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Bei der Einkommensteuer wünscht der Bundesrat, daß der Steuersatz der Einkommen über 110 000 Mark auf 33 Prozent erhöht wird. Der Regierungsentwurf sieht als Spitzensatz 53 Prozent vor. Einen großen Ueberraschungserfolg er- rang Bundesfinanzminister Etzel im Bun- desrat bei der Sparprämie. Die Länder rückten von ihrem bisherigen Standpunkt, der finanzielle Aufwand für die Spar- prämie stehe in keinem Verhältnis zum er- zielten Erfolg, ab und gaben Etzel freie Hand für seine Pläne. Der Finanzminister muß seine staatliche Sparförderung jetzt noch im Bundestag durchpauken. Das Spar- prämien-Gesetz, das dem Kapitalmarkt zu- sätzliche Mittel zuführen soll, wird nach den bisherigen Planungen am 1. Januar 1959 in Kraft treten. Für das langfristige Sparen(über fünf Jahre) soll vom Staat eine Prämie von 20 Prozent gezahlt wer- den. Die Forderungen des Bundesrates wur- den von dem baden- württembergischen Finanzminister Frank begründet, der be- sonders hervorhob, daß die Länder grund- sätzlich die Berechtigung der Steuerreform anerkennen müßten. Sie könnten sich je- doch nicht damit abfinden, daß die Einnah- men der Länder durch Steuerausfälle ge- schmälert würden. Diese Einnahmeschma- lerung könne vermieden werden, wenn das „Notopfer Berlin“, das sowieso nur noch bei Bonn will keine Verhandlungen mit Polen Vertröstung auf später/ Vorbereitungen für die Gipfelkonferenz Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Bundesregierung beabsichtigt nicht mit der polnischen Regierung in Ver- handlungen über den Rapacki-Plan einzutre- ten. Wahrscheinlich wird in der Bonner Er- widerung auf das durch die Vermittlung Schwedens eingegangene polnische aide mé- moire ein Hinweis auf einen späteren Zeit- punkt enthalten sein. Der offizielle Wortlaut der deutschen Erwiderung liegt bisher noch nicht vor. Die Bundesregierung enttäuscht mit mrem Verhalten polnische Hoffnungen, die sich darauf richteten, daß Bonn den näch- sten Schritt untéfnehmen Würde. Inzwischen gehen intern die Vorberei- tungen der Bundesregierung für die ange- kündigte Gipfelkonferenz Weiter. Bundes- kanzler Dr. Adenauer will sich nach der Rückkehr aus seinem Urlaub Ende der näch- sten Woche persönlich einschalten, und sich berichten lassen, zu welchen Ergebnissen der im Auswärtigen Amt gebildete„Arbeits- stab Gipfelkonferenz“ gelangt ist. Wie am Freitag in Bonn bestätigt wurde, fmden zur Zeit in London Besprechungen statt mit dem Ziel, einen geeigneten Termin für den beabsichtigten Staatsbesuch des Bundeskanzlers in Großbritannien zu finden. Die endgültige Entscheidung wird jedoch erst nach der Rückkehr des Bundeskanzlers von seinem Urlaub fallen. Gerstenmaier antwortet den Tschechen (dpa) Bundestagspräsident Dr. Gersten- maler hat am Freitag auf einen Brief ge- antwortet, den ihm der Präsident der tsche- choslowakischen Nationalversammlung, Fier- linger, am 17. Januar übermittelte. In sei- nem nur wenige Zeilen umfassenden Brief schreibt Gerstenmaier:„Die sachliche Ein- stellung der im Deutschen Bundestag ver- tretenen Parteien zu dem in Ihrem Schrei- ben angesprochenen Problemkreis ist in der weitergehenden parlamentarischen und öf- fentlichen Debatte vielfach dargelegt wor- den.“ Fierlinger hatte die Vorschläge der Sowjetunion aufgegriffen und die Ansicht Vertreten, daß bei den Bemühungen um eine internationale Entspannung auch die Kon- takte von Repräsentanten des Bonner und Prager Parlaments eine bedeutende Rolle spielen könnten. Frankreich lenkt ein Paris.(AP) Frankreich, das bisher als ein- zige der drei Westmächte noch an einer Außenministerkonferenz als Vorbedingung für eine ins Auge gefaßte Konferenz der Regierungschefs von Ost und West festgehal- ten hatte, hat diesen Standpunkt jetzt auf- gegeben. Ein Sprecher des französischen Außenministeriums sagte am Freitag, wenn es möglich sei, eine Gipfelkonferenz auch auf andere Weise gründlich vorzubereiten, so werde Frankreich auf einem Außenminister- treffen nicht bestehen. Kernfusion auch in der Sowjetunion Die„Prawda“ berichtet über Versuche sowjetischer Wissenschaftler Moskau.(dpa) Auch die Sowjets haben jetzt erklärt, bei ihren Versuchen zur Zäh- mung der Wasserstoffenergie eine kontrol- lierte Fusion von Atomkernen erzielt zu haben. Das sowjetische Parteiorgan, die „Prawda“, veröffentliche am Freitag einen Artikel von Professor Kurtschatow, in dem es heißt, bei der Erhitzung von schwerem Wasserstoff auf über eine Million Grad Cel- sius sei der Ausstoß von Neutronen festge- stellt worden. Bislang war aus der Sowiet- union nur bekannt geworden, daß Wissen- schaftler dort ebenso wie in vielen anderen Ländern an diesem Problem arbeiten und bei Versuchen eine Temperatur von etwa einer Million Grad erreicht haben. Ameri- kanische Wissenschaftler haben bei ihren Versuchen bisher eine Temperatur von sechs Millionen Grad. britische Forscher von fünf Millionen Grad und japanische Wissen- schaftler von einer Million Grad erzielt. In allen Fällen ist bei diesen Versuchen der Ausstoß von Neutronen beobachtet worden. In dem Artikel der Prawda“ teilt der Wissenschaftler weiter mit, daß in der So- Wietunion die industrielle Produktion von euterium(schwerer Wasserstoff) begonnen habe, das für die Nutzung der Wasserstoff- energie wichtig ist. Zwei neue Atomwaffenversuche Washington/ Tokio.(dpa) In der Sowiet- union haben am Donnerstag zwei neue Atomwaffenversuche stattgefunden, Die Ex- plosionen wurden von wissenschaftlichen In- stituten in den Vereinigten Staaten und in Japan registriert. Es wird vermutet, daß es sich in beiden Fällen um die Explosion von Wasserstoffwaffen handelte. Die beiden neuen Explosionen ereigneten sich nördlich des Polarkreises, etwa 3900 Kilometer nord- nordwestlich von Nordjapan. Es waren die bisher stärksten Explosionen seit Beginn der sowjetischen Wasserstoffbombenversuche am 20. November 1955. Neuartige Thor-Rakete erprobt Cape Canaveral.(dpa) Die amerikanischen Luftstreitkräfte haben am Freitag eine bal- stische Mittelstreckenrakete des Typs „Thor“ mit einer neuen Spitze erprobt, in der eine Wasserstoffpombe mitgeführt wer- den kann. Die Rakete kam glatt von der Ab- schußrampe auf dem Versuchsgelände Cape Canaveral in Florida ab. Ihr Zielgebiet liegt im Atlantik. Von den elf Thor-Abschüssen, die bisher erfolgten, waren fünf erfolgreich. Auf dem Versuchsgelände Cape Canaveral werden unterdessen von der Marine und vom Heer eine„Vanguard“ und eine„Ju- piter C“-Erdsatellitenrakete zum Start eines neuen Erdsatelliten fertig gemacht. der Körperschaktssteuer erhoben wird, in den Körperschaftssteuertarif eingegliedert werde. Der neue Einkommensteuertarif sieht vor allem einen„proportionalen Sockel“ von 20 Prozent für Jahreseinkommen bei Ledigen bis 8000 und bei Verheirateten bis 16 000 Mark vor. Daran anschließend beginnt wie bisher die Progressionssteuer. Nach den Vorschlägen der Bundesregierung werden durch das neue Steuersystem rund drei Mil- lionen Lohnsteuerzahler in Zukunft keine Steuern mehr zu zahlen brauchen. Nach Verabschiedung der Steuergesetze erledigte der Bundesrat in rascher Folge, in den meisten Fällen ohne Begründung und Aussprache, die restlichen 20 Punkte seiner umfangreichen Tagesordnung, darunter auch den„Grünen Bericht 1958“. Bundesratspräsi- dent Brandt(Berlin) hatte die Sitzung mit einem Appell an die Bundesländer eröffnet, alles zu tun, um die staatliche Einheit Deutschlands zu erreichen. Zu Beginn seiner Sitzung hatte der Bun- desrat in einer vom bayerischen Minister- präsidenten Dr. Seidel verlesenen Entschlie- Bung erneut seine Ansprüche auf eine Ver- tretung innerhalb der deutschen Delegation im Europaparlament verteidigt. Brentano: „Der Kanzler steht hinter mir“ Lorch.(gr.-Eig.-Ber.) Bundesaußenmini- ster von Brentano erklärte am Freitagabend in Lorch im Ried vor der Presse, der Bun- deskanzler stehe nach wie vor hinter ihm. Dr. Adenauer habe im übrigen bereits vor vier Wochen den umstrittenen Umorgani- sationsplänen im Außenministerium zuge- Stimmt. Als groteske Uebertreibungen be- zeichmete der Bundesaußgenminister in die- sem Zusammenhang alle Meldungen und Berichte, die sich mit eventuellen Konse- quenzen beschäftigen, die er, Brentano, habe ziehen wollen, wenn seine Organisations- pläne für das Bundesaußen ministerium nicht verwirklicht würden. Auf völlig unkonventionelle Art versuchte die hier im Bild gezeigte junge Dame in der letzten Woche zwischen zwei gewichtigen Politikern zu vermitteln: dem indonesischen Staats präsidenten Sukarno(Iin les) und seinem Rivalen und ehemaligen Stellvertreter Mohammed Hatta, der auch der Vater der Kleinen ist. Sukarno, der wegen seiner Zusammenarbeit mit den Kommunisten und seiner Pläne für eine„gelenkte Demokratie“ in Indonesien auf starken Widerstand im Inselreich gestoßen ist, hatte mit Hatta, dessen Einsetzung als Ministerpräsident die Re- bellen auf Sumatra verlangen, eine lange Unterredung. Ob sie zu einer Aussöhnung der beiden Politiker führte, ist nicht bekannt. Bild: dpa Neuordnung der polnischen Wirtschaft Energischer Kampf gegen das„Bummelantentum“ angekündigt Warschau.(dpa) Die Wirtschaft in Po- len muß auf gesündere Grundlagen ge- stellt werden, wenn in absehbarer Zeit eine Erhöhung des Lebensstandards der Bevöl- kerung erreicht werden soll. Das betonte das Politbüromitglied Stefan Jedrychowski in seinem mehrstündigen Referat auf dem elften Plenum des Zentralkomitees der Kom- Wadsworth wurde Stassens Nachfolger Beschränkte Vollmachten des neuen amerikanischen Abrüstungsbeauftragten Washington.(dpa) Präsident Eisenhower hat die Bildung eines vierköpfigen Aus- schusses gebilligt, der die amerikanische Regierung künftig in Abrüstungsfragen be- raten soll. Gleichzeitig wurde die Ernen- nung des UNO-Delegierten James Wads- worth zum Sonderbeauftragten für Ab- rüstung bekanntgegeben. Diese beiden Maßnahmen bedeuten nach Ansicht poli- tischer Beobachter, daß der amerikanische Außenminister Dulles seinen Standpunkt für die künftige amerikanische Abrüstungs- politik durchsetzen konnte. Wie das Außen- ministerium bekanntgab, wurden die vier Mitglieder des Ausschusses von Dulles mit Genehmigung des Präsidenten ernannt. Es sind der frühere NATO- Oberbefehlshaber in Europa, General Alfred Gruenther, der frühere Hohe Kommissar in Deutschland, John Mecloy, der frühere amerikanische Botschafter in Moskau, Walter Bedell Smith, und der Berater des früheren Außenministers Marshall, Robert Lovett. Der Ausschuß soll„von Zeit zu Zeit“ mit Dulles zu informellen Beratungen über die Abrüstungspolitik zusammentreten. Wadsworth ist der Nachfolger des bis- herigen Sonderbeauftragten Harold Stas- Sen, der Mitte Februar auf Grund von Dif- ferenzen mit Außenminister Dulles zurück- trat. Er wird jedoch nicht die gleichen Voll- machten wie sein Vorgänger genießen. Im Gegensatz zu Stassen wird Wadsworth nicht Präsident Eisenhower direkt, sondern Außenminister Dulles unterstellt sein. Die Ernennung von James Wadsworth wird in UNO-Kreisen, auch bei den Ost- block- Delegationen, einstimmig begrüßt. Wadsworth gilt in der UNO als einer der wenigen westlichen Diplomaten, der, ohne jemals in einer Verhandlung mit Sowijet- vertretern zu weitgehende Zugeständnisse zu machen, es doch immer verstand, mit ihnen zu sprechen und— eine grund- legende Kompromiß bereitschaft der Sowjets vorausgesetzt— schwierige technische und andere Verhandlungspunkte zu lösen. Zwiscgen Gesfern und Morgen Ungültig werden am 31. März 1958 die alten Schwerbeschädigten- Ausweise. Die neuen bundeseinheitlichen Ausweise, die in der Regel für die Dauer von drei Jahren gültig sind, werden auf Antrag ausgestellt. 35 Abgeordnete der CDU-Fraktion im Landtag von Baden- Württemberg haben ihren Antrag auf Einsetzung eines parlamen- tarischen Untersuchungsausschusses zurück- gezogen, der die politische Haltung des Prä- sidenten des Geologischen Landesamtes in Freiburg, Professor Dr. Kirchheimer(SPD), überprüfen sollte. Die Unterzeichner des An- trages erklären, sie hätten inzwischen er- fahren, daß gegen Kirchheimer ein frühe- res Ermittlungverfahren beim Generalbun- desanwalt, das 1955 eingestellt worden war, wieder aufgenommen worden sei. Das Er- gebnis dieses Verfahrens müsse abgewartet werden. Der Bundestagsausschuß für Wiedergut- machung hat einstimmig den sozialdemokra- tischen Bundestagsabgeordneten Alfred Frenzel zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die Neuwahl wurde erforderlich, nachdem der bisherige Vorsitzende, Dr. Otto Greve, zurückgetreten war. Die Kontroverse zwischen den Bundes- tagsabgeordneten Dr. Arndt(SPD) und Diel (CDU) wurde am Freitag mit neuen gegen- seitigen Vorwürfen fortgesetzt. Diel wies mit Entschiedenheit die„Versuche“ Arndts zu- rück, ihm„Antisemitismus“ anzuhängen, und betonte, daß er nicht den Grundsatz, sondern den Mißbrauch der Wiedergutmachung ver- urteilte. Arndt erklärte hingegen, daß die Rundschreiben Diels an die CDU-Fraktion zum Teil in einer Ausdrucksweise abgefaßt seien, die an den„Stürmer“ erinnerten. Für eine Selbstkontrolle der Weinwirt⸗ schaft hat sich das erste Bundesweinforum in Mainz ausgesprochen. Begrüßt hat das Präsidium des Bundes der Steuerzahler die von Bundestagspräsi- dent Dr. Eugen Gerstenmaier vorgeschla- gene Reform der Diäten und Bezüge für die Bundestagsabgeordneten. Es wurde je- doch aus psychologischen Gründen gefor- dert, dag auch die Abgeordneten künftig Steuern zahlen. Die Schaffung einer„Europa-Zeitung“ hat der Staatssekretär im österreichischen Außenministerium, Professor Dr. Franz Gschnitzer, auf dem europäischen Journa- listenkongreß in Wien vorgeschlagen. Der Vatikan gab am Donnerstag ein Be- richtigungsblatt zum Päpstlichen Jahrbuch 1958 GAnnuario Pontificio 1958% heraus, in dem die in der Bundesrepublik bemängelte Auslassung des deutschen Städtenamens „Breslau“ und die Nichterwähnung des deut- schen Bischofs Carl Maria Splett als Bischof von Danzig im Jahrbuch berichtigt werden. Unter Danzig wird in der Berichtigung zu- erst der polnische Name„Gdansk“ aufge- führt. aber als Ordinarius der lange in Po- len inhaftierte deutsche Bischof Carl Maria Splett genannt, allerdings nicht mehr mit dem bisherigen Zusatz„an der Amtsausübung verhindert“, sondern mit seiner deutschen Postanschrift in Bad Godesberg. 25 Präsidenten von Industrie- und Han- delskammern aus den sechs Ländern der Europäischen Wirtschafts gemeinschaft sind im Straßburger Europahaus zu einer zwei- tägigen Konferenz zusammengekommen. Unter dem Vorsitz des Präsidenten der fran- 268ischen Kammer, Jean Marcou, wollen sie über die künftige Zusammenarbeit der Kam- merm in Fragen der wirtschacftlichen Integra- tion sprechen. Das französische Atomwaffenprogramm sieht die Herstellung von sechs Atombomben im Jahre 1960 und von 40 derartigen Bom- ben im Jahre 1963 vor, erklärte der soziali- stische Abgeordnete Jean Montalat in einer Debatte über den Militärhaushalt 1958 vor der französischen Nationalversammlung. Montalat gab keine Quelle für seine Mittei- lung an, sondern sagte lediglich, ihre Grund- lage bildeten„fragmentarische Informa- tionen“. Ein Schülerbus, in dem sich 38 Kinder be- fanden, ist am Freitag bei Prestonburg(Ken- tucky) gegen einen Lastwagen gefahren und in einen durch starke Regenfälle und Schnee- schmelze angeschwollenen Flußlauf gestürzt. Der Bus versank sofort. Man befürchtet, daß mindestens 20 Kinder und der Autobusfahrer ums Leben gekommen sind. In Ostberlin versammelten sich am Frei- tag rund 900 Delegierte zu einer dreitägigen Hochschulkonferenz der SEb, die eine Ver- stärkung des Einflusses der Partei auf die 46 Universitäten und Hochschulen der So- Waietzone zum Ziel hat. munistischen Polnischen Arbeiterpartei, das jetzt in Warschau begann. Es müsse eine weit bessere Ausnutzung der Produktionskapazi- tät in den Betrieben als bisher erreicht wer- den, sagte er. Um dieses Ziel zu erreichen, sei eime bessere Ausnutzung der Arbeits- kräfte notwendig sowie ein energischer Kampf gegen das Bummelamtentum. Der Redner kündigte ferner eine Neuregelung der Lohnberechnung an, da bisher vielfach junge umgelernte Arbeiter ebenso hohe Ein- kommen wie alte erfahrene hätten. Diese Neuregelumg in der Industrie und den Betrieben soll von einer Reform der Verwaltung begleitet werden, die eine grö- Here Selbständigkeit der Industrieorgans zum Ziel hat. Es werden erneut Verwal⸗ tumgsstellen aufgelöst und etwa 10 000 An- gestellte für andere Arbeitsaufgaben frei- gestelllt werden. Jedrychowski gab zu, daß im vergangenen Jahre Rückschläge im Außenhandel eintra- ten und daß es nicht gelungen sei, die Kauf- kraft in Polen völlig stabil zu halten. Eine schwierige Frage stelle auch der Wohnungs- mangel dar. Erst nach 1960 werde von eimer gewissen Besserung gesprochen werden können. Die Tatsache, daß sich das Zentralkomitee auf dieser Sitzung nur mit Wirtschaftspro- blemen befassen will, deutet darauf hin, daß die Partei die ideologischen Auseinanderset- Sumgen in ihren Reihen zunächst einmal zu- rückgesbellt hat. Eine dritte Vereinigung arabischer Staaten steht vor der Tür London.(dpa) Zwischen Saudi-Arabien und den beiden arabischen Fürstentümern Bahrein und Kuweit am Persischen Golf wurden am Freitag Verhandlungen über einen neuen arabischen Staatenbund auf- genommen. Nach der Ausrufung der Arabi- schen Republik durch Aegypten und Syrien und der Bildung der Arabischen Föderation durch Jordanien und den Irak wäre dies der dritte Zusammenschluß àrabischer Staaten innerhalb weniger Wochen. Der Jemen wird sich der Vereinigten Arabischen Republik, die sich aus Aegypten und Syrien zusammensetzt, in Form einer Konföderation anschließen. Ein Sprecher der Botschaft des Jemens teilte in Kairo mit, daß der jemenitische Kronprinz Mohammed El-Badr in Kairo angekommen ist, um mit Präsident Nasser ein Abkommen über die Konföderation zu unterzeichnen. Ende des Montanparlaments Straßburg.(dpa/ VWD) Nach fünfjähriger Tätigkeit hat die Beratende Versammlung der Montan-Union am Freitag in Straßburg ihre Arbeit eingestellt. Sie wird in dem Euro- päischen Wirtschaftsparlament aufgehen, das im März zusammentritt und zugleich für die Montan-Union, den Gemeinsamen Markt und die Atomgemeinschaft zuständig sein wird. In einer feierlichen Schlußerklärung sagte Prä- sident Hans Furler, das Montanparlament habe wesentlich zum Zustandekommen eines größeren wirtschaftlichen Zusammenschlus- ses Europas beitragen können. Ein Bericht des deutschen Abgeordnten Kreyssig über notwendige Aenderungen des Montanvertra- ges wurde gebilligt. Sozialistische Bestrebun- gen zu einer noch weitergehenden Stärkung der Hohen Behörde verflelen der Ablehnung der christlich- demokratischen Fraktion. Selte 2 MORGEN 7 Mone Kommentar Samstag, 1. März 1958 Politische Wochenschau Trotz der unwilligen Reaktion in der deutschen Oeffentlichkeit scheint es uns sehr verdienstvoll, daß der NATO-Oberbefehls- haber, General Norstad, die militärische Notwendigkeit, die Einheiten der deutschen Bundeswehr ebensogut auszurüsten wie andere Wehrkräfte der NATO, so eindeutig klargemacht hat. Im Grunde ist diese Fest- stellung eine Selbstverständlichkeit. Unsere Soldaten können nicht mit Schrotflinten be- Waffnet werden, wenn alle anderen Maschi- nengewehre haben. Demgemäß ist die Aus- rüstung mit taktischen Atomwaffen militä- risch nicht mehr als eine logische Folgerung, wenn diese Art von Waffen ringsum bei Freund und Feind zum normalen Arsenal gehört. Tatsächlich ist auch in allen Aeuße- rungen des Verteidigungsministers Strauß wie in den Debatten des Bundestagsaus- schusses zu dieser Frage nie darüber ein Zweifel gelassen worden, daß die Soldaten der Bundeswehr mit den besten zur Zeit zur Verfügung stehenden Waffen, gleich aus welchem Herstellungsland— mit Ausnahme wohl der Sowjetunion—, ausgerüstet werden sollen. Wo es Debatten gab, ging es stets darum, daß Zweifel angemeldet wurden, ob diese oder jene Waffentype wirklich die höchste augenblicklich erreichbare Qualität besaß oder nicht. Rein waffentechnisch ge- sehen ist der Gedanke, der Bundeswehr die Bewaffnung mit Kampfmitteln der nächst Höheren und wirkungsvolleren Form zu ver- sagen, schlechthin paradox. Dieser logische Bruch hat denn auch sach- Ach mit der militär- technischen Frage nichts zu tun, sondern liegt durchaus im Bereich der politischen Sorgen. Diese Sorgen kann mam in drei Stufen ordnen. Erste Stufe: ohne modernste Kampfmittel, also auch tak- tische Atom- und Raketenwaffen, sind wir einem mit solchen Waffen ausgerüsteten An- reifer hilflos ausgeliefert. Es ist nicht be- stritten, daß auf der potentiellen Gegenseite Solche Waffen vorhanden sind. Während der Parade zum 40. Jubiläum der Roten Armee hat Marschall Malinowsky in dieser Hin- sicht keinen Zweifel gelassen. Zweite Stufe der Sorge: Der Einsatz solcher Waffen, gleich in welcher Kampfhandlung, zur Verteidi- gung führt zu Zerstörungs wirkungen, die vermutlich der Vernichtung der eigenen Lebensmöglichkeit genau so nahe kommen, Wie der Vernichtung des Feindes, selbst Wenn es nicht zum Eimsatz von Wasserstoff- bomben und weiteren Vernichtungsmitteln kommen sollte. Dritte unmittelbar deutsche Sorge: Die Ausrüstung mit diesen modernen Waffen könnte die Wiedervereinigung noch mehr erschweren, als sie es durch die be- stehende Lage und das Verhalten der Sowietunion zu ihrem Machtbereich in der DDR schon ist. Zwischen diesen drei ein- Ander zum Teil widersprechenden und zum Teil spekulativen Erwägungen liegt die große Verantwortung der Entscheidung. Diese Entscheidung wird nicht dadurch er- leichtert, daß die Sowjetunion sich einerseits mit ihrer ultramodernen Rüstung brüstet und andererseits keinerlei Beweise liefert, daß sie ihre friedlichen Worte durch praktische Zu- geständnisse zu verwirklichen gedenkt. Chru- stschowys sanfte Behauptung, die Sowjetunion wäre viel glücklicher, wenn sie keine Ar- meen brauche und nur eine Miliz zum Schutz der inneren Ordnung habe, wirkt nicht sehr überzeugend angesichts der Rolle, die die Rote Armee 1938 in Finnland, 1940 in den baltischen Provinzen, 1948 in der Tschecho- Slowakei und zuletzt 1956 in Ungarn gespielt hat. Bis auf die Finnen, die sich damals er- folgreich zur Wehr setzten, ist in allen Fällen der Umsturz der demokratischen Ordnung nur mit Hilfe der Bajonette der Roten Ar- mee möglich gewesen und ohne sie würde vermutlich in keinem dieser Länder mehr eine sozialistische Volksrepublik bestehen. Der bei uns verbreitete Wunschtraum, daß diese Gefahr vorüber sei, wird durch Worte zwar, aber nicht durch Taten gestützt. In dieser Zwangslage versucht England eine sehr umstrittene Entscheidung zu treffen, die auf den einfachsten Nenner gebracht lautet: Wir sind nicht in der Lage, einen Angriff des Ostens mit seinen überlegenen Menschen- massen und Mitteln abzuwehren. Wir müssen deshalb unsere Bewaffnung so stark machen, daß sie vor einem Angriff abschreckt, bevor er versucht wird, indem unsere Abwehr für den Angreifer Vernichtung bedeutet. Das Risiko, daß in der gleichen Form auch der Angriff für England Vernichtung bedeutet, Wird insofern akzeptiert, als man sich auf den Abschreckungswert stützt und annimmt, daß niemand Krieg anfängt, wenn er Selbstmord bedeutet. Die Frage, die bei uns und in Eng- land dieser Theorie gegenübergestellt wird, ist die, was denn geschehen soll, wenn ir- gendwo ein Angriff mit geringeren Mitteln, aber Überlegenen Kräften erfolgt. Die durch- Aus logische Antwort aus dem NATO-Haupt- quartier lautet, daß eben, zumindest in poli- tischen Brennpunkten wie in Europa, sofort mit den schwersten Gegenschlägen geant- Wortet werden muß. Wenn dem so ist, dann besteht natürlich keinerlei Grund, die Bun- deswehr nicht voll auszurüsten, denn dann ist das Fett sowieso im Feuer, sobald in unserem Raum eine Friedensstörung erfolgt. * 7 Es bleibt daher, wie man sich auch dreht und wendet, praktisch nur die eine Lösung, zu versuchen, die Vernichtungswaffen als solche zum Angelpunkt einer grundsàtzlichen Neuordnung der Machtbeziehungen inner- halb der Welt zu machen. Da dies auf einen Kuck nicht gelungen ist, wie es der amerika- nische Plan seit langem mit seinem„Abrü-⸗ stungspaket“ verfolgte, werden wohl die nächsten Schritte darauf gerichtet sein müs- sen, in Einzelfragen, in denen eine Einigung möglich sein könnte, voranzukommen. Die Bewaffnung der Bundeswehr könnte in sol- chen Gesprachen eine politisch durchaus nicht nebensächliche Rolle spielen. E. F. von Schilling MM. Interview mit Ludwig Erhard Der Bundeswirtschaftsminister blickt auf eine zehnjährige Tätigkeit als Steuermann der Marktwirtschaft zurück Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Morgen, Sonntag, degent Bundeswirtschaftsminister Erhard ein beachtliches Jubiläum: er ist an diesem Tage zehn Jahre lang für die Wirtsckaftspolitik verantwortlich. Am 2 2. März 1948 wurde er zum Direktor der Verwaltung für Wirtschaft beim Zweizonenwirt- schaftsrat in Frankfurt am Main berufen, die damals die für die amerikanische und bri- tische Besatzungszone Zuständige zentrale Bonn, 28. Februar Professor Ludwig Erhard kann am März das zehnjährige Bestehen seiner „Marktwirtschaft“ feiern. Als ich ihn bei der Begrüßung vorsichtig mit dem Titel„Vize- Kanzler“ aànspreche, winkt er ab:„Ich bin der Bundesminister für Wirtschaft“ Schon sind wir mitten im Gespräch:„Es gibt keine Sozialpolitik, die mehr verteilen kann als aus der Produktivität der Volkswirtschaft hervorgeht. Ich glaube, damit ist etwa ge- kennzeichnet, wo meine Sorgen heute liegen.“ Zehn Jahre Marktwirtschaft: Als Erhard damals in Frankfurt startete, schlugen viele Leute die Hände über dem Kopf zusammen. Folgende Anekdote spricht Bände, General Clay, amerikanischer Befehlshaber in Deutschland, klagte:„Herr Erhard, meine Berater sagen mir. Sie hätten einen furcht- baren Fehler gemacht.“ Ungerührt gab der Professor zurück:„Machen Sie sich nichts daraus, Herr General, meine Berater sagen mir genau dasselbe.“ Man schalt ihn einen Optimisten. Man warnte vor Zusammen- bruch der gesamten Versorgung. Man pro- phezeite eine riesige Arbeitslosigkeit. Er- hard blieb ungerührt. Er reiste umher, trieb das Unternehmertum an und predigte die freie Wirtschaft. Auch gegenwärtig ist der marktwirt- schaftliche Himmel keineswegs ungetrübt. Der Minister kommt in der Unterredung sehr schnell zu den Fragen, die ihn bedrängen: „Ich habe es immer gesagt, die moderne Wirtschaft braucht das Freiwerden von gro- Ber Massenkaufkraft, sonst lassen sich die Produktivkräfte nicht entfalten. Man kann nicht für eine kleine Zahl von Wohlhabenden produzieren und die anderen vegetieren lassen. Es ist Pflicht und Vernunft der Wirt- schaftspolitik, dafür zu sorgen, daß möglichst viele Menschen zu immer höherem Konsum und immer besserer freier Lebensführung finden können. Indirekt wird damit zugleich die Sozialpolitik angesprochen. Die hat selbstverständlich ihre eigenen Akzente, wie zum Beispiel bei der Rentenreform. Aber es gibt eine Grenze, einen Stand der sozialen Sicherheit, der zur Erschlaffung des Sich- bewährenwollens führt. Wir sind nach mei- 2 deutsche Verwaltungsinstanz war. ner Ansicht unmittelbar an diesem kritischen Punkt.“. Das ist ein schweres, ein schwerwiegendes Wort. Professor Erhard zündet sich eine neue Zigarre an, überlegt einen Augenblick, dann wendet er sich unmittelbar jenem Feld ⁊zu, das in der öffentlichen Diskussion im Augen- blick besonders heikel erscheint: dem Kran- kengeld.„Wenn man sich heute mit dem Bleistift ausrechnen kann, daß das Kranksein mehr Vorteile bietet als das Arbeiten, dann wird das Wirkungen zeitigen. Ich glaube, die Moral kann auf die Dauer darüber hinweg kommen. Das gute Beispiel vieler sollte den Mißbrauch einzelner zu heilen wissen. Aber hier steckt eine große Gefahr.“ „Ich stehe positiv zu unserer Sozialgesetz- gebung und zur Sozialreform“, fährt Profes- Sor Erhard fort.„Aber, wenn wir sie so prak- tizieren, daß sich der Pensionär besser steht ds der arbeitende Mensch, oder wenn die Differenz so klein wird, daß der Anreiz ent- schwindet, ist das ungesumd. Die Menschen können mur das verzehren, was sie gemein- sam erarbeiten. Eine falschverstandene So- ziallgesetzgebung, die die soziale Sicherheit beziehungslos in den Raum stellt, schmälert de Leistungskraft der Volkswirtschaft und bringt schließlich immer weniger soziale Sicherheit.“. Nach Auffassung des Bundes wirtschafts- ministers muß man noch eine Reihe Weiterer Ueberlegungen anstellen, um ein Bild des Gamen zu gewinnen:„Ich bin natürlich der Meinung, es ist ein unwürdiger Zustand, Wenn es in der Mitte des 20. Jahrhunderts Menschen gibt, die von Sorge und Not ge- peinigt werden, was ihnen im Alter wider- fährt oder was aus ihren Familien wird. Das muß ausgeschaltet werden. Aber wenn der eimzelme gar keinen Anreiz hat, für sich zum Beispiel Eigentum zu bilden, nicht etwa, um von den Zinsen zu leben, sondern um das Gefühl zu haben, dazu zu gehören, freier au sein, sich auch gewisse gesellschaftliche Gel- tung zu erwerben, seiner Familie gegenüber etwas zu bedeuten— auch innerhalb der Familie gibt es ja so etwas wie einen Gel- tungsdrang—, umd wenn da jedes Veramt- Wwortungsbewußtsein wegfällt, weil die so- Bundestag für zweites Fernsehprogramm Einigkeit im Grundsatz— Streit über Form und Inhalt Von unserer Boner Redaktion Bonn, 28. Februar Ein Sprecher aller Parteien und der Bundesregierung sprachen sich in der ersten Fernseh-Debatte des Bundestages am Frei- tag kür die Einrichtung eines zweiten Fern- sehprogramms aus. Ueber den Träger und die Gestaltung dieses Programms bestanden jedoch zwischen den Fraktionen und inner- halb der Fraktionen erhebliche Meinungs- verschiedenheiten. Auf Grund eines CDC/ CSU /DP- Antrags, der die Bundesregierung zum Entwurf eines Rundfunkgesetzes auf- kordert, werden sich der Kulturpolitische und Rechts Ausschuß des Bundestags in näch- ster Zeit ausgiebig mit den Problemen des Funks und des Fernsehens beschäftigen. Die Debatte war durch eine Große An- krage der SPD-Fraktion zur Frage des pri- vat wirtschaftlichen Fernsehens ausgelöst worden. In der Antwort erklärte Bundes- postminister Stücklen, es sei bisher nicht beabsichtigt, Sendegenehmigungen an pri- vate Unternehmen zu erteilen. Er befürwor- tete aber das Werbefernsehen, weil es wei- tere Werbemöglichkeiten vor allem für mitt- lere Betriebe erschließe. Im Gegensatz hierzu forderte der CDU-Abgeordnete Schmücker die Einstellung des bereits be- stehenden Werbefernsehens in der Bundes- republik. Er regte Ueberlegungen über die Frage an, ob das Werbefernsehen nicht überhaupt verboten werden solle. Schmücker forderte, sich von dem Sog der Ueberstei- gerung im Reklamewesen freizumachen. 2 Bumdesinnenminister Schröder erklärte, des Grundgesetz schreibe keine allgemeine Kompetenz der Länder für Kultunfragen vor. Vielmehr habe der Parlamentarische Rat diese Frage einer späteren Regelung über- lassen. Schröder faßte die Konzeption der Bundesregierung auf dem Funk- und Fern- sehgebiet in folgenden vier Punkten zu- sammen: Funk- und Fernseh- geregeltem Anstalts- 1. Unabhängiges Wesen mit sorgsam charakter; 2. Verhinderung jeglicher Monopolbildung alu diesem Gebiet; 3. Ausschaltung des Parteipropormes in der Leitung und Aufsicht, da hierdurch keine Unabhängigkeit und Neutralität zu gewähr- leisten sei; 4. Verstärkte Möglichkeiten der Bundes- republik, ihre außenpolitische und gesamt- deutsche Verpflichtung im Rundfunk und Fernsehen wahrzunehmen. Fristverlängerung beim Rückerstattungsgesetz (dpa) Der Bundestag verabschiedete am Freitag ein Gesetz zur Aenderung des Selbst- verwaltungsgesetzes umd eime Novelle zum Bundesrückerstattungsgesetz. Dadurch wird die Anmeldefrist für Leistungen nach dem Rückerstatbungsgesetz über den 1. April hin- aus bis zum 31. Dezember 1958 verlängert. gemammte soziale Sicherheit gegen alle Fähr- nisse abschirmt, dann greift das wirklich an die moralische Grundhaltung. Da wird die seelische Seite des Menschen bedroht. Er ge- winnt nichts, sondern er verliert. Denn der liebe Gott hat uns eben so geschaffen, daß eigentlich jeder etwas Verantwortung tragen möchte. Das Gewissen kann er auch nicht ausschalten, auch wenn es noch so laut über- schrien wird von den Kollektivein richtungen. Und ich glaube, es gehört zu einem vollen Menschen, daß er persönliche Verantwortung spürt, daß er stolz darauf sein willl, für die Seinen zu sorgen, daß er ihnen etwas gönnen kamm. Wenn das alles verloren geht, wenn das ganze deutsche Volk sich nur noch in der Rolle eines Staatspensionärs befindet, dann ist der Schmelz weg.“ Andere Themen klingen in der Unter- redung auf: Die Verhältnisse in der sowie- tisch besetzten Zone, die Not der Menschen dort in ihrem grauen Alltag, Probleme der Wieder vereinigung, besonders unter dem Gesichtspunkt des Chrustschow- Wortes von sogenannten„sozialen Errungenschaften“. Aber der Minister drängt immer wieder da- hin, wo ihm die Diskussion auf den Nägeln brennt:„Wir haben zum Beispiel bei der Frage des Gemeinsamen Marktes und auch jetzt bei der Freihandelszone in manchen Köpfen die Vorstellung, man müsse die so- zialen Leistungen stark aneinander anglei- chen. Das wäre sozusagen die Voraussetzung für den Wettbewerb in der freien Wirt- schaft. Das ist eine völlige Verkennung, eine Umdrehung von Ursache und Wirkung Denn, was ein Land sich auf sozialem Ge- Vorgefechte zur Samstag, 1. März 1958 biet leisten kann, ergibt sich aus seiner Lei. stungskraft, aus der Produktivität der Wirt. schaft. Ich behaupte, daß der inflationistische N Trend in manchen Ländern darauf zurückzu- führen ist, daß sie ohne Beziehungen zu der Volkswirtschaft„soziale Errungenschaften geben Wollen, die im luftleeren Raum stehen. Ich sage immer den Leuten, wenn wir zu einem breitgestreuten Wettbewerb kommen, dann wird die soziale Harmonisie- rung am Ende die Konsequenz sein“. Die Unterhaltung wendet sich schließlich der viel beredeten Arbeitszeitverkürzu zu. Professor Erhard hat hier eine einfache, überzeugende Formel bereit:„Man kann weniger arbeiten, wenn man bereit ist, die Konsequenzen daraus zu ziehen, aber mehr freie Zeit haben und gleichzeitig noch mehr konsumieren wollen— diese Rechnung geht nicht auf.“ Der Bundeswirtschaftsminister glaubt auch nicht, dag es das vordringliche Anliegen der Deutschen zu sein scheine, Weniger zu arbeiten; das werde ihnen sug- geriert. Die Tatsache, daß immer mehr Leute am Samstag Arbeit suchen, spreche dage- gen.„Menschen wollen mehr verdienen und es ist ein legitimes Anliegen, daß auch der Arbeiter an dem Fortschritt der Volkswirt- schaft teilnimmt.“ Erhard erinnert an die vielen Anliegen und Aufgaben, die die Volkswirtschaft noch zu bewältigen habe; die notwendigen Leistungen für die Flücht⸗ linge, an die hoffnungslose Situation im Straßenbau und auch die Verteidigung for- dere Opfer, obwohl wir erst dabei seien, jene Bürden aufzuholen, die uns aus der Vergan- genheit belasten. Die Forschung, die tech- nische Fortbildung, die Anstrengungen im Raume der Kultur und der Kunst— alles das reiht sich auf zu einer gewaltigen Rech- nung,„ja, wenn wir glauben, das schüfen Wir mit weniger Arbeit, das ist geradezu kindisch. Das alles muß erarbeitet werden.“ Gipfelkonferenz In Großbritannien hätte man nichts gegen eine Hinzuziehung Polens London, 28. Februar Welche Absichten hat die britische Regie- rung bezüglich der viel beredeten Gipfelkon- ferenz? Diese Frage bewegt die Gemüter in diplomatischen und politischen Kreisen der britischen Hauptstadt nach wie vor, denn die außenpolitische Debatte des Unterhauses in der vorigen Woche hat wenig zu ihrer Klä- rung beigetragen. In einer Beziehung sind sich alle Beob- achter einig, nämlich darin, daß die britische Politik darauf abzielt, die Konferenz, wenn sie zustandekommt, so klein wie möglich zu halten, sowohl was den Teilnehmerkreis wie die Tagesordnung anbelangt. Wenn der Teil- nehmerkreis beschränkt werden soll, so ist man sich doch darüber klar, daß Moskau Wahrscheinlich Bedenken dagegen hätte, sich allein mit England, Frankreich und den USA zu treffen. Es würde wahrscheinlich minde- stens einen Verbündeten mit am Verhand- lungstisch haben wollen, es sei denn, daß der Westen bereit wäre, seine Interessen Amerika Allein ahzuvertrauen, was nur ein sehr enger Kreis von Politikern in London für akzep- tabel hält. Da die Hinzuziehung Chiflas auf den amerikanischen Widerstand stoßen würde, hätte man in England nichts dagegen. wenn Polen vertreten wäre, was mindestens in der Kulisse die Diskussion des Rapacki- Planes ermöglichen würde. Damit kommt man schon zur Frage der Tagesordnung. Man ist sich in London dar- über klar, daß man schon mit Rücksicht auf die Bundesregierung sich nicht darauf ein- lassen könnte, einfach die von Bulganin vor- geschlagenen Verhandlungsgegenstände zu Akzeptieren, ohne auf der mindestens grund- sätzlichen Aufnahme der wichtigsten west- lichen Postulate— also auch die Wiederver- einigung Deutschlands— in den Katalog der Gesprächsthemen zu bestehen. Sachlich aber ist man englischerseits bestrebt, sich in der ersten Verhandlungsphase, also bei dem in diesem Sommer oder Herbst in Aussicht stehenden Gipfeltreffen, auf wenige Punkte zu beschränken, bei denen gemeinsame In- teressen beider Seiten eine Einigung von vornherein aussichtsreich erscheinen lassen. Dabei steht ein erstes, begrenzendes Abrü- stungsabkommen— das allerdings sowohl Der Schreck vor der Abschreckung Die Verteidigungsdebatte des britischen Unterhauses konnte das Unbehagen über das Weißbuch nicht ausräumen Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen London, 28. Februar Die zweitägige Verteidigungsdebatte des Unterhauses hat wenig dazu beigetragen, die Beunruhigung über das von Verteidigungs- minister Duncan Sandys vorgelegte Vertei- digungs-Weißbuch zu beseitigen. Es wäre deshalb falsch, die Mehrheit von 55 Stim- men, mit der der Regierung am Schluß der Debatte das Vertrauen des Hauses beschei- nigt wurde, als Zeichen dafür auszulegen, daz die weitverbreiteten Bedenken, die das Weißbuch verursacht hat, nunmehr über- wunden wären. Diese Bedenken richten sich in erster Linie gegen die niemals vorher mit gleicher Präzision ausgesprochene und von Sandys in der Debatte ausdrücklich bestätigte These des Weigbuches, daß auf einen umfassenden sowjetischen Angriff in Europa, auch wenn er Hur mit konventionellen Waffen geführt werden sollte, England sofort mit Wasser- stoffbomben gegen strategische Ziele, das heißt auf das sowjetische Hinterland, ant- worten würde, Das würde bei der beuti- gen Kräfteverteilung gleichbedeutend mit Selbstmord sein, da die Sowjetunion Sofort mit thermonuklearen Bomben oder Raketen gegen das dichtbevölkerte und sehr ver- wundbare britische Inselland antworten würde. Man kann sich deshalb nicht wun- dern, wenn die These auf erhebliche Wider- stände stößt.. Von den Kritiken braucht die Regierung allerdings diejenigen aus dem Lager der La- bour-Opposition im Asgenblick nicht allzu ernst zu nehmen. Man kann sogar sagen, daß der alle Register der Demagogie ziehende Appell an die Massenangst durch den linken, pazifistisch ausgerichteten Flügel der Labour Party die Oppositionsführung schwächt und dadurch indirekt die Position des Verteidi- gungsministers im Augenblick befestigt. Denn diese Kampagne der Linken lenkt die öffent- liche Aufmerksamkeit von den sachlichen Argumenten ab, die von politischen und mili- tärischen Sachverständigen aller Parteien und von einem erheblichen Teil der Presse — voran die„Times“— gegen die Ab- schreckungstheorie vorgebracht worden sind. Eines der wichtigsten Argumente, das auch der Offizielle Sprecher der Labour Party, George Brown, in der Debatte entwickelte, ist, daß die amtliche Verteidigungspolitik gar keine Vorkehrungen gegen solche sowieti- schen Angriffsunternehmungen vorsieht, die weder als Grenzzwischenfälle von lokaler Bedeutung, noch als allumfassende Angriffe gegen den Westen anzusehen sind. Auch Mac- millans Erklärung in der Debatte, die die Weitverbreitete Sorge beseitigen sollte, daß jeder kleine örtliche Zusammenstoß am Eisernen Vorhang zum Abwurf von H-Bom- ben führen und dadurch eine Weltkata- strophe heraufbeschwören könnte, hat nicht erkennen lassen, ob die Regierung ein Rezept hat, um mit Konflikten fertig zu werden, die über Grenzzwischenfälle hinausgehen, aber nicht als bewußter Auftakt eines totalen Krieges anzusehen sind. Die von George Brown vorgebrachte Tat- sache, daß das Weißbuch die Ausrüstung des Heeres mit taktischen Atomwaffen nicht er- wähnt, und daß der Haushalt keine Mittel dafür vorsieht, verleiht seiner Kritik in die- sem Punkte besonderes Gewicht. Mangels einer Aufklärung durch die Regierung wird man daher nicht umhin können, sich die Lesart der„Times“ zu eigen zu machen, zu- mal da sie die seit geraumer Zeit sowohl in Frankreich wie in der Bundesrepublik be- stehende Ansicht bestärkt, daß die britische Regierung alle möglichen Opfer auf Kosten der NATO-Allianz zu bringen bereit zu sein scheint, nur um sich ihre Sonderstellung als dritte Nuklear-Macht zu erhalten(auch wenn es bis ins konservative Lager hinein Viele Zweifler gibt, die befürchten, daß Eng- land mit seiner, nur etwa fünf Prozent der amerikanischen Atomrüstungen entspre- chenden Stärke weder in Washington noch in Moskau viel Eindruck machen kann). Aber betrachten wir einmal, was die „Times“ aus der von Maemillan gegebenen Stellungnahme zu der Frage, wann und unter welchen Umständen die Vergeltung mit H-Bomben erfolgen würde, herausliest: Es scheine, so meint sie, als ob„ein begrenz- ter Angriff auf Europa— vielleicht an den zullersten Flügeln der NATO in Norwegen und Griechenland, oder sogar im Zentrum (hier erhebt sich die Frage, ob damit wohl Berlin gemeint ist) vielleicht nicht eine massive nukleare Vergeltung auslösen würde, während jedes Bombardement von London dieses tun würde, Das bedeutet, daß nicht allein das Ausmaß eines Angriffes ent- scheidend ist, sondern die Frage, gegen wen sich dieser richtet! qeder direkte Vorstoß ge- gen die eigenen Länder Großbritanniens und Amerlkas, die das strategische Abschrek- kungsmittel besitzen, würde den Abzugs- hahn in Bewegung setzen, Alles, was außer- halb dieser beiden Länder liegt, abgesehen von einem offensichtlich allumfassenden An- griff, würde sozusagen nach Zweckmäßig- keitserwägungen behandelt werden“, Deut- licher könnte das, was die„Times“ auch als „das Dilemma des Westens“ wohl kaum ausgedrückt werden. bezeichnet, nukleare wie konventionelle Rüstungen ein. begreifen müßte— einstweilen im Vorder- grund der britischen Erwägungen. Dr. K. H. Abshagen Der Westen in der Defensive? Paris, 28. Februar Mit einigen Vorbehalten läßt sich wohl sagen, daß die offizielle französische Hal- tung gegenüber der Gipfelkonferenz bis auf Weiteres als negativ, mißtrauisch und pessi- mistisch bezeichnet werden muß. Man ist hier weitgehend der Ansicht, daß auf einer solchen Konferenz im Augenblick nur eine weitere Schwächung des Westens herauskommen würde. Daß der Westen über- haupt dem Vorschlag nähertreten muß, ist bereits ein Erfolg für die Russen und ein Zeichen der psychologischen Defensivstel- lung, in der wir stehen. Wenn es Punkte Sibt, über die verhandelt werden könnte, wie vielleicht gewisse Elemente der Ab- rüstungsfrage oder der Nahe. Osten, so Wäre eine im Lichte der größten Oeffentlichkeit Den vr. 50/ N. 59 verlaufende Gipfelkonferenz der für den Westen ungeeignetste Ort dafür, In bezug auf den Rapacki-Plan ist man weitgehend von dessen militärischer und politischer Schädlichkeit überzeugt, weil er eine prak- tisch unkontrollierbaxe Lage schaffen würde und das Zusammengehörigkeitsgefühl der in der verdünnten Zone liegenden Teile, des Westens mit der freien Welt auf die Dauer beeinträchtigen würde. Andererseits glaubt man aber in Paris, daß sich eine Diskussion des polnischen Vorschlages auf der Gipfel- konferenz, wenn diese zustande kommt, schwer vermeiden liege, daß aber die vom Westen als Forderung unbedingt aufrecht. zuerhaltende Bindung des Sicherheits- und Abrüstungsproblems an die Frage der deut- schen Wiedervereinigung den ganzen Kom- plex letzten Endes zur Ausweglosigkeit ver- urteilt. Joseph Rovan Es geht um die Tagesordnung Bonn, 28. Februer Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Bonn wies am Freitag darauf hin, daß es die Bundesregierung nicht ungern sehen Würde, wenn im Zusammenhang mit der europaischen Sicherheit auf der Tagesord- nung einer Gipfelkonferenz auch das Deutschland-Problem erscheinen würde. Vereinbarungen über andere Probleme der Ost-West-Auseinandersetzung, so sagt man im Auswärtigen Amt, müßten mit dem Odium des internationalen Mißtrauens be- haftet bleiben, wenn die Sowjetunion sich nicht bereit erkläre, über das Thema der Wiedervereinigung zu sprechen. Allerdings möchte man in Bonn auch den Eindruck ver- meiden, als sei die Bumdesrepublik der Stö- renfried bei einem Ost-Westausgleich. Das bedeutet, daß das Zustandekommen von Teillösungen nach vorherrschender Meinung nicht unbedingt mit der Wiedervereini- gungsfrage gekoppelt seinp müsse. Es h wenn die Verpflichtung zur Regelung 5 Wiedervereinigumgsfrage in der zweiten Pha se einer Uebereinkunft eingebaut werde. Hugo Grüssen Mißbrauch mit Zuschüssen kür die Milchwirtschaft Stuttgart.(tz-Eigener Bericht), SPP- 01 BHE-Abgeordnete haben im Landtag au Initiative des Abgeordneten Kurt. Angstmann (SpD) eine Große Anfrage an die Landes- regierung gerichtet, die sich mit Unregel- mäßigkeiten bei der Verteilung von Zu, schüssen aus den Mitteln des Grünen Planes für Qualitätsmilch befaßt. Der Anfrage liest eine Aeußerung des Bauernverbandspräs? denten Heinrich Stooß zu Grunde, der in einer Hauptversammlung des Kreisbauern- verbandes in Ulm erklärt hatte, Prüfungen hätten ergeben, daß große Förderungsbeträge zu Unrecht gezahlt worden seien, da Empfänger die daran die geknüpften Bedin- gungen nicht eingehalten hätten, Allein ein milchwirtschaftlicher Betrieb im Lan müßte deswegen, falls er dazu in der Lasse sei, 500 000 Mark zurückzahlen. Die Abge⸗ ordneten Fragen nunmehr, ob diese Behaup- tung zutreffe und ob der Regierung weitere f derartige Fälle bekannt seien, wer für diess Vorkommnisse verantwortlich sei und welche Gegenmaßnahmen getroffen würden, Unseren Informationen nach handelt es sich bei den Verfehlungen um die Milchabgabe beim Milchhof Pforzheim. elotliche — Man Langs zwischen den Jahr wir nich! und jun; ener der Professor chen W. alte Gen Zweil elnem v. zusammèe technisch eigentlick verdräng Techn durch in rial und bildung gert wor schreiten steigert Hilfsarbe nen übe kostbar man. Inc Spezialis den sie nischen dessen S aufbegeh Sog schr Einordne Zug der weiter zu. Mens nicht au Unterord schen bil ständiges schaft ul größeren nommen fahr. 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Das war einer der Ausgangspunkte des Vortrages von Professor Hahn(Heidelberg), bei der„Geist- üchen Woche“ zu dem Thema„Junge und alte Generation in Familie und Schule“. Zweifellos hängt diese Erscheinung mit einem viel tieferen Problem unserer Zeit zusammen: dem Problem nämlich, daß die techmische Ausbildung des Menschen die eigentliche Menschenbildung immer mehr verdrängt hat. Technische Fertigkeit wird erworben durch immer feinere Anpassung an Mate- rial und Apparat. Solche technische Aus- bildung ist gegen früher ungeheuer gestei- gert worden und wird im Zuge der fort- schreitenden Automatisierung noch mehr ge- steigert werden. Was einst Aufgabe von Hilfsarbeitern war, wird heute von Maschi- man. Indem man sie aber zu Facharbeitern, Spezialisten, Ingenieuren heranbildet, wer- den sie nicht eigentlich von dem Tech- sondern immer mehr in dessen Sklaverei gezwungen. Wer dagegen aufbegehrt, kommt unter die Räder. Der Sog schreitet unaufhaltsam fort. Anpassung, Einordnung, Mitgehen mit dem allgemeinen Zug der Zeit, ist die einzige Möglichkeit, weiterzuexistieren. Menschenbildung beruht aber gerade nicht auf Anpassung, Gleichschaltung und Unterordnung unter einen Apparat. Men- zchenbildung hat zur Voraussetzung: Selb- ständiges Urteil, persönliche Einsatzbereit- schaft und Verantwortung gegenüber einem größeren Ganzen. Wo das nicht wahrge- nommen wird, ist die Menschlichkeit in Ge- fahr. In der Staatswirtschaft unter Ulbricht im anderen Teil unseres Vaterlandes wird jetzt offenbar: Die Ausschaltung der Kon- kurrenz und die Anmaßung, von einer Zen- trale aus alles steuern zu wollen, kann sich sehr verhängnisvoll auswürken. Wir hoffen, daß dle Regung des Geistes in den Gebieten jenseits des Eisernen Vorhanges allmählich die befohlene Gleichschaltung lockert. Schon mubten Zugeständnisse gemacht werden, die Menschen sind urteilsfähiger, selbstän- diger geworden und lassen sich nicht mehr ohme weiteres in ein Follektiv hinein- pressen. Warum wird aber bei uns die Men- schenbildung neben der technischen Ausbil- dung nicht viel bewußter als Aufgabe in An- griff genommen? Unser Leben klafft in zwei Sphären aus- emander: die Berufsphäre und die Privat- sphäre. In der Privatsphäre suchen wir noch einiges vor dem Zugriff der Technik zu retten: Unsere Liebbhabereien, unser Hobby, We wir es nennen, muß uns die Illusion geben, wir könnten noch tun, was wir wol- len, Dabei dringt jedoch die Technik, das Sselenilose unaufhaltsam auch in unsere privaten Bezirke vor. Fernsehfamilien pfle- gen schon heute keinen geistigen Austausch mehr. Die Bildröhre frißt die Zeit und lähmt den menschlichen Kontakt. Es ist wahr, manche Konflikte, die früher zwischen den Generationen aufbrachen, sind heute ausgeschaltet. Wogegen sollte die Jugend auch aufbegehren, wenn Vorwärts- kommen um jeden Preis das letzte Ziel von alt und jung geworden ist? Man geht nicht mehr auf die Barrikaden, sagte Professor Hahn, Nur Anpassung, Gleichschaltung, Mit- machen bringt vorwärts. Und weh dem Außenseiter, der sich dieser Anpassung und Gleichschaltung entzieht: weit entfernt da- von, sich mit seiner Meinung auseinander- zusetzen, sie zu widerlegen, sucht man inn ganz einfach fertigzumachen, daß er es 80 bald nicht wieder wagt, aus der Kiellinie der gewünschten Meinung auszuscheren. Christenglaube steht und fällt aber mit der persönlichen Verantwortung: beim jüng- sten Gericht wird sie von uns gefordert. Mügten wir daher nicht alles tun, sie zu wecken, selbst auf die Gefahr hin, daß es dann auch wieder zu geistigen Ausein- andersetzungen kommt? Könnten wir nicht auch einmal Gott für unsere Gegner dan- em? Sie haben mindestens das eine Ver- Aenst: daß sie uns am Einschlafen hindern! Karl Stürmer Seide 3 MORGEN Soziale Außenseiter aus innerem Antrieb Die Boheme als Hefe unserer Kultur/ Ihre Motive und Erscheinungsformen werden historisch untersucht Zahllose Romane. Theaterstücke, Opern und Filme spielen in der„Bohème“ und pro- fltieren von dem betörenden Glanz, der für das Publikum von der Vorstellung des un- bekümmerten Künstlervölkchens ausgeht. Diese von der Literatur genährte Vorstellung lockt die Touristenströme zum Montmatre oder nach Schwabing; mit ihr beruhigt sich die Gesellschaft über die Not und das gesell- schaftliche Außenseitertum der wirklichen Boheme Diese Erscheinung wurzelt aber viel tiefer, als der amüsierte oder schockierte Bürger meint. Wissenschaftlich wurde sie bisher noch kaum erforscht, wohl nicht zuletzt we- gen der besonderen Schwierigkeiten, die bei der Sammlung des verstreuten Materials, bei der Erschließung der historischen Quellen zu überwinden sind. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgesellschaft sind jedoch gegenwärtig Untersuchungen im Gang, die eine kontinuierliche historische Darstellung wenigstens der deutschen Boheme zum Ziele haben. Das wesentliche Kennzeichen der Bo- heme ist ihre Opposition gegen die bürger- liche Gesellschaft. Der Bohèmien verneint die bestehende Ordnung mit ihren Ständen und Klassen, den Anspruch des geltenden Ge- schmacks, der brügerlichen Ideale und Sitten — er verneint nicht selten die Verbindlich- keit von Konventionen überhaupt. Soziale Außenseiter aus innerem Antrieb, bilden die Bohemiens ihre Zirkel in den Künstlervier- teln der Großstädte und bezeugen— in Ate- liers und Caféehäusern, Kabaretten und Knei- pen— ihr Nein gegenüber der bürgerlichen Welt in allerlei Extravaganzen, sei es in Klei- dung und Benehmen oder zumindest in Ver- schwendung von Zeit und Verachtung von Besitz und Sicherheit. Der Begriff Boheme in seiner modernen Färbung kam bei den französischen Roman- tikern auf und wurde durch Murgers Roman „Szenen aus dem Leben der Boheme“ in Europa verbreitet. Seitdem gilt Paris— die Stadt Verlaines und Rimbauds— als das Vorbild und der Treffpunkt der internatio- nalen Bohèeme. Die Bohèeme ist— trotz ihres Löckens ge- gen das bürgerliche Gesellschaftsdasein ein Element der bürgerlichen Kultur und unterscheidet sich deutlich von verwandten Erscheinungen früherer Epochen. Ihr histori- scher Ursprung fällt in das 18. Jahrhundert; genialische Figuren, aus der Sturm- und Drang- Generation und den Freundschafts- kreisen der Romantiker sind die ersten Bo- hèemiens in Deutschland. In der Epoche der beginnenden Industrialisierung werden die Zirkel der deutschen Boheme— so vor allem der Berliner Kreis der„Freien“, in dem eine Zeitlang auch Marx und Engels verkehrten — zu Brennpunkten der revolutionären Agi- tation und Aktion, wie später nur wieder in der„Moderne“ nach 1880 oder in den politi- schen Unternehmungen der Schwabinger Bo- heme nach dem ersten Weltkrieg, vor allem Während der verhängnisvollen Wirren um die Münchner Räterepublik. Die Bedeutung dieses bis heute lebendi- gen Phänomens ist vielfältig genug. Inner- halb der Geschicke des Künstlers bezeichnet die Boheme die Verwirklichung einer extre- men Möglichkeit. Sie ist zugleich der sinn- fälligste soziale Niederschlag der Spannung zwischen Kunst und Gesellschaft in der bür- gerlichen Kultur, einer Spannung, die auch solche Künstler zu einem ständigen„inneren Duell zwischen Bohemien und Bürger ver- ger verurteilt hat, die sich— wie etwa Tho- mas Mann— bewußt zu streng konventionel- len Lebensformen bekannt haben. Aber die Bohèeme bildet auch ganz un- mittelbar einen wichtigen Faktor der stilge- schichtlichen Entwicklung: indem sie alle ge- gebenen Werte stets von neuem in Frage stellt und in der täglichen Geselligkeit den lebhaftesten geistigen Austausch ermöglicht, erzeugt sie eine Atmosphäre, die der Entste- hung und Aufnahme neuer Programme und Ausdruckstendenzen günstig ist. Der Natu- ralismus zum Beispiel, der Aesthetizismus des Jahrhundertausgangs, der Expressionis- mus und der Surrealismus sind zu einem we- sentlichen Teil von der Boheme getragen und durchgesetzt worden. Nicht anders liegt es in der Geschichte der Philosophie, der Wissenschaften, der religiö- Sen, sozlalen und politischen Strömungen. Die Philosophie etwa von Stirner, Nietzsche oder Kleges, jüngere wissenschaftliche Richtungen Wie die Bibelkritik, die Psychoanalyse fanden in der Boheéme Resonanz und Rückhalt; teil- Weise sind sie überhaupt aus ihr hervor- gegangen. Für die politische Geschichte ist die Bo- heme nicht nur als Brutstätte und Umschlag- platz anarchistischer, sozialistischer oder ari- stokratischer Theorien von Bedeutung, und nicht nur als soziale Heimat aktiver Revolu- tionäre, sondern ebenso als die geeignetste Zufluchtsstätte der politischen Flüchtlings- gruppen; Lenins Leben in Schwabing und Zürich ist das bekannteste Beispiel. Dr. Friedrich Helm Der Mythos vom lachenden Vagabunden Ein sehr dornenvoller Weg vom geordneten zum asozialen Leben/ Clochard-Freiheit ist Resignation Er wird in literarischen Werken ebenso verherrlicht wie in Schlagertexten: der lachende Vagabund, der König der Land- straße und fröhliche Lebenskünstler. Um die Gestalten der Landstreicher und ihrer fran- z6ösischen Kollegen, der Clochards, die in Paris unter den Seinebrücken und über den Entlüftungsschächten der Metro auf Papier- fetzen schlafen, rankt sich ein Mythus vol- ler Rührseligkeit und stolzen Freiheitsdran- ges. Mit wissenschaftlicher Nüchternheit zeichnet der Sozialpsychologe Alexandre Vexliard den dornenvollen Weg nach, der aus einem„normalen Leben“ in die dunkle Existenz dieser Entwurzelten führt: Die erste Phase des asozialen Lebens wird meist mit einem schmerzlichen Ereignis ein- geleitet, mit einem Todesfall, einem Gebre- chen oder mit dem Verlust einer sozialen Stellung, beispielsweise nach der Verbüßung einer Gefängnisstrafe. Dieses Anfangssta- dium des künftigen Vagabunden-Daseins ist voller Aktivität und Anstrengungen, die äußeren Bedingungen eines normalen Lebens wiederherzustellen. Wiederholte Mißerfolge in diesem Stre- ben führen in die zweite Phase. Auch in die- ser Phase gibt der Entwurzelte die Hoff- nung auf Rückkehr in die Vergangenheit nicht auf. Aber er muß sich von den letzten Besitztümern aus dieser Vergangenheit trennen, um Entbehrungen zu entgehen. Er paßt sich außerdem bereits sozial und psy- chologisch dem niedrigen Niveau anderer Entgleister an, mit denen er mehr und mehr in Berührung kommt. Erst das Fest des alten Topfes beendet in Rapallo an der italienischen Riviera vier Tage nach Aschermittwoch die Karne- valssdison. An diesen Tag wird auf dem Marktplatz ein riesengroßer Henkeltopf auf- gestellt, aus dessen seitlichen Löchern Knallkörper und Konfettiraketen abgefeuert wer- den, während oben bunte Luftballons herauskommen. Ab und zu gehen auch die vier- eckigen Bodenkluppen auf und heraus kommen Süßigkeiten, Puppen und Spielsachen, die an die umstehende Menge verteilt werden. AP-Bild Konflikte und Entbehrungen führen schließlich in der dritten Phase zu Handlun- gen, die ihn vollends von seiner Vergangen- heit trennen: Er greift zu den sozial nicht anerkannten Mitteln, um elementarsten Be- dürfnissen zu befriedigen. Er bettelt oder stiehlt. Verzweifelt über seinen Abstieg be- ginnt er nun meist zu trinken. Der Asoziale ist nunmehr der Typ jenes Aufdringlichen geworden, dem wir häufig auf der Straße oder in Lokalen begegnen, Wo er laute Klagen führt, jedermann mit seiner Lebensgeschichte langweilt und meist verlacht oder beschimpft wird. Diese Phase ist sozusagen die Krise, die häufig zum Selbstmord führt, wenn sie nicht über wun- den werden kann. Erst in der vierten Phase findet sich der Entwurzelte mit der Unabänderlichkeit der neuen Lebensweise ab. Langsam setzt sich die Resignation durch, die den klassischen Vagabunden prägt, den„Philosophen“ oder „freien Vogel“, der— zufrieden mit seinem Los— ohne Konflikte und Spannungen lebt. Das wesentlichste Merkmal dieses„glück- lichen Lebens“ ist die völlige Entwertung materieller, seelischer, moralischer und ge- sellschaftlicher Bedürfnisse, Im Verzicht auf diese Werte ist die fragwürdige Freiheit des Vagabunden begründet. Diese grundlegende Wandlung in der Per- sönlichkeit eines Erwachsenen, so urteilt Alexandre Vexliard, wird meist übersehen. Man versucht das unerwünschte Verhalten von Bettlern und Landstreichern mit„sozia- ler Unreife“ zu erklären und stellt immer wieder fest, es sei hoffnungslos, sie in die Gesellschaft einordnen zu wollen. Die Haltung der Entwurzelten wird je- doch besser verständlich, wenn man ihren erschreckenden Charakter wechsel bedenkt. Jahrhundertelange Bestrafung der Land- streicherei hat nichts gefruchtet. Auch die vielfältigen sozialen Maßnahmen sind wir- kungslos geblieben, weil sie die Möglichkeit eines langwierigen Prozesses der Rückver- Wandlung außer acht lassen. Nach Ansicht des französischen Sozialpsychologen müßte man sich mit Bettlern und Eandstreichern die gleiche Mühe machen, die beispielsweise für geheilte Tuberkulose-Kranke aufgewandt wird, um ihnen die Rückkehr in ein tätiges Leben zu erleichtern. Im Bewußtsein der Entwurzelten müßten zuerst die Bedürf- nisse nach Bindung an Menschen und Dinge wieder aufgewertet werden. H. E. Hoffmann Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Meist starlx bewölkt bis bedeckt. Zeitweise Nieder- schlag, anfangs Schnee, dann in Regen über- gehend. Vorübergehend Straßenglätte. In der Ebene Temperaturen zwischen 1 und 5 Grad über Null. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen. Uebersicht: Die Hochdruckbrücke Über Mitteleuropa wird durch Randstörungen des Nordmeertiefs von Westen her abgebaut. Damit können sich mildere Luftmassen auch bei uns durchsetzen. Da der hohe Druck über Westeuropa erhalten bleibt, wird unser Raum vorerst noch in bedrohlicher Nähe kälterer Luftmassen liegen. Sonnenaufgang: 7.10 Uhr. Sonnenuntergang: 18.08 Uhr. Vorhersage Wan für 1. 2 28. 2 Uhr. 1020 6 fesHlandslufl 4— 1 Monnheim= 5 1010 2 Pegelstand vom 28. Februar Rhein: Maxau 699(42); Mannheim 709 (So); Worms 612(12); Caub 655(17). Neckar: Plochingen 230(25); Gundels- heim 341(82); Mannheim 709(19). Staatsanwalt verlangt Freispruch Prozeß gegen den Bischof von Prato Im Prozeß wegen Verleumdung des Ehe- paares Bellandi gegen den Bischof von Prato und einen Geistlichen seiner Diözese, die das nur standesamtlich getraute Paar wegen „öfkentlichen Konkubinats“ angeprangert hatten, erklärte ein namhafter Kirchen- rechtslehrer als Verteidiger der Beschuldig- ten das Gericht für unzuständig. Professor Pietro d' Avack von der Uni- versität Neapel führte in seinem vierstün- digen Plädoyer aus, daß es sich bei dem Verhalten des Bischofs und damit bei dem Prozehgegenstand um eine geistliche Ange- legenheit handele. Nach den Lateranverträ- gen von 1929 sei aber der italienischen Justiz jede Zuständigkeit für kirchliche oder kano- nische Handlungen und Entscheidungen ent- zogen. Das Gericht sei daher in keiner Weise befugt, sich mit den Handlungen und Ent- scheidungen des Bischofs von Prato oder überhaupt irgendeines Bischofs zu befassen beziehungsweise sie zu kontrollieren. Pro- fessor d' Avack forderte daher einen„vollen Freispruch“ seiner Mandanten. Im übrigen gab er zu bedenken, daß von einer Schädi- gung des Ansehens der Person nur die Rede sein könne, wenn die betreffende Person ein gutes Ansehen genieße. Das sei aber bei einem Atheisten, als den der Kläger sich selber bezeichne, in einem italienischen Ge- meinwesen nicht der Fall. In dem Prozeß hat der Staatsanwalt selbst auf, Freispruch plädiert, weil die Geistlichen geglaubt hätten, in Ausübung ihres geist- lichen Amtes zu handeln und ihnen daher das Bewußtsein der Strafwürdigkeit ihrer Handlungsweise gefehlt habe. Die vier Ver- teidiger wollen dagegen einen Freispruch ohne jede Einschränkung durchsetzen. — DAS EULENHAUS Roman von Agatha Christie 40. Fortsetzung „Ich begreife, daß mnen das nicht recht einleuchten will. Vermutlich finden Sie, ich hätte früher Rücksicht auf Gerda nehmen und nicht erst Johns Geliebte werden sollen. Aber Sie sehen unsere Beziehungen in einem kalschen Licht. Es war nicht so, daß— meine Freundschaft mit John nahm Gerda nichts weg. Ich war nur eine von vielen.“ „Aha, so lagen die Dinge.“ „Nein, so lagen sie nicht“, fuhr Henrietta den verdutzten Franzosen an.„Das macht mich eben rasend, daß alle Leute behaupten werden, John sei ein Casanova, ein Schür- zenjäger gewesen. Das war er nicht. Ach, ich kann mir die wilden Veberschriften vor- stellen, in denen die Zeitungen schwelgen werden. Das Liebesleben eines Arztes,, und dann die Aufzählung der Damen, die sich seiner Gunst erfreuten: Gerda, meine Wenig- keit, Veronica Cray und wer weiß noch. Aber John war kein Schürzenjäger, er war kein Frauenheld. Um diesen Irrtum über inn zu zerstreuen, sitze ich hier vor Ihnen. Weil ich die vage Hoffnung hege, daß ich Ihnen die Augen öffnen und Verständnis kür ihn einflößen kann. John scherte sich nicht viel um Frauen; bei ihm kam in erster Linie die Arbeit. Davon waren seine Gedan- ken Tag und Nacht beherrscht. Nicht von Liebschaften, von seiner Arbeit war er be- sessen; in der Arbeit fand er die Spannung und den Genuß, ja sogar die Befriedigung seiner Abenteuerlust, die ihm sonst nichts im Leben zu bieten vermochte. Hätten Sie John in Gedanken versunken getroffen und ihn gefragt, welche Frau ihm am meisten zu schaffen mache, wäre Ihnen die Antwort zu- teil geworden: Mrs. Crabtree.“ „Mrs. Crabtree?“ Poirot zeigte sich über- rascht.„Wer ist das?