Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz —— N e. . Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Ff Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 15. März 1958 Streikgefahr an der Ruhr Lohnverhandlungen in der Stahlindustrie Nordrhein-Westfalens sind gescheitert Damit ist die Gefahr eines Lohnstreiks in den zwei Prozent mit einer Laufzeit vom 1. April 31. März nächsten dieser Zeit keine Lohnerhöhungen bei den dieser Zeit keine Lohnerhöhung bei den Bergarbeitern eintreten würden. Nach den letzten bekanntgewordenen Er- hebungen vom November 1957 betrug der Stundenlohn in der Stahlindustrie durch- schnittlich 288,4 Pfennig. Einschließlich der Bergmannsprämie und des Kohlendeputats verdiente der Bergmann zu dieser 245 Einigungsvorschlag im Bauhauptgewerbe Zur Beilegung des Tarifkonfliktes im Bau- hauptgewerbe hat die Zentralschlichtungs- Stelle nach dreitägigen Verhandlungen am 6. Bei lebenden Tieren sollen Einspritzun- gen verboten werden, durch die die Beschaf- kenheit des Fleisches beeinflußt wird. Kein Geld für Staatssekretäre (dpa) Der Bundesrat lehnte einen Nach- tragshaushalt der Regierung für 1957 ab, so- weit er sich auf die neuen Staatssekretärs- und Unterstaatssekretärsstellen im Bundes- kanzeramt, beim Auswärtigen Amt, im Wirt- schafts ministerium, im Familienministerium und beim Bundesratsministerium bezog. Le- diglich dem Staatssekretär für das Bundes- rats ministerium stimmten die Ländervertre- Das Bundesbaugesetz passierte mit zahl- reichen Aenderungsvorschlägen den Bundes- rat und geht jetzt an den Bundestag. Woh- nungsbauminister Lücke sagte, das Gesetz solle das Bau- und Bodenrecht neu ordnen und die bisherige Rechtszersplitterung besei- tigen. Es gehe darum, einem auf engsten Raum zusammengedrängten Volk mit Millio- nen Füchtlingen den sozialen Frieden zu ge- Die Länder vertretung stimmte wegen der drohenden Mehrbelastungen für die einzel- nen Bundesländer dagegen, den bisherigen Höchstbetrag der Renten nach dem Bundes- entschädigungsgesetz von 600 auf 630 Mark zu erhöhen und diese Rentenerhöhung rück- wirkend vom 1. April 1957 an in Kraft tre- Tagesordnung der Konferenz erwähnte er jedoch die Wiedervereinigung nicht. Wenn die Westmächte gegen die Erörterung eines Friedensvertrages auf einer Gipfelkonferenz seien, so werde die Sowjetunion aber nicht Freitag den Tarifpartnern einen Einigungs- vorschlag unterbreitet, die innerhalb von 14 Tagen über Annahme oder Ablehnung entscheiden müssen. Der Vorschlag der Schlichtumgsstelſle siemnt ab 1. Mai für allle Lohngruppen die Erhöhung der Stunden- jöhne um neun Pfennig in dem Ortsklassen eins und zwei und um acht Pfennig in den Ortsklassen drei und vier vor. Die Gehälter der Poliere und Schachtmeister sowie der kaufmärmischen und technischen Angestell- ten sollen in dem gleichen Maße und die Erziehungsbeihilfen für Lehrlinge und An- lermlinge um vier Prozent erhöht werden. Neuer Tarif für die Schuhindustrie Zwischen dem Hauptverband der Deut- schen Schuhindustrie und der Gewerkschaft Leder ist am Donnerstag ein neuer Lohn- tarifvertrag abgeschlossen worden. Wie die Gewerkschaft am Freitag mitteilte, erhöhen sich nach diesem Vertrag die Löhne vom 1. April am um rund 3,5 Prozent. Himzu komme noch eine Erhöhung der Löhme in der Ortsklasse zwei um drei Prozent und in der Ortsklasse drei um fünf Prozent. Die Alliierten sind hartnäckig Nach zweitägigem Tarifverhandlungen mit der Deutschen Angestellten- Gewerkschaft DA) in Heppenheim haben die alliierten Streitkräfte die von der Gewerkschaft ge- Forderte Tariferhöhung für die rund 30 000 Angehörigen der deutschen zivilen Dienst- gruppen abgelehnt. Kanzler und Ländercheis besprachen finanzielle Probleme Bonn.(AP) Bundeskanzler Adenauer empfing am Freitagnachmittag die Minister- Präsidenten der Länder und einige Landes- finanzminister zu einer knapp dreistündigen Aussprache über schwebende Fragen, die das Verhältnis zwischen Bund und Ländern betreffen. In einem offiziellen Kommuni- qué wurde mitgeteilt, daß zur Erörterung des Finanzausgleichs und anderer finanziel- ler Fragen zwischen Bund und Lämdern eine Expertenkommission eingesetzt wurde, die in der kommenden Woche Einzelheiten der am Freitag hierüber geführten Gespräche erörtern soll. Der Bundeskanzler sprach die Hoffnung auf ein befriedigendes Ergebnis aus. Dem Verlauten nach geht es hier in erster Linie um die finanzielle Belastung, die den Ländern durch die Wiedergut- machung auferlegt wird. Die Erhaltung Unser Bild zeigt das Kaiserpadr in glücklicheren Tagen. Die„große Bekümmernis“ persischen Hof mischt sich in den heutigen der Monarchie und die Sicherung der nationalen Interessen haben— wie es in einer gestern in Teheran veröffentlichten Erklärung heißt— von dem persischen Kaiserpaar das Opfer der Trennung verlangt: Schah Reza Pahlevi ließ sich auf Wunsch des Thronrates von Kaiserin Soraga scheiden, da ihm Soraya einen Thronerben schenken konnte. Die„außerordentliche Zu- neigung“ unter dem königlichen Paar, von der das Kommuniqué in betonter Form spricht, mußte so„der Zukunft des Staates und dem Wohle des Volkes“ nachgeordnet werden. am Zeitungsspalten sinnfällig mit dem Jubel in Monaco: Fürstin Gracia Patricia schenkte einem männlichen Thronfolger, ihrem zweiten Kind, das Leben und befreite damit ihre Untertanen von der letzten Sorge, das Land könnte eines Tages mangels natürlicher Thronfolger 3 zugeschlagen werden. (Vergleiche auch Seite 3.) Bild: dpa Bonn will die„Großen Zwei“ nicht stören Deutschlandfrage soll keine Belastung sein/ Unklarheit über Smirnow Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Nach der Darstellung des Bun- despressechefs von Eckardt hat der so- wietische Botschafter Smirnow Bundeskanz- ler Dr. Adenauer bei seiner letzten Unter- redung erklärt, eine Konföderation der bei- den deutschen Staaten solle möglichst schon innerhalb der nächsten sechs Wochen voll- zogen werden. Diese Tatsache könne dann in die Verhandlungen einer bevorstehenden Abschreckendes Urteil in Koblenz 19 Monate Zuchthaus für bestechlichen Regierungsbaudirektor Koblenz.(dpa) Im zehnten Prozeß um den Bestechungsskandal beim Koblenzer Be- schaffungsamt der Bundeswehr hat die Dritte Große Strafkammer des Landgerich- tes Koblenz am Freitag den 49 Jahre alten Regierungsbaudirektor Dipl.-Ing. Ernst Har- mening aus Düsseldorf wegen fortgesetzter schwerer und einfacher passiver Beamten- bestechung zu einem Jahr und sieben Mo- naten Zuchthaus verurteilt. Alle Geschenke, die der Angeklagte erhielt, und 12 780 Mark Bargeld wurden eingezogen. Die seit dem 18. Oktober 1957 erlittene Untersuchungs- haft wurde Harmening auf die Strafe voll angerechnet. Harmening, der bisher rang- höchste in der Bestechungsaffäre verwickelte Beamte, nahm das Urteil mit tiefer Bestür- zung auf. Oberstaatsanwalt Hans-Georg Manteuffel hatte als gerechte Sühne zwei Jahre und drei Monate Zuchthaus gefordert, die Verteidiger hatten auf Freispruch plä- diert. In der Urteilsbegründung geißelte Land- gerichtsdirektor Dr. F. Kramer die Korrupt- heit, die bestürzend sei und die sich in der Nachkriegszeit auch in der deutschen Be- amtenschaft breitgemacht habe. Man müsse über die Unbedenklichkeit staunen, mit der der Angeklagte die Zuwendungen angenom- men habe. Dieser Charaktermangel habe auch im Strafmaß seinen Niederschlag ge- kunden. Harmening hat durch seine Verteidiger Berufung eingelegt. Zwischen Gesfern und Morgen Ein Vorschlag der Stadt Ludwigshafen, die Versorgung der Angehörigen von Wehr- pflichtigen zu verbessern, wurde vom Bun- umd vom Bundesverteidigungs- ministerium abgelehnt. Die Stadt hatte vor- geschlagen, die Einzelleistungen nach dem Unterhaltsichepungsgesetz für„sonstige An- gehörige“— das sind Eltern, uneheliche Kin- der umd andere Verwandte— elastischer zu „Sonstige Angehörige“ erhalten nach den Bestimmungen des Gesetzes 50 Pro- zent des Umterhaltsbetrages, der den„enge- ren Angehörigen“(mefrauen und Kindern) gewährt wird, sofern ihr eigenes Einkommen Mit sinkenden Butterpreisen rechnet die der Verbraucherver- bände. Sie stellte fest, es sei fraglich, ob bei dem jetzigen Anstieg der Butterproduktion auf Grund der guten Futtermittelernte und der Milchsubvention die Butter weiterhin zu den gegenwärtigen Preisen verkauft werden Der Rechtsausschuß des Bundestages hat beschlossen, für die Zulassung zur Rechts- anwaltschaft keinen besonderen Anwärter- Zur CDU übergetreten ist der Vorstand des Gesamtdeutschen Blocks/ BHE in Biele- feld. dem acht Mitglieder angehören. Die hessischen Delegierten der Gewerk- schaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr(OTV) forderten auf ihrer Jahres- hauptversammlung in Frankfurt den Deut- schen Gewerkschaftsbund auf, alle Arbeit- Nr. il —— Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß. Aruckerei. Verlagsitg.: H. Bauser. Chef- red.: E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker tor des mann; politik: w. Hertz-Eichenrode; 80 wirtschaft: F. O. weber(erkrankt); 9 Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Loka⸗- mitge. les: H. Schneekloth. H. Barchet(Land); Unfall Kommunales: Dr. Koch, Sport: K. Grein; verlett Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: nd sich H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; 5 ene Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche 8 2 Bank, Dresdner Bank, Städt. sparkasse, 75 d Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sa mtl. theater Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Male Nr. 30 016, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 bin den chte in boy. 13. Jahrgang/ Nr. 62/ 30 Pf ersten Werke assende Verlag bengabe zeinums Iturelle rdamer Seit 9 dritte Kriege stehen 't, De. Düsseldorf.(dpa /AP/Isw) Die Lohnverhandlungen für die rund 200 000 Arbeit- d. M nehmer in der eisen- und stahlschaffenden Industrie Nordrhein- Westfalens sind am len von Freitag in Düsseldorf gescheitert. n fran. Hüttenwerken an der Ruhr wieder akut geworden. Nach fünfstündigen Verhandlungen 5 0 über die Höhe einer Tarif verbesserung brachen die Gewerkschaften die Sitzung ab a und erklärten die Lohnverhandlungen als gescheitert. Bis Mittwoch- Mitternacht tritt A nunmehr die fünftägige Friedenspflicht ein, innerhalb der keine Kampfmaßnahmen Anoullh vorbereitet oder getroffen werden dürfen und die Schlichtungsstelle von beiden Seiten angerufen werden kann. Nach den Aeußerungen vom Freitagabend sind die Chancen m für die Einleitung eines Schlichtungsverfahrens jedoch gering. schen Vorb⸗ Nach Mitteilung der Industriegewerk- iste ge. schaft Metall haben die Arbeitgeber eine dieses Jahres bis zum 28 915 zweiprozentige Lohnerhöhung mit einer nie der Laufzeit bis zum 31. März 1959 angeboten. garten Demgegenüber forderten die Gewerkschafts- nat ein vertreter eine achtprozentige Erhöhung bei Hansd. einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 1958. a0 In einer Erklärung des Arbeitgeber ver- reiben bandes Eisen und Stahl heißt es, die Arbeit- Künste geber hätten die Forderung der IG Metall er die auf achtprozentige Erhöhung als indisku- agen zu tabel ablehnen müssen, da sie sich ange- u ene wischen sichts der rückläufigen Auftragsentwicklung Alte, die außerstande gesehen hätten, mehr als zwei Mit der prozent anzubieten. Der Arbeitgeberver- 0 1 band fügt hinzu, auch für das Angebot auf ind die beauf.. aan Die Verpackung soll Fremdstoffe nennen 11 Der Bundesrat wünscht eine Verschärfung des Lebensmittelgesetzes 8 und von unserer Bonner Redaktlon 5 Auch W Bonn. Schon aus der Aufschrift der Lebensmittelpackungen sollen die Haus- in Imo krauen ersehen können, welche Fremdstoffe stellung die Lebensmittel enthalten. Dies forderte der je E. V Bundesrat, der am Freitag den Regierungs- te und entwurf des neuen Lebensmittelgesetzes be- alle mi handelte. Er begrüßte den Entwurf zwar als 121 einen Fortschritt“, wünschte jedoch eine deutsch. Reihe von Verschärfungen. Die neuen Be- stimmungen, die der Bundesrat in seinen Ab- et Flat.“ änderungsanträgen fordert, enthalten vor jola da allem folgende Punkte: 1 1. Im Gesetz soll die Kennzeichnungs- indfun pflicht auf der Lebensmittelpackung ver- ter zu. oismor- ankert werden. g 2. Der Ausdruck„Stoffe ohne ernährungs- zamstas] physiologischen Nutzwert“ soll durch den a Begriff„Fremde Stoffe“ ersetzt werden. 3. Auch die Behandlung mit ionisierenden as Ora-] oder ultravioletten Strahlen soll auf der Pak- Jonntag] kung angezeigt werden. 185 n 4. Die Straf vorschriften im Lebensmittel- 5 0 Solisten Eesetz sollen ebenfalls reformiert werden. Währleisten. itzinge Für Ordnungswidrigkeiten sollen die Geld- nd Carl] bußen bis zu 50 000 Mark für vorsätzliche und Jeburts. bis zu 10 000 Mark für fahrlässige Verstöße heraufgesetzt werden. Anton 5. Vitamine und Provitamine sollen neben gate der Beimischung von Wasser, Luft und wei- U teren natürlichen Stoffen keiner besonderen 5 Zulassung bedürfen. ten zu lassen. 885 ter der 5 8 2 i Moskau bekräftigt seinen Standpunkt 1 Gipfelkonferenz„einzige vernünftige Plattform für Abrüstungsgespräche“ n Bach, Moskau.(dpa) Die Sowietunion hat mm Freitag in einer Erklärung ihres Außen- st dl ministeriums ihren Entschluß bekräftigt, 8 nicht in die Abrüstungskommission der UNO zurückzukehren. Gleichzeitig wird eine Gipfelkonferenz als die„einzige vernünftige darauf bestehen. gte für Plattform für effektive Abrüstungsgesprä- che“ bezeichnet. Das sowjetische Außen- liegen ministerium beruft sich in seiner Erklärung Benzin] auf Pressemeldungen, nach denen die West- mächte den Zusammentritt der UNO- Abrü- stungskommission vorbereiten und die Ab- Utos zu- küstungsfrage dem Sicherheitsrat übergeben 1 Bann wollen. Dies, so heißt es in der sowjetischen desinmen- Erklärung, sei ein Versuch,„die Aufmerk- r dieser samkeit von den Maßnahmen abzulenken, eichem die auf das Zustandekommen einer Gipfel- zt über konferenz gerichtet sind“. Im Anschluß an die Erklärung betonte 5 der sowjetische Pressechef IIjitschew, daß gewähren. önmliche die Sowjetunion eine„Kardinallösung“ des 9 Abrüstungsproblemes anstrebe und nur des- iter im er 3„ der 3 ee en auf der Gipfelkonferenz vorgeschla- ö 55. nicht! 3 3 weil die Westmächte keine„Kar- 200 Mark nicht übersteigt. 1 5 inallösung“ wünschen. IIjitschew unter- 1 drich, daß nach Ansicht der sowjetischen Hrbeitsgemeinschaft Steckt“ Regierung der Vorschlag, eine Außenmini- sterkonferenz einzuberufen, keineswegs eine Gerda] Veitere Vorbereitung der Gipfelkonferenz zt daran uk diplomatischem wege ausschließe. Ufitschew wandte sich scharf gegen west- de Wafler liche Pressestimmen, nach denen das Abrü- könne. stungsproblem zu schwierig sei, um über- den E. Pant auf einer Gipfelkonferenz erfolgreich 5 0 Banslt werden zu können. dienst mehr vorzuschreiben. er Mor„Ueber einen Friedensvertrag verhandeln“, en Ver sagt Chrustschow e W. Der sowjetische Parteisekretär Chrust- sein.“ show unterstrich am Freitag in einer Rede in Moskau erneut die Bereitschaft der Sowjetunion, auf einer Konferenz der Re- kol. elerungschefs über den Abschluß eines 8106 Friedens vertrages für Deutschland zu ver- ;bandeln. In seinen Vorschlägen für die nehmer in der Bundesrepublik zu einem Zehn-Minuten-Warnstreik gegen eine ato- mare Ausrüstung der Bundeswehr aufzu- fordern. Nach fast siebenstündiger Debatte über- wies der Bundestag am Donnerstagabend die Steuervorlagen der Regierung sowie ein Gesetz über die Gewährung von Prä- mien für Wohnungsbausparer an die zu- Ständigen Ausschüsse. Ein protestantischer französischer Pfarrer aus Belfort bei Besemcon ist zu acht Mona- ten Gefängnis verurteilt worden, weil er einem Führer der algerischen Aufständischen im seiner Wohnung Unterschlupf geboten ud ihm danm bei der Flucht in die Schweiz ge- holfen hatte. Der Pfarrer gab alles zu, er- klärte jedoch, er habe sein Gewissen über die Justiz gestellt und würde es notfalls wie- der bun. Ministerpräsident Macmillan hat den in London weilenden Regierenden Bürgermei- ster von Berlin, Willy Brandt, in einem Schreiben der Entschlossenheit Großbritan- niens versichert, die Sicherheit und das Wohlergehen Berlins zu gewährleisten. Ein hoher amerikanischer Luftwaffen- offizier teilte in einem Rundfunkinterview mit, daß es„bis zu sechs“ Unfälle mit Atombomben gegeben habe, die an Bord von amerikanischen Flugzeugen waren. Nur drei dieser Zwischenfälle seien bisher ver- öfkentlicht worden. Königinmutter Elisabeth(Belgien) reist nach übereinstimmenden Meldungen der Brüsseler Abendzeitungen vom Donnerstag am 24. März nach Moskau. Sie ist von sowjetischer Seite eingeladen worden, an einer in Moskau stattfindenden Endausschei- dung eines Internationalen Tschaikowskij- Wettbewerbs teilzunehmen. Die Königin- mutter ist 83 Jahre alt. Amerikanische Gewerkschaftsführer for- derten von Präsident Eisenhower bei einer dringenden Besprechung im Weißen Haus Sofortmaßnahmen gegen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und das Ansteigen der Arbeitslosenzahl in den USA. Nach ihrer Ansicht deutet alles darauf hin, daß sich die wirtschaftliche Lage in diesem Monat noch weiter verschlechtern würde. Der Oberste Rat des arabischen Staaten- bundes, dem die Staatsoberhäupter der Ver- einigten Arabischen Republik und des qemens angehören, hat Verteidigungsminister Amer (Aegypten) zum Oberbefehlshaber der ge- meinsamen Streitkräfte ernannt. Gleichzeitig wurde die jemenitische Hafenstadt Hodeida am Roten Meer zum ständigen Sitz des Ober- sten Rates und aller anderen führenden Gre- mien des Staatenbundes bestimmt. Nach heftigem Tauziehen wurde im Brüs- seler Parlament entschieden, daß Belgien die ihm zustehenden vierzehn Mandate im neuen Europaparlament paritätisch mit je sieben Vertretern der Abgeordnetenkammer und des Senats besetzt.— Auch die französische Nationalversammlung wählte die 36 Vertre- ter für das Europäische Parlament der Mon- tan-Union, EWG und des Euratom, darunter Robert Schuman, Antoine Pinay und Rene Pleven. Gipfelkonferenz einbezogen werden. Den Un- Kklarheiten, die dadurch entstanden sind, daß Botschafter Smirnow in Gesprächen mit Oppositionsführer Erich Ollenhauer und mit dem FDP- Vorsitzenden Dr. Mende unter- schiedliche Versionen über seine Unter- redung mit dem Bundeskanzler und über die Deutschlandabsichten der Sowjets mit- geteilt hat, soll wahrscheinlich dadurch ein Ende gemacht werden, daß Außenminister von Brentano in der kommenden Woche den sowjetischen Botschafter zu sich bittet und um eine Erläuterung nachsucht. Der Standpunkt der Bundesregierung laßt sich in folgenden Punkten zusammenfassen: 1. Die Bundesregierung wird ein Abrüstungs- gespräch zwischen Ost und West nicht durch die Forderung belasten, unter allen Umstän- den auch über die deutsche Wiedervereini- gung zu sprechen. 2. Sollte eine Ost-West- EKomferenz aber auch andere Themen behan- cdelm, so sei im Rahmen von Erörterungen über die europäische Sicherheit eine Diskus- sion des Deutschlandproblems unerläßlich. 2. Die Bundesregierung ist nicht damit ein- verstanden, daß die Wieder vereinigung un- ter dem Stichwort„Friedensvertrag“ bespro- chen wird, weil die sowjetischen Vorstellun- gen keinen Erfolg auf Krege Weg ver- sprechen. Indessen liegen in Bonn immer noch keine zuverlässigen Meldungen darüber vor, o Außenminister Dulles auf der EATO-Kon- ferenz in Manila tatsächlich von einem Ver- zicht auf die Deutschlandfrage in Hinsicht auf die Tagesordung einer Gipfelkonferenz gesprochen hat. Von amerikanischer Seite werden die Aeußerungen Dulles“ so inter- pretiert, daß der Außenminister lediglich ge- sagt habe, die USA würden es begrüßen, Wenn eine Gipfelkonferenz die Beendigung des Wettrüstens oder die Lösung von ande- ren Problemen versprechen würde, die einen Krieg entstehen lassen könnten. Adenauer trifft Macmillan London.(AP) Bundeskanzler Dr. Adenauer wird vom 16. bis 18. April zu einem offi- ziellen Besuch nach London kommen, wie am Freitag in der britischen Hauptstadt offiziell bekanntgegeben wurde. Der Kanzler wollte ursprünglich schon im Dezember 1957 nach Großbritannien reisen, doch wurde der Besuch damals wegen seiner Erkrankung Abgesagt. Macmillan trifft Eisenhower Washington.(dpa) Der britische Premier- minister Macmillan wird am 9. und 10. Juni dieses Jahres mit Präsident Eisenhower in Washington zusammentreffen. Macmillan wird am 8. Juni eine Ansprache in der Pauw- Universität in Greencastle(Indiana) halten. Aus Anlaß dieses Besuchs in den USA hat Eisenhower seinen britischen Kollegen zu einem kurzen Besuch in Washington ein- geladen. 25 . Seite 2 MORGEN MAN Samstag, 15. März 1958 Politische Wochenschau Allmählich scheinen die Vorauserklärun- gen und Gedankensplitter zum Plan einer Gpfelkonferenz eine gewisse Uebereinstim- mung in der Zielrichtung anzunehmen. Weder Moskau noch Washington halten es für sinnvoll, nach den Sternen der vollen Entspannung zu greifen und dabei in der Ukerlosigkeit ihrer Aengste und Wünsche stecken zu bleiben. Beide, und im Abstand mit ihnen die interessierten Teilnehmer und Beteiligten, streben nach einer Konferenz- thematik, die das Unberührbare ausklam- mert und das Greifbare berührbarer machen soll. Dieser Prozeß des Abschleifens der Tagesordnung bis auf die Punkte, die von beiden Seiten als annehmbar und diskus- Sionsreif angesehen werden, läßt zwar nicht sehr viel übrig, bietet aber vielleicht wirk- ich Aussicht auf einen Teilerfolg— und das wäre mehr, als bisher zu erreichen war. Zu diesem kleinen, wenn auch gewichtigen Themenkreis gehört die Einstellung weite- rer Versuche mit Atom- und Wasserstoff- bomben und ein darauf gerichtetes Kontroll- system. Ob auch die von Präsident Eisen- hower 1955 in Genf vorgeschlagene Luft- inspektion zu den annehmbaren Vorschlägen gehört, ist noch nicht ganz klar, aber die Abneigung der Sowiets gegen ein solches Verfahren hat sich gemildert. Praktisch würde das alles bedeuten, daß auf die Be- sprechung der politischen Kriegsfolgeerschei- nungen verzichtet wird zugunsten einer An- mäherung in den leichter berechenbaren und vergleichbaren Größen der technisch- physi- kalischen Errungenschaften. Und dies wie- derum führt zu der Folgerung, daß die Ab- haltung einer größeren Gipfelkonferenz so gut wie keine Vorteile gegenüber einer Zweilerbesprechung zwischen den Vereinig- ten Staaten und der Sowjetunion bieten kann. Aber das werden wohl die übrigen Westmächte nicht zulassen, deren Selbst- gefühl im Dabei-Sein das Surrogat ehemali- ger Bedeutung genießt. 0 Für Frankreich ist der Katzenjammer nicht verlorener, wohl aber verminderter Größe besonders schwer verträglich, weil die unveränderte Klarheit und bestechende Beweglichkeit des Geistes dem politischen Gehirnschwund so fassungslos gegenüber- steht. Jede Ueberlegung und jeder Plan geht Allzu leicht von der falschen Voraussetzung der absoluten Unersetzlichkeit und Unent- behrlichkeit der französischen Teilnahme und Belehrung in so ziemlich allen Ange- legenheiten der Weltgeschichte aus. Der Krieg in Algerien, die Spannung mit Tu- nesien, die Gegensätze mit Marokko und das Mißtrauen, das jedem noch so gut erdachten französischen Vorschlag entgegengebracht wird, gehen im Grunde zurück auf diesen inneren Zwiespalt in der französischen Selbsteinschätzung. So kann auch jetzt dem neuen Plan des französischen Ministerpräsi- denten Gaillard. eine Gemeinschaft der An- rainer des westlichen Mittelmeers mit freundschaftlichen Bindungen zu England und den Vereinigten Staaten ins Leben zu rufen, nicht ein so hohes Maß an entspan- nender und entwirrender Kraft zugebilligt werden, wie sie vielleicht ohne den Vorbe- halt des Mißgtrauens darin liegen könnte. Aeußerlich trifft sich der sachliche Kern des Vorschlages ungefährt mit dem Streben der tunesischen und marokkanischen Regierun- gen, eine Föderation ihrer Staaten unter Einschluß Algeriens zu bilden, die mit Frankreich in freundschaftlichem Bündnis- verhältnis stände. Allen nordafrikanischen Politikern dieser Gebiete ist genau bekannt, daß eine völlige Zerreißung der bestehenden, recht engen wirtschaftlichen und praktischen Beziehungen zu Frankreich und Westeuropa Mren Ruin bedeuten würde, der von keiner Seite, auch nicht von Nassers Aegypten oder der Sowjetunion aufgefangen werden könnte. Eine Mittelmeergenossenschaft hätte also durchaus die Möglichkeit. allen Teilen zu dienen und die Feindseligkeiten zwischen den Gruppen, die sich in Wirklichkeit kaum entbehren können, zu beheben, wenn, ja wenn Frankreich sich dazu überwinden Kkönmte, ein ehrliches Spiel zu treiben und die Gleichberechtigung nicht nur dem Wort nach, sondern in der Tat anzuerkennen. Ueber diesen Schatten zu springen, ist es Aber einstweilen weder bereit noch in der Lage, obgleich in vielen einzelnen Franzosen die Einsicht des Notwendigen vor dem Un- vermeidlichen nicht geringer ist als außer- halb Frankreichs. 8 Ein wenig spielt dieser innere Konflikt in der eigenen Brust auch seine Rolle in der recht heftigen Abwehr Frankreichs ge- gen den Plan, die Europäische Wirtschafts- gemeinschaft durch eine sogenannte Frei- handelszone zu erweitern. Die Bundesrepu- blik setzt sich mit einigermaßen burschi- koser Selbstsicherheit aus demselben Grund für die Freihandelszone ein, aus dem Frank- reich dagegen ist. Wir fürchten die Möglich- keit der Einschnürung in einen zollgeschütz- ten„autarken“ Raum, während Frankreich eine solche Insel der ungestörten Wirt- schaftsseligkeit ersehnt. Die Wahrheit scheint Ungefähr in der Mitte zu liegen, solange nicht sehr deutliche Wettbewerbsvorteile Englands und anderer Mitglieder einer Frei- Damdelszone auf dem europäischen Markt abgegrenzt werden. Die Franzosen, die dank der glücklicherweise so viel geringeren Ver- luste an Kriegsopfern einen Stab von erst- Kklassigen Sachverständigen haben, der un- sere faktischen Möglichkeiten weit in den Schatten stellt, haben zur Stützung ihrer Ansicht ein Material zusammengestellt, das eine harte Nuß für die Engländer darstellt und von uns keineswegs mit leichter Hand Weggewischt werden kann oder auch weg- gewischt werden sollte. Die Freihandels- zone ist wahrscheinlich eine notwendige Er- gärmung des europäischen Marktes, sie ist aber, so wie die Dinge augenblicklich lau- ken, keine so dringende Ergänzung, daß sie unbedingt bis zum Ende dieses Jahres unter Dach gebracht werden müßte. Durch die Zähigkeit der Franzosen können die Be- dingungen des Planes nur günstiger wer- den— und das ist durchaus ein gemein- games Anliegen. E. F. von Schilling Die Polizei bringt Gaillard in Gefahr Rechtsradikale Demonstration der Pariser Polizisten zeigte die Regierung ziemlich ohnmächtig von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 14. März Die Demonstration der Pariser Polizisten, die am Donnerstagnachmittag und-abend, 5000 Mann stark, praktisch Regierung und Parlament mehrere Stunden gefangen hiel- ten(Vergl. MM vom Freitag S. 2), wird all- mählich in ihrer ganzen Bedeutsamkeit und Gefährlichkeit offenbar. Es handelt sich um ein in der französischen Geschichte einmali- ger Vorgang, der bei allen Parteien Bestür- zung und Empörung hervorgerufen hat, und der beweist, wie weit bereits die Organe des Staates von rechtsradikalen Elementen durchsetzt sind. Die Demonstration war an und für sich von den Polizeigewerkschaften einberufen worden, um die Forderung der Polizisten nach einer Risikoprämie zu unter- stützen. In der Tat haben die Polizisten in- folge der Attentate algerischer Terroristen eine ganze Anzahl ihrer Kameraden bereits verloren, und viele von ihnen sind verwun- det worden. Nach kurzer Zeit artete die Demonstration aber aus und die Polizisten, die meisten in Zivil, einige aber auch in Uniform, betrugen sich wie wildgewordene Rowdies. Sie belästigten Passanten, hohe Polizeibeamte, welche die aufgeregten Män- ner beruhigen wollten, wurden zusammen- geschlagen, es ertönten wüste Schreie gegen Regierung und Parlament, ja sogar anti- semitische Ausrufe waren zu hören. Es ist allerdings anzunehmen, daß sich unter die Polizisten eine ganze Reihe von rechtsradi- kalen Elementen gemengt hatten. Bedeutsam ist weiterhin, daß die Garde Republicaine, die zum Schutz des Parlaments vorhanden ist, alles geschehen ließ, und daß sie sogar erklärt haben soll, sie würde auf keinen Fall eingreifen. Bis die Demonstranten von alleine nach Hause gingen, waren die Regierungsorgane also mehrere Stunden lang praktisch machtlos. Man versteht die Erregung, die nicht nur die Linksparteien ergriffen hat, sondern auch bis weit in die konservativen Reihen hinein- reicht. Während diese Vorfälle von allen Pariser Zeitungen am Freitagmorgen ein- mütig verurteilt wurden, reiben sich die neo- faschistischen Aufrührer unter Führung von Leuten wie dem Abgeordneten Dides, einem ehemaligen Polizeikommissar, der schon unter der deutschen Besetzung mit der Gestapo zusammenarbeitste, oder dem Ab- geordneten Le Pen, ein von den Poujadisten Abgesplitterter Anführer einer kleinen rechts- radikalen Gruppe, die sich Einheitsfront der Frontkämpfer nennt, natürlich die Hände. Die Reaktion der Regierung, besonders des Innenministers Bourges-Maunoury, war äußerst schwächlich. Ebenso die des Polizei- präsidenten, dessen Rücktritt Gaillard am Freitag angenommen hat. Die Sozialdemo- kraten sowie ein Teil der Rechten bestehen weiterhin auf dem Rücktritt von Bourgès- Maunoury, aber Gaillard will seinen Innen- minister nicht opfern, aus der Furcht, sein ganzes Kabinett könnte darüber ins Wan- ken kommen. Damit verschlechtert er aber sehr seine eigenen Chancen, siegreich aus der Abstimmung über die von den Gaullisten er- zwungene Vertrauensfrage am nächsten Dienstag herauszukommen. Die Sozialdemo- kraten halten noch dazu am Wochenende ihren Nationalrat ab, wobei die interne Par- teiopposition, sowohl gegen Gaillard wie gegen die Algerienpolitik von Lacoste, aus den Polizeidemonstrationen neue Nahrung ziehen wird. Gleichzeitig will der Parteikon- greß der konservativen Unabhängigen unter dem streitbaren Senator Duchet, gegen Gail- lards angeblich zu weichliche Haltung gegen- über Tunesien protestieren. Nur die Uneinig- keit seiner Gegner und die Angst vor de Gaulle kann Gaillard noch retten. Auch der Rücktritt des Generalstabschefs der Luft- Waffe, General Bailly, aus Protest gegen die radikale Kürzung seines Budgets zugunsten des Algerienkrieges ist bezeichnend für die allgemeine Zuspitzung der Lage. Pensionen für Bayerns Abgeordnete? Entsprechende Debatte mit Berlichingen-Zitat gewürzt Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München, im März Bayerns Landtagsabgeordnete werden allem Anschein nach demnächst in seltener Einmütigkeit ein Gesetz beschließen, das außergewöhnlich unpopulär ist: das Gesetz über eine Altersversorgung der Abgeord- neten. Unterzeichnet von Abgeordneten aller Fraktionen wurde ein Entwurf vorge- legt, der folgendes vorsah: Jeder Abgeord- nete, der über 50 Jahre alt ist, acht Jahre dem Parlament angehörte und danach nicht mehr wiedergewählt wurde, soll einen Ehrensold von 350 Mark monatlich für den Rest seines Lebens erhalten. Diese Pension soll sich noch um zwei Prozent erhöhen für jedes Jahr, in dem der Abgeordnete dem Landtag angehörte. Andere Pensionen oder Altersversorgungen sollen auf die Abgeord- netenpension nicht angerechnet werden. Jeder Abgeordnete soll sich an einer Pen- sionskasse monatlich mit 70 Mark beteili- gen. Diese Belastung dürfte aber für die 81 Prozent sind gegen Raketenbasen Ergebnis einer Umfrage/„In erster Linie gefühlsfundiert“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 14. März Die Mehrheit der bundesdeutschen Be- völkerung, nämlich 81 Prozent, haben sich nach einer vom Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrage der SPD veranstalteten Umfrage gegen die Errichtung von Raketen basen in Westdeutschland ausgesprochen. Das Emnid- Institut kommt zu dem Schluß, daß die gegebenen Antworten in erster Linie ein Bild der gefühlsfundierten Einstel- lungen der westdeutschen Bevölkerung gegenüber den zur Diskussion gestellten Problemen darstellen, obwohl bei den Fra- gen darauf hingewiesen worden sei, daß bei der Beurteilung die gegenwärtige militäri- sche und politische Gesamtsituation mit- bedacht werden solle. Im einzelnen zeigt sich, daß die Abnei- gung gegenüber Raketenbasen in allen soziologischen Gruppen der Bevölkerung Sleich eindeutig ist, wobei allerdings Frauen in noch größerer Zahl(83 Prozent), ablehnen als Männer(78 Prozent). Die Berufsgruppen zeigen folgendes Ergebnis: Arbeiter 83 Pro- zent dagegen, 14 Prozent dafür; Angestellte 80 Prozent dagegen, 14 dafür; Beamte und Behördenangestellte 70 dagegen, 25 dafür; Selbständige 80 dagegen, 18 dafür; Land- wirte 78 dagegen, 15 dafür und Rentner 84 dagegen, 10 dafür.. Die Altersstaffelung zeigt, daß die über 65 jährigen in größerem Maße die Raketen- basen ablehnen als die jüngeren Jahrgänge. Schließlich hat Emnid noch seine Umfrage nach den Parteianhängern aufgeschlüsselt. Bei den Sozialdemokraten sind acht Prozent dafür und 90 Prozent dagegen, bei den Christlichen Demokraten 23 Prozent dafür und 71 dagegen, bei den Freien Demokraten 15 Prozent dafür und 85 dagegen. Neuer Protest aus Tübingen (AP) Dem Protest Heidelberger Profes- soren und Studenten gegen Atomwaffen haben sich nun auch Tübinger Professoren und Studenten angeschlossen. Wie der AStA der Universität Tübingen am Freitag mit- teilte, haben die Heidelberger Erklärung bis- her 120 Professoren und Dozenten sowie 700 Studenten in Tübingen unterzeichnet. In Heidelberg hatten 140 Professoren und 1800 Studenten ihre Unterschrift unter den Appell an die Bundesregierung gesetzt, in der die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen, die Errichtung von Raketen- abschußbasen in der Bundesrepublik und die Beteiligung der Bundesrepublik àn der Produktion von Kernwaffen abgelehnt wurde. Abgeordneten gering sein, da sie auch noch an eine Diätenerhöhung denken. Der Gesetzentwurf über die Altersversor- gung fand aber bei seinem ersten Auftau- chen im Landtag unerwarteten Widerstand. Die FDP-Fraktion brachte einen Abände- rungsantrag ein. Danach soll das Pensions- alter auf 60 Jahre hinaufgesetzt, andere Pensionen angerechnet und der Eigenbeitrag erhöht werden. Die FDP brachte auch Be- denken vor, ob nicht durch diesen Alters- sold überhaupt an das Prinzip der Ehren- amtlichkeit der parlamentarischen Arbeit gerührt werde. Noch eindringlicher brachte der CSU- Abgeordnete von und zu Franckenstein seine Sorge um eine„Funktionärisierung“ des Parlamentariers zum Ausdruck. So ein- dringlich, daß ihn seine eigenen Partei- genossen mit Murren unterbrachen. Als sich Franckenstein bei dem Geschimpfe nicht mehr verständlich machen konnte, schloß er seine Rede mit dem bekannten Berlichin- gen-Zitat und den Worten:„Jetzt geh' ich ins Landtagsrestaurant!“ Wie steht es denn nun mit der Bedürf- tigkeit der Abgeordneten? Der„Bund der Steuerzahler“ will errechnet haben, daß nur etwa 20 Abgeordnete von den 204 bayeri- schen Parlamentariern nach dem Ausschei- den aus dem Parlament nicht wüßten, wo- Von sie leben sollten. 57,5 Prozent der Ab- geordneten seien sowieso schon pensions- berechtigt, 15 Prozent seien selbständige Landwirte und weitere 15 Prozent in lukra- tiven freien Berufen. Bei dem kleinen Kreis der Bedürftigen solle man aber doch kein Gesetz für alle Abgeordneten machen. Den 20 Männern könne auch auf anderen Wegen ein„standesgemäßer Unterhalt“ ge- sichert werden.. Ob diese Gründe bei den Abgeordneten durchdringen, weiß man noch nicht. Lehrer unter verstärktem Druck der SED Ostzonales„Kampfprogramm“ zur Sozialisierung des Unterrichts Berlin, 14. März Die SED verstärkt gegenwärtig, wie aus Berichten der Zonenpresse hervorgeht, ihren Druck auf die Lehrer. Von den Lehrkräf- ten wird verlangt, den dialektischen und historischen Materialismus zur Grundlage jeder Unterrichtsstunde zu machen. Die Schule als„Machtinstrument der Arbeiter- und Bauernmacht“ soll dem Zweck dienen, die Kinder zu„Sozialisten“ im Sinne der SED zu erziehen.„Schluß mit der Neutra- lität im Unterricht! Eine neutrale Position in der Schule kann es nicht geben“, heißt es in einem„Kampfprogramm“, das für alle Schulen des Bezirks Chemnitz aufgestellt worden ist. Werner Lorenz, Sekretär der SED- Bezirksleitung Chemnitz, erklärte vor Plauener Lehrern:„Wer sich in unserer Ge- sellschaft nicht zum Marxismus-Leninismus bekennt, wer ihn nicht studiert der ist mit einem Analphabeten vergleichbar, der sich anmaßt, anderen das Schreiben zu lehren.“ Im natur wissenschaftlichen Unterricht muß der Lehrer nach Ansicht des SED-Funk- tionärs„selbstverständlich gegen die jeder Vernunft hohnsprechenden Bibelmärchen, gegen jegliche Form des Aberglaubens, an- kämpfen.“ Wissenschaftliche Begegnung untersagt Einen neuen schweren Schlag gegen die Bemühungen um direkte wissenschaftliche Kontakte zwischen Ost und West hat der Sowjetzonen- Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen, Wilhelm Girnus(SED), geführt. Eine seit langem vorbereitete Jah- reshaupttagung der Wissenschaftlichen Ge- sellschaft für Veterinärmedizin der Sowjet- zone, die am 22. und 23. März mit Wissen- schaftlern aus der Bundesrepublik in Leipzig stattfinden sollte, ist von Girnus über- raschend untersagt worden. Akademischer Grad aberkannt Als erste der Sowjetzonen- Hochschulen hat die Technische Hochschule Dresden einem ihrer nach dem Westen geflüchteten Profes- soren den akademischen Grad aberkannt. Wie die FDꝗi-Studentenzeitung„Forum“ be- richtet, habe der Rat der Fakultät für Inge- nieur- Oekonomie der Hochschule die Flucht von Professor Dr. Röcke als„ehrlose Hand- lungsweise“ bezeichnet und in einem Be- schlug Röcke für unwürdig erklärt, akade- mische Grade zu führen.(dpa) Zweites Fernsehprogramm als Schocktherapie? Die Kirchen stehen in einer Front mit Gewerkschaften und SpD/ Diskussionstagung in Bad Boll Von unserem Mitarbeiter Helmut Kotschenreuther Bad Boll, im März Ueber die„Zukunft des Deutschen Fern- sehens“ wurde während einer Tagung ver- handelt, zu der die Evangelische Akademie in Bad Boll geladen hatte. Welche Bedeu- tung die Politiker aller Parteien, die Ge- werkschaft, die beiden großen Kirchen, die Filmwirtschaft, die Rundfunksender und die Presse der Tagung beimaßen, zeigte schon ein flüchtiger Blick auf die Teilneh- merliste, auf der vom Staatssekretär der Bundespost bis zur SPIO(Spitzenorgani- sation der Filmwirtschaft), vom Rundfunk- intendanten bis zum volks wirtschaftlichen Berater der IG Metall und vom Rundfunk- referenten der SPD bis zu den Verlegern und Chefredakteuren vieler Zeitungen un- gefähr alle verzeichnet waren, die sich um das Schicksal des Deutschen Fernsehens Gedanken machen. Kein Zweifel, daß über der Deutschen Fernseh- Landschaft Gewitterwolken auf- gezogen sind. Dem Deutschen Fernsehen so murren die Kritiker aus fast allen La- gern, unterlaufe zu viel Nebensächliches. die Abstimmung der Programme lasse zu wünschen übrig. Vetternwirtschaft habe sich ausgebreitet, es fehle an profilierten Persönlichkeiten, an Originalen und ori- ginellen Ideen. Vor allem aber wird der Monopolcharakter des Deutschen Fern- sehens kritisiert. In den USA, in England, Belgien und Japan könnten diejenigen, denen das eine Programm nicht gefalle, auf ein zweites ausweichen. Nicht so in Deutsch- land, wo die Rundfunkanstalten ihr Fern- seh-Monopol zwar mit allen Mitteln, aber durchaus nicht immer mit überzeugenden Argumenten zu verteidigen suchten. Ob nun ein zweites Programm eingerich- tet werden soll und welche Sicherheitsmag- nahmen getroffen werden müßten, damit es weder zu einem Instrument der Staats- allmacht noch des Industriekapitals werde, das sind in der Tat Fragen, von deren Be- antwortung die„Zukunft des Deutschen Fernsehens“ abhängig ist. Zwei Fronten zeichneten sich während der Tagung ab. Auf der einen Seite stehen die Rundfunkanstal- ten, die Kirchen, die Gewerkschaften und die SPD; auf der anderen die Industrie, die von der Industrie finanzierte„Studiengesell- schaft für Funk- und Fernsehwerbung“, die meisten Verleger und Chefredakteure, ins- besondere der großen Zeitungen und Zeit- schriften, sowie die FDP und ein großer Teil der CDU. Die Gegner des zweiten Programms argu- mentieren etwa so: ein zweites. von der Industriewerbung abhängiges Programm werde zu einer permanenten Spekulation auf den schlechten Geschmack des Publikums führen. Ferner reiche das kulturelle Poten- tial Deutschlands nicht aus, um ein zweites Programm von Niveau überhaupt zu ge- stalten. Die Verteidiger indessen sagen, ein zwei- tes Programm werde nicht nur keine Ni- veausenkung, sondern durch die stimulie- rende Wirkung der Konkurrenz sogar eine Niveausteigerung bewirken, zumal im zwei- ten Programm Persönlichkeiten zu Worte kommen sollen, denen das wegen der perso- nellen Verfilzung, der Rundfunkanstalten bislang noch nicht gelungen sei. Ein zweites Fernsehprogramm sei geradezu ein Gebot der Demokratie: der Fernseher müsse dieselbe Chance bekommen wie der Zeitungsleser, der ja schließlich ebenfalls die Wahl zwischen mehreren Zeitungen habe. Der Gefahr, daß das geplante zweite Programm zu einem Instrument der Staats- oder der Kapital- allmacht werde, müsse durch ein unabhän- giges Aufsichtsgremium begegnet werden. Vielleicht sollte man es doch mit einem — notfalls befristeten— zweiten Programm einmal versuchen? Das englische Beispiel der Fernsehgesellschaft ITA, deren Gründung zu einer Leistungssteigerung der BBC geführt nat, sollte zu denken geben. Ein zweites Pro- gramm könnte die Wirkung einer Schock therapie haben. Samstag, 15. März 1958/ Nr. 62 Niederlage für Ollenhauer bei einer Meinungsumfrage Bonn.(gn.-Eig. Ber.) In der SPD herrscht Nervosität über das Ergebnis einer Mei- nungsumfrage, die eindeutig zeigt, wie weit das Vertrauen zum ersten Vorsitzenden, Erich Ollenhauer, gesunken ist. Das Institut für Demoskopie legte eine längere Liste führender Sozialdemokraten vor und stellte folgende Frage:„Wenn Sie der SPD raten sollten, wer von diesen Männern wäre der beste Partei vorsitzende und wer würde die SPD am weitesten bringen?“ Von der Ge- samtbevölkerung sprachen sich 29 Prozent für Professor Carlo Schmid, 13 Prozent für Erich Ollenhauer, vier Prozent für Berlins Bürgermeister, Willy Bramdt, und ein Pro- zent für Herbert Wehner aus. Bei den Män- nern liegt Schmid mit 40 zu 13 Prozent und bei den Frauen mit 20 zu 13 Prozemt vor Ollenhauer an der Spitze. Von den befragten SPD- Anhängern entschieden sich 36 Prozent für Carlo Schmid, 24 Prozent für Ollenhauer und ein Prozent für Wehner. Bei den Ge- werkschaftsmitgliedern errang Professor Schmid 36 Prozent, Ollenhauer 17 Prozent und Wehner zwei Prozemt. Von den der SPY nahestehenden Arbeitern waren 36 Prozent für Schmid, 27 Prozent für Ollenhauer und ein Prozent für Wehner. Angestellte umd Be- amte, die der SPD freundlich gesinnt sind, hielten zu 49 Prozent Carlo Schmid für den besten Vorsitzenden und zu 18 Prozent Erich Ollenhauer, während Wehner zwei Prozent erhielt. In Kreisen der Regierungspartei Wertet man diese Ergebnisse als eine klare Niederlage der Funktionärsgruppe innerhalb der SPD. Besonders umamgenehm berührt das Be- fragungsergebnis die SPD Nordrhein- West- falens. Auch Ministerpräsident Fritz Stein- hoff, von dem sich die SPD bei den kommen- den Landtagswahlen eine große Werbewir- kung verspricht, stand auf der vorgelegten Liste des Befragungsinstituts. Er erhielt je- doch durchweg nur ein Prozent. Lediglich bei den der SPD nahestehenden Angestellten und Beamten konnte er zwei Prozent der Meinungen auf sich vereinigen. „Ich bin sehr beeindruckt“ sagt Carlo Schmid von den Polen Warschau.(dpa) Bundestagsvizepräsident Prof. Carlo Schmid faßte am Freitag in Warschau seine bisherigen Eindrücke von seinem Aufenthalt in Polen in die Worte zusammen:„Ich bin sehr beeindruckt von dem Lebenswillen des polnischen Volkes, von dem bisherigen wirtschaftlichen Aufbau und dem Streben nach wirtschaftlicher und politischer Selbständigkeit.“ In seinen Ge- sprächen mit Wissenschaftlern habe er im- mer wieder den Wunsch nach enger Zu- sammenarbeit mit den mitteleuropäàischen Universitäten und Forschern erkennen kön- nen. Aufrichtig sei seiner Meinung nach der Wunsch nach einer Aufnahme von Be- ziehungen mit der Bundesrepublik. In den Bevölkerungskreisen, mit denen er zusam- mengekommen sei, habe er keine feindli- chen Gefühle gegenüber Deutschland spürt. Professor Schmid suchte am Freitag- vormittag in Warschau Gedenkstätten im ehemaligen Gestapo-Untersuchungsgefäng- nis und im früheren Ghetto, das völlig zer- ge- stört wurde, auf. Er legte an beiden Stätten Blumen nieder. Nach einer Besichtigung der Gefänigniszellen trug sich Carlo Schmid mit folgenden Worten in ein Allsliegendes Buch ein:„Mit tiefer Beschämung an die- sem Ort deutscher Schande im Vertrauen alu eine Zukunft der Menschlichkeit. Carlo Schmid, Vizepräsident des Deutschen Bun- destages.“ Bewegung gegen Atomwaffen schwillt in England weiter an London.(Ap) Die unorgamisierte Bewe- gung in der britischen Oeffentlichkeit gegen die Ausrüstung Großbritanniens mit Atom- waffen und für das Verbot aller Kernwaffen hat durch den versehentlichen Abwurf einer Atombombe in den USA, bei der die Zünder- explosion großen Schaden anrichtete, neuen Auftrieb erhalten. Das Ausmaß der Bewe- gung, der sich jüngst die Labour Party und die Gewerkschaften verschrieben haben, hat am Donmerstag Außenminister Lloyd veran- laßt, die Opposition vor dieser„gefühllsbeton- ten umd pazifistischen Bewegung zu Warnen, da sie leicht aus der Hand geraten könne. Ueber ein Viertel der britischen Unterhaus ab geordneten hat inzwischen die Vereinten Nationen aufgefordert, eine besondere Be- hörde zu schaffen, die für die Abschaffung Aller Kern- und amderen Massenvernich- tungswaffen zuständig sein Soll. Die Resolu- tion, die im Unterhaus eingebracht und àus- gelegt wurde, wurde in wenigen Stunden von 173 Abgeordneten unterschrieben, Par- unter waren 154 Labour-Abgeordnete, 16 Konservative, zwei Liberale und ein Unap- hängüiger. Neue Wahlschlappe der britischen Konservativen Glasgow.(AP) Die britische Konservative Partei hat am Donnerstag bei den Nach- wahlen im schottischen Wahlbezirk Kelving- grove einen weiteren schweren Schlag erlit⸗ ten. Die Konservativen verloren den Un- terhaussitz an die Labour-Kandidaten Mar) MoenAlister, die 10 210 Stimmen erhielt, Wäh- rend sich die konservative Kandidatin Ka- tharina Elliott mit 8850 Stimmen begnügen mußte. 2209 Stimmen gingen an zwei andele Bewerber. Bei den Parlamentswahlen im Jahre 1955 hatte der inzwischen verstorbene Ehemann von Mrs. Elliot, Oberst Walter Elliot, der den Wahlkreis 30 Jahre lang Ver- trat, mit 14854 Stimmen gesiegt. Bei einer Wahlbeteiligung von nur 60,38 Prozent(1955 67,59 Prozent) erhöhte sich der Stimmanteil der Labourpartei gegenüber 1955 von 44,62 Prozent auf 48 Prozent, während der Stimm- anteil der Konservativen von 55,38 Prozent auf 41,61 Prozent absank. Der Führer der Labourpartei, Hugh Gaitskell, erklärte zum Ausgang der Wahl, das Ergebnis zeige er- neut, in welchem Maße die Regierung das Vertrauen des Landes verloren habe. Nr. 62 —— Geisctlic — Man Sch. keitsrit stimmt durkter zufgen Die dle au mit all auf de: Die gefragt Erst a vollzog könner den. In zelnen der Ki wenig Kindes denn s eine A einigen Wasser und de Namen ten un borene Ver. schloss. schrift müsser muß d. der Elt träglick genom. wird Stellve abgeno über d der Ta gehalte Rechte zu übe entspre Gemeii tion Wer zur Ta barkeit Stimm danken den He Kinder das Fe. aufgen nimmt zum S durchf! weisti und hi tuung übel vy und ir, sogar 1 Abe taten Zukun! hat nu des die hauen: sentim Kindhe vom E künftig stisch-! Wir Migbra gedroꝶ bätten sie dan ken, al Sollten stanz 1 mental wandts wäre a wachse Gottes! denn d bild. Wer firmati lesen? daraus sich sel —— D schi Lel- veit ien, itut iste te ten der die Ge- zent für Jins ro- län- und vor ten zent Wer Ge- sSor zent SPY zent und Be- ind, den rich zent urtei lare nalb Be- est ein- den- Wir- gten je- glich ten der dent in VOn orte von kes, bau und Ge- im- Zu- chen kön- nach Be- den sam- adli- Se itag- im äng⸗ zer- ätten gung amid des die- guen arlo Bun- en ewe- egen tom- affen einer ader- zeuen ewe und , hat eran- eton- men, önne. haus- einten Be- kung mich- SO Mu- Aus- inden Dar- 8 mab- vative Nach- lving- erlit- 1 Un- Mary Wäh- n Ka- nügen mdere n im yrbene Walter g Ver- einer (1955: nanteil 44,62 timm- roꝛent er der e zum ge er- 18 das . Nr. 62/ Samstag, 15. März 1988 MORGEN — 8 8„, Seite 8 geictlien es Wort: AV Mannbarkeit- Jugendweihe Konfirmation Schon die Indianer hatten ihre Mannbar- keitsriten: Die Heranwachsenden wurden be- stimmten Mutproben ausgesetzt. Memmen durften nicht in die Stammesgenossenschaft zufgenommen werden. Die Konfirmation hat— trotz der Reden, dle aus diesem Anlaß gehalten werden— mit alledem nichts zu tun. Sie beruht allein auf der Taufe. Die ersten Christen wurden vor der Taufe gekragt, ob sie an Jesus Christus glaubten. Erst auf ihr Bekenntnis hin wurde die Taufe vollzogen. Säuglinge, zur Taufe gebracht, können nicht nach dem Glauben gefragt wer- den. Immer wieder wurde deshalb von ein- zelnen Gruppen und Sekten die Gültigkeit der Kindertaufe in Frage gestellt. Aber 80 wenig eine Adoption von dem Willen des Kindes abhängig ist, so wenig auch die Taufe, denn sie ist im Grunde nichts anderes als eine Aufnahme in die Kindschaft des drei- einigen Gottes: Durch die Besprengung mit Wasser im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes wird das Kind ein Namensträger Gottes mit den gleichen Rech- ten und Pflichten wie das echte, einzigge- borene Kind Jesus Christus. Verträge, die zwischen Nationen abge- schlossen werden, tragen zunächst die Unter- schrift von Ministern, die Volksvertretungen müssen sie dann bestätigen, ratifizieren. So muß das, was nach dem Willen Gottes und der Eltern in der Taufe geschehen ist, nach- träglich von den Betroffenen zur Kenntnis genommen und anerkannt werden. Deshalb wird bei der Taufe den Eltern und ihren Stellvertretern, den Paten, das Versprechen abgenommen, die Kinder zu unterweisen über die Rechte und Pflichten, die ihnen aus der Taufe erwachsen, Daß das Versprechen gehalten wurde, und daß sie bereit sind. die Rechte und Pflichten der Gotteskindschgtt zu übernehmen, sollen die Täuflinge dann in entsprechendem Alter vor der christlichen Gemeinde bekunden: Das ist die Konfirma- tion Wenn die Konfirmation diese Beziehung zur Taufe verliert, wird sie zu einem Mann- barkeitsritus degradiert. Mit einem bißchen stimmung und ein paar wehmütigen Ge- danken an die eigene Jugendzeit redet man den Heranwachsenden ein, Sie hätten jetzt die Kinderschuh vertreten und würden durch das Festessen in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Die Kirche am Vormittag nimmt man dabei in Kauf: Wie man sich zum Schlaraffenland durch einen Reisberg durchfressen muß, so muß man eben den zweistündigen Gottesdienst in Kauf nehmen, und hinterher stellt man dann zur Genug- tuung fest, daß es eigentlich gar nicht so übel war, der Pfarrer hat sich Mühe gegeben und irgendeine Großmutter oder Tante hat sogar Tränen vergossen! Aber können wir mit solchen Sentimenta- täten den Jugendlichen irgendetwas für die Zukunft mitgeben? Genau in diese Kerbe hat nun im anderen Teil unseres Vaterlan- des die staatlich propagierte Jugendweihe ge- hauen: Sie ist nicht mehr nur wehmütig sentimentales Gefasel von der verlorenen Kindheit, sie betreibt bewußte Emanzipation vom Elternhaus und Verpflichtung auf die künftigen Aufgaben innerhalb der marxi- stisch-meterialistischen Gesellschaftsordnung. Wir lehnen einen solchen staatspolitischen Migbrauch der Jugend ab. Aber wenn uns gedront würde, unsere Buben und Mädchen hätten kein Vorwärtskommen, würden wir sie dann nicht doch zur Jugendweihe schik- ken, auch wenn wir sie innerlich ablehnten? Sollten wir ihnen nicht ein wenig mehr Sub- stanz mitgeben als nur ein bißchen Senti- mentalität und das hohle Gerede der Ver- wandtschaft? Die erste Voraussetzung dazu wäre allerdings, daß auch die Eltern und Er- pachsenen die Rechte und Pflichten ihrer Gotteskindheit ein wenig ernster nähmen, 3 das Wesen aller Erziehung ist das Vor- ild.. Wer hat den Mut, diese Zeilen der Kon- firmationsgesellschaft beim Festessen vorzu- lesen? Ich vermute; Nur die, die bereit sind. daraus einige Konsequenzen zu ziehen für sich selber. Pfarrer Dr. Karl Stürmer Ashdod steht noch auf keiner Landkarte Konjunktur-Rückschlag in USA bringt schwarze Tage für die geplante Stadt am Mittelmeer Der kunstseidene Faden, an dem die Gründer der neuen Hafen- und Industrie- stadt Ashdod ihre Planung aufgehängt haben, ist zerrissen. Ob und wie er wieder geknüpft werden kann, ist fraglich. Ashdod, etwa vierzig Kilometer südlich Tel Aviv in eine weite Dünenlandschaft hinein geplant, ist für 150 000 Einwohner ge- dacht. Der Aufbau der Stadt sollte in drei Abschnitten erfolgen, deren jeder auf fünf Jahre und für jeweils fünfzigtausend Ein- wohner berechnet war. Im vergangenen Som- mer hat man angefangen. Ashdod sollte die grünste Stadt Israels werden. Gärten, Parks, Sportplätze, ein Badestrand mit modernen Hotels, ein Tief- Seehafen, ein von der übrigen Stadt völlig getrenntes Industrieviertel sollten ein schö- nes, gesundes und zugleich wirtschaftlich blühendes Gemeinwesen gewährleisten. Kernstück der wirtschaftlichen Entwick- lung der Stadt sollte eine Kunstseidenfabrik kür 24 Millionen Dollar sein, die der ameri- kanische Industrielle Rogosin bauen wollte. Rogosin selber wollte sechs Millionen zeich- nen, einige seiner amerikanischen Geschäfts- freunde zusammen sieben Millionen Dollar, die israelische Regierung elf Millionen. Die Fabrik sollte die Hälfte ihrer Produktion exportieren und damit die Devisen für die Einfuhr von Rohstoffen einbringen. Später sollte auf israelische Rohstoffe umgestellt Werden, so daß dann ein erheblicher Devisen- überschuß verblieben wäre. Jetzt will sich Mr. Rogosin plötzlich von dem Plan zurückziehen, obwohl mit dem Bau der Anlagen bereits begonnen worden ist. Die bisher aufgelaufenen Kosten will er allein tragen. Der Rückzug Rogosins hat in der israeli- schen Oeffentlichkeit große Erregung hervor- gerufen. Rogosin hat als Grund angegeben, seine Geschäftsfreunde hätten ihre Ver- sprechen nicht gehalten, die Finanzierung des Unternehmens sei also nicht geglückt. In Israel diskutiert man jetzt heftig die Frage, warum wohl die amerikanischen Geldgeber sich zurückgezogen haben. Außerdem wird befürchtet, daß sich nun auch andere Geld- geber zurückziehen und damit das Gesamt- projekt Ashdod gefährdet wird. Es wird vermutet, daß bei den Ameri- kanern der Konjunktur-Rückschlag in USA eine Rolle spielt, das für Ashdod vorgesehene Kapital überhaupt nicht mehr zur Verfügung steht oder die Geldgeber zumindest vor- sichtig sein und es lieber in Reserve halten möchten. Andere glauben zu wissen, daß die Ergebnisse erneuter Marktforschung ungün- stig ausgefallen seien. Kunstseide habe ge- genüber Nylon, Orlon und anderen neuen Fasern keine große Chance mehr, Der kürz- lich eingetretene Preissturz werde von Dauer sein und damit die Rentabilität des für Ash- dod geplanten Unternehmens in Frage stellen. Wieder andere glauben, die amerika- nischen Unternehmer seien mit der stark plan wirtschaftlich und sozialistisch orientier- ten Wirtschafts- und Finanzpolitik Israels unzufrieden. Es sind ihnen zwar gewisse Zu- sicherungen gemacht worden, aber man meint, sie trauten der Sache nicht. Diese Ansicht wird natürlich vor allem von solchen Kreisen vertreten, die auch sonst der Wirt- schaftspolitik der Regierung kritisch gegen- überstehen. Bei manchen Kritikern fehlt es nicht an Schadenfreude. Von Anfang an ist hier und da gesagt worden, man brauche, die neue Stadt gar nicht. Insbesondere wurde der Plan eines neuen Tiefseehafens angegriffen. Teils wurde die Meinung vertreten, für die zu- künftigen Bedürfnisse Israels genüge es, den Hafen von Haifa zu vergrößhern; teils wurde der Bau eines neuen Tiefseehafens für Tel Avis als größter Stadt des Landes für besser gehalten. Die Befürworter der Ashdod-Pläne argu- mentieren, Israel brauche für seine Neuein- wanderer in jedem Fall neue Städte. Daß Tel Aviv längst zu groß geworden ist, wird fast allgemein zugegeben. Aber auch Haifa sollte nach der Meinung der verantwort- lichen Planer nicht über eine gewisse Grenze hinauswachsen. Außerdem sollte Ashdod der Mittelmeerhafen des Negev werden, wie Haifa der des Nordens und der Landesmitte. Es wird darauf verwiesen, daß der neue Hafen eine bedeutende Entlastung der Eisen- bahn und der Straßen ermöglichen, Trans- porrkosten sparen und in erheblichem Um- fang zur wirtschaftlichen Entwicklung des Südens beitragen könnte. Einstweilen ist völlig offen, was weiterhin geschehen wird. Manche glauben, man werde Rogosin noch umstimmen können, andere. Daß das Projekt Ashdod, in veränderter Form. auch ohne Rogosin duchführbar sein werde. Die Regierung bemüht sich, zu retten, was zu retten ist. Die Aufschließungsarbeiten ge- hen weiter. Indessen empfindet jeder, der vorbeikommt, daß über dem tief zerrissenen Gelände unsichtbar ein großes Fragezeichen steht B Küstermeier Israels Pioniere auf den Spuren König Salomos Durch die Wüste Negev zu den Weltmeeren/ Kleine Hafenstadt Eilath erlebt raschen Aufschwung Wenn der Aegypten-Feldzug im Jahre 1956 Israel Vorteile gebracht hat, dann vor allem für jene kleine, aber geschäftige Hafen- stadt im Süden des Landes, die den Namen Eilath führt. Denn die Bedeutung Eilaths steht und fällt mit dem Recht der freien Schiffahrt im Golf von Akaba, der Israel mit dem Roten Meer und dem Indischen Ozean verbindet. Seit der Suezintervention ist das Tor nach Süden, zu den Weltmeeren, geöffnet, und auch das Hinterland des Hafens, die Wüste Negev, ist keine Barriere mehr. Vor kurzem ist die neue 236 Kilometer lange Auto- straße nach Norden eingeweiht worden. Zu- sammen mit der Rohrleitung, die seit Mona- ten Erdöl durch die Wüste pumpt, hat sie Israel vom Suezkanal unabhängig gemacht. Als die israelischen Truppen im Jahre 1949 den Golf von Akaba erreichten, bestand Eilath aus einigen wenigen Hütten. Heute hat die Stadt mehrere Tausend Einwohner— die ge- naue Zahl wird aus militärischen Gründen geheimgehalten—, und in den weißgestriche- nen Bungalows leben sonnengebräunte junge Männer und Frauen, die sich halb als Pioniere und helb als Missionare fühlen. Sie hoffen, Fürstin Gracia Patricia von Monaco hat am Frei- tag ihrem zweiten Kind, einem Jungen, das Leben geschenkt. 