Nr. N r Geor. serere“. Galerie Ide, ist 1 in sei- gehörte urice de letzten Lolfgang 70 Jahre er den n Fritz liederte. wischen dau der olfgang- „mitge- Arg den mer als n Film- 1e Rolle Haupt- rde. in die- li statt- che des irgthea- Volks- er Ope- vird das uimunds geführt Arthur t Musik ine be- ien ver- zu wer- ntinents Europa- ler Eu. Für 300 m Juni n, wird n briti- i„blas- ung in achdem its im worden dany in den. Im 1„sein n ihnen Zeit mit brächen. Drama- father en Erz- r Inter- gesetzt r Fest- Ite mit, Bitten in dem f von Järt, er ur Er- , wenn 3looms- 8“ von blieben. vor auf on 1905 ker Be- nischen nd der die be- Januar ke von tel den 4 zwei en ge- ler der ruppe“, anstler- r hun- borenen Malers haben wird, muß nach dem blutigen Angriff gischen Aus- unheim sein. n Ber- demien Sowje- n. Die ng der Brechts en. Als ing der eissner h(Ber- werden je der . Mann- n den n Büh- verlag. Druck: Mannheimer Groß- Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Herausgeber: Mannheimer Morgen druckerei. Verlagsltg.: H. Bauser. Chef- red.: E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker- mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch, Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Bank, Dresdner Bank, Städt. sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016 Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer OR Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl., Postbez. 3,30 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 34 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,30 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit glit Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 38/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 15. Februar 1958 „Zum Nutzen der Wirtschaft“ Lübke erläutert den„Grünen Bericht“/ 1,341 Milliarden als Hilfe für die Landwirtschaft Von unserem Wirtschafts- Korrespondenten Ernst Georg Bonn. Die Leistungen des„Grünen Planes“ nutzen nicht nur der Landwirtschaft, sondern auch den Verbrauchern und damit der gesamten Volkswirtschaft. Mit diesen Worten unterbreitete Bundesernährungsminister Dr. Lübke am Freitag dem Bundes- tag den„Grünen Bericht 1958“. Im„Grünen Plan“, der auf den„Grünen Bericht“ zu- rückgeht, sind Zuschüsse und Kredite an die Landwirtschaft in Höhe von 1,341 Milliar- den Mark vorgesehen, das sind 129 Millionen Mark mehr als im Vorjahr. Der Minister fügte hinzu, daß es sich hierbei nicht um Subventionen, sondern um echte Förderungs- beiträge handele, die die Produktivität der Agrarbetriebe verbessern helfen. Der„Grüne Plan“ enthält auch einen An- satz von 35 Millionen Mark, mit denen Kre- dite an die Landwirtschaft in Höhe von 190 Millionen Mark vom Bund verbilligt werden sollen. Es ist dabei das Ziel der Bun- desregierung, die Finanzierung von Struk- turhilfen in der Landwirtschaft von Kredi- ten aus dem Bundeshaushalt zunehmend auf Kredite vom Kapitalmarkt zu verlagern. Die Kapitalmarktkredite sollen, soweit notwen- dig, mit Bundesbürgschaften versehen wer- den. Zu berücksichtigen bleibt, daß durch die Umsatzsteuerfreiheit von land wirtschaftli- chen Produkten in der Erzeugerstufe und von Milchprodukten in der Verarbeitungs- stufe ein Steuerausfall entsteht, der für die- ses Jahr auf 330 Millionen Mark geschätzt wird. Zählt man Bundesleistungen, Kapital- marktkredite und Steuerausfall zusammen, So ergibt sich ein Betrag von nicht weniger als 1,861 Milliarden Mark, der der Land- wirtschaft zugute kommt. Dr. Lübke erklärte im Bundestag und Später vor der Presse, von der weitaus größ- ten Zahl der Agrarbetriebe sei ein Aus- gleich zwischen den land wirtschaftlichen Einkommen und den Einkommen vergleich- barer Berufsgruppen in anderen Wirtschafts- zweigen bisher noch nicht erreicht worden. Deshalb müßten die Hilfen des„Grünen Planes“ in diesem Jahr verstärkt werden. Der Vorwurf, daß damit die reichen Land- wirte noch reicher würden, treffe nicht zu. Man könne schließlich diejenigen Bauern, die Explosive Lage in Tunesien Keine Rede mehr von Verhandlungen/ Bomber kamen vom Mutterland Von unserem Korrespendenten Joseph Rovan Paris. Der Konflikt zwischen Frank- reich und Tunesien spitzt sich weiter zu. Aut die tunesische Klage vor dem UNO- Sicherheitsrat wegen des Bombardements von Sakiet, die nun endgültig eingereicht worden ist, hat Frankreich mit einer Ge- genklage geantwortet. Es sieht so aus, als Hätte die französische Regierung bis zum letzten Augenblick geglaubt, dag Amerika die tunesische Klage verhindern würde, Erst in der Nacht zum Freitag hat sich deshalb Außenminister Pineau mit Erlaubnis des Ministerrats entschlossen, die Gegenklage einzureichen und die ganze Liste der fran- zösischen Klagen gegen Tunesien— vor al- lem wegen Unterstützung der algerischen Aufständischen— vor der Weltöffentlich- keit aufzulegen. Ob das allerdings viel Sinn auf das Dorf Sakiet Sidi Loussef dahinge- stellt bleiben. Im außenpolitischen Ausschuß der Na- tionalversammlung ging es sehr hoch her, und Außenminister Pineau mußte mehrere mangenenme Minuten erleben. Von links wurde ihm vorgeworfen, daß er die Ver- antwortung für den Angriff auf untergeord- nete militärische Behörden abschieben wollte, während es jetzt klar ist, daß die Flugzeuge, die Sakiet Sidi Voussef angegrif- ken haben, von einer Basis im mutterländi- nie im Wup- auber- ich in nde in en uns schie- r auch 7er?“ lamit.“ nach- r weg 7. ublade n Sor- .„Das en, Sir ammle denk- in gut zentle- Hollo- ehmer mußte m den Ein einem e. Der k seine laden, legten, auf?“ deinen ne der Igt) uttgart schen Frankreich her kamen. Also müssen schon sehr entscheidende hohe, wenn nicht höchste Stellen den Angriffsbefehl gegeben haben. Gerade das aber bestritt Pineau, des- sen eigene politische Lage sich in den letz- ten Tagen keineswegs verstärkt hat. Diese innerpolitischen Schwierigkeiten treten aber in den Hintergrund gegenüber der immer bedrohlicheren Lage in Tunesien selbst. Die meisten kleineren französischen Milli- täreinheiten haben nur noch für 24 Stunden Lebensmittel und Wasser, und Verteidi- gungsminister Chaban-Delmas hat bereits erklärt, daß man die Einheiten natürlich verpflegen müßte, und daß etwaige Zwi- schenfälle dann zu Lasten der Tunesier gehen würden. Gestern gedachte Tunesien durch einen Generalstreik und große Volks- versammlungen in allen Städten der Toten von Sakiet. Gott sei Dank kam es jedoch zu keinen Zusammenstößen. Andererseits neh- men aber die Fälle von französischen Sied- lern zu, die gezwungen werden, binnen wenigen Stunden Haus und Hof zu verlas- sen, und die nun, schon einige hundert an der Zahl, in Tunesien auf Kosten der fran- zösischen Botschaft und zum Teil selbst im Botschaftsgebäude untergebracht, ein unge- Wisses Leben fristen. Ein Funke kann jeder- zeit das tunesische Pulverfaß zum Explodie- ren bringen. Die Diskussion vor dem Sicherheitsrat der UNO kann erst in zwei bis drei Tagen Fortsetzung Seite 2 1,2 Millionen Bauarbeiter ohne Lohntarif Vorzeitige Kündigung/ Ernste Lage in der westdeutschen Stahlindustrie Frankfurt/ Main.(Ap) Die 168 Bau, Steine, Erden hat den im Februar vorigen Jahres abgeschlossenen Tarifvertrag für die rund 1,2 Millionen Arbeitnehmer des Bauhaupt- gewerbes gekündigt, wie der Vorsitzende der Gewerkschaft, Georg Leber, am Freitag in Frankfurt mitteilte. Der Tarifvertrag läuft im Dezember 1958 ab. Nach Auskunft Lebers war jedoch im vergangenen Jahr vereinbart worden, daß der Vertrag vor- zeitig gekündigt werden kann, wenn durch Preiserhöhungen auf den Gebieten Ernäh- rung, Mieten, Heizung und Beleuchtung die Löhne um wenigstens 3,75 Prozent geschmä- lert würden. Man habe sich jetzt zu der Kündigung entschlossen, weil nach den Er- mittlungen des Statistischen Bundesamtes und anderer Stellen im Januar 1958 durch Preiserhöhungen auf diesen Gebieten eine Lohnschmälerung bis zu 4,96 Prozent fest- Lestellt worden sei. Eine ernste Lage ist in der Stahlindu- strie Nordrhein- Westfalens eingetreten. Nachdem die Arbeitgeber die geforderte Erhöhung der Löhne und Gehälter um zehn Prozent abgelehnt haben, wird die Id Me- tall in der kommenden Woche über ihre weiteren Maßnahmen beraten. Im Lohnkonflikt in der hessischen Textil- industrie will der hessische Wirtschafts- minister Gotthard Franke erneut vermit- teln, um den Arbeitsfrieden wiederherzu- stellen. Arbeitsminister an der Saar wurde Hermann Trittelvitz Saarbrücken.(LRS) Neuer Arbeitsmini- ster des Saarlandes ist seit Freitag der 40 Jahre alte Regierungsdirektor Hermann Trittelvite(Sp), Der Saarlandtag stimmte er Ernennung des Regierungsdirektors zum Nachfolger für den am 19. Oktober wegen emes Bundestagsmandates zurückgetretenen Ministers für Arbeit und Wohlfahrt Kurt Conrad zu. Gegen die Ernennung von Trit- telvitz stimmte nur die CSU/ CVP. Der neue Minister war von 1953 bis 1955 Leiter des Hafenamtes von Ludwigshafen. Mit den Stimmen der Regierungsparteien verabschiedete der Saarlandtag den Haus- haltsplan für 1958, der mit 128 Milliarden Franken(1,28 Milliarden Mark) abschließt. durch persönliche Leistung ihren Betrieb rentabel gemacht haben, nicht für diese Lei- stung bestrafen, indem man ihnen etwa die Milchprämien oder die Düngemittelsubven- tionen versage, die allen anderen zustehen. Die Bundesregierung leiste mit dem„Grü- nen Plan“ im übrigen auch einen Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben, vor die die Land- wirtschaft innerhalb der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft gestellt werde. Ueber die QAualitätsverbesserung der Trinkmilch sind wie im Vorjahr wiederum Zuschüsse von 400 Millionen Mark vorge- sehen, wobei gleichzeitig die Anforderungen an die Qualität der abgelieferten Milch ver- schärft werden sollen. Damit ist sicherge- stellt, daß die Verbraucherpreise für Trink- milch nicht erhöht zu werden brauchen. Die Leistungen des„Grünen Plans“ glie- dern sich in Zuschiisse und Kredite zur Ver- besserung der Agrarstruktur in Höhe von 403 Millionen Mark und in Zuschüssen zur Förderung der Einkommensverhältnisse der land wirtschaftlichen Bevölkerung in Höhe von 938 Millionen Mark. Im Vorjahr waren es 415 Millionen und 797 Millionen Mark. Im einzelnen sind für die Flurbereinigung 60 Millionen Mark eingeplant, für Aufstok- kung und Aussiedlung von Bauernhöfen 175 Millionen Mark(wovon 100 Millionen für Kredite), für die Wasserwirtschaft 38 Mil- lionen Mark, für Wirtschaftswege 50 Mil- lionen Mark, für Wasserversorgung 30 Mil- lionen Mark, für die Elektrifizierung fünf Millionen Mark, für Forschung und Ausbil- dung 20 Millionen Mark und für den Land- arbeiterwohnungsbau 25 Millionen Mark. Die Verbilligung von Handelsdünger macht 316 Millionen Mark aus(Vorjahr 260 Millio- nen Mark), die Hilfe an Obst- und Garten- baubetriebe drei Millionen Mark und die Finanzierung von technischen Anlagen und Gemeinschaftsmaschinen 40 Millionen Mark. Auer den Miichprämien Werden 20 Millio- nen Mark für die Tierseuchenbekämpfurig bereitgestellt, zehn Millionen Mark für Kühl- und Melkeinrichtungen, fünf Millio- nen Mark für Milchleistungs- Prüfungen, 15 Millionen Mark zur Verbesserung der Mol- kereiwirtschaft und sechs Millionen Mark für Schulmilchspeisungen. 72 Millionen Mark sind zur Förderung von Qualität und Absatz anderer land wirtschaftlicher Erzeugnisse zu verwenden, insbesondere Obst, Gemüse, Kar- toffeln und Schlachtgeflügel. Auf der Vollversammlung der Handwerkskammer Mannheim ermahnte der Ministerprãsident von Baden- Württemberg, Dr. Gebhard Müller, die Hand- werksmeister, sich dus Vertrauen ihrer Kundschaft zu erhalten oder es wieder zu gewin⸗ nen,„nicht aus Gründen geschickter Kalkulation allein, sondern dus einer echten Ver- pflichtung heraus“. Das Versagen Einzelner sei oft nachteilig für den ganzen Berufsstand. Vor der Rede des Ministerprüsidenten hatte der Haduptgeschäftsführer der Handwerks- kammer Mannheim, Dr. Mengelberg, in einem Tätigkeitsbericht die Sorgen des Handwerks dargelegt und die jährliche amtliche Bekanntgabe eines„Existenzspiegels des Mittelstandes“ angeregt(sene auch Lokales und Wirtschaftsteil). Unser Bild zeigt von links nach rechts: Handwerkskummer-Prũsident Sieber, Ministerpräsident Dr. Müller und Dr. Mengelberg. Bild: Steiger „Arabische Föderation“ proklamiert König Feisal Staatsoberhaupt, Amman.(dpa) Zwei Wochen nach der Bildung der Arabischen Republik durck Aegypten und Syrien haben sich auch der Irak und Jordanien zu einem neuen Staats- Wesen, der„Arabischen Föderation“, zusam- mengeschlossen. Durch diese Föderation, die König Feisal vom Irak und König Hussein von Jordanien gestern in der jordanischen Hauptstadt Amman proklamierten, wird die Zugehörigkeit des Iraks zu dem westlich orientierten Bagdadpakt vorerst nicht be- troffen, doch glaubt man, daß der Irak später diesen Pakt verlassen wird. Finanzplan für die Rüstung gefordert Der Bundesrat greift einen Vorschlag des Bundesrechnungshofes auf Bonn.(dpa AP) Der Bundesrat hat am Freitag die Bundesregierung durch einen Beschluß ersucht, einen Gesamtfinanzierungs- plan für die kommenden Verteidigungsaus- gaben beiden gesetzgebenden Körperschaften vorzulegen. Der Gedanke eines Gesamtfinan- zierungsplans für die Rüstungsausgaben stammt vom Präsidenten des Bundes- rechnungshofes und wurde von den Finanz- ministern der Länder aufgegriffen und dem Plenum vorgelegt. Der Bundesrat erhob gegen den Gesetz- entwurf über den Vertrag mit Oesterreich zur Regelung vermögensrechtlicher Bezie- hungen im ersten Durchlauf keine Ein- Wände. Im Namen der Finanzminister der Länder erklärte jedoch der Finanzminister von Schleswig- Holstein. Dr. Schäfer, wegen der internationalen Bedeutung des Vertra- ges und um eine Verzögerung der Ratifika- tion zu vermeiden, habe der Finanzausschuß des Bundesrats seine Bedenken zurück- gestellt. Er werde jedoch künftig gezwun- gen sein, zukünftigen wesentlichen Be- lastungen der Länder durch Gesetze des Bumdes seine Zustimmung zu versagen. Der Bundesrat billigte außerdem den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzent- wurf zur Bereinigung des Bundesrechts und den ebenfalls von der Bundesregierung vor- gelegten Entwurf eines Personenbeförde- rungsgesetzes. Eine Reihe von Abänderungs- anträgen zu dem zuletzt genannten Gesetz- entwurf sollen die Genehmigungskompetenz der Länder für den Personenverkehr noch stärker zum Ausdruck bringen, als es in der Regierungsvorlage beabsichtigt ist. Zwiscſen Gesfern und Morgen Bei einer plötzlichen Kontrolle in Zwei- brücken ist bei einem Metzger eine Dose mit 1700 Gramm Natriumnitrit gefunden wor- den. Damit hat der Nitrit-Skandal auch auf die Pfalz übergegriffen. Bundespräsident Theodor Heuss wird vom 4. bis 6. Juni den Vereinigten Staaten von Amerika einen offiziellen Besuch ab- statten. Er folgt damit einer erneuten Ein- ladung von Präsident Eisenhower. Der schon einmal für das Frühjahr 1957 vorgesehene Staatsbesuch mußte damals wegen der Er- krankung des Bundespräsidenten abgesagt werden. Bundeskanzler Adenauer stattete dem ehemaligen Premierminister, Sir Winston Churchill, der sich zur Zeit ebenfalls an der französischen Riviera erholt, einen mehr- stündigen Besuch ab. Zu einem Besuch in Bonn ist der türki- sche Außenminister Fatin Zorlu eingetroffen. Der Minister wurde von Bundesaußenmini- ster von Brentano und Vizekanzler Erhard empfangen. Bundesfinanzminister Etzel will sich bei den Oberkommandierenden der in der Bun- desrepublik stationierten ausländischen Streitkräfte für eine Regelung der seit Monaten offenstehenden Tariffragen der bei ihnen beschäftigten deutschen Arbeitnehmer einsetzen. Die Umorganisation im Bundeswirt⸗ schaf ts ministerium, die durch die Ernen- nung Professor Müller-Armacks zum zwei- ten Staatssekretar notwendig wurde, ist abgeschlossen. Müller- Armack untersteht die Europa-Abteilung und die Abteilung für wirtschaftspolitische Grundsatzfragen. Die Europa- Abteilung ist für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, den Europäischen Wirtschaftsrat, die Zahlungsunion, die Montan-Union und GATT zuständig. In der Sowjetzone hat der sowjetische Verteidigungsminister, Marschall Malinowski, en einer Parteikonferenz der sowjetischen Streitkräfte teilgenommen. In einer Rede vor den Parteimitgliedern forderte Ma- linowski die„Erhöhung der Kampfbereit- schaft“ der sowjetischen Streitkräfte in der Sowjetzone. Der„Kommunist“, die theoretische Zeit- schrift des Zentralkomitees der Kommuni- stischen Partei der Sowjetunion, wiederholte in seiner neuesten Februar-Ausgabe frühere, in der Sowjetunion erhobene Beschuldigun- gen, daß Stalin die Sowjetunion auf den deutschen Angriff 1941 nicht genügend vor- bereitet habe. In London eingetroffen sind der SPD- Vorsitzende Erich Ollenhauer und der Pressechef der Sozialdemokratischen Partei, Fritz Heine. Sie werden an einer Sitzung des Büros der Sozialistischen Internationale teil- nehmen. Verhaftet wurde ein rumänischer Ange- stellter der britischen Gesandtschaft in Bu- Kkarest. Er wurde unter beträchtlicher Ge- waltanwendung von fünf Männern über wältigt und in einem Kraftwagen abtrans- portiert. Für die Verhaftung ist bisher von den rumänischen Behörden keine Erklärung gegeben worden. England hat protestiert. In Budapest zirkulierten Berichte, der frü- here ungarische Ministerpräsident Imre Nagy habe aus Rumänien an enge Verwandte ge- schrieben, daß er bei schlechter Gesundheit sei, aber noch keine„Geständnisse“ abgelegt habe. Die Atomenergie- Kommission der USA und das amerikanische Verteidigungsmini- sterium gaben zu, daß bei dem Absturz eines Flugzeuges, das Atomwaffen an Bord hat, auch dann gefährliches Atommaterial verbreitet werden kann, wenn keine Atom- explosion stattfindet. In einer gemeinsamen Erklärung beider Dienststellen wurde dar- auf hingewiesen, daß durch die„lokale Ver- reitung“ solchen Atommaterials Menschen ernste Verletzungen davontragen können, Wenn sie zum Beispiel die verseuchte Luft einatmen. Zum amerikanischen Mitglied des wis- senschaftlichen NATO- Ausschusses wurde der Nobelpreisträger für Physik des Jahres 1944, Dr. I. I. Rabi, ernannt, wie das ame- rikanische Außenministerium mitteilte. Eine chinesische Regierungsdelegation Unter Leitung des Minister präsidenten Tschou En-lai traf auf dem Luftwege in der nord- koreanischen Hauptstadt Pjoengjang zu einem Freundschaftsbesuch ein. a Mit schweren Waffen sind verschiedene Einheiten der Sowietzonenpolizei ausgerü- stet worden. König Hussein Stellvertreter Oberhaupt des neuen Staates wird König Feisal sein. In seiner Abwesenheit wird König Hussein diesen Posten Übernehmen. Jeder König wird seine konstitutionellen Rechte in sei ne m Reich ausüben. Wenn ein weiterer Staat der Föderation beitritt, soll die Frage des Staatsoberhauptes überprüft werden. Hauptstadt des Bundesstaates Wer- den jeweils für sechs Monate Bagdad und Amman sein. Der Irak und Jordanien wollen ihre Außenpolitik, ihre diplomatischen Vertre- tungen im Ausland, ihre Armee, ihre Zoll- gesetze und das Erziehungswesen verein- heitlichen. Beide Staaten wollen ferner so- bald wie möglich Maßnahmen zur Verein- heitlichung ihrer Währung und zur Koordi- nierung ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitik beschließen. Internationale Verträge, Bünd- nisse und Konventionen, die einer der bei- den Staaten vor Bildung der Förderation unterzeichnet hat, binden nicht den anderen Staat. Dagegen sind Verträge, die von der Föderation abgeschlossen werden, für beide Staaten verbindlich. Eine gemeinsame Bundesbehörde wird über gesetzgebende(parlamentarische) und ausführende Organe verfügen. In den gesetz- gebenden Organen wird die gleiche Zahl von Parlamentsmitgliedern beider Staaten sitzen. Die Regierung wird gemäß den Bestimmun- gen der Bundesverfassung ernannt werden. In der neuen Arabischen Föderation leben 6,5 Millionen Menschen— fünf Millionen im Irak und 1,5 Millionen in Jordanien. „Verschwörung“ in Syrien Damaskus/ Kairo.(dpa) Die syrischen Mi- litärbehörden haben die Aufdeckung einer Verschwörung gegen die Sicherheit Syriens und die Verhaftung„imperialistischer Agen ten“ bekanntgegeben. Nach einer Meldung von Radio Kairo hat die syrische Regierung außerdem sämtliche Büros der kommunisti- schen Partei geschlossen. Wie ein syrischer Armeesprecher erklärte, hatten die verhaf- teten Agenten das Ziel, Syrien„vor den Wa- gen des Bagdad-Paktes zu spannen“, Nach dem Bericht einer syrischen Zeitung sollen die USA eine Million Dollar für die Ver- schwörung und die Inszenierung„blutiger Unruhen“ in Syrien bereitgestellt haben. Man habe geplant, auf diese Weise der Türkei und Israel einen Vorwand für eine Intervention zu geben. Die Schließung der kommunisti- schen Parteibüros in Syrien erfolgte, nach- dem sich die Kommunisten als einzige syri- sche Partei weigerten, ihrer Selbstauflösung zuzustimmen. Politische Kreise in Kairo sehen in den beiden Aktionen das Bemühen, das politische Leben Syriens gleichzuschalten. Die letzten Wissenschaftler aus der Sowietunion eingetroffen Büchen.(AP) Die letzten neun in die Sowjetunion zwangsverpflichteten deutschen Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure sind am Freitag mit ihren Angehörigen aus Suchumi am Schwarzen Meer in die Bundes- republik heimgekehrt. Sieben von ihnen sind am Mittag mit einer Gruppe von insgesamt 23 Personen mit einem Sondertriebwagen aus Frankfurt/ Oder auf dem schleswig-hol⸗ steinischen Grenzbahnhof Büchen eingetrof- fen. Unter ihnen befindet sich auch der Stalinpreis-Träger Dr. Wilhelm Fischer. Zwei Wissenschaftler hatten auf der Fahrt den Triebwagen kurz vor Berlin verlassen, um nach Westberlin zu reisen. g Seite 2 MORGEN Samstag, 15. Februar 1958 Nr. 88 MON HN Tom memuar Samstag, 15. Februar 1958 Politische Wochenschau Obgleich ohne Uebertreibung gesagt wer- den kann, daß die überwiegende Mehrheit des französischen Volkes, der französischen Presse, des französischen Parlaments und Sogar eigentlich der französischen Regierung den Angriff auf das tunesische Dorf Sakiet Sidi Loussef ebenso verurteilen, wie dies in der übrigen Welt geschieht, hat das franzö- sische Parlament der Regierung Gaillard mit der sehr erheblichen Mehrheit von 335 gegen 179 Stimmen(davon rund 100 Stimmen der Kommunisten) das Vertrauen ausgesprochen. Felix Gaillard, der Ministerpräsident, hatte trotz oder vielleicht auch wegen seiner Grippeerkrankung in einer sehr scharfen Erklärung den Standpunkt der Regierung auf der Plattform nationaler Selbstverteidi- gung gegenüber dem Tunesien nicht verhin- derten Angriffen auf französische Soldaten Vorgetragen. Es muß nach dem Verlauf der Debatte bezweifelt werden, daß er mit sei- ner Darstellung die kritischen Gemüter über- zeugt oder auch nur beschwichtigt hat, aber, und das scheint uns bemerkenswert, die Mehrheit des Parlaments hielt es für nicht vertretbar in einer so heiklen Lage dem Mi- mister präsidenten in den Rücken zu fallen. Ob diese nationale Solidarität in diesem Augenblick politisch im weiteren Sinne klug oder töricht ist. mag dahingestellt bleiben; in sich muß sie doch wohl als ein Merkmal für das Empfinden politischer Gemeinsamkeit der Umwelt gegenüber betrachtet werden, das wir uns schon manchmal für den Bun- destag gewünscht haben. Ueber die Sache selbst gibt es kaum ver- schiedene Ansichten. Menschlich unverant- wortlich, militärisch wertlos und politisch katastrophal— mehr kann man von einer Aktion kaum an negativen Ergebnissen er- warten. Die Frage ist deshalb berechtigt, ob dieser Angriff nicht doch etwas mehr als ein Fehler in der militärischen Beurteilung der Lage war, sondern von einer sehr ge- schickten Störabsicht gelenkt wurde. Es fällt jedenfalls schwer, an die Harmlosig- keit der Befehlsgeber zu glauben. Und die Empörung, die Außenminister Pineau dem amerikanischen Kommentator Joseph Alsop gegenüber ausdrückte und inzwischen dementierte(was von Alsop wieder demen- tiert wurde), erscheint im Grunde echt und auch logisch. Alles dies vereinfacht aber die Lage nicht. Nicht allein, wie Alsop schreibt, weil die Franzosen ihren Kuchen gern zugleich aufbewahren und aufessen möchten, sondern weil ihr Verstand aus- Setzt, wenn es um die Ehre geht. Das ist nett, aber nicht nützlich. 1 3 Die Amerikaner, die besonders erbittert sind, weil das Unternehmen mit amerikani- schen Flugzeugen durchgeführt wurde, haben sich redliche Mühe gegeben, die Anrufung des Sicherheitsrates durch Tunesien zu ver- meiden. Die Verhandlung vor dem Sicher- heitsrat würde angesichts der Eindeutigkeit des Uebergriffs bedeuten, daß Amerika Arm in Arm mit den Sowjets das Vorgehen Frankreichs verurteilen müßte. Das lockt Herrn Dulles gar nicht. Er würde sich dem aber kaum entziehen können, weil die Stimmen im amerikanischen Parlament nun wieder mit aller Macht gegen die moralische beziehungsweise unmoralische Unterstützung des Kolonialismus wettern und in ihren extremsten Aeußerungen die völlige Los- lösung der USA von diesen Entartungen ihrer westlichen Verbündeten fordern. Man Sieht, der Schlag von Sakiet Sidi Youssef war genial geplant. Auch der Zeitpunkt für eine Solche politisch umfassende Störung war hervorragend gewählt, denn Tunesiens ver- ständigungsbereiter Ministerpräsident Bour- guiba war schon durch die angekündigte Uebersiedlung des Generalstabes der algeri- schen Freiheitskämpfer von Tunis nach Kairo in arabischen Augen herabgesetzt. Nun fiel ihm Frankreich in den Rücken und bewies messerscharf, daß man nicht mit dem europäischen Westen, sondern nur mit der allarabischen Freiheitsbewegung unter der Flagge der neugeschaffenen ägyptisch- Syrischen vereinten Republik zu wahrer Un- Abhängigkeit kommen könne. Die geschickteste Politik im mittelländi- schen Raum führt zur Zeit Italien, das über die an allen Ecken und Enden bestehenden Differenzen hinaus emsig auf eine Art mit- telländischer Interessengemeinschaft hin- arbeitet. Das ist ein kluger Ansatz, denn auch die begeistertsten Freiheitsführer der Araber, vor allem in Tunis, Algerien und Marokko, sind sich klar darüber, daß mit der Unabhängigkeit keineswegs die wirtschaft- liche Lebensfähigkeit gewonnen wird, wenn nicht sehr enge Beziehungen zu den west- europäischen Nachbarn bestehen bleiben und Weiter entwickelt werden. Es ist recht ver- dienstvoll, daß die italienischen Bestrebun- gen in einem Zeitpunkt, zu dem fast alle Be- teiligten, ziemlich ohne Rücksicht auf das Wohlergehen der betroffenen Bewohner, um Machtansprüche und ideelle Rechtsvorteile raufen, die simple Vorstellung verfolgen, daß es auch ganz nützlich ist, wenn die Leute etwas zu essen haben. Das haben sie näm- lich keineswegs überall und das bessert sich auch nicht durch noch so schöne staatsrecht- liche Erfolge. Von Deutschland aus ist das Mittelländische Meer hauptsächlich als som- merliches Planschbecken betrachtet worden, dessen wirtschaftliche Zugehörigkeit im europäischen Raumdenken für uns keinen sehr deutlichen Begriff gewonnen hat. Die Möglichkeiten und Aufgaben, die sich hier stellen, erschöpfen sich aber nicht im Han- del und in der Hoffnung auf das Oel der Sahara, sondern erfordern eine sorgfältige politische und wirtschaftliche Teilnahme. Eine Teilnahme, zu der wir als kolonial un- belasteter Staat mehr und mehr gedrängt werden und bei der wir uns vielleicht der italienischen Sachkenntnis bedienen sollten. E. F. von Schilling Brentano setzte seinen Willen durch Seine Neuordnung des AA überzeugt in organisatorischer Hinsicht, seine Personalpolitik ist jedoch umstritten Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 14. Februar Der Bundesminister des Auswärtigen, Dr. Heinrich von Brentano, besitzt bei Freun- den und politischen Gegnern, in den Aus- schüssen und in den Fraktionen des Bun- destages einen hohen Kredit als Politiker und Mensch. Um so bedauerlicher ist es, daß jetzt auf Grund des Revirements so harte Kritik auf ihn niederprasselt. Man wirft Brentano vor, er habe zu viele Herren, die einmal dem Nationalsozialismus nahestan- den oder mit alten Sünden der Karriere- diplomatie belastet seien, in Schlüsselpositio- nen gebracht und sich zu wenig darum be- müht, angesehene Männer aus anderen Le- bensbereichen für sein Ministerium und den Auswärtigen Dienst zu gewinnen. Ueber die Notwendigkeit einer Umorga- nisation wurde schon seit Jahresfrist gespro- chen. Da Personalfragen Machtfragen sind, wollte Brentano möglichst jedem Druck von außen ausweichen. Er erarbeitete die Um- besetzungen im stillen Kämmerlein. Das Re- virement trägt ausschließlich seine Hand- schrift. Als dann die überraschende Ent- scheidung für den Fortgang des Staatssekre- tärs Hallstein flel, mußte der Minister kurz- kristig handeln. Männer wie Professor Stein und Professor Grewe, die seit Jahren in der außenpolitischen Entwicklung standen und Sachkenner im besten Sinn des Wortes sind, zu ersetzen, ist nicht einfach. Vorsich- tige Kritiker glauben, daß mit der Berufung des Leiters der Handelspolitischen Abtei- lung, van Scherpenberg, zum Staatssekretär ein guter Griff getan wurde. Er ist Berufs- diplomat und gilt als sehr eigenwilliger Mann, als ein Arbeiter, der weiß, was er will. Strittiger werden die Dinge bei den Unter- staatssekretären. Die Dreier-Lösung wird zwar allgemein Akzeptiert. Die Berufung von Dr. Dittmann, dem die Sachgebiete West, Ost, Europa und Handelspolitik überantwortet werden sollen, wirkt jedoch wie ein Schock. Noch ist unver- gessen, daß ein Untersuchungsausschuß des Parlaments diesem Diplomaten einmal be- scheinigt hat:„Der Ausschuß ist der Auffas- sung, daß Dr. Dittmann nicht in der Perso- nalabteilung, aber wegen seines Verhaltens vor dem Ausschuß hinsichtlich des Radema- cher-Prozesses auch nicht im Auswärtigen Amt weiterbeschäftigt werden soll. Gegen seine Verwendung in einer anderen Bundes- verwaltung bestehen keine Bedenken.“ Die Aufgliederung der bisherigen Politi- schen Abteilung in drei verschiedene Ar- beitsgebiete(Europa-, West- und Ostpolitik) bietet organisatorische Vorteile. Ministerial- direktor Carstens vertrat bislang Professor Grewe, der als Botschafter nach Washington geht. Er ist auf dem europäischen Parkett zu Hause. Botschafter von Etzdorf, bislang Ot- tawa, erhielt die West- Abteilung. Er zählt mit zu den ersten Diplomaten, die Herbert Blankenhorn seinerzeit zum Aufbau des neuen Auswärtigen Amtes hinzuzog. Etzdorf wurde vom Untersuchungsausschuß aus- drücklich seine aktive Beteiligung am Wider- stand gegen Hitler bescheinigt. Dritter in der Neukonstruktion ist Botschafter von Duck- Witz, bisher Kopenhagen. Er soll der deut- schen Ostpolitik eine breitere Basis und stär- kere Impulse geben. Man berief den bisheri- gen Geschäftsträger in Moskau, den Gesand- ten Northe, an seine Seite. Der zweite Unterstaatssekretär, Botschaf- ter Knappstein, dem Verwaltung, Recht und Kultur unterstehen, ist nicht so angefochten wie Dr. Dittmann. Als Mitbegründer der CDU in Hessen verbinden ihn mit Brentano alte Beziehungen. Der ehemalige Redakteur der „Frankfurter Zeitung“ kann als echter Außenseiter gelten. Kritik begegnet dagegen die Berufung des deutschen Botschafters in Mexiko, von Walther, zum Chef der Personalabteilung. Daß Dr. Löns nach Jahren der Aufbau- arbeit einmal nach draußen will und des- halb gerne als Botschafter nach Den Haag geht, ist sein gutes Recht. Aber die Kri- tiker erinnern daran, dag man mit Berufs- diplomaten in der Personalabteilung wenig Glück hatte. Sie neigen dazu,„ihre“ Leute nachzuziehen. Damit handeln sie entgegen den Zusagen, die Kanzler und Außenmini- ster verschiedentlich dem Parlament gaben, nämlich nach und nach den sogenannten Außenseitern aus der Politik, aus dem öffentlichen Leben und aus der Wirtschaft stärkeren Einfluß zu geben und so das Ge- sicht des Auswärtigen Dienstes zeitent- sprechend zu wandeln,„Auch der Auswer- tige Dienst ist ein Dienst des Volkes und ein Dienst am Volk. Er muß, wenn er sei- ner Aufgabe gerecht werden soll, vor allem von dem Verständnis und dem Vertrauen des eigenen Volkes getragen sein“, erklärte Bundeskanzler Dr. Adenauer schon vor fast sechs Jahren im Plenum. Die Kritiker an Lohnfortzahlung bleibt unverändert FDP-Entwurf an die Ausschüsse überwiesen/ CDU und SPD einig Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 14. Februar Das Gesetz über die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall wird in absehbarer Zeit micht geändert werden. Das ergab die Bun- destagsdebatte am Freitag, der ein FDP- Antrag auf Aenderung dieses Gesetzes zu- Zrundelag. CDU/CSU und SPD waren sich einig, daß die bisher gesammelten Erfahrun- gen noch zu dürftig seien, um eine Ueber- arbeitung des Lohnfortzahlungsgesetzes zu rechtfertigen. Der FDP-Entwurf wurde zur Weiterberatung an die zuständigen Aus- schüsse verwiesen. Bei den beiden großen Parteien herrschte wie die Diskussion zeigte, auch Einigkeit darüber, daß das Gesetz gewisse Möglich- keiten zum Mißbrauch offen lasse, die zu beseitigen seien. Das Ausmaß der Miß bräuche könne jedoch noch nicht mit Sicher- heit festgestellt werden, da die Grippewelle des vergangenen Jahres das Bild der Ar- beitsausfälle stark verzerrt habe. Der Spre- cher der SPD warnte davor, in diesem Zu- sammenhang die Moral der Arbeiter gegen die der Angestellten auszuspielen. Der CDU- Sprecher führte die höhere Krankheitsziffer nach Inkrafttreten des Gesetzes auch darauf zurück, daß viele Familienväter jetzt erst- mals die Möglichkeit sahen, sich auszukurie- ren, ohne daß ihre Familien ungenügend versorgt sind. Diese Tendenz sei besonders stark, da in den heutigen Zeiten der Voll- beschäftigung viele gebrechliche und schwache Kräfte in den Arbeitsprozeß einge- spannt seien. Scharfen Widerspruch bei SPD und CD/ CSU rief die sozialpolitische Expertin der DP, Margot Kalinke, mit der Bemerkung hervor, bei der Abfassung des Gesetzes hätte die SPD die CDU/ CSU erpreßt. Frau Ka- linke erklärte, man könne um die Mängel des Gesetzes nicht herumreden. Es sei ein Fehler, daß es die Probleme der lang anhal- tenden Krankheiten nichte gelöst habe. Das jetzige Gesetz über die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall fordere geradezu zur Un- moral heraus. Essig bleibt ungeschoren Der Bauer und Bäcker Essig aus Weiler in Württemberg hat dafür gesorgt, daß der Bundestag am Freitagnachmittag mit har- monischer Heiterkeit ins Wochenende fuhr. Essig hatte am 26. Januar„sauer reagiert“, Als ein Polizist in seinen Laden trat und die Einhaltung des neuen Ladenschlußgesetzes überprüfen wollte. Er machte seiner Wut mit den Worten Luft:„Die Idiotenanstalt in Bonn hat noch nie etwas Gescheites zustande gebracht.“ Im letzten Tagesordnungspunkt der Freitagsitzung hatte nun der Bundestag zu entscheiden, ob man Essig wegen Beleidi- gung verklagen solle. Von links bis rechts antworteten die Abgeordneten mit Heiter- keit und ließen den biederen und nicht vor- bestraften Essig ungeschoren. Dagegen wird die sitzungsfreien Tage einer der nächsten Wochen der Abgeordnete Philipp Wehr(SPD) in Bremerhaven dazu benützen, um eine dreitägige Haftstrafe ab- zusitzen. Der Bundestag erteilte seine Ge- nehmigung zur Strafvollstreckung. Wehr war vor längerer Zeit wegen eines Verstoßes gegen die Straßenverkehrszulassungsord- mung zu fünf Tagen Haft verurteilt worden. Davon saß er zwei Tage ab, für die weiteren drei Tage wurde ihm Strafaussetzung bei Zahlung einer Buße gewährt. Da Wehr aber die Buße nicht bezahlte, muß er die rest- lichen drei Tage jetzt verbüßen. Dr. von Brentanos personal- politischem Puzzlespiel meinen, daß ein Rückschritt zu vermerken sei. Man spricht von einem Sieg der„Wilhelmstraße“ und sagt an den Tischen im Bundeshaus:„Damit Herbert lankenhorn nicht kam, ließ Brentano alle Blankenhörnchen groß einsteigen.“ In diesen Glossen klingt an, was viele Zeitungen seit Tagen schreiben: Der Bun- desaußenminister habe endlich die Herr- schaft im eigenen Hause angetreten und sich von der Bevormundung durch das Kanzler- amt freigemacht. Für Brentano war es in den vergangenen Jahren oft schwierig. Der Regierungschef kümmerte sich vordringlich um die Außenpolitik und hielt immer wie- der über den Kopf seines Ministers hin- weg Kontakt mit seinen alten Mitarbei- tern Hallstein und Blankenhorn. Aber jetzt Zu vermuten, daß mit den Neu- und Um- besetzungen auch ein neuer Kurs der Außenpolitik eingeleitet werde, dürfte wohl über das Ziel hinausschießen. Es wird sich zeigen müssen, ob Brentanos Formel, die organisatorisch überzeugt, personalpolitisch jedoch Mängel aufweist, die Arbeit des Auswärtigen Amtes erfolgversprechender gestaltet. Ostberliner Studenten als politische Hausierer überführt Berlin.(we-Eig.-Ber.) Die Studenten der Berliner Freien Universität in Dahlem er- lebten dieser Tage eine Ueberraschung. Drei FDJ-Funktionäre der östlichen Humboldt- Universität trugen dem ASTA- Vorsitzenden Marschkat das Anliegen vor, man möge sich doch einmal in einer gemeinsamen Kundge- bung beider Universitäten über den Rapacki- Plan unterhalten. Obwohl den Studenten andere Themen lieber gewesen wären, zeig- ten sie sich kameradschaftlich entgegenkom- mend, luden ihre Gäste zu der turnusmäßi- gen Konventsitzung ein und erteilten ihnen das Rederecht. Der Effekt war, außer einer der üblichen Diskussionen über die verschie- denen Interpretationen von Demokratie, ein kluger Vorschlag. Er brachte nicht nur die „Unterschiedlichen Auffassungen von Demo- kratie“ ans Licht, sondern ließ auch deutlich werden, daß sich die Vertreter der Hum- boldt- Universität nur als politische Hausie- rer ihres Regimes eine Aktivistenprämie zu Verdienen hofften. Sie lehnten nämlich er- staunt den Vorschlag der Westberliner Stu- denten ab, bei jeweils paritätischer Karten- verteilung an die Angehörigen der beiden Universitäten in zwei einander folgenden Versammlungen in der Freien Universität und der Humboldt-Universität Diskussions- sprecher zu stellen. Auch die internationale Presse sollte ausgeschlossen bleiben. Mit Heiterkeit nahm der Konvent die Begrün- dung der östlichen Komilitonen zur Kennt- nis, nach denen die Annahme eines solchen Planes„wohl wenig Aussicht auf Erfolg habe“. Ein anderer Sprecher versuchte in „Pärteichinesischen“ Formulierungen, die nach dialektischen Grundsätzen„streng logische“ Beweisführung, eine solche Kund- gebung sei in Ostberlin schon deshalb über- flüssig, weil sich die Regierung im konkreten Fall ohnehin zum Rapacki-Plan bekenne. Messerscharf definierte der dritte FDJI-Stu. dent sinngemäß: Weil in Ostberlin Wenig Aussicht bestehe, auf Regierungsbeschlüsse einzuwirken, sollte man sich doch lieber im Westen treffen. Explosive Lage. Fortsetzung von Seite 1 beginnen; die letzten Hoffnungen auf ein vernünftiges Uebereinkommen liegen jetzt wieder bei einer eventuellen amerikanischen Vermittlung, obgleich es so aussieht, als wäre die amerikanische Regierung nicht ent- schlossen, ihre guten Dienste klar anzubie- ten, wenn sie nicht von beiden beteiligten Regierungen dazu aufgefordert wird. Tunesien hat außerdem am Freitag den französischen Vorschlag abgelehnt, die Ver- handlungen zwischen beiden Ländern wie- der aufzunehmen. Die Aussichten auf eine baldige Beilegung des Konfliktes sind damit zunichte gemacht, zumal Frankreich nicht „unter Druck“ verhandeln will und Tunesien auch das französische Ersuchen abgelehnt hat, die französischen Truppeneinheiten in Tunesien versorgen zu können und ihnen Bewegungsfreiheit zu gewähren. Der amerikanische Senator Knowland unterbreitete am Freitag ein Drei-Punkte- Programm zur Lösung des französisch-tune- sischen Konflikts. Die drei Punkte dieses Programms sind: 1. Frankreich und Tune- sien stimmen einer Vermittlung der USA oder eines anderen befreundeten Landes zu. 2. Beide Staaten erklären sich mit der Kon- trolle der algerisch- tunesischen Grenze durch UNO-Truppen einverstanden. 3. Der Flottenstützpunkt Bizerta soll der französi- schen Kontrolle entzogen und der NATO unterstellt werden. Der USA-Außenmini- ster John Foster Dulles, der zur Zeit in New Jersey einen zehntägigen Urlaub ver- bringt, wird nach Mitteilung des Außen- ministeriums möglicherweise seine Ferien abbrechen, um sich stärker mit dem franzö- sisch- tunesischen Konflikt beschäftigen zu können. Zu der gespannten innenpolitischen Lage in Paris selbst tragen noch andere Schwie- rigkeiten bei, die sich augenblicklich im schwarzen Afrika ergeben. In Kamerun, wo die dortige autonome Regierung MBida bis- her als äußerst Frankreich- freundlich galt, ist ein Konflikt zwischen dem Regierungs- chef und dem französischen Oberkommissar Ramadier, einem Sohn des ehemaligen Mi- nister präsidenten, ausgebrochen. Die Lage ist hier besonders verzwickt, weil Ramadier anscheinend den Auftrag hatte, den als ziem- lich absolutistisch geltenden Ministerpräsi- denten auf mehr oder minder parlamentari- schem Wege abzusetzen. Dieser hat aber nun revoltiert, und so ist es gerade diejenige Meinungsgruppe unter den kamerunischen Führern, die bisher am engsten mit Frank- reich zusammenarbeitete, die im Augenblick im Konflikt zu der Regierung steht. Während der letzten drei Tage fand in Paris ferner die gemeinschaftliche Sitzung aller französischen Gouverneure und Kom- missare von Aequatorial- und West-Afrika mit den dortigen Vize-Ministerpräsidenten und den Pariser Zentralbehörden statt. Die schwarzen Regierungschefs haben einstim- mig gefordert, daß das Rahmengesetz, das seit einem Jahr im schwarzen Afrika ange- wandt wird, schleunigst revidiert würde, da- mit die Gouverneure nicht mehr als Regie- rungschefs gelten, sondern die bisherigen Vize- Ministerpräsidenten offiziell den Titel eines Minister präsidenten und mehr Kompe- tenzen erhalten. Der sozialistische Vebersee- minister Jacquet hat diese Forderung im Prinzip angenommen. Kämpfe in Algerien (AP). Die französischen Streitkräfte haben nach ihren Angaben bei zwei Zusam- menstößen mit algerischen Rebellen 22 Tote und 17 Verwundete verloren. Die Angriffe der„nationalen Befreiungsarmee“ Algeriens Singen in weit auseindergelegenen Gebieten vonstatten. Tito zieht die Zügel straff Scharfe Maßnahmen gegen alle„oppositionell Gesinnten“ Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Belgrad, im Februar In Jugoslawien werfen die im nächsten Monat stattfindenden Parlamentswahlen und der kurz darauf folgende Parteikongreß in recht drastischer Weise ihre Schatten vor- aus. Eine ganze Reihe von Anzeichen spre- chen un mißverständlich dafür dag die Par- tei- und Staatsführung gewillt ist, der bis- lang geübten politischen und wirtschaft- lichen Dezentralisierung und damit der Ent- Wicklung zu freieren demokratischen Formen Einhalt zu gebieten und alle in jüngster Zeit sichtbar gewordenen oppositionellen Strö- mungen wieder rückhaltlos unter das ideolo- Sische Einheitsjoch zu zwingen. Der in der zweiten Januarhälfte in den slowenischen Gruben von Trifail erfolgte Einsatz schwer bewaffneter Miliz gegen die— übrigens seit Briten haben mit Zypern eine unglückliche Hand Wird Macmillan das drohende Unheil neuer blutiger Kämpfe abwenden können? Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen London, 14. Februar Die Frage, was nunmehr in Zypern ge- schehen soll, dürfte zu den wichtigsten The- men gehören, mit denen sich Premierminister Macmillan während des Wochenendes in Chequers in den Besprechungen, zu denen er eine Reihe seiner Ministerkollegen gebe- ten hat, beschäftigen muß. Er kennt die Frage genau aus der Zeit seiner kurzen Tä- tigkeit als Außenminister im Jahre 1955. Er hat sich überdies während seines Aufent- haltes in Nikosia auf dem Rückflug von sei- ner Commonwealth-Reise von Gouverneur Sir Hugh Foot über die neueste Entwicklung berichten lassen. Die Berichte dürften ziem- lich düster gewesen sein. Die Besprechungen, die Außenminister Selwyn Lloyd in Gegen- wart von Foot während der Bagdadpakt- Konferenz in Ankara mit der türkischen und Anfang dieser Woche in Athen mit der griechischen Regierung über eine für beide Länder annehmbare Lösung des Zypern- Problems geführt hat, haben wenig oder gar nichts zu einer Entspannung der Lage auf Zypern beigetragen. Eine Unterredung Foots mit Erzbischof Makarios in Athen hat nach eigener Aussage des Gouverneurs lediglich zu einer Darlegung der beiderseitigen— diametral entgegengesetzten— Standpunkte gedient, was nicht weiter überraschen kann, da der Gouverneur offenbar keine Geneh- migung hatte, Makarios die Rückkehr nach Zypern zu gestatten. Diese aber sehen Ma- karios und die Mehrheit der griechischen Zyprioten als erste Voraussetzung für Ver- handlungen mit der britischen Regierung an. Der Bischof benutzte, wie er der Presse mit- teilte, die Gelegenheit, um dem Gouverneur klarzumachen, daß nach seiner Auffassung die Frage der Zukunft Zyperns in direkten Verhandlungen zwischen Großbritannien und der zypriotischen Bevölkerung entschie- den werden müsse. Die Einbeziehung der Regierungen Griechenlands und der Türkei durch Großbritannien halte er für eine unnötige Komplizierung der Angelegenheit, die aus dem britischen Bestreben erfolgt sei, London eine Art Schiedsrichterrolle zu verschaffen. Foot für seine Person wird wenigstens mit dem ersten Teil der Erklärungen des Erzbischofs im Grunde einverstanden sein. Es war gar nicht in seinem Sinne, daß seine vom britischen Kabinett zu Beginn des Jah- res akzeptierten Vorschläge, die auf eine grundsätzliche Zusicherung der Selbstbe- stimmung für Zypern nach einer Frist(nach glaubwürdigen Informationen waren zehn Jahre in Aussicht genommen) und inzwi- schen auf innere Selbstverwaltung im Rah- men der von dem englischen Staatsrechtler Lord Radcliffe ausgearbeiteten Vorschläge hinausliefen, erst Ankara und Athen zur Billigung vorgelegt wurden. Foot war sich darüber klar, daß es unmöglich sein würde, eine Lösung zu finden, die von vornherein allen Interessenten genehm sein würde. Er hoffte aber, daß in der guten Atmosphäre, die er in den ersten Wochen nach seiner Amtsübernahme in Zypern zu schaffen ver- standen hatte, ein Anfang mit einer neuen Verfassung gemacht und damit die Gefahr eines Wiederauflebens der Unruhen und Kämpfe auf der Insel abgewendet werden könnte. Die Rückkehr des Erzbischofs nach Zypern gehörte zweifellos zu Foots Pro- Sramm. Verhandlungen mit der Türkei und Griechenland über das endgültige Schicksal Zyperns wären, wenn es nach Foot gegangen Wäre, jedenfalls auf eine Zeit verschoben worden, nachdem sich die politische Tempe- ratur auf der Insel abgekühlt hätte. Warum man die ursprünglich vom Kabi- nett angenommene Prozedur in letzter Mi- nute wieder preisgab, ist noch nicht eindeu- tig erkenntlich. Man kann nur feststellen, daß die diplomatischen Bemühungen des Außenministers die internationalen Voraus- setzungen für eine Lösung in Zypern nicht verbessert haben, sondern inzwischen sogar das moralische Kapital, das der neue Gou- verneur an Ort und Stelle angesammelt hatte, wieder verspielt wurde. Man fragt sich besorgt. was Macmillan eigentlich tun kann, um das drohende Unheil neuer bluti- ger Kämpfe auf Zypern abzuwenden. 1945 zum erstenmal— einen Grohstreik organisierenden Bergarbeiter, war eines der ernsten Alarmzeichen der neuen„Politik der harten Hand“. i Der kürzlich in Belgrad gegen einige alte Exponenten der jugoslawischen Vorkriegs- Sozialdemokratie geführte Schauprozeß hat infolge grober Regiefehler nicht jene„ab- schreckende Wirkung“ im Lande gezeigt, die man sich erwartet hatte. Im Nachgang zu diesem Prozeß werden nun aus allen Teilen Jugoslawiens zahlreiche Verhaftungen von „Sozialdemokratischen Elementen“ gemeldet, die in Wahlversammlungen versucht haben sollen, ihre Kandidaten in den Vordergrund 2 schieben, um so eine Durchdringung des Regimes im Geiste von Milovan Djilas zu erreichen, der im Zuchthaus sitzt. Der Stellvertreter PTitos, Innen- und Polizeiminister Rankovie, begründete die gegenwärtigen scharfen Maßnahmen mit dem eindeutigen Hinweis, dag jegliche Oppositionsströmungen sofort im Keime Vernichtet werden müssen, ehe sie für das Regime eine Gefahr werden können, Damit wird zugegeben, daß eine nicht zu unter- schätzende, auf demokratisch- sozialistischer Grundlage und gegen die Einheitsdiktatur des„Bundes der Kommunisten“ arbeitende Opposition vorhanden ist, ja, daß die Tito- Regierung dieser Opposition zutraut, die be- vorstehenden Wahlen entscheidend zu beein- flussen. Besondere Sorgen bereitet der jugosla- wischen Führung die Jugend, in der sich nach Titos eigenen Worten—„breite Strö⸗ mungen geltend machen, welche die 1 1 ls herige kommunistische Parteiführung überholt ansehen und demokratischere Re- Sierungsmethoden fordern“, Tito kehrt aber zu den vor 1948, in der„stalinistischen Epoche“ Jugoslawriens geübten Methoden der zwangsorganisierten„Jugend- Arbeitsbriga- den“ zurück. Diese Maßnahme richtet sich besonders gegen die widerspenstige intellek- tuelle Jugend. Auch das neue Pressegesetz liegt ganz auf der Linie der längst überwun- den geglaubten orthodox-kommunistischen Methoden: neben einer Sonderbesteuerung der Auslandskorrespondenten bis zu 60 Pro- zent ihres Einkommens, ist es diesen Jour- nalisten ab sofort untersagt, irgendwelche Informationen an die jugoslawische Inlands- presse weiterzugeben. Ja nicht einmal mit Privatpersonen darf über interne jugosla- wische Ereignisse gesprochen werden. Jede von der offiziellen Lesart abweichende Be- richterstattung wird mit dem Entzug der „ und mit Landesverweis be- stvaft. 5 Nr. 88 uf ein n jetzt nischen ht, als cht ent- nzubie- eiligten tag den ie Ver- n wie- uf eine 1 damit 1 nicht unesien gelehnt iten in ühnen owland dunkte- n-tune- dieses Tune 1 USA des zu. r Kon- Grenze 3. Der anzösi- NATO nmini- Zeit in 10 ver- Außen- Ferien franzö- gen zu n Lage Schwie- ich im un, wo da bis- m galt, rungs- missar en Mi- 2 Lage madier 8 ziem- rpräsi- lentari- her nun ejenige nischen Frank- enblick and in Sitzung Kom- Afrika identen Mt. Die instim- tz, das ange- de, da- Regie- gerigen n Titel Lompe- dersee- ing im tkräfte Zusam- 2 Tote Angriffe geriens bieten Bstreik des der tik der ge alte kriegs- el hat e„ab- igt, die ang 2 Teilen mn Von meldet, haben rgrund ng des ilas 2u und te die . mit egliche Keime ür das Damit unter- tischer iktatur eitende Tito- die be- beein- 1g0sla- sich— e Strö⸗ le bis- 8 als re Re- t Aber tischen en der sbriga- et sich tellek- egesetz Twun⸗ bischen 1erung 0 Pro- Jour- welche ſlands- al mit gosla- Jede le Be- ig der is be- Nr. 38/ Samstag, 15. Februar 1998 MORGEN Selte 8 Geistliches Wort: — Nachtbeleuchtung Weil die Stromrechnung nicht bezahlt ist und deshalb die Leitung gesperrt wurde, er- folgt Umbau: die Dielenmöbel werden vor den Abschluß gebracht, und die drei Herren feiern im Treppenhaus. Dort ist aber ab zehn Uhr auf Nachtbeleuchtung geschaltet, alle paar Minuten geht das Licht aus. Die Herren sind vom Theater: ein Schau- spieler und sein Direktor sowie ein Stücke schreiber, Dichter. Warum die feuchtfröh- liche Sitzung bis ins Treppenhaus ausgedehnt werden muß, wird bald klar: Der Schauspie- ler soll beschwatzt werden, einen Monolog, den er nach dem Willen des Stückeschreibers als Selbstmörder, mit einer Kugel im Kopf noch vor seinem Tode(auf der Bühne natür- ch) aufzusagen hat, trotz seiner Bedenken gegen den Monolog im allgemeinen und in diesem Falle ganz besonders, dennoch zu sprechen. Mehrere Male geht das Licht aus. Immer setzt der Schauspieldirektor neu an. Stets sind es die selben Argumente. Ein Glück, daß Nachtbeleuchtung ist! Als das Licht wieder einmal aus- und angeht, sitzt plötzlich an Stelle des Schau- spielers so eine Art Gespenst da. Wenigstens tut es s, als ob es eben aus dem Totenreich komme. Und es erzählt von seinem Selbst- mord(Kugel im Kopf) so drastisch und an- schaulich, daß nun endlich dem Theater- direktor die Sprache wegbleibt. Er wagt nicht mehr, von seinem Schauspieler den umstrittenen Monolog zu fordern, mit der Begründung, er sei schon immer dagegen gewesen, und ergreift die Flucht.— Das Ganze ist ein Scherz, erdacht von Kurt Götz, gespielt im Nationaltheater. Aber wie jeder echte Scherz macht es doch recht nachdenklich. Haben Sie das nicht auch schon einmal erlebt, daß ein Mensch impertinent immer wieder dieselben unrichtigen Behauptungen aufstellt? Sie können ihm entgegenhalten, Was sle wollen, eben meinen Sie, ihn wider- legt zu haben, schon kaut er dasselbe noch einmal wieder. Weit entfernt, die gegen- teilige Meinung zu widerlegen oder gar mit Vernunft- oder sonstigen Gründen das Ge- genteil zu beweisen, sucht er Sie nur mit immer größerer Lautstärke und immer grö- peren Mitteln niederzuknüppeln.— Am Ende haben Sie selber schon Aehn- chess gemacht? In diesen Tagen ist Fastnacht. Da erwar- ten wir von unseren Großkopfeten, daß sie sich einmal gehörig die Meinung sagen las- sen: Je mehr sie gute Miene dazu machen, wenn sie öffentlich durch den Kakao gezogen werden, desto beliebter sind sie. Möchten Sie, lieber Leser, sich nicht auch ein wenig beliebt machen? Oder brauchen Sie erst Nachtbeleuchtung und ein Gespenst, um zi einer anderen Meinung zu kommen, von der sie dann sagen, daß Sie sie immer gehabt hätten? Unser Mannheimer Bundestagsabgeord- neter Professor Carlo Schmid erhielt dieser Tage den Orden gegen den tierischen Ernst. Leute, die tierisch ernst sind, ihre Ueber- zeugung als das Evangelium, die der ande- ren als vom Teufel betrachten, haben keinen Humor, weil sie sich von sich selbst nicht distanzieren können. Curt Götz sagt:„Humor ist nicht erlernbar. Neben Geist und Witz setzt er vor allem ein großes Maß von Her- zensgüte voraus, von Geduld, Nachsicht und Menschenliebe. Deshalb ist er so selten.