“ Von ihrer bisher mühsam zurückgehalte- nen Erregung mitgerissen, antwortete Hen- rietta zwischen Weinen und Lachen: „Mrs. Crabtree ist eine häßliche, unge- pflegte, runzlige alte Frau, unansehnlich, aber nicht unterzukriegen. John hielt große Stücke auf sie. Mutter Crabtree liegt in der Allgemeinen Abteilung des St. Christopher Spitals. Sie leidet an der Ridgewayschen Krankheit. Es ist keine sehr häufig auftre- tende, aber unweigerlich zum Tod führende Krankheit. Man hat bis heute noch kein Heilmittel dafür entdeckt. Und John hatte etwas herausgefunden— ich kann Ihnen nicht genau erklären, worum es sich han- delte, ich bin keine Medizinerin, aber es hat mit Drüsensekretionen zu tun, was vielleicht eine Heilung verhieg. Mrs. Crabtree war seine Lieblingspatientin. Sie glaubte an ihn und erklärte sich mit allem einverstanden, was er ihr vorschlug. Und dieses neue Ver- fahren, dem er auf der Spur war, das pro- bierte er an Mrs. Crabtree aus. Denn dieses alte Weibchen hängt am Leben, klammert sich daran und war bereit,. John durch dick und dünn zu folgen. Sie hatte ihn in ihr Herz geschlossen. Die Ridgewaysche Krank- heit und Mrs. Crabtree beschäftigten John Tag und Nacht, seit Monaten; sie ließen ihm für verliebte Gedanken gar keine Zeit. Sie gaben seinem Leben Inhalt. Die reichen Pa- tientinnen mit ihren eingebildeten Leiden, die elegante Praxis und das ganze wichtige Getue zählten im Grunde nicht. John war von einem unstillbaren, beruflichen Wissens- durst erfaßt, er— oh, wenn ich ihn doch schildern könnte, wie er in Wirklichkeit war!“ Ihre Hände hoben sich in einer wehmüti- gen Geste, und Hercule Poirot stellte be- wundernd fest, wie schön und ausdrucksvoll diese Hände waren. „Sie verstanden Dr. Christow gut. nicht wahr?“ fragte er behutsam. „O ja, wir verstanden uns. John kam manchmal zu mir, und dann unterhielten wir uns. Das heißt, es war eigentlich mehr so, daß er sprach, ebensosehr zu sich selbst wie zu mir. Auf diese Weise fiel es ihm leichter, klar zu sehen. Er mußte sich mitteilen können. Er erwog die eingetretenen Komplikationen, ver- suchte neue Behandlungsmethoden zu finden und— ja, man kann es eigentlich nur so be- zeichnen— er kämpfte mit dem unsicht- baren Feind, mit der Krankheit, war blind umd taub für seine Umgebung, regte sich auf, tobte, beruhigte sich, sank erschöpft nieder und war am Ende seiner Kraft nach solch einer konzentrierten Gedankenschlacht.“ Sie hielt inne. Die Erinnerung über- manmte sie. „Um Dr. Christow folgen zu können, muß- ten Sie doch selbst auch etwas von medizi- nischen Dingen oder zumindest von der medizinischen Terminologie verstehen“, wandte Poirot ein. „Nicht viel“, erwiderte Henrietta.„Gerade genug, um die Zusammenhänge zu begrei- ken, wenn John eine Theorie entwickelte. Ich verschaffte mir entsprechende Literatur.“ Sie versank abermals in Schweigen, und Poſrot erriet, daß ihre Gedanken sich der Vergangenheit zugewandt hatten, als er ihren verträumten Blick und die halb ge- öffneten Lippen wahrnahm. Ein zitternder Seufzer beschloß den Aus- klug in die Vergangenheit, und mit beküm- mertem Gesicht klagte Henrietta: „Wenn ich Ihnen doch nur ein richtiges Bild vermitteln könnte—“ „Das haben Sie getan, Mademoiselle.“ „Wirklich?“ „Ja. Ihrer lebendigen Schilderung kann man sich nicht entziehen. Außerdem er- scheint sie mir absolut glaubwürdig.“ „Ich danke Ihnen. Ob es mir aber auch gelingen wird, Inspektor Grange den richti- gen Begriff von John Christow beizubringen, bezweifle ich.“ 5 „Ich auch, ehrlich gestanden“, gab Poirot zu.„Grange wird sich an Ihre persönlichen Beziehungen zu dem Verstorbenen klam- mern.“ „Dabei waren sie so nebensächlich“, rief Henrietta aus. Poirots Augenbrauen hoben sich. Es war seine sehr diskrete Form, einen leisen Zwei- fel an dem, was er vernahm, zu äußern. Henrietta ging auf den nicht ausgespro- chenen Einwand ein. „Sie können mir glauben, unsere Bezie- hungen waren unwichtig. Ganz unwichtig. Zuerst waren wir nur gute Kameraden. John war froh, einen Menschen gefunden zu haben, mit dem er über Dinge reden konnte, die ihm am Herzen lagen. Aber nach einer Weile wurde er sich bewußt, daß es eine Frau war, zu der er sprach. Und der Gedenke an mich, an mich als Frau, störte ihn bei seiner Ar- beit. Er fürchtete, sich nicht mehr konzen- trieren zu können; es war ihm unangenehm, daß er an mich denken mußte, wenn er sei- nen Kopf gern für seine Forschungen frei gehabt hätte. Und um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, um sich wieder unein- geschränkt seiner Arbeit widmen zu können, king er ein Verhältnis mit mir an. John hatte Angst davor, sich zu verlieben; er wollte nicht lieben, weder mich noch eine andere Frau. Liebe verwirrte ihn, und Verwirrung konnte er nicht gebrauchen Also versuchte er, seine Beziehungen zu mir auf die gleiche unge- N Fährliche Ebene zu bringen, auf der sich auch seine übrigen Freundschaften mit Frauen abgespielt hatten.“ Poirot sah die junge Frau verwundert an. »Und Sie gaben sich damit zufrieden, auf dieser Ebene— eingereiht zu werden?“ Henrietta erhob sich. Sie sprach jetzt wie- der kühl und sachlich wie bei Beginn ihrer Unterhaltung. „Ich gab mich äußerlich damit zufrieden, War es aber innerlich nicht. Schließlich bin ich auch nur ein Mensch.“ Poirot schwieg, als warte er auf eine Hr. klärung. Als sie nicht kam, fragte er leise: „Warum dann, Mademoiselle, warum—“ „Warum?“ Henrietta drehte sich heftig zu ihm um.„Warum? Weil ich wollte, daß 2 ohn Ruhe hatte; weil ich wollte, daß er sich wieder ungestört seiner Arbeit widmen konnte; weil ich wollte, daß er zufrieden War; weil ich wollte, dag die Arbeit Wieder die erste Stelle in seinem Denken und Füh- len einnahm. Ihm lag daran, sich von der Sehnsucht nach mir zu befreien, ihm lag daran, gefeit gegen die Streiche zu sein, die ihm sein eigenes Gefühl spielte— also gut! Ich war ihm kein Hindernis auf seinem Weg.“ Poirot rieb sich nachdenklich den Nasen- rücken. „Sie erwähnten vorhin Miß Veronica Cray, Mademoiselle. War sie ebenfalls mit Dr. Christow befreundet?“ „Als sie letzten Samstag auftauchte, sahen sich die beiden nach einer Pause von gut fünfzehn Jahren zum erstenmal wieder.“ „Aber vor fünfzehn Jahren waren sie be- freundet?“ Fortsetzung folgt) Copyright by Scherz Verlag, Stuttgart Seite 4 MANNHEIM Samstag, 1. März 1958/ Nr. 50 70 unaufgeklärte Büroeinbrüche an der Peripherie der Stadt: „Vandalen“ terrorisieren Außenbezirke Großeinsatz der Kriminalpolizei gegen die Einbrecher/ Appell an die Bevölkerung zur Wachsamkeit Trotz umfassender Ueberwachungsmaßnahmen der Kriminalpolizei, an denen in einzelnen Nächten— neben der Schutzpolizei— bis zu 50 Kriminalbeamte im Mannheimer Stadtgebiet teilnahmen, haben in den letzten Monaten bisher unbe- kannte Täter vorwiegend in den Außenbezirken der Stadt 70 Büroeinbrüche ver- übt, bei denen zèwar nur geringe Summen an Bargeld entwendet wurden, dafür aber jeweils die gesamte Einrichtung der beraubten Büros mit einer Zerstörungswut ohne Beispiel bis zur Unkenntlichkeit demoliert wurde. Allein in den frühen Mor- genstunden des gestrigen Freitag wurde die Mannheimer Kriminalpolizei nach- einander neunmal alarmiert: In neun meist abgelegenen Büros an der Peripherie der Stadt stahlen in der Nacht zum Freitag unbekannte Täter wieder kleine Bar- beträge und Wertgegenstände, um dann die Einrichtungen der heimgesuchten Räume derart zu zerschlagen, daß sie am Morgen den Putzfrauen oder den nichts- ahnend zu ihren Schreibtischen strebenden Büroinhabern ein Bild der Verwüstung boten „Eine derartige Serie unaufklärbarer Ein- brüche, die stets nach dem gleichen Schema geschahen, hat es in Mannheim bisher noch nie gegeben“, sagte Mannheims Kriminal- direktor Oskar Riester am Freitagmittag in einer aus diesem Anlaß einberufenen Presse- konferenz.„Veberall das gleiche Bild. Die Täter hausten wie die Vandalen in sinnloser Zerstörungswut.“ Wie Kriminaldirektor Riester und Krimi- nalhauptkommissar Berg erklärten, wurden seit Mai vorigen Jahres in Mannheim insge- Samt 130 Büroeinbrüche verübt. Nach monate langer Arbeit war man im Dezember auf eine Spur geraten. Ueber einen Monat lang mußte man abwarten und sich mit Ueber- Wachungs maßnahmen begnügen. Dann ge- lang es, zuzuschlagen. Am 20. Januar wurden drei Einbrecher im Alter zwischen 18 und 25 Jahren gefaßt, denen 60 Büro-Einbrüche nachgewiesen werden konnten. Die Hoffnung Allerdings, die an die Zerschlagung dieser Einbrecherbande geknüpft wurde, erfüllte sich nicht. Mit un verminderter Häufigkeit mußten seitdem neue Einbrüche verzeichnet Werden; gegenwärtig beläuft sich die Zahl der unaufgeklärten Einbrüche in Mannheim Auf 70. Das Bild der aufgebrochenen und zer- schlagenen Büroeinrichtungen hat sich nicht geändert. Es ist, die Tatorte der vorletzten Nacht lassen das erkennen, eher noch schlim- mer geworden: Bei einer Firma in der Petten- Kkoferstrage wurden ganze sieben Mark und drei Flaschen Cognac entwendet. Dafür nah- men sich die Einbrecher die Zeit, sämtliche drei Büroräume so vollständig zu verwüsten, daß der dabei angerichtete Schaden den Wert der Beute um ein Vielfaches übersteigt. In einer anderen Firma zerschlugen sie zwei Zimmereinrichtungen, überstreuten den Wust von Papier und Splitterholz mit dem Inhalt einer großen Büchse Unkrautvertilgungsmit- Was wollen Freunde tel und zerschnitten die vorgefundenen Ar- beitskittel der Büroangestellten. „Das ganze deutet auf Heranwachsenden- Arbeit hin“, meint Kriminaldirektor Riester. Die Einbrüche erfolgten scheinbar planlos und mit einer Unbekümmertheit, die bei den „Profis“ nicht anzutreffen wäre. So zwängten sich die Täter in einem Falle durch ein win- ziges Fensterchen und nahmen drinnen die Schreibtische auseinander, während draußen der Nachtwächter vorüberging. Offenbar be- Beute: sieben Mark und drei Flaschen Kognak der Ingenieurschule? Schule und Leben miteinander in Verbindung bringen Der jüngst gegründete„erein der Freunde der Städtischen Ingenieurschule“ hat sich die Aufgabe gestellt, diese Ausbil- dumgsstätte für den technischen Nachwuchs ideell und materiell zu fördern. Der Nach- Wuchs für die mit Siebenmeilenstiefeln aus- reifende Technik muß an Einrichtungen unterwiesen werden, die auf der Höhe der Entwicklung stehen. Die Vereinigung will der Schule auch dadurch behilflich sein, daß sie Exkursionen der Dozenten und Studie- renden ermöglicht. Mitglieder können werden: Einzelperso- nen, Behörden, Firmen, Vereine, Körper- 8 gel e=. 7 Schimmelgespann 0 5 25 uac-. MME HALB UND HALB Cetecuudi eeuc. Hälipt BEBzin 72 schaften. Neben den regelmäßigen Mitglieds- beiträgen sind einmalige Spenden zu erwar- ten. Die erste Mitgliederversammlung, die Für Mai in Aussicht genommen ist, gibt über die Aufgaben der Vereinigung weiteren Auf- schluß. Der Vorstand wird aus acht Per- schen bestehen. Erster Vorsitzender ist— wie wir gestern nach der OB-Pressekonfe- renz bereits berichteten— Dipl.-Ingenieur Fritz L. Reuther(Bopp und Reuther). Seine Stellvertreter sind Bürgermeister Walter Krause und Direktor Dr. H. Mach(BASF). Direktor Richard Mariaux(BBC) und Inge- nieur K. Ernst von der Absolventenvereini- gug der Ingenieurschule wurden zu Bei- Sitzern bestellt. Die Industrie- und Handels- kammern Ludwigshafen und Mannheim Werden je einen weiteren Beisitzer benen nen. Das wichtige Amt des Schatzmeisters ist noch zu besetzen. Bei der großen Zahl der Studierenden und Absolventen der Ingenieurschule und bei dem nicht minder großen Interesse der Industrie diesseits und jenseits des Rheins an dem Gedeihen der Mannheimer Ausbil- dumgsstätte kann es dem Verein der Freunde der Ingenieurschule an Mitgliedern nicht fehlen. Vielleicht gibt auch er ein Mittei- dungsblatt heraus, das wichtige Ereignisse aus dem Leben der Ingenieurschule Gahres- feiern, Examensfeiern) notiert und Nachrich- ten über das Wirken der Dozenten usw. bringt. Bei der weiten Streuung der Mitglie- der dürfte sich dieses Mitteilungsblatt als ein hervorragendes Band für den Zusam- memhalt erweisen. Wie aus Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde der Wirtschaftshochschule Mann- heim(Heft 2 vom Dezember 1957) erhellt, leisten solche Hefte in verdienstvoller Weise die Aufgaben einer unentbehrlichen Doku- merrtation. F. W. k. Musterladen für das„A& O“ im Lebensmitteleinzelhandel In der Seckenheimer Straße 95(Eckhaus am Schlachthof) eröffnet heute die Firma Wilhelm Specht und Sohn ein Lebensmittel- einzelhandelsgeschäft. Als„A-& O- Laden ist es das erste Geschäft dieser Art in Mannheim. Die neuartige Verkaufsorgani- sation, die in Deutschland entwickelt wurde, führte sich seit 1950 gut ein. Es sind ihr jetzt schon 55 Großhandelshäuser und 1200 Einzelhändler angeschlossen. Sie wurde auch in der Schweiz, Oesterreich und Finnland mit ähnlichem Erfolg propagiert. Die Firma Wilhelm Specht ist Bezirksgroſhandelshaus für die„A-& O“-Läden in Mannheim und Umgebung. Der Laden in der Seckenheimer Straße soll ihr einziges Einzelhandels- geschäft bleiben und als„Musterladen“ und Ausbildungsstätte für das Personal von AL& O-Laden dienen, wenn sich— wie in anderen Orten— Lebensmitteleinzelhandels- geschäfte dieser Organisation anschließen wollen. Sto Bundesdarlehen für Wohngebäude: Im Anzeigenteil veröffentlichen wir eine Be- kanntmachung über die Vergebung von Bun- deshaushaltsmitteln zur Finanzierung von Instandsetzungsarbeiten an Wohngebäuden. Je Antragsteller dürfen Darlehen bis zur Höchstgrenze von 10 000 DM gewährt werden. nutzen die Täter zu ihren Einbrüchen nur Taschenlampen kleinsten Formats, so daß kaum Lichtschein nach außen dringt. Angesichts der ständig neuen Serien von Einbrüchen ist die Kriminalpolizei dazu über- gegangen, nachts in Großeinsätzen ihre Be- amten über die gefährdeten Stadtbezirke zu verteilen. Gleichzeitig, so appelliert Krimi- naldirektor Riester an die Oeffentlichkeit, ist auch die Bevölkerung aufgerufen, jeden, auch den scheinbar kleinsten Hinweis, der zur Fr- greifung der Täter führen könnte, unverzüg- lich der Kriminalpolizei mitzuteilen. Insbe- sondere konzentrieren sich die Fahndungen der Kripo auf die beiden Einbrüche in der Nacht zum Freitag: Beim Einbruch in der Pettenkoferstragße(Firma Weber und Reiser) erscheint es denkbar, daß Bewohner der Waldhofstraße Wahrnehmungen gemacht ha- ben könnten. Beim Einbruch in der ringsum bewohnten Schimperstraße könnten eben- falls die Einbrecher von Anwohnern oder Passanten gehört oder gesehen worden sein. Weiterhin ergeht an alle Büroinhaber in den Außenbezirken der Stadt die Aufforde- rung, ihre Anwesen in der nächsten Zeit scharf zu bewachen und möglichst mit Nacht- wachen zu versehen. Bei den zahlreichen aufgebrochenen Büros(meist Flachbauten in etwas abgelegener Lage) handelte es sich im- mer um Räume, die nachts von niemandem bewohnt werden. In der Innenstadt kamen bisher so gut wie keine derartigen Einbrü- che vor. Die Fragen, ob die Täter motorisiert sind und ob es sich bei ihnen um eine Bande oder mehrere Banden handelt, sind noch nicht ge- klärt. Einstweilig wurde für Hinweise, die zur Festnahme der Einbrecher führen, eine Belohnung von 500 DM ausgesetzt. ne. Wiedersehen mit„Hamp“ Morgen im Rosengarten Lionel Hampton, 45 Jahre alt, Ehrendok- tor der Columbia- Universität, Sänger, Kom- ponist, Schlagzeuger, Vibraphonist und Ka- pellenchef, von seinen Freunden und Ver- ehrern kurz„Hamp“ genannt, spielt morgen abend mit seiner big band im Rosengarten. Lionel Hampton ist schon zum dritten oder vierten Male in Mannheim. Die Jazz-Freunde verdanken dieses Wiedersehen Heinz Hoff- meister. Der stets gutgelaunte dunkelhäutige Musiker ist einer der Großen der Jazz- Musik. Er ist in allen Stil-Arten zu Hause. Er hat zu Beginn mit Benny Goodman gespielt. In seinem eigenen Orchester sammelte er Dutzende von Solisten um sich, die später zu den führenden Jazz-Musikern zählten. Aber von Anfang an, seit seiner Bekannt- 8 mit 5 3 er vor allem 2 ech- er Swing Er war bekannt für se dynamisches, geradezu furioses Spiel. Wir sind gespannt, ob er immer noch so vital musiziert wie damals, bei seinem letzten Besuch. Es war vor fast genau zwei Jahren. Mac Mißlungener Büroeinbruch Zwei unbekannte Einbrecher hoben einen Rolladen hoch und drückten ein Fenster ein. Dadurch gelangten sie in die Büroräume einer Firma in der Inselstraße. Dort durch- Wwühlten sie sämtliche Büromöbel und Be- hältnisse. Weil unvermutet ein Wachmann auftauchte, brachen die Täter ihre„Arbeit“ vorzeitig ab. Der Wachmann sah die beiden Burschen auf einem roten Moped flüchten. Ob sie etwas mitgenommen haben, steht noch nicht fest. Diese beiden Kassetten Hausfrauenverband wusch wissenschaftlich Dr. Reumuth sprach„Vom Schmutz und vom Waschen“ „Haben Sie keine Angst vor allzu viel Wissenschaft“, beruhigte Dr. Horst Reumuth, der Leiter des Fraunhofer-Instituts für an- gewandte Mikroskopie, die Damen des Haus- frauen- Verbandes, als er„Vom Schmutz und vom Waschen“ zu sprechen begann. Seit über 25 Jahren in der Wäscherei- Forschung füh- rend tätig, weiß Dr. Reumuth um den„höchst komplizierten und komplexen Vorgang des Waschens“, der aus mindestens fünfzig Ein- zel wirkungen besteht. Trotz seiner bildhaft anschaulichen Sprache und seiner Bemühung um Vereinfachung konnte er seinen Zuhöre- rinnen gedankliche Anstrengungen nicht er- sparen. Wer richtig waschen will, muß über den Schmutz Bescheid wissen. Dr. Reumuth zeigte mit mikroskopischer Vergrößerung den Schmutz verschiedener„Güte“ und Herkunft, der uns überall umgibt. Er wies nach, daß Schmutz in die Tiefe des Gewebes dringt, daß er, durch Fett fest mit der Faser verbunden, sich weiter saugt, daß Schmutz und Scheuer- stellen dasselbe sind(und die Chemische Reinigung nichts für die„Vorschädigung“ der Kanten und Biesen kann). Kalkseife, die als Kleister auf der Faser klebt, mikroelektri- sche Vorgänge und allzu rasches Spülen sind oft Ursachen für die gefürchtete Vergrauung Das„Ja“ des Stadtrats aus dem Jahre 1954, im Stadtgebiet sieben Zweigstellen der städtischen Volks- und Musikbücherei zu er- richten, ist fast schon ein historischer Be- schluß. Von diesem Programm, das neue Zweigstellen in Feudenheim, Friedrichsfeld, Rheinau, Sandhofen, Seckenheim, Schönau und Waldhof-Gartenstadt vorsieht, ist bis- her nur ein Punkt erfüllt worden: Sand- hofen. Dort wurde eine moderne Freihand- bücherei erbaut. Aber der Beschluß des Stadtrats ist nicht aufgehoben, er soll— ent- sprechend dem berühmten Verwaltungsaus- druck„Nach Maßgabe der Mittel“— auch Weiterhin erfüllt werden. Und jetzt sind Demontage der Schloßwachhäuschen: In Karlsruhe geht alles hübsch der Reihe nach Zeichnung: Schneider blieben auch nicht verschont. Die Einbrecher schlepp- ten sie in einen nahen Schuppen, und streuten den Inhalt, darunter Scheckbückher und anderes, rings umher. htschimmer für Rheinaus„Leseratten“ Bauarbeiten an der Zweigstelle der Volksbücherei haben begonnen eee nackten ste auf Bilder(2): Steiger der Wäsche.„Das Schlimmste, was Sie Ihrer Wäsche antun können, ist eine Bürste“ warnte Dr. Reumuth; wie Zaunpfähle gegenüber den zarten Baumwollfasern wirkten die Borsten. Dr. Reumuth demonstrierte an Mikrofilmen und an einem Tonfilm den Waschprozeß. Nach Zzweistündiger lebendiger Belehrung war klarge worden:„Der Waschprozeß ist ein Im 7. Jahrzehnt dient deis TELKAMpHAUs der Wohnkultur. Diese lange Erfahrung, verbun- den mit umfassenden Fachkenntnissen und geschultem Geschmeck, gewährleistet eine vorbildliche Bereitung beim Kauf von Möbeln, Teppichen oder Stoffen. IEIRAMHAUs Heidelberg Mannheim Zeitprozeh; das Wischmittel, an dem die Wäsche im Sauseschritt vorbeigetragen wer. den kann, muß noch erfunden werden“. ak wieder einmal Mittel dafür da: Rund 150 000 Mark. Sie sind für den Neubau der Zweig stelle in Rheinau bestimmt. Vor einigen Tagen wurde bereits mit den Arbeiten be- gonnen. Die neue Zweigstelle entsteht auf dem brachliegenden Gelände zwischen der Plank- Stadter- und der Karlsruher Straße— un- mittelbar neben der Rheinauschule. Sie wird eine Freihandbücherei für Erwachsene und Jugendliche werden. Der eingeschossige Flachbau besteht aus dem großen, etwa 1905 Quadratmeter umfassenden Bibliotheks- und Leseraum sowie kleineren Nebenräumen. Der langen, nach Südwesten gelegenen Glasfront des Baus ist eine Leseterrasse vor- gelagert. Die Bücherregale ziehen sich teils an den Wänden entlang, teils stehen sie frei im Raum. Rund 240 laufende Meter Regale werden aufgestellt, davon dient die eine Hälfte dem Jugendschrifttum, die andere der Erwachsenen-Literatur. Für Tische und Sitz- gelegenheiten ist ausreichend gesorgt. In den kleinen Vorraum des Hauptein- gangs soll eine Schließfachanlage für Aktentaschen, Schulranzen und Handtaschen eingebaut werden, da in Bibliotheken(wie auch in Museen) Taschen nicht mitgenom- men werden dürfen. Das Städtische Hoch⸗ bauamt hofft, daß die Zweigstelle späte- stens im Oktober 1958 ihrer Bestimmung übergeben werden kann. habo 60 Jahre Adam Ammann Firma für Berufskleidung Heute kann die Firma Adam Ammann, Spezialhaus für Berufskleidung, auf 60 Jahre Tätigkeit zurückblicken. Als Adam Ammann das Geschäft am 1. März 1898 durch Kauf erwarb, bestand es bereits seit 20 Jahren. Heute führt sein Sohn, Eugen Amman, in alter Tradition die Firma. o- Deutsches Rotes Kreuz Vorstand wiedergewählt Der Ortsverein Mannheim des Deutschen Roten Kreuzes nahm in seiner Generalver- sammlung den Tätigkeits- und Kassen- bericht entgegen. Daß die Mitglieder mit den Leistungen des Gesamtvorstandes zu- frieden waren, drückte sich in der Wieder- Wahl aus. Die freiwilligen Leistungen der Helfer und Helferinnen wurden gebührend gewürdigt. 5 Heute, Samstag, durchgehend bis 18 Uhr geöffnet! ENGELHORN- Gi da weiß man was man hat Sigmu Mannheir jahr 195 Fhrung tung Mar ter Schrif mit dies- einen Zu Kunst, de eine mus den grög mit statis Es kann Denkmal. selbst ge. kel zu. uns auf Sphäre bekannte das die Schotts k Wenie schott-B publikat bereicher unveröffe FRAU ſett 0 schaftler bleiben Sphäre den gan: die Tats, war für als Kind Zweiglei Bewunde Ein Wachstu als jung fließend. Wäre nie Tüc Es is jähriger schäftszt er allei Inhaber Stolz d und Un am Kai begeht. 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März 1958 Seite MANNHEIM 3 Die Wachstuchhefte des Ehrenbürgers Sigmund Schott Unveröffentlichtes aus dem Nachlaß des großen Mannheimer Statistikers Sigmund Schott, der 1953 verstorbene Mannheimer Ehrenbürger, ist im Jubiläums- ahr 1957 mit einer schönen posthumen hrung bedacht worden: Die Stadtverwal- tung Mannheim ließ einen Band ausgewähl- ter Schriften von ihm neu verlegen und schuf mit dieser Tat der Oeffentlichkeit wieder einen Zugang zu Schotts wð oh! einmaliger Kunst, der trockensten aller Wissenschaften eine musische Politur mitzugeben, die auch gen größten Zahlenfeind zur Beschäftigung mit statistischen Realien anzureizen vermag. Is kann nicht Sinn dieses Artikels sein, dem Denkmal, das sich der Wahlmannheimer selbst gesetzt hat, einen noch höheren Sok- kel zu verschaffen. Nein. Aber wir wollen uns auf„Schleichwegen“ in seine private Sphäre begeben und nach Möglichkeit un- bekannte Steinchen in das Mosaik fügen, das die Oeffentlichkeit bisher als Sigmund Schotts Bild bewahrt hat. Wenige wissen, daß die erstaunliche schott- Bibliographie, die die oben genannte publikation abschließt, um einige Titel zu bereichern wäre. Es gibt in der Tat noch unveröflentlichte Schriften des Wissen- Ueber 30 Jahre perser- Ieppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEÄN ſetxt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 06 13* schaftlers, die auch wohl unveröffentlicht bleiben werden, weil sie in seiner privaten Sphäre verwurzelt sind. Dennoch lassen sie den ganzen Schott erkennen und vor allem die Tatsache, daß dieser Mensch vorgeprägt war für sein späteres Amt, vorgeprägt schon als Kind für jene musisch-wissenschaftliche Zweigleisigkeit, die später, voll ausgereift, Bzewunderung und Entzückung erregte. Ein Freund von Schott bewahrt alte Wachstuchhefte auf, denen dieser als Kind, als junger Mann und als Greis seinen ewig fließenden Gedankenstrom anvertraut hat. Wäre nicht die heitere Ausgeglichenheit sei- Iüchtig im Geschäftsleben— und im Sattel Der ewige Zwang zu schreiben: nes Wesens bekannt, könnte man von einem dämonischen Zwang zum Schreiben spre- chen, zum Schreiben schlechthin; denn er war in der Wahl der Inhalte nicht immer penibel und konnte sich auch banalen oder nicht eben welterschütternden Gegenständen mit einer verschwenderischen Ausführlichkeit widmen. Im Alter von zwölf Jahren fing Schott an zu schreiben.„Erinnerungen an den Sommer 1880“ ist der Titel eines noch in ungelenkem Deutsch und ebensolcher Handschrift abge- faßten Ferienreiseberichtes, der den Wissen- schaftler und den Freund der Musen gewis- sermaßen im Rohzustand entdecken läßt. Neben den tagebuchartig angeführten Fak- ten finden sich dort Gedichte, in denen der später so leichtfüßige Humor des Immer- und Alles-Reimers die ersten, noch ein wenig gequälten Sprünge macht: Ach von dieser hübschen Höh Sen ich den Bodensee. Kaum begreif ichs, daß solci Massen Wassers ein See sollte fassen, Doch ich an mit eig nen Augen, Die doch gut zum Seien taugen, Auch von dieser hübschen Höh VMicht einmal den ganzen See. Die formale Gewandtheit, die Schott spä- ter befähigte, auf jede Lebenslage den pas- senden Reim aus dem Aermel zu schütteln— und dies in besonders wörtlichem Sinn, wenn ihm ein Schüttelreim e—, ist hier vor- gezeichnet. Geschenke gingen nie ohne einen begleitenden Vierzeiler aus seiner Hand. So legte er einem Paar Hausschuhen für einen verheirateten Freund ein Zettelchen mit fol- genden Versen bei: Nicht ohnè ernstlicièe Bedenken Sei ic dieses Päckchen gen: Pantoffeln einem Ehmann schenken Heißt Eulen tragen nach Athen. Sein Schüttelreim, der in den Kreisen sei- ner Freunde Unsterblichkeit erlangt hat, lautet: Dem Zoologen liegt der Nußlidhier, Aber dem Theologen der Hus näher. Dabei scheute seine pedantische Art der Formtreue noch davor zurück, dies als einen hundertprozentigen Schüttelreim anzuerken- Turnierreiter Helmut Gerard feiert 25. Geschäftsjubiläum Es ist gewiß nicht alltäglich, daß ein 31 jähriger junger Mann das 25jährige Ge- schäftsjubiläum der Firma feiern kann, die er allein- verantwortlich leitet und deren Inhaber er ist. Um so berechtigter mag der Stolz des jungen Büromaschinenhändlers und Unternehmers Helmut Gerard in N 7, 12 an Kaisering sein, der dieses Fest heute degzeht. 9 1 Es begann 1932/3, als Firmengründer Ludwig Gerard, aus einer alten Waldhöfer Familie stammend, als Generalvertreter für Buchungsmaschinen eine Büro-Etage in der Kunststraße eröffnete. Die gute Entwick- lung führte ihn schon 1937 nach N 7, 11, wo er den ersten Versuch unternahm, ein altes Mannheimer Patrizierhaus in ein Geschäfts- haus umzugestalten. Der Versuch gelang, doch das Haus wurde 1943 total zerstört. Es folgte die Firmenverlagerung nach Hei- delberg. 1949 kehrte L. Gerard an den alten Platz in einen Behelfsbau zurück. 1951 starb er. 1952 übernahm sein Sohn Helmut die Geschäftsleitung, der nun, zum Jubi- läum, das Haus dreistöckig neu aufgebaut hat. Mit zwölf Mann Personal hatte er das väterliche Geschäft übernommen. Heute sind es fast 40 Menschen, die in den ver- schiedenen Abteilungen beschäftigt werden. Dem jungen Jubilar, der mutig zu Werk Eng, ist ein großartiges Wiederaufbauwerk geglückt. Heute unterhält sein Haus mehrere Abteilungen, darunter eine solche für Bu- chungsautomaten, eine für Rechenautomaten, eine Abteilung mit einem Adressenverviel- kältigungsprogramm und Offset-Druckma- schinen, eine Abteilung Addier- und Rechen- maschinen, eine Fotokopier-Abteilung und einen großen Spezial- Reparaturbetrieb, in dem allein fünf Meister beschäftigt werden. Die Hauptabteilung des Hauses ver- treibt elektronische Lochkartenmaschinen und mittlere und große elektronische Anlagen für kommerzielle und wissenschaftliche Ar- beiten. Seine erste Anlage erstellte Helmut Gerard vor drei Jahren bei der BASF Lud- Wwigshafen; das war ein bedeutendes Objekt, dem weitere Abschlüsse bei den Sparkassen Mannheim, Karlsruhe und dem Badenwerk Karlsruhe folgten. Bei den slektronischen Anlagen handelt es sich um die bekannten französischen Bull-Maschinen(Compagnie des Machines Bull, Paris), und die jubilierende Firma ist die einzige in Nordbaden und der Pfalz, die solch große elektronische Anlagen aufstellt und in technischer sowie auch organisatori- scher Hinsicht betreut. Der junge Händler und Fachmann auf diesem modernsten Büromaschinengebiet ist im Privatleben ein bekannter Sportsmann. Man darf ihn sogar als den erfolgreichsten Turnierreiter von Mannheim bezeichnen. Auf seinen Pferden„Tatjana und„Gabe- line“ errang er in den letzten Jahren schöne Erfolge. Er gewann auch schon die Mann- heimer Hubertusjagd auf den Riedwiesen. In diesem Jahr hofft er, mit seiner Neuer- werbung„Cutta“ noch stolzere Siege zu er- ringen. Nicht nur zum Geschäftsjubiläum— auch zur reitsportlichen Passion: Hals- und Beinbruch! Pit nen, weil— Nuß mit„6“ und Hus mit 8 geschrieben wird. Dieser durch freundlichere Eigenarten ausgeglichenen Pedanterie begeg- net man in seinen Heften auf Schritt und Pritt. Der vier zehnjährige Schott fühlte sich gedrängt, den seinerzeitigen Aufstand der Aegypter gegen England in einer ausführ- lichen historischen Studie festzuhalten, der Siebzehnjährige verfaßte eine 110seitige„Ge- schichte meiner Tanzstunde“, der Neunzehn- jährige beschreibt„Das Manöver des XIIIL.ten (Kgl. württembergischen) Armeecorps“ mit dem Untertitel„Eindrücke und Erlebnisse eines Corporalschaftsführers“, und der Sechs- undsiebzigjährige ergreift die Feder zu einer minutiösen Schilderung seines zerstörten Hauses unter dem Titel„Rheindammstraße 18“ mit den Kapiteln„Das Grundstück“,„Das Gärtchen“,„Die Einteilung der Räume“,„Das Kellergeschoß“,„Das Erdgeschoß“ usw. In diesem Heft befindet sich auch ein loses Blatt, auf dem er die Daten seiner Gichtanfälle zwi- schen 1898 und 1939— es waren deren neun- zehn— mit allen medizinischen Details ver- ewigt hat. Doch auch die peinigende Gicht verhindert kein ad-hoc-Gedicht: Menn ich die Unzulàanglicheiten Des eig nen Adam registrier“, So stelit da seit geraumen Zeilen Die Gicht an erster Stellè mir. In diesem Stile geht es noch elf Strophen weiter. Er blieb Gelegenheitsdichter, er blieb aber auch Statistiker. Was bewog ihn wohl dazu, im Jahre 1941 vom 5. Februar bis zum 5 5„„ el.. 2 „ 5 elt als Siebꝛehmjahriger seine Tanzstundenerlebnisse in einer Sigmund Schott umfùnglichen Darstellung fest. Das Titelblatt dieser Schrift ist qarahteristisch für ihre bis ins einzelne reichende Genauigkeit, die auf den späteren Wissen- schaftler und Schriftsteller inweist. Bild: Archiv/ Steiger Gute Schallplatten- Verkäuferinnen sind rar Umschulungskurs in Mannheim soll Abhilfe schaffen 6. März statistisch zu erfassen, an wieviel In einem Mannheimer Schallplattenge- den, in dem sich junge Verkäuferinnen und Tagen er in diesem Zeitraum mit jeweils schäft:„Ich möchte gern das Violinkonzert Verkäufer umschulen lassen Könmen. Inter- wieviel Menschen ein Gespräch geführt hatte, von Alban Berg“ sagte unser Reporter. Die essenten, für die Musik und Schallplatten und das Ergebnis dann in einer Tabelle fest- Verkäuferin stutzte. Dann schien ihr ein Licht bisher ein stilles“ Steckenpferd waren, zuhalten? aufzugehen:„Ach, Sie meinen„Holiday in haben hier eine Chance. Aber auch bereits Was trief Sigmund Schott an, sich 48mal Paris von Wal-Berg“, flötete sie. Diese wahre im Schallplattenverkauf Tätige können sich nach seinem Abitur jedes Jahr die Prüfungs- Episode illustriert eines: Es fehlt an guten, 5 aufgaben einer höheren Schule geben zu las- qualifizierten Fachkräften im Schallplatten- sen und sie privat zu lösen? Hierzu wissen Einzelhandel. Nicht, daß die Kenntnis von wir die Antwort: Er brauchte die Bestätigung, Alban Berg unbedingt Voraussetzung für eine daß er imstande war, jederzeit mit den Jun- gute Schallplattenverkäuferin wäre. Aber sie gen zu konkurrieren. Was er selbst nicht müßte mindestens in der Lage sein, schnell wollte, das haben wir nun mit diesem Artikel Auskunft zu geben. Stattdessen legt sie getan: manchmal hilflos dem Kunden dickbändige durch X= erst Soll wirklich ich mich selbst bespiegeln? So naseweis und eitel sein? Verschloss nes Kümmerlein entriegeln Und seinen Krust durchstöbern?- Nein Vielleicht wird er es uns doch verzeihen? Wilhelm Herrmann sondern auch im Geschäftsleben ist dieser junge Mann ein„ganzer Kerl“. Es ist Helmut Gerard(auf einem Sa-Purcours des Nicht 5 im Sattel großen Kaiserslauterner Turniers 1957), der heute das 25. Jubiläum des väterlichen Ge- schäftes in N 7, II feiert, das er seit sieben Jahren alleinverantwortlick leitet. Kataloge vor, in denen er sich so schwer zu- rechtfindet, wie in einem Kursbuch der Bundesbahn. Der Beruf einer Schallplattenverkäuferin ist noch relativ neu. Erst mit der Entwicklung der Langspielplatte und perfektionierter Auf- nahmemethoden in den letzten Jahren ist das Repertoirè beinahe universal geworden. In den Radiogeschäften, in denen der Schall- plattehverkauf als notwendiges Nebenge- schäft zum Verkauf der Widergabegeräte angegliedert wurde, kam die Ausbildung der Verkäuferinnen zu kurz. Zumindest, wenn man sie mit der traditionell gründlichen Aus- bildung der Buchhändler vergleicht. Es sind nun Bestrebungen im Gange, die- sen Mängeln abzuhelfen,. Vom 10. bis 22. März soll in Mannheim ein Kurs veranstaltet wer- Dem als„neuen Mann“ unter den promi- nenten Rednern der„Geistlichen Woche“ an- gekündigten Superintendenten Schönherr (Studiendirektor des Predigerseminars Bran- denburg) verweigerte— wie die Initiatoren dieser evangelischen Veranstaltungsreihe be- fürchteten— die DDR-Regierung die Aus- reise. Ueber Schönherrs Thema(„Des Him- melreichs Schlüssel“) sprach daher am Don- nerstagabend— wie an den Vortagen waren die Zuhörerbänke wieder dicht besetzt— der Professor an der kirchlichen Hochschule in Berlin, D. Martin Fischer. Die Grundgedanken des Vortrags ein- dringlich formulierend und durch einpräg- same Gleichnisse erläuternd, mahnte D. Mar- tin Fischer die evangelischen Christen an ihre Pflicht. Gerade in einer Zeit, in der niemand mehr vom Gewissen rede, weil nichts mehr gewiß sei, sehne sich der moderne Mensch Scho in diesem Lehrgang fortbilden. Konrad Ram- pendahl, der Leiter der Electrola-Niederlas- sung in Mannheim, Elisabethstraße 3, hat bereits einen Lehrplan fertig. Grundlage des Kurses ist die Musikstunde von den Anfän- gen bis zur Gegenwart(in 52 Stunden). Sie wird ergänzt durch Vorträge über Jazz- Mu- sik, Volkslieder, Schlager und Tanzmusik; ferner wird Technisches über die Schallplatte, die Lehre von Schall und Akustik, der Kata- log und seine Auswertung, der Aufbau eines Lagers und Verkaufskunde doziert. Am Ende dieses Kurses, der von Schallplatten-Exper- ten gehalten wird, legen die Teilnehmer eine Prüfung ab und erhalten ein Zeugnis,. Mae „Es gibt einen Schlüssel zum Himmelreich“ D. Martin Fischer Berlin) sprach in der„Geistlichen Woche“ danach, wieder mit Gott ins Reine zu kom- men. Nur ein reines Gewissen sei der Schlüs- sel zum Himmelreich. Die evangelische Kir- che habe erkannt, wie sehr die Beichte einen Menschen erleichtern, wie sehr sie ihm neue Lebensfreude schenken könne. Die Kirche werde die Beichte daher— zwar freiwillig wie bisher— intensiver pflegen. Dem durch die Sünde von der Gemeinde Getrennten soll das Gefühl des Ausgeschlossenseins genom- men werden, damit er zurückfinde in die Gemeinschaft. Die beiden abschließenden Vorträge der „Geistlichen Woche“ in der Christuskirche hält heute abend, um 19.30 Uhr, und morgen, um 16.30 Uhr Landesbischof D. Dr. Lilje. Weitere Lokalnachrichten S. 6 und 7 333 8 Seite 6 MANNHEIM Samstag, 1. März 1958/ Nr. 60 Kommentar: Respekt vor der Initiative des Ettlinger Kreises Der Ettlinger Industriellen-Kreis ist mit gelnem zweiten Gespräch über unsere Schul- sorgen„praktisch“ geworden. Er hat nicht länger nur gefordert, sondern tätige Mit- Hilfe zugesagt und deutlich gemacht wie der einzelne Industrielle mit seinem Werk einer Gemeinde behilflich werden könnte beim Er- werb eines Gebäudes oder von Gelände für einen Neubau; der Posten eines Heimleiters könnte finanziert werden, die Kosten für zu- sätzliche Lehrkräfte, wie sie eine Modell- Schule braucht, die mit kleinen Klassen ar- beiten soll, ließen sich übernehmen. Solche Vorschläge ergeben sich aus unserer Schul- Situation ganz natürlich— zugleich sind sie geradezu revolutionär“. Hat nicht das Land, der Staat, die Schulhoheit? Wird sich Vater Staat in diese seine Schulhoheit„durch Private“ hineinreden lassen? Unterstützen die gemeinten Modellschulen nicht gerade Alles, was Einrichtung und Gangart der Staatsschulen ändern soll? Vor Jahren gab es in Mannheim Ansätze, Schule und Leben zusammenzuführen. Die Leute der großen Werke sollten sich in der Schule umsehen, in der die Kinder ihrer Be- schäftigten unterrichtet werden. Eine prak- tisch aufgefaßte Nachbarschaft fände viel- leicht einiges für die Schule im Bereich des Werks zu tun. Andererseits sollten sich Lehrer und Schüler hin und wieder im Werk und seinen Einrichtungen umsehen, um vom Wirken des Vaters, des großen Bruders, der Nachbarn hinter den trennenden Mauern einen anschaulichen Begriff zu gewinnen, um Arbeitsplätze und Aufgaben kennen zu ler- nen, die über kurz oder lang für die Schüler selbst in Frage kommen. Nach dem ersten Elan stellten sich mit bekannter deutscher Gründlichkeit die schwersten Bedenken ein: Warum sollte ausgerechnet für die eine Schule etwas getan werden, das Werk zahlt doch seine Steuern, aus denen die allgemeinen Gemeindebedürfnisse zu bestreiten sind. Man konnte mal mit einem Stadtrat reden, aber in so eine Schule etwas hineinstecken, das War doch wohl zuviel verlangt Einige Werke warteten nicht, bis der umständliche Vater Staat und die nicht viel bewoeglichere Gemeinde so weit waren. Sie statteten gewisse Abteilungen von Ge- Werbeschulen aus, die ihr Nachwuchs zu Passieren hatte. Diesen Werken war es Nicht gleichgültig, daß die Schüler in her- untergewirtschafteten Räumen mit Appa- raturen vertraut gemacht wurden, die nur deshalb nicht ins Museum gekommen Waren, weil bisher noch niemand die An- Weisung dazu ausgefertigt hatte Jetzt hat sich also bei den Industriellen die Erkenntnis durchgesetzt, daß ganz an- dere Wege gegangen werden müssen, um das Schulwesen so einzurichten und so aus- zustatten, daß seine Ergebnisse frei werden von jenen Mängeln, von denen ihre Denk- Schriften ausgehen. Schwerer noch wiegt aber die Einsicht, daß diese ganz anderen 8 ese nicht von anderen verlangt werden, N sondern von den Industriellen selbst mit- gegangen werden: mit Schulpflegern, Direk- toren, Lehrern und Schülern— damit wirklich etwas dabei herauskommt. Ueber diese Einsicht kann man sich nur freuen. Die Freude wird in eine harte Be- wähbrungsprobe genommen durch die tau- send Bedenken, die sich gegen das Eindrin- gen privater Initiative in die der Verwal- tung reservierten Bezirke erheben werden. Je mehr die Vorschläge der Industriel- len festen Umriß gewinnen und sich auf klar erfaßbare einzelne Sachaufgaben kon- zentrieren, desto mehr wird ihre Lösung getördert. Der Schritt vom ersten Ettlinger Gespräch(im Mai 1957) zum zweiten Ett- Unger Gespräch(Januar 1958) war ein Fort- schritt von allgemeinen Forderungen zu greifbaren Einzelvorschlägen. Der Initiative zu solchen Schritten sollte niemand seinen Respekt versagen!(Vgl. Artikel:„Zur Lin- derung der Notstände im. 2. W. K. Aus dem Polizeibericht: 90 Meter mitgeschleift! Bahnschranke war geöffnet Wie durch ein Wunder blieb der Fahrer eines Autos unverletzt, obwohl er 90 Meter von einem Zug der Bundesbahn mitgeschleift Wurde. Gestern früh wollte er den Bahn- übergang in Neckarau überqueren, als er aus der Voltastraße in die Schulstraße fuhr. Da- bei erfaßte ihn der Zug. Der Personenwagen wurde schwer beschädigt. Vor dem Ueber- gang hatte der Fahrer kurz gehalten, um drei Personen aussteigen zu lassen. Die Bahn- Schranken waren aus bisher ungeklärten Gründen nicht geschlossen, als der Unfall geschah. Schwerer Arbeitsunfall Ohne Auftrag begab sich ein 18 jähriger Arbeiter vor Arbeitsbeginn in eine Werk- statt-Baracke in Neckarau, vermutlich, um ein Hartholzstück abzuschleifen. Dabei ging die an einem Elektromotor aufmontierte Schmirgelscheibe in Brüche. Ein Stück dieser Scheibe flog dem Arbeiter an den Kopf, Die Wucht des Aufpralls verursachte bei ihm einen Schädelbruch; es besteht Lebensgefahr. Hitzige Auseinandersetzung In den späten Abendstunden stritten sich auf der Straße zwischen T 1 und U 1 einige junge Leute und eine Frau. Ein, Backstein flog einem der„Streiter“ an den Kopf. Der Verletzte kam ins Krankenhaus. Die übrigen mußten mit auf die Polizeiwache kommen. Die Frau tobte weiter und versuchte, sich in der Arrestzelle mit einem Strumpf zu er- drosseln, was aber verhindert werden konnte. Wer war Unfallzeuge? Gestern morgen, gegen 5.20 Uhr, fuhr auf der Rhenaniastraße in Höhe der Firma Iso- lation AG ein Motorrad gegen einen am rechten Straßenrand parkenden Lastwagen. Der 21jährige verheiratete Motorradfahrer erlitt schwere Kopfverletzungen, an deren Folgen er starb. Das Unfallkommando bittet Unfallzeugen, sich zu melden(Telefon 5 80 41, Apparat 30) ̃ ͤ ‚—— m e Dreißig führende Persönlichkeiten aus der deutschen Industrie, die schon im Mai 1957 in Ettlingen zusammengekommen und mit Vorschlägen zur Linderung von Notständen im Erziehungs- und Bildungswesen hervorgetreten waren, haben vor kurzem wiederum in Ettlingen getagt und eine Resolution gefaßt, in der sie bestimmte, klar umrissene Forderungen stellen, die auf eine Verbesserung der Verhältnisse im Schulwesen hinzielen. reiche bekannte Persönlichkeiten der Industrie des Raumes Mannheim— Lud- wigshafen— Weinheim und Heidelberg an, darunter u. a. Dipl.-Kaufmann Her- mann Bahner, Dr. jur. Helmut Bauer, Dr. Dr. h. c. Ernst Boehringer, Dr.-Ing. e. „Fritz L. Reuther, Dipl.-Ing. Heimut Als vordringlich werden nach der Ta- gung im Januar 1958 folgende Forderungen bezeichnet: 1. Normalisierung der allge- meinen Schulverhältnisse durch Schaffen der fehlenden Klassenräume sowie durch Herabsetzen der Schülerhöchstzahlen und der Pflichtstundenzahlen der Lehrer auf ein pädagogisch vertretbares Maß. 2. Einrich- tung eines neunten, später auch eines zehn- ten Schuljahres. 3. Erweiterung der Ueber- gangsmöglichkeiten zwischen den Schularten mit dem Ziel, besonders begabten Schülern den Besuch weiterführender Klassen und da- mit den Zugang zur Reifeprüfung und zur Hochschulbildung zu ermöglichen. 4. Ver- stärkter Ausbau der Ingenieurschulen und der gewerblichen höheren Fachschulen. 5. h. Hans Freudenberg, Jugendarbeitsschutz wurde diskutiert Versammlung im Gewerkschaftshaus/ Entschließung an den Bundestag Die Jugendvertreter und Betriebsräte der Mannheimer Metallindustrie waren einer Einladung der Industrie- Gewerkschaft Me- tall ins Gewerkschaftshaus gefolgt, um sich den aktuellen Vortrag von Eugen Bach, Refe- rent für Jugendfragen beim Arbeitsministe- rium Stuttgart, anzuhören. Es ging um den Entwurf zum neuen Jugendarbeitsschutzge- setz. der bei der Bundesregierung vorliegt und beraten wird. Zur Zeit gilt noch das alte Jugendarbeitsschutzgesetz von 1938. Jugendreferent Bach stellte das alte Ge- setz dem neuen gegenüber und untersuchte die wesentlichen Neuerungen. Vorgesehen sei, daß Jugendliche über 17 Jahren, die ihre Gesellenprüfung abgelegt haben, schon als Facharbeiter behandelt werden. Im alten Ge- Setz waren Kinder unter drei Jahren nicht in die Jugendschutzbestimmungen mit einge- schlossen. Jetzt soll es Ausnahmegenehmi- gungen lediglich für Kinder über drei Jahren geben(hier handelt es sich meist um Artisten- kinder). Viel Platz räumt der Entwurf dem Thema Arbeitszeit ein. Jugendliche dürfen künftig — so sieht der Gesetzentwurf vor— nur noch 42 Wochenstunden arbeiten(oder 84 Stunden in 14 Tagen). Bisher waren bis zu 48 Wochen- stunden erlaubt. Außerdem soll die Arbeits- zeit achteinhalb Stunden täglich nicht über- chreften, Nach die erbeltspausen sollen neu Möbelkauf— Der ohne Sorgen! Wir bieten mehr als 1000 Möbel aus 300 Fabriken sowie Oefen, Kühlschränke, Radio- Matratzen, Federbetten, Teppiche, geräte, Lampen usw. Wir liefern zu günstigen Zahlungsbedingungen 2. B.: Ratenpreis bis zu DM 300,—, Monatsr. DM 32,—, wöchtl. DM 8. 7.— 25 1200.—,„ * E28* 25 1 890,„ 55 72,.—,„ 5 1 Anzahlung 15 000, DM. Zweifamilienhaus inn Lu.-Friesen- neim zu verkaufen. 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Die Zahl der maukenser Planstellen ist entsprechend dem errechne- schehens, f ten Bedarf im Laufe der nächsten fünt eisseur E. Jahre zu erhöhen. 4. Schon seit 1954 Wird latte unc Dem Ettlinger Kreis gehören auch zahl- im Bundesgebiet für den Schulbau rund eine pegkührte. Milliarde Mark jéhrlich aufgebracht. Wenn Handwerk diese Summe auf 1,5 Md. Mark erhöht wird, duktionsdi können in vier bis fünf Jahren, also bis zung ihm, Hermann Freudenberg, Dipl.-Ing. 1962, die Räume geschaffen werden, die Vögler und Prof. Dr. Carl Wurster. nötig sind zur. 4 Schul- 8 1 verhältnisse, zur Durchführung des neunten vnc Allmähliche Vermehrung der Zahl der Schü- und zehnten Schuljahres, zum Ausbau der ler, die die höhere Schule mit der Reife- Ingenieurschulen und der gewerblichen wiede Prüfung Verladen 888 1 0 Frozen 8 höheren Fachschulen sowie zur Erweite- Voll 5 5 an Lehrern, der rung der höheren Schulen im Zuge der Ver. Zune 87. f 8 8 9 855 enzal 5 5 Die Erfüllung dieser Forderungen macht mehruns der Rbiturientenzanl. ins ien — nach Meinung des Ettlinger Kreises Der Ettlinger Kreis der Industriellen— folgende Maßnahmen erforderlich: 1. In den fühlt sich zu solchen Vorschlägen und For- Unterrichtsverwaltungen müssen sofort die derungen deshalb berechtigt. weil er mit sei- Drehbuch, entsprechenden pädagogischen, organisato- nem Auftreten nicht nur in gewissem Sinne bedacht se rischen und verwaltungsmäßigen Vorberei- Kritik übt, sondern sich zugleich auch an ſhst seine tungen in die Wege geleitet werden. 2. Ins- alle Kreise der Wirtschaft mit der Bitte geschlosse besondere bedarf es emes großzügigen wendet, zur Ueberbrückung der vorhandenen fim. Ausbaues der Lehrerbildung durch Neubai, Notstände im Schulwesen eigene Initiative Pla. Erweiterung und Ausgestaltung fehlender zu entfalten. Diese Bemühungen konzen- pine d. pädagogischer Hochschulen sowie Ausdeh- trieren sich auf fünf Gesichtspunkte. Sie be- vationale. nung der allgemeinen Studentenförderung trefken 1. Industrie- und Wirtschaftshilfe für pate zu die Errichtung von Versuchsschulen; 2. Vor- utsche schläge über eigene Einrichtungen der Wirt. Matte 2 schaft und Industrie zur allgemeinen Fort-. a bildung junger Menschen, die das neunte lens he und zehnte Schuljahr jetzt noch nicht absol. etsscns vieren können; 3. Vorschläge für die För- te mi geregelt werden. Die Urlaubsregelung bricht 95 e eee den Film ebenfalls mit alten Vorstellungen. Jugend- i N 5 5 5 liche bis zu 18 Jahren erhalten 24 Arbeitstage 5 an Landeserziehungsheimem); Urlaub zusammenhängend; sie dürfen in die- 5 bs 1 3 0. Industrie-Praktikum Al ser Zeit nicht nebenher verdienen. Sonder- 5 ehramtsanwärter: 5. Anregungen für V vorschriften gelten für die Haus angestellten Pa Swacne dien zwischen Wirtschaft und a a und die Binflenschiffahrt. g N Höherer Schule. 5 5 Kerzen Gefänrliche Arbeiten sollen im neuen Ge- u Punkt 5 wird auf eine bereits erprobte nod setz völlig untersagt werden. Jugendliche Sache hingewiesen: Die Unterprima einer 10. Pak unter 16 Jahren dürfen nicht mit Akkord- Höheren Schule Bezirk Augsburg) wählte 1 oder Fließbandarbeiten beschäftigt werden. einen Patenschaftsbetrieb, um während der 9 50 Die Arbeitgeber— im Gesetzentwurf heißen beiden letzten Jahre bis zum Abitur Ein.— sie„Beschäftiger“— haben die Fürsorge- blick in die Praxis der betrieblichen Arbelt. pflicht für das Leben, die Gesundheit, die zu gewinnen. Der Ettlinger Kreis meint, die 4 5 5 Sittlichkeit und die Instruktion über die Be- Wirtschaft sollte überall! den Oberklassen 0 eld rufsgefahren zu übernehmen. Körperliche der Höheren Schulen solche Patenschaften 55 bei Züchtigung soll verboten werden. Auch die anbieten.— 8 Be Abgabe von Alkohol und Tabak an Jugend- Industrie und Wirtschaft gehen mit dem des ahrig liche unter 16 Jahren ist verboten. Bei Lehr-„Ettlinger Kreis“ neue Wege in der Schul- ie antritt soll ein ärztliches Attest vorliegen, ob und Jugendförderung. Die Frage, warum sie 355 1 der Jugendliche für die Arbeit geeignet ist. das tun, mag berechtigt erscheinen, Aber es vor den Arbeitgeber sind zum Aushang der Jugend- ist unwesentlich, ob sie dabei eigen- dad arbeitsschutz- Bestimmungen verpflichtet. oder uneigennützige Dinge im Auge haben. uk Die Versammlung nahm eine Entschlie- Denn in beiden Fällen kommt das Resultat des Mal Hung an, die Bundestag und Bundesrat zuge- solcher Bemühungen der Jugend zugute. kerze de leitet wird. Darin wird eine beschleunigte Natürlich auch der gesamten Wirtschaft. 7 558 875 Verabschiedung des Entwurfs empfohlen. Aber das kann nur allen Bürgern recht sein, rache Verbesserungs- und Erweiterungsvorschläge denn vom Florieren der Wirtschaft hängt angezüne sind ebenfalls enthalten. Die Schlußworte schließlich das Volkswohl ab.(Vgl. Kom- sprach Gewerkschaftssekretär Holzbauer. mientar;„Respekt vor der Initiative“) Zu B FCC it cee„ do. Kloth ſchalk, d J: l b K 724 mer Clu 7 und Cluf Graeff, d bandes gaben ur arbeit be ken als Lieber eine 0 5 Fraue AN 1 5. keine auf dem Tisch, steht. als einen. äti Rechenfehler dische 1 im Journal 9 schränk Gemeint sind damit natürlich 3 die präzis gebauten WAUTHER. Postens, Rechen- und Addiermaschinen.. eee L. GE B ORO MASCH! NEN MANNHEIM. NT, II. TELEFON 23115 und 23116 Generalvertretungen führender Büromaschinenfebriken. Unverbindl. Vorführungen jederzeit und Freiburg e WOLFGANG WALTER tuuostliENg Ludwigshafen a. Rh., Bismarckstraße 83, Telefon 6 39 51. 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So entstand ein geschlossener, ganz passabler Unterhaltungs- fim. bum Planken:„Einer kam durch“ Eine der pemerkenswertesten englischen Vationaleigenschaften, die Fairneß, hat hier pate zu einem Fluchtfllm gestanden. Der deutsche Oberleutnant Franz von Werra schaffte es als einziger, aus englischer Ge- langenschaft in Kanada zu entfliehen. Diese katsache bewog zwei Engländer, einen Ro- man zu verfassen. Regisseur Roy Baker drehte mit Hardy Krüger in der Hauptrolle den Film. Beide kriegführenden Parteien „Rhodesien, Südafrikanische Union, Cey- lon, Pakistan, Philippinen Vierund- zwanzig Namen von Ländern in aller Welt, deren bunte Flaggen halbkreisförmig auf enem geschmückten Tisch angeordnet waren, wurden aufgerufen; vierundzwanzig Kerzen wurden angezündet im Gedenken an die weltweite Kameradschaft und Zusam- menarbeit der berufstätigen Frauen. Diese stille Besinnung war der Höhepunkt der diesjährigen Kerzennachtfeier des Clubs be- rufstätiger Frauen Mannheim-Ludwigshafen, die zum siebten Male durchgeführt wurde. vor den Kerzen der Länder hatten Club- kameradinnen die Kerzen der„Hoffnung“, der„Zukunft“, der„Wiedervereinigung“ und des Mannheimer Clubs angesteckt; die Kerze der International Federation of Bu- siness and Professional Women war von Kay Alvarado, der Schriftstellerin und Malerin, angezündet worden. Zu Beginn der Feier hatte Georgie Par- Schalk, die erste Vorsitzende des Mannhei- mer Clubs berufstätiger Frauen, die Gäste und Clubkameradinnen begrüßt. Dr. Gisela Craeff, die Präsidentin des Deutschen Ver- bandes berufstätiger Frauen, umriß Auf- gaben und Ziele, die sich sowohl auf die Mit- arbeit bei den Vereinten Nationen erstrek- ken als auch auf einzelne Arbeiten inner- halb des Verbandsbereichs, von denen zur Zeit das Thema der Halbtagsarbeit für Frauen zur Debatte steht. Dr. Graeff be- dauerte, daß dem deutschen C. B. F. noch keine Verbandszeitschrift zur Verfügung steht. Innerhalb der weltweiten Familie der be- rufstätigen Frauen zeigen sich eigenstän- dische Entwicklungen ab. Gegenüber den Hauptprogrammpunkten der Internationalen Föderation machte Dr. Graeff einige Ein- schränkungen: nicht die höchstmögliche be- rufliche Stellung gelte es für die Frau zu erreichen, sondern die Ausfüllung des Postens, der den eigenen Kräften entspricht. Die notwendige Unterstützung der berufs- tätigen Frauen in den aufstrebenden Län- kommen zu Wort, keine ideologische Ver- zerrung trübt die Abenteuer des tollkühnen Piloten Werra. An Spannung mangelt es nicht, wenngleich die dreimaligen Fluchtver- suche in ihrer Ausführlichkeit gegen Ende etwas ermüden. Krüger hat eine Rolle ge- funden, die ihm nicht allzuviel Können ab- verlangt. Fazit: Milder Nervenkitzel in völ- kerversöhnender Verbrämung. H-e Alster:„Zeugin der Anklage“ Der Regisseur Billy Wilder(Boulevard der Dämmerung“,„Reporter des Satans“) hat kür sein neuestes Werk große Namen auf- geboten: Marlene Dietrich, Charles Laughton, Tyrone Power und Agatha Christie Dreh- buch). Es ist ihm jedoch nicht gelungen, der Effekthascherei zu entgehen. Der Schluß- Knalleffekt hat viel gemeinsam mit Clouzots Film„Die Teuflischen“. Die aubere Form dieses Bauernfänger-Films ist nahezu per- fekt, der Stoff gewollt makaber. Charles Laughton, dessen ergötzliche Mimik meister- haft ist, trägt die Lorbeeren davon. Ihn zu sehen, ist ein Erlebnis. Auch die Nebenfiguren sind exquisit geraten. Der Verleih fühlte sich stark genug, Anspruch auf sechs„Oscars“ zu erheben. Die Filmbewertungsstelle verlieh das Prädikat„besonders wertvoll“; warum, ist nicht ganz klar. Die Auszeichnung„be- sonders raffiniert“ wäre eher am Platz ge- wesen. H-e Kurbel: „Das Geheimnis der drei Dschunken“ In der geheimnisvoll- undurchsichtigen Welt chinesischer Antiquitätengeschäfte sie- delte Regisseur André Pergament seine Story von der schönen Agentin Monika an. die verbrecherischen russischen Waffen- Alvarado entzündete Freundschaftskerze Kkerzennachtfeier beim Club berufstätiger Frauen Mannheim- Ludwigshafen dern dürfe nicht zum Pharisäertum werden, das Unzufriedenheit in glückliches Goge- namntes„primitives“) Dasein trägt. Das nächste Welttreffen des Internationalen Ver- bandes berufstätiger Frauen, das an Pfing- sten auf Einladung von Oberbürgermeister Dr. Reschke in Mannheim Stattfinden wird und zu dem bereits hundert Zusagen aus aller Welt eingingen. wird Gelegenheit 2⁊u regem Gedankenaustausch geben. Ak Blick auf die Leinwand schmugglern das Handwerk legen soll. Dem Liebhaber ferner Länder bietet die Kamera malerische Streifzüge durch das bunte Völ- kergemisch Hongkongs, dem Liebhaber schöner Frauen bieten die beiden Gegen- spielerinnen— die blonde Dominique Wilms und die schwarze Lise Bourdin— freigebig ihre Reize dar. Da die Geheimagentin eine ebenso hübsche wie mutige Vertreterin ihres Standes darstellt und von Spionageoffizier Brisset(Jean Gaven) tatkräftig unterstützt wird, steht dem Happy-End— in zweifacher Hinsicht— bald nichts mehr im Weg. Die Dschunken mit den geschmuggelten Waffen versinken in den trüben Fluten des Hong- konger Hafens und die tapfere Monika sinkt in die Arme ihres Hauptmanns. helm Capitol:„Zähl bis 3 und bete“ Ein Western im alten Milieu, aber mit einer von den üblichen Spielregeln ab- weichenden Handlung! Die spannendsten Momente liefern diesmal nicht die(unaus- bleiblichen) Schießereien; die Dramatik wird durch ein geschickt aufgebautes Rede-Duell zwischen einem Wächter und seinem Ge- fangenen erzeugt. Glenn Ford, der den ge- kangenen Bandenführer Ben Wade spielt, liegt diese Rolle ausgezeichnet. Ebenso glaub- haft gestaltet Van Heflin den Farmer Dan Evens, der ihn bewachen soll. Regisseur Del mer Daves vermied es, die Geduld des Publikums allzu sehr auf die Folter zu span- nen: Er sorgte für genügend Beiwerk, um die Freunde der Western über die Zeit zu fesseln. Sto. Kamera:„Elisa, eine Gefallene“ Der Film handelt, wie der Name schon vermuten läßt, von der Angehörigen eines jener Häuser, in die brave Bürger nicht zu gehen haben. Wenn es dort 80 langweilig Wäre, wie in diesem Film, würden ohnehin nur sehr wenige hingehen. Edmond de Gon- eourts Roman„La fille Elisa“ gab den Vor- Wurf. Regisseur Roger Richebé) und Buch machten einen nicht sehr nuancenreichen Streifen daraus, der ein wenig zu grobkörnig ist, um die Problematik des Stoffes neben viel Plüsch und Eastmancolor noch zur Wir- kung kommen zu lassen. So erscheint das Ganze ein wenig moritatenhaft, wobei Dany Carrell, die„Gefallene Elisa“, sich bis zum pitteren Ende auf der Leinwand, weit aus- geschnitten zwar, doch ansonsten in back kfischhafter Wohlanständigkeit durch die Szenen müht. ne. Stellenmarkt: Jahrgang 37 nicht gefragt? Wenn Einberufung in Sicht— halten sich die Betriebe zurück Der Jahrgang 37 wurde in diesen Tagen gemustert. Die für tauglich befundenen Ju- gendlichen müssen damit rechnen, am 1. April eingezogen zu werden. Im Augen- blick kann aber die Bundeswehr nicht alle tauglichen Wehrdienstpflichtigen unterbrin- gen. So bleibt die Tauglichkeitsgruppe III vorläufig noch„ungezogen“. Doch die Arbeitgeber rechnen bereits fest damit, Betriebsangehörige dieses J ahrganges ab 1. April zu verlieren. Für eine längere Beschäftigungsdauer einen solchen Arbeit- suchenden einzustellen, vermeiden sie daher. Die Zugehörigkeit zum Jahrgang 37 und zur Tauglichkeitsgruppe III scheint somit zu einem besonderen Problem für alle zu wer- den, die einen Arbeitsplatzwechsel vorneh- men müssen. Niemand kann genau vorher- Sagen, wann sie einberufen werden, aber kein Betrieb möchte das Risiko eingehen, Vielleicht eine längere Anlernzeit vergeblich aufgewandt zu haben. Der Jahrgang 37 gehört glücklicherweise zu den Altersklassen, die das Arbeitsamt sel- ten in Anspruch nehmen müssen. So ist vor- läufig nur ein Fall bekannt: Ein Wehrdienst- pflichtiger vom Jahrgamg 37 hatte sich um eine andere Arbeitsstelle bemüht. Als er glaubte, bei eimer Firma Erfolg zu haben, kündigte er sein altes Arbeitsverhältnis. Da die neue Firma aber vor Vertragsabschluß erfuhr, daß der Bewerber bald einberufen werden soll,„platzte“ die Sache. Der junge HAMMER O ELIKAT ESSEN „ bereichern iedes Essen! Mann fand mit viel Mühe einen Aushilfs- posten bis zum 1. April. Im übrigen nimmt das Arbeitsamt an, daß sich die Firmen aus dem geschilderten Grund keine Angehörigen des Jahrgangs 27 unter den Stellensuchenden auswählen. Sto. Der Erfinder Rudolf Diesel Vortrag im VDI Der Verein Deutscher Ingenieure(Nord- badisch- Pfälzischer Bezirksverein) setzt am 6. März, 20 Uhr, im Mozartsaal des Rosen- gartens seinen Vortragszyklus 1958 fort mit einem Lichtbildervortrag über den Erfinder des Dieselmotors. Der Sohn des Erfinders, Dr. Eugen Diesel, spricht über das Thema „Persönliche Erinnerungen an Rudolf Diesel zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages am 18. März 1958“, Dr. Eugen Diesel hat über Leben und Wirken seines Vaters eine bei- spielhafte Biographie geschrieben. 0 Neuer AStA gewählt 700 Studenten beteiligt Für das Sommersemester 1958 fanden kürzlich die neuen Wahlen für den All- gemeinen Studenten-Ausschuß(AStA) statt. Bei einer Beteiligung von rund 700 Stu- denten der Wirtschaftshochschule ergab sich folgendes Bild: 1. Vorsitzender wurde Ro- bert Schneider, 2. Vorsitzender Dieter Al- brecht, 3. Vorsitzender und Finanzreferent Mannheimer Terminkalender Heimatbund der Anhaltiner: 1. März, 20 Uhr, Hotel„Rosenstock“, N 3, 5, Heimatabend. Pioniere: 1. März, 20 Uhr,„Kanzlereck“, 8 6, 20, Zusammenkunft. Vos— Vereinigung der Opfer des Stalinis- mus: I. März, 20 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, Mitglieder versammlung. Ostpreußenvereinigung: 1. März keine Ver- anstaltung. Monatsversammlung am 8. März, 20 Uhr,„Hubertusburg“, Windeckstraße 32. Sängerbund 1873 Käfertal: 1. März, 20 Uhr, „Löwen“, Obere Riedstraßge 23, Jahreshaupt- versammlung. Marine Kameradschaft Mannheim 1395: 5 März, 20 Uhr, Ruderclub, Monatsversamm- ung. Geistliche Woche: 1. März, 19.30 Uhr, Chri- stuskirche, Vortrag von Landesbischof D. Dx. Lilje, Hannover:„Glaubensstand und Lebens- künrung des Christen im planetarischen Zeit- alter“, 1. Teil; 2. Teil am 2. März, 16.30 Uhr, gleicher Ort. Skat- Gemeinschaft Rheinau: 1. März 20 Uhr, „Rheinauer Hof“, Skatturnier. 8 Arion Mannheim— Isen mannscher Männer- chor: 1. März, 19.30 Uhr,„Zwischenakt“, B 2, 12, ordentliche Hauptversammlung. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutsch- lands: 1. März, 16 Uhr, Kolpinghaus, Jubi- larenehrung. Angelfischer- verein Innenstadt: 1. März, 19.30 Uhr, Lokal Fahsold, T 2, 15, Mitglieder- versammlung. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Kreis- gruppe Mannheim Stadt: I. März,„Land- kutsche“, D 5, 3, 20 Uhr, Feierstunde zum Ge- denken der Opfer des 4. März 1919; Fest- ansprache: Dr. Otfried Michl, Stuttgart. Gemeinnütziger verein Rheinau: 1. März, 20 Uhr, Turnhalle der TSG, öffentliche Ver- sammlung. 5 Landsmannschaft Ostpreußen: Am 1. März, 20 Uhr,„Kanzlereck“, S 6, 20, außerordentliche Monatsversammlung. MGV„Concordia“: 2. März, 14.40 Uhr, Be- teiligung an der Totenehrung der Sport- gemeinschaft; Treffpunkt: Haltestelle Sell- weide. Bayern- Verein Neckarau: 2. März, 14 Uhr, „Mainzer Hof“, Neckarau, Vorstandssitzung; 15 Uhr Mitglieder versammlung. Klub für Terrier, Ortsgruppe Mannheim: 2. März, 16 Uhr,„Zwischenakt“, B 2, 12, Mit- glieder versammlung mit Filmvorführung. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarienverein: 2. März, 9.30 Uhr, „Reichskrone“, H 7, 24, Fischbörse mit Gratis- verlosung. Theatergemeinde: 2. März, 16 Uhr, Amerika- haus, Einführung in das Schauspiel„Herren- haus“; Sprecher: Egon A. Joos. Odenwaldklub, Ortsgruppe Manheim: Am 2. März Wanderung— St. Ilgen— Sandhau- sen über Hardtwald nach Hockenheim; Zu- sammenkunft mit den Ortsgruppen Hocken- heim und Schwetzingen. Abfahrt: 8.30 Uhr Hbf. Mannheim. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 2. März, Beobachtung durchziehender Wasservögel am Neckar bei Neckarhausen— Ladenburg; Treffpunkt: 9 Uhr Neckarbrücke auf der Neckarhausener Seite. Galvanisches Heilverfahren: Ausstellung über das galvanische Heilverfahren bei Ge- lenkleiden und Arthritis am 3. und 4. März, 10 bis 18 Uhr, Hotel„Kaiserring“. Näheres im Anzeigenteil. veranstaltungen in Schönau: 3. März, 20 Uhr, Siedlerheim, Sitzung des Wirtschaftsausschus- ses der Kultur- und Irteressengemeinschaft Schönau.— 5. März, 20 Uhr, gleicher Ort, Generalversammlung des Brieftaubenvereins Schönau. Sprechtage der Orthopädischen Versor- gungsstelle Karlsruhe am 6., 20. und 27. März, jeweils 9 bis 12.30 Uhr in Mannheim, Park- ring 8a. Wir gratulieren! Margarete Rambaud, Mann- heim, Alphornstraße 19, Eduard Klinkhardt, Mannheim, H 2, 6-7, werden 80 Jahre alt. Christiane Batz, Heidelberg, Schillerstraße 1a (crüher Mannheim, Werderstraße 3), kann den 84. Geburtstag feiern. Adam Weiler kann auf eine fünfzigjährige Tätigkeit bei Firma Sie- mens-Schuckert-Werke AG, Zweigniederlassung Mannheim, zurückblicken. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen- Apotheke, P 2, 14(Tel. 22919); Keppler-Apo- theke, Seckenheimer Straße 8(Tel. 43667); For- tuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39(Te- lefon 53110); Adler-Apotheke, Waldhof, Wald- straße 48(Tel. 59752); Alte Apotheke, Sand- hofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 56325); Al- menhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tele- fon 42334); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 86232); Flora-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Albert Weickert, Wupperstraße 18 (Tel. 53894). Heilpraktiker: 2. März, Josef Ruppert, F 2, 12 (Tel. 22313). Klaus Kobel. Das Sozialreferat I über- nimmt Singfried Petrat, das Sozialreferat II Helmgert Hermann. Udo Altmann ist Aus- landsreferent 1 und Fritz Kayser-Tilchen Auslandsreferent II(A. I. E. S. E. C.). Als Pressereferent fungiert Jürgen Giebel, Kul- turreferent wurde Elisabeth Jung. „Mathaisemarkt“ Wird heute eröffnet Der traditionelle Mathaisemarkt in „Schriese“— einer der ältesten Märkte in der Umgebung Mannheims— wird heute um 17 Uhr eröffnet. Im großen Festzelt wird drei Stunden später die neue Weinkönigin ge- krönt. Am Sonntag ist Gelegenheit, die Aus- stellung oder den Ausschank im Zehntkeller, im Festzelt oder in der Obstmarkthalle zu be- suchen. Der große historische Festzug beginnt um 13.30 Uhr. Die Talstraßendurchfahrt wird aus diesem Grund in der Zeit zwischen 14 und 15 Uhr gesperrt. Der Verkehr in das Schriesheimer Tal wird in Großsachsen und Ladenburg über Rippenweier und Ursenbach umgeleitet. Die Anfahrt Heidelberg-Ziegel- hausen— Wilhelmsfeld ist frei. Gleichzeitig mit dem Mathaisemarkt findet am Montag, um 15 Uhr, eine Großkundgebung des ge- werblichen Mittelstandes Nordbadens und am Dienstag, um 14.30 Uhr, eine Tagung des Verbandes badischer Zuckerrübenpflanzer statt. An allen Abenden während des Ma- thalsemarktes werden im Festzelt bunte Abende mit Tanz veranstaltet. Schie Wohin gehen wir? Samstag, I. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.45 bis etwa 23.00 Uhr:„Die lustige Witwe“ (Miete N, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Klei- nes Haus 19.00 bis 21.45 Uhr:„Die Jungfrau von Orleans“(Miete E, Halbgr. I, TH.-G. Gr. E, freier Verkauf). Filme: Planken:„Einer kam durch“; Alster: „Zeugin der Anklage“; Capitol:„Zähl! bis drei und bete“, 23.00 Uhr:„Straße der Schande“; Palast:„Sherlock Holmes jagt den Teufel von Soho“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Insel der Frauen“; Alhambra:„Das Wirtshaus im Spes sart“, 23.15 Uhr:„Callaghan schlägt zu“; Uni- versum:„Der Arzt von Stalingrad“; Kamera: „Elisa, eine Gefallene“; Kurbel:„Das Geheim- nis der drei Dschunken“; Schauburg:„Wenn die Bombe platzt“; Scala:„In 80 Tagen um die Welt“. Sonntag, 2. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 14.00 bis 16.45 Uhr:„Herrenhaus“(Mannheimer Ju- gendbühne Gr. C); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der Barbier von Bagdad“(Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.00 Uhr:„Nachtbeleuchtung“(Mannh. Jugendbühne Gr. A Nr. 1 bis 535, freier Verkauf); 20.00 bis 22.00 Uhr:„Nachtbeleuchtung“(Miete E, Halb- gruppe II, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf). Konzert: Musensaal 20.45 Uhr: Gastspiel Lionel Hampton mit seiner Big-Band(Hoffmei- ster-Veranstaltung). 5 — u. Hof, 00 DRM, 1 verk. belebte en WIrd 000 DPM entenh. 000 PM dmann, 5 12 40. 8 geeig- ide in meizg., 1 Das sind S/ DDD, 1— RE den Hiwerlässige. Rurdumsicht für die Sicherheit Es leuchtet ein: mehr Sicherheit durch die Rundumsicht, gerade dort, wo sie entscheidend wichtig ist.. bei Kurvenfahrt, im Stadtverkehr. Da hat man im REK ORD den besten Oberblick, allein schon durch die Vollsicht- P Windschutzscheibe. Weit reicht sie in die Seitenwand hinein mur knappe 8% der Sicht verdecken 6 tragende Streben). Noch aus den Augenwinkeln erspäht man Kreuzverkehr aus Seitenstraßen. In scharfe Kurven sieht man frei hinein. Man muß den RERKORD gefahren haben, um diesen Vorteil richtig einzuschätzen. Denn Sicherheit gehört an erste Stelle bei der Wagenwahl. Und dies zählt auch dazu: der schnelle Spurt. der sichere Stop, die gute Straß enhaltung und ger durchdachte Fahrkomfort. 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Der im Oktober 1956 auf Initia- tive des Bundestages ins Leben gerufene „Sonderausschuß Radioaktivität“ hat in sei- nem am Freitag veröffentlichten ersten Be- richt über die Radioaktivität der Nieder- schläge, der Luft und des Bodens in der Bun- desrepublik eine kontinuierliche Zunahme des Aktivitätsniveaus ermittelt, gleichzeitig aber festgestellt, daß„eine akute Gefähr- dung der Bevölkerung noch nicht vorliegt.“ Dieser Beurteilung der aus 12 Wissen- schaftlern bestehenden Kommission, die un- ter Leitung des Direktors des Max-Planck- Institutes für Biophysik(Frankfurt), Profes- sor Boris Rajewsky, steht, liegen die von der internationalen Kommission für Strahlen- schutz angegebenen Werte einer maximal zulässigen Konzentration zugrunde. Der Be- richt enthält eine Zusammenstellung der Er- gebnisse von 68 Meß- und Beobachtungsstel- len aus allen Bundesländern und Westberlin, eine Deutung der Meßergebnisse bezüglich der Strahlengefährdung der Bevölkerung sowie Empfehlungen für Maßnahmen, die in ihrer letzten Konsequenz dem Schutz der Be- völkerung dienen sollen. In dem Bericht wird betont, daß sich die durch Kernwaffenversuche in die Atmosphäre gebrachten Spaltprodukte und radioaktiven Substanzen auf der ganzen Welt nachweisen lassen und damit auch auf dem Gebiet der Bundesrepublik stets vorhanden sind. Die bisher festgestellte künstliche Radio- Aktivität in der Luft, den Niederschlägen und im Wasser geht dem Bericht zufolge fast aus- nahmslos auf Kernwaffenversuche zurück. Die höchsten Spitzenwerte wurden im Regen und im Tau gemessen und gehen in der Regel auf frische Spaltproduktgemische zurück, die unter besonderen Umständen bereits wenige Tage nach der Explosion in Deutschland ein- treffen und hier räumlich begrenzt ihren Niederschlag finden. Bei der Beurteilung, welche Belastungen die Bevölkerung durch den Gehalt des Was- Sers an künstliche radioaktiven Substanzen erfährt, darf man jedoch nicht vom Regen- wasser ausgehen, das kaum direkt als Prink- wasser verwendet wird, sondern muß die Aktivität des Trinkwassers betrachten. Dabei Zeigt es sich, daß eine ins Gewicht fallende Aktivität allenfalls im Zisternenwasser fest- stellbar sei, wobei jedoch verschiedene Kom- ponenten, wie Absorptionsvorgänge usw. eine Rolle spielen. Trotzdem lieferten diese Meß- ergebnisse Aktivitäten nicht identifizierter Spaltprodukte, die in ihren Spitzen oberhalb der maximal zulässigen Konzentration liegen. Analysen von Regenwasser auf die gefähr- Uchen radioaktiven Substenzen ergaben je- doch keine Ueberschreitung der maximal zu- lässigen Konzentration. Spitzenwerke der künstlichen Radioaktivi- tät sind vor allem auch in der Milch nachge- Wiesen worden, wobei hier die Mittelwerte des Jahres 1957 nach einer Untersuchung der Bundesforschungsanstalt für Milchwirtschaft (Kie) dreimal so hoch lagen wie im Jahre Erweiterung im Planck-Institut Stuttgart. Das Stuttgarter Max-Planck- Institut für Metallforschung kann jetzt einen Erweiterungsbau errichten, in dem eine neue Abteilung für Sondermetalle untergebracht werden soll. in dieser neuen Abteilung sollen die im Reaktorbau verwendeten Metalle auf re physikalischen, chemischen und techno- logischen Eigenschaften untersucht werden. Die Abteilung wird jedoch keine sogenannten „beißen“ Laboratorien besitzen und daher auch keine Kernstrahlungsexperimente aus- kühren, die auf ihre Umgebung einen gesund- beitsschädlichen Einfluß ausüben könnten. Zur Verwirklichung des Bauprojekts stehen noch aus dem Bundeshaushalt 1957 fünf Mil- onen Mark zur Verfügung. Preise für 957 Lehrlinge Stuttgart. Zu den Aufgaben des Landes- gewerbeamtes Baden- Württemberg als der zentralen staatlichen Gewerbeförderungs- Stelle des Landes gehört auch die Förderung von Maßnahmen für die Heranbildung des beruflichen Nachwuchses im Handwerk, In- dustrie und Handel. Innerhalb dieser Nach- Wwuchsförderung ist vom Landesgewerbeamt de staatliche Lehrlingsbeihilfe geschaffen worden, die neben der Anerkennung her- vorragender Leistungen in Betrieb und ulen auch die weitere Förderung Begabter zum Ziel hat. Im Laufe des kom- menden Monats werden im gamen Land us Mitteln dieser Einrichtung 957 Preis- träger ausgezeichnet, die im vergangenen Jahr mre Lehrabschlußprüfung mit beson- ders gutem Erfolg bestanden haben. „Gasmann“ schlug Frau nieder Stuttgart. Als Gasmann gab sich ein frecher Räuber aus, der sich Zutritt zu einer Privatwohnung in Stuttgart verschaffte, dort eine 68 Jahre alte Frau niederschlug und mr eine Geldbörse mit 450 DM raubte. Die Polizei hat nach dem unbekannten Täter eine Großfahndung eingeleitet. Meisterschule für Konditoren Stuttgart. Die erste Meisterschule für das Konditorenhandwerk in Baden- Württemberg Soll am 1. April in Stuttgart eröffnet werden. Der Stuttgarter Gemeinderat hat der Errich- tung dieser Schule, die der gewerblichen Be- rufs- und Fachschule„im Hoppenlau“ an- gegliedert wird, zugestimmt. 1955. Die Aktivität der Milch zeigt demnach eine deutliche Abhängigkeit von der jeweili- gen Niederschlagsaktivität. Nach dem Bericht ist es„als sicher anzu- nehmen“, daß die Kernwaffenversuche der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion unser Wetter nicht beeinflußt haben. Die Mittelwerte und Schwankungen aller mete- orologischen Beobachtungen der letzten zehn Jahre haben eine statistisch gesicherte Ver- änderung der Wettererscheinungen gegen- über der Zeit vor den Kernwaffen versuchen nicht erkennen lassen. Der„Sonderausschuß Radioaktivität“ hält die Zahl der zur Zeit bestehenden Meßstellen für Radioaktivität der Luft und des Wassers für ausreichend, spricht sich jedoch für eine Erhöhung der Zahl von Untersuchungsstellen zur Feststellung der radioaktiven Verseu- chung von Lebensmitteln aus., Die Kenntnis- se und Erfahrungen über eine mögliche Ge- fährdung der Bevölkerung durch radioaktiv verseuchte Lebensmittel seien noch zu gering. Der Bericht, der auf Veranlassung des Bundesatomministeriums fertiggestellt wur- de, ist inzwischen der Bundesregierung und dem Bundestagsausschuß für Atomkernener- gie und Wasserwirtschaft sowie dem Bun- destagsausschuß für Gesundheitsfragen zuge- gangen. Rückfall in den Winter wird teuer Kosten für Räumarbeiten übersteigen Etat/ Flüsse fallen weiter Kassel. Der 27 Kilometer lange Edersee ist übergelaufen, nachdem innerhalb von 24 Stunden zwölf Millionen Kubikmeter Was- ser in dieses riesige Staubecken geflossen waren. Nachdem der Stausee sein àußerstes Fassungsvermögen, 202 Millionen Kubik meter Wasser, erreicht hatte, wurden alle drei Grundablässe geöffnet, so daß starke Wassermengen durch Eder und Fulda an Kassel vorbei in die Weser strömen. In Koblenz flel der Ichein am Freitag stündlich um drei bis vier Zentimeter. Die Schiffahrt auf dem hochgehenden Strom ruht. Alle Fähren am Mittelrhein sind noch auger Betrieb. Bei Trier flel die Mosel stündlich um sechs Zentimeter. Zell ist immer noch von der Außenwelt abgeschlossen. Im Südschwarzwald haben einzelne Schneeschauer bis Freitagmorgen stellen- weise weitere fünf bis zehn Zentimeter Neu- schnee gebracht. In den Wintersportgebieten besteht eine voll ausreichende Schneedecke, die bis in die Täler herab reicht. Auf den Straßen in der Rheinebene herrscht nur Stellenweise Glatteis ohne Wesentliche Verkehrsbehinderungen. Im Schwarzwald ist der Verkehr durch Schnee- glätte teilweise behindert. Die Schneehöhe auf den höchsten Er- hebungen des Bayerischen Waldes erreichte durch neue Schneefälle inzwischen 2,50 Meter. Es wurden sieben Grad Kälte ge- messen. Der plötzliche Rückfall in den Winter kostet Städten und Gemeinden viel Geld. Die Schneeräumungsarbeiten haben in Mün- chen bisher rund 350 000 Mark verschlun- gen. Wenn die Räumtrupps noch lange ein- gesetzt werden müssen, ist damit zu rechnen, daß die für diesen Zweck vorgesehenen Haushaltsmittel der bayerischen Landes- hauptstadt nicht mehr ausreichen. Auch in Berlin wird der Winter der Stadtreinigung erheblich mehr Geld kosten als im Etat vorgesehen ist. Der Bremer Stadtverwaltung kostet der Schneefall der letzten Tage rund 50 C00 Mark. Ueber 150 zusätzliche Arbeitskräfte mußten in der Hansestadt für die Schneeräumung heran- gezogen und etwa 20 Fahrzeuge eingesetzt werden. Heimkehr aus der Fremde ins Elternhaus Kinder trafen kom- 17 vol lesdeutsche und Jugendliche aus Jugoslawien mend in Stultgart ein Den Bemühungen des Deutschen Roten Kreuzes war es gelungen, sie nach jahrelanger Trennung mit ihren in der Bundesrepu- bli lebenden Eltern oder nächsten Verwandten zu- sammenzuführen. Bei der Ankunft auf dem Stutt- garter Hauptbahnhof stan- den sich die Wiederver- einten noch fremd gegen- über, hatten die Jugend- lichen dock meist nur noch eine blasse Erinnerung an inre Angehörigen, die von den Eindrücken in der Fremde verdrängt wor- den war. Unser dpa-Bild zeigt einen der Jugend- lichen(Zweiter v. lin pcs), der hier von Onkel und Tante begrüßt wird. Preußische Nachfolgeländer sind sich einig Erhaltung ehemals preußischer Kunstsammlungen gesichert Berlin. Der Verwaltungsausschuß für den ehemals preußischen Kulturbesitz setzte mit einer Sitzung in Berlin seine Arbeit fort. Der Bundesrat hatte am 24. Januar festgestellt, daß die an der Verwaltungsvereinbarung beteiligten preußischen Nachfolgeländer be- reit sind, ihre Verpflichtungen aus dem Ver- wWaltungsabkommen zu erfüllen, bis über das Schicksal des umstrittenen Stiftungsgesetzes endgültig entschieden ist. Die Verwaltungs vereinbarung vom 7. Juli 1955 sieht vor, daß die sieben preußischen Nachfolgeländer— einschließlich Berlin— die Verwaltung und Unterhaltung der ehe- Eine Million Kinder sollen geimpft werden Genug Polio-Impfstoff vorhanden/ Ab Sommer vielleicht deutsches Serum Stuttgart. Die Konferenz der Minister und Senatoren für das Gesundheitswesen der Länder der Bundesrepublik stellte auf ihrer Tagung am Freitag in Stuttgart einen vollen Erfolg der bisherigen Polio-Schutzimpungen mit dem amerikanischen Salk-Serum fest. Bei den 630 000 geimpften Kindern ist der Ver- lauf der Impfungen vollkommen störungsfrei gewesen und hat zu keinerlei Gesundheits- schädigungen geführt. Die Minister beabsichtigen deshalb im Einvernehmen mit Bundesinnenminister Dr. Schröder in diesem Jahre mindestens 1 Mil- lion Kinder gegen die Poliomyelitis impfen zu lassen. Es steht genügend amerikanischer Impfstoff zur Verfügung. Ab Sommer dieses Jahres wird jedoch auch mit einem deutschen Schering- Präparat gerechnet werden können, das gefahrlos für die dritte Impfung ver- wandt werden kann. Die Minister befaßten sich außerdem mit dem Stand der Gesundheitsgesetzgebung in den Ländern, und kamen dabei zu der Auf- fasssung, die gegebenen Möglichkeiten seien durchaus noch nicht in vollem Umfange aus- geschöpft worden. Es wurde jedoch unter Vorsitz von Innenminister Schneider, Hessen, ein besonderer Ausschuß gebildet, der sich mit der Prüfung weiterer Möglichkeiten zum Unsere Korrespondenten melden: Patientin starb Irrtum einer Schwester Neustadt am Rübenberge. Das Schöffen- gericht Neustadt am Rübenberge Nieder- sachsen) verurteilte eine 45 Jahre alte Kran- kenschwester wegen fahrlässiger Tötung zu zwel Monaten Gefängnis mit dreijähriger Bewährungsfrist. Die Schwester hatte im November vergangenen Jahres im nieder- sächsischen Landeskrankenhaus aus Ver- sehen einer Patientin in der Abteilung für Geisteskranke eine Tasse gereicht, in der eine tödliche Dosis eines Einschläferungs- mittels war. Obwohl der Irrtum wenig später festgestellt wurde, kam jede Hilfe zu spät. Das Gericht bewertete als mildernd, daß die Angeklagte 21 Jahre ohne Anlaß zur Klage ihren Dienst ausgeübt und außerdem eine sehr lange Tagesdienstzeit hatte. Hausrat- und Eisenwarenmesse eröffnet Köln. Die internationale Kölner Hausrat- und Eisen warenmesse ist am Freitag eröffnet Worden. Sie dauert bis zum 2. März. Ueber 1400 Firmen, davon 160 aus 15 westeuropai- schen und überseeischen Ländern, stellen aus. Am stärksten ist das ausländische Angebot aus Belgien, Frankreich, Holland, der Schweiz, Schweden und England. Die ausländischen Ausbau des Gesundheitswesens befassen soll. Zu dem Problem der Ausbildung der Aerzte des öffentlichen Gesundheitswesens vertrat die Konferenz die Auffassung, angesichts der Ausweitung des Aufgabenkreises sei die Ein- führung einef einheitlichen Staatsprüfung für den öffentlichen Gesundheitsdienst auf der Grundlage einer allgemeingültigen Prüfungs- ordnung notwendig. Treffz-Eichhöfer Für die Tatzeit mals preußischen Kunstsammlungen und der preußischen Staatsbibliothek, die jetzt unter der Bezeichnung Westdeutsche Bibliothek mit dem gröhgten Teil ihrer Bestände noch in Marburg untergebracht ist, gewährleisten und finanzieren. Die Beratungen des Aus- schusses zeigten, wie in einem Kommuniqué mitgeteilt wird, daß alle Länder bereit sind, diesem Grundsatz zu folgen. Der Ausschuß beschäftigte sich mit dem Haushalt für das Rechnungsjahr 1958 und äußerte die Absicht, den Haushaltsplan in der auf den 2. April festgesetzten Sitzung in Berlin endgültig festzustellen. Dabei sollen die Notwendigkeiten des Wiederaufbaus der Kunstsammlungen berücksichtigt werden. Soweit es die Museumsbauten sind, werden die Länder Berlin in seinen Verhandlungen mit dem Bund unterstützen. Hierüber wird am 5. März eine Besprechung aller Beteiligten beim Bundesminister des Innern in Bonn stattfinden. 5 Der Ausschuß nahm außerdem Berichte von Bibliothekssachverständigen über die technischen Möglichkeiten entgegen, die ehe- malige preußische Staatsbibliothek von Mar- burg nach Berlin überzuführen. Eine Ent- scheidung konnte noch nicht getroffen wer- den, da noch zusätzliche Feststellungen durch Sachverständige erforderlich sind. fehlt das Alibi Verstärkte Verdachtsmomente gegen Pohlmann im Nitribitt-Fall Frankfurt/ Main. Der Frankfurter Ober- staatsanwalt Wolf gab am Freitag weitere Ermittlungsergebnisse bekannt, die nach Auf- fassung der Staatsanwaltschaft den dringen- den Verdacht rechtfertigen, daß der 36 Jahre alte Frankfurter Handelsvertreter Heinz Pohlmann der mutmaßliche Mörder der 24 Jahre alten Frankfurter Lebedame Rosemarie Nitribitt ist. Nach einem jetzt vorliegenden midizini- schen Gutachten wurde Rosemarie Nitribitt am Nachmittag des 29. Oktober vorigen Jah- res in der Zeit zwischen 15.30 und 17 Uhr in rer Frankfurter Wohnung ermordet. Pohl- Firmen bieten vor allem Heiz- und Koch- geräte an. Das Preisgefüge in den 25 Bran- chengruppen wird im allgemeinen als stabil bezeichnet. Erhöhungen in einigen Gruppen stehen Preisrückgänge in anderen gegenüber. Urteil im Burgmann-Prozeß nächste Woche Berlin. Im Berliner Kuchenmordprozeß gegen die Oberapothekerin Stefanie Burg- mann wird das Urteil aller Wahrscheinlich- keit erst am Donnerstag verkündet werden. Der Vorsitzende des Westberliner Schwur- gerichts, Landgerichtsdirektor Kurt Roland, teilte am Freitag auf Anfrage mit, daß das Gericht am Montag noch einmal in die Be- weisaufnahme eintrèten wird. Kriegsgräberfahrten nach Italien verbilligt Bonn. Zum Besuch deutscher Kriegsgrä- ber in Italien gewähren die italienischen Bahnen den nächsten Angehörigen gefalle- ner Deutscher vom 1. März 1958 an einmal im Jahr eine Fahrpreisermäßigung von 40 Prozent. Wie die Bundesleitung des Deut- schen Kriegsbeschädigten- und Kriegshin- terbliebenen- Verbandes am Freitag in Bonn mitteilte, rechnen zu den nächsten Angehö- rigen Eltern, Ehegatten und Geschwister. mann, der zu dem eingeweihten engeren Be- kantenkreis gehörte, habe nach Ansicht des Oberstaatsanwalts für die Tatzeit kein Alibi. Die für diese Zeit gemachten Angaben haben sich bei der Ueberprüfung als falsch erwiesen. Ein Hauptindiz sieht die Staatsanwalt- schaft darin, daß Pohlmann der Polizei zu- nächst einen blauen Anzug gab und erklärte, er habe ihn während der Tatzeit getragen. Als ihm das Gegenteil nachgewiesen wurde, gab er der Polizei einen mausgrauen Anzug zur Untersuchung, bei dem er die Hose aus- getauscht hatte, die nach Zeugenaussagen nach der Tat groge rostbraune Flecken auf- wies. Pohlmann will diese Hose einem Un- bekannten geschenkt haben. Rosemarie Nitribitt sei nach Aussagen der Putzfrau und eines letzten Freiers an jenem Nachmittag, nachdem Pohlmann kurz zuvor die Wohnung verlassen hatte, eben- falls ungewöhnlich aufgeregt gewesen und habe erklärt, daß sie furchtbare Angst habe. Die Staatsanwaltschaft nimmt an, daß Pobl- mann sie an diesem Nachmittag nochmals aufgesucht habe, weil ein Wagen des glei- chen Typs, wie ihn Pohlmann besaßt, an je- nem Nachmittag während der Mordzeit mit hoher Geschwindigkeit aus der Hofeinfahrt des Hauses der Ermordeten hervorschoßg und beinahe einen Zusammenstoß verursachte. Ein mutmaßliches Motiv sieht die Staats- anwaltschaft darin, daß dem mit über 20 000 Mark verschuldeten Pohlmann von seiner Firma eine Strafanzeige wegen Rückfall betrugs drohte und ihm für die Rückzahlung mehrerer tausend Mark ein Termin für An- fang November gesetzt worden war. Pohl- mann bezahlte in der ersten November woche unter anderem Schulden in Höhe von 10 000 Mark. Pohlmann selbst bestreitet nach wie vor, Rosemarie Nitribitt umgebracht zu haben. eee Kurhaus-Restaurant neu gestaltet Bad Dürkheim. Nach einer Umbauzeit von knapp fünf Monaten wird heute das Kur- haus-Restaurant Bad Dürkheim wieder für die Oeffentlichkeit zugänglich sein. Durch Einbeziehung der Kolonnaden in das Ge- bäude wurde sehr viel Raum gewonnen, 80 daß die Sitzplatzzahl des Restaurants von 110 auf 230 erhöht werden konnte. Eine groß- zügige Raumgestaltung mit vielen Nischen läßt neben einer gastronomischen Repräsen- tanz auch einer gepflegten Gemütlichkeit Platz. Neue Polstermöbel, dezente Vorhänge und Tapeten sowié eine moderne Beleuchtung unterstützen diesen Eindruck. Auch die Kü- chenräume wurden erweitert und moderni- siert, sie entsprechen jetzt einer Kapazität von 600 bis 800 Gästen. Das Projekt kostete 370.000 Mark. Münzinger-Preis für Otto Weißbrodt Reilingen. Der Preisträger des Adolf- Münzinger-Preises 1957 im Landkreis Mann- heim, der Bauer Otto Weißbrodt in Reilin- gen bei Hockenheim, konnte in einer Kund- gebung des Kreisbauernverbandes Mannheim Preis und Ehrenurkunde aus der Hand Ober- regierungsrat Dr. Brudes entgegennehmen. Der Bauer Otto Weißbrodt betreibt in Rei- lingen ohne fremde Hilfskräfte eine 11 Hek- tar groge Landwirtschaft mit intensivem Spargel- und Tabakbau. Dr. Brude, der als Vertreter des durch Krankheit verhinderten Landwirtschaftsministers Eugen Leibfried sprach, hob besonders hervor, dag Weißbrodt sich nicht nur durch seine vorbildlichen land- Wirtschaftlichen Leistungen, sondern auch durch seine zahlreichen verantwortlichen Aemter in der Oeffentlichkeit mutig zu einem boden verwurzelten, aber innerlich aufge- schlossenen Bauerntum bekannt habe. Ne Bärte können wieder weg Mainz. Die Mainzer Studenten, von denen sich ein erheblicher Teil in den letzten Wo- chen einen Bart wachsen lassen hatte, können sich wieder rasieren! Ihr Rasierstreik, den sie aus Protest gegen die ablehnende Haltung des Rektors zu ihren Forderungen auf Mit- wirkung bei der Selbstverwaltung prokla- miert hatten, hat wenige Tage vor Semester- schluß offensichtlich doch Erfolg gehabt. Der Senat der Johannes-Gutenberg- Universität hat nämlich nach einer Mitteilung vom Mitt woch beschlossen, die Mitwirkung der Stu- dentenschaft innerhalb der Universität im Universitätsstatut zu regeln. Diese Lösung, der die Vertretung der Studentenschaft be- reits zugestimmt hat, stellt einen Kompromiß dar. Schundhefte ins Schmökergrab Lörrach. 800 Jugendliche zwischen neun und 18 Jahren haben bei einer Aktion des Stadtjugendringes Lörrach zur Bekämpfung von Schmutz und Schund 7000 Bild- und Texthefte im Gewicht von gebenen Schundhefte, für die der Stadt- jugendring 600 gute Bücher ausgab, waren 90 verschiedene Sorten und Serien vertreten. Auch englische und französische Ausgaben Waren dabei. Ertrinkendes Kind gerettet Koblenz. Nach einem kühnen Sprung in den Hochwasser führenden Brexbach bei Bendorf hat der 22 Jahre alte Arbeiter Gu- tekunst aus Bendorf am Freitag ein vierjäh- riges Mädchen den Fluten entrissen. Das Kind war bereits bewußtlos, doch hatten die Wiederbelebungsversuche eines schnell her- beigeholten Arztes Erfolg. Die Kleine war beim Spielen ins Wasser gefallen. Bevor Sie kaufen, besichtigen Sie bitte untere flöbel-Oroßausstetlung! Polster-Möbel Matratzen Teppiche Außer unserer eigenen Produktion tinden Sie die Erzeugnisse von eπ⁹²]Ü]ỹU 400 föhrender Fabriken und Werkstätten— keine Fillolen— qguch kxtraenfertigung. Sie sind öberrascht über Preis, Qualität und Formschönheit. feilzablung bis 18 Mondgte! 8 Verlangen Sie unverbindlich Kataloge! 8 lieferung trei Haus! Sonntags geschlossen porkplötze sechs Zentner ins „Schmökergrab“ geliefert. Unter den abge- Nr. 50 Das Partei tagung schlag genom aufzule die Ko Der muniq lung 2 Das d: fassen. Verkas nen- chosen zu Re In Trakt choser ren se m der Ser 1 schaft deutui die J seien. geben Fortsc herne perso Mi Zumal Hon Auffa gel, d ten. bei Se Di Reorg toren! Chru⸗ 22. J. gta tio Dürre gelen eol Vertu Ache: vorhanden tet t von Kur- r für Durch Ge- n, 80 n 110 groß- schen sen- keit jänge tung Ki- lerni- Azität Ostete rodt Adolf- Jann; eilin- Lund Meim Ober- amen. Rei- Hale sivem er als jerten bfried zbrodt land- auch lichen einem lufge⸗ Ne denen Wo- önnen en sie Utung Mit- rokla- ester- t. Der ersität Mitt r Stu- at im sung, kt be- romiſ b neun n des pfung -und er ins Abge· Stadt- waren treten. gaben ing in h bel r Gu- erjäh- 1. Das en die 1 her- e war * plätze anden Nr. 50/ Samstag, 1. März 1958 MORGEN Seite 9 — Erbitterte Wehrdebatte in Paris Der Algerien-Krieg übersteigt die Mittel, welche die Parteien zu bewilligen bereit sind Von unserem Korrespondenten Joseph ROovan Paris, 28. Februar in der französischen Nationalversamm- wird seit Mittwoch erbittert über das Militärbudget diskutiert. Nachdem das Par- ument Ende 1957 den Haushalt in seinen en Linien gebilligt hatte, müssen jetzt n mühevollen Teilberatungen die einzel- nen Posten der Ausgaben festgelegt werden. Dabei werden natürlich alle mit dem Alge- rlen-Krieg zusammenhängenden Fragen aufgeworfen, und leidenschaftliche Aus- drüche stehen, besonders auf der Rechten, auf der Tagesordnung. Die Regierung hat sich zu bedeutenden Ansparungen am Militärhaushalt entschlie- gen miissen, da der rechte Flügel ihrer Mehrheit sowohl neue Steuern wie auch den Uebergang zu einer gelenkten Kriegs wirt- Schaft verweigert. Gleichzeitig fordern aber dleselben Kreise eine Erhöhung der Trup- penbestände in Algerien, höheren Wehrsold für die dortigen Einheiten und die Weiter- ümrung kostspieliger Rüstungsprojekte, die aum Teil die Kraft eines einzelnen Mittel- shaates wie Frankreich iwersteigen. Der Wi- derspruch wird mit demagogischem Geschrei gegen den inneren Verrat, das heißt gegen Kommunisten und Linksradikale, übertönt. Die Kommunisten ihrerseits gießen Oel aufs Feuer und ersparen sich eine tatkräf- tige Kampagne im Land gegen den Alge- rien-Krieg, zu der sie sich bisher nicht ent- schließen konnten, mit Verlesung von Aus- zügen aus Berichten von Greueltaten fran- zösischer Polizisten in Algerien, denen die Rechte mit der Aufzählung algerischer Greuel antwortet. Die Debatte ist noch nicht beendet, doch kann man annehmen, daß die Regierungs- vorschläge, die eine Verminderung der Militärausgaben von etwas weniger als zehn Prozent vorsehen, durchgehen werden. Der Personalstand wird besonders auf Kosten der in Deutschland und im Mutter- land sationierten Einheiten reduziert wer- den. Allerdings ist es ja schon mehrmals vorgekommen, daß die Notwendigkeit des Algerien-Krieges beschlossene Einsparungen hinterher rückgängig gemacht hat. Interessant und aufschlußreich waren die Ausführungen des Staatssekretärs für Mili- tärluftfahrt, Christiaens, der der Hoffnung Ausdruck gab, daß die europäische Zusam- menarbeit auf dem Gebiet der Militärluft- fahrt bald zu konkreten Ergebnissen führen könnte und die Weiterführung gewisser im Studium oder in der Vorbereitung befind- Chrustschows Liquidierung der„MTS“ Wichtige Neuordnung im Gefüge Moskau, 28. Februar Das Zentralkomitee der Kommunistischen partei der Sowjetunion hat auf einer Plenar- tagung, wie schon kurz berichtet, den Vor- schlag von Parteisekretär Chrustschow an- genommen, die Traktorenstationen(MTS) aufzulösen und deren gesamtes Material an die Kolchosen zu verkaufen. Der Beschluß soll, wie es in einem Kom- muniqué heißt, dazu dienen, die„Entwick- lung zum Kommunismus zu beschleunigen.“ Das dazu veröffentlichte, fünf Punkte um- ſassende Programm sieht den schrittweisen Verkauf des Maschinenparks der Maschi- nen- und Traktorenstationen an die Kol- chosen und die Umstellung dieser Stationen zu Reparatur- und Pflegebetrieben vor. In dem Rommuniquè wird betont, daß die Traktorenstationen eine ungeheure ge- schichtliche Rolle bei der Stärkung der Kol- chosen gespielt hätten: In den letzten Jah- ren seien sie die starke Organisationsmacht in dem Kampf um die„Ausmerzung gewis- ser rückständiger Zweige der landwirt- schaftlichen Produktion“ gewesen. Ihre Be- deutung habe jedoch nachgelassen, nachdem die Kolchosen selbst stärker geworden seien. Tatsächlich habe es sogar Fälle ge- geben, in denen ihr Vorhandensein den Fortschritt hervorragender Kolchosen Se- nemmt und die Initiative des Kolchosen- personals abgewürgt hätten. 8 Mit ausführlichen Statistiken Über die zunahme der land wirtschaftlichen Produk- ton begründet das Zentralkomitee seine Auffassung, daß es den Kolchosen möglich gel, die land wirtschaftlichen Geräte zu kau- ten. Das Einkommen der Kolchos-Bauern zei seit 1953 um 33 Prozent gestiegen. Die Diskussion über eine grundlegende Reorganisation der Maschinen- und Trak- torenstationen(MTS) war von Parteichef Chrustschow ausgelöst worden, als er am 22. Januar in Minsk vor Landwirtschafts- funktionären sprach. Er verwies dabei auf Schwierigkeiten, die in der Landwirtschaft durch Ueberbürokratisierung der Verwal- tung, durch zunehmende Gegensätze Z6wi- schen Kollektivbauern und den Traktoren- stationen und durch periodisch auftretende Dürren wie zum Beispiel 1957 entstanden gelen. Die Ms galten mit ihrem Monopol uber de land wirtschaftlichen Maschinen und ren weitgehenden land wirtschaftlichen und Geologischen Befugnissen seit 30 Jahren als Vertreter der sowjetischen Staatsmacht auf dem Lande. Neben ihren landwirtschaft- Uchen Aufgaben sollten die Stationen auch ame staatliche Kontrolle über die Kolchosen der sowjetischen Landwirtschaft ausüben, um die Befolgung der Landwirt- schaftspolitik zu überwachen. Diese über- ragende Rolle der MTS auf dem Lande wurde auch von Chrustschow bis vor kurzem noch anerkannt. Nach sowjetischen Angaben bestanden Ende 1957 in der Sowjetunion rund 8700 Praktorenstationen. Sie unterhielten etwa eine Million Traktoren und andere landwirt- schaftliche Geräte. Etwa drei Millionen Men- schen, darunter 870 000 Traktoristen, wur- den in den Mrs beschäftigt. Die Zahl der Kolchosen betrug Ende ver- gangenen Jahres nur noch etwa 80 000, die durch Zusammenlegung von früher über 200 000 Kollektivwirtschaften entstanden waren. Die Zusammenlegung wurde beson- ders seit 1949 forciert, als Chrustschow sei- nen Plan der Schaffung sogenannter Agrar- städte propagierte. Nach Ansicht Westlicher Beobachter zielt die Anregung Chrustschowis auf eine Rationalisierung und Konzentration der Agrarproduktion ab, wobei Chrustschow möglicherweise wieder Agrarstädte und die „Proletarisierung“ der Kolchosbauern als Fernziel im Auge hat. Die Reorganisierung der Traktorenstationen dürfte zu einer Wei- teren Zusammenlegung von Kolchosen füh- ren, da die Mrs mit ihren großen, Maschi- menparks von einzelnen Kollektivwirtschaf- ten kaum übernommen werden könnten. 4(A PIdpa) Kritik am eigenen Apparat Belgrad.(dpa) Das Politbüro der jugosla- wischen Kommunisten hat am Freitag eine scharfe Attacke gegen Funktionäre und Mit- glieder der Partei gestartet und sie der Will- kür auf wirtschaftlichem Gebiet, der Büro- kratie, der Nachlässigkeit in der Parteiarbeit, ungerechtfertigter Inanspruchnahme von Pri- vilegien und eines übertriebenen Aufwands beschuldigt. Das Ansehen Jugoslawiens stehe auf dem Spiel. Die Parteiführung verlangt eine Straffung der Disziplin, eine„Verstär- kung der inneren Demokratie in der Partei und die Möglichkeit freier Kritik“ sowie den Kampf gegen ungesetzliche Handlungen. Die Erklärung des Politbüros ist an alle Kader der Partei und ihre leitenden Funktionäre gerichtet. Sie wurde am Freitag in Form eines Programmatisch- kritischen Briefes vom Par- teiorgan„Kommunist“ veröffentlicht. Der Brief des Politbüros an„alle Einheiten und Führer der Kommunistischen Partei Jugo- slawiens“ enthält die umfangreichste und entschiedenste Kritik, die seit dem sechsten Kongreß der Partei im Jahre 1952 von der Parteileitung an ihrem eigenen Apparat, an der Funktionärsschicht, aber auch an einzel- nen ungenannten führenden Persönlichkeiten geübt wurde. licher französischer Projekte ermöglichen würde. Auch auf dem Gebiet des Militärbudgets wird der Widerspruch zwischen den verschie- denen Aufgaben, die Frankreich in Europa, in Afrika und als Weltmacht gestellt sind, und den Mitteln, über die es unter den gegenwärtigen Umständen und bei der Wei- gerung der Mehrheit, den wirtschaftlichen Folgen in die Augen zu sehen, verfügt, nicht aufgehoben. Auch die Entscheidung der Mehrheit, eine Wahlgesetzreform im Sinne der Rückkehr zum Ein-Mann- Wahlkreis mit zwei Wahl- gängen und Stichwahlen abzulehnen, die praktisch jede Reform des Wahlvorgangs un- möglich macht und damit wahrscheinlich auch die von vielen Parteien an die Wahl- reform gebundene Verfassungsreform be- gräbt, führt zu einem parlamentarischen Stillstand. Kein Wunder, daß bei der stei- genden Machtlosigkeit von Regierung und Parlament der Ruf nach de Gaulle wächst. Aber da er aus Kreisen ertönt, die unter sich über nichts einig sind, so wie die Freunde von Mendès-France und die des Rechtsradi- kalen Soustelle, sieht man nicht ein, welche Politik de Gaulle als eine Art provisorischer Amtswalter der Republik durchführen Könnte. „Abriegelung“ Algeriens führt zu tunesischen Protesten Paris.(dpa /AP) Frankreichs Verteidi- gungsminister Chaban-Delmas kündigte in der Nationalversammlung die Absicht der Regierung an, zwecks Unterbindung aller fremden Hilfe für die Aufständischen das Gebiet Algeriens hermetisch gegen Tunesien und Marokko„abzuriegeln“. Als erste Maß- nahme nannte er die Schaffung einer mit Hindernissen gespickten Zone von 2500 c kKm an der algerisch- tunesischen Grenze. Der nach dem früheren Verteidigungsminister ge- nannte„Morice-Wall“, eine mit. Starkstrom geladene Stacheldrahtsperre, soll weiter in südlicher Richtung ausgebaut werden. Ferner sollen die französischen Offiziere eine Son- derausbildung für den Guerillakrieg erhal- ten. Frankreich ist von Tunesien beschuldigt worden, durch die Schaffung eines„Nie- mandslandes“ an der Algerisch- tunesischen Grenze 250 000 Algerier heimatlos zu machen. In einer UNO- Generalsekretär Dag Ham- marskjöld überreichten Erklärung heißt es, der französische Schritt schaffè eine„ernste Situation“. Die Vertreibung der Algerier sei begleitet von Brandstiftungen und Frauen- mißghandlungen französischer Soldaten. Im Gebiet des Flottenstützpunktes Bizer ta hat die tunesische Polizei 12 französische Zivilisten verhaftet und mit sofortiger Wir- kung des Landes verwiesen. Ferner sind 38 Tunesier, die wegen Verschwörung gegen die innere und äußere Sicherheit des Staates angeklagt werden sollen, verhaftet worden. Einigung im Lohnstreit der westfälischen Textilindustrie Münster.(AP) Der Lohnstreit in der westfälischen Textilindustrie ist nach zwei- tägigen Verhandlungen unter dem Vorsitz des Landesschlichters von Nordrhein- West- falen, Regierungsdirektor Lauscher, am spa- ten Dornerstagabend mit dem Abschluß eines neuen Tarifvertrages für die rund 100 000 Arbeitnehmer beigelegt worden. Der neue Tarifvertrag, der rückwirkend ab 17. Februar in Kraft tritt, wird den Arbeit- nehmern der Textilindustrie in Westfalen und im Regierungsbezirk Osnabrück eine Lohnerhöhung von 12 bis 15 Pfennig in der Stunde bringen. Die Gewerkschaft hatte zu- nächst eine Erhöhung des Stundenlohnes um 18 Pfennig gefordert. Neue Gehaltsforderungen im Oeffentlichen Dienst Eine„angemessene prozentuale Erhöhung der Vergütungen“ für die Angestellten des Bundes, der Länder und Gemeinden bei Auslaufen der zum 31. März gekündigten Gehaltstarife hat am Freitag die„Gemein- schaft tariffähiger Verbände von Arbeit- nehmern des Oeffentlichen Dienstes,(Köln) in Anträgen an die öffentlichen Arbeit- geber gefordert. Zahlen-Spiegelfechterei des Miferfolges Planerfüllung in der Sowjetzone macht die Engpässe sichtbar unserem Korrespondenten Paul Verner Die Statistik über die Von Berlin, 28. Februar Nach einem Bericht der Staatlichen Zen- tralver waltung für Statistik über die Erfül- lung des Volkswirtschaftsplanes 1957 ist in der Sowjetzone die Bruttoproduktion des vergangenen Jahres um sieben Prozent ge- stiegen, Sie hat damit die 100- Milliarden- Grenze überschritten. An erster Stelle wird die industrielle Bruttoproduktion erwähnt, deren Plan eine Steigerung von 7,6 Prozent erfuhr. Besonders gut soll auf diesem Sek- tor als Folge von Steuererleichterungen und großgzügigerer Materialzuteilungen die Pri- vatindustrie abgeschnitten haben. Zahlen, auch Prozentzahlen, werden allerdings nicht genannt, sondern es wird lediglich erwähnt, der ebenfalls erheblich gestiegene Umsatz der halbstaatlichen Betriebe habe daran einen Anteil von über zehn Prozent. Dem Handwerk wird in der Statistik vorgewor- ten, es habe trotz einer Mehrleistung von einer halben Milliarde Mark gegenüber 1956 den Reparaturarbeiten zu wenig Kufmerk⸗ samkeit geschenkt. Im Braunkohlenbergbau wurden nach der Statistik gegenüber dem Vergleichsjahr 1956 40 Millionen Kubikmeter Abraum mehr bewegt, 6,7 Millionen Tonnen Roh- braunkchle mehr gefördert und 1,8 Millio- nen Tonnen Briketts über den Plan hinaus produziert. Ungünstiger liegen die Verhält- misse im Steinkohlenbergbau, wo es nur unter großen Anstrengungen gelungen sein soll, Planrückstände aufzuholen. Nicht er- Füllt wurde der Plan für die Erzeugung von Elektroenergie. Verantwortlich sind nach der Statistix die ungenügenden Anstrengungen im Energiemaschinenbau.„Infolge des Zu- rückbleibens des Kapazitätenzuwachses hinter den Planzielen reichte die erzielte Mehrerzeugung von Elektroenergie nicht voll zur Deckung des gestiegenen Energiebedarfs aus.“ Wegen dieses Mangels konmte auch die chemische Industrie bei„wichtigen Aus- gamgsstoffen“ den Plan nicht erfüllen. Der chemischen Industrie wird angekreidet, sie habe durch eine nachlässige Durchführung der wichtigsten Investitionsvorhaben ihre planmäßige Entwicklung verzögert. Auch in der metall verarbeitenden Indu- strie wurden die Plamziele nicht erreicht, ob- wohl sie gegenüber 1956 die größte Steige- rung der zentral geleiteten Industrien auf- weisen soll.„Es traten Engpässe in der Ver- songung bei Elektroausrüstungen, Getrieben, Usw. Alf, wodurch bei einer Reihe wichtiger Produktionsmittel und Konsumgüter die Planziele nicht erreicht und die Lieferver- pflichtungen für die Bevölkerung und den Export nicht eingehalten werden konnten“. Ebenfalls nicht„völlig befriedigt“ Hat die Produktion der Leichtindustrie. Die Selbst- kosten in dem volkseigenen Betrieben sanken gegenüber dem Vor ahr um 3,3 Prozent. In seimer Gesamtheit ebenfalls nicht„er- Füllt“ wurde der Plan der Bauwirtschaft. Die Zahl der neu gebauten Wohnungem hätte „noch größer“ sein körmen, wenn der vor- gesehene Durchschnitt von 55 Quadratmeter Wohnfläche eingehalten worden Wäre. Hem- mend machte sich in der Bauwirtschaft das Fehlen„bestimmter Ausbaumaterialien“ be- merkbar. Der Gurchschnittliche Baupreis je Wohnungseinheit belief sich ohne Berück- sichtigung der Kosten für außergewöhnliche Teilleistungen(etwa zehn Prozent) im staat- lichen Wohrumgsbau auf etwa 26 000 Mark und bei dem Arbeiter-Wohnungsbaugesell- schaften auf 27 500 Mark. Von der Baustoff- industrie wurde der Plan nur im ersten Quartal übererfüllt. Am ahresende betrug das Defizit 100 Millionen Ziegelsteine. Bedeutende Steigerungen meldet das Statistische Amt in der Land- und Forst- wirtschaft, deren Produktion sich auf 111% darunter im sogenannten sozialistischen Sektor auf 117% steigerte. Die Zahl der land- wirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) erhöhte sich um rund 500 auf 6691, ihr Anteil an der gesamten landwirtschaft- lichen Nutzungsfläche von 23,2 auf 25,2 Pro- zent und die Zahl ihrer Mitglieder auf 229 000. Der Gesamtumsatz des außen- und inner- deutschen Handels der DDR stieg auf 125% darunter der Export auf 129 und der Import auf 121%. Auf 125% erhöhte sich der Wa- renaustausch mit den sozialistischen Län- dern. Sie sind mit 73,5% am Gesamtumsatz beteiligt, wovon wiederum 45% auf den Han- del mit der UdssR entfallen. Um mehr als das Doppelte stieg der Warenaustausch mit Aegypten, Syrien und dem Sudan gegenüber dem Vorjahr und um 70% mit Indien. Ins- gesamt steigerten sich die Umsätze dem- gegenüber mit dem„Kapitalistischen Aus- land“ auf 120 Prozent. Der Bericht stellt ab- schließend fest, daß trotz dieser Erfolge die gegenüber den ausländischen Partnern ein- gegangenen Lieferverpflichtungen,„beson- ders im Maschinenbau“, nicht voll realisiert werden konnten. bei VfIfkR Ob Sie in unsere fenster schauen, ob Sie unsere Abteilungen besuchen- öberall in unserem klaus begegnet ihnen ein Mode- Frühling, der Sie begeistem wird. kin besonderes kreignis wird wieder unsere alen, Sula. von Dienstag, den II. März bis Freitag, den I4. März Eintrittskarten erhalten Sie ab sofort an den Kassen J, 3 und 5 unseres Houses. 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Geburtstag für immer von uns. kurz vor 8 0 Post-Oberinspektor 1 entgegennehmen durften, sprechen wir unseren tief empfun- Segangen. 1 f denen Dank aus. 8 imm Alter von 58 Jahren, am 27. Februar 1958, aus unserer Mitte ge-. Wir danken ganz besonders Herrn Dekan Dr. Bier, Adelsheim, Mhm.- Gartenstadt, den 28. Februar 189 5 88818 5 1* für seine trostreichen Worte, sowie dem Eisenpahnergesang- Malvenweg 20 5 1 verein„Flügelrad“, Mannheim, für den erhebenden Gesang. In tiefer Trauer: 25 6 Für die ehrenden Nachrufe, die zahlreichen Kranz- und Karl Geelhaar u. Frau Xnne geb. Lidy 5„ den 1. März 1958 Blumenspenden sowie für die Anteinahme in Wort und 5 Schrift haben wir zu danken den Herren Vertretern der Bun- Bapt. Abba u. Frau Emma geb. Lidy desbahndirektion Karlsruhe, der Maschinenämter Freiburg Georg Lidy u. Familie und Konstanz, dem Bwy Freiburg/ Br., dem Hauptpersonalrat Fritz Kräger u. Frau Cläre geb. Lidy der DB, dem Bezirkspersonalrat der GDPBA und GED, dem n Hauptvorstand der Eisenbahnsportvereine, den Turn- und Albert Engelmann u. Frau Käthe geb. Lidy Sportvereinen des Bezirkes Karlsruhe, der Freiburger Turner. Karl Lidy u. Frau Amalie geb. Spieß Gretel Lidy Wwe., geb. Neubert schaft 1844 sowie allen anderen Vereinen und Organisationen die dem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Irene Lidy Wwe., geb. Luschinsky Hamburg) Enkel und Urenkel Unerwartet ist unser lieber Vater, Schwiegervater, Grohvater, Urgroßvater und Onkel, Herr Jakob Lid y Spenglermeister In tiefer Trauer: Anna Ziegler geb. Biallas Heinz Ziegler z. Z. Kanada Willi Ziegler u. Frau Margot geb. Hetzel Anneliese Ziegler Sigrid Rohrandt Enkelkinder Fritz u. Regina Ein herzliches„Ver 58 1 ö 5 92 und Anverwandte n herzliches„Vergelt's Gott“ seinen alten, treuen Sport und Sängerkameraden aus nah und fern, die seiner ehrend gedachten. Im Namen der trauernden 5 Beerdigung: Sonntag, den 2. März 1938, 14.30 Uhr, im Friedhof Neckarhausen. 8 Hinterbliebenen: Beerdigung: Dienstag den 4. März 1958, 14 Uhr, im Friedhof 5 8 5 3.. * 5 d 5 Familie Wilhelm Albrecht, Singen(Htw.) Familie Anneliese Meyer, geb. Albrecht Osterburken Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa, b Herr 8 2 1 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Jakob Senck„ . Georg Müller ist im Alter von 78 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Frankfurt a. M., Köln, 28. Febr. 1958 FFC N Tameystraße 23 Besonderen Dank Herrn Dr. Lobbes für seine aufopfernde Nach längerer Krankheit ist am 27. Februar 1958 unser früherer Mühe und vorbildliche, ärztliche Betreuung, Schwester Gertrud für ihre Hilfsbereitschaft, Herrn Pfarrer Dr. Hirschberg für Prokurist, Herr seine trostreichen Worte sowie der Bäckerinnung Mannheim verstorben. b 9 für die letzte erwiesene Ehre. In tiefer Trauer: N Minni Wegener seb. Senck Leo Senck u. Frau Luise geb. Mörgenthaler Willi Senck u. Frau Greta geb. von Büren Mh. m. Rheinau, im Februar 1938 In tiefer Trauer nehmen wir Abschi ed von einem treuen Mitarbeiter, der Schifferstadter Straße 15 seine Erfahrungen und seine Schaffenskraft in den Dienst unseres Unter- nehmens stellte, dem er bis zu seiner Pensionierung angehörte. Frau Helena Müller Feuerbestattung: Montag, den 3. März 1958, 13.30 Uhr, im Familie Andreas Link Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Adolf Pfeiffer GmbH Geschäftsleitung und Belegschaft 1 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tode meines lieben Mannes, Herrn Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroß- Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Albert Jahn ist nach einem gesegneten, erfüllten Leben, im 79. Le- bensjahr heimgegangen. 5 Ma nnheim, den 28. Februar 1958 Friedrich Berthold sage lch allen ein herzliches„Vergelt's Gott“. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Winterhalter, den ehrw. Schwestern und den Herren Aerzten des Theresienkranken- hauses für ihre aufopfernde Pflege und Behandlung, der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat der Firma Rud. Fuchs, Mineralölwerk, den Hausbewohnern sowie all denen, die durch Blumenspenden und Anteilnahme unseres Verstorbenen in Lenaustrage 29 Am 27. Februar 1958 entschlief nach langem schwerem, mit großer Geduld ertra- Liebe und Ehre gedachten. N genem Leiden, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau In tiefer Trauer: Geschwister Jahn und Anverwandte Mannheim, den 1. März 1958 Rupprechtstraße 13 3 Anna Fend wwe. J 8 geb. 3 * deerclenns Montag, den 3. März 1958, 13 Uhr, Hauptfriedhof 5. 5 5 1 Mam. Neuherqmsheim, den 1. März 1958 Hermsheimer Str. 38 (trüher Mannheim, 8 6, 9) Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis, für die mir beim neimgans 1 1 stiller Trauer: meines Lebenskameraden, unseres Opas, Herrn Wilhelm Süss u. Frau Magdalena geb. Fend Fritz Fend(vermißt in Stalingrad) Nach kurzer Krankheit starb mein lieber Mann, unser lieber Vater. Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn, Herr Ad II B Heinrich Lohnert und Frau Marie geb. Back 0 Urger 5 Enkelkinder Vera, Wolfgang u. Klaus entgegengebrachte Anteilnahme zu danken. Besonderen Dank im Alter von 47 Jahren. 2 breche ich hiermit Herrn Pfarrer Wäldlin für die trostreichen 3 RVC Beerdigung: Montag, den 3. März 1958, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Worte aus, ebenso Herrn Dr. Gassinger für die zweijährige Be- Reim SchloBgarten N 5 Von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst ab zusehen. treuung, Schwester Johanna für die unermüdliche Aufopferung J und Pflege sowie Herrn Karl Knapp und den Hausbewohnern. Käthchen Lohnert geb. Althaus Mannheim, den 1. März 1958 Kinder Edgar und Helga Elisabethstraße 7„ sowie die Angehörigen 5 5 Marie Burger 8 i 5 und Verwandten verw. Müller, geb. Gawran Beerdigung: Sonntag, 2. März 1988, 1 Uhr, Friedhof qivesheim. 5. N————————— 5. 85 5. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim nsere liebe gute Mutter und Oma, Frau 5 Heimgang unserer lieben Verstorbenen, Frau A 8 Die wohltuende Anteilnahme und die Zeichen herzlicher Verehrung für un- Marth 2 Falk enst ein 8 chmidt Wwe. g seren lieben Entschlafenen, Herrn 5 8. geb. Eckert g 19 8 8 5 5 5 durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen ist 18 1 5 80. Lebensjahr sanft entschlafen.. 5 Wir hierdurch unseren herzlichen Dank aus. . Heinrich Michelbaen f Scheftelstrage 14 Jakob Falkenstein Familje Hans Falkenstein Familie Walter Falkenstein In stlller Trauer: Liselotte Schmidt und Angehörige 5 5 5 5 haben uns tief bewegt. Wir danken allen von Herzen. Beerdigung: Montag, den 3. März 1958, um 10 Uhr, im Friedhof Feudenheim. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Adler, Herrn Dr. Fritz Straub und den Schwestern Ria und Maria. Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Friedrich Klingler durch Wort, Schrift. Kranz und Blumenspenden zuteil wurden, und all denen, diesden Verstorbenen zur letzten Ruhe begleitet haben, sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigstgeliebten,. Mhm.-Almenhof, den 1. März 1958 stets treusorgenden Mann, Herrn 8 Karl-Marx-Straße 10 Georg Grall um Alter von 70 Jahren zu sich in die ewige Heimat zu rufen. Klara Michelbach geb. Schaaf und Söhne Klaus, Heinz und Familie Mannheim, den 7. Februar 1958 Mh m.- Feu d he i cd 26 Feb 1959 N. l FS Udenheim en 28. Februar 195 In stiller Trauer: Ziethenstraße 9. Elisabeth Grall 5 und Angehörige Hilde Klingler Friedel Klingler Allen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Maximilian Mayer Statt Karten 85 1 Oberlehrer Ur die vielen Beweise Hebevoller Anteilnahme sowie ahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 5 a .. 5 Zutiefst erschüttert über die überaus große, herzliche Anteilnahme an dem so schweren Verlust unseres geliebten Entschlafenen, Herrn Josef Haag* f OS 18 a pipl-ing· Anton Haug ir unseren herzlichsten Dank. Studienrat sonderen Dank dem Hochw. Herrn Kurat Holler- bach für die trostreichen Worte sowie für die Kranz jederlegungen der Bundesbahndirektion Karlsruhe, der das letzte Geleit gaben sowie für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, sagen wir innigen Dank., Mannheim Uhlandstraße 37a Maria Mayer und Tochter Liselotte sagen wir allen, die uns in den schwersten Stunden getröstet haben, von Herzen Dank. Besonderen Dank dem Kollegium der Gewerbeschulen, dem Oberschulamt Nordbaden, dem Eisenbabner- Pensionäre Mannheim, des Gesangvereins Landesverband der Gewerbelehrer, seinen schilern an der Gewerbeschule und der Maschi- 5 i 1 1 ilister-Zirkel „ und dessen erhebenden Gesang und allen, 5 nentechn. Fachschule. der Direktion der Firma Heinrich Lanz AG, dem C. V. Philis 5 . lieben Verstorbenen zur 18282155 Ruhe 8e 5 Mannheim, seiner Verbindung Rheno-Frankonia München, der Kath. Bürgergesenschaft 7 a 1 ö leiteten. 5 Mannheim, den Hausbewohnern sowie für die zahlreichen Blumenspenden. 72 Barbara Sch eler Wwe. 5 f 5 5 Mannheim, den 1. März 1936 N 5 geb. Herz neerwiesenstrage 21 Frau Elisabeth Haug geb. Häffner im 85. Lebensjahr, wWohlvorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, 2 1 itekt in die Ewigkeit abgerufen, Dipl.-Ing. Alex Au, Archite Mannheim, den 27. Februar 1958 und Frau Annemarie geb. Haug Priügersgrundstraßge 1-3. Instiller Trauer: Die Kinder und Angehörigen Beerdigung: Montag, 3. März 1958, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. N 8 1 5 3 1. Nach kurzem schwerem Leiden wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Tante, Frau Mhm.- Almenhof, den 1. März 1958 Trützschlerstraße 11 g N Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Helena Haag * er r— 5 2— HLORGEN ae, ur. 18/ Semmstag, 1. März 1988 —— n n N 8 8 8 N N 5 Vetmietunge d 8 N * statt Karten 8 2 n ur die herzliche Antelnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Reister nuteil wurden, sprechen wir auf diesem Wege unseren innig- sten Dank aus. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer scheidler, dem evangl. EKirchengemeinderat, der evangl. Kirchengemeinde, Herrn Dr. Fath und Schwester Marie für hre liebevolle Pflege, dem Gesangverein„Liederkranz“ sowie der Gewerkschaft Bau-Steine-Erde und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. 2 Büro/ praxis zone, 0. Döl. 200-410 um im 1. bzw. 2. 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Krankenhaus M 3a, für die vorbildliche Betreuung, der Firma Daimler-Benz Ad für den ehrenden Nachruf, den Hausbewohnern und all denen, die den Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleiteten. Innenstadt chen- u. Badben. an berufst. Dame 1E f 8 f Mannheim, den 1. März 1636 2. zimmer · wohnung z. verm. Zuschr. u. P 03868 a. d. V. Wer! 5 ben eis lia ern 2 Webel aan 21 Heim- Spezialisten gekauft! Da gibt's erstklassige Lansstrage 395 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elise Schmoll geb. Brehm 2i.-Gr. 20 u. 17,8 dm. Wohn- u. 2 Zi- Wohnung, Miete 104, LA Kochküche 21 am, en Wünsch, Im., 2 45 71, 8 3, 2. sep. WC, Balkon, Zen ralhzg., 155 mil. Miete 140, DM. Mietvoraus- Mö wohnungen alle Stadtteile zahlung 3 500, DM, beziehbar Wünsch, I., 2 45 71. S 3, 2 Juli/August 1958. 8 N n iert Ammer wanseh. 1. 1 4 l 8, 2 3- Zimmer-Wohnung Modelle zu kaum glaublichen Preisen und dazu ein bequemes Jeilzahlungssystem. 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H. für gewerbliche Einfuhrgüter ist er- Lolgreich gewesen. Der Anteil der Fertig- Waren an der gewerblichen Gesamteinfuhr stieg von 27,8 v. H. im Jahre 1956 auf 29,6 V. H. im letzten Jahr, wobei eine Einfuhr Steigerung vor allem nach Wirksamwerden der Zollsenkung im vierten Quartal 1957 festzustellen war. Nach einer Uebersicht des Bundeswirtschaftsministeriums sind zahl- reiche Fälle bekanntgeworden, in denen die Zollsenkungen nicht nur zu einer Ermäßi- gung der Endverbraucherpreise geführt, sondern auch die Preise inländischer Kon- kurrenzerzeugnisse stabilisiert haben. Das Ministerium räumt ein, daß es nicht im Interesse seiner Zollpolitik liege, die Existenz deutscher Hersteller zu gefährden. Dennoch sollten mit der Aufnahme be- stimmter Waren in die Ausnahmeliste, für die die konjunktürpolitische Zollsenkung nicht gilt. keine starren Schutzzonen ge- Schaffen werden. Vielmehr wolle man mit der Ausnahmebehandlung den gefährdet er- scheinenden deutschen Wirtschaftsbereichen nur eine gewisse Uebergangsfrist zur An- Passung an die vergleichsweise schwierige- ren Wettebewerbsverhältnisse einräumen. Jedenfalls soll vorläufig aus konjunktu- rellen Gründen die Liste jener Güter, für die die 25prozentige Zollsenkung Gültigkeit hat, nicht erweitert werden. So argumen- tierten jedenfalls Beamte des Bundeswirt- schaftsministeriums am 27. Februar vor dem Außenhandelsausschuß des Bundes- tages Die Zollsenkungsaktion war noch im Vorjahr über den 1. Januar 1958 hinaus auf unbestimmte Zeit verlängert worden. Der Außenhandelsausschuß will die Frage wei- terer Ausnahmeregelungen in einer seiner nächsten Sitzungen erneut überprüfen. Angestellten- Versicherung Zieht Bilanz (eg) Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte legte vor den Neuwahlen der Vertreter versammlung und des Vorstandes in Bonn am 27. Februar ihre Bilanz vor. Wie der Vorsitzende des Vorstandes, Fritz Rettig, mitteilte, stieg die Zahl der Ver- sicherten von 5,9 Millionen im Jahre 1956 auf etwa 6,2 Millionen im letzten Kalender- jahr an. Gleichzeitig erhöhten sich die Beitrags- einnahmen von 2,32 Md. DM auf 3,24 Md. DM. Dennoch verringerte sich der jährliche Veberschuß von 690 Mill. DM auf 220 Mill. DM. nicht zuletzt deshalb, weil die Zahl der laufenden Renten von rund 1,44 Mill. auf rund 1,63 Mill. wuchs. Monatlich muß die Bundesanstalt zur Zeit 322,4 Mill. DM für Renten aufbringen. Die Rentenreform hat bewirkt, daß sich die Monatsrenten bei den Männern durchschnittlich von 153 DM um 77 V. H. auf 271 DM erhöhten, bei den Frauen von 112 DM um 45 v. H. auf 162 PM, bei den Witwen von 76 DM um 96 v. H. Auf 149 DM und bei den Waisen von 38 DM um 41 v. H. auf 55 DM. 5 Die Bundesanstalt verfügte Ende 1957 über ein Gesamtvermögen von etwa 3,5 Md. DM. Von 1954 bis 1957 sind davon 2,305 Md. DM angelegt worden, und zwar 861,9 Mill. DM in Wertpapieren, 1,09 Md. DM in Schuld- Scheindarlehen, 253,3 Mill. DM in Wohnungs- bauhypotheken und annähernd 100 Mill. DM in erststelligen Hypotheken für den Bau von Eigenheimen der Versicherten.(Vgl. auch Seite 1.) Verlangsamtes Wachstum der Textil- Produktion (VWD) Ebenso wie in der gesamten In- dustrie der Bundesrepublik verlangsamte sich 1957 auch das Wachstum der Produk- tion bei der Textilindustrie. Die zur Kon- Junkturdämpfung getroffenen Maßnahmen Wirkten sich nach Ansicht des Gesamtver- andes der Textilindustrie in dieser Sparte besonders stark aus. Jedoch könne auch die Verkürzung der Arbeitszeit als eine der re- tardierenden Einflüsse nicht übersehen wer- den. Der Produktionsindex der Textilindu- strie hat sich(1950 100) von 160,6 in 1956 um 4,4 v. H. auf 167,6 in 1957 erhöht, wäh- rend der Produktionsindex der Gesamt- industrie um 5,8 v. H. auf 203,3 gestiegen ist. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 1,2 v. H. auf 647 000 zu gegen 3,7 v. H. in“ der gesamten Industrie. Der Anteil an der gesamten Beschäftigungszahl ist auf 9,0 v. H. zurückgegangen gegen 9,1 v. H. 1956, 10 v. H. 1954 und 10,9 v. H. 1950. Der Umsatz der Textilindustrie stieg 1957 um 7 v. H. auf 15,4 Md. DM. Dieser Umsatz- steigerung, in der die Erhöhung der Er- zeugerpreise um rund 4,5 v. H. enthalten ist, steht ein Auftragsrückgang um 1,7 v. H. gegenüber. Während sich die Umsätze der gesamten Industrie von 1950 bis Ende 1957 um 148,4 v. H. erhöhten, stiegen sie in der Textilindustrie nur um 55,6 v. H. Die Maschineninvestitionen erreichten rund 370 Mill. DM gegen 340 Mill. DM im Vorjahr. Der Erzeugerpreis in der Textil- industrie lag mit 93(1950= 100) weit unter dem für die gesamte Industrie mit 124. Die Textilimporte stiegen um 19,6 v. H. auf 4,4 Md. DM und die Exporte um 10,7 v. H. auf 2,018 Md. DM. Die Einfuhr von textilen Vorerzeugnissen stieg um 28,1 v. H., von Geweben aus Zell- wolle sogar um 87 v. H. und der Export von textilen Enderzeugnissen um 37,3 v. H. ge- gen 1956. Dagegen nahm der Export von Ge- weben nur um fünf v. H. auf 900 Mill. DM zu und die Ausfuhr von Enderzeugnissen um 12,5 v. H. Millionen-Kredit kür Süditalien (VWD) Die Weltbank teilt mit, daß sie unter Beteiligung von sieben westdeutschen und 14 amerikanischen und kanadischen Banken einen Kredit von 75 Millionen Dol- lar(ca. 315 Mill. DMW) der Cassa per II Mez- zogiorne zur industriellen und landwirt- schaftlichen Entwicklung der süditalieni- schen Gebiete gewährt hat. Die Beteiligung 15 Banken beläuft sich auf 12 830 220 Dol- Ar. Die daran beteiligten westdeutschen Ban- ken sind: Deutsche Bank, Frankfurt /Main, Bayerische Hypotheken- und Wechselbank, München; Commerzbank, Gruppe in Düssel- dorf, Hamburg und Frankfurt/M., Bankhaus Brinckmann, Wirtz und Co., Hamburg, Bank- haus Joh. Berenberg, Goßler u. Co., Ham- burg, Norddeutsche Kreditbank, Bremen, Vereinsbank Hamburg. Das Darlehen, das von der italienischen Regierung garantiert wird, ist innerhalb 20 Jahren zu einem Zinssatz von 5,5 v. H. rück- zahlbar. Die Amortisierung beginnt am 15. Februar 1961 mit der Rückzahlung der von den Banken gewährten Kredite, welche letz- tere bis zum 15. August 1963 beendet sein Wird. Belgien wehrt sich gegen wachsende Kohlenhalden (VWD) Die belgische Regierung hat mit Wirkung vom 24. Februar die Kohleneinfuhr erneut der allgemeinen Lizenzpflicht unter- worfen und der Hohen Behörde der Montan- Union davon Mitteilung gemacht. Einfuhr- lizenzen für Gemeinschaftskohle werden von Belgien automatisch und ohne jede Begren- zung erteilt. Kohleeinfuhrverträge für den Bezug aus Drittländern, d. h. insbesondere für amerikanische Kohle, sollen dagegen im Augenblick nicht mehr lizenziert werden. Bereits abgeschlossene langfristige Einfuhr- verträge für Kohle aus Drittländern wer- den weiter lizenziert, jedoch hat die bel- gische Regierung eine Uebereinkunft mit den belgischen Importeuren erzielt, qaß von den für 1958 vorgesehenen Einfuhren in Höhe von 2,3 Mill. t USA-Kohle 0,6 Mill. t für 1959 zurückgestellt werden. 