101 Kanonen- schüsse zeigten den Ein- Woknern des kleinen Für- stentums die Geburt des Prinzen an. Er erhält den Namen Albert Alegander Louis Pierre. Am Ge- burtstag des zweiten Kin- des monegassischen Für- stenpaares ist diese Briefmarke herausgege- ben worden. Die Marke im Werte von 100 Frs. zeigt Fürstin Gracia mit Prinzessin Caroline. daß die UNO-Truppen am Eingang des Golfs von Akaba so lange bleiben werden, bis die freie Schiffahrt in der Wasserstraße zu einer Gewohnheit geworden ist, die weder die Aegypter am West- noch die Saudisch-Araber am Ostufer anzutasten versuchen.. Eilath glaubt an sich, und ganz Israel glaubt an Eilath. Denn hier soll sich wieder- holen, was vor fast 3000 Jahren König Salo- mo Reichtum und Wohlstand brachte. Wie einst die Schiffe Salomos, beladen mit Kupfer, nach dem sagenhaften Lande Ophir fuhren, um mit Elfenbein und Gold zurückzukehren, sollen heute moderne Frachter den Handel mit Ostafrika, Indien und dem fernen Osten beleben. Neben dem Transit von Oel und an- deren Erzeugnissen soll dieser Handelsweg dem Suezkanal Konkurrenz machen. In den letzten zwölf Monaten haben zum ersten Mal nach der langen arabischen Blok- kade wieder Schiffe den Hafen von Eilath angelaufen. Es waren noch nicht sehr viele, Aber ihre Zahl und ihre Größe wächst ständig. In einem oder zwei Jahren soll der Hafen so- weit ausgebaut sein, daß sechs Schiffe von je 12000 Tonnen gleich? tig entleden werden können. Dieses Ziel klingt hochgespannt, ge- messen an der Gütermenge von 45 000 Ton- nen, die im abgelaufenen Jahr an dem 100- Meter-Kai entladen wurde. Aber in den vor- angegangenen neun Jahren sind es insgesamt nur 6000 Tonnen gewesen. So wie die Stadt durch den Bau neuer Wohnhäuser, eines Hotels und eines Kran- kenhauses weiter wächst, steigt auch die Zahl der Industriebetriebe. Eine Zementfabrik wird errichtet, um den wachsenden Zement- Bedarf der ostafrikanischen Importeure dek- ken zu können. Eine Mühle, die die impor- tierten Oelsaaten verarbeitet, und eine Fisch- konservenfabrik sollen folgen. Vor den Toren ilaths aber liegen die Kupferminen, die schon König Salomo ausbeutete, und nicht weit davon finden sich große Granitvorkom- men. Mit der Eröffnung des Seeweges nach Sü- den wurde es notwendig, Eilath auch gute Landverbindungen mit dem übrigen Israel zu schaffen. Am 14. April 1957, sieben Tage nach dem Einlaufen des ersten Tankers, wur- de eine Oelleitung quer durch die Negev- Wüste nach Beersheba in Betrieb genommen. Von dort wird das Oel mit der Eisenbahn in die Raffinerie nach Haifa befördert. Diese Eisenbahnlinie von Beersheba nach Eilath zu verlängern, ist der große Plan für die nächsten Jahre. Einstweilen ist der Ueber- landweg, der mit einem Kostenaufwand von 9 Millionen DM fertiggestellt wurde, die Transportachse. Mit einer Mischung von As- phalt und Kies, bei 200 Grad geschmolzen, soll die neue Autostraße allen Temperaturen gewachsen sein. Die Straße wird die Trans- portkosten um 30 Prozent verringern, denn bisher mußten die schweren Lastwagen nach jeder Fahrt auf den alten ausgefahrenen We- gen völlig überholt werden. Der rasche Aufschwung Eilaths macht in- dessen den Wasserbau- Ingenieuren Sorgen. Wasser ist knapp, und die heute benutzten örtlichen Quellen reichen bald nicht mehr aus. Der Bedarf der Industrie kann wahr- scheinlich nur durch Umwandlung von Meer- in Süßwasser gedeckt werden, und dieses Wasser wird nicht billig sein. Doch die Israelis glauben zuversichtlich, alle Probleme lösen zu können— auch wenn die Zukunft Eilaths nach wie vor von den Unwägbarkeiten der Weltpolitik abhängt. D. Bosing Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute wol- kig mit Auflockerungen, keine Nieder- schläge von Belang. Tagestemperaturen 2 bis 4 Grad. Nachts zum Sonntag bei teil- weise auflockernder Bewölkung, nochmals Tiefsttemperaturen in der Ebene um null Grad und verbreitet Bodenfrost. Im Oden- wald und Bauland vielfach leichter Frost. Am Sonntag Eintrübung und nachfolgend Niederschläge, allgemein in Regen über- gehend. Temperaturanstieg. Heute wind- schwach, morgen aufkommender südwest- licher Wind. Sonnenaufgang: 6.42 Uhr. Sonnenuntergang: 18.30 Uhr. Vorhersage- Karte för 15.2. Uhr. Pegelstand vom 14. März Rhein: Maxau 463(4/5); Mannheim 345 (2); Worms 266(—1); Caub 290(11). Neckar: Plochingen 163(49); Gundels- heim 227(2); Mannheim 358(72). Elie zwischen Schah und Soraya gelöst Die Auflösung der Ehe zwischen dem Schah von Persien und Kaiserin Soraya we- gen Kinderlosigkeit wurde am Freitag in einem Kommuniqué des Kaiserhofes in Tehe- ran bekannt gegeben. Soraya hatte Ende Februar einen Erho- lungsaufenthalt in St. Moritz abgebrochen und war zu ihren Eltern nach Köln gekom- men. Ihr Vater, Chalit Esfendiari, der ira- nische Botschafter in der Bundesrepublik, hatte sich den Fuß gebrochen. Offiziell hieß es, dag die Kaiserin nur wenige Tage bei ihrem kranken Vater bleiben Wolle, Trotz aller Dementis hielt sich aber das Gerücht, daß die Kaiserin nicht nach Teheran zurück kehren werde, da der Schah wegen der kin derlosen Ehe eine Scheidung plane. Anfang März erschien ein Sonderbeauftragter des Schahs in Köln, um— wie es hieß— das Einverständnis Sorayas zu einer Trennung einzuholen. Inzwischen wollten informierte Kreise in Teheran erfahren haben, daß der Schah eine neue Ehe mit einer Perserin eingehen wolle. Diese Berichte wurden aber dementiert. Nach dem Kommuniqué wurde die Auf- lösung der Ehe nach eingehenden Bespre- chungen des Schahs mit dem Thronrat be- schlossen. Der Thronrat vertrat einstimmig die Auffassung, daß zur„Sicherung der Interessen der Nation, der Zukunft der kon- stitutionellen Monarchie sowie zur Vermei- dung von Unruhen“ das Land einen Kron- prinzen haben müsse. Es wurde außerdem festgestellt, daß der Thronerbe„direkt“ vom Schah abstammen müsse. Der Schah von Persien war mit der jetzt 26 jährigen Soraya in zweiter Ehe seit dem 12. Januar 1951 verheiratet. In erster Ehe war der Schah mit der Schwester des ägyp- tischen Exkönigs Faruk, Prinzessin Fawzia, verheiratet. Diese Ehe war ebenfalls aufge- löst worden, weil Fawzia dem Schah nur Töchter, aber keinen männlichen Erben ge- schenkt hatte. g DAS EULENHAUS Roman von Agatha Christie —. 5 52 Fortsetzung Henrietta erwiderte nichts. Schweigend be- obachtete sie die Straße. „Hältst du das nicht auch für möglich?“ „Möglich schon“, bequemte sich Henrietta, wenn auch widerstrebend, zu antworten. „Dann glaubst du also nicht—“ „Es hat keinen Sinn, sich an einen Ge- nken zu klammern, nur weil er einem passen würde. Es wäre eine ideale Lösung ir wären alle aus der Sache.“ „Wir alle? Wieso?“ „Weil wir alle im Netz zappeln, alle. Selbst du, Midge, obwohl sich kein Mensch Vorstellen könnte, warum du John hättest umbringen sollen. Mir fiele ein Stein vom erzen, wenn es Veronica Cray gewesen Väre, das ist selbstverständlich, Ich würde zern zuschauen, wie sie auf der Anklage- denk eine Prohe ihrer Schauspielkunst ab- lübt, um mit Lucys Worten zu sprechen.“ „Sag einmal ehrlich, Henrietta, hegst du den Wunsch, John zu rächen?“ Henrietta zögerte mit der Antwort. 9 8 meinst, weil ich— John liebte?“ „Ja. Plötzlich wurde sich Midge klar darüber, daß die freundschaftliche Beziehung zwischen ohn und Henrietta zum erstenmal offen er- wähnt wurde. Sie hatten alle Bescheid ge- vußt und die Tatsache stillschweigend hinge- nommen, Lucy und Henry und Edward und die selbst, aber jeder von ihnen war ängstlich auf der Hut gewesen, nie auch nur die lei- ste Andeutung fallen zu lassen oder wo- möglich gar darüber zu reden. lch kann nicht in Worte fassen, was mich bewegt“, gestand nach einer Weile Hen- 5 leise.„Ich weiß es vielleicht selbst * Sie hatten die Albert Bridge erreicht. „Willst du nicht auf einen Sprung zu mir kommen, Midge?“ fuhr sie in anderem Ton fort.„Wir trinken zusammen Tee, und nach- her bringe ich dich in deine Klause.“ Die herbstlichen Nachmittage waren kurz. Die Dämmerung begann sich bereits über die Stadt zu senken, als sie Henriettas Atelier erreichten. Als Henrietta aufschloß, schüttelte sie sich fröstelnd. „Es ist kalt. Ich werde gleich den Gas- ofen anzünden. Ach, jetzt habe ich vergessen, Streichhölzer zu besorgen.“ „Kannst du dich nicht mit deinem Feuer- zeug behelfen?“ „Mein Feuerzeug taugt nichts. Außerdem ist es schwierig, den Gasofen mit einem Feuerzeug anzuzünden. Mach dir's gemütlich, ich bin im Handumdrehen wieder zurück. An der Ecke hält ein alter blinder Mann allerhand Haushaltsgegenstände feil. Ich kaufe meine Streichhölzer immer bei ihm. Ich hole schnell welche.“ 8 Midge vertrieb sich die Zeit damit, im Atelier umberzuschlendern und Henriettas Arbeiten zu betrachten. Es war ihr nicht geheuer, so allein mit den stummen Gestal- ten aus Ton und Holz. Ein Bronzekopf fiel ihr auf. Die vorste- henden Backenknochen und der runde Helm deuteten auf einen Soldaten der Roten Armee hin. Mit einem Durcheinander verschlungener Aluminiumstreifen wußte Midge nichts an- zufangen, und der Anblick eines überdimen- sionierten Frosches aus rosa und grünlich schimmerndem Granit entlockte ihr nur Kopfschütteln. Sie stand mit gerunzelten Brauen vor einer aus Holz geschnitzten Ge- stalt in Lebensgröße, als Henrietta, atemlos vom raschen Lauf, zurückkam. „Was soll diese Figur darstellen, Hen- rietta?“ wandte sich Midge fragend an die Cousine.„Man fürchtet sich fast bei ihrem Anblick.“ „Ja? Sie heißt Anbetung. Die Arbeit kommt in die Ausstellung internationaler Kunst.“ Midges Augen konnten sich nicht von dem seltsamen Werk trennen. „Beängstigend“, wiederholte sie leise. Henrietta kniete vor dem Gasofen am Boden. „Interessant, daß du diesen Eindruck hast. Kannst du erklären, wieso?“ „Ich weiß nicht recht— vielleicht weil die Gestalt gesichtslos ist.“ „Du hast es erfaßt. Midge.“ „Aber es ist eines deiner besten Werke, Henrietta.“ „Das Material ist selten. Birnbaumholz“, erklärte Henrietta. Sie erhob sich, ließ ihre Mappe und ihren Mantel achtlos auf das Sofa fallen und warf zwei Schachteln Streichhölzer auf den Tisch. Verwundert bemerkte Midge einen Aus- druck der Erleichterung in ihren Zügen. „So— und jetzt gibt's gleich Tee.“ Der frohe, fast jubilierende Ton ihrer Stimme bestätigte das Aufleuchten der Augen; Midge konnte sich beides nicht recht erklären. Sie fühlte sich unangenehm berührt durch das sonderbare Benehmen Henriettas, aber ihre Gedanken wurden abgelenkt, als ihr Blick auf die beiden Streichholzschachteln auf dem Tisch fiel. „Du, Henrietta, erinnerst du dich, wie diese Veronica Cray am Samstag abend in unsere Gesellschaft platzte und um Streich- hölzer bat?“ „O ja“, Henrietta lachte.„Und Lucy ließ ir keine Ruhe, bis sie gleich ein halbes Dutzend Schachteln nahm.“ „Hat sich herausgestellt, ob sie wirklich keine Streichhölzer zu Hause hatte, oder ob das nur ein Vorwand war?“ „Keine Ahnung, aber die Polizei wird sich wohl mit der Frage beschäftigt haben, Sie nehmen es sehr genau mit der Unter- suchung.“ 5 a. * Ein Lächeln kräuselte ihre Lippen. Midge betrachtete sie erstaunt. Hatte sich Henrietta wirklich etwas aus John gemacht? Es war kaum anzunehmen. Sonst hätte sie sich jetzt anders betragen. Und ihr Herz krampfte sich schmerzlich zusammen, als sie dachte: Edward wird nicht lange warten müssen.“ Sie machte sich Vorwürfe, diesen Gedan- ken nur mit Bitterkeit erwägen zu können. Schließlich lag ihr doch an Edwards Glück. Sie selbst würde in seinen Augen immer die kleine Midge! sein: nie eine Frau. die man lieben konnte. Edward war nicht flatterhaft, er gehörte zu den treuen Naturen. Zu guter Letzt be- kamen die Treuen meist, was sie sich Wünschten. Edward und Henrietta in Blumenau— darauf kam es heraus. Das war das Ende der Geschichte. Edward und Henrietta, in Minne vereint in Blumenau. Wenn sie die Augen schloß. sah sie das glückliche Paar vor sich. „Mach die Augen auf, Midge“, schreckte Henriettas Stimme sie aus ihren Träume- reien.„Du mußt dich durch den Mord nicht unterkriegen lassen. Wollen wir irgendwo auswärts zu Abend essen?“ Midge wehrte hastig ab. Sie mußte nach Hause, es gab noch so viel zu tun; Briefe zu schreiben und alles mögliche andere, was heute noch erledigt werden mußte. Nein, sie Wollte lieber aufbrechen, sobald sie ihre Tasse Tee ausgetrunken hatte. „Wie du willst, ich fahre dich heim.“ „Aber das ist doch nicht nötig, ich kann ja ein Taxi nehmen.“ „Unsinn. Wozu das Geld zum Fenster hinauswerfen? Wenn doch der Wagen vor der Tür steht.“ Draußen hing der Nebel tief in den Stra- Ben. Als sie zum Platz an der Ecke kamen, deutete Henrietta auf einen am Randstein parkierten Wagen. „Ein Ventnor. Unser Schatten. Paß auf, gleich setzt er sich wieder in Bewegung und folgt uns.“ b „Wie widerlich das alles ist!“ „Empfindest du es so? Ehrlich gesagt, mir ist es völlig gleichgültig.“ 5 Henrietta fuhr Midge heim und brachte den Wagen dann in die Garage. 5 Kurz darauf befand sie sich wieder in ihrem Atelier. Ein Weilchen blieb sie in Ge- danken versunken am Kamin stehen. Ihre Finger trommelten geistesabwesend auf dem Sims. Dann murmelte sie mit einem tiefen Seufzer: „So— und jetzt an die Arbeit.“ Sie entledigte sich ihres Kostüms und schlüpfte in ihren Arbeitsmantel. 4 Nach anderthalb Stunden emsigen Schaf- kens trat sie zurück und musterte ihr Werk mit prüfenden Blicken. Ihre Haare waren unordentlich und ihre Wangen verschmiert, aber sie nickte befriedigt. 5 Auf dem Ständen vor ihr erhob sich in groben Umrissen die Gestalt eines Pferdes. Allerdings ein besonderes Pferd, das seinen Ebenbildern aus Fleisch und Blut kaum ähnlich sah. Hätte der Oberst eines Kaval- lerie-Regiments oder sonst ein braver Mann, der sich rühmen durfte, etwas von Pferden zu verstehen., diese eigenwillige Wiedergabe einer ihm so vertrauten Tiergattung zu sehen bekommen, wäre er vermutlich vom Schlag getroffen worden. Auch Henriettas irische Vorfahren hätten sich mit dieser pro- blematischen Auffassung nicht ganz einver- Standen erklärt. Doch Henrietta war zufrie- den. Es war ein Pferd— ein abstraktes Pferd — aber unzweifelhaft ein Pferd. f Sie konnte sich ein Schmunzeln nicht ver. kneifen, als sie sich Inspektor Grange beim Anblick ihres neuesten Werkes vorstellte. (Fortsetzung folgt) Copyright be Scherz Verlag, stuttgart Seite 4 MANNHEIM Samstag, 15. März 1958/ Nr. Aufrüttelnder Ausklang der Woche der Brüderlichkeit: „Der Haß ist ein Produkt der Herzenskälte“ Der Initiator der Aktion„Friede mit Israel“, Erich Lüth, sprach im Amerika-Haus über„Welt ohne Haß“ „Ist es erlaubt, den Haß zu hassen?“ fragte Erich Lüth, der Initiator der Aktion „Friede mit Israel“ und Leiter der Staatlichen Pressestelle Hamburg in seinem aufrüttelnden Vortrag„Welt ohne Haß“ im Amerika-Haus. Erich Lüth, eine der prominentesten Persönlichkeiten, die sich unermüdlich für die Verständigung mit Israel einsetzen, gab selbst darauf die Antwort:„Wenn Liebe aus der Wärme unseres Herzens kommt, dann ist der Haß das Endprodukt der Kälte unseres Herzens!“ Miss Denise Abbey, Direktorin des Deutsch- Amerikanischen Instituts, begrüßte den prominenten Gast im Namen der Mitveranstalter: Wirtschaftshoch- schule, Evangelisches und Katholisches Dekanat, Jüdische Gemeinde Mannheim, Deutscher Gewerkschaftsbund, Europa-Union, Stadtjugendring und politische Par- teien. Die Brüderlichkeit, sagte Miss unteilbar. Seinem Thema stellte Lüth einen Aus- spruch des französischen Dichters und Piloten Antoine de St. Exupèry voraus:„Wer in meiner Kultur anders ist, verletzt mich nicht, er bereichert mich... Eines der bekannte- sten Bibelzitate formulierte Lüth um:„Liebe Deinen Nächsten, auch wenn er anders ist: als Du!“ Nicht die Gleichartigkeit mache uns Ein Besuch im TEIKAMpHAUs ist immer loh- neneil Steis werden Sie Neues finden und Anregungen sammeln, die Ihnen helfen Ihr Heim noch schöner zu gestalten. Nutzen Sie bitte die Erfahrungen unserer fachlich ge- schuſten und geschmeicksicheren Mitarbeiter, die bestrebt sind, Sie zu Ihrem Vorteil zu bereiten. TERAMTHAs Heidelberg Mannheim reich, sondern das Begreifen und Verstehen des anderen. Leider bestehe nur eine geringe Bereitschaft unter den Menschen, andere Selbstverständlichkeiten gelten zu lassen. Im Kreise christlicher Eiferer habe es immer viel Judenhaß gegeben, Lüth belegte diesen Ausspruch mit Beispielen aus der christlichen Geschichte. Der Redner kam auch auf den neuen Staat Israel zu sprechen, wo die verdorrte Erde neu zu atmen beginne. Er versuchte, das Phänomen des Hasses zu ergründen. Unser Volk sei durch Eruptionen des Hasses betäubt worden.„Ist der Haß überwindbar?“ fragte Lüth eindringlich.„Gibt es eine lebendige Welt ohne Haß?“ Die Gebunden heit des Menschen an die Sünde sei mit dem Haß verschwistert. Aber wo beginne der Haß zu wirken, wo sei er greifbar?„Haß und Liebe können eine enge Beziehung ein- gehen.“ Der Redner resignierte fast, als er meinte, die utopische Vorstellung einer Welt ohne Haß sei nicht mit den Gegebenheiten in Einklang zu bringen. Aber Eüth zeigte auch einen Weg auf, den Haß zu meistern. Denn Gott habe die Rangordnung der Werte gegeben. Die Liebe Sei imstande, den Haß zu bändigen, obwohl Haß blinder sein könne als Liebe. Trotzdem sei ein Haß gegen Verbrechen und ähnliche Auswüchse kein geeignetes Mittel. Man Abbey einleitend, sei wie die Freiheit könne nicht durch doppelte Negation den Haß überwinden, sondern nur auf höherer Ebene.„Den Haß töten, wird kaum möglich sein, aber ihn umzuformen ist ein Weg.“ „Juden haben keine Begabung zum Haß“, stellte Lüth fest. Das Leidenserlebnis des jüdischen Volkes sei einzigartig. Und dieses verfolgte Volk habe den Haß geistig über- wunden.„Friede sei den Menschen, die bö- sen Willens sind...“ begann das Gebet eines jüdischen KZ-Häftlings angesichts des siche- ren Todes, das der Redner vortrug.„Die jü- dischen Menschen überwanden sich selbst und erreichten eine vollkommene Vergebung des Hasses.“ „Aber“, zitierte Lütn einen jüdischen Freund, haben die Täter(er meinte damit die im Rassenwahn wütenden NS-Scher- gen) nicht größeren Schaden an ihrer Seele genommen, weil sie das taten, was wir er- lütten haben?“ Dieser Frage, meinte der Redner, dürften wir nicht ausweichen. Die Diskussion um die unaufgearbeitete Ver- gangenheit sei im Gange. Wir mühten ein Bekenntnis zur Kontinuität der Vergangen- heit ablegen. Wir müßten Ja sagen zu den düstersten Kapiteln und zu den lichten Ab- schnitten unseres Schicksalsweges. Unser Name müsse gereinigt werden, dazu ge- höre aber der Mut zur Wahrheit, damit wir Wieder glaubwürdig und kreditfähig wür- den.„Die Taten der Nazis können nicht durch Hinweise auf die Tscheka oder auf die GPU aufgewogen werden.“ „Wir stehen in einem moralischen Vaku- um, denn der Haß kann nicht durch Or- dentlichkeit(Wiedergutmachung!) ersetzt werden“, formulierte Erich Lüth. Die Frie- densbitte an Israel sei 1951 von vielen be- kannten Persönlichkeiten unterzeichnet worden. Daraus sei dann die Aktion„Friede mit Israel“ entstanden. Aus den in Israel gepflanzten Oelbäumen könne ein Wald der Versöhnung wachsen. Das Schicksal des jüdischen Kindes Anne Frank sei eine menschliche Brücke zum Schicksal aller an- deren Juden.„Wer denkt an die Hundert- tausende von Söhnen, Töchtern, Vätern und Müttern?“ fragte Lüth,. Seine Antwort: „Wir müssen an sie alle denken!“ Den Haß gebe es heute mehr denn je. Wir Deutschen seien aber nur frei einzu- greifen, wenn Ordnung im eigenen Haus herrsche. Die Parole zur Ueberwindung des Gruppenhasses laute: Mobilisierung des brüderlichen Willens. Unsere letzte Chance sei die Rückkehr zur Anerkennung der Brüderlichkeit aller Menschen. Lüths ein- drucksvolles Schlußwort:„Die Aermsten sollten wir mehr lieben als die Reichen.“ H-e Mehr Selbstverwaltung, weniger Bürokratie DHVv- Programm zu den Wahlen für die Selbstverwaltungsorgane Im Juni dieses Jahres wählen die Ver- sicherten wieder ihre Vertreter, die in den Selbstverwaltungsorganen der Sozialver- sicherungen ihre Interessen wahrnehmen sollen. Der DHV Oeutscher Handels- und Industrieangestellten-Verband) wird für die Wahlen zur„Vertreter versammlung“ der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) und der großen Ersatzkassen der An- gestellten DAR, BER, KKH und andere) eigene Kandidatenlisten aufstellen. Seit 65 Jahren— nur durch ein Verbot des Verbandes in den Jahren 1933 bis 1950 daran gehindert— vertrat der DHV die be- rufs- und sozialpolitischen Interessen der Angestellten. Er half entscheidend mit, eine selbständige Versicherung und eigenstän- dige Ersatzkrankenkasse der Angestellten zu schaffen. Seit jeher setzt er sich auch für einen beitragsgerechten Ausbau der Leistun- gen dieser Institutionen ein. Für deren Selbstverwaltungsorgane fordert der DHV daher weitgehende Rechte. Bereits bei den ersten Wahlen dieser Art, im Jahre 1953, er- hielt der DHV einen Beweis für das Ver- Wird Volksschullehrer ein Damenberuf? Abiturienten-Berufswünsche: Weit gestreut, aber vernünftig Welche Berufe bieten die Möglichkeit, später einmal„weiter zukommen“; wie lang — und vor allem wie teuer— ist der Bil- dungsgang, und kann ein solcher Beruf einen aufgeweckten jungen Menschen auch inner- lich befriedigen? Diese durchaus realen Ge- sichtspunkte bestimmten die Berufswahl der frischgebackenen Abiturienten. Der Ernst und die Zielsicherheit, mit der die Abiturien- ten ihre Berufswünsche vorbrachten, beein- Der Stadtsalat Schneetreiben, Regen, Frühlingsahnen: Die Wettermacher sind verzagt. Vereinsvorstände sind am Planen: Die Generalversammlung tagt. * Die Neckarauer Bürger übten, Mi gtrauisch, mit gescharftem Blick, An der bisher so ungetrübten Stadt-Grundstucks-Politiłk Kritik. 6 Trapez-, Sack-, Sickhel-, Kugel- Kleider Bei jeder Damenmodenschuu. Beim Mann ersetzt der Herrenschneider Durch Farbe das dezente Grau. 8* Wurst unter Polizeikontrolle: Den Metzger packt ein wilder Schmerz. Der Staatsanwalt wälgzt Protokolle: Erster Nitritprozeß im März. * Die Großen, die zur Reife kamen, Bestanden stolz ihr Abitur. Den Kleinen, die nicht geistig lahmen, Winkt in der Seta ihre Spur. * Der Rundfunk stand der Blendlaterne Zu kritischer Durchleuchtung frei. Den Bürger grüßt, in naher Ferne, Die gute Milch am ersten Mai. * Am Dienstag ist hier Start-Premiere Im Zirkus(dus Programm ist neul) Am Montag kommen— welche Ehre!— Acht große Filmstars im Konvoi Maæ Nia druckte auch den Leiter der Berufsberatung am Arbeitsamt Mannheim, Bundes-Verwal- tungsrat Josef Beck, der sich der Abiturien- ten schon während ihres letzten Schuljahres in dieser Hinsicht annahm und fast in allen Oberschulen des Stadt- und Landkreises Aufklärende Vortragsreihen veranstaltete. Die Mannheimer, Weinheimer und Schwetzinger Abiturienten entschieden sich in der Mehrzahl für die Berufe der Natur- wissenschaften und der Technik. Etwa 70 werden ein Ingenieurstudium ergreifen. Unter die Juristen wollen ungefähr 40. An höheren Lehranstalten wollen später einmal rund 30 dozieren, und ungefähr zwei Dutzend wählten ein Studium an der Wirt- schaftshochschule. Die Bewerberzahlen wer- den dann zwar kleiner, aber die„klassischen akademischen Berufe“ werden keineswegs vergessen: Aerzte, Chemiker, Theologen, Apotheker und Biologen— alle Gruppen Waren gefragt. Kaufmännische Berufe wähl- ten nur wenige Abiturienten; es waren etwa 20, die sich dafür interessierten. Der ge- hobene Dienst in den Verwaltungen erschien aber noch weniger verlockend, denn nur fünf spielen mit diesem Gedanken. Einen ähnlichen Anteil unter allen Berufswünschen nimmt die Offlzierslaufbahn ein. Der zivile Beruf eines Flugzeugführers reizt da schon eher. Der weitaus größte Teil der Abiturientin- nen aber will Volksschul-Lehrerin werden, gegenüber den männlichen Interessenten ein Ueberamgebot, wie es zwar schon seit einigen Jahren besteht, aber diesmal besonders auf- fällig in Erscheinung tritt. Die Absolwentin- men der Wirtschaftsoberschule bevorzugen dagegen, einmal Chefsekretärin oder fremd- Sprachliche Korrespondentin zu sein. Außer- dem meldeten sich zehn als zukünftige Apo- thekerin, ebemsoviel Philologinnen, fünf in- teressierten sich für Mathematik und Physik, und einige wollen Sportlehrerim, Juristin oder auch Architektin werden. Fremde Sprachkemmmtnisse wollen vier verwerten, eime will sich als Pianistin versuchen und eine als Stewardeßg über den Wolken fliegen. Erfreulich ist auch, daß sich eine ganze Reihe darum bewarb, Kramkenschwester oder Krankengymmnastikerin als künftigen Beruf zu erlernem. Sto trauen der Angestellten in seine Arbeit: Ueber 300 000 gaben seinen Kandidaten da- mals ihre Stimme. Heute zählt der DHV wieder über 50 000 Mitglieder. In den bevorstehenden Wahl- kampf wird er daher stärker als in den ver- gangenen Jahren eingreifen. Sein Programm dafür erläuterte auf einer Pressekonferenz im Parkhotel der Gauvorsteher des DHV- Baden-Pfalz, Wolfgang Tuschick. Am glei- chen Tag wurde die Oeffentlichkeit in ähn- licher Form in allen„Gaustädten“ des DHV im Bundesgebiet von diesem Wahlprogramm unterrichtet. Vor allem besteht der DHV auf dem im Selbstverwaltungsgesetz garantierten Ur- Wahlrecht der Versicherten. Es dürfe nicht zugunsten von Einheitslisten preisgegeben werden, die zwischen interessierten Organi- sationen(gemeint sind hier DGB und DAG] ausgehandelt werden. Selbstverwaltung ist, nach Ansicht des DHV, Führung, Leitung und Selbstverantwortung. Die für öffent- liche Körperschaften übliche Staatsaufsicht solle sich gerade in der Sozialversicherung nur auf die Beobachtung beschränken. Wo die Staatsaufsicht auch über Fragen der Zweckmäßigkeit entscheiden wolle, verletze sie das Selbstverwaltungsrecht und fördere die Anonymitat und Beziehungslosigkeit des Versicherten zu seiner Versicherung. Die Rentenreform faßt der DHV als eine große sozialpolitische Tat auf. Doch ist er der Meinung, daß die Angestellten bei der schnellen Beratung und Verabschiedung der Gesetze zu kurz gekommen seien. Er fordert daher: Die Höchstgrenzen bei der Renten- berechnung sollen beseitigt und der Berufs- unfähigkeitsbegriff wiederhergestellt wer- den. Er fordert weiter ein einheitliches Recht für die Gewährung von Witwenren- ten. Ebenso ist der DHV dafür, wieder „Elternrenten“ einzuführen. Darüber hinaus scheint dem DHV eine Regelung des finan- ziellen Ausgleichs bei der sogenannten Wan- Sto der versicherung zwingend geboten. Modeschauen:„Unsere meine Liebe.“ Der Wasserturmkreisel wird jetzt gebaut; die Arbeiten sind schon im Gange. Das Projekt staltung des Friedrichs- und des Kaiserrings. ist eine weitere Etappe in der Neuge- Der„Kreisel“ soll in die Verkehrsstuuungen und Verstopfungen am Wasserturm beseitigen, die diesen Knotenpunlet— vor allem zwischen 17 und 19 Unr- bedrohlich belasteten. Im Zuge des Umbuues wird die Straßen- ö bahn vom Wasserturm bis zur Höhe Moltkestraße in den Mittelstreifen des Ringes ver- legt. Vor dem Planken- Eingang werden Verkehrsinseln geschaffen; sie sollen die Heidel- berger Straße vor allzu großem Durchgangsverkehr schützen. Der Wasserturmfreisel wird mit Verkehrsumpeln gesichert; in zwölf Wocken schon wird er sich drehen Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: 40 Unfälle an einem Iag Folge des schlechten Wetters Nicht weniger als 40mal mußte am Don- nerstag im Mannheimer Stadtgebiet die Po- lizei Verkehrsunfälle aufnehmen. Das schlechte Wetter mit viel Schnee und Regen war in den meisten Fällen die Ursache. Per- sonen kamen nur bei zwei Unfällen zu Schaden, sonst gab es nur mehr oder weniger schweren Blechschaden. Pulsader geöffnet Kurz vor Mitternacht wurde in einer Grünanlage in R 2 eine Frau gefunden, die bewußtlos in einer Blutlache lag. Die 33jàh- rige Mannheimerin hatte sich mit einem un- bekannten Gegenstand die linke Pulsader geöffnet. Sie wurde ins Krankenhaus ge- bracht; es besteht keine Lebensgefahr. Das nennt man Glück! Ein Münchener Kraftfahrer hatte seinen Wagen vor einem Hause in Qu 7 abgestellt. Als er gegen 23.45 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehren wollte, war es verschwunden. In dem Auto lag eine Aktenmappe mit 3000 Nr. 62 Mitte der göttliche Wie gu er ist!) von La Alogizit Cole Pe Hildega schrieb. Mark Bargeld. Der Münchener zeigte den Autodiebstahl an und eine Funkstreife fand den Wagen auf der Straße zwischen S 4 und S 5. Die Aktentasche mit dem Geld war noch unberührt. dem A. geschlec Mnotscl westlich erliegt, durch Kind wurde vergiftet Täterin ist geständig Am 26. Februar starb in Mannheim- Neckarau ein viereinhalbzähriger Junge plötzlich unter ungeklärten Umständen. Die von der Staatsanwaltschaft veranlaßte ge- richtliche Leichenöffnung sowie weitere Un- tersuchungen im Institut für gerichtliche HAB UND HALB Aclecudiesutelb es: RPR BEHzin Medizin in Heidelberg führten am 12. März zu der Feststellung, daß das Kind durch ein stark wirkendes Gift ums Leben gekom- men ist. Mit der weiteren Aufklärung wurde nach eingehender Besprechung die Kriminalpoli- zei Mannheim beauftragt, die die der Tat verdächtigen Personen am 13. März ein- gehend verhörte. Die Erhebungen ergaben, daß die Verlobte des inzwischen geschie- denen Vaters des Kindes, die 21 Jahre alte Arbeiterin Elfriede Z., dem Kind am 26. 2. ein Getränk eingegeben hat, das eine töd- lich wirkende Dosis des Giftes enthielt. Die Täterin, die nach anfänglichem Leug- nen ein Geständnis abgelegt hat, wurde wegen Mordverdacht in Haft genommen; die Ermittlungen werden von der Staatsanwalt schaft weitergeführt. 0 Das Polizeipräsidium, Verkehrsabteilung, gibt bekannt: An der Kreuzung Schienen- Oppauer Straße ist ab sofort der Verkehr auf der Oppauer Straße, bevorrechtigt, der Verkehr auf der Schienenstrage untergeord- net. Die neuen Verkehrszeichen sind bereits aufgestellt. Um die Uebersichtlichkeit an der Kreuzung noch zu erhöhen, ist die Omni- bushaltestelle um etwa 50 Meter zurückver- legt worden. Henn Ilir hesſen LATTLEE molll. nelumt nur immer Mut, m betrieb beiten“ den— untertit Choreos loring ſſſſſr ae eee ee F aeanereeeeeiſſſſſſſſſſſſſiſann Nr. 62/ Samstag, 15. März 195g MANNHEIM Seite BE ge. ge- en em n- er- El- sel ger März n ein kom- nach poli- Tat ein · aben, chie· alte 26. 2. töd⸗ eug- urde a; die walt⸗ 0 lung, nen- kehr der ord- reits 1 der mni- ver- Sud deutschland sie begleiten werden. Alster:„Seidenstrümpfe“ Mitte der dreißiger Jahre war„Ninotschka“ — der Film, den Ernst Lubitsch mit der göttlichen Garbo drehte— ein Welterfolg. Wie gut er gewesen sein muß(und wie gut er ist!) erkennt man jetzt an dem reizvollen, von Längen, Ueberspitzungen und gewissen Alogizitäten nicht ganz freien Musical, das Cole Porter zuerst für den Broadway(mit Hildegard Knef) und dann für den Farbfilm schrieb. Die giftig-bittere Ironie gegenüber dem Arbeiterparadies der UdSSR, dessen geschlechtslose Funktionars- Repräsentantin Mnotschka in Paris den Verführungen des westlichen Kapitalismus seidenbestrumpft erliegt, erhält eine völkerversöhnliche Note durch die Art und den bemerkenswerten ut, mit dem die Amerikaner ihren Film- betrieb und sonstige„kulturelle Angewohn- heiten“ auf den Arm nehmen. Die zünden- den— und verständlich-treffend deutsch untertitelten— Songs Cole Porters, die Choreographie von Hermes Pan und Eugene boring tun, zusammen mit der flotten Regie eine der attraktivsten Nummern im Programm des Circus Sarra- „The Cordons sani— der am Dienstag in Mannheim Premiere hat— sind alte Mannheimer, die mit ihren Couboykuünsten beim US-Zirkus„Ringling“ in den Vereinigten Staaten donnernden Beifall erhielten und in Teas sogar zum„König der Peitsche“ er- klärt wurden. Vor vier Jahren gastierten sie zuischen zwei Engagements in der„Roten Muhle“; nun kat sie Direktor Fritz Mey für„Sarrasani“ verpflichtet, dessen Tournee nach Bild: Steiger Rouben Mamoulians, ein übriges, um aus der Satire eine einfallsreiche Komödie zu machen. Cyd Charisse ist zwar keine Garbo, verfügt aber über sehr viel Wandlungs- fähigkeit; Fred Astaire beweist, daß er noch immer ein großer Tänzer und absolut siche- rer Schauspieler ist, Janis Paige parodiert sich hinreißend selbst, und Peter Lorre ge- bührt ein Preis für die beste Nebenrolle dieses Films, über den man an vielen Stel- len herzhaft lachen darf. hwW Capitol:„Drango“ Von Major Clint Drango wird nach dem amerikanischen Bürgerkrieg eine Menge per- sönlichen Mutes verlangt. In einer Stadt, die er mit seinen Leuten während des Feldzuges verwüstete, soll er als Militärgouverneur nach Friedensschluß wieder Ruhe und Ord- nung herstellen: Eine Rolle, die Jeff Chand- ler alle Möglichkeiten gibt, sein schauspie- lerisches Können zu beweisen. Da auch die zunächst ablehnende Haltung der Bevölke- rung und ihre spätere Umkehr und Bereit- schaft zum friedlichen Wiederaufbau von der Regie glaubwürdig gesichert wird, gibt der Film mehr als nur spannende Unterhaltung. Der Besucher vermag sich jedenfalls des Gefühls nicht ganz zu erwehren, daß hier bewußt Paralellen zur jüngsten Vergangen- heit gezogen werden sollten. Sto Planken:„Der Graf von Luxemburg“ Mit viel Schwung und Temperament ins- zenierte Werner Jacobs die Geschichte vom verschwenderischen Grafen von Luxemburg, frei nach der Operette von Franz Lehär. Prüfung auf Salatherz und Schweinenieren: „Kalkuliere Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln“ Vierundzwanzig gastronomische Lehrlinge bestanden gestern ihr Lehrabschluß-Examen im Palasthotel „Krabben mayonnaise garniert, Toast und Butter. Geflügeleremesuppe. Pochiertes Ei„Flomentiner Art«. Rekkeule„Försterin- Art“. Steinpilze in Rahm, Mandelkartoffeln, Rosenkohl. Apfelkrapfen in Weinschaum“: Das war das eæquisite Menu, das gestern die hohe Prufungs kommission des Hotel- und Gaststättengewerbes im Bezirk der In- dustrie- und Hundelskummer Manheim anläßlich der nach dreijähriger Lehrzeit abge- haltenen Prufung von 17 jungen Köchen und sieben Kellnern im Palasthotel„Mann- heimer Hof“ zu sich nahm. Das Menu war von den Prüflingen gekocht worden, die— eine Nummer am blütenweißen Jackett— jeweils Zusammensetzung und„Kochvorgang“ kurz erläutern mußten. Die Prüfungskommission(und der Chronist, der allerdings nur bis zum pochierten Ei bleiben konnte) kostete mit Behagen. Erfreuliches Ergebnis: Keiner fiel durch. Um 7.45 Uhr hatte die praktische Prüfung in der Hotelküche und in einem Serviersaal für die angehenden Oberkellner begonnen. Je ein Prüfungsmeister hatte drei Lehrlinge unter die Lupe zu nehmen und stellte jedem Prüfling— dessen Name er nicht kannte— seine Aufgabe:„Machen Sie einen Schweine- rücken Bäckerin Art, ein Omelette soufflè, Kalbsröllchen in Rahm, Irish Stew... Die Eleven, die nach dreijähriger Ausbildung sich zu dieser Prüfung gemeldet hatten und eine theoretisch- schriftliche Prüfung bereits auf der Landesberufsschule in Bad Ueberkingen, absolviert haben, machten sich eifrig an die Arbeit. Sie rührten, brieten, dämpften, misch- ten und kochten, daß es seine Art hatte und stiegen mit doppelter Kraftbrühe genau so ein wie mit„Ochsenlende Wellington“ oder Zanderfilet„‚Dugleré“. Es„bibberte“ in ihnen, als sie die Kopfsalatherzchen zuberei- teten, und selbst die„Gemüsejulienne“ geriet ihnen gar prächtig. Der Prüfer trägt die Ergebnises in einen von der IHK ausgearbeiteten Bewertungs- bogen mit der Aufschrift„Lehrabschlußprü- fung im Hotel- und Gaststättengewerbe im Frühjahr 1958“ ein. Bei den zukünftigen Kü- chenchefs werden— nach einem 100-Punkte- System— Sauberkeit von Person und Klei- dung, Warenanforderung, Einteilung und Vorbereitung, Ordnung am Arbeitsplatz, all- gemeine Arbeitsweise, die verlangten Spei- sen, die Art der Anrichtung und die Zeit- leistung beurteilt; bei den Kellnern heißen die Sparten, auf die besonderer Wert gelegt wird, Ausdrucksweise, Satzbildung, Um- gangsformen, Auftreten, Service-Vorberei- Blick auf die Leinwand Zwar war er sich wohl nicht ganz einig über die Zeit, in der er seinen Film ansiedeln wollte, so daß der Stil der Kostüme, der Mu- sik und der Handlung manchmal etwas durcheinander geriet. Revuebilder und Land- schaften gaben der Kamera von Friedel Behn-Grund lohnende Motive. Gerhard Riedmann ist ein sehr„romantischer“ Graf und Renate Holm als Angeèle kann ihren Part selbst singen. Germaine Damar gefällt in einem temperamentvollen Tscherkessen- tanz und Gunther Philipp muß sich aus- nahmsweise keine Schlagsahne ins Gesicht schütten lassen: Mit ein paar Spritzern Ra- siercrème kommt er diesmal davon, und die Freunde der verfilmten Operette kommen auf ihre Kosten. helm Palast:„Bomber B- 52“ Dieser jeder Eigenart entbehrende US- Luftwaffen- Werbefilm hat verborgene Qua- litäten. Auf seine Behandlung des Problems „Umweltverlorener Backfisch“ kommt man vielleicht nicht, weil er dabei zu zaghaft vorgeht; die schauspielerische Leistung Karl Maldens aber, eine meisterlich ausgearbeitete Studie der Charakterdarstellung mit leisen Anklängen ins komische Fach, ist große Klasse. Bei aller Intensität ist dieser Dar- steller nie aufdringlich, sondern stets be- müht, sich an den Rahmen des Ensembles zu halten. Marsha Hunt könnte etwas pla- stischer sein, Natalie Wood hat eine reizvolle, aber sehr schwierige Aufgabe und Debütant Efrem Zimbalist wohl die anspruchsloseste. Allen aber fehlt die führende Hand des Re- Sisseurs. bum tung, Bestellung, Tragen der Speisen, Vor- legen, Abservieren und Sauberkeit der Tafel. Wer 93 bis 100 Punkte erreicht, hat am besten abgeschnitten. In der mündlichen Prüfung werden u. a. Warenkenntnisse, sachgerechte Behandlung der Lebensmittel, Fleisch- und Fischarten und gründliche„Beherrschung“ von Wild und Geflügel verlangt. Auch hier bestanden die Kandidaten in Rede und Gegenrede das große Examen der Gastronomie.„Das ist gar nicht so einfach, das mit der richtigen Kalkulation bei der Materialanforderung“, meinte einer von ihnen draußen im Gang. Gleich darauf wurde er hereingerufen:„Und was gehört noch zur Bindung?“ fragte der Chefkoch des Palasthotels.„Eigelb“, kam es wie aus der Pistole geschossen An Stelle der wöchentlichen Berufsschule Absolvieren die Lehrlinge des gastronomi- schen Gewerbes drei Jahre lang je einen Kurs von sechs Wochen in der Landesberufs- schule Bad Ueberkingen. Die schriftliche Prüfung, die sie nach dem dritten Kurs dort abzulegen haben, umfaßt Gemeinschafts- kunde, Fachrechnen, Nahrungsmittel- und Menukunde, Getränkekunde, Betriebskunde, Schriftverkehr, Küchenfachkunde und Ser- vier- und Tafelkunde. Einzelne Prüfungs- fragen:„Die Staatsgewalt und ihre Ent- artung in der Diktatur“,„Kalkuliere Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und Kopfsalat für 25 Personen“,„Wie kochst du eine Erbsensuppe?“,„Welche Qualitätsmerkmale muß ein junger Hase aufweisen?“,„Nennen Sie die Weinbauländer Europas“,„Was ist ein Bierlieferungsvertrag?“ und„Wie heißen die Teile einer ausgelösten Kalbskeule?“ Wo- her das Bier Alkohol, Farbe, Duft und Ge- schmacksstoffe erhält, gehört auch mit dazu. * „Zum Gaststättengewerbe gehört heute viel Idealismus“, sagte einer der Prüfer, der mit Direktor Günter Theunissen Oalast- hotel), Direktor Max Meisinger Augusta- Hotel), H. Riehm(Genfer Verband) und Oberingenieur Kurt-Werner Mietzner CHK) an der kritischen Speisetafel sagen. Er hat Recht: Der Verzicht auf das in vielen anderen Berufen heute so gut wie sanktionierte freie Wochenende, auf den freien Abend und auf die sozialen und finanziellen Vergünstigungen, die zum Beispiel große Industriebetriebe ihren Lehrlingen gewähren können, kann in diesem Beruf nur durch die Liebe zur Sache und die Hoffnung auf einen erweiterten Horizont im Ausland ausgeglichen werden. Deshalb— und, weil die Gastronomie eben immer eine der ersten Visitenkarten einer Stadt sein und bleiben wird— ist es erfreulich, daß gestern eine gute Durchschnittszahl zu- künftiger Hüter einer traditionellen Gast- freundschaft ihre Prüfung auf(Salat) Herz und(Schweine) Nieren bestanden hat. hy Achter Sommertagszug am 20. April in der Neckarstadt Der gemeinnützige und volkstümliche Verein„Die Neckargärtler“ lud seine Freunde in das Stammlokal„Alphorn“ ein, um hier im Rahmen einer ersten Arbeits- tagung über den für den 20. April geplanten achten Neckarstädter Sommtagszug zu bera- ten und zu berichten. In alter Verbundenheit Bei Gelenk- u. Gliederschmerzen 5 sowie rheumatischen Beschwerden 5 ist Togal das Mittel der Wahl. Es wirkt rasch schmerzstillend, normalisiert den Harn- säurestoffwechsel und bewirkt die Ausschei- dung schädlicher Krankheitsstoffe. Togal ver- dient auch Ihr Vertrauen. Ein Versuch über- zeugt! Togal ist gut verträglich. 8 DM 1.40 und DM 3.50 Frei von Phenacetin! i e nde de war wieder der Verkehrsverein durch Richard Ries vertreten, der auch für dieses Jahr die Unterstützung dieses beliebten Un- ternehmens zusagte. Von den diesesmal lei- der noch schwach vertretenen Vereinen ga- ben der Frauenchor 08, der Sparverein„Glück auf“ und der Stammtisch„Bloomaul“ ihre Zusage zur Gestaltung je eines Festwagens. Auch die für den Zug verantwortlichen Nek- kargärtler werden wieder eine Reihe von Wagen stellen. Vorsitzender Fritz Hassert und seine nächsten Mitarbeiter haben die Vorarbeiten mit Hochdruck in die Wege ge- leitet und sind fest davon überzeugt, daß auch die Neckarstädter Vereine Unterstüt- zung und Mitwirkung zusagen werden. Schön wäre es auch, wenn die Neckarstädter Schul- jugend einmal geschlossen vertreten wäre umd die Bevölkerung an den Zugstraßgen ihre Häuser beflaggen würde. Kr Wohin gehen wir 7 Samstag, 15. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.45 bis 23.00 Uhr:„Die lustige Witwe!(Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf); Kleines Haus, 19.00 bis 21.45 Uhr:„Die Jungfrau von Orleans“(Miete B, Halbgr. II, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf). Konzert: 20.00 Uhr, Musensaal, Elly Ney mit dem Wiener Kammerorchester. 5 Filme: Planken:„Der Graf von Luxemburg“; Alster:„Seidenstrümpfe“; Capitol:„Drango“; Palast:„Bomber B 52“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Der Held im Ring“; Alhambra:„Das Wirts- haus im Spessart“; Universum:„Das gabs nur einmal“; Kamera:„Gehetzte Frauen“; Kurbel: „Drei Mann auf einem Pferd“; Schauburg:„Die 1 am Kwai“; Scala:„In 80 Tagen um die Welt“. Sonstiges: 16 Uhr, Kunsthalle, Dichterlesung Bernt von Heiseler. Sonntag, 16. März Theater: Nationaltheater Großes Haus, 14.00 bis 17.00 Uhr:„Die lustige Witwe“(Mannhbei- mer Jugendbühne Gruppe D und freier Ver- kauf); 19.30 bis 22.45 Uhr:„Die lustige Witwe“ (Miete G, Th.-G. Gr. G. und freier Verkauf); Kleines Haus, 13.30 bis 15.30 Uhr:„Pünktchen und Anton“(außer Miete, zum letzten Mal); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Sündflut“(Miete B, Halbgr. I, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf). Filme: Aenderungen: Planken, 11.00 Uhr: „Zirkus-Arena“; Alster, 11.00 Uhr: Im Zauber der Kordilleren“; Alhambra, 11.00 Uhr:„Das. Wirtshaus im Spessart“. a Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Schwan- Apotheke, E 3, 14(Tel. 26701); Tattersall-Apo- theke, M 7, 14(Tel. 25017); Grüne-Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 51143); Roggenplatz- Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20(Tel. 59109); Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a (Tel. 56368); Industrie- Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3(Tel. 82183); Rosen-Apotheke, Obere Riedstr. 40(Tel. 76616); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 86232); Am- Schelmenbuckel- Apotheke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26(Tel. 71155). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Dr. Fridolin Wessinger, Waldhof- straße 140(Tel. 50109). Heilpraktiker: 16. März Wilhelm Höffling- hoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 72035). Weitere Lokalnachrichten Seite 7 Aa . 1 0.. b ef Hiherlüissine- Ein Schramkim halt ist mühelos verstaut Was mitnehmen? Was zurücklassen? Die Unterbringung ist jetzt kein Problem. Was man im Alltag transportieren will, was in die Ferien mitgenommen werden soll. selbst viel ist nicht zuviel für den REKOHD mit seinem Groß volumen- Kofferraum Er ist der größte in der Mittelklasse · mit ebenem Boden, glatten Hachen. Stets Hleibt das seitlich stehende Reserverad für alle Fälle griffbereit. Wie hier zeigt der RER ORD in allem die praktische Bequemlichkeit. Der Fahrgastraum bleibt frei von Taschen. Schachteln. Decken. So kann man voll und ganz den Fahrkomfort genießen, sich wohlig auf den Sitzen strecken. Frei ist die Panoramasicht. Ganz leise schnurrt der starke Motor. Und die Straßenhaftung? Da hört man nur Gutes. ja, es macht OPEL OLT M stets Freude, den REKORD zu fahren. Auch seiner attraktiven Schönheit wegen. REK ORD DM G 385. a. W. TA DM 5 625. a. W. ADAM OPELA CG RUSSELSHEIM A. M., OpEL- DIENST IM IN. UND AUSLAND Cunstige Nnanierungemũglidibeiſen durctt utwere Allze meins Finanzierungs- Ceséllschaft mbff. MORGEN Samstag, 15. März 1958/ Nr. 62 — Mannheimer Terminkalender Veranstaltungen in der Schönau: 15. März, 20.80 Uhr, Ring- und Stemmelub, Verbands- kampf gegen Neulußheim im Siedlerheim; gleicher Tag, 20 Uhr, ARKB„Solidarität“, Schönau, Versammlung im Siedlerheim; 16. März, 15 bis 20 Uhr, Hauptjahresversammlung des liche Mitglieder versammlung und Trainings- verpflichtung. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Mannheim Mitte: 15. März, 20 Uhr, Gaststätte„Neckartal“, T 1, 5, Jahreshaupt- versammlung mit Lichtbildervortrag. ARKB„Solidarität“ Rheinau: Am 15. März, 20 Uhr, Turnhalle, Mitglieder versammlung. Christliche Wohnungshilfe E. V. Mannheim: 17. März, 20 Uhr, Restaurant„Zwiüschenakt“, B 2, 12, Generalversammlung. natswanderung und Führung durch den Bota- nischen Schulgarten im Herzogenriedpark(Füh- rung O. Willer und J. Adler), Treffpunkt Ein- gang des Schulgartens. CVIM: 16. März, Wiesbadenfahrt zum Tref- fen der Südwestdeutschen CVJM. Wanderfreunde Mannheim: 16. März, Nach- mittagswanderung durch den Rheinauer Wald. Treffpunkt 14 Uhr, Endstation Rheinau der Evangelisches Pfarramt der Trinitatiskirche: 15. März, 20 Uhr, Wartburghospiz, F 4, 7,„Wie lernt man nur die Geduld miteinander“; am 16. März, 15.30 Uhr,„Wie wird das Fortleben nach dem Tode sein?“; gleicher Tag, 20 Uhr, „Verschmähte Liebe“(Zeltevangelist W. Did- schun). Adventgemeinde: 15. März, 9 Uhr, J 1, Bibelschule, 10 Uhr, Predigt, 16 Uhr, Jugend- stunde, 19.30 Uhr, Vortrag; 16. März, 10 Uhr, Theatervereins„Harmonie“ im Siedlerheim; Nymphaea, verein für A Ini 5 5 8 5 3 5 duarien- und Ter- Linie 16. Religionsunterricht. 7. März, 20 Uhr, Kultur- und Interessen- Club„Stella Nigra“: 15. März, 20 Uhr, Club- rarienkunde: 16. März, 9.30 bis 12 Uhr, Vereins- 8 8 3 e 8 8 5 58 g 8 8 5 5 b 16.„9. f Landsmannschaft Ostpreußen und ADM: Am 5 für Deutsche Schäferhunde, Orts. gemeinschaft Schönau, Generalversammlung lokal„Hale Reinhard„Seckenheimer Straße 58, lokal„Arion“, Uhlandstraße 19, Fischbörse. 15. März, 20 Uhr, Reißmuseum,„Liebe alte e e 16. März, 9 Ohr, Uebungs⸗ im Siedlerheim. Generalversammlung. 8* 5 N Heimat“, Gedichte ostpreußischer Dichter(Spre- platz am Pfingstbergweiher, Junghunde-Be- DU: 15. März, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Sprech- ewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, cher C. H. Dehn de Nesdée). Urteilung. Pommersche Landsmannschaft: Am 15. März, 20 Uhr,„Amicitia“, Stiftungsfest. Verein für Volksmusik: 15. März, Mozartsaal, Mandolinenkonzert. 20 Uhr, stunden von MdL Dr. Berta Konrad und Stadt- rätin Lutz. Kleintierzuchtverein Rheinau: Am 15. März, 20 Uhr, Gasthaus„Bheinauhafen“, Versamm- Ortsverwaltung Mannheim: 16. März, 9 Uhr, Lindenhofkantine, Versammlung der Fach- gruppe 8— Lokomotivpersonal. Kleingärtnerverein Mannheim- Waldhof: Am Interlanguage Club: 15. März, 20 Uhr, Fran- keneck, M 2, 12, Konversationsabend der spani- schen Gruppe. Verband der Heimkehrer: 15. März, 20 Uhr, Wir gratulieren! Viktor Meyer, Mannheim- Waldhof, Waldstraße 34 E, wird 65 Jahre alt. Peter Schmitt, Mannheim- Rheinau, FHalle- buckel, und Ernst Herzog, Mannheim, Brahms r 16. März, 15 Uhr, Bootshaus Mannheim-Luzen- l straße 3, feiern den 75. Geburtstag. Jakob Landsmannschaft Schlesien: Vdl.: 13. März, Uns berg, Sandhofer Straße 51, Generalversamm- Mannheimer Ruderclub, Unterhaltungsabend Weidner, Mannheim- Neckarau, Waldhorn- 20 Uhr, Eichbaumstammhaus. P 5, 9, General- VdK, Ortsgruppe Mannheim- Rheinau: Am lung. mit Tanz. straße 9, vollendet das 80. Lebensjahr. Barbarg versammlung. Club„Graf Folke Bernadotte“: 15. März, 20 Uhr, Kunsthalle, Festakt zum 7. Grün- dungsfest. Mannheimer Rudergesellschaft Baden von 1880: 15. März, 20 Uhr, Bootshaus, außerordent- 15. März, 20 Uhr, Lokal Flörsch, Stengelhof- straße 1, Hauptversammlung. Theatergemeinde: 16. März, 16 Uhr, Führung durch das Reißmuseum(Dir. Dr. Böhm); glei- cher Tag, 17 Uhr, Amerikahaus, Einführung in die Oper„Wozzeck“(W. Liebold, am Flügel Prof. R. Laugs). Lands mannschaften Sachsen, Thüringen, Pro- vinz Sachsen und Anhalt: 15. März, 20 Uhr, 3 D 5, 3, monatliche Zusammen- unft. Deutscher Naturkundeverein, Bezirksverein Mannheim-Heidelberg: 16. März, 9 Uhr, Mo- Nordbadische Jägervereinigung, Kreisverein Mannheim: 15. März, 19 Uhr, Mannheimer Ru- derelub, Rheinpromenade, Mitgliederversamm- lung mit Filmvorführung. Arbeiter-Sängerbund Mannheim: 15. März, 20 Uhr,„Fahsold“, T 2, 15, Familienabend mit Filmvorführung. Sponagel, Mannheim-Käfertal, Innere Wingert straße 23, wird 85 Jahre alt. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein far. biger Prospekt„Ihr ganzer Stolz— schöne Gardinen!“ der Firma Teppich-Engelhardt, Mannheim, N 4, 11/12, bei. 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Fur diesen geringen Betrag be- sorgt Schwester Michaela sogar die Zutaten, die jedesmal nach Unterrichtsschluß in froher Runde„auſgefuttert“ werden Sto/ Bild: Steiger Spenden für Arme Aktion beginnt im Herbst Die Mannheimer Notgemeinschaft hat einen ansehnlichen Kassenbestand(Rein- 8 erlös: 17 628 Mark). Die gesammelten Spen- de- den sollen ab kommenden September an be- anche dürftige Bürger Mannheims ausgegeben wer- Neb- den. Zu diesem Zweck findet sich das„Kura- 1 torium aus den Kreisen der Wirtschaft zur 112 Unterstützung der Mannheimer Notgemein- 5 schaft der öffentlichen und freien Wohl- ü. kahrtspflege“ im Herbst wieder zusammen, 36 um die Einzelheiten des Vorhabens zu be- 0. raten. Die vor einigen Wochen abgehaltene — FKuratoriums-Besprechung ergab einen 12 Ueberblick über den Verlauf der diesjähri- KA 0 straße, gen Aktion. Die Zwischenzeit bis zum Be- gliedern des Kuratoriums genutzt werden, um in der Wirtschaft für die Notgemein- enhaug schaft intensiv zu werben. a 1 Natürlich will die Mannheimer Notge 90 Pil meinschaft eine Kontrolle über die aufge- D gebenen Spenden ausüben. Deshalb stellen it 64188. die karitativen Verbände und das städtische J Wohlfahrtsamt eine Liste zusammen, in der eh hönst. 5 b Jahre Was- 8 5 Gene perser-Teppiche-Brücken e 7 laufend Neueingänge— dureh a* direkt. Import sehr preisgünstig te o FRANZ BAUSBACK MANNTIE IM 142 C00. J letzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 06 00, DR. die zu Betreuenden namentlich erfaßt wer- den. Die Liste liegt bei der Geschäftsstelle der Notgemeinschaft auf. Außer Einzelper- sonen sollen auch Einrichtungen wie die Therapeutische Arbeitsstätte und das Jugendheim Erlenhof in besonderen Notfäl- lem Beihilfen aus den Spenden der Neu- jahrs-Glückwunsch-Aktion erhalten. Dem Kuratorium gehören an: Heinz Vögele, A. Schell, Hermann Bahner, Rudolf Kling, Müller-Eckert und Werner Neidig. o- ntatives ilienhaus 900, DN, A. Miet- ginn der Hilfsleistungen soll von den Mit- Bei Tillmann-Matter: Die Mannheimer ließen sich dort abfotografieren Die Gesellschaft der Freunde Mannheims bringt in Heft 5 ihrer Schriften die Erinnerungen Curt Tillmanns Tillmann-Matter in er Heidelberger Straße— das war Jahrzehnte hindurch allen Mannheimern und vielen darüber hinaus ein Begriff. Bei Tillmann-Matter ließ man sich „Ab fotografieren“.„Man“, das waren die an- gesehensten Kreise der Bevölkerung, das waren die großen Familien, die bedeutenden Persönlichkeiten und der Künstler. Es gab auch andere Photo-Ateliers mit einem großen Kundenkreis, aber das Atelier Tillmann-Mat- ter hatte unbestritten eine ganz besondere Bedeutung. Wie gut, daß Dr. Curt Tillmann, der Buch- händler, seine Kindheitserinnerungen an dieses Atelier aufgezeichnet hat. Soeben legt sie die„Gesellschaft der Freunde Mann- heims“ vor, geschmückt mit Zeichnungen von Wilfried Otto. Es ist eine ganz reizende hei- matgeschichtliche Studie daraus geworden, aus der man viel erfährt über die Fotografie in der Zeit, als sie die Kinderschuhe noch nicht ganz ausgetreten hatte und über die Mannheimer, die sich bei Tillmann-Matter einstellten. Im Atelier wurde dem flüchtigen Erscheinungsbild Dauer verliehen. Deshalb gibt Curt Tillmann seinen Erinnerungen mit vollem Recht den Titel:„Rund um den photo- graphischen Zauberkasten.“ Sein Großvater, Gustav Matter, gelernter Lithograph, kam nach 1848 nach Mannheim und hatte sein Atelier zuerst in zwei langge- streckten eingeschossigen Zollhäuschen, die ehemals zu dem abgebrochenen Rheintor ge- hörten. Sehr bald wurden sie zu eng.„Ganz Mannheim“(26 000 Einwohner) staunten Bauklötze, als Gustav Matter seinen florie- renden Geschäftsbetrieb in eine damals voll- kommen abgelegene Gegend, in die Heidel- berger Straße, verlegte, wo es blühende Gär- ten mit hübschen Gartenhäusern, aber auch eine aussichtsreiche Zukunft gab, von der viele Zeitgenossen wenig hielten. Was wir heute unter dem Ring verstehen, war damals noch eine herrliche Gartenwildnis, zu der sich der ehemalige Festungsgraben ausgewachsen hatte. Das Haus wurde für die Zwecke des fotografischen Ateliers gebaut und immer wieder umgebaut, so daß schließlich bei 80 viel Zweckmäßigkeit ein höchst romantisches Jugendparadies daraus wurde, mit geheim- nisvollen Winkeln, die der gradlinigen Stadt ohne Geheimnis bekanntlich abgaben. Reizvoll berichtete Curt Tillmann über Kundengespräche, wie sie teils von der Emp- fangsdame, teils vom Herrn Photographen selbst im Stil und Geschmack der Zeit geführt wurden. Bei den langjährigen Empfangsda- men war zeitweilig so etwas wie eine„Hock“, wWo man sich häuslich niedenließ, um die Neuigkeiten des Stadt- und Theaterklatsches gebührend zu würdigen. Der Gedankenaus- tausch war mindestens so wichtig wie die Bilderbestellung, und der Porträtfotograf, der sich mit dem Antlitz, mit der menschlichen Gesamterscheinung und ihrem Gehaben sehr eingehend zu befassen hatte, genoß das per- sönliche Vertrauen seiner Kunden etwa so, wie der Hausarzt das Vertrauen seiner Kli- enten. Mit Vergnügen liest man, daß der Bestand an Requisiten für ein kleines Theater aus- gereicht hätte. An die Jugendstilstühle, die so stilvoll unbequem waren, daß man das Stehen als Erlösung empfend, kann sich vielleicht noch mancher erinnern, ganz bestimmt an das unentbehrliche Eisbärfell(in doppelter Aus- fertigung!) für die rosigen Nackedeis, deren Konterfei auf dem„Vertikow“ den Ehren- platz beanspruchten. Vor solchen Fotos pfleg- ten Damen kleine entzückende Schreie aus- zustoßen und sich über Familienähnlichkeiten zu verbreiten. Kein enfant terrible der Fa- milie versäumte die Bemerkung„hintenrum gleicht es der ganzen Verwandschaft.