“ Seltsam: Einem Humoristen geht es also beinahe um dasselbe wie einem Pfarrer: den Menschen einen Spiegel vorzuhalten, nicht damit sie darin selbstgefällig ihre Schönheit betrachten, ihre Fehler sollen sie erkennen und in dem Wissen um ihre Fehler ein wenig Geduld, Nachsicht und Herzensgüte lernen. Ist das nicht beinahe eine christliche Er- kenntnis, daß denen, die sich dünken, die Wahrheit gepachtet zu haben und unfehlbar zu sein, im Grunde die Geduld, Nachsicht und Herzensgüte abgeht? Wenn die Humoristen das den Menschen besser beibringen können als wir Pfarrer—, warum dann nicht auch einmal: Nacht- deleuchtung? Karl Stürmer Die deutschen Ausstellungspavillons in Brüssel, insgesamt acht Glashäuser, sind durch einen luftigen Laufsteg miteinander verbunden. Weltausstellung 1958: Der Fortschritt und der Mensch Mehr als fünfzig Länder peteiligt Bonn wendet 23 Millionen auf/ Auch an Feinschmecker ist gedacht Der Generalkommissar der Bundesrepu- blik Deutschland bei der Weltausstellung Brüssel 1958, der ehemalige Bremer Senator Hermann Wenhold, gab sich vor zwei Tagen im Bonner Hotel Königshof die Ehre, die deutsche Presse vom Stand der Vorberei- tungen zu unterrichten, die im Namen der Bundesrepublik von ihm und seinem Mit- arbeiterstab für die Brüsseler Weltausstel- lung bisher getroffen wurden. Wenhold selbst ist als Repräsentant der Bundesrepu- plik kein unbeschriebenes Blatt mehr, fuhr er doch im vergangenen Jahr an Stelle von Wirtschaftsmiflister Erhard und auf dessen Wunsch zur Eröffnung der Industrie-Aus- stellung in Kairo. „Eine Bilanz der humanen Welt“ lautete Wenholds Sinngebung für die Brüsseler Ausstellung, und die Belgier selbst haben als Gastgeber die vom 17. April bis 19. Okto- ber geöffnete Mammutschau unter das Thema„Der Fortschritt und der Mensch“ gestellt. In der Geschichte der Weltausstel- jungen ist dieses Unterfangen, dem Ganzen ein einheitliche Motto zu geben, neu. Früher stellte joes Land gerade das aus, Womit es am meisten Aufsehen zu erregen hoffte. Es wurde in Bonn davon gesprochen, daß in Brüssel einmal die Dinge gezeigt werden sollen, die uns Menschen alle auf der Welt einen und, so hieß es wörtlich,„im Grunde ist der Fortschritt nur dort, Wo der Mensch fortschreitet, Mensch zu sein“. Das sind Formulierungen, die darauf hin- deuten, daß die Planer dieser Ausstellung sich durchaus der politischen Weltsituation bewußt waren, in der die Weltausstellung 1958 stehen wird. So stellt denn auch das Das deutsche Signet Signet der deutschen Sektion auf der Welt- ausstellung einen— wenn auch stark stili- sierten— Apfel dar, die Erdkugel als Kern umschliegßend und in Zahnradform aufge- gliedert, einen Apfel als Symbol des Lebens und zugleich der immerwährenden Ver- suchung für den Menschen, den ihm ge- steckten Rahmen übermütig zu über- schreiten. Selbst Martin Luthers wurde ge- dacht, dem das Wort zugeschrieben wird: „Wenn ich auch wüßte, daß morgen die Welt untergeht, würde ich heute doch noch mein Apfelbäumchen pflanzen.“ Der finanzielle Aufwand aus der Bonner Staatskasse für die Weltausstellung beläuft sich auf insgesamt 23 Millionen Mark. In dieser Summe sind allerdings die noch notwendigen Ausgaben der zur Ausstellung herangezogenen Firmen nicht enthalten. 18 000 Quadratmeter stehen der Bundes- republik als Gelände zur Verfügung. Davon beträgt die mit Bauten bestellte Fläche etwa 6000 am und der von diesen Bauten beher- bergte effektive Ausstellungsraum 5000 qm. Die deutschen Baulichkeiten sind in acht zwei- oder dreistöckige Pavillons unterteilt, die rechteckig einen gärtnerisch ausgestalte- ten Innenraum umschließen und unter sich durch einen luftigen Laufsteg in der Höhe der zweiten Etage verbunden sind. Es han- delt sich bei den Pavillons um Stahlskelett- konstruktionen, wobei jeweils eine Etage der ganz mit Glas umschalten Hauser starke Aehnlichkeit— und darunter kann sich der einheimische Leser etwas vorstellen— mit dem Kassenraum des Mannheimer National- theaters hat. Die reinen Aufbau- und Form- gebungsarbeiten auf dem deutschen Gelände haben bisher 9,5 Millionen verschlungen. Als Unkosten für die Abbauarbeiten im Spät jahr sind drei Millionen eingeplant. „Wir machen den Versuch, zu zeigen, daß Wir Deutsche das Leben auch lieben!, er- klärte Professor Schwippert, der leitende Architekt der Ausstellungsgruppe Stadt und Wohnung. In Konsequenz des General- themas der Weltausstellung„Der Fortschritt und der Mensch“ soll alles, was bei der deutschen Sektion in Brüssel zu sehen ist, direkte Beziehung zum Menschen, seiner Lebenshaltung und-gestaltung in Freizeit und Beruf, im Kindesalter und in Notsitua- tionen haben. Daher die Aufschlüsselung der deutschen Beteiligung in folgende Ausstel- lungsgruppen: Landwirtschaft, Handwerk, Industrielle Arbeit, Stadt und Wohnung, Persönlicher Bedarf, Soziale Aufgaben, Freie Zeit, Heilen und Helfen sowie Er- ziehung und Bildung. Wenngleich beispiels- weise je eine Muster wohnung auf 100 qm Grundfläche als Beispiel für den sozialen Wohnungsbau und auf 30 qm Grundfläche eine Appartement- Wohnung für Einzelper- sonen eingerichtet werden, was man sich in direkter Bezogenheit zur heutigen Lebens- form in der Bundesrepublik durchaus vor- zustellen vermag, so bleibt es doch(jeden- falls bis zum Tag der Ausstellungseröff- nung) das Geheimnis der deutschen Gestal- ter, wie sie Themen wie„Soziale Auf- gaben“, Freie Zeit“ oder„Erziehung und Bildung“ gerecht werden wollen, ohne Ge- fahr zu laufen, dem Lehrbuchstil und der allzugroßen Abstraktion zu verfallen. Je- denfalls wurde der Gesamtkonzeption, das wahre Leben im bundesrepublikanischen Wirtschaftswunderland Anno 1958 zu zei- gen, auch die Auswahl der Ausstellungs- stücke untergeordnet. Das heißt: Industrie, Handwerk und Einzelpersonen konnten sich um eine Berücksichtigung bei der Aus- wahl der Schaustücke bewerben, die Betei- ligung des einzelnen Bewerbers blieb aber ganz von dem Urteil der für die deutsche Abteilung in Brüssel verantwortlichen Ge- meinschaft von 14 Architekten, 19 Mitglie- dern der sogenannten Inhaltskommission und 19 Mitgliedern einer Jury abhängig, der u. a. Dr. Heinrich König vom Werk- bund Mannheim angehört. Romy Schneiders Stiefvater, der Kölner Gastronom Herbert Blatzheim, wird für das leibliche Wohl der Besucher der deut- schen Abteilung besorgt sein. In einem grö- geren Restaurationsbetrieb will er demon- strieren, wie vorzüglich man in deutschen Landen kocht. Die Speisekarte ist hier nach jlandsmannschaftlichen Spezialgesichtspunk- ten geordnet. In einer für die deutschen Weinbaugebiete repräsentativen Weinstube werden darüber hinaus beste deutsche Köche am offenen Grill Leckerbissen für Feinschmecker bereiten. Wie jedes der 51 ausstellenden Länder erhält auch die Bundesrepublik sogenannte Nationale Tage eingeräumt, in deren Verlauf das national herausgestellte Land sich noch besonders attraktiv produzieren darf. Diese Tage fallen für uns auf den 16., 17. und 18. Juni. Vorgesehen sind dafür zwei Kon- zerte der Berliner Philharmoniker unter Karajan, zwei noch nicht näher charakteri- sierte Opernaufführungen und ein Lieder- abend. Ueberdies ist die Bundesrepublik auf den gemeinschaftlichen Sonderausstel- lungen„Kunst der Gegenwart“ und„Die Kunst und der Mensch“ wider Erwarten stark vertreten. Auch die Internationale Sonderschau in der Halle der Wissenschaf- ten über die Entwicklung in der Atom- physik, Kristallphysik, Chemie und Bio- logie wird von der Bundesrepublik be- schickt. Und das deutsche Land jenseits der Elbe? Es ist nicht vertreten. Belgien hat nur Länder eingeladen, mit denen es diploma- tische Beziehungen unterhält. Offiziell sind vom Generalkommissar der Bundesrepu- blik bei der Weltausstellung, wie er selbst sagte, keine Anstalten gemacht worden, um eine Beteiligung aus der Sowjetzone zu er- reichen. Allerdings seien unter der Hand einige Ausstellungsstücke herübergekom- men, die auch gezeigt werden. Ansonsten wird die Teilung Deutschlands nur diskret hinweisend, aber nicht polemisch behan- delt. Das ist richtig. Bedauerlich bleibt nur, daz unter dem Ausstellungsplantitel Deutsch- land praktisch eben nur der Raum zwi- schen Rhein und Elbe vertreten ist. Wolfgang von Gropper Versuche in„Weltraumkabine“ 80 len fortgesetzt werden Die Versuche mit der sogenannten Welt- raumkabine, in der sich seit Sonntag der amerikanische Luftwaffensoldat Donald Far- rel auf engstem Raum unter weltraumähn- lichen Bedingungen aufhält, sollen in Zu- kunft unter jeweils abgeänderten Bedingun- gen fortgesetzt werden. Dies gab Oberstleut- nant Steinkamp vom amerikanischen Institut für Luftfahrtmedizin am Donnerstag be- kannt. Farrel hat bereits mehr als 100 Stun- den in der Kabine ausgehalten, in der er sich kaum bewegen kann und höchst kom- plizierte Apparaturen die Erneuerung der Luft und die einwandfreie Tätigkeit seiner Organe gewährleisten. Erst Sonmntagfrüh, nach Ablauf von sieben Tagen, soll er aus der Kabine herausgenommen werden. ber- rascht hat die Mediziner, daß Farrel trotz eines veränderten Tag-Nacht-Rhythmus' am vierten Tag noch ebenso frisch und reak- tionsfähig wirkt wie zu Beginn des Versuchs Inzwischen hat ein Berater der amerika- nischen Behörde für Raumfahrtmedizin, der aus Deutschland stammende Dr. Hubertus Strughold, erklärt, die Versuche am Institut für Luftfahrtmedizin hätten gezeigt, daß beim Vorhandensein der technischen Geräte ein Mensch schon in wenigen Wochen in den Weltraum entsandt werden könnte.„Bei einigen Abänderungen der Lufterneuerungs- apparatur wäre das möglich“, sagte Dr. Strug- hold. Das Hauptproblem sei aber, einen Men- schen wieder gesund auf die Erde zurückzu- bringen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Vielfach hei- ter, teilweise auch leicht bewölkt. Verein- zelt örtlich Frühnebel. Niederschlagskrel. Sehr mild. Tagestemperaturen 15 bis 19 Grad. Tiefsttemperaturen in der Rhein- ebene 4 bis 7 Grad. In Odenwaldtälern und im Bauland einige Grade über null und örtlich leichter Bodenfrost. Mäßiger bis schwacher Wind aus südlichen Richtungen. Sonnenaufgang: 7.38 Uhr. Sonnenuntergang: 17.44 Uhr. Vorhersage-Narte 28 doe für 18.2.8 2 Uhr. N 0 0 1010. 72 2 55 e 2 2 Monnheim 0 windstill Nordwind 0 Ostwind wolkenlos 0 10 K m/ 20 KI heiter nald bedeckt Socwind Westwind 3O Kp 40 Km U wolkig dedeckt WARM FRONT KALT FRONT an Soden n ger Hebe ANNA oN N O Varme ate Cuftsttemugg Niesen * Schnee Schauer q Gf,“ Regen Nebel N Niederschiagsgebiet Luftdruck a Millibar, Temp. u C Grad HA Hoch- Defdtuckgeblet Pegelstand vom 14. Februar Rhein: Maxau 622(27); Mannheim 647 (26); Worms 571(31); Caub 610(7). Neckar: Plochingen 323(7); Gundel heim 483(25); Mannheim 678 2. DAS EULENHAUS Roman von Agathe Christie 28. Fortsetzung Kein Kunststück, sie zu finden“, dachte Grange. Diese Mrs. Christow hatte vermut- uch einmal zugesehen, wie der Hausherr den Schlüssel in das Kästchen legte. Nachner brauchte sie nur eine günstige Gelegenheit abzupassen, um sich soviel Munition zu ho- len, wie sie benötigte. Sicher steckte Eifer- sucht dahinter. Frauen waren unberechen- bar, wenn sie eifersüchtig wurden. Er würde schon noch dahinter kommen. Erst wollte er hier die Situation klären und sich dann an der Harley Street umsehen. Mit Geduld kam man den Dingen am besten auf den Grund; nur immer schön eins nach dem anderen erledigen. Ueberstürztes Arbeiten führte zu nichts. „Vielen Dank, Sir Henry. Ich werde Sie benachrichtigen, sobald der Termin der Ge- richtsverhandlung feststeht.“ 13. KAPITEL Zum Abendessen gab es die kalten En- ten, und nach dem Entenbraten kam eine Eierspeise mit Karamelsauce auf den Tisch. Lady Angkatell war sehr zufrieden mit der Köchin. Eierspeise mit Karamelsauce seien gerade das Richtige für die allgemeine Stim- mung. Mrs. Medwey habe sich wieder einmal auf der Höhe ihrer Kunst gezeigt, meinte sie und setzte bewundernd hinzu, wie sehr die Tätigkeit des Kochens dazu geeignet sei, 5 Feingefühl eines Menschen zu entwik- eln. „Allerdings weiß sie, daß wir Eierspeisen mit Karamelsauce alle sehr gern essen, und es ist natürlich nicht angebracht, unmittel- bar nach dem Tod eines Freundes, seine Lieblingsgerichte zu essen, aber andererseits ist Eierspeise so leicht, sie rutscht sozusagen von selbst hinunter— und man kann ja zum Zeichen der Trauer einen kleinen Rest auf dem Teller liegen lassen.“ Lady Luey seufzte und gab ihrer Hoff- nung Ausdruck, daß man recht getan habe, Gerda nach London zurückfahren zu lassen. „Auf alle Fälle war es sehr vernünftig von Henry, Gerda zu begleiten.“ Sir Henry hatte darauf bestanden, Ger- das Wagen zu lenken. „Zur Gerichtsverhandlung muß sie natür- lich wieder hierher kommen“, fuhr Lady Lucy kort, geistesabwesend von ihrer Eier- speise essend.„Sie wollte selbstverständlich zu den Kindern. Man muß es ihnen doch schonend beibringen, sonst erfahren sie es womöglich aus den Zeitungen. Und sie sind doch ganz allein mit einer Französin. Diese Französin bekommt vieleicht eine crise de nerfs— aber Henry wird schon mit ihr fer- tig werden. Und auch Gerda wird darüber hin wegkommen. Ich nehme an, daß sie ir- gendwelche Verwandte bittet, zu ihr zu kom- men., Schwestern wahrscheinlich. Gerda ge- hört zu der Sorte Menschen, die Schwestern haben, drei oder gar vier, und sie leben vermutlich in Tunbridge Wells.“ „Was für eine Phantasie du hast, Lucy“. bemerkte Midge. „Vielleicht irre ich mich, vielleicht leben sie in Torquay. Aber nein, dort wohnen sie sicher nicht. Dazu müßten sie mindestens fünfundsechzig Jahre alt sein, und das sind sle nicht. Also kommt nur Eastbourne oder St. Leonard in Frage.“ 8 Lady Angkatell betrachtete nachdenklich den letzten Löffel Eierspeise. Sie schien Be- dauern mit dem Rest zu haben, doch ent- schloß sie sich, ihn mit anmutiger Gebörde wieder auf den Teller zurückzulegen. David, dessen Lieblingsdessert Schokola- denpudding war, starrte migmutig auf sei- nen leeren Teller. Lady Angkatell hob die Tafel auf. „Wir gehen sicher alle gern zeitig ins Bett, nicht wahr? Was heute alles geschehen ist!... Wenn man diese Geschichten in der Zeitung liest, macht man sich keine Vor- Stellung davon, wie ermüdend sie in Wirk- lichkeit sind. Ich fühle mich, als hätte ich einen Gewaltmarsch hinter mir. Dabei habe ich den ganzen Tag nur herumgesessen, aber das ermüdet auch, weil man doch nicht lesen kanm, Ein Buch oder eine Zeitung zur Hand nehmen, macht einen so herzlosen Eindruck. Obwohl zum Beispiel ein Leitartikel in einer Zeitung wie den Nachrichten“ am Platz ge- wesen wäre. Die Lektüre eines Leitarti- kels ist ja nicht unbedingt unterhaltend. Wie gesagt, die Nachrichten“ mögen noch angehen, während die Neuigkeiten aus aller Welt! geschmacklos gewesen wären. Was meinst du, David? Ich halte sehr viel von der Meinung der Jugend. Ueber moderne Strömungen Bescheid zu wissen, hält einen jung.“ David brummte voller Verachtung. daß er die Neuigkeiten aus aller Welt nicht zu le- Sen pflege. „Ich lese sie immer. Wir tun, als abon- nierten wir sie kür die Dienstboten, aber Gudgeon ist auch in dieser Beziehung das Vorbild eines Butlers. Er verliert kein Wort darüber, hütet sich aber, die Neuigkeiten“ vor derm Abend wegzuräumen. Ich finde die Lektüre sehr interessant. Was man da alles erfährt— von verzweifelten Frauen, die den Gashahn aufdrehen— erstaunlich. wie viele zu diesem Mittel greifen.“ „In den modernen Bauten der Zukunft werden sie sich etwas anderes ausdenken müssen“, bemerkte Edward mit dem Anflug eines Lächelns.„Da wird alles elektriflziert sein.“ „Dann sind sie gezwungen, sich ihr Vor- haben reiflich zu überlegen und kommen vielleicht zu dem Entschluß, es noch einmal mit dem Leben zu probieren, was viel ver- nünftiger ist“, entschied Lady Lucy. „Ich bin nicht Ihrer Ansicht, was die mo- dernen Bauten der Zukunft betrifft, Sir“, mischte sich David ein.„Eine zentral gele- gene städtische Küchenanlage sollte die Woh- nungen versorgen. Es wäre zu wünschen, daß, gerade wo es sich um Wohnstätten der arbeitenden Klasse handelt, jede mühespa- rende Neuerung eingerichtet wird.“ Edward Angkatell beeilte sich, das Ge- spräch in friedlichere Bahnen zu lenken, in- dem er behauptete, über den modernen Wohnungsbau nicht auf dem laufenden zu sein; sein Geständnis entlockte David ein überlegenes Lächeln. Gudgeon brachte auf einem Tablett Kaf- fee. Er befleißigte sich, langsamer als sonst und etwas feierlich zu schreiten, um so einer geziemenden Trauer Ausdruck zu geben. »Ach, Gudgeon“, sagte Lady Angkatell, „ich vergaß ganz, Ihnen wegen der Eier Be- scheid zu sagen. Ich wollte noch auf jedes Ei mit Bleistift das Datum schreiben, kam aber nicht dazu. Würden Sie Mrs. Medwey bitten, es noch zu besorgen?“ „Ich habe mir selbst erlaubt, die Eintra- gung des Datums nachzuholen“, erwiderte Sudgeon und setzte nach einem diskreten Räuspern vielsagend hinzu:„Ich gehe wohl nicht zu weit mit der Behauptung, daß My- lady in jeder Beziehung beruhigt sein kön- nen.“ „Danke, Gudgeon, danke.“ Gemessenen Schrittes, wie er gekommen, verließ Gudgeon das EBZimmer. Lady Lucy konnte sich nicht enthalten, ihn zu loben. „Gudgeon ist unersetzlich, Er hat sich wie immer bewährt. Auch die anderen Dienst- boten, das muß man ihnen lassen. Dabei ist es sicher peinlich für sie, die Pollzei in Hause zu haben. Ach, sind überhaupt noch welche da?“ „Bezieht sich deine Frage auf die Poli- zisten?“ erkundigte sich Midge. „Ja. Meistens postieren sie sich doch in der Halle, oder nicht? Wie ich gelesen habe, verbergen sie sich auch manchmal irgendwo hinter Bäumen und beobachten den Haupt- eingang von ihrem Versteck aus.“ „Aus welchem Grund sollten sie den Haupteingang beobachten?“ „Ich habe keine Ahnung. In Kriminal- romanen pflegt es so zu sein. Und dann wird in der Nacht meist noch ein zweites Opfer ermordet.“ „Oh, Lucy, hör doch schon endlich auff“ rief Midge gereizt. „Entschuldige, Midge.“ Lady Lucy mach te ein ganz zerknirschtes Gesicht., Wie dumm von mir. Natürlich kann bei uns heute nacht niemand mehr ermordet werden. Gerda ist ja weggefahren. Ach, Henrietta, das ist mur unpedacht über die Lippen gerutscht. Sei nicht böse, ich meinte es nicht so.“ Henrietta hüllte sich in Schweigen Sie stand an dem runden Tisch und starrte auf den Bridgeblock, den sie am vergangenen Abend beim Spielen benützt hatten. Nachträglich kam ihr zum Bewußtsein, daß mem sie angesprochen hatte, und, aus ihren Gedanken aufschreckend, sagte sie: „Entschuldige, Lucy, ich habe nicht zugehört. Was hast du gesagt?“ „Ich fragte nur, ob noch Polizisten zu- rückgeblieben seien,“ „Wie die schäbigen Reste beim Ausver⸗ kauf? Kaum anzunehmen. Sie sind alle zur Polizeiwache zurückgekehrt, um einen Rap-⸗ Port in der Polizistensprache abzufassen über das, Was sie von uns erfuhren.“ Fortsetzung folgt) Copbright by Scherz Verlag, Stuttgart , 7 N 0 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 15. Februar 1958/ Nr. 38 Verkehrsregelung am Sonntag Wegen Fasnmachtszug In Lu Wie bereits gemeldet, findet der dies- zährige Fasnachtszug am Sonntag in Lud- Wigshafen statt. Die Polizei rechnet mit einem starken Fußgängerzustrom ab 13 Uhr aus Mannheim über die Rheinbrücke. Allen Kraftfahrern, die den Zug sehen wollen, empfiehlt daher die Verkehrspolizei, ihre Fahrzeuge bereits in Mannheim zu parken. Parkplätze stehen in ausreichender Anzahl in den Seitenstraßen der Bismarckstraße(L- Quadrate) zur Verfügung. Kraftfahrer mit dem Ziel Pfalz werden gebeten, in ihrem eigenen Interesse und um Verkehrsstauun- gen und damit lange Wartezeiten zu vermei- den, die Theodor-Heuss-Brücke, die Rhein- brücke bei Speyer oder die neue Rhein- schnellfähre von Neckarau nach Altrip zu benutzen. Da wie alle Jahre am Fasnachtsdienstag in der Mannheimer Innenstadt wieder ein lustiges Faschingstreiben auf den Straßen er- Wartet wird, sperrt die Polizei von 13 bis 24 Uhr am kommenden Dienstag die Breite Straße vom Paradeplatz bis zum Kurpfalz kreisel, sowie die Planken und die Heidel- berger Straße zwischen Wasserturm und Pa- radeplatz für Fahrzeuge aller Art. Für den Durchgangsverkehr sind die Einbahnstraßen zwischen P 1 und P 2 bis U 1 und U 2(Süd- Nord- Richtung), zwischen K 1 und K 2 bis E 1 und E 2 Nord-Süd- Richtung), die Kunst- straße(West-Ost-Richtung) und die Freg- gasse/ Pfälzer Straße(Ost-West-Richtung) vorgesehen. 0 Fahrplan-Anderung Wegen Fasnachtszug Wegen der Betriebsbehinderung durch den Fasnachtszug am kommenden Sonntag in Ludwigshafen, können die Linien der Straßenbahn und Rhein-Haardtbahn ab 13 Uhr bis zum Ende der veranstaltung nicht mehr von und nach Ludwigshafen ver- kehren. In dieser Zeit fahren die Linien 3 und 23 vom Schloß über Lindenhofüberfüh- rung zum Hauptbahnhof und von hier über Bismarckstraße, Schloß nach Wald- hof; die Linie 4 fährt, von Käfertal kom- mend, über Bismarckstraße Lindenhofüber- führung, Hauptbahnhof und Kaiserring nach Käfertal zurück. In der Bismarckstraße sind vor L 4 und L 14 Haltestellen eingerichtet. Während der Unterbrechungszeit enden und beginnen die Rhein-Haardtbahnzüge in Lud- wigshafen am Danziger Platz und die Om- nibusse an der Haltestelle Haardtstraße. —0— Lokalkommentar: Fraktur mit der Presse Tadel für Schlachthofkritik Mit der Presse wurde im Gemeinderat „Fraktur“ geredet. Die angeblich übertrie- benen Schlachhof- Reportagen im„MM“ und „AZ wurden bedauert, weil sie Erregung Ins Volk getragen und eine Vertrauenskrise herbeigeführt hätten. Reden auf dem Bür- germeisterpodium und im Gemeinderats- Parkett machten Berichte der Presse her- Unter, ohne an den bedauerlichen Sachver- halt das geringste ändern zu können!! Die schönsten Erklärungen taugen nichts, so lange zugegeben werden muß, daß an Tagen mit Stoßbetrieb alles im Schlachthof drunter und drüber geht. Wenn alles drun- ter und drüber geht, können die kostspie- ligsten Einrichtungen ebensowenig wie die billigsten ihr Ziel erreichen(Stadtrat Sel- zer sprach von einwandfreiem Schlacht- geschehen). Muß es aber drunter und drü- ber gehen? Man kann die Enttäuschung der Bürger nachfühlen, die 8,5 Millionen Mark für den Aufbau des Schlachthofs bewilligt und den Fachmännern geglaubt haben, daß sich da- mit ein einwandfreier Betrieb gewährlei- sten lasse. Die Enttäuschung der Bürger läßt sich aber— so meinen wir jedenfalls— durch Tadeln der Presse vom„Feldherrn- Hügel“ herab nicht beheben. * Belustigendes ist übrigens am Rande ge- schehen. Ein Pressemann, noch ein wenig „kommunalpolitischer Frischling“ in Mann- heim, der— bzw. dessen Blatt— nichts über die Mannheimer Schlachthof-Situation be- richtete, schrieb, offenbar leicht vergrault, zu den Kritiken in„MM“ und„AZ“:„Die aus diesen Artikeln ersichtlichen detaillierten Kenntnisse um interne Vorgänge(Anm.: Im- merhin, detaillierte Kenntnisse um interne Vorgänge) und das veterinär- medizinische Vokabular ließen bei guten Beobachtern schnell die Ahnung aufkommen, daß die Munition zu diesen beiden Pressekanonen nicht aus Redaktionsstuben stammt.“ Solche Stellungnahme duftet„gräflich“. Wir möchten Herrn Bürgermeister Graf Freundlich noch einmal aufmerksam machen: Hinter dem„Mannheimer Morgen“ stehen keinerlei Drahtzieher. Hinter dem„Mann- heimer Morgen“ steht allerdings einiges bür- gerschaftliches Verantwortungsbewußgtsein. Das wurde u. E. schon mehrfach bewiesen, auch zu Zeiten, als Herr Graf noch nicht im Amt war. Es ist ergänzend anzufügen, daß auch des Bürgermeisters telefonische Ver- dächtigung grundfalsch ist. Er meinte am Mittwochnachmittag(zu dem sachbearbeiten- den Reporter):„Ich finde es merkwürdig, daß Sie im Schlachthof in weißen Kutten, als Metzger verkleidet, herumgingen.“ Die Re- porter von„MM“ und„AZ“ sind in Straßen- anzügen(jetzt ziemlich blutverspritzt) ins- gesamt dreimal an Schlachttagen als Beob- achter in der städtischen Anlage gewesen. Sie sind wie neugierige Passanten herum- gegangen, und allerorten gab man ihnen be- reitwilligst Auskünfte. Wer sie sind, hat sie niemand gefragt. Daß sie es nicht von allein gesagt haben, hält hoffentlich auch der Herr Bürgermeister für verständlich. * Nein, die Dinge ändern sich dadurch nicht, daß man unbequeme Journalisten tadelt. Sie erfahren auch keinerlei Aenderung dadurch, daß man sie völlig zu Unrecht verdächtigt. F. W. K. /kloth Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller: „Vertrauen ist die Basis des Handwerks“ Vollversammlung der Handwerkskammer Mannheim mit hohem Besuch/ Ausführliches Referat von Dr. Mengelberg Unter den 45 gewählten Vertretern des Mannheimer Handwerkskammerbezirks, die gestern zu ihrer Vollversammlung im nüchternen Sitzungssaal der Ortskran- kenkasse zusammengekommen waren, saß ein bescheidener Mann, der gar nicht weiter aufgefallen wäre, hätte nicht der schwarze Mercedes 300 mit der Nummer „BWL 3-1“ vor dem Portal auf die Anwesenheit einer hohen Persönlichkeit hin- gewiesen. Der Regierungschef des Landes Baden- Württemberg, Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller, war, aus Bonn kommend, Gast der Handwerkskammer Mann- heim, vor deren Versammlung er einige grundsätzliche Ausführungen über das Verhältnis Staat und Handwerk machte. Zuvor hatte der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Dr. Heinrich Mengelberg, in seinem umfangreichen Geschäfts- und Tätig- keitsbericht einen offiziellen„Existenz- Spiegel“ der selbständigen und freien Be- rufe angeregt und eine neue Berechnung der Soziallasten vorgeschlagen. Nach der Begrüßung des hohen Gastes, eines Vertreters des Wirtschaftsministeriums und der Teilnehmer durch Handwerkskam- mer-Präsident Robert Sieber umriß Dr. Men- gelberg in kurzen Zügen die Aufgaben der Kammer, die in einer Interessen-Synthese zwischen Handwerk und Allgemeinheit be- stünden, und gab anschließend einige Zahlen bekannt, die die Aktivität der Handwerks- kammer in ihrem bis Tauberbischofsheim reichenden Bezirk unterstrichen.„Die Sozial- politik und nicht die Tarifpolitik ist das Thema Nummer eins in der künftigen Hand- Werkspolitik“, erklärte der Referent, als er auf die Kontaktnahme der Kammer mit der Oeffentlichkeit einging. Der Hauptgeschäftsführer gab die Zahl der in die Handwerksrolle eingetragenen selb- ständigen Betriebe mit 16 330 und die Zahl der in ihnen Beschäftigten mit 73 700 an (1949: 19 000 Betriebe und nur 53 000 Be- schäftigte). Das sei, trotz des Betriebsschwun- des im Bekleidungshandwerk, eine gesunde Entwicklung zur Konzentration. Mit einem Durchschnitt von 4,6 Beschäftigten je Be- trieb und mit einem Jahresumsatz von 990 Millionen stehe der Mannheimer Bezirk mit an der Spitze in Baden-Württemberg. Weitere Themen, die Dr. Mengelberg an- schnitt, waren die Handwerksordnung von 1953(„Es gibt kaum noch Allround-Hand- Werker!“), die Vergesellschaftung von Hand- Werksbetrieben(„Mannheim ist die klassi- sche Stadt der Großhandwerksbetriebe“) und der Kampf gegen die Schwarzarbeit.(Wir berichteten über dieses Problem und seine Auswirkungen bereits am 30. Januar.) Zustimmung wurde laut, als Pr. Mengel- berg am Beispiel des„Grünen Plans“ der Landwirtschaft eine jährliche amtliche Dar- stellung der Bundesregierung über den„Exi- stenz-Spiegel“ der selbständigen und freien Mittelstands-Berufe forderte und einen ent- sprechenden Gesetzentwurf der Handwerks- vertreter im Bundestag ankündigte. Weitere Bemerkungen galten dem gelungenen Expe- riment der J unghandwerkerschaften, dem Neubau der Kammer in Mannheim(der bis- her noch keine Kostenüberschreitung ge- zeigt hat), dem Ausbildungs- und Prüfungs- wesen und der in öffentlichen Kundgebun- Sen—„Es geht uns ja so schlecht!“— un- freiwillig betriebenen„negativen Nach- wuchs werbung“, auf Grund deren kein Mensch mehr seine Kinder in eine Hand- Werkslehre schicken wolle. Kredite, an denen die Kammer seit 1949 insgesamt 19 Millionen gegeben habe, seien„ein Kapitel für sich“, solange das Land nicht mit Zins- verbilligten Mitteln helfe. Abschließend— die Versammlung war schon etwas müde geworden— regte der Hauptgeschäftsführer eine neue Verteilung der Soziallasten auf Grund von Energiever- brauch, Abschreibungen und Investitionen an:„Der Mensch wird besteuert, die Maschine aber befreit“, sagte er; dabei aber würden die fast ausschließlich lohnintensiven(Hand- Werks-) Betriebe zu hart belastet. Minister präsident Dr. Gebhard Müller, der dann, nach einer Bandaufnahme für den Rundfunk, das Wort ergriff, lobte die Auf- geschlossenheit Mannheims und nanmte sich in seinem„politischen Handwerk“ einen „Schwarzarbeiter“, da er fest jedes Wochen- ende sehr beschäftigt sei. In steigendem Maße übertrage der Staat Aufgaben an die Selbst- verwaltungskörperschaften, und gerade die Bedeutung des Hendwerks reiche tief hinein in politische und gesellschaftliche Spären. „Wenige Einwohner Baden- Württembergs wissen“, fuhr Gebhard Müller fort,„daß auf 2 je 1000 Menschen 83 im Handwerk Beschäf- tigte kommen. Der Mittelstand aber könne eine glückliche Entwicklung nur erleben, Wenn er sich vom uniformierten und kollek- tivistischen Denken wieder entferne. Der Regierungschef befaßte sich dann mit den Problemen der Technisierung und Automatisierung, mit der Förderung des Handwerks durch die Landesregierung und mit dem„Wettlauf um den Nachwuchs“, der viele junge Menschen in die vorbildlichen Lehrwerkstätten der Industrie gehen lasse. Deshalb sei eine gesteigerte Ueberwachung der Lehrlingsausbildung und die Einrichtung überbetrieblicher Lehrwerkstätten durch die Innungen notwendig. Nach Ausführungen zur Kreditlage, die eine Zinsverbilligung nur bei Rationalisie- rungsmahßhnahmen oder für Junghandwerker zuläßt, die sich selbständig machen wollen, nannte der Ministerpräsident die für die För- derung des Handwerks vom Land ausgewor- fenen Summen: 1955 waren es 800 000 DM, 1956 1,1 Millionen, 1957 1,3 Millionen; 1958 ist der Ansatz wieder erhöht worden. Als Zwei Wesentliche Anliegen bezeichnete der Redner zum Schluß die mit einem Appell an Maß und Einsicht verbundene Frage nach der Siche- rung der Währung und eine ständige Festi- Sung des Vertrauens in Zuverlässigkeit und Tüchtigkeit, mit dem das Handwerk stehe und falle. Die restlichen Punkte der Tagesordnung Abnahme der Jahresrechnung und Beschlug- kfeissung über die Prüfungsordnung für die Lehrabschlußprüfungen der Verkäuferinnen im Nahrungsmittelhandwerk— waren schnell erledigt. Punkt sechs— Verschiedenes— ver- schied im allgemeinen Aufbruch: Die Vollver- sammlung hatte begreiflicherweise Hunger, den sie anschließend im Viktoria-Hotel stillte. hwWb Fasnachtsscherze- am Krankenbett serviert „Feuerio“ und„Grokageli“ besuchten zwei Krankenhäuser Der„Feuerio“ besuchte zum 21. Male das Städtische Krankenhaus, in dessen Ver- sammlungssaal Addi Wagner— dem auch dieser schöne Brauch zu verdanken ist als Sitzungsleiter fungierte. Den Einzug der Narren krönten Prinzessin Helga und Prinz Karl Ludwig, und Verwaltungsdirektor Kihm ließ sich gern von der guten Laune infizieren. Das kranke und das gesunde Auditorium machte begeistert mit. Ehren- amtlich stellten sich Lene Kamuff, Till, Kämmerer-Kolb, Willi Heyer, Alfred Hum- mel, Irma Wolf, das Eulentrio, Gustel Schölch, die Juli-Sänger, Seppel-Hertlein Philipp Dietz und das Dus Maurer-Ziegler zur närrischen Verfügung. Addi Wagner versprach, daß der„Feuerio“ auch in der nächsten Karnevals-Saison wiederkommen werde. Der Betriebsratsvorsitzende Fridolin Bannwarth und seine Helfer hatten den Saal mustergültig vorbereitet. Die Rhythmic- Stars unter Emil Biundo erzielten große Erfolge. Ein ähnlich wohltuendes und herzerfri- schendes Narrenklima herrschte auf der an- deren Neckarseite im Tbe-Krankenhaus, wo Betriebsrat Walter Roche alle Vorbereitun- gen getroffen hatte, um Patienten und Be- legschaft den traditionellen Ehrengast„Gro- kageli“ vorzustellen. Präsident Willi Frosch leitete die Sitzung, Senator Dudi Bastian wirkte als Regisseur hinter den Kulissen. Auch hier ehrenamtliche Mitwirkende: Der Hotze Schorsch, Hermann Roos, Werner Sohn, Knall und Blättel, die 3 Clausianas, die drei Carnickels, Kurt Schölch, die sin Sende Neckarauer Wirtin mit Mann, der Mannemer Schorsch und die Haas-Musikas. Stadtdirektor Schell kam diesmal auch dazu und bedauerte, nicht schon in früheren Jah- ren dagewesen zu sein. Die Straßenbahner- Kapelle Paul Huber spielte zünftige Schun- kellieder. Die bettlägerigen Patienten erleb. ten die Sitzung über Hausfunk mit. Kr Letzter all wöchentlicher Ball- und Narrenkalender Endspurt für die bewußten tollen Tage/ Am Aschermittwoch: Nur noch Heringe Ihr Leitl, ihr Leitl's werd zuviel! Bei der Fülle der Veranstaltungen über die när- risch-tollen Tage bleibt kein Auge trocken! Und kein lokaler Raum unausgenutzt! Wir beschränken uns deshalb in unserem letzten Ball- und Narrenkalender dieser kurzen, aber dafür intensiveren Kampagne auf die bloße Aufzählung der Maskenbälle, Faschings- bälle, Sitzungen und Kappenabende. Dieweil es sonst den Rahmen sprengt Samstag, 15. Februar, meist 2 0.11 Uhr: Gemeinsamer Maskenball der Gesangvereine„Typographia“,„Lindonia“ und„Aurelia“(TVPLINDAU) im Kolping- haus; Faschingsbälle der sudetendeutschen Lands mannschaften in Neckarau(„Engel“), Sandhofen(, Goldener Hirsch“) und Käàfer- tal(„Lokal Zorn“); Großer Kappenabend des ASV Feudenheim im Clubhaus; Maskenball des MGV Viktoria Waldhof im„Bernauer- Brückl“; Maskenbälle des Sängerbundes Kà- fertal im„Löwen“, des Wassersportvereins Sandhofen im„Adler“, des Ea-Plata-Clubs im Pschorr-Bräu(schon um 19 Uhr) und des Mv Erholung im„Zähringer Löwen“, Die Lands- mannschaft Schlesien ißt im Lokal„Deut- scher Michel“(Seckenheimer Straße) Well wurst mit Faschingstreiben, die Sachsen, Thüringer und Sachsen-Anhalter feiern Kappenabend in der„Landkutsche“ und auf dem Programm des Ring- und Stemm- clubs Schönau steht ebenfalls ein Masken- ball im Siedlerheim. Die„Löwenjäger“ laden zum„Ball der Prinzessin“ im Käfertaler Vereinshaus ein, die„Fröhlich Pfalz“ zum Maskenball der Ranzengarde im Eichbaum- Stammhaus und Veranstaltungshöhepunkte sind— wie immer am Fastnachtssamstag der große„Feuerio“-Bürgerball im Rosen- garten und der hauseigene Ball des Palast- hotels„Mannheimer Hof“. Sonntag, 16. Februar: Dieser Tag ist der Tag des Fastnachtszuges ab 14.11 Uhr in Ludwigshafen und beginnt, wie üblich mit dem Morgen, an welchselbigem Seine Tolli- tät der Prinz festlich am Rheine eingeholt wird und sich anschließend zu dem nach ihm genannten Frühstück im Hause Dingeldein Nitrit-Schock in Afrika:„Den lassen wir wieder laufen, weil er aus Mannheim kommt. Wer weiß, was der alles gegessen hat.“ Zeichnung: Schneider begibt. Um 18.11 Uhr beginnt dann der tra- ditionelle Herrenabend der Mannheimer „Liedertafel“ im Gesellschaftshaus, es folgt um 19.31 Uhr die Junge Union Käfertal im Gemeindesaal der Dürkheimer Straße mit ihrem Faschingsabend, der Faschingsball der Postsportgemeinschaft im Kolpinghaus um 20.11 Uhr, der bunte Abend des katholischen Männerchors 1913 im„Kaisergarten“ und eine große Sitzung der Sandhofener„Stich- ler“-Prinzessin Renate von Legüsanesien im „Adler“. Aber auch in allen anderen Mann- heimer Wirtschaften wird es an diesem Abend etwas zu trinken und zu schunkeln geben. 5 5 Montag, 17. Februar(Rosen- montag): Große Rosenmontagssitzung der „Fröhlich Pfalz“ im Kossenhaschen(mit Tanz)), großer Mannheimer Rosenmontags- ball von Heinz Hoffmeister unter dem Motto „Es tut sich was am Wasserturm“ in allen Räumen des Rosengartens, weitere Rosen- montagsbälle des ASV Feudenheim im Club- haus, der Kolpingsfamilie im Kolpingssaal, des MGV„Sängerhalle“ im TSV 1846, des MGV„Arion“ im Bonifatiushaus, und der „Löwenjäger“ im Käfertaler Vereinshaus. Die „Grokageli“ feiert im Eichbaum- Stammhaus ihren Funkenball(alles um 20.11 Uhr) und die Karnevalsgesellschaft„Feuerio“ und „Lallehaag“ laden zu ihren Kindermasken bällen im Rosengarten(14.11 Uhr) und im Feudenheimer„Schwanen“(15.11 Uhr) ein. Auch das Palast-Hotel rüstet zum Kinder- Kostümfest um 15.11 Uhr. Dienstag, 18. Februar(Fast nachts dienstag: Derselbe zeichnet sich durch allgemeines Faschingstreiben auf den Straßen aus und enthält um 15.11 Uhr die große Kappenfahrt der Mannheimer Karne- valisten durch die Innenstadt. Um 16 Uhr bereits startet der La-Plata-Club zu seinem zweiten Ball im Pschorr-Bräu, und dann wird in sämtlichen Lokalitäten ausgiebig bis zum Aschermittwoch„ausgekehrt“: Im Kol- pinghaus bei der„Liederhalle“, im Gesell- schaftshaus K 2, 31-32 bei der„Liedertafel“, im Siedlerbeim beim ASV Schönau. Der „Lallehaag“ macht im„Schwanen“ seinen Funken- und Kadettenball, der große Kehr- aus der Vereine„Feuerio“,„Fröhlich Pfalz“ und„Grokageli“ findet wieder in allen Ro- sengartenräumen statt, und auch im Palast- hotel heißt das Motto„ein letztes Mal noch“. Falls jemand vergessen wurde, bitten wir närrisch um Verzeihung. Aber wie gesagt: Ihr Leit“, ihr Leit! s werd zuviel! Am Aschermittwoch wird übrigens in mehreren Lokalen der Hering angeschnitten hwb Aus dem Polizeibericht: a Toter identifiziert Unfall-Urs ache unbekannt Die Personalien des Toten, der am Mitt- woch auf der Wachenburger Straße gefunden wurde, hat die Polizei jetzt ermittelt. Der 23jährige Hilfsarbeiter wohnte in Rheinau. Ueber den Unfall selbst ist noch nichts be- kannt. Das Unfallkommando der Verkehrs- polizei sucht deshalb immer noch Zeugen, die Zzweckdienliche Hinweise geben können. Gummiknüppel gegen GI In einer eindeutigen Situation überraschte die Besatzung eines Funkstreifenwagens in der Nacht einen amerikanischen Soldaten mit einem„Girl“ in einem in der Jungbuschstraße abgestellten Pkw. Da sich das Mädchen nicht Ueber 30 Jahre perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig BAU SBACK MANNHEIM Telefon 2 11 76 und 7 20 0% FRAN jetzt N 3, 9 ausweisen konnte und auch keinerlei Anga- ben machen wollte, wurde es aufgefordert, mit zur Wache zu gehen. Es verließ darauf- hin den Wagen, klammerte sich aber sofort an den Amerikaner, um von ihm beschützt zu werden. Der Soldat wies sich zwar aus, versuchte jedoch später, das Mädchen zu be- freien. Es kam zu einem Handgemenge. Die Polizisten mußten schließlich zu ihren Gum- miknüppeln greifen, um den Amerikaner von weiteren Angriffen abzuhalten. 5 Fahrer flüchtete Ein 19jähriger Kraftfahrer, der unter Alkoholeinfluß stand, stieß auf der Neckar- auer Straße mit seinem Lieferwagen gegen einen parkenden Lkw. Er verursachte einen Sachschaden von rund 1500 Mark. Personen wurden nicht verletzt. Der schuldige Fahrer flüchtete, wurde aber gestellt und einer Funkstreife übergeben. Diebe schlugen Scheiben ein In der Rottfeldstraße zerschlugen Unbe- kannte die vordere Scheibe eines Pkws und stahlen zwei Kartons Schokolade und eine Wolldecke.— In O 7 versuchten unbekannte Diebe in die Räume einer Firma einzudrin- gen. Sie schlugen an der Rückfront drei Fensterscheiben ein und drückten eine Fen- stervergitterung auseinander. Dann mußten sie aber flüchten, weil ein Hausbewohner auf- merksam geworden war.— In Feudenheim drückte ein Einbrecher die Scheibe eines Toi- lettenfensters ein. So gelangte er in die Woh- nung und suchte nach Bargeld. Er fand aber nur einen kleineren Betrag, mit dem er unbe- obachtet entkam. Der Stadtsalat Faschings, wenn die Bürger dürsten, Hörst du— und das stimmt dich trist Daß im Schlachthof und in Würsten Vieles nicht in Ordnung ist. * Kriminal- Betriebs- Gerüchte Sahst du in die Binsen gehn. Reumuth ließ die Forschungsfrüchte Vor Teætilmagnaten sehn. * Gas und Wasser eng verbündet: Stadtrat gab mich Ach und Wek Nachdem's Jakob froh verkündet- Jawort zur„RN- AG. * Handwerklich kam Gebhard Müller Zu ganz ungewohnter Zeit, 5 Und gab zu— das ist ein Knüller! Er betreibe„Schwarz“-Arbeit. * Trotz fast nächtlicher Erhitzung, Die an Fasching jeder hat, 1 Findet eine Ausschuß-Sitzung f Rosen montags städtisch statt. * Fasnachtszug plus Brückenstuuung Naht, nebst hohem Prinzenpaar. „Lallehaag“ bot zwecks Erbauung Eishockey mit Bärten dar. * 2 Zu der Narren feuchtem Treiben Zieht es, alko-hohlen Blichs (Wer will Seriöses schreiben???) Bis zum Mittwochfrün: Mar ir Wohin gehen wir? Samstag, 15. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.45 bis etwa 23.00 Uhr:„Die lustige Witwe“(außer Miete); Kleines Haus 19.00 bis 21.45 Uhr:„Die Jungfrau von Orleans“(Miete H, Halbgr. II, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf). Filme: Planken:„Neros tolle Nächte“; Alster: „Die kleine Hütte“; Capitol:„Schrecken er Kompanie“, 23.00 Uhr:„Seemann paß auf“; Palast:„Ein Toter kommt zurück“, 10.00, 11.50 Uhr:„3x Dick und Doof“, 22.30 Uhr:„Lukrezia Borgia“; Alhambra:„Das Wirtshaus im Spes- sart“, 23.15 Uhr:„Callaghan schlägt zu“; Uni- versum:„Heute blau und morgen blau“; Ka- mera und Kurbel:„Rindvieh Nr. 1“; Schauburg: „Der müde Theodor“; Scala:„In 80 Tagen um die Welt“. Sonntag, 16. Februar Theater: Nationaltheater 14.01 bis etwa 17.15 Uhr:„Die lustige Witwe“(Mannheimer Jugend- bühne Gr. B, freier Verkauf); 19.11 bis etwa 22.30 Uhr:„Die lustige Witwe“(außer Miete); Kleines Haus 14.00 bis 16.00 Uhr:„Pünktchen und Anton“(außer Miete); 20.00 bis 22.15 Uhr: „Eine Frau ohne Bedeutung“(Miete H, Halbgr. J, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf). Filme(Aenderungen): Alster 11.00 Uhr:„Im Zauber der Kordilleren“; Palast 22.30 Uhr: „Lukrezia Borgia“; Alhambra 11.00 Uhr:„Un- terwegs nach Feuerland“; Planken 11.00 Uhr: „Zirkus-Arena“. 5 Sonstiges: Ludwigshafen, nachtszug. 14.11 Uhr, Fast- Die Industrie- und Handelskammer kührt am Samstag, dem 15. März 1958, 14 Uhr, die nächsten Prüfungen für Geschäftsstenogra- fen und Stenotypisten durch. Anmeldefor- mulare sind bei der Abteilung Berufsaus- bildung(Zimmer 80) erhältlich. Die Anmel- dungen zur Prüfung sollen bis spätestens 1. März 1958 bei der Kammer eingegangen 17 t Mitt- inden Der dinau. S be- ehrs- n, die chte ns in n mit traße nicht den reh stig EIN 20 06 Inga- rdert, rauf- sofort hützt Aus; u be- . Die Jum- aner unter ckar- gegen einen sonen ahrer einer Inbe- und eine annte drin- drei Fen- 18ten auf- heim Toi- Woh- aber inbe- Nix Vr. 38/ Samstag, 15. Februar 1958 MANNHEIM Seite 3 Im Luisenpark: Großbaustelle Pflanzenschauhaus im September soll der Bau seiner Bestimmung übergeben werden/ Im März wird mit Stahlkonstruktion begonnen „Neubau eines Pflangenschauhauses— Baukerr: Stadt Mannheim; Entwurf und Bau- leitung: Städtisches Hochbauamt“. Hinter dem bunten Schild, das an der Stelle des späteren Haupteingangs aufgerichtet ist, wurde der Obere Luisenpark zur Großbau- stelle. Bagger durchwühlen den Boden, ein Kran sticht koch in die Luft, Lastwagen mühen sich auf dem Gelände des früheren Germaniad- Sportplatzes durck eine schwarze Schmiere aus Erde und Schlacke. Neugepflanzte, vier Meter hohe Bäume erheben sich, in Pfahlgevierten verpfloct, uber das schmutzig- weiche Durcheinander. Schnurgeruste marheieren die Umrisse des künftigen Pflunzenschauhauses, in dessen Mitte eine fünf Meter tiefe Grube ausgehoben wurde: Das Kellergeschoß des Zwischentrałts, das die Heizungs- und Personalräume aufnehmen wird. An den nordöstlich begrenzenden Zu- schauerwall der Rennuiesen drüclet sich eine bescheidene Holzhütte— ein Blockhaus der„Mannheimer Indianer“, die, unter Zurüchelassung dieser Behausung, vor dem An- sturm der Bautechnik das Feld räumen und sich auf die Sucke nach Reservat begeben mußten. Im Schlachthof hat das Hochbauamt das Baubüro des Pflanzenschutzhauses unterge- bracht. Die wirren Eindrücke, die wir an der Baustelle empflingen, klären sich hier an einem spielzeughübschen winzigen Modell: Durch die durchsichtigen Wandungen ab- nehmbarer Glashäuser leuchtet Dschungel und Kakteengrün, das Gelb von W und das Blau eines Wasserbeckens; auf def rech- ten(südöstlichen) Seite das Subtropenhaus mit seinen Vogelvolieren kennzeichnend, auf der anderen Seite Kakteen- und Tropenhaus. Zwischen beiden Häusern vermittelt das nie- dere Aquarien- und Terrarienhaus. Blüten- püsche aus Isländischem Moos deuten die Gartenanlagen der Umgebung an. In gelbem Kalksandstein, von dem ein Muster neben dem Modell liegt, wird der Zwischentrakt aus- einem neuen geführt werden; die Gewächshäuser in Stahl- konstruktion mit kittloser Verglasung sind bei einer Sinsheimer Spezialfirma in Auftrag gegeben. Nur der Mittelbau wird, zur Auf- nahme der Heizungsanlage, unterkellert. Durch unauffällige, von Konvektoren ge- speiste Heizrohre werden die Gewächshäuser erwärmt. Zurück zur Baustelle, wo man nun, das Bild des Modells vor Augen, die werdende Ordnung erkennt: Im weiten Umkreis des Baugeländes wurde der Obere Luisenpark nach Plänen von Gartenbauamtmann Arnulf Bäuerle bereits in den Wintermonaten um- gestaltet und auf das Pflanzenschauhaus aus- gerichtet. Von dem peripheren Parkweg, der parallel zur Häuserzeile am Oberen Luisen- park verläuft, wird der Blick über einen Aza- Fall Gutemannstraße: Urteil am 14. März Pensionsinhaber: Ausgang des Rechtsstreites ist ungewiß Moral ist eine Sache, Zweckmäßigkeit eine andere. Zu dieser Ansicht sind mittlerweile die Pensionsinhaber der Gutemannstraße ge- langt, deren Pensionen von der Mannheimer Polizei geschlossen Werden sollen. Als man sich vor Jahren in L 6 zu diesem Entschluß durchgerungen hatte, wehrten sich die In- haber zunächst mit allen ihnen zur Ver- fügung stehenden Rechtsmitteln. Die Polizei- verfügung geriet in die Mühle der Verwal- tungsgerichtsbarkeit. Ueber den Ausgang des Duells(Urteil am 14. März) kann man nur Vermutungen anstellen. Da„Zweck- mäßigkeitsfragen“ für dieses Urteil keine Rolle spielen, meinen die Pensionsinhaber, der Ausgang des Rechtsstreites sei ungewißg. Man traf sich denn am Freitagvormittag vor dem Verwaltungsgericht in Karlsruhe und erörterte zum x-ten Male das mehr oder weniger delikate Thema. Die Anwälte der Pensionsinhaber vertraten dabei die Mei- nung, daß eine Einigung sehr rasch erzielt werden könne, wenn die Stadt Mannheim Ersatzgrundstücke in verkehrsgerechter Lage anbiete.(Oberrechtsrat Dr. Granzau:„Das Schild ‚Gutemannstraße! könnten Sie dann mitnehmen.“) Nun sind derartige Etablissements auch anderwärts üblich— Honi soit qui mal pense— und man zitierte das Stuttgarter Beispiel: Man hat dort die„Damen“ im Stadtzentrum kaserniert. Dr. Granzau war- tete dafür mit einem anderen Fall auf: In Hamburg werden die bewußten Häuser zur Zeit abgerissen. Darauf ein Anwalt der Gegenseite:„Der Senator, der das bestimmt hat, ist bestimmt kein Hamburger, das ist ein Odenwälder!“) Die Jugendlichen sind ge- fährdet, meint man bei der Polizei. Nun hatte das Verwaltungsgericht vor einigen Wochen Gelegenheit, einen Lokaltermin durchzuführen. Dazu der Anwalt der Pen- sionsinhaber:„Selbst die Anwesenheit des Herrn Vorsitzenden vermochte nicht die Jugend anzuziehen.“ Fragte der Vorsitzende:„Liegt eine poli- zeiliche Gefahr“ weiterhin vor, wenn in der Gutemannstraße nichts mehr zu sehen ist?“ Dr. Granzau(Oberrechtsrat des Polizeiprä- sidiums Mannheim):„Die Gefahr liegt darin, daß die Straße überhaupt dort vorhanden ist. Schon das Wissen um gewisse Vorgänge in dieser Straße genügt, um eine polizeiliche Versagung zu rechtfertigen.“ Dr. Gramzau bemühte andere Gerichtsentscheide in ähn- lichen Fällen. In diesen Entscheiden spielte keine Rolle, daß gewisse Sachverhalte sich nicht strafrechtlich erfassen ließen, allein die Gefährdung der Oeffentlichkeit genüge. Wie gesagt: Am 14. März wird das Urteil in erster Instanz verkündet. R jeenhain und eine große geschlossene Rasen- fläche zum Pflanzenschauhaus gehn. Im Rund des Rasens wird ein kleiner Weiher, der aller- hand Wasservögel, vielleicht sogar Flamingos, beherbergen soll, ausgehoben werden. Der Aushub des Weihers und die tausend Kubik- meter Erde aus dem Kellergeschoß werden zur Aufschüttung des Pflanzenschauhauses verwandt, das siebzig Zentimeter erhöht lie- gen wird. Zwischen dem Pflanzenschauhaus und dem Zuschauerwall der Rennwiesen wird ein Kinderspielplatz angelegt, zwischen Renn- Wiesenrestaurent und Stadtgärtnerei ein Parkplatz. Und der Termin für die Einweihung des Pflanzenschauhauses? Man ist noch vorsichtig mit Prognosen. Im März soll mit der Montage der Stahlkonstruktion begonnen werden. Op- timisten setzen die Eröffnung im August an. Skeptiker sind mit dem September zufrieden — zum Datum der Jahreshauptversammlung des Badischen Gartenbauverbandes. Ak „Nacht der Namenlosen“ Fastnacht mit Filmtiteln Der traditionelle„Filmpall“ des Mann- heim-Ludwigshafener Kino-Personals(Fide- malukipe) vereinte im„Müchner Kindl“ nach der letzten Vorstellung Platzanweiserinnen, EKassiererinnen, Kontrolleure und Vorführer unter der Devise:„Mach dir ein paar schöne Stunden: Geh diesmal nicht ins Kino.“ Zu diesem Karneval, frei nach Film- titeln, hatte Rudolf Diehl eingeladen und auch die Räume an- und entsprechend de- koriert. Selbst die Narren waren baß er- staunt, was ihrer dort harrte:„In achtzig Tagen um den Wasserturm“,„Duell am Stammtisch“,„Der Sheriff vom Jungbusch“ und„Frou-frou die Kuh“ waren nur einige der völlig närrisch gewordenen Filmtitel der letzten Saison. „Die Spur zur Stimmung“, die„La Strade der guten Laune“, wiesen„Die Drei vom Programmzettel“: Hans Cox(Confe- rence), Hansi Emetz(Gesang) Hocker(Bütt). Gelegenheit zum Tanzen und Schunkeln verschafften ausreichend die„Re- gensburger Donauspatzen“. „Rindvieh Nummer eins“ aber war„Der müde Theodor“, der„Nachts auf den Plan- ken“„Heute blau und morgen blau“ wie „Ein Toter kehrt zurück“„Die kleine Hütte“ suchte: Dort aber erwartete ihn ein„Kreuz- verhör. Sto und Hans Pflanzenschauhaus: Die erste Grube Bild: Steiger ist schon ausgehoben Im Telegrammstil: Es tut sich was am Wasserturm à m Rosenmontag Ab 19.30 Uhr: Begrüßungsmusik vor dem Rosengarten(Blaskapelle Franz Kühner in Ranzengarden- Uniformen). Ab 2 0.11 Uhr: Sieben Orchester, darun- ter das Tanzorchester von Radio Basel, spielen in sämtlichen Rdumen des Rosengarten. 2 0.30 URI: Einzug des Karnevalvereins „Insulaner“ mit Elferrat, Funkengarde und „Rauseigenem“ Prinzenpaar. 21 Uhr: Einzug der Neckarauer Narren- gilde„Die Pilwe“. JT des Karnevalvereins „Lallehuag“. 2 1.30 UhyT: Einzug des einzigen Mann- Reimer Prinzenpadres mit„Feuerio“— Mar- schall,„Feuerio“-Elferrut, dem großen Spiel- mannszug und der stolzen„Feuerio“-Garde. 2 1.45 Uh: Einzug der Frankfurter Funkentunzgruppe„Weiße Mützen“ in Stärke von 26 jungen Damen. Blick auf die Leinwand Palast:„Ein Toter kommt zurück“ Statt unter Theken wälzen sich die einander prügelnden und miteinander rin- genden Kampen in einem Erdöltümpel herum. Das ist die neueste Variation des Themas: Man kommt ins Dorf, bekämpft Allein großes Unrecht und verlangt als Ent- lohnung Happy-End. Solche Sachen werden in Hollywood meist in Gemeinschaftsarbeit hergestellt. Regisseur Richard Bartlett führte diesmal Stab und Darsteller unter der Devise: Nur nicht aus dem Rahmen fallen! Das gelang ihm wohl. Dabei muß natürlich daran erinnert werden, daß auch bei aller Routinearbeit das Handwerkliche immer stimmt. Das Drehbuch ist gut auf- gebaut und wird ohne Längen abgespielt und die Darstellerschaft gibt den Gestalten jenes Aussehen, das vom Publikum ge- Wünscht wird. bum Planken:„Neros tolle Nächte“ Kaiser Neros berüchtigtes meist nächtli- ches Leben befruchtete schon eine ganze Reihe Filmautoren. In der neuesten Folge der römischen Pikanterien zeigt sich nun die Aktuelle Brigitte Bardot als Poppäa, Vittorio de Sica in weiter Toga als weiser Philosoph und der lang vergessene Stummfilmstar Gloria Swanson als zähe Agrippina: Traute Namen aus tacitusschwangeren Schulstunden in durchaus trauter Aufmachung und Aus- stattung.(Cinemascope und Technicolor). Brigitt Bardot fügt sich in die engen Kleider der Epoche, derweil Seneca in muntern Re- den schwelgt. Zu Neros Leier schließlich brennt am Ende Rom gen Himmel. reich- Capitol:„Dick und Doof, Schrecken der Kompanie“ Auch die Klamotte kann Leistung sein, wenn sie nicht als Abziehbild notgedrunge- ner Serienproduktion präsentiert wird. In diesem Falle werden wieder Stan Laurel und Oliver Hardy als Hauptakteure einer Typen- posse auf die Leinwand losgelassen, die sich unter dem hanebüchenen Ulk und den bis ins Surrealistische reichenden Groteskspäßen schier zu biegen scheint. Genau so wie die Zuschauer vor Lachen. Vor diesem Schicksal beugt man sich um so lieber, als der Klamauk hier neben der gängigen Komik frische Blut- zufuhr in Form unverbrauchter Ideen be- kommt. So spielt zum Beispiel ein dressierter Rabe eine nicht unwesentliche Rolle. Fazit: Wenn so, dann so.-mann Kamera und Kurbel:„Rindvieh Nr. 1“ Ueber die kindliche Einfalt der her- kömmlichen amerikanischen Klamaukfilme triumphiert bei diesem farbig gedrehten Kriminal-Ulk die überraschende Vielfalt köstlicher und wahrhaft erheiternder Ein- fälle. Vor allem in der Rolle eines Ausbre- chers, dem, weil es das Drehbuch so will, alle Hindernisse aus dem Weg geräumt Werden, ist das„Rindvieh Nr. 1“, der gut- mütige Tölpel— den Red Skelton mit sei- ner dafür vorzüglich geschulten Mimik aus- stattet— ein nie versiegender Quell humor- vollen Amüsements. Da sich auch die übri- gen Mitwirkenden geschickt in das tur- bulente Treiben einfügen, dürfte der Re- gisseur Norman Z. MeLeod wenig Mühe ge- habt haben, das lustige Spielchen zu über- Wachen. Sto Schauburg:„Der müde Theodor“ „Danke mehrmals“ und„Ist heute über- morgen?“— solche milden Scherze verbrei- tet Heinz Erhardt als müder Theodor allent- halben in diesem Lustspiel, das ohne ihn keinen rechten Schmiß hätte. Seine gekonn- ten Albernheiten befreien Regisseur Geza von Cziffra aus der unangenehmen Lage, als Lustspielveteran neue Ideen haben zu müs- sen. So rankt sich der müde Stoff um den müden Theodor, der ihn immer wieder zu beleben versteht und das Drehbuch wird schwach, wenn nicht Erhardts Wortdrechse- leien parat sind. H-e Friedrichstraße 1-3(Tel. 2 0.30 bis 21.435 Uhr: Begrüßung aller Gruppen auf der Bühne im Musensaal durch den Mainzer Karnevalisten Heinz Schenk. 22 Uhr: Tanz der Frankfurter„Weißen Mützen“. 2 2.15 UhYTH: Büttenrede im Musensaal(an- schließend Wandelhalle) von Heinz Schenk. 2 2.30 Uhr: Griechischer Tenor Jan Gre- gor im Musensaal(anschließend in der Wan- delhalle). 2 2.45 UhTH: Zweiter Tanz langgruppe„Weiße Mützen“. 23 Uhr: Das Preisgericht tritt zur Prämi- erung der schönsten Damen- und Herren- Eingzelmasken und der schönsten Masken- gruppe zusammen. 24 Uhr: Demaskierung. der Funken 0.30 Uhr: Bekanntgabe der Sieger aus der Maskenprämiierung. Ball berras chungen: Tanzspiele der Schule Georg Geisert. Bis z um früken Morgen: Fasnachts⸗ tanz in allen Rosengartenräumen. Mitzubringen sind: Gute Laune und der Wille, Mannkeims großen Rosenmontags- ball so mitzugestalten, daß er ein festliches Ereignis der„Mannemer Kampagne“ wird. -kloth Bundesverdienstkreuz für Dr. Schredelsecker Der Bundespräsident hat Oberstudien- direktor Dr. Paul Schredelsecker das Ver- dienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Im Auftrag des Kultusministeriums hat ihm am 14. Februar der Präsident des Ober- schulamts Karlsruhe in den Ràumen seiner früheren Wirkungsstätte des Karl-Friedrich- Gymnasiums die Auszeichnung überreicht und ihm seine Glückwünsche ausgesprochen. 02 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brücken- tor-Apotheke, U I, 10(Tel. 25582); Lukas-Apo- theke, Schwetzinger Straße 95(Tel. 40513); Neckar-Apotheke, Langstraße 41(Tel. 52702); Luzenberg-Apotheke, Luzenbergstraße 13(Te- lefon 33114); Industrie- Apotheke, Neckarau, 82183); Rosen-Apo- theke, Obere Riedstraße 40(Tel. 76616); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tele- kon 386232); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Eleonore Wagner, Waldhofstraße 116 (Tel. 53927). Heilpraktiker: 16. Februar, Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035). Weitere Lokalnachrichten Seite 6 645 n 1 0 I ů— ů ů——ĩůĩ——ð— f N W n ee . ZuhiehHlassige längst überzeugt. Mit Recht wird der REKORD begehrt- so wWie er ist. Das wird noch lange so bleiben! Ne OPEL Dienst im In. und Ausland · Günstige Finanzierungs möglichkeiten durch unsere Allgemeine Finanzierungs- Gesellschaſt mos Klassenrekord im ersten Anlauf: und ist von Sicht und Sicherheit 10000O0O Rekord in G Monaten. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich viel mehr als nur der Produktionsrekord eines neuen Modells; Weitaus wichtiger ist dies: 100 000 REKORD bedeuten hunderttausendmal Vertrauen- Vertrauen in die Qualität, Vertrauen zu dem Namen OPEL und Vertrauen zur unbedingten Zuverlässigkeit auch einer Neukonstruktion. Ist es nicht imponierend, wie schnell sich der RERKORO das Straßenbild erobert hat? Immer und überall fällt die Schönheit dieses Wagens auf.. seine beispielgebend klare Form, seine charakteristische Silhouette. Selbst wer besonders kritisch ist, lobt heute seine feste Straßenhaltung, begeistert sich an der Raumbequemlichkeit und am Komfort R EK OR DM 8 385. d. W. Sonderausstattung gegen Mehrpreis R USS E LS HEIM AM MAIN 5 Seite 8 MANNHEIM Samstag, 15. Februar 1958/ Nr. 38 Probleme der Wiedergutmachung: „Die Länder verwässern das Entschädigungsgesetz“ Arbeitssitzung des„Zentralverbandes demokratischer Widerstandskämpfer- und Verfolgten organisationen“ ES War ein zwar kleines, aber desto ge- Wiehtigeres Gremium, das sich zu einer Ar- beitssitzung in der„Kutscherstube“ des Lokals„Neckartal“ traf. Der Zentralver- band demekratischer Widerstands ampfer- und Verkolgten organisationen“(CDWV) de- Handelte aktuelle Fragen der Wiedergut- machung. Auf die Fragen. der funk- und Pressereporter gaben Mini lalrat zur Disposition Hans Joachim Unger, der erste Vorsitzende des ZDWV, und P I. Ing. Al- red Dietrich, Seschäfts führender Vorsitzen- der des Landesverbandes Hessen, er- schöpfend Auskunft. Es handelte sich um folgende Kernfragen: 1. Wie steht die Bundesregierung zur Wie- dergutmachung? 2, Stimmt es, daß in den Ländern versucht wird, die Wiedergut- machung zu verwässern? 3. Wie steht es in diesem Zusammenhang mit dem internatio- nalen V uen, das die Bundesregierung genießt? 4. Stimmt es, daß manche Rechts- anwälte Tolgshonor ngen? 5. Wie stehen Sie zur Befr. der Anmeldung von Wieder- gutmachungs- agen? Zu Punkt 1 meinte Ministerialrat Unger: „Die Bundesregierung steht nach wie vor zum Wiedergutmachungswillen' und unter- nimmt alles, daß an der Wiedergutmachung nieht gerüttelt wird. Diplom-Inge- mieur Dietrich beantwortete Frage 2:„In den Ländern bestehen Bestrebungen, das Wie- dergutmachungsgesetz zu ver wässern, indem sie laufend Grundsatzklagen einreichen. Zwar sind solche Anfechtungsklagen nutzlos, da sie abgewiesen werden, aber die Wieder- gutmachung wird dadurch verzögert. Die Mißstimmung unter den Wartenden wächst. Es muß gesagt werden, daß diese Anfech- tungsklagen der Länger gegen den Willen des Gesetzgebers gerichtet sind.“ Zum Thema„Internationales Vertrauen“ meinte H. J. Unger:„Die Wiedergutmachung ist für die Bundesregierung im Ausland ein moralischer Prüfstein. Durch eine feste Hal- tung in Fragen der Wiedergutmachung be- steht für sie die Möglichkeit, allen antideut- schen Strömungen entgegenzutreten.“ Die übersteigerten Erfolgshenorare mancher Rechtsanwälte CFrage 4) rügte A. Dietrich: „Rechtsanwälte, die die Ansprüche Verfolg- ter vertreten, sind gehalten, nur ihre norma- len Gebührensätze zu berechnen. Viele be- dingen sich allerdings sogenannte Erfolgs- honorare aus, die von 10 bis 25 Prozent der Entschädigungssummien reichen. Bei Verfolg- ten im Ausland werden Honorare bis zu 50 Prozent gefordert. Das sind unsittliche Zu- stände im wahrsten Sinne des Wortes.“ Die Anmeldefrist für Ansprüche aus dem Bun- desentschädigungsgesetz läuft am 31. März 1958 ab. A. Dietrich betonte in diesem Zu- sammenhang(Frage 5), daß die Fristen nach Wieder Urlaub mit dem Stadtjugendring 1958: Fünf Reiseziele in Deutschland, Italien und der Schweiz Das Freizeitprogramm des Stadtjugend- rings Mannheim, das im Vorjahr 1728 jun- gen Menschen in neun Heimen erholsamen Urlaub verschaffte, wird auch für 1938 wei- tergeführt. Protz Verringerung der Zahl der Orte und Plätze ist zu erwarten, daß noch mehr Jugendliche an den Fahrten teilnehmen Können. Dafür spricht einmal die stärkere HAMMER O FEIICKAT ESSEN 1 „bereichen jedes Essen! Beteiligung des Mannheimer Schulwesens: Von verschiedenen Schulen werden Heime des Stadtjugendrings für Schullandheim- Zwecke in Anspruch genommen., Außerdem Werden die für diesen Sommer ausgesuch- ten Heime durchweg von Mannheimer Grup- Den besucht und vom Stadtjugendring in eigener Regie betrieben, Die dadurch übers Nnaramene Verwaltungs verantwortung, aufer dem die Unabhängigkeit ven Pächte Herbergseltern bietet über die Mö Sparsamerer Rechnungslegung hinaus für die Schulen besonderen Anrelz. Dazu kommt noch der Wegfall von Störungen der Land- ichkeit heimschüler durch andere Gäste in den Jugendherbergen. Im zuletzt in die Planung aufgenomme- nen Heim NRübezahl“ in Immenstadt/ All- gäu sind 24 Freizeiten(14 Tage 97,50 DM) und in Unterjoch(89,50 DM) durch Schulen in Kinderheime an der See In Erholung fuhren am Donnerstag Mannheimer Kinder vom Hauptbahnhof, denen durch die Landesversicherungsanstalt ein paar Ferienwocken in gesunder Luft vermittelt wur- den. Unser Bild zeigt den Abschied— das Wiedersehen wird genau wieder so stürmisch werden. Bild: Steiger Termink Landsmannschaft Schlesien: Am 15. Februar, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Monatsversammlung. „Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Ter- rarienkunde: Die für 16. Februar vorgesehene Fischbörse fällt aus. i Club„Graf Folke Bernadotte“— Internatio- naler Kreis: 15. Februar, 20 Uhr, D 4, 15, Un- terhaltungsabend. Kehler und Hanauer: 15. Februar, 20 Uhr, Vereinslokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zu- sammenkunft. Deutscher Alpenverein: Wanderung am 16. Te- bruar— Dürkheim— Grethen— Schlangen- Weiher— Forsthaus Kehrdichannichts— Lam- bertkreuz— Alte Schmelz; Abfahrt 7.50 Uhr, Rhein-Haardtbahn, Collinistraße. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: Exkursion zum Friesen- heimer Altrheig am 16. Februar; Treffpunkt 9 Uhr vor Firma Boehringer& Soehne, Stra- Benbahnhaltestelle Linie 25. Freireligiöse Gemeinde Frauenchor Frauengruppe— Jugendgruppe treffen sich am un Oder und Jugendgruppen bereits 23 belegt. In Vitz- nau am Vierwaldstättersee steht nach den neuesten Entwicklungen auch das Heim Sonnenhalde wieder zur Verfügung, so daß am Rigi und im Bergheim„Wissifluh“ wie- der sechzehn Termine ausgeschrieben werden konnten; auch von ihnen sind bereits acht besetzt; dazu maßte ein zusätzlicher 14 Tage- Zyklus angehängt werden. 8 Das Schwergewicht der gruppenunab- hängigen Freizeiten liegt auf den beiden letzten Projekten. Sie sollten ursprünglich miteinander verknüpft werden: Jeweils eine Woche sollten die Urlauber in Caprino am Luganer See und in Pietra Ligure an der italienischen Riviera zubringen, Da sich die Jugendlichen an den Strapazen der Vierlän- der-Omnibusfahrt(sie fällt in diesem Jahre Weg), auch an der Unbequemlichkeit des Ortswechsels stießen, werden beide Fahrten jetzt getrennt durchgeführt. Die Kosten be- tragen für Caprino 179,50, für die Riviera 197,50 DM. Außerdem wurden auf diese Weise noch zusätzliche Termine gewonnen, die notwendig erscheinen, wenn man den guten Ruf der Stadtjugendringfreizeiten und dis angenehmen Brinnerunseg kast aller Teilnehmer in Betracht zieht. bum Meinung des ZDWV aus Gründen der Ueber- sicht nicht verlängert werden sollten. Es ergaben sich folgende interessante Tat- Sdchen: Bis 1955 sind von der Bundesregie- rung 95 Milliarden Mark für Kriegsfolge- lasten auss ben worden, davon aber nur ein Prozent für die Wiedergutmachung. Der ZDWV rechnet damit, daß die gesamte Wie- dergutmachung(einschließlich Israelabkom- men) höchstens auf 16 bis 18 Milliarden Mark zu stehen kommt, nicht etwa 30 Milliarden, wie von anderer Seite behauptet Wurde. Zum„Fall Zind“ meinte H. J. Unger:„Wir bemängeln nicht sein Verhalten— so ver- werflich es auch ist—, sondern das Verhalten der Landesregierung Baden- Württemberg, die in der ersten Phase den Fall nicht nur vertuschen wollte, sondern versuchte, Zind zu decken. Das Verhalten des Landtages da- Segen ist tadelsfrei.“ Abschließend forderte der ZD WV alle Verfolgten, die Anspruch auf Entschädigung haben, auf, ihre Anträge noch rechtzeitig bis 31. März 1958 einzureichen. Für Mannheim und Nordbaden steht zur Bera- tung jederzeit die Verwaltungsstelle des ZD WV für Nordbaden, Büro Erwin Klingen- fuß, Mannheim, O 5, 7, zur Verfügung. H-e Romy bei den Amis Fasnacht in der Kaserne Am Anfang kamen die Amerikaner da nicht ganz mit, aber sie lernten schnell. Als der Elferrat des Cdd Viernheim auf die Bühne des Soldatenclubs in den Taylorbar- racks bei Käfertal zog, war die Ahoi-Begrü- Bung schon recht stürmisch. Kein Wunder auch, denn es waren zahlreiche deutsche Besucher aus Mannheim und Viernheim mit dabei, die von den Amerikanern mit dem Omnibus vom Wasserturm und Viernheimer Rathaus abgeholt worden waren. Viernheims reizende Prinzessin Romy hielt sogar eine Begrüßungsansprache in Englisch und Prä- side Franz Simmendinger, in seinen diplo- matischen, völkerverbindenden Bemühun- gen von Außenminister Gerhard Berger unterstützt, hängte um den Hals des ame- rikanischen Clubsergeanten MeMahan und seiner Sekretärin Herrschler Orden.„Groka- geli“-Funkenmariechen Helga tanzte zur Freude der Amerikaner eine turbulente Ka- barett-Schau und Ernst Hack mit seinen fi- delen Musikanten liegen die Stimmung und Temperatur im Saal hochgehen. Mace Das Katholische Bildungswerk veranstal- tet am 20. Februar um 20 Uhr in der Wirt- schaftshochschule Mannheim einen Vortrags- Abend, bei dem Pr. Alfons Kotowski aus Frankfurt über das Thema Der Ursprung des Lebens als chemisches Problem“ referiert. 4 NMSE N BEG — 5 Die Wagen der Rheinschiffer sind zum Fastnachtszug ge- Fasnacht um 1900. rüstet, Se Raben sie dör dem Haus Parkring 21 aufgestellt, in dem sich die„Restauration zur Hoffnung“ befund, Der Inhaber Joseph Bornhofen war ein langjähriges Mitglied des zwei Jahre zuvor gegründeten„Feuerio“. Links sind die damals neu erbauten Zollhäuser zu sehen. „Mannheim im Bild“, seken ist.) (Unser Bild stammt aus der Fotoausstellung die noch bis Anfang März im Hofgebdude des Reißmuseums zu Repro: J. Hofmann Es begann schon zu Zeiten Karl Theodors Der Essig- Schmidt ritt in den„Roten Löwen“ Einnerungen an die Mannemer Fasnacht vor den beiden Kriegen Die Geschichte der Mannheimer Fastnacht läßt sich zurückverfolgen bis in die Zeit Karl Theodors. Damals war aber nicht das Volk, sondern der Hof der Veranstalter. Allerdings wurden zu den prunkvollen Bällen im Schloß auch Mädchen aus Mannheimer Bürgerkrei- sen eingeladen, Fein säuberlich trennte im Ballsaal ein gespannter Strick Hoch- und Mindergeborene. Auf der einen Seite tanzte der Adel mit den Damen von Stand, auf der anderen schwenkte das Hofgesinde die Mäd- chen aus der Stadt. Es kam aber vor, daß zu vorgerückter Stunde der Strick zufällig riß. Dann gab es„gemischte Gesellschaft“ und manche Dame von Rang hatte das Nachsehen. Karl Theodor ist schließlich bekannt dafür, daß er nicht gerade die häßlichsten Bürger- mädchen einlud. 1840 startete der erste Maskenzug. Die Gesellschaft„Räuberhöhle“ war die Ver- anstalterin, Adel und Offlziere beteiligten sich. Der Zug stellte„St. Hubertus mit sei- nem Jagdgefolge“ dar und war prunk- und stilvoll, dabei alles andere als das, was man sich unter einem Fastnachtszug vorstellt. Das einzige war vielleicht die„Honneurgarde“, die durch manche gelungene Karikaturen der heiteren, Seite Rechnung trug. Den Mann- heimern War die Bezeichnung Honneurgarde N Die Hausfrauen sind verärgert „Was hat man am Samstag mit dem Laden- schlußgesetz— ich muß schon sagen— will; Kkürlich gemacht? Wenn ein Gesetz— wenn auch stark umkämpft— beschlossen und ver- kündet ist, so denke ich doch, daß dasselbe allgemein Gültigkeit hat und von allen respek- tiert werden soll. Es scheint dem aber nicht 80 zu sein, denn wir Hausfrauen waren am ver- gangenen Samstag mehr oder weniger über- rascht über das, was man uns zumutete. Nicht einmal in den in Frage kommenden Kreisen war man sich wegen des Ladenschlusses einig. Die Unterschiedlichkeit in den Oeffnungs- und Schlußzeiten vieler Geschäfte am vergangenen Samstag hat bei den meisten Hausfrauen Aer- ger und Verdruß hervorgerufen. Glaubt man, mit den Hausfrauen, die doch überreichlich mit Arbeit, Sorge usw. belastet sind, so umgehen zu können? Oder will man den geplagten Haus- frauen, wovon man schon spricht, auch noch diesen einen Samstag im Monat nehmen? O. W.“ Käfertal-Süd wünscht einen Sportplatz „Wieder einmal melden wir Käfertaler einen langgehegten Wunsch für unseren Stadtteil an. Und zwar die Errichtung eines entsprechenden Sportplatzes für unsere Jugend, da in abseh- barer Zeit— durch die ständig zunehmende Bebauung— auch noch die wenig verbliebenen Plätze verloren gehen. Unsere Gemeindeväter sollten daher diesem dringenden Projekt den Vorrang geben, solange hier noch etwas Ge- lände für diesen Zweck vorhanden ist. Bei dieser Gelegenheit möchten wir Dank sagen für den in diesem Jahr geplanten Kinder- spielplatz sowie den notwendigen Schulpavillon kür die unteren Klassen und bitten nochmals, gleichzeitig eine einfache Sportplatzanlage für Unsere hiesige Jugend und Vereine mit einzu- Kalkulieren.“ gez. M. H. und 22 Unterschriften Müllabfuhr: Appell an die Bevölkerung Verschiedene Leserbriefe im„MM“ vom 11. Januar beschäftigten sich mit Stockungen in der Müllabfuhr, die während der zahlreichen Feiertage damals aufgetreten waren. Hierzu nahm das Städtische Tiefbauamt am 29. Januar Wie folgt Stellung: „Mit allen verfügbaren Reserven an Fahr- zeugen und Personal war die städtische Müll- abfuhr vor und besonders auch zwischen den alender 15. Februar im Carl-Scholl-Saal, Motto:„Wilhelm Busch“. Wir gratulieren! Heinrich Feindel, Mann- heim- Waldhof, Sandgewann 12, wurde 78, Luise Dauth, Mannheim-Neckarau, Germaniastr. Ia, Konrad Jännemann, Mannheim, Schimperstraße Nr. 35, werden 77 Jahre alt. Katharina Mühle, Mannheim, K 3, 25, begeht ebenfalls den 77. Ge- burtstag. Johann Erbrecht, Mannheim- Waldhof, Hubenstraße 8, vollendet das 80. Lebensjahr. Goldene Hochzeit können die Eheleute Peter Theiß und Therese geb. Winkler, Mannheim Neckarau, Waldhornstraße 14, und Philipp und Emma Zachmann, Mannheim, K 2, 14, feiern. L. 10, 4-6; Noch zwei Schüler- Orchester. Zu unserem Artikel„Ein Collegium musicum eigener Art“(vgl.„MM“ vom 14. Februar) teilt uns das Karl-Friedrich- Gymnasium ergänzend mit, daß neben dem Collegium musicum die Anstalt noch über zwei ausschließlich aus Schülern gebildeten Orchestern verfügt. o- Feiertagen unter Einschaltung von Ueber- stunden bemüht, den Mehranfall an Müll zu beseitigen und die Abholschwierigkeiten, welche als Folge von Betriebsunterbrechungen während der Feiertage anzusehen sind, zu überwinden., So ist allein im Wohngebiet des Einsenders„Am Aubuckel“ in der Zeit vom 18. Dezember 1957 bis 8. Januar 1958 der Spezial- müllwagen zur Entleerung der Mülltonnen viermal eingesetzt worden. Daneben wurde loses und sperriges Material in der gleichen Zeit von drei LkꝑkWwW abgeholt. Wenn sich infolge der Unterbrechungen im Abholturnus Schwierigkeiten oder gar un- hygienische Zustände ergaben, dann sind diese nach unseren Beobachtungen darauf zurückzu- führen, daß die Mülltonnen größtenteils mit sperrigem Material angefüllt werden, Die Ge- füße können dann den eigentlichen Kehricht, Küchenabfälle und dergleichen nicht mehr auf- nehmen. In Zukunft werden wir vor den Fest- tagen die Bürger durch geeignete Veröffent- lichungen um eine verständnisvolle Unterstüt- zung bitten. Wenn man nämlich während sol- cher Festtagszeiten die Mülltonnen aus- schließlich für die Beseitigung des eigent- lichen Hausrates, wie Küchenabfälle, Kehricht und Asche in Anspruch nimmt, wird die Lei- stungsfähigkeit der städtischen Müllabfuhr sicher ausreichen, um unhygienische Zustände, die uns allen mihfallen müssen, zu vermeiden. Es wird wohl niemand nach Durchsicht der vorstehenden Ausführungen daran Anstoß neh- men, wenn das neben die Tonne gelegte Ver- packungsmaterial, welches nicht verbrannt wer⸗ den konnte, nicht gleichzeitig mit dem Hausrat entfernt wird und sich getrennt davon beson- ders eingesetzte Lñ²KW- Kolonnen dieser Aufgabe annehmen. Werden die Mülltonnen nur für den eigentlichen Zweck benutzt, so wird es in Zu- kunft möglich sein, die beklagenswerten Mig stände zu vermeiden. Dazu gehört aber eine verständnisvolle Unterstützung durch die Bür- gerschaft, um die wir hiermit herzlich bitten möchten.“ gez. Städt. Tiefbauamt Der arme Riese„Verbraucher“. „Der arme Riese Verbraucher, von dem man sagt: Wenn er wüßte, was er könnte, wenn er wollte! Was kann er schon? Noch nicht einmal einkaufen, wenn ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen wird, wie das am ersten Samstag im Februar der Fall war. Ein Zettel an der Ladentür, eine kleine Notiz in der Zeitung, Flüster propaganda durch die Straßen: Wer hat auf? Wo ist zu?, zum Teil auch rat-⸗ lose Geschäftsleute wer es nicht erfuhr, stand am Mittag vor verschlossener Tür und konnte leer heimgehen. So geht das ja nicht. Wenn ein Ladenschlußgesetz nach endlosen Debatten endlich unter Dach und Fach ist, nimmt doch jeder an, daß es trotz der„Kann“ Verordnung einheitlich gehandhabt wird und daß sich der Käufer darauf verlassen kann. Man hat ja oft genug gesagt, wie das ab Ja- nuar 1958 mit dem ersten Samstag im Monat sein Soll. Aber der Käufer war ja nicht gefragt und ist nicht gefragt. Soll der Einbruch von letzter Woche der Anfang sein, daß der einzige offene Samstagnachmittag im Monat nun stillschwei⸗ gend abgebaut wird, wie schon leise und laut gesagt wird? Wird der Käufer wieder nicht gefragt? Ist es gleich, wenn man damit vielen die zugestandene letzte Möglichkeit nimmt, in Ruhe etwas einzukaufen? M. S.“ Wünsche an die Post „Es wäre wohl im Interesse Hunderter von Firmen und vielen hundert Expedienten und sonstiger Versender, wenn die Mannheimer Post einmal diejenigen Städte usw. öfkentlich nennen würde, nach denen man Postgut(als Einzelstücke) aufliefern kann. Bekanntlich kann man bei drei Paketen nach allen deut- schen Postämtern das billige„Postgut“ vor- schreiben! Ferner wäre es ebenso wichtig für den Einkauf vieler Firmen, wenn sie wüßten, woher man nach Mannheim Postgut-Sendun- gen leinzeln) aufgeben kann. Firma Sch., Apparatebau,“ „Haben sie es nicht mehr nötig?“ „Dem Inhalt Ihres Artikels im Handelsteil vom 4. Februar(„Neue Eröffnung des Laden- schlußzeit-Ringens“) wegen dem frühen Laden- schluß der Metzger und Lebensmittelgeschäfte am vergangenen Samstag kann ich nur zu- stimmen. Ich war mit meiner Familie zum Einkauf von Schuhen und wollte anschließend für den Sonntag Lebensmittel kaufen und war Überrascht, daß nur die Lebensmittelabteilun- gen der Warenhäuser geöffnet waren. Das Gesetz hat doch diesen einen Samstag im Monat in der Hauptsache für die Berufs- tätigen eingeführt und es ist unverständlich, daß die Lebensmittelhändler und Metzger sich nicht daran halten. Haben sie es nicht mehr nötig? l, Sch.“ zu geschwollen, sie bezeichneten sie schlicht als die„Ranzengarde“. Als solche lebt sie heute noch. Die„Fröhlich Pfalz“ hat sie 1929 aus längerem Schlaf wiedererweckt. 1898 wurde der„Feuerio“ im„Habereckl“ als älteste Mannheimer Karneval-Gesell- schaft gegründet. Seit diesem Tage erfreut sich die Gesellschaft der wohlwollenden Op- hut des Hauses Dingeldein. Eine Stamm- tischrunde wählte den Namen nach einem dort gern gesungenen Wechselgesang: „Es brennt, es brennt.“ „Wo brennt's?“—„Im Walde.“ „Feuerio!“ Fastnacht war vor den beiden Kriegen viel mehr als heute eine Angelegenheit des Volkes. Die ganze Urwüchsigkeit, Fröhlich- keit und Derbheit der pfälzischen Volksseele kam hier zum Ausdruck. Es gab Originale in unsere Stadt, die das Jahr über alle Toll- heit in sich einsogen und sie dann an Fast- nacht ausstrahlten. Da war zum, Beispiel der Essig- Schmidt. Er wohnte in der Alt- stadt, hatte ein kleines Wägelchen und ein Pferd und besorgte damit kleine Fuhren. Zur Fastnachtszeit kam aber der Gaul nicht mehr vor den Wagen. Er war zu Bes- serem ausersehen. An der Spitze der Fast- nachtszüge zog Essig- Schmidt mit seinem Roß durch die Straßen, Damals gab es in Mamnheim verschiedene kleine Fastnachts- gesellschaften, die alle auf ihre Art das när- rische Fest belebten. Essig- Schmidt begnügte sich aber nicht damit, sich nur in den Straßen hoch zu Roß bewundern zu lassen, Er leistete sich man- ches tolle Stück, von dem die alten Mann- heimer heute noch schmunzelnd erzählen. Da saßen zum Beispiel im„Roten Löwen“ in der Breiten Straße die Gäste nichts ahnend beim Bier, Auf einmal ein Getrap- pel, die Tür sprang auf und herein ritt der Essig- Schmidt hoch zu Roß. Von ihm wird auch ein anderes Stück chen erzählt. Als er nämlich alt wurde, ging er— kurz nach dem ersten Krieg— eines Tages zum Oberbürgermeister, um wegen einer kleinen Unterstützung anzufragen. Et begründete seine Bitte damit, daß er schon sehr lange Bürger von Mannheim sei. „Was? Bürger?“ sagte der Oberbünger⸗ meister,„Bürger gibt es heute nicht mehr, Wir haben nur noch Einwohner.“ „Ach so“, antwortete da der eng- Schmidt, nichts für ungut, Herr. wolhnermeister.“ 8. Im Metropol: Conferencier Günter Rudin 25 Jahre auf den Brettern „Tausend Takte gute Laune“— unter diesem Leitmotiv tritt er in allen Häusern auf: Günter Rudin, der singende Conferen- eier, der einer der wenigen am deutschen Kabarett ist, die das Attribut„singend“ zu Recht tragen, Singend tritt der gut aus- schende Mann Gahrgang 18) ins Rampen- licht, singend verläßt er die Bühne wieder; stets ist die Guitarre, die er seit dem zehn- ten Lebensjahr spielt, sein Begleiter. Hr * Günter Rudin und Susanne Barry liebt gefällige Lieder(mit Pfiff) ebenso wle gefällige Garderobe. Es gehört zu seinen Cbarakterlstika, während eines Kabarett- Abends mehrfals die Kleidung zu wechseln. Günter Rudin, der jetzt(zum fünften Male) erfolgreich im„Metropol“ gastiert und am Donnerstag sein 28 jähriges Bühnenjupi- läum keierte, arbeitete sich Sprosse um Sprosse auf der Erfolgsleiter nach oben. Heute gehört er zur„Hautevolee“ unter den deutschen Confereneiers. Im person lichen Gespräch sympathisch und freimütig, auf der Bühne in einer männlichen Art ele- gant und charmant, ist er ein Mann, der niemals vergißt, daß seine Wiege einst am Neckar(in Stuttgart) stand, daß als Junge jedoch an der Elbe(in Dresden) sein Daheim War: Auch heute noch ist er als Conferen- eier in„beiden Deutschlands“ zu Hause: In den renommierten bundesdeutschen Kaba- retts ist er ebenso beliebt wie im Dresdener „Carolaschlögchen“(wo er zur 750-Jahrfeier gastierte). Rudin schreibt seine Conferencen selbst; verfaßt Texte und Musik nicht nur für sei- nen eigenen Bedarf, sondern auch für Su- zanne Barry, eine Königsbergerin, die ihn als temperamentvolle Chansoniere und als seine Frau auf seinen Reisen begleitet. 64 Musiktitel stammen bereits aus seiner Feder. Im Jahre 1928 stand Rudin— als einer von 16 Sprößlingen des Dresdener Hofkapell- knaben- Instituts— zum erstenmal(im Wei- Ben Matrosenanzug) auf der Bühne. Nach Beendigung der Studienzeit war Ru- din nacheinander an Schäffers„Kabarett der Komiker“, bei Adalbert Lutter und bei dem argentinischen Tangokönig Eduardo Bianco engagiert. Nach der Soldatenzeit sprang er zum erstenmal im Linzer„Metropol“ wieder auf„Bretter“, Im Mannheimer„Metropol überreichte vorgestern abend Inge Rimile, die Tochter des„Metropol“-Hausherrn, dem„Ju- pilar“ ein Präsent, In der Faschingszeit interessant: 1952 war Rudin Prinz von Stutt- gart. nE 12 „„ 1 8 err e re — eee 3 U en. n re eee eee Nr. 38 9 ge- stellt, n war d die Hung ns zu mann schlicht lebt sie sie 1929 pe reckl“ Gesell- erfreut len Ob- Stamm- einem 81 Triegen heit des röhlich⸗ IKsseele riginale 12e Toll- n Fast- Zeispiel er Alt- und ein Fuhren. u nicht u Bes- Y Fast- seinem es in nachts⸗ as Har- r nicht zu Rob 1 man; Mann- Zählen. wen“ nichts⸗ Netrap- itt der Stück⸗ Je, King eines Wegen gen. Er d 1 5 ünger · mehr, Eesgg- r-Ein-⸗ V.S. So wie seinen darett- chseln. ünften rt und mjubi- 2e um oben. umter ersön- mütig, rt ele- n, der ist am Junge daheim Keren se: In Kaba- sdener lrfeier selbst; ir sei- 5 Nr. 38/ Samstag, 15. Februar 1958 NORGEN Seite 7 Seltsamèe Lokale mit und ohne Tradition in Paris Exzentrisch ausgestattete Kellergewölbe/ Schuster werkstatt wurde Künstler-Klause/ Kitsch neben Raritäten Auf der Citér Insel— der einstigen Wiege der Stadt Paris— gibt es ein Gäßhchen, das schon im 13. Jahrhundert existiert hat und den hübschen Namen„Rue de la Colombe“ Taubenstraße führt. Am malerischsten ist ein Hexenbhäuschen mit der Nummer vier, das ehemalige„Hôtel“ der„Belle Ferron- niere“, einer schönen Bürgerin von Paris, die von Franz I. geliebt wurde. Das Gemäuer ist von verwaschenem Rostrot, und Weinreben umranken einen kleinen Vorgarten. Ein Amerikaner aus München der Maler Ludwig Bemelmans, der ein großer Freund der Clo- chards War, erzählt, wie ihm einmal ein Clochard, den er Jahre hindurch mit Kleidern versehen hatte, im Hotel Ritz besuchte, um ihm mitzuteilen, er habe endlich ein Haus für ihn gefunden, ganz nach seinen Wün- schen. So ist hier ein pittoreskes kleines Restaurant entstanden, mit nur ein paar ischen und Kerzen darauf, ein Lokal für Kenner. Bemelmans hat es inzwischen ver- kauft, aber es wird von seinen Besitzern mit der gleichen liebevollen Pflege guter Speisen und guten Tranks in diesem Rahmen tradi- tionsreicher Vergangenheit weitergeführt. Auch auf der benachbarten lle-Saint- Louis können wir, an der Ecke des Quai de Bourbon und der Rue des deux ponts, ein höchst merkwürdiges Kabarett entdecken. Zur Zeit der Großen Revolution war es im Besitz der Familie einer gewissen Cécile Renault, die einen Mordanschlag auf Robes- pierre versucht hatte, was sie und die ihren prompt aufs Schaffott brachte. Immer noch heißt es„zum franc-pinaut“ nach dem Namen eines damals bekannten Burgunderweins. Schon die Bar im Erdgeschoß, mit dem aus schwerem Eichenholz geschnitzten Schank- tisch und seiner Fiaker-Laterne, mit dem Strandkorb von anno dazumal, in dem eine Bulldogge schläft, den barocken Möbel- stücken, den zu Lampen verwandelten Ar- rangements von Glasfrüchten, den alten Af lichen an der Wand,— dies alles vermittelt den Eindruck von seltsamer Verwunschen- heit. Das ist aber noch gar nichts im Vergleich zu den exzentrisch ausgestatteten Keller- gewölben, wo, neben einem tiefen Brunnen, wie in einem Traumhaus, Tischlein gedeckt sind und Chansonniers das keineswegs billige Diner mit Gesang und Gitarreklang beglei- ten. Vielleicht haben Sie hier Ingrid Berg- mann, Maurice Chevalier oder sonst eine be- kannte Persönlichkeit zum Nachbarn. Nun etwas ganz Anderes: in dem alten Strabengeviert oberhalb des Hotel- de- Ville, des Pariser Rathauses, finden wir in der Rue Saint-Merri, der ehemaligen Straße des hei- ligen Medericus, ein von außen ganz un- scheinbares Bistro mit der in dieser etwas verrufenen Gegend ein wenig zweideutigen Aufschrift„Café Curieux“., Aber Sie können hier ohne jedes Bedenken Halt machen. Kurios ist das Café allerdings. Nirgendwo habe ich eine so un wahrscheinliche Samm- lung von äußerstem Kitsch und köstlichen Raritäten gefunden, wie sie da, im Rahmen einer ganz gewöhnlichen Schenke, auf- gestapelt sind. Das Lokal macht bei Morgen- grauen auf und schließt schon um 9 Uhr abends, ist also nicht für Bummler gedacht. An der Außenfassade aus braunem Holz- gebälk steht angeschrieben„Location de Diables“.. Damit ist natürlich nicht die Ver- mietung von irgendwelchen Teufeln gemeint, sondern von Handkarren, wie sie die Last- träger der Markthallen zum Kistentransport benützen. Drinnen glaubt man in ein surrealistisches Bühnendekorum zu geraten, zusammengetragen aus dem Flohmarkt und den bizarrsten Trödler-Läden. Es ist schier unmöglich, mit dem Auge ein Inventar all dieser ausgefallenen Dinge und Bilder zu machen, die da die Wände in wildem Durch- einander beleben. Bombastische Eristall- Lüster schimmern; von Porzellanschalen blicken, neben Descartes und Richelieu, zier- liche Rokoko-Damen oder bunte exotische Vögel auf uns herunter. An der Theke, wo vielleicht, ganz zurückhaltend, ein paar Krähen leben gefährlich In der Westaustralischen Steppe bei Ge- raldton legen Dutzende von Krähenfamilien ihre Nester auf den Spitzen der stählernen Masten der neuen Telephon und Telegra- phenleitungen an. Da weit und breit keine hohen Bäume vorhanden sind, ist das die sicherste Stelle, um ihre Brut ungefährdet aufzuziehen. Die Techniker der Post sehen das zwar gar nicht gern und zerstören regel- mäßig die Nester. Aber ebenso regelmäßig bauen sie die Krähen wieder auf. Da die Gegend absolut trocken ist, verursachen die Nester nur wenig Störungen. Aber ab und zu ereignet es sich immer wieder, daß eine Vater- oder Mutter-Krähe als Baumaterial ein Stück Eisendraht angeschleppt bringt, und dann ist rasch ein Kurzschluß da, dem das Nest samt Insassen zum Opfer fällt. Rekrutin in Neuchatel Als die 19jährige Handelschülerin Fede- rica Jaberg in Neuchatel eines Morgens in ihrem Briefkasten einen Gestellungsbefehl für die Rekrutenschule vorfand, glaubte sie zunächst, sie solle zum Freiwilligen Hilfs- dienst einrücken. Als sie das Dokument je- doch genauer durchlas, brach sie in unbän- diges Gelächter aus. Es handelte sich tat- sächlich um eine Einberufung zum Militär- dienst und war an„Frederika Jaberg, Stu- dent der Hochschule“ adressiert. Sie eilte daraufhin zum kantonalen Militärbüro, das die Aufforderung herausgeschickt hatte, und machte dem verdutzten Chef klar, daß leichte Mädchen sitzen, die in der Nachbar- schaft zu tun haben, werden Ihnen sehr Preiswert alle nur erdenklichen Weine in den dazu passenden geschliffenen Gläsern aus- geschenkt. Wenn man die Freundschaft des „Patrons“, Monsieur Alcide, gewonnen hat, dann zeigt er seine Zimmer im ersten Stock. Dort hat er, neben wahrlich„schrecken erregenden“ Porträts aus der Zeit Napoleons III., eine raffinierte, Kollektion seltenster orientalischer Elfenbein- Schnitzereien ange- häuft. Das alles haben sein Vater und er, Jahrzehnte hindurch, bei allen Antiquaren der Stadt aufgelesen. Und mitten darin steht das eheliche Bett. Für mich ist das wirkliche Geheimnis des Café-Curieux, daß man sich dort von Glas zu Glas immer wohler fühlt und sich schlieg- lich vorkommt wie in Ali Babas Schatzhöhle. Das ist die richtige Stimmung, um, wie im Fluge, auf den höchsten Gipfel des Mont- martre hinauf zu eilen, nicht um in einem der Nepp-Lokale für Touristen zu enden, sondern um oben, am Anfang der Rue du Mont-Cenis, dem Maler-Paar Bretonnière in ihrem„Grenier“, dem Speicher, einen Besuch abzustatten. Die beiden haben ihre Künstler- Allerlei Unglaubliches es sich wohl um einen kleinen Irrtum han- deln müsse, was dieser auf den Augen- schein hin auch freiwillig zugab. Die Schuld dürfte beim Einwohnermeldeamt liegen, das bei der Zusammenstellung der dienstpflich- tigen jungen Männer des Jahrgangs 1939 über den etwas ungewöhnlichen Vornamen gestolpert war. Ratten fressen Katzen Ein gerissener amerikanischer Geschäfts- mann sucht gegenwärtig Geldgeber, um eine großangelegte Katzenzucht aufzuziehen. Auf einem Oedland, an dem es ja in den USA nicht mangelt, will er zunächst„nur“ eine Million Katzen ansiedeln, deren Felle im- merhin etwas einbringen würden. Da jede Katze im Jahr 12 Junge wirft, so rechnet er, gibt das jährlich 12 Millionen Felle. Er- nähren sollen sich die Katzen von Ratten, die in einer benachbarten Zweigfarm gehal- ten werden. Da sich die Ratten viermal so schnell vermehren wie die Katzen, könnte also jede Katze täglich vier Ratten als Fut- ter erhalten. Aber schließlich müssen auch die Ratten gefüttert werden, und dafür schlägt der kluge Mann vor, das Fleisch der geschlachteten Katzen zu verwenden, das ja wertlos ist, weil nur die Felle geschäftlich verwertet werden. Noch zögern allerdings die Geldgeber, ob sie sich auf dieses erträg- liche zoologische Perpetuum mobile einlas- sen sollen. Denn irgendwie, so fürchten sie, hat die Sache doch einen Haken. Klause, in der man lukullische Gerichte vor- gesetzt bekommt, aus einer früheren Schuster- werkstatt hervorgezaubert. Und weil sie an- kangs kein hübsches Geschirr hatten, kamen sie auf die Idee, ihre Gäste aufzufordern, mit einem stets bereitstehenden Malkasten, die Teller zu bemalen. So haben die Bretonnières inzwischen eine Sammlung von gut acht- tausend Tellern, die die ganze Bude aus- schmücken: der von Marlene Dietrich zum Beispiel zeigt eine romantische Hütte mit zwei Herzen darüber, und auf einem anderen hat die Mistinguett kurz vor ihrem Tod noch ein kokettes Selbstporträt angefertigt. Zur Atmo- sphäre tragen aber nicht nur diese Teller an den Wänden bei, nicht nur der Wald von Banknoten, Zigarettenschachteln. Flugbillet- ten oder Visitenkarten, von Weinbeuteln und Kupferkesseln, der von der Decke hängt, sondern auch die— allerdings recht gewag⸗ ten— Chansons, die der Wirt mit seinem Seeräuberbart zum Besten gibt und die alle im Chor, in ausgelassener Heiterkeit, mit- singen. Eigentlich ist es hier wie in einem Klub. Jeder kann von der Straße herein, aber meist sind die Gäste doch nur Maler und Künstler. Wenn Sie einmal in nächster Zeit nach Paris kommen sollten, beeilen Sie sich bitte zu Bretonnières Speicher æuf den Mont- martre zu klettern, denn bald Werden die fröhlichen Gastgeber ibn Ser e eine Fahrt um die Welt antreten. H. v. Ranke Elefant im Haus Durch ein dumpfes Dröhnen an ihrer Haustür wurde Frau Noreen Linley in Not- tingham eines Morgens gegen fünf Uhr ge- weckt und bemerkte, als sie nachschaute, einen zwar noch jungen, aber immerhin ganz stattlichen Elefanten, der seinen Kopf durch das zerbrochene Türfenster gezwängt hatte und mit seinem Rüssel munter hin- und herschwenkte. Erschreckt brachte die gute Frau zunächst ihre kleinen Kinder durch die Hintertür in Sicherheit, über- gab sie einer Nachbarin und eilte dann zur nächsten Polizeiwache. Auf ihre Angabe hin „Ich habe einen Elefant im Haus“ reagierte der diensthabende Beamte zunächst mit einem ungläubigen Lächeln. Doch dann ent- schloß er sich, Verstärkung herbeizuholen. Mister Linley hatte inzwischen mit Hilfe eines Staubsaugers dem KHlefantenrüssel Konkurrenz zu machen versucht, und das Ungetüm hatte schließlich kehrt gemacht, war auf die Straße zurückgekehrt, wo es unter lautem Trompeten auf- und ab- maschierte, Straßenlaternen umzulegen ver- suchte und ein parkendes Auto trotz ange- zogenen Bremsen 50 Meter weit vor sich herschob. Schließlich traf mitsamt der Polizei auch der Besitzer des Tieres ein, das aus einem Zirkusstall entwichen war.„Baby“, so hieß das 1,5 Tonnen schwere Elefanten- kind, ließ sich von seinem Wärter willig Abführen. Was sonst noch geschah Der demokratische amerikanische Sena- tor John F. Kenndy hat vorgeschlagen, der Kongreß solle,„ehe es zu spät ist“, 600 000 Dollar für eine amerikanische Gesundheits- ausstellung im Rahmen der im April in Brüssel beginnenden Weltausstellung be- willigen, um der Scwietunion bei diesem Wettbewerb des internationalen Prestiges und guten Willens“ keinen zu großen Vor- sprung zu geben, In einer für den Senat vorbereiteten Kennedy, für den Ausgleich des des zwischen den von den Sowz die Ausstellung nen Dollar(252 Mil- en USK zur als 15 Mil- 6 it mehr. ugreß schnell reagiere, die 600 009 Dollar für rechtzeitig Z⁊u aufgebrachten 60 Mil! urid Mark) lionen Verfügt lionen habe man Wenn jedoch der sei es noch mi die Ges Gen vor nabe in Zwölf große Behälter haar gesammeit, das heute einen rt von 1000 Pfund(11 750 DD) darstelle Und immer kostbarer werde, weil die Frauen ihr Haar jetzt kurz trügen und den Perücken- machern immer grögerer Materialmangel drohe. Charles hatte in haariges Vermögen in seinem Garten aufgehoben. Die Polizei versprach, alles zu tun, was in ihren Kräften steht. * Ein amerikanischer Düsenbomber vom Typ Conivair B-58„Hustler“ ist auf einem Ueberungsfiug über anderhalb Stunden lang mit Ueberschall geschwindigkeit geflogen. Dies teilten die Convair- Flugzeugwerke in Fort Worth mit. Es wird angenommen, dag es der längste Flug mit Uberschallgeschwin⸗ digkeit war, den bisher ein Flugzeug zurückgelegt hat. * Im Herzen des antarktischen Kontinents, am sogenannten Pol der relativen Unzu- Zänglichkeit, ist jetzt mit dem Bau einer neuen sowjetischen wissenschaftlichen Sta- tion begonnen worden. Wie Radio Moskau meldete, hat eine sowzetische Schlitten und Traktorenmannschaft am letzten Montag den Standort des neuen Lagers erreicht, der von der nächsten Küste 2 000 Kilometer entfernt ist. Von der Station, die den Namen „Sowjetskaja“ tragen soll, wird im Rahmen des Geophysikalischen Jahres insbesondere auch die Schnee- und Eisemsammlung im Zentrum der Antarktis untersucht werden. Die Wissenschaftler werden unter größten Schwierigkeiten arbeiten, weil das Zentrum des antarktischen Kontinents zugleich der Kältepol der Welt ist. Familien- Nachtichten 4 N Ihre Verlobung geben bekannt: Gertrud Petersen Sgt. James S. Epps Mhm.-Käfertal Troy. North Carolina 2. Z. Mannheim 15. Februar 1958 — 7 N Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir hiermit allen herzlichst. Mannheim, J 7. 9 Bruno Schreiner und Frau geb. Laforet 4— Wir danken herzliech für die Glückwünsche und Ge- schenke zu unserer Hochzeit Mannheim, N 4, 24 Werner S. Spachmann und Frau 5 5 tente Bayrische dirndl ab 30,— DM von Wäsche-Speck N 3912 Kunststraße N 3, 12 OLLADEN 1PFLER Bauvorhaben vom kleinsten bis zum größten Objekt fel. 26931-26932 Kirchliche Nachtie hien Kath. Kirche. Sonntag, 16 Febr. 1958. Evang. Kirche. Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 17.00; Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-desu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00, Abendmesse 16.30— Heilig-Geist: Mess. 5.00, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30, Andacht 17.00.— Liebfrauen: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— Spitalkirche: Messen 9.00. 10.15.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Andacht 13.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; Andacht 18.30.— St. Boni- kfatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.20; Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9,00, 11.00, Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 8.00, 10.30: Andacht 18,00.— Feudenheim: Messen 7.30, 9.00, 10,00, 11.15; And. 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 6.15. Neckarau: Messen 7.00. 8.00, 10.00, 11.15 Uhr. Andacht 18.00 Uhr: — Sandhofen: Messen 1.30, 9.30, 11.15 Uhr; Andacht 18.00 Uhr.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00 Uhr. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Mes. 7.00, 8.15, 9.00, 10.30; And. 19.00. St. Lioba: Messen 9.30, 10.30; And. 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00. 10.30: Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 8.30. Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00: Andacht 15.00.— Almenhof: Messen 7.00, g.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30. — Kàfertal-süd: Messen 7.30, 10.00: Andacht 14.00.— Gartenstadt: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 17.30; And. 19.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim! Mess. 7.15, 9.30, 16.00; Andacht 18.00 Bruder-Konrads- Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 5.15, 8.15, 11.13: Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche 10,00 hl. Amt mit Predigt, in Er- 188erkirche Waldhof 17.00 Uhr Abendgottesdienst; Donnerstag um 17.00 Uhr Erstkommunionunterricht im Gemeindesaal M 7, 2. Sonntag, 16. Febr. Auferstehungskirche(W.); 9.30 Hgd., Walter.— Bassermannkran- kenhaus: 9.43 Cd. Christuskirche: 9.30 Igd., Wäldin.— Diakonissen haus: 10.00 Gd. (Sch.): 9.30 Hgd., Albert. Feu- denbeim-Ost: 9.30 Hgd., Steinmann Feudenheim-West: 9.30 Hgd., Gug- g0lZ2— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche(G.): 9.30 Hgd. Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 H gd. Baier; 19.00 Agd,(Neckarspitze) Baier.— Johanniskirche: 8.30 Früh- gottesd.; 10.00 Hgd. HKäfertal- Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kno- Kordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt: 18.00 Agd., Weigt. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Ströhlein. Luther- kirche: 9.30 Hgd., Simon.— Paul- Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd,, Lic. Leh- mann.— Markuskirche; 8.30 Früh- gottesd., Dekan Schmidt 10.00 Hgd., Dekan Schmidt, 18.00 Ag d., Martin.— Matthäuskirche Ne): 8.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 10), Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosen- straße 25), Kühn; 9.30 Hgd., Mühl eisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner. Martinskirche (1G-Siedl.): 8.45 Gd., Stepputat.— Michaelskirche(Rh.): 10.00 Hg d., Stepputat.— Neuhermsheim: 8.30 HHgd., Blail. Pauluskirche(W.): 9.30 Hgd., Eckert.— Luzenberg; 8.30 Hgd, Reckert. Petruskirche (Wst.): 9.30 Hgd., Gscheidlen,. Pfingstbergkirche: 10.00 Hauptgd., Eibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Secken- heim: 8.30 Gd. in Suebenbeim; 9.30 Hgd.(Kirche).— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., Ullrich.— There- sienkrankenhaus: 8.45 Gd.— Tho- maskirche! 9.30 Hgd., Blail.— Tri- mitetiskirche: 9.30 Hgd., Dr. Laun; 20.00 Vortrag:„Neues Leben“, Dy. Laun.— Unionkirche(Ka): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenktirche— Evang Frei- kirche. Augartenstraße 26 Sonn tag. 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Unr Sonntagsschule Dienstag. 19 30 Wochengottesdienst Kirche lesu Christi der Heillgen der letzten age; Sonntag 10 Uhr Sonntsgsschule ig Uhf Predigt. Dienstag, 19,30 Frauenhilfsvereini- — Emmauskirche gung. Donnersteg, 19 30 Uhr. Ge- meinschafti Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7. 28 Neuapostolisene Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So, 9 u 15 Uhr, Mͤi 20 Uhr— Mannheim: Sandhofen, Eulenweg 2: 80 5 und 15 Uhr. Mi. 20 Uh! Evangelische Gemeinschaft, Viktoria- straße 1-3(Erlöserkirche), Sonntag, 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonn- tagsschule. Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag, 20.00 Bibeli- stunde. Christliche Wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr und jeden l. und 3. Mitt woch im Monat von 20 bis 21 Uhr in der Sickingerschule. U 2, 5 Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche), Sonntag, 16. Februar: 16.00 Evangelisation.— Mittwoch, 19. Februar: 15.00 Bibelstunde. Mittwoch, 19. Febr.: 20.00 Jugend- bund für EC(Turmsaal der Kon- kordienkirche).— Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstr. 30. Sonntag, 16. Februar: 16.00 Evangelisation. Montag, 17. Februar: 20.00 Jugend- bund für EC.— Mittwoch, 19. Fe- bruar: 15.00 Frauenbibelstunde. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mannheim, Max-Jos,- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt, P. Borkowski; 14.00 Gemeindever- sammlung; Mittwoch, 16.30 Reli- gionsunterricht; 20.00 Bibelkursus: Wo sind unsere Toten? P. Bor- KowWSͤki). Adventgemeinde Mannheim, J I, 14. Samstag 9.00 Bibelschule; 10.00 Predigt; 16.00 Jugendstunde: 19.30 Bibelstudien-Abend Sonntag 10.00 Religionsunterricht. Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag 10.00 u. 18.00 Versammlung. Sonn- tag 14.30 Kinderversammlung. Donnerstag 19.30 Heimbund. Freitag 19.30 Heiligungsversamm- lung. Jehovas Zeugen. Versammig. Mmm. Stadt, Sickingerschule, U 2. Sonn- tag 15.00 Wachtturm- Studium, U 2. Dienstag 20.00 Versammlungsbuch- studium. Freitag 19.00 Predigt. dienstversammlung.— Versamm- lung Mannheim-N'stadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedrich-Ebert-Str. Sonntag 19.00 Wachtturm- studium. Freitag 19.00 Predigtdienstschule. — Versemmlung Mannh.-N'stadt- Nord, ILatzenbergschule. Sonntag 19.00 Wachtturm- Studium. Freitag 19.00 Predigtdienstversammlung. 5 ,, , , An die ZM Company, Düsseldorf, Postfach 12131 ch interessſere mich för das nebe THEHRNRMO FAX Trocken-Kopierverfohten J ond Wwönsche eine unverbindliche Vor- führung ohne jegliche Verpflichfung. denden Sie mir bitte Ihren Prospekt. 558 Neme firmo Anschrift ,,, ,,, ,,,, ⸗, 5. anſsgen Arenen ,, e , 2 „ 1 , 4, ,,,,, Wieviel Mark„ver-warten“ 51e? ein. Wir beraten Sie gern. aD er 5 NI 6 SO NMRANN J schuns %V)VVWV)VVVVT½VJVTTT„— Des Abschreiben eines normalen Seschöftsbriefes kostet OM 2,10. Das ergab die Kostenrechnung eines namhaften Sroßunternehmens. Die Wartezeit des Mannes, der diese Abschrift dringend benötigt, kostet noch mehr. Eine 4 Sekunden THERMO-FAxK Kopie(costet nur 32 Pfennig. Damit sport Ihnen das THERMO- FAX Trocken- Kopierverfahten 85% det Abschreibe kosten. Und es erspart ſhnen die kostspielige Wartezeit. THERMO; FA ist dus idedle Geröt für den Schreibtisch hrer Sekretärin. Die Arbeitszeitkosten pro DIN-A-A-Kopie liegen Weit unter cler Pfenniggrenze. Lossen Sie sich von uns zeigen, wWie andere große Firmen mit THERMO- FAX Geld sparen. Senden Sie dazu bitte den Cobpon Ihermo-fax IROCKEN- KOPHEER VERFAHREN Generolverttstungen an allen wichtigen Plätzen der Bundesrepublik Nr. 38/ Samstag, 15. Februar 1958 MORGEN Seite Alukuntte werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. A. S. in G. In einer Januar-Ausgabe haben Sie mitgeteilt, daß die allgemeine Bemessumngs- rundlage in der Rentenversicherung für das Jahr 1958 auf 4542,.— DM festgesetzt wurde. Welchen Einfluß hat diese Aenderung auf die Berechnung meiner Angestellten versicherung? — Die allgemeine Bemessungsgrundlage ist das durchschmittliche Bruttoarbeitsentgelt aller Rentenversicherten ohne Lehrlinge und An- lernlinge im Mittel des dreijährigen Zeit- raumes vor dem Kalenderjahr, das dem Ein- tritt des Versicherungsfalles voraufgegangen ist. Ste betrug gemäß Artikel 2 58 11 AnVNG im verflossenen Jahr 4281,.— DM. Nach dem Wort- Mut des Artikel 1 88 32 und 33 AnVNG war sie also sür das Jahr 1958 neu festzustellen, was durch eine Bekanntmachung der Bundesregie- rung Anfang 1958 geschehen ist. Das Verhält- nis zwischen diesem durchschnittlichen Entgelt aller Versicherten zum Individualentgelt des einzelnen Versicherten während seiner gesam- ten Versicherungsdauer ergibt die persönliche — oder Rentenbemessungsgrundlage. Von die- sem errechneten Betrag— man nennt es auch rentenfähiges Einkommen— erhält der Ver- sicherte für jedes seiner zurückgelegten Ver- sicherungslahre je nach Art des Versicherungs- Falles 1 oder 1,5 Prozent. Die allgemeine Be- messungsgrundlage ist somit der Betrag, der sowohl bei der Ueberlegung der freiwilligen Weiterversicherung als auch bei der Renten- derechnung die Rentenbemessungsgrundlage bestimmt. Es ist deshalb zu empfehlen, den eigenen Beitragsstand alljährlich an Hand der gültigen allgemeinen Bemessungsgrundlage zu Überprüfen. W. F. in M. Mein Großvater hat mich zum Erben für seinen Ackergrundbesitz eingesetzt, Während das Haus meinem Vetter gehören soll. Nun wurde ich darüber belehrt, daß ich mich aut Grund des Testaments noch nicht als Eigentümer des Ackergrundbesitzes betrachten könne und auch nicht im Grundbuch als solcher eingetragen werde, weil mein Vetter hierbei noch mitwirken müßte. Wie ist eine solche Rechtslage erklärlich?— Nach dem deutschen Erbrecht gilt der Grundsatz der sogenannten Gesamtrechtsnachfolge. Eine Erbeinsetzung auf einen bestimmten Nachlaßgegenstand gibt es nicht. Wenn in einem Testament in laienhafter Weise eine solche„Erbeinsetzung“ erfolgt ist, denn kann diese nur als Teilungsanordnung Utrecht erhalten bleiben. Der ganze Nachlaß des Großvaters steht zunächst der Erben- gemeinschaft zwischen Ihnen und Ihrem Vetter als Ganzes zu. Sie müssen nun zuerst einen Auseinandersetzungsvertrag abschließen, wo- nach Sie dann den Nachlaß entsprechend der Weisung Ihres Großvaters teilen. Solange dieser Auseinandersetzungsvertrag vor dem Notar nicht beurkundet ist, gehört Ihnen auch das Ihrem Vetter zufallende Haus zusammen mit ibm in Erbengemeinschaft. Jeder von Ihnen ist zur Mitwirkung in diesem Auseinander- setzungsvertrag verpflichtet. Wenn Ihr Vetter Sich weigern sollte, dann müßte er sich einem für in aussichtslosen Prozeß vor dem Land- Sericht unterziehen, denn Ihr Rechtsanspruch auf Uebertragung des Ackergrundbesitzes ist genau so klar und eindeutig, wie der Rechts- anspruch Ihres Vetters auf Uebertragung des grobväterlichen Hauses. Wenn es sich um ein Privatschriftliches Testament gehandelt hat, dann müssen Sie zunächst beim für den Sterbeort des Großvaters zuständigen Nach- Lasgericht einen Erbschein ausstellen lassen. Auf Grund dieses Erbscheines kann dann der Auselnandersetzungsvertrag abgeschlossen und im Grundbuch vollzogen werden. O. M. in M. In der Hausordnung meines Mlemauses ist vorgesehen, daß das Wäsche- Waschen in der Wohnung untersagt und nur in der gemeinschaftlichen Waschküche gestattet i8t. Wie verhält es sich nun, wenn ein Mieter eme Waschmaschine in der Küche aufstellt?— Der Hauptgedanke der früheren Hausordnung War es, die beim Wäschewaschen entstehende Dämpfeentwicklung von der Wohnung, ins- besondere der Küche, fernzuhalten, da das Bücherschau „Lexikon des Miet- und Wohnungsrechts.“ Von Dr. jur. Johannes Lutz. 370 Seiten, cello- Phem. Halbleinenband, 19.80 DM. Hermann Luchterhand Verlag. Neuwied fchein. Die genaue Orientlerung in Fragen des Miet- und Wohnungsrechts ist durch die zahl- losen Verordnungen und Bestimmungen der Iestzten Jahre immer schwieriger geworden. Das neue„Lexikon des Miet- und Wohnungs- rechts“ ermöglicht ohne zeitraubendes Suchen in der Spezialliteratur jederzeit eine rasche Orientierung. Es bringt in etwa 400 alphabe- tisch geordneten Stichworte ausführliche Er- läuterungen zu allen Fragen des Miet- und Wohnungsrechts, wobei auf die Angabe der einschlägigen Rechtsprechung und der in Be- tracht kommenden Literatur besondere Sorg- falt gelegt wurde. Damit liegt das lange ver- mißte Auskunftswerk für Mieter und Ver- mieter, für Wohnungsbehörden, Mietgerichte, Rechtsanwälte, Hausverwalter, Wohnungs- und Siedlungsunternehmen und alle Hausbesitzer- und Mietvereinigungen vor. Selbst wenn der Fahrplan darunter leidet: Nus unserer So zialfedatlion Waschen zu Feuchtigkeitseinwirkungen an Decke und Wänden führt und dadurch deren Zustand schon frühzeitig wieder erneuerungs- bedürftig wird. Auch das zwangsläufig mit der Wäsche verbundene Naßwerden des Küchen- bodens kann sich gerade beim FHolzboden schädlich auswirken. Num ist bei der Vervoll- kommnung der technischen Mittel auch für die Hausfrau die elektrischen Waschmaschine ein Gerät, bei welchem die genannten schädlichen Einwirkungen nicht mehr auftreten. Bei der Elektro- Waschmaschine sind diese Begleit- erscheinungen weitgehendst oder gar gänzlich ausgeschaltet. Die ursprüngliche Vertrags- grundlage für das Verbot des Wäschewaschens in der Wohnung ist somit nicht mehr gegeben. Daß noch eine gemeinsame Waschküche im Haus ist, bildet keinen Verbotsgrund für die Aufstellung einer solchen Maschine. Eine Waschmaschine arbeitet auch ziemlich ge- räuschlos, so daß auch unter diesem Gesichts- Punkt kein Verbot abgeleitet werden könnte. Jeder Vertragsinhalt muß eben nach Treu und Glauben der technischen Entwicklung und dem Wandel der Verkehrssitte angepaßt werden, um Rechtsordnung und Lebensordnung mitein- ander in Einklang zu bringen. Es dürfte vom Vermieter kaum als unbillig empfunden wer- den, wenn sich ein Mieter einer Elektro- Wasch- maschine bedient. Frau W. in E. Eine Bekannte von mir wird jetzt 60 Jhre alt und hatte gehofft, nun eine Rente aus der Angestelltenversicherung zu er- halten, da sie die Wartezeit erfüllt hat. Statt dessen erhielt sie die Mitteilung, daß sie die Rente erst mit Vollendung des 65. Lebensjahres bekomme. Auch ich werde im Herbst dieses Jahres 60 Jahre alt und war bisher der Auf- fassung, daß ich dann einen Rentenanspruch habe. War nicht immer die Rede davon, daß Frauen im Gegensatz zu Männern eine Alters- rente schon mit dem 60. Lebensjahr be- kommen?— Altersruhegeld erhählt auf Antrag die Versicherte, die das 60. Lebensjahr voll- endet hat, wenn die Wartezeit(180 Monats- beiträge) erfüllt ist und wenn sie in den letzten 20 Jahren überwiegend(10 Jahre und einen Monat) eine rentenversicherungs- pflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit ausgeübt hat und eine solche Beschäftigung oder Tätigkeit nicht mehr ausübt. Einer versi- cherungspflichtigen Beschäftigung oder Tätigkeit im Sinne des Gesetzes stehen mit freiwilligen Beiträgen belegte Zeiten einer Beschäftigung oder Tätigkeit gleich, soweit die Versicherte während dieser Zeiten nur wegen Ueberschrei- tens der Jahresarbeitsverdienstgrenze versiche- rungsfrei war. Frau W. in W. ſch habe kürzlich in dem Lebensmittelgeschäft, in dem ich ständig ein- kaufe, ranzig schmeckende Butter erhalten. Auf meine Reklamation erwiderte mir der Ge- schäftsinhaber, daß er die Butter erst einen Tag vorher von seinem Lieferanten bekommen habe, Wäre es nicht angebracht, daß man die Butter so kennzeichnet, daß man aus dem Aufdruck ersieht, wann sie hergestellt worden ist?— Die von Ihnen gewünschte Kennzeich- nung gibt es schon längst. Jedoch kennen die wenigsten Verbraucher die Deutung der auf dem Umschlagpapier der Markenbutter ver- merkten Zeichen. Es sind dies perforierte Buchstaben, die nichts anderes sind als eine chiffrierte Datumsangabe. Die Dechiffrierung ist einfach, wenn man das Schlüsselwort kennt. Es lautet„Milehprobe“. Jeder Buchstabe dieses Schlüsselwortes kommt nur einmal vor. Amstatt der Buchstaben setzt man nun die Zahlen 1 bis 0, d. h. statt M.