mozart“ wird mit D 529 vereinigt. Auf den großen Verschiebe- bahnhöfen, insbesondere in Kornwestheim bei Stuttgart, ist der Betrieb stark behindert, zum Teil sogar eingestellt worden. Der Stuttgarter Flughafen kann wegen der schweren Schneefälle zur Zeit nicht angeflogen werden. Seit Donnerstag 15 Uhr wird ununterbrochen geräumt. In den ausgedehnten Waldungen des Schönbuchs zwischen Tübingen und Stutt- gart ist die Lage nach Mitteilung der Lan- desforstdirektion hoch erträglich. Das Wild wird gefüttert. Sehr ernst ist dagegen die Lage am Osthang des Schwarzwalds und im nördlichen Schwarzwald. Dort erreicht die Schneehöhe bereits zwei Meter. Die Süd- westfunk- Sendestation FHornisgrinde in 1166 Meter Höhe meldet Schneeverwehun- gen in Höhe von drei Metern. Der Sende- betrieb wird mit eigenem Strom durch ein Dieselaggregat aufrechterhalten, da die Stromversorgung ausgefallen ist. Der Sen- der ist von der Außenwelt abgeschnitten. Auf der Schwarzwald- Hochstraße kamen die Omnibusse bis Mittag nur mit großen Ver- spätungen bis Kurhaus Sand durch. Eine Weiterfahrt in Richtung Hundseck und Un- terstmatt war nicht möglich. Die Schneemas- sen lassen kein Durchdringen zu. In den Küchen der Hotels an der Schwarzwald- Hochstraße muß auf die„eisernen Rationen“ zurückgegriffen werden. Wenn nicht Wind aufkommt, der den Schnee von den Bäumen weht, sind erhebliche Schneebruchschäden zu befürchten. Sollten die Temperaturen absinken, so daß die Schneemassen auf den Bäumen gefrieren würden, ist mit einer Katastrophe zu rechnen. Auf der Schwäbischen Alb. wo die Schneehöhe bis zu einem Meter beträgt, sind zahlreiche Gemeinden eingeschneit und ohne Verbindung zur Außenwelt. Viele Arbeiter- omnibusse blieben in Schneeverwehungen Stecken. Im Hochschwarzwald ist die Lage zwar weniger ernst als im mittleren und nörd- lichen Schwarzwald, doch hat sich im Feld- berggebiet die Lawinengefahr erheblich ver- schärft. Im Kreis Vaihingen waren die Bundes- straße 10 und die Bundesstraße 35 bis in die Vormittagsstunden blockiert. Es stauten sich lange Fahrzeugkolonnen. Lastzüge, die keine Schneeketten hatten, wurden von der Polizei an den Steilstrecken zurückgehalten. Im Raum Ludwigsburg Kornwestheim kam es auf der Zufahrtsstraße nach Stuttgart seit Donnerstagnachmittag zu 17 Verkehrsun- fällen, bei denen jedoch im wesentlichen nur Sachschaden entstand. Auch auf der Auto- bahn Karlsruhe Stuttgart und Stuttgart Heilbronn war der Verkehr erheblich be- hindert. 9 In Südbaden hat der auf den Ueberland- Leitungen lastende Schnee erhebliche Stö- rungen im Fernsprechverkehr verursacht. Auch in der Brief- und Paketzustellung gab es in ganz Baden- Württemberg erhebliche Verzögerungen, da die Nachtzüge aus Nord- deutschland und dem Rheinland verspätet eintrafen. Auch Bayern ist von dem dreitägigen um unterbrochenen schweren Schmeefall hart betroffen. Der Bayrische Wald erstickte am Freitag förmlich unter der weißen Pracht. Seit über 72 Stunden sind die Schneepflüge und Arbeiter der Straßenbauämter in pau- senlosem Einsatz. Die Kommandanten der Bundeswehreinheiten in Bayern haben den kür den Katastrophenfall vorgesehenen Son- dereinsatz angeordnet. Der Münchener Flug- platz Riem ist bis auf weiteres für jede Landung und jeden Start gesperrt. Ueber die Zugspitze jagten Böen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100 km /st. Im Allgäu war das Schneetreiben so Stark, daß pro Stunde fast 10 em Neuschnee flelen. Die Bergwacht gab höchste Lawinen- gefahr bekannt. dpa-Bild Zehn Jahre Zuchthaus für Feucht Memmingen. Das Schwurgericht Mem- mingen verurteilte den 45 jährigen Karosse rieschlosser Franz Feucht aus Ay im Kreis Neu-Ulm zu zehn Jahren Zuchthaus und er- kannte ihm auf die gleiche Zeit dle bürger- lichen Fhrenrechte ab. Das Gericht hielt es durch Zeugenaussagen und durch das eigene Eingeständnis des Angeklagten für erwie- sen, daß er 1945 den Tod von mindestens 36 rumänischen Kriegsgefangenen verschuldet Hat. Gedenkmedaille in Gold Regensburg. Die Fürstliche Domänen- kammer Regensburg hat zum Andenken an Fürst Albert von Thurn und Taxis, der am 22. Januar 1952 starb, eine Geldmedaille herausgebracht. Die Medaille hat Gewicht, Größe und Feingoldgehalt des alten deutschen 20-Mark-Stückes und kostet 45 Mark. Sie kann bei allen Bankinstituten gekauft wer⸗ den. Lebenslänglich beantragt Hechingen. Im Prozeß gegen den 57 Jahre alten ehemaligen Lagerleiter Georg Mott vor dem Schwurgericht Hechingen hat Oberstaats- anwalt Dr. Keppner eine lebenslängliche Zuchthausstrafe wegen Mordes an einem ukrainischen Jungen beantragt. Außerdem forderte er wegen Beihilfe zum Mord in einem weiteren Fall und vorsätzlicher un- eidlicher Falschausage vor Gericht eine Zuchthausstrafe von drei Jahren und drei Monaten. 8 Dreißig„Rotjacken“ gefaßt Lübeck. Vier Nächte lang war die Lü- becker Kriminalpolizei mit über 50 Beamten und allen verfügbaren Funkstreifenwagen auf der Jagd nach jugendlichen Automar- dern. Dreißig Lehrlinge im Alter von 16 bis 19 Jahren, die sich zur„Rotjacken“-Bande zusammengeschlossen hatten, konnten ge- faßt werden. Die Jungen nannten sich„Die Rotjacken“, da die meisten von ihnen rot- seidene Jacken trugen. Gegen acht Banden- mitglieder hat der Lübecker Untersuchungs- richter Haftbefehl erlassen. 20 000 Liter Wein versickerten Cochem. 20 000 Liter Rotwein ergossen sich am Freitagmorgen bei Karden an der Mosel aus einem umgestürzten Kesselwagen der Bundesbahn in den Hofraum und Keller eines Wohnhauses und versickerten im Boden. Der Kesselwagen gehörte zu einem Güterzug, der durch eine falsche Weichen⸗ stellung im Bereich des Bahnhofes Karden entgleist war. Dr. Müller für Namensnennung Tübingen. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller hat in einer CDU-Versammlung in Hagelloch als Landtagsab geordneter des Kreises Tübingen die Ansicht vertreten, daß gegen Metzger, die sich unzulässiger Na- triumnitritbeimischungen schuldig gemacht haben, mit aller Schärfe vorangegangen wer- den sollte. Das wirksamste Mittel gegen einen solchen Mißbrauch von Giften sehe er in einer öffentlichen Bekanntgabe ihrer Namen.— Inzwischen ist wieder eine Händ- lerin für Metzgereibedarf aus Reutlingen unter dem Verdacht von Verstößen gegen das Nitrit-Gesetz verhaftet worden. Der Frau wird zur Last gelegt, seit 1955 an etwa 80 Metzgereien in Südwürttemberg-Hohen- zollern 360 kg Natriumnitrit verkauft zu haben. Bundeswehrauto verunglückt Darmstadt. Ein Volkswagen der Bundes- wehr kam auf der Autobahn Frankfurt Mannheim bei Darmstadt auf vereister Fahr- bahn ins Schleudern, stürzte eine Böschung hinunter und wurde zertrümmert. Die drei Insassen, Angehörige des in Koblenz-Nie- derberg stationierten Panzer-Grenadier- Bataillons 25, wurden schwer verletzt. ag es de mit Blumen 11 „ dürchk i A e N N — Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 8. Februar 1958 Nr. 82 Geduckter Tollpatsch Im Ruhrbergbau Kein Mensch würd von den deutschen Bergassessoren, ja von der Internationale der Bergassessoren verlangen, daß sie sich als Wohltäter in lauterer christlichen Näch- stenliebe üben sollen. Es wäre zwar ganz gut, aber die Bergassessoren sind dafür Wenig geeignet. Das war anläßlich der Kohlepreiserhöhung vom 1. Oktober zu be- obachten, als vor Hunderten von Berg- assessoren der Bundeswirtschaftsminister als einsamer Rufer nicht erhört wurde und die Bergassessoren beschwor, maßzuhalten und sich Zeit zu lassen mit der Kohlepreiserhö- hung. 5 Damals waren die Herren recht wage⸗ mutig, und sie bezeichneten es als Ent- Segenkommen, daß sie den ab 1. April 1958 eintretenden Wegfall der Bundeshilfe zur KEnappschafts versicherung(2,11 DM je ab- Sesetzter Tone Kohle) nicht in diese Preis- erhöhung mitnahmen sondern auf späteren Zeitpunkt vertagten. Nunmehr saßen wieder(vgl.„MM“ vom 6. Februar) die Gesellschafter der Ruhr- kohlenverkaufsgesellschaften beisammen und derieten das Nachziehen an Erhöhung, was sie damals unterliegen, nämlich den Weg- fall der Bundeshilfe zur Knappschafts- versicherung. Es war ein hartes Ringen, und merkwürdigerweise erhörten sie dies- mal des Bundeswirtschaftsministers Flehen, diese Kohlepreiserhöhung hinauszuschieben. Kein Wunder, daß sie sich diesmal zu- Zänglich zeigten, denn dem wegen seines Sleichgültigen Verhaltens gegenüber Preis- erhöhungen viel gescholtenen Vizekanzler ist es in der Zwischenzeit— seit der letzten Kohlepreiserhöhung im Oktober v. J. ge- lungen, den Bergassessoren die Suppe ganz gehörig zu versalzen. Es sind nicht nur die Einfuhren billiger US-Kohle, es ist auch die Drohung, die von England herüber- kommt; denn auch auf den Zechen des Insel reiches wachsen die Halden bedenklich, und englische Kohle bietet sich auch der Bundes- republik an. 8 Wo ist die Zeit, da mam noch rief:„O wen, O Weh, gebt doch die deutsche Kohle dem deutschen Verbraucher, der sie 80 dringend braucht.“ Wo ist die Zeit, da in Düsseldorfs sogenanntem Weißen Haus gerungen wurde um jede Tonne deutsche Kohle, die fürs Ausland bestimmt war und auf diesem Wege aufgehalten werden sollte. Schon damals Sprachen weitsichtige Männer davon, es Sei nicht gut, momentanen Vorteils wegen auf die ausländische Kohlenkundschaft zu ver- Zichten. Abhängigkeit vom Ausland, Hörig- keit gegenüber den Besatzern wurde solchen gescheiten Männern damals vorgeworfen. Den Zechen ist die diesmalige Zusage, mit der Fohlepreiserhöhung zurückzuhalten, nicht leicht gefallen. Es gab stürmische Ver- sammlungen sowohl bei der Kohlenverkaufs- gesellschaft Präsident als auch bei Mause- gatt. Die Ruhrkohlenverkaufsgesellschaften Geiling hatte bereits zugestimmt. Alles in allem: Der Tollpatsch im Ruhr- bergbau(Vergleiche MM vom 21. September 1957) ist kräftig geduckt worden. Dazu trugen nicht nur die oben erwähnten Koh- leneinfuhren bei, sondern auch die steigende Verbreitung von Heizöl. F. O. Weber Kein Grund zur Beunruhigung am Weltpapier markt D)) Trotz der Ueberkapazitäten für Zeitungspapier in Kanada, den USA und Nordeuropa bestehe kein Anlag zur Be- umruhigung über die Lage am Weltpapier- markt, erklärte der Präsident des Verbandes der kanadischen Zellstoff- und Papierfabri- kanten sowie des kanadischen Zeitungs- Papierverbandes, R. M. Fowler. in New Vork. Fowler verwies darauf, daß auch andere Industrien, so die Stahl- und Aluminium- industrie, zur Deckung des ständig wachsen- den Bedarfs ihre Kapazitäten erweitern. In einem normalen Jahr entspreche die Zei- tungspapiernachfrage etwa 85 v. H. der gegenwärtigen Kapazität. Sowohl die Kapa- zität als auch die Nachfrage nach Zeitungs- papier würden auch in Zukunft wachsen. Kein Anlaß 2 Um Pessimismus (dpe) Der Staatssekretär im Bundeswirt- schaftsministerium, Dr. Ludger Westrick, erklärte am 7. Februar bei der Eröffnung der Kölner Möbelmesse, die Voraussetzun- gen für den Fortbestand der„guten Kon- junktur“ in der deutschen Wirtschaft seien gegeben. Es bestehe kein Anlaß zum Pessi- mismus. Westrick fügte jedoch hinzu, alle in der Wirtschaft Tätigen sollten die Ermah- nungen von Bundeswirtschaftsminister Er- hard nicht überhören. In keiner Volkswirt schaft könne man es sich erlauben, mehr zu konsumieren als produziert wird. Sie alle sollten dazu beitragen, daß die„beunruhi- genden Elemente“ innerhalb des wirtschaft- lichen und konjunkturellen Ablaufs beseitigt werden. Westrick wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die Frage der Arbeitszeit- verkürzung nur im Einklang mit der Pro- duktivitätseatwicklung geregelt werden könne. Als die„entscheidenden Gesamtauf- gaben“ nannte Westrick die Sicherung der Arbeitsplätze, der Stabilität der Währung und des Preisgefüges. Er bezeichnete die Entschlossenheit des Steinkohlenbergbaus, die Kohlepreise trotz des Wegfalls des Bun- deszuschusses für die Knappschaftsversiche- rung nicht zu erhöhen, als einen erfreulichen Beitrag zur Stabilisierung des Preisgefüges. Der Vorsitzende der Fachabteilung Möbel im Hauptverband der deutschen Holzindu- strie, Dr.-Ing. E. Kühn, kündigte anschlie- Bend an, daß die Möbelindustrie die derzei- tigen Preise auf Grund fortgesetzter Ratio- nalisierungsmaßnahmen halten wolle. Bundesbahnausgaben 7,66 Md., Einnahmen nur 6,40 Md. Textilindustrie braucht Schutz vor Billigpreis- Lieferanten (VWD) Der Außenhandelsausschuß des Gesamtverbandes der Textilindustrie beriet dieser Tage über die Auſtenhandelslage auf dem Textilgebiet und formulierte die han- delspolitischen Wünsche der Textilindustrie. Angesichts des Drucks des GATT auf die Bundesrepublik, die weltweite Liberalisie- rung auf neue Positionen so gegenüber Ja- pan auszudehnen, wünscht die deutsche Textilindustrie den gleichen Schutz, den die Regierungen der anderen großen euro- päischen Textilländer ihren Industrien gegen Einfuhren aus den sogenannten Billigpreis- ländern gewähren. Die im EWG-Vertrag vorgesehene ähnliche Koordinierung der Handelspolitik nach außen sollte beschleunigt werden. Die für die Freihandelszone notwendige Ursprungs- zeugnisregelung zur Verhinderung von Ver- kehrsverlagerungen als Folge unterschied- licher Außenzölle werde für den textilen Bereich außerordentlich kompliziert und streng sein müssen. Die Textilindustrie hoffe daher, daß auch in der Freihandelszone auf dem Textilgebiet bald eine Koordinierung der Handels- und Zollpolitik nach außen erreicht werden kann. Weiter spricht sich die Textilindustrie gegen die Einbeziehung der britischen Com- monwealth-Mitglieder in die Freihandels- z20ne aus. Eine solche Einbeziehung in Form von zoll- und kontingentsfreien Textilliefe- rungen aus Hongkong und Indien, die Tex- tile Billigpreis-Lieferanten seien, müßte den schwierigen Umstellungsprozeß der Textil- industrie auf die Europäische Wirtschafts- gemeinschaft oder die Freihandelszone in Europa überbelasten und gefährden. Das gegenüber gelenkten Preisunterbietungen der Staatshandelsnationen rechtlich nicht ausreichende Antidumping- oder Ausgleichs- recht sollte angesichts der zunehmenden Ausdehnung des Handels mit diesen Natio- nen endlich verbessert werden. Jahres überblick 1957 in pessimistischen Tönen gehalten Die Tariferhöhung bei der Bundesbahn hat mit ihren Auswirkungen auf die Benüt- zer dieses Verkehrsmittels— besonders so- Weit es den Gütersektor anbelangt— eine Wirkung, die mit Kettenreaktionen zu ver- gleichen ist. Dies müßte man meinen bei den allgemeinen Klageliedern, die jetzt an- gestimmt werden. Aber eines ist bei diesen Klageliedern vergessen, nämlich daß die Bundesbahn im Jahre 1953, um überhaupt noch im Geschäft zu bleiben, eine Güter- tarifsenkung durchführte, die— grob über den Daumen gepeilt und auf den Verkehr im ganzen Bundesgebiet bezogen— sich auf etwa 60 Mill. DM belief. Da die Kraftver- kehrstarife denen der Bundesbahn seit Jah- ren angekettet sind— mal zur Belebung der Motorisierung, mal zur Sanierung der Bundesbahn—, ergab sich daraus insgesamt eine Tarifverbilligung um rund 130 Mill. D-Mark. Bei der jetzigen Diskussion um die Tarif- erhöhung hat man so den Eindruck, als ob die seinerzeitige Tarifverbilligung ohne Kettenreaktion auf die Preise der Bundes- bahnbenützer geblieben wäre. Dabei ist füglich zu berücksichtigen, daß die Bundesbahn trotz erheblich geringen Verbrauchs von Kohle im vergangenen Be- richtsjahr mehr für Kohlebeschaffung auf- zuwenden hatte. Die Gesamtausgaben der Bundesbahn für Kohle stiegen um 50 Mill. Emwiclumq der Essembahnqütertarite seit 1936 gucht fun 300 A on GUrensssen A Goes Segeſtomits 9 /n cen st-Hegenocungslsse bei SO m lenses pete pf i Ao, Oot 300* 200 f 100* V 280 100 300 200 100 N 7 7836 700 260* 200* 200 f 180 * . 2 A. 2. 5 489 2 8 5 D 280 260 260 220 180 160 . 160 120 700 140 36 16 8 68 ligssre EMD DUng 14 50 Kisen- 20 u soschlöge 14.57 1540 815852 allgemeine Eohô ungen 3400 31853 Senkung den Kassen - 42 58 EoHung und ſeiſ- befopm CCC Sh vie Oje ſſſossen A G ume V. E ron slſem Scmpnithoße B: nem olsen fennp ngen rope Lebe 25 8 22 22 gepfſgnspen DO: mchiſqes Hebei tele de, Eisen, 22„ Se FE. Oe, O: nee, Steine enden, genus be ossengcie- n negen bn do femmgesunq ob, Messe A Hoch g uh g cg Y Hdssen in bonnes renglench fie Sohs vont, gossen due. oe peuen giessen A u ge aue, opens IFO-INs Tur for wirtschaftsfenchung München e Sfelg ssd ou 2 1 5 Die Steuertabellen sollen sich lichten Ein kom (eg) Die vom Bundeskabinett beschlossene Steuerreform wird auch einen grundlegenden Wandel in der Technik der Steuererhebung mit sich bringen. Einzelheiten des neuen Ver- kahrens stehen noch nicht fest, jedoch ist schon jetzt zu erkennen, daß an Stelle der geltenden umfangreichen Steuertabellen Wesentlich einfachere Uebersichtsreihen tre- ten werden. Bis zu einem Jahreseinkommen von 8000 DM wird man bei Ledigen auf Tabellen ganz verzichten können, weil der Steuersatz ein- heitlich 20 v. H. beträgt. Der neue Progres- sionstarif setzt erst bei 8001 DM ein, bei ledi- gen Arbeitnehmern sogar erst bei 9201 DM, Weil hier die Werbungskosten- und Sonder- ausgabenpauschalen berücksichtigt sind, die Allen unselbständig Beschäftigten zustehen. Die Werbungskostenpauschale soll weiter- hin 562 DM im Jahr betragen, die Sonder- Ausgabenpauschale wird von 624 auf 638 DM erhöht, so daß beide Pauschalen zusammen den runden Betrag von 1200 DM im Jahr ausmachen. Jedem Arbeitnehmer steht es darüber Hinaus frei, beim Finanzamt zusätzliche Werbungskosten und Sonderausgaben gel- tend zu machen und somit den Teil seines Einkommens, der versteuert werden muß, noch weiter zu verringern. Die nachfolgenden Beispiele, die sich auf den Proportional steuersatz beziehen, gehen davon aus, daß solche zusätzlichen Werbungskosten und Sonderausgaben nicht zu berücksichtigen sind. mensteuer grenze künftig bei 16 Vom Bruttojahreslohn aller Arbeitneh- mer wird neben der Werbungskosten- und Sonderausgabenpauschale von 1200 DM der allgemeine Freibetrag von 1680 DM abge- zogen. Der dann verbleibende Teil des Loh- nes wird versteuert. Für Ledige ergibt sich daraus: Brutto- jetzige künftige Veränderung Jahreslohn Steuer Steuer in. 5000 DM 410 DPM 424 DMI + 4, 3 6000 DNM- 602 DM 624 DM 3 8000 DM 1035 DM 1024 DM— 1,1 Für verheiratete Arbeitnehmer, die keine Kinder haben und von denen die Ehefrau nicht mitverdient, kommt ein zweiter Frei- betrag von 1680 DM hinzu. Gleichzeitig ent- fällt aber der sogenannte Hausfrauenbeitrag, der im letzten Jahr von 250 auf 600 DM er- höht worden war. Daraus ergibt sich: Brutto-Jahreslohn jetzige steuer künftige steuer 5000 DM 162 DUã 88 DNœ 600 PM 322 PN 206 DM 8000 DNN 705 PN 668 DMœ Die verheirateten Arbeitnehmer, von denen nur ein Partner verdient, erfahren demnach im Gegensatz zu den Ledigen eine beachtliche Steuerentlastung. Das gilt auch für die Einkommensstufen über 16 000 DM, auf die der Progressionstarif anzuwenden ist. Bei Jahreseinkommen von mehr als 16 000 DM müssen alle Arbeitnehmer künftig zur Einkommensteuer veranlagt werden. Bisher lag die Grenze bei 24 000 DM. * Eine weitere Aenderung tritt durch die Einführung des„Splitting“ ein, das bei Ehe- 00 D M baaren angewendet wird. Danach wird das steuerpflichtige Einkommen beider Ehepart- ner halbiert, für eine Hälfte die Steuer be- rechnet und dieser Betrag dann verdop- pelt. Allerdings wird das„Splitting“ erst Wirksam, wenn das Einkommen nach Ab- zug der Freibeträge für Mann, Frau und Kinder sowie der Pauschale für Sonderaus- gaben und Werbungskosten 16 000 DPM jähr- lich übersteigt und damit in den Bereich des progressiven Steuersatzes kommt. Das „Splitting“ tritt an die Stelle der bisherigen Zusammenveranlagung nach dem alten Steuerrecht. Weil die Einkommensteuer mit steigendem Einkommen steil nach oben stieg, wurden bisher die Ehegatten, wenn beide verdienten, durch die Zusammenver- anlagung benachteiligt. Für das erste Kind sind 900 DM, für das zweite Kind 1680 DM und für das dritte und die folgenden je 1800 DM frei. * Die in den vorausgehenden Abschnitten beschriebenen Steuerreformpläne sind bis jetzt nur vom Bundeskabinett beschlossen worden. Es ist also zu berücksichtigen, daß ihre parlamentarische Behandlung erst be- ginnt.(Vergl.„MM“ vom 5. Februar:„Etzels Denkfehler in punkto Steuerreform). Bis Bundestag und Bundesrat zustimmen, wird nicht nur einige Zeit ins Land gehen, son- dern es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, daß die geplante Steuerreform in wesentlichen Punkten noch abgeändert Wird. D-Mark auf 700 Mill. DM im Jahre 1957 an. Von diesen Mehrausgaben entfallen auf: Preiserhöhung für deutsche Kohle ab 20. Oktober 1956 27 Mill. DM Preiserhöhung für Saar- und lothringische Kohle 3 Mill. DM Mehrkosten für den Bezug von Auslandskohle) 20 Mill. DM Von der Ruhr erhielt die Bundesbahn im Kohlenwirtschaftsjahr 1956/57 7,5 Mill. t 1957/58 6,4 Mill. t Zugeteilt. In der gleichen Zeit ist der Ver- brauch der Bundesbahn an Heizöl von 23 000 t auf 33 000m t angestiegen. Für die Beschaffung von Werkstoffen und Ersatz- stücken verwandte die Bundesbahn im Ge- schäftsjahr 1956/57 insgesamt 456,3 Mill. DM. Davon aus Eigenmitteln aus Fremdmitteln 358,4 Mill. DM 97,9 Mill. DM Der Gesamtbetrag von 456,3 Mill. DMU teilt sich wie folgt auf: Laufende Unterhaltung Umbauprogramm gesteuerte Sonderarbeiten Ersatzausrüstungen und Industrieanlagen Ersatzkessel Rollenlagerradsätze und anderes mehr. Aus dieser kleinen Aufstellung ist zu ersehen, in welcher Größenordnung sich die technische Instandhaltung der Bundesbahn bewegt. Ueber das Finanzwesen der Bundesbahn wird von der Verwaltung berichtet, daß das Jahr 1957 durch ungünstige Einnahmen- und Ausgabenentwicklung des Jahres 1956 mit Flüssigkeitsschwierigkeiten begann. Eine ste- tige und weiterhin nach oben hin tendierende Entwicklung zeigten die Einnahmen aus dem Personenverkehr. Sie lagen mit 1.83 Md. DM um etwa 7 v. H. über denen des Jahres 1956. Der Güterverkehr war jedoch seit Mitte 1957 durch Abschwächung gekennzeichnet. Die Bundesbahn rechnet damit, daß die für das Jahr 1957 veranschlagten Einnahmen in Höhe von 6, Md. DM in etwa erreicht werden. Das endgültige Ergebnis von 1956 betrug 6,12 Md. DM. Wesentlich ungünstiger war die Ent- Wicklung der Ausgaben, die auf insgesamt 7,66 Md. DM geschätzt werden und damit um mehr als 400 Mill. DM über dem Ansatz des Wirtschaftsplanes liegen würden. Das sind nur Streiflichter, Streiflichter die aber die Situation der Bundesbahn kraß be- leuchten und die zeigen, in welcher Gefahr sich dieser Verkehrsträger befindet und mit ihm die Steuerzahler, wenn sie für die Defi- zite, die da entstanden sind, aufkommen sollen. Egosum —— ) Die Auslandskohle war bis zur letzten Kohle- Preiserhöhung am 1. Oktober bekanntlich teurer als die Inlandskohle. 337,1 Mill. 113,6 Mill. 5,4 Mill. DM DM DM 7,6 Mill. 11, Mill. 72,8 Mill. DM DM DM Jetzt geht es um Steuer- Veranlagung der Kinder Das„Splitten“ zieht Kreise (eg) Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wird in absehbarer Zeit erneut prüfen müssen, ob die Bestimmungen des Einkommensteuergesetzes mit dem Grund- gesetz zu vereinbaren sind. Im vorigen Jahr hatte die Feststellung des Gerichts, die ge- meinsame Steuerveranlagung der Einkom- men von Ehegatten sei verfassungswidrig, die Einführung einer äußerst komplizierten Ubergangsregelung ausgelöst, die jetzt durch das geplante Splitting-System in der Ehe- gattenbesteuerung ersetzt werden soll. Das Amtsgericht in Opladen aber hat an- gefragt, ob nicht auch die gemeinsame Steuerveranlagung der Einkommen von Eltern und Kindern im Widerspruch zum Artikel 6, Absatz 1 des Grundgesetzes steht, demzufolge Ehe und Familie unter dem be- sonderen Schutz der staatlichen Ordnung stehen. Bejaht das Bundesverfassungsgericht diese Frage, dann muß die Steuergesetz- gebung erneut grundlegend umgewandelt werden. Im Bundesfinanz ministerium wird deshalb die Karlsruher Entscheidung mit einer gewissen Sorge erwartet. Man verweist darauf, daß es dringend notwendig ist, auf dem Gebiet der Steuern wieder zur Rechts- sicherheit zu gelangen, die solange in Frage gestellt ist. als ständig Gesetzesänderungen verfügt werden. Sollte die gemeinsame Steuerveranlagung der Einkommen von Eltern und Kindern tatsächlich vom Verfassungsgericht beanstan- det werden, dann entstünde die Gefahr, daß zwischen Eltern und Kindern erhebliche Vermögensverschiebungen vorgenommen werden, um dadurch Steuervorteile zu er- langen. Diese Gefahr könnte nur dann um- gangen werden, wenn auch auf die Ein- kommen von Eltern und Kindern das Split- ting-Verfahren angewandt würde. Die Ein- kommen des Mannes, der Frau und des Kindes wären demnach zusammenzuzählen und durch drei zu teilen. Jedes Drittel wäre dann getrennt zur Steuer zu veranlagen. Haben mehrere Kinder Einkünfte. wäre ent- sprechend weiter zu„splitten“. eee Banknoten-Umlauf kletterte auf 16,08 Mad. D N Der Banknotenumlauf der Deutschen Bundesbank hat zum 31. Januar um 2,03 Md“ DM zugenommen. Er beträgt zur Zeit 16,08 Md. Dau und liegt damit nur um 76 Mi DM unter dem Stand vom 31. Dezember 1957. Die Erklärung dafür ist plausibel: Weihnachtsgratifikationen und andere Za. lungstermine. Der Gold- und Devisenbestand hat sich vermindert; er wird am 31. Januar wie kolgt ausgewiesen: Md. DM Veränd. geg. Vorwoche MilI. DM 10,43— 31,79 Guthaben bei ausländ. Banken, Geldmarkt- anlagen im Ausland 6,47 102,15 Sorten-, Auslands- wechsel u. Schecks 0,16— 297 Sonst. Forderungen ans Ausland 6,36— 238,87 (davon EZU-Guth.(4,18) Insgesamt 23,42 165,18 Die Inlandswechsel zeigen eine Erhöhung um 98,10 Mill. DM auf 983,05 Mill. DM. Die Kassenkredite der öffentlichen Stellen sind um 45 Mill. DM gestiegen. Die Einlagen betragen: Md. DM Krediginstitute, 5,47 Bund 4,23 Länder 0,38 andere öffentl. Einleger 0.2 andere inländ. Einleger 0,3 ausländ. Einleger 0,18 Somit haben die Guthaben des Bundes um insgesamt 753 Mill. DM gegenüber der Vorwoche abgenommen; die der Länder minderten sich um 424 Mill. DM. Die Verbindlichkeiten im Auslands- geschäft sind um 93,40 Mill. DM auf 91492 Mill. DM reduziert worden. Langsam stimmt die Entwicklung im Zu- sammenhang mit dem Auslandsgeschäft be- denklich. Diese Positionen nahmen auf der Aktivseite um 105 Mill. DM, auf der Passiv. seite um 93 Mill. DM ab. Der Saldo ergibt eine Abnahme um 72 Mill. DM. Pünktchen Leserbrief Wo bleibt der Klein ak tionär! Der Bundeskanzler versprach zur Jahres. wende den mittleren Schichten des Volkes, welche er als tragendes Element eines demo- kratischen Staates bezeichnet, für die kom- menden vier Jahre seine volle Unterstützung. Zu diesen tragenden Säulen des Staates gehört auch der Kleinaktionär, welcher seine Erspar- nisse der Wirtschaft in Erwartung einer ge- rechten Entlohnung zur Verfügung stellt. Die meisten sozial denkenden Großfirmen danken diese Treue ihren Kleinaktionären durch mindestens einer Durchschnittsdividende von über 8 v. H. Nur wenige dieser AG nüt⸗ zen die Schutzlosigkeit der Kleinaktionäre aus und verteilen als Gewinn nur den Rest des Ertrages, welchen man im Betrieb nicht mehr unterbringen kann. Zu diesen AG gehört auch die Dortmund-Hörder-Hüttenunion, von deren Kapital sich 40 v. H. in holl. Besitz befindet. Dieselbe hatte im Geschäftsjahr 55/56 bei einem Aktienkapital von 184 Mill. DM einen ausweis- pflichtigen Rohüberschuß von 400 Mill. DM. Aus diesem wurde dann m. E. ein aus optischen Gründen notwendig gewordener Reingewinn von 11 Mill. DM= ½g, oder 6 v. H. Dividende, errechnet. Trotzdem diese AG mit Hilfe der Ersparnisse der Kleinaktionäre einen firmen eigenen Juliusturm errichtet hat, wird bereits ermahnt, daß die Kleinaktionäre für das Ge- schäftsjahr 56/57 ihre Dividendenerwartungen nicht zu hoch schrauben sollen, d. h. die Divi- dende würde sich nicht viel verändern. Es sei darauf hingewiesen, daß außer diesem Turm noch ein modernes Werk aus einem Trümmerhaufen nicht auf Kosten des holl. Aktienbesitzes, sondern auf deren der deut. schen Allgemeinheit entstand. In der vor zwölf Jahren zu Ende gegangenen Zeitepoche war eine Hortung solcher Riesenbeträge verboten. Sie mußten aufgeteilt werden. Wie undurchsichtig die Bilanzen deutscher Ad sind, beweist die Maßnahme der ameri- kanischen Börse in New Vork, welche den An- trag deutscher Banken auf Zulassung der Aktien bundesdeutscher AG an genannte Börse mit dem Hinweis ablehnte, die Gewinn- und Verlustrechnungen lassen nicht erkennen, was die deutschen AG tatsächlich verdienen. Nur ein neues und gutes Aktiengesetz, das den Schutz auch für die noch werdenden Klein- aktionäre gegen jede Willkür einer AG über- nimmt, stellt das Ansehen im Ausland wieder her und ist erfolgversprechend für die Ein- führung der Volksaktie auf breiter Basis. 5 Ludwigshafen Nach geltendem Recht werden die Ein- kommen von Kindern mit dem des Haus- Haltsvorstandes zusammen veranlagt, solange für diese Kinder ein Steuerfreibetrag ge- währt wird, also solange sie minderjährig oder in der Berufsausbildung sind. Ein- künfte aus Vermögen werden jedoch als Einkünfte der Eltern angesehen. weil nach dem bürgerlichen Gesetzbuch den Eltern die Verwaltung und Nutznießung des Ver- mögens minderjähriger Kinder zusteht. Ab 1. Juli soll aber das bürgerliche Recht der- art abgeändert werden, daß Vermögensein- künfte der Kinder den Einkünften der Eltern nicht mehr zugerechnet werden können. Damit vergrößert sich der Kreis derjenigen Steuerpflichtigen erheblich, für die die Entscheidung des Verfassungsgerichts bedeutsam werden kann. Touristenfranc geplant als zusätzljehe Devisenduelle (VWD) Im französischen Einanzmintgt rium wird z. Z. die Möglichkeit geprüft, einen besonderen Wechselkurs für Touristen, die Frankreich besuchen, einzuführen. Dies gab der französische Finanzminister Pflimlin am 6. Februar bekannt. Einzelheiten 1 nicht mitgeteilt. Pflimlin erklärte lediglich, daß eine derartige Maßnahme im 8 eines Gesamtplanes zur Entwicklung 415 Touristenverkehrs ergriffen werden solle, 75 u. a. auch eine Verbesserung der Hotelver hältnisse vorsieht. J In Börsenkreisen wird vermutet, daß in absehbarer Zeit Banken und Wechselstuben die Möglichkeit gegeben werde, Devisen zum Freimarktkurs anzukaufen und abzugeben, Der Zeitpunkt der Brüsseler Weltausstellung und der Jubilaumsfeiern in Lourdes wird fü? die Einführung eines offiziellen 1 h franc für besonders günstig gehalten. Nich nur die französische Fremdenindustrie, 508 dern auch das Schatzamt hätte auf 8 f Weise umfangreiche direkte Deviseneinkünfſe die ihm bei dem derzeitigen System 2 90 v. H. verloren gingen. Nr. eee Eklrchen aln Monnb einm C 8 Nr. 32 — fL D M eutschen 2,03 Md“ eit 1609 76 Mill. zember lausibel; re Zah- hat sich Vie folgt Vorwoche M 79 7 7 rhöhung DM. Die en sind Bundes ber der Länder slands- f 914,22 im Zu- äft be⸗ auf der Passiv- ergibt Aktchen när? Jahres- Volkes, demo- kom- ützung. gehört Erspar- aer ge- t firmen ionären vidende G nüt⸗ are aus est des t mehr rt auch deren efindet. einem Isweis- M. Aus tischen gewinn idende, ke der irmen⸗ bereits as Ge- tungen Divi- diesem einem holl. deut- Zwölk e war oboten. itscher n, Was 2, das Klein- über⸗ vieder Ein- is. zhafen Er Ein- Haus- blange g. Se- jährig Ein- h als nach rn die Ver- t. Ab t der- nsein- erden Kreis 5 für richts Ile niste· prüft, isten, Dies limlin urden iglich, hmen des le, die ver- aß in tuben zum geben. ung ed für isten- Nicht son- diese ünfte, m 2 Nr. 82/ Samstag, 8. Februar 1958 MORGEN Seite 13 — Richtige Farbgebung 1ördert den Umsatz (ch) Auch die richtige Farbgebung be- elnflußt den Umsatz und muß daher bei der Werbung berücksichtigt werden. Zu die- ger Feststellung gelangte der Leiter des Instituts für Farbenpsychologie in Marquart- stein(Obb.), Dr. Heinrich Frieling, der dieser Tage vor den Mitgliedern des Arbeitskreises Verkauf und Werbung“ bei den Industrie- und Handelskammern Heidelberg, Ludwigs- hafen und Mannheim sprach.„Verkaufs- appell durch gezielte Farbgebung“ lautete das Vortragsthema. Dr. Frieling ging davon aus, daß jeder Mensch ein bestimmtes Verhältnis zu den Farben habe, wie Testversuche einwandfrei erwiesen hätten. Zuweilen stehe eine einzige Farbe als ausgesprochene Lieblingsfarbe im Vordergrund. In den meisten Fällen sei je- doch für den Menschen eine ganz bestimmte Farbenskala maßgebend. Im Lauf des Lebens verändere sich die Skala der bevorzugten Farben. So pflegten beispielsweise Kinder eindeutig Rot anderen Farben vorzuziehen, Während die Erwachsenen mehr den blauen Farbtönen zugetan seien. Wichtiger als alle statistischen Angaben über Farbteste seien aber die Erfahrungen aus der Praxis, betonte Dr. Frieling. Man müsse in jedem Fall zuerst fragen, was mit dieser oder jener Farbe erreicht werden solle. Nur die richtige Farbgebung fördere den Umsatz. Die westdeutschen Börsen vom 3. bis 7. Februar (Wp) Die Börse begann die Berichtswoche zum 7. Februar bei fester Tendenz. In Nach- Wirkung der durch das Bundeskabinett beschlos- senen Erleichterungen für den Kapitalmarkt überwogen die Käufe unter den Limiterneuerun- gen bel weitem. Außerdem haben Dividenden- hoftnungen die Unternehmungslust kräftig an- geregt. 5 Im Mittelpunkt standen Chemie- und Elektro- werte. Auch Montanaktien hatten einen wesent- lien besseren Markt. Kräftige Steigerungen er- nlelten ferner Maschinenwerte und Bankaktien. Anhaltend reges Interesse fanden Baustoffwerte, während Kali- und Zellstoffaktien etwas zurück- blieben. Auf wiedereinsetzende Interessenkäufe waren Cassella bis auf 368 gesteigert. Banken àuf höhere Dividendenerwartungen— man sprach von 12 v. H. zuzüglich 2 v. H. Bonus — durchschnittlich 2 bis 4 und vereinzelt bis 5 tester. Rhein. Hypotheken Bank lagen sogar 7 Punkte höher im Markte. Von den Werten der Schwerindustrie gewannen Eisen- und Hütten- werke und Essener Steinkohle je 3 Punkte. Die Absicht der Bayer- Verwaltung, die Dividende für 1957 um 1 auf 11 v. H. zu erhöhen und den Aktio- nären außerdem im nächsten Jahr ein Bezugsrecht von 6:1 einzuräumen, hatte größere Nachfrage nach Bayer ausgelöst, woraufhin die Notiz um 3½ Punkte heraufgestzt werden mußte. Hoechster kestigten sich um 4 v. H. Von Fahrzeugpapieren fanden NSU um 6 sowie Marktberichte vom 7. Februar Mannheimer Elergroßhandelspreise (vẽWD) Der gestern und heute fallende Schnee nat einen gewissen Stimmungsumschwung ver- ursacht. Die Lieferländer haben die Preise èetwas erhöht. Deswegen waren die Verkaufspreise stark gedrückt. Die Verkaufspreise an den Einzelhandel bewegten sich für die B-Klasse zwischen 15 und 10 Pf je Stück mit den entsprechenden Auf- und Abschlägen für größere bzw. kleinere Sorten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Anfuhr und Absatz gut. Es erzielten: Feldsalat 1,50; Gartenkresse 1,20; Weigkohl 1—8; Rotkohl 8—9; Wirsing 12; Rosenkohl 45; Möhren 8—12; Rote Bete 8—10; Sellerie 20—25 Porree 25 bis 30; Zwiebeln 14—15. Daimler um 1 Punkt höher Aufnahme, während BMW etwa gehalten waren, Auch der regionale Markt zeigte eine sehr feste Verfassung. Knöckel- schmidt u. Kolb u. Schüle zogen um je 8 Punkte an. Salamander lagen dagegen um 5 niedriger im Markte. Erwähnenswert sind ferner noch Schubert und Salzer mit plus 10, Neckarwerke mit plus 8. Allianz Versicherung setzten ihren Geldkurs um 7o DM auf 750 herauf. Die Unternehmungslust hielt sich wegen des Wochenschlusses in engen Grenzen, und die Kursgestaltung war daher meist dem Zufall über- lassen. Im allgemeinen bewegten sich die beider- seitigen Veränderungen im Rahmen von 1 bis 2 V. H., wobei trotz freundlicher Grundstimmung die Rückgänge überwogen. Die Werte der Schwer- industrie waren zumeist ½ bis 1 v. H. niedriger angeboten, auf Grund von Befürchtungen, daß sich der Lohnkonflikt in der eisenschaffenden Industrie Nordrhein-Westfalens nach der Ableh- nung höherer Löhne durch die Stahlindustriellen verschärfen könnte. K URZ NAC Neue Stahlexportpreise (VéWD) Die Brüsseler Exportkonvention hat nach VWD Informationen vom 7. Februar jetzt auch die Mindestpreise für Schiffbaumaterial (Schiffsbleche und Breitflachstahl), Grobbleche und Breitflanschträger für Exporte in dritte Länder(außerhalb des Montanunionraumes) kräftig gesenkt. Die Schiffsblechpreise wurden von 177,50 auf 155,00 Dollar je t, die Grobblech- preise von 135 auf 122 Dollar und die Preise für Breitflanschträger von 131 auf 120 Dollar je t vermindert. Die Siemens-Martin-Aufpreise wurden jetzt generell auf 10 Dollar je t fest- gelegt gegen bisher 12,50 und 15 Dollar. Ver- gleiche„MM“ vom 6. Februar.) Kurzarbeit bei Glanzstoff (dpa) Die Firma Glanzstoff-Courtaulds GmbH in Köln-Weidenpech, die Zellwolle und andere Chemiefasern herstellt, wird vom 9. Februar bis auf weiteres die wöchentliche Arbeitszeit der 3300 Mann starken Belegschaft von 45 auf Atom-Strom erst 1975 von Bedeutung RWE WIII Versuchskraftwerk bauen (VWD) Die Hauptversammlung der Rhei- nisch- Westfälisches Elektrizitätswerk AG (RWE), Essen, genehmigte am 6. Februar einstimmig die Verteilung von unverändert 10 v. H. Dividende für das Geschäftsjahr 1956/57(30. 6.). Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Hermann J. Abs teilte auf der Hauptversammlung mit, daß für das laufende Geschäftsjahr(1957%/58) mit einer befriedigenden Entwicklung ge- rechnet werden kann. Im ersten Halbjahr sei der Stromabsatz um 11 v. H. gestiegen. Die Gesellschaft beabsichtige, bis 1962 etwa 1,2 Md. DM zu investieren. Abs warnte davor, durch wirtschafts- und finanzpolitische Maßnahmen die Eigenfinan- zierung der Unternehmen und damit die Investitionsrate in lebenswichtigen Berei- chen der Wirtschaft zu beeinträchtigen. Ein hastiger Abbau der Selbstfinanzierung hieße nichts anderes, als die Investitionsrate zu- gunsten des Konsums zu schmälern. Gene- Taldirektor Heinrich Schöller beantwortete die geäußerte Ansicht eines Aktionärs, daß elektrischer Strom aus Atomkraftwerken vor 1975 einen nennenswerten Anteil in der Stromerzeugung der Bundesrepublik nicht erreichen wird. Die Verhandlungen des RWE mit auslän- dischen Herstellern über den Bau eines Atomkraftwerkes seien nach Schöllers Dar- stellung nach wie vor offen. Das RWE sei über das geplante Atomversuchskraftwerk hinaus auch an einer Großanlage mit einer HRICHTEN rund 40 Stunden kürzen. Die Direktion begrün- dete diesen Schritt am 7. Februar mit den Auf- tragsrückgängen und der„ungeklärten Lage“ auf dem deutschen Chemiefasermarkt, die durch Preisunterbietungen ausländischer Produzenten entstanden sei. In der Erklärung der Direktion heißt es noch:„Die weltweite Liberalisierung der Ein- fuhr von Chemiefasern nach Deutschland, und die im letzten Jahr zweimal durchgeführten Zollsenkungen haben diese Entwicklung herbei- geführt“. 