und i auf Preis 2 02 68 der Wert 4 39 38 —— x 2 Zim. „ zu verk. en Verlag. end oder g. bar zu 492 a. d. V. Bad Dürk- d. 1200 qm aßzenfront, verkaufen. otar Dr. eim. mendhäus- . Bergstr., ufen oder is angebote Verlag. ähnl. gute nt.— An- d. Verlag. tWͤa 11 al, au preisg. 361 A. d. V. Bergstr., ne, 30 000, tammwitz, nburg 908. um Mhm., aufen ges, a. d. Verl. um Mhm., r, zu kaut. 295 A. d. V. nchenmast, verk. Hof- trage 28. —— r 25 N 1 Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 5 Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. lich Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß. druckerei. Verlagsitg.: H. Bauser. Chef red.: E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); les: H. Schneekloth. H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch, Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, LudwigshafenpRh. Nr. 26 743 ——— 1 . Menn heimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 50 Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-6. Telefon-Sammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 57 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 10. März 1958 Der Kanzler hat noch Hoffnung Dr. Adenauer will die Wiedervereinigungsfrage in das internationale Gespräch einschleusen Bonn, 10. März.(dpa) Der Bundeskanzler will in den kommenden Wochen seine Bemühungen darauf konzentrieren, die Wiedervereinigungsfrage— direkt oder in- direkt— zum internationalen Gesprächsthema zwischen Ost und West zu machen. Trotz der sowjetischen Absage, die deutsche Frage auf die Tagesordnung einer Gipfel- konferenz zu setzen, glaubt Adenauer, daß das letzte Wort über dieses deutsche Hauptanliegen noch nicht gesprochen wurde. Anhaltspunkte dafür sehe der Kanzler in der jüngsten über den sowzetischen Botschafter Smirnow eingeleiteten Fühlung- nahme der Sowzetregierung und dem anschließenden Gespräch mit dem amerikani- schen Botschafter in Bonn, David Bruce. Aus dem Besuch Smirnows im Palais Schaumburg entnehmen Bonner Regierungs- stellen, daß es zunächst die sowjetische Ab- sicht sein dürfte, Adenauer zu einer Aus- klammerung der deutschen Frage im kom- menden Ost-West-Gespräch auf höchster Ebene zu bewegen. Der Bundeskanzler dürfte aber nicht bereit sein, diesem sowieti- schen Wunsch zu entsprechen, es sei denn gegen die Zusicherung, daß im Rahmen politischer Lösungen— wie über ein euro- päisches Sicherheitssystem oder ein allge- meines kontrolliertes Abrüstungsabkommen — die Möglichkeit gegeben ist, die Spaltung Deutschlands Zug um Zug zu beseitigen. Im übrigen hat der Bundeskanzler erneut das direkte Gespräch mit Vertretern Pankows abgelehnt. Wenn auch Adenauer in der Sache hart bleiben will, so soll die Methode der deutschen Einwirkung auf die diplomati- schen Vorbereitungen der Ost-West-Konfe- renz beweglich sein. Werden die Eisenschaffenden streiken? Arbeitgeber-Verband Eisen und Stahl lehnt Lohnerhöhung weiter ab Essen.(dpa“AP) In der eisenschaffenden Industrie Nordrhein- Westfalens droht ein Lohnstreik von über 180 000 Arbeitern, da die Lohnverhandlungen am Wochenende über- raschend in eine Krise geraten sind. Der Ar- beitgeberverband Eisen und Stahl hat in der Nacht zum Samstag die Forderung der Indu- striegewerkschaft Metall,„endlich ernsthafte Vorschläge zu den gewerkschaftlichen For- derungen zu machen“, negativ beantwortet. Er hat sich lediglich bereiterklärt, das bishe- rige Lohnabkommen nicht um sechs, sondern nur um drei Monate zu verlängern. Eine Lohnerhöhung lehnen die Arbeitgeber jedoch erneut ab. Die Industriegewerkschaft Metall wird am heutigen Montag in Frankfurt darüber ent- Scheiden, ob sie zu den für Dienstag vorge- sehenen Lohnverhandlungen in der eisen- schaffenden Industrie in Düsseldorf zusagen wird oder nicht. Die vier nordrhein-west- kalischen Bezirksleiter der IG-Metall, die als „kleine Verhandlungskommission“ die Lohn- gespräche mit dem Arbeitgeber verband Eisen und Stahl führen, werden mit dem Haupt- vorstand der Gewerkschaft die Lage nach der erneuten Ablehnung der gewerkschaftlichen Forderungen durch die Arbeitgeber beraten. Der Leiter der Großen Tarifkommission der IG-Metall für die eisenschaffende Industrie, der Essener Bezirksleiter Paul Manowski, sagte am Sonntag in Duisburg, er sehe kaum noch Möglichkeiten, daß ein zufriedenstellen- des Ergebnis durch Verhandlungen erzielt werden kann. Sollte die Verhandlungskommission der 18 Metall beschließen, daß die Verhandlun- gen als gescheitert zu betrachten sind, be- ginnen nach der Schlichtungs vereinbarung fünf Tage der weiteren absoluten„Friedens- pflicht“. Während dieser Zeit haben beide Seiten die Möglichkeit, die Schlichtungsstelle anzurufen. Ein Zwang besteht dafür aller- dings nicht. Wird sie jedoch angerufen, muß sie sofort in Funktion treten. Der Arbeitgeberverband hatte seine nega- tive Antwort damit begründet, daß sich die Beschäftigungslage in der eisenschaffenden Industrie in den letzten Tagen verschlechtert habe. Die Erhaltung der Arbeitsplätze er- scheine daher vordringlich. Die Arbeitgeber seien damit einverstanden, daß das bisherige Lohnabkommen bis zum 30. April verlän- gert wird. Es sei anzunehmen, daß sich die Lage der eisenschaffenden Industrie bis dahin beser übersehen läßt. Gutermuth warnt vor Dramatisierung Der Vorsitzende der 16 Bergbau, Hein- rich Gutermuth, hat am Sonntag davor ge- warnt, die gegenwärtige Absatzkrise im Ruhrbergbau unnötig zu dramatisieren. Nach Ansicht Gutermuths, der vor den Bergarbei- tern der Schachtanlagen Lohberg der„Ham- borner Bergbau AG“ sprach, könnte die Lage allerdings ernst werden, wenn auch Absatz- schwierigkeiten bei der Fettkohle eintreten sollten. Von Bundeswirtschaftsminister Er- hard verlangte Gutermuth, daß er die Einfuhr ausländischer Kohle drossele. Er kündigte gleichzeitig an, die IG Bergbau werde zum Jahresende den Rahmentarif kündigen und dabei Forderungen nach einer verkürzten Arbeitszeit anmelden. Ferner teilte Guter- muth mit, ein Arbeitskreis der Id Bergbau sei gegenwärtig damit beschäftigt, Pläne für eine Neuordnung im Bergbau auszuarbeiten. Danach solle der Bergbau in Gemeineigentum übergeführt werden. Die Unternehmer könn- ten dabei angemessen entschädigt werden. Ueber 90 Tote bei Unglücksfällen Flugzeugunglücke in Aegypten, in Fernost und über dem Mittelmeer Hamburg.(dpa AP) Drei Flugzeugunglücke haben am Wochenende nach den bisherigen Feststellungen mindestens 20 Todesopfer ge- fordert. In einem der schwersten Sandstürme, der seit Jahren Aegypten heimsuchte, stürzte in der Nähe von Port Said ein Flugzeug der ägyptischen Luftverkehrsgesellschaft Misrair in den Manzalah-See. Dabei wurden acht Menschen getötet und 18 verletzt. Das Flug- zeug war auf dem Flug von Athen nach Alexandria. In der Nacht zum Samstag stießen über dem Pazifik in der Nähe von Okinawa ein amerikanisches Transportflugzeug mit 25 enschen an Bord und ein amerikanischer Jagdbomber zusammen. Zwölf Leichen wur- den bis Samstagabend geborgen. Beide Flug- zeuge waren auf dem Wege von den Philip- dinen nach Japan. An Bord des Jagdbom- bers war nur der Pilot. Schwerer Seegang behinderte die Rettungsarbeiten. Das dritte Unglück ereignete sich über dem Mittelmeer zwischen Bizerta und Sardi- men, als zwei französische Jagdflugzeuge zu- zammenstiegßen. An Bord des einen Flug- zeuges war nur der Pilot, der nach dem Zu- sammenstoß mit dem Fallschirm absprang und aus dem Meer gerettet wurde Die bei- den Besatzungsmitglieder des anderen Flug- zeuges werden noch vermißt. Eisenbahnunglück in Brasilien Ein schweres Eisenbahnunglück, das sich am Wochenende in der Nähe von Rio de Ja- neiro ereignete, hat nach amtlichen Meldun- gen 58 Todesopfer gefordert. Unter den rümmern der zerstörten Züge werden aber noch weitere Leichen vermutet. Etwa 120 erletzte wurden in Krankenhäuser eingelie- ert. Am Stadtrand von Rio de Janeiro war ein vollbesetzter elektrischer Schnellzug in rei stehende Vorortzüge gerast. Kurz vor dem Unglück hatte ein heftiger Sturm das 3 Signalsystem außer Betrieb ge- Zwölf Tote bei Großfeuer Ein vierstündiges Großfeuer hat am Frei- asabend das ägyptische Porf El Raheb, etwa Kilometer südlich von Kairo, fast zur Hälfte eingeäschert. 12 der Bewohner kamen, wie erst am Sonntag bekannt wurde, in den Flammen ums Leben, während 20 verletzt wurden. Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wurde, wurde das Feuer durch den heftigen Sturm angefacht, der am Freitag über Aegypten hinwegzog, so daß die Löscharbei- ten kaum vorankamen. Eine offene Feuer- stelle war vermutlich die Ursache des Bran- des. Nach den Gesprächen Adenauers mit füh- renden Regierungspolitikern wurde bekannt, daß der Kanzler die Absicht hat, diesmal an Stelle des Außenministers selbst die Regie- rungserklärung zur außenpolitischen Lage im Deutschen Bundestag abzugeben. Der Re- gierungschef sieht die Möglichkeit dafür in einer baldigen außenpolitischen Debatte, in der die Regierung die Großen Anfragen der CDU/ CSU und FDP beantworten wird. Bun- destagspräsident Dr. Gerstenmaier ist sehr daran gelegen, daß statt einer„Prestige- debatte“ der Parteien ein Debattenergebnis erreicht wird, das auch den Sowjets den deutschen Wunsch nach Behandlung der deutschen Frage auf einem Gipfeltreffen (Fortsetzung Seite 2) CDU gewann Boden Heppenheim.(Mac. Eig. Ber.) Im Landkreis Bergstraße(Hessen) wurde gestern die Kreistagswahl vom 28. Oktober 1956 wie- derholt. Die Freie Wählergemeinschaft war damals wegen eines unbedeutenden Mangels an ihrem Wahlvorschlag nicht zugelassen worden. Ihre Klage beim Verwaltungs- gerichtshof hatte Erfolg. Die großen Parteien hatten in den letzten zwei Wochen große Ak- tivität entfaltet und zahlreiche Bundes- und Landesminister und Abgeordnete in den Wahlkampf geschickt, weil sie die Wahl als Test für die Landtagswahl im Herbst werte ten. Das Wahlergebnis brachte der SPD, die bisher die klare Mehrheit hatte, eine empfind- liche Einbuße an Stimmen. Die CDU hat fast in allen Gemeinden an Boden gewonnen. Der BHE hat sich gut gehalten. Die FDP konnte gerade die Fünf-Prozent-Hürde übersprin- gen, während die Freie Wählergemeinschaft und die DP darunterblieben. Die Ergebnisse im einzelnen(in Klammern die Zahlen von 1956): Wahlberechtigte: 119 065(116 892); ab- gegebene Stimmen: 81 300(94 17); gültige Stimmen: 79 552(89 238); SPD 32 713(39 397): CDU 30 342(31 276); FDF 5124(10 317); BHE 6925(5670); FWG 2840(: DF 1608(2578). Damit hat die SD 41,2 Prozent, die CDU 38,1 Prozent, die FDP 6,4 Prozent, der BHE 8,7 Prozent, die FWG 3,6 Prozent und die DP 2 Prozent aller gültigen Stimmen erhalten. Die voraussichtliche Sitzverteilung im Kreis- tag: SPD 23(25); CDU 22(19): FDP 3(6): BHE 3(3). Kanada wurde Weltmeister im Eishockey durch einen knappen 47- Sieg im Endspiel über die Sowjetunion. In einer spannungs- geladenen Begegnung kamen die„Whitby Dunlops“ gestern abend erst im letzten Drittel zum entscheidenden Vorsprung, nachdem die UdssR den ersten Durchgang überraschend mit 1:0 für sich entschieden und im zweiten Drittel nur den Ausgleichstreher des kanadi- schen Teams zugelassen hatte. Unser Bild zeigt eine Szene aus der vorentscheidenden Begegnung Kanada— Schweden, in der der Titelverteidiger dem neuen Weltmeister 2.10 unterlegen war. Am Boden der kanadische Torwart Edwards, links Alf Treen. SEATO-Konferenz in Manila Moskau schlägt auch für Südostasien kollektives Sicherheitssystem vor Moskau(AP). Im Einblick auf die am Dienstag in Manila beginnende dreitägige Ronferenz der Außenminister des Südost- asienpaktes(SEATO) hat die Sowjetunion am Wochenende die Nationen Asiens vor der Uebernahme von Atom- und Raketenwaf- fenstützpunkten und vor einer Verbindung mit dem Nordatlantikpakt gewarnt und ein kollektives Sicherheitssystem in Asien wie in Europa, das an die Stelle der jetzigen Mi- Bürgerkrieg droht Indonesien Zentralregierung kündigt Militäraktion gegen Rebellen an Singapur/ Djakarta.(dpa/ AP) Indonesien steht möglicherweise vor dem Ausbruch eines Bürgerkrieges. Die Revolutionsregie- rung in Zentralsumatra gab am Wochenende bekannt, daß die indonesische Zentralregie- rung in Djakarta in Flugblättern eine bal- dige Militäraktion angekündigt hat. In den Flugblättern wird die Bevölkerung aufge- fordert, die Sperren auf dem Flugplatz von Padang zu beseitigen und dann die Stadt zu verlassen. Flugzeuge der Zentralregierung haben außerdem am Wochenende ihre Bom- benangriffe auf Brücken und andere strate- gische Ziele in Zentralsumatra fortgesetzt Die Revolutionsregierung kündigte an, daß sich ihre Truppen bei einer Landung in die unzugänglichen Gebiete zurückziehen und von dort einen Partisanenkrieg führen würden. Das Oberkommando der Luftstreit- kräfte der Zentralregierung gab inzwischen bekannt, daß Flugzeuge requiriert und indo- nesische Zivilisten mit Flugkenntnissen ein- gezogen werden sollen. Gleichzeitig wurde in Diakarta bekanntgegeben, daß Staatspräsi- dent Sukarno in dieser Woche eine Inspek- tionsreise zu Militärstützpunkten in regie rungstreuen Gebieten des Inselreiches unter- nehmen will.. Die Besprechungen zwischen Sukarno und seinem politischen Gegenspieler, dem ehema- ligen Vizepräsidenten Dr. Mohammed FHatta, sollen erfolglos verlaufen sein. Hatta soll sich mit einer Beteiligung an der Regierung nur unter der Bedingung einverstanden erklärt haben, daß den Aufständischen eine allge- meine Amnestie gewährt wird. Sukarno soll diese Bedingung abgelehnt haben. Moskauer Hilfe für Diakarta Indonesische Flieger werden von sowiet- russischen Instrukteuren in Aegypten auf MIG-Jägern eingeschult, wie ein Beamter der indonesischen Zentralregierung am Sonntag in Singapur mitteilte. Djakarta erwartet in naher Zukunft die Ankunft mindestens einer Staffel MIG-Jäger und einer Staffel Lang- streckenbomber aus Aegypten. Zwischen Gesfern und Morgen Die Frist für die Antragstellung auf Kriegsschadenrente wegen Erwerbsunfähig- keit läuft am 31. März ab, teilte das Bun- desausgleichsamt mit. Alle Personen, die am 31. August 1953 erwerbsunfähig waren und noch keinen Antrag gestellt haben oder auf Grund von Gesetzesänderungen antrags- berechtigt wurden, müssen bei den Aus- gleichsämtern auf den dort erhältlichen Vor- drucken den Antrag noch bis Ende März stellen. Der Regierende Berliner Bürgermeister Willy Brandt wird während eines fünftägi⸗ gen Besuches in England mit dem britischen Premierminister Harold MacMillan die Ber- Iin-Frage erörtern. Brandt startete am Sonn- tag zu seinem Besuch. Bundesverteidigungsminister Strauß ist am Sonntag in den„Deutschen Orden“ auf- genommen worden. Die Investitur erfolgte in einer internen Ordensfeier durch den Hochmeister des Ordens, Prälat Dr. Marian Tumler, Wien. Der Bundesverteidigungs- minister konnte an der Feier nicht teilneh- men, da er sich zur Zeit in den USA aufhält. Strauß gehört dem Orden als„Marianer“ an. Nach dem Ordensstatut können als „Marianer“ Katholiken aufgenommen wer- den, die von ihrem Pfarrer ein„Zeugnis für frommen Lebenswandel“ erhalten. Zum zweitenmal ist der Kehler Bürger- meister Dr. Ernst Marcello vom südbadischen Regierungspräsidenten suspendiert worden, der gleichzeitig ein Dienststrafverfahren mit dem Ziel der vorzeitigen Amtsenthebung ein- geleitet hat. Wie das Regierungspräsidium Südbaden am Samstag mitteilte, wurde Dr. Marcellos Amtsführung in mehr als 20 Fäl- len beanstandet. Dr. Marcello, der 1951 auf neun Jahre zum Kehler Bürgermeister ge- Aufstand in Ungarn und den politischen Um- schichtungen in Polen, wird wieder zurück- gezogen. Das Zentralorgan„Neues Deutsch- land“ gerichtete über eine Tagung des Bun- wählt worden war, wurde bereits 1952 zum desvorstandes der Sowjetzonen-Gewerkschaft ersten Male suspendiert. Professor Carlo Schmid, der Vizepräsi- dent des Bundestages und stellvertretende Fraktions vorsitzende der SPD, ist am Sonn- tag auf Einladung des Rektors der War- schauer Universität zu einem mehrtägigen Besuch in die polnische Hauptstadt gereist. Die elfte UsS-Luftlande- Division, die in der Bundesrepublik stationiert ist, wird nach Mitteilung des amerikanischen Verteidi- gungsministeriums am 1. Juli demobilisiert werden. Zwei Kampfgruppen der Division sollen zusammen mit drei Infanteriekampf- gruppen eine neuaufzustellende 24. Infante- viedi vision bilden. Erhebliche Preissenkungen für Eier und Braunkohlenbriketts hat die Regierung der Sowjetzone beschlossen, gab das Presseamt beim Minister präsidenten am Sonntagabend bekannt. Die neuen Verbraucherpreise für Eier sind nach Jahreszeitperioden und Ge- wichtsklassen differenziert und sollen 24 bis 39 Pfennig betragen. Bisher kosteten Eier in den HO-Geschäften 45 Pfennig pro Stück. Zwischen der Sowjetzone und vietnam wurde am Samstag in Leipzig ein Abkommen über den Waren- und Zahlungsverkehr für 1958 unterzeichnet. Die Erlaubnis zur Bildung von Arbeiter- komitees in den Betrieben, das einzige Zu- geständnis des Sowietzonenregimes nach dem FDG mit Arbeitern, auf der die Beseitigung der Komitees vorgeschlagen wurde. Frankreich wird den grenzüberschreiten- den privaten Kraftfahrzeugverkehr voraus- sichtlich am 1. April 1958 auch ohne Triptyk oder Carnet de Passage zulassen, teilte der ADAC in München mit. Sechs französische Flugzeugwerke und vier andere industrielle Untermehmen haben sich jetzt zu einer Gesellschaft zur Entwick- jung und Herstellung von Lamgstrecken- ralgeten zusammengeschlossen. Die unter der Schirmherrschaft des französischen Vertei- digungsmimüsteriums gegründete Vereinigung trägt den Namen„France-Fusees“. Ein neuer Versuch der US-Marine, eine Vanguard-Testrakete vom Versuchsgelände in Kap Canaveral abzuschießen, mußte am Samstag vorzeitig abgebrochen werden. Offiziell wurden ungünstige Witterungsver- hältnisse als Grund für die Verschiebung angegeben. Fapst Pius XII. empfing am Semstag den Bundestagsvizepräsidenten Dr. Richard Ja- ger und seine Gattin in Privataudienz. In der etwa halbstündigen Unterhaltung interes- sierte sich der Papst vor allem für die jüng- sten Entwicklungen bei der Anwendung des Reichskonkordats und des bayerischen Kon- Kkordats sowie auch für das bayerische Leh. rerbildungsgesetz. dpa-Bild litärbündnisse treten müsse, als für Ent- spannung und Vertrauen unter den Völkern nötig bezeichnet. In einer am Samstag von der sowiet- amtlichen Agentur TAss verbreiteten Er- klärung wird gesagt:„Die Nationen Asiens können und müssen eine Friedenszone schaffen, in der für Kern- und Raketen waf⸗ fen kein Raum ist. Die Sowjetunion ist fest davon überzeugt, daß es zur Verbesserung der weltpolitischen Lage und zur Herstel- lung des nötigen Vertrauens zwischen den Völkern erforderlich ist, an Stelle des ge- genwärtigen Systems militärischer Gruppie- rungen ein System der kollektiven Sicherheit in Europa und Asien zu schaffen, und die asiatischen Friedenszonen zu stärken und auszudehnen.“ Direkt angesprochen werden in der Er- klärung Pakistan, Thailand und die Philip- pinen als die einzigen asiatischen SEATO- Partner neben Australien, Neuseeland, Frankreich, Großbritannien und den USA. Die militärischen Berater der SEATO- Staaten, die am Samstag in Manila ihre drei- tägigen Vorbesprechungen beendeten, erklär- ten vor der Presse, es sei nicht geplant, für die SEATO etwas dem NATO-Oberkom- mando entsprechendes zu schaffen, wohl aber, durch Informationsaustausch mit den NATO- und Bagdadpaktstaaten die eigenen Vertei- digungspläne zu fördern. In den nächsten vier Jahren sei für den SEATO-Raum eine Reihe von militärischen Manövern vorgesehen, die auf den Einsatz modernster Waffen, ein- schließlich Kernwaffen- Attrappen, abgestellt seien. Während auf der bevorstehenden SEATO- Ratstagung zunächst die spezifisch asiatischen Tagesprobleme der Politik zur Sprache kom- men werden darunter die Lage in dem vom Bürgerkrieg bedrohten Nachbarstaat Indo- nesien und die kommunistische Forderung eines allgemeinen Truppenabzuges aus Ro- rea—, bietet die Anwesenheit der Außen- minister Dulles(USA), Pineau(Frankreich und Lloyd(England) Gelegenheit zur Erörte- rung auch anderer weltpolitischer Fragen. Woche der Brüderlichkeit unter dem Protektorat von Heuss Hamburg(dpa) Unter dem Protektorat von Bundespräsident Heuss wurde am Sonn- tag die„Woche der Brüderlichkeit“ eröffnet. Sie soll mit besonderen Veranstaltungen in der Bundesrepublik und in Westberlin wie alljährlich Brücken zu den jüdischen Mit- bürgern schlagen. Die Gesellschaft für Christ- lich-Jüdische Zusammenarbeit hat für die diesjährige„Woche der Brüderlichkeit“ das Thema„Fürchtet Euch nicht“ gewählt. Bei der Eröffnungsfeier in den Münchner Kammerspielen würdigte der bayerische In- nenminister, Otto Bezold, den ethischen Ge- danken der christlich- jüdischen Gemeinschaft. In Berlin wurde die Woche der Brüderlich- keit mit einer Feierstunde in der Städtischen Oper eingeleitet. Der Rektor der Kirchlichen Hochschule Berlin, Prof. Lic. Dr. Günther Harder, stellte seine Ansprache unter den Gedanken, daß die Schockwirkungen der vergangenen Jahre zu einer Selbstentfrem- dung der Menschen geführt hätten. Viele Menschen litten heute an einer tiefen Ver- einsamung. Sie erzeuge Furcht vor den Mit- menschen, und diese Furcht sei eine der wesentlichsten Ursachen der Unbrüderlich- keit, die gegenwärtig das Zusammenleben der Menschen und Völker überschatte. Sekte 2 MORGEN Montag, 10. März 1938/ Nr. Alter Kurs der SpD 1 gegen Atomrüstung und Wehrpflicht Hannover.(dpa) Die SPD wird auch in Zukunft auf Abschaffung der allgemei- nen Wehrpflicht bestehen und sich jeder Art von atomarer Aufrüstung, einschließlich der Langstreckenraketen, eindeutig und ohne Kompromisse widersetzen. Diese Er- klärung gab der Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, am Sonntag in der Jahres- versammlung der SPD in Hannover ab. Die SPD habe die Ueberzeugung gewonnen, die Atomare Bewaffnung erhöhe nicht die Sicherheit des deutschen Volkes, sondern Setze és noch größeren Gefahren aus. Ollenhauer fuhr dann fort, wenn sich heute die Wiedervereinigung in dieser schwierigen Lage befinde, so sei das die Konsequenz der Außenpolitik der Bundes- Tegierung. Es sei ein schwerer Fehler ge- Wesen, die Bundesrepublik in den Atlantik- Pakt einzubauen, ohne zu prüfen, ob eine Andere Lösung im Interesse der Wiederver- einigung annehmbarer gewesen wäre. Ollen- hauer meinte, auf der kommenden Gipfel- konferenz werde über die Abrüstung und Entspannung geredet werden. Es könne aber keine ernsthafte Beratung über Europa ge- ben, wenn der Status Deutschlands nicht in die Debatte gebracht werde. Direkte Gesprä- che zwischen der Bundesrepublik und Pan- kow seien unmöglich. Die Großmächte dürf- ten nicht aus ihrer Verantwortung entlassen werden. Der SPD-Vorsitzende vertrat fer- ner die Auffassung, daß ein Friedensvertrag nur mit ganz Deutschland geschlossen wer- den könne. a Wenn die CDU eine neue außenpolitische Debatte im Bundestag als Entlarvungsmanö- ver gegen die SPD benutzen wolle, so sei das nur bedauerlich. Man könne die Lebens- Fragen der Nation nicht unter dem Gesichts- winkel der Parteitaktik betrachten. Der SPD-Vorsitzende wandte sich zum Ab- schlug scharf gegen die finanziellen Bela- stungen durch den Wehretat, der bald 40 Prozent des gesamten Haushaltes der Bundesrepublik beanspruchen werde. Straufj-Erklärung über ABC-Waffen und militärische Planung Washington.(dpa) Bundesverteidigumgs- mimister Strauß erklärte am Samstag nach Abschluß seiner Washingtoner Gespräche, die Bundesrepublik werde an dem Verzicht Auf die Produktion von atom-, bakteriolo- ischen und chemischen Waffen(ABC-Waf- en) festhalten. Wenn die NATO aber die Ausrüstung ihrer europäischen Streitkräfte mit taktischen Atomwaffen beschließen sollte,„müssen wir prüfen, was zu tun ist“. Strauß gab diese Erklärung vor deutschen Pyessevertretern ab. Er sagte weiter, auf Grund seiner Informationsreise wisse er Jetzt, wWwas bis 1963 für die Bundeswehr zu Plamem sei. Bis zum 1. April 1961 würd die Bundesregierung demnach zwölf Divisionen Sluf gestellt haben. Geplant sind sechs Pan- Der-, vier Infanterie-, eine Luftlamde- und Sime Gebirgsdivision. Wie Strauß weiter aus- klührte, Werden der NATO am 1. April die- ses Jahres drei Grenadier- und zwei Pan- Zerdiwisonen, sowie eine Luftlande- und Sine Gebirgsdivision zur Verfügung gestellt Werden. Am 1. Oktober soll der Aufbau der Gehren umd der neunten Division beginnen, die nach emem Jahr der NATO übergeben Werden. Zu den zwölf Divisionen in Stärke vom 200 000 Mann komme noch die Luftwaffe mit 80 000 und die Marine mit 25 000 Mann Hinzu, sowie eine Territorial- Organisation, Ger ewa 15 000 Manm und kurzdlienende Wehrpflichtige angehören sollen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Wech- selnde, meist starke bis geschlossene Be- Wölkung und zeitweise Schneefall. Nur sel- ten Auflockerungen. In der Ebene Tages- temperaturen null Grad, ab mittleren Höhen leichter Frost. Nächtlicher Temperatur- Tückgang je nach Bewölkung in der Ebene auf minus 2 bis minus 4 Grad, im Oden- wald und Bauland minus 3 bis minus 7 Grad. Schwacher Wind wechselnder Rich- tung. Sonnenaufgang: 6.52 Uhr. Sonnenuntergang: 18.22 Uhr. Raab und Adenauer prüfen die Lage Die politische Bedeutung der Reise des österreichischen Bundeskanzlers an den Rhein Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Wien, im März Seit Monaten beherrscht die Diskussion um den Rapacki-Plan einer atomwaffen- Freien Zone in Mitteleuropa die Nachrichten- Spalten und Kommentare der Zeitungen und es scheint, als ob sich das auch in den näch- sten Wochen nicht ändern würde. Zu jenen Staaten, die zu diesem Plan noch keine Ent- scheidung getroffen haben, gehört auch Oesterreich, das zwar nicht direkt betroffen ist, dern es aber nicht gleich sein kann, wel- chen Lauf die Ereignisse in Zentraleuropa nehmen. Und wenn auch Bundeskamzler Raab kürzlich daran erinnerte, daß Oester- reich auf Grund des Staatsvertrages Herstel- nung und Besitz von Atomwaffen verboten ist, so ließ er doch das Interesse der Wiener Regierumg am allen Entwicklungsphasen er- kennen umd Stelllte sogar eine Einschaltung Oesterreichs in die Gespräche um die Ent- waffnung Mitteleuropas für ein späteres Stadium im Aussicht. Da man inzwischen glaubt, es handle sich bei dem Rapacki-Plam wirklich um ein eige- mes Anliegen Warschaus, haben sich die Starken Vorbehalte, die mam auch in Oester- reich hatte, teilweise verflüchtigt. Man neigt dazu, die Möglichkeiten eines Gesprächs über Mitteleuropa auszunützen— eine Hal- tung, die durch die bedingungslose Räumung Nordkoreas durch die Chinesen eher noch bestärkt wurde. Die erste Stellungnahme Oesterreichs zum Rapacki-Plan erfolgte bereits Mitte Januar im Straßburger Europarat. Dort erklärte der sozialistische Abgeordnete Czernetz— wohl kaum in Gegensatz zu seiner Parteiführung — der Rapacki-Plan bedürfe der Ergänzung durch die Räumung Mitteleuropas von allen fremden Truppen und er sollte überdies Un- garn mit einbeziehen, eine Forderung, die gleichzeitig auch von der einflußreichen Wie- ner unabhängien Tageszeitung„Die Presse“ erhoben wurde. Dieser Tage ergänzte Czer- netz in einem persönlichen Gespräch seine Auffassungen, wobei er besonders auf die Nowendigkeit der Aufrechterhaltung des militärischen Gleichgewichts in Europa hin- wies. Würden die Amerkaner diesen Konti- nent räumen und sich auch die Rusen auf ihr Gebiet zurückziehen, so würde damit Hessische FDP rückt von der SPD ab Dr. Kohut wurde an Stelle Dr. Beckers Landesvorsitzender von unserem Korrespendenten Gerhard Rietz Heppenheim Bergstraße). Die Landes- delegiertenkonfernz der hesischen Freien Demokraten wählte am Sonntag an Stelle des Bundestagsabgeordneten und Vizepräsi- denten des Bundestages, Dr. Max Becker, den stellvertretenden Bundesvorsitzenden der FDP, Bundestagsabgeordneten Dr. Kohut, zum neuen Landesvorsitzenden. Stellvertre- ter wurden der Marburger Universitätspro- fessor Dr. Max Schwinge und Bundestags- abgeordneter Wolfgang Mischnik. Dr. Becker. der schwer erkrankt ist, wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der FDP Hessen ge- Wählt. Politische Beobachter sind der Auffassung, daß die Wahl Professor Schwinges zum Stellvertretenden Landesvorsitzenden eine Koalition zwischen der SpD und der FDP nach den Landtagswahlen im November aus- schließt. Profesosr Schwinge gilt als Expo- nent des rechten Flügels der hessischen Freien Demokraten. Sein Verhältnis zum hessischen Kultusministerium ist durch seine Tätigkeit während des Dritten Reiches und durch Keußerungen in der Nachkriegszeit „äußerst gespannt“. Dr. Kohut bestritt je- doch auf einer Preseskonferenz eine„rechts- radikale“ Einstellung seines Stellvertreters. Der Landesparteitag stand ganz im Zei- chen der kommenden Landtagswahlen. Die FDP, erklärte Dr. Kohut vor den Delegier- ten, gehe ohne jede Bindungen in den Land- tagswahlkampf. Sie werde ihn in erster Linie gegen die Sozialdemokratische Partei als Träger der Landesregierung und Unter bundespolitischen Vorzeichen- gegen die CDU führen. An einen„bürgerlichen Ein- topf“ zwischen FDP, CDU und DP sei nicht zu denken. Die hessische FDP lehne es auch ab, im Interesse der Bildung einer dritten Kraft etwa die Reste der Deutschen Partei und die FVP- Abkömmlinge in geschlossenen Formationen zu übernehmen. Lübke rechtfertigte in Mainz seine Landwirtschaftspolitik Mainz.