= 1; statt 1= 2, statt L= 3 usw. bis E 9. Am besten fertigt man sich das folgende Schema zum ständtigen Gebrauch an. MILCHPRORBE 12 3 4 5 6 ⁰7 8 9 0 Beispiel: Auf der Verpackung stehen die Buch- staben LPH. Nach dem Schema sind das die Zahlen 3, 6 und 3. Sie bedeuten den 365. Tag des Jahres, also den 31. Dezember. Wenn Sie nun also am 6. Januar Butter mit diesem Aufdruck kaufen, wissen Sie, daß sie 7 Tage alt ist. Franz G. in R. Ich habe mit dem Bürger- meister meiner Wohnortgemeinde einen Streit. Es geht darum, ob ein bestimmter Raum als Wohnraum anzusprechen ist oder nicht. Gibt es eine Definition des Begriffes„Wohnraum“? — In einer Zeit der Wohnungsnot dürfe man keine allzu strengen Anforderungen an die Eignung eines Raumes zum Wohnen stellen, heißt es in einem Urteil des höchsten bayeri- schen Verwaltungsgerichts(Nr. 118 II/56). Einen Anhaltspunkt biete das Kontrollratsgesetz Nr. 18, das zwar heute nicht mehr gelte, aber doch zur Auslegung noch herangezogen werden könne. Dort heißt es:„Wohnraum ist jeder Raum, der gegen Witterungseinflüsse geschützt ist, über ausreichende Beleuchtung, Luftzufuhr und geregelte Versorgung mit hygienisch ein- wandfreiem Wasser verfügt. Außerdem müs- sen sanitäre Einrichtungen in notwendigem Ausmaß zugänglich sein, Dazu gehört minde- stens ein Abort mit Versitzgrube. Dieses Kon- trollratsgesetz habe in einer Zeit gegolten, als die Wohnungsnot noch erheblich größer ge- wesen sei als jetzt. Heute könne man etwas höhere Anforderungen an einen Wohnraum stellen, Jedenfalls seien aber diese damaligen Voraussetzungen auch bei gebesserter Woh- nungslage die Mindestanforderungen, die man an einen Wohnraum stellen müsse. K. M. und R. B. in H. Wir kauften im Jahre 1911 bzw. im Jahre 19183 von der hiesi- gen Kirchengemeinde auf unbegrenzte Zeit zwei Erb- Grabstätten. Nun erhebt die Kir- chengemeinde eine sogenannte„Erneuerungs- gebühr“. Sie begründet diese Forderung mit der schlechten finanziellen Lage der Kirchen- gemeinde und den hohen Unterhaltungskosten rür den Friedhof. Wir vertreten die Auffas- sung, daß die Grabstätten damals zu festen Preisen verkauft worden sind und deshalb solche Erneuerungsgebühren nicht verlangt Zum Aussteigen muß genügend Zeit bleiben Bei einem Massenverkehrsmittel, wie es die Straßenbahn ist, bedeutet der Ein- und Aus- steigevorgang stets eine besondere Gefahr für die Fahrgäste. Selbst eine leichte Nachlässig- keit des Fahrpersonals kann dabei zu schwe- ren Unfällen führen. Bei der Prüfung der Frage, ob für einen Unfall beim Ein- und Aussteigevorgang das Straßenbahnunterneh- men zu haften hat, wenden die Gerichte daher einen sehr strengen Maßstab an. Diese Praxis hat der Bundesgerichtshof in einer neuen Ent- scheidung ausdrücklich als richtig anerkannt (VI ZR 210/86). Ein Straßenbahnfahrgast hatte in einer kalten Winternacht die letzte Straßenbahn benutzt. Als er an einer Haltestelle von der vorderen Plattform des Anhängers ausstieg und die Türe hinter sich schloß, fuhr die Straßenbahn wieder an. Dabei geriet der Fahr- gast mit einem Fuß unter den Anhänger. Er Wurde so erheblich verletzt, daß ihm zunächst sämtliche Zehen des linken Fußes amputiert werden mußten. Bei einer Nachamputation mußte sogar der gesamte Fuß bis zu den Grundgliedern entfernt werden. Im Verlauf des Schadenersatzprozesses, den der Fahrgast anstrengte, ließ sich nicht klären, ob der Fahrgast die Wagentüre vom Trittbrett oder vom Boden aus geschlossen hatte. Das in erster Instanz zuständige Landgericht hatte daher die Klage abgewiesen, weil der Hergang des Un- kalls nicht mehr aufgeklärt werden könne und der Unfall auf eigenem Verschulden des Ver- unglückten beruhen müsse. Das Oberlandesgericht als Berufungsgericht und der Bundesgerichtshof waren jedoch ande- rer Ansicht und sprachen dem Fahrgast Ersatz seines Verdienstausfalls und seines Sach- schadens zu. Der Bundesgerichtshof begründete seine Entscheidung mit folgenden Erwägungen: Das Schließen der Wagentüre durch den letzten aus- steigenden Fahrgast sei eine Handlung, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Be- trieb der Straßenbahn stehe. Dies müsse vor allem bei kaltem Winterwetter gelten. Dabei sei es völlig gleichgültig, ob das Zumachen der Türe vom Trittbrett oder vom Boden aus vorgenommen werde. Im vorliegenden Fall sei der Unfall jedenfalls dadurch verursacht worden, daß die Straßenbahn weiter fuhr, be- vor der Fahrgast den Türgriff losgelassen hatte. Der verantwortliche Schaffner habe da- her das Zeichen zur Weiterfahrt verfrüht ge- geben,, Für dieses Verschulden müsse das Straßenbahnunternehmen haften. werden dürfen. Wie ist Ihre Meinung?— Der Bundesgerichtshof hat sich mit der von Ihnen aufgeworfenen Frage schon einmal befaßt(v ZR 193/56). Er hält die Erhebung einer solchen Erneuerungsgebühr für zulässig. Die Erwerber von Familiengräbern hätten sich durch den Kauf der Grabstätten dem Willen der Kirchen- gemeinde als Träger des Friedhofs unterwor- ken. Da in der ursprünglichen Friedhofsord- nung eine Abänderung der Friedhofsordnung nicht ausgeschlossen gewesen sei, habe die Er- neuerungsgebühr ohne rechtliche Bedenken eingeführt werden können. Ein sachlicher Grund für die Erhebung einer Erneuerungs- gebühr liege in der schlechten finanziellen Lage der Kirchengemeinde. Das Vermögen der Kirchengemeinde habe durch zweimalige Geld- entwertung eine große Einbuße erlitten. Die Inhaber der alten Erbgräber müßten deshalb m angemessener Weise zur Erhaltung des Friedhofs beitragen. Lothar B. Wie weit sind die wissenschaft- lichen Beobachtungen des Planeten Mars vor- geschritten. Bestehen dort Lebensmöglichkei- ten? Die Forschungsergebnisse sind noch nicht auf einen Nenner zu bringen. Der ame- rikanische Forscher Dr. Strughold berichtete vor einiger Zeit über die Ergebnisse von Ex- berimenten, die Antwort auf die Frage geben sollten, ob Leben auf dem Mars überhaupt möglich ist. Zu diesem Zweck wurden teils in der Eiswüste von Alaska und teils in der Sand- wüste von Arizona gesammelte Bodenbakterien in hermetisch verschlossene Behälter gefüllt, die— entsprechend der Zusammensetzung der Marsatmosphäre— 99 Prozent Stickstoff und kast keine Feuchtigkeit enthielten, Auch wurde der Luftdruck im Inneren der Behälter genau den Druckverhältnissen auf der Marsober- fläche angepaßt. Dann wurden die Gefäße täg- lichen Temperaturschwankungen ausgesetzt, die von plus 21 Grad C bis zu minus 70 Grad G reichten, was den Temperaturextremen auf, dem Mars entspricht. Als die Behälter nach drei Monaten geöffnet wurden, stellte sich her- aus, daß manche Bakterienarten abgestorben waren, andere dagegen hatten sich den ver- änderten Lebensbedingungen offenbar völlig angepaßt und sich um das fast Tausendfache vermehrt. Wenn mit diesen Experimenten die Frage, ob es auf dem Mars Leben gibt, auch nicht beantwortet wurde, so kann man aus den Ergebnissen doch jedenfalls den Schluß ziehen, daß die Möglichkeit des Lebens auf unserem Nachbarplaneten wenigstens für niedere Pflanzen— durchaus besteht. W. O. Was versteht man in der Sternenwelt unter„Weißen Zwergen“?— 1922 wurde der erste dleser merkwürdigen Klasse von Sternen entdeckt, von denen wir heute erst etwa hun- dert kennen, Sie verbinden hohe Temperatur mit ganz geringer Leuchtkraft Die Massen sind überraschenderweise nicht viel kleiner als die der Sonne. Aus der geringen Leuchtkraft folgt aber eine sehr kleine Oberfläche und kleines Volumen. Hieraus schließt man zwangsläufig auf sehr hohe Dichten bis zum hunderttausend- fachen des Wassers. Da die„Weißen Zwerge“ sehr lichtschwach sind, kennen wir die meisten von ihnen noch nicht. Es wird aber geschätzt, daß zehn Prozent aller Sterne„Weiße Zwerge“ sind. Robert M. in L. Ich habe einen Schuldner. der dem Vernehmen nach in die Fremdenlegion gegangen sein soll. Er schuldet mir einen Betrag von mehr als DM 1000. Wie ich gehört habe sollen Zustellungen an Mitglieder in der Frem- denlegion nicht ausgeführt werden. Anderer- seits befürchte ich, daß die Forderung verjährt und daß ich nichts mehr erhalte, wenn er wie der zurück ist. Gibt es ei Möglichkeit, daß ich zu einem Urteil komme, mit dem ich dann voll- strecken kann, wenn mein Gläubiger wieder in Deutschland ist und Vermögen hat?— Sie müs- sen in Ihrer Klage Antrag auf öffentliche Zu- stellung stellen. Die dem Antrag zugrunde lie- genden Tatsachen müssen glaubhaft gemacht werden(am besten durch eidesstattliche Ver- sicherungen und Auskunft durch die Polizei, wonach der Schuldner nach unbekannt verzogen ist). Das Gericht kann dann die öffentliche Zu- stellung der Klage bewilligen. Der Termin wird im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Das Ver- fahren dauert etwas länger als ein normales Verfahren, jedoch kann auch in einem solchen Verfahren, wenn— was anzunehmen ist— der Schuldner im Termin ausbleibt, ein Urteil er- gehen, Dieses Urteil wird— wenn es nicht zuge- Stellt wird— sechs Monate nach Verkündung rechtskräftig Im Fall der(ebenfalls öffentlichen) Zustellung würde die Rechtskraft einen Monat nach Zustellung eintreten. W. und H. in K. Ist Ihnen eine Zahlen- angabe über die Divisions- und Mannschafts- stärke der Roten Armee und der dem War- schauer Pakt angeschlossenen Armeen mög- lich? Wo befindet sich das Hauptquartier dieser Streitkräfte? Die Rote Armee und die Streitkräfte der Satelliten sollen 140 Divisio- nen mit einef Mannschaftsstärke von etwa sechs Millionen betragen. Der sowjetische Oberkommandierende soll sein Hauptquartier in der Tschechoslowakei haben. Mädchenklasse der Schule in K. Wir haben unserem Herrn Lehrer eine Wurzelblume ge- schenkt. Einzelne von uns meinen, es sei eine Schusterpalme. Andere behaupten, man nenne diese Pflanze„Arme-Leute-Palme“. Was ist nun wohl richtig? Wissen Sie auch, wie wir die Pflanze, die auf dem Blumentisch im Klassen- zimmer stehen soll, richtig pflegen?— Die von Zuch geschenkte Pflanze hat noch mehr Namen, als sie von Euch aufgezählt wurden. Sie heißt auch noch Schildblume und Metzgerpalme. Ihr botanischer Name ist Aspidistra Diese Pflanze, die aus Japan stammt, hat die besondere Eigen- Art, daß sie nicht nur zu jeder Jahreszeit blühen kann, sondern daß die Blüten direkt aus den Wurzeln kommen, eine Naturerscheinung, die verhältnismäßig selten ist. Die Wurzelblume ist recht anspruchslos. Mit stoischer Gelassen heit verträgt sie Wind und Wetter, Kälte und Wärme, Helle und Halbdunkel. Wenn Ihr die Pflanze besonders gut pflegen wollt, so daß sie reichlich blüht, so gebt Ihr ihr einen hellen Stand- ort in Eurem Klassenzimmer Ein matteres Licht erzeugt größere Blätter. Dann müßt Ihr dafür sorgen, daß sie regelmäßig so gegossen wird. daß sie immer leicht feucht ist. Am bekömmlich- sten ist eine Gartenerde, der man aus einem Drittel Torfmull beigibt. Die Blätter müssen öfters vom Staub gereinigt werden. Ihr könnt die Pflanze auch später einmal vermehren, indem Ihr den Stock teilt. Frau W. Wenn die Tage in den Frühlings- monaten länger werden, kommt regelmäßig eine starke Ubermüdung über mich. Man be- zeichnet das wohl allgemein als„Frühjahrs- müdigkeit“. Gibt es eine Möglichkeit, diesem unangenehmen Zustand abzuhelfen?— Im Win- ter ißt der Mensch bekanntlich mehr als in der warmen Jahreszeit, Insbesondere ißt er fettere Speisen, mehr Konserven und weniger vita⸗ minreiche Rost, weil Gemüse und Obst teuer sind. Bei solcher vitaminarmer aber kalorien- und eiweißhaltiger Kost sinken die vorhande- nen Vitaminreserven ab, und es entsteht eine Anfälligkeit des Körpers für mancherlei Krank- heiten, insbesondere für Infektionskrankheiten. Aus diesem Grunde ist eine Frühjahrskur durchaus notwendig. Sie muß den Körper ent- schlacken und mit Wirkstoffen anreichern. Die Nahrungsmenge soll deshalb herabgesetzt wer- den, doch sie soll so reichlich wie möglich Obst und Frischkost, vor allem frische Wildkräuter enthalten Einzuschränken ist vor allem auch der Eiweißverbrauch mit Ausnahme von Milch. Der gleichzeitigen Ausscheidung dienen Kräu- tertees, die aber nie im Ubermaß getrunken werden dürfen. Hinzu kommt eine Förderung der Verdauung durch aktive Bewegung und Steigerung der Hautfunktionen. Unerläßlich da- zu sind kalte Waschungen mit folgender Frot- tierung und Trockenbürsten der Haut. Klaus B. Ich las in einer Reisebeschreibung, die die Länder Südamerikas schildert, daß es dort fleischfressende Pflanzen gibt. Ein Kame- rad meinte, er habe einmal davon gehört, daß es auch in Deutschland solche Pflanzen gäbe. Können Sie mir sagen, um welche Pflanze es sich handelt, wie sie aussieht und wWẽo sie zu beobachten ist?— Ihr Kamerad meint vermut- lich den„Sonnentau“. Die Pflanze wächst in Deutschland besonders in Moorgegenden. Sie hat langgestielte rosettig-grundständige Blät- ter, blattlosen Blütenschaft und weiße Blüten in Scheintrauben(Wickeln), Die Blätter dieser insektenfressende Pflanze tragen rote, lang- gestielte, reizbare, bewegliche Verdauungs- drüsen, die zunächst klebrigen Schleim abson- dern, dann über gefangene Insekten ein ei- weißlösendes Verdauungsprodukt ergießen und dieses später samt dem Gelösten wieder zurücksaugen. In der Verdauungstätigkeit kann es diese Raubpflanze mit jedem Tier- magen aufnehmen, denn nicht nur das lebende Muskelgewebe der Insekten, sondern auch rohes, gehacktes oder gebratenes Rind- und Kalbfleisch wird völlig verdaut. Selbst schar- fer Käse, zäher Knorbel und Knochensplitter widerstehen nicht der Verdauungskraft des Sonnentaues. Zwei Betriebsangehörige in M. In unserem Betrieb entsteht bei der Arbeit sehr großer Lärm. Wäre es möglich, daß dadurch mät der Zeit eine Schwerhörigkeit entsteht? Wäre eine derartige Schwerhörigkeit als Berufskrankheit anzusehen? Gibt es irgendwelche Vor- beugungs maßnahmen? Die sogenannte Lärm- Schwerhörigkeit gehört zu den ent- schädigungspflichtigen Berufskrankheiten. Sie tritt insbesondere bei Kesselschmieden, Nie- tern, Guß putzern, Schweizern und Metall- arbeitern auf, die bei starkem Lärm arbeiten (80 Phon und darüber). Der nervöse Endappa- rat des Gehörganges wird geschädigt. Der Kranke hört meist auf beiden Ohren gleich schlecht. Er ist zunächst nicht mehr imstande, höhere Töne wahrzunehmen, später hört er auch tiefe Töne schwer. Vorbeugen kann man durch Schutz der Ohren durch besondere Geräte. Ein Wattepropf im äußeren Gehörgang stellt zwar einen Schutz dar, doch genügt dieser nicht immer. Geschäftsmann A. in M. Ich möchte gerne wissen, welcher Unterschied zwischen dem Konkursverfahren und dem gerichtlichen Ver- gleichsverfahren besteht. Ist es möglich, in beiden Fällen von seinen Schulden herunter zukommen? Das Konkursverfahren findet in der Regel statt, wenn Zahlungsunfähigkeit vorliegt. Unter denselben Voraussetzungen ist auch das gerichtliche Vergleichsxerfahren zulässig. Im Vergleichsverfahren muß aber die sogenannte Vergleichswürdigkeit hinzukom- men, Die Vergleichsordnung sieht das gericht- liche Vergleichsverfahren für diejenigen Schuldner vor, die ohne Verschulden in eine finanzielle Notlage gekommen sind. Im Ver- gleichsverfahren muß eine Mindestquote von 35 Prozent für die normalen Gläubiger und für die bevor rechtigten Gläubiger eine volle Befriedigung im Ergebnis heraus- kommen. Im Konkursverfahren, das nicht 80 strenge Voraussetzungen wie das Vergleichs- verfahren hat, kann es auch vorkommen, daß überhaupt keine Quote für die Gläubiger her- auskommt. Im gerichtlichen Vergleichsver- fahren wird, wenn der Vergleich angenommen ist, der Schuldner in einer bestimmten Höhe von seinen Schulden frei. Im Konkursver- fahren dagegen bleibt die Schuld theoretisch bestehen und der Gläubiger kann jederzeit mit seinem Auszug aus der Konkurstabelle, den er in diesem Verfahren, erhält, gegen den Schuldner vollstrecken. Frau S. in L. Ich bin alleinstehende Witwe und habe einen Sohn von 16 Jahren, Mein Sohn pflegt des öfteren im Geschäft unseres Kolonialwarenhändlers für sich einzukaufen und das Geld nicht zu bezahlen. Ich habe ihn schon des öfteren zur Rede gestellt und ihn auf das unmögliche seines Verhaltens auf- merksam gemacht. Jedesmal habe ich dann dle Rechnung beim Kaufmann bezahlt. Nun hat er wieder einen größeren Posten Zigaretten auf Kredit gekauft und ich habe nicht das Geld, um dieselben zu bezahlen. Bin ich nun ver- pflichtet, die Schulden meines Sohnes zu zah- len?— Grundsätzlich brauchen Eltern nicht für die Schulden ihrer Kinder aufkommen, da Kreditverträge ihrer Kinder— vorausgesetzt, daß das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet ist— nur dann rechtswirksam sind, wenn die Eltern zugestimmt haben. Selbst für diesen Fall kommt der Vertrag nur zwischen dem Kind und dem Kaufmann und nicht zwischen dem Kaufmann und den Eltern zustande. E; besteht also keine rechtliche, allenfalls eine moralische Verpflichtung zur Zahlung. Dar- überhinaus könnte es aber auch so sein, dag die Kinder stillschweigend von ihren Eltern bevollmächtigt wurden, Käufe auf den Namen der Eltern vorzunehmen und daß in diesem Fall die Eltern haften. Freilich muß dazu einiges Vorliegen und es kommt auf die einzelnen Umstände an. Insbesondere müssen die Eltern wissentlich dulden, daß das Kind auf den Namen der Eltern die Krediteinkäufe tätigt. Mietinteressent M. in A. Ich habe mich kürzlich für eine Wohnung interessiert und habe mich mit dem Hauseigentümer in Ver- bindung gesetzt. Dieser hat mich an seinen Beauftragten, einen Steuerberater verwiesen. Wir haben lange hin und her verhandelt, schließlich ist jedoch ein Vertrag nicht zu- stande gekommen. Nunmehr schickt mir der Hauseigentümer die Rechnung seines Steuer- beraters mit der Bitte, dieselbe zu bezahlen. Der Vertrag sei deshalb nicht zustande gekom- men, weil ich mich letztlich geweigert habe, auf die von ihm geforderte Miete einzugehen. Bin ich nun verpflichtet, die Rechnung zu be- gleichen?— Der Steuerberater kann sich an seinen Auftraggeber, den Wohnungseigentümer halten, Mit Ihnen hat er nach Ihrer Schilde- rung kein Vertragsverhältnis abgeschlossen und von Ihnen hat er keinen Auftrag erhalten, Andererseits kann der Hauseigentümer von Ihnen nicht die Unkosten verlangen, die ihm durch die Vertragsverhandlung entstanden sind. Dies ist das Risiko bei jedem Ver- tragsabschluß und die Unkosten hierfür muß derjenige tragen, der sich zu Vertragsver- Ras unn irgendwelcher Hilfskräfte bedient at. Frau Frieda B. in L. Ich habe kürzlich in einem Geschäft ein Möbelstück gekauft und zwar sollte es in der Weise bezahlt werden, daß monatliche Raten von 50,— DM an den Möbelhändler geleistet werden. Dies habe ich auch getan. Kurze Zeit, nachdem ich die letzte Rate bezahlt hatte, erhalte ich ein Schreiben des Lieferanten des Möbelhändlers, in welchem dieser mich auffordert, den gesamten Betrag an ihn zu bezahlen, da verlängerter Eigen- tumsvorbehalt bestehe. Ich kann mir nicht vor- stellen, daß ich nochmals zur Zahlung ver- pflichtet bin.— Verlängerter Eigentumsvor- behalt kann unter Umständen zwischen dem Lieferanten und dem Möbelhändler verein- bart worden sein. In diesem Falle ist der Möbelhändler verpflichtet, die Forderung, die er aus dem Verkauf des Möbelstücks an Sie erworben hat, an den Lieferanten abzutreten. Zieht er das Geld selbst ein, so muß er das Geld an den Lieferanten seinerseits bezahlen. Auf keinen Fall brauchen Sie als Schuldnerin des Möbelhändlers den Betrag nochmals an den Lieferanten zahlen, wenn Sie vor der Zahlung von der ganzen Angelegenheit nichts gewußt haben. Frau L. Wwẽe. Eine Nachbarin hat sich zu meiner Wohnungstür einen Nachschlüssel ma- chen lassen. Eine Diebstahlsabsicht liegt zwei- fellos nicht vor, doch ist die Frau überaus neu- Zlerig. Als ich durch Zufall von der Schlüssel- anfertigung Kenntnis erhielt, habe ich natür- Iich dieser Nachbarin das Notwendige gesagt, und sie hat mich auch reumütig um Verzei- hung gebeten. Sie hat mir auch ohne Wider- streben den Schlüssel ausgehändigt, so daß ich von einer Anzeige absehen werde. Ich hätte aber gerne von Ihnen in der Zeitung ver- öfkentlicht, welche Strafe die Frau bekommen hätte, wenn ich Strafantrag gestellt hätte.- Nach 8 369 Stag werden Personen, welche ohne Genehmigung des Inhabers einer Woh- nung Schlüssel für diese anfertigen, mit Geld- strafe bis zu 150 DM oder mit Haft bis zu vier Wochen bestraft. SCHACH Zweimal Französisch Bei dem Zusammentreffen der beiden Mannheimer Schach-Oberliga-Vereine Feu- denheim und Seckenheim, das Feudenheim mit vier Siegen und vier Remisen 6: 2 ge- wann, konnten allein drei Spieler mit den schwarzen Steinen ihre Partien siegreich be- enden. An Brett 1 und 3 verteidigten sich dabei Tihtmann und Apholte französisch, und beiden gelang es im Mittelspiel ihre Gegner Leonhard beziehungsweise Ehret durch Figurengewinn zur Aufgabe zu zwin- gen, Interessant ist dabei der Vergleich der beiden Partien, da. Tihtmann schon früh- zeitig zum Gegenangriff, überging, während Apholte aus der Verteidigung heraus lang- sam in Vorteil kam. Bret Nr.! Leonhard(S'heim)— Tihtmann Feudenheim) 1. e4, es; 2. da, ds; 3, Scs, Lb. Mie früh- zeitige Fesselung, mit der früher Nimzo- witsch sehr erfolgreich war, läßt für beide Seiten eine scharfe Spielweise zu, wobei beide Spieler auf der Hut vor gegnerischen Uperfällen sein müssen.) 4. Sge, dxed; ag, Le7(); 6. Sxed, Sfs, 7. Segg, Sbd7; 8. Lds, 5; 9. e, 0-0; 10. Sg5, exd4; 11. exd4a, bßs(h; 12, De, h6; 13. Lh 7, Khg; 14. hach, Lb 7; 15. Lf4, Tos; 16. Dd3, ba; 17. axbd, LX4=; 18. Kf1, a5; 19. Tdi, Seß(h)(Siehe Diagramm) , A. l A A ee , 4 4 ee ., N. e A 2. 1 L h Stand nach dem 19. Zug von Schwarz Weiß nahm das Figurenopfer an, übersah aber die starke gegnerische Erwiderung und verlor die Dame! 20. dxch, Las( i). Die Dame kann den Läufer nicht schlagen, da Matt auf d droht. Weiß versuchte zwar noch etwa 10 Züge lang die Partie zu halten, gab dann aber das aussichtslose Rennen 1155 Y 8— — langlosen Zügen auf. Bretf Nr. 3 Ehret(Seckenheim)— Apholte Feudenheim) 1. e4, e6; 2. da, ds; 3. exd, exd. Die An- sichten über die Tauschwariante gehen weit auseinander. Während die eine Spielergruppe Schwarz eine bequeme Entwicklung zubil- ligt, hält die andere diese Variante für die beste Spielweise in der französischen Partie, da sie die Möglichkeit zu forschem Angriffs- spiel gibt. Wo allerdings der zündende Funke fehlt, kann der Kampf zu einem Positions- spiel verflachen, bei dem die taktische Ein- stellung wesentlich ist. 4. Lds, StG; 5. 8k, Le7; 6. 0-0, Lg4; 7. Tel, 0-0; 8. Lg5, Sbd; 9, Sd, Tes; 10. c, hs; 11. Lha, Sfü. Damit ist der schwarze Königsflügel hinreichend ge- sichert, so daß Apolte sich jetzt dem Damen“ flügel zuwenden kann.) 12. Dea, b6; 13. Ses, Lad 7; 14. Sd, e5; 15. Sxd7, Sxd7; 16. Lxe7, Txe7; 17, Lhs, Teß; 18. DPf5, TxeI; 19, Tel, S6; 20. Se5, Te7; 21. Sc, Dds; 22. dxch, bxcß; 23. Seß, Dbé; 24. Ldg, Dx bꝰ2; 25. cd, dd; 26. Pla, Te7; 27, 11, Drag; 28. 4, Daß; 29. Khz. (Siehe Diagramm.) * 2. 8 7 6 3 2 , 2 1 9 * I 2. , e, ,, e,, 4 8 7 ,,, A 8 b 2 d 2 0 2 n Stand nach dem 29. Zug von Weiß Schwarz hat schon wesentliche Vorteile her- ausgespielt, die den späteren Gewinn der Partie sichern sollten, Außerdem droht für Weiß der Verlust des Springers auf eß oder zumindest der Qualität, da er durch De7 und Sd7 angegriffen werden kann, nur aber durch Tel zu decken ist. Um zu vermeiden, daß später der Turm auf el mit Schachgebot geschlagen wird, entschloß sich Weiß zu dem Königszug, der aber sofort zum Verlust des Springers führte. 29. ITxeß. Die weiße Dame kann den Turm nicht nehmen, da sie sonst durch Springerschach verloren geht, Auch hier gab Weiß nach weiteren zehn be- . — eite Nr. 88/ Samstag, 18. Februar 1958 MORGEN. — ann dle f 8 hat er 5 statt Karten! ten auf ö 1 8 Geld Al denen. die unser bei dem m ver- N iJnerben Verlust unseres lieben, 5 einzi Kind. 1 11 Nach einem Leben, das nur Arbeit und Sorge um seine Familie war, ging völlig 4 e nen, da unerwartet mein guter Mann, unser lieber Papa und Ora, mein Bruder, 1 Peterle gesetzt, 0 unser Schwiegervater und unser Senlor chef 3 lendet 5 aurch Wort, Schrift und Blu- 2 die 1 4 8 9 menspenden gedachten. sagen lesen 5 vir Dank. Besonderen Dank 1 5 Hei nrich Schäfe r 8 5 Herrn Pfarrer Kühn für seine ide. Eg. trostreichen Worte am Grabe. 18 eine am Donnerstagabend im Alter von 67 Jahren von uns. a Mhm.-Neckarau, 18. Feb. 19356 15 99—. HFolunderstr. 16 „ ö 855 1 1 Alten 0 5 ann 5 2 5 1 den 13. Februar 1958 Fam. Josef Brinkschulte Amen 15 Upperstrahße. 55 2 diesem Magdalena Schäfer geb. Rlenle. und Angehörige 3 dazu Horst Schäfer N 15 5 5 Wanda Ihle geb. Schäfer Z eee 788 5 Hannelore Schaf Nach kurzer Krankheit ver- Rind ö K 7 er geh. Grett cchied am id, Februar 1930 unser inkäufe urt mhle guter Vater und Schwiegervater, 1 Eva Schäfer Herr 5 1 0 und Enkelkind Ute Ferdinand Rothkapp 1 sowie die Mitarbeiter der Fa. Hug& Co. im Alter von 78 Jahren. f seinen ö 8 an nhe lm, 18. Febr. 1938 Wiesen. 1 Beerdigung: Montag, den N, Februar 1888, 14 Unr, im Hauptfriedhof Mannheim. 0. In s ti1I1er Trauer: zandelt, 5 10 5 Bt 2 g b Die Hinterbliebenen nir der 15 Beerdigung am Montag, 17. Febr. Steuer-. a————— a 1958, 18.30 Uhr, Hauptfriedhof. zahlen. 2—5 1 0 ieee ieee 5 5 5 5 3—. 5 5 gekom- t habe, Agehen. zu be- ich an e Beim Heimgang und Begräbnis unseres Hochwürdigen ntümer 1 Herrn Geistlichen Rates ſchilde-. Mein treuer Lebenskamerad, mein bester hlossen* 22 90 ater, Herr F B KI 0 5 ranz Xaver Bürkle lie ihm Stadtpfarrer von Mannheim- Friedrichsfeld 5 Karl Mett n Ver- AT E Ser zind uns 30 viele Beweise herzlicher Antellnahme zuteil ir muß ö geworden, daß wir bitten, auf diese Weise unseren Dank agsver⸗ aussprechen zu dürfen. bedient ist heute morgen im Alter von 60 Jahren Wir danken dem Hochwürdigen Herrn Geistlichen Rat und ö f 5 Dekan Nikolaus für seine Gedächtnispredigt, das Requiem lich in ö für immer von uns gegangen. und die Beisetzung, den geistlichen Mitbrüdern und Freun- ft unt den für die Besuche am Krankenbett und für die Beglei- 9 5 tung zur letzten Ruhestätte, den ehrwürdigen Schwestern, „ 5 1 dem Stiftungsrat, der Stadt für die Bereitstellung des )))! Sen erabee den weremen Und Srgentes tte en, Sten ela. eU HES ACEA N abe 1 ö rchenstraße 23 bigen für ihr Gebet und die Mitfeier des hl. Opfers, für f 5 EN- letzte das letzte Geleit sowie für alle Kranz- und Blumenspenden. ADR ITER WEISSER Ras UN areiben 0 Anna Mettler geb. Mosis Besonderen Dank der Firma F. J. Schoeps& Co, Gmb. ARME.SARNHTUR DAS MODELL IST MIT 9 9 Heinz Peter Mettler Allen, die dem lieben verstorbenen im Leben und über 2 VERSCHIEDENEN ROCKEN ERHAHTLICH. Ei 8 9 den Tod hinaus Gutes erwiesen, möge Gott es reichlich FARBEN: KONISSBLAUHOMATENROT „ vergelten, GROSSEN: 88. 46 mt vor- 5 1 Beerdigung: Montag, den 17. Februar 1938, 11 Uhr, im 5 1 Hauptfriedhof Mannheim. M hm.- FTriedriehs feld, den 18. Februar 1938 prels:(nit eng. Roch) e 2* n dem Für die Angehörigen: Für die Pfarrgemeinde: GROSSEN: 8844 verein- Karl Bürkle, Pfarrer 5 5 42 st der 1 2 Leopold Scherer, Kaplan e Prels:(mit wWelt. Rock) D* Ag, die Philippine Kahrmann 0 an Sie Haushälterin treten, er ds MANNHEIM PARADEP LAT Z N KARLSRUHE, KAISER. ECKE HERREN STRA88 E als an Gott der Allmächtige hat unsere liebe Mut- or 4 9 ter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß- nichts nd Tante, Frau Statt Karten 1 we 8 Nach kurzer Krankheit wurde am 14. Februar 193586 mein lieber 5 1 . N Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und r die Überaus herzliche An- sich u A 2 un 2 Onkel, Herr 5 Heh Eüt teilnahme sowie die zahlreichen el ma- a reb. Butterfaß Allen denen, die unseres lieben Ent- Kranz- u. Blumenspenden beim zwei- 1* Heimgang unserer leben Ent- I 9 kurz von mrem 90, Geburtstag, wohlvorbe- Georg Borlein schlafenen W Uüssel⸗ 1 b 0 5 reitet, zu sich in die ewige Heimat gerufen. kurz vor Vollendung seines 78. Lebensjahres in die Ewigkelt i. Wilhelm Ferdinand Hurtmunn Paula Bühler 8 E b Mhm.- Neckarau, den 18. Februar 1958 Mh m. KAfertal, den 138. Februar 1988 geb. Hell W 5 Mönchwörthstraße 4. 1 In 3111er Trauer! In stIIler Trauer: i 1 i eise ge- sagen wir unseren innigsten nate 0 Käthe Bruckmeir Wwe., geb. Runts Frau Rosa Borlein geb. Reiser in 80 liebevoller 1. 58 5 9 Dank. Besonderen Dank Herrn E Familie Fritz Kuntz 5 und Kinder dachten, sagen wir unseren aufrichtigen ee 0 5 f Hildegunde Bruckmeir Wwe. rn Beerdi: Montag, den 17. Feb 1958, 13. Friedhof e tröstenden Worte. den 7 Faint e ee 11. N 1 Dank. Schwestern und Aerzten des welche 0 e Mannheim den 15. Februar 1958 Therestenkrankenhauses für Woh- 5 Beerdigung: Montag, den 17. Februar 1959, um 13.16 Uhr, K i M ihre Mühe. e 4 im Friedhof Neckarau. Rosel Hartmann Werne, 16. Februar 1888 und Kinder Im Namen der trauernden Plötzlich und unerwartet verschied am 12. Februar 1958 meine Hinterbliebenen: Hebe Mutter, Fra Frau Wirtrud Rose geb, Bühler Magdalena Nullmeyer geb. Lecomte heim) Mein lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, 3 von 71 J 8 1 5 Mhm.-Feudenheim, den 18 Februar 1938 e An- Bruder, Schwager und Onkel, Herr Schillerstrage 30 Bestattungen a Weit In tlefer Trauer: statt Karten 5 1 Philipp Meyer d ee eee Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen in Mannheim Zu? 5 1 1 unserer ür dle iat nach einem gesegneten und erfüllten Leben Pegaasaft enter, den n. Tebruar 1856, llc Uhr, rrieahet Kranz„ beim Heimgeng Samstag, 15. Februar 1958 f Feudenheim m afenen, Frau 8 um Alter von nahezu 80 Jahren heimgegangen. Heben Ents a„ 3 ST b Mannheim, den 14. Februar 1036 Korbus, Ross, Schönau, bun 18 Irmgard Schremser Fange der Fee, 4, 9 Ei In tiefer Trauer geb. Braster Knörzer, Paul 0 5. S3, Willi Braun u. Frau Lilli geb. Meyer Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, oma und Uroma, Frau Wa, Weigtannenweg 12 8. Sbd/ und Enkelkinder Christa u. Inge sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Tin, perdinand Dam 55 Karoline Hornberger A nd ge- vewerbentattung: Montag, den f. Pebrunr 1988, 14. Uhr, Mannheim, im Februar 1958 Drazil, Anns amen⸗ im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. int im Alter von 76 Jahren für immer von uns gegangen. Lange Rötterstrage 106 Max-Joseph- Straße 46-46 3. Ses, Mannheim, den 13, Februar 19358 Die trauernden Hinterbliebenen Schnitzer, Apollonia Lxe7 Waldhofstraße 182 5 Fratrelstraße 18, 5 In stiller Trauer: Tae, 5 Robert Luther u. Frau Frieda geb. Hornberger Krematorium bxcß; Franz Staab u. Frau Gertrud geb. Hornberger Thilo, Elisabeth 5. DfA, Käthe Hornberger, WwWe. L. 2, Alb.-Schweitz.-Haus Kh2. Enkel und Urenkel 8 Beerdigung: Montag, 17. Febr. 1958, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof mhm. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und 5 3„ 3 2 Heute nacht verschied unerwartet mein lieber Mann, Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden 5* 5„„ 8 mein guter Vater, Opa, Schwiegervater, Bruder, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn„ Schwager und Onkel, Herr 5 Mitgeteilt von der Friedhofver- 7 Hermann Falch waltung der Stadt Mannheim Friedrich Leib e e 6 15 E vür die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die überaus 1 1 Wege allen unseren innigsten Dank.(Ohne Gewähr) sagen wir auf diesem 8 8 1 1958 schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres J 5 117 55 1 5 5 5 eben Entschlafenen, Herrn Mannheim, den 18. Februar 1888 F 2 einhäuserstr. 3 5 Richard-Wagner- Straße 74 5 InstIIler Trauer: Albert Joachim Frau Ilse e 3 Emma Leib geb. Meixler. und Angehörig TODEsS- Manfred Wietstock u. Frau Lore geb. Leib sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. 8 8 N * 2 Enkelkinder Mannheim, den 13, Februar 1958 K A N 2 E 1 G E N 1 und Angehörige e 5 Statt Karten] Für die wohltuenden Beweise liebevoller An- 8 für die Feuerbestattung: Montag, den 17. Februar 1958, 15 Uhr, Die trauernden Hinterbliebenen 1 die uns beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. f 5 Ota g Ernst Masengarb ag Ausgabe 5 zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank des l N a aus. Einen besonderen Dank an die Vereine, für die so zahlreiche e her- Statt Karten Beteiligung.„Mannheimer Morgen“ n der Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme beim Heimgang Heddesheim, den 13. Februar 1958 3 5 185 dach nir e e Sigenlles unser guter Vater, unseres lieben Entschlafenen, Herrn Johanna Masengarb u. Angehörige nehmen wir am Sonn- chwiegervater, Opa, Bruder und Onkel, Herr eee—— 5 870 tag bis 1800 Uhr 7 und 2 hlöff 1 Emil Huber aber Emil Se Olle Heizungsmonteur entgegen 0 im Alter von fast 86 Jahren. sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen 8eb0 Mn m. Lindenhof, den 14. Februar 1938 Dank Herrn Pfarrer Müller, der Direktion und der Belegschaft der. 2. 1. 1 dem Aneimdarimstkase 1e Vͤĩ ͤ v Famile anbssgden im Sitte wenden Sie sich a5 st des In stiller Trauer: letzten Weg begleiteten. 8 des 5 den fortnei im Rück- eiße Frau Berta Köbler geb. Schlöfgel Mhm.- Neckarau, den 18. Februar 1958 f 15 sle 8 und Angehörige Adlerstraße 34 a On Dielen S Slese n sebsude des Verlags am geht, Heuerbestattung: Montag, den 17. Februar 1958, 13 Uhr, im Krema- a nee à„ Marktplatz i in be⸗ torlum Hauptfriedhof Mannheim. l 8 alſandugsd hanna hdpehntehaeehneggſahcgnaugaoimpggandonſnantnadne ns Seite 18 AUS DEN BUNDESLAND ERN Samstag, 15. Februar 1958/ Nr. 38 Um die Geheimnisse der Kornschen Weinfabrik Wein-Kommissionäre ebenso hartnäckig wie die Richter/ Weinprobe im Gerichtssaal/ 3 Jahre Zuchthaus beantragt Wiesbaden. Im ersten Weinfälscherprozeß vor der Dritten Großen Strafkammer des Landgerichts Wiesbaden fordertę der Staats- Anwalt am Freitag für den 43jährigen Rhein- Sauer Küfermeister Valentin Korn wegen Betrugs und Vergehens gegen das Lebens- mittelgesetz drei Jahre Zuchthaus, Aberken- nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre, eine Geldstrafe von 20 500 DM und die Zahlung einer Wertersatzstrafe in Höhe Von 73 754 DM. Außerdem soll Korn ein dauerndes Berufsverbot auferlegt sowie die Eigenschaften zur Führung eines Betriebes Aberkannt werden, der sich mit Produkten befaßt, die unter das Weingesetz fallen. Für die Mitangeklagten, Heinrich Reh und Wolf- gang Neumann, forderte der Staatsanwalt Raubüberfall auf Sparkasse Uper tausend Mark erbeutet Schwäbisch Hall. Ein junger Mann zwi- schen 20 und 25 Jahren hat einen Raubüber- fall auf die Spar- und DParlehenskasse in Gnadental verübt und über 1000 Mark er- beutet. Etwa zehn Minuten vor Kassenschluß betrat der bisher unbekannte Täter die Räume der Kasse, in denen nur noch der Rechner war. Plötzlich zog er eine Pistole und verlangte die Herausgabe des Geldes. Nachdem er die Scheine, etwa 1000 bis 1200 Mark, in die Tasche gesteckt hatte, verließ er die Kassenräume und flüchtete vermutlich mit einem vor dem Gebäude abgestellten Motorrad. Die Polizei hat sofort eine Großg- fahndung eingeleitet. Haushalt niedriger als 1957 Heidelberg. Zum ersten Male seit sieben Jahren wird in Heidelberg ein Haushalts- plan beraten, dessen Abschlußsummen nicht höher als die des Vorjahres liegen. In Ein- nahmen und Ausgaben von fast 54,5 Mil- lionen Mark bleibt der Haushaltsplan für 1958 um 7000 Mark unter dem von 1957. Der außerordentliche Haushalt sieht Aus- gaben voa fast 24,5 Millionen Mark vor. Wie Oberbürgermeister Dr. Neinhaus mit- teilte, wird von der Stadt erwogen, mit einem Gesamtkostenaufwand von fünf bis sechs Millionen Mark ein neues Industrie- gebiet beim Stadtteil Wieblingen zu er- Schließen, da das alte Industriegebiet in- zwischen voll bebaut sei. Nur geringe Verkehrsbeschränkungen Stuttgart. Das gegenwärtige milde Wetter macht den Bediensteten der Straßenbau- behörden Baden- Württembergs nicht so viel Sorgen, wie es Witterungsumschläge in den Wintern früherer Jahre getan haben. Bis jetzt scheint es so, als gefährde das Tau- wetter im Verein mit den vorausgegangenen Frösten die Straßen verhältnismäßig wenig, so daß keine drakonischen Verkehrs- beschränkungen notwendig werden. Mit Ausnahme der Bundesstraße 10 zwischen Geislingen und Ulm, der Bündesstraße 12 Dei Isny und der Bundesstraße 32 Ravens- burg— Wangen— Riedhirsch sind bisher für keine Bundesstraßen Baden-Württem- bergs Verkehrsbeschränkungen angeordnet worden, dagegen haben die Behörden meh- rere Landstraßen erster Ordnung in Ober- Schwaben und im Hochschwarzwald für schwere Lastwagen gesperrt. Am Montag treten auch für einige Straßen des Kreises Heidenheim Verkehrsbeschränkungen in Kraft. Verschiedentlich sind im Kreis Hei- denbeim Frostaufbrüche aufgetreten. Die Schäden sind jedoch bei weitem nicht so groß wie in vergangenen Jahren. Betrunken in die Schule Göppingen. In Göppingen erschien ein Zwölfjähriger Schüler mit zweistündiger Verspätung betrunken in der Schule. Auf die Frage des Lehrers, wie es zu seinem Zu- stand gekommen sei, sagte er, ein Räuber sei in die elterliche Wohnung eingedrungen und habe ihm etwas zu trinken gegeben, wohl um ihn zu betäuben. Vorher habe er jedoch angeben müssen, wo der Schmuck seiner Mutter verwahrt werde. Die Nach- forschungen der Polizei ergaben, daß es sich um eine phantasievolle Erfindung des Jun- gen handelte. Als am Morgen seine Eltern außer Haus waren, hatte der junge tüchtig dem Alkohol zugesprochen. Gericht schützt Zeiss-Ikon Karlsruhe. Der Erste Zivilsenat des Bun- desgerichtshofes hat am Freitag den VEB Zeiss Ikon Dresden“ und das„volkseigene“ Handelsunternehmen„Deutscher Innen- und Außenhandel DIA)“ in Ostberlin verurteilt, es zu unterlassen, sich im Gebiet der Bun- desrepublik und Westberlin des Namens „Zeiss Ikon“ und der alten Warenzeichen der Zeiss Ikon AG zu bedienen. Allein berech- tigte Inhaberin des Namens„Zeiss Ikon“ und der für die Zeiss Ikon eingetragenen Warenzeichen sei die Firma Zeiss Ikon AG in Stuttgart. Nur noch rotes Licht Lahr. An dem gefährlichen unbeschrank- ten Bahnübergang an der Bundesstraße 3 bei Lahr, der bisher nur durch eine Warn- lichtanlage gesichert war, wird die Bundes- bahn nach einer Mitteilung des Regierungs- Präsidiums Südbaden im Frühjahr eine Blink lichtanlage neuester Bauart anbringen. Die neue Anlage wird nicht mehr Weiß und Rot, sondern nur noch Rot blinken, wenn sich ein Zug nähert. Die roten Lichter wer⸗ den auch größer und stärker sein als bis- her. An dem Bahnübergang hatte es allein im vergangenen Jahr drei Tote, vier Schwerverletzte und zwei Leichtverletzte gegeben. wegen Beihilfe Gefängnisstrafen von zehn bzw. fünf Monaten. Nach einer nunmehr zehntägigen Pause setzte das Landgericht Wiesbaden am Frei- tag das Verfahren gegen den wegen um- fangreicher Weinfälschungen angeklagten Küfer Valentin Korn aus Geisenheim fort. Das Zeugenaufgebot rekrutierte sich an die- sem letzten Tag der Beweisaufnahme aus- schließlich aus Weinhändlern und Kom- missionären., Vielfach sehr vorsichtig for- mulierend, sagten sie über ihre mehr oder minder großen Umsätze mit Kornschen Weinfälschungen aus. Ihren Angaben zu- folge haben nur ganz wenige Kunden die Weinfabrikate Korns beanstandet. Zum Be- Weis ihrer Gutgläubigkeit bei diesen Ge- schäften beriefen sich die Händler auf die Analysenfestigkeit des Kornschen„Kunst- Weines“. Dem Vorsitzenden wurden die dauernden Hinweise auf chemische Unter- suchungen zuviel; er sagte:„Einen Wein- handel ohne Analysen gibt es heute offen- sichtlich nicht mehr; das ist wohl eine Art Alibi für den Fall, dag mal was passiert.“ Die wichtigste Figur im Reigen wohlvor- bereiteter Weinkaufleute war der Kommis- sionär Dexheimer. Er war nahezu drei Stun- den im Zeugenstand. Beharrlich verwahrte er sich gegen den auf ihm lastenden Vor- Wurf, die Geheimnisse der Kornschen Wein- fabrik genau gekannt zu haben. Immer wie- der versuchte ihn der Vorsitzende zu über- listen: er verwies auf die in den Kornschen Weintanks vollzogene, und für einen Fach- mann verblüffende Umwandlung minder- Wertiger ausländischer Traubensäfte in an- nehmbare Weine, auf die von Korn angebo- tenen, ungewöhnlich großen Weinmengen und schließlich auf die häufige Anlieferung von Zucker und Chemikalien im Betrieb Korns:„Da muß es doch zugegangen sein, Wie auf einem Güterbahnhof.“ Nichts von All dem verfing bei Dexheimer, er antwor- tete steredtyp:„Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht.“ Dann aber kam die Sprache auf 30 000 Liter Korn-Wein, die eine grundsolide Bremer Fir- ma beanstandet und an Dexheimer zurückge- sandt hat. Dieser Wein ist spurlos verschwun- den. Der Sachverständige machte das Gericht darauf aufmerksam, daß Dexheimer über die- sen Wein zu einem Zeitpunkt disponiert haben muß, als ihm die Weinfälschungen Korns längst bekannt waren. Der Kommis- sionär ändert sofort seine Taktik:„elf ver- weigere darüber die Aussage“, so sagte er jetzt. Er blieb daraufhin unvereidigt. Während der Zwangspause im Korn-Pro- zeß hatte das Gericht gegen einen zweiten, wegen Weinfälschung angeklagten Wein händler verhandelt: der 51jährige Lorenz Steinmetz aus Oestrich hat nach Ansicht der Staatsanwaltschaft— wie wir bereits berich- teten— etwa 32 der von ihm vertriebenen Weinsorten mit falschen Etiketten„verbes- sert“ und zum Teil sogar mit Zusatz von Sa- charin auf den Markt gebracht. Die Beweis- aufnahme ergab, daß sich unter wohlklingen- den Namen verwässerte, überzuckerte oder übermäßig geschwefelte Weine verbargen. Höhepunkt des Verfahrens gegen Stein- metz war eine Weinprobe im Gerichtssaal. Sachverständiger war Domänenrat Christian Labonte von dem Weingut des Fürsten Met- ternich auf Schloß Johannisberg, als Assistent fungierte ein Justizwachtmeister, der sich ein blütenweißes Kelmertuch über den Arm ge- worfen hatte. Die Zungenprobe setzte dem verwöhnten Domänenrat sichtlich zu: Er schnupperte am Glas, nahm mit dem zunft- üblichen, dezenten Schmatzen winzige Schlückchen, um dann vernichtende Urteile zu fällen:„Riecht nach Schwefel, kein Natur oder: kein Jahrgangscharakter“. Die ange- brochenen Weinflaschen vermachte der Vor- Sitzende zuletzt dem Justizbeamten;„Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“, meinte der Richter und beugte auch gleich dem Verdacht vor, das Gericht vertreibe ge- fälschte Weine:„Wir haben ihm ja nicht ge- sagt, daß er den Wein auch trinken soll.“ W. Feucht CHER Den Weinpanschern die aus Zucker und Wasser und wenigen Trauben„edle Tropfen“ zaubern, wird dieser Wagen des Mainzer Rosenmontagszuges gewidmet sein. Die Anregung zu dem Wagen gaben die zur Zeit in Wiesbaden laufenden Weinfälscher- Prozesse. „Zweifellos dritten Start unterbrochen“ Direktor des Münchener Flughafens äußerte sich zum Flugzeugunglück München. In vier bis fünf Wochen wird in München eine Untersuchungskommission zu- sammentreten, um den offlziellen Bericht über die Münchener Flugzeugkatastrophe zu verfassen, bei der 21 Engländer den Tod gefunden haben. Die Kommission wird sich aus Juristen und Sachverständigen zusam- mensetzen. Grundlage für den Unfallbericht sollen Zeugenaussagen und eigene Ermitt- lungen sein. Nach wie vor gilt die Vereisung der Tragflächen als Ursache der Katastrophe. Graf zu Castell, der Direktor des Mün- chener Flughafens Riem, sagte, daß nach den „sehr zweifelhaften“ Vorschriften verschie- dener Fluggesellschaften ein Start nicht mehr abgebrochen werden dürfe, sobald die Maschine eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat. Diese Vorschriften seien auf keinen Fall für jede Witterungsbedingung richtig. Der Flughafendirektor beschäftigte sich auch mit Spekulationen, daß der Unfall vermutlich zu einer glatten Bauchlandung seführt hätte, wenn in der Verlängerung Tatort des Verbrechens festgestellt ene Opladen. Fast 600 Polizeibeamte suchten am Donnerstag die Leichen des 31jährigen Otto Fischer und der 19 jährigen Ursula Hall- mann aus Leverkusen, die mit ziemlicher Gewißgheit einem Mörder zum Opfer fielen. Die Polizisten durchkämmten ein etwa acht Quadratkilometer großes Waldstück an der Autobahn Leverkusen Wuppertal, unweit des Verteilerrings Leverkusen. Auf einem Feldweg, etwa 600 Meter von der Autobahn entfernt, fand man zunächst den zweiten Schuh der Ursula Hallmann(der erste war im verlassenen Volkswagen Fi- schers aufgefunden worden), wenig später zwei Geschoßhülsen, eine nicht abgeschos- sene Pistolenpatrone, Blutspuren sowie Se- kurit- Glassplitter. Unweit davon entdeckten die Polizisten ein Munitionsmagazin für Pistolen und ein Paar braune Herrenhand- schuhe, die jedoch nicht Fischer gehörten. Schließlich wurden noch ein grauer Klepper- mantel und ein dunkelblauer Regenumhang sichergestellt, die etwa 300 Meter von dem vermutlichen Tatort entfernt auf der Erde lagen, In einem Kommuniqué stellt die Mord kommission Wuppertal fest, es stehe außer Zweifel, daß die Vermißten einem Verbrechen zum Opfer gefallen seien. Für die Tat komme die Zeit zwischen 20.30 Uhr am Sonntag und 3 Uhr morgens am Montag in Frage. Man nehme an, daß der Täter sich bei und nach der Tat mit Blut besudelt und sichtbare Kratzspuren davongetragen habe. Die Be- völkerung wurde zur Mithilfe aufgefordert 600 Polizisten suchten: Kleidungsstücke der Opfer gefunden und eine Belohnung bis zu 2000 DM aus- gesetzt. In dem Gelände, das für die Beseitigung der Leichen in Frage kommt, befinden sich nicht nur der Rhein, die Wupper und kleinere Flußläufe, sondern auch zahlreiche Tümpel, Kiesgruben und Talsperren, die eine Suche außerordentlich erschweren. Die Polizei will deshalb zunächst die bisher gefundenen Be- weismittel prüfen, bevor die Suche fortgesetzt wird. der Rollbahn nicht ein Haus und die beiden ausgebrannten Baracken gestanden hätten. Ebenso könnte gesagt werden: Ohne das Haus wäre die Maschine von einer die Flug- richtung kreuzenden etwa 30 Zentimeter er- höhten Straße in die Luft„katapultiert“ worden und abgestürzt. Das Flugzeug hätte sich dabei wahrscffèeinlich überschlagen oder Wäre seitlich aufgeprallt. In beiden Fällen hätte es mit größter Sicherheit eine Benzin- explosion und keine Ueberlebenden gegeben. Graf Castell erklärte auf der Pressekonfe- renz, nach seinen rund 20jährigen Erfahrun- Seni als Verkehrspilot hätte er zweifellos den dritten Start unbedingt unterbrochen. Er be- tonte, daß nach den internationalen Gepflo- genheiten und Vorschriften für sämtliche Ma- növer ausschließlich der Kommandant der Maschine die Verantwortung trage, gleichgül- tig auf welchem Platz er sitze und welche Funktion er ausübe. Castell kündigte an, daß in nächster Zeit die Startbahn in München-Riem von 1900 auf 2600 Meter verlängert wird. Die Ausschrei- bung für das umfangreiche Projekt habe am Donnerstag begonnen. Fußballspieler Duncan Edwards, der BI! dem Flugzeugunglück schwer verletzt wurde, het inzwischen zum ersten Mal das Bewußt⸗ sein wieder erlangt. Chefarzt Prof. Maurer vom Krankenhaus rechts der Isar in München teilte mit, daß die am Vortage vorgenommene Blutreinigung Edwards mit einer künstlichen Niere einen„ausgezeichneten Erfolg“ gehabt habe, Edwards gehe es jetzt etwas besser, während der Pilot Kenneth Rayment und der Manchester-Stürmer John Berry noch immer in Lebensgefahr schweben. Hochwassergefahr im Moseltal vorüber Trier. Das Hochwasser der Mosel ist in den letzten 24 Stunden beträchtlich zurück- gegangen. Am Freitag waren nur noch in wenigen Orten Wohnungen überschwemmt. Da der Wasserstand stündlich weiter sinkt, scheint die Gefahr endgültig vorüber zu sein. Bei strahlendem Sonnenschein begannen am Freitag Tausende von Einwohnern der Moselgemeinden mit der Beseitigung der in den letzten Tagen von den Hochwasserflu- ten angerichteten Schäden. Die Folgen des Hochwassers, das zu den schwersten der letzten 150 Jahre gehörte, werden sich aller- dings noch auf Wochen hinaus bemerkbar machen. Schätzungsweise 2000 Wohnungen und Geschäfte, in denen das Wasser stand, müssen neu gestrichen und tapeziert wer- den. Wenn auch keine größeren Zerstörun- gen angerichtet worden sind, so werden doch aus fast allen überfluteten Gebäuden Ein- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Großbrand in Möbelfabrik Kronach/ Oberfranken. Ein Großfeuer hat in einer Möbelfabrik in Unterrodach im oberfränkischen Landkreis Kronach einen Sachschaden von rund 400 000 PM verursacht. Nach den bisherigen Ermittlungen brach der Brand in der Nitro-Lackierei der Firma aus, die Tonmöbel und Fernsehtruhen für west⸗ deutsche Radiowerke herstellt. Schranken waren offen— drei Tote Bad Vilbel/ Hessen. Drei Todesopfer for- derte der Zusammenstoß eines Eilzuges der Strecke Kassel Frankfurt mit einem Kombi- Wagen auf dem beschrankten Bahnübergang der Bundesstraße 3 im Norden von Bad Vil- bel. Die Schranke war nicht geschlossen, Das Auto wurde 150 Meter weit mitgeschleift und geriet in Brand. Der Schrankenwärter, der schon 20 Jahre bei der Bahn tätig ist, er- klärte bei der ersten Vernehmung, er habe nur auf einen Zug aus der Gegenrichtung geachtet und den Eilzug nicht erwartet. Da kein Fluchtverdacht besteht, wurde gegen den Mann, der sieben Kinder hat, kein Haft- befehl erlassen. Meinungen über Studentenehrenmal Göttingen. Der Studentenrat der Univer- sität Göttingen hat sich gegen die vom Ver- band Deutscher Studentenschaften geplante Errichtung eines Studehtenehrenmals in der Bundeshauptstadt ausgesprochen. Er vertritt die Auffassung, daß der in Würzburg nach dem ersten Weltkrieg errichtete Gedenkstein für gefallene Studenten Wiederhergerichtet werden sollte. Die amerikanische Militär- regierung hatte nach dem letzten Kriege die Beseitigung der Inschrift auf dem Würzbur⸗ ger Ehrenmal angeordnet. Erste Anklage im Fall„Fideles Gefängnis“ Nürnberg. Die Staatsanwaltschaft Nürn- berg hat gegen den 62 Jahre alten Haupt- Wachtmeister bei den Nürnberger Gefange- Schätzungsweise 2000 Wohnungen und Geschäfte beschädigt zelschäden zwischen 100 und 300 Mark ge- meldet. In vielen Wohnungen müssen 30 bis 50 Zentimeter hohe Schlammschichten be- seitigt werden. Die Direktion der Moselbahn schätzt den an ihren Anlagen angerichteten Hochwasser- schaden auf mehrere hunderttausend Mark. Auch an den Straßen ist mit einer größeren Schadenssumme zu rechnen, Vor eine neue schwierige Aufgabe sehen sich das Wasser- und Schiffahrtsamt Trier und dus Pflanzen- schutzamt von Rheinland-Pfalz gestellt. Die Hochwaesserfluten haben von der Obermosel zahlreiche Bisamfamilien angeschwemmt, die weit stromabwärts bis in die Gegend von Bernkastel bereits an den Uferenlagen zu wühlen begonnen haben. Auf dem Rhein ver- ringerte sich der Wasserstand am Freitag stündlich um ein bis zwei Zentimeter. Auch hier besteht keine groge Gefahr mehr. nen- Anstalten, Georg Großmann, Anklage wegen schwerer passiver Bestechung erho- ben. Damit wird in absehbarer Zeit der erste Prozeß über eine Affäre eröffnet, die in der Oeffentlichkeit unter dem Namen„Das fidele Gefängnis“ érhebliches Aufsehen er- regte. 150 000 Hektar Land liegen brach Düsseldorf. Rund 150 000 Hektar ur- sprünglich land wirtschaftlich genutzter Bo- den liegen nach neuesten Schätzungen in der Bundesrepublik brach. Als Grund für diese Entwicklung, die in Fachkreisen als „Sozialbrache“ bezeichnet wird, nimmt der Rheinische Landwirtschaftsverband in sei- ner Pressekorrespondenz den Arbeitskräfte- mangel und die Abwanderung in andere Berufe an. Das zur Zeit brachliegende Agrarland entspricht nach einer Berechnung des Verbandes ungefähr dem Umfang von 10 000 bäuerlichen Betrieben mit einer Größe von 50 bis 60 Morgen. AP-Bild Militärflugzeug verunglückt Baumholder. Ein amerikanisches Armee flugzeug verunglückte im dichten Nebel an der saarländischen Grenze bei Freisen(Kreis St. Wendel. Die drei Insassen wurden schwer verletzt. Wie von der amerikanischen Standortkommandantur in Baumholder mit- geteilt wurde, befand sich die Maschine auf dem Flug aus dem nordbayerischen Raum, Wo gegenwärtig Manöver der 7. US-Armee stattfinden, und sollte auf dem Flugplatz Hoppstädten(Kreis Birkenfeld) landen. Der Pilot hatte, da er plötzlich in eine Nebelwand einfliegen mußte, die Orientierung verloren und versuchte, im Raum Freisen notzulanden. Dabei überschlug sich das Flugzeug. 1000 Liter Benzin versickerten Alzey. Etwa 800 bis 1000 Liter Benzin sind in diesen Tagen aus dem Tank eines Tankstellenbesitzers in Wörrstadt im Kreis Alzey in den Boden versickert. Als der Tankstellenbesitzer vor seinem plötzlich leeren Benzinspeicher stand, dachte er zu- nächst an einen Diebstahl. Die Ermittlungen der Polizei haben aber ergeben, daß der Tank ein Leck hatte, durch das der Brenn- stoff verhältnismäßig schnell in den Erd- boden versickerte. Wilde Schießerei Kaiserslautern. Eine wilde Schießerei schreckte am Freitag in aller Frühe zahl- reiche Einwohner des Städtchens Otterberg im Landkreis Kaiserslautern aus dem Schlaf. Nach den bisherigen Ermittlungen der Gendarmerie hat der 23 Jahre alte Mau- rer Helmut Horneff in der Hauptstraße seiner Heimatstadt das Magazin einer 9. Millimeter-Pistole leergefeuert, ohne dabei jedoch jemand zu verletzen. Planlos sandte der stark angetrunkene Mauer die Kugeln der Armeepistole, für die er keinen Waf- fenschein besaß, gegen Hauswände und in die Luft. Horneff soll allerdings auch einen gezielten Schug auf einen 32 Jahre alten Zimmermann aus Otterberg abgegeben haben, der aber nicht getroffen wurde. Motiv für die wilde Schießerei war wahr- scheinlich Eifersucht. Er habe den Verdacht gehegt, daß der Zimmermann seiner 19jäh- rigen Freundin nachstellen wolle, sagte Hor- neff bei seiner ersten Vernehmung. Metalldiebe verurteilt Zweibrücken. Vier ehemalige deutsche Angestellte des amerikanischen Signaldepots in Pirmasens, die von 1953 bis 1955 rund 65 Tonnen Metall aus dem streng bewachten Lager gestohlen und verschoben hatten, sind von der Großen Strafkammer des Land- gerichts Zweibrücken zu Gefängnisstrafen zwischen acht und zehn Monaten und zu Geldstrafen zwischen 300 und 700 Mark ver- urteilt worden. Drei der Verurteilten, die alle aus dem Stadt- und Landkreis Pirma- sens stammen, erhielten ihre Strafe zur Be- Währung ausgesetzt. Ihre Hehler, zwei Schrottgroßghändler aus Speyer und Duisburg, die an dem Weiterverkauf des Diebesguts 40 000 und 50 000 Mark verdienten, wurden von der Strafkammer zu je sieben Monaten Gefängnis mit Bewährung und zu Geldstra- ken von je 1200 Mark verurteilt. Schneedecke schmilzt Freiburg. Infolge des sehr milden und teilweise auch sonnigen Wetters im Schwarz- Wald hat der Schnee schon stark abgenom- men. Unterhalb von 800 Meter ist die Schneedecke meist schon durchgebrochen. Auch in den höheren Lagen ist der Schnee an Südhängen zum Teil schon im Schmel- zeh. Oberhalb 900 Meter wird größtenteils noch eine für den Wintersport voll aus- reichende Schneedecke angetroffen. Neben Naß- und Pappschnee wird fester Altschnee und stellenweise auch Firnschnee gemeldet. Die Sportverhältnisse werden als mäßig, in den höchsten Lagen teilweise als gut be- zeichnet. Die Straßenverhältnisse haben sich Weiterhin verbessert. Nur noch auf den hoch gelegenen Straßen ist verschiedentlich tauendes Glatteis oder Eisglätte vorhanden. 7 — 18 2 4 14 * 11 1 11 10— 11 eser agen Bild . L rmee- bel an (Kreis vurden schen er mit- ne auf Raum, Armee 1gplatz n. Der wand erloren anden. n Benzin eines Kreis Is der ötzlich er Zu- lungen aB der Brenn- Erd- iegzerei zahl- erberg dem lungen Mau- straße ler 9 dabei sandte Lugeln Waf⸗ ind in einen alten geben wurde. Wahr- rdacht 19 jäh- Hor- utsche depots rund achten , sind Land- trafen nd zu K ver- n, die irma- ir Be- 2 wei sburg, esguts urden maten dstra- 1 und WAZ- mom- t dlie ochen. jchnee hmel- teils aus- Neben ñchnee jeldet. ig, in t be- n sich hoch utlich inden. eee Nr. 88/ Samstag, 15. 