5 Kupfer für die Sowjetunion (Ap) Chile verkauft auf dem Weg über die Bundesrepublik große Mengen Kupfer an die Sowjetunion, wie am 6. Februar aus Santiago verlautete. Erst kürzlich kauften die Sowiets 3000 t Kupfer und am 6. Februar zusätzlich 1500 t Kupferdraht. Moskau wüschte ursprüng- lich einen Erwerb des Kupfers im Tauschwege, doch waren die von den Sowjets angebotenen Waren für Chile nicht akzeptabel. Leistung von 250 000 KW mit einem Kosten- aufwand von 300 bis 400 Mill. DM interessiert, sofern die wirtschaftliche Rentabilität der Anlage im Vergleich zu den Kohlenkraft- werken gesichert werden könne. Verhand- lungen mit britischen Firmen wären bisher zu keinem Abschluß gekommen. Die engli- schen Firmen hätten ihr Angebot nun für April in Aussicht gestellt. Selbst wenn bis zu diesem Zeitpunkt kein befriedigendes Er- gebnis vorliege, wolle das RWE das Ver- suchskraftwerk mit 10 000 bis 15 000 KW Lei- stung und 30 bis 40 Mill. DM Kosten bauen. Je Concentra-Anteil werden 3,75 DM ausgeschüttet (ck) Der Aktienfonds Concentra des Deut- schen Investment-Trusts schüttet für das Geschäftsjahr 1957 5,75 DM pro Anteil aus. Die Ausschüttung erfolgt nach den Vertrags- bedingungen am 15. Februar und zwar auf den Erträgnisschein Nr. 2, der von diesem Zeitpunkt an bei allen Niederlassungen und Geschäftsstellen der Dresdner Bank AG, der Bank für Handel und Industrie AG in Berlin oder durch Vermittlung anderer Kredit- institute kostenlos eingelöst wird. Die Zahl der im Umlauf befindlichen Concentra-Anteile belief sich Ende 1957 auf mehr als 1,3 Millionen und hat sich inzwi- schen auf über 1,4 Millionen im Januar er- hönt. Belgische Kohle im freien Wettbewerb (VWD) Die Hohe Behörde hat zum Ende der Uebergangszeit des Momtamvertrages am 10. Februar 1958 die Entscheidungen 22/55 und 22/57 aufgehoben, die die belgischen Kohlenpreise einer besonderen Genehmi- gungskontrolle der Hohen Behörde unter- warfen. Die belgische Kohle geht mit dem Ende der Uebergangszeit ihrer bisherigen Sonderstellung im Gemeinsamen Markt ver- Justig. Nachdem der belgische Bergbau keine Subventionen der Hohen Behörde und nur noch in Sonderfällen Subventionen der bel- gischen Regierung erhält, wird er auch in der freien Preisbildung W der den übrigen Erzeugern des Gemeinsamen Marktes gleich- gestellt. Das belgische Kohlenverkaufskontor Cobechar muß allerdings bei Preis- önderungen, genau wie die Ruhrkontore, weiterhin seine Gesellschafterbeschlüsse vier Wochen im voraus der Hohen Behörde ein- reichen. Hans Engelhorn 70 Jahre Am 10. Februar 1958 vollendet Hans Engel- horn, der Senior-Gesellschafter der chemisch- pharmazeutischen Fabrik C. F. Boehringer & Soehne GmbH, Mannheim-Waldhof, sein 70. Lebensjahr. Er stammt aus einer alt- angesehenen Industriellen-Familie, die mit dem Großvater des Jubilars den eigentlichen Grün- der der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik stellte. Im wahrsten Sinne des Wortes erfüllte Hans Engelhorn nach dem allzu frühen Tode seines Vaters den von Goethe stammenden Spruch:„Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.“ Nach Vollendung wirtschaftswissenschaft- cher und juristischer Studien trat er in die Firma ein, die— damals bereits über 50 Jahre bestehend— sick zur größten Chininfabri der Welt entwickelt hatte. Nach Beendigung des ersten Weltkrieges hatte er schwere Aufgaben zu meistern, denn die führende Stellung der deutschen Firmen auf dem Chinin- Weltmarkt war gebrochen. In kluger und zäher Umsicht verstand er es, die Produktion auf chemische und pharmazeutische Artikel zu verlagern, 80 daß der Bestand des Unternehmens nicht nur erkalten blieb, sondern die Firma an Ansehen zunahm. Hierzu trug die Angliederung ver- wandter Unternehmen im Rahmen des bekann- ten MBR(Merck-Boehringer-KRnolh- Verbandes bei, sowie sorgfältige Pflege der Vertriebs- organisation und der Auslandsbeziehungen. Nebenbei fand Hans Engelhorn Zeit, seinen unermüdlichen Arbeitseifer auch anderen Un- ternehmen, 2. B. der schon von seinem Vater eingebrachten Perutz-Photowerke GmbH, Mun- cken, und der Vereinigten Altenburger und Stralsunder Spielkarten- Fabriken 4G zu wid- men. Unter den wenigen Leuten der deutschen Industrie, die wakrhaftig europäisch zu den- ken versteken, rangiert Hans Engelhorn an einer der ersten Stellen. Am 70. Geburtstag auf ein so erfolgreiches Arbeitsleben zurücksekhen zu önnen, ist Lohn, der an sich die aufgebrachte Mühe reichlich lohnt Bei der ihm angeborenen Bescheiden: Reit wird der Jubilar— der übrigens ge- schworener Feind äußerer Ehrungen ist dies auch empfinden. VDortmund-Hörder geht auf 7 v. H. (VWD) Der Aufsichtsrat der Dortmund- Hörder Hüttenunion AG, Dortmund, hat in der Sitzung am 7. Februar die Bilanz zum 30. Sep- tember 1957 festgestellt und beschlossen, der Hauptversammlung am 2. April für das Ge- schäftsjahr 1956/57 eine um 1 auf 7 v. H. er- höhte Dividende vorzuschlagen. Die Gesell- schaft hat auch in den beiden Vorjahren die Dividende jeweils um 1 v. H. heraufgesetzt. 2 COMMERZ- UND CREDIT-BANR„* 7. 2. 2 1 2 HN 8 F 8 2 Aktiengesellschaft Klöckn Humb. Deutz 184% 178 ¾ presdn. Bank Restdu. 16%„ spinnst. Zehlend. 1. A. Filiale Mannheim Knorr 3441— Dresdner Bank 230 238 dt. N. A. Kollmar& Jourdan 2 2 Dt. Reichsbank-Ant. 5 5 Thür. Zellwolle I. A. Frankfurt a. M., 3. und 7. Februar 1958 Kraftw. Rheinfelden 180 187 Frankfurt. Hyp. Bank 295 20 dt. N. A. Kraftw. Altwürttbg 100 100 raue 5, 25 1 125 9 5 Württemb. Metallw. 3. 2. 7. 2. 3. 2. 7. 2. 3. 2. 7. 2 Kupferberg 995 10⁰ Pfad z. Hyp. Ban 200 200 Dt. Golddiscont V. A. Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 227½ 220½ Schering 5 369/358 1555 1. 2 5 116 V' Investmentfonds Accu 173 170 Gutehoffnung 242 24% Schultheig stamm 314 312 udwigsh. Walzm. 1151 130 T verkehrsaktien Gone tr Adlerwerke 120 120 Hamborner Bergbau Iia% 1s Siemens& Halske 22% 21%[Maschinen Buckau 180 T 17 5 72% Deka fonds 4G. f. Verkehr 273½ 209 Handels-Unſon 290% 294 Stahlwerke Südwestf. 201 14 Norddt. Leder— 104½[Hapag 480, 55 Fondak AEG 213 210¼[ Harpener 121 120% Südzucker 27 202 NSU 14³ 145 Norddt. Lloyd 5 4 nr Aschaffenbg. Zellstoff 101 100 ¾ J Feidelberget zement 265 2721[Thyssen 1% 100 Barkbrauerei 254 T 258 1 5 Fondis NM 204 202% Hobelster Farben 201 202 VN 5 197 192 Pfalz. Mühlen 108 108 Versicherungen 1 dto. V. A. 176 180 Hbeschwerke 441„ Ver. Slanzstoff 228 220 Zellstoff 220 220 allians Leben 182 18 felevislon Electr.(8) Badische Anilin 197 195% Holzmann 58 ver. Stahl(Reste) 5.2 5,15 Riedel 175 182 Allianz Verein 700 T 1770 Unitonds 5 BMW 132½ 130[Hutten Oberhausen Wintershall 200 288 Rheinbraunkohle— 252 Frenkf. Ruckv. C. u. D. 125 125 Uscafonds Bemberg 97½ 96½½ Hütte Siegerland Zellstoff Waldhof 123 122 Ruhrstahl 190 190 Geregelt. Prelverkehr Bergbau Lothringen 389%¼ 84 Ilse Bergbau St. Allg, Lokalbahn 3 288 Schiess 107 T 17½. Renten(amtl. Not.) Bergb. Neue Hoffnung 163 dto Genũsse 27 7 5 Hambg. Hochbahn 80% 80 Schloßquellbr.—— Amag Hilpert 27 20⁰ 6 Anl. d. Bundes p. v. 5 Berger 161 16⁴ Ind. Werke Karlsruhe 134½ 137 Schramm Lack 127 127 Brauerei Moninger 242 247 5 Anl. d. L.-Ausgl. v 53 Beküla abgestempelt 123½ 12½½[Junghans 182 1 182 Einheits werte Schubert u. Salzer 205 201 Dingler werke 13⁰ 142 3 Bad.-Württbg. v. 58 dto. neue 115¼%[115 Kali Chemie 27% 200 Schwarz-Storchen— 205 T PYeRer ft tl Zm.st. A. 220 220 7% Bayern v. 54 Buderus 181% 181 Karstadt 200 280 Ad t. Energie 180 180 seilind. Wolff 124 127 Dynamit Nobel 400 280 ſs Hessen v. 58. Tr. 1 u. 2 Gassela 345 7 386 Kaufhof 289% 286 83 Andreae Noris-Zahn 370 375 1 Sinner AG. 147 144 Fordwerke 200 20⁰ 5 RhId.-Pfalz Ani. 53 Bochumer verein 175 176 Klöckner Bergbau 138 134½[Bayr. Br. Schuck. Jaen 332 Stahlwerke Bochum 1335— Hamb. Elektr. Werke 140½%½ 138 5½% t. Bundesbahnv. 53 Conti Gummi 272 27 Flöckner- Werke 142 13% Binding Brauerei 310 320 Stolberger Zink 102 90% Eutschenreuther, Lor. 2 281 4 Dt. Reichsbahn v. 49 Daimler 419 415 Krauß-Maffei 138 T 134 1 Bubiag 130 13⁰ Stollwerck, Gebr. 325 T 324%[Kahla Porzellan 27 281 5 B. Komm. Ldsbk. div. Demag 217 218 Lahmever 220 220 Brown, Boveri& Cie 271 270[Thür. Gas-Ges. 150 14? Scheidemange 158 ́» 101 fs dto. KO. div. Pt. Atlant. Tel. 5 1360“ Lanz 93 93[Chem. Heyden 155 T[ Veith Gummi—— Per. Frank Schuh— 5 35s Dt. Pfdbr. Anst. div. 5 201 5 e 5 5200 Chem. Albert 10½ 109 ver. Dt. Glfabrmen 250—[Wasa Chemie 277 277 3b dto. KO. R. div. Dt. Edelsta 2⁵⁰ Lindes-Eis 2 Dt. Steinzeu 5 828 Wayß& Freytag 3⁴⁰ 3⁴⁰ 5 Frankf. Hyp. Bk. div. Pt. Erdöl 102 188%½] Eöwenbrau 312 319% Blaler- Werke 241 244 Zeiss Ikon 232 232 Unnotierte Werte 5 dt. KS. div. Degussa 200 275%[Mainkraftwerke— 2 Bierig, Chr. Lit. A. 153% 351 Bln. Masch. Schwartzk 12½ 129 35 Hess. Ldspk. div. Dt. Lino 205 292 Mannesmann 167% 165½½%[Durlacher Hof 250 255 1 Beton& Monlerbau 213 22⁵ 5 dto. KO. div. Dtr. Eisenhandel 131¼% 132 Metallgesellschaft 480 485 Eichbaum-Werger 290 290 Boswau& Knauer 165 171 4 Pfalz. Hyp. Bk div. Dortm. Hörder 130% 135%] Moenus 5 29⁰ Eisenbhn. Verkehrsm. 220 271 Badische Bank 202 205½½[Burbach Kali—— 5 dto. R. div. El. Licht u. Kraft 128 128 ¾[ Niederrh. Hütten— 5 Enzinger Union 238 242 Bayr. Hyp.& Wk, 225% 230 Pt. Tele.& Kabel 1 4 Rhein. Hyp. div. El. Lleferungs-Ges. 250 250 Phönix Rheinrohr 17½ 171½ Ettlinger Spinnerei 209 200 Berliner Handels 10 310 Eisenhütte 16% 164% s Rhein. Hyd. Essener Stein 137% 134%½[ Kheinelektra 19⁰ 194 ¾ Gebr. Fahr 1292 7 7 Commerzbk. Restqu. 85 8½ Erin Bergbau 287 2090 Ehlinger Maschinen 183 185%[Rheinstahl 172% 172½½[Frankf. Maschinenbau 145 145 Commerzbk. Bankv. 244 1 Eschweiler Bergwerk 112 119 NE-Metalle Farben Bayer 2²⁰ 222¾[RWE 222 221¾ Gritzner-Kayser 116 1 2 Sommerz-& Creditb. 257 255½ Hseder Hütte 185 183 elektr. Kupfer Farben Liquis 375/5 37½ dto. Vorzüge 208/ 208 ½½[Grün& Bilfinger 20⁵ 212 Comm.& Diskontob.] 235 233 Kammg. Kaiserslaut. 194 198 Blei Fein Jetter 321 38 Rheinmetall 10 16⁵ Gußstahl Witten 272 275½[Pt. Bank A8. 235 241 Kammg. Sp. Stöhr 150 155 Aluminium Feldmühle 35⁵³ 3⁵⁵ Rheinpreußen 140 148¼ Haid& Neu 286— Dt. Bank Restqu.— 13½[Lorenz, C. 230 233 Einn Felten 195 197 Rütgers 150 151 Hochtief 100 T 858 Dt. Centralboden 17½ 174½[Orenstein Koppel st 167 165 Messing 58 Gelsenberg 147¾ 145½ Salzdetfurth 251½ 248 Klein, Schanzlin 304 T 312 Dt. Hyp. Bank Brem. 195 194 Phrix Werke 118% 117 IRessing 63 3. 2. 7 2. Zürcher 3. 25 7. 2 65 65 De isennotierungen“)) 02 02 New Lvork 4,2835 4,2835 142 T 13⁴ Toronto 4.30 4,35¼ 5% 1 ondon 1151 1,52 201 2⁰ĩ Paris 0,93½¼ 0,92½ 847 84½. 101,52½ 101.55 rüsse 8,48½ 8 49 Amsterdam 113,10 113,30 1 1 9ů— 109.30 1 1 5 8275 15,— 114,40 16.4 16,0 111,30 110,90 Rom 0,0845 0,6847 214,00 211,10[Madrid 151745 130,70 129,50 Lissabon 14,95 15 00 115,340 114,70 Kairo 7.70 7705 11,18 11,24 Buenos Aires 1130 11½ 75 0 1 4 575 15 7. 00— 7 Budapest 9,— 87 5„[Eagreb 0.6 0,05 7555 91½ Istanbul 9,32½% 60 32½ „101%[Tel Aviv 7 1875 10⁰ 100 Rio de Janeiro 4.45 4.40 1 id cee 55 100 100 Algier 8 15 10% 102% Deutsche freie 5 f 35 74 3 75 Devisennotierungen 7. 2. Geld Brie: 96 36 900 lt. Lire 9.7 4747 9% 95% 100 bels. r. 8,420 8.440 90% 90% 400 kers. 9,9904] 0,9988 96 90%] 100 Sers. 95,025 96,125 90 90 100 hfl. 10.79 111,01 90 96 1 can. 4,207 4.277 88 88 1 engl. E 11,707 11,787 90˙/ 901 100 schwed. Kronen 1.09 81,25 8 100 dan. Exonen 60,765 60 885 900 961 100 norw. Kronen 38,795 38,915 15 4 100 skrs,(frei) 97,905 96,165 1 Us-Dollar 4.19700 4,2079 203.75 205,75 100 Ssterr. Schihing 16,133 13275 8 0 100 DM-West 50 3 100 DM-Ost 27.05 871 879) s und 8 je Ein- 159 165 heit, alle übrigen je 180 187 100 Einheiten. Vallendor koblenz Eschweller- Euskirchen- Köln- Mannheim M und donn f Köln Mannheim- Vallendar- Koblenz · Eschweller Eusklrchen- Köln Mann — E 7 dle Flntichtung der Wohnung Die 5 Möbelbrüder H. VUedelhoven KG.. früher Einrichtungs-Haus Volk Mannheim, O 5, 14.21(Freßgasse) 90 fangt 1 Einige Beispiele: Köchen ab 214.—, Schlafzimmer ab 580.—, Wohn- kleiderschrank ab 262.—, Wohnzimmer ab 320.— es an. 1pSHOoA„ ufs u,,iödvé use uss- les MH,, zue 10 ·˙%οẽ)˖ pusſſo A unͥαlu˖,“jH1, ue, ueοαν,n- den- zusſq o Ges e hö tte 0 Freie Berufe Ladengeschäft nebst Lagerräumen in Grünstadt/ Pfalz, Hauptstraße, zu verpachten. Angebote unter P 5104 an den Verlag erbeten. Gutgehende Gaststätte von kautionsfähigem Fachehepaar ges. Zuschrift, u. Nr. 02649 à. d. 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Zweimal haben die Män- ner aus der Textilstadt das Semifinale des Europacupturniers erreicht— im vergange- nen Jahr und in diesem wieder. Dreimal waren sie nach dem Krieg englische, Liga- meister— 1951/52, 1955/56 und 1956/57. Und einmal errangen sie sogar den britischen Fußballpokal. Das war vor genau zehn Jahren. Sieben Mitglieder dieser hervorragenden Mannschaft mußten am Donnerstagabend ihr Leben lassen. Unter den Toten wurden nach einer Mitteilung der britischen Fluggesell- schaft British European Airways, der die Unglücksmaschine gehörte, bisher der Läu- fer Edward Colman, der Verteidiger Roger Byrne, der Läufer Mark Jones und der Stürmer William Whelan einwandfrei iden- tifziert. Vermißt werden noch der Stürmer Tommy Taylor, der Verteidiger Geoffrey Bent und der Stürmer David Pegg. Nationalmittelstürmer Tommy Taylor hatte mit seinen 25 Jahren schon achtzehn- mal für England auf dem Feld gestanden, und es war so gut wie sicher, dag er auch in der Endrunde der Fußballweltmeister- schaft in Schweden im Juni dabei sein würde. Italienische und spanische Clubs sollen für ihn 60 000 Pfund(705 600 DM) ge- boten haben, aber Vereinsdirektor Matt Busby von Manchester United. der das Un- glück überlebte, gab ihn nicht frei. Taylor war im März 1953 für 30 000 Pfund(352 800 DMW) von Barnsley gekommen. Er hatte eine enorme Schußkraft und war ein Meister im Köpfen. Ebenso wie Taylor wäre auch Verteidiger Roger Byrne Mitglied der englischen Ver- tretung für die Weltmeisterschafts-Endrunde geworden. Roger Byrne war Mannschafts- kapitän von Manchester United. Auch Duncan Edwards wird wahrscheinlich in der Läufer- reihe fehlen. Man weiß noch nichts darüber, wie schwer die Verletzungen sind, die er bei dem fürchterlichen Unglück erlitten hat. Allen britischen Fußballfreunden war Frank Swift, der auf dem Operationstisch eines Münchener Krankehauses am Don- nerstagabenld seinen schweren Verletzungen erlag, ein Begriff. Neunzehnmal hatte er für England im Tor gestanden. In seinen riesigen Händen schien der Fußball nur Erbsengröße zu haben, und alle Welt kannte den un- geheuren Schwung, mit dem er den Ball in das Feld zurückwerfen konnte. Im Alter von 43 Jahren machte er die Reise nach Belgrad Münstermann im Schmofkuiinkel Das für Samstag in Krefeld vorgesehene Eishockeyspiel der Whitby Dunlops“, die Kanada bei der Weltmeisterschaft in Oslo Vertreten, gegen eine Kombination Preußen Krefeld/ Eintracht Dortmund wurde abge- Sagt, nachdem der Krefelder Eisstadion-Be- sitzer Willi Münstermann die Rheinlandhalle für das Gastspiel der Kanadier nicht zur Verfügung stellte. Als Grund für seine Ab- jehnung gab Willi Münstermann bekannt, daß; er sich nach wie vor durch einen Be- schluß des DEV. Eisstadion- Besitzer nicht für Aemter des Deutschen Eissport-Verban- des zuzulassen, diffamiert fühle. Dieser Be- schluß des DEV, der am 20. Mai 1955 in Herrenalb gefagt worden war, wurde aber bereits im vorigen Jahr in Köln wieder aufgehoben. Münstermann ist jedoch der 5 daß er noch immer Nachwirkungen abe. Nach der Absage Münstermanns hatte der DEV vergeblich versucht, das Spiel gegen die Kanadier in Köln, Düsseldorf oder Dortmund austragen zu lassen. Die West- kalenhalle ist jedoch bereits besetzt. wäh- rend in Köln und Düsseldorf am Wochen- ende„Prinz Karneval“ ein zu starker Kon- Kurrent ist. als Sportjournalist für das große Sonntags- blatt„News of the World“ mit. Er hatte vor über 20 Jahren für Manchester City im Tor gestanden und schon 1934, im Alter von 19 Jahren, dem Nachbarn von United ge- holfen, im Wimbley-Stadion den Pokal zu gewinnen. In der Geschäftsstelle von Manchester United ging in der Nacht zum Freitag ein nicht abreißender Strom von Beileidsbot- schaften ein. Unter ihnen befanden sich be- sonders viele aus Italien, wo die Erinnerung an ein ähnliches Unglück noch wach ist. Auch Königin Elisabeth, DFB-Präsident Peco Bau- wens, Präsident Tito und viele andere schick- ten Beileidstelegramme. Die Belgrader Mann- schaft„Roter Stern“, gegen die Manchester United im Viertelfinale um den Europacup gespielt hatte, machte den Vorschlag, Man- chester United zum Ehrenpokalsieger in die- sem Jahr zu erklären. Dieser Vorschlag wurde auch von der jugoslawischen Presse begrüßt. Die Belgrader Zeitung„Politika“ meinte:„Wenn die Gegner von Manchester United sich aus dem Turnier zurückzögen, würde der Pokal in diesem Jahr den Fuß- ballmeistern gehören, denen das Schicksal den Sieg nicht vergönnt hatte.“ Auf diese Weise könnte einer großen Fußballmann- schaft die ihr gebührende Achtung erwiesen werden. Besondere Bestürzung herrschte bei Real Madrid.„Manchester United“ war in Spanien der populärste ausländische Klub. Offizielle, Aktive Spieler und Fußballfreunde empfan- den das tragische Ende und den Verlust der britischen Fußballer so hart, als sei der spa- nische Fußball selbst unmittelbar betroffen. Mit Tränen in den Augen sprachen Spieler von dem„furchtbaren Schlag“ für Man- chester. Die Umkleideräume der Madrider glichen einem, Trauerhaus. Die Spieler sagen apathisch umher, manche waren unfähig zu sprechen. Das Training begann mit fast ein- stündiger Verspätung. In allen englischen Zeitungen erschienen am Freitagmorgen Bilder der berühmten Mannschaft, die Englands Ruhm als Fuß- ballmation in alle Welt getragen hat. Der Hergang des Unglücks wird in allen Einzel- heiten geschildert. Einige Zeitungen be. trauern gleichzeitig den Verlust ihrer Sport- journalisten, die mit der Mannschaft in Bel grad waren. Die Nachrichten von dem Unglück gingen in kurzen Abständen am Donnerstagabend Es fehlt der menschliche Kontakt: gad Gastein nut künstliches Słi- Paradies Großartige Organisation kann ortsgebundene Mängel nicht verdecken Die Ruhetage bei den Alpinen Ski- Weltmeisterschaften in Badgastein geben Zeit zum Nachdenken. Man kommt los vom Räderwerk einer nahezu perfekten Organi- sation, vom Geschehen an den Rennpisten, vom aktuellen Ereignis, das rund 130 Ski- läufer aus 25 Verbänden, etwa 500 Bericht- erstatter aus aller Welt und die modernen Sportglobetrotter nach Badgastein zog. An den Tagen zwischen den Rennen hat Cer weltberühmte Kurort viel von seiner Be- triebsamkeit verloren. Die engen Straßen mit den Hotelpalästen, die vielfach noch aus der Zeit vor der Jahrhundertwende stammen, liegen wie ein gigantisches Hufeisen an die Felswände eines engen Talkessels geschmie- det. Der elegante Après-Ski- Anzug, pelzver- brämte Anoraks und kostbare Pelzmäntel beherrschen das Bild. Denoch wäre es verkehrt, in Badgastein von einer„Hotel- Welt meisterschaft“ zu sprechen, wie man sich etwa an die„Hotel- Olympiade“ von 1948 in St. Moritz erinnert. Dem stehen die 30 000 Zuschauer gegenüber, die am Sonntag aus insgesamt 32 Zügen strömten und die vornehme Gelassenheit des Kurortes mit ihrer Fröhlichkeit überzogen. Aber eines ist nicht zu übersehen: In Badgastein fehlt der menschliche Kontakt, die Bindung zwischen den Sportlern der ein- zelnen Nationen, den Offiziellen, den Jour- nalisten und den Zuschauern, die in den Prachthotels wie auf einsamen Inseln sitzen, obwohl Badgastein nur 6000 Einwohner hat und das Zentrum des Ortes in künf Minuten durchwandert ist. Man vermißt die echte Atmosphäre, die anderen Wintersportplätzen eine so eigene Note gibt. Es fehlt der all- gemeine Treffpunkt. Man verläuft sich und spürt, daß die Umstellung Badgasteins vom Kurort, wo das gesetztere Publikum während des Sommers seine von den Thermalquellen gespeisten Regenerationsbäder nimmt, zum Ski- Paradies zu künstlich erfolgt ist. Die prächtigen Rennpisten vom Grau- kogel und Stubnerkogel, die durch moderne Bergbahnen innerhalb der letzten zehn Jahre erschlossen wurden, können diesen Eindruck ebensowenig verdecken wie die herrliche Winterlandschaft, die besonders beim strah- lenden Sonnenschein der letzten Tage ein Bild unvergleichlicher Schönheit bot. Und Sailer in der Kombinationswertung knapp vor Rieder: Deuſsehe Laufe liegen gul im Nennen Schlechte Startnummern für die Damen beim Abfahrtsrennen in Badgastein 1 Nach dem Slalom und Riesentorlauf der alpinen Skiweltmeisterschaften in Bad- gastein führt in der Kombinationswertung vorerst Titelverteidiger Toni Sailer(Oester- reich) vor dem abschließenden Abfahrtsren- nen am Sonntag mit der Note 0,36 klar vor Semnem Landsmann Jos! Rieder(3,90). Dann kolgen der japanische Olympiazweite Chi- haru Igaya mit 5,79, der 22jährige amerika- nische Gefreite Bud Werner(6,27), der Schweizer Abfahrtsspezialist Roger Staub (741) und hinter dem Oesterreicher Anderl Molterer(9,62) auf dem siebten Rang der krühere deutsche Abfahrtsmeister Fritz Wag nerberger aus Traunstein mit der Note 14,04. Da hinter dem Schweizer Roland Blösi(14,90) schon Beni Obermüller, Rottach-Egern(16,43) und der 18jährige Ludwig Leitner, Klein- walsertal(17,45) kommen, liegt das deutsche Herrenteam keineswegs schlecht Ausgefallen kür die Kombinationswertung ist lediglich Doppel meister Sepp Behr(Sonthofen) durch seine Disqualifikation im Riesenslalom. Da Behr noch an einer Fußverletzung laporiert, soll nunmehr doch Ex meister Hans Hächer(Schleching) beim Abfahrtslauf zu einem Start in Badgastein kommen. Die deutschen Mädel, die beim Abfahrts- rennen der alpinen Skiweltmeisterschaften in Badgastein so überraschend gut fuhren, er- hielten auch für den abschließenden Riesen- slalom wieder schlechte Startnummern. Wäh- rend Sonja Sperl mit Nr. 17 hinter der Slalom- Weltmeisterin Inger Björnbakken (Norwegen) noch in der zweiten Gruppe steht, fahren Anneliese Meggl(33), Hannelore Bas- ler(35) und Inge Knott(37) erst in der dritten Gruppe der 42 gemeldeten Läuferinnen aus 14 Nationen. Ueber Badgastein und den Rennstrecken der alpinen Skiweltmeisterschaften am Grau- kogel lagen am Freitag dichte Nebelschwa-⸗ den, die in den Vormittagsstunden jedes Training unmöglich machten. Der Ruhetag kam den Mannschaften sehr gelegen, um Kräfte für die beiden Schlußrennen am Wochenende zu sammeln. Das Hauptgesprächsthema in Badgastein ist das unerwartet schlechte bisherige Ab- schneiden der österreichischen Damenmann- schaft. Verschiedene Zeitungen fordern eine radikale Verjüngung des Damenteams und Werfen einigen Mitgliedern der Mannschaft sogar mangelnden Einsatz vor. Die„Salz- burger Nachrichten“ sprechen vom„Damen- stift des österreichischen Skiverbandes“. Im „Bild-Telegraf“ wird eine Ablösung der bei- den Trainer der Damenmannschaft, Walter Schuster und Christian Pravda, gefordert. Besonders scharf wird kritisiert, daß offenbar durch Interventionen von außerhalb der Mannschaft Kathi Hörl beim Abfahrtslauf zu- gunsten von Lotte Blattl zurücktreten mußte und eine angebliche Fußverletzung als Grund dafür angegeben wurde. TONI SAIEER: UNBEIRRT Z UM auch die großartige Organisation dieser Welt meisterschaft, die ein Vermögem ge- kostet haben mag, wird Badgastein kaum in eine Reihe mit den traditionellen Winter- Sportplätzen der Alpen stellen. Es mag bezeichnend sein, daß es in allen Hotels noch freie Zimmer gibt, daß auf den für 10 000 Fahrzeuge hergerichteten Park- plätzen selbst am ersten Sonntag nur 1000 Wagen standen und daß der Polizei-Hub- schrauber, der den erwarteten Zustrom auf den Anmarschstraßen leiten sollte, ebenso beschäftigungslos blieb wie die Spezial- dienste großer Industriefirmen. Badgastein drückt diesen Skiweltmeisterschaften unver- kennbar seinen Stempel auf. Die kalte Pracht der Hotelpaläste ist fern aber auch von allem Hüttenzauber, von jeder Form der Gesellig- keit, die in den traditionellen Wintersport- orten so anziehend wirkt. Man darf nicht an die Gemeinsamkeit eines Olympischen Dor kes bei den Sommerspielen denken, wo der Sport eine seiner wichtigsten Missionen er- küllt. Das hat es bei den Skiweltmeisterschaf- ten zuletzt 1954 im schwedischen Are gege- ben. Aber damals fehlte die Zuschauer Kulisse, die am Eröffnungstag in Badgastein mit vielem versöhnte. Die Gegebenheiten des Wintersports ma- chen es zweifellos schwer, in der Wahl des Ortes für eine Welt meisterschaft die richtige Mischung zu finden. Weltmeisterschaften sind kein Familienfest. Aber es erscheint schade, wenn der menschliche Kontakt so fehlt, wie das in Badgastein der Fall ist. mit immer mehr Einzelheiten über alle bri- tischen Sender. Die Fußballiga wird nach dem schweren Unglück in einer Woche erneut beraten, ob die erst vor zwei Jahren erteilte Erlaubnis für die Mannschaften aufrecht- erhalten werden soll, daß sie für die Reise zu einem entfernten Spielort das Flugzeug benutzen können. Die vorgesehenen Spiele in der Fußballliga sollen fortgesetzt werden. Vor jedem Anstoß soll jedoch in einer zwei Minuten währenden Stille der Opfer des Flugzeugunglücks gedacht werden. Zum Zei- chen ihrer Trauer sollen die Spieler schwarze Armbinden tragen. Die Londoner„Times“ hebt in ihrem Be- richt hervor, daß das Unglück die schwerste Katastrophe ist, die den britischen Sport jemals heimgesucht hat. Es sei eine bittere Ironie, so schreibt die Zeitung, daß sich die- ses Unglück zu einem Zeitpunkt ereignet, an dem die Mannschaft zum zweiten Male das Semifinale im europäischen Cup erreicht hat. Die Spieler hätten sich bei ihren Spielen in Europa und Amerika einen guten Ruf durch ihre Tüchtigkeit und ihre äußerste Fairneß erworben. Sie seien deshalb hervorragende Botschafter des Landes gewesen. „Der englische Fußball erlebte auf dem Münchener Flughafen die schlimmste Kata- strophe seiner Geschichte“, erklärt John Camkin in der Londoner„News Chronicle“. „Manchester United, dessen Name wie ein Fanal in der europäischen Fußballwelt leuch- tete, muß unvermeidbar für einige Zeit als leistungsfähige Einheit zu bestehen auf- hören. Es sind die Folgen auf lange Sicht, die — mögen sie im Vergleich zu dem persön- lichen Unglück auch gering sein—, für den englischen Fußball eine so ernste Bedeutung gewinnen. Man braucht sich nur an die Turiner Katastrophe von 1949 zu erinnern, bei der„Torino“, das damalige„United“ Team Italiens, ausgelöscht wurde. Der italie- nische Fußball verlor seinerzeit den Maßstab, an dem er sich selbst zu messen vermochte“. Einige italienische Beobachter seien der An- sicht, daß sich der Fußball Italiens selbst heute noch nicht ganz von diesem Schlage erholt habe. Der„Manchester Guardian“ schreibt:„Das Unglück bei München ist ein Schlag für die Stadt Manchester, für jeder- mann in Manchester und für die Fußball- freunde in der ganzen Welt. Es ist auch ein Persönlicher Schlag für unsere Zeitung, weil unter denen, die getötet wurden, auch unser H. D. Davies war“. Der Deutsche Fußball-Bund DFR) hat seine Vereine angewiesen, bei den Spielen am Wochenende die Flaggen auf Halbmast zu setzen. Außerdem sollen die Spiele von den Schiedsrichtern in der 30. Minute(erste Halbzeit) für eine Gedenkminute unterbro- chen werden. Die Mannschaften tragen Trauerflor. Das Komitee für den Europa-Fußball- Pokalwettbewerb erklärte am Freitag in Paris, daß die Konkurrenz trotz des Flug- zeugunglücks zunächst planmäßig weiter- gehe. Die von dem Unglück betroffene Mann- schaft von Manchester United habe sich be- reits für die Vorschlußrunde qualifiziert und brauche vor dem 1. März nicht wieder zu spielen. Das Komitee treffe sich am 1. März zu einer Sitzung in Brüssel. Erst dann könn- ten neue Beschlüsse gefaßt werden. Die zur Zeit in Nizza weilende Wiener Fubballmannschaft Vienna sollte am Wochen- ende in Lissabon spielen. Nach in Wien ein- getroffenen Berichten hat sich die Mannschaft nach Bekanntwerden des Münchner Flug- zeugunglücks geweigert, die Reise nach Lissa- bon im Flugzeug anzutreten. Da das Ziel bei den bestehenden Zugverbindungen nicht rechtzeitig erreicht werden konnte, wurde das Treffen abgesagt. Das Spiel mit den Chancen tritt in eine neue Im Fußball und Handball: Alle Punktespiele abgesetzt Der Nordbadische Fußballverband hat sämtliche Fußball-Amateurspiele in seinem Verbandsbereich, die am Samstag und Sonn- tag ausgetragen werden sollten, wegen der ungünstigen Witterungsverhältnisse abge- setzt. Auch das Auswahlspiel zwischen einer Jugendvertretung von Nordbaden/ Südwest und der FIFA-Elf, das heute abend im Karlsruher Wildpark Stadion stattfinden Sollte, fällt aus. Ebenso wurden sämtliche Begegnungen in den Handball- Verbands-, Bezirks- und Kreisklassen vom Spielplan abgesetzt und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Diese Veröffentlichung gilt gleichzeitig als Mitteilung für die Schiedsrichter. Teilerfolg für Niederlahnstein in der Berufungsverhandlung Das Verbandsgericht des Fußballregional- verbandes Rheinland-Pfalz entschied in der Berufung über den Punktestreit des SV Niederlahnstein und des Sc Viktoria Hüh- nerfeld sowie der SpVgg Andernach. Ent- gegen der Entscheidung in erster Instanz wird das Spiel der zweiten Fußball-Liga Südwest, SV Niederlahnstein— Sc Hühner- feld, wie ausgetragen(1:1) gewertet. Dagegen wird das ebenfalls 1:1 ausgegangene Spiel des SV Niederlahnstein gegen die SpVgg Andernach für Niederlahnstein als verloren und für Andernach als gewonnen gewertet. Der SV Niederlahnstein hat diese Heim- spiele entgegen den Vorschriften des Ver- bandes auf Hartplätzen ausgetragen, Das Verbandsgericht stellte zur Begründung sei- ner Entscheidung fest, daß beim Spiel Nie- derlahnstein gegen Hühnerfeld eine echte Notlage anerkannt werden mußte, da das für dieses Spiel zugesagte Koblenzer Stadion kurzfristig abgesagt wurde. Ein gleicher Notstand habe allerdings beim Spiel gegen Andernach nicht vorgelegen. Dusch leitet Schottland England Albert Dusch(Kaiserslautern) leitet am 19. April in Glasgow das abschließende Spiel in der britischen Fußballmeisterschaft der Länder mannschaften zwischen Schottland und England. Linienrichter sind Tschenscher (Mannheim) und Karle(Saarbrücken), Dusch, der in Glasgow bei seinem elften Länderspiel amtiert, war am 8. Mai 1957 in Glasgow Schiedsrichter des WM-Qualifikationstreffens Schottland— Spanien. Mit der ehrenvollen Berufung zu Schottland England ist der Kaiserslauterer der erste kontinentale Schiedsrichter, der im Hampden-Park ein Spiel der britischen Meisterschaft leitet. Südweststadion wird ausgebaut Das Ludwigshafener Südweststadion soll noch vor Beginn der Endrundenspiele um die Deutsche Fuhballmeisterschaft weiter ausgebaut werden und zusätzlich 4 500 Sitz- plätze auf den Rängen gegenüber der Haupt- tribüne erhalten. Damit werden in dem 80 000 Personen fassenden Südweststadion 10 000 Sitzplätze zur Verfügung stehen. „Whitby Dunlops“ trumpften auf Kanadas Mannschaft für die Eishockey- Weltmeisterschaft, die„Whitby Dunlops“, besiegten die bereits über die Nationalmann- schaften der UdSSR und der Tschechoslowa- kei siegreich gewesenen englischen„Brighton Tigers“ in 8:2(2:1, 3:0, 3:1) Toren. 8 Phase: flimmi FFA Nustosung nach Ländergiuppen bor? Stockholm im Blickpunkt: Heute wird das Teilnehmerfeld der Fußball-WM für Vorrundenspiele aufgeteilt Vier Monate trennen uns noch vom ersten Spieltag der VI. Fußballweltmeisterschaft. 16 Teilnehmer an der Endrunde warten mit Spannung auf die Auslosung der Vorrunden- gruppen, die Klarheit darüber schaffen wird, mit welchen Gegnern sie sich zunächst aus- einander zusetzen haben. Heute abend ist es soweit: Die teilnahmeberechtigten Länder werden im Stockholmer Djurgarden Circus durch das Los auf die vier Gruppen verteilt, nachdem die zehn Mitglieder des Welt- meisterschafts- Organisationskomitees der FIFA zuvor endgültig darüber entschieden haben, in welcher Form die Auslosung vor Sich gehen soll. Es haben sich lebhafte Debatten über die Frage entwickelt, wie eine möglichst gerechte und sportlich unanfechtbare Verteilung der Nationen auf die einzelnen Gruppen erreicht Werden kann. Die offizielle Zusage der FIFA an die amerikanischen Teilnehmer, ein- schließlich Mexiko, daß sie in jedem Fall auf die vier Gruppen verteilt werden, hat bei vielen anderen Ländern eine Mißstimmung ausgelöst. Die Zusage gründet sich auf eine Bestimmung des Reglements, die vorsieht, daß Mannschaften„des gleichen Kontinents“ in der Vorrunde auseinandergehalten wer- den. Natürlich meldeten sich Sprecher zu Wort, die für andere Ländergruppen das Recht in Anspruch nehmen, ebenfalls als „Kontinent“ im Sinne des Weltmeister- schaftsreglements angesehen zu werden. Das Organisationskomitee wird sich vor der Auslosung mit den Vorschlägen befassen, die in diesem Zusammenhang aus verschie- denen Ländern— aus Ungarn, Frankreich und Großbritannien— gemacht werden. Be- sonderes Interesse verdient der seit längerem diskutierte ungarische Plan, der für vier Ländergruppen das bisher nur den Vertre- tern Amerikas zugestandene Privileg der Aufteilung verlangt. Es bleibt abzuwarten, ob sich die verantwortliche Kommission, der u. à. Sir Stanley Rous(England), Karel Lotsy (Holland) und Ernst Thommen(Schweiz) an- gehören, mit diesem Vorschlag befreunden kann. Erklärt sich die FIFA, vielleicht mit Zustimmung aller beteiligten Länder, dazu bereit, dem ungarischen Weg zu folgen, so würden vor Beginn der Auslosung vier Kreise gebildet, deren Länder in der Vor- runde nicht auf Gegner aus dem gleichen Kreis treffen dürften: Amerika mit Brasilien, Argentinien, Paraquay und Mexiko; Groß- britannien mit England, Schottland, Nord- irland und Wales; Osteuropa mit der UdSSR, Ungarn, CSR und Jugoslawien; Mitteleuropa mit Deutschland, Oesterreich, Frankreich und Schweden. Eins wäre in diesem Falle sicher: Deutsch- land könnte nicht in eine Gruppe mit Schwe- den kommen und würde dann im süd- schwedischen Raum spielen, der für die deutschen Schlachtenbummler günstig liegt. Die Vierergruppen kämen bei der Auslosung so zustande, daß jeweils aus jeder Abteilung ein Los gezogen würde. Bleibt die FIFA aber dabei, daß nur den Amerikanern die Aufteilung zusteht, wäh- rend die übrigen zwölf Teilnehmer abwarten müssen, was ihnen das Los beschert, so wäre es zum Beispiel durchaus möglich, dag Bra- silien, England, die Sowjetunion und Ungarn ein Gruppe bildeten oder etwa Deutschland in eine Gruppe mit Argentinien, Schweden und Jugoslawien käme. Nach dem ungarischen Verfahren könnte es natürlich so kommen, daß Deutschlands Vorrundengegner Brasilien, England und UdssR heißen. Die große Ungewißheit ist morgen vorbei. Die einzelnen Länder kennen ihre Gegner. Das Spiel mit den Chancen tritt in eine neue Phase. Für deutsche Augen hat der Vorgang, abgesehen von einer Gruppeneinteilung, noch ein anderes Interesse: Wir werden wissen, ob für die deutsche Mannschaft der Raum Malmö in Frage kommt oder ob Deutschland — wenn Schweden in der gleichen Gruppe spielt— im Zentrum antreten muß: in Stock- holm. H, K. Prüfungen für Rad- Profis Da in diesem Jahre erstmals nach dem Kriege wieder fünf oder sechs deutsche Be- rufsstraßenfahrer innerhalb einer Mann- schaft mit Schweizer Fahrern an der Tour de France teilnehmen, stehen größere Aus- landsrennen im Blickpunkt der deutschen Vorbereitungen auf die größte Radrundfahrt der Welt. Man ist sich in maßgebenden deut- schen Kreisen darüber einig, daß man jede Startmöglichkeit im Ausland wahrnehmen WiIII, falls sie sich flnanziell ermöglichen läßt. Einladungen liegen vor zu dem traditionel- len Rennen von Eijsden(Holland) am 4. Mai, zur Vieretappenfahrt von Dünkirchen(8. bis 11. Mai) und zur Holland-Rundfahrt(18. bis 23. Juni). Bisher ist noch keine Entscheidung gefallen, ob das deutsche Mehretappenrennen um den Bali-Preis C. bis 11. Mai) ausgetra- gen wird. Fällt der Bali-Preis wieder wie im Vorjahre aus, so bietet sich in Dünkirchen einer geschlossenen deutschen Mannschaft gegen stärkste internationale Konkurrenz eine gute Gelegenheit, die Aufmerksamkeit des Auslandes auf sich zu lenken. Wie sie spielen Sonntag, 14.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Heckmann; Gründel, Schreck, Haberkorn; Heinzelbecker, Schmidt, Langlotz, Laumann, de la Vigne. b BO Augsburg: Schmid; Hochstätter II. Degle; Niklasch, Hochstätter I, Berg; Häring, Hawiler, Schmid, Vogl, Kratzer. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Weber; Neff II, Neff I; Alter, Friedel, Weidner; Rhein, Stein, Rappsilber, Kabatzki, Hoff mann. SV Wiesbaden: Stierstorfer; Byns, Aßmann; Schillinger, Schmidt, Beisiegel; eee Bohse, Bertram, Friedrich, Csa- any. Weitere Sportnachrichten Seite 9 Seite 18 Cecled. dos Fachgeschäft for Linoleum-Japeten zeigt lhnen das Neueste D 3, 3. Telefon 20084 Schlafzimmer Birnbaum, nur Qualitätsarbeit 635.-DM Besichtigen Sie die neuen Ausstellungsräume. 28 für jede Gelegenheit Qu 2. 13 Tel. 244 72 Kerzen Selfen-Söek Auch im Winter-Schlug-Verkauf finden Sie Qualitätsware Besonders preiswert angestaubte Wäsche Wäüsche-Speck N 3, 12, Kunststraße N 7 Wenn Hosen, dann 1, 13 Mannbelm fel. 21160 Cardinen- Schnelldienst Alphornstr. 13-15, Tel. 5 33 30 waschen, spannen, chem. reinig., Auf- u. abhängen, auf Wunsch innerhalb von 3 Tagen, nur durch erste Fachkräfte. Umänderung u. Neuanfertigung im eigenen Atelier. Daunendecken Waschbar— für höchste An- sprüchel Sehr große Auswahl! Betten-Flieger Eigene Steppdecken- Näherei. Mannheim U 4, 20 Tel. 2 60 00 Nähe OEG-Bhf.(Welde-Bräu) Wirklich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich IAR rip Auch bei Ludwig& Schütthelim KG., hm., O0 4. 3. erhältlich. Es lohnt der Schritt zu un- chm, A. B 7, 24. Kurfürsten- Passage IM APOIREKENH nd ooetelkg Mannbheim-Stadt Geborene: 19. Jan.: Seiler Herbert, El.-Ing., Dipl.-Ingenieur, und Erika Martha geb. Ell, Rheinpar. 3, e. T. Karin Beate. 22. Jan.; Zachmann Heinz Walter, Kopierer, und Ruth Erna geb. Bartik, Ne., Mönchwörthstr. 97, e. T. Renate Margarete.— Sörgel Ernst Joachim, Kraftfahrer, und Paula Christa geb. Wagner, Augartenstr. 17, e. T. Ingrid.— Henke Gerhard Karl Gottfried, Masch.- Schlosser, und Magdalene Gertrud geb. Wetzler, Laden- burg, Bahnhofstr. 2, e. S. Manfred Willibald.— Eisele Karl Stefan, Kaufmann, und Fachärztin Dr. med. Elfriede Irmgard geb. Kinzig. Lahnstr. 14, e. S. Arno Rainer Maria.— 23. Jan.: Lidy Ernst Jakob Bernhard, kfm. Angestellter, Dipl.-Volkswirt, und Luzia Katharina geb. Gölz. W., Alte Frankfurter Str. 46, e. S. Georg Heinrich.— Wolf Werner Emil, ktm. Angestellter, und Ursula Rosemarie Seb. Keller, Ne., Ludwig-Frank-Str. 15, e. T. Helga Sylvia.— Ritthaler udolf Hans, Gartenbautechniker, und Erika Frieda geb. Mehrin- Lu.-Maudach, Kirchenstr. 44, e. S. Volker Hans.— Messner Johann, Metzger, und Ursula Maria Margot geb. Sauerhöfer, Lange Rötterstr.„e. T. Brita Margot.— Lindenberg Klaus Jürgen, Eandelsvertreter, und Rosa Katharina Ilse geb. Knapp, Richard- Wagner-Str. 6, e. S. Jürgen,— Mutschler Kurt Josef, Bäcker- meister, und Ingrid Elsa Gertrud geb. Köhler, W., Freyaplatz 1, e. T. Marion Elsa Frieda.— 24. Jan.: Luge Fritz Paul, Arbeiter, und Elisabetha Johanna geb. Triebel, Lortzingstr. 36, e. S. Fritz Faul Robert.— Ender Karl, Glaser, und Elfriede geb. Fälschle, Ladenburg, Hauptstr. 42, e. T. Ingrid.— Fischer Robert, techn. Fernmeldesekretär, und Hannelore geb. Benz, Hugo-Wolf-Str. 12, e. S. Roland.