(ri.-Eig. Ber.) Bundeslandwirt- schaftsminister Lübke rechtfertigte am Samstag vor rheinhessischen Bauern und Winzern die Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung. Wenn in Rheinhessen er- klärt werde, die Bundesregierung habe die Preisentwicklung auf land wirtschaftlichem Gebiet„sträflich vernachlässigt“, so müsse er darauf hinweisen, daß die Erzeugerpreise seit seinem Amtsantritt im Jahre 1953 ͤ um 14 Prozent gestiegen seien, Der Landwirt- schaftsetat sei gegenüber 1953 fast um das Fünffache gestiegen und rangiere heute nach dem Verteidigungs- und Sozialetat an drit- ter Stelle. Die Landwirtschaft, sagte Lübke, solle das Heil aber nicht nur in Preiserhö- hungen suchen, sondern sich bemühen, die Unkosten zu senken. Wenn die Bauern- und Winzerschaft immer neue Forderungen stelle, dann bestehe die Gefahr, daß nie- mand mehr von einer Hilfe für die Land- wirtschaft etwas hören wolle, weil die Land- wirtschaft doch„niemals zufrieden“ sei. Die Kritik des Ministers an dem rhein- hessischen Weinbauverband wurde auf einer anschließenden Pressekonferenz durch Er- klärungen prominenter Vertreter der CDU Rheinland-Pfalz zu einer schweren Anklage gegen das Präsidium und Geschäftsführung dieses Verbandes. Der Leitung wurden rechtsradikale Tendenzen und eine autori- täre Verbandsführung vorgeworfen. Die CDU will geeignete Maßnahmen ergreifen, um eine demokratische Satzung in dem Weinbauverband durchzusetzen. Die Grün- dung der Vereinigung„Bauern- und Winzer- hilfe der CDU Rheinhessen“ sei ein Protest gegen das Verhalten dieser Leute. praktisch ein Uebergewicht der Sowjets her- gestellt sein. Ein Abzug der Amerikaner aus Europa würde daher auch eine Bedrohung der österreichischen Neutralität bedeuten, die ja nur auf dem Gleichgewicht der Kräfte basiert. Ganz ähnlich sind die Auffasungen des Vorsitzenden des Außhenpolitischen Ausschus- ses des Nationalrates, Dr. Toncic, der der Volkspartei Raabs angehört. Er sieht in der Forderung Rapackis nach Beibehaltung des Statut quo in Mitteleuropa einen Wider- spruch zum Sinn dieses Planes, zumal sich daraus ein militärisches Uebergewicht des Ostens ergeben würde. Man müsse auf freien Wahlen und Wehrhoheit in dieser freien Zone bestehen, soll sie überhaupt einen Sinn haben. In diesem Zusammenhang erhält die Reise in die Bundesrepublik, wo er schon eintraf, des österreichischen Bundeskanzlers, Raab, höhere Bedeutung, als ihr hinsichtlich ihres äußeren Anlasses zukommen würde. Zwar deutet die Tatsache, daß Adenauer für seine Investitur zum„Ehrenritter des Deutschen Ordens“ Raab als Beistand gewählt hat, auf die wachsende Annäherung der beiden Staa- ten hin, doch ist die Feststellung der offen- kundigen, persönlichen Sympathien zwischen den beiden so wesensver wandten Regierungs- chefs vielleicht noch wichtiger. Daß man sich unter vier Augen nicht nur über alle, beide Staaten betreffende Probleme, sondern auch über die Lösung der deutschen Frage, deren Wichtigkeit Raab in seinen letzten außen- politischen Außerungen erneut unterstrichen hat, unterhalten wird, gilt als sicher. Von einer Vermittlungsmission Raabs zu sprechen, erscheint jedoch abwegig. Nicht nur weil Oesterreichs Kanzler erst Anfang Juli in die sowjetische Hauptstadt fährt, sondern auch deshalb, weil die österreichische Diplo- matie sich nicht allzu sehr engagieren will. Demnach sollte man die Tatsache nicht gering einschätzen, daß Bonn bei den künftigen diplomatischen Gesprächen über die Zukunft Deutschlands und Mitteleuropas wohl weit- gehend mit der Rückendeckung Oesterreichs rechnen kann. Da dieser neutrale Staat besonders seit den Ungarnereignissen nicht nur im Westen, sondern auch in Asien, wo zur Zeit Oesterreichs Außenminister weilt, über beträchtlichen moralischen Kredit ver- fügt, kann die deutsche Bundesrepublik mit der positiven Entwicklung der Beziehungen Bonn Wien gerade in diesem Augenblick wohl zufrieden sein. Der Kanzler hat noch Hoffnung (Fortsetzung von Seite 1) zeigt. Aus diesem Grunde soll im Auswärti- gen Ausschuß des Bundestages die Parla- mentsdebatte gründlich vorbereitet werden. Als ein wichtiger Gesichtspunkt wird in Bonn die feste Anlehnung an die westlichen Partner während der vorbereitenden Ge- spräche hervorgehoben! Den Zusicherungen des amerikanischen Botschafters Bruce und den jüngsten amerikanischen Noten àn Mos- kau konnte man entnehmen— so wird in Bonm betont— daß der Westen nicht bereit ist, in eine Ost-West- Konferenz zu gehen, ohne daß die deutsche Frage— wenn auch vielleicht in indirekter Form— auf der Tagesordnung steht. Im Auswärtigen Amt wird der letzte Bulganin-Brief an Eisen- hower, der den verhärteten Standpunkt 111 der deutschen Frage wiederum aufzeigt, be- dauert. Obwohl diese konkrete Absage vor- liegt, weist man darauf hin, daß die Sowjets über andere Punkte mit sich sprechen lassen wollen. Es sind dies eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa, ein Nichtangriffspakt zwischen der NATO und den Staaten des Warschauer Paktes sowie ein Abkommen für ein Sicherheitssystem zur Verhinderung von Ueberraschungsangriffen. Die Erörterung dieser Themen wird— das ist immer wie- der die Bonner Auffassung— zwangsläufig das Wiedervereinigungsproblem auf den Verhandlungstisch bringen. Brentano weiter Vertrauensmann Bundeskanzler Dr. Adenauer hat am Wochenende nach einem längeren Gespräch über die internationale Lage dem Außen- minister seines Vertrauens versichert. Der Kanzler und Brentano haben die nächsten außenpolitischen Schritte der Bundesregie- rung miteinander abgesprochen. Ueber die Meinungsverschiedenheiten des Außenmini- sters mit einem Teil der CDU/ CSU-Fraktion wegen des Reviretments im auswärtigen Dienst werden noch Besprechungen im Frak- tionsvorstand und im Arbeitskreis für Haus- haltsfragen der CDU/ CSU stattfinden. Die CDU/ CSU-Bundestagsfraktion möchte jetzt doch einen früheren Termin für die außenpolitische Debatte im Bundestag. Ge- dacht ist an den 19. und 20. März. Ursprüng- lich war bei den inter fraktionellen Abspra- chen geplant worden, die Debatte erst für die letzte Märzwoche anzusetzen. Die Frak- tionsführung der CDU/CSU wird über ihre neuen Terminüberlegungen heute mit der SPD verhandeln. 5 „Unsinnig und unerfüllbar“ Das SHD-Zentralorgan„Neues Deutsch- jand“ wandte sich am Sonntag entschieden gegen den Wunsch der Bundesregierung, die Wiedervereinigung Deutschlands auf die Ta- gesordnung der angestrebten Gipfelkonfe- renz zu setzen.„Natürlich sind solche Wün- sche unsinnig und unerfüllbar“, meint das Blatt.„Die Vereinigung der beiden deut- schen Staaten ist eine nationale Angelegen- heit, eine Sache der beiden deutschen Staa- ten, und gehört deshalb nicht auf die Gip- felkonferenz.“ — Das Königreich Jemen ing Föderation mit arabischer Republik eln Damaskus.(AP) Das arabische Königreich Jemen hat sich am Samstag nach längeren Verhandlungen mit der Vereinigten Arabi schen Republik zu einer Föderation zusam- mengeschlossen. Das 32 Artikel umfassende Abkommen wurde von Präsident Nasser und dem jemenitischen Kronprinzen Al Badr unterzeichnet. Nur eine knappe Stunde vor der Unterzeichnung wurde das neue Kabi nett der Vereinigten Arabischen Republik vereidigt, das die früheren Gebiete Aegyp- tens und Syriens regieren soll. Aegypten ruft Militärmission ab Aegypten hat seine Militärmission in Saudiarabien abberufen, wie eine ägyptische Zeitung berichtete. Die Maßnahme wird als Folge der Spannungen betrachtet, die sich durch die ägyptischen Beschuldigungen, Kö. nig Saud sei bereit gewesen, eine„inter- nationale“ Verschwörung zu unterstützen, die die Beseitigung des ägyptischen Staats- chefs Nasser dienen sollte. Wie in diesem Zusammenhang ein Kairoer Wochenblatt meldet, soll in Kürze durch einen Prozeß die Schuld König Sauds bewiesen werden. Neue Abrüstungs-Gedanken werden in USA erwogen New Vork.(AP) In amerikanischen Re- gierungskreisen beginnen einige neue Gedan- ken Form anzunehmen, die einen Kompro- mis mit der Sowjetunion auf Teilgebieten der Abrüstung ermöglichen sollen, wie der gewöhnlich gut unterrichtete Korrespondent der„New Vork Times“ in Washington aus- führt. Danach denkt man tatsächlich daran, sich auf ein zeitlich befristetes Verbot der Versuche mit Atomwaffen unter der einzigen Bedingung einzulassen, daß gleichzeitig eine Vereinbarung über ein angemessenes Inspek- tionssystem zur Gewährleistung des Verbots getroffen wird. Die bisherige Koppelung mit der Forderung auch eines Produktionverbotes und Einverständnisses mit einigen anderen Elementen des amerikanischen Abrüstungs- gesamtprogramms würde fallen. Stützungsmaßnahmen für die US-Wirtschaft angekündigt Washington(dpa) Präsident Eisenhower hat ein umfassendes Programm zur Be- kämpfung der rückläufigen Wirtschaftsent- Wicklung in den Vereinigten Staaten ange- kündigt. In Schreiben an die republikani- schen Fraktionsführer im Repräsentanten- haus und im Senat erklärte Eisenhower. er werde seinen Plan dem Eongreß in naher Zukunft unterbreiten. Der Plan sieht in sei- nen Hauptpunkten eine Verlängerung der Frist vor, in der Erwerbslose Arbeitslosen- unterstützung erhalten. Daneben sollen die Mittel für den Straßenbau und andere öffent- liche Arbeiten erhöht werden. Murphy und Beeley aktiv Paris.(AP) Der französische Ministerprä- Sidert Gailard hat am Samstag nach einer längeren Unterredung mit dem britischen Uf Arlerikanischen Vermittler im franzö- Sisch-tumesischen Konflikt eine Sondersit⸗ zung anberaumt. Beobachter vermuten, daß auf dieser Kabinettssitzung die Vorschläge des amerikanischen Unterstaatssekretärs Mur-⸗ phy und seines britischen Kollegen, Beeley, zur Beilegung des Streits zwischen Tunesien und Frankreich erörtert werden sollen. Die beiden Sonderbeauftragten wollen am Diens- tag von Paris aus mach Tunesien reisen, um dort weitere Besprechungen mit dem tune- sischen Präsidenten Bourguiba zu führen. Wie hat sich Soraya entschieden? Teheran.(dpa) Nach mehrtägigem Aufent- halt in Köln traf der persische Senator Assad Bachtiari am Sonntag wieder in Teheran ein, um dem Schah von Persien über seine Gespräche mit Kaiserin Soraya, die sich zur Zeit in Köln bei ihrem Vater aufhält, Bericht zu erstatten. Bachtiari, ein Onkel der Kaiserin, soll Soraya um ihr Ein- verständnis ersucht haben, daß der Schah nach mohammedanischem Recht eine zweite Frau heiratet. Nach seiner Rückkehr nach Teheran wird mit einer baldigen offiziellen Erklärung des Hofes gerechnet. —— Vom Kohlenmangel z um Halden mangel (Tex) Seit einigen Jahren ist Kohle Man- gelware um diese Zeit. Heute sind die Halden, auf denen Kohle gelagert wird, zur Mangel- Ware geworden, und die Kohle ist im Ueber- fluß zur Verfügung. Wie soll das erst in der Sommerzeit werden, wenn jetzt schon sechs- tägige Kohleförderung auf Halde liegt? Wo- Hin soll die Kohle gehen? Nun, eine solche Frage ist vielleicht über- flüssig, denn das wirtschaftliche Geschehen ist von kaleidoskopartigem Wandel begleitet. Eines jedoch soll hier besonders hervorgeho- ben werden, wobei der Chronist eines gewis- Sen schadenfrohen Triumphes sich nicht ent- halten kann. Die Kohleverkaufsgesellschaf- ten, die bislang etwas arrogante Töne an- schlugen, wenn es sich um Belieferung von Kohleabnehmern oder um Kohlepreisfragen handelte, haben ihre Tonart merklich ge- dämpft. Heute ist die Ruhr händeringend be- müht, langfristige Abgabeverträge unter Dach und Fach zu bringen. Und was die Preise anbelangt, wird mit Preisnachlässen gewunken wie noch nie. Wer spricht jetzt noch davon, dag mit Aufhebung des staatlichen Zuschusses für die KEnappschaftsversicherung der Kohlepreis neuerlich erhöht werden müßte? Niemand. Denn die Herren Werkassessoren haben krause Sorgenfalten auf den Stirnen, daß sie ihre Kohle überhaupt los werden. Und nicht mehr so stark über die Höhe des Preises als über die Gewährbarkeit von Nachlässen auf den Preis wird debattiert. Zuckerangebot klettert über die Nachfrage hinaus (VWD) Die Zuckerproduktion in der Welt Wächst ständig. Dies gilt sowohl für Rohr- zucker als auch für Rübenzucker. Aus den zu erwartenden Ernteergebnissen des Kam- WIRTSCHAFTS-K ABE! pagnejahres 1957/58 geht klar hervor, daß der Weltmarkt keineswegs mehr im Zeichen irgendeiner Knappheit an Zucker stehen wird sondern daß im Gegenteil das Angebot aller Voraussicht nach den Bedarf erheblich übersteigen dürfte. Nach den Schätzungen von F. O. Licht wird 1957/8 die gesamte Weltproduktion bei 45,22 Mill. t liegen, gegen 41,84 Mill. t im vergangenen Kampagnejahr 1956/57. Die Zu- nahme beträgt über 8 v. H. Dagegen steht je- doch nur ein vermutlicher Zuwachs des Welt-Zuckerverbrauchs von 1,5 Mill. t. Am Ende des Kampagnejahres 1957/58 werden demzufolge erhöhte Vorräte in Erscheinung treten, die weiterhin einen Einfluß auf die Preise ausüben werden. Auch in Westeuropa ist diese Zunahme der Zuckerproduktion festzustellen. Für 1957/58 wird mit 7,54 Mill. t gerechnet, gegen 6.87 Mill. t im vorigen Jahr. Hier beträgt die Zunahme also fast 10 v. H.. Für die ost- europäischen Länder ist die Steigerung ver- mutlich noch gröber. Man rechnet mit einem Anwachsen von 7,40 Mill. t auf 8,55 Mill. t. Damit würde die gesamte Erzeugung Euro- pas im laufenden Zuckerwirtschaftsjahr über 16 Mill. t erreichen, während es im Vorjahr noch 14,28 Mill. t waren. 7 Geteilte Meinungen über US Konjunktur (VWD) Die Meinungen der Amerikaner über die gegenwärtige Konjunkturlage in den USA sind nach wie vor geteilt. Während die einen bereits Anzeichen einer Besserung zu schen glauben, halten die anderen den Tief- punkt der Rezession für noch nicht gekom- men. 1 Inzwischen hat die Arbeitslosenzahl nach einer amtlichen Schätzung mit 5,1 Millionen ihren bisher höchsten Stand seit 16 Jahren erreicht; sie war um 600 000 höher als im Ja- nuar. Der Lagerabbau in der Industrie hat sich im Januar in einem Ausmaß fortgesetzt, daß sich die Bestände nach Ansicht des Han- dels ministeriums einem Punkt nähern, wWo sie bei einem Wiederaufschwung unzurei- chend sind. Ende Januar waren die Lager- bestände der Industrie mit 52,9 Md Dollar um 600 Mill. niedriger als im Dezember(auf jahreszeitlich bereinigter Basis). Vom No- vember zum Dezember war nur eine Ab- nahme um 400 Mill. Dollar zu verzeichnen und in den Monaten August bis Oktober nur um 100 Mill. Dollar. Im Handelsministerium führt man den fortgesetzten Lagerabbau der Produzenten auf die pessimistischen Absatz- erwartungen zurück. Ein erfreuliches Anzeichen sehen einige Beobachter in dem von Dow Jones berichteten Wiederanstieg der Autoverkäufe in der letzten Februarwoche um 27 v. H. im Ver- gleich zum zweiten Drittel des gleichen Mo- fats. Insgesamt wurden im Februar etwa 321 000 Wagen verkauft, das sind 31,6 v. H. weniger als im Februar 1957(469 000), jedoch mehr, als ursprünglich für Februar 1958 ge- schätzt worden war(305 000). Am Stahlmarkt ist nach Ansicht der Armco Steel Company der Tiefpunkt des Jahres bereits erreicht und von jetzt an eine Besserung zu erwarten. Im Geschäftsbericht der Armeo für 1957 wird der Rückgang der Stahlproduktion auf die Verringerung der Lagerhaltung bei den Kunden zurückgeführt. Wenn auch bei der Kundschaft die Nachfrage nach einzelnen Produkten nachgelassen habe, so übersteige doch der Stahlverbrauch die Stahlkäufe. Die Stahlnachfrage werde wiederanziehen, sobald die Verbraucherlager dem laufenden Bedarf angepaßt sind. Dieser Zeitpunkt ist nach Auffassung von Armeo nicht mehr fern. In einem längerfristigen Ausblick meint Armco, die innere Stärke der amerikanischen Wirt- schaft werde in den kommenden Jahren den Stahlbedarf hochhalten. Armeo werde seine Kapazitätsausweitung fortsetzen, um an dieser Nachfrage teilzuhaben. Belgiens Kohlenbergbau 8011 sich auch selbst helfen (VWD) Die Hohe Behörde der Montan- union will die belgische Regierung und die belgischen Kohlenproduzenten dazu veran- lassen, den Kohlenbergbau Belgiens nun end- lich zu sanieren. In Luxemburg wird die An- sicht vertreten, daß alle Hilfsmahnahmen der Hohen Behörde vergeblich sein werden, solange Belgien nicht selbst die Voraussetzun- gen zu einer Gesundung seines Bergbaues schafft. Vor allem sei dazu eine grundlegende Reform des belgischen Preissystems nötig. Insbesondere wird die Preispolitik des Kohlenverkaufskontors Cobechar, die auf einen beinahe vollständigen Erlösausgleich zwischen den rentablen und den unrentablen Zechen hinausläuft, als verhängnisvoll ange- sehen. Diese Preispolitik habe bisher die unrentablen Grenzzechen am Leben erhalten. Wie zu erfahren ist, soll die Hohe Behörde erwägen, dem belgischen Kohlenverkaufs- kontor diese Genehmigung zu entziehen, wenn es seine unelastische Verkaufspolitik nicht ändert. Ein Vorschlag Lübkes z ur Freihandelszone (LRS) Bundesernährungsminister Dr. Heinrich Lübke schlug am 8. März in Mainz zur Lösung des Problems der Freihandels- zone vor, daß England sich verpflichten solle, die land wirtschaftlichen Ueberschüsse Hol- lands und Dänemarks aufzunehmen. Außer- dem sollten zwischen allen beteiligten Län- dern durch bilaterale Verträge zunächst Kontingente auf der Basis des heutigen Aus- tausches vereinbart werden. Allmählich könne dann die Läberalisierung folgen. Wenn England die Landwirtschaft aus der Freihandelszone ausschalte, werde diese auch nicht zustandekommen, meinte Lübke in einer Bauern- und Winzerkundgebung der CDU. Der Minister vertrat die Ansicht, daß die Idee der Freihandelszone auch auf- gegeben werden müsse, wenn es nicht ge- Iinge, die Auffassungen Frankreichs, das dle Europäische Wirtschaftsgemeinschaft als ge- schlossenes Bollwerk wünsche, und Englands einander zu nähern. Die Entscheidung über die Freihandelszone werde voraussichtlich im Mai oder Juni fallen. Textil- und Bekleidungsmesse Wurde in Köln eröffnet (AP) Mit einem Angebot von 400 Ausstel- lern aus dem In- und Ausland ist am 9. März die internationale Kölner Textil- und Beklei- dungsmesse eröffnet worden. Wie die Messeleitung in einem ersten Situationsbericht mitteilte, ist das Geschäft bei stabilem Preisniveau und regem Einkäu- ferbesuch, auch aus dem Ausland, am Eröff- nungstag als„befriedigend bis gut“ zu be- zeichnen. Besonders gefragt waren Blusen, Strickwaren sowie modische Artikel und auch Wolldecken. Eugen Benz F Knapp vor Erreichung des 85. Lebensjahres verstarb am 8. Mars Eugen Benz, der älteste Sohn— und füglich, auch der erste Mit- arbeiter— des deutschen Automobilerfnders Carl Benz. Eugen Bens Leben war gekenn- zeichnet durch die geniale Erfindung seines Vaters. Eugen Benz und sein Bruder Dr. Richard Benz hatten, nachdem die Erzeugungsstätte im Jahre 1904 nach Ladenburg verlegt worden war, nur einen Wunsch, sien dem Wirken des Vaters würdig zu erweisen. In unermüdlicher Bemuhung um zusdtsliche und neue Konstruk- tionen gelang es innen, viel von der Schwe fälligkeit des ersten Automobils abzufeilen. Eugen Benz war Mitinhaber der Firma Carl Bens Söhne. Zu den liebsten Erinnerun- gen aus seinem Leben zählte die Tatsache, daß er als junger Mann die erste Tourenfahrt mit einem deutschen Kraftwagen bis ins Ausland unternehmen durfte. Nachdem die Witwe Carl Bene“, Frau Berta Benz, auch vor einigen Jah- ren verstarb, ist die alte Generation der Bens nunmehr völlig ausgestorben. Ir gehört min- destens ein Ruhmesblatt in der Entwicklung deutscher Technik. seimes Kabinetts für heute, Montag, Nr. 57 ler fir deren sind. imme! Häuse dürfte Qualit entsp! der V dern gilt n. ber 18 Du mular jede s der d muß, chen 1 Die gerich arbeit 2 Ei und 2 Gerich berisc die bi ab un von P De vergal Quadr Gastv- öffnet. Schub selber sen); 2 geld, einges der in schloss tete in stohle terkar es ve plötzli Klicke sich 80 Sch Lokal dann: wartet daß S könnt. In elnem gewon Woch D 1 Wa jetzt d ten di die St weiße Am S. und tr hinunt der v. heiter. Sonnt: rend d Queck flelen schnee Die tagmo einem gescha ständi! Polizis stellte arbeits aus de ringe Der at Ein zeibe a. Sie ko rad mi Autob: den Autod Filn Zeugi! Brücke Welte, 1.50 u eus“; Larte,;. Kamer »Die V We ik eln greich geren Arabi- usam- sende r und Badr le vor Kabi- publik degyp- b on in otische ird als e sich n, K- inter- tützen, 5taats- diesem blatt Prozeß den. en m Re- vedan- mpro- bieten ie der ondent n aus- daran, ot der nigen g eine nspek- erbots ng mit botes aderen tungs- gt mower r Be- ftsent- ange- likani- anten- Ver. er naher in sei- ig der losen- en die öfkent. berprä- einer bischen ranzö- Gersit⸗ lontaàg, als auf ge des Mur-⸗ Beeley, mesien en. Die Diens- en, um tume- ren. len? Lufent- zenator der in Versien Soraya, Vater Wi, ein ar Ein- Schah zweite r nach ziellen — Als ge lands ig über ichtlich esse t Ausstel- 9. März Beklei- ersten eschäft Dinkäu- Eröff- zu be- Blusen, el und as jahres älteste te Mit- rfnders gekenn- seines Richard tätte im worden en des udlicher struk- Schwer- feilen. Firma nerun- che, daß yt mit Ausland we Carl Jen Jah- ler Ben⁊ yt min- bichlung arte; Kamera: Nr. 57/ Montag, 10. März 1958 MANNHEIM 88 8 Briefkastenzuschuß von zehn Mark: Die Post zahlt den Hausbesitzern Geld Freiwillige Aktion zur Anbringung von Hausbriefkästen betrifft 40% aller Mannheimer Häuser 300 000 Mark in Zehnmarkscheinen wird die Oberpostdirektion Karlsruhe in den nächsten Wochen und Monaten an ihre Kunden in Nordbaden verteilen: So wichtig erscheint der Bundespost die Anbringung von Hausbriefkasten-Sammel- anlagen in jedem Haus, daß sie für jeden neuen Briefkasten dem Hausbesitzer 10 Mark Zuschuß zahlt. Schneller, sicherer und für die geplagten Briefträger be- quemer werde die Postzustellung vonstatten gehen— erklärte Oberpostrat Köhler bei einer Pressekonferenz in Heidelberg— wenn der Hausbriefkastenaktion Erfolg beschieden sei. Vor zwei Jahren wurde diese Aktion ge- startet, zunächst im Gebiet einiger Ober- postdirektionen in Nord- und Westdeutsch- land. Jetzt wird sie, auf Grund einer Ver- fügung des Bundespostministeriums vom Februar, unter anderem auch auf Nord- baden ausgedehnt. In Mannheim, Heidel- berg, Karlsruhe, Pforzheim und Weinheim, den Städten über 20 000 Einwohner, werden die Vertreter von Einzelhandel und Herstel- lerfirmen bei Hausbesitzern vorsprechen, deren Häuser noch ohne Briefkastenanlage sind. In Mannheim handelt es sich dabei immerhin noch um nahezu 40 Prozent aller Häuser, und in den restlichen 60 Prozent dürften die Anforderungen an Größe und Qualität auch nicht immer den Richtlinien entsprechen. Diese erste Aktion dient nicht der Verbesserung bereits bestehender, son- dern der Einrichtung fehlender Anlagen und gilt nur für Häuser, die vor dem 31. Dezem- ber 1955 bezogen wurden. Durch seine Unterschrift auf einem For- mular bestellt der Hausbesitzer für sich und jede seiner Mietparteien einen Briefkasten, der das Gütezeichen„RAL-RG 996“ tragen muß, weil nur Briefkästen mit diesem Zei- chen in Größe und Ausführung den Vor- „Betet für mein verpfuschtes Leben schriften des Deutschen Normenausschusses entsprechen: 350 mm hoch, 230 mm breit, 90 mm tief, eine Schlitzgröße von 210 auf 25 mm an der Vorder- und 220 auf 30 mm an der Rückseite heißen die Maße für den kleinsten des in drei Größen lieferbaren Hausbriefkastens. Im Gegensatz zu anderen Ländern be- steht in der Bundesrepublik keine gesetz- liche Handhabe, mit der die Anbringung von Hausbriefkästen erzwungen werden könnte. Um der Freiwilligkeit der Aktion einen be- sonderen Anreiz zu verleihen, hat sich die Bundespost zu dem Zuschuß von 10 DM pro Briefkasten entschlossen. Selbstverständlich Wird der entsprechende Betrag dem Haus- besitzer erst ausgezahlt, wenn die Brief- kastenanlage eingerichtet und von einem Postbeamten als der Vorschrift entsprechend bescheinigt ist. Die Maße der Briefkästen sind 80 gehal- ten, daß auch die Sonnntagszeitung noch be- quem Platz darin findet. Die Einrichtung der Sammelanlagen— die in jedem Falle vom Hausbesitzer, nicht vom Mieter, angeschafft werden muß— soll in großen Städten die Zustellung derart beschleunigen, daß sich für die Zukunft neue Probleme ergeben: So 1. Fünf Jahre zwei Monate Zuchthaus wegen räuberischen Diebstahls Die Strafkammer des Mannheimer Land- gerichts verurteilte den 30jährigen Hafen- arbeiter Walter Schlindwein aus Karlsruhe zu einer Zuchthausstrafe von fünf Jahren und zwei Monaten. Außerdem erkannte das Gericht dem Angeklagten, der sich des räu- berischen Diebstahls schuldig gemacht hatte, die bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre ab und verfügte für später die Zulässigkeit von Polizeiaufsicht. Der Angeklagte hatte am 11. Dezember vergangenen Jahres in den Mannheimer B- Quadraten den Schreibtisch des bulgarischen Gastwirts Dimo Stoeff mit einer Schaufel ge- öfknet. Aus einer Brieftasche, die er in der Schublade vorfand, nahm er 1650 Mark(er selber meinte, es seien höchstens 500 gewe- sen); außerdem fand er etwa 60 Mark Klein- geld, das fein säuberlich in einem Handtuch eingeschlagen war. Als der Angeklagte wie- der ins Freie wollte, fand er die Tür ver- schlossen. Zudepn nahten Schritte. Er flüch- te 1 und dort fand ihn der Be- Stohlene, der ahnungslos die Treppe herun- terkam. Stoeff kannte Schlindwein und fand es verwunderlich, daß der junge Mann plötzlich eine Pistole zog. Als aber Stoeff das Klicken des Sicherungshebels hörte, zog er sich schleunigst zurück. 