A Zelgt Aber rigitte, Wer- zornig h blog erbro- n man t Nie. Zuletzt el ge- Wirt- el, das Assi- n Art den in e Auf- derer: leiner: r. Der espro- 1 hin- leider iel das 1g des eine lieben. entlich Nein“, Wurde, achten, ungen. gessen Frau ie Zu- dient Be- flegen, er Be- ler zu ch eim :„Zu- schrift. „nicht m, mit Wätzt. Dinge d Mit- Lawi⸗ wenn kurze ie sich 2, mit is ver- eine m, mit ancher usend- t und vamm: Mas- Regie- ff, der t War: Inhalt ndeste schwe- s Ge- daß er Worte vüeder, Fürch⸗ 8 der Vandas at an r sein t nach Verner angen, schul- ich in Sich doch Ha rübsch ihm Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß. druckerei. Verlagsitg.: H. Bauser. Chef- red.: E. F. v. Schilling: Dr. K. Acker- mann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); Feuilleton: W. Gules, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchet(Lanch; Kommunales: Dr. Koch, Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 E Munnheimer Uncbhängige Zeitung Badens und der Pfalz , Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Telefon-Sammel-Nr. 2 4951; Heidelberg, Hauptstr. 45. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen)Rh., Amtsstr. 2, Tel 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pt Zustellgeb.; Streifbandbezug 3.50 DM zuzügl. Porto. Bel Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang // Nr. 75 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 31. März 1958 Bonn findet einen Fürsprecher Einigung mit Außenminister Pineau: Gipfelkonferenz muß über die deutsche Frage sprechen BOonn/ London. gemeinsame Vorschläge für die geplante (dpa/ AP) Die deutsch- französischen Vereinbarungen über Ost-West- Konferenz leiten nach Ansicht Bonner diplomatischer Kreise eine stärkere europäische Initiative ein. In diesem Zu- sammenhang wird darauf hingewiesen, daß das in den Besprechungen des französischen Außenministers Pineau mit Bundeskanzler Adenauer vereinbarte Vorgehen durch den bevorstehenden Kanzlerbesuch in London in Gesprächen mit britischen Staatsmännern noch vertieft werden soll. Die Londoner Gespräche werden umso bedeutungsvoller sein, als der britische Premierminister Macmillan später zu Besprechungen mit Präsident Eisenhower nach Washington fliegt. Aus Regierungskreisen wird bekannt. daß sich die jetzt in Bonn erarbeiteten Vor- schläge, die nun im ständigen NATO-Rat konkretisiert werden sollen, auf das Ver- hältnis der Fragen der Abrüstung, der euro- päischen Sicherheit und der deutschen Wie- dervereinigung zueinander beziehen, In die- sem Zusammenhang hat sich der französische Außenminister erneut zu dem Junktim zwi- schen europäischer Sicherheit und deutscher Wiedervereinigung bekannt und die Vertre- tung dieser These auf einer Gipfelkonferenz zugesichert. In Bonn wird energisch ab- gestritten, daß der französische Außen- minister gewisse Sympathien für die Errich- tung einer atomwaffenfreien Zone in Mittel- europa gezeigt haben soll. Wenn im gemeinsamen Abschlußkom- muniquè über den Bonner Pineaubesuch darauf hingewiesen wird, daß die„beiden Regierungen den Gedanken einer Gipfel- konferenz bejahen und dabei den Wunsch zum Ausdruck gebracht haben, daß sich diese mit den vor dringlichsten Fragen Ab- rüstung, Wiedervereinigung und europä- ische Sicherheit befassen soll“, weisen diplo- Die FDP läßt sich eine Hintertür offen Kein unbedingtes Nein zur Volksbefragung/ Parteitag ohne Einigkeit Von unserem Korrespondenten Walter Först Düsseldorf. Ohne Entscheidungen in den wichtigsten politischen Fragen ging am Samstag in Düsseldorf der neunte Bundes- parteitag der Freien Demokraten zu Ende. Eine Schluß resolution, die im Entwurf poli- tische Streiks gegen die Atombewaffnung verurteilte und sich auch gegen eine Volks- befragung aussprach, wurde zurückgezogen, damit Bundesvorstand und Hauptausschuß der Partei noch einmal darüber beraten kön- nen. Der wiedergewählte Bundes vorsitzende Dr. Reinhold Maier konnte sich mit der von ihm befürworteten Ablehnung eines politi- schen Streiks und einer Volksbefragung als einem politischen Mittel im Kampf gegen die Atombewaffnung der Bundesrepublik gegen die zornigen jungen Leute“ seiner Partei, besonders aus Düsseldorf, offenbar nicht in allen Punkten durchsetzen. Die Differenzen über die Frage der Volksbefragung gingen auf die Bedenken derjenigen Landesverbände zurück, in deren Ländern die FDP mit der SPD in der Regierungskoalition sitzt. Wie zu hören war, will man sich den Weg für Volks- befragungen in den Ländern offen halten. Selbst in der Ablehnung der Atombewaff- nung war die Linie auf dem Parteitag zuletzt nicht einheitlich. Meinungsverschiedenheiten bestanden hier darin, ob das Nein prinzipiel- len Charakter haben oder nur so lange gelten soll, bis alle Möglichkeiten zu einer