ischen Jahre „ das m die lenten datret, t, ab- achter ehen 8 die- vollen, Hilfe 1. Der Auses, Sieben ens 25 lemals 3 Von D atten; Lomk r die ektive einem erchen über- ur folg, en in chau- ahren suchte War, Zzuset- veiten r, für Wer- chrieb Hel- inter- Situa- ihren brau- Kasse Unter lie sie J Rix Daß Wohl dem Pre- tig in iesem t für gro- veite- achen r ge- Volk eater men“ John von it um neim- islän- mit ver- raten. klei- er— man grüßt. rück- U das don) hei- n die die hrist- den Mor- echte knung April, intag, e das Aus- Töln), Ainz), Bach- Haag Walo. vuris“ Klei- ers in Gast Wer- hörig zehn leben und- und m es g 2 chge⸗ züche der War k der htete n im die auen recht- zum sich mar- 1 be- gens Urist iden, und lese noch liche Auf, los. vor be- aftes sie rach Art Ang, Ge- ine- to- Herausgeber: Mannnemmer morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß. druckerei. Verlagsitg.: H. Bauser. Chef- red.: EK. F. v. Schilling; Dr. K. Acker- mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); veullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barehet Land); Kommunales: Dr. Koch, Sport: K. Grein; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karisruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 Mammheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, K I, 4, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 66 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bel Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht. erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 18. Jahrgang/ Nr. 74/ 30 Pr Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Samstag, 29. März 1958 B will jetzt keinen Generalstreik Protestdemonstrationen„Gegen den Atomtod“ geplant/ Kummernuss unterlag Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg. Mit einer unerwartet gemäßigten Resolution nahm der Bun- desvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes am Donnerstag nach siebenstün- diger, ununterbrochener Sondersitzung zur atomaren Ausrüstung der Bundeswehr Stellung. In der Resolution, die den Titel„Kampf dem Atomtod“ trägt, appelliert der DGB an die Parteien, den Besorgnissen der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Mit dieser Entschließung ist festgelegt, daß der Bundesvorstand des Deutschen Ge- werkschaftsbundes zunächst weder einen Generalstreik in der Bundesrepublik aus- rufen, noch einzelne Warnstreiks durchführen wird. Innerhalb des DGB- Vorstandes war es über den einzigen Punkt der Tagesordnung — gewerkschaftliche Maßnahmen gegen die atomare Ausrüstung der Bundeswehr— zu heftigen Meinungsverschiedenheiten gekom- men. Beispielsweise weigerte sich der erste Vorsitzende der Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr, Adolph Kummernuss, der bereits am Mittwoch zu Gesprächen mit dem DGB-Bundesvorsitzen- den, Willi Richter, in der Hansestadt zu- zammentraf, an der Sondersitzung des Bundesvomtandes teilzunehmen. Kummer- nuss, als Verfechter harter gewerkschaft- cher Maßnahmen bekannt. soll dafür ein- getreten sein, daß der DGB zu einem Gene- ralstreik gegen die Atombewaffnung aufrufe. Der Bundesvorsitzende des DGB, Richter, habe ihm jedoch eindeutig zu verstehen ge- geben, daß ein Generalstreik in der Bundes- republik den zahlreichen Atomappellen aus der Sowjetzone das Wort reden würde. Kum- mernuss flog daraufhin bereits am Mitt- wochabend nach Stuttgart zurück. An der Sitzung des Bundesvorstandes nahm eben- falls das Bundesvorstandsmitglied Ludwig Rosenberg nicht teil. Zur Diskussion stand: 1. Soll unter den sieben Millionen Mitgliedern des DGB eine Umfrage durchgeführt werden? 2. Sollen Warnstreiks ausgerufen werden? 3. Soll ein Generalstreik durchgeführt werden? Wie von Gewerkschaftsseite verlautet, hatte der zweite Vorschlag die größte Aussicht auf Billigung durch den DGB- Bundesvorstand. In der Sitzung offenbarte sich aber, daß die Mehrzahl der Gewerkschaftsvertreter sich zur Zeit auch nicht für einen oder mehrere Warnstreiks entschließen konnte. Bei den Vorberatungen war zum Ausdruck gebracht worden, daß durch diese Warnstreiks, die nicht länger als eine oder eine halbe Stunde andauern sollten, verschiedene Schlüsselbe- triebe im Bundesgebiet, in der Hauptsache Verkehrsbetriebe, vorübergehend stillgelegt Werden sollten. Stattdessen beschloß der Bundesvorstand, dem die Vorsitzenden der Reinhold Maier wieder FDP- Vorsitzender Parteitag in Düsseldorf/ Gegen außer parlamentarische Aktionen Von unserem Korrespondenten Walter Först Düsseldorf. Drei Tage nach dem Ende der Borer Parlamentsdebatte Hält die Freie Demokratische Partei an diesem Wochenende in Düsseldorf ihren neunten Bundesparteitag ab, der in seiner ersten Hälfte am Freitag emen bemerkenswert ruhigen Verlauf nahm. Die Beratungen standen deutlich im Zeichen der Bonner Auseinandersetzungen. Der Bun- desvorsitzende Dr. Reinhold Maier, der am Abend mit 180 von 215 Stimmen wiederge- wählt wurde, nannte es völlig logisch, wenn die FDP eine andere Bundesregierung ver- lange. Der Mißerfolg des Kabinetts Adenauer sel offenkundig.„Die Wühlmäuse sind am Werk. Dreierlei Abarten bereiten sich zur Uebernahme der Regierung vor: Gersten- maler, Strauß und Erhard.“ Die Autorität Dr. Adenauers schwinde rasch dahin. Maier fügte hinzu, daß die FDP aber ęine demokratische Beseitigung der Regierung anstrebe. Ob eine Volksbefragung, wie sie von der SpD befürwortet wird, der von Adenauer eingeleiteten gefährlichen Politik Einhalt zu gebieten vermöge, sei zunächst verfassungsrechtlichen Zweifeln ausgesetzt. Die politische Zweckmäßigkeit einer solchen Befragung müsse verneint werden, und auch alle Ratschläge im Sinne eines politischen Streiks seien höchst bedenklich. Im seinem Gpundsatzreferat, das den Par- teitag einleltete, kritisierte Maier vor allem daß die Bundesregienumg mit ihrer Entschei- dung für die atomare Ausrüstung der Bun- deswehr die Wiedervereinigung weiter er- schwert habe. Mit dieser Verzweiflumgstat sei die Außhenpolitik Adenauers völlig aufs tote Gleis gedrängt worden. Als besonders gefährlich bezeichnete Maier„die Redselig- keit einiger CDU-Abgeordneter“, die Art, wie der parteipolitisch höchst exponierte Bun- desverteidigungsminister Strauß sein Amt verwalte und die„unvergorene Außenpolitik“ in den Reden von Außenminister von Bren- bamo. Auf einer Pressekonferenz am Abend machten Reinhold Maier und der FDP-Frak- tionsführer im Bundestag, Dr. Erich Mende, zum ersten Male konkrete Angaben über den„Nationalen Notstand“. Mende sagte, möglicherweise sei durch den überraschend vorgezogenen Beschluß der CDU, die Bun- deswehr mit Atomwaffen auszurüsten, ein solcher Wendepunkt der außenpolitischen Situation eingetreten, daß mit Gegenzügen, also etwa der Atomwaffen-Ausrüstung der Satellitenstaaten zu rechnen sei. Dadurch (Fortsetzung Seite 2) Ein ruhiger Tag in Moskau Der Oberste Sowjet diskutierte Moskau.(dpa) Nach der Ablösung Mini- sterpräsident Bulganins durch Parteisekre- tar Chrustschow am Donnerstag verlief das politische Leben in Moskau am Freitag ohne größere Ereignisse. Beide Häuser des Ober- sten Sowjets diskutierten über die Vor- schläge Chrustschows zur Reorganisation der sowjetischen Landwirtschaft(siehe Seite 2). Die Erklärung Außenminister Gro- mykos zur Einstellung der Atomwaffenver- suche und die Bekanntgabe der neuen sowie- tischen Ministerliste werden nach den letz- ten Informationen für Montagnachmittag erwartet. In getrennten Sitzungen des Nationalitä- ten- und des Unions-Sowjets stimmten am Freitag alle Redner den Plänen Chrust- schowes kür die Landwirtschaftsreform zu. Neue Gedanken wurden lediglich von dem Abgeordneten Poljanski vorgetragen, der imm Unions-Sowjet die Bildung einer Ge- werkschaft der land wirtschaftlichen Arbeiter und Bauern zur Erhöhung der Arbeitsdiszi- plin und der Arbeitsproduktivität forderte. Poljanski verlangte ferner, die Kolchos- Bauern künftig in bar statt in Naturalien zu entlohnen. Der Diskussion in beiden Kammern wohnte am Freitag neben Chrustschow und dem ersten stellvertretenden Ministerprä- sidenten Mikojan auch Bulganin bei. Wäh- rend der Sitzung des Nationalitäten-Sowiets sprach Bulganin mehrmals mit Chrustschow. In Moskau hat die Ernennung Chrust- schows unter den westlichen Beobachtern wesentlich mehr Aufsehen erregt als unter der Bevölkerung. Nach polnischer Ansicht kann die Wahl Chrustschows zum Minister- präsidenten als ein Erfolg für die Kreise ausgelegt werden, die gegen dogmatisch kon- servative Elemente in der Partei auftreten und sich für eine internationale Entspan- nung einsetzen. Nachdem mehrfach Ge- spräche zwischen dem polnischen KP- Füh- rer Gomulka und Chrustschow zu einer über die Landwirtschaftsreform Uebereinstimmung in den wesentlichen Fra- gen geführt haben, sieht man in Polen nach diesem unbestreitbaren Machtzuwachs Chrustschows den bisher beschrittenen eige- nen Weg als gesichert an. 16 Industriegewerkschaften in der Bundes- republik angehören, einheitliche Protest- demonstrationen gemeinsam mit dem Ar- beitsausschuß„Kampf dem Atomtod“ im ganzen Lande durchzuführen. Eine Volks- befragung über die atomare Bewaffnung der Bundeswehr hält der Bundesvorstand für erforderlich. Falls keine amtliche Volks- befragung erfolgt, will der Bundesvorstand des DGB prüfen, ob die Gewerkschaften eine Befragung ihrer Mitglieder vornehmen sol- len. „Die Satzungen des DGB sehen eine Mit- gliederbefragung nicht vor.“ Dies erklärten — laut dpa— der stellvertretende Vorsit- zende der Sozialausschüsse der christlich- demokratischen Arbeitnehmerschaft, Johannes Albers, und ihr Bundesgeschäftsführer, Hans Katzer. Die Sozialausschüsse fordern alle christlich- demokratischen Gewerkschaftler auf, sich einer Abstimmung zu widersetzen. Unruhe im VW-Werk Braunschweig Wolfsburg.(AP) Aus Protest gegen die vom Bundestag beschlossene Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen haben am Freitag einige Hundert der rund 3000 Mann starken Belegschaft des Volkswagen teilwerkes in Braunschweig zeitweilig die Arbeit niedergelegt. Im Hauptwerk in Wolskfburg mit seinen 32 000 Beschäftigten ist es dagegen nach Mitteilung der Presse- stelle des Volkswagenwerkes zu keiner Ar- beitsniederlegung gekommen. Daimler-Benz- Betriebsrat fordert Volks- befragung Stuttgart.(LSW) Der Gesamtbetriebsrat der Daimler-Benz Ad hat in einer Ent- schließung den Vorstand des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes aufgefordert, durch eine Volksbefragung den Wählerinnen und Wäh- lern der Bundesrepublik Gelegenheit zu geben, ihre Ansicht zur atomaren Auf- rüstung der Bundeswehr unmigverständlich zum Ausdruck zu bringen. „Politischer Streik ist ungesetzlich“ Bonn.(gn- Eig. Bericht) Die Bundes- regierung hat am Freitag erklären lassen, daß sie in einem politischen Streik kein Fortsetzung Seite 2 170 000 Mitglieder der Industrie-Gewerkschaft Metall hatten in Nordrhein- Westfalen darüber abzustimmen, ob zur Durchsetzung ihrer Forde- rungen, die sick zuletzt auf acht Prozent Lohnerhöhung beliefen, in den 28 Stahlwerken des Landes gestreit werden solle. Mit 80,7 Prozent Streikwilligen ist eine entsprechende Mehrkeit in der Urabstimmung erreicht worden.(Siehe untenstehenden Bericht) Damit droht der deutschen Wirtschaft, die in kohem Maße von den eisenschaffenden Betrieben abhängig ist, eine neue schwere Gefahr. Bild: AP 80,7 Prozent stimmten für Lohnkampf Letzte Vermittlungsversuche in der Stahlindustrie Nordrhein- Westfalens Düsseldorf/ Bad Hersfeld.(dpa) 80,7 Pro- zent der in der Industriegewerkschaft Me- tall organisierten Stahlarbeiter Nordrhein- Westfalens haben sich, wWwie am Freitag mit- geteilt wurde, in der Urabstimmung am Donnerstag für einen Streik zur Durchset- zung der gewerkschaftlichen Lohnforderung entschieden. Der nordrhein- westfälische Arbeitsminister Hemsath hat daraufhin einen neuen Vermittlungsversuch unter- nommen, um einen Streik in den Stahlwer⸗ ken an Rhein und Ruhr zu verhindern. Das Ergebnis der Urabstimmung ist von 45-Stunden-Woche bei der Bundesbahn Einführung am 1. Oktober/ Gewerkschaft fordert Lohnerhöhung Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Frankfurt. Zwischen dem Vorstand der Bundesbahn und der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands(GdED) wird in den nächsten Pagen die Einführung der 45 Stunden- Woche für die rund 290 000 Arbeiter der Bahn am 1. Oktober 1958 tarifvertrag- lich vereinbart werden. Als erste Maßnahme Soll bereits am 1. Juni 1958 die Arbeitszeit Uf 46 Stunden verkürzt werden. Der Haupt- vorstand der Gewerkschaft will mit allem Nachdruck weiterhin versuchen, auch eine Arbeitszeitverkürzung für die Bundesbahn- beamten zu erreichen, die bisher von der Bumdesregierumg als entscheidende Instanz abgelehnt worden sei. Wie am Freitag die Gewerkschaft in Frankfurt weiter mitteilte, fordert die GdED außerdem die Anhebung des Lohrniveaus der Arbeiter der Bahn. Noch pund 100 000 Eisenbahnarbeiter würden monatlich weniger als dreihundert Mark metto verdienen. Der Lohntarifvertrag für die Arbeiter der Bundesbahn läuft zum 31. März dieses Jahres aus. Paketgebühren werden erhöht Bonn.(eg-Eig. Ber.) Spätestens zum 1. Mai wird die Bundespost ihre Gebühren für Pakete und Postgutsendungen erhöhen. Das Bundeskabinett hat entgegen anderslauten- den Meldungen der Gebührenerhöhung be- reits im Grundsatz zugestimmt. Lediglich dem Umstand, daß noch einmal eine Stel- lungnahme des Verwaltungsrates der Bun- despost eingeholt werden soll, ist es zuzu- schreiben, daß die Gebührenreform vielleicht noch nicht zum 1. April in Kraft treten kann. Im Durchschnitt soll die Gebührenerhöhung 17 Prozent ausmachen. Sie schwankt bei Paketen zwischen sieben und 47 Prozent, bei Postgut zwischen 11 und 50 Prozent. Bei größeren Entfernungen wird sie fühlbarer sein als bei kleinen. Zwischen Gesfern und Morgen Eine Unterredung mit dem Bundeskanz- ler hatte der französische Außenminister Pineau in Bonn. Von unterrichteter Seite verlautete, daß im Mittelpunkt des Ge- spräches die Tagesordnung für die Gipfel Konferenz stand. Mam sei sich darüber einig, daß aich die spezifisch europäischen Belange berücksichtigt werden müßten. In der außenpolitischen Debatte des Bun- destages haben nach dem jetzt vorliegenden Protokoll über die namentlichen Abstim- mungen die Fraktionen fast geschlossen ge- stimmt. Ein Antrag der SPD, der sich gegen die atomare Ausrüstung wendet, wurde ge- schlossen von der Fraktionen der SPD und FDP und dem CDU-Abgeordneten Peter Nellen bejaht, während CDU/CSU und DP den Antrag ablehnten. In der letzten namentlichen Abstimmung bejahten die Fraktionen der SpD und FDP und die bei- den DP. Abgeordneten Eisenmann und Lo- gemann den SpD-Antrag, die atomare Aus- rüstung der Bundeswehr bis zur Gipfelkon- ferenz zurückzustellen. Die CDU/CSU und die DP gaben bis auf die CDU-Abgeordne- ten Dr. Friedensburg und Kramel, die sich der Stimme enthielten, Nein-Karten ab. Vom 31. März an dürfen im Reiseverkehr nur noch ein Kilo Butter und zwei Kilo Zucker pro Person aus Dänemark ins Bun- desgebiet eingeführt werden. Ein neuer Vorschlag wurde von der Bun- desregierung dem NATO-Rat in Paris zu der britischen Forderung nach einem Beitrag zu n den Stationierungskosten vorgelegt. Wie verlautete, bietet die Bundesregierung eine Erhöhung der vorzeitigen Schuldentilgung über die von NATO- Generalsekretär Spaak als Kompromiß vorgeschlagene Summe von 45 Millionen Pfund(rund 500 Millionen Mark) hinaus an. Der britische Verteidigungsminister Dun- can Sandys, der zu einem 24stündigen Be- such in Berlin eintraf, hat die Garantie- Erklärung für Berlin bekräftigt, nach der die drei westalliierten Mächte einen An- griff auf Berlin als einen Angriff gegen sich selbst betrachten würden. Bundeswirtschaftsminister Erhard hat seinen fünftägigen Aufenthalt in Washington abgeschlossen, Er flog nach New Vork, wWo er mit dem ehemaligen amerikanischen Ho- hen Kommissar in Deutschland und jetzigen Präsidenten der Chase-Bank, Mecloy, zu einem privaten Abendessen zusammentraf und Besprechungen mit Wirtschafts- und Finanzpersönlichkeiten hatte. Der belgische Senat billigte einstimmig ein Grenzberichtigungsabkommen mit der Bundesrepublik. Da das belgische Abgeord- netenhaus dem Vertragswerk bereits im ver- gangenen Monat zugestimmt hat, bedarf die Vorlage nur noch der Unterschrift König Baudouins. Königin Elisabeth und der Herzog von Edinburgh haben ihren Staatsbesuch in den Niederlanden beendet. Sie sind an Bord der 1 acht„Britannia“ nach Großbritannien zu- rückgefahren. Aus Moskau abgereist ist der UNO-Ge- neralsekretär, Dag Hammarskjöld. Er hatte während seines Besuches Unterredungen mit führenden Sowijetpolitikern. Anfang näch- ster Woche wird er in London mit Premier- minister Macmillan zusammentreffen. Die Militärhilfe der Vereinigten Staaten für Jugoslawien ist abgeschlossen worden. Seit 1951 erhielt Jugoslawien Ausrüstungen für die Armee, Flotte und Luftwaffe im Werte von 750 Millionen Dollar. Das sind etwa zwei Drittel der ursprünglich zuge- sagten Lieferungen. König Feisal vom Irak hat das Parlament in Bagdad aufgelöst. Nach der Verfassung muß das neue Parlament innerhalb von vier Monaten gewählt werden. Das neue Parla- ment soll die Verfasssung der irakisch-jor- danischen Föderation ratiflzieren. Radioaktiver Regen flel Anfang dieser Woche in Victoria in Britisch- Kolumbien. Diese Erscheinung wird auf die letzten so- Wjetischen Kernwaffenversuche zurückge- führt. Eine deutsche Delegation, die in Jorda- nien über die Möglichkeiten einer techni- schen Hilfe der Bundesrepublik verhandelte, ist nach 18tägigem Aufenthalt aus Amman abgereist, Bonn erwartet jetzt auf der Grundlage dieser Verhandlungen jordani- sche Vorschläge, welche der möglichen Pro- jekte verwirklicht werden sollen. den Tarifpartnern am Freitag unterschied- lich beurteilt worden. Für die Gewerkschaf- ten bezeichnete es der Leiter der Großen Tarifkommission für die Eisenschaffende In- dustrie, Paul Manowski, als„durchaus be- kriedigend“. Der Arbeitgeber-Verband Eisen und Stahl dagegen nannte das Abstimmungs- ergebnis ungünstig für die Gewerkschaften. Vor allem sei aufgefallen, daß bei verschie- denen Werken— darunter der August- Thyssen-Hütte, Phönix-Rheinrohr und dem Hüttenwerk Oberhausen— die erforder- lichen 75 Prozent Ja-Stimmen für den Streik nicht erreicht worden seien. Hessischer Lohnkonflikt beigelegt Der Lohnkonflikt in der hessischen Tex- tilindustrie wurde am Freitagmorgen nach 128tündigen Verhandlungen durch den hes- sischen Minister für Arbeit und Wirtschaft Gotthard Franke mit Abschluß eines Lohn- tarifvertrages beendet. Die Tarifpartner einigten sich auf eine Lohnerhöhung, die 14 Pfennig im Akkord und 16 Pfennig im Zeitlohn beträgt. Für die Ortklasse B tritt eine Verringerung des Ortsklassenabschla- ges von drei auf zwei Pfennig in den unte- ren und von fünf auf vier Pfennig in den oberen Lohngruppen ein. Der Tarifvertrag wurde rückwirkend zum 1. März 1958 abge- schlossen und läuft bis 30. Juni 1959. Die Gewerkschaft behielt sich eine Widerrufs- frist vor und stellt den Vertrag zur Ur- abstimmung, die am heutigen Samstag er- folgen soll. Bei Annahme des Vertrages in der Urabstimmung wird die Arbeit in den 17 bestreikten Betrieben der hessischen Textilindustrie am Montag wieder aufge- nommen. Einigung im Bau-Hauptgewerbe Frankfurt.(dpa) Die Mitglieder der Ge- werkschaft Bau, Steine, Erden haben dem Einigungsvorschlag der Zentralschlichtungs- stelle vom 14. März 1958 über eine Lohn- erhöhung im Bauhauptgewerbe zugestimmt. Wie die Gewerkschaft am Freitag mitteilte, simd der Hauptverband der Deutschen Bau- industrie und der Zentralverband des Deut- schen Baugewerbes ebenfalls damit einver- standen. Somit werden vom I. Mai 1958 an die Löhne im Bauhauptgewerbe für die Orts- klassen I und II um je neun Pfennig und für die Ortsklassen III und IV um je acht Pfennig pro Stunde erhöht. Chemie-Löhne in Baden- Württemberg gekündigt Mannheim. dsw) Die Bezirksleitung Ba- den- Württemberg der Industriegewerkschaft Chemie, Papier, Keramik in Mannheim hat die drei Lohntarife der chemischen Indu- strie für die Tarifgebiete Nordwürttem- berg- Nordbaden, Südwürttemberg-Hohen- zollern und Südbaden zum 30. April 1958 gekündigt. Die Gewerkschaft verlangt eine Erhöhung der Tariflöhne um 12 bis 14 Pro- zent. Ohne Triptyk nach Frankreich und Dänemark Straßburg.(dpa) Von Sonntag an brau- chen ausländische Kraftfahrer bei einer Reise nach Frankreich kein Triptyk oder Carnet mehr. Von diesem Tage an verzich- ten die französischen Behörden auf die Vor- lage der bisher erforderlichen Zolldoku- mente im grenzüberschreitenden Kraftfahr- zeugverkehr. Oesterreich und die Schweiz haben den Triptyk-Zwang schon früher auf- gehoben. Auch Dänemark folgt diesem Bei- spiel von Montag an. Seite 2 MORGEN Samstag, 29. März 1958/ Nr. 74 Ser Kommentar Samstag, 29. März 1958 Politische Wochenschau Der Sturm im Glashaus des Bundestages ist vorüber, aber die Wogen sind noch weit davon entfernt, sich zu glätten. Die parla- mentarische Demokratie mit dem unersetz- lichen Vorteil der freien Meinungsäußerung hat diesmal die Oeffentlichkeit mehr er- schreckt als überzeugt. Der Wert der offenen Aussprache scheint überschattet durch den zeitweiligen Mangel an Sachlichkeit, von den Wenig reizvollen persönlichen Entgleisungen mancher Abgeordneter einmal ganz abge- sehen. Wir haben uns in Deutschland noch nie so recht daran gewöhnt, daß die Zusam- mensetzung unseres Parlaments dem Quer- schnitt der Bevölkerung entsprechen soll und dies nicht allein zahlenmäßig, sondern auch geistig in voller Berechtigung tut. Die Aus- Wahl ist nicht unbedingt eine Auslese und braucht das auch gar nicht zu sein., Die Kri- tiker außerhalb des Bundestages würden sich vermutlich innerhalb des Bundestages nicht klüger, erhabener und würdevoller zeigen, als die dort nach Worten und Luft ringenden Abgeordneten es getan haben. Trotzdem ist an dem zurückgebliebenen Un- behagen einiges nicht nur verständlich, son- dern berechtigt. An die Regierung richtet sich die Frage, warum das Problem der nuklearen Waffen gerade jetzt zur Debatte gestellt und entschieden werden mußte. Das Argument der Termine, daß bis zum 3. April Über den Ankauf der Matador-Raketen ent- schieden werden und Verteidigungsminister Strauß am 16. April auf der NATO-Sitzung auf klare Fragen klare Antworten geben müsse, dürfte doch wohl für eine Frage sol- cher Bedeutung kaum mehr als ein Vorwand sein. Gewiß, eine Regierung hat die Ver- pflichtung, auch unpopuläre Notwendig- keiten vorzutragen und durchzusetzen. Jede Regierung wird dies ener zu einem frühen Termin ihrer Wahlperiode tun, als gegen Ende einer solchen. Es kann auch nicht daran gezweifelt werden, dag die Regie- rung von der Notwendigkeit einer vorberei- tenden Entscheidung über die Ausrüstung der Bundeswehr mit taktischen atomfähigen Raketen überzeugt ist. Die Gründe aber, warum sie diese Entscheidung jetzt haben Wollte, können fast nur darin gesehen wer- den, daß eine weitere Aufweichung der öf- tentlichen Meinung durch(zu hoch) ge- spannte Hoffnungen auf traumhafte Lösun- gen durch verlockende Pläne(Rapacki) oder Gipfelkonferenzen befürchtet wurde. Leider hat diese Auffassung aus dem Munde bzw. aus der Feder von Herrn Chrustschow erneut eine ausführliche Be- gründung erhalten. In einem zweiten langen Brief vom 5. März an die von uns schon zweimal erwähnte englische Zeitschrift, New) Statesman“, deren Stellung auf dem linken Flügel der britischen Arbeiterpartei über jeden reaktionären Zweifel erhaben ist, hat er als Antwort auf die Erwiderung des amerikanischen Außenministers Dulles den Standpunkt und die politische Ueberzeugung der sowjetischen Politik glasklar umschrie- ben(Ausgabe der Zeitschrift vom 15. 3. 58). Diese Ueberzeugung ist so fest im Gewebe der eigenen Weltanschauung verwoben, daß selbst so absurde und wirklichkeitsferne Verdrehungen, wie die Behauptung, daß im Oktober 1956 in Ungarn— wir zitieren:— „Horthy-Anhänger und Agenten ausländi- schen Monopolkapitals versuchten, die Ord- nung der Volksrepublik zu stürzen und das verhaßte faschistische Regime im Lande wieder aufzurichten.. Für ihr volksfeind- liches() Unternehmen nutzten die Feinde des sozialistischen Ungarns die Vorteile aus, die sich durch Fehler der damaligen unga- rischen Führer boten. Die Verschwörer pro- Vozierten einen Aufstand gegen die legitime Regierung der ungarischen Volksrepublik, die das Volk auf einer verfassungsmäßigen Grundlage gewählt hatte.. die ungarische Regierung hatte völlig recht, um Hilfe zu bitten und die sowjetische Regierung gab, auf der Grundlage der zwischen den beiden Staaten bestehenden Abkommen, ihre Hilfe an Ungarn im Interesse des ungarischen Volkes und aller europäischen Völker, um die Rückkehr eines Horthy-Regimes zu ver- hindern und um der faschistischen Gewalt- anwendung, die in Ungarn ausgebrochen War, ein Ende zu machen.“ Diese Darstellung, von der jedes Kind in Deutschland weiß, dag sie allen Tatsachen widerspricht, beweist, daß die Machthaber der Sowjetunion für sich die Entscheidung beanspruchen, jeweils fest- zustellen, was in ihrem Sinne Recht, was in rem Sinne wahr und was in ihrem Sinne „der Wille des Volkes ist“. Ihr Standpunkt ist klar, hart und in höchstem Maße unsen- timental. Damit ist zu rechnen und aller Hoffnung, durch Wohlverhalten, Einsicht und Nachgiebigkeit Zugeständnisse zu er- langen, steht die eisige Wahrheit gegenüber, daß Zugeständnisse nur zu erwarten sind, Wo sie dem Zweck der Sowjets zu dienen scheinen. Der Zweck der Sowjets bleibt aber letzten Endes der Umsturz der freiheitlichen Staaten. * In Ungarn ist unter passenden Umstän- den, die ein Eingreifen des Westens so gut Wie unmöglich machten, Gewalt angewendet worden; am 17. Juni 1953 in der Sowjetzone ebenfalls und in Polen stand eine gleiche Maßnahme dicht bevor, wenn Gomulkes Ge- schick und die polnische Fähigkeit, den Bo- gen nicht zu überspannen, nicht gerade noch einen Ausgleich ermöglicht hätte. Sehr weit kann man also den kleinen Finger nicht nach Osten ausstrecken, ohne offenbar Gefahr zu laufen, bei der Hand gepackt und niederge- Zzwungen zu werden. Zwichen Atomtod und sowjetischer Unterdrückung hindurchzu- steuern ist die Aufgabe der Bundesrepu- blik und die Opposition macht es sich reich- lich einfach, wenn sie das ebenso einleuch- tende, wie oberflächliche Feldgeschrei gegen den Atomtod erhebt, ohne es mit dem ebenso begründeten Ruf zu ergänzen:„Für die Ohn- macht.“ * Es erweist sich hier als Nachteil, daß die SPD bisher nicht die Verantwortung in der Bundesregierung zu tragen hatte und allzu wenig Aussicht sieht, dies natürliche Ziel einer aktiven politischen Partei zu erreichen. Ein Vergleich zu England, wo die Agitation gegen den Atomtod ähnliche Wege ging, zeigt, daß die dortige Arbeiterpartei gemein- sam mit den Gewerkschaften sich eindeutig gegen diese verleitend einfache Gefühls- welle gestemmt hat— zweifellos nicht, weil sie für den Atomtod ist, sondern weil sie die politische Gefahr solcher Simpliflzierung erkennt und sich bewußt ist, daß sie in der Verantwortung als regierende Partei, die sie nach den nächsten Wahlen wieder zu über- nehmen hofft, solche Beschränktheit nicht Würde vertreten können. E. F. von Schilling Was wird aus der Gipfelkonfereuz? In London ist ihre Zweckmäßigkeit noch umstritten/ Kritische Einstellung zur Haltung Bonns Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen London, im März Kommt die vielberedete Gipfelkonferenz in diesem Jahre noch zustande? Allmählich beginnt man in London daran zu zweifeln, ob Moskau wirklich daran gelegen ist. Viel- leicht glaubt Chrustschow, daß sich der Pro- pagandawert durch die langen Notenkano- naden zwischen Ost und West erschöpft hat. Auch Hammarskjölds Besuch in Moskau deutet darauf hin, daß der Generalsekretär glaubt, auch beim Kreml wieder Interesse fkür die Vereinten Nationen als Forum für die nächste Phase der Abrüstungsverhand- lungen zu finden, obgleich bisher Moskau seine ablehnende Haltung offiziell nicht re- vidiert hat. Da aber Moskau und Washing Die Länder bürden dem Bund Lasten auf 650 Millionen sollen übernommen werden/ Etat im Bundesrat gebilligt Von unserem Wirtschafts- Korrespondenten Ernst Georg Bonn, 28. März Der Bundesrat hat am Freitag den Haus- haltsentwurf der Bundesregierung für das Jahr 1958/59 ohne wesentliche Aenderungen auf der Ausgabenseite gebilligt. Als ersten Schritt zu einer Neuordnung des Finanzaus- gleichs zwischen Bund und Ländern sieht der Bundesrat jedoch seine Empfehlung an, im neuen Rechnungsjahr 1958 Mehrlasten in Höhe von 650 Millionen Mark von den Län- dern auf den Bund zu übertragen. Wie erwartet, nahm die Länderverrtetung ent- sprechende Anträge ihres Finanzausschusses an. Im einzelnen wurde angeregt, durch Ein- bau der Sonderabgabe Notopfer Berlin in die Körperschaftssteuer den Ländern einen Anteil von 340 Millionen Mark an den bis- herigen Bundseinnahmen zu sichern, Ber- liner Wiedergutmachungsleistungen über 180 Millionen Mark dem Bund aufzubürden und ihm auch die Finanzierung der Berg- mannsprämien allein zu überlassen, was ihn 130 Millionen Mark kosten würde. Der Haus- haltsausgleich soll dadurch herbeigeführt werden, daß ein Betrag von 650 Millionen Mark für Kasernen und Flugplatzbauten vom ordentlichen Verteidigungshaushalt in den außerordentlichen Etat übertragen und gegebenenfalls aus Anleihen vom Kapital- markt finanziert wird. Der baden- württembergische Finanz- minister Dr. Frank sagte als Vorsitzender des Finanzausschusses, dem Bund könne eine Ausweitung seines außerordentlichen Etats zugemutet werden, da dieser nach den Vorschlägen der Bundesregierung nur noch vier Prozent des Gesamthaushalts ausmache, die Länder aber rund 15 Prozent ihrer Aus- gaben vom Kapitalmarkt bestreiten müßten. Staatssekretäàr Alfred Hartmann vom Bun- desfinanzministerium widersprach diesen Ausführungen. Nach seinen Worten Hd der Bund Sorgen machen, ob nicht der Kapitalmarkt durch die geplaften Bundes- anleihen von 1,6 Milliarden Mark ohnehin schon überfordert werde. Hartmann kündigte einen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Neuregelung des horizontalen Finanz- ausgleichs unter den Ländern an und er- klärte, der Bund könne nicht auf Einnah- men verzichten oder Zusätzliche Ausgaben auf sich nehmen. Bevor nicht die Länder untereinander das möglichste getan hätten. Auf Antrag des Landes Rheinland-Pfalz beschloß der Bundesrat eine Empfehlung, wonach der Bund für Ausgaben im Zu- sammenhang mit der Moselkanalisierung 50 Mill. Mark en Rheinland-Pfalz zahlen soll. Generale auf Zeit? (dpa) Der Bundesrat hat sich am Freitag bei der Haushaltsberatung gegen die Aus- weitung der Stellenpläne im Bundesvertei- digungs ministerium gewandt. Er kritisierte besonders die„unverhältnismäßige“ Ver- mehrung der Generalsstellen. Um Schwie- rigkeiten bei der Besetzung von NATO- Stellen zu überwinden, schlug der Bundes- rat vor, durch Gesetz die Möglichkeit zu ge- ben, einen höheren Dienstgrad auf Zeit zu verleihen. Diese Regelung ist in der ameri- kanischen und britischen Armee üblich. Der deutsch- belgische Vertrag, der die nach dem Krieg eingetretenen Grenzberich- tigungen regelt, wurde vom Bundesrat ge- billigt. Der Bundesrat billigte ferner ein Gesetz über die Tuberkulosenhilfe, das ein- heitliche Vorschriften für das gesamte Bun- desgebiet bringt und die Leistungen der Wirtschaftlichen Fürsorge und der ärztli- chen Betreuung verbessert. Dieser Entwurf geht nun an den Bundestag. Verkündet werden kann jetzt nach der Zustimmung des Bundesrats das neue Gesetz über den Personalgutachterausschuß, der danach von 38 auf 10 Mitglieder verringert wird. „Nike“ explodiert ton in den letzten Wochen damit beschäftigt zu sein scheinen, ihre Haltung in der Frage der Suspendierung von Versuchen mit nu- klearen Waffen zu überprüfen, ist ein Front- wechsel der Sowjetunion in bezug auf die Verhandlungsmetlode nicht ganz ausge- schlossen. Allerdings ist nicht gesagt, daß eine An- näherung der Standpunkte Moskaus und Washingtons in dem wichtigen Punkte der Bombentests automatisch zu einer Kon- vention hierüber führen würde. Andere Mächte müßten ja auch ihre Zustimmung geben, und mindestens Frankreich will an- scheinend unbedingt noch seine erste Atom- bombe zum Platzen bringen, ehe es sich auf. eine Suspendierung der Versuche einläßt. England würde auch noch gern seine nächste Wasserstoffbombenserie im Raum der Weih- nachtsinseln ausprobieren, wäre aber not- falls wohl bereit, diese Versuche zurück- zustellen, besonders dann, wenn die USA einem engeren Erfahrungsaustausch der bei- den Atomenergiekommissionen zustimmen. In so weit ist die britische Haltung ziemlich klar. Wie die Haltung der Regie- rung Macmillan aber zur Frage der Gipfel konferenz stand und steht, ist bisher sehr viel weniger eindeutig erkenntlich gewe- sen. Eine Gruppe von Ministern, zu denen man in den Wandelgängen des Unterhauses vor allen Verteidigungsminister Duncan Sandys rechnet, scheint den Standpunkt vertreten zu haben, daß nach menschlichem Ermessen aus Verhandlungen mit Chrust- schow angesichts der Unzuverlässigkeit dieses Kontrahenten wenig Positives her- auskommen würde. Trotzdem hätte man, nachdem Moskau einmal mit der Anregung der Gipfelkonferenz herausgekommen war, rasch zugreifen und die Konferenz unver- züglich abhalten sollen. Die andere Richtung, als deren Haupt- exponent Außenminister Selwyn Lloyd an- zusehen ist, hat sich von Anfang menr und mehr zum Echo des amerikanischen Außen- ministers Dulles gemacht, der neben Selwyn Lloyd selber wohl als der zur Zeit in Eng- land unpopulärste Politiker des Westens an- gesprochen werden muß. Diese Richtung würde den ganzen Konferenzplan im Grunde am liebsten beerdigt sehen, wagt das aller- dings nicht offen auszusprechen. Premieèr- minister Macmillan, der der öffentlichen Meinung gegenüber sensibler ist als sein nicht auf der Erde Die ersten amerikanischen Raketenstellungen wurden bereits bezogen Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 28. März Us, Streitkräkte und Bun Aufklärungssaktion über die liegerahwehr Lenkwäffe Nike“ starten. Bie völkerung des Bundesgebietes soll über Not- Wendigkeit, Einsatz und Wirkung der„Nike“ Unterrichtet werden. Insgesamt sind im Bun- desgebiet 27„Nike“- Batterien geplant: 24 US- Batterien in Rheinland-Pfalz, Hessen, Ba- den- Württemberg, Bayern und drei Batterien in Nordrhein- Westfalen, die der Bundeswehr angehören. Das Hauptquartier der amerika- nischen Armee für Europa in Heidelberg teilte inzwischen mit, daß„Nike-Ajax-Bat- Chrustschows Revolution auf dem Lande Der neue Ministerpräsident begründet die Auflösung der MTS Moskau, 28. März Der sowjetische Ministerpräsident und erste Sekretär der KPdSU, Nikita Chrust- schow, erläuterte vor dem Obersten Sowjet den Plan zur Auflösung der Maschinen- Traktoren- Stationen(MTS) und den Ver- kauf ihres Maschinenparks an die Kolchosen. Er bezeichnete nach einer Meldung der So- Wjetzonen-Agentur ADN die amgekündigte Reonganisation der Ms als einen„revolu- tionären Schritt“ auf dem Gebiet der Land- wirtschaft. Die neue Etappe sei dadurch ge- kemmzeichnet, daß die Kollektivwirtschaften in der Mehrzahl zu großen und ökonomisch starken Wirtschaften geworden seien, des die modernen zusammengelegten Kollektiv- Wirtschaften technisch bedeutend besser aus- gerüstet seien als früher und daß sie jetzt über zahlreiche qualifizierte Landwirte und technische Fachleute für die Maschinen ver- fügten. Die MTS hätten die ihnen früher über- tragene Rolle erfüllt und bedürften einer Reorganisation. Die Partei sei der Ansicht, daß eine der vor dringlichen Aufgaben die Sicherstellung einer bedeutenden Zumahme der land wirtschaftlichen Erzeugung bei ge- ringstem Arbeitsaufwamd sei. Die technische Betreuung der Kollektive durch die MTS sei außerdem hinter den gestellten Anforderun- gem zurückgeblieben. Das Vorhandensein von zwei Herren auf dem gleichen Boden habe Zzur Verschlechterung der Anwendung der technischen Mittel und des Bodens geführt. Jetzt werde der dem Staat gehörende, aber den Kollektivwirtschaften auf ewig zugeeig- mete Boden und die Maschinen in einer Hand vereinigt. In diesem Zusammenhang wies Chrust- schowy Auffassungen als unrichtig zurück, Wonach der Verkauf von Traktoren und Maschinen an die Kolchosen eine Schwä⸗ chung des staatlichen Eigentums bedeute. Es sei zwar richtig, daß Volkseigentum die höchste Form des Eigentums sei. Aber auch Lenin nabe das Volkseigentum dem genos- senschaftlichen Eigentum nicht gegenüber- gestellt. Sowohl die eine als auch die andere Form des Eigentums sei sozialistisch. Die Auflösung der Ms ermögliche die Erweite- rung des kollektivwirtschaftlichen Eigen- tums und seine Annäherung an das Volks- eigentum. Die Furcht, daß die Reorganisierung der MTS. die führende Rolle des Staates schwä⸗ chen könnte, wies Chrustschow mit der Be- merkung zurück, daß sich die Grundlage der gesamten Industrie in den„Händen des Vol- kes“ befände, der Boden staatliches Eigen- tum sei und alle ökonomischen Hebel zur Lenkung der Wirtschaft in der Verfügung des Staates blieben. Chrustschow wies darauf hin, daß der Verkauf der MTs-Maschinen nur auf frei- williger Grundlage vollzogen und offen- sichtlich auch auf die staatlichen Güter aus- gedehnt werde. An die Stelle der jetzigen MTS sollen staatliche Betriebe mit völlig neuen Funktionen treten, die Reparatur- Technische-Stationen(RTS) heißen werden. Die RTS können laut Chrustschow keine führende Stellung gegenüber den Kolchosen beanspruchen. Unter dem neuen System, nach der Re- organisierung der Ms, so schloß Chrust- schow, würden sich die Arbeitsproduktivität heben, die Produktion steigen und die Selbstkosten der land wirtschaftlichen Pro- duktion senken. Die Zeit sei nicht mehr fern, in der es in der Sowjetunion beträcht- liche Ueberschüsse an land wirtschaftlichen Produkten geben werde.(AP) terien im Bundesgebiet bereits die ersten Stellungen bezogen haben. PE NII N A Mei. Die Notwendigkeit der NiKSsss=TLenk in der Bundesrepublik ergibt sich nach Seseltrte Be mung der Bonner Fachleute aus folgenden Tatsachen: 1. Die Nähe des möglichen Geg- ners schließt längere Warnzeiten aus. 2. Moderne Flugzeuge, die mit 1,5 bis zwei- facher Schallgeschwindigkeit fliegen, kön- men das gesamte Bundesgebiet in etwa 7,5 Minuten überqueren. Nur diese geringe Zeit steht zur Abwehr zur Verfügung. 3. Die Bundesrepublik bietet mit ihrer dichten Be- siedlung und der Konzentrierung von Indu- strie und Verkehr eine Reihe lohnende Ziele für den möglichen Gegner. 4. Nur eine moderne Lenkwaffe kann unter diesen ge- fahrerhöhenden Momenten noch eine wirk- same Luftabwehr sicherstellen. Der Einsatz der„Nike“ ist auf die Luft- abwehr beschränkt. Bodenziele jenseits der Grenzen können hiermit nicht bekämpft werden, da„Nike“ nur eine Reichweite von 20 km Höhe hat. Die„Nike“-Abschußstellen können nicht für Fern- oder Mittelstrecken- raketen verwandt werden. Die Wirksamkeit der„Nike“ ist auch allein auf die Luft ab- gestellt: Die„Nike“-Geschosse sind so kon- struiert, daß sie nur im Flug explodieren kön- nen. Im Falle eines technischen Versagens sorgt ein Mechanismus dafür, daß sich die Rakete noch vor dem Aufprall auf der Erd- oberfläche in der Luft zerstört, ohne der Um- gebung gefährlich zu werden. Bei der Land- beschaffung für die 27„Nike“-Batterien soll möglichst auf bundes- und landeseigene Grundstücke zurückgegriffen werden. Haushaltsausschuß für„Matadore“ Bundesverteidigungsminister Strauß kann nunmehr den Vertrag zum Ankauf der 24 „Matadore“ und der dazugehörigen Abschuß gestelle unterzeichnen, nachdem der Haus- haltsausschuß des Bundestages am Freitag dem Beschluß des Verteidigungsausschusses und des Bundeskabinetts mit den Stimmen der Koalition zugestimmt hat. Sozialdemo- kraten und Freie Demokraten stimmten ge- gen den Matador-Ankauf. Reinhold Maier wieder FDP-Vorsitzender Fortsetzung von Seite 1 werde vielleicht das Tor zur Wiedervereini- Sung zugeschlagen. Auf die Frage, ob die Opposition im Bundestag damit rechne, eine Mehrheit für eine neue Bundesregierung zu- standezubringen, sagte Dr. Mende, die 210 Stimmen der Opposition könnten bei der Wahl eines neuen Kanzlers den Ausschlag geben, wenn man sich in der CDU nicht auf einen der vier noch möglichen Kandidaten für das Amt des Regierungschefs, nämlich Bundeswirtschaftsminister Erhard, Bundes- tagspräsident Gerstenmaier und Bundesver- teidigungsminister Strauß, einigen könne. Leverenz statt Rademacher (dpa) In getrennten Wahlgängen wählte der Parteitag die drei Stellvertréeter des Bundesvorsitzenden. Zuerst wurden die bis- herigen Stellvertreter Dr. Erich Mende mit 205 von 217 gültigen und Dr. Oswald Kohut mit 194 von 217 abgegebenen Stimmen wie- dergewählt. Bei der Wahl des dritten stell- vertretenden Vorsitzenden erhielten im er- sten Wahlgang der bisherige Stellvertreter Willy Max Rademacher(Hamburg) 87, der schleswig-holsteinische Justizminister Dr. Bernhard Leverenz 80 und der rheinland- pfälzische Finanzminister Dr. Wilhelm No- Wäck 49 Stimmen, so daß eine Stichwahl stattkinden mußte. Bei dieser siegte Leve- renz knapp mit 105 Stimmen über Rade macher, der 101 Stimmen auf sich vereini- gen konnte. Strauß hat Unstimmigkeiten mit Heeresinspekteur General Roettiger Bonn.(gn.-Eigener Bericht) Militärsach- verständige des Bundestages rechnen damit, dag Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß in nächster Zeit einige perso- nelle Veränderungen in seinem Haus vor- zunehmen gedenkt. Unter anderem spricht man von Schwierigkeiten zwischen Strauß und dem Inspekteur des Heeres, General Roettiger, Meinungsverschiedenheiten sollen auch mit dem Leiter der Haushaltsabteilung, Ministerialdirektor Hopf, und dem L eiter der Verwaltung, Ministerialdirigent Wirmer, bestehen. Außenminister, hat zwischen beiden Rich- tungen von Anfang an— wie u. a. seine Rundfunkansprache Anfang Januar bewies — eine Mittelstellung eingenommen. Die Versteifung der Haltung der Bundes- regierung in dem Verlangen, daß die Wieder- vereinigungsfrage auf die Tagesordnung eines Gipfeltreffens gesetzt werden müsse, hat nach englischer Auffassung die Aussich- ten auf das Zustandekommen der Konferenz nicht verbessert. Man kann der britischen Regierung kaum absprechen, daß sie ehrlich an der immer wieder von Ministern und an. deren amtlichen Sprechern betonten Ueber- zeugung festhält, die deutsche Wiederver- einigung sei das Kernproblem der europä- ischen Sicherheit. Nur ist man in London der Ueberzeugung, daß auf absehbare Zeit sehr geringe Aussichten für eine Lösung be- stehen. Sie werden nach englischer Auffas- sung auch nicht verbessert durch die Abnei- gung der Bundesregierung, sich ernsthaft mit dem Problem der künftigen deutschen Ost- grenze auseinanderzusetzen. Natürlich ist deren Festsetzung formal auf Grund der Potsdamer Beschlüsse der künftigen Frie- denskonferenz vorbehalten. Aber es würde englischem Sinn für Realitäten entsprechen, wenn man sich in Deutschland darüber klar würde, daß die Alliierten der Bundesrepu- blik nicht daran denken, ihre Machtmittel für die Wiederherstellung des Status quo ante 1939 einzusetzen. Man bedauert, daß die von Bundesaußenminister von Brentano vor Jahr und Tag vor der Londoner Aus- landspresse ausgesprochene Meinung, Deutschland werde sich im Interesse der Be- freiung der 17 Millionen in der Sowjetzone in Knechtschaft lebenden Deutschen eines Tages fragen müssen, ob es auf der vollen Realisierung deutscher Rechtsansprüche auf das Gebiet östlich der Oder und Neiße be- stehen wolle, inzwischen keinerlei Schule gemacht. Man bedauert auch, daß man von Bonn aus nicht versucht hat, das Verhältnis zu den Ostblockstaaten, speziell zu Polen, allmählich auf wirtschaftlichem und an- schließend vielleicht auch auf politischem Gebiete auf eine positivere Basis zu stellen. Anrufung der UNO erwägt Belgrad wegen Bundestagsbeschluß Belgrad.(dpa) Die jugoslawische Regie- rung erwägt, wegen des Bundestagsbeschlus- ses über eine Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen die UNO anzurufen. In einer Erklärung des Außenministeriums heißt es:„Im Hinblick darauf, daß dieser Beschluß die Situation verschärft und den Frieden vor allem in Europa bedroht, wird die jugoslawische Regierung wegen des Ernstes der Lage die Möglichkeit erwägen, dieses Problem in entsprechender Form vor die UNO zu bringen, deren Aufgabe es ist, alles mögliche zu tun, um eine solche be- drchliche Wendung der Ereignisse zu ver- Hindern.“ Einen Unterhaussitz büßten die Konservativen ein London.(dpa) Mit der knappen Mehrheit von 219 Stimmen gewannen die Liberalen bei der Unterhausnachwahl im Torrington den bisher konservativen Sitz. Der liberale Kandidat Bonham- Carter, ein Enkel des früheren liberalen Ministerpräsidenten Lord Asqduith, erhielt 13 408 Stimmen. Es folgen der Konservative Anthony Royle mit 13 189 und der Labour-Kandidat Leonhard Lamb mit 8697 Stimmen. Bei den Wahlen 1955 ge- Warmen die Konservativen den Sitz Torring- ton mit einer Mehrheit von über 9000 Stim- men. Arbeitslosigkeit in USA steigt noch immer an Washington.(AP) Nach einer Ueber- sicht des amerikanischen Arbeitsministe- riums hat die Arbeitslosigkeit in den Ver- einigten Staaten von Mitte Januar bis Mitte Februar in vier Fünfteln der von dem Mi- nisterium besonders beobachteten 149 haupt- sächlichen Beschäftigungszentren weiter zu- genommen, Die Zunahme hat sich jedoch Verlangsamt. In 70 der 149 Zentren hat sich die Zahl der Arbeitslosen auf über sechs Prozent der arbeitenden Bevölkerung er- höht. Das Ministerium beurteilt die Aus- sichten für eine baldige Behebung der Ar- beitslosigkeit nicht sonderlich optimistisch. Den nur geringen Vermehrungen der Ar- beitsplätze in der Industrie stehe die Aus- sicht auf weitere Entlassungen in der Kraftfahrzeug- und Flugzeugindustrie ge- genüber. Als Maßnahme gegen den Konjunktur- rückgang verabschiedete der amerikanische Senat eine Gesetzesvorlage für ein Auto- bahn- Bauprogramm, das schätzungsweise 88 000 neue Arbeitsplätze in diesem Jahr schaffen soll. „ ... keinen Generalstreik Fortsetzung von Seite 1 legitimes Mittel einer Meinungsäußerung sieht. Weiter wurde bekanntgegeben, daß die vorgesehene Aussprache zwischen Bun- deskanzler Dr. Adenauer und dem DGB- Vorsitzenden Richter nicht am 1. April, son- dern erst kurz nach Ostern stattfinden wird. Künstler protestieren München.(dpa) Unter der Ueberschrift „Niemals Atomwaffen für Deutschland“ ver- ökkentlicht die in München erscheinende Zeit- schrift„Die Kultur“ in ihrer neuesten Aus- gabe einen Protest gegen die atomare Be- wWäafknung der Bundeswenr. Innerhalb von 24 Stunden hätten 154 führende Persönlich- keiten des geistigen Lebens der Bundes- republik diesen Protest unterzeichnet. Zu den Unterzeichnern dieses Aufrufs gehören bisher unter anderen: der Intendant der Westberliner Städtischen Bühnen, Boleslav Barlog, der Architekt Otto Bartning, der Ma- ler Otto Dix, der Komponist Werner Egk, Werner Fink, Willy Haas, die Schauspieler Martin Held, Hans Söhnker, Fritz Kortner, Wolfgang Neuß, Ursula Herking, Irene von Meyendorff, ferner Kurt Horwitz, Hanns Henny Jahn, Helraut Käutner, Rudolf Pe- chel, Emil Preetorius, Carl Raddatz, Charles Regnier, Hans Werner Richter sowie Pamela Wedekind. 4 Nr. 7 Geist De Deuts heißt man umfa gen Selbs Kreu du ur der. in se Man „Chri Einig schon schah Sperr Kopf Aus* Sie k grabe und De heit . Diese besor WIII hand Nach elbs men. Verh. ihn des I und sitzer mit teten dem das h LI seine der 8 Wie Scha! Verl S0 he Jesus Wurd sen Wort Luka Rech heute B. Am F hat e gesp! sen, das setzu Selbs „Ecec Würe gebo für d mer! Wah kann inner S0 diese zu b einer Am (Kap am 1 14 ut geliu das Am Heili Ul rung Söhn Schl Wine den läng⸗ und Kune gere zeigt Schu Klass Herr Wegt kind bello dag aber Weil Spra mac „abe Hnde zisch ben. Als 5 Auar Rich- seine ewies des- der- nung sse, sich- erenz schen irlich A an- ber- rver- opa- n der Sehr be- ffas- bnei- t mit Ost- 1 185 der Frie- rürde chen, Klar repu- nittel quo dab atano Aus- nung, Be- tzone eines ollen auf be- chule von iltnis olen, an- chem len. luß egie- Hlus- wehr „ In ums lieser den Wird des Agen, vor 8 ist, be- ver- rheit ralen gton rale des Lord gen 3189 amb 5 ge- ring dtim- ber- liste Ver- Mitte Mi- lupt⸗ N doch sich sechs er- Aus- Ar- isch. Ar- Aus- der ge- ctur- sche Uto- eise Jahr rung daß Zun- GB- son- den hrift ver- Zeit- Aus- Be- von lich- des- Zu ören der Slax Ma- Egk, leler mer, von nns Pe- les nela Fe. 74/ Samstag, 29. März 1958 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: Die große Woche Das war ihr ursprünglicher Name. In Deutschland wurde Karwoche daraus, das heißt Klagewoche. Auch Stille Woche sagt man mitunter. Große Woche ist jedoch das umfassendste, denn wir sollen von der Gröhße des Geschehens überwältigt sein. Das Klagen und Stillesein muß dahinter zurücktreten. Die Woche beginnt sogar notorisch mit Ju- bel. Am Palmsonntag sollte des Einzuges Jesu in Jerusalem gedacht werden. Der Ruf, der ihm da entgegenhallte, war der, mit dem der König gegrüßt wurde, wenn er von einem siegreichen Feldzug heimkehrte. Dieser Er- innerung bedarf es am Anfang der Woche, denn der im Mittelpunkt steht, ist der König und Sieger. Alle Erniedrigung konnte seine Hoheit nicht beeinträchtigen, im Gegenteil: sie machte ihn zum Ueberwinder, verklärte ihn. Matthäus schildert Jesu Leiden unter dem Gesichtspunkt der Erfüllung alter Weis- sagungen. Wie in seinem ganzen Evangelium finden sich auch in seiner Darstellung der Leidensgeschichte immer wieder Anspielun- gen auf Stellen aus dem Alten Testament. Selbst der so schrecklich klingende Ruf am Kreuz:„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!“ ist nichts anderes als der Anfang des 22. Psalmes, aus dem Jesus in seiner letzten Not betend Trost suchte. Man sollte diesen Psalm einmal nachlesen. Christi Leidenspsalm“ wird er genannt: Einige hundert Jahre vor Christus ist hier schon gesagt, was dann auf Golgatha ge- schah:„Alle, die mich sehen, spotten mein, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf: Er klage es dem Herrn; der helfe ihm aus und errette ihn, hat er Lust zu ihm sie haben meine Hände und Füße durch- graben. Sie teilten meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.“ Das Markusevangelium hat seine Eigen- heit darin, daß in ihm die Worte Jesu hin- ter seinen Taten auffallend zurücktreten. Diese Taten erweisen ihn als einen, der mit besonderer Vollmacht handelt. Jesus aber Will diese seine Vollmacht als Geheimnis be- handelt wissen. Die Menschen sollen nicht Nachschwätzer, Mitläufer werden, sondern selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kom- men. So schweigt er auch bei seinem ganzen Verhör. Nur einmal, als der Hohepriester inn beschwört:„Bist du Christus, der Sohn des Hochgelobten?“ antwortet er:„Ich bin's und ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen mit des Himmels Wolken“ In dem Gerich- teten den verborgenen Richter zu sehen, vor dem alle sich einst verantworten müssen, ist das heimliche Leitmotiv bei Markus. Lukas dagegen schildert Jesus noch in seinen letzten Zügen als den, der den Sün- der sucht und ihm zum Feile helfen will. Wie er allein die Gleichnisse vom Verlorenen Schaf, vom Verlorenen Groschen und vom Verlorenen Sohn überliefert hat(Kap. 15), so hat er auch allein die Worte berichtet, die Jesus sprach, als er ans Kreuz geheftet Würde: Vater vergip ihnen, denn sie Wis- sen nicht, Was sie tun!“ Auch das andere Wort am Kreuz galt nach dem Bericht des Lukas einem Veplorenen: dem Schächer zur Rechten verhieß er:„Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein!“ Bei Johannes heißt das letzte Wort Jesu am Kreuz:„Es ist vollbracht!“ Schon vorher hat er immer wieder von einem„Erhöhen“ gesprochen und es dabei doppeldeutig gelas- sen, was mit diesem„Erhöhen“ gemeint sei: das Aufhängen am Kreuz oder die Ein- setzung in die ihm zukommende Würde. Selbst bei der Schaustellung als Jammerbild: „Ecce homo“ strahlt von ihm noch königliche Würde aus:„Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll.“— Wie jäm- merlich steht Pilatus daneben.„Was ist Wahrheit?“ muß er achselzuckend fragen und kann mit dem Mantel äußerer Macht seine innere Würdelosigkeit nur dürftig verbergen. Sollte man nicht die Größe aufbringen, diese Große Woche auch einmal entsprechend zu begehen? Wie wäre es, sich jeden Tag einen der genannten Texte vorzunehmen: Am Sonntag das Matthäus-Evangelium (Kap. 26 und 27), am Montag den 22. Psalm, am Dienstag das Markus-Evangelium(Kap. Schlakse 14 und 15), am Mittwoch das Lukas-Evan- gelium(Kap. 22 und 23), und am Freitag das Johannes-Evangelium(Kap. 18 und 19). am Gründonnerstag aber solltest du das Heilige Mahl empfangen. Karl Stürmer Neues Wissen und neues Können aneignen 1 Fortschritte in der Technologie führen zur Produktivitätssteigerung und zur Erhöhung des Lebensstandards Die täglichen Fortschritte in Wissenschaft, Medizin, Technologie und den anderen For- schungsgebieten bringen einen laufenden Wandel der Lebensgewohnheiten und auf- gaben aller mit sich. Der arbeitende Mensch bekommt aber diesen Wandel mit am ersten zu spüren. Die Anwendung der Forschungsergeb- nisse der Wissenschaft in Industrie und All- tag ermöglicht eine steigende Produktivität und damit einen höheren Lebensstandard für alle. Die größere und verbesserte Pro- Die Arbeit in einem Stahlwerk erfordert Ar- beiter, die ihrer Aufgabe cörperlich gewachsen sind und zugleich über Erfahrung und ein ge- naues Urteilsvermögen verfügen. Inre Arbeit ist von ausschlaggebender Bedeutung für die gesamte industrielle Produktion. duktion muß aber sinnvoll und in Uberein- stimmung mit den menschlichen Erforder- nissen herbeigeführt werden, wenn sie den grundlegenden Interessen des Menschen die- nen soll: dem Weltfrieden, der wachsenden Würde und Freiheit des Individuums und einem ständig steigenden Lebensstandard. Der amerikanische Arbeiter faßt den neuen Weg, der vor ihm liegt, mit Selbst- vertrauen und voller Verantwortungsfreude ins Auge. Indem er aber vorwärts blickt, ist er sich zugleich der großen Vorteile bewußt, die in der Vergangenheit für ihn erreicht Wurden. Im nationalen Leben nimmt er bereits einen bedeutenden Platz ein, und seine Bedeutung ist mit den Fortschritten in der Technologie noch im Steigen begriffen. Andererseits weiß er aber auch, daß er sich ständig neues Wissen und Können aneignen muß, um den größtmöglichen Nutzen aus den sich ändernden Produktionsmethoden zu ziehen. Auf der Möglichkeit, die Fähigkeiten aller zum Vorteil des Ganzen erfolgreich einzu- setzen und sie sowohl als Individuum wie auch als Mitglieder von Gruppen an der Lösung menschlicher Probleme teilnehmen zu lassen, beruht die künftige moralische und materielle Größe des Menschen. Der amerikanische Arbeiter nimmt einen von Würde und Macht gekenngzeickneten Platz im Leben der Nation ein. Um diesen Platz zu be- Raupten und sich den auf Grund der techno- logischen und wissensckaftlichen Fortschritte ergebenden neuen Bedingungen gewachsen zu zeigen, eignet er sich ständig neues Wissen und Können an. Neue Berufe und Methoden ersetzen die alten in dem Maße, in dem die technologischen Veränderungen fortschreiten. Hier überprüft ein Kontrolleur die Instrumente au dem Leitstand eines Destillationstuyms in einer Oelraffinerie. Die Anwendung solcher Kon- trollinstrumente bringt sowohl eine größere Prdzision als auch eine Steigerung der Lei- stungsfähigleeit in produletionstechnischem Sinne mit sich. . Mit Hilfe eines Fernsekkontrollapparates ist es diesem Arbeiter (Bild lines) möglich, Stahlplatten zu den vorgegebenen Zeiten durch die verschiedenen Stufen der Wärmebekandlung zu dirigieren, ohne sich auch nur der geringsten Gefahr auszusetzen.— In den 84 gibt es viele Arbeiter mit großem Können. Dieser Chemiker(Bild rechts) überwacht einen Molekulardestillationsapparat, in dem Sub- stangen destilliert werden, die sich bei Anwendung gewöhnlicher Destillations methoden auflösen würden. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde Bewölkung mit einzelnen Aufheiterungen. Teilweise auch starke Bewölkung und ver- einzelt meist geringer Regen. Tagestempe- raturen 13 bis 16 Grad, Frühtemperaturen 4 bis 7 Grad. Auch Odenwald und Bauland krostfrei. Meist nur schwacher Wind aus Süd bis Südwest. Uebersicht: Die Großwetterlage zeigt im- mer noch eine sehr stabile Hochdfuckzone, die von Ostpolen über Südskandinavien nach Nordgrönland reicht. Das ostatlantische Tief hat den Höhepunkt seiner Entwicklung überschritten, so daß der Zustrom milder Luft erlahmen wird. Ueber das Wochenende ist noch kein Luftmassenwechsel zu erwar- ten, jedoch bleibt die nahe Kaltluft für den späteren Verlauf bedrohlich. Sonnenaufgang: 6.11 Uhr. Sonnenuntergang: 18.52 Uhr. Vorhersage Karte FUr 28.2. 8-2 Uhr 1010 e 9. 2 . EH Pegelstand vom 28. März Rhein: Maxau 438(11); Mannheim 300 (44); Worms 226(9); Caub 242(5). Neckar: Plochingen 156(410); Gundels- heim 228(23); Mannheim 305(5). Sind wir dem Atomzeitalter seelisch schon gewachsen? Viel Mißtrauen und manche übertrie- bene Hoffnung— diese Situation fand die Weltgesundheits- Organisation(WHO), als sie die Gefühle der heutigen Menschheit gegenüber der Atom-Energie untersuchte. Uralte Erfahrungen des Menschen, die er in seinen Mythen ausspricht, wirken offen- sichtlich unbewußt oder bewußt bis heute kort. Diese Erfahrungen laufen alle darauf hinaus, daß einem nichts umsonst Zzufällt, und daß man um so teurer bezahlen muß, je größer der Gewinn ist. So büßte Prome- heus schwer für die Errungenschaft des Feuers. Das Mißtrauen gegenüber den Fort- schritten des Atomzeitalters gilt, wie die WHO-Leute feststellen, nicht nur der Atomkraft selbst, sondern auch allem, Was über sie geschrieben und gesagt wird. Bei nicht wenigen Menschen ist diese Reaktion in eine bedenkliche Apathie umgeschlagen. Die WHO schlägt als Abhilfe vor, die Atom-Fnergie verständlich zu machen“ und dem konservativen Element in der Gegenwart dadurch entgegenzuwirken, daß man unsere Zeit als„Kultur der Verände- rungen“ auffaßt. An allen Orten sollten Arbeitsgruppen gebildet werden aus einem Psychiater, einem Soziologen und einem Journalisten, die die Haltung der Bevölkerung studieren und auf eine Aenderung der jetzigen Ein- stellung hinarbeiten sollten. Aerzte, Lehrer, Geistliche und Verwal- tungsbeamte sollten besonders Seschult werden, um an der Umerziehung mitwir⸗ ken zu können. Man müsse dahin kommen, daß die Kinder, die heute aufwachsen, die Unsicherheit als Alltagszustand empfinden und später ohne Angst mit den Verhältnis- sen fertig werden, denen sie entgegengehen. UNTER EIKEM DACH ROMANVON HORST BIERN ATH Alle Rechte beim Verfasser 1. Fortsetzung Um halb acht verließ auch Oberregie- rungsrat Nikolaus Pünder mit seinen beiden Söhnen das Haus,. Es weren zwei junge in engen Hosen und schwarzen Windjacken, von denen Otmar, der ältere von den beiden Jungen, den Vater um Kopfes- länge überragte. Otmar stand vor dem Abitur und bereitete seinem Vater durch die Absicht, Kunstmaler zu werden, Kummer. Der jün- gere Thomas war fünfzehn Jehre alt; er zeigte weder Neigungen zur Kunst noch zur Schule und war auf der vierten Gymnasial- klasse sitzen geblieben. „Also los, noch einmal von vorn!“ sagte Herr Pünder zu seinem Sohn Thomas und be- wegte ungeduldig die Hand,„es ist doch ein kinderleichter Text! Caius Julius Caesars bellum gallicum, Dreißig Jahre ist es her, daß ich den Anfang auswendig lernen mußte, aber der Text sitzt noch immer. Weshalb? Weil es die glasklare Logik der lateinischen Sprache ist, die das Lernen s einfach macht. „Dir vielleicht“, sagte der Junge mürrisch, „aber ich hab eben nicht deinen Kopf. Ich finde Latein zum Kotzen.“ „Wenn wir nicht auf der Straße wären“, zischte Herr Pünder,„würde ich dir eine kle- ben., Du hast Ausdrücke wie ein Bierkutscher. Also los jetzt! Gallie est. „Gallia est omnis divisa in partes tres, quarum unam incolunt Belg i. 2— „Belgae! Herrgott noch einmal! Belgae!“ „Warum nicht Belgi, wo es doch Männer Sind 2 Oberregierungsrat Pünder blieb stehen und faltete die Hände. „Ein hoffnungsloser Fall“, murmelte er niedergeschlagen und wandte sich an Otmar, „ich brauche meine Nerven für den Dienst im Amt. Erklär du es ihm. Servus!“ Thomas schaute seinem Vater verdrießglich nach:„Was der sich immer gleich aufregt!“ Otmar grinste hinter seinem Erzeuger drein. Er schwang das rechte Bein aus dem Stand um das linke, ein alter Pennälertrick, um einem ahnungslosen Kameraden einen heimlichen Tritt zu versetzen, ohne daß der genau feststellen konnte, woher er kam. Er traf den kleinen Bruder genau dort, wo er ihn treffen wollte. „Gael du Rindvieh!“ sagte er,„und wenn du es jetzt noch nicht begriffen hast, dann verpaß ich dir noch einen Tritt, daß du von selber gähst.“ Um diese Zeit hatte auch Professor Dr. Lothar Leghun schon gefrühstückt, und seine Gattin, Dr. phil. Clotilde Leghun, geborene Axam, hatte ihren Roderich zur Schule ge- schickt. Der arme Junge, der immer noch so aussah, als flelen ihm die langen blonden Locken um die Schultern, die er im ersten Schuljahr noch tragen mußte und deretwe- gen er die Hölle durchgemacht hatte, trug in seiner Frühstückstasche mit dem höchst überflüssigen Aufdruck„Mein Frühstück“ einen Apfel und ein Stück Schwarzbrot in die Schule, dazu in einer Tüte eine Hendvoll Mandeln und Rosinen, die er jedesmal mit der Mahnung mitbekam, sie tüchtig zu kauen, zu fletschern, wie seine Muttei sagte. Aus dem gleichen Schwarzbrot zu Apfeln und Rosinen bestand auch der Morgenimbiß, den das ge- ee. lehrte Ehepaar zu sich nahm. Sie hatten sich im Bund für naturgemäße Lebensweise ken- nengelernt, geheiratet und allen bösen Zungen zum Trotz sogar einen Sohn bekommen, wenn dieser auch in den ersten Lebensjahren wahrhaftig so ausgesehen hatte, als hätte der Storch ihn gebracht. Gekocht wurde in dem Professorenhaus- halt nie, abgesehen natürlich von dem alltäg- lichen Aufbrühen eines Pfefferminz-, Linden- blüten- oder Hagebuttentees. Gegessen wurde kalt und roh, was die Jahreszeit hergab: junge Erbsen, Karotten, Kirschen, Johannisbeeren, Manna, Aepfel, Birnen, Jobennesbrot, Oran- gen, Bananen, Zwiebeln und Knoblauch, und dieser wiederum bewirkte, daß sich die Stu- denten im Kolleg und Seminar stets in ach- tungsvoller Entfernung hielten. Frau Clo- tilde hätte auch gar keine Zeit gehabt, sich an den Herd zu stellen. Sie arbeitete seit zwölf Jahren an einem astrologischen Werk, einer Lebensarbeit, die auf zwölf lexikonstarke Bände berechnet war und alles in den Schat- ten stellen sollte, was bis dahin auf diesem Gebiet an Literatur erschienen war. Der Pro- fessor war Ordinarius für Orientalistik, und in diesem weiten Gebiet wiederum Spezialist für arabische Sprache und Literatur. Neben- bei war er musikalisch begabt und bemühte sich um die Wiedererweckung der maurischen Poesie und Musik, die am Hofe der Kalifen zu Granada einst in höchster Blüte stand. Ro- derich und Frau Clotilde begleiteten ihn auf Blockflöten, wenn er mit nasaler Stimme, die er den Muezzin abgelauscht hatte, die Lieder Abu Dscha'fars, Al Hidscharis, Ibn Ammars oder Ibn As-Zaqquags sang. Da das Haus nicht allzu solide gebaut war(1907 erbaut 1944 zerstört 1951 wiederrichtet stand links neben dem iEngang auf einer MHarmortafel), hörten die Bewohner zwei mal in der Woche diesem Trio Kopf- schüttelnd zu. Man sah den Professor übri- gens niemals ohne ein Buch, das er dicht vor die sanften, rehbraunen, durch eine Brille mit Goldrand blickenden Augen hielt. In der linken Hand ein Einkaufsnetz mit Früchten tragend, in der rechten At Turtu- schis Verse, so trabte er eifrig über die Straßen, stolperte, weder nach rechts noch links blickend, über die Bordsteine, fand wunderbarerweise immer wieder die Balan- ce, und überquerte, von den nutzlosen Flü- chen der Autofahrer und von einem fabelhaft tüchtigen Schutzengel begleitet, die gefähr- lichsten Kreuzungen. Bei den Polizisten war er bekannt, und ohne daß er ihre Bemühun- gen wahrnahm, stoppten sie für ihn den Ver- kehr und begleiteten ihn, wie sie es sonst nur bei sehr alten und gebrechlichen Damen taten, über die Straße. Im Parterre rechts wohnte Dr. Michael Lindberg mit seiner bedeutend jüngeren, hüb- schen Frau. Hier wurden die Vorhänge ge- wöhnlich erst um neun Uhr zur Seite gezogen, denn Dr. Lindberg pflegte bis in die späte Nacht und manchmal sogar bis in den Morgen hinein zu arbeiten, wenn er wichtige Theater- kritiken zu schreiben hatte oder zu den aktuellen Fragen der Kulturpolitik Stellung nehmen mußte. Er war Dr. med., und der Gasmann, der das wußte, versäumte es nie, ihm zwischen dem Abzählen des Gas- und Elektrozählers die eigenen Leiden und die Leiden seiner vielköpfigen Familie eingehend zu schildern. Dr. Lindberg hörte ihm jedesmal geduldig zu und empfahl ihm schließlich, Dr. Hallmann in der Bachstraße zu konsultieren, den Arzt aus der Nachbarschaft, mit dem er befreundet war. Dr. Michael Lindberg war nämlich Redakteur, Kulturredakteur am Generalanzeiger, und er hatte außer der Doktorarbeit nie mehr über ein medizinisches Thema geschrieben, aus dem gleichen Grunde, weswegen er vor Jahren seine Me- dizinerlaufbahn an den Nagel gehängt hatte. Er war nämlich ein hochgradiger Hypochon- der und litt während seines Studiums an allen Krankheiten, die ihm vom Katheder beschrieben oder in den Klinischen Semestern am praktischen Beispiel vorgeführt wurden. Als er sogar ein paar typische Frauenleiden an sich zu entdecken begann, wußte er, daß er aufs falsche Pferd gesetzt hatte und daß es in der Geschichte der großen Mediziner niemals ein ruhmreiches Kapitel Lindberg geben würde. So hängte er ein paar Semester Germanistik an die Medizin und verschrieb seine Seele dem Journalismus.