5 Schlindwein folgte ihm quer durch sein Lokal mit gezogener Pistole und verschwand dann zur Kurpfalzbrücke, wo seine Freundin wartete. Erst da dämmerte es dem Bulgaren, daß Schlindwein„ein Ding gedreht haben könnte.“ In der Folgezeit will dann Schlindwein in einem Spielkasino 300 DM als Bankhalter gewonnen haben. Die Glücksträhne wurde Wochenend- Chronik: allerdings durch die Kripo jäh unterbrochen. Schlindwein verduftete und versteckte sich in einer Schule. Auf einem Zettel, den man dort vorfand, stand u. a.„Für mich gibt es keine Weihnachten mehr. Betet für mein ver- pfuschtes Leben.“ Offenbar hatte Schlind- wein auf harten Schulbänken die Inventur seines Lebens gemacht. Das Ausmaß seiner Vorstrafen mußte ihn Böses ahnen lassen. Noch einmal versuchte er sich dem Zugriff der„Blauen“ zu entziehen. Im Taxi kam er bis nach Karlsruhe, dort nahm sich aber die Polizei seiner an, weil er 1953 in Karlsruhe an einer großen Einbruchsserie beteiligt ge- wesen war. In Mannheim war er in Spielkasinos ein vertrauter Gast. Als Hafenarbeiter konnte er allerdings die dort benötigten Summen nicht verdienen. Vorläufig ist sein Spiel aus. Rien ne va plus ter Unfallzeugen gesucht Greisin tödlich verletzt Eine 71jährige Fußgängerin wurde am Samstag gegen 18.45 Uhr beim Ueberqueren der Neckarauer Straße in Höhe der Katha- rinenstraße von einem Auto angefahren und so schwer verletzt, daß sie bei der Einlie- kerung ins Krankenhaus starb. Der unbe- kannte Fahrer flüchtete, ohne sich um die schwerverletzte Greisin zu kümmern. Das Verkehrsunfallkommando im Polizeipräsi- dium(L 6, 1, Telefon 5 80 41, Apparat 316) bittet alle Unfallzeugen, sich mit ihm in Verbindung zu setzen. 0 Dichtes Schneetreiben- weißer Sonntag 19 Ruhestörer und neun Betrunkene/ Unfall bei der Schönauer Messe Was der Winter nicht hielt, bescherte jetzt der„Vorkrühling“. Am Sonntag wirbel- ten dicke Schneeflocken stundenlang durch die Straßen und belegten Häuserdächer mit weißen Hauben und die Straßen mit Matsch. am Samstag wehte polare Meereskaltluft und trieb die Temperatur auf minus 1 Grad hinunter. Im Laufe des Tages wurde es wie- der wärmer plus 2,9 Grad), aber die Auf- heiterung in der Nacht kühlte die Luft am Sonntagmorgen auf minus 3,7 Grad ab. Wäh- rend des gestrigen Schneefalls hielt sich das Quecksilber um die Null-Grad-Grenze. Es flelen etwa drei bis vier Zentimeter Neu- schnee. Die Polizei war sehr aktiv: Als am Sonn- tagmorgen gegen sechs Uhr ein Dieb mit einem Backstein die Scheibe eines Juwelier- geschäfts in der Innenstadt einschlug, ver- ständigten Zeugen sofort die Polizei. Ein Polizist hetzte hinter dem Täter her und stellte ihn auf den Planken. Der 25jährige arbeitslose kaufmännische Angestellte hatte aus der Auslage 26 Damen- und 14 Herren- ringe im Wert von 4000 Mark genommen. Der auswärtige Täter gab den Diebstahl zu. Einen ähnlich guten Fang machten Poli- zeibeamte des Verkehrszuges in Seckenheim. Sie kontrollierten einen Mann, der ein Fahr- rad mitführte, gestern gegen 13 Uhr auf der Autobahn kurz vor Mannheim und nahmen den Verdächtigen fest, der später einen Autodiebstahl zugab. — Wohin gehen wir 7 Montag, 10. März Theater: Nationaltheater Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Herrenhaus“(Theatergem. Nr. 81 bis 4240);; Kleines Haus, 20.00 bis 22.00 Uhr:„Nachtbeleuchtung“(Theatergem. Nr. 1 bis 530 und freier Verkauf). Filme: Planken:„Einer kam durch“; Alster: Leugin der Anklage“; Schauburg:„Die rücke am Kwai“; Scala:„In 80 Tagen um die Jelte; Palast: Gefährdete Mädchen“, 10.00, 1.50 und 22.30 Uhr:„Die Fahrten des Odys- eus“; Alhambra:„Das Wirtshaus im Spes- Universum:„Der Arzt von Stalingrad“; „Zurück aus der Ewigkeit“; Kurbel: »Die Wölfe“; Capitol:„Gold aus heißer Kehle“. eitere Lokalnachrichten Seite 9 Das Wochenende brachte im Stadtgebiet 19 Verkehrsunfälle, bei denen acht Personen verletzt wurden. Auf dem Messegelände in Schönau wurde am Samstagabend ein 18 jäh- riger Bremser von einer Schiffschaukel so schwer am Kopf getroffen, daß er schwer- verletzt ins Krankenhaus kam. Es besteht Lebensgefahr. 19 Personen störten die Ruhe oder verübten groben Unfug; neun Personen hatten zu tief ins Glas geschaut und schlie- fen ihren Rausch bei der Polizei aus. H-e Vor 150 Jahren muß etwa an eine Neueinteilung der Zu- Stellbezirke gedacht werden, aber auch an eine Neuaufteilung der Aufgaben zwischen Briefträger und Geldbriefträger. Denn Ein- schreibebriefe oder sonstige Sendungen, die Weiterhin Treppensteigen, Klingeln, Türauf- machen und„persönliche Abfertigung“ be- dingen, würden verzögernd wirken. Das Ein- ziehen von Rundfunkgebühren und Zei- tungsgeld soll aber auch künftig beim Brief- träger verbleiben, nur wird wohl nicht mehr monatlich, sondern nur vierteljährlich die Erhebung erfolgen. Aber soweit ist es noch nicht. Jetzt kom- men erst einmal die Vertreter mit den offl- ziellen Formularen der Post und werben. Ob später noch eine Umtauschaktion für schon bestehende, aber unzureichende An- jagen folgen wird, steht noch in weiter Ferne. Kh Wie weiland Großmama: Anmutig kapitulieren vor Mode- Diktatoren Da die neue Mode, in diesem Fall der zur „Befreiten Linie“ gedämpfte Sach. heftig dis- kutiert wird, scheint sie bereits auf dem Weg zum Sieg zu sein. Die Diktatur der Haute Couture macht einige Konzessionen, das ubrige tut die Eitelkeit und die Neugier. Aber man betrachte nur einmal einige alte Zeichnungen aus den Modejournalen unserer Ur-Ur- Groß- mutter. Hier eine Dame mit weißgepuderter Perücke, auf Vespentallle eingescknürt, mit Spitzen, Rüschen und Volants verbrämt ausgehendes Rokoko. Daneben eine schlanke Gestalt in làssig fießendem Gewand, das nir- gends einengt, schlicht und bequem— Empire. Was mögen die Zeitgenossinnen des großen Korsen wohl von der neuen Mode gehalten Raben? Solchermaßen auf die Vergangenheit ver- wiesen am versöhnlichen Vorbild der Ahnen, bahnt sich dem Neuen dann ein Weg. Dies ist der raffinierte Trick bei der Geschichte, die sich sehr hübsch ansieht, nämlich in der Schau- fenster-Passage des Hauses Engelhorn& Sturm, wo diese sich ständig wandelnden Geschöpfe der Mode anschaulich neben die„Befreite Linie“ placiert wurden, von Stuart Kragen, Allonge-Peruce, Schäferstil, Schutenkut bis zu den Moden zur Zeit der Hochräder und ersten Automobile, die da hinter dem Glas zu sehen sind. Auf einem Original-Benzwagen (aus dem Besitz des Schnauferl- Clubs), Modetl „Comfortable“, sitzt ein Herr mit Melone und bunt kkariertem Sportanzug die Dame daneben hat die Fischbeinstäbchen unserer Großmutter im Kragen. Et voild: Das alles wurde mitgemacht. Die Modelle der„Befreiten Linie“ wirken daneben in der Engelhorn, Passage wie eine Erlösung, denn beim Anblicle der eingeschnürten Damen schnappt man unwillürlich nach Luft. hitfa Holz- Gewerkschaft ehrte ihre Jubilare Im großen Saal des Gewerkschaftshauses zeichnete der Bezirksleiter der Industriege- werkschaft Holz, Hilar Hertkorn(Stuttgart), langjährige Mitglieder von der Verwaltungs- stelle Mannbeim-Ludwigshafen- Weinheim mit Ehrennadeln und Diplomen aus. Für 50 Jahre der Treue erhielten 15 die„Goldene“ und für über 25jährige Mitgliedschaft fünf alte Gewerkschaftler die„Silberne“. Die Jubilare und ihre Angehörigen begrüßte der erste Vorsitzende der Verwaltungsstelle, Karl Wieder. Die wichtigsten Seiten im Buch der Gewerkschaftsgeschichte blätterte Hilar Hertkorn in seinem Referat auf und rief den Jubilaren die Jahre des Kampfes noch ein- mal zurück. Ein ebenso anschauliches Bild dieser Zeit, als es noch persönlichen Mutes bedurfte, einer Gewerkschaft beizutreten, vermittelte er aber auch den Jugendlichen, von denen er wünschte, sie möchten einmal an Opferbereitschaft und Treue den alten Gewerkschaftlern nicht nachstehen. Einige vergnügliche Stunden bereiteten in Anschluß an die offizielle Feier den Jubila- ren und Gästen das Handharmonika-Or- chester des DGB, ein„Holzwurmé“-Quiz, das der Jugendleiter Kaiser leitete, die lustigen Zaubereien von Erich Tutsch und der Bariton Fritz Hess mit bekannten Liedern. Sto. wurde der Schloß Autobahn- Verkehrsbeschränkungen furt— Mannkeim(2) sind für den Verkehr frei berg(3) ist an der schwarz gezeichneten Stelle gesperrt; Bundesstraße 37 ¶ Neuostheim Sec enheim Edingen Wieblingen) oder über die Kreis tragen umgeleitet. Wer dennock auf der Autobahn nach Heidelberg fahren will, benutz zunqchst die Bundesstraße 37, biegt hinter Seckenkheim ab und fährt über die Zufahrt(5) auf die Fahrbahn nach Heidelberg. Streche Heidelberg— Mannheim: Der Ver- Route Mannheim— Karlsruhe: 2Wei Möglichkeiten- sie fahren auf der Bundesstraße 36 bis Schwetzingen(7) und benutz dort die Autobahnzufahrt, oder sie ziehen die Bundesstraße 37 bis Secſcenheim vor und fahren dann(bei Punt 5) auf die Autobahn.— Auf allen Autobahnstrecken im Mann- heimer Raum ist während der Bauarbeiten mit Imleitungen auf die Gegenfahrbahn zu kehr(6) ist frei. rechnen. Winter- Arbeitslosigkeit ist verschwunden Nur relativ geringe Reste/ 775 Arbeitslose weniger als im Februar 1957 „Es gelang im Februar, die Arbeitslosig- keit entscheidend abzubauen“, erklärte Bun- desverwaltungsdirektor Karl Weber am Frei- tag bei der monatlichen Pressebesprechung im Arbeitsamt. Die Mannheimer Arbeits- losenzahlen liegen in diesem Jahr außer- gewöhnlich niedrig. Während Ende Februar im Arbeitsamtsbezirk 4434 Männer und Frauen beschäftigungslos waren, betrug die Zahl am Januarende noch 7462. Auch gegen- über dem Februar des Vorjahres liegt die Ziffer der Beschäftigungslosen um 775 nie- driger.„Die Entwicklung ist in Mannheim Wieder einmal andere Wege gegangen als an manchen anderen Orten“, kommentierte der Arbeitsamts-Direktor diesen Vorgang: In den Nachbarbezieken Heidelberg, Karlrsuhe, Ludwigshafen und Darmstadt lag die Fe- bruar- Arbeitslosenzahl 1958 teilweise erheb- Iich höher als im vergleichbaren Monat des Vorjahres. Auch im Bundes- und Landes- durchschnitt übersteigen die diesjährigen Zahlen die des Februar 1957. Ebenso günstig sieht die Mannheimer Arbeitslosenquote(2,4) aus— verglichen mit Heidelberg(5,9), Karlsruhe(65, 4), Ludwigsha- men(3,5) und Darmstadt(4,5). Lediglich Stuttgart liegt mit einer Quote von 0,8 benei- denswert besser. Die Zahl der Arbeitssuchen den war im Februar naturgemäß niedriger als im Januar(um 2705). Das ‚Stellenver- mittlungs-Geschäft“ des Arbeitsamtes War im Berichtsmonat recht gut. Mit Genugtuung wurde festgestellt, daß der Anteil der lang- fristigen Stellenvermittlungen deutlich über dem normalen Umfang lag: Besonders gün- stig waren dabei die Büroberufe daran, die sonst oft nur recht„stiefmütterlich“ weg⸗ kommen. 320 Männern und Frauen wurde zu einem neuen kaufmännischen Arbeitsplatz verholfen. In den einzelnen Wirtschaftszweigen ist die Arbeitsmarktlage unterschiedlich: In der Branche Steine, Erden und in den Ziegeleien wirkte sich im Februar noch weitgehend der Winter hemmend aus. In den Gießereien war die Situation uneinheitlich. Der Landmaschi- garten angelegt Großherzogin Stefanie half den Mannheimern/ Heute hat der Verkehr den Park besiegt Am 10. März 1808, also vor 150 Jahren, er- folgte der erste Spatenstich zum Mannheimer Schloßgarten. Leider besteht heute kein An- laß mehr, dieses Tages mit besonderer Freude zu gedenken, denn die Parkanlage im eng- lischen Stil, ein Werk nach dem Entwurf von Friedrich Ludwig Sckell, der auch den be- rühmten Englischen Garten in München schuf, ist heute nur noch ein Torso. Als die Befestigungswerke fielen, die Mannheim 200 Jahre lang eingeschnürt hatten in ein steinernes Korsett, tauchte der Plan auf, an Stelle der Mauern einen Kranz von Anlagen rund um Mannheim zu schaffen. Der Schloßgarten sollte den Hauptteil dieser An- lagen bilden. Es war geplant, das 120 Morgen umfassende Gelände zwischen Sternwarte und Schnickenloch in diesen Park einzube- ziehen. Die Mannheimer Bevölkerung war von diesem Plan begeistert. Sie wurde un- mutig, als sich die Genehmigung der Regie- rung jahrlang hinauszog, um so mehr, als sie für Zinsen und Tilgung eines von der Stadt aufgenommenen Darlehens von 60 000 Gulden eine empfindliche Steuer für das von ihr kon- sumierte Holz zu zahlen hatte.„Das Publikum zahlt doch darum mit Vergnügen die starke Holzauflage“, heißt es in einem Gesuch an die Regierung,„und ist also zu der Hoffnung berechtigt, daß man ihm zu Gefallen auch etwas tut und für sein Vergnügen sorgen wird. Ini allen Städten wird auf die Anlage öffentlicher, angenehmer Spaziergänge vor- ziigliche Sorgfalt verwendet, nur hier zu Mannheim will man nicht daran denken und doch fühlt jedermann dieses große Bedürfnis. 5 rich, den Bei der Belagerung der Stadt wurden alle Alleen außenherum umgehauen, man ver- brennt also bei der großen Hitze, bis man in die äußeren Gärten oder auf die Mühlau kommt und muß sich in dem kleinen, schat- tigen Schloßgartenbezirke unter ein paar Dutzend elender Kastanienbäume wie in einer Reitschule herumtreiben.“ Schließlich, als die Regierung, der ja das Gelände gehörte, immer noch zögerte, nahm Großherzogin Stefanie die Sache in die Hand und schrieb im Februar 1808 kurz entschlos- sen einen Brief an Großherzog Karl Fried- Großvater ihres verstorbenen Mannes. Umgehend erfolgte die Genehmi- gung und am 10. März schon konnte mit den Arbeiten begonnen werden. Was jahrelange Petitionen der Bürgerschaft nicht vermocht hatten, wurde im Handumdrehen erledigt. Jedenfalls hat die Großherzogin Stefanie verdient, daß ihr ein Denkmal im Schloß- gärten errichtet wurde und daß die Ste- kanienpromenade ihren Namen trägt. Die Kosten des Schloßggartens waren enorm. Der Schwetzinger Gartendirektor Zeyher, der als Nachfolger des nach Mün- chen versetzten Sckell die Bauleitung über- nahm, rechnete mit 67637 Gulden. Aber es waren Reste der Festungswerke zu besei- tigen, Gräben auszufüllen, mußte beson- ders ein Damm gegen den Rhein angelegt werden. Also waren weitere 25 000 Gulden erforderlich. Auch diese Summe reichte nicht aus. Am Schluß mußten nochmals 30 000 Gul den zugeschossen werden. Um 1812 war der Schloßgarten im großen ganzen fertiggestellt. Die Mannheimer schlossen innige Freund- schaft mit ihm. Auf den stillen Bänken, auf den schattigen Plätzen ließ es sich so be- haglich ruhen und schwatzen, die Wege am Rhein entlang vermittelten den erfrischen- den Dreiklang von Wald, Wasser und fri- scher Luft, der„Monte Gogolo“ war Spiel- und Sportplatz der Jugend und viele Mann- heimer denken gern und mit stillem Lächeln an die„Seufzerallee“ zurück Es gab heiße Köpfe in den 60er Jahren, als durch die Bahnlinie zur neuen Rhein- brücke der Park verschandelt werden sollte. Die Mannheimer konnten diesen ersten Vor- stoß des Verkehrs nicht hindern. Sie konn- ten es auch nicht hindern, daß ihr Schioß- garten heute unter dem neuen Brückenkopf und seinem Labyrinth von Straßen begra- ben wird und daß an die hundert wertvol⸗ ler Bfume geopfert werden mußten, dar- unter auch der seltene Gingko biloba, des- sen Heidelberger Bruder durch Goethe be- sungen wurgse. Die Stille schwand, die Harmonie der Anlagen ist zerrissen, der Verkehr fordert seine Opfer. Er walzt die Beschaulichkeit des Gestern nieder und baut sein Reich auf den Trümmern teuerer Erinnerungen auf So mußten sie schwinden, die schattigen Bäume, die freundlichen Wege, die stillen Plätze, die den Mannheimern ein Tabu Wären, eine Insel 3 Stille. Und nur die Erinnerun JDlei; 5 f Mc. FeANMEHURI ue Mi D iel UEBEEG 0 iN sind am letzten Mittwock in Kraft getreten. Im Bereich der Mann- keimer Autobahnmeisterei werden— vie schon berichtet— im Frühjahr und im Herbst dieses Jahres umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt. Das Bundesverkehrsministerium stellte für die Erneuerung von Betonplatten, Schwarzdecken und Randstreifen 3, Millio- nen Mark zur Verfügung. Unsere Skizze zeigt die neuen Verkehrs möglichkeiten im Mann- heimer Autobahnbereich: Die Strecken Mannheim Frankfurt(I) und die Strecke Frank- Die Route Mannheim— Heidel- der Verkehr wird(4) über die Die Verheehrsteilnehmer hab kh/ Skizze: Schneider nenbau war weiterhin aufnahmefähig. In allgemeinen Maschinenbau und auf Baumaschinensektor gab das beginnende Frühjahr neue Impulse. In der Automobil. industrie wurden erneut Arbeitskräfte gestellt. In der Automobilzubehörbranch und der Elektrotechnik sind die Arbeits. marktverhältnisse gut. Auch die Handwerks. betriebe forderten Kräfte an. Ebenso meldete die Chemische und die Gummi-Indus Weiteren Bedarf. Die Textilbranche dagegen bereitet— teilweise— Sorgen. In der Led industrie ist die Lage günstig Kkoladenbranche wirkt das bevo Ostergeschäft weiter belebend; in d renindustrie steht das Barometer günstig Die Straßenbahn konnte ihren Kräfteb inzwischen decken. In der Bauindustri die Winterarbeitslosigkeit— bis auf e relativ geringen Rest— wieder rückga gemacht; Ende Februar waren im Arbeits 5 noch 483 Bauarbeiter ohne A i Aus dem Polizeibericht: Beim Einsatz verunglückt Polizeiwagen fuhr gegen Bau Zwei Polizeibeamte erlitten Verletzun bei einem Verkehrsunfall, dessen Urheb sich der Verantwortung durch die Flu entzog. Gegen 0.30 Uhr befand sich ein Funk streifenwagen auf dem Friedrichsring kuhr Richtung Wasserturm— auf der Satzfahrt. Ein unbekannter Personen kam von T 6, bog stark nach links aus Ur zwang dadurch den Polizeiwagen, ebenfall nach links auszubiegen, um einen Zusamme stoß zu vermeiden. Der Funkstreifenwag schleuderte und prallte auf dem Mittel- streifen des Friedrichsrings gegen einen Baum. Die beiden Polizeibeamten erlitten Gehirnerschütterungen und wurden verletzt Das unbekannte Auto fuhr, ohne sich um den Unfall zu kümmern, weiter. Vermutlich haben mehrere Personen den Vorfall beo achtet. Das Verkehrsunfallkommando(L 6, 1 Telefon 5 80 41, Apparat 315) bittet alle Augenzeugen, sich mit ihm unverzüglich in Verbindung zu setzen. Unveränderte Unfallzahlen Die Unfallzahlen für den Monat Februar haben sich im Vergleich zum Januar 1958 kaum verändert. Dabei muß in Betracht ge- zogen werden, daß der Februar nur 28 Tage hatte, Im Mannheimer Stadtgebiet— ohne Autobahn— ereigneten sich insgesamt 3 Unfälle, im Januar 403. Vier Personen, im Januar acht, wurden dabei getötet. 128 Pe sonen, im Januar 129, wurden verletzt. Der Sachschaden betrug 170 000 Mark, im Januar 206 000 Mark. Brutale Burschen Zwei junge Burschen randalierten in einem Lokal im Jungbuschgebiet. Sie pöbel- ten die Gäste an und schlugen ohne Grut auf sie ein. Vor dem Lokal traktierte d eine einen jungen Mann mit Faustschlägen und warf ihm einen Backstein ins Gesicht Aufgeklärter Autounfall Am 17. Februar meldeten wir, daß ein Unbekannter in Friedrichsfeld mit einem gestohlenen Auto gegen eine Absperrun fuhr und mit dem Fahrzeug eine Böschu hinunterstürzte. Der Fahrer und sein Kom- plice waren nach dem Unfall geflüchtet un hatten den schwer beschädigten Wagen rückgelassen. Einer der Täter war beim Un. fall am Kopf verletzt worden. Die Krimin Polizei ermittelte jetzt die 7 Und zeigte sie an. Im Hemd im Hausflur. Mit einem Hemd bekleidet und in elt Schlafdecke eingehüllt wurde in de m Hausflur vor ihrer Wohnung aufgefunden, die sich dort zum niedergelegt, hatte. Als die Polizei rthi K DER SPORT VOM WOCHENEND E Montag, 10. März 1958/ Nr. N DEN DRTTTEN PLATZ hinter Titelverteidiger Schweden und der CSR erkämpfte sich die gesamtdeutsche Mannschaft bei der Hallenhandball-Weltmeisterschaft durch einen 16:13-Sieg über Dänemark. Die deutsche Auswahl lief in ihrem letzten Spiel zu einer großartigen Form auf und gewann verdient. Unser Bild zeigt den dänischen Torwart Mortensen inks) bei der Abwehr des von Vollmer im Fallen geworfenen Balles. Ausklang in Lahti mit finnischem Doppelsieg: Lecknagel bester deuischet Skispringe: Holmenkollen-Sieger mit Note 213,5 Mit einem brillanten finnischen Doppel- leg im Spezialsprunglauf sind am Sommtag die Nordischen Skiweltmeisterschaften in Lahti zu Ende gegangen. Hinter den hervor- ragenden Finnen Juhani Kärkinen umd Ensio Hyytiä, die ihrem Land unter dem Jubel der 125 000 Zuschauer auch zu unum- Strittenen inoffiziellen Manmschaftsehren verhalfen, belegten zwei Sprungläufer aus der Sowjetzone, Helmut Recknagel(Stein- Dach-Hallenberg) und Harry Glass(Klin- gemthal) den dritten und vierten Platz. Die Vertreter der Bundesrepublik konnten sich Urrter dem 61 Teilnehmern nur Mittelplätze erkämpfen. Als bester unter ibmen kam Max Bokert(Oberstdorf) auf den 23. Platz, wäh- pend sich Georg Thoma(Hinterzarten) als 27. umd Helmut Bleier(Bischofsgrün) als 41. placierten. Mit zwei prächtigem Sprüngen von 74 und 66,5 Metern umd Note 334,5 war der dreiund- Zwenzig jährige Kärkinen nicht zu schlagen und verwies seimen Lamdsmann Hyytia(85 amd 72,5— 214,5) auf den zweiten Platz. Der dritte und vierte Platz der beiden Sportler aus der Sowjetzone— Recknagel sprarig 69 und 66 Meter(213,5), Glass 67,5 und 62,5 (211%— stellt einen äußerst beachtlichen Er- tolg dar. Mit der Bronzenen für seinen drit- den Platz eroberte Recknagel, der Holmen- Kollem-Sieger 1957, die eimzige der 24 Me- dalllen, die die nordischen Länder und die Sowjetunion für die anderen Teimehmer übrig liegen. Die Finnen blieben mit zehn Medaillen, darunter vier goldenen, um- erreicht. An die Sowjetunion fielen sieben, an Schweden vier und an Norwegen zwei Medaillen. 5 Fünfter im Spezialsprumglauf wurde der Norweger Osnes, Sechster Immonen(Finn- Dard), Siebenter Eriksson(Schweden) und Achter Werner Lesser(Sowjetzone). Die sieben Erstplacierten sprangen durch- weg hervorragend und distanzierten klar lernberg gewann Ski-Marathon Olympia-Sieger Sixten Jernberg Schwe- den) gewann bei den Nordischen Skiweltmei- Sterschaften in Lahti erneut den Titel im SO-kKm-Langlauf. In einem mörderischen Rennen, in dem er von dem unmittelbar hin- ter ihm gestarteten Favoriten, Veikko Haku- linen(Finnland), verfolgt wurde. siegte er mit einer Gesamtzeit von 2:56: 21,9 Stunden mit mehr als einer Minute Vorsprung vor Hakulinen. Arvo Viitanen und zwei weitere Finnen belegten die nächsten Plätze. Die so- Wietischen Läufer endeten abgeschlagen. Der Immenstadter Helmut Hagg blieb bester deutscher Läufer. Zuerst lag er bei EKllometer 8 unter den vier deutschen Star- tern an dritter Stelle hinter Mohring und Werner. Dann schob er sich schon bei Kilo- meter 13 auf den zweiten Platz vor und War nach der ersten Schleife bei 20 Kilometer an der Spitze der vier deutschen Läufer zu fin- den. Nach der 20-Kilometer-Marke gab Oskar Burgbacher Brend) das schwere Rennen auf. Hagg blieb an der Spitze der drei noch im Rennen liegenden Deutschen und erreichte mit 3:13:02 Stunden eine gute Zeit unter den Mitteleuropäern. vor Harry Glass auf drittem Platz das Feld der übrigen Springer. Kärkinen übersprang mit seinen ersten 74 Metern den „kritischen Punkt“ um einen vollen Meter. Für ihn, den bisherigen„ewigen Zweiten“ in iriternationalen Konkurrenzen, war der Sieg von Lahti der erste ganz große Erfolg Seiner Laufbahn. Berczik und Eva Koczian Europameister im Tischtennis Eva Koczian(Ungarn) holte sich am Sonntag in Budapest den Titel im Damen- einzel der Tischtennis-Europameisterschaf- ten. Sie siegte im Finale über die Englän- derin Ann Haydon mit 21:15, 14:21, 24:22, s Das Finale im Herreneinzel war eine rein ungarische Angelegenheit,. Der Favorit Zol- tan Berczik holte sich mit einem 21:9, 21:16, 23:21 Erfolg gegen den ungarischen Meister Elemer Gyetvai den Titel. Das Spiel dauerte nur eine halbe Stunde, in der Berezik ent- gegen seiner sonstigen Taktik das Offensiv- spiel betonte. Das Damendoppel wurde eine Beute der krüheren Weltmeisterinnen Angelica Ro- zeanu/Ella Zeller Bumäniem, die Eva Koc- zian und Livia Mossoezy(Ungarn) mit 18121, 21:15, 21:17, 21:19 hinter sich liegen. 5 Sowjetunion unterlag im Finale 2.4 Kanada Weltmeister im Eishockey Weitere Sportereignisse: Schweden nach überzeugendem 22:12-Sieg im Endspiel gegen die CSR zum zweiten Male Weltmeister im Hallenhandball/ Helmut Recknagel vor Harry Class Dritter im Spezialsprunglaui der Nordischen Skiweltmeisterschaften Eintracht Frankfurt nach 4:1-Sieg über den KSC wieder Tabellenführer in der 1. Liga Süd Erst naeh dem leisten Wechsel fiet die Entscheidung Krönender Abschluß des Weltturniers in Oslo: Kanada— Sowjetunion 4:2(0:1, 1:0, 3:1) Im Endspiel um die Eishockey-Weltmeisterschaft 1958 schlug am Sonntag im Osloer Jordal-Amfi- Eisstadion Kanada den Olympiasieger Sowjetunion mit 4:2(0:1, 1:0, 3:1) Toren. Kanada wurde damit zum 16. Male erst in den letzten vier Minuten entschieden. tausend Zuschauern auch Norwegens König Olav V. und Prinzessin Astrid bei. schützen für den neuen Weltmeister waren: Eishockey- Weltmeister. Der Kampf wurde Dem Spiel wohnten unter mehr als neun Tor- Bob Attersley(), Conny Broden und Bus Gagnon. Für die UdssR erzielten Aleksan drow und Loktew die Tore. Schon in der ersten Minute mußte der so- Wietische Torhüter eine gefährliche Situation klären, aber wenig später hatte auch Edwards im Kanadier-Tor scharf aufpassen müssen. Es entwickelte sich von Beginn an ein äußerst heftiges Spiel. Schon in der zweiten Minute mußte der Kanadier Gosslin auf die Straf- bank. In dieser Zeit schoß Alexandrow für die Sowjetunion das erste Tor. Es war ein prächtiger Weitschuß auf 15 Meter Entfer- nung. Vor Freude zerschlug Aleksandrow seinen Schläger auf dem Eis. Das sehr schnelle Spiel wurde von beiden Seiten mit größtem Einsatz geführt. Zusammenstöße blieben nicht aus. Nach fünf Minuten mußte Conny Broden vom Eis. Die Kanadier setz- ten nunmehr ihren Charly Burnes ein. Kurz darauf wurde Mackenzie herausgestellt. Un- ter Pfeifen der Zuschauer mußte gleich dar- auf auch noch Lamirande gehen. Es waren jetzt nur drei Kanadier auf dem Eis gegen künf Russen. Es gab tolle Szenen vor dem Kanadier-Tor, aber die„Whitby Dunlops“ überstanden die gefährlichen zwei Minuten, verschärften anschließend das Tempo und berannten nun ihrerseits minutenlang das so- Wietische Tor. Aber gegen die wild und unge- stüm verteidigenden Sowjets gelang ihnen der Ausgleich bis zum Schluß des ersten Spieldrittels nicht. Pfeifen und Johlen begrüßte die sowie- tischen Spieler zu Beginn des zweiten Spiel- drittels. Ein Scharfschuß von Tscherepanow eröffnete sogleich die sowjetische Offensive. Kanadas Torhüter Edwards warf sich ein- mal in höchster Not auf die Scheibe und Krylow, der unheimlich schnelle Sowietstür- mer, schlug über ihn hinweg einen Purzel- baum in das kanadische Tor hinein. Dann wieder ging es wild vor dem Sowjet-Tor zu. Der lange Mackenzie überfuhr den sowieti- schen Verteidiger Sologubom, endete, aber selbst an der Bande. Ein Angriff von Charly Burns wurde von Tregubow gewaltsam ge- stoppt. Es ging toll zu auf dem Eis. Aber es war herrliches, überragendes Eishockey zweier großartiger Mannschaften. Die Rus- sen zeigten sich als Meister des Zuspiels. Die Angriffe der Kanadier waren jedoch nicht weniger gefährlich, scheiterten jetzt aber an der robusten und nicht immer korrekten Verteidigung der Sowjets, die mit ihren Kör- pern das Tor deckten. Der sowjetische Ver- teidiger Ukolow warf sich George Gosslin einfach vor die Füße, als dieser zum Schuß ansetzen wollte. Vier Minuten vor Schluß verpaßten Ted O'Connor und Charly Burns je eine große Chance, als sie allein durchge- brochen waren. Aber der sowjetische Tor- Wart Puschkow warf sich ihnen entgegen und nahm Burns die Scheibe vom Schläger. Zweieinhalb Minuten vor Schluß mußte der Russe Nikolai Klystow für zwei Minuten vom Eis. Nun standen fünf Kanadier gegen vier Russen. Da endlich gelang der Ausgleich. Ueber fünf auf dem Eis liegende Spieler hin- 3 schoß Bob Attersley die Scheibe zum 1 ein. Das letzte Spieldrittel begannen die So- Wiets mit nur vier Feldspielern, da Tregu- bow noch auf der Strafbank saß. Wenig spa. ging Ted O'Connor für zwei Minuten, weil er den sowjetischen Stürmer Aleksandroy unsanft gestoppt hatte. Ein Alleingang Kly- stows endete bei Lamirande. Bei den Sowjets erwiesen sich vor allem Kopylow und Kly- stow als sehr schnell und gefährlich, aber die Kanadier hatten allmählich doch mehr vom Spiel. 