avaria) eine Simes ar e sich chien, Waren Atiefst ver- d Und hmel⸗ She re meine 1 Sich, 8 kam d und 1. Das ch zu schien i. Ex seiner Wilde Heinte mein male 1 seit- nicht m Le- Vel Ut. Ich als ich or Sie . Ich n und dicht gierig m auf Ht ich Leiner mich cheidet auch eimem wich- leider, „ mei- M nicht ir wie ind“, n ihm, ger Zu e sich 1 Er- gehen d und zie l, eigend nue ötalich und Koalition folgende Vorwürfe: Herausgeber: Mannheimer Morgen verlas · Druck: Mannheimer Groß. druckerei. Verlagsitg.: H. Bauser. Cher- red.: E. F. v. Schilling; Dr. K. Acker- mann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchet Lanq; kommunales: Dr. Koch, Sport: K. Grein; gozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Hannheim. 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Besonders die Rede des Sozialdemokra- en Schmidt(Hamburg) wirkte wie ein nuelearer Sprengsatz, so daß ganze Sätze des Redners, Zwischenrufe und auch die Glockenzeichen des Präsidenten von dem Lärm verschluckt wurden und Gersten- maier mit dem Abbruch der Sitzung drohen mulkte. Schmidt richtete gegen Regierung Das oberste Ziel der Bundesregierung sei nicht lle Wiedervereinigung, sondern die Auf- rüstung der Bundeswehr. Der Entschluß zur atomaren Ausstattung werde vielleicht 8 Ein Lichtbilick aus der mit zorniger Schärfe geführten Debatte des Bundestages: Man spricht doch noch miteinander! Von oben nach unten: Kiesinger, Gerstenmeier, dann Strauß und Carlo Schmid im Gespräch, schlieglich Ollenhauer und Erler. Foto: AP Bad Hersfeld. Der Streik der hessischen Jextilarbeiter soll„mit der notwendigen Schärfe“ fortgesetzt werden. Dies beschloß die zentrale Streikleitung der Gewerkschaft lextil und Bekleidung in Hessen am Sams- tag in Bad Hersfeld. Sie gab bekannt, daß de die Streikenden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bei der Fortsetzung des Arbeitskampfes unterstützen werde. Das erhalten der Unternehmer, die jetzt ihren Arbeitern von sich aus 16 und 14 Pfennig pro Stunde mehr zahlen wollen, sei eine Pro- Vokation. Die Arbeitgeber hätten schon am Id. März in Bad Nauheim dem Vorschlag von Arbeitsminister Franke zugestimmt, eine Lohnaufbesserung von 15 Pfennig für Ak- kordarbeiter und 17 Pfennig für Zeitlöhner mzuerkennen. Minister Franke bedauerte am Samstag diese Erklärung der Streiklei- tung. Nach Ansicht Frankes liege zur Fort- setzung des Streiks kein Grund mehr vor. Die neuen Ecklöhne für die Kommunalarbeiter Stuttgart.(dpa) Nach der von den Tarif- bartnern am Freitagabend in Stuttgart ver- einbarten Lohnerhöhung liegen jetzt die Eck- nne der Kommunalarbeiter zwischen 2,03 und 2,13 Mark je Stunde. Der Ecklohn ist der Lohn des Handwerkers in der Orts- Nasse A. Von ihm aus werden die Löhne tür die anderen Beschäftigungsgruppen nach Ortsklassen prozentual festgesetzt. Die Eck- löhne sind in den einzelnen Ländern und Landesteilen der Bundesrepublik unter- schiedlich. Mit einem Ecklohn von 2,13 Mark t nach wie vor Nordrhein- Westfalen an fler Spitze. Es folgen Nordbaden und Nord- ſrürttennberg mit einem Ecklohn von 2,06 lark. Berlin, für das bei den Lohnverhand- ungen eine Sonderregelung getroffen wurde, dent mit 2.04 Mark fetzt an dritter Stelle a den anderen Ländern und Landesteilen beträgt der Ecklohn nach der neuen Verein- Von unserer Bonner Redaktion des Bundestages, in der es vornehmlich darum geht, ob die Bundeswehr mit Atomwaffen ausgerüstet werden soll, ist nach stündiger Dauer am Samstagmittag unterbrochen worden. Sie soll am Dienstag fortgeführt werden. Nach Lärmszenen, wie man sie seit vielen Jahren im Bundestag nicht mehr gehört hat, bleibt in Bonn vor allem der Eindruck vorherrschend, daß die Gegensätze zwischen Koalition und Opposition zum Teil in offenen Haß umge- schlagen sind. Das offenbarte sich auch darin, daß Redner und Parteien sich unter- einander ihr Verhalten in der Vergangenheit während der nationalsozialistischen später einmal für genauso verhängnisvoll gehalten werden wie seinerzeit die Zustim- mung zum Ermächtigungsgesetz Hitlers. Offenbar solle der Frieden dadurch erhal- ten werden, daß der atomare Krieg vor- bereitet werde. In die anhaltende Unruhe auf den Bän- ken der Regierungsparteien schleuderte Schmidt dann seinen Satz, der die größte Wirkung haben sollte:„Wir müssen uns hüten vor so machtbesessenen Nachfolgern wie Verteidigungsminister Strauß und unser Gemeinwesen vor solchen Abendlön- dern wie Dr. Jaeger. Atomwaffen in ihrer Hand sind nicht weniger gefährlich, als Noch kein Ende der Debatte Große Erbitterung und Lärmszenen am Samstagvormittag/ Dienstag Fortsetzung der Aussprache Atomwaffen in den Händen irgendeiner anderen Macht.“ Bundestagspräsident Ger- stenmaier brauchte Minuten, um die Ruhe wieder einigermaßen herzustellen. Der Red- ner verantworte selbst, was er sage, meinte Gerstenmaier. Der Präsident habe nur die Möglichkeit, gegen Verbalinjurien und ver- jeumderische Beleidigungen einzuschreiten. Als er sagte:„Ich bitte, den Redner auch dann anzuhören, wenn es unbequem ist“, antwortete aus der CDU/CSU-Fraktion ein Chorus:„Nein, nein, nein!“ Erst allmählich gelang es dem Oppositionsredner, wieder Gehör zu finden. Er wiederholte seinen um- strittenen Satz und berichtete dann, deut- sche Offiziere hätten bei der Vorbereitung eines Planspiels über den Atombomben- Krieg geweint bei der Vorstellung, daß die- ses Planspiel ernst werden könnte. Den Vorschlag von Minister Strauß, wenigstens der Ausrüstung der Bundeswehr mit Atom- raketen für die Flugabwehr zuzustimmen, lehnte Schmidt ab mit der Begründung, wer so anfange, der höre eines Tages mit Wasserstoffbomben auf. Kiesinger:„Ieh schäme mich für dieses Parlament“ In höchster Erregung antwortete der CDU-Abgeordnete Kiesinger. Wiederum mischten sich Beifall und Empöpumgslaute zu gleichen Teilen, als Kiesinger mit dem Satz beganm:„Ich schäme mich für dieses Parla- memt, daß es diese Rede heute anhören mußte.“ Demonstrativ erhob sich daraufhin Erich Ollenhauer und schüttelte Schmidt, glückwünschemd die Hand, gefolgt von ande- ren Fraktionskollegem,.„Ich schäme mich auch“, fuhr Kiesinger fort,„daß Schmidt zu dieser Rede gratuliert wird“. Die Reden von Professor Carlo Schmid umd Wehner habe er mit Achtung angehört, aber diese Rede sei ein einziger„Schmutzkübel! gewesen, den mam über dem Parlament ausgegossen habe. Die Deutschen sollten doch jetzt nicht das klägliche Schauspiel bieten, in ihrer gemein- samen Vergangenheit herumzurühren. Kiesinger forderte noch einmal die Aus- rüstung der Bundeswehr mit taktischen Atomwaffen, weil dadurch der Krieg verhin- dert werden könne. Daß Schmidt in diesem Zusemmenhamg der CDU die Vorbereitung eines Atomkrieges vorgeworfen habe, sei nichts amderes als eine beliebte Moskauer Propagandaformel. Nach Ansicht des Koa- litionssprechers werde der Weg zur Wieder- vereinigung durch die Atomwaffenausrüstung muücht versperrt, weil keineswegs unwider- Fufliche Tatsachen geschaffen würden. Kie- singer schloß:„Ich bin überzeugt davon, daß die Entscheidung, die wir heute treffen, die richtige ist umd daß der Weg, den wir seit acht Jahren gehen, zu Frieden und Freiheit umd Einheit führt.“ Die ersten Stunden des Vormittags hatten dem sozialdemokratischen Vizepräsidenten Carlo Schmid und Außenminister von Bren- tano gehört, was sogar zu einem Zwiege- Hessens Textilarbeiter streiken weiter Gewerkschaft bezeichnet die Haltung der Arbeitgeber als Provokation barung 2,03 Mark. Dies sind Bayern, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig- Holstein, Südbaden und Süd württemberg. Für die Stadtstaaten Bremen und Hamburg und für das Saarland gilt die neue Lohn- vereinbarunng nicht. spräch zwischen den beiden Rednern führte, ohne jedoch durch die verbindliche Tonart darüber hinwegtäuschen zu können, wie mei- len weit entfernt auch bei ruhiger Ausein- andersetzung die Standtpunkte sind. Gleich zu Beginn kam es zu einem Zusammenstoß zwi- schen Carlo Schmid und dem DP-Abgeord- neten Schneider, der Schmid wegen seiner Polen-Reise angriff und ihm unwürdige Selbstbezichtigungen vorwarf,.(Siehe auch Seite 2). Die politischen Forderungen des so- zialdemokratischen Sprechers zielten auf Verhandlungen„das heißt nicht, sich unterwerfen, sondern die Dinge klären“—, auf die Ausräumung strategischer und poli- tischer Hypotheken, besonders die Sorge für gesicherte Grenzen, auf die Einigung über ein Ordnungsschema in Europa und auf Ver- handlungen über die Modalitäten der Wie- der vereinigung. Er sprach weiter davon, man müsse Mitteleuropa militärisch uninteressant machen, weil dadurch die Chance für die Be- wahrung des Friedens vergrößert werde. Die Notwendigkeit der Ausrüstung deutscher Truppen mit Atomwaffen bestritt Carlo Schmid mit dem Argument, die Gewichte würden dann nicht verändert, sondern nur anders verteilt. Außenminister von Bren- tano erwiderte, man habe längst begonnen, die Hypotheken auszuräumen, und zwar auf den Konferenzen von Berlin, Genf und bei den Londoner Abrüstungsgesprächen. Den Rapacki-Plan lehnte Brentano schroff ab, Weil er unzulänglich sei und nicht einmal ein guter Anfang genannt werden könne. Er ver- sperre eine weitergehende Lösung. Bis zum bitteren Ende Kornwestheim.(sw) Die SPD ist fest entschlossen, die gegenwärtige Atomdebatte im Bundestag bis zum bitteren Ende durch- zustehen und weiterzuführen, bis auch der letzte Aspekt der menschheitsgefährdenden Atomaufrüstung un mißverständlich dargelegt ist.“ Dies erklärte der parlamentarische Ge- schäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Karl Mommer, am Samstagabend wäh- rend einer öffentlichen Kundgebung in Korn- Westheim. Die Debatte werde voraussichtlich bis Ende der nächsten Woche dauern, wenn sie von der Regierungsmehrheit im Bundes- tag nicht durch einen Geschäftsordnungs- antrag vorzeitig beendet werde. Eine deutliche 1:9-Niederlage gegen die USA gab es für die deutsche Eishockey- Nationulmannschaft bei ihrem letzten Länderspiel dieser Saison. In der 15. Begegnung mit Amerika mußte sich die deutsche Auswahl damit zum 14. Male geschlagen geben, nachdem es bisher nur 1955 in Füssen zu einem 272 gereicht Ratte. Schon das Ergebnis drucht den Leistungsunterschied aus. Am besten ge- felen in der deutschen Auswahl noch der Tölzer Rampf und Kurt Sepp(MERC), der im ersten Drittel dem Krefelder Kadou die Vorlage zum Fükrungs- und Ehrentor gab. Unser Bild zeigt diese Szene. Von links: Kadow, Sepp(im Hintergrund), Laumann(Nr. 14), Torwart Don Rigazio, Zifzak. AP-Bild Aktion„Kampf dem Atomtod“ eröffnet Erich Ollenhauer und andere sprachen Frankfurt.(ila-Eigenbericht). General- Streik und Volksentscheid forderten in Zwi- schenrufen die Teilnehmer einer vom Ar- beitsausschuß„Kampf dem Atomtod“ ver- anstalteten öffentlichen Kundgebung am Sonntag in der überfüllten Frankfurter Kon- greßhalle. Es wird nicht bei Worten bleiben, sagte dazu der Dichter Stefan Andres. Der Berliner Theologe Professor Dr. Heinrich Vo- gel erklärte unter stürmischem Beifall, wenn die Regierung versage, müsse das Volk die Initiative ergreifen und Erich Ollenhauer schloß seine Rede mit den Worten aus dem Aufruf des Ausschusses:„Wir werden nicht Ruhe geben, solange der Atomtod unser Volk bedroht.“ Acht prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens leiteten auf dieser Groß- kundgebung, die ohne Störung verlief, eine Aktion zum„Kampf gegen den Atomtod“ ein, die sich über das ganze Bundesgebiet er- strecken soll. Gegen die Herstellung, Erpro- bung und Verwendung atomarer Waffen sprachen der Physiker Professor Dr. Walter Weitzel, der Theologe Professor Dr. Vogel, die Dichter und Schriftsteller Stefan Andres, Dr. Robert Jungk und Professor Dr. Eugen Kogon, die Bundestagsabgeordneten Helene Wessel und Erich Ollenhauer sowie DGB- Vorsitzender Willi Richter. Zu einem großen Plakat mit der Auf- schrift„Atomwaffen Nein!“ sagte der Physiker Professor Weitzel, nukleare Waf⸗ fen seien weder Verteidigungs- noch An- griffswaffen; sondern lediglich Mittel der Zerstörung. Die Vermeidung eines Atom- krieges könne nicht mit der Atomrüstung beginnen. Helene Wessel, die an die Frauen und Mütter appellierte, rief unter dem Bei- Zwischen Gesfern und Morgen In Freiburg will das Bundesverteidigungs- ministerium eine Wehrakademie für die Ausbildung der Offiziere der Bundeswehr errichten. Freiburg hat Aussichten, berück- sichtigt zu werden, weil die geplante Wehr- akademie in Anlehnung an eine Universität errichtet werden soll. Zur Zeit befindet sich das Projekt noch im Stadium der Planung und der Verhandlungen. Außer der Wehr- akademie ist in Freiburg die Errichtung einer militär geschichtlichen Forschungs- anstalt mit einer Dokumentenzentrale vor- gesehen. Eine Explosion ereignete sich am Sonntag in einem Versuchslaboratorium für vegetari- sche Physiologie der Frankfurter Universi- tät. Sie richtete einen Schaden von rund 100 000 Mark an. Nach Mitteilung der Polizei entstand die Explosion vermutlich durch einen chemischen Versuch. Menschen wurden nicht verletzt. Bundeswirtschaftsminister Erhard traf am Sonntag zu einem zehmtägigen USA-Besuch in Wasn imgton ein. Er wird schon am Mon- tag vormittag von Präsident Eisenhower empfamgen werden. Sein Besuch gilt haupt- sächlich einem Meinungsamstausch mit ame- rikanischen Politikern und Wirtschaftlern über die gegenwärtige Wirtschaftslage. Das Agrément hat die Sowjetzonenregie- rung für Dimitrije Vosnjak als dem ersten jugoslawischen Gesandten in Ostberlin er- teilt. M. G. Perwuchin, der sowjetische Bot- schafter in Ostberlin, hat die amerikanischen Behörden in Schreiben an die drei Bonner Botschafter der Westmächte der Behinderung des zivilen Lufverkehrs über der Bundes- republik„unter Verletzung der allgemein bekannten internationalen Rechtsnormen“ beschuldigt. Mit seinen Schreiben beantwor- tete Perwuchin Briefe der drei Botschafter vom 12. März, in denen die gleiche sowie- tische Behauptung bereits als unbegründet und unzutreffend zurückgewiesen worden War. Abgestürzt ist der bekannte amerikanische Filmproduzent Mike Todd(„In 80 Tagen um die Welt“) am Samstag in einem Privatflug- zeug, in dem sich noch drei andere Personen befunden haben. Das Unglück ereignete sich in der Nähe von Trants in Neu Mexiko. Such- flugzeuge, die das brennende Wrack fanden, konnten in den Trümmern des abgestürzten Flugzeugs keine Spur von Leben mehr ent- decken. Innerhalb der NATO hat sich der Wissen- schaftliche Ausschuß, dessen Bildung auf der Dezember-Konferenz der NATO- Regierungs- chefs beschlossen worden war, konstituiert. Dieser„wissenschaftliche Generalstab“ des atlantischen Bündnisses wird am Mittwoch im Pariser Palais de Chaillot zu seiner ersten viertägigen Arbeitstagung zusammentreten. Sir Winston Churchill, der im vergange- nen Monat während seines Rievieraaufent- halts an Lungenentzündung und Rippenfell entzündung erkrankt war, hat nach Mittei- lung seines Arztes einen„leichten Rückfal!“ erlitten. Die schon seit längerem geplante Heimreise Churchills mußte verschoben wer- den. Nach Algerien verlegt werden 10 000 von den 40 000 in Marokko stationierten franzö- sischen Heeressoldaten. Diese Truppen sollen die zur Bekämpfung des Aufstandes in Al- gerien eingesetzten Verbände verstärken. Zurückgetreten ist der Oberbefehlshaber der syrischen Streitkräfte innerhalb der Vereinigten Arabischen Republik, General Afif Bisri. Bisri war im Herbst vergange- nen Jahres, als in Syrien ein merklicher Ruck nach links eintrat, zum syrischen Oberbefehlshaber ernannt worden. In seinem Amt bestätigt hat das neue sudanesische Parlament den Ministerpräsi- denten Abdallah Chalil, Chalil gehört der Umma- Partei an, die die Parlamentswahlen gewonnen hatte. Sowjetische Atombomben- versuche wur- den von der amerikanischen Atomenergie- kommission am Wochenende registriert. Die Ortungsgeräte in den USA zeigten an, daß in Sibirien während der letzten Tage drei Explosionen stattgefunden haben. Die Radioaktivität der Luft über Japan nimmt in alarmierendem Ausmaß zu, wie das Meteorologische Zentralamt Japans am Wochenende in Tokio bekanntgab. Gegen- über der gleichen Zeit des Vorjahres soll sich die Radioaktivität der Luft verdoppelt haben, gegenüber 1955 sogar um das zehn- bis zwanzigfache gewachsen sein. auf einer Kundgebung in Frankfurt fall ihrer Zuhörer:„Die atomare Aufrüstung darf keine Angelegenheit der Regierungs- parteien sein. Dafür steht zu viel auf dem Spiel“. Während sie meinte, das deutsche Volk koche vor Empörung, kritisierte Stefan Andres,„die Deutschen geben sich so gleich- gültig, als braue sich das Unheil auf einem anderen Planeten zusammen“. Der Dichter brandmarkte die atomare Aufrüstung als „schlechte Politik, von Gewaltdenkern dik- tiert“. Vom Standpunkt des Christen aus ver- urteilte Professor Vogel die Kernwaffen. Es gebe keinen Zweck, der sie heiligen könne. Eugen Kogon verglich die politische Situation von heute mit den in den Januartagen 1933 und befürwortete, wie später Erich Ollen- hauer, eine atomwaffenfreie Zone in Europa als ersten Schritt zu einer Annaherung zwi- schen Ost und West.„Wir wollen keinen ge- samtdeutschen Atomfriedhof“, sagte Ollen- hauer. Zu einer Schweigeminute für die Opfer von Hiroshima, Nagasaki, Coventry und an- deren bombenzerstörten Städten rief der Schriftsteller Robert Jungk(„Die Zukunft hat schon begonnen“) auf. Jungk hatte vor kurzem Hiroshima besucht und stellte sich der Versammlung als Botschafter der Atom- bombenopfer vor, deren Zahl sich stetig er- höhe. Die Inschrift auf der Grabplatte für die Opfer von Hiroshima müsse uns allen zu einer Verpflichtung werden:„Die Untat soll sich niemals wiederholen!“ Politischer Streik als Druckmittel an die Wand gemalt Frankfurt(dpa). Bei ihrer bevorstehen- den Unterredung mit Dr. Adenauer wollen die Vorstandsmitglieder des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes über das Thema Wieder- vereinigung und atomare Aufrüstung mit dem Kanzler„sehr ernste Worte wechseln“, Dies erklärte der DGB- Vorsitzende Willi Richter am Sonntag in Frankfurt nach der Kundgebung„Kampf dem Atomtod“. Zur Frage eines Generalstreiks, der von Zwischenrufern bei der Kundgebung in der Frankfurter Kongreßhalle mehrfach gefor- dert wurde, erklärte Richter:„Wir lassen uns von niemand unter Druck setzen, weder von der Regierung, noch von der Opposition. Darüber entscheiden die demokratisch ge- wählten Gewerkschaftsgremien.“ Die Ge- Werkschaften seien jedoch politisch nicht neutral. Der Landesverband Baden- Württemberg der sozialistischen Jugend„Die Falken“ hat sich am Samstag auf seiner Landeskonferenz in Stuttgart nachdrücklich gegen eine ato- mare Aufrüstung der Bundesrepublik ge- wandt und angeregt, zur Abwendung dieser Gefahr den Generalstreik auszurufen. Der Hauptvorstand der Sozialausschüsse der Christlich- Demokratischen Arbeitneh- merschaft wandte sich gegen jeden politi- schen Streik“. Auf einer Tagung in Königs- winter betonte der Hauptvorstand, auch der geringste Versuch, die Verteidigungspolitik der Bundesregierung durch gewerkschaftliche Streikmaßnahmen zu beeinträchtigen, werde auf den entschlossenen Widerstand der Christlich- Demokratischen Arbeitnehmer- schaft stoßen. Das würde unweigerlich das Ende der gewerkschaftlichen Einheit be- deuten. Seite 2 MORGEN Montag, 24. März 1958/ Nr. 69 Telefonat aus Bonn: So geht es nicht Sinn einer Parlamentsdebatte im her- kömmlichen Sinne sollte es eigentlich sein, den Andersdenkenden durch bessere Argu- mente zu überzeugen. Wer die drei Tage au- Benpolitischer Aussprache miterlebt hat, mußte erkennen, daß es im Bundestag nicht mehr hierum ging. Gewiß, die Spitzenredner, Wie etwa Strauß und Erler, Carlo Schmid und von Brentano, lieferten eindrucksvolle Du- elle, in denen streckenweise tatsächlich um die Sache, um die Ausrüstung der Bundes- wehr mit taktischen Atomwaffen, um euro- päische Sicherheit, um die Wiedervereinigung gerungen wurde. Der beherrsc gende Eindruck War jedoch etwas anders: Auseinandersetzun- gen von einer Schärfe und einer persönlichen Aggressivität, wie sie das Parlament seit dem Auszug der Kommunisten und der Reichs- partei nicht mehr erlebt hatte. Nicht mehr der Versuch, in der Sache klar und eindeutig den Gegner anzugehen, herrscht vor, sondern der mißmutige, bösartige und beleidigende Ton. Man wollte obsiegen vor den Rundfunk- hörern und nicht, wie es parlamentarische Tradition entspricht, überzeugen. Manches hat zu solcher Zuspitzung bei- getragen. Die Entschließung der Koalitions- partner für eine atomare Ausrüstung der Bundeswehr, falls es in den nächsten einein Halb Jahren nicht zu einer allgemeinen und kontrollierten Abrüstung kommt, liegt vor. Sie wird mit Mehrheit verabschiedet werden. Da an dieser Entscheidung nichts mehr zu andern ist, lag die„Flucht ins Volk“ nahe. Die Verlockung wuchs mit jeder Stunde, die Menschen draußen auf die Barrikaden zu rufen. Daß hierbei Argumente laut wurden, wie sie der sowietzonale und der sowjetische Rundfunk Tag um Tag über die Bundesrepu- blik ausschütten, vermochte die„zornigen jungen Männer“ nicht zu hindern. Aber man sollte auch die Stimme derer gemauer hören, die kraft Wahl und Amt Verenmtwortung und Veramtwortlichkeit tragen. In seiner nüchternen, fast Wortarmen Art warf beispielsweise der Bundeskanzler die Frage auf, was mit den 52 Millionen Deutschen, die heute in Freiheit leben dür- fen, geschehen könne und würde, wenn man sich der Bündnisverpflichtungen und der Solidarität der NATO entzöge. Hier taucht eines der schwerwiegendsten Motive der par- Iamentarischen Auseinandersetzungen auf. Ein Zusammenbruch der nordatlantischen Konzeption wäre der größte Triumph, den die Sowjetunion seit Beginn des Kalten Krüeges und seit der Einführung der ameri- kanischen Strategie des„Zurückdämmens“ erringen könnte. Die Sicherheit des„Schrek- kens durch das nukleare Gleichgewicht Würde es in diesem Falle wahrscheinlich nur noch für die beiden Giganten, für die Ver- eimigten Staaten von Nordamerika und für die Sowjetunion geben. Die europäische Zone Wäre allzubald nicht mehr„terrorfrei“, son- derm geriete hoffnungslos in den Sog der Stärksten und mächtigsten Kontinental- macht, des kommunistischen Rußland. Hier das Für und Wider gegeneinander abzuwägen, macht schlaflose Nächte. Mehr noch als bei der seinerzeitigen Entscheidung, ob die Bundesrepublik bewaffnete Streitkräfte haben sollte, müssen Risiko und Gefahren abgewogen werden. Das sich die Gemüter im Bundestag an solchen Fragen erhitzen, daß man sich mit Leidenschaft auseinandersetzt, spricht für die Volksvertretung. Auch Parla- mentarier können nicht immer nüchtern und besonnen bleiben, wenn es ihnen auf den Nägeln brennt. Aber es gibt eine Grenze, die zu überschreiten gefährlich ist. Weimar lehrte uns, daß der Staat untergeht, wenn er die Achtung seiner Staatsbürger verliert. Beginnt man nun im Bundestag mit Dynamit zu spielen, indem mem sich gegenseitig Vor- Würfe macht, die in den Bereich des Straf- rechtlichen hineinlangen, dann ist das Ende nicht abzusehen. Wer nach sorgfältiger Prü- fung und Befragung seines Gewissens dafür ist, daß die Bundesrepublik jene Auflagen erfüllt, die sich aus dem NATO-Pakt erge- ben, darf nicht als kriegslüstern, als alter Nazi, als Militarist oder Neofaschist verdäch- tigt werden. Umgekehrt sollte man aber auch die Motive derjenigen, die sich gezwungen sehen, nein zu sagen, nicht gleich an der sowjetischen Agitationskasse suchen. Wahr- scheinlich ist es bedauerlich, daß der Bundes- tag gerade in diesen, so schwerwiegenden Stunden in„Fraktionen“ handelt und denkt. Block steht gegen Block, jeder möchte den anderen besiegen. Man hört dem anderen kaum noch zu. Das Parlament befindet sich so schon in einer heiklen Situation. Es hat sich gegen viele Kritik von außen zu wehren und Sleichzeitig seine Stellung gegenüber einer überstarken Regierungsbürokratie zu be- haupten. Das vermag es nur als Gemein- schaft, als eine Vertretung des Volkes, die sich trotz Meinungsverschiedenheiten als etwas Geschlossenes empfindet. Geht dieser Zusammenhalt verloren, dann wäre der Schaden nicht wieder gutzumachen. Deswe⸗ Sen sollten die Präsidenten des Bundestags, denen die Tumulte der letzten Tage fast über den Kopf wuchsen, mit dem Aeltestenrat und den Fraktionsvorsitzenden ein ernstes Wort sprechen, bevor man am Dienstag erneut be- Zinnt. Vielleicht tragen die zwei Tage Pause schon dazu bei, daß sich die Gemüter etwas besänftigen und jene Sachlichkeit im Bun- destag einzieht, die ihm in der Oeffentlich- Keit stets hoch angerechnet wurde. Hugo Grüssen Weg aus der Sackgasse gesucht Botschafter sollen Vorberatungen über Gipfelkonferenz aufnehmen Washington.(dpa AP) Die USA, Groß- britannien und Frankreich erwägen nach Mitteilung eines maßgeblichen amerikani- schen Regierungsvertreters, der Sowzjet- union Vorverhandlungen für eine Gipfel- konferenz vorzuschlagen, die von den Bot- schaftern der vier Mächte in Washington geführt werden sollen. Einzelheiten über dieses Projekt teilte der Regierungsvertre- ter nicht mit. Er erklärte lediglich, die drei Westmächte hätten seines Wissens noch keine feste Entscheidung getroffen. Diplomatische Beobachter nehmen an, daß die Westmächte in diesen Vorverhandlun- gen versuchen wollen, einen Ausweg aus der Sackgasse zu finden, die durch die bis- her nicht zu vereinbarenden Themenvor- schläge der Westmächte und Moskau für eine Gipfelkonferenz entstanden ist. Der Plan, zur Vorbereitung einer Gipfel- konferenz der Sowjetunion die Einberu- kung einer Botschafterkonferenz vorzu- schlagen, ist in Bonn mit Interesse aufge- Grotewohl droht mit Gegenmaßnahmen SED-, Groß kampagne“ gegen Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen Berlin.„Gegenmaßnahmen“ der Sowiet- zonen- Regierung für den Fall einer Aus- rüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen hat Otto Grotewohl vor Fabrikarbeitern in Suhl angekündigt. Ohne auf Einzelheiten einzu- gehen, meinte der sowjetzonale Ministerprä- sident, niemand sollte sich darüber im un- klaren sein, daß es gegenüber den Bonner Maßnahmen nicht allein bei Protesten bleiben werde. Gegenaktionen der von den imperia- Iistischen Kräften bedrohten Staaten würden nicht lange auf sich warten lassen.„An un- serer Seite steht das ganze sozialistische La- ger mit der Sowjetunion an der Spitze. Wir sind stark genug und fest entschlossen, den Aggressoren die Waffen aus der Hand zu schlagen.“ Die Bundestagsdebatte hat nach Ansicht Grotewohls die unüberwindliche Kluft ge- zeigt, die zwischen den Lebensinteressen des deutschen Volkes und der Politik der Bundes- regierung besteht. Adenauer und Strauß gäben sich einer Täuschung hin, wenn sie glaubten, daß eine so schicksalsschwere Frage Wie die Atombewaffnung Deutschlands mit dem Beschluß einer Bundestagsmehrheit ge- 16st sei. Mit einer Reihe von„Kurz-Versammlun- gen“ in Betrieben hat die SED auf Anweisung des ZK eine„Großkampagne“ gegen die ato- mare Ausrüstung der Bundeswehr eröffnet. Die bei dieser Kampagne gefaßten Resoluti- onen sollen nicht mehr wie bisher an den Bundestag oder andere parlamentarische In- stitutionen, sondern direkt an Betriebe in der Bundesrepublik und Westberlin gerichtet werden. Das„Neue Deutschland“ forderte in seiner Samstag-Ausgabe einen, totalen Volks- kampf“ in der Bundesrepublik mit dem Ziel, die Atombewaffnung durch den Druck der Straße zu verhindern. Murphy und Gaillard werden wieder über Tunesien verhandeln Paris.(AP) Der amerikanische Unter- Staatssekretär Murphy traf am Sonntag, aus London kommend, in Paris ein, wo er am Dienstag gemeinsam mit seinem britischen Kollegen Harold Beeley mit dem französi- schen Ministerpräsidenten Gaillard die Be- sprechungen über die Beilegung des franz6- sisch- tunesischen Konflikts fortsetzen wird. In politischen Kreisen der französischen Hauptstadt rechnet man damit, daß Gaillard die Verhandlungen bis zum nächsten Wochen- ende hinauszuzögern versuchen wird, da dann die französische Nationalversammlung für einen Monat in Ferien geht und Gaillard hoffen kann, während dieser Zeit freiere Hand zu haben. Nachdem der tunesische Staatspräsident Bourguiba bei den letzten Be- sprechungen mit den britisch- amerikanischen Unterhändlern offenbar eine gewisse Kom- promiß bereitschaft gezeigt hatte, nimmt man an, daß Gaillard seinerseits die Souveränität Tunesiens— auch soweit es den von Frank- reich benutzten Mittelmeerhafen Biserta be- trifft, grundsätzlich anerkennen und darüber- hinaus versuchen wird, die übrigen stritti- gen Fragen durch direkte Verhandlungen zwischen den beiden Staaten zu klären. Bour- guiba sprach am Sonntag die Warnung aus, daß er sich erneut an die Vereinten Nationen wenden werde, falls Frankreich die ihm jetzt unterbreiteten Vermittlungsvorschläge zu- rück weisen sollte. Moskau liefert Indonesien Schiffe Diarkata/ Singapur.