— Seine Frau Brigitte, von ihm Gitta genannt, war mehr als zehn Jahre jünger als er. Sie war hübsch und hatte eine Figur, die Oberregierungsrat Pün- der vor seiner ein wenig flach geratenen Gattin so begeistert rühmte, daß Frau Pün- der nervös wurde, wenn irgendwo im Ge- spräch Frau Lindbergs Name fiel. Sie meinte dann, Frau Lindbergs Figur sei viel zu ro- bust, um wirklich als schön gelten zu können. Immerhin, auch wenn der alte General von Krappf Frau Lindberg im Hause oder auf der Straße begegnete, drückte er das Kreuz noch gerader durch, stieß den Hut zackig salutierend empor und preßte die Lippen zu- sammen, als müsse er ein„Donnerwetter“ der Bewunderung mit Gewalt unterdrücken. Der Wirt von der kleinen Kneipe Zur Löt⸗ lampe“ an der Ecke Haydn und Wagner- straße, wo die Lindbergs gelegentlich einen Schoppen Wein tranken, schwor seinen Ga- sten, er wisse es ganz genau, daß Frau Lind- berg eine berühmte Schauspielerin gewesen sei jawoll, wenn er sich nicht irre, sogar so ne Art Filmdivan! Wenn um neun Uhr der Briefträger lau- tete, lief von oben im dritten Stock, wo sie die kleinere Mansarden wohnung neben Holl dorfs, ein Zimmer, eine Kammer und eine winzige Küche, gemietet hatte, die Witwe Emma Düsenengel zum Briefkasten hinab Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Sams tag, Der neue Haushaltsplan: Mit den Zahlen werden die Sorgen größer Oberbürgermeister und Stadtkämmerer sprachen über die Finanzlage der Stadt/ Aussprache nach Ostern Ein gut besetzes Haus(mit Lücken beim Publikum) nahm gestern die Etat- reden des Oberbürgermeisters und des Stadtkämmerers entgegen. Während sich über Mannheim Frühlingsgewitterwolken zusammenballten, wurden im schwülen Saal schwere Sorgen beschworen. Die mit dem Haushalt vertrauten Gemeinderäte hörten ohne größere Gemütsbewegungen zu, obwohl beide Redner nachhaltig auf „unpopuläre Gebiete“ eingingen. Anschließend wurden die Texte verteilt: Vierzig Blätter OB-Rede und zwanzig Blätter Kämmerer-Rede bieten reichlich Unter- lagen für die Haushaltsdebatte nach Ostern. 17.40 Uhr schloß der OB die öffent- liche Sitzung: So kurz hat noch selten eine gedauert. Eine kleine nichtöffentliche Sitzung schloß sich an, bevor sich der Gemeinderat zum Ostereiersuchen ver- abschiedete. Oberbürgermeister Dr. Reschke betonte: Der formale Ausgleich des Haushaltsplans darf nicht über die unbefriedigende Situation hinwegtäuschen. Nicht nur Erwünschtes, auch Notwendiges muß zurückgestellt wer- den, weil die Einnahmen unzulänglich sind. Bei den stagnierenden Grundsteuern und —.— 5 2 8 HALB UND HALB elecudi esu ted ese: MAMPE BEREI den von der Konjunktur abhängigen Ge- Werbesteuern müsse die Gemeinde auf kostenecht gestaltete Gebührenhaushalte sehen und die kleinen gemeindlichen Steuern ausschöpfen, um Anspruch auf Mittel des Ausgleichsstocks zu haben. Der Zwang, un- rentierliche Investitionen durch Darlehen zu finanzieren, ist ein schwerer Mangel des Haushalts. Ob die Gemeinden an der Um- satzsteuer beteiligt werden oder eine ge- meindliche Einkommensteuer erhalten, liegt auf einem weiten Felde, Nicht auf Verlage- Pensionen müssen schließen Urteil des Verwaltungsgerichts Die Erste Kammer des Karlsruher Ver- waltungsgerichts hat am Freitag die von der Mannheimer Polizei erlassene Verfügung zur Schließung von zehn Pensionen in der Gute- mannstraße für rechtmäßig erklärt und die Anfechtungsklage der Pensionsinhaber se- gen diese Verfügung abgewiesen. Das Gericht vertrat die Auffassung, daß es sich bei den Pensionen, in denen durchschnittlich zehn bis zwölf Mädchen wohnen, um„bordell- artige Betriebe“ im Sinne des Paragraphen 180(Kuppelei) des Strafgesetzbuches han- felt. Durch diese Pensionen sei die öffent- liche Ordnung und Sicherheit gefährdet, da die Straße in einem dichtbesiedelten Wohn- gebiet liege, in dem viele Familien mit Kin- dern wohnen. Das Gericht ließ allerdings offen, ob die Mädchen in den Pensionen, in denen sie auch verpflegt werden, in einem wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis zum Inhaber stehen, Abschließend stellte die Kammer fest, daß sie sich in diesem Falle nur mit Rechtmäßig- keit eines Verwaltungsaktes und nicht mit Zweckmäßigkeitsfragen zu befassen gehabt habe. dpa Der Stadtsalat Jetzt endlich freut die Mdrzluft qeden: Der Frükling kam mit Fug und Macht. Im Stadtrat kam's zu großen Reden Als Einleitung zur Zahlenschlacht. Zweches schmutzbefreiter Fleischverzehrung, Und daß im Schlachthof alles stimmt, Erließ die Stadt die Prüf- Erklärung, Die Mannheims Fleisch den Makel nimmt. 8 Die Abschlußfeiern sind im Gange: Den Schulen frommt der Musen Ton. Lehrlinge lechzten in der Zange Der hohen Prüfungs-Kommission. 5 Drei-Stern-Ball: Beste Mode- Notes. Gut ist, was tragbar und gefällt. Die Scala bringt„Die zehn Gebote“, Als größte Mammut- Schau der Welt. 8 Im Grun des waldbestand' nen Raumes Hebt zart ein neues Leben an: Seit Montag zieht der„Tag des Baumes“ Den, der ihn liebt, in seinen Bann. * Ernst Glunk, der„Blauen“ guter Hirte, Verläßt den Dienst, bejahrt und still. Dem dritten Monat folgt der vierte: Ab nächsten Dienstag ist April. rung der Einnahmequellen, sondern auf Er- höhen der Einnahmen kommt es an. Die Verwaltung muß konzentriert wer- den, dadurch werden Schulräume frei. Ge- gen ein stattliches Rathaus in N 1 sprechen viele Gründe. Ein schlichtes, zweckmäßiges Verwaltungsgebäude ii D 5 beschaffe die nötigsten Räume. Für den Ausbau des Dalberghauses als Volkspücherei gibt der Testamentsvoll- strecker der Reiß-Stif tung 300 000 Mark. Für die Erweiterung der Ingenieurschule gibt das Land 75 Prozent der Baukosten, für andere Schulbauten 20 Prozent, viel zu wenig für unsere Schulraumnot. Besonders dringlich ist die dritte Schule auf der Schönau. Die Stadt beschäftigt 1692 Beamte, 16986 Angestellte, 1757 Arbeiter. 48 Beamtenstel- len und 60 Angestelltenstellen sind aus Mangel an Technikern, Kindergärtnerinnen, Stenotypistinnen nicht besetzt. Noch mehr Sorgen als die für die städtischen Bedien- steten vorgesehenen 54,3 Mill. Mark machen die weiter steigenden Gehaltswünsche. Zum Ende des Jubiläumsjahres werden dem Urlaubswerk der städtischen Bediensteten 400 000(200 000) Mark zugeführt, so daß je- der alle zwei Jahre in den Genuß eines 14- tägigen Erholungsurlaubs kommen wird. Durch Landesbesoldungsgesetz wurden die mittleren Dienste der Polizei so verbessert, daß 1,4 Mill. Mark Mehraufwand zu Lasten der Stadt entstehen. Lebhaften Beifall löste Dr. Reschkes Appell an gewisse Hauseigentümer aus, die zwar keine Räume an Familien mit Kindern vermieten, aber das Schicksal eines Hundes im Weltenraum beklagen oder im Geiste Millionen umschlingen. 17 000 Wohnungs- suchende bezeugen Jahr für Jahr erneut, daß alle Bautätigkeit das Anwachsen dieser Zahl nicht verhindern kann. Für das Bau- jahr 1958 erhält die Stadt 13,6 Millionen Mark Baudarlehensmittel; zwei Millionen Mark weniger als im Vorjahr. 1957 konnten 1900 Wohnungen gefördert werden, 1958 nur 1400. Der Ober bürgermeister appellierte an private een ee ach zum Aren Saler zum Verkauf zu entschließen. Weitere un- populäre Anrufe richtete er gegen die nicht zur Ruhe kommenden Zweifel an der großen Verkehrsregelung: Die fast einstimmigen Entscheidungen sind nach monatelangem Ueberlegen und sorgfältigster Vorarbeit ge- troffen worden. Eine solche Entscheidung hat Anspruch auf Respekt. Die Frage, ob die innere Stadt vom Individualverkehr befreit werden soll, hat der Generalverkehrsplan verneint. Den Kritikern rief der Oberbür- germeister zu:„Wir sollten die Dinge in mrem Maße lassen. Eine Stadt, die es viel- leicht auf 350 000 Einwohner bringt, muß mit ihrem Verkehrsproblem anders fertig werden als durch Eingriffe, vor denen Welt- städte zurückschrecken.“ Zur Diskussion um das Theater sagte Dr. Reschke:„Wenn die Kritik sachkundig ge- führt wird, kann sie nur nützlich sein. Wenn sie Sachkunde und Verantwortungsbewußt- sein vermissen läßt, muß sie in Kauf ge- nommen werden als unvermeidliche Begleit- erscheinung jeder öffentlichen Tätigkeit. Gute und weniger gute Aufführungen haben gewechselt. Dazwischen haben hervor- ragende Höhepunkte gelegen. Ich halte die Linie für ansteigend.“ Die Jugend soll ein möglichst großes An- gebot Beschäftigungs- und Unterhaltungs- möglichkeiten bekommen. Es fehlt ein Heim für pflegebedürftige Alte. Unsere Saalver- hältnisse zwingen uns zu der Entscheidung, ob wir einen größeren Saal oder eine Halle kür Sportveranstaltungen usw. wollen. Zum Schluß ging Dr. Reschke auf die Kontakte mit den Bürgern ein: Bezirksbei- räte, Jungbürgerfeiern, Teilnahme an städti- schen Gremien lassen die Arbeit des Ge- meinderats und der Verwaltung mittragen, zum Gedeihen der Stadt. 1.. k Aus der Haushaltsrede von Dr. Otto Spuler Stadtdirektor Dr. Spuler führte u. a. aus: Von 183,8 Millionen Mark Einnahmen ent- fallen 76,12 Millionen(41% auf Steuern, 35,4 Millionen(19% auf Zuweisungen von Bund und Land, 72,3 Millionen(40%) auf Gebühren, Mieten und Ablieferungen der Werke. Die Gewerbesteuer ist mit 59,9 Mill. Mark(32% der Einnnahmen) veranschlagt. Das Schwergewicht der Ausgaben liegt bei den Bersonalkosten: 54,3 Mio Mark(1957: 51,4; 1956: 43,6; 1955: 40,7) oder 29,6% aller Ausgaben. Die neuesten Tarifvereinbarun- gen sind durch Erhöhen der Gebühren zu decken. Obwohl die Vollbeschäftigung an- dauert, werden für Fürsorgeleistungen 26 Millionen aufgewendet. Instandsetzungen, Hoch- und Tiefbauten, beschränken sich auf 12,8 Mio, Mark, Gebäudebewirtschaftung Unterhaltung usw. beanspruchen 26,6 Mio Mark. Anteilbeträge an den a. o. Haushalt in Höhe von 9,9 Millionen Mark(4,95%) nannte Dr. Spuler völlig ungenügend. Der Schuldendienst mit 31 Millionen Mark (16,9% gliedert sich in 10 Millionen Zinsen, 21 Millionen Tilgung. Der hohe Tilgungs- betrag sichert eine gewisse Beweglichkeit. Wenn schon unrentable Investitionen durch Darlehen zu decken sind, sollten sie schnell wieder abgetragen werden. Die 124,8 Millionen Mark auf der Aus- gabenseite des a. o. Haushalts 1958 sollen ge- deckt werden durch 76,7 Mio. Mark Dar- lehen(davon 10 Mio. DM für Umschuldung kurzfristiger Darlehen); 12,5 Mio DM Anteils- beträge der laufenden Rechnung aus 1957 und 1958; 16,4 Mio DM kommen von Bund und Land; 19,2 Mio DM kommen aus Ver- mögensmitteln. Die Gesamtverschuldung be- trägt 134,5 Mio DM(einschließlich 16 Mio DM innere Verschuldung). 72,5 Mio DM ent- fallen auf die Stadtwerke, 4,8 Mio DM auf Wohnungsbau, 57,2 Mio DM auf unrentier- iche eee e die 1 Alls der laufen- F r rech trier et 2888 93 8 Neue Straßenbahnlösung schaltet zweimaliges Umsteigen aus Mit trüben Gedemken sehen die Rhein- brücken-Stragenbahmfahngäste der Anfang Mai beginnendem zweiten Brückenbauphase entgegen, denn von diesem Zeitpunkt am bis Mai 1959 wird die Straßenbahn nur einglei- sig über die neue Brückenhälf be fahren. Rumd zehn Millionen Fahrgäste beförderte die Straßenbahn im vergangenen Jahr auf zwei Gleisen zwischen Mannheim und Lud- wigshafen. Jetzt müssen diese zehn Millio- nen für ein volles Jahr eingleisig„bewältigt“ werden. Aber nicht nur dem Publikum, auch den Verkehrsbetrieben und der Verkehrspolizei War bei der bisherigen„Lösung“ des Pro- blems nicht ganz wohl. Vielfach wurde an- geregt, den Brückenverkehr völlig auf Om- nibusse umzustellen. Die Kalkulation der Straßenbahn ergab jedoch, daß eime völlige Umstellung auf Omnibusbetrieb allein an zusätzlichen Personalkosten rund 600 000 Mark ausmachen würde; bei Eimschränkung der Straßenbahnzüge um die Hälfte und gleichzeitiger Verstärkung durch Omnibusse etwa 300 000 Mark. Jetzt ist eine neue und endgültige Lösung gefunden worden: Sie schaltet als wesent- lichstes Moment das zweimalige Umsteigen — wie es bisher vorgesehen war— aus, und erspart den Fahrgästen neben Unbequem- lichkeiten auch noch Zeit. Nach dem alten Plam sollte die Straßenbahn vom Mammnhei- mer Brückenkopf bis zum Pfalzbau einglei- sig verkehren. Der neue Plan sieht lediglich eine eingleisige Führung über die Brücke vor. Nach den Berechnungen der Verkehrs- betriebe beträgt der Mehraufwand an Be- triebskosten bei eimgleisiger Führung(nach dem alten Plan) ein Vielfaches der Bau- kosten, die sich nach dem neuen Plan durch Zusätzliche Arbeiten am Ludwigshafener Brückenkopf engeben. In Ludwigshafen muß für diesen Zweck die bisher eingleisig ge- plante Straßenbahnbehelfsbrücke über den Pfalzbautunnel etwa um das Doppelte ver- breitert werden. Dadurch werden allerdings auf der Lud- wigshafener Seite die Arbeiten am Brücken- kopf erheblich erschwert. So muß unter an- derem der Unterbau der zukünftigen Hoch- straße über den Tunnel unter der Behelfs- brücke durchgeführt werden. Trotz dieser Ma Niæ Schwierigkeiten hat die Stadt Ludwigshafen zu den Vorschlägen der Verkehrsbetriebe „Ja“ gesagt und die zusätzlichen Baukosten (86 000 Mark) für eine breitere Behelfsbrücke — sie wird 41 Meter lang— bereits bewilligt. Gegenüber dem ursprünglichen Projekt ergibt sich die Möglichkeit eines kombinier- ten Sechs-Minuten-Betriebes über die Rhein- brücke. Das bedeutet: Es fahren bis zum Mai 1959 jeweils zwei Züge zugleich in einer Richtung über die Brücke. Da die Brücken- Fahrt drei Minuten beansprucht, verkehren in je sechs Minuten in beiden Richtungen insgesamt vier Züge über das Gleis, ohne dal die Fahrgäste umsteigen müssen, wie es beim Brücken-Pendel- Verkehr erforder- lich gewesen wäre. habo Der Baustellen- Schrei: Jagt ihn, ein Fußgänger! den Rechnung bestritten werden können. Von 31 Mio DM Schuldendienst tragen 10,6 Mio DM die Werke. Die Projekte mit Dringlichkeitsstufe I stehen mit 102 Millionen zu Buch, sie ziehen zwangsläufig erhebliche Folgekosten nach sich. Dr. Spuler sagte:„Ich glaube, daß es uns gelingen wird, das im a. o. Haushalt fixierte Programm im Laufe der Zeit zu bewältigen. Schulen: Im o. Haushalt sind 642 470 DM für Instandsetzungen veranschlagt, für den Neubau Neckarau weitere 300 000 DM. zu- rückgelegt, für allgemeine Schulbauzwecke 300 000 DM. Im a. o. Haushalt sind 16,65 Mio DM für Schulbau in Aussicht genommen. Für das Werkstattgebäude der Gewerbeschule für Bautechnik sind 2,3 Mio DM veran- schlagt, dazu kommen 1959 weiter 2 Mio DM. Dann müsse eine Atempause eintreten, sagte Dr. Spuler. Auf die in beängstigendem Ausmaß an- wachsenden Kosten für Verkehrsprojekte Sing Dr. Spuler nachhaltig ein: Für Straßen- bau bucht der o. Haushalt 6,33 Mio DM, der A0. Haushalt 32,12 Mio DM. Dazu weitere 7, Mio DM für Brückenbau. Lindenhof- Ueberführung und Südtangente sind noch nicht veranschlagt, für den Ausbau des Bahnhofsvorplatzes sind bisher 770 000 DM vorgesehen. Außer den Projekten Bundes- straße 44, Bundesstraße 38, Casterfeldstrage und Parkplatzbeschaffung gaben die in Schubladen schlummernden Planungen dem Stadtkämmerer Veranlassung, den Ge- meinderat auf die Sorge um die Bewegungs- freiheit hinzuweisen. Der Darlehensbedarf der Werke(30,3 Millionen) tritt an Bedeutung etwas zurück hinter dem Sorgenkapitel Straßenbau und Folgekosten. Dr. Spuler appellierte an die Gemeinderatsmitglieder, der finanzpoliti- schen Problematik gewissenhaft Rechnung 5 zu tragen, damit es später nicht heißt: a eien ener wäre mehr gewesen.... Eingleisiger Ne r dene 2 18 Prhlzibanten- Austens z wis chen Deutschland und Polen Zehn Studenten aus westeuropäischen Ländern werden im Sommer in polnischen Staatsbetrieben arbeiten. Wie der Präsident der internationalen Vereinigung der Studen- ten der Wirtschafts wissenschaften(AIESEC), Bernd Thomas, am Freitag in Mannheim mitteilte, erhalten im Austausch dafür zehn polnische Studenten einen Praktikantenplatz in Deutschland, Oesterreich, der Schweiz, Frankreich und Belgien. Ein polnischer Stu- dent kommt nach Mannheim. Die westeuro- päischen Studenten, darunter zwei bis drei Deutsche, werden sich zwischen sechs Wochen und drei Monaten in Breslau aufhalten. Von der ökonomischen Hochschule Lodz liegt ebenfalls eine Anfrage nach einem Studen- tenaustausch vor. 0 Zeichnung: Schneider eee Ernst Glunk tritt in den Ruhestand Mit dem 31. März scheidet der Direktog der Schutzpolizei Mannheim, Ernst Glu wegen Erreichung der Altersgrenze aus den Diensten der Polizei aus. Er wurde am 24. No- vember 1894 in Meßkirch geboren, trat im Januar 1919 in die badische Polizei Pforz. heim ein und wurde bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus politischen Grün-. den entlassen. Nach dem Krieg, am 1. Februar 1947, wurde Ernst Glunk Leiter der 500 Mann starken Mannheimer Sonderpolizei, deren Aufgabe es war, lebenswichtige Betriebe und Anlagen zu bewachen. Im April 1949 wurde der verdiente Beamte f zum Chef der Mannheimer Schutzpolizei er- nannt. Er erwarb sich besondere Verdienste um Aufbau und Ausbildung der Schutz- polizei, sowie um ihre technischen Ein- richtungen im Funk, Nachrichtendienst und Wer von modischer Demenkleldung sprleht, denkt an HEIDELBERG Hauptstraße 30-32 MANNHEIN Paradeplatz u. Planken im Kraftfahrwesen. Dabei kamen ihm seine großen Erfahrungen als Polizei-Nachrichten- mann besonders zu statten. Es ist das Ver- dienst von Polizeidirektor Glunk, wenn heute Ausbildung, Einsatzfähigkeit und Auftreten der Mannheimer Schutzpolizei— die jetzt rund 700 Mann stark ist— àuch von inter- nationalen Fachleuten als Wesenselèmenle im einer der schlagkräftigsten Polizeien Bundesgebiet gerühmt werden. Das private Hobby des heute 63jährigen, von dessen drei Kindern ein Sohn im zweiten Weltkrieg flel, ist die Jägerei. Mannheim verliert in dem bedächtigen und überlegten Schwarzwälder, der seine Fähigkeiten in zahllosen schwierigen Einsätzen bewiesen hat und der in seiner angeborenen Bescheidenheit nur ungern an das Licht der Oeffentlichkeit trat, einen seiner besten Beamten. Hb Autobahn-Verkehrsstauungen Wegen großer Verkehrsdichte Zu umfangreichen Verkehrsstauungen in- folge zu großer Verkehrsdichte kam es ge- stern auf der Autobahn zwischen Kilometer 568,5 und 574. Die Fahrzeugschlangen waren zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr zeitweise rund sechs Kilometer lang. Die Landespolizei sperrte aus diesen Gründen zwischen 17.28 und 18 Uhr in Heidelberg die Autobahn- Einfahrt in Richtung Mannheim. Nicht in Zusammenhang mit den Verkehrsstockungen stand ein Verkehrsunfall, der sich gegen 16 Uhr bei Kilometer 568,0 ereignete. Auf der wegen Bauarbeiten gesperrten Strecke fuhr ein Fahrzeug auf drei andere Fahrzeuge auf. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 7000 Mark. Zwei Personen wurden leicht verletzt. 0. Direktor Otto Meixner Leiter der Ingenſleurschule Oberbaurat Otto Meixner ist mit Zustim- mung des Kultusministeriums zum Direktor der Ingenieurschule ernannt worden. Er war schon seit dem Ausscheiden des früheren Direktors, MdB Dr. Ludwig Ratzel, mit der kommissarischen Leitung der Ingenieurschule 29. März 1958 Nr. 74. 74/ 8 erzte a it hat feder n uscht ins gedrok urde si men, Bei I kannte n Büre N N- d un bemer 1 In de Stra kannte beauftragt. Direktor Meixner ist 36 Jahre alt, hat an der Technischen Hochschule Karls- ruhe Maschinenbau studiert und gehört seit 1949 dem Lehrkörper der Ingenieurschule an. O- Ausschreibung für die Wall zur Vertre- terversammlumg der Allgemeinem Ortskran- kenkasse in Mannheim, Renzstraße 11, siehe m Anzeigemteil der heutigen Ausgabe. Ueber Auszahlung des Kramken-, Haus-, Wochen- und Stillgeldes bei der AOK nähe res in einer Bekanntmachung im Anzeigen- teil der heutigen Ausgabe. B55 der beste Reifen, den wir je für Sie bauten! gel viele! Nr. 74 eee unk, 8 den 4. No- at im forz. ahme IArün- ſordabsichten und klagte 82 eee seine ten- Ver- Beute treten jetzt inter- mente n im rigen, veiten heim legten en in en hat nheit chkeit Hvrb gen ute en in- 8 ge- meter waren rund olizei 17.25 bahn- t in ungen gegen Auf trecke zeuge Höhe leicht 0 stim- ektor r war heren it der zchule Jahre Tarls- t seit zchule ertre- kran- siehe Iaus-, nähe; eigen- / Samsteg, 29. März 1938 MANNHEIM Seite 3 1 — 5 Haus der Fachgeschäfte: Mühsamer Aufbau us dem Polizeibericht: Seltsames Verhalten einer 19 jährigen Ein 19 jähriges Mädchen aus einem Mann- eimer Vorort, das angeblich zusammen- brochen war, wurde nach Mitternacht in r Nähe der Feuerwache gefunden. Als die blüzei eintraf, àußerte das Mädchen Selbst- über heftige merzen. Im Krankenhaus wurde fest- stellt, daß sie wenige Stunden zuvor schon uma! aufgenommen worden war. Da die ezte aber keine Anzeichen für eine Krank- it hatten feststellen können, wurde sie leder nach Hause gebracht. Wahrscheinlich uscht das Mädchen nur Krankheiten vor, n ins Krankenhaus zu kommen. Um den gedrohten Selbstmord zu verhindern, urde sie zunächst in Polizeigewahrsam ge- men.. Nächtlicher Büroeinbruch Bei Dunkelheit verschaffte sich ein un- kannter Einbrecher mit Gewalt Zutritt zu n Büro- und Lagerräumen einer Firma in n N-Quadraten. Mit etwa 430 Mark Bar- d und Textilwaren konnte der Täter bemerkt entkommen. Amerikaner niedergeschlagen In den späten Abendstunden griffen auf r Straße zwischen 8 1 und T 1 zwei un- kannte Täter aus ungeklärten Gründen Telss Ion Molen 6 n 6 die wunderbare Spiegelreflex- Kamera mit Zeiss-Tessar 1:3, 5, eingebautem Belichtungsmesser Sonder-Angebot bisher 420, jetzt nur 297, Anzahlung 60,— monatlich 25— P H ON A Mannheim, 0 7, 5— Planken nen amerikanischen Soldaten an und lugen ihn nieder. Seine Verletzungen sind schwer, daß er ins Heidelberger Armee- ospital eingeliefert werden mußte. Ein guge, der sich in die Schlägerei einmischte, erhielt mit einer Schlagfeder einen Hieb auf den Kopf und mußte sich ärztlich behandeln lassen. Bei der Fahndung nach den Tätern konnte ein 29jähriger festgenommen werden, der im Verdacht steht, an der Schlägerei be- teiligt gewesen zu sein. Stichtag ist der 1. April: HAD EFA: Ein Provisorium muß verschwinden Erinnerungen an den Nachkriegs-Paradeplatz und alte Mannheimer Baudenkmäler Die Hadefu-Häuser in NI werden geräumt. Zum Teil sind sie es schon. Vor allem an der Breiten Straße gähnen leere Räume hinter Schaufensterscheiben, und am ehe- maligen Schukgeschäft an der Ecke des Paradeplatzes sind sogar die Scheiben schon entfernt. Der Abriß geht voran, langsam, aber systematisch, denn der Raumungstermin für die Läden, der I. April, naht mit Riesensckritten. Eigentlich lief der Vertrag nur bis zum Vorjahr, er wurde aber verlängert, weil es vielen Geschäften unmöglich war, bis zu diesem Zeitpunkt eine neue Unterkunft zu finden. Nun kleben an den Scheiben Zettel mit der neuen Adresse irgendwo in den Quadra- ten, oder in der Oststadt, oder in der Neckar- stadt. Unwillkürlich steigt die Erinnerung auf an die Zeit nach den schweren Bomben- angriffen, als an den zerstörten Häusern unserer Stadt, meist primitiv mit Kreide ge- schrieben, ähnliche Hinweise standen, da- mals, als die Fliegerangriffe einen„Total- abriß“ unserer Stadt übernommen hatten— allerdings ohne vornerige Kündigung, dafür aber unn so gründlicher. Wie wissen, daß das alte Kaufhaus mit seiner schönen Paradeplatz-Fassade, ein Werk Bibienas und ausgeschmückt von Egell, samt seinen Arkaden in der Nacht zum 6. Septem- ber 1943 zerstört wurde. Nur der Torso des ehrwürdigen Turmes ragt als noch mahnendes Memento empor. Lang lag der Platz öde, die Büros der Stadtverwaltung und die Geschäfte waren in alle Ecken und Enden der Stadt verstreut. Vor etwa zehn Jahren wurde dann das„Hadefa“(Haus der Fachgeschäfte) ge- gründet, dem das Quadrat N I zum Bau provisorischer Verkaufsstätten von der Stadt bis zum Jahre 1957 pachtweise überlassen wurde. Nun begann an diesem Platz ein emsiges Bauen. Es wär 1948, teilweise auch schon 1947 und unser Geld hatte nur noch Papier wert. Baumaterial war nur gegen „Kompensationen“ zu bekommen und Hand- Werksleute und Arbeiter oft gar nicht. Da mußten sich die Geschäftsinhaber meist selbst an die Arbeit machen, mußten Steine ab- klopfen, Schutt wegräumen und tüchtig beim Aufbau mithelfen. Bezeichnend dafür, wie man zu organisieren verstehen mußte, ist das Hadefa-Transparent an der Breiten Straße. Es stammt nämlich von der Defaka. Statt des K mußte ein ¶ beschafft werden, alle anderen Buchstaben waren vorhanden Geistesgaben, Weitsicht und Tatkraft: Was aus dem Quadrat nun werden soll? Vorläufig wird nach Abriß der Geschäfte die Front an der Breiten Straße zurückgesetzt- und dort ein Lattenzaun errichtet. Die Para- deplatzfront bleibt bis auf Weiteres unange- tastet. Wir erinnern uns, daß die Erhaltung des historischen Gedankens beim Wiederauf- ... Und einsamer Abriß Bilder(2): Steiger Otto Beck: Impulse, die heute noch fortwirken Zum 50. Todestage des Mannheimer Oberbürgermeisters Otto Beck am 30. März Oberbürgermeister Otto Beck, der vor 50 Jahren, am 30. März 1908, an seinem Schreibtisch sitzend vom Tode überrascht wurde, hat dem Mannheimer Leben Impulse gegeben, die heute noch fortwirken. Im Staatsdienst war der 45jährige, Sohn eines Lehrers aus dem stillen Krautheim an der Jagst, bis zum Amtmann in Rastatt vorge- rückt, als er sich um den Posten des Ober- bpürgermeisters von Mannheim bewarb. An der Spitze der Stadt standen bis dahin an- gesehene eingesessene Handelsherren. Mit Otto Beck wurde zum ersten Male ein her- vorragend qualifizierter Verwaltungsbeam- ter an die Spitze berufen. Dieser Verwaltungsbeamte bewies als Stadtoberhaupt einzigartiges Verständnis für die Entfaltung wirtschaftlicher Kräfte und für alle Notwendigkeiten des Lebens unter großstädtischen Bedingungen. Als er 1891 kam, zählte Mannheim 80 000 Einwohner; bei seinem Tod 1908 fast schon 200 000. Otto Beck spielte virtuos alle Instrumente der Ver- waltung, aber er war kein Bürokrat. Der wuchtig wirkende Mann mit dem mächtigen Kopf auf breiten Schultern hatte eine feine Witterung für lebensvolle Kräfte, er sah zum Greifen deutlich die künftige Gestalt seiner Stadt vor sich, zu der sie sich aus kleinstädti- scher Enge durchringen mußte. So war er tief durchdrungen von der Ueberzeugung, daß die Gemeinde als Formgebilde des unmittel- baren öffentlichen Lebens ohne ein hohes Maß von Selbständigkeit in ihrer Willens bildung und Bewegungsfreiheit im eigenen Gestaltungsbereich nicht gedeihen könnte. Ungewöhnliche Geistesgaben verband er mit weitschauendem Blick und unermüdlicher Tatkraft. Mit glücklicher Hand wählte er seine Mitarbeiter. Von der Qualität ihres Könnens, dem Niveau ihres Auftretens war auch Becks Wirken abhängig. Ein unzuläng- lich besetzter Posten konnte sein Werk ge- fährden. Als er schwache Figuren, die er vor- gefunden hatte, kurzerhand beiseite schob und bessere Kräfte berief, waren die Bier- bankstrategen schnell fertig mit dem Wort: „Der? der geht über Leichen.“ Beck machte seine Mitarbeiter zu Eingeweihten, mit sei- nen Plänen Vertrauten, so konnte er an sie die gleichen hochgéespannten Ansprüche stel- len wie an sich selbst und äußerste Leistun- gen zum Gewinn für die Gemeinde erzielen. Widerstände wirkten stimulierend auf seine Spannkraft. Durchdrungen von seinen Vorhaben konnte er Mitarbeiter elektrisieren, Zurückhaltende mitreißen, Gegner mit durch- schlagenden Argumenten überzeugen und in Gefolgsleute verwandeln. Handelskammer und Rathaus hatten bis dahin gehofft, Mannheims Vorrangstellung als Endstation der Rheinschiffahrt durch Widerstand gegen die Schiffbarmachung des Oberrheins behaupten zu können. Beck sah Weiter: Die natürliche Entwicklung ließ sich nicht aufhalten. Mannheims Einbuße mußte auf anderen Wegen ausgeglichen werden: durch planmäßige Industrialisierung. Neuen Betrieben bot die Stadt etwas durch den Industriehafen, der während der zebhnjähri- gen Bauzeit als„Millionengrab“ verschrieen war, dann aber Vorteile für Stadt und Land erbrachte und als einzigartiges Beispiel für kommunalpolitische Initiative gefeiert wurde. Heute noch zehrt die Stadt von Otto Becks Bodenvorratspolitik. Ohne seine Initiative gäbe es keinen Rosengarten, keine Ingenieur- schule, keine Wirtschaftshochschule, vielleicht auch keine Kunsthalle. Er kannte sehr genau das Maß der Mannheimer Kräfte, die er wohl anspannen, aber nicht überspannen wollte. Nächst dem, was er unternahm, verdient alles Bewunderung, was er unterlieg. Er verstand zu bremsen und abzublasen, wenn ihm Er- strebtes(berühmte Beispiele: Plankendurch- bruch, Krankenhaus) über unsere Kraft zu gehen schien. Wie Otto Beck eine moderne Stadtgestal- tung auffaßte, zeigt der weit gespannte Friedrichsplatz, die großzügige geplante stlichte Stadterweiterung, die Sanierung vernachlässigter Stadtgebiete. Auch Otto Beck kochte mit Wasser und konnte nicht zaubern, und auch er entschied nicht allein: Im Stadtrat und im Bürgerausschuß waren Leute, die nur sehr zögernd auf die Pläne des neuen Stadtoberhauptes eingingen, die sein Tempo befremdete, sein Weitblick be- unruhigte. Aus ihren Reihen stammt wohl das Wort„Er stellt halt ganz Mannem uf de Kopp.“ Otto Becks Ueberzeugung, daß für die Gemeindepolitik die Morgenröte eines neuen Tages gekommen sei, stieß zunächst auf nicht viel Verständnis. Aber bald hatte man's in allen Gruppen des Stadtrats her- aus, daß dieser Mann sich rückhaltlos hin- geben wollte für das Gedeihen der Ge- meinde. Die gut pfälzische Lust am Wider- spruch legte sich, vertrauensvoll sah man allem entgegen, was Otto Beck aufgriff. Schließlich waren sie alle mehr oder min- der erfaßt von dem Schwung, mit dem Mannheim über seine bisher geltenden Le- benslinien hinausdrängte. Ff. W. K. Aus Anlaß des 50 Todestages von Ober- bürgermeister Dr. Otto Beck wird am kom- menden Sonntag an seinem Grab auf dem Mannheimer Hauptfriedhof durch die Stadt- verwaltung ein Kranz niedergelegt. bau ein brennendes Anliegen des verstorbe- nen Mannheimer Ehrenbürgers Professor Dr. Friedrich Walter war. In einem Beitrag vom 8. Juli 1954 warnte er im„MM“ eindringlich davor, den Gebäudeblock zu verkleinern und die Platzfassade zurückzuversetzen.„Die Ausführung dieses Vorschlages“, schrieb er, „Wäre gleichbedeutend mit dem Todesurteil für Kaufhausplatz und Kaufhausblock.“ Pro- fessor Walter schließt mit den Worten:„Das alte oder neue Kaufhaus mit der Grupello- bronze und nicht das Warenhaus mit Blu- menbeeten soll dem Architekturplatz seinen Charakter verleihen.“ VS Gute Beziehungen: Zwanglose Zusammenkunft Rund um den Generalstisch Der General, schlank und drahtig, bestieg lächelnd ein niedriges Tischchen und vergrub die Hände in den Taschen seiner tadellos ge- bügelten, olivgrünen Ausgekhose. Im Halb- kreis umstanden inn, handliche Gläser mit eis- gekühlten Whisky-Sodas zwischen den Fin- gern, Offiziere zahlreicher Einkeiten und etliche Zivilisten in dunklen Anzügen, die sei- nen Worten mit sichtbarem Vergnügen folgten. Der General war Stephen M. Mellnik, rang- ältester Kommandant der Mannheimer US- Garnison. Der Halbkreis setzte sich aus den in Mannheim wohnenden amerikanischen Kom- mandeuren und aus deutschen Gästen von Stadt verwaltung, Polizei, Staatsanwaltschaft, Bundeswehr und Presse zusammen, die zu einer zwanglosen Zusammenkunft im Offi- ziers-Kasino von Benjamin-Franklin- Village eingeladen worden waren. Zu einer Zusummen- kunft, die keinen anderen Zweck hatte, als dem- bereits bestehenden und in Suddeutsch- land weithin bekannten— guten und herz- lichen Kontakt zwischen Amerikanern und Deutschen zu dienen. Der General bedankte sich charmant für die ihm von städtischen, staatlichen und anderen Stellen erwiesene Unterstützung, die die Boys von drüben in Deutschland mann-heimisch werden lassen will. OB Dr. Resckke erinnerte an die hohen Orden der Faschingszeit, die viele Bei Ischias Hexenschuss sowie Muskel- u. Gelenkschmerzen bewährt sich Togal immer wieder als zuverlässiges Mittel. Togal behebt rasch die Schmerzen u. beeinflußt die Schmerzursache wirksam und heilend. Togal verdient auch mr Vertrauen. Ein Versuch überzeugt! Togal ist gut verträglich! DM 1.40 u. DM 3.50 Frei von Phenacetin in 48 Landern bewährt amerikanische Offiziere tragen, forderte die „Neuen“ auf, sich zu Hause zu fühlen unck stellte liebenswürdig fest, daß es sich zwar nicht um eine„Armee von Engeln“ handle, dag aber gemeinsame Sorgen und Nöte im zu die- sem weck geschaffenen Beratungsausschuß dis eutiert werden kõnnten und werden. Die US-Offiziere, Oberstaatsanwalt von Müh- lenfels, Bundeswehr-Major Kock, Dr. Hakn, Dr. Vogel, Polizeipräsident Dr. Leiber, Finanz- referent Dr. Spuler, Kriminaldirektor Riester und Polizeidirektor Glunk nicleten beifällig und saßen bald darauf mit ihren amerikani- schen Freunden bei Kaltem Büfett und gut- nackbarlichen Gesprächen. Direktor Ernst Glun k erhielt anläßlich seiner Pensionierung am 31. März(Mellnik:„Ein Mann der 63 Jahre alt ist und aussieht wie 41“ eine Silberpla- kette als Absckiedsgeschenk. Solche zwanglosen Zusammenkünfte sind auch ohne Kaltes Büfett sehr nett— und sehr notwendig. Denn sie beweisen, daß die Worte vom guten Einvernehmen zwischen Amerika- nern und Deutschen in Mannheim kein leerer Wahn sind.„Unsere Beziehungen sind so gut, daß sie gar nicht mehr besser werden kön- nen“, meinte Stephen M. Mellnik beim Ab- schied. Gastgeber der nächsten zwanglosen Zusam- menkunft könnte zum Beispiel auch einmal die Stadtverwaltung sein. Oder die Presse.. hub Weitere Lokalnachrichten Seite 6 u. 7 n 5 — 3 3— —.— I 75 9 0. — FAHRTEN UND HAFEN Eliemals brannte Wall in den Lampen der wesklickhen Welt. Neunundneunzig duſtende Walratkerzen schimmerten bei den Abend- empfangen im Hause Astor, am Broadway in Nei Vork. Von der Sudsee zum Eismeer jagten Walfangschiſfe die ungelieueren Tiere. DER ASTOR. FLOTTE Auchi aus Norddeutschland ging man auf Grönlandfahrt“. Vom Fangboot aus iar. vunierte man den„König der freien See“, keftete ilin an die Bordwand, schmolz das Fett an Deck, füllte die Fässer im Laderaum. Oſt war man jahrelang unterwegs. Der Ruf der As rok beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung. Die As ro ist leicht, doch voller Aromaz ihren reinen Genuß sichert das Mundstück aus Naturkork. Die As rok repräsentiert verfeinerte Rauchkultur. S 1 Sau, Al. ue, cel, . KONIGS FORMAT MT NATURKORR-NMUNDSTUcx MIZ UND OHNE FILTER MANNHEIM Samstag, 29. März 1958/ Nr.) Kleine Chronik der großen Stadt Tarifänderungen bei der OEG ab l. April Ab 1. April treten bei der OEG wichtige Tarikänderungen in Kraft: Die Fahrpreise für einfache Fahrten werden ab vier Tarifkilome- ter um zehn Pfennig, ab 28 Tarifkilometer um 20 Pfennig, die Arbeitermonats- und Wochenkarten um 20%, die Schülermonats- Und Wochenkarten um zehn Prozent erhöht. In der zweiten Klasse werden Wochenend- ausflugskarten nach bestimmten Zielen— um 20% ermäßigt— neu eingeführt. Sie sind gültig zur Hinfahrt samstags, sonntags und an Feiertagen, zur Rückfahrt samstags ab 12 Uhr, sonntags oder feiertags bis Betriebs- Wohin gehen wir? Samstag, 29. März Theater: Nationaltheater Großes Haus, 19.30 bis 22.45 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“ (außer Miete); Kleines Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Jungfrau von Orleans“(Miete N, Halbgr. II, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf). Konzerte: Mozartsaal 20.00 Uhr: Kammer- orchester-Konzert, Leitung Richard Laugs (Hochschule für Musik und Theater Mann- heim). Filme: Planken:„Italienreise— Liebe in- begriffen“; Alster:„Ein Gesicht in der Menge“; Capitol:„An vorderster Front“; 23.00 Uhr: „Der Tod kam um Mitternacht“; Palast:„Tom Ueber 30 Jahre pbperser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig BAUSBACK MANNHEIM Telefon 2 11 76 und 7 20 06 FRANZ jetzt N 3, 9 und Jerry(2. Tei); 22.30 Uhr:„Theodora“; Alhambra:„Endstation Liebe“(auch 23.15 Uhr); Universum:„Eine Frau, die weiß was sie will“; Kamera:„Die Ratten von Chikago“; Kurbel: SOs- Raumschiff“; Schauburg:„Die Brücke am Kwai“; Scala:„Die 10 Gebote“. Sonntag, 30. Mär z Theater: Nationaltheater Großes Haus, 17.30 bis 22.45 Uhr:„Parsifal“(Miete L, Th.-G. Gr. L., freier Verkauf); Kleines Haus, 14.00 bis 16.00 Uhr:„Nachtbeleuchtung“(Mannh. Jugendbühne Gr. D, Nr. 1 bis 535, freier Ver- kauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Sündflut“ (Miete N, Halbgr. I, Th.-G. Gr. N, freier Ver- kauf). Konzerte: Christuskirche 19.30 Uhr:„Der Messias“, Oratorium von Händel(Mannheimer Bachchor). Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Von den Dolomiten zum Vesuv“; Alhambra 11.00 Uhr:„Anaconda“. Der gesamten Auflage unserer heutigen Ausgabe liegt ein farbiger Prospekt„Freut euch des Lebens mit Musterring- Möbeln“ der Firma Möbel-Boehme, Mann- heim, Kunststraße, N 3, 6-7, bei. schluß. Arbeiterwochen- und Monatskarten werden auch an Angestellte und Beamte, de- ren Bruttogehalt 1250 Mark nicht übersteigt, ausgegeben. Ermäßigungen werden gewährt bei Gesellschaftsfahrten von mindestens zehn Erwachsenen: 33,3%. Kurzarbeiterwochen- karten entfallen. Die Arbeiterwochenkarten und die Wochenkarten für jedermann gelten von montags bis samstags Betriebsschluß, auch wenn auf einen dieser Tage ein Feiertag fällt. Schülermonatskarten gelten auch an Sonntagen. Lehrlinge erhalten für die Dauer ihrer Lehrzeit Schülerkarten. 0 Freireligiöse Jugendweihe am Sonntag im Musens aal Am Sonntag feiert die Freireligiése Ge- meinde um 9.30 Uhr im Musensaal ihre dies- jährige Jugendweihe. Mit den staatlich ge- lenkten„Jugendweihen“ in der sowjetischen Zone haben die der Freireligiösen Gemeinde keinesfalls etwas zu tun; im Gegenteil, sie sind jenseits aller Politik und eine echte reli- giöse Handlung. Die Jungen und Mädchen werden an diesem Tag auf ein„religiös verantwortliches Leben“ verpflichtet. Sie müssen geloben, mit reinem Willen das Leben dem Ewigen zu weihen, mit heißem Bemühen der Wahrheit zu dienen und aus ganzer Seele das Gute zu tun. Sto Jazz-Matinee der„Sezession“ a m Sonntag im Mozartsaal Nach dem letzten, erfolgreichen Jazzkon- zert im Mozartsaal— das durch den Streik der Verkehrsbetriebe allerdings empfindlich behindert war— veranstaltet die„Sezession 55“ am Sonntag um 11 Uhr im Mozartsaal eine Jazz- Matinee mit dem„Rudi-Füsers- Quintett“ Rudi Füser bläst die Posaune und erreichte beim letzten Jazz-Poll, einer Um- frage bei deutschen Jazzfreunden, hinter A. Mangelsdorf und E. Denu den dritten Platz. Mit ihm spielt der in seiner Heimat bekannte dänische Tenorsaxophonist Bent Jädig. In der Rhythmusgruppe wirken mit: Cherry Kirschgäßner Piano und französisches Horn), Fred Neumann Baß) und Herbert Netzel (Schlagzeug). Zur Matinee werden auch zahl- reiche Mannheimer Jazzmusiker mit ihren Instrumenten erwartet. Mac Erfreuliche Bilanz beim VdK Waldhof Die Ortsgruppe Waldhof des VdK ist heute mit 803 Mitgliedern immer noch die größte Ortsgruppe Nordbadens. Bei der Ge- neralversammlung berichtete Vorsitzender Walter Ronellenfitsch außer von vielen hun- dert Beratungen auch von erfreulichen Er- eignissen. Hierzu zählen die erstmalige Be- treuung von 50 über 70 Jahre alten Mitglie- dern, die Weihnachtsbescherung von 250 Kindern, die Teilnahme an der ADAC- Pfalzfahrt und ein großer Ausflug in den Schwarzwald mit 200 Teilnehmern. Kassier Valentin Müller berichtete von sparsamster Haushaltung. Bei den Neuwahlen wurde Vorsitzendem Walter Ronellenfitsch, Frau Maria Beck(2. Vorsitzende), Valentin Müller (Kassier) und Heinrich Weingärtner ein- stimmig das Vertrauen ausgesprochen. Kr Festlicher Abschluß bei der Mädchenhandelsschule Im Musensaal hielt die Höhere Handels- schule und kaufmännische Berufsschule für Mädchen ihre diesjährige Abschlußfeier. Mit Dichter worten und Musik wollte die Schule den abgehenden Schülerinnen eine letzte schöne Stunde im vertrauten Kreis bereiten. Der große Chor sang die Kantate„Lob der Musik“ von Josef Haas, Schülerinnen spra- chen Gedichte von Hermann Hesse und Heinrich Wolf, Arno Landmann spielte ein Orgelpräludium und Studienrat Karl-Heinz Arnold den Türkischen Marsch von Mozart. L. Storz hatte ein hübsches Tanzspiel ein- studiert. In ihren Abschiedsworten, die sie für alle Mitschülerinnen sprach, dankte Lore Spath den Lehrern für ihre verständnisvolle Füh- rung. Oberstudiendirektor Schmieder mahnte die Mädchen, ihrem Leben ein gutes Leit- bild vor anzustellen. Die Welt brauche heute mehr denn je echte Frauen, die es mit den Fragen„Was will ich?“ und„Wohin gehe ich?“ ernst meinten. Schließlich dankte der Oberstudiendirek- tor allen, die bei der Gestaltung der Feier mitgewirkt hatten und verteilte an beson- ders fleißige Schülerinnen Buchpreise und Belobigungen. helm Mannheimer Terminkalender „Grokageli“: 30. März, 10.30 Uhr, Frühschop- pen bei Erich Schmittbauer, Landteilstraße 23. Odenwaldklub Mannheim: 30. März, Wande rung Waldangelloch— Steinsberg— Sinsheim (Els.); Abfahrt mit Omnibus um 7.30 Uhr am Marktplatz Mannheim. Badisch- Pfälzischer Luftfahrtverein: Am 30. März, 9 Uhr,„Amicitia“, Jahreshauptver- sammlung. Freireligiöse Landesgemeinde Baden, Ge- meinde Mannheim: 30. März, 9.30 Uhr, Musen- sadal, Jugendweihe. CVJM: 30. März, 20 Uhr, K 2, 10, Hausbau- und Planungsbericht in Farben. Jehovas Zeugen: 3. April, 19.30 Uhr, Sik- kingerschule, U 2, Gedächtnismahlfeier Mann- heim-Stadt. Anthroposophische Gesellschaft: 29. März, 20 Uhr, Städt. Musikbücherei, U 3, 1(Herschel bad), Vortrag von Dr. Bruno Krüger, Stutt- gart, über„Richard Wagners Lohengrin“. Architekten- und Ingenieurverein Rhein- Neckar: 29. März, 9.30 Uhr, Besichtigung der Baustellen für die Auffahrten zur Rheinbrücke in Ludwigshafen(Treffpunkt Bürobaracke Städtische Bauleitung. Ludwigshafen, Wrede- straße J). Schutzgemeinschaft Deutscher Wald: Am 29. März, 11 Uhr, Caritas-Alters- und Mädchen- Wohnheim„Maria Frieden“, verlängerte Max- Nr. 74 e Scl Re Sie der Et Tierlie zuf di“ lensitt sich b einzig. Drei Groß flickgeräte Gäste wurden von einer Bechtheimer Firma meter Fläche umfassenden Mannheimer Teerstraßen entulckelt, können drei Behälter mit insgesamt 48 Tonnen Splitt und einen Teerbekäülter für 500 Kilogramm aufnehmen und tragen das Material mit einem Druc von 6 Ati auf die Fliclestelle auf. Die motorische Ausrüstung und das Fahrgestell besorgte Daimler-Benz. Unser Bild zeigt einen der neuen Wagen, die sich personalsparend in der Straßenreparatur auswirken. Führung durch den Käfertaler Wald(Treff- punkt am Karlstern), den Rheinauer Wald (Treffpunkt Straßgenbahnendstation Rheinau), die Reißinsel und den Waldpark(Treffpunkt Rheinkaffee), den Exotenwald Weinheim(Treff- punkt Staatl. Forstamt Weinheim, Geiersberg- weg 1). Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 29. März, Beobachtung der Zugvögel im Waldpark; Treffpunkt 15.30 Uhr Speyerer Straße(Endhaltestelle Lindenhof). Deutscher Naturkundeverein: Am 29. März, 11 Uhr, Caritasheim„Maria Frieden“, ver- längerte Max-Joseph- Straße, symbolische Baum- pflanzung;— 30. März, jeweils 9 Uhr, Führung durch Mannheimer Wald;— 29. März, 18.04 Uhr, Start zur Fahrt nach Süditalien. MGV„Liederhalle“ Mannheim: 29. März, 20 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, ordentliche Jah- reshauptversammlung. Veranstaltungen in Schönau: Am 30. März, 10 Uhr, Siedlerheim, Gründungsversammlung eines Turnvereins für Schönau. 3. April, 20 Uhr, gleicher Ort, Generalversammlung der Siedlergemeinschaft Schönau. Institut Schwarz: 30. März, 10.45 Uhr, Uni- versum, N 7,„Der eingebildete Kranke“ von Molière. Bund Deutscher Radfahrer, Kreisverband wurden gestern vom Tiefbauamt in der Daimler-Benz- Niederlassung Mannkeim in Empfang genommen. nata“. Bel zen, S Ihr ist Erfüll licht 2 keit, i lichte mehr scher gchüle Musik Theat chen rin pr Scl man s Zithei lieder Liede retten Aber besch. Opern — Die für die Betreuung der 1,5 Millionen Quadrat- Bild: Steiger Eisenbahner- Sportverein„Blau-Weiß“; 29. März, 19.30 Uhr, Vereinsheim, Jahreshaup versammlung. Bund der Berliner, Kreisverband Mannhel Ludwigshafen: 29. März, 20 Uhr, Großer Sa der Rheinterrassen des Mannheimer Rude clubs v. 1875, Rheinpromenade, Eisbeinessen. Schülertreffen des Jahrgangs 1912 der Man heimer L-Schule am 29. März, 20 Uhr, „Braustübl“, B 6, 29. Gesangverein Sängerbund Sängerlust 1 Sandhofen: 29. März, 20 Uhr, Lokal„Morge stern“, Sandhofen,„Der Strom“, Schauspiel v Max Halbe. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Kreil gruppe Mannbeim-Stadt: 29. März, 19.30 Uh „Neckartal“, T I, 5, Jahreshauptversammlu Wir gratulieren! Elise Schmitt, Mannhei Seckenheim, Acherner Straße 54, wird 65, Geo Wernig, Mannheim-Käfertal, Bäckerweg wird 70 Jahre alt. Emilie Stein, Mannbei Käfertal, Reiherstragße 15a, begeht den 79 Bruno Thornton, Mannheim- Waldhof, Aufstie Nr. 9, den 79. Geburtstag. Martin Jung, Mang heim, Lange Rötterstraße 68, Anna Künzi Mannheim- Waldhof, Weizenstraße 15, vollen den das 81., Peter Mückenmüller, Mannheim Neckarau, Wörthstraße 15, das 85., Eva Hoff mann, Mannheim, Freireligiöses Altershein L 10, das 86. Lebensjahr Margaretha Hot Joseph- Straße, symbolische Baumpflanzung („Tag des Baumes“).— 30. März, jeweils 9 Uhr. Mannheim: 29. März, 20 Uhr, Lokal„Flora“, Lortzingstraße 17-19, Meisterschaftsfeier. Mannbheim-K (früher T 2, 1), kann den 90. Geburtstag feier äfertal, Evangelisches Altersheiſ e sur FUn fanonEtTE BnOaRAETT unn wel n Anerkannte Ausbildungsstätte Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung mb Mannheim, Stresemannstr. 14(Telefon 4 03 25) des„Deutschen Sekretärinnen verbandes“ Fachprüfung Ab FLS8THACHEA — Handelsschulklassen Weiteren Berufsschulpflicht; Lehranstalten besonders geeignet; Das Genehmigungsverfahren ist im Gange. Ab Ostern 1958 beginnen wir mit der Tagesschule: 1. Zweifährige Vollhandelsklassen für Schulentlassene. Er- folgreiche staatliche Abschlußprüfung befreit von der 2. Einjährige Vollhandeisklassen für Schüler(innen) höherer 3. Halbjahreslehrgang für berufsschulfrele Schülerinnen). Unterrichtszeit: Täglich zwischen 8 u. 13 Uhr. während des Besuches der Jahresklassen ruht die Berufsschulpflicht. Fordern Sie unverbindlich den neuen Lehrplan für das ab 14. April 1958 beginnende Frühjahrs- Trimester an. Anmeldung und Beratung: Täglich, außer mittwochs und sams- tags, von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 19.30 Uhr im Sekre- tarlat, Mannheim, Stresemannstr. 14 hinter dem Rosengarten). Sia ts 5 Vorbereitung Auf gie 1 als Steuer beraler u T tz 5. Beginnt Samstag, 12. 8 Ort: f lich urid kostenfrei. CVI Walderholungsheim STUTTGART DEGERLOCH, Guths-Muths- Weg 43 Intensiver Unterricht an Hand praktischer Fälle. Teimahme am ersten Unterrichtstag ist unverbind- Kursplan und Auskünfte durch PRAKTIKUM DES STEUERRECHITS P. Hen Ble r, Tübingen a. N., Fr.-Dannenmann- Straße 16, Fernruf 23 96 a 9 8 e t, are 1958, 9.30 bis 17.00 Uhr Ausbildung in sämtl. Fächern und Sprachen Private Handelsschule önOf Kaufmänn. Berufsfachschule kaufm. für sene Schüler(innen) u. Erwach Schulbeginn: 1. April Zweijahresklassen Umschulungskurse Schulsekretariat montags Klavierunterricht Elementarstufe bis Examenreife. Musikliebhaber jed. Alters, komme auch ins Haus. Erna Zoller, English dy pleasant talks with Lon- don Colege Master. mm., B 5, 16, Tel. 2 22 78, Hdlbg. Bet. 2.3 pm. NE Feudenheim, Schwanenstraße 30. Engl. u. Franz. Privat“ Tel. 4 31 74. Seit 19283 in Mannh Jahres- klassen— Halbjahreskurse Abend- lehrgänge— Vorbereitungskurse Auskunft und Anmeldung im freitags 9 bis 13 u. 15 bis 19 Uhr, samstags 9 bis 13 Uhr . Mannheim Tullastr, 14 Tel. 4 24 24 bis 1m Privat-Handelsschule (Schüler(innen) mit Abitur u. Obersekundareife sow, ältere Personen) 2. Lehrgänge in Buchführung . Anfänger u. Fortgeschritt. 3. Lehrgänge in allen übrigen kaufmännischen Fächern Beginn aller Lehrgänge Mitte April. Anmeldung. jetzt schon erbet. — Fordern Sie bitte kostenlosen Prospekt rIVal- Handelsschule H. LOTIH Abendmahl, Guggolz.— Friedens- kirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Fried- richsfeld: 9.30 Konfirmation u. hl. Abendmahl, Birkholz.— Gnaden- kirche(Ga): 9.30 Hgd., Weber. Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., Baierz 19.00 Agd.(Nek- Karspitze). Baier. Johannis- Kirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd. mit mit hl. Abendmahl.— Käfertal- Süd: 9.30 Hgd., Staubitz; 13.00 Oster- feier d. K Gartens.— Konkordien- kirche: 9,30 Hgd. mit Konf.-Abend- mahl, Weigt; 18.00 Agd., Weigt. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Ströhlein; Hl. Abendmahl; 18.00 Abendandacht fir mierten, Mühleisen; 14.00 Oster- feier der Kindergärten Rosenstr, 25 u. Luisenstr. 23, Kühn; 15.00 Feier der gold. Konf.(Konfirmanden- säle), Kühn; 138.00 Liturgische Abendfeier in der Matthäuskirche, Kühn.— Melanchthonkirche; 9.30 Hgd., Dr. Iber; 20.00 Abendmahl für die Konfirmanden der Ostpfarrei, Dr. Stürmer. Michaelskirehe (Rh): 10.00 Hgd. mit Konf.-Abend- mahl, Dr. Hirschberg.— Neuherms- heim: 38.30 Hgd., Blail.— Paulus- kirche(Wa): 9.30 Hgd. mit Konf.- Abendmahl. Rupp.— Luzenberg: 8.30 Gd., Rupp.— Petruskirche (Wst): 9.30 Hgd. mit Abendmahl u. gold. Konfirmation, Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10.00 Einfüh- rung von Pfr. Eibler durch Dekan Schmidt.— Sandhofen: 8.00 Früh- gd., Pöritz; 9.20 Ogd. m. hl. Abend- mahl, Pöritz.— Seckenheim: 8.30 Gd. i. Suebenheim; 9.00 Hgd. mit Konf.-Abendm.(Erlöserkirche).— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ul- rich.— Theresienkrankenhaus: 8.45 d., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 gung, Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7. 28. Christliche wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule, U 2, 5. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9.00 u. 15.00 Uhr, Mi. 20.00 Uhr.— Mannheim-Sand- hofen, Eulenweg 2: So, 9.00 u. 15.00 Uhr, Mi. 20.00 Uhr. Evangelische Gemeinschaft, viktoria- Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, d. 30. März ist um 14.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst in der Schloßkirche in Mannheim. Die Beichte findet bereits um 14.00 Uhr in der Schloßgkapelle statt. Am Gründonnerstag. d. 3. April ist um 19.00 Uhr Beicht- und Abend- mahlsgottesdienst ebenfalls in der Schloßkapelle in Mannheim. Christengemeinschaft Rathenaustr. 5. Palmsonntag, 30. März, 9.30 Uhr, Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.45 Uhr Kinderhandlung: 20.00 Uhr Gedenkfeier zum 33. To- destag Dr. Steiners.— Mittwoch, 2. April, 20.00 Uhr,„Vom unerkann- ten Leiden Gottes“, M. Reisch, Darmstadt.— Karfreitag, 4. April, Menschenweihehandlung mit Pre- digt. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 30. März, 16 Uhr, Evangelisation.— Mittwoen, 2. April, fällt die Bibelstunde aus. 20 Uhr Jugendbund für EC(Turm- 10,45 Sonntagsschule.— Mittwoch: 20.00 Jugendstunde.— Donnerstag. Keine Bibelstunde.— Karfreitag: 9.30 Gottesdienst und Feier des hl. Abendmahls(Wolter). Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Mhm., Max-Joseph- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt u. Entlassung der Religionsschiller, P. Borkowsky 11 Uhr Sonntags- schule; 17,30 Uhr Jugendstunde. Donnerstag 15 Uhr Frauendienst- stunde, Earfreitag 9.30 Uhr Abendmahlfeier, P. Borkowsky. N 2 2 HHgd., mit Konf.-Abendm., Scharn- saal der Konkordienkirche).— VIN t. Srock— DR KRAU5S ö Kirchliche Nachrichten ö berger; 18.00 Agd., Zeller.— Union- Karfreitag, 4. April, 16 Uhr, Pas- 1 kirche(Kä): 9.30 Hgd., Leiser; 10,30] sionsdeklamatorium— Nach Gol- Staatl. anerkannte kaufm. Berufsfachschule Evang. Kirche. Sonntag, 30. März 1938. Abendmahl.. gatha.— Mannheim-Feudenheim. f Auferstehungskirche Wa): 9.30 Schwanenstraße 30: Sonntag, den egr. 1899 Jetzt wieder Hgd., Walter.— e„ 117 3 5 30. März, 16 Uhr, Evangelisation. 55 Iten Platze M 4, 10 9.30 Egd. mit Hl. Abendmahl, Pr. fürche, Kußartenstraße z. sonne]— Montags 31. Marz 20 Uhr, Ju- am alten Platze 7 Telefon 2 43 00. 75 N tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 6 ö Weber.— Diakonissenhaus: 10.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 gendbund für EC.— Mittwoch, den 8 TAGESSCHULE ABEND SCHULE Gd., Dr. Bangerter.— Emmaus- Wochengoftesdienst. 3 2. April, 15 Uhr, Frauenbibelstunde. 1. Zweijahreslehrgänge 1. Lehrgänge in Steno- und kirche(Sché)f 9.30 Hgd. mit Kon- 5— EFarfreitag, 4. April, 16 Uhr, 5 (Staatl. Abschlußprüfung) Maschinenschreiben für An- Abendmahl, Ewald.— Feuden- Kirche gesu Christi der Heillgen der Evangelisation. 2. Jahreslehrgänge fänger und Fortgeschrittene 5 3 Hd.. 1 Aae 1 2 9 5 5 Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- 8 3, Halbfahreslehrgänge(mechanisch und elektrisch)„ TTT r r v N 5 Snskes, dd Frausnüierenmn⸗: 9.0 Predlistsottesdienst(Hauser), Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.00.— St. Pius: Messen 7.30, 10700, Andacht 18.00.— Feudenneim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00. 11.15; Andacht 13.00. Seckenheim: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; And. 17.30.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 9.45. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00, 19.00; Andacht 19.30. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00, 14.00; Andacht 19.30— Wald- hof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 An- dacht 19.00.— St. Lioba: Messen 8.30, 10.30, 14.00, 18.30 And. 19.00. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00: Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00. 10.30: Andacht 19.30 Uhr. — Marienkapelle: Messe 3.30. Johanniskirche: Messe 10.00 Uhr. — Pfingstberg: Messen g. 00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 11.00 An- dacht 19.30.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 18.30.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8. 00, 9.30, 10.30 Andacht 19.20 Uhr. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19,30.— Ilvesheim: Mes- Sen 7.15, 9.30, 16.00, 168.00. Bruder Konrads-Kapelle: Andacht 16.00. Städt. Krankenhaus: Messen 5.15. 8,15. 11.15: Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- 168erklrche 10 Uhr hl. Amt mit Palmweihe und Predigt.— Grün- donnerstag in Schloßkirche 9.00 Uf nl. Abendmahlsfeler, in Erlöse kirche(Waldhof) 19.00 Uhr hl. An mit hl. Kommunion.— Dienstag Donnerstag 17 Uhr Erstkommunio unterricht im Gemeindesaal, M7 Freireligiöse Gemeinde Mannhelſ Sonntag, 30. März, 9.20 Uhr, finch im Musensaal des Städt. Rose gartens die Freireligiöse Jugen Weihe statt, Landesprediger Dr. Schlötermann spricht über d Thema:„Wer immer strebend s bemüht“. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, So. 10.00 Uhr und 18.00 Uhr„5 sondere Versammlungen“, geleit von Brigadierin Rochow. Do., 19. Uhr, geleitet von Brigadier derocker. Jehovas Zeugen, Versammig. Man heim- Stadt, Sickingerschule, U Sonntag, 19.00 Wachtturmstudiuſ Dienstag, 20.00 Versammlungsbucd studien. Donnerstag, 19,30 dächtnismahlfeier. Freitag, 19 Predigtdienstversammlung.- Ve samlung Mhm.- Neckarstadt-O Wohlgelegenschule, Friedr.-Hbel Straße. Sonntag, 19.00 Wachtturg studium. Freitag, 19.00 Predig dienstversammlung.— Versamm Mhm.- Neckarstadt- Nord, Luze bergschule. Sonntag. 19.00 Wach turmstudium. Freitag. 19.00 Pf dügtdienstversammlung. —— 1— 2 2 N Gans anste „Sput Unsere Angebote uswan! ode le n YNGTLAU BTI und ist doch Tatsache Zahlungsspieichterungen nik. siert Ei billig bring mit d gerfe giert natür Herre ins Spitz liche Groß Stun tive in de fange vour Ende ann einge sCHTGük der HIER RUsEIAkssk sind guch UNCLauskicn und goch Jatsqche ond gerade noch rechtzeitig zu Ostern eingetroffen. Höbel-MHutschler . 3 3 20.00 Konf.-Abendmahl, Stobbis“ straße 1-3(Erlöserkirche), Sonntag, Kath. Kirche, Sonntag, 30. März 198. Mannheim, U 3, 19 Telefon 2 60 60 Ströhlein.— Lutherkirche: 9.30 9.30 Predigtgottesdienst; 10.43 Sonn: Jesuitenkirche: 3 5 7.30, 3.30, . 0 Konfirmation der Paul-Gerhardt- tagsschule. Mittwoch. 20.00 Jugend- 9.30, 11.00. Abendmesse 19.30 Uhr, 1 im April beginnen neue Lehrgänge:„ 5— 19.00 Kane Donnerstag, 20.00 Bibel— St, Sebastian: Messen 6.00, 7.00, ces Haus für den guten Geschmack 2 5 1 1 5 Abendgd. ie. Lehmann; 20.00 stunde. 8.00, 9.15, 11.30; Andacht 19.00: Tagesschule: Zweijährige Handelsschule für Schüler und Abendmahisgottesdienst, Heinzel- Abends 19,30 fRerz⸗ Jeu: anne- f d, 7-(anslsfraße) Schülerinnen, welche mindestens die 8. Klasse der Volksschule Gemeinde Christi N en 75 besucht haben. Die erfolgreiche staatliche Abschlußprüfung be- VTV Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 1 8 Hgd., Simon.— Markuskirche: 8.00 Predigt u Brotbrechen: Sonntag 18.00; 88 2. ig treit von der weiteren Berufsschulpflicht....!... 5 5 5 N%%% ͤͤ Einjährige u. halbjährige Lehrgänge mit allen kaufmännischen Konf.-Abendm. Adler; 18.00 A gd. 1930 Uhr Wochenendbetrachtuns: 19.30, 20.00— Liebfrauen: Messen Fächern. Martin.— Martinskirche(IG-Sièd- Samstag. 19.30 Uhr. 7.00, 9.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. 8 f 5 Abendschule: Eintritt sofort möglich.) Einzellehrgänge in lung): 6.30 Hgd. mit Konf.-Abend-— Spitalkirche: Messen 9.00. 10.15. fordern Sie unverbindlich unseren Buchführung, Rechnen, Wirtschaftslehre mit Briefwechsel, mahl, Dr. Hirschberg.— Matthäus- Adventgemeinde Mannheim. 3 1. 14. St, Josef: Messen 7.00, 6.00, 9.30 vielseitigen Kqtaſog! Stenographie und Maschinenschreiben(Saldiermaschinen und 1 5 Kirche(Ne): 8.30 Frühgd.(Mönch Gottesdienste: Samstag. 9 00 Bibel-“ 11.00: Andacht 1800.— St. Peter 2 Diktiergerät), Deutsch. 65 14 8 755 ä. 1 9 8! 16.00 5 9 7.00, 9.00, 11.15 Uhr; An- 85 5 8 gd. oOsenstr. 25), üller; 9. SN. stunde.— Sonntag. 10.00 Religions- ac 9.30.— St. Bonifatius: Mes- * Vorbereitung zur Kaufmannsgehilfen-Prüfung. 10 Goldene Konfirmation mit Feier unterricht.— Freitag, 19.30 Bibel?] sen 7.00, 3.00, 9.15, 10.30, 11.30; !!! d des hl. Abendmahls f. d. Neukon- Studienabend. Andacht 18.00.— St. Nikolaus: n Nr.) 2 ur. 74/ Samstag, 29. März 1958 2 192425 E eee MANNHEIM . 5 5 5 Seite 7 1— schlager, Märchen, Wolf-Lieder und Abitur Renata Hansen: Umfassende musische Begabung und klares Lebensziel Sie möchte viel mehr Tiere, als die Enge der Etagenwohnung zuläßt. So muß sie ihre Tierliebe auf Zierfische konzentrieren ind zuf die von der Mutti gehaltenen beiden Wel- lensittiche.„Butzi“, einer der beiden, erfreut zich besonderer Zuneigung, weil er sie als einziger mit dem richtigen Namen ruft:„Re- nata“. 85 Bekannter ist sie als Renate: Renate Han- zen, Sängerin der beliebten„Rhytmik Stars“. Ihr ist der Traum vieler junger Mädchen in Erfüllung gegangen: Umjubelt im Rampen- cht zu stehen, im Blickfeld der Oeffentlich- zeit, in der Zeitung genannt und mit Blitz- Achtern fotograflert worden zu sein. Noch mehr Wege in die Traumwelt schwärmeri- cher Jugend stehen ihr offen: Der Gesangs- schülerin von Leni Neuenschwander in der Musikhochschule kann man unbesorgt eine Theaterkarriere oder, was mehr ihren Wün- chen entspräche, Erfolge als Oratoriensänge- tin prophezeien. r Benz- n. Die uadrat. ter mit en und dorische Schon in Kindergarten und Schule ließ man sie vorsingen. Als Kind trat sie mit dem Zitherspieler Adam Riehl auf: Nach Kinder- lledern waren Volksliedchen und abendliche lieder ihr Repertoire. Später sang sie Ope- rettenstücke und dann schließlich Schlager. Aber mit noch mehr Freude an der Sache neuen Steiger anmhei Ber Sa r Rude inessen, er Man lust 1 „Morges spiel v „ Kxei 9.30 Uh ha Hot Itersheiſ 18 keierſ eee eee“ ne 9.00 U Erlöse Ar. hl. AN enstag mmunio aal, M 7 HJannheig hr, find It. Rose e Jugen ger Dr. über d. bend 81 „ C 1, Uhr„B , geleit 0. 19 icler W. 1g. Man ule, U mstudiun ungsbuch 19.30 0 tag, 19 ag. Ve ztadt-O dr.-Ebei achtturg Predig ersamm d, Luze 00 Wach 19.00 P. — beschäftigte sie sich mit Kunstliedern und ö Opernarien. Filmspiegel Kurbel:„SOS Raumschiff“ Um es in der Sprache des Filmes zu agen: Bei den Produzenten sind zweifellos einige Sperrvorrichtungen abgeklemmt wor- den. Wie bei Hauptdarsteller„Robby, dem Reporter“ die Hemmung, Böses zu tun, hätte innen Zurückhaltung in logischen Bock- f sprüngen wohlgetan. Das nimmt der Zu- kunftsschilderung den größten Reiz: Sich in das Geschehen auf der Leinwand als Vor- stellung des kommenden hineindenken zu können. Aber dieser Effekt ist nicht das ein- zige, was fehlt. Ein wenig Straffung der Re- gie und etwas originellere Einfälle hätten der kunstvoll erdachten und ärmlich ausge- arbeiteten Geschichte sicher genützt. bum Palast:„Tom und Jerry“ Ausgerechnet den grimmigen Kater Tom sucht sich ein eben ausgeschlüpftes Enten- Kküken als Mutter aus; der listige Mäuserich Jerry lehrt seinem kleinen Neffen Fechten und das tapfere Verhalten eines Musketiers, ALTom und Jerry hüten zusammen ein Baby: Kurzum, Fred Quimby hat wieder eine Fülle erheiternder Einfälle gehabt, die Tom und Jerry, die Helden seiner Trickfilmserien. ausbaden müssen. Diesmal sogar farbig und in Cinemascope. Aber: Zehn dergleichen verschiedene Filme aneinander gereiht, wie es hier der Fall ist, ermüden auf die Dauer doch. g Sto Kamera:„Die Ratten von Chikago“ Eine amerikanische Kriminalstory der billigen Preislage. Ein Film, der Spannung bringt, angeblich, um zu entspannen. Er ist mit der branchen- üblichen Routine und Fin- gerfertigkeit inszeniert, fotograflert, arran- giert und kolportiert. Die„Ratten“— das sind natürlich prachtvolle Musterganoven, feine Herren mit unfeinen Manieren, Bilderbuch- ond am Montag um 15 und 20 Uhr wieder zur Wasckvorführung mit Vollwascher und Heimhügler ins Slemenshaus Mannheim. M 7. 