Verstän- digung zwischen Ost und West und zur Schaf- fung einer atomwaffenfreien Zone in Mittel- europa ausgeschöpft sind. Der wieder- gewählte stellvertretende Bundes vorsitzende, Dr. Mende, sagte, ein wiedervereinigtes Deutschland müsse über eine Atombewaff- nung entscheiden. Mende, der von manchen Seiten als der nächste Bundesvorsitzende nach Reinhold Maier angesehen wird, faßte in seinem Re- chenschaftsbericht als Vorsitzender der Bun- destagsfraktion noch einmal die Absichten der FDP für die Zukunft zusammen, über die allerdings ebenfalls noch keine völlige Einigkeit zu bestehen scheint. Er forderte eine konstruktive Außenpolitik und sagte, Voraussetzung für die von der FDP befür- Wortete gemeinsame Politik in der Frage der Wiedervereinigung sei es, daß eine neue Allparteien-Regierung gebildet werde, die es sich zur Aufgabe setze, die Nation aus dem Notstand ihrer Teilung seit 1946 her- auszuführen. Im Bundestag will die FDP- Fraktion demnächst zwei Große Anfragen einbringen. Durch die eine soll ein parlamentarischer Untersuchungsausschuß zur Uberprüfung von Affären wie den Fällen Vulkan, Strack, Hertslet und der Koblenzer Bestechungen verlangt werden. Die zweite Anfrage wird sich mit der Pressepolitik der Bundesregie- rung und der Tätigkeit des Bundespresse- amtes befassen, durch das nach den Worten Mendes die Gffentlichkeit einseitig unter- richtet wird. Durch eine Satzungsänderung, die auf Vorschlag des Bundesvorstandes angenom- men wurde, sind die Landesverbände der FDP künftig gehalten, für Gespräche mit an- deren Parteien oder Fraktionen rechtzeitig die Zustimmung des Bundesvorstandes ein- zuholen. Hessens Textilbetriebe arbeiten wieder Urabstimmung ergab eine Mehrheit für neuen Tarifvertrag seit über hessischen Bad Hersfeld. sieben Wochen (AP) Die streikenden Textilarbeiter werden die Arbeit voraus- sichtlich am heutigen Montag wieder auf- nehmen, nachdem sich 75,8 Prozent der abstimmungsberechtigten Arbeitnehmer in einer Urabstimmung für die Annahme des neuen Tarifvertrages ausgesprochen haben. Insgesamt waren seit Anfang Februar 17 Textilbetriebe in Hessen bestreikt wor- den. Der neue Tarifvertrag sieht für die rund 28 000 Textilarbeiter im Lande eine Erhöhung der Akkordlöhne um 14 und der Zeitlöhne um 16 Pfennig vor. Die Gewerk- schaft hatte ursprünglich eine Erhöhung um 20 bzw. 25 Pfennig gefordert. Neues Gespräch im Stahlkonflikt Düsseldorf,(dpa) Die Bemühungen des nordrhein westfälischen Arbeitsministers Heinrich Hemsath, einen Streik in der Stahl- industrie des Landes zu vermeiden, führten am Sonntag dazu, daß sich Vertreter der 18 Metall bereit erklärten, am Mittwoch zu einem neuen„unverbindlichen Gespräch“ mit den Unternehmern im Düsseldorfer Landtag zusammenzutreffen. Ruhrknappschaft erhöht Beiträge Bochum.(dpa) Die Vertreter der Ruhr- knappschaft haben beschlossen, den Beitrag der Arbeiter und Angestellten zur Kranken- versicherung vom 1. April an um 0,8 Prozent zu erhöhen. Damit haben die versicherungs- pflichtigen Arbeiter des Bergbaus künftig 3,9 Prozent und die versicherungspflichtigen Angestellten 3,6 Prozent des versicherungs- pflichtigen Entgelts als Krankenkassenbei- trag zu entrichten. Die andere Hälfte hat der Arbeitgeber zu tragen. Tarifvertrag für Dienstgruppen Bonn.(Ap) Der seit einem Jahr aus- stehende neue Tarifvertrag für die Ange- hörigen der ehemaligen deutschen Dienst- gruppen bei den Stationierungsmächten ist am Wochenende perfekt geworden, wie aus dem Bundesfinanz ministerium verlautete. r Strittig sei lediglich noch, ob der Vertrag am 1. April oder rückwirkend am 1. März 1958 in Kraft treten solle. Der Vertrag sieht eine Anpassung der Löhne und Gehälter der Bediensteten bei den seit dem 5. Mai 1957 bestehenden zivilen Arbeitsgruppen der Stationierungsmächte an die vergleich- baren Industrielöhne vor. matische Kreise besonders auf den letzten Punkt europäische Sicherheit hin. Es wird nicht ganz von der Hand gewiesen, daß die Gesprächspartner die Möglichkeit unter- sucht haben, wie der Genfer Eden-Plan über eine militärisch verdünnte Zone in das Projekt eines umfassenden Abrüstungs- systems eingebaut werden könne. Ein sol- ches Entgegenkommen des Westens könnte — so meint man— unter Umständen die sowjetische Diplomatie veranlassen, auch über politische Fragen, wie die Wiederver- einigung, zu sprechen. Westliche Vor- leistungen haben die Bonner Gesprächs- partner aber ausgeschlossen. Frankreich würde gern bereits bei einer Gipfelkonferenz in diesem Jahr als vierte gleichberechtigte Atommacht neben den Ver- einigten Staaten, der Sowjetunion und Großbritannien auftreten. Diese seit langem gehegte Vermutung verstärkte sich Ende der Woche, als offizielle französische Stellen der sensationellen Ankündigung des