570 000 Wohnungen gebaut Nur geringfügiger Rückgang (eg) In der Bundesrepublik und in West- Berlin sind im vergangenen Jahr rund 570 000 Wobnungen fertigestellt worden gegenüber 581 600 im Vorjahr. Die Bauleistung in der Bundesrepublik betrug allein 550 000 Woh- nungen, das sind nur 5,5 v. H. weniger als die einmalige Rekordleistung des Jahres 1956 von 559000 Wohnungen. Das Bundes- wohnungsministerium stellte am 28. Februar mit Befriedigung fest, daß somit der von ver- schiedenen Seiten erwartete stärkere Rück- gang im Wohnungsbau nicht eingetreten sei. Die Bauleistung in West-Berlin habe mit über 20 000 Wohnugen sogar fast das Vor- jahrsergebnis erreicht. Mehr als 52 v. H. aller Wohnungen ent- flelen auf den sozialen Wohnungsbau. Im Bundesgebiet waren Ende 1957 außerdem mehr als 344 000 Wohnungen begonnen, aber noch nicht vollendet. Einschließlich der be- reits genehmigten, aber noch nicht begonne- nen Vorhaben betrug der Bauüberhang am Jahresende 505 000 Wohnungen. Damit habe sich die Annahme bestätigt, dag 1958 wieder über 500 000 Wohnungen fertiggestellt wer- den, meint das Ministerium. Konjunktursignale richtig deuten Nicht jedes Klingeln bedeutet Alarm Die Diagnose des Patienten W. W., der auf Zimmer 115 der Klinik lag, stand ein- Waridfrei fest. Die Folge einer Coronar- thrombose war zu verkraften, und es ging auch schon prächtig aufwärts mit diesem Patienten, der mehrjähriges Hungern unter dem nationalsozialistishen Regime und spätere Bombenschäden und Währungsver- fall durchgemacht hatte(die Ursache seiner Erkrankung). Doch mit einemmal stellten sich neuerdings Krankheitssymptome ein, die von dem Assistenzarzt zunächst als Auf- flackern der Erkrankung der Herzkranzge- füße gewertet wurden. Zwei, drei Tage spa- ter sagten die Aerzte— der Professor war in der Zwischenzeit auch hinzugezogen wor- den— das hängt nicht mit dem Herzen zusammen, das ist eine andere Krankheit“. Der Laborbefund bestätigte dies. Die inneren Organe des Patienten erzeugten zuviel Insu- Iin; er litt an Unterzuckerung. Anstatt des Vorsorglich bereitgestellten Sauerstoffgerätes genügte es, vor Auftreten der neuen Krank- heitserscheinungen dem Patienten einige Kekse in den Mund zu schieben. Er bekam auch etwas Dextropur und Pepsin; alles so, daß für jede harmlose Mittel. * Der Patient W. W. heißt eigentlich„Welt⸗ wirtschaft“. Die ganze Weltwirtschaft hat so etwas wie eine Verstopfung der Herzkranz- gefäße mitgemacht während der zwölfjähri- gen Dauer des tausendjährigen Reiches. Nun stehen wir vor ganz merkwürdigen Erscheinungen. Während in der Bundes- republik zum Beispiel unverzagt Wirtschafts- politiker darum bemüht sind, die Konjunktur auf dem bereits erreichten möglichst hohen Niveau zu erhalten, wird in England ein Kurs angestrebt, der der Brüningschen Deflations- (Schrumpfungs-) Politik sehr ähnelt. Die USA schlagen einen Zickzackkurs ein. Frankreich balanciert sich mit Hilfe der hohen Büro- kratie bis zur nächsten Regierungskrise. In Belgien und Holland haben sich die Dinge ziemlich stabilisiert. In Holland dank der Interzonenhandel in„Wartezimmer“-Nähe Die Kehrseite der Leipziger Messe Der weiteren Entwicklung des Warenver- kehrs zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone wird im Bundeswirtschafts- ministerium insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Leipziger Frühjahrsmesse mit einer gewissen Sorge entgegengesehen. Zwar erhoffen sich westdeutsche Lieferanten von der Leipziger Messe größere Verkaufs- abschlüsse, jedoch würde es nach Angaben von Ministerialdirektor Dr. Woratz vom Wirtschaftsministerium viel mehr im Inter- esse eines Ausgleiches des Interzonenhandels liegen, wenn die Bezüge aus der Sowietzone ausgeweitet würden. Im letzten Vierteljahr ist nämlich die So- Wietzone mit ihren Lieferungen an Maschi- nenbauerzeugnissen, elektro- technischen und optischen Geräten, Papier, Glas, Keramik, Textilien und dergleichen derart zurückge- blieben, daß sich für sie auf den Unterkon- ten fünf, sechs und sieben des Interzonenab- kommens ein Debetsaldo von 100,5 Mill. Ver- rechnungseinheiten(1 VE 1 DM- W 1 DM-O) ergeben hat und der für diese Kon- ten vereinbarte Swing von 110 Mill. VE so- mit fast schon ausgelastet ist. Sollte sich das Migverhältnis zwischen den Bezügen und Lieferungen der Sowietzone auf diesen Un- terkonten weiter verschärfen, würden die Westdeutschen Lieferanten Gefahr laufen, daß ihnen längere Zahlungsfristen, begrenzte Zuteilungen, Repartierungen, sogenannte „Wartezimmer“ und dergleichen zugemutet werden müßten, denn der Interzonenhandel ist auf einen Ausgleich von Lieferungen und Gegenlieferungen abgestellt. Wird die vereinbarte Kreditgrenze, bis zu der das mit seinen Lieferungen sich im Rück- stand befindliche Land Schulden machen darf (Swing), überschritten, kommen die von der Gläubigerseite zu transferierenden Beträge in ein„Wartezimmer“, bis der verschuldete Han- delspartner den Schuldsaldo abgedeckt hat. Der einzige Ausweg könnte darin beste- hen, daß sich die Sowjetzone entschließt, auch gegen Barzahlung in DM- West in der Bun- desrepublik einzukaufen. Die Möglichkeit dazu ist ihr seit geraumer Zeit durch Errich- tung eines Sonderkontos bei der Bundesbank (Konto S) gegeben, sie hat aber bis zur Stunde noch keinen Gebrauch davon gemacht. Die Verzögerung in den Lieferungen der Sowiet- zone wird in Bonn darauf zurückgeführt, daß die Zone beträchtliche Außenhandelsver- Pflichtungen hat, vor allem mit den sogenann- ten Entwicklungsländern ins Geschäft kom- men möchte und außerdem Waren anbietet, die bei den hohen Wertansprüchen der West- deutschen Verbraucher hierzulande nur noch schwer unterzubringen sind. Im vergangenen Jahr hat sich der Inter- zonenhandel erfreulich ausgeweitet. Der Ge- samtwert der Lieferungen in die Sowjetzone einschließlich des Dienstleistungsverkehrs betrug 838 Mill VE, der Wert der Bezüge aus der Zone rund 845 Mill. VE. Der Gesamtum- Satz erreichte also etwa 1,7 Md. VE und lag damit um 400 Mill. VE über dem Ergebnis des Vorjahres. Die Steigerung bezog sich aller- dings nur auf wenige Warengruppen. Auf der Lieferseite konnte die Bundesrepublik vor allem mehr Eisen und Stahl, Maschinenbau- und Elektrogeräte, Textil- und Lederwaren in die Zone bringen. Umgekehrt haben sich die westdeutschen Bezüge an Mineralölpro- dükten, Braunkohlenbriketts, Zucker und Schweinefleisch gegenüber 1956 erhöht. eg/ hkh Bemühungen des Notenbankgouvernements; in Belgien auf Grund der Verdienste, die sich der belgische Finanzminister erwarb. Doch fangen wir mit einer innerwirt⸗ schaftlichen Betrachtung an: Die letzte Woche brachte einen jähen Umschlag auf den Effek- tenmärkten, der in Zusammenhang mit wachsenden Kohlenhalden und sinkenden Auftragsbeständen— besonders in der Ex- portindustrie gebracht wurde. Gewiß drängt sich eine solche geistige Verbindung zwangsläufig auf. Sie hält jedoch bei näherer Betrachtung der Ueberprüfung nicht stand. Da ist zu berücksichtigen, daß der Bun- desfinanzminister— im Bekenntnis zu sei- nen Wahlwersprechungen— steuerpolitische Möglichkeiten aufzeigte, die den Aktienbesitz reizvoll machten. Der berühmte 47/11-Kör- perschaftssteuersatz(11 v. H. auf den aus- geschütteten Gewinn), der als unmittelbar bevorstehend bezeichnet wurde, berechtigte zur Annahme, daß Gesellschaften, die bis- jamg acht umd zehn v. H. Dividende ausschüt- teten, nunmehr auf 15 bis 18 v. H. schadlos gehen könmten. Bislamg ist es ja noch immer f Mark ausgeschütteter Divi- dende im Dufechschnitt 1,75 DM für das Fimamzamt dagtwerdient werden müssen. Damm noch ein anderes: Auf jede Mark aus- geschütteter Dividende hatte der Aktionär 25 Dpf selbst— quasi als Couponsteuer dem Finanzamt abzuführen. Auch diese Couponsteuer sollte fallen. Wer wundert sich jetzt darüber, daß die Aktionäre und solche, die es werden wollten, sich in der Hoffnung wiegten, die Dividenden- flüsse würden sich nunmehr enthemmmter er- gießen? Diese Erwägungen beherrschten den deutschen Effektenmarkt im Jemuar. Sie hielten bis ungefähr Mitte Februar an. Aber wie bei allen psychologischen Konjunkbur- beeinflussungen überstanden sie nicht die sechswöchige Lebensdauer. Die Börse hatte vorweggenommen, was vorwegzunehmen war. Steuertermine kamen; rückten in un- erbittlicher Wirklichkeit heran. Das simd die wirklichen Ursachen der Entwicklung auf den Effektenmärkten. * Die Kohlenhalden: Sie beschränken sich vorwiegend auf Magerkohle, also Haus- brand. Die Gesamtmenge der Kohlenhalden übersteigt noch immer nicht die kritische Grenze von drei Gesamttagesförderungen. Hier werfen die Experten ein, man könne die Dinge nicht so vereinfachen. Man körme nicht die Gesamtförderung als Berechnungs- grundlage nehmen, sondern man müsse die Magerkchleförderung zum Ausgangspunkt machen. Da liegen allerdings die Dinge im argen, denn so betrachtet, liegen ungefähr 14 Tage Magerkohleförderung auf Halde. Die Zechengesellschaften haben sich ja u. à. auch mit der Tatsache auseinanderzusetzen, daß wir zwei milde Winter haben. * Preisbewegung: Der Umstand, daß auf Märkten, die bisher jahrelang von Ange- botsmangel gekennzeichnet waren, auf ein- mal Ueberangebot auftritt, wird selbstver- ständlich auch nicht die Preisbildung unbe- einflußt lassen. Im Gegenteil: So manche Preise, hinsichtlich derer sich Unternehmer und Gewerkschaften bislang in der Hoff- nung sonnten, sie könnten bis in den Him- mel wachsen, werden jetzt einige Rasuren erfahren. Das gilt sowohl für die Erzeug- nisse, die vom Weltmarkt für Baumwolle abhängig sind, als auch für Energie, soweit es sich um mineralische Brennstoffe selbst handelt. Die Baumwollpreise dürften aller- dings erst im Laufe des Spatjahres wesentlich nachgeben.) Noch bevor der eigentliche Druck auf die Preise in Erscheinung tritt, ertönen bereits allseits Klagelieder. Es ist wirklich so, als ob jetzt auf einmal das wirtschaftliche Allheil- mittel in der Beibehaltung hoher Preise läge. Interessant: Die dieses Klagelied am stärk- sten intonieren, stammen nicht ausschlieg- lich aus Unternehmerkreisen; im Gegenteil. So mancher Unternehmer erkennt die volks- Wirtschaftliche Notwendigkeit, die soziale Gerechtigkeit auch einmal von der anderen Seite her zu praktizieren. Mit anderen Wor- ten gesagt, die sozialste aller Gerechtig- keiten liegt nicht nur in Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzung. * Der Wettbewerb: Er wird allerorten vor- läufig noch klein geschrieben. Wie hypnoti- siert starren die Wirtschaftler der west- lichen Erdhälfte auf die ihnen bevorstehen- den Aufgaben und scheuen diese Aufgaben, sie als Gefahr betrachtend. Dabei haben— das gilt für Europa und selbstverständlich auch für die Bundesrepublik— die Wirt- schaftler diesseits des Eisernen Vorhangs ein und dieselbe Aufgabe zu bewältigen, die Nikita Chrustschoweseinem Volk und seiner Wirtschaft stellt: Die Einholung des ameri- kanischen Lebensstandards. Der Unterschied ist ein rein normativer. Während die Poli- tiker des Ostesn dank ihrer Regierungs- methoden harte Wege beschreiten können Versuchen es die Politiker des Westens auf die sanfte Tour; sie Wollen zwar den ameri- kanischen Lebensstandard einholen, aber gleichzeitig ihre Untertanen in Watte packen. Soweit die Untertanen das mit- machen, sind sie selber daran schuld, wenn sie, der Wattepackung hier und da entblößt, einen kleinen Schubs hinnehmen müssen. Zurück zu dem Patienten W. W. Es ist bei ihm kein Rückfall in die Coronarthrom- bose festzustellen. Auch von Schwindsucht, die er im Jahre 1929 durchgemacht, ist nichts zu bemerken. Aber eines muß dieser Patient lernen, nämlich daß es in der Wirtschaft auf Erzielung des höchsten Nutzeffektes bei größter Sparsamkeit ankommt. Um größten Nutzeffekt muß jeder, der am Wettbewerb teilnimmt, sich bemühen; sparsam muß aber auch jeder sein, denn sonst erzielt er nicht den höchsten Nutzeffekt. Wenig Anzeichen sind dafür vorhanden, daß die Konjunktur- lage sich grundlegend wandelt. Es sind je- doch alle Merkmale vorhanden, daß sich Schlacken abstoßen; Schlacken, die bisher die Entwicklung behinderten. Natürlich kann man mit allerlei Tabletten den wirklichen Vorgang verdecken. Ob es sich heilend auswirkt, bleibt dahingestellt, solange Symptome behandelt werden. Da ist es schon besser, ein paar Kekse zu nehmen und den Mut zur Gesundung aufzubringen. F. O. Weber 55 Viel Zorn um die Uhren-Preise Nachdem der Frankfurter Uhrenhändler Weiß gegen die Pforzheimer Armbandfabri- kanten Rodi& Wienenberger einen unbe- strittenen Sieg errungen hat, zieht er nun- mehr gegen die Uhrenhersteller und die Ge. samtheit seiner Kollegen zu Felde. Er be- hauptete, daß eine Uhr mit gleichem Werk zu drei verschiedenen Endverkaufspreisen von 29,75 bis 61 DM vertrieben würde(vgl. Mœ vom 22. Februar:„Lotteriespiel mit Uhren). Spät, aber doch, setzte sich der angegrif- fene Uhrenfabrikant, die Firma Junghans AG in Schramberg/ Württemberg, in einer Presse- konferenz zur Wehr. Auch die Uhrmacher und Uhrenhändler wiesen die von Weiß erhobe- nen Vorwürfe zurück. Völlige Klarheit konnte in dieser Presse- konferenz auch nicht geschaffen werden. Es stellte sich aber heraus, daß a) preisgebundene Waren, P) nicht mehr preisgebundene Waren, c) Empfehlungspreise, die für den Ver- käufer mehr oder minder unverbindlich sind und ähnliches auf dem Uhrenmarkt herum- geistert. Daß bei den starken Schwankungen der Mode die Kalkulation des Uhrenhandels Spannen erfordere, die ein Abfangen von Moderisiken ermöglicht, ist niemals bestritten worden. Der Hauptgeschäftsführer des Zen- tralverbandes der Uhrmacher, Dr. Witthöft, erklärte jedoch, daß eine— von Weiß als Beispiel hervorgehobene dreihundert- prozentige Verteuerung der Uhren auf dem Wege vom Erzeuger zum Verbraucher in Kreisen der dem Verband angehörenden Uhrmacher nicht festgestellt bzw. nachgewie- sen werden konnte. Einen schweren Kampf hatte Direktor, Arthur Junghans auszufechten, der die Sache mit dem dreifachen Uhrenpreis für ein- und dasselbe Werk zu erklären versuchte. Er stellte fest, daß es sich um ein älteres Modell aus dem Jahre 1954 handle, das nie preis- gebunden gewesen sei. Leider entwickelte sich aus dieser Ware eine Art„Ladenhüter“, so daß die Uhrmacher bzw. Uhrenhändler den Abgabepreis stets mehr und mehr herunter- setzten.(Schon diese Herabsetzung eines Preises erhellt, welche großen Verlust- möglichkeiten die Uhrenhändler in ihr Ge- schäft einzubeziehen haben.) Zu dem verschiedenen Preisen der stoß- gesicherten Armbanduhr seiner Firma er- Klärte Dr. Jumghams, bei den billigeren Uhren hamdele es sich um Modelle, die im Oktober 1956 wegen eimer nicht mehr dem Zeit- geschmack entsprechenden Zifferblattgestal- tung aus der Preisbindung herausgenommen worden seien. Die übrigen Modelle dieses Typs seien dagegen preisgebunden ge- blieben. Viel Lärm um Nichts, könnte man zu die- ser Diskussion um den Uhrenpreis sagen, wenn sie nicht von allerlei Vorzeichen be- leitet Wäre. Wir kommen nämlich in eine nliche Phanse wie in den Jahren 1949/0. In dieser Zeit hatte eine kleine Absatzmulde Mettbewerbsformen hochgezüchtet, die darin bestamden, daß jeder jeden beschuldigte, ein Preistreiber zu sein. Diese Methode rächt sich Auf jeden Fall. Sie schädigt nicht nur den Weitsichtigen und mit allen Risiken kalku- lʒierenden Kaufmann(der ja verunglimpft wird), sondern sie schädigt alle Leute, die in der Wirtschaft tätig sind. Zum Schluß mit- traut ein jeder jedem und will beim Einkauf betrügen, weil er sich im Vorhinein vom Ver- käufer betrogen wähnt. Tex Sterling-Einfuhr freigegeben (Ap) Das britische Schatzamt hat am 27. Februar die Sterling-Einfuhr nach Groß- pritannien mit Wirkung vom 28. Februar an freigegeben. Bisher betrug die Freigrenze zehn Pfund(117,60 DM). In Zukunft können also Reisende beliebige Beträge in Sterling- Währung nach Großbritannien mitnehmen. Für Engländer, die ins Ausland reisen, bleibt es Allerdings bei der bisherigen Freigrenze kür die Ausfuhr von hundert Pfund in Reise- schecks oder Devisen zuzüglich zehn Pfund in inländischer Währung. Vom Schatzamt wurde zu dem Schritt ge- äußerst, er solle einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Sterlingbewertung dar- stellen. — K URZ NACHRICHTEN Vergleich der Lebenshaltungskosten (AP) Eine vergleichende Untersuchung über die Entwicklung der Lebenshaltungskosten in der Bundesrepublik und im europäischen Aus- land hat am 28. Februar das Deutsche Industrie- Institut(Köln) veröffentlicht. Daraus geht her- vor, daß Westdeutschland mit einer Verteue- rung der Lebenshaltung um 3,5 v. H. im abge- laufenen Jahr zu den Staaten mit ‚änur ge- ringem Preisauftrieb“ gehörte. Demgegenüber erhöhten sich die Lebens- haltungskosten 1957 gegenüber 1956 in den Nie- derlanden um 13,8 v. H., in Spanien um 12,6 V. H., in Finnland um 10,1 v. H., in Frank- reich um 8, in Luxemburg um 3,1 sowie in Schweden um 5 und in Großbritannien um 4,5 v. H. Am geringsten ist die Steigerung nach den Angaben des Institutes mit 2,1 v. H. in der Schweiz gewesen. Flugzeug-Union Süd kaufte Junkers (AP) Die Flugzeug-Union Süd GmbH, Mün- chen, an der die Firmen Ernst Heinkel Fahr- zeugbau GmbH, Speyer, und Messerschmitt AG, Augsburg, je zur Hälfte beteiligt sind, hat sämtliche Aktien der Junkers-Flugzeug- und Motorenwerke GmbH, Kassel, soweit sie nicht im Besitz der Ad waren, erworben. Wie der Bundesverband der Deutschen Luft- kahrtindustrie mitteilte, wird die Flugzeug- Union Süd die Junkers-Flugzeug- und Motoren- werke entsprechend einer Vereinbarung mit dem Bund als werbendes Unternehmen weiter- führen. Die Entwicklungsteams der Ernst Hein- kel Ad und der Messerschmitt AG sollen, soweit sie sich mit Flugtriebwerken befassen, in die Junkers-Flugzeug- und Motorenwerke eingegliedert werden. Hohe Pharma- Ausfuhren 1957 (VWD) Die pharmazeutische Industrie der Bundesrepublik hat 1957 Erzeugnisse für rund 431 Mill. DM ausgeführt, das sind rund 82 Mill. DM oder 23,5 v. H. mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Pharma-Ausfuhr am gesamten Che, mie-Export stieg von 3,9 v. H. in 1956 3 9,4 v. H. in 1957. Die Einfuhr hat sich um 44 v. H. ausgeweitet und erreichte einen Wert von über 120 Mill. DM. Hauptlieferanten waren nach wie vor die Schweiz und die USA, teilt der Verband der Chemischen Industrie, Frank- furt/ Main, mit. Eine Million Investa-Anteile (VWD) Die Deutsche Gesellschaft für Wert- paplersparen mbH, Frankfurt/M., hat bis zum 27. Februar eine Million Investa-Anteile ver- kauft. Nach einer Tätigkeit von rund 14 Mona- ten übersteigt nunmehr das Fondsvermögen 107 Mill. DM. Es hat sich damit seit dem 17. Dezember 1957, dem ersten Jahrestag der Gründung des Fonds, um 27 Mill. DM ver- mehrt. Das Wachstum in den letzten zwei Mo- naten beruht auf einem Absatzergebnis Von mehr als 218 000 Anteilen, verbunden mit einer Kurssteigerung der Zertifikate von 105,8 auf 111,6, das heißt, um 5 v. H. Deceblarti, einage 5 1 0 i g 2 e 8 7, 5 CWCWW8ܧ˙ju ,, ,,,. Die d der ehen Comme . Comme 3. Comme rühmen! Geschäft den ane voranzue „recht 21 zußerlich Ansteige Milliarde Der Jah und di an die Ri commerz verein commerz. bank commerz. bank Ganze Co gruppe Den commerz commerz commerz einberuf wie im von je 26. Febr. Bankvos nung tre a) Im zwar ur bpb) sic höhten; c) in eine Kc kein We wwielleick d) die gehende e) di Bankang steigeru zwischen 61 DM und 29,75 DM schwankenden ) es Bankdiv die von 8) d Aktiona 50 v. E Ef Aktien( Accu Adler we AG. f. V. AG Aschaffe MAN dto. V. A Badische BMW Bembert Bergbau Bergb. N Berger Bekula e dto. neu Buderus Cassela Bochum Conti&: Daimler Demag Dt. Atla Dt. Con Dt. Edel Dt. Erdé Degussa Dt, Lino tr. Eis- Dortm. El. Lich. El. Llefe Essener Ir. 50 ndler abri- inbe⸗ nun- Ge- be- rk zu von MM 81 grif- 8 AG esse rund ꝛ0be- SS- n. ES Ver- idlich rum- 1 der ndels von ritten Zen- thöft, 6 als dert- dem er in nden wie- ektor, Sache und e. Er odell preis- Kelte iter“, r den nter- eines nden Hust⸗ Ge- Stoßz· er- ren tober Zeit- estal· nmen dieses Se- u die- agen. n be- eine 49/50. mulde darin e, ein it sich r den Alu- funpft die in mißi- kauf Ver- Tex t am Iroß- ar an renze znnen rling⸗ amen. bleibt renze Neise- ind in Hein- sollen, asse m, werke er 8 8 „ Mill. r. Der e waren „ teilt rank Wert- zum ver- Mona- mögen t dem g der L ver- i Mo- s von einer 8 aut Ar 50/ Samstag, 1. März 1958 MORGEN Seite 18 —— Die drei selbständig gebliebenen Töchter der ehemaligen Commerzbank, die 1. commerzbank-Bankverein A8, Düsseldorf; . Commerz- u. Credit-Bank AG, Frankfurt/M.; , Commerz- u. Disconto-Bank AG, Hamburg rühmen sich, nicht nur mit der Ablegung der Geschäftsberichte und Jahresbilanzen 1957 den anderen westdeutschen Großbanken voranzueilen, sondern auch der erzielten recht zufriedenstellende Ergebnisse“. Rein zußerliche Merkmale dieser Erfolge sei das ansteigen der Bilanzsumme um rund eine Milliarde DM— gegenüber dem Jahre 1956. Der Jahresreingewinn für das Berichtsjahr und die vorab vorgenommene Zuweisung an die Rücklagen betragen: Rücklagen- Jahres- Zuweisung reingewinn in Millionen DM 1956 1957 1956 1957 commerzbank-Bank- verein 10,.— 10.— 7,21 9,94 commerz- u. Credit- bank 55 2,40 2,46 commerz- u. Disconto- pank— 4.— 3,00 3,60 Ganze Commerzbank- gruppe 17.— 17.— 12,61 16,.— Den Hauptversammlungen, die für commerzbank-Bankverein AG. 5 für den 11. April nach Düsseldorf commerz- und Credit-Bank AG. für den 11. April nach Frankfurt/M. und Disconto-Bank AG. für den 11. April nach Hamburg einberufen worden sind, werden—. ebenso zie im Vorjahre— wieder Ausschüttungen von je 12 v. H. Dividende(Vgl. MM vom 26. Februar) vorgeschlagen. Damit wollen die Bankvorstände folgenden Umständen Rech- nung tragen: a) Im Berichtsjahr 1957 seien die Erträge zwar um 10 bis 12 v. H. gestiegen, während b) sich die Unkosten um etwa 15 v. H. er- höhten; e) in den kommenden Monaten zumindest eine Konjunkturstetigkeit zu erwarten, alsO kein weiterer Auftrieb der Kon junkturkurve (vielleicht sogar eine„Konjunkturmulde“); d) die Zinserträge zeigten eine nach unten gehende Linie auf; e) die Kündigung der Tarifverträge für Bankangestellte lasse eine neuerliche Kosten- steigerung befürchten; f) es sei nicht wünschenswert, wenn die Bankdividenden vor jenen vorausgaloppierten, die von der Industrie ausgeschüttet würden; g) die Commerzbankgruppe habe an ihre Aktionäre in den letzten fünf Jahren etwa 30 V. H. Dividende(insgesamt) verteilt und Commerz weitere zweimal 50 v. H. über die innere Wert- steigerung der Aktien, bzw. Bezugsrechte den Aktionären zukommen lassen. Die letzte Begründung ist wohl ein Hin- weis darauf, daß die Bankvorstände bereit sind, den Aktionären die dividendenlose, die schreckliche(Entflechtungs-, Kriegs- und Vorkriegs-YZeit zu verzeihen. Sehr beachtlich ist die Unterteilung der wichtigen Bilanzpositionen und deren Ver- änderung gegenüber dem Vorjahre, weil daraus die Verflüssigung, sowie die Aus- weitung des Kreditgeschäftes hervorgeht: Commerz- u. Commerz- Creditbank bankgruppe in Millionen PM 1956 1957 1956 1957 AKTIIVA Wertpapiere: davon:. Anleihen u. ver- Zzinsl. Schatzanw. 14, 06 5,63 47,94 35,50 sonst. verzinsl. 5 Dividendenw. 26,68 41,81 83,52 164,83 börsengängige Wertpapiere 18,53 18,10 193,51 160,65 sonst. Wertpap. 0,70 1,61 15,98 13,56 Debitoren: davon: Kreditinstitute 17,82 20,43 87,28 81,43 Sonstige 264,12 303,38 1372,63 1486,50 Kreditvolumen insgesamt 619,43 7035,69 3205,91 3412,91 PASSIVA Einlagen davon: EKreditinstituts- einleger„48 260,03 887,62 1018,59 Kundschaftseinl. 535,59 728,64 2723,30 3472,98 München 13 Die von der ganzen Gruppe ausgewiesenen eigenhaftenden Mittel haben sich um etwa 26 v. H. auf insgesamt 226 Mill. DM erhöht, sie entsprechen somit rund ½òbo der Bilanz- summe, bzw. sieben bis acht v. H. des ge- samten Kreditvolumens. Insgesamt standen der Gruppe 937 Mill. DM mehr Mittel zur Verfügung als im Jahre 1956. Jedoch nur/ dieses Betrages wurde in Ausleihungen an- gelegt. Nicht überraschend ist die voraus- geahnte Flüssigkeit der Gruppe, die über eine Barreserve von 452 Mill. DM(= 20 v. H. der Gesamteinlagen) verfügt. Der Bestand an von der Notenbank herausgelegten Schatz- wechseln(Geldmarktpapieren) wurde um 390 Mill. DM erhöht, also verelf facht. Das Verhältnis der flüssigen Mittel zu den Ein- lagen beträgt 57, 4 v. H. Die Sichteinlagen sind sogar fast um 50 v. H. überdeckt.(Siehe Bi- lanzvergleich). Am Rande bemerkt sei, daß die Gruppe über Umsatzsteigerungen in allen Bereichen berichtet, insbesondere im Aus- Mit gedämpftem Optimismus servierter Erfolgsbericht Commerzbankgruppe begründet zwölfprozentige Dividende landsgeschäft. Diese einmalige Chance des Vorjahres wird wahrscheinlich im Jahre 1958 ausbleiben.) Pünktchen Bilanz- vergleich (in Mill. DM) Betriebs- u. Gesch.- Commerz- u. Commerzbank Creditbank gruppe 1956 1957 1956 1957 AKTIVA Barreserve 67,52 94, 74 309,33 452,42 Nostroguthaben 108,64 127,86 364,01 339,29 Schecks 18,66 23,71 59,22 68,21 Wechsel 241,59 319,14 1273,57 1426,77 Schatzwechsel 2,40 31,58 35,55 429,54 Wertpapiere 59,94 67,15 340,95 374,84 Ausgleichs- und Deck- Forderungen 31, 78 31, 36 118,71 117,29 Konsortial- beteiligungen 1,09 0,65 3,92 17,85 Debitoren 281,94 323,81 1459,91 1567,93 langfr. Ausleihen 35,81 41,73 261,07 317,19 Beteiligungen 4,66 4,87 30,36 78,07 Grundstücksvermög. 13,70 13,73 70,35 77,93 Betriebs- und Geschäfts-Ausstatt. 1,00 0,30 4,50 2,25 restl. Aktivposten 13,55 14,68 57,37 556,39 PASSIVA Sichteinlagen 298,60 394,75 1514,18 1865,76 Befr. Einlagen 390,64 507,13 1714,52 2168,35 Spareinlagen 70,83 86,79 382,22 457,47 Aufg. Gelder 18,98 23,81 203,00 191,85 Eigene Akzepte (im Umlauf) 7,33— 19,18— Aufg. langfr. Darl. 28,63 33,30 216,79 251,42 Grundkapital 20,00 20,00 110,00 140,00 Rücklagen(8 11 KWG) 13,00 16,00 69,00 86,00 Rückstellungen 22,90 21,77 108,31 108,64 Restliche Passiva 11,39 11,95 51,62 36,48 Bilanzsumme 882,28 1115,50 4388,82 5325,96 Brauerei Schwartz-Storchen AG geht auf 12 v. H. „Das günstige Jahresergebnis erlaubt uns erfreulicherweise, eine Dividenden- erhöhung um zwei auf zwölf v. H. vorzu- schlagen“. So die Brauerei Schwartz- Storchen AG, Speyer, zum Bilanzabschluß des Ge- schäftsjahres 1956/57. Das Unternehmen Bilanzstruktur (in 1000 DM) 1955/56 1956/57 Aktienkapital 1866 1866 Rücklagen u. Wertberichtigungen 72 820 Rückstellungen 639 773 Anlagevermögen 2219 2760 Vorräte 1274 1334 Bilanzsumme 5651 61⁴⁴ Rohertrag 2349 2795 Lohn- u. Gehaltskosten 1073 1213 Abschreibungen 602 592 Reingewinn!) 197 230 Gewinnvortrag) 60 71¹ Dividende 10% 12% 1) Jeweils aus dem laufenden Geschäftsjahr. 2) Jeweils aus dem Vorjahr. konnte im Berichtsjahr den Bierausstoß um 18 v. H. steigern und lag damit über der durchschnittlichen Absatzzunahme im Bun- desgebiet. Angesichts ständig steigender Kosten so- wohl auf dem Material- als auch auf dem Lohnsektor hat die Brauerei verstärkt die Rationalisierung der Produktionsanlagen vorangetrieben, heißt es im Geschäftsbericht. Bis jetzt seien die Kostensteigerungen durch die Umsatzerhöhung bei unverändertem Bierpreis aufgefangen worden. Die Modernisierung und maschinelle Er- neuerung der Gesellschaft spiegelt sich im Anlagevermögen, das im Berichtsjahr Zu- gänge in Höhe von 1,14 Mill. DM zu verzeich- nen hat, denen 592 000 DM Abschreibungen gegenüberstehen. Bedingt durch die Aus- stoßsteigerung haben sich die Vorräte ge- genüber dem Vorjahr um 60 0000 auf 1,33 Mill. DM erhöht. Aus den Gewinnvorträgen vorangegangener Jahre wurden 70 000 DPM der freien Rücklage zugewiesen. kh Beweglicher Verkaufspolitik bedarf der Ruhr kohlen berg bau (eg) Ein grobes Elektrizitätswerk im badischen Raum hat den Ruhrkohlenver- kaufsgesellschaften jetzt angeboten, zusätz- lich zu den bisherigen Lieferungen 80 000. der zur Zeit nicht absetzbaren Magerfein- kohle zu übernehmen. Das Angebot ist nicht einmal mit der Forderung verbunden, künf- tig diesem Werk langfristige Lieferverträge einzuräumen. Die ersten 12 000 bis 14 000 t können schon im März abgenommen werden, der Rest im Laufe des Jahres 1958. Im Bundeswirtschaftsministerium wird das Angebot als ein neuer Beweis dafür ge- wertet, daß die Feierschichten an der Ruhr nicht notwendig sind, weil bei beweglicher Verkaufs- und Preispolitik der Verkaufs- gesellschaften genügend Abnehmer für die Haldenbestände vorhanden wären. Die westdeutschen Börsen vom 24. bis 28. Februar (VWD) Die Börse erlitt zu Wochenbeginn einen der schärfsten Kursrückgänge seit Jahren. Den Briefkursen standen teilweise keine Geldkurse gegenüber, so daß es in der Mehrzahl zu Verlusten von 2 bis 7 v. H. kam. Vereinzelt waren noch grö- Bere Abschläge zu beobachten. Dabei verwies man auf die schwierige Lage in Tunesien, die Feier- schichten im Ruhrbergbau und auf die Konjunk- turbefürchtungen in den USA. Am Dienstag ver- lief das Börsengeschäft ruhig, da der Ordereingang gering war. Der bevorstehende Ultimo hemmte besonders im Hinblick auf den angespannten Geld- markt die Unternehmungslust, doch schritten die Investmentgesellschaften bei besonders stark ge- fallenen Werten zu begrenzten Rückkäufen. Im übrigen unterlag die Kursentwicklung dem Zufall. Zögernde Kaufneigung beobachtete man am Montanmarkt, die auf Renditenerhöhungen zurück- geführt wurde. Farben Liquis stellten sich auf 37/8 nach 36% DM, da man zuversichtlich damit rechnet, daß der Wollheimvergleich am 31. März dieses Jahres in Kraft treten werde und somit die Voraussetzungen für die Ausschüttung des Huels- kupons in naher Zukunft gegeben waren. Am 26. Februar wurden erstmalig Bayer-Bezüge mit 14½ gehandelt. Bei beschränkter Zuteilung be- trug der Umsatz über 2 Millionen DM. Die zweite Notiz stellte sich auf 147%. Gegen Wochenschluß machte die Erholung an den Aktienmärkten weitere Fortschritte. Insbeson- dere schritten die Kapitalanleger und die Invest- mentgesellschaften zu neuen Anlagekäufen. Unter anderem verwies man auf die trotz des bevorste- henden Ultimos leichte Verfassung des Geldmark- tes, ferner auf die am Mittwoch eingetretene Er- holung an der New Vorker Effektenbörse. Darüber hinaus fand der im wesentlichen optimistisch ge- haltene Lagebericht des Bundeswirtschaftsministe- riums für Januar 1958 im Hinblick auf die zukünf- tige Konjunkturentwicklung einige Beachtung. Farbenpapiere büßten bis zu 4 ein(Bayer). Der regionale Markt konnte sich nicht behaupten. Kollmar und Jourdan fanden erst 7 und Stuttgarter Hofbräu 9 niedriger Aufnahme. Fahrzeug- und Maschinenwerte schlossen sich der allgemeinen Tendenz an, ebenso Elektropapiere. Am Banken- markt traten Verluste bis zu 7 Prozent auf(Württ. Bank). Die übrigen Papiere lagen um 3½ Pis 5½ niedriger im Markte. Lediglich Commerz- und Credit- sowie Commerz- und Diskontobank konn- ten sich behaupten. Von Montanen waren Gelsen- berg variabel zeitweise rege gefragt. Auch hier lagen die meisten Papiere um 2 bis 3 unter Vor- Woche. Die Ultimobörse eröffnete bei ruhigem Geschäft in nachgebender Haltung. Im Verlauf kam es Je- doch zu leichten Kurssteigerungen, so daß sich eine uneinheitliche Tendenz entwickelte. Baxyer- Bezüge wurden am letzten Notierungstage mit 14½ gehandelt. Abschlag 14¾ v. H. Banken freund- lich und zuversichtlich. Deutsche Bank auf Plivi- dendenerwartungen— man rechnet 12 v. H. plus 2 v. H. bonus— um 6p fester. Marktberichte vom 28. Februar Mannheimer Eiergroßhandelspreise (wo) Durch den Kälterückfall in Holland, DA nemark und Belgien, verbunden mit großen Schneefzllen, haben sich die Preise erhöht, so daß man die Verkaufspreise heraufsetzen mußte. Die Verkaufspreise an den Einzelhandel stellen sich in Klasse B auf 16½ bis 17 Pfg. Die Produktion in Holland und Dänemark ist stark vermindert, Von Schweden und Norwegen 9 so gut wie keine Ware. Handschuhsheimer Obst- und Gemũsegroßmarkt (Wp) Anfuhr mittel, Absatz gut. Es erzielten: Feldsalat 110 bis 130, Feldsalat II 80 bis 105, Spi- nat 30, Gartenkresse 100 bis 120, Weißkohl 7 bis 8, Rotkohl 8 bis 9, Wirsing 12, Rosenkohl 48, Möhren 12 bis 20, Rote Bete 8 bis 10, Sellerie 23 bis 25, Lauch 33, Zwiebeln 13 bis 15. Effektenbörse Dresdner Bank AG., Mannheim Fraukfurt a. M., 24. und 28. Februar 1958 5 24. 2. 28. 2. 24. 2.28. 2. Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 224 222 Ace 160% 164 ¼% Gutehoffnung 237 240 Adler werke 11 112 Hamborner Bergbau 108% 1% 48. f. Verkehr 250 257 Handels- Union 280 2279 AEG 202% 205 Harpener 117 117 Aschafrenbg, Zellstoff 93½ 95 Heidelberger Zement 281 284 MAN 5 191 194 Hoechster Farben 1922 125 Atto. V. A. 175 174 Hosschwerke 120 1314 Badische Anilin 180% 190 Holzmann 257½% 259½ ö Badis BMW 11 123½[Hütten Oberhause 151 151 ½ Bemberg 88 90 Hütte Siegerland 210 00 Bergbau Lothringen 81 81 Ilse Bergbau St. 32½ 32½ Bergb. Neue Hoffnung 150 B 156 B[dto. Genüsse 25 20 Berger 1 5 1220 8 8 Karlsruhe 11 13 Kula abgestempelt II unghans nue a 1 103½ 112 Kali Chemie 250 250½ Buderus, 103 172½ Karstadt 287 B 1 Cassela 349 350 Kaufhof 281 283 B Bochumer Verein 17⁰ 177 Klöckner Bergbau 126% 128¼ Conti Gummi 204 266[ Klöckner-Werke 130 132½ Dalmler 40⁵ 40⁰ Krauß-Maffei 12⁵ 30 Demag 190% 201% Lahmevyer 208 209 Dt. Atlant. Tel. 136% 137 Lanz 21577 93 Dt. Contigas 208 27½[Lechwerke 229 2²⁰ Dt. Edelstahl 233 231½[ Lindes-Eis 240 244 Dt. Erdöl 18⁵ 180% Löwenbräu 32½% 320 Degussa 273 273 Mainkraftwerke 203 210 Dt. Lino 281 281 Mannesmann 153 155 Dtr. Eisenhandel 125 127½[Metallgesellschaft 478 480 Dortm. Hörder 130% 133 J Moenus 283 283 Ul. Licht u. Kraft 120% 124 Niederrh. Hütten 855 5 Ul. Lieferungs-Ges. 252 252 Phönix Rheinrohr 155 157½ Essener Stein 121 125⁵ Rheinelektra 189 180 Ehlinger Maschinen 183 187 Rheinstahl 158½ 160½ Farben Bayer 210% 211 RWE 20⁰ Farben Liquis 36¼ 37% dto. Vorzüge 190 193 bein Jetter 82 82 Rheinmetall 165% 16 Feldmühle 370 370 Rheinpreußen 140 140 Telten 188 189 Rütgers 149 150 Gelsenberg 130¼ 140 Salzdetfurth 230 257 24. 2 Schering 285½ Schultheig Stamme 300% Siemens& Halske 211½ Stahlwerke Südwestf. 185 Südzucker 250 Thyssen 151½ VDN 188 Ver. Glanzstofl, 2215 Ver. Stahl(Reste) 5,05 Wintershall 271 Zellstoff Waldhof 117 Allg. Lokalbahn 285 Hambg. Hochbahn 77 Einheitswerte AG f. Energie 189 Andreae Noris-Zahn 305 T Bayr. Br. Schuck, Jaen 370 Binding Brauerei 25 Bubiag 132 Brown, Boveri& Cie, 201 Chem. Heyden 14 Chem. Albert 10 Dt. Steinzeug 210 Didier-Werke 238 ½ Dierig, Chr. Lit. A. 143 Durlacher Hof 255 Eichbaum-Werger 295 Eisenbhn.verkehrsm. 217 Enzinger Union 231 Ettlinger Spinnerei 00 Gebr. Fahr 135 7 Frankf. Maschinenbau 145 Gritzner-RKayser 121 T Grün& Bilfinger 207 Gußzstahl Witten 285 Haid& Neu 20 Hochtlef 190 ½ Klein. Schanzlin 30⁰ 24. 2.28. 2. 24. 2. 28. 2. Klöckn. Humb. Deutz 172 172 PDresdn. Bank Restdu. 1% 1 spinnst. Zehlend. I. A. Knorr 354 T 354 Dresdner Bank 224 23¹ dt. N. A. Kollmar& Jourdan 196 195 B Pt. Reichsbank-Ant.. 5 Thür. Zell wolle 1. A. Kraftw. Rheinfelden 179 182 Frankfurt. Hyp. Bank 282 292 dt. N. A. Kraftw. Altwürttbs. 153 103 Industriekred. Bank 135 ¾% 138[Württemp. Metallw. 28. 2. Kupferberg 20⁰ 290[Pfalz. Hyp. Bank 200 200 Dt. Golddiscont V.&. „% Lenz Bau St. A. 93 93[Rhein. Hyp. Bank 20⁵ 20² 31 dto. V. A. 11⁵ 115 Investmentfonds 2137 Ludwissh. Walem. 150 132 Verkehrsaktien Concentra 4 5 Maschinen Buckau 5 335 Hapag 71½% 7 ½ Dekafonds 2 155 8 n 138 140[Norddt. Lloyd 4 e 3½ Parkbrauęrei 202 202 Fondis 188 Pfalz. Mühlen 10 109 Verslcherungen e 210 Rheinstrohzellstoff 218 2¹⁰ Allianz Leben 175 175 Television Flectr.(3) 5,05 Riede! 10 170% 1725[Allianz Verein 72⁰ 690 Unifonds 777 e 8 1— Frankf. Rückv. C. u. D. 125 125 Uscafonds Ruhrsta 5 288 Schiess 17⁰ 1o8 Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) 79 schlogquenbr. 20 240 Amas Hilpert 200 1 250 fs Anl. d. Bundesp v. 5 Scherr. 8. 15. e 7 10 f ul d. K-Asgl. v 88 schubert u. Salzer 1 ingler 5 8 5 Bad.-Württbg. v. 53 Sv apz Storchen 285 280 Dyekern. ti Em. st. A. 230 8 5 189 Seilind. Wolff 30 130 Dynamit Nobel 4701 473 5 Hessen v. 33. Tr 1 u. 2 300 Sinner A8. 14½ 142 Fordwerke 20 200 qs Khid.-Pfalz Ani. 53, 350 T[stahlwerke Bochum 124 123 Hamb. Elektr. Werke 8 137 s Dt. Bundesbahnv.53 324 Stolberger Zink 95 94 Hutschenreuther, Lor 284 284 ſs Dt. Reichsbahn v. 49 13⁵ Stollwerck. Gebr. 350 32⁴ Kahla Porzellan 280 280 5 B. Komm. Edsbk. div. 204%[Thür. Gas-Ges. 148 143 Scheidemandel 161 101 5 dto. KO. div. 144 Veith Gummi 270 265 Ver. Fränk Schuh 95 94 js Dt Pfdbr. Anst. div. 210 Ver. 95 bi dienen 205 1 295 T[Wasag. Chemie 252 255 fs dto. KO. R. div. 4 Wayß& Freytag 350 350 5 Frankf. Hyp. Bk. div. 24% Zeiss Ikon 23½½ 2306 Unnotierte Werte 5 dto. KO. div. 143 Bin. Masch. Schwartzk 113½ 113, 5 Hess, Ldspk div. 35 Banken Beton& Monjerbau 232. 5 dto. KO. div. 25 2% Boswau& Knauer 180— 4 Pfalz. Hyp. Bk div. 4 Badische Bank 204 Burbach Kali 207 0 5 dto. R div. 233 Bayr. Hyp.& Wk. 228 234 Dt. Teletf.& Kabel 128 13% 4 Rhein Hyp div. 200 Berliner Handels 293 299 Eisenhütte 151 157 js Rhein. Hyp. 135 T Commerzbk, Restdu.„ 7½ Erin Bergbau 279 280 145 Commerzbk. Bankv. 223 224 Eschweiler Bergwerk 11/117 NE-Metalle 121 T[Commerz-& Creditb. 203 209 Ilseder Hütte 177½¼ 14%d elektr. Kupfer 205 Comm.& Diskontob. 223 2260 Kammg. Kalserslaut. 201½ 200 Blei 288[Dt. Bank AG. 233 242 KRamms. Sp. Stöhr 155⁵ 15 Aluminium 300 Dt. Bank Restqu. 1½ 13½ Lorenz, C. 24⁰ 250 Zinn 190%[Dt. Centralboden 177 177 Orenstein Koppel st. 1064 165%[Messing 58 30³ Dt. Hyp. Bank Brem. 197 196½% Phrix Werke 11⁰ 110% Messing 63 24. 2.] 28. 2. Zürcher 24. 2 28. 2. 60 E Devisennotierungen) 5⁰ 5⁰ New Vork 4,2835 4,2835 130 133 Toronto 4,37 4,37½ 129 132 London 11,68 2 1985 190% Paris 0,93½ 0,9355 70 78/ Frankfurt/M. 101,67½ 101.72½ Brüssel 8,58½ 8 58 ß 98,90 100,— Stockholm 4 25 1 80 Wien 16,47 16,47½ 25— ſiladrid 760 768 85— Efe on 13,05 1 75 109,70 11,10 Eairo 3 5 17 Buenos Aires—1— . 5*—* 5 —— 5¹⁰„.. . 10, 5 10% agre 0,05 91% 9½ istanbul 922 031 100% 101%[Tel Aviv 1,75 1780 100 100 Rio de Janeiro 4,40 4535 1% ide ele 1 elsin 30 100 100 Algier 9780 9.80 102 102 Deutsche freie * 95 75 Devisennotierungen 10 28. 2 Geld riet 8% S 17 535 elg. fr. 5 „ 0.9903 9.9083 90% 90½ 100 Frs. 97,905 99,105 . 107 88. 5 114257 1155 can. 5 0 —— 1 engl. E 11.703 11783 90% 90% 100 schwed. Kronen 8093 81,09 8 84 100 dan. Kronen 60,80 60 92 90% 900% 100 nor w. Kronen 58,77 38,89 7 2 100 sfrs.(frei) 97,905 98,165 1 US-Dollar 4,1970 4,2070 108. 200.— 100 Ster Schininge 16,132 18,%72 91 92 100 DM- West 385,— 250 253 100 DM-Ost 27, 880 889) g und 8 je Ein- 150 162 heit, alle übrigen je 177 183 100 Einheiten. Methodistenkirche.— Evang. Frei- Stil möbel und zeitnahe fflodelle Besuchen Sie unverbindlich das Fachgeschäft mit der individuellen Beratung und Bedienung preiswert— aber nur Auallt it. [MG BEI-SEUBERT R 6, 1 Bitte beachten Sie meine Schaufenster R 6, 1 Kit chliche Nachtic hien Kath. Kirche. Sonntag, 2. März 1958. Jesuitenkirche: Messen 6.43, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00: Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 9.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30. Herz- Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Abendmesse 18.30 Uhr.— Heilig- Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00. 11.30; Andacht 18.00. /— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00.— Spitalkirche: Messen 1.4, 9.00, 10.13.— St. Josef: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00 Andacht 138.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.15, 10,00, 1öserkirche Waldhof — Küfertal-süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 16.30.— Gartenstadt: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 17.30; And. 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 18.00.— Bruder-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 3.15. 8.15. 11.15; Andacht 20.30. 9.30 Hgd., Zeller.— Unionkirche (Ka): 9.30 Hgd., Misslonar Bier. Alt-Kath. Kirche. in Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit 1 8 8 in Er- 17. Uhr 10.00 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordien- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- kirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abendm., tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd. Uhr Sonntagsschule. Dienstag. 19.30 Ströhlein.— Lutherkirche: 9.30 Wochengottesdlenst. Hgd., Simon.— Paul-Gerhardt-. Haus: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann. Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd. mit Feier der Beichte und hl. Abendm., Adler; 18.00 Agd., Martin,— Martinskirche UG- Sied- lung): 8.43 Hgd., Stepputat. Matthäuskirche(Ne): 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 1), Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Müller; 9.30 Hgd., Müller.— Melanchthon- kirche: 9.30 Hgd., Wöhrle. Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd., Stepputat.— Neuhermsheim: g.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Igd., Sleferk.— Luzenberg: 9.30 d., Siefert.— Petruskirche (Wst): 9.30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., Eib- ler. Sandhofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Secken- heim: 8.30 Gd. in Suebenbheim; 9.30 Hgd.(Erlöserkirche). Städt. Krankenhaus: 10.00 Einführung von Pfarrer Ullrich durch Dekan Schmidt.— Theresjen krankenhaus: 8.45 Hgd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hg d., Blail.— Trinitatiskirche: Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt. Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Se- meinschafti. Fortblldungsver, Ver- sammlungshaus E 7. 28. 4 Neuapostoliscne Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So, 9 u. 15 Uhr, Mi. 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen, Eulenweg 2: S0. 5 und 15 Uhr, Mi. 20 Uhr. Evangelische Gemeinschaft, Viktoria- straße 1-3(Erlöserkirche), Sonntag, 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonn- tagsschule. Mittwoch, 20.00 Jugend- stünde. Donnerstag, 20.00 Bibel- stunde. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Gottesdienste: Samstag, 9.00 Bibel- schule; 10.00 Predigt; 16.00 Jugend- stunde.— Sonntag, 10.00 Religions- unterricht,— Freitag, 19.30 Bibel- Studienabend. Evang.-luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag, 2. März, 13.00 Predigt- gottesdienst, Schloßkapelle Mann- heim. Donnerstag, 6. März, 20.00 Passjonsandacht. Ludwigshafen, Pranckhstr. 44. Roensch. Pfarrer. Christliche Wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20 bis 21 Uhr in der Sickingerschule, U 2, 5. 11.15 Andacht 18.30.— St. Boni- katius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 8.00, 10.30: Andacht 18.00. Feudenheim: Mess. 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Anck. 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 18.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 9.45. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15 Uhr; Andacht 19.30 Uhr. — Sandhofen: Messen 7.30, 9.30, 11.15 Uhr; Andacht 19.30 Uhr. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00, 19.00; Andacht 19.30 Uhr. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Mes. 7.00, 8.15, 9.00, 10.30; And. 19.00. St. Lioba: Messen g.30, 10.30; And. 19,00. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.30. 9.00. 10.30; Andacht 19.30.— Marienkapelle: Messe 8.30. Johanniskirche: Messe 10.00. Pkingstberg: Messen 7 00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen Abendgottesdienst; Donnerstag um 17.00 Uhr Erstkommunionunterricht im Gemeindesaal M 7. 2. Evangel. Kirche. Sonntag, 2. März. Kollekte für das Volksmissjonari- sche Amt der Landeskirche. Auf- anschl. hl. Abendm., Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Landes- pischof D. Dr. Lilje; 16.30 Vortrag: „Glaubensstand u. Lebensführung des Christen im planetarischen Zeitalter“, Landesbischof D. Or. Lilje; anschl. Feier des hl. Abend- mahls, Landesbischof D. Bender. — Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Pr. Bangerter. EFUmmauskirche(Schö): 9.30 Hgd., Albert.— Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd., Steinmann. Feudenheim- West: 9.30 Hgd. Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnaden- Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Voges 10.00 Hgd., Voges; 19.00 Agd. mit hl. Abendm.(Neckarspitze), Voges. 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. erstehungskirche(W.): 9.30 Hgd., kirche(Ga): 9.30 Hgd., Weber. — Johanniskirche: 6.30 Frühsd.; von A7 bois Zeiss d. h. von der billigen Box ab 10,.— DM bis zur vollendeten finden Sie alles an großer Auswahl! Bequeme Teilzahlung bis 10 Monatsraten Kamera-Tausch Sämtliche Photoarbeiten schnell und erstklassig! Telefon 2 68 44 Spitzenkamera und zur hoch- wertigen Schmalfilmkamera Evangelisch- Freikirchl. Gemeinde (Baptisten), Mannheim, Max-Josef- Straße 12. Sonntag: 9.30 Predigt u. Abendmahl, P. Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 17.30 Uhr Jugend- stunde. Mittwoch: 20.00 Uhr Bipel- stunde. 5 Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag 10.00 u. 18.00 Versammlung. 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März 1958 MORGEN Seite 17 —— Streifzug durch die Geschichte der Begegnungen mit„Roten Teufeln“: Lebuanche gegen Belgien brachte 1956 die Wende In den bisherigen zehn Spielen gab es sechs Siege und vier Niederlagen der deutschen Nationalmannschaft Deutschlands Fußball-Begegnungen mit Belgien, die am 2. März im Brüsseler Heysel- Stadion mit dem elften Spiel seit 1910 fortgesetzt werden, geben mit sechs Siegen und vier Niederlagen dem deutschen Fußball keinen Anlaß, etwa unzu- frieden zu sein. Aber es bleibt die Tatsache, daß zwischen 1910 und 1913 drei Länderspiele gegen diesen Gegner mit 0:3, 1:2 und 2:6 verlorengingen, und daß der erste Sieg erst 1933 zustande kam— dann aber mit 8:1 um 80 deutlicher aus- fiel. Als sich Deutschland 1954 in Brüssel vorstellte, brachte Belgien dem frisch- gebackenen Weltmeister mit 2:0 seine erste Niederlage nach dem Berner Triumph bei. Es folgten weitere Schlappen, aber Belgien kann für sich in Anspruch neh- men, den Weltmeister als erster geschlagen zu haben. Die„Diables Rouges“, wie der Volksmund die Nationalelf längst getauft hat, obwohl der belgische Verband diese Bezeichnung nur bei nicht offiziellen Spielen anwendet, waren überhaupt oft sehr gefährlich, u. a. auch, als sie 1937 nur einen deutschen 1:0, Sieg zuließen. Der heutige DFB-Präsident Dr. Peco Bauwens spielte Mittelstürmer, als es am 26. Mai 1910 beim ersten Belgien-Spiel eine 0:3- Niederlage gab. Peco Bauwens wurde ver- jetzt und durch Breynck ersetzt. Professor Dr. Glaser Freiburg) war Mittelläufer. Bel- gien stark vom englischen Fußball beeinflußt, hatte zu dieser Zeit eine großartige National- elk. Deshalb war die deutsche 1:2-Niederlage am 24. April 1911 in Lüttich ein gutes Ergeb- nis. Adolf Werner(Kiel stand imm Tor. Max Breunig spielte Mittelläufer. Prominente Stürmer waren der Torschütze Förderer und Fuchs vom Karlsruher FV. Fuchs war wieder mit von der Partie, als Belgien am 23. No- vember 1913 in Antwerpen zu einem 6˙2— Frkolg kam. Der Bonner Phöbus Schümmel- feder spielte linker Läufer. Er und Breunig demühten sich vergebens, das großartig lau- tende belgische Angriffsspiel zu stoppen. In den 20 Jahren bis 1933 änderte sich viel. Zwar war Belgien 1920 in Antwerpen Olym- piasieger geworden, als das Finale beim 2:0 Vorsprung gegen die Tschechoslowakei abge- brochen werden mußte und ein Schiedsgericht die CSR disqualiflzierte, aber auch der deut- sche Fußball hatte sich allmählich einen guten internationalen Ruf gesichert. 5:0 und 7:0 hatte eine Westauswahl die„Diables Rou- ges“, also Belgiens inoffizielle Nationalelf, geschlagen. Nur Westdeutsche standen in der deutschen Elf, die schließlich in Duisburg das sensationelle 8:1 gegen Belgien erzielte. Buchloh: Hundt, Busch; Janes, Bender, Breuer; Albrecht, Wigold, Hohmann, Rasseln- berg, Kobierski— so lautete die Aufstellung der deutschen Mannschaft. Zwischen der 48. und der 56. Minute fielen durch Wigold, Hoh- mann, Albrecht und Wigold vier Tore. Den Belgiern wurde ihre eigene Abseitsfalle zum Verhängnis. Rasselnberg, Hohmann(2) und Kobierski waren die weiteren Torschützen. Hallenhandball-WM in der Sowjetzone: Auftalel mit Neeordsieg Deuſschlands Luxemburg wurde mit 46:4 deklassiert Mit einem 46:4(23:1)-Rekordsieg der ge- amtdeutschen Mannschaft über Luxemburg begannen am Donnerstagabend die Hallen- handball-Weltmeisterschaften. Vor 6000 Zu- schauern in der fast aufverkauften Ostber- liner Seelenbinder-Halle erzielte die deutsche Auswahl— wie schon kurz berichtet— ihre Treffer nach Belieben. Sowohl Sektionstrai- ner Heinz Seiler als auch DHB- Betreuer Ferner Vick waren jedoch der Meinung, dab der Sieg nicht überschätzt werden dürfe.„Be- vor wir ein Urteil über die MWannschaft Ab- geben, müssen wir erst einmal die Spiele gegen Frankreich und Norwegen abwarten“, meinte Werner Vick. Wesentlich spannender ging es dann auch pei dem zweiten Spiel der Gruppe B in der Seelenbinderhalle zu, das Norwegen gegen Frankreich nur mit 17.13 (87) gewann. In den übrigen Gruppen gab es folgende Resultate: Gruppe A in Erfurt: Schweden ge gen Spanien 3111 und Polen— Finnland 14.14. Gruppe C in Magdeburg: Tschechoslo- Makel— Island 27:17 und Ungarn Rumä⸗ men 18:18. Gruppe D in Rostock: Dänemark gegen Brasilien 32.12 und Jugoslawien gegen Oesterreich 3518. 1 Für die deutsche Mannschaft War die Be- gegnung nicht mehr als ein Trainingsspiel und ein Schützenfest, das bei restlosem Ein- Satz noch mit einem höheren Ergebnis als 464 hätte enden können. Den Luxembursern fehlten nicht hur die technischen Mittel, sie machten auch die elementarsten Fehler und vermochten sich taktisch auf die deutsche Mennschaft niemals einzustellen. In der deutschen Mannschaft gefiel die ausgezeich- nete Zusamemnarbeit zwischen den Ost- und Westspielern. Oftmals gab es Für gelungene Spiekzüige lauten Beifall. Dabei Waren zwei der besten Stürmer, Schwenker(Bremen) Wie sie spielen Samstag, 16 Uhr, VfR-Platz vVtR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Heckmann; Gründel, de la Vigne, Haberkorn; Siegel, Schmitt, Langlotz, Laumann, Ehnes. Wuppertaler SV: Wilhelm; Kolken- brock, Hosung; Kiefer, Tack, Lossack; Kohn, Beck, Probst, Piontek, Haase. Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer E ROC: Wargenau (Schönherr); Guttowski, Schoor, Dr. Eichler, Scheifel: Mayr, Konecki, Sepp; Schneiders, Schif, Lorenz, Lödermann. SC Rieß ersee: Hobelsberger(Hein); Biersack, Sailer, Huber, Grüner; Pittrich, Fries, Breitsamer; Günzrodt, Kappelmeier, Endreß; Loibl, Schulte, Schuldes. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Preiß; Kleber, Leutwein, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zache, Straub. Stuttgarter Kickers: Strauß; Dienelt, Ritter; Schefold, Fauser, Herr; Weise, Zechmeister, Eglin, Flaig, Schukraft. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amie. Viernheim: Klein; Neff II, Neff I; Menz, Friedel, Weidner; Rhein, Gut- perle, Rappsilber, Kabatzki, Stein. Sonntag, 15 Uhr, Waldweg Stadion VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Ziegler; Schleich, Jenewein, Orians; Dauth, Schneider, Gärtner, Arnold, Oberländer. Sonntag, 15 Uhr, ASV-Platz As VFeudenheim: Tröndle; Haring, Schwind; Naumann, Althaus, Edinger; Schleupner, Rachner, Wittemaier, Teich- mann, Himmler. m Heute gegen Frankreich und Vollmer(Göppingen), nicht einmal ein- gesetzt. Einen schwachen Tag hatte der Ham- burger Maychrzak, der nicht weniger als drei Siebenmeterbälle verschoß. Der Ostberliner Hirsch verwandelte vier Strafwürfe. Die deutsche Mannschaft legte vom Be- ginn an ein schnelles Tempo vor, und be- reits nach zwei Minuten stand das Treffen durch Tore von Hirsch 2:0. Erst beim Stande von 6:0 gelang Luxemburg der erste Tref- fer. Nach der Pause setzte sich die deutsche Mannschaft nicht immer voll ein. Vergeblich versuchte Luxemburg, das Spiel im Mittel- feld aufzuhalten. Deutschland spielte in folgender Aufstel- jung: Pankonin(Rehberge Berlin); Giele (Vietoria Hamburg), Gleinig(Charlottenburg Berlin), Herzog Lokomotive Leipzig), Hirsch Dynamo Berlin), Käsler(BSV 92 Berlin), Kretzschmar(Lokomotive Leipzig), Matz Dynamo Berlin), Maychrzak Polizei Ham- burg), Tiedemann DHFK Leipzig). Die Tore warfen: Für Deutschland: land: Hirsch(10), Herzog(7), Matz, Gleinig (e 5% Gisele, Käsler, Maychrzak, Tiedemann e 4), Kretzschmar(3), für Luxemburg Schmit(2) Huber und Carlo. Vor dem ersten Spiel in der Seelenbinder- Halle hatte der Präsident der Internatio- nalen Handball-Federation, Hans Baumann, in einer Ansprache auf Deutsch und Fran- zösisch das Weltmeisterschaftsturnjer für eröffnet erklärt. Für die deutsche Mann- schaft wurde vor dem Beginn des Treffens — wie bei den Olympischen Spielen 1956 Beeethovens Hymne an die Freude gespielt. Gleichzeitig fanden auch in Rostock, Magde- burg und Erfurt Feierstunden stat. Die Vorrundenspiele werden heute mit folgenden Paarungen fortgesetzt: Gruppe A: Spanien— Finnland und Schweden— Polen; Gruppe B: Luxemburg— Norwegen und Deutschland— Frankreich; Gruppe C: IS- land— Rumänien und Tschechoslowakei gegen Ungarn; Gruppe D: Brasilien Oster- reich und Dänemark— Jugoslawien, 1 Erst zehn Sekunden vor Schluß kam Belgien zum Ehrentor. Als Deutschland bei der Weltmeisterschaft 1934 in Florenz gegen Belgien spielte, holte Belgien nach der deutschen 1:0-Führung durch Kobierski durch den großartigen Halb- rechten Voorhoof eine 2:1-Pausenführung heraus, aber Deutschland hatte bei der Glut- Hitze die größeren Kraftreserven und gewann durch Siffling und den„hattrick“ Edmund Conens 5:2. Ein Jahr später war von dem westdeutschen Uebergewicht der Elf von 1933 nichts mehr zu spüren: nur Busch und Lenz vertraten den Westen in der Elf, die am 28. April 1935 im Brüsseler Heysel-Stadion 6:1 gewann. Lenz, der Karlsruher Damminger und Seppl Fath schossen die Tore. Am 25. April 1937 in Hannover stand der deutsche Fußball in einer Zeit geradezu er- staunlicher internationaler Ergebnisse. Vom 4:0 gegen Frankreich am 21. März über das 810 gegen Dänemark am 16. Mai die Ge- burtsstunde der„Breslau-Elf“— bis zum 5:0 gegen Schweden am 21. November in Ham- burg gab es zehn Siege ohne Unterbrechung. Karl Hohmann schoß in Hannover das Tor des Tages. Trotz der starken Läuferreihe mit Kupfer und Kitzinger blieb es beim 1:0 — einem in seiner Höhe enttäuschenden Resultat. Im letzten Treffen vor dem zweiten Welt- krieg, am 29. Januar 1939, spielte eine deut- sche Elf mit Wiener Beimischung. Belgien hatte Raymond Braine dabei, der zusammen mit Bernard Voorhoof das Halbstürmerpaar pildete. Vor der Pause prallten Voorhoof und der Wiener Verteidiger Schmaus mit den Köpfen zusammen. Der Belgier kam nicht mehr ins Spiel zurück. Nach der Pause wirkte Schmaus wieder mit. Der Zwischenfall brachte die mit 2:0 durch Tore von Binder und Schön führende deutsche Elf völlig durcheinander, so daß nach einem von Gel- lesch verschuldeten Handelfmeter, den Sty⸗ nen für Belgien verwandelte, Gefahr für den Sieg bestand, Tore von Lehner und Hahne- mann brachten dann die endgültige Entschei- dung zugunsten Deutschlands. Die Fußballwelt stand noch unter dem Eindruck des sensationellen deutschen Sieges in der Weltmeisterschaft, da erlitt Deutsch- land am 26. September im Brüsseler Heysel- stadion vor 69 000 Zuschauern den ersten großen Rückschlag. Gewiß fehlten Turek, dessen Nachfolger Herkenrath eine mögliche höhere Niederlage verhinderte, Eckel, der einen Schienbeinbruch erlitten hatte, der ebenfalls verletzte Hans Schäfer und Fritz Walter, der an einer Angina erkrankte. aber sowieso damals gebeten hatte, ihn nicht zu berücksichtigen. Es war nicht mehr die„Ber- ner-Elf“, Liebrichs Fehler in der fünften Minute, als er den Ball an Coppens verlor, führte zum ersten belgischen Tor, das der Mannschaft grogen Auftrieb gab. Andouls 2:0 War ein herrlich herausgespielter Treffer. Eine Chance hatte Deutschland an diesem Tage nicht. War das der Weltmeister?“— 80 kragte Belgiens Fresse. Wer ahnte damals schon, Welche Serie verlorener Spiele noch kommen sollte?. Als eine deutsche Elf, in der nicht ein Spieler der gegen Ungarn in Bern siegreichen Mannschaft stand, am 23. Dezember 1956 das zehnte Spiel gegen Belgien 4.1 gewann, kam der Wendepunkt— eineinhalb Jahre vor der sechsten Weltmeisterschaft. Selbst, als Links- außen Moyson den deutschen 1:0-Vorsprung nach einem Fehler von Kwiatkowski Wett- machen konnte, geriet die deutsche Mann- schaft nicht aus dem Konzept. Vollmars 2:1 bis zur Pause gab Rückhalt. Kelbassa und schließlich der verletzt in den Sturm aufge- rückte Wewers waren die weiteren deutschen Torschützen. Dabei wurden einige weitere torreife Situationen nicht ausgenutzt. Ent- scheidend war nicht zuletzt der grohartige Einsatz der deutschen Elf, ein deutlicher Wink für die Spieler, die das elfte Treffen in Brüssel bestreiten. 3 N N 0 N —— —ĩ— 5 ee Er, See 2 el. Chronik der Fußball-Weltmeisterschaften von 1924 bis 1954/ Von Theo Kirschbaum — 1. Fortsetzung Boxer- Rendezvous in der Lichterstadt Paris 1924. Es geschah viel und mancher- lei in diesen olympischen Tagen von Paris, als sich die internationale Welt des Sports in der Seine-Metropole ein Stelldichein gab. Zu den Sportlern aus aller Herren Länder kamen die passionierten Globetrotter, und das Hauptkontingent stellten natürlich die Amerikaner. Die Wahl von Calvin Coolidge zum neuen Präsidenten hatte eine unerhörte „Prosperity“ ausgelöst, und so war die Reiselust der Vankee verständlich, da die Dollarpapiere in jenen Wochen alle Börsen der Welt beherrschten. Der Premierentag des olympischen Fuß- pallturniers war gelaufen. Es hatte gleich ein paar saftige Ueberraschungen Abgesetzt, und so gab es natürlich Gesprächsstoff in Hülle und Fülle, als am rosarot verdäm- mernden Abend dieses heißen Maitages die riesigen Kandelaber längs der Champs Ely- Sees aufflammten und„tout Paris“ in den Cafés und Luxusrestaurants von der Made- lIaine bis hinauf zum Place d' Etoile von den sportlichen Ereignissen des Tages zehrte. Eine bunte, internationale Welt—. Auf der Terrasse des„Anglais“ saßen drei Männer und eine bildschöne, elegant gekleidete Frau an einem von Kerzen er- hellten Tisch. Sie sprachen nicht viel und ließen sich auch von den halb neugierigen, halb ehrfürchtigen Blicken nicht stören, mit denen sie seit ihrem Erscheinen in diesem feudalen Lokal von den Umsitzenden be- dacht wurden. Nicht zu übersehen war aber auch die zärtliche Besorgnis, die der trotz seines eleganten Sommeranzuges etwas un- geschlacht wirkende Riese mit dem hart ge- schnittenen, aber gutmütigen Vankeegesicht bei jeder Handreichung für die neben ihm sitzende Frau erkennen ließ. Natürlich waren sie längst erkannt: der Boxwelt- meister und Hochzeiter Jack Dempsey und seine glutäugige Filmgattin Estelle Taylor, die der Millionen-Fox-Film„Quo vadis“ erst unlängst zu Weltruhm geführt hatte. Und gegenüber im akurat sitzenden Smoking der schlanke, sportgestählte französische Europa- champion Georges Carpentier und dessen fast ebenso berühmter Betreuer Camille Descamps. Jack und Georges waren seit dem denk- würdigen Fight am 2. Juli 1921 in New Jer- sey City Freunde geworden. Dempsey hatte den Franzosen in der vierten Runde k. o. geschlagen, aber das war nun schon drei Jahre her, und der elegante Georges sah es sozusagen als seine Ehrenpflicht an, für seinen erstmals in Europa weilenden einsti- gen Gegner den„Cicerone“ zu spielen. Fuhball- Serenade aus Montevideo Der Uhrzeiger rückte auf Mitternacht, als die Zeitungsjungen mit den noch druck- keuchten Morgenblättern die träge krie- chende Menschenschlange der nächtlichen Spaziergänger auf den Boulevards durch- kämmten und flotte Geschäfte machten. „Italien schlug Spanien nach 118 Minuten!“ „Ricardo Zamora tragischer Held des Tages!“„Fußball-Zauberer aus Südamerika!“ „Uruguays Triumph über Jugoslawien!“ So und ähnlich schallten die Rufe durch das Gewühl, denn es war außer der drama- tischen Marathon-Schlacht in Colombes noch etwas geschehen etwas sensationelles, schier unglaubliches für alle Fußballfreunde und selbst für die gewiegtesten Experten im alten Europa: Die Nationalmannschaft von Uruguay erstmals ein Team aus Uebersee, das an einem olympischen Fußballturnier teilnahm — hatte am Nachmittag im„Pare au Prines“ die Jugoslawien mit sage und schreibe 7:0 Toren einfach überrollt und sich auf triumphale Art den Eintritt in die nächste Runde verschafft. Aber nicht allein die eklatante Höhe des Ergebnisses war hier überraschend, sondern viel mehr noch die Art, wie diese— in der alten Welt noch fast unbekannten Fußballer aus Latein- amerika ihren europäischen Widerpart an die Wand gespielt hatten.„Diese Serenade aus Montevideo war eine einzige rauschende Demonstration, es war Fußball nach Noten“, schrieb die Pariser Zeitung„L'Auto“ am nächsten Tage. Sieben zu null— das haute hin! Und 4:0 stand es bereits bei der Pause, als der Begeisterungsorkan der 20 000 Be- sucher im Prinzenparkstadion für wenige Minuten verebbte und sich die Menschen auf den Rängen auf die Schulter klopften und sich gegenseitig gratulierten, daß sie trotz der Bullenhitze zu dieser olympischen Fußball-Galavorstellung gefunden hatten. Herrgott, wer konnte so etwas auch ahnen! Diese dunkelhäutigen Senores aus dem fernen Montevideo waren ja leibhaftige Zauberer, Waren ja richtige Artisten, die auf dem ausgedörrten Rasen im Prinzenpark einen Fußball hingezaubert hatten, wie man ihn in solcher Perfektion noch nie auch nur annähernd gesehen hatte. Ein Jerome Os- valdo Nasazzi, der das Verteidigerspiel aus dem effeff beherrschte, der Scherenschläge am laufenden Band servierte und den Ball mit Rückzieher noch unter dem Torkreuz herausholte, wenn sein Torwart schon ge- schlagen war. Und erst dieser Urdinaran, ein Linksaußen, der in wahrem D-Zug Tempo die Seitenlinie entlangraste. Und dann noch ein Allesandro Pedro Cea, ein José Petrone und der einarmige() Links- verbinder Pedro Scarone— lauter Vollblut- stürmer, lauter Rastellis! 5 Und dann noch das Non Plus Ultra in diesem Ensemble von Fußball- Virtuosen: der farbige Josè Leone Andrade auf dem rechten Läuferposten! Ein schlanker, fast zierlich gebauter Neger, dem der Ball förm- lich an den Füßen zu kleben schien, wenn er drei, vier und oft auch fünf seiner Gegner nacheinander narrte, sie einfach stehen ließ und hinterher jedesmal das Leder butter weich einem seiner Stürmer-Kameraden servierte. Dieser Andrade(er starb vor wenigen Monaten in ärmlichen Verhält- nissen in Montevideo und wurde nur 36 Jahre alt), wurde an jenem denkwürdigen 25. Mai 1924 eine fußballsportliche Welt- berühmtheit. Im Durchmarsch zum Olympidsieg Diese Mannschaft aus dem südamerika- nischen Zwergstaat Uruguay fegte also die starken Jugoslawen in souveräner Manier vom olympischen Parkett; sie schlug vier Tage später die Olympiaelf aus den USA mit 3:0, obwohl die Nordamerikaner(wie sich später herausstellte) nicht weniger als vier waschechte Engländer und mit David Mephail einen erst kurz zuvor eingewander- ten schottischen Internationalen ins Team gestellt hatten. Es war ein hartes Spiel mit Zwischenfällen und Blessuren am laufen- den Band und einen einzigen mageren Treffer für die„Urus“ in der ersten Halb- zeit. Dann schied Verteidiger Gestido ver- letzt aus, aber das war das Signal, denn jetzt brannten die zehn Südamerikaner ein halbstündiges„Brillantfeuerwerk“ ab und waren im Handumdrehen durch zwei Prachttore ihres Mittelstürmers Cea auf 3:0 davongezogen. Die Pariser Gazetten überschlugen sich in Lobeshymnen und schrieben nur noch von dem„Fußball- Wunder aus Uruguay“. Doch kein Wunder war es, als wieder drei Tage später(man schrieb den 1. Juni 1924, und am gleichen Tage wurde im Berliner Grune- waldstadion der 1. FC Nürnberg durch einen 2:0 Finalsieg über den Hamburger SV zum dritten Male Deutscher Fußballmeisters), Frankreichs olympische Streitmacht auf dem Fußballrasen des erstmals ausverkauften Stadions von Colombes auf die Wunder- knaben aus Uebersee traf. Eine Sensation schien sich anzubahnen! Frankreich führte bereits nach vier Minuten durch ein Tor seines Mittelstürmers Bottom 1:0, dann aber waren die„Urus“ nicht mehr zu halten, und der berühmte Charrigues im Tor der„Equipe tricolore“ mußte an diesem rabenschwarzen Tag nicht weniger als fünf- mal hinter sich greifen. Castro, Cea und Iriarte skorten bis zum Wechsel auf 3:1, und am Schluß hieß es 3:1 für Uruguay, das allerdings im nächsten Spiel gegen Holland um ein Haar an der eisenharten und kon- sequent deckenden holländischen Hinter- mannschaft gescheitert wäre, in der Ver- teidiger-Riese Viktor Denis das Spiel seines Lebens spielte und trotz der 2:1-Niederlage vom Publikum im Triumph vom Felde ge- tragen wurde. Die Pariser hatten den„Urus“ das 5:1 noch nicht vergessen Mit einem 3:0-Sieg über die Schwelz(die Eid genossen hatten die Tschechen, die Italie- ner und sogar die Schweden mit dem be- rühmten Innentrio Sandberg-Rydell-Johans- son ausgeschaltet), wurde Uruguay erstmals Sieger im olympischen Fußball-Turnier und damit eine neue Weltmacht im Fußball. Die Heimkehr der Sieger gestaltete sich zu einer einzigen Triumphfahrt, und der Tag ihrer Ankunft in Montevideo wurde zum Natio- nalfeiertag erklärt. Fortsetzung am nächsten Samstag Seite 18 MORGEN Samstag, 1. März 1988/ Nr. Tapeten m großer Auswahl Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 WIssSEI- Hinderwagenl Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lieferung Made, Das große Fachgeschäft. 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Weiß, Fr, Trautenfeldstr. 19, e. T. Brigitte Anni.— Nimsky, Friedrich Artur, Vers. Generalagent, und Ilse Gertrud Hedwig geb. Devantier, Secken⸗ heimer Landstr. 1, e. T. Gabriele Hedwig.— Rebscher, Wal- ter, Maschinenbau- Techniker, und Ingeborg Seb. Rotsch, W, Ger- Wigstraße 10, e. T. I ngebor g Elke Hannelore.— 14. Febr.: Gruhlke, Reinhold Wilhelm Paul, Polizeimeister, und Ilse Amanda Seb. Dewald, Sch, Marienburger Str. 30, e. T. Ulla Margarete Marianne.— Zielinski, Mieczyslaw, Arbeiter, und Christa Käthe Seb. Großkinsky, Ulmenweg 40, e. T. Mari a Christiane Michaela. — Burkhardt Erich Rolf, Werkmeister, und Luzia geb., Göbel, Erlenstr. 17, e. T. Christl Doris.— Dick, Ludwig Josef, Maler und Püncher, und Waltraut Anneliese Else geb. Blatz, Sch. Dan- ziger Baumgang 37, e. S. Ludwig Josef.— Maas, Manfred, Kfm. Angest., und Paula Margareta geb. Hirstein, Fe, Am Bogen Nr. 19, e. S. Peter.— Menke, Wladyslaw Zygmunt, Angest., und Gertrud Seb. Bannert, P 7, a-, e. T. Krystyna Jadwiga.— Bähring, Siegfried Karl Walter, Bäckermeister, und Margarete Elfriede geb. Philipp, Se., Hauptstr. 161, e. T. Elke.— Eilken, Klaus Hans, kfm. Angest., und Margrit Nesta geb. Scheidt, Sophienstr. 13, e. T. Regine Ingrid.— 13. Febr.: Ecker, Heinz August, Kraftfahrer, und Ursula geb. Beutel, Fe, Augasse 3, e. T. Ursula.— Kairies, Artur Georg, Richter a. D., und Liese- lotte Margarete geb. Löb, Seckenheimer Str. 30, e. T. In a Marga- rete.— Roth, Richard Klaus Peter, Zahnarzt, Dr. d. Zahnheil- kunde, und Aerztin, Dr. med. Auguste Alice Lieselotte geb. Dre- scher, Dürerstr. 17, e. T. Susanne Beate.— Luksch, Franz, Papezier, und Irma Hilda Gerhilde geb. Metz, Fr, Hirschgasse 47, e. S. Peter.— Hollenbach, Otto Albert, Bahnpolizeiwachtmeister, und Elvira Wilma Hermine geb. Begemann, IIvesheim, Schiller- straße 2, e. T. Silke Hedwig Ingeborg.— Rieger, Robert Adolf Johann, Maschinenbau-Ing., Dipl.-Ing., und Edith Hildegard geb. Schütz, Sch, Kattowitzer Zeile 37, e. S. Burkhard Matthias. Sornberger, Willi, Schlosser, und Gertrud geb. Grieser, W, Wacht- straße 36, e. T. Gerlinde.— Büttner, Lothar, Transportarbeiter, und Alice Maria geb. Deutschmann, Lu- Oppau, Oggersheimer Str. 26, e. S. Rüdiger Siegbert.— Mehlhorn Hans Gerhard. Strumpfwirker, und Erika Sophia geb. Ebel, Ka, Obere Riedstr. Nr. 65, e. T. Eveline Gudrun.— Koch, Hans Gerhard, Land- Wirt, und Hilda Luise geb. Linnenbach, Edingen, Hauptstr. 112, S. S. Hermann Günter.— 16. Febr.: Laub, Ernst Jakob, Metzger, und Annastasia geb. Klaritsch, W, 76. Sandgewann, e. T. Doris Maria.— Scheid, Heinrich Werner, Schlosser, und Gerda Renate geb. Heck, W, Heidestr. 1, e. T. Christine Elisabeth. — Schwendemann, Kuno Anton Josef, Arzt, Dr. med., und Zahn- ärztin, Dr. d. Zahnheilkunde, Ingeborg Rosa Minna Elisabeth geb. Heidt, D 6, 3, e. T. Katharina Ingeborg.— Will, Bruno Hubert, Gerichtsassessor, Dr. d. Rechte, und Elsa Ingeborg geb. Steger, Lange Rötterstr. 5, e. S. Claus- Jürgen Bruno.— Zeitler, Johann, Schuhmacher, und Anna geb. Hauer, Pflügers- grundstraße 18, e. T. Ingrid Katharina— Graefen, Franz Albrecht, Ing., und Anna Maria geb. Schleder, Viernheim, Wiesen- straße 48, e. S. Paul Robert.— Siebald, Hansjürgen Friedrich, Maschinen-Ing., und Edith geb. Fuchs, Rennershofstr. 4, e. S. Ralph Reinhard.— Rühle, Klaus Dieter, Maurer, und Renate Elke geb. Ries, Ladenburg, Weidenstr. 11, e. T. Petra Käte.— Furtwängler, Heinz Harald, Heizer, und Katharina Hermina geb. König, Rh, Herbststr. 8, e. T. Gabriele Hildegard.— Rudolf, Karl, Kraftfahrer, und Ilse Emma geb. Münch, Max-Joseph-Str. 3, e. S. Karlheinz.— Eckholt, Karl Heinrich, Elektriker, und Hilde Sard Maria geb. Czankanski, Eichendorffstr. 39, e. T. EIfriede Thekla.— Kapp Artur Albert, Schlosser, und Lieselotte geb. Marterstock, W, Kornstr. 13, e. T. Monika.— 17. Febr.: Stempel, Friedrich Wilhelm Dieter, Assistenz-Arzt, Dr. med., und Hedwig geb. Fischer, W, Oppauer Str. 8, e. S. Peter Hermann Ludwig. — Winkle, Gerhard Hermann, Lehrer, und Annemarie Katharina geb. Winkerroll, Fe, Neckargrün 11, e. S. Johannes Ludwig Rudolf.— Wolz, Eugen, Kernmacher, und Elise Margareta Regina geb. Kniehl, Ne, Rheingoldstr. 14, e. S. Gernot, und e. S. Norbert. r Trenka, Karl Arbeiter, und Waltraud geb. Appel, K 2, N. 16, E. T. Edeltraut.— Gardano, Michael, kfm. Angest., und Katharina Margaretta geb. Fleck, Ne, Kappesstr. 10a, e. S. Georg Peter.— Grajewski, Erich, Bäckermeister, und Elisabeth geb. Grüll, Rh, Stengelhofstr. 18, e. S. Hans Joachim.— Heiser, Friedrich, Schreiner, und Marga geb. Heuser, W, Hinterer Ried- Weg 79, e. T. Ut e Lieselotte.— Nemec, Werner Gottfried, Maschi- nenschlosser, und Hildegard Luise geb. Model, W., Waldstr. 63, e. S. Miehael Werner! Laimer, Tohann, Betz-HElektr., und Gerda geb, Schmidt, Richafd-Wagner-Str. 33, e. S. Rudolk.— Lehr, Kurt, kfm.. Angests und Remnhilde geb. Kiüfer, Rh, Dur- lacher Stra 65, S. Si Stefan Gregor- Burk, Gustav, Bernhard Otto, Glaser, und Fanni Luise geb. Lauer, Zellerstr. 68, e. S. Otto Harald.— Winkler, Ernst Christian, Maler, und Christel geb. Maier, Sch, Sohrauer Str. 49, e. T. Car men Ingrid.— Knorpp. Horst Adolf, Kraftfahrer, und Renate Elisabeth geb. Kruppa, Sch, Marienburger Str. 40, e. S. Bernhard Karl.— 19. Febr.: Sauer, Gustav Karl, Arbeiter, und Anna Philippine geb. Geiser, W, Alsenweg 30, e. S. Karl.— Esenwein, Ludwig Helmuth, Arb., und Marianne Gisela geb. Schäfer, Mittelstr. 87, e. S. ROI Friedrich.— Hörner, Alfred, Bank- Angest., und Imelda Klara geb. Faul, U 3, 11, e. S. Klaus Heinrich.— Feuerstein, Herbert Paul Josef, kfm. Angest., und Marianne Margarethe Pauline geb. Neher, Hugo-Wolf-Str. 8, e. S. Michael Hans Norbert.— Wernz, Erwin, Landwirt, und Ilse geb. Herweh, Sa, Ausgasse 18, e. S. Claus Hans.