45 Sekunden nach dem letzten Wech- sel glückte endlich Conny Broden der Füh- rungstreffer zum 2:1. Riesiger Jubel der Tri- bünen. Anderthalb Minuten später erfolgte bereits der Ausgleich für die Sowjetunion durch Loktew. Nun folgten ungestüme An- griffe der Kanadier, denen ebenso heftige Angriffe der Russen folgten. Dreieinhalb Minuten vor Schluß verwandelte Bob Atters- ley einen Paß von Lamirande zum 3:2, und wenige Sekunden später nahm Bus Gagnon einen Paß von Attersley auf ud schaffte das 4:2. Damit war der Kampf entschieden. Im Spiel um den dritten Platz siegte Schweden vor 5000 Zuschauern gegen die Tschechoslowakei überraschend hoch mit 7.1 Die Abschlußtabelle: Kanada 7 7 0 382660 Sowjetunion 5 ͤ„ 1» Schweden 7 5 0 2 46:22 10:4 CSR„ 83 2 2 21211 8A%%% ͤ Finnland VVV Norwegen 7 1 0 6 12:44 2212 Polen CC Nur Grauß holte zwei Punkte: Ne fulir füt DMU, Uertegenheiisstatſel Achtungserfolg des Weinheimers Schwab beim 2:18 gegen Polens Boxer Mit einem überragenden polnischen Sieg endete am Sonntag der Amateurboxländer- kampf zwischen Polen und der Bundes- republik in Lodz. Vor 12 000 begeisterten Zuschauern konnten die Polen neun der zehn Kämpfe gewinnen und sich damit den Sieg mit 18:2 sichern. Der Europameister 8 5 in Weltergewicht, Grauß(Fraulautern), war e der eiflzige Deutsche, der seiner Staffel mit Finale der Hallenhandball- Welt meisterschaft: indeulig beherrschte Schweden das Spielgeschehen Auch CSR mit 22:12 klar distanziert/ Deutschland durch 16:13-Sieg über Dänemark auf drittem Platz Weit sicherer als erwartet verteidigte Schweden durch einen 22:12(10:5)-Sieg über die Tschechoslowakei seinen Titel als Hallenhandball- Weltmeister. Schwedens Erfolg war niemals in Frage gestellt. In der Deckung wie im Sturm überragten die Skandi- navier durch ihr technisch vollendetes Spiel, gegen das sich die CSR nicht behaupten konnte. Der schwedische Sieg war hoch verdient. Torhüter Mattsson, die Feldspieler Jönsson und Danielsson sowie Zachrisson waren die herausragenden Kräfte des Titel- verteidigers. Im Spiel um den dritten Platz besiegte Deutschland in der ausverkauf- ten Ostberliner Seelenbinder-Halle Dänemark mit 16:13(10:6) Toren, einem Ergebnis, mit dem nach dem Spiel gegen die CSR kaum mehr gerechnet wurde. Der Weltmeister begann mit einem „Ueberfall“: Innerhalb von 50 Sekunden war Torhüter Nykl, der nach 23 Minuten gegen Vicha ausgewechselt wurde, schon zweimal überwunden und vier Minuten nach Spiel- beginn hieß es bereits 3:0. Erst, nach neun Minuten kam die CSR durch Ruza zum ersten Treffer, aber die Nordländer liegen sich die Initiative nicht aus der Hand neh- men. Eine Meisterleistung vollbrachte Tor- hüter Mattson, als er beim Stande von 52 einen Strafwurf von Ruza glänzend parierte. Ueberhaupt war bezeichnend, daß die Tschechoslowaken von drei Sieben-Meter- Würfen, die ihnen während des Spiels zuge- sprochen wurden, nicht einen verwandeln konnten, während die Schweden ihre zwei Strafwürfe durch Jönsson sicher verwerten konnten. Fünf Tore Vorsprung hatten die Schweden beim Seitenwechsel, und das gab ibmen auch die Sicherheit, in der zweiten Spielhälfte jederzeit das Spiel zu beherr- schen, zumal es ihnen glänzend gelang, den gefährlichsten Mann der CSR, Eret, so gut Wie auszuschalten. Nur einmal kam Eret * 1. Liga Süd: Eintracht Frankfurt— Karlsruher SC 41 Schweinfurt 05— 1. FC Nürnberg 3·˙4 Spygg Fürth— FSV Frankfurt 2·0 Jahn Regensburg— BO Augsburg 12 VfR Mannheim— Vikt. Aschaffenburg 0.1 Ss Reutlingen— Kickers Stuttgart 1·0 VfB Stuttgart— 1860 München 1:1 Bayern München— Kickers Offenbach 2:3 Eintr. Frankfurt 26 13 4 9 50:26 35.1 1. FC Nürnberg 26 10 Karlsruher Sc 26 15 4 7 47:35 34:18 1860 München 26 13 8 5 46:38 34:18 SpVgg. Fürth 26 14 5 7 4729 33˙19 Kick. Offenbach 26 14 3 9 3939 31:21 Schweinfurt 05 26 10 7 9 42:40 27:25 Vikt. Aschaffenb. 26 9 6 11 45:43 24.28 VfR Mannheim 25 9 5 11 37:47 23:27 Bay. München 26 0 3 12 54251 23229 BC Augsburg 25 6 10 9 37:53 22:28 VfB Stuttgart 25 8 5 12 46,42 21:29 FSV Frankfurt 25 8 5 12 2040 2129 SSV Reutlingen 26 8 5 13 36:48 21:31 Jahn Regensburg 26 4 7 15 27:64 15:37 Stuttg. Kickers 26 3 7 16 26:52 13:39 1. Liga Südwest: Eintr. Kreuznach— VfR Klautern 51 VfR Frankenthal— Tura L'hafen 10 St. Ingbert— Bor. Neunkirchen 0·5 1. FC K'lautern— FK Pirmasens 3·1 FV Speyer— Saar 05 Saarbrücken 0:1 Phönix L'hafen— Eintr. Trier 3˙8 Wormatia Worms— Mainz 05 522 1. FC Saarbrücken— Tus Neuendorf 3:1 Fk Pirmasens 2617 5 4 59.27 39.13 1. FC Kaiserslaut 26 16 2 8 63:41 34:18 Bor. Neunkirchen 26 15 3 8 66:43 33:19 Wormatia Worms 26 13 6 7 45:35 32.20 Mainz 05 27 13 5 9 51:49 31:23 Phön. Eudwigshaf 25 12 6 7 50738 30:20 Eintr. Kreuznach 27 11 5 11 60.47 27:27 1. FC Saarbrücken 26 12 2 12 56:45 26:26 Tura Ludwigsh. 25 12 12 353 220 Saar 05 Saarbrück. 25 11 2 12 51:51 2426 Tus Neuendorf 26 10 4 12 56:55 2428 VR Frankenthal 25 9 4 12 41:49 22.28 Eintracht Trier 26 8 6 12 33:45 2239 FV Speyer 26 9 3 14 39.52 231 SV St. Ingbert 26 6 2 18 37194 14:38 2 6 18 10:42 VfR Kaiserslaut. 26 30268 zum Zuge, als er mit seinem gefährlichen Hüftfallwurf bei Mattson einen Treffer umterbringen konnte. Mattson gelang es, neun Minuten vor Schluß noch einmal einen Sieben-Meter- Wurf von Provazmik zu parieren. Zu diesem Zeitpunkt aber stand es schon 17:9 und das Spiel war schon merklich abgeflaut. Schwe- den war sich längst seines Sieges sicher. Bei den Tschechen war anzuerkennen, daß sie bis zum Schlußpfiff des sehr ordentlich amtierenden Berliner Schiedsrichters Ger- stenberger, sich. soweit es in ihren Kräften stand, einsetzten, um das Ergebnis„freund- licher“ zu gestalten. Im letzten Spiel gegen Dänemark um den dritten Platz zeigte sich die deutsche Mann- schaft endlich in der erwarteten Form. Dies- mal spielten sechs Kräfte des Deutschen Handballbundes(als Torersatz außerdem Pankonin), während die Sowjetzone nur mit vier Spielern vertreten war. Die schon in den ersten fünf Minuten herausgeholte 3:0-Führung ging zwar durch einen energischen Gegenschlag der Dänen ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: SV Sodingen— Alem. Aachen Bor. Dortmund— RW Essen Fort. Düsseldorf— Viktoria Köln Hamborn 07— VfL Bochum 5·0 Aausgef. 223 ausgef. Duisburger SV— Westf. Herne 0·2 Wuppertaler SV— Pr. Münster 4:2 1. FC Köln— RW Oberhausen 4:2 Schalke 04— Meidericher S 1·1 Schalke 04 26 14 8 4 68:31 36:16 Alem. Aachen 25 14 5 6 4232 33717 1. FC Köln 25 14 3 8 62:41 31:19 Meidericher SV 26 10 10 6 4429 30:22 Bor. Dortmund 25 11 6 8 51136 28.22 Preußen Münster 26 9 10 7 44:39 28.24 Rot-Weiß Essen 24 9 ᷣ 8 7 2927 2622 Duisburger SS JJ Fort. Düsseldorf 26 9 7 10 5152 23.27 Viktoria Köln 26 10 4 12 48:52 24:28 Wuppertaler SV 26 8 7 11 44:50 23:29 Westfalia Herne 26 6 11 9 3347 2329 SV Sodingen 26 6 10 10 37:44 22730 R. W. Oberhausen 26 8 6 12 39:52 22:30 Hamborn 07 24 3 8 13 58 1632 25 4 7 14 26:57 15:35 VL Bochum verloren, wobei Tormann Hinrichs das ein- zige vermeidbare Tor zuließ und ein Sieben- Meter-Ball des dänischen Klassespielers Olsen das 3:3 ergab. Nach dem 4:3 des Ham- burgers Giele, der diesmal mit mächtigen Schüssen imponierte, kam Dänemark noch- mals zum Gleichstand. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte führte die deutsche Mann- schaft jedoch dann ständig und lag am Ende der ersten 30 Minuten klar mit 10:6 in Front, Zu Beginn der zweiten Hälfte Stellte Deutschland das Ergebnis rasch auf 14:6, wobei Schwenker zwei J-m-Bälle verwan- delte. Die Dänen steckten jedoch nicht auf mr nächstes Tor beantwortete Maychrzak, dann ließ Olsen eime Sieben-Meter-Chance aus und neun Minuten vor Schluß stellte EKäsler mit 16:8 den Sieg sicher. Die Dänen gaben sich allerdings noch immer nicht ge- schlagen. Während die deutsche Mannschaft in der Konzentration etwas nachließ und zweimal zu hohe Vorlagen von Giele aus- sichtsreiche Angriffe scheitern ließen, setzten sie alles auf eine Karte und kamen noch auf 13116 heran. Die deutsche Mannschaft hatte allerdings in den letzten Minuten mit ihren Aktionen recht wenig Glück. Den Drei-Tore- Vorsprung hat sie aber zumindest durch ihre bessere Gesamtleistung verdient. In der letzten Minute gab es mit der Hinausstellumg Olsens, Dänemarks über- ragenden Spielers und sechsfachen Tor- schützen, noch einen kleinen Mißton. Er ver- setzte Maychrzak einen Fausthieb und mußte für die restliche Spielzeit vom Feld. einem knappen Sieg über den jungen Le- Wandowski(Polen) zwel Punkte sichern konnte. Der Weinheimer Mittelgewichtler Schwab erwies sich neben Grauß als der beste Fighter der deutschen Mannschaft. Er leistete dem Europameister Walasek erbitterten Wider- St un terlag nur knapp nach Punkten. Nannen dle Sen 8 988 1 4 g Jedrzejewski und dem Berliner Walloschex war recht ausgeglichen, wenn auch der Pole den Punktsieg verdient hatte. Die Ergebnisse: Fliegengewicht: Wächter unterlag gegen Romaniszyn durch k. o.; Ban- tam: Bittner unterlag Kowalski durch k. o.; Federgewicht: Kramer unterlag Rozpierski nach Punkten; Leichtgewicht: Schmitt unter- lag Pazdzior nach Punkten; Halbwelter: Rogosch unterlag Drogosz nach Punkten; Welter: Graus siegte nach Punkten über Le- Wandowski; Halbmittel: Lagarden unterlag Szymaniak nach Punkten; Mittel: Schwab unterlag Walasek nach Punkten; Halbschwer: Krenz unterlag Klis nach Punkten; Schwer- gewicht: Walloschek unterlag Jedrzejewskl nach Punkten. War Ihr Tip richtig! SV Sodingen— Alem. Aachen—5¹⁰—+◻¹⁰4 Hamborn 07— VfL Bochum 3 0 Schalke 04— Meidericher Sy 14 0 Eintr. Frankf. Karlsruher 80 41 5 Schweinfurt 05— 1. FC Nürnberg 2.42 VfB Stuttgart— München 1860 110 Bay. München- Kick. Offenbach 213 2 VfL Osnabrück- Hamburger SV 0:00 Göttingen 05- Werder Bremen 4˙2 1 Min. 93 Berlin— Union 06 Berlin 15 2 1. FC Klautern— FK Pirmasens 3.11 1. FO Saarbr. Tus Neuendorf 3.2 1 Lottozahlen: 5— 10— 11— 20— 36— 40, Zusatzzahl: 38. 1. Liga Nord: Concordia Hamburg— Holstein Kiel 2 Hannover 96— VfR Neumünster 02 VfL Osnabrück— Hamburger Sv 00 St. Pauli— Eintracht Nordhorn 071 Göttingen 05— Werder Bremen 42 Phönix Lübeck— VfL Wolfsburg 220 Bremerhaven 93— Altona 93 2ꝛ3 Hamburger SV 27 18 3 6 74:34 39:15 Eintr. Braunschw. 26 16 5 5 66:40 37215 VfL Osnabrück 28 14 4 10 49:36 32:24 Bremerhaven 93 26 12 6 8 48:36 30:22 Conc. Hamburg 27 13 4 10 55:43 30.24 Altona 93 27 12 6 9 45.43 30:24 Holstein Kiel 28 10 8 10 46:44 28:28 Werder Bremen 27 12 3 12 6559 2727 Hannover 96 27 10 5 12 44:41 25:29 VfR Neumünster 27 8 8 11 30:50 24.30 Phönix Lübeck 27 10 4 13 33:56 24.30 FC St. Pauli 26 9 4 13 40:50 22:30 VfL Wolfsburg VHVV⁴P Eintr. Nordhorn 26 7 7 12 34:53 2181 VfB Lübeck 27, 27 8 217 45:61 18:36 Göttingen 05 2. Liga Süd: Bayern Hof— VfB Helmbrechts 220 Hanau 93— Borussia Fulda 42 Amicitia Viernheim— VfL Neustadt 4˙¹ Schwaben Augsburg— Ulm 46 212 I. FC Pforzheim— SV Waldhof 2.3 SV Darmstadt 98— ASV Cham 124 TSV Straubing— Fc Freiburg 111 Spygg Neu-Isenburg— S Wiesbaden 1*0 Singen 04— Hessen Kassel 0¹¹ Ulm 1846 25 14 6 5 5831 34.16 VfL Neustadt 24 14 5 5 49.25 33.15 SV Waldhof 24 15 3 6 55.87 33.15 Freiburger FC 25 12 7 6 33˙21 31•10 ASV Cham 25 12 6 7 55:35 3020 1. FC Pforzheim 24 10 6 8 53˙87 2627 Amic. Viernheim 24 11 2 11 43.40 24.24 Bayern Hof 23 10 3 10 36˙42 23723 Borussla Fulda 24 9 4 11 49-60 22.20 TSV Straubing 25 7 8 10 44.53 22.2 Hanau 93 25 6 4 11 40.50 22.20 SV Neu-Isenburg 25 7 8 10 31:49 22.20 Schwab. Augsburg 24 4 13 7 29.42 2170 VIB Helmbrechts 24 9 4 12 35.40 20.420 Darmstadt 98 25 7 6 12 34.42 20.30 Hessen Kassel 25 7 6 12 28:44 20.90 SV Wiesbaden 25 6 7 12 31.46 19.31 Singen 04 24 7 4 13 40754 18.30 Wergewichts begegnung zwischen siel zäh hat sch Pla Ka ber auf 186 Pui Spi geg —— Gev ern d. Viktori 12. Mir Boden schieße nehmli auf de: recht, Spiels gchenk gleichs unterle Sieg,. d manns Brauer 5 Stadtl Tasmar Alemar Minerv Berline Spanda Viktori Tennis- Berline Tasmar Blau- M Hertha Hertha Wacker nion( Minerv Alemar 1. Am FV Da- Phönix SpVgg. Spfr. F SV Sar VIB Le Karlsri ASV D. VL Ne ASV Fe Karlsru V Bir 08 Hoch Daz 8G Kir VfB Le Spfr. Fe ASV D VR Pf. 09 Weir SV San Phönix DSC He 98 Schv 2. Am 188 R Eintr. I ASV EI VIB Wi VfB Ra SpVgg. 18G P. VIB W. Germ. F ASV E Eintr. I VIB Ra SG Wa 188 R. SV Sir SpVgg. V Alt VR Al Ol. Nei DSV H 2. Am: 01 Secl Fort. E SV Ne VfB El Spfr. I 18D R SpVgg. VIB Eb SpVgg. Spygg. Spfr. P 188 21 SC Käf Seck Ua Lade 50 Lade 8d Her SV Nec 180 R. Fort. H eee Nr. N Nr. 87/ Montag, 10. Marz 1958 mm 5— MORGEN 3 Selte SR rim iber 19 18 spA. n, weil mdrow g Kly- zowjets d Kly- ber die r vom Wech- r Füh- er Tri- erfolgte tunjon ne An- heftige einhalb Atters- 2, und Jagnon te das 5 siegte zen die mit 7.1 ——— g= — 28322 9 2 * Rex gen Le- sichern Schwab Fighter te dem Wider- Unkten. Wischen loschek ler Pole Wächter O.; Ban- ch K. o. 2plerski t unter · o welter: unkten; ber Le- unterlag Schwab schwer: Schwer- ej ewskl K n Sgrerbnsern 23˙23 SSS SSS 22 S 2 — Aschaffenburg bleibt„Angstgegner“ Die Schuoäche des Innensturms ließ Uf scheitern Trotz Feldüberlegenheit zwei Verlustpunkte/ VfR Mannheim— Viktoria Aschaffenburg 0:1(0:1) Selten hat die Oberliga Süd so kurze Zeit vor Saisonschluß eine derartige Mas- sierung der Kräfte an der Tabellenspitze gesehen. Nicht weniger als fünf Vereine zählen zu den engsten Bewerbern um die ersten beiden Plätze. Der 26. Spieltag hatte seinen Schlager mit der Begegnung zwischen Tabellenführer KSC und seinem schärfsten Widersacher, Eintracht Frankfurt. Dieser nutzte den Vorteil, auf eigenem Platz spielen zu können, weidlich aus und verdrängte mit einem glatten 4:1 die Karlsruher schon nach einer Woche wieder vom ersten Platz. Da der 1. FC Nürn- berg das Kunststück fertigbrachte, in Schweinfurt 4:3 zu siegen, fiel der KScC sogar auf den dritten Platz zurück. Der VfB hatte nach fünf Heimniederlagen auch gegen 1860 München kein Glück. Mit einem schon zur Halbzeit feststehenden 1:1 gab es Punkteteilung und für 1860 Punktegleichheit mit dem KSC. Hinter diesen vier Spitzenreitern rechnet sich aber immer noch auch Fürth nach einem 2:0-Heimsieg gegen den Frankfurter FSW Chancen auf Platz zwei aus. Gewiß, der tiefe Schnee machte den Spie- ern das Leben immer schwerer, und die Viktorianer hatten das Glück, bereits in der 12. Minute bei noch einigermaßen günstigen Boden verhältnissen ihr„goldenes“ Tor zu schießen. Aber der Innensturm des VfR, vor- nehmlich Laumann und Langlotz, kamen auf dem tiefen Boden überhaupt nicht zu- recht, ließen erst in der Schlußphase des Spiels mehr Kampfgeist erkennen und ver- schenkten einige Male den sicheren Aus- gleichstreffer. So kamen die zumeist im Feld unterlegenen Gäste zu einem glücklichen Sleg, der sie mit zur erfolgreichsten Gast- mannschaft der letzten Jahre an den Brauereien macht. Lediglich de la Vigne und Gründel ragten aus der VfR-Elf heraus, die bis zum Umfallen kämpfte, aber sicli durch die mangelnde spielerische Linie des Sturms gegen die Aschaffenburger wieder einmal ge- schlagen geben mußte. Es dauerte einige Zeit, bis beide Mann- schaften das für den tückischen Schneeboden einzig richtige Rezept gefunden hatten: schnörkelloses, den Raum überbrückendes Spiel. Der VfR drängte auf eine schnelle Ent- scheidung, hatte durch Schmitt, der knapp das Tor verfehlte, auch eine ganz klare Chance, aber es fehlte die letzte Konzen- tration. Auch die Abwehr kam auf dem glatten Boden nicht zurecht, obwohl Schreck und Hoffmann die fehlende Standfestigkeit durch Zahlenspiegel Stadtliga Berlin: Tasmania 1900— Spandauer SV 171 Alemannia 90— Viktoria 89 1·8 Minerva 93— Union 06. 125 Berliner SV 92— Hertha Zehlendorf 1:3 Spandauer SV 22 2 Viktoria 89 20 13 3 8 29 Tennis-Borussia 2 12 3 981 Berliner SV 92 21 977 333 Tasmania 1900 21 8 d Blau-Weiß 90 21 00 Hertha BSC 2% Hertha Zehlendorf 20 7 3 10 33:39 17:23 Wacker 04 213 9 8§˖· Union 06% Minerva 93 21 5 4 12 24:49 14:28 Alemannia 90 29 2 513 921 1. Amateurliga: V Daxlanden— 98 Schwetzingen 1:0 Phönix Mannheim— VfL Neckarau 3·0 SpVgg. Birkenfeld— ASV Feudenheim 1:1 Spfr. Forchheim— 09 Weinheim 1:0 gV Sandhausen— DSC Heidelberg 321 vB Leimen— VfR Pforzheim 4·0 Karlsruher FV— 08 Hockenheim 5:1 ASV Durlach— S6 Kirchheim 11 VL Neckarau 26 15 3 79886 ASV Feudenheim 26 14 5 7 70:53 33:19 Karlsruher FV 25 14 4 7 66:38 32:18 V Birkenfeld 26 14 2 10 56:42 30:22 8 Hockenheim 26 14 2 10 61:54 30722 Daxlanden 26 11 7 8 4237 29728 88 Kirchheim 27 12 3 10 5 VB Leimen!Ud, Spfr. Forchheim 26 9 8 9 44.55 26:26 ASV Durlach 27 9 6 12 44.56 24:30 VHR Pforzheim 27 9 6 12 37:48 24:30 Weinheim 4043 2331 V Sandhausen 27 9 4 14 46:68 22:32 phönix Mannheim 25 9 2 14 41:55 20:30 DSC Heidelberg 26 6 7 13 40:60 19:33 96 Schwetzingen 26 6 4 16 37:58 16:36 2. Amateurliga, Staffel I: 188 Rheinau— SV Sinsheim 322 Eintr. Plankstadt— Germ. Friedrichsfeld 5:2 ASV Eppelheim— Sd Waibstadt 30 vf Wiesloch— Olymp. Neulußheim ausgef. VfB Rauenberg— VfR Amateure 2:0 SpVgg. Ketsch— SV Altlußheim 6:1 Ic Plankstadt 22 18 2 2 69:18 38:6 VB Wiesloch 22 14 2 6 54:34 30:14 derm. Friedrichsf. 21 13 2 6 56:31 28:14 ASV Eppelheim 21 11 5 5 45.25 2715 Uintr. Plankstadt 219 5 7 45:50 23:19 B Rauenberg 21 8 6 7 41.45 2220 88 Waibstadt 24 8 6 10 41:59 22:26 188 Rheinau 23 9 2 12 48:51 20:26 SV Sinsheim 21, SpVgg. Ketsch 22 6 7 9 38:45 19:25 SV Altlugheim 23 7 313 3656 179 iR Amateure 22 5 6 11 36:45 16:28 Ol. Neulußheim 22 6 4 12 1628 V Heidelberg 21 1 5 15 24.57 7735 2. Amateurliga, Staffel 2: J Seckenheim— SC Käfertal 4.1 Fort. Heddesheim— 03 Ladenburg 2:1 IV Neckarsteinach— SV Wallstadt 1·7 Ii Eberbach— SV Ilvesheim 2:2 Spfr. Dossenheim— TSG Ziegelhausen 5:2 ISD Rohrbach— 50 Ladenburg 2.1 Spygg. Sandhofen 21 15 3 3 70.22 33.9 VB Eberbach 22 13 4 5 36:34 30:14 SpVgg. Wallstadt 23 10 7 6 53:39 27:19 Spvgg. Ilvesheim 21 11 2 8 40:33 24.18 Spfr. Dossenheim 23 9 5. 9 60.53 2323 180 Ziegelhausen 219 4 3 31:38 22.20 S0 Käfertal Z I Seckenheim 21 10 0 11 45:53 20.22 l Ladenburg 22 7 5 10 36:41 19.25 Ladenburg 22 7 1 18 26 Sd Hemsbach 0, 3 10 a2 Neckarsteinach 21 7 3 11 39:54 17:25 ISG Rohrbach 20 6 3 11 3146 15.25 Fort. Heddesheim 23 6 3 14 28.58 15:31 übertriebene Härte auszugleichen suchten. So wurden die Gäste immer gefährlicher und bereits in der 12. Minute schlug es bei Weitz zum ersten Male ein, als die gesamte Abwehr eine flache Flanke von Depp passieren ließ, und Budion in die äußerste Torecke traf. Doch in den nächsten Minuten lag sogar der 0:2-Rückstand in greifbarer Nähe, als Depp frei zum Schuß kam, und der Ball nur um Zentimeter das rechte Torkreuz verfehlte. Auch als Gründel eine gewagte Rückgabe riskierte, hätte Hitzel um ein Haar das zweite Gäste-Tor geschossen. Der VfR-Innensturm, vornehmlich Lang- lotz und Laumann, schien die Sache nur von der gemütlichen Seite her anzusehen. Ledig- lich de la Vigne, der mit einem prächtigen Schuß die Latte traf, und Heinzelbecker, des- sem Bombe der ausgezeichnete Groh weg- faustete, sorgten für etwas Druck vor dem Aschaffenburger Tor. Nachdem Schmitt bes- ser ins Spiel gekommen war, hatte Heinzel- becker große Gelegenheiten, aber der schien bereits vorher sein ganzes Pulver verschos- sen zu haben. So ging die starke Drang- periode der Rasenspieler ohne das hochver- diente Ausgleichstor vorüber, obwohl Grün- del sehr viele Abschläge der Viktoria-Ab- wehr im Mittelfeld abfing und als Vorlagen in den Sturm schickte. Dabei wurde aller- dings de la Vigne zu wenig eingesetzt, zu- mal auf seiner Seite der schwache Punkt in lasch spielten und der ausgezeichnete Stop- der Gastern KhWehr War, da Rarrasch den fehlenden Mirsberger nur unzulänglich er- setzte. Die ersten Minuten nach dem Wechsel zeigten das gleiche Bild: Der VfR griff auf breiter Front an, ohne eine Gasse zu finden, da Laumann und Langlotz nach wie vor zu per Horst alle Wege zum Tor versperrte. Wieder verfehlte ein Schuß de la Vignes, des besten Mannheimer Stürmers, knapp das Ziel, wieder zögerte Laumann, in bester Po- sition, zu lange, und die Zeit verstrich. Der Schnee flel immer dichter und deckte viele Schwächen des VfR-Spiels zu, das auch aus den besten Chancen nicht den Ausgleich erzwingen konnte. Bei einem Aschaffenburger Gegentie dagegen„Alarmstufe eins“ vor Weitz! Tor. Plötzlich war Budion allein durch. Der VfR-Hüter wehrte im Fallen ab, der Ball sprang Knecht vor die Füße, aber dessen Schuß ging zum Glück vorbei. Plötzlich waren die Gäste wieder da, rückten bis zur Mittellinie vor und zwangen der VfR-Ab- 1 alles ab. Dabei traf Staudt die Außen- ante. Als sich der VfR wieder freigekämpft hatte, verdarb Laumann wieder die besten Absichten seiner Mitspieler. Langlotz brachte die 3000 Zuschauer zur Verzweiflung, als er Torwart Groh umspielte, und dann am lee- ren Tor vorbeischoß. Die Gäste verteidigten mit allen Spielern ihren Strafraum, Torwart Groh übertraf sich selbst und er war auch bei einem Nahschuß de la Vignes nicht zu schlagen. Es blieb bei der knappen Nieder- lage. 5 H. Kimpinsky ASCHAFFENBURG BLEIBT DER„AN GSTGEGNER“ der Mannheimer Rasenspieler: In einem durch starken Schneefall beeinträchtigten Spiel kam die Viktoria gestern in der 12. Minute zur 1:0- Führung, den sie trotz deutlicher Vorteile des VfR im Mit- telfeld bis zum Schlußpfiff behaupten konnte. Bei den Gastgebern vermißte man vor allem im Sturm spielerische Linie; Gründel und de la Vvigne, der sich auf unserem Bild gegen Horst und Schmitt durchsetzt, verdienten sich noch die besten Noten. Dem Sturm fehlte Entschlossenheit: Jtolz des Sieges ließ S manchen Munsch ofen Straub schoß in der 81. Minute den entscheidenden Treffer/ I. FC Pforzheim— SV Waldhof 2:3(2:1) Das Spitzenduintett der 2. Liga Süd, das durchweg Auswärtsspiele zu bestreiten hatte, kam nicht völlig ungerupft über die 23. Runde. Am härtesten hat es den VII. Neustadt erwischt, der beim Neuling Amicitia Viernheim mit 4:1 geschlagen wurde und die Tabellenführung wieder an die TSG Ulm 46 abgeben mußte, die bei Schwaben Augsburg mit 2:2 einen Punkt rettete. Relativ stehen jedoch, ebenso wie der SV Wald- hof Mannheim, der aus Pforzheim mit einem 3:2-Erfolg die Punkte entführte, die Neustadter noch um einen Punkt günstiger als die Ulmer. Auch dem Freiburger FC gelang nicht, den TSV Straubing zu schlagen. Mit 1:1 reichte es den„Bobbele“ immer- hin zu einem Teilerfolg und damit weiter zur„Tuchfühlung“ mit der Tabellenspitze. Mit einem hohen 4:1- Auswärtssieg wartete der Tabellenfünfte ASV Cham beim Sv Darmstadt auf. Das Duell der bisherigen Tabellenletzten entschied Hessen Kassel mit einem knappen 1:0-Sieg zu seinen Gunsten. Noch vor wenigen Wochen hätte diese Be- gegnung einen Zuschauerrekord auf dem Sportplatz im Brötzingertal gebracht. So hat- ten sich im Hinblick auf die Bedeutungs- losigkeit des Treffens für die Pforzheimer nur rund 3000 Zuschauer eingefunden, unter denen sich zudem noch gut 1000 Zuschauer aus Mannheim befanden, die ihre Mannschaft das Spiel über stark unterstützten. Die Waldhöfer kamen zu einem glücklichen Sieg, der erst in der letzten Viertelstunde Schmeichelhaftes Unentschieden gegen Müller: ase kam nut mii lune iibe, die Runden Berufsboxen in Stuttgart: Exmeister Hecht unterlag durch technischen K. o. In einer erbitterten Ringschlacht vertei- digte der deutsche Meister im Weltergewicht, Günter Haase(Berlin) am Samstagabend vor 4000 Zuschauern in Stuttgart seinen Titel durch ein Unentschieden gegen den Düssel- dorfer Herausforderer Gert Müller Düssel- dorf). Das Publikum nahm das Urteil mit Protestpfiffen auf. Der harte Düsseldorfer, der in diesem Kampf erstaunlich viel einsteckte, brachte den Titelverteidiger in der neunten Runde zweimal und in der elften noch einmal bis neun auf die Bretter. Haase, der erneut be- wies, daß er ein technisch versierter Boxer ist, aber harte Schläge nur schwer„ver- dauen“ kann, kam nur mit Mühe über die Runden. In einem Schwergewichtskampf besiegte der deutsche Meister Hans Kalbfell Hagen. 92,3 kg) den Trinidadneger Al Cramp in der vierten Runde eines auf acht Runden ange- setzten Kampfes durch K. o. Der Come-Back- Versuch des Ex-Europameisters im Halb- schwergewicht, Gerhard Hecht, miglang. Der jetzt in München wohnende Ex-Meister z0og sich in seinem auf acht Runden angesetzten Schwergewichtskampf gegen den belgischen Meister Allain Cherville in der vierten Runde eine stark blutende Wunde unter dem linken Auge zu und wurde auf Anraten des Arztes aus dem Ring genommen. Cherville wurde zum Sieger durch technischen K. o. er- klärt.. In einem Qualifikationskampf zur deut- schen Leichtgewichtsmeisterschaft besiegte Rudi Langer(Berlin, 60,7 Kg) den Düsseldr- fer Albert Müller(60,3 kg) über zehn Run- den eindeutig nach Punkten. Weitere Rah- menkämpfe: Schwergewicht: Toni Gruber (Stuttgart) Punktsieger nach vier Runden über Horst Herold(Augsburg), Welter- gewicht: Ernst Zetzmann Frankfurt) K. o. Sieger in der sechsten Runde über Helmut Höhmann(Stuttgart). Die nächste Stuttgarter Berufsboxveran- staltung findet am Gründonnerstag statt, Veranstalter Knörzer hat zwei Haupfkämpfe bereits abgeschlossen, Es kämpfen der ehe- malige Weltmeister im Falbschwergewicht Joe Maxim gegen Hans Kalbfell und Ex- Europameister Heinz Neuhaus gegen den Hecht-Bezwinger Alain Cherville. „Wölfe“ kaum noch einzuholen In der englischen Fußball-Meisterschaft dürfte der Titel den Wolverhampton Wan- derers kaum noch zu nehmen sein. Die Mann- schaft um Nationalstopper Billy Wright führt nach dem 3:1-Sieg über Newaeastle United nunmehr mit sieben Punkten Vorsprung vor Preston North End, das mit dem 2:4 bei Ever- ton weiteren wertvollen Boden verlor. Gleich- zeitig unterstrichen die„Wölfe“, daß sie ihre überraschende Niederlage im Pokal vom ver- gangenen Wochenende(1:2 gegen Bolton) gut überstanden haben. Manchester United da- gegen erlitt eine böse Schlappe. Im dritten Spiel gegen West Bromwich Albion binnen einer Woche(nach den beiden voraufgegan- genen Pokalspielen) zeigte die bei der Mün- chener Flugzeugkatastrophe so schwer ge- prüfte Mannschaft recht wenig und verlor glatt mit 0:4. Am Tabellenende der ersten Di- vision ist die Lage nach wie vor unklar. Ne- ben Sunderland und Sheffield Wednesday, die sich mit 3:3 trennten, gerät auch New- castle United immer mehr in den Abstiegs- Strudel. 