18 Spitzbuben, die passioniert im gesellschaft- lichen Untergrund einer amerikanischen Großstadt wühlen. In knapp anderthalb Stunden erlebt der Kinobesucher das attrak- tive Schauspiel, wie ein angehender Priester in der„Maske“ eines Gangsters zum ratten- kangenden Helden der Unterwelt wird. Bra- vourös erreicht er sein Ziel, und der junge N Gangster findet den Weg zurück zu einem t 1 13 anständigen Leben. Wie schön. Blende Ende. g 5 h In den letzten Wochen freilich mußte die Musik zurückstehen. Da wurde auch nicht gezeichnet oder geschrieben— wir lasen von ihr einige bezaubernde Märchen— sondern gebüffelt. Heute vormittag wird ihr das Reife- zeugnis ausgehändigt. Denn wenn man studieren und Lehrerin werden will, braucht man das Abitur. Das nämlich unterscheidet Renate Hansen von ihren Freundinnen, die von der Welt des Theaters, von Film-, Schallplatten-, Funk- oder Fernsehkarriere träumen: Sie will eine solide Grundlage haben, auf der sich ihre „Neigungen“ entfalten können. Renata weiß genau, was sie will. Auf dem Klavier liegen Noten: Unter Hugo Wolfs„Italienischem Lie- derbuch“ Schlager, auf die sie sich vorbe- reitet, dazwischen Brahms-Rapsodien und Chopin-Walzer: Klavier spielt das Mädchen auch noch. Ein bezeuberndes Mädchen übrigens: So wenig wie um des ernsten Ziels willen die musische Neigung, Schreiben, Zeichnen, Sin- gen und Musizieren zu kurz kommen, 80 wenig hat unter dem vielfältigen Interesse die menschliche Beziehung gelitten. Es ist ein Vergnügen, sich mit Renata zu unterhalten, nicht minder erfreulich, ihr gegenüberzusit- zen: Denn zu allem ist sie auch noch hübsch und lieblich anzusehen. Sie hat uns sogar er- laubt, ihr Alter zu verraten: Ganze neunzehn Jahre ist sie jung.. „Hilfe zur Selbsthilfe“ Spenden des Roten Kreuzes Noch heute, 13 Jahre nach dem Krieg, ist die Hilfstätigkeit des Schweizer Roten Kreu- zes für deutsche Flüchtlingskinder nicht er- lahmt. Wieder konnten auf der Geschäfts- stelle des Mannheimer Roten Kreuzes 14 be- dürftige Familien Pakete im Wert von 50 bis 180 Schweizer Franken entgegennehmen; ins- gesamt wurden Spenden für 1161 Franken verteilt. Ausgesucht wurden die Familien von der Leiterin des Mannheimer Roten Kreuzes, die ihre Vorschlagsbogen an die Zentrale in Bern schickte. Zusammen mit einer Schwei- zer Vertreterin des Roten Kreuzes macht sie dann Stichproben in den ausgewählten Fa- milien, bei denen auf Ordnung und Sauber- keit geachtet wird. Asoziale Elemente sollen bei dieser Aktion nicht berücksichtigt werden. Mit scheuem oder strahlendem Lächeln nahmen die Kinder ihre Pakete in Empfang, die manchmal größer waren als sie selbst. Und als dann erst die Herrlichkeiten begut- achtet wurden! Da gab es Schuhe, für die man vorher Fußabdrücke genommen hatte, damit sie auch genau passen, gute Duffle- coats, Bettwäsche, Matratzen und anderes. Alles ist fabrikneue Ware und jedes Paket individuell nach den verschiedenen Bedürf- nissen zusammengestellt. Da fiel es dann auch leicht, einen Dankesbrief an die Schweizer Pateneltern zu schreiben, deren Adresse die Kinder nicht wissen. Oft kam es aber schon vor, daß Schweizer Familien ihre Patenkin- der zu sich eingeladen haben oder ihnen auch sonst irgendwie im Leben weiterhalfen. helm Bei der Ausstellung der GEDOK Die Städtische Webschule Mannheim“ im Reiß- museum wird täglich während der Besuchs- zeit praktische Arbeit am Teppichwebstuhl, am Flachswebstuhl und am Spulrad gezeigt, um die Besucher über die Tätigkeit der Webschule zu informieren. Charakteristik zweier echter Kabareſtisten Geburtstagskinder im„Simpl“ Gerd Wenzel und Joe Luga Der eine sieht das Leben mit zukunfts- düsterer Melancholie durch die fichtenge- beizte Klosettbrille. Der andere bevorzugt mehr rosarot gefärbte Gläser, durch die er die Welt in einem heiteren Licht erblickt. Zeiden aber— Gerd Wenzel und Joe Luga ist vieles gemeinsam: Sie sind Vollblut- Kabarettisten, sie arbeiten im Mannheimer „Simplicissimus“ und sie feierten am Ver- gangenen Mittwoch einträchtig ihren Ge- burtstag. Gerd Wenzel, der mit den Träumereien des kleinen Mannes seinen bisher besten Beitrag für das lang- sam aussterbende und nur noch in wenigen Exemplaren im Bun- desgebiet vorkom- mende Brettl lieferte, ist im Mannheimer Kabarett kein Novize mehr. Außerdem ist er seit einigen Mona- ten aus freiem Wil- lensentschluß Wahl- mannheimer gewor- den. Sein Wahlspruch„Seid gut zueinander“ steht hinter allen Gedichten und Balladen, steht zwischen den mimisch mitreißenden Tragik- Komödien, die er alle selbst schreibt. Die Begriffe Herz und die vielmißbrauchte Menschlichkeit drohen vergessen zu werden — bei ihm, der sein Publikum nicht billig „unterhalten“ will, sondern statt intellektu- eller Kühle das Gemüt setzt, kann man sie noch finden. Wo gibt es heute noch Künstler, die Mut zur Seele, zur scheinbar schnoddri- gen Analyse bedenklicher Zeitumstände k haben, die ihre Zuhörer noch mitreißen und packen können? Gerd Wenzel gehört zum echten Kabarett, wie seine Brille zur Porzel- lanschüssel Joe Luga, als Sohn eines Hamburger Ver- lagsbuchhändlers 1920 geboren, gehört eben- so dazu— obwohl er auf Wunsch Seines Vaters eine kaufmän- nische Lehre absol- vierte. Konservatori- um, Jugendfunk, eine Zeit als Regieassistent und Schauspieler an den Theatern Cux- haven und Stade be- stimmten seinen Weg. Als er 1949 aus russi- scher Gefangenschaft zurückkam, fand er Anschluß bei Valeska Geert in Berlin, gastspielte beim damaligen Nord westdeutschen Rundfunk und fand Kon- takt mit den großen Namen des Berliner Nachkriegs-Kabaretts: Mit Brettl-Kelch, mit Robert T. Odemann, dessen Verse er Abend für Abend vorträgt, mit Olga Rinnebach, Klaus-Günter Neumann und Altmeister Ru- dolf Nelson. Mit Horst Jankowski kam er zum ersten Mal nach Mannheim. Das Chan- son ist seine große Stärke— das leichte, hin- gehauchte, frech servierte Chanson, dessen Nuancen Joe Luga vollendet beherrscht und dessen Pointen er hundertprozentig ins Schwarze pfeffert, bis aus dem anonymen Publikum ein applaudierender Resonanz- boden wird. Viele seiner„losen Verse“ dich- tet er übrigens selbst. Zum Glück bleiben die beiden kabaretti- stischen Geburtstagskinder noch eine Weile im Mannheimer Simpl. hwW Der Wald- Lunge und Herz der Natur Landforstmeister Ens vor der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Einen fröhlichen Auftakt, der durch die Kunsthalle und bis auf die Straße drang, gab der Weinheimer Waldhornbläserchor dem Vortragsabend, den die Schutzgemein- schaft Deutscher Wald zum„Tag des Bau- mes“ veranstaltete. Gartenbaudirektor Buß- jäger, der die Grüße von Md. Angstmann, dem ersten Vorsitzenden des Kreisverban- des, überbrachte, warb für den Gedanken der Schutzgemeinschaft, die eine Kampf- gemeinschaft bleiben wird zur Abwehr der vielerlei Angriffe gegen den Wald, und ge- gen den einzelnen Baum im Feld und an der Straße. „Der Wald und wir“: Mit dieser Themen- stellung wollte Landforstmeister Ens aus Schwetzingen die Liebe des Menschen aus- drücken, die nicht nur aus dem Wissen um die wirtschaftliche Notwendigkeit des Wal- des kommt, sondern aus einem innigen Emp- finden und Mitschwingen der Seele. Der Referent ging auf die Wechselwirkungen im Walde ein, die„nicht meßbar, wägbar und 2 0 1 44 „Bleibt immer Herren eures Schicksals Oberstudiendirektor Dr. Gäßler entließ 2 112 Gewerbeschüler Hinter 2112 Mannheimer Gewerbeschüle- rinnen und-schülern schlossen sich gestern die Schultore. Den bedeutsamen Tag im Leben der jungen Menschen unterstrich eine würdige Feierstunde im Musensaal, zu der sich auch wieder prominente Vertreter aller Kreise eingefunden hatten. Aus der Arbeit der Mannheimer Gewerbeschulen im ver- gangenen Lehrjahr nannte Oberstudiendirek- tor Dr. Gäßler in seinen Begrüßungsworten einige aufschlußreiche Zahlen: 108 Lehrer und 44„Neben“-Lehrer für die praktischen Aufgaben des Lehrplans unterrichteten 7319 Schüler in 287 verschiedenen Klassen an den drei Gewerbeschulen. 49 Klassen davon mußten wegen Mangels an geeigneten Lehr- kräften nur mit„der Hälfte“ der im Unter- richtsplan vorgesehenen Stunden vorlieb- nehmen.(Allein an der Gewerbeschule I fehlen acht Lehrkräfte!) Das Ergebnis der Abschlußprüfungen im Vergleich zu anderen Landesteilen war dennoch zufriedenstellend. 103 Schüler des jetzt entlassenen Lehrganges verdienten sich Buchpreise und 130 eine Be- lobigung. Neben dem theoretischen und praktischen Unterricht bemühten sich die Gewerbeschu- len, den Gemeinschaftsgeist unter der Jugend zu fördern. Sport und Spiel kamen dabei zu ihrem Recht, aber auch die sozialen Seiten Volksgasthaus auf christlicher Grundlage „Herberge zur Heimat“ baute Haus für auswärtige Arbeiter In U 5, 12 wird heute nachmittag das wiederaufgebaute Männer wohnheim„Her- berge zur Heimat“ des gleichnamigen evan- gelischen Vereins feierlich eröffnet. Den Vorsatz, solche Heimstätten für wandernde Haridwerksgesellen zu bauen, faßte Evange- list Johann Hinrich Wichern schon in der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Seine Ideen vertrat auch der Professor der Rechte Cle- mens Theodor Perthes. ‚Volksgasthäuser auf christlicher Grundlage“ sollten es sein, die sie àn allen größeren Orten ins Leben rufen wollten. Die erste„Herberge zur Heimat“ wurde 1854 in Bonn fertiggestellt. Mannheim er- öffnete 1885 sein Haus an der gleichen Stelle, an der es jetzt wieder aufgebaut wurde. Am 27. Juni 1950 beschloß der evan- gelische Kirchengemeinderat Mannheim, den Verein„Herberge zur Heimat“ neuzugrün- den. Den Vorstand übernahmen unter dem Vorsitz Dr. Bergdolts und seines Stellver- treters Pfarrer Lutz Mitglieder des ehema- ligen Jugend- und Wohlfahrtsausschusses der Kirchengemeinde. Die Pläne für den Wiederaufbau, der 1953 einstimmig bewilligt wurde, machte Architekt Illmer, der, ehe die Gelder für den Neubau aufgetrieben waren, starb. Nach seinen Plänen leitete Diplom-Ingenieur Stubbe darm den Wiederaufbau. Die Kosten einschließlich der Einrichtung betrugen 784 267 Mark. Der Neubau enthält 125 Heimplätze und elf Personalplätze. 15 Einzel-, vier Zweis, zählbar“ sind. Mit, überraschenden Gedan- kengängen deutete er das Wesen des Bau- mes, der ihm„ein Ansammler überirdischer kosmischer Substanz“ ist. Den gleichen Zu- sammenhang wie zwischen Baum und Insekt sah er in der ganzen Tierwelt gegeben: Den Vögeln, die die Waldatmosphäre verbreiten, ohne die die gesamte Vegetation verküm- mern müßte und dem Wild, das zum Wald lebensnotwendig gehört. Zum Beweis für die reale Nüchternheit im beruflichen Denken und Handeln unterbrach Landforstmeister Ens diese Gedankengänge mit einer Licht- bildserie, die die forst wirtschaftliche Arbeit und Fürsorge zeigte. „Der Wald trägt Weltengeheimnisse in Sich. Er ist nicht nur die Lunge, sondern auch das Herz der Natur. Das spreche in einer ersten Ahnung zu jedem Menschen, der im Wald den Frieden vor der Not des Alltags findet. Mit Goethes„Ueber allen Gipfeln ist Ruh..“ schloß Ens seinen Vor- trag. 5 ak wurden nicht vergessen: Im letzten Jahr sam- melten die Schüler aller drei Schulen 1847 Mark für das Jugend-Herbergswerk, 904, 70 Mark für die deutsche Kriegsgräberfürsorge, 498 Mark für die nordbadischen Blindenver- SNabikn; einigung und 91 Pakete im Wert von je 15 Mark wurden in die Ostzone versandt. Nam- hafte Summen kamen außerdem für das Ku- ratorium unteilbares Deutschland und die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zusammen. Das der feierlichen Stunde angepaßte Programm mit Musik-, Gesangs- und Sprech- vorträgen gestalteten diesmal die Schüler der Baugewerbeschule. Die Denkesworte ihres Sprechers an die Lehrkräfte, die den jetzt aus der Schule Entlassenen in drei Jahren die Grundlagen für ihr berufliches Fortkommen beibrachten, kamen gewiß aus ehrlichen Herzen. Sto 22 Drei- und sechs Vierbettzimmer, sowie zwei Sechsbettzimmer für Durchreisende wurden mit modernen Möbeln ausgestattet. Vor allem soll das Wohnheim Arbeiter auf- nehmen, die in Mannheim zwar Arbeit, aber keine Unterkunft finden können. Deshalb gab auch das Landesarbeitsamt einen er- heblichen Beitrag zum Wiederaufbau. Im Erdgeschoß befindet sich eine Gast- stätte mit volkstümlichen Preisen. Das Kel- lergeschoß beherbergt Vorratsräume, Kühl- raum, Wäscherei, Bäder und Heizung. Wohnraum für das Personal bietet der Sei- tenflügel. Im Hofgebäude wird über dem Fahrrad- und Rollerabstellraum ein Ver- sammlungssaal für etwa 70 Personen aufge- stockt. Für das Mobiliar jeder„Heimstatt“ wurden 1000 Mark ausgegeben. Sto Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16/17(Tel. 25510); Fal- ken- Apotheke, Lange Rötterstraße 5(Tel, 51940); Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48(Tel. 59060); Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 134(Tel. 59871); Almenhof- Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel. 42334); Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86 (Tel. 76556); Alte Apotheke, Seckenheim, Keh- ler Straße 4(Tel. 86232); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Fritz Zimmermann, Richard-Wag⸗ „(Tel. 41970). eilpraktiker: 30. März, Else Höfflin Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. Te hot die Zeit Grundlegendes veröndert. e eee Aero, Sa Aas Se.. E Wenn man sagt: Der Motor einer Automobiſtype ist 20 Jahre alt, donn bedeutet dies e.ꝗ•s anderes, als Venn es heißt: Mein Motor hat 200 O00 Em gelaufen Einer 20 Jahre alten Konstruktion fehlen die Erkenntnisse und Erfohrungen von 2 Johrzehnfen. Ober Außerlichkeiten und Zusötze hinaus Der Motor der Isdbello ist ein Kind der Neuzeit. 100 000, 150 000 und 200 000 Km öberholungsfreier Fahrstrecke sind seine gewohnten Ooverleistungen. Und darin ſiegt der Welterfolg des modernen Isobella-Motors: do hohe Anspröche er erfölſt, so geringe Ansprüche stelſt er selber Der Motor der T Obrigens Stellen Sie doch einmol folgendes ßechenexempel on: Setzen Sie Kaufpreis und PS-Zohl in Beziehung und lo Is bezahlen Sie OM 107,75 für] PS. Ein wirlich erstaunlich günstiger Werff errechnen Sie darous den preis för I f S. Bei sabe 3 C A 8 OR G W R L f. W. ist lebendig in Start und Beschleunigung, unverwöstlich in Leistung ond lebensdauer, genögsem in Wortung ond Verbrouch 45 7359 Kroftstofverbrouch(nach Old) 9,2 geschleonigung von O of 100 Km/h in 18,2 sek. 3580 U/min bei 100 Km/h OM 8080.— o.. AR 0 S MW S H. UR EX N E N Nr. 7 Seite 8 MORGEN Samstag, 29. März 1988/ Nr. — 3— Familien Nachtichten gar Statt Karten — Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden UU. Mein treusorgender Vater, mein guter Schwiegervater, Opa, Uropa, Onkel und deim meimsang unseres lieben Vaters, Opa, Schwiegervater, 5 8 70 1 Schwager, Herr Schwager, Onkel, Herrn Gott der Allmächtige hat am 28. März 1958 Wager, meine liebe Frau und unvergessene Mutter, 22 2 weine 5 g 3 Joh F Schwiegermutter, Oma, Schwiegertochter, W il h el M Geh I 0 Ann Tanz ger* unsere liebe Schwester, Schwägerin und ö a. 3 81 Tante, Frau 5 sagen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Besonderen Dank 2 5 Metzgermeister i. R. Herrn Pr. Lieske für seine ärztliche Betreuung, den Aerzten e Altmeister der Fleischer-Innung Mannheim und Schwestern des Städtischen Krankenhauses, Herrn Stadt-— Margarethe Braun pfarrer Dr. Roder für seine trostreichen Worte, dem Spar- 3 8 1 3 5 17 8 5. 1 1 805 1 verein Glückauf, dem Deutschen Keglerbund, der Glaser- geb. Leippe ist im Sesesneten Alter von nahezu 82 Jahren, wohlversehen, in die ewige Hei- Innung und seinem Kegelklub„Goldene 74 und allen denen, im Alter von 53 Jahren in die Ewigkeit mat eingegangen. die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. W abgerufen. 1 1„ 5 5 Ar geru 5 Mannheim, den 27. März 1958 1 8 h e i 8 den 29. März 1958 II 5 82 8 1 1 estalozzistrage 223 2 uhm.-Wwꝛaldhof, den 29. März 1958 9. F rrau Klara Fränzinger 5 Kleiner Anfang 3 i. 5 5 4 5 und Angehörige In stiller Trauer: 4 Wilhelm Gehrig jun. u. Frau Irma geb. Schaller Friedrich Braun Willi Gehrig u. Frau Elli geb. Herzog Helmut Braun u. Frau Karli Gärtner Enkelkind Ursula Jürgen und Anverwandte Für die überaus herzliche Anteilnahme in wort und Schrift sowie 0 8. 5 die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Helmgang M 1 Montag, den 31. März 1958, 14.30 Uhr, Friedhof Beerdigung: Montag, den 31. März 1938, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. unserer lieben Entschlafenen, Frau N Ae 8 Elfriede hard 0 rlede Leonhar sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen 2 Dank Herrn Pfarrer Lehmann für seine tröstenden Worte. Ferner danken wir den Herren Dr. Ital und Dr. Fuchs für die ärztliche Betreuung sowie den Schwestern des Städtischen Krankenhauses 5 1 5 M 12 a für die liebevolle Pflege, dem Vorstand, der Geschäfts- Nach einem Leben voll Arbeit und Mühe, verstarb führung und dem Personalrat für den ehrenden Nachruf sowie heute früh mein immer treusorgender Mann, unser den Beamten und Angestellten der Berufsgenossenschaft Nah- 8 5 8 rungsmittel und Gaststätten, allen verwandten und Bekannten herzensguter Vater, Schwiegervater, Großvater und und nicht zuletzt den Hausbewohnern Waldhofstrage 132, die Schwager, Herr 5 8 unserer lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Am Dormerstag, dem 27. März 1958, 11.30 Uhr, ist mein treusorgender Lebens-: 8 W 2 1 n 1 W ht gefährte, unser gütiger Vater, Schwieger vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Mannheim, den 29. März 1938 1 E m Ac ST Schleilermacherstraßge 3 8 5 F. 9 0 9 Im Namen der Hinterbliebenen Handelsvertreter Phili 1 u d wi n N 0 im 83. Lebensjahr. 8— Mannheim, den 28. März 1958 im 71. Lebensjahr nach jahrelangem schwerem Leiden, entschlafen. U G6, 16 Sein Leben war von frühester Jugend an unermüdliche Arbeit und Sorge für In tleter Trauer: seine Lieben im Namen aller Hinterbliebenen: 5 Für die überaus herzliche Anteilnahme, für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Amal Wachter geb. Gsell FFC 86 vaters, Rerrn. b Ludwigshafen/ Rh.“ 5 5 50 Beerdigung: Montag, den 31. März 1938, 9 Uhr, Haupt- 8 9 5 nischer Mannheim ö in tieter rrsuer, Heinrich Wipfler 8 Dora Ludwig geb. Künzig— Bruno Ludwig u. Frau Martha geb. Penzel sagen wir unseren innigsten Dank sowie allen Bekannten und 1 und Kinder Sigrid u. Hiltrud Geschäftsfreunden, dee unserem lieben Entschlafenen die Maria Steinbauer u. Josef Steinbauer ee. 5 Waltraud Finzer geb. Lamberti, verw. Ludvig. e Der Herr über Leben und Tod erlöste am 27. März und Sohn Klaus Ludwig 5 1958 meinen geliebten Mann, unseren herzensguten Geschwister und alle An verwandten Vater, Schwiegervater und Opa, Herrn a Ed in Ersin Beerdigung: Montag, den 31. März 1938, 13.30 Uhr, im Friedhof Neckarau. 5 * 8 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, welche uns Justiz-Oberinspektor i. R. beim Heimgang unserér lieben Entschlafenen, Frau . 0 im Alter von 70 Jahren von seinem schweren Leiden. A B nne Bauer Mannheim, Wiesbaden, den 29. März 1958 ö geb. Greulien . durch Wort, Schrift, K d BI den zuteil wurden 5 2 0 Ort, chrift, Tanz- un UuUmenspenden El. Intlefer Trauer: e en 8 vetschiedenes sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. 5 Klara Ersing geb. Nestler 5 5 3 5„ Gustav Hiller u. Frau Elfriede geb. Ersing Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme in wort und[Noher Gasverbrauch Nee 31 5 H 7 1 8 Kurt Hellfritzsch mit Familie Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden Lassen sie Ihre Gasgeräte, wie 5 l ö beim Heimgang unseres lieben Sohnes 3 1 Sasbadebfen usw. in Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Bssreligungs: Montag, den 31. März 1958, 10.30 Uhr, Haupt- 3 9. e e een emen ere—— a Friedrich B Friedhof Mannheim. g Pet er E. Luginsland. NT 4, 12, Tel. 2 50 32 riedrich Bauer . sagen Wir allen unséfen innigsten Dank. a a von Zeugnissen usw., 8 Insbesondere danken wir der Firma Biernatzki& Co., un- exvielfältigungen: Lingott. U 6,12— serer verehrten Kundschaft sowie den Hausbewohnern für Suche für meinen gwöchigen Jungen die letzten Ehrungen und die Kranzniederlegungen. liebevolle Pflegestelle. Angeb, u. 9 Nr. P 05736 an den Verlag. I 5 a Mannheim, den 29. März 1958 r 5. 7 en 900 AN esam Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 27. März Friedrich-Ebert-straßge 60 5 5 1. 7 7 7 8 2 000 a 1958 meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, 3 Reinhold Mainka u. Frau Zuschrift. u. Ps 12000 en d. Heri Fortsetzung von Seite 18 Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und ö mit Kindern 0 f. 2 3 Mittah 1 J Neckar Tante, Frau f und Angehörigen 590„%% 8 Mannheim- Neckarau 2 7 5 Rekord. Schwarzwald u. Schwelz. Geborene: 16. März: Graveur Hans Rothacker, und Hildegard Franziska Strohmaier 1 Zuschrift. erb. u. PS 12176 a. d. V. geb. Deutsch, Brühl, Hebelstr. la, e. T. Dagmar Margret.— 8 Chemiearbeiter Helmut Alfons Merz, und Katharina geb. Werner, geb. Röschl 0 77272. ͤ Altrip, Lessingstr. 35, e. T. Edith Margarete.— 19. März: Maler 8 8 Karl Heinz Georg Haffner, und Helga Paula geb. Sauer, Max- im Alter von 65 Jahren. HINDERH straße 20, e. 8. Wolfgang achim.— Maschinist Jakob feintner, 1 Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise auf- berufstätiger Eltern finden ue dene eben e 8 e n 8 a iehtiger Anteilnahme durcm Wort und Schrift, sowie die 1 4 Beinße n en. gurger duertin— 20. März Frankührer Kart W- Mhm.- Neckarau, den 29. März 1958 5 richtig„ Heimat und Erholung im helm schmitt, und Sonja Berta geb. Hofmann, Brühl, Kant- Altriper Straße 11 Zahlreichen Kranz-, Blumen- und 1 8 5 straße 1, e, S. Werner Wiheim.— Hisenflechter Wilhelm Wiesner,— In tiefer Trauer: 2 die unserer lieben unvergessenen Entschlafenen, Frau 9 NIV AT- und Aurelia geb. Mendel, Brühl-Rohrhof, Bismarckstr. 16. e. S.— 4 Horst.— 21. März: Arbeiter Erhard Karl Thren, und Emilie geb. Karl Strohmaier u. Kinder M 1 1. 1 KINDOEZRKEIN Giereth, Morchfeldstr. 19a, e. T. Ute Marion.. Schlosser Karl- sowie alle Anverwandten f Arla E T— 5 heinz Giebisch, und Margot Elsa geb, Ziegler, Waldhof, Wald- f Rebenhäuschen Pforte 23, e. T. Petra Brigitte.— 22. März: Hilfslaborant Werner Beerdigung: Montag, 31. März 1938, 14 Uhr, Friedhof Neckarau 5 das letzte Geleit gaben, unseren herzlichen Dank auszusprechen. Heppenheim a. d. B. Ewald Krause, und Edith Lina Ida geb. Lindemann, Mönchwörth- Insbesonders danken wir der katholischen Geistlichkeit von Schloßberg 23, Telefon 6 60 1 1 17 2 5 8 8 o 1 15 St. Jakobus, dem Herrn Rektor des Städt. Krankenhauses, Kleiner Kreis, gute Schulen 25705 81 1135 155 110 FFC 15 sowie unserem Hausarzt Herrn Dr. Lerch, den Aerzten und Prospekt. a. 8 N . S FFF 3 8 i Verkündete: 17. März: Bundesbahnarbeiter Gerhard Lier, Lud- 90 Kath. Mütterverein. Den Freunden und Bekannten sei auf 7 Wiegekaken, Prineregentenstr, 37, und keins Cerlins, Kappeistr . Wege 5 Nen ne ar e e rautkleider-Anzüge- Verleih Mann— Werkzeugdreher Alfred Ziegler, Friedhofstr. 29, und Johanna Der Herr uber Leben und Tod rief plötzlich heim, Chamissostr. 1— Tel. 5 14 96 Bataki, Walldorf, Bahnhofstr. 12.— 18. März: Prokurist Werner und für uns alle unerwartet meinen geliebten 1 Krankenbesuche. 9 g 5 ö 98. Büchner, Brentahostr. 17, und Irmgard Bauer, Vor. e mene Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater 0 Nehme per April oberschüier ab Se- Hut- Str. 24.— 19. März: Dreher Friedrich Pfister, FTeudenheim, Opa, Bruder, Schwager und onkel, Herrn ö Mhm.- Neckarau, im März 1988 kund bel best. Verpflegung und Feudenheimer Grün 7, und Christa Nau, Holunderstr. 12. Rangierbahnhof g Unterkunft in volle Pension. rele- 20. März: Elektromechaniker Manfred Gramlich, Wingertstr. 8, 3 E 11 L 1 In stiller Trauer: ron 42064 od. Zuschr. u. P 11924 f. V und Helga Schwab, Mannheim, U 4, 283.— Architekt, Dipl.-Ing. m enz 8 Josef Gehrig 3 Hans Joachim von Hörde, Hannover, Bandelstr. 35, und Lore 7 Hafenmeister 0 und alle Angehörigen. 5 Ziegler, Schulstr. Ia. im Alter von e Jahren zu sich in die Ewigkeit. 5 Ostern nach Berlin 1 Mitfahrgelegenheit(hin u. zurüci) Mannheim, den 27. März 1939 gesucht. Angeb. u. P 11638 a. d. VI Rheinkaistraße 6 5 f 5 5 Im Namen der trauernden J 0„ Vetschiedenes 5 1 LEBER-GatET EDEN ze 5 Bertha Lenz geb. Sackmann 5 2 5 stegollin, Fl. O 3.15, in all. 4 Wer übernimmt Bauarbeiten Neu- ff Mitfahrt nach Berlin 5 Für die Beweise aufrichtigen Mitempfindens und Piosggh, 9 on elan xs 11 5 bau) geg. Lleferg. v. Möbel usw.? Wer bietet am Gründonnerstag; 1 Beerdigung: Montag, 31. März 1938, 9.30 Uhr, Haupttriedhot g für die herzliche Anteinahme beim allzufrühen 5 Zuschrift. u. Nr. 05877 an d. Verl.] f. Jg. Ehepaar bei 6 5 b 5 Heimgang meiner über alles geliebten Frau und 4 Ulitrahrgelegenneit n Pæw nach all. Zuschr. u. Nr. 05890 an den Verlag. 5 75 Mami, unserer unvergessenen Tochter, Schwester, chung Gemäldebesitzer! e. awierwer 5 at 2 858 . ägeri 1 Vebernehme Restaurierung be- 5 5 3 K K. 11— Schwägerin und Schwiegertochter, Frau schädigter Gemälde aller Art. 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Runststogſe 7 Mannheim, den 29. März 193 8 und Töchterchen Marion Kundendienst Pflegestelle für Säugling frei.(Kran- 3 Mühldorferstraße 3 Greta Gaddum 3 3 7 5 von 2 mit Staatsexamen) dann Kunststopferei vroomen ene eee eee— ee. a bd im Verl.] üper 40 Jahre Facher fahrung und alle Angehörigen Ernst Arrus, Apotheker l. R. Radio Heck Ubernehme warenlieferung mit eig. jetzt 0 2. 14 Telefon 2 64 66 0 0 7, 23 Telefon 2 39 38 PKW. Zuschr. u. Nr. 05915 a, d. V. 5 Gute Hausschneiderin einige Tage oni 8 . n 2 freunde leben gesund. Sie er- frei. Zuschr. u. P 05912 a. d. Verl. Halt. grat. 24seit, Honigfibel m. günst. 1 1 Pachtgarten mit Obstb. in Kä.- Süd Preis V. HonighausBienenfleiß 55“, Für die Beweise herzlicher Anteilnahme, für Kranz ung Hausfrauen! Achtung! abzugeben. Zuschr. u. 05925 8. d. V.] Niendorf, Post Hbg.-Niendorf. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen. 5 5 5 5 5 ö 8 g Wo können Sie hre Wäsche. n 8 E t Abele Bestattungen in Mannheim 30 8 0 Tns S 8 In der Mietwaschküche Gefahr fürs Hader! 5 sagen wir herzlichen Pank. Samstag, 29. März 1958 Benzinger Feudenheim 8 bel den ersten Anzeichen(Schoppen Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lehmann und den Diakonis- 1 Zeit Kirchbe straße 43 U. Ausfall) zur miktoskopischen Nootontetsuchung senschwestern, der Fleischer-Innung Mannheim u. deren Chor Hauptfriedhof 12(3. DM) durch Hertn Schn e det persönlich für den erhebenden Vortrag. Kysyma, Theodor, Sandgewann io„9.00 Kostenloser Abhol-. 5 5 Erever, Eurtstan, d(%* und Zubringerdienst. Sptechstunden jeden Minwoch von 9 bis 13 5 i 8 29. März 1955 f ond 14 bis 18 30 Uhr led 2 81 ramille Ernst Abele Mitgetent von der Frledhotverwaltung der stadt Mannheim a 8 Seorg schNkibEg& sol Mannheim, M 1, 7 Familie Fritz Schmitt ohne Gewa hr Schreinerarheiten be jährige Tatigkeit ſelefon 2 40 38 laufend zu vergeben. Zuschr. u. Nr. 05734 a. d. Verlag. Kk t- 5 1. 1 wie ing den ler che ses s- vie B- die en auer mer 35 25. arre- usik- men 64 66 KEx⸗ ünst. 557, Fr. 74/ Samstag, 29. März 1958 LORGEN — Familien- Nachrliehten Umotandsheleidung, —Kosmellk- Wagner Das Institut für natürliche Schönheitspflege Mannheim, O 6, 5 plonken- fel. 21297 Spezlalinstitut für Gesichtspflege: Naturgemäße Schönheitspflege unter Verwendung von Eigen- präparaten aus edelsten Rohstoffen. Regenerationsbehandlung alternder Gesichtshaut, Beseitigung von lästigen Gesichts- kalten, grauer Haut und Krähenfüßen, Entfernung von Grieß- körnern, Warzen, Sommersprossen und unreiner Haut. Haarentfernung, Augenbrauen- und Wimperfärben. 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II Wir geben unsere Vermählung bekannt: Wahlsonntag für die allgemeinen Wahlen zu den Vertreterversammlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung ist Sonntag, der 3. Juni 1958. Es wird hiermit aufgefordert, Vorschlaglisten für die Wahl der Vertreter- Hermann Krantz versammlung der Alig, Ortskrankenkasse Mannheim, deren Wahlbezirk i sich über den Stadtkreis Mannheim und vom Landkreis Mannheim über Dipl.-Chemiker die Gemeinden Altlußheim, Brühl, Edingen, Hockenheim(Stadt), Ilves- heim, Ketsch, Ladenburg(Stadt), Neckarhausen, Neulußheim, Oftersheim, El Se Kr antz Plankstadt, Reilingen, Schriesheim und Schwetzingen(Stadt) erstreckt, bis zum 19. April 1958, nachmittags 13 Uhr, geb. Baumann, Architektin bei dem Wahlausschuß der Kasse in Mannheim, Renzstr. 11 d. Ober- 5 geschoß, Zimmer 32), einzureichen. Mannheim-Neuostheim, Feuerbachstraße 10 Die Vertretèer versammlung bestent aus 40 Vertretern, und zwar 20 Ver- 29. Marz 1956 tretern der Versicherten und 20 Vertretern der Arbeitgeber. 5 Jeder Vertreter hat einen ersten und einen zweiten Stellvertreter. in der dae öh 0 Vertreter versammlung sollen die einzelnen Wirtschaftszweige und Be- * rutsgruppen vertreten sein. 255 I hiernach sind insgesamt 120 Vertreter und Stellvertreter zu wählen. Voraussetzungen für die Wählbarkeit 5 5 Für die Wählbarkeit von Vertretern und deren Stellvertretern gelten 1 HRE VE RMA HLUNG GEBEN BEKANNT: kolgende Voraussetzungen: Wahlbewerber können grundsätzlich nur Personen sein, die das aktive D Kl au Do n Wahlrecht zum Deutschen Bundestag besitzen, im Gebiet des Versiche- T. 8 1 rungsträgers, also im Stadtkreis Mannheim oder in den obengenannten Gemeinden des Landkreises Mannheim ihren Wohnsitz haben oder regel- mäßig dort beschäftig sind. Ruth Dorn Nicht wählbar sind Angestellte des Versicherungsträgers sowie An- geb. Abstein gehörige einer Behörde, die Aufsichtsbefugnis über den Versicherungs- träger hat. Ferner ist nicht wählbar, wer infolge strafgerichtlicher 2 2 Verurteilung die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter verloren Mannheim, 29. März 1958 hat oder wegen eines Verbrechens oder Vergehens, das den Verlust dieser Waldparkstraße 25 H 7, 8 Fähigkeit zur Folge haben kann, verfolgt wird, falls gegen ihn das Haupt- verfahren eröffnet ist; oder wer infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über sein Vermögen beschränkt ist. 5 Mitglieder des Wahlausschusses sollen nicht Wahlbewerber oder Listen- vertreter sein. rür die wänlbarkeit zu den einzelnen wählergruppen gelten noch folgende weitere Voraussetzungen: a h Ihre Vermählung geben bekannt: 1. Gruppe der Versicherten Die Vertreter der Versicherten milssen bei dem Vversicherungsträger Wern 7 2 ach arri à versichert sein. Nicht wählbar ist, wer auf Grund des Bezugs einer N 8 Hinterbliebenenrente aus der Rentenversicherung der Arbeiter oder der Angestellten oder des Antrags auf Gewährung einer solchen Rente 1 1 krankenversichert ist. Ingrid Zacharias Liegen gleichzeitig die Vorsussetzungen der Wählbarkeit zu verschie- eh kasen denen Gruppen desselben Versicherungsträgers vor, so besteht die 85 5 Wählbarkeit nur bei der Gruppe der Arbeitgeber. 2. Gruppe der Arbeitgeber Mannheim, Augartenstraßze 40, 28. Marz 1886 Vertreter der Arbeitgeber mülssen regelmäßig mindestens einen beim Kirchliche Trauung: 15.00 Uhr, Christuskirche Versicherungsträger versicherungspflichtigen Arbeitnehmer beschäf- tigen, Liegen gleichzeitig die Voraussetzungen der Zugehörigkeit zu —— verschiedenen Gruppen desselben Versicherungsträgers vor, so be- 7 gründet die Beschäftigung eines Hausgehllfen oder Hausangestellten nicht die Wählbarkeit als Arbeitgeber. Als Arbeitgeber gelten auch deren gesetzliche Vertreter, Geschäftsführer oder bevollmächtigte ert Kordes Betriebsleiter. Als Stichtag für die voraussetzungen der Wählbarkeit glit der 18. März 1858 2 Einreichung der Vorschlagslisten Doris Kordes geb. Harke Vorschlagslisten können eingereicht werden von Gewerkschaften, Ver mählte selbständigen Vereinigungen von Arbeitnehmern mit sozial- oder berufspolitischer Zwecksetzung, Mannheim, den 29. März 1958 Vereinigungen von Arbeitgebern. Rahnfelsstraße 8 Vorschlagslisten können auch von Gruppen von Wahlberechtigten ein- gereicht werden(freie Vorschlagslisten). —— Die Vorschlagslisten sind auf amtlichen Vordrucken, die bei der Haupt- verwaltung der Kasse in Mannheim, Renzstr. 11(Zimmer 22), erhältlich sind, in drei Stücken einzureichen. Sie müssen mit Schreibmaschine aus- gefüllt sein. Unterschriften sind mindestens auf einem Stück eigenhändig zu vollziehen; der Name jedes Unterzeichners ist außerdem, in Maschinen- Schrift einzusetzen. In jeder Vorschlagsliste sollen 80 viele Bewerber benannt werden, wie für die betreffende Wählergruppe Vertreter sowie erste und zweite Stellvertreter zu wählen sind. Für jeden Bewerber ist eine von ihm eigenhändig unterschriebene Erklärung beizufügen, daß er seiner Aufstellung zustimmt. Die Vorschlagslisten der vorschlagberechtig- ten Personenvereinigungen müssen von mindestens zwei Personen unter- schrieben sein, die zur Vertretung der Personenvereinigung berechtigt sind. Freie Vorschlagslisten, die von einer Gruppe von Versicherten eingereicht werden, müssen die Unterschriften von mindestens 250 Wahl- berechtigten tragen; freie Vorschlagslisten, die von einer Gruppe von Arbeitgebern eingereicht werden, müssen die Unterschriften von min- destens 250 Wahlberechtigten tragen. Abschriften der zugelassenen Vorschlagslisten werden vom 24. Mai 19358 bis zum 8. Juni 1958 in den Geschäftsräumen der Allgemeinen Orts- 8 V RECHTFERTIGEN IHR VERTRAUEN 3, 9 die freundlich. zuvot kommend. lachlich ge · schult und um lhre Zufriedenheit bemüht sind. die neu durchsortiert bei größ- ter Auswahl beste Qualitäten bieten. die in jedem Falle der Qualität entsprechen und Ihnen sparen hellen. 2 f 1 ffff 1 I Mannheim, Breite Straße, J 1, 3-4 Telefon 2 03 04 Soit 1888 aun Dienste des ol Kuleu: Wr Was FEIHA Us MANNHEIM, O 2.%% AN DER FRESS GASSE Bokanntmac hessen Angemeine Ortskrankenkasse Mannheim Bekanntmachung Des Kartreitags und des Osterfestes wegen und auch deshalb, weil die Kasse und ihre Verwaltungsstellen samstags für den Publikumsverkehr geschlossen sind, wird das Kranken-, Haus-, Wochen- und Stillgeld in der Woche vor Ostern an folgenden Tagen ausgezahlt: 1. Bei der Hauptgeschäftsstelle in Mannheim, Renzstraße 11-13: nämlich die in Altlußheim, Brühl-Rohrhof, Bürstadt, Edingen, Heddesheim, Hockenheim, Ilvesheim, Ketsch, Ladenburg, Lampert- meim, Lorsch, Ludwigshafen mit Vororten Edigheim-Oppau, Frie- senheim, Maudach, Mundenheim, Oggersheim, Rheingönheim), Neckarhausen, Neulußheim, Oftersheim, Plankstadt, Reilingen, Schriesheim und Schwetzingen wohnenden Mitglieder, für die Woche vom 28. März bis 3. April 1958, am Mittwoch, dem 2. April 1958, an diejenigen Mitglieder, die sonst freitags Zahltag haben, nämlich die in Viernheim und Weinheim und in allen anderen(hier in Buchst. a nicht genannten) auswärtigen Orten wohnenden Mitglie- der, für die Woche vom 30. März bis 3. April 1958 am Donnerstag, dem 3. April 1958, an diejenigen Mitglieder, die sonst montags Zahltag haben, nämlich die in Neckarstadt-Ost, Neckarstadt-West, A bis K, Jungbusch und L bis U wohnenden Mitglieder, für die Woche vom 1. bis 7. April 1958 am Donnerstag, dem 3. April 1958 2. Bei unseren Verwaltungsstellen in Hockenheim, Ladenburg und Schwetzingen: An dieſenigen Mitglieder, die sonst freitags Zahltag haben, am Donnerstag, dem 3. April 1958. b) 0 — Wir bitten unsere Mitglieder, die Zahitage unbedingt einzuhalten, weil andernfalls längere Wartezeiten nicht zu vermeiden sind. Mannheim, den 29. März 1958 Wahl för die Vertreterversammlung der Londesversicherungsanstelt Baden Der Wahlausschuß der Landesversicherungsanstalt Baden in Karlsruhe hat im Staatsanzeiger für Baden-Württemberg vom 29. März 1958, Nr. 25, a) an diejenigen Mitglieder, die sonst donnerstags Zahltag 8 Das Spezialgeschäft für VMSTANDS“F KLEID VNN Jrit Brunner Mannheim, Hadefa- Bau, N 1, 13 Obere Schmalseite Nhe Verkehrsverein Modische Tüllis unn westen bamen-pull 1050 3/4 Arm, reine Wolle ab Shetland Wolle, des. 2.0 schöne Qualität ab 5 Große Auswahl in Weiteren Strickwaren und preiswerten Blusen, sowie Strumpfwaren aller Art im Spezlalgesehäift Merino-Wolle ab Damen. dachen schwere Guglität ab Her Fen- Westen 2 —— 5 n 5 1 d Verwaltungsstellen in Hockenheim 1 5 1 5 3 5 e. N der ene unden ausgelegt.. 2 3„ Zur 5 1 50„ 55 5 1 3 Nane Orr EN Bauvorhaben vom kleinsten auskunft über die Durchführung der Wahlen ertent der Wahlausschuß JJ!!! ⁵ ³ KFT 3 Breite Straße bis zum größten Obiek! der Allg, Ortskrankenkasse Mannheim und alle Versicherungsämter. Baden in Karlsruhe, Kaiserallee 8, bekannt gemacht(Wanlausschreibung). Senne, Mannheim, den 26. März 1958 Zu den Einzelheiten— z. B. für die Aufstellung von Vorschlagslisten Lichtspiele U 75* L E 92 Tel 2 6931* 2 69 32 Der Wahlausschuß der Allg. ortskrankenkasse Mannheim und das Wahlrecht— wird auf obige öffentliche Bekanntmachung ver- 5 5 Jacob Haas Bartmann wiesen. — . n 8 8 3 Dezenfes Pepifo- die große Mode in Popeline. Mantel in feinfädiger Obalität, apafte Comniefong an Kragen und lasche Nor Jugendlich fescher Popeline-Mantel in Uni- und changeant-Ovalifäfen. Vomöglich verurbeitef. Auch in marine H 97⁵ MANNHEIM, Am poradepldtz Gfoßzögig weiter Monfel in hochwertiger Changeanfware mit effektvoller Peflsfickerei nur Nr. ter. Fla SPI Gen kör 1 1. 2 v . 15 0 1 * Nr. 74 Samstag, 29. März 1958 „ W Seite 11 Fahrdienstleiter auf dem großen Strom selten geworden/ Zu Besuch auf dem Mäuseturm bei Bingen Die Wahrschauer sind Rüdesheim. Jeder Schiffer zwischen Rot- terdam und Basel kennt die Sprache der Flaggen, Bälle und Lichter. Es ist die stumme Sprache der Wahrschauer, in der jedes Wort Gewicht hat. Kein Kapitän auf dem Rhein könnte es sich leisten, daran vorbei zu sehen. Allein acht ständig besetzte Wahrschau- posten sorgen in der gefährlichen, an Win- dungen, Felsen und Stromschnellen reichen „Gebirgsstrecke“ zwischen Rüdesheim und St. Goarshausen für den Schiffsverkehr und da- mit für die Sicherheit eines jeden einzelnen auf dem Strom. Gegenüber der Krausaue unterhalb von Rüdesheim, auf dem Mäuse- turm unmittelbar oberhalb des Binger Lochs, an der scharf in den Strom vorspringenden Wirbeley gegenüber Bacharach, auf dem Ochsenturm von Oberwesel, gegenüber dem Kammereck, am Betteck, gegenüber der Loreley und an der Bank oberhalb von St. Goar sitzen die Männer, die den Lotsen, die zuf dieser Strecke an Stelle der Schiffsführer das Ruder in der Hand haben, die wertvoll- sten Helfer sind— die Fahrdienstleiter des Rheins. Nur wenige Männer üben diesen seltenen seruf aus. Bevor der Hahn kräht, beginnt Wr Tagewerk. Fünfviertelstunden vor Son- nenaufgang setzten sie ihren ersten Ball und Fünfviertelstunden nach Sonnenuntergang ziehen sie die letzte Flagge ein, sommers wie winters. Dazwischen liegt ein langer Tag voll Verantwortung, ein Tag, der im Sommer schon vor drei Uhr beginnt und nach 22 Uhr endet. Einmal wird innerhalb dieses Zeit- raums abgelöst. 5 Jeder Wahrschauer muß das Schifferpa- tent besitzen. In der Regel hat er jahrelang ein Schiff gesteuert, ehe er in das Wahr- schauerhäuschen einzieht, das nur nach dem Strom hin seine Fenster hat. Auf dem Tisch immer griffsbereit das Fernglas, Bleistift und ein Heft, in das jedes Schiff mit Namen und Fahrtrichtung eingetragen wird. Ein Telefon- apparat verbindet mit der benachbarten Wahrschaustation. 300 Schiffe sind es täglich, an Sommer- tagen auch 500, die an dem Wahrschauer vor- Margaret-Rose in der Bundesrepublik Hamburg. Bei strahendem Frühlingswet⸗ ter traf die Schwester der britischen Köni- gin, Prinzessin Margaret-Rose, am Freitag mit einer Sondermaschine auf dem Hambur- ger Flughafen Fuhlsbüttel ein Die Prinzes. sin wurde vom ꝓritischen Botschafter in Bonn, So W²Ii Oberbefehlshaber der britischen! Rhein“ armee, Sir Dudley Ward, begrüßt, Eine tau- sendköpfige Menschenmenge sowie Dut- zende von Pressefotografen und Kamera- leuten der Wochenschauen und des Fern- sehens liegen sich dieses Schauspiel nicht entgehen. Vertreter des Bundespräsidial- amts und der Hansestadt Hamburg über- reichten der Prinzessin große Blumensträuße als Willkommensgruß. Prinzessin Margaret fuhr unmittelbar nach ihrer Ankunft mit dem Wagen nach Lüneburg weiter, Wo sie Einheiten des britischen Regiments„High- land light infantery“ besucht, dessen Ehren- oberst sie ist. a Totschlag aus Eifersucht Mosbach. Der 54jährige Landarbeiter An- ton Böhm aus Osterburken, der bereits im Jahre 1935 in Heidelberg seine Frau in einem Anfall von Eifersucht mit einem Beil er- schlagen hatte und damals zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden war, ist jetzt wegen eines erneuten Totschlags aus Eifer- sucht vom Schwurgericht des Landgerichts Mosbach mit einer fünfjährigen Zuchthaus- strafe belegt worden. Nach Verbüsung der Strafe wird Böhm in eine Heil- und Pflege- anistalt eingewiesen. Auch im ersten Falle hatte das Gericht den Angeklagten in eine Heilanstalt geschickt. Nach der Entlassung aus der Anstalt im Jahre 1954 fand er in einem land wirtschaftlichen Betrieb in Oster- burken Arbeit, wo er ein Mädchen kennen- lernte, zu dem er bald engere Beziehungen aufnahm, am 24. August letzten Jahres griff er in einem Anfall von Eifersucht seine Ge- liebte mit dem Beil an und verletzte sie dureh fünf Schläge auf den Kopf so schwer, daß sie auf der Stelle tot war. Bahnstrecke blockiert Neustadt. Die Bahnstrecke Neustadt Landau war in der Nacht zum Freitag meh- rere Stunden lang blockiert und konmte auch am Freitagvormittag nur eingleisig befahren werden. Zwischen Neustadt und Maikammer hatte eine Lokomotive einen Prellbock über- fahren, wobei sich vier Güterwagen ineinan- der schoben und die Gleise blockierten. Im Berufsverkehr gab es am Freitagvormittag Verspätungen. Sir Christopher Steel, sowie dem peikommen. Seine Hauptaufgabe ist es, der Bergfahrt vor einer unübersichtlichen „Kurve“ des Stromes die Annäherung von Talfahrern anzuzeigen. Die weiße Flagge kündigt einen Schleppzug an, die rote ein einzelnes Fahrzeug. Rote und weiße Flagge zusammen zeigen an, daß ein Floßschleppzug zu Tal kommt, so daß besondere Vorsicht ge- boten ist. Wenn der Wahrschauer die rote Flagge mit wagrechtem weißen Steifen zeigt, ist der Verkehr in beiden Richtungen ge- sperrt. Statt der Flaggen hat der Wahr- schauer auf dem Ochsenturm farbige Lichter. Was der weißbehandschuhte Schupo an der Straßenkreuzung für den Autofahrer be- deutet, ist in noch weit größerem Maße der Wahrschauer auf dem knapp zehn Meter breiten, langgestreckten Mäuseturminselchen am Binger Loch, an der gefährlichsten Stelle des ganzen Rheines für die Schiffer. Der Strom, der hier mit wilder Kraft da- Kinschießt, ist in das alte, kaum 30 Meter breite Fahrwasser geteilt, das in der Regel von der Bergfahrt benutzt wird und das neue Fahrwasser, das in erster Linie der Talfahrt vorbehalten ist, wenn auch zahlreiche Einzel- fahrer hier noch zu Berg kommen. Oft stauen sich unterhalb des Binger Lochs die Schiffe. Der Wahrschauer, der diese Situation übersieht, gibt nur dann die Talfahrt frei, wenn er es auch verantworten kann. Jedes zu Tal fahrende Schiff hat zehn Minuten vor der Abfahrt von Bingen oder vor der Vorbei- fahrt an Rüdesheim durch hissen einer wei- Ben Flagge am Vorschiff anzuzeigen, daß es durch das neue Fahrwasser will. Ist die Fahrt krei für alle Fahrzeuge, zeigt der Wahrschauer eine weiße runde Scheibe, kann nur ein Ein- zelfahrer passieren, eine gelbe. Gelbe und weile Scheibe zusammen geben einem Flos- schleppzug die Fahrt frei. Werden ausnahms- weise Einmal Flaggen der gleichen Farbe ge- zeigt, so darf auch das alte Bingerloch-Fahr- Wasser von der Talfahrt benutzt werden. Die Bergfahrt muß unterhalb des Binger Loches Warten, so lange der Mäuseturm eine weiße Scheibe mit rotem Rand zeigt. Anton Berges aus Bingerbrück, einer der beiden Männer, die sich im Dienst auf dem Kesselring brach Mäuseturm ablösen, kann von manchem Sturm erzählen, den er in diesem sagenum- wobenen Bauwerk erlebt hat, Ganz gegen- Wärtig ist ihm noch jener Novembertag 1956, als ein überraschender Nebeleinbruch zahl- reichen Schiffen zum Verhängnis wurde.„Es dauerte Sekunden und ich sah das Wasser nicht mehr“, berichtet er. Bald wurden auch schon die ersten Schiffe gegen die Insel ge- drückt. An jenem Spätnachmittag waren zwei Kähne bis Assmannshausen abgetrieben und gesunken, neun weitere schwer beschädigt Wor gen. In solchem Nebel war auch der tüchtigste Hahrschauer machtlos. Die Geschichte dieser bedeutenden Wahr- schaustation wäre unvollständig, wollte man nicht von ihrem Geheimnis erzählen. Jedes Kind am Rhein kennt die Mär von dem gei- zigen Bischof Hatto, der auf die Insel und in den Turm floh, dem die Mäuse aber nach- schwammen, um ihn aufzufressen. In Wirk- lichkeit war der in der Mitte des vorigen Jahrhunderts erneuerte Turm ein alter Zoll- turm. Die wenigsten wissen, daß dieser Turm auf einem Felsenriff steht, das sich durch den ganzen Strom bis zum rechten Ufer hin- zieht. In dieses Riff wurde das Fahrwasser hineingeschnitten. Aber immer, wenn eine Ankerkette darüber schleift- und der Schif- ker wirkt hier nur Anker, wenn er in Gefahr ist— dann ist das Riff wie die Saite einer mächtigen Fiedel, der Mäuseturm ihr Reso- nenbzoden. Er klingt wie ein Ambos, den ein mächtiger Schmied schlägt. Fernsehkamera Schwieriger und verantwortungsvoller Dienst Früher als die Hühner müùssen die Wahrschauer am Rhein morgens aus den Federn, denn ihr Tagewerk beginnt schon fünfviertel Stunden vor Sonnenaufgang und endet fünfviertel Stunden nach Sonnenuntergang. Sie sind die Fahrdienstleiter an dem großen Strom. Zwischen Rüdeskeim und St. Goarshausen verseken allein acht Wahrschauposten den schwierigen und verantwortungsvollen Dienst. Unser da- Bild zeigt den Wahrschauer auf dem Mäuseturm bei Bingen, der gerade die weiße Scheibe gesetzt nat, die für Einzel- fahrer wie auch für Sckleppꝛüge das Neue Fahrwasser freigibt. im Aktendeckel . überwachte Garderobe/ Taschendieb überführt Darmstadt. Mit Hilfe einer Fernsehanlage hat die Darmstädter Kriminalpolizei in der hessischen Landesbibliothek in Darmstadt einen seit einiger Zeit gesuchten Dieb über- führt, der aus den in der Garderobe abge- hängten Mänteln wiederholt Geld gestohlen hat. Der Leiter der Darmstädter Kriminal- polizei, Kriminalhauptkommissar Adam Keck, gab am Freitag nähere Einzelheiten der un- gewöhnlichen Fahndungsaktion bekannt. Die Lanze für Simon ... als Zeuge im Standgerichtsprozeß/ Manstein erschien nicht Nürnberg. Als„vollendetes Blech“ be- zeichnete der 72 Jahre alte ehemalige Ge- neralfeldmarschall Albert Kesselring àm Freitag im„Standgerichtsprogeßg Simon“ vor dem Nürnberger Schwurgericht die Behaup- tung der Anklage, im April 1945 sei von der deutschen Führung der Kampf nur deshalb noch befohlen worden, um die nationalsozia- listische Gewaltherrschaft Weiter aufrecht zuerhalten.„Es ging darum, Menschen zu retten“, sagte Kesselring erregt. In seinem Bericht zur damaligen militä- räschen Lage sprach Kesselbing den mer Demekalienslinie, die in n belkahint gewesen sei. Als O ehlshabe der Westfront habe seine Aufgabe darin be- standen, die Westalliierten dürch hartnäcki- gen Widerstand möglichst lange von dieser Demarkationslinie fernzuhalten Der Sinn dieses Widerstandes sei es gewesen, die im Osten und auf dem Balkan stehenden deut- schen Truppen ins Reich einfluten zu lassen und sie damit vor der russischen Gefangen- schaft zu bewahren. Kesselring erklärte,„harte und unmiß- verständliche Befehle“ gegeben zu haben, um einen Zusammenbruch der Westfront zu verhindern. Er schrieb es dem Verdienst des Kommandierenden Generals des 13. S8 Armeekorps, Max Simon, und der Tapfer- keit der Soldaten zu, daß der Einbruch der 10. US- Panzerdivision bei Crailsheim berei- nigt werden konnte. Es wäre sonst zu be- kürchten gewesen, daß der Amerikaner in wenigen Tagen die österreichische Grenze erreicht hätte, erläuterte Kesselring. Die Lage sei damals verzweifelt gewesen. Als Leumundszeuge bezeichnete Kessel- ring den Hauptangeklagten Max Simon als „Absoluten Charakter, der zu seinem Wort Unsere Korrespondenten melden außerdem: Voruntersuchung im Mordfall Nitribitt l eröffnet Frankfurt. Eine Strafkammer des Frank- kurter Landgerichts hat am Freitag die Er- ölknung der gerichtlichen Voruntersuchung gegen den des Mordes an der Frankfurter Lebedame Rosemarie Nitribitt verdächtigten Handelsvertreter Heinz Pohlmann angeord- net. Zuvor hatte der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht in einem Haftprüfungstermin entschieden, daß Pohlmann weiter in Unter- suchungshaft bleiben muß. Den Antrag auf Eröffnung der Voruntersuchung hatte Ober- Staatsanwalt Wolf gestellt. Der 36jährige Pohlmann streitet nach wie vor jede Beteili- gung an dem Mord ab. Autobahnverbindung Köln—Aachen verbessert Köln. Zwei weitere Teilstrecken der Autobahn Köln Aachen mit einer Gesamt- länge von 14,7 Kilometern sind am Freitag kür den Verkehr freigegeben worden. Von Köln ber ist der Abschnitt zwischen der stand und keine Winkelzüge machte, um etwas durch zudrücken“. Er habe Simon be- sonders genau beobachtet, Simon könne gar nicht der„brutale SS- Mann“ gewesen sein, sonst hätte er nicht „als Mann, der an die Zukunft dachte“, Münchens Brücken vor der Zerstörung ge- rettet, Auch Rothenburg habe es in erster Linie Simon zu verdanken, daß es nicht zer- stört wurde, da Simon Rothenburg nicht verteidigen ließ. Erst in zweiter Linie sei Mecloy der Retter Rothenburgs gewesen. Allgemein habe der ehemalige Generalfeld- sc rien von Manstein das Sleiche Simon. Matistelft War ebenfalls geladen. Er er- schien aber nicht, sondern ließ mitteilen, er sei im April 1944 bereits„kalt gestellt“ wor- den und könne deshalb über die militärische Lage gegen Ende des Krieges nichts aus- sagen. Polizei hatte im Garderoben vorraum der Bibliothek eine moderne Fernseh-Kleinka- mera aufgestellt, deren Empfangsgerät in einem Kellerraum der Bibliothek stand. Die Fernsehkamera wurde mit einem Aktenord- ner getarnt. Durch das runde Loch im Deckel des Ordners wurde das Objektiv auf die Garderobe gerichtet. Schon nach wenigen Stunden beobachtete der Kriminalbeamte im Keller auf dem Bildschirm, wie ein Besucher in der Garderobe in einen fremden Mantel griff. Als er wenig später die Bibliothek ver- lassen wollte, verschwand seine Hand erneut in einer fremden Manteltasche. Der Krimi- nalbeamte eilte ihm sofort nach und nahm den völlig verdutzten Dieb fest. Es war ein 63jähriger Volkswirt aus Darmstadt, gegen den bereits ein umfangreiches Betrugsver- kehren läuft. Das Amtsgericht Darmstadt er- ließ Haftbefehl. Kriminalhauptkommissar Keck erklärte, die Versuche, mit einer Fernsehkamera Täter auf frischer Tat zu ermitteln, steckten noch in den Anfängen. Man könne deswegen noch nicht sagen, inwieweit sich diese neue Me- thode der Kriminalpolizei bewähren werde. Nachdem aber in Darmstadt ein solcher Ver- such gseh beim ersten Mal gelungen sei, wolle dis Rriimalpollzei in Zusammenarbeit mit der in Darmstadt ansässigen Fernseh GmbH, die die hochentwickelte Fernsehan- lage zur Verfügung gestellt habe, in ähnlichen Fällen künftig diese Methode weiter er- proben. „Keine Milde verdient“ Sechs Jahre Zuchthaus für notorischen Verkehrsgangster Hamburg. Das Hamburger Schwurgericht verurteilte den 23jährigen Wolfgang Kothen wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit Fahrerflucht, fahrlässiger Körperverlet- zung und Fahrens ohne Führerschein zu sechs Jahren und drei Monaten Zuchthaus. Kothen darf außerdem zeitlebens keinen Führer- schein bekommen. In der Urteilsbegründung betonte der Vorsitzende, der meist wegen Verkehrsdelikten ähnlicher Art schon vier- zehnmal vorbestrafte Angeklagte habe keine Milde verdient. Kothen hatte im September 1957 in Ham- B 265(Luxemburger Straße) und der B 264 Dürener Straße) mit einer Länge von 4,5 Kilometer in Betrieb genommen worden. Von Aachen her ist die Verlängerung der Teilstrecke Düren— Buir mit einer Länge von 10,2 Kilometer dem Verkehr übergeben wor- den. Der Fernverkehr kann künftig die un- günstigen Ortsdurchfahrten in Düren und Birkendorf vermeiden. Arbeitnehmer haftet für Lohnsteuernachzahlung Kassel. Ein Arbeitgeber, der irrtümlich zu Werlig Lohnsteuer für seine Arbeitnehmer an das Finanzamt abgeführt hat und zur Lohn- steuernachzahlung aufgefordert wird, kann von seinen Arbeitnehmern die entsprechende Summe nachfordern. Diese grundsätzliche Entscheidung traf der Zweite Senat des Bun- desarbeitsgerichts in Kassel am Donnerstag Als Revisionsinstanz. Ursache der Gasexplosion geklärt Eschweiler(Kr. Aachen). Unsachgemäße Einbettung eines Heizöltanks hat zu der burg einen von rechts kommenden 21 Jahre alten Motorradfahrer angefahren, diesen zu Fall gebracht und fuhr dann nach kurzem Zurücksetzen über den Liegenden hinweg. Obwohl seine Begleiterin ihn darauf hinwies, daß er eben einen Menschen überfahren habe, setzte der Angeklagte mit erhöhter Ge- schwindigkeit die Fahrt fort. Auf die Stop- zeichen eines motorisierten Polizeibeamten reagierte er erst, als dieser ihn mit vorgehal- tener Pistole zum Halten zwang. Das überfahrene Opfer kam wie durch ein Wunder nur mit einer Beckenprellung davon. Gasexplosion geführt, die am Mittwoch auf dem Gelände einer Eschweiler Firma eine Bürobaracke zerstörte und vier Verletzte forderte. Wie die Licht- und Kraftwerke Eschweiler mitteilten, wurde bei der Einbet- tung ein Gasrohr zerstört, so daß sich aus- strömendes Gas vermutlich an einem der Gasradiatoren in der Baracke entzündete. Gefesselter Verbrecher sprang in den Neckar Darmstadt. Mit gefesselten Händen sprang der seit Ende quli 1957 in Untersuchungshaft befindliche 26jährige Hans Jürgen Gruyters bei Neckargerach in den Neckar, um Darm- städter Kriminalbeamten zu entfliehen. Er Wollte ihnen, wie am Donnerstag bekannt wurde, am Flußufer angeblich ein Versteck mit Diebesbeute zeigen. Gruyters versuchte, über den an dieser Stelle etwa 80 Meter brei- ten Fluß zu schwimmen, kehrte aber vor Kälte schlotternd zurück, nachdem die Kri- minalbeamten einen Warnschuß abgegeben hatten. Zind-Prozeß am 9. April Offenburg. Der Prozeß gegen den 51 Jahre alten Studienrat Ludwig Zind aus Okftenburg, dem schwerwiegende antisemi- tische Aeußerungen zur Last gelegt wer- den, wird am 9. April vor der Ersten Gro- zen Strafkammer des Landgerichts in Ofkendurg beginnen. Der gerichtliche Er- öfknungsbeschluß hat die von der Staats- anwaltschaft erhobene Anklage voll über- nommen, so daß sich Zind während der voraussichtlich zweitägigen Verhandlung wegen Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, der öffent- lichen Billigung von Verbrechen und der Die Deutschen Werkstätten sind ihrem guten Ruf treu geblieben. Sie stellen formvollendete Möbel in klarer, edler Linienführung her, Die schönsten De We-Modelle finden Sie wohn- lüch aufgestellt im TELKAMPHAUS Mann- heim. Geschulte Fachkräfte beraten Sie dort und helfen Ihrem Heim die persönliche Note zu geben, die Sie sich wünschen. »Anzeigee Bedrohung zu verantworten haben wird. Zind soll die ihm vorgeworfenen Aeußerun- gen bei einem Biertischgespräch in der Nacht des 23. April 1957 gegenüber ders halbjüdischen Kaufmann Kurt Lieser ge- tan haben. Der seit Ende Dezember 1957 suspendierte Studienrat war am 24. Januar in Untersuchungshaft genommen, Anfang Februar aber wieder freigelassen worden, nachdem das Oberlandesgericht Karlsruhe Fluchtverdacht und Verdunkelungsgefahr verneint hatte. Den Vorsitz im Prozeß vor der Großen Strafkammer wird der Offen- burger Landgerichtspräsident Hans Eckert führen. Zwei Todesopfer bei Verkehrsunfall Bühl. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundestraße 3 zwischen Achern und Oensbach hat zwei Todesopfer gefordert. Ein aus Richtung Offenburg kommender Personenwagen stieß aus noch unbekannter Ursache mit voller Wucht mit einem Last- wagen zusammen, wobei der Personen- wagen völlig zertrümmert wurde. Die In- sassen, zwei Frauen im Alter von 37 und 64 Jahren aus Trier, starben noch an der Unfallstelle. Der Lastwagen geriet über die Böschung und kippte um. Firnschnee im Hochschwarzwald Freiburg. Trotz vorherrschend mildem Wetter werden im Schwarzwald in höhe- ren Lagen für die Jahreszeit günstige Wintersportverhältnisse angetroffen. Nur in mittleren Lagen um 800 Meter ist die Schneedecke, vor allem an Südhängen, be- reits vielfach durchbrochen. Oberhalb 900 Meter nehmen die Schneehöhen nur lang- sam ab. Sie betragen in den Höhenlagen des Südschwarzwaldes noch 160 Zentimeter. Es wird überwiegend Firnschnee, zum Teil auch nasser Altschnee oder Harsch ange- trofkken. Die Sportmöglichkeiten sind noch gut bis sehr gut. Die Straßen in den Nie- derungen sind schnee- und eisfrei. Auf den höher gelegenen Straßen herrscht teilweise, besonders auf Waldstrecken, noch Glatteis Nur der Bürgermeister Cochem/ Mosel. Nur der Cochemer Bürger- meister Massoth hat bei der vorgesehenen Verabschiedung des neuen Haushaltsplanes der Stadt mit„ja“ gestimmt. Alle Stadtrats- mitglieder lehnten dagegen die Vorlage ab, weil sie eine Erhöhung des Gewerbesteuer hebesatzes von 260 auf 300 Prozent vorsah. Die Stadträte forderten die Verwaltung auf, in den nächsten Tagen einen neuen Haus- Baltsplan vorzulegen, in dem es bei dem bis- herigen Hebesatz von 260 Prozent bleibt. Mufti und Tochter treigen„Bella“, der 80 hervorragend- Wie angegossen— sitzt. — —Ä— fer, Gab kleidet ich heute die ganze Familie Alle fühlen sſch in Hengella-Wäsche Wohl, denn sie liegt gönstig im Preis und bürgt für hohe Oucglität 2 8 Vati trägt„Hlalblang“, weil sie so unendlich proktisch ist, der Junior den Slip„Bello“ ALI „„ 5 ,, Seite 13 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 29. März 1958/ Nr. 74 Teuere 700 Mill. DM-Ost beweisen Währungsdebakel Sowjetzonenminister Rau hat jüngst vor westlichen Pressevertretern in Leipzig noch- mals bestätigt, daß die am 13. Oktober 1957 durchgeführte Geldumtauschaktion der so- genannten Regierung in Pankow ein„Ab- schöpfungsergebnis“ von 700 Mill. DM-O erbrachte, die den Schiebern und nicht volks- demokratisch eingestellten Bewohnern Mit- teldeutschlands abgeknöpft worden seien. „Teuere 700 Mill. DM- Ost“, sagen hierzu die Währungsexperten, denn sie berechnen, dag a) der Banknotendruck allein rund 75 bis 100 Mill. DM-O, b) die Umtauschaktion selbst weitere rund 50 Mill. DM½-O gekostet haben dürfte. Witz der Wirtschaftsgeschichte: Greta Kuckhoff, die Präsidentin der ostzonalen Notenbank, mußte dieser Tage eingestehen, daß die Summe der bei der Bevölkerung, den Betrieben und den Organisationen der So- Wietzone in Umlauf befindlichen Münzen und Noten innerhalb von sechs Wochen(vom 31. Dezember 1957 bis 10. Februar 1958) um rund 438 Mill. DM-O angestiegen seien. Der Geldumlauf wird Mitte Februar mit 3,92 Md. DM-O beziffert, gegenüber 3,48 Md. DM-O im Ausweis von Ende Dezember 1957. Am 30. September 1957 allerdings- dem Datum des letzten Ausweises der Notenbank vor der Umtauschaktion— sollen 5,54 Md. DM-O im Umlauf gewesen sein. Daraus ist zu entnehmen, daß nicht nur die besagten 700 Mill. DM- 05 von denen Rau sprach, ab- geschöpft wurden, sondern daß etwa 1,3 Md. DM-O auf Kreditinflation verbergenden Zwangssparkonten eingelegt wurden. Diese Methode ist in deutschen Landen nicht ganz unbekannt; sie wurde bis zum völligen wirt- schaftlichen Zusammenbruch von Hitler und seinen Gehilfen praktiziert. Tex Deutscher Fertigwarenexport holt auf (AP) Der Fertigwarenexport der Deutschen Bundesrepublik überflügelte nach einer Sta- tistik des„Board of Trade Journal“ im zwei- ten Halbjahr 1957 den Großbritanniens. In der Berichtszeit erreichte der westdeutsche Anteil am Weltfertigwarenexport 18,4 v. H., der Großbritanniens 17,8 v. H. Der Gesamt- Wert der Fertigwarenausfuhren der Welt be- trug 1957 schätzungsweise 42 Md. Dollar (176,4 Md. DMW). Die Zunahme des deutschen Fertigwaren- exports im zweiten Halbjahr 1957 war nach den Berechnungen des britischen Handels- ministeriums un verhältnismäßig stärker als in jedem anderen Land. Chemie-Export kletterte Wieder um 15 v. H. (VD) Das Exportergebnis der chemi- schen Industrie der Bundesrepublik im Jahre 1957 war nach den jetzt vorliegenden end- gültigen Ermittlungen mit 4,5 Md. DM um 15 V. H. höher als 1956, wie der Verband der chemischen Industrie mitteilt. Diese Zu- Wachsrate hielt sich im Rahmen der Aus- fuhrsteigerung der beiden Vorjahre. Am Gesamtumsatz der chemischen Industrie War der Chemieexport 1957 mit 26 v. H. an der gesamten Warenausfuhr der Bundes- republik mit 12,5 v. H. beteiligt. In der geographischen Verteilung des Exports hat das Ueberseegeschäft mit einem auf 39 v. H. erhöhten Anteil wieder auf- holen können. Die Chemiebezüge Nord- und Mittelamerikas stiegen gegenüber dem Vor- jahr um 62 auf 421 Mill. DM(9,4 v. H. des Chemieexports). Die Käufe der USA allein erhöhten sich um 20 v. H. auf 246 Mill. DM. Südamerika kaufte für 327 Mill. DM deut- sche Chemieerzeugnisse(Anteil: 7,3 v. H). Die Ausfuhr nach Asien nahm um 76 auf 685 Mill. DM zu, jedoch ging der Anteil am gesamten Chemieexport auf 15,2 v. H.(1956: 15,6 v. H.) zurück. Die Chemielieferungen nach europäischen Ländern nahmen im Berichtsjahr um 308 auf 2750 Mill. DM zu, wobei die Nieder · lande mit Käufen von 288 Mill. DM an der Spitze stehen. Der EWG-Raum nahm 1957 22 V. H. des gesamten Chemieexportes auf gegen 23,5 v. H. 1956. Rückläufig ist auch der Anteil des EWG-Raums einschließlich der künftigen Freihandelszone, der sich von 53,4 auf 51,1 v. H. verringerte. Holzhandel in der Klemme 2 Wischen Kosten und Preisen (VWD) Bei weiter steigenden Löhnen und Frachten sowie zunehmenden Kosten für den sonstigen Arbeitsbedarf werde eine An- hebung der Holzpreise unvermeidlich sein, erklärte der Vorsitzende der Vereinigung der Holzhandelsverbände, Robert Thies, am 27. März in Köln. Allein die letzten Frach- tenerhöhungen der Bundesbahn bedeuteten eine Verteuerung der Schnittholztransporte zwischen Bayern und dem Ruhrgebiet um 1¼ bis 2 v. H. Nach dem Betriebsvergleich des Holzhandels belaufe sich die Gewinn- spanne im Durchschnitt jedoch auf nur 2 bis 3 v. H. Hieraus gehe eindeutig hervor, daß der Holzhandel die Frachterhöhung nicht allein tragen könne. Zur Marktentwicklung im laufenden Jahr äußerte sich der Vorsitzende der Spit- zenorganisation des westdeutschen Holzhan- dels mit gedämpftem Optimismus. Das Woh- nungsbauprogramm 1958 bilde nach wie vor eine starke Stütze des Baumarktes. Es sei aber möglich, daß in anderen Baubereichen die Nachfrage etwas nachlasse. Als eine grundsätzliche wirtschaftspoliti- sche Forderung des Holzhandels bezeichnete Thies die Neutralisierung der Umsatzsteuer und die ertragssteuerliche Begünstigung des nicht entnommenen Gewinnes zur Bildung von Eigenkapital. Der Sprecher wies darauf hin, daß die Betriebe des Holzhandels teil- weise mit den eigenen Abnehmern konkur- rieren müßten. Zahlreiche holzverarbeitende und-verbrauchende Betriebe hätten, um mre Gewinne unterzubringen und der kumulativen Umsatzsteuerbelastung zu ent- gehen, ihre Tätigkeit auf den Absatz und die Urproduktion ausgedehnt. Durch Streik ausgefallen sind 2,4 Millionen Arbeitstage (dpa) Rund 2,4 Millionen Arbeitstage sind 1957 durch größtenteils von den Gewerk- schaften gebilligte Streiks ausgefallen. Dies geht aus einer von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände in Köln veröffentlichten Streikstatistik des Statisti- schen Bundesamtes hervor. 1,31 Millionen verlorene Arbeitstage davon entfallen aller- dings auf den schleswig- holsteinischen Me- tallarbeiterstreik, der zum überwiegenden Teil im Jahre 1956 ausgetragen, aus statisti- schen Gründen aber erst in der Statistik von 1957 aufgeführt wurde. Insgesamt 45 134 Arbeitnehmer in 86 Be- trieben beteiligten sich an den Streiks. 79 Pro- zent aller ausgefallenen Arbeitstage gingen für die Wirtschaftsgruppe Maschinen-, Stahl-, Eisen- und Fahrzeugbau verloren. Dresdner Bank applaudierte der Notenbank Erfolgsbericht mit zurückhaltendem Optimismus Ausschüttung einer 12prozentigen Dividende und Erhöhnug des Grundkapitals um 30 Mill. fenen Aktionärshauptversammlung vor. Auch bei der Dresdner Bank hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr das Geschäfts- volumen wieder erheblich vermehrt. Die Bilanzsumme stieg— gemessen an 1956— um 938 Mill. DM(= 138,7 v. H.). Die Ein- lagen haben sich um 885 Mill. DM auf 5,06 Md. DM. vermehrt. Wie die Struktur der Bilanz am Ende des Berichtsjehres aussieht, ergibt sich aus nachstehender Aufstellung: AKTIVA v. H. Sofort greifbare Mittel) 50,9 Ausleihungen 36,5 Ausgleichs-Forderungen 3.9 Sonstige Wertpapiere 6,0 Beteiligungen, Grundstücke usw. 27 PASSIVA V Einlagen: Sicht 41, befristete und Spareinlagen 44, Aufgenommene Gelder Rückstände und Sonstiges Eigene Mittel * 9 u 0 ο ) einschl. lombardfäh. Wertpapiere Das Kreditvolumen der Dresdner Bank (ehedem Gruppe; jetzt A) vermehrte sich in den letzten Jahren wie folgt: Md. DM 31. 12. 1952 2,68 31. 12. 1953 3,11 31. 12. 1954 3,9 31. 12 1955 4,13 31. 12. 1956 4,52 31. 12. 