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Februar 1958/ Nr. 88 Textil-Preise 8 blieben recht stebil (Tex) Zu der gegenwärtigen Lohnausein- andersetzung in der Textilindustrie haben die Statistischen Monatshefte Baden-Würt⸗ tembergs wahrscheinlich unfreiwillig einen wertvollen Diskussionsbeitrag geliefert, in dem sie die Entwicklung der Preise für Be- kleidung und Textilien im Dezemberheft 1957 ausführlich anlaysierten. Danach erge- den sich folgende Einflüsse auf die Preis- indices für Bekleidung der mittleren Ver- brauchergruppe in Baden- Württemberg: Veränderg. d. Preisindex 1950 100 in vH insges. im Durchschn. je Mont!) Zeitabschnitt Juni 1948 bis Dez. 1948* + 4,7 Dez. 1948 bis Sept. 1949— 20,2— 2,5 Sept. 1949 bis Juli 1950— 2,5— 0,3 Juli 1950 bis April 1951 4 20,5 + 25,1 April 1951 bis Dez. 1954— 17,6— 0,4 Dez. 1954 bis Okt. 1955—— Okt. 1955 bis Okt. 1957 + 859 + 0,4 In Indexpunkten ausgedrückt(Juni 1948 100) läßt sich diese Entwicklung wie folgt darstellen: Juni 1948— 100 Dezember 1948— 13155 September 1949— 105,2 Juli 1950— 100 April 1951— 120.5 Dezember 1954 99.8 Oktober 1957 108,2 5 Daraus ist ersichtlich, daß die Preise für Bekleidung trotz starken Anstiegs der Löhne in dieser Branche( 52 v. H. zwischen 1949 und 1956 laut gewerkschaftlichen Angaben — die Unternehmer haben natürlich mehr errechnet) eigentlich Sehr stabil geblieben sind. Privat-Diskontmarkt Wird diskutiert o) Der Aufbau eines Privatdiskont- marktes in der Bundesrepublik kommt wie- der ins Gespräch. Offenbar hält man in Krei- sen der Kreditinstitute die Zeit für gekom- men, eine solche Refinanzierungsart außer- halb des Bundesbanksystems, die neben niedrigeren Sätzen günstige Reflnanzierungs- möglichkeiten bietet, wieder ins Leben zu rufen. Auch sind Anzeichen vorhanden, daß die Bundesbank selbst der Renaissance eines solchen Privatdiskontmarktes nicht ableh- nend gegenübersteht. Ein Privatdiskontmarkt bestand in Deusch- land bis 1945, ist jedoch seitdem nicht wieder funktionsfähig geworden. Unter Privatdis- konten versteht man Akzepte erster Banken, die über mindestens 5000 DM lauten und eine Laufzeit von ein bis drei Monaten haben. Sie sollen zur Anlage flüssiger Mittel dienen und zählten früher einmal zu den wichtigsten Geldmarktpapieren. Die Weinbauern verdienten nieht sonderlich viel (eg) Die Weinbauern im Bundesgebiet sind durch Frostschäden im Februar 1956 80 stark getroffen worden, daß sie trotz höhe- rer Most- und Weinpreise außerordentlich ungünstige Betriebsergebnisse Das geht aus dem neuen Grünen Bericht der Bundesregierung hervor, dem erstmals auch Buchführungsunterlagen aus 125 Weinbau- betrieben zugrunde liegen. Zugleich wird jedoch versichert, es könne erwartet wer- den, daß sich im Wirtschaftsjahr 1957/58 die Ertragsverhältnisse im Weinbau auf Grund der quantitativ und qualitativ besse- ren Ernte gegenüber dem Vorjahr wesent- lich verbessern werden. „Die Weinernte 1956 war die geringste der letzten drei Jahrzehnte“, heißt es im Grünen Bericht. Die sich daraus ergeben- den Betriebsergebnisse erlaubten daher keine Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Lage der Winzer unter normalen Witte- rungsbedingungen. Der Betriebsertrag war in den Qualitäts- Weinbaubetrieben mit 8347 DM je ha am höchsten und lag in den Be- trieben mit einem Rebanteil von 15 bis 30 V. H. und Steillagen am niedrigsten, soweit sie den Weinmost nicht weiter verarbeite- ten(2274 DM je ha). Das Betriebseinkom- men bewegte sich zwischen 4041 DM je ha in den Qualitäts-Weinbaubetrieben und 764 DM je ha in den genannten nichtausbauen- den Betrieben. Alle untersuchten Betriebsgruppen hat- ten mit Ausnahme der Qualitäts- Weinbau- betriebe keinen Reinertrag. Bei den Quali- täbsbetrieben betrug der Reinertrag 705 DM erzielten. je ha. Er konnte nicht zuletzt deshalb er- zielt werden, weil diese Betriebe meist im Gebiet der Mosel liegen, das zum Teil von Frostschäden verschont blieb. Bei den Qualitäts-Weinbaubetrieben betrug die Ka- pitalverzinsung, 2,6 v. H., alle übrigen hat- ten keine Kapitalverzinsung. Das Arbeits- einkommen je Arbeitskraft erreichte in den Qualitäts-Weinbaubetrieben rund 3500 DM im Jahr, in den übrigen Gruppen lag es zwischen 1881 und 942 DM. Das Jahr 1957 dagegen brachte in weiten Gebieten eine bessere Ernte, die 86 v. H. eines normalen Herbstes betrug. Der Wein- mostpreis erreichte zwar nicht die Höhe des Vorjahres, lag aber höher als im Durch- schnitt der Jahre vor 1956. Handwerk Betrachtungen Von Kassandras falschem Pathos war bei der diesjährigen Vollversammlung der Hand- Werkskammer Mannheim ODienstbezirk: die kreisfreien Städte Mannheim und Heidelberg und die Landkreise Mannheim, Heidelberg, Sinsheim, Mosbach, Buchen und Tauber- bischofsheim) wenig zu merken. Der Ge- schäftsführer der Kammer, Dr. Mengelberg, ließ auch bei Beendigung seines Geschäfts- und Tätigkeitsberichtes über das Jahr 1956/57 durchblicken, warum; die Handwerkerschaft ist nämlich bereits darauf gekommen, daß eine Uebertreibung des Klagelieds über ihre Notlage den so heiß ersehnten Nachwuchs davor abschreckt, handwerkliche Böden zu beschreiten. Einen ausführlichen Bericht fin- det der Leser im heutigen Lokalteil. Bei dieser Vollversammlung wurde wie- derholt gesagt, daß in der kommenden Zeit die Sozialpolitik auch für das Handwerk eine gewichtige Rolle spielen würde. Die Erklä- rung dafür ist plausibel, denn die Beschäf- tigtenzahl im Handwerk nimmt zu, die Be- triebe aber nehmen ab: Handwerksbetriebe in Baden- Württemberg am 31. Mai 1956 123 896 Ende 1949 f 136 022 In der gleichen Zeit nahm die Zahl der im Handwerk beschäftigten Personen um 122 000 zu. Für den Kammerbereich Mann- heim zeichnet sich eine noch heftigere Be- wegung ab. Es wurden 1949 19 000 Handwerksbetriebe mit 53 000 Beschäftigten Ende 1957 16 330 Handwerksbetriebe mit 78 700 Beschäftigten . gezählt. Begreiflich ist der Wunsch der Hand- Werkerschaft, bei der Verteilung der So- ziallasten einen anderen Schlüssel zu fin- den als den bisherigen. Die Handwerker, bei denen die Lohnintensität im Vorder- grund steht und eine viel größere Rolle als beit der übrigen Gewerblichen Wirtschaft spielt, suchen einen Ausgleich gegenüber den kKapitalintensiven, den sogenannten mecha- misierten Betriebsformen. Motto ist hierbei, dag über die Soziallasten der Mensch be- steuert würde, während die Maschine Steuerbefreit Sei. Sehr beachtlich ist die bei der Vollver- sammlung, aufgeworfene Problematik der Handwerksordnung. Die bestehenden Ge- setze sind nämlich Bestimmungen, die den — mit naturwissenschaftlichem und tech- nischem Fortschritt zusammenhängenden— Neuentwicklungen von Unternehmensformen (Spezialbetriebe oder gesellschaftliche Zu- sammenschlüsse von Handwerkern) nicht ausreichend Rechnung tragen. Nur am Rande und wegen der derzei- tigen Unklarheit darüber, lediglich mit einem Satz gestreift, wurde das Problem der Handwerker- Altersversorgung. Diese sehr wichtige sozialpolitische Frage be- schäftigt allerdings jetzt sehr stark den Bonner Gesetzgeber. Es ist ein heftiges Tauziehen darüber entbrannt. Wir erfah- ren aus Bonn dazu folgendes: Nachdem bei Verabschiedung der Renten- reform im Januar 1957 der im ursprüng- lichen Regierungsentwurf enthaltene Ge- danke zur Einrichtung einer handwerks- eigenen Versicherungsanstalt fallengelassen und statt dessen die Handwerker-Altersver- sorgung im Angestelltenversicherungs-Neu- regelungsgesetz verankert wurde, scheint Preise für Schokolade k Ommen (VWD) Die Schokoladenindustrie der Bundesrepublik sieht sich wegen der sich häufenden Kostensteigerungen gezwungen, ihre Preise dieser Entwicklung anzupassen, wie Direktor Heinz Mielert von der Sarotti AG, Hattersheim, am 13. Februar in Frank- kurt/ M. auf einer Pressekonferenz erklärte. Die Preise für Rohkakao hätten sich inner- halb eines Jahres um etwa das Doppelte er- höht, hierzu kämen die Anhebung des Zuk- kerpreises und der Gütertarife sowie Lohn- und Gehaltserhöhungen. Infolge der geringeren Eindeckung mit Rohkakao bei den Herstellern von Konsum- in Bewegung Ware seien die Preise für Konsumschokolade in der Preislage zwischen 45 Pf und einer DM bereits im Steigen begriffen. Eine ge- wisse Zurückhaltung sei bei den Preisen für Schokoladetafeln zu einer DM zu verzeich- nen. Bei dem Preis für Markenschokolade zu 1,30 DM sei aller wahrscheinlichkeit nach nicht mit einer Aenderung zu rechnen, da sonst starke Marktveränderungen zu be- fürchten seien. Nach Ablauf der Ostersaison würden je- doch auch die Hersteller von Markenschoko- lade durch Preiserhöhungen bei anderen Gruppen ihrer Erzeugung ihre Kosten zu decken versuchen. sucht neuen goldenen Boden z Uu einer Handwerkskammer- Vollversammlung man in einflußreichen parlamentarischen Kreisen nun wieder an einer berufsständi- schen Versicherungsanstalt des Handwerks Gefallen zu finden. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat gegen derartige Absichten bereits protestiert und darauf hingewiesen, daß der einzig vernünftige Weg zur endgültigen Regelung der Handwerker- Altersversorgung darin besteht, die Hand- Werker versorgung aus der Bundesversiche- rungsanstalt für Angestellte herauszuneh- men und sie auf die Landesversicherungs- anstalt der Invalidenversicherung(Arbeiter- Renten versicherung) zu übertragen. Dann wäre gewährleistet, daß alle aus dem Hand- Werk fließenden Beiträge, sowohl die der Lehrlinge und Gesellen wie auch die der selbständigen Meister, in logisch und auch organisch richtiger Weise dem gleichen Ver- sicherungszweig zufließen. Wenn sich ein Handwerker selbständig macht, wäre dann ein Wechsel von der Arbeiter- zur Ange- stellten-Rentenversicherung nicht mehr er- forderlich. Festhalten will dagegen das Handwerk an der jetzt im Angestellten- Versicherungs- gesetz getroffenen Regelung, wonach der Handwerker lediglich zur Leistung von Bei- trägen für 180 Pflichtversicherungsmonate verpflichtet wird, wodurch er den Anspruch auf die dynamische Mindestrente erwirbt. Dann soll es jedoch jedem Handwerker frei- stehen, seine„Sockelrente“ durch freiwillige Weiter versicherung zu verbessern. Die nun kursierende Idee zur Schaffung einer berufsständischen Versicherungsan- stalt, die angesichts der starken Fluktuation im Handwerk mehr als problematisch scheint, hat im Handwerk beträchtliche Un- sicherheit und Unruhe ausgelöst. Sollen übrigens in einer solchen Versicherungsan- stalt auch die handwerklichen Lehrlinge und Gesellen erfaßt werden, die erfahrungs- gemäß später zu einem nicht unbeachtlichen Prozentsatz aus dem Handwerk abwandern? Mit noch größerer Sorge werden im Hand- Werk auch jene Bestrebungen registriert, die darauf abzielen, die jetzt gegebene Möglich- keit der freiwilligen Weiterversicherung noch 180 Pflichtversicherungsmonaten auf- zuheben, die selbständigen Handwerker da- gegen bis zur Erreichung der Altersgrenze rentenversicherungspflichtig zu machen. Und was soll dann mit den lebensversicherten Handwerkern geschehen? Sollen sie gezwun- gen werden, ihre privaten Versicherungs- verträge aufzugeben? Es wäre zu wünschen, wenn bei der Beratung der Handwerker- Altersversorgung im Parlament auf die Be- sonderheiten im Handwerksbereich und auf die Wünsche der Handwerkerschaft mehr Rücksicht genommen wird, die aus ver- schiedenen Gründen auf eine Alters-Voll- Versorgung aus der staatlichen Rentenver- sicherung keinen Wert legt. FOW/ Kom Fuchs'sche Waggonfabrik ohne Schuldenbürde 5 HV mit„angenehmen Ueberraschungen“ „Eine angenehme Ueberraschung“ nannte Direktor Hermann Ruhe den Bericht der H. Fuchs AG, Heidelberg, für das Ge- schäftsjahr 1956/57, der am 14. Februar gleichsam als„Liquidationsbilanz,— der Hauptversammlung vorgelegt wurde. Die Produktion des Unternehmens ist mit dem Erde des Berichtsjahres ausgelaufen. Das Fabrikgelände wurde mitsamt dem übrigen Grundbesitz am 13. Januar 19586 an die International Harvester Company mbH in Neuß verkauft(gl. MM. vom 20. Januar: „Ein neuer Industriestern geht in Heidel- berg auf“). Die völlige Liquidierung der H. Fuchs Waggonfabrix AG, die sich aller Produk- Bilanzvergleich (in 1000 DM) ARTIVA 30. 6 56 30. 6. 57 Anlagevermögen 2 393 1 622 Vorratsvermögen 6 358 537 Wertpapiere 102— Forderungen 5 940 3 098 flüssige Mittel 18 294 Rechnungsabgrenzung 70 56 Verlust 57¹ 649 PASSTIVA Grundkapital 2 000 2 000 Rücklagen 223 228 Wertberichtigungen 108— Rückstellungen 66 628 Verbindlichkeiten 12 297 3382 Rechnungsabgrenzung 151 19 Totale 15 452 6 257 Gewinn- und Verlustrechnung (in 1000 DM) AUTWENDUNGEN 30. 6. 56 30. 6, 57 Lohn- und Gehaltskonto 6 361 3915 Abschreibungen 195 40¹ Zinsen 579 373 Steuern 310 150 außerordentl. Aufwendungen 102 984 ERTRAGE Rohertrag 6 713 4 629 auherordentliche Erträge 265 907 Verlust 571¹ 649 Totale 7349 6 185 tionsmittel begeben hat, ist jedoch einstwei- len nicht beabsichtigt. Die auf sechs Ange- stellte und zehn Arbeiter(am 1. Februar) zusammengeschmolzene Belegschaft soll nach Angaben der Geschäftsführung weiter ver- ringert werden. Die H. Fuchs Ad hat noch die Gewährleistung für 1500 gelieferte Wag⸗ Sons zu garantieren, für Jahre hinaus For- derungen einzukassieren und die weiter- laufende Altersversorgung zu betreuen. Wie Direktor Ruhe mit Nachdruck fest- stellte, hat der bereits im Frühjahr begon- nene Verkauf aller beweglichen Einrichtun- Sen, der später verstärkt fortgesetzt wurde, der H. Fuchs Ad ermöglicht, die Bank- schuld völlig abzutragen und außerdem alle Akzeptverbindlichkeiten der Lieferanten zu tilgen. Die Aktien kletterten demzufolge auf über pari. Ueber den mit Harvester erzielten Ver- Kkaufserlös wollte Direktor Ruhe keine An- gaben machen. Der Preis sei zufriedenstel- lend gewesen und habe einen„erheblichen Buchgewinn“ eingebracht. Dem in der Bi- lanz ausgewiesenen Anlagevermögen nach zu schließen, dürfte Harvester um zwei Mill. DM herum bezahlt haben. Kein Wunder, dag, daß diese„Liquidierung“ für den Großaktionär(die Dillinger Hütte besitzt 98,59 v. H. des Fuchs'schen Aktienkapitals), sowie für Banken und Gläubiger alles an- dere als unerfreulich war. Sie blieb übrigens auch ohne nennenswerte Härten für die frü- here Belegschaft. Nur wenige der von Fuchs entlassenen Arbeiter und Angestell- ten sind noch ohne Stellung. So hat ein Kapitel, das vor einem Jahr allenthalben Unbehagen ausgelöst hat, für nahezu alle Beteiligten ein verhältnismäßig gutes Ende gefunden. Die Hauptversamm- lung billigte demgemäß einstimmig alle Punkte der Tagesordnung. Hkh Verhaltener Optimismus am Aluminium- Markt (VWD)„Die westdeutsche Aluminium- industrie im Jahre 1957“ heißt ein Bericht der Aluminiumwerke Nürnberg, der auch Aufschluß über die Lage am Weltmarkt gibt. Danach war in der Berichtszeit die Entwicklung am internationalen Aluminium- Markt nicht einheitlich. Da die bestehenden Kapazitäten nicht ausgelastet werden konn- ten, entschlossen sich große amerikanische und kanadische Produzenten von Hütten- aluminium schon im Sommer, einige Erwei. terungspläne zurückzustellen. In den letzten Monaten 1957 waren zahlreiche Hütten ge- zwungen, ihre Produktion teilweise beträcht lich einzuschränken. Der Bericht führt diese Entwicklung nicht so sehr auf die Kapazi- tätserweiterungen von 1956 als auf einen Nachfragerückgang in weiten Teilen der Welt zurück. Das Nachlassen der Nachfrage nach Aluminium sei zweifellos nur vorübergehend. Langfristig werde der Bedarf in der Welt noch erheblich ansteigen. Wie stark damit zu rechnen sei, daß die Nachfrage nach Aluminium langfristig wei- ter steigen werde, komme auch darin zum Ausdruck, daß 1957 in einigen Ländern der Preis für Hüttenaluminium noch gestiegen sei. Erst nach einem starken Angebotsdruck durch Aluminiumexporte der Ostblockstaa- ten gaben die Preise wieder nach. Im Gegensatz zu der rückläufigen Ent- wicklung in Nordamerika war 1957 für die Aluminiumindustrie der Bundesrepublik zufriedenstellend, wenn auch im allgemeinen bei weitem nicht die Zuwachsraten von 1956 erreicht wurden. Die Aluminiumerzeugung erhöhte sich im Bundesgebiet im Berichtsjahr um 3,8 v. H. Fernseh- Industrie ist voll beschäftigt (VWD) Die Umsätze der Fernsehindustrle haben in den letzten Monaten eine ständige Steigerung erfahren und erreichten zum Jahresende eine Rekordhöhe. Dies spiegelt sich auch in der steigenden Zahl der bei der Post gemeldeten Fernsehteilnehmer wider. Hier war im Januar 1958 mit 127 164 Neu- anmeldungen der bisher größte Zugang zu verzeichnen. Der Dezember lag bei fast 94 000 Neuanmeldungen. Damit hat die Ge- samtzahl der zugelassenen Fernsehteilneh- mer, die Anfang Oktober die Millionen- grenze überschritt, Ende Januar bereits 1,34 Mill. erreicht. Diese steigende Tendenz im Erwerb von Fernsehgeräten brachte eine starke Ge- schäftstätigkeit der Fernsehindustrie, Die Umsätze liegen beträchtlich über den Vor- jahresergebnissen. Man rechnet, daß der ge- samte Inlandsabsatz im Jahr 1958 minde- stens 800 000 Geräte erreichen wird. Die Absatzsteigerung ist neben dem wachsenden Interesse der Bevölkerung, ver- bunden mit verbesserten Einkommensver- hältnissen, auch auf die Gemeinschaftswer- bung der Branche zurückzuführen, wodurch die Einzelwerbung der Firmen merklich ver- stärkt wurde. Feierschichten an der Ruhr Hallen noch nicht ins Gewieht (VWD) In den Steinkcohlenzechen des Reviers sind in dieser Woche noch keine Feierschichten eingelegt worden, teilt der Unternehmensverband Ruhrbergbau mit. Die Magerkohlenzechen, die von den Absatz- schwierigkeiten besonders stark betroffen sind, kamen in einer Besprechung am 12. Februar überein, in der kommenden Woche die Entwicklung noch einmal zu überprüfen. Wenn überhaupt Feierschichten erforderlich sein sollten, dann soll auf allen Magerkohlenzechen die Arbeit gleichzeitig ruhen. Die Magerkohlenzechen, die Hausbrand- sorten fördern und vorwiegend im südlichen Teil des Reviers liegen, weisen die höchsten Haldenbestände an Kohle auf. Auch bel Koks sind es vorwiegend Hausbrandsorten, die auf Halde wandern, während Hochofen- koks von der Eisen- und Stahlindustrie nach Wie vor abgenommen wird. Einige Zechen des Kleinbergbaus, die von der Entwicklung auf dem Kcohlenmarkt stärker betroffen wurden, haben bereits Feierschichten einlegen müssen. Sie fielen aber noch nicht ins Gewicht. Diese 80 Klein- zechen mit rund 5000 Mann Beschäftigten fördern jährlich etwa 1,2 Mill. t Kohle. Die Haldenbestände an Steinkohlen und Koks bei den Ruhrzechen sind bis 12. Fe- bruar auf 1,3 Mill. t, darunter 800 000 t Koks, angewachsen. — Noch immer lebt die Sippenbesteuerung Steuergesetze kontra Rechtsgebote Steuerwesen und Rechtsstaat vertragen zich nicht immer, wie die bekannte Ent- scheidung des Bundesverfassungsgerichts über die unzulässige Form der Ehegatten- besteuerung gezeigt hat. Steuergesetze und Rechtsgebote stehen sich manchmal wie feindliche Brüder gegenüber. Das ist aus- gerechnet der Fall, wenn es sich um den steuerrechtlichen Begriff der Angehörigen handelt. Wir haben nämlich ein so sippen- freudiges Steuerwesen, daß dlie lieben Ver- wandten nicht selten zur steuerlichen Last werden. Dabei nimmt der Gesetzgeber auch keinerlei Rücksicht darauf, ob man die ent- fernten Verwandten überhaupt kennt oder gar mit ihnen verfeindet ist. Nach einigen steuerrechtlichen Bestim- mungen wird der Steuerpflichtige zusammen mit seinen Angehörigen so behandelt, als sei diese weitläufige Sippe wirklich ein Herz und eine Seele. Jedenfalls ergeben sich steuerliche Sonderlasten, wenn man zum Beispiel zusammen mit der Schwester seiner Schwägerin, die von ihrem Mann sogar ge- schieden ist, mehr als 25 v. H. Anteile an einer Kapitalgesellschaft besitzt, obwohl man diese Schwester der einmal gewesenen Schwägerin gar nicht kennt, auch von ihr noch nie etwas gehört hat. Das klingt wohl recht unglaubwürdig und wird vielleicht mit einem leisen Lächeln hingenommen. Den- noch ist es nüchterne Wirklichkeit, wie es für diesen Beispielsfall 8 17 des Einkommen- steuergesetzes zusammen mit 58 10 des Steueranpassungsgesetzes bestimmen. Da- nach ist zum Beispiel der Gewinn aus Aktienverkauf nur dann zu versteuern, wenn man an der Aktiengesellschaft wesentlich beteiligt ist. Nach dem Gesetzestext ist eine wesent- liche Beteiligung gegeben, wenn der Ver- äuberer allein oder zusammen mit seinen Angehörigen zu mehr als einem Viertel an der Kapitalgesellschaft beteiligt ist. Die Ver- äußerung von Anteilen unter 25. v. H. ist steuerfrei. Nun werden sich viele sagen, daß man doch die Schwester der früheren Schwägerin nicht zu den Angehörigen rechnen könne, zumal ja die Ehe der Schwägerin längst ge- schieden sei. Das Gesetz tut es aber doch! Das Gesetz erlaubt sich sogar noch mehr, Was an einem weiteren Beispiel nachgewie- sen werden soll. Herr Lastenträger ist von seiner Frau geschieden worden, weil diese im fortgesetzten Ehebruch ein besonderes Vergnügen fand. Diese lustbeschwingte Dame will ihrem früheren Mann ein Schnippchen schlagen. Daher kauft sie schnell 2 v. H. Aktien von der gleichen Gesellschaft, an der ihr früherer Gatte mit nur 24 v. H. betei- ligt ist; denn sie hat erfahren, daß er seine Anteile veräußern will. Auf diese Weise er- reicht sie, daß ihr gewesener Gatte den Ak- tienverkauf jetzt versteuern muß, eben weil er mit ihr zusammen mehr als ein Viertel der Anteile besitzt. g Herr Lastenträger beruft sich zwar auf den Rechtsstaat, aber vergeblich, denn er muß zahlen, was er ohne die Gehässigkeit seiner mißglückten Herzensdame von einst nicht hätte tun müssen. Das kommt daher, daß die geschiedene Ehefrau steuerlich zu den Angehörigen rechnet. Weil viele den Kopf über diese Schilderung schütteln, muß jetzt der schuldige& 10 des Steueranpas- sungsgesetzes wörtlich zitiert werden, der SO lautet: „Angehörige im Sinn der Steuergesetze sind folgende Personen: 1. der Verlobte, 2. der Ehe- gatte, auch wenn die Ehe nicht mehr besteht, 3. Verwandte in gerader Linie und Verwandte Zweiten und dritten Grades in der Seitenlinie, und zwar auch, wenn die Verwandtschaft auf einer unehelichen Geburt beruht, 4. Verschwä⸗ gerte in gerader Linie und Verschwägerte zwei ten Grades in der Seitenlinie; das gilt auch, a) Wenn die Ehe, die die Schwägerschaft be- gründet hat, nicht mehr besteht, b) wenn die Schwägerschaft auf einer unehelichen Geburt beruht, 3. durch Annahme an Kindes Statt in gerader Linie Verbundene, 6. Pflegeeltern und Pflegekinder.“ Das ist also der Wortlaut jenes Paragra- Phen, der seit der sippenhaftfrohen Zeit von 1934 bis heute an sich selbst unverändert besteht, der also eine steuerliche Sippe be- gründet, wie sie unser Recht sonst nirgends kennt. Man muß es fast als Witz hinneh- men, wenn man in der Abgabenordnung liest, dag nach§ 175 dieser Riesenkreis der steuerliche Sippe wörtlich als„nahe An- gehGTIige“ im Sinn des 8 10 des Steuer- anpassungsgesetzes bezeichnet wird. Erschwe⸗ rend wirkt sich das aus, weil diese steuer- liche Begriffsbestimmung der Angehörigen kür die Steuerpflichtigen fast nur belastende Folgen hat, wie es am Beispiel des 8 17 des Einkommensteuergesetzes bereits nachgewie- sen wurde. Aber auch andere Steuer vorschriften er- zeugen solche Sonderlasten. So haften nach § 115 der Abgabenordnung die Angehörigen und die wesentlich Beteiligten für die be- trieblichen Steuern des Unternehmens, dem von Angehörigen Gegenstände zu betrieb- lichen Zwecken überlassen worden sind, wo- bei die Angehörigen Eigentümer der Sachen blieben. Hier haftet der Eigentümer zwar nur gegenständlich beschränkt mit den dem Steuerschuldner überlassenen Sachen, zum Beispiel einer Maschine oder einem Auto, Aber er haftet überhaupt. Auch in diesem Fall wird die wesentliche Beteiligung an dem Unternehmen dadurch begründet, daß man zusammen mit seinen Angehörigen zu mehr als einem Viertel beteiligt ist. Entscheidend ist auch hier der groge Kreis der Sippe. 1 Noch problematischer wird dieser Zu- stand durch 8 8 Ziffer 6 des Gewerbesteuer gesetzes. Danach werden dem Gewinn aus Gewerbebetrieb Gehälter und sonstige Ver- gütungen hinzugerechnet, die von einem Unternehmen an wesentlich Beteiligte oder an ihre Ehegatten für eine Beschäftigung im Betrieb gewährt worden sind. Das betrifft vor allem Gehälter und Pensionen an ge- schäktsführende Gesellschafter. Das Gesetz sagt hier kein Wort, daß auch Angehörige zu dem Kreis der wesentlich Beteiligten zählen, vielmehr wird vom Gesetz nur der Ehegatte erwähnt. Da wird nun das Gesetz recht einfach durch eine Rechtsverordnung der Bundesregierung erweitert, was sehr bedenklich erscheint. Durch 8 18 der Ge- wWerbesteuer-Durchführungs verordnung vom 24. März 1956 wird verfügt, daß eine wesent- liche Beteiligung nach 8 8 Ziffer 6 des Ge- Werbesteuergesetzes auch dann vorliegt, Wenn eine Person zusammen mit ihren An- gehörigen zu mehr als einem Viertel betei- ligt ist. Diese hier nur beispielsweise angeführten Bestimmungen— es bestehen noch mehr dieser Art— erscheinen sicher verfassungs- Widrige nachdem das Bundesverfassungs- gericht eindeutig entschieden hat, daß aus der Ehe keine steuerlichen Nachteile er- Wachsen dürfen. Da aber jeder Ehegatte zu- Vverfassungsgerichts nächst einmal zu den Angehörigen zählt, Wird die Ehe durch diese Steuervorschriften auf jeden Fall verletzt. Wenn aber schon aus der Ehe keine steuerlichen Sonderlasten hergeleitet werden dürfen, dann erst recht nicht aus einer weitläufigen Sippe. Immerhin verletzem solche Steuervor- schriften den Grundsatz des Eheschutzes, darüberhinaus aber noch die Grundsätze der Gleichheit aller vor dem Gesetz und der Steuergerechtigkeit. In diesem Zusammen- Hang ist auch die Feststellung des Bundes- im Ehegattensteuer- beschluß wichtig, daß das Zusammenrech- nen von Personen im Steuerrecht einen Fremdkörper in unserem heutigen Rechts- Wesen darstellt; denn der heute geltende Grundsatz der Einzelbesteuerung läßt das Zusammennehmen von verwandten Perso- nen im Steuerrecht als systemwidriges Ele- ment erkennen, das einen störenden Eingriff in die Ehe darstellt. Danach ist es kaum zu bezweifeln, daß die hier besprochenen Steuergesetze ebenfalls verfassungswidrig und daher nichtig sind, schon weil sie einen störenden Eingriff in die Ehe darstellen, Aber auch, weil sie eine Sonderbelastung Wegen der weitläufigen Verwandtschaft er- zeugen. Vor allem ist dieser fragwürdige 8 10 des Steueranpassungsgesetzes zeitwidrig und Widerrechtlich, der zu einer Sippenbesteue- rung führt, die sich im Ergebnis als Sippen- strafe auswirkt, wie ja auch die Zusammen- Veranlagung der Ehegatten als Ehestrafe gewirkt hat und deswegen für ungültig er- klärt worden ist. Eine steuerliche Sippen haft, wie sie hier besteht, ist eines sozialen Rechtsstaats sicher nicht würdig, so daß der Gesetzgeber für Wandel zum Recht sorgen Soll, bevor es wieder das Bundes verfassungs- gericht tun müßte. Dr. Mielke mit nic abe ten dal Ha vid 195 auf zin ren mit Ste als 19,5 bei unt für die gen 100 stie 195 erz cbn ber 200 erz He! 427 Akt Ace Nr. 38 Nr. 38/ Sa — mstag, 1 15. 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Such we. NDER chr. u ng. nur 1 SON. 03046 à. d. eckar- in ApETEN Verlag. oller Well in Menn heim 3 nur bei Seite 14 MORGEN Samstag, 18. Februar 1938/ Nr. Dem Frühling entgegen? So hätten wir denn Mitte Februar. Als diese Zeilen geschrieben wurden, war in un- serer Gegend aller Schnee vergangen, dafür blühten die ersten fünf Schneeglöckchen, die Sonne schien verdächtig warm, und die Luft roch nach Frühling. Gesetzt den Fall, es sollte auch am Wochenende noch so sein, dann müßte man sich notwendig jener sagen- Haften Zeiten erinnern, als offiziell in be- Tühmten Gartenbüchern zu lesen stand:„Ist der Boden nicht mehr naß, so können im letzten Monatsdrittel des Februar die ersten Aussaaten früher Möhren oder Karotten ge- Macht werden.“ So ließen sich zum Beispiel der Königliche Hofgärtner Nietner zu Charlottenburg bei Potsdam und der Ge- neral-Secretair Rümpler vom Gartenbau- Verein Erfurt Anno 1877 vernehmen. Seitdem sind nicht nur die Zeiten, sondern offenbar auch die Wetterverhältnisse wesentlich an- ders geworden. Kaltluftmassen scheinen da- mals noch nicht so wie heute ohne jede ver- nünftige Terminierung von Osten einge- strömt zu sein, um die schönsten Frühlings- vorbereitungen zunichte zu machen. Und da wohl kaum einer unserer Mannheimer Gar- denfreunde in jüngerer Vergangenheit mit solchen frühen Freiland-Aussaaten von Möh- ren oder Karotten bedeutende Erfolge ge- habt hat, ist es fraglos sicherer, mindestens bis Anfang März zu warten. Baumschnitt und Winterspritzung Es gibt neben der Arbeit an den Gemüse- deeten noch viel Wichtigeres zu tun. Vor allem den Schnitt der Obstgehölze schleu- nigst zu Ende zu führen, damit— wenn die milde Witterung sich wirklich durchsetzen Sollte— Bäume, Beerensträucher und der Garten selbst zur Winterspritzung bereit Sind. Was das Schneiden unserer wertvollen Spindelbusch- und sonstigen Formobstbäume Angeht, sei an die vorjährigen Diskussionen um das Thema„Mörderische Zerstümme- ung erinnert. Man lasse also weder„Auch- beumschneider“ noch sonstige unsichere Kan- torsten an seine Bäume heran, sorge recht- weitig für fachlich einwandfreie Betreuung und hüte sich davor, durch ständigen Wech- sel der Schnittmethoden zusätzlich Schaden b Kaum sind die dringendsten Nahrungs- sorgen im Futterhäuschen überwunden, so Hungen die Wohnungsfragen an. Sind genug Nistkästen am Haus und im Garten? Sind sie richtig angebracht? Wurden sie— wenn schon länger in Benutzung— von vorjähri- gem Nesterbau und Unrat der Brutpflege ge- reinigt? Spätestens che mit anderen Zug- vögeln auch das Rotschwänzchen wieder- kehrt, soll alles in Ordnung sein. Die Mei- sen und wer sonst an Höhlen- oder Halb- höhlenbrütern bei uns überwintert, haben wischen meist schon ihre Wahl getroffen. Wir erinnern an unsere ausführlichen Angaben über den Bau von Nistkästen vom vorigen Jahr(MM Nr. 46, 23. 2. 1957, Seite Nr. 11). Damals wurde erläutert, daß Boden- fläche, Höhe und Abstand des Flugloches vom Dach sowie Flugloch Durchmesser der Größe der Vögel angepaßt sein müssen. Für Meisen, Rotschwänzchen, Kleiber, Baumläu- fer u. 4. sind folgende Maße üblich Mage Ar Starenkästen in Klammerm): anzurichten. Für das Stadtgebiet Mannheim steht nach wie vor Obstbau-Oberinspektor Kemmer vom Städt. Gartenamt zur Ver- kügung. Die Gartenfreunde im Landkreis finden bei der Kreisberatungsstelle Ladenburg williges Gehör, soweit alle vorkommenden Fragen nicht bereits durch die Fachberater der örtlichen Obst und Gartenbauvereine sowie des Lan- des verbandes der Siedler und Kleingärtner gelöst werden können. Beim Beerenobst gehört der Winterschnitt der Stachelbeersträucher zur Vor- beugung gegen Amerikanischen Stachelbeer- mehltau zu den dringlichsten Arbeiten. Ihre Spritzung soll jedoch erst unmittelbar vor KRnospenaustrieb erfolgen. Man verwendet hierfür Schwefelspritzmittel oder Gelb- Spritzmittel nach Gebrauchsanweisung. Eben- So erfordern die Pfirsichbäume eine Sonderbehandlung: Sie werden keinem Win- terschnitt unterzogen, während zum Unter- schied von anderen Gegenden ihre Beteilumg An der Winterspritzung in unserem hochgra- dig von San-José-Schildlaus verseuchten Gebiet keinesfalls versäumt werden darf. Unbedingt notwendig ist ferner die leider oft vernachlässigte Kupferspritzung gegen Kräuselkrankheit. Wir werden erneut dar- auf hinweisen, wenn mit den ersten Anzei- chen des Rnospenschwellens beim Pfirsich der während des ganzen Gartenjahres einzig richtige Zeitpunkt hierfür gekommen ist. Endlich sei daran erinnert, daß im ge- genwärtigen Zeitpunkt einige Mittel(2. B Obstbaum- Karbolineum-emulgiert, ebenso reines OBC-Schweröl) zur Verhütung von Rnospenverbrennungen bei bestimmten Obstarten(Birne, Steinobst, besonders Pfir- sich) nicht mehr verwendet werden sollen. Die Bestzeit dieser Mittel ist Ende Januar vorüber. Sehr empfehlenswert gegen alle Obstbaumschädlinge einschließlich Apfelblü- tenstecher und San-José-Schildlaus sowie auch gegen Flechten und Moose ist dagegen das als Gelbkarbolineum bekannte Misch- Präparat aus OBC-Schweröl und Gelbspritz- mittel. Mischbar mit Kupferbrühe,— nicht mischbar mit Schwefelkalkbrühe. Uebliche Konzentration: 3 bis 4 prozentig 0,6% Grünkupfer(= 3 bis 4 kg Gelbkarbolineum 600 g Srünkupfer auf 100 Liter Wasser). Bäume, Baumpfähle, Holzwerk von Zäu- nen und Lauben mit der Spritzbrühe „Waschen, d. h. triefend naß machen. Schutz- vorschriften für ausführende Personen und Unterkulturen beachten! Uebrigens: Wer seine Ziersträucher einschließlich der Busch- und Heckenrosen gleich mit durchspritzt, wird im Sommer um so weniger Mühe mit Blattläusen und ähnlichen Schädlingen haben. M. S. Gartenfragen aus dem Leserkreis Terrassen-Bepflanzung H. H., Mannheim, Nahestraß e: Meiner Wohnung ist unmittelbar eine Ter- rasse angeschlossen, die abgegrenzt ist durch eine niedrige, zehn Meter lange Steinwand, in deren Mitte sich Erde befindet, und die deshalb zum Anpflanzen von Blumen ge- eignet wäre. Ich bitte um Vorschläge, welche Blumen sich dafür eignen. Sie sollen mög- lichst das ganze Jahr blühen, nicht anspruchs- voll sein und auf der Südseite gedeihen. Es spielt keine Rolle, ob Knollenpflanzen ver- wendet werden sollen oder Blumen, die je- des Jahr neu angesät werden müssen. Antwort: Wenn wir Sie recht ver- stehen, handelt es sich doch um eine Frei- land- Anpflanzung, für die„ganzjährig blü- hende Blumen“ ohnedies nicht in Frage kommen. Auch ausdauernde Pflanzen(Zz. B. winterharte Blütenstauden, Zwergkoniferen, Zwergrosen u. ä.) dürften weniger geeignet sein, sofern die Mauer, in deren Mitte sich nach ren Angaben die Erde befindet, mit ihrer Außenseite den Einflüssen der Winter- kälte ausgesetzt ist. Sollte die Mauer jedoch genügend stark und nach innen gut isoliert sein, so wären bei ausreichender Beetbreite Die Pflanzen„am kühlen, frostfreien Ort“ Mitte Februar wird es Zeit, sich der Geranien und Fuchsien anzunehmen und auch Oleander, Lorbeer, Kirschlorbeer, Granatapfel oder was sonst am kühlen, rostfreien Ort überwintert hat, auf Ge- samtzustand und Austrieb hin anzusehen. Geranien werden oberirdisch ziem- lich kurz zurückgeschnitten(siehe Zeich- nung), ausgestopft; die Wurzeln werden von der alten Erde befreit, gegebenenfalls etwas eingekürzt; dann folgt Einpflanzen in gute, frische Blumenerde: entweder nach unserem alten Rezept rechtzeitig selbst zu- bereitete Kastenerde(10 Eimer Gartenerde, 1 Eimer gut durchfeuchteter Torfmull ist „Düngetorf“, ½ Eimer scharfer, das heißt nicht kalkhaltiger Sand, 1 kg Torfmisch- dünger miteinander vermischen, im Schatten aufsetzen, feucht halten, zwei Wochen lagern lassen, was sogar auf dem Küchen- balkon in einer Kiste zu bewerkstelligen ist),— oder Fruhstorfers Einheitserde, die bekanntlich auch einen Nährstoffvorrat für mehrere Monate enthält. Ob in Töpfe oder gleich in Kästen um- gesetzt wird, spielt keine Rolle. Möglichst Soll man die Pflanzen aber von jetzt an heller und wärmer stellen. Dann können schon bis Mitte Mai kräftige, bald blüh- fähige Stöcke für Balkon- und Fenster- schmuck oder Gartengebrauch herange- wachsen sein. Fuchsien werden nach den gleichen Grundregeln behandelt. Zu bedenken bleibt, daß sie kleine Töpfe mit einem feuchten, Wohnungsfragen unserer gefiederten Freunde Bodenfläche 1212 em(14K 14 ein); Höhe bis vordere Dachkante 25 em(34 em); Abstand des Flugloches von der Dach- kante 5 cm(6 bis 7 em); G Flugloch 3,2 em(4,6 em); richtige Aufhängungshöhe 2 bis 4 m(3 bis 6 m). In einem Garten von drei Ar Größe, der innerhalb anderer Gärten liegt und einen entsprechenden Bestand an Obstgehölzen (auch Beerensträuchern) hat, sollen nicht mehr als 4 bis 6 Meisenkästen sowie höch- stens zwei Starenkästen angebracht werden. Rotschwänzchen verlangen keine Kästen mit Flugloch, sondern nisten lieber in halb- offenen Gehäusen, die an drei Seiten um die Hälfte ihrer Wandbreite vorspringen und dem nur vorn durch ein Querbrettchen ab- gesicherten Nistplatz Wetterschutz sowie das gewünschte Halbdunkel gewähren. Diese Kästen werden nicht in Bäumen aufgehängt, sondern finden ihren Platz am Haus unter dem Dach, in Mauernischen, im First ge- nugend großer Gartenhäuser. Bert humosen Wurzelgrund vorziehen und höch- stens etwas Morgensonne vertragen. Oleander, die zu groß geworden sind oder von innen verkahlen, schneiden wir scharf zurück. Auch wenn sie danach wie armselige Besen aussehen, lohnt kräftiger Neuaustrieb jede solche Gewaltkur. Meist gibt es sogar in ersten Sommer nach dem „Verjüngungsschnitt“ bereits wieder Blüten. Wo ein Umpflanzen in größere Kübel not- wendig ist, wird es besser erst bei vollem Austrieb im Mai/quni vorgenommen. Da- gegen setzen mit Austriebsbeginn, der frei- lich bei kühlem, nicht hellen Stand auch noch auf sich warten lassen dürfte, wieder reichlicheres Gießen und regelmäßige kräf- tige Kopfdüngungen ein. Hakphos oder der auch im Obstbau viel verwendete Spezial- dünger Fertisal mit hohem Kali- und Stick- stoffanteil sind hierfür sehr zu empfehlen. Auf dem Lande gilt Dungwasser aus ge- trocknetem Kuhmist als überzeugendste Oleandernahrung. Wo über Winter Woll oder Schildläuse und in ihrem Gefolge der als klebriger Ueberzug an den Blättern haftende Rußtau aufgetreten sein sollten, ist dies ein sicheres Zeichen für zu warmen Stand und Frisch- luktmangel. Bekämpfung: Oleanderbüsche möglichst mit der ganzen Krone in eine größere Wanne mit lauwarmer Schmier- seifenbrühe legen, gründlich abwaschen, mit klarem Wasser abspritzen, falls erforderlich später noch mit einem für Innenräume ge- eigneten Pflanzenschutzmittel(Basudin, Per- fektan, Gesafid Geigy) behandeln. Wenn statt Schmierseifenbrühe Kresolseifenbrühe oder Petroleumseifen-Emulsion(béides zwei Prozent ist 20 g auf einen Liter Wasser) verwendet werden kann, so dürfte keine Weiterte Spritzung notwendig sein. Oleander, die im vergangenen Jahr an Blutlausbefall(weiße, watteähnliche Polster in Astgabeln, in Blattwinkeln) gelitten haben, bedürfen gerade jetzt dringend einer Behandlung der meist unbeachtet bleiben- den Befallsherde am Wurzelhals dicht unter der Erdoberfläche, von wo aus sich andern- falls die Blutlausplage immer wieder neu ausbreitet und dann trotz oberirdischer Bekämpfung nicht wegzubringen ist. Es ge- nügt mehrmaliges Gießen des Stammgrun- des mit Basudin-Emulsion oder mit einem Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von Bodenschädlingen, 2. B. Hexylan-Emulsion (Lösungsstärke in beiden Fällen 0,1 Prozent ist 1 g auf einen Liter Wasser). * Lorbeer-Formbäumchen(Kugeln, Py- ramiden]!) werden in diesen Wochen, vor Austriebsbeginn, in Form geschnitten, frei wachsende Büsche ausgelichtet. Bei Schild- lausbefall und Rußtaubildung wie Oleander behandeln. Kühler, unbedingt heller Stand, nicht im dunklen Keller, viel frische Luft, Sehr seltenes Umsetzen in nur wenig größere Pflanzgefäße, reichliches Gießen und Dün- gen während der Wachstumszeit lassen Lorbeerbãume zu hochgeschätzten, üppig dunkelgrünen und regelmäßig auch blühen- den Hausgenossen werden, von denen man auhßerdem Küchenbedarf an Lorbeerblättern zu jeder Jahreszeit frisch abpflücken kann- Im Haus sind sie freilich nur über Winter zu halten. Ab Mitte April ist Freilandauf- enthalt für ihr Gedeihen ebenso unerläßlich wie bei allen anderen echten Kübelpflanzen. Kirschlorbeer und Evonymus G Falscher Lorbeer“, Japanischer Spindel- baum) wie echten Lorbeer behandeln,— beide jedoch für strengen Formschnitt un- geeignet. In milden Lagen bedingt winter- hart, dürfen am frühesten wieder ins Freie. 6 Agapanthus, die Blaue Tuberose, soll höchstens alle drei bis vier Jahre, und dann am besten im Herbst, nach der Blüte, umgepflanzt werden. Auch ist sie frostemp- findlich und darf nicht vor Mitte Mai— nach Abhärtung— an einen sehr sonnigen, geschützten Platz im Freien. * Knollenbegonjen werden zur Vor- kultur ab Mitte Februar ausgestopft; alte Erde abschütteln, alte Wurzeln entfernen, Knollen in mittelgroße Töpfe mit einer Mischung aus Mistbeet-Kompost-, Rasen- und Lauberde legen. Wer diese Mischung nicht hat, holt sich beim Gärtner Begonien- erde. Knollen müssen in gleicher Höhe mit dem Topfrand sein. Töpfe etwas wärmer und heller stellen als bisher, mäßig gießen. Der bald beginnende Austrieb muß später— etwa ab Mitte April— sehr gut abgehärtet Werden, sonst sind die Pflanzen später zu weich für's Freiland und wachsen auch für Zimmergebrauch zu schlappig, ohne ge- nügend Blüte zu bringen. * Auch alle anderen Pflanzen, die aus Ueberwinterungsraumen nach draußen kom- men, müssen zuerst vorsichtig etwas abge- härtet werden. Also keinesfalls gleich in die Sonne stellen,— das gibt sogar bei den Lederblättrigen wie Oleander, Lorbeer und EKirschlorbeer Blattverbrennungen! Margot Schubert ——— auch derartige Anpflanzungen im Sinne einen speziell zusammengestellten Steingarten. sortimentes denkbar. Sollte der vorhandene Raum jedoch mehr einer erweiterten Boden. rinne entsprechen, so würden wir zu einer Bepflanzung nach Art von Balkonkästen raten. Für die nächste Zeit kommen hier in Frage: In Töpfen vorgetriebene Tulpen, Narzissen, Krokus und ähnliche Zwiebel. blumen für Freilandbedarf, allein oder n So etwa soll man die Geranienstöcke zurüch. schneiden Zusammenpflanzung mit Stiefmütterchen: oder Stiefmütterchen allein. Ab Mitte Mal über Sommer: Geranien in vielen Farb- stellungen; Coleus(Buntnessel, nur in völlig kalkfreiem, humosem Boden); Sommerflor — voran, zum Selbstaussden Anfang Mai rankende und nichtrankende Kapuziner- kresse, ferner Petunien, niedrige Tagetes, Ageratum(Leberbalsam), Heliotrop, Flei- Biges Lieschen mit grünem oder weißbun- tem Laub, Salvia splendens(Feuersalbe), niedrige Verbenen und Zinnien. Für Dauer- bepflanzung: Hauswurz in vielen schönen Arten(Sempervivum), auch Fetthenne-Arten Sedum). Gartenbũcherschau Staudenpflan zungen in Sonne und Schatten. Von Hermann Görit: 3. Heft der Gartensckönkeit. 36 Seiten Groß. format, Kunstdruchpapier. Verlag der Gar. ken schönheit. Aachen. Das mit erlesen schönen Bildern, Garten- plänen und praktischen Pflanzenübersichten ausgestattete Heft ist die in jeder Hinsicht gelungene und erfreuliche Neuauflage eines früheren Gartenschönheit-Sonderheftes. Aber wie das Staudenthema gleichsam als ewige Melodie von einem Gartenjahr zum anderen weiterklingt, so findet auch das Zwiegespräch des Gartenfachmannes mit den Gartenfreun- den über dieses Herzstück aller unserer Zier- gartenfreuden kein Ende. Immer wieder gibt es neue Blickpunkte für aufschlußgreiche Be- trachtungen, neue Möglichkeiten der Zusam- menpflanzung durch das Auftauchen neuer, schönerer, widerstandsfähigerer Blütenstau- den, Farne, Gräser. Vom hellsten, sonnigsten Platz im Steingarten bis zum tiefsten Schat- ten unter dem Laubdach hoher Bäume reicht die Skala der Eignungs vorschläge, mit deren Hilfe man die auch für Boden und Klima passenden Gruppierungen vornehmen oder wirkungsvolle Solitärs im Garten anbringen kann. Das mit großem Verständnis geschrie- bene und ohne unnötigen fachlichen Ballast sehr übersichtlich angeordnete Heft bietet weit mehr, als man in diesem Rahmen billiger weise erwarten kann. M. S. sekonntmac hungen Gräberaufruf Im Hauptfriedhof und in den Vororttriedhöfen sollen wegen Ablauf der * ocder der Nutzungsrechte neu belegt werden: IV. Teil, Abteilung 1 IV. Teil, Abteilung 2 IV. Teil, Abteilung 35 IV. Teil, Abteilung 4 Nawpttrledhof aus der Zeit vom 13. 12. 1934 bis 22. 11. 1997 Feudenheim Feld 3 aus der Zeit vom 12. 11. 1926 bis 11. Feld 4 aus der Zeit vom 4. 10. 1927 bis 10. 11. Feld 6 aus def Zeit vom 25. 11. 1933 bis 28. 3. 1938 Feld 13 aus der Zeit vom 22. 3. 1931 bis 26. 7. 1933 Feld 9a aus der Zeit vom 11. 5. 1936 bis 1. 7. 1927 Neckarau Feld 5 Sandhofen aus der Zeit vom 2. 3. 1936 bis 23. 12. 1937 Feld 5a aus der Zeit vom 20. 10. 1935 bis 27. 12. B. Die Reihengräber von Kindern: VF. Teil, Abteilung 35 VI. Teil, Abteilung 10 Haupttriedhof 5 VI. Teil, Abteilung 103 5 Aus der Zeit vom 30. 9. 1940 bis 13. 1. 1945 Käfertal Feld 14b Sandhofen Seckenhelim Wallstadt atis der Zeit vom 5. 3. 1940 bis 31. 3. 1945 Feld 4 aus der Zeit vom 21. 4. 1915 bis 12. 2. 1945 Feld 9 a der Zeit vom 11. 2. 1941 bis 31. 12. Feld 3 A. Die Reihengräber von Erwachsenen: aus der Zeit vom 18. 12. 1941 bis 31. 12. 1945 3. 1931 1925 1937 194⁵ Zahlungsauf forderung. 1. Die Beiträge zur Krankenversicherung, zur Rentenverstcherung der Ar- beiter und Angestellten und zur Arbeitslosen versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem Wirklichen Arbeiltsverdienst be- rechnen(Selbstabrechner), am dritten Tage nach jeder Lohn- maltszahlung zu entrichten Diejenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden höflich gebeten, die Beitragsentrichtung binnen einer Woche nachzuholen. Bei Zahlungsverzug ist die Kasse sonst gezwungen, einen emmaligen Säumniszuschlag von 2% der rückständigen Schuld zu er- heben. 5 träge für die Versicherungsberechtigten und Weiter versicherten 8. im voraus zu entrichten und jeweils am ersten 3 des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherunssberechtigten un Weiter versicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht ein- bezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen. I Ablauf der Frist von einer Woche ist die Kasse sonst sezwungen, 5 Weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung anzuordnen. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. oder Ge- KGSIN. MANNHEIM- VAIIENDAR-KOBILEN ITI ISCcHWEII EN us kize nen Fünf nette fanzmorlechen heiroten ihren Tonzoffizler. Und för die Einfichtung ihrer Wohnungen sorgen natötlich ie 5 Möbelbrüder Mennheim. Qu 5, 14—22.(freßgasse) i Ses chöfte J Gaststätte mit 2 bis 3 Fremden- zimmer von Fachmann gesucht. Kaution bis 3000,— DM. Zuschriften unter Nr. 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Februar 1958 MORGEN Seite 15 ö, 2 2 Schörner als Heimkehrer 1 2 2 2 2 Fri 15 3 risches Blut 5 3 2 2 2 77 5 VV talien bietet seine guten Dienste an bab a Ime ei 15 5 1 17 70 1 2 2 242 2 2 2 8 141 9 1 e Der Westen sollte sich die Erfahrungen und das politische Geschick der Italiener im Nahen Osten nutzbar machen London.(AP) Gegen heftige Opposition — ö je 2 en 141 2 1 8 chemaligen Generalfeldmarschall Ferdinand Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wiechterich 3 TFTTVVCVCCTV n Boden. Schörner, der Ende Januar 1955 aus russi- 8 j 5: 5 5. 1. S etz- eimer scher Kriegsgefangenschaft zurückkam, amt- Rom, im Februar Westmächte herrscht, besonders in Syrien Auch von Libyen, der ehemaligen italieni- bene ge, 5 donkästen lch als Heimkehrer anerkannt. Ursprüng-) und Aegypten, könnte es in der Eigenschaft schen Kolonie, ist die Rede:„Wir unterliegen Blut“ 3 10111 Der Entwurf 3 vor, men hier lich hatte das Ministerium es abgelehnt, treffen, daß zu der gleichen Zeit da Minister als Mittler tur die Entsen duns von Techni- es, aus der Geschicklichkeit und der Erfah- daß in Zukunft auch Personen, die keinen e Tulpen Schörner die üblichen Heimkehrerentschädi- Pella seine große außenpolitische Rede in der Kern, die Itieferung von Materialien Bedeu- rung der Italiener Nutzen zu ziehen, die erblichen Adelstitel tragen, ins Oberhaus ein- 0 gungen zu zahlen. Gegen diesen Bescheid Kammer hielt und dabei die vielfältigen tendes leisten.“ dort einst lebten und arbeiteten. in Italien ziehen dürfen. Zu diesem Zwecke will die pri- er n hatte Schörner eine Beschwerde beim Ver- italienischen Interessen in den Ländern In der Senatskommission nahm Mansfield Sibt es bedeutende araberfreundliche Grup- 2 waltungsgericht München eingelegt, die auch Erfolg hatte. Das Urteil des Verwaltungs- gerichts wurde aber noch nicht wirksam, weil die Staatsanwaltschaft Berufung ein- legte und das Urteil bis zum Abschluß des Strafverfahrens gegen Schörner beim Schwurgericht München aussetzen lieg. Nach- dem der frühere Marschall jetzt wegen Tot- schlags zu viereinhalb Jahren Gefängnis ver- urteilt wurde, hat die Staatsanwaltschaft die Berufung wegen„rechtlicher Aussichtslosig- keit“ zurückgezogen. Arbeitsminister Wal- ther Stain hat damit angeblich keine recht- liche Möglichkeit mehr, dem Rußlandheim- kehrer Schörner seine Entschädigung vor- zuenthalten. Es ist allerdings im Augenblick noch Nordafrikas und des Vorderen Orients her- vorkehrte, der amerikanische Senatsausschuß für auswärtige Angelegenheiten das gleiche Thema behandelte und Italien bei der Her- stellung engerer Beziehungen mit den Län- dern des Islams eine hervorragende Rolle zuschrieb. Pella hatte folgendes gesagt:„Niemand kann die von Tag zu Tag aktiver werdende Aufgabe entgangen sein, die Italien besonders in letzter Zeit im Mittelmeer und in Nahost im Geiste realistischen und freundschaft- lichen Verständnisses für die wirtschaft- lichen, sozialen und politischen Erfordernisse i Länder Afrikas und Asiens er- llt.“ kein Blatt vor den Mund. Er ist der Meinung, daß die Eisenhower-Doktrin den im Nahen Osten aufgestiegenen Gewitterwolken nicht habe Einhalt gebieten können. Noch weniger habe sie das sowietische Eindringen in diese und die nordafrikanischen Gebiete hindern können. Neue Lösungen müßten gefunden werden— und in diesem Zusammenhang tauchte wieder das vor knapp einem halben Jahr ventilierte Projekt einer Mittelmeer- Entente auf. In ihr sieht Mansfield eine so- lide, den Interessen aller Beteiligten dienende Teillösung. Wörtlich heißt es in dem Bericht: „Die engste Integration Libyens, Tunesiens, Algeriens und Marokkos, die durch besondere wirtschaftliche Beziehungen mit Italien, Frankreich und Spanien vervollständigt wer- pen, deren Dienste in Libyen wie in Ma- rokko, Tunesien und Algerien sehr er- wünscht wären.“ Ausdrücklich heißt es, sodann, daß Italien in den letzten Jahren und Monaten schon bahnbrechende Arbeit besonders im Nahen Osten geleistet habe. Der sogenannte Pella- Plan sei ein Zeugnis dafür. Der Plan will die demnächst fällig werdenden Rückzah- lungsverpflichtungen der Nutznießerstaaten der ERP-Hilfe(NATO-Länder) aus von den Vereinigten Staaten erhaltenen Darlehen auf ein besonderes Konto zur leihweisen Finan- zierung langfristiger Entwicklungsvorhaben im Nahen Osten(Wegebau, Anlage von Eisenbahnlinien, Bewässerungsanlagen, Ur- tische Regierung verdienten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens nichterbliche Adels- prädikate verleihen, Nach diesem Gesetz dürften erstmals auch Frauen dem Oberhaus angehören. Die Labourabgeordneten und die Liberalen wandten sich gegen die Vorlage, da sie ihrer Meinung nach die Struktur des Oberhauses nur unwesentlich ändere. Macmillan meldet Erfolg London.(AP) Der britische Premiermini- ster Harold Macmillan ist am Freitag von seiner sechswöchigen Commonwealth- Reise Wieder nach London zurückgekehrt. Der Regierungschef, der Indien, Pakistan, Cey- lon, Neuseeland und Australien besucht und auch einen Aufenthalt in Singapur eingelegt 5 N 8 f 1 5 5 8 Ane. 8 5 5 8* 5 barmachungen usw.) verbringen(insgesamt hatte, bemerkte zu seiner Reise, er habe e dd ðßfdt!. 9 genenentschädigung tatsächlich ausbezahlt hörende Senator Mike Mansfield hatte nach sein.“ Größte Eile sei angebracht, Vor allem Aus Mister e iT„ bekommen wird. Seine Pension zum Beispiel Rückkehr von einer längeren Studienreise müsse der Krieg in Algerien zu einem schnel-. 555 5 1 3 Hei 5 5 8 1 91 5 1 5 1 3 f 8 ist inm solange gesperrt, bis ein vom Bun- durch die Anrainerstaaten des Mittelmeers len Ende kommen. Mansfield denkt dabei nes 1 e Elan se 5 80 3 80 1 85 militärischen Abmachungen“ wie N desverteidisunseministerium einzeleitetes u. e folgendes ausgeführt.»Irallen kann eine nicht an die totale Unaphängigkelt des Pro- Tish gefallen zu ein aunter den Fand emen rern un gien Sate Disziplinarverfahren gegen ihn entschieden Wichtige Rolle im Mittelmeer spielen In den tektorats, sondern an eine ähnliche Lösung, FFVV„'ili„ 8 5 b ist. Wenn ihm dort die Pensionsberechti- Zonen, wo eine gewisse Feindseligkeit gegen wie sie Großbritannien mit dem Common- Die italienische Presse registrierte diese, Die sechswöchige Commonwealth- Reise M gung aberkannt wird, dürfte möglicherweise die Vereinigten Staaten und die europzischen wealth gefunden hat. amerikanische Initiative mit besonderer Ge. Macmillans Wird in London als ein großer auch sein Anspruch auf Kriegsgefangenen- 5 5. Erfolg angesehen., Sowohl für das Common- 8— nugtuung und hebt die sich an verschiede- 5 85 Großbritenn An e entschädigung wegfallen. e 5 als auch zu Großbritanniens Ansehen W I Ob 1 2 Mansfields aufdrängenden, fast dramatischen du Stellung 55 dieser Völkergemeinschaft Was sagte Lemmer in London? 4 von erammergau Im Hintergrund Hinweise auf die vielfältigen. auch von den Habe sie viel beigetragen. Fi j Offizielle: 1 8 342 USA gemachten Fehler in der Behandlung 5 25 5 itterchen; 1.. Der bayerische Landtag beschloß ein verfassungswidriges Gesetz der delikaten Probleme hervor, deren In- Seltsame Streikgründe in England Uitte Mal die Klärung einer Formulierung, die der Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt angriffnahme— so heißt es da— erfahre- London.(dpa) Der Streik von 300 Arbei- n Farb- Minister für gesamtdeutsche Fragen, Ernst. nen Händen anvertraut werden müsse. Die tern einer Achsenfabrik in Birmingham in volle Lemmer, während seines Besuches in Lon- München. Der bayerische Landtag mußte Da der Verfassungsgerichtshof somit italienische Außenpolitik hat also nach Mei-(England) hat am Freitag dazu geführt, dals minerflor don gebraucht hat. Nach Angaben der briti- sich in diesen, Tagen vom bayerischen Ver- Punkt 2 des geplanten Gesetzes für verfas- nung zuständiger Fachkreise in Rom recht 45 000 Arbeiter großer Autowerke in Bir- 18 Mai schen Rundfunkgesellschaft BBC soll Lem- fassungsgerichtshof bescheinigen lassen, daß sungswidrig erklärt hat, kann auch der daran getan, sich beizeiten aktiv dafür zu mingham und anderen Städten keine Arbeit ener? mer unter anderem erklärt haben, es gehe er ein zum Teil verfassungswidriges Gesetz zugelassene Punkt 1 die Verlängerung der interessieren. i 5 8. Tagetes, heute um die Wiedervereinigung des deut- beschlossen hat, der bayerische Ministerprä- Wahldauer, nicht in Kraft treten. Der Land-. g. 3 85 3. 8 5 85 8 p, Flei- schen Gebietes zwischen Rhein und Oder- sident Dr. Hanns Seidel wiederum mußte tag muß also noch einmal über dieses Ge- Zinn verwahrt sich 8 92785 5 5 1 i 5 8 weilbun. Neiße. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sich damit sagen, daß er im Januar ein ver- setz beschließen. ine Erklä Schröd* 1 705 1 35 15 55 Stillge„ 5 ersalbe), erklärte, man werde sich den Wortlaut der fassungswidriges Gesetz unterschrieben hat. 5 5 5 JC ͥͥ 8 VVV ir Dauer- Aeußerungen des Ministers beschaffen. Die Stein des Anstoßes ist das Gesetz über die eee 5 ner dieses Lenk Bonn.(AP) Zwischen Bundesinnenminister den Streik teen, e 8 schönen unveränderte Haltung der Bundesregierung Wahldauer der Bürgermeister, Gemeinde- ungsgerichtshofurteil ist der Bayernpartei- Pr. Schröder und dem hessischen Minister- Sen 1 Kollegen„„ 5 ne-Arten beziehe sich auf die Grenzen des Deutschen und Kreisräte in Bayern. Eine Mehrheit aus Abgeordnete und Bürgermeister von Ober- präsidenten Zinn kam es An Freitag u er gewerkschaft zusammenarbeiten Wo 8 Reichs von 1937. CSU, BHE und Bayernpartei hatte beschlos- aàammergau, Raimund Lang. Auf ihn geht di f 5 .. e Frage der Zusammen- a sen, daß die Amtszeit dieser Volksvertreter nämlich dieses Gesetz zurück, das deshalb„ 8 8 enn in Anhaltende Unruhen in Kuba Kurz notiert künftig sechs Jahre dauern solle statt, wie auch oft„Lex Oberammergau“ genannt öfkentlichte in B in elner Eigenschaft Havana(Kuba).