— 20. Febr.: Schrödl, Ferdinand, Spengler und Installateur, und Maria Hedwig geb. Wolf, Augartenstr. 66, e. T. Maria Friederike.— Schiller, Friedrich Josef, El.-Mecha- niker, und Gerlinde Siegfriede geb. Kobberger, Käfertaler Str. 85, e. T. Carmen Siegfriede.— Haslauer Karl Heinz, Arbeiter, und Brunhilde geb. Noblet, W, Spiegelfabrik 104, e. S. Karl- nein z Arthur.— Gottseelig, Adolf Georg, Arbeiter, und Renate Elisabeth geb. Rebmann, W, Kasseler Str. 98, e. T. Roswitha Hilde.— Christ, Walter Alois, Bohrer, und Johanna geb. Sau- schlager, Seckenheimer Landstr. 163, e. T. Petra Maria.— 21. Febr.: Barth, Günter Hermann, Bildhauer, und Rosa Maria Johanna geb. Barth, Kä, Mannheimer Str. 3a, e. S. Ulrich Hans.— 22. Febr.: Junge, Otto, Schlosser, und Frieda geb. Mantei, Rampenweg 2, e. T. Ute Frieda. Verkündete: Heidecker August, Maurermeister, Garnisonstr. 21, und Hoffmann Waltraud, Weylstr. 32.— Klein Gerhard, kfm. Angest., Mollstr. 33, und Jäger Irma, Heinrich-Lanz-Str. 32.— Eisenbarth Adolf, Verw.- Angest., Mannheimer Str. 96, und Wal- deier Maria, Donarstr. 44.— Seidel August, Spengler und Installa- teur, Pflügersgrundstr. 39, und Saß Margot, Spiegelfabrik 42.— Peeck Gerhard, Elektromaschinenbauer, Rathenaustr. 4, und Stell- macher Christel, Tullastr. 18.— Gieser Ottmar, Schreiner, Käfer taler Str. 231, und Sax Johanna, Viernheim.— Simderhauf Reiner, Kellner, N 4, 24.— Schloßer Anneliese, Weberstr. 9.— Rothermel Klaus, Modellschreiner, Eisenstr. 16, und Fieser Helga, Kleiner Anfang 12.— Killguß Wilhelm, Schreiner, und Tschanter Herta, beide Meerwiesenstr, 3.— Reichert Horst, Koch, Leonberg, und Sleigner Kunigunda, Friedrichsplatz 2-4.— Koch Horst, Konditor, Windeckstr. 33, und Strauß Rita, Meersburger Str. 16.— Schaum- burg Karlheinz, Autopolsterer, und Jakob Irene, beide Malven- weg 36.— Stenzel Erich, Müller meister, und Gadtke Irma, beide Walkürenstr. 27. Getraute: 19. Febr.: Matthes, Heinrich, Monteur, E 7, 15, und Jäger, Waltraud, Fe., Am Schelmenbuckel 39.— 20. Febr.: Schmoll, Karl Heinz, Fahrlehrer, Waldhofstr. 120, und Veith, Inge, Rheinau- straße 24.— 22. Febr.: Müller, Horst, Arbeiter, W., Hinterer Ried- Weg 37, und Hörner, Frieda, W., Hinterer Riedweg 37.— Stecher, Werner, Autoschlosser, Erlenstr. 52, und Markert, Waltraud, Schö., Elbinger Weg 7.— Linner, Heinrich, Metzger, Ludwigshafen a. Rh., und Kuchenbecker, Käte Luise Hanni, Hausangestellte. Gebhardt, Gerhard, Maschinenschlosser, J. 5, 20, und Ludwig geb. Kockegey, Renate, Obere Clignetstr. 15-17.— Thormann, Siegfried, Kraftfahrer, B 7, 4, und Trank, Gisela, B 7, 4.— Kirsch, Fritz, Einkäufer, Schumannstr. 3, und Weick geb. Eigler, Renate, Fe., Am Aubuckel 80.— Heyer Andreas Jakob, Graveur, J 4a, 4, und Hauck, Ingeborg, J 4a, 4.— Soos, Kalman, Angestellter, Schwetzin⸗ gen, und Kornmeier Gertrud, U 6, 18.— Stürzl Peter, Bankangest., Karl-Benz-Str. 50, und Weyrich, Waltraud Friedel, Lenaustr. 44. Thelen, Friedrich, Kraftfahrer, W., Ginsterweg 20, und Häußel geb. Rettig, Hildegard, Schö., Marienburger Str. 37.— Ofenloch, Heinrich, Dreher, Bürstadt, und Jung, Ruth, Uhlandstr. 20.— Meirich, Karl Walter, Bonbonmacher, Ne., Germaniastr. 16, und Langer, Ellen, Zellerstr. 58.— Haas, Walter, Autoschlosser, Lange Rötterstr. 5a, und Merk, Doris, Lange Rötterstr. 5a.— Kaltwasser, Michael, Steinmetz, Landwehrstr. 52, und Koula, Ingrid, Ludwig- Jolly-Str. 73.— Lenhard, Heinz, Schlosser, Friedrich-Ebert- Str. 4, und Wolf geb. Kampf, Gertrud, Ludwꝛigshafen a. Rh.— Fröhlich, Hans- Siegfried, Friseur, Augartenstr. 26, und Weritz, Maria Luise, Schwarzwaldstr. 31.— Jahn, Karl, Former, Augartenstr. 11, und Schmitt, Maria, J 5, 20.— Tolksdorf, Wolfgang, Elektromonteur, Parkring 37, und Bunge, Helga, Luisenring 27.— Seligmann, Lud- wig, Bäckermeister, und Loburg, Gerda, beide T 2, 9.— Sailer, Friedrich, Autoschlosser, Alphornstr. 35, und Schäfer, Elisabeth, Alphornstr. 35.— Venneman, Charles, Franeis, Specialist Tnird Olàss, Saint Joseph, Missouri, und Kling, Lotte, W., Speckweg 19. Sutter, Kurt, Gipser, W., Eschenhof 2, und Handschuh Ilse, W., Fliederweg 23. KENTNER MANNHEIM,. P 2, 8.9 Ruf 21465 Adam Ammann BERUF SKIEIDUNG für LEMRNTLINEE 5 1, 10 Tel. 23373 Set öber 50 Jahren Sehen ken duch Sie ꝛut Konfiimalion und Kommunion Uhren- Fachgeschäft 4 24 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. 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Arbeiter, 31. 1. 85, Brückenstr., Feuerwehrbunker.— Herdel Barbara geb. Wolk, 25. 7. 81, Käfertaler Str. 67.— Bortne Bar- bara geb. Galle, 6. 6., 79, Alphornstr. 19.— Rehfuß Helena geb. Reuther, 2. 11. 1900, G 6, 14.— Barth Erich, Arbeiter, 28. 11. 19, Lu- Oggersheim, Gaustr. 25.— 17. Febr.: Rexroth Georg, fr. Schlossermeister, 14. 9. 73, Ne, Freiheitsplatz 8.— König Michael, Postbetriebsassistent a. D., 16. 5. 1900, Große Merzelstr. 11.— Schmoll Wilhelm, fr. Kernmacher, 9. 8. 86, Langstr. 39b.— Haus- mann Agnes geb. Louzil, 20. 5. 12, O 6, 4.— 18. Febr.: Busch Karl Georg, fr. Werkmeister, 10. 9. 62, Oehmdstr. 2.— Mitsch Josef Willibald, Feuerwehrmann, 20. 6. 01, Ka, Poststr. 53d.— Glaser Karoline geb. Walter, 18. 1. 85, Waldhofstr. 157.— Schmitt Wilhelm Friedrich, fr. Arbeiter, 13. 10. 03, C 8, 16.— Finke Rosa Hedwig geb. Gocht, 11. 9. 08, Sch, Heilsberger Str. 49.— Wagner Berta Katharina Margareta geb. Michelmichel, 6. 11. 93, S 3, 10.— Rebscher Ingeborg geb. 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Gärtner, 22. 7. 90, W, Föhrenweg 3.— Dreier Adolf Gustav, Auto- lackierer, 22. J. 10, W, Stollberger Str. 24.— 21. Febr.: Mayer Anna geb. Hauwasser, 11. 9. 02, Untermühlaustr. 75.— Schleihauf Elisa- beth geb. Schaller, 27. 12. 70, Erlenstr. 46.— Gross Elisabeth geb. Niemezyk, 3. 11. 88, Fe, Adolf-Damaschke-Ring 61.— Späth Karl, Er. Lackierer, 24. 9. 88, F 7, 10.— 28. Febr.: Krayer Ludwig, Spengler, 21. 5. 94, K 2, 24. Mannheim- Sandhofen Geborene: 12. Febr.: Winkler, Josef Wilhelm, Rangieraufseher und Elfriede Ruth geb. Pezely, Schönau, Sonderburger Str. 52, e. T. Ilona.— 14. Febr.: Müller, Erwin Johann, Arbeiter und Anna geb. Müller, Schönau, Danziger Baumgang 75, e. T. Christiane. 15. Febr.: Krause, Fritz Ernst, Mechaniker und Irmgard Elise geb. Sigmund, Karlstraße 66, e. S. Fritz.— 18. Febr.: Annamaier, Egon Kurt, Spengler u. Installateur und Ruth Tine geb. Jatzek, Ster- nengasse 28, e. T. Sigrid.— Köllner, Herbert Rudolf Heinrich, Arbeiter und Ruth Maria geb. Roth, Schönau, Heilsberger Hof 5, e. T. Monika.— 20. Febr.: Krauß, Willi Hermann, Arbeiter und Ilse Ingeburg geb. Mrosko, Schönau, Heilsberger Straße 24, e. S. Herbert. Verkündete: Müller, Heinz Günter, Arbeiter und Koch, Käthe Martha, beide Scharhof, Kirschgartshäuser Straße 51.— Herweh, Adam, Spengler u. Installateur, Taubenstrße 26 und Werkmann, Anna Maria geb. Moos, Obergasse 22.— Kampp, Walter Friedrich, Monteur, Schönau, Opitzstraße 27 und Brum, Sieglinde Helga, Kriegerstraße 26a. Getraute: 17. Februar: Viertel, Ernst Werner, Zellstoff- und Papiermacher, Luftschifferstraße 9 und Werkmann, Ursula Bri- Sütte. Opergasse 22.— 20. Februar: Oest, Willi Heinz, Autoschlos- ser und Keller, Gunda Friedel, beide Schönau, Posener Str. 41.— Mauser, Gerd, Maler u. Tüncher, Schönau, Lilienthalstr. 229 und Nyga, Ingeburg, Schönau, Sensburger Weg 2.— Rutz, Karl Fried- rich Rudolf, Kaufmann, Sandhofer Straße 278 und Schott, Hilde gard Anna geb. Wittner, Kalthorststr. 6.— 21. Februar: Schwab, Dieter Julius, Arbeiter und Rubenschuh, Doris, beide Gondel- straße 33.— Schenk, Heini Bruno, Textilhändler, Schönau, Lilien- thalstraße Bau 1,5 und Fenzel, Inge Frieda, Mannnheim, Herzogen- riedstraße 31.— 22. Februar: Kühn, Emil Richard, Arbeiter und Blöh, Katharina geb. Knoll, beide Schönau, Heilsberger Straße 6. Gestorbene: 16. Februar: Mauser, Carmen, Arbeiterin, 20. 5. 25, Schönau, Dürschauer Weg 23.— Mayer, Tobias, fr. Maurer, 30. 3. 1879, Scharhofer Straße 51.— 17. Februar: Wagner, Anna Mar- Sareta geb. Heß, 27. 10. 1910, Schönau, Sohrauer Straße 43. 21. Februar: Schröder, Margaretha geb. Eisinger, 12. 9. 74, Deut- sche Gasse 12. Nannhelm-Käfertat Geborene: 13. Febfüar: Dennes, WII helf, Glasreiniger 2 2 25 trud Susanna geb. Brust, Habichtstraße 68, e. S. Rudi.— 24. Fe- bruar: Messinger, Philipp Werner, Balischiosser und Annitta Maria geb. Lang, Winkelweg 12, e. T. Karin. Verkündete: Wirth, Hans-Joachim Berthold, Betriebsleiter, Heilbronn, Louis-Hentges-Str. 20 und Himmelmann, Christa Eli- sabeth Margarethe, Auf der Vogelstang 18.— Ulex, Kurt Ullrich, Elektroingenieur, Darmstadt, Herdweg 65 und Gleiter, Maria geb. Herkert, Mannheimer Straße 86. Getraute: Pehle, Ernst Heinrich Winfried, Bibliothekar, Wald- grubenweg 8 und Freiin von Wieser, Maria Margarete Ilse Ludo- Wika, Diplom- Bibliothekarin, Berg bei Starnberg, Seestr. 32.— Overman, Charles Edward, Specialist Third Class, An der Auto- bahn und Raupp, Heidi Helga, Gimmeldinger Str. 23.— Feuer- stein, Günter Jakob, Bauingenieur, Ilvesheim, Beim Schloß garten 1 und Schertel, Elfriede Katharine, Mannheimer Str. 14.— Brady, David Randsel, Mechaniker, Louisville im Staat Kentucky und Schadly, Hildegard Anna, Morgenröte 35. Gestorbene: 11. Februar: Eberhard, Karl, Werkstattschreiber, 19. 1. 11, Auf dem Sand 17.— 13. Februar: Pfeiffer, Susanna geb. Seikel, 28. 12. 81, Mannheimer Str. 135.— 14. Februar: Borlein, Joh. Georg, fr. Schlosser, 22. 2. 80, Unionstraße 8.— 19. Februar: Bitzer, Lina Maria geb. Groß, 15. 2. 78, Lindenstraße 7.— Ritzert, Michael, Tr. Dreher, 1. 4. 99, Schwalbenstraße 19.— 21. Februar: Streich, Wilhelm Heinrich, fr. Arbeiter, 3. 3. 88, Sonnenschein 16. Mannhbeim-Feudenheim Geborene: 15. Februar: Koltz, Heinz Karl, Kapitän und Walli Irmgard geb. Herz, Neckarstraße 54, e. T. Doris. Getraute: 13. Februar: Ecker, Heinz August, Kraftfahrer und Freiberger, Ursula geb. Beutel, Ausgasse 3.— 14. Februar: Schwei- zer, Herbert Wilhelm, Kraftfahrer, Mannheim, Waldparkstraße 4 und Rötzel, Lieselotte, Pfalzstraße 17.— Henninger, Horst Hein- rich Karl, Spengler u. Installateur, Talstr. 111 und Weinlein, Ger- nde Helene, Hauptstraße 174. Gestorbene: 12. Februar: Nullmeyer, Magdalena geb. Lecomte, 22. 1. 87, Schillerstraße 30.— 17. Februar: Klingler, Karl Friedrich, Postassistent a. D., 9. 2. 69, Ziethenstaße 9.— 22. Februar: Moos, Georg, fr. Maurer, 18. 8. 89, Talstraße 116. Mannheim-Neckarau Geborene: 16. Februar: Dichtl, Karl Heinz, Maurer und Gisela Maria geb. Eder, Brühl, Görngasse 13, e. S. Ralf.— Heiß, Gerhard, Autoschlosser und Renate Martha geb. Blase, Rheinau, Stolzen- eckstr. 7, e. T. Edith.— Blümmel, Günther Hans, Arbeiter und Ingeborg Maria geb. Klemmer, Seckenheim, Meersburger Str. 20, e. T. Heidi.— 17. Februar: Vogel Franz, Bundesbahnobersekretär und Erna Maria geb. Döbler, Rheinau, Hallenbuckel 27, e. T. Elke. — 21. Februar: Auer, Karl, Straßenbahnschaffner und Maria geb. Muck, Rheinau, Waldseestr. 13, e. S. Hubert.— Werdan, Manfred Rudi, Bäckermeister und Helga Rosa Katharina Karolina geb. Schmitt, Adlerstr. 52, e. T. Karin.— Gredel, Artur Josef Georg, Elektromeister und Marliese Veronika geb. Werdan, Rheinau, Neuhofer Str. 5, e. S. Ralf.— Eichel, Erwin Phlipp, Landwirt und Maria Barbara Elfriede geb. Weidner, Friedrichstr. 67, e. T. Beate.— 22. Februar: Eckert, Kurt Adam, Malermeister und Gisela Luise geb Schosso, Rottfeldstr. 11, e. T. Gloria.— Fleck, Franz, Automechaniker und Inge Frieda geb. Schmitt, Rheinau, Durlacher Str. 108, e. S. Volker. Verkündete: 19. Februar: Müller, Heinrich, Spengler und In- stallateur, Schönau, Heilsberger Str. 34-36 und Krauter, Edel- traud, Speyerer Str. 39.— 21. Februar: Leist, Günter, Glaser, Rheingönheimer Str. 4 und Böhl, Mechthild, Im Morchhof 16.— Ries, Ronald, Müller, Erpolzheim, Obermühle 65 und Martin, Alice, Lassallestr. 48. Getraute: 17. Februar: Schaal, Rudolf, Kantinenwirt, Angelstr. 94 und Noe, Gertrud Rosina, Karl-Blind-Str. 6.— 20. Februar: Rede- mann, Horst Adolf Alfred, Praktikant, Schmiedegasse 10 und Orth, Marga Anna Elisabeth, Schmiedgasse 10.— 21. Februar: Weber, Günter Alois, Private First Class, Feudenheim, Spinelli Barracks und Schuster, Elfriede Erna, August-Bebel-Str. 107. Gestorbene: 16. Februar: Merz, Georg Philipp, fr. Arbeiter, Waldhornstr. 3a, geb. 26. 9. 90.— 19. Februar: Jacob, Hermann, Kfm. Angest., Speyerer Str. 49, geb. 23. 9. 04.— 20. Februar: Haag, Josef Martin, Oberlockführer i. R., Trütschlerstr. 11, geb. 10. 9. 83.— Selbitschka, Andreas, fr. Pförtner, Luisenstr. 44, geb. 1. 7. 83. Bernhardt, geb, Knapp, Elisabetha, Casterfeld Weg 1/16, geb. 27. 3. 75.— 22. Februar: Roth geb. Oehlschläger, Christina, Wingert- straße 26, geb. 20. 5. 77. 4 Räumungs- Verkauf vom 27. Februar bis 29. Mürz wegen Abriß meiner Geschäftsrdume Schlafzimmer Wohnzimmer Köchen Einzelmöbel jeder An Stilzimmer und Polstermöbel MU Senerm herabgesetzten Prelten NANNRHEIN- 5 1.17 kleber e Galle Rheuma SEPDEIEN in leger Apethelte! W Dr. Steflens 4 co., Zur Konflrmatlen u. Kommunlen schone Heschenbe von bleibendem Wert in reicher Auswahl bei Cl.. Mannheim C1. Homb. 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Auf unserem Bild hat der zweifache deutsche Torschütze Steffen den belgischen Torwart Baeten(links am Boden) umspielt und schießt zum 1:0 ein. AF-Bild Weg des Aufbaus erwies sich richtig: plalttorm flit Habionalei der nächsten altre ist da Läuferreihe bildet Rückgrat der deutschen Juniorenmannschaft/ Ehrgeiz noch größer als physische Kraft Wenn man ein besonderes Charakteristi- kum der Junioren-Spiele im Fußball heraus- stellen will, dann ist es die Tatsache, daß sie für die Aktiven nicht die geringste Belastung bedeuten. Sie können und dürfen Fehler machen. Es würde nicht einmal eine Rolle spielen, ob es die eine oder andere Nieder- lage gäbe. Allerdings verloren unsere Junio- ren in sieben Spielen nicht einmal— ein sehr gutes Ergebnis, obwohl niemand auf den Ge- danken kommen wird, Belgien, den Gegner von Wuppertal, zu überschätzen. Es ist nur schade, daß Englands Nachwuchs bis zu 23 Jahren in dieser Saison nicht der Gegner sein kann; denn eine Begegnung mit den Engländern würde zweifellos ein Spiel geben, wie man es nicht alle Tage erlebt. Auf dem Gebiet der internationalen Schulung die- ser jungen Kräfte ging der englische Fußball einen Weg, den wir durchaus richtig über- nahmen. Die Platzverhältnisse waren beileibe nicht ideal. Der gewalzte Schneeboden in Wupper- tal hatte für den Flachpaß seine Tücken. Des- halb aber bereiten die Spielzüge des deut- schen Nachwuchses eine Halbzeit lang eine Ueberraschung: Die ständigen Rochaden der Stürmer, die herausgespielten Torszenen, denen(leider) mehrfach die letzte Vollendung fehlte, auch wenn Uwe Seeler am Ball war. Später ließen unsere Junioren nach. Vom Zu- schauerraum aus kann man schlecht beurtei- len, inwieweit dieses Spielfeld auslaugte, mehr Kraft kostete, als das bei normalen Bodenverhältnissen der Fall ist. Die Jungen können noch nicht haushalten, sie sind fast zu ehrgeizig, wollen ihr Bestes geben und stellen dann, selbst überrascht fest, daß für 90 Minuten„die Luft nicht reicht“. Am klar- sten trat dies bei dem 20jährigen Düsseldor- fer Steffen hervor. Steffen, 1956/57 noch bei einem viertklassigen Verein, wurde auf einen Posten gestellt, den er in seiner Elf nicht spielt und wirkte doch so lange erstklassig, bis es körperlich einfach nicht mehr ging. Gegen Ungarn in Braunschweig erlebten wir einen großartigen Verteidiger Preuß. Mit Meiderich hat er schwere Wochen hinter sich, er schien förmlich ausgelaugt und mußte in der Pause ersetzt werden. Interessant war es, Uwe Seeler zu sehen. Man ist mit ihm beson- ders kritisch, weil man an 1954 und seine herrlichen Tore beim Jugendturnier denkt. Irgendwie wirkt er nicht mehr so explosiv; Was beingi der Sporl am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: Viktoria Aschaffenburg gegen 1. FC Nürnberg; Bayern München— Karlsruher SC; Jahn Regensburg— Kickers Offenbach. 2. Liga Süd: TSV Straubing— Ulm 1846; 1. F Pforzheim— Borussia Fulda; Schwaben — SV Darmstadt; Amicitia Viernheim gegen 8 baden; VIB Helmbrechts gegen FC Singen 04. l 1. Amateéurliga Nordbaden: FV 09 Weinheim gegen MF Phönix; FV Daxlanden Spfr. Forch- heim; ASV Feudenheim— SV 98 Schwetzingen; S8 Kirchheim— Spygg Birkenfeld; VfR Pforz- heim— ASV Durlach; FV 0s Hockenheim- VfB Leimen; Dsc Heidelberg— Karlsruher FV, VfL Neckarau- SV Sandhausen. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SV Alt- jußheim— SG Waibstadt; SpVgg. 06 Ketsch gegen Fe Germania Friedrichsfeld; ASV Eppel- heim— VfB Wiesloch; FC Olympia Neulußheim gegen TSG Plankstadt; SV Sinsheim VfB Rauenberg; ESV Heidelberg- TSG Rheinau. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SpVgg. 03 Ilvesheim— SV 50 Ladenburg; SpVgg. Wall- stadt— 86 Hemsbach; FV 03 Ladenburg- 788 Ziegelhausen; SpVgg. Neckarsteinach E Fort. Heddesheim; Spygg. 03 Sandhofen- TSG Rohr- bach. A-Klasse Nord: SV Waldhof Amateure gegen SV Unterflockenbach; TSG 62 Weinheim gegen ASV 47 Schönau; Tus Einheit Weinheim gegen TSV 91 Lützelsachsen; TSV Viernheim— VfB Gartenstadt; SV Schriesheim— Amicitia Viern- heim Reserve. „A-Klasse Süd: Viktoria Neckarhausen gegen sc Pfingstberg Hochstätt; MFC 08 Mannheim iole] ſaltepunk! Schmieg, ö ppinger], Durler, tr. 923.35 1 raße 28 gegen SV Waldhof Reserve; FV Brühl— SpVgg. 7 Mannheim; Dꝗak Rhein-Neckar— VfB Kur- pfalz Neckarau; FVgg. 98 Seckenheim— FV 1910 Oftersheim, B-Klassé Nord: Polizei-SV Mannheim gegen Amicitia Viernheim(Amat.); SV 09 Lützel- sachsen Sd Hohensachsen; TSV Sulzbach gegen DK Neckarhausen; Fortuna Schönau— Spfr. Waldhof; Sd Blumenau— Sc Neckarstadt. B-Klasse Süd: Sd Mannheim— Straßenbahn SV Mannheim; Post-SGd Mannheim- VfL Hok- kenheim; TSG 92 Friedrichsfeld— TSV 1846 Mannheim; Alemannia Rheinau- SC Rot-Weiß Rheinau; ESV Blau-Weiß Mannheim— SC 08 Reilingen, Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— Wup- pertaler SV(Samstag, 16 Uhr, VfR-Platz); S Waldhof— Stuttgarter Kickers(Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhofstadion). Handball Bezirksklasse: TV Großsachsen— 99 Saen heim; TG Laudenbach- TV Friedrichsfeld; SG Hohensachsen— 62 Weinheim; TSV Viernheim gegen SV Ilvesheim; SpVgg. Sandhofen- TS Oftersheim. 5 Kreisklasse A: TSG Plankstadt- 07 Secken- heim; 09 Weinheim— 64 Schwetzingen; Polizei- SV- TV Brühl. 8 Kreisklasse B: TSV Neckarau Post-SG; TV Waldhof— Se Pfingstberg. Freundschaftsspiel: TV Rheinau— VfL Nek- karau. Ringen Gruppenliga Südwest: KSV Wiesental gegen V Einigkeit Köllerbach; ASV Germania Bre sal— KSC Friesenheim; ASV 1888 Mainz— VII. Thaleischweiler(alle Samstag). Ac Siegfried Heusweiler— RSC Eiche Sandhofen, VfK Schif- kerstadt— KSV Riegelsberg. Landesliga, Gruppe Nord: Rohrbach- ASV Eppelheim Aufstieg zur Oberliga: VfK 08 Oftersheim gegen SV Germania Weingarten; Spygg. Ger- mania Karlsruhe— ASV Ladenburg. Vierer-Endrunde um den Nordbaden-Grup- pensieger für die deutsche Meisterschaft mit: SV 98 Brötzingen, KSV Wiesental, ASV Feu- denheim, ASV Lampertheim(am Sonntag. 10.30 Uhr, im„Zirkelsaal“ Schwetzingen). Der Schwerathletik-Kreistag findet am Sonn- tag im Clubhaus des A8 Feudenhbeim statt. Beginn bereits um 9.00 Uhr. Tischtennis Verbandsliga: Tus Handschuhsheim— TSG Heidelberg II; TG Mannheim— TV Mosbach; Sc Käfertal— TTC Weinheim; Fe Friedrichs- feld— SV Ladenburg; Tus Sandhofen— TV Seckenheim. Bezirksklasse: TTC Hockenheim TSV Viern- heim; TG Mannheim II— TTC Weinheim II; Fe Friedrichsfeld II— SC Käfertal II; Tus Sandhofen ASG Plankstadt; TV Waldhof gegen Post-SG Mannheim. Eishockey Endrundenspiel um die deutsche Meister- Meisterschaft: Mannheimer ERC- Sc Rießer- see(Samstag. 20 Uhr, Eisstadion). Leichtathletik Festakt des badischen Leichtathletikverban- des aus Anlaß seines 50jährigen Bestehens (Sonntag, 11 Uhr, Mozartsaal); Verbandstag(14.00 Uhr, in der TSV- Halle, Stresemannstraße). Ac Germania Schleppergeschicklichkeitsfahren Werfertag bei der Mannheimer TG(Samstag, 15.30 Uhr. Sell weiden). Boxen Vergleichskampf: Baden— Hessen(Samstag, 16.00 Uhr, Musensaal). Schwimmen 5 5(Sonntag. 14 Uhr Herschel- ad). denn sonst hätte er aus einigen großen Szenen Tore erzielen müssen. Der junge Berliner Pörschke bewies, was man nach Braunschweig schon von ihm sagte: Sein großes Talent. Koslowski schied vorzei- tig aus. Damit fiel der rechte Flügel Steffen Koslowski, von dem eine Halbzeit lang die größte Gefahr ausgegangen war, stark ab, so viel Mühe sich der junge Wischnowski auch gab. Was Düsseldorf im Oktober zeigte, be- stätigte sich in Wuppertal: Cieslarczyk kommt als Linksaußen gut zurecht. Wir haben eine starke Läuferreihe, ob mit Borutta(allerdings mit Mängeln im Abspie), Landerer oder Sturm, die im Stil Eckels be- strebt ist, den Angriff zu treiben und doch überraschend gute Abwehrleistungen zeigt. Späth wirkte so wie Karl Schmidt, als er 1955 in der Schweiz(6:3 in Zürich) seinen Weg in die Nationalelf vorbereitete. Jäger Oüssel- dorf) gehört— ob als Stopper oder Vertei- diger zu diesem Kreis. Es mag etwas über- trieben klingen, aber die Plattform für die nächsten Jahre ist da— besser untermauert, als es nach 1954 der Fall war. EK. Ocwirk hält zu Sampdoria Der österreichische Fußballnationalspieler Ernst Ocwirk, der gegenwärtig als Mann- schaftskapitän bei dem italienischen Verein Sampdoria Genua auf Halbrechts stürmt, hat seinem Heimatverband mitgeteilt, daß er nicht für Oesterreich bei den Weltmeister- schaften in Schweden mitwirken könne. Oéwirk erklärte, er habe den Selektionär des österreichischen Verbandes, Argauer, davon unterrichtet, daß Oesterreich auf seine Mit- wirkung verzichten müsse, da er sich ange- sichts der mißlichen Lage seines Klubs „moralisch verpflichtet“ fühle, seine Mann- schaftskameraden nicht in den noch ausste- henden und für Sampdoria entscheidenden Spielen im Stich zu lassen. Der Vorstand von Sampdoria hatte es Ocwirk freigestellt, für Oesterreich während der Weltmeisterschaften in Schweden zu spielen. Sampdoria steht nach einer Reihe von Niederlagen— die letzte am Sonntag gegen Spal Ferrara mit 0:1— zusammen mit FC Genua und Udinese am Schluß der Tabelle in der 1. Liga. „Lütge“ mit bestem Durchschnitt Am ersten Tage der Billard-Europamei- sterschaften im Cadre 71/2 zeigte sich Walter Lütgehetmann(Frankfurt) in Arnheim in keiner Form Der Exeuropameister besiegte den Khlner Ernst Rudolph in der ersten Par- tie mit 300:39 Points in nur acht Aufnahmen und holte mit 37.50 Points den besten Durch- schnitt herauf. Klar für CSR-Eishockeyteam WM- Auftakt: Finnland— CSR 1:5 Im ersten Spiel um die Eishockey- Welt- meisterschaft, die im Jordal-Amfi- Stadion in Oslo ausgetragen wird, schlug am Frei- tagnachmittag die Tschechoslowakei erwar- tungsgemäß Finnland klar mit 5:1(2:0, 2:0, 1:1). Für die Tschechen waren Jirik, Fröh- lich, Volf(2) und Vlach erfolgreich. Den finnischen Ehrentreffer erzielte Pulli nach Vorlage von Murmi. Durch ununterbroche- nen Schneefall waren die Spielbedingungen außergewöhnlich erschwert. Tabellenführer Großsachsen gegen Seckenheim: In der Bexirksktasse fälti die Enischeidung Mannheimer Vorstädter auch an der Bergstraße nicht ohne Chance Wenn die Witterung nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht, bringt der erste Märzsonntag das Spitzenspiel der Handball- Bezirksklasse, TV Großsachsen— 99 Seckenheim. Gewinnen die Platzherren diese Begegnung, dann beträgt ihr Vorsprung drei Punkte und die Meisterschaft ist ent- schieden. Schaffen aber die 99er den Sieg, dann führen sie, nach Minuspunkten gerech- net, die Tabelle an. Vor einigen Wochen wäre Großsachsen klarer Favorit gewesen, doch scheint inzwischen der Elan der Bergsträßler nachgelassen zu haben. Bei einer geschlosse- nen Mannschaftsleistung sind die Mannhei- mer Vorstädter durchaus nicht ohne Chancen. Auch in Hohensachsen kommt es zu einer interessanten Auseinandersetzung zwischen den Platzherren und der TSG 62 Weinheim. Die beiden um den Erhalt der Klasse kämp- kenden Vereine, TG Laudenbach und SpVgg Sandhofen, haben Plgtzvorteil. Die Berg- sträßgler erwarten Friedrichsfeld, während in Sandhofen der TSV Oftersheim antritt. Der Ausgang beider Spiele ist ebenso offen, wie Unsere Sportbiicherschau „Presse und Sport 1958“. Obwohl dieses Jahrbuch des Verbandes Deutsche Sportpresse auch einige grundsätzliche Artikel enthält, liegt sein Schwergewicht auf dem zweiten Teil des Nachschlagewerkes, das die im Vorjahre begonnene Statistik um Motor-, Flug-, Rad- und Wintersport erweitert. Da die restlichen Disziplinen in der Ausgabe des nächsten Jah- res berücksichtigt werden, handelt es sich letztlich um ein Nachschlagewerk, das nicht nur kür Journalisten. sondern auch für Ver- bände und darüber hinaus für jeden am sportlichen Geschehen Interessierten eine Fülle von Wissenswertem birgt.(Wilhelm-Limpert- Verlag, Frankfurt). „Poesie des Sports“. Von Sophokles bis Oscar Wilde, von Novalis und Anakreon bis zu Goethe reicht dieser von Prof. Dr. Carl Diem herausgegebene Band, der die ganze Poesie des Sportes, die Anmut und Grazie, die Härte und Kraft, die Verzweiflung und den Triumph erfaßt. Passagen aus dem Nibelungen- lied fehlen ebensowenig wie aus dem finnischen Nationalepos„Kalewala“, und das„Gebet eines englischen Sportjungen“ atmet genauso wie die erste Hälfte eines Heldengedichtes aus Sibirien jenen unsterblichen Geist des Sportes, der schon sechs Jahrhunderte vor Christi Ge- burt die Dichter ebenso faszinierte und zu Aussage und Gestaltung drängte wie heute, 2500 Fahre später. Ein zeitloses Werk, dem der junge„Sport-Maler“ Walter Ritzenhofen ein ebenso zeitlos schönes Gesicht gab.(Olym- pischer Sport-Verlag, Stuttgart). Geliebte Tennispartnerin. Roderich Menzel ist es glänzend gelungen, eine charmante Er- zählung mit der Einführung in das Wesen und die Spielregeln des weißen Sports zu verbinden. Die Rahmenhandlung ist eine zarte Liebesgeschichte. Ueber dieser Handlung wird aber nicht vergessen, die notwendigen Kennt- nisse des Tennisspielens zu vermitteln. Jedes Kapitel enthält inmitten der Handlung eine bestimmte Tennisregel, die nach allen Seiten beleuchtet wird Die reizvollen Schilderungen von Meisterschaften und vom Milieu der im- mer andersgearteten Wettkampfstätten wirken so lebensvoll, daß diese charmante Unterhal- tungslektüre den Leser unbewußt mit allen Tennisregeln bekannt macht. Durch Rötel- zeichnungen von Karlheinz Grindler gewinnt dieses Buch und wird zu einer Freude für jeden Tennissportler.(Wilhelm-Limpert-Ver- lag, Frankfurt). „Jahrbuch des Sports 1957%/58“. Es gehört zu den guten Gepflogenheiten des Deutschen Sportbundes, periodisch einen Rechenschafts- bericht abzulegen. Dies geschieht in dem „Jahrbuch des Sports“. Dieses umfassende, er- schöpfend Auskunft gebende Buch birgt neben hochinteressanten Aufsätzen wie„Problem der Freizeit“ von Guido von Mengden, einem Essay von Prof. Carl Diem über„Einfluß Asiens auf den modernen Sport“, sowie aktuel- len Artikeln wie„Die Bedeutung des Sports für die moderne Gesellschaft“, von Dr. Chri- stian Graf von Krockow oder„‚Wird der Spitzensport schon überfordert“ von Prof. Dr. H. W. Knipping, auch einen hervorragenden statistischen Teil in sich. Dieser bringt eine klare Uebersicht über die Träger des Silbernen Lorbeerblattes und unterrichtet über die deutsche Sportverwaltung und die internatio- nalen Verbände.(Wilhelm-Limpert-Verlag, Frankfurt/Main). a MATHAISEMARKT SCHRIE SCHEIN Ausstellung für Band wirtschaft und gewerbe- Pferde · und Nindriehmarkt. Festzelt mit Unterbalfungsabenden am I., 3. und 4. März umd Tanz am dllen Tagen Vergnügungspark Es laden ein: Die Gemeinde, die Winzergenossenschaft und die Gastwirte der der Begegnung TSV Viernheim— S Ilvesheim. In der Kreisklasse A stellt sich der neue Meister TV Brühl beim Polizei-SV vor. 09 Weinheim wird sich gegen 64 Schwetzingen anstrengen müssen, wenn es zum doppelten Punktgewinn reichen soll. 07 Seckenheim hat in Plankstadt nur geringe Chancen.— In der B-Klasse stehen nur zwei Nachholspiele auf dem Programm. Der TSV Neckarau ist dabei durch die Post-Sd ebensowenig gefährdet, wie der Sc Pfingstberg beim TV Waldhof. Zu einem Freundschaftsspiel erwartet der Spitzenreiter dieser Klasse, TV Rheinau, die Elf des VfL Neckarau. Man darf gespannt sein, wie sich die Platzherren gegen den Absteiger aus der Verbandsklasse halten werden. Busby erfuhr die Wahrheit Genau drei Wochen nach dem schweren Flugzeugunglück von München, bei dem 22 Menschen den Tod fanden und die englische Fußballmeister-Mannschaft Manchester Uni- ted dezimiert wurde, erfuhr Trainer Matt Busby jetzt, daß sein langjähriges Aufbau- werk zerstört ist. Busby War bei dem Ab- sturz schwer verletzt worden und lange Zeit zweifelten die Aerzte an seinem Aufkom- men. Aber auch als es ihm besser ging, hielt man alle Meldungen von dem Unglück von Busby fern, um nicht einen Rückfall hervor- zurufen. Am Mittwochabend fragte der Trai- ner einen ihn besuchenden katholischen Priester nach dem Ergehen von Duncan Ed- wäards, dem internationalen Außenläufer der United-Elf, der am vergangenen Freitag sei- nen schweren Verletzungen erlegen war. Der Geistliche erzählte ihm davon. Als kurze Zeit später Frau Busby ins Krankenzimmer kam, Wollte ihr Mann„alles über die Jungen“ wissen. Frau Busby sah keine andere Mög- lichkeit, als ihrem Mann die Wahrheit zu sagen. Sie ließ Busby sehr niedergeschlagen zurück. Er verbrachte eine sehr unruhige Nacht, fühlte sich aber am Donnerstagfrüh wieder etwas besser. Damit entfällt auch die „Zeitungszensur“, der Busby auf ärztliches Anraten unterworfen worden war, um alle Nachrichten von dem Unglück von ihm fern- zuhalten. Bärbel Urban zum zehnten Male in der deutschen Nationalmannschaft Neben Horst Scheufler vom Schwimmver- ein Mannheim wurde zum ersten Nachkriegs- Schwimm-Länderkampf gegen Holland in der Wuppertaler Schwimmoper auch Bärbel Ur- pan(TSV 46 Mannheim) nominiert. Sie startet zum zehnten Male in der deutschen National- mannschaft. Am 1., 2., 3. und 4. März 1958 geſegenheiteg; am Sonntag, 2. März: Omnibusbetrieb Sonntog, den 2. März 1958 Hinfahften nach Schriesheim —— alle 24 Minuten alle 24 Miputen Fahrplan der 6 Bahnbetrieb. Für die Röckfahrt ab Bahn- hof Schriesheim bestehen foſgende Fahr- J. Richiung: Heidelberg- Mannheim (letzter Zug nur bis Edingen)- Hußerdem am Sonntag, 2. März: 20.00 20.48 21.33 2. Richtung: Weinheim Mannheim (letzter Zug nur bis Viernheim)- Außerdem 20.00 20.49 21.34 ab Seckenheim Rathaus 12.00 bis 15.36 Uhr ab Ladenburg Bahnhof 12.08 bis 15.44 Uhr ab Schriesheimer Hof 12.48 13.38 14.23 ab Altenbach 12.45 13.38 14.13 ab Heddesheim Bhf. 12.45 13.15 13.45 und 18.45 Uhr ab feudenheim Endstation Strb. 12.55 Uhr (direkte Fahrt nach Schriesheim! Röcktohrten ab Bahnhof Schriesheim 15.11 15.35 15.59 JE.23 16.47 17.11 1 17.35 17.59 18.23 18.47 19.1! 19.35 nach Seckenheim Rathaus 16.00 bis 20.24 20.26 21.]0 21.57 22.4] 23.24 0.30 aſle 24 Minuten, außerdem 21.12 21.40 22.40 23.25 0.30 nach Aſſenboch und Schriesheimer Hof 17.12 18.00 19.12 20.25 21.40 22.40 15.13 15.37 46.01 16.25 16.49 12.13 28.25 90.80 17.37 18.01 18.25 18.49 19.13 19.37 nach Heddesheim Bobnhof 20.26 211 21.57 22.43 23.24 0.30 18.30 20.30 22.30 0.30 nach Febdenheim Endstation Straßenbahn 17.30 0.30(direkte Fahrt) 2. Montag, den 3., u. Dienstag, den 4. Mörx Außer den Fahrten för den Berufsverkehr verkehren die Omnibusse We an Sonn. tagen.- Außerdem, noch Altenbach und Schriesheimer Hof 2.40 Uhr Allgemein: letzte Röckfohrt mit Bahn und Bos noch alſen Richtungen und on allen Jagen 0.30 Uhr Café Fuhrer Sasthaus„Zur Linde“ Sasthaus„Zurm Alten Lucdwigstal“ Sasthaus„Zum Bahnhof“ Sasthaus„Deutscher Kaiser“ Sasthaus„Zum Grüner Baurm“ Gasthaus„Zum Weisen Lararm“ Hotel„Neues Ludwigstal“ „ und zum Feste bieten aus Küche und Keller das Beste: Cafè irn Schulhof Saststätte„Zur Pfalz“ 4 tege tenz Café„Rebstock“ Sasthaus„Zur Soldenen Rose“ Sasthaus„Zurn Sasthaus u. Pension„Seitzrnühle“ Hotel-Restaurarit, Strahlenburg“ Sasthaus„Schauinsland“ Sasthaus„Ratskeller“ Sonntag und Dienstag Tanz Schwarzen Adler“ 4 , . 8 8 2 55 N Samstag, 1. März 1958/ Nr. 30 Nr. 50/ NORGE . NK PAUSE 8 1 8 FUR DIE FU 8 AUS DEM A a KrTskl A 1 1 1 a J 2 vom 2. März bis 8. März Silbentätsel 7. Ein ruhender Mensch kann 40 Tage lang ä 2 ohne Nahrung auskommen. srurrcgaßr anne ande an Musik Aus den Silben; alt— ap ba 8. Caruso starb 1921 in Neapel.. f SONNTAG 71 rrönuche Morgenstunde SONNTAG 70 Nachrichten— Konzert SONNTAG 12. 85 ber— bir— de— del— e— ei— el— er 7. Der Minotaurus war in der griechischen„Les T 8.30 Evangelische. 9.30 Katholische Morgenfeler— fel— ge— ge— ge— geld— ger- 1— Sage ein Mensch mit Stier kopf. Lebertra lisc or. 5 Wange 1 N 8 N 2 N lt als der 8 111 f 3 8 45 Cathôlische Morgenfeier e 5 1— ka— keit— ker— la- la— lek 10. St. Florlen Sit als der Schutzheilige* 10.00 Was ist Rheumatismus? Vortrag 9.45 Lergessenes und Unvergessenes 1490 8— usike lenk— li— mel— nar— nis— phi— pis gegen Feuersgefahr. tranzös 11.00 Unterhaltungsmusik 110 Unterbantunsskonzert 3 nne falsche Töne— schen— schim— schlä— ser— auch in 120 Nachrichten— Streiſichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfaen 100— Musik 1 rsuemung Beileid onne 5 us r te jn welchem lahr? gleichbar 13.20 Geheimnisse der schwäb. Volksseele; Betr. 14.45 Kleine Betrachtung üder Astrologie 1450 Nimckert.e Pipi. 85 ser— sol— stan— stoff— ta s r we 14.0 Einderfunk: Hörspiel 18.00 Kindertun Doktor Dolittle(9 FTC— ten— ter— tri— va— vik eblldet Es war das Jahr, in dem Pitt der Aelter 5* 5 3 5 8 Ilspi 888 8 8 7 1 8* 1 7 13 8 881 l 8 717( 11.5 Opern- und s mphonische dausile werd— 21— zu, sollen 16 Wörter gebildet Grobbritanniens Ministerpräsident wurde bberzeu 1 30 1 ä. 1720 Rulfürpolltsene G08 18.45 Buch der Woche— Musik zur 3 werden. Ihre Anfangs- und Endbuchstaben und Friedrich der Große den Siebenjährigen n 17.00—.— Nachte; Hörspiel v. W. Hung 14.50 Sportnachrichten 0 e 5 3 eee nennen ein Wort von Goethe. Krieg mit Oesterreich, Rußland, Frankreich S 1000 Bes Such der Woche— N 21.00„wer it der Täters“ Kriminemorsplel- Bedeutung der Wörter: 1. Wahr- und Kursachsen um Schlesien begann. Wolf- 8 130 1 Woche in Bonn 2240 Tribüne der zelt serie:„Sdrung in den Tod“ sagestätte im alten Griechenland, 2. Gestalt gang Amadeus Mozart wurde geboren; Casa- 8 richten 9 5 1 5 1 2 2 1— Sportberi 0 5 1 5 3 0 1 5 20.00 Sinfonſekonzert 20.0„Fausts Verdammung“; dramat. Legende 1 ee e der griechischen Sage, 3. Naturkraft, 4. Be nova floh aus den Bleikammern von Vene- 2115 Literaturrevue— Klaviermusc 22.10 Nachrichten— Sport und Musik UKW 15.30 Orchesterkonzert trag für kleine Ausgaben, 5. Sudetenzug, 6. dig. Salomon Geßner veröffentlichte seine 22% Nacnrichten— Sport— Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik vis in die Früh 17.00 Lebendiges Wissen 5 Sportgerät, 7. Pferdeart, 8. Halbedelstein,„Idyllen“, Voltaire sein geschichtsphilo- 1 n UW 38.00 Unterhaltunsskonzert Ms mer dann ger den wind enlenktel 9. Teil des Fahrrads. 10. Verdienst, II. Mäd- sophisches Hauptwerk, den„Essay“ über a e duet Für alle 16.48 Sportnachrichten 1 e chenname, 12. Hafenstadt in Nordnorwegen, Sitten und Geist der Völker“ ung Piranesi 5 5 1 a Mozart“ Hörfolge 17.45 Erzählung von M. X. Ben-gavriel 18.30 Sportrundschau 5 g a leger 14 tallenische Ineel 13 8 0 5 11 18.0 Per unbekennte Mozart“; Hérfolg 5 19.00 Opernkonzert 5 13. wilder Krieger, 14. italienische Insel, vier Bände mit Kupferstichen des antiken 7.00 Der Sportfunk meldet 19.45 Sport vom Sonntag pernko g 8 Ie 3 r F 20.10 Unterhaltungsmusik 20.00 Quiz zwischen London und 5 chemisches Element, 16. Gefallsucht. Roms. 8 leist 3—. m 00 Nachitkonrert 22.00 Studio für Neue Literatur: Drei Szenen In welchem Jahr geschah dies alles? Das le 5 8— 1— 1796. — 13 VVV Wer knackt die Nuß? ache e eie ee e es rückte 8 6.30 Morgengymnastik ONTA 7.00, Nachrichten— Mus 8 ten mit Monte 3 Nr— wee P bn d O N Tg& 2% Naefe. be deer e Ven den feet nag; echn Rehauplungen lesungen 2 10.15 Schulfunk: Geschichte a er eee ene CCT sind zwei unrichtig. Aber welche? ben! M au Ms MDL M uf 5 1230 Funsendes Tasesbuch zeitfunk 5 VV— Musik 12.88 N— 8 1. Das Lied„Wem Cott will rechte Gunst„Hsfau eu- gte efsos ue M ep op vor 20 1 12.30 Nachrichten— 3 3 R 14.45 Schulfunk: schweden nach 19435 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen er Weisen stammt von Schiller. 5-Uerbf uo Junnejs Pep ssd F pun I use düngung. dis leine Here Gp J FF 8 Musik ́ͤ!!!;; 12 N 0 8 irtscli 2 nt 0 16.00 Nachrichten— Musik 4„Lehrling Fritze; Erzählung wächst, heißt„Liebfrauenmilch“. N 1 f nen wo 8 85 TV en Din katerszur und Wissenschakt 1 5. i 85 Bas Vaterunser enthält sieben Bitten. a ae des ds ene fügbarer 1700 Folesmusi aus der Senweiz— Helmatpost 1. Cemmerkonzert 1 1811. N 5 5 4. Shakespeares Drama„Maß für Maß“ sud, ed— gienleig 91 MofszesseM gf isten 2 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Wb 8 o e e u leit in Wien dl bt eee 8 AAA N 81 eplos! ler, 55 8 8 f 0 2 0 18 80 1 2 85 8 2 5 1 0 8 2 5 48 5 Z 20.00„Bilenze: Hörspiel von Heinrich Böll 5. Die erste fotografische Aufnahme des TI die hf o Seis ue 6 Hnzelsfde-f g nerore . t 8 ent 21.30 Unterhaltungsmusik 21.10 Unterhaitungskonzert 4 hte Byrd Leue. dees, 9 Safes 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 8 9 Sport— Klaviermusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Nordpols machte Byrd. 5. 2030 Die Südkuntdotterte V 15 Das Sportecho 6. Das Ulmer Münster faßt 30 00 Men- en g pfesuecbsel,„ Azel f 5 17 5 9 N 22.30 Sprache und Politik; ein Gespräch 22.15 as Spor 0.. AI& gude 1: LS 8 aus N J 22 00 V 23.00 Hörbild: Claude Debussy 5 5 J schen. g Snaszf s fudled I: ss 4· IS 99 5 8 7 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Fre. 5 1 r 3 ee E 8 ER UND SON 5 .. N 16.30 Welt und Wissen 15 a 2 5 23.30 Musik 1— Nachrichten 20.30, Aktuelle Probleme des Jugendschutzes 20.00 Musik aus Filmen E. 0. U LA u E N 8 VAT„Ein UKW 3 3 Vortrag 22.45 Drei-Städte-Kabarett 23.00 Studio für Neue Musik 5 5 8 von Ant 5 f Figensin 1 7.00 Nachrichten— Must ee 7.00 Nachrichten DIENSTAG 6˙30 Morgengymnastik DIENSTAG 900 1 3 Partitur DIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten 8 5. Donizett 8 e 8.30 Musikalisches Intermezzo b 9.90 Schulfunk: Auf der Alm 5 10,15 Schulfunk: 5 Buücn 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musi zur Mittagspause bon 14.30 8.— Zelttunk 14.45 Schulfunk: Verkehfserziehung 12.35 Rundschau— Nachrichten leitet 12.30 8 R 15.15 Kinderfunk; Miau, hier spricht Musch! 18.90 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen ar. f 15.0. n Nachmittasskonzert 15.30 Ein Volkslied wandert 16.00 Kammermusik und Kaner durch e. 15.45 5 een ede enn are 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 16.45 Kus Schule und Elternhaus gesellen 12.80 Bie Hehmatpost e ene eee, dle Student 5 Wee Le Funke 1 f 0 8 1 t gute Laune 17.30 Jugendfunk: Für die Studenten 0. 8 2. 1345 Nerd. Sk.. Reportage 19.00 Zeſtkunk— Tribüne 185 8 18 6 1 85 VVV 3 8 5 181 20.00 Schöne Stimmen, belie eloclien 00 Iku; N f r 20.45„dan spielt nicht nur mit der Liebe“; 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 2000 Muse ven kran Grothe F. der Zeit 295 a e Zigeuner?; eine Studie f N ra chin N ten— Sport— Probleme der Zei 5 5 21 25 e m. Prot. cario Schmid 2290 9 5 21.15 Nachrichten waffe Berit Mozart 21.2 Dernkonz 5 2 22.00 Nachrichten— Aktuelle richte 1— K 23.15 Chansons n 22.00 e F 2330 Interhaltungsmusiit— Nachrichten 22.20 Abendstudio; Die Zeitschriften des Aus- 1 e 5 s- und Tanzmustte Uk W 15.50 Der Rechtsspiegel landes(IV): Sowietunion 200 Naczrichten— Rust bis in die Prun 16.30 Die Weimarer Republik(9 FFF 5 de 20445 Wiederholung der Südkunklotterle 20.10 Pie bunte Palette 5 UKW 20.00 Neues aus der 3 W 20.45 Jazzcocktail 5 21.30 Wintersaison in Berlin; Bericht 21.15 F. Remond erz.: Kalenderblätter 1 . 5 Buckel, i— Nachrichten c%% NMorsengymnastik MITTWOocn 3% Vechrienten— ug raten. f Mirffr woch en eee e 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Neffen 0.15 Schulfunk: 3 lerwelt 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.90 Schulfunk: am Paß Kneste 8 a 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Musiz zur Mittagspause 3 12.30 N ee FPressesti en— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Garibaldea! 12.35 Rundschau— Nachrichten 2 14.13 9 Frauentunk; Hygiene im Alltag 15.15 Sonate h-Moll für 2 von Llszt 18580 h— Deutsche Fragen o 8 Adler ik; el 15.45 Neues vom Büchermar. i. 818 ww 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! jungen p...,. 17.30 Son ung Haben am Abend des Lebens 1000 Nachrede iet 18.45 Nord. Ski- Weltmeisterschaften; Reportage 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 8 Zeit im Funk 3 teilen. VT 20,00 Orchesterkonzert; Werke 2 Schubert. 2 1 858 e 55 gt 5 83104 anmsMahierg und esmeven. 19% Mu 5 e eee 5 Air ne? Kommentare 22.00 5 Macher lee 5 FPropleme der Telt, 19.30 Rundschau- Nachrichten e 3 15 —. ein Kriminalstück 22.30 Sang und Klang im Volkkstoen 285„ 785 Une tt Ne 25 b Von Kurt Adalbert und gust scheu„ 23,00 Anterhaltungsmusxk 2100 Paris läßt grüßen: Unterhal 5 8 quale . 5— eee 24.00 Nachrichten— Musik 21.45 Probleme der deutschen Foliti 1 zückt.! 50—— 5 E UKW 15.00 Filmschau des SW 2.00 Nachrichten 8 e 2 da ent 5. 5 72 15 e ee 16.00 Nachrichten— Musik 22.20 Der Jazzelub: Classie Blues rer e Orchestern us 745 Beschwingte Musik aus aller Welt 23.00 Musik zur guten Nacht. 24.00 0— Musik bis in die Frün 19.15 Die Arbeit des Max-Planck- Instituts Uw. Als Do 8 1 5 ik 20.30„Salz in der Tasche“; Hörfolge 5 17 5. F i ee 21.15 Abendstudlo: Ein Goethe für alle: e 5 1 seinen DoNNERSTA& 4% Nacht— Frauen. DONNERSTAG 1% Nad. Frauenf. D ONNERSTA C 4% Nachr.— raden — Auenf. 5— 1. a ä e 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Gletscher und Lawinen— 10,15 Schulfunke: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten.— Pressestimmen— Musik 14.30 Musik zur Mittagspause 110 Fimgendes Tagebuch 14.45 Junge Künstler musizieren 12.35 Rundschau— Nachrichten Seck 4220 Nach ſchten— Pressestimmen— zeittunn 19.45 Onkel Köpfchen und die Weuenrelter e 5 1415 Nachrichten— Kulturumschau— Riusik 16.00 Nachr.— Musik Schweizer Komponisten 16.00 Orchesterkonzert derinn 15.30, Kinder funk: Die Welt der Indianer 12.45 Er. Schnack: Form u. Zauber der Korallen 16.45 Berufsberatung lächeln 15.45 Wirtschafts fung— Unterhaltungsmusik 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit, e ee der W. 16.45 er Hochschulbericht aus Heidelberg 20.00„Erinnern Sie sich?“; Rendezvous 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 2 5 17.00 Unterhaltungskonzert— Heimatpost mit Künstlern und Schlagern von gestern 18.45 Aus der Wirtschaft 5 18, 18.00 Nachrichten— Musik mackit gute Laune 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 19.00 Musik zur Erholung 85 5 wissen 18.45 Nord. Skei-Weltmeisterschaften; Reportage 21.00 Schallplattenplauderei 7 0 e— Kommentar 1 0 5 ee eit Musik 22.00 Nachrichten— Sport. ess 5— 3 8 8 e 22.15 Nachtstudio: Die Wege d. Malers Gauguin 20.30 Lieder von der 5 terne 20.00 Orchesterkonzert 22.45 Geistliches Konzert der Staatlichen Hoch- 21.00 3 1 1 0 gewich 2200 Nachrichten— Sportrunk— Chorgesang 3) 5 5 Moden VV Uw i. Seittun magazin 23.00 Studio tür Neue Musik Kunst bringt Gunst copyrisht by sudverlag mb. dig un 5 az im 5 1 1 4.00 Nachrichten zen au N 5— 1e Früh 16.00 Wir stellen zur Diskussion 2 1 3 n e N 20.30 Kbendstudio: Wie leben unsere Studenten? UKW 1.1 Berufsberatung für Magchen i i i 5 We 20.5„Bilanz einer Nacht“; Hörspiel 21.00 Violinkonzert von Alban Berg 20.00 Symphonie Nr, 7 von Beethoven 7 5 55 8 0 FREITAG Nachrichten FREITAG Neerneek en FREITAG ä 2458 FERVNSEH PROGRAMM .. Frauenfunk 700 Nachrichten 8 9 85 unk 1 5 58 1018 Schulunk: 8 re Stil 9.00 Die baude 1—5 Für 28 8 85 1 A Vom 2. März bis 8. März . l 2.45 Nachrichten— Pressestimmen 5 f ö 1.30 Klingendes Tagebuch 5 12.4³ 5 i— f 8 VVV A CCC 0 Sonntag 20 50 Pmsgge, Waßhhern meute abene: 14.15 ff 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmuslk 16.00 Klaviermusik von schumann und Chabrier 12.90 Internationaler Frühschoppen 21.18 Gefährliche Krankheiten: 1. Die Kin- 2 eee ee 8 n 16.45 Welt und wissen— Musik 16.30 Heimatfunk: Wetterregeln und Lostage 17.30 Ba derlähmung; Betrachtung 8 5. 19.00 Seitfunk— Tribune der Zeit 16.45 Was Frauen interessiert Lu And 0 1 t nbpriens 5 3 17.00 Volksliederreigen 19.20 Wochenspiegel. onnetstag 17,13 Kleines Konzert— Heimatpost N 20.00 1. Mendelssohn 1300 Neachrieiten. un Punk 20.00„Die Alitestiade“; Schauspiel von Wil⸗ 1.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig —— 5 o 21.00 Vece nde für Väter und Mütter 19.00 Musik zur Erholung der(a, d. Münchner Rammerspielen). 20 o aus Sport, 18.45 Nord. Skl- Weltmeister 2 5 1 t 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar iteratur und Techni led— Zeitfunk und Musik 21.15 Streichquarett G-Dur von Schuber. g. Montag 17.40 U 1 No 1230 Aschrlenten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten 8 ee„ 7215 5.. 1700 pernsehspiel für Kinder 17345 e 5 20.00 dausl zur guten Unterhaltung C0000 22.25 Neues und Interessantes vom Flim 17.30 Sendung um den amerikanischen in Japan; ein Hörbild. 20.48„Altwerden als Aufgabe“; Vortrag 24.00 Nachrichten 5 5 f gen Tänzer Gene Kelly 19.00 Die Abendschau 75 21.15 Bruchsaler Schioßkonzert UKW 16.10 Was jeder gern hört 24.00 Wir piarkern in einem ſtetuadernateias 19.00 Die Abendschau: Sport 19.25 Zwischen Halb und Acht 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwilschenmusik 17.15 Zeitfunk Aus aller Welt 2400 Nachrichten 885 Musik bis in die Früh 19.25 Zwischen Halb und Acht 20.00 Tagesschau 22.30 Ractioessay: Der Dichter Barlach; Vortrag 20.45„lan splelt nicht mit der Liebe“; Hörspiel UKW 19.15 Uerenpelueges Forum e 5 a ee e 23.30 Musik— Nachrichten 22.43 Geheim- und Konferenzdiplomatie in der 8 e 3 20.8 Wetterkarte Spiel den Ahn Saen UKW 18.35 Kulturbericht— Musik Fee ee ee ee eee 2300 Gr N 20.20 Bilder aus der Neuen Welt; Fimber. 21.15 Weltmeisterschaft im Hallenhandball 20.15 Von Spießern und Amtsschimmeln 23.00 Nachtkonzer l 20.50 Künstlerporträt: Albrecht Schoenhals freitag 0 8 21.25 Kleine musikalische Unterhaltung 17.00 D a 7 17. er lustige Zirkus SAMSTAG 61 Musik— Nachrichten S AMS IAG%„ SAMSTAG 195 ir;“ mit drei Kameras! Tele: Visionen 17.16 Der modernste Kinderspielplatz Euro- 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.30 ee ee 9.00 Schulfunk: Grand dix Sence Dienstag pas: Robinson am Fmdrupsvej 5 5 5 3 5 g 45 Ein Beri 0 5: 5 1045 Schaal kunke: Poll che Wissenschaften 9.00 Schultunk: Getünle nach Mag ö 11.30 Musik zur Mittagspauge 17.00 Jugendstunde: Besuch im Aduarlum 2 5 Trertpuntes r 3 8 5 8 12.43 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten einer Meeres-Forschungsanstalt 5 5 von se 11.30 Klingendes Tagebuch 5 a 13.50 P ti 17.50 9 19.00 Die Abendschau 928 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 0 Pressestimmen 50 Pernseh-Lerikon 19.25 Das südwest-Magazin lisieru 14.00 Quer durch den Sport 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 14.20 Das Jugendiournal 19.90 Die Abendstunde 20.00 Tagesschau Kostii h d bee e a ene e 2333 1 2 1 ins I. Hinaus 00 Nachrichten. 0 7 5 h. 5 0.20 Dis er: 5 l 13.40 F 111.10 Reportage aus dem Frankfurter Exotarium 3 1 1 3 20.20 r 1 in Film- 21.45 e b Verrie 5 f 1 16.40 usik und te Laune f d cenendbummel au erwellen ausschnitten: Jiri Trnka 1 70 n 175 1 5 ä 17.30 5 9 ee 10.00 Nachrichten— Zeit im Funk 20.45„Der Vagabund von Paris“; ein fran- zou über Lencdeneen ünd wirnunsen zenor. 19.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.45 Stimme der Arbeit 268 ischer Spielfilm. Samstag wunt Forte n Sonntag 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.0 Mäüsik zur Erholung Mittwoch 14.00 NKinderstunde: Die Dackel-Ballade tried; 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Wocge 20.00„Die Brücke am K wall; fförfim 40.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 5 14.00 Kür die Frau: Keine Angst vor Mode der S 05 2c 5 21.15 interhaltungskonzert 20.00 Bunter Abend mit heiterem Preisraten 17.00 Eine Bilderbuchgeschichte 15.00 Weltmelsterschaft im Hallenhandball 2120 Sedachtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 21.33 Rund um's Viertel mit wing Reichert 2s Unterhaltungsmusiek 17.15 G. Nordhaus: Flug um den Erdball 1.00 Musik und Humor beim Kppelwoi amke 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 17.35 Wie krünstücken Unsere Nachbarn? 19.00 Die Abendschau gekau 2240 Tanzmusik zum Wochenende 22.50 Musik zum Tanzen 22.35 Mitternachtscocketall i 19.00 Die Abendschau 19,5 Zwischen Halb und Acht: Tick-Tack Methe 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten- Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 19.25„Täter unbekennt“; spielfiim 20.00 Tagesschau 18 Uk w 15.00 Heidelberg spielt aut! UKW 13.40 Musikalisches Magazin UKW%% Wunderblume Orchidee: Hörbild 20.00 Tagesschau 20.10 Beopachtungen im Straßenverkehr 88 17.30 Politik für jedermann 17.00 Zeitfunk- Wochenchronik ö 1745 Wiederhofung d. Hess. Funklotterie 20.15 Wetterkarte 21.00»„Moralé; Komödie von Ludwig Thoma. schön 18.20 Der Sportfunk blendet auf 19.45 Sportfunk 13.45 Zeitfunk; Blickgunkt Ausland 20,20 Corky und der Zirkus anschließend: Wort zum Sonntag Holec 13.45 Klingendes Wochenende 19.15 Kammermusik am Kurfürstl. Hof zu Trler 20,00 Orchesterkonzert: Elgar, R. Strauß Kerri 20.13 Konzert mit Werken von J. S. Bam 20,0»Die Literarische Welte; Lesung 224 Ius dazwischen Erzählungen 88 3 0 22.40„144 Nächte“; ein irisches Erlebnis 22.30 Romantische Musik aus Frankreich 23.15 Mitternachtscocktail 5—. er F . 5 rung e klar, nen, a 5 tigkei 7 n N„ Liebe 1 1 4 2 1 zchilc lang chen ilige ters urde rigen reich Wolf- zasa- ene- seine Hilo über anesi tiken op 9 48Æα Hefte 8 plosf 8018 IIqes NI h 0H. N N 1 b MORGEN Seite 2 x. 30/ Samstag, 1. März 1958 3 Neue Schallplatten Erlesene Aufzeichnungen Josef Haydn: G-Dur-Trio Franz Schubert: B-Dur-Trio „Les Gravures illustres“— in sehr freier Vebertragung:„erlesene Aufzeichnungen“— nennt sich eine bemerkenswerte Serie der französischen Schallplatten-Industrie, die jetzt zuch in Deutschland vertrieben wird. Ver- gleichbar unserem Zyklus der„Unvergesse- nen“ werden hier alte, das heißt schon Jahre Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfähig- beit unserer Schallplatten-Abteilung. HUS IKHAUS MANNH EHM N 1. 7 O. H. G. Marétplatz-Ecke das leistungsföhigeschallplatten-Fachgeschöft zurückliegende Aufnahmen großer Interpre- ten mit den Mitteln der modernen Schall- platten-Technik wieder zum Leben erweckt. eberspielt also auf die Langspielplatte, was vor 20 und 30 Jahren unter ganz anderen Be- dingungen(aber ganz gewiß mit einem nicht minderen künstlerischen Ehrgeiz) aufgenom- men worden ist. Der Katalog der zur Zeit ver- tügbaren Nummern dieser Art zählt den Pia- nisten Artur Schnabel, den Geiger Fritz Kreis- ler, den Pianisten Edwin Fischer, das Kam- merorchester von und mit Adolf Busch auf: angekündigt werden Bach- Wiedergaben von Edwin Fischer und Pablo Casals, Beethoven- Interpretationen von Schnabel und Felix Wein- gartner. Eine wahrhaft„illustre“, hochambitio- nierte Reihe! Qualitativer Prüfstein der„Gravures illu- stres“ sind im vorliegenden Fall zwei Klavier- trios, gespielt in London 1926 beziehungsweise 1927 von dem damals wohl berühmtesten Musi- kantentrio Alfred Cortot(Klavier), Jacques Thibaut(Violine) und Pablo Casals(Cello), auf die Langspielplatte umgeschnitten im Jahre 1956. Und in der Tat: kein Nadelgeräusch stört den Genuß des Zuhörens, schlackenlos kommt nahezu jeder Ton aus dem Lautspre cher. Gewiß ist die Skala der dynamischen Nuancen nicht ganz so groß wie bei Original- aufnahmen aus heutiger Zeit; das tritt vor Allem bei forte- und bei einigen Tutti-Stel- len zutage. Der Klangcharakter jedes Instru- mentes, des Klaviers, der Geige, des Cellos, aber ist erstaunlich gut getroffen. Eine groß- artige technische Leistung, die man um 50 dankbarer empfängt, als dadurch ein künst- lerisches Erlebnis besonderer Art vermittelt wird: Interpretationen von Josef Haydns G- Dur-Trio und Franz Schuberts B-Dur-Trio. die den ganzen Zauber intimer Kammermusik ausstrahlen und zugleich die außerordentliche Reife musikalisch- geistiger Gestaltung offen- baren. Die Aufnahme wurde mit dem Grand Prix 1957 der Academie Charles Cros, Frank- reich, ausgezeichnet(33er Langspielplatte Elec- trola COLH 12). In- Bilder aus dem heidnischen Ruhland Zu Igor Strawinskys„Le sacre du printemps“ auf einer neuen Langspielplatte Ort der Handlung: das„Théatre des Champs- Elysées“ zu Paris. Zeit: 28. Mai 1913. Ein Bal- lett wird an diesem Abend uraufgeführt. Sein Titel:„Le sacre du printemps“— Die Früh- Iingsweihe, Der Name des Komponisten: Igor Strawinsky. Ein denkwürdiger Abend. Schon während der ersten Takte beginnt das Publi- kum zu lachen. Dann wird es wütend, miaut und macht laute Vorschläge zur Fortsetzung der Handlung. Vom Orchester ist nicht viel zu hören, denn der Lärm im Zuschauerraum stei- gert sich immer mehr in Pro und Contra. Ein Augen- und Ohrenzeuge berichtet:„Der junge Mann, der hinter mir in der Loge saß, stand im Verlauf des Balletts auf, um besser zu sehen. Die starke Erregung, die ihn gefangen hielt, äußerte sich darin, daß er sogleich an- king, mit seinen Fäusten im Takt auf meinen „Die Personifizierung von Geiz und Eigensinn“ Auf der Höhe seines Ruhms komponierte Donizetti„Don Pasquale“ „Ein alter Junggeselle, die Personifizierung von Antiquiertheit, Geiz, Leichtgläubigkeit und Eigensinn, aber ein guter Mann mit Herz“. Das sind die einzigen Hinweise, die in Donizettis Partitur des„Don Pasquale“ gegeben werden. Donizetti komponierte den„Don Pasquale“ auf der Höhe seines Ruhms. Das Libretto, vom Komponisten nach einer älteren Vorlage be- arbeitet, wandelt den Lustspielstoff von dem durch eine Scheintrauung geprellten alten Jung- gesellen witzig ab: Der alte, wehleidige Hage- stolz Don Pasquale hat sechzig Jahre auf dem Das leistungsfähige Fachgeschäft 2— 7 07. — plonken- E 9 e Buckel, als er auf die Idee kommt. zu hei- raten. Nicht aus Liebe, sondern nur, um seinen Neffen Ernesto um die Erbschaft zu prellen. Ernesto bestürmt den Freund seines Onkels, den Arzt Dr. Malatesta, er möge dem Alten die Ehepläne austreiben und ihn zum Einver- ständnis zu seiner, Ernestos Heirat, mit der jungen Witwe Norina bringen; Malatesta be- schließt Pasquale eine gründliche Lehre zu ex- ſeilen. Mit List geht er zu Werke. Malatesta schlägt Pasquale eine Heirat mit seiner Schwe- ster Sofronid(keiner anderen als Norina, die das Spiel geschickt mitmacht) vor, Don Pas- quale ist von der sanftmütigen Sofronia ent- zückt. Doch kaum ist die Scheinehe geschlossen, da entpuppt sich das zärtliche Weibchen als wahrer Teufel. Pasquale ist heilfroh, als sich Ernesto bereit erklärt, seinen Onkel zu erlösen. Als Don Pasquale erfährt, welchen Streich man nm gespielt hat, ist er nicht einmal böse. Er wünscht seinem Neffen Glück und gibt der Ehe seinen Segen. Donizetti schrieb seine ersten Opern für Venedig, Mantua und Rom, bis er 1822 seine Schritte nach Neapel lenkte. 1827 schloß die neapolitanische Oper mit ihm einen Vertrag, der Donizetti verpflichtete innerhalb von drei Jahren zwölf Opern für Neapel zu schreiben. 1829 wurde Donizetti Musikdirektor an den königlichen Theatern in Neapel und 1834 auch Lehrer für Kontrapunkt und Komposition am Real Collegio di musica. 1835 kam er auf Emp- fehlung Rossinis an das Théätre des Italiens in Paris, wo er mit„Lucia di Lammermoor“ triumphale Erfolge hatte. Von den 71 Opernwerken hatte Donizetti allein 28— ernste und heitere— für Neapel geschrieben. Ensemble, Chor und Orchester des Teatro di San Carlo di Napoli unter Leitung von Francesco Molinari-Pradelli waren es dann auch, die Philips für eine Aufnahme des „Don Pasquale“ gewann. Musikalische Höhe- punkte des Werkes und der Wiedergabe auf Schallplatten sind wohl die Koloraturarie der Norina(gesungen von Bruna Rizzoli), die Kan- tilene des Arztes(gesungen von Giuseppe Val- dengo), das Zankquartett und der Dienerchor im dritten Akt. Den Ernesto singt Petre Mun- teanu, den Don Pasquale Renato Capecchi. Er hat der Aufnahme in einem im Faksimile wie- dergegebenen Brief seine Auffassung der Rolle des Don Pasquale mitgegeben,„Die Gestalt des Don Pasquale“, so schreibt er,„ist nicht von vorübergehendem Wert, sondern von bleiben- dem: ein Mensch wie es ihn heute überall gibt— wie es ihn immer geben wird“. In der glanzvollen Geschichte der italieni- schen Oper hat Neapel stets eine hervorragende Rolle gespielt. Während die Opera seria, die ernste Oper, inb steifer Schablone zu erstarren drohte, begann die Opera buffa von Neapel aus ihren Siegeszug durch die Welt. Die jüngste Aufnahme der Philips aus dem Teatro di San Carlo in komödiantischer Ursprünglichkeit, her- vorragend besetzt, musikalisch alle Feinheiten ausschöpfend, beweist, daß die Opera buffa in Neapel noch immer eine Heimat hat.(33er Lang- spielplatte Philips AL 0032/24.) D. S. Kopf zu schlagen. Ich selbst war so außer mir, daß ich die Schläge lange Zeit nicht spürte.“ Die Leute pfeifen, schreien, lachen, beleidigen die Darsteller und den Komponisten. Das Licht wird an- und wieder ausgemacht. um das Publikum abzulenken, Vergeblich. Bald prügelt man sich.„Eine gut gekleidete Dame in einer Orchesterloge steht auf und schlägt einem jungen Mann, der in der nächsten Loge zischt, ins Gesicht. Ihr Begleiter erhebt sich, und die Männer tauschen ihre Visitenkarten. Ein Duell folgt am nächsten Tage.“ Die Tän- zer sind verzweifelt, ihr Choreograph ruft ihnen aus der Kulisse den Takt zu, weil sie das Orchester nicht mehr hören können.„Am Ende der Vorstellung waren alle gänzlich er- schöpft.“ Auch das Publikum Und doch hat selbst dieser, wohl einzig- artige Skandal es nicht vermocht, das Werk ein für alle Mal von der Bildfläche ver- schwinden zu lassen. Der„Sacre du Prin- temps“ hat— vor allem in der von Strawinsky selbst betreuten Konzertfassung— Furore ge- macht. Die Komponisten angeregt, das Publi- kum im Ganzen eher fasziniert als schockiert. Ein wildes, barbarisches, aufschreiendes Stück— 50 hört's sich zunächst an. Grelle Dissonanzen-Häufungen in den Tutti, daneben ein herb-melodisches Flackern in den Holz- bläsern. Stampfend, motorisch der Rhythmus. Elementar die Ausdruckskraft. Willensstark, fürwahr, aber auch weise in der Meisterung der Mittel, in der zielstrebigen Konzentration auf einen ganz bestimmten Punkt. Und faszinierend, wenn der erste Schock über- wunden. „Eines Tages“, so erzählt Strawinsky auf die Frage, woher ihm die Idee zu diesem Werk kam,„sah ich unerwartet vor mir das Bild eines großen heidnischen Sakralkultes: die alten Priester beobachten, im Ereise sitzend, den Todestanz eines jungen Mädchens, das sie dem Gott des Frühlings opfern, um ihn gün- stig zu stimmen. Das war das Thema vom 4 Sacre du printemps“. Pierre Monteux, der damals die Urauffüh- rung musikalisch einstudierte, leitet auch die neue Wiedergabe des„Sacre du printemps“ auf einer RCA-Langspielplatte. Auch er ein Willensstarker und ein Weiser. Kein Brama- baseur, ein Kundiger vielmehr, ein Meister im Aufblättern dieser schwierigen Partitur. Da sind— gespielt vom„L' Orchestre de la So- ciété des Concerts du Conservatoire de Paris“ — die Vitalität wie die Feingliedrigkeit vor- handen, die eminente Wucht, die rhythmische Spannkraft und die Geistigkeit zugleich. Ein untrüglicher Sinn für jede Phrase des Werks ist hm eigen, souverän beherrscht ér die Klaviatur des auberordentlich großen Orche⸗ sterapparates. Zu welch gestischer Plastik bringt der 83jährige Monteux die einzelnen Abschnitte des Werks! Und bleibt dabei doch bewußt, hellwach; unverkennbar ein Romane, ein Mensch von lateinisch-mittelmeerischer Herkunft. Er hält den„Sacre“ ven mystischen Abgründen fern und gibt ihn doch in seiner ganzen Strahlkraft wieder.(39er Langspiel- platte RCA, LM 2085.) K. k. Fats Waller- Jazzmusiker und Kabarettist Pfarrerssohn mit fröhlichem Gemüt spielt und singt Der Werdegang von Fats Waller ist recht ungewöhnlich. Vater Waller war Geistlicher und sein Wunsch war, daß auch sein Sohn Tho- mas— 80 hieß Fats Waller wirklich— einmal Priester werden sollte. Damit er in der Kirche die Orgel spielen konnte, ließ ihm der Vater eine gründliche musikalische Ausbildung zuteil werden. Geworden ist aus dem jungen Mann dann aber kein Priester. Als er 1943 im Alter von erst 39 Jahren starb, galt er als einer der bedeutendsten Jazz-Pianisten und überdies als Kabarettist, der sich zu seinen humorvollen Liedchen einfallsreich an der Hammond-Orgel begleitete. Für Fats Waller war das Singen immer ein notwendiges Ventil für seine Gefühlsäußerun- gen. Selbst wenn er Klaviersoli spielen sollte, für die kein Gesang vorgesehen war, brach im- mer wieder ein Gurgeln durch. Das war ein Symptom, das zeigte, wie er ganz in seiner Musik lebte. Der„Rohstoff“ für seine Vorträge War keineswegs immer von bester Qualität. Aber unter seinen Händen, durch seine Mu- siker- Persönlichkeit wurde es immer wieder gute Musik, meistens sogar guter Jazz. Man höre sich diese Platte an. Fats Waller spielt Hammond-Orgel, also ein Instrument, dessen weicher,„süßer“, etwas verschwommener Ton für Jazz-Musik recht wenig geeignet ist. Bei Fats Waller klingt dieses Instrument klar und sauber. Man hört Fats Pianostil heraus, den Stil, der sich durch den kräftigen Anschlag mit der linken Hand auszeichnete. Daß aber Fats Waller weit über den Kreis von Jazz- Anhängern beliebt und berühmt wurde, verdankt er vor allem seinen kabaret- tistischen Darbietungen. Die Auswahl auf die- ser Platte: Vier Volkslieder und vier Spiri- tuals(religiöse Lieder). Man stutzt: Religiöse Lieder und Kabarett, wie verträgt sich das? In Fats Waller wird dieser scheinbare Gegensatz aufgelöst. Fats kann zwar. auch bei religiösen Liedern nicht sehr ernst bleiben, aber sie ver- lieren in seiner Interpretation doch nichts von ihrem Gehalt. Er nimmt ihnen nur falschen Pathos und falsche Feierlichkeit, trägt sie ehr- lichen und einfachen Herzens vor und stellt sie mitten ins Leben.„Swing low, sweet Chariot chariot“,„Deep river“,„Did my Lord deliver Daniel“ und„Go down Moses“ sind die Titel. Während er die Spirituals in ihrem Text un- angetastet läßt und sie nur eigenwillig musika- lisch interpretiert, spart er bei den Volkslie- HEUTE NEU- MoR GEN bei: 3 i Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in 0 3. (Kunststraße), 5 Telkamphaus. 15 000 Schallplatten nach Ihrer Wahl. 10 Vorführkabinen, 4 Bars jetzt auch in der GVA-Passage, P 7 5 42 dern nicht an spontanen, recht lustigen Zwi- schenbemerkungen. Angefangen mit dem Lied- chen„Hallelujah, Pm a bum“(ein berühmter Landstreicher-Song, dessen Text man einmal im Gefängnis von Kansas-City an eine Zellen- wand gekritzelt fand), von„she ll be comin' round the mountains“(in den Nachkriegsjahren übersetzt in:„Von den blauen Bergen“), von der schröcklichen Moritat von„Frankie and Johnny“ bis zu„Hand me down my walking cane“(Gib mir meinen Spazierstock) sprühen sie von musikalischen und textlichen Einfällen (33er Langspielplatte Telefunken-London L 3521). Mac Spirituals volkstümlich Das„Golden Gate Quartet“ Die Spirituals, die religiösen Lieder der amerikanischen Neger, haben ihren Weg vom archaisch erruptiven Gesang in den windschie- fen Holzkirchen der Südstaaten bis in die Konzertsäle gemacht, wo sie von ausgebilde- ten und kultivierten Stimmen einer Marion Anderson oder eines Paul Robeson als Kunst- lieder vorgetragen wurden. Dazwischen, noch stark dem Volkstümlichen verhaftet, stehen die Aufnahmen von Spirituals mit dem„Golden Gate Quartet“. Diese Gesangsgruppe hat 1936 zusammengefunden. Die Sänger kamen aus North Carelina und zogen nach New Vork, wo sie 1938 in der Carnegie Hall ein erfolgreiches Konzert gaben. Eine kleine Electrola-Columbia- Platte enthält vier traditionelle Spirituals, die beste Beispiele für stark rhythmisch betonte, harmonisch fundierte Vortragsart dieser Ge- sangsgruppe sind:„Swing down Chariot“,„Go down Moses“,„Nobody knows the trouble“ und „Joshua fit the battle of Jericho“(45er Platte Electrola-Columbia SEGW 21 7700). Mac Entwicklung des Jazz Eine Aufnahme zum Lernen „Die Entwicklung des Jazz“ ist eine Auf- nahme der Deutschen Grammophon- Gesell- schaft überschrieben, die im Rahmen einer Schallplattenreihe mit dem Thema:„musik kunde in beispielen“ erschienen ist. Die Reihe umfaßt bis jetzt zehn Langspielplatten und setzt sich mit Formenlehre, der Musik des Mittelalters und der Renaissance, der Lied- form und mit der Instrumentenkunde ausein- ander. Die Zusammenstellung erfolgt in Zu- sammenarbeit mit bekannten pädagogischen und musikalischen Verlagen.