amerika nüschen Parlamentariers Melvin Price, daß Frankreich in kürzester Frist seinen ersten Atombomben versuch unternehmen werde, ein Dementi entgegensetzen, in dem viel mehr ein vorsichtiges„Noch- nicht“ als etwa ein entschiedenes„Nein“ durchklamg. Sandys für deutsche Atombewaffnung Der britische Verteidigungsminister San- dys hat sich nach seiner Rückkehr von seinen Bommer Besprechungen mit Bundeskanzler Adenauer und Bundesverteidigungsminister Strauß nachdrücklich für die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen ausgespro- chen. Großbritannien hat Vorschläge für einen ersten Schritt zur militärischen Entspannung in Mitteleuropa ausgearbeitet. Dies verlautete am Sonntag aus britischen parlamentarischen Kreisen, die an einem deutsch-englischen Gespräch in Königswinter teilnahmen. Der britische Labourführer Gaitskell hat erklärt, durch die atomare Bewaffnung d. deutschen Bundesrepublik könne die größte Gefahr für den Ausbruch eines dritten Welt- Krieges entstehen, Die Bundesrepublik werde sich im Falle eines Aufstandes in der Sowiet- zone im Besitz einer mit Atomwaffen aus- gerüsteten Armee möglicherweise so stark fühlen, daß die Neigung bestehen werde, den deutschen Landsleuten im Osten zur Filfe zu eilen. 5 der Mit gesenktem Kopf nahm Nikita Sergejewitsch Chrustschou im Obersten Soujet seine wahl zum Nachfolger Marschall Bulganins als Chef der russischen Regierung entgegen. Bulganin klatschte greidebleich Beifall, doch konnte er sich nicht daau überwinden, dem Parteisekretär die Hand zu schütteln. In der ersten Reihe von linſes nach rechts: Der stellvertretende Mini- sterpräsident Mikojan, Chrustschow, Staatspräsident Worosckilow. In der zweiten Reihe ganz rechts Bulganin. Verzichtet Moskau Bild: dpa auf Atomversuche? Das heutige Programm: Regierungsbildung und eine Erklärung Gromykos Moskau/ London.(dpa Ap?) Mit der Regierungsbildung durch den neuen Ministerpräsidenten Chrustschow und einer Erklärung des sowjetischen Außenministers Gromyko über ein Verbot der Kernwaffen- versuche wird die erste Tagung des neu- gewählten Obersten Sowjet am heutigen Montag zu Ende gehen. Gromyko wird voraussichtlich die ein- seitige Beendigung der Versuche mit Atom- und Wasserstoffwaffen durch die Sowiet- unjon bekanntgeben. Moskauer Beobachter glauben, daß der Kreml seinen dramatischen Schritt eines einseitigen Verzichts auf alle Protestwelle gegen Atombewaffnung Spo will in Frankfurt und Hamburg den Volkswillen ergründen Hamburg.(dpa/ AP) In mehreren Städten der Bundesrepublik fanden am Wochenende Aktionen gegen die Atombewaffnung der Bundeswehr statt. In Hamburg und in Frankfurt wurde von Mitgliedern der So- zialdemokratischen Partei angekündigt, daß die SpD in diesen Städten Volksbefragungen anstrebt. Der Allgemeine Studertenausschuß der Hamburger Universität appellierte in einem Offenen Brief an den Bundestag, seine Ent- scheidung zu überprüfen. Nach Mitteilung des Informationsdienstes der Evangelischen Jugend veröffentlichte eine Anzahl evange- lischer Jugendleiter ebenfalls eine Erklärung gegen die atomare Bewa f Die Bremer IG Metall veröffentlichte eine Entschließung, in der„schärfste Maß- nahmen“ des DGB als notwendig bezeichnet werden. In ähnlichem Sinn sprachen sich auch die Teilnehmer der Jahreshauptver- sammlung des Landesverbandes Bremen der IG Druck und Papier aus. Im Namen der 24 000 in der 18 Metall des Bezirks Braunschweig organisierten Arbeiter und Angestellten protestierte die Vertreterver- sammlung der Gewerkschaft gegen atomare Aufrüstung. Der Bezirksleiter der IG Metall für Baden- Württemberg, Ludwig Becker, erklärte in Schwäbisch Gmünd, die Gewerk- schaften sollten mit allen Kräften, wenn nötig auch mit einem Streik, versuchen, eine weitere Ausdehnung der Atomrüstung in Europa zu verhindern. Niemöller in Budapest Der hessische Kirchenpräsident Martin Niemöller sagte in Budapest auf einer Pressekonferenz, eine Ausrüstung der Bun- deswehr mit Atomwaffen sei eine große Gefahr für die Zukunft des deutschen Volkes. Zwiscen Gesfern und Morgen Ein Schneesturm hat am Wochenende den gesamten Kraftfahrzeugverkehr ben Schles- Wig zum Erliegen gebracht. B Tem- peraturen um den Gefrierpunkt“ haben meterhohe Schneeverwehungen sämtliche Straßen nördlich der Stadt unpassierbar ge- macht. Auch die Bundesstraße 3 zwischen Flensburg und Schleswig mußte gesperrt Werden. Neu konstituiert hat sich der 1881 gegrün- dete„Verein für das Deutschtum im Aus- land“(VD) in München. Zum Bundesvor- sitzenden wurde Reichskanzler a. D. Dr. Luther gewählt. Der neue Verein gilt als Rechts- nachfolger des alten VDA und will auf kul- turellem und sozialem Gebiet seine Ziele, vor allem die Förderung des Deutschtums, verwirklichen. Die amerikanische Regierung plant