(dpa) Die Sowjetunion hat am Wochenende zehn Frachter an die indonesische Zentralregierung Übergeben. Die Frachter wurden im Rahmen des sowie- tischen Kredites für Indonesien geliefert. Unterdessen gehen in Indonesien die Kämpfe Zwischen Truppen der Zentralregierung und den Streitkräften der Rebellen weiter. Nach einer Meldung der Aufständischen haben Flugzeuge der Rebellen von Nord-Celebes, die mit den Aufständischen in Zentral- sumatra verbunden sind, den Flugplatz von Bandung in West- qava bombardiert. Gleich- zeitig soll ein indonesischer Zerstörer nach dem Beschuß durch Küstenbatterien der Aufständischen vor Padang gesunken sein. Flugzeuge der Zentralregierung griffen den an der Küste Zentralsumatras gelegenen Ort Telok Bayu an, der wahrscheinlich für eine Landungsoperation in Aussicht genommen worden ist. nommen worden. Regierungskreise äußer- ten am Sonntag, ein solcher Plan liege auf der Linie gründlicher diplomatischer Vor- bereitungen, wie sie von der Bundesregie- rung ständig angestrebt worden seien. Macmillan: Keine Konzessionen Während der Deutsche Bundestag das Für und Wider der westlichen Verteidigungs- politik debattierte, betonte Premierminister Macmillan am Wochenende in London die Notwendigkeit, das Gleichgewicht der Kräfte zwischen Ost und West zu erhalten. Er lehnte jede Konzession an einen Teil der öffent- lichen Meinung ab, der einen Verzicht Groß- britanniens auf Kernwaffen, Aufschub für den Bau der geplanten Raketenstützpunkte oder zumindest eine einseitige Aufgabe der Atomversuche fordert. Macmillan sagte, die Erhaltung des Friedens hänge von der Ent- schlossenheit zur Abschreckung ab. Sie hänge auherdem von wirksamen Waffen und den Mitteln ab, sie einsetzen zu können. NATO-Rat stützt Bonn Der ständige NATO-Rat in Paris hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, die Deutsch- jlandfrage auf die Tagesordnung der vorge- sehenen Gipfelkonferenz zu setzen. Wie aus Kreisen des NATO- Rats verlautet, haben sich die Mitgliedstaaten der Atlantikpakt- organisation damit den Standpunkt der Bun. desregierung zu eigen gemacht. Atomwaffenfreier Südostraum Belgrad/ Rom(dpa) Unabhängig vom Rapacki-Plan für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa bemüht sich Jugoslawien ge- genwärtig, einen ähnlichen Pakt auch für den Balkan, Italien und Ungarn zustande zu bringen. In einem Korrespondentenbericht aus Belgrad meldete die kommunistische ita- lienische Zeitung„Unita“ am Wochenende, daß dieser Pakt sieben Staaten umfassen soll: Jugoslawien, Italien, Griechenland, Bul- garien, Albanien, Ungarn und Rumänien. Diese Länder sollen sich verpflichten, aut ihren Territorien keine Raketenbasen oder Atombombendepots anzulegen. Polen ringt um höhere Produktivität Warschau. Die polnischen Gewerkschaf- ten werden jetzt in die Kampagne für die Neuordnung der Wirtschaft, die mit dem Ab- bau überzähliger Arbeitskräfte und einer Steigerung der Arbeitsproduktivität verbun- den ist, eingespannt. Ein besonderes Pro- blem ist dabei die Arbeitsdisziplin. Der erste Gewerkschafts vorsitzende Ignacy Loga-So- Winski forderte die Gewerkschaften auf, zu einer Masenbewegung für eine bessere Or- ganisation und Produktivität in den Betrie- ben zu werben. Heuss über das Zeitalter der Indiskretion Schäffer fordert stärkeren Schutz der Persönlichkeit Bonn.(dpa) Bundesjustizminister Schäffer kündigte einen stärkeren Zivilrechtlichen Schutz der Persönlichkeit an. Auf einem Empfang des Deutschen Journalistenverban- des anläßlich seiner Jahreshauptversamm- lung sagte Schäffer, Anfang April werde ein Referentenentwurf zur Regelung aktueller Presserechtlicher Fragen im Bundesjustizmi- nisterium fertiggestellt sein. An der Veranstaltung nahmen Bundes- präsident Heuss, der Bundesernährungsmini- ster Lübke und Bundestagsvizepräsident Ja- ger teil. Der Bundesjustizminister führte unter anderem aus, die„empörende Jagd“ auf die persische Ex- Kaiserin Soraya in den letz- ten Tagen in Köln habe besonders eindring- lich die Notwendigkeit eines gesetzlichen Schutzes gegen die Verletzung der Persön- lichkeitsrechte erkennen lassen. Man stehe heute vor der Frage, welche Fälle von Per- sönlichkeits verletzungen im künftigen deut- schen Recht geahndet werden sollen. Schäffer nannte hier in erster Linie unberechtigte Bild- und Tonaufnahmen. Es gelte, sagte der Minister, den richtigen Ausgleich zwischen dem Schutz der Persönlichkeit und dem Recht der freien Meinungsäußerung zu finden. Schäffer Außerte zur Frage des Beschlag- mahmerechts von Druckerzeugnissen, es müsse dafür gesorgt werden, daß nicht mehr jeder Amtsrichter eine Zeitung im garzen Bundesgebiet beschlagneammen kenn. Schäffer Wamdte sich dann gegen eine Ausdehnung des Zeugnisverweigerungsrechtes für Journa- listen. Es bestehe die Gefahr, daß dadurch das Amtsgeheimnis durchlöchert und die Gefahr eines Mißbrauchs dieses Rechts durch Dritte heraufbeschworen werde. Bumdespräsident Heuss sagte in einer kur- Zell Ansprache, man sei heute ims Zeitalter der Indiskretion gekommen. Das Diskretsein Sei indessen die vornehmste Pflicht des Jour- malisten. Mit einem Hinweis auf den Eifer der Journalisten bei der Diskussion über die Neuregelung des Presserechts fragte Heuss die anwesenden Presseleute, wer von ihmen überhaupt pressegesetzlich vorbestraft sei. Unter den wenigen, die die Hand hoben, war Heuss selbst. Daraufhin meinte er, die- jenigen, die moch nichts vom Pressegesetz ge- spürt hätten, träten für eine erleichterte Neuregelung ein, die amderen aber seien stolz auf hre Strate. Carlo Schmid verwahrt sich Anschuldigungen Schneiders gegen Bonn.(dpa) Am Samstag, dem dritten Tag der Bundestagsdebatte, ging Professor Carlo Schmid(SPD) auf die Aeußhßerungen des Dp. Abgeordneten Schneider(Bremerhaven) ei der ihm, Schmid, unwürdige Selbstbezichti. gungen bei seinem Aufenthalt in Warschau vorgeworfen habe. Nationale Würde bestehe unter anderem auch darin, so sagte Schmid, daß man sich zur Geschichte seines Volkes bekennt, auch vom Dunkeln dieser Geschichte spreche und dann dieses Dunkle dunkel nennt und nicht hell. Der letzte Krieg Se begonnen worden durch das nationalsoziali- stische deutsche Reich, rief Schmid aus. Schneider fragte Schmid, wie er seine Er. klärung mit dem Tatbestand vereinbare, dag er, Schmid, selbst diesem nationalsozialistl- schen Reich in nicht unbedeutendem Umfang gedient habe. Unter großer Unruhe des Hau- ses und unter dem Beifall der SPD und auch der CDU wies Schmid die Frage mit dem Hinweis zurück, ihm sei bisher ein solcher Vorwurf nur von Kommunisten gemacht Worden, daß er als Kriegsverwaltungsrat in Lille Dienst getan habe. Viermal hätten die französischen Kom- munisten Untersuchungen gegen inn bean- tragt, und der Direktor der„Surete natio- nale“ habe ihm erklärt:„In ihren Akten ist nichts zu finden, was Ihnen nicht zur Ehre gereichen würde.“ Schmid fuhr fort:„Wenn Sie wollen, Herr Schneider, dann gehe ich mit Ihnen in dieser Sache noch auf die Mensur.“ Was im Kriege im Namen des deutschen Volkes getan worden sei, fuhr Schmid fort, das seien keine Fehler gewesen, wie Schnei- der erklärt habe, sondern Verbrechen. Mil- lionen Polen seien umgebracht worden. Allein an der Universität Warschau seien 237 Pro- fessoren ermordet worden. Schneider warf in einem Zwischenruf ein:„Und wie viele Deutsche sind umgebracht worden?“ Zu den Vorwürfen Schneiders, daß sich Engländer und Franzosen nicht so benom- men hätten wie Carlo Schmid in Warschau, erwiderte der prominente SPD-Politiker, daß große Namen in Frankreich über die Greuel in Algerien und maßgebliche Personen in England tief beschämt über die Vorgänge in Zypern geschrieben hätten.„Wer nicht als absolut Böse ansieht, was wir der Welt an- taten, hat nicht das Recht, in diesem Haus den Namen Gottes anzurufen und über Ehre und Würde des deutschen Namens zu sprechen“, sagte Professor Schmid unter dem Beifall seiner Fraktion, dem sich auch Abgeordnete der Regierungskoalition anschlossen. Man dürfe nicht verschweigen, daß einmal in un- serem Namen die Herrschaft der Unmensch- lichkeit aufgerichtet worden sei. Der Abgeordnete Schneider hat inzwischen — wie unsere Bonner Redaktion mitteilt gesagt, er wolle sich brieflich bei Carlo Schmid entschuldigen. Es gibt keine„kleinen Kriege“ Loccum.(dpa)„Es ist eine sehr ge- fährliche Versuchung, den kleinen EKxieg für ein Mittel zur Wiederherstellung eines bedrohten Friedens und einer bedrohten Ordnung anzusehen.“ Mit diesen Worten Wandte sich Oberst Graf von Baudissin (Bonn) am Wochenende vor 120 Offiziers- Anwärtern und Vertretern der evan- gelischen Militärseelsorge in der evan- Selischen Akademie Loccum gegen„eine Verharmlosung kleiner Kriege im Atom- zeltalter“. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Heute heiter, langsam zunehmend hohe und dünne Bewölkung. Morgen etwas wolkiger. Noch trocken. Langsam Temperaturanstieg. In der Ebene nachmittags einige Grade über Null. Nachts i mmer noch Frost zwischen minus 3 bis minus 5 Grad. Im Odenwald und Bauland tags wenig über null Grad. Gipfellagen noch meist leichter Frost. Nachts Temperaturrückgang auf minus 4 bis minus 8 Grad. Tags mäßiger, zeitweise leicht böiger Wind zwischen Ost und Süd- ost. Nachts windschwach. Sonnenaufgang: 6.22 Uhr. Sonnenuntergang: 18.44 Uhr. WIRTSCHAFT S-KABEL Investitionsklima bessert sich Stetiges Wachstum erwartet (VWD) Auf einen sich anbahnenden Wan- del im Investitionsklima deutet das Rhei- nisch- westfälische Institut für Wirtschafts- forschung Essen in der neuesten Folge seiner Konjunkturberichte hin. Die offensichtlich Wieder wachsende Investitionsbereitschaft der Wirtschaft erkläre sich einmal aus dem verstärkten Streben der Unternehmungen, ihre Produktionsanlagen zu verbessern und Arbeitskräfte einzusparen. Zum Teil könne es sich hierbei jedoch nur um eine Korrektur der geringen Investitionstätigkeit in den Sommermonaten des vergangenen Jahres handeln. Das Institut weist darauf hin, daß die In- Vestitionsgüterindustrien in den letzten Mo- naten wieder erheblich mehr Aufträge aus dem Inland buchen konnten als vor einem Jahr. Der Auftragseingang sei im letzten Quartal 1957 gegenüber der entsprechenden Vor jahreszeit um 10,8 und im Januar 1958 gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat Sogar um 12,8 v. H. gestiegen. Die konjunk- turelle Tendenz sei in den Investitionsgüter- industrien eindeutig nach oben gerichtet. Dies treffe nicht nur für die Zweige zu, deren Produktlonsprogramme auch lang- lebige Konsumgüter umfassen und deren Auktragseingang deshalb nicht uneinge- schränkt zur Beurteilung der künftigen In- Vestitionssituation verwendet werden kann, sondern auch für den Maschinenbau als den typischen Repräsentanten des Investitions- güterbereiches. Besonders sei auch zu be- achten, daß die Investitionsgüterindustrien jetzt wieder vermehrte Aufträge für Ma- schinen erteilen. In den Absatz. und Ertragserwartungen der gewerblichen Wirtschaft, den entschei- denden Motiven der Investitionstätigkeit, ist nach den Feststellungen des Instituts bis jetzt Allerdings nichts zu erkennen, Was auf eine sich erheblich verstärkende Belebung der In- vestitionstätigkeit schließen ließe. Insbeson- dere dürften die dämpfenden Einflüsse, die von der Weltwirtschaft auf die Investitions- neigung der exportorientierten Wirtschafts- Zweige ausstrahlt, sehr zugenommen haben. Im ganzen gesehen werden sich die In- vestitionsausgaben der Wirtschaft nach An- sicht des Instituts wenn auch nicht sehr stark beleben, so doch so stetig entwickeln, daß von dieser Seite her eher mit einer gewissen expansiven Wirkung zu rechnen sei als um- gekehrt. Ein konjunktureller Rückgang der Investitionsausgaben mit den sich daraus er- gebenden Auswirkungen auf Beschäftigung und Einkommen sei also gegenwärtig nicht zu befürchten. Handwerk soll nicht klagen Über angeblieh sehlecehte Lage (sw) Auf der Jahrestagung des baden- Württembergischen Dachdeckerhandwerks mahnte der Konstanzer Handwerkskammer- präsident Karl Naegele am 22. März seine Berufskollegen, in der Oeffentlichkeit nicht über die angeblich schlechte Lage des Hand- Werks zu klagen. Solche Klagen machten die Frage des handwerklichen Nachwuchses nur noch schwieriger. Der Präsident versicherte, daß das Handwerk den Berufsanfängern nach wie vor beste Existenzaussichten eröffne. England sucht jesten Rahmen im Handel mit Sowjetzone (dpa) Der britische Industrieverband un- tersucht zur Zeit die Möglichkeit, feste Ver- einbarungen über den Handel mit der So- Wjetzone zu treffen. Wie am 22. März von unterrichteter Seite verlautete, sind die bri- tischen Fühlungnahmen, die eine Zeitlang unterbrochen gewesen waren, mit Stellen der Sowjetzonenrepublik wieder aufgenommen Worden. Es Wird zwar mit keinem sehr we- sentlichen Warenaustausch gerechnet, doch besteht ein Interesse, alle Exportchancen zu nutzen und gleichzeitig den Handelsbezie- hungen einen gewissen vertraglichen Rah- men zu geben, dessen Art allerdings noch nicht feststeht. 1956 importierte Großbritannien aus der Sowjetzone Waren im Werte von 2,41 Mill. Pfund(rd. 28,15 Mill. DMW). Der Wert der bri- tischen Exporte(einschließlich Wiederexport) betrug 1,54 Mill. Pfund(rd. 17,98 Mill. D) 1957 verdoppelten sich etwa die britischen Exporte. Revision des Montanvertrags hat Zeit (VWD) Die französische Stahlindustrie hält eine Revision der Bestimmungen des Vertrags über die Europäische Kohle- und Stahlgemeinschaft nicht für drimgend. In dem Informationsbulletin der Finanzierungsge- meimschaft der französischen Hüttenindustrie würd festgestellt, die Anwendumg der Ver- tragsbestimmungen in den letzten fünf Jah- ren habe, allerdings begünstigt durch eine außergewöhnlich gute Konjunktur, keine derartigen Schwierigkeiten hervorgerufen, de eine sofortige Revision erforderten. Das Gelingen der Montanumnion dürfte mehr von der täglichen Arbeit der Hohen Behörde als von dem Vertragstext abhängen, ohne dag deren Befugnisse verstärkt zu werden brau- chen. Dagegen werde sich eine Harmonisie- ung der beiden Verträge der Montanunion und der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft(EWOG) langfristig als unumgänglich erweisen. Eine Verstärkung der Befugnisse der Ho- hen Behörde auf sozialem Gebiet werden deshalb für inopportun gehalten, weil dieses Problem allein dem Kompetenzbereich der. Institutionen der EWG überlassen bleiben müsse. Verstärkte Eingriffe der Hohen Be- hörde in die Investitionspolitik der Hütten- Werke würden nach Ansicht der framzösi- schen Stahlindustrie eine Abkehr von den ursprünglichen Konzeptionen des Montan- vertrags bedeuten und die Unterschiede zwi- schen der Investitionspolitik in den beiden Gemeinschaften verstärkten. Hilfe für Südostasien ausweiten und verstärken (VWD) Für eine Verstärkung der Aus- landsvertretungen in Indien und im südost- aslatischen Raum sowie für eine Intensivie- rung der Informationsdienste in beiden Richtungen setzte sich der Vorsitzende des Dozentenkollegiums der Akademie für Welt- handel, Prof. Dr. Kurt Hesse, dieser Tage in Frankfurt/M. ein. Hesse, der anläßlich einer Vortragsver- anstaltung der Industrie- und Handelskam- mer in Frankfurt/ M. sprach, unterstrich er- meut die Notwendigkeit, dem geschlossenen Auftreten des Ostens in diesen Räumen in der Kreditvergabe, im Ausstellungswesen Wie auch in der Werbung einen geschlossenen Westen gegenüber zustellen. Er verwies auf die verschärfte Wettbewerbslage auf diesen Märkten. dle gegenwärtig nicht mehr in dem gleichen Umfange aufnahmefähig seien wie bisher, warnte jedoch davor, die Lage zu pessimistisch zu beurteilen. Der wirtschaft- liche Aufbau in Indien vollziehe sich auf einer keineswegs befestigten Basis. Das gelte sowohl für das Kräftepotential, die wirt- schaftlichen und technischen Kenntnisse als auch für die finanziellen Voraussetzungen. Um so notwendiger seien weitere Auslamds- Hilfen. Die UsS-Steuerschraube lockern Neuer Vorstoß Nixons Der amerikanische Vizepräsident Richard Nixon sprach sich am 22. März erneut für Steuersenkungen aus, falls der allgemeine Konjunkturrückgang anhalten sollte. Nixon betonte allerdings, daß die Regierung noch keine Entscheidungen in dieser Richtung ge- troffen habe, da die Zeit dafür noch nicht reif sei. Erst müsse einmal abgewartet werden, Wie sich die wirtschaftlichen Verhältnisse im März entwickelt haben. Der Ausschuß für wirtschaftliche Entwick- lung, der der US-Regierung in beratender Funktion zur Seite steht, hat indes eine Sen- — kung der Einkommensteuer um 20 v. H. bis zum 31. März nächsten Jahres vorgeschlagen. Nach den Berechnungen dieses Ausschus- ses, dem führende Männer des Wirtschaftsle- bens angehören, würde der Staatskasse— vorausgesetzt, daß Vollbeschäftigung herrscht — durch diese Steuersenkungen de facto etwa 7,5 Md. Dollar(31,5 Md. DM) verloren gehen. Die Arbeitslosigkeit in den USA ist in der ersten März woche leicht zurückgegangen, je- doch nicht in dem von der Regierung erwarte- ten Ausmaß. Die Zahl der Arbeitslosenunter- stützung empfangenden Personen verringe sich vom 1. bis 8. März von 3 282 400 um 7 600 auf 3 274 800. Insgesamt, also einschl. der Nichtversicherten bzw. Nichtmehr-Anspruchs- berechtigten, waren Mitte Februar 5 173 000 Personen in den USA ohne Beschäftigung. K URZ NACHRICHTEN Italiens Goldreserven auf Rekordhöhe (AP) Die italienischen Goldreserven haben mit einem Wert von 1,34 Md. Dollar 563 Md. DM) Ende 1957 einen Nachkriegshöchst⸗ stand erreicht, wie der Italienische Industrie- verband in einem Bericht über die Zahlungs- bilanz 1957 mitteilte. 5 5 Zwar erhöhte sich das Defizit der Handels- bilanz bei einer 18prozentigen Exportsteige- rung um 6,3 v. H. auf wertmäßig 881,9 Mill. Dollar, doch bleibt für die Zahlungsbilanz unter Berücksichtigung der unsichtbaren Ein- nahmen(Touristenverkehr), die 875 Mill. Dol- lar betrugen, nur noch ein Defizit von 38,5 Mill. Dollar(Vorjahr 173,2). Bei Berücksich, tigung der USA-Hilfe kommt ein Ueberschuß von 259,3 Mill. Dollar zustande. Bundesrepublik stellt in Posen aus (dpa) Die Bundesrepublik Deutschland wird Wie schon im Vorjahr bei der 27. Internationa- len Messe im Juni in Posen der größte aus- ländische Aussteller sein. In Warschau wurde bekanntgegeben, daß für die Firmen aus der Bundesrepublik und West-Berlin 30 v. H. det Ausstellungsfläche reserviert wurden, die aus- ländischen Teilnehmern zur Verfügung steht, Nach der Bundesrepublik folgen Großbritan- nien und die USA. Bisher haben sich 31 Länder aus vier Kon- tinenten zur Posener Messe angemeldet, die noch mehr als im vergangenen Jahr zur Ver“ kaufsmesse ausgebaut werden soll. V Man näch und Fahr verk spre Bahi kanr ausv Veré Zwe bis buss Obri bahr bahr P 3ꝛ Piri M. Man Min heir 20 heir Bahn bure Man nach bew mit den Man Arch Prei Mar Ham schu Sitze hein die der Web Stec verk. Stell mar tigu gen zeig Schu leril den, Pub Han eige lung Mer kür drei prü Dex ich erg ten Tag r Carlo les DP. en) ei e arschau bestehe Schmid, Volkes schichte dunkel leg sel Soziali- 8. ine Er. e, daß zialistl- Imfang 8 Hau- ad auch ut dem Solcher gemacht zsrat in Kom- bean- natio- cten ist r Ehre „Wenn ehe ich ruf die utschen id fort, Schnei- n. Mil- Allein 37 Pro- Warf in Viele aß; sich denom- schau, er, daß Greuel nen in änge in cht als elt an- aus den ire und echen“, Beifall ordnete 1. Man in un- aensch- vischen teilt— Carlo ge“ hr ge- Krieg g eines drohten Worten Udlissin Fiziers- evan- evan- Heine Atom- heim Heute dünne Noch eg. In Über vischen enwald Grad. Frost. inus 4 itweise d Süd- — H. bis lagen. sschus- laftsle- asse lerrscht to etwas gehen. in der zen, je- Warte- zunter- ingerte m 7 600 Hl. der tigung. N haben A(5563 shöchst⸗ dustrie- lungs- landels- tsteige; 9 Mill. Zsbilanz en Ein- II. Dol- on 38,5 Ücksich⸗ erschuf ad Wird lationa- te aus- wurde aus der H. def lie aus- g steht, Ibritan-“ Nr. 69/ Montag, 24. März 1958 Krankenhaus M ANNREIM eee Kälte mit und ohne Sonne a m Wochenende Strahlende Sonne ließ gestern die Spa- zergänger auf der Rheinpromenade verges- sen, daß die Luft gar keine frühlingshafte Temperatur aufwies. Das Thermometer sank am Sonntagmorgen auf minus 6,4 Grad Cel- sius(am Samstagfrüh sogar auf minus 6.9 Grad) und kletterte im Lauf des Tages auf plus 3,5 Grad(am Samstag plus 1,8 Grad). Dem unwirtlichen Samstag— etwas Sonne zeigt sich nur vier Stunden lang zwischen ziehenden Wolken und wiederholtem Schnee- flockengestöber— folgte ein herrlicher Sonn- tag: zehneinhalb Stunden stand die Sonne am klargefegten Himmel und wärmte die dicken Wintermäntel. Die ersten beiden Frühlingstage gaben sich also(sonmen-) scheinbar freundlich, während in Wirklichkeit die Kälte anhielt. „Kein Grund zur Besorgnis“, kommentierte Dr. von Kienle(Wetterwarte) kühl diese Kühle,„für die Landwirtschaft ist das kalte Wetter ein Segen.“ Ruhe herrschte auf dem Rhein und in der Hauptfeuerwache am Wochenende. Die Polizei durfte— wie immer— nicht feiern: Gestern um 13 Uhr wollte ein zehnjähriger Junge auf seinem Tretroller die Lilienthal- straße auf der Schönau überqueren, wurde dabei von einem Auto erfaßt und so schwer verletzt, daß er im Krankenhaus nach we- nigen Stunden starb. Fünf Personen erlitten bei zehn Verkehrsunfällen Verletzungen, drei Personen mußten ihre Wunden im behandeln lassen. Wegen Ruhestörung und grobem Unfug zeigte die Polizei 16 Personen an. Sechs Personen hat- ten viel zu viel über den Durst getrunken. auf der Polizeiwache wurden sie im Lauf der Zeit wieder nüchtern. H-e Fahrplan-Anderungen pei der Bundesbahn Wegen der Elektrifizierungsarbeiten im Mannheimer Hauptbahnhof werden in der nächsten Zeit(vom 26. März bis 1. April und vom 10. April bis Anfang Mai) einige Fahrplanänderungen eintreten. Der Oster- verkehr wird davon nicht betroffen. Laut- sprecher geben auf den entsprechenden Bahnhöfen die Abweichungen laufend be- kannt. Die Bundesbahn bittet für diese un- ausweichlichen Maßnahmen um Verständnis. Nachfolgend geben wir die wichtigsten veränderungen wieder: Zug E 3191 von Zweibrücken nach Heidelberg verkehrt nur bis Ludwigshafen; Weiterreise mit Bahn- bussen. Zug T 2409 von Mannheim nach Obrigheim verkehrt ab Mannheim-Rangier- bahnhof; vom Hauptbahnhof zum Rangier- bahnhof fährt ein Bahnbus. Die Züge P 3232 W(Mannheim Heidelberg), E 319 Pirmasens Würzburg), T 3223(Heidelberg Mannheim) und T 2035(Mannheim Hbf.— Mannheim-Friedrichsfeld) verkehren einige Minuten später. Die Züge T 2033(Mann- heim Hbf.— Mannheim-Friedrichsfeld) und + 2036(Mannbeim-Friedrichsfeld— Mann- heim Hbf.) fallen aus und werden durch Bahnbusse ersetzt. Die Züge P 3315,(Ofken- burg-Mannheim) und N 3533(Karlsruhe Mannheim) enden in Neckarau. Weiterfahrt nach Mannheim Hbf in Bahnbussen. 0 Mannheimer Architekten erhielten Preise Erste Preisträger im Architektenwett⸗ bewerb für eine zwölfklassige Volksschule mit Turnhalle in Mosbach(Baden) wur- den Diplom-Ingenieur Architekt Herbert Schmidt und Architekt Hans Fuchs(beide Mannheim). Den zweiten Preis holte sich Architekt Auer aus Rippoldsau, der dritte Preisträger, Architekt Serini, ist wieder ein Mannheimer. Noch ein Streik droht: „Handwerk darf kein Naturschutzpark sein“ 16 Metall fordert bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen im Kraftfahrzeughandwerk „Das Handwerk darf kein Naturschutz- park sein, in dem schlechte Lohn- und Ar- beitsbedingungen herrschen“, erklärte im Ge- Werkschaftshaus Heinz Partikel, Sachbe- arbeiter für Handwerksfragen beim Haupt- vorstand der IG Metall in Frankfurt. Die Verwaltungsstelle Mannheim der Industrie- gewerkschaft Metall, die bis zum 31. März eine Aktion durchführt(Motto:„Sozialer Fortschritt auch im Metalhandwerk“), hatte zu einer Pressekonferenz auch Betriebsräte und Gesellenbeisitzer aus Handwerksbetrie- ben geladen. Ziel der gewerkschaftlichen Be- mühungen: Bessere Arbeitsbedingungen im Metal-Handwerk. Heinz Partikel skizzierte die wirtschaft- liche Situation des Handwerks und die Hin- tergründe für die gewerkschaftlichen Forde- rungen: Fast vier Millionen Menschen bei 18,4 Millionen Arbeitnehmern arbeiten heute im deutschen Handwerk. Nach der Meinung des Referenten war die geschäftliche Ent- wicklung im Handwerk in den letzten Jahren günstig. Die Beschäftigtenzahl nahm zu, wäh- rend die Zahl der Betriebe zurückging. Die Situation im Metallhandwerk ist— nach Partikel— noch erfreulicher. Die Be- schäftigtenzahl stieg innerhalb von sieben Jahren um 26,1 Prozent, der Umsatz um 146 Prozent. Partikel räumte jedoch ein, daß es auch Handwerksbetriebe mit prekärer wirt- schaftlicher Lage gibt. Der Redner bemän- gelte, daß im Metallhandwerk vier bis sieben Gesellenjahre erforderlich sind, ehe der Ar- beitnehmer vollen Gesellenlohn erhält. Fol- gende Punkte sollten Grundlage bei kom- menden Tarifvertrags- Verhandlungen im Me- tall-Handwerk sein: Abbau der Berufs- und Altersabschläge in den Lohntarifverträgen, 18 Tage Mindesturlaub, Verbesserung der Montagezulagen, Erhöhung der Löhne und Gehälter, Verkürzung der wöchentlichen Ar- beitzeit auf 44 und schließlich auf 40 Stun- den, Abschluß von Tarifverträgen für die noch nicht tarifgebundenen Angestellten, An- gleichung der Gehälter an die der Metall- industrie. Partikel trat für Erhöhung der Lehrlingsvergütung ein und forderte ein bes- seres Jugendarbeitsschutz-Gesetz sowie ein Berufsausbildungsgesetz.„Wir sind nicht gegen die handwerkliche Ausbildung, wir wenden uns nur gegen ihre Mängel. Wir tre- ten daher für den Ausbau der überbetrieb- lichen Ausbildung ein.“ Gewerkschaftssekretär Franz Holzhauer Mehr Mitglieder und teilte mit, daß in Mannheim 600 bis 700 Me- talhandwerksbetriebe bestehen, meist klei- nere Unternehmen. Bie Zahl der mittleren und größeren Handwerksbetriebe beträgt 40 bis 50. In etwa 30 Firmen bestehen Betriebs- räte. Holzhauer unterstrich:„Die Gewerk- schaften sind nicht gegen das Handwerk!“ Gewerkschaftssekretär Spargerer gab ab- schließend die Erklärung ab: Betriebsräte und Vertreter der Belegschaften im Kraft- fahrzeug-Handwerk beschlossen, eine sechs- prozentige Lohn- und Gehaltserhöhung— wenn nötig— mit Streik durchzusetzen. Auch die Vertreter der IG Metall haben dem Kfz. Handwerk mitgeteilt, daß ein Abschluß unter sechs Prozent undenkbar sei. Hk viel größere Umsätze Konsumgenossenschaft legte eindrucksvollen Geschäftsbericht vor Den 214 Delegierten aus 124 Verteilungs- stellen der Konsumgenossenschaft Mann- heim Heidelberg, die als ordentliche Ver- treter versammlung über das vergangene Geschäftsjahr urteilen sollten, erstattete Ge- schäftsführer Josef Schmidt einen erfreu- lichen Geschäftsbericht, der ohne Wider- spruch angenommen wurde. Mit einer Um- satzsteigerung von 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurde ein überdurchschnitt- liches Ergebnis erzielt. Für die 35 312 072 Mark Umsatz des Jahres 1957 wird eine Rückvergütung von 980 000 Mark ausge- schüttet. Die einzelnen Eigenbetriebe sind am Ge- samtumsatz wie folgt beteiligt: Bäckerei mit 7,8 Prozent, Konditorei mit 1.2 Prozent, Metzgerei mit 21,6 Prozent, Abfüllerei(Limo- nade) ein Prozent, Weinkeller 5,6 Prozent. Ohne die nachhelfenden Hände der Lehrer Werk-Klassen der Uhlandschule zeigten, was sie können Im Zeichensaal der Uhlandschule stellten Schülerinnen und Schüler der Werk-Klassen übers Wochenende ihre Arbeiten aus, um ihren Eltern einen Einblick in den„werk tätigen Unterricht“ zu ermöglichen. Uber das Handwerkliche hinaus bemüht sich Ober- lehrer Otmar Hetzel, Begabungen und Nei- gungen der Kinder in richtige Bahnen zu lenken. Er versucht die Kinder dazu zu be- wegen, aus sich heraus zu wachsen“. Be- achtliche Erfolge erzielte er mit Tonarbeiten, die seit einem halben Jahr geübt werden. Vasen, Masken, Figuren und Schalen aus Ton, die Schüler der achten Klassen ohne jede Hilfe des Lehrers herstellten, zeigen, wie viele ungeweckte Talente und Fähig- keiten in Kindern schlummern. Einmal zum Durchbruch verholfen, sind auf diesem Ge- biet verblüffende Resultate zu erwarten. Un- ter den ausgestellten Arbeiten waren viele, von denen kaum zu glauben War, Kinder hätten sie entworfen und geformt, Rektor Becker, der die Ausstellung eröff- nete, würdigte die Verdienste des Werkleh- rers und begrüßte es, daß die Kinder„zur Eigenarbeit“ geführt werden. Auch Schulrat Wacker, der die Grüße des Stadtschulamtes überbrachte, bekannte sich zu dieser Me- thode, über„das Werken mit den Händen Zwanzig Jahre Städtische Webschule Reichhaltige Ausstellung im Hofgebäude des Reiß-Museums 20 jährigen Bestehen der Stächtischen e eröffnete die Städtische Web- schule Mannheim im Hofgebäude des Reiß- museums eine Ausstellung mit Arbeiten ihrer Schüler und Schülerirmen. Die erste Vor- Siöbzende der GEDOK, Ortsverband Mann- heim, Frau Landmamnmn-Driescher, begrüßte de zalreich erschienenen Besucher, darun- ter Frau Hoff, die erste Bundesvorsitzende der GEDOK, aus Stuttgart, die Leiterin der Webschule, Frau Enderlim-Burgfeld, und Stadtdirektor Dr. Andritzky. Dr. Andritzky eröffnete in Vertretung des verhinderten Oberbürgermeisters die Aus stellung mit einer Würdigung dieses klein- sten Kulturimstitutes der Stadt, das trotz mancher Zweifel an seimer Daseinsberech- tigung repräsentative Leistungen hervorbrin- gen und in Ausstellungen(u. a. in Mailand) zeigen konmte. Wenn die Arbeiten der Web- schule, die zur Zeit 2 Schüler und 15 Schü- lerinnen zählt, nun auch hier gezeigt wer- den, geschieht das nicht so sehr um der Publicity willen, die ideale Verbindung des Handwerklichen mit dem Künstlerischen Sei eigentlich„eine stille Arbeit“. Die Ausstei- hung soll aber der Orientierung für junge Menschen oder Eltern dienen, die Interesse tür diese Arbeit haben. Schüler, die nach dreijähriger Ausbildungszeit die Gesellen- prüfung abgelegt haben, werden sich in der Dextilindustrie oder als freischaffende Künstler weiterhelfen körmen. Wohin gehen wir? Montag, 24. Mär z Theater: Nationaltheater, Großes Haus. 20.00 bis 22.45 Uhr:„Herrenhaus“(Miete K, Th. G. r. K und freier Verkauf); Kleines Haus. 20.00 bis 22.00 Uhr:„Nachtbeleuchtung“(Miete O, Halbgr. II. Th. G. Gr. O und freier Verkauf). Filme: Planken:„Italienreise, Liebe inbe- griffen“; Alster:„Spione am Werk“; Schau- durg:„Die Brücke am Kwai“; Scala:„Die Reise um die Welt in 80 Tagen“; Palast:„In geheimer Mission“; 10.00, 11.50 und 22.30 Uhr:„Groß- razzla“; Alhambra:„Dr. Crippen lebt“; Uni- versum:„Eine Frau, die weiß, was sie will“; Kamera:„Liebe, Frauen und Paris“; Kurbel: Galgenvögel“; Capitol:„Männer, Mädchen und otoren“. g 5 In drei hellen Ausstelllungsräumen hatten die Besucher Gelegenheit, die Arbeiten der Webschüler(und eimen Flach- und eimen Hochwebstuml) zu besichtigen. Vierzehn Wandteppiche in den verschiedensten Grö- hen waren zu sehen; auffallend der größte, der auf mausgrauem Untergrund einge- knüpfte, schwarzumrandete Tauben Zeig! Mam sah karierte, einfarbige und Abstrakt gemusterte Woll- und Seidenstoffe, Tisch- decken, Servietten, sogar Teppiche. Um auch die künstlerische Leistung wür- digen zu körmen, in deren Dienst das Hand- Werkliche erst zur Geltung kommt, waren farbige Entwürfe und streng systematische Kartons aufgehängt. Zu der geplanten Vor- führung des Web- Arbeitsganges durch Frau Enderlin kam es leider nicht. 