60 000 Zuschauer begrüßten vor dem Spiel am Old Trafford in Manchester mi t herz- lichem Beifall die Ehrengäste Manchesters, den Münchener Chefarzt Professor Maurer und die Aerzte und Krankenschwestern des Hospitals Rechts der Isar, die sich nach dem Flugzeugunglück in so vorbildlicher Weise der Verletzten angenommen hatten. Schwei- gend hörten die Besucher die Botschaft von Matt Busby an, die der Manager von Man- chester United auf dem Krankenbett in Mün- chen auf Tonband gesprochen hatte und die Professor Maurer mit nach England brachte. Busby dankte darin noch einmal dem Mün- chener Pflegepersonal und bat die Vereins- anhänger, trotz des furchtbaren Unglücks den Glauben an den Klub nicht zu verlieren. sichergestellt wurde. Ihre Leistung entsprach dabei nicht ganz den Erwartungen. Insbeson- dere ließ das Zuspiel viel Mängel erkennen. Darüber hinaus hielten die Blau- Schwarzen den Ball zu lang. Der Sturm spielte vor dem Tor zu drucklos, zögerte zu lang und wenn dann der Schuß kam, war er unkonzentriert und unplaciert. Die stärksten Kräfte hatte Waldhof in Torwart Lennert, in Stopper Kott und in Rechtsaußen Hohmann. Der Elf der Gäste fehlte die Homogenität. Technisch war sie zwar den Pforzheimern überlegen, stan- den den Gastgebern hingegen in punkto Spieleifer um einiges nach. Gerade die Pforz- heimer Nachwuchsspieler, die für die ge- sperrten Rau, Biedenbach und Ehrmann ein- gesetzt waren, lieferten eine überraschend gute Partie. In der zehnten Minute beging der rechte Verteidiger Röhling ein Foul an Pforzheims Linksaußen Holder. Den von Schiedsrichter Hubbuch(Bruchsal) verhängten Elfmeter verwandelte Pforzheims rechter Läufer Hein- rich sicher. In der Folgezeit hatten die Gäste ein leichtes Uebergewicht und in der 25. Mi- nute konnte Zache im Anschluß an eine Ecke den Ausgleich erzielen. Waldhof blieb auch weiterhin leicht überlegen, doch in der 38. Minute setzte sich Pforzheims Mittelstürmer Rosanowski gegen Kott durch und schoß aus kurzer Entfernung für Lennert unhaltbar zum 2:1 ein. Wer erwartet hatte, daß die Gäste in der zweiten Halbzeit aufdrehen würden, sah sich getäuscht. Vielmehr war es die junge Pforzheimer Elf, die weiterhin den Ton an- gab und verschiedentlich äußerst heikle Situationen vor Lennerts Gehäuse schuf. Auf der anderen Seite konnte Hohmann je- doch nur durch eine Regelwidrigkeit am erfolgreichen Torschuß gehindert werden. Der erwartete Elfmeter blieb aus. In der 77. Minute konnte dann Hohmann im An- schluß an einen Eckball aus dem Gedränge heraus zum 2:2 verwandeln und vier Minu- ten später erzielte der völlig ungedeckt stehende Straub das Waldhöfer Siegestor. Hohmann vergab die Chance eines vierten Treffers, als er, nachdem er von Heinrich im Pforzheimer Strafraum gelegt worden war, den verhängten Elfmeter verschoß. K. Söhnle Noch ein Weltrekord Einen neuen Schwimm- Weltrekord über 440 Vards Lagen stellte die Holländerin Lenie de Nijs in Durban mit 5:49,1 Minuten auf. Sie verbesserte damit den von der Ameri- kanerin Sylvia Ruuska am 14. August 1957 in Houston(Texas) geschwommenen Rekord um vier Zehntelsekunden. Schrittmacherdienste für Waldhof: Cabal ækis ᷑lmeſe:-Jot btach den Jann Amicitia Viernheim fertigte bisherigen Tabellenführer Neustadt 4:1 ab Die Bayern hinterließen in Viernheim keinen schlechten Eindruck. Mit ihrer Lau- ferreihe können sie sich auf allen Plätzen sehen lassen. Wenn die Amicitia auch ein- gangs nicht den Eindruck erweckte, mit dem Tabellenführer nicht so eindeutig fertig zu werden, fand sie nach dem Elfmetertor zu ihrer besten Form. Als sich Weidner und Menz immer mehr steigerten, änderte sich auch im Mittelfeld die Situation zugunsten der Platzherren, die mit einem klaren 4.1 Sieg ihre Kampfkraft erneut bewiesen. Nachdem das Spiel beiderseits überaus elanvoll begonnen hatte, erkämpfte sich die Amicitia nach zehn Minuten ein leichtes Uebergewicht. Wesentlichen Anteil hatte Stein, der den Angriff ankurbelte. Zwei Frei- stößhe von Kabatzki gingen knapp am Tor vorbei. Die als schlagsicher bekannte Gäste- hintermannschaft fuhr sehr energisch dazwi- schen. Wenn die Neustadter nach vorne ka- men, zeigten sie ihre unbestrittene technische Reife und Schußkraft. Einen Schrägschuß von Bernhard klärte jedoch Klein sicher. Post- wendend stiegen die„Grünen“ vor. Hofmann „zündete“ jedoch zu spät, als er im Strafraum urplötzlich den Ball vor den Füßen hatte. Im Mittelfeld operierten die Gäste zunächst zwingender. In der 23. Minute stand den Viernheimern das Glück zur Seite, als ein Schuß von Speerschneider vom Pfosten ins Aus prallte. Zeitweise kamen die Viernhei- mer jetzt schwer in Bedrängnis. Die Läufer- reihe mußte den Gästen oft das Mittelfeld überlassen. In der 36. Minute zog jedoch Hofmann da- von. Bauer unterlief ein Handspiel und den fälligen Elfmeter verwandelte Kabatzki sicher zum 1:0. Vier Minuten später markierte Rappsilber nach Freistoß durch Kopfball das 2:0. Mit einer prächtigen Leistung wartete die Amicitia nach dem Wechsel auf. Die Gäste- deckung verlor zusehends die gewohnte Si- cherheit. Bereits in der 49. Minute hieß es 3:0 durch Hofmann, nachdem ein Schuß von Rhein am Tormann abgeprallt war. Mit wei⸗ tem Paßspiel setzten die Viernheimer ihren Sturm ein. Walter Neff ging mit nach vorn und in der 57. Minute fiel durch Rhein das 4:0. Trotzdem verlor das Treffen seinen Reiz nicht. Bei den Gästen versuchte insbesondere Rechtsläufer Pohl, dem Spiel seiner Mann- schaft wieder Linie zu geben. Er war mit Abstand der beste seiner Elf. Aber mit einer überzeugenden Rube organisierte Friedel seine Deckung. Auch Klein zeigte sehr gute Paraden. Erst in der letzten Minute gelang es Sperschneider den verdienten Ehren- treffer zu markieren. Wir Männer J 2 EcKsrkl Seite 6 MORGEN Montag, 10. März 1958/ Nr. N feudenheim behauptete sich Spygg Birkenfeld— ASV Feudenheim 1:1 Auf dem gefürchteten Birkentelder Platz gaben die Feudenheimer Gäste eine gute Vorstellung. Das Ergebnis entspricht durch- aus dem Spielverlauf, da zwei gleichwertige Mannschaften die Klingen gekreuzt hatten In der ersten Spielhälfte fand sich Bir- kenfeld nicht zurecht, die Gäste gaben den Ton an und kamen auch durch ihren Mittel- stürmer Wittemeier zum wohlverdienten Führungstreffer. Nach dem Seitenwechsel drehte Birken- feld mächtig auf, drängte Feudenheim stark zurück und im Anschluß an einen indirek- ten Freistoß konnte Birkenfelds Stopper Werner Spankowsky zum Ausgleich ein- schießen. Auf beiden Seiten waren die Hin- termannschaften die stärksten Kräfte, doch hatte Feudenheim in Mittelstürmer Witte- meier und seinen zwei Flügeln äußerst ge- Fährliche Stürmer zur Stelle. Handball-Ergebnisse Bezirksklasse: TSV Viernheim— 99 Seckenheim 4:5 TV Friedrichsfeld— Spygg Sandhofen 4:9 TV Hemsbach— TSV Oftersheim 325 Kreisklasse A: TV Brühl— TV Sandhofen 1 TV Oberflockenbach— Polizei 8 9:9 Kreisklasse B, Staffel 1: Sc Käfertal— 50 Ladenburg 66 TSV 1846 Mannheim— TSG Rheinau 6˙4 Staffel II: SV Wallstadt— TSV Neckarau 6:16 Fortuna Schönau— Post SG 8:9 1. Amateurliga: Bessere Kampf mort uon Phönix vas aussch,Eᷣ“e ebend Tabellenführer Vfl. Neckarau wurde in einer„Schlammschlacht“ etwas zu hoch mit 0:3 geschlagen Die Meisterschaftsfrage in Nordbadens Amateurliga ist nach der Niederlage der Neckarauer und Punkterfolgen von KF und Feudenheim wieder offen. Das 0:3 des Spitzenreiters VfL Neckarau beim abstiegsbedrohten Lokalgegner Phönix Mannheim war die Ueberraschung des 27. Spieltages. Da der KF die gleichfalls bis dahin noch gut placierten Hockenheimer sicher mit 5:1 niederhielt, hat sich der Verlustpunkt- abstand zu Neckarau bis auf zwei Zähler verringert. Auch Feudenheim, das in Bir- kenfeld zu einem Unentschieden kam, hat noch Chancen. Dagegen können sich Bir- kenfeld und Hockenheim keine Hoffnungen mehr machen. In der Abstiegsfrage dürfte nach der Niederlage der Schwetzinger in Daxlanden die erste Entscheidung gefallen sein. Bedrohlich wird die Situation für den DSC Heidelberg nach der 1:3-Niederlage in Sandhausen, Durlach sicherte sich gegen den starken Neuling Kirchheim dureh ein 1:1 einen weiteren wichtigen Punkt. Die erwarteten Heimsiege buchten Leimen gegen die Pforzheimer Rasenspieler mit 4:0 Phönix Mannheim— VfL Neckarau 3:0 Weit über 3000 Zuschauer, unter ihnen auch Bürgermeister Krause, machten am Samstagnachmittag ihrer Enttäuschung über das kleine Lokalspiel beim Pausenpfiff ziem- ch deutlich Luft. Denn beide Mannschaften zeigten nur in wenigen Spielphasen„Durch- schnittsfußball“ und konzentrierten das Spielgeschehen während der ersten 45 Mi- nuten auf einem Flügel. Auf der anderen Seite verhinderte ein wahrhaft besorgnis- erregender„Schlammacker“ jeden Spielzug. Die erste Spielhälfte war ein wahrhaft „dünnes Süppchen“, das den erwartungs- vollen Zuschauern vorgesetzt wurde. Erst in der zweiten Hälfte wurde es lebendiger, als sich die Mannschaften besser mit dem Boden abgefunden hatten. Dabei zeigte dann auch 2. Amateurliga, Staffel 2: und Forchheim gegen Weinheim mit 1:0. Phönix die merklich größere Kampfmoral und die bessere taktische Einstellung. Beim VfL konnte der erst vor kurzem wiedergenesene Orians den erkrankten Breu- nig in keiner Phase ersetzen, während Drews wiederum in der Läuferreihe die Rolle von Orians nicht erreichte. Dazu noch die Ver- spieltheit der beiden Halbstürmer Arnold und Schneider, die es immer wieder mit Kleinkombinationen versuchten und damit der Phönixabwehr die Arbeit erleichterten. Auch in der Abwehr ging nicht alles nach Wunsch. Neben Drews erreichte Schleich nicht seine gewohnte Form. Die Neckarauer dürfen für sich in Anspruch nehmen, daß ihnen der in der zweiten Spielhälfte mit konfusen Entscheidungen auf wartende Stür- zer aus Zunsweier einen glatten und einen Leckenleim beherrschte das Geschehen eindeulig Das Ehrentor der Gäste fiel in der 80. Minute/ 07 Seckenheim— SC Käfertal 4:1 Trotz Schneegestöbers setzten sich die Mannschaften voll ein und spielten auf Sieg. Seckenheim, zweifellos die bessere Mann- schaft, ging in der 8. Minute in Führung. Auf Vorlage von Herd sandte Schade in der 48. Minute den zweiten Treffer ein. Nach Seitenwechsel erzielte Norbert Würthwein in der 75. Minute den dritten Treffer. Ein Strafstoß für die Gäste bringt in der 80. Minute den Anschluß, während der Gastgeber postwendend die alte Differenz wWiederherstellte. VIB Eberbach— Spvgg. 03 Ilvesheim 2:2 Der Punktverlust der Eberbacher konnte Vielleicht einer Ueberraschung gleichen, doch waren die Einheimischen dadurch gehandi- eapt, daß sie gleich nach Spielbeginn einen Verteidiger durch Verletzung verloren und somit das ganze Spiel mit zehn Mann durch- stehen mußten. Dennoch jag ein doppelter Punktgewinn für die Eberbacher greifbar nahe, denn bis zur 80. Minute führte der Vi durch Tore von Koch und Maurovie mit 2:0. Die Gäste hatten sogar noch Glück, daß sie bis dahin nicht deutlicher im Rückstand kamen; aber einmal war der Pfosten letz- tes Hindernis und außerdem verhinderte der vorzügliche Gästetorwart durch einige glän- zende Abwehrparaden weitere sicher schei- nende Treffer. Doch innerhalb zwei Minuten konmten die Gäste die leichtsinnnigerweise zu Weit aufgerückte VfB-Abwehr überlisten und schossen durch Keil Emil und Schwei- gert ein nicht mehr für möglich gehaltenes Unentschieden heraus. Fortuna Heddesheim— 03 Ladenburg 2:1 Trotz ungünstiger Witterung wurde ziem- lch flott gespielt. Vor allem die Gäste aus A-Klaàss Ladenburg versuchten mit ganzem Einsatz einen Erfolg zu erreichen. Die Fortunen wa- ren glücklicher und Schmitt schoß in der 17. Minute den Führungstreffer. Danach ver- suchte Ladenburg durch mehr Härte im Spiel den Ausgleich zu erzwingen. Ein Heddeshei- mer Spieler mußte wegen Verletzungen aus- scheiden. In der 30. Minute erhöhte Biereth für die Fortunen auf 2:0. Nach dem Wechsel spielten die Fortunen nur noch mit 10 Mann und gestalteten trotz- dem die Partie ausgeglichen. In der 60. Min. kamen die Ladenburger zu ihrem Ehrentref- fer. Die Fortunen hielten sich auch weiter- hin gut und konnten knapp, aber verdient gewinnen. TSG Rohrbach— 50 Ladenburg 2:1 Nach torloser erster Hälfte waren die Gäste in der 57. Minute erfolgreich. Rohrbach warf nun alles nach vorn, erhielt auch einen Elfmeter zugesprochen, der jedoch vom Gästetorwart glänzend gehalten wurde. In der 70. Minute fiel durch herrlichen Kopf- stoß der 1:1-Ausgleich, und Nolde war es vorbehalten, 10 Mniuten vor Spielende da siegbringende zweite Tor zu erzielen. 5 Kraftsport-Ergebnisse Ringer-Gruppenliga Südwest: RSC Eiche Sandhofen— ASV Pirmasens 13:6, SV 98 Brötzingen— VfE Schifferstadt 12:6, VfL Thaleischweiler ASV Germania Bruchsal 15:8, KSC Friesenheim— KSV Wiesental verlegt. Aufstiegsrunde zur nordba- dischen Ringer- Oberliga: ASV Ladenburg— VfK 08 Oftersheim 21:1. 18:4. Ringer Kreisklasse Mann- e Nord: 1.5 Hartenstadſ siegte in Viernſieim Einsatz war erfolgreich/ Amicitia Viernheim(Res.)— VfB Gartenstadt 2:3 Auf schwerem Boden lieferten die Gäste ein beachtliches Spiel. Ihr anerkennenswerter Einsatz zeitigte Früchte. Eine Viertelstunde vor Schluß lagen sie mit 2:1 in Führung, ehe Müller für Viernheim ausgleichen konnte. Doch wenig später gingen die Gäste durch eine schöne Einzelleistung ihres Rechtsaußen erneut in Front. Die Gartenstädtler zeigten auch in der Folge ein zügiges Spiel, während die Amicitia die klareren Chancen hatte. Der Sieg ist glücklich, aber verdient errungen. SV Waldhof(Am.)— Tus Weinheim 1:1 Die Weinheimer leisteten den Gastgebern tapferen Widerstemd und kamen dadurch nach einem schönen Spiel, das von Schieds- richter Prinz, Fußgönheim, ausgezeichnet geleitet wurde, zu einem verdienten Unent- schieden. Die erste Halbzeit verlief bei leich- ter Ueberlegenheit der Gastgeber torlos. 17 Minuten nach dem Wechsel gelang Gramlich der Führungstreffer für die Waldhöfer. 15 Minuten Später schoß Schumacher zum endgültigen 1:1 ein. Fy Leutershausen— TSV Viernheim 5:1 In den ersten 25 Minuten war Viernheim ebenbürtig. Nach schöner Kombination der Einheimischen erzielte Horn das 1:0. Drei Minuten später faustete der Viernheimer Tormann einen Strafstoß zum 2:0 ins eigene Netz. Viernheim kam jetzt vollkommen aus dem Konzept. Mit diesem Ergebnis ging man in die Pause. 5 In der zweiten Spielhälfte sah man nur noch Leutershausen im Angriff. In der 55. Minute fiel das 3:0 durch Arnold. Gleich darauf konnte Viernheim durch den Pinks- außen den verdienten Ehrentreffer erzielen. Leutershausen ließ jetzt die Gäste kaum über die Mittellinie kommen. Nach Auslas- sen mehrerer todsicherer Chancen erhöhten Horn und Bletzer auf 5:1. Mit diesem Sieg sicherte sich Leutershausen weiterhin eine gute Anwartschaft auf die Meisterschaft. heim: RSsc Eiche Sandhofen II AV Schwetzingen 5:15. Nor dbadis che Gewiehtheber- Oberliga: KSV Durlach— AC 92 Wein- heim 41103725 Pfund, AV Schwetzingen ge- gen Sc Kirchheim 3755:3615 Pfund. Lutz bor Schluß kam die JI% Nlieinau zum Sie Sinsheim bot eine ausgezeichnete Leistung/ TSd Rheinau— SV Sinsheim 3.2(2:0) Die Gäste begannen mit einigen schnellen Spielzügen und brachten die Rheinauer Hin- termannschaft stark durch einander. Nach kurzer Zeit hatten sich die Rheinauer gefan- gen und dirigierten das Spiel bis zum Ende des ersten Durchganges. In dieser Zeit war es Laumann, der die Gastgeber durch Kopfball in Führung brachte. Ein schöner Alleingang von Franz brachte den Rheinauern das ver- diente 2:0 a Die zweite Spielhälfte war wie ug * 2 8 een delt. Die Gäste begannen wiederum mit stür- mischen Angriffen und als der Rheinauer Torwart einen harmlosen Roller an der 162 Meter-Linie nicht festhalten konnte, war ein Sinsheimer Stürmer zur Stelle und schoß zum 2:1 ein. Gleich darauf war die Rheinauer Hintermannschaft wiederum nicht im Bild und schon hieß es 2:2. Nun mußten die Rhein- auer noch um den einen Punkt bangen, aber kurz vor Schluß war es Laumann, der einen indirekten Strafstoß zum 3:2 verwandeln konnte. VfB Rauenberg— VfR Mannheim(Am.) 2:0 In der ersten Spielhälfte sah man eine gute Leistung der Einheimischen, doch die Gäste aus Mannheim waren ebenfalls auf der Hut und konnten einige sichere Sachen des VfB geschickt vereiteln. Erst in der 40. Minute gelang es Mittelstürmer Thome, den Mannheimer Schlußmann zu bezwingen. In der zweiten Hälfte waren die Gäste lange Zeit überlegen, doch die VfB-Hinter- mannschaft zeigte sich wieder einmal von der besten Seite und konnte ihr Gehäuse sauber halten. In der 72. Minute gelang es Thomè ganz überraschend, zum 2:0 einzu- schießen und somit den Sieg des VfB zu sichern. etwas fraglichen Elfmeter beim Stande von 0:0 versagte. Aber ob das ausgereicht hätte, die nun einmal ins Rollen gekommene Phönix-Maschine zu stoppen? In der Phönix-Mannschaft hatte beson- ders die Läuferreihe maßgeblichen Anteil an dem Sieg, weil sie bis zum Umfallen in Ab- wehr und Angriff tätig war und zwei Tore erzielte. Weinhart und der erst in der zwei- ten Hälfte besser ins Spiel kommende Sauer verdienen besondere Erwähnung, während im Sturm Harter und der junge Reichenecker überzeugten. Gordt war zu verspielt, Leitz und Stegmann hatten neben zahlreichen guten Momenten auch schwache Seiten. In der Abwehr verdiente sich Heitmann als souveräner Stopper, Heinlein als der bessere Verteidiger und der gut reagierende Reiniger die besten Noten. Das Geschehen des ersten Durchgangs: Planlose Kickerei auf beiden Seiten, eine gute Chance Harters, Reininger holt sich sicher 62 Weinheim— 91 Lützelsachsen 450 einen Kopfball von Orians, Vogelmann 62 Weinheim 14 10 1 4621 kaustet einen Fernschuß Sauers übers Netz Fy Leutershausen 13 9 1 3 36.34 197 und zwei Minuten vor der Pause dreht Rei- Waldhof Amat. 13 6 5 2 40˙15 1779 ninger den ersten placierten() Torschuß von yfg Gartenstadt 10 6 2 2 33:17 140 Arnold um den Pfosten. TSV Viernheim 12 6 1 5 27.32 13711 Nach der Pause kam Neckarau für zehn AV Schönau 13 4 4 5 32.31 12•14 Minuten stark auf, ohne jedoch das Bollwerk SV Unterflockenb. 13 1 g um Heitmann überwinden zu können; dann Einh. Weinheim 14 3 5 6 43 zeichnet sich eine leichte Ueberlegenheit von S Schriesheim 12 21 1 ·. Phönix ab. Vogelmann konnte noch einen TSV Lützelsachsen 14 1 1 12 16:55 3725 gefährlichen Kopfball von Harter mit Faust- Viernh. Res. a. K 13 1 2 6 40.24 Abwehr klären, aber in der 67. Minute spielte Gordt den aufgerückten Weinhart frei, der B-Klasse Nord: an der Strafraumgrenze in aller Ruhe Maß nahm und hoch einschoß. Neun Minuten 8d Hohensachsen— SV Laudenbach n später wurde Stegmann gut eingesetzt und Polizei-SV Mannheim— TSV Sulzbach 11 hob über den herauslaufenden Vogelmann Fortuna Schönau— 80 Blumenau 2¹ den Ball ins Netz. Neckarau blies zum Generalangriff, aber der Phönix-Abwehr B-Klasse Süd: gelang jetzt fast alles, und in der 80. Minute f wurde das Rennen endgültig mit dem zweiten TS V Neckarau— RV Rheinau 0·1 Läufertor beendet, als Sauer bei eine: Frei- VIL Hockenheim Alem. Rheinau 4˙¹ stoß den Ball placiert über die Mauer ins 92 Friedrichsfeld— 86 Mannheim 415 2·0 Tordreieck setzte. 2. Amateurliga, Staffel 1: Eintr. Plankstadt— Germ. Friedrichsfeld 5:2 Obwohl die Platzherren anfänglich eine leichte Feldüberlegenheit herausspielten, ging Friedrichsfeld in der 14. Minute durch Jung in Führung, die Fuhrmaneck nach zehn Minu- ten ausgleichten konnte. Vor dem Friedrichs- felder Tor spielten, sich oft turbulente Szenen ab, aber bei den schneeigen Bodenverhält- nissen blieb manches aus. Wiesenbach brachte N Fußball A-Klasse Süd: i 1 Die Spiele der unteren Nlassen A-Klasse Süd: 07 Mannheim— SV Rohrhof 31 Kurpfalz Neckarau— FV Brühl 2:0 DK Rhein-Neckar— 03 Mannheim 3:0 FV Oftersheim— Vikt. Neckarhausen 1:0 Fortuna Edingen— 98 Seckenheim 571 O7 Mannheim 14 11 2 1 43:14 244 Fortuna Edingen 14 11 1 2 4345ͤ FV Oftersheim 16 8 2 6 29.25 18.14 SC Pfingstberg 14 6 3 5 2325 1513 Kurpfalz Neckarau 16 6 3 7 25734 15.17 SV Rohrhof 14 4 5 3 33:30 1315 FV Brühl 16 3 6 2029 122 Vikt. Neckarhausen 12 4 3 5 17.20 11113 08 Mannheim 15 8 23 DR Rhein-Neckar 15 4 2 9 19:40 1020 98 Seckenheim 14 2 4 8 18 833ͤ Waldhof Res. a. K. 17 14 1 2 57:21 29.5 A-Klasse Nord: Waldhof Amat.— Einheit Weinheim 1-1 FV Leutershausen— ISV Viernheim 5˙1 SV Unterflockenbach— ASV Schönau 40 Viernheim Res. a. K.— VIB Gartenstadt 2:3 Straßenbahn— 1846 Mannheim * in der 40. Minute die Eintracht mit dem 2.1 in Führung, doch unmittelbar vor der Pause gleicht Jung wieder aus. In der zweiten Hälfte hatte sich Fried- richsfeld auf die Abwehr eingestellt und schwächte dadurch den Angriff, Zudem mußte Linksaußen Löb wegen Foulspielens das Feld verlassen. Die Eintracht-Tore erzielten Fuhr- manneck, Heid und Gund. Trotz Schneegestöber und schweren Bo- dens lieferten sich die Lokalrivalen in diesem für beide Mannschaften wichtigen Treffen eine ansprechende Partie, bei dem allerdings die Frage nach dem Sieger nie offenstand. Das Spiel hatte seine Höhepunkte in der ersten Hälfte, als der Gastgeber mit schnel- jen Angriffen seinen Gast überzeugend nie- derhielt. Herrliche Kombinationszüge des ge- samten Sturms führten zu drei schönen Toren durch Reinle, Rehberger und Zol- ler. Großartig inszenierten die beiden Halb- stümer Stiefvater und Rehberger Edingens Angriffe, die allerdings nach dem Wechsel seltener wurden, als die Gäste mit 10 Mann und großem Einsatz das Spiel offener gestal- ten konnten. Es reichte jedoch nur noch zum Ehrentreffer, nachdem Linksaußen Wenzel auf 4:0 gestellt hatte. In der Schluß minute erzielte Rehberger das 5. Tor, als er den Gästehüter elegant ausspielte und einschob. Aufstiegskämpfe für die nordbadische Ringer-Oberliga Seit unsporttiche Geste des UN Os Oftersſieim Mit„zweiter Garnitur“ in Ladenburg angetreten/„Eiche“-Sandhofen siegte wieder einmal Aus völlig unerklärlichen Gründen— an- geblich wegen einiger Krankheitsfälle, Was jedoch recht unglaubwürdig klingt— trat am Samstagabend VfK 08 Oftersheim zum wichtigen Aufstiegskampf für die mordbadische Ringer- Oberklasse beim ASV Ladenburg mit seiner„zweiten Garnitur“ an. Das ausverkaufte Haus versprach sich einiges von dieser reizvollen Partie, doch machten die Oftersheimer dem Publikum einen bösen Strich durch die Rechnung. VK 08 Oftersheim erwies damit den An- hängern des Kraftsportes einen sehr schlech- ten Dienst, denn dadurch bekamen die Be- sucher für ihr gutes Geld weiter nichts als einen Trainingskampf geboten. Das Ergeb- nis von 21:1 Punkten sagt alles. Den Ofters- heimer Punkt holte der einzig etatmäßige Ringer, Munk, im Bantamgewicht durch ein Unentschieden gegen Kinzig. Heckmann, Fleck, Scherb, Schweiß, Seidel, Becker und Schönberger zeichneten für die restlichen 20 Punkte der Ladenburger verantwortlich. In einem Ringer- Freundschaftskampf behielt eine kombinierte Mannschaft des ASV Feudenheim auf eigener Matte sicher mit 18:4 Punkten gegenüber AV Fortuna Reilingen die Oberhand. Uhrig, Gruber, Bauer, Höfer, Schmitt und Rüd landeten für die Feudenheimer sechs Fallsiege, während sich die Reilinger mit zwei Punktsiegen von Schaaf und Gentner zufrieden geben mußten. Sehr erfreulich ist in der Ringer-Grup- penliga Südwest die Tatsache, daß nach vielen Wochen von Mißerfolgen die Staffel des RSC„Eiche“ Sandhofen wieder einmal siegte. Mit 13:6 Punkten fiel auf eigener Matte gegen den ASV Pirmasens der Er- folg sogar noch unerwartet deutlich aus. Drei Fallsiege von Rokiki über Rölle nach 6:45 Minuten mit Aufreißger, von M. Dsida über W. Sauer nach 4:04 Minuten mit Hüft- zug und von Ingor über Jennewein nach 5:05 Minuten mit Beinhebel im Fliegen-, Feder- und Halbschwergewicht schufen die Grundlagen zu diesem Erfolg. VfK Schifferstadt war gezwungen, etwas ersatzgeschwächt beim SV 98 Brötzingen anzutreten und kamen über drei Punktsiege von E. Spielmann, Bertram und Ferber nicht hinaus. Dadurch behielten die Bröt- zinger mit 12:6 Punkten das bessere Ende für sich, wobei Hecht, Held, Zeiher, Schlegel und A. Mürle als Sieger die Matte verlie- Ben. Trotz Ersatzstellung gelang dem Tabellenzweiten, VfL Thaleischweiler, auf eigener Matte ein klarer 15:8-Erfolg gegen ASV Germania Bruchsal. In der Gewichtheber- Kreisklasse Mann- heim war die Ausein andersetzung zwischen dem seitherigen Tabellenführer KSV 1884 Mannheim II und dem ebenfalls noch unbe- siegten ASV Ladenburg von besonderem In- teresse. Die Ladenburger machten 20 Pfund beim Drücken(1120:1100 Pfund)„gut“; blie- ben um fünf Pfund beim Reißen(1085:1080 Pfund) im Vorteil und waren mit den KSV- „Reservisten“ beim Stoßen(je 1420 Pfund) gleichauf. Ladenburgs Gesamtsieg von 3625: 3600 Pfund war damit perfekt, wodurch den „84“ ern der greifbare Halbzeitmeistertitel entrissen wurde.— Zum ersten Saisonsieg reichte es der Staffel des Polizei SV Mann- heim beim ASV Feudenheim mit 3560:3430 Pfund, wodurch Feudenheim von den Polizisten vom dritten Platz verdrängt wurde. Die besten Leistungen hoben dabei die Polizisten Haun(555), Hans Groß(550) und Herbert Groß(545), vor den Feudenhei- 5 Müller(540), Rüd(510) und Wagner a. Eclingen groß in Jah 98 Seckenheim hatte mit 10 Mann nie eine Chance und verlor 1:5(0:3) DK Sandhofen— 08 Mannheim 3:0 Trotz der schlechten Bodenverhältnisse entwickelte sich vom Anspiel weg eine recht ansprechende Partie. Die DJK operierte ge- schickt über die Flügel und kam in der 11. Minute durch Perini in Führung. Die Uhr zeigte die 35. Minute als derselbe Spie- ler den Vorsprung auf 2:0 ausbaute. Nach der Pause hatten die Gäste eine vorübergehende Drangperiode, aber die DIR hatte sich bald frei gemacht und konnte die nun folgende Ueberlegenheit durch ein 3. Tor von Mildenberger ausdrücken. VIB Kurpfalz— FV Brühl 2:0 Mit diesem Sieg über die starke Elf aus Brühl sicherten sich die Platzherren endgül- tig den Verbleib in der Gruppe. 5 Gleich nach Seitenwechsel gelang es dem jungen Kurpfälzer Fischer mit einem kraft- vollen Schuß den Brühler Torhüter zu schla- Sen. Als der gleiche Spieler drei Minuten später nochmals erfolgreich war, ließen die Kurpfälzer im Druck nach und verteidigten in der Folge den Vorsprung. Spygg. 07 Mannheim— SV Rohrhof 371 Im der ersten Spielhälfte sah mam ein verteiltes Spiel, wobei jedoch Rohrhof Klare Torchancen vergab. Die Gastgeber waren in der Ausnützung der gebotenen Gelegenhei- ten die glücklichere Mannschaft und erziel- ten den ersten Treffer durch Hupp und durch Keith nach Strafstoß den zweiten Zähler. a Auch in der zweiten Spielhälfte war das Spiel trotz Schneetreibens und schwerem Boden recht flott. Die Gegner bemühten sich um weitere Erfolgsmöglichkeiten, Durch Eigentor der Platzherren konnten die Gäste suf 2:1 herankommen. In den letzten 10 Mi- nuten kam 07 stark auf und erzielte nach Bombenschuß von Mittelstürmer Karst den entscheidenden dritten Preffer. F Oftersheim— Viktoria Neckarhausen 10 In einem Spiel ohne besondere Höhe- punkte kam Oftersheim zu einem knappen aber verdienten Sieg. Der Siegestreffer wurde schon kurz nach Beginn durch den Rechtsaußen erzielt. Oftersheim drückte nun stark und erspielte sich auch noch einige klare Torchancen, die aber nicht verwertet werden konnten. Nach der Pause kam Neckarhausen stark auf und das Spiel wurde nun ausgeglichen. Die Gäste versuchten nun durch übertrie- bene Härte den Ausgleich zu erzielen, was zeitweise zu unschönen Szenen führte. 