„Die Entwicklung des Jazz“ wird auf der vorliegenden Auf- nahme an einer Reihe praktischer Beispiele demonstriert. Aufnahmen aus verschiedenen Jahren wurden ausgewählt, Namen wie Louis Armstrong, Duke Ellington, Fletscher Hender- son, Benny Goodman, Gerry Mulligan oder Lionel Hampton finden sich in der Liste pro- minenter Ensembles und Solisten. Bei der Zu- sammenstellung wurde wohl in erster Linie an Lehr- und Unterrichtszwecke gedacht, doch bieten sich darüber hinaus vielfältige Mög- lichkeiten! Die einzelnen Stilarten ergeben sich aus dem beigefügten Text, außerordentlich reizvoll ist die Entwicklung der Instrumente, auch die Formenlehre ist vom zwölftaktigen Blues über 16 und 20-taktige Perioden bis zur s2taktigen Liedform und Mischformen vertreten. Die Entwicklung der Stimme läßt 0 4 0 5 5 8 0 7. 5 8 5— 0 ö 2 A an den 8 g 8 5 Planken 8 niesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen e Mannheims erte schallplattenbar sich von Louis Armstrong, Josh White und Trixie Shmith bis zu Jackie Cain verfolgen. Selbst Fachausdrücke der Jazzmusik können an Hand dieser Aufnahme erläutert werden. Für Jazz-Clubs kann die technisch hervorra- gende Platte wichtiges Material bieten. Was in Abhandlungen bisher so oft theoretisch er- läutert wurde, findet hier praktische Ergän- zung in ausgezeichneter Qualität.(33er Lang- spielplatte, Deutsche Grammophon-Gesell- schaft LPEM 19 305.) Schie Ein Schuß Sentimentalität Pat Bonne mit„April Love“ „April Love“, ein neuer Schlager, gesungen von Pat Boone dem Amerikaner mit der sym- Pathischen Stimme. Pat, der schon als Zehn- jähriger in einem kleinen Club in Nashville (Tennesee) sang, dessen Platten in Auflagen von weit über vier Millionen im Umlauf sind, bringt auch hier wieder Rhythmus mit einem Schuß Sentimentalität. Rückseite:„When the swallows come back...(Wenn die Schwalben zurückkommen“.(45er Platte London DL 20139). Sechzehn Augenpaare freundlicher Schnei- derinnen und Lehrlinge schauen auf und lächeln vielsagend, als ich auf ein Schild an der Wand deute:„Unmögliches wird sofort er- ledigt, Wunder dauern etwas länger“.„Ja, wissen Sie, das gilt für die Hochsaison, wenn wir alle zehn Hände bräuchten und kein Kunde gerne wartet...!“ meint Frau Sophie rei gewichtige Atelierleiterin im heute 50jährigen Modehaus Käthe Hole ce k, frisch, leben- dig und, wie man gleich fühlt, mit dem Her- zen auf dem rechten Fleck. Sie muß es wissen, denn seit ihrem Eintritt in das damalige Mag- atelier ihrer Chefin Anno 1926 ist eine ganz hübsche Zahl von Jahren auf- einander gefolgt. In ihr verkörpert sich der Geist des Hauses, jene Verbundenheit miteinander, für die moderne Be- triebspsycholo- gen den Begriff „teamwork“ ge- prägt haben. Ob- wohl der Mode ein Ruf der Ver- gänglichkeit an- haftet, hält Frau Holecek nichts von schnellen Erfolgen kurzsichtiger„Rationa- lisierung“. Mag anderswo Kleid, Mantel oder Kostüm zur Aenderung an fremde Ateliers hinausgehen, mögen woanders die einzelnen Verrichtungen ziffernmäßig und nach Minuten genormt sein(so daß die Schneiderinnen ge- zwungenerweise unbefriedigt— und unbe- triedigend!— arbeiten) in diesem Haus gilt der Satz, daß nicht nur der Kunde Aufmerk- samkeit verdient, sondern auch das von ihm gekaufte Stück„ein bißchen Liebe“. Rationelle Methoden und betriebs wirtschaftliche Erspar- nisse rangieren nicht an erster Stelle.„.. 80 schön sie auch wären..“ raunt mir Frau Holecek ins Ohr, als wir Stück für Stück die Herrlichkeiten durchblättern, die zur Vornahme der Feinarbeiten, die man gemeinhin„Aende- rung“ nennt, bereit hängen. Und es wird mir klar, daß diese Sparte nicht nur enormes Kön- nen, Geschmacksempfinden und fachliche Tüch- tigkeit, sondern eben zuerst und zuletzt die Liebe zur Mode verlangt. „Als ich an Ostern 1898 bei der Firma Roth- child-Kahn meine Lehre antrat“, erzählt mir Kleines Interview mit einer Mode- ſubilarin Frau Holecek im Weitergehen, da gab es kaum so helle Arbeitsräume und keine so geregelten Sozialverhältnisse wie heute. Jeder Arbeit- geber konnte die Arbeitszeit einteilen, wie er Wollte. Wir hatten zum Beispiel, des Sabbat wegen, Dienst bis Freitag 17 Uhr, hatten samstags frei und arbeiteten dafür am Sonntag. Petroleumlampen warfen dazu ein trübes iert Man glaubt es der Jubilarin gerne, daß es für sie schon einen Entschluß bedeutete, sich als Neunzehnjährige ohne finanziellen Rück- halt selbstständig zu machen. Doch erst das Datum des 1. März 1908 trägt die bezirksamt- liche Anmeldung, die das Gewerbeamt heute noch unter seinen Urkunden verwahrt. Leichthin und mehr zum Spaß werfe ich ein:„Wie schön, wenn wir jetzt mal das erste Kleid sehen könnten, das Sie damals gearbeitet haben! Aber daran können Sie sich bestimmt nicht mehr erinnern.. Spontan erzählt mir tatsächlich Frau Holecek vom kürzlichen Be- such ihrer ersten Kundin, der Gattin eines früheren Beigeordneten unserer Stadt, für die sie und ihre fünf Gehilfinnen das erste Kleid ihres jungen Ateliers lieferten.„O, es war ein herrliches Ballkleid, ganz aus weißem Chiffon — wie heute— weit und mit vielen kleinen Pünktchen übersät“,„Die Kundin ist jetzt auch eine ältere Dame, und wir schwelgten in Erinnerungen an die Zeit vor 50 Jahren.“ Noch viele Episoden aus ihrem Leben weiß Frau Holecek zu berichten, zum Beispiel wie der Weltkrieg 1 sie und ihre damals schon dreißig Schneiderinnen grausam überraschte; wie sie 1918/1919 aus Gummiabfällen der Neckarauer Gummifabrik Armblätter arbeitete und sie an große Häuser in Frankfurt lieferte; daß sie trotz allem später von neuem ihr Ge- schäft aufzubauen begann, als ihr Sohn— heute Juniorchef— sie als Schüler zu den Modellausstellungen begleitete und ihre Mo- dellhefte fertigte(„Hans ist ein guter Zeich- ner; er war immer dabei“—) und viele be- sinnliche Geschichten mehr. Kurbelstickereien, Knöpfe und Hohlsaum wurden zwischendurch gearbeitet, es folgte die schwere Zeit der Infla- tion. Gute Tage und auch sorgenreiche er- wuchsen wechselvoll aus dem Schoße der Zeit. Als wir vom Atelier wieder in die Ver- kaufsräume hinausgehen, tun wir gleichsam symbolisch auch den großen Schritt vom Maß- atelier zur Konfektion.„Ich habe immer das Glück gehabt“, meint Frau Holecek mit kreudiggestimmter Nachdenklichkeit,„Gönner und treue Freunde zu finden. Wenn Sie etwas über das Jubiläum meiner Firma schreiben, dann dürfen Sie zwei wunderbare Menschen nicht vergessen, die mir Anfang der dreißiger Jahre die Umstellung auf Fertigkleidung er- möglichten. Die Gattin eines Generaldirektors einer hiesigen Mühle und die Gattin des Pra- sidenten einer großen Mannheimer Bank stell- ten mir das Anfangskapital zur Verfügung, und es ist meine größte Freude, beide Damen heute noch mit aller Liebe bedienen zu dürfen.“ Ich muß bei diesen Worten unwillkürlich denken: sind die kühlen Rechner die wahrhaft großen Geschäftsleute? Mir scheint, mehr Segen liegt auf den Imponderabilien mensch- licher Werte. Man darf nicht verkaufen wollen um jeden Preis, man muß den Kunden„pfle- gen“. Verkaufspersonal, das nicht befürchten muß, nach den Umsätzen bewertet zu werden, sondern nur die Aufgabe hat, sorgfältig und sachgemäß zu beraten, arbeitet ohne Nervosität und Zwang. Die Ruhe teilt sich dem Kunden mit und läßt ihn gerne heimisch werden. So ist es auch nicht erstaunlich, daß Persön- lichkeiten wie Emmy Hin klein, seit fast 25 Jahren Verkaufs-Direktrice, in Solcher Atmosphäre ein adäquates Wirkungsfeld fan- den. Weißhaarig und von grazieler Gestalt, sicherlich unendlich erfahren in der Branche, feinnervig und mit minutiösem Geschmacks- empfinden begabt, verkörpert sie— das sieht man sofort— einen Typ, der leider heute rarer und rarer wird. Als ich mit ihr bekannt- gemacht werde, fühle ich, daß auch diese Frau ihren Anteil am Erfolg der Firma hat. In fast einem Vierteljahrhun- dert erlebte sie den steilen An- stieg, die Total zerstörung 1943, die Eröffnung eines Ersatzge- schäftes im Hause Hill und Müller, dessen Vernichtung, die Plünderung des Lagerkellers und die harte Nachkriegszeit ge- treulich mit. Sie war 1949 zur Stelle, als im „Mannheimer Morgen“ eine Anzeige erschien, die unter der Ueberschrift„Frohe Botschaft für unsere alten, treuen Kunden“ von der Neu- eröffnung zunächst in N 2, 9 Kunde gab, und erst recht 1949 und 1954, als ihre Firma vom Postquadrat nach N 3, über wechselte und aus Schutt und Asche neu erstand. Mit ihr kamen noch andere bewährte Kräfte aus alter Zeit— man nennt mir den Namen von Frau Schäfer—, dazu neue, fachlich versierte, die sich ganz offenbar hervorragend einpaßten: Frl. Wittmann, Frau Reul, Frau Kerner, Frau Kiegerl, Frau Heinbach, Frau Görg, Frl. Flör- chinger. Jeder spürt, hier ist eine weibliche „Mannschaft“ am Werk, die„sich suchte und fand“. Während ich an den prallgefüllten Schrän- ken entlang gehe, kann ich mich der Wirkung der stilvoll gestalteten Verkaufsräume nicht entziehen. In ihrem persönlichen Charakter liegt ungleich mehr als im aufwendigen Wirt- schaftswunder-Prunk unserer Zeit. Sie passen zu der vornehmen Dezenz der Modelle, in denen ich die klangvollsten Namen der deut- schen Haute Couture entdecke. Horn, Staebe- Seger, Gehringer und Glupp, Claussen, Jobis, Lindenstaedt und Brettschneider und viele andere, die wir von„Constanze“,„Film und Frau“ oder auch aus der Modebeilage des „Mannheimer Morgen“ kennen. Fast alle sind Berliner Häuser, und es liegt mir die Frage auf der Zunge, ob das Ausland bewußt ge- mieden werde. Herr Dr. Holecek, der seit 1936 die Finanzen verwaltet und den Einkauf ver- antwortlich besorgt, verneint ganz entschieden: „Wo das Ausland konkurrenzlos ist, impor- tieren wir selbstverständlich!“ Er greift nach einer kostbaren Stickereibluse:„Sehen Sie, so ein Juwel in Handarbeit liefert nur Rositta Wien!“ Und ein paar Schritte weiter:„Für diese unnachahmliche Jerseyqualität hat die Schweizer Marke Hanro in aller Welt einen Na- men. Natürlich haben wir uns dafür den Allein- verkauf gesichert. Aber warum sollten wir gedankenlos unseren Kunden den Zoll auf- bürden, wenn Berlin aus englischen Tweeds. französischer Seide, italienischer Baumwoll, und Schweizer Mohairs chicer geschnitten, sduberer verarbeitet und obendrein preiswer- ter liefert?“ Es war in diesem Zusammenhang ganz interessant zu hören, daß sich beispiels- weise die Exporte aus Berlin in die Schweiz 1. Modehaus-Holecek-Public-relation-Anzeige ö von 1951 bis 1957 mehr als verzehnfachten. Man weiß auch im Ausland„Berliner Chic“ zu schätzen i * N Eine Frage habe ich mir fein säuberlich kür den Schluß aufbewahrt:„Wie denken Sie über die Sacklinie und die neuen Anregungen aus Paris und Florenz? Glauben Sie daß diese sich durchsetzen?“ Statt einer Antwort läßt sich Herr Dr. Holecek ein Schriftstück brin- gen und reicht es mir:„Bitte, lesen Sie, Was Herr Seger für sein Haus Staebe- Seger Ende Oktober vor einem Auditorium maßgeblicher in- und ausländischer Einkäufer bekannte Genau das ist auch meine Meinung!“ Und ich las:„Der von Paris kreierten Sacklinie haben wir uns bewußt nicht so stark angeschlossen, insofern, als nach unserer Meinung diese Silhouette eine Frau nicht weiblich erscheinen läßt. Es gibt doch so viele andere hübsche Ideen für Frühjahr und Sommer! Immer sind es zwei Erkenntnisse, die unser Modeschaffen leiten: Jede Frau will jünger aussehen als sie ist. Jede Frau will schlanker erscheinen als wohl aber gerade deswegen so vornehm sie ist!“ In der Tat, prägnanter hätte man ein modisches Programm nicht konzipieren kön- nen, und ich ließ mir gerne an Hand reizvol- ler Neuheiten, die gerade eingeordnet wurden, erläutern, wie konsequent das Haus Holecek der Richtschnur einer zeitlosen und schlichten, wohl aber gerade deswegen so vornehm wirkenden Eleganz treu bleibt. Das Juliläum dieser Firma ist der Ehrentag ihrer Grün de r in d Chefin, die sie am 1. März 1908 mutig aus der Tabfe hob, sie unter bei- spiellosen Op- fern und mit starkem Willen, allein auf sich gestellt, durch den Krieg brachte und nun zufrieden sein darf mit dem Neugeschaffe- nen. Der Chro- nist erfüllt gerne ihre Bitte, die sie beim Ab- schied anklingen läßt: doch zuallererst in ihrem Namen allen lieben Kunden zu danken für ihre Treue und Anhänglichkeit. Kundendienst des Modehauses Käthe Holecek, Mannheim, N 3, 7/8, Kunststraße e 8 2 N n 8 n N 8 2 5 MORGEN a Samstag, 1. 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Gefordert F mögl. mit 1 N wird Lust und Liebe zum Beruf und die Fähigkeit, Personal 8 a Ne 7 Orres OH ef 5 4 choft anzuleiten, sowie sämtlichen Aufgaben eines Küchenleiters, wie 1 Ang Duro hiitin 85 Ir di 121 nd Mannschaften Küchenbuchführung, Materialdispositionen, Getränkeverkauf usw.., 0 5 5 5 für die Laufbahnen der Unteroffiziere u anns gewachsen zu sein, Weitere Voraussetzung sind absolute charakter- 1 1 e für die Exportabteilung gesucht. Verlangt werden Verpflichtungszeit: Wahlweise zwischen drei und zwölf Jahren. liche und körperliche Sauberkeit. 1* 1 5 381 CFF Volksschulabschluß, möglichst abgeschlossene Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtvild und Zeusgnisabschritten Fa. Carl Fr. Cappel ausgssslehnste Kenntnisse der französischen und Berufsdusbildung; Mindestalter 17 Jahre, Höchstalter 29 Jahre. sind zu richten unter Nr. CP 7580 an den Verlag. Mannheim, Tullastraße 16 gute Kenntnisse der englischen Sprache. Auskönfte erteilt das zuständige Kreiswehrersctzamt. Dieses nimmt auch 5 8 5 5 5 8 schriftliche Anfragen oder Bewerbungen entgegen. Sie sind nicht an das 5 5 Selbständiger Maschinenschlosser od. Ferner wird noch ein junger Mann als 5 Zundesministerium für Verteidigung zu richten. Die ee Niederlassung eines bekannten Werkes sucht für, den i b 3 1 5 Außendienst sofort Metallwarenfaprik bei Stuttgart 5 (Anhöngenden Abschnitt ohne weitere Vermerke als Drucksache einsenden) 8 8 8(Straßenbahnanschluß) gesucht. N Q C WI 10 8 8 7 a 5 8 Angebote m Gehaltsangabe, hand- An des Bundes ministerium för Verteidigung(Uf 10/529) 21 N 2. e 1 1 e N 2 1 +.. schriftl. Lebenslauf, Lichtbild und l— SONN, Frmekeilstroßze 27 2 8 Zeugnisabschriften erbeten u. C 890 benötigt. 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N an ag Bedienun 12 4 ] Zutreffendes unterstreichen Schreiben Sie kurz, möglichst mit Bild, unter P 7889 an den Verl. e e ee ee, 5— 5 told, Teleton 3 69 04 58 5 * e ene eee— 5 5—* MORGEN Seite 23 Stellen Angebote 6 sucht für den Groß maschinenbau Bohr- und Fräswerksdreher Karusselldreher Kopfbankdreher Spitzendreher Hobler Rohrschlosser Vorstellungen können von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.00 bis 11.00 Uhr erfolgen; schriftliche Bewerbungen mit Zeug- nisabschriften erbitten wir an unsere Abteilung Lohnbüro in Mannheim-Käfertal. BROWN, BOVERI& CIE Aktiengesellschaft WERK MANNHEIM KAKFERTAI“. 88 Für unser Werk I suchen wir a 0 Bekanntes Markenartikel- Unternehmen mehrere pREISK AS SE 2 ASS E 5 der Verbrauchsgüterindustrie in Mhm.-Rheinau sucht für die Maschinenschlosser ö 8 i Hochmodeine p RE! 8* p NE 18K* dabteil 2 5 12 5 versandabteilung für den Kranbau 5 SHL AF AMNNER b Flegan— Los . 1 3 5 Alter nicht unter 25 Jahren. DN 8 d 8 befähigten jungen Mitarbeiter Persönl. 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Verstößt ins solche Klausel nicht gegen die guten Sitten nd ist deshalb nichtig?— Ein unbeschränktes geht zur Hundehaltung in der Wohnung eines lehrparteien Hauses kann weder aus dem schutzgedanken noch aus einer etwa ver- nderten Verkehrssitte abgeleitet werden, denn früher hierzu galt, gilt auch heute noch, zuch die Gründe eines solchen Verbots auch alle nicht geändert haben. Es ist eine Erfah- lungstatsache, daß eine Hundehaltung zu Un- luräglichkeiten und Störungen innerhalb der leusgemeinschaft führen kann und auch viel- ic auch tatsächlich führt. Es ist kaum ver- heldbar, daß z. B. bei Regenwetter ein Hund % Treppenhaus beschmutzt oder aus irgend- nem Grunde, vielleicht noch zur Nachtzeit, im keppenhaus oder auch in der Wohnung zu ellen anfängt. Auch die Möglichkeit einer Ver- einigung des Treppenhauses durch den Hund nicht von der Hand zu weisen, wie es wie- eum der Alltag mit den üblichen Streitereien, zn wem nun dlese Verunreinigung herrührt, ſeigt. Der Mieter, welcher gerade für die Sau- ekeit des Hausgangs oder der Treppe in der Arefkenden Woche verantwortlich ist, weigert ah dann, die Verunreinigung wieder zu besei- gen. Mit der Hundehaltung sind also Störungs- mente verbunden, welche von den übrigen ausbewohnern und erst recht nicht vom Ver- . leter hingenommen zu werden brauchen. Auch 4 81 ſe Möglichkeit einer Personengefährdung ist 3 85. fact ausgeschlossen, da ein Tier gerade gegen- 55 21 ber Kindern, welche ahnungslos mit ihnen 9, Part. glelen wollen, oft unberechenbar ist. Das Ver- neu, zu ot der Tierhaltung verstößt deshalb in keiner 5 ſeise gegen die guten Sitten. In der Regel ist Matr. zu 8 doch so, daß der Vermieter ein solches Ver- r-Str. 86 t weniger wegen sich selbst, als im Hinblick I. Korp. faul die Hausgemeinschaft aufnimmt, die froh Z. Verk. Verlag. Mod. 57 1A. Ring u. ver- Herren- ler Art; „ Pelz- Etage T. 45 . neuw., „ DM, 85 1. Montag, „ werde I, gegen eRungs- : Ikonta“ lar 1933. ieher. t, wenn im Hause keine Hunde gehalten wer- den. Fhemalige verlobte P. in M. Ich habe mich Arzlich entlobt. Vor über einem Jahr hatte ch meinem Verlobten ein wertvolles Geschenk u seinem Geburtstag gemacht. Ich möchte nun lesen, ob ich dasselbe zurückverlangen kann. ſpelche anderen Ansprüche habe ich gegen deinen ehemaligen Verlobten?— Nach 8 1301 0B kann jeder Verlobte vom anderen die flerausgabe der Geschenke nach den Vorschrif- en über die Herausgabe einer ungerechtfertig- en Bereicherung fordern, wenn die Eheschlie- jung aus irgendeinem Grund unterbleibt, Auf as Verschulden kommt es hierbei nicht an. das Verschulden spielt jedoch dann eine Rolle, enn Sie von Ihrem ehemaligen Verlobten den ſchaden ersetzt haben wollen, der Ihnen dar- zus entstand, daß Sie in Erwartung der Ehe futwendungen machten oder Verbindlichkeiten engingen, Auch dann kommt es auf das Ver- chulden an, wenn Sie in Erwartung der Ehe tgendwelche Maßnahmen getroffen haben, die ur Vermögen und Ihre Erwerbsstellung be- kührten(z. B. Kündigung einer guten Stellung). e können außerdem unter Umständen von rem ehemaligen Verlobten auch wegen des schadens, der nicht Vermögensschaden ist. eine billige Entschädigung in Geld verlangen(5 1300 5B). (m 4 ein Die Wirtschaft in Westdeutschland läuft er- tteulicherweise immer noch auf Hochtouren. irtschaftliche Pleiten kommen daher relativ elten vor, Dennoch wird jeder Gläubiger eine erhebliche Beruhigung empfinden, wenn seine kusstehenden Forderungen ausreichend ge- ſichert sind. Ganz abgesehen von der Gefahr, die einem 181 ſläubiger durch einen eventuellen wirtschaft- Mann- hen Ruin des Schuldners droht, besteht für e 103, ſahlreiche Handwerksberufe auch aus einem Leih- fnderen Grund ein besonderes Sicherungs- Mann- bedürfnis. Gemeint ist die Bestimmung des ae s BB. Danach wird der Eigentümer eines . Grundstücks, in das eine„bewegliche Sache“ vor] liest eingefligt wird, auch Eigentümer der be- neglichen Sache. So verliert beispielsweise der Schreiner mit dem Einbau der von ihm gelie- 1 lerten Fenster und Türstöcke, der Installateur mit dem Anbringen der Dachrinnen und der Maurermeister mit Einmauern seiner Ziegel- deine das Eigentum an diesen Gegenständen. Diese einschneidende Rechtsänderung tritt zelbst dann ein, wenn der Handwerker mit dem Eigentümer des Grundstücks einen Eigen- alos! kumsvorbehalt oder ein Wegnahmerecht für ze 19 den Fall der nicht rechtzeitigen Bezahlung ver- 2 einbart hat. Das Gesetz(8 946 BG) ist nämlich 23 mioweit zwingend und kann durch eine Ver- ten! einbarung nicht abgeändert werden. Um die Nachteile dieser Bestimmung bei 29 29 Erstellung oder Aenderung eines Bauwerks ür den Handwerksstand zu mildern, hat der Gesetzgeber den betroffenen Handwerkern ein Sicherungsmittel eingeräumt, das vielfach nicht ausgenützt wird. Das Bürgerliche Gesetzbuch 6 640) gibt nämlich jedem Unternehmer, der en einem Bau mitgewirkt hat, das Recht, vom Uigentümer des Grundstücks die Bestellung einer Hypothek am Baugrundstück für alle Forderungen zu verlangen, die bei Erstellung oder Aenderung des Bauwerks entstanden sind. Die Einräumung der Hypothek kann a Nus unserer Sogiattedablion Edgar D. in D. Ich habe im Jahre 1954 einen Arbeitsunfall erlitten, der einen Dauerschaden am linken Bein zurückließ. Von der zuständi- gen Berufsgenossenschaft wurde mir deswegen eine 40prozentige Dauerrente bewilligt, die sich bisher bei einem Jahresarbeitsverdienst von 2824.— DM auf monatlich 62,80 DM belief. Wie hoch hat nun meine Rente nach dem neuen Un- fallrentengesetz zu kommen? Wie errechnen sich die 40 Prozent aus dem Jahresarbeitsver- dienst?— Zuerst wollen wir auf Ihre letzte Frage eingehen. Für die Berechnung der Rente werden laut Gesetz /, des Jahresarbeitsver- dienstes herangezogen, das sind 1884,— DM, da- von 40 Prozent= 753,60 DM jährlich- monat- lich 62,80 DM. Nach dem Gesetz zur vorläufigen Neuregelung von Geldleistungen in der gesetz- lichen Unfallversicherung vom 27. Juli 1957 ist zunächst das Unfalljahr festzustellen. Der Un- fall ereignete sich im Jahre 1954, so daß die Rente ab 1. Januar 1957 mit dem Umrechnungs- Faktor 1,1, der für dieses Jahr gilt, zu verviel- fältigen ist. Sie hat demnach ab 1. Januar 1957 69,10 DM zu betragen. Falls Ihnen ein Umstel- lungsbescheid von Ihrer Berufsgenossenschaft noch nicht zugestellt wurde, dürfte dies in Kürze erfolgen. Frau Berta T. in L. Ich lebe nun seit über 20 Jahren mit meinem Mann zusammen und halte es einfach nicht mehr aus, Mein Mann kommt immer spät nachts nach Hause und be- schimpft mich laufend. Ich habe meinem Mann nicht verziehen. Ich möchte nunmehr aus der Wohnung ausziehen. Man hat mir jedoch er- klärt, mein Mann könne mich dann auf Schei- dung verklagen. Können Sie mir hierüber etwas sagen?— Ein Getrenntleben, welches einer der Ehegatten ohne das Einverständnis des anderen einseitig herbeiführt, berechtigt den anderen Ehegatten nur dann zur Erhebung der Ehe- scheidungsklage, wenn das Getrenntleben un- gerechtfertigt ist. In Ihrem Falle hat jedoch der Mann— so jedenfalls nach Ihrer Darstel- lung— mehrfach Gründe für ein Getrennt- leben gegeben, so daß man hier von einem be- rechtigten Getrenntleben sprechen kann. Frei- lich müssen Sie im Ernstfall diese Gründe, die Ihnen der Mann gegeben hat, auch unter Be- weis stellen können, falls Ihr Mann dies be- streſten sollte. Robert T. in Z. Ich habe vor zwei Jahren eine Ehescheidungsklage gegen meine Frau ein- gereicht. Diese Klage ist seinerzeit abgewiesen worden, da es mir nicht gelungen war, die Eheverfehlungen meiner Frau zu beweisen. Nunmehr habe ich jedoch Zeugen aufgefunden, die über die Ehewidrigkeit meiner Frau berich- ten können. Ich möchte gerne wissen, ob ich jetzt eine neue Ehescheidungsklage einreichen kann?— Grundsätzlich steht auch bei einem Ehescheidungsprozeß die Rechtskraft des alten Urteils engegen. Freilich gilt dies nur für sol- che Gründe, die in dem alten Verfahren gel- tend gemacht wurden oder geltend gemacht werden können. Wenn die Ehescheidungsgrün- de, die Sie jetzt im Auge haben, nach dem Erlaß des alten Urteils liegen, so könnte eine neue Ehescheidungsklage unter Umständen Er- folg haben. Jedenfalls steht dieser Klage so- dann nicht die sogenannte Einrede der Rechts- kraft entgegen. Zwei sangeslustige Freundinnen. Können Sie uns sagen, wer der Dichter des Liedes„Letzte Rose“ ist und von wem es komponiert wurde? Die Bauwerk-Sicherungshypothek Ein brauchbares Sicherungsmittel für zahlreiche Handwerksberufe selbst dann gefordert werden, wenn die ver- träglich kestgelegten Arbeiten am Bauwerk noch nicht vollendet sind, dann allerdings nur für den Teil der Vergütung, der bisher ver- dient worden ist. Auf Grund dieses gesetzlichen Anspruchs auf Einräumung einer Hypothek braucht der Bauhandwerker seinen Auftraggeber nicht da- durch vor den Kopf zu stoßen, daß er die Ge- währung von Sicherheiten fordert, bevor er mit den Bauarbeiten beginnt. Der Anspruch auf die sogenannte Bauwerkssicherungshypo- thek steht dem Bauhandwerker nämlich kraft Gesetzes zu. Weigert sich der Auftraggeber, die Sicherungshypothek zu bestellen, so kann auf „Abgabe der Einwilligung“ geklagt werden. Die Fälligkeit der Forderungen aus dem Werksvertrag wird nicht vorausgesetzt. Der Umfang der Hypothek wird durch die Höhe der jeweiligen Forderung bestimmt. Den ge- setzlichen Anspruch auf Einräumung der Bau- werkssicherungshypothek kann der Bauhand- Werker sich auch durch Eintragung einer„Vor- merkung“ mit Hilfe einer„Einstweiligen Ver- fügung“ sichern. Durch die Bauwerkssicherungshypothek wird dem Unternehmer die Möglichkeit ge- geben, eine hypothekarische Sicherung zu er- reichen, bevor das Grundstück überbelastet und damit als Sicherung wertlos ist. Nach der Rechtsprechung steht der gesetz- liche Anspruch auf die Bauwerkssicherungs- hypothek jedem zu, der die Herstellung des Bauwerks oder eines Teils eines Bauwerks gegenüber dem Besteller durch Vertrag über- nimmt. Zu diesem Personenkreis gehören neben den bereits erwähnten Schreinern, In- stallateuren und Maurern auch die Maler, Hei- zungsmonteure, Fußbodenleger u, a,. Dagegen hat die Rechtsprechung dem Architekten und dem Unternehmer, der nur die Baugrube aus- schachtet, den Anspruch auf die Bauwerks- sicherungshypothek nicht zuerkannt. Da es in der Oper„Martha“ vorkommt, nehme ich an, daß Friedrich v. Flotow der Komponist ist. Meine Freundin bezweifelt das, weiß aber den Namen des Komponisten auch nicht und hält Eichendorff für den Dichter der Verse.— Weder der Komponist der Oper„Martha“ noch der Dichter Eichendorff haben irgendeinen schöpferischen Anteil an dem Lied von der „Letzten Rose“, Die Verse des Liedes stammen von dem englischen Dichter Themas Moore (17791832), der zu Beginn des 19. Jahrhunderts alte Volksweisen seiner irischen Heimat sam- melte, sie zum Teil von ihm selbstgedichteten Texten unterlegte und zuerst 1808 herausgab. In dieser Sammlung befindet sich auch das Lied „The last rose of the summer“, das in seiner volkstümlichen Ubersetzung„Letzte Rose, wie magst du so einsam hier blühn?“ auch in Deutschland als echtes Volkslied heimisch ge- worden ist. Die schlichte Innigkeit der Originel- Melodie reizte Friedrich v. Flotow, Lied und Text als„Einlage“ in den zweiten Akt seiner 1847 erschienenen und damals sehr erfolgreichen Oper„Martha“ hineinzunehmen, ein Umstand, der zweifellos zur weiteren Popularisierung der„Letzten Rose“ in Deutschland erheblich beigetragen hat. Paul P. Können Sie mir sagen, aus welcher Sprache das Wort„Radar“ stammt. Wie wird es in die deutsche Sprache übersetzt? Können Sie mir auch ganz kurz sagen, in welcher Weise Radar-Wellen arbeiten?— Das Wort müßte eigentlich Rap AR geschrieben werden, denn es ist nur eine Zusammenziehung von Anfangs- buchstaben: Radio Detection And Ranging. Ins Deutsche übersetzt heißt das: Radiotelegra- phische Entdeckung und Entfernungsmessung. Bei der Radar-Technik handelt es sich um die Anwendung kurzer elektrischer Wellen(Dezi- meter- bis Millimeterwellen), die gebündelt ausgesendet, eine recht große Reichweite er- zielen. Stoßen die Radarwellen, die übrigens in kurzen Impulsen ausgestrahlt werden, auf ein Hindernis, so werden sie von diesem re- flektiert. Das Echo wird vom Empfängerteil des Radargerätes wieder aufgenommen. Da man die Geschwindigkeit der elektrischen Wel- len kennt, vermag man aus der Laufzeit ohne viele Mühe die Entfernung bis zum Hindernis zu errechnen. Unter anderem haben die Radar- techniker auch versucht, den Mond als Hinder- nis für ihre kurzen Impulsstrahlen zu wühlen. Das Experiment gelang auch. Der Mond ant- wortete und sandte die Strahlen zum Erdboden zurück. Alte astronomische Rechnungen über die Entfernung des Mondes wurden durch dieses Experiment bestätigt. W. Sch. in W. Ich habe das Haus meiner verstorbenen Mutter ersteigert. Bin ich ver- pflichtet, Grunderwerbsteuer zu zahlen?— Es kommt auf den Tatbestand an. Der Erwerber eines zum Nachlaß der Mutter gehörenden Grundstücks durch Teilung des Nachlasses ist grunderwerbsteuerfrei. Haben sich die Kinder über den Nachlaß in der Weise auseinander- gesetzt, daß das Grundstück den Kindern nach Bruchteilen zugeteilt worden ist, so haben die Geschwister ihre Grundstücksanteile an den Bruder verkauft. Der Erwerb der Grundstücks- anteile durch den Bruder ist grunderwerbs- steuerpflichtig. M. K. in L. Ich erbte vor einigen Jahren von einer Tante ein kleineres Waldgrundstück. Ich hatte die Absicht, mir auf diesem ein Wochenendhaus zu erstellen. Nun wird mir dieser Plan behördlicherseits nicht genehmigt, angeblich, weil das Landschaftsbild dadurch beeinträchtigt würde. Das Grundstück interes- siert mich sonst absolut nicht. Ich kann es auch, weil es sehr klein ist, nicht verkaufen, denn ich finde niemand. Habe ich die Möglichkeit“ eine Entschädigung deshalb zu verlangen, weil cas Grundstück durch die Weigerung der Be- hörde so gut wie wertlos ist?— Immer wie- der beschäftigen Maßnahmen der Naturschutz- behörden auch die Gerichte, denn verständ- licherweise wollen die Eigentümer von be- troffenen Grundstücken jeweils entschädigt werden. Aber nicht immer sieht das Gesetz bei Naturschutzmaßnahmen überhaupt eine Entschädigung vor. Dies ist nur dann der Fall, wenn der Grundstückseigentümer durch die Naturschutzmaſnahmen gehindert wird, sein Grundstück in der bisherigen Weise weiter zu benützen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der Eigentümer eines Steinbruchs diesen nicht mehr ausbeuten darf oder wenn über einen B a u platz ein absolutes Bauverbot verhängt wird. Haben die Naturschutzmaßnahmen jedoch nur die Folge, daß der Eigentümer sein Grund- stück nicht anders als bisher verwenden darf, ist dies nicht als Enteignung anzusehen und gewährt folglich auch keinen Anspruch auf Entschädigung. Frau Helene G. Auf einer Geburtstagsfeier erzählte meine 85 Jahre alte Tante daß sie an ihrem Hochzeitstag im Jahre 1895 von ihrem jungen Ehemann eine Orchidee geschenkt be- kommen habe, die acht blanke Goldstücke 160 DM gekostet habe. Die Blüte sei lange Zeit in ihrem Bekanntenkreis, eine Sehens- würdigkeit gewesen, und der Besucherstrom sei lange Zeit nicht abgerissen. Wäre es mög- lich, daß die Schilderung der alten Dame nicht reine Phantasie ist?— Vor der Jahrhundert- wende gehörten die Orchideen zu den Kost- barkeiten, die mit Hundertmarkscheinen be- zahlt wurden von denen, die es sich leisten konnten, Es wurden sogar Hxpeditionen nach Columbien, Bolivien und Costa Rica ausge- rüstet mit dem einzigen Zweck, diese tropi- schen Blüten zu suchen, Das Erinnerungsver- mögen Ihrer Tante ist noch in Ordnung. 1. S. in H. Welche Unterschiede bestehen zwischen einem Mehrzimmer-Kachelofen und einem Mehrzimmer-Kachelheißluftofen? Beste- hen erhebliche Unterschiede in den Heizkosten? — Zwischen einem Mehrzimmer-Kachelofen und einem Mehrzimmer-Kachelheißluftofen besteht grundsätzlich kein Unterschied, da jede Mehrzimmer-Kachelofenheizung nach em Prinzip der Warmluftheizung arbeitet. Von einer Feuerstelle aus— dem sogenannten „Irischen Dauerbrandeinsatz—“, wird die Luft, die durch den Kaltlufteintritt in das Ofen- innere kommt, erwärmt und durch Schamotte- züge bzw. Kanäle zu den Warmluftaustritten in den Räumen geleitet, von Wo aus diese Räume beheizt werden. Zusätzlich zu dieser Beheizung durch die Warmluft kommt natür- lich— in den Räumen in denen der Kachel- ofen steht— die Wärmeabstrahlung über die Kachelflächen, die bei einem guten Kachel- ofen recht erheblich ist Diese Mehrzimmer- heizung ist auch zur Beheizung von Räumen im Obergeschoß geeignet, wobei allerdings schon bei der Grundrißplanung des Hauses hierauf Rücksicht genommen werden muß. Im Betrieb ist die Kachelofenheizung sehr spar- sam— man spricht von einer Brennstofferspar- nis von etwa 40 bis 50 Prozent gegenüber der Warmwasserheizung, zumal auch der Brenn- stoff sehr gut ausgenutzt wird, durch evtl. Drosselung der Luftzufuhr. Gebrannt werden kann in einem Kachelofen jeder Brennstoff, ob Kohle., Briketts oder Koks. Frau Emilie M. Wwe. Ich lebe mit meinen zwei Töchtern in Erbengemeinschaft, da ich mit meinem verstorbenen Ehemann kein gemein- schaftliches Testament„aufs längste Leben“ er- richtet habe. Das Hausgrundstück, in welchem ich mit meiner jüngeren Tochter lebe, hat mein Ehemann einmal gekauft, ohne daß ich seiner- zeit beim Notar mitunterschrieben hätte. 80 kommt es, daß mein Ehemann im Grundbuch als Alleineigentümer eingetragen ist. Meine ältere Tochter wohnt auswärts und kümmert sich nicht weiter mehr um das Haus, während meine berufstätige jüngere Tochter die laufen- den Ahgaben bezahlt und auch für die Repara- turen aufkommt. Seit Jahren kämpfen wir nun darum, die ältere Tochter dahin zu bewegen, daß sie eine Abfindungssumme annimmt, wäh- rend das Haus dann von mir und meiner jün- geren Tochter übernommen wird. Welchen Aus- Weg gibt es für uns?— In jeder Erbengemein- schaft gilt der Grundsatz der Einstimmigkeit, 50 daß Sie über den Kopf der älteren Tochter hinweg nichts unternehmen können. Dies gilt auch für die Verwaltung des Hauses. An sich müßten sie ein Hauskonto für die Erben- gemeinschaft anlegen, auf welches Sie dann die ortsübliche Miete einzahlen, aus welchem die gemeinsam beschlossenen Reparaturen, sowie die laufenden Abgaben beglichen werden. Den Nettoerlös müßten Sie dann im Verhältnis der Erbanteile(/: /: /) teilen. Eine rechtliche Möglichkeit, hre ältere Tochter aus der Erben- gemeinschaft hinauszuschieben“, wäre nur eine gütliche Ausein andersetzung. Wenn sich Ihre Tochter weigert, dann bleibt nur der Weg der Zwangsversteigerung übrig. Vielleicht gibt die ältere Tochter unter der Androhung dieser Zwangsversteigerung nach und läßt sich zu einer vernünftigen Regelung herbei. W. K. und R. B. Wir bitten um Beantwer- tung folgender Fragen: Wie entstanden die Meere? Welche Tiefe hat die Nordsee? Wäre es möglich, daß sich der Meeresspiegel durch die ständigen Ablagerungen von Erde und Sand, die durch die Flüsse verursacht werden, in Jahrhunderten erheblich hebt?— Entstan- den sind die Meere aus der Atmosphäre. Bei gewöhnlicher Temperatur bilden Sauerstoff unk, Wassersteff ein, einfaches Gemenge. So- bald aber ein elektrischer Funke durch die Mischung hindurchschlägt, erfolgt eine Ver- einigung beider Stoffe zu Wasser, Welche Ur- sachen dabei mitwirken, ist unbekannt. Es ist eine geheimnisvolle Umwandlung von Ur- kräften. Diese geschah in mächtigen Ausmaßen im Anfangsstadium des Erdplaneten, als durch gewaltige Niederschläge die Ozeane entstan- den.— Die Nordsee ist ein Schelfmeer, des- sen geologische Geschichte noch nicht in allen Einzelheiten geklärt ist. Die mittlere Tiefe der Nordsee beträgt nur 94 m und wäre erheblich geringer, wenn das Skagerrak mit der Nor- wegischen Rinne(Maximaltiefe etwa 703 m) nicht eingerechnet würde.— Da in jedem Jahr 12 ebkm Gestein von den Flüssen in die Meere verfrachtet werden, müßte sich in 1000 Jahren der Gesamtspiegel der Ozeane erst um 33 mm heben. Würde alles Festland ins Meer versinken, so würde der Meeresspiegel erst um 250 m steigen. O. M. in L. Welchen Fußboden würden Sie auf der Holzbalkendecke im Eigenheim vor- schlagen?— Günstig zu verlegen und nicht zu kostspielig wäre ein astfreier Kiefernriemen- boden, der verdeckt direkt auf die Holzbalken genagelt wird. Etwas besser noch in Qualität und im Aussehen könnte dann ein Kiefern- oder Buchenparkett verlegt werden— schiffs- bodenförmig—, auch ohne Zwischenboden zu verlegen. Als teuerster Holzfußboden käme dann noch das Eichenparkett in Betracht, Soll Linoleum Verwendung finden, so muß vorher ein entsprechender„schwimmender Estrich“ (2. B. in Steinholz oder ähnlichem) aufgebracht werden, auf den dann das Linoleum geklebt wird. Steinholz findet übrigens auch als ferti- ger Boden Verwendung, wird aber wegen des wenig schönen Aussehens meist nur in Küchen verwendet. Alles in allem bleibt zu sagen, daß ein verdeckt genagelter guter Riemenboden Preislich und verlegetechnisch die günstigste Lösung bei einer Holzbalkendecke darstellt. Diesen Boden kann man auch noch bei even- tuell später geplanter Verlegung von Linoleum als Unterboden benutzen. Rosa B. in T. Ich habe vor längerer Zeit einem Bekannten einen größeren Betrag Aus Gutmütigkeit geliehen. Nachdem ich diesen Betrag ficht zurückbezahlt erhielt, habe ich einen Zahlungsbefehl gegen diesen Bekannten erwirkt. Bei Gericht wurde mir gesagt, daß dieser Mann vor kurzem den Offenbarungseid geleistet habe. Man hat mir gesagt, es hätte keinen Sinn, noch etwas gegen ihn zu unter- nehmen. Ist diese Ansicht richtig?— Wenn jemand den Offenbarungseid geleistet hat, so kann trotzdem etwas gegen ihn unternommen werden. Es ist in diesem Fall in erster Linie zweckmäßig, sich einmal das Vermögensver- zeichnis anzusehen, welches er im Offen- barungseidverfahren beschworen hat. Es kommt mitunter vor, daß dert Vermögens- stücke enthalten sind, die sich im Zwangsvoll- streckungsweg noch verwerten lassen. So ist zum Beispiel daran zu denken, daß eine Lebensversicherung besteht, deren Rückkaufs- wert man pfänden und sich zur Einziehung überweisen lassen kann, Es besteht auch die Möglichkeit, daß, nachdem Offenbarungseid geleistet wurde, der Schuldner neue Ver- mögenstücke erwirbt und man in diese dann vollstrecken kann. SCHACH Sroß macht Bauer Der unscheinbare Bauer ist einer der Wichtigsten Bestandteile des Schachspieles. Trotz seiner scheinbaren Unbeweglichkeit kann er eine enorme Macht in sich verkör⸗ pern. Jeder Bauernzug muß doppelt ber- legt werden, denn für ihn gibt es kein Zurück und mancher voreilige Zug wäre, im späteren Verlauf der Partie gesehen, besser unterblieben. Der Bauer kann aber auch umgekehrt für die Entwicklung der eigenen Kräfte hinderlich sein, wie schlagend aus un- serem ersten Problem zu ersehen ist. In der Originalstellung setzt Weiß in vier Zügen matt. Entfernt man jedoch aus dem Diagramm den Bauer f3, so folgt das Matt bereits in drei Zügen. Max Elgaß (Neue Illustrierte Zeitung 1942) „ e, a e,. 2 e 5.., . ,,,, 5 . 2 e ,., 2 ie S% g h Matt in vier Zügen Schwarz hat nur noch einen einzigen Zug, che er patt steht. Die schwarzen Streitkräfte müssen also künstlich mobilisiert werden, ehe das Matt erreicht ist. Damit haben wir unse- ren Lösern schon den Weg vorgezeigt, Der Bauer, der„mobilisiert“ wird, ist Bda und die Figur, die hierbei mithilft, der weiße Turm. 1. Tel, da; 2. Teal, dxe 2; 3. Sds und met durch 4. Se 3. Oder 6.. dxeg; 2. Kal, e2; 3. Sd usw. Ohne den Bauer f3 ginge es wie folgt: 1. Tb-I3, da; Sds, Ke2; 3. Ses matt. Vorwiſtziger Springer Fritz Schmidt, Pforaheim Deutsche Schach- Zeitung 1956) N ö 2 2 2 7 e 4, e „ A e „ S d 5 5 Lösung: Fr. Sehmidt: Der Schlüsselzug ist 1. Sd5. Der Springer opfert sich selbst und führt dadurch das Matt herbei oder zwingt Schwarz, mit einer Figur zu ziehen, wonach ebenfalls Matt erfolgt. Sehr schön und sauber konstruiert.* Wurzelsepp- Blutkreislauf-Tee Paket 1,78 (Arteriosklerose-Tee) Bronchlal-Tee, verstärkt 1,80 5 Harnsäure-Tee 1 f. Rheuma, Ischias u. Gicht Paket 1.30 Kräftig, schleimlösend, gegen Husten und Heiserkeit Gegr, 1883 — Mannheim, O 4. 3 Leber- u. Gallen-Tee Paket 1.50 drogerie Ludwig K dehliithelm 6 Tel Sa.-Nr. 2 38 18 1 Wohnungstausch Blete 1 Zimmer u. Kü.(mass. Beh. Heim) mit groß. Garten f. Rentn. geeign., in ruh. Lage Nähe Weinh,, evtl. 21 verkaufen, suche 2- bis 3- Zim.-Wohng., mögl. Nähe Daimler- Benz. Zuschr. u. Nr. P 03679 a. V. 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Sonst ist es Früh- ing, ehe man sich's versieht. Auch die Bodenbearbeitung,— das Saatfertigmachen von Gemüsebeeten und das Großreine- machen im Blumengarten kommen in diesen Wochen in Gang. Die alte Gärtnerregel „Märzsaat keimt besser als Aprilsaat“ gilt Freilich immer nur unter dem Vorbehalt, daß wir entsprechendes Märzwetter haben. Der Boden muß genügend erwärmt sein, denn fehlende Bodenwärme wirkt nicht nur keimhemmend, sondern schwächt auch durch zu langes Liegen der Samenkörner in der Erde die Keimkraft, so daß— wenn über- haupt— aus solchen gequälten Frühsaaten viel weniger wuchsfreudige Pflanzen hervor- gehen. Im übrigen erinnern wir uns wieder ein- mal der lieben alten Grundregeln: 1. Ab Frühjahr Spaten weg vom Gartenland! Von jetzt an wird nicht mehr gegraben, sondern alles Land, das über Winter in grober Scholle gelegen hat, wird nur noch mit dem Kultivator gekrümelt oder mit der Ziehhacke zerkleinert, anschließend mit dem Eisenrechen fein geglättet. Gra- ben zerstört die Bodenstruktur. Es ist Während der ganzen Wachstumszeit Also von Frühjahr bis Herbst— nur Not- behelf in Ausnahmefällen. Wenn zum Bei- spiel Wintergemüse jetzt erst abgeerntet werden konnte oder Neuanlagen besondere Maßnahmen erfordern. 2, Alle Sämereien für Nutz- und Ziergarten Werden gebeizt. Dadurch schützt man die junge Saat vor Keimlingskrankheiten und sichert ihr eine gute Jugendentwicklung. Ob Trockenbeizverfahren oder Naßbeize, hängt vor allem von der Beschaffenheit des Samens ab. Tomatensamen zum Bei- Spiel, der in Lösung sofort eine gallert- Ahnliche Masse um jedes Samenkorn ent- wickelt, darf immer nur trocken gebeizt Werden. Konzentration und Behandlung genau nach den Vorschriften des ange- wendeten Mittels! 3, Richtige Sortenwahl beachten! Im zeiti- gen Frühjahr keine mittelfrühen und späten Sorten säen. 4. Nicht zu dicht und nicht zuviel auf einmal säen. Anbau nach Familienbedarf richten, Zwischenkulturen und Folgesaaten dispo- nieren. 5. Kennzeichen nicht vergessen! Alle fertig eingesäten Beete(auch Blumenrabatten!) mit Schildchen versehen, auf denen Art, Sorte und Datum mit wetterfestem Etiket- tierbleistift eingetragen sind. Was kann in der ersten Märzhälfte gesät werden? Puff bohnen: Frühe Aussaat und luftiger Stand vermindern die Gefahr des Befalls mit schwarzer Bohnenblattlaus. Stufensaat zu je 6 bis 8 Stück; Abstand von Stufe zu Stufe 30 em; Reihenabstand 40 bis 50 em; Tiefe 8 bis 10 em; Keimzeit 6 bis 8 Tage. Früher bsen: Furchensaat der niede- ren und mittelhohen Sorten mit 30 em Reihenabstand oder Stufensaat mit 40 em Abstand; hohe Sorte Reihenabstand 40 bis 50 em; alle 4 bis 5 em ein Korn, Tiefe jetzt 5 bis 6 em; Keimzeit 6 bis 8 Tage. Karotten: Reihenabstand 25 bis 30 em, sehr dünn säen, später auf 10 em ver- ziehen, Keimzeit 15 bis 20 Tage. Spinat: Reihenabstand 25 em; je dün- ner gesät, desto schöner wird er! Keimzeit 5 bis 6 Tage. Schwarz wurzeln: Reihenabstand 20 bis 25 em; die stäbchenförmigen Samen einzeln mit 5 em Abstand in 4 em tiefe Rillen stecken, gut andrücken. Keimzeit 10 bis 12 Tage. Land muß tiefgründig gelockert sein. Saat zwiebeln: Wochen. Obstgarten und Ziergehölze Abgedeckte Erdbeeren säubern, Deck- material wie Torf oder kurzen Mist flach Unterhacken—, nicht graben! Obstgehölze nur nach Durchführung des Pflanz- und Wurzelschnittes pflanzen. Nicht gepflanzt werden jetzt Brombeeren und Stachelbeeren. Auch viele Blütenstauden, die sommer- und herbstblühenden Ziersträucher, Rosen und Laubbäume können jetzt noch gepflanzt werden. Alle Ziergehölze benötigen wie die Obergehölze einen Wurzel- und Pflanz- schnitt, der nach den gleichen Regeln durch- geführt wird. Erst im Laufe der zweiten Märzhälfte die gedeckten Hochstammrosen aufnehmen, je nach Wüchsigkeit zurück- schneiden, bei Busch- und Rankrosen Win- terschutz entfernen. Polyanthyrosen auf vier bis sechs gut entwickelte Augen zurück- schneiden; Rankrosen und FHeckenrosen gründlich auslichten, vor Spalieren Triebe gleichmäßig verteilen. Berl er Keimzeit 3 bis Unser Zimmerpflanzen-Kalender Das Usambaraveilchen Sein Eintritt in die Welt europäischer Blumenfenster klingt wie eine allerliebste Legende. Als um die Jahrhundertwende Deutsch-Ostafrika noch die Perle im Kranze unserer Kolonien war, wurde dort, in den tiefen Wäldern des fruchtbaren Usambara- Tales, zu Füßen des Kilimandscharo, jene reizende, veilchenblau blühende Pflanze ent- deckt. Der damalige Gouverneur, General Ulrich von Saint Paul-Illaire, wurde Ehren- pate ihres botanischen Namens„Saintpaulia“. Kaiserswerther Diakonissinnen der deut- schen Missionsstation Hohenfriedberg bei Mlalo brachten die ersten Exemplare heim an den Niederrhein und befaßten sich als erste mit der Zimmerkultur dieses gärtnerisch so kügsamen Gesneriengewächses. Auch in Eng- jand und in den USA fand das„African violet“ großen Anklang und ist dort in- zwischen mit über hundert Sorten verschie- denster Formen und Farben geradezu eine Modeblume geworden, deren Liebhaber sich längst in großen Vereinen„organisiert“ haben. Bei uns bevorzugt man statt weißer, rosa und rotvioletter Typen jedoch nach wie vor Gartenfragen aus dem Leserkreis Anbauwürdige Obstsorten L. A., Wallstadt: Ein größeres Stück, das schon entsprechend vorbereitet wurde, soll noch dieses Frühjahr mit Obstbäumen bepflanzt werden, da Herbstpflanzung aus Besitzgründen nicht möglich war. Bei Aep- feln werden Tafelsorten und Wirtschaftsobst gewünscht. In Frage kommen ferner einige Pflaumen oder Zwetschgenbaume, Pfirsich- bdume und Sauerkirschen, letztere in Busch- form, die gleichzeitig etwas Windschutz ge- den soll. Schwarze Johannisbeeren(Silver-— gieters) soubie Himbeeren(„Romy“ und „Winklers Sämling“) sind bereits vorhanden. Die Gesamtfläche beträgt 17 Ar. Antwort: Für den Selbstversorger obstbau gelten die folgenden Sorten als be- sonders anbauwürdig: Tafeläpfel: Klarapfel(Ernte ab Ende Juli), James Grieve Ernte Anfang Septem- ber), Geheimrat Oldenburg Ernte Anfang September), Cox Orangenrenette(Ernte An- fang/ Mitte Oktober), Goldparmäne Ernte Mitte Oktober), Schöner aus Boskoop Ernte ab Ende Oktober), Ontario Ernte ab Ende Oktober). b Wirtschaftsäpfel: Jakob Lebel ur als Hochstamm, Massenträger, Ernte ab Mitte Oktober), ferner Rheinischer Bohn- apfel, Roter Bobhnapfel. Pflaumen und Zwetschgen: Lüt⸗ zelsachsener Frühzwetsche Ernte ab Ende Juli), Hauszwetsche(Ente ab Mitte Septem- ber), Pflaume„The Czar“(Ernte ab Ende Juli), Ontario(Ernte ab Mitte August). Pfirsiche: Amsden Ernte Mitte bis Ende Juli), Madame Rogniat(Ernte Ende August), Roter Ellerstadter(Ernte Septem- ber). Sauerkirschen: Koröser Weichsel. Schattenmorelle, „Tapfere neue Gartenpflanzen“? Dr H. G, mare tan Unter der Ueberschrift„Tapfere neue Gartenpflun- zen“ las ich, daß in Staudenkatalogen neuer- dings ⁊wei Pflanzen angeboten würden, die nicht jeder kennt. Bei der ersten handelt es sich um eine Pflanze Penstemon, die mir nur unter dem botanischen Namen„Pen- tastemon, deutsch Bartfaden, als sehr schö- ner Einjahrsblüher geläufig ist. Kann es sich hier um einen Irrtum handeln, oder gibt es tatsächlich auch eine Staude dieses Namens? Die zweite Pflanze soll„Physostegiab, deutsch Etugenerika oder Gelenkblume heißen und erst im September blühen. Stimmt das? Wes- halb, nebenbei, die Pflanzen„tapfer“ sein sollen, ann ich nicht begreifen! Antwort: Tapfer ist der Bartfaden Wahrscheinlich deshalb, weil er alle Ampu- tationen seines botanischen Namens wie ein Held hinnimmt. Ursprünglich hieß er„Pen- tastemon“, nach dem griechischen pente- fünf und stemon= Staubfaden, daher auch die deutsche Bezeichnung„Fünffacher Bart- faden“. In der Gärtnersprache wurde das „A“ verschluckt: So schreibt man heute in der Fachliteratur häufig nur noch„Pents te- mon“, Die von Ihnen genannte Form„Pen- stemon“ ist entweder eine weitere Verschlei- fung oder einfach ein Druckfehler(wir hof- ken zuversichtlich, daß der Druckfehlerteufel bei dieser Darlegung im„MM freundlichst seine Hand aus dem Spiele läßt). Im all- gemeinen ist der Stauden-Bartfaden als Rabatten und sogar Steingartenpflanze mindestens ebenso bekannt und beliebt wie der freilich noch größere, üppiger blühende Einjahrs-Bartfaden. Es gibt von beiden Arten viele schöne Sorten.— Die Phy- sostegia(zu deutsch„Die von Blasen Bedeckte!) ist eine Lippenblütlerin, erkenn- bar an den zur Reifezeit aufgeblasenen Kel- chen ihrer Fruchtstände. Stammt aus Nord- amerika; es gibt höhere und Zwergformen. Hauptblütezeit quli/ August. Verlangt lehmig- sandigen Boden, etwas Winterschutz. Blü- ten bilden lange, ährige Rispen. Früherer botanischer Name ist Dracocephalum Drachenkopf, als solcher ist die Pnyso- stegie wohl auch im Zierpflanzenbau besser bekannt und keineswegs neu. Wann spritzt man Erdbeeren? O. H., Dänischer Tisch: Im Nach- gang zu Ihren Ausführungen über die Win- terspritzung möchte ich anfragen, ob es nicht zwweclemäßig ware, wenn ich meine Erdbeer- Kulturen gleich bei den Nachwinterspritzun- gen mitbehandeln würde. Ich legte sie im vergangenen Frükherbst an und möchte alles tun, um einen Befall mit Schädlingen oder Krankheiten zu verhindern. 8 Antwort: Eine Behandlung der Erd- beeren im Rahmen der Winterspritzung von Obstgehölzen kommt schon deshalb nicht in Frage, weil viele der hierfür verwendeten Spritzmittel nur bei Pflanzen in unbelauo- tem Zustand angewendet werden dürfen. Daher ja auch immer die Mahnung, Unter- Kulturen während dieser Prozedur abzu- decken, um die vorhandenen grünen Pflan- zenteile vor Schaden zu bewahren! Außer- dem aber würden Sie jetzt Anfang März kaum einen der später oft so gefährlichen Erdbeerfeinde treffen, da diese erst bei wärmerer Witterung über den Neuaustrieb und die Blüten oder später über die Früchte herfallen oder in Gestalt der jetzt noch tief im Boden schlummernden Engerlinge die Wurzeln befressen. Man spritzt deshalb die Erdbeerländer nur vorbeugend oder bei fest- gestelltem Befall mit Erdbeer milbe einmal vor der Blüte sowie ein- bis zweimal nach der Ernte; man stäubt gegebenenfalls bei Auftreten des Erdbeerblüten- und Erdbeerstengelstechers; man be- kämpft den Engerling durch leichtes Einhacken von Bodenstreumitteln oder meist noch wirksamer— mit Hilfe von Gieß- mitteln, die je nach Witterung ab Mitte oder Ende März/ Anfang April mit Abstand von 8 bis 10 Tagen zwei- bis dreimal aus- gebracht werden, um die aus tieferen Boden- schichten herauf kommenden Larven mit Sicherheit im Wurzelbereich zu treffen. Iris-Jahrbuch 1958 Maria St., Ketsch: Weiß die„MM Gartenredaktion zufällig, ob das Iris-Jahr- buch 1958 bereits erschienen und, wenn ja, wo es erhältlich ist? Ich nahm an einer der Fuhrungen durch die Iris-Aue der Kölner Bundesgartenschau teil und bin dadurch be- geisterte Iris- Freundin geworden. Möchte mich gern weiter unterrichten. Antwort: Ein Jahrbuch der Deutschen Iris-Gesellschaft(Berlin-Dahlem, Thiel Alle 16) für 1958 ist uns bisher noch nicht zu Gesicht gekommen. Mitte Dezember erschie- nen lediglich die letzten„Nachrichtenblätter“ für 1957. Aber wenden Sie sich doch selbst an die oben angegebene Adresse. Sie erhal- ten von dort alles gewünschte Informations- material. 8 Auseinanderfallende Alpenveilchen Frau An nd R., Wallstadter Str.“ Zu Weihnachten bekam ick ein wunderschö- nes Alpenveilchen, dessen Blüten wie eine dichte Krone über den Blättern standen. Bei vorschriftsmäßiger Pflege(schattig, kuh, nur mit Regenwasser bu. aufgetautem Schnee zimmerwarm gegossen) sind bisher alle vor- kandenen Knospen nachgewachsen. Aber im gleichen Maße, wie ick die abgeblünten Sten gel und auch etliche nicht mehr schöne Blät- ter direkt unten an der Knolle vorsichtig herausdrehte(nicht abgeschnitten), fällt nun die Blutenkrone immer mehr auseinander, und mein Alpenveilchen sieht allmählich wie verrupft aus. Ich frage: muß das so sein? Oder kann man etwas dagegen tun? Antwort: Das Auseinanderfallen der Alpenveilchen ist eine kaum vermeidbare Zugabe des allmählichen Abhlühens— teil- Weise auch sortenbedingt,. Besondere Pflege- maßnahmen gibt es dagegen nicht, d. h. bei richtiger Pflege am kühlen, schattigen Ort kann der Vorgang, der auch mit dem Reifen der Knolle zusammenhängt, wesentlich ver- langsamt und über Wochen hinausgezögert Werden. Niedrige, gedrungen wachsende Sor- ten leiden außerdem erfahrungsgemäß weni- ger darunter als hohe, schlanke. Als kleine mechanische Hilfe karin man aus dünnem Draht einen kreisrunden Bügel zurechtbiegen und mit zwei oder drei„Beinen“ am Topf- rand in die Erde stecken, um auf diese Weise— ähnlich wie beim Erdbeerhalter Blätter und Blütenstiele unauffällig, lose zu- sammenzufassen. die in lockeren Trauben erscheinenden, großen Veilchen ähnlichen Blüten der Ur- sprungsfarbe. Wo die Saintpaulia sich ein. gewöhnt hat, pflegt sie ihre Besitzer oft jahrelang durch unermüdliches Blühen zu er. freuen. Voraussetzung dafür ist ein zwar heller, jedoch völlig unbesonnter Standort in feuchtwarmer Luft ohne Temperaturschwan- kungen, gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit durch vorsichtiges Gießen nur mit lau- warmem, völlig Kkalkfreiem oder sogar leicht angesäuertem Wasser(Regenwasser!) keine Benetzung des Austriebs(„Nicht auf's Herz gießen!“), kein Sprühen auf Blätter und Blüten, Düngung mit physiologisch sauer rea. gierenden Nährsalzen selbstverständlich nuf Während der Hauptwachstumszeit von Früh- Iing bis etwa Anfang August. Wo Sonne hinkommt, gibt es gelbe Brenn- flecke und braune Tüpfel auf den Blättern, Wassertropfen rufen gelbbraune Stellen her- vor. Bodennässe bringt ebenso wie Gießen auf's Herz Stengeler weichung und Fäulnis. Zum Glück mit Usambaraveilchen gehört es, daß man nicht zu stark vorgetriebene, gut abgehärtete Exemplare bekommt. Sie über- stehen die ersten, für das weitere Wohl und Wehe am Zimmerfenster entscheidenden Wochen sehr viel besser als zu blütenreiche, mastige Prunkstücke. M. S. Gartenfunk im März Süddeutscher Rundfunk/ Stuttgart Sendezeit: Jeden Freitag von 12.05 bis 12.15 Uhr 7. 3. s Gartegeschäft geht wieder los! 14. 3. Die Plastikhaube wandert durch den Garten 21. 3. Verpflangen— was und ute? 28. 3.„Streuet Palmen und grüne Zueige hin“ Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „War nruf des Pflanzensehutzdienstes“ Südwestdeutscher Rundfunk/ Landesstudie 5 Rheinland-Pfahg. Land funk- Program Sendezeiten: i 1. Programm(Mittelwelle und UKW I) werktags 11.55 bis 12.10 Uhr, sonntags 12.00 bis 12.15 Uhr Au s de m Mi., 5. 3. Unsere geſtederte Feldpolizei Sd, 8. 3. Rebschnitt in Jungfeldern Fr. 14. 3. Spielplätze auch für das Dorf Mi., 19. 3. Vom Streu-Obstbau zur Gemein- schaftsanlage Fr., 21. 3. Blumen im Bauerngarten Mi., 26. 3. Gemusebau unter Glas im Freiland. * 2. Programm(nur UKW II aus Mainz jeweils vierzehntägig, um 19.45 Uhr: Die Sende- reihe„Lebensbilder unserer Zimmerpflonzen“ von und mit Margot Sehubert wird nach genau zweijähriger Laufzeit am Mittwoch, dem 5. Märs, mit der Sendung„Wie alt ist der Blumentopf?“ abgeschlossen. Am Mittwoch, dem 19. März, beginnt Frau Schubert eine neue Sendereihe, die unter dem Titel„Garten- tagebuch“ aktuelle Fragen aus dem Inter- essenbereich der Gartenfreunde in Stadt und Land behandeln wird. 1 Seldverkehr 1 e bietet un Akzepl-Kredite Kredite in bar schnelle Auszahlung, diskr. Verm. Kalker- Finanzierung, Hch.-Lanz-Str. 13. Sp. 9—12, 15—19, Sa. von 9—13 Uhr. Telefon 4 12 91. för ladustrie, Handel und Gewerbe 20 soliden Bedingungen. Sofortiger Transfer. an Fest- besoldete Mannheim, Bauspurbrie Angeb. unt. Nr. P 7500 an den Verl. C ele- e tas) Tl. 2771 und Diskont für Industrie und Großhandel vorkostenfrei. ALLFINANZ Frankfurt/M. Eschenheimer Anlage 26 0 Wechselkredite 0 Anzeigen im MM haben Erfolg! 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Gegen- über dem Vorjahr erhöhten sie sich um 210 Millionen DM Von den Umsätzen dieser beiden Gesellschaften entfielen rund 40% auf die Siemens& Halske AG und rund 60% auf die Das Haus Siemens erzielte— ohne seine ausländischen Gesellschaften— einen Umsatz von über 2,8 Milliarden DM. Rechnet man den Umsatz der ausländischen Gesellschaften hinzu, so ist die 3-Milliarden-Grenze überschritten. UNSER GFESCHRFTS JAHR 1956/57 Die Ausfuhr stieg gegenüber dem Vorjahr um 25 9% an. Sie erreichte mit 678 Millionen DM einen Anteil von 260% am Umsatz der Siemens& Halske Ad und der Siemens- Schuckertwerke AG. Die Zahl der Belegschaftsmitglieder der Siemens& Halske AG und der Siemens-Schuckertwerke AG im Inland stieg um 7000 auf 147 000, mitbedingt durch die Kürzung der wöchent- lichen Arbeitszeit. Insgesamt wurden im Hause Siemens im Inland am Ende des Geschäftsjahres 160 000 Arbeiter und Angestellte beschäftigt; zu ihnen kommen 14 000 in unseren ausländischen Vertriebs- gesellschaften und Fabriken. . Umsatz von S H und 88 nack Abzutz der gegenseitigen Lieferungen 5 in Millionen DM 5 1 2532 f uuns dum 5— Expo 8 15 15¹²⁰ 1914 . 1845 1873 1204 ios/ 5 37 25 457 265 9 52055 5785. 54/58 55/6 86/50 1 wirtschaftlichen Verhältnisse weiterhin ab. Der Auftragseingang war im Berichtsjahr noch immer größer Als im Vorjahr; allerdings schwächte sich der Auftragszuwachs gemäß der allgemeinen Tendenz zur Normalisierung der Im ganzen gesehen, entwickelte sich das Geschäft in den einzelnen Zweigen unterschiedlich. Es hielt sich für das Haus Siemens im Inland auf hohem Stand, während im Export weitere große Steigerungen erzielt werden konnten. Für soziale Zwecke gaben die Siemens& Halske AG und die Siemens-Schuckertwerke Ad im Berichtsjahr einen Betrag von über 141 Millionen DM aus. Das Schwergewicht unserer freiwilligen sozialen Aufwendungen lag wiederum bei der Alters- und Hinterbliebenen Versorgung. Die Zahl der mit unserer finanziellen Hilfe errichteten- Wohnungen stieg um 2025. Zusammen mit diesem Zuwachs konnten unserer Belegschaft 18 500 Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. Konsolidierte Bilanz des Hauses Siemens 8 zum 30. September 1957 (in Millionen DM) Besitzteile Schuldteile 5 30. 9. 57 30. 9. 56 30. 9. 57 30. 9. 56 Sachanlagen 555 520 Grundkapital. 448 448 Hetelli gungen 93 70 r 282 236 6 Vermietete Fernmeldeanlagen 51 52 Pensionsrück stellungen 209 158 %% 771 812 Sonstige Rückstellungen 376 339 Kundschafts forderungen 710 600 Nr 103 103 Ubrige Forderungen 202 164 Kundschaftsan zahlungen 432 408 Wertpapiere und flüssige Mittel 335 362 Verbindlichkeiten gegenüber . 1 5 Alters fürs 8 118 118 Bankschulden und Darlenen 449 528 Ubrige Verbindlichkeiten 244 212 // 56 30 2717 2580 2717 2580 Beteiligungsgesellschaften zusammengefa sozialen Zwecken dienenden Siemens-A Beständen an Rohmaterial und Fabrikaten hohe Ausfuhr, nochmals erheblich an. D Die Aktionäre der Siemens& Halske A von 10% zuzüglich eines Bonus von 29 1. März 1958 veröffentlicht. 2-Zi.-Wohng. f. 3 Erwachsene, Alt- In der konsolidierten Bilanz sind die Zahlen der Sie Finanzlage; erstmals seit der Währungsreform konn mens& Halske Ad, der Siemens-Schuckertwerke AG und der inländischen Bt, an denen die Stammfirmen mit mehr als 50% beteiligt sind— mit Ausnahme der Itersfürorge GmbH und der Siemens-Wohnungsgesellschaft mbH. Während aus den Mittel freigesetzt wurden, ie fortschreitende Normalisierung des Geschäftes bewirkte eine weitere Entspannung der ten die Finanzkredite nicht unwesentlich vermindert werden. stiegen die Forderungen, bedingt insbesondere durch die G erhalten auf den Gewinnanteilschein Nr. 9 für das Geschäftsjahr 1956/57 eine Pividende 760.— Die aktienrechtliche Bilanz der Siemens& Halske AG ist im„Bundesanzeiger“ vom SIEMENSAHALSKE AE- SsIEMENS-SCHUCKERTWERKE AG BERLIN- MONCHEN„ERLANGEN e N 8 8 * J N 8 8 8 Y 8 N n N od. Neubau, bis 1. 5. 38 gesucht. Bkz kann gestellt werden. Dring- lichkeitsk. vorhanden. Evtl. Aus- bau. 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Der Beginn der Atomwissenschaft, der mit dem Bau von Atom- und Wasserstoff- bomben zunächst seinen sichtbaren Abschluß gefunden hat, stand unter der zentralen Fragestellung der theoretischen Physik nach einer Theorie der Elementarteilchen. Die Physikalischen Probleme beim Bau der Atombomben und der Konstruktion von Atomreaktoren konnten vor der Heisenberg- schen Formel nach dem gegenwärtigen Wis senschaftlichen Stand der modernen Physik nicht theoretisch völlig erklärt wer- den. Zwar wußte die Wissenschaft, daß ein Atom aus einem Atomkern und einer Elektronenhülle besteht. Die Elektronen- Hülle war durch die Quantenmechanik die Krönung der von Max Planck begründe- ten Quantentheorie— und die Heisenberg- sche Ungenauigkeitstheorie, für die er den Nobelpreis erhielt, zu erklären. Eine Er- fassung der Vorgänge im Atomkern war je- doch nicht möglich. Sie können nun, falls die Richtigkeit der Heisenbergschen Theorie erbracht wird, erfaßt werden. Die Vorgänge in der Kernphysik, die bisher durch Experi- mente beobachtet werden mußten, sind da- mit theoretisch berechenbar geworden. Eine andere praktische Anwendungsmög- lichkeit der Heisenbergschen Theorie be- trifft die Spaltbarkeit der Atomkerne. Die exakte Gewißheit, daß bei geeigneter Energiezufuhr neben den Uranatomen auch ganz stabile Atomkerne gespalten werden können, kann jetzt erst die neue Formel liefern. Heisenberg glaubt, daß bei einer Richtig- keit der Formel auch die Gesetze der Gravi- tation endgültig erfaßt werden können. Albert Einsteins allgemeine Relativitäts- theorie klärte die physikalischen Vorgänge der Welt nur im großen. Max Plancks Quantentheorie konnte den Mikrokosmos erklären. Die Heisenbergsche neue Formel vermag möglicherweise die allgemeine Re- lativitätstheorie und die Quantentheorie zu einer einheitlichen Feldtheorie zusammen- zuschliegen. Nach dem gegenwärtigen Stand der physikalischen Erkenntnis wurde dies bislang nicht für möglich gehalten. Professor Heisenberg erklärte, daß sich die Richtigkeit seiner Formel in den For- schungsarbeiten der nächsten Jahre heraus- stellen werde. Der Gelehrte hat vor allem Messungen vorgenommen, die für ein Zu- treffen seiner neuen Theorie schon wichtige Anzeichen geben. Es war der Physik bisher auf Grund empirischer Messungen bekannt, daß ein sogenanntes Pi-Meson siebenmal leichter als ein Neutron ist. Berechnungen des Nobel- preisträgers nach seiner neuen Formel er- gaben, daß das Pi-Meson vierzehnmal leich- ter ist. Auch die sogenannte„Sommer- keldsche Feinstrukturkonstante“, eine di- mensionslose Zahl, die in der empirischen Forschung den Wert 1:137 hat und bei der Aufspaltung einer Energiestufe in mehrere benachbarte Stufen eine Rolle spielt, läßt Was sonst noch geschah 8 Bei den Ueberschwemmungen auf der Nordinsel von Neuseelend, die bisher Hun- derte von Menschen obdachlos gemacht ha- ben, sind im Gebiet Kuiti 3000 Schafe in den Fluten umgekommen. Im Gebiet von Otoro- hanga werden Verluste an Vieh möglicher- Weise noch höher sein. Das Rote Kreuz berei- tet gegenwärtig die Versorgung der Bevöl- kerung in den am schlimmsten beroffenen Gegenden mit Kleidung und Bettzeug vor. * In New Vork sind innerhalb einer Woche neun Personen nach dem Genuß von Methyl- alkohol gestorben. Die New Lorker Polizei hat eine Großfahndung eingeleitet, um zu klären, aus welchen Quellen der Alkohol stammte. 