0 zum geistigen Schaffen zu kommen“. Er empfahl, die Ausstellung auch den Lehrern anderer Schulen zugängig zu machen. Neben Tonarbeiten waren Reliefs in Iton- Steinen, Glasmosaiks, Linol- und Schnur- drucke, Holzarbeiten, Buchbinderarbeiten und andere Themen des Werk- Unterrichts ausgestellt. Mädchenklassen, die von den Lehrerinnen Lelling und Gersbach unter- richtet werden, steuerten Zeichnungen, Pla- stilinararbeiten, Scherenschnitte, Kartoffel- drucke, Wandteppiche und dergleichen bei, so daß die Ausstellung auch einen umfassen- den Uberblick über alle in der Schule ge- lehrten Techniken ermöglichte. Sto. Der„kleine PrinzC im Liselotte- Gymnasium Antoine de Saint-Exüpèérys zauberhaftes Märchen vom„Kleinen Prinzen“ scheint sich von der Form her zur szenischen Darstellung anzubieten. Aber das täuscht. Zu sehr er- Wächst die überwältigende Eindruckskraft dieser Dichtung aus dem Wort, aus der Schil- derung, aus der Beschreibung. Selbst die Dia- loge sind in ihrer sprachlichen Konzentra- tion so zart, daß sie gesprochen an Ausdrucks- wirkung verlieren. i Dennoch unterliegen der Verführung zum „gespielten“ Märchen immer wieder neue Freunde des Buches. Und went die drama- tische Vorstellung nicht so anspricht, wie das vorbedacht war: Das Bekanntwerden mit dem Stoff mag zum Lesen verführen. So wird über den Umweg das Gewünschte er- reicht. Unterprimanerinnen des Liselotte- Gymnasiums bereiten den Abiturientinnen zum Abschiedsgeschenk eine Aufführung des „Kleinen Prinzen“. Ihre Einfallsfreude und Griindlichkeit vermengte sich mit der liebe- vollen Aussage des Dichters zu so großer Herzlichkeit, daß alle Gefahren des riskanten Versuchs überwunden wurden. Die Gestalt des„kleinen Prinzen“ leibhaftig zu machen, kann keinem Mädchen ohne weiteres ge- lingen. Ingrid Rathunde, vor diese Aufgabe gestellt, wurde vom Dichter befähigt, sich selbst zu übertreffen, wenn sie sich dem Wort ergab. Das tat sie, und weil zudem ihre Leistung umgeben war von Vorgängen und Gestalten, wie sie Mädchen gesehen und empfunden hatten, gab es keinen Riß in der Aufführung. Der Dank der zahlreichen Gäste konnte vorbehaltlos aus vollem Herzen ge- spendet werden P. E. Zwei Läden wurden neu eröffnet, andere wurden modernisiert und mit Kühl- und Tiefühleinheiten ausgestattet. Der Zugang neuer Mitglieder hielt unvermindert an. (1957: 2600 neue Mitglieder.) Insgesamt sind 29 077 Verbraucher famillen der Genossen- schaft angeschlossen. Den Betriebs angehörigen und den ehren- amtlichen Mitarbeitern dankte der Bericht des Aufsichtsrates. Für den Vorsitzenden, Karl Böttger, der erkrankt ist, verlas ihn Aufsichtsratsmitglied Ludwig Lafer. Die ge- setzliche Pflichtprüfung habe die gesamte Basis und die günstige Entwicklung der Ge- nossenschaft bestätigt. Laut Finanzbericht vermehrte sich das Geschäftsguthaben der Mitglieder um 42 939,14 Mark. Die Haftsummen nahmen um 63 700 Mark zu. Im Geschäftsjahr wurden 1 030 680,70 Mark erübrigt. Abzüglich der dreiprozentigen Rückvergütung von 980 000 Mark, wurden 50 0000 Mark einstimmig den übrigen gesetzlichen Rücklagen zugeschlagen. Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstim- mig entlastet. Die drei nach der Satzung gusscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Lud- Wig Laer(Mannheim), Adolf Engelhardt und Hildegard Meier-Riese(Heidelberg) wur- den wiedergewählt. Schließlich beschlossen die Delegierten einstimmig, die Grenze des Höchstbetrages, den alle die Genossenschaft belastenden An- leihen zusammen nicht überschreiten dür- fen, von 750 000 auf 1,5 Millionen Mark fest- zusetzen. Sto Ergötzliches Amateur-Kabarett ,mit Pfif ö Club Graf Folke Bernadotte gab einen Gesellschaftsabend in der Amieitie Die Stimmung im Saal der Amieitia- Gaststätten kletterte in wärmere Zonen, als das aus eigenen Kräften zusammengestellte Bühnenprogramm mit leichter Verspätung anrollte. Zum Abschluß des 7. Gründungs- festes hatte das Präsidium des Clubs Graf Folke Bernadotte zu einem Gesellschafts- abend gebeten. Das Motto„Schon so alt und noch sooo albern“ wurde weidlich genutzt; die talentierten Laien- Kabarettisten ließen ein zeitkritisches Rügenprogramm ablaufen, dem es an scharfen Tönen nicht fehlte. Launig nahm in seiner Begrüßungs- ansprache Club- Präsident Dr. Dietaer Lang- nickel die Zahll sieben aufs Korn: Das 7. Grün- dungsfest würde sieben Tage gefeiert. Sieben Stunden sollte der Gesellschaftsabend dauern. Die Kabarett-Eleven des Clubs— sechs junge Herren und eine junge Dame— hatten sich zugkräftige Texte verschafft und spielten unbekümmert drauf los. Manches geriet ein wenig stockend, manches hölzern, aber im gesamten leisteten sie einen erklecklichen Beitrag zu einer angregten Unterhaltung. Ihre Kritik reichte von bitteren Anklagen („Süßstofftabletten“) über Satire(„Aus bestem Material“) und Veralberung(„Die männliche Gleich berechtigung“) bis zur Persiflage(, Gro- Ber Bahnhof“). Sie machten sich lustig über neudeutsche Kultur(Fernsehen), über Es- presso- Krankheit, Fleischer und Wurstmacher („Jad das Schreiben und das Lesen“), über Politik(„Völlig absurd“) und über das Toto- tippen. Bester Amateur- Kabarettist war Gerhard Schell, der einen gepflegten Bariton und erstaunlich viel Zwischentöne verfügte. Die Ansage besorgte mit viel Schwung Hans Boehm. Die Mitwirkenden: Hermann Alter, Michael Bothe, Karl-Otto Herrmann(Kla- Orientierung für die Zeit, in der wir leben Neuerungen im neuen Arbeitsplan der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule Der Arbeitsplan der Volkshochschule für April, Mai und Juni stellt sich wieder einge- hend der Zeit, in der wir leben. Die Reihe „Unser Verhältnis zu Religion und Glaube“ bringt Vorträge über„Die Beziehungen zwi- schen Kirche und Staat in unserer Zeit“. Nach einer geschichtlichen Einleitung Grof. Pr. W. P. Fuchs, Heidelberg) sprechen abwechselnd Dr. Peter Molt(Heidelberg) und Pfarrer Dr. Stürmer(Mannheim), ein Ausspracheabend faßt diese Ergebnisse zusammen. Professor Dr. Goldammer(Marburg) ergänzt diese Reihe mit seinem Vortrag„Deutschland und das Gespräch zwischen den Konfessionen in Geschichte und Gegenwart.“ Ob der„Zahlenrausch“ der Statistik und die Paragraphen der Gesetzbücher unser Da- sein bedrohen oder ordnen, untersuchen Vor- träge von Dr. G. Kettmann und Dr. Hans Syren. Dr. Karl Hook beleuchtet Mannheims Entwicklung seit der Jahrhundertwende, Dr. G. Mörling arbeitet die Bedeutung des Ha- kens für Europa und unsere Stadt heraus. Unter dem Motto„Man sollte einmal dar- über nachdenken“ werden wieder Fragen des alltäglichen Lebens(Jazz und Schlager, rich- tiges Verhalten im Straßenverkehr, Umgang mit der Polizei) erörtert. Dr. Richard Erny nimmt wieder alltägliche Redewendungen und ihren Aussagewert für unsere Zeit unter die Lupe. Professor Dr. A. Mayer behandelt das aktuelle Thema„Die qugend im Urteil der öflenitlichen Meinung“. Unter den Vorträgen, die Deutschland von außen betrachten, ist der über„Moskau und die Wiedervereini- gung“ von Michael Morozow Oarmstadt) hervorzuheben. Professor Dr. Schachtschabel setzt die Arbeitsgemeinschaft Aktuelle Wirt- schaftsfragen fort. Neu sind die Arbeitsge- meinschaften Aktuelle politische Fragen Dr. K. O. Watzinger) und Aktuelle Rechtsfragen (Dr. Hans Syren), Literaturabende kür junge Menschen stellt Heinrich Simon unter die Frage: Berührt uns die Wahrheit der Dichter noch? Das Dienstags- Kollegium Dr. Dreses befaßt sich mit dem lyrischen Werk Gottfried Benns, mit Albert Camus, Henry Montherlant, mit Ergebnissen des Mannheimer Autoren- wettbewerbs. Musik von Schönberg, Alben Berg, Webern, Bartok, Kodaly u. a. bringen Schallplattenabende, zu denen Dr. Forst Scharschuch einführende Worte spricht Dr. Pfaff-Giesberg erschließt Schätze der volks- kundlichen Sammlungen, Dr. Heinz Fuchs gibt vor Originalwerken in der Kunsthalle Gelegenheit, Fragen der Kunst zu erörtern. Eine von Dr. W. Jacobs und Konrad Tho- mas geleitete Arbeitsgemeinschaft untersucht die positive und negative Bedeutung der Großstadt für das menschliche Leben. Ein Abend ist dem Thema„Die Wohnung als pri- vater Lebensraum“ gewidmet. Fehlentwick- lungen und neue Möglichkeiten des Städte- baus bringt Dr. H. D. Bahrdt(Ludwigshafen) zur Sprache. Für Eltern und Erzieher be- stimmt ist der Kursus„Wie und was werken und basteln wir mit unseren Kindern und für unsere Kinder?“(Frau Alice Lovisa), der als Dädagogisch besonders, bedeutsame Ver- anstaltungen neben die bewährten Arbeits- gemeinschaften„Seelische Entfaltung durch Malen und Werken“,„Wir werken Hand- puppenspiele“(Frau Ilse Pflanz) und„Wir malen und modellieren“(Willi Wernz) tritt. Eine Studienreise nach England berührt Swansea in Wales, Mannheims Patenstadt. Dr. Hans Hartmann würdigt Max Planck als Wegbereiter für unsere Zeit: Seine Ueberzeu- gung„Unsere Ehrfurcht wird mit jedem Schritt, den wir der Wirklichkeit näher kom- men, größer“, macht das Vorbild dieses grogen Menschen und Forschers besonders gehaltvoll. F. W. k. Sterne, die Mannheim zwei Tage lang in Die vierte große Schau: Sternenglanz der Mode Mannheim darf stolz sein Die„Drei von Mannheims modischer Tankstelle“— wie Walter Pott die im Be- wußztsein einer vollendet gelungenen Schau strahlenden Drei Sterne genannt hat— ver- beugten sich vor einem begeistert applau- dierenden Haus. Die Modeschöpferinnen der führenden Mannheimer Ateliers und die Damen der beteiligten Firmen erhoben das Glas. Robby Spier vom Hessischen Rundfunk schob sich sein blaues Taschentuch unters Kinn und hub an, den Drei-Stern-Schlager zu fiedeln:„Brauchst du Pelze, geh zu Kunze; brauchst du Schmuck, dann geh zu Braun; brauchst du Stoffe, geh zu Kübler. Die vierte große Modenschau der Drei Atem gehalten hatte, war verrauscht. hr kestlicher Abschluß, der Modeball im„Mann- heimer Hof“, begann. Es war die bisher schönste Schau der wagemutigen Veranstal- ter. Es war aber auch das gesellschaftliche Ereignis Mannheims für die Frühjahrs- saison, dessen Bedeutung an diesem Abend auch so prominente Gäste wie IHP- Präsi- dent Richard Freudenberg durch ihre Anwe⸗ senheit Rechnung trugen. * Walter Pott begrüßte Gäste von Offen- burg bis Offenbach, von Kaiserslautern bis zum Kaiserstuhl, aus München, aus der Schweiz und aus Luxemburg. Dieser Rah- men war der beste Beweis für das, was Paul Kunze, Wilhelm Braun und Emil Kübler versprochen hatten: Durch das Handwerk Propaganda für Mannheim zu machen, das vor anderthalb Jahren die ersten Schritte unternahm, eine Stadt der Mode zu werden und heute in Deutschland eine Stadt der Mode ist. Ein Breitschwanzmentel aus dem Haus Kunze wird diese Kunde auch nach Amerika tragen, wenn er im Auftrag einer führenden deutschen Modezeitschrift mit der „United States“ nach drüben schwimmt. * Das Zauberwort„halsfern“, die modischen Linien, von Spitzenmannequins vorgeführt, kostbarer Schmuck auf Samtkissen, bezau- bernde Teenagerkleider, Träume aus Nerz und Persianer und andächtig geflüsterte Preise— das war die glanzvolle Atmosphäre beim„Rendezvous der Eleganz“, zu dem wieder ein exklusives Publikum gekommen war, um ein modisch beschwingtes Fest zu erleben. Der großzügige Rahmen und di- Qualität dieses Festes sind zum Begriff ge- worden; die drei Männer aber, die durch ihre gediegene Propaganda Mannheim zu diesem Begriff gemacht haben, sind im besten Sinne dieses bescheidenen Wortes Hand-Werk. geblieben, für die nur die Leistung zählt. Eine Leistung, auf die Mannheim stolz sein darf. H. W. Beck vierbegleitung), Waltraud Kohler, Meyer und Gerhard Schell. 5 Um 21.30 Uhr setzte sich das Astoria Orchester in Positur zu einer zündende: Tanzmusik. Die Gäste liegen sich nicht lang nötigen. Stimmung und Saaltemperatur sti gen um die Wette, bis die letzten diesen ge. lungenen Gesellschaftsabend verließen. H Aus dem Polizeibericht: Raubüberfall auf Pförtne Täter entkam mit 300 Mark Kaum hatte der Nachtpförtner eit Mühle im Industriehafen am Freitagabe seinen Dienst angetreten, als er einen M. bemerkte, der auf sein Häuschen zulief. Da er annahm, daß es sich um einen Mühlen arbeiter handelte, war er überrascht, a. dieser nicht die Stechuhr betätigte. Gleich darauf betrat der Unbekannte, der eine Ge- sichtsmaske trug und einen Revolver zeigte, das Pförtnerhaus und verlangte Geld. Der Pförtner versuchte dem Eindringling klarzu machen, daß er kein Geld habe, aber diese drückte ihm die Pistole in den Rücken un sagte:„Mach' keine Dummheiten, ich wei Bescheid“. Dann zog er die Tischschubla auf, in der Geld lag, das der Pförtner beim Verkauf von Getränken eingenommen hatt Mit etwa 300 Mark flüchtete der Täter Richtung Bonadieshafen. Der beinamputier Pförtner konnte ihn nicht verfolgen. De Räuber muß mit den Oertlichkeiten gena. vertraut sein.. „Reise“ ins Gefängnis Vier Jugendliche, gegen die ein Ermitt- lungsverfahren wegen Sachbeschädigung i Gange war, wollten sich nach Italien„abse zen“. In einer Garage der Innenstadt stahl sie einen Opel-Rekord. Das Benzin reicht, bis Emmendingen. Drei der jungen Leute kehrten daraufhin reumütig nach Mannhei zurück, der vierte wurde von der Landes- polizei in Denzlingen festgenommen. Da das Trio kein Geld besaß, schwarz mit der Bah nach Mannheim zurückgefahren war un außerdem alle noch andere Straftaten dem Gewissen haben sollen, landeten vier im Gnfängnis. N 5 51ähriger schwer verletzt Um die Mittagszeit wurde auf d lichen Rheinbrückenauffahrt ein 51jäh Mann, der sein Moped neben sich herrsche Von einem in gleicher Richtung fahre Lastwagen angefahren und verletzt. Krankenhaus stellten die Aerzte ein 5 delbruch fest, der aber nicht lebensgefährlic sein soll. a. 5 5 Automatendiebe ermittelt In der letzten Zeit häuften sich die von Automatendiebstählen derart, daß Kriminalpolizei ihre besondere Aufmerks keit auf die Aufklärung lenkte. Es neun junge Leute ermittelt werden, d 150 Packungen Zigaretten ergaunert indem sie veränderte Geldstücke ii tomaten warfen. Nach weiteren Auto dieben wird noch gefahndet. Weitere Lokalnachrichten Seite 1 Serte 4 DER SPORT VoM WOCHENENDE Montag, 24. März 1958/ Nr. 65 ZU EINEM TRIUMPH FUR PETER springen als Höhepunkt des Frankfurter Reitturniers, bei dem der 18jährige Braun- schweiger Primaner auf Frechdachs die Olympia- Equipe Winkler, Thiedemann und Alfons Lütke-Westhues auf die Plätze verwies und sich die Goldene Schleife sicherte. dpa-Bild STACKFLETH wurde das Mächtigkeits- Fünfzehn Minuten vor Schluß führte Viernheim 3:1: lum ein laat beide Pune fut Amicitia Freiburger Sturm zu umständlich/ FFC— Amicitia Viernheim 3:3(1:2) Der Freiburger Fc hatte offenbar die Viernheimer unterschätzt, denn die„Ami- eitia“ gab im Rückrundenspiel in Freburg meist den Ton an, spielte gradlinig und un- kompliziert, während die Freiburger, bei denen sich das Fehlen der verletzten Spieler Geesmann und Ketterer stark bemerkbar machte, keinen klaren Fluß in ihr Spiel brachten. Die Viernheimer lagen noch eine Viertelstunde vor Schluß mit 3:1 in Führung und sie schienen auch im Rückspiel einem Erfolg zuzusteuern, nachdem sie das Vor- rundenspiel auf eigenem Platz schon mit 2:1 gewonnen hatten. Die Freiburger gaben zwar in der zweiten Halbzeit meist den Ton an, aber erst in der letzten Viertelstunde glückte ihnen noch der kaum erwartete Aus- gleich durch Tore von Hammel und Vogel. Mit dem gleichen Ergebnis mit dem die Viernheimer seinerzeit das Vorspiel gewon- nen hatten, mit 2:1-Toren, führten sie nach der ersten Halbzeit im Rückrundenspiel ge- gen den Freiburger FC. Freiburg mußte das Spiel ohne Stopper Geesmann und Verteidi- ger Ketterer bestreiten, die beide vor 14 Ta- gen beim Meisterschaftsspiel in Straubing verletzt wurden. Das Fehlen von Geesmann wirkte sich in der Freiburger Abwehr nach- teilig aus, denn sie vermochte den geradlinig spielenden Viernheimer Angriff in den ersten Süden gegen Bundesliga Die Vereinsvertreter bei der Tagung der Arbeits gemeinschaft der süddeutschen Ver- tragsspielervereine in Bad Cannstatt spra- chen sich einstimmig für die Beibehaltung der Vertragsspieler-Statuts aus. Sie lehnten die Einführung des Berufsfußballs und damit den hauptberuflichen Fußballspieler ab. Da- bei wurde die Auffassung vertreten, daß im Süden die wirtschaftlichen Voraussetzungen zu einem derartigen Schritt fehlen würden. Außerdem ließe sich Profitum nicht mit den Aufgaben und sportlichen Zielen der Vereine Vereinbaren. Da sich alle Vereinsvertreter für die Beibehaltung des bisherigen Zustandes aussprachen, wurde über das Thema Bundes- liga nicht diskutiert. Die Teilnehmer an dieser Tagung, die unter Ausschluß der Presse statt- fand, sehen in einer Konzentrierung der Spit- zenklasse(Bundesliga in einer oder auch zwei Gruppen) eine Maßnahme, die dem Berufs- spielertum Vorschub leisten würde. Deutsche Elf gegen die Schweiz Bundestrainer Sepp Herberger hat am Sonntag folgende Mannschaft für das Fuß- Hall-Auswahlspiel gegen die Schweiz am 28. März im Baseler St.-Jakobs-Stadion no- mimert: Sawitzki(VfB Stuttgart)— Stollen Werk(1. FC Köln), Späth(1. FC Kalserslau- tern)— Sturm(1. FC Köln), Schüler(Hertha BSC Berlin), Schnellinger Düren 99) Rahn(Rot-Weiß Essen), Steffen(Fortuna Düsseldorf), Biesinger BC Augsburg), Soya (Schalke 04), Cieslarczyk(SV Sodingen). Als Auswechselspieler oder als Ersatz fahren mit: Tilkowski(Westfalia Herne), Zastrau(Rot-Weiß Essen), Nuber(Offen- bacher Kickers), Waldner(VfB Stuttgart), Kreß(Eintracht Frankfurt) und Marx(SV Sodingen). 45 Minuten nur schwer zu bremsen. Wie ge- kährlich der Angriff der Viernheimer ist, zeigte sich bereits eine Minute nach Spielbe- ginn, als der Viernheimer Rechtsaußen Rhein nach einem Eckball überraschend zum 1:0 für die Gäste einschoß. In der 19. Minute konnte zwar der Freiburger Außenläufer Bechtel durch einen Weitschuß aus 20 Meter Entfernung zum 1:1 ausgleichen, aber schon drei Minuten später lagen die Viernheimer wieder in Führung, als ihr Linksaußen Hof- mann aus 20 Meter Entfernung eine Bombe Iosliegß, die der Freiburger Torwart Palotei nicht abwehren konnte. Die letzte Viertel- stunde der ersten Halbzeit gehörte zwar wie- der den Gastgebern, deren Sturm aber zu umständlich operierte und die starke Viern- heimer Abwehr, die meist noch durch Mittel- stürmer Rappsilber verstärkt war, nicht mehr überwinden konnte. In der zweiten Halbzeit schienen die Viernheimer den Sieg in der Tasche zu haben, als Mittelstürmer Rappsilber in der 30. Minute nach einem Freistoß von Hof- mann auf 3:1 erhöhte. Dabei machte der Freiburger Torhüter Palotei insofern einen Fehler, als er den Ball zu weit vorm Tor aufnehmen wollte, Die Freiburger Stürmer e. 0 5 hüter Bechtold nahm Niehl den Ball auf und spielten weiterhin sehr zerfahren und erst in der letzten Viertelstunde glückte ihnen durch zwei Tore von Hammel und Vogel der kaum noch erwartete Ausgleich. Vorher hat- ten die Freiburger mit mehreren Schüssen Pech. Allerdings war auch Viernheims Tor- hüter Klein sowie die gesamte Hintermann- schaft der Gäste stets auf dem Posten. H. Rothweiler 55 Auf den zweiten Platz schob sich der KSC Eintracht hat Titel fast in der JIasche Weitere Sportereignisse: Für eine Sensation sorgte der VIiR Mannheim durch seinen 2:1-Sieg bel 1860 München/ Der SV Waldhof bleibt nach dem 2:2 gegen Straubing weiterhin Tabellenführer/ In einem Fußball-Länderspiel schlug Oesterreich die Vertretung Italiens mit 3:2 Toren/ Deutsch- lands Eishockey-Nationalmannschaft bezog zum Abschluß der Saison eine 1:9-Niederlage gegen die USA/ Helmut Recknagel sicherte sich den letzten Wettbewerb der Oberstdorfer Skiflugwoche und gleichzeitig den Sieg in der Gesamtwertung Großartig dirigierte Stopper de la Vigne die Abwehr: Lasenspiele- Zerstören ioffnungen de.„Löwen Beide Treffer erzielte Diehl/ Erste Heimniederlage des Favoriten/ 1860 München— VfR Mannheim 1:2(1:1) Adlerträger, die jetzt um einen Punkt mit 1:3, Kickers Offenbach ließ dem SS burg sein Torverhältnis weiter auf. Mit einer glänzenden Leistung wartete die Frankfurter Eintracht im Nürn- berger Stadion auf, als sie dem 1. FC Nürnberg mit 3:5 eine saftige Heimnieder- lage bereitete. Dieser unerwartete Auswärtssieg festigte die führende Position der noch zwei ausstehenden Heimspielen(gegen Schweinfurt und Spygg Fürth) und einem Auswärtstreffen(gegen Jahn Regensburg) könnte das Meisterschaftsrennen für die Frankfurter bereits gelaufen sein. Auf den zweiten Tabellenplatz schob sich der Karlsruher Sc durch seinen sicheren 4:1-Sieg über den FC Schweinfurt vor. Auch die Spygg Fürth verbesserte ihre Position vom 5. auf den 3. Rang nach dem 1:2- Auswärtssieg über den BC Augsburg. Mit zwei Punkten Rückstand auf Frankfurt nimmt der„Olub“ jetzt den vierten Platz ein vor 1860 München, das sich gegen den launischen VfR Mannheim eine 1:2- Heimniederlage leistete. Für die Münchener Löwen dürften die Aussichten auf einen der begehrten Spitzenplätze nach dieser Panne erledigt sein. Ueberhaupt gab es an diesem 27. Spieltag für die Platzbesitzer wenig zu erben: Im Neckarstadion unterlagen die Stuttgarter Kickers in der letzten Minute 2:3, der VfB Stuttgart schlug in Aschaffenburg die Viktoria FSV Frankfurt polierte mit dem 6:1 über den Abstiegskandidaten Jahn Regens- vor der Verfolgermeute rangieren. Bei Reutlingen mit 3:1 keine Chance und der Eine Sensation erlebten 15 000 Zuschauer in München, als der hohe Favorit TSV 1860 gegen den VfR Mannheim 1:2(1:1) verlor. Alles schien sich gegen die Münchener, denen bisher viel Glück nachgesagt wurde, ver- schworen zu haben. In den ersten 45 Minuten dirigierten sie fast ausschließlich das Spiel- geschehen auf tückischem, vereistem Schnee- boden. Während eine Reihe guter Gelegen- heiten versiebt wurden, kam der VfR bei seinem ersten Angriff in der 8. Minute durch Diehl zum überraschenden Führungstor. Die Münchener konnten trotz drückender An- griffe, bei unglaublichem Schußpech, nur mit einem Eigentor des Mannheimer Außenläu- kers Haberkorn in der 23. Minute zum Aus- gleich kommen. Nach der Pause hatte 1860 wieder mehr Chancen, die aber nun an der eigenen Unzulänglichkeit der Stürmer und am großen Können des Mannheimer Torhü- ters Weitz, vor dem de la Vigne als Stopper großartig die Abwehr dirigierte, scheiterten. Fünf Minuten vor Schluß kamen die Gäste nach einem überfallartigen Angriff zum Sie- gestor. Bei einer zu kurzen Abwehr von Tor- lenkte zuf 12 ein. Dieser Begegnung kam insofern groge Bedeutung zu, als die Münchener noch eine Chance haben, im Endspurt ein ernstes Wort bei Vergebung der ersten Plätze mitzureden. Kein Wunder also, daß trotz Kälte und des schneebedeckten Rasens die Ränge mit 15 000 Zuschauern dicht besetzt waren. Die Mann- Nach Kampf auf Biegen und Brechen: heimer sind hier gern gesehene Gäste und man erinnert sich noch an das 3:3, das sie zu- letzt den Bayern abtrotzten. Löwentrainer Hipp brachte seine stärkste Garnitur auf das Spielfeld, der VfR dagegen mußte eine kleine Umstellung vornehmen: Für den angekün- digten Schreck spielte Kaulmann linker Ver- teidiger. Bei Bomben von Albert und Kölbli mußte Torwart Weitz gleich sein ganzes Können einsetzen, um die Führung zu verhindern. Nur ganz langsam kamen die Gäste auf Tou- ren und zur Ueberraschung der Zuschauer endete der erste Angriff mit einem Treffer von Diehl. Dieses 1:0 gab den Gästen Auf- trieb, aber trotzdem beherrschten die Löwen die Situation. Sie starteten die gefährlicheren Angriffe, aber die Partie blieb zunächst aus- geglichen. Die einheimischen Stürmer schos- Sen zwar aus allen Lagen und zweimal hatte Weitz Glück, als Mondschein nur das Außen- netz traf. Ausgezeichnet hielt sich in dieser Drangperiode die Mannheimer Deckung. In der 23. Minute flel auf billige Art der Ausgleich, als Börstler Haberkorn anschoßg und ven dessen Fuß der Ball zum 1:1 ins Netz rollte. Dann wurden die Gäste wieder ein- geschnürt, so daß die Läuferreihe nur selten zum Aufbau kam. Schmitt und Diehl waren bis zur Pause die Agilsten, aber ihre Vorstöße wurden an der Strafraumgrenze gestoppt. Kurz vor dem Seitenwechsel erlitt Schmitt eine Verletzung und wurde vom Platz getragen. Die glau- Selnoar zen bekauplen Spit aenposilion Straubings Ausgleichstreffer erst in vorletzter Minute/ Lennert überragend/ TSV Straubing— SV Waldhof 2:2(1:2) Beim Spitzenduartett der 2. Liga Süd kam lediglich der VfL Neustadt ungerupft über die 26. Runde, denn auch der SV Waldhof konnte den TSV Straubing auf eigenem Platz nicht bezwingen. Trotzdem halten die Mannheimer durch die 2:2 Punkteteilung ihren ersten Tabellenplatz, da die TSG Ulm 46 bei der Spygg Neu- Isenburg mit 5:1 unterlag. Auf den zweiten Rang stieß wieder der VfL Neustadt vor, der den 1. FC Pforzheim mit 4:0 sicher schlagen konnte. Der Freiburger Fo mußte sich gegen Amicitia Viernheim mit einem 3:3 begnügen und den ASV Cham gleich- ziehen lassen, der den FC Singen knapp mit 3:2 niederhalten konnte. Neben dem FC Singen ist die Abstiegsgefahr auch für Hessen Kassel gestiegen, das sich sogar auf eigenem Platz vom FC Bayern Hof mit 3:5 die Punkte entführen ließ, Sehr be- drohlich ist die Lage weiterhin für den SV Darmstadt, der in Helmbrechts mit 3:2 geschlagen wurde. Wiesbaden konnte dagegen durch einen 2:1-Sieg gegen den FC Hanau 93 etwas Boden gut machen. Auch Borussia Fulda, das Schwaben Augsburg mit 3:1 besiegte, hat sich ein gutes Stück aus der Gefahrenzone entfernt. Darüber, daß Straubings Aussichten, sich die 2. Liga zu erhalten, bei einem erfolg- losen Spiel gegen den Tabellenführer Wald- hof stark sinken würden, war man sich im Lager der Niederbayern durchaus klar. Man bereitete sich deshalb an der Donau von vornherein auf eine harte Auseinanderset- zung um die Punkte vor. In der Tat sah man einen Kampf auf Biegen und Brechen. Die Gäste gefielen durch Schnelligkeit, durch sauberes Zuspiel und durch blitzschnelles Wechseln in den ein- 1. Liga Süd: Karlsruher SC— Schweinfurt 05 41 1. FC Nürnberg— Eintracht Frankfurt 3:5 FSV Frankfurt— Jahn Regensburg 6˙1 BC Augsburg— SpVgg. Fürth 122 1860 München— VfR Mannheim 1:2 Kickers Stuttgart— Bayern München 2:3 Viktoria Aschaffenburg— VfB Stuttgart 1:3 Kickers Offenbach— SSV Reutlingen 3571 Eintracht Frankfurt 27 149 4 5529 37:17 Karlsruher Sc is 4 7 51:86 3618 1. FC Nürnberg 27 17 3 8 68:44 35:19 SpVgg Fürth))%%%%%%%%%%CC%CC 1860 München 27 13 8 6 47:40 34:20 Kickers Offenbach 27 15 3 9 58:40 33:21 Schweinfurt 05 27 10 7 10 43:44 27727 Bayern München 27 10 5 12 57:53 2529 FSV Frankfurt 27 10 3 12 33:41 25:29 VfR Mannheim 27 10 5 12 4151 2529 Vikt. Aschaffenburg 27 9 6 12 46.46 24.30 BC Augsburg 27 7 10 10 41:57 24:30 VfB Stuttgart 27 9 5 13 49.44 23.31 SSV Reutlingen 27 8 3 14 37:51 21:33 Jahn Regensburg 27 4 7 16 28.70 15:39 Stuttgarter Kickers 27 3 7 17 28.55 13.41 1. Liga Südwest: Phönix L'hafen— I. FC K'lautern 33 VfR K'lautern— Tura Ludwigshafen 221 FV Speyer— Wormatia Worms 3:0 St. Ingbert— 1. FC Saarbrücken 021 VIR Frankenthal— Eintr. Kreuznach 4:1 FK Pirmasens— Eintracht Trier 2:2 Saar Saarbrücken— Mainz 05 513 Bor. Neunkirchen— Tus Neuendorf 2·0 FK Pirmasens 28 17 6 5 61:30 40:16 Bor. Neunkirchen 28 17 3 8 71:45 37:19 1. FC Kaiserslautern 28 17 3 8 69.44 37:19 Wormatia Worms 27 13 6 8 45.38 32722 Phön. Ludwigshafen 27 12 7 8 55:44 31:23 Mainz 05 28 13 5 10 534.54 3125 Saar 05 Saarbrücken 28 14 2 12 58:54 30:26 1. FC Saarbrücken 28 13 3 12 59:47 29:27 Eintr. Kreuznach 28 11 3 12 61:51 27:29 Tura Ludwigshafen 27 12 1 14 36:58 25:29 FV Speyer 28 11 814 4392 281 Tus Neuendorf 27 10 4 13 56:57 24730 VfR Frankenthal 28 10 4 14 46:55 24.32 Eintracht Trier 28 8 8 12 3749 24:32 SV St. Ingbert 28 7 2 19 41:96 16:40 VfR Kaiserslautern 28 3 6 19 32.70 12:44 zelnen Positionen. Straubings Hintermann- schaft wurde in der ersten Spielhälfte stark beschäftigt. Besonders Hohmann und Lebe- fromm bildeten für die einheimischen Ab- wehrspieler beständige Gefahrenpunkte und Lehn im Hintergrund spann klug die Fäden. Ueberragend in der Straubinger Abwehr wa- ren während dieser Zeit Stopper Parzel und der linke Läufer Gebhardt. Das ständige Anrennen gegen das Straubinger Tor trug aber, nachdem Lebefromm zuvor an die Latte schoß, in der 22. Minute doch seine Früchte. ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: Wuppertaler SV— Schalke 04 172 Bor. Dortmund— Hamborn 07 511 Meidericher SV Preußen Münster 31 RW Oberhausen— Alemannia Aachen 1:1 Westfalia Herne— Viktoria Köln 22 VfL Bochum— Rot-Weiß Essen 4:3 Fort. Düsseldorf— Duisburger 8 112 1. FC Köln— SV Sodingen 4·1 Schalke 04 29 15 9 4 3 91 Alem. Aachen 27 15 6 6 46:34 36:18 1. FC Köln 27 15 4 8 67:43 3420 Meidericher Sv 2e s Bor. Dortmund 27 12 7 8 3889 13 Preußen Münster 26 9 11 8 46.43 29:27 Rot-Weiß Essen 26 160 8 3432 Duisburger Sv 28 12 4 12 39:42 28:28 Viktoria Köln i e Fort. Düsseldorf JJ Westfalia Herne 28 1 R.-W. Oberhausen 28 8 8 12 41:54 2432 Wuppertaler SV 28 8 7 13 46:55 23783 SV Sodingen 28 6 10 12 41:54 22:34 VfL Bochum 27 6 7 14 34:60 19735 Hamborn 07 25 5 6 14 25:60 1634 Wiederum war es Lebefromm, der in günsti- ger Schußposition stand und Aumeier aus nächster Nähe Überwinden konnte. Erst nach einer halben Stunde bot sich für die Nie- derbayern in der 32. Minuten die Möglichkeit zu einem erfolg versprechenden Gegenangriff. Ernst vermochte den Waldhöfer Riegel zu durchbrechen und Buhl köpfte aus kürze- ster Entfernung zum 1:1 ein. Lennert war machtlos. Vier Minuten vor der Pause wurde Hohmann im Straubinger Strafraum gefoult. Derselbe Spieler schoß den Elfmeter zum 1:2 ein. Nach Wiederbeginn änderte sich das Bild grundlegend. Straubing kam überraschend mehr umd mehr auf. Allerdimgs war auch die Schönheit des Spieles dahin. Es gab Fouls aun laufenden Band. Waldhof mußte zeitweise mit fast allen Leuten verteidigen, hatte aber da- bei viel Glück. Aber auch Lennert steigerte sich mehr und mehr in eine Hochform. Er wear einfach nicht zu überwinden. Ihm allein dürkte Waldhof den einen Punkt zu verdan- ken haben, aber eine Minute vor Schluß mußte er sich doch dem ams türmenden Strau- binger Rechtsaußen Rainer beugen. O. Schreiber . Nach der Pause erschienen die Gäste wie. der mit Schmidt, wieder aber stürmten die Münchener, so daß Weitz gleich wieder im Brennpunkt des Geschehens stand und mit seinen glänzenden Paraden viel Beifall erntete. Dann deckten die Münchener fahr- lässig, so daß es auch für die Gästestürmer weder Chancen gab. In der Folge versuchte sich Laumann mehrmals als Ausreißer, aber ohne Erfolg. Zeitweise kombinierte der Sturm sehr flüssig, aber dann fehlte den Mann- heimern der krönende Schuß. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit verflachte die Partie etwas. Bei einem schnellen Vorstoß der Mün- chener war Weitz bereits geschlagen, aber Kaulmann rettete auf der Torlinie stehend. Die Mannheimer kamen immer mehr auf, der rechte Flügel Schmidt-Heinzelbecker startete einige gute Durchbrüche. die aber an der Verteidigung hängenblieben. In glän- zender Spiellaune war de la Vigne, der Kölbl nicht von den Fersen wich, so daß dieser nicht mehr zum Schuß kam. Ausgezeichnet aber auch die Leistungen der beiden Ver- teidiger Hoffmann und Kaulmann, die im- mer dann zur Stele waren, wenn Gefahr drohte. Gegen Schluß liegen die Münchener merklich nach, der rote Sturm dagegen nutzte jede Gelegenheit, durchzubrechen. Schließ- lich konnte Diehl in der 88. Minute das 1:2 erzielen und damit den Münchenern dle erste Heimniederlage beibringen. L. Krieger Boxstaffel gegen Bulgarien Für den Länderkampf gegen Bulgarien am 12. April in der Karlsruher Schwarzwald halle hat der Deutsche Amateurbox-Verband folgende Mannschaft(in Klammern die Er- satzleute) vom Fliegengewicht aufwärts auf- gestellt: Kruczik, Bad Oeynhausen Friedrich, Lü- beck), Wolfgang Malchow, Weinheim (Bittner, Melle), Wilhelm Bley, Backnang (Hermann Lagarden, Goch), Schmitt, Mainz (Schäfer, Neckarsulm), Hörst Johannpeter, Hamm(Rogosch, Schalke), Graus, Saar brücken(Kulas, Plettenberg), Kienast, Ham- born(Niederau, Köln), Bötteher, Waldhof (Schwab, Weinheim), Krenz, Essen(Milden- berger, Kaiserslautern), Walloscheck, Berlin Dietrich, Göppingen). Es fehlt also vor allem gegen die starken Bulgaren in diesem ersten Länderkampf zwischen beiden Nationen Fliegengewichts- Europameister Manfred Homberg(Düssel- dorf), kür den der deutsche Titelträger Kruc- Zik eingesetzt werden wird. Auch Hombergs Vereinskamerad Horst Herper, der deutsche Leſchtgewichtsmeister, wird nicht in Karls- ruhe boxen. War Ihr Tip richtig! 1. FC Nürnberg Eintr. Frankf. 3.52 BOC Augsburg spVzz Fürth 1.22 Stuttg. Kickers Bay. München 2.32 Ph. Ludwigsh.- I. FC Kaisersl. 3.3 0 Fy Speyer- Wormatia Worms 301 T. Bor. Berlin vikt. 89 Berlin] 210 5 RW Oberhausen Alem. Aachen] 1:1— VfL Bochum RW Essen 4.3 1 Wuppertaler SV Schalke 04 12 2 Meidericher SV Pr. Münster 3:11 Altona 93 Eintr. Braunschweig 10 1 vrn Neumünster- Eintr. Nordh.] 0.0 0 Lottozahlen: 5, 20, 22, 27, 39, 43, Zusatz- zahl 17. — 1. Liga Nord: Hannover 96— Concordia Hamburg 30 St. Pauli— Bremerhaven 93 1·0 VfR Neumünster— Eintracht Nordhorn 0:0 Altona 93— Eintracht Braunschweig 1:0 Hamburger SV 28 19 3 6 7734 4171 Eintr. Braunschw. 28 17 5 6 68:42 3917 VfL Osnabrück 28 14 4 10 49:36 32.24 Altona 93 28 13 6 9 46:43 32.24 Bremerhaven 93 28 12 6 10 48.40 30:26 Conc. Hamburg 29 13 4 12 56:48 30:28 Werder Bremen 28 13 3 12 69:60 29:27 Holstein Kiel 28 10 8 10 4644 23.28 Hannover 96 29 11 5 13 47:44 27:31 FC St. Pauli 28 10 5 13 4150 2831 VfR Neumünster 28 8 9 11 30:50 25:31 VfL. Wolfsburg 2 d Phönix Lübeck 28 10 4 14 34760 24.32 Eintr. Nordhorn e VfB Lübeck 28 7 6 13 28152 2234 Göttingen 05 28 8 3 17 45:61 19:37 2. Liga Süd: Hessen Kassel— Bayern Hof 3˙5 SV Wiesbaden— Hanau 93 211 Fo Freiburg— Amicitia Viernheim 3¹5 VII. Neu-Isenburg— Ulm 46 5˙¹ ASV Cham— Singen 04 3¹² VfL Neustadt— 1. FO Pforzheim 420 VIB Helmbrechts— Darmstadt 98 3˙2 Bor. Fulda— Schwab. Augsburg 3¹1 TSV Straubing— SV Waldhof 212 SV Waldhof 26 16 4 6 61739 36.1 VIL Neustadt 26 15 5 6 54.28 35.17 Uim 1846 26 14 6 6 59.36 34.16 ASV Cham 26 13 6 7 58•37 32.20 Freiburger FC 26 12 8 6 41.24 32.20 Bayern Hof 25 12 3 10 44.46 27.23 Amleitla Viernheim 26 12 3 11 48.44 27.25 1. FC Pforzheim 26 10 6 10 54.744 2626 Borussia Fulda 26 10 4 12 53:63 24.28 Sy Neu-Isenburg 26 8 8 10 36:50 24.20 Schwaben Augsburg 26 13 8 34-45 23.29 TSV Straubing 26 7 9 10 486755 23.29 VfB Helmbrechts 26 9 4 18 38.46 22980 Hanau 93 26 8 6 12 41:52 22.80 Darmstadt 98 27 6 6 15 39.46 221732 SV Wiesbaden 26 7 7 12 33•47 21181 Hessen Kassel 26 7 6 13 31.49 20782 Singen 04 26 7 4 15 42761 18˙84 Stadt! Hertha Miner“ Wacken kennis rennis Viktori Spande Berline Tasma! Hertha Hertha glau- V Union Wacken Miner v Mema! . Am 98 Sch FV Da A8VF. 86 Ki VR FP 8 Hoc DSC E FIL N. VL N. AV F Karlstr. 00 Hoc V Bir Da 80 Kin VIB L Spfr. I AVD VR P. V Sar d Wei phönix DSC H 95 Sch 2. Am ESV H 86 We 188 R SV Al. intra. V Sir 188 P Germ. VIB W. A8V E Eintr. SpVgg SG WI VIB Re 188 R SV Sin Ol. Nei SV Alt VR A ESV E 2. Am Fort. I V Ne 03 Lad SG He Vgg Vg VB E SpVgg SpVgg 188 2 Spkr. I SC Ka 03 Lac 7 Sec 50 La. V Nes 88 He 188 P Fort. Engle Bolton Manch I. Div Arsen: Black Evert Leeds Leices Luton Sunde Wolve Wolve Presto West Luton Manch Rack Totter Manch Nottin Burn! Arsen Everte Bolton Chelse Birmii Leeds Aston Porter Leices Sunde Newes Sheffi eee, Nr. 05 eee bel er/ sch; gen che e e e D 8 usatz- J 5 de S S DN *= N d d do — 2 8 25 5 5 8 5... 1 Ar. 69/ Montag, 24. März 1958 MORGEN gelte 5 8— 5 Zahlenspiegel Ueber 35 000 Zuschauer an der Riesenschanze: stadtliga Rerlin 0⁰ 10 0 90 ertha BSC— Hertha Zehlendorf 0¹ 4 Offet N 8 007 7 e eee, z Oberstdorfer Sbeilu e: Recknage sene brei e 89 5 Den dritten Platz belegte der Finne Vitikainen/ Willi Egger am Samstag schwer gestürzt Tennis Borussia 2 6 3 54.30 321 Helmut Recknagel von der sowijetzonalen Die Ueberraschung des Tages war der ergebnis Berücksichtigung findet, das zweit- Viktoria 89 22 14 3 5 60:22 31:13 Sektion Ski gewann am Sonntag mit Sprün- Kanadier Jaques Charland, der am Sonntag beste Ergebnis hinter dem 22jährigen Finnen Spandauer 8 22 12 7 3 43.22 31:13 gen von 130,½135 Meter und Note 241,1 den mit 134 Meter die drittgrößte Weite der Ski- Mauno Valkama erreicht. gerliner SV 92 22 10 7 5 44:36 27:17 letzten Wettbewerb der Oberstdorfer Ski- flugwoche erzielte und in der Gesamtwer- Während es am Freitag nur vier Stürze fasmania 1900 22 8 7 1 27:30 23:21 flugwoche und sicherte sich damit gleichzeitig tung einen nicht erwarteten vierten Platz gegeben hatte, mußten am Samstag insge- Hertha 580 5 22 8 4 10 28:30 20:24 den Sieg in der Gesamtwertung. Die drei belegte. Am Sonntag wurden zum erstenmal samt 14 Springer in den Schnee. Zu einem Hertha Zehlendorf 22 8 4 10 36:41 20:24 besten Sprünge Recknagels vom Samstag und vier Wertungsdurchgänge geflogen. Nachdem Teil ist das auch wohl darauf zurückzufüh- Blau-Weiß 90 22 7 510 4147 19.25 Sonntag von 131/130/135 und der Gesamtnote Bolkart mit seinem gerodelten Sprung be- ren, daß nach dem ersten Durchgang eine Union 06 22 9. 1 12 40:54 19:25 364,2 brachten ihm einen sicheren Erfolg vor reits auf 139 Meter geflogen war, verkürzten Korrektur am Schanzentisch vorgenommen Wacker 04 22 5 710 41:52 17:27 dem Schweizer Andreas Daescher. die Kampfrichter den inzwischen eisig ge- wurde, wobei die aerodynamischen Verhält- Minerva 93 22 5 4 13 25751 14:30 Vor über 35 000 Zuschauern und bei sonni- wordenen Anlauf, um zu vermeiden, daß nisse keineswegs ungünstig waren. Das Alemannia 90 22 3 5 14 31:55 11:33 gem Winterwetter belegte der Finne Raimo die Könner an der Skiflugschanze in die ge- Sturzpech hat die Veranstalter dazu bewo- Amateurliga: Vitikainen mit 131/122 Metern und Note fährliche Nähe des Schanzenknickes kamen. gen, an Stelle der vorgesehenen vier nur 0 5 233,8 beim Schluß wettbewerb und in der Ge- 5 zwei Durchgänge durchzuführen. Bei den en f 4 sSamtwertung den dritten Platz. Der deutsche 1 855 5 e 8 8 00 Zuchauern Stürzen wurde der Oesterreicher Willi Egger Is schwetzingen— Spfr. Forchheim 14 j 8 auf der Riesenschanze im Birgsautal errang 331 ö i y Daxlanden— SpVgg Birkenfeld 2:2 Meister Max Bolkart(Oberstdorf) hatte am 9285 e. ch am stärksten mitgenommen. Der Gewinner a8 Feudenheim— aS V Durlach 2:2 Sormtag viel Pech. Er kam bei 139 Metern N Samstag 5 e ogelmens des Garmischer Neujahrs-Sprunglaufes be- 30 Kirchheim— Vfk Leimen 1:3 nach stilistisch feinem Flug herunter, wurde Andreas Däscher den Tagessieg bei der Fünf- kam im zweiten Durchgang Oberluft. Beim un Pforzheim— Karlsruher Fv 3:2 jedoch durch den Aufsprungdruck in die ten Oberstdorfer Skiflugwoche, an der Ver- Aufsprung verlor Egger beide Ski, wobei er 8 Hockenheim— SV Sandhausen 2:1 Enie gezwungen und„rodelte“ auf den Bret- treter aus acht Nationen— ohne die ange- sich mehrfach überschlug und regungslos os Heidelberg— Fhönix Mannheim 3.1 tern in den Auslauf. Er mußte sich mit ge- kündigten Springer der UdssR— teilneh- liegen blieb. Auf dem Transport ins Kran- VL Neckarau— 09 Weinheim 3:1 Werteten Sprüngen von 120/126 Metern und men. Die beiden Sprünge von 125 und 128 m kerhaus kam der Steiermärker wieder zu b. Neckarau 28 17 6 5 75•38 4010 Ne 225 mit dem sechsten Platz der Tages- brachten Andreas Däscher die Note 237. Dä- Bewußtsein. Nach ärztlicher Ansicht zog sich 5 18 Feudenheim 28 15 6 7 76.56 36.20 Wertung und dem siebenten Rang im Gesamt- scher hatte am Freitag beim Probespringen, Egger eine Gehirnerschütteruns, Hautab- HELMUT RECRNAGEL bestätigte auch in lailsruher FV 27 15 4 8 752742 34.20 klassement zufrieden geben. das nur im Falle des Ausfalls einer Wer- schürfungen und Prellungen zu, die nicht Oberstdorf seine Zugehörigkeit zur Welt- ih Hockenheim 28 15 2 11 63˙56 32:24 Da das Kampfgericht beschlossen hatte, tungskonkurrenz am Sonntag im Gesamt- lebensgefährlich sind. spitzenklasse der Spezialsprungläufer: Nach V Birkenfeld 27 14 3 10 58.44 31:23 kür die Wertung der fünften internationalen f seinem zweiten Platz in Holmenkollen be- v Daxlanden 28 11 8 9 45•.42 30:26 Skiflugwoche die drei besten Flüge des 5 a 5 hauptete sich der Thüringer bei der Oberst- 80 Kirchheim 28 12 5 12 67:64 29.29 Samstags und Sonntags heranzuziehen, war Durch Körner und Mittelstürmer Buzek: dorfer Skiflugwoche in der Gesamtwertung vi Leimen 29 13 3 13 63:66 29.29 1285 5 bei e 5 5 3 dem 5 3 W 5 r. Forchheim 28 10 8 10 49.58 28.28 tung am Sonntag vor 35 000 Zuschauern 9 E 90 1 eln 10 8 1 aimo Vitikainen ECinnland). pa-Bi 1 Durlach 29 10 7 12 49:59 27731 1 Die. 1 5 M EN Split 1489 El 44. leges 07 VER Pforzheim 29 10 6 13 4152 2632 e schanze in der Bir gsaus der Welt- 8 5 55 y Sandhausen 29 10 4 15 49.71 24.34 meisterschaktsdritte flelmut Rechnasel Knapper 3:2-Erfolg Oesterreichs im Wiener Länderspiel gegen Italien Cöppingen Hallenmeister 9 Weinheim 28 9 5 14 4146 23 Seen Er kam im dritten Durchgang Neuer deutscher Meister im Hallenhand- phönix Mannheim 27 10 2 15 43.58 22:32 auf 135 Meter, nachdem er vorher bereits Die österreichische Fußball National- brachte. Italien, das vor der Pause den Halb- ball wurde am Sonntag in der Pfalzhalle in bsc Heidelberg 27 7 7 13 43:61 21:33 130 Meter gestanden hatte. Diese beiden mannschaft schlug am Sonntag im Wiener rechten Bonipertfi weit zurückhängen ließ und Haßloch die Mannschaft von Frischauf Göp- ib Schwetzingen 27 6 4 17 38.62 16.38 Sprünge und sein al- Meter-Ssprung vom Praterstadion vor 60 000 Zuschauern Italien fast ausschlieblich tit Petris und kürmaai pingen, die im Rude piel den Berliner Sport- Vortage waren entscheidend für seinen Sieg. knapp mit 3:2 Toren. angriff, kam jetzt häufiger vor des Tor der verein 92 vor 3000 Zuschauern nach Verlän- 2. Amateurliga, Staffel I: Andreas Daetscher(Schweiz) kam am Hei bedecktem Himmel und einer Schnee- Gastgeber und setzte Oesterreich bedrohlich gerung mit 8:5(5:5) schlug. sy Heidelberg— VfB Wiesloch 5˙0 Sonntag nicht 1 9 5 auf die Weiten des Vor- schicht auf dem Rasen fühlten sich die Platz- unter Druck. Der österreichische Sturm schien Frischauf Göppingen und der Berliner 80 Waibstadt— Germ. Friedrichsfeld 22 tages. 125 und 128 Meter vom Samstag und herren offensichtlich wohler und mehr in zunächst langsamer geworden und tauchte SV 92 lieferten sich eine großartige Partie. 186 Rheinau— VfB Rauenberg 3 131-Meter-Sprung am Sonntag sicherten ihrem Element als die Gäste. Der österreichi- hur noch selten vor Bugattis Gehäuse auf. In Die Berliner eröffneten durch Schütze den eV Altlußheim— TSG Plankstadt 3:3 ihm jedoch den zweiten Platz, den ihm der sche Sturm trug schnelle Angriffe vor, die in der 74. Minute aber zog Oesterreich durch Torreigen, gerieten danm aber mit 23 und 4.5 Eintracht Plankstadt— SpVgg. Ketsch 1.2 Fimne Raimo Vitikainen mit 131. 128 und der 42. Minute durch den Rechtsaußen Paul einen keinen Schuß des Halblinken FKörner in Rückstand. Noch vor Ablauf der regulären zy Sinsheim— VfR Amateure 2.1 122 Meter nicht mehr streitig machen Konnte. Kozlicek zum Erfolg führten. Der Ball war gleich. In der 85. Minute schließlich ge- Spielzeit von zweimal 15 Mimuten erzielte 1„„, Der beste Springer des Deutschen Skiver- vom Linksaußen Josef Hamer! zur Mitte ge- lang Oesterreich durch Mittelstürmer Buzek Nationalspieler Käsler den 5.5 Ausgleich. ISG Plankstadt 25 20 8 2 81.25 25.7 bandes war Max Bolkart(Oberstdorf), der flankt worden und gelangte über den Halb- sogar der Siegestreffer. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff hatten die Germ. Friedrichsf. 23 14 3 6 61.34 21.15 am Sonntag über sich hinauswuchs. Leider linken Alfred Körner zu Kozlicek, der ent- Das Fußball-Länderspiel zwischen den B- Berliner eine große Chance; ein von Kunde lis Wiesloch. 23 14 2 7 54.39 30748 konnte er wunderbar geflogene 139 Meter schlossen einschoß. Mannschaften der Sowjetzone und Oester- aus günstiger Position scharf geworfener a8 Eppelheim 22 11 5 6 47.29 27:17 nicht durchstehen und mußte kurz mit den Doch schon in der zweiten Minute der reich endete am Sonntag vor 30 000 Zuschau- Ball traf aber nur den Pfosten, In der Ver- Fintr. Plankstadt 22 9 5 8 46:52 23:21 Händen in den Schnee. Immerhin reichten zweiten Halbzeit glich Italien durch den Halb- ern im Dresdener Heinsteyer-Stadion mit längerung hatten die Göppinger die größere SpVgg. Ketsch 24 8 7 9 42:46 23:25 seine gestandenen Weiten von 126 und zwei- linken Petris aus, und in der 62. Minute geriet einem verdienten 2:0-Sieg der Gastgeber, Das Ausdauer und erzielten durch Vollmer, Spei- sd Waibstadt 25 8 7 10 43.61 23:27 mal 120 Meter für den siebenten Platz. Seine die fast 15 000 Zuschauer zählende italienische Ergebnis stand nach Treffern von Mittelstür- del und Wohletz die entscheidenden Treffer. VB Rauenberg 23 8 6 9 42:51 22:24 Leistung ist um so bemerkenswerter, als er Kolonie vollends aus dem Häuschen, als Mit- mer Franz(31) und dem linken Läufer Mühl- Für den neuen Meister schossen Vollmer, 188 Rheinau 24 10 2 12 51:51 22:26 mit einem verletzten Fuß springen mußte. telstürmer Firmani die Gäste mit 2:1 in Front bacher(43.) bereits zur Pause fest. Meister(je 2), Wohletz, Speidel, Weiß und Ja- 10 1 5 1 J 15 2636 1 55 rosch die Tore, für den BSV 92 waren .... 0 5 5 1 Asler(ö und greich. Altlußheim 24 7 413 39.59 13.30 Sechs Titel für BSC 85 in Karlsruhe: ra eee, 1 3 9 22 46 8 Göppingen mit 5:3 gegen den VII. Wolfsburg h 5 3 5 durchgesetzt, während der BSV 92 den west- diele elt gtemer, Frösche behertschten die tierrenkonkurten zen Fort. Heddesheim— SpVgg. Wallstadt 1:2 4 8 5. 5 5 Se 425 1 erb Neckarsteinach 80 Ron 110 Horst Scheufler mit zweitem und drittem Platz erfolgreichster SVM. Schwimmer bei Deutschen Hallenmeisterschaften. 80 N ee 5 ee 1 enen 952 N bene dure 22 bei 3 1 ede d br b F ter 8—Bnñ 8 e SV Westerholt mit 9:14. 8 * 1. 1 0 m Karlsruher a-Bad war der Bremer Schwimmklub 1885, dem es gelang, mi 443,0 Minuten. Hinter Weber sicherte sich ſepygg. Sandhofen— TSG Ziegelhausen 610 fünf Schwimmern sechs Meistertitel zu erringen, womit die„Frösche“ auch die Horst Scheufler als Drittplacierter mit 4.49, 7 Klarer Punktsieg Wohlers 5 pygg. Sandhofen 23 17 3 3 82:25 37.9 Grundlage für den Erfolg der Landesgruppe Nord legten, die sich mit neun Siegen Minuten eime weitere Medaille. Er verbes- Der blonde Hamburger Mittelgewichtler AB Eberbach 23 13 5 5 58786 31715 den Löwenanteil vor dem Süden mit vier und dem Westen mit drei Titeln sicherte. serte seine Bestleistung um 35 Sekunden. Hans Werner Wohlers kam im Hauptkampf Sp gg. Wallstadt 24 11 7 6 55.40 29.19 Zu Doppelsiegen kamen bei den Herren die beiden Bremer Wolfgang Baumann und Die stilistisch Weitaus beste Leistung bot der Hamburger Berufsboxveranstaltung vor Spy gg. Ilvesheim 22 11 3 6 42.35 2519 Horst Bleeker in den vier Kraulstrecken und bei den Damen die Hamburgerin Herta Klaus Bodinger(KSN 99) im 200-m-Brust- 4000 Zuschauern in der Ernst-Merck-Halle 180 Ziegelhausen 23 9 5 9 32:45 23.23 Haase. In der 14 der 16 Konkurrenzen wurden die Siegerzeiten vom Vorjahr ver- schwimmen, das er mit 2:37,6 Mimuten gegen zu einem klaren Punktsieg über den als Er- dplr. Dossenheim 24 9 5 10 61:57 23.25 bessert. Zehnmal standen neue Meister auf dem Siegerpodest und nur sechsmal ver- Vorjahressieger Rademacher(2:40, Minuten) satz für seinen verletzten Landsmann Alex 0 Käkertal 23 9 4 10 34.43 22.24 mochten sich die Vorjahressieger erfolgreich durchzusetzen. Neben den beiden deut- sicher gewann. Irn 100-m- Rückenschwimmen Buxton eingesprungenen jungen Engländer 1 Ladenburg 23 8 5 10 42.42 21:25 schen Rekorden von Ingrid Künzel über 400-m-Kraul mit 3:08,0 Minuten und der wurde Rekordhalter Ekkehard Miersch Johnny Read und ist damit auch in seinem 1 Seckenheim 22 10 0 12 43:59 20:24 4xk100-m-Lagenstaffel des Krefelder SK 09 sind die 100-m-Kraul-Zeit von Herta Haase(Nikar Heidelberg) zwar in 1:06,6 Minuten 25. Profikampf ungeschlagen. Trotz sechs Nie- 0 Ladenburg 23 8 411 45.49 2026 mit 1:05, Minuten, die 2:37, Minuten von Europameister Klaus Bodinger im Brust- eister, aber hinter ihm rückt die Konkurrenz derschlägen rettete sich der sehr clevere V Neckarsteinach 23 8 411 42:56 20.26 schwimmen und schließlich die 2:22,9 Minuten des Bayreuthers Horst Weber im immer stärker nach, Unschlagbar war Bre- Engländer immer wieder über die Runden 88 Hemsbach 22 7 5 10 40.47 19.25 200-m-Schmettern international beachtlich. i men 85 auch in der 4X1 00 m-Kraulstaffel mit und machte Buttje“ Wohlers überraschend ISG Rohrbach 22 7 3 12 3660 3:59,83 Minuten. Hinter Darmstadt und dem viel Schwierigkeiten, da sich der Hamburger Fort. Heddesheim 25 6 3 16 31:64 15:35 Mit über 1000 Be- Kraulschwimmen erstmals deutscher Meister KTV 46 belegte der SV Mamnheim mit Ober- nur schwer auf seinen Schlag einzustellen 5 suchern war das Tul- in einem Einzelrennen. Mit 2:06,5 Min. blieb meier, Schieck, Scheufler und Machill in vermochte. England, Pokal- Semifinale: labad am Samstag Baumann um vier Zehntelsekunden über sei- 4.05, 4 Minuten den vierten Platz. Doppel- Im Weltergewicht kam der deutsche Bolton Wanderers— Blackburn Rovers 221 brechend voll. Für die ner Rekordmarke. Bleeker wurde Zweiter in meisterin in den Damenkonkurrenten Wurde Leichtgewichtsmeister Manfred Neuke Oel- 5 8% sportlichherausragen- 2:10,3 Min. Der SVM- Vertreter Horst Scheuf- innerhalb einer Stunde Hertha Haase über menhorst) zu einem K.o.-Sieg in der fünften anchester United— Fulham 2˙2 1 8 1 ler verfehlte mit 2:16,5 Min. um eine halbe 100-m-Kraul(1:05, 2 Minuten) d 100-m- 5 l 1 L Divisi de Leistung sorgte die e m-Kraul(1:05, Min 2 Runde über den Belgier Rudolf Christians. „Division: Darmstädterin Ingrid Jekunde das Finale; Machill schwamm als Schmettern(1:16, Mimuten). Ihre elfte deut. Aehnlich verlief der Kampf zwischen dem Arsenal— Sheffield Wednesday 1:0 Künzel, denn über 400 rr sche Meisterschaft holte sich Helga Schmidt Leichtgewichts-Olympiazweiten Harry Kur- Blackpool— Birmingham City 4:2 Meter Kraul verbes- 5 Noch näher an 1 85 e 1 55 mit 1:15,1 Minuten sicher über 100-m-Rücken. schat(Berlin) und seinem holländischen Everton— Portsmouth 4:2 serte sie als neue. 1 200 5 chmet 885 rr Krefeld 09 wurden auch Gegner Tony van Eyck, der nach einem Nie- Leeds United— Burnley 1:0 deutsche Meisterin die 1 0 5 5 816 58 18 1 er, Titelträger über 4K 100-m-Lagen. derschlag in der dritten Runde aufgab. Im Leicester City— Chelsea 3:2 bisherige Bestleistung 6 88 1 üncher 55 8 5 Das im Rahmen der Meisterschaft aus- Halbschwergewicht war Albert Westphal Luton Town— Tottenham Hotspur 0:0 von Ursel Brunner nen 8 5 855 5 5 Setragene Turmspringen sah die N(Hamburg) gegen seinen Landsmann Hack dunderland— West Bromwich Albion 2:0 NNikar Heidelberg) War eder 00 n ll et der c es 8 5 8„„ der bessere Boxer, obwohl er seine gute Linke Wolverhampton W.— Manchester City 3:3 um 1,7 Sekunden auf ö 5 e 1 diesmal weniger einsetzte, und gewann nach g 5:08 0 Minut E Hallenmeister Horst, Scheufler(SVM) das, war Herbert Berendt(Rheydt) klar der Beste Punkt 5 gt 5 11 2 erhampton W. 34 23 4 884 dis en, eee was seine Anhänger vön hm erwartet hatten. vor Fritz Eniskat und dem Mannheimer Rolf en d VVV p 5 5 spricht für die Steige- f 8 5 n 5 Or BN 8 und. 1 wichtsklasse starten, um im Falle einer Nie- reston North End 34 21 5 8 84.45 47721 8 Horst Scheufler Hinter dem in 10:00, 1 Min. unangefochten Friedrich, dessen bester Sprung ein zwei- 5: est Bromw. Alb. 35 16 13 6 81:57 45:25 rung von Ursel Wink. siegenden Bremer Horst Bleeker wurde Horst einhalbfacher Salto gegen den Turm war. derlage nicht das Herausforderungsrecht an Luton Town 35 17 6 12 60:47 40:30 ler Geutlingen) daß sie mit 5:09,5 Minuten Scheufler Zweiter, wobei er seine persönliche Eine erfolgreiche Revanche gelang der den deutschen Schwergewichtsmeister Kalb- Manchester City 35 17 5 13 89:90 39:31] Sleichtalls die Marke Von Ursel Brunner Bestzeit wiederum unterbieten konnte und verbesserten Bärbel l u Verlieren Blackpool 34 16 6 12 69.55 38:30 Unterbot, deren vierter Platz, abgeschlagen sie um 6,8 Sekunden auf 10:10, Min. drückte. 1 Urban(TSV 46 Mann- Rudi Altiq nach Belieben Jottenham Hotspur 35 15 8 12 7570 38:32 hinter Gisela Scholven, nicht mehr über Im ersten Teil der Distanz konnte Scheufler Zeim) gegen die Hal- 9 Manchester United 31 15 7 9 74:55 37:25 raschend kam.. sogar dem späteren Sieger dichtauf folgen, lenmeisterin Elfriede Seinen ersten diesjährigen Sieg in einem Nottingham Forest 34 15 5 14 65:54 35.33 Eine weitere neue Meisterin stieg nach der dann aber sein hervorragendes Können Thelen Rheydt). Ein Straßenrennen feierte der mehrfache deut- Burnley 34 16 3 15 64:64 35:33 dem 200-m- Brustschwimmen mit der Kre- ausspielte und dem Feld davoneilte. Die Staf- sehr schöner Schluß sche Bahnmeister Rudi Altig Mannheim) am Arsenal 35 15 4 16 63:70 34:36 felderin Wiltrud Urselmann auf das Sieger- felmeisterschaft ging wieder einmal mehr an sprung ein ein- Sonntag bei einem Kriterium in Erfenbach Everton 34 11 11 12 54:60 33:35 podest. Man hatte von der 15jährigen Rhein- die Mannschaft des Bremer Sd 85, die sich einhalbfacher Schrau- in der Westpfalz. Trotz winterlicher Kälte Bolton Wanderers 34 13 7 14 57.71 33:35 Jänderin allerdings eine bessere Siegerzeit als mit 4.30, Min. nicht einmal voll auszugeben pensalto- sicherte der und beachtlicher Konkurrenz ließ er von Be- Chelsea 35 13 7 15 76:75 33:37 2:54 Minuten erwartet. Auf der letzten Bahn brauchte. Mannheimerin den für ginn an keinen Zweifel an seinem Erfolg in Birmingham City 35 10 10 15 59781 30:40 kam die Vorjahressiegerin Sieglinde Wolf Am Sommtagnachmittag konnte im 100-m- den Sieg notwendigen den 30 Runden(36 km) und verzeichnete am Leeds United 35 11 6 18 44:58 28:42(2:56,6 Minuten) zwar mächtig auf, doch war Kraulschwimmen der Bremer Wolfgang Vorsprung Hinter der Schluß einen Vorsprung von zehn Punkten. Aston Villa 33 13 4 16 5670 27.39 Wiltrud nicht mehr zu gefährden. Sicher war Baumann endlich einmal seine Hemmungen Bremerin E. Schmidt Baumann Geilingen), Mangold(Mannheim) Portsmouth 34 11 6 17 5968 27:41 der erneute Titelgewinn von Krefeld 09 in der ablegen und mit 56,6 Sekunden erstmals bei würde die talentierte und Zinnkann(Landau-Mörlheim) belegten Leicester City 35 11 5 19 76:93 27:43 viermal 100-m-Kraulstaffel. einer Meisterschaft seinen„Angstgegner“, Mannheimerin Doris in dieser Reihenfolge die nächsten Plätze. Sunderland 35 8 10 17 44:84 26:44 Internationales Format zeigten in den Paul Voell(SsV Rheydt) mit ½ĩ0ũ Sekunden Büttner vom TSV 46 Das Rennen der C-Klasse gewann der Newcastle United 33 10 5 18 56:63 25:41 Herrenkonkurrenzen Horst Weber und Wolf- Vorsprung bezwingen. Sein Klubkamerad Vierte. Mannheimer Karg vor Guckes Haßloch) Sheffield Wednesd. 35 9 20 61:82 24:46 gang Baumann. Der Bremer wurde im 200-m- Horst Bleeker holte sich seinen zweiten Titel Bärbel Urban C. Bastian nach Punkten. 7 ö Wir Männer de .* 4 Seite MoRGEN Montag, 24. März 1958/ Nr. Die Spiele der unteren Klassen A-Klasse Süd: Kurpf. Neckarau— Vikt. Neckarhausen 22 Fw Brühl— SV Rohrhof 2·2 Fort. Edingen— FV Oftersheim 1·2 98 Seckenheim— 08 Mannheim 2:2 Waldhof Res. a. K.— FC Pfingstberg 61 907 Mannheim— DIK Rhein-Neckar 1:1 07 Mannheim JJ Fort. Edingen Irc FV Oftersveim 18 10 2 6 32:26 2214 SC Pfingstberg 1 6 2928 1814 Kurpf. Neckarau FF Vikt. Neckarhausen 14 5 4 5 24:23 14:14 SV Rohrhof JJ... FV Brühl J 08 Mannheim 20 DaiK Rh.-Neckar 16 4 3 11221 98 Seckenheim I e Wilen Res a. K. 18 15 1 2 63:22 31:5 A-Klasse Nord: Waldhof Amat.— 62 Weinheim SV Schriesheim— SV Unterflockenbach TSV Viernheim— As Schönau 91 Lützelsachsen— TV Leutershausen Vein Gartenstadt— Einheit Weinheim 62 Weinheim 15 10 4 1 47/22 24:6 FV Leutershausen 15 11 1 3 42734 23.7 Waldhof Amat. 18 6 6 J in 1842 VfB Gartenstadt BVET TSV Viernheim 13 1 11 ASV Schönau 15 4 5 6 34234 13:17 SV Unterflockenb. 14 5 1 8 26:29 11:17 Einh. Weinbeim 18 4 5 7 38442 11:19 SV Schriesheim 14 1 2 9 18 920 91 Lützelsachsen 1 1 8 Viernh. Res., a. K. 13 5 2 6 40:24 12.14 B-Klasse Süd: TSV Neckarau— VfL Hockenheim Rot-Weiß Rheinau— Blau-Weiß Mannh. Straßenbahn-SV— 03 Reilingen B-Klasse Nord: 09 Weinheim 1b— Am. Viernh. Amat. 3:5 Dix Neckarhausen— Fort. Schönau 321 Sd Hohensachsen— TSV Sulzbach 35 Sy Laudenbach— SC Blumenau 83 09 Lützelsachsen— Spfr. Waldhof ausgef. Fo Neckarstadt— Polizei-SV Mannheim 2:3 Bestzeit über 400 y Lagen Die 15jährige Amerikanerin Sylvia Ruuska unterbot bei einem Frauen- Schwimmwettkampf in Seattle ihren eigenen Weltrekord über 400 Lards Lagen mit 5:05, 2 Mimuten. Ihre Weltrekordzeit steht auf 5:08,1. Die offizielle Anerkennung der neuen Bestleistung wird beantragt. 