— Masé Robert Augustino, Schneider, und Arcangela Teresa geb. Gei, D 5, 4, e. S. Sergio Johann.— Hübner Kurt Friedrich, Angestellter, und Karin geb. Goerig, Friedrich-Karl- Str. 1, e. S. Peter Matthias Werner.— Riotto Hans Herbert Emil, Student, und Renate-Maria Jutta geb. Stark, Eisenlohrstr. 14, e. S. Joachim Herbert Friedrich.— Fürst Wilhelm, Betr.- Schlosser, und Gerda geb. Reiser, Fröhlichstr. 28a, e. T. Angelika.— 25. Jan.: Rippert Edmund Bernhard, Former, und Berta geb. Eisenhuth, Sch., Gryphiusweg 77, e. S. Uwe Edmund.— Mäder Helmut, Metzgermeister, und Anna Lydia Elisabeth geb. Pfleger, Sa., Krie- Serstr. 22, e. T. Ursula.— Krebes Rudolf, Maurer, und Esther Maria geb. Dernesch, Ilvesheim, Neckarstr. 21, e. T. Beate Maria. — Höller Peter Johann, Betriebswirt, Dipl.-Kaufmann, Dr. rer. pol., und Gertrud Aloisia geb. Friedl, Rh., Schwabenheimer Str. 3-5, e. T. Sieglimda Gerhild.— Wollschläger Johannes Bern- hard, Kaufmann, und Marianne Barbara geb. Heuchel, Fe., Ziethenstr. 67, e. T. Margit Teresa.— Rösener Günter Wolfgang Paul, Kesselschweißer, und Frieda Ursula geb. Hielscher, Kä., Bäcker weg 49, e. T. Ute Ursula.— Beutin Manfred Johannes Karl, EKraftfahrzeughandwerker, und Ingeburg Gerda geb. Mentzel, Ulmenweg 12, e. S. Uwe Frank.— Preißendörfer Lothar Klaus, El.-Monteur, und Helga Lydia geb. Offenbächer, Kä., Fasanen- Straße 16, e. S. Rainer Claus.— 26. Jan.: Hoeffel Emil Karl, Eisen- dreher, und Margot Maria geb. Ulrich, W., Korbangel 9, 2. 3. Norbert Günter.— Krug Friedrich, Arbeiter, und Klara geb. Weber, W., Hinterer Riedweg 104, e. S. Gerhard.— Pizzati Carlo Delio Franco, Musiker, und Renate geb. Reiners, K 2, 16, e. S. Francesco Virginio Angelo.— Brell Franz, Arbeiter, und Christina Edith geb. Rohde, W., Korbangel 15, e. T. Cornelia Ursula.— Mühlig Alfred, Dreher, und Elvira Rosa geb. Muley, Ne., Irn Morchhof 27, e. S. Jürgen Fritz— Becker Klaus, Werkleiter, Dipl.- Ing., und Lore Wilhelmine geb. Stopp, Ludwigshafen, Erzberger- Straße 50, e. T. Lore Verona.— Claußner Edmund Heinz. Bau- techniker, und Ursula Sigrid geb. Eichner, H 3, 7, e. S. Andreas Fritz und e. T. Cornelia Sigrid.— Kerger Dieter Hans, Elektriker, und Gertrud Emma geb. Wegmann, Se., Badener Str. 82, e. T. Petra Anneliese Elisabeth.— 27. Jan.: Neumann Erich Friedrich, kfm. Angestellter, und Erika Käthe geb, Voit, Meerfeldstr. 16, e. T. Susanne Paula.— Fischer Walter Ernst Otto, Heizer, und Herta geb. Rennig, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 6, e. T. Ulrike.— Schertel Ernst Erich, Postfacharbeiter, und Christa Dorothea geb. Reisiegel, Wst., Römerstr. 18, e. T. Gundi Gerlinde.— 28. Jan.: Stuber Heinrich Hans, Arbeiter, und Sonja Rosmarie geb. ber- lein, W., Am Kiefernbühl 31, e. S. Karlheinz.— Gutfleisch Karl Georg, Isolierspengler, und Doris Elisabeth geb. Krämer, F 7, 20, e. T. Sylvia.— Graf Johann Oswald, Beifahrer, und Irmgard geb. Dieter, W., Hinterer Riedweg 105, e. S. Peter.— Brick Heinz Karl Otto, Handlungsbevollm., und Lieselotte Ursula geb. Beister, Otto- Beck-Str. 12, e. T. Sabine.— Peipelmann Willi Gotthold Günter, Hammerschmied, und Gertrud Gerda geb. Mantyk, Ulmenweg 23, e. S. Herbert und e. S. Karlheinz.— Maser Karl Willi, Dreher, und Margareta Sieglinde geb. Werner, Kä., Starke Hoffnung 28, E. T. Christel.— Littig Friedrich Kark Adam, kfm. Angestellter, und Margot Frieda geb. Zimmermann, Karl-Ladenburg-Str. 15, e. S. Joachim Heinz.— Böhm Arno Christian Ernst, Kfm. An- Sestellter, und Elfriede Helene geb. Thomas, Ludwigshafen, Isen- burgstr. 2b. e. T. Christina Elisabeth Eleonora.— Freund Hermann Christian, kfm. Angestellter, und Luzie Margaretha geb. Kaisen, Viernheim, Lampertheimer Str. 18, e. S. Robert Hermann.— Braun Friedrich Karl, Konditor, und Hannelore Anna Valentine geb. Kremer, W., Glasstr. 4. e. T. Iris Anna.— Ziehm Erwin Heinrich, Kriminalsekretär, und Gertrude geb. Hmschle, Kleine Riedstr. 5,&. T. Lydia Helene.— 29. Jan,: Beck Willi, Betr.- Schlosser, und Käthe Lieselotte geb, Sigmund, Zellstoffstr. 14a, E. T. Heidi Carola.— Bischoff Horst Werner, Arbeiter, und Lotte Seb. Bieber, Lenaustr. 30, 2, T. Angelika Ursula.— Heim Philipp Jakob, Betr.-Schlosser, und Gerlinde geb. Adler, Fr. Vogesen. straße 15, e. T. Pia.— Schneider Friedrich Heinz, Bauschlosser, und Liselotte Barbara geb. Seel, Weylstr. 38, e. T. Ute Liselotte. —. utfleisch Herbert Johann, Maurermeister, und Anna Maria geb, Strubel, Fe., Wingerts-Au 24, e. S. Andreas Werner Leonhard. — Eichhorn Fred Ernst, Arbeiter, und Hedwig Wilhelmine geb. Frei, Sa., Obergasse 14, e. T. Petra.— Schreck Georg Valentin, FKraftfahrzeugschlosser, und Theresia geb. Hoffmann, Richard- Wagner-Str. 21, e. S. Bernhard Lorenz.— Hartmann Karl Man- fred Wolfgang, Vers.-Angest., Dipl.-Kaufmann, und Inge geb. Strauß, Fe., Eberbacher Str. 78, e. T. Beatrix.— 30. Jan.: Stepien Ozeslaw, Arbeiter, und Hilda Barbara geb. Wacker, Käfertaler Str. 46, e. S. Thomas Josef.— Schulz Wilhelm, Gastwirt, und Eva Theresia geb. Breyer, Sch., Gryphiusweg 51, e. S. Jochen. Allnmoch Karl, Masch.-Monteur, und Berta geb. Kreitinger, Unter- möühlaustr. 220, e. S. Karl Johann.— 31. Jan,: Boch Werner, Glas- reiniger, und Irmgard geb. Hölle, H 7, 28, e. S. Günter Hermann. — Schmitt Friedrich Josef, Justizangestellter, und Ursula Fran- Zis ka geb. Ruter, Ludwigshafen, Hohenzollernstr. 44, e. T. Chri- stine Ursula.— Ziemer Karl Valentin, Arbeiter, und Amanda Maria geb. Feuerstein, J 7, 28. e. T. Ute Sigrid.— 1. Februar: Frauenschuh Richard Edgar, Chemiefacharbeiter, und Erna Ka- tharina geb. Mohr, W., Alsenweg 44, e. T. Anita Ursula.— Greis Franz Otto, Bankangestellter, und Hildegard Berta geb. Binder, Se., Badener Str. 68, e. S. Christian Andreas Walter.— Wehe Ulrich Otto, kfm. Angestellter, u. Johanna Eleonore geb. Strobl, O 7, 1, e. S. Michael. Verkündete: Termeer Günter, Direktionsassistent, Dipl.-Kfm., Dr. der Wirtschafts wissenschaften, Essen, und Tyszka Sigrid, Beet- hovenstr. 5.— Frost Lothar, Journalist, J 6. 11, und Haaf Helga, Enzienstr. 58. Neidig Walter, Dipl.-Kfm., Friesenheimer Str. 5, und Schwörer Lieselotte, Lu., Brechlochstr. 21.— Schönhütte Friedrich, Verkaufsleiter, Schopenhauerstr. 7 a, und Solmsdorff Gertrud, Lu, Ludwigstr. 57.— Kirsch Fritz, Einkäufer, Schumannstr. 3, und Weick Renate, Am Aubuckel 80.— Brichta Adolf, Textilkauf- mann, Lörrach, und Gensthaäler Marianne, Lenaustr. 36.— Zieg- ler Karl, Kaufmann, Brahmsstr. 3, und Häfele Irmgard, Lu,, Hochfeldstr. 17.— Hover Heinz, Kraftfahrer, Langstr. 14, und Eridres Gisela, Seckenheimer Str. 71.— Thelen Friedrich, Kraft- fahrer, Gmsterweg 20, und Häußel Hildegard, Marienburger Weg. — Büchler Ernst, Autospengler, Freyastr. 9, und Klein Christa, Kattowitzer Zeile 41.— Ofenloch Heinrich, Breher, Bürstadt, und Jung Ruth, Uhlandstr. 20.— Leskau Helmut, Dreher, Alphorn- straße 3, und Bürkle Waltraud, Oppauer Str. 14.— Stecher Wer- ner, Autoschlosser, Erlenstr. 52, und Markert Waltraud, Elbinger Weg 7.— Theis Friedrich, Dreher, Ellwangen, und Gröninger Antonie, Thoräckerstr. 9.— Kuhn Karlheinz, Former, Friedrich- straße 11 a, und Kunzmann Ruth, Erlenstr. 85.— Linner Hein- rich, Metzger, Lu., Königstr. 31, und Kuchenbecker Käte, A 3, 14. Bauer Karl, Arbeiter, 72. Sandgewann, und Ehret Ingeborg, Glasstr. 20.— Hölzel Kurt, Arbeiter, Schwalbenstr. 25, u. Schnaack Ilse, Laurentiusstr. 26.— Stadtelmeyer Hans, Bau-Ing., und Lenz Ingrid, beide Cheliusstr.— Klein Karl, Kaufmann, und Pellerin Lucilie, beide Eggenstr. 9.— Haska Hansjoachim, Kraftfahrer, und Steinhoff Margritt, beide 8 3, 3.— Merz Josef, Arbeiter, und Pister Marie, beide Werftstr. 29. Gestorbene: 22. Jan.: Sanden Bruno, kfm. Angest., 18. 7. 10, W., Hubenstr. 33.— 24. Jan.: Mase Sergio, 24. 1. 38, D 5, 4.— 25. Jan.: Dorsch Maria Barbara, Stanzerin, 7. 10. 11, Hocken- heim, Waldörferstr. 12. Koch Richard Valentin, Kaufmann, Edin- gen, Seckenheimer Str. 2.— 26. Jan,: Löffler Gisela, 22. 5. 52, Lud- Wigshafen, Zipserstr. 57.— Hellinger Pia, 25. 1. 58, Waldhof straße 39.— Frey Georg Friedrich, fr. Ofensetzer, 20. 5. 72, Lang- straße 14.— Schmidtke Helmut, 24. 1. 38, Neckarhausen, Ufer- straße 14.— Brink Emma Hedwig Amalie geb. Mau, II. 7. 84, Fra- trelstrage 16.— 27. Jan.: Werner Lina geb. Wieder, 9. 9. 76, Traitteurstr. 19.— Gutheil Wilhelm, fr. Müller, 3. 11.88, W., Hasel Wes 6.— Baumgart Arthur, Maschineningenieur, 24. 12. 96, Rich. Wagner-Str. 83.— Zenkel Johann Wolfgang, fr. Kaufmann, 9. 3. 1983, G 3, 4.— Fleischer Annette, 19. 2. 57, Fe., Adolf-Damaschke- Ring 72.— Kerschaum Karl, fr. Arbeiter, 17. 10. 04, K., Forster Straße 19.— Hannemann Alfred Werner Erich, fr. Tischler, 29. 4. 87, Hohensachsen, Gartenstr.— Schwaibold Luise Karo- line Friedrike geb. Knecht, 1. 9. 87, E 3, 14.— Fertig Valentin Martin, fr. Maschinist, 12. 1. 81, Riedfeldstr. 70.— 28. Jan.: Linne- mann Paul Joseph Stephan, Direktor, 18. 7. 98, Spinozastr. 13. Gruschka Hans-Jürgen, 27. 1. 38, Viernheim, Beethovenstr. 4. Weigensel Ludwig, fr. kfm. Angest., 31. 7. 92, W., Malvenweg 27. — Schwab Anna Margaretha geb. Baust, 22. 6. 83, Ketsch, Schwet⸗ zinger Str. 41.— Becker Christof, fr. kfm. Angest., 27. 9. 81, Kleinfeldstr. 14-16.— Heimbächer Paul Leopold Johann Fried- rich, fr. Schlosser, 4. 12. 83, Meeräckerplatz 4. Klein Frieda geb. Vogel, 16. 4. 21, W., Hubenstr. 32.— Bauer Lina geb. Müller, 16. 2. 85, T 2, 1.— Koch Peter Johann, fr. Bürobqte, 2. 9. 88, Untere Clignetstr. 12.— Fiskal Hugo Wilhelm, fr. Monteur, 31. 1. 1885, Fe,, Schillerstr. 31.— Hoffmann Jakob, fr. Mischer, 27. 3. 85, Kä., Habichtstr. 91.— Kirchner Emil Johann, Meister d. Gendar- merie a. D., 1. 9. 90, Se., Offenburger Str. 1.— Dörwang Anna Susanna geb. Brand, 30. 12. 71, W., Große Ausdauer 7.— 29, Jan,: Salewitz Emma Luise Wilhelmine geb, Lewerenz, 25. 4. 70, An den Kasernen 14.— Hofmann Anna geb. Kapf, 19. 2. 86, Karl- Benz-Str. 50.— Falch August Hermann, fr. Prokurist, 9. 1. 30, Richard-Wagner-Str. 74.— Walter Anna geb. Hemberger, 3. 8. 76, 6, 15.— Fertig Rudolf, kfm. Angest., 20. 12. 03, Fe,, Walter Flex- Str. 17.— Eickelbaum Emma geb. Vogelmann, 14. 3. 87, Schan- zenstraße 19.— Richter Emil Johannes, fr. Schreiner, 25. 11. 05, Rh., Osterstr. 17.— Bamberger Otto Stefan, Maler, 7. 3. 02, Sa., Sandhofer Str. 243.— Dietz Robert, Maschinenschlosser, 15. 11. 38, erde und Ufen Tapeten-Schüreck Meinnheim F 2, 9 u. 90 Tel. 2 24 69 Adam Ammann Friseurmändel u. Friseurumhänge S 1, 10 Tel. 23373 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER. RI. 7 Am Marktplatz neben Mn! Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 Kurz vor der Möbel-Messe stoßen wir verschiedene Schlafzimmer besonders billig ab. 1 Schlafzimmer(Birke) Schrank 200 om, 1 Frisier- komm,, 2 Betten, 2 Nacht- V Dur 695. 1 Schlafzimmer(Eiche) schwere Verarbeitung. 1 Schrank 200 em, 1 Fris- ko, 2 Betten, 2 Nacht- tische DM 745. 22 BAUMANN A C0 Qu 3, 4 Mannheim Qu 3, 4 ie 4 N sei Glenk-Leiden das bewährte Heilverfahren der Doktoren von Alimonda. 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Funk, 29. 7. 14, Ne., Wörthstr. 5.— Kaser Maria geb. Walz, 8. 3. 88, Ne., Mönchwörthstr. 22.— Wagner Franziska geb. Omiecina, 10. 1. 97, Alphornstr. 21.— Wirsching Rudolf, Weichen- Wärter, 16. 11. 22, Güterhallenstr. 2a.— Striegel Josef, fr. Schleifer, 11. 5. 79, Bürgermeister-Fuchs- Str. 71.— Annemaier Werner, 24. 3. 1957, Kä., Auerhahnstr. 9.— Koch Irma Katharina geb. Kreis, 7. 12. 13, K 4, 6.— Fritz Georg, fr. Former, 13. 9. 77, Nikolaus- Otto-Str. 11.— Günther Philipp August, fr. Schlosser, 11. 3. 88, Fe., Eintrachtstr. 6.— 1. Februar: Fankidejski Franz Joseph, fr. Ingenieur, 27. 9. 82, Kalmitplatz 6.— Lüdtke Wilhelm Ewald, kfm. Angest., 11. 5. 97, Windmühlstr. 18.— Zimmermann Sofie Friede- Trike geb. Mürdter, 29. 7. 90, Fr., Bischweiler Ring 1.— Schmitt Albin Jakob, fr. Schreiner, 24. 7. 75, Weylstr. 25.— Flickinger Adolf Karl, fr. Former, 11. 11. 84, W., Glasstr. 7.— Hagmann Johann, fr. Arbeiter, 29. 12. 80, Dammstr. 17.— Hollschuh Georg, Fr. Arbeiter, 27. 12. 85, J 7, 13.— Weber Anna Maria geb. Hil- kert, 22. 10. 79, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 22.— Lutz Maria Eli- sabetha geb. Jochum, 20. 3. 96, Pestalozzistr. 16.— Benz Michael Alexander, 19. 1. 58, Eisenberg, Neustr. 31.— Maszelinski Emilie geb. Unruh, 30. 5. 72, W., Ahornhof 3.— 2. Februar: Englert Margareta geb. Baumann, 1. 11. 79, Pflügersgrundstr. 27.— Jo- chum Johann, fr. Architekt, 25. 1. 84, Ne., Aufeldstr. 6.— Burk- häußer Heinrich, Dreher, 21. 11. 03, Lortzingstr. 6.— Kuhn Fried- rich Paul, Metzgermeister, 10. 11. 82, W., Untere Riedstr. 6. Mannheim- Neckarau Geborene: 26. Januar: Karl, Gerhard Eugen, Maschinenschlos- ser, und IIse Katharina geb. Müller, Altrip, Richard-Wagner- Straße 21, e. S. Jürgen.— 28. Januar: Ruf, Alfred, städt. Arbeiter, und Helga Hildegard Rosa geb. Diener, Seckenheim, Rheinfelder Straße 19, e. S. Gerhard.— 29. Januar: Baust, Friedrich Gerhard, Chemiefachwerker, und Irmgard Amanda Johanna geb. Strdel, Rheinau, Relaisstraße 171, e. S. Gerd.— 30. Januar: Rödder, Gust. Wilhelm, Zugführer, und Hehriette Amalia geb. Fleck, Edingen, Albert-Schweitzer-Straße 4, e. S. Manfred.— Kühnel, Erhard Richard, Spengler, und Ottilie geb. Grabenstätter, Zypressen- straße 13, e. S. Jürgen.— Risch, Georg Karl, Bäckermeister, und Sannchen Elisabetn Gertrud geb. Welz, Waldhornstraße 34, e. S. Armin.— 31. Januar: Haub, Philipp, techn. Ang., und Irma Maria geb. Schmid, Germaniastraße 8, e. S. Heinz.— 1. Februar: Stark, Gustav Karl, Dipl.-Ing.,, und Lieselotte geb. Reinemund, Mhm., Nietzschestr. 10, e. S. Hannes. Verkündete; 29. Januar: Redemann, Alfred, Praktikant, Schmiedgasse 10, und Orth, Marga, Schmiedgasse 58. 31. Januar: Ohlenberg, Winfried, Maschinenschlosser, Schmiedgasse 13, und Hoffmann, Hilda, Neckarauer Waldweg 120. Getraute: 31. Januar: Ehrbächer, Gerhard Peter, Kraftfahr- zeugschlosser, Sandhofen, Schönauer Straße 24, und Herholz, Gisela Karin, Steubenstraße 79. Gestorbene: 28. Januar: Benner geb. Schuhmacher, Louise, 20. 5. 67, Holunderstraße 14.— 29. Januar: Simmendinger, Fried- rich Eugen, Rektor I. R., 20. 2. 74, Germaniastr. 24.— 30. Januar: Lohrmann geb. Hornig, Louise Marie, 26. 7., 96, Dorfgärtenstr. 11. 31. Januar: Riedel geb. Borsdorf, Amalle Auguste, 29. 6. 61, Rheingoldstraßge 28. Mannbeim- Rheinau Geborene: 24. Januar: Arbeiter Helmut Wagner und Brigitte Helene Wagner geb. Kräutner, Dänischer Tisch 44, e. T. Ute. 25. Januar: Arbeiter Hans Andreas Kärcher und Elfriede Kärcher geb. Heid, Frühlingstraße 16, e. T. Gabriele. 5 Getraute: 17. Januar: Schlosser Eberhard Erich Egon Kotel- mann, Rotterdamer Straße 21, und Helga Pers, Boxberg, Tal- Weg 23.— 27. Januar: Friseur Nikolaus Kalinowiey, Schwaben heimer Straße 7, und Elfriede Rabsch geb. Metz, Schwaben- heimer Straße 7.— 31. Januar: Maschinenschlosser Paul Gottfried Schöne, Dänischer Tisch 5, und Ida Hildegard Annelore Schieck, Stengelhofstraße 30.— 1. Februar: Specialist third class Helmut Günter Kietzke, Ortonville im Staate Minnesota in Amerika, z. Z. Mannheim-Käfertal, Sullivan Barracks, und Margarete Elisabeth Simons, Hornbergstraße 12. Gestorbene: 13. Januar: Anna Theresia Meiler geb. Dittmann, 12. 10. 97, Durlacher Straße 32,— 15. Jemuar: Rohrleger Hermann August Oechsner, 10. 12. 99, Waldséestrage 4. Kraftfahrer Kari Peter Reinacher, 8. 11. 04, Hornbergstraße 6.— 20, Januar: Maria Theresia Ehret geb. Benz, 21. 8. 81, Mutterstadter Straße 34. 24. Januar: Arbeiter Josef Schmidt, 9. 12. 95, Neuhofer Str. 44.— 26. Januar: Elektroschweißer Karl Bopp, 15. 3. 96, Frühlingstr. 30. — 27. Januar: Aloisia Kubitschek geb. Michetschläger, 25. 6. 84, Mhm.-Neckarau, Belfortstraße 41.— 29, Januar: Walzer Max Biebl, 22. 8. 39, Fronäckerstraße 4.— Eva Fluhr geb. Hocker, 18. 10. 86, Essener Straße 21. 0 Mannheim-Wallstadt Geborene: 3. Januar: Installateur Jakob Althaus und Lydia geb. Müller, Römerstr. 44, e. T. Margot.— 23. Januar: Eisenbieger Ger- hard Herbert Willl Albert Konow und Maria geb. Wesemeyer, Mosbacher Str. 72, e. T. Barbara. Getraute: 24. Januar: Dreher Albert Alfred Jeckel, Wallstadter Straße 165, und Elfriede Layer, Dossenheim, Hauptstr. 37. Gestorbene: 1. Januar: Anna inne EKilthau geb. Dünkel, 22. 1. 78, Mosbacher Str. 5.— 11. Januar: Susanna Müller geb. Häußer, 11. 3. 1871, Römerstr. 10.— 21. Januar: Anna Juliana Müller geb. Frank, 10. 2. 1875, Herrmannstr. 3.— 28. Januar: Eli- sabetha Siegfried geb. Schwöbel, 27. 12. 18866, Taubergrund 1. Mannheim- Sandhofen Geborene: 25. Januar: Götz Helmut Heinrich, Dreher, und Helga geb. Nagel, Untergasse 50, e. S. Peter.— 27. Januar: Sollich Alons, Schmied, und Anna geb. Mascha, Sch., Osterroder Weg 8, e. S. Klaus.— 1. Februar: Elias Walter Gottlieb, Arbei- ter, und Waltraud Auguste geb. Groß, Sch., Heilsberger Str. 16, S. S. Walter. Verkündete: 27. Januar: Mostowys Walter Paul Franz, Kfz- Schlosser, und Schmidt Anna Charlotte Renate, Sch., Apenrader Weg 4.— 29. Januar: Koscielny Franciszek, Arbeiter, Sch., Li- ienthalstr. 301, und Herbert Anna, Hanfstr. 2.— 30. Januar: Mech- ler Herbert, Arbeiter, Sch., Johann-Schütte-Str. 3, und Talmon Barbara Sch., Lilienthalstr., Bau 3, 1. Oest Willi Heinz, Auto- schlosser, und Keller Gunda Friedel, beide Sch., Posener Str. 41. — Ruckdeschel Wilhelm Christian, Fernfahrer, Jute-Kolonie 64a, und Gärtner Rosemarie, Lampertheim, Weinheimer Weg 5. 31. Januar: Rodriguez Suarez Luis, Elektriker, und Ziehm Eli- sabeth, beide Sch., Lilienthalstr. 231. Getraute: 30. Januar: Wegerle Hans Günter, Maurer, z. Z. Pionier, Oppauer Kreuz 3, und Kobberger Gudrun, Karlstr. 24. — Winter Lothar, Maurer, Mhm., Sandgewann 12, und Preffert Else Sofie, Sch., Lilienthalstr. 291.— 31. Januar:, Verron Karl Heinrich, Arbeiter, Leinenstr. 15, und Schäffner Johanna Erne- stine, Karlstr. 24.— Stuhlmacher Reinhold Gerhard, schmied, Sch., Memeler Str. 41, und Misbach Ruth Margarete, Sch., Heils- berger Str. 68.— Görke Richard Franz, Kraftfahrer, und Liebe Frieda, beide Sch., Heilsberger Hof 6. Gestorbene: 25. Januar: Kornmüller Barbara geb. Wolf, 21. 9. 1868 Sandhofer Str. 242.— 26. Januar: Mundo Wilhelmine geb. Kuhn, 5. 11. 1868, Sandhofer Str. 242. Jacobs Susanna geb. Fischer, 31. 3. 1976, Sandhofer 242.— 28. Januar: Wittner Michael, fr. Ar- beiter, 26. 10. 1874, Sch., Stargarder Weg 10.— Fuß Anna geb. Blau, 38. 1880, Sandhofer Str. 242.— 30, Januar: Fuhrmann He- lene Luise geb. Gauß, 14. 9. 1877, Sandhofer Str. 242. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 1. Martha geb. Geide, Bischweiler Ring 22, e. S. Joachim.— 2. Jan.: Wiüssner Erwin, Verlader, und Agnes Anna Maria geb. Noll, Reh- pfad 40, e. S. Bernhard.— 13. Jan,: Koch Willi Jakob, Land- wirt, und Anneliese geb. Seitz, Neudorfstr. 17, e. T. Heidl. 15. Januar: Heckmann Karl Heinz, Techniker, und Ella geb. De- houst, Kolmarer Str. 13, e. T. Gabriela. Getraute: 3. Januar: Kinzig Peter Josef, Schreiner, Laden- burg, Brauergasse 8, u. Brandt Eva, Hüninger Str. 30. 24. Jan.: Fritsch Karl Rudolf, Elektromonteur, Hasengasse 28, und Schlör Ludwina Rita, Molsheimer Str. 3.— Sauer Willi Ludwig, Bäcker, Neckarhauser Str. 17, und Hagmaier Anita Rosina Greta, Kol- marer Str. 62.— 30. Jam.: Rodgers Garry Merwyn, Specialist 3 cl., Moline(Illinois), und Spitzer Elisabeth, Bischweiler Ring 15. 31. Jan.: Mennecke Otto Karl Gustav, Kraftfahrzeugschlosser, Wallonenstr. 14, und Manges Hildegard Lina, Rehpfad 6. Gestorbene: 5. Januar: Möhlinger Eva geb, Maaß, 2. 4. 1877, Vogesenstr. 66.— 8. Jan.: Hame Anna geb. Kaiser, 26. 10. 1877, Calvinstr. 7.— 10. Jan.: Bock Martin, Fabrikarbeiter, 26. 2. 1895, Hasengasse 10.— 13. Jan.: Thiel Rudolf Otto, Landwirt, 27. 4. 1681, Neudorfstr. 35.— 25. Jan.: Walter Joseph, Rangieraufs, i. R., 2. 12. 1874, Vogesenstr, 20.— 29. Jan.: Henrikus Franz Josef, Malermeister, 14. 5. 1880, Mülhauser Str. 24. Mannheim-Seckenheim Geborene: 3. Jan.: Carola, T. von Kraftfahrzeushandwerker Erich Karl Krigler und Maria Isolde geb. Mäule, Waldspitze 24. 25. Jan.: Iris, T. von Zimmermann Hans Willi Denzer und Elise geb. Kaoll, Am Römerbrunnen 13. Getraute: 3. Jan.: Specialist Second Class Luther Booker Tee Colom, Milwaukee Wisconsin, und Christa Charlotte Meta Birke, Am Sandhang 3.— Elektriker Günther Josef Ganzbuhl, Hoch- stätt 39, und Elli Kaufmann, Meßkircher Str. 47.— 17. Jan,: Land- Wirt Wilhelm Heinz Treiber, Kloppenheimer Str. 20, und Irmgaid Erna Söllner, Kloppenheimer Str. 41. Gestorbene: 1. Jan.: Katharina Ehrhard geb. Damm, 30. 7. 73, Stautener Str. 4.— 15 Jan.: Maria Zorngiebel geb. Kieser, 26. 3. 1876, Hauptstr. 129.— 18. Jan.: Johanna Maria Huber geb. Gotta, 21. 7. 1897, Auf dem Kegel 8.— 24. Jan.: Katharina Frey geb. 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Februar 1958 MORGEN Seite 19 Nur ein Gewehrrekord überlebte die Jahreswende: großer Scheibenwechsel bei den Sporischutzen Die Ringzahlen werden so schnell nicht wieder in den Himmel wachsen Seit 1. Januar hat sich im Lager der Sportschützen der größte Scheibenwechsel der letzten Jahrzehnte vollzogen: Sowohl für das Luftgewehr- als auch für das Klein- kaliber- und das Scheibengewehr- Schießen wurden neue Zielscheiben eingeführt. Sie alle sind kleiner ausgefallen als ihre Vor- gänger, und den Grund für diese Revolution im Schiehsportlager bilden die wesentlich verbesserten Leistungen. Das ist ein Kom- pliment für die Schützen, aber das spricht zugleich für die ständig steigende Präzision der Sportwaffen. Die Vernichtung der bis- herigen Scheiben hinterläßt allerdings eine nicht kleine Trauergemeinde. Es handelt sich um jene Schützen, die bisher als Rekord- inhaber galten und deren Bestleistungen nun zu den Akten gelegt wurden. Das bedeutet natürlich zugleich freie Bahn für die Spitzen- könner der Gegenwart, die in der bevor- stehenden Saison zwölf Wettbewerbe vor- finden, in denen es zur Zeit keine Rekorde gibt. Im KR- Schießen werden die Ringzahlen so schnell nicht wieder in den Himmel wach- sen, denn die 10 als Innenring der neuen Scheibe ist mit ihrem 12, 4-mm- Durchmesser en nicht einmal so breit wie ein Pfennigstück. eilten Aus 50 m Entfernung also beständig in die- Ses Herz der Scheibe zu treffen, ist ein Kunst- rm stück, das erst einmal jemand vormachen „ Sal- muß. Bisher, als die 10 noch fast doppelt so vom groß war, gelang dies zahlreichen Schützen bar. und selbst in Deutschland gehörten dem so- an: genannten„Club der 400“ bereits ein halbes 1 Dutzend Spitzenkönner an: A. Sigl(Karls- 0 ruhe), K. Rau(Ulm), W. Gehmann(Karls- — ruhe), E. Zimmermann(Wiesbaden), F. Zim- — mermann(Rheinfelden) und B. Klingner (Bremervörde). Es ist anzunehmen, daß die- II Ser 400er-Club vorläufig unter sich bleiben 80 wird, denn um 40 Zehner bei 40 Schuß auf züge die neue Scheibe zu erzielen, dazu gehört setzt neben erstaunlichem Können auch eine Por- 105 tion Glück und allerbestes Schützenwetter. 27 Verkleinert wurde auch die Luftgewehr- Scheibe, also für das Schießen auf die kurze 10-m-Distanz. Diese Aenderung wurde all- schen Rekordes in dieser Gewehrsparte, der erst 18 jährige Landshuter Vinzenz Huber, überglücklich ist, denn während sämtliche anderen Bestleistungen nunmehr der Ver- gessenheit angehören, beziehungsweise als „ewige Rekorde“ in die Schützen-Geschichte eingehen, werden Hubers 546 Zimmerstutzen- Ringe auch weiterhin in der Rekordkladde verzeichnet sein. Es sei denn, daß er sich diese Bestleistung über kurz oder lang ent- reißen läßt, doch hierbei wird der hoffnungs- volle Landshuter wohl selbst ein entschei- dendes Wörtchen mitzureden haben! Am 22/23. März findet als erste diesjäh- rige Veranstaltung des Deutschen Schützen- Bundes der traditionsreiche Bundes-Vereins- Fernwettbewerb statt. Hierbei werden die neuen Scheiben, die bereits seit Jahresanfang das Ziel der Schützen bilden, erstmals ihre Feuertaufe im großen Rahmen zu bestehen haben. Bei zahlreichen Länderkämpfen der neuen Saison, und nicht zuletzt bei den vom 16. bis 26. August in Moskau stattfindenden Schießsport-Weltmeisterschaften, stehen die Akteure ebenfalls den verkleinerten Ringen gegenüber. Das wird für den„sicheren Zeh- ner- Schützen“ manche Umstellung mit sich bringen, denn es heißt, sich wieder mit be- scheideneren Ringzahlen zu begnügen. Einen Wunsch verbinden jedoch die rund 300 000 Schützen des Deutschen Schützenbundes mit dem nunmehr erfolgten großen Scheiben- wechsel: daß die neuen Zielobjekte für mög- lichst lange Zeit Gültigkeit haben werden. Es darf nicht passieren, daß womöglich in Kürze erneut geänderte Scheibenbilder ent- stehen, denn dann würde man leicht den Maßstab und die Achtung vor den Leistun- gen früherer Meisterschützen verlieren, da deren groge schiegsportliche Taten mit einem Handstreich bei solch einem großen Schei- benwechsel zu den Akten gelegt werden. K. Heinze Martinez Basilios Nachfolger? Die Welt- Boxsportkommission entschied in New Vork endgültig über den Weg, wie man den Nachfolger von Carmen Basilio (US) ermittelt, der seinen Titel als Welt- meister im Weltergewicht abgeben mußte, als er durch einen Sieg über Ray Robinson auch Champion im Mittelgewicht wurde. Unter den drei Kandidaten Isaac Logart (Kuba), Virgil Akins und Vince Martinez (beide USA) entschied das Los. Logart und Akins tragen über zwölf Runden einen Aus- scheidungskampf aus, dessen Sieger inner- halb von 60 Tagen dann zum Titelkampf gegen Martinez antreten mug. Schon kurz danach stellte sich dann allerdings eine neue Schwierigkeit ein. Der Manager von Isaac Logart verlangte für die Begegnung mit Akins eine Garantiebörse von 60 000 Dollar, die das Direktorium des International Box- ing Club als zu hoch ablehnte. Angebote für deutsche Profis Nach den letzten Erfolgen, die die Be- rufsboxer William Besmanoff und der aus Essen stammende Leichtgewichtler Karl- Heinz Guder in den Vereinigten Staaten er- rangen, wächst das Interesse amerikanischer Veranstalter an den beiden Deutschen. Der frühere Berliner, der im Schwergewicht startet, erzielte in Seattle nach zehn Runden einen knappen Punktsieg über den Rang- listenfünften Pat MeMurtry, während Guder in Hollywood durch k. o. gegen den Mexi- kaner Tiscareno gewann. Der Promoter George Parnassus vom Olympischen Boxclub in Los Angeles will nun Besmanoff zum Kampf gegen einen namhaften Gegner in Los Angeles verpflich- ten. Franz Helmis wurde zum neuen Präsidenten gewählt: Deutsche: Jennis-Hund legte die Jermine fest Länderkämpfe der Herren sind mit Frankreich und mit Italien vereinbart Bungert zum Training an die Riviera Auf der Generalversammlung des Deut- schen Tennis-Bundes in Hannover wurde, Wie schon kurz berichtet— als neuer Präsi- dent Franz Helmis Nürnberg) gewählt. Vizepräsident ist Fritz Kuetermeyer(Han- over), das Amt des Sportwartes übernahm Ferdinand Henkel Mannover), während als Schatzmeister Conny Meffert Essen) fun- Siert. Karl Hulbert Hamburg) blieb qugend- Wart. Ferdinand Henkel hat außerdem im Beirat das Referat für internationales Tennis inne, dem weiterhin als Referenten für natio- nales Tennis H. Kerl(Gelsenkirchen), für Damen-Tennis Frau Emmy Rau(Wiesbaden), für Auslandsfragen Dr. Heinrich Kleinschroth (München), für Senioren-Tennis und als Ver- Belgien— der vorjährige Sieger in der Europazone ist in der ersten Runde spielfrei Vom 16. bis 18. Mai in Köln ausgetragen Werden. Die Meisterschaftstermine wurden wie folgt festgelegt: Nationale Deutsche Meister- schaften vom 4. bis 8. Juni in Braunschweig, Internationale Meisterschaften von Deutsch- land vom 3. bis 12. August in Hamburg, Deutsche Jugend- Meisterschaften vom 14. bis 17. August in Köln und Deutsche Senioren- Meisterschaften vom 28. bis 31. August in Bad Neuenahr. Für die Großen Medens, Poensgen- und Henner-Henkel-Spiele sind die Vorrunden für den 31. Mai/ 1. Juni und die Endrunden für den 13./14. September in Bonn; Henkelspiele: Berlin— Schleswig- Holstein und Niedersachsen— Nordwest in Niedersachsen Gungen und Mädel); Würt⸗ temberg— Rheinland-Pfalz/ Saar und Hes- sen— Baden im Gebiet von Rheinland-Pfalz Saar(Jungen und Mädel); Niederrhein gegen Hamburg und Rheinbezirk Westfalen (Jungen), Niederrhein— Rheinbezirk und Bayern— Westfalen(Mädel) in Westfalen. Zur Vorbereitung auf die Davispokal- und Länderspielaufgaben sowie auf die Teil- nahme an den französischen Meisterschaften (20. Mai bis 1. Juni in Paris) und Wimble- don(23. Juni bis 5. Juli) werden Huber, Scholl(beide Berlin), Bungert(Mann- heim) und Nitsche(Stuttgart) zum Training Spiele am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: Jahn Regensburg— Kickers Of- fkenbach; Bayern München— Karlsruher Se; Vikt. Aschaffenburg— I. Fe Nürnberg; VfB Stuttgart— FSV Frankfurt; VfR Mannbeim gegen BC Augsburg; SpVgg Fürth— München 1860; Eintracht Frankfurt— SSV Reutlingen; Schweinfurt 05— Stüttgarter Kickers. 2. Liga Süd: Schwab. Augsburg— VfB Helm brechts; 1. FC Pforzheim— Borussia Fulda; SV Darmstadt 98— VfL Neustadt; TSV Straubing gegen TSG Ulm 46; FC Singen 04— SV Wald- hof; Spygg Neu-Isenburg ASV Cham; Bericht über Eishockey- Endrundenspiel MERC— Düsseldorfer EG siehe Seite 5 See Bayern Hof— FC Freiburg; FC Hanau 93 ge- gen Hessen Kassel; Amic. Viernheim— SV Wiesbaden. Ringen Landesliga, Gruppe Nord: VfK 08 Ofters- heim— ASV Ladenburg; KSV 56 Schwetzin- gen— KSV 1884 Mannheim; AV Fortuna Rei- lingen— AC Germania Rohrbach; Spygg Nie- derliebersbach— RSC Laudenbach; ASV Ep- pelheim— KSV Sulzbach. Kreisklasse: RSC Schönau— S8 Brühl; KSV Malsch— HSV Hockenheim; RSC Eiche Sand- hofen II— SpVgg Fortuna Edingen; Ac Neu- lußheim— Spygg Niederliebersbach II; RSC Hockenheim— VfK 08 Oftersheim II; KSV Hemsbach— AV Schwetzingen. Gewichtheben Nordbadische Oberliga: VfL Neckarau- SV Germania Obrigheim(So. 10.30 Uhr,„Volks- haus); Ac 92 Weinheim— Sd Kirchheim; AV Schwetzingen— KSV Durlach(beide Sa.). Kreisklasse: KSV 1884 Mannheim II— ASV Feudenbheim(Sa. 20 Uhr, KSV-Halle); RSC Schönau— ASV Ladenburg; AV Schwetzin- gen II— Polizei-SV Mannheim. 7 gemein freudig begrüßt, denn in letzter Zeit bindungsmann zu den Tennislehrern Fritz b ö 5 NI ini 3 — häuften sich die Spitzenresultate und bei Kuhlmann 5 5 8 8 t angesetzt. Zum ersten Male werden in die- an die Riviera entsandt. Wahrscheinlich Charles Bozon in Gips a 5 8 5 uhlmann(Ludwigshafen) und für besondere sem Jah* 5 ö j i.. 8 3 1 zahlreichen Schießzwettkämpfen erreichte Aufgaben Gottfried von Cramm 7 N re auch die Großen Senioren-Spiele kommen in den Osterferien noch Dieter Eck- Der französische Rennläufer Charles Bo- eine ganze Reihe der Teilnehmer Ringzah- angehören„ deren Termin aber noch nicht lebe Marburg) und Wolfgang Stuck(Berlin) zon, der beim Riesenslalom der Skiwelt⸗ len, die sich nahe dem absoluten Maximum. 8 5 8 ies. hinzu. Auch zwei oder drei Nachwuchsspie- meisterschaften auf dem Zielhang schwer 5 befanden. Jetzt kann jedoch wieder ein bes- 15 S 5 e 5 Richard Ste- Die Auslosung der Meden-, Poensgen- lerinnen sind hierfür vorgesehen. stürzte, wurde mit einem Hubschrauber in 8 i 5 anus, der sei des Dl ir 1 3 j 5 5 1 5 5 5 2 1 8 b en: eres Klassement der Teilnehmer vorgenom- e e er Gründung des DTB im und Henner-Henkel-Spiele ergab folgende Länderkämpfe sind bei den Herren mit das Salzburger Krankenhaus gebracht. Fünf men werden. Pie 586 von 600 möslichen Rin- Jahre tend dieses Amt bekleidete, trat aus Paarungen: Medenspiele: Vorjahressieger Frankreich(auf französischem Boden) und te bund 7 1 5 gen, die gosel Ritschel(Aschaftenburs) im gcsumdtteitüchen Gründen zurück er wurde Bayern spielfrei; Baden-Würtemberg und mit Italien in Deutschland) vereinbart. Bei Verzte wurden für die Wirbelsäulenverlek- Jahre 1956 bei seinem deutschen Rekord einstimmig zum Ehrenmitglied des Deut- Niedersachsen— Hessen in Bad Nauheim: den N wird die für 1957 27277ͤ 88 schoß, werden vorläufig ein unerfüllpbarer 1 5 Tennis-Bundes ernannt. Außerdem er- Westfalen— Rheinland-Pfalz Saar und Begegnung mit Italien im April in Italien zwischen dem sechsten und siebten Hals- 5 5 5 e 5 5 1„.— 3 5 8 2. 8 8 5 2 5 3; 2 e 1 e 55 9 8 e Rheinbezirk— Schleswig-Holstein in West- nachgeholt. Der Rückkampf soll noch in der wirbel mit Knochenabsplitterung fest, legten 0 8 Bi ene Aigen weniger zu- weiterhin der bisherige Präsident B 08K ene eee Nordwest und Berlin gleichen Saison in Deutschland stattfinden. einen Kopf-Brust- Gipsverband an und ent- 5 111880 888050 1111188611. Rene Düsseldorf) Zr 44 51 den BTB segen Hamburg in Berlin; Poensgenspiele: Für die Jugend sind Länderkämpfe mit schieden, daß Bozon schon nach drei Tagen 15 5 8816 1952 führte 5 ö Vorjahressieger Niederrhein spielfrei; Bayern Frankreich. Italien, Dänemark und Schwe- entlassen werden kann. Allerdings wird der Da auch die Scheiben für das sogenannte 5 85 8 Seesen Nordwest und Berlin— Baden in den vorgesehen, Die Jugendspieler werden Franzose sein Gipskorsett drei Monate tragen Scheibengewehr- Schießen(100 m) seandert In der ersten Runde zum Daviscup Wird Berlin; Hamburg— Niedersachsen und auch am Galea-Pokal teilnehmen, ebenso der müssen. wurden, bleibt es nur in einer einzigen Waf- Deutschland gegen Holland vom 25. bis 27. Württemberg— MWesttfalen in Hannover; Nachwuchs am Centropa-Pokal. Außerdem fenart beim alten: Dem Zimmerstutzen, Kein April voraussichtlich in München spielen.. Hessen Rheinland-Pfalz Saar und Rhein- ist für den Nachwuchs noch ein Treffen mit Wunder, daß daher der Inhaber des deut- Sisgesfalle soll die zweite Begegnung mit bezirk— Schleswig- Holstein voraussichtlich Jugoslawien geplant. Weitere Sportnachrichten Seite 17 tepunkt Gutmöbl. Zim. m. Hzg. u. Badben., 2 5 n gute Lage Feudenh., sof. zu vm.——* U en e e e Sie dürfen wieder Ansprüche stellen! 1 eee Möbl. Zimmer, Rheinau, zu verm. rts rankenkasse Adr. einzuseh. u. 4A 4969 im Verl. Eck eouch u. Doppelbett zugleich 327, 30 qm Büro-, Lager- oder Wern⸗ schön möbl. Doppelzimmer, fl. W. f Stasträume ar per 1. März zu vm. Schakou gd„„ 155, im Souterrain, vollkommen neu Adr. einzuseh. u. A 02593 im Verl. Sit 5 925 7 15 Erstkkl 5 Kl hergerichtet monatl. Miete 150.-[Möbliertes Zimmer zu vermieten. Sitz- u. Senlafeoue rstelass. handwerk. 2 inge, e Adr. einzuseh. u. A 02607 im Verl. 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Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcH STUTTGART SONNTAG 8.30 9.00 10.00 12.30 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 18.10 18.30 19.30 20.00 21.15 22.30 6.00 Hafenkonzert 8.00 Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Die Verständigung bei Tieren; Vortrag Nachr.— Streiflichter— Chorgesang Heimatfunk— Hausmusik 1 5 Kinderfunk:„Stippel, der Spatz“; Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sportfunk— Totoergebnisse a „Herr Petereit kommt um acht“; heiteres Hörspel von Dieter Rohkohl Unterhaltungsmusik Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Sinfoniekonzert: Haydn, Strauß Literaturrevue— Musik Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nachrichten— Heiterer musikal. Ausklang UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle Deutsche Techniker in aller Welt; Bericht Der Sportfunk meldet Aus Wissenschaft und Forschung Fünf Variationen zum Karneval 15.05 17.00 19.15 20.15 Vom 9. bis 15. Februar BADEN-BADEN 8 e N N 7 A 8 7.00 Nachrichten— Konzert 8.05 Zeitschriftenschau 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 10.30 Eros in der modernen Malerei; Vortrag 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.45 H. Mostar: Der Mensch vor seinem Richter 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.20 Kulturpolitische Glosse 17.30 Sportfunk 18.20 Kammermusik: Weber, Kaminski Bruckner 19.00 Buch der Woche— Kleine Abendmusik 19.40 Tribüne der Zeit 20.00„Die Walküre“ von R. Wagner, 3. Akt 21.15 Der magische Rauch; Hörfolge 21.45 Klaviermusik von Seriabine 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 22.40 Rhythmus für Verliebte 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Unterhaltungsmusikx mit Sport 17.00 Kompositionen von Ravel Erzählung der Woche— Jazzintermezze Sportfunk— Nachrichten Unterhaltungsmusik Lyrik der Zeit— Orchesterkonzert 17.45 19.45 0.10 22.40 13.45 FRANKFURT SONNTAG( Nachrienten— Auusie 8.00 Nachrichten 8.30 Morgenfeler der Evangel. Freikirche 9.18„Prometheus“; ein dramat. Fragment 10.30 Frankfurter Gespräch— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik Frauenfunk: Mein Mann, der Strohwitwer Kinderfunk: Ungereimtes und Gereimtes Sport und Musik Wiederholung der Hess. Funklotterie Odern- und symphonische Musik Buch der Woche— Musikal. Erinnerungen Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Musik von Mozart und Strawinsky Wer ist der Täter?; Kriminalhörspielreihe Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten UKW 11.6o0 Musik von Haydn 13.30 Vergnügte Melodien Konzert am Nachmittag Das Bier und die Musen; Vortrag „Ciske, die Ratte“; Hörspiel v. J. Hendrich Opernkonzert Fritz Rémond erzählt: Kalenderblätter Musik von Schubert und Beethoven 14.00 15.30 17.00 17.30 18.45 19.30 20.00 21.00 22.00 15.30 17.00 17.15 19.00 20.00 21.15 M e N 1 A S 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Ferdinand Porsche 11.30 Klingendes Tagebuch. 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Die kleine Hexe 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Niederländische Volkslieder— Heimatpost 17.40 Ortsneckereien aus Schwaben 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Aktueller Jugendfunk 5 19.00 Abendlied— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00„Wiener Blut“; Operette von Strauß 21.15 Musik zum Tanzen 22.00 Nachrichten— Revue der Luftfahrt 22.20 Musica viva aus Heidelberg 23.00: Der Weg Alfred Döblins; Hörfolge 23.45 Musik zur Nacht— Nachrichten UKW 10.88 Kulturbericht— Musik 20.45 Psychoanalyse u. Marxismus; Betr. MONTAG 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.15 Kammermusik— Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Volkstümliche Melodien 16.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Orchesterkonzert: Beethoven, Mozart 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.00 Fritz und Wolfgang windgassen; Hörbild 21.15 Plauderei über die Heiratsannonce 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Der Fall Bert Brecht; Hörbild 23.30 Moderne Musik für Cembalo 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Für die Frau 15.00 Aus romantischen Opern 21.00 Barden, Sänger, Bettler; ein Hörbild 22.45 Kabarett der Wiener Komiker Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk MONTAG 0 9.00 Schulfunk: Fahrt in den Weltraum 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik zu Goethes„Fgmont“ v. Beethoven 16.45„Puschkins Ende“; Erzählung— Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Die Lust an der Maskerade 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Ich liebe dich“; Hörspiel von Hans Christian Branner 21.15 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 22.30 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Aus Operette und Musical 22.15 Lieder aus Valencia 23.00 Studio für Neue Musik 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Tulpen aus Holland Klingendes Tagebuch e Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Besuch im Disney-Land Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Konzertstunde— Heimatpost Dr. Faustus reist durch die Pfalz; Hörber. Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Leichte Musik Forschungsreise ins Paradies der Damen Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik Kunst und Publikum; Vortrag Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.45 Jazzeocktail 21.30 Kleines Welttheater DIENSTAG 10.15 11.30 12.30 14.15 75.30 15.45 17.00 17.40 16.00 13.45 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.40 28.00 24.00 DIENSTAG 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulf.: Fremde Völker in ihren Märchen 15.15 Kinderfunk: Sport ohne Rekord 15.30 Lieder von Franz Schubert 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 17.00„Leichte Kost“ b 17.30 Jugendzeitschriftenschau 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Zauber der Melodie 8 20.45„Der Maestro“; Hörspiel von Rich. Hey 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Dixieland in Kaiserslautern(I)) 23.15 Französische Chansons 23.30 Musie aux Champs Elysées 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Musik zur Unterhaltung 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00„Die Liebe zu den drei Orangen“; Oper 21.30 Was wird mit Algerien?; Reportage D 1 E N. 8 1A e 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wo liegt die Grenze? 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Die Lösung vom Elternhaus; Vortrag 17.00 Volksmusik aus Hessen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Von Mädchen, die nur apart sind 19.00 Musik zur Erholung 19.30. Rundschau— Nachrichten— Kommestar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Wie ein Eilm entsteht; Vortrag 21.15 Quintett F-Dur von Bruckner 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Abhängig vom Prestige 23.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Die Arbeitsweise großer Autoren 21.15 Bunter Abend mit Preisraten M 1 11 L Le. C H 6.13 Musik— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 11.30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Kinderf.: Die Männer vom grünen Kreuz Musik zum Fünfuhr-ree— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte- Kommentare Berliner Melodien im Tanzrhythmus „Orje Lehmann wird Detektiv“; Hörspiel nach dem Roman von Hans Possendorf Klaviermusik Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert: Dvorak, Janacek 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.38 Kulturbericht— Musik 20.30 Tanzmusik für alt und jung 20.90 MITTWOCH 63 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Schulfunk: Lafayette 15.15 Musik von Ravel— Buchbesprechungen 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.30 Kleine Fehler, die das Leben schwer machen: Wie sag ich's meinem Kinde? Zeitfunk— Tribüne der Zeit Aus französischen Opern Die Golfstrom- Story; die Geschichte eines Naturphänomens Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 17.15 Leichte beschwingte Musik 20.30 Karneval in Stadt und Land Shanties und Seemannslieder Kompositionen von Alban Berg 19.00 2¹.00 22.00 22.30 21.30 22.30 MTT WOC H 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Musik zur Kaffeestunde 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 5 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlager freunde 21.00 Familie Engel aus Reutte(Tiroh) grüßt 21.45 Dolf Sternberger spricht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Der Jazzelub: Faschingsparty 23.00. Musik zur guten Nacht UKW 1.15 Unterhaltungsmusik 19.15 Zeitschriftenschau 20.00„Susannens Geheimnis“; von Wolf- Ferrari 21.15 Abendstudio: Stimmumfang ohne Grenzen * 7.00 Nachrichten * 0 N N E R 8 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 13.45 Wirtschaftsfunk Unterhaltungsmusik 16.45 Der Hochschulbericht aus Heidelberg 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Wirtschaft für jedermann 19.00 AKbendlied— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Festsitzung d. nordbad. Karnevalsvereine 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Lieder für Tenor von Hans Pfitzner 22.45 Ein Buch und eine Meinung. 23.00 Jazz im Funk 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.45 Leichte Musik 20.45 Zwei Fastnachtsspiele v. H. Sachs 19.00 6.30 Morgengymnastik D ON N E R 8 1A* 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Kinderfunk: Das Schokoladen-uiz 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Die Arktis— halb weiß, halb rot; Bericht 18.50 Thema des Tages Zeitfunk— Tribüne der Zeit „Lieschen und Fritzchen“; ein Singspiel von Jacques Offenbach Lustige Musikanten Weiberfastnacht am Rhein Nachrichten— Sport 22.15 Mit Tanzmusik in den Karneval 24.00 Nachrichten— Tanzmusik 15.00 Orchesterkonzert E 16.45 Zeitfunkmagazin 5 20.30 Abendstudio: Wie große Autoren arbeiten 22.45 Woche der leichten Musik 1957; Ausschn. 20.00 20.40 21.00 22.00 7.00 Nachr.— Musik 0 0 N N E R 8 7A S 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk; Gebändigte Blitze 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Für die Studierenden 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 0 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommenter 20.00 Zum 75. Todestag von Richard Wagner; Szenen aus seinen Opern London; Impressionen von Wolfg. Koeppen Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Barmusik 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 14.30 Musik für die Hausfrau 19.15 Frauenfunk: Halbtagsarbeit 20.00 Musikalische Winterfreuden. 22.20 Internationale Rundfunkunſversität 21.00 22.00 4 F R E 1 1A 8 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Musik 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Musik für Kinder 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Volksmusik— Heimatpost 17.40 Eine humoristische Platte aus Markdorf 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Abendliec— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45 Heidelb. Studio: Der alte Mensch; Vortr. 21.15 Ettlinger Schloßkonzert 2200 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 22.30 Slanz und Elend des Surrealismus; Ber. 23.30 Musik von Martin u. Honegger— Nachr. UKW 20.15„Der Mann auf dem Stuhl“; Hörsp. 20.50 Unterhaltungsmusik Morgengymnastik Nachrichten FREITAG 8.30 Geistliche Musik 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Mittagskonzert 14.45 Schulfunk: Unterwertiges Schrifttum 15.15 Jazzintermezzo— Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Welt und Wissen 17.00 Volksmusik 19.00 Zeitfunk— Tribune der Zeit 20.00 Hans Werner Henze dirigiert eigene Werke 21.00 Vorsicht mit Liebesbriefen! 21.15 Kammermusik 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 In buntem Wechsel 24.00 Nachrichten UKW 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 17.45 Für den Jazzfreund 20.45„Der Maestro“; Hörspiel von Rich. Hey 23.00 Moderne englische Kammermusik 18.45 7.00 Nachrichten— Musik F R 5 1 1A 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Friedrich Hölderlin 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Kleinode im Hessenland Berichte aus USA— Musik zur Erholung Nachrichten— Zeit im Funk 25 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonzert: G. H. Stölzel Bruckner Nachrichten— Aktuelle Berichte Platten-Picknick 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 19.15 Das sozialpolitische Forum 20.00 Musik zum Tanzen 21.15 Aus Natur und Geistesleben 21.45 Paris läßt grüßen 18.00 19.30 20.00 22.00 22.20 SAMSTAG% Nause— Nachrichten 7 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Trakehner Pferdezucht 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12,30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14,00 Sport— Nachrichten Froher Klang und Volksgesang Jugendfunk: Porträt des Freizeitmenschen Froher Start ins Wochenende Unterhaltungs- und Blasmusik Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistliche Abendmusik Abendlied— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche „Kölle alaaf“! Sitzung des Festkomitees Nachrichten— Berichte— Sport Musik zum Tanzen 18.00 18.30 19.00 19.30 20.00 22.00 22.40 24.00 15.00 Heidelberg spielt auf Bam 16.40 Schachfunk 17.30 Politik für jedermann 18.45 Klingendes Wochenende 20.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 5 21.30 Erzählung von L. Hughes— Musik Nachrichten— Karnevalist. Aetherbummel SAMSTAG 6: Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Unterwertiges Schrifttum 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Gibt es wieder Kommigß: 15.00 Operettenkonzert 16.00 Nachrichten 8 16.10 Narrentreiben zw. Rhein und Donau; Rep. 16.40 Allotria und Schabernack z. Wochenende 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 22.50 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 11.00 Unterhaltungskonzert 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde Musikalisches Magazin Einderfunk: Die kleinen Reporter Zeitfunk- Wochenchronik Jugendfunk: Faschingssendung Eine groteske Erzählung— Kammermusik Karnevals-Musik bekannter Komponisten 13.40 15.45 17.00 18.00 20.30 22.30 Karneval 1938 beim Mainzer Carneval- Club 8 A 77 8 1A 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Debussy 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Das Jugend-qournal 14.30 Unterhaltungsmusik 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 16.00 Auck ein frohes Wochenende 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung g 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 20.30 Neunzig bunte Karnevalsminuten 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.30 Orchesterkonzert 17.30 Atomexplosionen; Betrachtung 17.45 Kleine hessische Dorfchronik 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 20.00 Lieder und Kammermusik 21.15 Symphoniekonzert Samstag, 8. Februar 1958 Nr. 32 ——— FUR DIE FUNR PAUSE RAT5EI Spitzenrätsel An die Stelle der Striche sind Buchstaben zu setzen, so daß sich die senkrechten Reihen zu geläufigen Begriffen ergänzen lassen. Die gestrichelte Reihe nennt dann eine Hoch- schule. Versteckter Spruch Kleinkind Schakal! Scherben Franziska- Start Klimmzug Annenpolka Rennen. e Jedem Wort sind drei nebeneinander- stehende Buchstaben zu entnehmen, die im Zusammenhang gelesen einen Spruch er- geben. b För ſ rege Geister (1) Rege- ist ein Nebenfluß der Donau vom Böhmerwald.. war ein großer deutscher Kom- ponist. (2) Rege- Gottesdienst 3) Rege- ist die Formel für die Gleich förmigkeit eines Gescheh das jedoch keine Ausnahmen zuläßt. War eine Epoche der Ffranzögl. schen Kunst zwischen Barock und Rokoko. ist das Staatsoberhaupt m einer Monarchie. e (4) Rege- (5) Rege- Kleines Mosdik dru- eng nde hms ruh elt reu- eun- ind utef. In der richtigen Reihenfolge elesen, er. geben vorstehende Satzbruchstücke eine Er. fahrungstatsache. Lösungen puren eng uegſes rung pun sun Ales o M seufsf ussend(g Sousse(C Pen( 289 5A(E use(48 0 An usuusu nz ute J Ale ehen er enen endes Sfuleopbnugageg— U Nerf sn net eee een n ee und pad purg 12 S BAus 231d E. O. PLAUEN: VaTER UND SOHN 7 e ee ee F Mummenschanz Copyright by Südverlag Gmbfl. 2 9 Vom 9. bis 15. Februar Sonntag Mittwoch 12.00 Der Internationale Frühschoppen 17.00 Kasperle ist wieder da! 13.25 Aus Badgastein: Abfahrtslauf 17.20 Jugendstunde 5 der Herren 17.40 Fur die Frau: Heute im Studio- 15.30 Aus Haarlem: Internationale Badmin- 17.45 Modeschmuck und seine Anwendung ton- Meisterschaften 18.50„Täter unbekannt“; Spielfilm 17.00„Scampolo“; Fernsehspiel nach der 19.00 Die Abendschau Komödie von Dario Nicodemi 19.15 Viertelfinale um den Europa-Pokal: 19.30 Wochenspiegel Borussia Dortmund- Ad Mailand 20.00 Landschaft in Blau; Fernsehfilm 20.00 Tagesschau 20.25 Melodie der Welt 20.15 Borussia Dortmund— Ac Mailand 21.30 Schauspielunterricht für Fort-(2. Halbzeit) geschrittene 21.00 Der Polizeibericht meldet 22.15 Badgastein; Filmbericht vom Tage 21,45„Carnaval“ von Robert schumann . Montag Donnerstag. N 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhu 17.00 Finder. und gugendstunde: 17.10 Jugendstunde: Bürgerhäuser . Marionettenspiel 17.30 Für die Frau: Handweberei 17.45 Unser Totemklub: Wie wir uns 17.50 Vermißtensuchdienst Wurflanzen anfertigen können 19.00 Die Abendschau 18.00 Vermigtensuchdienst 19.25„Vater ist der Beste“: Spielfilm 19.00 Die Abendschau: Sport 20.00 Tagesschau. 19.25 Zwischen Halb und Acht 20.15 Mainz, wie es singt und lacht 20.00 Tagesschau. 20.15 Wetterkarte freſtag a 20,20 Clemens Wilmenrod zeigt: Fondue, eine 17.00 Fasching beim Familienprogramm Kulinar. Gabe aus der Schweiz 19.00 Die Abendschau 20.35 Flugparade der neuesten brit. Flug- 19.25 Der Dämmerschoppen zeuge; Filmbericht aus Farnborough 20.00 Tagesschau 20.50„Das Geld, das auf der Straße liegt“; 20,15 Wetterkarte f ein Fernsehspiel von W. J. Lüddecke 20.20 Ein Filmbericht über einen der ältesten 22.15 Aus Badgastein: Schlußbericht über die Volksbräuche Tirols Ski-Weltmeisterschaften 1938 20.50„Examen des Lebens“; Fernsehspiel * Dienstag Samstag 17.00 Micky-Maus-Magazin 16.00 Jugendstunde: Der„Seeteufel“ 17.10 Eine Reise auf den Spuren Homers Graf Luckner erzählt 17.30 Besuch auf einem ber. Sportplatz 16.20 Die neue Modellbahnreihe 19.00 Die Abendschau 16.40 Kostümfest im Tanzelub 19.25 Quiz: Alles oder nichts 17.00 Duell nach Noten; ein heiterer 20.00 Tagesschau musikalischer Kleinkrieg 20.15 Eine Studie über die arme, reiche 19.00 Die Abendschau Bundesbahn 5 19.25 Zwischen Halb und Acht 21.00 Eine Zeit im Spiegel ihres Karikatu- 20.00 Tagesschau 5 risten: Georges Grosz 20.15„Schnee und Musik“; ein Potpourri 21.15 Eine sendung mit den Preisträgern 20.35 Spiele und Spielereien mit Peter Fran- des Deutschen Amateur-Jazzfestivals Kenfeld; anschl.: Wort zum Sonntag 8 . gest stüc Sie! maß Rinc dun: sie, Saft. mütz Bien „Tar Gleich. cheh nahmen Barock dupt in 3861 Sen, er. eme Ex. les pug 1 (E 133 nA H ee IA AN Dꝛeg 1d 11 . Gmb. zten 90274 zweijähriger Nr. 32/ Samstag, 8. Februar 1958 MORGEN Seite 21 Wird der Bienenhonig vergiftet? Keine gesundheitsschädlichen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln Bei den Vorarbeiten zum neuen Lebens- mittelgesetz hat sich die Wissenschaft ein- gehend mit den Rückständen von Pflanzen- schutzmitteln auf und in Feld- und Garten- früchten befaßt. Jetzt sind von berufenen Wissenschaftlern der Hygiene, der Bienen- zucht und des Pflanzenschutzes auch sorg- fältige Untersuchungen des Bienenhonigs Rote Waldameise als Gehilfin der Biene Der bedrohliche Rückgang der Bienen- haltung in Westdeutschland von 2,3 Millio- nen Völkern(1951) auf 1,3 Millionen Völker (4937) ist nicht nur eine Folge mehrerer nag kühler Sommer, sondern auch auf eine zu- nehmende Verschlechterung der Bienen- weide durch intensive Landbestellung zurückzuführen. Die Waldhonigtracht als Ausgleich dafür erschien bisher nur in be- stimmten Gegenden und Jahren so ergiebig, daß sie ein Wandern der Imker rechtfertigte. Die Forstschutzstelle Südwest und das Bieneninstitut in Freiburg haben nun in Gemeinschaftsarbeit nachge- wiesen, daß Mehrerträge an Honig mit Sicherheit erzielt werden können, wenn man die Bienenvölker in der Umgebung stark be- völkerter Nesterverbände der Roten Wald- ameise aufstellt. So wurden den ganzen letzten Sommer über in einem reinen Kiefernbestand der Rheinebene 61,5 Kilogramm, in einem mit Buchen und Eichen durchsetzten Kiefern- bestand der Pfalz 32 Kilogramm Honig je Stock eingetragen. In Fichten- und Tannen- beständen des südlichen Schwarzwaldes auf- gestellte Völker sammelten zwei- bis drei- mal soviel wie die in ameisenfreien Wald- stücken aufgestellten Vergleichsvölker. Auf welche Weise nun bewirken die Ameisen die Erhöhung des Honigertrages? Sie halten sich„Haustiere“, indem sie regel- mäßig in der Nähe ihrer Nester massenhaft Rindenläuse züchten, deren süße Ausschei- dungen sie sehr schätzen. Aber nicht nur sie, auch andere Insekten lieben den süßhen Saft. Er Wird von etwa 300 überwiegend nützlichen Insektenarten, darunter auch den Bienen aufgenommen. Diese verarbeiten das Produkt zu dem begehrten und wertvollen „Tannenhonig“. angestellt worden, an denen sich auch die zuständigen Bundesressorts und die ober- sten Gesundheitsbehörden der Länder be- teiligt haben. Die Ergebnisse sind nun- mehr in verschiedenen Gutachten vorge- legt worden. Bislang sind keinerlei Schädigungen des Menschen durch Rückstände chemischer Pflanzenschutzmittel im Bienenhonig be- kannt geworden. Eine derartige Verunreini- Sung des Honigs, die die Gesundheit beein- trächtigen könnte, ist in keinem Land der Bundesrepublik beobachtet worden. Ein Bienenvolk, das„vergifteten Nektar“ ge- nossen hat, wird nach den Feststellungen der Wissenschafler keinen Honig liefern können, der sich schleudern läßt. Die Empfindlichkeit der Bienen gegen- über insektentötenden Mitteln im Nektar ist um ein Vielfaches höher als die des Men- schen. Beim Genuß stark verunreinigten Nektar wird die Biene zugrunde gehen. Pflanzenschutzmittel-Rückstände könnten daher nur in so geringfügigen Spuren in den Honig gelangen, daß für die menschliche Gesundheit keinerlei Gefahr besteht. Einige der Wissenschaftler weisen auf die Möglichkeit geringer Rückstände hin— bei- spielsweise von Wuchsstoffen oder Unkraut- bekämpfungsmitteln—, die auf Bienen keine Giktwirkung ausüben. Solche Verunreini- Sungen könnten einerseits über den Nektar, anderseits aber auch über den Honigtau— die Ausscheidungen der Blattlaus— in den Honig gelangen. Bei sachgemäßer Anwen- dung der Pflanzenschutzmittel hält man zwar diese Art der Verunreinigung für ausge- schlossen, will aber künftig in sogenannten „Blattlausjahren“ den Honig besonders sorg- kältig untersuchen, um auch diese Frage zu klären. In früheren Jahrzehnten sind die hygie- nischen Gesichtspunkten im Pflanzenschutz viel weniger streng als heute beachtet wor- den. Man hat damals beispielsweise Arsen in der Schädlingsbekämpfung verwendet. Ganze Bienenvölker sind auf diese Weise durch Arsen vergiftet worden. Aber der Honig, der von diesen vergifteten Völkern stammte, enthielt Arsen nur in jenen gerin- gen Spuren, wie es in der Natur in anderen Nahrungsstoffen ebenfalls vorkommt. Heute wird im Pflanzenschutz kein Arsen mehr benutzt. Aber an die amtliche Bundesstelle, die Bienenschäden feststellt, werden von Imkern nach wie vor tote Bienen, die der Schädlingsbekämpfung zum Opfer gefallen sind, zur Untersuchung eingesandt. In den Honigproben, die von derart geschädigten Bienenvölkern stammen, sind bislang noch in keinem einzigen Falle Substanzen gefun- den worden, die den Menschen gefährden könnten. Die Biene selbst also, die sehr empfind- lich auf Rückstände von Pflanzenschutzmit- teln reagiert, schützt die Gesundheit der Honig verbraucher. Für eine ständige Kon- trolle sorgen außerdem die Bienenfor- chungsämter. Was sonst noch gescha g. Französische Taucher sollen das Wrack des vor 100 Jahren gesunkenen Schatzschiffes „De Grasse“ entdeckt haben. Nach den An- gaben der Taucher handelt es sich bei dem in etwa 50 Meter Tiefe in der Nähe der Insel Porquerolles bei Toulon gefundenen Wrack um jenes Schiff, das 1857 eine Ladung Ge- schenke des Khediven von Agypten für die französische Kaiserin Eugenie trug. Die Kaiserin hatte vorher Aegypten besucht um an der Einweihung des Suezkanals teilzu- nehmen. Die Taucher haben bisher lediglich Flaschen mit Parfüm und Töpfe mit Kosme- tika geborgen. Es sollen sich neben anderen Dingen noch 2000 Goldmünzen an Bord befin- den. Eine Expedition soll im Frühjahr ver- suchen, den Schatz zu heben. * Innerhalb der großen Umbettungsaktio- nen des Volksbundes für Deutsche Kriegs- gräberfürsorge werden die in Frankreich be- statteten deutschen Gefallenen in große Zen- tralfriedhöfe umgebettet. Rund 160 000 Ge- fallene des zweiten Weltkrieges sollen um- gebettet werden. Im vorigen Jahr wurden die sterblichen Ueberreste von 40 000 deut- schen Soldaten in vier großen Zentralfried- höfen Nordfrankreichs beerdigt, wobei über 4000 unbekannte Soldaten identifiziert wer- den konnten. Die Umbettungsaktionen des Volksbundes werden von den französischen Dienststellen unterstützt. Insgesamt liegen 280 000 deutsche Kriegsgefallene in Frank- reich begraben. * Der weltberühmte südfranzösische Wall- fahrtsort Lourdes trifft am Wochenende die letzten Vorbereitungen für die Feiern zum hundertsten Jahrestag der dortigen Marien- erscheinungen. Die Feiern werden während des ganzen Jahres andauern und Millionen von Pilgern nach der kleinen Stadt im Pyre- näengebiet führen. Am 11. Februar, um 12 Uhr mittags, spricht Papst Pius XII. über den vatikanischen Rundfunk den„Angelus Do- mini“ und leitet damit die Festlichkeiten zum Gedächtnis des Tages ein, an dem vor hun- dert Jahren die Muttergottes erstmals der Vier zehnjährigen Bernadette Soubirous er- schien. * Die Migros-Kettenläden-Organisation hat ihre Tätigkeit nunmehr auch auf das Bank- wesen ausgedehnt und in Zürich eine Migros- Bank gegründet. Dem Verwaltungsrat der Bank gehört auch der Gründer der Migros- Gesellschaft, Duttweiler, an. * Der britische Schauspieler Charlie Chap- lin, der seit Dezember 1952 in der Schweiz lebt, weigert sich nach Mitteilung seines An- Waltes Paschoud„kategorisch“, an den ame- rikanischen Fiskus nachträglich Einkommen- steuer in Höhe von über 1,4 Millionen Dollar abzuführen. Der Künstler hatte aus dem Ver- kauf seines Hollywood- Studios etwa 2,7 Millionen Dollar erlöst, die er nicht versteu- erte. Nach Darstellung seines Anwaltes macht Chaplin geltend, daß er Ende 1952 seinen Wohnsitz in den Vereinigten Staaten aufgegeben hat und nachträgliches Einkom- men in den USA nicht zu versteuern braucht. * Bei Automobilunfällen auf schweizeri- schen Straßen kamen im vergangenen Jahr 1160 Menschen ums Leben, wie aus einer Ver- lautbarung der Regierung in Bern hervor- Sing. Diese Ziffer liegt um 12 Prozent höher als 1956. * Die europaischen Protestanten sind nach den Unterlagen des lutherischen Weltbundes in Genf schlechte Kirchenbesucher. Am positivsten sind noch die Verhältnisse in England, wo 14 Prozent der Protestanten regelmäßig in die Kirche gehen. In der Bun- desrepublik liegt ihre Zahl zwischen 5 und 13 Prozent. In Norwegen sind es nur 2,7 Prozent und in Schweden waren es im vergangenen Sommer sogar nur 1,03 Prozent. Allerdings behauptet in den skandinavischen Ländern ein verhältnismäßig großer Teil der Bevöl- kerung(in Norwegen 53 Prozent, in Schweden 25 Prozent), regelmäßig den Rundfunk- Gottesdienst zu hören. * Das Zentrum und die Altstadt von Bres- lau sollen abgesehen von einigen Plätzen, die für Verkehrsverbindungen vorgesehen sind, bis 1962 wieder aufgebaut sein. Wie der Lei- ter der städtischen Verwaltung von Breslau in einem Interview mit der deutschsprachigen Breslauer Zeitung„Arbeiterstimme“ weiter mitteilte, bleibt in Breslau das Wohnungs- problem noch für mehrere Jahre ungelöst. * Die Fangerträge der norwegischen Heringsfischer sind durch eine Verkettung ungünstiger Umstände in dieser Saison bis- her außerordentlich gering gewesen. Wäh⸗ rend Anfang Februar 1957 der Fangertrag bei vier Millionen Hektolitern gelegen hatte, konnten bisher nur 103 000 Hektoliter ein- gebracht werden. Ursache für diese kata strophalen Fangergebnisse ist einmal der Umstand, daß die Heringsschwärme in die- sem Jahr sich erst spät an ihren bekannten Fangorten eingestellt haben, zum andern das außerordentlich schlechte Wetter, das nur einem geringen Teil der norwegischen Heringsflotte bisher das Auslaufen ermög- licht hat. Auch bei einer Wetterbesserung, auf die zur Zeit wenig Aussicht ist, wäre nicht mehr daran zu denken, den bisherigen Zeitverlust wettzumachen. * Der norwegische Außenminister Lange erklärte im Parlament in Oslo, sowjetische Fischereifahrzeuge, die in den arktischen Ge- Wässern und in der Nordsee operierten, hät- ten in den vergangenen Jahren die Frequen- zen für internationale Notsignale und die den norwegischen Fischereifahrzeugen vorbehal- tenen Frequenzen wiederholt mißbraucht. * Die ersten Störche sind in Südspanien etwas früher als sonst— eingetroffen. Sie gelten als erste Anzeichen dafür, daß der europäische Winter seinen Höhepunkt über- schritten hat und der Frühling nicht mehr Allzufern ist. * Ein Großfeuer zerstörte in der Nacht zum Freitag den Neubau eines noch nicht fertiggestellten 24stöckigen Hochhauses im Süden Stockholms. Es entstand ein Sach- schaden von mehreren Millionen Kronen. Die gesamte Stockholmer Feuerwehr war alarmiert, und die dienstfreien Feuerwehr- leute wurden über den Rundfunk zum Dienst gerufen. Die Löscharbeiten wurden durch die strenge Kälte sehr erschwert. Ein benachbartes Hotel mit 125 Gästen mußte kurzfristig geräumt werden, da die Gefahr eines Uebergreifens des Feuers bestand. 500 Autos, die in einer unterirdischen Ga- rage unter dem Neubau parkten, wurden vor der Zerstörung bewahrt. 5 hummer ee 11000 0 — nu Jetzt mehr SUNI1 in jeder Pecung leh bin immer wieder begeistert! Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weigl Ich kann es wirklich nicht beschrei- ben, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben, muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche immer weißer. So sporsam, so einfach, so schonend! Wenn ich bedenke, wie umständlich das Waschen früher war. Und heute? Ich bin immmer wieder aufs neue begeistert: Weder Einweich-, Enthärtungs- noch Spülmittel Wasch strahlend weiß mit himmelblauem SUNII und Sonnenschein. sind nötig. Nur noch Sunil! Ohne erst lange einzuweichen die Wäsche zum Ko- chen bringen, spülen, fertig! Schon ist sie weiß, ja, geradezu strahlend weiß! Mit einem herrlich frischen Duft nach Wind Wunderbar, wie mild Sunil ist! Allein schon diese himmelblaue Lauge. Weich, ganz weich! Wie Regenwasser! Alles, einfach alles wasche ich damit, sogar die Babysachen und meine ganze Feinwäsche. 20 Pfennig verdient und immer Vorrat im Haus! Ein bekanntes Marktforschungsinstitut fragte die Hausfrauen nach ihren Ein- kaufsgewohnheiten. Diesstelltesich her- aus: Viele Hausfrauen verlangten beim Einkauf 1 Doppel- und 1 Normalpaket Sunil. Diese Menge war ausschlaggebend für die Größe des neuen Riesenpakets. Natürlich gibt es weiterhin- wie bisher 1 L auch das Normal- und das Doppelpa- ket Sunil. Aber welche moderne Haus- frau wird sich die Vorteile entgehen lassen, die ihr das neue Riesenpaket bietet? Vorteile?— Ja! Mit jedem Rie- senpaket, das die Hausfrau einkauft, hat sie 20 Pfennig verdient und immer genug Sunil im Haus. Das gibt es doch bestimmt nicht alle Tage! Noch dazu, wenn das Geldverdienen mit der Bequemlichkeit Hand in Hand geht. Ob man wie früher 1 Doppel- und 1 Nor- malpaket oder wie jetzt 1 Riesenpaket kauft: In jedem Fall hat man die gleiche Menge Sunil im Haus. Und: ein einziges großes Paket ist ja viel praktischer als zwei kleinere. sollen es besser haben „Schon vor etwa einem halben Jahr er- schienen in Deutschland zum ersten Mal größere Waschmittelpackungen mit einem zusätzlichen Mehrinhalt. Unter dem Motto:»Jetzt mehr Sunil in größe- rer Packung!“ erfuhren die Hausfrauen davon. Und sie griffen zu. Der Erfolg der größeren Sunil- Packung mit ihrem Mehrinhalt war für die Sun- licht der Anlaß, eine noch größere, eine willkommene Erleichterung zu schaffen: das Riesenpaket. Ein Hausfrauen wunsch Jede Hausfrau treibt gern ein bißchen Vorratswirtschaft. Die Riesenpackung kommt diesem Wunsch entgegen. Bisher schrieb die Hausfrau Sunil auf ihren Ein- kaufszettel- extra für die große Wäsche oder für irgendeinen anderen Zweck. Heute kauft sie einfach ein Riesenpaket, und sie hat immer einen Vorrat Sunil im Haus. Für die große Wäsche, für dis Ein neuer Weg, vorteilhafter einzukaufen: Riesenpakete in Deutschland Solch ein Angebot! Unsere Frauen wurde Wirklichkeit Seit einigen Tagen wird eine Waschmittelpackung von ungewöhnlichem For- mat angeboten: Sunil im Riesenpaket! Die Hausfrauen sind begeistert, denn dieses neue Riesenpaket vereinigt zwei wichtige Vorteile: kleine Wäsche zwischendurch, für die Feinwäsche, zum Geschirrspülen- für alles, was frisch und sauber sein soll. Jetzt braucht die Hausfrau Sunil also nicht mehr für einen bestimmten Zweck zu kaufen, sie kann für einen bestimmten Zeitraum planen. Das ist herrlich, denn in einem modernen Haushalt braucht man ja schließlich immer Sunil! Wußten Sie schon daß noch vor 150 Jahren in manchen Haushalten nur 1-2 mal im Jahr Wäsche gewaschen wurde? Wer damals an jedem Tag des Jahres gepflegt aussehen wollte, mußte- wie es Goethe nachgesagt wird- 365 Hemden besitzen. .. daß 10 kg Wäsche 500 g Schmutz ent- halten? Würde mandiesen Schmutz pres- sen, hätte er die Größe eines Briketts.) .. daß Sunil selbst härtestes Wasser weich wie Regenwasser macht? .. daß 80% des Einkommens durch die Hände der Frauen geht? DIE MEINUNG DER HAU SFRAU: „Eine Patentlösung!“ Mit spontaner Be- geisterung wurde neulich beim Kauf- mann das neue Rie- senpaket begrüßt: Na endlich! Auf so eine Patentlösung habe ich schonlange gewartet. Immer Sunil im Haus, keine unnötigen Wege mehr, und jedesmal noch 20 Pf sparen. Prächtigl Sie müs- sen wissen, wir sind zu Haus fünf, da macht sich das schnell bemerkbar. So urteilt eine vielbeschäftigte Hausfrau und Mutter. Und die Meinung derberufstätigen Frau? »Vergessen Sie nicht zu sagen, daß die- ses Riesenpaket auch für uns berufstä- tige Hausfrauen eine Menge Vorteile hat. Wie leicht hab' ich mal abends nach Büroschluß vergessen, mir noch schnell ein Paket Sunil zu besorgen. Ja, und dann stand ich da. Ohne Sunil mußte die Arbeit, die ich mir vorgenommen hatte, ungetan bleiben. Aber jetzt jetzt gibt es das nicht mehr. Ich hab' das neue Riesenpaket— und deshalb hab ich immer Sunil im Haus. Seite 22 MORGEN Joelle senge bete Wir suchen zum möglichst kurzfristigen Eintritt qualifizierte(n) Buchhalterin) Alter etwa 25 bis 30 Jahre, mit Kenntnissen in der Betriebsabrechnung, jüngere technische Zeichnerin Alter etwa 25 Jahre, mit Fertigkeiten in Kurzschrift und Schreibmaschine. Vollständige Bewerbungsunterlagen mit der Angabe des frühestmöglichen Eintritts bitten wir zu senden an die Personalabteilung der C. F. Boehringer& Soehne GmbH, Mannheim In Mannheim gut eingeführter tüchtiger Verkaufsfahrer aus der Getränke-Branche der Interesse hat, sich selbständig von Grog-Brauerei gesucht zu machen, Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter P 5072 an den Verlag erbeten. Altbekanntes Markenartikelunternehmen der chemischen Industrie sucht versierten Reisenden zum Besuch des Groß- und Einzelhandels der Kolw.-Branche, von Drogerien, Farbgeschäften usw. mit eigenem oder Firmenwagen. Geboten werden Gehalt, Provision und Reisespesen. 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Angabe der Gehaltswünsche schriftlich an 5 WILH. GALLION KG Karlsruhe, Erbprinzenstraße 21 HEUTE LETZTER TAC * 7476 1 RESTPOSTEN Velour- Teppiche 178 K 20„„ ꝗ 47. 115* 1s„„„„666 22³⁰ 1 RESTPOSTEN Haergarn- Teppiche 1 RESTPOSTEN Schwer. Gitter- Tüll 300 em breit 39⁰ 220 em breit 390 Läufer- 1 b ss 18d 129. 28,. 2,50 ca. 200& 300 110, 85. Dekoruſionsstoff 1 RESTPOSTEN und Tüll- Reste Bouelé- Teppiche 8, 2. ond 730 % N oo 79.— Hissen-Reste 1 RESTPOSTEN 1,80„75 ond 5525 Velour- senumrendungen 99,— Ewe 500 m Haarparn- und velour- LAUFEER aus Fabrikresten einmalig preiswert 1 RESTPOSTEN Schwere Velour-Beftvorlagen 7 8⁵⁰ 1 RESTPOSTEN Florentiner- Tüll 300 em breit 3 990 200 em breit. 650 im 25 Wir suchen für die Fabrikation techn. Federn per sofort oder später in Dauerstellung: tüchtigen Spitzendreher 3 tüchtige Schlosser oder Mechaniker zum Anlernen für Universal-Federwinde- Automaten. Mehrere Hilfsarbeiterinnen für leichte Akkordarbeiten jüngeren Hilfsatbeiten Schriftliche Bewerbungen erbeten: N Federnfabrik Adolf Zahn KG Hockenheim, Obere Hauptstraße 43 Telefon 437 Auswahl der beim Arbeitsamt Mannheim augenblicklich vorliegenden Stellenangebote: Es werden gesucht: 5 Schalttafel-Verdrahter 5 Schaltanlagen- Monteure 3 bis 4 Freileitungs-Monteure 2 Kabelmonteure und mehrere Elektroinstallateure 1 Kühlmaschinist (gelernter Elektriker) wird angelernt, 25 bis 45 Jahre. 1 Köchin, 275,— netto bel freier 1 Beiköchin, 175,.— netto 1 6 Haus- u. Küchenmädch., 120,— b. 130, netto](130 Person) Bedienungen, auch aushilfsweise Das Arbeitsamt Mannheim und seine Nebenstellen sind jeden Mittwoch von 16 bis 18.30 Uhr für berufstätige Stellensuchende geöffnet. Gesucht wird Projeklingenieur u. Vorkalkulator mit großen Erfahrungen im Sektor Maschinen- und Stahlbau. Bewerbungen mit den ublichen Unterlagen(auch von älteren Herren) erbeten an: a BUTZ& LEITZ GmbH, Maschinen- und Waagenfabrik Ludwigshafen a. Rh., Industriestraße 31 N Mehrere Verkaufsfahrer für mit Führerschein Kl. III, zum baldigen Eintritt gesucht. Vorzustellen unter Vorlagen von Le- benslauf, Zeugnissen und nur erstklassigen Re- ferenzen, täglich von 8 bis 10 Uhr 8 Wilhelm Müller Erfrischungsgetränke GmbH. Mannheim Neckarauer Straße 161—175 Der Zundesgrenzschulz elne moderne, vollmotorislerte pollzeſtruppe stellt laufend Grenzschutzbeamte zwischen 18 und 22 Jahren ein. Abiturienten, die nicht älter als 25 Jahre sind, können als Offiziers- bewerber eingestellt Werden. München 13, Winzerer Straße 32 zum möglichst baldigen Einttltt suchen Wit einen Scichbedrbeiter für mechanische Kalkulation .(Refa- Ausbildung Wünscht) einen Zeits tudieningenieur und einen Scichbecrbeiter für den Verkauf der gewandt im Verkehr mit der Kkund- schaft ist und öber techn. Verständnis för die Erzeugnisse unserer Branche verfügt. Bewerbungen mit den öblichen Unterlagen erbeten an die Personqalabteilung der 180 INTERNATIONALE BAUM ASCHINEN FABRIK NEUSTAD/T (Weinstraße) Mehrere erstklassige Sollaenorener zwischen 30—55 Jahren gesucht. K. u. G. Weber Kellerei-Maschinen Mannheim— Zehntstraße 3 Faäbrikvertreter für neuzeitliche Industrielaceke Möbellacke, Malerlacke Zement- und Siloanstriche Farbearbolineum gesucht. Erste Kräfte, eingef. u. material- vertraut erwünscht. Angebote erbeten u. St B 17109 an CARL GABLER WERBE- GESELLSCHAFT MBH., Stuttgart N. Königstraße 62. Bezirksreisenden Wir sind ein bedeutendes Unternehmen der Ge- tränke- Industrie und suchen für den Verkaufsbezirk Mannheim-Heidelberg einen verkaufserfahrenen Bäckermeister mit sehr gut. Konditoreikenntn. gesucht. Geboten wird: Guter Lohn u. 2-Zi.-Whng. m. Zuben. Angeb. m. Zeugnisabschriften unter Nr. P 4951 an den Verlag. für den Außendienst. Aufgeschlossene Herren bis ungefähr 35 Jahren bieten wir die Möglichkeit, sich durch Fleiß, Ausdauer und Geschick eine gute Position zu erarbeiten, oder Konditor, verh., bis 35 J., Nebenverdienst Wir suchen: Substituten/ in für unsere Abteilung lederweren. ö Wir legen Wert auf eine Fachkraft, die als Substitut(in) tätig ist oder 1. Verkäuferſin), die sich dieser Aufgabe gewachsen fühlt und in unserem großen Haus mit gutem Betriebs- klima weiterkommen will. Ersten Dekorateur und jüngeren Dekorateur für unsere große Schaufensterfront. Herren, die an selbständiges Arbeiten gewohnt und indeenreich sind, finden bei uns ein interes- santes Arbeitsgebiet. Bevorzugt werden gute Büstenaufzieher für Haka. Richten Sie bitte hre Bewerbung mit nandgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Angabe der Gehalts- wünsche und des frühesten Eintritt- Termins an unsere Personal-Abteilung 11 Kessel, Sraf-Bernadette-Platz 3 N. Hannover- N, Nordring!. Bundesgrenzschutz Wir bieten Gehalt, Spesen, Provision und Wagen. Führerschein ist erforderlich. Bewerbungen mit Unterlagen(Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften) erbeten unt. DP 5036 a. d. Verl. durch leichte Beschäftigung bietet sich interessierten Damen u. Herren (auch Rentn.) durch Fachgeschäft. Angeb. u. Nr. P 3012 an den Verlag. n Nr. 32/ Samstag, 8. Februar 1958 MORGEN Seite 23 Stellenangebote Bekanntes Werk der Gummi-Industrie nahe Frankfurt am Main, sucht Wir suchen für unsere im gesamten Bundes- 3 f 0 f 1 gebiet unterhaltenen werkseigenen Filialen Ar e f sf 2 U f 1 8 e U f e 9 T im Innen- und Ausendienst für sofort und(REFA) später für die Fabrikationsabteilungen föchtige Rundfunk- eon 5 Vorkalkolotor Fernsehmechaniker ERA 5 für die Reparaturabteilungen (Techniker)(Schlosserei, Dreherei usw.) „ Ausbildung und gründlicher Herren mit handwerklicher und technischer Ausbildung, die schon mehrjährig auf diesem Arbeitsgebiet selb- ständig arbeiten, werden gebeten, Bewerbungen mit Jeboten werden gute Bezahlung und bei den üblichen Unterlagen unt. P 4807 a. d. V. einzureichen Eignung ausbaufähige Dauerstellung. 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Ve— 4 1 5 2 2 2 . strie- und Verbraucherkreisen erforderlich. zu so nie d rigen Preisen, dei es sich wirklich 8 5 1 infolge Erweiterung der Lehrwerkstatt Nachweis eines geeigneten Lagerraumes erwünscht. lohnt, duch von weit h 15 1 1 uns 20 kommen. gee 2 8 Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf F 1 r* Sute aq 1 s Beweis c leses An E S b 07 mehrere lüchlige Ausbilder und Lichtbild erbeten unter Nr. 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Verlag. schon ob OM 1. 8 5 Kaufleute mit Außendiensterfahrung bevor- 437 5 Vertrauliche Behandlung wird zugesichert, zugt, aber nicht Bedingung. 17 5 5 5 Freudebringende ö Wenn Sie eine gründliche Ausbildung erhalten wollen und auf 5 f 5 8 1 25 5 ö ein überdurchschnittliches Einkommen Wert legen, dann melden 8 Sei sich bitte am Montag, dem 10. Februar 1958, in der Zeit von Toc terzimmer cranke ö 10 bis 13 Uhr, im Café Veigel, am Meßplatz, beim OEG-Bahnhof. 700 145 DN Kleine Anzahlg. genbgt zur kostenfreien lieferung in lhre Wehnung. te: Für unsere technische Abteilung suchen wir zum 5 Für den Rest heben Sie 1% Jahre Zeit. möglichst baldigen Eintritt einen Wir suchen einen männl. kcufm. 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April 1958 gesucht. nisabschriften sind zu richten unter Nr. BPS 02613 Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf ff ff 3 ff 5 mil Arnold, Mhm.-Neuostheim 10 einge Miterbeiter im Auhfendienst an den Verlag..* unter Nr. 02597 an den Verlag erbeten. 5 zum alsbaldigen Eintritt. Fachkenntnisse in der Kleinlebensbranche Herren mit Brancehe kenntnissen erhalten erwünscht, jedoch nicht Bedingung, da Spezialausbildung durch den Vorzug. uns erfolgt. Zeitgemäge Bezüge und Aufstiegsmöglichkeit zuge- gichert. Motorisierung vorgesehen. Gute Allgemeinbildung, ver- 22 2 beualengssesenter und einwandfreier Leumund Bedingung. Eil- erer 1. d or Jöng. perf. Buchhalter N ewerbun 1 efaßtem Lebenslauf erbeten. Diskretion l 0 zelbstverskndlich. 