“ Curt Tillmann zählt auf, wer vom Theater bei Tillmann-Matter aus- und einging: Lucie Lissl, Toni Wittels, die Rocke Heindl, Paul Tietsch, Hans Godeck, Emil Hecht, Hans Bah- ling, Georg Köhler, Hugo Voisin, Joachim Kromer, Fritz Vogelstrom usw. Das Platten- lager füllte sich im Laufe der Zeit mit den Porträts von Hugo Wolf, Gustav Mahler, Fer- ruccio Busoni, Felix Weingartner, Wilhelm Furtwängler, Willem Mengelberg usw. Curt Tillmann berichtet von seiner Bastel- bühne— auch seine Kindheitserinnerungen sind eine Bühne, auf der sich reizvolle Be- gebenheiten inszenieren lassen, besonders dann, wenn so gefühlsbetonte Schauplätze wie der Eisteich im winterlichen Friedrichs- park, mit der Sternwarte im Hintergrund, beschworen werden. Vater Tillmann fuhr bereits 1902 Auto. Die Namen„Hinnehoch“ und„Heupferd“ besagen alles über diese frühen Vehikel, deren Nücken und Tücken man ausgeliefert war nach dem Motto:„Machscht ebbes mit.. Seine hüb- schen Genrebildchen von den unterschied- lichen Verfahren bei Gruppenaufnahmen lassen ganz zwanglos die gesellschaftliche Schichtung der Stadtbevölkerung deutlich werden. Die„Gesellschaft der Freunde Mann- heims“ serviert mit diesem Heft 5 ihrer Schriften allen Mannheimern ein nettes buntes Osterei.. Kleine Chronik der großen Stadt Auf froher Fahrt beim DK W- Club Im Mannheimer Ruderclub trafen sich die Mitglieder des DKW- Clubs und zahlreiche Gäste vom befreundeten Vespa-Club zu einem bunten Abend unter dem Motto „Frohe Fahrt“. Das Steuer übernahmen die Ehrenmitglieder Alfred Schmidt und Hein- rich Klein. Ihre in Versform gekleidete An- sage fand allgemein Beifall. Kräftigen Applaus erhielt auch der blinde Sänger Hans Kohl. Seine Lieder von Schubert, Schumann und Löwe begleitete Hermann Eckert. Das Bandoneon spielte Hermann Kreß. Der Ludwigshafener Tanzlehrer Hans Hamm sorgte mit einer Tanzparodie und einer Rock'n'Roll-Show für ausgelassene Stimmung. Die humorvollen Vorträge berei- cherten das Chromonika- Ensemble„Vier Musikas“, Gerhard Adelmann mit originel- len Zaubereien, die Humoristen Günter Schmidt, Dieter Brenner und„DK W- Fritzel“? Zu den Klängen der DRW- Hauskapelle Unter Ernst Busch inszenierte Alfred Schmidt muntere Tanzspiele. Kr 745 kommen in die Sexta Ergebnis der Aufnahmeprüfung Vom weitaus größten Teil der Mannhei- mer Oberschulen liegt jetzt das Ergebnis der Aufnahmeprüfungen für die Sexta vor. Da- nach bestanden 745 Jungen und Mädchen, von denen 143 auf das Elisabeth- Gymnasium, 95 auf das Liselotte-Gymnasium, 81 auf das Karl-Friedrich-Gymnasium, 116 auf das Lessing-Gymnasium, 115 auf das Moll-Gym- nasium, 114 auf das Tulla- Gymnasium und 81 auf das Johann-Sebastian-Bach-Gymna- sium entfallen. Sto Paris— die Lichterstadt Farblichtbilder vortrag „In Paris ist man immer beschwingt“, behauptete kühn Hans-Heinz Hoffmann zu Beginn seines Farblichtbildervortrags„Paris — die Lichterstadt“, den er auf Einladung des Hapag-Lloyd-Reisebüros im Auditorium Maximum der Wirtschaftshochschule hielt. Im Reiseleiter-Deutsch berichtete der Redner über seine Erfahrungen, die er mit histori- schen Fakten unterlegte. Seine Lichtbilder beschränkten sich fast ausschließlich auf die Wiedergabe berühmter Bauwerke oder Pa- riser Touristen-Zentren, wobei der Mensch etwas zu kurz kam. Er unterbrach die Ein- tönigkeit solcher Berichte immer wieder durch eingestreute Witze, die das dankbare Publikum mit Gelächter quittierte. Zweifel- los, man kann Paris mit zweierlei Augen sehen. Was H.-H. Hoffmann sehen wollte, und auch zeigte, war das Paris der Ferien- reisenden. Was er nicht darstellte, ist das Paris des Alltags, der sich trotz des legen- dären Ruhms, dessen sich die illustre Me- tropole an der Seine zu erfreuen beliebt, nicht ganz verschweigen läßt. H-e Ural-Kosaken- Chor gäibt einmaliges Gastspiel Am Dienstag, dem 18. März, um 20.30 Uhr gastiert in den Universum-Lichtspielen der berühmte Ural-RKosaken-Chor mit„Liedern und Tänzen aus dem alten Rußland“. Der Chor, unter seinem Dirigenten Andrej Scho- huch, hat gerade eine Tournee durch Mittel- und Südeuropa beendet. Schwermütige Abendlieder, aber auch Räuberlegenden und Scherzlieder beweisen seine Vielseitigkeit. Das Programm wird bereichert durch die Solotänzerin Xenia Tripolitova aus dem „Origimal Ballett Russe“, die mit ihrem Part- ner in Originalkostümen russische Tänze vorführt. 0 Erfolgreiche Arbeit der Kreisverkehrswacht Zur Jahreshauptversammlung der Kreis- Verkehrswacht kamen 14 Mitglieder in die Industrie- und Handelskammer. Nach der kurzen Sitzung sahen sie sich den bereits in Mannheim gelaufenen Film„Draußen auf den Straßen“ an. 1. Vorsitzender E. Frey er- ledigte die Routine- Tagesordnung in ge- wohnter Kürze und Präzision. Sein Ge- schäftsbericht umfaßte die Tätigkeit der Verkehrswacht für das vergangene Jahr. Drei Mitglieder waren im Neuner-Ausschuß für die Planung der Rheinbrücken-Abfahrt. Ein Teil der Mittel(rund 50 000 Mark) für die geplante Jugendverkehrsschule ist ge- sichert. 150 Mopedfahrer nahmen an den Lehrgängen der Verkehrswacht teil. Die Gesamtzahl der in Mannheim auf- genommenen Verkehrsunfälle im Jahr 1957 hat zwar um sieben Prozent zugenommen; die Schwere dieser Unfälle hat jedoch um etwa zwei Prozent nachgelassen. Die Zusam- menarbeit mit den Amerikanern und dem ADñAC war vorzüglich. Zwei Ehrenmitglie- der wurden ernannt: Stadtdirektor a. D. Adolf Elsässer und Dr. Mylius, Der Mitglie- derstand beträgt gegenwärtig 109 bei elf Zu- gängen.„Wir betreiben keine planmäßige Mitglieder werbung“, betonte E. Frey,„da N Jahreshauptversammlung war schnell erledigt/ Vorstand bleibt wir den Vereinsbetrieb bewußt klein hal- ten.“ Er dankte der Industrie- und Handels- kammer für die Ueberlassung der Räume und für die Arbeit des Verkehrswacht-Ge- schäftsführers Assessor Buch. Auch der Kassenbericht sieht günstig aus. 12981 Mark wurden eingenommen, 5300 Mark ausgegeben. Der Ueberschuß von 7600 Mark wird in den Jugendverkehrsgarten ge- steckt. Diese Mittel stammen fast aus- schließlich aus Bußen, die der Richter über Verkehrssünder verhängt hat.„Das Geschäft scheint zu wachsen“, meinte schmunzelnd E. Frey,„obwohl wir ständig an dem Ast sägen, auf dem wir finanziell sitzen“ Auf der Tagesordnung stand irrtümlich der Punkt„Wahl des Vorstandes und der Kassenprüfer“. Da aber der Vorstand be- reits auf zwei Jahre gewählt wurde, entfiel die Wahl. 1. Vorsitzender bleibt E. Frey, seine Stellvertreter sind Tiefbaudirektor Wolfgang Borelly und Verkehrsdirektor Dr. Vogel. Schatzmeister ist Dr. Uhlig von der IHR. Für unfallfreies Fahren wurden aus- gezeichnet: Heinz Geller(zehn Jahre, Bronze-Plakette) Heinz Weisbrod und Carl Glätzner(30 Jahre, Goldplakette). H-e a b 1. April in Mannheim Das internationale Präsidium der„Asso ciation Internationale des Etudiants en Sciences Economiques et Commerciales“ (AIESEC) wechselt für 1958/59 von der Wie- ner Hochschule für Welthandel an die Wirt- schaftshochschule Mannheim über. Es ist die größte Organisation von Studenten der Wirtschaftswissenschaften für den inter- nationalen Praktikantenaustausch und be- steht in diesem Jahr genau zehn Jahre. Das Präsidium flel an Mannheim, weil Studen- tenvertreter aus 20 in- und außereuropa- ischen Ländern den Mannheimer Studen- ten cand. rer. oec. Bernd Thomas zum Prä- sidenten wählten. Sto Kassenschrankspezialist keiert 25 jähriges Jubiläum Georg Schmidt, ein Spezialist im Kassen- schrankbau feiert am 15. März sein 25jähriges Jubiläum als selbständiger Geschäftsmann. Bis 1933 war er zusammen mit seinem Vater H AM MFH R DU ELITKAT ESSEN 1 „ bereichern jedes Essen! Meister im Betrieb von Alfred Moch. In B 2 eröffneten die beiden dann ein eigenes Ge- schäft. Nach Zerstörung im Krieg und Wie- deraufbau hat Georg Schmidt sein Geschäft heute in C 4. Nur mit Hilfe seiner Frau, die vorwiegend die Büroarbeiten erledigt, stellt der Meister auf der Grundlage eines soliden Handwerksbetriebes Kassenschränke für Banken, Panzertabernakel und diebessichere Opferkassen für Kirchen her. Auch seine Sakristeischränke sind weit über die Grenzen Mannheims hinaus geschätzt. Der gebürtige Mannheimer hat keine Söhne, aber vielleicht wird einmal der kleine Enkel das Geschäft übernehmen können. Mit seinen 56 Jahren will sich Georg Schmidt auf jeden Fall noch lange nicht„auf die faule Haut legen“. Platten und Haushaltsgeräte „Rheinelektra“ erweiterte Eine von Innenarchitekt Karl Rischert geschmackvoll und farbenfroh eingerichtete Schallplattenabteilung und eine Spezial- Abteilung für elektrische Haushaltsgeräte haben die Geschäftsräume der Mannheimer „Rheinelektra“ in P 7, 25 angenehm und großzügig erweitert. Eugen Lutz, der Leiter der„Rheinelektra“-Verkaufsabteilungen im Bundesgebiet, übergab sie gestern vor einem kleinen Kreis geladener Gäste ihrer Bestim- mung, empfahl seinen Kunden, Schallplatten als Grüße an liebe Verwandte zu besprechen oder zu besingen und forderte die fortschritt- lich gesinnten Hausfrauen auf, die Abteilung für moderne Haushaltsgeräte fleißig zu be- suchen. Höhepunkt und von Mikrowellen gespeiste Ueberraschung dieser Sparte war dann die Vorführung eines Elektron. es, dessen zeitsparende Arbeitswre wesenden Damen Ausrufe des Entz entlockte: Man legt rohe Erdäpfel 8 Tüte hinein und hat in drei Minuten fertige Pellkartoffeln f nw Schnellannahme in U 1, 28 für moderne Reinigung 5 Das Rückgrat der sechs eigenen Läden und über 30 Annahmestellen im Stadt- und Landkreis für„Werner's chemische Reini- gung“ sind die neuartigen Maschinen und Hilfsmittel für moderne Kleiderpflege in den Werkstätten in UI, 6. Die Firma besteht seit 1924 und siedelte 1941 an ihren jetzigen Ort über, wo sie zwei Jahre später völlig ausgebombt wurde. Doch noch während des Krieges begann der Wiederaufbau. Lange Jahre mußte dann die Firma den Amerika- nern dienen. Jetzt steht sie jedoch wieder ganz für ihre deutschen Kunden bereit. In- zwischen hat auch der Sohn der Gründer und jetzige Mitinhaber, Dieter Werner, die Werkstätten mit den modernsten und größ- ten Maschinen ausgestattet, die auf diesem Gebiet zur Zeit in Mannheim arbeiten. Für besonders eilige Kunden richtete die Firma in U 1, 28 eine neue eigene Annahmestelle ein. Lieferzeit: drei Stunden Sto uf 64153. — läftshaus DN bar Vornfeld, 1-Str. I. zu verk. annheim- Umgebg., Angebotes 1 Verlag. „„ aus zu verk. q oseph- — 5 Naus mittler n unt. g. — . lilienhaus ufbau mit e in Mhm. ngerstadt 00,- DAI. 000, DI 3 er Zwel⸗ gesucht, 1. Verlag —— u. Sand zu verg den Verl HKURMARNK KUR a 2 = 1 . wie in den besten eee. e,, Seite 8 MORGEN i Samstag, 15. März 1958/ Nr. 62 Nr. 6 — ana N. 18 Der Herr über Leben und Tod nahm am 13. März 1958 l e meinen herzensguten Mann und treusorgenden Vater, Nach langer schwerer Krandcheit verschied unser Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn langjähriger Betriebsangehöriger, Herr In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Mitarbeiter, 2 5 5 N Friedrich Herweek rler Eugen Heinz 5 5 Monteur 850 plötzlich und unerwartet, für uns alle unfaßbar, im F t H K e 5 1 a a Alter von 51 Jahren zu sich in seinen ewigen Frieden. T 1 2 erw-Wee Wir verlieren in ihm einen treuen und vorbild- 5 lichen Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes An- Leiter der Abt. Gewindemeßzeuge denken bewahren werden. 2 Mhm.- Käfertal, den 15. März 1958 Poststraße 15 t 5 Mannheim, den 13. März 1958 In tlefem schmerz: Lydia Herweck geb. Müller Sohn Heinz Emma Müller und Anverwandte Er hat in vorbildlicher Weise über 12 Jahre die ihm anvertraute Abteilung geleitet und erwarb sich große Verdienste beim Wie- deraufbau nach der vollständigen Demontage. Seinen Mitarbei- tern bleibt seine menschliche u. soziale Einstellung unvergessen. KARL FRANK duRR Weinheim-Birkenau und Mannheim-Rheinau Geschäftsleitung Betriebsrat und Belegschaft der BP BENZ IN UND PETROLEUM AKIIEN GESELLSCHAFT Beerdigung: Montag, den 17. März 1958, 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. Nach einem erfüllten Leben ist Fräulein Johanna Nössel Hebamme Nach langem schwerem Leiden ist am 13. März 1958 meine liebe, treusorgende Frau, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Kopp geb. Scholl kurz nach Vollendung ihres 46. Lebensjahres für immer von uns geschieden. Mannheim, den 15. März 1958 Rennershofstraße 22 im 87. Lebensjahr, wohlvorbereitet, sanft entschlafen. Mannheim, den 12. März 1958 Die trauernden Angehörigen Beerdigung: Montag, den 7. März 1938, 10.30 Uhr, im Haupt- kriedhof Mannheim. Meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, Oma, Schwieger mutter, Schwägerin und Tante, Frau Eva Nusser geb. Fend ist im Alter von nahezu 68 Jahren, nach kurzem, schwerem Lelden entschlafen. Unsere liebe, herzensgute Mutter und Oma Helene Kratsch geb. Löscher In tiefer Trauer: Waldemar Kopp Maria Scholl Wwe., geb. Zwick Helmut Gärtner u. Frau Karoline geb. Scholl Georg Grzelak u. Frau Lilli geb. Scholl Familie Max Kopp ist heute nacht in hrem 74 Lebensjahre, still und unerwartet heimgegangen. Sie war so lieb, so sopnig und auch so rüstig, noch bis in ihre letzten Tage. Wir werden sie immer in unseren Herzen behalten. Tübingen, Mhm.-Neckarau, den 12. März 1958 Wilhelmstraße 151 Feuerbestattung: Montag, den 17. März 1958, 14 Uhr, Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. Mannheim, den 13. März 1958 Neckarvorlandstr. 19, In tlefer Trauer: 2. Z. Holzstr. 17 Ludwig Nusser Familie Rudolf Nusser und alle Angehörigen In tlefem Schmerz: Dr. Werner Kratsch Liselotte Kratsch geb. Feuerstein Wiltraud, Birgit und Dietrich Feuerbestattung: Montag, 17. März 1958, 15 Uhr, Hauptfriedhof 5 Mannheim. ö Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Heinrich Götz Gott der Allmächtige hat unseren lieben Vater, Schwiegervater und Großvater, Herrn Georg Zimmer Zimmermeister nach kurzer schwerer Krankheit, im Alter von nahe- zu 76 Jahren, zu sich abberufen. Neckarhausen, den 14. März 1958 Beisetzung: Montag, den 17. März 1958, um 15.00 Uhr, im Friedhof Tübingen-Lustnau. sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rupp, den Herren Aerzten und Schwestern des Städtischen Krankenhauses, der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat der Firma Bopp& Reuther, dem Evang. Gemeinde- ö verein, den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstorbenen ö dle letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 13. März 1938 3 5 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten In stiller Trauer: Heinrich Zimmer u. Frau Karl Fischer u. Frau Anna geb. Zimmer und Angehörige Es ist uns ein herzliches Bedürfnis allen zu danken, die uns während der Krankheit und beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Philipp Faulhaber beistanden, uns tröstende Worte und dem Verstorbenen Verehrung und Liebe bezeigten. Beerdigung: Sonntag, den 16. März 1988, 14.30 Uhr im Friedhof Neckarhausen. Für die aufrichtige Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die Überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Betsch Mannheim, im März 1958 Schumannstraße 2 Im Namen der Familſe: Frau Emma Faulhaber Nach kurzer und schwerer Krankheit ist mein ge- Uebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Carl Ringel im Alter von 76 Jahren heute für immer von uns gegangen. Mhm. Neckarau, den 12. März 1958 Holunderstraße 9 zuteil wurden, sprechen wir auf diesem Wege unseren innig- sten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für seine trostreichen Worte, der Firma Bopp& Reuther, den Arbeits- kolleginnen und kollegen, den Schulkameraden für das ehrende Gedenken, dem Gesangverein Sängerbund für den erhebenden Grabgesang und all denen, die den Verstorbenen auf seinem letzten Wege begleiteten.. Mhm. Käfertal, den 13. März 1938 Fasanenstraße 42 In tlie ter Trauer: Für dle zahlreichen Beweise aufrichtigen Mitgefühls, die wir durch schriftliches Ge- ö Die trauernden Hinterbliebenen: 5 5 denken, Teilnahme an der Beisetzung und viele schöne Kranz- und Blumenspenden 5 Familie Karl Wenzel Luise Ringel, geb. Meyerer l anläßlich des Heimgangs unseres verehrten Seniorchefs, Herrn 0 b und Geschwister Betsch Rudolf Ringel u. Frau Charlotte 5 wan Wetterauer u. Frau Hedi geb. Ringe! 1 E 1 h! Robert Wittig u. Frau Liesel geb. Ringel 5 rns ChWarz Pl Rudolf Leitschuh u. Frau Gretel geb. Ringel a 7 nebst Enkelkindern 5 erfahren haben, sagen wir allen Geschäftsfr eunden und Bekannten herzlichen Denk. 5 statt Karten und Anverwandten Die Achtung, die dem Verstorbenen entgegen gebracht wurde, und das Vertrauen, welches 5 Für die aufrichtige Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die 5 er in weiten Kreisen genießen durfte, sind uns Verpflichtung, die von ihm hinterlas- 5 vielen Kranz- und Blumenspenden bei dem schweren Verlust : Montag, den 17. März 1988, 13.30 Uhr, in Haupt- 10 senen Aufgaben in seinem Sinne weiterzuführen. N meiner Über alles geliebten Gattin, Frau Beerdigung friedhof Ludwigshafen a. Rh. Mannheim, den 13. März 1938 8. b Liesel Müller der Firma 7 geb. Zlegler Eckrich& Schwarz KG gage ich auf diesem Wege allen meinen innigsten Dank. Mannheim, R 1, 16 10 M hm. Neckarau, den 15. März 1958 Katharinenstraße 27 3 8 Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verstarb am Donnerstag, dem 13. März 1958, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Oma, Schwester und Schwägerin, Frau Rosa Veith geb. Hamm Richard Müller FI. ĩͤ Für die vielen Beweise herz- i Sch Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis meinen tiefgefühlten im Alter von 67 Jahren. Unsere 8 ä e e Uiener Antenna nme sowie die Dank zu sagen für die überaus große Anteilnahme beim 15 Großmutter, Urgroßmutter, Wägerin und Tante, Frau zahlreichen Kranz- u. Blumen- Heilmgang unseres teuren Entschlafenen, Herrn 1 Idhof, den 15. März 1958 f spenden beim Heimgang unseres 11 15 e Elisabeth Krapp Wwe. eben Eatgenlätenen, ferm Hugo Schlosser Engelbert Veith ö i geb. Abendschein Josef Herbert Veith Ganz besonderen Dank für die aufopfernde Pflege des Herrn Hildegard Veith Ingeborg Veith Enkelkinder und An verwandte Beerdigung: Montag, 17. März, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. 2 Dr. Helm Willhauck, die tröstenden Gebete des H. H. Kaplan Lauin er 0 E. Bauer, den erhebenden Chorgesang des GV Frohsinn Käfer- tal, den ehrenden Nachruf der Betriebsführung der Hommel- Werke und für die vielen Beweise der Anteilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden und allen, die unserem lieben Ent- schlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. ist nach einem erfüllten Leben im Alter von fast 77 Jah- ren heimgegangen. Mannheim, den 13. März 1958 Herzogenriedstr. 129 In tlefer Trauer: Die Hinterbliebenen Bundesbahnamtmann 1. R. sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mh m. Käfertal, den 15. März 1958 Auerhahnstraße 1 In tle ter rauer: Beerdigung: Montag, den 17. März 1958, 9.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Mannheim. 14. März 1958 ö Gretel Schlosser geb. Weld ö und Angehörige Lindenhofstraße 42-44 ö Rosa Lauinger und Angehörige Von ihrem kurzen, schweren Herzleiden wurde meine liebe, gute Frau, unsere gute Mutter und beste Oma, Schwiegermutter und Tante, Frau Paula Kokes geb. Braitling Für die aufrichtigen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und schrift sowie für die Blumen- und Kranzspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Barbara Meier geb. Wedel Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Amalie Griesheimer geb. Baierweck am 13. März 1958 erlöst. FAE ANZEIGEN NANA von vielen gelesen Mannheim, den 15. März 195g Collinistraße 18 f sagen wir unseren allerinnigsten Dank. Insbesondere danken wir dem Oden waldklub, den Wanderfreunden der Klubabende (jeweils freitags), der Friseur unnung, den Hausbewohnern und allen denen, die unserer lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 16. März 1958 ü tiefer rauer; Melchiorstraße 810 Friedrich Griesheimer und Anverwandte sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Hoffmann, den àAerzten und Schwestern des Heinrich-Lanz- Krankenhauses, Herrn Dr. Greger und Vertreter, Herrn Willer kür seine trostreichen Worte und all denen, die der lieben Ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Kokes Die Beisetzung findet am Montag, dem 17. März 1958, vormittass 9 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Mh m. Sandhofen, im März 1958 Karlstraße 35 Die trauernden Hinterbliebenen Nr. 62/ Samstag, 18. März 1958 Seite — J ſVdã TT ⁊ͤ ö MORGEN Ir. 62 9 Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief am 12. März 1986 in Vermietungen Essen unsere herzensgute, liebe Mutter, Frau Freundl. möbl. Zim. in Feudenh. ab sofort zu vermiet. Wingertsau 30. Elli Holz geb. Salzburg im Alter von 67 Jahren. 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Hausbewohnern und all denen, die der Verstorbenen in Wort und Schrift gedachten und ihr das letzte Geleit e -Zim.-Wohng. 25 1 U vm. Wünsch. Immob. 83,2 Mh m.-Seckenheim, den 13. März 1958 Zähringer Straße 35 5 5 5 85 8 Etagenräume, in Heidelberg, 500 qm repròsentative Bũrordume er rage, sro zu werteten 9 Die trauernden Hinterbliebenen 9 P Imm. Vaith vorm. Schwarz, O 6, 9. 56. zu vermieten; Monatsmiete 2500,— DM, kein Bkz Telefon 2 02 42. Vertragsdauer mindestens zwei Jahre, auf Wunsch länger: octer e alle Stadtteile 8. 41 N Bkz(verloren) 30 000, DMund monatliche Miete nur Ammer Im.-Troeger, Wespinstr. 14 för die 1500,— DM auf mindestens fünf Jahre. onspruchsvolle Dame — Angebote unter Nr. P 10031 an den Verlag. Möbl. Zim. m. Zthzg. statt Karten. zu vm. 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März 1958/ Nr. 62 Als unfreiwillige Gäste in Nordkorea Die Erlebnisse des entführten deutschen Ehepaares Hinrichs Von unserem Korrespondenten Werner Crome Tokio, im März Eigentlich wirkt das Ganze wie ein höchst kitschiger Film. Aber das Leben fragt manchmal nicht nach Stilfragen. Das haben neuerdings die Insassen des entführten koreanischen Flugzeugs erfahren, die kürz- lich nach 19 Tagen hinter dem Eisernen Vor- hang wohlbehalten in Seoul eintrafen. Alle Waren glücklich über das happy end— das deutsche Ehepaar Hinrichs aus Seoul, die beiden amerikanischen Piloten, die verwun- dn koreanischen Offiziere und nicht zuletzt die, die auf sie gewartet hatten. Die Nord- koreaner wollten die Entführung des Flug- zeuges dazu benutzen, um den Süden zu einem direkten Gespräch zu zwingen und damit zur Anerkennung des nordkoreani- schen Staates, wie es Pankow mit Bonn im- mer versucht. Die Entführung muß sorgfältig vorbereitet gewesen sein, berichtet Philipp Hinrichs, der Sohn des deutschen Ehepaars, der in Tokio arbeitet und seine zurückgekehrten Eltern jetzt in Südkorea besuchte.„Das war eine ungemütliche Situation für die Passagiere— mit den Händen über dem Kopf, die ganze Zeit über. Und vor der Mündung eines Ka- rabiners! Und der Kerl, der ihn hält, schießt von Zeit zu Zeit, im Flugzeug, über die Köpfe der Passagiere hinweg!“ Aber merk- Würdigerweise sei keine Panik ausgebro- chen. Die kleine koreanische Stewardeß be- nahm sich grohartig. Immer wieder beru- higte sie„Sie werden alle zurückkehren kön- nen“, sagte sie. Das hatte ihr der Bandit ge- Sagt, der Anführer. Ein gutgekleideter jun- ger Mann, vielleicht Mitte der Dreißig. Er War plötzlich aufgestanden und hielt einen großen Schraubenschlüssel in der Hand. Da- mit schlug er die beiden koreanischen Offi- ziere nieder, die sich unter den Passagieren befanden. Sie gleiten wie Säcke nieder, wer- den gefesselt, mit Windeseile. Gleichzeitig knallt ein Schuß— der Mann mit dem Ka- rabiner schreit etwas.„Bitte die Hände über den Kopf!“, übersetzt die kleine Stewardeß. Sie ist etwas blaß geworden, aber sie be- herrscht sich— und sie hat sich nachher um jeden einzelnen ihrer Fluggäste gekümmert. Der koreanische zweite Pilot, der auf dem Funkersitz saß, blickt in die Kabine, erkennt sofort, was los ist, und verschließt die Tür. Aber jetzt geht alles sehr schnell. Mehrere Banditen sprengen das Türschlog mit Karabinerschüssen. Drei Schüsse durch- schlagen die Scheibe der Kuppel, sie gehen hart am Schädel des amerikanischen Oberst- leutnants Howard W. MecClellen vorbei— der diesen Flug mitmacht, um im Training zu bleiben. Die Banditen reißen ihm die Mütze über die Augen, bis zur Landung darf er sich nicht rühren. Der Anführer drückt dem Flugzeugführer Hobbs— er ist Zivil-Pilot der„Korean National Airline“— eine Pistole in den Rücken und gibt ihm genaue Anweisungen über den neuen Kurs. Hobbs kennt das Land. Die neutrale Zone ist schon überflogen. Eigentlich müßten jetzt doch die nordkoreanischen Flakgeschütze feuern. Kein Schuß fällt.„Abgekartetes Spiel“ denkt er grimmig. Aber das scheint wieder zweifelhaft bei der Landung. Man scheint sie nicht erwartet zu haben. Lange Beratungen zwischen dem Banditenführer und dem Platzkommandanten. Jetzt dürfen die Passagiere wenigstens die Hände sinken lassen. Dann plötzlich kommt Leben in die Szene. Soldaten bringen den Banditen Blu- men, sie werden fotograflert, jemand hält eine Ansprache; aber dann werden die Ban- diten mit den andern zusammen in eine un- geheizte Lehmhütte gebracht. Nur die Ame- rikaner werden abgesondert und, müssen ihren Lebenslauf schildern und Fragen be- antworten. Vor allem ob und wann die Amerikaner aus Südkorea abziehen, und ob sie„Wahlen in demokratischer Freiheit“ zu- lassen würden. Um 12 Uhr erhalten die entführten Passagiere koreanisches Essen. Sie werden betont höflich behandelt. Um 3 Uhr mor- gens kommen schließlich Autobusse, die sie nach Pyönyang bringen. Sie kommen in ein Apartment-Haus. Das deutsche Ehepaar er- hält ein Zimmer für sich. Es ist geheizt, das Bett ist leidlich, dazu zwei Stühle und ein Tisch. Auch die beiden Amerikaner er- halten ein Zimmer für sich, und ebenso der Koreanische Business-Mann, den das Pech auf einer Reise mit seiner Freundin ereilte. Aber seine kommunistischen Landsleute zeigen Verständnis. Neunzehn Tage dauert der Aufenthalt. Die anderen Entführten werden behandelt wie eine nicht ganz freiwillige„Intourist“- Gesellschaft. Sie mußten Fabriken besich- tigen, Stahlwerke, Textilwebereien. Dünge- mittel- und Konserven- Fabriken. Fast aus- schließlich mit russischen Maschinen be- stückt. Und dann:„Kultura“! Das ist ein koreanisches Wort geworden für russische und koreanische Propagandafilme. Auch ins Theater wurden die„Gäste“ geführt, und zum Schluß gab es eine große„Abschieds- Party“, bei der jeder etwas singen mußte. Wie man in Seoul und Tokio zu wissen glaubt, ist die Freilassung der Entführten und ihre gute Behandlung auf Druck von Moskau und Peking erfolgt. Denn dieser Flugzeugzwischenfall paßte gar nicht in die derzeitige„Friedens- Politik“ der Roten in Asien. Deshalb sind die Hintergründe dieser Entführung noch mysteriöser. schlagende Argumente für und wider italienische Partisanen Rom.(dpa) Zu einer wilden Schlägerei kam es am Freitag in der italienischen Kammer bei der Beratung über einen Ge- setzentwurf, mit dem das„Korps der Frei- willigen der Freiheit“— eine militärische Partisanen-Formation der gegen Kriegsende in Oberitalien aktiv gewordenen Wider- standsbewegung— nachträglich staatlich an- erkannt und in Pensionsfragen mit den An- gehörigen der italienischen Armee gleichge- stellt werden soll. Neofaschistische und mon- archistische Redner forderten den Abbruch der Beratungen. Ministerpräsident Zoli setzte sich jedoch für die Annahme des Ge- setzes ein. Als daraufhin aus den Reihen der Rechten der Ruf„Es ist eine Schande!“ ertönte, stürzten sich kommunistische und Iinkssozialistische Abgeordnete auf die Bänke der Neofaschisten und der Monar- chisten. Unter wilden Schmährufen bearbei- teten sich die Kämpfer mit den Fäusten. Der Kammerpräsident ließ daraufhin den Saal räumen. Nach der Sitzungspause, in der vier Abgeordnete und zwei Saaldiener wegen ihrer Verletzungen die Parlamentssanitäter aufsuchen mußten, wurde der besonders ra- biate Abgeordnete Leccis Faschist) für zwei Tage aus der Kammer ausgeschlossen. An- schließend wurde auch der Gesetzentwurf über die Anerkennung des Freiwilligen- Korps mit 346 gegen 46 Stimmen angenom- men. Die Faschisten hatten vorher den Saal verlassen. — Politik darf nicht in die Kirche Beschluß der hessischen Synode/ Kein Abendmahl für Gotteslästerer Frankfurt, 14. März Politische und staatliche Bekanntmachun- gen gehören nach einem Beschluß der hes- sen- nassauischen Synode der evangelischen Landeskirche nicht in den Gottesdienst. Diese Bestimmung nahmen die Synodalen am Freitag zum Abschluß ihrer Frühjahrstagung im Frankfurter Dominikanerkloster in die neu entstehende Lebensordnung der evan- gelischen Kirche in Hessen und Nassau auf. Die Synode beschloß ferner, daß niemand am Abendmahl teilnehmen dürfe,„der Got- tes Namen und Wort öffentlich schmäht, das Bekenntnis zu Jesus Christus öffentlich ver- Wirft oder im offenen Ungehorsam gegen Gottes Gebot leichtfertig verharrt und damit schwerwiegendes Aergernis gibt“. Auch das Ausführungsgesetz der Landeskirche zum Militärseelsorgevertrag wurde von der Synode angenommen. Danach ist nicht be- absichtigt, eigene Militärgemeinden in Hes sen und Rheinland-Pfalz zu bilden. Gesamtdeutsche Synode gefährdet? Mit Spannung erwarten kirchlich interes- sierte Kreise die nächste Tagung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, die unter der Leitung von Bischof D. Dr. Otto Dibelius am Donnerstag kommender Woche in Berlin beginnt. Der Rat wird dar- über entscheiden, ob die für Ende April in Ostberlin vorgesehene gesamtdeutsche Syn- ode der EKD mit dem Hauptthema„Kirche und Erziehung“ termingemäß stattfinden kann. Die Frage einer Vertagung der Synode wird lebhaft diskutiert, seitdem die kirch- lichen Bruderschaften im Bundesgebiet eine Grundsatzerkläpung der Synode gegen jede atomare Aufrüstung verlangt haben. Die Diskussion kam auch nicht zum Schweigen, als der Präses der Synode, Professor Dr. Constantin von Dietze(Freiburg) am Mitt- Woch erklärte, ihm seien keine Vorgänge be- kannt, die eine termingemäße Einberufung der Synode gefährden könnten. Befürworte einer Vertagung der Synode führen an, das Hauptthema„Kirche umd Erziehung“ könnte bei eingehender Erörterung der Atomfrage in den Hintergrumd gedrängt und nicht l- ner Bedeutung entsprechend behandelt wer. den. Andere wieder wollen, daß die Synodal. tagung verschoben wird, weil die Behandlung des Themas„Kirche und Erziehung“ das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in der Sowjetzone neu belasten würde.(dpa) Amerikanische Waffen für Sumatra- Rebellen abgeworfen? Diakarta.(dpa AP) in der inaone- sischen Hauptstadt Djakarta wurden am Freitag Berichte über den Abwurf von Waf- fen für die Aufständischen veröffentlicht. Ein Kriegsberichterstatter der indonesischen Nachrichtenagentur Antara me'dete aus dem Kampfgebiet, Waffen amerikanischer Herkunft seien von einem viermotorigen Flugzeug über den von den Aufständischen gehaltenen Gebieten abgeworfen worden. Der indonesische Ministerpräsident Djuanda äußerte zuvor in Djakarta, auch der Regie- rung lägen Berichte über Waffenabwürfe für die Rebellen vor. Die indonesische Zentralregierung mel- dete am Freitag neue Erfolge ihrer militäri- schen Aktion gegen die Aufständischen auf Sumatra. Ein Sprecher der Armee in Dja- karta gab bekannt, die Regierungstruppen hätten den Hafen Dumai an der Ostküste Sumatras im Erdslzentrum eingenommen. Alle Erdölfelder im Gebiet von Dumai, die von der amerikanischen Caltex-Oelgesell- schaft ausgebeutet wurden, seien jetzt völ- lig unter der Kontrolle der Zentralregie- rung. Der Rebellensender Bukittingi mel- dete am Freitag, Einheiten der Rebellen- truppen seien zum Gegenangriff auf die Re- gierungstruppen übergegangen, die am Mitt- woch in einem Fallschirmjägerüberfall den Flughafen und die Stadt Pakanburu besetzt hatten. Währenddessen ist eine Aussöhnung des indonesischen Staatspräsidenten Sukarno mit seinem politischen Gegner, dem frühe- ren Vizepräsidenten Hatta, vorerst mißlun- gen. Ein Parlamentsausschuß, der zu der Aussöhnung beitragen sollte, wurde am Freitag aufgelöst. Er hatte festgestellt, daß er keine Möglichkeit sehe, eine Zusammenarbeit beider Politiker zustandezubringen. 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Bei derartigen Geschäften wurden nach früheren Angaben Gäßlers 25 bis 33 Prozent verdient. Diese Sperrmark durften nur im Bundesgebiet verbraucht ... ound am Moniag um 15 und 20 Uhr wieder zur Wasckvorführung mit Vollwascher und Heimbügler ins Sjemenshaus Mannheim, N 7. 18 werden. Sperrmarkbesitzer im Ausland stie- gen sie daher häufig unter Kursverlusten ab. Gäbler, der vom Gericht freies Geleit zu- gesichert erhalten hatte, war zu dem Prozeß nicht erschienen. Als Mitangeklagte steht lediglich die 34jährige Therese Städele, Gäß- lers ehemalige Sekretärin, vor dem Richter. Die Ermittlungen zu diesem Gerichtsver- fahren liefen seit Oktober 1953. Die Akten füllen bereits einen großen Panzerschrank. Bisher sind Unkosten in Höhe von 250 000 Mark entstanden. Die Verteidiger Gäßlers erklärten, ihr Mandant habe sich auf die Zusicherung freien Geleits nicht verlassen können, da der Gerichtsbeschluß dazu unklar sei und die OB-Wahl am 8. Juni Heidelberg. Die Heidelberger Oberbür- germeisterwahl ist vom Gemeinderat auf den g. Juni festgesetzt worden. Falls ein zweiter Wahlgang nötig sein sollte, wird er am 22. Juni stattfinden. Die Stelle wird öffent- lich ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist läuft am 24. Mai ab. Dr. Neinhaus erklärte, er könne nur dann noch einmal die Ge- schäfte des Oberbürgermeisters übernehmen, wenn es sich nicht um eine reine Partei- kandidatur handele. Nur wenn seine Kandi- datur von einer großen Mehrheit der Par- telen gewünscht werde, wäre er eventuell noch einmal bereit, sich den Bürgern zur Wahl zu stellen. Falls man einen anderen geeigneten Kandidaten finde, freue er sich schon darauf, sich endlich einmal zahlreichen geistigen Interessen widmen zu können, die er wegen seiner Doppelbelastung als Land- tagspräsident und Oberbürgermeister in den letzten Jahren immer habe zurückstellen müssen.. Krankenhaus wird geschlossen Heidelberg. Das Heidelberger Diakonis- senkrankenhaus wird am 31. März geschlos- gen. Wie Oberbürgermeister Dr. Carl Nein- haus mitteilte, sind alle Bemühungen, die Schlliegung hinauszuschieben, gescheitert. Das aus dem Jahre 1880 stammende, vom„Dia- konissen und Kapellenverein“ geführte Haus, das in der Heidelberger Innenstadt liegt ist den modernen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Das Krankenhaus soll in einem Vorort mit finanzieller Hilfe der Stadt neu gebaut werden. Das jetzige Gebäude wird in ein Alterspflegeheim umgewandelt. Auf Grund geraten Bacharach. Genau acht Tage nach der schweren Schiffshavarie unterhalb von St. Goarshausen, bei der das Motorschiff„Rai- ner“ sank, ist am Freitag unter gleich un- günstigen Bedingungen das Motorschiff„Ex- preßz 33“ auf die Längsrippe des Bacharacher Werthes aufgefahren. Ein dichtes Schnee- treiben hatte dem Schiffsführer vollkommen die Sicht genommen. Da es keinen Wasser- einbruch gegeben hatte, konnte die„Expreß 33%“ pald von einem Motorschiff wieder flott. gemacht werden, Die Schiffahrt wurde durch den Unfall nicht behindert. Bei Fhrental bemühen sich seit Donners- tag zwei schwere Hebeböcke um die gesun- kene„Rainer“, Es ist bisher gelungen, einen Stahlgurt unter das Mittelschiff zu ziehen. Am Samstagmorgen wird voraussichtlich die endgültige Hebung beginnen können. Die Mosel steigt wieder Trier. Infolge des Tauwetters und der Schneefälle der letzten 24 Stunden steigt die Mosel wieder leicht an. Innerhalb von acht Stunden erhöhte sich der Pegelstand in Trier von 2,59 auf 2,82 Meter. D UTS cETN FAR B KATALOG A i Name Ort; Streiße: 1 Ur e 998 + 2 Wohnschrank 125,„ wirkliche Sachlage nicht berücksichtige. Das Fernbleiben Gäßlers von der Verhandlung bedeute nicht, daß er die gegen ihn erhobe- nen Beschuldigungen in irgendeinem Punkt anerkenne. Der Gerichts vorsitzende hatte bei Beginn des Verfahrens drei Beschlüsse der Kammer Verkündet: das freie Geleit ist aufgehoben und Gäßlers Vermögen im Bundesgebiet be- schlagnahmt. Seine Auslieferung werde bei den Schweizer Behörden weiter betrieben. Die Gäßler zur Last gelegten kriminellen Delikte, wie Untreue, Falschbeurkundung und Urkundenbeseitigung, sollen nicht be- handelt Werden. In den Fall sind auch der Münchner Industrielle Maly-Motta, der Bauingenieur Johann Schneider und der ehemalige Direktor einer gemeinnützigen Wohnungsbau- Gesellschaft, Gerhard Mens, verwickelt. Die Verfahren gegen sie werden in dem Prozeß gegen die Sparkasse und Gähler teilweise einbezogen. Urteilsverkündung aufgeschoben Mainz. Die für Donnerstag vorgesehene Urteilsverkündung im Prozeß gegen den 16- jährigen Doppelmörder von Oppenheim, Adolf Birkenbach, wurde von der Jugend- kammer des Landgerichts Mainz ausgesetzt. Das Gericht beschloß die nochmalige Ver- nehmung des Obergutachters, Professor Dr. Hans Schmitz von der Universitätsnerven- Klinik Bonn. Er soll sagen, ob sich der An- geklagte während der Tat nicht möglicher- Weise im Zustand einer weitgehenden Be- wußtseinsstörung befunden habe, so daß er für seine Handlungsweise nicht mehr ver- antwortlich gemacht werden könne. Vor dem Beschluß des Gerichts war noch einmal der Mainzer Gerichtspsychiater, Dr. med. habil. Ernst Kluge, aufgetreten. Er hatte ursprüng- lich erklärt, daß Birkenbach nach seiner In- telligenz noch als ein 13jähriger angesehen werden müsse und daher überhaupt noch nicht strafmündig sei. In Ergänzung seiner früheren Ausführungen sagte Kluge jetzt, daß) bei dem Angeklagten epileptoide We- senszüge in Erscheinung getreten seien. Es müsse daher mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß er an Bewußtseinsstörungen litt, als er in der Nacht zum 21. August vorigen Jahres seinen 12jährigen Bruder Manfred und seinen vierjährigen Vetter Klaus nacheinander durch Beilhiebe tötete. Infolgedessen sei es auch nicht ausgeschlos- sen, daß zugunsten des Angeklagten die Strafausschliegungsgründe des Paragraphen 51. 1 des Strafgesetzbuches wegen Unzurech- nungsfähigkeit während der Tat in Betracht gezogen werden mügten. Achtung Flugzeug kreuzt! Flugzeuge kaben Vorfahrt auf dieser„Straßen-Flugzeug- Kreuzung“ auf der Verbindungs- straße zwischen dem Zivil- und Militärſtughafen des Frankfurter Flugplatzes. Die Straße kcreuat die Einflugschneise ſcurz vor dem Aufsetzpunlet der Maschinen. Kraftfahrzeuge, die außerdem durch Kreuz und Blinklicht gewarnt werden, müssen warten, bis der Luftraum über der Straße frei ist. AP-Bild Amtliche Lippenstift-Farbskala Zweite Novelle zum Lebensmittelrecht auch für Kosmetikas gültig Hannover. Nach der ersten Novelle zum westdeutschen Lebensmittelrecht, das unter anderem die Kontrollbefugnisse der Lebens- mittel- Untersuchungsämter erweitert, ist eine zweite Novelle in Vorbereitung. Wie dazu ein Sprecher des niedersächsischen Sozial ministeriums in Hannover mitteilte, wird sich das schon in Kürze zu erwartende Zusatzgesetz vor allem mit Farbstoffen und Chemikalien befassen, die bei der Produk- tion von Gegenständen des täglichen Be- darfs verwendet werden. Diese zweite Novelle wird besonders für die in- und ausländische kosmetische Indu- strie von Bedeutung sein. Die Novelle soll dabei eindeutig bestimmen, welche Farb- stoffe und sonstige chemischen Zusätze und Beimengungen zu Schönheitswässerchen, Großes Schaufenster des Handwerks Zehnte deutsche Handwerksmesse mit 2500 Ausstellern München, Rund 2500 Aussteller, davon mehr als ein Drittel aus dem Ausland, werden hnten, deutschen Handwerksmesse Vom 15. is 26. Mai 1938 in München ihre Erzeugnisse ausstellen. Dazu kommen 220 deutsche und ausländische Firmen der gleich- zeitig stattfindenden Internationalen Bäcke- reifachausstellung(IBA). Insgesamt stehen 30 Hallen mit 55 000 qm Fläche zur Verfügung. Die Messe wird wiederum das große Schau- fenster des produzierenden und messefähigen Handwerks sein. Die 20 Messegruppen kon- zentrieren sich immer stärker auf Schwer- punkte, zu denen insbesondere Möbel und Raumausstattung, Kunsthandwerk und Kunstgewerbe, Mode, Bekleidung, Textilien und Leder sowie das technische Handwerk und das Ausbauhandwerk gehören. Nach der Zahl der Aussteller wird die Gruppe des Kunsthandwerks voraussichtlich an der Spitze stehen. Aus dem Ausland werden sich en der Handwerksmesse Aussteller aus 22 europa- ischen und sieben überseeischen Ländern be- teiligen. Erstmals stellen in diesem Jahr Bo- livien, Libyen, Pakistan, Portugal und Un- garn atis, Das ausländische Warenangebot umfaßt alle Sparten kunsthandwenklicher Arbeiten, z. B. Eisen- und Metallkunst, Schnitzkunst, Spielzeug, Sportartikel, Email- le-, Leder- und Buchbinderarbeiten, jede Art von Schmuck, Mosaik, Glas, Keramik und Handweberei. Salben, Tinkturen, Lippenstifte, Puder usw. erlaubt oder verboten sind. Nach den Erfahrungen der chemischen und medizinischen Untersuchungsämter sind bei den handelsüblichen Kosmetikas amt- liche Beanstandungen relativ selten. Nach der Währungsreform wären nur noch in ge- ringer Anzahl Schönheits- und Körper- pflegemittel wegen der Verwendung gesund- heitsschädlicher Stoffe moniert worden. Un- ter diesen wenigen Fällen hätte es sich u. à. um die Verwendung von krebserregenden Farbstoffen und gesundheitsschädlichem Al- kohol gehandelt. So wurden z. B. mit But- tergelb aufgearbeitetes Haarwasser mit Me- thylalkoho! vermischtes Gesichtswasser, durch zu langes Lagern verdorbene Creme und Salben und auch Bleizusätze bei ande- ren Erzeugnissen festgestellt und aus dem Handel gezogen. Explosion im Laboratorium Stuttgart. In einem chemischen Labora- torium der technischen Hochschule Stuttgart kam es zu einer Explosion, als ein 32jähriger angehender Diplom-Ingenieur mit Bortri- methyl experimentierte. Der 32jährige mußte mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach Mitteilung der Polizei ist zu befürchten, daß ihm der rechte Arm und die linke Hand amputiert werden müssen. Außerdem wurde der Chemiker durch Glassplitter an der Brust verletzt. „Nur unter der Schürze transportieren“ 58 Nitirit-Verfahren in Hessen/ Ein aufschlußreicher Brief Wiesbaden. Das hessische Landeskriminal- amt Wiesbaden hat am Freitag mitgeteilt, daß in Hessen bisher gegen 58 Metzger Er- mittlungsverfahren wegen der unerlaubten Verwendung von Nitrit eingeleitet wurden; neun Metzger wurden verhaftet. Außerdem wurden gegen 25 Zwischenhändler Ermitt- ljungsverfahren eingeleitet. Ein Händler in Viernheim hat, wie festgestellt wurde, allein 3000 Kilo Nitrit umgesetzt. Nur hun- dert Kilo davon wurden legalen Zwecken Briefmarken- gut erfunden Internationaler Fälscherring gesprengt/ Interpol eingeschaltet Berlin. Die Westberliner Kriminalpolizei gab die Sprengung eines vermutlich inter- nationalen Briefmarken-Fälscherringes be- kannt, der seinen Sitz in Berlin hatte. Be- reits im vorigen November seien ein Mar- kengroßghändler, seine Frau und ein zwei- ter Händler verhaftet sowie gefälschte Mar- ken und 50 verschiedene Posttagesstempel- Klischees sichergestellt worden. Die Verhafteten haben inzwischen ge- standen, Briefmarken gefälscht, verfälscht oder nachgedruckt bzw. verschieden echte Marken durch Aufdrucke und Stempel Wertvoller gemacht zu haben. Zu den toll- sben Stücken des Ringes gehörte der Druck 110 1 Mui N 1 mu d. Mehrzweckvitrine 65, 68, Fot den nebenstehenden Gulscheln schickt NMOBEL MANN kostenlos und uhverbindiich dos geoße farbige Einrichtungsbuch 1958 mit preisen und 200 Abbildungen guf 70 Seiten. Ausschneiden und einsenden fa 8 Aut einer„Narvik-Feldpostmarke“, die es nie gegeben hat, die Herstellung von Feldpost- marken des ehemaligen Afrika-Korps für Päckchen mit Hilfe eines echten— ver- mutlich aus Italien nach Deutschland ge- schmuggelten— Klischees und die Fäl- schung von Paketzulassungsmarken des ehemaligen nationalsozialistischen Konzen- trationslagers Theresienstadt, von denen es nur noch wenige Originalstücke gibt. Da vermutlich viele der gefälschten Mar- ken nach den Vereinigten Staaten exportiert wurden, hat die Westberliner Kriminal- polizei die Interpol in die Fahndung ein- geschaltet. zugeführt. Als Hauptlieferant von Nitrit wurde in Hessen eine Firma in Darmstadt ermittelt; auch gegen sie hat die Staatsan- waältschaft ein Ermittlungsverfahren einge- leitet. Die hessische Kriminalpolizei hat diese Verstöße gegen das Lebensmittelgesetz wäh- rend der letzten zehn Tage in Vollzug einer Großfahndung aufgedeckt. Die Fahndung, die in enger Zusammenarbeit mit der Krimi- nalpolizei in Baden- Württemberg durchge- kührt wurde und als die bisher größte Er- mittlungsaktion der hessischen Kriminalpoli- zei bezeichnet wird, dauert noch an. Während der Pressekonferenz des Lan- deskriminalamtes wurde ein Brief bekannt- gegeben, den ein baden-württembergischer Fachverband des Fleischereigewerbes aus Karlsruhe an die verhafteten Metzger und ihre Angehörigen gerichtet hat. Die Fest- genommenen werden in dem Schreiben auf- gefordert, sich durch die„Beugungshaft“ nicht zu Aussagen„erpressen“ zu lassen. Sie werden an das„Edelmotiv: Einer für alle“ erinnert, und der späteren Dankbarkeit ihres Berufsstandes versichert. In der Presse- konferenz wurde außerdem die Aufschrift einer beschlagnahmten Nitritflasche bekannt- gegeben. Auf dem Etikett werden die Metz- ger aufgefordert, dies Mittel nicht in ihren gewerblichen Räumen, sondern in ihrer Pri- vatküche aufzubewahren. Die Flasche soll nur„unter der Schürze“ transportiert wer- den. WI ombivitrine 83, Das große süddeutsche Einrichtungshaus MANNHEIM, AN DEN PLANKEN, 0 2 Karlsruhe Mannheim Frankfurt Pforzheim Pirmasens 1 2 Sis för eden hum ——. 55 göcherregal Schreibvitrine Anrichte 84, 57, 65, g—— 600 schlofzimmer l. 5. 500 Wohnzimmer i. 300 Köchen Halt Stoßzes gücher. Mehrzweck Geschirr- g Aa regal 93, schronk 126, schrank 147, Hohe Gefängnisstrafen für Magolsheimer„Volkshelden“ beantragt Münsingen. Im Prozeß gegen die 31 Ma- zolsheimer Bürger. die sich vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Tübinge wegen Landfriedensbruchs zu verantworten haben, weil sie durch den Abbruch eines Hauses den Zuzug einer Zigeunerfamilje ins Dorf verhindern wollten, hat der Staats- anwalt am Freitag in Münsingen Gefäng- nisstrafen zwischen zehn und zwei Monaten gefordert. Er beantragte in seinem Plädoyer kür die beiden Hauptangeklagten Anton Leichtle und Peter Müller je zehn Monate Gefängnis, für 16 Angeklagte acht Monate, vier Angeklagte sieben Monate, einen An- geklagten sechs Monate Gefängnis, einen weiteren vier Monate, zwei Angeklagte drei Monate und für einen Angeklagten zwei Monate Gefängnis. Für die vier jugendlichen Angeklagten forderte der Anklagevertreter zweimal sieben und zweimal sechs Monate Jugendhaft. Kripo tappt im Dunkeln Heilbronn. Einer der beiden Männer, die am Mittwoch im Zusammenhang mit dem an einer 23jährigen Nordheimer Hausfrau verübten Gewaltverbrechen verhaftet wor- den waren, ist jetzt wieder aus dem Heil- bronner Landesgefängnis entlassen worden. Die Kriminalpolizei teilte nicht mit, ob es sich um den Ehemann oder den Bekannten der tot aus dem Neckar geborgenen Frau handelt. Fieberhaft bemüht sich die Polizei Licht in das Dunkel zu bringen, das über diesem Verbrechen liegt. Einheiten der Wasserschutzpolizei suchten mit einem Spe- zialgerät die Neckarsohle nach den ver- mißten Gegenständen ab, die die Frau bei sich getragen hatte, als sie in der Nacht zum Sonntag von zu Hause weggelaufen war. In einem erneuten Aufruf hat die Heilbronner Kriminalpolizei die Bevölke- rung um Mitfahndung nach einer Person ge- beten, die Kratzwunden im Gesicht auf- weist. Polizeibeamten überfahren Rottweil. Ein 24jähriger Autofahrer aus Deißlingen im Kreise Rottweil, der einen 50 Jahre alten Polizeibeamten tödlich überfah- ren hatte, als dieser ihn anhalten wollte, ist W. von der Großen Strafkammer des Landge- richts Rottweil wegen fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht zu zehn Monaten Gefäng- nis und drei Jahren Führerscheinentzug ver- urteilt worden. Der Angeklagte hatte die Haltezeichen des Beamten ignoriert, weil er einen nicht zugelassenen Wagen fuhr. Er wich mit dem Fahrzeug bis auf das linke Straßgenbankett aus, hörte es dann krachen und fuhr weiter. Daß er den Beamten töd- lich überfahren hatte, erfuhr er erst einen Tag später. Die Tat blieb lange Zeit unent- deckt, bis der Vetter des Angeklagten, der seinerzeit mit im Wagen gesessen hatte, vor seiner Auswanderung nach Kanada anderen Leuten von dem Vorfall erzählte. Der Ange- klagte hatte mit seinem Vetter vereinbart, daß sie über die Angelegenheit schweigen wollten. Familientragödie in Karlsruhe Karlsruhe. In Karlsruhe kam es zu einer blutigen Familientragödie, die zwei Schwer- verletzte forderte. Während einer Ausein- andersetzung zwischen einem zur Zeit ge- trennt lebenden Ehepaar in der früheren gemeinsamen Wohnung schlug der 31 Jahre alte Mann plötzlich mit einem Beil auf seine 25 jährige Frau ein. Dann fügte er sich selbst mit dem Beil schwere Verletzungen am Kopf zu. Während die Frau in ein Karls- ruher Krankenhaus eingeliefert wurde, brachte man den Täter in die Neurologische Klinik in Wiesloch. Der Mann hatte bereits am vergangenen Montag einen Selbstmord- versuch unternommen. Zuchthaus für Giftmordversuch Stuttgart. Zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust hat das Stuttgarter Schwurgericht einen 34jährigen Landarbei- ter verurteilt, der eines versuchten Doppel- mordes und einer gefährlichen Körperver- letzung für schuldig befunden wurde. Der Angeklagte, der in Strümpfelbach im Kreis Waiblingen bei einem Bauernpaar als Knecht beschäftigt war, hatte sich dadurch für die seiner Meinung nach miserable Behandlung rächen wollen, daß er im Frühjahr 1957 dem Ehepaar einmal Gift in den Kaffee schüttete und ein anderes Mal auf die Bäuerin mit einem Messer einstach, wobei er sie aller- dings nur leicht verletzte. 0 Der richtige Mann för Möbel- MOBEL MANN Mit diesem Anbauptogtomm von MOBEL MANN finden eine glöckliche lösung. Macoré natur oder dunkel nupbaumfarbig mit feiner, seidenmatter Ober- flöche. Maße: Hohe Typen OK 48 x36 cm, holbhohe oO cm. 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Argentiniens Wirtschaft unter neuer Führung (VWD) Der neugewählte argentinische Staatspräsident Arturo Frondizi, der sein Amt am 1. Mai 1958 antreten wird, erklärte am 13. März einem Vertreter von Reuters- London, seine Regierung werde sich für eine Ausweitung des Außenhandels auf der Basis gegenseitigen Nutzens einsetzen. Seine Mit- arbeiter prüften gegenwärtig alle Aspekte des argentinischen Handels mit dem Ausland mit der Absicht, den Warenaustausch in bei- den Richtungen zu möglichst günstigen Be- Aingunger zu intensivieren. Frondizi sagte dies auf eine Frage nach seiner Einstellung zu Pariser Klub-Abkommen. Auf eine Frage nach dem von ihm vertre- tenen Wirtschaftssystem Staats- oder Privatwirtschaft— antwortete der künftige Präsident, das Ziel seiner künftigen Regie- rung sei es, die besten Preise für die argen- tinischen Produkte zu erzielen. Diese Pro- bleme würden gegenwärtig geprüft, wobei der Wunsch ausschleggebend sei, die Bezie- hungen zu den traditionellen Kunden Argen- tiniens nicht zu stören, sondern vielmehr zu ausgeglicheneren und gerechteren Bedin- gungen zu gelangen, die auch den Abnehmer Argentiniens besser zusagen würden. Die Frage nach dem von der provisorischen Regierung geschlossenen Mercedes-Benz- Werk in Argentinien beantwortete Frondizi mit dem Hinweis, Argentinien könne sich den Luxus brachliegender Industriewerke nicht leisten.„Wir sind nicht für wirtschaftliche Lähmung, sondern im Gegenteil für dynami- sche und fruchtbare Produktion in der Indu- strie.“ Der erwählte Präsident schloß mit den Feststellungen, er und seine Mitarbeiter hätten jetzt vom Volke ein Mandat erhalten und würden alles tun, die Entwicklung der Industrie und Energie in Argentinien voran- zutreiben. „Neuquell-Artikel“ mit genauer Rohstoffang abe (eg) Einige Produzenten und Händler zeigen schon jetzt ein Verhalten, das die Be- stimmungen des nun an den Bundestag ge- leiteten neuen Lebensmittelgesetzes vorweg- nimmt. Die EDEKA-Verkaufsorganisation zum Beispiel hat nicht weniger als 1500 Kauf- leute im Bundesgebiet veranlaßt, sogenannte „Neuquell-Artikel“ ihren Kunden anzubieten, auf deren Verpackung eine lückenlose An- gabe ihrer Rohstoffzusammensetzung ge- macht wird. Weitere 3500 EDEKA-Kaufleute sollen in naher Zukunft diese Artikel über- nehmen. Die EDEKA-Verkaufsorganisation teilte am 14. März mit, daß mit dieser betont offenen und korrekten Verbraucheraufklä- rung nach ihrer Ansicht erstmalig ein neuer Weg in der Verkaufspolitik beschritten Werde. Damit könne wesentlich zur Beruhi- gung und zur Stärkung des Vertrauens der Verbraucher beigetragen werden. 825 Arbeiter wohnungen baut Hohe Behörde (VWD) Die Hohe Behörde hat die Pro- jekte zum Bau von 2114 Arbeiterwohnun- gen im Rahmen ihres zweiten Versuchspro- gramms endgültig genehmigt. 825 Arbeiter- Wohnungen sollen in der Bundesrepublik, 579 in Frankreich, 306 in Belgien, 200 in Italien, 150 in den Niederlanden und 54 in Luxemburg gebaut werden. Die Hohe Be- hörde wird insgesamt 4,228 Mill. Dollar (etwa 18 Mill. DMW) zur Finanzierung dieses Programms zur Verfügung stellen, hiervon 3,228 Mill. Dollar(etwa 13 Mill. DMW) in Form von Darlehen mit einem Zinssatz von 3 v. H. und einer Laufzeit von 35 Jahren und eine Million Dollar(etwa 4,5 Mill. DW) als ver- lorener Zuschuß. In allen Ländern mit Ausnahme von Deutschland werden die Darlehen direkt an die Bauträger vergeben. In Deutschland wer- den sie an drei Bankinstitute, die Landes- bank für Westfalen/ Münster(Bau von 400 Wohnungen), die Rheinische Girozentrale und Provinzialbank Düsseldorf(325 Woh- nungen) und die Staatschaft für Nieder- sachsen, Wohnungskreditanstalt Hannover (100 Wohnungen) gewährt, welche die Be- träge an acht Bauträger weitergeben. Ein Sachverständigenausschuß wurde unter der Betreuung des Internationalen Rats für die Bauforschung gebildet, der mit der Vorbe- reitung des Programms und mit der Ueber- Wachung seiner Durchführung beauftragt wurde. Von deutscher Seite gehört dem Ausschuß das Institut für Bauforschung E. V., Hannover, an. Die Durchführung dieses zweiten Ver- suchsprogramms für den Arbeiterwohnungs- bau ist von der Hohen Behörde bereits 1956 für die Jahre 1958 und 1959 beschlossen wor- den. Ein erstes kleineres Versuchsprogramm, das nur den Bau von 1000 Wohnungen zum Gegenstand hatte, wurde bereits abgeschlos- sen. Das zweite Versuchsprogramm läuft neben dem zweiten Kreditprogramm für den Arbeiterwohnungsbau, in dessen Rahmen über 20 000 Wohnungen gebaut werden sollen. Wieder Feierschichten an der Ruhr (AP) Die Heinrich-Bergbau-AG Essen- Kupferdreh hat für Samstag auf ihren Schachtanlagen„Heinrich“,„Theodor“ und „Alter Helweg“ wegen Absatzmangels aber- mals eine Feierschicht gemeldet, von der ins- gesamt 6000 Bergleute betroffen werden. Der Förderausfall an Steinkohle wird etwa 4700 t betragen. Es handelt sich um die zweite Feierschicht bei dieser Gesellschaft und um das dritte diesjährige Feierschicht-Wochen- ende im Ruhrbergbau überhaupt. Lohnsteigerungen eilten dem Produktionsanstieg voraus „Höhere Kosten, vor allem die höheren Löhne und Gehälter, die durchschnittlich über den Produktionsfortschritt hinaus- gehen, drücken die Preise nach oben, weil es die Nachfrage den Produzenten ermöglicht, die Mehrkosten teilweise auf die Verbrau- cher abzuwälzen.