(AP) In der kubanischen N 5 3 5 bisher, vier. Außerdem sollte das Gesetz wurde. Raimund Lang wollte durch das veroftentlichte in Bonn! 5 Provinz Oeriente, in der die Schlupfwinkel Sonne Die amerikanische Marine hat drei rückwirkend für die 1956 gewählten kommu- rückwirkende Inkrafttreten des Gesetzes als derzeitiger Vorsitzender der Minister- der Truppen des Rebellenführers Fidel Gerit: neue, atomgetriebene Unterseeboote in Auf- nalen Volksvertreter gelten. Der bayerische vermeiden, daß in Oberammergau im Pas- präsidentenkonferenz ein Schreiben an den Castros liegen, herrscht seit einigen Tagen en Groß. trag gegeben. Es werden die größten U-Boote Verfassungsgerichtshof meinte nun, die Ver- sionsspieljahr 1960 ein Gemeinderatswahl- Bundesinnenminister, in dem er Verwahrung ein bürgerkriegsähnlicher Zustand. Während der Gar. sein, die bisher gebaut Wurden. Jedes wird langerung der Wahldauer von vier auf sechs kampf stattfindet. Da der Gemeinderat von gegen eine nach Pressemeldungen von Schrö- die Regierungstruppen ihre Säuberungs- etwa 5600 Tonnen sroß sein. Die 114 Meter Jahre stehe dem Landtag an und für sich zu. Oberammergau über die Besetzung der der abgegebene Erklärung einlegte. Danach aktionen gegen die Soldaten Castros ver- langen Boote sollen in der Lage sein, unter Pabei werde keiner der klassischen Wahl- Passionsspielerrollen zu entscheiden hat, sollen sich Schwierigkeiten besonders auf den stärken sowie zur Kontrolle der Straßen und Garten- Wasser die ferngelenkte Polaris-Rakete abzu- rechtsgrundsätze über die allgemeine gleiche glaubte Lang, daß dadurch besonders viel Gebieten ergeben, auf denen die Länder aus Ortschaften stärkere Lastwagenstreifen so- ersichten schieſzen, die mit einer Wasserstoffbombe unmittelbaren und geheime Wahlen verletzt. böses Blut im Passionsspielort entstehen Ueberlieferung oder durch Vorschriften des wie Panzerwagen einsetzen, unternehmen die Hinsicht ausgerüstet werden Kann. Jedes U-Boot wird Pie rückwirkende Verlängerung sei aber könmte. Man vermutet jetzt, daß Raimund Grundgesetzes stärkere Zuständigkeiten hät- Rebellen immer wieder Anschläge auf Eisen- age eines bis zu 16 dieser Mittelstreckenraketen mit zweifellos verfassungswidrig. Der Wähler Lang im Landtag versuchen wird, eine ten als der Bund. Schröder soll diesen Mel- bahnlinien und Ueberfälle auf Kommandos tes. Aber sich führen können. müsse, wenn er zur Wahlurne gehe, wissen, Mehrheit für eine ausgesprochene„Lex dungen zufolge weiter erklärt haben, die 5* 3 e j 1 ü öpfig 1 1 1a fü je lange Zeit er die Männer seines Ver- Oberammergau“ zusammenzubringen. In Bundesregierung habe bisher nur ein einziges transporten werden neuerdings.— . 1 5 ieee 1— ce 15 3 1 65 ei g 48 v diesem neuen Gesetz Soll venthell für Verwaltungsabkommen zwischen Bund und streifen zum Schutz beigegeben. Die Aktionen d wischen Liga der Kommunisten“ traf zu trauens wähle. Die Entscheidung des Volkes 1 g 5 3 918 dien Besuch bei der linkssczia- könne auch der Gesetzgeber, der Landtag, Oberammergau die Gemeinderatswahl um Ländern zustande gebracht, nämlich das über beider Seiten haben 3 Todesopfer N listischen Partei Nennis in Rom ein. nachträglich nicht mehr abändern. ein Jahr auf 1961 verschoben werden. den Wissenschaftsrat. 9 der Bevölkerung gefordert. 857 rer Zier-. eder gibt n iche Be- 5 5 Zusam- ö Kraftfahft zeuge E 11 8 1 Finanzierungen N* g n dere, fuhrung schafft Vertrauen eee itenstau- 7 2 nnigsten darum Alexander Reparatur- Finanzierungen n Schat⸗ K Fi 2 5 ne reicht Z.-Tinanzierung 5 Versicherungen aller Art uit deren För ihn sprechen: vermittelt d Klima Auto-Beleihung, neu und gebraucht, durch F uftgeküöhlter Viertaktmofor 8 5 5 PEER MAxfR 5 Versicherungsdienst Ahrend chrie Mannheim, P 5, 14 Telefon 2 01 56 b r Ball Progressive Federung Mannhelm. 0 7, 4. rel. 28844 allas f 5 pietet Groger Kofferraum Rahmen x 8 3 Bequemer Platz för 4 Personen 5 Ms. Die Auswahl fürs Frühiahr suene uerts tan Volkswagen Ju/ Pente „ 8 57er Mercedes 3 Fiat 500 C 4 Ford 12 M Export 57, 56, 55„ Standard 30— 200 S, 30 00 Em Kombi u. 2-Sitz. 5 oe 1 5 1 5 2 Busse 56, Transporter. 2 Ghia Coupé S- Dach u. 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Februar 1958 MORGEN — Bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften fiel erste Entscheidung: Soubern beherrschten Wagne/ paul den Paartaui Kanadische Titelverteidiger erhielten mit Abstand beste Wertung/ Kilius- Bäumler belegten sechsten Platz Die erste Entscheidung der Eiskunstlauf- Weltmeisterschaften in Paris, der Paarlauf, stand ganz im Zeichen der Kanadier Bar- para Wagner und Robert Paul. Die Titelver- teidiger, deren Vortrag vor allem durch die Anmut und den vollendeten Gleichklang der Bewegungen bestach, wurden von den Punkt- richtern mit Abstand am höchsten bewertet. Das tschechoslowakische Europameisterpaar EINE KLASSE FUR SICH waren bei den Pariser Weltmeisterschaften im Eiskunst- lauf wiederum die Titelverteidiger in Paar- lauf, Barbara Wagner/ Robert Paul. Mit Platzziffer 10 und 106,6 Punkten erhielt das kanadische Paar, das vor allem durch den vollendeten Gleichklang der Bewegungen bestach, die mit Abstand beste Wertung. Die tschechoslowakischen Europameister Suchankowa/ Dolezal wurden Zweite. Marika Kilius/ Hans-Jürgen Bäumler reichte es in diesem Klassefeld zu einem sehr beachtlichen sechsten Platz. dpa-Bild RIVALINNEN blicken, Arm in Arm, in die Kamera: Titelverteidigerin Carol Heiß, auch in diesem Jahre bei den Eiskunstlauf-Welt⸗ meisterschaften in Paris Favoritin, und die Oesterreicherin Ingrid Wendl(rechts), die sich bei den Preßburger Europatitelkämpfen durchsetzte und sich ebenfalls eine gute Chance ausrechnet. Schirner-Bild 5 IN PosTTrUR“ warf sich— dem Fotogra- ken zuliebe— die Krefelderin Ina Bauer nach dem Abschlußtraining für die Kür der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Paris. Hoften wir, daß der Lauf der deutschen Meisterin heute abend ebenso flott ist, wie ihr„Trainingsanzug“. Eine Placierung in der Spitzengruppe sollte ihr dann sicher sein, Keystone-Bild Vera Suchankowa/ Zdenek Dolezal mußte sich mit dem zweiten Platz vor Maria und Otto Jelinek(ebenfalls Kanada) begnügen. Die deutschen Meister Marika Kilius Hans- Jürgen Bäumler zeigten sich gegenüber der Leistung von Preßburg wesentlich verbessert und belegten in diesem Klassefeld einen be- achtlichen sechsten Platz hinter Coates/ Hol- les(England) und Ludington/ Ludington (USA). Ihre Kürleistung war in Anbetracht des relativ kurzen gemeinsamen Training sehr ansprechend und wurde fehlerlos vorge- tragen. Am Schluß vermißte man jedoch eine Steigerung. Von den neun internationalen Kampfrichtern wurden sie für den Inhalt und für die Ausführung jeweils mit durchschnitt- lich 5,2 bewertet.— Die Ergebnisse: 1. Bar- bara Wagner/ Robert Paul(Kanada) Platz- ziffer 10, 101,6 Punkte; 2. Vera Suchankowa/ Zdenek Dolezal(Tschechoslowakei) 25— 97,6; 3. Maria und Otto Jelinek(Kanada) 27,5— 95,9; 4. Anthony Holles/ Joyce Coates(Grog- britannien) 41— 94,2; 5. Ludington/ Luding- ton(US) 48,5— 93,4; 6. Marika Kilius/ Hans- Jürgen Bäumler Deutschland) 58— 92,6; 7. Marianne und Laszlo Nagy(Ungarn) 64,5— 90,0; 7/8. Schuk/ Schuk(Sowjetunion) 74— 89,5; 9. Watson/ Jarmon(USA) 78,5— 91,1; 10. Ellend/ Lienert(Oesterreich) 79,5— 99,9. Bei der Eistanzweltmeisterschaft führen nach den Pflichtübungen die britischen Titel- Verteidiger Juni Markham und Courtney Jo- nes mit Platzziffer 12,4 und 195,9 Punkten vor den Kanadiern Geraldine Fenton/ William MeLachlin, die mit Platzziffer 23 und 188,9 Punkten gewertet wurden. An dritter Stelle liegen die Amerikaner Andree Anderson und Donald Jacoby mit Platzziffer 33 und 185,1 Punkten, gefolgt von den Engländern Cathe- rine Morris/ Michael Robinson(40— 182,3) und Barbara Thompson/ Gerard Rigby(40,5 — 183, 6). Am ersten Tag der Weltmeisterschaften im Pariser Palais des Sports hielt sich der deutsche Exmeister Thilo Gutzeit ausgezeich- net. Nach Absolvierung der sechs Pflichtfigu- ren, die ganz im Zeichen des Zweikampfes zwischen dem amerikanischen Titelverteidi- ger David Jenkins und seinem, in der Pflicht schon immer starken, Landsmann Tim Brovn standen, lag der Düsseldorfer auf dem fünf- ten Rang. Für Gutzeit, der sich beim Som- mertraining in London unter der Anleitung des Schweizers Jack Gerschwiler erheblich Verbessert hat, ist diese Placierung ausge- zeichnet. Er überraschte die Fachwelt vor allem durch seine gute Haltung. Vor Gützeit lagen in der Pflicht der füh- rende Tim Broymn mit 993,5 Punkten, Titel- Verteidiger David Jenkins(976,40, der Fran- zose Alain Giletti(959,0) und der Europa- meister Karel Divin, CSR(943,9). In dem Feld der 23 Läufer erwies sich Gutzeit mit 911,6 Punkten wieder einmal bei einem internatio- nalen Wettkampf seinem Nachfolger in der deutschen Meisterschaft, Manfred Schnell- dorfer, München, überlegen. Schnelldorfer wurde 14.; Hans Jürgen Bäumler(Garmisch) kam auf den 15. Platz. Für den ersten Platz kamen von Anfang an nur die beiden Amerikaner in Frage, die von den übrigen Konkurrenten in allen sechs Pflichtfiguren nicht gefährdet werden konn- ten. Hinter ihnen gab es zwischen dem frü- heren Europameister Giletti und seinem Nachfolger, dem Tschechoslowaken Divin, einen spannenden Kampf um den dritten Platz. Der Franzose ging mit einem Vor- sprung von 15,1 Punkten in den Kür- Wett- bewerb.— Der Stand nach der Pflicht der Herren: 1. Brown 993,5 Punkte; 2. Jenkins (beide USA) 976,4; 3. Giletti Frankreich) 959; 4. Divin(CSR) 943,9; 5. Gutzeit Deutschland) 911,6; 6. Calmat(Frankreich) 893,3; 7. Jackson (Kanada) 893,2; 8. Felsinger(Oesterreich) 892,9; 9. Booker(England) 891,9;.. 13. Schnell- dorfer 840;.. 15. Bäumler(Garmisch-Parten- kirchen) 830 Punkte. Im Kunstlauf der Damen liegt die ameri- kanische Titelverteidigerin Carol Heiss nach zwei Pflichtübungen mit 270,9 Punkten weit an der Spitze des Feldes. Dahinter folgen die Oesterreicherinnen Ingrid Wendl mit 259,5 Punkten und Hanna Walter mit 249,4 Punk- ten. Ina Bauer Deutschland) steht mit 238,5 Punkten an fünfter Stelle. Weitere Ergeb- nisse: 14. Petra Damm Deutschland) 226, 3 Punkte, 15. Karin Frohner(Oesterreich) 224,7 Punkte, 16. Regina Heitzer(Oesterreich) 222,0 Punkte. ang 00 IL DAS FUSSBALL PROGRAMM DES SUDENS AM WOCHENENDE Kanadier wundern sich über Regeln und Schiedsrichter: gutopdisches ᷑isliocbe i nicht härtet als eine Patlie Sas Whitby Dunlops: Sieg über die sowjetische Vertretung ist uns wichtiger als die Weltmeisterschaft Kanadas Eishockey-Vertretung für die Welt meisterschaft, die Whitby Dunlops, haben es sich zur Aufgabe gemacht, in Oslo auf jeden Fall an der sowjetischen National- mannschaft Revanche für die kanadische Niederlage bei den Olympischen Spielen 1956 in Cortina zu nehmen. 5 „Für uns ist ein Sieg über die Sowjets wichtiger als die Weltmeisterschaft selbst“, erklärte Mannschaftsführer Wren Blair bei seiner Ankunft in Stockholm.„Ganz Kanada verlangt von uns, daß wir für die Olympia- Niederlage Revanche nehmen. Erst in zwei- ter Linie ist der Weltmeistertitel wichtig, den wir natürlich auch— wenn es geht Wieder mit nach Kanada nehmen wollen. Wir sind uns aber klar darüber, daß dies keine leichte Aufgabe für uns ist, denn wir treflen hier in Europa andere und für uns völlig ungewohnte Verhältnisse an. In erster Linie verstehen wir uns über- haupt nicht mit den europaischen Schieds- richtern und den europäischen Regeln. Eis- hockey ist bei uns in Kanada ein Spiel für Männer. Darum wird es auch hart gespielt. Das europäische Eishockey ist im Gegen- satz dazu nicht härter als Kartenspielen. Bereits bei unseren ersten Spielen in Eng- land hagelte es für unsere Spieler Straf- zeiten, ohne daß sie wußten wofür. In Zwei- ter Linie können wir uns nicht an die euro- päischen Eishockey- Spielflächen gewöhnen. Sie sind fast durchweg um vier Meter brei- ter als bei uns in Kanada und geben uns keine Chance, unser gewohntes Paßz-Spiel zu pflegen. Ein kanadisches Eishockeyfeld ist maximal 200* 85 Fuß groß(50,96* 25,90 m). In Europa sind die Spielflächen dagegen 60*“ 30 m groß.“ Wren Blair berichtete weiter, daß seine Mannschaft nicht, wie es in Europa üblich sei, mit drei verschiedenen Sturmreihen spiele, sondern alle neun Stürmer darauf trainiert seien, in jeder nur möglichen Kombination miteinander zu spielen. Entscheidung des Organisationsausschusses nicht anfechtbar: Der Protest Oesterteichs ist unzulässig FlFA-Tagung in Zürich: Sperre für Puskas noch bis 15. August Her Internationale Fußballverband(FIFA) hat den österreichischen Protest gegen die Auslosung für die Endrunde der Fußballwelt- meisterschaft als unzulässig zurückgewiesen. Der österreichische Protest richtete sich gegen die geographische Aufteilung der 16 Endrun- denteilnehmer vor der Auslosung für die Gruppen. 5 Der FIFA- Generalsekretär Kurt Gass- mann teilte nach einer Exekutivausschußsit- zung in Zürich folgendes mit:„Wir können nichts tun. Der Protest ist unzulässig, denn Nach Leistung gestaffelte Bezüge: polen will Vertragstußball einfuhten Die Spieler sollen in ihrem Beruf„weniger als durchschnittlich arbeiten“ Der Polnische Fußballverband will das Vertragsspielersystem einführen und hat be- reits einen Entwurf vorbereitet, der in Kürze der Generalversammlung zur Ent- scheidung vorgelegt werden soll. Man rech- net allgemein mit der Annahme des Ent- wurfs, zumal in einer Presseverlautbarung erklärt wird, daß die finanziellen Voraus- setzungen für einen reinen Berufsfußball in Polen nicht gegeben seien. Der Entwurf sieht vor, daß Spieler der ersten polnischen Liga künftig eine monat- liche Entschädigung von 600 Zloty(ein Zloty = 1,05 DN), 1000 Zloty oder 1400 Zloty er- halten. Die Höhe der Bezüge hängt von den Leistungen der Spieler ab, wobei die Ein- stufung nicht vom eigenen Verein, sondern von einer Kommission des Verbandes vor- genommen werden soll. Neben diesen nach Leistung gestaffelten monatlichen Bezügen sind Prämien vorgesehen, die für internatio- nale Spiele für einen Sieg 600 und für ein Unentschieden 300 Zloty betragen. Bei Freundschaftsspielen dürfen nur 200 bzw. 100 Zloty gezahlt werden. Der Entwurf sieht ferner vor, daß die Spieler in ihrem Beruf „Weniger als durchschnittlich arbeiten“, um regelmäßig trainieren zu können. Für Spie- ler der zweiten Liga dürfen monatlich nicht mehr als 1000 Zloty und für Spieler der drit- ten Liga nicht mehr als 300 Zloty gezahlt werden. Diese Beträge sollen außerdem nicht in bar, sondern in Form von Verpflegung gewährt werden. N * gegen die Entscheidung des Organisations- ausschusses gibt es keine Berufung.“ a Oesterreich muß in Gruppe vier der Fuß pallweltmeisterschaftsendrunde segen die Sowjetunion, Großbritannien und Brasilien spielen. Nachdem das Exekutivkomitee der Opfer der Flugzeugkatastrophe von München und des verstorbenen Mitglieds des Exekutivko- mitees Marcel Lafarge gedacht hatte, wurde als nächster Punkt der Tagesordnung der Auf- nahmeantrag des Südafrikanischen Fußball- verbandes behandelt. Eine Entscheidung wur- de bis zur nächsten Sitzung zurückgestellt. Angenommen wurde ein Anderungsvorschlag zur Regel drei der Spielregeln(Ersatz für ver- letzte Spieler), ebenfalls gutgeheigen wurden der Rechenschaftsbericht, die Bilanz und der Bericht des Generalsekretärs für 1956/7. Für die Fußball-Weltmeisterschaft 1958 in Schweden wurde folgendes oberstes Schieds- gericht eingesetzt: A. Drewry(Präsident), Dr. M. Andrejevic, A. E. A. Salem, E. Borrero und J. Skinner. Die vom Chilenischen Fußball- verband eingeholten Informationen bezüglich der Fußball-Weltmeisterschaft 1962 in Chile wurden als zufriedenstellend bezeichnet. Das Exekutivkomitee befaßte sich sodann mit den Suspensionen der emigrierten unga- rischen Fußballspieler. Es beschloß, die Sus- pensionen von Sandor Kocsis, Istvan Szolnok, Gustav Garamvoelgyi und Gyula D. Szabo mit Wirkung vom 15. Februar 1958 aufzuhe- ben. Ferenc Puskas und Zoltan Czibor dürfen am 15. August 1958 wieder spielen. Zum Dele- gierten des Exekutivkomitees bei den dritten Asiatischen Spielen in Toko wurde J. Skin- ner bestimmt. Mit der Finanzierung allein ist's nicht getan: Oune Fleiß kein Preis das gili auch fur die, Jour Nur gründliche Vorbereitung führt zum Ziel/ Sorglosigkeit gefährdet Pankokes und Friedrichs Pionierarbeit Während in den großen Radsportnationen Belgien, Frankreich und Italien die Vorberei- tungen auf die internationale Saison der Straßenrennen schon auf Hochtouren laufen, sitzen in Deutschland noch die„Leute vom Bau“ hinter verschlossenen Türen und zer- brechen sich die Köpfe, wie man die finan- ziellen Mittel beschaffen kann, die zu einer noch so bescheidenen Basis notwendig sind. Das lockende Ziel ist die Tour de France! Alle Fachleute sind sich darin einig, daß nur eine gründliche Planung zum Ziel führen wird. Das schöne Abschneiden von Günther Pan- koke und Lothar Friedrich in den beiden letzten Jahren hat die Organisatoren der größten Radrundfahrt der Welt bewogen, 1958 einer Anzahl von deutschen Fahrern in- nerhalb einer Mannschaft mit den Schwei- zern eine Startgelegenheit zu verschaffen. Diese große Chance will man sich nicht ent- gehen lassen. Die Teilnahme an bedeutenden Auslandsrennen und zusätzliche Wettbe- werbe innerhalb der eigenen Grenzen sind unbedingt notwendig, um den durchweg jun- gen deutschen Fahrern das nötige Rüstzeug mit auf den langen, strapaziösen Weg über mehr als 4000 km vom Startort Brüssel zum traditionellen Endziel im Pariser Prinzenpark zu geben. Mut und Energie, mit denen die maßge- benden Leute nach Wegen suchen, verdienen Anerkennung. Am 26. Juni sollen in Brüssel fünf oder sechs deutsche Fahrer am Start sein, bei denen nicht zu befürchten ist, daß sie schon nach wenigen Etappen mutlos die Flinte ins, Korn werfen. Illusionen hat nie- mand, Wunder erwartet keiner. Nichts wird den deutschen Teilnehmern in den Schoß kallen. Je härter aber alle an sich selbst ar- beiten, desto eher besteht die Aussicht, daß Vielleicht schon 1959 eine ganze deutsche Mannschaft dabei ist. Lockt dieses Ziel nicht genug? Der Sportausschuß des BDR hat vorsorg- lich schon eine Reihe von Namen genannt, die für einen Start in der„Tour der Leiden“ in Frage kommen. Praktisch aber ist diese Liste noch ohne jede Bedeutung und die Entscheidung über eine Teilnahme noch keineswegs gefallen. Einige Fahrer aber glauben offensichtlich, daß schon der Ver- merk ihres Namens genügt, damit nun die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Es berührt jedenfalls sehr merkwürdig, daß man aus manchen Gesprächen mit namhaften Fahrern kaum versteckt heraushören kann, Wie wenig Kopfzerbrechen sie sich bisher über den Verlauf der Saison gemacht haben. Das Wörtchen„Initiative“ schreiben sie— Wenigstens vorläufig noch— ganz klein. Vor den Erfolg setzten die Götter nun ein- mal den Schweiß. Gerade im Radsport trifft dies zu. Bei einer Tour de France wird kei- nem Fahrer etwas geschenkt. Nur dem, der auf die Minute topfit ist, winken die„golde- nen Berge“ in Gestalt der Geldpreise und der großen Popularität. Jeder Leichtsinn in der Vorbereitung kann verhängnisvoll werden. Ermutigend ist es dagegen, wenn man gerade von einem Lothar Friedrich hört:„Selbstver- ständlich will ich auch in diesem Jahre dabei sein. Die Teilnahme an der Tour ist eine Ehre für jeden Straßenfahrer. Man lernt so uner- hört viel dabei.“ Vielleicht lassen sich seine Kollegen einmal diese Worte durch den Kopf gehen. Nur dann, wenn alle an einem Strang ziehen, kann der deutsche Radsport die große Chance nutzen. Jahrelang gingen die Tour- Veranstalter achtlos an ihm vorbei. Pan- koke und Friedrich leisteten Pionierarbeit. Der Erfolg blieb nicht aus. Hoffentlich waren ihre Mühen nicht durch die Sorglosigkeit einzelner vergeblich. Eine gute Moral ist mindestens genau so wichtig vie eine ge- sicherte finanzielle Basis. Als schwersten Gegner Kanadas bei der Welt meisterschaft bezeichnete Blair neben der Sowjetunion die Nationalmannschaft der USA. Die Amerikaner seien außerordent- lich stark und für jede Ueberraschung fähig. Noch vor der Weltmeisterschaft spielen die Kanadier am 20. Februar in Oslo gegen Norwegen und am 21. Februar ebenfalls in Oslo gegen die USA. Auch die Sowietrussen sind schon einige Tage vorher in Oslo und spielen am 23. Februar gegen Norwegen, aber ein Treffen Kanada— Sowjetunion vor Beginn der Welt meisterschaft wurde nicht abgeschlossen. Schweden völlig konsterniert Die Whitby Dunlops, Kanadas Vertretung bei den bevorstehenden Eishockey- Welt- meisterschaften, deklassierten vor 10 000 Zu- schauern im ausverkauften Johanneshov- Stadion in Stockholm Titelverteidiger Schweden mit 13:0(3:0, 5:0, 5:0) Toren. Jack Mekenzie war mit fünf Treffern der erfolg- reichste Spieler der Kanadier, die den völlig konsternierten Schweden eine Wahre Eis- Hockeylektion erteilten. In einem Spiel um den DEV-Pokal be- siegte der ESV Kaufbeuren am Dormerstag- abend in Füssen den VfL Bad Nauheim mit 5:3(0:3, 2:0, 3:0) Toren. Zweite Niederlage der USA Die amerikanische Eishockey-National- mannschaft mußte am Donnerstagabend in London ihre zweite Niederlage gegen eine britische Mannschaft einstecken. Sie wurde von den„Wembley Lions“ nach einem span- nenden Spiel 7:6 geschlagen, nach dem es ihr im zweiten Spieldrittel gelungen war, mit den„Wembley Lions“ 4:4 gleichzuziehen. TöIz imponierte trotz Niederlage RCAF Flyers— EC Bad Tölz 7:4(4:1, 1:2, 2:1) Der EC Bad Tölz, der, von Mannheim kommend. bei den RCAF Flyers eine Be- gegnung um den Cunningham-Pokal aus- trug, blieb auch in Zweibrücken ohne Sieg. Trotz der Niederlage überraschten die Bayern mit einer ausgezeichneten kämpfe- rischen und spielerischen Leistung. Eine Ueberraschung war durchaus möglich, doch da versagten die Tölzer Stürmer vor dem Tor der Flyers. Imponiert hat bei den Gästen der erste Sturm mit Eberl, Probst und Mayr, sowie Verteidiger Rampf. Ersatz- torwart Flossmann vertrat Nationaltorsteher Buchinger sehr gut. Die Flyers wahrten mit diesem Sieg ihre Chance auf den Pokal- erfolg. Nur noch mit der Eisenbahn Der Jugoslawische Fußballverband hat angeordnet, daß in Zukunft jugoslawische Fußballmannschaften nur noch mit der Eisenbahn und nicht mehr mit Flugzeugen reisen dürfen. ASV Feudenheim ohne Ries Torwart Ries vom ASV Feudenheim er- litt dieser Tage einen Betriebsunfall, wobei er sich eine Verletzung an der Hand zuzog. An seiner Stelle wird Tröndle heute im Tor des ASV stehen. Wie die Geschäftsstelle des ASV weiter mitteilt, spielt Feudenheim— entgegen der Ankündigung auf den Plakaten— nicht ge- gen Hockenheim, sondern gegen die Spier Forchheim. Wie sie spielen. Samstag, 15.30 Uhr, ASV-Platz AS VFeudenheim: Tröndle; Haring, Schleupner; Naumann, Althaus, Edinger; Wittemaier, Rachner, Schwind, Teichmann, Himmler. Samstag, 15.30 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger; Schell, Wolf; Krämer, Gottmann, Sauer; Leitz, Reichen ecker, Steinwand, Harder, Stegmann. Samstag, 15.30 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Ziegler; Schleich, Jenewein, Orians; Wik kenhäuser, Dauth, Breunig, Arnold, Ober- länder. Samstag, 15.30 Uhr, Phönixplatz Lu Phönix Ludwigshafen: Lukan; Faller, Pilkahn; Kempf, Pohl, Amann; Hein rich, Gläser, Popovic, Hick, Oster. FK Pirmasens: Kubsch; Ertel, Roos; Weber, Jaberg, Schmidt; Schrör, Brunn, See- bach, Kapitulski, Breitzke. Weitere Sportnachrichten Seite 19 2 4 e n Seite 18 —— LOEREGEN Tapeten im groger Auswahl Segez MANNMEE INA D 3.3 8 Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 utter sagen: Nur WISsEI- Kinderwagen! 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Norbert Karl.— Zimmermann Helmut Gustav Jakob, Postinspektor, und Anneliese geb. Riekert, Ne, Almenstr. 19, e. S. EThard Hermann.— Schwarz Werner Franz Alfred, Postfach- arbeiter, und Helga Gisela geb. Breitenreiter, Rainweidenstr. 14, e. S. Thomas Michael.— Deutsch Richard Wilhelm, Straßen- bahnschaffner, und Hilde Marie geb. Stelzner, Eisenlohrstr. 14, Niederkunft, e. S. Rüdiger Otto, Wohnung: Karl-Benz-Str. 30. — Gehrig Otto Friedrich, Polizeihauptwachtmeister, und Eva Ruth Ursula geb. Leidereiter, R 7, 32, e, S. Johannes Kari WIl- helm.— Krugmann Martin Reinhold August, Arbeiter, und Hed- wig Anna geb. Pitasova, W, Spiegelfabrik 237, e. S. Fran k Heinrich Norman.— Ries Egon Georg, El.-Techniker, und Marga- retha Maria geb. Schnelzer, Ilvesheim, Hauptstr. 84, e. S. Bern- hard Klaus.— Zimmermann Otto Paul Hermann, Eisendreher, und Alice Barbara geb. Essig, W, Glücksburger Weg 16, e. T. Beate Ida.— Schneider Josef Johannes, Zimmermann, und Else geb. 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Martina.— Ficker Johannes Martin, Feinmechaniker, und Dora Anna geb. Nonnen- . 8 macher, Zellerstr. 66, e. S. Uwe Franz.— Müller Josef Thomas, Postsekretär, und Inge Rosa geb. Leig, sch, Frankenthaler Str. Nr. 64, e. S. Roland Karl.— Groß Horst, Dreher, und Edith Johanna geb. Groll, W, Fliederweg 30, e. S. Jürgen Eckehard. — 7. Febr.: Schmidberger Heinz Otto, Konditor, und Anta geb. Warkentin, Ulmenweg 7-17, e. S. Wolfgang Heinz.— Menzel Rudolf, Maschinenschlosser, und Margot geb. Frauenschuh, Land- teilstraße 1, e. S. Manfred Eugen.— Boy Gerd Robert, Auto- lacklerer, und Lieselotte geb. Fänderich, Käfertaler Str. 34, e. F. Gisela.— 8. Febr.: Rosner Josef, Former, und Ingrid Renate Helga geb. Lachmuth, Landwehrstr. 28, e. T. Doris Anita. Holler Friedrich Georg, Elektriker, und Leonie Helena Amalie geb. Rottmann, Sch, Heilsberger Str. 26, e. T. Tess y Julia.— Jakob Wilhelm Leonhard, Arbeiter, und Elisabetha Anna geb. Schramm, W. Alsenweg 36, e. T. Karin Paula Frika. 9. Febr.: Dietz Horst Bieter Friedrich, Maschinensehlosser, und Susanna Henriette Inge geb. Môsbacher, Zehntstr. 23, e. T. Cornelia Anna,— II. Febr. HartmanniW²illi Peter, Arbeiter; und Gtsela geb, Klemm, W, Hinterer Riedweg 83, e. T. Ursula. Verkündete: Schmoll Karl-Heinz, Fahrlehrer, Waldhofstr. 120, und Veith Inge, Rheinaustr. 24.— Endreg Karl, Spengler und Installateur, Uhlandstr. 9, und Hahnel Anna, Güterhallenstr. 25. — Tolksdorf Wolfgang, Elektromonteur, Berlin, und Bunge Helga, Luisenring 27.— Stiegele Herbert, Maschinenschlosser, Max- Joseph-Str. 4, und Bertram Waltraud, Melchiorstr. 12-14.— Geb- hardt Gerhard, Maschinenschlosser, J 5, 20, und Ludwig Renate, Obere Clignetstr. 15-17.— Haag Werner, Autoschlösser, Weber straße 3, und Menzel Helga, Seckenheimer Str. 73.— Kunz Karl- Heinz, Maschinenschlosser, Gerwigstr. 18, und Kieser Hilda, Glas- straße 5.— Scheufler Horst, Stahlbauschlosser, C 7, 14, und Albert Doris, Untermühlaustr. 213.— Hahn Heinz, Elektrotechniker, Käfertaler Str. 67, und Matheusek Elisabeth, Seckenheimer Str. Nr. 81.— Lenhard Heinz, Schlosser, Friedrich-Ebert-Str. 4, und Wolf Gertrude, Lu, Schützenstr. 26.— Eschwey Hans, Kabel- Verleger, Stamitzstr. 7, und Schipper Hedwig, Naarden.— Kalt- Wasser Michael, Steinmetz, Landwehrstr. 52, und Koula Ingrid, Ludwꝛig-Jolly-Str. 73.— Meirieh Walter, Bonbonmacher, Germa- niastraße 16, und Langer Ellen, Zellerstr. 58.— Fröhlich Hans, Friseur, Augartenstr. 26, und Weritz Maria-Luise, Schwarzwald- straße 31.— Gärtner Heinz, Zimmermann, Bürstadt, und Barth Lilli, An den Kasernen 20,— Gabel Walter, Arbeiter, Hinterer Riedweg 91, und Fischer Ruth, Hinterer Riedweg 67.— Kähne Hasso, Bäckermeister, und Trutzel Elisabeth, beide Alphornstr. 41. — Haas Walter, Autoschlosser, und Merk Doris, beide Lange Rötterstr. 5a.— Klein Horst, Werkzeugschleifer, und Mack Helga, beide Spiegelstr. 3.— Emig Walter, Elektromonteur, und Höfling Anneliese, beide Troßweg 4.— Kral Willibald, Schlosser, und Wolf Waltraud, beide U 6, 4.— Knayer Raymond, Arbeiter, und Bruder Elisabeth, beide Kasseler Str. 94. 5 Getraute: 28. Jan,: Jacob Erich Artur Carl, Uhrmacher, Schaf- weide 71, und Zorn Christa Elisabeth Maria, Kä, Mannheimer Str. 42.— Herzog Theodor Philipp Adam, Metzgermeister, W,. Wotanstr. 40, und Striegnitz Liesa, Operationsschwester, W. Wotanstr. 40.— Benz Georg Adam Kurt, Landrat a. D., Dr. der Medizin, Untermühlaustr. 92, und Busch geb. Haas Alice, Berg- zabern/ Pfalz.— 30. Jan,: Heuser Friedrich, Arbeiter, W, Hinterer Riedweg 50, und Hackmann Ingeborg, W. Hinterer Riedweg 136. Lögner Curt, W., Langer Schlag 140, und Buckpesch geb. Scheu- mann Therese Hulda Edith, W, Langer Schlag 140.— Zimmer- mann Philipp, Händler, Maxdorf, und Friedrich Erika, Alphorn- straße 47.— Morweiser Georg, Dreher, Ludwigshafen Rhein, und Bär geb. Schreiner Käthe Clementine, Beilstr. 15.— 4. Febr.: Hering Rudi, Elektrosch weißer, Zeppelinstr. 16, und Kemmler Martha, Se, Zähringer Str. 80.— Floyd Wilford MeKinley, Spe- eialist Third Class, Sa, Coleman Barracks, und Muszalski Christa Katharina, W, Zäher Wille 4.— Ziegler Georg Christian Johann, Kraftfahrer, Draisstr. 73, und Heil geb. Kempf Margaretha, Draisstr. 73.— Elkins John Howard, Pfarrer, Carroll(Kanada), und Winter Ursula, Karl-Mathy-Str. 1.— 6. Febr.: Kühner Emil, Kraftfahrer, Gartenfeldstr. 27, und Knaak Irmgard, Sch, Gry- phiusweg 47.— Drabold Georg, Koch, Moselstr. 2, und Apel geb. Kalmbacher Apollonia, Moselstr. 4.— Metz Klaus Heinz Wilhelm, Maschinenbauer, Zehntstr. 39, und Hutter Sofie Anastasia, Grena- dierstraße 1. Adler Rudolf, Koch, B 2, ga, und Perl Hadassah, B 2, ga.— Beißwanger Erwin Friedrich, Kraftfahrer, Fardely- straße 5, und Seckel geb. Geßner Lina, Gutemannstr. 9.— Hum- mel Rolf Fritz, Student, W., Hubenstr. 16, und Onnen Almuth Friederike, Langstr. 39.— 8. Febr.: Sibley Henry A., Specialist Third Class, Turley Barracks, und Koch geb. Zerban Hilde Ger- trud, U 1, 14.— Ringhof Horst Heini, Schweißer, Viernheim, und Bauer Wilhelmine Isolde, W., Schlehenweg 36.— Mendel Her- mann Albert Gustav, Gärtner, W., Eichenhof 9, und Hitzfeld Ursula Margarete, Ne, Aufeldstr. 10.— Hochlenert Eugen, Schlos- Ser, J 5, 1, und Niemann Babette Johanna, J 5, 1.— Stepputat Hans-Joachim, Vikar, Rh, Schwabenheimer Str. 25, und Menger Christa, Rheindammstr. 31.— Geiß Werner, Handformer, Eichen- dorffstr. 32, und Stoppel IIse, Eichendorffstr. 21.— Spachmann Werner, Korrespondent, W., Oppauer Str. 36, und Herzog Bri- Sitte, W. Tannenstr. 2.— Bohler Pierre Felicien Ernest, student, W, Altrheinstr. 39, und Lieken Marliese, Dürerstr. 8.— Woerlein Karl, kfm. Angest., Bad Dürkheim, und Vogel Brigitte Luise, Augusta-Anlage 36-42.— Rensch Gerhard, Automechaniker, Lange Rötterstr. 41, und Eisele Doris, Eichendorffstr. 49.— Kuhn Karl- heinz Fritz, Former, Ne, Friedrichstr. 11a, und Kunzmann Ruth, Erlenstr. 85.— Kuhn Johann Christian Heinrich, kfm. Angest., Erlenstr. 33, und Beer Rita, Kä, Ladenburger Str. 8.— Karasek Gerd, Buchhändler, Kä, Aufstieg 38, und schenk Herta, sSchwet⸗ zinger Str. 99.— Schiller Werner Max, Schlosser, G 7, 6, und Seiler Maria, Rheinvillenstr. 16-18.— Keller Lothar Manfred Hell- mut, Chemiker, Dipl.-Chemiker, Dr. der Natur wissenschaften, Speyerer Str. 118, und Steinbeck IIka, Sa- Blumenau, Harzburger Weg 9.— Klemm Karl Heinz, Schreiner, W, Hinterer Riedweg 72, und Honig Maria. Schlehenweg 4.— Bickel Heinrich, Schreiner, Bürgermeister-Fuchs-Str. 1/8, und Pülm Renate Theresia, Zeppe- Iinstraße 24.— Büchler Ernst, Autospengler, W, Freyastr, 9, und Klein Christa, Sch, Kattowitzer Zeile 41.— Riger Philipp Adam, Arbeiter, Ludwig-Jolly-Str. 30-52/2, und Mielke geb. Stöckel Jutta, Ludwig-Jolly-Str. 30-52/2. Edinger Alois Michael, Schausteller, Stockhornstr., 46, und Würtele Karin, Riedfeldstr. 38. Römer Roland, Kfm., Lucas-Cranach-Str. 25, und Deimel Theresia, Kon- ad- Witz-Str. 5.— Theis Friedrich Oskar, Soldat, Ellwangen, und Gröninger Antonie Maria, Toräckerstr. 9.— Schreiber Bruno, Kraftfahrer, Seckenheimer Str., 20, und Kazmaier Inge, Karl- Mathy- Straße 3.— Krug Karl Josef, Arbeiter, Alphornstr. 35, und Goldmann Erika, Alphornstr. 36.— Herrmann Hans Joachim, Claudia Rosa.— riqhiſen vom Jiandesa MANNHEIM,. 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Kutzner, 8. 6. 05, Ka, Mannheimer Str. 109.— Dornick Katharina geb. Schlindwein, 19. 1. 88, Lu-Oppau-Edigheim, Im Zinkig 73.— Dubronner Anna Barbara geb. Eichhorn, 19. 2. 83, August-Bebel-Str. 20.— 4. Febr.: Hümmerich Elisa Rosa geb. Schürmann, 12. 5. 86, Karl-Benz-Str., Ida-Scipio-Heim.— Gusdorf Wilhelm, fr. Schmied, 9. 8. 73, W, Eigene Scholle 78.— Schwab Manfred Wilhelm, Autoelektriker, 4. 6. 38, R 7, 4-11.— Fuchslocher Johann Gottlieb, fr. Spengler, 19. 1. 69, Kä, Dürkheimer Str. 26.— Wernz Valentin, Zugführer A. D., 19. 8. 74, Sa., Petersauer Str. 9.— Schröckenschlager Magda- lena geb. Brandl, 11. 2. 74, U 4, 26.— 5. Febr.: Weinbrecht Lisette geb. Gebhard, 21. 7. 76, H 4, 9.— Steinmayer Christian, Straßen- bahnkontrolleur, 29. 12. 85, L. 2, 11-13.— Breitenberger Heinrich, Händler, 8. 12. 1900, Hockenheim, Landkr. Mannheim, Jahnstr. 41. — Freudenberger Sofle geb, Beck, 15. 5. 96, Weidenstr. 20.— Schlusser Maria Paula geb. Böhmann, 31. 1. 01, Waldhofstr. 195. — Brinschwitz Anna Margaretha geb. Schmitt, 28. 7. 87, Secken- heimer Str. 64.— König Susanna Maria geb. Vogel, 4. 8. 88, Lang- straße 39.— 6. Febr.: Rupp Agnes Walburga geb. Dürr, 7. 11. 80, Käfertaler Str. 207.— Gaber Heinrich Friedrich, Schreinermeister, 2. 9. 05, Heddesheim, Landkr. Mannheim, Poststr. 9.— Huscher Max, fr. kim. Angest., 11. 9. 74, W., Hainbuchenweg 19.— Geil Eduard, fr. Schreiner, 22. 9. 97, Se, Acherner Str. 22.— Schrem- ser Irma Elisabeth geb. Braster, 12. 4. 11, Lange Rötterstr. 106.— Henninger Emil, Kraftfahrer, 29. 7. 09, Diffenèstr. 24.— 7. Febr.: Sielke Bernhard, fr. Schreiner, 12, 5. 90, Ne, Blumenstr. 16a.— Gies Karl Friedrich Wilhelm, fr. Maschinenformer, 17. 4. 84, K 1, 15 — Gängmantel Hermina geb. Zeitz, 4. 10. 90, Se, Heckweg 11.— Manz Katharine Ernestine geb. Zipf, 28. 2. 73, Kleine Wallstatt- straße 20.— Hartmann Withelm Ferdinand, Prokurist, 19. 5. 01, Ne., Karl-Marx-Str. 45e.— Fraas Wilhelm Hermann, Metzger- meister, 27. 7. 10, Mosbach, Hauptstr. 68.— Röhrig Friedrich Aug., Arbeiter, 25. 11. 14, B 2, 5.— Koszowski Sophie Mario Josefine, 7. 4. 66, Max- oseph-Str. 46-48.— Elermanm Ottilie geb. Abend- schön, 17. 11. 76, Friedrich-Ebert-Str. 53.— 8. Febr.: Wetzel Anna Maria geb. Wetzel, 21. 3. 94, Sa, Karlstr. 73.— Volk Frieda geb. Lamerdin, 6. 12. 31, W, Eisenstr. 11.— Frick Karl Jakob, Kraft- fahrer, 29. 6. 04, Schriesheim, Landkr. Mannheim, Wolfgangstr. 5. — Lösch Eva geb. Nilhas, 9. 11. 82, Kä, Braustr. 20.— Schmidtke Auguste geb. Weitkuhn, 5. 3. 70, L 4, 9.— Gawatz Josef Robert, Polizeioberinspektor a. D., 23. 12. 87, Wallstattstr. 47.— Steeg- müller Alfred Max Heinrich, fr. Kfm., Hafenstr. 20.— 9. Febr.: Jung Rudolf, Betriebsleiter, 6. 3. 05, Fr. Fiscostr. ohne Nr.— Metz Anna Wilhelmine geb. Brandner, 1. 1. 32, Dammstr. 5.— Klübstill Ludwig, Arbeiter, 3. 3. 92, Schafwelde 81.— Siering Irmgard Emma Dora, kfm. Angest., 1. 12. 08, Fe, Am Bogen 19. Langer Karl Heinz Christian, 17. 11. 57, Lu-Oppau-Edigheim, Deichstr. 30.— Engelke Maria Friederika geb. Clasani, 27. 2, 80, Windeckstr. 33.— Meyer August, fr. Kraftfahrer, 18. 7. 01, Trait- teurstrage 35.— Matzek Franziska geb. Vondracek, 22. 2. 84, Schwetzinger Str. 20.— Braun Philipp Ludwig Oskar, Maschinen- Ing., 4. 2. 05, W, Blütenweg 4.— Lorenzk Barbara geb. Seemann, 25. 5. 11, Wallstadt, Herrmannstr. 9.— Doschak Michael, 7. 2. 58, Kä, Winkelweg 13.— Lamberts Hermine Lina Sophie geb. Sin- ram, 2. 11. 983, Georg-Lechleiter-Platz 8.— 10. Febr.: Keller Gustav Adolph, fr. kfm. Angest., 13. 9. 79, Haydnstr. 1.— Schäfer Her- mann, Spengler, 13. 3. 1900, Sa, Sandhofer Str. 315.— Seeger WIl- helm Robert, Kassenassistent à. D., 24. 7. 77, Schwetzinger Str. 27. Mannheim-Neckarau Geborene: 3. Febr.: Tomaschko Rudolf, Betriebsaufseher, und Elisabeth geb. Maurer, Rheinau, Hallenbuckel 27, e. S. Erich. 4. Febr.: Ludwig Oskar Franz, Terminer, und Gisela Marianne geb. Rehmund, Rheingoldstr. 91, e. T. Gabriele.— Huber Stefan, ee und Gertrud Elisabeth geb. Gramlich, Hechtstr. 19, e. T. Hrista. Verkündete: 7. Febr.: Schaal Rudolf, Kantinenwirt, Angelstr. 94, urid Noe Gertrud, Neckarauer Str. 223.: Gestorbene: 2. Febr.: Rommers Johann Stephan, fr. Werk- meister, 30. 7. 64, Wörthstr. 19a.— 3. Febr.: Bode Johann, Ober- werkmeister. 2. 2. 95, Eugen-Richter-Str. 22.— 4. Febr.: Huber Friedrich Emil, Heizungsmonteur, 1. 11. 91, Adlerstr. 34.— 8. Febr.: Haberacker geb. Schnepf Bertha, 10. 10. 80, Im Morchhof 18. 65. Febr.: Brinkschulte Peter Emil Josef, 17. 6. 1957, Holunderstr. Mannheim- Käfertal Geborene: 29. Jan,: Hoffmann Kurt, Maler, und Karin Anna Seb. Brizner, Aßmannshäuser Str. 18, e. S. Bruno.— 6. Febr.: Bayer Otto Haus Georg, Maschinist, und Ursula Gertrud Elisa- beth geb. Schmäschke, Auf dem Sand 22, e. S. Bernd Albin. 7. Febr.: Doschak Michael, Gärtner, und Elisabeth Paula geb. König, Winkelweg 13, e. S. Michael. Verkündete: Feuerstein Günter Jakob, Bau-Ing., Ilvesheim, Beim Schloßgarten 1, und schertel Elfriede Katharina, Mann- heimer Str. 14.— Bauer Horst, kfm. Angest., Obere Riedstr. 7, und Hoffmann Ute Valerie, Obere Riedstr. 44.— Pehle Ernst Heinrich Winfried, Bibliothekar, Waldgrubenweg 8, und Frelin von Wieser Maria Margarete Ilse Ludovika, Dipl.-Biblothekarin, Berg, bei Starnberg, Seestr. 32.— Wissenbach Wilhelm, Landwirt, Mannheimer Str. 40, und Hauck geb. Stein Wilhelmine, Heßheim/ Pfalz, Schulstr. 21.— Sahs Louls, Private First Closs, Sullivan Barracks, und Jung Rosemarie Martha, Viernheim/ Hessen, Joseph- Haydn-Straße 6.— Bollmann Richard, Maschinenbau-Ing., Rüdes- heimer Str. 50, und Michel Gisela Anna, Wormser Str. 13.— Getraute: Schneider Heinerich Klemens, Specialist Third Class, Sullivan Barracks, und Benz Wanda, Viernheim essen, Am Tambourwäldchen 6.— Freimanis Ernests, Arbeiter, Schwalben straße 19, und Weigand Gertrud Anastasia, Schwalbenstraße Ja. — Looney Herbert Lynn, Specialist Third Class, Taylor Barracks, und Korbus Elfriede, Viernheim Hessen, Jahnstr. 43.— Burrell Lloy George, Specialist secound Class, Sullivan Barracks, und Weber Wilma, Mannheim- Waldhof, Soldatenweg 136.— Johnson Gerald Keith, Specialist Third Class, Sullivan-Barracks, und Häffner Eleonore Waltraud, Mannheim- Waldhof, Waldpforte 164. —. Hazzard Frederick Auliff, Sergeant, Sulllvan- Barracks, und Döhler Margarete Dorothea, Jeffersonstr. 9E. Gestorbene: 28, Jan.: Moser Josef, Oberlehrer a. D., 28. 11. 89, Mannheimer Str. 63.— 31. Jan,: Ellinger Karl Johann, fr. Werk- meister, 31. 1. 01, Enzianstr. 36.— Bohn geb. Knoth Christiane Friederike Emilie, 18. 12. 76, Reiherstr. 14.— 8. Febr.: Balschbach Peter Johann, fr. Wickler, 15. 7. 74, Fasanenstr. 7.— Erler geb. Weidner Barbara Rosine, 2. 5. 79, Winkelweg 11. Mannbheim- Sandhofen Geborene: 1. Febr.: Slebig August Wilhelm, Kraftfahrer, und Gertrud Emma geb. Amend, Sch, Heilsberger Str. 14, e. T. Edith. — Bauder Adam Erwin, Maler und Tüncher, und Anneliese geb. Sturm, Sch, Tarnowitzer Weg 1, e. S. Harald.— Perini Rudolf, Maler und Tüncher, und Inge geb. Michel, Sa, Jute-Kolonie 75, S. T. Elvira.— Schröder Otto Ernst Richard, Kraftfahrer, und Irma Emma Johanna geb. Eggert, sa-Scharhof, Kirschgartshäuser Str. 31, e. S. Siegfned.— 3. Febr.: Hädrich Hans-Dieter Wolfgang, Dachdecker, und Elisabeth Susanna geb. Steinel, Sch, Tarnowitzer Weg 13, e. S. Hans-Dieter.— 4. Febr.: Kirchberger Walter Roland Karl Hans, Maschinenschlosser, und Inge geb. Seib, Sch, Katto- Witzer Zeile 93, e. S. Edwin.— Meyerhoff Rolf, Arbeiter, und Karola geb. Wagner, Sch, Lilienthalstr., Bau 4, 5, e. T. Marianne. 5. Febr.: Hughes Roy Dean, Berufssoldat, und Karola geb. Bauhuber, Sa, Webereistr. 35, ée. S. Roy Dean. Verkündete: 31. Jan,; Rodriguez Suarez Luis, Elektriker, Sch, Lillenthalstr. 231, und Ziehm Elisabeth Charlotte, Sch, Lilſenthal-⸗ straße 231.— 4. Febr.: Zarod Wladyslaw, Arbeiter, Mannheim, Ulmenweg 62, und Paul Charlotte Ursula, Sa, Spinnereistr. 31. Lenz Rudolf Heinrich, Friseur, Weinheim, Müllheimertalstr. 40, und Schröder Inge Hildegard Margarete, Sa, Deutsche Gasse 12. 7. Febr.: Mauser Gerd, Maler und Füncher, Sch, Lilienthalstr. Nr. 229, und Nyga Ingeburg, sch, Sensburger Weg 2.— Janka Gerhard, Maschinenschlosser, Sch, Stargarter Weg 16, und Kühner Christa Katharina, Sch, Kattowitzer Zeile 62. Getraute: 4. Febr.: Bauer Kurt Johannes, Former, Sch, Hohen- salzaer Str. 34, und Isele Irma Gisela, Sch, Gondelstr. 3. Schmidt Wolfgang Willy, Reproduktionsfotograf, Se, Dünenweg Nr. 4, und Essig Hannelore Luise, Sa, Leinenstr. 33.— Sechrist Paul Kenneth, Specialist Third Class, Sa, Coleman Barracks, und Frosch Rosemarie, Ludwigshafen-Rheingönheim, Max- Seiten-Str. Nr. 17.— 6. Febr.: Jones Carl, Sergeant, Coleman Barracks, und Then Elisabeth, Lampertheim Hessen, Neue Schulstr. 4.— Hou chens Walter Albert, Private First Class, Sa, Coleman Barracks, und Wilke Karin Annemarie, Sa, Ziegelgasse 32.— 7. Febr.: Mechler Herbert, Arbeiter, Sch, Johann-schütte-Sstr. 3, und Tal- mon Bärbara, Sch, Lillenthalstr., Bau 3, 1.— Thomas Paul Ger- Hard, Arbeiter, Sa, Pfauengasse 7, und Knaup geb. Schuster Herta Margareta, Sa, Pfauengasse 12.— Gräff Horst Albert, Kesselschmied, Sa, Neurottstr. 14, und Leonhardt Ilse Josephine, Sa, Neuxottstr. 3.— Koscielny Franeiszek, Arbeiter, Sch, Lilien- thalstraße 301, und Herbert Anna, Sa, Hanfstr. 2.— Mostowyeys Walter Paul Franz, Kraftfahrzeugschlosser, Mannheim, schwet⸗ Zinger Str. 28, und Schmidt Anna Charlotte Renate, Sch, Apen rader Weg 4.— Attner Guido Kurt Friedrich, Student, Sa, Brok kenweg 16, und Franz Anneliese Ellen, Sa, Brockenweg 16. Sterbefälle: 1. Febr.: Ullmicher Amalie, fr. Eisenbahnsekre- tärin, 18. 3. 70, Sa, Sandhofer Str. 242.— Eberhardt Katharina, 26. 5. 80, Taubenstr. 5.— Heim geb. Brohmann Anna Maria, 5. 10. 77, Sa, Schönauer Str. 19.— Kühner geb, Dürr Anna Maria, 19. 2. 81, Sa, Goslarer Weg 16.— Lutz Rudolf, F Sa, Sonnenstr. 10.— Stuber Karl Friedrich, fr. Kfm., 9. 3. 07, Sch, Gryphiusweg 34.— 4. Febr.: Vorhof Valentin, fr. Stellwerk⸗ meister, 28. 3. 75, Sch, Kulmer Str. 31. 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März in Brüssel nächster Gegner Deutsch- lands ist, unterlag im Antwerpener Olym- piastadion in einem Probespiel gegen Un- garns Meister Vasas Budapest mit 3:6(1:3). Luxemburgs Nationalmannschaft be- streitet in diesem Frühjahr folgende Län- derspiele: 2. März gegen Belgien B, 26. März gegen Hollands Amateure, 4. Mai gegen Holland B und 7. Mai gegen Schweiz B. Außerdem ist für den 1. Mai eine Begeg- nung mit Deutschland B geplant. Südamerikanischen Rekord über 100 m Kraul schwamm im 50-m-Mischwasserbek- ken von Montevideo der Brasilianer Manuel dos Santos mit der Weltklassezeit von 56.6 Sekunden. 5 Zwei starke Ringernationen treffen sich am 25. Februar in Kouvola mit Finnland und Bulgarien. Die Finnen treten mit den Olympiasiegern Rauno Mäkinen Federge- wicht) und Kyösti Lehtonen(Leichtgewicht) an. Frankreichs Profi-Exweltmeister Louison Bobet erklärte sich endgültig bereit, bei der Tour de France mit seinem großen Rivalen Jacques Anquetil in einer Mannschaft zu starten. Bobet gewann dreimal(1954 bis 1956), Anquetil 1957 die größte Radrund- fahrt der Welt. Federgewichts- Europameister Cherif Ha- mia Frankreich) ulterzeichnete den Vertrag zu einer Titelverteidigung am 17. März ge- gen den Belgier Jean Snevers. Der Austra- gungsort wird noch z wischen Paris und Brüssel entschieden. Ernie Taylor zu Manchester Englands Fußballmeister Manchester United, der beim Flugzeugunglück in Mün- chen sieben seiner besten Spieler einbüßte, hat am Freitag für 8000 Pfund Sterling (etwa 96 000 Mark) den Spieler Ernie Tay- lor(Blackpool) verpflichtet. Ernie Taylor spielte bereits in der englischen National- mannschaft als Rechtsverbinder und ist die erste der zahlreichen Neuwerbungen, die Manchester United vornehmen will, um trotz des großen Verlustes von München seinen Verpflichtungen in der englischen Meisterschaft sowie den englischen und europäischen Cupwettbewerben mit eini- gen Chancen nachkommen zu können. Tay- lor wird bereits am Mittwoch im verlegten Pokalspiel gegen Sheffield Wednesday ein- gesetzt werden. in den einem nach- Manchester United wird also kommenden, Spielen wieder mit Stürmer namens Taylor antreten, dem Englands Nationalmittelstürmer Tommy Taylor beim Münchener Flugzeugunglück sein Leben lieg. Für Tommy Taylor hatte Manchester United 1953 eine Transfer- Summe von 360 C000 Mark bezahlt. Alles dreht sich um die Fußball-Welt meisterschaft: Vorbereitungen auf sysemalische Steigerung abgestelli Drei schwere Länderspiele innerhalb kurzer Zeit gegen Belgien, Spanien und die Tschechoslowakei In diesem Jahr dreht sich bei den Fuß- ballern aller Länder alles um die Fußball- Weltmeisterschaft. Nun, da nach der Aus- losung der Endrundenteilnehmer die Span- nung einigermaßen gelöst ist, kann man sich wieder mit den„Nahzielen“ befassen. Denn alle Arbeit ist ganz darauf ausgerichtet, die Ländermannschaft bis zu dem Beginn des dreiwöchigen FIFA- Turniers in Schweden in bestmögliche Form zu bringen. Betrachten wir einmal die deutschen Vorbereitungen: Der schon seit langer Zeit festgelegte Län- derspielplan ist auf systematische Leistungs- steigerung abgestellt. Bewußt wurden die drei noch ausstehenden Treffen auf einen kurzen Zeitraum zusammengepreßt: 2. März in Brüssel gegen Belgien, 19. März in Frank- furt gegen Spanien und 2. April in Prag ge- gen die Tschechoslowakei. Das dritte Spiel führt die deutsche Mannschaft mit einem der drei Weltmeisterschaftspartner zusammen, mit denen sie sich in den WM- Vorrunden- spielen auseinandersetzen muß. Ob es gut ist, vor dem Weltturnier noch mit einem der dortigen Gegner die Waffen zu kreuzen, steht auf einem anderen Blatt. Aber einen besonderen Nachteil vermag man dabei nicht zu erkennen. Irgendwelche„Roßtäuscher- tricks“ sind bei solchen Spielen nicht zu er- Warten, zumal allgemein bekannt ist, wie stark nach der Papierform die einzelnen Teams einzuschätzen sind. Ein„schwaches Spiel“ der Tschechen in Prag, um etwa Deutschland für Schweden„einzulullen“, ist ebenso wenig denkbar wie umgekehrt. Die- ses Spiel gibt wertvolle Fingerzeige, ebenso wie jenes zwischen Rußland und England am 18. Mai in Moskau, das als Parallelfall an- gezogen werden kann. Nach dem letzten Länderspielsieg gegen Ungarn(1:0 in Hannover), kann man den Stamm der Nationalmannschaft als gegeben erachten. Aus dem vom Bundestrainer Her- berger bekanntgegebenen vorläufigen Auf- gebot ist die für Brüssel vorgesehene Elf klar ersichtlich. Gegenüber Hannover dürfte es nur eine Aenderung auf dem linken Flü- gel geben, wo Berni Klodt den Saarländer Vollmar(erkrankt!) ersetzt, während der Dortmunder Peters an Stelle von Cieslareyk seinen Stammplatz wieder erhält. Im übri- gen bleibt die Mannschaft stehen, wenn nicht durch unvorhergesehene Ausfälle(Ver- letzung, Erkrankung) neue Dispositionen notwendig werden. Vier Tage vor dem Län- derkampf gegen Belgien stehen sich in Wuppertal(unter Flutlicht) die Junioren beider Länder gegenüber; auch hier ist für mehrere Leute die Chance geboten, sich für die Reise nach Schweden zu empfehlen. Man denke nur an Uwe Seeler, den Schal ker Koslowski, Soya, Borutta, an Landerer (München) oder Sturm(Kölm), die ebenso wie viele andere, zu dem erweiteften Auf- gebot gehören, das in Stärke von 40 Mann (bis 23. April) an die FIFA gemeldet werden muß. Die endgültigen 22 Spieler sind dann bis zum 1. Juni zu benennen. Vielfach wird die Frage nach Fritz Wal- ter gestellt. Es ist unbestritten, daß der Ehrenkapitän in seiner Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern zur Zeit wieder eine überragende Rolle spielt. Fritz Walter arbei- tet hart an sich, um für die Ländermann- schaft bereit zu sein, wenn nach ihm gerufen wird. Ob aber die Vereinsspiele des I. FCK ein geeigneter Wertmesser sind? Denn Län- derspiele, vor allem ein WM- Turnier, stel- len andere Anforderungen als ein Oberliga- spiel. Für Brüssel denkt Herberger jeden- falls nicht an einen Einsatz Fritz Walters. Wenige Tage nach der Auslosung: Deulschlands Wfl. Spiele asi ausoergaufi Für das Endspiel sind überhaupt keine Karten mehr zu erhalten Seit der Auslosung der Achtelfinal- Grup- pen für die Fußball- Welt meisterschaft in Schweden ist die Kartennachfrage stark an- gestiegen. Ausverkauft sind bereits sämtliche Spiele der Gruppe III mit Schweden, Mexiko, Ungarn und Wales. Ebenfalls fast restlos ver- griffen sind die Eintrittskarten für die Spiele der Gruppe I, in der Deutschland ge- gen Argentinien, die CSR und Nordirland anzutreten hat. Für Deutschlands Treffen mit Argentinien in Malmö(8. 6.), mit der CSR in Hälsingborg(11. 6.) und mit Nordirland in Malmö(15. 6.) sind bereits jeweils 25 000 Karten vorbestellt. Die Stadien in Malmö und Hälsingborg fassen 35 000 bzw. 30 000 Zuschauer. Den Rest der Karten hat der schwedische Fußballverband noch in Reserve. Schwedens Fußballverband hat auch an die deutschen Fußballfreunde gedacht für den Fall, daß die deutsche Nationalelf ins Viertel- bzw. Semifinale vordringt. 1000 bzw. 500 bis 600 Karten sind für diesen Zweck reser- viert. Für das Endspiel Karten zu bekommen ist allerdings nicht mehr möglich, es sind alle vergriffen. Brasiliens Nationalelf wird für die Spiele, die sie vor Beginn der Welt meisterschaft in Europa austrägt(Lissabon und Dublin) nach den Bestimmungen des Internationalen Fuß- ballverbandes einen prozentualen Teil der Einnahmen an den schwedischen Fußballver- band abführen müssen. Diese Abgaben, die je nach Bedeutung des Spiels bis zu 25 Pro- zent betragen können, haben alle Nationen zu tragen, die auf dem Wege nach Schweden noch freundschaftliche Länderspiele austra- gen. Außerdem müssen diese Länderspiele vom Weltmeisterschaftskomitee genehmigt sein. Nicht unter diese Bedingungen fällt der Länderkampf zwischen der Sowjetunion und England am 18. Mai in Moskau, da die Eng- länder nach dem Spiel wieder in ihre Heimat zurückkehren. Geheimnis um Ball„Nr. 70“ Die Frage, mit welchen Bällen beim WM- Turnier gespielt wird, ist für die Her- ren des Organisationskomitees bereits klar. Aber für die Oeffentlichkeit ist noch ein Schleier des Geheimnisses darüber gebrei- tet. Sir Stanley Rous war beim„Fußball- test“ der tonangebende Mann. In den Kel- lergewölben des Hauptquartiers in Solna hallten die Wände wider von den kräftigen Spannschüssen, die unter Aufsicht der FIFA-Ballkommission abgefeuert wurden. Von den 102 zu prüfenden Bällen schieden 36 gleich aus. Fünf waren zu schwer, zehn zu leicht und ganze 21 entsprachen nicht dem Umfang, den der Weltmeisterschafts- pall haben soll. Nach halbstündigem Test- training einigten sich die„Weisen der FIFA“ dann auf den Ball„Nummer 70% Stanley Rous, Barassi, Garantkin und Vil- licio verewigten ihren Namenszug auf dem Leder. Welches Land nun diesen Ball„Nr. 70“ liefern wird, soll bis zur Weltmeisterschaft geheim bleiben, Auf jeden Fall bestellt die FIFA 100 Stück von diesen WM- Bällen. Als Pressevertreter dem Oberpriester“ des englischen Fußbals sagten, das wird sicher- lich ein englisches Fabrikat sein, antwortete Sir Stanley:„Ich glaube, die Herren haben sich getäuscht. Aber Sie werden es noch trüh genug erfahren.“ Beim Organisationskomitee würde der Antrag gestellt, für die WM- Spiele nur Schiedsrichter zu berufen, deren Länder selbst nicht am Turnier beteiligt sind. Also etwa italienische, holländische, belgische, Schweizer oder spanische Schiedsrichter. Der Vorschlag klingt verblüffend, dürfte aber kaum Annahme finden. So haben schon die Engländer ihre Bedenken ange- meldet. Wäre es klug auf die bewährten Schiedsrichter zu verzichten, die etwa Eng- land, Ungarn, Deutschland oder Schweden zu stellen vermögen, nur weil deren Län- derteams im Wettbewerb sind? * Wie stark die Weltmeisterschaft das öffentliche Leben in Schweden beeinflußt, ist daraus erkenntlich, daß die schwedischen Wahlen auf den 2. Juni vorverlegt werden sollen. Sie waren ursprünglich für die Zeit vorgesehen, in der die Weltmeisterschaft stattfindet. * Den offiziellen Weltmeisterschafts-Film wird eine Münchner Firma drehen. Sie be- Zahlt für das Alleinrecht 10 000 Dollar. * In Halmstad(Südschweden) wird bei den dort stattfindenden Spielen ein Militär- zelt zu einer Wisky-Bar umgestaltet. Der Besuch dieser Bar ist Pressevertretern und Radioreportern vorbehalten, Sonstige Spiel- besucher können ihren Durst mit Bier der leichten Sorte und mit Limonade stillen. Der Sport am Wochenende Fuß ball 1. Amateurliga Nordbaden:(Samstag): A8 Feudenheim— Spfr. Forchneim(15,30 Uhr); VfR Pforzheim 98 Schwetzingen; Sd Kirch- heim FV Daxlanden; FV 08 Hockenheim Segen SpVgg. Birkenfeld; DSC Heidelberg ASV Durlach; FV 09 Weinheim— Karlsruher FV; VfL Neckarau— VfB Leimen(15.30 Uhr); MFC Phönix— SV Sandhausen(15.30 Uhr). Pokalrunde(Nachholspiele): Samstag; SpVgg. 03 Sandhofen— VfB Gartenstadt; Fe Zuzen- hausen— VfB Eberbach; SC 1910 Käfertal gegen TSG Rheinau; SV 07 Seckenheim— VfR Mann- heim, Amateure; TSG Ziegelhausen SG Hems- bach. 0 Handball Badische Meisterschaft: Sd Leutershausen gegen SG St. Leon(Samstag). Bezirksklasse Staffel 1: TB Jahn 99 Secken- heim— SpVgg. 03 Ilvesheim(Samstag); TSV Oftersheim— SV Waldhof(Sonntag). Kreisklasse: SV 07 Seckenheim— TV Ober- flockenbach, Sa Mannheim— Polizei SV Mann- heim(beide Samstag); Tus Einheit Weinheim gegen ATB Heddesheim; SV 50 Ladenburg gegen TB Germania Neulußheim; TB Germania Reilingen- TSV 1846 Mannheim(Sonntag). Radsport Querfeldein-Rennen im Vorgelände der Feu- denheimer Radrennbahn(Sonntag, 11 Uhr). Sechs UdssR-Springer über 2 m Ausgezeichnete Resultate erzielten sow jetische Leichtathleten bei Hallenveranstal- tungen im bisherigen Vel lauf des Winters. Sechs Hochspringer übersprangen die Zwei- Meter-Marke, wobei Juri Stephanow mit 2,09 bester war. Kaschkarow und Stikin meister- ten 2,05 m. Die 60-Meter-Marke im Hammer- werfen wurde von Juri Nikulin mit 61,29 m übertroffen. Wladimir Loschilow stieg die Kugel 17,12 m weit. Bei den Frauen sind be- sonders die 10,9 Sekunden von Bystrowa über 80 m Hürden und die 6,03 m der 20 Jahre alten Studentin Jelisewa im Weitsprung erwäh⸗ nenswert. Höhepunkt der sowjetischen Win- tersaison der Leichtathleten sind im März in Leningrad die Sowjetischen Hallenmeister- schaften, bevor dann der ersten Hallen-Län- derkampf zwischen der Sowjetunion und der Sowjetzone stattfindet. Ulrich schlug Budge Patty Im Viertelfinale der Internationalen Hallentennis-Meisterschaften in Paris schlug der Däne Jörgen Ulrich denn früheren Wim bledonsieger Budge Patty(USA) über- raschend mit 15:13. 