1 Wire stellen ein: von Pilialgroßbank zum bal- von Bürobetrieb in Vorort Mannheims zum baldigen digen Eintritt gesucht. Eintritt, spätestens 1. 4. 56, gesucht. Gehalt 500, BN. 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Fahrer, 23 J., ruhig und sauber, mit Wagenpflege bestens vertr., sucht Stelle als Chauffeur od. fanrer Zuschr. u. Nr. 02627 an d. Verl. Jg. Eisenwarenhändler in ungek. Stellung, sucht sich Per 1. 4. 58 zu verändern. Industrie- Einkauf erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Zuschriften mit Gehaltsangaben unter Nr. 02571 an den Verlag. Seite 26 MORGEN 8———— Nus unserer Soziatredablion A kkünfte werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. A. Z. in M. Als ich noch Junggeselle war, habe ich mir günstig einen Bauplatz gekauft. Nun möchte ich darauf ein Zweifamilienwohn- haus erstellen. Die Bankinstitute verlangen nun Auch die Mithaftung meiner Ehefrau, welche es jedoch als sonderbar empfindet, daß sie zwar tür meine Schulden mithaften soll, während sie am Grundstück nicht beteiligt ist. Ich habe nun meiner Frau versprochen, daß sie eben- talls Miteigentümerin werden Soll, wenn wir die ganzen Bausorgen hinter uns haben. Wie ist dann die Frage der Grunderwerbssteuer zu behandeln?— Die weithin verbreitete Auf- fassung, daß Grundstücksübertragungen unter Eheleuten ähnlich wie zwischen Eltern und Kindern von der Grunderwerbssteuer befreit sind, ist nicht richtig. Wenn Eheleute Grund- stücke auf sich übertragen, dann zahlen sie den gleichen Satz von 7 Prozent Grunderwerbs- steuer wie unter Fremden. Eheleute genießen nicht einmal eine Ermäßigung der Grund- erwerbssteuer. Nun können Sie jederzeit Ihrer Ehefrau das hälftige Miteigentum am Grund- stück schenken. Wenn aber das Grundstück be- reits mit Hypotheken belastet ist, dann wird von der Hälfte der Belastungen eine Grund- erwerbssteuer berechnet, da insoweit keine Schenkung mehr vorliegt. Es ist deshalb nur anzuraten, daß Sie bereits vor Baubeginn und vor Belastungen des Grundstücks das hälftige Miteigentum Ihrer Ehefrau schenkungshalber übertragen. Dann fällt keine Grunderwerbs- steuer an. Schenkungen bis zu 30 000 DM Ein- heitswert sind auch bei einer Ehe ohne Kinder steuerfrei und die Notariats- und Grundbuch- kosten sind entsprechend noch gering, weil nach dem an sich geringen Einheitswert diese Ge- bühren berechnet werden. W. B. in G. Ich bin Mieter einer Dreizim- merwohnung und zahle 120 DM Miete. Da ich Als Vertreter tätig bin, erhalte ich erst um den 10. herum meine Provisionsabrechnung und die Ueberweisung auf mein Konto. Nach Erhalt meiner Provision überweise ich postwendend meine Miete. Der Hausbesitzer hat mir nun in einem eingeschriebenen Brief mit Kündigung Zedroht, wenn die Miete nicht spätestens am dritten Werktag des Monats bei ihm eingegan- gen ist. Da ich eine Altbauwohnung habe, bin ich der Auffassung, daß ich Mieterschutz ge- mehge und die Gründe— weil der Vermieter immer erst am 11. oder 12. die Miete erhält— nicht ausreichen. Wie ist Ihre Meinung?— Wer als Mieter wiederholt unpünktlich seine Miete bezahlt, muß gewärtig sein, daß der Vermie- ter ihn verklagt und die Aufhebung des Miet- verhältnisses verlangt. Das Mieterschutzgesetz kann ihn dagegen nicht schützen, wie erst kürz- lich das Landgericht Frankenthal in einem Mietaufhebungsprozeß entschieden hat(1 S 297/ 56). Besonders grobe Verletzungen der Miet- Zahlungspflicht, dei denen dem Vermieter nicht mehr zugemutet werden konnte, das Mietver- hältnis aufrecht zu erhalten, waren auch bisher schon allgemein als Mietaufhebungsgrund an- erkannt. Das Landgericht Frankenthal hat aber jetzt diesen Grundsatz weiter ausgedehnt und entschieden, daß der Vermieter auch dann auf Mietaufhebung klagen kann, wenn die wieder- holte unpünktliche Mietzahlung auch nur auf schuldhafte Sorglosigkeit des Mieters zurückzu- führen sei. Eine solche unpünktliche Zahlungs- Weise stellt eine„erhebliche Belästigung des Vermieters“ dar, die das Mieterschutzgesetz ausdrücklich als Klagegrund anerkenne. Frau H. und Frau R. Wir sind uns nicht klar Über die Frage, ob Markenbutter oder Molke- reibutter die bessere Qualität aufweist. Steht Landbutter qualitativ weit hinter den beiden erstgenannten Butterarten?— Nach der But- ter verordnung vom 2. Juni 1951 auf Grund des Milch- und Fettgesetzes vom 28. Februar 1951 muß Butter mindestens 80 Gewichtsteile Fett enthalten. Ungesalzene Butter darf nicht mehr als 18 Gewichtsteile Wasser und Kochsalz zu- sammen enthalten. Inländische Butter muß ge- kennzeichnet werden. Anzugeben sind die Han- delsklasse(Marken-, Molkerei-, Landbutter), das Gewicht, die Kontrollnummer oder der Name der Molkerei, bei gesalzener Butter„ge salzen“, bei Süßrahmbutter“ der Ausfor- mungstag, bei Deutscher Markenbutter das Gütezeichen(Adler in ovaler Umrandung). Deutsche Markenbutter wird in roter und blauer, Molkereibutter in blauer, Landbutter in schwarzer Farbe gekennzeichnet. Die Be- Wertung der Butter geschieht nach Punkten, im Höchstfall 20, die für Geruch, Geschmack, Aus- arbeitung Guttermilchgehalt und Wasserlässig- keit), Aussehen(Reinheit, Farbe, Schimmer) und Gefüge(Härtegrad, Streichfähigkeit) er- teilt werden. Je nach Punktzahl unterscheidet man Markenbutter, Molkereibutter und Land- butter. Markenbutter muß mindestens 17 Punkte, davon mindestens 9 für Geschmack, aufweisen. Molkereibutter mindestens 16, davon minde- stens 7 für Geschmack, und Landbutter min- destens 13, davon mindestens 6 für Geschmack. Butter, die die Anforderungen für Landbutter nicht mehr erfüllt, muß zu Butterschmalz ver- arbeitet werden. Landwirt R. Ich will mir in einiger Zeit ein paar Bienenstöcke zulegen. In einem Gespräch über dieses Thema wurde darüber gestritten, ob Bienenstiche den Tod eines Menschen zur Folge haben können.— Die Wirkung von Bie- nenstichen ist außerordentlich verschieden. Sie hängt von der individuellen Empfindlichkeit des Gestochenen, vom Ort des Stiches am Kör- per, von der Jahreszeit und der Bienenrasse Ab. Im Frühjahr hat die Biene am meisten Gift. Todesfälle durch einen einzigen Bienen- stich kommen nur in überaus seltenen Fällen und zwar nur bei Kleinkindern und alten, ge- schwächten Personen vor, wenn die Biene di- rekt in die Lymph- oder Blutbahn des Kopfes sticht. Ein Stich in den Hals oder die Rachen- oder Kehlkopfschleimhaut kann dadurch ge- kährlich werden, daß die Kehlkopfspalte zu- schwillt und so ein schweres Atemhindernis entsteht, das nur durch einen Luftröhrenschnitt beseitigt werden kann. Es sind Fälle bekannt, bei denen mehrere hundert Bienenstiche gut überstanden wurden. Ueber 500 Bienenstiche gelten für einen Erwachsenen als unbedingt töclich. 30 bis 40 Bienenstiche können schon recht schwere Erscheinungen auslösen. Dasselbe gilt grundsätzlich für Wespen- und Hornissen- stiche. g K. Sch. in H. Ich bin von Beruf Monteur. Nun habe ich einen Unfall erlitten, an dem ein anderer durch grobe Fahrlässigkeit die Schuld trägt. Es handelt sich nicht um einen Berufs- unfall. Der Schädiger ist gegen Haftpflicht ver- sichert. Nun ergibt sich für mich die grund- sätzliche Frage, ob ich evtl. verpflichtet bin, mich in meinem Beruf umschulen zu lassen.— Wer bei einem Unfall Schaden erleidet, darf nicht einfach nur an den Schuldigen Forderun- gen stellen, sondern muß auch seinerseits mit- helfen, den Schaden nach Möglichkeit zu min- dern. Er muß sich sonst genau so behandeln lassen, als ob er den Unfall mitverschuldet hat. Zu dieser„Schadensminderungspflicht“ gehört es auch, daß ein Unfallverletzter, der seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann, sich unverzüglich eine neue Erwerbstätigkeit sucht. Der Schädiger muß bekanntlich dem Verletzten Schadensersatz leisten, soweit dieser in seiner Erwerbstätigkeit durch den Unfall beeinträch- tigt wurde. Unterläßt es aber der Geschàdigte, wenigstens seine noch vorhandene Arbeitskraft nutzbringend zu verwerten, so muß er daraus die Konsequenzen ziehen. Er hat sonst seine Pflicht, den Schaden möglichst kleiner zu hal- ten, nicht erfüllt. Dazu gehört je nach Lage des Falles sogar ein Berufs wechsel oder eine Umschulung. Andererseits braucht der Ver- letzte auch nicht jede sich nur bietende Arbeit anzunehmen. Edmund und Erwin. Wann ist bautechnisch die günstigste Zeit, um mit einem Hausbau zu beginnen?— Wenn auf eine besonders kurze Bauzeit Wert gelegt werden muß, sollte man sofort nach der Frostperiode— etwa 15. März — mit dem Bau beginnen, da man bei diesem Baubeginn das ganze Jahr vor sich hat und im Frühjahr der Bau erfahrungsgemäß am besten austrocknet. 8 f 0 N Werner H. Mir ist bekannt, daß offlziell amtlich, offlziös halbamtlich bedeutet. Nun flel mir aber. kürzlich auf, daß es auch noch einen Begriff offlzinell gibt. Was ist darunter zu verstehen?— Das Wort kommt von dem lateinischen Offizin, das soviel wie Werkstätte bedeutet. Es wurde auch als Bezeichnung für Alle zu Heilzwecken in der Apotheke vorrätig gehaltenen Arzneipflanzen, Drogen, Chemi- kalien und anderes verwandt. In neuerer Zeit bezeichnet man die in die Pharmakopöe eines Landes— in Deutschland in das„Deutsche Arzneibuch“— aufgenommene Mittel als of- flzinell. Frau W. Meine Tochter ist als Damen- schneidermeisterin angestellt, möchte sich aber selbständig machen. Ist sie mit ihrem ganzen Umsatz umsatzsteuerpflichtig oder gibt es einen bestimmten Freibetrag?— Für die selb- ständige Damenschneidermeisterin ist der Jah- resumsatz bis 8000 DM umsatzsteuerfrei. Frau Herta S. In einer Musikalienhandlung wollte ich mir das bekannte„Wanderers Nachtlied“ kaufen. Ich verstand darunter den Was heißt grobe Fahrlässigkeit 2 In der Sprache des Juristen heißt es, daß Srob fahrlässig derjenige handelt, der die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße außer Acht läßt; kürzer g sagt, wWwer das unbeachtet läßt, was im ge- gebenen Fall normalerweise jedermann ein- leuchten mußte. In unserem Falle könnte das der Fall ge- Wesen sein, wenn der Kollege z. B. bisher nie ein Fahrrad besessen hätte oder wenn er be- sondere Eile gezeigt hätte, das Fahrrad los zu weren und es zu einem„Schleuderpreis“ an- bot. Vorsicht wäre auch am Platze gewesen, Wenn etwa der„Kollege“ schon öfter undurch- sichtige Geschäfte gemacht hätte. Tauchen solche oder ähnliche Verdachts- gründe auf, dann hat der Erwerber die Pflicht, sich genauer darüber zu informieren, ob sein 8 5 auch wirklich„verfügungsberechtigt“ ist. In anderem Zusammenhang haben unsere Gerichte z. B. angenommen, daß man nicht ohne weiteres von einem Ehegatten Möbel- stücke der Wohnungseinrichtung kaufen dürfe, vielmehr müsse man sich vergewissern, daß die Möbelstücke nicht etwa gerade dem ande- ren Ehegatten gehörten. Verdächtig sei es auch, wenn jemand im freien Handel sichere Wertpapiere unter dem reellen Börsenpreis verkaufe. Weiterhin dürfe man niemals ein Auto ohne den dazugehörigen Kraftfahrzeug- brief erwerben, wenn man sich nicht den Vor- wurf der groben Fahrlässigkeit zuziehen wolle; besonders im Gebrauchtwagenhandel ist diese Vorsicht geboten. Gerade neuwertige Fahr- zeuge stehen oft noch lange Zeit(bis zur Be- zahlung des ganzen Kaufpreises) unter Eigen- tumsvorbehalt. Glücklicherweise lagen solche Verdachtsgründe bei unserem Fahrradkauf nicht vor. Der Vater hatte aber auch noch in ande- rer Hinsicht Glück gehabt. Das Rad war nicht gestohlen worden, sondern der Eigentümer hatte es selbst hergeliehen. Auch der„gute Glauben“ schützt nämlich dann auf keinen Fall, wenn die veräußerte Sache dem Eigen- tümer„gestohlen worden, verloren gegangen oder sonst abhanden gekommen ist“. Eine Ausnahme von dieser Regel gilt aller- dings verständlicher weise z. B. für Geldstücke und Banknoten. Ein Hundertmarkschein geht in das Eigentum des Gutgläubigen über, selbst wenn der Schein vorher gestohlen worden War. Auch das Leihhaus erwirbt Diebesgut bis zur Auslösung wie alle anderen Pfänder, das heißt, der Bestohlene muß sein Eigentum zum vollen Wert wieder auslösen. Löst er es nicht aus und werden die Sachen öffentlich verstei- gert, so erwirbt der Ersteigerer ebenfalls das volle Eigentum, auch wenn die Sachen ge- stohlen waren.. Kein Kündigungsschutz für 19jährige Seit 1951 gibt es in der Bundesrepublik ein Gesetz, das den Arbeitnehmer vor ungerecht- kertigter Kündigung schützt. Nach diesem Gesetz ist die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses „rechtsunwirksam“, wenn der betreffende Ar- beitnehmer länger als sechs Monate ohne Un- terbrechung im gleichen Betrieb beschäftigt war und das 20. Lebnsjahr vollendet hat. Vor- Aussetzung ist außerdem, daß die Kündigung „Sozial ungerechtfertigt“ ist. Das ist sie dann, wenn sie nicht„durch Gründe, die in der Per- son oder in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen oder durch dringende betriebliche Erfor- dernisse bedingt ist“. Wer jünger als 20 Jahre ist, genießt diesen Kündigungsschutz nicht. Die Arbeitsgerichte Aürken sich auch nicht aus allgemeinen Billig- Keitserwägungen über diese Altersbestimmung Ainwegsetzen. Das Bundesarbeitsgericht hat in einem neuen Urteil(1 AZR 136/56) nachdrück- lich darauf hingewiesen, daß sich der Bundes- tag während der Beratung des Kündigungs- schutzgesetzes sehr eingehend mit der Frage dieser Altersgrenze beschäftigt hat. Wenn er sie dann— entgegen der Regierungsvorlage, die überhaupt keine Altersgrenze vorsah— auf 20 Jahre festgelegt habe, so sei diese Entschei- dung des Gesetzgebers„schlechthin bindend“. Dabei könne es allerdings, wie das Bundes- arbeitsgericht einräumt, zu bedauerlichen Här- tefällen kommen, die aber in Kauf genommen werden müßten, wenn die Gesetzestreue nicht Schaden erleiden solle. Nur wenn der Arbeitgeber etwa ganz kurz vor dem 20. Geburtstag einem seiner Arbeit- nehmer ohne einen vernünftigen und bewilli⸗ genswerten Grund kündige, könne man nach dem Grundsatz von Treu und Glauben auch eine solche Kündigung für unwirksam erklä- ren. Insbesondere müsse dies dann gelten, wenn der Arbeitgeber hinsichtlich der Kündi- gungsfrist gerade so gut nach dem 20. Geburts- tag hätte kündigen können, dies aber offen- sichtlich nur deshalb noch vorher getan habe, um dem Arbeitnehmer den Kündigungsschutz zu entziehen. Hier dann dennoch den Kündi- gungsschutz eintreten zu lassen, entspreche einem allgemeinen Prinzip des bürgerlichen Rechts. Text„Ueber allen Wipfeln ist Ruh“, Zu mei- nem Erstaunen legte mir die Verkäuferin ein zweites„Wanderers Nachtlied“ mit völlig an- derem Text vor. Sie behauptete, beide Texte wären von Goethe. Ich bitte Sie um Auf- klärung.— Goethe hat zwei seiner schönsten Sedichte mit dieser Ueberschrift ausgestattet: Das Lied mit dem Anfang„Der du von dem Himmel bist“, das er am 12. Februar 1776 am Hang des Ettersberges bei Weimar gedichtet hat, und das Gedicht„Ueber allen Wipfeln ist Ruh“, das er am 6. September 1780 in die Holz- wand des Häuschens auf dem Gickelshahn bei Ilmenau eingeschrieben hat. Beide Lieder sind vielfach vertont worden und gehören noch heute zum herrlichsten Besitz deutscher Sprache. Am 27. August 1831, am Tage vor sei- nem 80. Geburtstag, hat Goethe das Häuschen noch einmal aufgesucht, die 50 Jahre zuvor eingeritzten Verse wieder entziffert und mit Tränen in den Augen die letzten Worte wieder- holt:„Warte nur, balde ruhest du auch.“ Frau Eva D. Ich las kürzlich ein Buch über Johann Sebastian Bach. In diesem war auch die Rede von einem„Wohltemparierten Klavier“. Ich kann mir nicht vorstellen, was das sein 50 ll. Klären Sie mich bitte auf.— Die zu J. S. Bachs Zeiten noch allgemein übliche, mathe- matisch reine Stimmung der Klavierinstru- mente(hauptsächlich Cembalo und Clavichord) ergab eine kleine Differenz zwischen den Halb. tönen(z. B. zwischen Eis und Des). Ste gebot gewisse Vorsicht im Gebrauch dieser Töne und erlaubte nicht, über drei Vorzeichen beim Komponieren hinauszugehen. Andreas Werck meister forderte in einem musiktheoretischen Werk 1691 die„gleichschwebende Temperatur“, wobei durch eine winzige Unreinheit beim Stimmen des Instrumentes die Einteilung der Oktave in zwölf gleiche Halbtöne und damit eine viel größere Entfaltungsmöglichkeit für das Komponieren erreicht werden könne. Bach griff diese Neuerung auf. In 48 Praludien und 48 Fugen durchmaß er den gesamten Tonarten- bedarf zweimal in Dur und Moll. Alle großen Meister der Musik haben an diesem Werk ge- lernt, wurde doch darin zum erstenmal der Nachweis neuer Kompositionsmöglichkeiten durch die„Wohltemperatur“ erbracht. W. M. in K. Das Thema„Sputnik“ ist nach wie vor ein beliebter Gesprächsstoff. So unter- hielten wir uns kürzlich über die Frage, wie es möglich ist, daß die von den Russen in den Weltraum geschickten Satelliten nicht auf die Erde zurückfallen, denn es erscheint doch ausgeschlossen, daß die Anziehungskraft der Erde trotz der Höhe völlig aufgehoben wird. Aber selbst wenn die Anziehungskraft der Erde nicht mehr vorhanden wäre, müßte doch der künstliche Mond dort stehen bleiben, wo er hingeschickt worden ist. Woher nimmt er die Kraft, sich in so rasender Geschwindigkeit um die Erde zu bewegen?— 1. Ein Körper be- hält die Richtung und Geschwindigkeit, so- lange keine andern Kräfte als die ihm inne- wohnende Energie auf ihn einwirken. 2. Mas- sen ziehen sich gegenseitig an. Die Anzie- hungskraft ist proportional den Massen und umgekehrt proportional dem Quadrat der Ent- fernung(dreifache Entfernung bewirkt 1 1 = 333 9 der Anziehungskraft. Die künstlichen Monde unterliegen trotz der großen Entfernung noch immer der Anziehungskraft der Erde und würden— auch bei nech weit größeren Ent- kernungen— wieder auf die Erde zurück- fallen. Nun ist der Luftwiderstand in dieser Höhe nicht mehr vorhanden. Die Monde be- kommen also eine bestimmte Geschwindigkeit, die sie um die Erde kreisen läßt, was durch die entsprechende Richtung der Antriebssätze bewirkt wird. Dadurch unterliegen sie einer Fliehkraft, die von der Erde wegführen würde. Es werden Endgeschwindigkeit und Entfer- nung von der Erde so berechnet und einge- stellt, daß sich Anziehungskraft der Erde und Fliehkraft das Gleichgewicht halten. Auf diese Weise umkreist der künstliche Mond die Erde, ohne auf sie zurückzufallen.— Gleichen Ge- setzten ist der Mond unterworfen. Man nimmt an, dag er aus Erdmasse besteht, die bei früher noch wesentlich schnellerer Rotation abgeschleudert jetzt ihre Geschwin- digkeit beibehält und durch das ungefähre Gleichgewicht zwischen Massenanziehungskräf- ten und Fliehkräften ihre Entfernung bei- behält genau wie die geplanten künstlichen Monde auch. Das von Newton gefundene Mas- senanziehungsgesetz ist oben unter 2. genannt. Die Keplerschen Gesetze geben die Zusam- menhänge zwischen Entfernung und Umlaufs- geschwindigkeit und gelten in diesen Teilen auch für den Mond, die anderen geben die Zusammenhänge zwischen Planetenentfernun- gen von der Sonne und den Umlaufzeiten. W. R. Ich habe zwei Erfindungen gemacht. Die eine möchte ich als Patent, die andere als Gebrauchsmuster anmelden. Wo befindet sich das Patentamt? Welche Gebühren entstehen? — Wenden Sie sich bitte direkt an das Pa- tentamt in München, Deutsches Museum. Auf Verlangen erhalten Sie gegen Einsendung von einer DM einen Prospekt, der alle wichtigen Einzelheiten enthält. Bei Patenten wird für die Anmeldung eine Gebühr von 50 DM und kür die Bekanntmachung der Anmeldung eine Gebühr von 60 DM erhoben. Bei Gebrauchs- mustern beträgt die Anmeldegebühr 30 DM. Vermieter R. in L. Ich habe mir kürzlich in einer Buchhandlung ein Buch über die Miet- festsetzung nach dem Bundesmietengesetz an- V-Mann wer bist Du?/ Polizei, Steuerfahndung, Verfassungsschutz und ähnliche Einrichtungen sind immer wieder darauf angewiesen, Angaben von sogenann- tei V-Leuten zu verwenden. Dabei taucht regelmäßig das Problem auf, ob ein durch derartige vertrauliche Angaben Verdächtigter die Möglichkeit hat, die Preisgabe der Namen der V-Leute zu erzwingen. Ein solcher Fall beschäftigte kürzlich den II. Senat des Bayer. Verwaltungsgerichtshofes in München. Ein Kraftfahrer in Nürnberg war innerhalb von mehreren Jahren zweimal wegen Fahrens im angetrunkenen Zustand verurteilt worden. Nach Ablauf der über ihn verhängten Führerschein-Sperrfrist lies sich die Verwaltungsbehörde vom zuständigen Polizeirevier eine Art Leumundszeugnis über den Kraftfahrer erstellen,. Zu diesem Zwecke hatten die Polizeibeamten in der Nachbar- schaft des Kraftfahrers herumgehorcht. Im Ermittlungsbericht hieß es dann:„Die ver- traulichen Erhebungen haben ergeben, daß der Betreffende sehr oft betrunken nach Hause kommt, und zwar jede Woche einige Male.“ Das Verkehrsaufsichtsamt der Stadt Nürn- berg beauftragte daraufhin das Städtische Ge- sundheitsamt zu prüfen, ob ärztlicherseits Be- denken gegen die Wiedererteilung der Fahr- erlaubnis bestünden. Der untersuchende Arzt teilte dem Kraftfahrer den Wortlaut der Polizeilichen Ermittlungen mit. Obwohl der Kraftfahrer kurze Zeit später einen neuen Führerschein bekam, erstattete er Straf- anzeige gegen Unbekannt“ wegen Belei⸗ digung und übler Nachrede. Die Angaben über seine angebliche regelmäßige Trunkenheit seien völlig unwahr. Auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hin lehnten es die Polizei- beamten ab, die Namen derjenigen preiszu- geben, von denen sie die Angaben über die Trunksucht des Kraftfahrers erhalten hatten. begangen habe. geschafft. In diesem Buch war eine Frist bis zum 31. Dezember 1957 angegeben, innerhalb deren ein Antrag gestellt werden konnte, um die Miete zu erhöhen. Ich habe diesen Antrag dann gestellt, mußte aber hinterher feststellen, daß es sich in dem Buch um einen Druck- fehler handelte und die Frist eigentlich schon am 31. Dezember 1955 ablief. Ich möchte nun wissen, ob ich mich an die Buchhandlung bzw. den Verlag halten kann, um Schadenersatz zu bekommen. Schadenersatz können Sie nur dann erhalten, wenn Ihnen ein Schaden ent- standen ist. Wenn Sie das Buch erst kürzlich gekauft haben, also nach dem 31 Dezember 1955, so hätten Sie auch dann, wenn die Frist dort richtig wiedergegeben wäre, keinen Scha- den erlitten, da Sie den Antrag nicht mehr stellen konnten. Sie können jetzt allenfalls den Schadenersatz verlangen, der Ihnen durch un- nötige Laufereien entstanden ist. Hierbei kön- nen Sie sich nur an die Buchhandlung halten, da Sie nur mit dieser einen Vertrag abgeschlos- sen haben. Die Buchhandlung kann sich ihrer- seits unter Umständen an den Verlag halten Frau R. Unter meinen Zimmerpflanzen be- fand sich jahrelang eine Hoya carnosa. Diese wunderschöne Pflanze ist mir eingegangen Nun möchte ich mir eine neue kaufen, will aber verhüten, daß sie mir wieder eingeht, denn ich vermute, daß ich Fehler in der Pflege gemacht habe. Welche Regeln muß ich be- achten?— Die aus Ostasien stammende Pflanze auch Asclepias oder Wachsblume genannt, ist zwar eine Zierde für jeden Raum, doch muß man sie richtig pflegen. Zu beachten ist vor allem, daß die Blume im Winter warm und. hell stehen muß. In der kalten Jahreszeit dart sie nur wenig gewaschen werden, doch müs- sen die Ledergblätter öfter vom Staub gereinigt werden. Im Sommer trinkt die Hoya sich gern satt. Sie wWill dann am sonnigen Fenster ste- hen. Für eine schwache Dunggabé ist die Pflanze, insbesondere vor der Blütezeit, be- sonders dankbar. Der Blütenstengel darf nach dem Verblühen nicht abgeschnitten werden; er löst sich von selbst. Jüngere Pflanzen müssen alle 2 bis 4 Jahre umgetopft werden; ältere Stöcke werden nicht gern in ihrer Ruhe ge- stört, so daß man das Umtopfen besser unter- läßt. Man verwendet Laub- und Rasenerde, vermischt mit Sand und Holzkohle. Die Triebe ranken und brauchen deshalb ein Spalier, an das sie gebunden werden. Da die Pflanze leicht von der Wollaus befallen wird, ist öfter zu kontrollieren. Man pinselt dann evtl. mit Pe- troleum oder Seifenspiritus ab. Im Frühjahr kann die Pflanze durch Stecklinge vermehrt werden. Man steckt den Steckling zunächst in sandige Erde und überbraust des öfteren mit abgestandenem Wasser. Frau Leonie J. Ich bekomme häufig den „Schlucken“ oder„Gluckser“, wie man auch sagt. Da dieser oft sehr lange andauert, wird dieses Uebel sehr lästig. Wissen Sie ein Mittel, das ich im Bedarfsfalle anwenden kann?— Die Behandlung läßt sich nach einer Mitteilung einer medizinischen Zeitschrift in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, daß man eine mittelgroße Papiertüte über das Gesicht stülpt, so daß die Atmungsluft nicht entweichen kann. Dabei muß die Atmung in die Tüte hinein er- folgen. Durch die eingeatmete Kohlensäure, dle in der Tüte rasch den Sättigungsgrad erreicht, wird der Schlucken dann alsbald zum Ver- schwinden gebracht. Erprobt ist weiter folgen- des Mittel: Man sucht mit den Augen irgendein Pünktchen und starrt unentwegt darauf. Auch in diesem Fall ist das Uebel in spätestens zwei Minuten abgestellt. Fräulein Beate. Ich bekam kürzlich kunst- seidene Wäsche geschenkt. Seitdem mußte ich gerötete Flecken auf der Haut feststellen. Kann die Wäsche die Ursache sein?— Kunst- seidene Wäsche muß vor dem ersten Tragen gewaschen werden, da sie vor ihrer Fertig- stellung durch ein chemisches Bad gezogen Wird. Empfindliche Menschen können unter Umständen rote Flecken davon bekommen, Wenn sie sich nicht an diese Vorschrifts- maßregel halten. Hausfrauenverein in H. Wir unterhielten uns U. à. auch über die Vor- und Nachteile des Entsaftens von Früchten. Ein Teil der an- wesenden Damen hielt das Dampfentsaften, der andere Teil das Pressen und Sterilisieren für vorteilhafter Können Sie uns sagen, wel- cher Methode der Vorzug zu geben ist? Beide Methoden sind in qualitativer Hinsicht gleichwertig. Voraussetzung ist nur, daß beim Dampfentsaften nicht mehr wie 75 Grad Tem- peratur entstehen darf. Die Dampfentsaftung hat den Vorteil, daß sie die Arbeit der Haus- frau erleichtert. Am vitaminreichsten ist im“ mer der frischgepreßte Saft. Nur muß dieser innerhalb von zwei Tagen verbraucht werden. Frau Erna G. Ich verspüre seit wenigen Ta- gen einen Juckreiz auf der Gesichtshaut und an den Händen, verbunden mit einer Rötung. Von Bekannten wurde mir gesagt, daß die in mei- nem Zimmer stehende Primel daran Schuld trage. Ich habe daraufhin den Blumentopf so- fort entfernt, die Beschwerden haben auch sofort nachgelassen, sind aber doch noch in störender Weise vorhanden, Wie kann ich sie ganz beseitigen?— Die befallenen Stellen müs- sen mit Seife und Bürste besonders gründlich gereinigt werden. Nach dem Abtrocknen reibt man die Stelle mit Alkohol ab. Das Einpudern mit Zinkoxydpuder nimmt den Juckreiz. Die Ursache des Ausschlages ist das Sekret der den oberirdischen Teil der Pflanze bedeckenden Drüsenhärchen der Primel. Da Sie gegen Pri- meln empfindlich sind, müssen Sie selbstver- ständlich diese Pflanzen aus Ihrer Wohnung entfernen. Daraufhin stellte der Kraftfahrer einen er- neuten formellen Antrag bei der Stadt Nürn- berg, ihm die Namen der Vertrauensleute der Polizei mitzuteilen. Die Stadt lehnte ab. Der empörte Kraftfahrer, der sich inzwischen der Hilfe eines Rechtsanwaltes versichert hatte, erhob nun Beschwerde zur Regierung von Mittelfranken und dann, als seine Beschwerde zurückgewiesen wurde, Anfechtungsklage zum Verwaltungsgericht Ansbach. Aber auch das Verwaltungsgericht vertrat die Auffassung, der Kraftfahrer könne die Preisgabe der Ver- trauensleute nicht verlangen. So kam der Fall schließlich zum Bayerischen Verwaltungs- gerichtshof in München. Dieses Gericht stellte zunächst fest, daß der Verwaltungsrechtsweg tatsächlich zulässig sei, der Kraftfahrer könne also vor den Verwaltungsgerichten auf Ertei- lung einer Auskunft über die Namen der Ver- trauensleute klagen. Trotzdem müsse die Elage abgewiesen werden, weil der Kraft- fahrer im vorliegenden Fall kein Recht auf die Erteilung einer solchen Auskunft habe und. die Stadt Nürnberg bei der Verweigerung dieser Auskunft keinen Ermessensmißbrauch Die Zulassungsbehörde der Stadt habe nämlich als sie vor Wiedererteilung des entzogenen Führerscheins polizeiliche Erhebungen vor- nehmen ließ. Die Polizei wiederum sei berech- tigt gewesen, Personen um Auskunft anzu- gehen, die ihr dazu geeignet erschienen. In vielen Fällen werde eine solche Auskunft ver- Weigert, wenn nicht vertrauliche Behandlung Versprochen werde. Es bleibe der Polizei da- her nichts anderes übrig, als die vertrauliche Behandlung der Auskünfte zuzusichern. Dann sei die Polizei aber auch verpflichtet, die Namen der V-Leute nach außen nicht bekannt- zugeben. Lediglich beim Vorliegen besonderer Umstände, wenn insbesondere öffentliche In- Pflichtgemäß gehandelt, Samstag, 8. Februar 1958/ Nr. 12 SCHACH Vernachlässigte Enhyicklung In der Eröffnung hat es der Schachspieler oft in der Hand, sich mit einem Gambit — Bauernopfer, um Vorteile an Raum, Ent. wicklung oder Angriff zu erlangen durch. zusetzen. Wie sehr die Vernachlässigung der Entwicklung sich auswirken kann, zeigt eine 1914 bei dem großen Mannheimer Turnier gespielte Partie, in der Spielmann seinen Gegner bereits nach 12 Zügen am Rande des Abgrundes hatte. Wiener Partie Spielmann— Flamberg (Mannheim 1914) 1. e4, e5; 2. Sc, Sk; 3. k4, ds; 4. kxez, Sxea; 5. Sf, Lg4(Sicherer ist Le); 6. Dez (mit der Drohung Sxeâ oder evtl. Db5= N) Scs Besser ist hier der Springer. tausch auf cs, aber auch dann hat Weiß nach Lf4 und O-O-O die überlegene Stellung, 7. d4, Lxf3, 8. Dxfa; Dh4; 9. g3(Weiß denkt nicht daran die Damen tauschen zu lassen. Er opfert vielmehr den Bauern da und erlangt dadurch weitere Vorteile in der Ent- wicklung sowie entscheidende offene Linien) 9.... Dxd4d; 10. Les, Dxes(die weiße Damen »„überfrigt“ sich offensichtlich); 11. 0-0-0, c(Siehe Diagramm). 128 — 441 a e eee ec,. ,, 3 , U K 2 5 8 e h Stellung nach dem 11. Zug von Schwarz 12. Sxd5 II, exd5; 13. Txd5s(Für Schwarz ist guter Rat bereits sehr teuer. Fals er So- * N * — fort Damentausch zu seiner Entlastung suchen würde, gäbe es folgende Panne: 5555 Ded, 14. Lö-, Sc; 15. Lxcö, Dxf3; 16. LxcG H, bxcs, 17. Tel, Le7; 18. Txe ft, KfsH; 19. Txa7 und 20. Tas matt. 13.. Des; 14. Lea; Ded; 15. Lxcö, Dxfs; 16. Tel, Le7. Txefa, Kfs; 18. Tdg matt, m Banne des Zugzwanges In nachstehendm, 1948 mit einem 1. Preis bedachten Fünfzüger, erliegt Schwarz schließlich dem Zugzwang. Für den Fach- kundigen dürften damit die weißen Züge nicht schwer zu finden sein! E. Zepler (Die Welt“ 1948) e g 14 1 , e„ Matt in fünf Zügen , . W * I, 7 ,, f W W K K 0 . W lösungen 43 IgA R pun ige& h 1 a48pO ie 98⸗I8 5 anp ax bun 28 h 8 98 8 9 1 7 ah e epussfor fun epd r Sa CCCCCCCCCTCCCCCCCC Grundsatzprozeß über ein viel diskutiertes Problem teressen die Einschränkung dieses Vertrauens, schutzes rechtfertjgten, könne die Preisgabe der V-Leute verlangt werden. Derartige höherwertige, öffentliche Inter- essen seien jedoch im vorliegenden Fall nicht vorhanden, entschied der Bayerische Verwal⸗ tungsgerichtshof. Der Kraftfahrer sei durch die polizeilichen Ermittlungen, die keine er- kennbare Verzögerung des Verfahrens Ver- ursacht hätten, nicht benachteiligt. worden, denn er habe ja den Führerschein erhalten. Das Interesse des Kraftfahrers, die Mitteiler in einem Privatklageverfahren zu belangen oder Schadenersatz zu beanspruchen, könne die Preisgabe der Namen nicht rechtfertigen. Daher habe die Stadt Nürnberg durch die Verweigerung der Namen der Auskunfts- personen weder ein Recht des Kraftfahrers verletzt noch einen Ermessensmißbrauch be- gangen. Anders könnte der Fall dann zu beur- teilen sein, so ließ der Bayerische Verwal- tungsgerichtshof ausdrücklich(153 II 56) er- kennen, wenn Mitteiler von sich aus an die Polizei herangetreten wären und derarige Angaben gemacht hätten, ohne daß sie aus- drücklich von der Polizei darum gebeten worden wären. Am Ende eines Verfahrens, das sich fast drei Jahre hinzog, muß der Kraftfahrer nun nicht nur die Kosten für seinen Anwalt, son- dern auch eine Gebühr von 100 DM an das Gericht zahlen. Allerdings hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof wegen der Bedeutung des Falles die Revision zum Bundesverwal- tungsgericht zugelassen. Es besteht daher die Möglichkeit, daß sich dieses höchste Gericht in Verwaltungssachen nunmehr mit der Frage befassen muß, ob der Staatsbürger in ähn⸗ lichen Fällen tatsächlich nicht die Preisgabe der Namen von Vertrauensleuten der Poli verlangen kann. chspieler Gambit im, Ent. durch. zung der eigt eine Turnier seinen Rande diß nach tellung) b denkt lassen. 44 und ler Ent. Linien Damen 0-00, 0 NN * Ns nn 0 Warz chwarz er so- lastung Panne: XC I, e“; 18. matt). „Di att. . Preis chwarz Fach- Züge 6& 2 0 XN E 18 0 0A auens- isgabe Inter- nicht erwal⸗ durch je er- ver- orden, valten. tteiler angen könne tigen. h die unfts⸗ rers h be beur- r wal⸗ ere n die artige aus- beten fast nun son- Nr. 82 Samstag, 8. Februar 1938 MORGEN Selte 27 —— e „Weiße Fracht aus Paris“ Unter dem Titel„Weiße Fracht aus Paris“ ist in Frankreich ein neuer Film um das offenbar sehr film interessante Thema Mädchenhandel gedreht worden: Drei junge Jour- nalistinnen spuren bei dieser Geschichte dem Verschwinden junger Mädchen nach, die auf„Orient- Tournee“ gegangen waren. Unser Bild zeigt Frungoise Arnoul(rechts) als eine dieser Journalistinnen und Colette Mars Sabo, der Elefanten in einer Szene des Films. Keystone-Bild boy, kommt Wieder Die märchenhafte Karriere eines indischen Jungen Es hat beim Film viele romantische, märchenhaft anmutende Karrieren gege- ben. Aber daß man einen Jungen von 10 Jahren irgendwo im Dschungel Indiens für eine Filmrolle aufgriff, das gab es wohl nur einmal. Dazu kommt, daß dieser Inderjunge mit seinem ersten Film Karriere machte, in England blieb, dort filmte und sie Scgar Hollywood eroberte. Das alles, vor Jahren passiert, kommt wirklich nicht alle Tage vor. Sabu, der Unbekannte, wurde zu„Sabu, dem Elefantenboy“. Zugetragen hat sich die Geschichte, als englische Filmleute in Indien darangingen, Rudyard Kiplings Geschichte„Toomai of the Elephants“ zu verfilmen. Der kleine Sabu machte das Rermen um die Rolle, ohne daß er genau wußte, was die fremden weißen Herren da eigentlich wollten. Mit Elefanten konnte er umgehen, und das allein war ihm wichtig. Daß die Engländer das wollten, gut. Er wollte es tun, wenn sie zahlten. Man wurde sich einig. Sabu war der einzige Sohn des Elefanten- führers Dastagir, der im Dienste des Radscha von Mysore stand. Als der Vater tödlich verunglückte, erlaubte man dem Sohn, bei den Elefanten zu bleiben, und der Radscha entschied, daß dem kleinen Sabu eine Mo- natsrente von zwei Rupien gezahlt werden Sollte, was etwa drei Mark entsprach. Alexander Kordas Filmleute verlangten von dem Boy, daß er ihre Sprache lerne, Was er auch gehorsamst tat, wenn das Eng- Neue Filme Ein zweiteiliger Film über das Leben des jetzt in Amerika lebenden deutschen Ra- ketenforschers Wernher von Braun soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Wie die FAMA-Film- Gesellschaft in Hamburg mitteilte, sollen die Außenaufnahmen auf der Insel Sylt im Mai beginnen. Wernher von Braun übernimmt die technische Beratung. Der Hamburger Produzent F. A. Mainz dreht den Film gemeinsam mit der FHerbert- Tischendorf-Rhombus- Produktion für die UFA. Unter dem Arbeitstitel„Die Welt hält den Atem an“ wird der erste Teil des Films die Arbeit im deutschen Raketenzentrum Peenemünde zeigen, während der zweite die Forschungsarbeiten in Amerika bis zu dem unlängst geglückten Start des USA-Satel- liten schildert. Für die Aufnahmen in Ame- rika hat W. Disney seine Mitarbeit zugesagt. Nach Mitteilung der FAM A-Film will der britische Verteidigungsminister Duncan Sandys Dokumente aus Geheimarchiven zur Verfügung stellen. Wer die Hauptrollen spie- len und Regie führen wird, ist noch nicht bekannt. * Der Plan Luis Trenkers, einen Andreas- Hofer-Film zur 150-Jahr-Feier des Tiroler Aufstandes von 1809 im kommenden Jahr herauszubringen, hat in Tirol große Ver- Wunderung hervorgerufen. Luis Trenker gab auf einem Empfang, an dem auch Marianne Hold, die ebenfalls für den Andreas-Hofer- Film ausersehen ist, teilnahm, Einzelheiten bekannt. Danach würde vor allem in Mün- chen nach Finanzierungs möglichkeiten ge- sucht, doch hätten auch italienische Verlei- her ihre Bereitschaft zur Mitfinanzierung bekanntgegeben. Gerade diese Tatsache, daß ein Tiroler Jubiläumsfilim mit italienischem Geld finanziert werden soll, hat starkes Be- fremden ausgelöst. Man erinnert sich, daß Luis Trenker bereits 1931 zu seinem Kaiser- jäger-Film„Berge in Flammen“, den die Tiroler Landesregierung mitflnanzierte, eine italienische Fassung hergestellt hat, in der an Stelle der Kaiserjäger die italienischen Alpini siegreich einen Berggipfel erstürm- ten und die Tiroler in die Flucht schlugen. lisch auch manchmal wirr und kraus klang. Daß sie aber auch noch genau wissen woll- ten, wann Sabu das Licht der Welt erblickt habe, war zuviel für ihn. Er wußte es nicht. Und seine Freunde wußten es auch nicht. Aber ein Kollege seines Vaters fand eine Spur. Er erinnerte sich genau, daß Sabu zur Welt kam als Vater Dastagir Wache bei seinem kranken Zuchtelefanten hielt, der gleich darauf starb. Ueber die Tiere des Radschas von Mysore führte man aber seit Jahren sorgsam Buch. So errechnete der alte Wärter, daß Sabu wohl am 15. März 1924 zur Welt gekommen sein könnte. Und 80 entschieden sich die Presseagenten der Film- firma denn für dieses Geburtsdatum. Der Film„Der Elefantenboy“ wurde ein Welterfolg. Sabu war über Nacht in Mode gekommen. Also drehte man weiter Filme mit ihm. Zum Glück sah der etwas älter gewordene Sabu immer noch so aus wie bei seinem ersten Film, als man ‚Den Dieb von Bagdad“ drehte und das„Dschungelbuch“. Seine Filme gefielen. Der„Elefantenboy“ war schon in Amerika populär, ehe er nach USA kam. Hollywood produzierte nun Filme mit dem Jungen aus dem indischen Dschun- gel. Meist waren es farbige, exotische Filme, und Sabu hatte mal einen Inder, mal einen Araber, mal einen Südsee-Insulaner zu spielen. Genau nahm man es mit der Ab- stammung nie.„Arabische Nächte“,„Der Fluch der Tempelgötter“, das sind Filme mit Sabu aus Amerika. In England drehte er noch„Schwarze Narzisse“ und„Aben- teuer in Brasilien“. Der Junge aus dem Dschungel pendelte zwischen London und Hollywood. Längst hatte er sich äußerlich in einen Gentleman westlicher Prägung ver- wandelt, der selbstsicher am Steuer eines himmelblauen Autos über die Boulevards fuhr, anzusehen wie ein junger indischer Fürst. Nach längerer Pause kommt nun wieder ein Sabu- Film in unsere Kinos. Diesmal spielt Sabu einen Fischerjungen in dem Farbfilm„Der Tempelschatz von Bengalen“. DCF Sergei M. Eisenstein, Revolutionär des Films Zum zehnten Todestag des bedeutendsten russischen Film- Regisseurs „Der Stummfilm hat seine Rolle beendigt. Der Tonfilm kann viel mehr ausdrücken und geben— die Ideen fließen zusammen, die Empfindungen und der Rhythmus. Diese drei sind die Hauptpunkte bei jedem Film. Der Tonfilm hat viele stumme Abschnitte die sind aber meistens effektvoll.