1957 4,91 Nach der zum Jahresende 1957 vorge- nommenen ne der gesetzlichen Die westdeutschen 1 vom 24. bis 28. März (KOM) Die ausgeprägte Zurückhaltung des Pri- vatpublikums an den westdeutschen Wertpapier- börsen bestimmt weiter das Bild der Entwicklung. Gegen Ende vergangener Woche machte sich zwar eine leichte Geschäftsbelebung bemerkbar, da die Lohnverhandlungen in der Stahlindustrie wieder gufgenommen werden sollten und einige an- regende Meldungen aus dem Ausland— Senkung der Mindestreserven in USA und des Diskontsatzes in England— eingingen. Die Kursbesserungen und Umsätze hielten sich jedoch weiter in engem Rah- men, zumal in der laufenden Woche erneute Streikgefahren für die Stahlindustrie auftauchten. Einige Spezialwerte— wie Brauereiaktien und „Gratisaktien-Anwärter“— konnten dagegen teil- Weise größere Kurssprünge nach oben machen. Im Durchschnitt lagen jedoch die Kurse zuletzt meist nur geringfügig über denen der Vorwoche. Montanaktien: Nach wie vor gehemmtes Ge- schäft, obwohl nach den Dividendenerhöhungen hier Renditen zwischen 6,4(Mannesmann) und 5,7%(Phoenix-Rheinrohr) zu erzielen sind. Zahl- reiche Kurse lagen zuletzt 1 Punkt über dem Vor- Wochenstand, so für Gelsenberg mit 140, Dortmund- FHörder Hütten-Union mit 134, Hütte Oberhausen mit 151 und Deutsche Erdöl mit 186. Rheinstahl (160), Hoesch(132), Klöckner(132) und Thyssenhütte (154) konnten je 2 Punkte gewinnen, während Mannesmann unverändert 154 hielten und Harpe- ner um 1 auf 114 abbröckelten. Kalipapiere notierten kräftig erhöht, wie Salzdetfurth(t 4 auf 248) und Wintershall( 7 auf 286). Chemieaktien. Es gab überwiegend ebenfalls nur kleine Kursbesserungen, so für die Farben- Nachfolger um 1 auf 195 bei Bayer, um 2 auf 197½, für Hoechster Farbwerke und auf 358½ für Cassella, während BASF auf dem Vorwochenstand von 188 beharrten. Weitere Sondergewinne erziel- ten dagegen Schering um 9 auf 298, Metallgesell- schaft um 10 auf 500 und Dynamit sogar um 41 Auf 543. Brauereiaktien. Hohe Sondergewinne. Hier stie- gen Dortmunder Union um 12 auf 400 und Schult- heiß, deren Bezugsrechte für die Kapitalerhöhung 5:1 zu 100 stark gesucht, doch nicht angeboten wa- ren, befestigten sich um 21 auf 346. Löwenbräu München zogen um 7 auf 327 an. Auch Kaufhof sprangen um 11 auf 310 und Deutsche Linoleum um 7 auf 297. Maschinenbau- und Motorenaktien. Uneinheit- liche Kursentwicklung. So fielen Lanz scharf um 7 auf 380 zurück und BMW bröckelten um 1 auf 119 Ab. Dagegen erhöhten sich Demag um 4 auf 212 und MAN um 2 auf 197. Elektro- und Versorgungsaktien. Felten gaben um 3½ auf 193 nach. Andererseits stiegen AEG mit 213, Siemens mit 210 und RWE mit 209 um jeweils 2 Punkte, Bekula mit 120 und Elektrische Licht und Kraft mit 126 um je 1 Punkt. Bankaktien waren zeitweilig gefragt, vor allem Hypothekenbanken, die günstige Geschäftsab- schlüsse vorlegten und die Dividende bzw. ihr Ka- pital erhöhten. Dagegen gaben Großbankaktien nach vorübergehenden Steigerungen zuletzt wieder leicht nach, zumal keine Erhöhung der Dividende (12%) beschlossen werden soll. Trotz der Bekannt- gabe von Bezugsrechten für Deutsche Bank(4:1 zu 100) und Dresdner Bank(65:1 zu 100) lagen die Kurse zuletzt mit 238 für Dresdner wieder auf der Vorwochenbasis bzw. mit 249 für Deutsche nur um 2 Punkte höher. Rentenmarkt. Die Nachfrage nach steuerfreien Pfandbriefen hielt fast ständig an, wobei die Kurse z. T. weiter um ½ bis 1 auf 98½ bis 99 für 50% ige Werte, auf 101 für 5½% ige und auf 88 bis 89 für 4% ge Altsparertitel anzogen. Während über pari notierende/ ijẽe und 8% ige Industrieobli- gationen— offensichtlich infolge von Umtausch- transaktionen in neue 7% ige Anleihen— teilweise angeboten waren und leicht zurückflelen, wurde die 7%ige Anleihe der Hoechster Farbwerke von 100 Mill. DM, die am Dienstag zum erhöhten Kurs von 98 aufgelegt wurde, wiederum sofort über- zeichnet. Demnächst wird die erste 7% ige Anleihe von Bayern zu 97½ aufgelegt. DM auf 180 Mill. DM schlägt die Dresdner Bank der für den 25. April 1958 einberu- und der freien Rücklage um insgesamt 28 Mill. DM auf 142 Mill. DM. betragen die ausgewiesenen Eigenmittel der Bank nun- mehr 292 Mill. DM. Um die haftenden Mit- tel dem weiter gestiegenen Geschäft anzu- passen, soll die Hauptversammlung der Erhöhung des Grundkapitals um 30 Mill DM auf 180 Mill. DM zustimmen. Die Eigen- mittel der Bank werden sich damit ins- gesamt auf 322 Mill. DM, oder 5,4 v. H. der Bilanzsumme zum Jahresende 1957 stellen. * Im volks wirtschaftlichen Teil des Ge- schäftsberichtes wird ausgeführt, daß das Jahr 1957 im Zeichen fortschreitender An- passung der Wirtschaft an die veränderten Wachstumsbedingungen gestanden habe. Die in der Industrie insgesamt gelei- steten Arbeitsstunden seien trotz weiter er- höhter Beschäftigtenzahl erstmals seit der Währungsreform um drei v. H. hinter denen des Vorjahres zurückgeblieben. Wenn den- noch wiederum eine Steigerung des Real- einkommens erzielt werden konnte, so sei dies darauf zurückzuführen, daß sich die Produktionsleistung je Arbeitsstunde in Auswirkung der hohen Investitionen der Vorjahre im Durchschnitt der Industrie um acht v. H. erhöht habe. Die ausreichende Bereitstellung von Kapital für Rationa- lisierung und Investitionen würde so mehr und mehr zu entscheidenden Voraussetzun- gen für einen weiteren Anstieg des all- gemeinen Wohlstandes führen. Zur außenwirtschaftlichen Entwicklung betont die Dresdner Bank, daß die deutsche Wirtschaftspolitik angesichts der Abschwä⸗ chung der Devisenzuflüsse den Bemühungen der Exportwirtschaft um die Sicherung ihres Auslandsabsatzes ihre volle Aufmerksamkeit wird widmen müssen. Dies insbesondere, nachdem die Bemühungen um die Herstel- lung einer weltweiten Freizügigkeit des Zah- lungsverkehrs(Konvertibilität) bisher zu keinem Ergebnis geführt haben. Das Nebeneinander erheblicher Geldver- flüssigung einerseits und stagnierender Inve- stitionen andererseits habe die Notenbank veranlaßt, sowohl eine Politik der Abschöp- kung von Geldflüssigkeit zu betreiben, gleich- zeitig aber über Diskontsenkungen die Inve- stitionsbereitschaft zu beleben. Diese Politik der Bundesbank fände insoweit volles Ver- ständnis der Geschäftsbanken, als bei der Kreditgewährung mit gebotener Zurückhal- tung verfahren würde. Die Zunahme der privaten Ersparnisse von 6,9 Md. DM auf 10,9 Md. DM habe dazu geführt, daß der Kapitalmarkt im Jahre 1957 etwas ergiebiger geworden sei. Auf der an- deren Seite sei aber— infolge erhöhter Kosten bei geringer gestiegenen Erlösen— die Selbstfinanzierung etwas eingeschränkt worden. Auch die mit Steuergeldern durch- geführten Investitionen hätten— gemessen am Jahre 1956— nicht den üblichen Umfang erreicht. Da sich diese Entwicklung angesichts der wachsenden Belastung der öffentlichen Haushalte fortsetze, gewinne die Finanzie- rung des Investitionsvolumens über den Ka- pitalmarkt zunehmende Bedeutung. Die durch Diskontsenkung der Notenbank angeregte Ueberführung von Ersparnissen in die Effektenanlage hätte sicher noch größeren Umfang angenommen, wenn die Zinsen für Spareinlagen nach den Ermäßigungen der Bankrate stärker herabgesetzt worden wären (vgl. MM vom 28. März). Die im Berichtsjahr am Markte festver- zinslicher Werte erzielten Erfolge sollten— so meint die Dresdner Bank AG— nicht darüber hinwegtäuschen, daß das Volumen des über den Markt angebotenen Kapitals geradezu ausreiche, um die Realin vestitionen auf der Höhe des Vorjahres zu halten, nicht aber zu steigern. Die Bevorzugung der Obli- gation führe im übrigen dazu, daß die unver- andert durch die Doppelbesteuerung belastete Aktie an der Finanzierung der Unternehmen nicht den wünschenswerten Anteil habe. Das Verhältnis von Eigenmitteln zu Fremdmitteln bleibe infolgedessen in vielen Fällen noch unbefriedigend. Die Dresdner Bank Ad hält— resümie- rend— die von der Bundesregierung in An- griff genommene Steuer- und Kapitalmarkt- reform für den wesentlichen Schritt auf dem Wege zur Steigerung des Kapitalaufkommens und zur Normalisierung der Finanzstruktur der Unternehmen. Jede Verbesserung der Ertragschance der Aktie komme gleichzeitig den Bestrebungen entgegen, das wirtschaft- liche Eigentum breiter zu streuen. In diesem Zusammenhang sollte erstrebt werden, daß die für den Staat unbefriedigenden, den Wert⸗ Papierverkehr aber störenden Kapitalver- kehrssteuern nicht nur ermäßigt, sondern be- seitigt werden. Pünktchen Bilanzstruktur in Millionen DM AK T IVA 31. 12. 1957 31. 12. 1956 Kassenbestand 48,34 36,19 Landeszentralbankguthaben 613,93 457,55 Postscheckguthaben 15,04 18.77 Guthaben b. Kreditinstituten 103,19 141,70 Fälige Schuldverschreibungen und Dividendenscheine 6,28 4,21 Schecks 22,87 83,34 Wechsel 1509,49 1 386,65 Schatzw. u. unverzinsl. Schatz- anw. d. Bundes u. d. Länder 511,72 16,13 Wertpapiere 559,88 367,01 Ausgl.- u. Deckford. 241,26 245,06 Konsortialbeteiligungen 60,19 48,45 Debitoren 1 830,53 1 725,38 Langfristige Ausleihungen 240,89 293,33 Durchlaufende Kredite 32,28 34,44 Beteiligungen 43,00 37,58 Grundstücke und Gebäude 95,80 93,0 Sonstige Aktiva 7.67 7,89 Rechnungsabgrenzung 0,62 0,92 PAS SITIVA Einlagen 5 063,57 4179,31 Aufgenommene Gelder 137,42 104,72 sigene Akzepte u. Solawechsel 1286,53 123,34 abzüglich eigener Bestand 126,53 123,34 im Umlauf 88— Aufgen. langfr. Darlehen 205,74 238,06 Durchlaufende Kredite 32,28 34,44 Aktienkapital 150,00 124,00 Rücklagen nach 8 11 KWG 142,00 114,00 Pensionsrückstellungen 84,00 79,61 Rlickstellungen 105,83 112,90 Rechnungsabgrenzung 4,15 4,04 Reingewinn 18,00 14,88 Bilanzsumme 3 942,99 5 005,15 Verbindlichk. aus Bürgsch., Wechsel- u. Scheckbürgsch. sowie aus Gewährl.-Vertr. 1 053,93 751,55 Indossamentsverbindlichk. aus Weitergeg. Wechseln 276,87 351,78 Hans Freudenberg 70 Jahre Dr.-Ing. E. h. Hans Freudenberg feiert am 29. März 1958 seinen 70. Geburtstag. 5 Ein einer Gerberfamilie entstummender Elektroingenieur hat in 35 Jahren seines Wir- ens in der Lederfabriłk Carl Freudenberg die- ses Unternehmen profiliert. Bei allem, was Hans Freudenberg aufgriß, ließ er sich von der von seinem Vater herstummenden Devise lei- ten:„Wir sind Lederfabrik; Schuster bleib bei deinem Leisten.“ Dennoch kat Hans Freuden- berg die Zeichen der Zeit verstanden und war maßgeblich beteiligt an der Grundsteinlegung des NATURIN- Werkes sowie bei der Entwick- lung der Masse für den Naturin- Darm. Mit viel Erfahrung und mit ganzer Energie und mit der ihm von Geburt gegebenen Unbeſan- genheit ging auch Hans Freudenberg ans Werke, als es galt, eine ganze Industrie für Dichtun- gen in Weinheim aus dem Boden zu stampfen. Es lohnt sich ein kurzer Rüchblic duf die Jahre, in denen Hans Freudenberg in den väterlichen Betrieb eintrat. So ungefähr nach dem ersten Weltkrieg wurde mit 2500 Mann Belegschaft Oberleder fabriziert. Das ganze Werk hatte einen durch schnittlichen Ver- brauch von 3500 KWh in der Belastungsspitze. Die Fabrik war aufs engste in alten Gebäu- den zusammengepreßt. Die Konkurrenz in Worms und in anderen Städten war übermäcktig und groß, und es galt, sich zu behaupten, obwohl der Krieg von 1914 bis 1918 so ziemlich alle Auslandsverbin- dungen abgeschnitten Ratte. Behaupten hieß in diesem Falle mit dem Kopf arbeiten und sparen. Hans Freudenberg, der Elektroingenieur, kannte das Leder von Kindheit an. Dem Werke konnte er mit wert- vollen Anregungen im Gerberei maschinenbau, mit wärmetechnischen Aufgaben bei der Ver- wendung von Dampfkesseln und Dumpfmaschi- nen förderlich sein. Das war er durch Jahrzehnte hindurch mit nie erlahmender Arxbeitsfreudigeit. Heute sieht er auf ein erfülltes Arbeitsleben stolz zu- ruck und hat überdies noch die Befriedigung, darum zu wissen, daß er als Unternehmer nie daran vergaß, daß die beste Sozialpolitik darin bestünde, Arbeitsplätze für die Belegschaft zu erhalten und zu schaffen. Das Thema Freihandelszone unter deutsch- englischer Lupe (eg) Delegationen des Deutschen Indu- strie- und Handelstages und der Association of British Chambers of Commerce haben in zweitägigen Verhandlungen in Bonn Ueber- einstimmung darüber erzielt, daß die Bil- dung einer europäischen Freihandelszone zu fördern ist. Es soll darauf geachtet werden, dag der Abbau von Handelsschranken im Raum der europäischen Wirtschaftsgemein- schaft erfolgt. Der Abbau sollte in beiden Bereichen am 1. Januar 1959 beginnen und dann grundsätzlich nach den gleichen Regeln und dem gleichen Rhythmus weiter entwik⸗ kelt werden. Die Delegationen waren sich auch darin einig, dasz Staaken an die Europäische Wirtschaftsge- meinschaft nicht nur durch einen eihfachen Abbau von Zöllen und Kontingenten gesche- hen kann. Vielmehr sei notwendig, auch auf anderen Gebieten Grundsätze eines gemein- samen Vorgehens aufzustellen. Zum Bei- spiel müßten wettbewerbsverfälschende Maßnahmen in der Freihandelszone ähn- lichen Regeln wie in der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft unterworfen werden. Der Abbau von Zöllen und Kontingenten dürfe aber andererseits nicht davon abhängig gemacht werden, daß zuvor derartige zusätz- liche Maßnahmen verwirklicht sind. Schnellpresse Frankenthal kand USs- Geschäftspartner (VWD) Die Schnellpressenfabrik Fran- kenthal Albert und Cie Ad, Frankenthal Pfalz, hat mit der Woodnewspaper Machi- mery Corp., Plaimfield, New Jersey(USA), einen Vertrag über die Zusammenarbeit in der Fertigung von Reihen-Rotationsmaschi- nem schwerster Bauart abgeschlossen. Es soll eime Maschine auf den Markt gebracht wer- den, die es ermöglicht, in kürzester Zeit Mil- nonen-Auflagen herauszubringen. Die Interessengemeinschaft der beiden auf dem Gebiet des Rotationsmaschmen- baues bekarmten Unternehmen dürfte, wie Weiter mitgeteilt wird, für Albert eine be- achtemswerte Produktionsausweitung bedeu- ten. Für den Rotationsmaschinenbau bestehe auf Jahre hinaus volle Beschäftigung. Von der Produktion gehen bei Albert im Durch- schnitt 65 v. H. in den Export. Z. Zt. sind rd. 2000 Mitarbeiter beschäftigt. Effektenbörse Badische Bank, Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 24. und 28. März 1958 „ 8 24. 3. 28.3 24. 3. 28.3. 24. 3. Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 22 22½[Schering 293½ Accu 171— Gutehoffnung 239 243 Schultheiß Stämme 338 Adlerwer 110 110 Hamborner Bergbau 113 111 Siemens& Halske 20 ½ 2 Werten: 274½ 277 Handels-Union 285 289 Stahlwerke Südwestf. 204 AEG 211 213½[ Harpener 115½½ 114¾ Südzucker 202 Aschaftenbs Zellstoff 91 91 Heidelberger Zement 305 200 Thyssen 15½½ AN 198½ 197/ Hoechster Farben 197 198 VDM 20⁰ to, V. A 174 174 Hoeschwerke 132½ 13½ ver. Slanzstoff 225 Se Anilin 187/ 188 ¾ Holzmann 8 855 Ver. Stahl(Reste) 5,10 BM 120% 11% Hütten Oberhausen 150¼ 151½ J Wintershall 282 * 90 92 Hütte Siegerland 195 195 Zellstoff Waldhof 1159 Bergbau Lothringen 83 82% llse Bergbau St 3¹ 3¹ Allg. Lokalbahn 30⁰ Bergb. Neue Hoffnung 150 149 dto Genüsse 24 24 Hambg Hochbahn 80 0 15 i 155 8 Ind. Karlsruhe 187 1 5 Bekula abgestempelt 75 5% Junghans 182 1 f 1 8 109%½ 109% Kalf Chemie 203 204 Eimnelts peres Buderus 185% 135% Larstadt 31½ 317½ A f. Energie 185 Cassels 33 305 Kaufhof 310% Andreae Noris-Zahn 8 Bochumer verein 172 160 Klöckner Bergbau 126 120%[Bayr Br Schuck. Jaen 340 Conti Gummi 280ſ⅛8 282 Klöckner- Werke 1310 132 Binding Brauerei 349 . 175 55 5 131 131½[Bubiag 131 ema 155211 ½5 ahmever 215 215 2090 ½7 Dt. Atlent. Tel. 152 151½[Lanz 83 83 Sen de 1 Dt. Contigas 298 203 Lechwerke 233 235 Chem Albert 160¼ Dt. Edelstahl 217 214 Lindes- Eis 249½½ 251 Dt. Steinzeug 55 Dt. Erdöl 185¼ 185% Löwenbräu 323 341 Didier-Werke 244 Degussa 278½ 282/%[Mainkraftwerke 200 200 Dierig, Chr. Lit. A. 148 Dt. Lano 290 205 Mannesmann 155¼ 154 Durlacher Hof 255 tr. Eisenhandel 120% 120 Metallgesellschaft 495 510 1 ichbaum-Werger 205 Dortm. Hörder 134 133 Moenus 288 288 Hisenbhn. Verkehrsm. 225 El. Licht u Kraft 125% 125¾ Niederrh. Hütten 855 55 Enzinger Union 241 El. Lieferungs- Ges. 252 2 Phönix Rheinrohr 157/ 157%[Ettlinger Spinnerei 200 Essener Stein 8 12% Rheinelektra 189% 103 Gebr. Fahr 131 Ehlinger Maschinen 190 189 Rheinstahl 150 158½%[Frankf. Maschinenbau 145 Farben Bayer 195 194%[RWE 209% 208/[Gritzner-Kayser 132 T Farben Liduis 26¼ 40% ato Vorzüge 190 201 Grün&æ Bilfinger 214 Hein Jetter 80 81¹ Rheinmetall 160% 1600 Gußstahl Witten 300 Feldmühle 380 235 Rheinpreußen 130 1388 Haid& Neu 315 7 Felten 120 195 ¾%[Rütgers 152 15³ Hochtief 191 Gelsenberg 139¼ 139% Salzdetfurth 2⁴⁰ 24⁸ Klein, Schanzlin 2¹ 15 5 555 3. 24. 3. 28. 3. Klöckn Humb. Deutz 7 2% PDresdn. Bank Restdqu. 1½ 13½ innst. Ze Knorr 307 1 377 Bess aner Sn 2 235 55 N. 25 3 Kollmar& Jourdan 196 18 Dt Reichsbank-Ant. 32 ¾t 384½ 1 e 1 A. Kraftw. Rheinfelden 186 189 Frankfurt. Hyp Bank 338 T ſqat. . 163 165 Industriekred. Bank 5 5 Wuürttemb Metallw. . 3. upferber 8 25 Pfälz. Hyp. Bank 2 25 Dt. Gol nt 5 3 e St. A. 92 92½[Rhein, Hyp Bank 257 202 5„„ 3 2 nve tfon 209%(Ludwigsh. walm. 1 130 verkehrsaktien e 1 208%/ö[Maschinen Buckau 178 181 5 200 Forde der 90% 90% Hapag 66/ 66¹%⁰ Dekafonds 20 NSU 139 155 Norddt. Lloyd 80% 89 Fondak 15[Parkbrauerel 274 283 3 227 P Münlen.— 5 versicherungen 175 Rheinstrohzellsto 210 Allianz Leben 200 245 6 200 Riedel 170 17%[allianz Verein; Rheinbraunkohle 252 252 Frankf. Rück v Cu. O 125 12⁵ Usca fond 115 Ruhrstahl 189 192 a 5 5 205 Schi 10⁵ 5 Geregelt. Freiverkehr 80 S8 1 25 5 Renten(amtl. Not.) Schloßquellbr. 243 243 Amag Filpert 30 3½ 4e Anl d Bundesp v 35 Schramm Lack 95 120 Brauerei Moninger 200 275 5 Anl. d L.-Ausgl. v 53 Schubert u Salzer 21% 217 Dinglerwerke 153 153 5 Bad e v. 53 Schwarz-Sstorchen 278 282 Dyekern ti zm St.. 230 209 751 1 1 5 5 185 Seilind Wolff 130 130 Dynamit Nobel 510 370 3 5 85 Tr 1.2 308 Sinner 48 170% Fordwerke 200 200 5 5 Pf 12 An! 53 2% Stahlwerke nochum 123 123 IIHemb Elektr Werke 130 13% Send 353 Stolberger Zink 95 92 Hutschenreuther, Lor 294. 205 6 Bt 77155 155. 1 0 131 Stollwerck Gebr. 3307 326 Kahla Porzellan 281 281 5 B KK 5 1505 15 div 280 Thür Gas- ces 10 14 scheidemandel% 140 Veith Gummi%%% 95 9% ss Dt Pfdbr Anst div 10% ver, Pt. Glfabriken 8 88 Wasas Chemie 255 255 35 dto. KO R div 5 107[Wayß& Freytag 3⁵⁵ 355 1 5 Frankf Hyp Bk div. 245 Zeiss Ikon 2211 225 ene ee e 5 dto KO. div 255 Bin. Masch. Schwartzx 12 110 fſs Ress. Ldsbk div. 308 + Banken Beton& Monierbau 85 178 5 dto KO. div Boswau& Knauer Pfälz. 1 125 Badische Bank 95% 294 Burbach Kali 215 214 5 ate. R 5 1 200 Bar Hyg& Won 322% 353, Dt Felet& Kabel fs 4s g Ahein Hyp div. 2 Berliner Handels 32% 323% Eisenhütte 15⁰ 157% fs Rhein Hyp. 131 Commerzbk Restqu 7 7% Erin Bergbau 200 201 5 145 SCommerzbk Bankv. 221 22 Eschweiler Bergwerk 117 117 NE-NMetalle 132 Commerz.& Creditp 2% 272 IIseder Hütte 180 17% felektr. Kupfer 2177 Comm& Diskontôb. 223 222 Kammg Kalserslaut 199 19% Ble 302% Pt. Bank AG. 247 249 Kammg. Sp Stöhr 13 40 lummium 320 J. Dt. Bank Restqu. 12½ 12½[Lorenz, C. 255— Zinn 1900[Dt. Centralboden 205 189 Orenstein koppel st. 105 100 PNlessing 58 334 T Dt. Hyp. Bank Brem. 242— PPhrix Werke 11% 11% Messing 63 24. 3. 28 3. Zürcher 24. 3 28. 3. 60 60 Devisennotierungen) 9295 13 New Vork 4,28 ¾ö] 4,2835 135½ 3 Toronto 4,38½ 4,38 ¼ 203 7 291 London 12,03 12,02 335 5 Paris 0,9380] 0,9450 77 80/ Frankfurt/M. 101,92 ¼ök 101.97 Brüssel 8,57 8 57 Amsterdam 113,35 113,00 101,80 102,20 Stockholm 82,60 82,00 113,0 114,0[Wien 10.50 16,50 110,0 111,50 Bom 9,8800 0,6877 210 213,0 Madrid 8.09 8,20 127,20 127,0 Lissabon 15,10 15 10 113,00 Kairo 7,75 7.70 11,28 11,20 Buenos Aires 11715 10,00 49,10 409,20 Kopenhagen 62/8 62˙˙/ 99,70 99,40 Oslo 00,— 00,— Bae 10% 10/85 Age 0,67 0,70 175„. 4% 6%, Ter an 2 Tel Aviv 1,80 1,80 100 100 Rio de ganeiro 4,15 3,90 — 5 85 102/ Sydney 9,35 9,35 %% aber 1 102 102 D 9 3 102% 1025%è eutsche freie 98 987 Devisennotierungen 98 28. 3 Geld Brief 98 99 987 1 000 it. Lire 6,721 6,741 93 93 100 belg. fr. 8,395 8.415 98% 98% 100 fkrs. 0,909 400 0,9960 98 98% 100 sfrs. 95,68 95,88 98 98 100 fl. 110.32 110,54 98 98 1 can. 8 4,3005 4,3105 90 91 engl.& 11.734 11,754 98.0 985, 100 schwed. Kronen 80 825 30,985 175 100 dan. Kronen. 8577 86 60,625 60.745 98/ 99 100 norw. Kronen 58,63 58,75 5 100 sfrs.(frei) 97,93 958,13 15 1 Dollar 4,1956 4,2056 219,25 221,25 sterr, Schilling 16,129 16,169 91 92 100 DM- West 87,50 250 253 100 DM-Ost 27,40 170 175 1 5 2 1 5 15 je Ein- eit, alle rigen je 192 199 100 Einheiten. g eine Asoziierung anderer OEC 7 aus de bendig cheinb gunstig eite d alzu fu erforde liche D denden Kapital Was fur die . (KC dle Au Kurs einem Protek Verfec delspo lager 2 weise, über bi Grupp junkto Die unbeh Besch müsse alen“ keren lands hoffen Vernu Denn tigen dere Kurzs treffer istisch fuhrsc wär tis Sch auger versck Lände durch dann vische steht Nichte gen fü m III 8-8. punkt derzei SchwYE Und gessel Millic S0 der 2 des n 15 2— 1 17 12 15 in 1. 11 1 1 n 1 ie — 1 1e n 1 35 5 4 Samstag, 29. Marz 1958 MORGEN Seite 13 Die Grenzen des Tragbaren Ppiderss n nick lie Parolen nur schein- bar, oder ist's Heuchelei, was da gebrand- narkt wird? Der Chronist will erst die Kehr- eite behandeln; die Frage also, ob die Lage und die Dividendenerhöhung tragbar sei. „Tragbar“ ist vielleicht ein falsches Wort. ötig“, oder— im wahrsten Sinne des Wor- e, das von Not und Wende kommt—„not- zus dem Streikaufruf der 16 Metall bendig“ wäre besser angewandt. Denn nur ſcheinbarer, also unwirklicher Wohlstand be- günstigt die Unternehmen. Wer die Schulden- eite der Bilunzen betrachtet, sieht, daß Kapi- lulzu fuhr dringend not tut. Wer soll aber die erforderlichen Mittel geben, wenn unzuläng- iche Dividenden gezahlt werden? Also ist Divi- endenerhöhung schon deshalb nötig, um neue Kapitalanleger anzuwerben. Was mackt aber— gemessen am Aufwand fr die Arbeiternehmer schon die Dividende (KON) In den Vereinigten Staaten streben dle Auseinandersetzungen um den künftigen kurs der amerikanischen Handelspolitik einem gewissen Höhepunkt entgegen. Die protektionisten und Schutzzöllner liefern den Verfechtern einer möglichst liberalen Han- delspolitik, die vornehmlich im Regierungs- lager zu finden ist, heftige Fehden. Seltsamer- weise, und das zeugt von einer kaum noch zu überbietenden Verwirrung, dient beiden Gruppen die derzeitige amerikanische Kon- junkturabschwächung als Argument. Die einen, die Protektionisten, glauben in unbehinderten Einfuhren Gefahren für die Beschäftigung der US- Industrie sehen zu ralen“, die gleichen Gefahren bei einer star landsangebot prophezeien. Man kann nur hofken, daß sich in diesem Streit doch noch vernunft und Einsicht durchsetzen werden. denn die Auffassung jener, die im gegenwär- tigen Zeitpunkt für Zollerhöhungen und an- dere Einfuhrrestriktionen eintreten, ist an Kurzsichtigkeit wahrhaft nicht mehr zu über- treffen. Sie verkennen nämlich in ihrem ego- istischen Bestreben um einen größeren Ein- fuhrschutz ganz entscheidend die gegen- wärtige welt wirtschaftliche Situation. Schon jetzt klagen eine Reihe von Ländern außerhalb des Dollarraums über einen sich verschärfenden Dollarmangel. Werden diesen Ländern die Exportmöglichkeiten in die USA durch neue Zollmauern weiter beschnitten, dann muß sich dies auch auf die amerika- nischen Exportchancen auswirken. Es ver- dtent sich, daß in einem solchen Falle die Nichtdollarwelt ihrerseits die Einfuhrbrem- zen für Dollarwaren anziehen müßte, um nicht in HIliquidität zu geraten. Erhalten also die US-Schutzzöllner im gegenwärtigen Zeit- punkt Oberwasser, so ist die Ausbreitung der derzeitigen amerikanischen Kon junkturab- schwächung auf die übrigen Länder die Folge. Und die US-Protektionisten sollten nicht ver- essen, daß in ihrem Lande annähernd fünf lionen Menschen für den Export arbeiten. So betrachtet, wäre zu wünschen, wenn der geforderten fünfjährigen Verlängerung des Gesetzes über gegenseitige Handelsab- Taschenbuch für den Gemeinsamen Markt MHeraus- geber: Franz- Wilhelm Engel, Agenor Druck- und Verlags-Amblf, Frankfurt/M., 336 Seiten, 12 DW). Mit dem Blick auf das Wesentliche hat der Herausgeber reichhaltiges Material in über- sichtlicher Form zusammengetragen. Er gibt Auskunft über alle wichtigen Fragen der Euro- päischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG), der Europäischen Atomgemeinschaft(Euratom) und auch der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl(Montan-Union). Wer schnell im Bilde sein will, wird dieses Buch gern zur Hand nehmen. Auch die sechs Partnerstaaten sind mit ihren wirtschaftpolitischen Daten und den erforderlichen Kontaktstellen übersichtlich er- kaßt, ebenso die Mitgliedsfirmen der Montan- Union mit kurzen Produktionsverzeichnissen. Ein Schaubild und verschiedene Statistiken er- hellen die Zusammenhänge des Gemeinsamen Markts hinsichtlich Bevölkerung, Fläche und Wirtschaftskraft. Wirtschafts-Lexikon, zweite erweiterte und ver- besserte Auflage(Herausgeg. von Dr. R. Sellien und Dr. H. Sellien, erster Band AK, 1832 Spal- ten, 925 Seiten; Betriebs wirtschaftlicher Verlag Dr. h. Gabler GmbH, Wiesbaden; Ganzl. 53 DM, Halbl. 60 DM) So vielfältig und weitgespannt wie alle Ge- biete des modernen Lebens bietet sich auch der Raum der Wirtschaft dar. Nur wenigen Exper- ten ist noch vergönnt, das Vokabular ständig neuer Begriffe, Gesetzes auswirkungen und Systeme in ihren Zusammenhängen zu über- blicken. Die langjährige Abgeschlossenheit 5 Deutschlands vom außerdeutschen Denken hat überdies bewirkt, daß sich seit 1945 eine förm- liche Sturzflut von neuen Begriffen, Methoden sowie von wirtschaftlichen und sozlalrechtlichen Tatbeständen in die Welt der Wirtschafts wis- senschaft und-praxis ergoß. Dias nun in der zweiten Auflage erscheinende „Wirtschafts-Lexikon“ will dazu beitragen, dem Fachmann wie dem Theoretiker Hilfsmittel zu müssen, Während die anderen, also die„Eibe, aus? Im Bundesdurchschnitt betragen die Auf- wendungen der Unternehmen für Arbeitnehmer 638,4 v. H. für Dividenden. der in den Gewinn- und Verlustrechnungen ausgewiesenen Ausgaben. Jede Erhöhung um je 1 v. H. bewirlet bei diesen Durchschnitts- daufwendungen eine Erhöhung bei der Arbeitnehmerposition um 0,68 v. H. bei den Dividenden um 0,01 v. H. So sieht die Wahrheit aus, die der Karika- turist der IG Metall zum Anlaß nahm, sie so zu verzerren, daß jeder Laie leicht zur Auf- fassung kommen könnte, daß Täuschung reine Wahrheit und richtiger Sachverhalt bloß Täu- schung sei. Grenznaher Handel wehrt sich gegen steigende Frachttarif e (LSW) Gegen ungünstige Frachttarife für die peripher gelegenen Wirtschaftsgebiete hat sich der grenznahe deutsche Handel auf einer Pressekonferenz der oberbadischen In- dustrie- und Handelskammer in Lörrach mit Nachdruck zur Wehr gesetzt. Ein Sprecher des Großhandels wandte sich vor allem da- gegen, daß die Frachtsätze pro Tonnen Eilometer vom 1. April an erneut um 5 Pf heraufgesetzt werden. Von dieser Tarif- erhöhung werde der oberbadische Groß- handel besonders stark betroffen, da er in- kolge der Grenzlage die Vorteile des im Ge- setz über den Werkfernverkehr tarifbegün- stigten 50-Kilometer-Kreises nicht voll aus- mützen könne. Ebenso wandte sich der Sprecher gegen eine Erhöhung der Pakettarife bei der Post, weil auch in diesem Falle die revierfernen Randgebiete die Hauptlast tragen müßten. Auf der Pressekonferenz kündigte der ober- badische Großhandel ferner an, daß er ge- gen die geplante Novelle zum Güterkraft- verkehrsgesetz einen energischen Vorstoß unternehmen werde. Es wurde auch be- dauert, daß die zuständigen Bundesbehör- den dem Rheinhafen der oberbadischen Grenzstadt Weil die Vorteile des Kohlen- exporttarifes verweigern. Der grenznahe Handel sei daher nicht in der Lage, die bil- lige Rheinfracht bis Weil in Anspruch zu nehmen. US- Schutzzöllner auf gefährlichen Abwegen Kurzsichtige Parolen und ihre Folgen kommen(Reciprocal Trade Agreements Act) in seiner bisherigen Form keine Hindernisse in den Weg gelegt werden würden. Dieses Ge- setz ermächtigt den amerikanischen Präsi- denten unter anderem, Vereinbarungen über gegenseitige Zollzugeständnisse auf längere Sicht abzuschließen. Aber die Bestrebungen sind stark, die Zollhoheit vom Präsidenten auf den Kongreß zu verlagern. Dann ver- bliebe dem Präsidenten— die Verlängerung des Gesetzes vorausgesetzt— nur noch die längerfristige Ermächtigung zum Abschluß von Handelsabkommen, und die Schutzzöllner im Kongreß hätten das Spiel schon halb ge- wonnen. Allein mit der Verlängerung des Reciprocal Trade Agrèeements Re ist es also micht getan wenn gleichzeitig die Frage der geren Abschirmung gegenüber dem Aus- Zollhelieit angetastet wird. Anträge der amerikanischen Industrie Auf Zollerhöhungen sind bislang, bis auf wenige Ausnahmen, am Widerstand des Präsidenten gescheitert. Sie würden künftig größere Chancen haben, wenn der Zollausschuß des Kongresses hierüber zu befinden hätte. Auf die hier der Weltwirtschaft drohenden Ge- fahren hat hoffentlich Bundeswirtschaftsmi- nister Erhard bei seinem Amerikabesuch mit Nachdruck hingewiesen. KURZE NAC Wieder Feierschichten an der Ruhr (dpa) 20 600 Bergarbeiter müssen am 29. März wieder wegen Absatzschwierigkeiten im Ruhr- bergbau Feierschichten einlegen. Die Essener Steinkohlenbergwerke Ad läßt ihre Zechen- gruppen„Sonsolidation“ in Tagesförderung von 20 700 t. Industriemesse Hannover (VWD) An der Deutschen Industriemesse Hannover(27. April bis 6. Mai) beteiligen sich 580 ausländische Firmen aus 20 Ländern. Die größte Gruppe unter den ausländischen Aus- stellern bilden die Franzosen mit 119 Firmen. Oesterreich steht mit 94 Firmen an zweiter Stelle. Es folgen Großbritannien mit 73, die Schweiz mit 70, die USA mit 39 usw. Von den 580 ausländischen Ausstellern gehören 176 al- gůche/ fut den Mirtichatile⸗ sein, sich im Dschungel wirtschaftlicher Ter- minologien zurechtzufinden. Der erste Band des Nachschlagewerkes, der Anfang 1956 erschien, ist erweitert und verbessert worden. So vor allem auf den Gebieten der Wirtschaftspolitik, der Sozialversicherung sowie des Wirtschafts- und Steuerrechts. Ebenso ist das Hinweis- system, das die rund 15 000 Stichwörter aus über 200 Fachgebieten der Wirtschaft mitein- ander verbindet, überarbeitet worden. Es lei- stet dem Benutzer des Lexikons große Hilfe und gibt, neben der gewünschten Schnell- information, auch die Möglichkeit, sich ein- gehend über die Grundlagen zu unterrichten. Erleichterte Gesellschaftsumwandlung mit Steuer- belastungsvergleichen(Alo Köhler, Hermann Luch- terhand Verlag, Neuwied, 92 Seiten, kart. 4,80 PMW). Die Broschüre umfaßt neben dem handels- rechtlichen Umwandlungsgesetz vor allem das kürzlich verkündete Umwandlungssteuergesetz und klärt Voraussetzung und Anwendung der heute geltenden Vorschriften. Ein besonderer Abschnitt— ergänzt durch Berechnungbeispiele — befaßt sich mit der Steuerbelastung der Un- ternehmer. Arbeitszeitordnung, Mutterschutzgesetz, Jugend- schutzgesetz(Format DIN A 4, 4 Klarsichthüllen mit den gesetzl. vorgeschrieb. Aushängen, 2 wei- tere leere Klarsichthüllen für innerbetr. Mitteil. Hermann Luchterhand Verlag, Neuwied; 9,50 D). Die gesetzlich vorgeschriebenen Aushänge in der äußeren Form am schwarzen Brett oft ein tägliches Aergernis— sind hier in einer ansprechenden, stabilen und abwaschbaren Plastikmappe raumsparend zusammengefaßt. Die Gesetzestexte sind in vier fest eingehefte- ten Klarsichthüllen eingelegt; bei Aenderungen der Gesetzestexte werden neue Blätter zum Auswechseln automatisch nachgeliefert. Die Plastikmappe ist mit einer Ringöse zum Aus- hang versehen. 5 Gelsenkirchen, „Hugo“ in Gelsenkirchen-Buer,„Katharina“Elisa- eth“ in Essen-Frillendorf sowie die Zeche „V. Dahlhauser Tiefbau“ in Bochum nicht ar- beiten. Diese Zechen haben zusammen eine Der Bergbau sieht schwarz Düstere Prognosen Söhngens (VV) Der Vorstandsvorsitzende der Rhei- nischen Stahlwerke, Werner Söhngen, for- derte am 27. März in Essen eine aktive Kon- junkturpolitik des Staates, der alle Möglich- keiten öffentlicher Aufträge ausschöpfen müßte, und der Industrie, die unter den ge- genwärtig günstigen Finanzierungsbedingun- gen investieren sollte. Söhngen meinte, die noch immer wirksamen Wachstumskräfte hätten nicht so viel Gewicht, wie dies in offi- ziellen Stellungnahmen manchmal zum Aus- druck komme. Das Wachstum habe nachge- lassen und werde noch weiter nachlassen. Eine fühlbare Belebung des Stahlmarkts sei in nächster Zeit nicht zu erwarten. Der Bergbau, sagte Söhngen, sehe sorgen- voll der Zukunft entgegen, vor allem wegen der sich verschlechternden Ertragslage. Im Jahre 1956 sei eine Dividende von durch- schnittlich 5,95 v. H. erwirtschaftet worden, die bisherigen Zahlen für 1957 ließen einen Rückgang auf 2,7 v. H. erkennen. Für 1958 werde eine Dividende nicht mehr möglich sein, es sei denn, die Kostenlage ändere sich. Söhngen forderte für den Bergbau einen Schutz, der eine Deckung der Kosten ermög- liche. Es sei Sache der Hohen Behörde der Montan-Union, dafür zu sorgen, daß das wichtigste Kohlengebiet Europas seine ge- samtwirtschaftlichen Aufgaben erfüllen kann. Elektrizitäts werke sind bereit dem Kohlenbergbau zu helfen (eg) Die Elektrizitätswirtschaft ist bereit, trotz eigener hoher Haldenbestände zu prü- fen, ob und in welchem Umfange die Kraft- werke im Jahre 1958 zusätzliche Mengen von Inlandskoks abnehmen können. Das ist das Ergebnis einer Aussprache, die am 27. März unter dem Vorsitz von Ministerialdirektor Kattenstroth im Bundeswirtschaftsministe- rium zwischen Vertretern des Unternehmens- verbandes Ruhrbergbau, der drei Ruhrkohle- verkaufsgesellschaften und der Elektrizitäts- wirtschaft stattfand. Nach einer offiziellen Verlautbarung lag dem Gespräch eine langfristige Energiepoli- tik als Richtlinie zugrunde. Nach der in einer guten Atmosphäre verlaufenen Besprechung habe sich eine zufriedenstellende Lösung abgezeichnet. Die Verhandlungen würden in nächster Zeit fortgesetzt. Nach dieser Konferenz ist anzunehmen, daß der Ruhrbergbau künftig in größerem Umfange längerfristige Lieferverträge mit den Elektrizitätswerken abschließen wird. Das Bundeswirtschaftsministerium dürfte den Bergbau in dieser Hinsicht von seiner Versor- gungspflicht für die Hausbrandverbraucher entbunden haben. Das bedeutet jedoch nicht, daß die Hausbrandverbraucher besorgt sein müssen, sie könnten— wenn einmal wieder ein strenger Winter kommen sollte— auf den Bezug teuerer Importkohle angewiesen sein. Im Bundeswirtschaftsministerium ist man vielmehr der Ansicht, daß es genügend Möglichkeiten gebe, akute Versorgungs- Schwiefigkeiten bei den Hausbrandverbrau-- N i e chern zu umgehen. Die derzeitige Situation, die durch Feier- schichten und hohe Haldenbestände an der Rhur gekennzeichnet sei, erfordere aber, daß dem Bergbau ohne Rücksicht auf die künf- tige Entwicklung der Energieversorgung neue Absatzmöglichkeiten erschlossen wer- den. Der Abschluß längerfristiger Lieferver- träge mit der Elektrizitäts wirtschaft erscheine daher als vorläufige Notlösung. HRICHTEN lein zur Gruppe„Allgemeiner Maschinenbau“ und 171 zur Elektroindustrie. Stahlpreissenkung in Großbritannien (VWD) In Großbritannien werden die Höchst- preise für zahlreiche Stahlerzeugnisse mit Wirkung vom 31. März 1958 herabgesetzt. Die Ermäßigung, die durch Preisrückgänge für im- portiertes Material ermöglicht wurde, beträgt beispielsweise— in DM umgerechnet— für leichte Profil- und Stabstähle je Longton 4,50 DM, für Bleche und schwere Profilstähle 5,90 DM, für Bandwalzbleche 11,80 DM und für kaltgewalzte Bänder 20,65 DM. Neben den Höchstpreisen werden auch ge- wisse Sonderpreise und Preiskonzessionen an die Kostenentwicklung angepaßt. Opposition bei der Handelsunion (Wo) Die Hauptversammlung der Handels- union A8 Düsseldorf am 28. März beschloß für das Geschäftsjahr 1956/57(30. September) nahezu einstimmig, wieder 12 v. H. Dividende zu verteilen, Von dem 46 Mill. DM betragenden Aktienkapital waren 92,86 v. H. vertreten. Eine starke Opposition entfaltete wieder L. Hahn (Essen), der mit 500 Stimmen gegen die Ent- lastung von Vorstand und Aufsichtsrat auftrat und zu diesem Punkt der Tagesordnung Wider- spruch zu Protokoll gab. Hahn verlangte ferner Auskünfte über stille Reserven bei Vorräten und Rückstellungen und bemängelte die Höhe des ausgewiesenen Ge- winnes, der auf den Dividendensatz von 12 v. H. zugeschnitten sei. Der Vorstand gab demgegen- über nur allgemein gehaltene Erklärungen ab. Debatte auf AEkG- Hauptversammlung (VWD) In der Hauptversammlung der All- gemeine Elektricitätsgesellschaft(AEC), Berlin/ Frankfurt a. M. am 27. März in Berlin wur- den nach umfangreichen Debatten zwischen der Verwaltung und zahlreichen Aktionären im Endergebnis alle Anträge mit großer Mehrheit genehmigt. Danach wird für das Geschäftsjahr 1956/57(30. September) eine Dividende von 10(i. V. 9) v. H. verteilt. Ferner wurde die Erhöhung des Grundkapitals um 35 Mill. DM auf 310 Mill. DM sowie die Ausgabe sieben- prozentiger Wandelschuldverschreibungen im Betrage von 50 Mill. DM beschlossen. Marktberichte vom 28. März Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Verkaufspreise für B-Klasse an den Einzelhandel von 18½ bis 19 Pfg. bahen auch noch in der kommenden Woche ihre Berechtigung, wenngleich die Einkaufspreise gegenüber dem Höchststand am Montag und Dienstag wieder etwas nachgegeben haben. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) anfuhr schwach, Absatz gut. Es erizelten: Feldsalat A 150 bis 200, C 130 bis 150, Treib-Kopf- salat 55, Spinat 40, Gartenkresse 120 bis 130, Schnitt- lauch Bd. 8 bis 10, Suppengrün Bd. 12 bis 15, Peter- silie Bd. 12 bis 15, Rosenkohl 50 bis 60, Möhren 8 bis 12, in Beuteln 19 bis 20, Rote Beete 8 bis 10, Radieschen Bd. 1. Sorte 40 bis 50, 2. Sorte 30 bis 35, Sellerie 1. Sorte 42 bis 50, 2. Sorte 35, 3. Sorte 20 bis 25, Porree 35 bis 40, Zwiebeln 14 bis 15, in Beuteln 20. Was macht ein Warenzeichen zum Gütezeichen? Etiketten in Anzügen und Mänteln gibt es wie Sand am Meer. Erst die Leistung aber, die dahintersteht, macht sie zu Götezeichen und beweist ihren Wert. SBefspfel hierfür sind unsere Hausmarken 8„Stylord- und„ pullman-“— visitenkarten 5 für Qualität und guten Geschmack. ber„Stylord“ ist ei Anzug von welt- gültiger Eleganz. Die Stoffe von den besten deutschen und englischen Webern, e Den„ollmon“-Anzug aber muß man; gesehen haben. Ein Blick sugt mehr als tausend Worte. 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M AN N HEIN FRIEDRICNMS PLATZ= 71 27 OAS HAS OFER FPORMVOLLCENDOETEN Seite 16 MORGEN Samstag, 29. März 1958/ Nr. 74 Die Luftradioaktivität im Gebirge gemessen Auf dem Zugspitzplatt hat Dr. Reinhold Reiter, Leiter der Physikalisch-Bioklimati- schen Forschungsstelle(München), einen Sommer lang die natürliche Radioaktivität der Luft gemessen. Er hat dabei erhebliche Schwankungen der Meßwerte festgestellt, die offensichtlich von der Richtung des Win- des abhängig waren. Um diese Zusammen- hänge, die bei einer künstlichen Verseuchung der Luft mit radioaktiven Substanzen be- deutungsvoll sein können, genauer zu unter- suchen, hat Dr. Reiter seine Messungen in einem Tal fünf Kilometer nördlich von Gar- misch erneut aufgenommen und über ein ganzes Jahr ausgedehnt. Ueber die Ergeb- nisse hat der Wissenschaftler in der Zeit- schrift für Naturforschung berichtet. Dr. Reiter hat in dem Tal Schwankungen der Luftradioaktivität in Bodennähe beob- achtet, die an manchen Tagen bis zu 200% betrugen. Während des Winters traten be- sonders hohe Meßwerte auf, sobald über den Nordalpen Südwind wehte. Ursache für diese Besonderheit ist der höhere Gehalt von Uran und Thorium in den Gesteinen südlich des Inntales, deren radioaktive Abkömm- Unge der Wind nordwärts trägt. Im Frühjahr, Sommer und Herbst brachte aber auch der Nordwind hohe Meßwerte. Das kurzlebige Thoron, das im Frühjahr in erhöhtem Mage festgestellt wurde, wird von der Schneeschmelze mitgeführt. Das Sicker- Wasser dringt in die Bodenkapillaren ein und begünstigt den Austritt des Thorons in die Luft. Im übrigen ist vor allem die Sonnenwärme für die starken Schwankun- gen der Luftradioaktivität im Frühjahr, Sommer und Herbst verantwortlich. Die er- Wwärmte Luft steigt an den heißen Hängen auf, und in den Tälern entsteht eine Sog- strömung. Enthält die Höhenströmung radio- aktive Schwebestoffe, so werden diese mit dem nord- südwärts verlaufenden Sog zum Teil in die Täler eingeschleust. Im Falle einer künstlichen radioaktiven Verseuchung der Höhenströmung bedeutet dies, daß im Gebirge und im Gebirgsvorland mehr radioaktive Schwebstoffe in Boden- nähe gelangen als im Flachland. Denn nur in gebirgigem Gelände findet ein solch star- ker Luftaustausch durch Sogströmung statt, der die Partikel in die Atemluft trägt oder am Boden ablagert. Bei allgemeiner Ver- seuchung der Höhenströmung wird dann allerdings die erhöhte Luftradioaktivität im Gebirge völlig unabhängig von der Wind- richtung sein. Die Schwankungen, die Dr. Reiter in den Nordalpen beobachtet hat, sind ein Modellfall, eine regionale Besonderheit, die nur deshalb von bestimmter Windrich- tung abhängt, weil die Quellen der natür- lichen Radioaktivität in der Nähe liegen. Die Meßergebnisse sind wichtig für die Balneologen der Kur- und Badeorte in die- sem Gebiet, da nunmehr die Spitzen der natürlichen Luftradioaktivität als Heil- oder Reiz faktoren in die Kuren einbezogen wer- den können. Bedeutsam sind die festgestell- ten Schwankungen, die stark in das luft- elektrische Geschehen eingreifen, auch für die wWissenschaftliche Bestandsaufnahme Während des Geophysikalischen Jahres, da man über derartige regionale Erscheinungen Weltweite Vergleiche anstellen will. Wie funktioniert ein Atombomben-Zünder? Die Gefahr einer unbeabsichtigten Explosion ist gering/ Ohne Strom gibt es keinen Zündvorgang Was passiert, wenn ein Flugzeug mit Atombomben an Bord abstürzt? Besteht nicht doch die Möglichkeit, daß durch einen un- Slückseligen Unfall eine Stadt im Atombrand verglimmt? Welche Sicherheiten sind gegen derartige Katastrophen vorgesehen? Um diese Frage zu beantworten, ist es nötig, sich ein wenig mit der Technik dieser Waffen vertraut zu machen. Die übliche Atom- bombe enthält zwei Uran 235-Sprengladun- gen. Die Massen dieser beiden heißen„radio- aktiv strahlenden Uranblöcke“ sind so auf- einander abgestimmt, daß spontan in dem Moment eine Kettenreaktion beginnt, wenn sich beide Teile berühren: Die Explosion tritt ein. Beide Uranblöcke sind nun gegeneinan- der durch eine starke Isolation räumlich ge- trennt; durch eine Isolation, die in der Lage ist, die Strahlung beider Uranhälften„auf- zusaugen“, Das ist entscheidend, denn diese Strahlung löst die Kettenreaktion aus. Soll 9 nnewiksses TREISIA UNO URAN 235 SOIHA TON CEHEOEN VORTEINTIOE E EAKTION USAN 2355 ass ER STOFF SCHEMA DER WAS SERSTO FF BOMREE die Bombe expodieren, wird neben der Li- sung elektrischer Sperren ein Höhenmesser auf die Explosionshöhe eingestellt. Ist die Bombe in dieser vorbestimmten Höhe ange- langt, löst der Höhenmesser elekrisch eine Treibladung(früher Pulver, heute ein Treib- gas) aus, welche die beiden Uranblöcke mit Gewalt durch die Isolation der Zündungs- sperre Hindurchschießt und vereinigt, Bei Patrouillenflügen enthalten die A- Bomben aber keine Stromquelle, keine Batterie. Sie wird erst im Ernstfall blitzschnell von Hand eingesetzt. Ohne Strom kann sich dieser kom- plizierte Zündvorgang nach menschlichem Ermessen aber nicht abspielen. Noch schwieriger ist die Zündung einer Wasserstoff-Bombe(siehe Zeichnung), ja gerade an diesem Problem scheiterte jahre- lang der Bau der„Höllenbombe“. Bei der H-Bombe werden nämlich keine Atome ge- spalten, wie bei der„altmodischen“ A-Bombe, sondern leichte Atome werden verschmolzen, vereinigt. Es zeigte sich aber, daß leichte Atome zunächst gar keine Lust verspüren, zu verschmelzen. Es bedarf erst eines kräftigen Anstoßes, ehe die Atome ihre Trägheit über- winden und sich vermählen. Schließlich fand man, daß diesen Anstoß nur riesige Energien geben können. Energien, wie sie damals in keinem Labor der Erde erzeugt werden konnten. In demselben Augenblick aber, in dem die erste„einfache“ Atombombe in der Wüste von New- Mexiko explodierte, war nun auch bereits der weitere Weg zur technischen Ent- wicklung der Wasserstoffbombe vorgezeich- net. Die Messung der bei diesen Atombom- ben-Explosionen freiwerdenden Spaltungs- energien ergab nämlich, daß sie ausreicht, die Energie zu liefern, die überhaupt erst einmal nötig ist, die Verschmelzung von Wasserstoffatomkernen in Gang zu bringen. Die„alte“ Atombombe wirkt also als„Zün- der“ der H- Bombe. Und so ist es auch heute noch: Die H-Bombe enthält eine kleine Atombombe, die erst einmal wie beschrieben zur Explo- sion gebracht werden muß. Erst der Höllen- brand der dabei entstehenden Hitze löst die Kernverschmelzung aus; Wasserstoff wird zu Helium. Bei diesem Aufbau von Helium aus Wasserstoff wird Masse in Energie umgesetzt, und zwar hat man errechnet, daß rund ein Gramm Wasserstoff nicht weniger als 600 Millionen Kilokalorien liefert, während bei der Verbrennung von einem Gramm Wasser- stofk zu Wasser, wie sie sich in jedem Schweißbrenner abspielt, ganze 30 Kalorien frei werden. Die Gefahr einer unbeabsichtigten Explo- sion einer Atombombe ist also äußerst ge- ring. Kein Techniker würde aber wagen, eine Garantie auf eine völlige Gefahrlosig- keit abzugeben. Es ist bei einer Verkettung unglücklicher Umstände, vor allem beim Ab- sturz eines A-Bomben- Trägers, denkbar, dag mehrere Sicherungen gleichzeitig versagen. Was dann geschieht, ist nicht auszudenken. Auch wenn die Bombe bei einem Absturz nur zerstört und ihr Inhalt frei wird, ist höchste Vorsicht geboten. Der Uran- oder Plutoniumkern sendet starke radioaktive Strahlen aus. Bis zu einer völligen Entseu- chung der Umgebung darf kein Lebewesen die Absturzstelle betreten. E KH Allerlei Unglaubliches Sag' es mit Zwiebeln! Ein junger Gemüsebauer aus Nordholland kam vor einiger Zeit auf die Idee, einer Sen- dung seines Gemüses einen„Liebesbrief an Unbekannt“ beizufügen, den er sorgsam zu- sammengefaltet in einer Zwiebel versteckte. Nach einigen Wochen erhielt er auch eine Antwort, die unterschrieben war:„Von einem jungen Mädchen, das gern Ihre Bekanntschaft machen würde“. Diese Geschichte erzählte der Mann einem Journalisten, und sie machte rasch die Runde durch die Zeitungen des Landes. Dem Korrespondenten eines engli- schen Blattes fiel es jedoch auf, daß sich die Schreiberin nicht weiter meldete; er ermit- telte die angegebene Adresse und stellte fest, daß der Brief von einem Mann verfaßt War, noch dazu von einem verheirateten, der sich nur einen Scherz machen wollte. Durch diese bittere Enttäuschung ließ sich der junge Gemüsebauer aber nicht beirren. Er beschloß, seine Chance noch einmal zu ver- suchen, und sandte wiederum auf dem glei- chen Wege einige Briefe an unbekannte Emp- kängerinnen aus. Seither erfreut sich das bis- her wenig beliebte Zwiebel-Schneiden und Schälen bei den jungen Holländerinnen einer unerwarteten Beliebtheit, weil sie alle insge- heim hoffen, trotz Tränen in den Augen einen solchen Liebesbrief vorzufinden. xr. 7 V. Es 21—E übers die diese mier die 1 in Pe 80 W. die 1. dem denn einen naler Fi Fußg;b schaf zer Wie als i. Köln Sodi! Spiel. wurd E schie Kom erst den, höhe Sind wir der Strahlen-Leukämie wehrlos ausgesetzt? Wissenschaftler im Kampf gegen den Strahlentod/ Knochenmarkzellen werden gepanzert Ein wahrhaft mörderischer Vorgang setzt ein, sobald Gamma- Strahlen(eine Art der radioaktiven Strahlen) in den Körper ein- gedrungen sind und sich im Knochenmark eingenistet haben. Dann erlischt nach und nach seine sonst unermüdliche Tätigkeit; es hört auf, in ununterbrochener Folge rote Blutkörperchen zu erzeugen und sie ins Blut zu schicken. Die vorhandenen altern, sie ster- ben ab, und der Mensch siecht an einer Blut- krankheit dahin. Diese Leukämie ist ein qualvolles Leiden, bei dem bisher der Tod unabwendbar schien. Aber die Wissenschaftler resignierten nicht, und ihre Bemühungen sind auch nicht erfolglos geblieben. In den USA hat man einige Mittel gefunden, die Aussicht auf Vor- beugung und Heilung der Strahlenkrankheit bieten. Schon vor der eigentlichen Atom-Aera war bekannt, daß es strahlungsundurch- lässige Stoffe gibt. Blei zum Beispiel ist un- durchgängig für Röntgenstrahlen. Man be- nutzte es daher, um Röntgenärzte und personal gegen die Strahlenwirkung abzu- schirmen. Jetzt tut man etwas Entsprechendes mit den einzelnen Knochenmarkzellen, die man zum Schutze gegen die Gamma- Strahlen mit einem strahlungsundurchlässigen Panzer versieht. Allerdings ist das A m hier nicht Blei, sondern man hat ein syn- thetisches Mittel(AET) aufgebaut, das in Tablettenform einzunehmen ist. Nach der Einnahme wandert es zu den Knochenmark- zellen und umhüllt sie mit einem winzigen Panzer, der dem Eindringen radioaktiver Strahlen Widerstand entgegensetzt. Bisher hat man das Mittel in größerem Umfang allerdings nur im Tierversuch ausprobiert. Man gab Mäusen die Tabletten mit dem Futter vermischt und setzte sie dann radio- aktiver Bestrahlung aus. Die Panzerung scheint wirksam zu sein: sie vertrugen nach dieser Vorbehandlung die doppelte Strahlen- dosis der bisher von ihnen ohne Schaden überstandenen. An Menschen hat man das neue Mittel mit aller Zurückhaltung versucht. Auch bei ihnen scheint es zu halten, was man sich von ihm verspricht. Das Medikament dient der Vor- beugung, ist also dann am Platze, wenn aus irgendeinem Grunde die Einwirkung einer radioaktiven Strahlung zu erwarten ist. Doch haftet ihm bisher noch ein erheblicher Mangel an, da neun Zehntel der eingenommenen Dosis eine Stunde nach der Einnahme des Mittels wieder ausgeschieden werden. Für eine langfristige Vorbeugung ist es also bis jetzt nicht geeignet. Grundsätzlich aber bietet es eine Möglichkeit, den Strahlenschäden vor- zubeugen. Das Motto:„Vorbeugen ist besser als Heilen“ hat in der Bekämpfung der Strahlen- krankheit nicht die Geltung wie sonst allent- halben in der Medizin, Denn meist stehen wir vor der Tatsache einer bereits ausgebildeten Strahlenschädigung. Und da kommt das Vor- beugen zu spät— hier ist das Heilen an der Reihe. Wieder hatten im Versuch die Tiere den Vortritt vor dem Menschen. Man hat an Mäusen eine wirksame Behandlungsmaß- nahme ausfindig gemacht, die darin besteht, den strahlengeschädigten Tieren gesundes frisches Knochenmark einzuspritzen. Sie vertrugen nach der Knochenmark- zufuhr Bestrahlungen von 300 Röntgen- einheiten und überlebten sie ohne Schaden. Ohne diese Behandlung hätte ihre Lebens- frist nur noch 30 Page betragen. Das ein- gespritzte Knochenmark begibt sich an seiner neuen Stätte sofort wieder an die Arbeit und erzeugt neue Blutkörperchen, so daß die Blutentartung ausbleibt. Aber auch hier ist der Wettlauf mit der Krankheit noch nicht gewonnen. Wenn mehr als 48 Stunden nach der Strahleneinwirkung verstrichen sind, kommt man mit der Knochenmarkeinspritzung zu spät. Alle Heilungsversuche der Strahlen- leukämie laufen darauf hinaus, dem erkrank- ten Blut zu Hilfe zu kommen. In dieser Hinsicht kann eine Entdeckung sich als sehr wertvoll erweisen, die aus Israel stammt. Dort hat Dr. Kalman J. Man, der Leiter der israelischen Gesundheitsbehörde, eine Flüs- sigkeit zusammengestellt, die àußerste Blut- ähnlichkeit hat und das Blut im menschlichen Körper vollwertig ersetzen können soll. Bei Tieren soll dieses„stellvertretende Blut“ seine Bewährungsprobe bei Strahlenschäden schon hinter sich haben... Die ersten Aussichten darauf eröffnen sich, auch der Strahlen-Leukämie nicht mehr Wehrlos ausgeliefert zu sein. Dr. Rieder A o o n A e ee 15.50 DM 72 , e, 2 1 Steigerung 1.50 DM. — 0.75 DM. 14.75 D Fesch wie Erwachsene sieht das Töchterchen in diesem hübschen Kleid aus modischem Glenscheck aus, dessen Armel angeschnitten sind. Darüber ein lustiges Bolero- jäckchen. Der weite Rock hat lose Falten(Gr. 60-90). Es kostet 38 DM. Steigerung 2 DM. Diese Kombination von sportlicher Jacke aus Leder- Imitation mit Steppnähten und Lederknöpfen und dem ſeschen Glenscheck- oder Schotten-Faltenrock ist ein 9 Treffer. Dabei kostet die ganz auf Kunstseide gefütterte U Jacke, die es in den Gröben 75-100 gibt, nur 29.50 DM 0(Steigerung 2 DM) und das mit Ledergürtelchen ausge- stattete Röckchen(Cr. 75-105) 14.75 DM. Steigerung Eine lustige Bordüre ziert das Kinderkleidchen aus feinem Popeline, das man in rot oder hellblau(15.50 DM. Steigerung 0.75 DM) in den Gröben 45-65 kaufen kann. Das passende Mäntelchen ist natürlich aus dem gleichen Material. mit derselben Bordüre garniert und hat eine ungeschnittene Kapuze(Gr. 45-65). Es kostet 19.50 DM. Base die Jahr den Zwei schn. laute jähr! er 8 scho mit niore 13 S V arbe aus. Schy meir 1954 Fuß! Nacł Da meh * Welt baue Eins tigel geiz beid nacł schr klär Unf, aolland er Sen- rief an am zu- steckte. B eine einem schaft zählte machte en des engli- ich die ermit- te fest, dt war, er sich el sich eirren. Zu ver- n glei- Emp- As bis- n und n einer insge- einen s maß- besteht, undes mark ntgen- Baden. ebens- as ein- seiner eit und aB die nit der „ mehr irkung it der ahlen- krank- dieser Is sehr tammt. ter der Flüs- Blut- lichen II. Bei Blut“ chäden an sich, mehr Rieder MORGEN Nr. 74/ Samstag, 29. März 1958 Basel ergab wertvolle Aufschlüsse: flachiouchsarbeit der leteten beiden ante ⁊alili aich aus Verblüffende Kondition der ehrgeizigen Spielen/ Herberger mit Steffen, Schnellinger und Rahn sehr zufrieden Es wird niemand die Bedeutung eines 2:1 Erfolges gegen die Schweizer Auswahl überschätzen, aber es kann auch niemand die Tatsache übersehen, daß es sich bei diesem Gegner in Basel um die neufor- mierte Nationalelf der Schweiz handelte, die ihr nächstes Länderspiel am 16. April in Paris gegen Frankreich bestreitet. Genau go wenig kann man daran vorbeigehen, daß die letzten vier erfolgreichen Länderkämpfe dem deutschen Fußball neuen Kredit gaben; denn wo wären sonst 35 000 Zuschauer zu einem Spiel gekommen, das im internatio- nalen Terminkalender nicht zählt? Fünfzehn Spieler hatte der Deutsche Frußball-Bund eingesetzt— in einer freund- schaftlichen Vereinbarung mit dem Schwei- zer Verband, der so viel Verständnis zeigte wie das sehr ruhig reaglerende Publikum, als in der Pause Stollenwerk, Sturm(1. FC Köln), Soya(Schalke 04) und Cieslarczyk(SV Sodingen) mit Rücksicht auf die Punkte- spiele ihrer Vereine am Wochenende ersetzt wurden. Es gab dabei zwangsläufig einen Unter- schied: Das Spiel ließ im klaren Fluß der Kombinationszüge nach der Pause nach, um erst gegen Schluß wieder so stark zu wer- den, daß die Schweiz in Gefahr geriet, noch höher zu verlieren. Die Auswahl, die nach Basel reiste, stützte sich auf acht Spieler, die noch im Juniorenaufgebot bis zu 23 Jahren eingesetzt werden können. Sie wur- den alle eingesetzt, und so ergab sich ein zweifellos reizvoller Vergleich im Alters- schnitt der beiden Halbzeiten: 23,5 Jahre jautete er bis zur Pause— mit dem 29 jährigen Rahn als Senior, und auf 24,6 stieg er später an, als neben dem Essener der schon 33jährige Frankfurter Richard Kreß mit zum Zuge kam. Ohne die beiden„Se- nioren“ fällt der„Schnitt“ der restlichen 13 Spieler auf rund 23 Jahre ab! Mit anderen Worten: Die Nachwuchs- arbeit der beiden letzten Jahre zahlt sich aus. Gustl Wiederkehr, der Präsident des Schweizer Fußball- und Athletik- Verbandes, meinte später:„Die Weltmeisterschaft von 1954 muß doch gewirkt haben. Der deutsche Fußball verfügt über einen prachtvollen Nachwuchs. Die Kondition war verblüffend. Da kam unsere Mannschaft einfach nicht mehr mit!“ Wir alle wissen, daß nach der nächsten Welt meisterschaft eine neue Aera der Auf- bauarbeit mit dem Ziel Chile 1962 beginnt. Eins aber steht heute fest: Es ist ein präch- tiger Nachwuchsblock vorhanden mit ehr- geizigen Spielern, die alles tun, um ihre Chance zu nutzen. Auch dann, wenn der eine oder andere einmal einen schwächeren Tag erwischt wie der 22jährige Schalker Willy Soya, der im Spiel ohne Ball, dazu aber auch in der klugen Erkenntnis der wechselnden Situation von einem„Unbe- kannten“, dem Düsseldorfer Bernhard Stef- fen, 20 Jahre alt, ausgestochen wurde. „Wenn es geht, möchte ich Steffen, Schnel- linger und Rahn mit nach Prag nehmen!“ äußerte Bundestrainer Herberger am Abend. Besser konnte er seine Zufrieden- heit mit ihnen, vor allem auch mit dem Rechtsaußen der Weltmeisterelf, nicht her- ausstellen. Bei Rahn wird das genau 80 wenig möglich sein wie bei seinen Klub- kameraden Herkenrath und Wewers, die an das westdeutsche Punktspielprogramm ge- bunden sind. Das Aufgebot für Schweden zeichnet sich immer klarer ab. Den Grundstock bildet der Kreis der letzten Länderspiele, der auch in Prag vertreten ist, wenn man von den Essenern absieht. Der Ehrgeiz der Jungen, mit dabei zu sein, ist verständlich groß. Sie kieberten ihrer Baseler Chance geradezu entgegen und bewiesen mehr noch, wie sehr sie im Verein an sich arbeiten und wie sie alles tun, eines Tages fest zu den„Großen“ des deutschen Fußballs zu zählen. Effreulich ist, daß sich mit Walter Zastrau, aber auch dem noch nicht aus- gereiften, gewiß verbesserungsfähigen Frie- del Späth auf lange Sicht eine zusätzlichs Verteidigerlösung anbahnt, der Berliner Günther Schüler sich überraschend gut an- paßte, in Sturm, Nuber und Schnellinger starke Flügelläufer vorhanden sind und auch im Sturm die Steffen, Soya und Cies- larezyk einen guten Weg andeuten. Dazu kam zusätzlich ein überraschend starkes Spiel von Ulli Biesinger, der mit seinen 25 Jahren gewiß nicht abgeschrieben werden Kann. Von den„Alten“ zu den„Jungen“ schließt sich so der Kreis um die deutsche National- elf— eine Situation, die für die Zukunft mehr verspricht, als man vor zwei Jahren noch auch nur anzudeuten gewagt 11 8 Blickpunkt Budapest: tust schiuimmet und Delphine am siätlesten Bilanz der deutschen Hallen-Schwimm-Meisterschaften in Karlsruhe Man mag das Ausbleiben jeglicher großen Ueberraschung bei den deutschen Hallen- Schwimmeisterschaften in Karlsruhe als Be- weis für die Beständigkeit unserer Spitzen- klasse werten. Man kann aber auch diese Tatsache darauf zurückführen, daß die erste Garnitur des deutschen Schwimmsports auf einer sehr schmalen Basis ruht. Wo sind in Karlsruhe die neuen Talente ins Rampenlicht getreten? Der Kölner Rudi Becker war für viele Experten, vor allem für die aus Süd- deutschland, eine der wenigen„Entdeckun- gen“. Wer ihn jedoch bei den westdeutschen Meisterschaften gesehen hat, konnte seine Fähigkeiten bereits ahnen. Große Zeiten sind für ihn nur noch eine Sache der Kondition. Kraft und Technik sind bei diesem Delphin vorhanden. Auch der Oldenburger Götz Neu- ber steigerte sich auf famose 2:40,9 Minuten, als er hinter dem prächtigen Klaus Bodinger und Uli Rademacher Dritter über 200 m Brust wurde. Vielleicht darf man auch den Ham- burger Rückenschwimmer Karl- Ludwig Rehn(1:07, 8) zu den„neuen Leuten“ rechnen. Er bestand vor wenigen Tagen das Abitur, und so wird er jetzt mehr Zeit für den Sport haben. Verstärkte Schutzmaßnahmen: Speryzonen am ſſochenheim- Ning Internationales Rheinpokal-Rennen am 11. Mai endgültig gesichert Die Austragung des internationalen Rheinpokal-Rennens ist gesichert, am 11. Mai donnern auf dem Hockenheim-Ring wie⸗ der die Motoren. Bis vor wenigen Tagen noch war diese Veranstaltung in Frage ge- Stellt. Auf Grund von Verhandlungen, die noch Ende vorigen Jahres mit dem Badi- schen Motorsport-Club geführt wurden, hatte die Regierung von Baden-Württem- berg dem Veranstalter im Januar ein Me- morandum zugeleitet, in dem sie die Geneh- migung aller weiteren Rennen auf dem schnellen Rundkurs von neuerlichen Sicher- heitsvorkehrungen abhängig machte, deren Erstellung für den Club und die Hocken- heim-Ring GmbH jedoch finanziell untrag- bar gewesen wäre. Bei der jüngsten Besprechung in Hocken- heim unter Vorsitz von Ministerialrat Beil (Stuttgart) zwischen dem BM C- Vorstand mit Weltrekordmann Wilhelm Herz an der Spitze, dem DMV- Präsidenten Toni Ulmen- Düsseldorf und OMK- Geschäftsführer H. Schnidl!(Offenbach) sowie Vertretern der Landespolizei und des Landratsamts konnte nun doch eine beide Kontrahenten befrie- digende Lösung gefunden werden. Damit ist die Durchführung des am 11. Mai als Mei- sterschaftslauf festgelegten internationalen Motorradrennens ebenso sichergestellt, wie die Austragung der vom AvD erstmals für den 26. Mai ausgeschriebenen 12-Stunden- Prüfung für Kleinwagen Allerdings muß das Publikum sich da- mit abfinden, daß ihm künftig nicht mehr beiderseits der gesamten Rundstrecke Zu- schauerplätze zur Verfügung stehen, weil nach behördlicher Anordnung größere Ab- schmitte zu„Sperr- und Gefahrenzonen“ er- klärt werden müssen. Um jede nur mögliche Unfallgefahr für alle Beteiligten auszu- schließen, werden zusätzlich alle für die Rennbesucher freigegebenen Plätze durch einen zweiten Maschendrahtzaun gesichert. Obwohl dem Badischen Motorsport-Club jetzt für die Gesamtorganisation statt der üblichen sechs Monate nur noch sechs Wo- chen zur Verfügung bleiben, wird Wilhelm Herz mit seinen Mitarbeitern alles daran- setzen, daß auch das 20. Rennen auf dem Hockenheim-Ring zu einem glanzvollen Er- eignis in der internationalen Motorsport- geschichte wird. Erfreulich war, daß sich zahlreiche„alte Bekannte“ im rechten Augenblick verbessern konnten. Allen voran ist hier Ingrid Künzel zu nennen, neben Gisela Scholven und Kati Flügge-Jansen die letzte der routinierten Ver- treterinnen. Zwar heißt es, die Darmstädterin wolle ihre aktive Laufbahn beenden, doch wird ein solcher Entschluß, wenn man die 400 m Kraul in 5:08,0(Rekordzeit) schwimmt, sicherlich noch einmal gerne umgestoßen. Daß Ursel Winkler(400 m Kraul in 5:09, 7) und Herte Haase(100 m Kraul in 1:05, 2) mit guten Zeiten in dem Augenblick auf warteten, in dem es darauf ankam, sei als positives Zeichen vermerkt. Auch Wolfgang Baumanns Sieg über 100 m Kraul gegen seinen ewigen „Angstgegner“ Paul Voell sollte dem Bremer endlich das nötige Selbstvertrauen geben. Die große Frage ist, zu welchen Leistungen unsere Asse im Sommer auf der ungleich schwereren 50-m-Bahn fähig sind. Vom 31. August bis 6. September finden in Budapest die Europameisterschaften statt, und es ist selbstverständlich, daß alle künftigen Lei- stungen unter diesem Blickwinkel gesehen werden müssen. So gut sich manches Resultat und mancher Rekord auch anhört, im langen Becken gelten andere Gesetze. International am stärksten sind zweifellos unsere Brust- schwimmer, allen voran Klaus Bodinger, dem man, vorsichtig geschätzt, Freiwasserzei- ten zwischen 2:41,0 und 2:42,0 zutrauen darf. Auch unsere Delphine haben berechtigte Aussicht, mit die Europaklasse zu bestimmen. An der Spitze natürlich Horst Weber, dahin- ter Rudi Becker, Holger Lohmann, der sich auf diese Strecke konzentrieren sollte, und Hermann Lotter. Baumann bei den Kraul- Sprintern und Horst Bleeker über 400 m, ob- wohl ihm im Augenblick die Spitze fehlt, sind nach einem strengen Maß die einzigen übri- gen Trümpfe bei den Herren. Von den Damen gehören Herta Haase, Ingrid Künzel, Ursel Winkler, Gisela Scholven, trotz ihrer stets schwachen Winterform auch Helga Schmidt und Wiltrud Urselmann dazu. Au 0 * 9.4% 1 15 . 