100 Passe in 100 Stunden Eine grobe Leistung mit einem kleinen Fahrzeug-, schreibt das offizielle Organ des ouring- Club der Schweiz. Die BM Isetta fährt in 4 Tagen über 100 Pässe mit einem Höhenunterschied von 119000 m. Die Fahrt wurde unter schwierigen Verhäſtnissen gestartet. Ein noch größeres Hindernis bildeten Nebel, Schnee und Eis. Die BMWIsetta hat die Prüfung glänzend bestanden. Diese aufsehenerregende Nonstop-Fahrt über 4146 km bewies einmal mehr, daß man mit einer voll- beladenen Isetta viele Pësse hintereinander ebenso schnell und zuverlässig befahren kann, wie mit weit größeren Wagen. Frei SO. bun krei. von „Off. erhe der drin daß elne wer Spo len men aus DSE tisch ist mog O erfo bür; dies Ein Wir! trac ball teil Part ents blen neui delt. in sich höh Seit hör! 4:0, Tra mit gew in 4 Auf. grin Als! dies Rad Nr. 288el 3·1 20 310 n 1:0 5˙1 24˙4 23:5 18.14 15.13 15.17 13.15 12:20 11:1 11:19 10.20 8.20 29•5 — 2 98e N 1*1 n 5˙1 1 4¹0 stadt 2:3 4:0 2375 19.7 1719 14.6 13141 12:14 11•15 9 Un 3 3119 5 3125 4 12.14 S 0˙1 4·¹ 4.5 2·0 dem 21 er Pause n Fried- ellt und m mußte das Feld en Fuhr- (053) n 320 hältnisse ine recht erte ge- in der ing. Die be Spie- aste eine die Da onnte die irch ein 15 20 e Elf aus 1 endgül⸗ g es dem m kraft- zu schla- Minuten egen die bteidigten rhof 311 man eln hock Klare waren in legenhei⸗ ad erziel- upp und zweiten war das schwerem ihten sich 1, Durch die Gäste m 10 Mi- ele nach Farst den lausen 1.0 re Höhe knappen gestreffer lurch den ückte nun ch einige verwertet sen stark geglichen. übertrie; elen, was hrte. ere * 1e. Nr. 57/ Montag, 10. März 1958 MNOQRGEN Selte — DSB-Brief an den Sowjetzonen- Sportbund: „Schuster bteib bei deinem Leisten“ Ungezwungener und ungelenkter Sportaustausch muß stattfinden Der Deutsche Sportbund DSB) lehnte am Freitag in einem Brief an das Präsidium des soWwjetzonalen„Deutschen Turn- und Sport- pundes“ Beratungen über eine atomwaffen- freie Zone in Europa ab. Diese Forderung war von der sowjetzonalen Organisation in einem „offenen Brief“ vom 8. Februar beim DSB erhoben worden. In seiner Antwort schlägt der DSB vielmehr Verhandlungen über ge- samtdeutsche Sportfragen vor, die viel dringlicher seien. Der DSB schreibt in seinem Antwortbrief, daß es in einem totalitären Staat, in dem nur eine politische Grundmeinung geduldet werde, vielleicht erforderlich sei, daß selbst Sportverbände ihre Mitglieder politisch schu- len und zu politischen Fragen Stellung neh- men. An solche Dinge erinnere man sich noch aus dem„Dritten Reich“. Wörtlich heißt es im DSB- Schreiben:„In einem wirklich demokra- tischen Staat, wie es die Bundesrepublik ist, ist so etwas aber weder erforderlich noch möglich“. Solche Diskussionen seien deshalb nicht erforderlich, weil jeder Sportler als Staats- bürger völlig frei seine Meinung sagen und diese Meinung in freien Wahlen auch durch- Schranz und Putzi Frandl Sieger des Kandahar-Skirennens Zu einem Triumph für Oesterreich wurde das tradütionelle Kandahar-Skirenmen in St. Anton: Der 19jährige Karl Schramz setzte sich nach seinem Sieg im Abfahrtslauf der Herren am Sonmtag auch im Slalom durch und gewann damit die Kombimation. Bei den Damen belegte Putzi Frandl als beste Sla- lomläuferin in der Gesamtwertung den ersten Platz, da die Abfahrtssiegerin Damieèle Pellinge(Frankreich) durch einen Sturz zu- rückflel. Hinter Putzi Frandl placierte sich m der Kombination die Italienerin Jerta Schir vor der Amerikanerin Penay Pitou. Betty Sneit(USA) kam nach schneidigen Läufen durch Disqualifikation um ihre Aus- sichten. Von den deutschen Teilnehmern ent- täuschten bei den Herren vor allem Beni Obermüller, der sich in der Kombination mit dem zwölften Platz begnügen mußte. Lud- wig Leitner, bei dem sich noch die Ver- letzung bemerkbar machte, kam vor Hans Hächer auf den 19. Platz. Beste deutsche Läuferin in der Kombination war Bärbel Henneberger(17.) vor Sonja Sperl(21. und Heidi Mittermaier(23.). Doch mit LOyl Eintracht Frankfurt— Farlsruher 8C 4:1 Die große Ueberraschung wer neben dem klaren 4:1-Erfolg der Frankfurter das Mit- wirken des ursprünglich gesperrten Ein- tracht- Torhüters Loy. Der Süddeutsche Fuß- ballverband setzte am Sonntagmittag das Ur- teil bis zur Berufungsverhandlung aus. Die Partie war praktisch bereits bei Halbzeit entschieden. Die Eintracht stellte sich in einer blendenden Verfassung vor. Bereits in der neunten Minute schlug es bei Rudi Fischer zum ersten Male ein: Pfaff hatte einen Steil- paß von Sztani aufgenommen und verwan- delt. Nach dem zweiten Treffer durch Sztani in der 13. Minute mußte die Eintracht eine regelrechte Kanonade der Karlsruher über sich ergehen lassen. Kurz vor der Pause er- höhte jedoch Sztani noch auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel stürmte die Eintracht unauf- hörlich weiter. Kreß erhöhte zunächst auf 4:0, ehe den Karlsruhern im Endspurt durch Traub der Ehrentreffer gelang. Betty Cuthbert lief Weltrekord Die zweifache Olympiasiegerin Betty Cuthbert(Australien) stellte mit 23,5 Sekun- dem in Sydmey einen neuen Weltrekord im 220-vardS- Lauf auf. Sie gewanm im dieser Zeit das Finale bei den Leichtathletikmei- sberschaften des Staates Neu-Südwales und verbesserte die seit dem 21. Juli 1956 von Meria Itkima(UdssR) gehaltene Bestleistung um eine Zehmtelsekunde. Mit 56,1 Sekunden lief dle neuseeländi- sche Läuferin Marise Chamberlain in Christ- church(Neuseeland) einen neuen Weltrekord über 440 yards. Diese Zeit ist um zwei Zehn- telse kunden besser als der bisherige Rekord, dem die Australierin Namcy Boyle am 24. Fe- bruar 1957 im Sydmey gelaufen hatte. Coletto gewann Mailand- Turin Das erste große internationale Straßen- rennen der Berufsfahrer, die über 173 km führende Fernfahrt Mailand Turin, wurde von Agostino Coletto Italien) in 4:10 Stunden mit dem schnellen Schnitt von 41,39 km /st gewonnen. Der Spanier Miguel Poblet wurde in 4:21:34 Stunden Zweiter vor einem großen Aufgebot italienischer Fahrer, die von Pelle- grini angeführt wurden. Mailand Turin gilt als Aufgalopp für das erste klassische Rennen dieses Jahres, der am 19. März stattfindenden Radfernfahrt Mailand San Remo. setzten könne. Eine politische Willensäuße- rung sei dem DSB gar nicht möglich, weil seine Mitglieder unterschiedlicher politischer Auffassung seien und sich daher eine Stel- lungnahme ihrer sportlichen Dachorganisa- tion in einer bestimmten politischen Richtung nicht gefallen lassen würden. Wörtlich heißt es weiter:„Einem Sport- verband aber fehlt unseres Erachtens doch zu allem anderen auch das erforderliche Sach verständnis, um in einer solch schwieri- gen politischen und militärischen Frage eine zutreffende Ansicht proklamieren zu können. Wir sind außerstande, mit Ihnen über Aktio- nen zur Schaffung einer atomwaffenfreien Zone zu verhandeln.“ Der DSB fragt im zweiten Teil seines Briefes, ob man nicht nach dem Grundsatz, daß der„Schuster bei seinen Leisten bleiben soll“, über einige wichtige sportliche Fragen miteinander verhandeln könne. Er nennt als erste die Frage des gesamtdeutschen Sport- Verkehrs und fragt, warum die Sowjetzone solche Begegnungen durch laufende Verbote mit grotesken Begründungen, an die sie selbst nicht glaube, fast völlig einschränke.„Dient das der Wiedervereinigung? Und ist das der Wunsch Ihrer Sportler?“ Auch das Problem gesamtdeutscher Mann- schaften und Meisterschaften möchte der DSB erörtern. Er fragt, ob es der sowietzonale Verband nicht beschämend finde, daß seine Aktiven in einer gesamtdeutschen Vertretung nur starten dürften, wenn itnernationale Or- ganisationen das zwingend vorschreiben. Man sollte daher gemeinsam überlegen, was dabei herauskomme, wenn Sportmannschaften als Vertreter ihrer jeweiligen Regierungen ange- sehen würden und zu Begegnungen nur dann bereit wären, wenn die politischen Ansichten jeweils übereinstimmen., Soll der Sport nicht mehr eine Brücke der menschlichen Begeg- nung sein, über alle politischen Trennungs- linien hinweg? Soll das nicht einmal mehr innerhalb eines gemeinsamen Vaterlandes so sein?“ Der DSB stellt dann die Frage, ob die- ses Vaterland nicht Deutschland heiße. „Warum schämen Sie sich dieses Begriffs, zum Beispiel jetzt bei der Weltmeisterschaft im Flallenhandball? Finden Sie es nicht widersinnig, daß Sie mit uns über die politi- sche Zukunft Deutschlands beraten wollen, wenn Sie nicht einmal den Namen gebrauchen dürfen?“ Der DSB schlägt ferner vor, auch darüber zu beraten, daß ein ungezwungener und un- gelenkter Sportaustausch stattfinden kann, ohne daß jeder Sportler, der aus der Sowiet- zone in die Bundesrepublik wechselt, als „republikflüchtig“ bezeichnet werde. Ab- schließend schreibt der DSB, es gebe noch eine ganze Reihe anderer Fragen, durch deren „einverträgliche Lösung wir als Sportler in eigener Zuständigkeit und ohne die Politiker zu bemühen, der Wieder vereinigung unseres Vaterlandes in aller Stille dienen könnten.“ Zu Verhandlungen über solche Fragen fühle sich des DSB genügend sachkundig und legi- timiert.„Wir bieten Ihnen diese Verhandlun- lungen hiermit an.“ Drei Trainingsspiele als letzte WM- Vorbereitung Der DFB- Spielausschuß legte auf Vor- schlag von Bundestrainer Sepp Herberger das weitere Vorbereitungsprogramm der deutschen Nationalmannschaft auf die Welt- meisterschaft 1958 in Schweden(8. bis 29. Juni) fest. Nach dem Ländertreffen gegen die CSR bleibt der Monat April bis zum 23. April frei von Spielen. Am 23. April setzt die letzte Vorbereitung mit einem Spiel zwischen einer A- und einer B-Mannschaft ein, das in Kassel ausgetragen wird, während eine Woche später— am 28. oder 29. April— die deutsche A-Mannschaft auf dem Oberwerth in Koblenz gegen die Junioren antreten wird. Koblenz wird bis zu diesem Tage die neue Flutlichtanlage fertig- gestellt haben. Im Rahmen des Weltmeisterschafts-Lehr- ganges, der vom 12. bis 24. Mai in der Sport- schule München-Grünwald stattfindet, wird die deutsche Mannschaft in München oder, falls der Neuaufbau des Stadions dies noch nicht zulassen sollte, in Augsburg gegen die zweite Besetzung spielen. Anschließend rei- sen die Spieler in ihre Heimatorte, um sich am 1. Juni zur Schwedenreise in Hamburg erneut zu treffen. Das offlzielle DFB- Programm umfaßt neben den Länderkämpfen gegen Spanien am 19. März in Frankfurt und gegen CSR am 2. April in Prag noch ein Auswahlspiel gegen die Schweiz am 26. März in Basel sowie ein Treffen der B-Mannschaft gegen Luxemburg am 1. Mai in Luxemburg. Entscheidung im nordbadischen Hockey gefallen: hannemann sieher ei Sieg und Jitel Glattes 2:0 des Clubs gegen HTV/ Ueberraschender 2:1-Sieg des TSV 46 Die Würfel im nordbadischen Hockey sind gefallen: durch einen klaren 2:0(2:0)-Erfolg über den gefürchteten Lokalgegner und bis- herigen hartnäckigen Verfolger TV 46 Hei- delberg sicherte sich der HCH den nordbadi- schen Meistertitel. Der HCH stellte sich bei dem schneebedeckten Boden in einer erstaun- lich guten Kondition vor und zeigte sich dem Gegner nicht nur in der Spielanlage, sondern auch in der Kugelführung überlegen. Schon nach wenigen Minuten lag der HCH in Füh- rung: der Halblinke Hannemann hatte eine Vorlage des Rechtsaußen Müller unhaltbar verwandelt. Wenige Minuten später hatte es im HTV-Kasten zum zweiten Male einge- schlagen. Wieder war es Hannemann, diesmal im Anschluß an eine Strafecke. Auch in der zweiten Halbzeit hielt die Ueberlegenheit des HCH an. Doch beim Schußpech seiner Stür- mer flelen keine Treffer mehr. Durch einen etwas überraschenden 2:1 Sieg über die TSG 78 Heidelberg ver- schaffte sich der TSV 46 Mannheim einen guten Abgang. Die Mannheimer, mit Schlik- ker als Mittel- und Hopf als rechtem Läufer, beherrschten von Anfang an das Kampfge- schehen und legten durch die Halbstürmer Lehmann und Dr. Neubert bald zwei Tore vor. Nach der Halbzeit wurden die Platzher- MTG-Doppelsieg im Hauptwettbewerb: Fran mit 200 m Vorsprung im Ziel Fast 150 Teilnehmer bei den Waldlaufmeisterschaften des Kreises Mannheim Rumd 150 Läufer und Läuferinnen hatten zu den Waldlaufmeisterschaften des Kreises Mannheim gemeldet, die der TV 93 Rheinau sehr gut vorbereitet hatte. Leider war die Witterung denkbar ungünstig, doch waren die Bodenverhältnisse verhältnismäßig gut, sodaß die Läufer mit Rennschuhen starten konnten. Im Hauptlauf der Männer dominierte, wie erwartet, die MTG. Frank lief ein hervor- ragendes Rennen und kam mit fast 200 Meter Vorsprung vor seinem Teamkameraden Wik- kersheimer in tadelloser Haltung und völlig frisch im Ziel an. Entschieden wurde dieser Lauf schon auf den ersten Kilometern. Hinter Wickersheimer erreichte Gülch(VfR) den dritten Platz. Die MTG holte auch mit acht Punkten den Mennschaftssieg vor dem VfR mit 13 Punkten. Bei den Frauen war nur die Post-SGd ver- treten. Nitsch war ohne Konkurrenz und ge- wenn nach Belieben. Ueber 20 Teilnehmer waren beim Mei- sterschaftslauf der A-Jugend, der über 3000 Meter ging, angetreten. Stier(Sd) und Lud- wig(VfR) übernahmen schon früh die Spütze und gaben sie nicht mehr ab. Der SGler, der das ganze Rennen angeführt hatte, war auch in der Schlußphase der stärkste Läufer und gewann zwar knapp, aber doch sicher. Den Mannschaftssieg holte der TSV Oftersheim Gelungene Veranstaltung: SU-Hoxer warben in Ofterslieim Der Gegner Hockenheim zeigte gute Ansätze, unterlag aber der Erfahrung Am Samstagabend veranstaltete die neu gegründete Box- Unterabteilung des KSV Of- tersheim im Kronprinzen eine Werbeveran- staltung. Gegner waren die Boxer aus Hok- kenheim, die in den unteren Klassen domi- nierten, während der KSV in den schweren Klassen ihre besten Kräfte hatten. Zwei Juniorenkämpfe eröffneten die Kämpfe. Die Oftersheimer hatten hier zwei Anfänger zur Stelle, die sich zwar tapfer schlugen, aber dann doch der größeren Erfah- rung ihres Gegners vorzeitig unterlagen. Bei den Senioren kam im Leichtgewicht Wolf(Ho) zu einem schnellen Sieg über den viel zu offen kämpfenden Dürrwang. Den erbittertsten Kampf lieferten sich im Halb- Weltergewicht Bierbauer und Menz. Der Mennheimer ließ sich zu sehr auf Nahkampf ein und mußte sich mit einem, für den Gast etwas schmeichelhaften Unentschieden zu- frieden geben. Klein dagegen setzte geschickt seine größere Reichweite ein und kam da- durch zu einem Punktsieg über Hertlein (KSV). Kolm I sicherte sich gegen Klee(Ho) einen hohen Punktsieg und Posch kam gegen Wam- ser(Neckarau) zu einem Aufgabesieg, da der Gast eine Verletzung erlitt. Den Höhepunkt bildete die Begegnung zwischen Keller I und Göhrig(Ho). Beide zeigten saubere Arbeit und boxten sehr aufmerksam. Keller setzte sich schon in der zweiten Runde besser durch Göhrig, der äußerst tapfer kämpfte, wurde kurz vor Schluß aus dem Ring genommen. Die Begegnug Keller II gegen Brandenburg mußte schon bald abgebrochen werden, da der Ring nicht mehr in Ordnung war. Die Ergebnisse: Jun. Bantamgewicht: Gottfried II(Ho) Sieger durch Abbruch 3. Runde über Weisen- berger(KSW); Jun. Leichtgewicht: Schwab (Ho) Sieger durch Abbruch 3. Runde über Engelhard(KSV); Senioren Leichtgewicht: Wolf(Ho) Sieger durch Aufgabe 1. Runde über Dürrwang(KSW; Halbweltergewicht: Bierbauer(KSW Unentschieden gegen Menz (Ho); Weltergewicht: Klein(Ho) Sieger nach Punkten über Hertlein(KSW); Halbmittelge- wicht: Kolm I(KSW) Sieger nach Punkten über Klee(Ho); Posch(KSV) Sieger durch Aufgabe über Wamser(Neckarau); Keller I Sieger durch Abbruch 3. Runde über Göhrig (Ho). vor VfR und DK Feudenheim mit 30:84:88 Punkten. Ergebnisse: Schüler(600 m): 1. Hager, DJK Hockenheim, 1:50, 1. Mannschaft: 1. FV Brühl 17 Punkte; 2. VfR 21. P.- Jugend B(1000 m): 1. Sauerbrey(TV Rheinau) 3:16, 4. Mannschaft: 1. Rheinau, 16 P., 2. FV Brühl 17 P.— Jugend A: 1. Stier(Sc) 952,0; 2. Ludwig(VfR). Mannschaft: 1. TSV Ofters- heim 30 P.; 2. VfR Mannheim 34 P.— Ju- nioren(3000 m): 1. Wallner(TSV 1846) 9:48,2; 2. Held DJK Hockenheim) 9:56,66.— Sprinter(3000 m): 1. Leger(MT O) 4:15, 2; 2. Wirth(TB Reilingen) 4:15, 7. Mannschaft: MTG 12 Punkte.— Senioren 65000 m): 1. Frank(MTO) 15:54, 2; 2. Wickersheimer (MTC) 16:16, 0; 3. Gülch(VfR) 16:51,6. Mann- schaft: 1. MTG 8 P.; 2. VfR 13 P.- Schü- lerin nen(400 m): 1. Bullinger FV Brühl) 1:17,0.— Weibl. Jugend B1(600 m): 1. Kirchof 2:10, 2; 2. Limbeck(beide TSV Oftersheim) 2:11,0.— Weibl. Jugend A: (800 m): 1. Gipp(VfR) 3:23,5; 2. Bohn ost- Sc) 3:25,9.— Frauen(800 m): 1. Nitsch 2:42,5; 2. Dörr 3:08,6; 3. Linsner(alle Post- S) 3:21, 4. Doris Büttner Zweite Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften des Deutschen Schwimmverbandes im Kunst- springen vom 10-Meter-Turm und vom Ein- Meter-Brett holte sich in Bremerhaven der erst kürzlich von Leipzig in die Bundesrepu- blik übergewechselte Heinz Bahrendt(SSV Rheydt) den Titel im Springen vom 10-Meter-Turm. In Abwesenheit von Heinz Weigbarth(Köln) brachte es Bahrendt auf 139,02 Punkte und verwies damit Fritz Ens- kat und Hans Hampel auf die Plätze. Im Springen der Damen vom Ein-Meter-Brett verteidigte die 15 Jahre alte Berlinerin An- gelika Hellwig mit 111,77 Punkten erfolg- reich ihren Titel vor den beiden Mannheime- rinnen Doris Büttner und Bärbel Urban. Ergebnisse: Zehn-Meter- Turm(Herren): 1. Heinz-Herbert Bahrendt(SSV Rheydt); 2. Fritz Enskat(Leichlinger SW); 3. Hans Hampel(Spandau Berlin). Ein-Meter-Brett Damen): 1. Angelika Hellwig(Berlin SC Lichterfelde) 111.77 Punkte: 2. Doris Büttner (TSV Mannheim) 103,58; 3. Bärbel Urban (TSV 46 Mannheim) 99,83 P. Qualifikationsspiel in Frankfurt: Start zur Endrunde am 27. April Der Spielausschuß des Deutschen Fußball- Bundes legte auf einer Sitzung in Frankfurt fest, daß das Qualiflkationsspiel zur Tefl- nahme an der Deutschen Fußball-Meister- schaft der Vereine mit Vertrags-Fußball, das in dieser Saison die Zweiten von West und Südwest zusammenführt, am 19. April im Frankfurter Stadion ausgetragen wird. Die Einteilung der Endspiel- Gruppen wurde wie folgt vorgenommen: Gruppe 1: Nord I, Südwest I, Süd II und Berlin oder West II(je nach Ausgang des Qualifikations- spiels); Gruppe 2: West I, Süd I, Nord II, Berlin oder Südwest II.. Die Termine für die Gruppenspiele sind der 27. April, 4. und 11. Mai, während das Finale der Gruppen-Ersten am 18. Mai statt- findet. Die Paarungen für die Gruppenspiele lie- gen ebenfalls wie folgt fest: Gruppe 1: 27. 4.: Südwest I— Süd II, Nord 1— Berlin oder Nord 1— West II; 4. 5.: Nord I— Süd II, Berlin— Südwest I oder West II— Süd- west I; 11. 5.: Südwest 1— Nord I, Süd 11— Berlin oder Süd II— West II.— Gruppe 2: 27. 4.: West I— Nord II, Berlin— Süd I oder Südwest II— Süd I; 4. 5.: Nord II— Süd 1, West I— Südwest II oder West 1— Berlin; 11. 5.: West 1— Süd I, Nord II— Südwest II oder Nord II- Berlin. Die neutralen Austragungsorte werden festgelegt, sobald der Verlauf der restlichen Spiele in den regionalen Ligen und der Qua- liflkation eine Uebersicht zulassen, wer für Süd, Südwest, Nord und West als Meister oder Zweiter neben Berlin in die Endspiele geht. Die Endspiel- Schiedsrichter nehmen ab 20. März an einem DFB-Lehrgang in der Sportschule München-Grünwald teil. ren besser, aber gegen die stabile Vertei- digung Fidelak-Karst konnten sie nicht viel ausrichten. Es reichte ihnen lediglich zu einem Gegentor durch den Rechtsaußen Förster. In einem spannenden Freundschaftskampf besiegte der mit zahlreichem Ersatz ange- tretene VfR die Germania knapp 1:0. Schon vor der Pause hatte Mittelstürmer Horn ins Schwarze getroffen. Germania hatte das Spiel ohne Dr. Ufer bestritten.— Bei den Damen gelang Germania ein knapper, aber nicht unverdienter 1:0-Erfolg über den VIR. Mit zahlreichem Ersatz bestritt die MTG den angesetzten Freundschaftskampf gegen den mehrfachen Pfalzmeister HC Speyer. Die Gäste wurden mit dem schweren Boden bes- ser fertig und konnten schließlich die Ausein- andersetzung knapp mit 1:0 für sich entschei- den. Bei der MG spielte Torhüter Lauer- mann eine überragende Partie. W. 8. Hockey-Endrundenspiele HC Heidelberg 5 5 0 0 13:2 10:0 TV 46 Heidelberg 5 3 0 2 88 6·4 TSV 46 Mannheim 5 1 1 3 3328 3:7 TSG 78 Heidelberg 5 0 1 4 3:9 1:9 Uebertriebene Härte in Bozen ERC Mannheim unterlag 36 Der Mannheimer ERC mußte in Bozen, wle schon der Krefelder EV vor fünf Ta- gen, die Ueberlegenheit der Gastgeber mit iner 3:6(01:2, 1:3, 1:1)- Niederlage anerken- nen. Was die beiden Mannschaften aller- dings im Bozener Eispalast zeigten, War mehr eine Stockschlacht als ein Eishockey- spiel. Da sich auch die beiden Schiedsrichter gegenseitig den„kalten Krieg“ ansagten, gab es mehr erregte Gemüter als brauchbare Aktionen. Ein Ueberraschungstor Mayrs brachte die Mannheimer nach 54 Sekunden in Führung. Die Bozener erzielten ihre bei- den ersten Treffer, als sie nur vier Mann auf dem Eis hatten. Ein Tor von Guttowski brachte den Gästen nochmals den Ausgleich. Nach kurzer Zeit lagen die Bozener jedoch wieder mit 4:2 in Front. Das Spiel fand in einer fortwährenden„Strafbank Wande rung“ einen nicht gerade erhebenden Aus- klang. Bei Mannheim vermochten lediglich Guttowski und Mayr zu gefallen. SCR-Schlappe zum Ausklang Im letzten Spiel um die deutsche Eis- hockey meisterschaft unterlag der SC Rieger- see am Samstagabend vor 4000 Zuschauern im Garmischer Olympiaeisstadon dem EC Bad Tölz verdient mit 4:10(0:3, 3:3, 1:4. Dem SCR mißlang damit die Revanche für die 2:6. Vorspielniederlage. An dem zweiten Platz der Rießerseer in der Schlußtabelle ändert die Niederlage jedoch nichts mehr. Fottner(3), Wörschhauser und Probst(je 2) sowie Mayr, Rampf und Floßmann schos- sen die Tore für den Sieger, Kappelmaier 85 Endres und Günzrodt waren für de 5 erfolgreich. 855 55 Füssen gelang Revanche In einem Spiel um den Cunningham-Pokal besiegte der deutsche Eishockey meister EV Füssen vor 1500 Zuschauern die Canadian Flyers knapp mit 6:5(2:1, 0:2, 4:2) und re- vanchierte sich damit für die am Donnerstag in Zweibrücken erlittene 3:10-Niederlage. Der ehemalige Rießersee- Trainer Troftier war mit vier Treffern der erfolgreichste Spieler der Kanadier. Für Füssen erzielten Traut- wein(2), Schubert, Guggemos, Beck und Kroetz die Tore. Markus Egen geflel in seiner neuen Rolle als Verteidiger. TV Viernheim droht Abstieg In der Gruppe 1 der Tischtennisoberliga Süchwest siegte der ATSV Saarbrücken bei der TTC Beckingen mit 9:3, wobei die Saar- brücker an den Spitzenbrettern keinen Punkt abtraten. Der Siegeszug der Saarlän- der wurde allerdings bei der TTC Gelb-Rot Trier unterbrochen, die dem ATSV mit 9:86 das Nachsehem gaben. Trier dürfte damit endgültig in Sicherheit sein. Der 1. FC Saar- brücken konnte auch zu Hause mit dem TTC Wemmetsweiler nicht fertig werden und unterlag mit 4:9. In größte Gefahr geriet nun auch der TV Viernheim, der bei der ESG Karlsruhe mit 2:9 überraschend hoch unter- Log. Während am der Tabellenspitze allles un- verändert blieb, könmen sich die Karlsruher und der TTC Wemmetsweiler, wenm sie ihre Form der letzten Wochen halten, den Klas- senerhalt sichern. Viernheim und Saarbrük⸗ ken liegen weiter auf den letzten Plätzen. Die Tabelle: TTF Pforzheim 16 120:76 22:10 TSG Heidelberg 12 10560 218 ATSV Saarbrücken 14 101:69 21:7 SV Phönix Ludwigshafen 14 101:86 19:9 TTC Gelbrot Trier 16 113:122 15:19 TTC Beckingen 14 93102 18:15 SG Karlsruhe 14 76:86 10:18 TTC Wemmetsweiler 14 75110 10:18 TV Viernheim 14 85:106 9:19 1. FC Saarbrücken 15 66124 424 eee eee 3 1 Zelte 8 MORGEN Montag, 10. März 1958/ Nr. N Nr. 8 e 2 2 2 9 2 D ein paar schõne Stunden: IN NEU! För Mannheim! NEU! Geh' in's f 8 5 8 5 8 5 l Wir zeigen mnen den formschönen, preiswerten 43 1 9 2. Wo.! Letzter Tag! Tel. 2 50 25- 13.30, 5 Piünken an. 16.00, 18.30, 21.00 AL HANASNA lbb, 18.30, 21.06 O 2 LAN DO 0 2 + 8 5 ardy Krüger als Fr. v. Werra 5. Woche. Nochm. b. Do. verl.! 5 7 „EINER KAM DURCH“(86) Lisl Pulver, C. Thompson(12) 5 5 5 91 l 8 5„WIRTSHAUS Ia SPESSART“ ALS TER—.— 8 8 Bequem als Sessel! Im Nu ein herrlich weiches Bett! Fachmännische Verarbeitung! 28 aui laali ruucubc 2 30, 30, 5 2 1 75 75 N Tryone Power, Marlene Dietrich, UNIUERSU e 5 0 8 8 Bezugstoffe nach Wahl! Ein Schmuckstück für jedes Heim! Bequeme Teilzahlung! 8 8. 8 Charles Lausnton in 3. Wo.! O. E. 