“ Diese Sätze schreibt Sergeij Mihailowitsch Eisen- stein, der Begründer der russischen Film- schule und einer der größten Pioniere der Filmkunst, in einem außer von ihm noch von Pudowkin„Sturm über Asien“, 1928) und Alexandrow(„Die Generallinie“) verfaßten Manifest über den Tonfilm, das die Londoner Zeitschrift„Close-up“ 1928 veröffentlichte. Was hier, aus dem Munde dieses Altmeisters der Filmkunst, zum Ausdruck kommt, ist nie recht gewürdigt worden. Denn diese Sätze, richtig ausgelegt, wollen doch nichts anderes besagen als: Vergegt mir über dem Tonfilm nicht die Möglichkeiten, die im Stummfilm liegen! Man vergißt sie im modernen Ton- film leider nur allzu häufig. Eisenstein selbst konnte seine größten, längst in die Geschichte des Films einge- gangenen Erfolge mit dem Stummfilm er- zielen. Wenige Jahre nach dem ersten Welt- krieg lief in einem kleinen Berliner Kino ein russischer Film an. Sein Titel:„Panzer- kreuzer Potemkin“. Sein Regisseur: Sergeii M. Eisenstein. Das Publikum war sprachlos. Was es hier an kühner Realistik und Bild- Symbolik, an Bildmontage, an Perspektive und Bewegung in der Kameraführung zu sehen bekam, das hatte es vorher nicht gegeben. Nicht nur vom Inhalt her, der einen Matro- senaufstand schilderte, war dieser Film revolutionär. Was diesen„Panzerkreuzer Potemkin“ in kürzester Zeit zu einem der berühmtesten Filme der Welt machte, das war vor allen Dingen die revolutionäre Hand der Regie, die die Kamera entfesselte und das Gefällige von der Bildfläche ver- bannte. Mit einemmal war klar, welche Mög- lichkeiten in dieser jungen Filmkunst schlummerten. Sergeij M. Eisenstein wurde 1898 in Riga geboren. Sein Vater war Ingenieur und auch ex sollte einen technischen Beruf ergreifen. So bildete er sich zuerst als Bauingenieur aus. Aber seine künstlerische Begabung lieg ihn nicht ruhen. Er versuchte sich als Pla- Kkafgraphiker, ging als Regisseur zum„Ar- beitertheater der Gesellschaft für proleta- rische Kultur“, einem Theater mit avantgar- distisch- futuristischen Zügen, und wurde von dort schließlich zum Film geholt. Das war im Jahre 1924. „Streik“, so hieß seine erste Regieauf- gabe beim Film. Dieser Film soll schon den Stempel seiner Meisterschaft getragen haben, ebenso wie der nächstfolgende„Ein gutes Fferd stolpert nie“. Und dann kamen seine Meisterschöpfungen, die wie erratische Fels- blöcke aus der Flut des Zelluloids heraus- ragen: Panzerkreuzer Potemkin“ und„Zehn Tage, die die Welt erschütterten“. Hier wurde der Film zum erstenmal Kunst. Einsteins Kunst hatte ihre Wurzel im Intellekt. Ihm ging es bei seiner Arbeit um Thesen, um Ideen und Gedanken. Er hat den Film zu einer Wissenschaft erhoben, Die technischen Möglichkeiten dieser neuen Aus- drucksform künstlerischen Wollens fesselten ihn. Der Filmschnitt, die von David Wark Griffith mit„Birth of a nation“ und„Into- lerance“ entdeckte Montage wurde von Eisenstein bis zur Vollkommenheit entwik- kelt, sie wurde zu einem festen, geradezu charakteristischen Bestandteil seines Film- schaffens. Mindestens sieben der 28 bisher von der amerikanischen Filmakademie verliehenen „Oscars“ werden verschwinden. Fünf von ihnen fallen weg, weil man nunmehr bei der Preisverteilung keinen Unterschied mehr zwischen einem Farbfilm und einem Schwarz- Weiß- Streifen machen will. Außer- dem verschwinden ein Preis für Musik und einer für das Manuskript. Wie George Sea- ton, der Präsident der Akademie, mitteilte, konnte die Verminderung der inzwischen zu stark angestiegenen Zahl der„Oscars“ nicht ohne Proteste vollzogen werden. Außerdem werden wahrscheinlich in Zukunft nur noch die etwa 2000 Mitglieder der Filmakademie bei der Verleihung der Preise ein Stimm- recht haben. * 25 amerikanische Filme sollen in diesem Jahr nach einem in Warschau zwischen den polnischen Behörden und dem Exportver- band amerikanischer Filmproduzenten unterzeichneten Abkommen in Polen gezeigt werden. Auf der Liste der Filme, die teils synchronisiert, teils mit polnischen Unter- titeln in den Theatern Polens laufen wer- den, stehen unter anderen„Jenseits von „Der Jempelschatz von Bengalen“ Sabu, der„indische Elefantenboy“, hat wieder einen neuen Film gedreht, der demnächst auch in deutschen Kinos gezeigt werden wird:„Der Tempelschata von Bengalen“.(Siehe auch unseren Artikel auf dieser Seite.) * Foto: Starpress Ausgedehnte Reisen führten Eisenstein zu Beginn der dreißiger Jahre nach Deutsch- land, nach Frankreich und in die Schweiz. Zweifellos stellte diese ihm ge- Währte Freizügigkeit einen Vertrauensbe- weis der damaligen sowjetischen Machthaber in seine ideologische Festigkeit dar. 1929 schließlich fuhr er, längst zum Leiter des Staatlichen Instituts für Kinematographie berufen, für vier Jahre nach den Vereinig- ten Staaten. Er hat hier an der Inszenierung und Gestaltung der Filme„Gold“,„Viva Villa“ und„Amerikanische Tragödie“(nach Theodore Dreiser) mitgewirkt. seine techni- schen Erfahrungen vervollkommnet und sei- nen künstlerischen Gesichtskreis erweitert. Ein weiteres Jahr in Mexiko bescherte dem untersetzten baltischen Russen mit dem wil den Haarschopf die Ausbeute von annähernd 200 000 Meter Film, ein gewaltiges Material, von dem viel„grausam sensationelle Bilder“— gemunkelt wurde, das jedoch nie- mand in seiner Gesamtheit zu sehen bekam. Fest steht lediglich, daß Sol Lesser seinen Film„Thunder over Mexiko“ aus diesem Bildmaterial zusammenstellte. Und fest steht weiter, daß die Dokumentarfilme„Time in the Sun“ und„Mexikanischer Totenjahr- markt“ aus diesem Material stammen. Nach seiner Rückkehr wurde Eisenstein, der 1930 in die amerikanische Akademie für Filmkunst berufen worden war, höchster künstlerischer Leiter des Mosfilm- Studios und Träger des Leninordens(1938). Eisenstein hat noch viele Filme gedreht und ihnen das unverkennbare Signum seiner Könnerschaft mit auf den Weg gegeben. Er Hat surrealistisch experimentiert(„ Romanze) und lyrische Versuche unternommen. Viele seiner Schöpfungen erinnerten in ihrer Bild- kraft an die Meisterleistungen seiner Stumm- Filmzeit, aber erreicht hat er mit seinen späteren Arbeiten die Gipfel seines Beginns nicht mehr. Längst war die von ihm kon- genial eingeleitete Aera des politischen Ten- denzfilms, der mit dem gleichen gewaltigen Elan. mit dem er sich als Kunst bestätigte, die geschichtliche Realität vergewaltigte, zu einem Gegenstand staatlicher Planung herab- gesunken. Der künstlerische Niedergang blieb nicht aus. Eisensteins„Alexander Newskij“(1938) enttäuschte allgemein. Ebenso der erste Tell seines Films„Iwan der Schreckliche“(1944), der mit seiner überladenen Bombastik schon ein typisches Erzeugnis der russischen Zuk- kerbäcker-Epoche war. Der zweite Teil die- ses Films wurde verboten, Im Zuge des Säuberungsprozesses von 1946 wurde über ihn— seit 1944 Stalinpreisträger—, über Trauberg, Pudowkin und Kosinzew der Stab gebrochen. Am 13. September beschuldigte ihn Tarakanow in der„Iswestija“, er hätte aus der machtvollen Gestalt Iwans, deren Parallele mit Stalin er hätte aufzeigen sollen, einen Hamlet, und aus Iwans Opritschniki einen Ku-Klux-Klan gemacht Vor zehn Jahren, am 11. Februar 1948, ist Sergeij Mihailowitsch Eisenstein während der von der Partei angeordneten Ueberar- beitung seines„Iwan“ in Moskau gestorben. Vieles von dem, was sein Genie auf das 80 leicht vergängliche Zelluloid zauberte. ist bereits vergangen. Etwa sein folkloristisches Singspiel„Glaschenka“. Geblieben ist, womit Eisenstein in die Geschichte des Films ein- ging, womit er der umstrittenen Spezies Film zur ersten, unbestrittenen künstlerischen Re- putation verhalf: Seine monumentalen Früh- Werke„Panzerkreuzer Potemkin“ und Zehn Tage, die die Welt erschütterten“, die trotz ihrer tendenziösen, ideologischen Gebunden- heit ihre Gültigkeit und ihren künstlerischen Wert auch in der Zukunft behalten werden. Besonders angesichts der augenblicklichen, bedauerlichen Verflachung des Filmge- schmacks. Herbert H. Hofner Arzt unter Kriegsgefangenen Ein Szenenfoto aus dem Fim„Der Arzt von Stalingrad“ mit O. E. Hasse(links) in der Titelrolle, Walter Reyer(Mitte) als Oberarzt Dr. Sellnow und Mario Adorf(rechts) als Sanitàtsgefreiten Pelz. Film-Notfizen Eden“ mit James Dean und„Picknick“ mit Kim Novak. Man erhofft sich angesichts des neuerdings starken Interesses für Englisch in Polen besonders gute geschäftliche Er- folge. 8 Von ihrer dreiwöchigen„Publicity-Tour- nee“ durch die Vereinigten Staaten ist die deutsche Filmschauspielerin Romy Schneider jetzt wieder nach München zurückgekehrt. * Der amerikanische Filmproduzent Jesse L. Lasky ist am Alter von 77 Jahren in Beverly Hills(Kalifornien) gestorben. Er brach beim Verlassen eines Hotels, in dem er einen Vortrag gehalten hatte, zusammen. Der Arzt stellte wenige Minuten später den Tod fest. Lasky gehörte mit Cecil B. de Mille und Samuel Goldwyn zu den Pionieren der amerikanischen Filmindustrie, die Holly- wood zur Weltgeltung verhalfen. Am 13. September 1880 in San Francisco ge- boren, war er nacheinander Zeitungsrepor- ter, Goldsucher, Leiter einer Hawaii-Kapelle und Kabarett-Unternehmer, ehe er sich der jungen Muse Film verschrieb. Er gründete und leitete später die Jesse Lasky Feature Play Company mit Studios in Hollywood. Zu seinen Filmen gehören„Die Abenteuer des Mark Twain und„Rhapsody in Blue“. .* Der deutsche Lustspielfilm„Das Mädchen ohne Pyjama“ mit Elma Karlowa in der Hauptrolle. wurde von der Vorarlberger Landesregierung(Oesterreich) verboten. * Chinesische Abgeordnete in Formosa sind zur Zeit dabei, beim formosanischen Er- ziehungsministerium Schritte zu erreichen, wodurch„beleidigende Szenen“ in dem vor- gesehenen Film„The inn of six happines- Ses“, den die 20th Century Fox mit Ingrid Bergman in Formosa drehen will, weg- fallen sollen. Der Film basiert auf dem Buch„The small woman“ von Alan Burgess, die 1930 als Missionarin nach China kam. In diesen Erinnerungen wird unter anderem berichtet, wie Frau Burgess als Beauftragte gegen die im Jahre 1911 abgeschaffte Fuß- verkrüppelung der Kinder die Abnahme der zu diesem Zweck angebrachten Bandagen bei einem dreijährigen Kinder überwacht. Die Abgeordneten weisen darauf hin, daß das Drehbuch die Szene so darstelle, als ob 1930 die Sitte der künstlichen Fußverklei- nerung als allgemein in China verbreitet gewesen sei. Es habe sich jedoch lediglich noch um vereinzelte Fälle gehandelt. Auch die formosanische Presse hat sich bereits in die Kampagne gegen das Drehbuch ein- geschaltet. Es dürfte daher zu Verzögerungen bei der Dreharbeit kommen, falls sich die Herstellerfirma nicht entschließt, die be- treffenden Szenen wegzulassen oder sie nicht Foto: Divina/ Gloria/ Bock- Schröder in Formosa zu drehen. Die Aufnahmen sollen bereits in Kürze noch vor der im Februar erwarteten Ankunft Ingrid Berg- mans beginnen. Zum Sportfilm-Festival von Cortina d Am- pezzo, das in diesem Jahr vom 23. Februar bis zum 3. März stattfindet, sind bereits mehr als 50 Filme angemeldet. Unter den Teilneh- mern ist auch die Bundesrepublik. 8 Die„‚Ueber konfessionelle Filmkommis- sion“ von Regensburg, in der filminteressierte Stellen und Kreise zusammengeschlossen sind, hat beschlossen, vom 16. bis 22. Marz eine„Regensburger Filmwoche“ abzuhalten, Neben Vorträgen und Diskussionen soll auch eine Reihe besonders interessanter Filme ge- zeigt werden. 6 Mit Beginn des Sommersemesters 1958 wird die Kölner Staatliche Musikhochschule „Filmmusik“ als Hochschulfach einführen. Als Dozenten hat die Hochschule Dr. Sieg- fried Goslich, der an dem Kölner Institut bereits als Dozent für Rundfunk-Musik Wirkt, und den Komponisten Bernd Alois Zimmermann gewonnen. Erst in diesem Winter hatte die Kölner Musikhochschule das Fach„Jazz“ neu aufgenommen. Die Filmmusik hat bisher nur in Frankreich als gesondertes Fach in den Musikhochschulen Eingang gefunden. In schärfster Form protestierte der„Ver- band Berliner Filmtheater“ auf einer Presse- konferenz gegen Razzien, die in letzter Zeit in Westberliner Filmtheatern vorgenommen Worden waren. Kommandos in Stärke von 12 bis 15 Polizisten hatten die Unterbrechung der Vorstellungen des Veit-Harlan-Films „Anders als du und ich“(S 175) erzwungen, der erst für Besucher ab 18 Jahren zuge- lassen ist, um zu Kontrollieren, ob Jugend- liche unter 18 der Vorstellung beiwohnten. Die betroffenen Jugendlichen wurden mit- samt ihren erwachsenen Begleitpersonen— in einem Falle eine Lehrerin mit ihren 16 und 17% Jahre alten Söhnen— auf Polizei- autos zur Wache gebracht. Dort mußten dann die Eltern ihre Kinder abholen. Die Filmtheaterbesitzer bezeichneten das Vor- gehen der Polizei als glatten Hausfriedens- bruch und verlangten, daß künftig polizei- liche Kontrollen vor der Vorstellung vorge- nommen würden. Die Filmtheaterbesitzer, bei denen die Razzien stattgefunden hatten, waren zwar über die Art des Vorgehens der Polizei empört, erklärten aber gleichzeitig, daß diese Aktion gegen den Harlan-Film sich sehr günstig auf das Geschäft ausgewirkt habe; an den folgenden Tagen gab es dann einen unerwarteten Besucherandrang zu die- sem Film. Ol. ähnliches. deines Vaters keinen Besuch mit nach Hause bringen darfst“, sagte das Fräulein mit einer scharfen, fast bitteren Stimme, und dabei Hatte ich das Gefühl, sie spräche die Worte Hicht, sondern die beiden grogen Zähne kau- ten sie aus dem Mund heraus. die uns umtobten, mich Umsprangen und u beim Namen nannten, die dicken, runden, n häßlichen, aber machmal auch schönen Frauen, die aus den Fenstern blickten und sich über die Straße hinweg mit dumpfen oder schrillen und keifenden Stimmen unterhielten, die Kehrichtkübel, die über- d „Du weißt doch, daß du ohne Erlaubnis S irritierte ihn und spiegelte sich in wech- Lippen pregten sich immer fester zusam- men, die Nase Augen, und sein Gesicht voll auf dem Bürgersteig standen, das alles blick wußte ich, daß Böckchen genau 80 Wenig in unsere Wohnstube gehörte wie nd dann auf Böckchen. Die Falten in sei- er Stirn wurden tiefer und tiefer. Seine stand plötzlich wie ein seinen weitgeöffneten wurde langsam as Gesicht seines Vaters. In diesem Augen- trich zwischen gehen.“ ihm auch noch zeigen, vrie die Dampfmaschine meines Bruders in Bewegung gesetzt wurde, Aber ich fühlte, daß von Minute zu Minute eine immer verzweifeltere Unruhe über ihn kam, die sich langsam wieder zu jenem Zit- tern steigerte, das ich vorgestern an ihm ge- sehen; und plötzlich, er konnte es kaum noch meistern, sagte er:„Ich glaube, ich muß jetzt Setzt. lich auf Wunsch seines Vaters, drei Bänke nach vorn, neben den großen von Rohr ge- 2 N Eite 28 MORGEN 5 Der Ei dat 5 er 150 dai Erzählung von Kurt Kläber 5 Ich war ungefähr ein Jahr auf dem Gym-„Ich will ihm nur meine Soldaten zeigen“, selnden Reflexen auf seinem blassen Ge- 1 nasium. Mein Nachbar zur Rechten hies antwortete Böckchen. sicht. 8 Huldreich Dick. An meiner Linken saß von Fräulein Martha hatte mich inzwischen Da waren wir vor unserm Haus ange- 2 Bock. Wir nannten ihn alle das Böckchen. gemustert. Ihre kühlen, wie klare Wasser- kommen, eine schmale, in die Höhe schie- b Sein Vater war Oberstleutnant, und dies war schalen aussehenden Augen glitten von mei- ßende Mietskaserne wie alle andern. Unten 0 für unsere Stadt ein so hoher Titel, daß selbst ner Gymnasiastenmütze, einem Erbstück von eine schmucklose angegraute Tür, darüber K der schmächtige Stichling, der Sohn eines meinem Bruder, unter der das Haar über- vier Reihen gleichmäßiger, mit den ver- 0 Oberregierungsrates, zu Böckchen wie zu all wild hervorbuschte, dem zerknüllten schiedensten Gardinen geschmückter Fen- mem Wunder aufschaute. Ich sah nicht zu Schillerkragen, der Jacke, die an den Aer- ster und darüber ein sbitzes Dach. Ich stieß ihm auf, denn ich wußte, der schmale Junge meln verdächtig glänzte, über die Hosen, die die Haustür auf:„Hier wohne ich.“ 9 5 War nicht so glücklich, daß er einen Oberst- dicken, von meiner Mutter gestrickten Woll Der starke Geruch, der immer aus Sol-. leutnant zum Vater hatte. strümpfe bis zu den Schuhen. Dort blie- chen Haustüren kommt, strömte uns ent- 9 Das keine, schmale Gesicht, die schönen ben sie auf den grogen Flecken, die mir der gegen. Ich hatte ihn gern und schnupperte Augen, Erbteile seiner Mutter, wie ich später Schuster Augustin, weil ich das Leder beim wie ein junger Hund hinein. Böckchen entdeckte, der strenge Mund, das eckige Gehen zerrieben, kunstvoll aufgesetzt hatte, roch das auch. Ich sah, wie er blaß wurde 1 Kinn, Merkzeichen seines Vaters, das alles haften. und stehen blieb. Ich stieß ihn mit einem L Sab Böckchen etwas verzweifelt Geteiltes.„Wer bist du eigentlich?“ fragte sie. leichten Klaps auf den Rücken weiter. 5 Unglücklicherweise hatte er auch die schmale„Oh“, antwortete ich und versuchte, mit„Komm nur“, sagte ich aufmunternd. 2 Gestalt seiner Mutter geerbt, und die war einer gewissen Keckheit die Strenge ihrer Ich hatte natürlich vergessen, meine 8 nicht wegzuwischen, auch wenn man sie in Augen zu mildern.„Ich bin Böckchens Mutter auf den Besuch vorzubereiten. Da* emen frisch gestärkten Matrosenanzug, feste Freund.“ kam sie glücklicherweise die Treppe her-* Wollene Strümpfe und derbe Stiefel steckte.„Böckchen? Wer ist Böckchen?“ unter. Sie hatte große Wäsche und sah an 3 Wir hielten in einer selten guten Kame- Mein Freund war rot geworden.„So nen- solchen Tagen lustig aus. Um ihr rund- 2 radschaft zusammen, die sich in der ersten nen mich meine Kameraden in der Schule“, liches, rötliches, gütiges Gesicht schlang sich 8 Zeit allerdings ausschließlich auf die Schule preßte er mühsam hervor. ein Tuch. Ueber ihren Leib hing eine große 5 und den Schulweg beschränkte. Unsere Stadt Fräulein Marthas Augen waren zu riesi- blumige Schürze. Die Kermel waren hoch- War Sroß. Wir wohnten in den verschieden- gen weißen Blasen geworden.„Da wird sich Sestrelft, und ihre Arme hingen, weiß von 5 sten Vierteln. Böckchen im westlichen, einem der Herr Oberstleutnant freuen“, sagte sie der Seife und dem Wasserdampf, leicht 5 kleinen Hügel, auf dem nur Villen standen. nur, dann fielen diese Augen wieder auf gebogen nach unten.„Meine Mutter“, sagte 5 Das Haus von Huldreichs Vater lag im Osten mich.„Was ist dein Vater?“ fragte sie ich,„und das ist Böckchen.“ 85 der Stadt, einer Fabrikgegend, während weiter. Wir standen mitten auf der Treppe, 5 unser Haus sich im Norden befand, wo Ich war auf vieles vorbereitet, nur nicht Böckchen versuchte eine Verbeugung, da 5 es nichts anderes als gleiche graue, drei- und auf diese Frage, und brachte nur mühsam das aber seine Beine auf verschiedenen Stufen vierstöckige Mietskasernen gab. Wort„Schlosser“ heraus. der schmalen Treppe standen, mißlang sie. Böckchen, dem meine besondere Liebe Das Gesicht des Fräuleins bekam etwas Er konnte nur noch„von Bock“ murmeln, 1 Salt, und ich trafen uns meistens auf halbem Hartes, fast Triumphales. Das Kind eines da verlor er das Gleichgewicht und fiel 8 Wege zur Schule. Wir stiegen an der Leutra, Schlossers darf dich Böckchen nennen, und nach unten. 10 einem kleinen Bach, der mitten durch die du willst diesen Burschen sogar in unser Meine Mutter war schneller. Sie fing— Stadt läuft, zusammen. Ich war immer ein Haus bringen. Wenn ich das deinem Vater ihn an einem Zipfel seiner Matrosenjacke 7 paar Minuten vor ihm an der Stelle, wo wir sage, wird er dich bestrafen.“ guf, zog ihn an sich, preßte ihn gegen ihre 20 uns trafen, aber wenn ich seinen blauen Ma- Sie hatte das Wort Schlosser so verächt- nasse Schürze, lächelte und sagte in das te trosenanzug sah, versteckte ich mich hinter lich gesagt und mich dabei So verächtlich ange- Vor Schreck bleich gewordene Gesicht: Du P einem Erlenbusch und ließ ihn langsam her- sehen, daß sich mir unwillkürlich die Hände bist also der Freund meines Sohnes. Nun, 5 ankommen. Er blieb am Ausgang des Pro- ballten. Aber ehe ich mich versah, war der seht hinauf. Ich muß noch spülen. In ein menadenweges stehen und wartete auf mich. eine ihrer fleischlosen Arme vorgestoßgen Paar Minuten komme ich nach.“ Ich konnte ihn genau sehen. Sein Gesicht und hatte Böckchen, dessen Gesicht dabei Die Tür unserer Wohnung stand auf. 2 hatte etwas Schmerzhaftes. Er gab sich im- fast erstarrte, in die Halle gerissen, während Ich öffnete sie mit einem Stoß meines 25 mer Wieder Mühe, die weichen Züge in sei- der zweite ihrer Arme mich aus der Halle Fußes ganz. Sie führte in, einen kleinen, S6 nem Gesicht zu unterdrücken, indem er sich die Treppe hinunterstieß. Da schlug auch die engen Korridor, in dem auf der einen Seite P. Selber zur Ordnung rief und eine soldatische Tür zu, und ich stand allein vor dem Portal. ein langer, einfacher Kleiderrechen ange- n Haltung annahm. Es gelang ihm aber nur für Ich verzog mein Gesicht zu einem trotzi- bracht war, an dem unsere Mäntel und, a1 Augenblicke, dann brach das Weiche und gen Lächeln, drehte mich um und schlenderte wenn wir sie ausgezogen hatten, auch un- 1 Schmerzhafte wieder durch. den Weg unter den Tannen wieder zurück. sere Jacken hingen, während sich gegen-* Er hatte es gern, Schulter an Schulter mit Ich hatte bereits alles um mich vergessen, über ein alter verblichener Spiegel befand, mir zu gehen, während ich, übermütig und da rührte mich jemand an. Es war Böck dessen Goldrahmen schon sehr apgeblättert zappelig wie ich war, mich schnell wieder von chen. war und auf dessen Konsole immer ein 61 ihm löste, einen Stein aufhob und ihn ins„Ich bin ihr davongelaufen“, zischte er Kamm und eine Bürste lagen. Böckchen us Wasser warf, über eine Bank hüpfte, durch mit verhaltener Wut.„Entschuldige, daß sie stand wie verloren in dem schmalen Flur. 5 das Laub stampfte, von einer Baumwurzel dich beleidigt hat.“ Ich hatte mich inzwischen an ihm vorbei- 5 1 zur andern sprang oder andere Allotria„Ohl, sagte ich,„es macht mir gar nichts. sedrängt und ökknete die Wohnstube. i 3 5. 5 1 u trieb. Er freute sich darüber, ja er bewun- Hast du übrigens gesehen, daß sie gar kein„Romm hier herein“, sagte ich.„Ich kabe dir auch etwas mitgebracht 1 sagte er und drüclete mir etwas Stachliges in die m derte es immer ein wenig, daß ich mich so Fräulein, sondern ein Pferd ist?“ Ich war auf diese Wohnstube, einen lan- Hand, Darauf drehte er sich jah und wie auf Kommando um und lief quer durch de 8 gehen lassen und so übermütig sein konnte,„Sie ist ein Drache, und ich hasse sie. gen, schlauchartigen Raum, der ungewöhn- Bäume wieder aum Hdus. Illustration: Wilhelm Schleicher ar Aber er machte es nie nach, sei es aus Re- Jetzt mehr denn je.“ Er preßte die Worte aus liche Möglichkeiten barg, stolz. In der vor- 5 1 sdekt vor dem steifgebügelten Anzug oder den Lippen heraus. 5 dersten Ecke stieg ein schwarzer Ofen in sein Soldat. Beide waren hier noch Ver- Ich hielt ihn nicht. Ich wußte, er war die m weil es der Oberstleutnant ihm nicht er- Ich legte meinen Arm um ihn., Du mußt drei Etagen fast bis zur Decke. Dem Ofen lorener als ich in Böckchens Villa. In mir ganze Zeit nur aus Anstand geblieben und Ve laubte. 5 N dich nicht aufregen, Böckchen.“ schlob sich ein altes seltsam seschwunge- stieg ein schmerzliches Gefünl auf, und um mich nicht ein zweites Mal 2u kränken. Wir sprachen dabei über belanglose Sa- Das beruhigte ihn aber nicht. Ein Zittern nes und geblumtes Sofa mit quletschenden ich war in diesen Minuten genau 0 i fragte auch noch nach meiner Mutter, um chen. Ueber Schularbeiten, über die Eehrer, begann auf seinen Lippen, Es war wie ein Federn an, auf dem nach dem Abendbrot glücklich, wie es Böckchen vorgestern ge- sich von ihr zu verabschieden. Meine Mutter. Manchmal machten wir uns auch über einen Krampf, und dabei sah er wie Verloren ge- unser Vater lag. eine Zigarre rauchte und wesen War. Ich wollte dem allen ein Ende Hängte im Hof Wäsche auf. Sie trocknete sich di Vorübergehenden lustig, aber wir sprachen radeaus. Endlich faßte er sich wieder. in einem seiner Bücher Jas. Bavor stand eln machen, Böckchen an die Hand nehmen und erst sorgfältig die Hände an der Schürze ab, el Wenig über persönliche Dinge. Eines Nach-„Ich habe dir auch stwas mitgebracht“, Tisch. Er war noch älter als das Sofa, aber aus unserer Wohnung hinausführen, da bevor sie sie Böckchen reichte, der sich mit P. Hlittags brachte ich ihn bis vor das Haus Sagte er und drückte mir etwas Stachliges in eine Sestickte Decke verbarg sein Alter und frat meine Mutter ins Zimmer. Sie hatte einer Verbeugung noch Herzlich 12 seiner Eltern. Es war eine kalte, wie eine die Hand. Darauf drehte er sich jäh und wie seine Gebrechlichkeit. Danach begann das jhr Kopftuch abgenommen und auch die freundliche Aufnahme und die guten Brote 5 kleine Festung aussehende Villa, die in einem auf Kommando um und lief quer durch die Reich meines Bruders. Es bestand in einem Schürze abgebunden. Um ihr gütiges Ge- bedankte. Ich brachte ihn bis vor die Tür S* verwilderten Garten stand. Böckchen hatte Bäume wieder zum Haus. Selbstgezimmerten Regal, in dem er seine sicht lag wie ein Kranz ihr gewelltes, hel- und wollte ihn eigentlich bis zur Leutra be- 15 die eiserne Pforte geöffnet, und ich wollte Ich schaute mir an, was ich in der Hand Dampfmaschine, ein Paar Schlittschuhe, les Haar. Sie trug das Kleid, das ich 80 gleiten. Aber es War eine seltsame Hast über 5 mich gerade von ihm verabschieden, da fragte hielt. Es war einer von Böckchens Grena- verschiedene technische Broschüren, seine gern hatte, Es war ein einfacher weißer ihn gekommen. Nein, er wollte nicht, dab 8 er, Ob ich nicht einen Augenblick mit hinein- dieren, groß, fest und richtig beleibt, so bunt Schultasche und seine Briefmarkensamm- Musselin mit kleinen, bunt über den Stoff ich mit ihm komme er Ii 5 kommen wolle. und so bedeckt mit preußischem Glanz urid lung aufbewahrte. gestreuten Blumenmustern, aber ich hatte, 5 5 a Er hatte mir die letzten Tage von sei- Schimmer, daß ich mit einem Gefühf von„Gefällt es dir nicht?“ fragte ich. wenn sie das Kleid trug, das Gefühl, sie Ich sah ihm nach. Genau so schnell war ich* nen neuen Soldaten erzählt. Es waren fride- Verwunderung zu ihm herabstarrte. Ich„Wo ist dein Zimmer?“ fragte er nur, hätte sich mit einer zarten, leicht betupf- vorgestern vor seinem Vater davongelaufen. 1 rizianische Grenadiere. Gestern mußten sie wußte das Geschenk zu würdigen, zog mein und seine Augen streiften mich das erste ten Wolke umhüllt und schwebe in ihr Ich War traurig denn ich hatte das bestimmte Zesen eine Schwadron Kosaken kämpfen. Taschentuch beraus, suchte eine weiße Stelle, Mal wiedęr.„Oh“, sagte ich fast übermütig, durch unsere Wohnung. Gefühl, diese Flucht sei das Ende unserer l Er hatte die Schlacht in seinem Zimmer wickelte den Grenadier hinein, steckte dann„mir gehört die ganze Wohnung“, und dann„Ich habe euch ein paar Brote gemacht“, Freundschaft. Meine Ahnung War richtig. Stehenlassen, und ich sollte sie mir besehen. beides wieder in die Tasche und trollte mich schob ich inn, denn er war seltsam steif sagte sie und stellte den Teller mit den Ich stand am nächsten Morgen Wieder 1 Ieh hatte wenig für Soldaten übrig, ich endgültig davon. geworden, seitdem er unser Haus betreten Butterbroten auf den Tisch. meinem Busch und wartete auf ihn. Ich hatte in aber nicht die Treane wegn; dle init urgent egwere eiserne ror Pinter Rette, durch des Zimmer bis zu meinen Es Waren vier Schnitten festes Schwarzes rolf aper vorgenommen, daß ien, weng e 5 5 j 2 Wir mir zugeschl g 5 g 1„ nicht stehen blieb, mein Versteck nicht ver- ich ihm aber nicht die Freude machen? Wir Seschlagen, da sah ich den Herrn Büchern. f 85. i schritten, noch immer dicht nebeneinander, Oberstleutnant in einem langsamen Trab auf„Die sind alle mir“, prahlte ich und= 1 7 18 lassen wollte. Sein Fuß zögerte einen Augen- N 8 5 1 2 ö 2 1— mich, geschnitten. Auf zweien lagen Wurst- plick, ja ich sah, daß mit etwas in sich durch die eiserne Pforte. Im Garten stan- einem schönen hochbeinigen Fuchs anreiten. strich über Robinson, Coopers Leder- f san, dab er mi 8855— den, es war ein ungewohnter Anblick, nur Ich hatte noch nie ein so steinernes, hoch- strumpf, Onkel Toms Hütte, einen Band Sechste, Bien i Mutter nam d. kämpfte, aber dann riß er sich fast gewa 3 hohe Tannen. Ein breiter, mit Nadeln über- mütiges und zugleich maskenhaftes Gesicht Schiller und die Dramen von Shakespeare, eller een n ee eee tten erst Weiter, und nach ein paar Schritten N 19 streuter Weg führte hindurch und brachte gesehen. Er erinnerte mich an einen Nuß denen damals meine ganze Liebe gehörte. Böckchen Böckchen schien meine Begeiste- hinter der nächsten Biegung verschwunde p. Uns in einer eleganten Windung vor ein von knacker. Ich wartete nicht, bis Pferd und Böckchen sah aber die Bücher gar nicht; er rung für Bücklingsbrofe nicht zu teilen, aber Ich kam fünf Minuten nach ihm in unsere de Säulen flankiertes Portal, zu dem fünf Stu- Reiter in den Garten einbogen, sondern schaute, als gäbe es in dem ganzen Zimmer er verbeugte sich wieder und griff mit seinen Klasse. Böckchen hatte ein Buch vor sich 125 ken hinaufführten. ö schlenderte vorher auf einem kleinen Pfad, nichts anderes zu sehen, auf den Zinn- zierlichen, gepflegten Händen Zu. Er biß auch seinen schmalen Kopf in die Hände gestützt 150 Böckchen klinkte die Tür auf, Ich blickte der durch eine Gärtnerei führte, nach der soldaten, den er mir geschenkt hatte. hinein. Es wär ein schmerzhaftes Beißgen, Es und starrte als öb es nichts andere 5 in eine große Halle, in der ich nichts weiter Leutra hinunter, setzte über das helle, glit- Böckchens Geschenk hatte mir viel Sele er wand sich innerlich, doch er Welt gäbe, in das Buch hinein. Ich grüßte Wie i entdeckte als einen Kopf Friedrichs des zernde Wasser und War nach zwanzig Minuten Kummer und Kopfzerbrechen gemacht. Ich war nicht umsonst der Sohn eines Soldaten. immer nach allen Seiten, wenn ich mich in Großen. Er sah mich erstaunt und streng, daheim. i Wär strahlend mit ihm heimgekommen Er schob das Brot von einer Seite seines unsere Bank schob. Er dankte, sah aber nicht mit halb zusammengelcniffenen Augen und Böckchen war am nächsten Morgen noch und hafte ihn Vater und Mutter gezeigt, Mundes auf die andere, bis er es endlich, einmal auf und starrte weiter in das Buch. iner ein wenig Vorgeschobenen Unterlippe 19 5 Die 5 88 8 Fräulein Martha Saen Aber beide schienen meine Freude an dem obwohl ihrn dabei fast die Augen aus den In meiner Tasche steckte der Zinnsoldat. 8 an. Wir wollten gerade auf eine Treppe zu- ihm tiefer gegangen zu sein als mir, Ich ver- Soldaten nicht zu feilen. ich dachte dann Höhlen traten, mit der gleichen Tapferkeit E jeder 1 in Schnupftuch einge- Zehen, als sich eine große, knochige, finster suchte, ihn mit Späßen aufzuheitern, damit lange darüber nach, wo ich ihn aufstellen hinunterschluckte. i 8. 8 110 1 5 1 G 800 mn 5 aussehende Frau zwischen Friedrich den er die Schmach, die dieser Prache mir und Konnte. Ueber dem Sofa, wo eine schwarze Meine Mutter hatte uns wieder verlassen 385. N 3 un. l 5 980 5 1 85 b Böckchen zu.„Ich glaube“, sagte ich,„es! Großen und uns stellte. l Setan, wieder vergesse, und als alles Leiste war, auf der zwei angeschlagene Ich aß, allerdings ohne meine sonstige Freude besser, du behältst ihn.“ „Fräulein Martha“, sagte Böckchen mit nichts half, lud ich ihn in unser Haus ein. Porzellanfiguren standen, oder rechts da- am Essen noch die beiden Wurstbrote. Böck eee e e 5 eimer mir ungewohnten leisen und, wie es Er nahm dankbar an, und wir verabredeten von, neben der alten Uhr, aber er machte chen hatte, während ich sie hastig hinunter- Er schien der gleichen Meinung zu sein, R mir schien, furchtsamen Stimme. uns für den nächsten Vormittag. Überall einen so verlorenen und traurigen schlang, in Schillers Gedichten geblättert. jedenfalls nahm er ihn schweigend an sich b. Ich sah mir dieses Fräulein an. Auf ihrem Böckchen war noch nie in dieser Ge- Eindruck, daß ich ihn auf mein Bücher- E ie tapfer noch einige Minuten länger utnd steckte ihn in seine Schultasche. In der 3 großen Körper saß ein kantiges Gesicht. send der Stadt gewesen. Ich sah es an sei- regal stellte. aus, würdigte meine Steinsammlung 8015 nächsten Stunde, wir hatten gerade Latein, 85 Vorn standen zwei Schneidezähne heraus. nem Erstaunen. Die Trauben von Kindern, Ich blickte erst auf den Zinnsoldaten meinen Baukasten eines Blickes, ich durfte wurde er von Dr. Lauterbach, Wahrschein- Sie gaben ihrem Aussehen etwas Pferde- 8 Ehe er mich verließ, schaute er mich noch einmal mit seinen sanften Augen und seinem schmerzlichen Gesicht an.„Deine Mutter isl schön“, sagte er dabei. Sonst sagte er nichts. 1 Ich aber war glücklich, daß ihm wenig- stens etwas in unserem Hause gefallen hatte 35 Seschöfts-Anreigen 0 1 FERNSEH Feuersicheres Möbellagerhaus mit Einzelkabinen UNMZUSE u. EILTNRANSpORTE Theuwissen, Telefon 5 14 62. Antennenbau u. Gerätereparaturen kür Fachhandel und Privat. d. Hrakzerts Moöbelsgeuon Heinrich-Lanz- str. 32 Tel. 4 37 88 wer dann ani LDoedocht om nöchsten Morgen fr Oh erwacht! — verhüten barmträgneit und Korpuſenz 5 8 unschädlich) pflanzen Telefon 2 55 39. bauerwellen 9. u. 7,80 Individuell, chie, elegant, modisch im SaLON ELSE WoL. d 3, 4. 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Februar 1988 MORGEN Seite 29 Rund um die Photographie Von einem Ballon aus nahm 1858 der Franzose Gaspard Felix Tournachon(1820 1910) über Paris das erste Luftbild der Ge- schichte auf. Unter dem Namen Nadar war er begeisterter Ballonfahrer und einer der berühmtesten Photographen seiner Zeit. In der Gondel seines Ballons war eine Dunkel- kammer zur Herstelung seiner„nassen Plat- ten“ untergebracht. * Die Universität Basel hat nach Geneh- migung durch die Kantonsregierung ein Lektorat für wissenschaftliche Photogra- phie eingerichtet. 5 * Rund 1500 Tageszeitungen werden in den USA Seite für Seite regelmäßig photogra- phiert. Allein 630 derartige Kopien der „New Lork Times“ werden alle zehn Tage an die Bibliotheken versandt. Dadurch sind Sammelbände der Zeitungen überflüssig ge- worden, deren Anfertigung etwa das Gleiche wie die dauerhaften und platzsparend zu archivierenden Kopien kosten. Die Original- zeitungen werden von den Bibliotheken nur noch in den ersten Jahren nach Erscheinen aufbewahrt. * 1858— also vor hundert Jahren— er- kand S. Joung ein Verfahren zum Entwik⸗ keln eines latenten Bildes nach vorherge- gangenem Fixieren. Die geheimen Nach- richtendienste des ersten Weltkrieges be- dienten sich u, a. dieser Technik. * Zum besten wissenschaftlichen Photo des Jahres 1957 ist in den USA ein Photo erklärt worden, das von einem unbemannten Bal- lon aus von der Sonne aufgenommen wurde. Dieses„Porträt der Sonne“ zeigt unser Tagesgestirn nicht als gleichmäßige Licht- scheibe, sondern in mehrere Felder einge- teilt. Die Aufnahmekamera wurde von einer Photozelle automatisch auf die Sonne ge- richtet. * Die Frankfurter Polizei hat Beamte in Zivil mit Photoapparaten ausgerüstet, die an neuralgischen Verkehrspunkten einge- setzt sind. Vor allem werden Autofahrer photographiert, die eine Verkehrsampel auch noch passieren, wenn bereits das gelbe Licht aufleuchtet. Vor dem Richter sind Aus- flüchte unmöglich: die Photos beweisen ein- wandfrei die Schuld der„Durchschlupfer“. * Durch bisher mehr als 5000 Bildver- öfkentlichungen(Bildplakate, Bröschüren usw.) ist es dem Kindersuchdienst des Deut- schen Roten Kreuzes in vielen Fällen ge- lungen, gegen Kriegsende namenlos aufge- kundene Kinder mit ihren Eltern zusam- menzuführen. Weiterhin ermittelt der Kin- dersuchdienst und die von ihm beauftragten anthropologischen Universitäts- Institute an- hand von Photos Aehnlichkeit und Erb- merkmale von aufgefundenen Kindern, die von verschiedenen Elternpaaren bean- sprucht werden. * Zwischen Ostern und Pfingsten 1958 will die Photographen-Innung Hamburg wieder eine Bild-Leistungsschau im Ausstellungs- park„Planten un Blomen“ veranstalten. Die letzte Ausstellung fand 1955 statt und brachte es in sechs Wochen auf 48 000 Be- sucher. Zur Vorjury sind bis zum 31. Januar 1958 einzusenden: bis zu 15 Bilder aller Auf- gabengebiete der angewandten Photographie Schwarzweiß und Farbe). * Eine originelle Idee wird beim Photo- wettbewerb„Frankfurt hält keinen Winter- Ihr Berater In allen pHOTO- NO RADO Photo- M AN N H E IM O7, S AN DFN PLANKENN fragen Telefon 2 68 44 schlaf“ wohl erstmals verwirklicht. Ober- bürgermeister Dr. Bockelmann, der Polizei- präsident und andere prominente Vertreter der Sadt stellen sich im Rahmen von„Offe- nen Phototagen“ den Wettbewerbsteilneh- mern in ihren Arbeitsräumen für Photo- Interviews zur Verfügung. 8 „Jugend in unserer Zeit“, heißt eine Wettbewerbs veranstaltung des Jugendrin- ges Regensburg, bei der die Jugend der Stadt aufgefordert wird, photographische Dokumente unserer Zeit zu schaffen. Der Wettbewerb läuft bis zum 31. März 1958. * Zu dem Thema„Die Photographie in der Jugendarbeit“ werden in den Monaten Fe- bruar und März 1958 Jugendleiter-Lehrgänge von verschiedenen Stadt- und EKreisjugend- ämtern in Westdeutschland veranstaltet. 6 und allein durch seine Dingen seiner Umwelt steht. 8 „November nennt Emil L. Mätzler seine eindrucksvolle Aufnahme, die in dem gut ausgestatteten„Foto- Almanach 1958“(herausgegeben von Robert Hetz im Fotopost- Verlag Bernhard Meissner, Mann- heim) erschienen ist. Dieses vortreffliche Stimmungsbald, das nicht mit Hilfe einer trickreichen Technik entstanden ist, besticht einzig cunstlerische Gestaltungskraft.— Almanach bietet einen aufschlußreichen Querschnitt durch das foto- grafische Schaffen unserer Zeit, das nicht nur im Dołkumentarischen seinen Wert hat, sondern auch zeigt, wie der Foto-Amateur zu den Hervorragende Aufnahmen auslän- discher Fotografen ergänzen diesen Bildband, der durch wertvolle Teætbeiträge namhafter Eæperten viel Angenehm überrascht wird der Betrachter dieser meist ganzseitigen zum Teil auch farbigen Meisterdufnahmen, weil er die Fragen nach Belichtung, Entwicklungstechnik usw. in einem Anhang des Buches findet. Dennoch wird es immer das Künstlerische Auge des Licht- bildners sein, wenn Aufnahmen entstehen sollen, die soviel Aus- sagefraft besitꝛen, daß man sien ihrer, iwie an einem guten Ge- mulde. immer und immer wieder erfreuen kann. Der Wissenswertes vermittelt. Ol“ Karneval- Fasching- Fasnet Diese Worte werden jetzt groß geschrie- ben— ja nach geographischer Lage das eine oder andere. Und wenn sich auch der Kar- neval der Rheinländer erheblich von der ale- mannischen Fasnet im Südwesten der Bun- desrepublik unterscheidet, so herrscht doch überall buntes, bewegtes Leben. Ob draußen auf der Straße, abends im feudalen Restau- rant, in der kleinen Wirtschaft oder daheim: die närrische Zeit hat die Menschen verwan- delt.„Jetzt müßte man eine Kamera haben!