6:1, 8:10, 7:5. Die deutsche Meisterin Erika Vollmer konnte wegen ihrer am Mittwoch erlittenen Muskelzerrung nicht zur Vorschlußrunde im Damendoppel antreten. Sie sollte mit ihrer französischen Partnerin Ginette Bucaille gegen die britisch-belgische Kombination Pat Ward Christiane Mercelis spielen. Weitere Ergebnisse— Herreneinzel: Kurt Nielsen Dänemark)— Torsten Johansson (Schweden) 6:4, 8:6, 6:3; NöI Grinda(Frank- reich)— Paul Remy(Frankreich) 6:1, 4:6, 6.4, 3.8, 78 Norwegens einstiges Ski-Idol Birger Ruud (Sprunglauf- Olympiasieger von 1932 und 1936) entwickelte sinen neuen Sprunglauf- Ski mit einer Plastik-Laufffäche, die ein besseres Gleiten garantieren soll. Der neue Ski wird auf der Weltmeisterschaftsschanz in Lahti ausprobiert. g Weitere Sportnachrichten Seite 17 Wer baut Alu-Teil-Motorr ad-Ver- wer dann on gedacht am nächsten Morgen frœh erwacht! ö Verschiedenes ö lan presse 2b! 5500 mm lang und Blech- bearbeitung Lonnaulräbe gesucht. Suche Beschäftigung im Güterfernverkehr für 2 lastzüge 15 u. 20 m. Spezial-Anhänger u. Motor- seilwinde, geeignet zum Trans- port von sämtl. Gütern, besond. Langholz, Rohre und Masten. Anfragen an Gustav Schimpf, Ludwigshafen /Rh.- Oggersheim, Mannheim. Str. 4, Tel. 68364 Lu. Lieferung von Preßprofilen in jeder Ausführung. BOTT GmbH. 5 8 seitigen Ges Billigheim Baden. 7 Fotokopien von Zeugnissen usw., Vervielfältigungen: Lingott, U 6,12 Wer braucht die Hilfe eines viel- chäftsmannes, 42 J. jediggeh.? Zuschr. u. 02551 a. Verl. einschließlich Abfuhr in Mann- durch Errich reinigung heim, ca. 1200 cbm, abzugeben. Zuschr. u. Nr. P 5722 à. d. Verl. 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Februar 1958/ Nr. 89 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGART SONNTAG 80 vonsmusik 8.30 9.00 2 8 88.883 8888883888883 SBES SEE 5 * 9.00 Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Unterhaltungsmusik Nachrichten— Stre Szenen von der Vill Kinderfunk: Hörspiel Ein vergnügter Nachmittag ichter nger Fastnacht Sport— Totoergebnisse Zwel Fastnachtsspiele von Hans Sachs Unterhaltun ausik Schöne Sti Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Große Dirigenten— bekannte Melodien Heitere Erzählung— Ausgefallene Musik Nachrichten— Sport aus nah und fern Das Südfunk-Tanzorchester spielt Nachrichten— Musik zum Tanzen men UKW 12.0 Internationaler Frühschoppen 16.05 17.00 20.15 22.20 13.10 Musik für alle Heitere klassische Musik Der Sportfunk meldet Tanzmusik Musik für Kenner und Liebhaber Vom 16. bis 22. Februgr BADEN-BADEN SONNTAG 0 Nachrichten— Konzert 8.15 8.30 9.15 9.45 11.00 12.45 14.45 15.00 15.30 16.25 = * e 8888 1 6 P e 8.05 Zeitschriftenschau Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Is Großvater die Großmutter nahm Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100— Konzert Robert Burnand: Bacchus u. sein Gefolge Ein Kinderkabarett Großes Unterhaltungskonzert Kleine Betrachtung über Astrologie Musikalische Faschingsbilder Prunkfremdensitzung des Mv(ö) Sport— Unterhaltungsmusik Tribüne der Zeit Prunkfremdensitzung des Mev d)) Nachrichten— Sport Musik zum Tanzen und Schunkeln Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Nachrichten 17.45 19.45 20.10 22.40 15.00 Unterhaltungsmusik mit Sport Erzählung der Woche Sportfunk— Nachrichten Unterhaltungsmusik Lyrik der Zeit— Orchesterkonzert DERWOcHE FRANKFURT SONNTAG 6ë0 Nachrichten— Musik 8.30 9.18 11.00 12.40 13.00 14.00 14.30 17.00 19.00 19.40 20.00 22.00 22.30 1.00 UK 13.30 15.30 17.00 17.15 18.45 20.00 21.15 22.00 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Leben mit Goethe: Römischer Karneval Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten Musik nach Tisch Kinderfunk: Erzählung Berichte von Fastnachtszügen Prunk-Fremdensitzung des MeV Mainz Sportrundschau Rundschau— Nachrichten Prunk-Fremdensitzung des MCV Mainz(II) Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik Nachrichten 9.45 Schulfunk für Erwachsene 10.15 Alte Faschingsbräuche; Hörfolge Vergnügte Melodien Konzert am Nachmittag Lebendiges Wissen: Magie der Maske „Freiheit im Krähwinkel“; Hörspiel Opernkonzert Quiz zwischen London und Frankfurt Musik von Beethoven und Schumann Studio für Neue Literatur MONTAG% Mus— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.20 16.30 17.00 17.30 18.00 18.45 19.05 19.30 20.00 20.30 21.00 21.15 22.00 22.10 8.00 Nachr.— Antwort a. Bonn Konzert am Morgen Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Rosenmontagszüge in Köln und Düsseldorf Musik zum Tanzen Narrenmärsche aus Baden- Württemberg Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Hörerbriefe: Die Entscheidung Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Die Egerländer Musikanten spielen auf Die Südfunklotterie Unterhaltungsmusik Günther Neumann und seine Insulaner Nachrichten Musik zum Tanzen; dazw. Nachrichten UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 20,15 Potpourri vergnügter Melodien MONTAG% Morgengymnastik 8.30 9.10 12.45 13.00 16.00 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Eine Handvoll Narrenweisheit Nachrichten Der Mainzer Rosenmontagszug: Ubertrag. Nachrichten— Unterhaltungsmusik Th. Troll: Löwe in gute Hände abzugeben Orchesterkonzert Narren haben das Wort Zeitfunk Tribüne der Zeit Fröhlicher Melodienreigen Nachrichten— Sport Rosenmontagsball Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.15 Heiterer Notenwechsel 17.40 20.00 20.10 22.50 15.45 Aus Welt und Wissen „Der Rosenkavalier“; von Rich. Strauß Nachrichten „Der Rosenkavalier“, 2. und 3. Aufzug Heitere Vorträge MONTAG 10 Nachrichten— Musik 9.00 9.45 12.35 13.00 18.00 18.45 19.30 20.00 22.00 22.10 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Hexen und Trolle Frohsinn und Musik Rundschau— Nachrichten Berichte vom Mainzer Rosenmontagszug und frohe Klänge aus dem Funkhaus Ubertragungen von den Rosenmontags- zügen an Rhein, Main und Isar Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Vergügter Abend für Daheimgebliebene Nachrichten Jahrmarkt in Timbuktu; Ubertragung Aus dem Frankfurter Palmengarten Tanzmusik bis zum Morgen UKW 14.00 Possierliches von W. Busch 17.00 19.15 20.00 21.15 16.00 Orchesterkonzert Operetten- und Walzerklänge Recht für jedermann Das RIAS- Kabarett: Die Insulaner Jazz am Rosenmontag DIENSTAG 7% Nachrichten 8.20 9.05 11.30 12.30 14.15 17.30 17.40 18.00 19.00 19.30 20.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Mit Musik geht alles drunter und drüber Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Tanzen, Tanzen ohne Pause Heimatpost Schwäb.- alemannische Narrenmusiken Nachrichten— Musik macht gute Laune Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Faschingskehraus aus München Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 5.00 Schulfunk: Till Eulenspiegel 13.30 Kinderf.: Die„Kabaredieschen“ D 1 E N 8 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 15.15 15.30 16.00 17.00 17.30 19.00 20.00 22.00 22.15 23.00 0.10 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Osterreich nach 1948 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kinderfunk: Miau, hier spricht Musch! Karneval in Frankreich Nachrichten— Unterhaltungsmusik „Leichte Kost“ Jugendfunk: Vorsicht, Jugendschutzgebiet! Zeitkunk— Tribüne der Zeit Musikalisches Faschingstreiben Nachrichten— Sport Musikalischer Kehraus Karneval-Finale Nachrichten f D 1 EN 8 17 A 8 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 10.00 12.35 13.00 18.00 18.45 19.30 20.00 22.00 22.10 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Grober Unfug Musik für die noch Berufstätigen Rundschau— Nachrichten Jubel, Trubel, Heiterkeit Zeitfunk— leicht verrückt Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Faschingsklänge und Büttenreden Nachrichten Karnevals-Ausklang mit den schon mehr- mals gehörten Schlagern der Saison 378 Nachrichten UKW 14.30 Vortrag von Dr. C. H. Drese: Natur und Theater 16/00 Melocen aus heiteren Opern UKW 14.46 Aus Offenbachs Bühnenwerken 13.30 Vom Sinn und Wert der Narrheit; Hörbild 17.00 Faschingsschwänke: Böhmischer Karneval 15.50 Der Rechtsspiegel 15.45 Volkstümliche Klänge 5 20.15 Wiederholung der Südfunklotterie 16 30 Politische Struktur der Welt; vortrag 17.00„Paul und Julia“; Funk-Erzänlung 20.45 JazZEZ-Cocktail 8 17.00 Orchesterkonzert 17.30 Unterhaltungsmusik 21.30 Gunther Neumann und seine Insulaner 20,5 Die Rußblume“; Hörspiel v. A. du Frenes 21.15 Potpourri temperamentvoller Melodien 22.10 Musikalischer Spaß 22.15 Orchesterkonzert 23.15 Orchesterkonzert: R. Strauß, M. Trapp 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik N 1 ITW 0 C N 8.00 Nachr.— Frauenfunk 4 1 11. 0 8 1 7.00 Nachrichten 1 1 117. 0— 11 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.5 Worte zur Fastenzeit 5.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Halali 10.15 Schulfunk: Großvater erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Wege des Güterverkehrs 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 13.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk: Lesen Sie mit! 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.20 Kloppla, die Purzel sind da! 15.30 Onkel Florian und die Funkkinder 17.30 Prauen in der Oberpfalz; Hörbild 17.00 Musik aur Kaffeestunde 16.45 Lyrik dieser Zeit 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit in Funk 17.00 Dust zum Fünfuhrtee— Heimatpost 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Brahms, 16.45 Das sozialpolitische Forum 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 8 Haydn, Blacher und Debussy 8 419,00 Musik uuf. Erholung, 2 19.00 Abendlied, Zeitfunk und Musik 22.00 Nachrichten Probleme der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.30 Chormusik von Franz Schubert 20.00„Nie Wieder; Hörspiel von H. Rossmann 20.00 Kammerkonzert 23.00 Sendung von Musikern und ihren Musiken 21.00 Musik von Händel und Bartok 20.30 Das altniederländ. Spiel v.„edermann/ 28.45 Solistische Kleinigkeiten 2s Probleme der deutschen Politik 21.20 Meister ihres Fachs musizieren 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 5 FF Berichte 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 1 5 Sars tuen 220 Aus Politix und Zeitgeschehen UW 150 e 88 23.00 Besinnliche weisen— Nachrichten 28·00 Schuberts Sinfonie Nr. J G-Dur 17.18 Orchesterkonzert UKW 19.15 Jugend singt und spielt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.00 Nachrichten— Blasmusik 20.00 Opernkonzert UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 21.30 Verklungene Stimmen 21.15 Abendstucio: Nationen im Spiegel 20.30 Zauber der Musik 22.30 Kammerkonzert 23.00 Orchesterkonzert 5 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik bouukks tas in Lace gruen. DONNERSTAG% Mache er pete, DONNERSTAG 4% Nachr.— pages 10.15 Schulfunk: Hund zugelaufen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die blaue Blume 10.45 Katholischer Krankengottesdienst 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Junge Künstler musizieren 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Einderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 16.00 Symphonische Tanzrhythmen 15.45 Wirtschaftsfunk— Musik 17.45 L. L. Matthias: Kleine Freuden in China 16,45 Karussell der Steckenpferde; Jugendfunk 16.45 Der Hochschulbericht aus Heidelberg 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.00 Interhaltungskonzert 17.00 Kleines Unterhaltungskonzert 20.00 Filmschau des SW 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30 Heimatpost 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik: 18.45 Aus der Wirtschaft 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune Sonnenflecken 19.00 Musik zur Erholung 19.45 Wirtschaft für jedermann 21.00„Lauter Geschichten“ mit Ursula Herking 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19,00 Abendlied— Zeitfunk und Musik 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Eine Stunde für schallplattenfreunde 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.15 Nachtstudio: Die Botschaft des 21.00 Musikinstrumente stellen sich vor 20.00„Rienzi“; Oper von wagner Bhagavadgita; Vortrag von W. Hilsbecher 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.35 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.45 Sedanken zur Musik; von Igor Strawinsky 22.20 Barmusik 22.35 Ein Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten 23.00 Studio für Neue Musik 23.00 Treffpunkt Jazz 5 23.30 Musik von Mozart 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh. 185 eee 24.00 Nachrichten. UKW 18.45 Leichte Musik 16.05 Wir stellen zur Diskussion UKW 20.00 Musik von Strauß und Ravel 20.45 Heiteres Hörspiel 20.30„Die kahlköpfige Sängerin“; Hörspiel 21.15 Wer ist der Täter?; Hörspielreihe FREITAG 205 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher Der Kinderchor singt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Fumprisma— Konzertstunde Heimatpost Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Altersverschiebung in Deutschland; Vortr. Schwetzinger Serenade Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Die Kunst des Schreibens in dieser Zeit Musik von Bela Bartok— Nachrichten UKW 18.25 Kulturbericht— Musik 20.45 Unterhaltungskonzert F R E 1 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 7 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.00 16.45 17.00 19.00 20.00 21.00 21.15 22.00 22.30 24.00 00 Nachrichten Geistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Moderne Dichtung Jazzintermezzo Wirtschaftsfunk Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Welt und Wissen Sang und Klang im Volkston Zeitfunk— Tribüne der Zeit OMusik der Welt: Prokofleff, Tschaikowsky Viertelstunde für Väter und Mütter Kammermusik Nachrichten— Probleme der Zeit Unterhaltungsmusik Nachrichten d UKW 16.10 Unterhaltungsmusik 20.10 22.45 17.15 Zeitfunk aus aller Welt Unser Melodienreigen 4 Prof. W. Andreas: Geheimdiplomatie FREITAG 1% 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.05 22.25 23.05 24.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Wackenroder 9 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten. Wirtschaftskunk— Deutsche Fragen Was Frauen interessiert Ostdeutscher Bilderbogen Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Felleas und Melisande“; lyrisches Musik- drama von Debussy Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Flim Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 21.15 23.00 20.00 Orgelkonzert Der Büchertisch; Buchbesprechungen Alte Musik saMs TAS 2 24.00 UK 13.45 20.15 21.30 22700 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Soziologie Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Quer durch den Sport— Nachrichten Unterhaltungsmusik Mit Volksmusik ins Land hinaus Zum 15. Todestag der Geschwister Scholl Tanzmusik und Zeitkritik Unterhaltungsmusik Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistliche Abendmusik Abendlied— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Eine Sendung aus unseren Tagen: Wasser für Südwest Nachrichten— Sport— Musik Nachrichten— Nachtkonzert 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann Klingendes Wochenende Konzert: Beethoven, Reger, Brahms Otto Rombach erzählt: Begegnungen GSaste aus Wien musizieren 5 s A MSA& 2 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.10 16.40 17.30 19.00 19.15 20.00 22.00 22.30 22.50 24.00 Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Moderne Dichtung Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und wirtschaft Jugendfunk: Kurz belichtet Szenen aus Opern von Meyerbeer Nachrichten „Luftstützpunkte in der Wüste“; Reportage Musik und gute Laune Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Wasser für Südwest; eine sendung aus unseren Tagen von Heinz Hartwig Nachrichten— Probleme der Zeit Sportrundschau Musik zum Tanzen Nachrichten— Tanzmusik UKW 13.10 Zeittunk für steckenpferde 17.00 13.40 Musikalisches Magazin Zeitfunk- Wochenchronik 17.30 Die Stimme Carusos; Schallplattensendung 19.00 Heimatfunk 22.30 Nachtkonzert: Dvorak, Rozsa, Borodin 7.00 Nachrichten— Musik SAMSTAG 4% Naen 9.00 11.30 12.35 13.50 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.15 22.35 24.00 UKW 20.00 21.15 r.— Frauenfunk Schulfunk: Natur in der romant. Oper Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das Jugendjournal Sang und Klang informationen für Ost und west Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Lieblingsmelodien der Hörer Musik zum Tanztee Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— kommentar Unterhaltungsmusik 5 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Frün 17.30 Perlen und Korallen; Plauderei 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Musik von Mozart Hörfolge: Der deutsche Straßenverkehr FUR DIE FUNR PAUSE RAT 5E Für jeden Strich soll ein Buchstabe ge. setzt werden, so daß die Wortfragmente zu Köpfe gesucht Hut— Eber— Kran— Rest— Paß— Mohr— Oran— Aden— Torf— Seil— Lid— Gift— Duft— Asche— Pegel. Durch Auswechseln der Anfangsbuch- staben sollen Wörter neuer Bedeutung ge- bildet werden, Ihre Anfengsbuchstaben nen- nen einen Schweizer Dichter. Frag mich Was! 1. Behalten Kinder, die langsam lernen, das Gelernte besser? 0 2. Schmeckt man den Wein nur mit der Zunge? 8 3. Bellen alle Hunde? Jeder Strich ein Buchstabe 1. Wa- küche. 2. Rot- n, 3. A- da, 4. Tr an, 5. Schl, 6. R= ter, 7. Ge- sung, 8. K ate, 9. Ein- hner, 10. Ka-- othek. bekannten Begriffen ergänzt werden. 1 Die ermittelten Buchstaben nennen ein Sprich Wort. — Aetmogle n 01 Lösungen 40 q, sure cone 487 e ur Judo ufd 6 Ser g Sunssuesd. lee g done fuss g nes Had.„ Spussv s Ute e ens M ))FTTCTCC Spunusneg uruirgs 8e its(eAHage sse) sung uo ois lep us:ufeN g— juuen neues ꝗsuog 40 Up uuns uf usp aden feu Jou 4e uuen os Agenüos dsa os eN sip der - madufe M uleufe uu uus ufeN e- nz spüofu eqe sep seu sfugqgped uep N Aeuuessuel gaepur Heuss usuadef ustp su oddueu 111 Pera N : Ju Ons 88 E. O. PLAUEN: VATER UND SOHN Die Feverwerkszigarre Le p. Copyright by Südverlag ambff. ee een ene 9 dg Sonntag 12.00 Der Internationale Frühschoppen 12.45 Kinder-Karneval in Aachen 17.00„Abenteuer im Engadin“; Spielfilm 19.30 Wochenspiegel 20.00 Dr. Grzimek: Ein Platz für Tiere 20.40„Der Datterich“; eine Komödie in Darmstädter Mundart Montag Rosenmontagszug in Mainz 5 Aus Düsseldorf: Narretei en gros Aus Köln: Mer joecke oem de Welt Die Abendschau: Sport Zwischen Halb und Acht Tagesschau Wetterkarte Schwedenpunsch— serviert von Alice Babs; Unterhaltungssendung „Der Herr im Haus“; Spielfilm 13.00 13.00 13.45 19.00 19.25 20.00 20.15 20.20 20.35 Dienstag Jugendstunde: Fasenacht im Barock Vom Phonographen zum Tonband- gerät; ein Vortrag Für die Frau: Kleiner Katerimbiß Vermißtensuchdienst Die Abendschau Zwischen Halb und Acht Tagesschau Geschichten aus einem gr So war es in der Sesla Gewürfelte Musik zum Fasching Mittwoch Kinderstunde Bericht einer Reise durch Nordafrika Besuch in einer Blumenzüchterei Die Abendschau „Täter unbekannt“; Spielfilm Tagesschau Wetterkarte 17.00 17.30 17.50 18.00 19.00 19.25 20.00 20.20 Varieté: 21.25 17.00 17.10 17.40 19.00 19.25 20.00 20.15 . 20.20 21.00 17.00 17.35 19.00 19.25 20.00 20.15 20.45 21.15 17.00 17.20 17.40 19.00 19.25 20.00 20.15 20.20 21.00 21.30 15.15 17.00 17.15 17.40 19.00 19.25 20.00 20.15 DAS FERNSEH PROGRAHMN Vom 16. bis 22. Februqt Worüber man spricht— worüber man sprechen sollte „Die große Woge“; Fernsehspiel von Pearl S. Buck Donnerstag Kasperle in der Zauberhöhle Junge Filmproduzenten am Werk Die Abendschau Zwischen Halb und Acht Tagesschau Ein Film- Cocktail Filmpericht über das Wirken des fran- 268ischen Armenpriesters Abbé Pièrre Die goldene Zeit; Fragespiel Freitag Kinderstunde mit Use Obrig Filmbericht von der Frankfurter Himalaja- Expedition 1935 Für die Frau: Die Staatliche Porzellan- manufaktur Berlin; ein Film Die Abendschau Zwischen Halb und Acht Tagesschau Wetterkarte Mit der Kamera bei Franzosen und Arabern in Algerien Heute abend: Familie schölermann Filmstudio Samstag Meisterschaftsspiel der Oberliga: Holstein Kiel— Werder Bremen Ausschnitt aus dem Zeichentrickfilm „Bonjour Paris“ Paul Eipper: Kanarien- Kinderstube Leben auf dem Berg; eine sendung von Dr. Rudolf Kühn Die Abendschau Zwischen Halb und Acht Tagesschau Die glücklichen Vier; heiteres Familien- quiz— Anschl.: Wort zum Sonntag — te b dEURS MF FEE Nr. 88 abe ge. ente zu en. Dise Sprich N 1 8 ueſs SUM I D nusneg 1 uod 8 Jsuos Teuuuse Ap dez um up N sui A N 9 A Ambff. 1 an an- re lan- en- Nr. 38/ Samstag, 15. Februar 1958 MORGEN Seite 21 — Stellenangebote Welcher Elektroingenieur möchte sich in interessante und entwicklungsfähige Dauerstellung verändern? Mittlerer Betrieb der Elektroindustrie sucht für Prüffeld- und Kontroll-Leitung einer Kleinmotoren- a fertigung einen erfahrenen und zielstrebigen Herrn nicht unter 30 Jahren, der sowohl hinsichtlich Fach- kenntnissen als auch Fähigkeit zur Menschenführung gröhten Anforderungen entspricht. Nur Herren, die diese Voraussetzungen erfüllen, werden um Einreichung vollständiger Bewerbungs- unterlagen gebeten unt. Nr. BP 5804 an den Verlag. Wir suchen einen jungen, erfahrenen, möglichst gut eingeführten Tonen Und Heizdl-Fachmaaa kür den Verkauf im Raume Mannheim. Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Angabe des frühesten Eintritt-Termins an „Anker“ Kohlen- und Brikett-Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Mannheim Postfach B 21 Auswahl der beim Arbeitsamt Mannheim augenblicklich vorliegenden Stellenangebote: Es werden gesucht: 1 Dolmetscher mit perfekten französischen und spanischen Sprachkennt- nissen u. techn. Verständnis für ein Großunternehmen. Vermessungs-Ingenieur. mit umfassenden Kenntnissen im Vermessungswesen, für Innen- und Außendienst 5 Jüngerer Konstrukteur möglichst mit Kenntnissen im Förderanlagenbau Schweiß fachmann 5 mit qualifizierten Kenntnissen in der Schweißtechnik für den Vertrieb von Schweißelektroden, Schweißmaschinen und Schweißgeräten für elektr. Lichtbogenschweißung im Bezirk Nordbaden-Pfalz, bei Festgehalt, Provision und Spesen, Kraftwagen wird gestellt. 1 Feindrahtzieher 1 Langhobler(Zeichnung lesen) 1 Rundschleifer 1 Schnittebauer, 30 bis 50 Jahre 1 Formenbauer 1 Gärtner für Heim über 45 J., verheiratet, nur erste Kraft, Altersversorgung. Putzfrauen, Stundenhilfen für Haushalt und auch Büro, Das Arbeitsamt Mannheim und seine Nebenstellen sind jeden Mittwoch von 16 bis 18.30 Uhr für berufstätige Stellensuchende geöffnet. Größeres Verkehrsunternepmen Niedersachsens sucht einen Esenbabn Maschlnemingemieur im Alter zwischen 40 und 50 Jahren, der dem Leiter des Betriebs- Maschinendienstes als Assistent, insbesondere für Werkstatt- aufgaben zur Seite stehen soll. Voraussetzung sind große Erfahrung und Kenntnisse auf dem Gebiet der Reparatur von Dampf- und Diesellokomotiven sowie Fähigkeiten im Einsatz und in der Füh- rung von Fachkräften. Bewerbungen mit Prüfungszeugnissen, ausführlichem handgeschr. Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsforderung erbeten unter Nr. DP 5565 ͤ an den Verlag. Bohr- und Fräswerksdreher Karusselldreher Koptbonkdreher Spitzendreher Bohrer Hobler Rohrschlosser Werkzeugscharfschleifer Vorstellungen können von Montag bis Freitag in der Zeit von 7 bis 11 Uhr erfolgen; schriftliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften er- bitten wir an unsere Abteilung Al in Mannheim-Käfertal. BROWN, BOVERI& Cie Aktiengesellschaft Werk Mannheim-Käfertal sucht für den Groß maschinenbau: Wir suchen für leitende Tätigkeiten innerhalb unseres ca. 500 Personen umfassenden Mann- MITARBEITER Voraussetzung ist Persönlichkeit, Organisationsfähigkeit, technisches Einfühlungsvermögen. Bevorzugtes Alter 30 bis 45 Jahre. Einstufung in gehobene Gehaltsgruppe möglich. Erwünscht sind auch Herren, die bisher im Außendienst tätig waren und in die Industrie neimer Betriebes über wechseln möchten. Teilen sie uns bitte kurz Ihre wesentlichen Daten mit. 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Wenn man bedenkt, daß ein erwachsener Mann Bill unterbrach sie: „Dieses Karussell ist kein Spielzeug, wie du anscheinend glaubst. Es ist ein gutes Ge- schäft und bringt verdammt viel Geld ein.“ „Aber es gehört nicht dir“, sagte Christine. „Ich habe Jack versprochen, ich kümmere mich darum, bis er aus dem Spital kommt und wieder arbeiten kann“, erklärte Bill ungeduldig,„und ich habe ihm Emily und die Kinder nachgeschickt, damit er sich schneller erholt.“ „Du kannst jemand anderes für dieses Karussell finden“, sagte Christine mit einer Stimme so sanft und einschmeichelnd wie die Brandung vor dem Sturm. „Nein“, erwiderte Bill.„Niemand anders würde das gleiche Interesse aufbringen. Man Würde die Tageseinnahmen stibitzen und das Inventar vor die Hunde gehen lassen. Es würde nicht gehen.“ Sie standen einander noch immer regungs- os gegenüber; Bill— groß, blond und son- nenverbrannt, und Christine, in ihrem grü- nen Kleid und breitrandigen Hut, so kühl und frisch und gepflegt, wie ein Pariser Mannequin. Sie hatten sich voriges Jahr auf der Uni- versität kennengelernt. Er war Erster der Fußballmannschaft gewesen und sie die Tochter des reichsten Industriellen der Stadt. Als er mit seinem Militärdienst fertig war, hatte sie ihm durch ihren Vater eine Stelle bei Consolidated Steel verschafft. Eigentlich war es mehr als eine Stelle. Es war eine Karriere, die Art Stellung, die er brauchte, wenn er Christine heiratete. Doch ehe Bill die Stelle antreten konnte, mußte sein Bruder Jack ins Spital, und Bill hatte darauf bestanden, dag Emily und die Kinder ihm nachfuhren. Bill hatte das Karussell übernommen und Christine schlieglich dazu gebracht, von New Vork herunterzufliegen, um ihn zu heiraten. Doch nachdem sie das Karussell gesehen und herausgefunden hatte, daß Jack eventuell ein ganzes Jahr im Spital bleiben mußte, hatte sie ihren fabelhaft frisierten Kopf geschüt- telt und gesagt: „Bill— ich frage dich zum letztenmal hast du die Absicht, jemanden zu finden, der diese kindische Vorrichtung übernimmt?“ Bill fing an zu schwitzen. Er war seit dreſ Jahren in Christine verliebt, doch hatte er sie noch nie so geliebt wie jetzt, da er ris- kierte, sie zu verlieren. Er nahm zweimal einen Anlauf, etwas zu sagen Schlieblich erklärte er lahm: 5 5 „Ich werde mich umsehen.“ 5 Sie klopfte ihm auf die Schulter und zeigte in einem Lächeln ihre herrlichen Zähne. „Wir sehen uns heute abend, Liebster, und können dann alles besprechen. Wenn du willst, können wir hier in Florida heiraten und du kannst deine Stelle bei Consolidated antreten.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, küßte mn auf die Wange, machte kehrt und ging. Bill sah ihr betreten nach. Eine sanfte Stimme unterbrach seine Ge- danken: „Verzeihung, wissen Sie, wo die Lunapark Company ist?“ BIll drehte sich um. Vor ihm stand ein Mädchen mit einer Zeitungsannonce in der Hand. „Gesucht“, las sie:„Mädchen— als Vize- präsident und Schatzmeister für Lunapark Company. Adresse: Trottoir Zwischen Park- platz A und Hotel Luxor.“ Das Mädchen sah ihn erwartungsvoll an. Es war ein hübsches Mädchen. Ihre Augen hatten die Farbe des Meeres an einem strah- lenden Sonnentag, und ihr Haar war von dem Kupfergold sonnen verbrannter Haut. Bill versuchte eine Erklärung abzugeben: „Als ich diese Annonce in die Zeitung setzte, war ich in Hochstimmung— ich meine, ich dachte alles. Er unterbrach sich, atmete tief und sagte:„Ubersetzt heißt das, ich suche eine Billeftverkäuferin.“ Sie deutete fragend auf das Karussell: „Für das da?“ „Wenn Sie zählen können, können wir abschließen.“ „Ich bin also engagiert?“, fragte sie eifrig. Er sah sie nachdenklich an. „Möchten Sie gern Direktor, Präsident und Manager werden? Würden Sie eventuell das Ganze Übernehmen?“ Sie schüttelte langsam den Kopf. „Vielen Dank, aber Sie brauchen einen Mann, der Ihre Stelle übernimmt, jemand mit Erfahrung.“ 0 Bill runzelte die Stirn. Dann sagte er: „Ich weis noch nicht einmal Ihren Na- men? Ich heiße Bill Huwilett.“ „Ich heiße Ann Warring“, erwiderte das Mädchen. 5 Sie schüttelten sich die Hände. „Gucken Sie nicht hin“, sagte Bill,„aber ich glaube, Wir haben zwei Kunden.“ * Zwei Kinder standen vor der Kasse. „Meine erste offizielle Handlung“, mur- melte Ann, trat hinein und setzte sich vor die Kassenschublade. Eine kleine schmutzige Hand mit zwei Nickeln erschien vor dem Fenster, und sie Warf Bill einen fragenden Blick zu. „Das Fahrgeld ist 14 cts. pro Person“, Sagte er., Die kleine Hand verschwand langsam. Als sle nicht wieder auftauchte, sagte Bill: „Bitte sehen Sie nicht so verzweifelt aus. Miss Warring. Wir haben für solche Fälle eine gleitende Preisskala. Sie richtet sich nach Alter und Umständen von 14 ets ab- Wwär ts, er seufzte— bis zu einer Freifahrt, Wenn notwendig.“ Sle lächelte. 8 Er half den beiden Kindern auf zwei Pferde und setzte das Karussell in Be- Wegung. Dann begann das Vormittags- geschäft und er hatte eine Stunde leng zu tun. Der Andrang dauerte bis mittags; dann Wurde es wieder still. Bill zögerte einen Augenblick, trat dann an die Kasse, hängte ein Schild:„Zum Lunch gegangen“ über den Schalter und sagte: 5„Die Beamten der Gesellschaft gehen um diese Tageszeit meist schwimmen. Hätten Sie Lust?“ Ann sah an ihrem Kleid herunter. „Wir können einen Badeanzug für Sie mieten“, drängte er. Sie nahm freudig an, und zehn Minuten später rannten sie um die Wette in die Bran- dung. Das Wasser war kalt, und sie blieben nicht lange drin. Als Ann mit den Zähnen zu klappern anfing, legten sie sich in den Sand an die Sonne. f Bill lag auf einen Ellenbogen gestützt und betrachtete Ann Warring. Sie war hübsch und anmutig, sogar wenn sie etwas so Ein- Faches tat, wie die Badekappe abnehmen und ihr kupferfarbenes Haar ausschütteln. „Das ist das erstemal, daß ich im Meer geschwommen bin“, sagte sie. Sie habe ihr ganzes Leben in New Vork City verbracht, erklärte sie. Ihre Mutter war bei ihrer Geburt gestorben, und ihr Vater, als sie 16 Jahre alt gewesen war. Seitdem, sagte sie, sei sie zu sehr damit beschäftigt gewesen, ihren Unterhalt zu verdienen, um Ferien zu machen. „Bis jetzt“, sagte Bill. Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht in den Ferien hier.“ Sie lächelte. „Ich war noch vor fünf Tagen Sekretärin in einer Bank. Ich wohnte in einer Drei- zimmer- Wohnung mit drei anderen Mädchen, die ebenfalls Sekretärinnen in einer Bank waren. Ich hatte das Gefühl, ich ersticke dort und muß hinaus und Luft schöpfen.“ Als sie schwieg, sagte Bill: „Atmen Sie tief ein.“ Sie legte sich zufrieden zurück in den Sand. „Ich schenke denen ihre alte Bank“, seufzte sie.„Mir gefällt die Lunapark Com- pany und dies hier besser.“ Sie gingen noch einmal ins Wasser, dann zogen sie sich an und aßen einen Sandwich in der Kegelbahn. 5 Schließlich verkündete Bill: „Ich glaube, wir müssen zurück an die Arbeit. Die meisten unserer Kunden sind um 2 Uhr mit ihrem Mittagsschläfchen fertig.“ „Zu Befehl, Chef“, erwiderte sie. Eine Schlange von Kindern, die fast bis zum Strand hinunterreichte, erwartete sie. Es war mitten in der Wintersaison, und der Andrang dauerte den ganzen Nachmittag. Ab und zu dachte Bill an das Versprechen, das er Christine gegeben hatte, aber er kam nicht dazu, irgend etwas Dahingehendes zu unternehmen. Also rief er sie um 5 Uhr an. 5 „Hast du jemanden gefunden?“ fragte się. „Bis jetzt noch nicht“, erklärte er. f Ihre Stimme klang unzufrieden. 142 „Wir können beim Nachtessen darüber reden“, sagte sie schroff.„Paßt dir halb 82“ „Das ist etwas spät“, sagte Bill. „Dann komm zum Kaffee, wenn du fertig bist.“ * Bill spazierte langsam zurück zum Karussell. Er hatte eine Art nagendes Schuldgefühl. Es war nicht sehr schlimm, aber hartnäckig, und als er schon fast an der Kasse war, zögerte er. Ihm schien, er müsse zurückgehen und Christine noch ein- mal anrufen. Er konnte sehr gut um sechs essen. Auhgßerdem war es auch keine Katastrophe, wenn er einen Abend ganz zumachte. Doch er war unentschlossen. Dann trat er zu Ann Warring, die in einem der Wagen sag. Sie sah müde und hungrig und ver- loren aus und die Worte rutschten ihm heraus, ehe er sich's versah: „Was halten Sie von einem selbstgekoch- ten Essen?“ i Ihre Augen leuchteten. „Ich fände es herrlich.“ Er hob den Deckel von einer gro- Ben, hölzernen Werkzeugkiste und zog einen Zweiplatten-Kocher, mehrere Töpfe und eine Kaffeekanne heraus. „Ich koche immer selbst,— ich wohne Übrigens auch hier.“ Er öfknete eine Suppenkonserve, eine Büchse Roastbeef und eine Büchse Pfirsiche und machte Kaffee. Sie aßen in einem Schwanenboot, und Bill konnte sich nicht erinnern, je eine Mahlzeit so genossen zu haben. 5 Nach einer Weile trugen sie Teller und Töpfe an den Strand und wuschen sie ab. Sie zogen die Schuhe aus, und Ann watete ein Stückchen hinaus.. „Es ist— wunderbar! Es ist—, sie wußte nicht, wie sie es ausdrücken sollte. Als sie zum Karussell zurückgingen, sagte Bill: „Ich nehme an, Sie bleiben in Florida?“ „Ich hoffe.“ „Hier?“ „Das hängt von der Arbeit ab.“ „Was gefällt Ihnen denn an dieser nicht?“ „Sie haben doch selbst gesagt, es ist nicht für die Dauer.“ 5 Bill wandte den Kopf und sah auf sie Hinunter. Er konnte sich nicht länger etwas vormachen. Ihre Gegenwart war verwirrend. Das war vom ersten Augenblick an so ge- wesen. Und es war nicht richtig. Ganz und gar nicht richtig, dachte er schuldbewußt. Ann setzte sich an die Kasse, und er Wartete auf der Drehscheibe. Die ersten Kunden kamen, in Wagen, auf Rollern oder zu Fuße, an der Hand ihrer Mütter. Er nahm ihnen die Billette ab, half ihnen hinauf und herunter und paßte auf die ganz Kleinen auf. All das mechanisch, seine Gedanken waren ganz woanders.. Die nächste Stunde hindurch versuchte er sich daran zu erinnern, daß er in Christine „erliebt war, daß er mit ihr verlobt war, ung daß er sie heiraten wollte. Schließlich ließ das Geschäft nach Gegen 9 Uhr waren nur noch ein paar Backfische da. Um 10 Uhr machte Bill zu. Er beeilte sich, denn bestimmt wartete Christine schon auf ihn. Er schloß die Kasse ab, hängte eine große Zeltleinwand um das Karussell, die es vor den Witterungseinflüssen schützte, leerte die Tageseinnahmen in einen Leinwandbeutel und brachte sie in den Safe in der Kegel- bahn. Als er zurückkehrte, stand Ann neben dem Karussell. „Ich muß in die Stadt“, erklärte er, sagte aber nicht wohin. Sie stand ganz nah bei ihm. „Besteht wohl die Möglichkeit, dag die Lunaparkgesellschaft ihrem Schatzmeister und Vizepräsidenten sein erstes Tagesgehalt vorschießt?“ fragte sie. Bill trat ein paar Schritte vor ihr weg und zog eine Handvoll Münzen aus der Tasche. Sie zählte und seufzte: „65 ets. Ich fürchte, das hiesige Hotel wird damit nicht zufrieden sein.“ Er runzelte fragend die Stirn. Sie nickte. 5 „In finanzieller Verlegenheit“, nennt man es gewöhnlich auf Banken. Als sie sein überraschtes Gesicht sah, er- klärte sie: „Eine meiner Zimmerkameradinnen hat geheiratet, ehe ich wegging, und ich wollte ihr noch etwas Gutes antun und habe ihr Möbel gekauft Das war wahrscheinlich übertrieben, aber die beiden sind so aus- nehmend nett.“ Bill mußte sich zurückhalten, um ihr nicht wohlwollend auf die Schulter zu klopfen. „Nicht besonders.“ „Das werden wir gleich haben.“ Er setzte das Karussell ganz langsam in Bewegung und schaltete die Drehorgel ganz leise ein. „Schlaf süß, meine Annie, im Schwanen boot“, sang er lachend. Ann seufzte so laut, daß er es hören konnte. Und dann fing sie an zu schnarchen. Bill trat lächelnd hinaus. Doch als er sich auf eine Bank vor dem Meer fallen lieg, lenkte er seine Gedanken zurück, wohin sie gehörten. Er sah Christines Bild vor den Augen, Sie würde böse sein. Und doch konnte er Ann nicht ohne Geld und ein Dach über dem Kopf einfach gehen lassen. Und sie konnte auch nicht allein auf der öden Strandpromenade bleiben. Dann sah er im Mondschein, wie Ann aus dem Karussell zu ihm hinauskam. Sie ließ sich neben ihn auf die Bank fallen. „Ich bin noch immer nicht müde“, sagte sie,„ich denke die ganze Zeit.“ „An was?“ fragte er. „An Jack und Emily, von denen du mir erzählt hast“, antwortete sie.„Wie sind sie?“ „Emily ist jung und hübsch und reizend“, sagte Bill.„Jack ist zehn Jahre älter als ich. Nach dem Tod unserer Eltern hat er mich praktisch großgezogen. Er ist ein großartiger Kerl.“ „Und Christine muß ein großartiges Mäd- chen sein“, sagte Ann nachdenklich.„Denn sonst würden Sie sich nicht so für sie inter- essieren.“ Sie schwieg. Sie saß dicht neben ihm, keine sieben Zentimeter weit weg, und er sah ihr Gesicht im Mondschein. Er lehnte sich zu ihr hinüber, um es noch besser zu sehen, und aus den sieben Zentimetern wurden plötzlich fünf. Dann zwei. Dann küßte er sie. Er hatte „Ich hatte gerade noch genug für ein Billett nach Miami und das Essen, Wir hiel- ten zum Frühstück hier, und ich las die Mor- genzeitung und sah Ihre Annonce. Def Auto- bus ist abgefahren, während ich Ihre Num- mer im Telephonbuch gesucht habe. Und zwar mit meinen Koffern.“ „Wohin wollen Sie jetzt?“ fragte Bill. „Zur Autobus- Station“, erwiderte sie. „Die Bänke dort sahen sehr bequem aus.“ „Hätten Sie nur früher etwas gesagt“, bemerkte Bill, nahm ihren Arm und führte sie zur Kegelbahn, so schnell, daß sie fast rennen mußte, um mit ihm Schritt zu halten. Aber dort war natürlich längst alles geschlossen. „Es ist meine Schuld, wenn ich auf einer Bank übernachten muß.“ „Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, daß die Lunapark Company ihren Angestellten in Zeiten der Not beisteht“, unterbrach Bill sie belehrend. Er brachte sie zurück zum Karussell. Er hatte im Innern Licht brennen lassen und holte nun eine Rolle Leinwand aus der Werkzeugkiste. „Sie können sich ein Zimmer aussuchen. Den Siegeswagen, oder den Schwanenraum oder das Pferdezimmer.“ „Ich glaube, der Schwanenraum würde mir gerade passen“, murmelte Ann. Bill trat zu dem Schwanenboot und hatte im Handumdrehen die Leinwand rund- herumgespannt, eine Kiste zwischen die Sitze geschoben, eine Matratze darüber ge- breitet und sie mit einem Leintuch über- zogen. „Der Preis ist ein Lächeln“, sagte er. Sie strahlte. Doch ihr Lächeln verschwand, als er sich verabschiedete. „Sie werden doch irgendwo hier in der Nähe sein, nicht wahr?“ In ihren scherzhaften Worten klang Angst mit. n „Ich bin nicht gerade ein Held, und man kann hier nicht allzu viele Türen und Fen- ster schließen.“ i Bill sah auf ihr Gesicht hinunter. Es war blaß, und in ihren Augen stand flehentliches Bitten. „Ich werde Sagte er. Sie antwortete nichts. N Dann sagte sie dankbar: „Ich habe noch nie für eine umsichtigere tere Gesellschaft gearbeitet.“ Dann trat sie hinter die Zeltleinwand ung 9g die beiden Enden zu. „Ich lasse das Licht brennen“, rief Bill. „Sind Sie müde?“ ganz in der Nähe sein“, „Ich glaube, der Schwanenraum würde mir gerade passen. IIlustration: Bruno Kröll nicht die Absicht gehabt, es zu tun. Er konnte einfach nicht anders. Als er die Arme um sie legte, hatte er das Gefühl, genau das habe er tun wollen, seitdem er ihr zum erstenmal in die Augen geblickt hatte. Ihr Mund leistete Widerstand, dann öff- neten sich ihre Lippen langsam und zögernd, und plötzlich war sie ganz Weiche und Nach- giebigkeit. Und sie schloß die Arme um seinen Hals. Bill hatte etwa dreißig Sekunden lang ein Gefühl von völliger Geistesab wesenheit. Dann saß er plötzlich allein auf der Bank und War wieder der alte Bill Huwilett. Ex hörte Anns Schritte hinter sich, wie sie, halb rennend, zurück zum Karussell lief. Er drehte sich nicht um. Er saß ganz still, bis alles ruhig War. Er wickelte sich müde in ein Laken und legte sich lang auf die Bank. Das Meer rauschte leise und einschläfernd, und doch fand er lange keinen Schlaf. Und als er end- lich eingeschlafen war, träumte er von Ann und von Christine und von Jack und Emily und den Zwillingen. Es War ein furchtbares Durcheinander, und er war froh, als der Morgen kam. Ann Waring war schon wach. Sie hatte Kaffee aufgesetzt und blickte auf, als Bill die Vorhänge von dem Karussell nahm. Ihr „Guten Morgen“ klang kühl. Das Frühstück war ausgesprochen pein- lich. Sie machte eine Bemerkung über das herrliche Winterwetter und er stimmte ihr zu. Dann schwiegen sie. Er sah sie nicht an. Sie sah ihn nicht an. Er machte sich innerlich Vorwürfe und dachte über ein paar Kleinigkeiten wie an- ständiges und passendes Benehmen verlobter junger Männer nach. Im Laufe des Vormittags rief er Christine An. „Ich habe bis Mitternacht auf dich gewar- tet“, sagte sie. Bill entschuldigte sich. „Du hast wohl niemand für das Karussell gefunden?“ fragte sie. „Noch nicht.“ „Hast du die Absicht, irgend jemand zu finden?“ Ihre Stimme klang scharf. „So ist die Frage wahrscheinlich richtiger gestellt.“ „Wir wollen heiraten“, sagte Bill eifrig. „Sokort, heute.“ „Nicht ehe du jemand gefunden hast“ antwortete sie in einem Ton, der endgültig Klang Als sie eingehängt hatte, holte Bill sein Geld aus dem Safe in der Kegelbahn. Er ver- suchte Ann einen Wochenlohn auszuzahlen, aber sie wollte nur Geld für zwei Arbeitstage annehmen. „Ich glaube, ich fahre heute nachmittag lieber nach Miami weiter.“. Er sah sie an und blickte dann auf das Meer hinter ihr. „Wahrscheinlich ist es richtiger“, stimmte er zu. Den ganzen Morgen machte er sich Sorgen, und schließlich wußte er überhaupt nicht mehr, was er tun sollte. Kurz vor Mittag kam ein Junge in Uniform an die Kasse und gab Ann ein Telegramm. Er riß es auf und las voller Angst: BEABSICHTIGEN STANDIG HIER ZU BLEIBEN STOP BRAUCHEN SOFORT GELD UM NEUE KONZESSILION 2 U KAUFEN STOP BITTE VERKAUFE KARUSSELL FUR BESTMOGLICHEN PREIS DANKE FUR ALLES EMILVYN UND JACR „Ich hoffe, Sie haben keine schlechten Nachrichten?“ Er gab Ann das Telegramm zu lesen, Sie behielt es lange. Wahrscheinlich las sie es zweimal. Dann sagte sie müde: „Nun ja, da kann man nichts machen.“ Bill holte tief Atem. „Darf ich Ihnen als erste zu Ihrer baldigen Heirat gratulieren“, sagte sie mit leiser ge- zwungener Stimme und lief dann schnell an die Kasse. Bill sah ihr hilflos nach. Dann starrte er auf das Telegramm, um sich zu vergewissern, daß er richtig gelesen hatte. Bill zerknüllte das Papier zu einem Ball und warf es fort. Tony, der Besitzer der Berg- und Talbahn, würde das Karussell kaufen. Er hatte schon seit Jahren ein Auge darauf, und sie brauchten nur den Vertrag aufzusetzen. Vierundzwanzig Stunden später würde Christine Mrs. William B. Huwlett- Ann in Miami— und er Angestellter von Consolidated Steel sein. Alles kam genau, wie Christine es haben wollte. Ganz genau 80. „ „Ich habe in einer halben Stunde einen Autobus nach Miami“, sagte Ann. Bill bekam ein hohles Gefühl im Magen. „Sie wollen wirklich fahren?“ Sie nickte und streckte die Hand aus. „Es war nett, Sie kennenzulernen und mit Ihnen zu arbeiten. Danke.“ Sie war blaß. „Adieu“, sagte sie und ging davon. Bill sah ihr nach. Er sah, wie sie an der Kegelbahn und an dem Eiswagen vorüber ging. Er sah ihr nach, bis nichts mehr von ihr zu sehen War. Einen Augenblick lang blieb er regungslos stehen, dann hängte er die Zeltleinwand um das Karussell. Er schloß. Diesmal für immer. Morgen würde er mit Christine nach New Vork fahren. Als er fertig war, setzte er sich auf die nächste Bank und starrte aufs Meer und ver- suchte den Gedanken zu unterdrücken, der ihm immer wieder kam. Er ging in die Kegel- bahn und machte eine Voranmeldung. Emily War nicht zu Hause, aber er erreichte sie im Spital. 5 3 „Ich möchte nur eines wissen“, sagte er. „Wer hat den Gedanken gehabt, das Karus- sell zu verkaufen?“ 5 „Hast du jemals von einer Christine Mather gehört?“ 8 1 glaube, Jack hat sie einmal erwähnt, 1 28 2 „Hat Christine Mather euch telephoniert und überredet, mir dies Telegramm zu schicken?“ fragte er. „Bill“, bat sie. „Emily, ich muß es wissen“, erklärte er streng. Etwa fünf Sekunden lang kam überhaupt keine Antwort, und Bill wußte, was er zu denken hatte. Eigentlich hätte er sich ärgern müssen. Aber er ärgerte sich nicht. „Jack und ich verstehen alles sehr gut“, sagte Emily.„Sie ist mit dir verlobt. „War mit mir verlobt.“ 3 8 verkaufen lieber das Karussell, als 8 „Ich will aber nicht. Mir gefällt das Ka- russell und mir gefällt Florida.“ „Aber Consolidated.“ „Hör mall, sagte Bill,„bitte mach dir jetzt keine Sorgen mehr“, er schwieg. Er wußte nicht genau, wie er das Gefühl der Erleichterung ausdrücken sollte, das er empfand. 5 5 „Christine ist ein sehr schönes Mädchen und ein sehr energisches Mädchen, die vor nichts zurückschrickt, um ihren Willen durch- zusetzen. Ich habe das erst jetzt— erst heute verstanden.“ Plötzlich hörte er ein merkwürdiges Ge- räusch in der Leitung und begriff, daß Emily weinte. Sie versuchte ihm zu sagen, wie glücklich sie sei, daß sie zurück zu ihrem Karussell konnte. 5 Bill starrte nachdenklich das Telephon an, und trat aus der Kabine. Christine stand direkt davor, Sie hatte wahrscheinlich die ganze Zeit dort gestanden. „Also so ist es“, sagte sie. Bill sah sie neugierig an. „Du willst es dir nicht anders überlegen?«, fragte sie. Er schüttelte den Kopf. Sie wurde rot, und dann drehte sie sich einfach um und ging aus der Kegelbahn. Und aus meinem Leben, dachte er. Er ging auf das Karussell zu, ohne sich umzudrehen. Und auch Christine drehte sich nicht um. Und dann sah er auf die Uhr und rannte zur Autobushaltestelle. Ann stieg gerade in den Bus. Er berührte ihre Schulter. „Verzeihen Sie“, sagte er, als sie sich um- drehte, zaber die Lunaparkgesellschaft sucht einen ständigen Vizepräsidenten und Schatz- meister und unser Herr Huwilett hat Sie uns sehr empfohlen.“ Sie sah ihn einen Augenblick forschend an und lächelte dann zurück. 8 „Das ist sehr liebenswürdig von threm Herrn Huwlett, Bitte danken Sie ihm und richten Sie ihm aus, daß ich sehr gerne einen ständigen Posten hätte“ ö Sie standen gant nah beieinander, und ann küßte Bill sie 5 Und diesmal hatte er die Absicht gehabt, es zu tun. Und dann spazierten sie Arm i Arm zurück zum Karussell. Seite 26 MORGEN Samstag, 18. Februar 1958/ Nr. 88 Vom„Greifer“ bis zur„Frau Lund“ Kleine Vorschau guf das Produktionsprogramm der deutschen Filmgesellschaften Mönchen Wie die Münchner Filmproduktionen mit teilen, ist für 1958 mit wesentlich mehr Fil- men zu rechnen, als im vergangenen Jahr Da die größeren Produktionsfirmen, wie die Bawaria-Filmkunst AG, die UFA und die Gamma/ Union, ihr Programm noch nicht be- kanmt gegeben haben, ist mit einer voll- ständigen Produktionsliste vorerst noch nicht zu rechnen. Trotzdem zeichnet sich Ab, daß sich vor allem die kleineren Firmen mehr in das Produktionsgeschehen ein- schalten. Die Münchner Ariston-Film startet Ende Februar mit dem Film„Ohne Geld um die Welt“. Im Juni beginnen die Dreharbeiten zu dem Film„Die freudlose Gasse“, der schon einmal gedreht wurde. Mitte Oktober folgt„Das vergessene Dorf“ nach dem Buch Theodor Kroegers. Am 3. Februar begannen in München die Arbeiten zu dem Corona- Film„Menschen, Tiere, Sensationen“. Die Münchner Carlton-Film dreht seit einigen Tagen„Ich war ihm hörig“, der Ende Fe- bruar fertig sein soll. Die Gamma/ Union startet den Film„Die Katze“ und einen Film unter dem Titel„Wenn die Mutter mit der Tochter“. „Die Schachnovelle“ wird von der Roxy- Film unter dem Arbeitstitel„Das königliche Spiel“ verfilmt werden. Regie und Haupt- rolle hat Curd Jürgens übernommen. Ludwig Ganghofers Buch, Der hohe Schein“(Oster- meyer- Filmproduktion) ist der einzige Ganghofer-Stoff, der noch nicht verfilmt wurde. Das soll jetzt nachgeholt werden. Im Februar beginnen die Aufnahmen zu dem Rialto-Film„Tabarin“, in dem der Franzose Richard Potier Regie führen wird. Die Hauptrollen spielen Sonja Ziemann und Germaine Damar. Die Münchner„Film-Hansa Günter Ma- kern“ will den Roman„Mitgefangen— mit- gehangen: Malmedy“ in deutsch- ameri- kanischer Koproduktion unter dem Titel „Malmedy“ verfilmen. Das zweite Vorhaben ist die Verfilmung der Romane von Clemens Laar„Amour Royal“ und„Ritt ins Abend- rot“, die in Gemeinschaft mit der Arca ver- kilmt werden sollen. Die Regie wurde Willi Forst angetragen. Ende April startet die Georg-Witt- Produktion unter der Regie von Kurt Hoffmann mit dem Film„Wir wun- derkinder“ mit Elisabeth Müller und Hans- jörg Felmy. Mit Liselotte Pulver soll von der sleichen Produktion der(auch im „Mannheimer Morgen“ veröffentliche) Ro- man von Charles Terrot,„Der Engel, der seine Harfe versetzte“, verfilmt werden. Arthur Schnitzlers Bühnenstück„Liebelei“, das Max Ophüls 1932 bereits erfolgreich für den Film bearbeitet hatte, soll mit Romy Schneider unter dem Titel„Christine“ neu verfihmt werden. Die Seitz- Filmproduktion wird„Die grünen Teufel von Monte Cas- smo“, mit Ewald Balser, Joachim Fuchsber- Ser, Elma Karlowa, Harald Juhnke(zum Teil im Kloster Monte Cassino) verfilmen. Berlin Rund 70 Filme werden in diesem Jahr von den Berliner Filmproduktionen ange- kündigt. An erster Stelle steht die UFA mit 18 Filmen, von denen die Filmgesellschaft jedoch nur ein bis zwei eigene im Sommer dieses Jahres produzieren will. Außerdem ist die UFA an vier Koproduktionen, zwei deutsch- französischen: Ein Frauenleben“ mit Maria Schell und Serge Reggiani und „Der geheimnisvolle Passagier“ mit Karl- heinz Böhm und Martine Carol, einer deutsch- schwedischen:„Leila“ mit Erika Remberg und Joachim Hansen und einer deutsch- italienischen unter Staudtes Regie: „Kanonenserenade“ beteiligt. Die größte eigene Produktion bereitet die Cc mit 17 Filmen vor. Der„Münchhausen in Afrika“ mit Peter Alexander wird im Februar abgedreht. Ins Atelier gehen„Mäd- chen in Uniform“ mit Lilli Palmer, Romy Schneider und Dorothea Wieck als Remake, die um die Jahrhundertwende spielenden „Petersburger Nächte“ mit Ewald Balser, Johanna Matz und Ivan Desny und„Ge- stehen Sie, Dr. Kordes“ nach einem Dreh- buch von R. A. Stemmle mit Elisabeth Müller in der weiblichen Hauptrolle. Mit Außenaufnahmen am Nordpol und in Grön- lamd beginnen die Dreharbeiten zu dem Film„Zurück aus dem Weltall“. Fritz Lang wird zwei Wiederverfilmungen„Der Tiger von Eschnapur“ und„Das indische Grab- mal“ inszenieren. Außerdem werden unter anderem angekündigt:„Der Stolz der Fa- milie“,„Ihr 106. Geburtstag“, eine Verfil- mung des„Braven Soldaten Schwejk“ nac Haseks Roman,„Der Mann im Strom“ nac einem Buch von Siegfried Lenz mit Han. Albers, Verfilmungen des Lebens von Re- nate Müller unter dem Titel„Die glück- ichste Frau der Welt“ mit Ruth Leuwerik und des Operettenkomponisten Emmerich Kalman. Colette Audrys Schauspiel„Sole- dad“ wird unter dem Titel„Die zwei Schwestern“ mit Ruth Leuwerik, Lilli Pal- mer, Carlos Thompson und Bernhard Wicki Verfilmi. Zwölf Filme kündigt die Kurt-Ulrich- Produktion(bisher Berolina) an. Zur Zeit werden in Berlin„Hoppla, jetzt kommt Eddie“ unter der Regie von Werner Klingler mit Eddie Constantine, Maria Sebaldt, Mar- sit Saad sowie unter Eugen Works Regie „Der Greifer“ mit Hans Albers in der Titel- rolle gedreht. Bereits Ende Februar wird durch den UFA- Verleih der von Geza von Bolvary inszenierte Film„Das gab's nur einmal“ herausgebracht. Außerdem stehen im Programm zwei Musikfilme mit Peter Alexander, ein Remake„Peter Voß, der Mil- lionendieb“, ein Generationenfilm, der das Schicksal Berlins in den letzten dreißig Jahren widerspiegelt,„Gedächtnis- Kirche“, ein Film um den Untergang der„Bismarck“ im letzten Weltkrieg unter dem Titel„Die letzte Fahrt“,„Der eiserne Gustav“ mit Heinz Rühmann und andere. Auch die Arca hat mit zehn Filmen in diesem Jahr viel vor. Soeben wurde mit Außenaufnahmen in Genua„Lilli, ein Mäd- chen aus der Großstadt“ unter der Regie von Hermann Leitner mit der Dänin Ann Smyrner in der Titelrolle und Adrian Hoven abgedreht. Dann folgt eine deutsch-italie- nische Koproduktion mit Christian Wolff unter dem Titel„Liebe kann wie Gift sein“, Die übrigen Titel stehen noch nicht fest. Die Melodie-Film hat drei Projekte in Arbeit, die Central-Europa-Film bereitet zwei farbige Musikfilme vor, darunter eine Wiederverfilmung von Paul Linckes Ope- rette„Frau Luna“. Die Interwest-Film (Wenzel Luedecke) dreht zur Zeit in den Hamburger Real-Film-Studios unter der Regie von Frank Wisbar einen Film„Nasser Asphalt“, in dem Horst Buchholz, Martin Held, Gert Fröbe und Maria Perschy(Wien) mitwirken. Der zweite Film der Interwest wird in Zusammenarbeit mit der Filmring- GmbH unter dem Titel„Leben und Leben lassen“ entstehen. Hamburg In den Real-Film-Studios in Hamburg wurde der Kriminalfilm„Dr. Crippen lebt“ unter der Regie von Erich Engels abgedreht. Er kommt am 20. Februar im Bundesgebiet zur Uraufführung. Es sind insgesamt vor- aussichtlich 14 Filme, die in den Real-Film- Studios in Hamburg 1958 gedreht werden. Als erster Real-Film in diesem Jahr ent- steht der Film„Herz ohne Gnade“, Regie Victor Tourjansky. Ein neuer Marika-Rökk- Film, ein Käutner-Film(„Der Schinder- hannes“ mit Curd Jürgens) und— zum 100 jährigen Geburtstag Selma Lagerlöfs „Das Mädchen vom Moorhof“ sind andere Filmvorhaben der Gesellschaft. dpa — „Zeugin der Anklage“ mit Marlene Dietrich und Charles Laughton Eine Deutsche, die in einen eigenartigen Kriminalfall verwickelt wird, spielt Marlene Dietrich(linlces Bild) in dem amerikanischen Film „Zeugin der Anklage“. Charles Laughton(rechtes Foto) ist der Verteidiger, der sie ins Kreuzverhör nimmt. Außerdem spielt noch Tyrone Power eine Hauptrolle. Foto: United Artists Der kurze Weg zum Nachbarn ist noch Weit Die IV. Westdeutschen Kulturfilmtage in Oberhausen im Dienst internationaler Verständigung und der Erwachsenenbildung Der aktive, einfallsreiche Volkshochschul- leiter von Oberhausen, Hilmar Hoffmann, Sübt ohne Umschweife zu, daß die„West- deutschen Kulturfilmtage“, die jetzt zum vierten Male in der„Wiege der Ruhrindu- strie“ wie sich die Stadt Oberhausen nennt— veranstaltet werden, die bereits zum siebten Mal durchgeführte„Kultur- und Dokumentar- Filmwoche“ in Mannheim zum Vorbild haben. Doch wollte man sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen und versuchte zunächst, zeitlich und geo- graphisch einen Ausgleich zu schaffen, damit die Probleme des sogenannten„Kultur“- Films, den man außerhalb Deutschlands besser„Dokumentar“,„Informations“ oder einfach„Kurz“-Film nennt, öfter als einmal im Jahr und an mehr als einem Ort in den Blickpunkt der Oeffentlichkeit ge- rückt würden. Der Turnus ist inzwischen durch alle möglichen Gründe durcheinander gekommen, so daß die„Mannheimer Kultur- und Dokumentar-Filmwoche“ in diesem Jahr schon am 10. Mai den„Westdeutschen Preisgekrönt. Neue internqtionqle Der Preis der Vereinten Nationen für den besten Film, der ein oder mehrere Prin- zipien der Charta der Vereinten Nationen illustriert, wurde der französisch-amerika- nischen Produktion„Die glückliche Straße“ verliehen. Als bester Dokumentarfilm wurde der britische Film„Reise in den Frühling“ Ausgezeichnet. Ein besonderer Preis für ein Thema außer der Reihe wurde dem kana- dischen Film„A Chairy Tale“(etwa:„Das Märchen von den Stühlen“) gegeben. Die Britische Filmakademie wählte als besten Film des Jahres 1957„Die Brücke am Kwai, einen englischen Film, der die Ge- schichte von Kriegsgefangenen in einem ja- panischen Lager in Siam erzählt. Dieser Film Wurde bereits von der Nationalen Filmprüf- stelle der Vereinigten Staaten zum besten Film des Jahres gewählt. Der Preis der Bri- tischen Akademie für die beste Leistung einer ausländischen Darstellerin ging an Simone Signoret in dem Film„Die Hexen von Salem“, der Preis für den besten aus- ländischen Darsteller an Henry Fonda in dem Film„Twelve Angry Men“. Bester bri- tischer Schauspieler ist Alec Guinnes in dem Film„Die Brücke am Rwai“, beste britische Schauspielerin die 21 Jahre alte Heather Sears, die ein blindes, taubstummes Mäd- chen in dem Joan-Crawford-Film„Die Ge- schichte der Esther Costello“ spielt. Film- Auszeichnungen Der italienische Film- Oscar„Nastro d' Argento“(ein Stück Filmband aus Silber), gestiftet vom Syndikat der italienischen Filmjournalisten, wurde gleich viermal an Beteiligte des Films„Die Nächte der Ca- biria“ vergeben. Es erhielten den Preis: Dino de Laurentiis für die beste Produktion des Jahres, Federico Fellini als bester Re- gisseur, Giulietta Masina als beste weibliche Hauptdarstellerin und Franca Marzi für die beste weibliche Nebenrolle. M. Mastrojanni erhielt das„Silberband“ als bester männ- licher Hauptdarsteller für seine Leistung in dem Film„Die weißen Nächte“, in dem Maria Schell die weibliche Hauptrolle spielt. „Die weißen Nächte“ wurden außerdem mit „Silberbändern“ für Musik und Drehbuch ausgezeichnet. Der Fernsehfilm des NWRV-Köln„Die Kartause“ ist mit dem ersten Preis der „IND A“(Katholische Internationale Ver- einigung für Rundfunk und Fernsehen) auf der internationalen Fernsehkonferenz der „UNDA“ in Monte Carlo ausgezeichnet wor- den. Der Film schildert das Leben im Kar- täuser-Kloster Hain bei Düsseldorf, in dem jeder Pater in einem Einzelhaus lebt und sich zu lebenslänglichem Schweigen ver- pflichtet hat. Der Film war am Aschermitt- woch 1956 uraufgeführt worden. dpa Kulturfilmtagen“ in Oberhausen, die am 16. Februar enden, folgen wird. Mehr noch als der Zeitpunkt über- schneidet sich bei beiden Veranstaltungen die Thematik: Es geht eben um den Kultur- film, der„belehren, erbauen und unter- halten“ soll, wie Kurt Joachim Fischer, Lei- ter der Mannheimer Veranstaltungen, es als Gast in Oberhausen formulierte. Es geht um das Stiefkind der deutschen Filmwirt- schaft, das zwar Prädikate erhält, aber den Produzenten zu wenig Geld einbringt, weil die Verleiher es für Pauschalpreise kaufen, die sie selbst bestimmen, und die Film- theaterbesitzer es nur wegen der ermäßig- ten oder ganz gestrichenen Vergnügungs- steuer auf die Leinwand lassen. Von den 150 Millionen Mark aber, die jährlich in der Bundesrepublik durch Kulturfilme an Vergnügungssteuer gespart werden, erhält der Produzent nichts, weil er, wie gesagt, pauschal verkaufen muß. Die Verhältnisse sind nun mal so— bei uns, denn in Frank- reich, Italien, Holland, England, Belgien sind sie besser— und der wie in Mannheim so auch jetzt wieder in Oberhausen von Kurt Joachim Fischer ausgestoßene Schrei nach einem bundesdeutschen Filmgesetz Wird wohl weiterhin mangels eines Bundes- Kkultusministerium in Bonn auf taube Ohren treffen. Denn um ein solches Filmgesetz zu verabschieden, müßten, der Kulturhoheit der deutschen Bundesländer wegen, 124 Minister und Staatssekretäre sich möglichst gleich- zeitig mit ihm befassen. Bis es dazu kommt, Sollten Produzenten und Verleiher lieber versuchen, sich so zu einigen, daß das viele Geld des Staats für den Kulturfilm— die bereits erwähnten 150 Millionen aus der Vergnügungssteuer, auf die der Staat ja ver- zichtet— nicht nur die Kassen von Theater- besitzern und Verleihern sondern auch die der Kulturfilmhersteller füllen: damit es auch in der Praxis dem Kulturfilm zu Hilfe käme. Aber in Oberhausen befaßt man sich noch aus anderem Blickwinkel mit dem Kultur- film als in Mannheim: der deutsche Volks- hochschulverband ist Mitveranstalter neben der Stadt, und deshalb werden hier die Fra- gen der Erwachsenenbildung mit den Proble- men des Kulturfilms zusammen erörtert. Es gibt neben den von früh bis nacht laufenden Filmvorführungen, an denen Oberhausens Schüler und die Bevölkerung erfreulich An- teil nehmen, zahlreiche Arbeitstagungen, auf denen Volkshochschulleiter und-referenten mit Kulturfilm- Produzenten, Regisseuren und Publizisten zum Beispiel über den Stand des Bildungsniveaus diskutieren und daraus Forderungen an die Beschaffenheit unserer Kulturfilme ableiten. Es gab sehr lebhafte Erörterungen, denn eine einheitliche Bil- dungsanalyse des Publikums gibt es heute, da frühere soziale Ordnungen nicht mehr bestehen und die sich neu herausbildenden noch nicht ganz zu übersehen sind, nicht. Mancher Volksschüler hat sich ja gerade durch die Volkshochschule weitergebildet und stellt höhere Ansprüche an einen Kulturfilm als mancher Abiturient und Akademiker. Motto der diesjährigen Oberhausener Kulturfilmtage:„Der Kulturfllm— Weg zum Nachbarn“. Hellmut Becker, Präsident des deutschen Volkshochschulverbandes, wies darauf hin, daß heute Jeder Nachbar eines Jeden sei: Entfernungen wurden durch die Technik überbrückt, der Weg zum Nachbarn ist kurz geworden, und der Rulturfiim kann inn noch mehr verkürzen. Filme aàus aller Welt bewiesen in Oberhausen, wie sehr sich die Lebensformen auch in Ländern, von denen man hier nur wenig weiß, dem mit⸗ teleuropäischen Lebensstandard genähert haben. In Ceylon zum Beispiel, das einen längeren Streifen vorführte, wird versucht, der Jugendkriminalität mit ähnlichen Me- thoden Herr zu werden wie bei uns. Und doch ist der an sich so verkürzte Weg zum Nachbarn noch, wie es scheint, unüber- windlich weit. Denn die ostzonale Defa 20g ihre Teilnahme an den Oberhausener Tagen zurück, weil ihre Filme hier schlicht mit den bundesdeutschen zusammen als„deutsche Produktion“ angekündigt wurden. Die Defa aber legte Wert darauf, als Filmgesellschaft eines„autoritären“ Staates, der DDR, in Oberhausen deklariert zu werden. Ein an- deres Beispiel für die künstliche Wegver⸗ längerung zum Nachbarn, gleich wo und wie er lebt, lieferte das Bundesaußenministerium: Aus der Volksrepublik China waren zehn Kulturfilme nach Oberhausen gesandt und angekündigt worden, außerdem hatte eine vierköpfige Delegation chinesischer Kultur- fUmhersteller ihren Besucht zugesagt. Aber das Bundesaußen ministerium erteilte die Einreisegenehmigung nicht in der von den Chinesen beantragten Form. So konnten sie nicht kommen und zogen mit einem ausführ- lichen, sehr bedauernden Telegramm auch die Genehmigung zur Vorführung ihrer Filme zurück. O, wie weit ist doch der kurze Weg zum Nachbarn, zum Nächsten.. Und das im Zeit- alter der Weltraumfahrt, des Sputniks, über deren Existenz die Sowjets übrigens— wenn auch in einer nichtöffentlichen Vorführung in Oberhausen mit ihrem Sputnik-I-Film „Weg zu den Sternen“ Zeugnis ablegten! Sonja Luyken Wir bieten mehr als 10 Matratzen, Federbetten, „„ 180 Möbelkauf— aber ohne Sorgen! geräte, Lampen usw. Wir liefern zu günstigen Zahlungsbedingungen 2. B.: Ratenpreis bis zu DM 300,—, Monatsr. DM 32,—, wöchtl. DM 8.