eine Herabsetzung ihrer Hilfe für Berlin. Der Europa- Direktor der USA Auslandshilfe, Stuart van Dyke, hat vor dem außenpoliti- schen Ausschuß des Repräsentantenhauses angekündigt, daß die Berlinhilfe um drei Millionen Dollar gekürzt werden soll. Für das neue Finanzjahr sind nach seinen An- gaben nur noch 8,2 Millionen Dollar(35 Mil- lionen Mark) vorgesehen. Europaminister Maudling äußerte sich im britischen Unterhaus sehr besorgt über den Verlauf der Pariser Besprechungen über die Freihandelszone. Nach Darstellung Maud- lings durchlaufen die Verhandlungen„eine kritische Phase“. Maudling erklärte, ein Scheitern der Verhandlungen wäre„eine Tragödie für Europa“. Vermißt werden zwei auf Sylt stationierte belgische Düsenjäger vom Typ„Hawker Hunters“ seit Samstagmorgen. Die beiden Maschinen befanden sich auf einem Uebungs- flug und sind wahrscheinlich in der Nähe der Insel wegen Treibstoffmangels ins Meer ge- stürzt. Neuer Präsident der„Gesellschaft für deutsch- sowjetische Freundschaft“ in der Sowjetzone ist Staatssekretär Georg Handke (SED) vom DDR-Außenministerium gewor- den. 66 Prozent der Oesterreicher sind der Meinung. daß die Angehörigen des neuen österreichischen Bundesheeres das Recht haben sollen, ihre Orden aus dem zweiten Weltkrieg zu tragen. Dieses Ergebnis hatte eine Umfrage des österreichischen Gallup- Institutes. Kardinal Alessandro Verde, der älteste Kardinal der römisch-katholischen Kirche, ist im Alter von 93 Jahren in Rom gestorben. Durch seinen Tod ist das Kardinalskollegium, das eigentlich 70 Mitglieder zählen soll, auf 56 zusammengeschrumpft. Die beiden Regenten der im letzten Jahr gewaltsam gestürzten kommunistisch be- herrschten Regierung der Zwergrepublik San Marino sind von einem Regentschaftsgericht der Verletzung ihres Amtseides für schuldig befunden und zum dauernden Verluste ihrer aktiven und passiven politischen Bürger- rechte verurteilt worden. Der Generalsekretär der UNO, Dag Ham- marskjöld, der in der vergangenen Woche in Moskau Besprechungen mit den sowjetischen Führern gehalten hatte, traf nach einem zweitägigen Zwischenaufenthalt in Genf in London ein, wo er von seinem Rückflug nach New Vork noch eine Unterredung mit dem britischen Premierminister Macmillan füh- ren wird. Die tschechoslowakische Regierung for- derte in Noten an fünf westliche Länder die Auslieferung von Personen, die der Teil- nahme an Massenmorden von fast 4000 Parti- sanen in der Tschechoslowakei Ende 1944 und Anfang 1945 beschuldigt werden. Die Noten wurden an die Regierungen von Argentinien, Australien, Oesterreich, Kanada und Frank- reich gerichtet. Marschall Tschiangkaischek, der Staats- präsident Nationalchinas, kündigte an, daß die„Vorbereitungen für eine Wiedererobe- rung des chinisischen Festlandes nahezu abgeschlossen“ seien. Kanada wählt am heutigen Montag ein neues Unterhaus. Die Wahl wird weit- gehend eine Ausein andersetzung zwischen den Konservativen und Ministerpräsident John Diefenbaker und den Liberalen unter dem ehemaligen Außenminister Lester Pearson sein. Vizepräsident Richard Nixon wird als persönlicher Beauftragter Präsident Eisen- howers am 1. Mai in Buenos Aires erwar- bet. Atomversuche vor Abschluß eines entspre- chenden internationalen Abkommens die Aussichten für eine kommende Gipfel konferenz verbessern will. Das sowjetische Atom- Versuchsprogramm sei soweit voran- getrieben worden, daß sich die Sowiets einen solchen Schritt leisten können, ehe die USA eine neue Serie von Atomversuchen beginnen. In Sibirien und in den arktischen Gebieten der Sowjetunion waren in den letz- ten Wochen zahlreiche Atomexplosionen ausgelöst worden. Westmächte beraten über Gegenmaßnahmen Die USA und Großbritannien berieten in London und gleichzeitig mit ihren NATO- Verbündeten in Paris über Maßnahmen, die der Westen ergreifen solle, falls die Sowjet- union ihre Atomwaffenversuche einstellt: Britische Beamte äußerten die Befürchtung, daß Moskau mit einer solchen einseitigen Maßnahme große Propagandaerfolge erzielen könnte, wenn der Westen nicht ebenfalls zumindest zu einer zeitweiligen Einstellung der Atomwaffenversuche bereit ist. Ein Sprecher des britischen Außenministeriums deutete an, daß ein bloßes Versprechen der Sowjetunion, ihre Atomwaffenversuche ein- zustellen, noch keine Garantie gegen eine Umgehung dieses Versuchsstops sei. Er be- tonte, daß Atomwaffenversuche nur durch organisierte Kontrollmaßnahmen entdechet werden könnten. Kadar sprach mit Tito über das Schicksal Imre Nagys Belgrad.