“ Dieser Satz war im letz- ten Lagebericht des Bundeswirtschaftsmini- steriums zu lesen und dürfte auch die per- K URZ NACHRICHTEN Zentralbankrat ohne Beschlüsse (ck) Der Zentralbankrat der Bundesbank be- kaßte sich auf seiner Sitzung am 13. März mit der währungs- und kreditpolitischen Lage, so- wie mit Fragen des Außenhandels, ohne irgend- welche Beschlüsse zu fassen. Außerdem wurde die in Bankkreisen in den letzten Wochen viel- diskutierte Errichtung eines Privat-Diskont- marktes erörtert, zu der konkrete Vorschläge des Bundesverbandes des privaten Bankgewer- bes erwartet werden. Der Zentralbankrat be- stellte den bisherigen Kreditreferenten der Landeszentralbank Fflessen, Wilhelm Spilger, zum Vizepräsidenten der Landeszentralbank Schleswig- Holstein in Kiel. 1.5 Mill. Wohnungen mit LA-Mitteln gefördert (VWD) Seit 1949 sind mit, Lastenausgleichs- mitteln insgesamt 1,5 Mill. Wohnungen geför- dert worden. Damit ist nach Mitteilung des Ge- samtverbandes Gemeinnütziger Wohnungs- unternehmen der Lastenausgleich an der För- derung des Wohnungsneubaues in der Bundes- republik und Westberlin mit etwa 38 v. H. be- teiligt. Nach den Feststellungen des Gesamt- verbandes verlagert sich neuerdings die Förde- rung auf Grund von Lastenausgleichsmitteln mehr auf die Finanzierung des fehlenden Eigenkapitals. Mit den zu diesem Zweck bisher bereitgestellten Aufbaudarlehen konnten be- reits rund 800 000 Wohnungen gefördert werden. Doppelbesteuerung und Wettbewerbsfähigkeit (WD) Der Bundesverband der Deutschen Industrie(BDI) hat jetzt gemeinsam mit den anderen Spitzenorganisationen der Wirtschaft die zuständigen Bundesministerien gebeten, die Durchführungsbestimmungen zu 8 34c des Ein- kommensteuergesetzes, der die Doppelbesteue- rung beseitigen soll, endlich zu erlassen. Der BDI weist darauf hin, daß die deutschen Nie- derlassungen im Ausland weitgehend mit sol- chen Unternehmen im Wettbewerb stehen, die keine anderen Steuern als die des ausländischen Staates zu entrichten haben. Bei den hohen deutschen Steuersätzen führe die alleinige An- wendung der Steueranrechnungsmethode zu einer Mehrbelastung und zu einer Beeinträch- tigung der Wettbewerbsfähigkeit, solange sie nicht in der„Kann!-Vorschrift des 8 34c ihre Ergänzung finde. Landarbeiter fordern Gleichheit (VWD) Die freien Landarbeitergewerkschaf- ten der sechs Montan-Unions-Länder haben die Organe der EWG(Europäischen Wirtschafts- Gemeinschaft) in einer ersten Konferenz in Lu- xemburg aufgefordert, die Lage der Landarbei- ter bei der Ausarbeitung ihrer Sozial-, Wirt- schafts- und Agrarpolitik besonders zu berück- sichtigen. Sie forderten eine paritätische Ver- tretung der Landarbeiter in der zu bildenden Fachgruppe für Agrarfragen des Wirtschafts“ und Sozialausschusses und eine„angemessene Vertretung“ der Landarbeiter in der einzube- rufenden Agrarkonferenz. US-Bürger wollen sich einschränken (AP) Die amerikanische Regierung veröf- fentlichte am 14. März schlechte wirtschaftliche Nachrichten aus Industrie und Verbraucher- schaft. Nach einer unter der Leitung des Fede- ral Reserve Board veranstalteten Umfrage be- absichtgen die amerikanischen Verbraucher in diesem Jahr, ihre Ausgaben für Wohnungen, neue Kraftwagen, Haushaltsartikel und Möbel zu drosseln. Die Industrie will für neue An- lagen und Ausrüstungen 1958 nur 32 Md. Dollar (etwa 134 Md. DM) investieren. Im vergangenen Jahr hatte die amerikanische Industrie 37,75 Md. (etwa 158 Md. DM) investiert. N Ein internationaler Vergleich sönliche Auffassung Prof. Erhards zum Aus- druck bringen. Von seiten der Gewerkschaf- ten, denen der Hinweis auf derartige Zusam- menhänge natürlich für die von ihnen be- folgte Lohnpolitik nicht gerade förderlich sein kann, werden solche Zusammenhänge in den verschiedensten Variationen bestrit- ten und für die Preissteigerungen der letz- ten Monate andere Faktoren, wie beispiels- Weise die Preisentzerrungspolitik der Bun- desregierung, verantwortlich gemacht. Wo liegt angesichts solcher Meinungsgegensätze die Wahrheit? Ueber den Zusammenhang zwischen Preisen und Löhnen hat mam im Ausland neuerdings Erfahrungen sammeln können, die auch in der Bumdesrepublik Beachtung verdienen. Der im August 1957 von der bri- tischen Regierung ermammte und aus drei un- abhängigen Persönlichkeiten bestehende „Ausschuß für Preise, Produktivität und Einkommen“ solte ein„autoritatives und un- parteiisches Gremium“ für de Untersuchung der Gesamtwirtschaft, insbesondere der in- neren Zusammenhänge zwischen Preisen, Löhnen, Gesellschaftsgewinnen, Dividemden umd Produktivität sein. Diese als Cohen-Aus- schuß fiymierende Gruppę Von Sachverstän- Gigen hat nunmehr einen ersten Bericht er- stattet, dem von Zeit zu Zeit weitere Stel- lungnahmen folgen sollen. Die bisher wichtigsten Folgerungen des Cohen- Ausschusses seien mit einigen Stich- Worten skizziert: Die Preisverteuerung in Großbritannien, die 1934 einsetzte, hat sich seit dem Kriegsende auf durchschnittlich vier bis fünf v. H. im Jahr verdoppelt. Die Nach- kriegsteuerung ist zu 49 v. H. den Lohn- ermöhungem, zu 19 v. H. zusätzlichen Gewin- nen umd steigenden Importpreisen und zu 13 v. H. erhöhten indirekten Steuern zuzu- schreiben. Das Produktionsvolumen ist in den zehn Jahren 1946 bis 1956 durchschnitt- lich nur um drei v. H. im Jahr gestiegen, die Löhne und Gehälter um acht v. H., die Ge- wimmneinkommen um sieben v. H.— Der ab- normale Druck geldmäbiger Nachfrage nach Konsum- und Kapitalgütern sei die Haupt- ursache der steigenden Preise und Einkom- men gewesen. Diese Tendenz sei auch durch die reichliche Geldversorgung und die Po- litik der Vollbeschäftigung gefördert worden. Wie steht es nun mit den in den USA, dem größten Industriestaat der Welt, zum gleichen Problem gesammelten Erfahrungen? In einer etwa Mitte des Vorjahres veröffentlichten Untersuchung ist das US-Arbeitsdepartement in Washington zu dem Ergebnis gelangt, daß die beträchtlichen Lohnerhöhungen während der letzten zehn Jahre eine der Haupt- ursachen für die Preissteigerungen gebildet haben. Die gesamten an die erwerbstätige Bevölkerung während der letzten zehn Jahre geleisteten Zahlungen sind um 61 v. H. ge- stiegen, während sich die Produktivität nur um 26 v. H. erhöht hat. Die tatsächlichen Kosten in der Form von Löhnen und Ge- hältern pro Produkteinheit sind um 28 v. H. gestiegen, nahezu ebenso viel, wie die Preis- steigerung im aufe der letzten zehn Jahre ausgemacht hat.— 8 7 Da nach den Berechnungen des Arbeits- departements die Arbeitskosten 56 v. H. der gesamten Kosten ausmachen, können un- gefähr 16 v. H. der 29prozentigen Preis- steigerungen— d. h. also mehr als die Hälfte — auf Erhöhungen der Arbeitslöhne und Gehälter zurückgeführt werden, während der Rest auf die Erhöhungen solcher Produktions- kosten wie Abschreibungen, Wertminderun- gen, Steuern usw. entfallen sei. Hinsichtlich des Lohnanteils an der Preis- steigerung ist man mithin in den USA und in Großbritannien beinahe zu dem gleichen Re- sultat gekommen. ch Zur GCewerbesteuerpflicht der freien Berufe Es geht um die Anzahl der Beschäftigten Freie Berufe, zu denen nach 8 18 Abs. 1 Ziffer 1 Estd insbesondere Aerzte, Rechts- Anwälte, Architekten, Steuerberater und der- gleichen gehören, sind grundsätzlich nicht gewerbesteuerpflichtig. Die Steuerrecht- sprechung hat jedoch in ständiger Uebung eine Ausnahme dann gemacht, wenn durch die Beschäftigung qualifizierter Mitarbeiter ein Freiberufler die Grenze der freien Be- rufstätigkeit überschritt und damit zum Ge- Werbetreibenden wurde. Diese sogenannte „Vervielfältigungstheorie“, die wegen der Vervielfältigung der eigenen Arbeitskraft, eine Ueberschreitung der Grenze des freien Berufs annimmt, dessen Wesen in der per- sönlichen Arbeitsleistung bestehe, wird neuerdings im Schrifttum stark angegriffen. Der Bundesfinanzhof(BFH) hatte sich in einem Urteil vom 7. November 1957 IV 668/55 (BStBl. 58 Teil III S. 34) mit diesem Problem 2u befassen. Er hat entgegen allen Einwän- den an der Vervielfältigungstheorie festge- Halten und insbesondere eine Lockerung da- hin abgelehnt, bei bestimmten Berufsarten, Wie 2. B. bei Wirtschaftsprüfern und Archi- tekten anzuerkennen, daß die Beschäftigung einer größeren Anzahl dualifizier ter Mit- arbeiter hier zur ordnungsgemäßen Erfül- urig der Berufsaufgaben notwendig sei. Es handelte sich im Streitfall um einen Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, der ins- gesamt fünf märmliche Arbeitskräfte urid Fünf weibliche Hilfskräfte(Sekretärin und Schreibkräfte) in seinem Büro beschäftigte. Von den männlichen Arbeitskräften war eimer Jurist und als Helfer in Steuersachen zugelassen, ein weiterer akademisch vorge- Dildeter Betriebswirt und die drei weiteren Waren als Revisoren tätig. Dem Büro oblag eme umfangreiche Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungspraxis bei 15 Prüfungspflich- tigen Kapital gesellschaften, sechs gemeind- lichen Versorgungsbetrieben und mit Jahresabschlußprüfungen bei etwa 20 größe- ren Betrieben. Dazu kamen noch rund 50 bis 60 Betriebe, für die Bilanzen und Steuererklärungen aufgestellt und die lau- fende Steuerberatung ausgeübt wurde. Das Finanzamt hatte den beschwerde- führenden Wirtschaftsprüfer(BF) und Steuerberater als gewerbesteuerpflichtig be- handelt, weil seine persönliche Arbeitskraft durch qualifizierte Mitarbeiter wenigstens teilweise ersetzt oder vervielfacht werde. Das Finanzgericht FG) hielt an der Verviel- Fältigungstheorie als solcher ebenfalls fest. Danach sei, abgesehen von in Ausbildung befindlichen Mitarbeitern, die Beschäftigung von mehr als einem qualifizierten Ange- stellten durch einen freien Berufsträger in der Regel steuerschädlich. Im Gegensatz zum Finanzamt(Fa) genügte jedoch dem FG die Beschäftigung der beiden juristisch und be- triebs wirtschaftlich vorgebildeten Arbeits- kräfte für sich allein zur Auslösung der Ge- werbesteuerpflicht nicht und zwar deshalb, weil sie sich im strittigen Zeitraum auf das Wirtschaftsprüferexamen vorbereiteten; da- bei mache auch die Zulassung des einen An- gestellten als Helfer in Steuersachen keinen Unterschied. Grundsätzlich könnten noch in Ausbil- dung befindliche Mitarbeiter die Arbeits- kraft des freien Berufsträgers nicht verviel- fachen. Die Rechtsprechung habe die Be- schäftigung eines qualifizierten Angestell- ten noch als unschädlich angesehen. Deshalb könne im vorliegenden Falle die Beschäfti- gung der beiden noch in Ausbildung befind- lichen Angestellten dem gleichgestellt wer- den. Jedoch sah das FG die Tätigkeit der Revisoren als eine die Arbeitskraft des BF vervielfachende Tätigkeit an, zumal der eine Revisor den überwiegenden Teil der Prü- fungstätigkeit erledigte und seine Tätigkeit (Ueberprüfung von Konten) zum ureigensten Aufgabengebiet eines Wirtschaftsprüfers ge- hörte. Mit der Rechtsbeschwerde hatte der BF beim BFH keinen Erfolg. Er hatte sich für eine mittlere Linie zwischen der scharfen Ablehnung der Vervielfältigungslehre und mrer absoluten schematischen Bejahung aus- gesprochen. Es sei durchaus richtig, dag auch bei Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern dem Zusammenschluß zu einer Art geistiger Fabrik oder zu einem Gehirntrust nicht das Wort geredet werden könne. Trotzdem dürfe gerade bei diesen Berufen nicht eng- herzig schematisiert und bereits bei mehr Als einem qualifizierten Mitarbeiter die Ge- werbesteuerpflicht bejaht werden. Nach der in den beteiligten Berufskreisen herrschen- den Verkehrsauffassung würden nämlich bis zu fünf qualifizierte Mitarbeiter auf dem Gebiet der Wirtschaftsprüfer und Steuer- berater als noch im Rahmen des Angemes- senen liegend angesehen. Diese Auffassung hatte der Verband der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in einem Gutachten ver- treten. Der zum Verfahren zugezogene Bundes- minister der Finanzen(BdF) wandte sich gegen diese Auffassung. Er ließ sich dabei insbesondere von der Gefahr etwaiger Rück- Wirkungen auf andere Berufskreise, insbe- sondere die Handelsvertreter, leiten, die ohne Weiteres der Gewerbesteuerpflicht unter- lägen. Es müsse deshalb grundsätzlich auch bei den freien Berufen ein scharfer Maßstab angelegt werden. Immerhin wollte der BdF bei den Wirtschaftsprüfern und Architekten eine Ausnahme insofern anerkennen, als er de Beschäftigung von etwa drei vorgebilde- ten Kräften als unschädlich anerkennen Wollte. Der BFH holte noch ein Gutachten des Bundesverbandes der freien Berufe ein. Die- ses sah die bisherige Vervielfältigungstheorie als einen Widerspruch zur Systematik des EStG an. Sie führe zu einer Aushöhlung des Begriffs des freien Berufs, weil nur die „kleinen Leute“ mit geringem Umsatz, mit Wenig Personal und danach geringer beruf- licher Leistung als freier Beruf anerkannt würden, während die typischen Vertreter des freien Berufs mit ausgeprägter persön- licher Arbeitsleistung der Gewerbesteuer unterlägen. Das Gutachten wollte maßgeb- lich auf die Verkehrs- und Standesauffas- sung abheben und ebenfalls bis zu fünf qua- ifizierte Mitarbeiter bei Würtschaftsprüfern als unschädlich ansehen. Der BFH folgte dieser Argumentation nicht. Er sah nach wie vor als maßgebenden Faktor für einen freien Beruf die eigene Arbeitskraft des Berufsträgers an, während beim Gewerbe ein gewerbliches Vermögen eingesetzt werde. Das Steuerrecht verlange für die Anerkennung einer Tätigkeit als freier Beruf deren ausschließliche oder nahe- zu ausschließliche persönliche Ausübung durch den Berufsträger. Der Standesauffas- sung zu dieser Frage komme keine entschei- dende Bedeutung zu. Der Sinn der freien Berufe sei vielmehr unmittelbar der steuer- lichen Vorschrift(S 18 ESt) zu entnehmen. Damit bestätigte der BFH die bisherigen Grundsätze der Rechtsprechung zur Verviel- fältigkeitstheorie. Er schloß sich dem BdF such insoweit nicht an, als dieser bei Archi- tekten und Wirtschaftsprüfern für eine Er- weiterung eingetreten war. Es gilt demnach auch für diese beiden Berufszweige der Grundsatz der Steuerschädlichkeit bei Mit- Arbeit von mehr als einer qualifizierten Ar- beitskraft. Lediglich die in Ausbildung be- findlichen Kräfte läßt der BFH nach wie vor außer Betracht bei der Abgrenzung einer freien Berufstätigkeit von der gewerblichen Tätigkeit.. Verstärkter Handel mit Ungarn (AP) Die vor vier Wochen begonnenen deutsch- ungarischen Wirtschaftsverhand- lungen sind am 13. März mit der Unterzeich- nung eines Protokolls über den Warenaus- tausch für die Zeit vom 1. Januar bis 31. De- zember 1958 abgeschlossen worden. Nach Mitteilung des Bundeswirtschaftsministe- riums ist ein Warenaustausch in der Gesamt- höhe von 269 Mill. DM vorgesehen. Für das letzte Halbjahr 1957 war ein Austausch in Höhe von 148,54 Mill. DM vereinbart ge- wesen. Von den vereinbarten ungarischen Liefe- rungen entfallen zwei Drittel oder rund 89 Mill. DM auf land wirtschaftliche Erzeug- nisse. Vorgesehen sind unter anderem 13 Mill. DM für Geflügel, 12 Mill. DM für Eier und Eierprodukte, 10 Mill. DM für Oel- früchte und Oel, 6,8 Mill. DM für Schlacht- rinder und fünf Mill. DM für Hülsenfrüchte. Gewerbliche Erzeugnisse wird Ungarn im Werte von 39,5 Mill. DM. liefern, darunter für 5,6 Mill. DM Chemikalien und für zehn Mill. DM Bettfedern. Die Bundesrepublik wird für 102 Millio- nen DM gewerbliche Erzeugnisse und für 13,6 Mill. DM Agrarprodukte, darunter Hop- ken, Wein und Bier liefern. Jugoslawien erleichtert den Zahlungsverkehr (VWD) Jugoslawien ist bemüht, den Zahlungsverkehr mit Ländern, die im jugo- slawischen Außenhandel eine größere Rolle spielen, mehr und mehr auf eine multilate- rale(vielseitige) Basis zu stellen. Gegenwär- tig wird im Haag über den Abschluß eines neuen Handels- und Zahlungsabkommens mit den Beneluxländern verhandelt. Da die Benelux-Lander jetzt auch nach außen ge- genüber dritten Ländern als eine Einheit auftreten, gestalten sich die Verhandlungen etwas schwieriger, wie von niederländischer Seite in diesem Zusammenhang verlautete. Jugoslawien beabsichtigt, in nächster Zeit auch mit Griechenland und einigen Latein- amerikanischen Ländern über eine Multila- teralisierung zu verhandeln. Nach den Zah- lungsabmachungen mit der Bundesrepublik (Beko-Marx beschränkt umtauschbare DM) und Grohbritannien(transferable Pfunde) waren 1957 entsprechende Ueber- einkommen auch mit Italien, Schweden und Dänemark für die jeweiligen Währungen ge- schlossen worden. Mit anderen westeuropa- ischen Ländern, mit denen Jugoslawien noch immer bilateral verrechnet, bestehen 2. Zt. im Rahmen der OEEC(Organisation für europàische wirtschaftliche Zusammenarbeit) besondere Abmachungen aus dem Güter- und Dienstleistungsverkehr mit Oesterreich, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz und Griechenland innerhalb des OEEC-Raums transferabel(übertragbar) sein sollen. Oesterreich hat diesen Satz vor kurzem auf 20 v. H. erhöht. Scharfer Konkurrenzkampf Auf dem LEkW- Markt (VWD) Die künftigen Absatzmöglichkei- ten für Nutzlastkraftwagen in der Bundes- republik hängen stark von der Entwicklung der Verkehrsgesetzgebung ab. Die seit An- fang dieses Jahres auf dem Lkw- Sektor in Kraft getretenen Verordnungen bedeuten sehr einschneidende Eingriffe, und die Last- kraftwagen-Fabriken sind mehr oder weni- ger mit der jetzt getroffenen Regelung als endgültiger Lösung nicht einverstanden. Dennoch muß sich die Industrie zwangs- läufig den gegenwärtigen Gegebenheiten anpassen, und die Produzenten von LEkW suchen den neuen Maßen und Gewichten durch eine Umstellung ihrer Fabrikations- programme gerecht zu werden. Wie auf einer Sonderschau der Daimler-Benz AG für Nutzfahrzeuge in Hamburg zum Ausdruck gebracht wurde, hält der scharfe Konkur- renzkampf auf dem LkW-Markt der Bun- desregierung nicht nur an, sondern wird möglicherweise weiter zunehmen. Kennzeich- nend dafür ist, daß einige Hersteller von Schwerlastwagen jetzt auch mit leichteren Fahrzeugen auf den Markt kommen, um im Geschäft zu bleiben. Bei den führenden Fa- briken glaubt man, daß auf die Dauer der Service eine noch wichtigere Rolle spielen Wird. Erhöhung des Kindergeldes lehnt Handwerk ab (dpa) Das Handwerk lehnt eine Auswei- tung der Kindergeldzahlungen ab. Dies be- schloß das Präsidium des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks in Bonn. In einer einstimmig gefaßten Entschließung heißt es, das Handwerk sei stets für eine wirksame Förderung der kinderreichen Familien in- nerhalb eines allgemeinen staatlich regu- lierten Familienlastenausgleichs eingetreten. Es strebe deshalb die Reform des geltenden Systems der Familienausgleichskassen im inne einer besseren und gerechteren Auf- gabe und Lastenverteilung an. Unabhängig von dieser Grundsatzfrage müsse sich aber das Handwerk aus wirt- schaftlichen Gründen gegen eine Ausweitung der Kindergeldzahlungen aussprechen. Auf Grund der sozialpolitischen Gesetzgebung der letzten Jahre und im Zusammenhang mit der tarifpolitischen Bewegung hätten die Sozialkosten ein gesamtwirtschaftlich bedenkliches Ausmaß erreicht. Diese Folge- Wirkungen träfen die Handwerksbetriebe wegen ihrer hohen Lohnintensität besonders Stark. Um so weniger könne das Handwerk Maßnahmen auf dem Gebiet der Kindergeld- zahlungen zustimmen, welche die Wettbe- werbssituation der kleinen und mittleren Betriebe zusätzlich erschwere. u Frühjahrs-Hausputz f beste Gelegenheit für neue Tapeten Halbe Arbeit doppelte Freude! Nr. é 6 2 berg! durc sum (501, rund 1957 Pfan geset Aktie Accu Adle! AEG Asche MAN dto.“ Badis BM Bem! Berg! Berg Berge Beku dto. x Bude Casse Boch. Cont! Daim Dem' Dt. A 8 Dt. E Dt. E Degu Dtr.! Dorti El. L. El. L. Esser Eßblin Farb. Farb. Fein Feldt Felte Gelse den 80. olle te- ar- nes ens die SE neit gen Her ete. Zeit ein- ila- Ah- olik are wle ber- und Se- pa- och Zt. für eit) ter- ich, der des Dar) vor kei- des- ung An- r in en ast- eni- Als den. g- iten K aten ons- iner kür ruck zur- zun- Wird ich- von eren 1 im Fa- der elen wei- be- ndes iner t es, ame in- egu- eten. aden im Auf- rage virt- tung Auf gung nang itten tlich olge- diebe ders Werk geld- ttbe- eren Nr. 62/ Samstag, 15. März 1958 MoaRGEN 0 Seite 18 —— Württ. Hypothekenbank starke Ausweitung 10% Di v. (VWD) Der Abschluß 1957 der Württem- pergischen Hypothekenbank in Stuttgart ist durch eine starke Ausweitung def Bilanz- summe um rund 110 Mill. DM auf 611,08 (501,08)— in Mill. DM— gekennzeichnet, nachdem sich 1956 nur eine Zunahme um rund 32,0 ergeben hatte. Das Institut hat 1957 rund 95,04(1956: 21,9; 1955: 117,0) Pfandbriefe und Kommunalobligationen ab- gesetzt. Die Auszahlungen an Hypotheken und Kommunaldarlehen beliefen sich auf 93,72(1956: 46,7; 1955: 137,0). Dabei über- Wog, wie Vorstandsmitglied Dir. Georg Fahrbach vor der Presse ausführte, zum er- sten Male das Kommunalgeschäft mit rund 50,0. Es dürfte, wie er sagte, auch 1958 das Hypothekengeschäft noch übertreffen, im nächsten Jahr werde jedoch voraussichtlich Wieder ein Umschwung eintreten. Das Institut schloß das Berichtsjahr mit einem etwas niedrigeren Ertrag von 3,62 (3,89). Nach Zuführung von 2,80(2,96) an BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Aenderung im Aufsichtsrat der Daimler-Benz (VòWD) In den Aufsichtsrat der Daimler- Benz AG, Stuttgart- Untertürkheim, wurden Konrad Kaletsch, Generalbevollmächtigter der Friedrich Flick KG, Düsseldorf, an Stelle des durch seine Berufung zum Präsidenten der Deutschen Bundesbank Ende 1957 ausgeschiede- nen Kar! Blessing berufen. Bankdirektor Dr. Trudbert Riesterer Deutsche Bank AG, Stutt- gart) ist an Stelle des verstorbenen Bankdirek- tors Alfred Rosewick in den Aufsichtsrat ein- getreten. Hapag rechnet mit Abschreibungen (VWD) Die Hamburg-Amerika-Linie(Hapag), Hamburg, teilt gelegentlich der Zulassung von 27,82 Mill. DM Aktien aus dem Umtausch der Reichsmark-Aktien und von 24,5 Mill. DM Aktien aus der Kapitalerhöhung 1957 zum Bör- senhandel in einem Ausblick mit, daß im Jahre 1957 anfänglich gute Ergebnisse erzielt wurden, die sich jedoch in der zweiten Hälfte des Jah- res infolge des allgemeinen Konjunkturrück- ganges auf dem internationalen Frachtenmarkt verschlechtert hätten. Wenn auch die Linien- schiffahrt nicht im gleichen Ausmaße wie die Tramp-Fahrt betroffen worden sei, so bleibe sie doch von den Auswirkungen des Konjunk- turrückgangs nicht verschont. Man werde des- halb nicht unbedingt damit rechnen können, die laufenden Kostensteigerungen durch ange- messene Ratenerhöhungen auffangen zu kön- nen. Sofern sich das Ladungsangebot und das Ratenniveau auf der Höhe von Ende 1957 hal- ten, rechnet die Verwaltung für 1958 mit einem Reedereiergebnis, das neben voller Kostendek- kung Abschreibungen ermöglicht. 10 v. H. Dividende bei Pfälzische Hypo (VõWD) Die Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen Rh. wird der zum 10. April ein- berufenen Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 1957 eine Dividende von 10 v. H. auf das erhöhte Grundkapital von 7,50 Mill. DM zu verteilen. Im Vorjahr wur- den 8 v. H. Dividende auf damals 5,00 Mill. DM Grundkapital gezahlt. Wie die Verwaltung wei- ter mitteilt, sollen der gesetzlichen Rücklage aus dem Reingewinn 1,50(1, 10) Mill. DM zuge- Wiesen werden. Die Bilanzsumme habe sich um rund 53 Mill. DM auf rund 412 Mill. DM erhöht. die Rücklagen ergibt sich(einschließlich Vortrag) ein Gewinn von 1,03(0,93), der— wie berichtet— zur Verte lung einer auf 10(9) v. H. erhöhten Dividende auf das Grundkapital von 10 Mill. DM verwendet werden soll. Hauptversammlung am 26. März. Mit der neuen Zuweisung haben sich die Rücklagen des Instituts, das zu den bedeu- tendsten privaten Hypothekenbanken in der Bundesrepublik zählt, auf 12,00(9, 20) erhöht. Abzüglich der neu gebildeten„an- deren Rücklagen“ von 0,25 beträgt nunmehr das umlauffähige Kapitel 21,75(19,20). Die Umlaufgrenze hat sich damit auf 743,4 (672,0) erweitert, von denen 531,0 auf Pfandbriefe entfallen. Bei insgesamt 544, 12 (441,35) Schuldverschreibungen in Umlauf, von denen jedoch nur 524,41 bei der Errech- nung der Umlaufgrenze zu berücksichtigen sind, steht dem Institut noch ein Spielraum von rund 219,0 zur Verfügung. Insoweit be- stehe also kein Zwang, die bereits geneh- migte Kapitalerhöhung auf 15 Mill. DM vorzunehmen, sagte Dir. Fahrbach. Hubschrauber für Schweden montiert Weser- Flugzeugbau (Ap) Die schwedische Regierung hat der Weser- Flugzeugbau GmbH in Bremen den Auftrag zur Montage von amerikanischen Hubschraubern des Typs„Vertol V/44“ er- teilt. Die von der Vertal Aircraft Corporation in Morton(USA) gebauten Hubschrauber werden mit Frachtern in Einzelteilen nach Bremerhaven verschifft und im Zweigwerk der Weser-Flugzeugbau in Einswarden mon- tiert. Die westdeutschen Börsen vom 10. bis 14. März (KOW) wänrend an den westdeutschen Wert- papierbörsen weiter sehr lebhafte Umsätze in Rentenwerten stattfanden, verlief das Geschäft an den Aktienmärkten in sehr ruhigen Bahnen. Zwar herrschte Ende vergangener Woche eine etwas zuversichtlichere Stimmung, nachdem auch an den amerikanischen Börsen eine gewisse Kurs- erholung das Marktklima bestimmte. Jedoch blie- ben die Umsätze sehr gering, und vor allem am Markt der Montanaktien bestimmte eine aus- geprägte Zurückhaltung, die von der ungeklärten Lage der Lohnverhandlungen in der Stahlindu- strie herrührte, das Bild. Zu Beginn der laufen- den Woche verstärkten sich die Abgaben, als ein Abbruch der Tarifverhandlungen bekannt wurde. Kohle- und Stahlaktien: Infolge der erwähnten Lobnstreitigkeiten unter Kursdruck, holten je- doch in den letzten Tagen meist die Verluste wie- der ein. So notierten zuletzt Rheinstahl mit 159 und Deutsche Erdöl mit 186 nur um je 1 Punkt niedriger als in der Vorwoche. Stärker gedrückt waren Phoenix-Rheinrohr mit 157( 5), während andererseits Klöckner mit 132, Harpener Bergbau mit 116 und Hütte Oberhausen mit 153 die Vor- wochenkurse wieder erreichten. Um je 1 Punkt höher lagen zuletzt Hoesch mit 132, Gelsen- kirchener Bergwerk mit 140, Dortmund-Hörder mit 133 und Wintershall mit 276. Mannesmann ge- wannen netto 2 Punkte und Buderus 4, Handels- union sogar 6 mit 285. Chemiemarkt: Ebenfalls in der Regel ruhiger als in den Vorwochen, so daß sich die Kursver- Arderungen in engen Grenzen hielten. Von den 18-Farben-Nachfolgern notierten Farben-Bayer mit 198 auf Vorwochenbasis und BASF mit 190 knapp darunter, während Cassella um 3 auf 358 und Hoechster Farbwerke um 1 auf 195 anzogen. Dagegen blieben Schering mit 300 und Gold- schmidt mit 220 um je 2 unter den Vergleichs- Kursen. Andererseits stiegen Rütgers um 2 auf 152, Degussa um 1 auf 275 und Dynamit um 7 auf 487. Elektro- und Versorgungsaktien: Siemens zogen um 1 auf 210, AEG um 3 auf 211 und Felten um 2 auf 190 an. Etwa auf der Vorwochenbasis wurden RWE mit 205, Bekula mit 119 und Elek- trische Licht und Kraft mit 125 gehandelt. Bankenmarkt: Zeitweilig weiterhin Hypotheken- bankaktien im Vordergrund, wobei Dividenden- und Kapitalerhöhungen größere Kursgewinne aus- lösten. So stiegen Deutsche Hypothekenbank Bremen und Deutsche Centralboden um je 8 auf 205 bzw. 190 und Rheinische Hypotheken um 22 Auf 232. Auch Deutsche Bank erhöhten sich noch um 2 auf 243 und Dresdner um 1 auf 232. Einen Sondergewinn erzielten Berliner Handelsgesell- schaft, die eine Kapitalerhöhung(4:1 zu 100 Pro- zent) bekanntgaben und um 22 auf 322 sprangen. Rentenmarkt: Lebhafte Nachfrage sowohl für neue 7½- und 7prozentige Emisslonen wie auch für steuerfreie Titel. sprozentige Pfandbriefe konnten bei großer Materlalknappheit weiter um 1 auf 97% anziehen. Die 7½prozentigen neuen Pfandbriefe erreichten überwiegend den Parikurs und die 7prozentigen Pfandbriefe werden neuer- dings zu 97 und vereinzelt auch zu 98 Prozent nur in beschränktem Umfang von den Hypotheken- banken abgegeben. Die 7prozentige Essoanleihe stieg mz wischen weiter um 1 Punkt auf 98½. Auch tarifbesteuerte öffentliche Anleihen sowie die steuerfreien Auslandsbonds konnten verschiedent- lich weitere Kursgewinne erzielen, wobei die Voung-Anleihe auf 99 stieg und damit den Pari- stand fast erreicht hat. Marktberichte vom 14. Mär z Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Dürch das winterliche Wetter haben die Hlerpreise beim Verkauf an den Einzelhandel auf 16% Pf für B-Klasse angezogen. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (oo) Anfuhr mittel, Absatz gut. Es erzielten: Feldsalat 180—200; Spinat 35; Gartenkresse 150 bis 160; Weißkohl 8; Rotkohl 9; Wirsing 15; Rosen- Kohl 35; Möhren 10; in Beuteln 18—19; Rote Bete 8—10; Radies Bd. 30; Sellerie 42—43; Lauch 35—40; Zwiebeln 14—15; in Beuteln 20. e eee, 5 ,,. Effektenbörse 27 50 e 2% e fenen u 1 Humb. Deutz 173 173¼ Bank Restdu. 1% 13½ Spinnst. Zehlend. 1. A. 00 60 Devisennotierungen) Dentschs Bank Aci, Mannheim 15„ 255 T 885 er Bank. 251 238 at. N. A. 90 60 New Vork 4.2835 4,2835 Kollmar& Jourdan 196 120 Dt. Reichsbank- Ant. 855 Thür. Zellwolle 1 A. 130% 132 Toronto 4.37) 4,38 ¼ Frankfurt a. M., 10. und 14. März 1938 Kraftw. Rheinfelden 185 188 Frankfurt. Hyp. Bank 330 T gat. N. A. 130 131 London 12.02 2.04 Kraftw. Altwürttbg 103 163 UIndustriekred. Bank 13% 140[Württemb Metalw. 197% 197 Paris 0,9250 0,9215 10. 3. 14. 3. 10. 3. 14. 3. 10. 3. 14. 3.[Fupkerbers 5 91 Bi n, en 5 1 Pt. Golddiscont V. K. 80% ⁵1:ñ 80 ¾ Frankfurt/. 101,75 101.80 F Soldschmidt ends 3% 2% dee VV investmentronds e 11200 113,“ Aceu 166/ 165 Gutehoffnung 240 1 239 Schultheiß Stämme 310 32⁵ Ludwigsh. Walzm 138 138 verkehrsaktien Gen r 100,60 101,50 Stockhalm 95 44.80 Adler werke 67 1% Hemporner Bergbau%„ Siemens& Heiske 100% 709% Maschinen Buckau 175 177 2½ 7 Dekafonds.[Wien 1648 16,½40 2G. f. Verkehr 267 277 Handels-Union 286 283 Stahlwerke Südwestf. 199 197 Norddt. Leder—— Hapag 93%¾ f Fondak 108,90 9,0 Rom 0.860 9,6870 AEG 210½%½ 211½[ Harpener 116 110 Südzucker 2⁵8 260 NSU 140 141¾ Norddt. Lloyd 14 917 1 0 299 25 3 Madrid 772 782 Aschaffenbg. Zellstoff 94½ 93½% Heidelberger Zement 288½ 292 Thyssen 152 154½ Parkbrauerei 265 208 Fondi 12500 0 Piss 15,05 1305 MAN 190 1971 Eoechster Farben 195 190 VDN 10³ 106 Pfalz. Mühlen 2 5— versicherungen 1 111.80, 3 125 dto. V. A. 125% 176 Hoeschwerke 40% 13½ Ver. Slanzstoff 21% 225 Rheinstrohzelistoff 213 208 Allianz Leben 178 1s Teievision Electr.(8) Buenos Alres 11,1% 11,10 Badische Anilin 189¼ 19½ Holzmann 200 255 Ver. Stahl(Reste) 5.05 5 Rledel 163 165 Allianz Verein 690 600* to d 5 45 48 Kopenh i 62˙/ 8 017 11 1 Atte dernen e ee enen 27% 275% Rheinbraunkohle 248 brenki. Ruck v. Ou. o. 125 12 Usfonds neee 8 Bemberg 80 9¹ Hütte Siegerland 194— Zellstoff Waldhof 110% 11% Ruhrstahl 189 199 1 70 100,10 Sade„ Bergbau Lothringen 82 82 Hse Bergbau St. 32— Allg. Lokalbahn 292 201 Schiess 107 108 Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) Zagreb 10 60 0 67 Bergb. Neue Hoffnung 150 dto Genusse 25— Hambg. Hochbahn 80 8⁰ Schloßgquellbr.— 243 Amag Hilpert 270 292 6 Anl. d. Bundesp v. 58 91% 91% Istanbul. 9310 Berger 10⁵ 168 Ind. Werke Karlsruhe 132 135 Schramm Lack 127 135[Brauerei Moninger 2350 250 fęſõs Anl. d. L.-Ausgl. v 53 101 ½ 101½ Tel A viv 3 7,80 0 ie ee eee e ee eee 29% 304 kinheits werte Schubert e. Selzer i e Brecher d. rl. 2m. St. a. 2 21 fa mürtte v. 5 1 102, Sde ae vanelro 40 4905 f 2 2 2 8 5 St. A. buderus 1% ids Taretecht% 3 40 e. nnergie%% 13 Sellind. Welk 120 0 Dynamit Nobel 4 50 5 Resser 7.. Fr 18.% lag feige 13 Cassela 35⁵ 300 Kaufhof 290 200 Andreae Noris-Zahn 300 363 Sinner AG. 151 153%[Fordwerke 200 200 5 Nail l———— 1.32 1.32½ Bochumer Verein 177 17%[Klöckner Bergbau 126% 127½[Bayr. Br. Schuck. Jaen 300 375 T Stahlwerke Bochum 25 Hamb. Hlektr. Werke 13% 130 57 Dt. Bundesbahnv.33 102 102 0.90 0,90 Conti Gummi 264 27% Klöckner-Werke 132 132 Binding Brauerei— 5 Stolberger Zink 8 98/ Hutschenreuther, Lor. 290 200 6 Pt Reichsbahn v. 49 10% 102% Deutsche freie Daimler 40⁴ 42⁰ Krauß-Maffei 131 12% Bubiag 136 138 Stollwerck. Gebr. 327 325 Kahla Porzellan 280 281 5 einn 1d E b 8 97 bDevisennotierungen Demag 201% 204¼ Lahmeyer 2¹⁰0 209 Brown, Boveri& Cie. 203½ 268 Thür. Gas-Ges. 145 144 Scheidemandel 101 159 5 dto KO. div. 90 90 14. 3 Geld Brief Dt. Atlant. Tel. 147 T 150% Lanz 93 93 Chem. Heyden 143 137 Veith Gummi 5 20⁵ Ver. Fränk. Schun 95 95 5 Dt Pfdbr. Anst. div. 97 97½% 1 000 fꝗ. Lire 6.72 6,745 Dt. Contigas 285 304½%[ Lechwerke 225 227 Chem. Albert 162½ 105 Ver. Dt. Glfabriken 25 8 Wasag. Chemie 25 255 5 dto. KO. R. div 960% 97 100 belg. fr. 8,402 8 422 Pt. Edelstahl 230 227 Landes.-Els 245 248 Pt. Steinzeug 201 202 Wayß& Freytag 355 355 5 Frantef. typ. Bk div. 97 58 100 fers. 9.9930 0,9550 Pt. Erdol 160 135% Löwenbrau 222—[Bliaier-Werke 244% 240 Zeiss kon 230 T 22 anette wers 5 do. Ko. div 97 98 11 95½½45 945 Degussa 275½ 274½%[ Mainkraftwerke 20⁰ 197 Dierig, Chr. Lit. A. 142½. chwartzx 11½ 112 5 Kess, Ldsbk div, 96½% 90 100 fl. 110.66 110.88 Dt. Lino 284% 295 Mannesmann 155% 154% Durlacher Hof 255 255 1 243 240 5 dto. KO. div 5 9 70 5 97 1 can. 8 4,205 4 305 Dtr. Eisenhandel 125 124 Metallgesellschaft 475 485 Eichbaum-Werger 298 30⁰ Banken 8. 176 110 43 5 5 5 12 95 1 engl. 2 11.757 11,777 Portm florger, 133 184% J Noenus 283 288 Eisenbhn. verkehrsm. 222 22½ Badische Bank 204 i 210 211 js dee R lo 7 98 100 schwed. Kronen 80 93 81,09 El. Licht u. Kraft 125 12%[Niederrh. Hütten 2 25 Enzinger Union 235 241 Bayr. Hyp.& Wbk. 235 25 Bt. Telet.& Kabel 141 143 ęa Rhein. Hyp div 85 100 dan Kronen 60,70 00 88 Eeeblene Sto es. 5 125 Enepleseineerohr 3 10% Stinger Spinnerei 8 5 Berliner enges„ Eisenhütte 185 28 Rhein. BS. 97%% 98 100 5 75 99.155 5„ ARheinelektra Gebr. F. 1 5 7 1 291 201 8. 15⁵ Ealinger Maschinen 192 18s Aheinstakl WJIVAUVJVJVJVC // ᷣ⁵ldßsd n ß N- ietalle 1 Us-Dollar 41994 4.2004 Farben Bayer 195½ 198 RWI 20⁴ 00 Eritzner-RKayser 130 132 T Commerz& Creditp. 270 222 IUseder Hütte 177 179% ́ ſelektr. Kupfe 203.50 20.50 100 Baer, enim 16,33 13 Farben Liqduis 36% 36% dto. 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Marz 1938 1 ORGEN 3 Seite 17 Kubala, Di Stefano bewiesen Weltklasse erberger., Diese Spanier sind f/ uns eine ſiarie fuß“ Länderspiel in Frankfurt wird Abwehr der deutschen Nationalmannschaft auf eine harte Probe stellen Die Spanier sind mit der offen ausge- sprochenen Absicht zu ihrer„Expedition“ nach Frankreich und Deutschland gestartet, durch möglichst klare Ergebnisse zu zeigen, daß sie einen Platz in der WM-Endrunde ver- dient hätten. Aber im Prinzenpark zu Paris 8 ging die Rechnung von Alfredo Di Stefano und Ladislaus Kubala nicht auf: Frankreich leistete harten Widerstand und erzielte dank seiner sattelfesten Abwehr und den blitz- schnellen Gegenstößen seines Sturms ein 2:2 Unentschieden. Wird auch die deutsche Na- Honalmannschaft am Mittwoch in Frankfurt einen spanischen Sieg verhindern? Sepp Herberger ließ sich das Spiel in paris nicht entgehen. Der Bundestrainer zeigte sich von den Leistungen der Spanier wie auch der Franzosen stark beeindruckt. Er meinte:„Ja, diese Spanier sind für uns eine harte Nuß.“ Berücksichtigt man die un- gemein schlechten Boden verhältnisse im Parc des Princes, dann sah man wirklich ein sehr gutes Spiel. Herberger war dabei noch mehr von der Leistung der Franzosen, als von der Spaniens beeindruckt:„Fast über Nacht sind die Blau-Weiß-Roten eine der stärksten europäischen Fußballnationen geworden, weil sie es verstanden haben, ihre Verteidi- gung aufzubauen und zu organisieren. Ge- rade das Pariser Länderspiel zeigte wieder einmal, wie jene Mannschaft gegen Schluß eines Treffens immer stärker aufkommt, die sich auf eine solide Abwehr stützen kann.“ In der Tat: Kaelbel— Citouni— Lerond standen eisern. Die Führungstreffer von Kubala(12. Minute) und Suarez(58. Minute) konnten zu keinem entscheidenden Vor- sprung ausgebaut werden. Blitzschnelle Kon- terschläge der Franzosen gaben Fontaine (49. Minute) und Piantoni(64. Minute) Gele- genheit zu den Ausgleichstreffern. Kein Zweifel allerdings, daß ein 4:2 für Spanien eher dem Spielverlauf entsprochen Schranz und Putzi Frandl mit klarem Vorsprung: Vriumpf Oesterreich in de, Nbfalin Holmenkollen-SKHlwettkämpfe: Die Abfahrtsläufe der Holmenkollen-Ski- Wettkämpfe wurden wegen schlechter Schnee- verhältnisse auf der Olympia- Strecke am Nerefjell nach Voss in Westnorwegen ver- legt. Kandaharsieger Karl Schranz siegte auf der 3000 Meter langen Abfahrtsstrecke, die über 1000 Meter Höhenunterschied ging, in 249,1 Minuten klar vor dem Franzosen Guy Perillat, der mit 2:53,5 mehr als vier Sekimden langsamer war. Mathias Leitner Oesterreich) wurde in 2:55,3 Dritter vor dem Italiener Bruno Alberti und den bei- den deutschen Vertretern Ludwig Leitner (Kleinwalsertal), der in 257,6 Fünfter wurde, und Beni Obermüller(Rottach- Egern), der als Sechster 2:58,9 benötigte. Mit mehr als einer Sekunde Vorsprung war bei den Damen die Oesterreicherin putzi Frandl siegreich. Sie fegte in 1:30,8 Minuten über die 1500 Meter lange Strecke, die 500 Meter Gefälle hatte, und gewann Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, VfR- Platz VfR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Kaulmann; Gründel, Schreck, Haberkorn; Heinzelbecker, Langlotz, Diehl, Siegel, de la Vigne. BC Augsburg: Süßmann; Hochstät- ter II, Degle; Niklasch, Hochstätter I, Berg; Häring, Haller, Biesinger, Vogl, Kratzer. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Neff II, Geiger; Menz, Friedel, Weidner; Rhein, Stein, Rappsilber, Kabatzki, Hof- mann. Borussia Fulda: Diernberger; Kli- mek, Volland; H. Zaczyk, Lorenzen, E. Zac- k; Lühn, Dürr, Wegehenkel, Kuczera, W. Schäfer. Samstag, 16 Uhr, Phönix-Platz MF Phönix: Reininger; Heinlein, Wolf; Weinhart, Heitmann, Sauer; Leitz, Reichenecker, Gordt, Harter, Stegmann. Latyschew soll CSR-Spiel leiten Der sowietische Schiedsrichter Nikolai Latyschew ist vom tschechoslowakischen Fuß; ballverband in Uebereinstimmung mit dem DFB gebeten worden, am 2. April in Prag das Fußball-Länderspiel zwischen der Tsche- choslowakei und Deutschland zu leiten. Ludwig Leitner als bester Deutscher Fünfter leicht vor der Italienerin Carla Marchelli, die 1:32,3 benötigte. Pia Riva(Italien) wurde in 1:32,9 Dritte, Anne Heggtweit(Kanada) in 1:34,5 Vierte, Frieda Dänzer(Schweiz) in 1:34,8 Fünfte und Hilde Hofherr(Oester- reich) in 1:35,7 Sechste. Für die Kombination haben sich damit Schranz und Putzi Frandl einen guten Vor- sprung gesichert, der für Schranz um 80 bedeutender ist, als es um den„Kandahar- Q am Holmenkollen geht. Hannelore Basler Vierte Mit dem Abfahrslauf wurden am Freitag in Zermatt die dreitägigen Gornergrat-Ski- Wettkämpfe eröffnet, an dem Läufer aus neun Nationen teilnehmen. Bei den Herren siegte Adrien Duvillard(Frankreich) mit 3:33,1 Min. für die 3 500 m lange Strecke vor dem Schweizer Flurin Andeer mit 3:36, und den Oesterreichern Pepi Gramshammer (3:37, 2) und Pepi Stiegler(3:39,55). Bei den Damen gab es eine Ueberraschung mit dem zweiten internationalen Erfolg der 20jährigen Oesterreicherin Erika Netzer, die die 2700 m lange Piste in 3:49, bewältigte und die beiden Französinnen Arlette Grosso(3:52, 2) und Da- niele Telinge(3:52,6) auf die Plätze verwies. Vierte wurde die Deutsche Meisterin Hanne lore Basler(Ulm) mit 3:53,6 Minuten. Als achte placierte sich Sonja Sperl(Bayerisch- Eisenstein) mit 3:57,44 und als 14. Inge Knott (Oberaudorſ) mit 3:04, 1 Minuten. hätte. Man darf gespannt sein, wie die Schützlinge von Trainer Meana am 19. März aufspielen werden, wenn der Boden im Frankfurter Stadion besser ist. Alfredo Di Stefano und Kubala sind Weltklassespieler, mit denen auch eine so solide Abwehr wie die der deutschen Nationalmannschaft ihre Schwierigkeiten haben dürfte. Nur durch genaue Deckung simd die Kreise dieser Spie- jer zu stören. Der 31jährige Di Stefano be- wies auch in Paris, daß er nicht umsonst Fußballer Nummer 1 genannt wird. Sein technisches und taktisches Rüstzeug ist voll- kommen, seine Kondition erstaunlich. Er führt den Angriff souverän, hilft jedoch ebenso wirkungsvoll in der Abwehr aus. Aber auch die übrigen spanischen Stürmer erfüllten die Erwartungen; sie werden der deutschen Verteidigung manches Rätsel auf- geben(und damit der beste Prüfstein im Hinblick auf die Weltmeisterschaft sein). In den hinteren Reihen sind die Spanier, die um eines Trickes willen manchmal auf Raumgewinnung verzichten(was ihnen Her- berger in seiner„Manöverkritik“ ein wenig ankreidete), nicht ganz sattelfest. Stopper Garay geriet gelegentlich ins Schwimmen, auch der linke Verteidiger Callejo verlor zu- weilen die Uebersicht. Werden die deutschen Stürmer in der Lage seim, diese Schwächen auszunutzen? Auf der rechten Seite sind die Spanier mit dem drahtigen Verteidiger Quin- coces, einem Neffen des früheren berühmten Internationalen, und mit dem Angriffsmotor Santisteban, der in seiner Spielweise stark an Szymaniak erinnert, glämend besetzt. Jedenfalls sind wir nach dem Studium des Pariser Spieles davon überzeugt, daß der Frankfurter Länderkampf durch die bessere Taktik entschieden wird. Herberger dürfte vor allem Wert darauf legen, den glänzenden Innensturm Kubala— Di Ste- fano— Suarez nicht zur Entfaltung kom- men zu lassen. Die Leistung von Di Stefano War so überragend, daß gewiß ein Sonder- bewacher für ihn bestimmt wird. Auf der anderen Seite aber haben die Franzosen mit ihren zwei blitzschnellen Konterschlägen be- Wiesen, daß den„Roten Furien“ beizukom- men ist K. D. John Berry geht es besser John Berry, der seit der Münchner Flug- zeugkatastrophe am 6. Februar mit schwe- ren Kopfverletzungen, inneren Verletzungen und einem Hochbeinbruch in Lebensgefahr schwebte, geht es jetzt etwas besser. Er konnte sich bereits einige Minuten unter- halten und ist nicht mehr unmittelbar be- droht. Der Co-Pilot Gordon Rayment je- doch ist nach wie vor bewußtlos und be- Findet sich immer noch in großer Lebens- gefahr, obwohl die Amputation des sieben- mal gebrochenen linken Beines vor einer Woche eine akute Krisis verhinderte. Zweites Qualifikationsspringen in Dortmund: flur Miedemann und MWinktet fehlerfrei Elmshorner durch bessere Zeit auf Platz 1/ Schultheiß gewann Dressur Der Elmshorner Fritz Thiedemann ge- wann vor 11 000 Zuschauern beim Dortmun- der Reitturnier in der Westfalenhalle die internationale Springprüfung der Klasse Sa auf seiner elfjährigen Stute Finale mit feh- lerfreiem Ritt im einmaligen Stechen vor Olympiasieger H. G. Winkler auf Halla, die neben Finale als einziges Pferd auch im Stechen fehlerfrei geblieben war. Der erste Durchgang dieses Springens, das als zweite Qualifikation zum„Großen Preis der Bundesrepublik“ gewertet wurde, brachte 37 Pferde auf den 300 Meter langen Par- cours. Neun Hindernisse bis zu 1,50 m Höhe waren zu überwinden, wobei eine dreifache Kombination besondere Schwierigkeiten be- reitete. So verweigerte eine Reihe von Pfer- den den Gehorsam, auch gab es einige Stürze. Von den 37 Startern blieben nach dem ersten Umgang nur vier fehlerfrei. Un- ter den gescheiterten Reitern waren u. a. der spanische Exweltmeister Francisco Goyoaga auf Fahnenkönig, Weltmeister Raimondo dInzeo auf The Quit Man und Posillipo so- wie sein Bruder Piero d Inzeo auf The Rock. Im Stechen um den Sieg machte Piero de Inzeo auf seinem achtjährigen Schimmel His Excellency ebenso vier Fehler wie der Braunschweiger Primaner Peter Stackfleth auf Frechdachs. Lediglich Thiedemann auf Finale und Winkler auf Halla behaupteten sich auch hier, wobei die erheblich bessere Zeit dem Holsteiner Landwirt den Sieg brachte. Ergebnis der internationalen Springprü- fung Sa: 1. Fritz Thiedemann(EImshorn) auf Finale, 0 Fehler, 32,9 Sek.; 2. H. G. Winkler (Warendorf) auf Halla, 0/35, 0; 3. Peter Stack- fleth(Braunschweig) auf Frechdachs, 4/32, 7; 3. Piero d Inzeo(Italien) auf His Excellency, 4/35,5 im Stechen; 5. Udo Nesch Dortmund) auf Sambesi, 4/49,0 im ersten Durchgang; 6. Franzisco Goyoaga(Spanien) auf Fahnen- könig, 4/51,1; 7. Raimondo d Inzeo(Italien) auf The Quit Man, 4/52, 2; 8. Fritz Thiede- mann auf Meteor, 4/52, 4. Willi Schultheis Hamburg) gewann die Dressur-Prüfung der Klasse S auf Doublette mit der Wertzahl 9,5 vor dem zweifachen schwedischen Olympiasieger Major Henri St. Cyr auf LEEtoile mit der Wertzahl 9,2. Drit- ter wurde ebenfalls Schultheis auf Brillant mit der Wertzahl 9,1. Einen überragenden Erfolg der Amazo- nen gab es in einem nationalen schweren Zeitspringen über einen 455 Meter langen Parcours, wobei die Fehlerpunkte in Sekun- den umgerechnet wurden. Die Prüfung führte über zehn Hindernisse bei 13 Sprün- gen bis zu 1,40 Meter Höhe. Mit einer Zehn- telsekunde Vorsprung behauptete sich Helga Köhler(Verden/ Aller) auf Page in 49,4 Sek. vor Anna Clement(Helmstorf) auf Nico in 49,5 und Renate Freitag(Verden/ Aller) auf Freya in 49,7 Sekunden. Mit erheblichem Ab- stand von 52,1 Sek. folgte Fritz Thiedemann auf Godewind vor H. G. Winkler auf Fah- nenjunker in 52,2 Sekunden. Weitere Sportnachrichten Seite 19 9 * yiec gelt aden, lle Ul. Chronik der Fußball- Weltmeisterschaften von 1924 bis 1954 Von Theo Kirschbaum 3. Fortsetzung Zum Coup du Monde Auch in der internationalen Presse kam die deutsche Fußball-Olympiamannschaft nach dem Debakel von Amsterdam schlecht weg. Man schrieb sogar von den„Fußball- Hunnen“, und man schimpfte vor allem über den deutschen Mannschaftsführer Hanns Kalb aus Nürnberg, der seinem bajuwa- rischen Zorn allzu sehr die Zügel hatte schießen lassen. Aber man schrieb gerechterweise auch in scharfem Ton über den Schiedsrichter Lous- suf Mohamed aus Aegypten, dem vor allem in den skandinavischen Zeitungen unver- blümt bescheinigt wurde, daß er ein schlech- ter„Ref“ gewesen sei und offenbar nicht über die nötige Erfahrung verfügt habe, um die vielen versteckten Regelwidrigkeiten der Südamerikaner zu erkennen und zu ahn- den. Aber Deutschland hatte verspielt und War„draußen“ An dieser Stelle interessieren vielleicht noch die beiden Mannschaften, die sich, im Amsterdamer Olympiastadion gegenüber standen. Deutschland mit: Stuhlfauht; Baier, Weber; Knöpfle, Kalb, Leinberger; Albrecht, Hornauer, Pöttinger, R Hofmann, L. Hof- mann.— Uruguay mit: Mazzali; Arispe, Na- Sazzi; Gestido, Fernandez, Piriz; Campolo, Cea, Scarone, Castro, Urdinaran. Die Süd- amerikaner bestritten also dieses Spiel ohne ihren überragenden Läufer Andrade, den eine leichte Verletzung zum Pausieren Sezwungen iiatte. Das Turnier indessen(das letzte unter olympischen Fittichen) ging weiter. Uruguay traf im Semifinale auf Italien, das erst in der Wiederholung den alten Rivalen Spa- nien 7:1 ausgeschaltet hatte und nun als letzte„europäische Säule“ noch im Rennen lag. Der Olympiasieger von Paris gewann, doch die Südamerikaner hatten Glück an diesem Tage und gelangten schließlich durch ein recht fragwürdiges Tor von Castro mit 3:2 ins Finale, das mit Argentinien als Widerpart eine rein südamerikanische An- gelegenheit wurde und erst in der Wieder- holung(1:1 im ersten Spiel) von den„Urus“ 2:1 gewonnen wurde. Uruguay war also wieder Olympiasieger, aber diesmal längst nicht die„große Sensa- tion“ gewesen, wie vier Jahre vorher in Hi Keterstimmung in Amsterdem Hinterher herschte in Amsterdam eine ausgesprochene Katerstimmung. Das Inter- nationale Olympische Komitee und die „Federation Internationale de Football- Association“ hatten nun endlich genug von diesem ebenso fragwürdigen wie ungleichen Wettbewerb. Die Männer der FIFA ent- sannen sich zur rechten Zeit eines Grün- dungsbeschlusses, der den internationalen Fußball-Verband ganz allein zur Ausrich- tung einer Weltmeisterschaft berechtigte, an dem sich jedes Land nach Belieben beteiligen konnte, ohne mit den Amateur- paragraphen in Konflikt zu kommen. Das IOc hatte im Hinblick auf die nächsten Spiele im„fußballfremden“ Los Angeles ohnehin kein Interesse, und 80 wurde man sich auf dem nächsten Kongreß des Fußball- Weltverbandes in Barcelona (1929) rasch einig und beschloß die Ver- gebung der ersten offiziellen Fußball-Welt-⸗ meisterschaft im Jahre 1930 an Uruguay. Es war eine Verbeugung vor dem zweimaligen Olympiasieger, wobei man allerdings nicht in Rechnung stellte, daß— damals gab es noch keine Fluglinien nach Uebersee— eine Schiffsreise nach Montevideo mindestens 18 Tage dauerte und es sich die europäischen Verbände schwerlich leisten konnten, ihre Nationalspieler rund zwei Monate in An- spruch zu nehmen. Die Uruguayer allerdings waren sich der Ehre durchaus bewußt. Sie hatten alles ge- tan, und es traf sich gut, daß das kleine Land auf dem südamerikanischen Kontinent gerade das Fest seiner hundertjährigen Un- abhängigkeit feierte und die Regierung bereitwillig die Mittel für den Bau des 100 000 Menschen fassenden„Estadio Cente- narnio“ bewilligte. In der übrigen Welt und insbesondere im alten Europa war indessen die Zeit der großen Wirtschaftskrisen und der internationalen Spannungen ange- brochen, und so kam es, daß der Ruf aus Uruguay ein nur bescheidenes Echo fand und mit Jugoslawien, Frankreich, Belgien und Rumänien nur vier europäische Natio- nen bei diesem ersten„Coupe du Monde“ vertreten waren. So wurde aus dem gedachten Mammut Turnier eine recht bescheidene und im End- eſlekt wiederum rein südamerikanische An- gelegenheit, nachdem sich die Argentinier und Uruguayaner durch jeweils hohe 6:1 Siege über die USA und Jogoslawien den Einzug ins Finale gesichert hatten. Und doch wurde es ein wahres Volksfest, denn die„Urus“ waren großzügig und stell- ten kostenlos die Schiffe zur Verfügung, die Zehntausende von argentinischen Schlach- tenbummlern aus Buenos Aires über den Rio de la Plata nach ihrer Hauptstadt brin- gen sollten. Nicht einkalkuliert hatten sie Allerdings den in diesen Breiten seltenen, aber ungewöhnlich dichten Nebel, der in der Nacht vor dem Finale an der La-Plata- Mündung herrschte und die Hälfte der Schiffe vom Kurs abbrachte oder zur Um- kehr zwang. So kamen viele tausend Argen- tinier erst in Montevideo an, als das Spiel bereits gelaufen und Uruguay Welt⸗ meister war! Diese Menschen standen traurig auf den Aveniden von Montevideo, als an den Häusern die ersten Fahnen gehißt wurden, und sie beachteten auf dem weiträumigen, von hohen Palmen flankierten„Platz der Republik auch nicht das an Spießgen brut- zelnde„Churasco“ ‚das die Hauptstadt für die argentinischen Gäste kostenlos darbot. Die Verärgerungen über das zu späte Ein- treffen und dazu noch die Niederlage hatten den„Fans“ jeglichen Appetit genommen, und so mußte das Fleisch der verschmorten sechs Ochsen zur Hälfte weggeworfen wer⸗ den Die„Urus“ scheifften den hat-trick Und nun das Spiel im überfüllten Stadion zu Montevideo am 30. Juli des Jahres 1930! Eine wahrhaft dramatische Angelegenheit. Aber auch eine Begegnung, die mit bemer- kenswerter Fairness ausgetragen wurde, so daß der amtierende belgische Schiedsrichter John Langenus nur selten scharf eingreifen mußte, wie beispielsweise in der 41. Spiel- minute beim argentinischen Führungstor (2:1) durch Ferreira, als Verteidiger Nasazzi und Torwart Balestro leidenschaftlich„Ab- Seit“ reklamierten und allen uruguayanischen Zuschauern das Herz in die Hosen sank, weil sich da eine Katastrophe anzubahnen schien. Vorher hatte Dorado in der 12. Spiel- minute die„Urus“ mit 1:0 nach vorn ge- bracht. Doch der Sturm der Argentinier (von Mittelläufer Monti prächtig angekur- belt), hatte nicht locker gelassen, und als Goncalva in der 31 Minute ausgeglichen hatte, stand es kritisch für den zweifachen Olympiasieger, der sich plötzlich mit 1:2 im Rückstand und damit auf die Verlierer straße gedrängt sah. In der Pause gab es ein arges Lamento in der Kabine der„Urus“, die auch tatsäch- lich wie ausgewechselt zurückkamen und in der 57 Minute durch einen famosen Allein- gang von Pedro Cea ausgleichen konnten. Iriarte schaffte mit einem Bombenschuß unter die Latte das 3:2, doch dann rafften sich die Argentinier nochmals auf, und wäre nicht in der 82. Minute Castros wunder- voller„Kopfball- Torpedo“ zum vierten Treffer hinter dem ins Leere greifenden Bottaso eingeschlagen— wer weis. 2 So aber hatten die„Urus“ ihren histori- schen„Hat- trick“ geschafft, aber der Weg zum ersten offiziellen Fußball- Weltmeister war durch alle Höllen gegangen und daher noch turbulenter der Effekt. Was sich hinter- her abspielte, ist mit Worten schwer zu be- schreiben, denn das Volk von Montevideo feierte nicht etwa nur bis zum nächsten Morgen, sondern gleich drei Tage hinterein- ander und vergaß über seinem Fußballsieg beinahe den Unabhängigkeitstag mit seinen hochoffiziellen Feierlichkeiten. Um so trauriger waren aber die Argen- tinier, die von den Charter-Schiffen nach Buenos Aires zurückgebracht wurden. Für diese Heimkehrer war es ein„nationales Unglück“; dag aber der Groll über die Niederlage auch bei den Spielern tief und echt war, sollte sich ein knappes halbes Jahr später zeigen, als Uruguay in der südameri- kanischen Meisterschaft in Buenos Aires auf die nach Revanche durstenden Argentinier traf und 4:0 geschlagen die Heimreise an- treten mußte. Hier noch die Mannschaft des ersten Fußball- Weltmeisters: Balestro; Nasazzi, Macheroni; Andrade, Gestido, Fernadez; Dorado, Scarone, Castro, Cea, Iriarte. Fortsetzung am nächsten Samstag e,. n N D 8 N Seite 18 MORGEN Samstag, 15. März 1958/ Nr. 62 Tapeten i großer Auswahl MANN HEN Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 5 1 Mütter sagen: Nur ISS EI Hinderwagen! Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog Sratis Freie Lieferung Mage, Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Kaltestelle 3 u. 9(Kanalstraße) Neparaluren v. sämtlichen Gas-Warmwasser- geräten, Badeöfen usw. übernimmt Frisuren chert Spengler- u. Installationsmeister Mannheim-Almenhof Im Lohr 28 Telefon 438 57 Gardinen- Schnelldienst Alphornstr. 13-15, Tel. 5 33 30 Waschen, spannen, chem. reinig., auf- u. abhängen, auf Wunsch innerhalb von 3 Tagen, nur durch erste Fachkräfte. Umänderung u. Neuanfertigung im eigenen Atelier. Einmalig günstig! Ein Lieferwerk stellt uns aus einer Anbau- Serie Verschiedene Teile mit kleinen Transport- U. sonstigen Fehlern Auserst bülig zur Verfügung: Bücher-Regal, dunkel 76. Vitrinen m. Schiebegl. 102. 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Flohr, Luisenring 17-18, e. S. Hans Heinrich Fried- rich.— Wiemers Johannes Anton Josef, kfm. Angest., und Marga- rethe geb. Kumpf, Sa, Sandhofer Str. 287, e. S. Stefan Joachim Walter.— 28. Febr.: Strein Alfred, Kernmacher, und Marianne Therese geb. Waibel, W, Rottannenweg 12, e. T. Birgit Martha. — Mayer Ludwig, Schrotthändler, und Lenchen Ruth geb. Rück- her, Ne, Gewann Taubenwörthel, e. S. Romano.— Mayer Albrecht Friedrich, Landwirt, und Gerda Ellen geb. Klumb, Se, Hauptstr. Nr. 128, e. S. Max Friedrich.— Garrecht Heinz Helmut, Verw.-Sekretär, und Margot Ottilie Emmi geb. Merkel, e. T. Christel Margot.— Piennisch Jürgen Karl Kurt Paul, Poli- zeihauptwachtmeister, und Elisabetha Katharina geb. Löser, Hochuferstr. 19, e. S. Torsten.— Götz Heinrich, Dreher, und Erika Seb. Engelhardt, Sch, Gryphiusweg 22, e. S. Bernd Emil.— Schneider Ludwig Erwin Rudi, Schlosser, und Beatrix Irmgard Maia geb. Stecha, Langstr. 33, e. S. Günter Alexander Hubert. — Döbler Herbert Fritz, Feinmechaniker, und Alma Auguste geb. Buck, Kä, Auf dem Sand 46, e. T. Sabine.— Meyer Lothar Ge- org, Maschinen-Ing., Dipl.-Ing., und Christine Marla Margarete geb. Schmidt, Haydnstr. 8, e. T. Martin a Beatrice.— 1. März: Merkle Franz, Metzgermeister, und Annemarie Mathilde geb. Grieshaber, Rh, Fronäckerstr. 23, e. S. Friedrich Franz.— Sajdak Jerzy Jacek, Wachmann, und Rosa geb. Feil, Sch, Gondel- straße 27, e. T. Anita.— Schlosser Werner Wilhelm, El.-Ing., und Maria Elisabeth geb. Pollak, Kä, Pfeilstr. 11, e. T. Eva-Maria.— Brett Eberhard Dietrich, kfm. Angest., und Iris Rosa geb. Fahr- bach, Nahestr. 24, e. T. Miehaela Monika.— Lehmann Erich Hartwig, Friseurmeister, und Maria geb. Uelkes, Weldhofstr. 1. S. T. Bärbel Dorothea.— 2. März: Timm Fritz Otto Ernst, Dipl.-Ing., und Hannelore Christa Kati Erna geb. Necke, Wupper straße 6, e. T. Viola.— Loferer Werner Peter, Papiermacher, und Ingeborg Hilda Amalie geb. Wigner, Fe, Andreas-Hofer-Str. 31, e. T. Ohrista Rosemarie.— Volz Karl Oskar, Bau-Ing., und Usabeth geb. Müller, Ilvesheim, Wallstadter Str., e. S. Oskar Joachim.— Schmitt Wälhelm, Arbeiter, und Margarete Hed- wig geb. Miering, W, Schienenstr. 39, e. T. Evelyn Sieglinde. — Früh Gereon Egbert, Verw.-Insp., und Elfriede Anna geb. Löffler, Beethovenstr. 22, e. S. Ulrieh Rainer.— 3. März! Gaiser Alfred, Sende-Ing., und Lisa Minna Christine geb. Prior, Burgstr. 24, e. T. Gertraud.— Neu Rudi, Fernmeldebauhandwer- ker, und Ellen Frieda geb. Ströbel, Burgstr. 5, e. T. Margit Ellen.— Proske Alfred Alois, fr. Bäcker, und Margarethe Marie Luise geb. Reimann, R 6, 6b, e. T. Claudia Renate.— Krec- Zzynski Johannes Heinz, Strumpfwirker, und Käthe geb. Müller, Ka, Habichtstr. 80, e. S. Heinz Michael.— Grlesheimer Robert, Maschinenschlosser, und Waltraud Inge geb. Eisedt, Untermühlau- straße 220, e. T. Gabriele Ingrid.