— „ 1200,—,„ 5 5„ (Auch die Anzahlung kann in Raten geleistet werden!) Lieferung frei Haus in eigenen Möbeltransportwagen ab: EUROPAS MoDERNSTER MGRBEIVERSANDHAILIE Wir bedienen u. beraten Sie gern mit unserem reichbeb. Angebot. Schreiben Sie deshalb heute noch eine einfache Postkarte an: DEUTSscHAN DS GROSSTE MGBEHIScHAU Möbel-Goebels, Köln, Maarweg 48-58 00 Möbel aus 300 Fabriken sowie FF 17 Teppiche, Oefen, Kühlschränke, Radio- 12,.— 18.— „ 47.—,** 0,—, 5„ 72,.—, 55 pfünderversteigerung Am Dienstag, 18. 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Die Aufdeckung einer der genialsten Schwindeleien dieses Jahrhunderts spielt sich gegenwärtig zwischen London und einem weißen Haus mit grasgrüner Tür ab, das über die Klippen hinaus in die Bucht von Dublin schaut. Vor dem Hause patrouillieren Soldaten der frischen Armee, um die Insas- sen vor dem Ansturm der Journalisten zu schützen, die eine regelrechte Belagerung be- gonnen haben, weil sie weitreichende Mög- lichkeiten eines„Knüllers“ riechen, die noch lange nicht erschöpft sind. In jenem Hause leben„Dr. med. Kuan- suo“, seine Frau und eine Freundin des„Doktors“, Mrs. Sheelagh Rouse, eine Dame der Londoner Gesellschaft und die Gattin eines Agenten der großen Firma Lloyds. Mrs. Rouse, die sich entschie- den weigert, zu ihrer eigenen Familie zu- rückzukehren, ist eine der zahlreichen An- hängerinnen des„Doktors“ und ist von des- sen magnetischen, hypnotischen und hell- seherischen Kräften überzeugt, die ihm — Wie er behauptet— durch ein geheimnis volles„drittes Auge“ gegeben sind, das ihm in Tibet durch eine Gehirnoperation„wieder verliehen“ worden sei. Wer ist dieser Dr. Kuan- suo? Vor einigen Jahren erschien in London im angesehenen Verlag von Secker& Warburg, die auch die englischen Verleger Thomas Manns sind, die Autobiographie eines Tibetaners, der sich „Lama Lobsang Rampa“ nannte. Der Titel des Buches ist„Das dritte Auge“. Der Autor behauptet darin, wie er in jungem Alter von sieben Jahren als Sohn eines der angesehen- sten Mitglieder der tibetanischen Theckratie in ein Buddhistenkloster aufgenommen wur- de, um durch seine hellseherische Begabung den Dalai Lama so stark zu beeindrucken, daß ihm das Wunder eines der Geheimnisse des buddhistischen Kults zuteil wurde: sich Das deutsche Theater Köhler-Helffrich sprach in Heidelberg „Das deutsche Theater am 75. Todestag Richard Wagners“ lautete das Thema eines Vortrags, den der frühere Heidelberger und Wiesbadener Intendant Heinrich Köhler- Helffrich auf Einladung des Richard-Wag- ner- Verbandes bei einer Gedenkfeier am Todestag des Bayreuther Meisters im Hei- delberger Kurpfälzischen Museum hielt. Mit scharfen Worten kritisierte Köhler-Helffrich die Mißstände des deutschen Theaters. Wenn man auch nicht von einer Krise sprechen könne, so erfreue sich das deutsche Theater doch einer ungesunden Saturiertheit. Von Stadt und Staat subventioniert, würde es schlafen und auf ausgetretenen Wegen wandeln. Es sei nicht mehr Kultureller Mittelpunkt wie früher, sondern zusammen mit Fernsehen, Film und Funk nur noch eine dieser vier Kulturinstitutionen. Sech- zig Prozent aller Theaterkarten in der Bun- desrepublik würden verbilligt an die Thea- tengemeinden abgegeben. Die Intendanten sollten einen Monat im Jahr— so sagte KGhler-Helffrich— bei freiem Verkauf spie- len, und sie Würden sehen, daß sie mit inren Spielplänen und ihren Ensembles ihre Häuser nicht füllen könnten. Dies liege nicht an der großen Anziehungskraft von Fern- schen, Film und Funk, es liege an den ein- tönigen Spielplänen und schlechten En- sembleleistungen.„Ein Theaterabend ist aich heute noch durch seine unmittelbare Wirkung das faszinierendste Erlebnis“, sagte erst kürzlich Gustaf Gründgens. Und es wird— nach Köhler-Helffrich— auch weiterhin das faszinierendste Erlebnis bleiben, wenn die Intendanten, die selbst nur nach künstlerischen und nicht nach politischen oder sonstwelchen Gesichtspunk- ten eingestellt und entlassen werden dürf- ten, ohne ihren Etat zu überschreiten, durch angemessene Gagen gute Schauspieler und Sänger an ihr Theater binden und dadurch ein homogenes Ensemble bilden würden, mit dem sie außer den wohlbekannten Repertoirestücken der Klassiker und ameri- kanischer Dichter auch die Werke der jun- gen deutschen Autoren spielen könnten. Von Richard Wagner würden heute fast nur noch die frühen Opern aufgeführt. Der „Ring des Nibelungen“ fehle zumeist auf den Spielplänen der deutschen Bühnen. Seine Werke sollten jedoch nicht nur Bay- reuth vorbehalten sein, sie müßten auf allen deutschen Bühnen gespielt werden. Die neu- artigen Inszenierungen von Wieland Wag ner seien vorbildlich und richtungsweisend. Die Feierstunde wurde mit Arien aus Richard Wagners Jugendoper„Die Feen“ beendet, die von Alice Timcke(Sopran), Barbara Schmölder(Sopran), Fritz Kupper Bariton) und Richard Schilbach(Tenor) recht sicher vorgetragen wurden. Musik- direktor Otto Miehler(Flensburg), der das zahlreich erschienene Publikum in diese Oper Wagners einführte, erwies sich als ein sehr einfühlsamer Begleiter. 1g. durch eine Gehirnoperation sein„drittes Auge“ wieder zu verschaffen(Biologen und Anatomen haben seit urdenklichen Zeiten behauptet, der Mensch wäre in den frühe- sten Stadien seiner Evolution mit einem „dritten“ Auge ausgestattet gewesen). Besitz und Gebrauch dieses mirakulösen Organs hätten es ihm ermöglicht, jene seltsame „Aura“ zu erkennen, von der jeder Mensch umgeben wäre, und die auf sein Wesen und seinen Charakter schließen ließe. Der Autor erzählt seine Lebensgeschichte, die„Autobiographie eines der wenigen Tibe- taner, die ihren Weg in die westliche Welt gefunden haben“. Als sie veröffentlicht wur- de, erhielt sie ausgezeichnete Besprechungen von den besten Kritikern der englischen Presse. Nur ganz wenige drückten ihre starke Skepsis über die Behauptungen aus, die in diesem Buche aufgestellt wurden. Selbst der Verleger war seiner Sache nicht ganz sicher gewesen. Er betonte im Vorwort zur ersten Auflage, daß es ihm und seinen Ratgebern nicht möglich gewesen Wäre, die Authentizi- tät der Tatsachen zu überprüfen, und daß er es dem Leser überlassen müsse, sich sein eigenes Urteil zu bilden. In den folgenden Auflagen wurde diese Warnung fortgelassen, da das Buch zu einem„Bestseller“ geworden War, und der Verfasser dem Verleger über- dies mit einem gerichtlichen Vorgehen ge- droht hatte, falls er sein Vorwort nicht un- terdrücken würde. Seine erstaunliche Be- schreibung mysteriöser Einzelheiten aus dem spirituellen Leben Tibets veranlaßte indessen einige in England lebende tibetanische Scho- laren, einen Privatdetektiv zu beauftragen, sich ein wenig um Herkunft und Vorleben dieses „Lama Lobsang Rampa“ zu bemühen. Dieser Detektiv stellte fest, dag der„Lama“ der Sohn eines schlichten Klempnermeisters aus Plympton, einer Kleinstadt in der Grafschaft Devon ist, Cyril Henry Hoskins heißt und niemals in Tibet gewesen ist. Das Buch hat ihm bisher genügend Geld eingetragen, um sich das Haus bei Dublin kaufen zu können, Wo er heute nicht nur als gesuchter Astro- ioge lebt, sondern auch gegen sehr hohe Honorare Ratschläge in geistigen, seelischen Und gesundheitlichen Fragen erteilt. Die wei- teren Ermittlungen des Detektivs ergaben, daß alle Behauptungen des heute 47 Jahre alten Mr. Hoskins, wie er als„Lama“ aus Tibet entkommen wäre, als leitender Chirurg in einem chinesischen Lager für englische und amerikanische Frauen gewirkt habe und in einer„Fliegenden Untertasse“ geflogen sei, völlig erlogen seien. Der Detektiv hat sogar genau feststellen können, wann Mister Hoskins sich seinen Kopf hat scheren lassen. Als Mrs. Hoskins, die eine einfache Kran- kenschwester gewesen ist, vor die ermittel- ten Tatsachen gestellt wurde, brach sie zu- sammen und bekannte, daß„Das dritte Auge“ vollständig ein Werk der Einbildung ihres Mannes sei, der sich bis dahin erfolglos Lobsang Rampa mit dem dritten Auge Mr. Cyril Henry Hoskins aus Dublin, der unter dem Namen Lobsang Rampa bekannte Autor des Tibet- Buchs„Das dritte Auge“, uber dessen fabelhafte Zu- sammenhùnge wir keute berichten. Keystone-Bild durchs Leben geschlagen hätte. Das Ehepaar brauchte Geld, um leben zu können. Heute behauptet jedoch„Dr. Kuan“, daß er sein Buch auf Grund der Informationen eines Ti- betaners geschrieben habe, der ungenannt bleiben wolle, ihm aber die Wahrheit seiner Mitteilungen eidesstattlich verbürgt habe. Kunden des Astrologen haben inzwischen berichtet, daß in allen Zimmern des Dubliner Hauses Weihrauch verbrannt würde und daß die beiden Gefährtinnen des„Lamas“ in östlichen Gewändern herumgingen und bud- dhistische Holzstatuen verehrten. Wer das Foto des dreiäugigen„Lamas“ betrachtet, müßte eigentlich sofort davon überzeugt sein, daß dieser angebliche Tibetaner in Wirklich- keit ein Popanz ist. Sein Gesicht zeigt keiner- lei mongolische Züge. Der Verleger behaup- tet heute, daß ihn der westenglische Akzent des Verfassers seines„Bestsellers“ anfangs äußerst beunruhigt hätte. Indessen hätten mehr als zehn Expertisen ihn schließlich von der Echtheit des Verfessers überzeugt. Wenn dem vermeintlichen„Lama“ wirk- lich nachgewiesen werden kann, daß er sein Buch erdacht hat, was seine Frau indirekt bereits zugegeben hat, dann ist Cyril Hos- kKins einer der genialsten Schwindler unseres Jahrhunderts. Er soll für die 60 000 Exem- plare, die von seinem Buch in England ver- kauft worden sind, die schöne Summe von 250 000 Mark eingesteckt haben, zu denen noch die Tantiemen aus vierzehn Uberset- zungen kommen. In Deutschland ist das Buch im Verlag Piper& Co. in München in sehr hoher Auflage herausgekommen, der ähnlich wie Secker& Warburg in einem Nachwort sagte, der Autor trage allein die Verantwortung für den Inhalt des Buches. Der Piper-Verlag hat sich im übrigen in einer „Information für Presse und Rundfunk“ auf den Standpunkt gestellt, das künftige Schick- sal des„Dritten Auges“ werde zeigen, ob seine Wirkung überhaupt entscheidend von der Frage der Autorschaft abhänge. Ob die Lama-Legende, die es verbreitet, also wahr ist oder nicht(schon die am 31. August 1957 erschienene Besprechung im„Mannheimer Morgen“ setzte einige Zweifel in die Glaub- Wwürdigkeit des Buches), scheint von vorn- herein keine Rolle zu spielen. Inzwischen aber hat der„Lama“ aus Dublin bereits ein zweites Buch geschrieben, das unter dem Titel„Medical Lama“ bei dem Londoner Verlag Hodder& Stoughton her- auskommen soll. Hoskins“ erster Verleger hatte das Buch wegen zu hoher Forderungen abgelehnt, während der neue Verleger ihm bereits eine beträchtliche Anzahlung ge- macht haben soll. A. N. Wie Schopenhqvers frierende ge „Ein Heim for Somstog- von Joseph osenberg in den Mainzer Zimmerspielen 5 Arthur Schopenhauer erzählt die Fabel von den frierenden Igeln, die sich zusam- mendrängen, um sich zu wärmen. Aber sie tun sich nur weh mit ſhren Stacheln, je mehr sie sich zueinander drängen. Den Men- schen in Joseph Rosenbergs Stück„Ein Heim für Samstag“ geht es ebenso. Sie frieren sehr und sind alle einsam, enttäuscht, ver- loren in der grogen Stadt New Vork, die jungen Mädchen, die geschiedene Frau, der fremde Seemann, der graumelierte Kavalier, und sie sehnen sich nach nichts so sehr wie nach Wärme und Glück und Liebe. Aber bei dem Versuch, sich gegenseitig ein bißchen davon zu geben, tun sie sich nur weh und fahren, verwundet und erschreckt, ausein- ander. „Saturday Stranger“ heißt das Stück im Original, sein Verfasser Joseph Rosenberg (von dem nicht mehr zu erfahrem war, als daß er ein junger amerikanischer Autor sei). Aus empfindlichen Gründen nennt er sein kleines, zweiaktiges Stimmungsbild eine Komödie. Es ist ein„Stück“, nicht mehr und nicht weniger; womit gleichzeitig das Frag- mentarische des Werkchens angedeutet sein mag. Sein Uebersetzer Morlan Grewe gab ihm den deutschen Titel„Ein Heim für Samstag. Es ist eher ein Heim für frie- rende Igel. Maxine Walters ist die Vermieterin. Sie kriert am meisten. Sie hat einmal eine Dummheit begangen, sagt sie. Und seit der Scheidung darf sie ihr Kind nur noch ein- mal im Jahr, zum Geburtstag, sehen. So überträgt sie ihre ganzen brachliegenden Mutterinstinkte auf ihre jungen Unter- mieterinnen. Von diesen ist Linda Holm, die Tänzerin, am meisten liebebedürftig und 4 4121 7— 2— 123 4 darum am meisten widerborstig und ver- letzend. Maxine geht ihr„mit ihrer ver- Zzuckerten armseligen Güte“ auf die Nerven. Sie stellt höhere und heftigere Ansprüche an das Leben als die anderen; darum wird sie auch häufiger und tiefer enttäuscht. Aber sie will möglichst allein damit fertig wer- den. An einem Samstagabend kommt, wie weiland Nashs Regenmacher, ein junger See- meamn ins Haus. Kommt, sieht und siegt. Ueber Maxine Walters. Sie blüht auf. Er Sibt ihr Mut und die trügerische Hoffnung auf ein neues Glück. Sie schenkt ihm ihre Liebe, Wärme, ein Heim. Aber es ist nur ein Heim für Samstag. Am Sonntagmorgen Wartet schon die Tänzerin Linda als ver- kührerische Danae auf den fremden Regen- macher. Verwundert und erschreckt fahren alle auseinander; und Maxine gibt eine neue Armoce auf für das frei gewordene Zimmer. Das ist, wie gesagt, mehr ein Stimmungs- bild von spröder Melancholie als ein Drama oder gar eine Komödie, konzipiert nach einer ziemlich primitiven Telefon- und Tür- klingel- Dramaturgie, psychologisch nicht un- geschickt dargestellt, mit beachtlicher Men- schenkenntmnis und guter Beobachtungsgabe, aber auch mit einer spürbaren Tendenz zur Vereinfachung und zur Sentimentalität. Der Vergleich mit Inge und Nash liegt natürlich nahe; fraglos bestehen da Verwandtschaft- ten. Aber jene Autoren geben ihren Stücken wenigstens äußerlich durch die Wahl der Schauplätze mehr Farbe, Turbulenz und Aktionsmöglichkeit. Rosenberg vermag das von innen her nicht wettzumachen. Ja, wenn dieser Matrose ein Kerl wäre wie— na, sagen wir, wie Burt Lancasters Regenmacher! Aber Rudolf Bartsch war allenfalls ein Leichtmatrose; sympathisch zwar und liebenswert, aber ohne das hier notwendige Volumen, um der grohartigen Hilde Peters— mit einem Gesicht, das an die Magnani denken lies— Widerpart zu halten. Seine Inszenierung in den Mainzer Zimmerspielen(Arche Nova“) war, bis auf Wenige heftig gesteigerte Höhepunkte an- genehm unphathetisch; sie gab eher die all- gemeine Stimmung als konturierte Porträts wieder. Aber das lag wohl am Stück. Be- merkenswert die sprechende Mimik von Andrea Gabriel als Linda Holm; reizvoll auch ihre Kolleginnen Gisela Wagner und Lillemor Wilberg. Heinz Brass gab den älteren Freund mit nobler Distanziertheit. epl. Oskar Werners Hamlet ist seit der Frank- furter Inszenierung zumindest im Rhein- Main-Gebiet nicht mehr unbekannt. Das Tournee-Theater„Der Grüne Wagen“, das mit Lothar Müthels„Hamlet“- Inszenierung jetzt in Hamburg gestartet ist, will diese schauspielerische Hochleistung auf seiner ausgedehnten Gastspiel-Reise nun an einen noch größeren Zuschauerkreis herantragen. Es ist eine in vielem typische Tournee-Pro- duktion: mit einem von Rolf Christiansen geschaffenen Bühnenbild aus„abstrakten“ Flächen, die sich gewiß recht praktisch ver- packen lassen, sich aber auch als immerhin spielgerecht erweisen, wenn der szenische Raum so prall gefüllt wird mit Wort und Aktion wie in diesem Fall. Denn auch das darf als Merkmal einer Gastier- Produktion gelten: dag Mätzchen vermieden werden, in der Titelrolle nicht der klinische Sonderfall des Hysterikers gesucht wird und das Ensemble der übrigen, teilweise prominenten Mitwirkenden offenkundig nicht auf solistisch herausstechende Virtuosität, sondern auf eine möglichst haltbare Dauer- leistung hin präpariert worden ist. Oskar Werners Hamlet strahlt gleichsam Stabilität aus, so weit die vieldeutige Rolle das nur immer hergibt. Man muß Müthel dafür danken, daß er ein zum Ueberspielen neigendes Hochtalent derart ohne Einbuße an Profil und Persönlichkeit unter Kontrolle gebracht hat. Dieser Prinz von Dänemark, der seinen Part wahrhaft„königlich“ skan- diert, drängt die Vorstellung vom Bewußt⸗ seinskranken zurück. Ein„junger Herr aus großem Hause“ gerät ohne viel Zutun in den vielfach tödlichen Schicksalsstrudel: diese Auffassung ist legitim und wird ohne Rest realisiert. Die Frage, ob die vielausgedeutete Gestalt nicht noch ganz andere Seiten hat, die zu beleuchten wären, wirkt gegenüber diesem sehr starken, überzeugenden Ein- druck fast wie Philologie. Die bedeutende Tragödin Anna Dammann und der das böse Gewissen förmlich verkör- pernde Wolf Kaiser sind ebenbürtige Ant- agonisten dieses jungen Herrn Hamlet. Gertrud Kückelmann gibt die Ophelia rüh- rend schmal, nicht völlig ätherisch, aber da- durch dem Wernerschen Hamlet sehr genau angepaßt. Auch die Randfiguren, darunter Otto Schmöles vorm Chargieren bewahrter Polonius, weiter Pinkas Brauns herber Ho- ratio und Josef Sieber in seinem Solo als erster Totengräber, sind zumindest der For- derung entsprechend besetzt. Der„Grüne Wagen“ hatte für diesmal einen guten 1 Individualvertröge Störftgort macht aus der Not eine fugend Das Schauspiel der Württembergischen Staatstheater in Stuttgart hat für die kom- mende Spielzeit 16 Neuverpflichtungen an- Sekündigt, denen nur fünf Abgänge gegen- überstehen. Wie der neue 32jährige Schau- sbieldirektor Dietrich Haugk mitteilte, ist mam für die kommende Saison vom Prinzip der Fachverträge zu dem der Individualver- träge übergegangen, die kurzfristig für be- stimmte Aufgaben binden. Die neuverpflich- beten Künstler seien jedoch nicht als Gäste AZzlusehen. Haugk vertrat die Ansicht, das System der Zwischenengagements brauche dem Ensemble-Theater nicht abträglich zu sein. Er hoffe, das Stuttgarter Staatsschau- spiel werde in Zukunft mit seinem„reich- schattierten Ensemble“ zu den Leistungen der Stuttgarter Staatsoper aufschließen kön- nen. Generalintendant Dr. Schäfer teilte zu der vorgesehenen Ensemble- Vergrößerung mit, daß im Etat des Staatsschauspiels drei neue Stellen hinzugekommen seien. Eine besondere Belebung für das Staats- schauspiel, dessen Ensemble, Spielplan und bisherige Leitung im vergangenen Jahr hef- tig kritisiert worden waren, verspricht sich Haugk von der Gewinnung zahlreicher pro- filjerter Regisseure. dpa Koltor-Chronik Der schwedische Dichter Bertil Malmberg, einer der Achtzehn der Schwedischen Aka- demie, ist im Alter von 68 Jahren in Stock- holm gestorben, Malmberg verlebte entschei- dende Jahre seines Lebens(1917 bis 1926) in München, das er in seinen Lebenserinnerungen als eine„Heimstätte“ bezeichnet. Er ist be- sonders als Lyriker bekannt geworden und hatte bedeutenden Einfluß auf die junge schwedische Lyriker-Generation. Das tunesische Innenministerium hat die Vorführungen des französischen Kabaretts „Folies Bergères“, die am Freitag in Tunis be- ginnen sollten, verboten. Als Begründung wur- de angegeben: Der Augenblick ist nicht für Vergnügungen“. „Wir müssen aufpassen, daß der Faden nicht abreißt und daß wir im Theater nicht nur noch Museum bleiben.“ Mit dieser Forderung umriß der Chefdramaturg des Mannheimer National- theaters, Dr. C. H. Drese, in einem Vortrag vor dem„Bund Europäischer Jugend“ in Osna- brück die heutige Situation des deutschen Thea- ters. Dr. Drese wandte sich gegen eine„gewisse Abnutzung der Klassiker“ und befürwortete ihre zeitweise„Aussparung“ in den Program- men, um den zeitgenössischen Autoren eine Chance zu geben. Den heutigen deutschen Auto- ren der Jahrgänge 1920 bis etwa 1932 glaubte der Dramaturg den Vorwurf nicht ersparen zu können, daß sie sich teilweise„allzusehr ver- hätscheln“ liegen. Trotzdem seien die Funda- mente der Theater im Bundesgebiet im all- gemeinen noch immer intakt, so daß auf ihnen weitergebaut werden könne. Dr. Drese trat einer Uberbewertung der Macht der Regisseure entgegen, die er als eine Gefahr für das freie Theater bezeichnete, sowie gegen„oft sehr ge- wollt erscheinende Stil-Experimente“. In der Nürnberger Fränkischen Galerie wurde eine Ausstellung mit 250 Zeichnungen von Alfred Kubin eröffnet. Gemälde und Graphik von Emil Scheibe zeigt der Mannheimer Kunstverein vom 16. Februar bis 16. März in seinen Ausstel- lungsräumen im Mannheimer Schloß. Zur Fr⸗ öffnung am Sonntag, 16. Februar, 11 Uhr, spricht der Vorsitzende, Dr. Wilhelm Bergdolt, einleitende Worte. und onderem Pf Darmträgheit naturgemäß geregelt ohne Chemikalien durch Joghurtb-Milkitten, ein diätetisches Natur- mittel in Wörfelform; bergestelſt unter Verwendung von Joghurt Kulturen, Vorzugsmilch, Milchzucker, Waldhonig, Pfſapmen, feigen W sowie angereichert mit biologischem Vitominòſ. Die vorzüglich schmeckenden Joghurt-Milkitten-Wörfel bewirken regelmäßige, leicht und angenehm sich vollziehende Dotmentleerungen, Wie sie von Natur dus sein sollen. Packungen zu 1.30 DM und 2.20 OM sind in alſen Apotheken zu haben. Joghurt- Milkitten eee denn ir sind nur noch I3 age in Mannbeim. Nocii Pilliger, Streifen Sie daher zu, denn unsere preise Soisonschluß Vorblüneng niedrig!! Bisam Waschbär v. d. m. Schöne Stolen u. Kolliers Erstklassige Qualitäts-Persjianer. OM 1295, Einzelstücke zu Spoltpreisen 8 lindert und heilt: Arthritis, Gicht, Ischias, täglich Bargeld. 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Februar 1938 A wie immer 5 tz„ ab 16.00, Uhr Resfaurant„ATH E N“ Ard ee Rosen-Montag GRIECHISCHE SPEZIALITATEN Maskenball Im Ausschank: ScHWEKTZIN GER SCHWANEN GOLD eee Geöfrnet: 6.00 Unr bis 24.00 Uhr. ab 20.11 Uhr Es ladet herzlich ein Familie Uszerowiez Dienstag Faschingstrelben u. Heraus ab 20.11 Uhr Tiscehbestell ungen: Telefon 4 34 38 5 Sikapl, NH 5. 4 am Samstag sind wir bis 5 Uhr im EROUEULILE IM PARK HOTIkEIl — 2 9 BEHAGTII CNE SCHUNE RRUME GUTE PREISWERTE KUE Dazu des gute CIAdH,ẽEMa.u um- Fils Münchner Kindl- P 7. 19 Heute 20.00 Uhr Maskenball; Sonnt. 20.00 Hausmaskenball MIN. SONDEREFAHRNT im Sonderzug der Bundesbahn (Liegewagen und Polstersitzwagen) Ostern an die Nioieta S ſagesteisen mit 3 agen Vollpension vom 4. bis 8. April 1958 Marinq di Mess ob 119.- D, mit Gelegenheit zu: Varczze ab 106. 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Der Markt findet im Anschluß an die sehr interessanfe und sschenswerte Hengstkörung statt.. Auskunft durch die Geschiäftsstelle Telefon Nr. 22 41. gung des Welt- 5 Kaiserslautern, Fischerstr. 11 Redsport Verein„1898“ e. V. Feudenheim Sonntag, den 16. Februar 1958, vorm. 11 Uhr 1. Fedennelmer Auertedenrennen Auf dem Vorgelände der Radrennbahn Rundstrecke: 1,3 km(20 Runden 26 Km. Am Start u. a. Süddeutschlands Cyclocross- Spezialisten. eee Es ladet ein: R.-Sp.- V. 1898“ Feudenheim. AMATGONAS-BAN ese Die originelle TEXAS BAR im jungbusch Täglich bis 3.00 Uhr früh geöffnet.— Tel. 2 63 67 Aus der Fülle unseres Programms: 5 Italien. Adria: 5e Cesenatico Lido di Jesolo Rimini Igea Marina u. a. Gardasee: Brenzone Riva Limone Gargnano u. a. Südtirol: Sterzing Eppan Brixen Nals u. à. Riviera di Ponente: Arma di Taggia Varazze San Remo Diano Marina Celle Ligure Albisola Mare u.a. Riviera di Levante: Rapallo Lavagna Marina di Masse Sestri Levante u.a. Schweiz: Magadino Lago Maggiore u.a. 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Ich sah in mich hinein, ich dachte recht eigentlich nichts, das Bett war weich und Warm. Ich betrachtete mich von innen. Wie auf einem Filmstreifen liefen die Bilder an mir vorüber. Manchmal blieben sie stehen, und dann sah mich plötzlich ein Mensch an, den ich schon lange vergessen hatte, oder eine flatternde Angst beflel mich, ich hätte m schnöder Absicht das Abitur versäumt und verberge mich in dem Unterholz eines Wal- des. Oh, ich werde niemals fertig werden, dachte ich. Mein ganzes Leben lang werde ich unfertig bleiben. Da vernahm ich plötzlich ein Geräusch. Es klang, als stoße ein dicker Nachtschmet- terling gegen den Släsernen Schirm einer Lampe. Und dann vernahm ich ein Räuspern, 80 ein verlegenes Hüsteln, als wolle sich je- mand bemerkbar machen, den man nicht sieht. Ich öffnete die Augen und gewahrte vor dem Fenster einen in der Luft schwebenden Mann. Er hatte keine Flügel. Er schwebte Von selbst. Er war soigniert gekleidet: Sein Anzug war von peinlichster Diskretion. Wie ein Kassenbote der„Bank of England“ sah er aus, weit vornehmer noch als ein deut- scher Diplomat in seinem„Stresemann“. Auf seinem rundlichen Kopf trug er eine Schwarze Melone. Seine Backen waren rosig. Das Gesicht jedoch hatte durch den nach unten hängenden rötlichen Schnurrbart einen wehmütigen, stumm vorwurfsvollen Ausdruck. Der Mann flog direkt auf mein Fenster U. Er flog durch das Fenster hindurch, ohne daß dieses zersprang oder auch nur Klirrtè. Denm ging er, nachdem er in lautlosem Gleit- flug dreimal das Zimmer durchquert hatte, mit einer eleganten Bauchlandung auf den Boden, rutschte noch einen Meter über das Parkett, bis ihn der Teppich vor meinem Bett endgültig abbremste und er sich erhob. Nachdem er seinen Hut abgenommen und diesen vorsichtig, nach mehrfachem Ab- blasen feiner Stäubchen, auf die Kommode gelegt hatte, trat er höflichen Schrittes zu mir ans Bett, verbeugte sich in geziemendem Abstand und sagte mit einer angenehmen melodischen Stimme:„Guten Morgen“. „Guten Morgen“, antwortete ich und lud mn mit einer Handbewegung ein, auf mei- nem Bettrand Platz zu nehmen. Er folgte dieser Einladung mit einer respektvollen Bewegung des Kopfes, setzte sich vorsichtig an das Fußende, holte aus einer safflangel- ben Büromappe, die er unter dem rechten Arm trug, einen schwarzen Aktendeckel, wo- bei er ein wenig die Stirn in Falten zog, nicht ohne einmal leise zu seufzen, entnahm dem Faszikel ein umfangreiches pergamen- tenes Papier mit roten und grünen Siegeln, mit kunstvoll verschlungenen Seidenfäden und mit hohen Buchstaben beschrieben, deren Kanzlei-Schnörkel mein helles Ent- Zücken erregten. Dann sah er mich an, mitleidig wie ein Standesbeamter sah er mich an, tupfte mit einem kleinen seidenen, nach Lavendel duf- tenden Tüchlein seine Stirn und sagte:„Ich bin beauftragt, Ihnen Ihr Konto vorzulegen.“ Da ich zu dieser Zeit weder auf einer Bank noch auf einer Sparkasse ein Konto besaß und schon seit drei Wochen vergeb- lich auf einen Vorschuß meines Verlegers Wartete, weshalb ich auch jeden Morgen in einer halb beschwörenden, halb schicksal- engebenen Erwartung im Bett liegen blieb, bis der Briefträger vorbeigegangen war, was ich dadurch erfuhr, daß die alte Vettel von einer Vermieterin heraufschrie bis ins Ate- Her: Niõ Nix Wieder nix für Sie., War ich nach diesen Worten ver- Ständlicherweise von allen Schrecken der Freude gepackt. Um aber den Eifer meiner Neugierde nicht allzu deutlich zu zeigen, legte ich mühsam eine Pause ein, blickte zum Fenster hinaus, wo sich die Bäume im Frühwind bewegten, und fragte dann, nicht gerade so obenhin, aber noch mit der Non- chalance eines Mannes von Welt:„Ist es hoch:: Wie hoch ist es denn. 2“ „Es geht in die Hunderttausende, antwortete er mit seiner sonoren Stimme und beginn in den Papieren zu blättern. Ich bin eine Bitte, hören Sie folgende Geschichte: Man lud. mich einschließlich einer Flasche Sekt zu einem Privatfasching ein, wie Kenner Wissen, weitaus der beste Leckerbissen auf der Vergnügungsplatte der Saison, und wie gebrannte Kenner wissen, für den Gast- geber ein Wagnis. Das Fest wurde rund wie ein bunter Luftballon und die letzte Stunde war die beste. Keiner wußte, wer der andere war, sogar die Liebespaare verloren sich aus den Augen. Es gab viel zu trinken und gut zu tanzen. Jedermann fand jeder- mann und vor allem sich selbst ungemein Hübsch und witzig. Ganz besonders witzig schien mir auch die Idee meines Tänzers, der bleichen Marmorbüste im Vorraum ein fröh- Hicheres Aussehen zu verleihen.„Komm. gib ihr doch etwas Farbe, sie schaut so kalt drein“, sagte er, und kichernd bemalte ich mit meinem Lippenstift voll Schwung die kühle Schöne. Nicht nur die Lippen, auch die Wangen färbte ich glühend.„Wie wun- derbar sieht sie jetzt aus“, riefen wir be- geistert und tanzten davon. Zufrieden, als hätten wir ein Mauerblümchen zum Blühen gebracht. Das untrüglichste Zeichen, ob ein Fest ge- lungen war, ist der nächste Morgen; wer Auch nach nur drei Stunden Schlaf heiter er- wacht, hat sich gut unterhalten. Mit schwere- loser Beschwingtheit rief ich die Hausfrau an, um mich nochmals zu bedanken, Sah die Wohnung übel aus?“ fragte ich so neben- bei. Sie sah schon übel aus“, Kam A dampfte Antwort, aber das schlimmste ist die Büste. Haben Sie eine Ahnung, welcher Idiot da mit dem Lippenstift herumge- schmiert hat?“ Ich zögerte eine Achtelse- kunde dann siegte das Gefühl, das ich offenbar von rechtschaffenen Ahnen geerbt haben muß: schnell gestand ich alles. „Ich habe es schon mit Rei versucht“ Sagte die Hausfrau dumpf.„und mit Vim und mit Azeton— nichts rührt sich. Wissen Sie denn eigentlich, daß die Büste von Rietschel ist, en. Das Konto Fon en Sdeser Ich sprang aus dem Bett. Mein Pyjama verhaspelte sich. Ich riß den Morgenmantel von Haken, warf ihn um und stand da mit zerzausten Haaren. „Darf ich beginnen?“, fragte er vom Bettende her. Ich nickte in freudiger Er- regung. Er hielt inne und sah mich weh mütig an.„Aus Ihren überstürzten Be- Wegungen“, sagte er und setzte die Worte Sleichmäßig und vorsichtig nebeneinander, „muß ich leider schließen, daß Sie sich einer Täuschung hinzugeben belieben. Es handelt sich nicht um ein Guthaben, sondern um Schulden.“. „Was?“, rief ich und stürzte in den Ses- sel zurück, über den meine Kleider gebreitet waren. 0 Er aber achtete nicht meiner, sondern begann zu lesen. Seine Stimme klang wirk- lich wie die eines Standesbeamten oder wie die eines Gerichtsvollziehers, umflort von Mitleid. „Wir führen Ihr Konto seit dreißig Jah- Seit Ihrem 21. Geburtstag. Wir sind verpflichtet, dreißig Jahre nach jenem Tag es Ihnen vorzulegen, damit Sie es zul Kenntnis nehmen. Die Abrechnung erfolgt in Vol.“ „Was soll das wieder Vol 24, rief ich dazwischen. Zum ersten Male lächelte er, aber nur Sanz schmal.„Vol, so heißt unsere Währung. Es ist eine Abkürzung für Volumen.“ Und schon fuhr er fort mit jener trockenen Um- ständlichkeit und jener monotonen Stimme, Wie sie mittleren Beamten eigen ist. KONTO-AUFSTELLUNG kür Herrn Jean Baptiste SCHICKEDANZ (Mainz) Kunstmaler und Schriftsteller 2. Z. ASCONA(Schweiz-Tessin) Casa„Porto Allegro“ 10 980 Tage pro Tag 3 Cognacs kreditiert: Vol. 32 850 (zweiunddreißigtausendachthundertfünfzig) Himu kommen folgende Sonder-Kredite für Cognac: a) in Zeiten politischer und wirtschaft- licher Krisen b) anläßlich der öffentlichen Verbrennung Ihrer Bilder und Bücher e) während der Jahre der Heimatlosigkeit d) im Krieg GEront) e) im Krieg Etappe) f) beim Ausfüllen von Fragebögen g) zur Bekämpfung der Angst, der Lange- weile, der Resignation angesichts der unausrottbaren Dummheit. Vol. 14777 (Vierzehntausendsiebenhundertsiebenund- siebzig) Dann sagte er nur noch, indem er mit angefeuchtetem Finger die Blätter umwen⸗ dete: etcetera. et cetera etcetera Er sprach dieses Etcetera sehr langsam und bedächtig aus, so als wolle er mir zu ver- stehen geben, daß der größte Teil unseres Lebens aus Eteeteras zusammengesetzt ist, die im einzelnen aufzuführen sich nicht lohnt. Und er sagte es auch gleich, indem er bemerkte, er wolle mich mit der Aufzählung der anderen Posten nicht länger behelligen. Ich wolle bei diesem herrlichen Tag sicher noch malen oder gar schreiben. Oh, er kenne meine Bücher sehr gut. Er leite die Abtei- lung Kredit-Literatur. Also um es kurz zu machen, so kämen zu den angeführten Kre- diten noch je ein Sonderkredit für den Aufenthalt in Moskau und für die Reise durch die Vereinigten Staaten Nimmt man zu diesen noch die früher gewährten Sonderkredite für Skandinavien, Frankreich und Italien hinzu, so schließt der Saldo ab mit Reihen 30 Jahre Vol. 108 637 (einhundertachttausendsechshundertsieben- unddreißig) Er hatte das alles sehr monoton und ohne jede persönliche Note vorgetragen. Bevor er jedoch die Akten schloß, entnahm er ihnen einen Brief. Und wieder las er mit seiner leiernden Stimme: Direktion Kredit-Abteilung Hippokrates Es ist dem ehrenwerten Herrn Jean Baptiste Schickedanz(Mainz) 2. Z. Ascona(Schweiz-Tessiſ), Casa Porto Allegro, weiterhin zu eröffnen, daß sein Kredit leider nur noch sehr be- Srenzt ist. Sollte der ehrenwerte Herr Schickedanz dem in Zukunft nicht Rechnung tragen, dann sehen wir uns zu unserem tiefsten Bedauern gezwun- gen, das letzte Verfahren, auch Exitus genannt, gegen ihn zu eröffnen. Ich war aufgesprungen und wollte den scheinheiligen Burschen mit seiner süffisan- ten Stimme niederschlagen. Aber etwas hielt mich in der letzten Sekunde zurück. Er aber lag schon bäuchlings auf dem Tep- pich, ein leises Brummen erhob sich, er schlitterte über den Boden, schon zog er die erste Kurve durch das Zimmer, nahm in langsamem Flug vorsichtig seinen Hut von der Kommode, zog eine zweite Kurve, da als er in der dritten sich dem Fenster näherte, schrie ich:„Was soll das? Was soll das heißen 2 Wer sind Sie 2“ „Mein Name ist Leber“, antworteéte er mit seinem penetrant wehmütigen Lächeln, flog durchs Fenster, das weder zersprang, noch klirrte. Ich stand wie versteinert und starrte ihm nach, wie er immer Kleiner wurde, ein Punkt über dem See. Ich weiß nicht, wie lange ich mit offenem Mund so da gestanden habe, bis mich ein Klingeln aus meinem dumpfen Erstaunen riß. Der Briefträger, rief ich, der Briefträger, und schon lief ich in wWehendem Morgenmantel die Stiege hinab. Als ich die Tür öffnete, war weit und breit kein Briefträger zu sehen. Aber auf der Schwelle aus verwittertem Stein gewahrte ich eine hohe Flasche voll weiß glänzender Milch, mit einer weinroten Kapsel bedeckt und mit einem Etikett beklebt, auf dem eine Kuh mit prallen Eutern zu sehen war. Sie stand da unter einem grünen Himmel auf einer blauen Wiese, das Maul zu einem schadenfrohen Lachen verzogen und grinste mich an. Darunter war in pedantischen feinge- stochenen Buchstaben geschrieben: „La vache qui ritt“ ———— Peter Paul Rubens: Zwei Satyrn Das Abendkleid/ Von Beile Sachen Petra ist meine Freundin. Sie ist groß, voluminös und schön wie eine Juno. Sie ist auch Malerin und hat vor, ein ganz großes Seil der Kunst zu besteigen. Wir alle wur den seinerzeit von dem gleichen Kunsthänd- ler gefördert. Dieser winkte mich bei einer Ausstellungsmatinee mit Verführerblick zur Seite, sagte mir halb ins Ohr, halb, um sich interessant zu machen, den Umstehenden zugewendet:„Gnädige Frau, ganz im Ver- trauen, ich möchte Sie einladen, Sprechen Sie mit niemandem darüber, vor allem mit keinem Schwabinger Künstler. Ich gebe eine Abendgesellschaft in großer Toilette, exqui- site Leute, die Crème der Gesellschaft. Aber sprechen Sie mit niemandem darüber— und vergessen Sie nicht: langes Abendkleid!“ Ich hätte natürlich mein Versprechen ge- halten und keinem etwas gesagt, aber ſch hatte kein Abendkleid. Ich ging zu meiner Schneiderin, zu einer Freundin und zu einer zweiten. Aber keine hatte ein Abendkleid. Es waren nicht gerade teuere Zeiten. Dann ging ich ins Theater. Dort kannte ich alle Gardersbieren und die Gewandmeisterin. Das war eine Dame, empfindlich wie ein Ei. Es bedurfte besonders ausgeklügelter Psychologie, mit ihr umzugehen oder gar, aus dem Fundus etwas zu entleihen. Aber sie ließ sich bereden, Berge von Abendkleidern quollen aus der aufgeschlossenen Gewand kammer. Mir schwindelte, und wie in Trance ergriff ich eines. Ein Kleid aus schwarzem Georgette, leicht durchsichtig und raffiniert mit glänzigem Paillettenmuster durchzogen. Nun, direkt vornehm war es nicht, es haf tete ihm an, daß es vom Theater kam., àber es hatte so etwas, so eine Atmosphäre mit einem kleinen Haut-gout darin. Ich nahm das Kleid in den Arm und ging damit über die Straße, wie mit einer lange gesuchten Freundin. Sein Aermel wehte mir hauchzart um den Hals, und leicht vom Winde gE- drängt, schmiegte es sich an mich. Die Pail- letten Klirrten leise. Faschingsbo rba rin Von Ursula von Kardorff dem Mann, der das Weimarer Goethe-Schil- ler-Denkmal gemacht hat? Wissen Sie, daß sie meine Ur-ur-ur-Großmutter, Ida von Lüttichau, darstellt, eine der zartesten und feinsinnigsten Gestalten der Romantik. See- lenfreundin von Tieck und Carus?“ Das Marmorgewicht der Büste senkte sich auf mich herab, mit bleichem Optimismus ver- sicherte ich, daß man da sofort allerlei unter- nehmen müsse, und daß sie sich getrost auf mich verlassen könne. Ich rief mehrere Kkunstwissende Freunde an: Einer sagte, Marmor sei porös, das gehe nie wieder her- aus; der andere versprach einen Restaurator und lieg mich im Stich, der dritte sagte, ich sei barbarisch; so was bringen nur Preèeußen fertig, indes die preußischen Verwandten der geplagten Hausfrau meinten: so was bringen nur Bayern fertig. 5 „Was macht Ihr Gipskopf?“ fragten meine Kollegen.„Was ist denn um Gottèés willen Aus Ihrer Büste geworden?“ sagten andere und erschreckten mich. Schließlich wandte ich mich händeringend an den Direktor des Nationalmuseums und fand schallendes Ge- lächter und schnellste Hilfs bereitschaft. Herr K., ein altverdienter, sudetendeutscher Gold- asser, wurde uns zur Verfügung gestellt. Wir verschleppten ihn zu der Geschändeten. Sein kunstliebendes Gemüt brach in Ent- setzensschreie aus.„O jeminee, o jeminee“. dabei streichelte er mit zarter Hand die Marmorfalten. Dann griff er zu Pinsel und allerlei Säftchen und begann zu hantieren und zu reiben. Nüchternen Auges stand ich geschlagen vor meiner Missetat. Ida sah hoffnungslos drein, das Rot der Lippen war ein wenig abgerutscht, und das gab ihr einen hämischen Ausdruck. Herr K. runzelte die Stirn sehr streng:„Wie kann man sich über- haupt die Lippen so anstreichen“, sein Blick glitt über die Brille weg auf meinen fah werdenden Mund: Das ist Cochenillerot. ave Lausen wird das gewonnen. das haftet wie der Teufel“- Upberall“, sagte ich., nur nicht auf den Lippen.“ Dann schickte er mich fünfmal die fünf Stockwerke hinunter zur nächsten Drogerie, neues Handwerkszeug be- Sorgen; kaum war ich wieder oben, fiel ihm etwas anderes ein. 5 „Den Gast, der sich so benommen hat, werden Sie wohl auch nie wieder einladen“, Sagte der Drogist teilnehmend zu mir, als ich ihm unter Verschweigung des Täters meine Büstenstory vorgeklagt hatte.„Ganz richtig“, sagte ich,„ein solcher Flegel kommt mir nicht mehr über die Schwelle.“ Indessen las die Hausfrau mit milder Stimme einige Artikel über Ida von Lüt⸗ tichau vor; sie muß ein hochgerichtetes Wesen, eine„auffallend schöne, traumzarte Erscheinung“ gewesen sein, dazu gelehrt und Kultiviert. Und während ihre Marmorwan⸗ gen unter Herrn Ks kundiger Hand mehr und mehr erbleichten, wobei sich sein Gesicht vor Anstrengung und giftigen Dämpfen mehr und mehr rötete, lernten wir Ida näher ken- nen.„Oh, gedenke ich der Freude, wenn Sie S0 plötzlich zu mir herantraten, diese klaren, freundlichen, himmlich verklärenden, sanften blauen Augen so schrieb Ludwig Tieck an die Angebetete. Und sie schrieb zurück: „Aus dem Ballast, dem Wust, der jedes Men- schen Existenz mitgegeben ist, die einzelnen Momente, in denen das Höhere, Geistigere in ihnen tätig ist, herauszufinden, diese mit Ge- duld abzuwarten, darin besteht die èconomie des Seelenverkehrs und darin wird so oft gefehlt.“ Das Höhere, das Geistigere— unter welch beachtlich ordinärem Wust muß es bei mir verborgen sein. O Ida. habe Geduld mit mir bis es wieder tätig wird. Zu guter Letzt je- doch hatte Herr K es mit bedächtiger Emsig. keit geschafft und das Rettunsswerk voll- endet. Rouge baiser wich nach drei Stunden Reibens und Bangens. Lieblich und lächelnd erstand die Gereinigte vrieder ganz Seelen- kreundin. gan? marmorkühl nd unantastf- bar. Ich werde versuchen, mich ihr anzuglei- chen(für den Post der Saison), als Buße für mein Barbarentum. Mir war plötzlich so wohl und heiter zu- mute, fast ein wenig verliebt. Ieh ging zu Petra. Nicht eigentlich eines bestimmten Grundes wegen, sondern nur eben so. Ach, ich hätte es nicht tun sollen! Es kam, wie es kommen mußte! Schon im Fasching, wenn wir uns kostümierten, entrißg sie jedem die schönsten Kostümstücke und putzte sich da- mit aus. Das hatte schon seine Richtigkeit, denn Sie müssen bedenken, Petra ist 80 schön, wie es sonst nie vorkommt, und da muß man dafür sorgen, daß das Schöne noch gesteigert wird. Petra sah das Kleid auf meinem Arm, und ehe ich begriff, hatte sie es angezogen. Die Nähte platzten, nun, ein bißchen löchrig war es sowieso. Sie wand ein Seh Warzes Samtband geschickt über ie Risse. Die Atmosphäre des Kleides Und auch seine Größe waren ihr nicht eigentlich zu- bestimmt. Aber ihre vitale Schönheit macht sich alles zu eigen. Wie bemühte ich mich, sie zu bewegen, das Kleid wieder abzustreifen! Ich erläu- terte, daß ich das Kleid nicht zum Spaß ge- liehen habe, während dieser ihr Aufputz nur für den Spiegel narzigtische Eitelkeit bedeute. Ach, Spiegelbild, streife das Kleid von dir! 1 Petra aber raffte es raffiniert mit einer Nadel über dem Busen; durch jedes Ohr steckte sie einen goldenen Pfeil, ruhevoll wand sie sich eine griechische Frisur und clippte ein eidechsenhaft schillerndes Efeu. blatt aus Straß hinein. Ach, wie war sie wie- der schön! Bisher hatte ich alle Gesittung und Höflichkeit, in der wir erzogen sind, ein- gehalten. Jetzt aber wurde es mir zuviel. Ich zerrte an dem zarten Saum des Kleides und rief:„Was soll ich tun ohne Abendkleid? Das ganze Leben ist sinnlos ohne Abend- kleid! Die Einladung! In einer Stunde schon!“ Sie entnehmen daraus, wie meine Zunge sich verwirrte. Es war geschehen, ich hatte die geheimzuhaltende Einladung verraten. Das Ende war vorauszusehen, die gesell- schaftssüchtige Petra bestand darauf mit- zukommen. Stand sie doch köstlich heraus- geputzt, junogleich, neben ihrem Bild im Spiegel, zubereitet für ebensolche Einladung. Ich fühlte mich völlig entseelt. Eine kleine Weile noch lamentierte ich, aber mehr des Prestiges halber. Denn alles Lamentieren würde nichts mehr helfen: Petra ist nicht zu halten, wenn sie von einer Gesellschaft hört, und selbstverständlich würde sie das Kleid, mein Kleid, mein schönes Abendkleid tragen. So kam es. Verzweiflungsvoll nahm ich mir eine nicht mehr ganz frische Rose aus der albernen Milchglasvase, die vor mir stand, und steckte sie mir ins Haar. So gingen wir zu der ex- quisiten Gesellschaft, um zu erleben, wie die keinen Damen und die reservierten Herren im Frack und Abendkleid im Tanze wogen Würden. Als Petra und das Abendkleid(möchte ich mir erlauben zu sagen) eintraten, war es, als zöge sich plötzlich der Vorhang im Theater auf. Nach einer kleinen Atempause eilten ihr der Gastgeber und die Gäste ent- gegen.„Gnädige Frau, wie sind Sie wieder schön und Ihr Abendkleid zauberhaft!“ Die Herren geleiteten sie in schmeichlerischen Gesten den Damen zu. Diese konnten sich nicht enthalten, kleine Schreie der Bewun- derung auszustoßgen.„Smart— totschick“ Wie verspielte Bälle warfen sie sich gegen- seitig diese kurzen Ausrufe zu. Manche zupften neugierig an dem hauchigen Geor- gette des Kleides. Die gewaltig dicke Sän- gerin blinzelte einer kleinen spinösen Person cennerhaft zu„Echt französisch!“, worauf diese ihr spröde das Wort„arkadisch“ ent- zegen warf. Dieses alles war mehr in ein Durcheinander gequirlt und nicht so hör- bar, aber es teilte sich der Atmosphäre 80 mit, daß die ganze Gesellschaft wie aufge- scheucht und verändert war. Mich hatte man völlig vergessen, ich stand noch unentschlos- sen an der Tür und fühlte mich sehr häßlich. Das Klavier spuckte plötzlich Jazzmusik in den Raum. Ein wirklich nicht allzu leicht⸗ sinnig aussehender Herr ergriff Petra als erster und tanzte mit ihr. Aber schon nach einer halben Runde faßte sie ein anderer, ein wenig dreister, fand ich, um die Taille. Die Damen tuschelten, Petra blühte auf im Bewußtsein allgemeiner Bewunderung, ihr Mund wurde runder und röter, ihr Busen straffte sich, ihre Haut leuchtete unter dem georgettenen Duft des Kleides. Beim Tanz Knisterten und zirpten die Pailletten. Das Kleid blähte sich wie eine glitzrige dunkle Blüte, die sich öffnet, und legte sich dann gleich wieder schmiegsam, fast liebkosend an, um schließlich einige Takte mit müder Zärtlichkeit ihren Bewegungen folgend nächzuschleppen. Ach, wenn ich mein Abendkleid hätte, Würde ich hier nicht so verlassen stehen dachte ich. Ach, wenn ich mein Abendkleid hätte, würde ich es wagen, dort vor dem Tisch ein wenig auf und ab zu gehen. Denn dort saß ein fremder Herr, der mir gefiel. Er war bleich und hatte traurige Pierrot- Augen. Ach, wenn ich mein Abendkleid hätte, würde ich mich neben ihn setzen, und vielleicht würde die Rose aus meinem Haar in seine Hand fallen. Aber schaute er nicht schiefen Blickes zu mir hin? Nein, das war eine Täuschung, er sah zu Petra, wie sie tanzte, er sah ihr blau- schwarzes Haar und ihr leuchtendes Gesicht. Er sah das Abendkleid, wie es um sie flat- terte wie ein Schmetterling. Aber es drehte sich wirklich so sonderbar um sie, unser Kleid, als wende es sich ab in eine andere Richtung. Ja, es war ganz deutlich zu sehen Tänzelnd, kleine Halbkreise schwingend, die Aermel ausgebreitet, nach allen Seiten gra- 2168 knicksend, entschwebte es. Und sie be- merkte es noch nicht einmal, wie schreck- lich! Und die Herren, die sich um den näch- sten Tanz ereiferten, schienen auch nichts gesehen zu haben. Mir stockte das Herz vor Schreck und Verwunderung. Eine zierliche Schleife windend, blieb das Kleid vor mir stehen. Vor mir! Was sollte ich tun? Die arme Petra— in ihrer, wenn auch reizvol- zen Unterwäsche, da stand sie, ja, wie 80ll ich es sagen— apart und extravagant aber so war es ja nicht gemeint. Immerhin eine feine Einladung, unter den Augen der Creme, das ging doch nicht! Aber es ging alles. Mit leiser zauberischer Sicherheit. Ich konnte nicht mehr eingreifen. Der wirklich draufgängerisch aussehende Partner, der schon Petras Hand zum Tanz erfaßte und gerade die andere um ihre Hüfte legen wollte, zuckte wie verbrannt zurück und legte beide Hände mit einem lauten „Ach“ vor die Augen. Die Damen kreisch- ten, das glitzrige Kleid drehte halb kind- lich, Halb verschreckt noch eine Zier, liche Runde um sich selbst und Wa sich dann über mich. Die Herren ergriffen Hut und Mantel( es war eine vornehme Gesellschaft-) und eilten hinaus. Die Da- men sprangen geschickter und spontaner, als es ihrer Vornehmheit zuträglich war, ihnen nach über die Sesselchen und Stühle. Auch Petra entfloh, ohne sich nur einmal nach mir umzusehen. Der Kunsthändler Sing harten, bitteren Schrittes in sein Zimmes, wo er sich einschlog, und ich weiß es gewiß, dort weinte er. Das Kleid war indessen wie ein zarter kühler Schauer an mir herabge- glitten, die Aermel hatten zärtlich meine Arme umfaßt, das Röckchen schwang in tän- zerischen Kurven abwärts, und die Paillet- ten klirrten dabei wie feines Kichern. Die Rose hatte sich tief in das Decolleté des Klei- des eingesteckt, das Samthand lag geöffnet um meine Taille und der Georgette schmieg zich mir leicht vibrierend hauchig an. Endlich war ich in meinem Abendkleid, Venn auch ohne Gesellschaft. Plötzlich, als das samtene Taillenband ich mit einem kleinen Ruck zu einer Schleife knüpfte, fühlte ich: Ich war nicht alleine. Der bleiche, fremde Herr stand von dem fer- nen Sofa auf und kam aus dem Schatten son- derbar leise, als würde er getragen, auf mi- zugeschritten und lächelte. „ e KN 21