(AP/ dpa) Der jugoslawische Staatspräsident Tito hat zweitägige Bespre- chungen mit dem ungarischen Parteisekretär Kadar geführt, in deren Verlauf, wie mit- geteilt wurde, Fragen von beiderseitigem Interesse erörtert wurden. Es war die erste Zusammenkunft von Parteidelegationen bei- der Länder seit der ungarischen Volkserhe- bung des Jahres 1956. Das„Kameradschafts- treffen“ fand in Karadjordjevo, in der jugo- slawischen Provinz Vojvodina, die Ungarn angrenzt, statt. Nach Ansicht von Beobach- tern ist bei dem überraschenden Zusammen- treffen auch über das Schicksal von Imre Nagy gesprochen worden, der während der Revolution in Ungarn wenige Tage an der Spitze der Regierung satnd. Es dürfte vor allem um die Frage eines Prozesses gegen Nagy gegangen sein. Von jugoslawischer Seite war hierzu angedeutet worden, daß ein solcher Prozeß die Beziehungen zwischen Un- garn und Jugoslawien belasten könnte, die sich erst in letzter Zeit gebessert hätten. Noch große Schwierigkeiten bei deutsch- sowjetischen Verhandlungen Moskau.(dpa) Wenige Tage vor dem ge- planten Abschluß der deutsch-sowjetischen Verhandlungen in Moskau erklärte Sonder- botschafter Lahr am Samstag, daß auf allen Verhandlungsgebieten und„insbesondere in der Repatriierungsfrage“ noch„groge Schwie- rigkeiten bestehen“. Die Entscheidung dar- über, ob die Verhandlungen überhaupt noch erfolgreich abgeschlossen werden können, fällt nach Ansicht gut unterrichteter Quellen noch vor Ostern. Der Ausgang der Bundes tagsdebatte über die atomare Bewaffnung habe die sowjetische Haltung am Verhand- lungstisch verändert und somit bereits er- zielte Einigungen wieder in Frage gestellt. MOR CEN Montag, 31. März 1958/ Nr. 73 Sowjets protestieren gegen Atomversuche der USA im Pazifik Moskau Washington.(dpa) Die Sowjet- unlon hat gegen amerikanische Kernwaf⸗ tenversuche im Gebiet der Marshall-Inseln Protestiert. Sie könne nicht zustimmen, dag die USA in der offenen See eine große Ge- fahrenzone errichten. Außerdem würden die Kernwaffenversuche in einem Gebiet durch- geführt, das die UNO amerikanischer Treu- handschaft unterstellt habe. Der sowietische Protest wurde von den USA als unbegründet zurückgewiesen. Der Sicherheitsrat der UNO habe das Abkommen über das Treuhandgebiet 1947 gebilligt— also zu einer Zeit, in der die USA im Gebiet der Inselgruppe bereits Atomwaffenversuche vornahmen. 2,7 Milliarden Menschen lebten 1956 auf der Erde New Vork.(dpa) Im Jahre 1956 lebten 2,737 Milliarden Menschen auf der Erde. 1940 waren 2,246 Milliarden und im Jahre 1920 nur 1,810 Milliarden gewesen. Nur in wenigen Ländern ist die Bevölke- rungszahl zurückgegangen, darunter in der Sowietzonenrepublik und im Irland. Diese Ziffern enthält das neue UNO-Handbuch, das jetzt veröffentlicht wurde und an dessen Zu- standekommen die Behörden von 150 Län- dern und Gebieten beteiligt waren. Das Handbuch teilt u. a. mit, daß in fast allen Ländern der Erde Frauen länger leben als Männer. 1956 seien zweieinhalbmal soviele Waren wie 1938 hergestellt worden. Japan habe die größte Zahl philosophischer Werke, Indien die meisten religiösen Bücher und die Sowjetunion die größte Zahl gesell- schaftswissenschaftlicher Werke aufzuweisen. Kanada habe mit 11,9 Millionen Tonnen mehr als die Hälfte des in der Welt her- gestellten Zeitungspapiers produziert. Die Vereinigten Staaten dagegen hätten mehr als die Hälfte der Gesamtmenge verbraucht. Verlängerte Schulzeit wird von Arbeitswissenschaftlern gefordert Braunschweig.(dpa) Die baldige allge- meine Einführung des neunten Schuljahres mit dem Ziel einer zehnjährigen Volksschul- ausbildung für alle Jugendlichen wurde in Braunschweig auf dem Kongreß der Gesell- schaft für Arbeitswissenschaftliche Forschung gefordert. Die Kongreßteilnehmer waren sich darüber einig, daß der Uebergang von der Schule in das Arbeitsleben gegenwärtig in einem ungünstigen Entwiceklungsstadium des Jugendlichen erfolgt. In einer Entschlie- Bung, die der Kongreß zum Abschluß seiner Beratungen am Samstag veröffentlichte, wird eine stärkere Beachtung des Entwicklungs- standes und der Gesundheitserziehung der Jugendlichen für notwendig bezeichnet. Wieder schweres Feuergefecht an der syrisch- israelischen Grenze Damaskus(AP) Im entmilitarisierten Grenzgebiet zwischen Syrien und Israel am See Huleh kam es am Sonntag zu einem heftigen Feuergefecht zwischen arabischen Und israelischen Truppen. Es war der achte und schwerste Zusammenstoß in diesem Grenzstreifen in der letzten Zeit. Ein Sprecher der israelischen Armee erklärte in Jerusalem, daß syrische Soldaten eine Gruppe israelischer Arbeiter beschossen hät- ten, die mit Genehmigung der Vereinten Nationen im Niemandsland Erdarbeiten ver- richten sollten. Der syrische Armeesprecher berichtete da- gegen in Damaskus, daß israelische Panzer zwei syrische Dörfer mit Granatfeuer belegt hätten, Nachdem sie einem Ultimatum um Feuereinstellung nicht nachgekommen wä- ren, hätten die Syrier mit Granatwerferfeuer geantwortet. Der Sprecher