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Die Polizeieskorte von Bremerhaven nach Mannheim hatte er aller- dings bestimmt nicht vorgesehen. Die Tat, die zur Verhandlung stand, liegt über sechs Jahre zurück. Wäre es eine einfache Meute- rei gewesen, wäre Bimbo I ungeschoren da- vongekommen; man hätte den Fall als ver- jährt betrachtet. Aber die Dinge lagen an- ders, und Polizeimeister Ludwig Bischoff, dem Schleihauf damals in Obhut gegeben war, mußte nach dem erfolgreichen Aus- pruch des Angeklagten für elf Tage ins Kran- kenhaus. Bunte Plakate mit so verlockenden Namen wie Ischia, Alassio und Venedig zierten die Wände des Musensaales beim„Fest der Reise“, zu dem der Mannheimer Reisedienst Stürmer frühere und zukünftige Kunden ein- geladen hatte. Bei seiner Begrüßung freute sich der Hausherr über die frohe Stimmung, die schon nach kurzer Zeit im gut besetzten Saal herrschte. Besonders hieß H. Stürmer die Vertreter der Stadtverwaltung, der Bun- desbahn und des„Deutschen Touring Clubs“ Willkommen. Bei einem kurzen„Ausflug“ ins Geschäftliche kündigte er große Gesell- schaftsreisen nach Mittel- und Süditalien unter der Leitung landeskundiger Führer und eine Intertour-Osterreise in Verbindung mit dem„MM“ an die Riviera an. Für seinen Kollegen Walter Pott, der wegen der verlegten„Sündflut-Premiere“ noch nicht zur Verfügung stand, übernahm zunächst Fritz Dühse vom Nationaltheater die Ansage. Mit wohlgereimten Versen steuerte er sein Schiff„Lebensfreude“ zur„Fahrt in den Frohsinn“. Unter der Besatzung waren die Meisterjodlerinnen aus Ruhpolding im züch- Treff bei Ochsenköpfen „Pil we“ luden ein Gut Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen— und auch die Karnevali- sten. Das stellte sich gewiß nicht zum Scha- „Ein Mannheimer hat mich verraten“: In den Vorweihnachtstagen des vergangenen Jahres wurde der 27jährige Alfred Schleihauf, genannt Bimbo 1(in Ganovenkreisen auch als„König der Spritzer“ bekannt) ins Mannheimer„Landes“ eingeliefert, dem er vor Jahren mit knapper Woche wurde Bimbo I vor Gericht ge- stellt. Der wegen Betrugs schon mehrfach vorbestrafte Angeklagte mußte sich we- gen schwerer Gefangenenmeuterei verantworten, die ebenfalls schon in der Vor- Am 11. Juli 1951 hatte die Polizei Bimbo 1 mal wieder verhaftet. Die erste Station war das Polizeigefängnis in L 6, wo Bimbo I die Zelle mit einem anderen teilte. Bimbo I konnte sich an den fünf Fingern seine Chan- cen ausrechnen. Die Situation war mulmig. Der Zellengenosse, der ebenfalls kein reines Gewissen hatte, war auch leicht zu einem Ausbruch zu überreden. Als der Angeklagte von der Toilette zurückkehrte, schritt er zur Tat. Polizeimeister Bischoff schilderte das so: Er sei zwischen Tür und Angel, Blick in die Zelle, postiert gewesen. Plötzlich habe man inn von hinten umfaßt und„in die Zelle ge- Frohes„Fest der Reise“ im Musensaal Glänzende Stimmung bei Jodlerinnen, Modenschau und Quiz tigen Dirndl, Kurt Dehn aus der Pfalz mit seinen stimmungsförderndenschunkelliedern, die Inzeller Trachtenkapelle in bayrischen Kniehosen und mit prächtigen„Buschen“ an den Hüten und das Heidelberger Tanzorche- ster, das gegen Mitternacht groß in Form kam und sich als echte Stimmungskapelle erwies. Damit alle Ferienreisenden 1958 wohlaus- gerüstet in den Urlaub fahren können, zeigte Engelhorn& Sturm eine kleine Modenschau unter dem Motto„Ferienkleidung 1958“. Bei den Damen gefielen besonders die Sommer- kleider aus bunt bedrucktem Leinen und die kecken Strandanzüge, während Herren mit dem Mut zur Farbe dieses Jahr kräftig ge- streifte„Blazer“ tragen dürfen. Das modische Zubehör lieferten Favorit(Schuhe), L. Weber (Lederwaren), Fleiner Gerrenhüte) und vo- kohama(mit bunten, aparten Strohtaschen). Braun gebrannt und frisch aus den Dolo- miten„importiert“ sprach zu später Abend- stunde Direktor Willms, der erste Vorsitzende des„Deutschen Touringklubs“, Bezirksgruppe Mannheim, zu den Gästen, von denen er be- sonders die Vertreter von ADAC und AvD begrüßte. Schließlich traf auch, stürmisch umjubelt, Walter Pott ein. Er kam„frisch aus der Sündflut“ und nahm gleich die Auslosung der Gewinner aus dem Fotowettbewerb des Hauses Stürmer vor. Die Gewinne bestanden, Wie auch bei dem späteren Quiz, das nach der Art der„Glücklichen Vier“ veranstaltet wurde, aus Urlaubsreisen und Anzahlungs- Nach sieben Jahren:„Bimbo“ wieder hinter Gittern Gewaltanwendung gegen einen Polizeibeamten war sein Pech: Ein Jahr und neun Monate Zuchthaus schlenkert“. Dort nahm ihn Bimbos Kom- plize in Empfang und„walkte ihn durch“. Bimbo I aber empfahl sich— nachdem er erst die Schlüssel in Besitz hatte— vom Po- Ilizeimeister und seinem„Kollegen“. Sehr un- Auffällig allerdings, Die Keilerei in der nun- mehr verschlossenen Zelle war noch im Gange, als er schon zur Straßenbahn ging. Am selben Tag erstand sich der Ange- klagte in Käfertal einen holländischen Paß kür 50 Mark. Die Schlüssel schickte er von Ludwigshafen nach dem Polizeipräsidium zurück(damit er nicht noch mit einem Dieb- stahl belastet werde, meinte Bimbo I treu- herzig). In Offenburg wollte ihn die Frem- denlegion nicht nehmen. Dafür habe ihm die Süreté generös eine Freifahrkarte für die Bundesbahn angeboten. Die nächste Station war das Lager Fried- land. Dort gab Schleihauf ein Gastspiel als russischer Emigrant. Und von dort durfte er — immer noch als russischer Emigrant— die Reise über den großen Teich nach Kanada antreten.„Roberto Saladari“ ließ sich in Vancouver nieder und trat in Regierungs- dienste, sagte er großspurig. Prompt kam er denn auch drüben mit den Gesetzen in Kon- flikt, lebte aber dann nach seiner Heirat sehr solide, bis ihm die Interpol auf die Spur kam. Ein ehemaliger Mannheimer habe ihn verraten, sagte der Angeklagte vor Gericht. Der sei zur Polizei gelaufen und habe dort erklärt:„Der Saladari ist kein Russe, den kenn' ich von Mannheim her.“ Der Ausbruch aus dem Gefängnis wurde von den Beteilig- ten sehr unterschiedlich geschildert. Aber alle Versionen, auch die des Angeklagten, sprachen von Gewaltanwendung, von Ge- walt anwendung des Angeklagten Bimbo I. Die Strafkammer verurteilte den gebürti- gen Mannheimer zu einem Jahr und neun Monaten Zuchthaus. ter Kurt Karrer 30 Jahre in der Werbung Drei Jahrzehnte sind es her, daß Kurt Karrer— hervorgegangen aus der ehemali- gen Neuen Badischen Landeszeitung— sich der Werbung verschrieben hat. Der Jubilar, der in diesem Monat auch seinen 50. Ge- burtstag feiern kann, ist in der Mannheimer Geschäftswelt und darüber hinaus als rüh- riger Verlagsvertreter und Werbeberater be- kannt. Sein hilfsbereites und liebenswürdi- ges Wesen hat ihm viele Freunde geschaffen. Er bekleidet neben seinen beruflichen Ver- pflichtungen eine Reihe von Ehrenämtern, 2. B. als 2. Vorsitzender im Werbefachver- band Südwest und als Beiratsmitglied der Werbegemeinschaft Mannheim e. V. und ver- Das Hochhaus an der Augusta-Anlage, dessen Grundstein kürzlich gelegt wurde, wird mit seinen beiden„Trabanten“ nach der Fertigstellung die im Modell gezeigte Form annehmen. Rechts an das Hochhaus schließt sich entlang dem Carl- Reiſß- Platz der Fluchbau für die Mannheimer Niederlassung der Firma Grün& Bilfinger an, links, entlang der Augusta-Anlage, ein weiteres Gebäude, das Forschungsstätten und Laboratorien aufnehmen soll. Ein Firmen-Hochhaus mit zwei Irabanten Pläne für den Verwaltungskomplex an der Augusta-Anlage Die Grundsteinlegung für den Bau eines Hochhauses an der Augusta-Anlage hat die öfkentliche Aufmerksamkeit auf ein Projekt gelenkt, das einmal für den städtebaulichen Charakter der Umgebung bestimmend sein wird. Die verantwortlichen Architekten, Wilhelm Schmucker und Baurat a. D. J. Bi- schof, rechnen mit der Erstellung des Roh- baues noch im Spätsommer und mit der völ- ligen Beendigung der Arbeiten in etwa einem Jahr. Im Büro des Architekten Schmucker durften wir Einblick nehmen in die Pläne, die mit dem Hochhaus noch zwei Flachbau- ten zu einem ausgedehnten Gebäudekom- plex verbinden. Nach den bisherigen Ab- sichten wird die Firma Grün& Bilfinger, Bauherrin und-ausführende in einem, das Hochhaus als Unterkunft für ihr Stammhaus wählen. Ein Flachbau am Carl-Reiß-Platz soll die Mannheimer Niederlassung aufneh- men; es handelt sich um ein Gebäude mit zwei ausgebauten Obergeschossen, die auf freistehenden Stützen ruhen. Das Erdge- schoß ist ausgespart und kann als Anfahrt- weg zum Hochhaus benutzt werden. Als letzter Teil des Komplexes ist ein zweiter geschoß Lager-, Archiv-, Werkstätten und Packräume auf. An den Außenfronten ist für die tragen- den Teile Sichtbeton vorgesehen; die Fenster- brüstungen erhalten eine Steinverkleidung. Grünflächen werden später einmal das ganze Baugelände auflockern.-mann Termine Nordbadische Jäger vereinigung, Kreisver- ein Mannheim: 10. März, 20 Uhr, Kleiner Ro- sengarten, U 6, 19, Zusammenkunft. HBV: 11. März, 19.30 Uhr, Gewerkschafts- haus, Filmabend:„Der Mann, der herrschen wollte.“ VdK Innenstadt: 10. März, 20 Uhr, Lokal „Zum Riesen“, H 4, 23, Mitglieder versammlung. Deutscher Naturkunde verein. Bezirk Mann- heim-Heidelberg: 10. März, 19.30 Uhr, Wohl- gelegenschule, Friedrich-Ebert-Straße, Farb- diavortrag,„Amrum— Insel der Stille“ Dr. E. Kirstein). Akademischer Winter: 10. März, 20 Uhr, Kunsthalle,„Haben wir ein verbindliches Ge- schichtsbild?“(Prof. Dr. O. H. von der Gap- lentz, Freie Universität Berlin) 16 Bau, Steine, Erden: 10. März, 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr, Gewerkschaftshaus, Aus- zahlung der Invaliden unterstützung. Abendakademie: 10. März, 19 30 Uhr, E 2, 1, Arbeitsgemeinschaft„Die Deutsche Wider- 5 0 gutscheinen. helm schiedener anderer Gremien.-O-(Zweistöckiger) Flachbau zu nennen, der sich standsbewegung“(Leitung Dr. Watzin ger) den der nächsten Mannheimer Fasnacht beim mit der Front zur Augusta-Anlage östlich an Club„Graf Folke Bernadotte“: 10. März, Ochsenkopfessen im Eichbaum- Stammhaus“ n b 5 4 e das Hochhaus auf einer Grundfläche von 20 Uhr. 8 4. 15, e 5 e heraus, zu dem der Präsident der Neckar- E 1 2 1 ui. 29,50 mal 18 Meter anschließt und auf zwei mender eee e eder 0 Ae e ß... litt, seifle„Kappenbrüder“ aus allen 11 ö 12 F ee eee 15 A t keiten für hundert Kraftwagen bieten und f 4 0 rtburg- Hospiz, anderen Mannheimer Karnevalsgesellschaf- Lutz Heck München) erzählte vom Tierfang 8 Südwest Afrika unterirdisch zur Stralen e vorgezogen— pp ten und vereinen eingeladen hatte. Freu- Per Name Heck, der mit der Entwick- Er führte in das reiche Wildgebiet der sind Fläche 48 mal 31,30 Meter). Die Abfahrt Vit 1 re wick. 5 50 Meter). aquel twas Besonderes dentränen ob der dort herrschenden Einig: jung und Modernisierung der deutschen Zoo- Etoschapfanne mit ihren Zebraherden und der Wagen wird zur relativ verkehrsarmen A. 1 8 N 8 keit— vom scharfen Meerrettich noch so logischen Gärten untrennbar verbunden ist, in den dornigen afrikanischen Busch, in des- Richard-Wagner-Straße erfolgen. Die drei Diese reine neuform-Fflanzen-Bfargarins, 15 . recht gelockert— standen seinen Gästen in hatte Anzlehungskraft: Zahlreiche Mitglie- sen weiter Einsamkeit Polizeistreife auf die einzelnen Gebäude sind hinsichtlich ihrer ungefärbt, ungesalzen und frei von nn den Augen: Die Hand zum Freundschafts- der und Freunde des kaufmännischen Befolgung der strengen Jagdgesetze achten. Lage so geplant, daß das Hochmaus jeweils Zusgten. Vitaquen, entntit hochwertiges —ůĩê bund, die Ludwig Schmitt ausstreckte, er- Vereins„Merkur“ waren zusammengekom- Die deutsche Sprache wird noch im ganzen mit den beiden Flachbauten durch eine Zu- Weizenkeimöl. In een 8 0 e ere en 1 97 6 8 e N e men, als der Zoologe Lutz Heck vom Münch- Land, auch bei den Behörden, verstanden, Sangshalle verbunden ist. 5 Sendet 8, 0 griffen, die Präsidenten Carl Blepp, Willi ner Ti 5 dri 2 ö 1 8 f. 21 ö a f eines der ün 5 ten. i und alleba e e Fiat er. zur dritten* und in der Hauptstadt Windhuk gibt es wie Die Frage nach der Bodenbeschaffenheit gesundheitliche Wert der vitaquell ist hier- „ 5. Heck'schen„Dynastie“ gehörend über ehedem eine„Kaiserstraße“. des Baugeländes wurde mit erfreulichen f 8 öhnlicher Weise erhöht. ler. Der„Feuerio“ schloß sich dem Reigen seine Erlebnisse„Unter Löwen und Leopar- Die Landkarte verzeichnet entlang der Fakten beantwortet: Der Kiesgrund ist sehr e 5 55 5 1 5 155 1 schriftlich an, aber Ex-Prinz Pr. Karl Lud- den“ sprach. 1956 hatte Lutz Heck seine Bahnlinie deutsche Namen, weltverlorene tragfähig und erfordert keine Pfahlgründung. 250 6 Vitaquell 0,75 DM im Reformhaus. 9 wig Schmeißer vertrat ihn würdig. Expedition nach Südwestafrika unternom- Haltestellen, an denen man stundenlang, Der für alle zwölf Geschosse dieses Gebäudes 5 Weniger von den Ochsenköpfen als von men, um die Wildtiere in der Freiheit zu geduldig teekochend, auf den„fahrplan- gleichermaßen gültige Grundriß sieht einen F 4 7 Zelt elist W. Didschun:„Liebt der frohen Runde angelockt erschienen Ex- studieren und um für Münchens Tierpark mäßigen“ Zug wartet. Munter von seinen sogenannten inneren Kern vor, der zwei Gott e ee 1 Prinzessin Helga I. und Dr. Vogel vom Ver- Hellabrunn dringend benötigte Zuchttiere zu persönlichen Erlebnissen plaudernd, gab Treppenhäuser, vier Aufzüge, Toiletten und Tierschutzverein Mannheim und Umgebung ese kehrsverein. Weil seine Idee so gut aufge- beschaffen. 5 Lutz Heck zugleich eine knappe Charakteri- eine Teeküche umfaßt und auf drei Seiten e, V.; 10. März, 20 Uhr, Vereinslokal„Schwarz- nommen worden war, strahlte auch Gerhard Freiweg und jugendlich unbekümmert stik der ehemaligen deutschen Kolonie. von Fluren umgeben ist, die in Richtung auf wälderhof“, cke Kheinhäuser- Keplerstraße, Schumann, Gründungsmitglied und Finanz- erzählte er zu Farbaufnahmen von den bun- Die eingefangenen Jungtiere— Strauße, die Außenfronten des Hauses wiederum zu Jahreshauptversammlung 1886. ˖ verantwortlicher der Gastgeber. Die Tafel- ten Erlebnissen dieser Fahrt: Von der vier- Paviane, Erdhunde und Antilopen— wurden den Arbeitsräumen führen. 1 o 4 runde unterhielten selbstlos Dr. Knebel vom wöchigen Frachtschiffreise, der Durch- gut Freund mit den Menschen und über- Von den insgesamt vierzehn St e e eee,, ren Lallehaag“, Walter Sohn von der„Fröhlich querung der Wüste Namib, von deutschen standen die Frachtschiffahrt nach Deutsch- sind elf für Büro- und e eb Antbrugtlonsler Jagen l ele Pfalz“ und Ernst Schwarz mit den„Drei Farmen und Eingeborenen, einer Leopar- land ohne Schaden. Der Vortrag des jungen sehen. Das untere Kellergeschoß nimmt die wigshafen: 10. März, 20 Uhr, Kunsthalle:„Ein 1 Clausianas“ von den„Pilwen“. Sto denjagd und nächtlicher Löwenbegegnung. Zoologen fand erfreute Zustimmung. ak technischen Einrichtungen, das obere Keller- führung in die moderne Kunst- Dr. Fuchs). 112.— 325.— 165.— 147.— g 175.— 95,.— N 260.— 23.— 19.50 N 27.— b 26.— 5 1 40.— 180 Bürgermeister Melchior rde u. 5 lagen Die Kunst, täglich mit 100 Leuten fertig zu werden und es doch jedem recht zu machen, ist eigentlich nichts anderes als die Kunst des Ausgleichs! Wo blieben cken wir, wenn wir mal die Fähigkeit zum Entspannen verlieren würden, diese 0 8 menschlich so lebensvollen Abende mit lieben Freunden beim Chantré. ng Aber bewahrt mir die Bedachtsamkeit des Genusses! Schluckt den Chantré nicht a gleich hinunter. Laßt ihn erst ein bißchen auf der Zunge— 80— laßt sein volles Bukett sich erst mal richtig im Mund entfalten— dann wißt Ihr erst, Was Ihr dl„ habt. In unserer kleinen Stadt am Stammtisch kennt jeder den Chantré und on 190. sein volles Bukett. Wir lesen auch alle mit Spannung in der Zeitung die neuen 1 Chantré-Anzeigen. Mal sehen, wenn sie mich bringen! an WIT 1. Chantré ist dafür bekannt, daß er über eine große Gemeinde treuer und überzeugter . e 5 Anhänger verfügt. Das ergab eine von Chantré veranlaßte 6-monatige Untersuchung eic 2 der Gesellschaft für Marktforschung, Hamburg, wonach durchschnittlich 79% der be- 8 fragten Haushalte mit je einem Chantré- Trinker den Chantré laufend nachkaufen. ger lohn 7 ten. 4 i 10, n Tussoge 4 H 5 Chantré- die weiche Welle warmer Herzen gsburg 3 Chantré- das Herz auf der Zunge J Flasche 9,75 DH Wündrich-Mel gen Selte 10 MORGEN Montag, 10. März 1958/ Nr. 9 —— Nach langem, mit großer Geduld ertragenem schwe rem Leiden, ist unser guter, lieber Vater, Großvater Eugen Benz Fabrikant 5 dem 9. März 1958. kurz vor Vollendung seines 35. Lebensjahres, in die Ewigkeit abberufen orden. Sein Leben, welches mit dem Lebenswerk semes Vaters eng verbunden und reich an Mühe und Arbeit War, ist ein erfülltes Leben gewesen. Ladenburg, den 10. März 1958 In tiefer Trauer: Anneliese Elbe-Benz und Familie Carl Benz und Familie Clara Unger Wwe., geb. Benz Thilde Volk Wwe. geb. Benz Ellen Perron Wwe. geb. Benz und alle Angehörigen Die Beisetzung kindet am Dienstag, dem 11. März 1958, 14.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Ladenburg statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir freundlichst abzusehen. Am 9. März 1958 verschied nach langem, geduldig ertragenem Leiden, der Gründer und Seniorchef Eugen Benz Fabrikant unserer Firma, Herr kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres. Seine unermüdliche Pflichterfüllung, sein Verantwor tungsbewußtsein und seine Bescheidenheit werden bei uns allen unvergessen sein. Für uns bedeutet die Persönlichkeit des Verstorbenen die große Verpflichtung, das Unternehmen in sei- nem Sinne weiterzuführen. Ladenburg, den 10. März 1958 Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma C. BENZ SGHNE Ladenburg/ N. Die Beisetzung findet am Dienstag, dem 11. März 1938, 14.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Ladenburg statt. Kurz nach Vollendung seines 75. Lebensjahres ist heute unser geliebter, selbstloser Vater Paul Kohler nach kurzem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim, den 8. März 1958 Tullastraße 19 Eliriede Bücher- Kohler Hermann Bücher veuerbestattung: Dienstag, 11. März 1938, 14.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen wolle man absehen. in den Morgenstunden des 8. März 1958 ist unser langjähriger Mitarbeiter, Paul Kohler Herr Schaffensfreude in den Dienst unserer Firma gestellt und ist für uns zum Inbegriff von Treue und Zuverlässigkeit geworden. Sein kaufmännisches Wissen, sein lauteres Wesen und seine persönliche Bescheidenheit sichern ihm das ehrende Gedenken all derer, die mit ihm zusammengearbeitet haben. Mannheim, den 10. März 1958 GOTT SCHALCK& DICKER NACHF. Einzscherung Dienstag, den 11. März 1958, 14.30 Uhr, im Krematorium Haupt-. trliedhof Mannheim.. Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater und Großvater, Herrn Heinrich Blum heute, im 83. Lebensjahr, zu sich in die Ewigkeit heimgeholt. 1 egangen. Handlungsbevollmächtigter e von seinem Schöpfer in die Ewigkeit abberufen W orden. 42 33 5 1 e eee Veber 30 Jahre hat der Verstorbene seine unermüdliche Arbeitskraft und In ties tem sehmer:: Plötzlich und unerwartet Wurde mein lieber Mann, unser Hauptfriedhof Mannheim. PPP oooPoobPbPTTPTbTPTPTPTGTPTGTPTGTPTGTPTPTPTbTbTbTTTTTb und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, den 11. März 1958, 14.30 Uhr, im Friedhof Feudenheim. Gott der Allmächtige rief plötzlich und unerwartet! Mannheim, den 8. März 1958 5 Onkel, Herr Tullastraße 19 8 hat unsere llebe Schwester, Schwägerin 5 8 pauline Blum und Kinder 5 b Luise Steil Karl Spohn sowie Enkelkinder Ulse ein im Alter von 76% Jahren. 5 im Alter von 72 Jahren nach einem Leben voller Liebe in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim, den 8. März 1958 5 5 Mannheim, den 7. März 1938 Pestalozzistraße 16a Beisetzung: Dienstag, den 11. März 1958, 15 Uhr, in Hassmersheim/ Neckar. g ö J 3, 3 Im Namen aller Angehörigen: 5 In tlefer Trauer: Christian stein f Meta Spohn Emma Stein, Dlakonisse nebst Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, 12. März, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer schwerer Krankheit ist am 8. März 1958 Unsere geliebte Schwester, Schwiegermutter, Oma unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, und Tante, Frau Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Philippine Sattler Anna aul geb. Mackert reb. Karcher kurz vor ihrem 75. Geburtstag, versehen mit den hl. wurde am Freitagabend, nach kurzer Krankheit, un- Sterbesakramenten, von uns gegangen. erwartet von uns genommen. g Mannheim, den 8. März 1958 Mannheim, den 7. März 1958 Grabenstraße 2-4, früher Neckarspitze 8 1 Stresemannstr. 17, Am Friedhof 1 In tlefer Trauer: Ludwigshafen a. Rh. N Die Kinder Wittelsbachstraße 30 und alle Anverwandten In stiller Trauer: 5 5 5 5 Anna und Dina Karcher„ i 9 Uhr, Hauptfriedhof mm. Kätchen Scherer u. Töchter. N 5— Irene Sattler mit Sohn Hans-Joachim und Verwandte j( Beerdigung: Mittwoch, den 12. März 1958, 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 8. März 1958 unsere liebe Nichte und Kusine, Fräulein Else Merkel im Alter von 52 Jahren. Nach langer schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Mannheim, den 9. März 1958 Großvater, Schwiegervater, Onkel und Bruder EKalmitstraßze 19(früher R 6, 7) + Im Namen der trauernden Josef Leist angehen, Heinrich Merkel Ober- Postsekretär i. R. 2 8 Feuerbestattung: Siehe Bestattungskalender. am 8. März 1958, im Alter von 65 Jahren, von uns guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Margarethe Leist geb. Schwab Irma Grigat geb. Leist 2 Ell Bender geb Felt Andreas Köhler Willi Leist im Alter von nahezu 75 Jahren aus unserer Mitte gerissen. er und alle Anverwandten Mhm. Feudenheim, den 9. März 1958 2 1 Kirchbergstraße 25 Beerdigung: Mittwoch, den 12. März 1958, 11 Uhr, im 3% Barbara Köhler geb. Maßinger Familie Fritz Köhler Familie Gottfried Köhler meinen lieben treusorgenden Mann und unseren guten Vater, Herrn Hermann Bertsch Schneidermeister im Alter von 52 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mhm.- Neckarau, den 8. März 1958 Rosenstraße 18 g In tlefer Trauer: Käthe Bertsch geb. Finkenberger und Kinder: Christa, Ursula, Rosemarie u. Hermann nebst Verwandten Nach kurzem heimtückischem Leiden verstarb am 83. März 1953 meine liebe Frau, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Liesel Müller geb. Ziegler im Alter von 58½ Jahren. Mhm.- Neckarau, den 10. März 1958 Katharinenstraße 27 In tlefer Trauer: Richard Müller 5 und alle Angehörigen Beerdigung: Slehe Bestattungskalender. Beerdigung: Siehe Bestattungskalender j ĩͤ d dd Nach schwerer Krenkheit verstarb mein lieber stets treusorgender Mann, unser guter Bruder, Schwager und Karl Bucher u. Frau Bertha geb. Stein 8 5 Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Durch bg pi 52 Unerwartet verschied heute nach kurzer schwerer Krankheit unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Jakob Stoll im gesegneten Alter von nahezu 85 Jahren. Mh m. Neckarau, Sao Paulo(Brasilien), den 7. März 1958 Holunderstraße 9 In ie ter raus; peter Scherer u. Frau Nelly geb. Stoll Reinhold Petermann u. Frau Else geb. Stoll Max Scherer u. Frau Irma geb. Stoll Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, den 11. März 1958, 14 Uhr, im Friedhof Neckarau. Vitaminen zusötzlich Leistungs, steigerung v. Akif Auf natürlichem Wege geregelte Barmtätigkeit Entschlackung und Entwässerung gesunde Gewichts- abnahme regulieren Leber und Galle Gott der Allmächtige nahm meinen geliebten, treusorgenden Mann, Herrn Franz Hohl Direktor i. R. am 7. März 1958, nach kurzer Krankheit, plötzlich und uner- wartet, zu sich in die Ewigkeit. Mannheim, den 10. März 1958 Rathenaustraße 7 8 5 In tlefem Leid: Frau Therese Hohl geb. Bürger und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, den 11. März 1958, 10 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. gos 14 wohlabgesHmmten —————— Hellkrövfern 75 2 5 8 2255 EE FE Bee krie — 8 9 1 2 2 8„ 277 25 R , Nr. 37 Nr. 57 Montag, 10. März 1958 0 MORGEN Seite 11 —— 7 b 14 Ii h K K fü B 1 auf eine Krankenschwester war dem Ange- jedes mit lebenslänglichem Kerlter bestraft können, ob er die Strafe anzunehmen hat Le ens ang 10 Er Ker Ur 6 estie Von Steyr klagten nach Ansicht des Staatsanwaltes werden kann, die sechsmalige Wiederholung oder nicht.“ Der Vorsitzende stellte N 1 5 5 a 5 allerdings eine vorsätzliche Tötung nicht zu der Notzuchtsfälle, die Hinterhältigkeit bei an Engleder noch einmal die Frage, ob er die Der Mörder schüttelte bei Verlesung des Urteils mißbilligend den Kopf beweisen. Als der Staatsanwalt diese Worte der Tatausführung und der qualvolle Zu- Strafe annehme,. Daraufhin erklärte Eng- Der 39 Jahre alte Hilfsarbeiter Alfred ren wegen seiner zwergenhaften Gestalt be- sprach, nickte FEngleder weinend vor sich stand, in den namentlich drei Opfer ver- leder, er habe die Frase Wer ersten Fnsleder ist am Samstag von einem Schwur- sonders von Frauen verspottet worden sei hin. Im weiteren Verlauf seines Plädoyers setzt wurden. sei sich ihrer Bedeutung jedoch nicht be- ericht in Steyr wegen Mordes, Vergewalti- Auch seine zwei Chen seien für ihn eine Ent- schilderte der Staatsanwalt dann den zwei- Engleder hatte schon bei der Verlesung wußt geworden. Hierauf eie der 5 ng mit tödlichem Ausgang und versuchter täuschung gewesen. Seine erste Frau habe teu org n 10. en ee ee betonte daß des Urteils mißbilligend den Kopf geschüt- eitzende Kurz: 8 Ange E Vergewaltigung in vier Fällen zu lebensläng- ihn immer wieder betrogen, seine zweite der Angeklagte dieses Vorhaben sorgfältis telt und war sich einige Male über die Stirn führen. Die Verhandlung ist geschlossen. üchem Kerker verurteilt worden. Engleder, Frau, mit der er noch verheiratet ist, habe die vorbereitet habe. gefahren. Nachdem Engleder erklärt hatte,. der wegen seiner Untaten in Oesterreich ,die Natur ihres Mannes nie verstanden. In der Urteilsbegründung erklärte der er nehme die Strafe an, erhob sich sein Ver- Vogelschutzgebiet Mettnau geschlossen Bestie von Steyr“ genannt wird, erhielt damit Die Geschworenen erklärten Engleder in Vorsitzende, als mildernd habe das Geständ- teidiger und rief:„Ich melde sowohl Nich- Radolfzell/ Bodensee. Das bekannte Vogel- die höchste Strafe, die das österreichische Ge- allen Punkten im Sinne der Anklage für nis und die Tatsache gegolten, daß es in drei tfigkeitsbeschwerde wegen unrichtiger recht. 8 N f l 8 15 f 5 15 5„ schutzgebiet auf der Bodenseehalbinsel Mett- setz kennt. 5 schuldig und bezeichneten den Angeklagten Fällen beim bloßen Versuch geblieben war. licher Beurteilung als auch Berufung an.“ nau bei Radolfzell wird in diesem Jahr am Der Verteidiger des Sexualmörders hatte als voll zurechnungsfähig. Sie schlossen sich Als mildernd wurde ferner die durch Anlage Auf den Hinweis des Vorsitzenden, er stelle 15. Ma 80 2 Gebi t darf bis in seinem Plädoyer mildernde Umstände gel- damit dem Plädoyer des Vertreters der An- und Umwelt bedingte psychopathische Ver- sich damit in einen Gegensatz zu seinem 15. Warz beschlossen. des cen el dar tend zu machen versucht, da der Angeklagte klage an. anlagung des Angeklagten berücksichtigt. Klienten, sagte der Verteidiger:„Ich nehme zum 15. Juli nicht betreten werden. da wäh- eine unglückliche Kindheit in einem Waisen- Die erste Mordtat hatte sich am 10. No- Als erschwerend galt dagegen das Zusam- an, daß der Angeklagte sich momentan nicht rend dieser Zeit tausende von Vögeln auf haus verbracht habe und er in späteren Jah- vember 1955 ereignet. Bei diesem Ueberfall mentreffen zweier Verbrechen, von denen in der Verfassung befindet, beurteilen zu der Mettnau brüten. Cewichisabnah Gott der Herr hat meinen lieben Mann, unseren her- Bluthochdruck, Heriunruhe eWic Sa na me Frisch und gesund zensguten Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und 2 ohne Rungerkuren dureh 3 Onkel, Herrn 5 Schwindlelgeföhl, Arterienverkalkung den e Tehrenden Ehus-Jee durch reinen Mund! 2 2 Kreislaufstörungen, Ohrenscusen, Kopfschmern f entschlackt und fördert die Gesundheit Schon nach dem ersten Gebrauch des ein- Friedrich Becker machen das leben off zur Goal. Gegen diese bedrockenden Fbus-jee macht schlank u. schmectd auch gut zigartigen Gundfiuiduma nur 1 Tropfen — seschwerden hat sich des e eee lerende, berzstärkende Orig.-Packg. 2. in Bpotbeken u. PDrogerlen 3 3 45 Finde beten von seinem schweren Leiden, im Alter von 65 Jahren, Spezialmittel Antiskleros in Neu für Mannheim! 1 Se e 8—— 2 er löst. hervorragend bewahrt. 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März 1938, wurde mem lieber Mann, 0 25 edlen 58 Audit 302 ten unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Bruder, 2— 850 ebe e 0 e Senwager und Onkel inna. E28— 5 Josef Lauinger 8 122—— 2— — a — b atnese Megttebteee beg esttet Keperkät von d Stelen e Bundesbahn-Amtmann 1. R. KREILSLAUFSTURUM CEN, Beitedern werden gerethigt 5 T 0 71——Iůůẙ!æꝑꝰV» x 2— — nach kurrer Krankheit, im Alter von 6s Jahren, m die Nwiz- newwõse Herzbeschwerden gehö Nel 2 0 keit abberufen. ten 5 3 ae e 08 5 unse nlell l. Füller EAIEl. 32, 3 Sonerclvertretung rer schnellebigen Zen mehr unc Mannheim, den 9. März 1988 N nah und fern 112 Lindenhofstrage 4 5 1 mehr in den Vordergrund treten Umzüge uch Behadungen NMURRA- BUROHAA SCNR Rosa er Stro f Spedition u. Lagerhaus uinger geb Ein guter Flat, Helvetia Waldhetstrage 23-f kennhelim, N 7, 15-15 Familie Heinz Laòinger dem schon viele bei Telefon 6 38 49. 5 22 82. e ee. 7 den ersten Warnze-. 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Monnheim, M 1. 