“ sagen Sie, wenn Sie in fröhlicher Gesellschaft mit dabei sind. Bei dieser resignierenden Feststellung sollte es nicht bleiben! Warum liegt auch Ihr Photoapparat ungenutzt da- heim im Schrank und hält unverdienten Winterschlaf? Schließlich ist nur einmal im Jahr Karneval, und fröhliche Erlebnisse ver- dienen es bestimmt am ehesten, für immer festgehalten zu werden. Doppelten Spaß ha- ben Sie, wenn Sie nach Aschermittwoch durch re Photos das ganze lustige Treiben noch einmal erleben. Schwer ist es nicht, als Karnevalsreporter in eigener Sache loszu- ziehen, und„mitmachen“ kann man deshalb trotzdem. Das ganze Geheimnis der Karnevals- photographie ist die sogenannte Schnapp- schußeinstellung. Ob mit oder ohne Blitz, ob im Freien oder drinnen: die Schnappschuß- einstellung verhilft Ihnen zu lebendigen Pho- tos, ohne daß Sie sich viel über die Photo- technik den Kopf zerbrechen müssen. Das Rezept ist einfach: man stellt vorher Blende, Belichtungszeit und Entlernung ein und geht auf„Narrenjagd“, Hat man eine besonders hübsche Maske, eine lustige Szene entdeckt, pirscht man sich auf die eingestellte Ent- fernung heran, reißt die(Von den anderen noch unbemerkte) Camera hoch und,schiegt“. Und dann gehen Sie auf die gleiche Weise und ohne etwas am Apparat verstellen zu müssen die nächsten Motive an., Gar zu ge- nau braucht man es mit der Entfernung nicht zu nehmen, denn vor allem bei kleinen Blenden beschert uns das Objektiv vor und hinter dem eingestellten Punkt noch zusätz- lich Tiefenschärfe. Wer blitzt, macht's etwas anders: die ein- zustellende Blende errechnet sich aus der Formel„Blende Leitzahl durch Entfer- nung(in Meterm).“ Auch hier wählt man eine Einheitsentfernung von drei bis fünf Metern, in der sich ja das meiste tut. Die Belichtungszeit spielt keine Rolle— man stellt am besten auf 1/100 Sekunde ein. Kümmern Sie sich nicht zu sehr um Arme und Köpfe, die sich im Gedränge von links und rechts ins Bild schieben. Bei Karnevals- photos können sie manchmal ganz spaßig wirken und wenn's zu schlimm wird, hilft hinterher die Ausschnittvergrößzerung oder die Schere. Wer ängstlich darauf wartet, bis alle vermeintlichen Störenfriede aus dem Blickfeld verschwunden sind, landet wieder bei der gestellten Paradeaufnahme. Und die ist nicht nur beim Karneval das Ende jeder lebendigen und lebensnabhen Photographie. Wenn der Wettergott launisch ist Ob nun die Atombomben, die Regierung oder die Neigung der Erdachse daran schuld sind— eines steht fest: der Wettergott ist launisch. Seinen ganzen Terminkalender scheint er durcheinander gebracht zu haben, und es ist kein rechter Verlaß mehr auf ihn. Besonders in diesen Wochen bevorzugt er— statt des Wetters, das„eigentlich“ sein müßte— Regen, Schneematsch, Nebel und andere unerfreuliche Dinge. Doch halt! So unerfreulich sind sie nun auch wieder nicht, wenn man sie nur von der richtigen Seite zu nehmen versteht. Wenn man sich auch warm anziehen und in festes Schuhwerk schlüpfen muß, so bringt diese Jahreszeit etwas be- sonderes mit sich, Nämlich: Foto-Motive, die uns nur bei diesem Wetter vor die Kamera kommen und die ihren ganz besonderen Reiz haben. Auch schlechtes Wetter kann Foto- Wetter sein. Die tiefhängenden Wolken, die den Strah- len der Sonne den Weg zur Erde versperren, wirken wie eine Milchglasscheibe vor einer Lampe: sie zerstreuen das Licht nach allen Seiten. Die von uns Fotoleuten so gefürchte- ten schweren Schatten, die sich bei Sonne unweigerlich einstellen, treten deshalb nicht in Erscheinung. Erfahrene Architektur-Foto- grafen nehmen ihre Objekte deshalb auch vorwiegend nur bei bedecktem Himmel auf. Natürlich muß man bei trübem Wetter län- ger belichten, oder— noch besser— man verwendet einen hochempfindlichen Film. Der Fotohändler berät uns in besonders heiklen Fällen gerne. Selbst der Nebel verurteilt uns und unse- ren Fotoapparat nicht zur Tatenlosigkeit. Nebelaufnehmen sind keine Hexerei. Man macht sie mit hochempfindlichen Film, man macht sie gegen das Licht, und man belich- tet reichlich, d. h. mit recht großer Blende. Das kann man sich leisten, weil man ja vor einer Nebelwand keine Tiefenschärfe braucht. Auch Schnee und Regen bescheren uns eine Reihe von Foto-Motiven, die sonst gar nicht möglich wären. Von Wintersportauf- nahmen und Bildern verschneiter Landschaf- ten wollen wir einmal ganz absehen. Auch in der Stadt finden wir reizvolle Motive: hoch im Bogen fliegt Sand vom Lkw auf die vereiste oder verschneite Fahrbahn. Die Kinder bauen Schneemänner und waten durch den Matsch. Der Regen verwandelt das Gesicht der Stadt und auch ihre Bewoh- ner. Bei Regen- und Matschwetter ist Ge- genlicht Trumpf. Die starken Kontraste, die uns bei sonnigen Gegenlichtaufnahmen manchmal stören, sind nicht vorhanden. Die Uebergänge sind weich, die erlebte Stim- Das einzige Fachgeschäft in def Innenstadt mit eigenem Colorlabor veilchen e 8 Fotohaiser mung kehrt im Foto ausgezeichnet wieder. Ein Auto fährt vorüber. Neben den Rädern spritzt das Wasser hoch. Ein Herr springt entsetzt zur Seite, eine Dame blickt beküm- mert auf ihre Nylons. Das sind lustige, wenn auch ein wenig schadenfrohe Fotos, die aber das Gesicht der Jahreszeit einfangen. Am Abend ist die Straße fast noch fes. selnder als am Tage— auch für die Kamera. Das nasse Pflaster spiegelt die Lichter: La- ternen, Schaufenster, Lichtreklamen, Schein- Werfer. Dort, wo die Helligkeitswerte nicht allzu unterschindlich sind, ist das Fotografle- ren besonders lohnend. Dort schraubt man die Kamera aufs Stativ und belichtet ein paar Sekunden. Motive, die am Tage bedeu- tungslos erscheinen, gewinnen bei nassem Wetter zumal in der Dunkelheit oft einen zauberhaften Wert. Probieren Sie's selbst einmal. Lassen Sie sich mit ihrem Fotoapparat nicht vom trü- ben Himmel erschrecken. Genügend Licht gibts allemal, und Sie werden Motive ent- decken, die Sie bisher übersehen haben. an cer Kurpfalzbröcke Vom Umgang mit dem Selbstauslöser Das ist mir nun schon zum dritten Male passiert: ich gehe in den Promenade-Anla- gen spazieren und sehe einen jungen Mann. der seine Braut vor einen Baum gestellt und photographiert hat. Und als ich herankom- me, lüftet er den Hut und fragt, ob ich wohl mal knipsen würde, damit sie auch mal bei- de zusammen auf dem Bild sein könnten. Natürlich mache ich das gern. Jedoch, als ich ihm seine Camera zurückgebe, kann ich es mir nicht verkneifen zu fragen:„Aber Sie haben doch da einen Selbstauslöser dran. 2“—„Tja, das schon. Aber— kein Stativl“ Man sieht: auch der Umgang mit Selbst- auslösern will gelernt sein. Selbst wenn aber das Stativ endlich angeschafft und aufgestellt wurde, gibt es manches zu bedenken. Vor allem dies: lassen Sie sich mit Ihren Freun- den von dem kleinen Selbstauslöser nicht hypnotisieren! Immer wieder sieht man, daß die Menschen allesamt wie gebannt nach der Camera starren und aufpassen, ob der kleine Mechanismus auch wirklich richtig funktio- niert. Das gibt dann diese gefrorenen Ge- sichter, die uns im Bild so kalt und fremd erscheinen. g Gegenmittel: arrangieren Sie mit Ihren Bildpartnern irgend eine Handlung. Bieten Ste Zigaretten àn, reichen Sie eine Blame oder machen Sie auf irgendetwas aufmerk- sam:„Seht mal das Eichhörnchen!“ Es braucht natürlich gar nicht da zu sein.— Oder stellen Sie rasch eine drollige Frage: „Wodurch ist Götz von Berlichingen berühmt geworden?“— Antwort:„Durch seine eiser- ne Hand.“ Und schon ist das ganze Minen- spiel gelockert. Oder, Sie rufen schon nach wenigen Se- kunden:„Jetzt hats geknipst!“ Und wenn sich dann das gefrorene Lächeln entspannt hat, dann knipst es erst wirklich. Nun kann man aber auch noch anders „Selbstauslösen“.. nämlich mit einem Fern- auslöser! Dabei sind Sie nicht auf einen Automatismus angewiesen, sondern haben den Augenblick des Auslösens buchstäblich „in der Hand“. Beispiel: Sie sitzen abends daheim mit Freunden in der gemütlichen Sitzecke. Eine Aufnahme haben Sie schon geknipst und nun steht die Camera wie unbeteiligt drüben in der Ecke, aber sie ist auf die Gruppe ein- gestellt und der Fernauslöser schlängelt sich (vielleicht teilweise unter einem Teppich) bis zu Ihnen, Jederzeit können Sie num die blitzbestückte Camera auslösen! Das Druck- stück des Fernauslösers können sie vorsorg- lich an einem Tisch- oder Stuhlbein fest- binden, so daß es unter der Tischplatte un- auffällig zur Hand ist. Natürlich werden Sie einen besonders lustigen Augenblick abpassen— oder durch eine witzige Anekdote bewußt herbeiführen. Mitten in das fröhliche Gelächter hinein, flammt der Blitz auf. Ganz raffinierte Men- schen haben dann die verdutzten Gesichter eine Sekunde später mit einer zweiten Ca- mera erwischt. Aber das ist schon„höhere Mathematik“ Die Camera werden Sie übrigens ziemlich weit entfernt aufstellen. Erstens, weil sie nicht als drohend schußbereit empfunden werden soll. Zweitens, damit Sie genügend Spielraum im Sucher haben. Mit anderen Worten: man wird hierbei das Filmformat nicht bis haarscharf an die Ränder aus- nutzen, weil sich ja diese— lockere und ahnungslose— Gruppe möglicherweise seit- lich(und auch in die Tiefe) ein wenig ver- ändern könnte. Wir richten uns also von vornherein darauf ein, das Motiv später als Ausschnitt herauszuvergrößern. Mam sollte diese Methode kultivieren, So, daß es schließlich kein munteres Beisammen- sein gibt, das nicht von einer abseits stehen- den Camera ständig auf lohnende Momente hin„überwacht“ wird. Ergibt sich ein netter Augenblick— ein Druck und Sie haben ihn erwischt. Von berühmten Leuten Verfehltes Leben „Man kann noch soviel Erfolg haben“, erklärte einmal Hemingway,„trotzdem hat jeder Mann das Gefühl, sein Leben ver- pfuscht zu haben. Denn die Jugend ist uns gegeben, um Dummheiten zu machen, und das Alter, um sie zu bedauern!“ Der Weg zum Erfolg Auf die Frage, ob er ein unfehlbares Mittel kenne, um Erfolg zu erreichen, meinte Maurice Chevalier:„Ich habe dafür ein Mit- tel, das mich noch nie im Stich gelassen hat: Schnell die Hand an den Hut und nur lang- sam in die Tasche bringen!“ Immer der Zweite Die Liga der Modistinnen und Mannequins von Kalifornien hat kürzlich eine Abstim- mung durchgeführt, um den elegantesten Mann der Welt auszuwählen. Mit großer Mehrheit ging der junge Filmschauspieler Stewart Granger aus der Wahl hervor, wäh- rend der Herzog von Edinburgh als zweiter kolgte. ö Granger filmte gerade in London, als er diese Mitteilung erhielt, und fühlte sich etwas geniert gegenüber dem Herzog, dem er wenige Tage später vorgestellt wurde. Er entschuldigte sich daher bei ihm mit dem Hinweis auf die patriotische Voreingenom- menheit der jungen Amerikanerinnen. Lächelnd erwiderte der Herzog:„Als Gatte der Königin habe ich mich schon lange damit abgefunden, immer an zweiter Stelle zu stehen!“ Schmerzhaftes Rheuma Muskel- und Gelenkschmerzen Ischias, Neuralgien und Kreuz- schmerzen werden seit vielen Jahren durch das hochwertige Spezlalmittel ROMIGAL selbst in hartnäckigen Fällen mit her- vorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. ROMIG AI, ist ein polyvalentes(Smehrwertiges) Heilmittel, greift daher Ihre quälenden Beschwerden von mehreren Richtungen her wirksam an. Enthält neben anderen erprobten Heilstoffen den hochwirksamen Anti- Schmerzstoff Salleylamid, daher die rasche, durchgreifende und anhaltende Wirkung. 20 Tabletten M 1.48, Großpackung M 3.60. In allen Apotheken. 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Jede Seite hat das Sonnenlicht in Besitz ge- nommen und hat die Gegenseite in Nacht getaucht, und jeder fordert von dir, dich zwi- schen Tag und Nacht zu entscheiden“, liest Man in einem Aufsatz von Martin Buber, den er in der„Neuen Schweizer Rundschau“ ver- Sflentlichte; und weiter heißt es:„Der Mensch ist überzeugt, daß es ihm um die Erkenntnis und Verwirklichung des Richtigen zu tun sei, dem Gegner um die Maskierung seiner Selbstsüchtigen Interessen, daß bei ihm die Ideen, bei dem anderen nur Ideologien seien. Von dieser Quelle wird das Mißtrauen ge- speist, das zwischen den beiden Lagern herrscht; die Hauptaufgabe wird mehr und mehr, den anderen zu durchschauen und zu entlarven. Mit dieser veränderten Grundhal- tung, die in den Lehren von Marx und Freud Wissenschaftliche Rationalisierungen gefun- den hat, ist das Mißtrauen zwischen Mensch und Mensch existentiell geworden. Die Durchschauung und Entlarvung wird jetzt der große zwischenmenschliche Sport, und das bedeutet die innere Vergiftung des ge- samten menschlichen Organismus über- Haupt.“ Dieser Diagnose läßt Buber die Therapie folgen— und dies ist der eigentliche Kern von Bubers Werk—: Wiederbelebung des Wahren Dialogs.„Alle große Kultur ist eine „Civilisation of the Dialogue“ gewesen“, for- mulierte er in einer Rede in der Carnegie Hall in New Vork.„Der Mensch will vom Menschen bestätigt werden, und echte Bestäa- tigung gibt es nur in der Gegenseitigkeit.“ Das Grundthema dieses von Buber zeitlebens geforderten und geahnten Gesprächs ist die Lieber glöcklich als reich „Ein bißchen Sonnenschein“ in London N. C. Hunter, den man nach seinem auch in Deutschland gespielten„Tag arm Meer“ einen englischen Tschechow in der Westen- tasche genannt hat, vermag jeden seiner Zuschauer die Illusion zu verschaffen, ein Intellektueller zu sein. Was er in seinem neusten Stück,„A Touch of the Sun“(„Ein bißchen Sonnenschein“) diskutiert, läßt die Besucher des Parketts und der Galerie den- ken: vor diesem Problem haben wir auch schon gestanden. Ob es nämlich besser ist, einen befriedigenden Beruf zu haben, der Slücklich und nicht reich macht, oder um- gekehrt. Der Autor will uns den Schuld- komplex gegenüber dem Geld nehmen und demonstrieren, wie falsch es ist, kein Ver- ständnis für die Tugenden der Besitzenden zu haben. Sein Schullehrer beneidet zuerst keinen, sondern ist zufrieden, ein knappes Auskommen zu haben und überarbeitet zu Sein, ohne sich den dringend notwendigen Urlaub leisten zu können. Er ist überzeugt, Ss Wäre wichtiger, eine befriedigende Funktion um Leben zu haben als Geld an- Zzusammeln. Sein Sohn will ihm beruflich folgen und seine Tochter Krankenschwester werden. Dann akzeptiert die Familie eine Einladung an die Riviera mit viel Sonne, viel Champagner und anderem Luxus; und die Ideale der Kinder ändern sich. Sohn und Tochter lernen eine andere Welt ken- nen und wollen nicht mehr in die alte Um- Sebung zurück, und die Lehrersgattin wen- det sich von der selbstzufriedenen Einstel- Jung ihres Mannes ab, der neidisch, verbit- tert und kleinlich bleibt. Erst im dritten Akt sieht er ein, wie unrecht er hat, doch kehrt er zur ewigen Tretmühle zurück, weil die Arbeit und der Glaube an sie der ein- zige Weg bleiben: Die Moral des Autors scheint zu sein, man solle seine Ideale be- Halten, solange man keine bessere Stel- lung hat, was logisch aber keine Lösung ist. Welche Vorteile es hat, lieber notdürftig als Lehrer sein Leben zu fristen, als reich in sücllicher Sonne zu leben, bleibt offen. Trotz einès schwachen ersten Aktes ver- steht es N. C. Hunter, zwischen zwei Wel- ten zu balancieren. Weil seine Hauptper- som zuerst keineswegs die Sympathien der Zuschauer hat, sieht sich der Darsteller vor die Aufgabe gestellt, um Verständnis zu Werben. Michael Redgrave, der den Leh- rer in Frith Banburys Inszenierung im Londoner„Saville Theatre“ spielt, versteht zu überzeugen, daß ein selbstgefälliger Pe- dant im Grunde ein gequälter Idealist ist, den man bemitleiden sollte, auch wenn man kein Verständnis für ihn hat. Am Er- folg ist nicht zu zweifeln. Pem.(London) Frage:„Was braucht der Mensch, jeder Mensch, um als Mensch zu leben? Denn, soll nicht der Erdball gesprengt werden, so mug der Mensch, jeder Mensch, bekommen, was er braucht, um als Mensch zu leben.“ Der Religionsphilosoph Martin Buber, der „Erzjude“, wie er sich gern nennt, ist einer der charaktervollsten und markantesten Gei- ster unserer Zeit. Er ist der Bewahrer und Erneuerer des Judentums im 20. Jahrhun- dert, in dem er als Inkarnation in Erschei- nung tritt. Buber ist Künstler reinster Prä- Sung und weltgültiger Gelehrter zugleich, das gibt seinem Werk— 37 Bücher von ihm sind in deutschen und ausländischen Ver- lagen bisher erschienen— den ungewöhn- lichen Klang der Einmaligkeit, freilich auch Sroße spezifische Schwierigkeiten und gele- gentlich Dunkelheit. Es ist nicht einfach, unter Bubers Verdien- sten um sein Volk das größte zu nennen; vielleicht ist es die Erneuerung und Wieder- belebung der chassidischen Religion.„Ich trage in mir das Blut und den Geist derer, die den Chassidismus schufen, und aus Blut und Geist ist mir diese Religion neu gewor- den, bekannte Buber schon vor Jahrzehnten. Der Chassidismus wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Polen von einem Weisen namens Israel ben Elieser be- Sründet. Martin Buber, der am 8. Februar 1878 in Wien geboren und von seinem Groß- vater, einem bedeutenden hebräischen Ge- lehrten, in Lemberg erzogen wurde, vertiefte sich schon als junger Mensch in die chassidi- schen Schriften. Diese ersten Begegnungen wurden für ihn, aber auch für den Chassidis- mus zu einem Schicksalsglück. Denn diese Religion ist im Grunde erst durch Buber, durch das Medium eines großen Meisters im Wort, aus dem Zustand einer lang andauern- den Stagnation, ja eines endgültigen Verfalls, wieder neu erweckt worden— wahrer, schö- ner und reiner. Inhalt der Religion ist die direkte Anredbarkeit Gottes durch jeder- mann, wie sie Buber verkündet. Die Krönung aber ist der Ruf nach der Verwirklichung Gottes durch das Tun des Menschen. Bubers Kernforschung, daß Gott„nicht gedacht, nicht gewollt oder gesagt, sondern nur vom Menschen her getan werden kann“, hat hier ihre Quelle. Als die vier Grundkräfte der chassidischen Seele erkennt Buber„Hitlaha- Wit“: die Inbrunst, Gott ohne Raum und Zeit zu umfangen;„Awoda“: das Gottdienen in der Zeit und im Raum, und zwar, daß man ihm auf alle Arten diene;„Kawwana“: das Ausrichten der Seele von aller Zweckbe⸗ stimmtheit fort auf das eine Ziel der Er- lösung in Gott, und schließlich als vierten Grundzug„Schiflut“, die liebende Demut, in der man Gott in seinem Alltag verwirklichen Soll. 5 Der Chassidismus, wie Buber ihn lehrt und lebt, indem er ihn als„Alltagssache“ und den Glauben als„tätige Lebensheiligung“ verstanden wissen will, gewinnt heute in dem seit 1948 bestehenden Staat Israel, wo auch Buber am Deir Abu Tor in Jerusalem seine Wohnung hat, immer mehr an Bedeu- tung, ist er doch, nach Buber, die einzige Form, die diesem Staat und der jüdischen Welt Bestand verleiht und die Ankunft des „Messias beschleunigen hilft“. Heinz Möhlmann Zum„Tschaikowsky- Wettbewerb“, der vom 18. März bis 14. April im Großen Saal des Mos- kauer Konservatoriums stattfindet, haben sich 21 Geiger aus 13 Ländern und 42 Pianisten aus 18 Ländern gemeldet. Auch Musiker der Bun- desrepublik werden sich an dem Wettbewerb beteiligen. Der unverwüstliche Schwank„Charles Tante“ des Engländers Brandon Thomas wurde zum Ergötzen der Einwohner jetzt im Lud- Wwigshafener Pfalzbau von der Landesbühne Neckar-Rhein-Main aus Bruchsal aufgeführt. Die zählebige Verwechslungsgeschichte mit ihrem erbärmlichen Text und ihrer drastischen Situationskomik, die Rudolf Kellers Regie weidlich ausschlachtete, verfehlte— wie noch immer— ihre Wirkung nicht, und besonders Mogens von Gadow in der Titelrolle(er wurde von Intendant Dr. Schüler ab I. September an das Mannheimer Nationaltheater verpflichtet) blieb seinem Publikum aus Friesenheim und Mutterstadt nichts schuldig. Brüllendes Geläch- ter, das die Aufführung immer wieder unter- brach, gab dem munteren Ensemble recht, das sich mit ausgelassener Tollkühnheit in das Un- ternehmen stürzte.. Die diesjährigen„Festlichen Spiele“ im Schloßhof Heidelberg finden in der Zeit vom 28. Juni bis 3. August statt. Zur Aufführung gelangt Car! Zuckmayers„Schinderhannes“. Heinz Dietrich Kenter hat die Inszenierung Martin Buber achtzig Jahre alt Foto: Felicitas Timpe „Menagerie“ im Zimmerthedter Eine Curt-Goetz- Premiere in Heidelberg Ob„Nachtbeleuchtung“ oder„Menagerie“ — s ist eh schon alles eins. Denn es steht der Name Curt Goetz darüber, und was hinter diesen beiden Sammeltiteln einaktig aufmar- schiert, ist auch dasselbe. Zum Teil wenig- stens. Die Grotesken„Der fliegende Geheim- rat“ und„Der Hund im Hirn“ jedenfalls, die man jetzt im Zimmertheater Heidelberg (durch den„Spatz vom Dach“ zur„Menage- rie“ ergänzt) sah, die gab's im Dezember auch in der Mannheimer„Nachtbeleuchtung“ zu sehen. Curt Goetz als kurpfälzischer Fa- schingsprinz! Als Maitre de Plaisir auf dem Cap Carneval von Heidelberg und Mann- heim In Heidelbergs Zimmertheater inszenierte Heinz Menzel den dreifachen Curt Goetz. War's in Mannheim ein elegantes Florettge- fecht— Menzel ließ mit schwereren Waffen pauken. Er scheute nicht den kräftigen Ak- zent, die pralle Burleske, und deckte damit so manche fadenscheinig gewordene Stelle im Harlekinsgewand zu. Nicht dem geistreichen Charmeur, der Urkomik des Theatergenies Goetz war Menzel auf der Spur und hatte die Lacher auf seiner Seite, wenn der medizini- sche Herr Geheimrat den Tod zu überlisten glaubt oder am Fnde der Liebhaber der Pro- fessoren-Gattin vor Tollwutangst schlotternd und hündisch zerschmettert das Feld räumt. Beim„Spatz vom Dach“ allerdings war die Diskussion um Gott und die Religion stellen- Weise fast peinlich, und auch das Publikum wußte offensichtlich nicht genau, sollte es Kultur-Chronik übernommen, Frank Schultes die Raumgestal- tung, die Gesamtleitung hat Intendant Paul Hager. Das„Studio für Neue Musik“ der Techni- schen Hochschule Karlsruhe hat die Mannhei- mer Musiker Helmut Vogel(Klavier), Werner Offner(Violine) und Werner Brunst(Viola) so- wie den Ludwigshafener Geiger Dieter Vorholz eingeladen, in einem Konzertabend Werke von Strawinsky, Honegger, Krenek und der Mann- heimer Komponisten Helmut Vogel und Wolf- gang Ludewig zu spielen. In der Städtischen Bühne Heidelberg ga- stiert am Samstag, 8. Februar, 20 Uhr, das lite- rarische Kabarett„Die Amnestierten“ mit dem Programm„Der Zirkus ist dal oder: Wir sind schon wieder schön dressiert!“. In einer Geistlichen Abendmusik in der Jo- hanniskirche Mannheim-Lindenhof spielen am Sonntag, 9. Februar, 20 Uhr, die Mitglieder des Mannheimer Nationaltheater-Orchesters Hein- rich Hickel(Oboe), Otto Kornhäuser(Klarinette) und Ernst Prappacher(Fagott) Werke von Pa- chelbel, Buxtehude, Bach und Rolf Schweizer. Außerdem trägt Rolf Schweizer an der Orgel Musik von Pachelbel, Flor Peeters und Wolf- gang Fortner vor. In der Mannheimer Pfarrkirche St. Peter wird am Sonntag, 9. Februar, 17 Uhr, die neu- erbaute Orgel eingeweiht; bei dieser Weihe werden Vokal- und Instrumentalwerke alter und zeitgenössischer Komponisten dargeboten. nun lachen oder ernst sein bei dem Gespräch, das da der„Delinquent“ und der Gefängnis Pastor miteinander führten. 5 Auf daß diese Trilogie aber auch recht abendfüllend werde, hat man sie mit Confe- rencen und Chansons von Helena Longoni und Heinz Menzel durchwirkt: so hübsch sich das(von Helga Schmidle mit Johannes Zim- mermann am Flügel apart vorgetragen) mit- unter anhört, was es mit den drei Ein- aktern zu tun hat, bleibt weidlich dunkel und einzig die Humorigkeit schlägt eine ge- wisse Brücke zum heiter pointierten Spiel der Damen Anneliese Rogmann und Brigitte Zepf sowie der Herren Jochen Ballin, Werner Eisert, Siegfried Kristen, Heinz Menzel, Fre- deric Ribell, Karl Steiner und Karl-Heinz Walther.. Das Publikum amüsierte sich vortrefflich und nahm, wie man sah, in der Pause die willkommene Gelegenheit wahr, eine Reihe sehr feiner„Katalanischer Aquarelle“ von Judith Losacker-Belzner anzusehen, die das Zimmertheater während dieses Monats in sei- nem Foyer ausstellt. Die in Heidelberg gebo- rene Künstlerin fängt auf diesen Blättern die Landschaft Spaniens mit schönem Farbgefühl und erstaunlicher Formbeherrschung ein. Ab- seits aller stilistischen Experimente spiegeln diese Aquarelle die innere Verbundenheit der Malerin mit dem Erscheinungsbild der Um- Welt wider, die für sie einen offenkundig starken, erlebnishaften Anreiz hat.-Kh- Es singt der Kirchenchor St. Peter; Leitung und an der Orgel: Hans Georg Gitschel. Das zweite Chorkonzert der Stadt Heidelberg und des Bachvereins bringt am Sonntag, 9. Fe- bruar, 20 Uhr, in der Heidelberger Peters- kirche Fortners Kantate„Grenzen der Mensch- heit“ und Monteverdis Sonata„Sancta Maria“. Das Graphische Kabinett Heidelberg zeigt vom 9. bis 23. Februar Aquarelle und Zeichnun- gen von Erasmus von Jakimow. Außerdem wird Annemarie Kirchner-von Jakimow jeweils am Montag, 10. und 17. Februar, 20 Uhr, dort aus dem Kriegstagebuch des Malers lesen. Der Badische Kunstverein in Karlsruhe zeigt vom 9. Februar bis 9. März eine Ausstellung der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste mit Arbeiten von Becker, Brücklmeier, Burkardt, Engelberg, Gaensslen, Grieshaber, Herzger, Kindermann, Kitzel, Klemm, Laible, Loth, Meyboden, Meyer, Ruthardt, Süverkrüp und Wolfinger. Die Ausstellung des Malers Max Kaus, dle der Mannheimer Kunstverein in seinen Räu- men im Schloß zeigt, ist am Sonntag, 9. Fe- bruar, letztmals geöffnet. 5 Das„theater im gewölbe“ im Keller des Col- legium Academicum, Heidelberg, führt am Dienstag, 11. Februar, auf seiner Bühne Samuel Becketts Hörspiel„Alle, die da fallen“ zusam- men mit Eugène Ionescos Einakter„Der neue Mieter“ auf. A Jörg Demus Das zweite Konzert des jungen Picnisten Der junge Pianist Jörg Demus W. auch bei seinem zweiten, Schubert und Schu. mann gewidmeten Konzert. in dem Mann- heimer Mozartsaal stürmisch gekeiert. Im. mer wieder mußte er sich dem begeisterten Publikum zeigen, das Zugabe auf Zugabe von ihm forderte. Demus hat sich aber auch an diesem Abend selbst übertroffen Sein Spiel war von einer unmittelbaren Ur- sprünglichkeit und grandiosen manuellen Virtuosität. Das Technische wird bei Jörg Demus nie zum Selbstzweck, es ist nur das Mittel, um die Werke Schuberts und Schu- manns in ihrer, ganzen Größe und Einmalig. keit wieder erstehen zu lassen. Ob er die „Waldszenen“, jene genial Wechselnden Skizzenhaften Augenblicksbilder, oder die an schwelgerischen Zügen so reiche„Fantasie“ Opus 17 von Robert Schumann Wiedergibt immer spricht aus dem regellosen Huschen und Jagen, dem hastig- geheimnisvollen Un. gefähr schwimmender Synkopen und der leise verschwebenden Foldseligkeit die starke Persönlichkeit des jungen Pianisten. Demus nimmt den Werken Schumanns das Nebulose und Schwärmerische, unter seinen Händen werden sie zu geheimen Bekennt- nissen voll zarter Relzsamkeit und zu leiden- schaftlich- phantastischen, wild aufschäumen- den Expressionen. Wie die Zugaben(und sein Bach-Zyklus im vergangenen Jahr) zeigten, fühlt Sich Jörg Demus zu Bach, Schubert und Schu- mann hingezogen. Er rückt diese drei Kom. ponisten näher zusammen, da er Bach sub- jektiv, Schubert und Schumann aber objek- tiver spielt, und hebt sie doch voneinander ab. So stand bei seinem letzten Konzert die „Fantasie“ Schumanns den„Moments musi- caux“, Opus 94, und den„Vier Impromptus“ Opus 90, Schuberts kontrastierend gegen- über. Welcher Musikfreund kennt nicht diese Klangminiaturen von unmittelbar wirkender Lichtheit der Form und Wahrheit des Aus- drucks? Und wie herrlich brachte sie jetzt Jörg Demus! Die rhythmischen Kxäfte glichen das ausdruckhaft musikalisch Be- dingte aus. Alles war klar, durchsichtig, be. stimmt. 8. „Sarden District“ Zwei neue Einakter von Tennessee Williams Im„Lork-Theater“, einer kleinen Bühne von New Vork, jedoch abseits des Broad- Ways, ließ Tennessee Williams, der auf diese Weise junge Schauspieler und junge Dichter ermutigen will, sein jüngstes Werk urauf- führen. Es handelt sich um zwei Einakter, die er„Garden District“ nennt, weil sie beide im Gartenbezirk von New Orleans spielen, Das kürzere Stück,„Something Unspoken“(t- Was Unausgesprochenes), gibt lediglich den Dialog zweier einsamer Frauen wieder, einer alten Dame der großen Gesellschaft und ihrer Sekretärin, die fünfzehn Jahre nebeneinan- der gelebt haben.„Suddenly last Summer“ 1 r nne 0a n gen SSS Hos Krabben 0810 Plötzlich, im letzten Sommer), das Haupt- stück, ist dagegen von jener tragischen und Kkrankhaft-wilden Dramatik erfüllt, mit der Williams zuletzt sein Publikum im„Orpheus Descending“(Orpheus steigt herab) über- Wältigte. 10 Im Mittelpunkt steht ein junges Mädchen, das einen jungen Mann, einen Poeten und Lebenskünstler, begleitete, als er auf einer Reise eines angeblich besonders schrecklichen Todes starb. Die tyrannische, gelähmte Mut- ter des Toten haßt das Mädchen, weil es ihr die Liebe des Sohnes raubte, und hat es, um die Nachricht von dem entsetzlichen Gesche- Hen zu unterdrücken, in ein Irrenhaus sperren lassen. Aber die Verwandten drängen, man will die Wahrheit erfahren. Nun wird das Mädchen herbeigeholt und soll unter dem Einfluß eines„Wahrheitsserums“ das Ereig- nis schildern, wie es sich abspielte. Es ist grauenvoll. Der junge Poet wurde von einer Bande blutgieriger Bettlerjungen erschlagen, ähnlich wie in„Orpheus Descending“ der Wandernde Gitarrespieler von wilden Hun- den zerrissen wurde. Auch hier untermalt Williams wiederholt die Geschehnisse mit Symbolen, die aus Farbe, Musik oder poetischen Worten geholt sind. Auch hier ist er ein Meister von Stim- mung und Spannung, ist seine Rhetorik ein- dringlicher als sein Mitleid. Auch hier singt der Dichter von Einsamkeit, von der Unmög- lichkeit der Menschen, einander zu verstehen »wir nutzen einander aus und das halten Wir für Liebe“—, von der Scheinheiligkeit und der Schrecklichkeit der Welt, von der Vergeblichkeit, sich aus dem Wirrwarr der Gefühle einen Weg zu suchen. Auch hier gibt es kein Entrinnen aus der Hölle... Trotzdem ist das alles starkes Theater, das mit unheim- licher Kraft wirkt. Anne Meacham spielt das junge Mädchen, eine herrliche Rolle, mit glühender Intensitat. Hortense Aden überzeugt als haßzerfüllte Mutter. Der Beifall war stark und nachhaltig. H. B. Kranz WELTSPIESEL 843 Du 898. WELTS FIE 853 D 1098. kin buhnbrechendler Fortschritt: Fernsehen ohne führerschein fernsehen mit dem Schaub-Lorenz BIID-Ppllof Der Schaub- Lorenz BILD-PILOf nimmt ihnen das Problem ab, das bisher so vielen Fernsehfreunden zu schaffen machte: er führt Sie mit der Zu- verlässigkeit eines Elektronengehirns zur richtigen Biſdeinstelſung. Auf Ihren Befehl- öbermittelt durch einen Druck quf die BIID-PIIOT-raste meldet er sich blitzschnell in Gestalt eines Lichtkeils auf dem gildschirm zur Stelle. Nun lassen Sie ihn starten, indem Sie am Feinabsfimmknopf drehen- der Lichtkeil wird winzig klein · und schon ist das Ziel erreicht: Bild un d Jon sind richtig eingestellt. Damit hat der Schaub- Lorenz BILD- PILOf seine Schuldigkeit getan. Durch einen weiteren Tastendruck be. fehlen Sie seinen sofortigen Rückzug- und im Nu ist er wieder von der Bildfläche verschwunden. So kinderleicht, so schnell und vor allem so sicher funktioniert die Bildabsfimmung bei den neuen Schaub. Lorenz-Gerötenl N An misten Wurde ind Schu. n Mann. lert. Im- zeisterten 5 Zugabe ich aber ertroffen. Aren Ur- zanuellen bei Jörg nur das nd Schu- uinmalig. b er dle aselnden, er Jie an Lantasie“ edergibt, Huschen len Un. und der eit die zanisten. ans das seinen Zekennt- 1 leiden. häumen⸗ a-Zyklus hlt sich d Schu- ei Kom. ach sub- r objek- einander Wert die ts musi⸗ omptus“, gegen · cht diese irkender les Aus- sie jetzt Kräfte sch Be- atig, be. 1g. Villiams Bühne Broad- Uf diese Dichter Uurauf- Ster, die eide im len, Das n“(E- ich den r, einer nd ihrer neinan- immer“ Haupt- zen und mit der Drpheus über- ädchen, en und l einer lichen te Mut- 1 es ihr es, um Gesche- sperren n, man ird das er dem Ereig- Es ist n einer lagen, g“ der Hun- derholt ie aus geholt Stim- ik ein- r singt nmög- stehen halten ligkeit on der rr der, er gibt otzdem meim-⸗ idchen, sität. Trüllte haltig. Kranz eee Nr. 32/ Samstag, 8. Februar 1988 MORGEN Seite 31 Neue Schallplatten Ungetrübte Freude L. v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 L. v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 Beethovens große Liebe unter den Instru- menten galt wohl dem Klavier. Dies beweist die schier unübersehbare Zahl der Werke, in denen das Klavier solistisch oder begleitend erscheint.„Hat Beethoven in seinen 32 Klavier- sonaten so etwas wie eine neue musikalische Weltanschauung vor seinen staunenden Zeit- genossen errichtet“, so hat es Wihelm Kempff einmal ausgedrückt,„so huldigt er in den Kla- vierkonzerten dem Prinzip, Bedeutendes in schöner Form zu sagen. Ein edles Maß, eine wunderbare Harmonie, eine vollkommene Schönheit des Klanges und der Gedanken lebt in diesen Werken. Wahrlich, wir Pianisten sind Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfähig- keit unserer Schallplatten-Abteilung. MmusikuaAus MANNNH ECM R 1. 7 O. H. G. 2 Marktplatz-Ecke Das leistungsföhigeschallplatten- Fachgeschäft Glückskinder, daß ausgerechnet uns der Olym- pier gleich fünf Konzerte auf einmal geschenkt hat.“ Zwei dieser fünf Konzerte hat Philips mit dem Philadelphia- Symphony- Orchester unter Eugene Ormandy und mit dem Pianisten Rudolf Serkin aufgenommen: das Konzert Nr. 2 in B-Dur, op. 19(entstanden 1798) und das Konzert Nr. 4 in G-Dur, op. 58(entstanden 1805). Ormandy, seit 1936 Nachfolger Stokows- kys in der Leitung des Philharmonia-Sym- phony-Orchesters zählt in den Vereinigten Staaten zu den Stars unter den Dirigenten, Rudolf Serkin ist nach seinem Gastspiel in Ludwigshafen auch bei uns kein Unbekannter mehr. Die Freude an dieser Philips-Aufnahme wird durch nichts getrübt, die Uebereinstim- mung zwischen Pianisten und Orchester ist in technischer wie in künstlerischer Hinsicht her- vorragend(33er Langspielplatte Philips AL 01221). 3 Die„Neunte“ auf einer Platte Beethovens letzte Sinfonie Beethovens neunte Sinfonie auf einer Lang- spielplatte! Das ist ein technischer Vorgang, dem man einige Aufmerksamkeit schuldet. Mit einer Spieldauer von über einer Stunde entzog sich dieses Werk bislang solchen Komprimie- rungskünsten. Philips aber hats geschafft; in ihrer„Favoriten-Serie“ legt die Gesellschaft jetzt Beethovens Neunte auf einer Platte vor, gespielt vom Philharmonischen Orchester Den Haag unter der Leitung Willem van Otterloos, dazu mit dem Amsterdamer Toonkunst-Chor und dem Solistenquartett Erna Spoorenberg (Sopran), Maria von Ilosvay(Alt), Frans Vroons (Tenor) und Herman Schey Gariton). Um einen naheliegenden Einwand gleich zu entkräften: Die Wiedergabe ist komplett, kein Stückwerk, kein Music-Digest, es fehlt sozu- holung im Scherzo abgesehen, die unerheblich ist). Von da her ist nichts gegen diese Auf- nahme zu sagen, und auch bei den zügigen, ge- strafften Tempi darf man unterstellen, daß sie dem Musiziertemperament van Ottersloos ent- sprechen und nicht von mit Stoppuhren bewaff⸗ neten Tontechnikern diktiert wurden. Problematischer dagegen ist der Klangraum, den diese Platte wiedergibt. Legt man die ho- hen Vergleichsmaßstäbe an, die die Schall- platten- Industrie in den letzten Jahren selbst aufgestellt hat, dann zeigt sich eben doch sehr rasch, daß sich über der Konzentration das Vo- lumen vermindert hat. Die Orchesterstimmen besitzen hier nicht ganz die Plastik und un- mittelbare, atmende Lebendigkeit in allen In- strumenten, wie man sie sonst nun schon zu hören gewohnt ist. Es entsteht der Eindruck einer gebündelten(statt einer frei ausschwin- genden) Schall- Steuerung, und vor allem der große Schlußsatz mit den machtvollen Chor- sätzen und den Solostimmen klingt mitunter ein bißchen gepreßt. Es fällt schwer zu beur- teilen, ob das Fehlen der immanten Dynamik Beethovens oder der Aufnahmetechnik zuzu- schreiben ist. Diese Einwände kommen allerdings— wie gesagt— aus dem Vergleich mit der heute höchstperfektionierten Aufnahmetechnik(auch der anderen Philips-Platten). Unbestreitbar leibt dieser Versuch aber ein verdienstvolles Bemühen, macht er doch das Werk auch noch jenen Musikfreunden zugänglich, die sich zum Kauf zweier Langspielplatten aus begreiflichen finanziellen Ueberlegungen bisher nicht hatten entschließen können(33er Langspielplatte Phi- lips, SL 04040).-Kh- Ein junger Star Friedrich Gulda spielt Schumann Man hört so oft und leider sehr zu recht darüber klagen, daß der umfassende Starkult im emsigen Kulturbetrieb unserer Zeit dem künstlerischen Nachwuchs keine Chance lasse. Man betrachte sich nur einmal die begehrte Klasse der Instrumental-Solisten— ein knap- Des Dutzend beherrscht den Weltmarkt auto- nom. Zwar fehlt es nicht an Kammermusik- abenden, die dem einen oder anderen unter den Jungen Gelegenheit geben, sich vorzustel- len; das große Publikum aber, der Kreis, der „Namen“ macht, wird dabei nicht erreicht. Und auch für die Schallplatten-Industrie ist im all- gemeinen ein international gefragter Künstler interessanter als der noch unbekannte, um sei- nen Ruf erst ringende Pianist, Cellist oder Geiger. Friedrich Gulda ist die Ausnahme von die- ser betrüblichen Regel. Mit seinen 27 Jahren zählt er fraglos zu den apostrophierten Jun- gen, seinem Ruf nach aber schon zu den Stars. Hat er den besseren Manager oder ist sein Können wirklich so phänomenal, wie es sein Werbechef in alle Welt hinausposaunt? Der Klavierabend, den Gulda unlängst in Heidel- berg gab und über den wir im Feuilletonteil berichteten, hat darüber Auskunft gegeben. Gulda ist tatsächlich ein ungewöhnlich begab- ter Musiker, eine Persönlichkeit von besonde- rem Zuschnitt. Seine technische Souveränität ist kfrappierend, seine Anschlagsnuancierung außerordentlich.(Was alles die Möglichkeit, den besseren Impressario zu haben, nicht aus- schließt.) Der junge Pianist zieht denn auch bereits seine sichere, erfolggewohnte Bahn durch die Konzertsäle Europas und bei der Decca- Gesellschaft ist er gleichfalls schon„zu Hause“: Auf einer kleinen Langspielplatte prä- sentiert sie Friedrich Gulda als Solisten des herrlichen a-Moll-Klavierkonzerts von Robert Schumann. Die daran genüpften Erwartungen werden nicht enttäuscht. Gulda steuert das Werk we- der nach der Seite äußerlicher Brillanz noch nach der Seite des romantischen Uberschwangs, sein Spiel basiert auf einer genau umrissenen geistigen Konzeption, ist von Klarheit und Durchsichtigkeit erfüllt, eingespannt in einen sehr bewußt gestalteten formalen Rahmen. Auf dieser Grundlage schöpft er den Erlebnis- raum Schumanns aus— den sinfonischen Cha- rakter des zwischen lebhafter Bewegung und kantahlem Melos pendelnden ersten Satzes, die Zärtlichkeit der kleinen Intermezzo-Romanze, das Brio des Allegro-vivace-Finales. Erstaun- lich die Helligkeit der Baßstimmen, überhaupt die Gleichwertigkeit der beiden Hände. Im ganzen eine modern empfundene, doch nicht wesensfremde Interpretation romantischer Ge- fühlsinhalte. In dem begreiflichen Bestreben, unter allen Umständen die ganze pianistische Ausdrucks- skala Guldas auf die Platte zu bekommen, hat man allerdings die Klangfolie des Orchesters (der Wiener Philharmoniker unter Leitung von Volkmar Andreae) aufnahmetechnisch ein bißchen vernachlässigt; da werden nicht alle Bereiche und Frequenzen so makellos einge- fangen, wie man es sonst gewohnt ist.