drohte, wenn die israelischen Truppen sich nicht sofort Zzu- rückzögen, würden„reguläre Einheiten der Vereinigten Arabischen Republik eingreifen, um die Aggression mit Gewalt abzuwehren“. Nasser reist nach Moskau und Rom Der Präsident der Vereinigten Arabischen Republik, Gamal Abdel Nasser, wird nach Agyptischen Presseberichten Einladungen der sowjetischen und italienischen Regierung Folge leisten. Ende April will Nasser die So- Wjetunion besuchen. Nach Italien wird er voraussichtlich im Juli reisen. Beide Ein- ladungen Gaillard rettete sich in die Osterferien Verwirrung der französischen Politik nicht mehr zu überbieten/ Drohende Streikbewegung riesigen Ausmaßes Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris. Die erste Sitzungsperiode des fran- zö6sischen Parlaments im Jahre 1958 ist zu Ende. Sie wird wohl als eine der unrühmlich- sten der politischen Geschichte betrachtet werden müssen. Allen Beteiligten am politi- schen Leben und den Beobachtern hat sie das Beispiel einer fast nicht mehr zu überbieten den Verwirrung geboten: Alle Parteien mit Ausnahme der Kommunisten sind in sich Selbst uneinig über die Lebensfrage Algerien. Ministerpräsident und Oppositionschef ge- hören der selben Partei an, der Ministerrat funktioniert wie eine ständige Konferenz der Parteivorstände. Einzelne Minister wider- sprechen einander fröhlich. Die Partei- oder Fraktionsvertreter setzen sich ohne weiteres über die von den Ministern eingegangenen Versprechungen hinweg. Schlimmer noch Wirkt die innere Widersprüchlichkeit und Halbheit fast aller wesentlichen Vertreter des Kabinetts. Gerade in der Algerien-Frage steht nur eine kleine Minderheit von Rechts- radikalen aufrichtig hinter der von der Mehr- heit gebilligten Politik, und die meisten Ver- antwortlichen, Ministerpräsident Gaillard an der Spitze, gehören zu denen, die man hier jetzt als die„Zweisprachigen“ bezeichnet, das heißt Leute, die in Privatgesprächen tadeln, Was sie in der Oeffentlichkeit billigen und in der Tat verantwortlich durchführen. Kein Wunder, daß in dieser Atmosphäre die anti- parlamentarische Rechte, Faschisten und junge Leute, die heute aus Wut über ein falsch verstandenes politisches Geschehen in ihr Lager stohgen, sowie die Kommunisten schnell fortschreiten, und daß der Ruf nach de Gaulle als Symbol einer bestimmten mo- ralischen Größe und Lauterkeit in vielen Schichten und Kreisen immer lebhafter wird. Obgleich seine Politik von fast allen sei- nen Anhängern als schwach, unklar und der Lage nicht gewachsen angesehen wird, hat der Ministerpräsident Gaillard also den schützenden Hafen der Osterferien erreicht. Die Unklarheit und Verworrenheit seiner Gegner war immerhin noch größer. Die Konservativen, Unabhängigen und ein Teil der Gaullisten mußten zum Schluß gegen die Vorschläge aus ihren eigenen Reihen stim- men, mit denen man die Verhandlungsfrei- heit des Regierungschefs in der Tunesien- Frage binden wollte. Der letzte parlamen- tarische Akt bedeutete allerdings eine Ab- stimmungsniederlage der Regierung: Eine Budgetvorlage über die Pensionen ehe- maliger Frontkämpfer wurde mit 327 gegen 236 Stimmen als unzulänglich abgelehnt. Der 1. April wird höchstwahrscheinlich ein bedeutendes Datum in der bewegten Ge- schichte der französischen Lohnkonflikte darstellen. Eine Einheitsfront aus sozialisti- schen, katholischen und kommunistischen Gewerkschaften, der Eisenbahner, der Pariser Transportarbeiter, der zivilen Luft- fahrtbediensteten, der Arbeitnehmer in 100 Millionen für gute Beziehungen Amerikanischer Regierungsvorschlag für das deutsche Eigentum Washington(AP /dpa) Die amerikanische Regierung hat am Wochenende den lang erwarteten Vorstoß zur endgültigen Re- gelung des beschlagnahmten deutschen Eigen- tums in USA unternommen. Sie schlug dem Kongreß vor, für eine Teilentschädigung 100 Millionen Dollar(420 Millionen Mark) bereit zu stellen, die zu den 82,8 Millionen Dollar hinzukommen sollen, die dem Amt für Auslandsvermögen bereits zur Verfügung stehen. Der Betrag soll nach den Regierungsvor- schlägen folgendermaßen verwendet werden: 1. Zur Entschädigung von Eigentümern beschlagnahmter deutscher Vermögenswerte bis zu 10 000 Dollar. Zur Entschädigung von Vermögenswer- ten natürlicher oder juristischer Personen von über 10 000 Dollar auf anteilmäßiger Grundlage, wenn nach einer Begleichung amerikanischer Ansprüche aus der Kriegszeit und individueller ausländischer Forderungen bis zu 10 000 Dollar noch Mittel übrig bleiben. 