8* Sidney hatte am Donnerstag mit über plus 36 Grad im Schatten den heißesten Tag seit 1946. * Ein plötzlicher Einbruch arktischer Luft- massen hat im ganzen mittleren Teil der Ver- einigten Staaten von Kansas bis nach Kanada hinein zu heftigen Schneestürmen geführt. Während das Thermometer auf 15 und mehr Grad unter Null fiel, peitschte der Sturm mit Geschwindigkeiten bis zu 80 Stunden- kilometer den Schnee über die Prärien. Innerhalb weniger Stunden betrug die Schneedecke 12 bis 25 Zentimeter. Die Sicht War zeitweise auf wenige Meter beschränkt. Ueber den Südstaaten am Golf von Mexiko klärte dagegen der Himmel wieder auf, nach- dem Wirbelstürme dort am Mittwoch zwölf Tote und 70 Verletzte hinterlassen hatten. * Die Bevölkerung Frankreichs hat sich im vergangenen Jahr um 435 000 auf 44 289 000 erhöht. wie das statistische Amt in Paris mit- teilte. Die Bevölkerungszunahme wurde zum Teil mit einer Erhöhung der Geburtenzahl und einem Absinken der Sterbefälle sowie mit der Einwanderung von rund 100 000 Fremdarbeitern nach Frankreich begründet. * Der britische Verkehrsminister Watkin- son lehnte es im britischen Unterhaus ab, eine Anfrage des Labour-Abgeordneten Royle nach den Ursachen des Münchener Flugzeug- unglücks zu beantworten, dem am 6. Februar die erste Mannschaft des britischen Fußball- meisters Manchester United zum Opfer ge- fallen war. Der Minister sagte, es würde „höchst ungehörig“ sein, dem amtlichen Un- tersuchungsergebnis der deutschen Stellen vorzugreifen. * Vier bewaffnete Banditen überfielen den Geldtransportwagen eines Bankunternehmens in Mailand und entkamen mit Banknoten im Wert von rund 165 000 DM. Die Banditen rammten den gepanzerten Bankwagen in einer Straße der Mailänder Innenstadt mit ihrem Lastwagen und hielten den Fahrer und die Wächter mit Maschinenpistolen in Schach, während einer ihrer Kumpane die Geldsäcke in ein anderes Fahrzeug der Ban- diten umlud. Die Polizei fahndete bisher ohne Erfolg nach den Tätern. * Eine Maschine, die 40 Blutproben in sechs Minuten analysiert, wurde von der medizi- nisch- chirurgischen Gesellschaft in Montreal in Betrieb genommen. Die Maschine analy- siert Blutproben automatisch und zeichnet die Ergebnisse graphisch auf. Sie wird haupt- sächlich für Zuckerkranke benötigt. — sich auf Grund der neuen Formel berech- nen. Heisenberg hat hier mit seiner Formel bislang den Wert 1:250 errechnet. Diese Abweichungen von den empirisch sicher gewonnenen Zahlen beruht nicht etwa auf einer Ungenauigkeit der Heisen- bergschen Formel. Vielmehr lassen sich die außerordentlich komplizierten mathemati. schen Berechnungen nur mit modernen Näherungsmethoden ausführen. Daher ist bei der Anwendung von Ueberschlagrech- nungen eine Fehlerquelle durchaus nicht be- unruhigend. Nach dem bisherigen Stand der theoretischen Physik war ein theore- tisches Erfassen dieser beiden Zahlen über- haupt nicht denkbar. Zu den bekannten Naturkonstanten der Lichtgeschwindigkeit und des Planckschen Wirkungsquantums tritt jetzt als neue Naturkonstante die Heisenbergsche Konzep- tion„der Kleinsten Länge“. Sie hat die Größenordnung von einem Billionstel Milli- meter. In dieser Länge spielen sich die Wechselwirkungen zwischen den Elementar- teilchen eines Atomkerns ab. rofessor Heisenberg hat durch seine mit dem Nobel- preis ausgezeichnete Arbeit über die Un- schärfe-Relation schon einmal dazu beige- tragen, das theoretische Verständnis der Quantenvorgänge zu ermöglichen. Heisenberg wies in seinem Vortrag vor dem physikalischen Kolloquim der Univer- sität darauf hin, daß Plato versucht habe, die Welt durch einen Symmetriebezug der vier Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde zu erklären. Er hält es für möglich, daß die Wechselwirkungsenergien, die in der Physikalischen Welt bestehen, ebenfalls in vier Gruppen zerfallen, die sich durch be- stimmte Symmetrie- Eigenschaften auszeich- nen. Diese Tatsache veranlaßte ihn, zu er- klären, daß seine neue Formel außerordent- lich einfach und mathematisch schön Sei. Hier liegt auch der Grund, weshalb die Formel alle physikalischen Vorgänge er- 4 6 . 0 N Y N N 0 cn U D 9 Y . 0 5 10 5 Wa, 8 N Y iu lun 5 e W 8— ö U e e e 4 U IN l um 0 0 N 0 e— U D 8 le* Mum E um wee 8 2 dun 0 5 lune — un, — 2 0 D— S 15 e 1— 5 1—— n. 0 0 en e n e ü 5 40 f m lan lun, nnn, — I 0 5 5 N f 0 f — N ieee. nee 2: 44 7 0 2 95 2 0 7 n 2 0 f 0 0 5 t 2 2 . 0.. 0 all, 5 7 5 1 ll 1 au e eee eh kann mir nichts Besseres vorstellen! 555 — neee fingen 1 . e 1 a 0 e Ich staune immer wieder! 80 einfech, so speirscim, so UndwiemilddiesesSunilist! Ich kann es wirklich nicht be- schonend. Wie umständlichwar Allein schon die Lauge! Himmel- schreiben, dieses strahlende Weiſz. Waschen früher! Undheute? Man blau und mild, ganz mild! Man Man muß es selbst erlebt haben, braucht nicht lange einzu weichen, spürt es schon an den Händen: muß gesehen haben, wie die Lau- braucht keine Zusätze, nut Sunil. 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März 1958 MORGEN Seite 9 — Rampenlicht bei ſage/ oe, eee, Herr Murdock gehörte zu jenen Leuten, die nicht die geringste Begeisterung für Schauspiel und Schauspieler aufbringen kön- nen, und das war schade, weil sie der kleinen Frau Murdock so viel bedeuteten. Immer schon war sie in einen Zustand frommer Er- regung geraten über die strahlenden, freien, jeidenschaftlichen Auserwählten, die dem Theater dienen durften. Aber bis ungefähr drei Jahre nach ihrer Verheiratung hatte sie noch keinerlei persönliche Erfahrungen mit den Leuten des Rampenlichts und des Ruhms machen können. 0 Dann stellte sich heraus, dag Fräulein Noyes, ein neues Mitglied von Frau Murdocks Bridge-Club, eine Schauspielerin kannte. Sie hieß Lily Wynton und ihr Name war berühmt. Die Kritiker nannten sie oft die„große Dame unserer Bühne“. Es war keineswegs merkwürdig, daß Fräu- lein Noyes ohne Scheu mit den Glorreichen verkehren konnte. Fräulein Noyes War voll von Tiefen und Mysterien und konnte spre- chen, ohne die Zigarette aus dem Mund 2 nehmen. Sie tat immer die schwierigsten Dinge, wie zum Beispiel ihre eigenen Pyjamas entwerfen oder Proust lesen oder Torsos aus Plasteline modellieren. Sie spielte ausgezeich- net Bridge. Sie hatte die kleine Frau Murdock gern und nannte sie„Winziges“. „Möchten Sie morgen zum Tee kommen, Winziges? Lily Wynton wird auch kommen“, sagte sie bei einer denkwürdigen Begegnung im Bridge-Club.„Vielleicht macht es Ihnen Spaß, sie kennenzulernen.“ Diese Worte kamen ihr so leicht über die Lippen, daß sie sich offenbar ihrer Gewichtig- keit nicht bewußt war. Lily Wynton würde zum Tee kommen! Frau Murdock würde es vielleicht Spaß machen, sie kennenzulernen! Die kleine Frau Murdock ging durch die frühe Nacht nach Hause, und die Sterne am Himmel gangen über ihr. Herr Murdock war schon zu Hause, als sie ankam. Auf den ersten Blick konnte man erkennen, daß für ihn an diesem Abend keine Sterne gesungen hatten. Er las in der Zeitung, den Börsenbericht aufgeschlagen, und Bitter- keit erfüllte seine Seele. Es war nicht der geeignete Moment, ihm freudestrahlend von der Einladung zu Fräulein Noyes zu berich- ten, denn Herr Murdock mochte Fräulein Noyes nicht. Aber die kleine Frau Murdock war von so wilder Erregung gepackt, daß sie gleich nach dem Begrüßzungskuß mit ihrer Erzählung loslegte. „Oh, Jim“, rief sie,„denk dir nur! Hallie Noyes hat mich für morgen zum Tee ein- geladen, um Lily Wynton kennenzulernen!“ „Wer ist Lily Wynton?“ fragte er. „Aber Jim! Wahrscheinlich würdest du auch fragen: Wer ist Greta Garbo?“ „Irgendeine Schauspielerin oder so was?“ Frau Murdock ließ die Schultern hängen. „Ja, Jim“, sagte sie.„Ja, Lily Wynton ist eine Schauspielerin.“ Dangsam ging sie zur Tür. Das Licht in hren Augen War erloschen. „Es ist nicht sehr nett“, sagte sie,„eman- dem die Freude an etwas zu verderben. Ich war so glücklich. Du verstehst nicht, was es mir bedeutet, Lily Wynton kennenzulernen, Eine solche Frau kennenzulernen, zu sehen, wie sie ist, zu hören, was sie sagt, und wirk- lich einmal mit ihr gut bekannt zu werden. Solche Leute bedeuten mir— nun, sie bedeu- ten mir eben ganz etwas anderes. Sie sind nicht wie wir. Sie sind nicht wie ich. Wen sehe ich denn je? Wen höre ich denn je? Mein gan- zes Leben lang habe ich mir gewünscht habe ich fast gebetet, daß ich eines Tages— also, lassen wir das, Jim.“ Sie ging hinaus und in ihr Schlafzimmer. Herr Murdock blieb allein mit seiner Zei- tung und seiner Bitternis. Die Murdocks spei- sten zwar nicht in absolutem Schweigen, aber in ziemlicher Stille. Herrn Murdocks Stille War etwas steif, aber die der kleinen Frau Murdock war die Stille von jemandem, der sich süßen Träumen hingibt. Sie hörte sich in zukünftigen Gesprächen sagen Ich habe Lily Wynton neulich bei Hallie getroffen, und sie erzählte mir von ihrem neuen Stück— nein, es tut mir sehr leid, aber es ist ein Geheimnis, ich habe ihr versprochen, keinem Menschen den Titel zu verraten Ich würde schrecklich gerne kommen, aber ich habe Lily Wynton versprochen, mit ihr zu lunchen.. Ich habe einen langen, langen Brief von Lily Wynton erhalten.. Lily Wyn- ton hat mich heute früh angerufen. Wenn ich schlecht aufgelegt bin, dann gehe ich zu Lih7 Wynton und dann ist alles wieder gut. Lily Wynton sagte mir. Lily Wynton und Ich.„Lily“, sagte ich zu ihr. * Das Wohnzimmer von Hallie Noyes war krüh- moderner Stil. Das Farbenschema war Sägespäne und Stahl. Kein Sitz war menr als dreißig Zentimeter über dem Boden und kein Tisch aus Holz. Es war, was sich auch von manchem großen Haus sagen ließ, ganz schön für einen kurzen Besuch. Die kleine Frau Murdock kam als erste. „Nur herein, Winziges“, sagte Hallie Noyes. „Gleich gibt's eine Tasse Tee.“ Frau Murdock setzte sich auf den riesigen, gefährlich niedrigen Diwan und, da sie nicht gewohnt war, sich in die Kissen zurückzu- lehnen, saß sie mit geradem Rücken. „Wo bleibt denn nur Lily?“ fragte Fräu- lein Noyes.„Sie sagte, sie würde früh kom- men— na, das sagt sie ja immer. Sie werden von ihr begeistert sein, Winziges. Sie ist ein seltener Mensch. Und sie hat eine Hölle durchgemacht. Mein Gott, was hat sie erlebt!“ „Warum, was ist denn geschehen?“ „Männer“, sagte Fräulein Noyes.„Männer. Sie hat nie einen Mann gehabt, der nicht ein Schwein war.“ Mit düsterem Blick betrachtete sie die Spitze ihres Lack-Pantoffels.„Eine Herde von Schweinen, alle ihre Männer.“ „Aber. begann Frau Murdock. Nein, sie konnte nicht recht gehört haben. Das konnte doch nicht möglich sein? Lily Wynton War eine große Schauspielerin. Eine große Schauspielerin bedeutete Romantik, Roman- tik bedeutete Großfürsten und Kronprinzen und Diplomaten mit leicht ergrauten Schläfen und schlanke, sonnenverbrannte, leicht- sinnige jüngere Söhne. Es bedeutete Perlen und Smaragde und Rubine, so rot wie das Blut, das für sie vergossen wurde. „Aber... sagte die kleine Frau Murdock. „Sie hat ihnen ihr ganzes Geld gegeben“, erzählte Fräulein Noyes.„Immer hat sie das getan. Und wenn sie es ihnen nicht gegeben hat, dann haben sie es ihr genommen. Oh, es lautet— das wird Lily sein.“ Lily Wynton stand in der Tür. Man hätte sie überall erkannt, dachte die kleine Frau Murdock. Weiß Gott, überall. Oder zumin- dest würde man sagen:„Diese Frau sieht Lily Wynton ähnlich!“ Denn bei Tageslicht sah sie doch etwas anders aus. Ihre Gestalt erschien schwerer und dicker, und ihr Gesicht— es war so viel von ihrem Gesicht da, daß ein Teil davon von den schön geformten Knochen herabhing. Und ihre Augen, diese berühmten, dunklen, feuch- ten Augen. Sie waren dunkel, ja, und auch feucht, aber sie saßen in kleinen Hängematten von faltigem Fleisch. „Wahrscheinlich strengt das Rampenlicht die Augen furchtbar an“, dachte Frau Mur- dock. „Liebling“, rief Hallie Noyes. „Engel“, sagte Lily Wynton.„Mein Süßes.“ Das war die Stimme. Das war die tiefe, weiche, glühende Stimme.„Wie Purpur- Samt“, hatte einmal jemand geschrieben. Frau Murdocks Herz klopfte sichtbar. Lily Wynton warf sich an den steilen Bu- sen der Hausfrau und flüsterte dort. Ueber Fräulein Nohes“ Schulter erblickte sie die kleine Frau Murdock. „Und wer ist das?“ sagte sie, indem sie sich loslöste. „Das ist mein Winziges“, erklärte Fräulein Noyes.„Frau Murdock.“ „Was für ein kluges, kleines Gesicht“, sagte Lily Wynton.„Was tut sie, süße Hallie? Sicher schreibt sie, nicht wahr? Ja, ich fühle es. Sie schreibt herrliche, herrliche Worte. Nicht wahr, Kind?“. „O nein, wirklich, ich stammelte Frau Murdock. „Sie müssen mir ein Stück schreiben“, sagte Lily Wynton.„Ein wunderschöngs, wunder- schönes Stück. Und ich werde darin auftreten überall in der ganzen Welt, bis ich eine sehr, sehr alte Dame bin. Und dann werde ich sterben. Aber ich werde unvergessen bleiben, wegen der vielen Jahre, wähernd denen ich in Ihrem wunderschönen, wunderschönen Stück gespielt habe.“ Sie durchquerte das Zimmer. In ihrem Gang war ein leichtes Zögern, eine scheinbare Unsicherheit, und als sie in einen Stuhl sin- ken wollte, fing sie vielleicht um zwei Zoll zu Weit rechts zu sinken an. Aber sie schwenkte gerade noch zur Zeit und landete in Sicher- heit. 5 „Winziges schreibt nicht, Lily“, erklärte Fräulein Noyes.„Sie ist ein Museums-Stück. Sie ist eine zärtliche Gattin.“ „Eine Gattin!“ staunte Lily Wynton.„Eine Gattin. Ihre erste Ehe, Kind?“ „O ja“, bestätigte Frau Murdock. „Wie süß“, sagte Lily Wynton.„Wie süß, süß, süß. Sagen Sie mir. Kind, lieben Sie ihn sehr, sehr?“ „Aber ich... flüsterte die kleine Frau Murdock und errötete.„Ich bin schon seit einer Ewigkeit verheiratet.“ „Sie lieben ihn“, sagte Lily Wynton.„Sie lieben ihn!“ „Oh... stammelte Frau Murdock und er- rötete so stark, daß es schmerzte. „Die erste Ehe“, sagte Lily Wynton.„Ju- gend, Jugend. Ja, als ich in Ihrem Alter war, pflegte ich auch zu heiraten. Oh, behüten Sie Ihre Liebe, Kind, schützen Sie sie, leben Sie in ihr. Lachen Sie und tanzen Sie in der Liebe Ihres Mannes. Bis Sie herausfinden, wie er Wirklich ist.“ Dann plötzlich wurde sie von etwas Fürch- terlichem heimgesucht. Ihre Schultern hoben sich konvulsivisch, ihre Wangen blähten sich, die Augen wollten aus den Hängematten springen. „Gase“, sagte Lily Wynton mit ihrer be- rühmten Stimme.„Gase. Kein Mensch ahnt, wie ich darunter leide.“ „Oh, das tut mir leid“, sagte Frau Mur dock.„Gibt es nicht irgend etwas.“ „Nichts“, sagte Lily Wynton.„Es gibt Gabe. Seien Sie dankbar dafür. Es ist das Größte. Es ist das Einzige. Schreiben.“ Sie ergriff die Flasche, und wieder war das niedrige Glas goldbraun bis zum Rand. „Wann hast du heute angefangen, Lieb- ling?“ fragte Fräulein Noyes. „Ach, zank nicht, meine Süße“, sagte Lily Wynton.„Lily war nicht schlimm. Lily war sehr, sehr artig. Und obwohl ich völlig aus- getrocknet war, habe ich erst nach dem Früh- stück einen Drink genommen. Hallie zuliebe, hab' ich mir gesagt.“ Sie hob ihr Glas zum Mund, kippte es und setzte es wieder farblos ab. „Großer Gott, Lily“, sagte Fräulein Noyes. „Paß auf auf dich. Du mußt heute abend auf der Bühne stehen, mein Kind.“ Lily Wynton richtete sich auf.„Du ver- stehst nicht“, sagte sie eisig,„was Magen- säure ist.“ Sie füllte das Glas und hielt es so, Als Ob sie durch ein Lorgnon schauen würde. Plötzlich änderte sich ihre Miene, sie blickte auf und lächelte der kleinen Frau Murdock Zu. „Sie müssen es mich lesen lassen“, sagte sie.„Sie dürfen nicht so bescheiden sein.“ „Lesen—2“ fragte Frau Murdock. „Ihr Stück“, sagte Lily Wynton.„Ihr wun- „O mein Gott, morgen muß ich zum Zahnarat. Ach, die Qualen, die ich mit meinen Zähnen durchgemacht habe. Sehen Sie!“ Sie stellte das Glas hin, steckte einen bekandschuhten Zeigefinger in den Mundwinkel und zog ihn zur Seite.„Ehen ie!“ wiederholte sie,„ehen ie!“ nichts. Man kann nichts dagegen tun. Ich war schon überall.“ „Vielleicht eine Tasse Tee?“ fragte Hallie Noyes.„Vielleicht hilft das.“ „Süße Hallie“, sagte Lily Wynton.„Mein Sühes. Tee— ich liebe Tee, ich bete ihn an. Aber mein Leiden würde ihn in meinem Inneren zu Galle und Wermut verwendeln. Lag mich lieber ein ganz kleinwinziges Tröpfchen von deinem göttlichen Kognak haben. Es ist das einzige gegen Magensäure.“ „Gut“, sagte Fräulein Noyes.„Aber vergiß nicht, daß du heute abend auftreten mußt.“ Lily Wynton lehnte sich in ihrem Sessel zurück und hielt das weite, niedrige Glas, braun gefärbt bis zum Rand, in der behand- schuhten Hand. „Mein Leben“, sagte sie langsam,„ist Dreck. Stinkender Dreck. Es war es immer und wird es immer sein. Ach, kleines Klug- gesicht, Ihr Schriftsteller wißt ja nicht, was kämpfen müssen heißt.“ „Aber ich bin doch gar—“ sagte die kleine Frau Murdock schüchtern.. „Schreiben“, sagte Lily Wynton.„Schrei- ben. Ein schönes Wort neben das andere set- zen. Diese Gnade des Himmels, dieser geseg- nete, gesegnete Friede. Ach, Ruhe, Ausruhen! Ach, Kind, Kind, behüten Sie Ihre kostbare Illustration: Brumo Kröll derschönes, wunderschönes Stück. Glauben Sie nicht, daß ich zu sehr beschäftigt bin. Ieh habe immer Zeit. Ich habe Zeit für alles. O s mein Gott, morgen muß ich zum Zahnarzt. Ach, die Qualen, die ich mit meinen Zähnen durchgemacht habe. Sehen Sie!“ Sie stellte das Glas hin, steckte einen behandschuhten Zeigefinger in den Mundwinkel und zog ihn zur Seite.„Ehen je!“ wiederholte sie,„ehen ie!“ Frau Murdock streckte schüchtern den Hals und sah einen Augenblick nichts als schimmerndes Gold. „Oh, das tut mir leid“, sagte sie. „As at e mi as etze ma ema“, sagte Lily Wynton, Sie nahm den Zeigefinger aus dem Mund und ließ ihn wieder seine normale Ge- stalt annehmen.„Das hat er mir das letzte Mal gemacht“, sagte sie nochmals.„O diese Qual, diese Qual. Haben Sie mit den Zähnen zu tun, kleines Kluggesicht?“ „Ich fürchte, ich habe un verdientes Glück“, Sagte Frau Murdock.„Ich..“ „Dann wissen Sie nichts“, sagte Lily Wyn- ton,„kein Mensch weiß, wie das ist. Ihr Schriftsteller— Ihr wißt nichts.“ Sie hob ihr Glas, seufzte und leerte es bis zur Neige. „Na schön“, sagte Fräulein Noyes.„Hau dich hin und verlösche, Liebling. Du hast noch Zeit für ein Schläfchen vor dem Thea- ter „Schlafen“, sagte Lily Wynton.„Schlafen, träumen vielleicht. O diese himmliche Gnade. Hallie, süße, süße Hallie, die arme Lily fühlt sich so elend. Messier ihr den Kopf, Engel, hilf ihr doch.“ „Ich gehe und hole dir Kölnisch Wasser“, sagte Fräulein Noyes geduldig. Lily Wynton lag im Sessel und schloß die berühmten Augen. „Schlafen“, flüsterte sie.„Schlafen, träu- men vielleicht.“ „Ich fürchte“, begann die kleine Frau Mur- dock,„ich fürchte, ich muß jetzt nach Hause gehen.“ „Ja, geh, Kind“, sagte Lily Wynton mit ge- schlossenen Augen.„Geh zu ihm. Geh zu ihm, klammere dich an ihn, liebe ihn. Bleib bei ihm, immer. Aber, wenn er anfängt, sie ins Haus zu bringen, dann— lauf.“ „Ich fürchte— ich fürchte, ich verstehe nicht ganz“, sagte Freu Murdock. „Wenn er anfängt, seine Weiber ins Haus zu bringen“, erklärte Lily Wynton.„Denn mußt du stolz sein. Dann mußt du gehen. Ich habe es immer getan, aber dann war es immer schon zu spät. Dann hatten sie schon mein ganzes Geld. Des ist alles, was sie wollen, ob man sie heiratet oder nicht.“ „O Gott, seufzte die kleine Frau Mur- dock.„Ich— ich fürchte, es ist entsetzlich Spät.“ * Die kleine Frau Murdock ging durch die Dämmerung heimwärts. Sie dachte an Jim; Jim, der heute früh ins Büro gegangen War, ohne ihr Adieu gesagt zu haben; Jim, dem sie keinen Abschiedskuß gegeben hatte. Der ge- liebte Jim. Es gab keinen zweiten Mann wie ihn. Der komische Jim, steif und böse und schweigsam; aber nur, weil er so viel wußte. Nur weil er wußte, wie dumm es ist, in der Ferne nach Glanz und Schönheit und Roman- tik des Lebens zu suchen. Das alles kann man doch zu Hause auch haben, dachte sie. Der geliebte Jim. Frau Murdock kehrte um und betrat einen kleinen Laden, in dem men für teures Geld die seltensten und aus- erlesensten Leckerbissen bekam. Jim liebte roten Kaviar. Frau Murdock kaufte eine Dose dieser schimmernden Fischeier. Sie wollte heute abend Cocktails bereiten, obwohl sie keine Gäste erwartete, und der rote Kaviar sollte als Ueberraschung dazu serviert wer- den, und sie würden ein kleines, geheimes Fest zu Ehren ihrer Rückkehr zu Jim und Zufriedenheit und ihres freudigen Verzichtes auf allen Glanz dieser Welt. Herr Murdock war schon da, als sie anke. Er saß mit der beim Börsenbericht aufge- schlagenen Zeitung da. „Hallo“, sagte er und wandte dann keinen Blick mehr von seiner Zeitung.„Was hast du getrieben? Bist du bei Harry Noyes aufge- taucht?“ Die kleine Frau Murdock blieb wie an- gewurzelt stehen,„Du weißt sehr gut, Jim“, sagte sie,„daß Hallie Neyes Hallie Heißt.“ „Für mich heißt sie Harry“, Sagte er, „Harry oder Bill. Ist die Sowieso auch er- schienen?“ „Wen meinst du?“ fragte Frau Murdock höflich. „Diese Sowieso, der Filmstar.“ „Wenn du Lily Wynton meinst, sie ist kein Filmstar. Sie ist eine Schauspielerin. Sie ist eine große Schauspielerin.“ „Wahrscheinlich wirst du jetzt aueh zum Theater gehen.“ „Aber Jim“, sagte Frau Murdock.„Bitte Jim. Es tut mir nicht leid, daß ich heute bei Hallie Noyes war. Es war— es war wirklich eine Offenbarung für mich, Lily Wynton kennenzulernen. Etwas, woran ich mich mein ganzes Leben lang erinnern werde.“ „Was hat sie denn gemacht? Sich an den Füßen aufgehängt?“ „Nein, so etwas hat sie nicht gemacht. Wenn du es durchaus wissen willst, sie het Shakespeare rezitiert“ „O mein Gott! Das muß ja herrlich ge- wesen sein.“ 3 „Gut, Jim“, sagte Frau Murdock,„wenn du so bist.“ 5 Müde verließ sie das Zimmer und ging durch die Halle. Sie sprach ein paar Worte mit dem netten kleinen Hausmädchen. „Ach, Signe“, sagte sie,„bitte heben Sie diese Sachen hier irgendwo auf. Ich habe sie auf dem Heimweg gekauft. Ich dachte, wir würden Sie demnächst einmal brauchen.“ Müde ging die kleine Frau Murdock wei⸗ ter durch die Halle zu ihrem Schlafzimmer. 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Die Mittel sind zur Durch e notwendiger Instandsetzungs- arbeiten an erhaltungswürdigen Wohngebäuden zu verwenden, die vor dem 31. Dezember 1944 errichtet worden sind und infolge der EKriegs- und Nachkriegsverhältnisse nicht ordnungsgemäß haben instandgesetzt oder instandgesetzt werden können. Maßnahmen zur verbesserung der bestehenden Wohnverhältnisse dürfen mitgefördert werden, wenn sie in Verbindung mit Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden. Die selbständige Durchführung von Schönheitsreparaturen darf nicht ge- rördert werden. 2. Die Gesamtfinanzierung der Instandsetzungsarbeiten muß sichergestellt sein. 8 Ein Rechtsanspruch auf die Bewilligung eines Darlehens besteht nicht. B. Die Mittel sind nur für natürliche Personen(Antragsteller) bestimmt. Bruchteils- oder Gesamthands gemeinschaften natürlicher Personen 3 33 e leich; bei der Darlehensgewährung kön- 55 5 en e h tigt werden, wenn alle beteiligten Per- sonen + 1250 Voraussetzungen erkülllen. Hinsfchtlich Verschollener findet Nummer 7 der Verwaltungsanordnung zu 8 1321 des Lastenausgleſchsgesetzes(Erlaß der Leistungen auf die Hypotheken- gewinnabgabe wegen wirtschaftlicher Bedrängnis)— VAO zu 8 131 LAG vom 10. Juli 1956(BStBl. 1956 S. 347) entsprechende Anwendung. — 0 Die Darlehensmittel können gewährt werden: a) mit einem Zinssatz von ½ v. H. jährlich und einer Laufzeit bis zu 15 Jahren, wenn dem Antragsteller und seinen Angehörigen für die gemeinsam bestrittene Lebenshaltung insgesamt keine höheren Be- träge zur Verfügung stehen, als sie in den Nummern 33 und 34 der VAO zu 8 131 LAd als Höchstbeträge für eine bescheidene Lebens- führung festgesetzt sind, im Regelfalle: jährlich DM monatlich DM für den Antragsteller 3000 250 für den Ehegatten 900 75 für einen sonstigen Angehörigen 420 35 b) mit einem Zinssatz von 3 v. H. jährlich und einer Laufzeit bis zu 12 Jahren, wenn die dem Antragsteller und seinen Angehörigen für die ge- meinsam bestrittene Lebenshaltung insgesamt zur Verfügung stehen- den Beträge das Zweifache der unter a) genannten Sätze nicht über- schreiten. Die persönlichen Voraussetzungen zu a) können ohne weitere Nachprü- fung als erfüllt angesehen werden, wenn dem Antragsteller im Erlagß- zeitraum 1953/5 fällig gewordene Leistungen auf die Hypothekenge- Wwinnabgabe durch Billigkeitserlaß wegen wirtschaftlicher Bedrängnis nach 5 131 LAG erlassen worden sind. Daneben darf ein laufender Verwaltungskostenbeitrag bis zu ½ v. H. Jährlich vom Ursprungsdarlehen erhoben werden. 3. Die Darlehen dürfen je Antragsteller bei Ein- und Zweifamilienhäusern bei Mehrfamilienhäusern je Wohnung nicht übersteigen. Je Antragsteller dürfen dabei insgesamt höchstens Darlehen bis zu 10 00 DM gewährt werden. Darlehen, die 1000 DM übersteigen, sollen an bereitester Stelle grund- buchlich, kleinere Darlehen anderweitig ausreichend gesichert werden. II. Sonstige Darlehen zur Instandsetzung von Wohngebäuden Für Hauseigentümer, deren Einkommen die vorgenannten Grenzen über- steigt und daher Darlehen aus Bundeshaushaltsmitteln nicht in Anspruch nehmen können, besteht die Möglichkeit, aus Mitteln der Bad. Landes- Kreditanstalt Instandsetzungsdarlehen zu beantragen. Diese Darlehen werden mit 4½% jährlich verzinst und haben eine Lauf- zeit von 10 Jahren. Je Wohnung können bis 1500 DM, insgesamt jedoch nicht mehr als 10 bo% DM gewährt werden. Anträge auf Instandsetzungs- darlehen nimmt die Baudarlehensabteilung der Stadtverwaltung(Rathaus E 5, Zimmer 317— Sprechstunden montags und freitags von 8 bis 12 Uhr) entgegen. Mannheim, den 24. Februar 1958 Der e— Referat II 3000 DRM, 1250 DM Die ee eee das erste debtsche Speziolgeschäft für Herren-Hemden in Selbstbedienung bringt MpERIAL NOAIRON/ kochte d. h. Sie können dieses Hemd auch kochen, trotzdem kein Bügeln mehr Einige IOO KRAWATTEN mechen ihnen die Auswahl leicht Kunstseſde OM 2,.— Reine Seide DM 6,50 Echf Rodi DM 3,50 Schals DM 9,50 Perlon DM 3,50 Reine Wolle DM 5,90 ä Eine Spitzenleistung in Preis und Qualität durch Setbsibedienung PIANRE N. O IA neben Phera OO ,j,¶/0,/B¶/ẽ Nr. 50/ selbst e Film We suchten buch b Vergan Wie sos Welt i! Gdinge stehung gen die tergrun Im E zel Lud Halbst⸗ kannt Fotoko tungen landes, Gdinge die Ge großes von de sechs Verpfle macht schen gefund kerten der Ex den F. nur di drama Fall b dolf schütte (die fi Baby chen mel du Nr. 50 len die H. An- „00 Uhr, mer 130. n Städt. Ihr ein- öftnung ibauamt lr Dat. hauden etzungs- die vor Kriegs- dgesetzt ung der venn sie den. Die icht ge- rgestellt at nicht. stimmt. ersonen ng kön- en Per- stchtlich 121. des theken- u 8 131 endung. t bis zu für die ren Be- 1 34 der Lebens- lich DM 0 5 5 t bis zu die ge- stehen- it über- achprü- Erlagß- ekenge- rängnis %% V. H. 000 PM, 250 DN bis zu grund- werden. en n über- as pruch Landes- e Lauf- jedoch tzungs- Rathaus 12 Uhr) erat II Ar. 50/ Samstag, 1. März 195 ——— MORGEN Seite 33 —— Das Seschäft mit der lüge Frank Wisbar drehte einen Film über die Hintergründe der Sensgtionspresse Wer bei dem Titel„Nasser Asphalt“ an eine Kriminalgeschiente, ein Sittendrama oder eine Halbstarken- Reportage denken 8ollte, der ist diesmal im Irrtum. Mit dem nassen Asphalt, den der Titel des neuen Frank- Wisbar-Films zitiert(die Dreharbei- ſen haben soeben in Hamburg begonnen) ist der schlüpfrige Boden der Sensationspresse emeint, der Film erzählt von den Menschen, die Schlagzeilen machen und„dicke Stories“ verkaufen— und es mit der Wahrheit nicht allzu ernst nehmen. „Daß es gut und nützlich ist, dieses Thema im Film aufzugreifen, beweisen die Millio- nen Zeitungsleser in der ganzen Welt, die taglich die ungehéuerlichsten Neuigkeiten verschlingen und sich in ihren Meinungen und Leidenschaften von der Presse leiten las- gen— Ohne je nachprüfen zu können, wie es um die Wahrheit dessen bestellt ist, was ih- nen da attraktiv aufgemacht auf dem bedruck- ten Rotationspapier serviert wird“, erklärt Frank Wisbar, der Hollywood-Heimkehrer. der sich bei uns mit„Haie und kleine Fische“ wieder so überzeugend eingeführt hat.„Im selbst ehrlich sein zu können, wollen wir den Film weitgehend authentisch machen. Deshalb suchten wir vor Monaten. als wir das Dreh- buch bauten, einen Fall aus der jüngeren Vergangenheit, der deutlich machen kann, Wie sogar eine frei erfundene Sensation die Welt in Atem hält. So sind wir auf die Gdingen-Geschichte gekommen, und die Ent- stehung wie die verheerenden Auswirkun- gen dieser Legende bilden nun auch den Hin- ſergrund unseres Films.“ Im Büro des Inter- West- Produzenten Wen- zel Lüdecke, der mit zeitnahen Filmen wie„Die Halbstarken“ und„Endstation Liebe“ be- kannt wurde, ist ein ganzer Schreibtisch mit Fotokopien bedeckt Ausschnitten aus Zei- tungen und Zeitschriften des Ing und Aus- landes, die über die Bunkermenschen von Gdingen berichteten. Man erinnert Sic die Geschichte hat damals, im Jahre 1951, großes Aufsehen erregt. Ueberall konnte man von den fünf deutschen Soldaten lesen, die sechs Jahre lang in einem unterirdischen Verpflegungslager der ehemaligen Wehr- macht begraben waren, bis sie von polni- schen Arbeitern bei Aufräumungsarbeiten gefunden wurden. Nur zwei der Eingeker- kerten hatten die schrecklichen Jahre unter der Erde Überlebt, und auch sie starben an den Folgen des grausigen Erlebnisses. Nicht nur die Presse hatte damals in Artikeln und dramatischen„Tatsachenberichten“ über den Fall berichtet, auch seriöse Dichter wie Ru- dolf Hagelstange(„Die Ballade vom ver- schütteten Leben“) und Margarethe Hohoff (die für ihr Theaterstück„Die Legende von Baby Doly“ den Kunstpreis der Stadt Mün- chen bekam) ließen sich durch die Zeitungs- literarisch meldungen befruchten. Heute weiß man, daß die Gdingen- Geschichte nie passiert ist, daß sie erfunden wurde, um eine Sensation„zu machen“. Im Film„Nasser Asphalt“ ist es der As- phaltjournalist Cesar Boyd(Martin Held spielt ihn), der sich die Bunkermenschen- Sensation„einfallen läßt“. Die sarkastische Ironie des Drehbuchs von Will Tremper Will es, daß er seine Phantasie-Meldung nicht aus bösartiger, spekulativer Skrupellosigkeit fa- briziert, sondern mehr aus skrupelloser Leichtfertigkeit— das Geschäft mit Sensa- tionen ist ein gutgelauntes Routinegeschäft; wenn eine aufregende Geschichte gebraucht wird und gerade keine vorhanden ist, dann erfindet man eben eine. Das ist eine reali- stische Ueberlegung auf höherer Ebene, zu der man dem Autor Tremper nur gratulieren kann. Der Fortgang der Geschichte wird dann mit kalter, dynamischer Logik geschil- dert. Nicht weil er gelogen hat, gleitet Cesar Boyd auf dem nassen Asphalt aus, sondern weil seine grausige Bunker-Fabel ihm ent- gleitet. weil sie Füße bekommt., groß wird und immer schneller zu laufen anfängt, weil sie eine Lawine auslöst, die er nicht mehr bremsen kann. Die entscheidende Rolle dieses Films aus der Welt der Sensationspresse hat Horst Buch- Holz. Er spielt den Mitarbeiter Cesar Bovds, einen jungen, besessenen Mann, der dem gro- gen Schlagzeilen-König seine Reporter-Seele verschrieben hat, bis er merkt, daß er sich da- mit zu einem wahren Teufels-Schüler ge- macht hat. Cesar Boyd hat ihn sich zu sei- nem Ebenbild geschaffen und versucht, ihm die Abneigung gegen die Lüge zu nehmen, der große Erfolgs-Mensch will dem jungen Idealisten sein eigenes Hexeneinmaleins leh- ren, nach dem die Lüge immer nur ein Teil der Wahrheit und deshalb immer gerecht- fertigt ist. Aber der kleine David kämpft gegen den mächtigen Goliath an. Daß diese faszinierende Ausein andersetzung nicht mit einer Apotheose der Wahrheit endet, sondern mit einem Gran von Resignation der Schüler entzieht sich dem Dunstkreis seines Meisters und bleibt moralischer Sieger, ohne ihn wirklich zu Fall bringen zu können—, beweist wieder einmal die bei allen frei- werdenden Leidenschaften nüchterne Be- trachtungsweise, die man sich beim„Nassen Asphalt“ vorgenommen hat. Für die weibliche Hauptrolle des Films hat Frank Wisbar sich eine junge Schau- Spielerin aus Wien geholt, Maria Perschy. Daneben liest man auf der Besetzungsliste die Namen von Gert Fröbe, Ingel Meysel, Heinz Reincke und Richard Münch. Helmut Ashley fotografiert die Welt des„Nassen Asphalt“ und Hans Martin Majewski kom- poniert die Musik dazu. ihk Film-Notizen Einer der größten Filmmagnaten Holly- Woods, Harry Cohn, ist am Donnerstag während einer Urlaubsreise in Phoenix in Arizona im Alter von 67 Jahren einem Herz- anfall erlegen. Cohn war 30 Jahre lang Prä- sident der von ihm und seinem Bruder Jack gegründeten Columbia Pictures Cor- poration,. Er galt als der autokratischste Hollywooder Filmgewaltige. * Joanne Woodward und Alec Guinness sind vom Verband der Auslandspresse in Hollywood als beste Filmschauspieler des vergangenen Jahres bezeichnet worden. Bester Film des Vorjahrs ist nach Ansicht des Verbandes Die Brücke über den Kwai“. Der Verband, der für Bestleistungen den „Goldenen Globus“ vergibt, zeichnete ferner Doris Day und Tony Curtis als populärste Filmstars des Jahres 1957 aus und nannte unter den besten ausländischen Filmen„Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. 5* Die Leitung der Internationalen Filmfest- spiele in Cannes hat die Bundesregierung aufgefordert, einen Vertreter in die Spiel- filmjury der diesjährigen Festspiele zu ent- senden. Wie das Bundespresseamt mitteilte, hat sich der Regisseur Helmut Käutner bereit Ballett-Pause Eine Szene dus„Maya, dem Film vom deutschen Film- Nachwuchs“, der in sechs, von einer Rahmenhandlung vereinten Episoden Zeitprobleme vom Standpunht der Jugend aus dar- stellt. Vnter der künstlerischen Gesamtleitung von H. C. Opfermann und kommentiert von Werner Finch stellen sich in dem Streifen erzühlt, viele unbekannte Nachwuchskräfte vor. Mannheimer Maler Franz Schömbs. die Geschichte einer Schauspielschülerin Zu den Mitwirkenden gehört auch der Foto: Pallas-Film der erklärt, die Bundesrepublik in der Spielfilm- jury zu vertreten. * Marilyn Monroe ist durch Erwerb von 49,4 Prozent Aktien ihrer 1955 gegründeten Produktionsgesellschaft deren alleinige Be- sitzerin geworden. * Maria Schell ist von der amerikanischen Filmgesellschaft Warner Brothers als Part- nerin Gary Coopers für den Film„The Hanging Tree“ verpflichtet worden, wie in Hollywood bekannt wurde. Die Dreharbeiten zu dem Film sollen im Frühjahr beginnen. Regisseur ist Delmer Daves. * Der italienische Filmstar Sophia Loren hatte sich im vergangenen Sommer bei einem Erholungsaufenthalt in Mendrisio(Tessin) um das schweizerische Bürgerrecht bewor- ben. Dem stand jedoch die gesetzliche Be- stimmung entgegen, daß ein Antragsteller mindestens zehn Jahre in der Schweiz an- sässig gewesen sein muß. Sophia schlug dar- aufhin den Stadtvätern von Mendrisio und den Kantonsbehörden des Tessin vor, nach- träglich für die letzten zehn Jahre in der Schweiz in voller Höhe ihre Steuern zu ent- richten, als ob sie dort gelebt hätte. Diese Lösung, die im Tessin Zustimmung fand, haben jedoch die Schweizer Zentralbehörden in Bern als„eindeutige Gesetzesumgehung“ abgelehnt. Ob Sophia allerdings in zehn Jah- ren noch an der schweizerischen Staatsbür- gerschaft interessiert sein wird, gilt als höchst zweifelhaft. Ihr aus dem vergangenen Jahr datierender Wunsch, Schweizerin zu werden, Soll vor allem„scheidungstechnische gründe“ gehabt haben 4* 5 Unter der Regie von Hans Albin beginnen Anfang März die Dreharbeiten zu dem Film „Die ganze Welt ist voll Musik“. Die Haupt- rollen spielen Ilse Werner, Susanne Cramer und Willy Hagara. In Wien begannen die Dreharbeiten zu dem Lustspiel-Film„Man ist nur zweimal jung“ unter der Regie von Helmut Weiß. Der Film wurde mit Winnie Markus, Heidi Brühl, Margit Saad, Gustav Knuth, Josef Meinrad und Wolf Albach-Retty besetzt. Schell in einer Szene des Horst Buchholz quf nassem Asphalt Der junge Berliner Schau- spieler wurde für die Rolle des Sensationsrepor- ters Greg Bachmann in dem Film„Nasser Asphalt“ verpflichtet, über den Wir heute berichten. Foto: Ringpress (Vogelmann) Leg“ deine Wong“ dor meine Slqtz“ Der amerikanische Schau- spieler Lul Brynner und seine Purtnerin Maria ſcurzlich fertiggestellten Films„Die Brüder Kara- maso-w“. Inzwischen ist Brynner über Deutschland nach Wien gereist, wo Anatole Litvak mit ihm den Film„The Journey“ (deutscher Titel„Ungarn flüchtlinge“) drehen will. Foto: MGM Ein Dörrenmatt-Film mit Heinz Rühmann jn der Schweiz begannen die Aufnahmen zu dem film„Es geschah „Im Grunde habe ich weder mit der Präsens Film- Gesellschaft noch mit ihrem Direktor Lazar Wechsler meinen Vertrag ge- macht, sondern mit dem Stoff“, sagte der Regisseur Ladislav Vajda einige Tage vor Drehbeginn seines ersten deutschsprachigen Films,„Es geschah am hellichten Tage“, in Zürich. Der Stoff stammt aus der Feder eines der wenigen erfolgreichen deutschsprachigen Dramatiker, die die Nachkriegsjahre hervor- gebracht haben, und ist Friedrich Dürren- matts erstes Drehbuch. Das hat den aus Ungarn stammenden Spanier gelockt und ge- reizt, der in Madrid seine eigene Produktion hat, in deren Rahmen er machen kann, Was er möchte.„Marcellino“,„Pepote“ und„Ein Engel kommt nach Brooklyn“, die Vajda in- szeniert hat, haben dem spanischen Film Weltgeltung verschafft und dem Regisseur Oflerten aus allen Erdteilen eingebracht. Ladislav Vajda kommt von der Technik und war Hilfs- Operateur und Schnittmeister, bevor er in England, Frankreich, Italien zur Regie überging. Erst während des Krieges landete er in Spanien. Das Geheimnis seiner dortigen Erfolge erklärt er mit den Schwie- rigkeiten der Zensur.„Man nahm dort soviel Rücksichten auf den Zensor, daß man sich kaum noch an interessante Stoffe heran- wagte“, erzählt er., Darum beschloß ich eines Tages, mich überhaupt nicht mehr um die Zensur zu kümmern, sondern Filme mit menschlichen Problemen zu drehen, ohne mir den Kopf zu zerbrechen, was nun erlaubt oder unerwünscht war.“ Zuerst rechnete Vajda gar nicht mit einem eventuellen Ab- satz in anderen europäischen Ländern, zumal Südamerika ungeheuere Verkaufsmöglich- keiten für den spanischen Film bietet. Als dann einige seiner Inszenierungen die Kinos Englands, Frankreichs, Italiens und Deutsch- lands erreichten, kamen die ersten Angebote; aber die Stoffe interessierten ihn nicht. Lazar Wechsler, der Chef der Schweizer „Präsens Film“, war der gegebene Partner kür den ambitionierten Vajda. Der hatte in der unmittelbaren Nachkriegszeit mit so in- teressanten und zeitnahen Filmen wie„Marie Luise“,„Letzte Chance“ und„Vier in einem Jeep“ dem Regisseur Leopold Lindtberg und dem Schweizer Film Weltgeltung verschafft. Jetzt fragte ich ihn, warum er die damals be- gonnene Linie unterbrochen habe und statt dessen sichere Kassenschlager wie„Heidi“ produziert habe.„Es fehlte ganz einfach an Autoren, die uns Drehbücher schrieben, die allgemein interessierende Probleme behan- deln. Die kleine Schweiz als Herstellungsland für Filme muß entweder auf Nummer Sicher gehen oder etwas Außergewöhnliches bieten, woran sich die großen Produktionszentren nicht wagen.“ Dürrenmatt, dessen„Besuch der alten Dame“ die Bühnen der Welt erobert hat, erklärte sich nur bereit, ein Drehbuch zu schreiben, wenn das Sujet ihn zu interes- sieren vermochte.„Es geschah am helllichten Tage“ behandelt ein ungeheuer riskantes Thema, nämlich einen Kindermord aus sexuellen Motiven. Rein äußerlich ist es ein Kriminalreißer auf psychologischem Hinter- am hellichten Jog“ grund, in dem Heinz Rühmann endlich ein- mal wieder seine oft vernachlässigten schau- spielerischen Fähigkeiten beweisen kann; statt des Komikers wird man wieder einmal den Charakterdarsteller zu sehen bekommen. Ort der Handlung ist die Schweiz, und Rüh- manns Partner ist der französische Star Michel Simone. Außerdem wirken mit Sieg- fried Lowitz, Gert Fröbe und Bertha Drews. „Wir wissen, daß wir ein heißes Eisen an- fassen, und sind uns bewußt, daß dieses Thema gewagt ist“, erklären Regisseur und Produzent einstimmig; aber um irgendeinen Durchschnittsstoff zu drehen, wäre Vajda nicht gekommen, und Direktor Wechsler hätte sicherer mit einem reinen Unterhaltungsfilm Geld verdienen können. Die beiden sind sich aber darüber im klaren, daß man der Kon- kurrenz des Fernsehens als Massenunterhal- tungsmittel nur entgegentreten kann, wenn man etwas auf der Leinwand bietet, was Tele- vision nicht liefern kann. Um das Publikum der Welt an die Kinokassen zu locken, muß der Film mehr als Familienamüsement offe- rieren. Wechsler und Vajda versuchen mit Hilfe Friedrich Dürrenmatts Unterhaltung für Erwachsene zu schaffen.„Es geschah am helllichten Tage“ ist ein realistischer, moderner, psychologischer„thriller“ mit An- sprüchen an die Zuschauer, die im Kino mehr erwarten als Ablenkung für zwei Stunden. Und es mußten erst einige Persönlichkeiten zusammenstogßen, um das Experiment ⁊u wagen; schließlich hat jeder von ihnen eine Reputation zu verlieren. Pem. Je schlechter das Wetter— desto mehr freut man sich auf eine gute Tasse ONKO- Kaffee. ONO zaubert irn Nu gute Stimmung herbei. ON KO macht beschiingt und heiter. Seite 34 MORGEN Samstag, 1. März 1958/ Nr. 50 Die große Desillusion Jecn Anobilhs„Walzer der Toreros“ in Ludwigshafen Wie das Leben so spielt Man kennt das aus ungezählten Dreiecks- und Gesell- schaftskomödien, aus Schnitzlers Novellen und anderen Büchern und auch aus Strind- bergs gesammelter Dramatik. Man kennt das. * Bel Ancuilh scheint es nicht anders zu sein, auf den ersten Blick. Auf den zweiten dann wird es schon ziemlich unerhört. Vom dritten ganz zu schweigen. Oscar Wilde mag zu seiner Zeit ähnlich gewirkt haben. *. Ancuilhs Stück ist kein Vaudeville, wenn auch hier und da mit ähnlichen Effekten ge- Arbeitet ist. Es ist die große Desillusion: Schwarz in Schwarz gemalt, und die Liebe ist keine Himmelsmacht mehr— sondern besitzer greifender Egoismus. * „Der Walzer der Toreros“ ist eine Valse triste, eine Absage an das„höhere Streben“. „Das wichtigste ist immer, den Schein zu wahren!“ wird da gesagt. Höchst amüsant! Aber hinter dem Lachen, hinter der rosigen lownsmaske schimmert die Hoffnungslosig- Keit. * Ancuilh ist unerhört kühn in dieser heik- jen Romödie. Er gibt sich hemmungslos ver- rucht, ist frech und frivol, schont weder Männlein noch Weiblein und ist so aus dem Herzen heraus boshaft witzig: man könnte sich totlachen! * Das ist der große Trick. Das Einmalige? Das Unnachahmliche? Diese gräßlichen Wahr- heiten, diese bitteren, enttäuschten Enthül- lungen, dieses maliziöse Entheiligen, so mit Rosenzucker zu kandieren, die Melancholie mit Sarkasmus zu überspielen und über- haupt so zu tun, als erzähle man einen Witz. * Wie eine Art Dreigroschenoperateur für menschliche Leiden tritt er auf.„Ich bin der Doktor Eisenbart. Er betäubt mit Lach- gas Na, wenn das man gut geht!? * Wie es gemeint ist, dieses Dreiecksge- schichtchen zwischen dem vollreifen General, seiner haßliebenden Gattin und der jung- kräulich erwartungsvollen Ghislaine, das hat sich damals in Paris gezeigt, als das Stück mit Pauken und Trompeten durchfiel und der Dichter selbst Regie geführt hatte.„Wohl nie noch hat Anouilh so tief in den Abgrund der menschlichen Erbärmlichkeit geleuchtet wie in diesem„Walzer der Toreros“, der un- ter seinem Taktstock zur Farce eines grau- sigen Totentanzes wird.“ Das schrieb unser Seige und Klavier Sondtendbend in der Mosikböcherei In Alfred Loewenguth, dem hochqualifi- zierten Geiger, und Frangoise Doreau, einer micht minder überzeugenden pianistischen Begabung, haben sich zwei Künstlerische Individualitäten zusammengefunden, die in einem vom Centre d' Etudes Frangaises in der Mannheimer Musikbücherei veranstalte- ten Sonatenabend erfolgreich konzertierten. Schon der Vortrag der eingangs gespielten Mozart-Sonate(K. V. 380) in Es, in deren Er- öfkmwungssatz die beiden Instrumente in 80 anmutiger und kunstreicher Weise einander die Bälle zuwerfen, hinterließ den Eindruck eines von entwickeltem Kunstgeschmack diktierten, elastisch federnden kammermusi- kalischen Muszierens. Auch in der Wieder- gabe der von echt framzösischer Grazie er- füllten geistreichen d-Moll-Sonate(op. 36) des Cssar-Franck- Schülers Gabriel Pierné, erreichten beide Spieler, Impulsivität des Zugriffs und subtilen Klangsinn harmonisch vereinend, reizvolle Wirkungen. Das ergab ein helles, dezentes, auch in den höheren Fragen der musikalischen Auffassung vor- trefflich aufeinander abgestimmtes Musi- Zieren in allen Sätzen, von denen das zweite Allegretto mit seinen aparten Klangzärtlich- keiten als besondere Delikatesse empfunden wurde. Den Beschluß des interessanten Abends machte die kraftvoll lebendige A-Dur-Sonate von Gabriel Fauré, dem Lehrer Ravels, ein in seiner geistigen Haltung, in Form und Ordnung bezwingendes Stück Musik, das von den beiden Künstlern in gefestigter, den brillierenden Effekt nicht verachtender vir- tuoser Spieltechnik mit er wärmendem Aus- druck dargeboten wurde zur unverhohlenen Freude der viel Beifall spendenden auf- geschlossenen Hörerschaft. C. d.. Pariser Korrespondent damals. Es ist sechs Jahre her inzwischen. * Bei uns spielt man es anscheinend anders, und man hat es zuvor in New Vork und London anders gespielt. Die makabren Be- gleittakte, der Hintergrund, die Tragik der Farce klingen nur an, damit das Gelächter nicht gestört wird. * So bekommen die geschliffenen Aphoris- men zur bitteren Lebensweisheit Anouilhs ein milderes Licht und glänzen wie Karfun- kelstein im Mondenschein. Der ordengebeugte General mit dem Gockelhahnkomplex tut einem fast leid, als ihm ein junges Milch- hähnchen das durch siebzehn lange Jahre aufgesparte Jungfräulein wegschnappt, und man meint— weh, weh!— ihn zu verstehen, wenn er sich trostheischend alsbald an sein appetitliches Dienstmädchen heranmacht. * Er ist ein betrogener Betrüger dieser arm- selige General, ein Gefangener seiner Krank- heit simulierenden Frau, die ihn„haben will“, weil er„ihr“ Mann ist, und die ihn nicht losläßt, obwohl sie selbst ihn betrügt und belügt. Und er ist am Ende nur ein er- bärmlicher Hahnrei, der nicht merken will, daß er alt geworden ist. Wie das Leben so spielt a Aber„Der Walzer der Toreros“ ist auf seine Art ein Meisterwerk. Mit dramatisch zugespitzten Dialogen und messerscharfen Formulierungen, ein gutes Stück, obwohl es bitterböse ist, und man lernte es jetzt hier in einer guten Aufführung kennen, die Paul Verhoeven einrichtete und mit der„Der Guckkasten“ zur Zeit durch die Lande reist. Paul Dahlke spielt den General: einen chole- rischen, vollblütigen Blubberkopf mit ge- wissen Schwächen für Seele und Schönheit, Käthe Haack die beelzebübische Generalin, Elfe Gerhart die wartende Jungfrau und Gunnar Möller(der so gern an Piroschka denkt) ihren schüchternen Erlöser. * In Ludwigshafen war man begeistert. Es gab viel Applaus, auch auf offener Szene und einen schweren Abschied von dem lie- benswürdigen Ensemble. Man unterhielt sich gut und verließ amüsiert das Theater. Ist wohl doch ein Ubertreiber, dieser Anouilh? 58 Oder? Werner Gilles Ein Abend Erika Köth und Rosl Schmid im Karl Rucht hatte für das fünfte Heidel- berger, Mozart gewidmete Sinfoniekonzert Erika Köth(Sopran) und Rosl Schmid(Kla- vier) gewinnen können. Beide sind promi- nente Künstlerinnen und beide sind in Hei- delberg keine Unbekannten mehr. Vor ein- einhalb Jahren gastierte Erika Köth als Kon- stanze bei einer Aufführung von Mozarts „Entführung aus dem Serail“ in der Städti- schen Bühne, und Rosl Schmid war ver- schiedentlich als Solistin der Heidelberger Sinfonie-Konzerte zu hören. Die an der Wiener und Münchener Staats- oper zugleich engagierte Sopranistin gehört mit Rita Streich zu den wenigen Sängerinnen ihres Fachs, die die ungemein schweren Bravourarien, die Mozart zu seiner Zeit für die„geläufigen Gurgeln der italienischen Primadonnen“ schrieb, mühelos bewältigen. So sang sie jetzt in Heidelberg nach der Arie der Zerlina„Batti, batti, o bel Masetto“ aus der Oper„Don Giovanni“ die Konzertarie „Ma, che vi fece o stelle“. Es war erstaunlich und faszinierend, wie Erika Köth ihre wei- che, vollklingende und glänzend geschulte Stimme selbst in der höchsten Lage(dem dreigestrichenen f) mühelos einsetzte und die heiklen Koloraturen mit un wahrscheinlicher Leichtigkeit traf. Während sich Erika Köth für den enthusiastischen Applaus mit der Wiederholung eines Teils der Konzertarie bedankte, ließ sich die Münchener Pianistin Ros! Schmid zu einer Zugabe nicht bewegen. Immer wieder wurde sie, nachdem sie das wohlbekannte A-Dur- Klavierkonzert(K. V. 488) dargeboten hatte, von dem begeisterten Publikum herausgeklatscht. hr Mozartspiel ist trotz der etwas romantisierenden Auffas- sung von unmittelbarer Wirksamkeit. Klar, durchsichtig, bestimmt, voll rhythmischer Be- wegtheit, aber ohne Hast und Unruhe kamen die schnellen Sätze. Beseelt das ausdrucks- starke Andante. Karl Rucht, der mit dem Städtischen Or- chester die beiden Künstlerinnen dezent be- paul Dahlke und Elfe Gerhart in Anovilhs „Walzer der Toreros“ Das Reisetheater„Der Guck kasten“ war am Don- nerstag in Ludwigshafen mit Anouilhs Tragikomò- die„Der Walzer der Toreros“ und kommt am Sonntag, 2. März, auch in die Städtische Bühne Hei- delberg. Foto: Felicitas Timpe 1 Kurt Honolka hob einen kostbaren Schatz Friedrich Smetonas komische Oper„Zwei Witwen“ in Kasse Friedrich Smetanas komische Oper„Zwei Witwen“, die in der Ubersetzung und Neu- fassung von Kurt Honolka im Kasseler Staatstheater als deutsche Erstaufführung herausgebracht wurde, fand beim Publikum bereitwilligste Aufnahme. Diese Oper dürfte, um das gleich vorweg zu betonen, tatsächlich ein Gewinn für unser immer dürftiger wer- dendes Opernrepertoire werden, zumal die Nachfrage nach gängiger, heiterer Opern- Ware bekanntlich besonders groß ist. Neben Smetanas„Verkaufter Braut“ ist diese Neuentdeckung gleich wirkungsvoll, vielleicht etwas weniger vordergründig als mit Mozart 5. Heidelberger Sinfoniekonzert leitete, eröffnete das Konzert mit dem als Zweite Lodronische Nachtmusik bezeichneten „Divertimento Nr. 15, B-Dur“(K. V. 287). Mo- zart hat das Werk für Streichorchester und zwei Hörner komponiert. Da aber der Part der ersten Violinen an die Musiker technisch ungewöhnlich hohe Anforderungen stellt, wird die Lodronische Nachtmusik meistens bearbeitet und solistisch bésetzt. Auch Karl Rucht richtete das weitausgedehnte Piverti- mento für den Konzertgebrauch neu ein und fügte noch unnötigerweise Kadenzen für die Solovioline hinzu, die sich nur mühsam in das musikalische Geschehen einordnen. Der erste Konzertmeister des Städtischen Orche- sters, Alfred Altenburger, hatte den Solo- part übernommen. Er spielte ihn vor allem im Adagio sehr ausgewogen im Klang und mit reinem, intensivem Ton. Die klarinettenglänzende, intime Es-Dur- Sinfonie(K. V. 543) bildete das übermütige Finale des vielseitigen und abwechslungs- reichen Abends. Wenn Karl Rucht auch das Andante con moto und das Menuetto nicht so recht gelangen, fesselte die Wiedergabe durch ihre musikantische, kammermusikali- sche Nuance. Er nahm die Tempi der Eck- sätze vital und rasch, er dirigierte nur noch ganze Takte und ließ das Orchester im wit- zigen, spritzigen Musizieren dahineilen, so daß auch er stürmischen Beifall erhielt. Ig. Der Intendant der Städtischen Bühnen Ober- hausen, Dr. Alfred Kruchen, wurde am Freitag 65 Jahre alt. Krucheén begann seine schauspiele- rische Laufbahn 1913 nach einer einjährigen Ausbildung bei Erich Ponto an den Städtischen Bühnen Düsseldorf. Nach dem ersten Weltkrieg war er Schauspieler in Görlitz, Osnabrück, Meiningen, Karlsruhe und Chemnitz. 1927 wurde Kruchen als Dramaturg und Oberspielleiter an das Staatstheater Danzig verpflichtet. Er war außerdem Spielleiter am Landessender Danzig und am Reichssender Königsberg. 1933 promo- vierte er in Berlin zum Dr. phil. Drei Jahre später wurde er Intendant in Bielefeld und blieb dort bis Kriegsende. Seit 1950 ist Dr. Kru- chen Intendant in Oberhausen. das Nasführen des stotternden Wenzel, sie ist in ihrer Komik weniger drastisch, mehr ironisch und in ihrer Lyrik von einer wun- derbaren Zartheit, die der Hörer hingebungs- voll genießt. Und sie ist— was nicht un- wesentlich ist für den Serienerfolg— rela- tiv leicht zu besetzen mit zwei einigermaßen anspruchsvollen Sopranpartien, einer höchst ergiebigen Tenorpartie und einem amüsan- ten Baßpart; zwei winzige Buffopartien fü- gen sich belebend an. a Karoline und Agnes, Gutsherrin auf einem böhmischen Landsitz zur Zeit der Entstehung der Oper in den siebziger Jahren und ihre Freundin, zwei Witwen, sind gegensätzliche Charaktere: lebenslustig, ironisch, fast frivol Karoline, in komischem Weltschmerz Agnes, bis sie der Werbung des reichen, schönen, jungen Gutsherrn Ladislaus nicht mehr wi- derstehen kann. Das alles wird mit sehr leichter Hand(sprich Musik) serviert, in prachtvollen Ensembles, geschickt gebauten Quartetten, sehr farbig und echt wie das Kirchweih-Milieu auf einem böhmischen Gut. Die Melodien gehen leicht ins Ohr, sie tref- ken haargenau beim Publikum den Nerv, der besonders leicht anspricht- 8 Hier ist es dem unermüdlichen Opern- Entdecker Kurt Honolka gelungen, einen sehr kostbaren Schatz zu heben. Aus seiner gründlichen Kenntnis der tschechischen Na- tionalmusik entstanden vor den„Zwei Wit- wen“ die Neufassungen von„Dalibor“ und „Der Kuß“ von Smetana, seine Versuche mit Schuberts„Alphonso und Estrella“(mit Shakespeares„Sturm“ als Libretto jetzt„Die Wunderinsel“), Verdis„Die beiden Foskari“ (jetzt„Der Doge von Venedig“), mit der Neu- fassung von Webers„Euryanthe“ und den noch wenig bekannten beziehungsweise noch zu erprobenden Bearbeitungen und Uberset- zungen von Dworaks„Dimitrij“, Jan Cikkers (1911 geb.) Oper„Fürst Bajazid“ und— seiner zweifellos gewichtigsten Arbeit— Janaceks Spätwerk„Schicksal“, das im Herbst zugleich in Brünn und Stuttgart uraufgeführt werden soll.— Möglich, daß hier von einem Bearbei- ter und„Entdecker“ viel Arbeit vertan ist, sicher aber dürften allein die„Zwei Witwen“ und vermutlich auch die Janacek-Oper alle übrigen Aufwendungen reichlich lohnen. Die Kasseler Inszenierung Hans-Georg Rudolph) schlug(gu Unrecht) etwas zur Operette hin aus; man tut dem Werk keinen Gefallen mit allzu vielen aufgesetzten sze- nischen Effekten. Unter der musikalischen Leitung von Willy Krauß sangen Dagmar Behrendt und Ingrid Steger die beiden Frauenpartien, der vorzügliche Horst Wil- helm den Ladislaus und Rolf Heide die saf- tige Buffopartie des Hegers Mumlal.— Vor- sichtige Striche und einige Korrekturen des Librettos kämen dem Werk sicher zustatten. 1 Dr. Bernd Müllmann auf Gefühl und Seelenstimmung bekanntlich N 2 N — Die Tochter des Beftlerkönigs Nebe Oper von Erich Riede in Dortmund Pextautor der in Dortmund mit einigem Publikumserfolg uraufgeführten Spieloper „Vü-Nu“ ist der Frankfurter Musikkritiker Willy Werner Göttig, Komponist der Nürn- berger Generalmusikdirektor Erich Riede, Beide unternehmen es, ein auf unseren Büh. nen knapp bestücktes Genre auf ihre Weise neu zu beleben. Das ist, wie man sah und hörte, gerade weil es einfach erscheint, gar nicht so leicht. vü-Nu, im Untertitel Die Tochter des Bettlerkönigs“ geheißen, stammt nicht aus der altenglischen Dreigroschenoper, sondern gehört in„eine chinesische Legende aus der Ming-Zeit, 1368 bis 1644“. Das Original ist eine alte Novelle, deren eigentliche Hand- lung gesprochenen Dialogen auvertraut Wurde. Da sagt der vornehme, aber arme Mamdarin Mo-Ki, als ihm die Heirat mit dem Mädchen aus der Kaste des verachteten, aber an Gold schweren Herrn der Aermsten angeboten wird:„Jett kann mir alles gleich sein, ich werde bald steinreich sein.“ Aber „nach glänzend bestandener Doktor-Prüfung“ (Wörtlich) erkennt er, daß ihn diese Ehefrau bei seinen Leuten in Mißkredit bringt, und er brüllt sie, enttäuscht, an. Die Gute be- deuert ihre„schmachvoll niedere Herkunft. Sie qualt auch mich in schlummerlosen Nächten.“ Als sie hören muß:„Gehl, ich kann dich nicht mehr sehen!“, stürzt sie sich ins Wasser, wird vom kinderlosen Gouverneur gerettet, adoptiert und schließlich dem von Gewissensqualen verfolgten— inzwi- schen zum Schatzkanzler aufgerückten Mo- i erneut als Gattin zugeführt; denn jetzt ist sie ja standesgemäß. Die Partitur liegt in der Orchesterfarbe zwischen„Hänsel und Gretel“ und dem „Rosenkavalier“, ist außerdem durch etwas härtere heutige Zutaten so weit angereichert, daß das Kolorit ein bißchen moderner wirkt. Der epische Grundcharakter wird durch einen kleinen Männerchor betont, der— madrigalisch, also in frühere Perioden ein- tauchend— ganze Teile der Geschichte be- richtet, die dann vorsichtig chinesisch ange- pinselt sind. Schade nur, daß gerade an den paar dramatischen Höhepunkten typische Opernsänger-Prosa das ersetzt. was eigent- lich in den Singstimmen und im Orchester vor sich gehen müßte. Duett, Terzett. En- semble und Soloszenen sind die harmoni- schen Stationen, an denen verweilt wird. Ein großer Tenor-Mopolog des schlechten Ge- Wissens, das Final-Duett des wiedervereinig- ten Paares und vorher ein Instrumental- Hymmus im Tempel suchen den Typ der alteren Oper mit mehr oder minder Glück anzusteuern. ö Man nimmt das gut zwei Spielstunden währende Werkchen am besten als Ge- prauchstheater, dessen Ehrgeiz ebenso We- nig überschätzt werden soll Wie seine Not- Wendigkeit. Ehrliche und saubere Arbeit darf auch der bestätigen, der mit„Vü-Nu“ nicht viel anzufangen weiß. Dem entsprach auch die vom Komponisten selbst überlegen dirigierte, von Horst Günter Schwarz insze- nierte und Adolf Mahnke ausgestattete Ur. aufführung mit Margarete Mühlenbeck und Phil Stork in den beiden aun pe e, 80 Koultur-Chronik Der Generalintendant der Städtischen Büh⸗ nen Wuppertal, Helmut Henrichs, hat sich grundsätzlich bereit erklärt, am 1. Januar 1959 die Nachfolge von Kurt Horwitz als Staats- intendant des Bayerischen Staatsschauspiels zu übernehmen. Henrichs ist geborener Rhein- länder und 50 Jahre alt. Er hat in München bei Prof. Kutscher Theater wissenschaft studiert, war dann am Schauspielhaus in Düsseldorf bei Louise Dumont tätig und arbeitete anschließend einige Jahre als Kritiker beim„Mittag“ in Düsseldorf. Später war Henrichs als Dramaturg im Deutschen Theater in Berlin bei Heinz Hil- pert tätig und ging von dort bis 1950 als Regis- seur an das Württembergische Staatstheater in Stuttgart. Anschließend War er zwei Jahre lang Oberspielleiter und Stellvertreter des Inten- danten bei Hilpert in Göttingen. 1953 übernahm er die Generalintendanz der Städtischen Büh⸗ nen in Wuppertal.“ 5 Der Berliner Kritiker Herbert Ihering, der früher im„Berliner Börsencourier“ schrieb und heute als Theaterrezensent der Ostber, liner Literaturzeitschrift„sinn und Form wirkt, würde am 29. Februar— wenn es ihn heuer gäbe— siebzig Jahre alt. Er war einer der stärksten Wegbereiter Bert Brechts und gehörte mit Alfred Kerr, Siegfried Jacobsohn, Monty Jacobs und Julius Bab in die Reihe der großen Theaterinterpreten der zwanziger Jahre. Die Sängerin Lotte Lehmann, die bis 2 ihrer Emigration dem Ensemble der Wiener Staatsoper angehörte, feierte am 27. Februar in Santa Barbara in Kalifornien ihren sleb- zigsten Geburtstag. Die Pariser Oper, die am 20. Februar wegen der fortgesetzten Streikaktionen geschlossen worden war, soll am 5. März wiedereröffnet werden. Da die Vorstellungen vorerst nicht die übliche prunkvolle Ausstattung haben Wer- den, sind die Eintrittspreise stark herab- gesetzt worden. f Ss chüſts-Ameigen sind hre Schuhe In 2 Tugen repariert! Schuhmacherei Schmeilcher R 4, 22 Mödbelfernvserkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition. Mannheim, D 4. 6. Telefon 2 11 75. EIlsehe r, Malerarbeiten ra 2 7 65. 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Seite 35 Gefährliche Sicherheit auf dem Zebrastreifen Im einem Jahr verunglückten 85 219 Fußgänger Seitdem der Bundeskanzler— gewiß ein ungewöhnlicher Vorgang— in seiner Re- glerungserklärung versicherte, es sei nötig, sich bei den Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf den Straßen„in besonderem Maße von der Sorge um die Fußgänger“ lei- ten zu lassen, hat dieses Thema sehr an Ak- tualität gewonnen. Die Beteiligung von 65219 Fußgängern an Verkehrsunfällen innerhalb eines einzigen Jahres, wie sie der letzte Jahresbericht des Statistischen Bun- desamtes ausweist. Tod und leichte oder schwere Verletzung also von 85 000 Men- schen, die fast alle doch wohl nicht das ge- ringste Gefühl hatten, sie befänden sich in einer Gefahr, lastet wie ein schwerer Alp- druck auf dem Straßenverkehr. Die weitaus meisten von ihnen— 48 898— kamen beim Ueberschreiten der Fahrbahn oder beim Gehen oder Stehen auf ihr durch Kraftfahr- zeuge zu Schaden. Also müßte man weitaus mehr Zebrastreifen anlegen? Gewifß! Aber damit ist es nicht getan. Ueberraschender- weise geschahen nämlich 20 Prozent aller Unfälle, die sich innerhalb einer von dem Tübinger Staatsanwalt Dr. Lehmann unter- suchten Unfallserie beim Ueberqueren der Fahrbahn ereigneten, gerade auf durch Ze- brastreifen(ohne Ampel) markierten Fuß- gängerüberwegen. Die Aussagen der Fuß- gänger in der Mehrzahl dieser Fälle lassen darauf schließen, daß sie sich für schlecht- hin bevorrechtigt gehalten und nicht gewußt haben, daß ihnen ein Vorrang nur an Ueber- wegen mit Ampeln zusteht. Namentlich dürfte das für ältere Fußgänger, aber auch für Kinder gelten, die mit Zebrastreifen ge- kennzeichnete Ueberwege als eine Art Fort- setzung des Bürgersteigs auf der Fahrbahn anzusehen scheinen. Hier ist also teilweise eine Maßnahme zum Schutz der Fußgänger in das Gegenteil umgeschlagen und hat ein falsches Gefühl der Sicherheit geweckt. Immer wiederholte Aufklärung ist also nötig. Aber erreicht man damit alle Fußgänger? Erste Voraussetzung zum besseren Schutz der Fußgänger wäre die Feststellung, welche verschiedenen Typen von Unfällen bei ihnen überhaupt vorkommen. Die amtliche Statis- ti erfüllt diese Forderung nicht. Dr. Leh- mann hat daher eine„Typologie der Ver- kehrsunfälle von Fußgängern“ aufzustellen versucht. Bei 100 Verkehrsunfällen, über die er in der„Zeitschrift für Verkehrssicherheit“ berichtet, wurden in 55 Fällen Fußgänger beim Kreuzen der Fahrbahn angefahren, und zwar 40 von rechts, 15 von links kom- mende. In 37 Fällen gingen die Fußgänger in Richtung der Straße auf der Fahrbahn und wurden angefahren, neun von vorn, und 28 von hinten. In drei Fällen standen sie auf der Fahrbahn und in vier Fällen wurden sie auf dem Bürgersteig angefahren. Der 100. Fall ließ sich in diese Typologie nicht ein- Sliedern.) Zwei Hauptgruppen mit je zwei markan- ten Untergruppen stehen also in dieser Zu- sammenstellung bei weitem im Vordergrund. Ueberraschend hoch scheint die Zahl der auf der Fahrbahn Gehenden und dabei Verletz- ten. Warum, wird der Laie verblüfft fra- gen, gingen denn diese Menschen nicht auf dem Bürgersteig? Waren sie bedenkenlos leichtsinnig? Die Antwort“ ist erschütternd: bis auf vier konnten sie es gar nicht, es war kein Bürgersteig da! Hier erhebt Dr. Leh- mann scharfe Anklage. Statt für genügend Bürgersteige zu sorgen, sagt er, für Bürger- steige in einer Breite und in einem Zustand, die ihre Benutzung auch mit Kinderwagen, Handwagen oder geschobenen Fährrädern gestattet, würden auch die vorhandenen Bürgersteige und befestigten Randstreifen, soweit sie noch nicht einer Verbreiterung der Fahrbahn zum Opfer gefallen seien, so wenig gepflegt, dag häufig der Einwand auf der Fahrbahn angefahrener Fußgänger, es Sei ihnen nicht zuzumuten gewesen, auf dem Bürgersteig oder auf dem Randstreifen zu gehen, als berechtigt anerkannt werden müsse. Es gebe wohl nur wenige Kraftfahrer, auf die es nicht beschämend wirke, wenn sie sehen müßten, wie ganze Familien am auhbersten Fahrbahnrand einzeln hinterein- ander hergingen oder auf einem schlecht ge- pflegten Randstreifen balancierten, nur weil auf der Straße kein Platz mehr für sie sei. Allerdings sind häufig auch hier wieder die Fußgänger nicht im Bilde, Viele von ihnen glauben, sie hätten genug getan. wenn sie auhgerhalb von Orten links gehen; sie wissen nicht, daß sie daß tun sollen, um Gefahren besser erkennen und ihnen ausweichen zu können. Eine weit größere Gefahr, als es die amt- liche Statistik erkennen läßt, bilden für den Fußgänger die gar nicht im Verkehr befind- lüchen Fahrzeuge, haltende oder parkende Autos also vor allem. In der„Typologie“ des Tübinger Staatsanwalts befinden sich zum Beispiel zwei Unfälle, bei denen Kraftfahrer die Straße auf regulären Ueberwegen kreu- zende Fußgänger nicht rechtzeitig gesehen haben, weil rechts davon Kraftwagen hiel- ten, und vier weitere ähnliche Fälle, die sich nicht an solchen Ueberwegen ereigneten. In einem andern Fall hatte ein Kraftfahrer zwar aufgepaßt, ob zwischen rechts stehen- den Wagen ein Fußgänger hervorkäme, da- bei aber übersehen, daß von links ein Kind über die Fahrbahn lief. Dr. Lehmann glaubt, daß sich die Gefahr durch parkende Fahr- zeuge für die Sicherheit des Fußgängers in Zukunft noch erheblich steigern wird. Eine Lösung der durch den ruhenden Verkehr ge- stellten Probleme hat also nicht nur für den Verkehrsfluß erhebliche Bedeutung. Der Oelstand läßt sich leichter ablesen, wenn man den Oelmeßstab bis zur Markie- rung gründlich entfettet und mit weißer, temperaturfester Lackfarbe bestreicht. * An der Rückwand der Garage sollte man in Höhe der Beleuchtungsanlage des Wagens einen Spiegel anbringen, um so eine bequeme Rücklicht- und Bremslichtkontrolle durchfüh- ren zu können. Keine Bremszone bei Ge Straßenverkehrsbehörden haften Die Regelung des Straßenverkehrs ist in mehrfacher Hinsicht verschieden, je nach dem, ob er sich innerhalb oder auberhalb geschlossener Ortschaften abspielt. So ist nach§ 13 der Straßenverkehrsordnung die Vorfahrtsregelung innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften eine verschieden- artige. Nach 8 14 der Straßenverkehrsord- nung dürfen außerhalb geschlossener Ort- schaften Kolonnen von Lastfahrzeugen nur bestimmte Höchstlängen erreichen. Neuer- dings spielt die Grenze zur geschlossenen Ortschaft vor allem eine bedeutende Rolle für die Einhaltung der seit Herbst 1957 ein- geführten neuen Geschwindigkeitshöchst- grenzen. Innerhalb geschlossener Ort- schaften gilt grundsätzlich für alle Kraft- fahrzeuge die Höchstgrenze von 50 km /st, Während außerhalb geschlossener Ortschaf- ten Personenkraftwagen und Krafträder ohne Anhänger keiner zahlenmäßigen allge- meinen Geschwindigkeitsbegrenzung unter- worfen sind; nur für andere Kraftfahrzeuge Farbige Pfeile gegen Verkehrschaos Interessanter Versuch des Automobilclubs von Deutschland(AvD) Der Automobilclub von Deutschland (Av) ist zur Zeit mit der Vorbereitung einer interessanten Versuchsreihe beschäf- tigt, die im Hinblick auf die kommende Reisesaison mithelfen soll, dem Verkehrs- chaos in den Großstädten der Bundesrepu- blik zu steuern. Auf Grund eingenender Untersuchungen wurde festgestellt, daß die ohnehin in den meisten Großstädten Prekäre Verkehrslage besonders durch ortsfremde Kraftfahrer noch verschärft wird. Die Grün- de hierfür sind nach Feststellungen des AvD vor allem darin zu suchen, daß einmal der Durchgangsverkehr durch schlechte, unge- naue Beschilderung nicht ungestört fließen kanm, zum andern aber bei Aufenthalten in der jeweiligen City durch langsam fahrende Parkplatzsucher,„Besichtigungsfahrer“ und die allerorts zunehmende Einbahnstraßen- Regelung behindert wird. Der Automobilclub von Deutschland will deshalb ein neuartiges System von„Ver- kehrsweisern“ erproben, die es dem orts- fremden Kraftfahrer ohne Mühe ermögli- chen sollen, auch im stärksten Großstadt- verkehr schnell sein Ziel(oder deren meh- rere) zu finden. Gedacht ist dabei an sogenannte Farb- straßen, die durch entsprechende Pfeile und Zusätzlich farbige Streifen unter den Stra- gennamen-Schildern jeweils gamz bestimmte Verkehrswege anzeigen sollen. Man denkt beispielsweise daran, die großen Orts- Durchgangsstraßen rot(bei mehreren durch die Pfeilmusterung unterschieden), alle Wege zu Parkplätzen blau und bestimmte innerstädtische Routen in den verschieden- sten anderen Farben zu kennzeichnen. Auf diese Weise könnten Fremde nach Auffassung des AvD nicht nur ohne Ver- zögerung von Parkraum zu Parkraum ge- lotst, sondern auch bei der Suche nach be- stimmten Objekten ohne umständliche Orts- beschreibungen zu einzelnen Punkten und Gebäuden der Stadt geleitet werden. Diese Regelung würde außerdem den Zehntausen- den von ausländischen Kraftfahrern helfen, die alljährlich als Touristen ins Land kom- men und für die bisher eine Orientierung in unseren Städten äußerst schwierig ist. schwindigkeitsgrenzen? bei ungenügender Beschilderung gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen in ver- schiedener Höhe. wobei es wieder darauf an- kommt, ob Bundesautobahnen oder andere Straßen befahren werden. Vor Jahren gab es für die Grenze der geschlossenen Ortschaft kein leicht erkenn- bares Merkmal. Nach der Rechtsprechung be- gann die geschlossene Ortschaft dort, Wo die zusammenhängende Bauweise einsetzte. Die Grenze war flüssig, und in der Praxis er- geben sich manche Schwierigkeiten. Heute ist das viel einfacher, heute zeigen die rechts an der Straße stehenden gelben Ortstafeln an, WO die geschlossene Ortschaft beginnt. Diese Vereinfachung hat der Gesetzgeber mit der Verordnung vom 24. August 1953 einge- führt. Von der Ortstafel an darf die Geschwin- digkeitshöchstgrenze von 50 km/st nicht mehr überschritten werden. Dasselbe gilt, wenn irgendwo aus Gründen der örtlichen Verkehrslage, z. B. wegen des Vorhanden seins einer Baustelle, durch Aufstellung eines Verbotsschildes die Fahrgeschwindig- keit auf eine bestimmte Höchstgrenze(20, 30 oder 40 kmy/st) beschränkt ist. In einem Urteil des BayObLG(v. 30. Juli 1957 in VRS 13, 368) ist der Grundsatz, daß ein durch Verkehrszeichen(Ortstafel oder Verbots- schild) erkennbar gemachten Verbot, eine bestimmte Fahr geschwindigkeit zu über- schreiten, sofort zu befolgen sei, mit Recht deutlich herausgestellt worden. Hieran ist teilweise scharfe Kritik geübt worden. Wie solle denn ein Kraftfahrer, vor allem in einer ihm fremden Gegend oder nachts, das Auftauchen solcher Schilder vorausahnen? Wie könne er ohne eine zugebilligte„Brems- zone“ plötzlich seine Geschwindigkeit von beispielsweise 100 km/st auf die wesentlich niedrigere noch erlaubte Geschwindigkeit herabsetzen, ohne Schleudern zu riskieren? Diese Kritik geht fehl. Der Richter darf nicht gegen das Gesetz entscheiden. Sodann ist es Sache der Straßenverkehrsbehörden, die entsprechenden Schilder 80 aufzustellen, daß der Kraftfahrer von ihnen nicht über- rascht wird, sondern sie rechtzeitig sieht und sich darauf einrichten. Andernfalls haften sie für entstehende Schäden. Verschledenes k. o. den Schmerzen Melabon schafft es in den ersten Runden] Meist ge- Wir suchen ein neues AUS LIEFER UNS S LAGER ähnlich unserem jetzigen in der Heinrich-Lanz- Straße/ Ecke Schwetzinger Straße, 600800 qm, für Polstermöbel, Polster- gestelle und Tische. 