8 10 160%% 6 ö 0 MAN LIEBAUGELT MIT EINEM S AFTTIGEREN WEIDEPLATZ Chronik der Fußball-Weltmeisterschaften von 1924 bis 1954/ Von Theo Kirschbaum — 5. Fortsetzung Deutscher„Paukenschlag“ in Napoli In jenen Tagen, als die deutsche Fußball- Nationalmannschaft im Mailänder San-Siro- Stadion die favorisierten Schweden mit 2:1 ausschaltete, hatte sich auch an den ubrigen WM- Schauplätzen in Italien noch einiges ge- tan, was nicht mit der sogenannten„Papier- form“ in Einklang zu bringen war. Die Ita- liener vermochten trotz einer Verlängerung dem„Erbfeind“ Spanien nicht mehr als ein 1:1 abzuringen; die Wiederholung stieg in Bologma und endete mit einem dürftigen 1:0- Sieg der so pompös angekündigten„Squadra Azzurra“, die nun auch durch die eigene Presse harte Worte einstecken mußte. Die Oesterreicher jedoch waren„fit“ bis auf das letzte Stiefelklötzchen nach Italien gekom- men, hatten Frankreich 3:1 aus dem Wege geräumt und versetzten einem der mäch- tigsten Mitbewerber den k. o., als sie auch Ungarn mit 2:1 das Nachsehen gaben. Für das Spiel Deutschland— Tschecho- Slowakei war die Hauptstadt Rom als Schau- platz gewählt, doch die Resonanz war mit rund 15 000 Besuchern trotzdem nicht über- wältigend. Die Tschechen hatten die Ru- mänen 2:1 und die wider alles Erwarten Starken Eidgenossen 3:2 geschlagen und aus- geschaltet, verfügten aber auch über eine wirklich tüchtige Mannschaft, in deren An- griff ein Vanec, ein Nejedly, ein Sabottka und der hervorragende Linksaußen Pue tragende Rollen spielten. Der deutsche Reichstrainer und sonst allem Englischen an- hängende Otto Nerz hatte diesmal den Grundsatz des„Never change a winning team“ nicht gelten lassen und die National- elf fast völlig umgekrempelt. Nur das Schlußdreieck erfuhr mit Kreß—Haringer Busch die gleiche Besetzung, die Läàufer- reihe hingegen wurde von Zielinski(für Gramlich), Szepan und Bender gestellt, wäh- rend sich der deutsche Sturm in der Aufstel- lung Lehner—Siffling-Conen Noack Ko- bierski präsentierte. Vorweg: Es war ein schwarzer Tag für Deutschland und ein rabenschwarzer noch daau für den sonst so zuverlässigen Willi Der 7. Juni 1934 war eigentlich ein Tag, wie jeder andere— auch im herrlichen Neapel! Der Himmel hing wie ein blauer Baldachin über der Stadt am Vesuv, und hätte nicht die feine Rauchspirale scheinbar unbeweglich über der grauen Kuppe des berühmt- berüchtigten Vulkans gestanden, so wäre an diesem paradiesischen Interieur nichts gewesen, was an die feindlichen Ge- walten dieser scheinbar friedvollen Natur erinnert hätte. Es War der Tag, an dem sich das öster- reische„Wunderteam“ Hugo Meisel'scher Prägung und die— trotz ihrer unglücklichen Niederlage gegen die Tschechen— mächtig imm internationalen Ansehen gestiegene deutsche Nationalmannschaft im Kampf um den dritten Platz in dieser Fußball- Welt- meisterschaft gegenüberstanden. Und ein Tag, dem auch gleich ein paar unverhoffte Neuigkeiten vorausgeeilt waren, als man die genaue Aufstellung der beiden Mann- schaften bekanntgab. Da erfuhr man zu- nächst, daß der so oft und so viel umstrit- teme Otto Nerz auch jetzt wieder eine ganz- lich veränderte Elf ins Feuer schickte, deren ungewöhnliche Zusammenstellung auf eben- so viel Erstaunen wie Ablehnung stieg. Sie lautete: Jakob; Janes, Busch; Zie- Iinski, Münzenberg, Bender; Lehner, Siffling, Conen, Szepan, Heidemann. Und dann wurde es doch kein Tag, wie jeder andere, denn es geschah das, was man hinterher als„das Wunder von Neapel“ be- zeichnete: Deutschland schlug die öster- reischen„Wunderknaben“ verdient mit 3.2 Toren und holte sich, was keiner zu hoffen gewagt hatte, den dritten Platz in dieser WM auf eine Art, die auch in allen übrigen Ländern höchste Beachtung und Anerken- nung finden sollte. 1:0 durch Lehner, 2:0 durch Conen, 2:1 durch Horvath, 3:1 durch Lehner und 3:2 durch eine 25-m-Bombe von Karl Sesta das waren die markanten Stationen eines Spiels, für das der Reichstrainer eigens den Aachener Jakob Münzenberg nachkommen ließ, um Szepan in den Angriff zu stellen und den„Läufer“ Janes erstmals als Ver- teidiger einzusetzen. Und Otto Nenz behielt Recht, denn diese Elf(in der erstmals auch der Bormer Heidemann am linken Flügel stürmte), schlug nicht nur groß ein, sondern hatte in Paul Janes aus Düsseldorf einen überragenden Mann, der auf seinem unge- wohnten Posten den gefürchteten Wiener bald Kreß aus Frankfurt, auf dessen Schuld- konto gleich zwei, vom listigen Sabotika er- zielte, Treffer kamen. Und dann War da noch ein gewisser Frantisek Planicka— ein Torwart, den man die„Katze aus Prag nemnte— der zunächst alle Chancen der an diesem Tage prächtig ins Spiel kommenden deutschen Elf zunichte machte. Er schien ein- fach unschlagbar, und dann platzte mitten in die deutsche Offensive hinein das erste Tschechentor durch Vanec, der durch eine großartige Einzelleistung seine Mannschaft in Führung und damit überhaupt erst in Schwung brachte, der auch dann nicht nach- ließ, als endlich der Hamburger Noack ein Loch in der gegnerischen Abwehr erspähte und mit einem placierten Schuß den Aus- gleich erzielte. Der Rest allerdings war Schweigen, denn während der Tschechen- hüter in seiner Rolle über sich selbst hin- auswuchs und auch die härtesten Schiisse von Conen und Siffling unschädlich machte, vollzog sich in der anderen Feldhälfte eine „deutsche Tragödie“, als Haringer verletzt und zu allem Unglück auch noch Szepan angeschlagen wurde. Nun bekamen die Tschechen vollends Oberwasser und hatten dazu auch noch Glück, als der von allen guten Geistern verlassene deutsche Torwart einen raffininiert abgefälschten Ball von Sabottka passieren ließ und kurz hinterher einen an sich harmlosen Roller des gleichen Spielers falsch berechnete und erst hinter der Torlinie abfangen konnte. So unterlag die deutsche Mannschaft in einem Spiel, in dem sie über weite Strecken den Gegner beherrscht hatte und eigentlich nur an einem einzigen Mann gescheitert wart An Torwart Planicka aus Prag! Aber da war ja noch die Chance auf den dritten Platz im Spiel gegen Oesterreich. In diesem österreichischen Team stand aller- dings ein Matthias Sindelar aus Wien, der wegen seiner Figur und wegen seines fast körperlosen Spiels„der Papierne“ genannt wurde, und von dem man damals behaup- ten konnte, daß er der beste Mittelstürmer auf dem Kontiment sei, ohne damit auf Widerspruch zu stößen. Grandioser Janes! Sturm in Schach hielt, in dem allerdings an diesem Tage der eigentliche„Kopf“, näm- lich der im Spiel gegen Italien verletzte Sindelar fehlte. Und doch war es eine prächtige Leistung der deutschen Mannschaft, die bis in die zweite Halbzeit hinein ihren grogen Gegner glatt beherrschte und auch später noch die Kraft hatte, den verzweifelten Endspurt der um alle ihre Hoffnungen betrogenen Oester- reicher abzufangen. Vittorio Pozzos Triumph Und dann das Endspiel zwischen Italien und der Tschechoslowakei im Stadion zu Rom, wo die Tschechen vor fast 60 000 fana- tisch mitgehenden Italienern die gleiche bit- tere Erfahrung machen sollten, wie wenige Tage vorher ihr deutscher Gegner: Groß gespielt und doch verloren! Italien hatte Mühe gehabt, im Semifinale die in der Abwehr mit Platzer, Sesta und Cicar schier übermächtigen und von Sinde- lar genial geführten Oesterreicher mit 1:0 aus dem Rennen zu werfen. Meazzas„gol denes Tor“ war dabei sehr umstritten ge- wesen, aber Vittorio Pozzo war ein schlauer Fuchs, der wußte, was er wollte, als er seine„blaue Elf“ für die letzte Auseinander- setzung formierte. Doch der„Zauberer aus Turin“ und mit ihm das gewaltige Zuschauerheer auf den Rängen sollten zuvor noch einmal alle HI? len der Enttäuschung und Hoffnungslosig- keit durchzustehen haben, bevor endlich die Sonne des Sieges zu leuchten begann. Bis zur 67. Minute stand der Kampf noch 0:0 und da geschah das Unglück, als der wiesel schnelle tschechische Linksaußen Puc seinem Bewacher Monzeglio davonlief und Tor- wart Combi mit einem aus vollen Lauf ab- gegebenen Schuß bezwingen konnte. Läh- mende Stille herrschte im gewaltigen Rund, als der schwedische Schiedsrichter Ecklind zur Feldmitte wies, aber es dauerte nur bange vier Minuten, dann zerriß ein ein- ziger Jubelschrei die Luft:„Katze“ Planicka lag geschlagen am Boden! Orsi hatte aus- geglichen. So gab es eine Verlängerung, in der die „Squadra Azzurra“ auf Pozzos Geheiß alles auf eine Karte setzte. Schiavio schoß das entscheidende Tor— und Italien war Welt⸗ meister! Fortsetzung am nächsten Samstag — D. XX — 5 D— J J J A J J . T I I I N 2 I JT JJ J J . J S V D — — e - 2 „ —2 D J T T — I F, 2 — - fa, 0 Seite 18 ILORGEN Samstag, 29. März 1958/ Nr. 74 Tapeten im großer Auswahl Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Mütter sagen: Nur WISSEI- ELinderwagen! 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Angest., und Gerda Elisabeth geb. Eichler, Elisabethstr. 3, e. S. Ralph Alexander. — Kalden Horst Martin Fritz, kfm. Angest., und Ingeborg Katha- rina geb. Scholz, Seckenheimer Str. 25, e. S. Hans-Peter.— Link Albert, Arbeiter, und Elfriede geb. Porn, Rheindamms tr. 60, e. T. Petra Liane.— Weidenhüller Willi, Maschinenbau-Ing., und Hildegard Maria geb. Hasenfuß, Ne, Brentanostr. 24, e. S. Peter Josef.— Kopp Konrad, El.-Ing., Dipl.-Ing., und Rita Maria geb. Kohlmann, Augartenstr. 65, e. T. Barbara The- resla.— 15. März: Burman Sobieslaw Mieczyslaw, El.-Ing., und Herta Anna geb. Zwingenberger, Se, Zähringerstr. 51, e. S. Andreas Josef Michael Roman.— Reinsch Ernst, Schmied, und Margaretha Maria geb. Pilch, Ruhrstr. 30, e. T. Cornelia Maria.— Schmietenknop Johann Diedrich, kfm. Angest., und Helga Erna geb. Krämer, Ka, Innere Bogenstr. 7, e. T. Angela.— Segewitz Lothar Julius, Mechaniker, und Anna Luise geb. Fischer, U 5, 28, e. T Jutta Anna.— Selinger Karl-Heinz Kurt Christian, Gipser, und Alice Charlotte geb, Lüber, Augartenstr. Nr. 73, e. T. Liane Margita Hedwig.— Müller Hermann Oskar, Maler und Tüncher, und Frieda Hilda geb. Zimmermann, H 7, 22, e. S. Wolfgang Oskar.— Bock Helmut Werner, Müller, und Ursula Maria geb. Durlach, Sch, Graudenzer Linie 29, e. 8. Claus Helmut.— Beyerlein Wilhelm Werner, Kraftfahrzeug- schlosser, und Elisabeth Charlotte geb, Kriege, Rh, Dänischer Tisch 11, e. T. Ariane Charlotte.— Vath Werner Hans Max, Maschinenbaumeister, und Karola Maria Magdalena geb. Bertsch, Qu 7, 17b, e. T. Gabriele Maria.— 16. März: Stucky Gerhard, Prokurist, Dipl.-Kfm., und Pauline Marianne geb. Emons, M 2, 13b, e. S. Oliver.— Weber Franz Wilhelm Klaus, Matrose, und Emma Margaretha geb. Krück, Langstr. 63, e. T. Jutta Maria.— Bardon Johann Werner, Stadtsekretär, und Martha Elviera geb. Köhler, Ka, Veilchenstr. 8, e. S. Andreas Werner Urban.— Hettel Hans Herbert, Arbeiter, und Margarete Marie geb. 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Monika Roswitha.— Mayr Johann Paul, Konstrukteur und Marianne geb. Beiner, Ne, Freiheitsplatz 14, e. S. Ulrich Martin.— Koch Helmut Günter, kfm., Angest., und Helga geb. Voral, Ka, Rollbünlstr. 79, e. T. Christel Brigitte.— Lang Horst Fritz Max, El.-Installateur, und Ingeborg Anna geb. Curant, Collinistr. 12a, e. T. Brigitte Marion.— Keller Gustav Adolf Manfred, Dreher, und Hertha Anny Keller geb. Antelmann, Dürerstr. 91, e. S. Daniel Gustav.— Toth Janos, Arbeiter, und Anita Elisabetha geb. Falk, W, Hinterer Riedweg Nr. 12, e. T. IIon a Helga.— 18. März: Kussl Volkmar Fried- bert Wilhelm Maria, El.-Ing., und Hildegard Olga Emilie geb. Schams, Rh, Dänischer Tisch 42, e. S. Andreas Jörg.— Lang- lotz Heinz Jakob, Ing., Dipl.-Ing., und Ursula Waltraud geb. Ney, M 3, 8, e. T. Vera Brunhilde.— Müller Erich Jakob, kim. Angest., und Lisi Hannelore Gisela geb. Siegler, E 7, 15, e. 8. Ralf Rüdiger.— Kaplan Karl-Heinz, Arbeiter, und Lenke Elisa- beth geb. Loisch, Ulmenweg 60, e. S. Roland Karl-Heinz.— Huscher Adolf Franz, Kraftfahrer, und Maria Magdalena geb. Joha, W., Dahlienweg 12, e. T. Monika Magdalena. Schmeckenbecher Ewald Leopold, Straßgenbahnwagenführer, und Sofie Luise geb. Pantle, Gartenfeldstr. 4, e. S. Bernd Eugen.— Betz Slegfried Aloisius, Techniker, und Inge Ida geb. Vögele, Neckarhausen, Friedrich-Ebert-Str. 43, e. S. Gerhard Heinz Wolfgang.— Seidel Egen, Architekt, und Gisela geb. Seepe, Ludwigshafen/ Rhein, Seydlitzstr. 26, e. S. Andreas.— Mundinger Edgar Peter, kfm. Angest., und Luise Sofie Hermine geb. Bur- chardt, O 4, 16, e. S. BPrwin Peter.— Kettner Philipp Peter, Maureroberpolier, u. Margareta geb. Heierling, Se, Ofkenburger Str. 14, e. S. Rainer Philipp 19. März: Baron Kurt, Spengler, und Gerda Helma geb heiser, Pumpwerkstr. 45, e. S. T h O- mas Erich.— Götz Karl Theodor, Ing., und Irma Luise geb. Janson, M 7, i e, f Sabine Sertrud.— Freitag Helmut Günter Paul, Gerichitsassessor, Br. d. Rechte, und Margot Ama- lia geb. Grimmer, Qu 5, 1, e. T. Claudia Hedwig Clara.— Bieler Leo Robert, Arbeiter, und Ortrud Bärbel Elfriede geb. Ludwigs, W. Donarstr. 8, e. S. Bernd Thomas.— Lelle Willi, Apotheker, und Ella Luise geb. Endlich, Pirmasens, Schwanen straße 1, e. S. Ralf Joachim.— Herle Johann, Schlosser, und Ilse Helene geb. Weber, W. Wachtstr. 22, e. S. Reinhold Paul. — Schall Egon, Maschinenschlosser, und Eleonore Frieda geb. Breiner, W, Hainbuchenweg 37, e. T. Helga.— 20. März: Wagner Walter Franz, Betriebswirtschaftler, Dipl.-Kfm., und Zlata geb. Schmitutz, Keplerstr. 33, e. S. Rainer Georg.— Hirt Paul Edwin, Bundesbahnoberamtmann, und Hedwig Maria Johanna geb. Werner, Güterhallenstr. 18, e. S. Clemens Josef.— Schrei- ner Harry Kurt El.-Installateur, und Maria Margot geb. Küche- rer, U 6, 25, e. T. Margot. Verkündete: Meyer Georg Friedrich, Vikar, Edenkoben, und Jung Margarete, Rennershofstr. 20.— Baum Heinz, kfm. Angest., Heustr. 12, und Kirstem Helga, Augartenstr. 13.— Gehring Armin, kfm. Angest., Lu, Bahnhofstr. 33, und Klein Helga, Schwarzwaldstr. 3.— Friese Robert, kfm. Angest., Friedrich- Ebert-Straße 26, und Hofmann Gisela, Friedrich-Ebert-Str. 28.— Thies Günther, kfm. Angest., Stolberger Str. 18, und Stoll Chri- stel, Ulmenweg 26.— Lückehe Wolfgang, Stadtsekretär, aued- Unburger Weg 4, und Sauter Melanie, Weidenstr. 20.— Reisigel Alexander, Kraftfahrer, Wallstadt, und Brauch Doris, Rain- weidenstrage 14.— Dalek Francizek, Kraftfahrer, Schwetzingen, und Czermak Elfrieda, K 2, 30.— Peltzer Johann, Kraftfahrer, Lortzingstr. 28, und und Barusch Lieselotte, D 6, 3.— Schäfer Erich, Konstrukteur, Käfertaler Str. 177, und Malzowiecki Helga Stengelhofstr. 23.— Dacho Franz, Konditor, Ulmenweg 20, und Wiebelt Gertrud, Am Schelmenbuckel 2.— Englert Johann, Schneider, Gartenfeldstr. 9, und Senftleber Greta, Thorner Str. 40. — Kern Heinz, Schneider, Gr. Merzelstr. 45, und Weber Margot, Pflügersgrundstr. 22.— Steil Harald, Maler, Renzstr. 5, und Dörr- scheidt Ursula, Gr. Merzelstr. 39.— Grothe Herbert, Schreiner, Rupprechtstr. 1-4, und Hintersdorf Ilse, Friedrichsring 28.— Lorenz Herbert, kfm. Angest., und Siepmann Marie, beide Kornstr. 10. Jacob van Riel, Elektro-Ing., und Prinner Maria, beide Eichels- heimerstrage 3.— Liebermann Otto, Post-Assistent, und Röser Anna, beide Sandhofer Str. 10.— Zacharias Werner, Kfm., und Hansen Ingrid, beide Augartenstr. 40.— Strobel Johann, kfm. Angest., und Widmaier Gertrud, beide Zellerstr. 51.— Boch Günter, Bau- und Möbelschreiner, und Weis Erika, beide Bür- germeister-Fuchs-Str. 35.— Schweikert Robert, Bauschlosser, und Loth Ursula, beide Langstr. 103.— Schäfer Günter, Schlosser, Friedrichsfeld, und Setzer Christa, Seckenheimer Landstr. 192.— Willig Hubert, Schlosser, U 4, 4, und Sterner Inge, Mittelstr. 148. — Söͤhner Karl, Bauarbeiter, Hinterer Riedweg 140, und Weße Irmgard, Ulmenweg 7-17.— Schütze Berthold, Former, Emil- Heckel-Straße 15, und Küchnel Ruth, Im Lohr 21.— Stöhr Hein- rich, Schreiner, Frankenthaler Str. 3, und Rohrmann Inge, Wacht- straße 12. Köllner Otto, Fabrikarbeiter, Eichenhof 5, und Schwanz Herta, Dürerstr. 130. 5 Getraute: 13. März: Malone Johnnie Henry, Specialist Second Class, Aschaffenburg, und Petri Hildegard, Blumenbinderin, Die- sterwegstraße 6.— Müller Egon, Arbeiter, W, Weißtannenweg 9, und Seiler Babette Elisabetha, Hausangestellte, W, Weigtannen- weg 9.— Nennstiel Karlheinz, kfm. Angest., Gartenfeldstr. 6, und Thomas Renate, kfm. Angest., Fe, Kirchbergstr. 12.— Ritz Artur, Metzgermeister, W, Stolberger Str. 1, und Mitsch Margot Helene Elsbeth, Stenotypistin, Mittelstr. 48.— 18. März: Schindler Lam- bert, Schlosser, W, Fliederweg 23, und Handschuh Therese geb. Martin, Arbeiterin, W. Fliederweg 23.— Frotz Heinrich, Alb., H 4, 16, und Schott Erna Anna Maria, Arbeiterin, H 4, 16.— Kar- gel Horst Paul, kfm. Angest., Ne, Kniebisstr. 19, und Schwind Renate Margarete, kfm. Angest., Meerwiesenstr. 10.— 20. März: Fleischhack Paul Georg Günther, Bank- Ang, Rheinhäuser Str. 96, und Hilmer. Lore Lieselotte, veterinärmedizinisch-techn. Assist., Fe, Am Aubuckel 80.— Reichel Heinz Julius, Schreiner, Vieh- hofstraße 17-19, und Kettner Liane Elisabetha, Poliererin, Neckar- hausen.— Hoyer Heinz Josef, Kraftfahrer, Langstr. 14, und Endres Gisela Hannelore, verk., Seckenheimer Str. 71.— Dede- richs Günther, Gefreiter, Sa, Riedspitze 2, und Sensbach Rose- mare Stefanie, Büro-Angest., Güterhallenstr. 3.— 22. März: Stumpf Gerhard Karl Robert, kfm. Angest., Lange Rötterstr. 98, und Haas Christa, Steno-Kontoristin, Sa, Zellstoffstr. 370.— Würtele Wilhelm Josef, Postfacharbeiter, Ne, Wingertstr. 36, und Ernst geb. Kröckel Juliana, Postfacharbeiterin, M 2, 2.— Kunz Karl Heinz, Maschinenschlosser, W, Gerwigstr. 18, und Kieser Hilda Emilie, kfm. Angest., W, Glasstr. 5.— Leidel August Jo- hann, Spengler und Installateur, Pflügersgrundstr. 39, und Saß Margot, Arbeiterin, W, Spiegelfabrik 42.— Hermann Kunibert Karl, Schreiner, Hochuferstr. 15, und Radtke Inge Margarete, Chemiefacharbeiterin, Hochuferstr. 13.— Jahnkow Erwin Karl Friedrich, Elektro-Ing., Kä, Wormser Str. 31, und Weber Christa Anna, Sekretärin, E 3, 3.— Blume Werner Erich Friedrich, Vers. Angest., Uhlandstr. 38, und Reinbold Doris Franziska Else, Kon- toristin, Elfenstr. 3.— Haag Werner Friedrich, Autoschlosser, Weberstr. 3, und Mentzel Helga Helene, Stenotypistin, Secken- heimer Str. 73.— Kroschel Karlheinz Manfred, kfm. Angest., Pumpwerkstr. 36, und Frank Helga Maria Lina, Arbeiterin, W, Roggenstr. 27.— Müller Joseph Günter, Bank-Angest., Wst, Schefflenzer Str. 13, und Mendel Anna, Säuslingsschwester, Städt. 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Helbach, 20. 11. 96, Meer wiesenstr. 25.— Schmitt Rosa geb. Weber, 18. 12. 74, Heidelberg-Rohrbach, Heidelberger Str. 49.— Abele Ernst Chri- stian, fr. Metzgermeister, 24. 2. 82, Riedfeldstr. 101.— Braun- Weiler Anna geb. Kellermann, 9. 6. 79, Kä, Baumstr. 1.— Bauer Anna geb. Greulich 13. 9. 11, Meerwiesenstr. 31.— Benedum Kurt, Vorarbeiter, 4. 9. 31, Ilvesheim, Kr. Mhm., Hans-Kupka- Siedlung 34.— Müller Johanna Luise, fr. kfm. Angest., 20. 1. 1900, Seckenheimer Landstr. 220.— Leonhard Amanda Elfriede geb. Särtner, fr. kfm. Angest., 9. 10. 09, Waldhofstr. 132.— 23. März: Mittmeßer Philipp Adam, Kraftfahrer, 10. 2. 04, K 4, 23.— Becker Heinrich, Oberwerkmeister a. D., 7. 9. 86, Edingen, Kr. Mhm., Goethestr. 46.— Nußmann Stanislawa geb. Powolny, 20. 1. 02, Sa, Scharhofer Str. 12.— Schaudel Philippine Susanna geb. Gru- ber, 28. 6. 98, W, Kleiner Anfang 5.— Wipfler Johann Heinrich, r. Schremermeister, 27. 7. 71, Eichendorffstr. 23.— Gaddum Johann Ludwig, Bundesbahnwagenaufseher a. 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März: Gregan Franz Gerd, Arbeiter, und Helga Hanna Hertha geb. Glinke, Arbeiterin, Kä., Auf dem Sand 46, e. T. Sy/IVIa Elsa Käthe. 5 verkündete: Weiner Hermann, Arbeiter, Schönau, Franken- thaler Straße 66, und Zwickel Elisabeth Margarete, Poststraße 230. — Lorenz Gerhard August, Maurer, Speckweg 199, und Heim Maria Theresia Rosa, Königsbacher Straße 15.— Heim Rudolf Werner, Kellner, Königsbacher Straße 15, und Goerges Elise Irma geb. Wolf, Heßloch Krs. Worms, Spitalstraße 32.— Simko Ronald John. Pri- vate first class, Sullivan-Barracks, und Fuchs Rita, Neckarau, Adlerstraße 4.— Kalis Johann, Polizeimeister a. D., Unionstraſe 8, und Blaskura Katharina Anna geb. Lebek, Fasanenstraße 31. Pfſützer Werner Dr., Arzt, Lindenstraße 4, und Kullmann Sigrid, Neckarau, Heinrich-Hoff- Straße 5.— Breitenreicher Roland, Tech- niker, Ladenburg, Rosenhof, und Abend Edith, Galvanistraße 16. Getraute: Wirth Hans Joachim Berthold, Betriebsleiter, Heil- bronn, Louis-Hentges-Straße 20, und Himmelmann Christa Elisa- beth Margarethe, Auf der Vogelstang 18.— Möller Karl Heinz Günter, Verwaltungs angestellter, Lindenstraße 6, und Wyhoda Hedwig, Gewerbstraße 7.— Simko Ronald John, Private first class, Sullivan- Barracks, und Fuchs Rita, Neckarau, Adlerstraße 4. Gestorbene: 8. März: Becker Friedrich August, fr. Vorarbeiter, 25. 11. 92, Aeußere Querstraße 10.— Glaser Georg, fr. Vertreter, 19. 12. 76, Obere Riedstraße 39.— 12. März: Adler Elise geb. Gei- singer, 19. 11. 99, Grohbergstraße 7.— Schmitt Hermann, fr. Ma- schinenarbeiter, 18. 11. 72, Dürkheimer Straße 9.— 20. März: Janz Elisabetha geb. Rüger, 23. 11. 76, Unjionstraße 8.— 21. März: Angert Johann, Konstrukteur, 21. 12. 99, Lindenstraße 6.— Rist Georgine Dorothea Julie geb. Wältner, 22. 5. 76, Unionstraße 8.— 23. März: Herrmann Johann Anton, fr. Tapezier, 25. 5. 69, Marcobrunner Straße 15. Mannheim- Sandhofen Geborene: 14. März: Warkocz Leonhard Josef, Kraftfahrer, und Maria geb. Köhler, Schönau, Ortelsburger Straße 9, e. S. Hans- Jürgen.— 17. März: Blum Ernst Karl, Zimmermann, und Grete Erna geb. Grabowski, Schönau, Lilienthalstr. 233, e. S. Karlheinz. — 19. März: Michel, Alfred Ludwig, Dreher, und Edith Käte Rosa geb. Möltgen, Scharhofer Straße 2, e. T. Rita Elsa Helene.— 20. März: Lawrenz Willi Paul Kurt, Heizer, und Christel geb. Kae- ker, Sandtorfer Weg 26. e. S. Helmut. Verkündete: 17. März: Wilkerling Heinz Walter, landwirtsch. Arbeiter, Scharhof, Kirschgartshäuser Straße 52, und Süß Wil- helmine Margarete, Rabengasse 29.— 18. März: Stumpf Walter, Monteur, Frankfurt a. M., Schloßborner Straße 34, und Zuber Renate Elsa, Taubenstraße 6.— Greß Lothar Hans Günter, Post- assistent, Schönau, Tarnowitzer Weg 40, und Dittke Brunhilde Ger- truc geb. Kasterke, Karlstraße 17.— Rath Wolfgang Ludwig, Schlosser, Riedgärtenstrage 3, und Fabian Ellen Doris, Waldhof, Freyastraße 72.— 19. März: Kilian Eugen Walter, Maurer, Ober- gasse 17, und Gentes Ursula Elisabeth, Lilienthalstraße 73. 22. März: Holusa Zdenek, Bootsmann, Schönau, Lilienthalstraße 309, und Bischler Gosela Emmy, Schönau, Lilienthalstraße 231.— Nickel Harland V., Sergeant first class, Greenup, Kentucky, USA, z. Z. Coleman- Barracks, und Horlacher Ruth, Lilienthalstraße 87. Rush James Edward. Specialist third class, Bowman, South Caro- Iina. USA, z. Z. Augsburg, und Polednia Ruth IIse, Schönau, Danziger Baumgang 35. Getraute: 21. März: Friebel Ernst Adolf Werner, Maschinen- schlosser, Schönau, Graudenzer Linie 49, und Rabe Ingeborg Emma geb. Kallert, Biblis/ Hessen, Annastraße 24.— Wilkerling Heinz Walter, landw. Arbeiter, Scharhof, Kirschgartshäuser Straße 52, und Süß Wilhelmine Margarete, Rabengasse 29.— Senftleber Heinrich Josef, Schreiner, und Friedrich Liselotte Gertrud, beide Schönau, Memeler Straße 29.— Heil Adolf Hermann, Elektro- schweizer, Schönau, Tarnowitzer Weg 8, und Diochon Ursula Amalie, Schönau, Gryphiusweg 24.— 22. März: Piontkowski Horst Hugo Otto, Kraftfahrzeugschlosser, Schönau, Insterburger Weg 7, und Räsener Hildegard Anna Else Ute, Schönau, Elbinger Weg 5. — Nickel Harland V., Sergeant first class, Fullerton, Kentucky, USA, 2. Z. Coleman-Barracks, und Horlacher Ruth, Schönau, Lilienthalstraße 67.— Rush James Edward, Specialist third elass, Bowman, South Carolina, USA, z. Z. Augsburg, und Polednia Ruth Ilse, Schönau, Danziger Baumgang 35. Gestorbene: 16. März: Horwarth Maria geb. Heinrich, o. Beruf, 8. 12. 63, Schönau. Apenrader Weg 8.— 22. März: Bauer Friedrich Ludwig, Werkmeister, 6. 2. 02, Scharhof, Schafscheuerstraße 5. Mannheim Feudenheim Verkündete: 17. März: Schmidt Johann, kfm. Angest., Baden- Baden, Karlstraße 15, und Kistler Marianne Lindgart, Gneisenau- straße 12.— Kübler Helmut, Journalist, Eberbacher Straß 9, und Drechsler Lore, Ludwigshafen/ Rh., Benzstraße 8.— 18. März: Biedermann Rudi Karl Jakob, Maurer, und Grotz Berta, beide Kronenstraße 17.— 20. März: Frank Peter Bernhard, Assistenzarzt, und Most Antonie, beide Walter-Flex- Straße 4.— 21. März: Lenz Rolf Dieter Tristan Dr., Dipl.-Kaufm., und Bollenbach Hanna Katharina, Hermann-Löns- Straße Nr. 7 und 14.— 22. März: Bentz Helmut Ludwig, Maurer. Adolf-Damaschke-Ring 71, und Schulz Luzie, Mannheim, Lange Rötterstraße 61. 5 Getraute: 14. März: Simoni Lothar Josef, Fliesenleger, und Beckert Heide-Marie Brita, beide Kirchbergstraße 5b.— 22. März: Thomann Georg, Jungbauer, Lindau(Bodensee), Schachener Strege Nr. 203, und Steinmetz Ruth, Arndtstraße 28.— ITTörner Max Karl * Talstraße 6, und Zimmermann Aenni, Neckar- Platt 12. Gestorbene: 12. 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März 1958 MORGEN Seite 19 Vöest Linz heute abend im Musensaal: Oesteneichs Hleisterstastet pri Waldhof- oxe: Klahm und Fritz Böttcher haben mit Weber und Gamsjäger österreichische Titelträger zum Gegner Die Boxstaffel des SV Waldhof steht heute abend im Musensaal des Mannheimer Rosengartens vor einer ihrer härtesten Be- währungsproben. Schon eine Woche nach dem schweren Kampf in Basel gegen eine internationale Auswahl der Schweiz trifft sle auf Vöest Linz, den österreichischen Lan- desmeister. Die Ergebnisse der Vöest-Boxer sprechen für sich: Gegen Salzburg, die Staf- fel, die im Vorkampf Waldhof besiegte und bei der Jubiläums veranstaltung im Juni vorigen Jahres in der Trainingshalle des SVW- Stadions durch großartige Leistungen imponierte, gelang beispielsweise ein glatter 13:7 Sieg! Selbst Meister Fritz Böttcher oder Willi Klahm, Boxer, die sonst für entscheidende oder zumindest hohe Punktsiege gut sind, werden diesmal auf der Hut sein müssen: Deutschlands bester Mittelgewichtler trifft mit Gamsjäger I auf einen Gegner, der nicht zufällig den Titel eines Staatsmeisters trägt. Der Oesterreicher bringt aus über 300, meist siegreich beendeten Kämpfen die Routine mit, gegen die sich durchzusetzen auch Bött- cher Mühe haben wird. Nicht leichter ist die Aufgabe Willi Klahms im Halbmittelgewicht. Auch Weber ist Landesmeister und hat sich international bewährt. Gelingt es ihm, den Mannheimer auf Distanz zu halten und so die schweren Haken des Waldhöfers zu ver- meiden, dann ist auch hier eine überaus knappe Entscheidung zu erwarten. Panjkota, der Vöest-Halbschwergewicht- ler, hat in seinem Rekord die vierfache Mei- sterschaft von Kroatien aufzuweisen. Ob Biegi oder Kohl, für beide dürfte es schon ein Erfolg sein, wenigstens über die Runden zu kommen., Nemeth hat im Weltergewicht einen viel versprechenden Nachwuchsboxer zum Gegner. Billinger holte sich zuletzt die Junioren meisterschaft seines Landes. Wen die Waldhöfer in den unteren Klas- sen stellen, ist noch nicht bekannt: Roth, der Halbweltergewichtsmeister, laboriert noch immer an seiner Handverletzung, hinzu kommt, daß Kohr, wie bereits berichtet, nicht Mit Altigs und eingesetzt werden kann und Betzga aus ge- sundheitlichen Gründen die Handschuhe an den Nagel hängen will. Für Feder- und Leichtgewicht wurden zwei Boxer des SV Prag Stuttgart verpflichtet, während in den übrigen Klassen Wiewecke und Kugge ein- gesetzt werden dürften. Vor den Haupt- kämpfen stellen sich Nachwuchskräfte des SV Waldhof in Einlagekämpfen vor. Die Veranstaltung beginnt mit Rücksicht auf das erst für 16.30 Uhr angesetzte Punktespiel Waldhof— Fulda um 20 Uhr. Hans Mangold: Stari ⁊u- Nad-Nreismeisterschai Starkes Teilnehmerfeld beim Rundstreckenrennen am Luzenberg Auf der Rundstrecke am Luzenberg star- ten am Sonntag, 14 Uhr, die Radsportler des BDR- Kreises zum ersten Lauf um die Straßen meisterschaft. Das Rennen geht über 40 Kilometer. Die Fahrer der Junioren- klasse müssen 60 Runden zurücklegen, für die Jugendklassen, die vorher an den Start gehen, sind die Distanzen kürzer. Das Feld wird in diesem Jahr besonders stark sein. Allein der RRC-Endspurt stellt 28 Teimehmer in der Juniorenklasse, dar- unter die mehrfachen deutschen Meister Rudi und Willi Altig und Hans Mangold. Nach Abschluß der Achtelfinaltreffen: ei Punigleichhieit Enischeidungsspiet Wie werden die Teilnehmer des Viertelfinales in Schweden ermittelt? Das Organisationskomitee der Fußball- weltmeisterschaft gab bekannt, daß bei Punktgleichheit zwischen zwei Mannschaften nach Abschluß der Achtelfinalspiele auf jeden Fall ein Entscheidungsspiel stattzufin- den hat. Sollten jedoch mehrere Mannschaften punktgleich sein, so ist zur Ermittlung der beiden Viertelfinalteilnehmer aus jeder der vier Gruppen folgende Regelung festgelegt worden: Ist eine der vier Mannschaften qualifiziert und sind die drei anderen punktgleich, so scheidet die Mannschaft mit dem schlech- testen Torverhältnis aus, während die beiden übrigen ein Entscheidungsspiel austragen. Ist eine der vier Mannschaften ausge- schieden und sind die drei anderen punkt- gleich, so ist die Mannschaft mit dem besten Torverhältnis für das Viertelfinale qualifi- ziert. Die beiden anderen ermitteln in einem Entscheidungsspiel den zweiten Viertelfinal- teilnehmer. Sind alle vier Mannschaften einer Gruppe punktgleich, so werden zwei Entscheidungs- Spiele ausgetragen, wobei die Partner durch das Los bestimmt werden. Die Sieger nehmen am Viertelfinale teil. Ritter als Sparringspartner Joey Maxim beginnt mit Training Halbschwergewichts-Ex weltmeister Joey Maxim wird am Montag mit dem Training für den Kampf beginnen, den der Amerika- ner am 12. April in Stuttgart gegen Heinz Neuhaus austrägt. Das Hauptquartier der 7. amerikanischen Armee stellte dem Ex- weltmeister in Stuttgart-Vaihingen einen Wie sie spielen. Samstag, 16.30 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößfling, Preiß; Kleber, Kott, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zache, Straub. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia viernheim: Klein; W. Neff, G. Neff; Menz, Friedel, Weidner; Rhein, Stein, Rappsilber, Kabatzki, Hof- mann. ö Sonntag, 15 Uhr, Waldwegstadion: VL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Zlegler; Schleich, Jenewein, Orians; Wicken- häuser, Dauth, Breunig, Arnold, Oberländer. Sonntag, 15 Uhr, Phönixplatz: MFC Phönix: Reininger, Heinlein, Wolf; Weinhart, Heitmann, Sauer; Leitz, Reichenecker, Zeller, Harter, Stegmann. Uebungsraum zur Verfügung. Neben ameri- kanischen Armeeboxern ist als deutscher Sparringspartner der Mannheimer Schwer- gewichtler Uli Ritter verpflichtet worden, der zweifellos bei der Arbeit mit Joey Maxim viel lernen kann. Nach ersten Berichten fühlt sich Joey Maxim in Stuttgart sehr wohl. Mit der Kon- ditionsarbeit hat der ausgezeichnete Tech- niker, der übrigens am Freitag seinen 37. Geburtstag feiern konnte, bereits begonnen. Jeden Morgen steht ein ausgiebiger Wald- lauf auf dem Programm. Seinen Gegner Heinz Neuhaus hat der Amerikaner noch nie gesehen, aber gerade deshalb will er sich sorgfältig auf die Begegnung vorbereiten. Ohne AC 92 Weinheim Badische Junioren-Meisterschaften im Boxen Am Wochenende werden in Hockenheim im Gasthaus„Zur Rose“ die Badischen Juni- oren- Meisterschaften im Boxen ausgetragen. 28 Teilnehmer aus zehn Vereinen der Bezirke „Nord“(Mannheim-Heidelberg- Weinheim), „Süd“(Karlsruhe- Pforzheim) und„Oden- wald“ kämpfen um Titelehren. Ueberraschend ist der AC 92 Weinheim mit keinem Kämpfer vertreten. Bei dem Ehrgeiz der Junioren kann mit harten Auseinandersetzungen gerechnet werden. Die Vor- und Zwischenrunde beginnt am Samstag um 19 Uhr, die Endrunde am Sonntag um 16 Uhr. Der Vierte im Bunde der deutschen Mei- stermannschaft im Verfolgungsfahren, Bernd Rohr, ist nicht dabei. Er ist zur Bundeswehr eingerückt. Interessant dürfte sein, auf welche Fahrer der stärkste Verein in Nord- baden zurückgreift, um den begehrten Mamnschaftstitel erfolgreich zu verteidigen. Unter den ersten Zehn der Junioren- klasse müßten auch der badische Straßen- meister Ernst Baumann(Reilingen), sowie Claus Hinschütz(RC Neckarau) und Merdes (RV Feudenheim) zu finden sein. Im vori- gen Jahr erkämpfte Rudi Altig den Mei- stertitel des Kreises in drei Läufen. Auf den Plätzen folgten sein Bruder Willi, Hans Mangold, Bernd Rohr, Ernst Baumann und Karl Merdes. Der Titel in den Jugendklassen— die in der letzten Saison gemeinsam gewertet wurden— ist frei: Peter Hofmann ist über die vorgeschriebene Altersgrenze hinaus. Hier bleibt abzuwarten, wie sich die zahl- reichen Nachwuchsfahrer, vor allem vom RRC Endspurt und vom RC Neckarau schlagen werden. Ein Interview mit den mehrfachen deut- schen Meistern vom RRC Endspurt sendet der Südwestfunk heute auf UKW II in sei- ner Sportsendung von 12.15 bis 12. 35 Uhr. Die Mannheimer Hörer haben am Abend Gelegenheit, die über die Aetherwellen Vorgestellten im Lokal„Flora“ in der Nek- karstadt zu sehen. Um 20 Uhr beginnt dort am Samstag die Kreismeisterschaftsfeier für die Titelträger des Vorjahres. Ein buntes Programm und anschließender Tanz lassen den festlichen Abend ausklingen. erg Phönix erstmals mit Zeller Im Punktspiel gegen den SV Birkenfeld, eine weitere Vorentscheidung im Kampf um den Verbleib in der 1. Amateurliga, setzt der MF Phönix morgen Nachmittag erstmals Neuzugang Zeller(früher Post-Sd) ein, der mit der Führung des Sturms betraut wird. Mit Dauth, der bisher dem VfL. Wolfsburg angehörte und aus beruflichen Gründen nach Mannheim kommt, verpflichtete der Verein einen weiteren Stürmer, der als Verbinder oder Mittelstürmer verwendet werden kann. Dauth spielte vor einigen Jahren repräsen- tativ in der Südwest-Juniorenauswahl. Heddesheim am Ostermontag: Juſptemieren in Baden und hessen Niederrad bringt am Sonntag mit acht Rennen umfangreiches Programm Obwohl der Winter nicht weichen wollte und gerade dem Monat März nachhaltig sei- nen Stempel aufgedrückt hat, sind die in Westdeutschland an den vergangenen Sonn- tagen der Reihe nach in Neuß, Krefeld und Düsseldorf abgehaltenen ersten Renntage volle Erfolge geworden. 5 Als erster Veranstalter im südwestdeut- schen Raum reiht sich nun am Sonntag Frankfurt-Niederrad an, dem am Oster- montag Heddesheim folgen wird. Wir wer- den auf diese Veranstaltung, die sich an das gleiche Pferdematerial wendet, das drei Wo- chen später am 1. Mai in Seckenheim erwar- tet wird, noch zurückkommen. Seiner Bedeutung als Trainingszentrale Süddeutschlands entsprechend bringt Frank- furt auf seiner Bahn in Niederrad am Sonn- tag schon gehobenen Sport und mit acht Rennen gleich ein umfangreiches Programm. Nach der Form, die verschiedene von den über 100 in Frankfurt gearbeiteten Pferden bereits bei den Winterrennen in Arosa und St. Moritz gezeigt und jetzt im Westen be- stätigt haben, kann auf Anhieb mit gutem Sport gerechnet werden. Neu ist die Dreier-Wette, bei der als Weiterentwicklung der Einlaufwette und neben dieser die ersten drei Pferde eines im Programm hierfür ausersehenen Rennens in der richtigen Reihenfolge genannt werden müssen. H-h Unsere Turftips Frankfurt-Niederrad, Sonntag 1. R.: Tulpenwald— Fantasma; 2. R.: Ne- gus— Gefieder: 3. R.: Watussi— Donau- mädel; 4. R.: Chianti— Sascha; 5. R.: Tan- tris— Madelon; 6. R.: Marius— Gambe; 7. R. I: Treffer— Marbod; II: Veilchenwald — Colibri; 8. R.: Aosta— Dohle. Was bringt der Sport am Mochenende? Fußball 1. Liga Süd: SpVgg. Fürth— Karlsruher SC; Jahn Regensburg— 1. FC Nürnberg; BC Augs- burg— FSV Frankfurt; Eintracht Frankfurt gegen Schweinfurt 05; VfB Stuttgart— VfR Mannheim; Bayern München— Viktoria Aschaf- tenburg; Kickers Offenbach— Stuttgarter Kik- kers; SSV Reutlingen— München 1860. 2. Liga Süd: SV Waldhof— Borussia Fulda (Samstag, 16.30 Uhr); TSG Ulm 46— VfB Helm- brechts; ASV Cham— VfL Neustadt; Amicitia Viernheim— SpVgg. Neu-Isenburg; Fe Hanau 93 gegen FC Singen 04; SV Darmstadt 98— Hessen Kassel; 1. FC Pforzheim SV Wiesbaden; Bayern Hof- TSV Straubing. 1. Amateurliga Nordbaden: VfR Pforzheim gegen Sportfreunde Forchheim; DSC Heidel- berg- ASV Feudenheim; SV Sandhausen gegen ASV Durlach; FV 08 Hockenheim— SG Kirch- heim; VfL Neckarau- FV Daxlanden; FV 09 Weinheim— S 98 Schwetzingen; MFC Phönix gegen SpVgg. Birkenfeld; Karlsruher FV gegen VfB Leimen. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: FC Olympia Neulußheim— ASV Eppelheim; FC Germania Friedrichsfeld- TSG Rheinau; VfB Wiesloch— SV Altlußheim; Eintracht Plank- stadt- ESV Heidelberg; VfR Mannheim Ama- teure— 88 Waibstadt; SV Sinsheim— VfB „ SpVgg. 06 Ketsch— TSG Plank- stadt. 2. Amateurliga Nordbaden. Staffel 2: 88 Hemsbach- SV 50 Ladenburg; SpVgg. 03 Ilves- heim- TSG Ziegelhausen; FV 03 Ladenburg gegen Spygg. Sandhofen; FV Fortuna Heddes- heim— SV 07 Seckenheim; Spygg. Neckar- steinach— Sc 1910 Käfertal; TSG Rohrbach gegen VfB Eberbach. A-Klasse Nord: SV Schriesheim ITSV Viern- heim; TSG 62 Weinheim— Amicitia Viernheim Reserve; VfB Gartenstadt- SV Unterflocken- bach; TSV 91 Lützelsachsen— ASV 47 Schönau. A-Klasse Süd: Viktoria Neckarhausen— SV Waldhof Reserve; DJK Rhein- Neckar— Sc Pfingstberg-Hochstätt; FV Brühl SpVgg. For- tuna Edingen; MF 08 Mannheim— SV Rohr- hof; SpVgg. 07 Mannheim— FVgg. 98 Secken- heim. B-Klasse Nord: Polizei-SV Mannheim gegen Sportfreunde Waldhof; SG Hohensachsen gegen Sc Blumenau. 5 B-Klasse Süd: Sd Mannheim— Alemannia Rheinau; ESV Blauweiß Mannheim— VfL Hok- kenheim; TSV 1846 Mannheim TSV Neckarau; Post Sd Mannheim— Straßenbahn-SV Mann- heim; Sc Rotweiß Rheinau— SC 08 Reilingen. Handball Verbandsklasse: TSV Birkenau— 98 Secken- heim; TSV Rot-HSV Hockenheim; TV Edingen gegen TSV Handschuhsheim; Sd Nußloch gegen TSG Ketsch. Bezirksklasse: TG Laudenbach- SV Wald- hof; SpVgg. Sandhofen— TSV Viernheim. Kreisklasse A: 09 Weinheim— 64 Schwet- zingen; Tus Weinheim— TV Unterflockenbach. Aufstieg zur A-Klasse: SC Pfingstberg gegen TV Rheinau; Sc Käfertal- TSV Lützelsachsen. Freundschaftsspiel: SG Leutershausen— TV Steinheim. 5 Boxen Vergleichskampf: SV Waldhof— Vöest-Linz (Samstag, 20 Uhr, Musensaal). Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Germania Bruch- sal- RSC Eiche Sandhofen; VfK Schifferstadt gegen ASV Pirmasens; Sd Erbach- KSV Rie- Zelsberg. Aufstieg zur Oberliga: VfK 08 Oftersheim gegen ASV Ladenburg; SpVgg. Germania Karls- ruhe—- SV Germania Weingarten. Kreisklasse Mannheim: SpVgg. Fort. Edingen gegen RSC Schönau; KSV Malsch—AV Schwet- zingen; RSC Eiche Sandhofen II-RSC Hocken- heim; Sd Brühl— SpVgg. Niederliebersbach II; HSV Hockenheim— VfK 08 Oftersheim II; KSV Hemsbach- AC Neulußheim. Ringerturniere der Bantam- und Halbschwer- gewichtsklasse zur Bildung einer Kernmann- schaft in Ketsch(Samstag). Turnier der Feder- gewichtsklasse in Laudenbach(Sonntag). Freundschaftskämpfe: Sd Kirchheim— KSV 1884 Mannheim; VfL Michelstadt- Ac Germ. Ziegelhausen. Gewichtheben Repräsentativkampf: Hessen— Nordbaden in Mainz-Kostheim(Sonntag) Nordbadische Oberliga: Sd Kirchheim gegen KSV 1884 Mannheim. Kreisklasse Mannheim: KSV 1884 Mann- heim II- Polizei-SV Mannheim(Sa.). Radrennen Kreismeisterschaft(erster Lauf): Sonntag, 14 Uhr, auf der Rundstrecke am Luzenberg. Tischtennis Bezirksklasse: Sc Käfertal II- TSV Viern- heim; TTC Weinheim II— TSG Plankstadt; TTC Hockenheim— Post- SG Mannheim; TG Mannheim II- TV Waldhof; FC Friedrichsfeld gegen Tus Sandhofen. Berichtigung In unserem Bericht über die Generalver- sammlung des RSV 84 Mannheim unterlief uns eine Namensverwechslung. Zum Haupt- kassier wurde nicht Karl Glaser, sondern Hans Fasig bestellt, der damit im Amt be- stätigt wurde. Karl Glaser fungiert als Ver- einskassier. 5 77PFFPFTTTTTT klegunter kinreiher dus reiner Schur⸗ Wolle, in moderner Form v. vorzüglicher Innen verarbeitung; ein Anzug för hohe Ansprüche 148 2 kleidet Sie Vetter! Ubergongs mantel aus reinwollenem Shetland in det modischen Raglan- form und vorzbglicher Aus- stattung; aquch mit einge- setztem Arm 120 5 0 vorrätig Seite 20 MORGEN Samstag, 29. März 1958/ Nr. 74 2 r. — vom 30. März bis 5. April R ATSE1 2— 8————— K—.— STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT Kreuzwortrötse! W 5 13 5 vor 7.10 Fröhl. Morgenstunde 7.00 Nachrichten— zer j 181—— 5 md Te SON NA 5 8.00 Nachr.— Lendzunk 8 0 NNTA 8 8.15 Navis ix 9 g 80 N NA 8 19 1 e me mo= mu— mund— müt=. 16 8.30 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholisch 92885 N— nach— ne— ni— nois— nor— o— ain 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier i e eee een 1 1 1 a 2 52 5 1 5 9.15„Die Geheimnisse“ n episches Gedicht 2 Scl 1 10.00„ist Lärm schädlich?“; ein Vortriag 9.45 Aus den Schriften deutscher Mystiker 11.00 1 terhaltungsk. 15 N JJ ⁵⁵⁵———8 stadt 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 55. a ster sick ton l. 5 1 g 8 2 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 188 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Konzert 3.45 Fr 5 5 Ik 5 11 20 Wö bissel 18.20 Hörtolge zum 50. Todestag Emil Götts 14.45 Thaddäus Troll: Sonntag in Ephesus; Erz. 18.48 nauendun 8 Ole 10. Muse von Nez 8— ti— u— ver— we— ze, sollen 18 ich ti 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Kinderfunk: Märchen aus 100 ler Nacht 13.00 Kinderkunk: Wir singen und musizieren ter gebildet werden, deren erste und letzte 1 18,00 Nachmittsgskonzert 15.30 Unterhaltungskonzert 15.00 In diesen Tagen 5 5 J 8 1 5 1 R. ungen 16.30 Sportfunk 17.20 Kulturpolitische Randbemerkungen 15.30 Sbort und Musik. 8 Buchstaben ein Wort von Immanue ant gelegt. 17.00„Tornado“; Hörspiel von W. Oberer 17.30 Sportfunk 17.15 Opern- und symphonische Musik nennen(ch ist ein Buchstabe). 5 16.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 16.20 Kammermusik von Dohnanyi und Dvorak 18.45 Das Buch der Woche gtande 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 19.00 Buch der Woche— Kleine Abendmusik 19,0 Musik zur Erholung Bedeutung der Wörter:) rö⸗ o wie 20.00„Mathis der Maler“; Sinfonie v. Hindemith 19.40 Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 1 8 5 La 9000 20.30 Dantes Göttliche Komödie: Die Hölle(0) 20.00„Parsifal“, 1. Aufzug; von Wagner 20.00 Symphoniekonzert: Mozart, Reger mische Göttin, 2) Hochschule, 3) Lärm, 0) göhrer 5 1 8 5. 3 7 3 21.00 8)%FFFFET alkoholisches Getränk, 5) Stadt in West- rau, 22. richten— Sport aus nah und fern 2. achrichten— Sport un Uusik reihe:„Sensation am Trapez“ 85 3 8 7 5 22.30 Unterhaltungsmusik 22.40 Musik zur späten Stunde 22.00 Nachrichten— Sportberichte falen, 6) Altertumskunde, 7) Molch, 8) Fiurdei 24,00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Melodien vor Mitternacht Mahlzeit, 9) australischer Laufvogel 10) tasen Uw 12.00 Internationaler Frühschoppen ukw 14.45 Nachrichten V. N europäischer Staat, 11) USA-Staat, 12) Stadt 8 8 5 2 1 1 7 5 60 8 bb gate 1 13.10 Musik für alle 15.00 Unterhaltungsmusik mit Sport UKW 1„Frozeß desu, Hörspiel v. Fabbri in Thüringen, 13) schwedische Insel, 14) 17 15.05 Eröffnung des Stuttg. Neckarhafens; Rep. 17.00 Orchesterkonzert: Ravel, Prokofieff 18.45 Die Sportrundschau f ngen,— 5 5 957,„ 17.00 Der Sportfunk meldet 17.45 Erzählung der woche 5 e 5 1 Bienenzucht, 15) Kopfbekleidung, 16) ſüchste 20.30 Aus Konzert und Oper 20.10 Von Melodie zu Melodie 20. uiz zwischen London un ran 5 85 8 3 1 5 22.20 Musik der Mannheimer Schule 23.00 Deutsche Barockmusik 20.30 Musik im Walzertakt Wärmemesser. 17) Eilnachricht, 18) Stadt 1 asche 22.00 Studio für Neue Literatur Waagerecht: 1. Fechtwaffe, 5. Be- Ostpreußen, 19) Nadelbaum, 20) Singvogel. galline gründer der Psychoanalyse, 6. Raubvogel, 45 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 5—. 8 f 1 22 MoNTAG 8.00 Nachr.— Antw. a. Bonn MONTAG 7.00 Nachrichten MONTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8. Lebensgemeinschaft, 9 Name des Teufels, Lösungen gellt 10.15 Pinweinung des Stuttgarter Neckarhafens. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Menschen im Büro 11. inneres Organ, 13. Teil der Kirche, 8 e Direktübertragung des Festaktes 9.10 Man lernt nie aus. a 11.30 Musik zur Mittagspause 16. Gruppe, 18. festliches Gedicht, 19. Ente- Ie ep sung 4p A eN serle, 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 88 g 8 2. lb gs sued sep q;phand— HlesgcbeN ase V 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 14.45 Schulfunk: Severin von Noricum 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen rich, 20. Naturerscheinung, 21. Kerzenmate-„f 1 0 Sanqdessufr(81 49 88d ehanc 15.30 Kinderfunk: Wir basteln für Ostern 15.45 Wirtschaftsfunk 16.00 Konzert mit Werken von Greéty u. Reutter rial.(Oe suupa(61 Sang 1 1 81 + 1 0 15.45 Wirtscheftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Solistische Kleinigkeiten 16.45 Erzählung aus dem Westerwald 1(I Teeutoute ud(91 ezinuuegseg(gr 48 U 16.45„Die sieben Begegnungen“; Erzählung 16.45 Aus Literatur und Wissenschaft 5 17.00 Unterhaltungsmusik Senkrecht: 1. schiffbarer Kanal, Teen(FI puehop(el Aanzig(CT spoulfII letha! 17.30 Heimatpost 17.00 Konzert des Mainzer Kammerorchesters 1 5— Zeit f. 8 5 0 8 5„ 5 5 9 18.00 Nachrichten— Musik, die Hörer wünschen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 1 5 7 5. 5 Welt 2. Auszeichnung, 3. deutsches Bergland. 4. Er-(T1 u N(01 1 05(6 omsunanlsged 85 18.45 Guter Ton auf Nebenstraßen; Reportage 20.00 Volkstümliche Klänge a 19.00 Musik zur Erholung neuerungsschein, 5. Vorderfront, 7. Beispiel,(g Tepueueles( Solo gha(9 punut eite S zii e ene een nem ie Kunden Nachrichten Fommentar 10. Papagei, 12. Zeitmesser, 14. Edelstein, acc(g eusedutuo( nepen( gens ard 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.55 Die Leidensgeschichte 20.00„Lolita“; Hörspiel aus dem Indischen 8 2 5 0 2 961 80 20.00 Musik von Mozart 1 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik F 15. Schauspielerpart, 16. Stimmlage, 17. Papst- eu( burda U: lesSsAEAue ds 8 20.30 Dantes Göttliche Komödie: Die Hölle(II) 22.30 Nachtst.: Einsamkeit des mod. Dichters 5 185 5 5 5 8 0 1 5 8 8 21.35 Die Zagreber Solisten musizieren 23.00 Passionsbericht des Matthäus 50 5 5„ 5. 8 ff 92 22.00 Nachrichten— Berichte 0.20 Nachrichten— Musik bis in die Früh 3 VF 5 Silbenrätsel Sedo, PI Aua aT ea of feduiexd z spes eich 22.20 Musik unserer Zeit: Krenek 5 0 Ursus zum Priumen— Jschrtenten 5 89 5 72 8 7 5 tdec! K uU L n UKW 15.00 Opernkonzert 5 4 SAH ig Ulle r led 8 UepiO d Peel eln 23.30 Klaviermusik von Chopin— Nachrichten 16.30 Welt und Wissen UKW 19.15 Recht für jedermann Aus den Silben: a— ar— bas— J dsazueg— ufaveis I? fedeN OC Leda 61 rend d UkW 18.38 Kulturbericht— Musik 19.00 Heimische Künstler musizieren 20.00 Musik aus Filmen 3 el bürs mr e e 5 e 5 l 8 20.30 Musik für jedermann 21.00 Musik von Bach und Bartok 21.45 Kritiken über kulturelle Ereignisse 8 5 9pO 81 ma 91 V 81 0 1 II mang 22.15 Wiener Weisen— del— der— di— dort— e— e— er ures 6 ud g Smeg pe g 8K zugten a.— früh— furt— ga— gall— gen— gie of T Abe erM Le STEATAOMZ NOAA DIENSTAG 70 Nachrichten DIENSTAG 6:0 Morgengymnastik DIENSTAG 100 Nachrichten— Musik 5 5 8 5 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten 1 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Weinbau in Mittelbaden 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Menschen in der Werkstatt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause E. O. P LA U E N: VATE R N D 8 0 H N 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Der Hauptmann v. Kapharnaum 12.35 Rundschau— Nachrichten 5 ö 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.05 Kleine Melodie 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 8— 18,30 Kinderfunk: Eine abenteuerliche Reise 15.15 Kinderfunk: Das Gänseblümchen 16.00 Klaviermusik und Lieder O D— 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.30 W. Weyrauch: Rheinisches Tagebuch(II) 16.45 Schule und Elternhaus: Durchgefallen! 7.00 Musik von Frank Martin— Heimatpost 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Reise durch den deutschen Weingarten; Hf. 18.00 Nachrichten. Musik, die Hörer wünschen 17.00„Leichte Kost“ 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Der Sportspiegel 17.30 Jugendfunk: Soll man heute studieren? 18.45 Jugendfunk: Warum Nachwuchsmangel: 19.00 Zeitfunk und Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit e 19.00 Musil zur Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Orchesterkonzert: Schumann, Beethoven 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Das Stuttgarter Kammerorchester spielt 21.00„Comoedia de Christi Resurrectione“; 20.00 Aus Klassischen Operetten 20.30 Dantes Göttliche Komödie: Fegefeuer() Osterspiel von Orff— Leidensgeschichte 21.00 Das älteste Gebrauchsmetall: Silber 21.20 Klaviermusik von Brahms 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.15 Musik von Mozart und Brahms 2200 Nachrienten— Mirtschaftskunk 22.30 Ja 1958 22.90 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Passionsmusik alter Meister 23.15 Unterhaltungsmusik— Nachrichten 22.20 Abendstudio: Zeltschrift. f 1 22.45 Literatur in Südafrika; Betrachtung 8 1 5 5 en in Englan 85 1 f UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 23.20 Wiegenlieder und Serenaden 23.05 Amerikan. Ballettmusik— Nachrichten 17.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten UK 20.15 Gestalten der Passion 20.30 Schöne Melodien 21.30 Das Interview: Ein Jahr Soldat 22.30 Nachtkonzert: Kodaly, de Falla, Strauß UKW 20.00 Neues aus der Wissenschaft 21.15 Kriminalhörspielreihe M TT e C 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9851 1 11 LI L Le II 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten MI 11600 C 6.13 Musik— Nachrichten 8 „0 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Weinbau in Mittelbaden 12.15 Musik zur Mittagsstunde 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Funkreise durch Syrien 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.20 Frauenfunk: Nächstenliebe 15.30 Gespräch am Familientisch: Das Zeugnis 16.00 Klaviermusik von Liszt 15.30 Kinderfunk: Der Riese Grobian 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 16.20 Feier der jüd. Gemeinde zum Pessach-Fest 16.00 Konzertstunde: Bach, Händel, Telemann 16.50 Fußballspiel Tschechoslowakei- Deutschl. 16.50 Fußballsp. Tschechoslowakei— Deutschl 16.45 Fußballspiel Tschechoslowakei- Deutschl. 17.40 Unterhaltungsmusik 17.45 Musikalisches Intermezzo 5 5 18.00 Nachrichten— Musik. die Hörer wünschen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Schöne Stimmen 18.45 Das sozlalpolitische Forum 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30 Friedrich Heer; Gebet ist Atem 19.00 Musik zu 3. 20.00 Stonie Nr. 1 C-Dur von Beethoven 20.0„Parsifal“, 2. Aufzug; von Wagner 1250 Rufssehatf. Ne K tar 20.30 Dantes Göttliche Komödie: Fegefeuer( 21.55 Die Leidensgeschichte 8 27222 dd 21.35 Fammermusik von Bach und Tartini 22.00 Nachrichten— Sport— Hroblemeider Zeit 21.00 Pari 1 5 1; Unterhalt 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Sang und Klang im volkston 215 1 8 äßzt grüßen!; Unterhaltungssendung 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Unterhaltungskonzert— Nachrichten 22515„ 1 5 8 5. 85 2 200 Sinkonte Nr. 9 d-Moll von Bruckner UKW 15.00 Melodien des Nordens 22.20 Spirituals und Folksongs i Faelrienten 16.10 Orchesterkonzert 23.00 Abendliche Weisen— Nachrichten UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 17.15 Musik zum Feierabend 8 21.35„Ist Lärm schädlich?“; Vortrag 20.30 Tausend Jahre Trierer Marktkreuz; Hörb. UKW 20.00 Szenen aus Verdi-Opern 21.15 Formen der öffentl. Verwaltung DONNERSTAC 70 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Carl Sonnenschein D 0 10 90 ER 8 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo 9.00 DONNERSTAG 100 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.20 Konzert am Morgen 8.30 10.15 Schulfunk: Sagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.10 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Junge Künstler musizieren 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Kinderfunk: Das Heilige Land heute 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 16.00 Musik von Vivaldi, Scarlatti, Bach 15.30 Kinderfunk: Sammler Sammelsurium 17.30 Feierstunde zum jüdischen Osterfest 16.45 Jugendfunk: Karussell der Steckenpferde 15.45 Wirtschaftsfunk— Musik aus Verdi-Opern 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.00 Unterhaltungskonzert 16.45 Der Hochschulbericht aus Heidelberg 20.00 Lieder und Weisen zur Abendstunde 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30 Heimatpost 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholun 18.00 Nachrichten— Katholische Abendfeier 21.00 Verklungene Stimmen 19.30 Rundschau— Nachrichten 0 18.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 21.55 Die Leidensgeschichte 20.00 Klassische Tänze 8 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Orchesterkonzert: werke Händel 20.00 Sonate a-Moll EV 310 von Mozart 22.15 Der Gläubige in der Opposition; aus den en e„ 20.15 Vortrag über die„Matthäus-Passion“ Tagebüchern von Franz Kaver Kraus 22.00 Nachricht** 20.30 Bachs„Matthäus-Passion“; 1. Teil 22.45 Orchester Konzert 22.10 Die Nacht Glberg lit. n een wen n ima 24.50 Nachrichten 7—. 22.45„Passion“; eine Dichtung von R. Lucas 1— 1 5 5 5 f 23.00 Musik von Mozart— Nachrichten nf. 8 2400 Machriebfen ur. Vogel und dax Reger e 5 UKW 168.45 Abendmelodie a 20.30 Abendstudio: Der Kreuzzug findet nich. 1 5 Stun 20.30„Matthäus-Passion“; 1. Teil statt; Aspekte des kath. Antikommunismus Uk w 2 5 5 3 Moral mit Wespen Copyright by Südverlag GmbH. He 15 vorôösterliche stunde Weir FREITAG 24: Zum Karfreitag FEREITA C 700 Nachrichten— Musik FREITAG 620 passionsgeschichte 6 0 8.00 Nachrichten— Musik 8.05 Morgenkonzert 8.00 Nachrichten 8.40„Was bedeutet Karfreitag?“ Betrachtung 9.45 Evangel. Gottesdienst aus Ueberlingen 8.15 Orchesterkonzer. 5 9.00 Die Klagelieder des Jeremia 10.45„Stabat mater“; Oratorium von Haydn 10.00 Evangelischer 5 aus Kassel 24 S 7 E R V S EH PRO GRA 4 N n 8 1 8 aus Heilbronn 115 C Kammermusik 11.00 Musik von Verdi und Bruckner 2.00 Klaviermusik von Max Reger 4 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 12.50 chri— i 0 8 i l kaufm Vr e be e. 10 4.00 Passionskantate und Leidensgeschichte 4.15 Madrigale der Renaissance 55 N 5 1 3 1 4 4e, j 1.00„Matchäus-Fasslon“ von Sach; 2. Tell 14.48 Die Leldensgeschichte 16.20 Neander Fassionegeschichte— stille Sonntag i ber undesannte spe 7 25 0 N 0 16.20 Musikalische Exequien a 1 20.00 Tagesschau Zuscl 18.00„Die Sternenfährte“; eine Erzählung 15.00 Funkstille 17.05 Ostern in Jerusal heute; 12.00 Der Internationale Frühschoppen 20.13 Wett t 18.30 Kammermusik und Lieder 15.30 Kath: Gottesdienst aus Ludwigshafen 17.720 15 FVV 16.00 Aus dem Haus der Kunst München: 5 5 i 19.30 Nachrichten 16.30„Parsifal“, 3. Aufzug; von Wagner 5 zaongannes-Passlon“ von Bach Internationale Filmausstellun 5 e 19.40 Vortrag über Plastiken von Barlach und 19.00 Die Leidensgeschichte— Musik 5000 Rundschau— Nachrichten 19.30 Wochenspiegel 5 VV 15 5 Mare in üdecker Katharinen-Kircht 19.00 Erzählung Passion olksli 20.00„Karfreitag; Hörspiel von E. Schnabel 5 N 1 10 N 20.45 Südostasien: ein NBC- Sonderbericht(Sich der L rinen 0 2 8 im V ed 20 1 20.00 Dr. Grzimek: Ein Platz für Tiere 1 let 20.00 Sinfoniekonzert: Beethoven, Haydn 19.50 Nachrichten c Fammermusik und Lieder 70.40 Panoptikum Sen 161 Moln 22.05 Fernsehaufzeichnungen der wichtigsten 8888 2100 Teiliges unheiliges Land: Hörfolge 20.00 Orchesterkonzert 5 8 N 95. J 8 Spielphasen des Länderspiels 22.00 Ein Wort zum Abschluß des Karfreita 21.00 B. Müller:„Die grünen Eidechsen“; Lesun ae rant Dur op. 9 von Brahms 5 22.10 Sendeschluß 2 22.00 Nachrichten— Besinnliche Weisen 5 2321 5„Mathis der Maler“; Sinfonie Monidg Donnerstog UKW 7.13—18.00 wie Mittelwelle Uk W 12.30 Orchesterkonzert 5. 17˙00 3 inn Urwald: Drzänlung 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 2 18.00„Parsifal“ von Wagner 17.15 Gedanken zum Karfreitag UKW 17.10 Die Alsfelder Marienklage 17.30 Piskusston üper die Bedeutung 17.10 Jugendstunde: Bericht aus Tibet le 20.00 Nachrichten 18.15 Unterhaltungskonzert 17.40„Parsffal“ von R. Wagner der Schulzeusnisse im Berufsleben 17.35 Für die Frau: Am Zuschneidetisch 20.10„Parsifal“, 2. und 3. Aufzug 19.30 Bachs„Matthäus-Passion“ 19.35 Ost- und Westkirche; Betr.— Parsifal 11 i eee 19.00 Die Abendschau 21.00 Rundschau— Nachrichten— Parsifal III 75. und Recht 19.25 Romanische Kunst in Frankreich 3 5 20.00 Tagesschau Use 20.15 Wetterkarte. 1 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Mor 1 N 5 1 5 20.15 Stuttgart wird Hafenstadt; Reportage ern en, ͤ Ms ra% Nager prangen Sams tas n e ee e r— 9.95 Musik zur Unterhaltung 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Sch 5 uch.— Frauenfunk i 1055 21.40 Die„Feuervogelsuite“ von Strawinsky 1 7 20. Schulfunk: Brauchtum um den Tod 20.45 Filmbericht zum 1. Jahrestag Dr 10.15 Schulfunk: Struwwelpeter-Kantate 9.00 Schulfunk: Der gregorianische Choral 9.40 Albrecht Goes: Der D 5 1 der Wehrpflicht 8 10.45 Gute Musik von neuen Schallplatten 12.15 Musik zur Mittagsstunde 11.10 1 VVL! 20 fl d- 1 fesſicg umt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten- Pressestimmen— Musik. 1 e VH 7 1 1 Z wẽWe 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 1440 5 r 0 1 18.00 Karkreitags gottesdienst aus der evan- kü, 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 14.30 Die Jugendverbände sprechen 14. o Das Jusendjournal 5 8 Selischen Markuskirche in Butzbach Kral 14.20 Unterhaltungsmusik 15.00 Opernmelodlen von Verdi 15.10 Die Bahr in der alten Hennat: Hörbilder 17.00 Wir laden ein zu einer lustigen 20.00„Ostern“: ein Passionsspiel sun 14.45 Mensch und Arbeit 16.00 Nachrichten— Reportage: Das Hohe venn 30 determatlonen kur Ost und Jest Findergesellschaft 3 tion 1500 Mit Volksmusik ins Land hinaus 16.40 Musik am Nachmittag 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 19.00 Die Abendschau 8 Wir 1500 Pater une cn. Akademie Bad Ben 430 Preuss vam Füebermerkt 1 eee 1 19.25 Schlagerbummel mit Fred Kraus 1 b 0. 16.00 nterhaltungsmusi 19.900 Innen politischer Kommen 5 5 en— Zeit im Fun 20.00 Tagesschau don: 5— 18.00 Nachrichten— Polft. wochenbericht 12.48 Zeitfunk— Tribüne der Zelt 105 Stimme cker arbeit 2048 Apr April! 88 18. ern e 18.30 Seistliche Abendmusik 20.00 Rund ums Viertel mit Willy Reichert 19.90 uus aur Erholung 20.25„Unter falschem Verdacht“; ein fran- 15.00„85 rgthester“; e Splelfll 5 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.30 Pine Vision um Nicolo Paganini 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar zö6sischer Spielfilm 1700 D n e 20.00 Sinfonie Nr. 4 c-Moll von Schubert 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 20.00 Dichtungen über Musik mit Musik 17.40 1 1 9285 18 t 8 5 l. 2420 1 5 Abe le: Das Paradies(1) 22.50 Unterhaltungsmusik 5 5 Sport vom Samstag Mittwoch 19.00 ee e Sud 5 usik von Beethoven 23.15 Katholische Osternachtfeie 35 Lertraute Weisen 5 1 8 25 7 3 5— Berichte— Sport 15 24.00 Nachrichten 1 5 1 Kammer. und Klaviermusik 805 5„ 1 27* e 8 25 certo rosso Nr Mo 5 5 a 1— l 18 1 1 U 5 5 r FFF u 740 feitenak der stectenpterde 555. ust bis in die Früin 17.13 Eine Tanzpantomime 20.15„Seid nett zuenander“; eine unter- ein —Z 3 3 Melodienreigen UKW 16.0 Antike Heiligtümer in Süditalien 17.35 G. Nordhaus. Flug um den Erdball haltsame Stunde unt 2. a e 1— 4 unk— Wochenchronik und Sizilien; Hörfolge 17.55 Das Taschentuch; kleine prakt. und 21.15„Comoedia de Christi Resurrectione“; 5 1 rmann 8 Vangelische Ostervesper 17.30 Lebendiges Wissen: Technik und sprache histor. Uberlegung von Bele Bachem ein Osterspiel von Carl Orff 18.45 Unterhaltungskonzert 20.30„Die Chinavasen“; Erz. von Bergengruen 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 19.00 Die Abendschau Anschließend: Wort zum Sonntag 5 21.30„Die Sibylle“; Erzählung— Musik 22.30 Musik von Rimsky-Korssakoff 20.00 Gefelerte Stimmen von einst 5 N 21.15 Symphoniekonzert: Haydn, Brahms 8—— 7 N 2 8 2 2 5 Nu 146 N 5 5 (e II 0 U is . 1 ſurden. lethan, ohne den Schwefel am 1. 4. 1958 verlege ich meine I Mi u. Sa: 9 bis 11 Uhr. Muannheim, Werderstraße 18 N belehüv-Instfiut Cnellus ſetꝛt versteigetungen verfallene Pfänder v. Leihhaus Inet, u. v. m. Besichtigung eine b 14/ Samstag, 29. März 19356 MORGEN * * 2. 7 75 Seite 21 Nach Erdöl gesucht Vor etwa zwei Jahren erschienen Arbeiter 5 d Techniker in der Nähe des Dorfes Lac um rechten Ufer des Sturzbaches Gave, etwa 25 Kin östlich der südwestfranzösischen dt Pau. Bulldozers begannen ihr Werk, sen Hecken und Bäume aus und frassen ch tiefk in die Maisfelder ein. Ausschach- ngen wurden vorgenommen, Fundamente gelegt. Zweistöckige weiße Gebäude ent- anden mit Glastüren und flachen Dächern, ſoowie Stahlbauten mit einem Gewirr von 5 führen, Kesseln und Kaminen, die gelb, gau, blau und aluminiumfarben gestrichen Zwischen den Gebäuden wurden tasen und Alleen angelegt. Vierzehn Mo- late nach Beginn der Arbeiten, im April 4057, wurde ein Flamme auf der Spitze des höchsten Schornsteins angezündet, die klas- ische„Fackel“, die Tag und Nacht über den 7 ſealkinerien brennt. Das Werk, das in dieser Rekordzeit er- 7 tell wurde, ist eigentlich gar keine Raffi- ſerie, sondern dient der Reinigung der Erd- jesse von Lacq. Bis Beginn des Jahres 1958 ſehandelte es täglich 1 Million cbm Natur- ſas und lieferte 600 000 cbm reines Gas oder und andere produkte. Das alles ist erst der Anfang. heitere Anlagen werden gebaut. Ende 1958 ird das Werk 5 000 000 ebm Naturgas und 15 sogar 20 000 000 cbin täglich bearbeiten. Das erste Erdgas- Vorkommen in Frank- eich wurde im Juli 1939 bei Saint-Gaudens entdeckt. Dieses Gas machte Toulouse Wäh- end der Besatzungszeit mit ihrem Benzin- angel zu einer verhältnismäßig bevor- gten Stadt, denn 4 chm Erdgas ersetzten — Erdgas gefunden Das Werk im südfranzösischen Lacd wird wesentlich ausgebaut 5 Liter Benzin. Heute noch fahren in der Gegend von Toulouse mit Gas betriebene Lastwagen. Als die„Compagnie Nationale des Petro- les d Aquitaine“ im Jahre 1942 bei Lacq mit Bohrungen begann, suchte sie, wie der Fir- menname schon sagt, nach Erdöl, das sie auch sieben Jahre später, in der Weih- nachtszeit, fand. Man bohrte immer tiefer und sechs Tage vor Weihnachten 1951, als die Sonde Lac 3 genau 3550 m erreicht hatte, wurde sie plötzlich zurückgetrieben und durch eine gewaltige Gasexplosion aus dem Boden geschleudert. Man war auf Erd- gas- Vorkommen gestoßen. Der üble Geruch verbreitete sich bis nach Pau, der Verkehr auf der Straße und der Eisenbahn wurde unterbrochen. Zwei Monate lang mußte mit der Gasmaske gearbeitet werden, bis die Ausbruchstelle unter Kontrolle gebracht Wär. Das Gas von Lacq schien alle erdenk- lichen Nachteile auf sich zu vereinen: Vor- kommen in großer Tiefe, übermäßige Tem- peraturen und Drücke, sehr hohe Bestand- teile an Kohlengas und Schwefel wasserstoff. Der letztere ist nicht nur für den Menschen, der ihn einatmet, tödlich, sondern er zer- frißt auch den Stahl. Amerikanische Exper- ten gaben den Ratschlag, unter solchen Um- ständen alles aufzugeben. Aber die Franzosen setzten die Arbeiten hartnäckig fort. Vier weitere Bohrungen wurden durchgeführt. Dabei wurde festge- stellt, daß es sich zwar um tiefliegende, jedoch gewaltige Gasvorkommen handelt. Nach sehr vorsichtigen Schätzungen, die Wahrscheinlich viel zu niedrig sind, beträgt das Vorkommen mindestens 150 Milliarden cbm. Auch das Problem der Stahlkorrosion wurde in zwei Jahren gelöst. Im September 1955 erhielt der ersté tiefe Brunnen bei Lacd Röhren aus Spezialstahl, die korro- sionsbeständig sind. Ohne diesen neuen Stahl könnte das Naturgas von Lac nicht gefördert werden. Zur Zeit befinden sich bei Lacq sechs Gasbrunnen in Betrieb; im Jahre 1961 wer- den es rund 60 sein. Jeder Brunnen ist durch ein Kanalisation mit der Gasreini- gungs-Anstalt verbunden. Das gereinigte Gas wird in Pipe-Lines geleitet, das nicht zu verwendende Gas wird verbrannt. Die an- fallenden Nebenprodukte, wie Schwefel, werden gelagert. Heute muß Frankreich noch vier Fünftel seines Schwefelbedarfs einführen. Ab 1959 wird es auf die Importe verzichten können. Im Jahre 1961 wird Frankreich das dritte Erzeugerland sein und mehr Schwefel ausführen als es verbraucht. Die Pipe-Lines leiten das Gas nach Pau, Toulouse, Bayonne, Bordeaux, Angouléme, Nantes, Montluçcon und Le Creusot. Ende 1959 werden Pipe-Lines bis Saint-Etienne, Lyon und Grenoble und im Jahre 1960 bis in das Pariser Gebiet reichen. P. Frederix Was sonst noch gescha g Die Hadrians-Mauer(der englische Limes) an der Grenze England/ Schottland wird von den britischen Archäologen besonders sorg- sam behandelt. Die Erhaltungsarbeiten un- terstehen dem britischen Arbeitsministerium und werden von besonderen„Mauer-Spe- zialisten“ geleitet. Jeder Stein, der herunter- fällt, wir sorgfältig an seinen Platz zurück- versetzt, möglichst unter Ausschluß moder- ner Bindemittel. Der ursprüngliche Eindruck, zu dem auch der römische Mörtel beiträgt, soll so getreu wie möglich erhalten bleiben. Der englische Limes stammt aus dem Jahre 122 n. Chr. Er wurde im gleichen Jahr ge- baut wie der zwischen Rhein und Donau, der allerdings aus Holz-Pallisaden und Erd- wall errichtet ist, dem natürlichen Bau- material jener Gegend entsprechend. * Der englische Fliegeroberst Peter Town- send hat am Donnerstag in London durch seine Rechtsanwälte erklären lassen, es gebe keine Gründe für die Annahme, daß sein Besuch bei Prinzessin Margaret in irgend- einer Weise die durch Prinzessin Margarets Erklärung vom Herbst 1955 geschaffene Lage geandert habe.