3. Zur Abgeltung von Forderungen ameri- kanischer Staatsbürger an Deutschland, die auf im Kriege entstandenen Schäden be- ruhen., Dazu gehören ehemalige Soldaten, die in deutscher Kriegsgefangenschaft mißhan- delt wurden, und Personen, die körperlichen oder materiellen Schaden erlitten haben. Nach einer ersten Prüfung des Plans schätzen Sachverständige mit einer Rückgabe von 15 bis 18 Prozent des Gesamtwertes. Neben den 182,8 Millionen Dollar sind noch weitere 100 Millionen vorhanden, die aber für den umstrittenen Fall der„General Ani- lin“ zurückgestellt sind. Dieses größte als Feindeigentum beschlagnahmte Objekt wird von der Schweizer Firma Interhandel bean- sprucht. Dieser Fall liegt den Gerichten zur Klärung vor. Ein zweiter Unsicherheitsfaktor ist die Höhe der noch zu befriedigenden amerikani- schen Ansprüche. Schätzungen der Forde- rungen schwanken zwischen 50 und 300 Mil- lionen Dollar je nach Anerkennung der Be- rechtigung. Bis zu gesetzgeberischen Beschlußfassun- gen über diese Vorschläge dürfte noch einige Zeit vergehen. Bestimmte Einzelheiten sollen auch mit der Bundesregierung ausgearbeitet werden. Die volle Entschädigung deutscher An- spruchsberechtigter, deren Eigentum unter 10 000 Dollar beträgt, bezeichnet die US- Regierung als einen Gnadenakt, der im In- teresse guter Beziehungen zur deutschen Bundesrepublik liege. Die Beschlagnahme des deutschen Eigen- tums war 1946 durch das Pariser Abkommen von 18 Staaten sanktioniert worden. Dabei hatten diese Länder auf andere Reparations- ansprüche gegen Deutschland verzichtet. Die Sowjetunion war an diesem Abkommen nicht beteiligt. Henry Ford besuchte Erhard New Tork.(dpa) Der amerikanische Automobilfabrikant Henry Ford, der Enkel des berühmten Konzerngründers, kam am Freitag eigens nach New Lork, um sich mit Bundeswirtschaftsminister Erhard über die gegenwärtige Wirtschaftslage zu untèr- halten. Ford stimmte nach seinen Worten mit der Auffassung Erhards überein, daß die gegenwärtige Wirtschaftssituation nicht dra- matisiert werden solle. Die Autoindustrie sei gegenwärtig einer der schwachen Punkte in der amerikanischen Wirtschaft. Ford vertrat die Ansicht, daß es mit einiger Ruhe gelingen müsse, die kritische Situation zu lokalisieren. öffentlichen Gas- und Elektrizitätswerken und zahlreichen Ministerialverwaltungen, im Verein mit kommunistisch geleiteten CGT- Gewerkschaftlern der Wasserwerke, der Post, des Gesundheitsdienstes und der Hospitäler, der Müllabfuhr, zahlreicher Pariser Stadtverwaltungen sowie weiter Teile der Privatindustrie(Metallarbeiter, Er- nährungsindustrie, Hotels, Cafés und Re- staurants) wird die Wirtschaft in einem seit Jahren nicht mehr erlebten Ausmaß lahm- legen. Nur die bereits am Wochenende ein- setzende Abwanderung der Pariser in die Osterferien(700 000 Personen haben allein am Palmsamstag die Hauptstadt verlassen), wird die Folgen der Streikbewegung etwas abschwächen. Rein berufliche Gründe der einzelnen Kategorien der öffentlichen Dienste, deren durch die Preissteigerungen berechtigten Forderungen die Regierung nicht nachgeben konnte oder wollte, wäh- rend sie andererseits nicht in der Lage war, den Steigerungen selbst Einhalt zu gebieten, spielen bei den Beweggründen mit der all- gemeinen Erbitterung über die steigenden Lebenshaltungspreise und mit politischen Gründen zusammen. Die CGT will beson- ders durch Ausdehnung der Bewegung auf den Privatsektor den sozialen Charakter des Streiks mit allgemein politischen Elementen, vor allem dem Protest gegen den Algerien- Erieg, verknüpfen. Aber auch im christlichen Gewerkschaftslager sind derartige Be- strebungen zu finden. Oberbefehlshaber in Marokko zurückgetreten (dpa) Der französische Oberbefehlshaber in Marokko, General Cogny, ist von seinem Posten zurückgetreten. Er hat das Kom- mando über die noch in Marokko stationier- ten Truppen auf eigenen Wunsch abgegeben und soll in Kürze einen neuen wichtigen Posten erhalten. Mit seiner Vertretung wurde vorläufig sein bisheriger Stellvertre- ter, General Agostini. beauftragt. Der Rück- tritt General Cognys hängt mit der beträcht- lichen Verringerung der französischen Trup- pen in Marokko zusammen, die gegenwärtig im Gange ist. Berlin-Hilfe der USA soll um 3 Millionen Dollar gekürzt werden Washington.(dpa) Die amerikanische Re- gierung plant eine Herabsetzung ihrer Hilfe für Berlin um drei Millionen Dollar. In die- sem Finanzjahr waren es 11,2 Millionen Dol- lar(47 Millionen DM). Die Herabsetzung der Berlin-Hilfe wird mit der„bemerkenswerten und kontinuierlichen Wiederherstellung der Berliner Wirtschaft“ begründet. Brentano reist heute nach Portugal Sein Besuch auf der iberischen Halbinsel führt ihn später nach Madrid Bonn.