1. Ama Mateurliga: Nenold treibende Nat im Heckatauet Sturm Der Treffer von Außenläufer Schleich brachte die Entscheidung/ VfL Neckarau— FV 09 Weinheim 3:1(1:1) In der ersten nordbadischen Fußball-Amateurliga sind die Würfel praktisch zu Gunsten des VfL Neckarau gefallen: Punkten führenden Neckarauer können zwar von Feudenheim und dem KF die zwei Spiele vor dem Abschluß mit 40:16 noch eingeholt, aber nicht mehr überholt werden. Die Neckarauer setzten ihre Erfolgsserie mit einem sicheren 3:1-Sieg über den FV Weinheim fort, während gleichzeilig der AsSv Feudenheim trotz Platzvorteils seinem Durlacher Namensvetter ein Unentschie- den zugestehen mußte. Noch schlimmer erging es dem KF, Ligaverbleib ringenden Pforzheimer Rasenspielern sogar der bei den um den mit 2:3 unterlag. Der Dsc Heidelberg fand wieder Anschluß an die vor ihm liegenden Vereine durch einen 3:1-Sieg über den drittletzten Phönix Mannheim. In akuter Abstiegsgefahr sind auch noch Weinheim, VfR Pforzheim und Sandhausen. VfL Neckarau— FV 09 Weinheim 3:1 Durch großartigen kämpferischen Einsatz verlangte der abstiegsgefährdete FV Wein- heim dem Tabellenführer im Waldweg- Stadion alles ab. Erst ein grohartiges Tor Schleichs aus fast 30 Metern in der 57. Mi- nute erzielt, und ein von Arnold verwan- delter Handelfmeter in der 90. Minute ent- schieden einen Kampf, der über 90 Minuten auf Biegen und Brechen ging. Bei Neckarau lief diesmal im Sturm nicht alles nach Wunsch, da Dauth und Wickenhäuser nicht zu ihrer gewohnten Form fanden und Breu- nig ständig zwei Bewacher zur Seite hatte. Dafür aber befand sich Arnold in einer blen- denden Form, kurbelte immer wieder mit genauen Vorlagen seinen Sturm an und sorgte auch mit kraftvollem Einsatz für das Wichtige Ausgleichstor. Die Abwehr zeigte sich bei den schnellen Attacken des Wein- heimer Sturms sehr sattelfest, während in der Läuferreihe Schleich wirkungsvoller zur Geltung kam als Orians. Weinheim begann sofort mit Doppelstop- per. Neben Hohenadel agierte Schulz groß- artig als„Ausputzer“ und verstand es mehr- mals in höchster Not Neckaraus Innentrio zu bremsen. Fabelhaft schlug sich Torhüter Folz mit einigen Glanzparaden, während im Sturm Seidel, Heckmann und Heiseck mit steilen Angriffen ständig für Gefahr vor dem Neckarauer Tor sorgten und unermüdlich bis zum Schlußpfiff kämpften. Weinheim ging überraschend bereits in der 3. Minute in Führung, als sich Seidel durchspielte und mit einem Flachschußg Vo- gelmann keine Chance lieg. In der 15. Minute Slich Arnold ebenfalls nach einem groharti- 2. Amateurliga, Staffel 2: gen Einsatz aus. Erst in der zweiten Halb- zeit wurde dann das Spiel, bei dem Neckarau klar überlegen war, durch ein Läufertor von Schleich in der 57. Minute aus 30 Metern endgültig entschieden. In der 90. Minute un- terlief dem Weinheimer Verteidiger Schmitt ein Handspiel. Den Elfmeter verwandelt Richard Arnold sicher zum Endresultat. Phönix-Sturm zu unentschlossen Ds Heidelberg— Phönix Mannheim 3:1 Das 3:1- Ergebnis, mit dem der DSC Hei- delberg dieses für den Abstieg so wichtigen, wenn nicht sogar vorentscheidende Spiel zu seinen Gunsten entschied, entspricht nicht dem Spielverlauf. Die Mannheimer Phönix- Elf war meist gleichwertig oder sogar über- immer vergab Chance des Siegestor Tröndle und Rachner beste AS V- Die Durlacher holten in Feudenheim ver- dient einen Punkt, denn sie konnten ihr schon in der ersten Halbzeit gezeigtes Kön- nen, das auch die 2:1- Führung für sie brachte, auch nach der Pause zur Geltung bringen. Feudenheim hatte die weitaus größere An- zahl von Torchancen, war jedoch nicht in der Lage, diese auszuwerten, insbesondere in der Syogg Kandlioten bestätigte seine ffleistetſorm Trotz eifrigen Spiels hatte 186 Ziéegelhausen gegen Sandhofens Sturm keine Chance und verlor 0:6(0:3) So sehr sich auch die Gäste ins Zeug leg- ten, gegen die versierte Spielgestaltung der Sandhofener hatte die Elf nur einen auf- opferungsvollen Elan entgegenzustellen. Da- bei hatte man noch den Eindruck, daß der Tabellenführer nicht einmal voll aus sich herausging. Mit dem Führungstreffer von Breuer in der 10. Minute lieg Grab zehn Minuten später das 2:0 folgen. Dazwischen kreuzten aber auch die Gäste im Sandhofe- ner Strafraum auf, doch hier ließ ihnen die von Michel bestens organisierte Sandhofener Deckung keine Chancen. Eine zwingende Aktion schloß Hildenbrand in der 37. Minute mit dem 3:0-Halbzeit-Resultat ab. Nach der Pause gab es für die Gäste überhaupt nichts mehr zu bestellen. Im Ver- Fußball-A-Klasse Süd: Deckung steller brachte den Nusgleich Rhein-Neckars kämpferische Leistung mit 1:1 bei 07 Mannheim belohnt Bei verteiltem Feldspiel in der ersten Halbzeit spielten beide Sturmreihen mehrere Torchancen heraus, wobei lediglich die Platzherren in der 30. Minute durch Rupp zu einem zählbaren Preffer kamen. Nach dem Wechsel kamen die Gäste etwas auf, scheiterten jedoch an der aufmerksamen Hintermannschaft. Bei einem Durchbruch in der 55. Minute erzielten die Gäste durch einen Deckungsfehler den Ausgleich. Jetzt spielten die Blau- Weißen stark auf Sieg, konnten jedoch selbst klare Gelegenheiten nicht verwerten. Fortuna Edingen— FV Oftersheim 1:2 Durch eine kämpferische Energielei- stung konnten die ehrgeizigen Gäste uner- Wartet in Edingen beide Punkte erringen. Die erste Heimniederlage zeichnete sich bereits in der ersten Spielhälfte ab, als Edingen den Führungstreffer Elfmeter) der Gäste durch einen schönen Treffer von Diesbach zwar egalisieren konnte, aber im Segenzug die erneute Gästeführung und damit die Entscheidung hinnehmen muß ten. Die Gäste verlegten sich auf gelegentliche Steilangriffe und verstanden es im übrigen oft, mit der gesamten Mannschaft und mit dem Glück des Tüchtigeren ihr Tor rein zu halten. Hier stand zudem zwischen den Pfo- sten ein Mann von Format, der die unwahr- scheinlichsten Bälle hielt und seiner Mann- schaft damit den Sieg rettete. VfB Kurpfalz Neckarau— Vikt. Neckar- hausen 2:2 Pie Gäste aus Neckarhausen enttäusch- tem in der ersten Spielhälfte stark, so daß die Platzherren ein flüssiges Kombinations- spiel aufziehen konnten, wobei sie bis Sei- temwechsel durch ihren Mittelstürmer Fischer bereits mit 2:0 in Vorsprung lagen Wären die zahlreichen Lattenschüsse ver- Wirklicht worden, wäre an einem eindeuti- gen Spielausgang nicht mehr zu zweifeln gewesen. Nach Seitenwechsel kamen die Gäste durch ihren Halbstürmer auf 2:1 heran und 20 Minuten später durch einen vermeid- baren Handelfmeter zum Ausgleich. 98 Seckenheim— 80 08 Mannheim 2:2 Den Gästen gelang schon in den ersten Minuten überraschend das Führungstor. Seckenheim wird dadurch in der Folgezeit Sehr nervös und vergibt hierbei viele sichere Chancen. Mit zunehmender Spielzeit wird der Gastgeber besser und kann auch zehn Minuten vor Halbzeit ausgleichen. Im zweiten Durchgang wurde auf beiden Seiten energisch um den Führungstreffer gerungen. Seckenheim verliert im letzten Drittel der Spielzeit seinen Tormann durch schwere Verletzungen. Der Ersatztormann muß auch kurz darnach einen Ball zum Führufigstreffer der Gäste Passieren lassen. Im energischen Endspurt gelingt Seckenbheim jedoch noch der mehr als verdiente Aus- Sleichstreffer. SV Waldhof— SC Pfingstberg 6:1 Zu einem klaren 6:1-Sieg kamen die Re- serven des SV Waldhof auf eigenem Platz gegen die zwar eifrigen, aber unerfahrenen Gäste aus Pfingstberg. Die Routine der Waldhöfer setzte sich immer mehr durch, und so flelen die sechs Treffer der Gast- geber in nahezu gleichen Abständen. Die Gäste brachten sich durch ein Eigentor in der 8. Minute selbst ins Hintertreffen. Weinberger erhöhte in der 12. Minute Mi- nute auf 2:0 und in der 30. und 43. Minute sorgte Helfer für den Halbzeitstand von 4:0. Auch nach dem Wechsel hielt die Ueber- legenheit der Gastgeber an. Ein von Leskau in der 47. Minute sicher verwandelter Straf- stoß ergab das 5:0. Jetzt kamen die Gäste etwas auf und erzielten durch ihren Halb- rechten den längst verdienten Ehrentreffer. Leskau beendete den Torreigen in der 70. Minute mit dem 6. Treffer. lauf zwingender Chancen schossen Metz(2) und Hildenbrand den 6:0-Sieg heraus, der selbst in dieser Höhe dem Spielverlauf ge- recht wird. FV 03 Ladenburg— SC Käfertal 6:1 Zwei dringend notwendige Punkte sicher- ten sich die Platzherren in diesem Spiel durch einen verdienten 6:1-Sieg, wobei die Gäste noch gut bedient wurden. In der 15. Minute erzielte Maas das 1:0 und in der 32. Minute war Heinz Mayer mit einem prächtigen Kopf- balltor erfolgreich. Der selbe Spieler erhöhte bereits sieben Minuten später auf 3:0. Auch nach der Pause dauerte die klare Ueberlegenheit der Platzherren an. Das vierte Tor erzielte Pötsch in der 61. Minute. Bereits Franz! unermüdlicher Einsatz TSG Rheinau— Rauenberg 3:0 Die erste Spielhälfte war ohne besondere Höhepunkte, besonders gegen Ende der ersten 45 Minuten, als Pfister immer lust- loser spielte. In dieser Zeit war es nur Franz, der durch seinen unermüdlichen Kampfgeist die Zuschauer befriedigen konnte. Er war es auch, der in eine Rückgabe 8 und zum 10 einschießzen konnte. Franz markierte mit Kopfball 28 2 0. 10 der 65. Minute hatte Weber die größte Chance, als er 7 Meter frei vorm Tor stand und nicht den Mut natte, zu schießen. Zer- tisch war es, der 15 Sekunden vor Schluß den Endstand herstellte. SV Sinsheim— VfR Amateure 2:1 In dem für den Abstieg der Gäste vor- entscheidenden Spiel behielten die Einheimi- schen nach wenig überzeugenden Leistungen knapp die Oberhand. Ein Unentschieden wäre dem Spielgeschehen eher gerecht geworden. Der durch Löttke verstärkte VfR-Angriff War besonders nach der Pause stark im Vor- teil, konnte aber mit seinen Schüssen den ausgezeichneten Torhüter Lenhardt nicht überwinden. Scheurer schoß in der 25. Minute den Führungstreffer heraus, ein Foul-Elfmeter brachte kurz vor der Pause das 2:0. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel erzielten die Gäste den Anschlußtreffer durch ihren Halb- linken und hatten auch einige dicke Gelegen- heiten, zum Ausgleich zu kommen. Mit Glück und Geschick brachten die Gastgeber jedoch Sieg und Punkte unter Dach und Fach. Zwei Minuten später stand die Partie 5:0 nach einem Eigentor der Gäste. In der 70. Minute gelang Käfertal im Anschluß an einen Straf- stoß von Heim der Ehrentreffer. Elf Minuten vor dem Abpfiff e stellte Klump den Endstand her. Bless SG Hemsbach— VfB Eberbach 2:2 Es standen sich zwei technisch ausgegli- chene Mannschaften gegenüber, wobei die Platzbesitzer kämpferisch ein leichtes Ueber- gewicht zu verzeichnen hatten. Trotzdem reichte es nicht zum Sieg. Die Gäste gingen in der 11. Minute durch ihren Halbrechten Scherm in Führung und Hemsbach glich in der 12. Minute durch den Rechtsaußen Ring- hof aus. In der 39. Minute Schoß Kronauer für die Gastgeber die 2:1-Halbzeitführung Die zweite Halbzeit stand im Zeichen einer verstärkten Gästeabwehr, doch konn- ten die eifrigen Eberbacher in der 53. Minute durch ihren Hälblinken Riedel zum über- raschenden Ausgleich kommen. Fort. Heddesheim— SpVgg. Wallstadt 1:2 Die erste Halbzeit brachte ein ausge- glichenes Spiel ohne besondere Höhepunkte. jedoch hatten die Gäste das Glück, durch ein Eigentor der Fortunen in, Führung gehen zu können. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Kurt Walter noch auf 2:0 für die Gäste. Nach dem Wiederanspiel zeigten sich die Fortunen den Gästen im Spiel überlegen. Gute Leistungen des Torhüters, aber auch ausgesprochenes Schußpech verhinderten je- doch weitere Erfolge der Platzherren, nach- dem diese durch einen Handelfmeter zum Ehrentreffer gekommen waren. Fußball-A-Klasse Nord: — legen, jedoch verstanden es ihre Stürmer h keiner Spielphase, eine Entscheidung herbe, zuführen. Allerdings war es ein Kräftige Schock für die Mannheimer, daß Seiten schon in der ersten Spielmi inute durch einen plazierten Freistoß das 1:0 herausholte, Zwer kamen nun die Mannheimer ziemlich deutlich auf, doch in der 13. Minute erhöhte Mittel. stürmer Restle auf 2:0, als er ungedeckt g den Ballbesitz kam und aus spitzem Winkel einschoß. Bei diesem Ergebnis blieb es in det ersten Halbzeit, wobei auf beiden Seiteg noch Gelegenheiten ausgelassen wurden. Nach der Pause hatten zunächst die Hel delberger dank der un aufmerksamen Mann- heimer Verteidigung einige große Gelegen- heiten, doch dann kamen die Mannheimer zum Zuge. Zunächst verschoß Harter freiste- hend, doch dann war es der gleiche Spieler der einen Foulelfmeter zum 2:1 ve örwändelte Etwas überraschend kam in der 72. Minute die Entscheidung zustande, als der linke DSC. Läufer Lange einen Eckball mit dem Kopf ing Tor verlängerte. Auch die unermüdlichen Bemühungen der Mannheimer in der letzten Viertelstunde blieben ohne Erfolg IS KS Spieler beim 2:2 gegen Durlach ersten Viertelstunde und auch in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte. Nach ständigen Feudenheimer Angriffen brachte eine schöne Kombination Helfrich Rachner Teichmann letzteren in Schußgposi- tion: 1:0. Aber schon beim Gegenangriff er. zielte Durlachs Halbrechter Hutzler durch einen schönen Schug den Ausgleich. An- schließend klärte Tröndle im Feudenheimer Tor eine heikle Situation. In der 22. Minute gab Rechtsaußen Hörn eine Flanke herein, die, von Tröndle falsch berechnet, von Hutzler mit Kopfstoß zum 112 eingelenkt wurde, Einige Ecken für Feuden- heim brachten ebensowenig ein wie gut an. gelegte Angriffe und erst nach der Pause, in der 50. Minute kam Feudenheim zum erneu- ten Ausgleich durch Mittelstürmer Witte maier. immler, Feudenheims Halblinker, hatte die beste Gelegenheft zum Siegestor doch er schoß knapp am Pfosten und leeren Tor vorbei. Durlach hatte seine besten Spieler in dem Halbrechten Hutzler, dem rechten Verteidiger Weiler und der Läufer. reihe Murr, Gimmel und Jarolimek. Feuden. heim mußte Naumann ersetzen. Althaus und Schwind zeigten nicht die gewohnte Form, so daß der Spielfluß oft gehemmt war. Beste Leute Feudenheims waren Tröndle im Tor und im Sturm Rechtsaußen Rachner. R. W. Bezirksklasse: Spygg Sandhofen— TG Laudenbach 6: SV Ilvesheim— 62 Weinheim 7 TV Großsachsen— SV Waldhof Kreisklasse A: ATB Heddesheim— Badenia Feudenheim 63 TV Sandhofen— 07 Seckenbheim 5¹5 IV Oberflockenbach— 09 Weinheim 756 ISG Plankstadt— Polizei SV 300 Kreisklasse B: TV Schriesheim— TSV Neckarau 6˙ Freundschaftsspiele: TV Brühl— HSV Hockenheim SG. Leutershausen— Tschft Mühlburg 19˙7 14¹5 Hach dem Wechsel spiele Sehtiesheim auf Unterflockenbach mußte sich mit Die Schriesheimer gewannen dieses Spiel verdient dank einer überlegen geführten zweiten Spielhälfte. Bei zunächst ausgegli- chenem Feldspiel vor der Pause waren es zunächst die Gäste, die in der 14. Minute durch ihren Rechtsaußen in Führung gin- gen. Nach 39 Spielminuten kam es aber zum Ausgleich durch ein Eigentor, als nach einem Die Aufstiegskämpfe zur nordbadischen Ringer-Oberliga: NY Ladenburg halte alle ande volt zu ſun „Eiche“ Sandhofen besiegte Mainz 88/ Der Siegeszug der Neckarauer Wer geglaubt hatte, die Ringerstaffel des ASV Ladenburg hätte bei ihrem Heimkampf gegen Germania Karlsruhe in der Aufstiegs runde zur nordbadischen Oberliga leichtes Spiel, sah sich getäuscht. Nach dem 12:6- Vor- kampfsieg in Karlsruhe mußten die Laden- burger auf eigener Matte am Ende froh sein, einen dünnen 10:9-Erfolg gerettet zu haben. 1e Karlsruher, die durch diese vierte Nie- derlage ihre Aufstiegs-Hoffnungen endgültig begraben müssen, zogen alle Register ihres Könnens und landeten drei Einzelsiege durch Weber über Scherb, Hofmann II über Seidel und Göttle über Becker, Die Ladenburger kamen über drei Siege von Heckmann über Reinthal, Held über Staab und Schweiß über Strütt nicht hinaus, hatten allerdings zwei entscheidende Siege gegenüber einem der Karlsruher zu verzeichnen. Fleck(U) und Hofmann I, sowie Schönberger(D) und Suchanek im Feder- und Schwergewicht trennten sich unentschieden. In der Ringer-Gruppenliga Südwest wur- den am Samstagabend lediglich zwei Be- gegnungen ausgetragen. Erfreulich, daß RSC „Eiche“ Sandhofen gegen ASV 1888 Meinz ein 12:8-Heimsieg gelang, und sich so für die Klare 5:14-Vorkampfniederlage revanchierte. Den Grundstein für diesen sechsten Eiche- Sieg legten Rokiki und H. Feth mit ihren beiden Punktsiegen über Brendel und Ronde im Fliegen- und Bantamgewicht. M. und J. Deida unterlagen zwar anschließend im Feder- und Leichtgewicht gegen Büchle und Jertz entscheidend bzw. nach Punkten, doch holte dann die„Eiche“ den entscheidenden Vorsprung heraus. Stoll und Ignor besiegten Launer und Liebig im Welter- und Halb- schwergewicht jeweils auf Schulter, während P. Weber gegen Schaffnit im Mittelgewicht einen Punktsieg landete. Der abschließende Fallsieg im Schwergewicht von Börner über Friedel(S) half Mainz lediglich zur Resultat verbesserung. In der nordbadischen Gewichtheber Oberliga behaupteten sich die beiden führen- den Mannschaften von VfL. Neckarau und SV Germania Obrigheim. Der noch unbe- siegte Tabellenführer VfL Neckarau hatte dabei vor eigenem Publikum gegen Ac Weinheim die schwerere Aufgabe zu 168en. Die wiederum blendend aufgelegten Gewichtheber wird fortgesetzt Neckarauer mit Wohlfahrt(505), Swoboda (525), Winkler(530), Huser(680), Peter(665), Kotter(610) und Harant(620 Pfund) ent- schieden jedoch auch diese Begegnung mit 4135:4060 Pfund für sich. Den entscheidenden Vorsprung sicherten sie sich bereits beim einleitenden Drücken mit 1345:1245 Pfund. Obwohl die Weinheimer Fritz(490), Heinzel. becker(505), Jutzi(565), Schopp(585), Kuhn (695), Rath(575) und Müller(645 Pfund) das Reigen mit 1235:1215 Pfund wie auch das ab- schließende Stoßen mit 1580:1575 Pfund ge- Wannen, reichte dies nicht aus, den Neckarauer Gesamtsieg zu gefährden. Eine überragende Leistung mit 695 Pfund bewäl⸗ tigte Kuhn(Weinheim), aber auch die 680 Pfund von Huser Neckarau) verdienen Be- achtung. Wesentlich leichter war die Aufgabe für den Tabellenzweiten SV Germania Obrig- heim beim Schlußlicht SG Kirchheim. Die Neckartaler brauchten sich dabei nicht voll auszugeben, um sicher zu den beiden Punk- ten zu gelangen. Mit 3980:3555 Pfund holten sie sich ihren sechsten Sieg, mit dem sie ihre güte zweite Position festigten.. All 2:3(1:1) Toren geschlagen geben Schuß von Rakowsky das abprallende Le- der der eigene Verteidiger von Unterflok- kenbach ins Netz schoß. In der zweiten Spielhälfte wurden die Gäste zeitweise völlig in ihre Hälfte einge- schnürt. Post schoß in der 61. Minute das 2:1 für Schriesheim und bereits zehn Minu: ten später markierte Helm durch Kopfball das 3:1. Wenige Minuten vor Abpfiff kamen die Gäste zum zweiten Treffer. SV Waldhof(Amat.)— TSG 62 Weinheim 1 Auf dem Waldhof-Platz gelang dem Ta- bellenfünrer nur ein Unentschieden, In der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber im Feldspiel klar überlegen, sie scheiterten abel an der Weinheimer Hintermannschaft und an ihrem überhasteten Schießen, Ein Eigen- tor des von seinem Verteidiger nach einem Schuß von Stöhr behinderten Waldhöfer Tor- Warts Oster brachte den Gästen die 0:1-Füh⸗ rung, die sie bis zur 49. Minute halten konn- ten. Dann erzielte Krupp den Ausgleich Trotz der Waldhöfer Ueberlegenheit und trotz verzweifelter Anstrengungen der Gäste blieb es bei diesem Ergebnis. TSV Viernheim— As Schönau 2.1 Gleich zu Beginn entwickelte sich e sehr kampfbetontes, aber faires Spiel, bel dem die Chancen ausgeglichen waren. Doch im weiteren Verlauf des Treffens nahmen die Platzherren das Spielgeschehen in die Hand. In der 30. Minuten hieß es durch Frei- stoß von Rechling 1:0. Fünf Minuten später konmte Helfrich zum zweiten Tor für die Einheimischen einsenden. Nach dem Wechsel war das Pulver 80“ weit verschossen, Schönau hatte mit seinen verschiedenen Steilvorlagen jedenfalls kein Glück. Gegen Ende wurde das Spiel etwas zerfahren, da der Schiedsrichter unnötiger, weise den Spielflugß hemmte. Doch z wel Minuten vor Schluß gelang Schönau der verdiente Ehrentreffer. ö — Von der Fachwelt gepriesen durch die Praxis bewiesen 0 nenwagen. 30 urteilte die Fachzeitschrift»Motor-Rundschau- über die Isetta: Annpehmlichkeſten des Automobils mit den Betriebskosten eines Motorrads, Gelungene, durchgereifte Konstruktion, die etwas Elgenes, Neues darsteſſt. Mit einem Minimum an Stapdflsche, gut zum Parken geeignet. Einstieg bequemer als bei vielen Perso- und so urteilt Herr Walter H. aus Bamberg nach 25 O00 km über seine Isetta: Ob im Stadtverkehr oder auf größeren Strecken, selbst in den Bayerischen Bergen hat mich dieses Fahrzeug nie im Stich geſassen. Besonders bemerkenswert ist die Wendigkeit im Stadtverkehr und die leichte Parkmöglichkeit. Bei all diesen Vorzügen ist zu beachten, daß die Unterhaltskosten kaum höper sind, als bei einem Motorrad gleſcher Stärke. Geschwindigkeitsmäßgig kann ich berichten, daß jch auf größeren Strecken durchschnittsweise Dauer- Geschwindigkeiten von 75 ꝶm pro Stunde erzielen konnte. für kühle Rechner Mit elnem malige und Frank die die Nac Winkle SA-Ja Fritz jagdsp mittag gewese abend ner, P. spring und sc Lütke- ruchs unge w er im ter at gchaue die 1,9 565 M und si in dies Soy als au der se zur Scl dritter währe Winkle Woche Pferde eee Wer In ga S um de Nach weiter ruhe, Wem. verurt werde! erste ISE E Unents Spiele: seine derle Der T Saarbr in der Lande T über kalls überre heim. diegte währe 188 Karla! hatte einen 18G F ITF I ATSV IV Ph Ne E TC E88 F DV VI TC V . FC VW Dun den R die Ju schen Mann! durch Könne dern d Die VI Fs 0 0 ch einen te. Zwzr deutlich Mittel. deckt iq b Winkel 2s in der Seiten den. die Hel. Mann- Jelegen. nheimer kfreiste⸗ Spieler, andelte. mute dle c Kopf ing üdlichen r letzten 75 h n ersten griffen elfrich⸗ gußgposi⸗ griff er. r durch h. An- nheimer en Hörn e falsch zum 112 Feuden- gut an. ause, in erneu- Witte. blinker, jegestor, d leeren besten er, dem Läufer. Feuden. aus und e Form, lr. Beste im Tor R. W. h 650 5 716 13˙8 heim 65 3 8 10 5 6˙4 19:7 E 148 auf .. de Le- Nerflok⸗ den die 2 einge- ute das Minu- Fopfball kamen heim 11 lem Ta- In der eber im ten aber aft und 1 Eigen- n einem er Tor- 1-Füh⸗ n konn- Usgleich. eit und er Gäste u 21 sich ein iel, bel . nahmen in die ch Frei- 1 später für die ver 80- t seinen Ils kein etwas nötiger ch zwei au der eee, r 69/ Montag, 24. März 1958 MORGEN Hallen-Reitsaison in Frankfurt beendet: Mit dem Großen Preis von Frankfurt, einem Jagdspringen der Klasse Sa mit ein- maligem Stechen um den Sieg nach Fehler und Zeit, endete das Reitturnier in der Frankfurter Festhalle und damit zugleich die diesjährige Hallenreitsaison. Nachdem mit Siegen von Hans Günter Winkler auf Sonnenglanz im eröffnenden SA-Jagdspringen am Freitagabend und von Fritz Thiedemann auf Finale in einem Zeit- agdspringen der Klasse Mam Samstagnach- mittag die alten Turnierhasen erfolgreich ewesen waren, triumphierte am Samstag- abend der 18 jährige Braunschweiger Prima- ner, Peter Stackfleth, in einem Mächtigkeits- springen über die deutsche Olympia-Equipe und schlug Winkler, Thiedemann und Alfons Lütke-Westhues. Auf seinem neunjährigen puchswallach Frechdachs, einem Pferd von ungewöhnlichem Springvermögen, überwand er im dritten Stechen gegen Mitternacht un- ter atemloser Spannung der mit 8000 Zu- schauern ausverkauften Festhalle fehlerfrei die 1,90 Meter hohe Feldsteinmauer und den 565 Meter hohen und 1,86 Meter tiefen Oxer und sicherte sich damit die goldene Schleife in dieser schweren Springprüfung. Sowohl Ala unter Alfons Lütke-Westhues ais auch Godewind unter Fritz Thiedemann, der sein zweites Pferd im Finale im Stechen zur Schonung zurückgezogen hatte, wurde im dritten Stechen die Mauer zum Verhängnis, während sie mühelos den Oxer sprangen. Winklers Olympiapferd Halla, die vergangene Woche in Dortmund als zweites deutsches pferde die Höhe von 2,20 Meter gesprungen Wer steigt aus TI- Oberliga ab! In der Gruppe 1 der Tischtennis-Ober liga Südwest geht der verbissene Kampf um den Verbleib in der Oberliga weiter. Nach den Ergebnissen des Sonntags ist es weiterhin noch ungewiß, ob die ESG Karls- ruhe, der TV Viernheim oder der TTC Wemmetsweiler den bereits zum Abstieg verurteilten 1. FC Saarbrücken begleiten werden. Schon am Mittwoch gab es die erste Ueberraschung in Viernheim, wo die SS Heidelberg beim TV nur zu einem 8:8 Unentschieden kam. Dabei war der beste Spieler der Viernheimer Schloßhauer, der seine beiden Einzel gewann und mit Wun- derle auch in den Doppeln erfolgreich blieb. Der TTC Beckingen überfuhr den 1. FC Saarbrücken mit 9:2, so daß die Saarländer in der kommenden Saison wieder in ihrer Landesliga spielen müssen. Der Spitzenrei- ter TSG Heidelberg siegte am Samstag über die ESG Karlsruhe überlegen eben- falls mit 9:2. Mit dem gleichen Ergebnis überraschte der TTC Beckingen in Viern- beim. Der Vorjahresmeister TTF Pforzheim ſiegte beim TTC Wemmetsweiler mit 9:3, während die Beckinger beim Tabellenführer Sa Heidelberg mit 4:9 unterlagen. Der Harländische Meister, AS, Sasrbrücken ktatte gegen Phönix Ludwigshafen zu Hause einen guten Start und gewann mit 9:5. Sd Heidelberg 13 1 26:4 TTF Pforzheim 17 129:79 24:10 6555 Saarbrücken 15 110:74 23 bV Phön. Ludwigshaf. 15 112:95 19:11 C Beckingen 17 115.115 17:17 rc Gelbrot Trier 16 113:122 1 DSG Karlsruhe 15 78:95 10:20 V Viernheim 5 95:123 10:20 rc Wemmetsweiler 15 78:119 10:20 l. FC Saarbrücken 16 68:133 4:28 VWM: beste Wasserballjugend Durch einen verdienten 12:87:40-Sieg über den KSN 99 Karlsruhe im Tullabad wurde 5 Jugend des VW Mannheim in der badi- schen Winterrunde erstmals Meister. Die Mannheimer gefielen in Karlsruhe vor allem durch ihr erstaunliches schwimmerisches Können, das ihnen gegenüber den Gastge- bern die entscheidenden Vorteile einbrachte. Die Tabelle: VW Mannheim 3 3 0 FSSV Karlsruhe 23 KSN 99 Karlsruhe 37 11:26 15 primaner Stactefleiſi senlug Olympia- quipe Fehlerfrei gewann er das dritte Stechen und sicherte sich goldene Schleife War, versah sich schon im zweiten Stechen und warf den obersten Kasten der auf 1,80 Meter stehenden Mauer ab. Mit diesem Sieg gegen stärkste Konkur- rez bewies Peter Stackfleth erneut sein Können. Im zweiten Stechen zwang er Frech- dachs zu einem Steilsprung über die 1,80 Me- ter hohe Mauer. Von den deutschen Spitzen- pferden blieb in diesem SB- Springen ledig- lich Thiedemanns Meteor ungesattelt. Mit seinen 120 Siegen soll der 15jährige„Dicke“ zukünftig nicht mehr Kanonenjagdspringen gehen und für die Mannschaftsjagdspringen im Preis der Nationen geschont werden. Eine Dressurprüfung der Klasse M ge- Wann E. von Veltheim(Berlin) auf Aar mit der Wertnote 0,6 vor Josef Neckermann (Frankfurt) auf Asbach(0,7), und Graf Har- denberg(Nörten-Hardenberg) auf Cäsar(0,8). Rheinau Meister der B-Klasse Rot-Weiß Rheinau— Blau-Weiß-Mannh. 7:0 Durch einen klaren 7:0-Sieg sicherte sich die Elf von Rot-Weiß Mannheim endgültig die Meisterschaft der B-Klasse Süd. Gleich in der 1. Spielminute konnten die Rheinauer das 1:0 erzielen, als Mauch eine Flanke von Hammerschmidt mit dem Kopf einlenkte. Trotz ständigen Drängens der Gastgeber ge- lang bis sechs Minuten vor dem Halbzeit- Pfiff kein Tor mehr. Doch dann war es Wagemann, der zum 2:0 einschiegen konnte. 5 Die zweite Halbzeit begann wieder mit einem furiosen Start der Einheimischen, die den Gegner vollkommen in seine Hälfte ein- schnürten. So kam dann auch ein klarer 7:0 Erfolg durch weitere Tore von Kuhn, Dressel und Wagemann zustande. Schweden am Comer See Im Zuge der Fußballweltmeisterschafts- Vorbereitungen der Schweden war ein erstes Trainingslager in Vstad vorgesehen, da aber selbst in Südschweden der Winter seinen Abschied hinausgezögert hat, sah sich der schwedische Verband gezwungen, das erste Trainingslager der Nationalmannschaft am Comer See in Italien aufzuschlagen. 