(Prinzessin Margaret hatte am 31. Oktober 1955 bekanntgegeben, daß sie sich entschlossen habe, Peter Townsend nicht zu heiraten.) Die Essener Hütte im Gemeindegebiet Prägraten(Osttirol) ist durch eine Lawine weggerissen worden. Zollbeamte konnten bei einem Dienstgang durch Beobachtung mit Ferngläsern feststellen, daß die 2692 Meter hoch gelegene Hütte verschwunden ist. Man nimmt an, daß die unbewohnte Hütte von einer Lawine vernichtet wurde. Die Hütte war Eigentum des deutschen Alpenvereins, Sektion Essen. Der Schaden wird auf 700 000 bis eine Million Schilling(115 000 DM bis 165 000 DM) geschätzt. 5 Ein aus dem zweiten Weltkrieg stammen des Geschoß deutscher Herkunft explodierte in den Händen einer Gruppe ungarischer Schulkinder und zerriß drei von ihnen. Wie die ungarische Presse berichtete, fanden die Kinder die 105-mm- Granate in einem Gra- ben zwischen den Dörfern Letenye und Bec- sehely in Südwestungarn. * Anfang dieser Woche fiel in Victoria in Britisch- Kolumbien radioaktiver Regen, der auf die letzten sowjetischen Kernwaffenver- suche zurückgeführt wird. Die Intensität der Radioaktivität war jedoch nach Angaben der physikalischen Abteilung des Marine-Labo- ratoriums in Victoria nicht stärker als in der Vergangenheit. * Als Maßnahme gegen den Konjunktur- rückgang in den USA verabschiedete der amerikanische Senat eine Gesetzesvorlage für ein Autobahn- Bauprogramm, das schät- zungsweise 88 000 neue Arbeitsplätze in die- sem Jahr schaffen soll. Die Vorlage erhöht die vorgesehenen Mittel für das Autobahn- programm für das laufende Jahr um 1,8 Mil- lionen Dollar(7,5 Millionen DM) auf insge- samt 5,5 Millionen Dollar(23 Millionen DW. Ein 66 000 Kilometer umfassendes Auto- bahnnetz in den Vereinigten Staaten ist in einem langfristigen Straßenbauprogramm vorgesehen. 1 Die amerikanischen Behörden haben vor der Küste von Texas ein Schiff aufgebracht, das Waffen und Munition für die kubani- schen Aufständischen geladen hatte. 36 uni- formierte Aufständische wurden in Gewahr- sam genommen. Nach amtlichen amerikani- schen Angaben waren die Waffen in den USA an Bord genommen worden. 3 Beim Absturz zweier amerikanischer Militärklugzeuge sind am Donnerstagabend nördlich von Bridgeport im Staate Texas mindestens 16 Menschen ums Leben gekom- men. Die beiden Maschinen, ein Transport- flugzeug vom Typ Globemaster und ein zwei- motoriges Flugzeug sind wahrscheinlich in der Luft zusammengestoßen. Beide Flug- zeuge wurden beim Aufprall durch eine Ex- plosion zerstört und brannten aus. Freie Berufe f. M. Jordan Augenarzt. Mannheim, 0 3, 2. Praxis nach Lu'hafen-Friesen- heim, Sternstr. 58, Tel. 6 90 55. F dort ab 14. 4. 1958: No, Di, Do, Fr: 12 bis 18 Uhr, ö Alle Kassen! 5 7 EZ URU CK dor med. W. STU BBE 5 Facharzt für Magen-, Darm- 9 0 u. Stoffwechselkrankheiten. 9 Fel. 4 16 31 Ermittlungen, Beweismaterial. Diskret und zuverlàssig. Mm., Friedrichsplatz 1 Telefon 4 03 36 0 bverwachungen, Beobachtungen. pfänderversteigerung Am Dienstag, 1. April 1958, ab 9.30 Uhr, versteigere ich öffentl. im„Zähringer Löwen“, Mann- heim, Schwetzinger Str. 103, Karl Rudolf, K. G., Mannheim, K 2, 22. Verst. werden: Beklei- dung. Wäsche, Schuhe, Uhren und Schmuck, u. a. auch 1 ält. Continental--Schreibmasch. mit 5zer-Wagen, 2 große Kästen Sil- berbestecke mit Vorleg-Besteck für etwa 24 Pers., eine Anzahl Sllberplatten, für Wirte geeig- stunde vor Beginn. Herm. König, Versteigerer Weinheim, Grundelbachstr. 84 D- kaufmann, Anf. 40, mit Pkw, sucht sich zu verändern. Evtl. Beteili- gung, etwas Kapital vorhanden.. Zuschrift. u. Nr. 05841 an d. Verl. Wer gibt 25 000, bis 30 000, DM (Sicherheit vorhand.) für inter- essante a kuuim. üitige Mitarbeit (Beteiligung).— Näheres durch Zuschr. u. Nr. P 12070 a. d. V. Dr. rer. pol. Dipl. Volkswirt, umfassende Erfahrung in allen Zweigen der kaufm, Geschäfts- führung u. Verwaltung, engl., tranz., arbeitsfreudig, anpas- sungsfähig, bis 20 000 DM Kau- tion od. Einlage möglich, sucht Wirkungskreis. Angeb. unt. 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Regenwasser kann nicht weicher ge dunkler und dunkler wird und Im Nu ist die Wäsche strahlend- sein. Alles, einfach alles wasche die Wäsche immer weiſzer. Nie weiß mit einem frischen Duft ich damit. Sogar die Babysachen hatte ich ein sttahlenderes Weiſß! nach Wind und Sonnenschein. und meine ganze Feinwäsche. 0 1 2 0 ll 11 „ 1 ein Weiß! Laune. d 0 U —— ist das gaby fühit sich richtig won! lles. was 5. Se mehr.— Onst li 5 nun schnell e 110 525 Riesenpalef b 1. ae fl in jeder 3 ng! 15 Mehr fu mir bieter! 5 Geld. errlich, wo etl jetzt ha 5„ Sunil der 5 80 Allein aus ee Sanzen Ein 7 ackung einen 2 75 urch Wasche n baer oN 23 0. Normojpoa ler b o —— MORGEN Samstag, 29. März 1958/ Nr H I — 1 Wir sind ein neuzeitlich eingerichtetes 1 5 Wellpappenwerk im südwestdeutschen eschenke WERK LADEN BURG 0 f 1 Raum und suchen zur Erweiterung un- M 92 Werzkzeugmacher serer Verkaufsabteilung und des tech- 1475 leben Kältemonteure nischen Kundendienstes ö klektromechaniker Marken- Uhren Dreher jüngere Gold- Schmuck e e uncl Schweiger 5 5 Spritzlackierer 1 2 1 l 2 4 due Brillant-Schmuck 5 2 Revolverdreher 5. Bestecke Bewerber aus der Kartonagen und Ver-* e packungsindustrie werden bevorzugt. in der Auswahl, die Sie suchen Brown, Boveri& Cie AG., Mannheim, Werk Ladenburg Aae e ladenburg/ N., Wollstadter Straße 53/59, Lohnbuto preisgünstig- geschmackvoll lauf, Lichtbild und Angabe der Gehalts- UHRENFEACHG* ansprüche bitten wir unter BP 11706 an ESCHAFET i N a 8 5 8 8 Wir haben einen Verkaufsbexirk den Verlag zu richten. im Reim Mannheim för den Vertrieb unserer Markendrtikel VoX-KAffkE/ VOX- TEE/ VOM- XAK A0 zu vergeben. 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Fillaldirektion Frankfurt in Darmstadt, Elisabethenstraße 21, Telefon 48 98 Ursprung 1657 Wir suchen zum haldmöglichsten Eintritt zuverlässigen, selbständig und nach gegebenen Entwürfen arbeitenden jüngeren Das Aufgabengebiet umfaßt Besuch und Unterstützung der Pfaffvertretungen im gesamten Bundesgebiet und den Aufbau von Messeständen. Gefordert werden: Sicherer Geschmack, Kenntnisse in Plakatschrift, Führerschein Klasse III Der Bewerber soll möglichst aus der Textilbranche kommen. Interessenten wollen ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Arbeitsproben, Zeugnisabschriften, Lebenslauf u. Gehaltsansprüchen) einreichen an O. M. Pfaff AG, Nähmoschinenfabrik, Kaiserslautern Ibstdndli lleink Selbständiger Alleinkoch in Jahresstellunsg gesucht. Es handelt sich um einen eingespielten Betrieb ohne Tagesgaststätte mit jeweils fest vorbestellten ge- meinsamen Wechenend-Essen für Betriebsausflüge, Kongresse usw. Auch für älteren Herrn geeignet, der keine volle tägliche Arbeit Wünscht. Hilfskräfte stehen ausreichend zur Verfügung. Wenn Sie der Gesuchte nicht sind, vielleicht kennen sie ihn? Es wird gebeten, Verbindung aufzunehmen mit: Stadthallen- Gaststätte Heidelberg, tägl. v. 8 bis 13 Uhr, Tel. 2 7 25 5 5* Bauingenieur TH oder HTL, guter Statiker mit praktischen Kennt- nissen für Büro oder Baustelle gesucht. Angebote mit Gehaltsanspruch, Zeugnissen und Zeichnungen unter Nr. P 11645 an den Verlag. 5 ei fo El! AUSSCHNEID EN Als aufgeklärter Mensch des 20. Jahrhunderts können Sie doch Wirklichkeit und Märchen unterscheiden! Kritisch und nüchtern beurteilen Sie jedes Angebot! Solche Menschen suchen wir! Sachlich möchten wir mit Ihnen die Vorteile und Entwick- lungs möglichkeiten im Beruf des freien Handelsvertreters besprechen und Innen in der Praxis zeigen, daß auch Sie wöchentlich 300 Du und bedeutend mehr verdienen Können.— Herren mit guten Umgangsformen und an einer angenehmen Zusammenarbeit interessiert, bitten wir zur Besprechung am Montag, dem 31. 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Gesamtbetriebsleitung, Zeitstudien, Ak- kordisierung, Rationalisierung, Organisation, Be- triebskontrolle einer spanlosen Verformung Fein- blechverarbeitung) von führendem Unternehmen der Branche gesucht. Zuschriften unter Nr. 90.725 an Annoncen-Expedition SARAG,. Saarbrücken 3. 8 Elektro-Mechaniker sowie Kolorist oder Nuanceur mit guter Auffaszungsgabe, Alter ca. 30 Jahre, umgehend gesucht. Gute Aufstiegs möglichkeiten. Bewerbungen mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Angabe des frühesten Eintrittstermins erbeten an Nheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik MANNHEIM NE CRKAR AU Personalabteilung Zur Ausweitung unserer Fertigung suchen wir zum frühesten Eintritt: Apparate- und Behäölterbauer Kesselschmiede, Blechschlosser aus dem Apparate- und Behälterbau. Geeignete Fachkräfte werden gebeten, ihre Be- werbungen unter Kennziffer 33 B zu richten an die Personalabteilung in Westhofen/ Westf. STAHIWERKE BRUNIN AHAUS sR. 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Großes Industrieunternehmen in Süddeutschland sucht zum baldigen Eintritt ersten Konstrukteur sowie 2-3 weitere gute Konstrukteure Entsprechende Aufstiegs möglichkeiten sind gegeben a Bewerbung mit Lebenslauf, Eichtbild, Zeugnis abschriften und Gehaltsansprüchen erbeten unte Nr: P 11738 an den Verlag 5 * e Wir stellen wieder ein: g Kfz-Handwerker Karosserie-Spengler Auto- Elektriker — kür unsere Betriebe in Mannheim und Ludwigshafen. N Umgehende Bewerbungen an autorisiert. Fordhändler für Mannheim- r Hanz Kohlhoff Ludwigshafen, Am Autohof, Tel. 4 41 44. mnzen, Bedeutende Kohlen- und Helzöl-Großhandlung im Raum Mannheim-Ludwigshafen sucht zum baldigen Eintritt en einen Reisenden , för dos Heizölgeschäft 3 und— einen Expedienten 5 zur Unterstützung des Leiters der Kohlenabteilung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf u. lelten den sonst üblichen Unterlagen sowie Gehaltsansprũ- 1 ge- chen unter Nr. P 11740 an den Verlag. usw. 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ANN 1115 670 38 boadenburg, Sievertstroße 3 im Kalenderjahr 1856. Angeb. u. Nr. P 11463 a. d. Verlag. Nn Laserraumen im B. Gewerbesteuererklärungen sind abzugeben: Ftir Bauunfernehmer campertheim: Emrich& Lindner. Kaiserstroße 19 Limburgerhof zu verk. Vkfspr. ca. 90 000,-, Anz. 30 900, Philipp Lahm Neckarau: A. Groß(vorm. Göppinger), Immobilien Fischerstroße! Ludwigshafen Rh. 5 2 5 1 8 5 5 43 05. Neckorstadt: H. porfenkirchner, 2. Gartenfeldstroße 3 1. von allen gewerbesteuerpflichtigen Einzelunternehmen und Per- sonengesellschaften, deren Gewerbeertrag im Kalenderjahr 1936 den Betrag von 4000 Dia oder deren Gewerbekapital an dem maß- gebenden Feststellungszeitpunkt den Betrag von 20 00 DM über- stiegen hat; ohne Rücksicht auf die Höhe des Gewerbeertrags oder die Höhe des Gewerbekapitals von allen gewerbesteuerpflichtigen Einzel- unternehmen und Personengesellschaften, bei denen der Gewinn auf Grund eines Bestandsvergleichs(Bilanz) zu ermitteln War oder ermittelt worden ist. C. Eine Umsatzsteuererklärung ist von den Unternehmern(mit Aus- nahme der Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögens- massen) abzugeben, deren Gesamtumsatz(steuerpflichtiger und steuer- freier Umsatz) im Kalenderjahr 1956 mehr als 500 DM betragen hat. Landwirte brauchen eine Umsatzsteuererklärung nur abzugeben, wenn sje vom Finanzamt dazu aufgefordert werden. Außerdem muß jeder eine Steuererklärung abgeben, dem das Finanz- amt einen Steuererklärungs-vordruck übersendet oder der in anderer Weise vom Finanzamt zur Abgabe einer Steuererklärung besonders aufgefordert wird Die Steuererklärungen dürfen nur auf den amtlichen Vordrucken ab- gegeben werden; diese sind beim Finanzamt erhältlich. Wer später erkennt, daß eine abgegebene Erklärung unrichtig oder un- 2 2 1000 am Anwesen mit 300 am Lagerräumen sowie Nebenräumen, Teilruine beste Anfahrt mit Lkw, mit Licht, Kraftstrom, Wasser, Telefon, 2 1 in bester Geschäftslage sofort zu zu verkaufen. 5„ Nähe Mannheim. Angebote unt. verk. 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Können Sie mir hierüber nähere Aus- kunft geben?— Die sozialversicherungsrecht- lchen Belange der nach dem Gesetz Anspruchs- berechtigten sind in den 88 72 a bis 74 des Gesetzes in der Fassung vom 11. 9. 1957 gere- gelt. Erstattungs- bzw. rückforderungsberech- tigt sind nach 8 72 àa Gesetz 131 Versicherte, für die eine Nachversicherung nach 8 72 G 131 durchgeführt wurde und die sich im Anschluß 1 daran freiwillig weiterversichert haben, wenn zu einem späteren Zeitpunkt festgestellt wor- den ist, daß sie einen Anspruch auf Alters- oder Hinterbliebenen versorgung nach dem G 131 haben oder ein solcher Anspruch wieder erwor- ben wurde. Ferner können von Beamten z. Wy. nach 8 73 G 131 Beiträge zurückgefordert wer- den, wenn sie aus einem neuen Dienstverhält- nis einen Anspruch oder eine Anwartschaft auf Alters- und Hinterbliebenen- Versorgung er- Worben haben. Voraussetzung ist, daß diese Personen auf ihren Antrag von der Versiche- rungspflicht während einer Beschäftigung in emem Privatbetrieb befreit wurden. Der Ar- beitgeber, der auch das Rückforderungsrecht besitzt, kann die ab 1. 4. 1951 zur Verfügung stehenden Beiträge nur bis 28 2. 1957 beanspru- chen. Als letzte Gruppe können auch die in 8 74 8 131 näher bezeichneten Personen Anspruch auf Erstattung der Rentenversicherungs- Bei- Rx, ARW²a bietet internufſonale Strumpfeſeganz. — „— träge für eine Beschäftigung in der Zeit vom 8. 5. 1945 bis 31. 3. 1951 geltend machen, In sämt- lichen Fällen ist eine Rückzahlung bzw. Er- stattung nur möglich, wenn ein entsprechender Antrag bis 30. 9. 1958 bei dem zuständigen Rentenversicherungsträger eingegangen ist. Sie ist darüber hinaus nur dann gegeben, wenn der Versorgungsanspruch zu einem späteren Zeit- punkt festgestellt Wird. Stammtischgespräch. Im Auftrage meiner Stammtischrunde, die ausschließlich aus Rent- nern besteht, gestatte ich mir anzufragen, wie die Rente hinsichtlich der Besteuerung zu be- werten ist, Da unsere Auffassungen zu dieser Frage sehr auseinandergingen, wäre ich Ihnen für eine entsprechende Auskunft dankbar. Es igt uns aus Anfragen bekannt, daß eine stattliche Anzahl Rentner über die steuerliche Behandlung ihrer Rentenbezüge im unklaren ist, In der Rentenbesteuerung ist mit dem 1. Januar 1955 eine wesentliche Aenderung ein- getreten. Nach den ab diesem Zeitpunkt gel- fenden Bestimmungen sind die Renten aus der Rentenversicherung der Angestellten und der Arbeiter sowie der FEnappschafts versicherung nicht mehr voll, sondern nur noch mit ihrem Ertragsteil anzurechnen. Piese Regelung führte dazu, daß auch nach der Rentenreform die mei- Stent Ather steuerfrei geblieben sind. Für die Bemessung des Extragsanteils ist das Lebeng- alter des Rentners zu einem bestimmten Zeit- punkt maßgebend, So ist bei Rentnern, die vor dem 1. Januar 1953 Rentner geworden sind, das Lebensalter des Jahres 1954 maßgebend. Rent- ner, die ab 1. Januar 1955 in den Rentengenuß kamen oder noch kommen, werden nach dem Lebensalter bei Rentenbeginn eingestuft. Für die Ermittlung des Ertragsanteils dient die im FEinkommensteuergesetz enthaltene Tabelle, wonach der Ertragsanteil im 60, Jahr 25 Pro- zent, im 65. nur noch 20 Prozent und im 70, Le-: bensjahr 183 Prozent der Rente beträgt. Von dem so zu ermittelnden Ertragsanteil werden dann noch 200 DM als Werbungskosten-Pausch- betrag abgesetzt, 50 daß der verbleibende Be- trag in der Regel für eine Veranlagung zur Einkommensteuer nicht ausreicht. 5 Edmund 8. in M. Was ist der Unterschied zwischen Vorerbe und Nacherbe?— Wenn in einem Testament eine Person als Erbe be- nannt ist, dann ist diese unbeschränkter Nach- kolger des Erblassers. Im Gegensatz hierzu ist ein Vorerbe beschränkter Erbe, weil er durch die Rechte des Nacherben eben beschränkt ist. Nacherbe ist ein Erbe, welcher in der Weise eingesetzt ist, daß er erst Erbe werden 80ll, nachdem zuvor ein anderer Erbe(diesen nennt man Vorerben) geworden ist, Hauptanwen- dungskfall einer sochen Vor- und Nacherbfolge ist es, wenn der Erblasser seine Verwandten (Kinder oder Geschwister) nicht ausschließen, aber den Vorteil der Erbschaft für eine be- stimmte Zeit einem anderen(z. B. seinem Ehe- gatten) zuwenden will, ohne ihn den mit dem Migbrauch an der Erbschaft verbundenen Be- schränkungen zu unterwerfen. Oder der Erb- lasser muß befürchten, der zunächst berufene Erbe werde das Vermögen der Familie nicht erhalten(sog. Enterbung in guter Absicht). Vorerbe und Nacherbe sind somit in zeitlicher Aufeinanderfolge wahre Erben des Erblassers. Dem Nacherben soll der Stamm und die Sub- stanz des Nachlaßvermögens ungeschmälert er- halten bleiben. Nach diesem Grundgedanke: richtet sich dann auch die rechtliche Stellung des Vorerben, welcher gewissen Verfügungs- beschränkungen unterworfen ist, So kann er nicht über die Grundstücke und Grundstücks- rechte verfügen(weder verkaufen noch be- lasten) und keine Nachlaß gegenstände ver- schenken, es sei denn, daß der Nacherbe hier- zu seine Genehmigung erteilt oder der Erb- lasser selbst den Vorerben von diesen Be- . in unserer Riesen quswohl finden jeden Geschmock das kichfige- gon 9 Musik, Tonz und Unte 5 Werke unsterblicher Hier nur einige Beispiele: gesinnliches zur Osterzeit Mosſk aus porsſyol FCGVH•˙ß i pilgerchor aus Tonnb auser: Geläut der Erzabtei St. Mertin Beuron Osterspoziergong aus Faust Meßordingriom der Osterzeit 17 8.— 8.— 8.— 5 9.— — rhaltong, för Oper und Opereſſe oder för klassische Meister mit berühmten inferpreten interessieren. schränkungen ausdrücklich befreit. Grundsatz- lich ist die Einsetzung eines Nacherben auf die Dauer von 30 Jahren beschränkt. Tritt innerhalb dieser Zeitspanne der Fall der Nacherbfolge nicht ein, dann wird der Vor- erbe zum freien unbeschränkten Erben. Wenn aber ein bestimmtes Ereignis in der Person des Vorerben oder Nacherben die Nacherp- folge eintreten lassen soll, dann bleibt die Einsetzung eines Nacherben auch über 30 Jahre hinaus wirksam. O. L. in M. Im Zusammenhang mit den Bestechungsaffären in Bonn bin ich als Ein- käufer einer größeren Firma daran interes- siert, in wie weit ich„Gefälligkeiten“ seitens der Lieferantenfirmen annehmen darf. Die Lieferanten, bei denen ich Einkäufe tätige, sind sehr darauf bedacht, Aufträge zu er- halten. Neulich versprach mir ein Lieferant, daß er meiner Frau einen Motorroller schen- ken wolle. Auf diese Weise sollte ich gleich- sam aus dem Spiel bleiben. Kann ich mich auf derartige Dinge einlassen?— Ihr Fall hängt mit der grundsätzlichen Frage zusammen, ob und inwieweit ein, Arbeitnehmer„Schmier- gelder“ im geschäftlichen Verkehr annehmen darf. Bei jedem Arbeits- und Dienstverhältnis ist davon auszugehen, daß ein Arbeitnehmer die ihm obliegende Treuepflicht gegenüber seinem Arbeitgeber verletzt, wenn er sich Ge- schenke oder andere Vorteile bei Ausübung seiner dienst- und arbeitsvertrag Dflichtungen versprechen läßt, ford annimmt. Wohl werden die verkehr Trinkgelder, kleinere Geschenke zu Weihnach- ten oder Neujahr nicht berührt, wenn sie sich in einem üblichen Rahmen halten. Wenn zum Beispiel ein Lederfabrikant einem Einkäufer 2u Weihnachten eine neue Aktentasche schenkt, dürfte hiergegen nichts einzuwenden sein, sofern der Arbeitnehmer hierdurch nicht zu Ungunsten seines Arbeitgebers beeinflußt wird. Unerheblich hierbei ist es, ob derartige Geschenke und Vorteile Ihnen oder einem Ihrer Angehörigen gewährt werden. Auch Ge- schenke an Ehefrau oder Kinder fallen unter die nicht erlaubten„Schmiergelder“. Das Ge- schenk eines Motorrollers geht in jedem Fall über den üblichen Rahmen hinaus. Sie können sieh fürsorglich mit Ihrem Arbeitgeber in der Sache besprechen. Wenn dieser damit einver- standen ist und Ihre Lieferfirma unbedingt Ihnen ein Geschenk machen will, dann wären Sie in jeder Weise gedeckt. Frau Sophie M. Ich möchte gerne wissen, welches die Voraussetzungen für die Erlangung des Armenrechtes sind. Gibt es hierfür keste Einkommenssätze?— Einer Partei, die außer- stande ist, ohne Beeinträchtigung des für sie und ihre Familie notwendigen Unterhaltes die Kosten des Prozesses zu bestreiten, ist auf An- trag das Armenrecht zu bewilligen, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung oder Rechtsver- teidi ung eine hinreichende Aussicht auf Er- kolg bietet und nicht mutwillig erscheint. Wie Sie sehen gibt es also keinen festen Satz, son- dern es kommt darauf an, daß Sie den notwen- digen Unterhalt für Sie und Ihre Familie nicht beeinträchtigen, wenn Sie die Kosten des Rechtsstreſtes bestreiten müssen. Zu bemerken ist, da das Armenrecht keine generelle Frei- stellung von den Kosten bedeutet, sondern lediglich eine einstweilige Kostenbefreiung. Es ist möglich, daß zu einer späteren Zeit. wenn Sie wieder zu größerem Einkommen gelangen, des Gericht die Nachzahlung der Gebühren an- ordnet. b Junggeselle in 8. Ich möchte gerne wissen, oh es strafbar ist, Wenn man als-AJunggeselle mit einer Hausbältemmn zusammen in einer Wabhnung wohnt. Ich habe kürzlich gehört, daß hierfür die Bestimmungen fiber das Konkubi⸗ nat gelten.— Nach der Konkubinatsbestim- mung des 8 72 des Badischen Polizeistraf gesetz- puches ist die sogenannte„außereheliche Geschlechtsgemeinschaft“ strafbar, Es wird als nicht bestraft. wenn Sie als Junggeselle sich eine Haushälterin in die Wohnung aufpehmen. Zudem ist die Rechtsgültigkeit der Konkubi- natsbestimmung außerordentlich umstritten. Teilweise wird die Ansicht vertreten, daß sie nicht mehr gültig sei L. S. in B. Wir haben irn Oktober 1957 ge- heiratet, Meine Frau ist in einem Fabrik- betrieb als Sekretärin beschäftigt. Sie blieb in der Steuerklasse eins“. Auf meiner Lohn- steuerkarte ist ab 8. Oktaber 1957 die Steuer- klasse zwei“ vermerkt und ein monatlicher Hinzurechnungsbetrag von 83,0 DM einge- tragen. Ist dieser Hinzurechnungsbetrag nicht zu boch. wenn man berücksichtigt, daß mir die Steuerklasse zwei“ nicht für das ganze Ka- lenderjahr 1957 sondern nur für drei Monate zusteht?— Pei einer Oktoberebe kommt als Hinzurechnungsbetrag/ von 250 DM= 62,50 DM in Betracht. Für das Kalenderjahr 1957 sind Ihnen zuviel Lohnsteuer einbehalten worden. Sie können die zuviel einbehaltenen Steuerbeträge für das Kalenderjahr 1957 im Lohnsteuer-Ausgleichsverfahren vom Finanz- amt zurückverlangen, Letzter Termin für einen solchen Antrag ist der 30. April 1958. Zwei Hundefreunde, Wir haben darüber diskutiert, ob ein Hund auch dieselben Ein- drücke wie der Mensch von einer Film- oder Fernsehvorführung empfängt. Ich bestreite das, denn mein Hund reagiert absolut nicht auf Fernsehbilder, während mein Freund, gleichfalls Hundehalter, behauptet, sein Hund verfolge die Vorführungen mit Interesse. Das Problem, ob der Hund wie der Mensch Film- und Fernseheindrücke empfängt, wurde auch schon wissenschaftlich untersucht. Es wurde festgestellt, daß ein Hund unter den gleichen Bedingungen wie der Mensch Film- und Fernsehvor führungen als ablaufende Szenen und nicht als wirre Wechselbilder sieht. Und trotzdem: Eine solche Film- oder Fernsehszene ist nur eine optische Abstrak- tion, Wenn ein Fernsehapparat auf dem Boden steht und ein Hund in natürlicher Größe auf dem Bildschirm erscheint, reagiert das Tier aus vier Meter Entfernung zunächst mit Schwanzwedeln und dem Versuch der An- 1 5 i Sie immer dos Nebeste und för 2 gleich, ob Sie sich für leichtere Ausschnitte qus der Matthäus-Passion 8, Ausschnitte aus dem Messias 3 8,.— Osterchor aus Covallerid rusticana.. 8.— Dank sei Dir Herr(F. Borg) 5.— Fxoltate Jobllote(Stader) 8. Geistliche Musik 5 (Regensburger Domspafzen)) 12 J. psalm Davids(Don- Kode!) i Nus unserer Soziatredabtion näher ung, bemerkt dann aber aus der Nähe, dal) es sich um etwas Unkorpericenes Handelt. Auch der Geruch des Artgenossen tehit. Aus diesem Grunde verliert der Hund jegliches Interesse und wird nach kurzer Zeit die Bilder am Fernsehapparat nicht mehr beachten. Aeiterer Angestellter in S. Welche Kündi- gungsfristen bestehen für ältere Angestellte? — Ein Arbeitgeber, der in der Regel mehr als zwei Angestellte ausschließlich der Lehrlinge beschäftigt, darf einen Angestellten, den er, oder, im Falle einer Rechtsnachfolge, er und seine Rechtsvorgänger mindestens fünf Jahre beschäftigt haben, nur mit mindestens drei Mo- naten Frist für den Schluß des Kalendervier- teljahres kündigen. Die Kündigungsfrist erhöht sich nach einer Beschäftigungsdauer von acht Jahren auf vier Monaten, nach einer Beschäf- tigungsdauer von zehn Jahren auf fünft Mo- nate, nach einer Beschäftigungsdauer von 2 Wölf Jahren auf sechs Monate. Bei der Berechnung der Beschäftigungsdauer werden Dienstjahre, die vor Vollendung des 25. Lebensjahres liegen, nicht berücksichtigt. Diskussion am Stammtisch. Das Gespräch behandelte das aktuelle Thema Atomkraft. Von der Mehrheit wurde behauptet, daß wir in 30 Jahren unbedingt die Atomkraft für Indu- strie und Haushalt benötigen, weil wir bis zu diesem Zeitpunkt die Kohlen völlig verbraucht hätten. Wäre diese Behauptung zütreffend?— Da längst nicht alle Gebiete der Erde in der Schätzung der vorhandenen Kohlenlager er- faßt werden können, ist die Beantwortung Ihrer Frage recht schwierig. Man hat jedoch er- rechnet, daß bei einem sich gleichbleibenden Verbrauch Deutschland 280 Jahre, Belgien 420 Jahre, Frankreich 340 Jahre, England 450 Jahre und Polen 1600 Jahre lang Steinkohle fördern kann. Die Vorräte an Braunkohle sind aber erheblich geringer. Der mitteldeutsche Tagebau 2. B. kann nur noch mit einer Förderzeit von 70 Jahren, der Tiefbau mit 130 Jahren rechnen, Besorgte Mutter. Mein neunjähriges Kind knabbert noch immer an seinen Fingernägeln herum, so daß die Fingerkuppen fast blutig sind. Selbst Züchtigungen waren bis jetzt er- folglos, Was ist zu tun?— Züchtigungen sind durchaus unangebracht, da das Nagen an den Fingernägeln meist auf nervösen Störungen be- ruht, Es ist zu empfehlen, die Fingernägel mit Fingernagellack zu bestreichen, dem Chinin beigefügt wurde. Gustav D. in L. Mein Garten ist mit Bux-⸗ baum eingezäunt, der aber schon sehr alt und ungnsehnlich geworden ist, Ich möchte ihn des- halb erneuern. Wie mache ich das?— Der be- kannte Einfassungsbuxus, dessen Unentbehr- lichkeit heute allerdings umstritten sein dürfte, läßt sich leicht durch Stecklinge vermehren. Man rechnet je 15 Pflanzen auf den laufenden Meter. Es gibt eine große Zahl von Spezial- sorten, z. B,. für Einzelstellung und für Form- schnitt als Kugelbuxus. Wir empfehlen Ihnen, sich entsprechend Ihren Wünschen an eine Gärtnerei zu wenden, Der Buxus ist denkbar anspruchslos. Hühnerhalter St. Mehrere meiner Hübner kressen die Hier, Wie kann ich die Tiere davon abhalten?— Die Ursache ist im Mangel an Kalk, zu kleiner Auslauf, Vorwerfen ganzer Elerschalen, Nachahmung und Langeweile zu suchen. Diese Untugend ist schwer abzustel- len, denn die empfohlenen Mittel sind zweifel- haft, so daß sich das Schlachten der Hühner empfiehlt, Sie können vorbeugen mit großem Auslauf mit Gras, Scharraum mit Sand., kalk reichem Futter, kleingestoßenen Ei chalen und eventuell Auslegen eines mit Seife ge- küllten Eies. 0 . In einem Attest über meine Erkran- kung stend das Wort„Primär“ Was versteht at darbnter? In der Medizin nennt man Krankheiten oder Krankheitsherde primär, die nicht erst in Folge einer anderen Krankheit(se- kundär, tertlär), sondern unmittelbar entstan- den sind. Ein bekanntes Befspiel ist der Pri- märeffekt der Syphilis, das en der Stelle der Infektion entstendene Geschwür, oder der Pri- märherd der Tuberkulose, die Stelle des Kör- pers, an der sich die Tuberkelbazillen zuerst ansiedeln 5 Werner S. Ich bin starker Zigarettenraucher, soll aber den Tabakgenuß auf Rat des Arztes einschränken. Ich möchte nun Filterzigaretten rauchen. Absorpieren diese Nikotin und Teer öle vollkommen?— Sie können die Probe aufs Exempel machen, wenn Sie eine Filterzigarette in einer Zigarettenspitze rauchen, die nochmals einen Filter enthält. Sie werden feststellen können, gaß der Zisarettenfilter trotz der Fil- terzigarette nach wenigen Zigaretten dunkel- braun gefärbt ist. Es ist also so, daß Filter- zigaretten zwar einen erheblichen Prozentsatz der schädlichen Tabakgifte absorbieren, aber doch nicht völlig. Wenn Sie auf die Zigarette nicht ganz verzichten wollen, können Sie die schädigenden Einflüsse fast völlig ausschalten, wenn Sie Filter zigaretten in Zigarettenspitzen mit Filtern rauchen, Frau Christa D. Ich bin bald 40 Jahre un- unterbrochen berufstätig und invalidenver- sichert. Dieses Jahr vollende ich nun das 60. Lebensjahr und würde gerne die den weib- lichen Versicherten zustehende Altersrente be- antragen, wenn ich die Sicherheit hätte, daß ich im Anschluß an die Aufgabe meiner Tätig- keit die Altersrente bekommen würde. Einer Bekannten, die bis zur Zustellung der Rente weiter arbeiten wollte, wurde sogar eine Ab- lehnung zugestellt, da sie die Voraussetzung zum Bezug der Rente nicht erfüllen würde. Wie habe ich mich zu verhalten, um keine Schwie- rigkeiten zu bekommen?— In Absatz 3 zu 9 1248 der Reichsversicherungsordnung ist be- stimmt, daß Altersruhegeld auf Antrag auch die Versicherte erhält, die das 60, Lebensjahr vollendet hat, wenn die Wartezeit erfüllt ist und wenn sie in den letzten zwanzig Jahren überwiegend versicherungspflichtige Beschäf- tigung oder Tätigkeit ausgeübt hat und eine solche nicht mehr ausübt. Der Gesetzestext läßt also keine Zweifel darüber aufkommen, daß die Tätigkeit bei Beantragung der Rente aufgege- ben sein muß. Manche Antragstellerinnen glaub- ten bis zur Zustellung des Rentenbescheides die versicherungspflichtige Arbeit fortsetzen zu milf SchglurtarEn Mannheims großes Speziolhaus 0 7. 5 p L AN KEN. Tele fen 2 6644/45 können wurden dann aber wie Ihre Bekannte unangenenm überrascht. De Versicherungsan- stalten haben diese Härten eingesehen und nunmehr verfügt, daß Anträge auf Altersruhe- geld von weiblichen Versicherten, die die ver- sicherungs rechtlichen Voraussetzungen erfüllen. bereits 4 Wochen vor der Arbeitsaufgabe auf- genommen werden, wenn durch eine Beschei- nigung des Arbeitgebers der Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverbältnisses bestät gt wird. Das endgültige Ausscheiden ist nachzu- wesen. Sechs Anwohner der.. straße in W. In unserer Nachbarschaft wohnt der Inhaber eines Transportunternenmens, Der große Last- wagen, der für Fernfahrten eingesetzt wird, Wird vor dem Hause geparkt, woran wir nicht unbedingt Anstoß nehmen. Dagegen fährt der Mann alle Woche zweimal nachts um 2 Uhr fort und läßt nun den Dieselmotor etwa eine Viertelstunde lang anlaufen, um ihn zu erwärmen. Der Lärm ist bekanntermaßen sehr stark und wir werden regelmäßig aus dem Schlaf gescheucht. Auch die Kinder werden natürlich wach und schlafen nicht so schnell wieder ein. Eine Beschwerde bei der Polizei hatte keinen Hrfolg. Hat es Zweck, Klage zu erheben? Ist Ihnen ein Urteil in einem ähn- lich gelagerten Fall bekannt?— Uns ist eine Entscheidung des Oberlandesgerichtes in Oldenburg(Ss 381/57) bekannt, das in einem solchen Fall den Fernfahrer verurteilt. Auch dieser ließ nachts den Dieselmotor seines Fahrzeuges zum Warmwerden anlaufen und belästigte dadurch die Anwohner. Dabei hätte die Fernfahrer nur 2090 m weiter zu fahren brauchen, um seinen Lastzug auf einen Fern- fahren parkplatz abstellen zu können. Da er dies jedoch„aus Beduemlichkeit und Eigen- nutz“ nicht getan hatte, wurde er verurteilt. Zwar dürfe, so führte das Gericht aus, ein Kraftfahrer überall dort parken, wo es nicht durch Verkehrszeichen verboten sei und grundsätzlich müsse auch nach dem Parken der mit dem Anlasser des Motors verbundene Lärm hingenommen werden. Aber auch für geparkte Fahrzeuge gelte der berühmte 8 1 der Straßenverkehrsordnung, wonach jeder Verkehrsteilnehmer jede den Umständen nach mehr als unvermeidbare Belästigung anderer Personen unterlassen müsse. Das Warmlaufen eines Dieselmotors sei jedenfalls eine Belästi- gung der Anwobner, da es sich um„eine nicht nur geringfügige Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens“ der Nachbarn handle, Die Belästigung der Nachbarn sei auch nicht unvermeidbar gewesen. 8 Landwirt D. Ich möchte mein Grundstück gern einzäunen. Holzpfähle kann ich verhält- nismäßzig billig kaufen. Ist es angebracht, die Pfähle vorher zu imprägnieren? Wie macht man das?— Um FHolzpfanle gegen das Faulen zu schützen, kann man sie abbrennen und dann mit Teer bestreichen. Einen weitgehenderen Schutz bildet das Imprägn eren mit Kupfer- vitriol. Auf 1½ Liter Kupfervitriol kommt ein Liter Wasser. In diese Mischung stellt man die Pfähle drei bis vier Tage senkrecht hinein. Die Lösung zieht auf diese Weise bis in die Spitze. Die Pfähle sollten aber aus grünem, saftreichem Holz geschnitten sein. Auf diese Weise behan- delte Pfähle sind mindestens zehn Jahre vor der Fäulnis bewahrt. B. K. In welcher Dosierung wird in der Re- gel Morphium verabreicht Es wurde behauptet, daß eine Dosis durchweg 1—2 Gramm betrage. Ieh halte diese Zahl für zu hoch.— Im allge- meinen werden 0.01 Gramm bis 0.02 Gramm ge- geben. Durch Gewöhnung kann en Morphium- züchteger bis zu 1 Gramm täglich vertragen. 5 sind dann natürlich verhee- rend. 5 Schoch Verspätete Rochade Wir haben schon wiederholt feststellen können, daß es sehr oft von größter Wichtig- keit ist, den König durch die Rochade aus der Mitte in eine gesicherte Position zu brin- gen. Wer den richtigen Zeitpunkt hierfür verpaßt, gibt dem Gegner eine Chance, durch rücksichtslosen Angriff eine Bresche Zu schlagen, durch die ein Einbruch in die geg- nerische Stellung möglich ist. Kurt Richter, bekannt für seine Vorliebe zu Opferreichen Angriffen, gelang 1935 ein solcher Uberfall gegen Brinckmann, der be- reits nach 20 Zügen die Partie aufgeben konnte. Richter— Brinckmann (Zachen 1935) 1. d4, d5; 2. Scg, es; 3. ea, dxe4, 4. Sxe4, Sd; 5. Sk3, Sgf6é; 6. Lg5, Le; 7. Sxf6, L6G; 8. Ddz, b; 9. Bbß leine Fesselung, die für Schwarz unangenehm wird) 9. Læg5; 10. Sxg5, Lr; 11. 0-0-0, h6(der schwarze Kö- nig ist noch immer in der Mitte, ohne daß Schwarz die Gefahr erkennt, die ihm droht). EK. Richter— Brinckmann E. s 131 11 .„ 40 6 e,. 1 2. 2 5 a 2 A e 3 8 1 Stand nach dem 11. Zug von Schwarz 12. d5(der entscheidende weiße Vorstoß beginnt) 12. ef(Falls 12. Lx ds; 13. Geschenkkassetten: Faust J. fein 5 J. 8. Boch: Johannes-Possien 3 1 72.. dend des Lächelns— Moste in 5 J. S. Bach: Motthäus-Pessſon 72, Rau Tewine* Fee 5 2 8 N 5 student- Die lustige Witwe— Zigeuner- Beethoven; Misse Soſempiss 48.— baten ond viele andere 5 bessing: Nathan der Weise 4 6.— 3 5 5 Brandenburgische Konzerte von Bach lostigen Weiber von Windsor- Orpheus und korydike- Tannhäuser— Verkaufte Brqut- Aid= Meistersinger- Figoros Hochzeit- Zeuberfſöfe— Zeubergeige und viele weitere in besonders gepfleg · ter unc vielseltiger Auswahl von 8.— bis 24. Sinfonſe Nr. 9 von Beethoven Bixer Wai— Merch (Furtwängler)„ 48,.— Mitternachts- Blues.. ginkonſe Nr. 9 und Nr. 5 Chella- lie[Lee Landros) 1 mit Bruno Walter„„„1„ 36,.— Casefta in Conade(W, Haggard) 5 f Melodie d m/l 3 Die rote Pego de pern-Querschninte ab 8.— Der lachende Vagabund(Berteſmanp). . M Entsckeidungen im Mietrecht Dle Wehnungsmiete darf sich nicht nach dem Maurer-Ecklohn richten f 5 Langjährige Mietverträge enthalten öfters gewisse Bestimmungen, nach denen die Miete den unter Umständen steigenden Lebenshal- tungskosten angepaßt werden kann, Solche so- genannte Gleitklauseln können nach den ver? schledensten Gesichtspunkten festgelegt sein; elne Mietvereinbarung, über die kürzlich das Landgericht Bochum zu entscheiden hatte (5 S. 52/57), enthielt z. B. die Bestimmung, daß sich die Miete jeweils entsprechend der Ex- höhung oder Senkung des Maurer-Ecklohns än- dern sollte.. Der vorsichtige Hausherr hatte allerdings in diesem Fall Pech. Er übersah nämlich, daß es sich, wie das Landgericht Bochum entschied— bel diesem wohl etwas weit hergeholten Ver- gleichsmaßstab um eine„echte Wertsicherungs- Klausel“ handelte, die genehmigungspflichtig ist. Nach dem„ersten Gesetz zur Neuordnung des Geldwesens“(dem sogenannten ersten Wäh- rungsgesetz) von 1948 dürfen Geldschulden(hier die Miete), deren Betrag durch den Kurs einer anderen Leistung bestimmt werden soll! Gier der Maurer- Ecklohn). nur mit Genehmigun der deutschen Bundesbank eingegangen werden. Das Gericht entschied, daß es sich bei dem Vergleich zwischen Mietzins und dem Maurer- Ecklohn um ganz verschiedene Leistungen handle, deren Wert nicht in dieser Weise mit- einander verkoppelt werden könne. Auf der einen Seite handle es sich um das Entgelt für die Uberlassung von Räumen, auf der anderen um den Wert der Arbeitsleistung eines Mau- rers Ein solcher Vergleich zwischen art- und sachfremden Leistungen bedürfe der im Wäh- rungsgesetz vorgesehenen Genehmigung. Die Tatsache, daß die Bewegung des Maurer- Ecklohns sowohl nach oben wie auch nach unten berücksichtigt werden solle, ändere nichts an dieser Rechtslage. Uberdies dürfe man nicht übersehen, daß Hausherr und Mieter„ange- sichts der jedem erkennbaren wirtschaftlichen Tendenz nicht ernsthaft davon ausgehen konn- ten, daß der Maurer-Ecklohn absinken werde“. Seit 1945 seien die Löhne nur erhöht, aber nis herabgesetzt worden und es deute nichts dar- auf hin, daß sich diese Entwicklung in abseh-⸗ barer Zeit ändern werde. Urteil des Landge- richts Bochum vom 12. 3. 57(5 S. 52/57). f Mieter brauchen neue Stromleitung nicht zu bezahlen Bei Aülteren Häusern, deren Stromanlage nur tür die Beleuchtung der Wohnräume geplant war, kommt es häufig vor, daß die Stromlei- tungen dem Zuwachs an Elektrogeräten nich mehr gewachsen Sind. Wenn nun der Haus eigentümer zur Vermeidung von Kurzschlüssen und Brandgefahr die elektrische Anlage er neuern läßt, taucht die Frage auf, ob er an den entstehenden Rosten auch die Mieter beteiligen kann. Das Landgericht Essen(10 8 77/57) vernein diese Frage. Es gebe— 80 begründete das Ge richt seine Entscheidung— keinen rechtlichen Gesichtspunkt, der eine Kostenaufteilung auf die Erneuerung des Stromnetzes der Mietwe der Wohnungen Ein Ausgleich hierfür lieſze sich jedoch nur durch Erhöhung des Mietpreises erreſchen. Wenn allerdings die Mietpreisvor- schriften eine Mietpreiserhöhung wegen ver- besserter Stromzufuhr verbieten, müsse de Hauseigentümer die Kosten der Erneu der Stromleitung allein bezahlen, ohne ei Ausgleich von seinen Mietern fordern K nen. 5 ea, Dxg5; 14. Lxd7, Kxd7; 12.. ends; 13. Thel filf starkem An griff—. Oder 12. Dxg5; 13. Dx g5, B85 14. dxes, fxeé; 15. Txd7) 13. Seß(1)(Ent- scheidendes Opfer, das die d-Linie öffnet) 13. kxeb;: 14. des, 0-0(der König ent- kommt gerade noch mit einem blauen Auge, hinterläßt aber eine verlorene Stellung) 15. Dxd7, Dg5 f; 16. Kbl, Taes; 17. Dxc7, Te 18. Td7, Dxgz; 19. Tel, Tes; 20. dg Schwarz gibt auf. 5 N Schwarzer Schnittpunkt E. Zepler Deutsches Wochenschach 1916) 2 25 e. 2 2, .,, ,.., 7 72 . 1 e, 8 , e?. e?, e, , 8 .. 1, , gx,, 0 9 Matt in drei Zügen Die Uberschrift gibt bereits einen haltspunkt, so daß die Lösung auch für weniger geübten Problemfreunde nicht schwierig sein sollte. 5 5 05 f er Lösung: 3 8 i Msn goxtf F ge. I e pO sh 9a: gongel, f Go uss unpusahe N usgs dg orp anpep Jeiseaed pun Suland, udzae usppog ep undzafumds uep Sue 48 Nut zzissed zue S 9182 Operetten Querschnitte ab 8, Schwoarzwaldmödel— Blume von Ha- . und etwas Heiteres: Diond(Conn) ſoye yo baby(Conny) 3 Das Wirtshaus im Spessort (original Filmmusik: Assi) in 80 Tagen um die Welt(L. Und abends in die Scaleo(Valente); Zuond sera(Bendid).. 1 Seite 28 MORGEN Samstag, 29. März 1958/ Nr. 74 Der rasende Reporter Zum 10. Todestag von Egon Erwin Kisch am 31. März „Kannst du mir ein Durchreise- Visum für England besorgen?“ fragte Egon Erwin Kisch mich aus Mexiko, als der Krieg noch kein Jahr zu Ende war. Erst konnte ich mir gar nicht erklären, wozu er dafür meine Hilfe brauchte; dann fiel mir ein, daß„der rasende Reporter“ mit dem gesamten Welt- reich böse war oder richtiger Großbritannien mit ihm. Kisch war nämlich 1936 anläßlich eine antifaschistischen Kongresses in Austra- en an Land gesprungen, ohne eine Erlaub- nis zu haben, hatte sich dabei ein Bein ge- brochen und war zu sechs Monaten Zwangs- arbeit verurteilt worden. Ellen Wilkerson, die mmwischen verstorbene Unterstaatssekretärin im englischen Innenministerium, räumte Mrem einstigen Parteigenossen jedoch die Schwierigkeiten aus dem Wege— sie, die frühere Kommunistin, war stets eine gute Freundin aller Flüchtlinge gewesen, und so stand dann Kisch eines März-Nachmittags in London vor meiner Türe. Er hatte gerade ein Jahr vorher seinen 60. Geburtstag ge- feiert und war etwas dicker geworden, als ich ihn im Gedächtnis hatte. Sonst hatte Egon Erwin Kisch sich nicht viel verändert; obwohl er längst als Kom- munist abgestempelt war, konnte man mit inm reden; doktrinär war er nicht geworden. Das hatte ihn schon immer von seinen Ge- nossen unterschieden, als wir noch im„Ver- schwörerkreise“ zu seinen Füßen in der Ber- Uner Günzelstraße saßen. Oft vergaßen wir Kischs Parteizugehörigkeit, weil ja seine besten Reportagen in bürgerlichen Zeitungen erschienen. Der als zweiter Sohn von fünf eines Tuchhändlers in Prag Geborene hatte zung als Mitarbeiter der„Bohemia“ und des „Prager Tagblatt“ angefangen; seine fast zufällige Aufdeckung der Spionage-Affäre HAM MEHR D ELIKAT ESSEN „ bereichers jedes Essen! des österreichischen Oberst Redl, aus der nunmehr sein alter Schüler Billy Wilder einen Film machen will, verschaffte Kisch schnell und über Nacht Berühmtheit. Als Soldat in den Karpaten schwer ver- wundet, fand das Kriegsende Kisch als Füh- rer der„‚Roten Garde“, die die öster- reichische Republik ausrufen half. In dieser Zeit spielt eine kleine Geschichte, die erste von vielen, die sich um die Gestalt Kischs rankten. Sein Bruder war nämlich damals Redakteur der Wiener„Neuen Freien Presse“ und weigerte sich, Egon Erwin die Schlüssel auszuliefern, als der die Zeitung erobern wollte. Schließlich wich er dem Druck der Revolutionäre, lieferte die Schlüs- sel aus, nicht ohne zu drohen:„Aber ich schreib' es der Mutter nach Prag. Bevor Kisch 1921 nach Berlin übersiedelte, schrieb er sein Stück„Die Galgentoni“, in dem späterhin die unvergessene Rosa Valetti brillierte. Ein Auswahlband„Klassischer Journalismus“, der die Ewigkeitswerte aus der Fülle der eigentlich nur für den Tag ge- schriebenen Artikel der Vergangenheit um- faßt, und seine gesammelten Reportagen unter dem Titel„Der rasende Reporter“, der sein Ehrenname wurde, machen den klar sichtigen Mann populär, bekannt und be- rühmt. 1924 fährt er zum erstenmal nach Rußland; aus seinen Werken ist noch nicht zu erkennen, daß er ein Kommunist gewor- den ist, obwohl er das aufkommende Neue im Osten bewundert und liebevoll be- schreibt. Von den„Zaren, Popen, Bolsche- wisten“ eilt Kisch ins„Paradies Amerika“, um von der Wirtschaftsdepression Zeugen- schaft abzulegen. Er bereist dann, den Neid von uns, seinen Schülern, herausfordernd, die ganze Welt;„Asien gründlich verändert“ und „China geheim“, schließlich„Abenteuer in fünf Kontinenten“ geben in Stichworten ein Bild von Kischs Entdeckungsfahrten. Rückblickend mag man eine Tendenz in seinen Büchern finden; damals wirkten sie sachlich, informierend, amüsant und Kristall- Klar geschrieben. Kisch schuf ein ganz neues Genre des modernen Journalismus, dem wir versuchten nachzueifern, ohne Imitatoren zu werden. Seine Bücher erschienen auf der ganzen Welt, weil er mit offenen, neu- gierigen Augen die Entwicklung beobachtete und im Ereignis die Bedeutung für Morgen erkannte. Kisch mag ein guter Kommunist gewesen sein; aber er war immer zuerst und in erster Linie ein warmherziger Mensch, der auch im Feinde den Mitmenschen, den Mitleidenden sah. Der Titel eines seiner Bücher,„Schreib das auf, Kisch“, könnte sei- nem Lebenswerk als Uberschrift dienen. Von berühmten Leuten. Die Primadonna Bert Brecht erschien eines Tages wütend bei einer Probe und beschimpfte den Regis- seur, warum nicht die Szene probiert würde, die er angesetzt hätte. „Die haben wir schon probiert!“ ent- gegnete der Regisseur. „Aber ich habe doch ausdrücklich ange- ordnet, daß sie erst probiert werden darf, wenn ich da bin!“ „Ja, aber die Schauspielerin wollte nach Hause und...“ stammelte verlegen der Regis- seur. „Merken Sie sich ein für allemal“, don- nerte Brecht,„hier gibt's keine Prima- donna... außer mir!“ und grinste. Unter Blutsverwandten „Glauben Sie, daß Englisch eines Tages die allgemeine Weltsprache werden könnte?“ fragte jemand den aochbetagten Somerset Maugham. „Ich halte es durchaus für möglich!“ ant- Wortete er.„Doch nur dann, wenn die Ame- rikaner gelernt haben, es zu sprechen!“ Schriftsteller unter sich Paul Vialar, der mit seiner„Caronique du Xe Sieècle“ der Balzac unserer Zeit wer- den Will, sagte kürzlich zu Jean Cocteau: „Wenn ein Schriftsteller die Vierzig über- schritten hat, hat er wirklich nichts mehr zu sagen!“ „Glücklicherweise hat man bis dahin aber gelernt“, entgegnete Cocteau, wie man es immer wieder aufs neue sagt!“ Noch wertvoller Sophia Loren verbrachte einige Wochen in einem Tessiner Kurort und wohnte in einem Hotel, das vor allem englische Gäste zählte. Da unablässig Bitten um Autogramme Neugier und Skepsis, die besten Eigen- schaften eines guten Journalisten, besaß Egon Erwin Kisch; seine gesammelten Werke geben daher die Atmosphäre jener Uber- gangsperiode wieder, die mit dem Ende der österreichisch- ungarischen Monarchie be- gann. Er gab dem oft unterschätzten Begriff der Reportage einen neuen Inhalt und eine neue Bedeutung; was er nur andeutete und Was er ausführlich darstellte, ergab unsere Welt, unsere Zeit und immer sein Kommen- tar. Als Kisch damals aus seinem mexika- nischen Exil nach London kam, erklärte er seinen Körperumfang mit dem Mangel an Bewegung. Man hatte ihn aus politischen Gründen nicht nach Nordamerika einreisen lassen, und so hatte er die Kriegsjahre in der Enge eines Landes verbringen müssen. Das hatte ihn auch geistig bedrückt; ihn, dessen Feld die Welt war.„Jeder muß mithelfen, Europa wieder aufzubauen“, sagte er imme wieder, während sein Begleiter und Freund, Otto Katz, der sich auch André Simone nannte, abwinkte:„Der soll ruhig bleiben, wo er ist; wenn er kein Kommunist ist.“ (Otto Katz ist von den Tschechen inzwischen hingerichtet worden.) Seine Vaterstadt Prag hat ihn nach seiner Rückkehr zum Ehrenbürger ernannt; aber es ist nicht bekannt, ob Kisch in seiner Hei- mat noch etwas geschrieben hat, als er erlebte, wohin die Entwicklung ging. Kurz nach der Machtübernahme der Kommunisten, am 31. März 1948, ist er dann gestorben und in einem Ehrengrab beigesetzt worden. Ob er nachträglich in Ungnade gefallen ist, als sein Freund Otto Katz vor Gericht gestand, an sie gerichtet wurden, setzte sie eines Nachmittags eine kollektive Autogramm- stunde an, und die Gäste standen vor ihrem Tisch Schlange, um den kurvenreichen Na- menszug zu erhalten. Schließlich rückte auch ein älterer Herr, offensichtlich ein pensio- nierter höherer Offlzier, zu ihr vor. Erstaunt fragte ihn Sophia, ob er auch ein Autogramm wünsche. „Ich möchte Sie um etwas für mich noch viel Wertvolleres bitten, Madame“, entgeg- nete er,„um meine ‚Times', auf der Sie Sitzen!“ Anzeichen der Genesung Als Sir Winston Churchill sich von seiner letzten Erkrankung erholte, trat eines Mor- gens seine Tochter Sarah an sein Bett und fragte besorgt:„Geht es dir heute besser, Vater?“—„Schon sehr viel besser“, lächelte Sir Winston schwach,„ich nehme schon nicht mehr alle Vorschriften der Aerzte ohne Widerspruch hin!“ Billige Orangen Der Komponist José Sanchez Padilla, des- sen Operetten- und Chansonkompositionen vor dem letzten Weltkrieg um die ganze Welt gingen und dessen größter Erfolg der Schla- ger der späten zwanziger Jahre„Valencia“ war, gab dieser Tage in Paris ein bisher un- bekanntes Ereignis aus dieser seiner Glanz- zeit zum besten. Die Mistinguett, damals weitaus die erste französische Chansonette, war am Verkauf der Platten und Noten von „Valencia“ mit beteiligt und wachte mit Ar- gusaugen über dieses ihr Recht. Als sie nun eines Tages bei einem Obsthändler auf einem Boulevard Orangen kaufte, bemerkte sie, daß diese den Aufdruck„Valencia“ trugen. Daraufhin verlangte sie von dem Händler läßt sich nicht beweisen; aber wer Kisch ge- kannt hat, kann sich nicht recht vorstellen, daß er alle Anderungen der Parteilinie mit- gemacht hat, wenn er auch schwieg. In sei- nen Schriften war er kein Kämpfer, sondern einer, der das Neue und Kommende fühlte und darstellte.„Marktplatz der Sensationen“ heißt eines seiner letzten Bücher, das wäh- rend des Krieges erschien. Da erzählt er, wie er eines Abends von seiner Redaktion zu einem Brand geschickt wurde, alles sah und doch nichts erfuhr; um die geforderten 150 Zeilen zu schreiben, erfand Kisch alle Details. Schon wollte er demissionieren, als das Unerwartete geschah: sein„Bericht“ hatte Erfolg. Fast talmudisch folgerte er dann: „Spezifisch ist dem Bericht, daß ein wirk- licher Vorgang sein Thema bildet. Wenn die Begebenheit erfunden ist, mag es der Leser merken oder nicht, ist ihre Darstel- lung kein Bericht. Es schädigt den Dich- ter nicht, es erhebt ihn sogar, wenn der Leser die Behauptung nicht glaubt. Aber ein Cbronist, der lügt, ist erledigt. Egon Erwin Kisch war ein Chronist seiner und unserer Zeit, der bei allem Streben nach Objektivität oft sachlich, zuweilen leiden- schaftlich Partei nahm. Der schwierige Pro- zeß des Weglassens und Hinzufügens, der künstlerischen Gestaltung, der die wider- spruchsvollen Weltereignisse ordnete, wurde vom nichtreformistischen Marxismus ge- leitet; Kisch bemühte sich stets, die Dinge zu erkennen, wie sie waren, wie sie geworden sind, wie sie sind und eigentlich sein sollten. Was von seinen Werken bleiben wird. läßt sich noch nicht sagen; aber Form und Inhalt seiner Reportagen können auch einer neuen Generation von Journalisten zum Vorbild dienen.„Die Unsterblichkeit für 24 Stunden“ des Schreibers für Zeitungen hat Egon Erwin Kisch schon überlebt. Pem.(London) einen Gewinnanteil, und es gab ein langes Palaver. Nur mit größter Mühe konnte Pa- dilla die Miss überzeugen, daß die Orangen aus Valencia nichts mit dem Schlager zu tun hatten. Anatomisch gesehen Anita Ekberg stattete kürzlich ihrer schwedischen Heimat einen Besuch ab und wurde bei einem Empfang einem Professor der Anatomie an der Universität Stockholm vorgestellt. Der bereits in den Sechzigern stehende würdige Gelehrte unterhielt sich längere Zeit sehr angeregt mit der blonden Sexbombe und betrachtete ihre kurvenrei- chen Formen aus nächster Nähe mit sicht- lichem Interesse. Nachher fragte ihn ein jüngerer Kollege augenzwinkernd:„Na, Herr Geheimrat, das ist doch eine reizende Frau?“ „Sie ist herrlich! Ich konnte meine Augen von ihren Formen einfach nicht abwenden. Was muß sie für ein unvergleichliches Ske- lett unter ihrem Fleisch haben!“ Der echte Graf Als junger Schauspieler zog Rudolf For- ster mit einer Wandertruppe durch Oester- reich. Da er knapp bei Kasse war, besaß er keinen Frack, mußte jedoch eines Abends in einem Provinznest die Rolle eines Grafen spielen, wozu dieses feierliche Möbel un- erläßlich war. Verzweifelt wandte er sich an den Grafen Bermond, dessen Schloß in der Nähe lag, und bat um leihweise Ueber- lassung eines Fracks für die Vorstellung. Der Graf hatte Verständnis für seine Nöte und erschien selbst am Abend im Theater. Als Forster ihm anschließend den Frack mit heißen Dankesworten zurückgeben wollte, lehnte Bermond es ab:„Behalten Sie das Ding ruhig. Sie sind ein viel echterer Graf als ich!“ Kultur-Chronik Dr. Günther Rennert, der ehemalige Inten- dant der Hamburgischen Staatsoper, beabsich- tigt auch in Zukunft, sich ganz seiner freien künstlerischen Arbeit zu widmen. Er hat nicht die Absicht, auf seinen alten Intendantenposten zurückzukehren, wird aber weiter als Gast- regisseur in Hamburg tätig sein.— Diese Mit- teilungen der Staatlichen Pressestelle Hamburg stehen vermutlich in Zusammenhang damit, daß der Vertrag der Hamburgischen Staatsoper mit dem derzeitigen Intendanten Heinz Tietjen im September dieses Jahres abläuft. Die Oper hatte sich seinerzeit gegenüber Dr. Rennert verpflichtet, ihm für den Fall eines neuen In- tendantenwechsels das erste Angebot zu unter- breiten. Eine Käthe-Kollwitz-Ausstellung wurde am Mittwoch im Beisein von Sohn und Schwester der 1945 gestorbenen Künstlerin vom Senator kür Volksbildung und dem Bezirksamt Tiergar- ten im Westberliner Haus am Lützowplatz er- öfknet. Bei den Bregenzer Festspielen wi sem Jahr vom Burgtheater das preisgekrönte Stück des Dramenwettbewerbs„Der große Verzicht“ von Reinhold Schneider in der Regie von Josef Gielen uraufgeführt. Ewald Balser und Ernst Deutsch werden dabei mitwirken. Die achten Bad Hersfelder Festspiele in der Stiftsruine des hessischen Bades finden vom 28. Juni bis 27. Juli statt. Sie beginnen mit der deutschen Erstaufführung des Mysterienspiels „Cenodoxus, Doktor von Paris“ von Jakob Bidermann am 28. Juni unter der Leitung des ehemaligen UFA- Regisseurs Wilhelm Dieterle aus Hollywood und werden am darauffolgen- den Tage mit der deutschen Erstaufführung der Tragödie„Medea“ nach Euripides von Robinson Jeffers fortgesetzt. Am 5. Juli geht Hofmanns- thals„Salzburger große Welttheater“ wieder über die Bühne der Stiftsruine, während Schillers„Fiesco“ für den 9. Juli angesetzt ist. Mit dem„Fiesco“ enden auch die Festspiele am 27. Juli. Gustaf Gründgens beginnt am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg mit den Proben zu seiner Inszenierung von Goethes Faust, zweitem Teil. Die tragenden Rollen der Auf- kührung, an der das gesamte Ensemble mit- Wirkt, spielen Will Quadflieg, Gustaf Gründ- gens, Antje Weisgerber, Maria Becker, Seba- stian Fischer, Hermann Schomberg, Max Eckard, Ullrich Haupt, Ludwig Linkmann, Eduard Marks, Fritz Wagner. Wie schon für die Insze- nierung von„Faust I“ entwarf Teo Otto die Bühnenbilder. Die Premiere ist für den 9. Mai vorgesehen. Der in Hamburg lebende Dramatiker Dr. Hans J. Rehfisch las am Mittwoch vor dem Leipziger „Klub der Kulturschaffenden“ aus einem noch nicht aufgeführten aktuellen Schauspiel„Jen- seits der Angst“. Laut Sowjetzonen- Agentur ADN behandelt das Stück„die große Verant- wortung der Atomphysiker gegenüber der Menschheit“. Es soll im Oktober im Bundes- gebiet uraufgeführt werden. Rehfisch ist be- sonders durch seine Bühnenwerke„Juckenack“, „Nickel und die 36 Gerechten“,„Oberst Chabert“ und„Der Kassenarzt“ bekannt geworden. Roger George, der Solotänzer des Mannhei- mer Nationaltheaters und Solist des Ballett- abends der Städtischen Bühne Heidelberg, bringt sein neues Soloprogramm am Samstag, 29. März, 20 Uhr, in der Städtischen Bühne Heidelberg mit den Stücken„Kontraste“, He- roischer Karneval“ und der Humoreske„Aus einem alten Puppenspiel“. Am Flügel begleitet der Heidelberger Pianist Hubertus von Teich- man Logischen. Die Matthäuspassion Johann Sebastian Bachs wird am Palmsonntag, 30. März, 19 Uhr, vom Heidelberger Bachverein in der Peterskirche Heidelberg aufgeführt. Die Solisten sind Inge Pfisterer-Jögel, Sopran(Pforzheim), Carla Mo- Titz, Alt(Wiesbaden), Johannes Feyerabend, Tenor(Wuppertal), Hans Olaf Hudemann, Baß (Heidelberg), und Hugo Schäfer- Schuchardt, Baß(Würzburg). „Das Mikrofon im Theater“ heißt eine Sen- dung des Landesstudios Freiburg des Südwrest- funks, die am Montag, dem 31. März, von 19 bis 19.40 Uhr, über UK WII gegeben wird. Die Sen- dung bringt Szenen aus dem„Freischütz“ des Mannheimer Nationaltheaters, aus Verdis„Mas- kenball“ der Städtischen Bühnen Freiburg und aus dem„Goldenen Vlies“ des Stadttheaters Konstanz. rd in die- HNHENSCHEI HENSCHEL HS 95 Der wendige miffelschwere IKWals Pritschenwagen und Kipper 110.-PS-Henschel- Dieselmotor, Fahrerhaus för 3 Personen, Nutzlast beim Prifschenyyagen 5,2 f, beim Kipper 4.8 f, Rad- stend beim Pritschenwagen 4100 mm, beim Kipper 3650 mm. Als Kipper isf er das Fahrzeug för die Bauwirtschaft. fahren Sie diese Wagen. Sie werden von ihren Fahreigenschuffen uncl Leisfungen überzeugi sein! . g neuen eit ⁊cuei neue HENSC HE HS 90 Der Wagen mit den unerreichten Fuhr- und Park- Eigenschaften Wendig und porkgünstig, ist er der Wogen för enge Strahen, Parklücken und Höfe. Radein- schlag 50, Wendekreis unfer 12 m, Rods ond beim Pritschenwagen und beim Kipper 3100 mm. Nutzlast beim Pritschenwagen 4,3 oder 4, f, je nach Bereifung; Nutzlast beim Kipper 4,4 f. Tromfabrerhaus für 3 Personen. 90-PS- Unferflur-Dieselmotor. För den Sonnſags verkehr mit 7490 kg zugelassen, auch för Föhrerschein Klasse il, mit Leergewicht von 3,5 f. HENSCHEL WERKE C. M. 8. H. K As 8 E 1 Seneralverfreſung ing. Rudolf Ihm, Mennheim- Neckarau, Neckorcuer Straße 9296, Telefon 8 20 65 —— Ferfas In d en aus u lese ber da och die gent se eien sc etts E ſatione geform hach Ur er ode Vertrete — websch eine Ve reiß, 0 Spitze Die iel G. u bri: prozed Inh. Nation, hat, ke s füh rauen; weise( geordn gen ü Dia leben dazu d Lebens nen. I el 48 fanspr. abhän; naben staatlie ein B. vorlau deutsc kein C soll Ab keit g. dürftig Volksv deschl! ſchnitt zer Al ter Ab Sei Jahre agsab entsch denen nen abt en deratu % di 0 Ma: der Ei ſergüt m We für Pe ner A wärtie der er nach ein K ersten eren rem ersch ind, Bui meier die Di erdnet n- = en cht en st- At irg laß nit ber ert In- er- am ter tor ar- er- 12 ate 82 gie ser ler at- ler es- be- rte ei- tt- 1g, ag, Ne le- Us tet h- hs e ge lo- ad, dt, n. st- ois n- les 18 7 * 88 . 74/ Samstag, 29. März 1958 MORGEN Seite 29 Paris, 28. März In den letzten Wochen war in den Berich- en aus Paris viel von der Verfassungsreform u lesen. Fast wäre das Kabinett Gaillard ber das Reformprojekt zu Fall gekommen, ch dann brachte der junge Ministerpräsi- ent sein Lieblingskind, auf das er die Par- tien schon während der Bildung seines Kabi- etts geeinigt hatte, doch noch durch die ſationalversammlung. In Wirklichkeit ist die gekorm damit aber noch längst nicht unter hach und Fach, sondern hat nur die erste von er oder fünf Etappen durchlaufen, die jede benso schwierig werden kann wir die erste. ach den Osterferien, die über einen Monat guern, muß der Senat dem Projekt zustim- hen, was er höchst wahrscheinlich nicht ohne bänderungen tun wird, danach kommt der ſatwurf noch einmal vor die Nationalver- mmlung, und wenn diese ihn dann nicht mit indestens drei Fünftel Stimmenmehrheit mimmt(und vorausgesetzt, daß nicht von euem Abänderungen vorgenommen werden, „ welchem Fall das Projekt an den Senat rückverwiesen werden muß und so fort, ne Prozedur, die man hier„navette“, das 7 WEIN TkEIM Ens Echt Hunsrücker Bavernbrot Vertreten d. Kurt Weindcht, Ludwigshafen, Ludwigstr. 71 webschifflein, nennt), muß eventuell noch eine Volksbefragung organisiert werden. Wer eib, ob bis dahin dann noch Gaillard an der bpitze der Regierung steht. Die Gegner des Projekts werden also noch iel Gelegenheit haben, das Gesetz zu Fall u bringen oder in der parlamentarischen prozedur zu ersticken. Inhaltsmäßig ist das Kompromiß, dem die dationalversammlung vorläufig zugestimmt bat, keineswegs von überzeugender Dynamik. ks führt eine Art von konstruktivem Miß- rauensvotum ein, wobei es interessanter- eise Geld- und Disziplinarstrafen gegen Ab- geordnete vorsieht, die sich bei Abstimmun- gen über die Vertrauensfrage der Stimme Mannheim, im März Diäten haben herzlich wenig mit Diät- leben zu tun; sie sollen ganz im Gegenteil dazu dienen, dag unsere Abgeordneten ihren Lebensunterhalt anständig bestreiten kön- nen. Das Grundgesetz sagt dazu im Arti- del 48 Absatz 3:„Die Abgeordneten haben anspruch auf eine angemessene, ihre Un- abhängigkeit sichernde Entschädigung. Sie haben das Recht auf freie Benutzung aller staatlichen Verkehrsmittel. Das nähere regelt ein Bundesgesetz.“ Damit bestätigt unsere Forläufige Verfassung den herkömmlichen deutschen Grundsatz, daß der Abgeordnete kein Gehalt bezieht. Seine„Entschädigung“ zoll aber angemessen sein, die Unabhängig- keit garantieren und darf daher nicht allzu dürftig und bescheiden ausfallen. Dem Volksvertreter, der die Gesetze berät und beschließt, steht also etwa der Lebenszu- ſchnitt des höheren Beamten zu. Uebermäßi- ger Aufwand läßt sich mit den Diäten unse- ter Abgeordneten ohnehin nicht betreiben. Seit der letzten Festsetzung der Diäten im Jahre 1952 erhalten die deutschen Bundes- ſagsabgeordneten eine monatliche Aufwands entschädigung von 750 Mark. Für Tage, an denen sie bei den Sitzungen fehlen, wird nen ½o0 davon abgezogen. Andererseits bt es kür jeden Sitzungstag, auch für die zeratungen in Ausschüssen und Fraktionen, dq die wichtigste Vorarbeit geleistet wird, Mark Tagegeld. Reisetage werden je nach ler Entfernung des Heimatortes von Bonn ſergütet. Für das Sekretariat in Bonn und m Wahlkpeis, das der Abgeordnete braucht, für Porto, Büro und ähnliche Unkosten sei- ger Arbeit bezieht der Abgeordnete gegen- wärtig 750 Mark im Monat. Die Autobesit- zer erhalten, sofern sie mit ihrem Wagen nach Bonn reisen, für 24 Fahrten im Jahr ein Kilometergeld von 30 Pfennig für die ersten 400 und von 20 Pfennig für alle wei- eren Kilometer der Hin- und Herfahrt zu rem Heimatort. Den Kraftfahrern, die für berschiedene Abgeordnete unentbehrlich uind, stehen ebenfalls Tagegelder zu. Bundestagspräsident Dr. Eugen Gersten- meier hat nun einen Reformvorschlag für dle Diäten gemacht. Danach soll jeder Abge- erdnete künftig eine monatliche Aufwands- entschädigung von 1093 Mark erhalten; das entspricht 22,5 Prozent eines Ministergehalts. für die Sitzungsgelder wird das ganze Jahr bindurch eine Pauschale von monatlich 500 Mark vorgeschlagen. Für unentschuldigtes Fehlen 30 Mark am Tage abgezogen werden. Die Unkostenpauschale für Büro und Sekre- tarjat soll von 750 auf 600 Mark im Monat gesenkt werden. Die Reisegelder für Auto- fahrten sollen ebenfalls nicht mehr einzeln enthalten. Weiter erleichtert es die Auflösung der Nationalversammlung und die Ausschrei- bung von Neuwahlen, wenn das Parlament nach den ersten 18 Monaten einer Legislatur- periode die Regierung zweimal hintereinan- der zu Fall bringt. Und endlich entzieht es den Abgeordneten die Initiative zu neuen Aus- gaben. Diese Bestimmungen scheinen allerdings vielen Beobachtern ebenso illusorisch wie die der vor einigen Jahren bereits durchge- führten Reform, die aus den gleichen Ab- sichten entsprang, nämlich der Regierung größere Stabilität und Autorität zu verlei- hen. Man muß sich fragen, ob der Schaden, an dem die französische Demokratie leidet, mit solcher juristischer Feinmechanik ge- heilt werden kann. Es handelt sich doch da- bei im Grunde um tiefgreifende soziologi- sche Störungen, die im engen Zusammen- hang zu dem noch immer nicht begriffenen und„verdauten“ Absturz aus der ehemali- gen Weltmachtstellung stehen, sowie um Lähmungserscheinungen, die aus der über- konzentrierten Verwaltungsmechanikx des zentralisiertesten Staates der Welt entsprin- gen. Frankreich braucht wohl vor allem eine dezentralisierende Revolution, die Gemein- den und Provinzen echte eigene Kompeten- zen verleihen, den Bürger wieder mit der Lenkung oder zumindest der Mitwirkung an der Lenkung der eigenen Angelegenheiten im überschaubaren Raum vertraut machen würde, und sodann weiterhin einen psycho- logischen Schock, der endlich die Masse der Franzosen mit der Weltwirklichkeit von heute pekanntmacht und versöhnt. Zu solchen Ope- rationen sind aber weder der Mechanismus der Verfassung, noch derjenige der Verwal- tung, noch die Persönlichkeiten der Intelli- genz und oft sehr achtbaren Führungsschicht in der Lage. Besonders tragisch wirkt sich das Ein- gesponnensein in immer unwirklichere Pro- zeduren und politische Schattenspiele in be- zug auf die überseeischen Gebiete aus. Die Umordnung der Französischen Union in einen commonwealth-ähnlichen Staatenbund gleichberechtigter Länder ist schon lange überfällig und im Prinzip von allen Parteien angenommen, obgleich die äußerste Rechte im Grunde ihres Herzens dagegen ist. Trotz- dem, oder vielleicht auch gerade aus Rück- sicht auf diese ewig unzufriedenen Rechts- radikalen, hat das Kabinett noch kein Pro- jekt für diese wichtigste Reform ausgearbei- tet. Nun haben zwei so angesehene Männer wie der ehemalige Uebersee-Minister Mitte- rand und der ehemalige Ministerpräsident Edgar Faure, die beide der linken Mitte an- gehören, den Stier bei den Hörnern gepackt abgerechnet, sondern pauschaliert werden. Dafür sind Zonen von 100 bis 800 Kilometer Entfernung von Bonn vorgesehen. Pauschale staffelt sich von 3360 bis 12 240 Mark im Jahr, was 280 bis 1020 Mark im Monat entspricht. Der Bundestagspräsident meint, jeder Abgeordnete sollte die Möglich- keit haben, sich einen Wagen anzuschaffen, schon um sich besser um seinen Wahlkreis kümmern zu können. In einer Zeit, wo die meisten selbständigen Gewerbetreibenden zum Teil recht stattliche Autos besitzen und sich auch die Lohn- und Gehaltsempfänger zunehmend motorisieren, wäre das in der Tat kein Luxus. Der Plan von Dr. Gersten- meier würde jährliche Mehrausgaben von rund drei Millionen Mark erfordern, was auf jeden Abgeordneten rund 6000 Mark im Jahr oder 500 Mark im Monat ausmacht. Dieser Vorschlag klingt recht vernünftig, weil er die Rationalisierung der Parlaments- arbeit erleichtert und die Abrechnung ver- einfachen könnte. Zunächst einmal hat er aber sozialen Aerger bei den Kraftfahrern ausgelöst, die ihre Tagegelder davonschwim- men sehen. Mit den Abgeordneten könnte es später ebenfalls Anstände geben, weil der nachträgliche Abzug von Sitzungsgelderp erfahrungsgemäß zu Unstimmigkeiten führt. Rundherum betrachtet, erhebt sich sogar die Frage, ob der ganze Vorschlag nicht eher zu niedrig als zu hoch ist. Seit 1952 stiegen die Lebenshaltungskosten immerhin um 14 Prozent, die Löhne und Gehälter im allge- meinen sogar noch mehr. Für den Abgeord- neten sind die 22,5 Prozent nur ein ziemlich bescheidener Bruchteil vom Ministergehalt. Außerdem weiß jeder Büroangestellte, daß sich mit 600 Mark kein Sekretariat finan- zieren läßt. Die 500 Mark Sitzungsgeld wir- ken ebenfalls nicht sehr üppig, denn mit ihnen soll ja der Aufenthalt in Bonn bestrit- ten werden. In der Tat ist das einzelne Mandat kost- spieliger geworden als in der Weimarer Re- publik, als der Reichstagsabgeordnete monat- lich 600 Mark und dazu freie Fahrt erhielt. Aber damals bedeuteten 600 Mark noch ein anständiges Stück Geld und in der Reichs- hauptstadt Berlin ließ sich das Leben bequem und billiger einrichten als im„Provisorium“ Bonn. Von den heutigen Einkünften des Ab- geordneten entfällt der größte Teil auf die notwendigen Betriebsausgaben, die jedem Geschäftsmann vom Finanzamt anerkannt werden würden. Trotzdem gibt es jedesmal einen Wirbel und psychologische Spannungen, wenn die„angemessene Aufwandsentschädi- gung“ der Abgeordneten zur Diskussion steht und eine Erhöhung nachgeholt wird, die an- dere längst vollzogen haben. Die. Frankreich fehlt ein heilsamer Schock ſerkassungsreform allein kann wachsende Unzufriedenheit über Staat, Regierung und Verwaltung nicht ausräumen Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan und die Regierung durch ein Meisterstück parlamentarischer Prozedur gezwungen, in bezug auf die Reform der Abteilung acht der Verfassung, die von den überseeischen Ge- bieten handelt, Farbe zu bekennen. Hinter all diesen Teilansätzen steht aber drohend die wachsende Unzufriedenheit der verschiedensten Kreise Frankreichs mit Ver- fassung, Staat, Regierung und Verwaltung. Sehr verschiedene Unzufriedenheiten spielen sich hier einander negative Bälle in die Hand. Niemals war das Wort des großen Polemikers Rochefort aus der Zeit der Dekadenz des zweiten Kaiserreichs so wahr wie heute: Der Kaiser von Frankreich zählt 43 Millionen Subjekte, nicht mitgerechnet die Subjekte der Unzufriedenheit. Beschlagnahme von Publikationen Paris.