— Zemelka Heinz, Post- angestellter, und Anna Elisabeth geb. Keil, W, Waldstr. 102, e. T. Claudia Traudel.— Trapp Lothar Franz, Kranführer, und Edith Lotte geb. Koslowski, Heddesheim, Oberdorfstr. 39, e. S. Roland Manfred.— Helfrich Theodor Karl, Geschäftsführer, Dipl.-Ing., und Minna Julie Karla Dolores geb. Opel, Basser mannstraße 25, e. T. Beatrix Carolin.— Hitzigrath Erich Hans Fritz, kfm. Angest., und Wiltrud Auguste Josephine geb. Kleber, Ludwigshafen, Saarlandstr. 91, e. T. Brigitte.— Ohm Gerhard Max Reinhold, Schriftsetzermeister, und Renate geb. Lösch, Sa, Leinpfad 128, e. S. Holger.— 4. März: Hoffmann Karl Wilhelm, Monteur, und Rosa Maria Hedwig geb., Hofmann, Rh, Neuhofer Str. 41, e. T. Marlene Hedwig.— Stephany Herbert Richard, Kraftfahrzeugschlosser, und Anneliese geb. Metz, Se, Lichtenauer Straße 4, e. S. Klaus Otto.— Nierula August, Autoschlosser, und Liselotte Emilie Maria geb. Kemnah, K 4, 16, e. S. Bernd Hans.— Waltenberger Karl Franz, kfm. Angest., und Klara Theresia geb. Bayer, Langstr. 47, e. T. IT IS Paula.— 3. März: Kopp Erwin, kfm. Angest., und Frieda Johanna Else geb. Keil, Moselstr. 40, e. T. Jutta.— Schäfer Ludwig Karl Friedrich, Arb., und Marianne Hildegard geb. Schmitt, Bürgermeister-Fuchs-Str. Nr. 1-3 e. T. Ursula Renate.— Keppler Karl Otto Willi, Schlos- ser, und Mechthilde geb. Wachter, Ne, Neckarauer Waldweg 134, Se. T. Petra Barbara Resi.— Binder Erich Walter, Elektriker, und Anneliese Lilli Binder geb. Freund, Pumpwerkstr. 38, e. S. Kurt Christian.— Lohnert Oskar Bruno, El.-Meister, und Luise Emma Maria geb. Feuerstein, IlVesheim, Ringstr. 10, e. S. Ernst Georg.— Kähny Heinrich Walter, Kfm., und Gisela Renate geb. Baden, Karl-Ludwig-Str. 9, e. S. Rainer Detlef Alexander.— Schollmeier Heinz Friedrich, Maschinenschlosser, und Erika Luise Auguste geb. Rauschnabel, Sch, Marienwerder Weg 9, e. T. Karin Eleonore.— Geyer Franz Horst, Rudolf, Spengler, und Käthe Ursula geb. Barsch, Sa, Pfauengasse 17, e. S. Uwe Horst.— Klein Wilhelmkugen, Automechaniker, und Lieselotte Lina geb. Wagen- blaß, Waldhofstr. 117, e. S. Ulrike Gisela Anna.— Kirschen- bühler Konrad, kfm. Angest., und Liane Renee geb. Häußer, Kä, Zuflucht 14, e. S. Peter Konrad.— 6. März: Wimberger Max, Kfm. Angest., und Eugenie Elsa Rosemarie geb. Veith, Ka, Aß- mannshäuser Str. 14, e. T. Gabriele.— Bauhammer Josef, Gipser, und Ursula Helga geb. Renner, Alphornstr. 37, e. T. EIVIT a Ursula Eva.— Ferter Hans Joachim, Fernmeldemonteur, und Anni Erna geb. Bender, Dürerstr. 2, e. T. Margarete Gerda. — 6. März: Hofmann Erich, kfm. Angest., und Emilie geb. Zuck- schwerdt, Sa, Jute-Kolonie 384, e. S. Ingo.— Weis Jakob, Trieb- Wagenführer, und Anna Lydia geb. Dietrich, Rh, Am Waldrand 9, e. T. Susanne Theresia,— Pfeiffer Hans Richard, Kfm. Angest., und Hella Katharina geb. Müller, Ilvesheim, Dürkheimer Str. 18, e. T. IIon a Katja.— Friedrichs Karl Heinz Ferdinand, Buch- Halter, und Hannelore Susanna geb. Ewald, Rheindammstr. 60, e. T. Angelika Beate. Verkündete: Dorn Klaus, kfm. Angest., Dipl.-Volkswirt, Dr. d. Wirtschafts wissenschaften, Waldparkstr. 25, und Abstein Ruth, H 7, 35.— Stark Gerhard, Ing.- Praktikant, Dipl.-Ing., Eichen- dorfstraße 66-68, und Wirth Maria, Karl-Benz-Str. 122.— Dacho Herbert, kfm. Angest., Ulmenweg 20, und Allgaier Hildegard, J 3, 3.— Schilling Horst, kfm. Angest., Meßkircher Str. 8, und Grathwohl Renate, Elfenstr. 57a.— Müller Günter, Bankangest., Schefflenzer Str. 15, und Mendel Anna, Städt. Krankenanstalten, Grenadierstr.— Hühne Lothar, Student, St. Ingbert, und Reise- Witz. Margret, Dürerstr. 130.— Stein Reinhold, Student, Luisen- ring 2, und Voigt Hannelore, Rheinvillenstr. 16/18.— Holländer Peter, Orthopädiemechaniker, Stuttgart, und Wegerle Helga, R 6, 15.— Masek Kurt, Elektromonteur, Heustr. 12, und Henn Rolwitha, Ilvesheim.— Ziegler Werner, Elektriker, Schwetzinger Straße 66, und Ceink Elisabeth, Kantstr. 16.— Helfmann Günter, Spengler, Draisstr, 73, und Lux Irma, Riedfeldstr. 69.— Bader Gustav, Schlosser, Spiegelfabrik 232, und Pflanz Magdalene, Lu- Oggersheim.— Reichel Heinz, Schreiner, Viehhofstr. 17-19, und Kettner Liane, Neckarhausen.— Kniehl Heini, Schlosser, Kirchen- straße 19, und Kilian Gisela, Untermühlaustr. 170.— Essig Alfred, Händler, Nikolaus-Otto-Str. 7, und Christill Maria, Mittelstr. 33.— Dederichs Günther, Gefreiter, Riedspitze 2, und Sensbach Rose- marie, Güterhallenstr. 8a.— Zimmermann Erwin, Berufsfeuer- Wehrmann, An den Kasernen 20, und Wohlgemuth Anna, Lenau- straße 71.— Fütterer Otto, Arbeiter, Heidelberg, und Hobbing Insa, Theodor-Kutzer-Ufer.— Sauer Erich, Arbeiter, Maiblumen- hof 110, und Schneider Helga, Soldatenweg 133.— Gehl Franz, Kfm., und Schrör Ingeborg, beide I. 15, 9.— Scholl Hermann, Kraftfahrer, und Walter Emma, beide Schwetzinger Str. 156.— Rippl Emil, Lagerverwalter, und schmidt Hannelore, beide G2, 19. — Kirsch Helmut, Fernmeidemonteur, und Walz Erna, beide Ahornweg 9.— Krotz Heinrich, Arbeiter, und Schott Erna, beide H 4, 16. Getraute: 6. März: Broussard Gerald, Fireman, Karlsruhe, und EKlauer Erika, J 7, 26.— Albertson Norman, Specialist Second Class, K, Spinelli Barracks, und Breitenreicher Anneliese, W, Alsenweg 54.— Franzreb Arno, Fe, Wilhelmstr. 28, und Holz- bauer Irene Berta, Zäher Wille 29.— 8. März: Gärtner Heinz, Zimmermann, Bürstadt/ Kr. Bergstr., und Barth Lilli, An den Kasernen 20.— Lelek Rudolf, Arbeiter, W, Hainbuchenhof 4, und Maier Emma, Waldhofstr. 224.— Gabel Walter, Arbeiter, W, Hin- terer Riedweg 91, und Fischer Ruth, W, Hinterer Riedweg 87. Merz Josef, Arbeiter, Werftstr. 29, und Pioter geb. Baumgartner Maria, Werftstr. 29.— Stenzel Erich, Müllermeister, W, Walküren- straße 27, und Gädke Irma, W, Walkürenstr. 27.— Kiss Dezsö, Feinmechaniker, fr. Mühlhauser Str. 13, und Seib Käte, fr. Mühl- hauser Str. 13.— Becker Karl Norbert, kfm. Angest., Secken- heimer Landstr. 1, und Harter Helene, kfm. Angest., L 10, 4-6.— Stadtelmeyer Hans, Bau-Ing., Cheliusstr., und Lenz Ingrid, Che- liusstraße.— Symanzig Walter Hans Helmut, Bäcker, Weylstr. 35, und Münch Ruth, Weylstr. 35.— Horn Arnold Horst, Kraftfahrer, O 4, 6, und Glöckner Waltraud, D 4, 8.— Werner Horst, Maschi- nenschlosser, H 7, 23, und Arbogast Ursula, H 2, 13.— Klemann Horst, Schiffbauer, F 7, 29, und Rodbertus Traute, Kalmitplatz 2. — Laier Heinz, Dreher, W, Altrheinstr. 21, und Kalis Brigitte, W, Oppauer Str. 46.— Ottmann Erwin Adolf, kfm. Angest., Hoch- Speyer, und Bäßler geb. Hempel Irmintraud Gisela, W, Philipp- Brunnemer-Weg 24.— Hüttner Eberhard, Schreiner, Lange Rötter- straße 38, und Klein Brigitta, Landwehrstr. 44.— 11. März: Koch Horst, Konditor, Windeckstr. 33, und Strauß Rita, Se, Meersburger Straße 16.— Seifert Kurt Philipp, Arbeiter, Sch, Gryphiusweg 63, und Müller Margot, Beilstr. 16. Gestorbene: 28. Febr.: Zahn Heinz Wilhelm, Arbeiter, 8. 1. 37, Malsch, Hauptstr. 69.— 1. März: Zimmermann August Georg, fr. Kfm., 2. 5. 76, K 2, 25.— Warth Johann, 12. 5. 54, Ludwigshafen/ Rhein, Saarlandstr. 77.— Minnig Friedrich Carl, Arbeiter, 1. 2. 04, Kä, Obhut 7.— 2. März: Walkuez Franz Joseph, Chemielaborant, 5. 12. 12, W, Atzelhofstr. 24.— Adler Minna Johanna geb, Richt- steiger, 3. 2. 06, Dalbergstr. 31.— Gund Eva Katharina geb. Sich- ler, 20. 7. 84, Se, Kloppenheimer Str. 16.— Betsch Kar! Friedrich, kfm. Angest., 18. 10. 93, Ka, Fasanenstr. 42.— von Bobrucki An- ton, fr. Streckenwärter, 3. 2. 71, W. Freyastr. 64.— Jeckel Heike, 1. 3. 56, Wst, Wallstadter Str. 165.— Lamp Kurt Josef, Spengler, Se 8 1 FEC MANNHEIM. P 2, 8-9 Roof 21465 Adam Ammann SERUTSKLEIDUNG für LEMRNTINGE 5 1, 10 Tel. 23373 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER, RI. 7 Am Marktplatz neben Mn! Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 . 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Schreiber, 8. 4. 99, Rainweidenstr. 14.— Bent Otto Erwin Heinrich, Graphi- ker, 12. 7. 09, Käfertaler Str. 46.— Quintel Ottilie geb. Koch, 5. 6. 1882, Edingen, Konkordiastr. 7.— Frank Luise Karoline geb. Metzger, 22. 6. 91, Lagerstr. 4.— 4. M: Maurer Elise geb. Rihm, 9. 11. 98, Kä, Obere Riedstr. 103.— Lindner Karin, 7. 10. 57, Miesau/ Pfalz, Jahnstr. 7.— Gramlich Gerhard Heinrich, Kü 24. 7. 39, Gauangelloch, Hauptstr. 74.— Hei fr. Gipser, 2. 6. 84, Fe, Kirchbergstr. 33.— D retha, fr. Hausgehilfin, 27. 1. 72, Mhm., E 6, lig Franz Sebast enhart Anna Marga- Dell Emmi Johanna geb. Bromberger, 12. 12. 92, Alphornstr.— Weller Adam, fr. städt. Arbeiter, 5. 6. 91, K 2, 26.— Böffert Anna Johanna geb. Henne, 23. 11. 75. K 4, 10.— Robel Anna geb. Titze, 12. 1. 77, Laurentiusstr. 19.— Nalbach Pe. Taxameterunter- nehmer, 13. 4. 91, Fe, Schillerstr. 5.— 5. März: Götz Heinrich, fr. Former, 4. 86, W, Waldstr. 3442.— Steinbrenner Karl Christian, Postbetrie ssistent a. D., 18. 2. 77, J 6, 10.— Weiß Anna Barbara geb. Weißling, Zähringerstr. 35.— Deschner Friederike Lisette geb. Schlipf, 27. 1. 76.— Elison Alfred, Postsekretär, 22. 1. 98, Waldhofstr. 112.— Münster Gustav Paul, fr. Maschinenschlosser, 17. 1. 76, F 5, 1.— 6. März: Ligeika Ilse geb. Wille, 19. 8. 23, Pump- Werkstraße 27.— Winkler Johann, fr. Arbeiter, 19. 10. 36, W, Neueichwaldstr. 14.— Münch Anna Elsa geb. Gittel, 28. 12. 76, Augusta-Anlage 20.— Brenner Catharina geb. Armbrust, 8 Käfertaler Str. 223.— Griesheimer lie geb. Balerwec 10. 1696, Melchiorstr., 8-10.— Hamm Arbeiter, 4. 6. 78, Dammstr. 34.— Kucharski Margot Lena, He gehilfin, 23. 2. 32, Sa, Zellstoffstr. 2442.— Heid Katharina Elisabetha Friedlinde geb. Herbold, 5. 1. 10, Neckarhausen, Haupts 122.— Ruh Philipp, Er. Maurer, 2. 12. 73, Bürstadt, Mainstr. 56.— 7. März: Lingen- felder Anna Katharina geb. Witzigmann, 20. 12. 86, R 7, 25.— Weiß Elisabetha geb. Huber, 3. 4. 88, Schwetzinger Str. 14.— Schwarz Ernst Gottlob, fr. Kfm., 4. 12. 79, L 8, 13.— Kilb Helga, Kfm. Angest., 26. 2. 37, J 7, 9,— Huy Franz, fr. Fuhrunternehmer, 9. 1. 95, Bürstadt, Erzbergerstr. 11.— ttler Johanna Susanna Philippine geb. Karcher, 27. 1. 74, Stresemannstr. 17.— Winter Wilhelm Anton, fr. Kranführer, 8. 8. 77, Karl-Benz-Str. Uda- Seipio-Heim).— Hohl Franz Karl, fr. Direktor, 27. 4. 80, Rathe- naustraße 7.— Keller Edmund, fr. Prokurist, 23. 2. 70, Lechner- straße 16a.— Röth Johann, Schlosser, 22. 10. 93, Böckstr. 13.— Rebel Rosina geb. Aßfalg, 23. 10. 79, Grenzweg 8.— Muschketat Winfried, 8. 3. 55, Gewannlochgärten.— Stein Luise, fr. Schnei- derin, 7. 11. 85, J 5, 3.— 8. März: Seyfried Johann Heinrich, fr. Modellschreiner, 31. 3. 76, Ne, Rheingoldstr. 76.— Spohn Karl, fr. Kesselschmied, 3. 9. 81, Pestalozzistr. 16a.— Paul Anna geb. Mak- kert, 24. 3. 83, Grabenstr. 8.— Lauinger Josef Anton, Bundes- bahnamtmann a. D., 23. 2. 90, Lindenhofstr. 42-44.— Leist Josef, Oberpostsekretär a. D., 1. 11. 92, 8 6, 17.— Nell Anita Maria, 26. 9. 57, Ludwigshafen, Lagerhausstr. 13.— Merkel Elisabet, Kfm. Angest., 10. 9. 05, Kalmitstr. 19.— Kohler Paul, Kfm. Angest., 14. 2. 88, Tullastr. 19.— 9. März: Freund Wilhelm, Brandmeister A. D., 13. 11. 96, Lange Rötterstr. 4. Mannheim-Feudenheim Verkündete: 23. Febr.: Siegmar Hache, Verk., Wespinstr. 10, und Margot Braun, Fe, Wilhelmstr. 69.— 3. März: Lothar Josef Simoni, Fliesenleger, und Heide-Marie Brita Beckert, beide Kirchberg- straße 56.— 8. März: Wenzel Wastl, Hilfsarbeiter, Weiherstr. 17, und Gertrud Lang, Weiherstr. 22.— Karl Adler, Bundesbahn- assistent, Fr, Vogesenstr. 19, und Margareta Uhlmann, Fe, Kro- nenstraße 15.— Ernst Richter, Textiltechniker, Körnerstr. 60, und Renate Rhein, Schützenstr. 6.— Wilhelm Mader, Elektro-Kfm., Neckargrün 6, und Christa Katharina Lechleiter, Pfalzstr. 19.— Karl Strobel, Maschinen-Ing., und Emma Kerber, beide Am Bogen 24.— 11. März: Georg Thomann, Jungbauer, Lindau, Schachener Str. 203, und Ruth Steinmetz, Fe, Arndtstr. 28.— Heinz Körner, Dachdecker, Talstr. 6, und Anni Zimmermann, Neckarplatt 12. Getraute: 7. März: Doktor der Zahnheilkunde Ingolf Jürgen Friedhelm Peters, Zahnarzt, und Hannelore Lisa Herta Gädert, beide Hauptstr. 83. Gestorbene: 1. März: Margareta Eschelbach geb. Schmitt, 18. 12. 1665, Paulusbergstr. 30.— 3. März: Anna Wagner geb. Mayer, 22. 12. 1900, Kirchbergstr. 1a.— 9. März: Früherer Maurer Andreas Köhler, 7. 4. 83, Kirchbergstr. 25. Mannheim- Käfertal Geborene: 2. März: Röder Wilhelm, Gärtner, und Ruth Else geb. Gottlieb, Speckweg 150, e. T. Carola.— 5. März: Wipfler Philipp Werner, Chemiewerker, und Lotte Ruth Käthe geb. Berk- mann, Lichte Zeile 14. Verkündete: Möller Karl Heinz Günther, Verw.-Angest., Lin- denstraße 6, und Wyhoda Hedwig, Gewerbestr. 7. Getraute: Bollmann Richard, Maschinenbau-Ing., Rüdesheimer Straße 59, und Michel Gisela Anna, Wormser Str. 15.— Harris Frank Richard, First Lieutenant, Columbusstr. 2, und Morsani Helen Patricia, Columbusstr. 1. Collier Tommie Lee, Private First Class, Kà, Spinelli Barracks, und Georgi Evelyn Roswitha, Heidelberg- Rohrbach, Holbeinring 27.— Ulesx Kurt Ulirich, Elek- tro-Ingl., Dipl.Ing., Darmistadt/ Hessen, Herdweg 65, und Gleiter geb. Herkert Maria, Kä, Mannheimer Str. 836.— Bauer Horst, Kfm. Angest., Obere Riedstr. 7, und Hoffmann Ute Valerie, Obere Riedstr. 44. Gestorbene: 2. März: Weippert Christian Johann, fr. Monteur meister, 11. 1. 02, Neustadter Str. 27.— 7. März: Seliloßser August. Hugo, fr. Modellschreiner, 15. 10. 84, Auerhahnstr. 1. * Mannheim- Sandhofen Geborene: 28. Febr.: Gozdzik Siegfried Johann, Arbeiter, und Irmgard Augusta geb. Karl, Sch, Ortelsburger Str. 11, e. S. Wolf- gang.— Preis Werner Wilhelm, Metzgermeister, und Klara Hilde- gard geb. Herbel, Sa, Bussardstr. 2, e. T. Christa.— 3. März: Steinmann Hemz Emil, kfm. Angest., und Erna Elsa geb. Leit- wein, Sa, Karlstr. 121, e. S. Günter.— 5. März: Prinner Johann, Dreher, und Irmgard Ida geb. Koch, Sa, Riedlach 26, e. T. Ros- Witha.— 4. März: Rößgmann Heinrich, Schlosser, und Gisela Käthe geb. Schleissner, Sa, Mönchstr. 12, e. T. Kornelia. Verkündete: 5. März: Flick Gerhard Franz Otto, Maurer, Sa, Gaswerkstr. 6, und stamm Erika Hildegard, Sch, Lilienthalstr, 231. — Ratajski Wolfgang Heinz Ewald, Mechaniker, Sch, Kattowitzer Zeile 61, und Baldermann Elke Elisabetha, Sch, Kattowitzer Zeile Nr. 86.— Piontkowski Horst Hugo Otto, Kraftfahrzeugschlosser, Sch, Insterburger Weg 7, und Räsener Hildegard Anna Else Ute, Sch, Elbinger Weg 5.— Tietze Helmut, Kellner, Weinheim/ Berg- straße, Platanenweg 4, und Nagel Edeltraud Sofie, Sa, Karl- straße 13.— 7. März: Ohler Heinrich Georg, Werkzeugmacher, Sa, Leinpfad 9, und Janzen Ingeborg Johanna, W, Glücksburger Weg Nr. 14.— Friebel Ernst Adolf Werner, Maschinenschlosser, Sch, Graudenzer Linie 46, und Rabe geb. Kallert Ingeborg Emma, Biblis/ Hessen, Annastr. 24. a Getraute: 4. März: Stümpfle Wilhelm Bernhard, Bau-Ing., Sa, Riedlach 32, und Schubert geb. Frohburg, Christa Gertraud, Sa, Riedlach 32.— 5. März: DiMaria Jean Paul Victor, Specialist Third Class, Miramar, Hollywood, Florida, USA, z. Z. Sa, Cole- man Barracks, und Küster Käthe, Mhm., Weylstr. 22.— 6. März: Peschke Karl Manfred, Arbeiter, Sa, Sandhofer Str. 242, und Balz Doris, Kà, Reiherstr. 53.— Denley James W., Specialist Second Class, Sweatman, Mississippi, USA, z. Z. Sa, Coleman Barracks, und Strazdins geb. Bemmerl Anny, W., Hainbuchenweg 10. 7. März: Herweh Adam, Spengler und Installateur, Sa, Tauber- straße 26, und Werkmann geb. Moos Anna Maria, Sa, Obergasse Nr. 22.— Green James Walter, Private Second Class, EI Paso, Texas, USA, z. Z. Sa, Coleman Barracks, und Hust Erika, Lam- pertheim/ Hessen, Emilienstr. 13.— 8. März: Rodriguez Suarez Luis, Elektriker, Sch, Lilienthalstr. 231, und Ziehm Elisabeth Charlotte, Sch, Lilienthalstr. 231.— Antoni Horst Dieter, Maler und Tün- cher, Sch, Kattowitzer Zeile 69, und Hammer Edith Ingrid, Sch, Gnesener Str. 8.— Foote Robert Calvin, Lansing, Michigan, USA, z. Z. Ka, Sullivan Barracks, und Hecht Margot Margarete Katha- rine, Mhm.-EKirschgartshausen. 1 Gestorbene: 4. März: Bauer Karl Heinrich, fr. Landwirt, 28. 3. 1915, Sa-Scharhof, Kellereistr. 2a.— 5. März: Müller Georg, fr. Arbeiter, 15. 2. 77, Sa, Karlstr. 143.— 7. März: van der Linde, Bernhard Emil Karl, fr. Autolackierer, 27. 5. 89, Sch, Inster- burger Weg 11. Mannheim- Neckarau Geborene: 2. März: Haag Bertold Robert, Betriebsaufseher, und Rosa Elfriede geb. Knörzer, Fr, Vogesenstr. 16, e. S. Wolfgang. — Wörns Jakob Helmut, Graphiker, und Margarete Luise Ger- trud geb. Kirchmann, Friedhofstr. 20, e. T. Christiane.— 3. März: Brandl Johann, Kranführer, und Ursula Agnes geb. Krug, Ger- maniastr. 40, e. S. Michael.— 4. März: Fuchs Georg Oskar Richard, Arbeiter, und Kreszenz geb. Manzenberger, Kleine Adlerstr. 3, e. T. Ulrike.— Augenstein Bertold Eugen Manfred, Gemeindehelfer, und Ursula Renate Käthe geb. Wach, Schulstr. 3, e. T. Chistina.— Keilbach Eduard, Polsterer, und Anna Berta geb. Kunze, Ketsch, Gutenbergstr. 52, e. S. Wolfgang.— 6. März: Limbeck Helmut Albert, Autoschlosser, und Ursel Helena geb. Strese, Brühl, Wilhelmstr. 16, e. S. Harry.— 8. März: Keitel Gun- ter Georg Willy, Techniker, und Ellen Rosa Luise Susanne geb. Schütter, Neckarauer Waldweg 53, e. T. Renate.— Griep Karl Georg, Spengler und Installateur, und Renate geb. Schmidt, Lu- Oppau, Gabelsbergerstr. 44, e. S. Peter.— Wolfert Willi Karl, Maschinenschlosser, und Rita Karolina geb. Zahn, Schwarzwald straße 20, e. S. Rainer.— Würthwein Wilhelm, Polizeihauptwacht- meister, und Hilda geb. Bauder, Luisenstr. 61, e. S. Reinhard. Schweizer Karl Michael, Kunstbauschlosser, und Gertrud Maria Waltraud geb. Schwarz, Rh, Sporwörthstr. 69, e. S. Roland. Verkündete: 4. März: Sicotte Raymond, Pfe., Fe, Spinelli Bar- racks, und Hammons geb. Daubner Christiane, Germaniastr. 37— Grundmann Joachim, Rundfunkmechanikermeister, Neckarauer Straße 97, und Möhle Hannelore, Bad Gandersheim, Alte Gasse 23. — 5. März: Transier Werner, Kraftfahrer, Holunderstr. 13, und Flohr Christa, Ludwigshafen /Rh., Lagewiesenstr. 17.— 7. Mörz: Haslauer Herbert, Elektro- Ing., Neckarauer Waldweg 18, und Turek Ernestine, Mittelkalbach, In der Hofwiese 10. Getraute: 7. März: Ries Georg Ronald, Müller, Erpolzheim, Obermühle 65, und Martin Alice, Lassallestr. 43.— Klafszky Franz-Johann, kfm. Angest., Rheingoldstr. 53, und Gostischa geb Ehrlich Silvia, Neustadt im Odenwald, Hauptstr. 43 Gestorbene: 3. März: Ennulat geb. Barutzki Martha, 20. 2. 81, Im Sennteich 22.— 5. März: Seubert ge Seubert Klara Katha- rina, 9. 8. 91, Katharinenstr. 93.— Herm Josef, Kohlenhöndler 1. R., 6. 7. 91, Kleiner Weidstückerweg 2.— 8. März: Hackl geb. 5 Pöltl Anna, 5. 7. 86, Rheingärtenstr. 30. DEN LENZ EN p 7, 20.22, UVA Passage Eigene Werkstatt. Sanitäre Anlagen Sds-, Weisser: und Hausentwsserungen reparieren prompt u. preiswert Frank& Schandin Gmb. Wallstattstr. 43— Telefon 4 26 37 U 7 Der Traum jeder Frau Wundervolle Bettwäsche! und so preiswert von Betten-Dobler 8 3, 6 Telefon 2 50 79 4 5 Kerzen da ee 2 22 2.13 Seifen- Böck Tel. 2 44 72 12 1 Einige Senlatzimmer zli stark herabgesetzten Preisen im Räumungsschlußverkauf bis 29. März. EFFFEC C Total- Rusverkauf vom 5. bis 31. 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[VLeisteige fungen Pfänderversteigerung Am Dienstag, 18. März 1958, 3b 9.30 Uhr, versteigere lch öffent- lich im„Zähringer Löwen“, Mannheim, Schwetzinger Str. 103. verfallene Pfänder vom Leih- haus Karl Rudolf KG, Mann- heim, K 2. 22. Versteigert wer- den: Bekleidung, Wäsche, Schuhe, Uhren und Schmuck u. v. m Be- sichtigung: 1 Stunde vor Beginn. Herm. König, Versteigerer, Weinheim, Grundelbachstr. 64. Spit⸗ erste scher Man einge sitze mitte Man. 28. E. Baye son f beleę Halb der„ Mon: spiel straf am Kicke liche zwei soll s wech hafte Der zuge tristi Sc D. Erich Roqu reren Proje Rescl mitin letzt. Hoer Fran pflick Ne 1 red Olde gegen gart Alben gewi eine gege. Was! bemi chek 8s. treff. 1957, werd deg einen erste ausg in Zuff. sen chen auf Nied Werk ballr de! heit 13 43 72 isen uf 17 f es 60 00 räu) ung ack- age) 7 en 17 57 0 1 zellen eicher Wahl 7 1686 schrei- unter 8, 3b end- ren“, 103. eih- an- Wer- une, Be- inn. er, Nr. 62/ Samstag, 15. März 1958 I— 8 MORGEN Seite 19 — Neueèes aus dem Radsportlager: Attigs starten in Hflailand und London In Friesenheim geht es am I. Mai um Platz in der Nationalmannschaft Meisterehren öffnen den Mannheimer Spitzenfahrern den Weg ins Ausland: Die ersten Angebote für die mehrfachen deut- schen Meister, Gebrüder Altig und Hans Mangold, sind bereits beim RRC Endspurt eingegangen. Wie der Wettfahrausschußvor- sitzende des BDR. Willi Denzer Friesenheim) mitteilt, werden Willi und Rudi Altig, Hans Mangold und der Münchener Altweck, am 23. März, auf der schnellsten Freiluftbahn Hann erneut gesperrt Erich Hahn bleibt das Sorgenkind des FC Bayern München. Schon einmal in dieser Sai- son mit einer Disziplinarstrafe seines Clubs belegt, wurde der noch nicht 21 Jahre alte Halbstürmer nun vom Disziplinarausschuß der„Bayern“ mit einer Spielsperre von zwei Monaten und dem Entzug seiner Vertrags- spielergelder für den gleichen Zeitraum be- straft. Grund hierfür war seine Weigerung, am letzten Sonntag gegen die Offenbacher Kickers anzutreten. Hahn klagte über angeb- liche Hüftschmerzen. Nach dem Urteil von zwei Aerzten war er aber einsatzfähig. Hahn soll sich mit dem Gedanken eines Vereins- wechsels— unter anderem zu einem nam- haften bayerischen Oberligaverein— tragen. Der FC Bayern ist aber nicht bereit, ihn frei- zugeben, zumal er mit Hahn einen lang- fristigen Vertrag abgeschlossen hat. Schöppner nach Südamerika? Der deutsche Halbschwergewichtsmeister Erich Schöppner erhielt von Veranstalter Roque aus Montevideo eine Einladung zu meh- reren Kämpfen im Sommer. Falls sich das Projekt verwirklichen läßt, sollen auch Max Resch und Hanswerner Wohlers die Reise mitmachen. Veranstalter Roque hatte in den letzten Jahren bereits Hans Stretz, Wilhelm Hoepner, Günter Hase, Rudi Langer und den Frankfurter Zetzmann nach Montevideo ver- pflichtet. Neuke verteidigt seinen Titel Der deutsche Leichtgewichtsmeister Man- tred Neuke verteidigt am 12. April in der Oldenburger Weser/ Ems-Halle seinen Titel gegen den Berliner Rudi Langer, der in Stutt- gart die Ausscheidung gegen den Düsseldorfer Albert Müller gewann. Rademacher will Revanche Der ehemalige Olympiasieger im Schwer- gewichtsboxen, Pete Rademacher(USA) hat eine 10 000 Dollar Garantie für einen Kampf gegen seinen Landsmann Terry Lewis in Washington abgelehnt,. Rademacher sagte, er bemühe sich gegenwärtig um einen Revan- chekampf gegen Weltmeister Floyd Patterson (USA), der ibn in ihrem ersten Zusammen- treffen entscheidend geschlagen hatte. K SG— Ansbach zum Auftakt Der süddeutsche Feldhandballmeister 1957/58 wird in einer K. o.-Runde ermittelt werden. Dies beschloß der Verbandsvorstand des süddeutschen Handballverbandes auf einer Tagung in Ulm. Die Paarungen für den ersten Spieltag am 13. April wurde bereits ausgelost. Es spielen(auf neutralen Plätzen) in Offenburg: Tus Schutterwald TSV Zuffenhausen, in Weinheim: Sd Leutershau- sen— TSV Ansbach, in München: Post Mün- chen Sd St. Leon, in Göppingen: Frisch- auf Göppingen— TSV Hofweiher oder S Niederbühl. Die Sieger dieser Vorrunde er- werben sich die Teilnahmeberechtigung an den Endspielen um die deutsche Feldhand- ballmeisterschaft. Europas, auf der Vigorelli-Bahn bei Mailand, die deutschen Farben in einem Vier-Länder- Kampf gegen Italien, Frankreich und die Schweiz vertreten. Für Karfreitag liegt ein Angebot aus Eng- land vor. Auf der Bahn von Hernehill, wo schon Werner Potzernheim und Günter Zieg- ler gegen die englische Elite antraten, sollen die Gebrüder Altig im„Großen Fliegerpreis“ starten. Am Ostermontag in London sind sie sicher in ihrem Element: Dort ist als Haupt- — ein Mannschaftsrennen ausgeschrie- 1 Seit Wochen stehen die Mannheimer im Training. Vorerst holen sie sich die nötige Härte und Ausdauer auf der Straße. Erster Start ist das Straßen-Saison-Eröffnungsren- nen Köln Schuld Köln, das morgen statt- kindet. Aus Friesenheim wurde eine weitere in- teressante Neuigkeit bekannt. Willi Denzer reichte der Stadt Ludwigshafen eine„Ren- tabilitätsrechnung“ ein, mit der er beweisen Will, wie zweckmäßig es ist, die geplante Mehrzweckhalle so groß zu bauen, daß auch eine Winterbahn eingebaut werden kann. Die Piste dafür hat er„an der Hand!“ Die Friesenheimer Sommerbahn an der Weiherstraße eröffnet am ersten Osterfeier- tag, Dudenhofen am zweiten. In diesem Jahr werden auch nach dem süddeutschen Raum Auswahlrennen für die deutsche National- mannschaft vergeben. Das erste davon ist am 20. April auf der Pforzheimer Bahn am Buckenberg vorgesehen. Mit der norddeut- schen Elite treffen die besten Fahrer der Gruppe Süd dann am 1. Mai in Friesenheim zusammen. Die sechs Besten aus diesem Treffen bilden die Nationalmannschaft Bahn des BDR. Hier noch einige neue Erfolge Mannhei- mer Fahrer: Beim Querfeldeinrennen in Hambrücken kam hinter dem Sieger Ernst Baumann(Reilingen) der Neckarauer Hin- schütz auf den zweiten Platz. Vierter wurde hinter Sohl(Rülzheim) der Feudenheimer Karl Merdes und auf den achten Platz kam wieder ein Fahrer des RC Neckarau, Kupfer- schmidt. Bei der Jugend stellte der Re Nek karau mit Werner Hurst den Sieger. Zweiter war Stichs(Karlsruhe), Dritter Hilz(Rülz- heim) und Vierter mit E. Gutbub wieder ein Neckarauer. erg Profi-Auftakt in Krefeld Das erste deutsche Straßenrennen der Berufsfahrer wird am Ostermontag, 7. April, in Krefeld ausgetragen. Clemens Grossim- lIinghaus, der Organisator dieser Veran- staltung, hat bisher folgende Ausländer verpflichtet: den Vorjahrssieger, Gillen (Luxemburg), Belgiens Steher-As Dolf Ver- schueren, Hollands Amateur- Weltmeister von 1956, Frans Mahn, und dessen Lands- leute Plantaz und Schömakers. Zu dem Amateurrennen, das vorher stattfindet, gab bereits der deutsche Querfeldeinmeister und Weltmeisterschaftsdritte Rolf Wolfshohl (Köln) seine Zusage. Wolfshohl ist auch ein erstklassiger Straßenfahrer; vor zwei Jah- ren gewann er die deutsche Jugendmeister- schaft. Ungarn konzentriert sich auf WM Der Ungarische Fußballverband hat Aus- landsreisen für alle ungarischen Vereine bis zum 13. April gesperrt, um nicht die Chan- cen Ungarns für die Fuhßballweltmeister- schaften zu gefährden. Lediglich Vasas Budapest darf zum 2. April nach Madrid reisen, um das Semifinalspiel des Europa- pokals gegen Real Madrid zu bestreiten. Real Madrid kommt zum Rückspiel am 16. April nach Budapest. Der 13. April ist der letzte Spieltag der Frühjahrsrunde um die ungarische Meisterschaft. KSV startet in Cremona An die Boxstaffel des KSV 84 Mannheim erging eine Einladung aus Cremona, an den Osterfeiertagen in Oberitalien drei Kämpfe auszutragen. Der rührigen Mannheimer Staffel, die in stärkster Aufstellung in Cremona an den Start gehen will, bietet sich damit willkommene Gelegenheit, wei- ter Erfahrungen zu sammeln. Für das deutsche Turnfest: ſflannschattskcimpie geben Nufschlsse Ueber 20 Vereine meldeten für Neuauflage der traditionsreichen Wettbewerbe Seit langem bemühen sich die Verant- wortlichen des Turnkreises Mannheim um die Wiederaufnahme der Mannschaftskämpfe, die in früheren Jahren der Maßstab des Lei- stungsstandes in den einzelnen Vereinen wa- ren. Das Landesturnfest hat diese Bestre- bungen stark gefördert. Mehr aber wohl noch die Tatsache, daß das deutsche Turnfest vor der Tür steht und derartige Wettkämpfe den Vereinen willkommene Gelegenheit zu einem ersten Kräftevergleich bieten, wobei man jetzt, da noch genügend Zeit ist, sehen kann, was es noch zu feilen gilt. Die Resonanz ist beachtlich: Nicht weni- ger als 41 Mannschaften aus 23 Vereinen haben ihre Teilnahme an diesen Wettbewer⸗ ben zugesichert Zum größten Teil naturge- mäß für die Konkurrenzen der Unter- und Mittelstufe, die einen Drei- bzw. Vierkampf bestreiten und vor allem dem Nachwuchs die Chance bieten. Für die Oberstufe ist ein Sechskampf vorgesehen, hierfür liegen bis- her fünf endgültige Meldungen vor. Den Anfang macht morgen vormittag in der Großsachsener Vereinsturnhalle die Unterstufe der Bergstraßenvereine sowie von Käfertal und Seckenheim. Ebenso wie in dem kür den Nachmittag vorgesehenen Wettbe- werb der Mittelstufe sind neun Mannschaf- ten am Start. Ebenfalls mit neun Mannschaften ermit- telt der Südbezirk dann am 30. März in Alt- lußheim in der Unter- und Mittelstufe die besten Mannschaften. Als Vertreter Mann- heims ist dabei erstmalig die MTG dabei, auf deren Abschneiden in der Mittelstufe man besonders gespannt sein darf. Viernheim sieht am 30. März den Kampf um den Titel der kreisbesten Riege der Ober- stufe. Als Favorit gilt die Mannschaft des norbadischen Meisters TV Schriesheim. Um die Plätze dürfte es einen erbitterten Kampf der gleichwertigen Mannschaften von Bir- kenau, TSV 46 Mannheim. 62 Wei im, TV Edingen und TV 98 Seckenheim geben. Diese Mannschaftskämpfe werden erste Aufschlüsse über die Leistungsfähigkeit der Was beingt der Sport am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— BC Augs- burg; VfB Stuttgart— FSV Frankfurt. 2. Liga Süd: 1. FC Pforzheim— Bayern Hof; Schwaben Augsburg— VfB Helmbrechts; SV Darmstadt 98— VfL Neustadt; FC Singen 04— SV Waldhof Mannheim; Amicitia Viern- heim— Borussia Fulda. 1. Amateurliga Nordbaden(Samstag): ASV Durlach— FV Daxlanden, Karlsruher FV gegen 86 Kirchheim; MFC Phönix— FV 08 Hockenheim(16 Uhr), Sonntag: SpVgg. Birken feld— SV 98 Schwetzingen; VfB Leimen gegen ASV Feudenheim; SV Sandhausen— VfR Pforzheim; FV 09 Weinheim— DSscœ Heidel- berg; Spfr. Forchheim— VfL Neckarau. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: 188 Plankstadt— ASV Eppelheim; VfR Mannheim Amateure— Spygg. 06 Ketsch; FC Olympia Neulußheim— ESV Heidelberg; FC Germania Friedrichsfeld— VfB Rauenberg: SV Sinsheim gegen Eintracht Plankstadt. 2. Amateurliga Nordbaden Staffel 2: SpVgg. Neckarsteinach— SpVgg. 03 Ilvesheim; SV 07 Seckenbeim— SpVgg. 03 Sandhofen; SV 50 Ladenburg— Spfr. Dossenheim; TSG Rohrbach— FV Fortuna Heddesheim; TSG Ziegelhausen— Sg Hemsbach; Sc 1910 Käàfer- tal— VfB Eberbach. A-Klasse Nord: TSV 91 Lützelsachsen— VfB Gartenstadt; Amicitia Viernheim Reserve— Tus Einheit Weinheim; FV Leutershausen gegen SV Waldhof Amateure; SV Schries- heim— ASV 47 Schönau.. A-Klasse Süd: Viktoria Neckarhausen gegen FV Brühl; SV Rohrhof— FVgg Fortuna Edin- gen; Sc Pfingstberg Hochstätt— Fvgg 98 Seckenheim; FV Oftersheim— Spygg 07 Mann- heim; VfB Kurpfalz Neckarau— MFC 08 Mannheim. B-Klasse Nord: Sc Neckarstadt— Amicitia Viernheim(Amat.), 10.30 Uhr: Sulzbach— SV Laudenbach; Fortuna Schönau— SV 09 Lützel- sachsen; Polizei SV— DJK Neckarhausen. B-Klasse Süd: S Mannheim— VfL Hocken- heim; TSV 1846 Mannheim— ESV Blauweiß Mannheim; Sc Rotweis Rheinau— TSG 92 Friedrichsfeld; Alemania Rheinau— Straßen- bahn SV Mannheim; Sc 08 Reilingen— TSV Neckarau, 5 5 a i Handball 5 1 Bezirksklasse: TG Laudenbach S llves- heim; 99 Seckenheim-TV Friedrichsfeld; SpVgg. Sandhofen- TV Großsachsen; TSV Oftersheim gegen SG Hohensachsen. Kreisklasse A: 09 Weinheim S886 Mannheim; ATB Heddesheim- 07 Seckenheim; TV Ober- llockenbach- TV Brühl; Tus Weinheim gegen Polizei-SV. 5 Kreisklasse B: Sc Pfingstberg- TSV Nek- karau; SV Wallstadt— Fortuna Schönau. Badische Meisterschaft der Frauen(Vor- runde): TSV 46 Mannheim— SG Walldorf. Jugend Kreismeisterschaft(Endspiel): TSG Ketsch— 98 Seckenheim(15 Uhr auf dem Platz des TSV Neckarau). Freundschaftsspiele: VfR Mannheim gegen 98 Seckenheim; VfL Neckarau- Badenia Feu- denheim. Ringen Gruppenliga Südwest: KSV Wiesental gegen VfL Thaleischweiler; VfK Schifferstadt gegen RSC Eiche Sandhofen; ASV Germania Bruchsal gegen KSV Riegelsberg; ASV 1888 Mainz gegen SV 98 Brötzingen, alle Samstag. ASV Pirmasens gegen AC Siegfried Heusweiler; SG Erbach gegen KSC Friesenheim. Aufstieg zur Oberliga: VfK 08 Oftersheim gegen SpVgg. Germania Karlsruhe; SV Germa- nia Weingarten— ASV Ladenburg(beide Sa.). Landesliga, Gruppe Nord: KSV 56 Schwet- zingen— KSV 1884 Mannheim. Kreisklasse: RSC Hockenheim— HSV Hok- kenheim; SG Brühl— AV Schwetzingen; AC Neulußbeim- RSC Schönau; RSC Eiche Sand- hofen II- KSV Malsch; KSV Hemsbach gegen SpVgg. Niederliebersbach II:; VK 08 Ofters- heim II— SpVgg. Fortuna Edingen. Ringerturniere des Kreises Mannheim zur Bildung einer Kernmannschaft in Feudenheim (Sa., 19.30 Uhr,„Goldener Stern“, Leichtge- wichtsklasse) und Lampertheim(Sa., 19.30 Uhr, „Rheingold“, Mittelgewichtsklasse). Gewichtheben Nordbadische Oberliga: AC 92 Weinheim gegen KSV 1884 Mannheim; AV Schwetzingen gegen VfL Neckarau; SV Germania Obrigheim gegen KSV Durlach. Kreisklasse Mannheim: ASV Ladenburg gegen ASV Feudenheim; RSC Schönau- Polizei-SV Mannheim. Judo Kreismeisterschaften in der Mannheimer Sickingerschule(Sonntag, ab 9 Uhr). Riegen im Turnkreis Mannheim geben, wo- bei Kunstturnwart Theodor König Gelegen- heit hat, die besten Kräfte für eine Kreis- riege auszuwählen, die dann für das deutsche Turnfest in München besonders geschult werden wird. Edi Ziegler tritt ab Edi Ziegler(Schweinfurt), einer der be- kanntesten deutschen Amateur-Straßenfah- rer der Nachkriegszeit, zieht sich aus ge- sundheitlichen Gründen vom aktiven Sport zurück. Edi Ziegler konnte sich schon im vergangenen Jahre bei den Berufsfahrern nicht recht durchsetzen, da er auf ärztliches Anraten nicht voll trainieren durfte. Die größten Erfolge von Edi Ziegler wa- ren 1952 der Gewinn der Bronzemedaille beim olympischen Straßenrennen in Helsinki und 1953 sein Sieg in der deutschen Straßen- meisterschaft. Außerdem gewann Ziegler zahllose Straßenrennen im In- und Ausland. Er war eine der großen Stützen der Mann- schaft des RV 1889 Schweinfurt, mit der er siebenmal den deutschen Titel im Mann- schaftsfahren auf der Straße errang. Saisoneröffnung in Bruchsal Mit der„Nordbadischen Zuverlässigkeits- kahrt“, die der MSC Bruchsal am 22. und 23. März als Wertungslauf zur„deutschen Tou- renwagen meisterschaft“ veranstaltet, wird die Autosportsaison 1958 in Südwestdeutsch- land eröffnet. Die Teilnehmer an diesem Wettbewerb haben nach einer Anfahrt über mindestens 100 km eine nächtliche Sonder- prüfung auf dem abgesperrten„Waldpark- ring“ bei Mingolsheim, eine Zuverlässigkeits- fahrt über rund 380 Kilometer, sowie einen Sondertest auf dem Hockenheimring zu be- stehen. An der Zuverlässigkeitsfahrt werden über 100 Autosportler teilnehmen. Unter ihnen befinden sich eine Reihe von Klein- wagenbesitzern, denen Gelegenheit geboten wird, in den Klassen bis 500 und 750 cem ihr Können zu beweisen, Kandahar 1959 in Garmisch Vertreter der Alpenländer Frankreich, Italien, Jugoslawien, Schweiz, Oesterreich und Deutschland legten bei einer Sitzung in Innsbruck die wichtigsten Skitermine für das Jahr 1959 fest. Nachdem die FIS-Wochen durch einen Entscheid des Internationalen Skiverbandes(FIS) nicht mehr veranstaltet werden, sollen für folgende Rennen 1959 von jedem Land mindestens vier Herren und drei Damen gemeldet werden: 10/11. Januar Lau- berhornrennen in Wengen, 17/18. Januar Hahnenkammrennen in Kitzbühel, 24/25. Ja- nuar in Jugoslawien, 14./15. Februar in Ita- lien, 21.22. Februar in Frankreich und 7/8. März in Deutschland(wahrscheinlich Nebelhornrennen in Oberstdorf), Das Kan- dahar-Rennen findet 1959 zum zweiten Male in Garmisch- Partenkirchen statt. Zum g. chen Termin(6. bis 8. Februar) veranstalte Oesterreich den Coupe Kurikkala Lang- lauf) und die Schweiz den Coupe Kongsberg (Sprunglauf). Auf ihrer Innsbrucker Sitzung sprachen sich die Vertreter der Alpenländer gegen eine Beschickung der Ski wettbewerbe 1959 in Squaw Valley aus, die der kalifornische Olympiaort als Generalprobe für die Olym- pischen Spiele 1960 ausschrieb. Es soll ver- mieden werden, daß die zwischen Weltmei- sterschaften und Olympiaschen Spielen lie- gende Saison durch eine Reise nach Squaw Valley unterbrochen wird. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Unser Kinder- Quiz mi! Xinderonkel Rolf findet am Montag, den 7. 3. und dienstag, den 18. a jeweils 45 Uhr in der 4. Etage unseres Hauses stat. J. Preis: J loxusfahrrod mit allen Schikonen sowie viele andere Gewinne. EINTRITT FREI. Karten on den Kassen J, 3 und 5 2. .. 2 K ˙ 25 J J J N J J . e e 0 1 2 eee Auch ABC-Schützen kleidet Vetter von Kopf bis Fuß! M dchen-Kleiderrock kin proklisches ieidongsstöck, grov, mit rofen und weißen Noppeneffek⸗ ten und weitschwingendem . e on 12.90 für 6-7 Jahre Mädchen- Bluse no iron“ Kragen und Lederknöpfen för 6-7 Jahre Diese ohne 20 bügeln immer glaſte gluse kann offen und geschlossen getragen werden 6 90 0 nelbund. 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Morgenstunde 7.00 Nachr.— Konzert 1 8 8 0 NNTa G 8.00 Nachr.— Landfunk SONNTAG 8.15 Klaviermusik 8 0 NNTAG 5 8 9 188 8.30 Katholische Morgenfeier 8.30 Morgenfeier der Methodistenkirche 8.30 Katholische Morgenfeler 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Aus Goethes„‚Wihelm Meisters Lehrjahre“ 10.00 Automat und Mensch; ein Vortrag 9.45 Vergessenes und Unvergessenes 9.45 Musik von Edward Grieg 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltunsskonzert 11.00 Unterhaltungskonzert 12.30 Nachr.— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.28 Doctor Phrasticus“; ein Heimatspiel 14.45 Siegfried v. Vegesack zum 70. Geburtstag 13.45 Frauenfunk: Vom Umgang mit Blinden 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Kinderfunk: Doktor Dolittle dII) 14.00 Kinderfunk: Pippi Langstrumpf(II 15.00 Vergnügter Nachmittag 15.30 Unterhaltungskonzert 15.00 In diesen Tagen 16.30 Sport und Totoergebnisse 17.20 Kulturpolitische Glosse 15.30 Sport und Musik 17.00„Der Kabeldieb“; Hörspiel von H. Höfling 17.30 Sportfunk. 17.15 Opern- und symphonische Musik 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.00 Buch der Woche— Unterhaltungsmusik 18.45 Das Buch der Woche 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 19.40 Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 20.00 Sinfoniekonzert 20.00„La Traviata“; Oper von Verdi 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 21.15 Literaturrevue 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 20.00 Rendezvous am Main mit bel Künstlern 21.30 Klaviermusik von Beethoven 22.40 Tanzmusik aus dem Mixbecher 21.00 Wer ist der Täter? Kriminalhörspielreihe 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik 5 8 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UKW 13.00 Musik nach Tisch 24.00 Nachrichten 8 5 1 1 15.00 Unterhaltungsmusik und Sport UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 17.00 Huldigung an den Frühling; Musik Uk wW 15.30 Nachmittagskonzert 5 13.10 Musik für alle J 17.45 Erzählung der Woche— Jazzintermezzo 17.00 Lebendig. Wissen: Vögel singen 15.05„Das Atom-Ei“; Zeitfunkbericht 19.45 Sport vom Sonntag 17.15„Das Postamt“; Hörspiel von W. Zillig 16.05 Musikalische Porträts 22.00 Nachrichten— Tribüne der Zeit 19.15 Sportrundschau 17.00 Der Sportfunk meldet 22.40 Lyrik der Zeit 18.45 Opernkonzert 20.15 Die Hlstorie des Kabaretts; 1. Teil 23.00 Orchesterkonzert 20.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik N 0 N 7 1 8 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn N— N 7 A 8 7.00 Nachrichten N 0 N 7 A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Geschichte 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Eisgang auf dem Rhein 11.30 Klingendes Tagebuch 9.10 Man lernt nie aus 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten- Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 14.45 Schulfunk: Der leidende Christus 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk für die Kleinen 15.18 Kemmermusik Wirtschaftsfunk 16.00 Orchesterkonzert 5 8 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Musik aus Wien 16.45„Der Steinwurf; Erzählung— Musik 16.45 Brückenstadt Kehl; eine Betrachtung 16.45 Kus Literatur und Wissenschaft 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30 Heimatpost 5 17.00 Nachmittasskonzert 5 19.45 Frauenfunk: Der vielberufene Lebens- 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitkunk— l der Zeit 3 5 1 5 N 18.45 Jugendzeitschriftenschau 20.00 Unterhaltungsmusik 5 155. 1 Uusik zur Erholung 19.00 Abendlied— Zeitfunk und Musik 21.15 Oda Schaefer:„Geliebter Kitsch“; Erzählg. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 en e Reiiente Kommentare 21.30 Unterhaltungsmusik 20.00„Gott ist anders“; Hörsp. von R. Wright 20.00 Lustige Musikanten 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.15 Unterhaltungskonzert 20.80 Die Südkunklotterie 22.30 Nachtstudio: Traumfabrik ernst genommen 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 21.00 Die schöne Galathee“; Oper von Suppé 23.00 Gespräch mit Hans Werner Henze 22.30 Melodien vor Mitternacht 22.00 Nachrichten— Berichte— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frö' 24.00 Nachrichten 22.50 Besuch bei Siegfrieck von Vegesack 15.00 Opernkonzert 19.15 Recht für jedermann 23.25 Misik zum Pagesausklang— Nachrichten. 16.30 Welt und Wissen n 20.00 Musik 0 UKW 18.85 Kulturbericht— Musik 20%5 Radioessay: Der Kriminalroman 21.00 23.00 Musik von Bach und Bartok Jazz aux Champs Elysées 22.15 Lieder aus Elba 25.00 Stucko für Neue Musik: H. W. Henze 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schülfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinckerfunk: Der Wunschring Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Wie liest man die Hl. Schrift?; Betrachtung Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Abendlied— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Ein bunter Melodienstrauß Gespräch über„Politik und Publizität“ Berühmte Opernmelodien Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik Wirklichkeit und Kunst; Vortragsreine 23.05 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Wiederholung der Südfunklotterie 21.30 Literarisches Kabarett biENSTAG 10.15 11.30 12.30 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.45 21.30 22.00 22.45 DIENSTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 5 12.45 14.43 15.15 15.30 16.00 17.00 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.15 23.30 24.00 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Verkehrserziehung Feder Miau, hier spricht Musch! usik der Landschaft Nachrichten— Unterhaltungsmusik „Leichte Kost“ 8 Zeitfunk— Tribüne der Zeit Kammermusik von Scarlatti und Haydn „Wer sein eigen Haus betrübt“; ein vor- österliches Hörspiel von B. Müller Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1958 Chansops aus musikalischen Komödien Unterhaltungskonzert Nachrichten Uk W 15.50 Der Rechtsspiegel 21.30 22.30 20.10 Die bunte Palette Der Schweizer Miliz- Soldat; Reportage „Les Choéphores“ von Darius Milhaud D E N 8 TAG 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Polizeinund Hasso 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 8 16.45 Schule und Hlternhaus: Begabtenförderung 17.00 Volksmusik aus Niedersachsen u. Pommern 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Mutter— Seele der Familie 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Operettenklänge 21.00 Lebendiges Wissen: Wärmedämmung— ein Problem moderner Bauweisen; Gespräch 21.13 Orchester- und Vokalmusik alter Meister 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Soziologie einer alten modernen Stadt 23.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.00 Neues aus der Wissenschaft 21.15 Großes Unterhaltungskonzert 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik MIIIWO CR 8.00 Nachr.— Frauenfunk MIITWOch 7.00 Nachrichten Mitiwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Schüler musizieren 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 13.15 Musik nach Tisch 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Die Eifel 15.00 Wirtschaftskunk— Deutsche Fragen 14.20 Frauenfunk: Familienleben in Süditalien 15.15 Klaviertrio Es-Dur von Beethoven 16.00 Musik zur Taffesestunde 15.30 Onkel Florian und die Funkkinder 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.50 Fußballspiel Deutschland— Spanien 16.45 Fußballspiel Deutschland— Spanien 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmuslk 16.00 Nachrichten— zeit im Funk 5 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 16.50 Zweite Halbzeit vom Fußballspiel 18.45 Das sozialpolitische Forum— Musix 19.00 Abendlied— Zeitfunk und Musik 5 Deutschland— Spanien in Frankfurt 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 1900 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Einie Stunde für alle Schlagerfreunde 20.00 Musik von Mozart und Honegger 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Schreker, 21.00 Das Congertgebopw- Orchester Imsterdam 20.30 Dramen der Weltliteratur:„Volpone“; Barer mcs eee,. splelt Beethoven 5 eine Komödie von Stefan Zweig 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 21.43 Musik von Ravel 22.80 Sang und Klang im Volkston 22.20 Randbemerkungen zur Jazz- Situation 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 23.00 Musik zur guten Nacht 9 5 3* 8 Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten . Tehesterkonzer 4 3 4 3 8 6 15.45 Unvergessene Heimat: Schlesien 1 15.00 Operettenkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün K 145 Leicht beschwingte Musik n en eee Sport UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 21.30 Musik und Anekdoten aus Alt- Oesterreich 20.00 Aus Opern von Albert Lortzing 21.30„Automat und Mensch“; Vortrag 22.30 Musik um„Romeo und Julia“ 21.15 Ueberblick über die sowjet. Literatur 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 7.00 Nachrichten DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 38.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Mensch und Natur heute 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch. 14.25 Nachwuchs musiziert 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kuturumschau— Musik 16.00 Nachrichten— Musik von Bach 16.00 Musik der Romantik 15.30 Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 17.45„Aly“ oder„Tierische Geduld mit mensch- 16.45 Schüler unter sich 13.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert licher Unzulänglichkeit Hrzählung 17.00 Unterhartungskonzert 16.45 Der Hochschulbericht aus Heidelberg 19.00 Seittunk— Tribune der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Unterhaltungskonzert— Heimatpost 20.00 Die EuUmschau des S l 16.45 Aus der Wirtschaft 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 19.00 Musik zur Erholung 18.45 Wirtschaft für jedermann 21.00 Lieder und Weisen zum Lenz 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Abendlied— Zeitfunk und Musik 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Streifzug durch die Geschichte des welt- 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.15 Kluges über die Dummheit; eine Studie berühmten Varietés„schumann“(Ir 20.00„Hoffmanns Erzählungen“; phantast. Oper 22.45 Musik von Nicolas Nabokov 21.45 Probleme der deutschen Politix 22.25 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.35 Ein Vortrag: Die Musikhörer 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 3 55 Buch unc eine Meinung 24.00 Nachrichten 22.20 Barmusik . a2 im Fun 1 1 23.00 Studio für Neue Musik 5 85 1 1 f UK 16.45 Zeitfunkmagazin. 5 1 80 5 1 bis in die Früh 5 n r Wir stellen zur Diskussion F 45 Tieichte Musi! 8 0.30 Abendstudio: Der Fall Bert Brecht 21.15 rimi örspi 1 20.45„Der Kabeldieb“; Hörspiel 21.30„Agon“; Ballett von Strawinsky U 22.20 eee eee 5 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 1 F R E l 148 8.00 Nachr.— Frauenfunk FREITA 8 7.00 Nachrichten F R ETA 8 8000 Nen 8 5 5 8.20 Konzert am Morgen 9.00 Frauenfunk: Mutti, warum ist Frühling? 9.90 Schilfunk: G. Benn und di N 8 10.15 Schulfunk: Wir musizieren 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittags aus, N 11.20 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 12.35 Rundschau Nachrient, 12.30 ⸗Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Jazzintermezzo 15.00 Wirtschaftsfunk— De tsch F. 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.45 Wirtschaftsfunk 5 16.00 Klaviermusik und Lied N 15.30 Der Kinderchor singt 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.30 Worüber unsere Grogelt, 1 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Welt und Wissen 12 Wes brauen Integee e 16.45 Erwin Goelz spricht über neue Fiime 1.90 Sang und Klang im Lolkston 17.00 Volksmusik aus unserer H 17.00 Volksmusik— Heimatpost 39.00 Seitkunk— Pripüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im 7 8 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Musik der Weit Brahms, Roussel 19.00 Musik zur Erholu e 19.00 Abendlied— Zeitfunk und Musik e 19.0 Rundschau— Nachricht K 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare— 5 5 1 r elt 20.00 Musik von Mozart e 20.00 Musik zur guten Unterhaltung. richten— Probleme der Ze 21.00 KI 1 4 20.45 Heidelberger Studio: Das Altern 22.30 Operettenfrühling 22.20 Mac ten e, e 21.25 Schwetzinger Serenade 23.00 Aus unserem Schallplatten-Album 22.20 Neues und Interessantes vo 5 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 23.00 Musikalisches Spiel um de 9 5 22.30 Radioessay: Die Kunst der Parodie Uw 16 10 Unterhaltungsmusik 23.40 Abendlieder 5 e 8 8 5 5 Nachrichten 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 35 Kulturbericht— Musik 20.45„Das Lied der Lieder“; Hörspiel 19.15 2 iti 20.15 Von Spießern und Amtsschimmeln 23.00 Musik aus den USA 1 Uk 20.00 See 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 1 SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk SAMSTAG 7.00 Nachr.— Frauenfunk SAMSTAG 00„ beet 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schufunk: Albertu 118„ Frauenfunk 10.13 Schulkunk: Kunstwissenschaften 9.00 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 11.30 Musik zur Mittags„ 10.45 Gute Musik auf neuen Schallplatten 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau- N e 11.30 Klingendes Tagebuch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.20 Das Jugend- 75 5 555 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: Kurz belichtet 14.30 Unterhaltun n 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 18% un A tholoste aut der Opernbünne 15.15 mormationen tür Ost und 15.40 Ernstes u. Heiteres zum Thema Berufswahl 16 Ngchrtenten 1520 Zeitkunk: Eflcepunter Deufsehlan 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik ooo 600 Uaterhsltunge- und Tanznun 17.00 Sans und Klang im Volkston N 12.00 Nachrichten— Zeit im Tung 8 10.00 Nachrichten— Politiscner Wochenbericht 19.00 Nate no nscitec Scna mer%% Stimme der Arber 13.00 Abendlied— Worte zum Sonntag VVV 10.0 Nuslk zur Erholu 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche)%%CCCCC!.1TCCC. 10.30 Rundschau— Nachrien 20.00 Unterhsitungskonzert 21700 8 i f 20.00 Großes Frunlings Unt 83. 21.00 Zeitkritisches Kabarett: Die Kernspalter 4200 85 125 aume hoch, der Frünlins kormrnt! 22.00 Nachrichten— We 15 N 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 350 5 e 22.15 Sport vom 8 1857 8 5 22.40 Tanzmusik am Wochenende 22.50 i 1 22.5 Mitternachtscocktal 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 18.15 Junge Preisträger musizieren Politik für jedermann Klingendes Wochenende Tage zeitgenöss. Musik: Orchesterkonzert Albrecht Goes erzählt; Begegnungen 17.30 18.45 20.15 21.30 UKW 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde 16.10 17.00 18.45 22.30 13.40 Musikalisches Magazin Orchesterkonzert Zeitfunk- Wochenchronik Sportfunk Musik von Beethoven UKW 14.30 Frauenfunk 17.30 Lebendiges Wissen 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 20.00 Symphoniekonzert 21.15„Synnsves Halsband“ und andere schwe- dische Souvenirs— Musik Lebensweisheit esse— war— ish— neui- er v es wrden— nwo—- asb— stall — erg. In der richtigen Reihenfolge gelesen, er- geben vorstehende Satzbruchstücke eine Lebensweisheit. Silbentätsel Aus den Silben: a— ab— amn— ban— brog— da— di— di— do— drei— e— e— e ei— en— er— er— for— ger— hau— ho—in— kennt— ki— le— ling ma— mo— mond— mos— mus— ne ne— ne— nie— nis— 0— on— on— pen— pen— re rhe— ri— rich— ries ris— scho— sen— son— son— sprung— sta— sus— te— tel— ti— tiv— to— tre— bu— ve— vi— wap— wat— ze, sollen 22 Wörter gebildet werden. Ihre ersten urid dritten Buchstaben ergeben eine Lebens- weisheit. Bedeutung der Wörter: 1. Romangestalt von Conan Doyle. 2. Seitentrieb von Pflan- zen, 3. Photozubehör, 4. leichtathletische Uebung, 5. Metall, 6. Stechmücke, 7. Gast- Faoler Zauber FUR DIE FUNRK PAUSE RAT5EI haus, 8. Salatpflanze, 9. Traubenart, 10. feier. liche Handlung, 11. Einsicht, 12. Filmstil, 13. symbolisches Abzeichen, 14. Auskunft, 15. danische Reichsflagge, 16. Teil Abessiniens, 17. Hauptstadt von Virginia, 18. deutscher Philosoph, 19. afrikanische Hauptstadt, 20. Affenart, 21. amerikanischer Erfinder, 22 Musikinstrument. Visitenkarte Furt e Ströons e Gera Was ist der Herr von Beruf? Lösungen Jesus SN HAHA AA u SHS TA ue leu do ep igel ep ede ie eM— Uoduop urn e Gospel sse 0 uerge 6 Zeneuuedoos 81 uon enen gt Sogcsusdt gt uogeuorur pr ueddeg S Snus oN 21 Sruszuus gag II efuom ie 0 Surfsef 6 Orp 8 Leo OHusOMN g uses g Sungdspead h Algen ee e ese les ggausdlrs e epo uesseSο αοσνs se Selle gsf nN: J feuUS ES ASu Sede E. O. PLAUEN: VATER UND SOHN Copyright by Südverlag GmbH. Vom 16. bis 22. März Sonntag 19.00 Abendschau 12.00 Internationaler Frühschoppen—— e, Spielfum 15.00 Aus der Westfalenhalle Portmund: 20.15 trie 1„ Hallen-Reitturnier 20.20 Unsere Nachbarn heute abend: Familie 92 5 8 1 Schölermann 20.00„Arlberg“; Dokumentar-Filmbericht 20.50 Ein Kapitel Röntgenf 20.40„Die selige Edwina Black,; Fernseh- 21.40 Ein B 55 1 FFC spiel von W. Dinner und W. Morum 5 V Montog Donnerstag 17.00 Ein Scherenschnittfiim 17.00 Kinderstunde: Zehn Minuten Schach 17.10 Beitrag zur Verkehrserziehung 17.10 Der musikalische Baukasten 17.30 Blick üb. d. Zaun: Blumen im Sommer 17.45 Für die Frau; Metallputzen 19.00 Die Abendschau: Sport 18.00 Vermißtensuchdienst 5 3 Halb und Acht 19.00 Abendschau 0.00 Tageschau 19.25 Das Schallplatten-Bab 20.15 Wetterkarte 20.00 Tae 1 85 20.20 Erinnern Sie sich noch?; H. Stuhlfauth 20.15„Jean Giono“; ein Film 0 3„ 4 20.35„Die Abenteuer des braven Soldaten 0 1 m mi Ar. alentin un ies Schwejk“; ein F 1 Karlstadt: Beim Nervenarzt„% 21.20„Die goldene Zeit“; Fragespiel Freitag Dienstag 17.00 Jugendstunde: Fernsehspiel 1700 Kinderstunde mit Iise Obrig T 17.20 Jugendstunde: Technik von heute— 19.00 b 5 Welt von morgen; ein Filmversuch 19.25 2 5 7 5 17.40 Für die Frau: Kleine Neuheiten— Nach- 20.00 1 b 10.00 bie Abena ce 00 Wetterkarte N 8 endschau 8 a 11 5 une n 20.20 Luftstraße nach Amerika; Bericht 20.00 Tageschau 21.10 Was bin ich?; heiteres Berufsraten 20.15 Bericht über den Umgang mit Tieren: Ein Hundeleben Somstag 20.35„Morgen ist es zu spät“; Spielfilm 15.25 Eine Bilderbuchgeschichte Mittwoch 15.45 n 1 Eugen Schuhmacher zählen von ihrer Reise nach K da 15.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 16.25 Fußballsp. SV Wuppertal Schalke 0⁴ 15.10 Jugendstunde: Entwicklung der Bür- 18.10 Der Sven-Saaby-Chor singt gerhäuser 19.00 Die Abendschau 15.30 Eine modische Viertelstunde 19.25 Zwischen Halb und Acht .—. 20.00 Tageschau usballspiel Deutschland- Spanien 20.15„Der Welfenschatz“; ei 1 18.00 Aus Straßburg: Konstit. Versammlung 20.35„Juchten und La pende in e— der Europäisch. Wirtschaftsgemeinschaft anschließend: Wort zum Sonntag — 1 ee ES KNEFEEE — Alt-Ka 10 Ul Erlös Predi in Sc nerst unter Evang. Aute. Konf! Chris U. Fe 15.00 Webe Gd. Hgd. Feud Stein Feud. Roth; Fried firma richsf Gnad firma: Kirch. Aben Johar Hirscl 9.00 K eisen. Hgd., (Rh): Konf. berg. Ullric stund Hgd. Lu Petru Wiede Gsche Pfinge Hrmal hofen Hgd., Gd. (Konf n Ulric 9.45 C 9.30 F Blail. firma: Zeller Didsc gelist (Ka): kung) — Method kirche —2 Nr. 62/ Samstag, 18. März 1958 Gel Fachmann W ENDLER 6 3 20 Teilzahlung 9 bis 18 Monate 85 liefert gut und preiswert: 1 Schlofz. 589,.—, Küche 178.—, 5 80 Kombischr. 250,-, Couch 168, 13 5 Coucht. 59,, Polsterst. 24,50 Kleider- u. Wäscheschr. 146, MORGEN Seite 21 1256 eier. 1 10 Kirchliche Nachrichten sgg 4 Kath. Kirche. Sonntag, 16. März 1958. Jesuitenkirche: Messen 6. 9.30, 9.30, 11.00; Abendmes — St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00. 9.15, 10.30. 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 11.00 Uhr; A Abendmesse 18.30 Uhr.— Heilig- Geist: Messen 7.00, 3.00, 9.00, 10.00, Abl 11.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 5 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— 21495 Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15.