27 Spie- ler und 8 Begleiter traten am 17. März von Malmö aus die Reise gen Süden an, und am 22. März spielt eine schwedische Auswahl gegen Inter Milano in Mailand. Bis Ende März will man das Trainingslager am Comer See ausdehnen, und hofft bis dahin auch schon über den Einbau der schwedischen Profis, die z. Zt. in Italien spielen, Bescheid geben zu können. Ungarische„Aufwärmung“ Der Norwegische Fußballverband bekam aus Budapest die Nachricht, dag Ungarns Fußballnationalmannschaft am 29. Mai in Stavanger zu einem„Aufwärmungsspiel“ vor der Weltmeisterschaft gegen Norwegen an- treten wird. Ein weiteres„warm up“ bestrei- ten die Magyaren am 2. Juni gegen Finn- land in Helsinki. Schon vorher finden offi- zielle Länderspiele gegen Jugoslawien(am 20. April) und Schottland(7. Mai in Glas- 80 w) Satt 5 TSV 46 auf Platz 10 der DTVM Die Deutsche Turnvereins-Meisterschaft O TVM) ist nicht nur der populärste, sondern auch der vielfältigste Mannschafts- Wett- kampf innerhalb des DTB. Er setzt voraus, daß ein Verein nicht nur vier gute Turner und vier Turnerinnen, sondern auch vier gute Leichtathletinnen und Leichtathleten hat. Unter„gut“ ist in diesem Zusammenhang zu- mindest ein den überdurchschnittlichen An- forderungen gewachsener Turner oder Leicht- athlet zu verstehen. Die DTVM ist eine Nach- kriegsgründung des Ehrenoberturnwartes des DTB, Eugen Eichhoff, die sich von Jahr zu Jahr mehr Freunde sicherte und heute zum größten Mannschaftswettbewerb zu zählen ist. Der TSV 46 Mannheim war in der Nach- kriegszeit auf den badischen Meistertitel abonniert, verlor diesen erst im vergangenen Jahr beim Mannheimer Landesturnfest an den TV Rastatt und mußte darüber hinaus auch noch der TSG 78 Heidelberg den Vortritt lassen. Die Bestenliste der deutschen Turn- vereins-Mannschaften wird seit langen Jah- ren von 1860 München angeführt. Der Turn- klub Hanover, die 1. Mannschaft des VfL Bochum und der TV Rastatt bilden die Spitze, Auf Platz 8 steht die TSG Heidelberg und den Platz 10 teilen sich die Lübecker Turnerschaft und der TSV 46. Der KTV 46 Karlsruhe nimmt den Rang 21 und der Turnerbund Jahn Seckenheim den 28. Rang ein. Beim Münchner Turnfest im Juli dieses Jahres wird die DTVM wohl auf der bisher breitesten Basis ausgetragen, denn ungeach- tet der in den Ländern durchgeführten Wett- kämpfe um die DTVM, darf in München jeder Verein an den Start gehen. Der TSV 46 wird in München den Versuch unternehmen wieder seinen alten Platz in der Spitzengruppe zu- rückzuholen. Zz. Zwei Klassensiege in Sebring: porache· Spyder bestand Feuerprobe Seidel/ Schell hinter zwei Drei-Liter-Ferraris auf dem dritten Elatz Das Internationale Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring, das amerikanische Gegenstück der 24 Stunden von Le Mans, endete mit einem Doppelsieg der italienischen Marke Ferrari. Seger wurden Peter Collins(Eng- land) und Phil Hill(USA) auf einem Drei- Liter-Werkwagen mit der neuen Rekord- leistung von 200 Runden auf der 8,36 km langen Rundstrecke des Flugplatzes Sebring. Sie legten damit innerhalb der zwölf Stun- den eine Entfernung von 1673,7 km mit einem Schnitt von 139,3 km /st zurück. Den bisherigen Rekord hielten die Vorjahrssieger Fangio Behra auf einem 4,5-Liter-Maserati mit 197 Runden und 137,4 km /st. Den zweiten Platz belegten Luigi Musso (Italien) und Olivier Gendebien(Belgien) ebenfalls auf Ferrari mit 199 Runden(1664, 9 km) und 138,7 km/st. Der neue Porsche- Spyder, mit dem der Düsseldorfer Wolfgang Seidel und dem Amerikaner Harry Schell am Steuer, bestand seine Feuerprobe glän- zend: Er legte 193 Runden(1615, 1 km) mit einem„Schnitt“ von 134,5 km /st zurück und plazierte sich in dieser schweren Konkurrenz auf dem ꝗritten Platz. Bis zur fünften Runde hatte ein briti- scher Aston Martin mit Stirling Moss am Steuer an der Spitze gelegen und mit 3:20 Minuten(150,0 km/st) einen neuen Runden- rekord aufgestellt. Den alten hielt Fangio auf Maserati mit 3:24,5 Minuten.) Er mußte dann aber mit gebrochener Achse ausschei- den. Daraufhin übernahmen Peter Collins und Phil Hill die Führung und gaben sie bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. Mike Verdientes 2:2 im Pokalsemifinale gegen Manchester: Jul lam eræwang eine Wiederholung Bolton Wanderers zogen durch 2:1-Sieg über Blackburn ins Endspiel ein Während sich die Bolton Wanderers mit einem 2:1-Sieg über den Zweitligisten Black- burn Rovers den Eintritt in das Finale des englischen Fußball-Pokals sicherten, muß Manchester United nach dem 2:2 gegen Ful- ham am 26. März im Londoner Highbury- Stadion erneut gegen den anderen Vertreter der zweiten Division spielen. Bolton steht damit seit 1953 zum zweiten Male im Endspiel um den begehrten Cup. Damals verlor die Elf nach einem dramatischen Kampf gegen Blackpool mit 3:4.— In der Meisterschaft kam der Spitzenreiter und Titelanwärter Wolverhampton Wanderers zwar auf eigenem Platz nicht über ein 3:3 gegen die Trautmann- Elf Manchester City nicht hinaus, aber Billy Wrigths„Wölfe“ hatten doch Glück, daß mit West Bromwich Albion einer der härtesten Rivalen 0:2(beim Abstiegs kandidaten Sun- derland) verlor und damit wertvolle Punkte einbüßte. Sunderland darf nach diesem Erfolg wieder hoffen, während nun die Lage für Neweastle United und Sheffield Wednes- day— also ebenfalls traditionsreiche Vereine — recht ungemütlich wird. 69 000 Zuschauer sahen im Villa-Park von Ringer-Länderkampf gegen Italien: Dietrich sicherte deutschen Sieg Deutschlands Ringer-Nationalmannschaft kam am Samstagabend in Rom beim Länder- kampf im griechisch- römischen Stil zu einem knappen 10:9-Sieg gegen die Vertretung Italiens. Erst die letzte Begegnung zwischen den Schwergewichtlern Wilfried Dietrich und Giuseppe Marcueci brachte die Entscheidung, da es nach einem Schultersieg des italieni- schen Halbschwergewichtlers Cerroni über Fritz Dirscherl Kehlheim) noch 9:7 für die Italiener gestanden hatte. 8 Die Ergebnisse der übrigen Kämpfe: Flie- gengewicht: Schultersieg von Ignazio Fabra (J über Heinz Simon, Bantamgewicht: Punkt- sieg von Gilberto Gramellini() über Klaus Schreer Dortmund), Federgewicht: Lettere(I) gegen Hässler Tuttlingen) unentschieden, Leichtgewicht: Punktsieg von Gottlieb Neu- mair(Neuaubing) über Granaglia(0), Welter- gewicht: Punktsieg von Johann Sommer über Giuseppe Pirazzoli(J), Mittelgewicht: Punkt- sieg von Horts Hess Dortmund) über Ivone Molon(0. Betty Cuthbert unterboten Die 23jährige Australierin Marlene Matt- hews stellte bei den australischen Leichtath- letik- Meisterschaften über 220 Lards einen neuen Weltrekord auf. In 23,4 Sekunden schlug sie die Olympiasiegerin und bisherige Weltrekordinhaberin Betty Cuthbert, deren Weltrekord auf 23,5 Sekunden stand. Marlene Matthews hatte bereits am Donnerstag in Sydney mit 10,3 Sekunden für 100 Vards einen Weltrekord gelaufen. Birmingham einen spannenden Kampf zwi- schen Manchester United und Fulham, bei dem der vorjährige Endspielteilnehmer Man- chester United erst in den letzten 20 Minuten überlegen wurde, als Fulhams linker Vertei- diger Langley wegen einer Verletzung nach Linksaußen ging und hier nur noch eine be- scheidene Statistenrolle spielen konnte. In dieser Phase bewahrte der überragende Tor- wart Macedo den Zweitligisten vor einer Niederlage. Manchester United, das in augen- blicklich stärkster Besetzung— also wieder mit Ernie Taylor im Sturm antreten konnte, lag zunächst in Führung, als Charlton in der 12. Minute ein Tor gelang. Dann aber kam die Mannschaft zeitweise aus dem Kon- zept. Stephens und Hill schossen zwei Treffer für Fulham, die wieder Charlton erst kurz vor dem Pausenpfiff ausgleichen konnte. Edda Buding im Finale Beim Internationalen Tennisturnier des Gallia-Klubs in Cannes erreichte die frühere deutsche Meisterin Edda Buding durch einen 6:0, 6:4 Sieg über die Ungarin Peterdy die Schlußgrunde im Dameneinzel. In der Vor- schlußrunde des Herrendoppels unterlag das deutsche Paar Huber/ Scholl den Franzosen Grinda/Molimari 3:6, 3:6. Das andere Vor- schluß rundenspiel gewannen Drobny/ Jancso (Aegypten /Exilungar) über Sven Davidson/ Clark(Schweden/ USA) 6:1, 6:1. Im Viertel- finale des Damendoppels war das deutsche Paar Renate Ostermann/ Karin Warnke über de Italienerinnen Cerri/Riedil 6:8, 6:2, 6:2 er- folgreich. Zusammen mit der Ungarim Pe- terdy siegte Edda Buding über das austra- lische Paar Mary Martin/ Margaret Clark 672, 6•3. Bremer SC schwamm Rekord Einen deutschen Rekord im Schwimmen stellte der Bremer Sc von 1885 im Bre- mer Zentralbad auf. In der Besetzung Hirsch, Baumann, Menz und Bleeker er- besserte er auf der 25-m-Bahn im 4x 100-m- Kraulschwimmen seine eigene Bestleistung vom 9. November vorigen Jahres von 8:57, auf 8:51,22 Minuten. Hawthorn(England) und Wolfgang von Trips (Deutschland) lagen bis zur zehntenn Runde an zweiter Stelle, hr Ferrari flel dann aber mit Getriebeschaden aus. Insgesamt beende- ten nur 24 vo 65 gestarteten Wagen das Rennen. Auf der Strecke blieben u. a. sämt- liche Aston Martins und Jaguars. 0 Sieger in der Indexwertung wurden Alexandro und Isabelle de Tomasco(Flo- rida) auf einem 750 jẽ]ẽ˖ẽx Osca vor Schell/ Seidel auf Porsche und zwei Lotus- Wagen. Die deutschen Porsche- Wagen kamen zu zwei Klassens egen. Schell“ Seidel, die Auf ihrem neuen Porsche-Spyder im Gesamt- klassement den dritten Platz belegten, ge- wannen damit gleichzeitig die Zwei-Liter- Klasse. Der zweite Porsche-Werkwagen mit Behra/ Barth war nach sechs Stunden wegen eines geringfügigen Defektes— Loch in der Oelmanschette— an fünfter Position liegend ausgefallen. In der Klasse der Gran- turismo-Wagen belegte der von Huschke von Hanstein und Herbert Linge gesteuerte Porsche-Carrera den ersten Platz. 5 Während des Rennens ereignete sich ein Unfall, als sich der Ferrari des Amerika- ners Chet Flynn überschlug. Der Fahrer wurde mit Rippenbrüchen und Brustver- letzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Dieses siebente Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring hat eine erneute Steigerung der Leistung erbracht. Als das Rennen 1952 zum erstenmal ausgefahren wurde, genügten noch 145 Runden für den Sieg. Bereits 1933 er- zielten Fitch/ Walters auf Curmingham 173 Runden. Dieser Rekord wurde 1955 von Hawthorn/ Walters mit einem Jaguar auf 182 verbessert. 1956 legten Fangio/ Castellotti auf Ferrari 194 und 1957 Fangio/ Behra auf Mase- rati 197 Runden zurück. Nachdem Collins/ Hill bereits vor zwei Mo- naten in Buenos Aires zum Siege gekommen waren, führt das Ferrari-Team jetzt mit 16 Punkten in der Welt meisterschaft, gefolgt von Porsche mit acht Punkten. Hesse/ Holz gewannen Omnium Die deutschen Mannschaftsmeister der Radsport-Amateure, Hans Hesse/ Achim Holz (Berlin), gewannen im Berliner Sportpalast einen international besetzten Mannschafts- Mehrkampf vor Jakob/ Kaslowski(München Berlin) und den Berlinern Prechel/Jarosce- Wiez. Das dänische Paar Petersen/ Marfeldt endete erst hinter den Münchenern Auer“, Sonntag auf dem fünften Platz. Noch weiter zurück rangierten die Belgier Uytterhöven/ Rabaye als Siebente. 5 Holz gewann das Ausscheidungsfahren vor dem Dänen Leif Petersen. Im Einstun- den-Mannschaftsrennen siegten Hesse/ Holz überlegen mit zwei Runden Vorsprung vor Prechel/ Jaroscewicz, nachdem sie in 60 Mi- nuten 47,07 km zurückgelegt hatten. Im Flie- gerrennen, dem dritten Wettbewerb des Mehrkampfes, siegte Jaroscewiez vor Kas- lowski, Auer und Hesse. 5„ Spannendes Hockey-Trefie TSV 46 Mannheim— RV Mainz 3:3 Eine bis zur letzten Minute spannen Partie lieferten sich TSV 46 ͤ und RV Mainz. Beide Mannschaften verfügten über eine er staunliche Stocktechnik und eine imponie- rende taktische Spielanlage. Mannheimer zunächst mehr Vorteile hatten, konnten sie bis zum Seitenwechsel eine über- raschende 2:1-Führung der Gäste nicht ver- meiden. Aber noch vor der Pause schaffte Dr. Neubert den Anschlußtreffer für die Mannheimer, die nach dem Wechsel groß in Fahrt kamen. Allerdings erst, als es 1:3 für die Gäste stand. Dann aber war der TSV 46 nicht mehr zu halten und erzielte in einem begeisterten Zwischenspurt durch Traub und Dr. Neubert den verdienten Gleichstand. VfR Mannheim— Kickers Stuttgart 1:0 Nach einem fairen Treffen gelang es dem VfR, die spielstarken Kickers 1:0 zu schla- gen. Damit setzten die Rasenspieler iare bis- herigen Erfolge bei Freumdschaftsspielen mit namhaften Clubs fort.— Die Damen des VfR und der Stuttgarter Kickers trennten sich 222(100 W. S. Wüandrich. Molten raff aus der Suppe? Was tot ein Mann als erstes, Wenn er sich zu Tisch setzt? Er ,schnöffelt“, er möchte sich erst mol kräftig„Appetit erriechen“. Was aber könnte ihm mehr Vorfreude auf eine herzhafte kröffige Mahlzeit geben als eine klare Fleischsuppe mit dem Besten vom Rindfleisch. Erst eine solche Suppe regt den Appetit auf die Haupfmahlzeit richtig an- sie macht sie zu einem vollen Genuß! Bitte servieren Sie Ihrer Familie öfter mol vor der Hauptmahlzeit eine volhyörzige klare Fleischsuppe als verheißungsvollen Auftakt. Knorr Klare Fleischsuppe enthält eingedickten Fleischsaft und in dieser hohen Konzentration die ganze Kraft saftigen Rindfleisches. Machen Sie sofort einen Versuch mit Knorr Klarer Fleischsoppe. Alle Werden staunen, „/e kräftig und wörzig sie schmeckt. Der Silber würfel mit dem Fleischstück Obwohl die Seite 8 MORGEN Montag, 24. März 1958/ Nx. Im 15. Länderspiel gegen die USA: Saß lige Hiederlage ꝛum Abschuß der Cisliocken- Saison Nur Sepp und Rampf brachten Amerikaner gelegentlich in Verlegenheit/ Deutschland— USA 1:9(1:0, 0:5, 0:4) So wie sie 8 hatte, endete ai Serie der deutschen Eishockey-Läne 1 Som 1957 885 Mt t eimer Niederlage 4 lich aus, denn im date die Vertret ung he Nati 7 mannschs a mit 9:1(0:1, 5:0, 4: Es War der 15. zerkampf 8 die US Urnd noch immer gab es keinen deutschen Er- folg; n 8 SA Sieg en 5— dier ich ein c vor 6000 80 Die Bilanz der nun zu Ende g gan enen Spielzeit sieht fast ebenso trostlos Von zehn Begegnungen wurden nur gewonnen(jeweils gegen Italien), die Weniger Eishockey-Länderspieie Die 1:9-Niederlage im Berliner Eishockey- Länderkampf gegen die USA wirkte auf die deutschen Spieler und Offiziellen wie eine kalte che.„Die Amerikaner steigerten Sich zu einer Leistung, die ihnen bei der Welt- meisterschaft in Oslo in keinem Spiel glückte“, sagte Willy Overath, der Spielaus- schußobmann des Deutschen Eissportverban- des.„Das Ausgleichstor zu Beginn des zwei- ten Drittels nach Deutschlands 1:0-Führung brachte unsere Spieler sehr durcheinander. Die folgenden drei Treffer binnen drei Minu- ten warfen sie hoffnungslos zurück. Von die- sem Schock hat sich die Mannschaft nicht mehr erholt. Die Niederlage bestätigte noch- mals meine Theorie, daß eine Teilnahme Deutschlands an der Weltmeisterschaft nicht zu verantworten war. Unsere Leistungsspitze ist noch zu schmal. Außerdem erfordern so schwere Länderkämpfe, wie der gegen die USA, ein gemeinsames Training der gesamten Mannschaft, was leider auch diesmal wieder nicht möglich war.“ Zur Saison 1958/59 sagte Overath:„Das Länderspielprogramm wird radikal einge- schränkt, höchstens drei Treffen werden vor der Weltmeisterschaft bestritten, an der Deutschland teilnimmt. Nicht nur die Natio- nalmannschaft soll in der kommenden Saison nach Möglichkeit intensiver vorbereitet wer- den. Auch in den einzelnen Landesverbän- den ist eine weitangelegte Schulung von Spielern, Schiedsrichtern und Trainern mein Ziel. Wenn es finanziell möglich ist, soll der Berliner Sportpalast im Juli und August für lie Schulung der Vereine des norddeutschen Raumes als Sommereisbahn geöffnet sein. Zur Finanzierung sind während dieser Zeit nationale und internationale Spiele im Sport- palast geplant. Vom 1. September an ist Essen mit seiner neuen Halle als Trainingsstätte vorgesehen.“ Bezeichnende Worte zum Länderspiel sagte Toni Biersack:„Für uns ist die Saison praktisch schon seit 14 Tagen beendet. Man Hat zwar seine Freude am Spiel, aber man ist nicht mehr so mit dem Herzen dabei, wie man es eigentlich sollte. Dieses psychologische Moment kann ein außenstehender kaum nachfühlen“ Der Füssener Ernst Trautwein, der bei dem Spiel einen Nasenbeinbruch er- litt, meinte: Immer nur Spiele und kaum Training, das ist zuviel. Die Saison war zu anstrengend. Da konnte man in diesem Län- dertreffen von uns nicht das erwarten, was ir selbst gern geleistet hätten.“ Ein Monat Sparringverbot für Mittelgewichtsmeister Scholz Dem deutschen Mittelgewichtsmeister der Berufsboxer„Bubi“ Scholz wurde vom Ver- trauensarzt des Bundes Deutscher Berufs- poxer, Dr. Julius Frey, ein Sparring- Verbot für vier Wochen auferlegt. Dr. Frey stellte einen Rippenbruch auf der Herzseite am uhßeren Rippenbogen fest, den Scholz sich in Paris im Kampf gegen Charles Humez zuzog. Wie Dr. Frey mitteilte, wind Scholz in spä- testens drei Wochen wieder mit leichtem Training beginnen können, so daß er seine Vorbereitungen zum Meisterschaftskampf in Dortmund gegen Max Resch am 3. Mai recht- 2 itig treffen kann. übrigen acht gingen verloren(gegen die So- Wjetunion viermal, eimmal gegen die Tschechoslowakei, Italien, Polen und USA!). gt auf, wo Deutschland zur Zeit inn internationalen Eishockey steht: kilometer- Weit hinter der Weltelite! 18 Vor dem Berliner Länderkampf— es war der 185. in der Geschichte des DEV herrschte bei den Experten die Ansicht vor, daß die Chancen für Deutschland noch nie so günstig stünden, wie gerade diesmal. Die deutsche Mamnschaft sei ausgeruht, während die Amerikaner durch die Weltmeisterschaft sowie die vorher und nachher ausgetragenen Sgegnungen überbeansprucht und völlig ab- gekämpft Seien, so argumentierte man. Wer da aber mit blitzschnellen Aktionen einen mehr als langsamen Gegner nach allen Re- geln der Eishockey-Kunst de klassierte, das War nicht die deutsche Mannschaft, sondern das durch mehrere Verletzungen sogar noch geschwächte Gästeteam. Nur im ersten Spieldrittel, als die Lan- kees eine gewisse Anlaufzeit benötigten, wa- ren die Deutschen einigermaßen ebenbürtig. Durch Kadow gelang nach guter Vorarbeit des Mannheimers Kurt Sepp sogar das 1:0. Hätte nicht der USA-Torhüter Rigazio eine Reihe gefährlicher Schüsse im Stile eines Wahren Weltklassemanmes pariert, dann Wäre eine deutlichere Führung der Deutschen durchaus möglich gewesen. Allerdings hatte auch der Rießerseer Schlußmann Hobelsber- Der Gast kam nur im Halbschwer-Gewicht zu beiden Punkten: eSU-Hoxer seteten Entolgsserie fort Glatter 13:3-Sieg gegen den BC„Neuhaus“ Ingelheim im Kolpinghaus Die erste Boxveranstaltung des RSV 84 Mannheim im Kolpinghaus stand unter einem guten Stern. Der Besucht war gut, die Kämpfe im Ring gefielen und außerdem gab es einen beachtlichen 13:3-Erfolg, der die Reihe der KSV- Erfolge der letzten Zeit fortsetzt. Zu be- mängeln ist lediglich daß der BC„Neuhaus“ Ingelheim nur eine leichte Gewichtsklasse be- setzt hatte. Im Bantamgewicht gab es einen bewegten Auftakt zwischen dem technisch überlegenen Kolm II(84) und Weinert. Der Gast verlor langsam an Boden, versuchte aber bis zum Schluß, dem Kampf durch einen Volltreffer eine entscheidende Wendung zu geben. Punktsieger Kolm II. Kolm 1(84) sah im Halb- welter lange nicht wie der Sieger aus. Erst als ihm in der zweiten Runde ein präziser Kinnhaken gegen Wohlfahrt gelang, mußte der Gast sehr einstecken. Gut erholt kam er jedoch wieder in die letzte Runde, die er offen Bielt. Knapper Punktsieger Kolm I dank der überlegenen Mittelrunde. Volz I begann auf Distanz überzeugend, konnte aber auf die Dauer den gewaltigen rechten Haken des Mannheimers Kirsch(s4) nicht entgehen. Nach Zwei Niederschlägen mußte er aufgeben. Drisch war in seinem ersten Kampf der Rou- tine von Weber(84) nicht gewachsen, so daß in der zweiten Runde der Kampf abgebrochen Wurde. Großartig schlugen sich Keller 1(84) und Rebmann. Der aufmerksame Gast lieg dem Mannheimer keine Chance für einen Volltreffer und kam zu einem verdienten Un- entschieden. Padzinski schlug für Busch zu hart, daß der Gast nach dem ersten Volltreffer aufgab. Keller II(84) überfiel Kolmanitsch mit gewaltigen Schlagserien. Der sich er- bittert verteidigende Ingelheimer ging jedoch erst in der driten Runde zu Boden, kurz da- rauf flog das Handtuch. Erst als im abschlie- Benden Halbschwergewichtskamf Rübel(84) von einem Körperhaken Volz! II mitgenom- men war, holte der Gast die zu einem knappen Punktsieg erforderlichen Punkte, womit In- gelheim zu seinem einzigen Siege kam. F. Heger ger oft genug Gelegenheit, sein Können zu bewei er avancierte schnell zum Publi- kumsli rug Nummer eins. Im zweiten Drittel zeigten die Gäste dann eindeutig, wer Herr auf dem Eise ist: Zu einem Zeitpunkt, als sie nur vier Mann zur Verfügung hatten, schoß der Stürmer mit dem eigenartigen Namen Eisenzopf inner- halb einer Minute zwei Tore und kaum zwei Minuten darauf sogar noch ein drittes. Da- mit war die Wendung auch zahlenmäßig herbeigeführt und nun entwickelte sich ein Katz- und Maus-Spiel, bei dem den Deut- schen lediglich bescheinigt werden kann, daß sie bis zum bitteren Ende ehrgeizig um eine Resultatsverbesserung bemüht waren. Schon im zweiten Drittel wurde es Ge- wißheit, daß die Kondition der deutschen Spieler bei weitem nicht ausreichte, um den auch körperlich unerhört starken Amerika- nern Einhalt zu gebieten. Die Stürmer hatten nicht die Kraft, die Verteidigung bei ameri- kanischen Angriffen zu entlasten. Oft stan- den ein oder zwei deutsche Abwehrspieler vier und fünf angreifenden Amerikanern machtlos gegenüber. Das powerplay der an- Seblich so„müden“ Gäste feierte wahre Triumphe. Da nütze alle Abwehrkunst des bis zum Schluß ausgezeichneten Hobelsber- ger nichts. Aber nicht nur in punkto Kondition tra- ten auf deutscher Seite Mängel auf. Die blitzschnell und doch planmäßig vorgetra- genen Angriffe, die man auf Seiten der Gäste am laufenden Band sah, konnten die Deutschen nur ganz vereinzelt bieten. Man könnte sie fast an den Fingern einer Hand zählen. Trotz guten Willens blieb alles mehr oder weniger Stückwerk. Kurt S e pp ud der Tölzer Rampf waren die einzigen, die die Abwehr der Amerikaner ab und zu in Verlegenheit bringen konnten. Der viel- gerühmte erste Sturm des EV Füssen (Trautwein-Egen-Peffferle) blieb eine ein- zige Fehlanzeige und auch in der Abwehr Waren sowohl die Füssener Eggerbauer- Ambros wie auch die Rießerseer Biersack- Huber viel zu langsam. Toni Biersack, der in vielen Schlachten erprobte alte Kämpe, kiel nur noch durch seine dunkelblaue Pudelmütze auf. Markus Egen, der sein 80. Länderspiel absolvierte— nur Gustav Ja- necke übertrifft ihn noch mit 82—, war einer der ersten, die dem enormen Tempo der Gäste Tribut zollen mußten. Im Schlußdrittel kam er kaum noch aufs Eis. H. Eninger Selbst Klahm mußte sich mit Unentschieden begnügen: Waldlio/-Sox staffel blieb in Basel ohne Sieg Punktrichter benachteiligte Böttcher/ Schweizer Landesauswahl— SV Waldhof 17:3 Die Staffel des SV Waldhof, auf den Pla- katen als„Deutschlands gefürchtetste Fighter- Staffel“ angekündigt, konnte bei ihrem Start in Basel gegen eine Schweizer Auswahl den guten Eindruck, den sie bei ihren früheren Kämpfen bei den Eidgenossen und im badi- schen Grenzgebiet hinterlassen hatte, nicht vertiefen: Vor 1100 Zuschauern mußten sich die Blau- Schwarzen in der Basler Muster- messe- Halle Klar mit 3:17 geschlagen geben. Zu berücksichtigen bleibt allerdings, daß sich die Schweizer Auswahl fast ausschließlich aus Landesmeistern zusammensetzte; im Halb- Weltergewicht startete der ungarische Juni- orenmeister Bela Horvath, im Schwergewicht der südbadische Ex meister Schweizer. Im Federgewicht war Kugge dem Schwei- zer Thevoz schon in Größe und Reichweite unterlegen. Von der zweiten Runde an mußte sich der Waldhöfer darauf beschränken, durch Doppeldeckung den schweren Serien seines Gegners die Wirkung zu nehmen. Kugge war mehrfach am Rande des k. o., kam aber doch noch über die Runden.— Im Flie- gengewicht ging der für Waldhof startende Pforzheimer Körper erst im zweiten Durch- gang aus sich heraus, nachdem er Tonacini zu Beginn die Führung des Kampfes über- lassen hatte. Er mußte sich mit einem Remis begnügen. Udo Müller wurde im Halbmittelgewicht schon in der ersten Minute durch den un- orthodox boxenden Scaiola aus dem Konzept gebracht. Der Mannheimer war zu unbeweg⸗ lich, um die wuchtigen Schläge des Schwei- zers vermeiden zu können und wurde in der dritten Runde aus dem Ring genommen. Der zweite Kampf dieser Gewichtsklasse wurde zur farbigsten Begegnung des Abends: Klahm schien gegen Monnier einem sicheren Sieg entgegenzugehen, vernachlässigte dann aber die Deckung, so daß es schließlich nur zu einem Unentschieden reichte. Bau be- herrschte von der zweiten Runde des Halb- schwergewichtskampfes den Waldhöfer Kohl eindeutig. Hilflos hing Kohl beim Gong in den Seilen, stellte sich aber doch noch zur dritten Runde. Das Handtuch beendete schließlich das Bombardement des Schwei- zers. Schwergewicht: Nach einer langweiligen ersten Runde zwischen Ritter(W) und Schweizer taute der Lörracher in der zweiten Runde auf, wagte sich aber zu sehr in die Halbdistanz und gab damit dem kleineren Ritter immer wieder die Möglichkeit, mitzu- halten. Die temperamentvolle dritte Runde ing sogar leicht an den Mannheimer, der sich somit ein Unentschieden verdiente. Bantamgewicht: Zwischen Wiewecke(W) und Wiedmer sah man in der ersten Runde ein schnelles, technisch hochstehendes Ge- fecht. Der Waldhöfer erzielte mit seinen Blitzattacken Vorteile. Dann hatte ihn der Schweizer durchschaut: Ehe sich Wienecke auf die energischen Angriffe Wiedmers ein- stellen konnte, war er auf der Verliererstraße und mußte die letzte Runde klar abgeben. Am Punktsieg Wiedmers gab es keinen Zweifel. Mittelgewicht: Schade, daß dieser anfangs gute Kampf mit einem Migton endete. Bött- cher war der eindeutig bessere Boxer, der mit klarem Punktvorsprung in die dritte Runde ging. Der schwer gezeichnete Büchi versuchte, durch Klammern über die Zeit zu kommen. Zu selten griff Ringrichter Avru- tschenko ein, vor allem aber versäumte er es, das ständige Nachschlagen Büchis zu unter- binden. Böttcher mußte dabei die Treffer ein- stecken, die nach Ansicht der Punktrichter den Ausschlag für Büches Sieg gaben. Das Publikum quittierte die Entscheidung mit einem lauten Pfeifkonzert. Halbschwergewicht: Der blendende An- griffsboxer Horvath suchte gegen Biegi(W) eine schnelle Entscheidung: Schon in der ersten Runde krümmte sich der Waldhöfer nach einem Leberhaken schmerzverzerrt am Boden und mußte das„Aus“ über sich er- gehen lassen. Weltergewicht: Nach ausgeglichener erster Runde der beiden Rechtsausleger Maier und Nemeth(W erwischte es Nemeth im zweiten Durchgang. Er kam zwar benommen wieder hoch, doch flog aus seiner Ecke das Handtuch, W. Kirchhofer — Turnfest im Mittelpunkt Im Mittelpunkt der diesjährigen Haupt. ausschußsitzung des Deutschen Turner, Bundes, die unter der Leitung des ersten Vorsitzenden, Oberbürgermeister Bockel. mann(Frankfurt), in Wiesbaden stattfand standen die Berichte über den Stand der Vorbereitungen zum Deutschen Turnfest in München, von dem Bundesoberturnwart Dr. Dommel an Hand der bereits eingegangenen Voranmeldungen von rund 70 000 Teilneh- mern, darunter 37 000 Wettkämpfer berich. tete. Daneben sprach sich der Hauptaus, schuß sehr positiv über die Teilnahme der deutschen Spitzenturner an den diesjähri. gen Weltmeisterschaften vom 7. bis 10, Jul in Moskau aus. Bundeskunstturnwart Spieth referierte über die sportlichen Vorbereitun. gen der deutschen Expedition in die UdssR, um leistungsmäßig gegen die Welt. elite bestehen zu können. Der DTB-Hauptausschuß beschloß, 1900 in Coburg aus Anlaß des 100jährigen Be. stehens der deutschen Turnbewegung die deutschen Kunstturnmeisterschaften sowie den deutschen Turntag im Rahmen einer grogen Jubiläumsveranstaltung auszurich. ten. Außerdem aber soll auch das zehnjäh- rige Bestehen des Deutschen Turner-Bun- des in zwei Jahren in Tübingen mit den deutschen Turnspiel- Meisterschaften ge. feiert werden. Für die Ostertage 1958 kün⸗ digte Bundesjugendwart Dr. Eimermacher in Blankenheim Eifel ein großes Turn- jugendführertreffen an. Künftig soll in den Organisationen des Deutschen Turnerbundes das Volleyball. spiel stärker ausgeübt werden; in erster Linie will man die Vereine durch Veran- staltung ähnlicher Reihenspiele wie im Faustball mehr für diese neue Spielart interessieren. Ab Mai wird die geplante einjährige Ausbildung von Vereinsturnleh- rern endgültig in Angriff genommen. Die Betreuung der vorerst 24 männlichen und acht weiblichen Anwärter auf einen Lehr. posten in einem deutschen Turnverein hat die Staatliche Sportschule Saarbrücken unter Leitung von Ralph Hoke übernom- men. DTB fordert Zusammenarbeit In einer Aussprache, bei der die Diffe-. renzen im Kunstturnen zur Debatte stan- den, wurden in Frankfurt der Bundeskunst- burnwart Spieth und der Bundeskunstturn- Ausschuß einerseits sowie die Mitglieder der alten Olympiariege, der auch Bantz und Dickhut angehörten, zur Zusammenarbeit aufgefordert. Die Teilnehmer an dieser Ta- Sung, die unter Vorsitz des DTB-Bundes- Vorsitzenden, Oberbürgermeister Werner Bockelmann, stand, beauftragten Spieth, den methodischen Richtlinien für die künftige Gestaltung des deutschen Kunstturnen festzulegen. „Um e Hoor“ jetzt auf dem zweiten Tabellenplatz Auf den Mannheimer Kegelbahnen gab es wieder einige interessante Kämpfe: In der Liga mußte„Rhein-Neckar“ durch eine 1504:1524- Niederlage gegen„Inſon“ zwei wertvolle Punkte abgeben, Dadurch rückte die Mannschaft von„Um e Hoor“, die gegen „Siegfried“ mit 1505:1461 gewann, auf den Zweiten Platz vor. Ein hervorragendes Er- gebnis erzielte„Kurpfalz“ beim Kampf ge- gen„KG 1910“, als sie nur um fünf Holz den Bahnrekord verfehlte und mit 1633:1522 ge- wann.„Kurpfalz“ liegt nun einen Punkt hin- ter„Um e Hoor“, dahinter folgen„Rhein- Neckar“ und„Südkabel“ In einem weiteren Kampf siegte„Siegfried“ mit 1467:1436 über „Deutsche Eiche“. In der A-Klasse erzielte die Mannschaft der„Post“ im Kampf gegen„I13ner“ mit 15481505 ein sehr gutes Ergebnis.„Pulver“ konnte„Glück auf“ nicht gefäarden und ver- 10or 1468:1491, während„Durch die Mitte“ nach einer 1365:1463- Niederlage die Punkte an„Alte Bremser“ abgeben mußte. In einem Kampf der B-Klasse besiegte„Immerblau“ „Post II“ klar mit 1431:1349.— Auf der Bowlingbahn kam„Kleeblatt“ zu einem un- gefährdeten 2620:2415-Sieg über„Fortuna“. Immobilien . KOPFPWEII Vermietungen und Nheuma- Schmerz brunch 05 Lunbe,. ſür en gan 0 abbildunge gungen miſjenheim-Gesetz Postkarte genügt. 