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Eilig brummt der Ambulanzwagen in den Spitalhof, hastig springen die Männer ab, reißen den Schlag auf, schaffen eine Verunglückte, die ohne Bewußtsein auf der Trage liegt, zum Fahr- Stuhl, aufwärts, hinauf in den vierten Stock, ins Operationszimmer, wo gummibehand- schuhte Aerzte und Schwestern, kurz zuvor telefonisch verständigt, warten. Die Bewußt- Jose, ein junges Mädchen, fast ein Kind, verunglückte bei einem nächtlichen Motor- radzusammenstoß auf einer Ausfallstraße. Der Lenker des Fahrzeuges, ein junger Mann war auf der Stelle tot, sie selbst wird mit einem Schädelbruch, außerdem einer Hautabschürfung am Kinn, ins FHeiligen- geistspital eingeliefert. Ihre Bewußtlosigkeit bleibt erschreckend tief, ist jedoch dem Oberarzt durchaus erklärlich und macht die Narkose für den operativen Eingriff über- flüssig. Sie hält auch die ganze Nacht an, den ganzen folgenden Tag, bedenklich, auch die nächstfolgende Nacht noch, bis Dienstag- mittag. Da findet sich die kleine junge Per- son erwachend in einem Riesensaal vor, der erfüllt ist von leisem Gemurmel, Geschwätz oder Gestöhn, in dem Bett Nummer 283. Das erste ist, sie möchte den Kopf heben oder drehen. Das gelingt nicht, weil er schwer ist, wie angewachsen am Kopfkissen, schwer von einem mächtigen weißen Ver- band. Das zweite ist ein langsames Auf- dämmern, eine sehr allmählich deutlicher Werdende Erinnerung an das Geschehene— allerdings nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt: bis zu dem Punkt, als die blen- denden Scheinwerfer des entgegenkommen- den Automobils furchtbar nah und groß und irrsinnig gleißend wurden; bis sie die Sil- houette von Franz vor dem gleißenden Weißlicht sich zusammenkrümmen sah und seinen Schrei hörte. Danach: nichts, einfach nur ein schwarzes Nichts. Das dritte ist: sie verlangt mit einem hauchdünnen Stimm- chen, das in der schwimmenden Luft des Riesensaals nahezu untergeht, nach Spiegel, Puderquaste und Lippenstift. Arzte und Schwestern umstehen das Bett der jungen Anna und kehren der alten Rus- sel die Rücken. Sogar der Oberarzt kommt auf Zehenspitzen:„Was will sie?“—„Ich Will Spiegel. Puderquaste und meinen Lip- penstifté“, sagt Arma. Die Umstehenden schütteln lächelnd die Köpfe. Doch als sie, sich ereifernd, auf ihrer Forderung besteht: „Jawohl, alles in meinem Täschchen, wo ist denn mein Täschchen?“ händigen sie ihr das Täschchen aus. Alles darin ist unversehrt, nur das Spiegelchen ist zerbrochen. Wie Anna darin ihr blasses, vom riesengroßen weiligen Verband umrahmtes Gesicht erblickt, zuckt sie schwach zusammen, öffnet den Mund und flüstert:„Ist Franz vielleicht tot?“ Franz? Der junge Mann, der Freund, nein, bewahre. warum denn? Er ist mit einem Schock davongekommen. Warum er sie nicht besucht? Nein, vorläufig darf kein Besuch zu Mr, schön stilliegen soll sie und wenig spre- chen. Dann darf nächste Woche Besuch zu Mr. Damit muß sich Anna abfinden, sie muß sich begnügen, ihr Mündchen zu schminken, ir Näschen zu pudern. Viel mehr als das beides ist von ihrem Gesicht nicht übrig- geblieben, von oben reicht dieser karbol- duftende Mull bis an die Augen, von unten bis an die Unterlippe. Alleingelassen, schluchzt sie ab und zu, obwohl die Schmer- zen erträglich sind. Dann weint sich Anna in Schlaf. Später wacht sie wieder auf, greift schnell nach Puder und Spiegel, tupft ihr Näschen weiß, das sich vom Weinen rötete, vom Weinen und Schlafen; darauf weint sie es wieder rot, darauf pudert sie es wieder weiß, oh, cliese junge kleine Person ist ungewöhnlich betriebsam und eitel, wenn man bedenkt, mach solch einem Unglück, nach vierzigstün- diger Bewußtlosigkeit, ungewöhnlich leben- dig ist sie, die fieberhaft Genesung herbei- sehnt, einen neuen Anfang.. verglichen mit der Alten im Nebenbett, die das Ende er- wartet. Reglos liegt der hagere, lange Altweiber- körper unter der weißen Bettdecke, auf ihr, ebenso reglos, das Paar zu Fäusten geballter Hände, bräunliche Fäuste, die zwei verdorr- ten Aepfeln gleichen. Sie Wartet. Niemand beachtet sie. Schwester Mathilde kommt, geht, macht sich mit Pulvern und Spritzen dei der jungen Kranken nebenan viel zu Schaffen: der Alten schenkt man kaum einen Blick. Aber auch sie beachtet niemanden, ganz und gar mit ihrer Sehnsucht beschäf- tigt, die Gott ihr nun endlich erfüllen muß, sonst macht sie sich lächerlich hier bei den 45 1 Das Rosenband Im Früklingsschatten fand ich sie; Da band ich sie mit Rosenbändern. Sie fühlt es nicht und schlummerte. Ich sah sie an; mein Leben hing Mit diesem Blick an ihrem Leben; Ich fühlt es wohl und wußt es nicht. Doch lispelt ich ihr sprachlos zu Und rauschte mit den Rosenbändern: Da wachte sie vom Schlummer auf. Sie sah mich an; ihr Leben hing Mit diesem Blick an meinem Leber, Und um uns wards Elysium. Friedrich Gottlieb Klopstock — Leuten im Krankenhaus und allzu unbeliebt dei den Verwandten daheim. So liegt sie steif, wie betäubt, in Wirklichkeit aber hell- Wach, auf den unheimlich trägen Schlag ihres Herzens horchend, dem Tod auf- lauernd. Aber ein Wort hat sich in den gleich- mäßigen Lauf ihrer Gedanken geschlichen, ein Wort vom Nebenbett her— es bleibt haften. Das spukt ihr im Kopf herum, das kann sie nicht verscheuchen. Plötzlich stützt sie sich mühselig auf und fragt matt hin- über nach 283:„Franz, sagten Sie?“ Anna hört es. Weil sie den Kopf nicht bewegen kann, dreht sie die Augen so weit Wie möglich zur Seite, indessen nicht weit Senug, um die Sprecherin sehen zu können. „Wer ist Franz?“ fragt Großmutter Rus- sel, etwas gekrächzt, etwas zittrig. 5„Wer Franz ist?“ Anna wundert sich über die gekrächzte Frage.„Na, mein Freund. Der das Motorrad hat.“ „Ein Motorrad?“ Anna beginnt zu plappern. Nun hat sie endlich jemanden, dem sie berichten kann. Sie plaudert schlankweg in die Luft hinein: Oh. sie hatte einen herrlichen Sonntag mit Franz. Abends tranken sie Erdbeerbowle und tanzten. Auf dem Rückweg drehte Franz mächtig auf. Es war eine wunderbare Sache, so durch die warme Nacht zu fliegen. Ja, bis das Auto mit den Riesenscheinwerfern ent- Segengerast kam und Franz geblendet seinen Rücken krümmte und schrie. „Ich habe auch einmal einen Franz ge- kannt“, sagt die alte Russel plötzlich. „So? Sie auch?“ „Ei ja, und ich entsinne mich an einen Frühlingssonntag, da hab' ich mit ihm einen Ausflug gemacht.“ 5„Das trifft sich aber lustig“, lacht Anna überrascht. „Ja, vor einem halben Jahrhundert, du liebe Zeit, Fräulein“ „Anna!“ „»Fräulein Anna. Und verlobt war ich mit ihm.“ Die alte Russel sitzt jetzt hochauf- gerichtet im Bett, den langen Oberkörper ans Bettgestänge gelehnt.„sind Sie auch verlobt, Fräulein Anna?“ „Nein“, sagt Anna, unvermittelt barsch. Die Russel kichert nickend in sich hinein. „Zu meiner Zeit war das anders. Wenm ich auch später den seligen Russel geheiratet habe, damals war ich mit Franz verlobt, und märrisch waren wir, Herr du mein, auf dem Ausflug! Damals fuhren wir in einer birken- reisbesteckten schwarz-gelben Postkutsche von Schnakendorf nach Kremme, das mögen wohl zwanzig Kilometer gewesen sein, und Wir fuhren an die drei Stunden durch.“ Was drei Stunden?“ ruft Anna schier verächtlich.„Zwanzig Kilometer, das fährt Ihnen mein Franz in dreizehn Minuten!“ 5 Großmutter Russel scheint das zu über- hören.„Drei Stunden fuhr er mit mir durch die jungen Birken, meine Hand in der seinen—“ „Das ist allerdings beim Motorradfahren nicht gut möglich“, wirft Anna kleinlaut ein. „Glauben Sie mir, Kleine, nichts geht über eine Frühlingsfahrt in so einer blätter- geschmückten Postkutsche, mit zwei glänzen- den Rappen davor. Und abends sind wir auch eingekehrt, zu Kremme beim Linden- 8 Nor Menschen können Weinen, Von Hannelore Valencał Ich habe oft darüber nachgedacht. von Welcher Art die Liebe sein mag, die einen häßlichen Mann und eine häßliche Frau zu- einander treibt. Es erschien mir unmöglich, daß sie so tief und anbetend, so trunken und jauchzend sein könnte wie zwischen Men- schen, die schön und jung waren, und es ge- lang mir nicht, sie anders als niedrig und Sinnlich zu sehen. So ging es mir vor allem dann, wenn ich Anja und Jakob sah, ein Liebespaar in unse- rer Stadt, das man gar nicht so nennen mochte, weil einen dabei stets höchst pein- liche Vorstellungen überkamen. Sie war eine Bauernmagd aus dem Osten, die von der großen Flüchtlingswoge nach dem Kriege bei uns angeschwemmt und vergessen worden war, daher auch der Name, der mir für solch ein Geschöpf immer zu klangvoll und zärt- lich erschien. Sie hatte einen Körper, der wie roh geformter Ton war, und ein Gesicht, das mit seinen stumpfen Zügen einer Maske glich, unter der man das Tier ahnte. Sie tat auch ihre Arbeit wie ein Tier, gleichmäßig und dumpf, man hörte am Mor- gen kein Lied von ihr, und man merkte ihr abends nicht an, daß sie müde war. Ich er- innere mich, daß ich einmal bei ihrem An- blick auf den Gedanken kam, man könnte sie demütigen, man könnte sie schlagen oder gar zum Schafott führen, sie würde nicht weinen. Nur Menschen können das— Tiere können es nicht. Ihr Freund Jakob, ein Kumpel vom Mag- dalenenschacht, war ein kleiner, grobschläch- tiger Mann, dem von der schweren Arbeit die Adern wie Stränge am ganzen Körper hervortraten. So häßlich er auch war, er erschien mir immer noch zu schön für den Tonklumpen Anja; er hatte immer noch etwas Menschliches an sich, mit seinen knor- rigen Waden und der platten Idiotennase in seinem flachgedrückten Gesicht. Er war durchaus nicht dumm— seine listigen Augen Waren recht wach für die kleinen Glücks- möglichkeiten, die es in seinem Leben gab, und man erzählte von ihm., daß er beim Kartenspiel zu fürchten sei. Außerdem sagte man ihm nach, daß er gerne trinke und im Rausch schon einmal in den Mühlbach ge- fallen sei, darin er wie ein Katze ertrunken Wäre, hätte ihn nicht eine Schar nächtlicher Bummler zufällig gesehen und herausgezo- Sen. Im übrigen war er gutmütig, nahm nie an Schlägereien teil und ließ sich gelegent- liche Häanseleien mit einem verlegenen Grin- sen gefallen. Nicht selten sah man ihn mit Anja in der Kantine sitzen. Da goß er ihr ein Glas Wein nach dem anderen ein, ließ Braten und Torte für sie kommen und er- munterte sie zum Essen und Trinken. Nach- her gingen sie in die Nacht hinaus, und wer ihnen nachschaute, konnte sehen, wie sie vom Weg abbogen und im Wald verschwan- den. Ein junges Mädchen dieser Zeit Aufnahme: Photo and Feature . wirt. Dort war ein Tanzvergnügen. Mein Franz war ein Tänzer, solch einer findet sich nicht wieder auf Gottes Erden—“ „Oh, bitte, mein Franz, der tanzt, daß sich Ihrer, sage ich, hätte verstecken können!“ fährt es der jungen Person heraus. Doch weil sie die Alte nicht kränken will, setzt sie gleich versöhnlich hinzu:„War Ihr Franz grog?“ „Und ob er groß war, mein Kind, mit Muskeln wie Blei.“ „Was hatte er denn für Haare? Meiner braune“, sagt Anna in die Luft hin. „Seine Haare? Schwarze. Oder vielleicht, vielleicht auch dunkelbraune, das hab' ich wahrhaftig vergessen. Darauf schickt sich die Russel mit einem tiefen Seufzer zum Hinlegen an.„Heute— jetzt, ist er schon lange tot, der Franz. Er war ja sieben Jahre älter als ich.“ 5 „Mein Franz lebt“, sagt Anna stolz.„Er hat nur einen Schock.“ Damit bricht sie ab, weil eine Schwester herankommt. Ueberdies hat sie das Sprechen ermüdet, eine plötzliche Hitze zieht ihr zum Hals herauf, das dumpfe Dennern im Kopf tönt jetzt näher, härter. Schwester Mathilde mißt ihr Fieber, zeich- net in die Fiebertabelle stirnrunzelnd ein Stückchen ansteigender Kurve ein. Hernach muß sie, erstaunt, bei der Nächstfolgenden, der alten Russel, gleichfalls ein Steigen der Ueber das Liebes verhältnis der beiden War von Anfang an nicht geredet worden. Man hatte Gespräche darüber vermieden, wie man es eben vermeidet. an peinliche Dinge zu rühren. Einmal fanden wir sie bei einem Spazier- gang durch den Wald auf einem Haufen Reisig liegen, wo sie satt und tief nebenein- ander schliefen, und jemand sagte: man müßte verhindern, daß solche Leute Kinder in die Welt setzen. Mir war der Anblick unangenehm, ob- wohl nichts an ihnen anstößig war. Sie lagen einfach nebeneinander, nicht anders als zwei Ausflügler, die während ihrer Rast in der Sonne eingeschlafen waren. Anjas Kopf war leicht zu Jakob hingeneigt, ohne ihn jedoch zu berühren, und ihre Hand lag flach zwi- schen ihrem und seinem Leib, als hätte sie im Einschlafen hinübergetappt und ihn nicht mehr erreicht. Der Mittag leuchtete ihre Gesichter ganz aus und zeigte erbarmungs- los, wie häßlich sie waren. Ich sah Anjas großporige Haut, ihr klebriges Haar und dachte: das kann mit Liebe nichts mehr zu tun haben, das ist der Trieb, der zwei Tiere in einer feindseligen und kalten Welt bei- einander Schutz suchen läßt. Wir kehrten uns ab und ließen die beiden allein. Ein anderes Mal sah ich sie abends mit- einander zur Grube gehen, und ich nahm an, daß sie ihn zur Nachtschicht begleitete. Er war in seinem Berggewand., und sie hatte ihren Arbeitskittel vom Tag noch nicht ab- gelegt. Sie trugen ihre Verwahrlosung mit einem gewissen Trotz zur Schau, der mich seltsam berührte. Er wirkte an ihnen wie ein offenes Bekenntnis zu der Häßlichkeit ihrer Körper, für die es sich nicht mehr lohnte, Mühe zu verschwenden. Sie bewegten sich wenige Schritte vor mir wie zwei Trolle durch die Nacht, und ihr Umriß erschien in der Finsternis noch gröber und plumper als am Tag. Vor der Zeche blieben sie stehen und gaben sich die Hand. Ich wartete auf das groteske Schauspiel eines zärtlichen Ab- schieds, aber nichts geschah.— Jakob ging voran in die Grube, während Anja gleich- gültig umkehrte und ihr großes mörtelfarbe- nes Gesicht im Mondlicht an mir vorbeitrug, ohne Gruß und ohne Zeichen, daß sie mich bemerkte. In dieser Nacht brach in der Grube ein Feuer aus und griff auch auf den Stollen über, in den Jakob eingefahren war. Die halbe Einwohnerschaft kam auf die Beine und pilgerte, halb vom Schreck und halb von der Neugier getrieben, zum Bergwerk, um wenigstens zu beten, wo keine Hilfe mehr War. Wir erlebten— zum wievielten Male? — die erschütternden Szenen des Wartens. der Hoffnung, der tränenlosen Not und der Wild aufflammenden Verzweiflung, Die Frauen, die Mütter und die Mädchen der Eingeschlossenen standen vorne am Gitter- Kurve verzeichnen— hier ein unvermutet günstiges Symptom: bisher litt die Greisin an hoffnungsloser Untertemperatur. Es kommen Tage und gehen. Mittwoch, Donnerstag, Freitag. Jeden unbewachten Augenblick benutzen die beiden Frauen, die blutjunge und die steinalte, um miteinander von Franz zu tuscheln. Endlich wälzt Anna sogar ihren Kopf mit einem entschiedenen Ruck zur Seite, um ihre Partnerin richtig betrachten zu können. Herrgott, ist das eine Alte, Vertrocknete. Eigentlich möchte sie lieber nicht reden, es ist ihr untersagt, sie weiß, daß es ihr nicht gut tut— aber sie wird durch soviel Schwärmen dazu heraus- gefordert, da kann eine wie sie unmöglich stillbleiben. So dichtet jede dem Ihrigen unvergleich- liche Eigenschaften und Taten an, Großmut- ter Russel bekommt allmählich Oberwasser: die verschwommene, beinahe erloschene Er- innerung läßt ihr weit größeren Spielraum zu Ausschmückung und Uebertreibung. Da- bei richtet sie sich zusehends auf aus ihrer stumpf wartenden, gottergebenen Starre, ihre bräunlich eingefallenen Wangen röten sich, die Slanzlosen Augen überzieht ein Schimmer. Anna ihrerseits unterliegt, schweigt, ermattet, erschöpft. Schlaff führt sie den Schminkstift über die brennenden Lippen. Abends wird die Hitze zum Fals herauf so groß. tor der Zeche, umklammerten die Stäbe und flehten um Einlaß. Es dauerte eine Weile, bis mir auffiel, daß Anja nicht unter ihnen war. Ich spürte, daß ich bestürzt war, und wünschte, sie möge kommen. Ihr Freund, so ahnte ich, war gefährdeter und schutzloser, wenn sie nicht da war, um für ihn zu beten; es war Verrat, daß sie ihm ihre Gegenwart im Augenblick der Todesgefahr entzog. Erst im Morgengrauen, als die Masse der Neugierigen sich zerstreute, sah ich sie. Sie lehnte, einen Steinwurf von der Zeche ent- fernt, an einem Baum und starrte herüber, und als niemand mehr außer den Frauen und Müttern der eingefahrenen Bergleute am Gitter war, kam sie zaghaft näher. Sie gesellte sich den Wartenden zu, ihre Hände umspannten die Stäbe. und ihre Stirn sank gegen das Eisen. So stand sie eine Stunde lang und ließ sich weder durch Trost noch durch sachlichen Zuspruch dazu bewegen, ein Wort zu sagen. Das Feuer war immer noch nicht einge- dämmt, und zur Stunde war noch keiner der Eingeschlossenen geborgen worden. In der Kantine wurde heißer Kaffee gekocht, für die Rettungsmannschaften und für die Frauen, welche nicht heimgegangen waren. Wir halfen dabei und trugen einen Becher Voll zu Anja hinaus, die nichts annahm und nicht sprach und der man ansah, daß sie noch keine Träne geweint hatte. Bei Son- nenaufgang schlief sie ein und glitt in das rußige Gras neben dem Gitter nieder. Wir rieben ihr die Stirn mit Essigwasser ein und liegen sie in Ruhe. Für die Dauer einer Kopf- wendung sah ich nach ihr und dachte, daß die geschlossenen Augen mit den fettigen Lidern den Rest von Leben aus diesem Ge- sicht fortnahmen und es vollends zu Stein werden liegen, zu Sandstein, an dem ein schlechter Bildhauer sich versucht hatte. Am Vormittag war das Feuer einge- dämmt, und die ersten Verwundeten wurden aus der Grube gebracht. Anja war immer noch da, doch saß sie jetzt auf einem Feld- Stuhl, den eine mitleidige Seele ihr hinge- stellt hatte. Sie hockte in der grellen Sonne, die Finger ineinander verkrampft, und statt der Tränen rannen Bäche von Schweiß über ihr Gesicht. Sie hatte den Ausdruck einer Hündin, die am Grabe ihres Herrn ausharrt, und ich dachte: selbst mit Stockschlägen würde man sie nicht vertreiben können. Zu Mittag erfuhren wir, von jetzt an seien bei der Bergung wohl nur noch Tote zu er- warten, wenn nicht ein Wunder geschehen sei. Die letzten Ueberlebenden waren aus der Grube geholt, und Jakob war nicht unter ihnen. Als sie das hörte, stand Anja auf und begann unruhig hin und her zu gehen, als sei sie auf einen Besuch vorbereitet, der auf Es kommt der Samstag, an dem Anna nicht mehr nach Spiegel, Puderdose und Lippenstift greift. Die Fieberkurve steigt sprunghaft und erschreckend. Die Aerzte öffnen den Verband, untersuchen mit stei- nernen Mienen, schließen ihn wieder, rat- 1os: Komplikationen, Entzündung. Und wie- der kommt ein Sonntag, ein blitzender Früh- lingsmorgen, an dem draußen auf den Pappelzweigen vor den hochgewölbten Saal- fenstern die Vögel wippen und zwitschern, fast unsichtbar im üppigen Blattwerk, an dem die alte Russel, erfrischt erwachend, neue Lebenskraft in sich spürt, wie seit Jahren nicht— an diesem Morgen stirbt Anna, die kleine, junge Person. Die Schwester kom- men und ziehen der kleinen Toten das Laken über den winzigen Ausschnitt ihres Gesichts. Eine halbe Stunde später kleiden sie die vom Nebenbett 282 zur Entlassung um: sie soll wieder heim, die Großmutter Russel. Schwester Mathilde streift sie mit einem traurigen, wie wütenden Blick, unter dem sich das alte Weib unwillkürlich duckt. Aber kamm sie dafür, daß wieder nichts aus ihrem Ende wurde? Daß es fehlschlug, auch dies- mal; daß eine Erinnerung dazwischen traf, die sie aufrührte, die ihr brüchiges Geäder, ihr müdes Herz mit frischem, fast stür⸗ mischem Puls belebte. Nichts, nur eine ver- gilbte Erinnerung. sich warten läßt. Jemand sagte neben mir: Sie ist stumpf wie das liebe Vieh. Ueber der Zeche hingen dünne Rauch- schleier und das laute Weinen der Wartenden vermischte sich mit dem Lärm der Rettungs- Wagen, welche kamen und gingen, kamen Und gingen. Die ersten Toten wurden aus der Grube gebracht, zusammengekrümmt und verkohlt und nicht mehr zu erkennen. Da begann sich in Anjas Gesicht etwas zu rühren, ihre Augen begannen ruckend nach etwas zu suchen, und ihre Hände fingerten an der Schürze, als sei ihr eine schwierige Frage ge- Stellt worden und sie müsse jetzt vor allen Leuten die Antwort darauf finden. Man sah ihr an, daß sie furchtbare Angst hatte und keinen anderen Ausdruck dafür fand al diese lächerliche Geste von Hilflosigkeit und Verlegenheit. Ich dachte: sie ist ärmer, als wir wissen. Und ich überlegte, wie ihr zu helfen sei, dd sie jeden Zuspruch ignorierte. Schon wollte ich zu ihr gehen, da geschah etwas, von dem man nachher wie von einem Wunder sprach. Sie brachten noch einen aus der Grube, der lebte, und es war Jakob. Er hinkte ein wenig und mußte sich stützen lassen, aber sonst war ihm nichts geschehen. Aller Augen kehr- ten sich ihm zu, und selbst das Weinen an den Bahren verstummte für Sekunden. Anja blickte auf wie ein witterndes Wild und erkannte ihn zugleich mit den anderen. Da ging eine Wandlung durch sie, die 50 schön und schrecklich War, daß es uns alle mitrig. Sie leuchtete auf wie eine Flamme und ging auf ihn zu. Sie sank vor ihm 2 Boden und bedeckte seine Füße mit Küssen und er beugte sich zu ihr nieder und stri ihr mit einem befangenen Grinsen über das Haar. Als seine Hand sie berührte, zerbrök- kelte ihre Maske; doch was darunter hervor- brach, das war nicht-das Tier, das ich in ihr gesehen, sondern ein Mensch, so schön un so häßlich, wie wir alle sind, wenn es uns überwältigt. Sie weinte vor Jakob im Staub. und er wußte nicht, was tun. Er schämte sich zuerst, aber als er um sich schaute und in allen Mienen Ernst und Erschütterung las lösten sich auch aus seinen Augen Tränen und rollten über sein rußiges Gnomenge- sicht. Anja, murmelte er, Anja, mein Kleines — und ich fand nicht mehr, daß dieser Name zu schön und zu zärtlich für sie sei. Ich hatte geglaubt, die Liebe eines häßlichen Mannes zu einer häßlichen Frau könne nichts andere- als ein Hunger des Körpers sein, der Sic“ blind an seinesgleichen sättigt, weil das Hohe und das Glühende sich nur an der Schön, heit entzündet. Aber ich glaube es nicht mehr, seit ich Anja und Jakob vor Glück habe weinen sehen. (Copyright by Joseph Kalmer, London) SA M8! I Oh. der F wälzu muß nierte wei Anpre Vie ten vi dere dritte ein K uber duft ar Mänac Sſcanc weise Gesel 118 Krieg das K mal 2 Geleg der M ausüb schen ab här 2u ve ginge berüß kleid Mie den In sterit Intrit eher U Das heite lange den „ Ei serer gehe leger über etwa teue⸗ verle U Klei- aus, erst lich gabu paßt unse glüch zu e Geh 15 Hun sie und und meh dure * Deu Pay. „Ha Klei Nr. 50 m Anna ose und e Steigt Aerzte mit stei- der, rat- nd wie er Früh- auf den en Saal- itschern, an dem ad, neue Jahren anna, die er kom- ten das itt ihres a sie die um: sie Russel. t einem ter dem Kt. Aber us ihrem ich dies- len traf, Geader, st stür⸗ ine ver- ben mir: Rauch- artenden tettungs- „ kamen r Grube verkohlt gann sich en, ihre twas 2 an der rage ge- vor allen Man sah atte und fand als keit und r Wissen. n Sei, da n wollte von dem Sprach. rube, der in wenig der sonst gen kehr- einen an len. cdes Wild anderen. , die 80 uns alle Flamme ihm zu Küssen, nd strich über das zerbrök- hervor- ch in ihr ön und n es uns m Staub. Arnte sich e und in rung las, 1 Tränen vomenge- Kleines ser Name Ich hatte Mannes s anderes der sich das Hohe r Schön- 8 nicht or Glück 5 London) SAMSTAG, J. MRZ 1958 FRUHJAHR- SOMMER 1958 oESs MANNHEIMER MORGEN ZUR AUSSABE MM“ NR. 50 e, Hb, VON SUSA ACKERMANN Ohne daß uns dies so recht bewußt wird, befinden wir uns, im Blickwincel der Kostümgeschickhte gesehen, keute mitten in einer grundlegenden Um- wälzung. Das Kleid mit seinen vielen Anproben, das individuelle Kleid also, muß im großen ganzen totgesagt werden. An seine Stelle ist das kkonfektio- nierte Modell getreten. Ob wir ersterem viele Tränen nachweinen sollen, weiß ich nickt, denn es war eben doch eine arg mühsame Sache, die ewigen Anproben über sich ergehen zu lassen. Viele von uns haben die hierfür notwendige Geduld nie aufgebracht, tänzel- ten vielmehr vor dem Spiegel wie Rennpferde vor dem Start, während an- dere Frauen sich fast mit Wollust besagten Prüfungen unterwarfen, eine dritte. vierte, ja fünfte Anprobe verlangten, ehe sie das Gefühl hatten, nun ein Kleid zu besitzen, das innen voll und ganz zu eigen war, und zwar, dar- über wurde eifersüchtig gewackt, innen allein! Wehe, wenn eine Madame X. auftauchte und ein ähnliches oder gar das gleiche Modell trug. Zu rasenden Mänaden wurden da die Evastöchter, in großen Pariser Modehäusern hat es Skandale ohnegleichen, diplomatische Verwicklungen gegeben, weil beispiels- weise anläßlich eines offiziellen Empfanges zwFWei Damen der internationalen Gesellschaft das gleiche Modell von Marcel Rochus trugen. „Ist das Modell oft verkauft worden?“ hörte man die Kundinnen vor dem Kriege immer wieder fragen. Falls dus bejaht wurde, war dies ein Grund. das Kleid keinesfalls in die engere Wahl zu ziehen, ja, man erbettelte manch- mal vom Modeschöpfer sogar einen ganz neuen Entwurf für eine besondere Gelegenheit. Nur so läßt sich wohl das Ausmaß der Herrschaft erklären, die der Modeschöpfer seit Charles Frederic Worth, also seit rund hundert Jahren, ausüben konnte. Weil jede Kundin„ihr“ Kleid haben wollte, nach der kerr- schenden Auffassung auck haben mußte, war sie von den Ideen des Meisters abhängig; allein in seiner Hand lag es, ihr zu einem gesellschaftlichen Erfolg zu verhelfen oder quasi ihren Untergang zu besiegeln. Die Modeschöpfer gingen dabei dixtatorisch vor, behaupteten etwa, dag Madame unmöglich das berühmte Diadem und die noch berühmtere Perlenkette zum neuen Abend- kleid tragen dürfe, sondern nur eine ganz einfache, taufrische Rose im Haar. Wie Lämmlein folgten die Frauen solchen Anordnungen, umschmeichelten den Meister, um inn sich geneigt zu machen, In bescheidenerem Rahmen war es mit den Schneiderinnen ähnlich. Mei- gterinnen inres Faches wurden wie kleine Königinnen umworben, tausend Intrigen gesponnen, um sie für sich einzunehmen, und jede Frau nätte wohl eher den Namen ihres Liebhabers als den ihrer Schneiderin preisgegeben. Wie abhängig waren die Frauen damals und wie anders ist das Reute! Das immer schneller werdende Tempo unserer Zeit hat unsere Lebensgewohn- heiten so grundlegend geändert, daß es uns kaum mehr möglich ist, stunden- lange Anproben über uns ergehen zu lassen. Wir sind selbständiger gewor- den, wissen genau, was wir brauchen, was uns steht. Eine ganze, hochspegzialisierte Industrie, die der Konfektion, kommt un- seren Wünschen entgegen, sorgt dafür, daß wir einfach in einen Modesalon gehen und sagen können: Ich brauche dies und das für diese oder jene Ge- legenheit, und schon hängen wie durch Zauberei einige verführerische Modelle uber Bügeln in der Probierkabine. Wir streifen sie Über, entscheiden uns etwa für ein Nachmittagskomplet, das wie angegossen sitat, und da es nicht teuer ist, können wir uns zudem noch das kleine Abendhleid leisten, das verlockend im Fenster lag. Und nun beginnt ein wahrhaft spannendes Abenteuer; nach der Wahl der Kleider gehen wir auf Ladenbummel, suchen selbst die modischen Zutaten aus, jenes wichtige Drum und Dran, das aus unserem konfektionierten Kleid erst ein Kunstwerk machen wird. Damit sind wir Evastöchter keute eigent- lich alle irgendwie mode schöpferisch tätig. Wenn zwir zudem jene seltene Be- gabung, jenen sechsten Sinn besitzen, der bis in kleinste Nuancen spürt: Dies paßt, das keinesfalls, vermögen wir selbst einem solchen Serienmodell noch unseren ganz persönlichen Stempel aufzudrucſcen, können es in seltenen und glüchelichen Fällen in jene Sphäre heben, in der Trägerin, Kleid und Zubehör zu einer vollendeten Einheit werden, zu jener Harmonie, die das eigentliche Geheimnis der Eleganz ist. Dies kann uns übrigens schon bei jedem simplen Pullover gelingen, der in Hunderten von Exemplaren auf den Markt geworfen wurde, indem wir bei- spielsweise einfach den Ausschnitt durch einen Clip schräg hkerunterziehen und außergewöhnliche Ohrringe daau tragen. Auf das„Wie“ kommt es an, und das ist keine Frage des Geldbeutels, wie Mode ja heute überhaupt niclit mehr ein Reservat der Reichen ist, sondern durch die Konfeletion und auch duren die Wunder der Chemiefasergewebe allen Schichten zugänglich wurde. Mehr und mehr vervollkommnet sich diese Konfektion gerade bei uns in Deutschland; sie fängt die Strömungen aus aller Welt, nicht mehr allein aus Paris, auf, um daraus eine sehr eigene, den Frauen unseres Landes gemäße „Hausmischung“ zu machen: Zeitnah, kleidsam, chie— ohne Anproben. Kleid aus leichter gelber Wolle mit schwarzem Ripsmantel. Mod.: Schwichtenberg MANNHEIMER MORGEN 2 MObFE-BEIHA E —— NC zeigt: e „ Die bæfræitæ Ciuiæ“ „Die befreite Linie“— das ist das Stichwort der neuen Mode. Die Taille, ge. legentlich in Fischbeinstäbe eingezwängt, mit vielen Abnähern markiert und auf alle Fälle so schmal wie möglich, feiert wieder einmal den Triumpf völliger Freikeit. Was sich mit der vielgeschmähten Saclelinie im Vorjahr schon ankün— digte, der lose ungezwungene Sitz der Kleider und Kostüme, ist jetzt verfeinert und damit tragbarer, zum Symbol der Mode geworden. Der Reiz des Versteckens und Verbergens, der im ewigen Wechselspiel der modischen Launen immer wie- der einmal auftaucht, fügt dem altgewohnten Bild von der Frau eine neue Variante bei, macht sie rätselhaft und geheimnisvoll. Die Frau wird mit dieser Mode, 50 unglaublich es lingen mag, weiblicher. Was bis dato ſelar und sachlich festlag, ist nun plötzlich unbestimmt geworden, vage und unberechenbar; alles Eigenschaften, die man sehr weiblichen Frauen zuschreibt. Nicht als ob die Sack- linie, die mancherlei unfreiwillige Parodie erfahren hat, das Wahrzeichen det neuen Mode sei. Was gestern noch im wahrsten Sinn des Wortes wie ein Sach um die Glieder der Schönen schlotterte, hat nun, wenn auch nur angedeutet, 30 dock immerhin erkennbar, eine Form bekommen. Hier wird die feine Linie des ö Rückens nachgezeichnet, dort die schmale Hüfte angedeutet und an einem ande- ren Modell die Taille sanft umspielt. Die neue Mode kreiert einen neuen Typ. Mer es dd de en dae unc Adee gehen und verleugnen wollte, daß se eine Figur Rat. Aber in der Mode schlägt ein Ubermaß immer in das, Gegenteil um. Auf die ganz kurzen Röcke folgen die langen, auf die eingekerbte Taille die befreite Linie. Der Auftrag, eine immer neue, immer andere Frau zu pra- sentieren, ist das Lebenselicter der Mode. So nämlich, nicht als einen Peiniger, sondern als einen Verbündeten der Frau, sollte man sie verstehen. Und so be- trachtet hat jede Mode ihren ganz besonderen Reiz. Einmal schafft sie das Ideal- bild der knabenhaften, gertenschlanken, ein wenig unselbständigen Frau, morgen gefällt ihr verführerische weibliche Anmut oder der Typ der sportlichen selbst- sicheren Dame, deren Eleganz von untadeliger Vollendung ist. Eud 1958 ist sanftmütig und ein wenig kokett, kat schmale Hüften und einen R ausgeprägten Sinn für Romantik. Wolken von Chiffon und Batist bestätigen es. 1 Die befreite Linie feiert Triumphe. Ilse Tubbesing 9 Die Fotos zeigen: linfs oben ein weißes Wollcomplet mit losem Bindegürtel, Modell Schwichtenberg. Darunter: Ein apartes Modell der neuen Linie. Das taillenfreie Kleid aus dlunkelgrau- weißem Shetland- Mohair wird ergänzt von einem leuchtend roten Mantel der Spindel- linie. Modell Schwichtenberg, Foto Rico-Puhlmann. Die Zeichnung unten rechts gibt ein Modell von Lindenstaedt und Brettschneider wieder, das typisch für die neue Linie ist: Ein„falsches Kostüm“ aus türhisblauem Zellwoll- Leinen Die Zeichnung oben zeigt ein tabaſefarbenes Wollcomplet aus dem Hause Schwichtenberg, Berlin. Zeichnungen: Rosemarie Meitzner BEIL ACE 60 8 Alle, ge. und auf völliger ann. erfeinert stechens ner wie- ne neue it diese sachlich ar; alles lie Sach Ren der ein Sack eulet, so unte des m ande- den Typ. daß sie zegenteil te Taille zu prä- Peiniger, d so be- As Ideal- morgen n selbst- ad einen tigen es. bbesing 3 MOD FE- BEILAGE 3 —— Z bei ganz verschiedene Arten von Stoffen dominieren in diesem Frühjahr. Da ist einmal der leichte, duftige Stoß, der für eine anmutige, seh weibliene Modelinie geschaffen ist. Shilſon gekört dazu und Batist, der mit einem romantischen Rosenmuster oder mit lauter lustigen Punhten bedruckt ist. Da ist die Honanseide, die eigentlich noch nie ganz aus der Mode kam, die federleichte Rokseide und Shantung in mancherlei Komposition. Auf der anderen Seite bevorzugt die Frühqahrsmode grobe Strukturstoſfe mit Gitter- oder Wabenmustern, mit eingewirkten Zöpfen, gelegentlich sogar an grobes Sachrupfen erinnernd. Diese rustikalen, oft leinenartigen Gewebe werden mit Vorliebe für das kleine Kostüm verwendet. Aber dieses kleine Kostüm, das ein Favorit der Frühjahrsmode ⁊u werden verspricht, gibt sich nur nach außenhin so sportlich und 80 rustikal. Innen verbirgt es ein bezauberndes Blüschen aus Rohseide oder Chiffon und oft ist das Jackenfutter aus demselben Material. Hier begegnen sich die Gegensätze, die im Frühjahr den Ton angeben: der fließende, weiche Stoff, der am Abend oft griechisch drapiert wird, und das burschikose, grob gewebte Material, das sich gut zu taillenfreien Kleidern verarbeiten läßt. Was die Farben angeht, so steht Beige und gedechtes Weiß nock immer an der Spitze. Daneben ist Blau Favorit, vom arten Hortzontblau über Türkis bis zum leuchtenden Orientblau Auch der sehr blassen Pastellfarbe Absinth blieb die Mode treu. Dazwischen sieht man als Farbkontraste so leuchtende Tone wie Paprika, Schwefel und Arktisblau. Die einzige„Farbel, die eigentlien nie gans aus der Mode kommt, ist Schwarz. Auch auf der Farbpalette dieses Frühlings findet sich ein Tupfen Schwarz. 7 2 F e ee ——— Zeichnung: Rosemarie Meitzner 8 0 Jung, beschwingt und heiter ist die Mode für den Sommer. Das Modell aus dem Hause Uli Richter— S& E Foto links oben) liefert den Beweis dafür. Es ist aus einem weiß⸗lindſarben gestreiften Cheuvron-Rayé, hat einen sommerlich weiten Faltenrock, keine Taille, sondern statt dessen einen bis auf die Hüften gerutschten Gürtel. Foto: Regine Relang.— Aus dem Hause Schwichtenberg stammt das fesche ſcleine Kostum(Foto rechts unten). Die kurze Jacke erweckt den Eindruck, als handele es sich hier auch um einen Anzug ohne Taille. Mit dem weißen Piquè- Kragen und dem Canotier aus gemustertem Strok sieht das kleine Kostüm so recht nach Fruhlingsstimmung aus. Das Material ist dunhelgrauer Shetland. Foto: Rico- puhlmann.— Das Foto links unten zeigt ein beigefarbenes Fruhjahrsmodell. Der aparte Wollstoff erinnert durch die poröse Webart an grobes Sackrupfen. Die glatte, untaillierte Vorderpartie ist ein Zugestandnis an die neue Linie. Auch der Kragen ist der neuen Tendenz entsprechend etwas vom Halse abstenend gearbeitet. Modell: Lauer-Böhlendorß,, Foto: IWS. Die Aufnahme daneben zeigt ein Wollcomplet von sportlicher Eleganz. Das schmale, hoch- geschlossene Tageshleid wird ergänzt von einem Paletot. Modell: Horn, Foto: Hubs Flöter. MANNHEIMER MORGEN 4 Obb. eU Nodes — e m Sommeryyind fil Jung und frisch und sommerlich sind diese beiden klassischen Hemdblusenkleider; jung und frisch auck die Modell: Lissner und Rösner Furben: Apfelgrun und Eierschalenweiß. Das Material ist Baumwollpopeline. Das kleine Kostum für alle Tage(Foto links) folgt den neuesten modischen Richtlinien: Die Jacke ist kurz und ohne Taille, der große Kragen wurde angeschnitten, der Armel ist nur noch dreiviertellang. Foto: Relang ne... Das ganze ENGELHORN- Haus steht im Zeichen der neuen Moden für Frühjahr und Sommer 1958 Treten Sie ein! Probieren Sie ohne weiteres an- auch wenn Sie sich vorerst nur einmal informieren wollen. . 4. — — Sr 5 DAS BEKLEIDUNGSHAUS IN MANNHEIM SEIT 1890 AE die ösner kurz MANNHENMFER MORGEN Demenhife zeigt die neuesten Frühjahrs- Modelle MANNHEIM, O7, 29 gegenüber Universum Filialen: LUDWIG SHAF FEN im Pfalzbau SCHWELETZI NEN, Carl Theodor Str. GOld SCHUNK Brillaonmtschmuck Mrlenuhren UHRENFEACHGESCHAFT KAISERRING 56 (PFAFF) AUTOMAlc Einfach wie beim lelefon Wählt man nach der Musterscheibe(links) den gewünschten Zierstich upd stellt die pf AF f- Nähmaschine danach ein. Besuchen Sie uns bitte. Wir föhren ihnen gerne ohverbindlich die neue PfAf f- Auto- maotic vor. 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SEUHdG —— MANNHEIMER MORGEN 6 Was der Dame in Sachen Mode erlaubt ist, jene Spur von Extravaganz, jenes gelegentliche, wohl dosierte Auffallen, ist in Sachen Herrenmode ein Vergehen wider den guten Ton Ein auf. fällig angezogener Mann ist nach Beau Brummell(und sein. Wort gilt bis auf den keutigen Jag) ein schlecht angezogener Mann.„Ein Gentleman Hleidet sich so“, sagt ein berühmter Londoner Schnei. der,„daß er genau seiner Gesellschaftsschicht ent sprechend angezogen ist; nicht darunter und nicht daruber. Wenn er jemals das Gefühl haben sollte aufzufallen, möge er schleunigst nach Hause genen und sich umziehen.“ Wer also gut angezogen sein will, weis was er der Mode schuldig ist Die Männer wollen bon einem Wandel in der, Mode nicht viel wissen, Sie tun, als sei das etwas, Was sie nichts anginge. Während sich die Damen in H und 4 und Säche stürzen, greift der Gentle. man nach dem stereotypen Jackett aus Harris Tweed und schließt Röchstens einmal den obersten Knopf an Stelle des mittleren. Und doch ist auch die Herrenmode im Fluß. Sie wandelt sich nicht wie die Damenmode, die da einem Chamuleon gleicht, sondern langsam, sie folgt Einflüssen aus London und Italien, aus Paris und den USA., Der Stoß und das Muster gehen mit der Mode, mal werden die Schultern schmaler, die Beine enger und die Mäntel kürzer. Dann gilt plötalich alle Auſ. merksamkeit der Weste, der Hemdkragen ändert sich radikal und die Schneider verzichten auf den Aufschlag am Hosenbein. Kein Mann seuſzt angesichts dieser Diktatur. Denn die Diktatur ist sanſt. Sie setzt sich ganz allmählich durch. Der Mann, der von der Mode nichts wissen will, hat kaum eine Ahnung davon, daß er längst in iprem Fahrwasser ist. Daß er, die die Frau, ihrem sanften aber nachdrücklichen Einfluß unterliegt, fast ohne etwas davon zu merken. Der„Einreiher“ für Stadt und Büro, der hlassische Anzug für alle Tage, schließt auf drei Knöpfe und hat modische Seiten- Schlitze(Foto oben). Das Material ist ein wollener, grauer Glen: scheck mit braunem Ueberkaro. Tabakfarben ist die Seiden- weste.— Der lose Ulster Foto rechts außen) Rat eine verdeckte Knopfleiste und ist aus sehr fein gestreiftem Melton material.— Der sportliche Schuh für den Sommer darf weiß und perforiert oder in der herkömmlichen Form gearbeitet sein. Neu ist das Modell mit der Lasche über dem gut gearbeiteten Gummiaug. Schuhmodelle von Bally . ä 3 55 Fotos(2): Lohmaier. Köln Der Modefrühling hat seinen Einzug in die Sat Schaufenster gehalten- die schlanke, spitze Schuhform steht im Blickpunkt der neuen Saison— Hier ein Beispiel: Oamaerf. Pumps Babette aus handschuhweichem Reginacaſt- Leder in der neuen Modetarbe Oatmea/ mit anschmiegsamem Lastex-Ejnfag IN SchHUHHAUS DM 33 50 8EILAG K — egentliche, Ein auf. Tag) ei er Schinel. undd nich ach Hause! nuldig ist das etwaz er Gentle. obersten sich nickt Ussen aus Nodes mal alle Auf. mn auf den ist sanſt. nat kaum n sanften JobE-SEIHAͤ Ok 3 8 2 88 8 8 MANNNH EMM FER VMORGENA fflodische emden ee Krawallen Strickuaten sowie Unterwäsche „ i HEMDEN- MANNHEIM. P2, 4 raEssG A885 U N N 2 2 4 . 8 O T 1.3 sNElrk srRAsSE Qu 1. HREN GOL DSCHMOCK BRILLANTEN TRAUR INGE BESTECKE BREITE STRASSE ECKE PRE SS6A88E Modell Strobel Trodel Fre g a Elegamf Dorehm SPO Die Strobelblus e cus Berlin föhrt Moden P 4, 7 Telefon 2 62 00 5 Schmuck Mode Auch in diesem Frühjahr erscheint Frau Mode wieder mit neuen, uns entzückenden Einfällen. Und sie weiß, daß vor allem Schmuck seiner Trägerin letzte Vollendung verleiht. So bringt die Schmuck-Industrie ebenfalls jetzt ganz originelle Neuheiten. Ob es sich um den bekannten„Foahtner-Schmuc“ oder den echt- silbernen„Slam; Schmucke“ handelt, bei mir finden Sie Ringe, Armbänder, Ohrelips und Colliers in den modernsten Formen und Farbgebungen. Ja, und dann zeige ich Ihnen besonders gern die mod. Gu Ing 1053 in ihren vielen neuen Mustern. Lassen Sie sich in Schmuck modisch beraten von Ihrem Fachmann mit jahrzehntelanger Berufserfahrung. 7 Natürlich führe ich auch als Fachoptiker modische Brillen für Damen Lieferant aller Krankenkassen. J, 7 om Marktplatz Telefon 20474 sowie für Herren und bin Lassen Sie sich von MAS S KLEIDUNG 5T OE R AUS DRUCK IHRER PERSONLICCH KEH HR SCHNEIDER KLEIDET SIE VORTEITHAf T hm beraten! Jacob Bein Mannheim- Neckarau Schulstraße 67] Tel. 8 22 78 Franz Berberig Mannheim Tattersallstraße 20/ Tel. 4 47 02 Karlheinz Dorn Mannheim O 7, 10/ Tel, 2 32 48 Robert Ebinger Mannheim U A4, 22 Tel. 2 20 17 losef Ehle Mannheim N 3, 7-6 ͤĩ Tel. 2 53 89 Engelhorn& Sturm Mannheim O 5, 16/ Tel. 2 48 24 Wilhelm Frey Mannheim-Käfertal Rollbühlstraße 46 philipp Fritzlen Mannheim Otto-Beck-Str. 14 Tel. 4 17 07 Heinrich Glaum Mannbeim- Sandhofen Domstiftstraße 2 Tel. 5 63 24 Willi Graichen Mannheim Traitteurstr. 33/ Tel. 4 37 69 Karl Guth Mannheim O 6, 93/ Tel. 2 47 13 Otto Hauk Mannheim Weberstraße 11 Tel. 4 37 23 Reinhard Heilig Mannheim Böckstraße 7 Erhard Henn Mannheim S1, 12 Tel. 203 95 1 cu der rs ch lichtet Josef Hermann Mannheim-Käfertal Reiherstraße 9 Tel. 7 61 03 Albert Hiss Mannheim P 7,1/ Tel. 2 55 48 Severin Pau Holzapfel Mannheim Egellstraße 4/ Tel. 5 04 71 Karl Krämer Mannheim Kaiserring 34/ Tel. 4 48 98 Nisolaus Landwehr Mannheim Seckenheim. Str. 50 Tel 4 44 84 Arnold Laukötter Mannheim Augusta-Anlage 27 Tel. 4 21 69 Wilhelm Meinberg Mannheim N 7, 20 ſ Tel. 2 07 60 Metzger& Eberle Mannheim O 6,8/ Tel. 2 63 40 Karl Möhlinger Mannheim-Friedrichsfeld Mühlhauser Str. 32/ Tel. 8 65 18 Johann Müller Mannheim-Waldhof Speckweg 126 Tel. 3 96 51 Nicolaus faule Mannheim Rupprechtstr. 14 Tel. 2 33 84 Franz Rosenbach Mannheim E 3, 3 Tel. 2 26 10 Hans Rudolph Mannheim-Neckarau Luisenstraße 50 i Tel. 8 21 58 Michael Schlindwein Mannheim VVV Ludwig Schreck Mannheim Seckenheim. Str. 23 Tel. 4 60 58 Ludwig Schreiner Mannbeim-Neckarau Rheingoldstr. 69 Tel. 8 28 54 Karl Schumacher Mannheim O 7, 29 Tel. 2 33 77 C. W. Wanner Mannheim M I, 1/ Tel. 2 27 78 Karl Wickersheimer Mannheim-Feudenheim Hauptstr. 122/ Tel. 7 12 72 Josef Wollny Mannheim Schimperstraße 1 Artur Würtele Mannheim-Käfertal Rebenstraße 7/ Tel. 7 60 80 M AN NH E IM Besonders elegante * Für d is an d Ah maschinen chs volle Dame schARMAVT. 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Niemand ist vor ihnen sicher, außer ihrem Vater, dem alten Pasquale, der an ein em Tischchen im Lichthof sitzt und aus allerlei vor ihm ausgebreiteten Zetteln ersieht, daß es mit seiner Trattoria nicht zum besten steht.„Zur Medusa“ heißt sie, und sie lag allezeit günstig, direkt bei der Post nämlich. Nun aber gibt es eine neu eröffnete Tan bestelle am anderen Ende von Terracind, neben ihr kat eine neue Trattoria, das„Circeo“, aufgemacht. und dort, das sieht jeder, scheffeln sie das Geld der Touristen. Niemand weiß, wem das„Circeo“ gehört. Ein Strohmann ist es, der drin sitzt, soviel ist sicher. Pasquale sind, angesichts dieser Tankstelle, seine vier Töchter nicht viel nütze, so schön sie sind. Schön aber sind sie wirklich, und seien sie auch noch so mager. Da ist Antonia, die das Haar in der Mitte ge- scheitelt trägt, inre Augen sind von der Farbe der Topase, und sie liebt weiße, zu enge Kleider. Gian- nina hat Wimpern, die ihr bis an die Brauen reichen, und etwas vorstehende Zähne, aber nock niemals sah man so reizende Raffzähnchen. Sie hat ein maronenfarbenes kleines Kostüm, in dem sie auf dünnen roten Schuken hin- und herstelzt, bis die männlichen Gäste der„Medusa“ unruhig beim Essen werden. Was soll man von Luigia sagen— sie ist die Jüngste, ihre Haut glänzt bronzebraun, und von hrem Gesicht sagte ein Gast aus Rom, es könnte von einem alten Etrusker gemalt sein. Luigia geht in bind- fadenfarbenen losen Sachen, die ihr lässig am Leibe hängen, als lege sie gar keinen Wert darauf, aber die alte Rosetta weiß, wie lange Luigia morgens vor dem Spiegel steht. Am schlimmsten aber ist wohl doch Carolina, die Alteste. Carolina kat das schwärzeste Haar, die dun- kelste Haut, das ärgste Mundwerk. Sie spielt den ganzen Tag mit den Katzen und ist sonst vollauf damit beschäftigt, Mario, den Kellner, zu ärgern, wenn sie mit ihren drei Schwestern ihre ausgedehnten Mahlzeiten abhält. Sie geht immer in einem schwarzen Rock und einer schwarzen Bluse, deren Zipfel se vorn an der Taille zusammenknotet, wodurch sie ständig ein Stückchen brauner nuckter Haut sehen läßt, dort in ihrer Leibesmitte, was eigentlich empöteng ist, aber dei Caroling weiß man nickt, ob Sie es weiß, ob sie überhaupt darauf achtet. Sie ist die Schönste. Aber daraus macht sie sick nichts. U Mario ist hübsch und sanft, sehr sanft. Aber bei aller Sanftmut, kann er sich Carolinas Schikanen noch länger gefallen lassen? Er, der geerbt hat? Der alten Rosettd vertraut er sich endlich an: Das„Circeb“ an der Tankstelle gehört ihm, Mario] Kann er das Pasquale antun: ihn verlassen und vor aller G fentlichkeit als sein Konkürreft auftreten? Er kann es nur, das liegt auf der Hand, wenn er eine von Pasquales Töchtern heiratet. Welche aber, 1 Rat es. der Kellner. Dabei ist er nicht irgendwer. Er hat geerbt. Aber kaum kommt welche soll er heiraten! Antonid mit den Topasaugen? Giannind mit den Raffzühnchen oder Luigia, die noch die er hier zum Essen, in dieser höllischen Trattoria, wo er schon fünf Jahre ist. àm Speisenschalter, wo Sanfteste ist, vielleicht Luigia?„Vein“, sagt Rosetta,„Carolina wird dich mit ihrem Mundtoerk ruinieren, wenn Eine Rosetta mit ihrem geaipfelten Zahnwehtuch waltet versucht er, seine Minestra herunterzulöffeln, aber du ihres Vaters Konkurrent wirst., Sie wird es dir nie verzeihen. Deshalb mußt du Carolina heiraten.“ Mario 8 185 et er 1 nochmals den Parmesan bringen, oder ihre Suppe war nicht keiß genug, oder ist entsetzt.„Aber Carolina ist in dich verliebt!“ schreit Rosetta ihn an. Dann bindet sie ihr Zahntuch fester und sie will weißen Wein statt roten haben. 5 gibt sich wieder ihrem Leid hin „Mario, bring Pfeffer und Salæl«“ ruft Carolind.„Nein,“ sagt Mario fühl,„deine Zunge wird ⁊u scharf davon, auch fürchte ich für deinen Teint.“—„Mario, keinen weißen Wein, roten will ich.“—„Erst wolltest du weißen, jetat bleib' dabei!“—„Mario, schneide mir noch Brot ab!“—„Schneid' dir selbst ab“, sagt Mario. Und Caro- Nina steht auf, wahrhaftig, sie erhebt sich und geht zum Brot-Tisch, und unter dem Knoten ihrer Bluse sieht man ihre braune Haut. Da steht sie mit Mario vor den duftenden weißen Broten.„Schneid' auch mir was ab!“ for- dert Mario. Er ist selbst erschrocſcen. Wer ist er denn, neben der schönen, schrecklichen Carolina? Aber sein Blick bleibt doch finster, und wirlich, Carolina schneidet auch für ihn das Brot. Die Scheibe weißen lockeren Brotes zittert leicht zwischen ihren Fingern. Sie sehen sich an und lächeln. Rosetta sieht durch den Speiseschalter, ue sie du stehen. Rosetta kann sich nicht entsinnen, daß sie und ihr seliger Mann sich jemals so albern angesehen haben. Als sie genug gesehen kat, ist es Zeit, das Fleisch zu wen- den. Der Madonna sei Dank, es ist noch nicht verbrannt, und nur noch drei Töchter sind zu verheiraten. Die Ferienmode ist fröhlich und für sonnenwarme Tage gedacht. Das Foto rechts oben zeigt einen klassisch ge- schnittenen Badeanzug aus bedruckter Baumwolle, Modell Jantzen. Aus leich- tem blauem Cotton-Cord ist das Ferien- leid(Foto links). Baumwoll-Cord ist auch das Material des kessen Strand- anzuges(Foto rechts). Der gestreiſte Sweater hat einen tiefen Viereck- ausschnitt. Fotos: map/ Arthur 1 2 Hl Ne 5 8 EILAGK ch länger Anstelle Eur nt che aber, noch die en, Wenn n.“ Mario ester und rf davon, weißen, nd Caro- dent man ab!“ for- ber sein lockeren und ihr zu wen- n. 3 MANNHEIMER MORGEN Das modische Zubehör ist für eine gepflegte Garderobe von entscheidender Bedeu- tung. Ein eleganter Hut, eine aparte Tasche und ein passender Schuh vermögen den Eindruck, den ein schlichtes Kleid macht, wesentlich zu heben. Wicktig ist, daß zwischen den verschiedenen Accessoires und dem Kleid oder Kostüm eine farbliche Harmonie besteht. Rote Handschuhe, rote Schuhe und rote Tasche— das kann einen apurten Effekt geben— aber nur dann, wenn es sich wirklich um das gleiche Rot handelt. Nichts sieht hier unglücklicher aus als ein mißglückter Ver- such. Experten der Mode dehaupten überdies, nur zwei Zubehörteile dürften in der gleichen sehr lebhaften Farbe gewählt werden, das dritte Accessoire im gleichen Ton sei schon zuviel. Also etwa nur Schuhe und Tasche, der Handschuh aber wieder in der Farbe des Anzugs. Und sie behaupten weiter, daß ein Hut eine Frau mehr zu verwandeln vermöge, als das interessanteste Kleid. Sicher ist, daß man mit ein paar modischen Kleinigkeiten, einem Hut, einem Schal, einem Clip, ein Kleid grundlegend verwandeln kann. Es ommt nur auf den modischen Chic an. Schuhmodelle von Dior-Delman, Paris. Foto: Oster Modische Taschen und GArtel aus glattem und genarbtem Leder. Foto: ael MObDE-BEI MANNHEIMER MORGEN 10 25 8. 9 . DURCH MANNHE e pünktlich wie das erste Grün in den Vorgärten sind die Frühlingsboten in den Schaufenstern ein- gekehrt. Leicht und frisch und farbenfroh sind die Kostümchen; hier steckt ein Maiglöchechenstrauß an einem Revers, dort verrät ein buntes Tuch Her- terkeit und Frühlingslaune. Ein Bummel durch die Straßen der Stadt, entlang den Schaufenstern der Geschäfte, beweist wieder einmal mehr, daß man in Mannheim gut und modisch einkaufen kann. Da sind die Favoriten der Saison, die kleinen Kostüme ohne Taille, kurze Jäckchen in Pastellfarben und Pepita, ein Hauch von Frühling hinter Glas. Kesse leine Hütchen gehören dazu, einmal aus weißem Rips mit weißen Blüten, ein andermal als Bade- kappe gearbeitet mit einem schmalen Bund. Das Stichwort von der„befreiten Linie“ hat auch in Mannheim Furore gemacht. Das vielge- lästerte Kleid ohne Taille, das Sachleid zumal, ist in fast allen Schaufenstern zu entdecken. Was gestern nock als etravagant galt, ist heute durch- aus aktuell. Gestrickt, gewirkt, in groben deko- rativen Stoffen und in leicht fallendem Material präsentiert es sich in allen Farben. Fast immer wird aber ein passender Gürtel dazugeliefert— kleines Zugeständnis an die Käuferin, die zwar mit der Mode gehen, nachträglich aber doch gern einen Rüclezieher machen möchte. Ueberhaupt ist das grobgewirkte Material neben dem Chiffon und der Seide sehr in Mode. Kräftige, rustikale Stoffe sind in den Schaufenstern zu sehen, einfarbig in leuchtenden Tönen, daneben Kaskaden von dufti- gem, bezaubernd bedrucktem Chiffon und Voile. Die Mode hat wieder einmal für jeden etwas vor- ee D 10 Dikket. Linie 5 erba Mer. den Chices Tageskleid aus anthrazitfarbenem Glenck eck. Modell: Lissner u. Rösner, Foto: Leonard Stoſ ure Sch Elegantes Früunahrscomplet aus gestreiftem Woll rips. Modell: Horn, Foto: Hubs Flöter Vielseitig ist auch das Zubehör, das im Blickpunkt der Frün. jahrsmode steht. Der Handschuh spielt eine große Rolle. Zum Dreiviertelärmel ist er wichtiger denn je. Lang muß er sein oder ganz kurz, abschließend mit dem Handgelenk. Die Hand- taschen sind geräumig. Gelegentlich flach wie ein Briefkuvert, jedenfalls aber groß genug, um alle notwendigen Utensilien darin unterzubringen. Einzig die langen Ketten aus Glasperlen und Jett, aus bunten Steinen und Metallstüchchen waren bis dato 5 in Mannheim noch nicht aufzutreiben Sie kommen sicher zum Sack leid groß in Mode— sind es eigentlich schon längst. 5 Um so aftueller sind die Schuhgeschäfte. Zagkaft noch, haben sich die ersten weißen Riemchensandaletten— Original Modell Italien herausgetraut. Schon ist der Pumps mit der schmalen Spange über dem Rist da und Überall sind die spitzen Schuhe mit bleistiftdunnen Absdtzen zu sehen, die immer noch als non- plus- ultra gelten. Gelegentlich sind die Spitzen gekappt— eine neue Modelaune, ob sie sich allerdings durchsetzen wird..? Beigetöne sind noch immer Favorit. Selbst sommerliche Pelze haben diesen Farbton. Nicht lange mehr, und die Modeschauen werden allerorts er- blühen. Sommerabendkleider für das Gartenfest werden über den Laufsteg rauschen, elegante Complets, Ferienhleider und chice Kostüme. Was in Mannheim präsentiert, gekauft und ge- tragen wird, kann sich seken lassen. MODE- BEILAGE des„Mannhei- mer Morgen“ zur Nummer 50 vom IJ. März 1958. Redaktion: Ilse Tubbesing. Anzeig. C. Faust. Zeichnungen: Irmgard Haussel 11 MANNHEIMER MORGEN olle qs Om Od Flore e Kleines Kostüm mit Chic: Grauer Wolltweed ist das Material dieses Frühjahrs- kostüms. Der Kragen ist halsfern gearbeitet. Modell: Veneziani, Foto: IWS Die Mode aus Italien hat ein eigenes Gesicht. Wie auch immer das modische Diktat aus Paris dusfallen möge: Italien gibt sich feminin! Von der„befreiten Linien, die manche Konturen verwischt, ist man in Rom und Florenz nicht allau erbaut. Einige Modehäuser greifen zwar das Thema auf, die meisten aber um- mern sich nicht allzuviel darum. Auch der kürzer gewordene Rock scheint bei den italienischen Modeschöpfern wenig Gegenliebe zu finden. Sie schwelgen in Stoſy- Fülle und Farbenpracht. Gerade für die ausgesprochenen Sommerkleider wurden lebhaft bedruchete Stoffe gewählt mit südlich heiteren Motiven und sommerlich weiten Röcken. Die Italienerin will es so, kommentieren die Mode- schöpfer am Arno und am Tiber. Und sicher haben sie recht. der Früh. olle. Zum, 6 er sein 77 d- 5 1 5 1 g Dieses Nachmittagskleid aus schwarzem Wollkrepp verleugnet nicht die Weicher, weißer Wollstoff wurde für diesen eleganten Mantel verwendet. Utensilien Taille. Die Weite ist in Kniehöhe gerafft. Modell: Emilio Schuberth, Interessant die Verarbeitung der Falten. Mod. E. Schuberth, Foto: IVS lasperlen bis dato cher aum angst. ch, haben al Modell schmalen en Schufie als non: pt— eine wird..? i 6 che Pelze 5 fie exrorts er- 60 C 8 den über e 4 1 zider und t und ge: ber Leclenlelente Tanz- u. Strußens choh in hellbraun, mittelbraun und schwarz Lamacalf. mit delclicliem Elastic- Verschluß Juwelier Braun Monnbeim, Plonken: Fuf 23686 Ciolina& Kübler Monnheim, Plonken. Röf 21762 Richard Kunze Monheim, Porodeplotz. Ruf 24918 Allein verkauf: „53 Hl, 8(ereite Straße) MANNHEIM Hl, 8(ereite Stroße) MANNHEIMER MORGEN 12 N PAIN VON ILSE TOBBE SING „Streng persönlich“ steht auf der kleinen Einladungskarte, die in erhabenen Lettern den Namen Dior oder Balmain, Dessès, Griffe oder Givenchy trägt. Okne diese Einladungskarte käme man zwar noch an dem lächelnden Diener in Livree vorbei, der mit weiß bekandschuhten Händen hier einen Nerzmantel und dort einen Spa- Zierstoch entgegennimmt. nicht aber an den emsigen Damen in Grau, der ehernen Bastion vor dem Heiligtum. Sie kontrollieren die Karten, vergleichen die Namen auf langen Listen, tragen ein, stecken dem Besucher die neuesten Mode-Bulletins auf englisch oder französisch zu und Jacqueline oder Susette, jeweils die jüngste der Damen in Grau, führt Madame auf ihren Platz. Dieser Platz ist ein winziges goldenes Stühlcken, eingekeilt in Dreierreihen von goldenen Kollegen. Mit angezogenen Knien, die Zigarettenspitze lässig in der Lin- ken, mustert Madame das Interieur. Die meisten der goldenen Stühlchen sind schon besetzt. Die Kristallüster klirren im leisesten Windhauch, die grauseidenen Vor- hänge blähen sich. Kaskaden von Blüten umrahmen die Roken Spiegel: Kirsch- brüten und Tulpen, Forsythien, blaßrosd Nelken und Flieder.— Der Herr gegen- über, der sich so amüsiert mit der schwarzhadrigen Schönen unterhält, ist offen- sichtlich Amerikaner. Die Dame vor Madame, die unter dem Sitz ihre Pumps abgestreift und das Kleid unter dem Armel mit einer Sicherheitsnadel zugestecht hat, ist eine bekannte Pariser Modejournalistin. „Pierre! Mais Pierre!“ ruft ungeduldig eine der Damen in Grau. Pierre, jung. Charmeur mit engen Hosen und der unvermeidlichen Sonnenbrille, winkt ab. Er hat keine Zeit. Eben führt er eine Dame herein, die zweifelsohne siebzig Lenze und einen amerikanischen Paß ihr eigen nennt. Sie trägt ein feuerrotes Sackkleid. einen gewaltigen Brillantelip und eine siebenfack geschlungene Perlenkette, die bis in die Gegend der Hüfte baumelt. Der Platz mit ihrem Namensschild sagt ihr nicht zu. Und Pierre beeilt sich, es umzukängen.— Die Dame gegenüber mit dem unwahrscheinlich einfachen, hoch geschlossenen schwarzen Kleid hat drei gut aussehende Männer in ihrem Gefolge. Sie ist vund- lich, nicht eben hübsch, nicht eben jung. Nichts erklärt ihre Erfolge. Bis sie die Hand mit dem Brillantring hebt. 20 Karat, schätzungsweise. Das Paar dort drüben ist offensichtlich verheiratet. Sie sehen aus, als würden gie nach der Modeschau in den Rolls Royce steigen, der vor dem Tor wartet und Monsieur würde mit liebenswürdigem Lächeln zu dem livrierten Fahrer sagen:! „Schloß Bellevue!— Nicht wahr, meine Liebe, wir fahren gleich nach Hause?“ Madame la Marquise möchte auch nach Hause.„Meinst du, daß mein Collier zu dem taubendlauen Abendkleid nicht zu schwer wirken würde?“ Pst, die Schau beginnt! Sanft und lautlos, geschmeidig wie eine Katze und selbstgefällig wie Narziß gleitet der erste Mannequin durch den Raum. Ein Raunen geht durch die Menge. „O lald, will der Meister dies als neue Mode propagieren?— Wie kurz die Röcke 94 Sind!— Mein Gott, und betrachten Sie dieses Dekolleté, wer kann sowas tragen? Der Taft rauscht und die Seide knistert. Wolken von champagnerfarbenem Chiffon schleifen achtlos über den Teppich und eine Stola rutscht von nackten Schul- tern. Die langbeinigen Mädchen schreiten lässig durch den Saal, schlagen einen Mantel auf, wenden sick, gleiten hinaus. Für jemanden, der mit den Augen stehlen wollte, bliebe keine Zeit, sich alle Details zu merken.— Dann ein Kostüm. Dunkel- blau und ohne Taille. Ein riesiger gesteifter Kragen, der aussieht wie Lack. Und eine dunkelblaue Tulpe aus Chiffon steht keß vom Revers ab, weit über die Schulter „Moment noch!“ ruft der Mann von der Wochenschau. Und das maskengleich ge- sckminkte Gesicht erstarrt in einem Lächeln. Die Zähne sind entblößt, als gälte es, „cheese“ zu sagen Dann kommt Starmannequin Yvonne. Sie trägt ein griechisch drapiertes Abend- kleid aus rauehgrauem Chiffon. Irgendwo hebt sich müde eine Hand zum Applaus. Die Journalisten kritzeln in ihre Notizbücher. Die Dame mit dem schwarzen Kleid und den drei gutaussehenden Begleitern gibt der Verkduferin einen Wink.„Dieses Kleid, bitte!“ Später dann. Und ein leine Funke kommt in ihre Augen. In diesem Kleid wird sie so schön sein wie Vvonne. Jean und Bob und Emile werden es ihr versichern. Später, wenn man noch auf ein Glas Chumpagner und ein Sand- wick zusammensteht, mischen sich die Mannequins in weißen Kit- teln unter die Gäste. Sie sind wie Wesen von einem anderen Stern. Hochbeinig, schmal, schlanꝶ und sehr groß— eine Rasse, gezüchtet für diesen Beruf. Sie nippen am Champagner und sagen„du“ zu dem Marquis und den Fotografen. In der Halle steht ein Modezeichner, den Skiazenbloch auf dem auf gestützten Knie, Eine blasse Schöne im riesengroßen Hut lehnt kingegossen an einen Pfeiler. Ein Pumps dus rosafarbenem Satin fel achtlos zur Seite. Es duftet nach dem Parfüm des Hauses. Schwer, süß, verführerisch. „Sten doch gerade!“ seufzt der Zeichner mit Leidensmiene. Die Schöne hebt die Schulter und blicht schnippisch aus dem verhange- nen Fenster. Der weißbekundschuhte Diener reicht den Nerzmantel und den Spazierstoch zurüch. Hinter dem gläsernen Eingang beginnt die Auffahrt der Cadillucs, der Rolls Royces und der Taæis. Auf der Ruckseite aber fährt ein Lastwagen vor und lädt die goldenen Stühlchen auf. Denn die waren nur geliehen. Christian Diors Nachfolger Vve Saint- Laurent zeigte in Paris die Trapez- Linie[Foto lines unten). Hier ein sehr mddcehen- naftes Sommerkleid aus weißem Organdy. Der weite Ausschnitt ist durch einen weißen schal mit großer Schleife und Rosenbukett halb verdechet(Foto: dpa). Ein sogenanntes ſalsches Kosüm aus schwarz-weißem Pepitu(Foto IWS, unten Mitte) bringt Grès, Paris. Die lose Rückenpartie ist nach vorne æu schrag aufgehnöpft.- Das taillenfreie, leine Kostum (Foto rechts unten) ist aus dem Hause Dior. Das Material ist ein beigerrosa Tweed, die duftige Bluse aus rosa Chiffon. Bad. Kol Mannhe Vr. 80 0. Konf ende daß ferer mini Die für de sind it westlic dieser licht. hingt. kannt: April. wjetis- schlag Konfe: oder e 30 bis Sowie Atlant des W. 2u Kol der I Welche im ein G. 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