(AP) Die französische Regierung ordnete die Beschlagnahme des Buches„La question“ Die Frage) von Henri Alleg an. Der Autor beschäftigt sich in diesem Buch mit den Verhörmethoden der Dienststellen in Algerien. Aus dem gleichen Grunde waren schon mehrfach Publikationen beschlag- nahmt worden, darunter auch eine Bro- schüre von Jean-Paul Sartre. Wegen des Abdrucks dieser Broschüre wurde am Frei- tag auch die Einfuhr der schweizerischen Zeitschrift„Die Weltwoche“ nach Frankreich verboten. Emir Abdullah El Feisal Saudi-Arabien wird konstitutionelle Monarchie seinem Bruder Feisal die Aufgaben eines Premierministers Der König übertrug von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim Dschedda, im März Im Schatten der Terrasse des„Kandara- Hotels“ in Dschedda atmeten wir ein wenig auf von der Hitze des Tages, als ein Ka- nonenschuß uns aufschreckte. Er kündigte das Ende des zweiten Tages im Fasten- monat Ramadan an. Noch abnten wir nicht, daß dieser Kanonenschuß zugleich einen neuen Abschnitt in der Geschichte dieses einzigartigen Landes, Saudiarabiens, einleitete. König Saud I., kein Depost, ge- wißz nicht, aber ein Autokrat in des Wor- tes echter Bedeutung, tat den ersten Schritt zur konstitutionellen Monarchie, indem er seinem Bruder Emir Feisal die Befugnisse und Verantwortung eines Premierministers übertrug. Der Hauptakzent sollte auf das Wort„Verantwortung“ gelegt werden, ein Wort, das bisher in Saudi-Arabien in un- serem Sinne unbekannt war. Alles geschah auf Befehl des Königs:„Ihm allein der Ruhm des Erfolges, aber auch ihm allein Das Amt des Abgeordneten ist keine Pfründe Wer das allgemeine gleiche Wahlrecht will, muß auch angemessene Diäten zugestehen Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker 35 Ausreichende Diäten für Abgeordnete sind eine unausweichliche Folge des allge- meinen und gleichen Wahlrechts, Solange lediglich die sogenannten gehobenen Stände wählen durften und die Parlamentsarbeit sich auf wenige Wochen im Jahr beschränkte, kam man leicht mit dem Ehrenamt ohne Aufwandsentschädigung aus. Seitdem aber sämtliche Bürger das Wahlrecht besitzen und das Parlament allen ohne Vorrecht von Rang, Besitz und Geburt offensteht, die Arbeitskraft des Abgeordneten überdies dort das ganze Jahr hindurch voll beansprucht wird, geht es nicht mehr ohne eine angemessene Entschä- digung. Das allgemeine und gleiche Wahl- recht zu begehren und den Abgeordneten Weiterhin ein Ehrenamt alten Stils ausüben lassen, wäre ein Widerspruch in sich. Viele mögen das bedauern— und in der Tat ist diese Entwicklung betrüblich— aber ändern läßt es sich nicht. die Verantwortung.“ Man kann sich vor- stellen, daß dies nicht das richtige Schmier- 61 für das reibungslose Arbeiten einer Staatsmaschine ist. Es lohnt sich, den Blick ein wenig rück- Wärts zu lenken, um die Bedeutung des königlichen Erlasses voll zu verstehen. Der verstorbene erste König Saudiarabiens, Abdul Aziz Ibn Saud, betrachtete das von ihm mit dem Schwert eroberte Reich noch als sein persönliches Eigentum, mit dem er allein nach seinem freien Gutdünken schal- ten und walten konnte. Daher kannte er auch keine Verwaltung in unserem Sinne, keine Minister, nicht die Uebertragung einer Verantwortung. Aber in einem Land, das als Verfassung einzig den Koran kennt, kann die Thronfolge nicht durch den Entscheid des Königs oder durch sein Testament im vorhinein bestimmt werden. Sie gebührt dem Tüchtigsten, nach der Wahl der Aelte- sten. Als König Ibn Saud in der Bergstadt Taif zum Sterben gebettet wurde, weilten alle Prinzen, Emire, Muftis und Scheichs an seinem Sterbelager, alle, außer Prinz Saud, dem designierten Thronfolger. Er befand sich in Dschedda. Es wäre damals ein leich- tes für Feisal gewesen, sieh zum König 3 pröklamieren zu lassen, denn er erfreut sich von jeher größter Achtung bei seinesglei- chen und großer Popularität bei der Bevöl- kerung. Aber er tat nichts dergleichen, er handelte loyal als Schildträger seines Bru- ders. Als dieser dem Flugzeug in Taif ent- stieg, war Ibn Saud schon entschlafen. Emir Feisal empfing seinen Bruder Saud an der Spitze des königlichen Hofes als den er- Whlten König. König Saud stattete umgehend seinen brüderlichen Dank ab. Er bestätigte Feisal als Vizekönig des Hedschas und als Außen- minister und ernannte ihn zum Thronfolger, nicht etwa einen seiner Söhne. Trotzdem hat auch Saud nicht immer die Befugnisse seines Bruders Feisal respektiert, allerdings nicht aus Rücksichtslosigkeit oder Mig- achtung. Feisal war zudem ein kranker Mann und ließ die Dinge laufen, müde und zu schwach zum Kampf um Kompetenzen. Das hat sich geändert, seit er, nach mehr als heilbjähriger Abwesenheit, gekräftigt „Streik der hängenden Arme“ in Spanien Franco sieht sich einer immer angespannteren Situation gegenüber Von unserem Korrespondenten Heinz Bar th Der Streik in der spanischen Hafenstadt Barcelona hat sich ausgebreitet. Die Zahl der Streikenden ist dabei auf nahezu 20 000 angewachsen. Obwohl der Streik am Diens- tag als eintägiger Proteststreik gegen die Schließung der Medizinischen Fakultät an der Universität begann, scheint der Aus- stand mehr die Form eines Protestes gegen die steigenden Lebenshaltungskosten anzur nehmen. Alle Fabriken, die von dem Streik betroffen werden, wurden auf Anweisung des Zivilgouverneurs geschlossen.(AP) Madrid, im März Die letzten Wochen haben neue Beweise dafür geliefert, daß Franco angesichts einer in mancher Hinsicht angespannten Situation seine Wachsamkeit verdoppelt. Im Januar waren es die Verhaftungen der kommunisti- schen Studenten, die eine schärfere Gangart gegen die Opposition erkennen liegen. Jetzt sind es die Streiks in verschiedenen Minen des asturischen Kohlenreviers gewesen, die das Regime veranlagten, in den betroffenen Provinzen auf die Dauer von vier Monaten einen Teil der bürgerlichen Rechtsgarantien — Freiheit und Unverletzlichkeit der Woh- nung, Schutz gegen Verhaftung ohne rich- terlichen Befehl— außer Kraft zu setzen. Die Verhängung des Ausnahmezustandes hat genügt, den Zusammenbruch des Streiks zu erzwingen. Aber es ist kein beruhigen- des Zeichen, daß es nötig war, zu massiven Drohungen zu greifen, um einer Bewegung Herr zu werden, die bisher nur zur Schlie- gung einer beschränkten Zahl von Bergwer- ken geführt hatte. Offenbar befürchtete man ein Uebergreifen des Streiks auf die Hochöfen und andere Zweige der nordspa- nischen Industrie. Einen derartigen Produk- tionsausfall könnte sich Spanien aber gerade im gegenwärtigen Augenblick am wenigsten leisten, denn die Preise haben nach einer kurzen Atempause wieder zu klettern be- gonnen. 5 5 In Asturien hat sich ein Teil der Bevöl- kerung von den Streikenden distanziert, die sich dem Vorwurf ausgesetzt sahen, durch ihre Aktion auch Unbeteiligte in die Gefahr von Verhaftungen und Haussuchungen ge- pracht zu haben. Aber es ist nicht sicher, daß die Mehrheit immer so reagiert. Dazu liegt zuviel un ausgesprochenes, aber deutlich spür- bare Mißstimmung in der Luft. Sie äußert sich auf den Madrider Märkten und in den öffentlichen Verkehrsmitteln beim kleinsten Anlaß in recht freimütiger Weise. Unter den Studenten gärt es weiter— wie übrigens außer in Madrid auch in Barcelona und Sara- gossa. Nach der offiziellen Darstellung hatte der asturische Streik vorwiegend tarifliche Grün- de. Wie weit das zutrifft, ist schwer nachzu- prüfen. Es scheint, daß den unmittelbaren Anstoß die Verschickung einiger politisch un- zuverlässig geltender Arbeiter an die Front nach Ifni gab. und mit wertvollen Erfahrungen aus den Staaten und Aegypten zum Bruder zurück- kehrte. Den ersten Schritt zu einer normalen Verwaltung seines Landes hatte König Saud vor zwei Jahren durch die Gründung von Ministerien und durch regelmähige Sitzun- gen eines Ministerkabinetts bereits getan. Aber noch übten die„königlichen Berater“, zu denen auch Syrer und Palästinenser— unter ihnen der Vetter des Großmufti von Palästina, Gemal Husseini— gehören, einen Eine Schau besonderer Frägung ist die Gardinen-, Teppich- und Polstermöbel- Ausstellung, die unter dem Titel„sCHONES WOHNEN“ ab Samstag, dem 29. März in der IV. Etage des Kaufhauses VETTER, Mann- heim, zu sehen ist. Diese Schau gibt dem Besucher Anregungen für die wohnliche Gestaltung von Küchen, Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern in mo- derner Ausstattung. Ein besonderer Anziehungspunkt bietet der Teppich- Pavillon mit Orient-Teppichen und -Brücken, die die Herzen der Liebhaber die- ser echten Teppiche unwillkürlich höher schlagen lassen. Anzeige nicht kontrollierbaren, oft von Sonderinter- essen diktierten Einfluß auf den König aus. Das soll nun anders werden. Feisal war von jeher gegen die private Verschwendung der saudischen Oelgelder durch den königlichen Hof. Es heißt, er wolle 75 Prozent der bald 400 Millionen Dollar jährlichen Royalties für das Land sicherstel- len und nach irakischem Vorbild ein„deve- jopment board“, ein Entwicklungsamt, schaf- ken, das in vieljähriger Planung eine sinn- volle Verwendung des Himmelsgeschenkes der Petroleumgelder vorbereiten soll. Beson- ders eine weitsichtig gelenkte Landwirt- schaft, die erst nützlich wird, wenn durch den Bau eines modernen Verkehrsnetzes der Erwerbssinn der Beduinen auf landwirt- schaftlichen Absatzmärkten zur Arbeit ange- regt wird, kann das Antlitz Saudi-Arabiens verändern. Von aktuellerem Interesse ist die politi- sche Haltung des neuen Premiers, der auf dem internationalen Parkett der Diploma- tie bereits eine bekannte Figur ist. Feisal ist in erster Linie ein nationalempfindender Araber. Er hat sich bei seinem mehrwöchi- gen Aufenthalt in Kario vor kurzem mit Nasser nicht schlecht verstanden. Man spricht bereits von einem neuen Besuch. Beide werden jetzt leichter Mittel und Wege finden, bestehende Spannungen, die in letz- ter Zeit Nasser von Saud trennten, auszu- schalten. Den vereinigten Haschemiten- Königen in Bagdad und Amman steht Feisal weniger freundschaftlich gegenüber als sein Bruder, Noch immer schwebt der Anspruch des Thronfolgers Abdul Illah in Bagdad auf den Hedschas, aus dem der saudische Vater, Ibn Saud, den haschemitischen Großvater, Scherif Hussein, vertrieb. Emir Feisal ist kein Feind des Westens, zumindest nicht aus Prinzip, dazu ist er zu klug. Aber auch er wird sich der arabischen neutralen Politik eines Nasser nicht ver- schließen können, die noch immer im State Department zu Washington als Gegnerschaft ausgelegt wird nach dem Grundsatz:„Wer nicht für mich ist, ist gegen mich!“ Feisal kann der Mann sein, der hier Entspannun- gen fördern könnte. Zul Ostern und zu, . e I e e 0 Sag es mit Blumen 1 durch ARNO D ) 8 Seite 30 MORGEN Samstag, 29. März 1958/ Nr Kraftfahrzeuge 6 Fr. 74 1 for ina sprechen: Luffgeköhlter Viertaktmofor Frontontrieb Progresslve Federung Groger Kofferraum Bequemer Platz för 4 Personen RENAULT KHAN 747 cem. 20 PS. Aförig Höchst geschwindigkeit 100 km/ Sid. Hoffpflicht DM 120,/ Steuer DM IE, ob OM 3890, 0. G. Rollkg okR WEI HEINRICH BRAUSCH KG Mhm.- Waldhof Oppauer Straße 286, 30, 31, 32 Telefon 5 91 62 W. TORK& SOHN Franz lslinger Mannheim Ludwigshafen Viehhofstraße 18 Telefon 437 65 Schulstraße 63-69, Telefon 6 24 07 Motor Handels- Gmb. 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Die Teilnehmer werden über neue gruppen- pädagogische Maßnahmen unterrichtet, die am das bei der Jugend vorhandene photo- graphische Interesse anknüpfen. Anmel- dungen sind an Frau Dr. Kelber, Haus Schwalbach, Rolandseck(Rhein), Kyff- häuserheim, zu richten. Jeder Gegenstand sendet Wärmestrahlen aus, die von denen seiner Umgebung ver- schieden sind. Auf dieser Erscheinung be- ruht ein in den USA entwickeltes Ver- fahren, daß zum Beispiel das Sichtbar- machen von Gebäuden, Straßen, Flug- Plätzen, Flußläufen usw. bei völliger Dun- kelheit ermöglicht. Dem Verfahren kommt besondere Bedeutung für die militärische Ihr Beratei in allen pHO O= NO= SA, pholo- MAN N H E I N O 7 S. AN DEN PAN EK EN fragen leleton 268 44 Luüftaufklärung zu. Selbst die von Kraft- wagen und Panzern ausgehenden Strahlen sollen auch dann deutlich auf Nachtauf- nahmen erkennenbar sein, wenn die Fahr- zeuge mit Blattwerk und Netzen getarnt wurden. * „Die lachende Kamera“ lautet das Motto eines Photo- Wettbewerbs, den der Deutsche Journalisten verband ausgeschrieben hat. Teilnahmeberechtigt sind alle im Gebiet der Bundesrepublik ansässigen Bildreporter. Jeder Teilnehmer darf höchstens fünf Photos(Format 18 x 24 em) einsenden. Die Sendungen sind zu richten an den Deut- schen Journalisten-Verband, Bonn, Mün- sterplatz 20. Einsendeschluß: 31. Mai 1958. Zehn Preise in Höhe von je 500 DM sind ausgesetzt für die heitersten und humor- vollsten Aufnahmen. Die Sektion„Medizinische Photographie“ wurde in der Deutschen Gesellschaft für Photographie begründet. Ziel der Sektion ist es, die Anwendung der Photographie und Kinematographie in den medizinischen und biologischen Disziplinen zu fördern und bei den vielseitigen technischen Fragen der medizinischen Photographie beratende Aus- kunft zu geben. Zum Leiter der Sektion wurde Professor Dr. Schober, Direktor des Institutes für Medizinische Optik an der Universität München, bestellt. Rasche Aufnahmebereitschaft und hochgezüchtete Mechanik schaffen solche Fotos Im„Rausch der Schnelligkeit“ fährt ein Zug ins Bild Auf einen einzigen Film kann man viele Aufnahmen machen. Aber das sollte man nicht weiter erzählen. Die Leute, die mein Album betrachten, sollen jedes Bild für einmalig halten. Sie sollen glauben, daß es gestaltet und komponiert sei. Und wenn sie ihrem Glauben Ausdruck geben, glaube ich es am Ende selber. Dabei weiß ich doch nur zu gut, wie die Aufnahme zustandekam. Ich habe dasselbe Motiv drei- oder vier- oder künfmal geknipst. Und das Bild, das mir am besten geflel, habe ich vergrößert. Das war Sewig kein Schwindel. Denn wozu hätte ich Platz für acht, 12 oder gar 36 Aufnahmen auf meinem Film und wozu einen„schnell- schließenden“ Fotoapparat, wenn ich davon keinen Gebrauch machen sollte? Aber ich Seniere mich, ein zugestehen, daß ich auch Die Reisezeit Wenn Urgroßvater mit der Bahn fuhr, so ging er, ehe er in sein„Coupé“ kletterte, zunächst einmal nach vorne hin zur Loko- motive. Er wollte schließlich wissen, wer ihn 20g: eine WIL. 306 oder eine AZ 17. Noch früher— auf Bergbahnen und im Ausland bis in unsere Tage— hatten die Lokomo- tiven sogar Eigennamen. Und man wußte, mit wem man gefahren war. ob mit dem „Wisent“ oder mit der„Antilope“. Im Flugverkehr ist das auch heute noch So. Das müßte schon ein ganz Abgebrühter sein, der sich nicht dafür interessieren würde, ob ihn eine Super- Constellation trägt oder eine Metropolitan. Schließlich kennt man ja auch die Automarke, der man sich anvertraut. Und man kennt sie nicht nur, man tut ein Uebriges und knipst den Wagen und knipst das Flugzeug fürs Reisealbum. „Seht her“, wird man noch nach Jahren sagen,„das war das Ding, das mich damals nach Wien brachte!“ Wer knipst aber schon „Seine“ Lokomotive? Daß man es gemeinhin nicht tut, mag daran liegen, daß sich die Menschen in 120 Jahren an die Eisenbahn allzusehr gewöhnt haben. Sie ist so selbstverständlich— viel selbstverständlicher als das Auto oder Flug- zeug. Nichts Abenteuerliches haftet ihr an. Sie fährt und kommt auf die Minute. Sie hat es zu tun. Basta! Nun ja, der Lok ist es gleich, ob sie fürs Reisealbum konterfeit wird oder nicht. Nicht gleich aber sollte es uns sein— ihren Fahr- gästen. Denn wir sind es ja, denen da etwas entgeht. Das ist nicht nur das Bild— der leere Platz im Erinnerungsbuch—, sondern das Erlebnis selbst, das sich in Fotos nieder- schlägt. Wer etwas fotografiert, tut damit vor sich selber kund, daß hier etwas ge- dem Zufall gestaltende und komponierende Funktionen einräume. Das ist ein Minderwertigkeitskomplex, den wir von den knipsenden Großvätern geerbt haben Die hatten ein Schuldgefühl den Malern gegenüber. Daß sie, wo die Maler tagelang malten, ganz einfach unter das schwarze Tuch schlüpften und aufs Bällchen drückten— das konnten sie doch unmöglich zugeben. Sie fühlten sich als Künstler; auch sie gedachten zu malen, nur eben auf andere Weise. Als ich neulich mit meiner Kamera an einem Schienenstrang stand, der aus einer heiteren Frühlingslandschaft auf mich Zu- kam, ging es mir erst so richtig auf, daß wir uns von dieser Last des Gestalten- Wollens und Gestalten-Müssens befreien sollten. So ein Schienenstrang erweckt ja beginnt bald schah, was des Festhaltens wert war. Tut er es nicht, so hat er augenscheinlich auch nichts gesehen und nichts erlebt. Oder hat er sich etwa vorgenommen, nichts zu sehen, nichts zu erleben und also auch nichts zu Knipsen? Auch das ist möglich: Man schließt die Augen vor dem Selbstverständlichen! Da ist ein Mensch irgendwohin gefahren. Von irgendwoher bringt er einen Haufen schöner Bilder mit. Aber wie er dorthin ge- langte und wie er von dort zurückkehrte, das erfährt man nicht. Weshalb eigentlich? Sollte es wahr sein, daß die Fahrt auf der Eisenbahn keine Erinnerungsspuren hinter- lieg? Ist es nicht vielmehr so, daß man sie im voraus als nicht zum Reiseerlebnis ge- nhörend abtat? Wie schön wäre ein geknipstes Fahrten- buch. das mit der Lok beginnt, mit Ab- schiedsszenen auf dem Bahnsteig, mit dem vom Abteilfenster aus aufgenommenen Bild des Mannes mit der Kelle, der das Abfahrts- zeichen gab. Was gibt es nicht alles zu sehen, Während der Zug aus dem Bahnhof gleitet, diese winkenden Menschen—! Und die Burg am Fels, die Fahrt am Strom, die Aufnahme aus der Kurve, als der Tunnel verschwand—— Eindrücke über Eindrücke, Menschen, Landschaften, die Techmik und die Geborgenheit in ihr das Selbstverständliche als bewußt erlebtes Abenteuer! Wie schön ist das— das selbst- geknipste Fahrtenbuch! Aber doch nicht nur das Buch! Es muß sich erweisen, daß die Camera der Katalysator ist, an dem sich die eigene Erlebnisfähigkeit entzündet. Sie zwingt zum Sehen— und also sieht man auch wirklich; sie führt zum Erleben— und mam erlebt. in uns durch seine Zweckbestimmung traditionelle Vorstellungen von Weite und Ferne und Reiselust. Richtig:„Fernweh“ sollte mein Bild heißen und ausdrücken. Und so nahm ich es auf: einen Leitfaden für davoneilende Gedanken, denen das Signal auf freie Fahrt gestellt ward. (Bild 1). Danach fiel mir ein, daß ja so ein Gleis- körper wohl doch nicht nur für Gedanken gebaut ist, sondern auch für Eisenbahnzüge. Wie hübsch müßte das aussehen, wenn 80 ein Zug nun durch die Kurve käme, als ein „Gruß aus der Ferne“, Bis er wirklich kam, war Zeit genug, das Fernweh zu vergessen. Als ich auf's Knöpfchen drückte, war ich überzeugt, das einzig Richtige getroffen zu haben.(Bild 2). Aber nun packte mich, da das„Schnelle“ mir entgegeneilte, der„Rausch der Schnel- ligkeit“, und ehe ich mich dessen versah, wirbelte der Schnellzug herum und„schoß“ meine Kamera das nächste Bild.(Bild 3). Ja, die also ausgelöste Automatik des technisierten Menschen brachte sogar, ehe der Zug meinen Standort überlief, noch eine vierte Aufnahme zuwege.(Bild J). Ich müßte freilich lügen, wenn ich be- haupten wollte, daß an diesen beiden letzten Schnappschüssen noch irgendetwas über- legt oder gar gestaltet gewesen wäre. Mein Fotoapparat hatte sich einfach selbständig gemacht, er zog in überlegener Manier die Konsequenz aus den Tatsachen seiner blitz- schnellen Aufnahmebereitschaft und seiner hochgezüchteten Mechanik. Als ich die Bil- der entwickelte und vergrößert hatte, mußte ich mir eingestehen, daß die„ge- schossenen“ nicht schlechter waren als die „gestalteten“. Waren sie nicht vielleicht gar besser? Sollten sie mit meiner eigenen Kamera, mit dem Wesen der modernen Aufnahmetechnik über quer kommen in einem nutzlosen Streit um die Palme des Sieges und um das Urheberrecht an der Bildidee? 5 Ich legte die Bilder nebeneinander und fand, daß sie ein Bild waren, ein Bild eines unteilbaren Vorgangs. Ich fotografiere nun seit vielen Jahren, aber zum erstenmal wurde mir aus eigener Erfahrung deutlich, daß wir mit unserem Gestaltungswillen hinter der Technik herhinken, daß die Tech- niker eher als wir begriffen haben, wohin die fotografische Reise geht— fort nämlich von dem einen auf Malerart gestalteten Bild und hin zum lebendigen Erlebnis- bericht der Bildreihe. Die Spätzündung ist wohl damit zu erklären, daß es selten ein S0 überzeugendes Beispiel gibt wie dieses, wo„der Zug ins Bild kommt“— immer in das gleiche Bild, aber mit wachsender Be- deutung. Georg Friedrich 4 Blumenporträts Eine Leserin hat folgende Anfrage an uns gerichtet:„Ich habe schon oft versucht, Pflanzen zu photographieren, aber ich be- komme keine richtigen Kontraste hinein. Welche Beleuchtung ist dafür die richtige? Muß man Sonne oder Schatten wählen? Kann man im Freien bei trübem Wetter Pflanzen mit Blitzlicht photographieren? Wie muh man das machen?“ Wir nehmen an, daß die Antwort, die uns ein Fachmann gegeben hat, noch andere Leser interessieren wird, und lassen hier die Auskunft folgen: Wer einzelne Pflanzen photographieren also richtige Porträts von ihnen machen Will, muß auf jeglichen Hintergrund verzich- ten. Ein Objekt, das selbst vornehmlich aug ornamentalen Linien besteht, wird durch die Linien eines Hintergrundes nur gestört, es verliert seine plastische Wirkung. Die besten Blumenporträts entstehen deshalb in Innen- räumen, wo man für einen dunklen— alsd Das einzige Fachgeschäft in der Innenstadt mit eigenem Colorlabor Teltzahlung Kemergtauseh Ftohaise Le Kurpfalzbröcke fkür„keinen“— Hintergrund selbst sorgen kann. Für Gartenfreunde ist das freilich ein geringer Trost. Sie müssen den nun einmal vorhandenen Hintergrund verschwimmen lassen. Bei sehr lichtstarken Cameras tut das schon die offene Blende. Sonst hilft in jedem Fall die Vorsatzlinse mit ihrem ge- ringen Tiefenschärfenbereich. Sie hat ja den Vorteil, daß sie auch kleine Pflanzen groß herausbringt. Die Art der Beleuchtung wird von der Pflanze selbst bestimmt. Pflanzen mit dicken, wachsigen, glänzenden Blättern brauchen Seitenlicht. Zarte, durchscheinende Blüten wollen Gegenlicht haben. Auch die so wirkungsvollen Tautropfen kommen nur im Gegenlicht heraus. Schatten und Schlag- schatten sollten in der Regel vermieden oder aufgehellt werden(Zz. B. mit Hilfe reflektie- render Tücher). Die Pflanze hat selbst ge- nügend viel„Zeichnung“, ein Zuviel an Schatten läßt sie leicht zu schwer, zu„künst- lich“ erscheinen. Natürlich kann man Pflan- zen auch blitzen. Aber mit einer beweg- lichen Blitzleuchte, nicht mit einer, die an der Camera befestigt ist. Ein Helfer soll den Reflektor so halten, daß das Licht aus der siehe oben— richtigen Richtung kommt. Im Freien sollte der Blitz aber nur als Aufhel- lung, nicht als alleinige Lichtquelle dienen, da er sonst zu grelle Reflexe und zu starke Schatten erzeugt und den störenden Hinter- grund unliebsam belebt. r absolut zovetlässig. In den neuesten Modeferben Heels! ein geschotzter Merken nome. Nieht jeder taschenschirm ist else ela schie, Kaltes: Achten sie deravf, den Originetzknirpf zd erhalten! Ein Osterei für's ganze Jahr: roten Punkst „Knirps dler meistgekaufte TJuschenschirm dler Heilt] Mit dem neben ſastenschieber- ochten Sie cuf den rofen Punkt- ist der„echte Knirps“ schnell und sicher aufgespannt. Mit seiner Speziolfeder— ochten Sie quf den Auslöseknopf om Grit— Werden die sonst 80 ärgerlichen Jaschenschirmpopnen(Hercusrutschen des Griffs, Zusommenfolſen des Schirms) beim„echten Knirps“ unmöglich gemacht. Deshalb funkfioniert er quch so leicht und Jechnisch an der Spitze, modisch immer neu- nicht umsonst ist„Knirps“ der meistgekaufte Taschenschirm der Wäeẽltl 1 g ORIGA 6 Der meistgehauſte Juschenschirm fan- Flic Sie Bor gete ner Ene fel 10 mei 1 fuß 6 sich ihn lebt tüc! 8 in sta Ke. mich unf Hei von nun oH vor 5 Nr. 74/ Samstag, 29. März 1958 MORGEN „ 0 EE die Sounue scheint heller/ v Erika Gag müller und Michael Lentz Diese kleine Geschichte erzählt von Ingeborg und Christian und ihrem ersten harmlosen Glück. Es ist eine ganz alltägliche Geschichte, sie enthält keine Sensationen, Sie schil- dert das, was heute Millionen junger Leute vielleicht ganz ännlich erleben: die Slücklichen oder traurigen Stunden, die mit dem Verliebtsein beginnen, jenes wunder- bare Stadium zwischen dem zaghaften Hände- druck und dem ersten Kuß. 15. Januar In meiner ersten Tanzstunde lernte ich: Wenn ein Herr eine Dame zum Tanzen auf- kordert, neigt sie hoheitsvoll lächelnd den Kopf, steht beschwingt, aber nicht zu eilig uf und legt ihre linke Hand auf seinen rechten Arm. Ich habe alles sofort falsch Als beim ersten Tanz plötzlich er vor mir nd, war ich so verwirrt, daß ich rot Urde, anstatt zu lächeln. Ich bin gleich auf n losgestürmt und habe mich in Tanzhal- ng mit ihm aufgestellt. Der Tanzlehrer on links!“ und alle lachten. Aber ich sah ur Peters Gesicht. Er stand neben uns mit onika und grinste. Dabei war er an allem ld. Peter ist der schönste Mann im Tanz- Ursus. Ich habe genau gesehen, wie er beim sten Tanz auf mich zukam, aber plötzlich tstand ein Gedränge. Peter verbeugte sich Drei Möglichkeiten Vorspiel Sie war fünfzehn, zwei schwarze Zöpfe, brille. Da sie sich im Fasching kennenlernten, atte sie sich den gestreiften Pyjama ihres er zuanzig. Sie trug er eine dunkle Horn- Zwei Tage danach spazierten sie durch den Park, unter verschneiten Bäumen, an dem Teick mit den Schlittschuhläufern vorbei. Er schwärmte sie an, de bewunderte ihn. Dann ü gten sie sich, scheu und zart, und der Ost- wind zerrte an ihren Mänteln. Es dunkelte be- reits. Er durfte sie bis an die Ecce ihrer Woh- ung begleiten; singend lief er nach Hause. I. Möglichkeit Er war fleißig und ehrgeizig, sie heralich und offen. Sie wartete sechs Jahre, bis er in die Stadt ꝛ⁊urüccxam, eine kleine Anstellung nd. Sie heirateten, blieben glücklich. Nach geraumer Zeit wurde er Soldat. Er überstand drei Schlachten, sieben Gefechte, Fliegerangriſfe, Ueberfälle, Schiffskatastrophen. Sie überlebte Phosphorbomben, Luftminen, Bombenteppicke, immer allein in einem ab- geteilten Keller, getrennt von den Mitbewoh⸗ nern. f g Im nämlichen Jahre kam für beide das Ende. Er wurde durch den Kopf geschossen, nel in den Schlamm, starb im Graben. Sie wurde deportiert, in das Lager, die Gaskam- ner, den Tod. 1 II. Möglichkeit Vr war ein Taugenichts, ein labiler Leicht- gie wollte ihn verlassen. Er arbeitete enig und vergnügte sich viel. Sie bemühte ich, ihn ⁊u verachten. Langsam vergaß sie hu, niemals sick. Als der Krieg aufhörte, ging es ihm gut, lebte sie in Neu Vork. Er hatte Geld, eine . nung, einen Weinvorrat. Sie hatte einen uͤcktigen Mann, kurze graue Haare, drei ge- sunde laute Kinder. Zu ihren Geburtstagen schrieben sie sich; in ihren Briefen zitterte Heimweh, in seinen stapfte Selbstgefälligkeit. III. Möglichkeit Sie war ein nettes Mädchen, er ein guter erl. Etwas Besonderes ließ sich an ihnen icht entdecken. Beide galten als sehr liebens- dig und verliebt, später waren sie etwas freundlicher und menschenfeindlicher. Ge- Er wurde vom Kriegsdienst refclumiert, sie on Freunden verstecht. Dunn fielen die Tren- nungsschrun en. Zuweilen begegneten sie sich, ohne Erregung. Häufiger gingen sie aneinander bei, ohne Absicht.. Sie wurden älter. Sonst geschah ihnen nichts. 5 Wolfgang Drews nicht vor mir, sondern vor Monika, und vor mir steht dieser Schwarze. Es war mir schrecklich peinlich, ob er etwas gemerkt hat? Eigentlich sieht er nicht danach aus. Eher Wie jemand, der alle chemischen Formeln auswendig kann und in Mathematik nie zu schmuggeln braucht. Tanzen tut er wie ein Zinnsoldat und ist ebenso schweigsam. Selbstverständlich bin ich kühl gewesen, ob- wohl er mich noch dreimal aufgefordert hat. Er soll nicht etwa denken, daß ich auf ihn Angewiesen bin, nur weil der schöne Peter mit Monika tanzt. Der Schwarze wollte mich übrigens auch nach Hause bringen. Es fiel mir in der Straßenbahn ein, als mich Ute nach dem„netten Jungen“ fragte. 15. Januar Wenn mir jemand erzählt hätte, ich würde mich ausgerechnet in meiner ersten Tanz- stunde verlieben, ich glaube, ich hätte ihn ausgelacht. Ist aber tatsächlich geschehen. Eigentlich kommt mir nachträglich alles entsetzlich komisch vor. Man sitzt auf sei- nem Stuhl, mustert die Phalanx der Mäd- chen auf der anderen Seite und fühlt plötz- lich, dag man rot wird. Ja, als ich sie sah, wurde ich rot. Und auch später, als ich mei- nen Diener vor ihr machte, wurde ich rot. Es war widerlich. Eines nehme ich ihr ja übel! Sie hat mich versetzt! Als ich beim letzten Tanz mit gro- Ber Kraftanstrengung fragte, ob ich sie hin- terher nach Hause bringen dürfte, sagte sie ja.. aàber dann War sie weg. Bin nur ge- spannt auf die Ausrede beim nächsten Male. 1 Sie heifit Ingeborg und hat blaue Augen! 22. Januar Er hat mir nicht geglaubt. Er sagte: „Wenn es Ihnen unangenehm ist, von mir nach Hause gebracht zu werden, so sagen Sie es doch lieber gleich, Sie brauchen nicht vor mir davonzulaufen.“ Er redete so gemes- sen und machte ein Gesicht wie Papa, wenn wir ihm die Zeitung durcheinander werfen. Er hat mich aber trotzdem zum Tanzen ge- holt, und ich habe ihm erlaubt, mich heute zu begleiten. Es war eigentlich ganz nett. Er bot mir seinen Arm an, und ich hakte ein, obwohl ich das im allgemeinen nicht leiden kann. Er ist Fotograf und heißt Christian. Christian Röser. Ingeborg und Christian— klingt ganz schön, Schade, daß ich nicht in ihn verliebt bin. 22. Januar Zweite Tanzstundel Sie trug ein Kleid aus gelbem Taft und sah wie eine Prinzessin aus. Ich sagte:„Warum haben Sie denn nicht auf mich gewartet, gnädiges Fräulein?“ Da machte sie runde Augen, ein erstauntes Ge- sicht und fragte:„Wieso?“ Na ja, vielleicht stimmte ihre Versicherung, sie habe es ein- fach vergessen. Und auf dem Nachhauseweg— diesmal vergaß sie's nicht— flelen mir nur Platitü- den ein. Erst habe ich über meine Arbeit geredet(als ob sich ein Mädchen für Cha- moisfotos, Vergrößerungsapparate und Gelb- filter interessiert) und dann über den Mond.„Der Mond hat ja heute einen Hof“, habe ich, glaub' ich, gesagt.„Da wird es bald Regen geben!“ Ich Idiot!!! Ob sie sich was aus mir macht? Und trotzdem bin ich im siebten Himmel. Jedenfalls gehen wir mor- gen zusammen ins Kino! 23. Januar Obwohl Ute meine allerbeste Freundin ist, werde ich ihr nicht alles erzählen kön- nen, was heute passiert ist. Wir waren im Kino! Es war ein schwe- discher Film. eine Liebesgeschichte. Der Schluß war sehr traurig— aber schön. Als Illustration: Bruno Kröll ich gerade nach meinem Taschentuch suchte — Christian darf es niemals erfahren, daß ich in traurigen Filmen immer weinen muß—, spürte ich plötzlich seine Hand auf meinem Arm. Und als das Licht anging, lachte er mich an. Wir sind zusammen nach Hause gegangen. Es regnete. Wir faßten uns an den Händen Wie ganz alte Freunde und rannten los. Ein- mal sprang Christian mitten in eine Pfütze, und wir mußten sehr lachen. Und dann, vor der Haustür, als er mit nassen Haaren vor mir stand und mich anschaute, war alles plötzlich so anders. Es war so still, der Regen tropfte, ich hatte Angst. Wovor? Am liebsten hätte ich wieder gelacht wie vor- her, aber ich brachte es nicht fertig. Ich drehte mich nur um und sagte, daß ich jetzt gehen müsse Er gab mir die Hand und sagte:„Ich freue mich auf die nächste Tanz- stunde, Ingeborg.“ Es ist schön, wenn er mich beim Vornamen nennt. 23. Januar Vor einer Stunde waren wir noch im Kino! Der Film war schlecht. Ich kann es einfach nicht haben, wenn sich die Film- liebespaare dauernd in den Armen liegen, sich verklärt in die Augen schauen, um dann unentwegt Bekenntnisse zu stammeln. Nein, mir liegt das nicht! Ich müßte schon ganz schön einen getrunken haben, ehe ich sagen würde:„Ich liebe dich, Inge- borg“... oder so. Dabei stimmt es! Gestern abend, als ich sie nach dem Kino nach Hause brachte, wäre ich fast sentimental geworden vor lauter Glück. Ich mußte mich schwer zusammen- nehmen. Ja. ich habe dich lieb, Ingeborg. da steht es, und es fällt mir leicht, das auf- zuschreiben. Aber es fällt mir sehr schwer, es dir zu sagen. Kannst du das verstehen? 29. Januar Christian hat mich besucht. Er saß auf dem Sofa und machte Konversation, ab- wechselnd forsch und feierlich. Zwischen- durch lachte er gezwungen und rutschte unruhig hin und her. Was hatte er nur? Am liebsten hätte ich ihm beruhigend zugeredet. Mutter sagte, sie fände ihn nett. Darüber habe ich mich sehr gefreut. 29. Januar Puh.. das war ja denn doch eine harte Pille. Vorstellung bei Ingeborgs Mutter! Das hieß: kritische Augen, Teegebäck, Fragen Aber ich glaube, ich war ganz gut! Ich hatte mir Güntzers schwarzen Anzug geliehen, war vorher beim Friseur gewesen und fühlte mich sicher. Nur gut, daß niemand gemerkt hat, daß mir nach zehn Minuten eine Hosen- trägerschlaufe riß. Inge war ziemlich nervös und lachte ein bißchen viel. Sie hatte wohl Angst, daß ich etwas falsch machen würde. Hinterher, als Wir zur Tanzschule gingen, sagte sie, ich hätte einen guten Eindruck hinterlassen. Na— Gott sei Dank! 7. Februar Er hat mich geküßt! Sein Anzug roch nach Zigarettenrauch und gebratenen Würst- chen, denn wir standen auf der Kirmes neben einer Würstchenbude, und hinter uns schrie der Mann am Glücksrad immerzu: „Das Spiel beginnt“— ich glaube, ich bin Verliebt. Alles dreht sich wie das Riesenrad. Die Leute lachen uns zu, und die Sonne scheint heller. 5 Vor mir liegt die Rose, die er für mich geschossen hat. Sie ist nur aus Papier— „Aber dafür welkt sie nicht“, sagte Christian. Rosen und Haarlocken und Liebesbriefe Was ist los mit dir, Ingeborg? Ich werde die Rose ewig aufheben und dabei an Christian denken. Er hat mir noch nie gesagt, ob er mich lieb hat. 7. Februar Ich habe sie geküßt... und sie hat ihre Arme um meinen Hals gelegt und sah ganz glücklich aus. Nun weiß ich endlich, daß ich nicht nur ein lästiger Tanzstundenpartner kür sie bin! Welch ein Tag! Ich könnte jemandem zehn Mark schen- ken oder meinem Chef auf die Schulter hauen, oder ein lyrisches Gedicht fabrizieren. Leider kann ich das alles nicht! Eben ging unten die Tür. Der alte Rick hoff ist wohl nach Hause gekommen— stark angeheitert— wie ich ihn kenne. Der alte Rickhoff ist Junggeselle und niemand hat ihn gern. Ein armer Hund! Es ist schon besser, die Straße zu zweit zu gehen. Man kann sich gegenseitig helfen, wenn Hindernisse kom- men, man ist nicht so allein 6. März Alles ist aus! Nie hätte ich gedacht, daß Christian so roh sein kann. Ich hatte mich so auf den Tanztee gefreut, und er hat alles verdorben, weil er keinen Geschmack hat. Wie konnte er sonst über mein Kleid lachen, das alle süß fanden. Um ihn zu ärgern, habe ich mich zu Peter und den anderen gesetzt. Dann bin ich ganz allein nach Hause ge- gangen. Auf diesem Weg bin ich mindestens zehn Jahre älter geworden. Kein Mann ist es wert, das man seinetwegen in Buch- führung immer schlechter wird und sich seine Zukunft verdirbt. Ich werde wieder ganz allein für mich leben— ohne Freunde und Rosen. Ich werde alles aus meinem Ge- dächtnis streichen. 6. März Es ist aus! Sie hat mir auf dem Hausball bei Ute diesen lächerlichen Lackaffen Peter vorgezogen. Andauernd hat sie mit ihm ge- tanzt und ihm schöne Augen gemacht. So eine Taktlosigkeit! Bin natürlich vorzeitig nach Hause gegangen, ohne mich zu ver- Abschieden. a Wenn Ingeborg übrigens meint, ich ließe von mir hören, dann irrt sie sich. Dann irrt sie sich sogar sehr! 11. März An Christians Geschäft vorbeigegangen. Nichts gesehen. * 14. März Immer noch keine Nachricht von Inge. Ute, diese arrogante Ziege, meint, ich müsse 8 mich entschuldigen. Denke gar nicht daran! 19. März Heute eine zwei in Buchführung. Ute war da. Sie hat ein weißes Kleid für den Schluß- ball. Ich werde nicht hingehen. 26. März 0 Wenn sie sich bis morgen noch nicht ge- meldet hat, werde ich mal anrufen! Schließ- lich muß ich ja wissen, wie das mit dem Schlußball wird! a s 5. 10. April Er hat angerufen, alles ist gut ach, ich bin froh! Wir haben keinen Tan ausgelassen, bis um 12 Uhr. Christian sagt, ich sei die Hübscheste im ganzen Saal, und er hat mich lieb. Er hat es gesagt. Und ich bin ganz rot geworden(vor Glück). Wie konnten wir uns nur streiten! Nie, nie wie- der werden wir uns zanken. 1 10. April Das war also unser erster Streit— wi ut, daß er vorbei ist. Nachträglich fällt mi ein, daß wir uns um nichts und wieder nichts gezankt hatten. So was Blödes! Nun ist der Tanzkursus vorbei. Es War ein großartiger Schlußball, trotz der vielen Eltern. Beim zweiten langsamen Walzer lachte Inge plötzlich und sagte:„Nun komm, reden wir nicht mehr darüber, Christian!“ Sie ist doch ein prächtiges Mädchen! Wir haben getanzt, pausenlos getanzt, und wer weiß was alles getrunken. Und dann habe ich es gesagt! Ausgerechnet beim Würstchen essen! Wir standen am Fenster. Ingeborg hatte die ganzen Lippen mit Senf beschmiert, es War Löwensenf, und ihr standen die Tra nen in den Augen. Da konnte ich einfach nicht anders 1 Morgen sehen wir uns wieder. Morgen und übermorgen.. jeden Tag! Jetzt— 170 sich die Natur erneuert— soll auch der Mensch seine Kräfte akti- vieren: durch die uralten der Natur“— Knoblauch und Weizen- Zusätzliche. Vita- Ki HASE 8 S keimöl, verstärkt dur mine in den geruchfreien Aktiv- Kapseln. Machen auch Sie jetzt eine Frühjahrskur, um das Blut aufzufrischen, um Ermüdungs- u. Alterserscheinungen vorzubeu- gen— um gesunder, froher, länger— u.„aktiver“ zu leben! 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Der Norweger Thor Heyerdahl, der 1947 auf seinem Balsa-Floß die abenteuerliche Fahrt von Peru nach Polynesien unternahm, die er in seinem über die ganze Welt verbreiteten Buche„Kon Tiki“ so spannend geschildert hat, führte vor zwei Jahren mit einem Team von Archäologen eine Expedition zur Osterinsel. Uber ihren Ver- lauf und ihre Ergebnisse berichtet er in dem neuen Buche. Er versteht es, in seinem packen- den Bericht die Eingeborenen mitspielen zu Iassen; er zeichnet mit Witz und Humor die Expeditionsteilnehmer und gibt lebensvolle Stimmungsbilder von den oft überraschenden, komischen und ernsten Situationen im Umgang mit den Inselbewohnern, die ihr Wissen und mre Uberlieferungen ihrer Vorfahren erst preisgeben, als sie überzeugt sind, daß der weiße Mann einen stärkeren„Aku-Aku“, einen besseren Schutzgeist als sie selber besitzt. Es gelang Heyerdahl auf seiner Expedition, eine Anzahl Statuen freizulegen und das Geheimnis des Transports über kilometerlange Wege von den Steinbrüchen zu den Plätzen an der Küste zu lösen und die uralte Technik der Aufstellung der viele Tonnen schweren Bildwerke mit Hilfe der Eingeborenen wieder zu finden; in kaum zugänglichen Höhlen stieß er auf neue, bisher unbekannte Zeugnisse entwickelter Kulturen, die eine frühe Besiedlung der Insel durch süd- amerikanische Indianer belegen. Zeichnungen, Karten und prächtige Farbbilder begleiten Heyerdahls fesselnden Bericht. elwe. Deutsche Romantik in Rom Georg Poensgen:„C. Ph. Fohr und das Café Greco.“(F. H. Kerle-Verlag, Heidelberg)— In der Via Condotti zu Rom, nur wenige Häuser von der Piazza di Spagna entfernt, inmitten des traditionellen Künstlerviertels rund um die Via del Babuino, liegt das Café Greco, einer der berühmtesten Malertreffpunkte der Welt. Hier hat Goethe die Bekanntschaft von Karl Philipp Moritz gemacht, hier war zur Romantikerzeit der Stammtisch der deutschen Maler in Rom Wie genau ein Jahrhundert später im Café du Dome zu Paris, und noch heute hängt es voller Erinnerungen an seine Besucher— von Carl Philipp Fohr, Antonio Canova, Lord Byron und Shelley über Andersen und Mark Twain, Men- delssohn und Berlioz, Böcklin und Feuerbach, Richard Wagner und Liszt, Thackeray und Long- fellow, Anatole France und Oscar Wilde bis hin zu Gabriele D! Annunzio. Uber die Künstler- bildnisse des Heidelberger Romantikers Fohr im geschichtlichen Rahmen dieser berühmten römischen Gaststätte hat jetzt der Direktor des Kurpfälzischen Museums zu Heidelberg ein Notizen über Bücher Wacker fundiertes und mit 36 Bildtafeln ausge- schmücktes Buch verfaßt, das sich zugleich zu einem kulturhistorischen Abriß der Café-Ge- schichte vom Greco weitet, Seine Darstellung Sründet auf ein nicht zur Ausführung gelangtes Gemeinschaftsbild von Fohr, von dem aber 53 Bildnisstudien der Zugehörigen dieses Künst- lerkreises jetzt im Heidelberger Museum und mehrere Gesamtentwürfe im Frankfurter Stä- del-Institut lagern. Zahlreiche literarische Zeug- nisse, mit Briefen des damaligen preußischen Gesandten beim Vatikan Barthold Georg Diebuhr beginnend und dann über Tagebuchblätter und Briefe von Schnorr von Carolsfeld, Dr. Johann Nepomuk Ringseis, Ludwig Richter und Karl Blechen bis hin zu eigenen Ausführungen Fohrs leitend, lassen Umkreis und Lebenswelt dieses noch heute so gut wie unverändert bestehenden Café Greco erstehen, das in der deutschen und der römischen Kunst- und Geistesgeschichte seinen unverlierbaren Platz hat. SE. Philosophen der Gegenwart Arthur Hübscher:„Denker unserer Zeit II“ (Piper-Verlag München). Diese Sammlung von 30 philosophischen Texten— jeweils kurze, wenige Buchseiten umfassende Auszüge aus den Werken führender Denker der Gegen- Wart— soll als ein philosophisches Lesebuch den Band„Denker unserer Zeit“ ergänzen, der seit längerer Zeit vom Piper-Verlag an- geboten wird. Dieser erste Band, der aller- dings nicht als ein erster Band gekennzeichnet ist, weill man ursprünglich offenbar nicht an die Fortführung oder an die Ergänzung durch ein Lesebuch dachte, ist aus der Umarbeitung des Buches„Philosophen der Gegenwart“ her- vorgegangen. Man hat also ein Stückchen Ent- Wicklungsgeschichte vor sich und wenn man sie betrachtet, kommt man zur Ueberzeugung, daß die Entwicklung dem Werk zustatten kam. Aus der alphabetisch geordneten Folge von Philosophen- Charakteristiken, wie sie die ursprüngliche Fassung bot, wurde eine thema- tisch aufgegliederte, in den Rahmen einer allgemeinen Charakteristik des Denkens un- serer Zeit gestellte Sammlung von 62 literari- schen Porträts, die als Hilfen zur ersten Orien- tierung gute Dienste leisten können. Der neue Textband ist eine glückliche Weiterführung. Er leitet vom informatorischen Reden über Philosophen hin zum Mitdenken philosophi- scher Gedanken und kann gerade durch die Knappheit der Exzerpte, die sich im allgemei- nen auf einen oder auf wenige wesentliche Ge- danken beziehen, gute Wirkung tun. Freilich, damit doch auch etwas Kritisches gesagt sei, Wäre zu wünschen gewesen, daß man die bei- gegebenen dürftigen drei Seiten mit Begriffs- erläuterungen unter einen etwas weniger an- spruchsvollen Titel als den eines„Kleinen philosophischen Wörterbuchs“ gestellt hätte. Wa. Musik und ihre Deutung Hermann Pfrogner:„Musik“, Geschichte ihrer Deutung(Verlag Karl Alber, Freiburg/ München). Es ist ein hohes Vergnügen, mit- ten in den Bücherfluten, die von so viel Nei- gung zu schnellfertiger, schein-enzyklopä- discher lexikalischer Reihung von rein infor- matorischem Faktenwissen zeugen, einem Unternehmen wie dem„Orbis Academicus“ des Verlages Karl Alber zu begegnen. In die- ser Buchreihe äußert sich das Streben nach enzyklopädischer Fülle in umfänglichen, mit allen Tugenden wissenschaftlicher Fundierung ausgestatteten Einzeldarstellungen zu den ver- schledenen Wissenschaften; wo immer es möglich ist, treten dabei ausführliche Quellenwieder- gaben neben die Darlegungen des Autors. Der Band zur Frage der Musikdeutung, den der Wiener Musik wissenschaftler Hermann Pfrog- ner zusammengestellt und bearbeitet hat, darf in diesem Zusammenhang als eine besonders geglückte Leistung bezeichnet werden. Was hier an Gedanken über die Musik aus den Werken bedeutender Denker— von den chine- sischen Klassikern, den Pythagoreern und Plato bis zu Musikästheten der Gegenwart— zusammengetragen wurde, ist weit mehr als eine vielfältige Blütenlese, es ist eine aus den Hauptquellen entwickelte Darstellung der Pro- blemgeschichte dieses Fachs, eine Darstellung von hohem wissenschaftlichem Rang. Es ist wahr, daß Pfrogner die Quellen nicht ganz Proportioniert zu Wort kommen läßt, daß er im allgemeinen den Theoretikern mehr Raum gönnt als den auf die eigene Kunst reflek- tierenden Musikern. Aber die Stoffmassen mußten begrenzt werden und die von Pfrogner sehr bewußt gewählte Begrenzung im erwähn- ten Sinne läßt sich methodisch rechtfertigen. Im wissenschaftlichem Schrifttum über Musik schließt dieses Werk eine Lücke, die vorhan- den war, seit das— freilich in allen seinen Auflagen auf die Neuzeit beschränkte Werk von Paul Moss„Philosophie der Musik“ nicht mehr erschien.— Bei dieser Gelegenheit sei uch an ein weiteres Werk Hermann Pfrog- ners; Die Zwölfordnung der Töne(Amalthea- Verlag, Zürich, Leipzig, Wien) erinnert, Hier stellt der Autor die Schöpfungen Arnold Schönbergs und Josef Matthias Hauers in einen weiten, bis in die chinesische Musik- theorie zurückreichenden Zusammenhang, ohne daß sich die sehr konkret auf die Konstruk- tionsprobleme eingehende Darstellung in geist- reiche, unverbindliche Analogien verlöre. Wa. maginäre Porträöts Hans Fronius:„Imaginäre Porträts“, 46 Zeich- nungen,(R. Piper u. Co, Verlag, München), Die Graphik des Hans Fronius hat weitaus litera- rischen Charakter. Das macht dieses neue Piper- bändchen so reizvoll. Reinhold Schneider, der in wehlausgewogenen Abschnitten in das Schaf- fen Fronius' einführt, betont denn auch die „Intensität der Imagination“ dieses Künstlers und weist auch mit gutem Grund auf die litera- rische Parallele der„Erdachten Gespräche“ hin, die diese Zeichnungen reizvoll kontrastieren könnten. Freilich ist nicht jede dieser graphi- schen Imaginationen gleich geglückt, wie bei- spielsweise die gezeichnete Verlorenheit Kaf- kas oder die Massivität des alten Brahms, der sein Klavier„bearbeitet“. Einmalig— und den Charakter des Dargestellten voll ausdrückend ist Chopins Entrücktheit, von der Traumkaska- den ausstrahlen könnten— wirklich Vollkom- menheit, die die gezeichnete Phantastik des E. T. A. Hoffmann gut kontrastieren läßt. Da- gegen erscheinen Figuren wie Shakespeare, Napoleon, Toulouse-Lautrec oder Lenin nicht aus dem Zentrum ihres Wesens heraus erfaßt zu sein. Bei einem Künstler wie Fronius fehlt natürlich der Humor nicht. Gute Beispiele für diese Seite der Blätter geben Sokrates und Nero ab, dieser in der Sattheit nicht mehr er- reichbar vom Humanen, jener mit trotzig menschlicher Geste dem staunenden Unver- stand entgegentretend. Die Themen des Bänd- chens runden sich mit Graphiken, die Institu- tionen, wie„Kaiser“,„Zar“ oder„Papst“ ins Reale abwandeln— wirklich, eine Begegnung, der der Freund echter Graphik nicht auswei⸗ chen sollte. K. W. Seschichte des Priestertums E. O. James:„Das Priestertum“. Wesen und Funktlon(Rheinische Verlagsanstalt, Wiesba- den),„Eine vergleichende und anthropologische Studie“ heißt der Untertitel zu diesem Werk (dem zweiten Band einer Verlagsreihe„Samm- lung Wissen und Leben“), und wenngleich die Formulierung sprachlich sehr anfechtbar ist (Wie übrigens so manch andere Uebersetzungs- holprigkeit des Buches), so zeigt der Hinweis doch klar, was das Buch will. Es ist als ein Beitrag zur Anthropologie gedacht, und zwar im Sinne des angelsächsischen Wortgebrauchs. (n Deutschland versteht man unter diesem Fachausdruck ja meist nur die naturwissen- schaftlich orientierte Wissenschaft vom Men- schen, streng genommen also eine Anthropo- biologie.)— Hier haben wir also aus der Feder eines englischen Religions wissenschaft- lers eine kultur- anthropologische Abhandlung, die sich mit Wesen und Funktion des Priester- tums im Laufe der Menschheitsgeschichte be- faßt. Aus der reichen, vieldeutigen Material- fülle werden zunächst klar unterscheidbare Typen herausgearbeitet: der Zauberer, der Schamane, der Priester. In Abhandlungen, die mit eminenter Stoffkunde Material aus ent- legenen Bereichen der alten Hochkulturen, aus den Praktiken der Primitiven, aber auch aus den vielbehandelten einschlägigen Gebieten un- serer Kulturgeschichte Delphi, die Sibyllen, die Isrgelitischen Propheten usw.) heranziehen, wird dann vor allem nach der gesellschaftlichen Funktion der Priestergestalten oder der Prie- sterkaste gefragt, nach ihrem Anteil an der weltlichen Macht, nach ihrem Einfluß auf die Bildungstradition der betreffenden Völker. Der interessjerte Laie wird den Argumentationen mit Teilnahme folgen, freilich aber schwer be- Urteilen können, wo er auf sicheren Boden ge- führt wird und wo er auf schwanken Brettern von Hypothesen steht. Wer das Buch als Nicht- fachmann nicht als Anlaß zu gelehrtem Streit (tür welchen auf diesem Gebiet an hinreichen- den Gründen sicherlich nie Mangel herrschen wird), sondern als Quelle der Belehrung her- anzieht, wird es ein wenig bedauern, daß sich die reichen bibliographischen Hinweise mit we- nigen Ausnahmen auf englisch geschriebene Werke beziehen, Gewiß, der Autor hat ange- führt, was er benutzte. Aber für den deutschen Leser, der sich hier etwa über Delphi und sein Orakel informiert, ist es ein Mangel, unter den Hinweisen auf weiterführende Literatur zum Beispiel Jacob Burckhardt nicht erwähnt zu finden, der zu diesem Thema in seiner„Grie- chischen Kulturgeschichte“ einiges zu sagen hat. was durch die Ausführungen des vorliegenden Buches durchaus nicht entbehrlich gemacht wird. Wa. Mythische Eruptionen Otto Nebel:„Das Rad der Titanen“(Werner Classen Verlag, Zürich und Stuttgart). Von Otto Nebel sagt man, er sei ein universaler Künstler. Einst machte er von sich im Kreise der Bauhaus Leute reden, Zum„Sturm“-Kreis Waldens ge- hörte er auch, Dieser Außerst merkwürdige, gut- ausgestattete Band will— nach den Worten des Autors—„des Inneren Wortsinns Weiser— Oden eines reinen Innewerdens“ geben. Nebel berichtet, er habe auf eine Art visionäre Weise das Schema von zwölf Buchstaben eingegeben bekommen. Aus diesen„Runen“ hat er seine mystischen Dichtungen abgeleitet. Im Grunde bietet sich hier un kontrollierbar Mystisches, dag sich dem klaren Geist gegenüber überheblich und sektenhaft gibt.“ Nebel nennt sich selbst einen„Riesen“, der bekennt:„in der Tiefe innen.. die tief in dir erfinstert ist... Waren Worte reif“. Und diejenigen, die eine derartig ins Dichterische transponjerte Theorie des seli- gen Bachofen nicht nachvollziehen können und wollen, nennt der„Riese“ Nebel rund her- aus„Wirrwarr Rotten“,„Veröderstirnen“ und die„dreisten, naseweisen Vorwand- Affen“, Nach solchem Zitat von Nebels„erwesten“ Wor- ten, die im Sinne ihres Autors keineswegs „sinnersonnt“ sein können, muß der Chronist diesen Band zuklappen mit einem letzten Zitat: „Der Tod der Sinne ist der rasende Verstand“ und sich mühen, darüber nachzudenken, ob nicht zur Dichtung und Darstellung dieser Welt, der inneren und äußeren, nicht eine gute Por- tlon humanen Verstandes gehört. Wk I Kassiber Wolfdietrich Schnurre:„Kassiber“(Suhr kamp-Verlag, Frankfurt am Main). Die erste Gedichtsammlung des vom Krieg und der Ber- Iiner Inselsituation geprägten Lyrikers— der in die Fußstapfen Tucholskys und Kästners ge- treten ist— offenbart die mit bitterer Ironie erkannte Ausweglosigkeit einer aus den Fugen geratenen Zeit, und der Verfasser hat dem Werk den Titel„Kassiber“ gegeben, weil er sie als eine Art heimlicher Mitteilungen Gefangener ihrer eigenen Epoche sieht, als Stenogramme einer Situation, die aus Angst geschrieben wur- den, um die Angst zu vertreiben. Es sind mit ützender Schärfe geschriebene Kassiber einer Hoffnungslosigkeit, die nicht mehr viel vom guten Willen hält und dennoch in der über- spitzten Erfassung menschlicher Sünden bemüht ist, einen Weg zum Bessermachen zu zeigen und zu finden. hwWb Zeitkritisches Wolfdietrich Schnurre:„Abendländer“(Ver- lag Langen-Müller, München). Von einer oft grimmigen Bosheit sind diese Gedichte, die so- wohl dem satten bundes republikanischen Selbst- bewußtsein wie dem Funktionärsstaat der DDR Nadelstiche und handfeste Keulenschläge ver- setzen. Der heute 38jährige Satiriker Schnurre hat kaum eine der symptomatischen Erschei- nungen der Gegenwart vergessen: Vom Staub auf dem Vertiko über die ewigen Werte bis zum Klimmzug am Galgen reichen die makabren Takte seines„Abendländers“, hinter dessen Stakkato das Anliegen durchklingt, daß die Menschen vielleicht doch noch etwas ändern können— wenn sie nur guten Willens sind. hwWb k. o. den Schmerzen Melobon schafft es in den ersten Runden! Meist ge- nögt] Kapsel, denn Me- labon geht die Schmerz- ursdchs direkt an und bekämpft die Schmerzen mit schſogendem Erfolg! Willenssfärke allein ge- nügt nicht bei Kopf- schmerz, bel Fraven- schmerzen, bei Rheuma- qudlen. Doch Melabon schafft es! Deshalb: k. o. 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März 1958 MORGEN Seite 35 Die Flimmerkiste füt sich gouf Vom Kintopp zur Filmkunst- eine internationqle Ausstellung im Mönchner„Habs der Konst“ Merkwürdig. eine Axt aus der Steinzeit oder eine Rüstung aus dem Mittelalter be- rühren uns weniger fremd als Jahrmarkts- gensationen und pseudokünstlerische Machenschaften, die kaum ein Menschen- alter zurückliegen. Die Bioscop-Bude, in der um die Jahrhundertwende„Die Ermordung Herzog von Guise“ blutrünstig verfilmt zu sehen gewsen war, kommt uns verstaub- ter, altmodischer und zeitenferner vor als etwa das Szenarium eines Pickelherings- stücks aus dem Frühbarock. Unser Bewußt- sein des Fortschritts, des allzu heftig be- schleunigten Fortschritts spielt uns da einen Streich. Mit solchen Gefühlen eines lächelnden Betreten-Seins geht man durch die„Inter- nationale Filmkunst- Ausstellung“, die gegen- Wärtig im Münchener Haus der Kunst, dicht neben der großen Kokoschka-Schau, gezeigt wird. Sie ist mehr eine Uebersicht über die Geschichte des Films von 1892 bis 1958 als eine Schau von Filmkunst. Filmische Kunst läßt sich schwerlich an herausgegriffenen Standphotos und vergrößerten Szenenaus- schnitten zeigen, sie verlangt, vorgeführt zu werden, in filmischer Bewegung und mit allem Glanz und Gloria des Zelluloids. Der kleine Nebenraum, in dem Filme aus der bunten Geschichte dieses Zwitters zwischen Kunst, Technik und Geschäft abrollen, ist der eigentliche Ausstellungsraum. Die Aus- stellung selbst ist ein stehendes, kein leben- des Bild des Films. Am reizvollsten sind die in der Ausstel- lung gezeigten Reliquien aus der Filmzeit: schiefgetretene Schuhe Charlie Chaplins, alte Offiziersuniformen Erich von Stroheims, Ko- Sophia Loren in der Wöste „Stadt der Verlorenen“ Heißt Sophia Lorens neuer merikanischer Fim unter der Regie von Henry Hathaway. Die Loren kat zusammen mit ihren bei- den Partnern John Wayne und Rossano Brazæi nach einem uralten Schatz ⁊u suchen und teilt mit den Männern alle Gefahren und Strapazen der Wüste. Die Außenuufnahmen wur- den in der Lihyschen Wüste gedreht. Foto: United Artists „Bonjobr Tristesse“ auf Breitwond Zur Pariser Premiere der Verfilmung Ueber die Verfihmung des ersten Romans von Frangoise Sagan„Bonjour Tristesss“ durch Otto Preminger und mit einer Equipe und mit Stars, die zum größten Teil jenseits des Atlantiks rekrutiert wurden, sind schon Aus New Lork recht vernichtende Urteile gekommen, denen die Mehrzahl der franzö- sischen Kritiker beistimmten. Im vergange- nen Herbst war Gelegenheit gewesen zu beobachten, mit welch' ungeheurem Apparat und Luxus einige belanglose Szemen an der Cõte-d' Azur, in Saint-Tropez, gedreht wur- den,— Szenen, die sich nirgendwo im Ro- man fanden. So begab ich mich zur Pariser Aufführung dieses Kolossal-Cinemascope- Fihms mit recht gemischten Gefühlen. Man hatte hier oft Gelegenheit— und zuletzt Wieder anläßlich der Verfilmung von He- mingways„Fiesta“—, die gefährlichen Klippen aufzuzeigen, über die, bei der Ver- wandlung einer Kumstgattung in eine andere, wie des Buchs im den Film, schon mancher hochbegabte Regisseur stürzen mußte. Num iSt zwar„Bonjour Tristesse“, wenigstens stellenweise, beinahe schon wie ein Film- Szenarium geschrieben. Aber— so mußte mam sich fragen— wie sollten die Ameri- kamer es fertigbringen, trotz und gerade wegen des Riesenaufwandes an Mitteln, die men zur Verfügung standen, die knappe Präzision des Sagamschen Stils, die ver- alteme Anspielung, die Kunst der Aus- sparung in der Schilderung des Seelen- zustands ihrer Romamngestalten im Breit- wamdbild zu verdolmetschen und noch dazu um Technicolor- Verfahren? Würde das ge- wisse traurige Lächeln in der amerikanischen Regie seinen Widerschein finden? Die Befürchtungen erwiesen sich in vlelem als grundlos, in manchem wurde ich angenehm überrascht. Warum es nicht zu- geben? Ich habe diesen Film nicht ohne innere Beteiligung gesehen. Preminger hat den Rahmen der Erzählung beträchtlich er- weitert, was wahrscheinlich unabwendbar War, denn das schmale Buch von etwa 180 Seiten gibt keinen abendfüllenden Film her. von Francoise Sagans erstem Roman Auch konnte der Regisseur offensichtlich der typisch amerikanischen ersuchung nicht widerstehen, seine„Helden“ sich in einer Ambiance üppissten Reichtums bewegen zu lassen, wie er Dollarmillionären entspricht. Geholfen haben ihm dazu die großen Pariser Zeitungs- Herausgeber Pierre umd Helene Lazareff, deren luxuriöse Villa in der Nähe von Pramousquier, an der„Côte des Mau- res“, damit zum idealen“ Dekorum und im gewissen Sinn, zu einem Hauptattrak tionspunkt des Films geworden ist. Ein Epi log-Prolog, der das leichtfertige und von der Traurigkeit beschattete Leben Céciles nach dem Unglücksfall von Anne, nach diesem provozierten Selbstmord zum Vorwurf hat. spielt sich in einem Touristen-Paris. mit Kellern von Saint-Germain-des-Pres eimem Abend„Chez Maxim“ ab, wobei die Greco als Chansonniere„Bonjour Tristesse“ singt. Von solchen Konzessionen an einem zweifelhaften Publikumsgeschmack ab- gesehen, ist die Atmosphäre des Romans, sein Leitmotiv und seine Psychologie ge- wahrt. Preminger hat die glückliche, oder besser gesagt, die geschickte Idee gehabt, „das Was nachher kommt“ und die Zwischen- szenen, in denen Cécile sich des tragischen Ausgangs ihrer Intrige erinnert, in Schwarz- Weiß darzustellen und dann immer wieder, bei der Schilderung des ungebundenen und freien Lebens im Sommer am Meer, die Farbe mit aller Pracht aufleuchten zu lassen, Jeam Seeberg war sicher eine zweifelhafte Jeamne d' Are, aber als Cécile, gut von ihrem Regisseur geführt, zeugt sie dafür, daß sie „Stofk“ hat, daß sie die Rolle des frivol- traurigen Geschöpfes der Sagan mit den richtigen Akzenten zu inkarnieren versteht. David Niven ist der väterliche Don Juan, eigentlich wie er„im Buch“ steht, und De- borah Kerr gibt der reifen Anne, die Céciles Vater wirklich liebt und dafür von ihr in dem Tod befördert wird, ein nobles umd ras- siges Profil. Ausgezeichnet ist Mylene De- mongeot, der die schwierige Aufgabe zufällt. ein blondes, pikamtes Vogelköpfchen darzu- Stellen. HvR stüme der Asta Nielsen und der Martine Carol. Ueberall dort, wo es historisch wird, gewinnt die Schau an Gewicht. Man sieht alte Schattenspiele, alte Dioramen, alte Reihenbilder und sonstige Ahnen des heute auf Breitwand und Farbe so prall gediehe- nen Films. Gepackt steht man vor den phan- tasmagorischen Bildern Georges Meélièes. Der Franzose war vor der Jahrhundertwende der große Magnat und kühne Pionier des Films als Institution des Gruselns, des Monströsen und des Jahrmarkthaften. Produzent, Regis- seur, Kameramann, Autor und Hauptdar- steller in einem, legte der Franzose den Grundstein für die Entwicklung, die später zum„Kabinett des Dr. Cagliari“ und zu ähn- lichen Filmen führte. Das Parfüm aus Plüsch und Pleureusen meint man zu spüren, wenn man die Nach- bildungen alter, schon vorsintflutlich an- mutender Filmateliers betritt. Gelbseidene Portieren und kühngeschwungene Lampen- schirme, Atmosphäre des Fin de Siècle, der Geruch nach mondäner Sündigkeit und ge- lockerten Sitten: das Atelier, wie es Asta Nielsen betrat. Fünf auf sieben Meter war das erste Münchener Filmatelier von Peter Ostermayr breit; es stand am Stachus und bot bereits Gelegenheit zu Trickaufnahmen, bei denen das Fahren eines Eisenbahnzugs vorgetäuscht werden konnte. Man schwelgt in KEintopp- Erinnerungen. Der Film als ein Stück Jahrmarkt, als Nachfolger der Mori- tatenbuden. An Hand von Standphotos, Dekorations- entwürken und Ateliermodellen geht es in die Zeit, da Fritz Lang seinen kolossalen „Nibelungen“-Film gedreht hat und F. W. Murnau den historisch bedeutsamen„Faust“ Streifen vorbereitete. Man seht das gequälte Gesicht des jungen Fritz Kortner, den in Großfürstenpose erstarrten Emil Jannings, die Leutnantstypen Erich von Strobeims und das sich in einer Vielzahl von Masken spie- gelnde Gesicht des in der Stumm- wie in der Tonfilmzeit gleich eindrucksvollen Werner Krauss. An den historischen Uebersichtsmoglich- Felten läßt sich ablesen, wie Fiümstue und ilmtypen chronisch werden konnten für be- stimmte Länder. Italien schwärmte ziemlich konsequent für den Realismus, für das Kleine-Leute- Milieu, für das naturalistische Auskosten der Leidenschaften. Im skandi- navischen Film gärte es von je mit moorigen Landschaften, unterdrückten Trieben, jäh aufflackernden Grausamkeiten. Bezeichnend sind hier die ersten Gösta-Berling-Verfil- mungen und die mit Vorliebe verflimten Hexenprozesse. Vom deutschen Film läßt sch Sagen, daß er einst die skurrile Fhantastik weit mehr schätzte als die himmelblaue Hei- mat dichtung. Amerika lieferte Humor und Monstrositäten, Frankreich das pikante Genre. Am Ende fragt man sich, warum die Menschen stets mit so viel Begeisterung ins Kino gingen. Vielleicht déshalb, Weil es im mer noch nicht klar ausgemacht ist, ob der Film Kunst sei oder nicht. Aber daß er frü- her öfter der Kunst nahe gewesen sein muß als heute, das lehrt die Münchener Film- ausstellung zweifellos. 