— el, Sk. Josef: Messen 7.00, 8.00. 9.30, Auna 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Ide Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; An- Tuou dacht 18.30.— St. Bonifatius: Mes- 1 sen 7.00, 8.00. 9.15, 10.30, 11.20; H Andacht 18.00.— St. Nikolaus: 248 9 Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 8 14.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00, 23 Andacht 18.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30. 9.00, 10.00. 11.15; Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00. 8.30, 10.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 9.45. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00. 19.00; Andacht 19.30.— 9 Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9,30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00. 8.15, 9.00, 10.30.— St. Lioba: Messen 8.30, 10.30 Uhr. — Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00. 10.30; Andacht 19.30 Uhr. — Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00 Uhr. — Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 18.30.— Gartenstadt: Messen 7.00, f. 00. 9.30, 4 10.30, 17.30; Andacht 18.00 Uhr.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15. 9.30, 16.00.— Bruder- Konrads-Kapelle: Andacht 16.00. — Städt. Krankenhaus: Messen 5.15. 8.15, 11.15; Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. In Schlogkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt. In Erlöserkirche 9 Uhr hl. Amt mit Predigt. Mittwoch, 9 Uhr hl. Amt in Schloß kirche. Dienstag u. Don- nerstag, 17 Uhr Erstkommunion- unterricht im Gemeindesaal M7, 2. Evang. Kirche. Sonntag, 16. März. Auterstehungskirche(W): 9.00 Hgd. Konfirmandenprüfung, Walter. Christuskirche: 9.30 Konfirmation u. Feier des hl. Abendm., Wäldin; 15.00 Konfirmandenprüfung, Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 10,00 Gd.— Emmauskirche(Schö): 9.30 Hgd.(Konfirmandenprüfg.), Ewald. PFeudenheim, Ost: 9.30 Konfirmation, Steinmann; 18,00 Abendandacht- 5 Feudenheim- West: 9.30 Hgd., Dr. Roth; 16.00 Konfirmandenprüfg. Friedenskirche: 9.30 Hgd.(Kon-* firmandenprüfg.), Staudt.— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnadenkirche(Ga): 9.30 Hd.(Kon- firmandenprüfg.), Weber.— Hafen- kirche: 8.30 Konfirmation mit hl. Abendmahl, Voges; 18.00 Ag dt.— Johanniskirche: 8.30 Frühgd., 10.00 Hgd.; 16.00 Konfirmandenprüfung der Mädchen; 18.00 Konfirmanden- prüfung der Knaben.— Käfertal- Sück: 9.30 Konfirmation mit hl. Abendmahl(Kirchenchor. Posau- nenchor), Staubitz; 18.00 Abend- gd.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Wöhrle; 18.00 Agd.(Konfirmanden- prüfung).— Kreuzkirche: 9.30 Kon- fipmation, Ströhlein; 17.00 Kon- 0 irmandenprüfung, Stobbies.— Lutherkirche: 9.30 Konfirmation (Nordpfarrei), Simon; 15.00 Kon- firmandenprüfg.(Südpfarreh), Hein- zelman); 18.00 Agd., Simon. Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann.— Markuskirche: 3.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Konfirmandenprüfg.— Mar- tinskirche(IG- Siedlung): 9.00 Kon- lrmandenprüfung u. Konfirmation, Dr. Hirschberg; 18.00 Abendandacht für Konfirm. mit Familie, Dr. Hirschberg.— Matthäuskirche(Ne): 9.00 Konfirmation(Nordpf.), Mühl eisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche (Rh): 10.00 Hgd., Dr. Weber; 16.00 Konfirmandenprüfung, Dr. Hirsch- berg.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Ullrich; 18.00 Kirchenmusik. Feier- stunde.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd.(Konfirmandenprüfg.), Rupp. Luzenberg: 3.30 Gd., Rppp. Petruskirche(Wst): 9.30 Feierliche Wiederindienstnahme der Kirche, Gscheidlen; 19.30 Kirchenkonzert. Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd.(Kon- Hrmandenprüfung), Eibler.— Sand- hofen:.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 8.30 Gd. in Suebenheim; 9.00 Hgd. (Konfirmandenprüfg.) Erl.-Kirche. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ullrich.— Theresienkrankenhaus: 9.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd.(Konfirmandenprüfung), Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Kon- firmation, Scharnberger; 18.00 Agd., Zeller; 15.30 Vortrag Zeltevangelist Didschun; 20.00 Vortrag Zeltevan- gelist Didschun.— Unionkirche (Kü): 9.30 Hgd.(Konfirmandenprü- kung), Leiser. — Zopfstruktur 9 Strickstrükt Modischer Mantel kleganter Monte in frühlingsfrohen farben nor GmbH. 1 Perlstroktur ilie fochmodisches dreiteiliges osfümkleid mit apartem Sammterogen nor ten BRENNNKNHHEVE 25 5 prüfe d b 1 boofe dann dei 1 ist dochi vorteilhiaſter/ Uetnhodistenkirche.— Evang. Frei-* kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. prüfe MANNHEIM, Am Paradeplatz Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, is Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- her Zung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- 13 meinschaftl. Fortbldungsver. Ver- 5 04 sammlungshaus E 7. 28. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. 3 90⁴⁰⁴⁴ Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. — Landeskirchliche Gemeinschaft der Llebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 16.00 Evan- Selisation. Mittwoch, 15.00 Bibel- stunde; 20.00 Jugendbund für EC (Durmsaal der Konkordienkirche). hm.-Feud'heim, Schwemenstr. 30: Sonntag, 19.00 Lichtbilder von Schwester Esther. Montag, 20.00 zugendbund für EC, Mittwoch, 15.00 Prauenbibelstunde. Neuapostoliscne Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9 u. 15 Uhr, Mi. 20 Uhr— Mannheim Sandhofen, Eulenweg 2: So. s und 15 Uhr. Mi. 20 Uhr Christliche Wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20 bis 21 Uhr in der Sickingerschule. U 2. 5 Evangelische Gemeinschaft, Viktoria- straße 1-3(Erlöserkirche). Sonntag. 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonn- tagsschule. Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag, 20.00 Bibel- stunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Gottesdienste: Samstag, 9.00 Bibel- schule; 10.00 Predigt; 16.00 Jugend- stunde.— Sonntag, 10.00 Religions- unterricht.— Freitag, 19.30 Bibel- Studienabend. Evang.- luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag, 16. März, 15 Uhr, Pre- digtgottesdienst in Schlogkapelle Mannheim. Roensch, Pfarrer. Don- nerstag, 20. März, 20 Uhr, Pas- slonsandacht Lu., Pranckhstr. 44. Jehovas Zeugen. Versammig. Mhm. Stadt, Sickingerschule(U 2). So. 19 Uhr Wachtturmstudium. Diens- tag, 20 Uhr Versammlungsbuchstu- chen. Freitag, 19 Unr Predigt- dienstversammlung.— Versamm- jung Mhm.-N'stadt-Ost(Wohlgele- genschule Friedrich-Ebert-Str. So. 19 Uhr Wachtturmstudium. Frei- tag, 19 Uhr Predigtdienstversamm- lung.— Versammlg. Mhm.-N'stadt- Nord(Luzenbergschule). Sonntag 19 Uhr Wachtturmstudium; Frei- tag, 19 Uhr Predigtdienstversamm- lung. Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag 10.00 u. 18.00 Versammlung Sonn- tag 14.30 Kinderversammlung. Donnerstag 19.30 Heimbund Freitag 19.30 Heiligungsversamm- lung. 8 i Worum dem Alltag unterliegen? Eine Frau, die Biovital nimmt, blüht immer, sie ist jung, heiter und strahlend frisch. Machen Sie des- halb eine Kur, frinken Sie fäglich Biovitall .. Und för unterwegs: Biovital- Dragées 2 24 Nimm und Dir lacht das leben Originol-Packung DM 4,35 1 Kur- Packung... DM 7,80 Die komplete 3. Monats- Kur... DM 23,40 Biovitol- Dragées U Pockong... DM 3,25 3333 Seite 22 MORGEN Samstag, 15. März 1958/ Nr. 0 N Stellenangebote REMINGTON RAND, Hersteller eines umfassenden, in der ganzen Welt anerkannten Büromaschinen- Programms, sucht einen BURO MASCHINEN- MECHANIKER für die Filialwerkstatt in Mannheim. Herren, mit entsprechenden Erfahrungen und Qualifika- tionen, die dieser Aufgabe gerecht werden, richten bitte inre Bewerbung mit Lichtbild. Lebenslauf und Zeugnis- abschriften an 2 SM Stuttgart-W, Schloßstraße 80 Memimgan Man sti, Personalabteilung MSD Unternehmen der Chemie sucht für Ostern 1958 und Ostern 1959 männliche Lehrlinge möglichst Mittelschulbildung bis zum Einjährigen erwünscht.— Handschriftliche Bewerbungen unter Beifügung eines Lichtbildes unt. P 9871 a. d. Verlag. Bohr- und Fräswerksdreher Karusselldreher Kopfbankdreher Spitzendreher Rohrschlosser Offsetdrucker Vorstellungen können von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.00 bis 11.00 Uhr erfolgen; schriftliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften erbitten wir an unsere Abteilung Lohnbüro in Mannheim-Käfertal. BROWN, BOVERI& CIE Aktiengesellschaft WERK MANNHEIM-KKFEERTAI. gucliſ fut den Hroßmaschinenbau: 8 SIEMENS Guten verdienst finden fleigsige DAMEN und HERREN durch den Verkauf unserer Staubsauger, in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel. Wir bieten: Fixum, überdurchschnittliche Provisionen bei vier- monatiger Bevorschussung, Umsatzprämien, Unfall- und nach guter Einarbeitung Krankenversicherungsschutz. Persönl. Vorstellungen erbeten am Montag, dem 17. März 1958, von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. SIEMENS-ELECTROGERRTE Ad Mannheim, N 7, 18— Siemenshaus Namhaftes württemb. Werk mit erstklassigem Verkaufsobjekt der Elektroindustrie, beispielhaft in der Organisation und im Artikel hat die Frage gelöst! Vertreter oder Angestellter als Handelsvertreter Erivatverkäufer u. Prlivatverkäuferinnen) hohes Einkommen durch Höchstprovisionen zu erzielen u. außer- dem die sozialen Vorzüge eines Angestellten zu genießen(Gährl. 3 Wochen bezahlter Urlaub, kein Verdienstausfall bei Krankheit, gesichertes Alter durch Werkspension ete.) das bieten wir Thnen nach gründlicher Einarbeitung bei Eignung.— Sind Sie als guter Verkäufer an hohem Einkommen, sozialer Sicherheit und ge- sicherter Zukunft interessiert, dann unterhalten Sie sich auf jeden Fall unverbindlich mit uns am Montag, dem 17. März, oder Dienstag, dem 18. März 1958, jeweils von 9 bis 11 Uhr bei Herrn Busch-Ssieweke, Mannheim, 0 53, 7, an den Planken. Wir suchen für unser Werk 1 Mannheim, Friedrichs- felder Straße 8—15 Bohrer für Bohrradiale Maschinenschlosser für Kranbau (nicht unter 25 Jahren) Hilfsarbeiter Für unser Werk II Mannheim-Rheinau, Rohrhofer Straße Kontrolleure Stoßer Kurzhobler Langhobler Bohrer für Bohrradiale Persönliche Vorstellung erwünscht. MANNHEIMER MASCHINENFABRIK MORR& FEDERHAFF AG Mannheim Wegen Ausweitung unserer Organisationsbeziehungen suchen wir zur Bearbeitung von Interessenten-Adressen für den Verbreitungs- raum dieser Zeitung 1 Sachbedirbeiter im Außendienst zum baldmöglichsten Eintritt. Gefordert wird: Gute Allgemeinbildung, Verhandlungsgeschick, einwandfreier Leumund, mögl. Führerschein. Mindestalter: 30 Jahre. Geboten wird: Ausbaufanige Dauerstellung bei gutem Betriebs- Klima, zeitgemäße Bezüge, Spesen. Außer Außendienster fahrungen sind Vorkenntnisse nicht erforder- lich, da gewissenhafte Einarbeitung erfolgt. Bewerbungen mit kurzem Lebenslauf erb. unt. Dp 9795 a. d. Verl. Führendes Kraftfahrzeughandels- Unternenmen sucht zur Unterstützung der Geschäftsleitung einen jungen Kufmenn Das Aufgabengebiet umfaßt kaufmännische Bera- tung der Abteilungsleiter, Budget, Kostenstellen- rechnung, Kalkulation usw. Bewerbung unter Nr. P 9932 an den Verlag erbeten. Elektrogroß handlung sucht kgufm. Lehrling Angebote unter Nr. P 9781 an den Verlag. mit Aufstiegsmöglichkeit für unseren Vorrichtungs- und Werkzeugbau gesucht. 8 19 3 5 8 Wir suchen 1 Assistenzarzt Ko tro e U 7 für 58 chirurg. Abt. Volontärorzt Bewerbungen unter Nr. P 9982 an den Verlag. für die innere Abt. Hch.-Lanz-Krankenhaus Mannheim Für den verkauf einer auf dem Weltmarkt führenden und auch hier seit Jahrzehnten eingeführten Schweißelektrode und unser weiteres umfassendes Schweißtechnik-Programm suchen wir einen Schweig fachmann mit Erfahrungen im Außendienst, für den Raum Baden und Pfalz. Wir bieten: Höchste Festbezüge, Wagengestellung und feste Spesen. Imre Bewerbung erwarten wir unter Nr. DP 9793 a. d. Verlag. Zuverlässiger 1 für den Bezirk Mannheim Schönau— Waldhof gesucht. Rentner bzw. Pensionisten, die Fahrrad besitzen, wollen Angeb. einreichen u. Nr. P 9971 a, d. V. Wir suchen zum baldigen Eintritt einen Konstrukteur für Fertigungsmittelkonstroktion mit Ingenieurausbildung und Kenntnissen im Maschinenbau bzw. in der spanabhebenden Fertigung. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf und Zeusgnisabschriften erbeten an Jüngerer, strebsamer KAUFMANN möglichst aus der Baubranche, von hiesigem Fliesen- geschäft zur Betreuung der Baustellen usw., früher oder später gesucht. Führerschein erwünscht. Angebote unter Nr. P 9834 an den Verlag. Handel mit Polen Export- Import- Firma sucht Mitarbeiter die im Geschäft mit Polen kundig sind. Zuschriften mit üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 049853 an den Verlag Einige erfahrene Reparaturschlosser für chemische Industrie im Raum Ladenburg gesucht.— Angebote mit Unterlagen unter Nr. P 9869 an den Verlag erbeten. Spengler- und Installateur-Lehrling gesucht. P. u. H. Büchler, Parkring 23a Auswahl der beim Arbeitsamt Mannheim augenblicklich vorliegenden Stellenangebote: Eeinige Maschinenschreiberinnen tür Betrieb in Neckarau für saisonale Halbtagsbeschäftigung, Vor- oder Nachmittag. Hilfsarbeiterinnen möglichst im Bereich von Rheinau, Friedrichsfeld, Schwetzin- gen, Hockenheim wohnhaft, für lohnende Industrie-Arbeit. 1 geprüfter Heizer für automatische Feuerung. 2 Weinküfer 3 Metzger für Us-Dienststelle Mehrere junge Bäcker mit Kost und Wohnung. 3 junge Herrenfriseure 1 gelernter Büchsenmacher Das Arbeitsamt Mannheim und seine Nebenstellen sind jeden Mittwoch v. 16 bis 18.30 Uhr f. berufstätige Stellensuchende geöffnet Einige Metzgergesellen gesucht. Möglichst wohnhaft in Mannheim od. näh, Umgebung. Zuschr u. Nr. P 9927 an d. Verl. Jüngerer Meister des KFZ-Handwerks in entwicklungsfähige Stellung . gesucht. Schriftliche Bewerbungen erbet. unter Nr. P 9961 an den Verl. Industrie- Unternehmen in Nordbaden sucht einen erfahrenen Kaufmann als Uebersetzer für technischen Schriftwechsel in Englisch Es kommen nur Herren in Frage, die an ge- wissenhaftes und selbständiges Arbeiten ge- wöhnt sind und die englische Sprache in Wort und Schrift, möglichst im Ausland erworben, perfekt beherrschen. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild, Gehaltsansprü- chen und lückenlosen Unterlagen erbitten wir unter Nr. P 9707 an den Verlag. junger wendiger Kaufmann findet im Ein- und Verkauf unserer Kunstoff ver- arbeitenden Produktion ein selbständiges und lebendiges Arbeitsgebiet. Wer sicher auftritt, gewandt verhandeln kann, über die kaufmännischen Voraussetzungen ver- fügt und sich bereits mit jungen Jahren einer leitenden Position gewachsen fühlt, ist für uns der richtige Mitarbeiter. Unser Kundenkreis umfaßt die gesamte Markenartikelindustrie. Ausführliche Bewerbungen erbittet die Geschäfts- leitung: WE RB EF OR M GmbH., Weinheim/ Bergstraße Verwaltungsbüro Karrillonstr. 32, Tel. 35 08, 35 78 Wir stellen ein: 1 Elektr.-Install.-Lehrling 1 TLehrmadchen für den Verkauf. H. Geiger. Mannheim, 8 2, 1 Beleuchtungskörp. El.-Geräte Wir suchen für Industriebetrieb im Kreise Mann- heim zum 1. Juli Bilanzbuchhalter mit Prüfung zur Leitung der Buchhaltung. Bei Eignung wird Prokura erteilt. Alter etwa 35 bis 40 Jahre. Bewerbungen mit üblichen Unterlagen und Gehalts- ansprüchen unter Nr. P 9599 an den Verlag. Gasgeräte-Verkzufer und Verkäuferinnen über die Gaswerke für den dortigen Be- zirk gesucht. Bewerbungen mit Lichtbild u. Nr. P 9730 an d. V. Kaufm. Lehrling sofort gesucht. Bewerbungen mit Zeusnisabschriften und Le- benslauf unter Nr. 04760 an den Verlag erbeten. Chem. Industriebetrieb stellt Ostern 1958 4 noch 1 bis 2 männliche und weibliche kaufm. Lehrlinge aus Mittel- oder Volksschule ein. Geboten wir d: Gründliche Ausbildung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Abschrift des letzten Schulzeugnisses unter P 9674 an den Verlag erbeten. * Namhafte und leistungsfähige süddeutsche TEXTIL-SORTIMENTS-GROSSHANDLUNG sucht REISENDEN mit guten Branchekenntnissen und nachweisbaren Verkaufserfolgen. Geboten wird: festes Gehalt, Spesen, Provision, Wagen und Fahrt- kosten oder bei eigenem Wagen Kilometergeld. Ausführliche Bewerbung unter Nr. P 9970 a. d. Verl. Angeseh. Import- Großhandels- unternehmen sucht jungen Rerrn im Alter von 20 bis 25 Jahren mit guter Auffassungsgabe und Kenntnissen in Stenographie u. Schreibmaschine. Bewerbungen mit Unterlagen unter Nr. DP 9352 an den Ver- lag erbeten. Gut veranlagten u. zielstrebigen jungen Kaufleuten im Alter von etwa 25 Jahren, ledig, bietet führendes Unternehmen der Markenartikelindustrie eine gründliche Ausbildung als Mitarbeiter im Aoßfßendienst bei Gehalt und Spesen. Nach Bewährung ist die Verwendung als Bezirksvertreter mit weiteren Aufstiegsmöglichkeiten vorgesehen. Wir bitten interessierte Herren, die außer guter Schulbildung sowie abgeschlos- sener kaufmännischer Lehre und Begeisterung für die Verkaufstätigkeit, ein Waches Umweltbewußtsein und ein ausgeprägtes Kontaktvermögen besitzen, um ihre Bewerbung mit handschriftli chem Lebenslauf, neuem Lichtbild und Zeugnisabschriften unter Nr. DP 9562 an den Verlag. S cHAuB LORENZ Zeitgemäße Bezahlung u. interessante Aufgaben erwarten die neuen Mitarbeiter, die wir suchen: Meßgerate-Jechniker für Entwicklung und Bau von HF- und Ny- Meßeinrichtungen, qualilizierte Meßgerte Mechaniker für unsere Prüffelder der Rundfunk- und Fern- sehfertigung. Ihre Bewerbung mit handgeschriebenem Lebens- lauf und den üblichen Unterlagen— prompte Bearbeitg. wird zugesichert— senden Sie bitte an Schug appapalebau Prein, Geliebte 132, Perseorrslaplellung — DAIMLER-BENZZ AKTIEN GESELLSCHAFT WERK MANNHEIM Wir suchen einige perfekte Einrichter für Stanzerei, Kontrolleure so-wie Käarosseriespengler die befähigt sind nach Zeichnung zu arbeiten. Schriftliche Bewerbungen erbitten wir an unsere Personal- abteilung. — — MANNHEIM O 7, 5 PLAN KEN 2 Schallplaffen OPER OS OPFERETTE e KLASSIK„ IANZ UNTERHALTUNG 11 1 1 1 8 11 JI 1 2 2 e- rt - lr. 3el bis 3 7 irt en. ben en: JF- T ns- pte àan ung N 1 1 Mr./ Sanistag, 18. März 1958 MORGEN Seite 2 Stellesesgebete Wire sochen zum möglichst baldigen Eintritt jüngeren LABORANTEN mit guten organisch präparativen Kenntnissen; erwünscht ist qoßerdem Betriebs- bzw. Tech- nikumserfahrung. Ausführliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisobschriften usw. erbeten on die Persondl-Abteilung der KNOLL AG, Chemische Fabriken LUDWIGSHAFEN AM RHEIN Laborant(in für Betriebsanalysen mögl. per sofort gesucht. Maschinenschreiben erwünscht. Angebote mit den üblichen Bewerbungsunter- lagen erbeten unter Nr. P 9286 an den Verlag. Wir bieten eine gute Vertretung erstklassiger Verkaufsartikel, nicht saisonbedingt, hoher Verdienst, sofortige Provisſlonsauszahlung. Einarbeitung durch Fachkräfte, günstige soziale Bedingungen. Alles Nähere erfahren Interessenten Sonntag, den 16. März 1958, von 10 bis 11 Uhr im Hotel„Rheinhof“(Nebenzimmer) am Hauptbahnhof 6 Mannheim. Schriftliche Bewerbungen unter Ps 9396 an den Verl. Altangesehene Maschinenfabrik im Großraum Mannheim sucht: 1 erfahrenen Prüffeld- Ingenieur Abnahme von Prüfgeräten und Leitung des Prüffeldes 3 Feinmechaniker-Meister 2 Refa- Ingenieure für Arbeitsvorbereitung 2 Export-Kaufleute 2 Fremdsprachen-Stenotypistinnen 1 jüng. Laborantin für Materialprüfung Geboten werden gute Bezahlung und schnelle Entwick- ljungs möglichkeiten.— Bewerbungen unter P 9426 a. d. V. Ingenieurbüro in Stuttgart sucht zum baldigen Eintritt Ingenieur der in der Lage ist, Wärmeaustauscher im wesentl. für Dampf, Wasser und Oel zu berechnen und die Geräte zu entwerfen. Es handelt sich um einen entwicklungsfähigen Platz, auch für Heizungs-Ing., die theoretische Grundlagen haben. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Gehaltsangabe erbeten unter Nr. P 9206 an den Verlag. SCHAUB LORENZ 5 sucht für ein neues Zweigwerk im süddeutschen Raum der Rundfunk- und Fernsehfertigung Betriebsingenieure Meister Vize-Meister Gute Allgemeinbildung und mehrjährige prak- tische Erfahrungen in den in Frage kommenden Gebieten sind erwünscht. Bei der Beschaffung einer Wohnung kann mit Werksunterstützung gerechnet werden. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, frühestem Hin- trittstermin und Gehaltsanspruch erbeten an: Schaub Apparatebau, Abt. D, C. Lorenz Aktiengesellschaft Pforzheim, Ostliche 132, Personalabteilung. Für unser Tabakwaren-Spezialgeschäft suchen wir zum baldigen Eintritt strebsame, vertrauenswürdige VERKAUF ER Junge Herren mit guten Umgangsformen, die Freude am Verkauf haben, wollen kurzgefaßte Bewerbungen mit Zeugnisabschriften und Bild einreichen unt. P 9714 a. d. V. Für die Konstruktionsabteilungen Drehscheiben, Schiebebühnen sowie Baumaschinen einer Maschinenfabrik werden zum baldigen Eintritt Konstrukteure — Fachrichtung Maschinenbau und Stahlbau— gesucht. Für Herren mit Initiative und Ideenreichtum sind gute Ent- Wicklungs möglichkeiten geboten. Schriftliche Bewerbungen mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnis- Abschriften sowie mit Angaben über Gehaltsansprüche und den möglichen Eintrittstermin sind unter Nr. P 9422 an den Verlag zu richten. 8 SIEMENS Für eine interessante Werbetätigkeit in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel suchen wir DAMEN und HERREN Wir bieten: Hohe Umsatzbeteiligung, Kranken- und Unfall- schutz, Unterstützung durch neuartige Werbemethoden, günstige Arbeitszeit, freie Fahrt zum Arbeitsort. Wir erwarten: Ordentliche und zuverlässige Arbeit. Interessierte Damen und Herren wollen sich bitte am Dienstag, dem 18. März 1958, von 9.00 bis 12.00 Uhr, vorstellen. SIEMENS-ELECTROGERATE Ad Zweigniederlassung Mannheim Mannheim, N 7, 18— Siemenshaus Guter Fahrer motorflrm, für Lieferwagen bis 1/8 t für Genußmittel gesucht. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen u. P 9398 a. d. Verl. Wir suchen ab sofort einen zu- verlässigen und gewissenhaften Kassenboten für Mannheim- Sandhofen. Auch für Rentner und Oberschüler geeignet. Zuschriften unter Nr. P 9751 an den Verlag. Jüngerer, tatkräftiger und erfahrener Schiffsdisponent von namhafter Mannheimer Reederei gesucht. Uebliche Bewerbungen unter P 9024 a. d. Verl. Tankwart und Wagenpfleger mit Führerschein, ehrlich und zuverlässig, in gute Dauerstellg. sofort gesucht. Zuschr. u. Nr. P 04939 an d. Verl. 315/232 cm, cd. 7.0 qm 690. 251/195 em, c. 3,00 qm 485, 215/70 em, cd. 360 qm 390. Geld mehr verlangen. 7 K UNST STRASSE 100/ 3 cm, ca. 0,75 qm Infotrt mieten Slesich bei: ppich nqelhurdt MANNHEIM- N4, 11-12 ITEEE FON 21105 Wer Preis und Qualität vergleicht, kauft bei TEPPICMH-ENGFETHARDTI Ein Beispiel aus unserem ca. 1000 Stück umfassenden Orient-Jeppichloger ECHTE AFGHAN-TEPPICRE 202/122 em, ca. 2,50 qm 245, 11/0 em, c. 10s qm 115. im Verlcufe unserer qlljährlichen persönlichen Einkäufe im Orient, ist es eine unserer Hauptcofgaben, Minderwertiges quszuscheiden, um ihnen entsprechend unserer 50jährig. Berufstradition En gelhardt- Quali- täten anbieten zu können. 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Berufsfachschule Ausbildung in sämtl. kaufm. Fächern und Sprachen für Schüler(innen) u. Erwachsene Schulbeginn: 1. Apr. Zweijahresklassen— Jahres- klassen— Halbjahreskurse Umschulungskurse— Abend- lehrgänge— Vorbereitungskurse Auskunft und Anmeldung im Schulsekretariat montags bis freitags 9 bis 13 u. 15 bis 19 Uhr, samstags 9 bis 13 Uhr 7 1 Mannheim, Tullastraße 14 Telefon 4 24 24 Seit 1925 in Mannheim „Fräulein Müller, bitte zum Dik- tat. Leider aber tritt Fräulein Müller am Ersten eine Lebensstel- lung an sie heiratet. Nun heißt es, eine tüchtige Nachfolgerin für Fräulein Müller finden. Auch hier kührt eine kleine Anzeige im MANNHEIMER MORGEN zum Ziel. AO RKGEN Samstag, 15. März 1958/ Nr. 62 Aus unsere Soziatredablion Alaküntte werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Ilse und Lore in M. Wir sind zwei Schwe- stern und besitzen ein infolge seiner Lage wertvolles Trümmergrundstück in Erben- gemeinschaft. Da wir selbst den Wiederaufbau nicht durchführen wollen, ist der Sohn meines Bruders, welcher Architekt ist, an mich heran- getreten, das Grundstück ihm zu übertragen gegen Zahlung des Bodenwertes. Er will dar- auf ein Geschäftshaus errichten. Wie verhält es sich nun mit der Grunderwerbsteuer?— Die vorgesehene Ubertragung des Trümmergrund- stücks können Sei durchführen, ohne daß eine Grunderwerbssteuerpflicht entsteht, nur bedarf es hierzu der Beurkundung von zwei Ver- trägen. Zunächst setzen Sie sich mit Ihrem Bruder dahin auseinander, daß Sie das Grund- Stlick in Alleineigentum übernehmen. Es ist Diese Marke kennzeichnet WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Bauernbrot 2 22 2 Abu, Vertreten d. Kurt Weindcht, Ludwigshafen, Ludwigstr. 71 dies eine Erbausein andersetzung, welche keine Grunderwerbssteuerpflicht für den Ueberneh- mer des Grundstücks nach sich zieht. Dann kann Ihr Bruder das Grundstück auf seinen Sohn übertragen. Diese Uebertragung ist als Grundstücksgeschäft zwischen Eltern und Ab- kömmlingen grunderwerbssteuerfrel. Wenn nämlich Ihr Neffe das Grundstück unmittelbar von der Erbengemeinschaft erwerben würde, müßte er zumindest von der Hälfte des Er- Werbspreises Grunderwerbssteuer in Höhe von sieben Prozent zahlen, da er nur hinsichtlich desjenigen Anteils, welcher von seinem Vater stammt, von der Grunderwerbssteuer befreit Wäre. Die interne Abrechnung bleibt dann Ihre Sache. Der Erbengemeinschaft ist es über- Auch für den Vertreter gilt: lassen, den Ubernahmepreis festzusetzen, eben- so die Art und, Weise der Zahlung. Ihr Bruder schuldet Ihnen eben die Hälfte des Anschlag- preises. Ihr Neffe zahlt dann an seinen Vater (Ihren Bruder) den zwischen diesen verein- barten Uebergabepreis. Hieraus kann dann Ihr Bruder das an Sie entfallende Gleich- stellungsgeld begleichen. Adam B. in M. Auf einem Kegelabend er- zählte mir kürzlich mein Kegelfreund, daß er mit seiner Frau vor dem Notar einen Güter- vertrag über Gütertrennung abgeschlossen habe. Ich hielt dies für unmöglich, da doch immer wieder gesagt wird, daß mit der Gleich- berechtigung von Mann und Frau auch die Gütertrennung eingetreten sei.— Nach dem Gleichberechtigungsgesetz, welches am 1. 7. 1958 in Kraft tritt, ist nach wie vor als vertrags- mäßiger Güterstand der Abschluß einer Güter- trennung möglich. Es ist dann die reine Güter- trennung, im Gegensatz zum neuen gesetz- lichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft, welcher Gütertrennung mit Ausgleich des Zu- sewinns in der Ehe beinhaltet. Der Unter- schied liegt also darin, daß bei der Güter- trennung, welche ausdrücklich als vertrags- mäßiger Güterstand beurkundet wird, der Aus- gleich des ehelichen Zugewinns bei der Auf- lösung der Ehe bzw. der Erhöhung des gesetz- lichen Erbrechts in Wegfall kommt. Bei der reinen Gütertrennung kommt es also dann nicht darauf an, wieviel Zugewinn der einzelne in der Ehe erzielt hat, da der Zugewinn des einen gegenüber dem anderen Ehegatten nicht auszugleichen ist. Vom Standpunkt der Haf- tung aus sind beide Güterstände ohne Unter- schied: Die Vermögensmassen von Mann und Frau bleiben getrennt, der Ehemann hat keine Verwaltung und Nutznießung mehr am Frauen- vermögen, die Gläubiger des Mannes haben keinen Zugriff mehr auf die Nutzungen des ehefraulichen Vermögens. Der Grundsatz, dag Mannesvermögen nicht für Frauenschulden und insbesondere Frauenvermögen nicht für Man- nesschulden haftet, bestand auch schon nach bisherigem Recht. Die weitverbreitete Ansicht, daß man bisher besonders Gütertrennung ver- einbaren müßte, um das Vermögen der Frau gegenüber den Mannesgläubigern„zu retten“, beruht auf einer irrigen Auffassung und hängt damit zusammen, daß die Gläubiger des Man- nes die Nutzungen des ehefraulichen Ver- mögens an sich ziehen konnten. Frau Erna Z. in W. Ich bin seit drei Jahren von meinem Ehemann geschieden. Aus unserer Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen, die mir auf Grund des Scheidungsurteils zugesprochen wurden und sich seit dieser Zeit ununter- brochen in meinem Haushalt befinden und von mir versorgt werden. Wie ich durch Zufall er- fahren konnte, bezieht mein geschiedener Ehe- mann seit Mitte vorigen Jahres eine Rente wegen Erwerbsunfähigkeit aus der Renten- Hohe Haftung nur bei entsprechender Bezahlung Gegen eine Provision von nur 5 Prozent des Umsatzes hatte ein Arbeiter nebenberuflich die Vertretung einer Schuhversandfirma über- nommen. Der nebenberufliche Handelsvertre- ber hatte sich verpflichtet, sowohl für die ord- nungsgemäße Zahlung der Käufer DDelkredere- Haftung) als auch für das bei ihm angelegte Warenlager(Mankohaftung) die volle Haftung zu übernehmen. Die Schuhfirma machte ihren Vertreter auch tatsächlich haftbar, als einige Kunden, die mit ihm Kaufverträge abgeschlos- sen hatten, nach Lieferung der Schuhe nicht zahlten. Die Klage des Schuhversandhauses gegen den Vertreter hatte jedoch keinen Erfolg. Das Landgericht Heidelberg(1 8 49/56) vertrat näm- lich die Auffassung, daß die Haftungsverein- barung gegen die guten Sitten verstoße und deshalb nichtig sei. Die Uebernahme einer so strengen Haftung gegen eine Provision 5 v. H. könne keinesfalls als handelsüblich bezeichnet werden. Im vorliegenden Fall bedeute die Ab- Wälzung der Haftung für die Außenstände wie auch für die vorhandene Ware eine ungerecht- fertigte Ueberbürdung des Betriebsrisikos auf den wirtschaftlich Schwächeren. Bei so gerin- ger Bezahlung müsse die Haftungs vereinbarung Als Verstoß gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden betrachtet wer- den. Die Schuhfirma könne daher aus der Haftungs verpflichtung ihres nebenberuflichen Vertreters keine Ansprüche herleiten. „Mehrarbeit“ kann mit schuldhaft versäumter Arbeitszeit verrechnet werden Ein Motorradfahrer, der in einem großen Betrieb beschäftigt war, hatte seinen Urlaub eigenmächtig um drei Tage überschritten. Als er nach dieser Zeit in den Betrieb zurück- kehrte, entschuldigte er sich damit, daß er unterwegs eine Panne an seiner Maschine ge- habt habe. Im Anschluß an den Urlaub arbei- tets nun der Motorradfahrer länger als acht Stunden täglich. Der Arbeitgeber weigerte sich jedoch, ihm für diese„Mehrarbeit“ einen Ueberstundenzuschlag zu zahlen. Er wies dar- auf hin, daß er die durch den verlängerten Urlaub versäumte Arbeitszeit mit der Mehr- arbeit verrechne. Das Bundesarbeitsgericht, das diese Streit- frage zu entscheiden hatte(2 AZR 93/56), gab dem Arbeitgeber recht. In Fällen, in denen der Arbeitnehmer seine Arbeit verschuldet versäumt habe oder zumindest das, Versäumen der Arbeit in seinem„Risikobereich“ gelegen habe, könne er die Bezahlung der„Nachhol- arbeit“ nicht verlangen. Dies würde dem auch für jedes Arbeitsverhältnis geltenden Grund- satz von„Treu und Glauben“ widersprechen. Gleichzeitig legte das Bundesarbeitsgericht nach der Arbeitszeitordnung einen Zeitraum von fünf Wochen fest, innerhalb dessen es allein zulässig sei,„Nachholarbeit“ mit der ausgefallenen Arbeit zu verrechnen. Angestellte in einem Architekturbüro leisten Dienste höherer Art Angestellte, die mit der Leistung von Dien- sten„höherer Art“ betraut sind, genießen nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch(S 622) einen be- sondern Vorteil. Sie haben nämlich Anspruch auf Einhaltung einer sechswöchigen Kündi- gungsfrist zum Vierteljahresende. Dabei spielt es keine Rolle, daß sie monatlich oder gar in noch kürzeren Zeitabschnitten bezahlt werden. Nach einer Entscheidung des Landesarbeits- gerichts Baden- Württemberg(IV Sa 70/57; rechtskräftig) haben auf diese Sonderstellung auch die Angestellten von Architekten An- spruch, die eine„eigene, untersuchende, plane- rische und überprüfende Tätigkeit“ zu ent- wickeln haben. Selbst dann, wenn die Ange- stellten nach Skizzen und Entwürfen des Architekten vorgehen müssen und ihre Arbei- ten korrigiert werden, muß die sechswöchige Kündigungsfrist eingehalten werden. Angestellten. Zu dieser auch einen Kinderzuschuß, dessen Höhe ich aber nicht erfahren konnte. Ich habe ihn sofort angeschrieben und die Herausgabe des Kinderzuschusses für die bei mir befindlichen Kinder verlangt. Eine Antwort habe ich trotz Mahnung nicht er- halten. Was kann ich tun, um zu dem meinen Kindern zustehenden Kinderzuschuß zu ge- langen und wie hoch kann sich dieser be- laufen?— Die Gewährung des Kinderzuschus- ses zu einer Rente aus der gesetzlichen Renten- versicherung ist in 58 1262 der Reichsver- sicherungsordnung bzw.§ 39 des Angestellten- versicherungsgesetzes festgelegt. Die hier vor- geschriebene Bezugsberechtigung ist nachge- wiesen, nachdem der Kinderzuschuß an Ihren Zeschiedenen Eheman bereits ausgezahlt wird. Absatz 8 der genannten Gesetzesvorschrift regelt die Aushändigung des Kinderzuschusses an einen Dritten. Hiernach kann der Kinder- zuschuß, auf den ein Berechtigter(der Ver- sicherte) Anspruch hat, mit seiner Zustimmung einem Dritten auf dessen Antrag ausgehändigt werden, wenn dieser den Unterhalt über- wiegend bestreitet. Wird diese Zustimmung wie in Ihrem Falle verweigert— dies ist auch der Fall, wenn auf eine Einschreibesendung nicht geantwortet wird—, so kann sie vom Versicherungsamt ersetzt werden. Wir emp- fehlen Ihnen, einen entsprechenden Antrag bei dem für Ihren Wohnsitz zuständigen Ver- sicherungsamt einzureichen. R. B. in H. Ich möchte meinem 19 jährigen Sohn, der einen weiten Weg an seine Arbeits- stätte hat, ein gebrauchtes Moped kaufen, das ein Bekannter preiswert abgeben will. Nun habe ich gehört, daß auch Mopeds in Zukunft gekennzeichnet sein und daß die Fahrer eine Haftpflichtversicherung abschließen müssen. Ist das zutreffend? Wie hoch sind die Kosten?— Nach der Straßenverkehrs Zulassungsordnung muß ab 1. März dieses Jahres für jedes Moped eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen sein. Der Nachweis, daß der Fahrzeughalter eine der- artige Versicherung abgeschlossen hat, wird durch ein Versicherungskennzeichen in gelber Grundfarbe mit schwarzen Zahlen und Buch- staben erbracht. Soweit schon bisher das Fahr- zeug Versicherungskennzeichen mit weißer Grundfarbe trug, muß dieses durch gelbe Kenn- zeichen ersetzt werden. Die Kennzeichen wer- den von allen Kfz-Versicherungsgesellschàften geliefert, sobald die Prämie für ein ganzes Jahr bezahlt wird. Die Prämie beträgt 24 DM. Die Versicherungsgesellschaft übernimmt damit die Haftpflicht für Personenschäden in Höhe von 250 00 DM., für Sachschäden in Höhe von 25 000 DM und für Vermögensschäden und zu- Sätzlich für Teilkasko-Deckung in Höhe von 10 000 DM. Eingeschlossen ist auch die Versiche- rung gegen Diebstahl und Feuer. Ausgehändigt wird dem Versicherten auch eine internationale Versicherungskarte für Reisen ins Ausland. Der Monat März gilt noch als Ubergangszeitraum. Wer im April noch ohne das gelbe Versiche- rungskennzeichen fährt, hat Bestrafung zu er- warten und die Benutzung des Fahrzeuges wird ihm untersagt. W. B. in G. Wir unterhielten uns in einer Arbeitspause über die ständig steigende Ver- unxeinigung der Luft. Dabei wurde behauptet, daß unsere Gegend zu den Bezirken gehbre, die am stärksten verunreinigt sei. Können Sie uns sagen, ob das zutrifft? Sind Bestrebungen im Gange, auf diesem Gebiet grundlegende Refor- men zur Verbesserung der Luft durchzuführen? — Die Bundesanstalt für Landeskunde hat fest- gestellt, daß es in der Bundesrepublik z. Z. elf Bezirke gibt, in denen die FEuftverunreinigung versicherung der Rente erhält er durch Rauch, Ruß, Statiß und Abgase der Indüz strie und des motorisierten Verkehrs einen gesundheits gefährdenden Grad erreicht hat. Diese Bezirke sind: Hannover- Braunschweig Salzgitter- Helmstedt, das rheinisch- westfälische Industriegebiet, Gräfenbroich-Siegburg-Opladen, das Rhein-Main- Dreieck, das oberrheinische Industriegebiet, das baden- württembergische In- dustriegebiet, der Bezirk und die Städte Nürn- berg und Fürth, das Saargebiet und die Groß- städte Hamburg, Bremen und München. Im Raum von Duisburg hat sich in den letzten zwanzig Jahren der Prozentsatz der Flugasche um 60 Prozent erhöht. Den ersten entscheiden- den Schritt zu einer Besserung des Frischluft- mangels hat das Land Niedersachsen getan. Bei allen Gewerbeaufsichtsämtern wird auf An- weisung der niedersächsischen Regierung ein sogenannter„Staubkataster“ angelegt. Die Be- triebe, die Rauch und Abgase in die Luft ab- geben, werden mit genauen Angaben über Art und Umfang der verursachten Verunreinigung in einer Kartei geführt. Die Möglichkeiten zum Einbau von Kontroll- und Uberwachungsinstru- menten sind von den Gewerbeaufsichtsämtern zu überprüfen. Man erwartet von dieser Aktion bedeutende Erfolge. W. K. Ich las kürzlich in der Zeitung einen Bericht über eine Rede, die der SpD-Bundes- tagsabgeordnete Carlo Schmid gehalten hatte. In dieser Rede sprach er u. a. von„Basser- mannschen Gestalten“. Wissen Sie, was damit gemeint war?— Unter der Ausdrucksweise „Bassermannsche Gestalten“ versteht man frag- würdige Erscheinungen. Am 18. November 1848 berichtete der Abgeordnete Friedrich Daniel Bassermann über die in Berlin herrschenden politischen Zustände und sagte:„Spät kam ich in Berlin an, durchwanderte aber noch die Stra- Ben und muß gestehen, daß mich die Bevölke- dung, welche ich auf denselben, namentlich in der Nähe des Sitzungslokals der Stände erblickte, erschreckte. Ich sah hier Gestalten die Straßen bevölkernd, die ich nicht schildern will“. Seit dieser Zeit wurde die Redensart„Bassermann- sche Gestalten“ zu einem geflügelten Wort“. B. Sch. Haben Sie schon einmal den Ausdruck „Eurotel“ gehört? Evtl. teilen Sie mir mit, was man darunter versteht.— Der Ausdruck ist noch neuesten Datums. Eine italienische Pau- gesellschaft hat in Meran ein großes Hotel er- richtet, dessen Zimmer fest verkauft werden. Der Käufer kann also immer darin wohnen, er kann aber auch, was meist der Fall sein dürfte, das Zimmer unbenutzt lassen. In diesem Fall hat die Hotelgesellschaft das Recht, die Zim- mer während der Abwesenheit des Eigentümers anderweitig kurzfristig zu vermieten. Der In- haber des Zimmers erhält einen Teil der Miete, die der vorübergehend wohnende Gast zahlt. Diese neueste Art von Hotels haben die Be- zeichnung„Eurotel“ erhalten. Man plant sie auch in anderen Fremdenorten, so z. B. ˖n Alassio und Viareggio. Ob sich die neue Ein- richtung bewähren wird, muß abgewartet wer- den. B. 28 in K. Ich erhielt ein rundes Barometer als Geschenk. Dieses will ich auf den Luftdruck in Meereshöhe einstellen. Es wurde mir aber erklärt, dies ginge nicht. Wissen Sie eine Mög- lichkeit, das Gerät einzustellen?— Ein Baro- meter kann immer nur den Luftdruck des Or- tes anzeigen, an dem es sich befindet. Von die- sem Luftdruck, den Sie in Ihrer Höhe(in Mannheim sind es rund 100 m) messen, aus- gehend, können Sie den Druck im Meeresniveau berechnen. Zu einer solchen Berechnung ist aber die Kenntnis der Lufttemperatur nötig. Ist die Luft zwischen Ihrem Niveau und Mee- reshöhe warm, so ist die Druckzunahme ge- ringer als wenn die Luft kalt ist. Bei einem mittleren Luftdruck von 750 mm können Sie bei— 30 Grad 11.1 mm, bei 0 Grad 9,9 mm, bei der mittleren Jahrestemperatur Mannheims + 10 Grad 9,6 mm und bei + 30 Grad 8,9 mm zuzählen, dann haben Sie den Druck in Meeres. höhe, Sie sehen daraus, daß eine Anzeige des Druckes in Meereshöhe durch das Instrument selbst nicht möglich ist. B. R. in K. Bei einer Unterhaltung mit Gar- tenfreunden fiel die Aeußerung, daß Nährstoffe auch durch die Blätter von Pflanzen aufgenom- men werden könnten. Genaues wußte aber nie. mand. Was halten Sie davon?— Durch Ver- suche mit radioaktivem Phosphor wurde fest- gestellt, daß bei Tomaten etwa die 12fache, bei Bohnen sogar die 31fache Menge an Phosphor durch die Blätter aufgenommen wurde als durch die Wurzeln. Auch die heranwachsen den Früchte nehmen Nährstoffe auf. Man wird in Zukunft auf diesem noch ganz neuen Gebiet der Erforschung der Pflanzenernährung wohl noch manches interessante Ergebnis erwarten können. Für die praktische Durchführung im Garten raten wir jedoch zur Vorsicht. Sie kön- nen mit ganz geringen Verdünnungen eines leicht löslichen Volldüngers selbst einmal Ver- suche machen. Als Anfang etwa folgende Lö. sung: Grundlösung herstellen mit 1 Gramm Dünger auf einen Liter Wasser. Von dieser Grundlösung etwa einen Eßlöffel auf 10 Liter Wasser geben. Wie weit diese Menge zu stei- gern ist, können wir noch nicht sagen. Durch einen Versuch wird es sich aber feststellen lassen. Franz R. Ich hätte gern von Ihnen gewußt, ob ein deutscher Staatsangehöriger, der im Ausland eine strafbare Handlung begangen hat, im Bundesgebiet abgeurteilt werden kann? Nach& 3 des Strafgesetzbuches gilt das deut- sche Strafrecht für alle deutschen Staatsange- hörigen, gleichgültig ob die Tat im In- oder Ausland begangen worden ist. Der Täter kann also für im Ausland begangene strafbare Hand- lungen in Deutschland bestraft werden. . Frauenclub in G. In unserem Club ent- stand eine recht lebhafte Diskussion über die Frage, ob durch die Gleichberechtigung von Mann und Frau die Frau nunmehr auch das Recht erhalten habe, nach ihrer Eheschließung ihren Mädchennamen statt des Namens des Mannes zu führen. Es wurde behauptet, daß ScHAcH Schwerwiegendes Versehen In der entscheidenden Begegnung um die Meisterschaft der Bereichsklasse Nord und den Aufstieg zur badischen Schach-Oberliga standen sich der mit zwei Punkten in Füh- rung liegende Schachklub Sandhofen und Mannheim 1865 gegenüber. 1865 mußte die- sen Kampf also gewinnen, um die Chance eines Entscheidungsspieles zu erreichen, während dem Gegner bereits ein 4:4-Unent- schieden zur Erlangung der Meisterschaft ausreichte, Nach vierstündigem Kampf stand es 3%½:2½ für Sandhofen. Von den beiden Hängepartien war die Partie Reer(65) gegen Dr. Zoder(Sa) positionell für Weiß gewon- nen, während der Kampf Vachramejew(65) gegen W. Müller(Sa) mit Mehrbauer für Weiß, aber Remischancen für Schwarz ein hartnäckiges Duell um die Entscheidung ver- sprach. Ueberraschend flel diese Entschei- dung bereits in der ersten, scheinbar für 1865 gewonnenen Partie. Schwarz nützte hier einen Fehlzug des Gegners sofort aus und gewann in wenigen Zügen, womit die Entscheidung zugunsten von Sandhofen ge- fallen war. Nachstehend die entscheidende Partie: Reer(1865)— Dr. Zoder(Sandhofen) a % e B. e aa,, S„ K h Weiß am Zug In ͤ der Abbruchstellung drohte Schwrarz, den gefesselten weißen Springer durch Sas zu erobern. Seg3 wäre an Kd gescheitert. 5b4—b5 hätte Weiß also jeder Sorgen ent- hoben, da er Sas mit Kb4 hätte beantwor- ten können. Er hatte aber als Abgabezug 1. Kd notiert und Schwarz antwortete 1. das g. Jetzt hatte Weiß die letzte Chance, die Partie zu retten, wenn er wieder nach Kc5 gegangen wäre und nach der neuer- lichen Fesselung des Springers durch den schwarzen Turm den Bauernzug gemacht hätte. Er zog aber 2. Ke und damit war die Partie für Weiß nicht mehr zu gewinnen!! Nach 2.. Sd 4 erkannte Weiß plötzlich die Gefahr, aber es war bereits zu spät. Mit 3. Kd setzte er sich dem Abzugsschach aus, um das Feld c5 nochmals erreichen zu können, aber Schwarz zog den Springer nicht nach 2 zurück, sondern gab Abzugsschach mit 3... Sb3 g womit das Remis erreicht war. Auf 4. Kcé6 wäre die neuerliche Fesselung des Springers durch 4. Tes gefolgt. Auf Kbs wäre Sd und auf Kcß wieder Sb ge- folgt. Nach Kd wäre aber mit Tds, wieder die Ausgangsstellung erreicht worden. Um dem ewigen Springerschach zu entgehen, entschloß sich Weiß also neuerlich zu dem Zug 4. Kess und rannte endgültig in sein Verderben. 4.. Sd. Falls 5. Ke7, dann Sc und Kes scheitert an Tds matt. Also 6. Kf6, Tf3*.; 7. Kg5. womit der Bauer es fällt.) Weiß machte es aber viel einfacher. Er zog sofort 5. Kf6 und jetzt war die Partie sogar für ihn verloren. 6.. Tf3;(Falls Ke, so Tf mit Turmgewinn); 7. Kg5, Ses g(); 8. Kg Falls Kh6, so Tha matt); 8. Tf mit Gewinn des Springers auf Cd. Weil gab auf. Preisgekrönte Kunst Ein Problem, das 1930 einen ersten Preis erhielt, mit einem großartigen Schlüsselzug. F. A. Schiffmann (British Chess Federation 1930) 2.. 1 5 e c, e ren an, ,,, 2 A ee ; 2 „ G Matt in zwei Zügen 5 N K) 981 1 ZnzfessnftpS iuusmzefuos Y ist guch für Sie erschwinglich durch Ile 5 MHobebrüder Mennheim- Qu 5, 14.22[Freß gasse) De. 8 5 TEPPI jetzt nur Verloren: Schlüsselbd., zw. Roseng. u. Par.-Pl. Abzg. g. Bel. Fundbü., Ls Mannheim Abzugeben geg. Bel. Tel. Arzte-Jahrbuch, 1. Quartal 58, verlo. 7 67 10. 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Und sicherlich noch manches mehr! Anzeigen waren schon immer eine wichtige Ein- kaufshilfe. Sie sind es heute, da das Leben so teuer geworden ist, erst recht. Aufmerksame „MM-Anzeigenleser können sich stets manches zusätzlich leisten. . Nur ein VDunschtruum? Nr. 62 — über di böchstri Stimmt nachden mit den defassel * 2B nach na milienn gegen toben. gerweis zürger! die Kin. gen hab en Bev schlecht! dab del meinsch innern Aufgabe zich unt In diese eine Mi! gchaftlic die Fra seien, k rechtfer lichkeit, namen jedenfa! destimm. gtimmur nenden vor übe Frau kann, 1 gähnen, dieses v mrückz durch B das tief Wir Matr. Rater Wir! Schre % (3.50 gesu- (engl für K dann über 4 letzt uche 1 Wikine kotokop ver vie idch., mit g1 umter Urlaub. Reiseb Zuschr chtun anspru ehem. ende 1 Lager! Ludwi Hessel — er wa Jungge Zuschr w-Mit tunger lehre. nimmt Dauer Nr. P — Musik drautkle heim, Honigfr. halt. g. Preis Niend. — ga h Dam 0 Kinde abend. 8 88 pt kür 1 Ab hm — r. 62 — mm eres. des ment Gar- stoffe nom- nie- Ver- fest- e, bei sphor als hsen- wird tebiet Wohl arten ig im kön- eines Ver- Lö- amm dieser Liter stei- Durch tellen wußt, r im n hat, n? deut- ange- oder kann Tand- ent- r die Jon 1 das eBung dees daß den nacht r die nen! h die Lit 3. s, um nnen, nach mit War. elung Ebb ge- ieder Um ehen, dem sein dann Also er es cher. dartie (Falls Kg5, natt); auf Preis W ne 1 5 Nr. 62/ Samstag, 15. März 1958 MORGEN e Seite 27 — wer diese recht interessante Frage auch schon böchstrichterliche Entscheidungen vorliegen. stimmt das?— Der Bundesgerichtshof hat, gächdem sich schon mehrfach andere Gerichte mit dem von Ihnen aufgeworfenen Problem zu dekassen hatten, in einem Beschluß entschieden (V ZB 23/57), daß die bisherige Regelung, wo- nach nach der Eheschließung die Frau den Fa- miliennamen des Mannes tragen muß, nicht gegen den Gleichberechtigungsgrundsatz ver- stoßen. Der Ehename müsse nämlich notwen- gerweise einheitlich sein. Die Vorschrift des zürgerlichen Gesetzbuches, daß die Ehefrau und die Kinder den Namen des Ehemannes zu tra- gen haben, entspreche,„dem heute noch in al- en Bevölkerungskreisen und bei beiden Ge- ſchlechtern weithin herrschenden Bewußtsem, das der Mann vornehmlich die Familienge- meinschaft nach außen vertritt. die Frau sie im innern gestaltet, und daß nach der natürlichen zufgabenteilung in der Ehe und Familie diese ach unter dem Namen des Mannes darstellt.“ in dieser gesetzlichen Regelung liegt keinesfalls eine Minderbewertung der Frau. Etwaige wirt- chaftliche Nachteile, die vielleicht manchmal für die Frau mit dem Namenswechsel verbunden seien, könnten eine andere Entscheidung nicht kechtfertigen. Uberdies habe die Frau die Mög- lichkeit, dem Fhenamen noch ihren Mädchen- namen hinzuzufügen. Die Bundesrichter sahen jedenfalls keine Notwendigkeit, eine Gesetzes- bestimmung zu ändern,„die sich in Uberein- stimmung mit überkommenen und anzuerken- nenden Ordnungen entwickelt hat und nach wie for überwiegend als richtig empfunden wird“. Frau W. Obwohl ich neun Stunden schlafen zann, muß ich in letzter Zeit doch häufig zännen, und zwar auch schon vormittags. Kann dieses viele Gähnen auf krankhafte Störungen zurückzuführen sein?— Das Gähnen wird durch Blutleere des Gehirns ausgelöst. Durch das tiefe Einatmen wird der Druck im Brust- aum erniedrigt, Blut aus den großen Körper- zern in das rechte Herz angesogen und hier- durch Kreislauf und Durchblutung des Gehirns ſerbessert. Jede Ermüdung des Nervensystems kt Neigung zum Gähnen hervor. Normaler- weise ist dies abends der Fall. Wer viel gähnt, zt müde und sollte sich zur Ruhe begeben. Häufiges Gähnen schon am Vormittag zeigt an, daß der Körper nicht richtig ausgeruht ist und sich möglicherweise im Zustand chronischer Er- müdung befindet, die zu den verschiedensten Gesundheitsstörungen Veranlassung gibt. Frau W. Ich beziehe demnächst mit meiner Familie unser neuerbautes kleines Einfamilien- haus. Ich möchte dieses nun gerne u. a. mit einer schönen Hängepflanze im Vorraum aus- statten. Im vorigen Jahre fiel mir irgendwo — leider weiß ich nicht mehr bei wem— eine derartige schöne Hängepflanze auf. Sie hatte zierliche rosafarbene Blüten in Rispenform. Diese möchte ich mir beschaffen. Wissen Sie, wie diese Hängepflanze heißt und evtl. wie man sie pflegt?— Ihr botanischer Name ist„Saxi- fraga“. Volkstümlich bezeichnet man sie als „rankender Steinbrech“ oder auch„Judenbart“. Lange, rote Ausläufer, die Barthaare, hängen recht wirr vom Topfrand und tragen hübsche feine Pflänzchen, die der Mutterpflanze„wie aus dem Gesicht geschnitten“ sind. Ist dieses Bild schon anziehend, so wird es noch freund- licher, wenn die zierlichen weißen oder roten Blüten in Rispenform an senkrecht aufragenden Blütenstielen schimmern. Die Pflanze liebt nahr- hafte Erde in kleinen Töpfen und will mög- lichst im Zimmer bleiben. Sie schätzt einen erhöhten Standort, warum man sie auch gern in Ampeln setzt, wodurch auch die Barthaare nicht leiden können. Es darf nur sparsam ge- gossen werden. Eine Vermehrung kann durch die Ausläuferpflänzchen, die an den Ranken Wachsen, erfolgen. W. Sch. und andere Autofahrer. Seit Jahren waschen wir unsere Wagen auf der Straße. Kürzlich wurden wir nun von einem Polizei- beamten darauf aufmerksam gemacht, daß das Waschen von Autos auf der Straße untersagt sei. Nun interessiert uns doch, auf welchen ge- setzlichen Vorschriften dieses Verbot, wenn ein solches überhaupt bestehen sollte, fußt.— Nach Auskunft des Polizeipräsidiums ist das Verbot von Reinigungsarbeiten an Autos, zu dem na- türlich auch das Waschen und Abspritzen ge- hört, auf der Straße auf Grund des 8 21 der Mannheimer Straßenpolizeiverordnung, die seit 3 1. Januar dieses Jahres in Kraft ist, ver- oten. Ein Uberblick über das geltende Jugendstrafrecht Kürzlich berichtete der Rundfunk von einem Raubüberfall in einer bayerischen Kleinstadt. Der Täter war 17 Jahre alt. In der gleichen Stadt wurden vor einiger Zeit von einem 16 jährigen 44 Einbrüche verübt. Viele unserer Mitbürger erwarten in solchen Fällen harte Urteile der Gerichte. Aber der 17jährige Räuber wird nicht ein- mal ins Zuchthaus kommen. Das Strafgesetz be- handelt ihn seines jugendlichen Alters wegen glimpflich und die Richter müssen sich an das Gesetz halten. Wie sieht dieses„Jugendgerichts- gesetz“ nun aus? Kinder unter 14 Jahren werden nicht be- straft. Wenn ein Zwölfjähriger eine Scheune anzündet, so mögen die Eltern, die Schule, das Jugendamt oder das Vormundschaftsgericht vorsorgen; den Strafrichter des Staates aber geht der Fall nichts an. Freilich kann auch ein Kind unter 14 Jahren in eine Fürsorgeerzie- hungsanstalt eingewiesen werden; das ist aber keine strafrechtliche Maßnahme. Wenn aber das Kind 15 Jahre alt und frech genug ist, anderen Leuten vorsätzlich die Fen- sterscheiben einzuwerfen? Dann kommt es dar- auf an, ob es zur Zeit der Tat nach seiner sitt- lichen und geistigen Entwicklung reif genug ist, das Unrecht der Tat einzusehen und nach die- ser Einsicht zu handeln. Wird diese Vorausset- zung bejaht, so kann es bestraft werden. Das Gesetz erlaubt aber dem Richter, von einer Strafe abzusehen und nur Erziehungsmaßregeln zu verhängen. War unser 15 jähriger in schlech- ter Gesellschaft, dann kann ihm diese verboten werden. Neigt er zum Streunen, so kann ihm auferlegt werden, eine feste Lehr- oder Ar- beitsstelle anzunehmen. Er kann auch mit einem Trink- oder Rauchverbot belegt werden. Hält der Jugendliche die Weisungen des Rich- ters nicht ein, so droht ihm Jugendarrest. Wenn die Weisungen allein nicht ausreichend erschei- nen, kann Schutzaufsicht über einen Uebeltäter verhängt werden. Er erhält dann einen„Hel- fer“, der seinen Werdegang überwachen und ähm auch sonst zur Seite stehen soll. Als schärf- ste Maßnahme kann schließlich die Fürsorge erziehung angeordnet werden. Meistens wird aber bei leichteren Straftaten ein sogenanntes Zuchtmittel gegen den Jugend- lichen verhängt. Unser Fensterscheiben-Uebel- täter wird eine Verwarnung erhalten und von seinem Lohn oder Taschengeld die Scheiben bezahlen müssen. Der Richter kann aber auch der Meinung sein, daß eine eindringlichere Zu- rechtweisung am Platz ist und ihn zu Freizeit- arrest verurteilen. Der Freizeitarrest muß meist am Wochenende in einer Einzelzelle ab- gesessen werden. Er ist nicht sehr angenehm, denn die Kost ist schmal und es gibt ein hartes Lager. Bei schwerer zu beurteilenden Taten kann auch Dauerarrest von mindestens einer Woche bis zu höchstens vier Wochen verhängt werden. Eltern und Erzieher sollten wissen, daß alle bisher geschilderten Maßnahmen keine Strafen, sondern lediglich Erziehungsmaßregeln und Zuchtmittel sind. Diese Maßnahmen kommen nicht ins Strafregister. Der Jugendliche gilt nicht als„vorbestraft“. Was geschieht aber nun mit dem Burschen mit den 44 Einbrüchen? Er erhält Jugend- gefängnis, und zwar mindestens sechs Monate und höchstens zehn Jahre. Jugendgefängnis, die eigentliche Strafe für Jugendliche, wird ver- hängt, wenn es die schädlichen Neigungen des Jugendlichen oder die Schwere der Tat erfor- dern. Der Jugendliche muß die Gefängnisstrafe in einer besonderen Jugendstrafanstalt verbü- gen und soll dort vor allem gebessert und er- zogen werden. Die Urteilsfällung stellt den Richter oft vor eine schwere Entscheidung. Er hat im„Straf- maß“ nur die Wahl zwischen vier Wochen Dauerarrest oder sechs Monaten Jugendgefäng- nis. Nach dem Jugendgerichtsgesetz darf keine Strafe zwischen diesen beiden Möglichkeiten verhängt werden. Entweder erscheint der Ju- gendliche nämlich noch ohne harten Eingriff besserungsfähig— dann mag er seinen Arrest absitzen und seine Chance numen. Wenn es aber besser ist, den Jugendlichen seiner Um- welt zu entziehen und ihm besonders ein- dringlich Recht und Unrecht zum Bewußtsein zu bringen, dann muß die Jugendstrafe minde- stens sechs Monate dauern, damit eine nach- haltige erzieherische Einwirkung in der Straf- anstalt erwartet werden kann. Kann man nun voraussagen, wieviele Mo- nate oder Jahre Gefängnis der anfangs ge- nannte jugendliche Räuber erhalten wird? Das kommt ganz darauf an, wie das Gericht den Täter selbst beurteilen wird. Denn im Ju- gendstrafrecht kommt es nicht so sehr auf die Schwere der Tat als auf die Persönlichkeit des Täters an, auf die Motive und Begleitumstände der Tat, auf die Umweltseinflüsse, die Entwick- lung und die größere oder geringere Schuld des Jugendlichen. Der Jugendliche mit den 44 Ein- brüchen ist mit zweieinhalb Jahren Jugend- gefängnis davongekommen. Bei einem anderen, der ein Mädchen auf bestialische Weise um- brachte, wurde von vielen Seiten die Abschaf- fung der Todesstrafe bedauert. Er erhielt die Höchststrafe von zehn Jahren Jugendgefängnis. Die Verurteilung zu Jugendgefängnis kann auch auf unbestimmte Dauer lauten. Es hängt dann von der Erziehungsfähigkeit des Jugend- lichen während des Strafvollzugs ab, wann er entlassen wird; spätestens aber nach vier Jah- ren sieht er die Freiheit wieder. Die Jugendgefängnisstrafe kann auch zur Bewährung ausgesetzt werden.. Mit dem 18. Geburtstag wird der Jugend- liche nach der Ausdrucksweise des Gesetzes zum„Heranwachsenden“. Das Strafrecht be- handelt einen Heranwachsenden bis zum Alter von 21 Jahren noch als Jugendlichen, wenn er nach seiner sittlichen und geistigen Entwick- lung zur Zeit der Tat noch einem Jugendlichen gleichstand oder wenn es sich um eine typische Jugendverfehlung handelte. Trifft beides nicht zu, gibt es bei über 18 Jahre alten Tätern kei- nen Pardon mehr: Auf den Täter wird das Er- Wachsenenstrafrecht angewandt. Erziehung gibt es dann nur noch im Verein mit echter Strafe. geräte, Lampen usw. Ratenpreis bis zu DM 0„„„ 1200. 5 5 „„. 1 800,— 75 55 Wir bedienen u. beraten Sie gern mit unserem NMöbelkauf— aber ohne Sorgen! Wir bieten mehr als 10000 Möbel aus 300 Fabriken sowie Matratzen, Federbetten, Teppiche, Oefen, Kühlschränke, Radio- Wir liefern zu günstigen Zahlungsbedingungen 2. B.: 800,.—, Monatsr. DM 32,—, wöchtl. 