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Die Freunde des Skilaufs kamen bei idealen Schneever- mältnässen, fast völliger Windstille und 8e jegentlich durchbrechender Sonne voll auf mre Kosten. Auch wer in die Berge des Sauerlandes gefahren War, Wurde mit einer im Sonnen- glanz funkeln aden Winterlamdschaft beglückt. Die Skimasen fühlten sich auf den Höhen am Kahlen Asten bei einem Meter Schneehöhe wie im Hochgebirge. In der Nacht zum Sonn- tag war die Temperatur im Sauerlamd stel- lenweise bis auf 21 Grad unter Null ge- sunken. Abgesehen von der Zugspitze, wo die Temperatur seit Freitag bis auf minus 26 Grad herunterging, gehörte der Schwarz- wald am Wochenende zu den kältesten Ge- bieten der Bundesrepublik. Bei Schneehöhen bis zu Zwei Meter mit einer zehn Zentimeter dicken Pulverschneeauflage herrschten für Skiläufer glänzende Bedingungen. In den Bayerischen Alpen entwickelte sich ebenfalls ein reger Sportbetrieb. Die Tempe- raturen blieben vor allem in Oberbayern auch im Laufe des Tages erheblich unter dem Gefrierpunkt. Vom Somnen- Observatorium auf dem Wendelstein konnte am Sonmtagvor- mittag zwei Stunden lang eine starke Son- neneruption beobachtet werden. Bei diesem mach den Angaben des Observatoriums„un- Lastwagen stürzte 25 Meter tief Nach Zusammenstoß Geländer der Extertalbrücke durchbrochen Herford. Bei einem schweren Verkehrs- unfall stürzte in der Nacht zum Samstag ein Lastwagen mit Anhänger nach einem Zu- gsammenstoßg mit einem Personenkraftwagen von der Extertalbrücke auf der Autobahn- strecke Hannover— Köln in der Nähe von Herford 25 Meter in die Tiefe. Wie durch ein Wunder konnten Fahrer und Beifahrer aus dem völlig zerschellten Wagen geborgen werden. Sie wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei mitteilte, entstand der Unfall dadurch, daß ein Personenkraftwagen auf der vereisten Autobahn ins Schleudern geriet und auf der gegenüberliegenden Fahr- bahn mit dem Lastzug zusammenstieß. Der Lkw überquerte dann den Mittelstreifen, durchbrach auf der anderen Seitę das Brük- kengeländer und stürzte in die Tiefe, Der Personenkraftwagen wurde bei dem Zu- sammenstoß ebenfalls völlig zertrümmert. Die vier Insassen des Wagens wurden schwer verletzt. Bei dem Versuch, den kollidierten Fahr- zeugen auszuweichen, geriet ein weiterer Lastkraftwagen ebenfalls auf die Gegen- fahrbahn, wo er frontal mit einem Sattel- schlepper zusammenstieß. Bei diesem Unfall wurde niemand verletzt, es enstand aber er- heblicher Sachschaden. 222 Vier zehnjähriger erstach Zwölfjährige Steinfurt. Eine grausige Bluttat ereignete sich in Emsdetten(Nordrhein- Westfalen). Ein 14jähriger Junge lockte das Nachbarkind, eine 12jährige Oberschülerin, in seine elter- che Wohnung, unter dem Vorwand, ihr einige Bilder zeigen zu wollen. In der Woh- nung versuchte er plötzlich, das Mädchen mit einer Elastikbinde zu erwürgen und versetzte ihm dann mit einem Fahrtenmesser zwei tödliche Stiche in die Herzgegend. Den leblosen Körper warf der 14jährige in den Garten. Wie die Polizei mitteilte, gestand er sofort die Tat, ohne ein Motiv dafür angeben zu Können Der jugendliche Mörder 1 * aus N gut beleumundeten Familie. Soldat erschlagen atgetün ft Villingen. Französische Soldaten entdecke ten bei einem Geländelauf in einem Wald- stück am Stadtrand von Villingen die Leiche eines marokkanischen Soldaten, der offenbar schon vor einigen Tagen den Tod gefunden hat. Der Soldat ist nach den Ermittlungen der deutschen Kriminalpolizei und der fran- zösischen Gendarmerie einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Kampf- und Blutspuren lassen darauf schließen, daß er erschlagen wurde. Der Verdacht, den Marokkaner er- schlagen zu haben, richtet sich gegen einen Unbekannten, der am Abend des 9. März in der Nähe des Tatortes blutüberströmt ge- gehen wurde. Fallschirm öffnete sich nicht Lahr. Ein Düsenjäger der auf dem Flug- platz bei Lahr stationierten französischen Einheit ist am Freitagnachmittag in der Nähe von Redingen bei Diedenhofen in Lothringen abgestürzt. Der Pilot, ein 26jähriger Leut- nant, hatte noch durch Funk mitgeteilt, daß an seiner Maschine etwas nicht in Ordnung sei und er auf einem nahegelegenen ameri- kanischen Flugplatz notlanden wolle. Die Maschine scheint dann aber schnell abge- sackt zu sein. Der Pilot sprang zwar noch heraus, doch konnte sich der Fallschirm bei der geringen Höhe nicht mehr öffnen. Der junge Offizier kam bei dem Absturz ums Leben. Gasbrand durch Autounfall Heidelberg. Ein amerikanischer Personen- Wagen geriet Freitagnacht in Heidelberg ins Schleudern und prallte mit voller Wucht ge- gen eine Gaslaterne der Straßenbeleuchtung. Das aus der beschädigten Laterne ausströ- mende Gas entzündete sich, so daß die Feuer- Wehr alarmiert werden mußte. Der ameri- kanische Kraftfahrer, der unter Alkoholein- fluß stand, beging Unfallflucht, konnte aber von der Militärpolizei ermittelt werden. 8 Auf Pkw-Dach geschleudert Landau. Beim Zusammenstoß mit einem Auto auf einer Straßenkreuzung in Landau wurden am Samstagabend ein 20jähriger Motorradfahrer und seine gleichaltrige Bei- fahrerin lebensgefährlich verletzt. Die bei- den Insassen des Autos kamen mit leichten Verletzungen davon. Der Motorradfahrer War auf das Dach des Personenwagens ge- schleudert worden. Die Ursache des Unfalls ist noch nicht geklärt. Was Die siebente der 24 Partien des Rück- kampfs um die Schachweltmeisterschaft zwi- schen dem Titelverteidiger Smyslow und Ex weltmeister Botwinnik endete am Samstag in Moskau schon nach 16 Zügen unentschie- den. Botwinnik führt jetzt 5:2. . 5 Ein e 8 er 8 Neu- England-Staaten der USA und dem mittleren Atlantik forderte nach bisher vorliegenden Berichten 45 Todesopfer. Einige der Opfer kamen durch Erfrierungen ums Leben, wäh- rend andere bei Verkehrsunfällen und durch Berührung mit herabgefallenen Starkstrom leitungen getötet wurden. * Schnee, scharfer Frost und eisiger Wind überflelen am Samstag mehrere Teile Euro- pas und legten sogar in den südadriatischen Häfen den Schiffsverkehr lahm. Anhaltende Schneefälle behinderten nach einer Meldung des ungarischen Rundfunks den Zug- und Omnibusverkehr in Ungarn. Die Verkehrs- lage wurde als„kritisch“ bezeichnet. Zehn Alpenpässe, unter ihnen der Simplon- und St. Bernhardpaß, wurden durch heftige Schneefälle blockiert. * Eine Superconstellation der amerikani- schen Luftstreitkräfte stürzte am Samstag über einer nördlichen Vorstadt von Sacra- N beschreiblich schönen Schauspfels“ wurde Materie bis zu 150 000 Kilometer über den Sonnenrand himausgeschleudert. Vom Wen- delstein aus war bereits am Semstag eine große Sonmenfleckengruppe am Sonmnenrand registriert worden. Zahlreiche Wintersport- elusflügler beobachteten das Himmelsschau- SPiel. Reichsparteitag- Türme werden gesprengt Nürnberg. Einige der letzten monumen- talen steinernen Erinnerungen an die Zeit der Nürnberger„Reichsparteitage“ sollen noch in diesem Sommer der Spitznacke weichen. Die 26 fertigen und halbfertigen Türme rings um das ehemalige„Aufmarsch- gelände“ im Südosten der Stadt werden in Kürze gesprengt und die Bruchstücke mit modernen Maschinen und Spitzhacken zer- Kleinert. Die bis zu 30 Meter hohen Türme Aus granithartem Travertinstein, deren Bau Millionensummen verschlang, müssen der geplanten Nürnberger Trabantenstadt„Lang- Wasser“ weichen, mit deren Bau in diesem Jahr begonnen wird und die nach ihrer Fertigstellung rund 30 6005 Bewohner auf- nehmen wird. Vermißter Fischkutter gefunden Kiel. Nach zehntägiger Ungewißheit konnte jetzt das Schicksal des Kieler Fischkutters „Stei Sieben“ geklärt werden, der seit dem 12. März mit seinem 53 Jahre alten Eigner Alfred Rosacker an Bord spurlos verschwun- den war. In einer großangelegten Such- aktion, an der sich 25 Fischkutter beteiligten, wurde die„Stei Sieben“ am Samstag von einem Taucher auf dem Grund der Kieler Förde entdeckt. Wie die Kieler Wasserschutz- polizei mitteilte, liegt der Kutter auf etwa 14 Meter Tiefe. Das Fahrzeug soll so bald Wie möglich von einem Bergungsschiff ge- hoben werden, Erst dann kann festgestellt Werden, wie es zu dem Untergang gekommen ist. Von dem Eigner des Kutters fehlt noch jede Spur. Sommertagszug in Weinheim Weinheim. Zehntausende säumten am Sonntag beim traditionellen Weinheimer Som- mertagszug die Straßen der Stadt. An dem glanzvollen Umzug, der als einer der ersten und originellsten Frühlingsfeste Deutsch- lands gilt, nahmen mit 64 Gruppen und Fest- wagen mehrere tausend Kinder teil, die in vielerlei Symbolen den Frühling verherrlich- ten, Für die schönsten Darstellungen gab es wertvolle Preise. Höhepunkt des Kinder- festes war die viel umjubelte Verbrennung des Winters auf dem Weinheimer Markt- platz. Der Sommertagszug sollte, wie alljähr- lich, bereits am Sonmtag Lätare stattfinden, mußte aber wegen der schlechten Witterung um eine Woche verschoben werden. Kiel. Die angekündigte Drosselung des Privatimports dänischer Butter hat bei der Bevölkerung Schleswig-Holsteins Verständ- nislosigkeit und bei den zuständigen Behör- den erhebliche Bedenken ausgelöst. Die Ver- ordnung soll am 29. März veröffentlicht wer- den und zum ersten April in Kraft treten. Danach dürfte jeder Reisende künftig nur noch ein Kilogramm Butter aus Dänemark ins Bundesgebiet mitbringen. Verbraucher- organisationen kommentieren die Verord- nung im voraus als„schlechten Aprilscherz“. Die Zehntausende, die billige Butter zu ihrem persönlichen Bedarf kauften, würden von einer„geringen Minderheit“— den angeb- lich über starken Umsatzrückgang klagenden Lebensmitteleinzelhändlern im deutschen Grenzgebiet vergewaltigt. In Kieler Regierungskreisen, die die Ver- antwortung des Bundesernährungsministe- riums und des Bundesfinanz ministeriums für diese Angelegenheit betonen, wurde am Wochenende die Befürchtung laut, Dänemark Könnte seinerseits die Einfuhr der deutschen Waren drosseln, die bislang von der däni- schen Grenabevölkerung wegen ihrer nied- rigen Preise im Bunke gebist gekauft wor- den sind. Inge Marchlowitz erweitert Geständnis Berufsverbrecher Popp mit ziemlicher Sicherheit Helfershelfer Hannover. Die 18jährige Hausangestellte Inge Marchlowitz, die— wie wir berichte ten— am Donnerstag in Hannover gestand, zwei Männer mit einem Revolver nieder- geschossen zu haben, hat die Polizei um ein Schifferklavier, Strickzeug und Maluten- silien zur Vervollkommnung ihrer zeich- nerischen Begabung gebeten. Außerdem hat sie die Polizei ersucht, ihr drei Monate altes Kind sehen zu dürfen, das in einem Kinder- heim in der Nähe von Hannover unter- gebracht ist und dessen Vater, der 38 Jahre alte Berufsverbrecher Gerhard Popp, ge- nanmt Revolver-Ede, im Verdacht steht, Inge zu den beiden Mordtaten angestiftet oder ihr dabei zumindest geholfen zu haben. Wie das Polizeipräsidium in Hannover mitteilte, hat Inge Marchlowitz im Verlauf zhrer Vernehmung am Freitag ihre Aus- sagen vom Vortag mit Einzelheiten über die Mordfälle Engels und Bick erhärtet. Die Leiche des Angestellten Heinrich Bick war im Dezember 1956 im Mittellandkanal ge- funden worden. Sie wies zwei Brustschüsse und einen Kopfschuß auf und war mit einem kiesgefüllten Autoreifen beschwert. Das Mädchen gab am Freitag an, dem Erschos- sonst noch geschah. mento in Kalifornien ab und ging in Flam- men auf. Die 18 köpfige Besatzung konnte sich retten. Drei Besatzungsmitglieder erlit- ten leichte Verletzungen * In einem Brand, der am Freitagabend das àAgyptische Dorf Damat in der Frovinz Ghar- bieh in Schutt und Asche legte, sind nach amtlicher Mitteilung sechzehn Menschen um- gekommen und weitere elf schwer verletzt worden. Etwa hundert Wohnstätten wurden ein Raub der Flammen. * Die Bewohner von Kidderminster(bei Birmingham) wurden am Freitagabend durch eine Serie von dumpfen Explosionen in der Versuchsstation Summerfleld eines großen Chemiekonzerns aufgeschreckt. Ein Brand in einem abseits gelegenen Lagerhaus hatte Treibstoff für Raketen zur Entzündung ge- racht. Die Werkfeuerwehr griff sofort ein und konnte von anderen Löschzügen unter- stützt das Feuer schnell eindäãmmen. Der ent- standene Sachschaden ist beträchtlich. Das Lagerhaus wurde schwer beschädigt. Men- schenleben sind nicht zu beklagen. 9* Acht deutsche Schiffbrüchige in einem Rettungsboot legten am frühen Samstagmor- gen bei einem in der Nordsee vor Anker lie- genden dänischen Fischkutter an, weckten die Besatzung und baten um Hilfe. Es waren die sechs Besatzungsmitglieder und zwei Fahrgäste— eine Frau und ein Kind des 300-Tonnen-Frachtschiffes„Martina“ aus Ems, das auf dem Wege von Uddevalla (Schwede) nach Düsseldorf ungefähr 90 km Westlich des dänischen Hafens Esbierg Plötz- lich gekentert war. Ein Algerier ist am Freitagabend in 3 Polizeiwache in Roubaix(Frankreich) einge- drungen und hat zwei Polizisten und eine Frau mit einem Messer erstochen, bevor er von Pistolenkugeln in den Beinen getroffen zusammenbrach. 1. Die Zuhörer klatschten demonstrativ Bei- fall, als der Vorsitzende des Schwurgerichts von Versailles am Samstagabend Todes- urteile gegen zwei jugendliche Gewaltver- brecher verkündete. Jean-Claude Vivier und Jacques Sermeus, die zur Zeit ihrer Straftat Neunzehn Jahre alt waren, hatten drei Tage A vor Weihnachten 1956 im Park von Saint- Cloud bei Paris ein etwa gleichaltriges jun- ges Liebespaar ermordet, um sich einen Wagen für Raubüberfälle zu verschaffen. Sie streckten die beiden jungen Leute mit sechs Pistolenschüssen nieder, ließen den geraub- ten Wagen aber kurz darauf stehen. Als ein- zige Beute blieb ihnen ein Betrag von 2000 Francs(20 DMZ), den sie unter sich aufteilten. „Ein schlechter Aprilscherz“ Angekündigter Butter-Stop beunruhigt Schleswig-Holstein eitelt. Ein 37 Jahre alter Mann 1 Nachdem zunächst bis zu 25 Pfund dänl- scher Butter von jedem Reisenden ins Bun- desgebiet eingeführt werden durften, War die Menge vor einigen Monaten bereits auf fünf Pfund für Grenzlandbewohner und zehn Pfund für Reisende mit südlicheren Herz und Fett Das große Problem unserer Zeit. Essen Sie niemals zuviel Fett, essen Sie die biologische Vollwert-Fettnahrung Vitaquell. Sie enthält unser wirkstoffreiches, naturbelassenes Son- nenblumenöl, sie ist frei von Cholesterin. Auf die Dauer kommt's drauf an, 250 f Vitaquell 0,75 DM, preisstabil, in allen Reformhäusern. »Anz eige- Wohnsitzen beschränkt worden. Vertreter der Industrie- und Handelskammer Flens- burg hatten in Bonn eine starke Einschrän- kung des„Privatimports“ aus Dänemark ge- fordert, wo frische Butter seit mehreren Wo- chen 1,57 Mark je Pfund kostet. Seit einigen Tagen gibt es auch Kühlhausbutter für etwa 1,50 Mark je Pfund einschließlich der Zoll- gebühren senen einen Schlüsselring abgenommen zu haben, in dem die Worte„Ich liebe dich“ eingraviert waren. Anfragen der Polizei be! Verwandten des Ermordeten ergaben, daß Bick tatsächlich einen solchen Schlüsselring besessen hatte, Die Leiche des ebenfalls von Inge March lowitz durch einen Kopfschuß getöteten Ver- treters Heinz W. Engels aus Harburg war erst neun Monate nach der Tat im Herbst 1957 in einem Forst bei Celle entdeckt wor- den. Den Wagen des Ermordeten, dessen Vordersitz mit Blut verschmiert war, hatte die Polizei bereits Mitte Januar 1957 gefun- den. Bei ihrer Vernehmung am Freitag g Inge Marchlowitz an, kurz nach der Tat habe ihr Freund Popp den Vorschlag ge macht, den Kopf des Ermordeten vol Rumpf zu trennen, um der Folizei die Iden- tiflzierung der Mordwaffe unmöglich zu machen, Von diesem Plan sei man dann je doch abgekommen. Großfeuer vernichtete Röhrenze 5 Coburg. Ein Großfeuer vernichtete am Samstag den größten Teil des Röhrenwerkes einer Schamott- und Tonwarenfabrik in Oeslau bei Coburg. Der Schaden wird. etwa 200 000 Mark geschätzt. Die Ursache de Brandunglücks ist noch nicht bekannt. Ueberfall vereitelt Hamburg. Ein Ueberfall auf einen Geld. transport wurde in Hamburg durch das mutige Eingreifen eines Postbeamten ver- mit 19 800 1 in den berel t. Wagen tragen wollten. Der. hielt mit raschem Griff die Hand des mit der Waffe fest und drehte sie nach Der Mann wurde der Besatzung des die Alarmanlage benachrichtigten streifenwagens übergeben. Internationales Hunde- Stelldich Stuttgart. Zu einem zweitägigen Stell- dichein hatten sich am Wochenende 1250 Hunde 60 verschiedener Rassen auf de Stuttgarter Killesberg eingefunden, Wã ʃ⁴ Landesverband Württemberg für Hunde- wesen aus Anlaß seines 50jährigen stehens eine Internationale Rasse-Hunc Ausstellung zeigte. Fünfmal lebenslänglich beantra t Kleve. Gegen die fünf Hauptangeklagt im Klever Gefängnis-Meuterer-Prozeß bean tragten die beiden Staatsanwälte am Freitag lebenslängliche Zuchthausstrafen und E 1 verlust wegen gemeinschaftlichen Mordes an dem Justizoberwachtmeister Herbert Zehn und schwerer Gefängnismeuterei. 5 Die Sekunde, die entscheidet. Endlich sitzen Sie ihr gegenüber, der Frau Ihres Herzens, Sie spüren ihre Nähe, ihre Wärme, ihr Iemperament, ihre Kontaktfreude. Sie fühlen, f wie sie mit Spannung Ihr nächstes Wort erwartet Kann dieses nachste Wort nicht unter Umständen das entscheidende für Sie beide sein?— In solchen Fällen hat sich Chantré hundertfach als die »weiche Welle von Herz zu Herze erwiesen. Damen mit Temperament lieben ein herzhaftes Getränk wie den Chantré. Sie schätzen an ihm, wie weich er auf der Zunge ist und wie er doch den ganzen Mund mit seinem reichen, vollen Bukett erfüllt. Chantré hat sich als Ehe-Kitter tausendfach bewährt: nach der Untersuchung der Gesell- schaft für Marktforschung, Hamburg, im Jahre 1957 erklärten 79% von 2000 Chantré- ITrinkern, daß ihre Ehefrauen den Chantré gerne mittrinken. Chantré- die weiche Welle 3 Herzen Chantrẽ- das Herz auf der Zunge: „ Taade 8, 2 DI Seite 10 MORGEN Monteg, 24. März 1958/ Nr. 68 Nr. 6 5 ö 5 5— 25 8 5 Statt Karten! R rar„ers f 0 3 8 8 85 3 5 r 3 8 1 5 8 8 arbeitsreichen wechselvollen%* In Dankbarkeit und Freude Onkel, Herr 5 Wiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und soll auch der Mensch seine Kräfte akti- g geben wir die Geburt eines Sohnes bekannt. „ vieren: durch die uralten„Jungbrunnen N 1 1 t der Natur“— Knoblauch und Weizen- NN ene eee ee Kaen beim 1 Erns A E E eimöl, verstärkt durch zusätzliche Vita- D Adolf Gleissner Dipl.-Chem. zert 8 mine i i iv- 5 Metzgermeister 1 2 1 den geruchfreien Aktiv Sach a 8 f apseln. Machen auch Sie jetzt 0 Ludwigshafen a. Rh., den 20. 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U Zwel Tage nach dem tragischen Tode ihres geliebten Allgemeine ortskrankenkasse Mannheim. 955 Mannes hat Gott unsere liebe Schwester, Schwägerin Friedhof Käfertal Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. 8 5 2 Kultu und Tante, Frau. vergibt folgende Arbeiten: Ein heiteres Ostetmäſfchen ter k . 8 1. Anstricharbeiten Fassadenanstrich) für die Punkthäuser D 1 bis D 4, in 4 Bildern mit Ostethasentanz Sorge Lindenstraße 6. 15.00 Wund x, in Mhm.-Schönau. Stad mann. 5 a i 5 von Inge leudesdorff(Sta 1 8 8 2. Anstricharbeiten(Außenanstrich) für die Punkthäuser D 1 bis P 4, 0¹ Friedhof Neckarau Wund L, in Mhm.- Schönau. aufgeführt vom 20 UI! geb. Helbach 35 3. Schreinerarbeiten(Speiseschränke) für den Baublock CC in Mhm.- Arbe! f 9 Schönau. 7 5 5 2 5 4 8 E N im Alter von 62 Jahren zu sich gerufen. 5 Friedhofstraße 32. 14.00 Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Ge-„Mäschentheale: Kutpfal⁊ 24 15 n a 22. 11 1958 schäftsstelle der Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim, Max-Joseph- Athir Mhm. Feudenheim, den 22. März Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. 5 ittw 2 8 eee 0 5 Mitgetellt von der Friedhofver- am Mi och, 26. 0 15.00 Uhr teilur En terer rauer waltung der stadt Mannheim. im„Universum“, N 7 3 No 72. 8 1 1 ann Familie Johanna Peres geb. Helbach 5(ohne Gewähr) Spielleitung: Elisobeth Vaas Liesel Storz geb. Helbach 5 385 Familie Karl Amann 5 An 25 1 Alfted Köhler Familie Wilhelm Altmann Tänze einstudiert: Fränzl Rothmund 16 Familie Heinrich Altmann. B⁰: 1 f Klass Familie Friedel Altmann Ausschreibung: Das Bundesbahn-Betriebsamt Mannheim 1 vergibt für JJ Num! den Neubau des Ledigenheims im Hauptgüterbahnhof Mannheim: 1 Winne Beerdigung: Montag, den 24. März 1958, 11.30 Uhr, im Haupt- a a 5 1 1. 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Er-. 5 8 i hr, Zi 38. 1 Der Herr über Leben und Tod hat heute nach langem 3FFFFͥͥ²] Ä Deutsche Bundesbahn N 7 Lrößgte schwerem Leiden, doch viel zu früh für ihn und uns, i m Vorstand des Bundesbahnbetriebsamts 1 7 8 9 in MBA e 3 meinen lieben Mann, unseren lieben Vater, Schwieger- Mannheim 1 Anerk vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn 1 1. 7 essant Wilhelm Zeh b 1 Verkauf ilhelm ze 5 72 Neue Großeinkäufe 985 i ahren von uns genommen. 5 25 1 im Alter von nahezu 68 J n 8 5 ü für unsere 50 e ermöglichen uns diese ling 4 5— n—— Ilvesheim, den 23. März 1958 von vielen gelesen! pfeil 8 unglaublich niedrigen Preise Weinheimer Straße 22 1 A 11 ungsmeister In stiller Trauer: für die Montage von Kleinteilen, mögl. Aus Us Garantiert 5 1 1 re. 1 As. Karoline Zeh geb. Pflock 5 a. Offz.-Wohnungen fabrikneue Waren 15 Walter Zeh, Sohn u. 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Sie nahmen die Amateure„für voll“, wenn ihnen auch geringere technische Ansprüche bescheinigt werden mußten. Die Versuche der Egner Merkel Combo um den Jazz sind noch recht fragmentarisch. Lediglich der Schlagzeuger Peter Baumgartl hat von den vieren heute schon„ein Gesicht“, bei den anderen ist vorderhand das Bemü- hen vorherrschendes Element. Die Entwicklung kann freilich vieles brin- gen. Das demonstrierte die MA-JAZZ 5% um die Brüder Ulrich(Klavier, Arrangeur) und Konrad(Guitarre und Komposition) Hil- debrand. Seit ihrem Bestehen wagt sich diese Gruppe an die modernsten Ausdrucks- formen des Jazz, unverkennbar auf der Su- che nach eigenständigem Stil. Das beschnei- det etwas die Vitalität der Musik und führt in Regionen umstrittener Harmonien, aber die Konzeption ist mittlerweile klar ersicht- lich geworden. Das Charly-Mayer-Quartett hält es mit der farbigen Moderne. Diese Gruppe hat eminent viel Drive. Ihr Spiel ist gradliniger und einfacher mit viel mehr individualisti- Termine Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 24. März, 20 Uhr, Amerikahaus, Farbbildvortrag über Athiopien(Dr. H. Dörner). Abendakademie- Veranstaltungen am 24. März: 19.30 Uhr, E 2, 1, Arbeits gemeinschaft„Die deutsche Widerstandsbewegung“(Leitung Dr. Watzinger); 20 Uhr, Hebelschule Neuostheim, „Pompeji— großhartigstes Freilichtmuseum der Welt“(Dr. Cranz, Frankfurt/M). Institut für Erziehung und Unterricht: am 24. März, 1718.30 Uhr,„Probleme der mutter- sprachlichen Bildung“ Dr. Schorb). Interlanguage-Club: 24. März, 20 Uhr, Fran- keneck, M 2, 12, Spanischer Konversationsabend. CDU, Ortsgruppe Mannheim-Erlenhof: am 24. März, 20 Uhr, Gasthaus„Zum Hobel“, Unter- mühlaustraße 75,„Die kulturpolitische Verant- wortung der CDU“(Staatsanwalt Dr. E. Werr); Kulturpolitischer Ausschuß: 18 Uhr, Hotel„Al- ter Eichbaum“, Bismarckplatz 9—11,„Unsere Sorgen um das Mannheimer Nationaltheater“ (Stadtrat Dr. H. Martini). Club„Graf Folke Bernadotte“: am 24. März, 20 Uhr, D 4, 15,„Die Interessenverbände der Arbeitgeber“(Dr. Dr. H. Schlick). Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mannheim: 24. März, 19.30 Uhr, Hauptfeuerwache, Ver- sammlung mit Wahl des stellvertretenden Ab- teilungsführers der Abteilung Innenstadt. Nordbadische Jäger vereinigung, Kreisverein Mannheim: 24. März, 20 Uhr. Kleiner Rosen- garten, U 6, 19, Zusammenkunft. 175 162. Nennloslotterie der Süddeutschen Klassenlotterie: Gezogen wurde Nennlos Nummer 112 689. Gewinnklasse 1: kein Ge- winner. Gewinnklasse 2: 1 778,50 Mark. Ge- winnklasse 31 9,20 Mark. e Reine Freude am zwanglosen Musizieren Im Mozartsaal:„Sezession 35“ ließ Jazz- Amateure konzertieren schem Bezug. Wenn man Jazz an Vitalität und Wucht mißt, erlebt man ihn hier hoch- prozentig; das musikalische Spiel tritt in- dessen stark in den Hintergrund. Der zweite Programmteil beschritt den Weg der Tradition. Wohl waren die Arran- gements, mit denen Emil Biundo seine Rhyth- mik Stars vorstellte Laib, Gollo, Biundo), am progressiven Vorbild ausgerichtet. Aber die Big Band ist doch ein verbindlicheres Ausdrucksmittel als die ausgesparte Combo. Biundos„Rhythmik Special“ war übrigens nach Konrad FHildebrandts„Colette“ die zweite Amateur-Eigenkomposition, die vor- gestellt wurde. In beiden Fällen hätten die Kleine Noch einmal abgewendet a ber nicht verkraftet Der Warnstreik der Gewerkschaft Gffent- liche Dienste, Transport und Verkehr zeigte, Was Uns erwartet hätte, wenn die Verhand- lungen am rumden Tisch nicht zu einer Eini- Sung geführt hätten. Dann könnten die Stra- hbenbahnschienen Rost ansetzen, die Mäll- eimer überquellen und an allen Ecken und Enden der Stadt die Menschen— fluchen. Seit Jahrzehnten hat es keinen so un- populären Streik gegeben. Was zutiefst be- dauerlich an dem Warnstreik war, ist die Tatsache, daß„der kleine Mann“ die Zeche bezahlte. Wer motorisiert ist, ist gar nicht un- glücklich darüber, wenn Straßenbahnen und Omnibusse aus dem Stadtbild verschwunden sind. Aber wer auf die öffentlichen Verkehrs- mittel angewiesen ist, findet es ungerecht, Werm er in die Auseinandersetzung mit ein- bezogen wird. Jetzt hat mam sich„auf der Mitte“ ge- einigt. Aber ist es ein dauerhaftes Glück? Werden nicht jetzt die Tarife wieder erhöht werden müssen? Ein großer Dompteur verabschiedet sieh heute Ein großer Dompteur tritt ab. Der welt berühmte Dompteur Togare zieht sich ins Privatleben zurück. Er führt heute abend bei der Schluhßvorstellung des„Sarrasani“ (20 Uhr auf dom Meßplatz) zum letzten Male seine Raubtiergruppe vor. Mit Togare verliert die Zirkuswelt einen Dompteur, der seit vielen Jahrzehnten mit seinen verblüffenden Dressurleistungen Mil- lionen von Freunden der Manege begei- sterte. Togare wurde zur Verleihung der „Renz“-Medaille vorgeschlagen, die nur ein- mal im Jahr an den besten Artisten ver- liehen wird. Togare ist für diese hohe Aus- zeichnung würdig genug. Nachdem er in sei- ner Jugend sein Geld als Kuhhirte ver- dienen mußte, landete er durch Zufall beim Zirkus: Er wurde„Kutscher“ beim alten Krone. Carl Krone hat die seltene Fähigkeit Autoren mehr Beifall verdient. Die„Rhyth- mik Stars“ verfügen über inzwischen viel- zährige Erfahrung. Das sorgt für ein ausge- wogenes Klangbild und erlaubt anspruchs- volles Musizieren. Das Orchester bewährte Sich im Jazzkonzert kaum weniger eindrucks- Voll wie seit Jahr und Tag als aufstrebende Tanzkapelle. Den Abschluß bildeten die Neustadter „Nightlight Tuners“, inzwischen eine be- merkenswert eingespielte und musizierfreu- dige Dixieland- Formation. Zur klassischen Besetzung haben sie nun noch das Helikon dazugenommen. Den Neustadtern blieb es vorbehalten, dem heiteren und temperament- vollen Jazz- Vergnügen seinen Platz im Pro- gramm zu sichern. Ihnen zuzuhören, war krönendes Amſisement, an einem Abend, für den sich die„Sezession 55“ wieder Sonderlob verdiente. P. E. Vergnügter Abend mit Stars im Musensaal H. J. Kulenkampff glänzte zur Abwechslung als Schauspieler Etwas ganz Besonderes bot Heinz Hoff- meister seinen Gästen mit dem„Bunten Abend“ im vollbesetzten Musensaal des Rosengartens. Hans Joachim Kulenkampff stellte sich diesmal als Schauspieler von verblüffender Wandlungsfähigkeit und Aus- druckskraft vor. Nach der kürzlich gestarte- ten„Revuette“ von Vico Torriani versuchte man mit vielleicht etwas weniger Schwung, Aber dafür mit mehr Geist eine neue Form für den Ablauf eines„Bunten Abends“ zu kinden. Mit viel Phantasie und einer kleinen op- tischen Hilfe in Gestalt eines Bar- Tisches konnte man sich die Musensaal-Bühne als Chronik der großen Stadt Togares, Raubtiere zu dressieren, rechtzeitig erkannt. Schon nach einer knappen Ausbil- Gungszeit von sechs Monaten— Carl Krone selbst war sein Lehrmeister— stand Togare zum ersten Male in der Manege, Dann be- Sanmn sein kometenhafter Aufstieg. Er quali- fizierte sich als Tierlehrer im wahrsten Sinne des Wortes. Anstelle der Peitsche arbeitete er mit gütigen, geduldigen Worten. Die ge- kährlichsten Raubkatzen führten seinen Wil- len aus. Durch seine elegante Art des Vor- führens erwarb er sich den Ruf eines„Gentle- man“ im Käfig. Dieser Grandseigneur wird ab morgen Privatmann sein. Er will sich in seinem eigenen Heim von den Strapazen eines mehr als vier Jahrzehnte dauernden Zirkuslebens ausruhen und in einem Buch seine Erlebnisse niederlegen. W. S. Mannheimer Bürgerinnen melden Wünsche an Die Arbeitsgemeinschaft„Der Bürger im Staat“ hatte rund dreißig am staatspoliti- schen Geschehen interessierte Frauen Nord- badens nach Eberbach eingeladen. Das idyl- lische Städtchen besitzt einen sehr Aufge- schlossenen Bürgermeister und eine rührige Bürgergemeinschaft, deren Vorsitzender Ju- lius Ries(ein gebürtiger Mannheimer) die Tagung mit Sachkenntnis aus praktischer Er- fahrung bereicherte. Nach der Begrüßung er- teilte Else Berkmann(Stuttgart), die Leiterin der Tagung, das Wort dem Heidelberger Pharmakologen, Professor Dr. Fritz Eich- holtz, der über Lebensmittelgesetzgebung und Lebensmittelüber wachung sprach. In der lebhaften Diskussion wartete der Heidelber- ger Forscher, der für alle Lebensmittelver- fälscher ein„rotes Tuch“ ist, mit dem neue- sten Zahlenmaterial auf. Nach dem Mittagessen in der neuen Stadt- halle begaben sich die Tagungsteilnehmer wieder in den Rathaussaal zum Referat von Dr. Friedrich Bran über„Aufgaben der Frau in der Gemeinde.