5 Karin Dor als Bur giräblein sschauspfelerin Karin Dor spielt in dem Rapid-Film„Mit Eva fing die Sünde nedene Rollen. Eine Rahmenhandlung auf einem Boulevardtheater um- spannt fünf witeigeheitere Episoden in historischem Kostüm um das uralte Thema Liebe. Will Fritsch, Mad Rahl, und Michael Cramer spielen weitere Hauptrollen.— Unser Bild zeigt Karin Dor als Burgfräulein, dus seinen Liebhaber erwartet. Die Nack wuch an“ sechs ve. Deutsche Filme in Punta del Este Die Bundesrepublik fand wenig Anklang beim süd amerikanischen Festival Auf den diesjährigen südamerikanischen Filmfestspielen, die vom 7. bis 15. März in dem uruguayischen Atlantikbad Punta del Este stattfanden. war Deutschland durch die Ipielfilme„Haie und kleine Fische“ in der Ragle von Frank Wisbar, das Lustspiel „Scampolo“, das Musical„Nachts im Grünen Kakadu“ und„Das Wirtshaus im Spessart“ vertreten. Im Vorspann liefen die dokumen- tarischen Kurzfilme„Autobahnen in der Bundesrepublik“,„Eintagsfliege“,„Streifzug durch eine Stadt“ und der„Nackte Morgen“. Eine moderne Ballade Ferien von seinem Beruf möchte der Atomphysiker und Raketenspezialist Professor Hamil- ton machen und zieht sich deshalb in das spanische Dörfchen Calabuig zurüch, das auch dem Film den Titel gibt. Der 8ojänrige Engländer Edmund Gwenn spielt den liebens- werten Professor, der die genügsame Selbstbesckheidung sucht und seinem Beruf doch nieht entfliehen kann. Der Film, den der spanische Regisseur Luis Garcia Berlanga drehte, wurde schon mehrfach ausgezeichnet. Foto: RKRO Foto: Rapid/ Defir/ Bock- Schröder Das Los entschied, daß als Eröffnungsfilm des Festivals, bei dessen Aufführung der Präsident des uruguayischen Staatsrates, Car- los L. Fischer, nebst mehreren Staatsräten und Ministern sowie der Botschafter der Bundesrepublik in Uruguay, Dr. Rosen an- wesend waren,„Nachts im Grünen Kakadu“ gezeigt wurde, der trotz geschickter Groß- aufnahmen von Marika Rökk und flotter Weisen von Michael Jary dem an glanzvol- lere Ausstattungsfilme nordamerikanischer Herkunft gewöhnten Publikum offensichtlich viel weniger gefiel, als der im Vorspann ge- zeigte Dokumentarfilm über die„Autobah- nen. Nach diesem mißglückten Auftakt konnte auch das Lustspiel„Scampolo“, trotz des krischen Spiels von Romy Schneider, die Allgemeine Enttäuschung über die mit groger Spannung erwarteten„Spitzenerzeugnisse“ der deutschen Nachkriegs- Filmproduktion nicht mehr wettmachen, so daß sich Dr. Alfred Bauer, Sonderbeauftragter von den Berliner Filmfestspielen, gezwungen sah, auf einer Pressekonferenz zu erklären, dag man ja nur mit einer„rein kommerziellen“ Musterkollektion, die lediglich einen Quer- schnitt durch das deutsche Filmschaffen böte, nach Punta del Este gekommen sei. Doch auch sein letzter Trumpf, der U-Boot-Film „Haie und kleine Fische“—„Das Wirtshaus im Spessart“ wurde vom Spielplan abgesetzt, weil men sich seine Premiere für Cannes aufsparen wollte— stach nicht, wonl weil man hier mit derartigen Kriegsfilmen über- füttert wird, aber auch, weil man sich von der Regie Frank Wisbars, dessen„Fährmann Maria“ hier noch in guter Erinnerung ist, mehr versprochen hatte. Jedenfalls fiel auch dieser Film gegenüber den gezeigten fran- zösischen, wie Ein zum Tode Verurteilter ist entkommen“,„Porte des Lilas“,„Die Hexen von Salem“ und des italienischen Spitzenfilms„Nächte der Cabiria“, die hier großen Beifall fanden, stark ab. dpa Heinz Rühmann wird im Sommer in Kopenhagen die Hauptrolle in einem noch nicht näher bezeichneten Film übernehmen, der mit danischem Kapital und deutschen Darstellern entstehen soll. Hersteller ist die Rialto-Film, die auch den Film„Für zwei Groschen Zärtlichkeit“ drehte. 1 In den M Schaufenstern stehen jetzt die Schuhe für Ihren Osferspaziergang bereit Elegante Modelle in graziösen Formen und in hellen, freundlichen Modefearben— Hier ein Beispiel: Gm Pumps Valea aus beige terbenem Samtſeder mit modischer Zierlasch und aufgebsutem Absetz 00 f 1 Sekte 30 MORGEN Samstag, 29. März 1958/ Nr. 74 später on Beethoven um sinfonischen 5 2 7— 9 2 60 Neue Schallplatten Scherzo e hat ine Blüte unter„Der gewaltigste* ersuch der Passion Jesu 1 den Klassikern Haydn und Mozart erlebt. Alle neun Beethoven- Sinfonien in einer Luxus-Serie Sämtliche neun Sinfonien Beethovens sind Jetzt in einer Luxus-Serie bei Philips er- schienen. Kurz vor Weihnachten hatte diese Firma eine Serie„Musik für Sie— Meister- werke in Volksausgabe“ auf den Markt ge- bracht. Das wesentlich teuere Gegenstück zu dieser populären Serie ist nun diese soge- nannte„Luxus-Serie“ für den besonders an- spruchsvollen Schallplattenfreund. Die zu- nächst vorliegenden neun Beethoven-Sinfonien (Sinfonien Nr. 1 und Nr. 6 auf LL. 09 400; Sinfonie Nr. 3 auf LL 09 402; Sinfonien Nr. 7 0 7. 5 an den Planken „ Mesenauswahl in Schallplatten 6 7 Vorführkabinen 6 Mannheims erste ſchallplattenbar und Nr. 8 auf LL 09 403 und Sinfonien Nr. 5 und Nr. 9 auf LL. 09 404/09 405) werden gespielt von dem Philharmonischen Sinfonieorchester New Vork und dem Philadelphia Orchester un- terder Leitung von Bruno Walter. Die uns vorliegende Aufnahme aus dieser Reihe bringt auf zwei Schallplattenseiten die Sinfonien Nr. 1 und Nr. 6. Ueber der Sinfonie Nr. 6, der„Pastoralen“ steht das programma- tisch kennzeichnende Wort des Komponisten: „Mehr Ausdruck der Empfindung, als Malerei.“ Die Natur war dem langsam Ertaubenden tröstende Freundin geworden. Diesem Natur- erlebnis gab Beethoven in den fünf Sätzen der„Pastorale“ Ausdruck. Die Sinfonie Nr. 1 in C-Dur dagegen wurde wahrscheinlich Ende des Jahres 1799— also fast zehn Jahre vorher — abgeschlossen. Ueber die Entstehungs- geschichte dieser„Ersten“ ist wenig überlie- fert. Bald nach ihrer Uraufführung wurde sie lediglich als„geistreich“ kräftig und originell“ bezeichnet. Die Wiedergabe der beiden Werke wird dem Wunsch gerecht, in dieser neuen Serie dem Käufer Schallplatten künstlerisch und technisch vollendeter Hi-Fi-Qualität vorzu- legen. Bruno Walter, der lange Zeit als Gene- ralmusikdirektor in Berlin und Wien wirkte, gelingt es, mit sicherer Hand die Sinfonie Nr. 1 in C-Dur und das naturhafte Gefühl der ein- zelnen Sätze der Pastoral-Sinfonie vollendet nachzuformen. Was Walter in unzähligen Kon- zerten den Musikfreunden in aller Welt gab, ist hier einmal mehr in dokumentarischer Treue durch die viel gelästerte Technik fest- gehalten worden. B.. Paradestücke einer Oper R. Strauß:„Der Rosenkavalier“ Alles, was auf dieser Platte von Electrola aus dem„Rosenkavalier“ zu hören ist, gehört zu den Paradestücken dieser Oper von Richard Strauß. Es beginnt mit der berühmten italie- nischen Arie aus dem ersten Akt, die Josef Traxel gleichsam als einen Prolog, der Groß- artiges erwarten läßt, der eigentlichen szeni- schen Musik voranstellt. Durch einen kühnen Sprung wird man anschließend gleich an das Ende des zweiten Aktes versetzt und hört den Baron Ochs auf Lerchenau, den der Tochter des reichen Faninal zugedachten, ländlich ro- busten Schürzenjäger, den ganzen Jammer sei- ner mißlichen Situation auskosten, in die er durch einen Degenstreich seines Brautwerbers Octavian, des Rosenkavaliers, gebracht wurde. Der Stuttgarter Baß-Bariton Gustav Neidlin- Ser, der in den letzten Jahren seinen ständigen Platz im Bayreuther Wagner-Ensemble gefun- den hat, setzt zwar in dieser großen Szene be- stechende stimmliche Mittel ein. Neidlinger Sibt einem jedoch wenig Möglichkeit, so ganz ohne bildhaften Eindruck das Grotesk-Komi- sche der Lage des Barons in diesem Augen- blick wenigstens zu ahnen. Leonie Rysanek als Feldmarschallin und Elisabeth Grümmer als Octavian beenden die erste Seite der Platte mit dem großen Schluß- duett aus dem ersten Akt und bestätigen das Format, das ihre großen Namen versprechen. Der zweite Teil eilt dann von Höhepunkt zu Höhepunkt. Unbeschreiblich schön singen Erika Köth(Sophie) und Elisabeth Grümmer die Ueberreichung der silbernen Rose und das volksliedhafte Liebesduett, mit dem die Oper auch ausklingt. Am Pult der Berliner Philhar- moniker stand bei dieser Aufnahme Wilhelm Schüchter. Er erweist sich hier erneut als überaus anschmiegsamer und verständnisvoller Begleiter der Singstimmen.(33er Langspiel- platte Electrola WCLP 501). vg „Nun vergiß leises Flehn“ Arien aus„Figaros Hochzeit“ Drei der bekanntesten Arien aus W. A. Mo- zarts am 1. Mai 1786 in Wien uraufgeführten Oper„Die Hochzeit des Figaro“ sind in italieni- scher Sprache von Sena Jurinac und Walter Berry gesungen und von den Wiener Sympho- nikern begleitet, auf einer kleinen Langspiel- Platte erschienen:„Nun vergiß leises Flehn“! die melodiöse Schlachtenmalerei des Kammer- dieners Figaro vor dem in die Armee ent- sandten Cherubin— von Walter Berry mit be- stechender Klangfülle dargeboten; und die Arien der Gräfin„Hör mein Flehn, o Gott der Liebe“ und„Nur zu flüchtig bist du entschwun- den“, die der sichere und sich besonders in den Höhenlagen entfaltende Sopran Sena Jurinacas mühelos und mit seltener Reinheit meistert. (45er Langspielplatte, Philips 402 074 NE.) hwW b Südliches Brio und Exotik G. Puccini:„Madame Butterfly“ Am 17. Februar 1904 nahmen die Besucher der Mailänder Scala die Uraufführung einer neuen Pucoini-Oper mit Gelächter, Pfeifen, Johlen und ironisch gemeinten Dacapo-Rufen auf. Die bitter-süße Geschichte der„Madame Butterfly“ hatte mitnichten Erschütterung und Rührung ausgelöst. Das Publikum zeigte sich im Gegenteil außerordentlich amüsiert. Puc- eini zog die Oper sofort zurück und erstattete der Direktion des Theaters sogar die Unkosten. Dann ging er daran das Werk, das er vier Jahre zuvor als Schauspiel auf der Bühne des Duke-of-York- Theaters gesehen hatte, gründ- lich umzuarbeiten. Die Tragik der zierlichen „Frau Schmetterling“ ließ ihn nicht mehr los. Sie hatte seine Phantasie entzündet. Das exo- tische Kolorit zog ihn in seinen Bann. Er hörte sich Schallplatten mit japanischer Musik an und lieg sich von der Frau des japanischen Gesandten in Rom Lieder ihrer Heimat vor- singen. Südliches Brio vermischte sich mit impressionistischem Klangzauber des Fernen Ostens. So haftete der Oper, als sie schon drei Monate später in Brescia einen triumphalen Erfolg hatte, neben herzbrechender Sentimen- talität auch etwas von der Schönheit eines Märchens an. Eingefangen ist dieser eigenartige Reiz auf einer Langspielplatte der RCA/ Tele- funken mit Arien und Szenen aus dem drei- aktigen Werk. Als eine Butterfly von außer- ordentlichem Reiz und makelloser Stimme er- weist sich dabei die Sopranistin Licia Alba- nese. Zusammen mit Anna Maria Rota(Suzuki), Jan Peerce(Linkerton), Renato Capecchi(Shar- pless) vermittelt die Aufnahme einen Eindruck von der lyrischen Melodik der Oper, die selbst da künstlerische Form behält, wo die Klänge nicht mehr nur weich sondern fast schon weich lich wirken.(33er Langspielplatte RCA“ Tele- funken LM-2054-C)-le Verspielte tänzerische Kunst Vier Mozart-Menuette Das Menuett, im 17. Jahrhundert als Tanz hoffähig geworden, von der Mannheimer Schule unter Johann Stamitz weiterentwickelt und Seine leichte, heitere und tänzerische Form prägte die dritten Sätze ihrer Sinfonien, und Mozarts Haffner-Symphonie(KV 385) in D-dur entstand eigentlich aus der gleichnamigen, 1782 komponierten Serenade, deren Herzstück das Menuett war. In der Serie„Meisterwerke auf kleinen Larigspielplatten“ hat Philips nun die vier wohl bekanntesten Mozart-Menuette aus der Haffner-, Jupiter-(C-dur, KV 55)), Lin- zer-(C-dur, KV 425) und der Es-dur Sinfonie (KV 543) herausgebracht, die in wandlungs- reicher Thematik und strenger Symetrie(herr- lich das Bläsertrio des im Sommer 1788 ge- schaffenen Es-dur Werkes) die reizvolle Fili- granarbeit dieser verspielten Kunstform de- monstrieren. Die ausgezeichneten Aufnahmen wurden vom Philharmonic Symphonie Orche- stra of New Lork und vom Columbia Sym- phony Orchestra unter der Leitung von Bruno Walter gemacht.(45er Langspielplatten, Philips 409028 AE.). hwW o f Italienische Intermezzi von Wolf-Ferrari, Puccini und Mascagni Die große Zeit der veristischen italienischen Oper in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhun- derts begann mit dem überraschenden Erfolg der Oper„Cavalleria Rusticana“, die ihren Komponisten Mascagni mit einem Schlag welt- bekannt machte und deren publikumswirk- samste Musik das berühmte„intermezzo sin- fonico“ ist. Der Verismus trat im Gefolge des ausbrechenden„Mascagni-Fiebers“ mit seiner explosiven und sinnkräftigen Melodik einen Sie- geszug an, dem sich auch, wenngleich in„veredel- ter“ Form, Puceini anschlog. Den Intermezzi die Philips jetzt in einer Aufnahme des Robin Hood Dell Orchestra Philadelphia unter Dimi- tri Mitropoulos zusammengefaßt hat, ist die etwas süße und süßliche und leicht zu erfas- sende Melodik gemeinsam, die diesen auf Theatralik und deklamatorische Kraft abge- stimmten Stil auszeichnet. Neben Mascagnis „intermezzo sinfonico“ stehen Puccinis Inter- mezzo aus„Manon Lescaut“ und dazu die beiden Zwischenspiele aus der 1908 urauf- geführten Oper„Der Schmuck der Madonna“ von Ermanno Wolf-Ferrari.(45er Langspiel- platte, Philips 409528 N.). Ausschnitte aus Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion Bachs oratorische Passion nach dem Text des Evangelisten Matthäus ist wohl der ge- Waltigste Versuch, die Leidensgeschichte Jesu Kkünstlerisch- musikalisch und zugleich mit größter Einfachheit darzustellen: Zwei vier- stimmige Chöre und Gesangsolisten, dazu in den Eingangs- und Schlußchören ein dritter Sopranchor und zwei Orchester machen dieses in Arie, Choral und Rezitativ wechselnde Werk zu einem der Höhepunkte abendländi- scher Musik. Es stimmt in Anlage und Rich- tung mit der Jochannes-Passion überein, die sich ebenfalls des aus der alten venetianischen Oper kommenden vollen Streichquartetts in der orchestralen Begleitung der Jesus-Gesänge bedient. Die erste Aufführung fand Wahr- scheinlich am Karfreitag 1729 in der Leipziger Thomaskirche statt. Mendelssohn grub das Werk nach 100 Jahren wieder aus und führte die technisch nicht leichte und um 1740 vom Komponisten umgearbeitete Passion am 11. März 1829 in Berlin wieder auf als Beginn einer Periode musikalischer Renais- sance, die Schütz, Palestrina und Bach wieder der Vergessenheit entriß. 5 Auf einer Langspielplatte und drei 45er Füllschriftplatten hat Telefunken die schön- sten Ausschnitte der Matthäus-Passion zusam- mengefaßt. Solisten in der äußerst klangreinen Aufnahme des Residenz-Orchesters Den Haag und des Chores der niederländischen Bach- Vereinigung unter der Stabführung von Anton van der Horst sind Tom Brand(Evangelist), Laurens Bogtmann(Jesus), Erna Spoorenberg (Sopran), Annie Hermes(Alt) und David Hollestelle(Baß). Das Abendmahl, die„Kreu- zige“-Chöre als Kernstück der gesamten Pas- sion und die ohne Generalbaß gesungene Arie „Aus Liebe will mein Heiland sterben“ sind zusammen mit den achtstimmigen Turbae- chören des Kreuzigungs-Tod-Satzes auf der Langspielplatte vereint; die bekanntesten Choräle und Arien finden sich auf den drei Füllschrift-Platten, deren eine auch den be- rühmten, vor der Ueberarbeitung zeitweise auch der Johannes-Passion zugehörigen Choral „Oh Mensch bewein“ dein Sünde groß“ und Die alte Schellackplatte hat ausgedient Vor 70 Jahren erfunden— von der leichten 45er Platte überrundet Die während der letzten 70 Jahre den Welt- markt beherrschende Schellackplatte wird seit Beginn dieses Jahres von einigen Schallplatten- Produzenten nicht mehr hergestellt.(1887 erfand Emil Berliner die Schellackplatte.) Schon im letzten Quartal des Jahres 1957 blieb der Pro- dunktionsanteil im Vergleich zur M 45-Platte unter fünf Prozent.(78 U qm + 45 U am 100%%. Damit hat die kleine M 45-Platte in kurzer Zeit die traditionsreiche Schellackplatte endgültig besiegt. Bei gleichem Preis und ver- besserter Wiedergabequalität sprechen der klei- nere Durchmesser von 17 em gegenüber 25 em und das geringere Gewicht von 35 g gegenüber 170 g der Schellackplatte für die moderne M 45“ Platte. Unzerbrechlichkeit und leichte Versand- möglichkeit als Briefpost sind weitere Vorzüge. Darüberhinaus ermöglichen neue Schneidver- fahren eine Spieldauer bis zu acht Minuten pro Seite auf der M 45-Platte unterzubringen. Vor fünf Jahren erschienen die ersten M 45- Platten mit Unterhaltungs- und Tanzmusik. Die heute noch vielfach vertretene Meinung, daß die M 45 Platte die„Platte des Schlagers und derzleichten Musik sei, ist falsch Auch das Klassische Repertoire und die gehobene Unter- haltungsmusik sind auf dieser kleinen Platte zu haben. Bereits vor eineinhalb Jahren, als sich die Produktion der modernen I-em-Platte und der Schellackplatte noch etwa die Waage hielten, brachte eine Firma für die M 45-Platte ein automatisches Abspielgerät heraus. Heute wird dieses Gerät von verschiedenen Rundfunkge- räteherstellern in die Empfänger eingebaut. Wie ein Brief in den Postkarten wird die M 45 Platte in den Phonoautomaten hineingeschoben und die Automatik übernimmt alle übrigen Funktionen, die zum Abspielen nötig sind. Gutes Schallplattengeschäft Die deutsche Schallplattenindustrie hat im Jahr 1957 rund 57 Millionen Schallplatten ge- preßt. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 40 Prozent. Wie der Arbeitskreis der deutschen Schallplatten- industrie am Dienstag in einer Pressemittei- lung in Hamburg bekanntgab, wurde mit einem Exportergebnis von rund zehn Mil- lionen Schallplatten das Auslandsgeschäft im Jahr 1957 um rund 50 Prozent gegenüber 1956 erweitert. An der Steigerung war vor allem die klassische beziehungsweise ernste Musik mit 67 Prozent beteiligt. Von der Gesamtproduk- tion entfielen 74 Prozent auf die kleine 45er Kunststoffplatte, 12 Prozent auf die große 33er Kunststoffplatte sowie 14 Prozent auf die 78er Schellackplatte, die in den letzten Jahren im- mer mehr aus der Produktion verschwun- den ist. Trotz erhöhter Rohstoffpreise und gestie- gener Löhne konnten Preiserhöhungen ver- mieden werden. Die Marktlage biete die Vor- aussetzungen dafür, daß sich das Schallplat- tengeschäft in den nächsten Jahren weiter aufwärtsentwickle, heißt es in der Mitteilung. den Schlußchor„Wir setzen uns mit Tränen nieder“ enthält.(Telef Langspiel- platte BLE 14074; 45er Füllschrift-Platten U 162, UV 163 und UV 164.) hwW „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ Joh. Seb. Bach: Kantate Nr. 12 „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ heißt eine der schönsten Kantaten Johann Sebastian Bachs, deren Botschaft vor allem für die Oster- und Pfingstzeit gilt. Denn nicht nur vom Erdenleid, vom„Weinen, Klagen, Sorgen und Zagen“— wie es im Titel heißt— kündet diese Kantate, sondern auch von der Erlösung durch die Aufnahme in das Reich Gottes, Diesen Kontrast, hier Trübsal— dort Freude, Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfähig- keit unserer Schallplatten-Abteilung. Marktpliqtz-kEcke Das leistungsfähige Schallplatten- Fachgeschäft hat Johann Bach nicht nur in den Texten der Sologesänge und Chöre, sondern vor allem auch in der Musik eindringlich gestaltet. Das ist die Sprache des späteren Thomaskantors: Strenge geschlossene musikalische Form und Ausdruck eines tiefen christlichen Glaubens. Diese Kantate ist wahrscheinlich für den Sonntag Jubilate(in diesem Jahr am 17. Apri) im Jahre 1714 geschrieben worden. Bach war damals Hofkonzertmeister in Weimar und hatte den Auftrag,„monatlich neue Stücke“ aufzuführen. Gemeint waren Kantaten für die Hofkapelle. Fünf Jahre lang erfüllt er diese Pflicht. Einen Kantatenzyklus für alle Sonn- tage in den Jahren 1714 bis 1716 konnte die Forschung später noch rekonstruieren. Die Texte zu den Kantaten stammen zum größten Teil von Salomon Franck, dem Weimarer Bibliotheksdirektor. Ein für den jeweiligen Sonntag ausgewähltes Bibelzitat wird in Arien und Chören theologisch ausgelegt. Die Kantate erhält hier die Funktion einer in Musik ge- setzten Predigt. Karl Richter, Organist, Cembalist und Leiter des Münchner Bachchors leitete die Aufnahme der vorliegenden Kantate Nr. 12(„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“). Als Nachkomme einer MORGEN bei: Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in 0 3. (Kunststraße), Tee Telkamphaus. 15 000 Schallplatten nach Ihrer Wahl. 10 Vorführkabinen, 4 Bars jetzt auch in der VA-Passage, P 7 HEUTE NEU- alten Familie von Pfarrern und Kantoren, als früheres Mitglied des Dresdener Kreuzchores ist er ganz in der protestantischen kirchen musikalischen Tradition aufgewachsen. Er führt sie auch in dieser Wiedergabe mit dem Münchner Bach-Chor und einem Instrumental- Ensemble aus Mitglieder der bayrischen Staatskapelle lebendig weiter.(33er Langspiel- platte Telefunken LW 50070.) Mae Die ausatbeit ereichen: Kein Auswaschen! Kein Aufhebenl Immer frisch Pong von der Oreiten Rolle · Erhöltlich in Haushalts- geschäften und in Papierabteilungen von Kaufhäusern. Richtpreis: Rolle 90 Pfg. umreindungen 165& 235 190& 290 moderne Muster ca. 200& 300 ca. 250 X/ 350 ca. 200& 300 ca. 250& 350 Mannheim Bovelé-Läufer, 120 cm breit 90 breit Mtr. 7,85 1 Posten Velours- und Plöschbett- 188, 168,—, 138,-, 128,—, 108, 98, 1 Posten Hecrgorn-Bettumrandungen 1 Posten Strapazier-Jeppiche 1 Posten Haurgern- Teppiche 128,—, 98,—, 88,-, 78,-, 68. 29,80, 48,—, 52,-, 56. 29,30, 58,-, 74,-, 82,50 148, 128, 108, 78. 198,—, 168, 148, 138. 1 Posten Tournay-Teppiche 199, 158, 128,—, 296,—, 258, 228, 198. Brücken une Läufer in gr. 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Bis zu dieser Ausstellung wußte men von dem malerischen Schaffen des„Grand Old Man“ Englands nur durch gelegentliche Kurznachrichten in der internationalen Tagespresse. Man las da regelmäßig, Chur- chill sei an die Riviera gereist und male eifrig. Aber er war nie dazu zu bringen, außer seinen engsten Freunden anderen Per- sonen seine Bilder zu zeigen. Dann kam eines Tages die amerikanische Firma Hall- mark, die größte Herstellerin von Gruß- karten aller Art in den Vereinigten Staaten, auf den Gedanken, Churchill zu fragen, ob er gestatten würde, einige seiner Gemälde farbig auf Hallmark- Grußkarten zu repro- duzieren. Nur widerwillig und erst nach langwierigen Verhandlungen gab Churchill seine Einwilligung dazu. Durch diese Karten, die sich wie warme Semmeln verkauften, wurden Millionen Menschen in der ganzen Welt zum ersten Male mit den Landschafts- bildern des englischen Staatsmannes ver- traut. In New Lorks Metropolitan Museum kann man zum ersten Male eine Gesamt- schau über sein malerisches Oeuvre ge- winnen. Man ist bei einem Besuch der Aus- stellung ehrlich überrascht. Das sind durch- aus nicht Bilder eines begabten Dilettanten, sondern diese Stilleben und Landschaften sind, wie der New Lorker Kunstkritiker B. F. Dolbin feststellte,„Produkte einer über- durchschnittlichen Begabung und verdienen ernste kritische Würdigung“. Gewig, Win- ston Churchill als Maler bewegt sich in alten Geleisen. Courbet, die Impressioni- sten, unter ihnen namentlich Renoir, haben ihn sichtlich inspiriert und sind seine Vor- bilder. Doch ist Churchill alles andere als ein stilistischer Kopist dieser Meister. Er hat ein erstaunlich feines Eigengefühl für Farbwirkung und Komposition, das ihn mit Freiheit, Kraft und Verve seine optische Vision der Natur realistisch auf die Lein- wand projizieren läßt. Seine ersten Mal- versuche sind noch einigermaßen ungelenk. Doch schon in den Bildern der späteren Periode 1922 bis 1928 finden wir Werke, ins denen man ohne weiteres die Hand eines seiner selbst sicher gewordenen Malers er- kennt. Allerdings hat es auch nicht an Stimmen gefehlt, die von Winston Chur- chills Malerei weniger begeistert waren. Es ist hier schon davon berichtet worden, daß seine Bilder in Kansas City, wo die Aus- stellung früher gezeigt wurde, recht leb- hafte Debatten für und wider auslösten. So äußerte sich der Direktor des Carnegie- Instituts in Pittsburg recht abfällig über den künstlerischen Wert der Bilder, und der Direktor des Kunstmuseums von Cinci- natti, Philip R. Adams, sagte:„Solche Aus- stellungsstücke versperren den Zugang zur Kunst; es ist Churchills Kunst, aber keine richtige Kunst.“ * Winstons einziger männlicher Sprößling, sein Sohn Randolph, der ein häufiger Be- sucher der Vereinigten Staaten ist, hat auf andere Weise von sich reden gemacht. Der Television- Kommentator John Wingate hatte einen fürchterlichen Krach mit dem tem- peramentvollen Randolph, den er sich als Opfer eines Fernsehinterviews auserkoren hatte. Wingate ist der Nachfolger von Mike Wallace, dessen Sendung„Night Beat“ der Station WABD darin besteht, den ein- geladenen Gast mit hochnotpeinlichen Fra- gen, die oft tief in das Privatleben des Betreffenden eingreifen, in Verlegenheit zu bringen. Wingate versuchte das auch mit Randolph Churchill. Allein der hielt sich nicht an die Spielregeln von„Night Beat“ und wurde— wohl mit Recht— dermaßen grob und aggressiv gegen Wingate, daß es diesem die Sprache verschlug. Churchill junior ließ den Mann, der ihn „rösten“ wollte, wie das so schön im ameri- kanischen Fernseh-Jargon heißt, überhaupt nicht zu Worte kommen, und am Ende war der Röster selbst der Geröstete. Der junge Churchill überschüttete ihn mit einer Suada von Beschimpfungen, die am nächsten Mor- gen in allen Zeitungen standen. Das histori- sche Rededuell Churchill Wingate, das der Impertinenz des Interviewers mit gleicher Münze begegnete, verlief, als Wingate in- diskret die kürzliche Verhaftung von Chur- chills Schwester in Kalifornien, der Schau- pielerin Sarah Churchill, aufs Tapet brachte, twa folgendermaßen: Randolph Churchill:„Ich bespreche nie- mals Angelegenheiten meiner Familie mit total Fremden, und ich habe auch nicht die Absicht, es hier zu tun. Meine Freunde haben mich vor Ihnen gewarnt; ich solle Ihnen nicht brauen.“ Wingate:„Wer hat Ihnen gesagt, uns nicht zu trauen?“ Churchill:„Ich verrate niemals meine In- formationsquellen. Ich bin ein Journalist, kein Fernseh- Interviewer. Ich tue Ihnen nur einen Gefallen, daß ich mich hier eingefunden habe. Einige dreckige Leute, die Seife ver- kaufen, machen viel Geld daraus. Ich be- komme nicht einen Sechser. Warum zum Teufel soll ich mich also von Ihnen hier an- pöbeln lassen? Ich kümmere mich ja auch nicht darum, was Ihre Schwester getan hat oder wer Ihr Vater war. Ich weiß nicht ein- mal, ob Sie einen Vater hatten oder ob Sie Wissen, wer Ihr Vater war.“ Tableau. Millionen von Television-Hörern hatten diesen Krach mitangehört. Zum Schluß der halben Stunde ging es wieder sehr formal zu. Wingate verbeugte sich steif und sagte das protokollarische:„Es war sehr an- genehm“, worauf Randolph Churchill höh- nisch erwiderte:„Ich habe es sehr genossen.“ Dr. Richard Van Dyck Winston Churchill: La Montagne de Sainte Victoire Reproduktion eines Bildes des ehemaligen britischen Premierministers nach einer eng- lischen Weihnachtsgrußkarte.(Siehe auch unseren Aufsatz„Die Churchills in Amerika.) Neutöner dus drei Nationen Ur- und Erstaufführungen bei einem ZWei-Tage-Zyklus„Musik der Zeit“ des Westdeutschen Rundfunks Köln Viele junge Musiker aus Italien, Frank- reich und der Bundesrepublik waren an dem zweitägigen Konzert-Zyklus beteiligt, mit dem der Westdeutsche Rundfunk im Kölner Funkhaus und in einer Messehalle„Musik der Zeit“ zur Diskussion stellte, die später als Aufnahmen über die Sender gehen wer- den. Es gab vor einem in vielen Zungen re- denden, sehr internationalen Publikum: „Instrumentalmusik im Raum“, Elektroni- sches, Zwölftöniges, Geräuschvolles und stil- lere Dinge, auf alle Fälle sehr Unübliches. Fast alle Stücke waren Uraufführungen oder deutsche Premieren. Solche Gaben der Neutöner, die zwischen 1920 und 1930 geboren sind und nun eigene Klangvorstellungen verwirklichen, erfreuen sich bei eingeschworenen Liebhabern der Klassik und Romantik geringer Gegenliebe. Um so mehr locken sie fortschrittliche Leute aller Altersschichten an, die es für nötig hal- ten, sich damit tätig auseinanderzusetzen. Die diesmal präsentierten Ergebnisse sind, stehe man zum Prinzip der veränderten Kompositionstechniken wie man wolle, ken- nenswert und amüsant(im guten Sinne). Das kann an den Lautsprechern später nachge- prüft werden. Die ohne Hilfe herkömmlicher Instrumente, nämlich durch Elektronenröhren erzeugten Arbeiten, die im WDR Studio Köln und RAI-Studio Mailand entstanden, finden nun allmäalich— und das ist zugleich eine Gefahr— ihr allzu häufig wiederkehren des Geräusch-Vokabular. Das heult, rauscht, knarrt, grummelt, gurgelt, peitscht, knallt, quakt und fegt mit Glissando und einer Art von Rückkopplergepfeif, oft als Attacke auf die Ohren, munter daher und dahin. Es ist als akustische Kulisse für Hörspiele besser geeignet als in selbständiger Produktion. Aber der Italiener Maderna gewinnt dabei so etwas wie(vergleichsweise gesagt) Sphä- renmusik, und der Ungar Ligeti nutzt diese Möglichkeiten zu dramatischen Dialogen. In diesen beiden Fällen applaudierten auch die Skeptiker nachhaltiger, während sie das von Evangelisti Rom), Berio Mailand), Pousseur (Malmedy) und Koenig(Köln) Konstruierte mit Gelassenheit entgegennahmen. Da war Stockhausens bereits 1956 uraufgeführter Ge- sang der Jünglinge“, der die Stimme eines Zwölfjährigen mit anderen Klängen mixt und auf fünf Klanggruppen verteilt, noch immer der geglückteste Versuch, sich die Erfindung der Ingenieure unterzuordnen. Unter den Vertretern der Reihentechnik, die Bruno Maderna mit dem Kölner-Rund- funk- Sinfonie- Orchester vorzüglich vermit- telte, waren die Italiener Togni und Berio mit Flöte und Kammerbesetzung und der Franzose Jolivet mit einem Trompetenkon- zert vertreten. Die Solisten Gazzelloni und Neugebauer taten als glänzende Könner das Mögliche dafür; doch blieb diese aphoristi- sche Kunst mit ihrer Häppchen-Poesie im Lyrischen für unser Our allzu kurzatmig. Dagegen verleugnet der in Amerika wir- kende Oesterreicher Ernst Krenek in seiner sinfonischen Zeichnung(„Kette, Kreis und Spiegel“) den Melodiker— mit Erinnerungen an den Impressionismus— auch hier nicht. „Arcana“, des in USA lebenden 72jährigen Edgar Varèse sehr geräuschvolle Komposi- tion für großes Orchester und enorm viel Schlagzeug, ist schon über drei Jahrzehnte alt, und das merkt man, ohne die Wieder- entdeckung begeistert zu begrüßen, auch wenn der organisierte Lärm— wie alles in Köln— vortrefflich dargeboten wurde. Pierre Boulez, der auch ein bemerkens- werter Pianist ist, spielte seine dritte Sonate, die im Einfall und im Zugriff zu den Höhe- punkten des kleinen Festes gehörte. Die keckste„Nummer“ stand gleich am Anfang: „Gruppen für drei Orchester“(1955-57), im Auftrage des WDR von Karlheinz Stock- hausen geschrieben, der für diese Art von „funktioneller Raummusik“ am liebsten gleich neue Konzertsäle gebaut sieht, wie er, erklärend, sagte. Mag er auch zuviel for- dern—, seine Absicht, drei rings um den Hörer sitzende Instrumentalgruppen, die jede für sich, bei verschiedenem Rhythmus, allein und in Dialogen, manchmal auch sinnvoll vereinigt, Klänge wandern und sich ergänzen lassen, wird mit junger Folgerichtigkeit im Aufspüren solcher Chancen erstaunlich frisch verwirklicht. Außerdem gibt es hier eine Neutönerei, die auf iare Weise fesselt, da sie Eigengewächs ist und bisher eben noch nicht da war. Einige hartnäckige Pfeifer steigerten den Erfolg, statt ihn zu mindern. Es war der attraktivste Beitrag zu den vom Westdeut- schen Rundfunk mit gewohnter Präzision vorbereiteten Tagen„Musik der Zeit“, um die sich mit Stockhausen als Dirigenten noch die Kollegen Maderna und Boulez an der Spitze der erstklassig disponierten Sinfoni- ker verdient machten. Günter Schab „Abschieds-Sinfonie“ bei Kerzenlicht Das Stoftgarter Kammerorchester spielte Mit einem bezaubernden Konzertabend des Stuttgarter Kammer- Orchesters unter Karl Münchinger schloß in der dichtbesetzten Allla der Mannheimer Wirtschaftshochschule die Reihe der Hoffmeisterschen Kammer- musik-Konzerte dieses Winters ab. Die oft gerühmte Spiel- und Vortragskultur des seit vielen Jahren auch in Mannheim hochge- schätzten kleinen Orchesters bestätigte sich erneut in ihrer ganzen Vorbildlichkeit schon zu Beginn bei der Wiedergabe des mit be- seelter Schönheit des Wohllauts musizierten Palestrina-RKonzerts von Giovanni Battista Pergolesi. Hier, wie auch beim Vortrag der von den Stuttgartern in früheren Jahren bereits mehrfach in Schwetzingen gespielten reizenden Chaconne aus Glucks Oper„Paris und Helena“, erregte insbesondere die aus absoluter Einheitlichkeit des Zusammen- spiels sich entwickelnde erstaunliche Klang- intensität der Violingruppe helles Entzücken. Dann gab es eine kleine Bach-Ehrung: das Violin- Doppelkonzert Johann Sebastians in d-Moll, ein reizvolles, durch die Verwendung von zwei Soloviolinen besonders geartetes Werk, das neben dem Violinkonzert in a-Moll und dem von herzhafter Lebensfreude er- füllten in E-Dur seinen Platz behauptet und vor allem durch einen seltsam faszinierenden Largo-Mittelsatz so überaus anziehend wirkt. Im übrigen offenbart es in seiner leichtge- wichtigen Streichorchester- Begleitung echte Bachische Klangwelt. Als Solisten erspielten sich Werner Krotzinger und Adolphe Man- deau mit ihrem äußerst geschmackvollen, von eindringendem künstlerischem Verständnis zeugenden Vortrag ihrer Partien alle Sym- pathien der Hörer. Als Ausklang dann Haydns Sinfonſe in fls-Moll, die sogenannte„Abschieds-Sinfo- nie“, jener hübsche Musikscherz, in dessen in der Mannheimer Wirtschaftshochschole Verlauf das Orchester sich auflöst und ein Musiker nach dem anderen mit seinem In- strument das Podium verläßt, bis schließlich nur der Dirigent mit zwei einsamen Geigen übrigbleibt, die ihren Part in müdem Adagio- Tempo zu Ende spielen und dann ebenfalls verschwinden. Wie die Anekdote behauptet, soll Haydn sich diese Musikerdemonstration gegenüber seinem„Brotgeber“, dem Fürsten Esterhazy, erlaubt haben, als dieser den Mitgliedern seiner Kapelle den Urlaub ver- weigerte. Wie damals zu Haydns Zeiten ließ Professor Karl Münchinger die Sinfonie bei brennenden Kerzen an allen Pulten spielen. So wurde der Charakter des Demonstrativen erheiternd deutlich, wenn jeder Musiker nach getaner Arbeit seine Kerze ausblies und sich mit dem Instrument unter dem Arm auf französisch empfahl. Viel, viel Beifall und Hervorrufe auch am Schluß. C. O. E. Die alte„Wagnerstadt“ Graz hat kein Inter- esse mehr an einer Aufführung des„Rings“, wie die Direktion des Städtischen Opernhauses durch einen Publikumstest feststellen mußte. Bereits am 13. Februar dieses Jahres, dem To- destag des Bayreuther Meisters, sah sich die Operndirektion vor die Tatsache gestellt, daß sich für den an diesem Tag gespielten„Par- sifal“ nur 112 zahlende Besucher in dem 1800 Personen fassenden Haus eingefunden hatten. Da zu den Plänen der Direktion die Neuein- studierung des„Rings des Nibelungen“ gehörte, sie aber andererseits auf Grund der mit Par- sifal“ gemachten Erfahrungen wissen wollte, ob die Vorbereitungen und hohen Kosten für dieses große Vorhaben gerechtfertigt seien, legte sie den Programmheften insgesamt 20 000 Stimmzettel bei, von denen aber nur insgesamt 800 Personen Gebrauch gemacht haben. Da sich von diesen nur 700 für die Neueinstudierung aussprachen, hat die Direktion das Projekt „mangels Interesse“ zurückgestellt. Sioli und Mannheim Zom 80. Geburtstag des einstigen Intendanten Wer den Namen Sioli nennt, beschwört die Erinnerung an einen der künstlerisch er- regendsten, aber auch heftig diskutierten Zeitabschnitte des Mannheimer National- theaters herauf. 1924 hatte der damals 46 Jahre alte, in Halle an der Saale als Sohn eines Apothekers italienischer Abstammung geborene Francesco Sioli das ihm angebotene Landestheater in Oldenburg ausgeschlagen, um Intendant in Mannheim zu werden. Bis 1930 blieb er hier, und was diese Jahre, in die das 150-Jahres-Jubiläum des National- theaters flel, für das Publikum wie für das Ensemble bedeuteten, darüber haben 1953 an dieser Stelle Ernst Langheinz, Hans Sims- häuser und Karl Marx„als die letzten drei Musketiere der alten Garde“ ein persönlich- herzliches, dankbar erfülltes Bekenntnis ab- gelegt. Das schlicht-ehrwürdige alte Natio- naltheater in B 3 war zu jener Zeit Schau- platz lebendiger Ausein andersetzung mit der damaligen Moderne, mit Arnolt Bronnen, Friedrich Wolf, Georg Kaiser, Bert Brecht, mit Zuckmayer, Claudel, Unruh, Pirandello, Sternheim, Welesz und Szanto. Und dem Ensemble gehörten— neben Langheinz, Simshäuser, Marx— Ida Ehre, Lydia Busch, Ernestine Costa, Anneliese Born, Lene Blan- kenfeld, Elisabeth Stiehler, Willy Birgel, Bum Krüger, Linn und Landory im Schau- spiel, die Bindernagel, die Teschemacher, die Klose, die Schlüter, die Heiken, Rose Pauly- Dreesen, Bahling, Mang, Bartling, Loeltgen, Voisin, Sidney de Vries in der Oper an.(Und das sind nicht einmal alle Namen)) Es diri- gierten Richard Lert, Erich Orthmann, Eugen Jochum, Joseph Rosenstock. Heinz Dietrich Kenter und Richard Dornseiff führten Regie. Eine stolze Künstler-Parade, von der die alteren Mannheimer noch heute träumen! Francesco Sioli feiert am 31. März seinen 80. Geburtstag. Ueber Flensburg, Metz, Gör- litz, Würzburg, Frankfurt am Main, Breslau, Tilsit, Halberstadt und Aachen hatte ihn sein Lebensweg in die Rhein-Neckar-Metropole geführt, die ihm ein so gutes Gedenken be- wahrt. Heute lebt er bei seinem Sohn in Plön(Holstein), in erfreulicher geistiger Reg samkeit, wie uns berichtet wird. Alle guten Wünsche sind zu diesem Tag bei ihm und der Dank für unvergessene Stunden großen Theaters. Kh- Hans Heintze Ein Berliner Organist in Ludwigshafen Mit der„Fantasie und Fuge über BA CH“, Opus 41, von Max Reger gedachte jetzt der Berliner Organist Hans Heintze bei seinem Konzert in dem groben Saal des Ludwigshafener BASF-Feierabendhauses des 85. Geburtstages des allzu früh verstorbenen Meisters. Dieses kühne Werk läßt den„rich- tigen“ Reger erkennen, der eine modern ge- stufte, in sich komplizierte und gern chro- matisch versetzte Ausdrucksthematik in Bachisch webender Polyphonie verwendet. Hans Heintze, der bei Günter Ramin stu- dierte und seit drei Jahren eine Professur an der Berliner Musikhochschule innehat, nutzte alle Möglichkeiten der neuen, großen Orgel des Feierabendhauses, um die tita- nische Fassung des altberühmten Themas auszudeuten. Mit der Register walze, dem Rollschweller, den mehrfachen Register- kombinationen, verschiedenen Manualen Und einer Fülle von Koppelungen und Aus- lösungen erzielte er ungeahnte dynamische und Klangfarben wirkungen. Auch die Werke von Dietrich Buxtehude (1637 bis 1707), Johann Gottfried Walther (1684 bis 1748) und Mozart gelangen dem Organisten vortrefflich. Gegen seine Bach- Auffassung läßt sich jedoch manches ein- wenden. Sie ist— trotz der historisierenden Registrierung subjektiv und gefühls- betont. Heintze wird nie seine Herkunft aus der Leipziger Orgelschule verleugnen kön- nen, deren Richtung Thomaskantor Karl Straube, der„Romantiker der Orgel“, prägte. Eine interessante Note erhielt das Pro- gramm durch die zwei Kompositionen von Joseph Ahrens und YIngve Jan Trede. Zwei gemäbßigt moderne Stücke, die sich durch ihren Stil stark voneinander unterscheiden. Während Joseph Ahrens sich einer aus Bach hervorgewachsenen kontrapunktischen Satz- technik bedient, behandelt der erst 26jährige Lngve Jan Trede die Orgel in der franzö- sischen und englischen Manier, um eine mit orientalischen Melodiefloskeln durchsetzte, homophone Stimmungsmusik zu schreiben. Hans Heintze verlieh diesen zwar nicht sehr gewichtigen aber solide gearbeiteten Stücken kammer musikalische Lebendigkeit und rückte sie durch sein klares Spiel ins schönste Licht, so daß auch diese Werke den Beifall des Publikums fanden. 1g. Instituten sduober, frisch und geruchfrei. Durch irn Untersuchungen in mehreren Universitäts- st festgestellt worden, daß künstliche Gebisse bei Wohnungstausch Biete 3-Zim.-Wohnung mit Küche u. 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Vom Bürgermeister bis zum letzten Orts- armen war keiner, dem Mister Trayon noch nicht geholfen hätte. Als Großmutter Mari- nins Kuh ein totes Kalb zur Welt brachte— wer sorgte dafür, daß die Alte nicht in Schwermut flel, sondern über Nacht ein neues Kälbchen wie vom Himmel gefallen im Stall fand? Mister Trayon natürlich. Wer bezahlte das fabelhaft künstliche Bein für den Stelz- fuß Bellagamba? Natürlich Mister Trayon. Aber nicht nur, daß er in schwierigen Fällen eingriff— auch das Sorgengeschmeiß des kleinen Lebens von der Bevölkerung fern- zuhalten, war Mister Trayons private Mis- sion. Eines Tages fanden die drei alten Bur- schen im Armenhaus, daß sie ohne Radio geistig verkümmern müßten— Mister Trayon spendierte die Anlage. Kein Wunder, daß er von der Fülle der Segenswünsche, die ständig auf ihn niederprasselten, schon ganz krumm ging. Sein Haus war wie ein Trödlergewölbe mit den unmöglichsten Dingen angefüllt, die man ihm gegen ein bißchen Bargeld brachte — weil man ja doch nicht betteln mochte, nicht wahr? Allein siebzehn Segelschiffsmo- delle häuften sich in einem Raum, dazu lan- desübliche Musikinstrumente; sogar ein Wald- horn hatte er übernehmen dürfen. Der Him- mel mag wissen, auf welchem Weg es in die Gegend gelangt war. Uebrigens sei nichts gegen dieses Instrument gesagt, denn ihm entlockte Mister Trayon im Laufe der Zeit eine Menge ungewöhnlicher Töne, die nicht so sehr durch Schönheit als durch ihre hin- reißende Fremdartigkeit bei der Bevölkerung Anklang fanden. Allmählich wußte jedes Kind in der Ge- gend, an wen es sich mit einem Sonderwunsch Der Meister des Cliffontricks Von Karl Springenschmid Elfgentlich war nun Gaston Grurie der einzige in Paris, der den sogenannten Clif- kontrick noch mit absoluter Sicherheit be- herrschte. Wie alle großen Meister begann er seinen Tag mit einem strengen vorge- schriebenen Training. Aus immer neuen Positionen drängte er sich an die manns- hohe Stoffpuppe heran, die lediglich mit einer Krawatte bekleidet war. Das vibrie- rende Roßhaar in den Fingern, vermochte er— ein Phänomen geradezu— winzige Stecknadeln aus dem Knoten zu entfernen, eine Leistung, mit der er ohne Zweifel so- gar James Cliffon, den legendären Erfin- der dieses Tricks, aus dem Felde geschla- gen hätte, falls dieser überhaupt existierte. Gesehen hatte ihn noch niemand von der Branche. Ueberall gab es Leute, die ihn auf dis- krete Weise verständigten, wenn eine be- sonders wertvolle Krawattennadel aufge- taucht war; denn es war das stumme Ver- hängnis, das über den„Cliffern“ schwebte, daß Krawattennadeln immer seltener wur- den. Die meisten„Cliffer“ hatten sich längst schon auf andere Branchen umge- Stellt. Viele von ihnen waren Meister in der Behandlung von Reißverschlüssen ge- worden. Nur Gaston Grurie blieb unbelehr- bar; denn er liebte seine Kunst und war Stolz, der letzte große„Cliffer“ zu sein. Eines Abends wurde ihm aus dem „Théleme“ eine Perle gemeldet. Gaston Grurie kleidete sich auf das sorgfältigste. Stets pflegte er bei seinen Unternehmungen selbst eine Nadel an die Krawatte zu stecken, meistens nahm er eine Perle, um damit gleich für diese ehrwür- dige Gepflogenheit zu demonstrieren. Da jedoch bei diesem Coup eine Perle unpas- send gewesen wäre, steckte er sein kost- barstes Stück- den goldgefaßten Scarabäus an, den er vor vielen Jahren in Cannes„ge- elifft“ hatte. Selbstverständlich überzeugte sich Ga- ston Grurie, ehe er an die Arbeit ging, dag die Perle echt war. Euryanthe galt als Kennerin auf diesem Gebiet. Der Besitzer der Perle, ein etwas seniler englischer Aristokrat— Sir John Edgeman — hatte sich bereits ziemlich alkoholisiert. Da Sir John außerdem verhältnismäßig klein war, konnte man bei ihm Schulter“ arbeiten, ein Umstand, der be- kanntlich die Anwendung des Cliffontricks wesentlich erleichtert. Mit fachmännischem Blick prüfte Gaston Grurie die Möglichkeiten, an den Mann her- amukommen. Sir John tanzte überaus eifrig, obgleich schon etwas unsicher, dafür jedoch mit jener innigen Hingabe, die Alteren Kavalieren eigen ist. Grurie stimmte die feine Schlinge auf die Größe der Perle ab und machte das Roßhaar„unsichtbar“. Dann schob er sich mit Euryanthe, der korpulenten Partnerin, guf das Parkett. Euryanthe nahm Sir John gleich in die Enge. Die Schlinge saß exakt und vorschriftsmäßig. Da— Malheur! Noch niemals war Gaston Grurie 80 etwas passiert. Dreiunddreißig Jahre „eliffte“ er schon. Aber noch nie war ihm ciie Schlinge so glatt hinweggerutscht wie diesmal. Er tanzte hinter die Säule und zeigte Euryanthe das leere, um den Finger ge- drehte Haar. Aber Euryanthe blickte gar nicht dar- Auf hin, sondern starrte blog auf seine Krawatte.. „Der Scarabäus ist fort!“ stammelte sie. Verstört wankte Gaston Grurie nach Hause— ein gebrochener Mann. Als Euryanthe ihn am andern Tag be- guchte, reichte sie ihm den Scarabäus, dazu eine Visitenkarte. „Ich dachte es mir“, hauchte Gaston Grurie, James Cliffon in Paris! Weißt du, Was dies bedeutet, Euryanthe? Es geht zu Ende mit uns Cliffern, zu Ende.“ Doch Euryanthe kniete bereits vor der Stoffpuppe und heftete dort, wo die Ta- schen liegen, zwei kurze Reißverschlüsse an. „Komm, Gaston!“ lächelte sie, versuche es einmal!“ „über zu wenden hatte. Kurz: Mister Trayon litt an der Krankheit, nichts abschlagen zu können. Wenn er einmal nicht mit Wohltätigkeit beschäftigt war, malte er Rivieralandschaften, über die natürlich alle Welt um ihn begeistert war. Sobald seine unmäßig magere Gestalt zwischen Pinien und Oliven auftauchte, ver- sammelten sich Bewunderer um ihn, und an treuherzigen Ratschlägen über die vorteil- hafteste Farbgebung mangelte es nicht. Einmal schlenderte Mister Trayon mit seinem Malzeug über den Markt, als gerade ein Maultier zum Kauf angeboten wurde. Er blieb stehen, um den interessanten Vorgang zu beobachten. Das Maultier hatte in seiner ganzen Anlage wie im Ausdruck etwas Rüh- rendes. Es erweckte den Anschein, als ob es berufen sei, die Trostlosigkeit irdischer Zu- stände zu symbolisieren. Ein Bürger nach dem andern betastete es, griff ihm ins Maul und trat mit geringschätzig abwehrender Miene zurück. Daß eine Kreatur Gottes so offenbar gering geachtet wurde, war Grund genug, Mister Trayon lebhaft zu bewegen. Er war so unvorsichtig, einen Schritt näher zu treten. Die trübseligen Augen des Maultierbesitzers leuchteten auf; selbst das Tier schien Trayon mit einem hoffnungsvollen Blick zu streifen. Der Maler kratzte sich am Kopf, und weiß der Himmel, wie es zuging: ehe er sich eigentlich darüber klar geworden war, was es zu bedeu- ten hatte, befand er sich mit einem Strick in der Hand auf dem Weg nach Hause. Und das gute alte Maultier, anscheinend Segenswün- sche murmelnd, trabte hinterher. Es hieß Olympia— weniger pomphaft konnte es in dieser theatralisch- schönen Gegend unmög- Iich heißen. Ein wenig war Mister Trayon denn doch befangen, als er seiner Wirtschafterin, die to- bend ihre Hände zusammenschlug, mit der ungewöhnlichen Neuerwerbung unter die Augen trat. Indessen gelang es ihm, wie im- mer ihre Entrüstung zu beschwichtigen: und Olympie wurde, so gut es eben ging, in einem Kämmerchen untergebracht. Es zeigte sich bald, daß beide bei dem Handel gewonnen hatten. Das Tier schien nur ein Ziel zu kennen: dem neuen Herrn an Güte und Sanftmut nachzuarten. Sogar, wenn Mister Trayon in trüben Stunden des Wald- horn blies, überwand es seinen anfänglichen Schauder und wackelte billigend mit den Ohren. Eines Morgens, als es gut gefrüh- stückt hatte und sein Herr ihm den Hals tät- schelte, sah es ihn mit einem Blick an, als ob es eine Forderung an ihn richte. Aber er ver- stand es nicht. Da machte das Tier, indem es erst mit einem, dann mit dem anderen Vorder- fuß scharrte, einen seltsamen Versuch, die Gewohnheiten eines feurigen Renners nach- zuahmen. Und siehe, der Himmel, der es mit den Einfältigen ja auch heute noch gut meint, erleuchtete Mister Trayons Gemüt. Er unter- nahm den Versuch, Olympias Rücken zu be- steigen. Don Quixote, als er zum ersten Male auf Rosinante saß, mußte ihm zum Ver- wechseln ähnlich gewesen sein. Hei, wie nun Olympia ausschlug, wie sie einige Schritte über den Hof versuchte und sich in tänzerischer Eitelkeit blähte! Es sollte nicht bei diesem Anfang bleiben. Jeden Tag ritt Mister Trayon einige Schritte weiter, und die alte Wirtschaftserin sah stolz dem ritterlichen Treiben ihres Gebieters zu. Kaum nötig zu sagen, welchen Sturm der Begeisterung Mister Trayons erstes berittenes Auftauchen im Ort zur Folge hatte. Mit der Zeit wurde es ihm eine liebe Ge- wohnheit, auf Olympia zur Post zu reiten, die immerhin an hundert Schritte von seinem Hause entfernt war. Am Monatsschluß, wenn der Geldbrief aus London in Erscheinung tre- ten mußte, hängte er sogar das Waldhorn um und legte die Strecke fröhlich blasend zurück, Wobei ihm ein Teil der Bevölkerung, weil ebenfalls lebhaft an der Sendung interessiert, unter Jubel das Geleit gab. Alle waren glücklich über Mister Trayon. Nur die alte Wirtschafterin zitterte ständig bei dem Gedanken, daß einmal ein Wander- zirkus durch den Ort kommen und vielleicht einen Löwen zuviel haben könnte. 2qungäste Aufnahme: Heinz Held(Bavaria) Demosthenes oder die Tischrede/ Ven Schlehdorn Ob wohl Demosthenes Lampenfieber ge- habt hat? Jedenfalls hätte er welches ge- habt, wenn ihm kurz vor Tisch gesagt wor- den wäre, er müsse zu Tante Wandas Ge- burtstag reden, weil Onkel Hans, der Fami- lienälteste, krank sei. Daß Demosthenes nicht aus dem Stegreif reden konnte, ist historisch. Tischreden von Demosthenes sind nicht erhalten. Außerdem ließ sich über König Philipp von Mazedonien mehr sagen als über Tante Wanda, die alljährlich ihre ganze Verwandtschaft von nah und fern zu einem opulenten Geburtstagsdiner in die kleine Stadt und in ihr großes Haus einlud— und alljährlich an Umfang zugenommen hatte. „Unsere Erbmasse“, nannte sie Rolf, der Referendar, despektierlich. Sie hatte ein gutes Herz für alle und aß für zwei(menr hatte ihr der Arzt verboten).„Ne gute Magen is mir lieber als en schlecht Jewis- sen“, sagte sie in ihrem rheinischen Dialekt, verzichtete gern auf Entbehrungen und freute sich über jeden, dem es auch schmeckte. g Tischreden sind die schwierigste Gattung der Rhetorik. Man maikäfert bis zum Braten und kommt nicht zum Essen, und später trinkt man zuviel, weil es überstanden ist. Nun schlug Werner an sein Glas.„Ah!— Psst!“— Stille.— Die gesamten Bürger von Athen, ja selbst des Demosthenes' Gegner, die Gruppe um Aeschines, waren nicht 80 kritisch wie die liebe Familie von zwanzig Personen an dem großen Tisch. Der Profes- sor rückte an der Brille und wartete auf eine Unlogik, der Primaner auf eine Gele- genheit zum Lachen, Cousine Brigitte(die auf dem Punkt war, wo ein junges Mädchen plötzlich eine alte Jungfer wird) auf einen Anlaß zur Entrüstung, und alle auf das Ende. Werner jedoch, da bei Tante Wanda von Geist und Schönheit kaum die Rede war und von ihrem Alter nicht geredet werden durfte, hatte sich auf die schon von den Hofdichtern der Renaissance mit, Erfolg erneuerte Me- thode zurückgezogen: er schilderte, wer alles und wie gern jeder zu dieser Feier erschie- nen sei. Die Genannten reagierten auf ihre Erwähnung meist mit einem mißtrauisch geschmeichelten Lächeln, Onkel Karl, in Firma Treibriemem AG., mit einer Verbeu- gung, der Landgerichtsdirektor mit plä- doyergewohntem Gleichmut, und Vetter Fritz Dief Prost. „Sie alle kamen“, faßte nun der Redner in geschickter Steigerung zusammen,„sie alle kamen und Waren erwartungsvoll ver- sammelt— und zuletzt erschien“, aber da entfuhr es ihm:„erschien Tante Wanda in Massen“ 5 Jubelndes Gelächter rund um den Tisch. „. ich wollte sagen: in Massen die Nechten und Niffen, die Tonkel und Anten Vergeblich suchte seine Frau mit ängst- lichen Augen Hilfestellung zu geben. Werner verhedderte sich rettungslos. „Auch Demosthenes“, fuhr er endlich fort,„hat sich bekanntlich, als er vor König Philipp reden sollte, verhedde rt.“ Aber es half nichts mehr. Die Wirkung war hin, und eilig steuerte er das Wrack seiner Rede in den Hafen des Dreimal-Hoch. Alles trank lebhaft auf das lange Leben der Erbtante. Vetter Fritz vom Lande kam mit seinem Glas:„Mensch, großartig hast du das ge- macht mit den Massen.“ Werner wollte er- klären, daß es lediglich ein Irrtum in der Setzung des Kommas, in der Länge der Pause, ja, nur in der Betonung gewesen sei. „Weiß schon, weiß schon“, sagte Vetter Fritz, „es War grohartig!“ Die übrige Familie fühlte sich eins in dankbarer Schadenfreude. Nur seine Frau nickte dem Unglücklichen ermunternd zu; du Eine Dose Tomatensoft/ Von Rodelf l. She An einem milden, trüben Winterabend geht ein Mamn durch den fast nebelförmigen Sprühregen eine Hamburger Gartenvorstadt- straße entlang. Der Manm ist von seinen Gedamken völlig absorbiert, hat den Kragen seines Mamtels hochgeschlagen urid vergräbt seine Hände in den Taschen. Der Mammn sieht gut aus, ist gut angezogen, und Leute, die ihn kennen, Wissen, daß er auch klug ist. Zuweilem erscheint sein Name auch in den Schlagzeilen der Zeitungen. Er sinnt einem Problem nach und spielt Zug um Zug eine Art geistigen Schachs mit sich selbst.„Recht“ zieht, und„Unrecht“ zieht.„Gut“ spielt gegen„Böse“, und„Wahr- heit“ befehdet sich mit der„Lüge“. Doch fast immer kommt es zu einem Remis. Aber jedes Spiel hinterläßt neue Klarheit. Klarheit kamm sein wie ein Rausch.„Ja“, denkt der Mamm ironisch,„man könnte fast einen Kalenderspruch' verfassen: Klarheit ist das Letzte und Höchste, was Menschen als Gnade bekommen könmen. Aber die Gnade„Klarheit“ hat auch ihren eigenen Katzemjammer Der Mamm erschrickt beinahe, alls er in den Lichtschein des plötzlich auftauchenden Stadtbabhmhofes gerät. „Meine Frau“, so denkt er,„ist ja weg- gelahren.— Und das Mädchen“, denkt er weiter,„hat drei Page Urlaub.— Ich könnte ja zum Abendessen in die Stadt fahren?— Neim! Ich habe noch zu arbeiten. Ich werde mir in der Küche schmell ein paar Brote machen.“ Gleich neben dem Bahnhof ist ein Fein- kostgeschäft, das jeden Augenblick schließen mug. Er betritt es. Sechs Verkäufer in wei- Ben Mänteln bedienen ihre letzten Kunden. Der Mann wartet einen Augenblick, Schaut in einen Spiegel, grinst sich an, denkt „Siehst ja ganz gut aus“, umd gleich danach „O Eitelkeit!“ umd„Vielleicht sind wir Men- schen zuletzt doch nur Männchen und Weib- chen, und. „Bitte sehr, mein Herr?“„Ich hätte gern ein viertel Pfund Schinken.“—„Rohen oder gekochten, mein Herr?“—„Diesen da!“ —„Und sonst noch.. 2“—„Ein Pfund Aepfel.“—„Boskop, Cox orange, oder die zu Sechzig, mein Herr“!„Diese hier.“ „Bitte sehr!“—„Und damn hätte ich noch Käse.“„Was darf es davon seim, mein Hr 2„Käsecreme, Kräuter.“ „Bitte sehr, mein Herr.“—„Brot, Butter, Eier“, überfliegt der Mann im Geiste, „brauche ich nicht.“—„Aber ich hätte gern noch eine Dose Tomatensaft.“„Ist das danm alles, mein Herr?“—„Ja, dankel“ und er hört im Geiste immer weiter:„Bitte sehr! Bitte sehr! Bitte sehr, mein Herr! Bitte sehr.“ Und er denkt:„Mein Gott! Weshalb eigent- Iich alll dieser Aufwand? Warum eigentlich? Aber vielleicht.., nein, ganz sicher ist doch das Ganze nichts anderes als die tausendmal bewährte, praktische und angewandte Psy- chologie, der Appell an die Mänmchen und die Weibchen!?“ Er hört noch, wie der Ver- käufer sagt:„Ich packe Ihnen alles ein, mein Herr!“ Und er hört sich antworten:„Ja, danke!“ Und damm sieht er mit einem Blick, daß der Verkäufer die Dose Tomatensaft auf dem Zettel auf zuschreiben vergaß, und er denkt mit emem atfkommenden Gefühl nahezu diaolischer Freude:„Einemarkzehn halbe ich soeben verdient.“ Er hört noch:„So, bitte sehr, mein Herr, Viermarkfünf!“ Hört sich selbst„Bitteschön!“ sagen, sieht sich fünfundneumzig Pfennig Wechselgeld in Empfamg nehmem..— Er hat das Gefühl: Nun aber schnell hinaus! Und dann sofort wieder: Nein! Langsam, ganz langsam umd gemessen! Und zehm ver- schiedene Gedanken beschleunigen seinen Pulsschlag:„Nur nicht rot werden, wenn er mich zurückruft. Und nur erstaumt tun. Oh, 801? sagen und... Er ist an der Tür. Ein Lehrling öffnet die Tür:„Auf Wiedersehen, meim Herr!“—„Auf Wiedersehen!“ Der Mann beschleunigt seine Schritte, bleibt aber plötalich wie auf dem Boden an- gewurzelt stemen. Er erwacht aus seinem Unterbewußtsein, sieht im Geiste kaleido- Skopartig die letaten Mimuten in Bildern vor sich, lacht danm laut, sagt vor sich hin: „Aber das ist doch unmöglich! Das ist doch unmöglich! Das ist doch... Denm der Mensch ist ein Raubtier.. Denn der Mensch ist ein Raubtier. Denn der Mensch ist ein Raub- tier Wer sagte das noch? Richtig: Spengler.“ Er dreht sich auf dem Absatz herum, geht zurück, denkt:„Jetzt muß ich ein Exempel statuieren; schon um wieder ins reine mit mir selbst zu kommen. Ich werde Zürückgehen, sagen: Meime Herren! Ich bin soeben Zeuge eines außerordentlichen Seelen- Vorganges gewesen. Sie kennem mich nicht, ich kemne Sie nicht, und es wird sich ja aus der Sache nicht gleich ein Prozeß entwickeln, Aber... Sie hatten sich eben zu Ihrem Nach- teil verrechnet. Ich merlcte es, aber ich sagte es Ihmen nicht, ja, ich hatte sogar eine Art Genugtuung Das Geschäft ist schon geschlossen. Der Mam klopft. Der Lehrling öffnet. Drei Ver- käufer haben bereits ihre weißen Mäntel ausgezogen und.. zwölf Augen sehen ihn An. Er sagt:„Ich war vor drei Minuten bei Ihnen. Sie happen sich zu hren Ungunsten verrechnet. Ich bin soeben Zeuge In diesem Augenblick sieht der Mamm ein Zzymisch-mitleidig-verständmisloses Lächeln in den Augen eines der Verkäufer und— er verstummt. Das Lächeln drückte eine ganze Skala von Empfindungen aus, umd es hatte So gewirkt, als hätte jener Verkäufer gesagt: „Gott, sind Sie ein armer Idiot! Warum kommen Sie denn überhaupt zurück, amstatt froh zu sein.. Und der Mann schämt sich. Er schämt sich! Er schämt sich, ein anstän- diger Mensch seim zu wollen. Er kommt sich wieder verraten vor; verraten von einem verräterischen Augenzucken, das er wie mit einer Kamera umd einem Blitzlicht einschoß. Seine Bereitschaft, fortzufahren, ist jählings eimgefroren. Er sagt:„Sie irrten sich. Sie ver- gahen, den Tomatensaft aufzuschreiben. Hier ist das Geld.“—„Das ist aber reizemd, mein Herr“, sagt ein Mann an der Kasse,„ich danke Ihmen sehr! Verbimdlichen Dank, mein Herr!“-„Schon gut“, sagt der andere ton- 10s,„Guten Abend!“ 8 Als der Mann mach Hause kommt, legt er seine Tüte Lebensmittel in der Küche auf den Tisch, zieht seinen Mantel aus, geht ins Herremzimmer, setzt sich in seinen Ecksessel, nachdem er sich den Teewagen herangescho- ben hat, zündet sich eine Zigarette an, gießt sich einen Kognak ein und ist bald wieder von seinen Gedanken absorbiert, völlig absor- biert. Nach einer halben Stumde, der Rauch einer dritten Zigarette hängt im Raum, steht er auf, geht zum Schreibtisch und wählt dann jlächelnd eine Nummer. Als sich der Teil- nemmer meldet, sagt er:„Verzeihen Sie, daß ich Sie so spät noch belästige. Ich wollte Ihmen nur sagen, daß ich Ihre Verteidigung doch übernehmen werde brauchst dich bloß zu blamieren, danm zeigt sich die wahre Liebe. Temte Wanda hatte nichts bemerkt. Aber nun wird ihr's Brigitte versetzen, Brigitte, das Ekel. so grübelte Regierungsrat Wer- ner noch vorm Einschlafen und trat zornig gegen den Bettpfosten. Hätten sie mich bloß nicht mit ihrem blöden Lachen unterbro- chen.. Einen entlaufenen Hund kann man zurückpfeifen, ein entflohenes Wort nie. Tante Wanda erschien in Massen Zuletzt Schllief Werner ein und träumte: Er träumte, er sei in den Himmel ge- kommen, das heißt, nur in dessen Wirt- schaf tsräume, geführt von einem Engel, das heißt, nur einer himmlisch- technischen Assi- stentin, die etwas von der säuerlichen Art der Cousine Brigitte zeigte. Da standen in Reihen viele Blechkübel. Einer trug die Auf. schrift:„Unerfüllte Wünsche“, ein anderer: „Ergebnislose Arbeit“, ein ganz kleiner: „Reiner freier Wille(nach Kant)“, Und nun kamen zwei Riesenbehälter. Der eine enthielt„Worte, die zu wenig gespro- chen sind“.— Der Engel lieg Werner hin- einsehen. Da war manches„Ja“ das leider unausgesprochen geblieben, zum Beispiel das Jawort, das Brigitte auf die Werbung des Assessors Kunze nicht gab, weil er eine Glatze hatte. Nun war sie sitzen geblieben. Da waren noch mehr„‚Nein“, die eigentlich hätten gesprochen werden müssen:„Nein“, Wenn das allerletzte Glas angeboten wurde, „nein“ in verführerischen Sommernächten, „nein“ bei noch schlimmeren Versuchungen. Da war die Schmeichelei, die man vergessen hatte im richtigen Moment der schönen Frau oder dem großen Mann zu sagen; die Zu- rechtweisung, die ein Zudringlicher verdient hätte; und ungezählte ausgezeichnete Be- merkungen, die einem einzufallen pflegen, genau fünf Minuten nach dem Ende der Be- sprechung. Aber neben diesem Behältnis der zu wenig gesprochenen Worte erhob sich ein Wahrer Silo, groß wie eine Gasanstalt:„Zu- viel gesprochene Worte“ war die Aufschrift. Das brodelte und quirlte darin von„nicht Wahr?“ und„wissen Sie“. Von Worten, mit denen man sich an der Ecke festgeschwätzt. Worten, verschwendet an wertlose Dinge und Leute. Gerede über Vorfälle und Mit- menschen. Gerüchte, die wachsen wie Lawi⸗ nen, und Phrasen, die schrumpfen, wenn man sie näher amsieht. Lügen, die kurze Beine hatten, und Aufschneidereien, die sich meist auf der Stelle rächen. Worte, mit denen einer aus Eitelkeit ein Geheimnis ver- riet. oder um eines Witzes willen eine Freundschaft verriet, oder Konfidenzen, mit denen er sich selbst verriet. Und so mancher Lapsus linguae, den man nachher tausend- mal bei sich korrigiert und revoziert und umformuliert— und obenauf schwamm: „Tante Wanda erscheint in Massen, in Mas- sen, in Massen „Wohin kommt das nun?“ fragte Regie- rumgsrat Werner schaudernd. Der saure Engel wies auf einen Griff, der an einer Kette„Bitte ziehen!“ befestigt war: „Spülen wir hier, so ergießt sich der Inhalt direkt in die Hölle. Dort ist die gelindeste Strafe, daß einer schweigen muß. Als schwe- rere Strafe muß er dauernd fremdes Ge- rede anhören. Und die schwerste ist, daß er seime eigenen zuviel gesprochenen Worte selbst wiederholen muß und immer wieder, in Massen, in Massen, in Massen.“—„Fürch⸗ terlich!“ stöhnte Werner.— Da ging der Engel in die Breite, nahm Tante Wandas Züge an und sagte betrübt:„Akkurat an meinem Jeburtstag hättste das besser sein gelassen. Dies Jahr lad' ch euch nicht nach Bordijera ein.“ Hier erwachte Werner. Am Vormittag ist das Ehepaar Werner etwas ängstlich zu Tante Wanda gegangen, um sich zu verabschieden und zu entschul- digen. Sie saß friedlich und umfamgreich in ihrem Sofa, aß Bisquits und bedankte sich für die wunderschöne Rede.„Du hast doch gesehen, wie sich die Familie gefreut hat.“ Werner fand, daß die gute Tante fast hübsch aussähe. und auch Brigitte erschien ihm heute jugendlich. „Auf Wiedersehen in Bordighera“, sagte Tamte Wanda beim Abschied,„dann muß du mir noch mehr von dem alten Griechen er- Zählen, der keine Reden halten konnte.“ Her ver! druc red. man Wirt treu les: Kon 8021 H. B Stel Ban Bad. Man Nr.