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Kragte sich Muzafer Sherif, Professor der Psychologie an der Universität von Oklaho- ma. Sherif, gebürtiger Türke, wußte, wie man ein beweiskräftiges Experiment anstel- jen kann, in dem die natürlichen Kräfte frei und ohne jede Beeinflussung von außen spie- len: man muß gesunde Menschen, aus sta- bilen Verhältnissen, möglichst gleichen Al- ters, gleicher sozialer Herkunft, gleicher In- telligenz und gleicher Religion zu Gruppen zusammenfassen. Man muß sie genau und Sorgfältig beobachten, man muß vorsichtig ire Interessen lenken, ohne daß den Ver- suchspersonen auch nur das geringste irgend- einer Absicht bemerkbar wird. Diese Ideen verwirklichte man in einem Sommerlager amerikanischer Jungen im Al- ter von 11 bis 12 Jahren, die aus dem Mittel- stand, und zwar aus durchweg stabilen, ge- sunden Verhältnissen ausgewählt wurden. Die Versuche, 1949 begonnen, dauerten meh- rere Jahre. Man beobachtete zunächst, wie die Kna- ben, die einander vorher nicht kannten, zu einer Gruppe zusammen wuchsen. Es bildeten sich rasch spezielle Freundschaften heraus; aber da man den Faktor der„persönlichen Anziehung“ möglichst ausschalten wollte, trennte man die Jungen so in zwei Gruppen, daß diese Freundschaften auseinandergeris- sen wurden. In den beiden Gruppen kam es dann, wie zu erwarten, spontan zu einer Art von Organisation: es traten allerseits an- erkannte Führer persönlichkeiten heraus, die zu erledigenden Arbeiten und Pflichten wur- den aufgeteilt, es entwickelte sich eine un- geschriebene Verhaltensnorm, ein Korpsgeist. Jede Gruppe bildete allmählich ihren eigenen Jargon aus, ihre eigenen Scherze, sie hatte mre eigenen Geheimnisse und ihre beson- deren Verfahren, irgendeine Aufgabe anzu- packen. Mitglieder, die nicht„spurten“, wur- den mit stummer Verachtung bestraft und lächerlich gemacht oder sogar bedroht. Wenn sich die Gruppenorganisation und der Gruppengeist so weit entwickelt hatten, begann das Experiment. Um Reibungen zwi- schen den beiden Gruppen hervorzurufen, wurde ein Turnier aus verschiedenen Wett- spielen veranstaltet, also ein Wettstreit, bei dem, wie üblich, die Sieg auf Kosten der Niederlage der Gegenpartei geht. Er begann im Geiste echter Sportkameradschaft. Aber in dem Maße, wie er fortschritt, verblaßten die freundschaftlichen Empfindungen. All- mählich begann jede Gruppe, ihre Rivalin mit Schimpfnamen zu belegen, und selbst diejenigen, die nach der Ankunft im Lager (vor der Gruppentrennung)„beste Freunde“ waren, wandten sich gegeneinander. Wäh- rend in jeder Gruppe die Solidarität, die Moral, die Zusammenarbeit, das„demokrati- sche Verhalten“, wuchsen, sank die Freund- schaft zur anderen Gruppe auf den Null- punkt herab. „Als dieser Zustand erreicht war“, be- richtet Professor Sherif,„wendeten wir uns der Gegenseite des Problems zu: der Frage, Wie man zwei in Konflikt geratene Gruppen wieder miteinander aussöhnen kann. Wir prüften zunächst die Theorie, soziale Kon- takte zwischen den Mitgliedern beider Grup- pen würden die Reibungen verrringern. Wir ließen beide Gruppen gemeinsam ins Kino gehen, in einem gemeinsamen Raum speisen und dergleichen. Aber die rivalisierenden Gruppen benutzten diese Gelegenheiten nur, um sich gegenseitig zu beschimpfen und tät- lich anzugreifen.“ Dann versuchte man es auf eine andere Weise: man schuf eine Reihe von natürlichen Notsituationen. Die erste war eine Störung der Wasserzufuhr. Das Wasser kam aus einer ariderthalb Kilometer entfernten Zisterne. „Wir unterbrachen die Rohrleitung“, berich- tet Sherif,„riefen die Jungen zusammen und verständigten sie über die vorliegende kri- tische Situation. Beide Gruppen gingen ge- meinsam los, die Störung zu beheben, in wenigen Stunden hatten sie sie gefunden und beseitigt. Weitere Notsituationen folg- ten.“ Aber die vereinten Bemühungen beider Gruppen um ihre Behebung konnten die Feindseligkeiten nicht sogleich beseitigen. Nur allmählich ließen die Reibungen und Spannungen nach, die Beschimpfungen hör- ten auf, man saß gemeinsam an der Tafel; ja, zwischen den Mitgliedern der beiden Gruppen entwickelten sich neue Freund- schaften. Schließlich suchten beide Gruppen sogar aktiv Berührung miteinander, ein ge- meinsames Lagerfeuer wurde veranstaltet, gemeinsame Lieder wurden gesungen. „Soweit unsere Experimente trotz der en- gen Grenzen, die ihnen gesetzt sind, allge- meinere Folgerungen zulassen“, sagt Sherif, „sind es die, daß für die Verringerung von Reibungen und Vorurteilen innerhalb von Gruppen das soziale Zusammenbringen der Gruppenmitglieder, die Verbreitung günsti- ger Informationen übereinander, die Ver- söhnung zwischen den Gruppenführern keine zuverlässigen Mittel sind. Sie können den Konflikt abschwächen, aber auch verstärken. Es gibt aber ein Mittel, das die Wiederher- stellung der Harmonie und Freundschaft nachhaltiger fördert als alle anderen: das ist die Arbeit an gemeinsamen Zielen. Die Feindschaft weicht, wenn feindliche Grup- pen sich zusammenfinden, um übergeordnete Ziele anzustreben, die lebenswichtig für alle sind) deren Erreichung aber eifler Gruppe Allein nicht möglich ist.“ Dr. Josef Hausen Was sonst noch gescha g. In einer groß angelegten äußerst realisti- schen Uebung hat die Pariser Feuerwehr 23 alte Häuser in der Nähe des Stadtzen- trums angezündet und anschließend mit den neuesten Feuerlöschmitteln wieder gelöscht. Während ein Teil von Altparis in Rauch und Flammen aufging, führten Sondereinheiten der Polizei Rettungsmanöver durch und übten die Evakuierung von Bewohnern vom Feuer bedrohter Gebiete. Die niedergebrann- ten Häuser sollen in Kürze restlos abgebro- chen werden, um neuen modernen Wohn- blöcken Platz zu machen. * Hunderte von Zugvögeln, die zu früh nach Schweden zurückgekehrt sind, sind dort in den letzten Tagen erfroren. Selbst in Süd- schweden ist das Thermometer teilweise auf minus 20 Grad Celsius gefallen. In Nord- schweden wurden sogar minus 25 bis 30 Grad gemessen, während das ganze Land noch unter einer Schneedecke liegt. Es scheint der einer amtlichen Mitteilung der Luftwaffen. versuchsabteilung wohl. Zweck des Versuches ist es, die Auswirkungen langer Abgeschlos- senheit auf engem Raum auf die Arbeits- fähigkeit und Moral zukünftiger Weltraum- fahrer zu testen. kälteste März zu werden, den Schweden seit dem strengen Winter von 1942 erlebt. Ueber Mittel- und Süditalien tobende schwere Hagel- und Regenstürme haben vier Todesopfer gefordert. An der Südküste des Ionischen Meeres wurde ein Fischerboot in der Nähe von Pizzo Calabro von den Bre- chern gegen die Küstenfelsen geschleudert und zertrümmert. Die beiden Insassen er- tranken. Im südkalabrischen Sila-Gebirge erfroren zwyei Arbeiter, die auf dem Heim- tersuchungsausschuß die„Ermüdung“ eines Weg vom Schneesturm überrascht wurden. Metallbolzens an der Befestigung der Trag- 8 flächen ermittelt worden. Ein Verschulden Die drei amerikanischen Luftwaffenoffl- habe nicht festgestellt werden können, heißt ziere, die in Dayton(Ohio) seit Mittwoch- es in dem Abschlußbericht des Ausschusses,. nachmittag in einer fünf Meter langen, zwei Die„Vickers Armstrong Company“, die Her- Meter breiten und 1,80 Meter hohen Kabine stellerin des betreffenden Flugzeugtyps, hat sich unter ähnlichen Bedingungen wie in inzwischen an dem Modell gewisse Verän- einem zukünftigen Weltraumschiff einem derungen vorgenommen, um eine Wieder- Versuch unterziehen, befinden sich nach holung des Unglücks zu verhindern. * Als Ursache für den Absturz eines britl. schen„Viscount“-Flugzeuges in Manchester, bei dem vor einem Jahr 22 Personen ums Leben kamen, ist von einem amtlichen Un- Die Deutsche Bundespost, einem Beschluß des Bundestages folgend, bringt am I. April 1958 zwei neue Sonderpostwertzeichen mit Zuschlägen heraus, die für die Studienreisen Jugendlicker nach Berlin verwendet werden sollen. Die neuen Marken in den Werten 20 4 10 Pfennige und 10 4 5 Pfennige stammen von dem Graphiker Ernst Göhlert und be- nandeln in erzählerischer Form Themen aus deutschen Vollsliedern. Die 20/ 10 Marke (lines) ist im Grundton rot, während die 10 + 5 Marke(rechts) einen grünen Grundton hat. AP-Bild 5 D eh ö un. 1 1 a e Aae n e 0 NN— ene dear U en W 1 ee N i die Wäsche immer weißer. Nie hatte ich ein strahlenderes Weiß! 23 ll een leh kann mir nichts Besseres vorstellen! lch staune immer wieder! 80 einfach, so sparsam, so Und wie mild dieses Sunil ist. Ich kann es v rklich nicht be- schonend. Wie umständlichwar Allein schon die Lauge! Himmel- schreiben, dieses strahlende Weiß. Waschen früher! Und heute? Man blau und mild, ganz mild! Man Man muß es selbst erlebt haben, braucht nicht lange einzuweichen, spürt es schon an den Händen: muß gesehen haben, wie die Lau- braucht keine Zusätze, nur Sunil. Regenwasser kann nicht weicher ge dunkler und dunkler wird und Im Nu ist die Wasche strahlend- sein. Alles, einfach alles wasche weil mit einem frischen Duft ich damit. Sogar die Babysachen nach Wind und Sonnenschein. und meine ganze Feinwäsche. Wasch strahlend weiß mit nimmelbiauem S0 II 5 Sonst liegenblieb 5 1 105 ich nun schnell 4 Zwischendurch 9 kiesenpokef 01.9 e l Gig. 0 Ffrele Betufe f 7 N 8 Herrli 5 bietet 080 825575 7 D genu 1 Allein aus 4e depp 7 Zu den Ersatz Kassen zugelassen! einen 8 Packun ganz 8 5 Lauge mehr, Ales wer Dr. med. e kreudenberger 5 8 1 2 * 7 waschen! Geldvetkehr KAPITALANLAGE in elektrischen Kegelbahnen (neueste Modelle) Bei Einsatz von 10 000,— DM verdienen Sie monatlich bis zu 1000,— DM und mehr. Legen Sie Ihr Kapital sicher und gewinn bringend an. Nur sofort verfügb. Kapital interessiert. Zuschr. an;: Link& Co. GmbH., Stuttgart, Bolzstraße 4 —— eee d Hbietet n Sofort-Darleh S an Beamte, Angestellte und Arbeiter, diskrete und rasche Abwicklung. 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Biegt man nun nördlich ab, um den Kilometerstein 10,3 der Via Tuscolana zu erreichen, an dem die Cinecittà beginnt, den dort entstandenen Filmen nach wohl gleichsam das Reich der schaumgummi- geborenen Venus von heute, fährt man schon mitten durch die herrlichste neorealistische Fllmszenerie. Wie oft hatte man früher den Spürsinn dieser Filmleute bewundert, die irgendwo diese Wolkenkratzer am Rande der Großstadt entdeckt hatten, sich plötz- lich in Trampelpfade verlierende Asphalt- straßen, das hypermoderne Wohnviertel vor dem Hintergrund der Barackensiedlungen der Aermsten, und wenn dann ein Bambino im frühmorgendlichen Zwielicht sich— von wehmütiger Zittermusik begleitet— aus den den Bildrahmen gebenden Hochhäusern in die Trostlosigkeit der von Pfützen um- gebenen Cabanen verlor, gab es auf jedem Filmfestival die obligaten Applausstürme und Preise für dieses so fßilmogene Finale. Dabei war der Kameramann nur aus der Tordurchfahrt der Cinecitta auf die andere Straßenseite der Via Tuscolana gegangen, wo die sich aus freiem Feld erhebende Vor- stadt Quadraro— mammuthaft und unvoll- endet— mit ihrer Atmosphäre der moder- nen Gründerjahre sozusagen selbst etwas vom Geist dieser Cinecittà verkörpert. Wenn die Amerikaner nicht hier manche rer historischen Monumentalschinken ab- drehen kämen, wäre Cinecittà längst nicht mehr am Leben— diese Meinung hört man jetzt ziemlich überall. In den dreißiger Jahren hatte Mussolini hier das„europä- ische Hollywood“ aus dem Boden gestampft, mit einzelnen Einrichtungen wie dem Kul- turfilmstudio Luce und dem der Forschung und der Avantgarde dienenden Centro Spe- rimentale sogar vorbildlich und bahn- prechend, aber so etwas wie das Wirtschafts- fieber von Gründerjahren scheint unheilbar in dem allem zu stecken. Man hatte man- cherlei staatliche Sanierungsversuche unter- nommen, aber gerade die Bürokratisierung und Verbeamtung eines Teiles des Film- Das Kogelkino Der„Rundblick-Filim“— ein neues Verfahren Der Hamburger Filmproduzent Adalbert Baltes hat das Projekt eines kugelförmigen Filmtheaters entwickelt, dessen Besucher erstmalig den„Genuß der vollkommenen filmischen Illusion“ haben sollen. Auf einer Leinwand, die den Betrachter vollständig umgibt, erscheint ein geschlossenes, naht- loses„Rundumbiid“. Es bezieht auch die gewölbte Decke mit ein und erfaßt den vollen Blickwinkel des Zuschauers, der sich auf einem um 360 Grad drehbaren Sessel jeder beliebigen Szene der Darstellung zu- wenden kann. Baltes hat für sein„Cineta- rium“, dessen Modell in knapper Wohnzim- mergröße er jetzt der Oeffentlichkeit vor- stellte, ein besonderes Aufnahme- und Wie- dergabeverfahren vorgesehen. Die Auf- nahmekamera fängt das zu photographie- rende Bild„mit Blick nach oben“ von einer senkrecht über ihr angebrachten spiegeln- den Kugel ein, so daß auf dem fortlaufen- den Filmstreifen bei jeder einzelnen Be- lichtung ein Rundbild mit dem verzerrt widergespiegelten Aufnahmeobjekt ent- steht. Bei der Aufführung im Filmtheater wirft der unter der Mitte des Zuschauer- raums aufgestellte Projektor das Kreisbild senkrecht nach oben gegen eine von der Decke hängende spiegelnde Kugel. Die auf sie projizierten Lichtstrahlen werden auf die Leinwand rings um die Zuschauer re- flektiert. Es entsteht dort wieder ein ent- zerrtes, naturgetreues Bild. Damit der Kameramann und der Aufnahmestab nicht mit auf das Bild kommen, ist an der„Süd- polseite“ der Spiegelkugel, also genau gegen- über dem Objektiv der Kamera, eine kreis- runde tote Zone als schwarze Fläche aus- gespart. Zum Rundbild kommt noch der „Rundton“ aus Lautsprechern, die hinter der Leinwand, unter den kreisförmig angeord- neten Sitzreihen und unter der Decke ange- bracht sind. Der Ton soll dort zu hören sein, wo auch optisch seine Quelle ist. Der Vorhang entfällt wegen der Rundform der Leinwand. Er kann durch Licht- oder be- sondere Projektionseffekte ersetzt werden. Nach Ansicht des Erfinders dürften beim Rundblickfilm, der seine Zuschauer in die Mitte des Geschehens versetzt, zunächst ꝓhemen mit landschaftlichen Szenerien den Vorzug erhalten. Optimal sollen in seinem „Cinetarium“ 600 Besucher Platz finden. Bei einem Durchmesser von rund 30 Meter könnte dann eine Bildfläche von 800 qm Wesens ruinierte es immer mehr. Soeben ist die Eines zusammengebrochen, eine der ältesten Filmfirmen Italiens, die nach dem Kriege aus öffentlichen Mitteln wiederbelebt war— und vielleicht darum kaum einen einzigen wertvollen Film mehr zustande ge- bracht hatte. Die freien Firmen machen heute ihre Geschäfte mit jenen Resten, die von den Schreibtischen der Amerikaner fallen: in stehengebliebenen Kulissen des Tempels Salomons und der jüdischen Haupt- stadt verfilmte man Torquato Tassos„Das befreite Jerusalem“, und in der Kostümie- rung von liegengelassenen Togen und Tuni- ken wurden„Die Arbeiten des Herkules“ gedreht. Es sind augenblicklich die beiden erfolgreichsten Filme in den römischen Kinos. In Rom haben kürzlich einen Tag lang alle Filmtheater gestreikt. Es schlossen sich binnen kurzem die der Provinzen Lazio, Piemonte, Abruzzo, Toscana und weiter bis nach Sizilien an, und wenig später folgten auch noch die der Millionenstädte Mailand und Neapel. Die Unternehmer streikten aus Protest gegen den Staat: gegen die zu hohen Steuern, gegen die unbegrenzten Neubau- Lizenzen(17 000 Filmtheater heute gegen- über 6000 im Jahre 1946), gegen die Kon- kurrenz des Fernsehens. Ueberall war der Streik auf den Mittwoch gelegt, heute der besuchsschwächste Tag. Früher lag das Minimum am Donnerstag, aber seit an die- sem Abend im Fernsehen das Telequiz „Lascia o raddoppia“ kommt und von der Mehrzahl der Filmtheater auf Breitleinwand übertragen wird, sind da die Kinos wieder Voll. An den anderen Abenden aber sind nur die Bars überfüllt, von denen in Stadt und Land beute kaum noch eine ohne den protzigen Fernsehempfänger ist, und wo man bei einem Espresso oder einem Glas Wein das ganze Abendprogramm absitzt. Die andere spürbare Konkurrenz jedoch, auch wenn noch versucht wird, sie jetzt vor den Parlamentswahlen aus der Debatte zu hal- ten, sind die Parrocchlal-Theater, die in kirchlichen Gemeindesälen eingerichteten Kinos. Es gibt ihrer heute rund 6000 in Italien, allein in Rom stehen jetzt 153 pri- vate Filmtheater mit 137 kirchlichen in Konkurrenz. Den Gemeindekinos war ur- sprünglich eine moralische Auslese des Pro- gramms geboten, aber seit die staatliche Filmzensur gewisse Auswüchse beseitigte, unterscheiden sich die Spielpläne von priva- ten und kirchlichen Theatern kaum noch. Nur von dem wesentlichsten Punkt der Krise wird kaum gesprochen: von den Fil- men. Keiner der großen italienischen Regis- seure— von Michelangelo Antonioni bis Vittorio De Sica und von Federico Fellini bis Renato Castellani arbeitet derzeit an etwas Neuem. Was augenblicklich ge- zeigt wird oder noch gedreht wird, folgt zum guten Teil den finanziell so erfolg- reichen Spuren der„Brot, Liebe und. Serie weiter, vielfach noch durch touri- stische Werbe- Ambitionen ergänzt. Von Mario Camerini sah man gerade die Post- karten-Idylle„Ferien auf Ischia“, von Luigi Zampa mit„Das Mädchen vom Palio“ die Liebesidylle eines Texas-Girls Diana Dors) und eines verarmten italienischen Prinzen vor dem Hintergrund des Historischen Rei- terfestes von Siena. Mit„Liebe und Ge- schwätz“ paredierte Alessandro Blasetti die Die„grünen Teufel“ mit EMoald Bolser und Fm Ein Oberstleutnant der deutschen Wehrmacht rettete während des zweiten Weltkriegs die q Kt ο]/•a großen Kunstschätze des weltberühmten Klosters Monte Cassino, indem er sie auf Heereslustwagen in den Vatikan bringen Heß. Er scheute dabei weder die Mißbilligung durch seine Vor- gesetzten noch das Mißtrauen der italienischen Widerstandskämpfer.— von Monte Cassino“ an, in dem Ewald Balser(lines) und Elma Karlo(rechts) die Haupt; wirken weiter mit: Joachim Fuchsberger, Antje Geerk, Leonard Steckel und Carl Wery. italienische Eloquenz, an einem sich am Klang des eigenen Wortes berauschenden Bürgermeisters(Vittorio De Sica) mit köst- lich-selbstironischen Pointen gezeigt. Ein wenig Nachklang vom Neorealismus bietet „Die Mine“ von Giuseppe Bennati, ein Drama unter Fischern und Minenräumern, mit guten Farb- Außenaufnahmen und einer faszinierenden Leistung der hier ganz har- ten und grausamen Elsa Martinelli. Der der- zeit sympathischste Film aber, auch wWenn er nur ein„filmetto“(ein Filmchen) bleibt, ist „Ehemänner in der Stadt“ von Luigi Comen- eini, die unter etwas reiferen Jahrgängen spielende Paraphrase des schon von Emmer in„Ein Sonntag im August“ angeschlagenen Themas, die die schon mehrfach aufgefallene Georgia Moll zu ihrem grogen und Wohl entscheidenden Durchbruch brachte. Auf dem weiten Feld der Einecittà haben die Amerikaner für ihren bevorstehenden „Ben Hur“-Filrs gerade den Cireus Maximus in einer Detailfreude aufgebaut, daß der alte Th¹eaterherzog von Meiningen daran seine Freude hätte. In den römischen Produk- tionsbüros wälzt man schon die Geschichts- bücher seit des Tacitus und des Livius Zei- ten, um packende Stoffe zu finden, für die sich anschließend dieser Circus Maximus noch auswerten ließe. Es scheint leider allzu „Mein Mann Gottfried“— nicht mit O. W. fischer Wegen der männlichen Hauptrolle in dem Film-Lustspiel„Mein Mann Gottfried“ hatte O. W. Fischer mit dem Regisseur Henry Koster jene Auseinandersetzungen gehabt, die damals durch die Weltpresse liefen. David Niven übernahm dann die Partie, und unser vieles ein solcher Maximal-Zirkus zu Wer- den, wenn man einen Ausweg aus der Krise sucht. Ein paar manches versprechende Filme, die fertig sind, liegen auf Eis, weil ihre sozialkritische Tendenz jetzt vor den Wahlen nicht paßt: das in China gedrehte Epos Der gelbe Fluß“ von Carlo Lizzani, das an Luchino Visconti geschulte Fischer- drama„Der weite blaue Weg“ von Gillo Pontecorvo(dem Bruder des zu den Sowjets geflüchteten Atomforschers), der in Jugo- slawien gedrehte Film„Die jahrelange Straße“ von Giuseppe De Santis. Aber was jetzt in den römischen Filmtheatern läuft, entspricht leider großen Teiles zu wörtlich dem Titel von Blasettis neuestem Lustspiel: „Liebe und Geschwätz“. Selbst in dem kalten Frühlingsregen, der in diesen Tagen auf die Ewige Stadt fällt, stehen die Statisten vor dem Tor der Cine eitta— und warten. Jene großen Stars, die hier das Reich der schaumgummigeborenen Dieses historischen Ereignisses nimmt sich der Film Die grünen Teufel rollen spielen. Unter der Regie von Harald Reinl Foto: Seitz Constantin Looschen venus errichteten, schmollen derzeit oder sind in Amerika: Gina Lollobrigida hat ihren Prozeß um die nicht gedrehte„Kaiser- liche Venus“ verloren und kein neues An- gebot mehr erhalten, und Sofia Loren Wirkt in Hollywood(zuletzt in„Gier unter Ulmen“ nach Eugene ONeill) und kann ihres Ehe- skandals wegen momentan nicht nach Italien. Marisa Allasio, mit ihren kaum 20 Jahren von der Ueppigkeit einer Spree- Wälder Amme, hat von ihren Serienerfolgen mit„Arm, aber schön“ und„Schön, aber arm“ genug und streikt jetzt, bis man ihr anspruchsvollere Stoffe anbietet. Doch an Menschen und vor allem an Mädchen ist der italienische Film nicht arm, als einziges Wohl, und immer wieder stellt er neue Ragazze heraus. Wenn sie so sind Wie jetzt Georgia Moll, jugendfrisch und anmutig wie kaum zuvor eine andere, kann er sich frei- lich auch in der Krise behaupten. Ulrich Seelmann-Eggebert Maria Schell und Horst Buchholz als„Bembi“- Steger Die neue Erfolgsstatistik Die deutschen Filmschauspieler Maria Schell und Horst Buchholz, die Italienerin Gina Lollobrigida und der Amerikaner Rock Hudson werden den von einer deutschen Filmzeitschrift gestifteten„Bambi“!-Preis für das Jahr 1957 erhalten. An der Leserumfrage der Zeitschrift zur Feststellung der belieb- testen Filmschauspieler beteiligten sich über 180 000 Personen. Jedem Teilnehmer an der Umfrage standen 4 c 6 24 Punkte zur Wahl der Filmschauspieler zur Verfügung. Maria Schell, die bereits fünfmal, und zwar 1951, 1952, 1954, 1955 und 1956, den„Bambi“ er- rungen hat, erhielt 184 080 Punkte(182 187 im Vorjahr). Ruth Leuwerik, die im vergange- nen Jahr mit 125 745 Punkten auf den dritten Platz gelangte, setzte sich mit 177 322 Punk- ten vor Romy Schneider mit 158 975 Punkten an die zweite Stelle. Auf den Plätzen vier bis sechs folgen: Liselotte Pulver(76 419 Punkte), Lilli Palmer(60 993) und Caterina Valente(39 554).— Mit 179 505 Punkten ge- langt Horst Buchholz zum zweiten Male in den Besitz des„Bambi“. O. W. Fischer, der von 1953 bis 1955„Bambi“-Sieger war. kam wie im vergangenen Jahr mit 144 839 Punk- ten auf den zweiten Platz. Karlheinz Böhm (84 712), Hardy Krüger(74 963), Curd Jürgens (59 568) und Gerhard Riedmann(51 846) be- legten die nächsten Plätze.— Als beliebteste ausländische Filmschauspielerin errang die Italienerin Gina Lollobrigida mit 180 721 Punkten zum zweiten Male den Bambi“. Vor Ingrid Bergman(99 922) schob sich die Ame- rikanerin Audrey Hepburn(101 861) auf den zweiten Platz. Die Plätze vier bis sechs be- legten Sofia Loren(60 215), Ulla Jacobsson (61 847) und Brigitte Bardot(51 365). Als be- liebtester ausländischer Filmschauspieler machte der Amerikaner Rock Hudson mit 132 725 Punkten vor dem dreifachen Bambi- Gewinner, dem Franzosen Jean Marais unter den deutschen Stars (125 065), Ivan Desny(59 608), Carlos Thomp- son(52 287) und Burt Lancaster(51 172). Den„Bambi“ der Zeitschrift„Filmwoche“ für den künstlerisch wertvollsten deutschen Film des vergangenen Jahres erhielten ge- meinsam die Filme„Nachts, wenn der Teufel kam“ und„Jonas“. Als künstlerisch wert- vollster ausländischer Film erhielten„Die 12 Geschworenen“ den„Bambi“. Kassen- stärkste Filme waren„Die Trapp-Familie“ (Inland) und„Giganten“(Ausland). Film-Notizen Der vom Bundesinnenminister zur Vertei- lung der Kulturfilmprämien für 1957 beru- kene Ausschuß hat auf einer Tagung in Wies- baden am Wochenende 39 Filme für Prämien in Höhe von insgesamt 595 000 Mark nomi- niert, darunter zwei abendfüllende Filme und zwei Märchenfilme. * Der französische Bühnenautor Marcel Achard wird in diesem Jahr Präsident der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes sein, Jean Cocteau, André Maurois und Marcel Pagnol hatten in den letzten Jahren dieses Amt inne. 5 Die deutsche Auswahlkommission für die Beschickung internationaler Festspiele hat beschlossen, für die Filmfestspiele von Can- nes(2. bis 18. Mai) die musikalische Räuber- moritat„Das Wirtshaus im Spessart“ und als Kulturfilim Dr. Heydenreichs„C 12 H 22011— auf den Spuren des Lebens“ zu nominieren. Für die Festspiele in Brüssel wur- den die als„besonders wertvoll“ ausgezeich- neten Kulturfilme„Olaf Gulbransson“,„Ach⸗ tung Synkope“ und„Kandinsky“ benannt. Eine Entscheidung darüber, welcher deutsche Spielfilm für die Brüsseler Festspiele nomi- niert werden Soll, wird erst am 19. April ge- ausgeleuchtet werden. dpa Bild zeigt ihn zusammen mit June Allyson. Foto: Universal(127 827), das Rennen. Es folgen Tony Curtis fällt. formgetreues Sünstige Speziell für empfindliche Füße bietet die inter- fersen bet Zehenlage esssnte venetl- Hes- Kollektion eine groge Bequemer Laufabsatz 1A ScHUHHAUs Auswahl wohltuend bequemer und dennoch modischer Schuhe— lier ein viene. Seit“ Modell in der Modeferbe Perlgrau mit deko- ratiyer Zier- Perforation . Selte 30 MoRGEN Samstag, 15. März 1958/ Nr. 62 Die Chance 57 Von Charlotte Kaufmann Als das Telephon klingelte, fuhr Florence erschreckt empor. Nun war sie doch ein- Seschlafen. Wo war sie blog? Einen Herz- schlag lang mußte sie sich besinnen, bis sie Wieder wußte, daß sie auf dem Sofa von Grace lag. Grace war ihre Freundin und die Besit- zerin des kleinen Appartements und des wei- Ben Telephons, das so schrill klingelte, denn Grace war ein Glückskind und Florence war keines. Florence zog die Decke ans Kinn und drehte sich zur Wand. Vom Zimmer neben- an, Wo Grace im Bett lag, hörte sie, wie der Hörer abgenommen wurde. Wahrscheinlich War Dick am Telephon, der Verlobte von Grace. Ihre Gedanken schweiften ab. Nun war sie also so weit, daß sie anderen zur Last flel. Kein Geld mehr, keine Arbeit, keine Unter- kunft. Zwei Nächte hatte Florence bereits im Freien verbracht, seitdem sie an die Luft Sesetzt worden war, weil sie ihre Miete nicht mehr bezahlen konnte. Zwei Nächte im Freien, dann war sie Grace in die Hände gelaufen. Grace war eine gute Freundin, Grace sagte:„Du bist verrückt. Du kannst doch nicht auf der Straße leben wie ein herren- loser Köter. Natürlich kommst du zu mir, bis du wieder Arbeit hast.“ Das Angebot war großzügig gewesen, aber auf die Dauer natürlich unhaltbar. Denn übermorgen würde Grace ihren Dick heiraten und mit ihm auf Hochzeitsreise gehen, und dann lag Florence ja doch wieder auf der Straße. „Ach was“, sagte Grace,„bis dahin hast du schon wieder einen Job.“ Aber Florence glaubte es nicht. Hier, in Hollywood, gab es keine Stelle für sie. Sie hatte jetzt alles versucht. Und sie war nahe daran, den Tag zu verfluchen, an dem man sie zur Schönheitskönigin vom Virginia ge- Wählt hatte. Man hätte gleich wieder zurückkehren sollen in das alte Leben, dachte Florence, Während sie auf der Couch von Grace lag. Zurückkehren in den Kleinen Drugstore von Mr. Richardson. Wenn man nur nicht schon So erfüllt gewesen wäre von dieser maßlosen Hoffnung und diesen brennenden Wünschen, Auch einmal berühmt zu werden, auch ein- mal im Licht des Erfolges zu stehen. Florence war nicht ohne Geld nach Holly- Wood gekommen. Sie hatte Ersparnisse ge- Habt. Und mit dem Titel der Schönsten von Virginia war es auch eine Zeitlang nicht schwer gewesen, das Interesse der Agenten zu erwecken. Sie hatte gleich Unterricht ge- nommen und tanzen und sprechen gelernt. Und als sie zweimal kurz hintereinander Arbeit beim Film bekam, waren ihre Hoff- nungen turmhoch gewachsen. Indessen brachte das neue Jahr neue Schönheitsköniginnen auf den Plan, und Florences Name in den Karteien der Agen- ten rutschte nach hinten. Das Geld ging zur Neige, und als sie ihre Miete nicht mehr be- Zahlen Kofinite, landete sie auf dem Sofa von Grace. Florence zog die Decke noch weiter her- auf. Durch die Tür hörte sie Grace ins Tele- Phon hineinlachen. Ach, die Männer! Florence hielt über- Haupt nichts davon. Im vergangenen Jahr hatte sie einmal einen Flirt mit einem jun- gen Mann gehabt, der Mike hieß und Bord- Funker bei einer Fluggesellschaft war, deren Maschinen zwischen San Franzisko und Ney Vork hin und her pendelten, aber sie hatte ihm bald den Laufpaß gegeben. Er hatte Mren Ehrgeiz gar nicht ernst genommen und kein Verständnis dafür gehabt. Mit einemmal stand Grace im Zimmer und zog Florence die Decke weg.„Hallo“, sagte sie,„steh auf, Florence. Die große Chance ist da. Beeil dich und greif zu!“ „Was?“ fragte Florence und richtete sich auk.„Was ist da? Jetzt, mitten in der Nacht?“ „Deine Chance“, erwiderte Grace und lachte.„eder kriegt im Leben eine Chance, und die deine ist jetzt da. Steh auf und zieh Aich an.“ „Du bist verrückt! Wie spät ist es denn?“ „Elf Uhr. Noch gar nicht spät. Hör zu, Florence. Leach hat angerufen. Leach, mein Agent. Er hat mir ein Engagement ange- boten, aber ich heirate doch übermorgen. Ein Engagement nach New Vork, eine dringende Sache. Ersatz für jemand, der ausgefallen ist. Du müßtest heute nacht noch fliegen. Ich habe nämlich dich vorgeschlagen!“ Florence begriff erst halb.„Ein Engage- ment als was?“ fragte sie. „Das weiß ich nicht genau. Soweit ich schlau geworden bin, braucht der Artist Lerno eine Partnerin. Er hat sich mit seiner bisherigen verkracht, und sie hat ihn zwei Stunden vor dem Abflug im Stich gelassen. Florence, das ist dein Glück. Wenn du einen guten Eindruck machst bei Leach, dann nimmt dich Lerno mit, und übermorgen ist dein Bild schon wieder in allen Zeitungen, denn Lerno ist ein Artist, der nur Sensatio- nen bringt. Du mußt den Namen doch ken- nen!“ „Aber ich bin doch keine Artistin!“ rief Florence erregt. Grace lachte.„Beruhige dich. Lerno braucht dich nur als Staffage. Vielleicht sollst du nur dabeistehen, wenn er mit der Eisen- Kugel von der Kuppel des Varietés ins Par- kett hinunterrollt. Wenn du jetzt eine Taxe nimmst, bist du in zwanzig Minuten dei Leach.“ „Ich habe kein Geld für eine Taxe“, sagte Florence und sah, ohne es zu wissen, hilflos Aus. „Ich leih es dir“, erwiderte Grace, und dann ging alles ganz schnell. Und während vor einer Stunde noch die nackte Hoffnungs- losigkeit vor Florence stand, fuhr sie jetzt einer Chance entgegen, die sie sich nie er- träumt hatte. no Name war! und ob das ein bekannter * Der Artist Lerno saß in einem tiefen Sessel und machte einen schläfrigen Ein- druck, während der Agent Leach Miß Flo- rence alsbald unterrichtete, worum es sich handelte. Lerno trat übermorgen am Broad- Way ein Engagement an, das eine Sensation zu werden versprach. Die Plakate in New Lork schrien die Sache den Vorübergehenden bereits in die Augen. Zusammen mit seiner Partnerin Würde er in einer selbstkonstruierten Eisen- Kugel Der Agent Leach konnte nicht weiter- reden, denn Lerno hatte sich aus seinem Sessel erhoben. „Wir haben keine Zeit mehr für lange Er- klärungen“, sagte der Artist rauh, und der Eindruck von Schläfrigkeit, den er eben noch gemacht hatte, war wie weggewischt. Er sah Auf seine Armbanduhr. „Wenn ich die Maschine nach New Vork, Kür die ich gebucht habe, noch erreichen will, muß ich jetzt los. Die Sache, Miß, ist die, dag Sie sofort mitkommen müssen. Sofort. Wie Sie dastehen. Ohne Gepäck— Garde- robe kann in New Lork beschafft werden. Wenn das nicht geht, muß ich mir in New Vork eine Partnerin suchen. Es ist eine un- gefährliche Sache für Sie. Sie werden in New Vork das Nähere sehen.“ Florence hatte für einen Augenblick ein merkwürdiges Gefühl tief drinnen in ihrer Brust. Etwas wie eine Stimme schien sie warnen zu wollen. Ging das Ganze nicht überraschend schnell? „Wenn Sie glauben, daß Sie mich brau- chen können, hörte sie sich plötzlich sagen, denn plötzlich wußte sie auch, daß Chancen im Leben nicht zweimal kamen. Lerno nickte.„Ich glaube ja. Sie haben die Größe und etwa auch das Aussehen von Violet. Violet war meine Partnerin bis jetzt. Sie werden ihre Flugkarte benutzen. Mein Wagen steht unten. Also los!“ Der Agent Leach begleitete Florence hin- unter, und während Lerno schon vorauseilte, klopfte er ihr auf die Schulter. Hals- und Beinbruch“, sagte er,„es wird schon klappen. Und seien Sie ein bißchen nett zu Lerno. Violet war seine Braut. Er wollte sie hei- raten, wissen Sie, aber sie hat ihn betrogen, und er hat sie vor einer Stunde auf Knall und Fall davongejagt. Auf Wiedersehen und guten Flug nach New Vork.“ * Auf dem Wege zum Flugplatz wurde nichts gesprochen. Lerno fuhr in einem hals- brecherischen Tempo. Erst als sie ankamen, machte er eine Bemerkung, daß er sich freue, Florence kennengelernt zu haben. Er glaube, daß sie sich verstehen würden. Sie müsse nur Vertrauen zu ihm haben. Die Paar Tricks, die für ihren Part nötig waren, Würde sie bald gelernt haben. Florence nickte und meinte, sie würde alles tun, um nicht zu enttäuschen. Ueber das Rollfeld des Flugplatzes ging Florence wie auf Wolken. Bei Gott, das war die Chance ihres Lebens. Es wunderte sie auch gar nicht mehr, daß ihr plötzlich Mike über den Weg lief, Mike, der Bordfunker, mit dem sie im vergangenen Jahr mal einen Flirt gehabt hatte, und sie lachte ihn an. Er blieb verblüfft stehen.„Donnerwetter, Florence!“ Es freute sie geradezu diebisch, daß sie zernden Kleid vor einem rasend klatschen den Publikum verbeugen. Und sie schmeckte bereits den Erfolg wie das Glück. Dann wurde sie plötzlich angestoßen und Wachte auf.„Oh, was ist los?“ Der Artist Lerno an ihrer Seite lächelte. „Sie haben einen guten Schlaf“, nickte er beifällig.„Das zeigt gute Nerven. Gute Ner- ven kann man in unserem Beruf brauchen. Aber ich mußte Sie auf wecken. Leider. Lesen Sie dort vorn!“ Und er machte eine Kopf- bewegung zu der über der Tür zum Kom- mandostand aufleuchtenden Schrift. „Festschnallen— fasten belt!“ „Was ist los?“ wiederholte Florence, und ihre Lippen waren geöffnet wie bei einem Kind.„Sind wir schon da?“ Dann merkte sie, daß das Flugzeug wie wahnsinnig schaukelte. „Schlechtwettergebiet“, erklärte der Artist Lerno gelassen.„Wir sind in ein Schlecht- Wettergebiet geraten. Schon eine ganze Weile. Gewittersturm. Wir schaukeln schon seit einer halben Stunde wie die Verrückten. Sie hatten einen guten Schlaf!“ Florence zog einen Moment den Vorhang vom Fenster weg und erschrak zutiefst. Grell zuckte der Blitz vorüber, und der Flügel des Flugzeugs schien zu schlagen, als wollte er sich aus seinen Verstrebungen lösen. Jetzt Mixe hatte seine Jace über Florence gebreitet und strich ihr die Haare aus der Stirn. in der Maschine fliegen würde, in der er Dienst hatte. Da konnte er nun sehen, daß doch etwas an ihr daran war und an ihrem Ehrgeiz. Jetzt flog sie nach New Vork und dem Erfolg entgegen. Mike machte in äußerst respektvolles Ge- sicht, als sie es ihm erklärt hatte, und wünschte ihr alles Gute. Er würde nicht ver- säumen, an seinem freien Abend in New Vork ihre Vorstellung zu besuchen. Viel- leicht hätte sie hinterher dann mal eine Stunde für ihn Zeit. Florence zuckte die Schultern. Die große Chance! Als die Maschine sich in die Nacht hinaufhob, als die Sitze zurück- gelegt wurden und der Artist Lerno neben ihr schlief, träumte Florence den Traum ihres Lebens. Sie sah ihren Namen in Licht- kaskaden über Häuserfronten gezeichnet. Sie sah ihr Bild an Anschlagsäulen und in den Zeitungen, und sie sah sich in einem glit- IIlustration: Bruno Kroll sah sie auch die blassen Gesichter der Passa- giere. Lerno stieß sie an. „schnallen Sie sich an!“ Die Stewardegß kam aus der Tür der Führerkanzel und erklärte, daß das Wetter sich verschlechtere. Der Kapitän wolle eine Zwischenlandung versuchen. Sie befänden sich nahe dem Flughafen von Denver. „Kein Grund zur Beunruhigung“, sagte sie.„Halten Sie sich bitte an den Vorder- sitzen fest. Vergewissern Sie sich, ob Ihr Sicherheitsgurt gut befestigt ist. Kreuzen Sie am besten Ihre Arme und stützen Sie Ihre Hände und Füße gegen den Vordersitz. Lehnen Sie sich nach vorn und legen Sie die Stirn auf Ihre Arme. So. Bleiben Sie 80, bis die Maschine wieder in Ruhestand ist.“ Irgend jemand im Hintergrund sagte das Wort„Notlandung“. Florence hörte es ganz deutlich. Sie dachte: Das kann doch jetzt „Los“, sagte er, — nicht schiefgehen. Unmöglich. Ich habe doch jetzt ein Engagement! Die Maschine kippte. Sie schien wie ein Stein zu fallen. Rasch, rascher, rasend schnell. Ganz entfernt konnte Florence noch denken, daß es vielleicht in der Kugel von Mister Lerno auch so dröhnen würde, wenn sie aus der Kuppel des Varietés niedersauste. Plötz- lich schien es Florence, als stünde eine Wand vor ihr auf. Sie wollte schreien, aber sie konnte nicht. Dann verlor sie das Bewußt⸗ sein. Die Notlandung des Flugzeugs war ge- glückt. Die Maschine, nur leicht beschädigt und an der rechten Seite des Rumpfes etwas eingedrückt, stand in einer Waldlichtung zwischen zersplittertem Unterholàa Eine Meisterleistung des Piloten, Ein paar Flug- gäste, die ihre Sitze rechts gehabt hatten, hatte es leicht erwischt. Die Männer der Besatzung rissen am Blech und den ver- klemmten Polstern. Mike zog Florence ins Freie und legte sie ins Moos. Dem Artisten Lerno war nichts passiert. Er quetschte sich nach draußen. Nur sein Anzug war zer- rissen. „Ist sie etwa tot?“ fragte er den Bord- funker. Mike hatte sein Ohr an Florences Herz gelegt.„Nein, sie lebt. Gott sei Dank.“ Die Stewardeß brachte eine Whiskyflasche für die Verletzten. Florence kam rasch 2u sich. Sie wußte sofort Bescheid. Während der Regen des Gewitters auf sie niederrann und der Artist Lerno in ihr Gesicht starrte, Wußte sie, daß alles zu Ende war. „Verletzt?“ fragte Lerno.„Schmerzen?“ Florence stöhnte etwas, nahm sich zu- sammen.„Das Bein— und der Arm.“ „Aha., Lerno fluchte.„Bein gebrochen, Arm gequetscht. Nichts mit Auftreten. Kran- kenhaus dafür.“ Der Bordfunker schob ihn weg. Florence weinte, ohne es zu wollen. Der Traum war aus. Mit einem gebrochenen Bein und einem gequetschten Arm konnte man nicht die Partnerin eines Artisten sein. Und wenn gar das Bein oder der Arm steif blieben, dann nahm sie nicht einmal mehr Mister Richardson in seinem Drugstore auf! Mike versuchte, sie zu trösten.„Quatsch“, Sagte er.„Ein gebrochenes Bein zu heilen, das ist überhaupt kein Problem. Komm, Darling, weine nicht. Ich freu mich ja so, dich wiedergetroffen zu haben. Was täte ich denn mit einer, die im Rampenlicht steht. Und so ein Beinbruch, wirklich, der heilt in ein paar Wochen. Ich weiß es genau. Wenn der Arzt erst da ist, tut auch nichts mehr weh. Man ist ja schon unterwegs, uns zu holen. Ich habe die Notlandung und die Position ja noch durchgegeben. Man ist schon hierher unterwegs.“ Der Sturm rauschte in den Bäumen, und der Regen flel wie ein Strom. Mike hatte seine Jacke über Florence gebreitet und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. „Gar nicht schlimm, so ein Beinbruch“, flüsterte er,„gar nicht schlimm.“ Florence schluckte. Aus, der Traum. Warum hatte ihr das Schicksal überhaupt vor wenigen Stunden diese Chance vor- halten müssen, wenn doch jetzt schon wie- der alles zu Ende war. Sie schluchzte wie ein Kind. Nicht Violet, die ungetreue Braut von Lerno, aber auch nicht Florence würde im Licht des Broadway stehen, Irgendeiner Dritten leuchtete der Stern. * Der Mensch, den das Schicksal beim Schopf nimmt, weiß nie, wozu es vielleicht gut ist. Florence lag in einem weißen Krankenhausbett, als sie es durch die Zei- tung erfuhr: Schon beim zweiten Auftreten in New Vork waren der Artist Lerno und seine Partnerin aus der Kuppel des Varietés abgestürzt. Lernos Konstruktion hatte sich als Fehlkonstruktion erwiesen. Er und seine Partnerin waren sofort tot. Jetzt stellte sich auch heraus, daß er sich mit seiner Braut Violet nicht über worfen hatte, weil sie un- treu war, sondern weil sie sich geweigert hatte, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Die Sensation, die Lerno bringen wollte, war der Tod. Das gebrochene Bein und die Notlandung des Flugzeugs hatten Florence gerettet. Ein Jahr später heiratete sie den Bord- kunker Mike. 5 eine SckREIE ie große berraschung Zur Nonfiaion MAScHINE machte sie unsicher UNE EAnAAu nn E von bleibendem Wert auch lieferbar in Monatsraten ab 12, DM.— Sämtliche Modelle lieferbar(looseitiger Bildkatalog gratis) vom Büromaschinen mit der individuellen Beratung. 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Weil wir Nach dem zweiten Weltkrieg wurden durch and die Winterlandschaft so hell ist, glaubt man, ja mit der Kamera die Reflex- Strahlen der die Veröffentlichung von Fotos unzählige S1 das Winterfoto wäre die einfachste Sache Schneekristalle auffangen wollen. Stände die Familien wieder zusammengeführt. Für viele ußt⸗ der Welt. Man knipst fröhlich darauf los. Sonne hinter uns, 80 würden die Strahlen Menschen ist ein Fotoalbum die einzige blei- Die Hauptpersonen Und nachher— auf den Bildern— sieht der der Schneekristalle gewissermaßen von uns bende Erinnerung an ihre Heimat, an gefal- Se. Verse e en e Schnee dann aus wie Gips oder wie feuchte davonlaufen. Und das Ergebnis wäre dann lene oder verschollene Angehörige. Diese digt g 5 15 Pappe. Von wirklichem Weiß, von der leuch- dieser lichtlose, pappige Schnee, der auch Tatsache allein würde ausreichen, um die Was„ e tenden Herrlichkeit des Winters keine Spur Ihnen vielleicht das Fotografieren im Winter Fotografle zu einer der wertvollsten Er- 1 Sig, e Ja, der Schnee ist eben doch nicht das verleidet hat. a 5 findungen der Menschheit zu machen. 5 5 Bedacht an den rechten einfache weiße Linnen, von dem die Dichter Die Schatten auf einer verschneiten In Deutschland sollen 46 Prozent aller lug- S. 5 5 17 E. 55 bell. 5 5 lit Fläche sind nun erst recht nicht weiß, son- Familien eine Kamera besitzen. Das ist viel. ten,„% 3 5 3 1 121105 5 1 dern vorwiegend blau und mamchmal auch wenn man bedenkt, daß es nach 1945 kaum der jj 8 er violent, Und daraus müszen Sie zee die non beate rote ee 5 J.. ⁵⁵ TTT 2 J 0 1 5 D a 5 18 8 4 5 5 1119 5 3 515 bart. Wie oft sieht man Regenbogenfarben, die dem Auge insgesafnt 5 8 55 8 billis das Fotografieren geworden ist und 81015 das anders! Selbst riesen- als gleißendes Weiß erscheinen. Und so kom- 5 5 1 555 1 2 1 5 groß, verdecken sie die men wir zur winterlichen Fotoregel Num- eee T Ihr Ferne und blinzeln dazu mer eins: Schnee- Aufnahmen— zumindest das Himmelsblaf dias sich in ee 8 8 ord- auch: noch ins Objektiv solche, bei denen der Schnee die Hauptrolle 5 9 5 der hellen Schneelandschaft ap- erater des knipsenden Freundes. spielt— sollte man nur im Sonnenlicht Beben soll. 5: in allen HO! NO KAD 1 damit man hinterher nur machen. Regel Nummer vier: Die Sonnenblende phot M A N N U E 1 M ja erfahren möge, daß sie gehört eigentlich immer auf die Kamera, im oio- 1555 die Huuptpersonen waren. Winter ist sie vollends unentbehrlich. Da f ftagen! 3 5 75„„ 8 Bine i e 5 droht ja— bei den Gegenlichtaufnahmen— az 5 ͤð—ͤ Rund um die Fotografie macht nur die Somme seibst ins Objektiv zu der los geworden, weil man Tankanlagen für facleaktide bare scheinen. da schwirren auch ungezählte wieviel Freude selbstaufgenommene Fotos längst vergessen hat, wes- dukte bedürfen einer ständi 5 5 Schnee-Reflexe in der Gegend herum. Man bereiten. N e, igen Ueber- muß innen den Eintritt in das Objektiv ver- Fin moderner Mensch ohne Kamera ist rte,„ 5% wachung, die jedoch wegen der damit ver- wehren, denn sie würden auf dem Fm nur schlecht denkbar! Wir leben im Zeitalter der spuzierenging. Dieses Bild bunde Gefah außerst schwierig d 1: g 1 3 5 f f 51 es bh bundenen Gefahren äußerst schwierig durch- einen Schleier erzeugen, der eine höchst un- Fotografie, und da sollte jeder mit einer 2 aber wird noch nach Jah zuführen ist. Eine einfache und ungefähr- U VV Kamera umzugehen verstehen. Wie sehr be 2 ren erzählen vom Erleb- liche Methode wurde jetzt in den USA duren erwünschte Unschärfe ins Bild bringt. 8 1 8 verstehen. Wie se— zu- 11 ines ee edel 5 24 8 N Bie Res Ne e 8 auern wir, daß wir in unserer Kindheit den 2885 5 ie Konstriten S ere ent: be ört sich do une nicht kotosrafiert wurden. Was wären das nen, ö wickelt, mit deren Hilfe das gesamte Innere wahrscheinlich an, als wäre sie Segen alle für Erinnerungen! An uns liegt es jetzt, für 1 der Tankanlage fotograflert werden kann. Vernunft. Sie müssen in der Schneelard, uns und die nächste Generation æu foto- Man hätte sie knipsen müssen! 5 e 5 P 5 In allen Mitgliedstaaten der UNESCO nicht so hell, wie es scheint. Er ist eben ein eee ee e,, Der läuft gegenwärtig der Fotowettbewerb„Wir Ber Bleme. 5 ein gen kann man aber ein paar selbstaufgenom- nen Erinnern Sie sich noch an das kleine hochempfindlichen Filme, die auch bei mäßzi- leben“(How we live), an dem sich 111 If 3 8 dender. Belichten Sie 80, als Säbe mene Fotos verschicken, die über unser gan- inte Fräulein Müller? Sie machte aus ihrem gem Licht funktionieren. Die Zauberformel ger Bundesrepublik jeder Jugendliche(bis 85 5 Schnee. Belichten Sie lieber über zes Leben berichten, und mit den leichen ein. Herzen keine Mördergrube, und von ihren lautet 25/10 PIN. Wenn man sie dem Foto- 25 Jahre) mit Einsendungen Rebellen 1. lieber 2¹ Viel als zu wenig. Dann Aufnahmen sich selbst ein Fototagebuch tei lustigen Einfällen spricht heute noch das händler zuraunt, Wird er auch noch einige Als Themen 1. An end 56 Ger. 15 die wunderbare Körnung der anlegen. Die meisten machen den Fehler, ehr ganze Büro. Trug sie nicht einen Pferde- gute Ratschläge mit dazu liefern. Deren Arbeit“ und 5 15 e re i 5 alf 8 Film. Und went. daß sie nur zu ganz besonderen Gelegen- auf! Schwanz? Wie? Eine Nackenrolle? Sollte man bester wird lauten; Knipsen Sie nicht an- sendeschluß: 31. Mai 1958. Die e 3 1 ein Bild-Teil überbelichtet heiten fotografleren. Dabei besteht das ch“, sich so täuschen können? Schade, daß sie ders als im Freien! Sorgen Sie dafür, daß bedingungen sind bei der Arbeitsgemein- 5 e 5 schadet das auch nichts. Leben zumeist aus Alltäglichkeiten, die Wir len, nach rer Verheiratung unseren Blicken so die Gesichter dem Licht zugewandt sind! Schaft Jugend fotograflert“ Köln-Deutz 11 11155 8 vertragen davon eine nur zu leicht vergessen, die aber von größ- um, gründlich entschwand! Man hätte sie vorher Und wenn das Büro dunkle Wände hat, sor- Messeplatz, erhältlich.„ erbelichtunsen aber haben sis ter Bedeutung sein können. 80, knipsen müssen.. Ja, man hätte das tun gen Sie für eine Aufhellung der Schatten- 5 5 nicht germe. Nur im größeren Höhen, im dün- Kein Erlebnis verlieren— fotografleren! ich sollen. seiten. Drücken Sie einer Kollegin ein gro- 5 nerer Luft ist das Licht stärker, dort muß Das ist mehr als ein Schlagwort, das ist 575 Man fährt in den Urlaub, macht eine ßes weißes Papier in die Hand, das als„Re- Der große fotografische Leistungswettbe- man auch kürzer belichten. Selbstverständlichkeit. eilt Drei-Tage- Bekanntschaft, weiß hinterher flektor“ dient. werb„Meine Bunte IIIustrierte“ ist jetzt AU. den Namen nicht mehr, aber sechs Bilder hat Bitte recht freundlich... das ist natür- abgeschlossen. Wie schon die zurückliegen ts man mitgebracht, sechs Bilder eines unbe- lich nur scherzhaft gemeint. Wir wollen uns den Zwischen wertungen zeigte die Gesamt- uns kannten Menschen. Von dem kleinen Fräus für einander so verewigen, wie Wir wirklich bewertung, daß die gestellte Aufgabe, mit die lein Müller hat man dagegen gar kein Bild. sind, ohne verkrampfte Gesichter. Wenn eigenen Fotos und Texten eine„persönliche 18t Dabei saß man Jahre neben ihr, hat Freud man sich bei den Vorbereitungen ganz ver- Illustrierte“ zu gestalten, von allen Teilneh- und Leid mit ihr geteilt, war dick mit ihr nünktig unterhält und keine Staatsaffäre mern richtig verstanden und mit Können 150 bekreundet. Schade! Ein Bild von ihr im daraus macht, verliert sich das Fotografler- und Begeisterung ausgeführt wurde. Die 12 75 Album, das wäre eine nette Erinnerung. gesicht ganz von selbst. Und dann erst wird Aufforderung, mit Fotos zu erzählen, kam ind Ist Knipsen im Büro verboten? geknipst— im richtigen Augenblick— dann, e 8915 5 5 5 5 5* 5 N 2 0. 1 8 K richt, daß wir wüßten! Man muß es ja wenn die andere es gar nicht mehr gerwꝗrtet! entgegen. Teilnehmer im Alter von 10 bis 1 nicht gerade während der Arbeit tun. Nein, 5 81 Jahren, aus allen Berufsgruppen und so- da ist kein Verbot, da Wirkt eine gedankliche Von berüh mten Leuten„„ gar aus Uebersee legten der Jury ihre Ar- im. Fehlzündung. Knipsen— das ist Vergnügen, beiten vor. Die beiden als Spitzenpreise für apt Freizeit, Erholung, Spaß. Büro— das ist Ein Name, der verpflichtet die besten Gesamtleistungen ausgesetzten or- grauer Alltag. Man nimmt ja auch de? Pie kürzlich hochbetagt verstorbene Wie. Automobile— ein„Ford Taunus 17 M. und 12- Schifkerklavier oder das Kofferradio nicht ner Burgschauspielerin Hedwig Bleibtreu trat ein„Opel-Rekord 1958“— erhielten der We- ein ins Büro mit. Aber das wäre doch wohl vor mehr als sechzig Jahren ihr erstes En- ber Bernhard Zabell, Berveratbh, und der on etwas anderes. Knipsen— das ist Wie ein gagement in Dresden an. Dabei begrüßte sie Student Dieter Schmidt. Düsseldorf. Die im Gedankenaustausch, ein Lächeln, ein gutes der damalige Intendant vor dem versammel- Weiteren Preisträger wurden von den Ver- ner ten Ensemble mit den verpflichtenden Wor- anstaltern benachrichtigt. . 31 ten:„Bleib treu, Bleibtreu!“* 5 das einxise Fachgesch 1 Gedächtnisstütze Eine H.-G.-Winkler-Briefmarke ist von im in der innenstadt We 185 a 5 55 icht der Postverwaltung der Dominikanischen cht mit eigenem Colorlabor 11 5 28 8 5. 5 t Republik herausgegeben worden. Als Vor- zen Tei zeh ung Kemeratabsch. A 5 1 8. 15 für das Markenbild diente eines der be- ei- 5 3 255 5 zanntesten Fotos, das den Olympiasieger ten Fotokaige- Lolstes brd sellschaft gefragt.„Aber gehn s“, antwortete von 1956 auf einem seiner Pferde beim 1100. sie,„mein Gedächtnis ist Halt schon recht Sprung über eine Hürde zeigt. 168 schwach geworden, und beim Schreiben, da 8 ich Wort. Das ist nicht an Zeit und Raum Se- hilft einem kein Souffleur aus!“ 5 4 db 255 ine bunden. Das ist ein Stück Beziehung von 3 5„Jugend fotografiert.“ Zu diesem ema ich Mensch zu Mensch. 5 Der Fluch a Schönheit 5 5 sollen auf der„photokina“, der Internatio- aut Pur ir 8 41855„Je schöner eine Frau ist“, 80 erklärte nalen Foto- und Kino-Ausstellung in Köln in-. 5 1 Marlene Dietrich,„um so geringer sind ihre(21. 9. bis 5. 10. 1958), Fotos. Diapositive und 880 Der Fotoapparat hat in der Handtasche Chancen, sich den Lebensgefährten auszu- Schmalfilme gezeigt werden, mit denen die platz. Und moderne Büros sind ja so hell, Wählen, den sie ersehnt und der Sie slücklicm Jugend über sien selbst ir Leben und chte * daß man ohne Blitzgerät auskommt. 15 macht. Denn ihre Schönheit heftet so viel Umwelt berichtet. Jeder Jugenchiche is Haß Seh VV l die man eines, so lohnt sich die Mühe, auch. Verehrer und Schmeichler an ihre Fersen, 25 Jahre) kann sich mit Einsendungen betei- 5 chnee weiß sei, ist ein weitverbreiteter Irrtum— sagen die Fotofreunde. Und die 855 ses hin und wieder in einer größeren Tasche daß sie, von all deren Weihrauch penebelt, gen. Die genauen Bedingungen können bei ein wenig fortgeschrittenen unter innen fünren ihre Gegenbeweise mit zäher Hartnächeig- zu verstauen. schließlich völlig unfähig wird, zu unter- der„Arbeitsgemeinschaft Jugend kotogra- beit. Hier hat einer geduldig gewartet, bis das erste Frühlicht über den Hang kam. Nun d-· Hat man keines, so ist das auch kein scheiden und eine überlegte Auswahl zu flert“, Köln-Deutz, Messeplatz, angefordert schimmern die weichen Kuppen in leuchtend goldenen Tönen, und in den Schatten spielen ö Malheur, denn neuerdings gibt es ja die treflen!“ 0 werden. alle Farben vom hellen Blau bis zum dunklen Violett. a 8 Sommerfproſſen 0 2 0 2 0 95 54 1 vollkommenes Glück... durch ein schönes Heim Mlausgefchloſſen 1 9 77 es schaffen! Wir i 5 Or. DyUνο,õẽelᷓ Fee ee e e ee— 1 N bei Beginn etw cuftretender Beschwer- 5 2 den Meſabon. Wir haben es immer griff⸗ g bereit. 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In allen Apotheken, Un Telefon 4 48 01 ab 1 To, Theuwissen, Ruf 5 14 62. Seite 32 MORGEN Samstag, 15. März 1958/ Nr. 62 Die bunte Welt im Kunstbuch kin Blick auf mehr oder Weniger empfehlenswerte Neuerscheinungen So viele Kunstbücher gerade in den letz- ten Jahren auch erschienen, ein besonders Wesentliches Thema griff bislang noch kei- nes von ihnen auf: die Malverfahren, die ja allein durch die Wirkungskraft vom Mate- rial, von dessen Zusammensetzung und deren handwerklicher Anwendung schon ein Kunstwerk entscheidend beeinflussen und die ihm jedes seine eigenen Möglichkei- ten und Grenzen geben.„Die Maltechniken, Mittler zwischen Idee und Gestaltung“ nennt der Wuppertaler Fabrikant und Pu- blizist Dr. Kurt Herberts jetzt ein geradezu luxuriös ausgestattetes Werk(Econ-Verlag GmbH, Düsseldorf), das auf langer theore- tischer Beschäftigung und praktischer Er- fahrung aufbaut. Ursprung, Geschichte, Eigenart und Anwendungsmöglichkeit aller 38 wesentlichen Malverfahren werden hier eingehend geschildert und analysiert, nach den vorwiegend durch den Malgrund, vor- Wiegend durch den Malstoff und vorwiegend durch das Malgerät bestimmten Techniken aufgegliedert. Von der prähistorischen Fels- malerei und der pompejanischen Wand- malerei über Fresko, Sgraffito, Fayence bis zur Glasmalerei reichen die vom Malgrund abhängigen Arten, während das Mosaik wie die Kohlezeichnung, das Aquarell wie die Tempera, das Pastell wie das Oelbild in erster Linie vom Malstoff abhängig bleiben. Die Silberstiftzeichnung schließlich und der Holzschnitt, die Radierung, die Aquatinta oder auch die Lithographie werden dagegen durch das Malgerät geformt. All dieses er- läutert Herberts zugleich mit 189 trefflich Ausgesuchten Abbildungen, von denen allein 79 farbig sind und auch ihrerseits noch die Arbeitsvorgänge der einzelnen Malmethoden Zu erläutern vermögen. Wo eine solche Bild- reihe in mehreren Phasen das ganze Ent- stehen eines Werkes verfolgt, ist das lehr- hafte Thema des Buches auch in seinem Untertitel des„Mittlers zwischen Idee und Gestaltung“ besonders glücklich erfaßt. * Auf die Frage nach dem notwendigsten und wertvollsten Kunstbuch der letzten Zeit War hier schon vor fast zwei Jahren auf „Die Kunst der außereuropäischen Völker“ von Albert Theile(Standard-Verlag, Ham- burg) verwiesen, von dem damals der erste Band vorlag(Vgl.