“ In dem anschließenden Gedankenaustausch wurden viele Wünsche der Frauen Hut. die leider auch in Mann- heim noch nicht erfüllt sind: Mehr Frauen in die Gemeinderäte(in Baden-Württem- berg: 33 000 Männer, aber nur 186 Frauen)), mehr Frauen als Geschworene, Jugendschöf- fen und Beisitzer beim Friedensgericht! Eine halbe Million Mark In Re un Jahren Ein Werk echter christlicher Caritas nannte Pater Meßbacher das Programm der„Christ- lichen Wohnungshilfe“ bei der Generalver- sammlung dieses gemeinnützigen Vereins. Seit neun Jahren besteht die WH in Mann- heim, auf Anregung des Katholischen Män- nerwerks wurde sie gegründet. Zum Ziel hat sie sich gesetzt, jede Gelegenheit zu ergreifen, der Wohnungsnot entgegenzutreten, zinslose Darlehen zu gewähren, die Wohnraum- beschaffung ermöglichen. Das Bemerkens- werte ist, daß die Darlehen aus Mitglieds- beiträgen, Spenden von Freunden und Fir- men stammen, daß der Vorstand die Ver- Waltungsarbeiten ehrenamtlich leistet und daß, wie Bürgermeister Leopold Graf betonte, die geringen Verwaltungskosten in keinem Verhältnis zu dem Umsatz stehen. In neun Jahren wurde über eine halbe Million für 425 Darlehen ausgegeben. Laut Geschäfts- bericht, den erster Vorsitzender Franz Schwender gab, ermöglichte es der Verein, im Jahre 1957 für 42 Darlehen im Gesamt- wert von 122 850 DM Mittel zur Verfügung zu stellen. Eine beachtliche Leistung im Rahmen einer relativ geringen Kapitaldecke. Dennoch betrachtet der Vorstand die Weiterentwicklung mit Sorge: Die Beträge, die heute angefordert werden, liegen durch- schnittlich zehnmal höher als vor neun Jahren. So kommt es, daß aus Mangel an Geld nicht noch mehr der Wohnraumnot in Unserer wachsenden Stadt gesteuert werden kann. Sehr begrüßenswert wäre es also, wenn sich weitere Mitglieder an der gemein- nützigen Sache beteiligen würden. Schließlich Wwinnschte Pater Meßbacher der CW, daß 1959, wenn das zehnjährige qubiläum gefeiert Werden kann, zu einem Rekordjahr werde. Beim Vorstand gab es keine Veränderungen; die Rechnungsprüfer Peter Berberich und Wilhelm Owart wurden Wiedergewählt, als Kassier fungiert Ernst Martin. Nachtlokal vorstellen, in dessen„Programm“ die Künstler auftraten. Als„Barmixer“ Jonny und Gesprächspartner Kulenkampffs fun- gierte Josef Wageck mit Humor. Mit vor- zugsweise„heißen“ Rhythmen begleitete das Fred-Bunge- Sextett Kolleginnen und Kol- legen und wartete nach der Pause mit einer großen„Musikschau“ auf. Den Reigen der Solisten eröffnete Britt Jordan, eine aparte Neuentdeckung, die mit angenehm dunkler Stimme ihre Liedchen sang. Den Beifallssturm entfesselte Lonaäl, „der Tiroler aus Paris“, ein wahrer Tausend sassa. Er sang, jodelte, imitierte Tiere und Menschen und redete mit sich selbst. Das „Bundeswehrchanson“ der drei ist inzwischen etwas überholt, aber Kurt Engel, der Akrobat am Marimbaphon, ist ein immer wieder gern gesehener Gast. Die charmante Gitta Lind gefiel mit einem Chanson über das Jugendproblem B0Ol.S RECEPT NR. 8 Ein heilbhitteres Magenelixier Auch in 2 cl- Fläschchen und verabschiedete sich nach dem unver- meidlichen„Weißen Holunder“ auf sehr persönliche Art von ihrem Publikum. Von „Fans“ stürmisch begrüßt, eroberte sich Freddy mit seiner sympathischen Art und einer angenehmen Stimme auch bald die Herzen der„älteren Semester“,(vielleicht würde auch er auf Beifallsäußerungen in Form von Pfiffen gern verzichten). Ein jun- ger Mann, offenbar leitendes Mitglied des ortsansässigen Freddy- Clubs, photographierte das Idol von allen Seiten.. Den Höhepunkt und besonderen Genuß des Abends lieferten Hans Joachim Kulen- kampff und Josef Wageck mit ihren Szenen „Ein Reporter“,„Ein beleibter Gast“ und „Ein Mann, der Trost sucht“. Erst eine halbe Stunde vor Mitternacht ging das Publikum in bester Stimmung auseinander. helm Aussichtsreiche Sozialberufe 35 Prüflinge bestanden Vom 17. bis 20. März haben am Seminar für Sozialberufe in Mannheim 35 Prüflinge (20 Männer und 15 Frauen) die staatliche Prüfung für Wohlfahrtspfleger abgelegt. Alle Kandidaten haben das Examen bestanden; Travellers 5 13 mit gut, 20 mit befriedigend, zwei mit Ausreichend. Eine kleine Ausstellung von Werkarbeiten vermittelte einen Eindruce von dem in der Prüfung nicht erfaßten musi- schen und praktischen Teil der Ausbildung. Die Prüflinge haben meist schon seit längerer Zeit WUchs. ige e Aöſe alen auch für Sie, wenn sie im großen RING spielen- Deutschlands größter Wettge meinschaft. 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Eintrittsausweise bitte recht- 4— e a i 5 zeitig sichern im 25 1 2 i Abteilung Hausbeſts waschmaschine FRIGIDAIREAusstellung Dieser Gutschein ist beim Kauf an den Kassen und am 1 5 Passage- Café im Pfalzbau. Da id ee iA . Eintritt frei! 5 5 Eingang des Circus mit der Eintrittskarte vorzuzeigen. Seite 14 MORGEN Egon Viettas qtomisiertes Thedter Versuch öber eine lesung in der Galerie lnge Ahlers In der Mannheimer Galerie Inge Ahlers las der Schriftsteller und Theaterrevolutionär on Vietta au en dramatischen Versuchen, die aus den U egungen seines Buches„Katastrophe oder Wende des deut- schen Theaters“ resultieren. Er nennt s Werk„Metamorphosen“ und hofft auf dessen Aufführung in München oder anderwärts. Die nachfolgenden Komposets entstanden unter dem frischen Eindruck seiner inter- pretierenden Lesung. Komposet XIII Was das? Ein Fremder? Ein Verfremder? Ein alter Bekannter. Der alte Fritz? Vietta Egon(längst aus Indien zurück). Grammatik ist Vorurteil. Das heutige Theater ein Mu- seum. Theatermuseum. Geistig zurückgeblie- ben. Etwa bei Max Liebermann. Echtes An- UHegen. Veraltete Elemente. Potz Element! Elm echtes Element. Komposet XII Hinab in die Katakomben, ihr Würmer. Verstand ist in der Garderobe abzugeben. Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht er- jagen. Goethe. Na ja, schlimmstenfalls. Wir Museen nicht abschaffen. Hören sollt Ihr! Und wer nicht hören will, muß fühlen. Aha, da sind wir wieder bei Goethe. Der Ring schließt sich. Hamsun kommt überhaupt nicht in Frage. Was ver- steht der schon vom Theater. Indien und ich. Ach nein, das ist ja von Hanns Heinz Ewers. Die andere Ebene. Komposet III Fühl mal, ob du schon was fühlst? Komposet II Es geht um das Angerührtsein. Um die schrankenlose Hingabe an das eigentliche Seinserlebnis. Der Mensch allein. Allein. Allein. Allein. Hei, hei, da wird ja eben ge- rade Herr Heidegger ins Spiel geworfen. Nak- kend und ohne Hemd. Porsche ohne Rück- spiegel.— Gib mir mal ne Zigarette. Komposet 1 Die beifälligen Damen allüberall. Meta studiert Physik ohne Punkt und Komma bei einem grammatikalischen Verfremdling. Ge- heime Zwiesprache mit dem eigenen Bauch. Tieferes. Echtes Zeugnis. Die Aussage. Ach, geh'n Sie doch mit Ihrem albernen Verstand Weg. Das Denken überlassen Sie gefälligst den Pferden! Sagte schon Feldwebel Stramm- ke immer. O wer, bitte? O wie? O Vietta! Und das am heiligen Sabbat. Komposet XI Der Mensch. Ein echtes Anliegen. Zungen- ragout(en papillote). Die Hüfte auf dem Stein. Die versteinerte Hüfte. Der Mensch Allein. Du nicht verstehn? Requisiten. Stim- men. Farben. Dynamische Farben. Tachisti- sches Deutsch. Werner Gilles Komposet X Der tachistische Mensch. Er lustig ist. Kolibrihaft. Trägt Barlachs gesammeltes Schrifttum im Schnappsack. Was immer auch geschehe, frag nicht warum. Metze mit Wasserspülung. Gelinde Beigaben von erd- brauner Kraftwürze. Die lockenden Münder der Gewehre. Die Gewehre der Frau Carrar. Ach, nee. Das ist Brecht. Da es mit dem frühlingshaften Sprießen draußen in der Natur noch nicht so recht zu Werden scheint, konnte man sich mit einer Senzen Gewächshaus-Plantage tropisch- Up- pig hervorbrechender Kunstausstellungen trösten. Ueber das letzte Wochenende wurden in den Nachbarstädten Mannheim-Ludwigs- hafen-Heidelberg allein sechs dieser Art er- öffnet. Wer es darauf anlegte, jeweils die Be- grüßungsreden mitzuerleben, bekam dadurch unfreiwillig gleich ein komplettes Training als Sprinter: so traf man sich am Freitag um 16 Uhr zur Gedok- Ausstellung der Städtischen Webschule im Reigmuseum, um 17 Uhr bei den„Deutschen in Paris“ im Ludwigshafener Kulturhaus, und für 18 Uhr hatte bereits wie- der der Kunstsalon Lore Dauer eingeladen. Am Samstag begann in der Städtischen Kunsthalle Mannheim die Ausstellung des Lebenswerkes von Alexej von Jawlensky, am Sonntag im Kunstverein eine Kollektivaus- stellung Fathwinter. Und nur die Heidelber- ger, die vielleicht am ehesten Grund zum Feiern gehabt hatten, übergaben ihre neu eröffnete neuere Abteilung des Kurpfälzi- schen Museums ganz form- und zwanglos. Allzu glücklich dürfte diese Häufung ge- wig nücht sein, und da gerade an diesem Komposet IX Auf Ypsilon gibt's keinen Reim.„Ich Stein bin— doch ich kein Dichter bin.“ Na also, Das echte Anliegen als solches. Das Stein auf die Friedhof oder der Kaffeehaus. Noch mehr Requisiten. Ein mittelalterlicher Herr im Homburg. Humbug. Eine Hele- barde und diese feuerspeienden Gewehr- münder. Zum Küssen. Komposet VIII b Eine Stimme in schrillem Diskant: Ihr Alle keine Ahnung vom Theater. Ein ein- Sames Molekül als Chargenspieler mit weißer Weste und einem Sputnik als Kopf. Piep. Die dem Grab entstiegene Halbweltdame ver- zehrt Tonbänder wie Spaghetti. Aber ohne Parmesan. Ohne Parmesan. San. San. San. Schauspieler? Pahhhh. Käse. Komposet VIIIa Auferstehung. Wozu das alles? Das Leben. Der Mensch. Die Vögel. Die Hüfte. Oumme Frage.) Der Drang. Dieser gräßliche Prang. Es ist so kahl in mir. Der Herbstwind. Lag doch mal die Elektronen knistern. Ach, das ist doch nur Papier. Komposet VII Bums. Mas könnte Ihnen so passen.) Müs- sen Sie denn immerzu an der Plutonium- bombe herumspielen? Spielen? Zu spät. Das Theater ist bereits zertrümmert. Hören Sie den Hohenfriedberger? Fridericus Rex(ö) in der Wüste des atomisierten Theaters. Na was, Witzig sind wir sowieso. Tod und Teufel! In Kurt Sieders Aachener Zimmertheater, das mit mehr als zweihundert Plätzen, festem Ensemble, Jahresverträgen und ge- regeltem Abstecherbetrieb schon lange kein „Zimmer“ theater, sondern ein gutfundiertes, vom Landkreis Aachen subventioniertes, von acht Vormietreihen beinahe ausabonniertes Bühnenunternehmen ist, ging jetzt Karl Wittlingers„Lazarus“ zum ersten Male über die weltbedeutenden Bretter. Für Regisseur Fred Nolte und seine Darsteller wurde die Uraufführung ein runder Erfolg— und für den Autor? Die Frage sei später beantwortet. Zuvor einige Bemerkungen zum Stück. Wittlinger, dessen hintergründige Eulenspiegelei„Ken- nen Sie die Milchstraße?“ Serienerfolg an rund vierzig deutschen und etlichen auslän- dischen Theatern wurde, hat nahezu vier Jahre an seinem„Lazarus“ gearbeitet.„Kei- nes meiner Stücke hat so viele Metamorpho- sen durchgemacht..., kommentiert er, und er ist in schöner Bereitwilligkeit, seine Ar- beit, soweit es nottut, noch mehr den Er- fordernissen der Szene anzugleichen, begrün- deten Einwänden gegenüber aufgeschlossen. Und sie müssen gemacht werden. Denn Wittlinger mit seiner Fabulierbega- bung, seinen hübschen Einfällen und seiner versöhnlichen Heiterkeit wagt sich im„La- zarus“ gleich an mehrere große und schwere Probleme, die sich nicht zusammen in einem Stück verarbeiten lassen. Am Schicksal des Komposet VI „Haben Sie Angst vor dem dritten Welt- krieg, dann decken Sie sich rechtzeitig mit unserer Seife ein.“ Da haben wir den Salat. Abstrakt? Aber warum denn? Konsequent? Wozu?— Was haben Sie verstanden, Ba- nause?— Banause. Komposet V Um noch mal zeitkritisch auf die Hüfte zurückzukommen. Ich bin eine anständige Frau. Auch im Jahrhundert der Massen lese ich täglich meinen James Joyce. Die Bombe ist übrigens explodiert. Na, wenn schon. Die Rehe äsen friedlich. Im Hintergrund aber lauert schon wieder der Freischütz. Abgelehnt — wie das subventionierte Theater. Mehr Licht, bitte. Und eine Salve frischer dyna- mischer Farbe. Komposet IV Wie Sie seh'n, seh'n Sie nichts, und warum Sie nichts seh'n, werden Sie gleich seh'n. Ein neues Stück von Wittlinger in Aachen Frauke Janssen als Isa Fabriztus und Josef Quadflieg als Lazarus Wandel in der Ur- auf führung von Karl Wittlingers neuem Schauspiel„Lazarus“ im Adchener Zimmer- theater, über die wir heute berichten. Wochenende zwei Ausstellungen von be sonderer Bedeutung eröffnet wurden, vor allem die des deutschen Beitrages zur Ecole de Paris in Ludwigshafen, daneben aber auch die von Jawlensky in Mannheim, kom- men die anderen doch allzu leicht ins Hin- tertreffen. So sind zum Beispiel selbst un- ter den Oelgemälen und Graphiken von Fritz Anton Theophil Winter(alias„Fath- winter“), die der Kunstverein bis zum 20. April zeigt, doch ein paar darunter, die das Ansehen lohnen. Es ist dem Künstler gewiß ernst in seinem Streben, aber er hat doch allzu viele Versuche und Experimente gehängt, die nur innerhalb der Werk- statt als Pinselübung berechtigt wären. „Kalligraphie“ und„Kalligraphisch“, biswei- len in diversen Wortverbindungen zusam- mengesetzt, heißen mehrere seiner Bilder; leider scheint Fathwinter nicht darauf ge- achtet zu haben, daß„kalés“(= schön) nur etwas ist, bei dem nicht nur— wie er es Halt— die Farbgebung gewisse Reize auf- weist, sondern auch die Form geordnet sein und sich harmonisch zum Koloristischen fü- gen muß. Bei„Rund um Orange“ sind durchaus aparte Farbwürste obne spürbares jungen Hilfsarbeiters Lazarus Wandel, der aus Unachtsamkeit im Transformatorenhaus einer Fabrik den Starkstromtod erleidet, versucht der Autor nicht weniger als unser Sozial- gefüge einschließlich Wirtschaftswunder zu kritisieren. Dabei blitzen kabarettistische, natürlich auch vom Theaterpublikum fröh- lich belachte Dialoglichter auf und erhellen für Augenblicke die paradoxe Tatsache, daß nicht Besitz und Können, sondern die Höhe der Schulden heutzutage oft die Kreditwür- digkeit bestimmt. Aber mit solchen Witzchen wird das Problem, zu dem auch die Begriffe „Managertum“ und„Freizeitgestaltung“, „Ratenzahlung“ und„Entwurzelung“ und viele andere gehören, nicht auf eine Sprech- bühne projiziert. Der Autor möchte seine Feder zwar an unserer gewiß recht bedenklichen Wirt- schaftsstruktur wetzen— allerdings nicht zu scharf!—, aber er will auf keinen Fall ein„naturalistisches“ Stück in der Haupt- manm- Nachfolge schreiben. Deshalb fügte er in die reale Spielebene eine irreale ein: im Fiebertraum von Isa, der Tochter des Fabrik- direktors Fabrizius, erhält der tote Hilfs- Arbeiter Lazarus Wandel von einem„Engel“ Gelegenheit, noch einmal zu leben; er darf Fabrikdirektor werden. Lazarus spekuliert die Fabrik so lange in die Höhe, bis ihr auf- geblähtes Wesen platzt. Da verliert er die Lust, noch einmal zu leben umd Direktor zu spielen: er bescheidet sich. Foto: Hermann Weisweiler Der Kunst-Fröhling nohte mit allzu viel Brausen Ein Wochenende mit sechs Ausstellungen in Mannheim Ludwigshafen— Heidelberg Gefühl für den Bau zusammengepreßt. Die ganz dunkel getönte„Spachtelfiguration E.“ jedoch, dazu noch einige weitere Arbeiten aus jüngster Zeit im zweiten Saal, lassen ein Voranschreiten erkennen, durchaus gei- stig verarbeitet und mit den Maßen des Or- ganischen wie des Logischen zugleich geord- net. Hätte die Ausstellung sich auf diesen kleineren Teil beschränkt, wäre sie sinn- voller und vielleicht sogar sinnvoll gewesen. An den schweren und düsteren Farben von Josef Wedewer, dessen Kompositionen der Mannheimer Kunstsalon Lore Dauer bis zum 14. April zeigt, ist die norddeutsche Her- kunft des Künstlers unschwer zu erkennen. Wo der 1906 in Mainz-Kastell geborene Fath- winter doch immer reine Töne bevorzugt, bricht bei Wedewer, dem ein Jahrzehnt älte- ren, das Erdhafte und bisweilen fast schmut- zig Ubertönte auf. Die ersten Arbeiten aus der Zeit um 1954 zeigen noch gegenständliche Reminiszenzen, etwa die„Familie“ oder die „Häuser im Tessin“, doch bald werden die Formen immer gelöster und freier, bis die jüngsten dieser Mischtechniken nichts anderes mehr als ein absolutes Spiel mit den Möglich- keiten von Farbe und Form aufweisen. nn. Ein sozialkritisches Traumspiel Zur Urqufföhrung von Karl Wittlingers„Lazarus“ in Aachen Viele Themen werden lu dieser Ge- schichte nur eben angetippt und nicht durch- geführt. Auch die Mahnung„Schuster, bleib“ bei deinen Leisten!“ klingt. wenngleich nicht Wörtlich, mehrfach an. Sie könnte für den jungen Autor eben- falls gelten. Er sollte seine liebenswürdige Fabulierbegabung konzentrieren auf ein Thema in jedem Stück und dieses mit etwas mehr Methode durchführen. Warum nicht zunächst eine naturalistische Technik? An die surrealen Ueberschneidungen auf der Szene kann und soll man sich erst wagen, wenn das Handwerk des Stückeschreibens be- herrscht wird! Im„Lazarus“ nämlich blei- ben die Uebergänge und Motivierungen im und für den Wechsel von der Wirklichkeit zur Traumwelt meist unklar. Merkwürdig mischen sich in„Lazarus“ Dilettantismus, Routine und Begabung. Um der Begabung willen aber lohnt sich die Mühe Wittlingers und die Betreuung dieses Autors durch erfahrene Dramaturgen. Fred Noltes klare Regiekongeption konnte die Fäden des Stücks nicht ganz entwirren. Von den Schauspielern verdient vor allem Wilhelm Wiegand als Köbele, alter Fabrik- arbeiter und Sprecher des Betriebsrates, große Anerkermung. Der Erfolg des sauber spielenden Ensembles war uneingeschränk- ter als der des Autors. Somja Luyken den?“ sagte Edward ungeduldig.„Er ist tot. Tot und hin.“ „Wohin gehen wir eigentlich?“ fragte Ed- Ward, seinen Schritt verlangsamend. Er sprach gereizt, und sein Ton ließ Midge aufhorchen. „Spazieren wir doch auf den Hügelkamm hinauf“, schlug sie vor. „Wie du willst.“ Aber ihr Vorschlag schien ihm nicht zu behagen. Er schritt widerwillig aus. Dabei War es sein Lieblingsspaziergang. Mit Hen- rietta pflegte er fast täglich—. Es war, als sei eine Feder eingeschnappt. Henrietta und Edward! Sie nahm sich zusammen und fragte DAS EULENHAUS Roman von Agathœ Christie 59. Fortsetzung Es war die Art von Fragen, die David im Verlauf des Wochenendes kennen und hassen gelernt hatte. Es waren Fragen, auf die es Keine vernünftigen Antworten gab. Er ent- gegnete in abweisendem Ton, daß er das Telephon für eine nützliche Einrichtung Halte. „Du meinst nützlich wie Fleischhack⸗ maschinen oder Gummibänder? Na ja, viel- nt obenhin: 3 e„Warst du di i i Sie unterbrach sich, da Gudgeon mit wür- oben?“ F diger Miene in der offenen Türe erschien und verkündete, daß das Essen angerichtet 8ei. „Manchmal frage ich mich ganz im Erust, ob Lucy nicht einen kleinen Stich hat“, be- merkte Midge, als sie später mit Edward dem höhergelegenen Walde zuschlenderte. „Im Gegenteil“, erwiderte Edward.„Lucy Weiß genau, was sie will. Sie drückt sich nur immer in Stichworten aus. Aber was sie sagt, trifft fast immer den Nagel auf den Kopf.“ „Trotzdem wird mir manchmal angst und bange in ihrer Nähe“, gestand Midge.„Die ganze Uingebung hat mich in letzter Zeit er- schreckt.“ „Das Eulenhaus?“ K. „Ich schlenderte am Nachmittag meiner Ankunft mit Henrietta auf den Kamm“ er- widerte er, von ihrer Frage unangenehm berührt. Schweigend gingen sie weiter. Als sie den Baumstrunk am Ende des Pfa- des erreichten, nahmen sie darauf Platz. Hier hat er sicher auch mit Henrietta ge- Sessen, schoß es Midge durch den Kopf. Sie drehte den Ring an ihrem Finger; der Brillant funkelte kalt.(„Keinen Smaragd“, hatte er gesagt.) Sie unterdrückte einen Seufzer. „Ich freue mich darauf, zu Weihnachten Wieder einmal in Blumenau zu sein“, be- merkte sie. Edward antwortete nicht. Er schien nicht einmal zu hören, was sie sagte Er dachte wohl an Henrietta und John Christow. Henrietta mochte wissen, was sie nicht Wollte, damit hatte Edward recht. Aber es nützte nichts. Sie gehörte trotzdem zu Ed- ward und war unlöslich mit ihm verbunden. Midges Herz krampfte sich zusammen. Die Wolken, auf denen sie während der letzten fragte Edward er- 5 5 „In London hatte ich die bedrückende Atmosphäre des Eulenhauses schon fast ver- gessen, aber seitdem ich wieder hier bin, lägt mich das Unbehagen nicht mehr los. Es ist mir, als wüßgte jedermann, wer John Chri- stow tötete, und die einzige Ausnahme in diesem Kreis Eingeweihter bilde ich.“ „Körmen wir nicht ausnahmsweise einmal von etwas anderem als John Christow re- Woche gewandelt war, gaben nach. Sie stand Wieder mit beiden Füßen auf der Erde. „So kann ich nicht leben. Das halte ich nicht aus“, dachte sie. Immer wird Hen- rietta zwischen uns stehen.“ „Ich kann dich nicht heiraten, Edward.“ Sie mußte alle ihre Kraft zusammennehmen, um ihre Tränen zurückzuhalten.„Es würde nicht gut ausgehen.“ „Aber Midge— Blumenau ist doch—“ stammelte er hilflos. 1 „Ich kann dich nicht heiraten, nur um in Blumenau leben zu können, Edward. Das Wirst du doch einsehen.“ Ein langer, zitternder Seufzer entrang sich seiner Brust. „Ich begreife dich“, gab er leise zu.„Viel- leicht hast du recht. Es ginge nicht gut aus.“ Midge zog den Ring vom Finger und hielt ihn Edward hin. Sie würde ihr Leben lang Edward lieben, und Edward würde sein Leben lang Hen- rietta lieben. Das Dasein war grau und freudlos, eine kalte Hölle auf Erden. „Willst du ihn nicht behalten, Midge? Ich würde mich freuen, wenn du ihn weiter- tragen wolltest.“ Sie schüttelte heftig den Kopf. „Nein, unmöglich. Ich könnte es nicht.“ Mit einem gekünstelten Lächeln auf den Lippen versuchte er, die Situation ins Scherzhafte zu ziehen.„Ich werde ihn keiner anderen Frau geben, das verspreche ich dir.“ Am Nachmittag dieses Tages empfing Hercule Poirot seinen dritten Besuch. Als erste war Henrietta Savernake in dem kistenförmigen Landhaus erschienen, als zweite Veronica Cray, und nun kam auch Lady Angkatell durch den Garten geschritten. Hercule Poirot öffnete die Türe und wurde sogleich mit einem strahlenden Lächeln beglückt. „Ich komme Sie besuchen“, verkündete Lady Angkatell, und ihr Ton war der einer guten Fee, die zu einem gewöhnlichen Sterb- lichen herniederschwebt. „Ich fühle mich sehr geehrt“, versicherte Poirot mit einer Verbeugung. „Ich wollte Sie um einen Gefallen bitten“, hub Lady Angkatell an. „Ich stehe zu Ihrer Verfügung.“ „Ja, aber bevor ich zum entscheidenden Punkt komme, muß ich mit Ihnen über John Christow sprechen.“ „Ueber John Christow?“ „Ja. Meiner Meinung nach wäre es an der Zeit, endlich einmal einen Strich unter diese Angelegenheit zu machen. Sie verstehen doch, was ich damit sagen will?“ „Ich befürchte, Lady Angkatell, daß ich Sie enttäuschen muß. Ich kann leider Ihrem Gedankengang nicht ganz folgen.“ Lady Lucys zarte weiße Hand stahl sich auf Hercule Poirots Arm. „Mein lieber Monsieur Poirot! Sie wissen ganz genau, was ich meine, Die Polizei jagt jetzt hinter dem Manne her, der die Finger- Abdrücke auf dem Revolver hinterließ, und wenn sie dahinterkommt, daß sie diesen Mann nie finden wird, bleibt ihr nichts ande- res übrig, als den Fall Christow zu den Ak- ten zu legen, So und nicht anders wird das Ende vom Liede sein, aber ich befürchte, Sie werden den Fall nicht zu den Akten legen wollen.“ „Allerdings, verehrte Lady Angkatell. Ich werde den Fall bestimmt nicht zu den Akten legen.“ „Eben. Sehen Sie, und darum bin ich hergekommen“, erläuterte Lady Angkatell mit dem bezauberndsten Lächeln der Welt. „Ihnen liegt daran, die Wahrheit zu erfahren, nicht wahr?“ „Die Wahrheit, jawohl“, bestätige Poirot „Ach, ich habe mich, glaube ich, nicht klar ausgedrückt“ fuhr Lady Apgkatell fort. Ich wollte erst dabinterkommen, warum Sie sich eigentlich so für die Wahrheit inter- Montag, 24. März 1958/ Nr. 68 Herau 5 verlas Auf Wilhelm Raabes Spuren are Eine ſagung in Wieblingen 10 Der Direktor der Evangelischen Akademie Pirtse Baden, Pfarrer Hans Schomerus, hatte die Feuille Raabe- Gesellschaft zu einer Tagung in der les: H. Elisabeth-von-Tadden-Schule in Heidelberg Komm Wieblingen eingeladen. Die Raabe- Gesell- Soziale schaft, die 1911, kurz nach dem Tode des Dich- Il. Kin ters Wilhelm Raabe gegründet wurde, sieht stellv. es als ihre Aufgabe an, den oft verkannten Bank, Dichter zu ehren, indem sie seinem Werk gad. K. durch wissenschaftliche Forschungen und kann öffentliche Aussprachen der Mitglieder eine yr. 80 überzeitliche, allgemeingültige Bedeutung zu geben und Raabe selbst als echte Dichterper- sönlichkeit zu rechtfertigen sucht. 5 Auffallend war, daß fast nur ältere Men- 8. Ja schen zu den Vorträgen erschienen waren, die alle ein sehr persönliches Verhältnis zu Raabe besitzen. Sie waren eigentlich nur ge- kommen, um sich darin durch das Gefühl der Gemeinschaft mit anderen bestärken zu las- sen. Es wurde mehrfach betont, daß kein noch so glänzender Vortrag diese Liebe erhöhen, höchstens das faktische Wissen vertiefen könne. Hatte man dieses persönliche Verhält- nis zu diesem Dichter des 19. Jahrhunderts nicht, so gab sich zwangsläufig der Eindruck, daß die drei Referate von prominenten Mit- fing gliedern der Raabe- Gesellschaft alle der Eh- Ge renrettung von Raabes Dichtertum dienen red wollten, das in älteren Darstellungen nicht ma selten nur als Schriftstellerei aufgefaßt ist. mi Die drei Referenten gingen ganz ver- Ve schiedene Wege, Professor Dr. Karl Hoppe die aus Braunschweig, gleichzeitig Direktor der a Raabe- Gesellschaft, wies die Gestaltung der 855 „Lebensidee Raabes“ in dessen Werken nach, rem das heißt, er interpretierte die Werke in Crom. mrem spezifischen Gehalt als direkten Aus- adio fluß der jeweiligen persönlichen Entwick- des 8 lungsstufe des Dichters. 3 Einen anderen Weg ging Professor Dr. perlau Hans Oppermann aus Hamburg. Er gab eine dabei sehr interessante Einzelinterpretation der Er- ffeiten zählung„Fabian und Sebastian“, die ein ganz purde neues Licht auf das gesamte Werk des Dich- Die ters wirft, den man allzu einfach auf den licht „poetischen Realismus“ festlegen wollte. Pro- Sowie fessor Oppermann wies überzeugend nach, gon e daß es sich in der Gestaltung des Kindes direkt Konstanze um eine Neugestaltung des uralten und allen Völkern gemeinsamen Mythos vom „göttlichen Kind“ handelt, der seine christ- liche Ausprägung in der biblischen Weih- nachtsgeschichte gefunden hat. Dieses Ergeb- nis erkennt Wilhelm Raabe ein eigenständiges Dichtertum zu, das uralte mythologische Vor- stellungen in sich trägt und sie in der Sprache Par seiner Zeit neu zu gestalten weiß. tunes Der dritte Referent, Akademiedirektor 1 Gerhard Günther, würdigte das Dichtertum, telht das sich nicht auf eine bestimmte welt- 5 anschauliche oder philosophische Richtung festlegen läßt, auf dem indirekten Wege einer De kritischen Ausein andersetzung mit der Ab- Murp handlung Georg Lukacs', der Raabe àus Haro! seiner Sicht eines am dialektischen Materia- in dei lismus geschulten Wissenschaftlers betrach- ten 21 tet und kritisiert hatte. in de Die Aussprachen, die jewells den Refera- gel ten folgten, dienten, im wesentlichen dem en Bemühen, über die Art des Christentums, erpf des Humors und der verséhnlich gestimmten doch Gelassenheit Raabes noch Genaueres heraus. Jen zukristallisieren. Pfarrer Schomerus, und den a Professor Hoppe dankten am Schluß allen bonne Teilnehmern der Tagung und sprachen die Minis Hoffnung aus, daß der Dichter Raabe immer Di mehr Menschen mit seinem Werk helfen geele möge. J. B. die 5 Koltor-Chronik 75 Die Frage„Ist der Mensch meßbar?“ steht aus 1 im Mittelpunkt des sechsten„Darmstädter det 10 Gesprächs“, das am Samstag in Darmstadt er- Daflil öffnet worden ist. Zu der dreitägigen Dis- tätsve kussion haben sich zahlreiche Persönlichkeiten 188 der Wissenschaft(unter ihnen der Bundes- 8 tagsvizepräsident Prof. Carlo Schmid) ver- sammelt. Am Autorenwettbewerb der Stadt Mann- He heim haben sich 374 Autoren beteiligt. Es wurden 438 Exposés zur Prüfung eingereicht. Auß Unter den Autoren befinden sich 49 Drama- Aube tiker, die Bühnenerfolge verzeichnen können, außerdem zahlreiche bekannte Roman- und Hörspielautoren. Die Einsendungen werden in den kommenden Wochen vom Dramatur- 80 gischen Kollegium geprüft. Bis Ende April PD ist voraussichtlich mit der Bekanntgabe der Bund. Ergebnisse zu rechnen. zung Ein Kammerorchester-Konzert unter der len. Leitung von Richard Laugs mit Werken von sst, v J. S. Bach, Telemann, Mozart und Beethoven nachn findet am Samstag, 29. März, 20 Uhr, im Mo- zu ve zartsaal Mannheim statt. Auss! —ͤ̃— 8 die v 1 a Diens essieren. Ihnen geht es doch nicht darum, entscl den Täter den Gerichten zu überantworten Las oder ihn gar an den Galgen zu bringen— inge der Galgen ist sowieso eine scheußliche Ein- richtung, und ich kand von jeher, das Han- Die Sen sei eine gräßliche Todesstrafe, es er- ltlon innert ans finstere Mittelalter, habe ich nicht rüstul recht?— also wenn es Ihnen doch nicht ird darauf ankommt, den Schuldigen unbedingt n 5 aun Galgen enden zu sehen, dann beschäffigt pet Sie der Fall mehr aus Wahrheitsliebe. Sie geau wollen die Wahrheit erfahren, und ange- unk nommen, jemand erzählt Ihnen die Wahr- Zeche heit, so dachte ich, vielleicht— vielleicht den! würden Sie sich damit begnügen, Würden bishef Sie sich mit der Wahrheit begnügen. Mon- Dehle sieur Poirot?“ Dr. „Sie wollen mir die Wahrheit erzählen, jonic Lady Angkatell?“ und Sie nickte. wird „Dann wissen Sie also, wer John Chri- Bund stowꝭ erschoßg?“ Verte „Aber natürlich, schon lange!“ rief Luey greife aus.„Und ich würde Ihnen wirklich gern ung Alles erzählen, was ich weiß. Es wäre doch politi wundervoll, wenn wir dann übereinkämen, punk. die Geschichte einfach vergessen sein zu lasset lassen. 5 55 Ziel Sie lächelte. rüstu „Abgemacht, Monsieur Poirot?“ Ber a Es kiel Hercule Poirot weder leicht, dem 1 süßen Lächeln noch dem verlockenden An- gebot zu widerstehen. Be „Nein. Lady Kangkatell, ich kann auf den% Hanzel leider nicht eingehen.“ Wag f Wie gerne hätte er den schönen Augen und zuliebe, die so flehend auf ihn gerichtet wa- prac ren. ja gesagt. au Lady Anekatell versank einige Augen- been blicke in Schweigen. Mit einem erstaunten 8 Heben der Augenbrauen erklärte sie dann: 3 55 „Ich frage mich, ob Sie wirklich wissen, was Sie tun.“ Fortsetzung folgt) Copyright by scherz verlag, Stuttgal