7. e eee, 8 Manngkl Viehhofstrage 18 Telefon 2 10 38 62 U hr. 9 1811 E k 11 Seckenhel 8. e IPFLE N el Tel. 4 37 65 u. 402 87 sckenheimer Straße/ Werderstraße 1— felefon 426 47 Selte 12 MORGEN Ernst Barlachs Drama der Sotterkenntnis Heinz Joachim Kleins Inszenierung der„Söndflot“ im Mannheimer Nationaltheater Ernst Barlach, als Bildhauer zu hohem Nang und festgegründetem Ruf gelangt, litt zeit seines Lebens an einer unglücklichen Lebe zum Theater. Die reiche Bilder- und Gedankenfülle seiner Innenschau drängten den schwerblütig erdhaften Plastiker und Graphiker über den Raum dieser seiner Urbegabung hinaus auch ins Gebiet der dra- matischen Dichtung. Der Grübler in ihm um „letzte Dinge“, um die Frage der schicksal haften Verkettung des Menschengeschöpfs mit dem Unendlichen, dem Jenseitigen, dem Unbegreiflichen will sich in seinen Bühnen- stücken sprachgewaltig meditierend und dis- putierend offenbaren. Schwer, gewichtig, voll gedanklicher und seelischer Hintergrün- digkeit— wie in seinen Bildwerken. * Mit diesen Bühnenwerken— er schrieb außer dem soeben im Kleinen Haus des Mannheimer Nationaltheaters in Erstauffüh- vung herausgebrachten„Sündflut“-Drama noch sechs weitere Schauspiele— hat Bar- lach allerdings bis heute nur geringfügige Publikumsresonanz gefunden. Er selbst sagte einmal prophetisch, er habe das Gefühl, dag das Theater ihm wenig Segen bringen werde. Und mit Bezug auf die„Sündflut“, um die sich ungeachtet ihrer wenig erfolgreichen Stuttgarter Uraufführung vom Jahre 1924 noch manche andere Bühne ernsthaft und liebevoll bemüht hat, klagt Barlach in einem Brief an seinen Verleger Reinhard Piper, daß„alles ohne Nachhaltigkeit“ geblieben Sel.„Die Leute fühlen sich durch die Zumu- tung von so viel Denkerei beleidigt und obendrein: welche Teufel reitet die Theater- leiter, daß sie aus meinen Dramen nur Ora- torien und Mysterien machen wollen, statt unterhaltende Stücke! Es ist ein Berg von Humor in der Sündflut, sollte ich denken, Aber er wird zum Maulwurfshaufen ge- macht. Die Leute werden in Säcke gesteckt und zu Vogelscheuchen verkleidet. Man sieht nirgends langweiligere Bühnenbilder als bei meinen Stücken.“ 2 Gegen dieses harte Urteil des Dichters über die Aufführungspraxis seiner Stücke möchte man die Theater denn doch in Schutz nehmen. Barlach war ausgesprochen theaterfremd. Er schrieb seine Dramen, wie sein Freund und Biograph Carl Dietrich Carls bestätigt, „Sanz ohne Rücksicht auf die praktischen Gegebenheiten der Bühne und auf ihre Kon- ventionen, lernte nichts vom Theater und verstand es nicht, sich ihm anzupassen“. Auch in der„Sündflut“-Dichtung, die sich äußerlich als ermüdende Aneinanderreihung einer Vielzahl von Einzelszenen präsentiert, mischt sich viel Theater feindliches mit dramatischer Sinnfälligkeit zu einem letztlich doch recht Zwiespältigen Gesamteindruck. * An dem Treiben der Menschen der bi- blischen Noah-Legende, insbesondere an der Gegenüberstellung von Noah, dem bedin- gungslos Gottgläubigen(als dem Prinzip des „Guten“) und seinem Widersacher Calan, dem Gottesleugner und„Bösen“, demonstriert Barlach jenen urewigen Kampf zwischen Gott und Teufel, zwischen Menschenliebe und Menschenhaß. Es gibt spannende und erre- gende Momente in diesem mit bohrender Dialektik geführten Zweikampf, in dem Ca- Ian, dem bösen Prinzip, als einem Teil der göttlichen Weltordnung die Daseinsberechti- gung zugebilligt wird. Gott bedarf des Bösen, damit— nach Goethes Rezept— das Gute Werde. Und selbst als die Sündflut herein- bricht, die nach dem Willen des Herrn die Verderbten und Verdammten verschlingt, aus der aber Noahs fromme Sippe als die Urzelle einer neuen geläuterten Menschheit unver- sehrt hervorgeht, wird der Same des Bösen in buchstäblichem Wortsinn durch Zebid, die Frau des Noah- Sohnes Japhet, an der Calan ein Notzuchtverbrechen verübte, mit in die rettende Arche hineingetragen. So bleibt neben dem Guten für immer auch das Böse in der Welt. ** Die grüblerische Besessenheit Barlachs. das sucherische Ethos seiner Leidenschaft, metaphysische Hintergründe des Mensch- Seins aus der Ehrlichkeit echten Bekerner- tums heraus zu erhellen, die Eindringlich- keit seiner unpathetischen, gelegentlich selbst vor Gemeinplätzen nicht zurück- Schreckenden Sprache, sein abgründig skur- rler Humor niederdeutscher Prägung— das alles sind gewiß fesselnde Kennzeichen einer in flackernder Unruhe tieflotenden, doch theaterfernen philosophisch- dichterischen Phantasie, deren Gedankengänge sich einer überzeugenden szenischen Realisierung doch mehr oder weniger widersetzen. Es fehlt die dramatische Entwicklung auch in der„Sünd- flut“. Das tragende Streitmotiv, jener Kampf zwischen Gut und Böse, wird, immer sich gleichbleibend, wenn auch unterschiedlich akzentuiert, von Szene zu Szene im Kreise herumgetragen und erhält dadurch allmählich penetrant lehrhafte Züge, die den geduldi- gen Zuschauer schließlich verstimmen. * Die Fülle des abstrakt Gedanklichen der Dichtung auf der Bühne zu„verkörper- lichen“, ist die schwierige Aufgabe des Inszenators. Heinz Joachim Klein ging mit geschickter Hand und feinem Spürsinn für gewisse dramatische Möglichkeiten des Spiels zu Werke. Er verzichtet auf jede Bühnendekoration und läßt die Darsteller auf einer von Paul Walter geschaffenen ge- räumigen, schrägen, im Hintergrund erhöht abschließenden Ebene agieren und nimmt das Licht als Helfer, den symbolischen und mythischen Figuren des Stückes schärfere Kontur zu geben. In Wolfgang Reichmanns sprachgewaltigem Noah und Ernst Ronnek- kers listig-geschmeidigem Calan hatte er zwei sehr repräsentative Träger und Vermittler des großen Streitgesprächs zwischen Gut und Böse. Zwei monströse Rollen, die das hervorragende künstlerische Gestaltungsver- mögen beider Darsteller ebenso strapazier- ten wie beflügelten. Neben und zwischen diesen beiden stand, geschmackvoll zurück- haltend und sprachlich kultiviert, Hans Joa- chim Klein selbst in der heiklen Rolle des in wechselnder Menschgestalt durch das Stück wandernden Herrgotts. Alle übrigen Mitwirkenden sind nicht viel mehr als handlungsverdichtende episodische Zutat: Clara Walbröhl als Noahs in Aengsten lebende Frau, Karl Heinz Martell, Hans Peter Thielen und Walter Pott als Noahs Söhne Sem, Ham und Japhet, Walter Vits- Mühlen als Calans Knecht und Willensvoll- Strecker. Anneli Granget und Tessy Kuhls, die beiden weiteren Frauen im mythischen Geschehen, Paul Gogol in der gelungenen Charakterstudie eines tiefsinnig philosophie- renden buckligen Aussätzigen, Hansgünther Heyme als Hirt, Jörg Schleicher und Gün- ter Gube in Engelsgestalt und schließlich Wolfgang Hofmann, Hans Simshäuser und Ernst Langheinz in kleinem Nebenbei. * Das gut besuchte Haus folgte bis zur Pause willig und konzentriert dem von schönem Ensemblegeist getragenen Spiel, er- midete aber im zweiten Teil ersichtlich, ver- Harrte am Schluß offenbar in Ratlosigkeit, raffte sich dann aber zu einem schüchternen Beifall auf, der außer den Darstellern ins- besondere dem Inszenator und der diszipli- nierten Gesamtauf führung galt. C. O. E. Barlachs„Söndflot“ im Nationaltneater Ein Szenenfoto aus der Mannheimer Erstaufführung der„Sündflut“ von Ernst Barlach, die Heinz Joachim Klein im Nationaltheater herausbrachte.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Foto: A. Falk „Die Heuschrecken“ und die Urqufföhrungsplage Zu einer Weltpremiere von Ezio D'Errico im Landestheater Darmstadt Wer heute in Deutschland so viel von der Not der jungen Dramatiker spricht und staatliche Förderungsmaßnahmen für diese wünscht, kann jetzt am Landestheater Darm- stadt angesichts der Uraufführung„Die Heu- schrecken“ von Ezio D'Errico sehen, wohin so etwas führt. Denn dieser Autor ist sozusagen die Frucht solcher staatlicher Förderungs- maßnahmen für einheimische Dramatik. Jede Truppe im Italien, die eimen italienischen Autor uraufführt, bekommt dafür vom Staat 500 000 Lire als Prämie gezahlt. Sowie sich Also einmal eime Truppe in finanziellen Schwierigkeiten befindet, wird rasch nach einem neuem Bühnen werk landeseigener Herkumft gesucht, es in wenigen Proben- tagen einstudiert und am nur ein oder zwei Abendem heruntengespielt— und schon sind 500 000 Lire Staatssubvention fällig. Dank dieser Methode hat es D'Errico binnen acht Jahren auf 17 solcher Uraufführungen ge- bracht, obgleich seine Produktionen in keimer Weise bezeichnend oder gar repräsentativ für das italienische Drama von heute sind. Seine„Heuschrecken“, die selbst beim italienischen Prämiensystem dort keine ur- aufführende Bühne fanden und sich darum nun über Darmstadt ergossen, gehören zur neuerdings immer mehr um sich greifenden Gattung der Weltuntergangsdramen. Die im bed Al Karl Ludwig Diehl, der„Grandseigneur“ des deutschen Films, ist am Freitagabend nach längerer schwerer Krankheit im Alter von 61 Jahren auf seinem oberbayerischen Berghof bei Penzberg gestorben. Karl Ludwig Diehl wurde am 14. August 1896 als Sohn eines Uni- versitätsprofessors in Halle/Saale geboren und trat nach seiner Ausbildung auf der Reinhardt- Schule zum erstenmal in Wiesbaden als Karl- Heinz in„Alt-Heidelberg“ auf der Bühne auf. Ueber die Kammerspiele in München und das Bayerische Staatstheater kam er an das Les- sing-Theater nach Berlin. Der Tonfilm verhalf diesem charmanten, korrekten und noblen Schauspieler zu einer beachtlichen Popularität. Filme wie„Ein Mann will nach Deutschland“, „Der Schritt vom Wege“(Effl Briest),„Der Mann, der nicht nein sagen konnte“,„Seine Tochter ist der Peter“,„Was geschah in dieser Nacht?“ und„Annelie“ sind mit seinem Namen verbunden. Dem Theater blieb Karl Ludwig Diehl auch nach dem letzten Kriege treu. Er stand unter anderem bei Hilpert in Konstanz und in Göttingen auf der Bühne. „Mit verbundenen Augen“ heißt ein Stück des jungen ungarischen Autors Istvan Fejer. Es hat den ungarischen Volksaufstand vom Herbst 1956 zum Thema. Der Autor versucht am Beispiel eines jungen Medizinstudenten, der den erotischen Reizen der Tochter seines Pro- kessors erliegt und als„wankelmütiger Charak- ter“ zu einem der Führer der revolutionären Studenten wird, die heutige offlzielle kommu- nistische Propaganda über den Ausbruch des Volksaufstandes zu untermauern. „Alban Berg und sein Wozzeck“ war ein Vortrag überschrieben, den der Musikwis- senschaftler Dr. Willi Reich aus Zürich im Rahmen des Dritten Programms des National- theaters am Sonntagvormittag in der Mann- heimer Kunsthalle hielt. Reich— auch per- sönlich mit dem 1935 gestorbenen Kompo- nisten eng verbunden— gab eine ungemein instruktive Analyse des Werks, das am Diens- tagabend im Mannheimer Nationaltheater neu herauskommen wird. Jede der fünfzehn Szenen dieser Oper wurde von dem Vortra- genden in ihrer jeweiligen formalen Struktur gedeutet und in den sinnfälligen Bezug zur Handlung, zum szenischen Vorgang gebracht. Zug um Zug entschlüsselte sich so die Oper als eines der Meisterwerke unseres Jahrhun- derts. Elisabeth Thoma, die in der kommen- den Mannheimer„Wozzeck“-Aufführung die Marie wiedergeben wird, sang dazu, von Pro- kessor Richard Laugs am Flügel souverän be- gleitet, mit starker Einfühlung zwei Stücke aus dem Werk(das Wiegenlied und die Bibel szene) und außerdem drei romantisch-expres- sive Lieder von Alban Berg:„Dem Schmerz sein Recht“,„Nacht“ und„Sommertag“. Der eingangs dargebotenen Klaviersonate Opus 1 von Berg gab Richard Laugs die ganze geistig- gedankliche Dichte und rein musikalische Strahlkraft. Eine ungemein gewinnreiche Ein- kührung, für die der kleine Kreis der Zu- hörer mit herzlichem Applaus dankte. Z- Titel zitierten Geradflügler sind freilich alle- gorischer Art; nachdem man zwei Akte hin- durch auf sie gewartet hat, brechen sie zu- letzt als Düsenflugzeuge unter Elektronen- geheul und mit einem jähen Atomblitz über ein schon vom letzten Kriege zerstörtes ita- lienisches Dorf her. Zuvor standen lauter symbolbelastete Leute herum: der Jäger, der kein Gewehr mehr trägt, der Beamte, der an die Heilsaufgabe der Bürokratie glaubt, und zu ihnen kommt der Sonny-Boy Joe, ein reichgewordener Italo-Amerikaner, der als einziger inmitten all dieser willenlos auf das Ende(oder das„Endspiel“) Wartenden noch den europäischen Traum von der Hoffnung bewahrte. Aber das junge Liebespaar, von dem jeder selbst im Rock n'Roll-Taumel ein- sam bleibt, bringt ihn seiner Dollars wegen um. Für Joes Braut aber ist er nicht tot, da die Güte nicht sterben kann; sie sagt, sie könne ihn sehen, und nach dem Märchen- vorbild von„Des Kaisers neuen Kleidern“ überzeugt sie nach und nach auch die ande- ren, daß Joe neben ihr stehe. Nur die beiden Jungen, die zurückkehren, sehen den Un- sichtbaren nicht, und weil nach Ezio D'Erri- cos unerforschlichem Ratschluß die Alten an dieser seelischen Blindheit der Jungen schuldig sein sollen, brechen nun die düsen- fliegenden Heuschrecken über das Dorf her. Im Darmstädter Programmheft wurde die- ser hochgeste e Nonsens mit allerhand tiefgründelnden Kommentaren noch unver- ständlicher gemacht. Würde der(in Darmstadt anwesende) Autor P'Errico etwas Deutsch verstehen, hätte er freilich gemerkt, daß der gespielte Text nicht mehr sonderlich viel mit dem sei- nen zu tun hatte. Der Regisseur Werner Düg- gelin hat gerafft und gestrafft, vor allem war auch die blasphemische Vision des Kalvarien- berges mit dem in Kreuzform dastehenden Joe und seinem Mörderpaar gestrichen, aber gegen diesen Wust von Melodramatik, Bana- litäten und aufgeplusterten Binsen weisheiten kommt man auch mit den kühnsten Kürzun- gen nicht an. Wo bisweilen Poetisches sich anzukündigen scheint, sind die Vorbilder in der zeitgenössischen Weltdramatik von Wil- der bis Becket unverkennbar. Düggelin be- schränkte sich darauf, den hanebüchenen Text in schöner Selbstverständlichkeit ein- herreden zu lassen und dazu hübsche, das be- trachtende Auge erfreuende Szenenarrange- ments zu stellen. Die Inszenierung war weit- aus besser als das Stück, wozu allerdings auch nicht viel gehörte. Da man in Deutsch- land keine 500 000 Lire für die Uraufführung zahlt, blieb es unverständlich, warum Sellner sie für sein Landestheater überhaupt annahm. Ulrich Seelmann-Eggebert und bleibt bis zum 22. März in den Räumen Montag, 10. März 1958/ M. AN — Die Sammlung Friedrich Do Eine Graphik-Ausstellong in Ludwigshafen Was sich in Mannheim-Ludwigshafen an privaten Kunstsammlungen befindet, ist bis- her— entgegen dem in manchen Städten mit großem Erfolg begonnenen Unterfangen— noch nicht in geschlossenepet Form der Oeffentlichkeit gezeigt. Erst jet Wird einmal eine einzige Sammlung, die de 1944 verstorbenen Friedrich Day, ausgestellt des Stadtmuseums Ludwigshafen zu sehen Sie ist aus privater Liebhaberei entstand wurde Stück für Stück nach persönlichem Geschmack erworben, wenn auch unter der freundschaftlichen Beratung des Day eng verbumdenen Rudolf Probst, und mit treff lichem Qualitätsgefühl vermittelt sie einen Querschnitt vom Realismus des 19. Jahr- hunderts(Wilhelm Leibl mit dem Blatt „Mutter des Künstlers“) bis zum Expres- sionismus, fast durchweg die berühmtesten Namen dieser Zeit enthaltend. Die französische Kunst ist meist nur mit Einzelblättern dokumentiert, während die gleichzeitige deutsche in breiterem Umfang ihr gegenübergestellt werden konnte. Wie Camille Corot, Théodore Fantin- Latour („Dido und Aeneas“), Gustave Doré(„Lie- gender Leu“), Jean-Frangois Millet, Eugène Carrière mit nur je einer einzigen Arbeit doch hinreichend bezeichnet sind, wie dann der Impressionismus von Henri Toulouse- Lautrec mit einer ganzen Serie von Beispie. len diesen französischen Saal beherrscht und schließlich wieder ein einzelnes Blatt von Pierre Bonnard den Abgesang zu den Napis gibt, bleibt schon als Sammlerleistung zu re. spektieren. Die deutsche Kunst setzt bei Day dann mit dem impressionistischen Dreige- stirn Liebermann, Corinth und Slevogt in schöner Fülle ein, vor allem die Walchensee landschaften Corinths sind zu bewundern. Die besondere Liebe von Day hat wohl Munch und Nolde gegolten, und man möchte meinen, daß sie durch die entsprechende Vorliebe von Probst geweckt oder zumindest angeregt sein könnte. Hier gibt es auch die schönsten und wohl wertvollsten Stücke die- ser Sammlung zu sehen: die berühmten Lie- Herausge verlag aruckere red.: E.! mann; F wirtscha, peullleto les: H. S0 ommun Auuderen Soziales: H. Kimp. stellv.: U Bank, Dr Bad. Kom MHannhei. Nr. 80 016 18. Jahr. ee eee B Wiss ruf 2 Die sich Aufr Falle Wett Waff. Weit Utix mi und We und der demokr. Bundesr Rüstung nicht mi P 0 bespaare von Munch, ein so wenig bekanntes Blatt von ihm wie das aus der Grenadier- straße zu Berlin, und von Nolde einige frühe Hamburger Hafenmotive und wunderbar schlichte Porträtzeichnungen. Heckel und Schmidt-Rottluff vertreten daneben den enge. ren Expressionistenkreis der Brücke, wäh⸗ ren der„Blaue Reiter“ fehlt. Aber Kubin und Barlach, Hofer und die Kollwitz, Marte Chagall und Bildhauer zeichnungen von Wil- helm Lehmbruck sind da. Von ganz beson- derem Reiz, vornehmlich wenn man sie gegenüberstellend betrachtet, sind die Por- träts von Max Beckmann und von Oskar Kokoschka. Von der Zeichenfeder des letz. teren sieht man Max Reinhardt, Walter Ha- senclever, Hermine Körner und ein unbe- kanntes Mädchenbild Mirjam. nn. Amerikanische Volkslieder Konzertstunde in Ludwigshafen Die amerikanische, seit einigen Monate in Darmstadt lebende Sopranistin Josephine Hall sang bei einem Konzert des Mannheimer Deutsch- Amerikanischen Instituts in det Aula des Ludwigshafener Mädchengymna: siums Volkslieder ihres Landes. Also jene warm und echt empfundenen Weisen, die von den eingewanderten Europäern, den Einge- borenen und Kreolen am Abend nach geta. ner Arbeit, auf dem Tanzboden oder bei den Gottesdiensten improvisiert wurden. Wenn auch oft nicht frei von tränensüßer Senti⸗ mentalität, gefallen sie durch die rhythmische Bewegtheit der Melodie und durch die naive urwüchsige Aussage. Josephine Fall, die gegenwärtig an der Darmstädter Akademie der Tonkunst bei Olaf Hudemann die Inter- pretation deutscher Lieder studiert, setzte ihre hübsche, wenn auch kleine Stimme klug ein. Temperamentvoll brachte sie die anglo- amerikanischen, weich und einschmeichelnd die spanisch- portugiesische Einflüsse auf- weisenden kreolischen Songs. Ganz ausge- zeichnet gelangen ihr die Negro- Spirituals, Trotzdem fanden ihre Darbietungen bei den jugendlichen Zuhörern nicht den Anklang den man sich eigentlich gewünscht hätte. Dies lag wohl an Rudolf Dennemarck, der Jo- sephine Hall am Flügel begleitete. Sein Spiel war nun doch etwas zu trocken und zu farb- los, um die Atmosphäre zu schaffen, die fut die unmittelbare Wirksamkeit dieser Lieder Unbedingt notwendig ist. 8. DAS EULͤENHAUS Rome von Agatha Christie 47. Fortsetzung „Rühren Sie die Pistole nicht an“, rief Grange noch beizeiten, um Gudgeon daran zu hindern, die Waffe in die Hand zu neh- men. Ich muß sie auf Fingerabdrücke hin untersuchen lassen und feststellen, ob sie. geladen ist.“ i „Es ist anzunehmen, daß die Waffe nicht geladen ist“, erwiderte der Butler.„Kein Stück der Sammlung wird in geladenem Zu- stand aufbewahrt, Sir. Und was die Finger- abdrücke betrifft, so bedaure ich, die Waffe mit einem Taschentuch blank gerieben zu haben, bevor ich sie wieder an Ort und Stelle legte. Es werden sich also außer meinen Fin- gerabdrücken keine anderen finden.“ „Warum rieben Sie die Waffe ab?“ forschte Grange. Gudgeons Gelassenheit blieb unerschüt- terlich. „Ordnungssinn, Sir. Ich wollte sie ab- stauben.“ Die Tür öffnete sich, und Lady Angkatell trat ein. Sie lächelte dem Inspektor zur Be- grühung zu. „Wie nett, Sie wiederzusehen, Inspektor Grange. Was gibt es da mit Gudgeon und einem Revolver? Das arme Kind in der Küche ist in Tränen aufgelöst. Mrs. Medway hat ihr die Leviten gelesen— aber das Mädchen hatte ganz recht, Ihnen zu sagen, was es gesehen hatte, wenn es glaubte, es sei rich- tig, s0 zu handeln. Ich selbst finde es immer Sehr schwer, richtig und falsch auseinander- zuhalten; leicht— wenn richtig unangenehm und falsch angenehm ist, da weiß man, wie man sich entscheiden muß; aber wenn es umgekehrt ist— gerät die Sicherheit doch sehr ins Wanken. Aber ich war schon immer der Meinung und ich bin überzeugt, daß Sie mir in diesem Punkt recht geben, Inspektor Grange, daß jeder Mensch für sich selbst entscheiden muß, was er für richtig und was er für falsch hält. Was haben Sie wegen der Pistole gesagt, Gudgeon?“ Respektvoll vorgeneigt, erklärte der But- ler nachdrücklich: „Die Pistole lag auf dem Tisch in der Halle, Mylady, ich habe keine Ahnung, wie sie dorthin gekommen ist. Ich nahm sie und reihte sie wieder in die Sammlung ein. Das habe ich Inspektor Grange eben berichtet, und er hat meine Handlungsweise verstan- den.“ Lady Angkatell wies den Butler nach- sichtig zurecht. „Das hätten Sie nicht sagen sollen, Gud- geon. Ich werde selbst wegen der Pistole mit dem Inspektor sprechen.“ Gudgeon machte eine leicht protestierende Bewegung, aber Lady Angkatell winkte ab und sagte herzlich: „Ich würdige Ihr Motiv, Gudgeon. Ich weiß, wie Sie stets bemüht sind, uns alle Unannehmlichkeiten vom Hals zu schaffen, aber trotzdem war es nicht recht. Das ist Alles, Sie können gehen.“ Gudgeon zögerte einen Moment. Er sah Sir Henry fragend an, warf dann dem In- spektor einen flüchtigen Blick zu und zog sich darauf zur Türe zurück, durch die er, nach einer ergebenen Verbeugung, ver- schwand. Lady Angkatell ließ sich in einen Sessel sinken und lächelte den beiden Männern zu. „War das nicht wirklich reizend von Gud- geon?“ fragte sie amüsiert.„Ein wahrhaft fkeudaler Diener, nicht wahr? Jawohl, feudal ist das richtige Wort. Verstehen Sie, Was ich meine, Inspektor Grange?“ 5 Grange ließ sich von dem berückenden Lächeln Lady Angkatells nicht beeinflussen, sondern fragte mit steifer Beamtenmiene: „Ich gehe wohl nicht fehl in der An- nahme, Lady Angkatell, daß Sie uns Näheres über diese Pistole mitteilen können.“ „Aber ja, natürlich. Gudgeon fand sie nicht auf dem Tisch in der Halle, das hat er sich ausgedacht. Er fand sie, als er die Eier herausnahm.“ „Die Eier?“ fragte Inspektor Grange ver- dutat. „Je, die Eier aus dem Körbchen“, erläu- terte Lady Angkatell. Damit schien für sie der Zusammenhang einleuchtend genug erklärt zu sein. Sir Henry ergriff das Wort. „Du mußt dich deutlicher ausdrücken, meine Liebe. Weder Inspektor Grange noch ich wissen, worauf du anspielst.“ „Ach 80.“ Lady Angkatell sprach den fol- genden Satz langsam, als erleichtere das den Zuhörern das Verständnis.„Die Pistole be- fand sich unter den Eiern im Körbchen.“ „Welches Körbchen mit welchen Elern?“ forschte der Inspektor. „Das Körbchen, mit dem ich zur Farm hinüberging. Die Pistole befand sich auf dem Boden des Körbchens, und später legte ich die Eier darauf und vergaß die Waffe, Als wir dann den armen John Christow erschos- sen fanden, wäre mir fast der Korb aus der Hand geglitten, aber zum Glück stand Gud- geon in der Nähe und fing ihn auf. Stellen Sie sich vor, wenn der Korb auf die Erde ge- fallen wäre— schrecklich—, die Eier wären doch alle kaputtgegangen. Gudgeon nahm das Körbchen an sich und brachte es ins Haus. Als ich ihn später fragte, ob das Datum auf die Eier geschrieben worden sei— das tue ich immer, weil man sonst die frischen Eier zuerst ißt und die älteren liegen läßt—, da Sagte er mit einer Betonung, die mir erst in der Erinnerung als merkwürdig auffällt, daß er sch der Eier angenommen habe und alles in Ordnung sei. Und daran dachte ich, als ich Sagte, Gudgeon sei ein wahrhaft feudaler Diener. Er fand die Pistole und brachte sie an ihren Platz zurück, ohne ein Wort darüber zu verlieren, sicher nur, weil Polizei im Hause war; die Dienerschaft liebt es gar nicht, wenn Polizei im Hause ist. Es verwirrt sie und bringt die tägliche Ordnung im Haus- halt durcheinander. Und darum benahm sich der brave Gudgeon so geheimnisvoll. Ich finde es ja rührend von ihm, wirklich rüh- rend, aber es war dumm, denn Sie wollen doch die Wahrheit wissen, nicht wahr. In- Spektor Grange?“ Und Lady Angkatell lächelte dem Inspek- tor strahlend zu und sah ihn aus fragend ge- weiteten Augen an. 5 „Allerdings bin ich hinter der Wahrheit her“, gab der Inspektor grimmig zu. „Ach, was ist das alles für ein Durchein- ander, nicht?“ seufzte Lady Angkatell be- trübt.„Und wie scheußlich, jedem einzelnen nachspüren zu müssen. Aber ich bin über- zeugt davon, daß derjenige, der Christov erschoßg, gar nicht die Absicht hatte, ihn zu erschießen. Falls es Gerda gewesen ist, be- steht gar kein Zweifel, daß sie ihn nicht töten wollte. Ich wundere mit sowieso, dag sie ihn traf. Bei Gerda müßte man doch eigentlich annehmen, daß sie ihr Ziel ver- fehlte, nicht wahr? Abgesehen davon ist sie ein weicher und gutmütiger Mensch, und wenn Sie sie ins Gefängnis sperren und ihr den Prozeß machen und sie hängen, was soll dann aus den armen Kindern werden? Wenn sie John erschossen haben sollte, tut es ihr jetzt sicher schrecklich leid. Es ist schon schlimm genug für die Kinder., einen Vater zu haben, der ermordet wurde., aber es wäre noch hundertmal schlimmer für sie, eine Mutter zu haben die für den Mord am Vater gehängt wurde. Manchmal fürchte ich, Ihr Leute von der Polizei nehmt auf diese Seite der Angelegenheit zu wenig Rücksicht.“ „Wir hegen im Augenblick nicht die Ab- sicht, irgend jemand zu verhaften, Lad) Angkatell.“ 0 „Das ist sehr vernünftig von Ihnen, In- Spektor Grange. Aber ich hatte gleich das Gefühl, Sie seien ein sehr vernünftiger Mensch.“ Wieder das verwirrende, liebliche Li. cheln. Der Inspektor blinzelte unbehaglich. Es nützte nichts, er mußte wieder zu dem Punkte zurückkehren, von dem Lady Ang katell abgewichen war. „Wie Sie vorhin ganz richtig bemerkten, Lady Angkatell, versuche ich, der Wahrheit auf den Grund zu kommen. Sie nahmen 4450 eine Pistole aus der Sammlung Ihres Gatten — Welche war es übrigens?“ Lady Angkatell deutete mit dem Ko auf das Regal neben dem Kamin.„Dort di- zweitletzte in der Reihe, die Mauserpistole M. 25.“ Die Selbstverständlichkeit, mit der Lady Angkatell die technische Bezeichnung Mün innerha sitzende Dienste, Kumme schen S tet. Vo schaft, München kumme Schluß Gewerk Streik Ein sole zahlreicl „Wenn schäden tern zu Recht u kommer bagte K Die Transpc Ergebni 5. März von 22 Bundes, beteiligt len Str. derunge dent dei 6298 00 Gewerk mit den Laufe können 18 (AP) Cewerk teilte a In! Dia indones Montag ständisc Amphib Ig. der Mü stärkte den vor Die mi lesen, Ziel dei des Aut Gegenr aus Kr zogen 8 Achmac nach eil donstri die sich Man Außzenr Außen Franki Ministe konfere Südost Diensta der Waffe gebrauchte, fiel Grange unange, nehm auf. Nach dem, was der Inspektor bi jetzt von der Herrin des Hauses zu hören be- kommen hatte, entsprach es nicht ihrer G wohnheit, sich klar und sachlich auszudrik, ken. In Gedanken hatte er Lady Angkat bisher als eine Dame mit einem kleinen Tick“ bezeichnet. „Sie nahmen also die Pistole vom Rega und legten sie in Ihren Korb. Warum tatel Sie das, Lady Angkatell?“ „Ich dachte mir, daß Sie mich danach fr, gen würden“, entgegnete Lady Angkatell mi merkwürdigerweise triumphierender Stimme „Natürlich muß ich einen Grund gehabt haben. Nicht wahr, Henry? Ich muß einen Grund gehabt haben. damals die Pistole mich zu nehmen?“ (Fortsetzung folgt) copyright by Scher Verlag. Stuttgaf Ge. beginnt lanen Vorschl Außen Zusamt NATO Aub Ankum Moskalt für die Friede marie staaten duk det Tunesi, 2 man à J