„Morgen“ vom 17. April 1956). Inzwischen wurde nun das dreibän- dige Werk abgeschlossen, und die beiden Weiteren Bände, die die Kunst Amerikas in der neueren Zeit, die Kunst des Islams, die Kunst Indiens und die Kunst des Fernen Ostens umschließen, erfüllen die seinerzeit mit dem einleitenden Bande erweckte Hoff- nung. Natürlich ist die hier von Theile ge- gebene Darstellung etwa der Kunst des Islams knapper als seinerzeit die von Ernst Diez im Islam-Band des Handbuches der KRunst wissenschaft, der bisher letzten grundlegenden Veröffentlichung zu diesem Thema, und während Diez etwa seine Er- läuterungen durch 288 Abbildungen belegte, muß Theile sich auf deren 59 beschränken. Dabei holt Theile textlich erheblich weiter aus, bringt für den wissenschaftlich unvor- gebildeten Leser viele Allgemeinheiten über Kultur und alltäglich-heutiges Leben der islamischen Völker hinein, muß aber andererseits doch auf sehr viele der kunst- historischen Details verzichten. Der Leser jedoch, der nicht Fachmann in islamischer Kunst ist und es auch nicht werden möchte. erfährt aus den sieben Zeilen, die Theile nur der berühmtesten Moschee der Fati- miden-Zeit, el-Azhar in Kairo, zu widmen vermag, doch erheblich mehr und vor allem weitaus Klareres, als in dem mit einer Ueberfülle arabischer Namen gespickten Text von Diez auffindbar ist. Die Darstel- lung von Theile wendet sich an den kunst- interessierten gebildeten Laien, sie führt ihn mit Zitaten arabischer Dichter in die Gei- steswelt des Vorderen Orients ein und er- läutert die Grundzüge des islamischen Glau- bens, um so gerade aus der Geisteswelt Mohammeds und seiner Gemeinde heraus in das Wesen der bildfeindlichen, sich vor- nehmlich auf die Architektur und das ab- strakte Ornament beschränkende Kunst zu dringen. Die einzelnen Kapitel über die Epochen dieser islamischen Kunst, etwa die omaijadische, abbasidische, seldschukische, persisch- mongolische, mamlukische, mau- rische, safawidische, moghulische oder osmanische Kunst, sind nicht alle gleich- wertig und bisweilen doch sehr aus zweiter Hand geschöpft, aber der knappe und ver- ständliche Vortrag erfüllt den Informa- tionszweck Was man vielleicht vermissen könnte, ist ein breiterer Raum für das zeit- genössische Schaffen der islamischen Völ- ker; während im gleichen zweiten Band die heutige nord- und südamerikanische Kunst umfangreich belegt wird, sind alle die Na- men etwa der bedeutenden ägyptischen Maler, von den Altmeistern Loussef Kamel und Mahmoud Said Bey bis zu dem vor- drängenden Nachwuchs Samir Mohamed Rafj und Gazibya Sirry, nicht einmal er- Wähnt. Jedoch bleibt trotz dieser kleinen Beanstandungen das dreibändige Werk von Theile die gegenwärtige Standard- Publi- kation zu einem Kunstthema, das angesichts des Primitivismus und Exotismus in der neueren abendländischen Kunst so bedeut- sam wie kaum ein anderes ist. * Als eine Einführung in die Kunst der jüngsten Gegenwart, an den Gestalten und Ergebnissen der gegenwärtigen Ecole de Paris exemplifiziert, schrieb Michel Ragon sein Werk„Das Abenteuer der abstrakten Kunst“(Hermann Luchterhand Verlag, Darmstadt und Neuwied). Es kanm auf 179 Seiten natürlich keine ausreichende Voll- ständigkeit erzielt werden, und daß eine so entscheidende und gerade die Aller jüngsten beeinflussende Gestalt wie Johnny Fried- länder völlig fehlt, bleibt zu bedauern. An- dererseits ist es doch gut, daß Ragon kein bloßes Lexikon schrieb, sondern sich auf die Maler beschränkt, deren Namen jedem Kunstfreund geläufig sind(oder zumindest sein müßten). Ursprung und Entwicklung der abstrakten Kunst werden in dem ein- leitenden Kapitel kurz umrissen, dann schließt sich sofort eine chronologische Uber- sicht der wesentlichen Ausstellungen und sonstigen Kunstgeschehnisse vom Mai 1949 bis zum Mai 1957 an. Daraus entwickelt Ragon unmittelbar seine Persönliche Deu- tung: wie Picasso bei der jüngeren Genera- tion in den Hintergrund trete, wie man den abstrakten Akademismus zu überwinden sich anschicke, wie die unformale Malerei aufbricht und wie doch dieser Tachismus sich in einem neuen Konformismus und Akademismus wieder verfängt Mit Atlan, Hartung, Poliakoff, Gérard Schneider und Soulages beginnt der Autor, selbst Kunst- Kritiker von Beruf, dann seine Auswahl, sich immer auf die Subjektivität seines per- sönlichen Geschmacks und Urteils zurück- ziehend. Er bringt gern und viel Privates mit in seine Schilderung hinein, erzählt von Begegnungen mit den Künstlern und Beobachtungen in ihrem Atelier, und ge- rade in diesem Bereich wird dann tatsäch- lich klar, was eben das im Titel zitierte „Abenteuer“ der Kunst ausmacht. Die tra- genden Kräfte der jungen Generation hätte man dann gern noch etwas ausführlicher vorgestellt erhalten, als es hier geschieht. Umstritten und doch so erregend wie Wenig anderes werden Ragons Ausführungen zum Thema„Erotik und abstrakte Kunst“ sein, mit denen er gerade aus manchen scheinbar Christentum und Ideologie Gert Kalow:„Zwischen Christentum und Ideologie“, die Chance des Geistes im Glaubens- Krieg der Gegenwart.(Wolfgang Rothe Verlag, Heidelberg)— Innerhalb der heutigen wirt- schafts- und machtpolitischen Auseinanderset- zung zweier Militärblöcke hat die eine Partei auch den christlichen Glauben oder zumindest den Namen des Christentums zu einem Propa- gandaeffekt ihrer psychologischen Kalte-Kriegs- führung erhoben. Wenn heute von„Kreuzzug“ gesprochen wird, so geht es nicht mehr um die Befreiung der Heiligen Stätten, sondern es sind Flugzeugstützpunkte und Abschußbasen für Atomraketen damit gemeint. Das Reich Christi, 50 argumentiert nun der junge Heidelberger Schriftsteller und Kritiker Gert Kalow, beginne aber erst dort, wWwo alle menschliche Erkenntnis aufhört: es ist nicht von dieser Welt. Jesus habe mit seinem Wort„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“ durchaus nicht der erblichen Mon- archie seinen göttlichen Segen verliehen, son- dern er habe den irdischen Raum ausgespart, den die Menschen nach ihrer Weisheit(soweit sie über eine solche verfügen, möchte man noch er- gänzen) ordnen müßten. Es geht Kalow darum, eine gewisse falsche Verknüpfung von christ- licher Heilslehre und machtpolitischer Ideologie zu überwinden und an deren Stelle das Humane im reinsten und weitesten Sinne zu setzen. Eine solche Problemstellung weist er im einzelnen an vier dichterischen Kritikern eines vom Zeit- geist handgerecht gemachten Christentums auf: an Lautréèamont, Robert Musil, Simone Weil und W. H. Auden. Man wird dabei vielleicht nicht allen Ausführungen Kalos zustimmen, aber sie lassen nachdenken, die eigene Position über- prüfen, darüber diskutieren oder ihnen auch kruchtbringend widersprechen. Den satanischen Hymniker Isidore Ducasse, der sich aus einem Schauerroman von Eugene Sue das Pseudonym „Comte de Lautrsamonts entlieh, setzt Kalow unter das Stichwort„Utopie der bürgerlichen Moral“. Gegenüber der Feigheit, Heuchelei, Be- quemlichkeit und freiwilligen Selbstreduzierung des Menschen reißt Lautréamont(nach Kalow) die„amtlich versiegelten Tore des Reiches der Libido auf.. Prostitution, Homosexualität, Lustmord— ein einziger Beischlaf mit dem Teu- fel“. Lautréèamont ist ein„schwarzer HErzengel“ Mach Maeterlinch, ein negativer Heiliger, und ungegenständlichen Bildern und vor allem Skulpturen deutliche sexuelle Vorstellungen herausschält. Hier deutet sich ein lohnens- Wertes Thema für ein neues Buch an: eine Psychoanalyse der modernen Kunst nach Freudscher Manier, und sie könnte, wenn sie ebenso ehrlich wie rücksichtslos ange- backt wiru, ein Skandalon ersten Ranges Sein E Kunstwerke von der altchristlichen Zeit bis in die Gegenwart vereinen die sechs in einer Kassette zusammengefaßten Bände „Zeit und Bildnis“(Verlag Brüder Rosen- baum, Wien), die jeweils 24 vielfarbige Tafeln nach Porträts von Malern, Herr- schern, Dichtern, Musikern, Denkern und Heiligen enthalten. Leider hat man das löb- liche Unterfangen müt allzu läppischen Titeln garniert: der Maler-Band nennt sich „Erkenne Dich selbst“, der Heiligen-Band „Erde und Himmel“, jedoch die Reproduk- tionen darin und die zugehörigen Kommen- tare von Bild, Maler und Zeit sind trefflich. In der bewährten Reihe der„Blauen Bü- cher“ legt der kürzlich verstorbene Leo Bruhns„Deutsche Künstler in Selbstdar- stellungen“ vor(Karl Robert Langewiesche Verlag, Königstein im Taunus), von Peter Parler bis Georg Kolbe reichend, und zwei weitere Bände,„Bürgerbauten deutscher Vergangenheit“ von Wilhelm Pinder und Notizen öber Böcher er besang das Böse,„um den Leser das Gute als Heilmittel wünschen zu lassen“. Einen Schritt weiter für Kalow scheint Musil zu führen, den er unter das Motto„Robert Musil und der Welt- friede“ setzt. Musil hätte dem irregeleiteten Bewußtsein des modernen Menschen, das den Kontakt mit der Wirklichkeit verlor, nun durch seine Utopien-Kritik die Möglichkeit einer neu- en Synthese von Glaube und Vernunft aufge- zeigt. War Musil der kritische Analytiker seiner Zeit, so ist W. H. Auden, von Kalow unter die Kennmarke„Der Christ und die Gesellschaft“ eingeordnet, der einigende Geist, der von Karl Marx zu Kierkegaard kam und über die Ausein- andersetzung zu einer teilweisen Verschmelzung von christlichem und sozialistischem Denken führte. Die bedeutsamste und konsequenteste Erscheinung bleibt jedoch Simone Weil, die ra- dikale Christin der Tat und der Gnade, die die praktische Nachfolge Christi im absoluten Ver- zicht an die Stelle aller ideologischen und mora- lischen Spruchweisheit setzte. Durch ihren eige- nen Opfertod, der die heute üblich gewordene, konventionelle Praxis des Christentums wieder auf das Postulat seiner ursprünglichen Idee zu- rückzuführen suchte, hat sie an sich selber be- zeugt, daß irdisches Machtstreben und geistliche Heilsbotschaft, daß Gewalt und Kreuz unverein- bar miteinander sind. Was als einzige„Ideo- logie“ des Christentums durch zwei Jahrtausende Zilt und weiterhin gelten darf, hat Christus in der Bergpredigt gesagt; nur in diesen Worten dort wird der Sinn des Evangeliums als Mensch- heitsaufgabe offenbar. USE. Bilder qus Schillers Leben Theo Piana:„Friedrich Schiller“, Bild-UMrkun- den zu seinem Leben und Schaffen(Volksver- lag Weimar; Verlag Bong& Co., München). Seit Otto Güntter, der Gründer und langjäh- rige Leiter des Schiller- Nationalmuseums in Marbach, vor mehr als 30 Jahren zum ersten Male den Versuch unternahm, Schillers Leben und Werk in einem Bildbande anschaulich darzüstellen, sind dieser ersten Bildbiographie eine Reihe ähnlicher, mehr oder weniger um- kangreicher Bücher gefolgt. Allein im Schiller- jahr 1955 erschienen in Weimar, Leipzig und Stuttgart, zum Teil im Zusammenwirken des Marbacher Museums und der„Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassi- Slücklichen Schaffens „Oesterreich“ von Franz Nabl, sind daselbst auch noch erschienen. * In ein abseits der hierzulande bekannten kunstgeschichtlichen Forschung liegendes, auch nicht mit der allgemeinen europäischen Kunstentwicklung vergleichbares Gebiet führt eine Neuerscheinung in der Reihe der Terra-Magica-Bildbände:„Alte isländische Kunst“ von Kristjan Eldjarn(Hanns Reich Verlag, München). Volkskunst, Kunsthand- Werk und reine Kunst gehen dort fast un- scheidbar ineinander über, und von man- chen Holzschnitzereien, Metallarbeiten und kunstvoll gewebten Textilien erfährt man einen stärkeren Eindruck als von der in Island bedeutungslos bleibenden Architek- tur oder der nur mit eingeführtem Mate- rial möglichen Steinplastik. Dabei ist man dort recht konservativ: gewisse Ornament- motive wie die romanische Ranke oder auch eine textile Technik wie die farbige Platt- sticharbeit bleiben durch Jahrhunderte 80 gut wie unverändert erhalten. Nachdem die Wikinger um das Jahr 900 herum das Eis- land Thule im Nordmeer besiedelt hatten, setzt die erhaltene isländische Kunst, wie dieser Bildband sie zeigt, um die Jahrtau- sendwende ein, zur Edda-Zeit also, und reicht in vorliegender Auswahl bis in das vergangene 19. Jahrhundert. Ulrich Seelmann-Eggebert schen Deutschen Literatur in Weimar“, dem früheren„Goethe-Schiller-Archiv“, drei Bände, die Schillers Lebensweg und(mit Wilhelm von Humboldts Wort)„den Gang seiner Geistes- entwicklung“ sichtbar werden ließen. Nach langer gründlicher Vorarbeit veröffentlicht jetzt Theo Piana einen neuen, sorgfältig ge- druckten Band, der eine Reihe von„Klassiker- Bildbiographien“ einleitet und die statbliche Zahl von 271 Bild-Urkunden vereinigt. Sein Buch„will nicht Selbstzweck sein“; es ist als „Anschauungsmaterial zu Werkausgaben, Le- bensbeschreibungen und Einzeluntersuchungen gedacht,.. bei deren Lektüre sich die Bele- bung und Belehrung durch das Bild als nütz- lich erweisen kann“. In solcher Absicht der Dokumentation kann sich Piana auf den Ge- danken Goethes berufen, daß der Mensch nicht bloß ein denkendes, sondern auch ein mit den Sinnen wahrnehmendes Wesen sei. Eine um- fassende, nahezu lückenlose Sammlung breitet sich in chronologischer Ordnung vor dem Auge aus: die zeitgenössischen Porträts, die Handschriften, die Stätten der Kindheit in Marbach und Lorch, der Jugend in Ludwigs- burg und auf der Hohen Karlschule, die Mann- heimer Zeit und schließlich die Jahre des in Leipzig, Jena und Weimar; Eltern, Freunde, Lehrer, der ganze weite Kreis der geistigen und künstlerischen Zeitgenossenschaft umschließt das sich groß entfaltende und sich groß, ja heroisch erfül- lende Leben und Werk Schillers. Bekannte Bilder stehen neben weniger bekannten und werden von Piana ausführlich erläutert. Aus der Lektüre dieser Texte, bei denen überall die neuesten Erkenntnisse der wissenschaft- lichen Forschung berücksichtigt werden, ergibt sich wiederum fast ohne Lücken die Biogra- phie des Dichters. In großer Zahl bringt die- ser wohlgelungene, höchst anregende Bildband die Dokumente aus Schillers Mannheimer Jah- Tefl: die Porträts, Kupferstiche, Handschrif- ten und Erstausgaben aus dem Besitz des Reiß-Museums und der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek haben Piana reiches Material geboten, aus dem er mit gründlicher Kenntnis und sicherem Wissen um die biographischen Details eine eindrucksvolle Folge von Bild- Urkunden ausgewählt hat. IW b. JeSENονEẽpBnFs OEUX PIECE AUS FENEN WOLL-ERSEY MIT WEISSEM PIOUEEERAGEN bad DOEKORATVER KNOPFGHRNIERUNG HELL MARINE. DIORROT GROSSEN: 38-42 PREIS: DM MANN HEIM PARADE PLATZ KARLSRUHE, KAISER; ECK E HERREN STRASSE Bekanntmachungen heben. 8 nachzuholen. Zahlungsaufforderung. 1. Die Beiträge zur Krankenversicherung, zur Rentenversicherung der Ar- beiter und Angestellten und zur Arbeitslosen versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst be- rechnen(Selbstabrechner), am dritten Tage nach jeder Lohn- oder Ge- Baltszahlung zu entrichten Diejenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden höflich gebeten, die Beitragsentrichtung binnen einer Woche nachzuholen. Bei Zahlungsverzug ist die Kasse sonst gezwungen, einen einmaligen Säumniszuschlag von 2% der rückständigen Schuld zu er- Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und weiterversicherten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten Werktag des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsberechtigten und Weiterversicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht ein- 9 bezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen einer Woche 8 Nach Ablauf der Frist von einer Woche ist die Kasse sonst gezwungen, ohne weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung anzuordnen. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. .. und viele für den. Ausschreibung von Bauarbeiten Neubau des Kreiskrankenhauses Mosbach/ Baden behalten. in Mosbach zur Einsicht auf. zugeben. Für den Neubau des Kreiskrankenhauses in Mosbach werden die Wasserinstallationsarbeiten (sanitäre Anlagen) öffentlich ausgeschrieben. Die freie Auswahl unter den Bewerbern und die Aufgliederung in Lose bleibt der Bauherrschaft vor- Die Ausschreibungsunterlagen können gegen Ersatz der Selbst- kosten von 20, DM beim Landratsamt Mosbach, Bürgermeister- Renz-Straße 7, abgeholt werden. Die Bau- und Arbeitspläne liegen bei Dipl.-Ing. Schweitzer, Karlsruhe, und bei der Bauleitung Die Angebote sind in verschlossenem Umschlag mit der Auf- schrift„Neubau Kreiskrankenhaus Mosbach— Wasserinstallation“ bis zur Angebotseröffnung am 9. April 1938, 10 Uhr, beim Land- ratsamt Mosbach, Bürgermeister-Renz-Straße 7, Zimmer 3, ab- Landratsamt Mosbach/ Baden Bequeme Teilzahlung Eine Namera de kichtige Freude zur Konfitmation und Kommunion! Agfa Clack 6c? Agfa Isole G Aclox Golf 666 Agfa Silette 24536 eincere schöne Keameres und Zubehör finden Sie bei ons in reicher Aus wahl Kamera-Tausch Mennheims großes S pPSEZIalhaus Kaufgesuche Kleines Kinderrad mit 2 Filfsrädern zu kaufen ges. Angeb. u. Nr. 9490 an den Verlag. Briefmarken Gold- und Silbermünzen kauft Schmidt. P 6, 7, Tel. 2 36 67. Gebr. Reiseschreibmaschine zu kfn. ges. Angeb. u. Nr. 04951 an d. V. Guterh. Ki.-Fahrrad(10jähr. Jung.) zu kaufen gesucht.— Zuschriften unter Nr. P 04962 an den Verlag. Gebr. Möbel zu kauf. ges. Heck, G3, 3 Kleiderschrank u. andere Möbel ge- sucht. 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März 1938, schied Egon Friedell im Alter von 60 Jahren frei- Willig aus dem Leben. Er war zugleich Schauspieler, Publizist und Kulturphilosoph. Sein Lebenswerk stellt die dreibändige Ge- schichtskritik„Kulturgeschichte der Neuzeit“ dar, die in mehrere Sprachen übersetzt Wurde. Daneben veröffentlichte er noch an- dere Werke, zum Beispiel das„Jesus-Pro- blem“,„Die Reise mit der Zeitmaschine“, biographische Skizzen und Uebersetzungen aus dem Englischen und Französischen. Friedell war eine Figur des österreichi- schen Barocks, verpflanzt ins zwanzigste Jahrhundert. Er war ein Philosoph und ein Bajazzo— was ganz gut zusammenging nach seiner eigenen Theorie:„Der Philosoph fängt erst dort an, wo der Mensch aufhört, sich und das Leben ernst zu nehmen.“ Er hatte ein gut wienerisches Herz, mit echtem und falschem Gold darin, und eine ganz unwie- nerische geistige Konstitution. Sie erwies sich immun gegen die Atmosphäre der Donau- stadt, in der Talent so gern ins Leere ver- pufft und die Grenzen zwischen Ernst und Spiel so leicht unscharf verschwimmen. Frie- dell für seine Person zog sie sehr streng. Er führte ein geordnetes unordentliches Dasein, sauber eingeteilt in Exzeßg und Abstinenz, in verzückte und besinnliche Perioden. Er war das absonderliche Phänomen eines Bohémiens mit Heimweh nach häuslicher Vom ersten Pieps an: Das erfolgssichere voll Des orbeitsporende Alleinfutter aus dem größten deutschen Krafffutterwerk! Geborgenheit. Ein Fleiß-Fanatiker, durch- drungen von dem„frommen Glauben an die Heiligkeit des Nichtstuns“, Mir scheint es ein rechtes Wunder, wie ein menschliches Ge- hirn, selbst eines von der Kapazität des Friedellschen, den gewaltigen Bildungsstoff aufstapeln konnte, über den die„Kulturge- schichte“ verschwenderisch disponiert. Als Erklärung dürfen wir annehmen, daß er wohl nicht wirklich sämtliche Wissenschaften und Künste durchstudiert, nicht alle gelehrte und schöne Literatur und Literatur über diese Literatur gelesen hat, mit deren pris- matisch zerlegtem Licht sein Werk farbigste Effekte erzielt. Vielmehr mag der genialische Dilettant, der er war, vorgegangen sein wie ein Rutengänger, der die Erde nicht durch- ackert, sondern nur an den Stellen gräbt, wo das Zucken in seiner Hand ihm anzeigt, hier würde er finden, was er sucht. * Schicksal fügte es, daß Egon Friedell ge- rade seine bürgerlichen Tugenden— pedan- tischer Ordnungssinn, Arbeitseifer. Abhän- gigkeit von Gewohntem— zum Verhängnis wurden. Ein paar Tage bevor Oesterreich im nationalsozialistischen Wolfsrachen ver- schwand, kündigte er den Freunden seinen Selbstmord an. Jeden Gedanken an, Flucht, zu der er leichte Gelegenheit gehabt hätte, lehnte er ab. Er schien panisch verwirrt, nicht aus physischer Angst. sondern aus Angst vor radikaler Störung seiner Ordnung. Er vertrug den Gedanken nicht an ein Fort- müssen aus seiner altmodischen Stube, an Trennung von seinen mit zahlreichen Rand- glossen bekritzelten Büchern, an ein mögliches Durcheinander der Zehntausende von Ex- cerpten in seinem Zettelkasten. Mehr als der drohende politische Umsturz schreckte ihn der drohende Umsturz seines auf lange Sicht festgelegten Arbeits-Stundenplans. Am 16. März 1938 nachts, als er SS-Männer ins Tor seines Hauses treten sah, stürzte er sich, im Schlafrock, aus dem Fenster, Diesen Selbstmord beging er ein paar Wochen nach seinem 60. Geburtstag. Allen Gratulanten hatte er mit gedruckten Karten gedankt:„Von allen Glückwünschen zu mei- nem 60. Geburtstag hat mich der Ihre am meisten gefreut.“ Friedell war Jude. Einmal, im Vorfrühling des Hitlerregimes, machte er einen Spazier- gang im Bayerischen, und da sah er, quer über die idyllische Dorfstraße gespannt, ein weiges Band mit den Worten„Juden nicht erwünscht“, Diese Spezifikation eines Nicht- Wunsches, ausgehängt wie sonst zur FKirch- wein das Band mit„Willkommen“, erschien mm ungeheuer komisch. Das Groteske der Sache freute ihn mehr. als ihn ihr Uebles schreckte. Sein Humor, das Kind aus der Lieison eines unzufriedenen Kopfes mit einem chronisch zufriedenen Naturell, wirkte als Gleichgewichts-Sicherung im Uhrwerk seiner Seele. Als er in den Märztagen 1938, zum ersten und letzten Male in seinem Leben, diesen Humor verlor, war er auch ein ver- lorener Mann. Bis dahin schien er völlig einverstanden mit der Welt, hielt das Böse in ihr für mehr als ausgeglichen durch ihre Närrischkeit. Zu dieser trug er sein Teil bei, ein Humorist von Gottes Gnaden, mit jeder hierzu nötigen Begabung ausgestattet(unter anderem mit einer ererbten Monatsrente). Das enfant terrible in ihm verstand sich ausgezeichnet mit Friedell, dem gewissen- haften Gelehrten. Auf mancher Seite der „Kulturgeschichte“ wird diese gute Bezie- hung offenbar. An seinem Schreibtisch, in dem Nest aus Büchern, Manuskripten, be- quemem, mit ihm altgewordenem Hausrat Saß; er, eingewickelt in den großväterlichsten aller Schlafröcke, wie ein Alchimist in seiner Bude. Wenn die geschriebene Mixtur ihm gelungen schien, rief er Hermine, die Haus- hälterin, ins Zimmer, las ihr die fertigge- wordenen Manuskriptseiten vor. Er nannte das„die Trottelprobe“. Er rauchte meter- lange Weichselholzpfeifen aus legendärer Studentenzeit, trank Rotwein in gargantues- ken Quantitäten. Er liebte Hunde, möglichst rasse- unreine, verkorkst gebaute. Schnick, sein liliputanischer windschiefer Spitz, geholt aus dem Asyl für Hunde die wegen ihrer Hählichkeit niemand haben wollte, wurde m Sinne seines Herrn erzogen.„Bring mir lie Zeitung.“ Der Hund brachte die Zeitung. „Weißt du, was darin steht?“ Der Hund schüttelte den Kopf.„Eine elende Kritik über deinen Herrn.“ Darauf packte Schnick wütend die Zeitung und zerfetzte sie mit Pfoten und Zähnen. Eine beliebte(Sommer)- Nummer war diese: Friedell, weit in den See hinaus rückenschwimmend mit dem Hünd- chen auf seinem Bauch. Von Zeit zu Zeit nahm er einen Mund voll Wasser und spru- delte es im senkrechten Strahl hoch, damit Schnick die Illusion habe, er fahre auf einem Walfisch. * Friedell schrieb, mit Vorsatz, eine persön- liche Kulturgeschichte. Ein Geschichtswerk, das als planer Spiegel die Vergangenheit re- flektieren wollte, erschien ihm ein absur- dissimum:„Fände selbst ein Sterblicher die Kraft, etwas so Unparteiisches zu produzie- ren, seine Leistung bliebe unbemerkt, denn Oskar Kokoschkd im Mönchner Haus der Kunst Die bisher umfangreichste deutsche Oskar-Kokoschku- Ausstellung(insgesamt 400 Werke des österreichischen Malers) ist im Münchner Haus der Kunst durch den bayerischen Kul- tusminister Professor Theodor Maunz eröffnet worden.— Unser Bild zeigt den 72 jährigen Künstler vor seinem Gemälde„Abschied des Leonidas“. AP-Bild raschung groß war, als zutage kam, was die- ses närrische Huhn in aller Heimlichkeit ausgebrütet hatte: ein umfangreiches, ge- lehrtes Buch, auf das die ärgerliche Bemer- kung des alten Goethe:„Die Deutschen be- sitzen die besondere Gabe, die Wissenschaf- ten unzugänglich zu machen“, nicht zutraf. In der Tat, die Wissenschaft, die Friedell in seiner„Kulturgeschichte der Neuzeit“ vor- Setzt, schmeckt wie qualifizierte Unterhal- tung. Und dieser Geschmack ist, anders als in populär-wissenschaftlicher Literatur, er- zielt nicht durch Versimpelung und Verqün- nung der Materie, sondern durch ein Koch- verfahren, das sie auflockerte, ihre unver- daulichen Substanzen entzog und mit Ge- würzen nicht sparte. Alfred Polgar kein anderer Sterblicher fände die Kraft, etwas so Langweiliges zu lesen.“ So wenig wie an die Möglichkeit, Geschichte„objektiv“ zu schreiben, glaubte er an die Möglichkeit, ihre Kausalitäten logisch zu entwirren. Er Wählte einen anderen Weg, in diese einzu- dringen: den des Künstlers, der die Fakten so formt und belichtet, daß in ihnen die Idee, die platonische Idee ihres Zeitalters, dessen „Seele“ erkennbar wird. Die Frage bleibt allerdings, ob es nun wirklich die jeweiligen Zeit-Ideen sind, die so in der„Kulturge- schichte“ manifestiert sind, und nicht viel- mehr die Ideen, die Friedell von den jewei- ligen Zeiten hatte. Die rechte Antwort auf die Frage dürfte sein:„Sowohl als auch.“ Begreiflich, daß bei denen, die Friedell nur als„Original“ kannten, die Ueber- Dissonanzen aus der„L&wWengrube“ Ein Nachtstück von Clemens ten Holder und Bernhard Rëvensfrunck in Ulm oraufgeföhrt Mit der Uraufführung der„Löwengrube“, einem Nachtstück von Clemens ten Holder und Bernhard Rövenstrunck, nahm Ulms 1950 gegründetes Podium das Experimen- tiertheater der Städtischen Bühne, nach 44 Inszenierungen Abschied von seinem bis- herigen Domizil, um sich fürs erste auf Wanderschaft durch verschiedene Säle Ulms zu begeben. Autor dieser Novität ist ein ge- bürtiger Westfale, der nach dem Studium der Philosophie, Theologie sowie neue! Sprachen vor allem mit Uebersetzungen (Bloy, Bernanos) hervortrat. Daneben schrieb er Essays und Gedichte. In der„Löwen- grube“, einem Fragment aus seinem Nach- laß, erweist sich der vor wenigen Jahren verstorbene Autor als leidenschaftlicher Verfechter expressionistischer Traditionen aus den Vermächtnissen eines Theodor Däubler oder einer Else Lasker-Schüler. In dissonanter Szenenfolge lösen vulgär rea- listische Bekenntnisse von Betrunkenen, be- klemmende Traumgesichte und religiöse Visionen einander ab. Die Tendenz zur Schockwirkung mittels grellster Kontraste verdeutlicht sich in der Dialektik zwischen dem Wort und einer Musik, die sich ihrer- seits vom effektbetonten Song Weill'scher Provenienz bis zu hymnischem Pathos auf- schwingt und nach den Worten ten Holders „den sentimentalen Nihilismus der Bürger veräppeln“ soll. Bizarr aneinander geheftete Handlungsfetzen verwandeln die alttesta- mentarischen Löwen in zechende Polizisten, die nach einer weiteren Metamorphose als betrunkene Soldaten von schwarzer, weißer und gelber Hautfarbe erscheinen. Tatort rer männlich militanten Orgie ist eine Kneipe, deren Wirt den schuldlosen Kellner Daniel für einen Judaslohn der Polizei aus- geliefert hat. Kellnerin Maria findet den Ge- Hansheinrich Palitzsch auch selbst mit hefti- ger, eifernder Intensität inszeniert Die aus Trompete, Klarinette, Fagott, Contra-Baß und Schlagzeug zusammengesetzte Band leitete Cornelius Eberhardt,. Dem lyrischen Daniel Emile Belcourts standen die unbän- digen Zecher Peter Böhlkes, Victor Curlands und Peter Ehrlichs gegenüber. Freundlicher Beifall lohnte die Mühe des Experiments. Susanne Ulriei liebten im Kerker in ruhigem Gottvertrauen psalmodierend. Die Soldaten fallen grö- lend ein. Der Wirt bringt die warnende Stimme seiner Frau für immer zum Schwei- gen und tötet sich selbst. Der beherzte Ulmer Intendant hat sich zunächst als Bearbeiter in diese„Löwen- grube“ gewagt und die dissonante, unvoll- endete Variation des biblischen Themas auf dem geschickt gebauten Spielgerüst von le Strindberg und lonesco an einem Abend Zwei Einakter im Zimmertheater Heidelberg „Die Stärkere“(eine Szene von August ihm sein Stück zu erklären, klingt nach Ko- Strindberg, Übersetzt von Emil Schering) und ketterie; wer nicht logisch denkt sondern „Die Stühle“(eine tragische Farce von assoziativ, kommt schon dahinter, was mit Eugene Ionesco, übertragen von Jacqueline diesen konsequenten Absurditäten gemeint und Ulrich Seelmann-Eggebert) haben kaum ist. Die Frage bleibt nur. ob der Plan, näm- etwas gemeinsam außer der Alliteration. Im lich das Endstadium eines verfehlten Lebens Zimmertheater Heidelberg trafen sich beide grau in grau zu schildern, den Aufwand Stücke wohl erstmalig aus dem simplen eines Federstrichs lohnt. Grunde, der Abendfülle Genüge zu tun. Wolfgang von Stas als Gastregisseur hätte Strindbergs Szene steht zu seinen Haupt- pei beiden Werken den Kern der Dinge noch werken etwa in dem Verhältnis wie die stu- richtiger treffen können. Im Falle Strind- dentischen Abendaktstudien eines arrivierten bergs wäre die Sprechrollenträgerin Gabriele Malers zu seinem reiferen Oeuvre. Er läßt Wächtershäuser von ihren vielen falschen ausnahmsweise einmal zwei Frauen einander Salondamentönen weg auf das Geleise einer seelisch zerfleischen, und zwar in einem mit feineren, intirneren Mitteln operierenden monologischen Duo: Die eine redet und die Charakterspielerin zu lenken gewesen. andere hört zu, womit die Wahrheit des Jonescos tragische Farce blieb zuviel Farce Sprichworts„Reden ist Silber, Schweigen ist und zu wenig tragisch, obwohl aus dem hin- Gold“ a sinnfällig demonstriert wird. Die gebenden Spiel von Vera FHartegg und Schweigende ist eben die Stärkere. Ernst Ludwig Grau bisweilen blitzlichtartig Ionescos tragische Farce(im„Mannheimer Morgen“ anläßlich der deutschen Erstauffüh- rung in Berlin im September 1957 bespro- chen) ist im nihilistischen Genre der neueren Outsider-Dramatik immerhin so etwas wie ein Wurf. Die Bitte des Autors an die Mitwelt, generelle Manko bot dafür hinreichend Ge- auch dort,, wo nichts mißzuverstehen war. Der Beifall nahm für kurze Zeit demonstra- tive Formen an. rr. die Tragik der Sinnlosigkeit aufschloß. Das legenheit, an den falschen Stellen zu lachen, Von Bartok bis Brahms Das sechste Symphoniekonzert in Heidelberg Bela Bartok gehört heute zu den weni- gen Komponisten des zwanzigsten Jahr- hunderts, deren Werke im Konzertsaal heimisch geworden sind Für einen Dirigen- ten bedeutet es kein Wagnis mehr, eine seiner Kompositionen auf das Programm zu setzen. Sie wirken unmittelbar durch die echte Aussage und die Einfachheit der oft kontrapunktischen Struktur. In seiner „Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta“(1936), mit der Karl Rucht das sechste Heidelberger Sinfoniekonzert er- ofknete, erreicht Bartok eine für ihn seltene formale Geschlossenheit und erzielt vor allem in den langsamen Satzen eigenartige, stark berührende Klangwirkungen. Karl Rucht besitzt den großen Atem und das Temperament, um diese erschütternde Aus- sage Bartoks faszinierend auszudeuten. Dieses wohl bedeutendste Werk Bartoks ist eben nicht häufig in einer so intensiven und technisch vollkommenen Wiedergabe zu hören. Der Solist des Abends, der polnisch- amerikanische Geigenvirtuose Bronislaw Gimpel, ein Schüler von Robert Polak und Karl Flasch, wurde dann enthusiastisch ge- feiert. Elegant und vital, wie sich das Violinkonzert von Peter Tschaikowsky dar- stellt, dessen Solopart er spielte, betrat Gim- pel das Podium. Leicht und schnell ließ er seinen Bogen in den heiklen Kadenzen über die Saiten springen und servierte die Dop- pelgriffe mit selbstverständlicher Sicherheit. Kapriziös kamen die Läufe, graziös und ein- schmeichelnd die weichen Melodien Tschai- kowskys. Kar! Rucht begleitete sehr zurück- haltend und ließ das brillante, etwas äußer- liche Spiel des Solisten, das das Publikum zu begeistertem Applaus hinriß, dominieren. Mit einer ungemein aufgelockerten und zugleich auch spannungsgeladenen Wieder- gabe der„Vierten“ von Johannes Brahms, jenem„großen, geschichtlich stilisierten Herbstbild“, wurde das Konzert beendet. Trotz der vorgerückten Stunde dankte das Publikum Karl Rucht und dem vortreff- lichen Heidelberger Städtischen Orchester mit lenganhaltendem Beifall. 18. Kultur- Chronik Eugene Ionesco hat ein dreiaktiges Pseudo- Kriminalstück mit dem Titel„Nicht gedungene Mörder“(Tueurs sans Gages) beendet, das im Herbst von Louis Mall in Paris inszeniert wird. Der Autor wird in diesen Tagen nach Deutschland, Oesterreich und Jugoslawien . wo mehrere seiner Stücke gespielt wer- en. Sebastian Feiersinger, der Heldentenor der Städtischen Bühnen Nürnberg-Fürth, wird an der Metropolitan-Opera in New Fork in der kommenden Saison 1959 den Lohengrin und den Stolzing aus Wagners„Meistersingern“ und in der übernächsten Saison den Siegfried im „Ring des Nibelungen“ singen. Dr. Günther Rennert inszeniert zur Zeit Lortzings komische Oper„Der Wildschütz“ für die Württembergische Staatsoper Stuttgart. Mit dieser Inszenierung, die heute Premiere hat, wird die Stuttgarter Oper auch bei den dies- jährigen Edinburger Festspielen gastieren. Für den„Kunstpreis der Jugend“, den die Städte Stuttgart und Baden-Baden, das Landes- gewerbeamt Baden- Württemberg und die Be- rufsverbände der Bildenden Künstler unter dem Protektorat von Kultusminister Simpfendörfer auch in diesem Jahr wieder auflegen, sind Preise in Höhe von rund 10 000 Mark vorge- sehen. Teilnahmeberechtigt sind alle Maler, Bildhauer und Graphiker im Alter von 22 bis 32 Jahren, die in Baden- Württemberg geboren oder seit drei Jahren hier ansässig sind. Ge- naue Auskünfte erteilt der Verband Bildender Künstler Württemberg E. V., Stuttgart, Eugen- straße 17. Der Badische Kunstverein, Karlsruhe, zeigt in einer neuen Ausstellung vom 16. März bis 13. April Werke von E. Henning(Leutkirch), W. von Houwald(Stuttgart) und E. von Kreibig (München). Der ostpreußische Rezitator C. H. Dehn de Resée liest auf Ennladung der Landsmannschaft Ostpreußen am Samstag, 15. März, 20 Uhr, in der Kunsthalle Mannheim aus Werken ostdeut- scher Autoren. Die Ausstellung des Malers Emil Scheibe, die der Mannheimer Kunstverein in seinen Aus- stellungsräumen im Schloß zeigt, ist am Sonn- tag, 16. März, letztmals zu sehen. Rudolf Kempe von der Staatsoper Wien dirigiert als Gast das sechste Akademiekonzert des Mannheimer Nationaltheater-Orchesters am Montag und Dienstag, 17. und 18. März, 20 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Auf dem Pro- gramm stehen: Mohaupts Lsistrata- Suite, Strauß' Don Juan und die IV. Sinfonie von Beethoven. in allen Modefarben , Kolrps“ istein geschötzter Matkennome. Nicht jeder oschenschlem ist alse ele echter„Kale Achten sie derouf, den Originol,Knitps“ zu erholten geim echien„Knirps“ läßt er sich eindrücken und Deshalb konn mon Drücken Sie aue dliesen op löst den„Knirps“-Mechanismus qus. „Knirps“ so spielend leicht öffnen und schließen, desholb ist das sonst 50 örgerliche Herausrutschen des Griffs oder Zusommenfollen des Schirms beim„Knirps“ ounmöglich. Auch den neuen Jastenschieber— den mit dem roten punkt- hot nor der echte„Knirps“. Seine moderne Konstruktion, die bestechende Flegonz des Gestells und der modische Schick seiner Stoffe machen den echten„Knirps“ zum meistgekquften Jaschenschirm der Wielt. roten Punni UgleMA!? 8. 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So lernte mein Großvater schon in früher Jugend, wie man aus nationalem Unglück persönlichen Gewinn ziehen kann. Im Gegensatz zu vielen seiner Alters- genossen führte er ein karges Leben. Er be- wohnte ein engbrüstiges Zimmer in St.- Johann- Vorstadt und nährte sich hauptsäch- lich von Tee, Brot, Wurst und billigem Käse. Jeden Sonntag ging er im säuberlich gebür- steten dunklen Gewand und mit frisch- geöltem Haar ins Münster, wo er Gott an- rief und ihn bat, ihn dereinst mit Reichtum zu belohnen, denn der Reichtum sei, 80 dünkte es ihm, wie allen Baslern, das Ge- schenk des Himmels für ein christliches Leben. Und es schien wirklich so, als würden seine Gebete erhört. Durch eine geschickte Spekulation an der Londoner Kupferbörse und durch ein etwas waghalsiges Engage- ment auf dem südamerikanischen Produk- tenmarkt gelangte er in verhältnismäßig jungen Jahren in den Besitz eines stattlichen Vermögens, mit dem er eine große Eisen- handlung und ein Geschäftshaus in der Frankfurter Innenstadt erwarb. Es war die Zeit der Gründerjahre, die Zeit des Bau- taumels, der hektischen Industrialisierung, des trügerischen Wirtschaftswunders der achtziger Jahre. Mein Großvater war der 6 — Ein Muster- Exemplar Mein alter Freund, der Rechnungsrat, Ist dock der echte Bureaukrat! Er brachte glücklich es 80 Weit, Daß er schon seit geraumer Zeit Auch mit sich selber— wie man hört Nur, auf dem Dienstweg“ noch verkehrt: Und ist die Köchin mal gehässig, Die Sckheuerfrau nickt zuverlässig, Das Kindermädchen liebestoll, Vernimmt er sie zu Protokoll. Sobald ein Rock ist auszullopfen, Ein Loch im Strumpfe ist zu stopfen, Verfügt er's schriftlich jedesmal Und bucht dies Schriftstucc im„Journal“. Die Gattin selbst, die treue, brave, Belegte er mit Ordnungsstrafe: Anträge, Bitten und dergleichen Hat sie stets schriftlich einzureichen, Und oft passiert es ihr ienieden, Daß sie abschlägig wird beschieden. Wird einst der Rat gestorben sein, Dann richtet er sich noch 80 ein, Daß man ihn ja zu Grabe trage An einem Sonntag- Nachmittage, Damit die dienstfreien Kollegen Kein Stundcken schwdnzen seinetwegen. Heinrich Schäffer . Verlockung, sein Vermögen über Nacht zu verdoppeln, ja zu verdreifachen nicht gefolgt, und so überstand er auch den folgenden Kladderadatsch ohne jede Schwierigkeit und im Vollbesitz seiner finanziellen Kraft. Er wurde ein hablicher Bürger der Freien Reichsstadt Frankfurt, saß im Vorstand des Schützenvereins und betrieb in seinem Ober- urseler Garten eine Imkerei, deren Honig er am Tag der Heiligen Drei Könige an die Waisenhäuser des Landes verteilte. Mit künfzig Jahren heiratete er eine Witwe, meine Großmutter, die ein gängiges Deli- kateß-Geschäft im Westend besaß, zog sich aus seiner Eisenhandlung zurück, indem er sie und das Haus verpachtete, und ergötzte sich daran, im sauber gekachelten Laden sei- ner Frau, in dem es so angenehm nach Kräu- tern, Gewürzen und Früchten roch, den „maitre de plaisir“ zu spielen, eine Art Spaßmacher, der die Kunden mit Klatsch- Zeschichten, Witzen und Anekdoten hoflerte. Unten im Souterrain, in einem kleinen Ge- wölbe hatte er seinen„Stand“, einen breiten, Zerillten Holztisch, auf dem während der Tage um Ostern die geschlachteten Lämm- chen und während der Tage vor Weihnacht die prächtig gemästeten Gänse lagen. Dort scherzte er mit den rundlichen Köchinnen der jüdischen Familien. Sie trugen ge- kachelte Körbe, und es waren nicht nur die Brüste der Gänse, die mein Großvater be- tastete Aus dem kirchenfrommen Jüngling War ein flotter, graumelierter Herr ge- worden, ein im Stadtviertel hoch angesehener Besitzer russischer Eisenbahnaktien und amerikanischer Stahlobligationen. Nach dem Ausbruch des Krieges im Jahre 1914 überkam den sonst 80 vorsichtigen und gerissenen Mann ein Koller. Er veräußerte fast alles, was er besaß, legte den sehr be- achtlichen Erlös in Kriegsanleihen an, ver- kaufte nach dem Tod seiner Frau auch deren Geschäft, so daß er schließlich im Jahre 1920 außer seinen wertlosen Papieren nur noch jene Briefmarkensammlung besaß, die er in seiner Schweizer Zeit angelegt hatte. Ihr Prunkstück war das„Basler Täubchen“. Der einst so vermögende Mann, der jetzt von den Krumen der Fürsorge zu leben ge- Zzwungen war, schloß, als unter der bösen Sonne der Inflation der letzte Rest seines Vermögens hinweggeschmolzen War, mit meinem Vater einen Vertrag. Dieser, ein leidenschaftlicher Philatelist, erklärte sich bereit, dem alten Mann eine kleine monat- liche Rente auszusetzen, wofür ihm die Briefmarkensammlung testamentarisch ver- macht wurde. Mein Großvater erlebte nicht das Ende der Inflation. Er Starb, als alles in die Billionen ging und der Staatsbetrug sei- nen Höhepunkt erreicht hatte. Das„Basler Täubchen“ wurde feierlich in unsere Woh- nung übergeführt und dort auf ein beson- deres Blatt geklebt, das aus Pergament war, und durch einen Umschlag aus Seidenpapier geschützt. Es war der geheime Stolz, der Schrein unseres Hauses. Mein Vater zeigte es selten, nur seinen intimsten Freunden, und den Kindern am Weihnachtsabend. Be- rühren durfte es niemand. Es lag in eimer Kassette, die nur aus der Kenntnis einer Geheimnummer zu öffnen War. Nachts stand sie unter dem Bett meines Vaters, und wenn er verreiste, trug er sie vorher zur Bank, wo sie unter seiner Aufsicht in einem Safe ver- wahrt wurde. Diese kleine, zierliche Briefmarke war Wohl der heiterste und lieblichste Fetisch, den ich jemals gesehen habe. Sie hat meinen Vater auf eine geradezu magische Weise glücklich gemacht. Wenn er sie betrachtete, befand er sich am Ziel seiner Wünsche. Der Verlust des weißen Täubchens wäre sein Tod gewesen. Er wäre vor Gram gestorben Wie ein von seiner Tochter verlassener Kö- nig im Märchen. Das Täubchen jedoch blieb ihm treu bis zu seinem Tode. Als er sein Ende herannahen spürte, bat er mich, ihm noch einmal das Täubchen zu zeigen. Ich nahm das Blatt aus der Kassette, er lächelte das weiße Tierchen zärtlich an, dann legte er seinen Kopf zur Seite und versank in den Abschiedsschlaf zwischen Leben und Tod. Ich erbte die Marke. Mein Vater, der meine Indifferenz gegenüber der Philatelie kannte, hatte in seinem Testament bestimmt, dag ich das Täubchen auf einer Auktion verkau- ken solle, zugunsten seines anderen„Täub- chens“, meiner Tochter. Ich trug das„Basler Täubchen“ zu einem Händler. Er betrachtete es aufmerksam. Dann sagte er. bevor er die Marke in seinen Katalog aufnehmen könne, müsse sie erst durch einen Experten geprüft werden. Dieser lege das Täubchen unter den Schein einer Quarzlampe. Hierbei werde sich dann herausstellen. ob die Marke echt sei oder nicht. Das Täubchen unter einer Quarzlampe die Unschuld unter dem krechen Auge der Durchleuchtung. Ich war nahe daran, es von dem Händler zurückzuverlangen, aber als ich es näher betrachtete, schien es mir in einer merkwürdigen Weise verändert. Das jung- räuliche Weiß glänzte nicht mehr so lieb- lich wie früher. Der Schnabel und der Kopf Waren leicht rötlich getönt, so als schäme sich das Tierchen, Ich überließ es der Quarzlampe, und nach wenigen Tagen mußte ich erfahren, daß es sich um ein Falsiflkat handelte, um eine jener Fälschungen, an denen sich ahnungs- lose Philatelisten so kindlich erfreuen. Mit Hilfe des Händlers gelang es mir festzustel- len, daß der alte Fuchs, mein Großvater, die echte Marke nach dem Abschluß des Ver- trages mit meinem Vater heimlich verkauft und das Original durch ein Falsiflkat ersetzt hatte, in der schlauen Vermutung, daß die Illusion sanfter sei als die Wahrheit. Ich folgte dieser Erkenntnis, verheimlichte den Scheck eines meiner ausländischen Verleger und zahlte den Betrag auf das Sparbuch mei- ner Tochter ein als den Erlös aus dem„Bas- ler Täubchen“., So schloß sich der Kreis. Wenige Wochen später ging ich zum Grab meines Vaters, um mich vor dem Antritt einer langen Reise von ihm zu verabschieden. Is ich mich ehrfürchtigen Schrittes der Stätte näherte, gewahrte ich vor dem ge- meißelten Stein, den schmalen Kopf gen Himmel erhoben, regungslos im Gras eine weiße Taube. Der Diese Geschichte erfuhr ich vom Wirt des „Kraljewitsch Marko“ in Ochrid, tief in den mazedonisch- albanischen Bergen. Als ich auf einem Boot zum Kloster des Heiligen Naum fuhr, sah ich übrigens auch den Mann, von dem diese Geschichte handelt,— den Eng- länder Hubert Lonsdale. Leider konnte ich ihn nicht sprechen, da ich Eile hatte— die Verbindung mit Ochrid ist sehr mangel- Häft—, außerdem stiegen drohende Schnee- Wolken über die albanischen Berge. Es ist nicht angenehm, in Ochrid eingeschneit zu Werden Als wir an dem Engländer— er flschte vorbeifuhren, sagte der Wirt, der mit im Boot war:„Sieh dir den Mann an, Gospodar. Er kommt seit zwölf Jahren her und wird wahrscheinlich bis an sein Lebensende jedes Jahr herkommen. Er sucht einen Fisch“ Die Sache kam mir unwahrscheinlich vor, außerdem hielt ich sie für einen Scherz. Die Ochrid-Leute sind sehr lustige Menschen. Aber der Wirt legte einen Eid nach dem Pfandleiher Terry von jrmgard Becht Die Mittelstraße war eine Seitenstraße der Hauptstraße. Aber sie war trotz ihrer ver- kehrstechnisch gesehenen Zweitrangigkeit doch eine Straße ersten Ranges, wenn auch mehr im geheimen, denn dort spielte sich mehr ab als irgend sonstwo. Da war, um es gleich zu sagen, das Ge- schäft des Herrn Terry. Herr Terry, müssen Sie wissen, war Altwarenhändler und Pfand- leiher. Pfandleiher in einer kleinen Stadt zu sein, ist keine Kleinigkeit. Es erfordert eine Unmenge von Eigenschaften, von denen sich ein Mensch, der einem herkömmlicheren Be- ruf nachgeht, gar keine Vorstellung macht. Takt, Bedachtsamkeit, Wagemut, Diskretion, Klugheit mit Schlauheit gepaart, Sachkennt- nis, eine gewisse, wenn auch begrenzte Großzügigkeit, nicht zuletzt Menschenkennt- nis und noch einiges mehr sollten einen Pfandleiher von Format auszeichnen. Da han- delt es sich um mehr als nur um die Abwick- lung von Geldgeschäften; da stehen beinahe immer ein wenig der gute Ruf, die Angst um die Existenz, die Furcht vor dem Ruchbar- werden der Not auf dem Spiel. Nun, Herr Terry konnte zufrieden sein, die Natur hatte inn geradezu verschwenderisch ausgestattet mit allem, was sein Metier erforderte, und men kann schon sagen, daß er mit seinem Pfund in des Wortes doppelter Bedeutung wucherte. Er liebte diskrete schwarze Anzüge, hatte kühn gefärbte Haare und einen ebenso ge- kärbten kurzen Bart auf der Oberlippe. Er trug Röllchen, die blütenweiſl aus den Armeln hervorlugten, und hatte von jeher eine Vor- Uebe für steife schwarze Hüte, die er auf der Promenade schwungvoll und oft lüftete. Ein Plastron mit einer Perle zierte seine Brust, und an einem schwarzen Seidenband hing ein Monokel. Den Altwarenhändler sah man ihm 80 leicht nicht an; er glich vielmehr einem Mimen, und das war er ja im Grunde genom- men auch. Er schlüpfte sozusagen ohne Schwierigkeit von einer Rolle in die an- dere, je nach der Klientel, die vor ihm stand. Er tänzelte ehrerbietig, wenn eine in Not geratene feine Dame verschämt seinen un- Vorstellbar kramigen Laden betrat und einen Verhiüllten Gegenstand auf den Tisch legte, der als Ladentisch diente. Er packte behut- sam und wie zögernd die dargebotene Kost- barkeit aus, wiegte bedenklich den gefärbten schwarzen Kopf hin und her und verzog das Gesicht zu jenem unnachahmlichen Lächeln, das den zu erwartenden Preis schon von vorn- herein um mindestens die Halfte herabdrück- te. Er war unendlich höflich und gerte nicht mit dem Gebrauch von„gnädige Frau“ und „meine verehrte Gnädige“. Es konnte nicht ausbleiben, daß man abwechselnd dem Ein- druck erlag, daß Herr Terry sowohl der grögte Feind als auch ein allzu intimer Freund des elenden Mammons war. Men wurde wechsel- Weise gekocht und gebraten vor seinem La- dentisch und hätte zweifellos spontan die Flucht ergriffen, wenn einen die Geldnot nicht mit glühenden Nägeln an diesen Platz genagelt hätte. Widerwillig und zugleich un- endlich erleichtert nahm man dann am Schluß die herausgehandelte Summe in Empfang und schwor sich, diesen Ort hinfort zu meiden. Aber manch einer wurde zum Meineidigen, kast noch ehe er den Laden ganz verlassen hatte. Und des Gefühls, trotz aller Vorsicht und Wachsamkeit doch von Herrn Perry übers Ohr gehauen worden zu sein, konnte man sich nur in den seltensten Fällen erweh- ren. Aber trotz alledem war Herr Terry ein sehr angesehener Mann. Er liebte seinen Be- ruf. Er brachte nicht nur genügend ein, son- dern brachte ihn mit beinahe allen Schichten dieser kleinen Stadt in vertrauliche Berüh- rung. Manch einer offenbarte hier im Halb- dunkel mehr, als er verantworten konnte. Aber er durfte beruhigt sein. Herr Terry hörte sowohl alles als auch nichts; er war die Diskretion in Person. Sein Leben verlief nach streng geregelten Grundsätzen. Nachdem er abends den knar- renden Rolladen heruntergelassen, vielleicht noch einen neu hinzugekommenen Schaukel- stuhl ins Schaufenster geschoben, ein über- flüssiges Fädchen von einem verblichenen Faschingskostüm entfernt hatte, machte er sich auf zum„Erbprinzen“ oder zum„Gol- denen Löwen“, wo er zu Nacht zu essen pflegte. Dort wurde er umschwränzelt, denn seine Trinkgelder konnten sich sehen lassen und waren begehrt. Dann spielte er ein paar Partien Schach oder Skat. Pünktlich um 10 Uhr brach er auf und versäumte auf dem Nachhauseweg niemals, an einem anderen Haus in der Mittelstraße kurz haltzuma- chen. Dort betrieb ein Altliches Fräulein ein Milchgeschäft. Dieses Mädchen hatte Herr Terry einmal geliebt, aber zu dem entschei- denden Schritt in die Ehe war es nie gekom- men. Auf diese Weise hatte Fräulein Döbes mit Herrn Terry ihre besten Jahre vertrödelt, war darüber älter und ein wenig säuerlich geworden und übrig geblieben. Es fand sick schon lange keine Menschenseele mehr, der es eingefallen wäre, Herrn Terry hier in der Mittelstraße das Terrain im Milchgeschäft streitig zu machen. Einmal hatte er eine län- gere Badereise mit dem Fräaulein unternom- men, und sie hatte sich schon als Braut gese- hen, aber die Erwartungen waren in Nichts Zzerronnen. Uebrig geblieben war nur der vertraute Klopfton am Fenster, auf den sie den ganzen Abend wartete. Sie ließ ihn ein, bot ihm den besten Platz auf dem eingesesse- nen Sofa an, den er ein wenig zögernd um- ständlich einnahm. Der Tee dampfte schon auf dem Ofen, und die Zwiebäcke waren an jedem Abend gleich hart, aber Herr Terry hatte noch gute Zähne. Sie redeten über alles und nichts, und es war dem Fräulein anzu- merken, daß dies der Höhepunkt ihres Tages War. Manchmal brachte er ein Geschenk mit, das er ihr in den Schoß legte. Er waren kost- bare Geschenke, die er machte. Lumpen lieg man sich nicht, wenn man Terry hieß und in der Mittelstraße wohnte. Die Ohrgehänge stammten von ihm, die Brosche mit den drei hellblauen Steinen war auch vom Altwaren- geschäft auf die andere Seite der Mittelstraße in den Milchladen gewandert. Zwischen der Wäsche lag eine elegante Abendtasche, für die das Fräulein beim besten Willen keine Verwendung hatte, und eine perlenbestickte Schmuckschatulle stand abends für die Ohr- ringe bereit. Sie hingegen hatte Herrn Terry zum Erwerb des Monokels geraten. Erst die- ses, hatte sie gemeint, mache den wirklich feinen Menn aus ihm, und er mußte ihr recht geben. Sie schauderte jedesmal leicht, wenn er es ins Auge klemmte und sie aufmerksam betrachtete, so als wollte er sagen:„Zu spät, altes Mädchen, zu spät!“ Auch mit dem Sterben hielt es Herr Terry auf seine besondere Art. Er hatte sich für ein kurzes Schläfchen in den Schaukelstuhl ge- setzt und wachte kurz entschlossen niemals Wieder auf. Er hatte keine Umstände gemacht. Man sprach noch nach Jahren von seinem großen Begräbnis. 5 Und die Pfandleihe? Nun, jedermann sah Fräulein Döbes als zukünftige Besitzerin. Aber statt ihrer zog ein nicht mehr ganz jun- ger Mann in die beiden kleinen Stuben, die zum Geschäft gehörten. Man munkelte etwas von Terry junior. Nur Fräulein Döbes wußte es besser. Es war nicht Terry junjor, der da in dem kramigen Laden stand, es war ihr Sohn; ihr Sohn, dessen Vater nicht Terry, sondern ein anderer Mann war, unter dessen betörenden Blicken sie einen Augenblick so schwach geworden war, daß Herr Terry da- on abgeschen hatte, ihr seine Hand fürs ben zu bieten, Die Arme hatte mit allem Zerechnet, nur nicht damit, daß auch manch- mal in der Brust eines Pfandleihers ein ver- letzliches Herz schlägt. Männergespräch anderen ab— später bestätigte mir übrigens ein Mönch des Naum-Klosters die Geschichte. „Vor zwölf Jahren“, erzählte der Wirt, „kam dieser Engländer zum erstenmal hier- her und nahm beim Jowan Naumowitsch Wohnung. Der junge Naumowitsch— er ist später von den bulgarischen Komitas er- schossen worden— war ein passionierter Fischer, und so fuhren der Engländer und der junge Naumowitsch Tag für Tag auf den See und flschten. Und eines Tages, es War drei Tage vor dem Fest meines Hauspatrons, rig es an der Angel des Engländers: er zog und sah gleich darauf einen seltsamen Fisch in der Luft.. einen tiefblauen Fisch. Der Fisch, erzählte später der junge Naumo- witsch, hatte eine Farbe wie der Himmel an einem strahlend schönen Sommertag. Die Flos- sen aber und der Schwanz waren blutrot. Der Engländer sah diesen Fisch in der Luft, denn das Tier hatte nicht voll gebissen— als der Engländer anzog, lockerte sich die Angel und der Fisch flel zurück ins Wasser. Aber sowohl der Engländer als auch der junge Naumowitsch haben den Fisch gesehen. Der Engländer blieb damals bis Ende November, mußte aber schließlich in seine Heimat zurück. Im nächsten Frühjahr kam er wieder. Zu Hause angekommen, hatte er, S0 erzählte er Wenigstens, irgendwelchen Leuten über den blauen Fisch berichtet und man hatte ihn ausgelacht. Man sagte, er wäre an dem Tag wahrscheinlich betrunken Sewesen oder habe an Halluzinationen ge- litten. Kurzum, man spottete über den guten Lonsdale. Auf das Zeugnis des jungen Nau- mowitsch— der Engländer hatte sich vom Naumowitsch einen Brief schreiben lassen, in dem das Abenteuer mit dem Fisch be- schrieben war— gab man nichts Schlieg- lich scheint man die Wahrheitsliebe des Engländers so bezweifelt zu haben, daß er selbst ganz verzweifelt wurde. Und so, um den Leuten zu beweisen, daß er die Wahr- heit gesagt hatte, fuhr er im nächsten Jahr 28 Ochrid zurück und suchte den blauen isch.“ „Der See ist groß“, gab ich zu bedenken, „und der Fisch klein. Das ist eine sehr unangenehme und langwierige Jagd.“ Der Wirt nickte.„Es ist eine nahezu aus- sichtslose Sache“, meinte er,„und wir haben alle dem Engländer geraten, nicht mehr zu fischen. Aber er ist einer jener hartköpfigen Leute, die auf keinen Menschen hören, und flschte unverdrossen. Elf Jahre lang fischte der Engländer, jedes Jahr sieben Monate lang. Er war von einer Fischleidenschaft be- Sessen, die ihresgleichen kaum hat. Er aß auf dem See, er war den größten Teil des Tages ununterbrochen draußen. Natürlich hielt es keiner unserer Leute 80 lange aus; darum wechselte der Engländer seine Begleiter, bis sich schließlich niemand mehr fand, der ihn begleiten wollte. Es ist nicht jedermanns Sache, auch wenn er bezahlt wird, viele Stunden schweigend zu flschen denn der Engländer spricht kein Wort, aus Angst, der olaue Fisch könnte erschrecken 2 Im vorigen Jahr— 80 gegen den 20. Okto- ber— fuhr der Engländer mit dem alten Pero Tomaschewitsch hinaus. Der Pero ist ein guter Kerl und ein anständiger dazu, aber er ist dumm. Er kann Weder lesen noch schreiben, rechnen schon gar nicht, und wenn man ihm eine Sache zwanzigmal wiederholt, merkt er sie sich nicht. Als Begleiter war er aber recht angenehm. Allerdings saß er nicht mit dem Engländer im gleichen Boot, son- dern in einem kleinen Nachen, aber stets 80 nahe beim Engländer, daß dieser ihn mit der Stimme erreichen konnte. Natürlich fingen blaue Fisch von Alexander fagg Foto: Erhard qorde beide viele Fische, denn der See ist flsch- reich, und Pero versteht es, die Köder zuzubereiten. Die gefangenen Fische warfen sie in einen Behälter. Die meisten ließ der Engländer später wieder frei— nur einige behielt er, da er auch leidenschaftlich gern Fische ag. Gegen 1.00 Uhr fuhren beide, der Her. Verl druc red. man Wirt Feu! les: Kon 8021 H. B Stel! Ban! Bad. Man Nr. — 2. 3 rich Bun. in 1. oder Bier Wes aufg Wiec lung müs * der regie 1 insb . ten, Engländer und Pero, zum Ufer, wo Pero dann deru die gefangenen Fische zubereitete und am offenen Feuer briet. Am 20. Oktober vorigen Jahres— 80 Segen 1.00 Uhr— fuhren die beiden Fischer an Land, und während Pero Feuer anmachte und Wasser holte, vertrat sich der Engländer seine Beine. Er traf bei dieser Gelegenheit einen der Mönche von Sveti Naum und kam mit diesem ins Gespräch und, so sprechend, schlenderten beide zum Ort zurück, an dem Pero unterdessen seine Fische briet. Pero hat eine schlechte Gewohnheit: er ist ein Vielfrag. Er frißt alles, was ihm unterkommt. Von den Fischen briet er zwan- 2ig Stück, davon verschlang er sofort zehn Als der Engländer mit dem Mönch kam, war er gerade mit dem zehnten Fisch fertig ge- worden und wischte seinen Mund ab Der Engländer und der Mönch kamen jetzt zum Feuer, und der Mönch, der einen Stock trug, stocherte im Sand.. plötzlich beugte er sich nieder und zeigte dem Eng- länder eine rote Flosse.„Was für eine schöne Farbe“, sagte er, fuhr aber gleich darauf er- schrocken zurück, denn der Engländer hatte ein Gebrüll begonnen. Er war wie ver⸗ rückt. Er faßte den alten Pero beim Kragen und hob ihn auf, und dann schrie er ihn an: „Hast du den Fisch, dem diese Flosse ge- hört, gegessen?“ brüllte er. „Natürlich“, heulte Pero tödlich erschrok- ken. 5 „Wals der Fisch blau?“ fragte der Eng- länder, und seine Augen drohten aus den Höhlen zu fallen. „Blau“, brüllte Pero zurück.„Ganz blau, Gospodaru, und rote Flossen und einen roten Kopf hat er gehabt „Der Mönch legte sich dann ins Mittel“, fuhr der Wirt fort,„sonst hätte der Eng- länder den guten Pero wahrscheinlich er- würgt.. aber es war alles zu spät. Dieser Dummkopf von Pero hatte tatsächlich den blauen Fisch, dem der Engländer elf Jahre lang nachjagte, gefangen und ihn achtlos ins Boot geworfen. Daß er auf einen blauen Fisch achten sollte, hatte er ganz verges⸗ sen... und— einmal an Land, hatte er ihn, da er groß war, einfach gegessen Wir mußten dann einen Arzt rufen, denn wir fürchteten, der Engländer würde sich selbst umbringen— es war aber auch eine ärgerliche Sache. Die alte Mara, die Frau von Pero, hat ihren Mann, als sie von der Sache erfuhr, eine Stunde lang geprügelt; aber es war schade um die Zeit. Und nun“, schloß der Wirt seinen Be- richt,„ist der Engländer wieder da— und fischt und hofft, wieder einmal den blauen Fisch zu fangen Vielleicht fängt er ihn in zehn Jahren, vielleicht ißt ihn dann wieder jemand auf. Die Glocke von Sveti Naum begann zu läuten, und der Wirt unterbrach seine Erzählung und bekreuzigte sich. Weit hinter uns, wie ein Punkt, lag das Boot des Engländers. Des Mannes, der sein Leben der Suche nach einem blauen Fisch geweiht Ha Die Seitl den Fraę behe Uebe. blem ausk eine kähr E gie acht Stel wies tung * Erkl der rüstt kon 8 pPfal. brüc SPD am sitio rung forte teln, vork Gru Sei den Weis das nun kam Aus. Steh Bun Vere Friil Arti Schi Rak Bun, das kon „für durc