(33er Langspielplatte Decca, PLX 35 012.) K. H. Giuseppe Verdis„Messa da Requiem“ Zu einer Aufnahme unter der Leitung von Ferenc Fricsay Als im November 1868 die Nachricht vom Tode Gioacchino Rossinis um die Welt lief, faßte sein schon auf der Höhe des Ruhms stehender Landsmann Giuseppe Verdi den Plan, die namhaftesten Komponisten Italiens zur gemeinsamen Komposition eines Re- quiems zu veranlassen. Eine machtvolle Demonstration, eine Huldigung für den „Schwan von Pesaro“ sollte das werden, und nicht nur die Komponisten, auch alle ausfüh- renden Künstler sollten außer dem Opfer ihrer Arbeit auch das Geld spenden, um die anlau- kenden Kosten zu bezahlen.„Ich möchte, daß keine fremde Hand, keiner der Kunst fremde, und wäre sie noch so mächtig, uns dabei helfe.“ Das Werk kam in der Tat auch zustande, seine Aufführung aber wurde durch Eifersüchte- leien verschiedener Interpreten verhindert. Verdi, selbst hatte den Schlußstein des Re- quiems gelegt, das„Libera mèé“ komponiert. War es nun die Enttäuschung über sein im Endergebnis dann doch mißlungenes Projekt oder nur das Fehlen innerer Einstellung, was inn drei Jahre später veranlaßte, einer An- frage seines Verlegers diese entschiedene Ant- 1 5 a. 75 enmessen gibt es so viele; sagen keine Note(von einer kleinen Wieder- Wort zu eben:„Tot 85 2 es ist unnütz, eine mehr hinzuzufügen“? Es sollte dabei nicht bleiben. 1873 starb Alessandro Manzoni, einer der bedeutendsten romantischen Dichter Italiens. Sein Tod er- schütterte den mittlerweile 60jährigen Verdi aufs tiefste.„Mit ihm endet der reinste, der heiligste, der höchste unserer Ruhmestitel“, klagte er. Und fand sich nun bereit, allein das Requiem auf Manzoniszu schreiben, Un- geachtet des einstigen Widerspruchs hatte er ja an dem Werk, ganz im geheimen, in sei- nem Gutshaus von Sant' Agata, weitergear- beitet. Jetzt vollendete er, im Ablauf von sie- ben Monaten, die„Messa da Requiem“, mit dem„Libera me“, das er für Rossini kom- Poniert hatte. aun 22. Mai 1874 dirigierte Verdi dann in der Kirche San Marco zu Mailand die Uraufführung vor einer illustren Zuhörer- schaft. Auch die ersten Wiedergaben in Opernhäusern und Konzertsälen Italiens und des Auslandes fanden unter seiner Leitung statt— in der Mailänder Scala, in der Opéra Film- und Gesangstar Mario Lanza in Deutschland Stimmbänder, wie sie die Natur nicht oft verschenkt— ein Danaergeschenk Durch sieben Städte der Bundesrepublik führte in diesen Wochen eine Blitztournee den amerikanischen Tenor Mario Lanza. München, Stuttgart, Wiesbaden, Hamburg, Kiel, Hanno- an den 0 7 Vorführkabinen g o Mannheims erste Schallplattenbar ver und Nürnberg waren Stationen des viel- beachteten Gastspiels, dem ersten Mario Lan- zus in Deutschland. Der erfolgreiche Musikfilm„Der große Ca- ruso“ hatte Lanza vor einigen Jahren in Eu- ropa bekannt gemacht. Als es wenig später hieß, Lanza habe seine Stimme verloren, schien der über Nacht erworbene Ruhm jäh zerronnen. Tatsächlich war es wohl nur eine rücksichts- lose Abmagerungskur, die den Tenor fast um seine Stimme gebracht hätte. Daß Sie jedoch noch vorhanden war, bewies Lanza dann in einem weiteren Musikfilm, in„Serenade“. Eine Augenweide war es allerdings nicht, Lanza in Großaufnahme das hohe„C“ singen zu sehen. Die Original- Filmmusik erschien dann wenig später auf einer Schallplatte(Telefunken“RCA LMC 1996) und vermittelte einen ungetrübteren Genuß als es der Film vermochtéè. Freilich, die Zusammenstellung ist für europäische Begriffe ein wenig kunterbunt, etwa nach der Devise: Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen. Lanza hätte Wahrscheinlich ein Star am Himmel der internationalen Opernhäuser wer- den können, wenn ihn allzu geschäftstüchtige Manager nicht auf das Filmgeschäft festge- nagelt hätten. Daß er singen kann, haben ihm die Kritiker bei seinem jüngsten Gastspiel gern bestätigt, wenn sie ihr Lob auch nicht so überschwenglich formulieren wie die Amerika ner, die in ihm den zweiten Caruso sehen. „Kein Zweifel“, schrieb der Kritiker der Süd- deutschen Zeitung“, solche Stimmbänder wer- den nicht oft von der Natur verschenkt. Für Mario Lanza waren sie ein Danaergeschenk. Sie brachten ihn ins Geschäft, nicht zur Kunst.“ Die bei uns verfügbaren Schallplatten beschrän- ken sich in erster Linie auf die Filmmusiken zu„Der große Caruso“ und„Serenade“. Opern- arien aus La Gioconda, Martha und Aida fin- den sich auf einer kleinen 45er Platte(Telefun- ken/ RCA ERA 136). 1e Comique von Paris, in der Wiener Hofoper, in der Albert Hall von London. Ein Werk von überragender menschlicher und künst- lerischer Reife trat seinen Siegeszug um die ganze Welt an. Auch in seinem„Requiem“ verleugnet Verdi den Opernkomponisten nicht, es ist dies keine Totenmesse im streng liturgischen Sinne und doch erfüllt von tiefer Gottverbun- denheit. Mit dem demutvollen, dunklen„Re- quiem aeternam“ und„Kyrie eleison“ hebt es an, dem der Aufschrei des„Dies irae“, des ganz breit angelegten„Jüngsten Gerichts“ folgt; mit der zunächst leidenschaftlich vor- getragenen, dann im Pianissimo verlöschen- den Fürbitte„Domine, hibera me“(„Herr, befreie mich vom ewigen Tod“) klingt es aus. Große Chorpartien wechselnd mit Soloarien, deren Melodik an den Schöpfer der„Aida“ erinnern, und immer wieder bricht in die elegische Totenklage der dramatische Impuls, die leuchtend aufspringende Klangfarbigkeit des romantischen Musikers. Nicht die mysti- sche Versenkung(etwa Anton Bruckners), son- dern eine geistig gespannte und zugleich blutvolle Auseinandersetzung ist die Grund- tonart dieses„Requiems“. In einer sehr geschmackvollen Geschenk- kassette legt die Deutsche Grammophon jetzt dieses Werk auf zwei Langspielplatten vor. Es spielt das RIAS-Symphonie-Orchester, es singt der Chor der St.-Hedwig-Kathedrale Berlin. Ferenc Fricsay dirigiert: ein Verdi-Interpret Von außerordentlichem Zuschnitt! Der Präzi- Sionsfanatismus dieses Musikers wird zum Hilfsmittel, um die Partitur Giuseppe Verdis nach allen Seiten auszuloten. Das funkelnde Leuchten des Brios, der Glanz der Melodik, die Strahlkraft der Chöre, die Nuancierung des Orchesterapparates, das alles wird durch Fricsay bis zur höchsten Potenz vorangetrie- ben. Dazu das Quartett der Solisten: allen voran der zauberhafte Sopran Maria Staders, neben ihr die Mezzosopranistin Marianna Radev, der hell timbrierte Tengr Helmut Krebs! und die in der Höhe ein bißchen eng Werdende Baßstimme Kim Borgs. In der Tat: eine(auch technisch hervorragend gelungene) Aufnahme von seltener Faszination.(33er Langspielplatte, Deutsche Grammophon, LPM 18 155/56.) zZ Immer nur lächeln F. Lehär:„Das Land des Lächelns“ Franz Lehär hatte mit„Die lustige Witwe“, „Der Graf von Luxemburg“,„Zigeunerliebe“ und„Eva“ bereits beachtliche Triumphe ge- feiert, als 1923 die Operette„Die gelbe Jacke“ ein eklatanter Mißerfolg wurde. Bald ver- schwand das Werk von der Bühne, um sich erst sechs Jahre später in neuer Gestalt den Operet- tenerfolgen Lehôrs ebenbürtig zur Seite zu stellen. Aus der„Gelben Jacke“ war„Das Land des Lächelns“ geworden. Richard Tauber sang die Rolle des fernöstlichen Prinzen Sou-Chong und über Nacht wurde die Arie des betrübten Prinzen:„Immer nur lächeln“ zum geflügelten Wort. Heute, fast dreißig Jahre später, hat das Werk dieselbe Zugkraft wie in den Tagen, da Richard Tauber seinen Erfolg begründen half. Eine reizvolle Neuaufnahme mit Rudolf Schock als Prinz Sou- Chong, Erika Köth als Lisa, Manfred Schmidt als Graf von Pottenstein und Helga Hildebrand als Mi legt in diesen Tagen Electrola vor. Die schon volkstümlich geworde- nen Arien und Duette:„Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt“,„Dein ist mein gan- zes Herz“,„Von Apfelblüten einen Kranz“ und andere mehr, wurden für diesen Querschnitt ausgewählt. Die musikalische Leitung liegt bei Wilhelm Schüchter in bewährten Händen(33er Langspielplatte Electrola WDLP 551). chr. Kühler Jazz und warmer Trompetenton Neue Aufnahmen mit dem Miles Davis Quintett Die Trompete ist für die Jazz-Musik mehr als ein Instrument von vielen, Sie ist von An- fang an der klassische Führer der Melodie gruppe. Nicht zuletzt deshalb sind einige Mei- ster dieses Instrumentes weit über den Kreis Von Jazz-Liebhabern hinaus als Marksteine für die Entwicklung des Jazz bekannt geworden. Ich brauche nur fünf oder sechs Namen zu nen- nen: Am Anfang King Oliver, Louis Armstrong und Bix Beiderbecke, und dann Roy Eldridge, Dizzy Gillespie und als vorläufigen Schlußstein Miles Davis(nach ihm wäre vielleicht Chet Ba- ker zu nennen). Diese Musiker haben die Stil- wandlungen des Jazztrompetenspiels bestimmt. Von Miles Davis, diesem heute 32jährigen Trompeter des modernen„kühlen Jazz“, legt Philips jetzt eine Langspielplatte mit Neu- aufnahmen aus dem Jahr 1957 vor. Sie ist von hervorragender Tonqualität und gibt sehr ge- treu den für diesen Musiker so charakteristi- schen, ein wenig einschmeichelnden warmen Ton wieder, den er durch verhaltenes Spiel ganz dicht am Mikrophon erzielt. Im Alter von 13 Jahren erlernte der farbige Musiker in St. Louis sein Instrument. In dieser Zeit, in den Jahren nach 1940, wuchs er mitten hinein in die Entwicklung des Jazz vom Swing der drei- Biger Jahre hin zum Bebop, der in dem sechs Jahre älteren Altsaxophonisten Charlie Parker damals zu höchster Vollendung geführt wurde. Die Begegnung und das Zusammenspiel mit diesem genialen Musiker und mit dem Trompe- ter Gillespie zeigte Miles Davis den Weg, den er eigenschöpferisch weiterging, zum„cool jazz“. Und so sind denn auch viele Stücke aus Miles Davis' Repertoire ganz im Geiste Charlie Parkers gespielt, so zum Beispiel„Ah-Leu- Cha“. Dort treffen wir sie wieder, die nervös Schwer und feurig wie Tokayer Sandor Barbos aus Budapest „Die Zigeuner sind da“ heißt eine neue Polydor-Langspielplatte, und dieser Titel darf für Mannheim sogar wörtlich genommen wer den. Der erste Geiger dieser großen Zigeuner- kapelle ist nämlich täglich in Mannheims unga- rischem Restaurant„Budapest“ am Gockels- markt zu hören. Vor einem Jahr ungefähr war die Zigeunerkapelle auf großer Tournee und hat schon damals im Rosengarten Station ge- macht. Nach dem Ende der Konzertreise kehr- ten die meisten Musiker wieder in ihre Hei- mat zurück. Der Primas Sandor Barbos blieb in Mannheim„hängen“. Doch vorher noch hat Po- lydor diese prächtige Aufnahme gemacht. Sie bietet all das, was man von echt ungarischer Zigeunermusik erwartet: Ein faszinierendes Klangbild, diese leuchtenden, glasklar gestri- chenen weiten Melodiebögen der Geigen in reizvollem Kontrast zu dem rhythmisch harten, doch klangvollen ungarischen Spezialinstrument, dem Zimbal. Es wird- gesagt, die Zigeuner seien in ihrer Musik nicht eigenschöpferisch, aber sie sind ganz gewiß Vollblutmusiker. Wenn sie— stets ohne Noten, mit beinahe traumwandlerischer Präzision— eine ungari- sche Volksmelodie spielen, dann erfüllen sie sie ganz mit ihrem Leben und ihrem Tempera- ment. Schnell springt der Funken über vom Musiker zum Hörer. Diese Zigeuner spüren mit ihren Geigenklängen den innersten Regungen und Stimmungen ihres Publikums nach. Sie ziehen es so in Bann, daß es mit ihnen die Weite der Puszta, die Sentimentalität des Heimwehs und das Glück der Liebes werbung mit feurigem Csärdäàs erlebt. Früher waren in Budapester Lokalen nach solch einer geglück- ten musikalischen„Hypnose“ die innerlich genz aufgewühlten, begeisterten Zuhörer so aus dem Häuschen, daß sie ihre(leeren) Gläser gegen die Wandspiegel warfen. Wer den Primas Sän- dor Barbos einmal am Gockelsmarkt oder auf dieser Langspielplatte gehört hat, kann dies zumindest nachfühlen. Es ist wirklich Musik, schwer und feurig wie Tokayer(33er Polydor Langspielplatte 45 113 LPHE). Mac Primas Sandor, der Erste Geiger einer großen Zigeunerkapelle, mit der eine Langspielplatte dufgenomen wurde, spielt gegenwärtig mit dem Cimbalisten Jenôò Nyari im Mannheimer Restaurant„Budapest“ am Gocelsmarkt. Bild: B& N abgehackten Melodien der Bop-Zeit, aber im- mer sind sie„gezähmt“, nie sich überspitzt übersteigernd. Beim Anhören der anderen Stücke aber,„Dear old Stockholm“ oder„Round Midnight“(eine Komposition des Planisten Theolbnius Monk) läßt sich Schritt für Schritt der Weg dieses Trompeters mit dem warmen, lyrischen Ton zum zurückhaltenden„kühlen Spiel“ verfolgen, voller reichverzierter langer Melodiebögen, die den Zuhörer jedoch keines- wegs kühl lassen, sondern durch innere Span- nung gefangen halten(33er Philips Langspiel- platte B 07198 L). Mac Acht Arme„schlagen“! Musik The Drum Suite(Trommel-Suite) „Trommel- Suite, ein muikalisches Porträt von acht Armen in sechs Variationen“, Keine Angst, diese RCA-Platte bringt keineswegs MoRGEN bei: Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in 0 3. 2(Kunststraße), . Telkamphaus. 15 000 Schallplatten nach Ihrer Wahl. 10 Vorführkabinen, 4 Bars jetzt auch in der GVA- Passage, P 7 HEUTE NEU- das, was Sie vielleicht nach dem Titel befürch⸗ ten(oder gar erhoffen?): Ein tosendes ekstati- sches Donnerwetter auf vier Trommelfelle, das die Trommelfelle des Zuhörers über Gebühr strapaziert. Was hier auf zwei Seiten einer Langspielplatte erklingt, ist vielmehr ein inter- essantes musikalisches Experiment. Es soll ge- zeigt werden, daß Schlagzeugbatterien mehr sind als bloße Rhythmus-Instrumente, daß sie richtig„gespielt“ werden können und daß man mit ihnen Klangwirkungen und Klang- bilder von eigenartigem Reiz schaffen kann. Vier erfahrene Jazz-Schlagzeuger wurden in ein Arrangement für ein Jazz- Orchester mit einbezogen(Osie Johnson, Gus Johnson— beide sind nicht verwandt— Teddy Sommer Don Lamond). Es sollte keineswegs versucht werden, allein mit dem Schlagzeug zu musizieren. Aber es wurden ihm Parts zuge- wiesen, die es gleichberechtigt neben— und um ein Exempel zu statuieren— sogar gele- gentlich vor die übrigen Gruppen der Melodie- instrumente stellen. Die Trommelsuite be- steht aus sechs Sätzen, in denen die Schlag- zeuger in stets verschiedenen melodischen Verflechtungen vorgestellt werden. Keiner hat Lachen und Frohsinn mit dem weltberühmten wiener Kabarett (G. Bronner, P. Wehle, R. Kreisler, H. Leo- poldi und andere) singen und spielen auf unseren Importplatten aus Wien(keine all- gemein erhältlichen Fabrikate). Hören auch Sie unverbindlich bei: Schallplatten Rothfuß Mannheim, O 7, 11— Planken- Passage ein Solo länger als acht Takte. Der Schlüssel zu dieser Suite ist das Arrangement. Es wurde von Manny Albam und Ernie Wilkins für ihr Orchester geschrieben. Vor allem Manny Albam ist bekannt als routinierter Arrangeur für so berühmte Jazz- Orchester wie Charlie Barnet, Count Basie, Stan Kenton, Woodie Herman und Charlie Ventura. Mit diesem Arrangement„Drum Suite“, das den Rahmen und Hintergrund für gute solistische Leistun- gen— auch von Bläsern— gibt, war ein großer Wurf. Nicht umsonst wurde diese Auf- nahme beim„Deutschen Jazzfestival 1957“ mit dem„Ersten Preis für das beste Arrangement“ ausgezeichnet.(33er Langspielplatte RæA-Tele- funken LPM 1279 C.) Mac „Der Alte bleibt“ Närrische Musik für tolle Tage „Der Alte bleibt, Ihr könnt euch drauf ver- lassen, er hats so lang getan, er tuts noch man- ches Jahr; ich laß mir keinen anderen verpas- sen: Der alte bleibt, das ist doch klar!“ Ohne unterstellen zu wollen, daß sich solches etwa auf die hohe und höchste Bundespolitik bezieht, ist das nur einer der leicht ins Ohr gehenden „närrischen Gesänge“ im /- und /-Takt, die eine Langspielplatte als Karnevalsschlager des Jahres 1958 vorstellt. Der gute alte Mond als verdächtiger Sputnik, die Tatsache, daß es je- des Jahr im Mai blüht, die Pappnase und der ideal-blaue Zustand gehören genau so dazu, wie das Wunder, daß mit der Zeit alles runder und größer wird. Trude Herr, Adolf Thelen und ein frohgestimmter Chor singen heftig und kheinisch zu den munteren Weisen zweier Or- chester unter Leitung von A.-Laaf und H. E. Lau. Wer Stimmung wünscht, der kann sie da- mit haben; wer sie schon hat, freut sich beim Aören auch. Im Walzertakt sich schunkelnd dran zu laben, ist auch bei Platten ein belieb- ter Brauch(Philips 33er Langspielplatte, S 10 244 R). 5 hwWb Der lachende Vagabund Der lachende Vagabund, von dem wir in unserer letzten Schallplattenseite schrieben, heißt Fred Bertelmann(nicht Fred Wöhrmann Wie es irrtümlich hieß). Der lachende Vagabund 5 über diese Verwechslung herzlich gelacht aben. Möbelkauf— aber ohne Sorgen! 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Seit seinem Eintritt Waren noch keine fünf Minuten vergangen, da sah man, wie er die schweren Konten- bücher wälzte, als seien sie Strohhalme, wie er sich mit gesenktem Kopf in endlose Zahlenreihen vertiefte, ganz beiläufig auf dem Konto des Herrn Stockhammer einen Irrtum von einigen zehntausend Mark auf- deckte. und, als der Mittag da war, es rund- Weg ablehnte, seine Kollegen in das kleine Restaurant nebenan an der Ecke zu beglei- ten, wohin sie gingen, um sich an Likören gutzutun und ihr Glück beim Kartenspiel zu versuchen. g Die Nacht, schnell hereingebrochen, fand zum noch im Büro, wo er, über die Spötte- leien seiner Kollegen die Achseln zuckend, Seblieben war, um eine dringende Arbeit zu vollenden. Und als maskierte Einbrecher in die Bank eindrangen, die sie verlassen wähn- ten, war es für Burghardt ein Kinderspiel, sie zu überwältigen, zu fesseln und der Po- Iizei zu überliefern. Am 4. Juli ernannte ihn Herr Wacker- mann zum stellvertretenden Direktor mit einem Jahresgehalt von 120 000 Mark. Am 5. Juli lud er ihn zum Frühstück auf sein Schloß Hohensteinfels ein. In der eleganten Limousine, die ihm nunmehr zur Verfügung stand, fuhr er hinaus und wurde von Herrn Wackermann, der ihn mit seiner Gattin und seiner Tochter auf der Freitreppe zum Schloß erwartete, aufs herzlichste willkommen ge- heißen. Fräulein Wackermann war sichtlich verwirrt beim Anblick des Elegants, in den ein Kleiderkünstler, geschickter und schnel- ler noch als Feen, ihn von heute auf morgen verwandelt hatte. Vier Millionen Mitgift, das war nicht zu verachten! Dabei war sie schön wie ein Engel. Die jungen Männer aus den vor- nehmsten Kreisen bewarben sich, mitein- ander wetteifernd, um ihre Hand. Blasiert und mit einem Anflug von Melancholie, hielt die schöne Erbin sie bereits seit langen Monaten in Atem. Sobald sie Burghardt er- blickt hatte, wurde ihr bewußt, daß das Glück vor ihr stand: im schlichten Besuchs- anzug und die Augen schüchtern gesenkt. Am Nachmittag rettete er ihr das Leben. Am selben Abend schenkte sie ihm ihr Herz. Am 7. Juli sollte die Trauung stattfinden. Aber am 6.— der Himmel hatte sich mit schweren Regenwolken finster überzogen— empfing Burghardt folgenden Brief: Sehr geehrter Herr Burghardt! Infolge der ungünstigen Witterung müssen die auf morgen festge- setzten Außenaufnahmen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wer- den. Da Herr Calmus, dem die Rolle des Wackermann übertragen ist, am 8. d. M. eine Tournee antritt und bis Ende August abwesend sein wird, kann die Fortsetzung des Films„Ein Herz und dazu einen Palast“ nicht vor den ersten Septembertagen gedreht werden. Als Anlage überreichen wir Ihnen einen Scheck über die Summe von 210,.— Mark als Honorar für die Auf- nahmetage vom 3., 4. und 5. d. M. Mit vorzüglicher Hochachtung gez. Unterschrift Dieses Schreiben war unterzeichnet vom Direktor des Filmunternehmens, bei dem der lange Zeit ohne Engagement gewesene Willkommene Beschäftigung gefunden hatte. Ach, das Glück war ihm leider nicht hold! Nunmehr wieder ohne Engagement und oben- drein verschuldet, würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als zwei Monate auf die win- zige Summe zu warten, die ihm den Lebens- unterhalt für diese beiden Monate hatte er- möglichen sollen. Es wurden harte Monate. Die 210 Mark waren schnell ausgegeben. Sein Winterman- tel, der Frack und die beiden Anzüge wan- derten ins Pfandhaus. Die Rückkehr des Schauspielers Calmus War auf den 31. August festgesetzt. Doch die ersten Septemberwochen brachten Stürme und Gewitter. Endlich, es war der 16., empfing Burghardt die Mitteilung, daß man ihn am folgenden Tage vor dem Standes- amt der Antwerpener Straße erwarte. Die Einladung machte ihm zur Pflicht, im Frack, mit weißen Handschuhen, Zylinderhut und Lackschuhen zu erscheinen. Während des ganzen Tages lief er umher, diese unbedingt notwendigen Kleidungs- stücke aufzutreiben. Doch vergeblich! Und als er am 17. all das zusammengesucht hatte, was ihm von seiner Eleganz einer ver- Sangenen besseren Zeit noch geblieben war, ein Paar kaffeebraune Handschuhe, eine künstliche Nelke und einen vorsintflutlichen Zylinder, machte er sich auf den Weg zur Antwerpener Straße. Vor dem Standesamt wartete die Hoch- zeitskutsche. Die junge Braut, die Eltern und die Trauzeugen, unter ihnen ein alter Gene- ral, dessen Brust mit Ordenssternen übersät War, plauderten auf dem Bürgersteig und vertraten sich die Beine. Ein Straßenkehrer, ein Gehilfe aus einem Kolonialwarenge- schäft, eine Milchfrau und Straßenjugend standen da, mit offenen Mäulern gaffend. „Schön so!“ ermutigte sie leutselig der Aufnahmeleiter.„Nicht rühren, Kinder. Ihr werdet die Menge bilden!“ Plötzlich rief er:„Aber zum Donnerwet⸗ ter! Was ist denn das da?“ Das da;: das war Burghardt, der Schwie- gersohn Herrn Wackermanns, Burghardt, der unerhört reich gewordene Finanzmann, der dort gerade um die Ecke bog, Burghardt im grauen Straßenanzug, die dunkelrote künstliche Nelke im Knopfloch, den Zylin- derhut kokett aufs rechte Ohr geschoben, und mit leichtem, unbefangenem Lächeln, das er aufgesetzt hatte in der Hoffnung, man werde nichts bemerken. „Was fällt Ihnen denn ein! Wollen Sie uns zum Narren halten? Ist das die Klei- dung für einen Millionär?“ „Oh!“ nahm Burghardt einen Anlauf, mit dem Brustton, den nur die Ueberzeugung verleiht.„Wirklich vornehme Leute heiraten heute nicht mehr im Frack.“ „Der Bräutigam kann sich doch nicht im hellen Straßgenanzug trauen lassen“, wider- sprach heftig Fräulein Wackermann. „Schließlich brauchte man nur einen Grund dafür zu suchen, warum er im Straßenanzug zur Trauung erscheint.“ Einen Grund für solche Kleidung suchen! Nein, der Film war erledigt, und nur durch die Schuld dieses Hornochsen! Eintausendfünf- hundert Meter Film waren völlig umsonst gedreht. Dazu kamen noch die Spielhono- rare für die Truppe, die Miete für den Materialverleih, die verlorene Zeit. Der Meinungsstreit zog sich in die Länge. Gewiß, der Text eines Drehbuches war nicht aus„Bronze“. Plötzlich kam dem Aufnahme- leiter die Erleuchtung. „Ruhe jetzt, alle mal herhören! Ich weiß, Was ich mit Burghardt machen werde Also, die Geschichte ist die.. Die Eltern und Freunde des jungen Brautpaares war- ten hier, miteinander plaudernd, auf den Bräutigam. Bis dahin nichts verändert, ver- standen? Gut.. Jetzt schwankt Burg- sternhagelvoll, den Hut verwegen aufge- setzt und eine Flasche in der Hand.. Er hatte ein geheimes Laster. Er trank Heda, Sie! Geben Sie doch mal eine leere Flasche her!“ Und nachdem der Krämer, der dem Auf- tritt mit sperrweit aufgerissenem Mund bei- wohnte, Burghardt eine Mineralwasser flasche gereicht hatte, fuhr der Aufnahme- leiter fort:„Der Bräutigam rollt in den Rinn- stein. Die Braut sinkt ohnmächtig um.. in die Arme des ersten Trauzeugen, der sie bereits seit ihrer frühesten Kindheit liebt Er nützt die Gelegenheit und heiratet sie.“ „Und was nachher?“ fragt Burghardt. „Was nachher? Es gibt kein Nachher mehr... Sie verschwinden aus dem Film Sie sterben noch heute!“ Gegen diesen Urteilsspruch gab es keine Berufung. Es war ja s0 einleuchtend, dag Burghardt starb, von der blumengeschmück- ten Hochzeitskutsche zermalmt, die das junge Paar, taub gegenüber den Schreien des Be- trunkenen, hinwegtrug. Burghardt protestierte. Er war der An- sicht, daß man ihn in der folgenden Hand- lung noch gut gebrauchen könne. Ja, es Wäre sogar sehr ergreifend, zu sehen, wie er sich allmählich von seinem unheilvollen Laster befreite. Es half nichts. Er drohte, einfach nicht mehr mitzumachen. Doch als man ihn beim Wort nahm und sich anschickte, ohne ihn kertig zu werden, willigte er schließlich, nachdem man ihm eine Erhöhung seiner Gage um fünfzig Mark bewilligt hatte, in eine Variante seines unvermeidlichen Todes ein. Sobald die Hochzeitskutsche verschwun. den war, sollte er an die Böschung des nahe- gelegenen Flusses eilen und sich dann, sei- ner Unwürdigkeit plötzlich bewußt werdend, in die Fluten hinabstürzen. So kam es, daß gegen Ende des Films „Ein Herz und dazu einen Palast“ die Zu- schauer eine groge Ueberraschung erlebten. Der junge Held, der anfangs zu solch großen Hoffnungen berechtigte, bereitete ihnen auf einmal eine bittere Enttäuschung. Sie sahen, Wie er plötzlich, von Ueberdrußg erfaßt, in den Fluten versank, und verwunderten sich wieder einmal aufs höchste über den Er- kindungsreichtum der Textbuchverfasser und ihre unbeugsame Moral. (Opertragung von W. Eliberg) Max Slevogt: Det Samstag, g. Februar 1958 Nr. u . Weißze d' Andrade Mich Wandelt Was an/ von Sigismund von Radecki Es gibt zwei Arten von Ohnmachten: sol- che, die von außen, und solche, die von irmen kommen. Wenn man beim Boxen knockoüt geschlagen wird, so kann das auch dem Ge- sündesten widerfahren, und er hat gar keine Zeit, sich vor der Ohnmacht zu fürchten. Anders aber ist die Ohnmacht von innen. Diese befällt dich fast nie in den eigenen vier Wänden. denn du legst dich bei einer Schwächeanwandlung schon von selbst aufs Sofa— und die Ohnmacht Wandelt, eine K- nigin der Nacht, bloß in Entfernung an dir vorüber, Ihr fehlt der Angriffspunkt, wo sie einhaken könnte. Denn sie Braucht deinen Widerstand, um dich zu überwinden. Das klingt paradox, aber es ist 80. Die richtige, die klassische Ohnmacht be- källt dich in der Oeffentlichkeit, und am liebsten bei einem feierlichen Anlaß, wo sie am meisten Aufsehen erfegt. Sie hat eine Schwäche für Theater wirkungen. Wenn man mit präsentiertem Gewehr in Reih und Glied steht, oder als Bräutigam vor dem Altar. oder als Minister vor dem Parlament— das ist die Situation, wo ihr der Angriff lohnend erscheint. Und sie schlägt nicht mit einem- mal zu, sondern setzt den Angriff in Wellen an: weil dadurch deine Angst wächst und sie gerade diese für den Schlußeffekt braucht. Das Konzert von 50 Sagan Sie waren zusammen in ein Konzert ge- Sangen. Der Pianist hatte vollendet gespielt, und mitgerissen von der Musik, einer sehr romantischen, sehr rührenden Musik von Grieg, hatte er Friedas Hand ergriffen und sie gedrückt. Sie hatte sich daran fest- geklammert, die Geigen hatten den Saal überschwemmt, und er hatte den Kopf zu- rückgelegt. Ah, die Liebe, das Glück, die Traurig- keit. aber all diese Worte hatte ihm Grieg eingegeben, Grieg allein, und nicht Frieda, die üppige Frieda, die ihm so wunderbar blond erschienen war.„Dieser Rubens“, wie er zu seinen Freunden sagte,„dieser Rubens“, in der er die magere Ruhelos igkeit des Latei- ners, seine schwarzen Haare und seine spit- zen Knochen vergraben konnte. Aber Frieda war kein Rubens mehr, sie War eine etwas dicke und flachsblonde Dame aus Germanien. Und seine Hand wurde feucht in ihrer Hand, gefährlich feucht, 80 daß er nicht mehr wagte, sie aus ihrer zu Jösen. Es war abscheulich— und dennoch stieg diese Musik auf, stieg so hoch auf, mit den weiten, geschmeidigen Schritten, mit der wunderbaren Hast des Klaviers— indessen die Geigen bremsten und an den Tod und die Unbeständigkeit der Seele mahnten. Frieda, die empfänglich für Musik war, hatte die Augen geschlossen, und er nahm ir das übel und verachtete sie. Er zog seine Hand zurück. Das Migverhältnis zwischen der Weichheit seiner Gefühle und dem Ungestüm der Musik, zwischen seiner eigenen Gereizt- heit und der Zärtlichkeit des Klaviers mach- te ihn einen Augenblick lang traurig. Aber Wie hat dieser Mensch gelebt?“ dachte er. Er stellte sich ein Klavier in einem kleinen Schweizerhaus vor, und Grieg, der davor sag, während ihm eine schöne, dunkle, ein wenig wilde Frau über die Stirne strich. Er wußte nicht, wieso er sich das Schweizerhaus vor- Stellte, aber die dunkle Frau— das jal— Frieda— diese Haut wie Milch, diese reglose Blondheit, dieses schwärmerische Tempera- ment machten ihn rasend. Er wünschte sich jenes kleine, magere Mädchen mit dem Profil eines Wolfes und der verstockten Miene, die ohne Freude, mit zusammengebissenen Zäh- nen lieben mußte und dabei über Freiheit redete: So wie alle“, erschien es ihm,„in dieser Generation.“ Das Klavier hatte die Geigen verlassen und ging, kühn und traurig, seinen Weg allein, und die Stille im Saal begann zu brausen. Für einen Augenblick vergaß er Frieda, und Tränen traten ihm in die Augen. Es waren sanfte Tränen, wie die, die er um eine tote Katze oder eine Kindheitserinne- bung weinte. Nie um Menschen. Sonst waren seine seltenen Tränen Tränen der Wut ge- Wesen. Er war glücklich, daß er dieses Prickeln unter seinen Lidern spürte. Was auch geschehen mochte, das blieb ihm: die Musik, ja, und dann Montaigne, der Abend an einem Feuer, seine Pfeife, ein treuer Hund mit guten Augen und die Einsamkeit. Das war es, was er brauchte. Und nicht diese laue Blondheit und dieses Sichverstreuen. Seine Tränen waren nicht so reichlich geflossen, daß es notwendig gewesen wäre, sie zu trocknen. Trotzdem zog er sein Taschentuch heraus, mit dem unbestimmten Wunsch., daß Frieda es bemerken möchte. Aber sie saß unbeweglich, ihre Hand hing an der Seite herab, bereit, ergriffen zu wer- den. Sie verstand ihn nicht. Er würde es ihr beim Weggehen erklären:„Für mich ist jedes Konzert eine Art geistige Erfahrung.“ Er hörte schon seine eigene Stimme, eine leise, gleichmäßige Stimme. Dann würde er zu ihr sagen:„Ich muß jetzt gehen. Die Er- kahrung, Frieda, die wir zusammen gemacht haben, ist zu Ende.“ Er würde es ihr sanft und ohne Hast sagen. Und er würde in der Warmen Frühlingsnacht von ihr fortgehen und aus ihren Augen verschwinden. Aber seine Koffer Als das Orchester wieder einsetzte, steckte ihm Frieda ihre Hand hin, mit offener Hand- fläche, ohne ihn anzublicken. Er fuhr wütend auf: Kann sie mich nicht in Ruhe lassen? Seit drei Tagen verfolgt sie mich. Und ob- Wohl er eine leichte Bewegung mit dem Unter- arm machte, legte er nicht seine Hand in ihre. Wieder lieg er den Kopf zurücksinken und schloß die Augen. Orchester und Klavier gingen nun mit- einander den gleichen Weg, und nach der langen, einsamen Wanderung des Klaviers wußte man nicht mehr, ob das Orchester gekommen war, um den verwundeten Aus- reiger zu stützen, oder ob, im Gegenteil, der Ausreißer das Orchester nun zu seiner Ent- deckung führte, zu diesem melancholischen, blau schimmernden Paradies, das am Ende des Weges lag, wðwo sie zusammen sterben Sollten. Er öffnete die Augen. Frieda war fort. Zuerst verstand er nicht, dann stand er plötzlich auf und ging hinaus, um sie in den Gängen zu suchen. Zehn Minuten später verfolgte ihn die Musik noch immer, und er lief durch die Straßen und rief„Frieda, Frieda?“ Frieda saß in der Lorraine und trank ein Glas Bier mit ihrem Nachbarn zur Rechten aus dem Konzert. 7 I SELBSTKRITIK Die Selbstlcritiłk hat viel für sich. Auch schnapp icli drittens diesen Bissen Gesetat den Fall, ich tadle mich, Vortoeg den andern Kritiküssen, go Hab ich erstens den Getoinn, Und viertens hoff ich außerdem Daß ich so hübsch hescheiden hin, Auf Widerspruch, der mir genehm. Zum ætwoeiten denken sicli die Leul, so kommt es dann ꝛuletꝛt heraus, Der Mann ist lauter Redlichfceit. Daß ich ein ganz famoses Haus. Wilhelm Busch 4 Nie wird ein Infanterist bei der Parade aus dem Glied wanken und sich nach einer Sitz- gelegenheit umsehen, sondern er steht und Steht, bis er plötzlich umfällt wie ein Zinn soldat und bewußtlos fortgetragen wird. Denn kaum hatte er mit Willensanspannung die erste Ohnmacht abgeschlagen. so nimmt die Angst vor der zweiten von seiner Seele Besitz. Um Gottes willen“, denkt der Sol- dat, oder der Bräutigam, oder der Würden träger:„Nur jetzt nicht- Was werden die Leute sägen?— das Aufsehen— die Schan- de“ usw. Er fühlt sich plötzlich ganz einsam; die Gespräche und Geräusche ringsum klingen gedämpft. wie von ferne; und auch die sicht- bare Welt fängt an zu flimmern und un- Wirklich zu werden. Die Ohnmacht schwebt in ihm auf und ab, wie eine Kugel aus schwarzer Luft, die alles, Was sie berührt, in ihr Nichts einschlingt. Eben deshalb be- beginnt der fast Ohnmächtige, dieser Gefan- gene seiner Situation, die letzten Willens- Teste noch einmal verzweifelt zu mobilisie- ren. Mit geballten Fäusten und zusammen- gebissenen Zähnen ist er nur noch Wille geworden:„Nur jetzt nicht, nur jetzt nicht! O Gott!.“ fleht es in ihm. Aber gerade das braucht die Ohnmacht: in ihrem Opfer ist jetzt alles so sehr auf die Spitze getrieben, daß diese mit Leichtigkeit abgebrochen wer- den kann. Und schon schwebt sie das dritte Mal lautlos heran mit riesigen Fledermaus- flügeln— und hat ihn! Der Arme stürzt hin Und erwacht dann ganz woanders von einem Glas Wasser. Jetzt kümmern sich alle um ihn, vorher niemand. Es ist eine Art kleiner Tod, sozusagen eine Generalprobe. 5 Bei der klassischen Ohnmacht ist also Angst die Hauptsache. Eine ähnliche Ent- setzlichkeit schilderte mir einmal ein junges Mädchen. Ich war, so erzählte sie, in eine Gesellschaft von vornehmen, steifen Leuten geladen, Sie waren zusammengekommen, weil man halt zusammenkommt, sie sprachen miteinander, weil man halt miteinander spricht— die Sturheit eines Steines war da- gegen noch ein geistiges Ereignis! In meiner Verzweiflung ging ich durch den Riesensalen zu einem gelbseidenen Wandschirm; fast ab- sichtslos, vielleicht um mich abzusondern. Aus Langeweile zog ich mir einen Ring vom Fin- ger und steckte ihn— wie dumm, wie albern! — in den Mund. Und auf einmal merkte ich hinter meinem Wandschirm, daß mir der Ring ganz tief in die Kehle geglitten war, daß ich ihn fast schon verschluckt hatte Die Angst, die ich nun ausstand, ist schwer zu schildern: Sollte ich ihn endgültig ver- schlucken? Oder ihn auswürgen? Vor der ganzen Gesellschaft die Hand in den Mund stecken und nach konvulsivischen Bewe- Zungen was hervorziehen— einen Ring!? Kurz, ich machte fünf Minuten Hölle durch. Endlich gelang es mir, den Ring, ohne daß jemand was merkte, wieder auf die Lippen und dann an den Finger zu kriegen— diese Erlösung, dieses dankbare Glücksgefühl! Das ist ganz wie in Ohnmacht fallen, nur daß dort statt des Glückes die schwarze Ku- gel kommt und dich verschlingt. 5 Ich bin in meinem Leben vielleicht vier-, fünfmal in Ohnmacht gefallen, aber die schönste war doch die erste. Wir hatten in der Schule ein Theaterstück gespielt, bei dem ich als Krieger im Eisenhelm mitwirkte. Nach dem Schlußgvorhang wurden wir als Gruppe aufgestellt und sollten photogra- phiert werden. Aber der Photograph, mit dem Kopf unterm schwarzen Tuch, zappeltè dann stets wieder hervor, um hier unsere Ellbogen zurückzubiegen, dort unsere Kinnpacken höherzuheben, denn er gehörte zu den nie Zufriedenen. Dann wischte der dicke Mann wieder unter sein Tuch. um sogleich aufs neue hervorzuschießgen. Und wir standen und standen, nach all der Theateraufregung, be- deckt mit der ungewohnten Schminke, und ich noch mit meinem schweren Helm. Leh flehte innerlich, daß er doch endlich knibser möge!„Bleiben Sie ganz unbeweglich!“ kommandierte der Zappelige immer wieder. Aber derweil schwebte in mir die schwarze Kugel auf und nieder. Sie wird immer grö⸗ Ber— schon wird es mir schwarz vor den Augen— ich kämpfe mit knirschenden Zäh- nen, nun erst wirklich ein Krieger.„Jetzt ist's gut! Nur ganz still halten! Bitte, recht freundlich— eins— zwei— 80! Ich danke“ Aber genau in dem Moment, wo er auf den Gummiball drückte, flel ich in Ohnmacht und kam als sterbender Krieger auf die Platte, nicht mehr wegzuretuschleren: das hätte et davon. Nur zögernd berichte ich von einem an- deren Vorfall, der sich in derselben Schule zum Schlußexamen zutrug. Ich hatte alles bestanden und zog in der letzten Prüfung, Deutsch mündlich, das Billett„Schubarth“. Dabei wußte ich von Schubarth bloß, daß ihn sein Herzog Karl wegen eines Spottgedichtes im Hohenasperg eingekerkert hatte. Statt nun loszulegen:„Zur Beurteilung Schubarths ist es notwendig, sich zuvor die Bewegung „Sturm und Drang vor Augen führen“ und dann der Examenskommission die Hucke. Vollzuschwatzen, tat ich das Dümmste— ich king sogleich mit Schubarth an! Aber bald merkte ich, daß ich nur noch drei, vier Sätze Schubarth liefern konnte— dann war un- widerruflich Schluß. Da kam mir eine, wenn man will, glänzende Idee. Diese bestand dar- in, daß ich meinen vorletzten Schubarth- Satz mit matter Stimme sprach, den letzten noch matter— um sodann vor der versam- melten Kommission länglangs zu Boden zu stürzen. Diese war einen Moment versteinert und stürzte nun ebenfalls auf mich zu, aber mit Wasserkaraffen, um mich zu laben. Beim Hinausgetragenwerden hörte ich noch, wie der Vorsitzende sagte: Es ist genug; er hat bestanden.“ Solche Stückeln wurden, bei der damaligen Schülerethik, leider als Glanz stückeln betrachtet. Bei so etwas muß man als erster drauf kommen; weitere Ohn- maächtsanfälle wären bereits pädagogischem Misstrauen begegnet. Und da wir schon davon reden, muß ich hier noch die schönste Ohnmachts-Szene der delitschen Literatur hinsetzen. Sie findet sich bei Nestroy. Gigl, der verschüchterte Bräu- tigam der Frau von Erbsenstein, soll seine Unterschrift unter den Ehekontrakt setzen. Er liebt aber eine andere namens Thekla. Gigl: Unterschrift?— Hier(aufs Hen deutend) is eine Inschrift, die keine Unter. schrift duldet, der Name Thekla is hier mit unauslöschlicher Merktinten geschrieben. Mir wird kurios— mich wandelt was an— ich 16s“ mich auf— ich fall um—(inkt in den Stuhl links). Schnoferl: Da liegt er! Kauz(auf Frau von Erbsenstein deutend): Da steht sie wie versteinert.: Schnoferl hat nach der Mitteltür 35 hen): Und da kommt der Notarius und dle Gesellschaft. 7 · Frau von Erbsenstein: Nein, die Schand! Ich sink in die Erd. Schnoferl: Das ist nur in einem Zauber- Stück möglich, hier is keine Red! davon. Frau von Erbsenstein: Eine Braut hat 421 Recht, in Ohnmacht 2 falln, aber ein Bräu tigam 8 Schnoferl: sbleibt nichts übrig, 1 fallen in der Gschwindigkeit auch um! Fü sie zum Stuhl rechts). Frau von Erbsenstein; Sie haben Recht, Schnoferl, mir wird ohnedem— GSie sin in den Stuhl). Schnoferl: Jetzt kann man den Leuten doch sagen Frau von Erbsenstein(aufspringend): Daß ich zuerst umgefalln bin! Schnoferl: Freilich, freilich! Legen 8 Ihnen nur vrieder, sie sind schon da! 1 5 von Erbsenstein sinkt schnell in den Stun). Vorhang. FP