(dpa) Bundesaußenminister von Brentano wird heute, Montag, zu mehr- tägigen Staatsbesuchen nach Portugal und Spanien reisen. Er ist vom 31. März bis 2. April in Lissabon und vom 7. bis 10. April in Madrid. Die Zeit zwischen den beiden offiziellen Besuchen wird der Minister privat in Südspanien verbringen. Damit ist zum erstenmal nach dem Krieg ein deutscher Außenminister in amtlicher Eigenschaft Gast der beiden Regierungen auf der iberischen Halbinsel. Anlaß der Besuche ist die geplante Unter- zeichnung von Abkommen zur endgültigen Regelung der deutschen Eigentumsfrage in beiden Ländern, die nach langjährigen Ver- handlungen jetzt unter Dach und Fach sind. Bevor jedoch die beiden Vermögensabkom- men rechtsgültig werden, müssen die drei Westmächte ihre in den Jahren 1947%/8 ge- schlossenen Vereinbarungen mit Spanien und Portugal außer Kraft setzen. Darin war die Blockierung, Beschlagnahme und Liqui- dierung des deutschen Eigentums festgelegt worden. Voraussichtlich wird den deutschen Verträgen mit Spanien und Portugal eine Vorbehaltsklausel hinzugefügt, die diesen Umstand berücksichtigt und an deren For- mulierung noch gearbeitet wird. In Bonner Regierungskreisen wird die Reise Brentanos grundsätzlich als ein Höf- lichkeitsbesuch aufgefaßt, der zu einer Festigung der guten Beziehungen zwischen den beiden iberischen Ländern und der Bundesrepublik dienen soll. Die Einladungen waren bereits 1956 ausgesprochen worden. Möglicherweise könnte von spanischer Seite die Frage der Beziehungen Madrids zur NATO aufgeworfen werden. An eine Initia- tive Brentanos, so heißt es in Bonn, sei in dieser Frage niemals gedacht worden. Das gleiche gilt für eine eventuelle Erörterung des vom französischen Ministerpräsidenten Gaillard vorgeschlagenen Mittelmeerpaktes unter Einbeziehung Spaniens. Portugal drängt auf eine Beseitigung seines Passiv- saldos im Handel mit der Bundesrepublik. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß Wünsche Lissabons dazu an den deutschen Außenminister herangetragen werden. — Gefallene zweier Weltkriege werden umgebettet Kassel.(dpa) In Belgien, Frankreich und Italien werden nach einer Mitteilung des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge in Kassel gefallene deutsche Soldaten des ersten und zweiten Weltkrieges auf Sam- melfriedhöfe umgebettet. In Belgien wurden die bisher in rund 300 Orten verstreut liegenden Gräber- anlagen aufgelöst. Für die 134 000 Gefalle- nen des ersten Weltkrieges bleiben 18 Sam- melfriedhöfe bestehen. Die größten sind in Flandern: Meenen-Wald mit 48 000, Lange- marck mit 44 000, Vladsloo-Paetbosch mit 26 000 und Hooglede-Ost mit 8 247 Gefal- jenen. Alle unbekannten Toten sind nach Langemarck gebracht worden. Zum Sammelfriedhof für alle in Mittel- und Südostfrankreich verstreut ruhenden Gefallenen des zweiten Weltkrieges ist die Anlage Dagneux im Departement Ain be- stimmt worden. Der Volksbund hofft, daß bis zum Herbst die ausgesuchten Gelände- stücke für sieben weitere Anlagen in Frank- reich freigegeben werden. Dabei sollen auf den Friedhof Andilly im Departement Meurthe-et-Moselle 30 000 Gefallene ge- bracht werden. In Italien soll die zwischen dem Garda- see und Verona gelegene Ehrenstätte Costermano der Sammelfriedhof für über 20 000 gefallene deutsche Soldaten werden, die jetzt in 34 norditalienischen Provinzen bestattet sind. „Weitgehende Klärung“ bei Wirtschaftsgesprächen mit Frankreich Bonn.(dpa) Eine weitgehende Klärung der Möglichkeiten für eine deutsche Mit- arbeit bei der Entwicklung Französisch- Aeqduatorialafrikas brachten deutsch-fran- zö6sische Wirtschaftsbesprechungen in Wies- baden, wie aus einem vom Auswärtigen Amt veröffentlichten Kommuniqué hervorgeht. Das deutsch- französische Wirtschaftskomi- tee hat unter Vorsitz des deutschen Bot- schafters in Paris, Dr. von Maltzan, und des stellvertretenden Generalsekretärs im fran- zösischen Außenministerium. Wormser, seit Donnerstag getagt. Behandelt wurden auch die deutsch- französische Zusammenarbeit auf dritten Märkten sowie Förderungsmaß- nahmen für Entwricklungsländer. Zur Italienreise braucht man noch Grenzdokumente München.(dpa) Kraftfahrer, die an den Osterfeiertagen nach Italien fahren wollen, brauchen noch immer Grenzdokumente. Der ADAC teilte mit, daß die Vorbereitungen kür eine Laberalisierung des privaten Kraft- fahrzeugverkehrs nach Italien noch einige Zeit beanspruchen. Italien versuche, mög- lichst noch vor Beginn der diesjährigen Hauptreisezeit die Grenzdokumente weg- fallen zu lassen. Ohne Triptyk oder Carnet können Kraftfahrer zur Zeit in folgende Länder einreisen: Osterreich, Schweiz, Frank- reich, Belgien, Luxemburg, Holland, Däne- mark Und Schweden. Für mitgeführte Wohn- wagen sind jedoch weiterhin Grenzdoku, mente erforderlich. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Heute wolkig bis bedeckt. Einzelne Schauer, in den Bergen zum Teil mit Schnee. Merklich kälter. Temperaturen tags in der Ebene um 10 Grad, nachts nahe null Grad und ört- lich leichter Frost oder mindestens Boden- krost. In Odenwald und Bauland verbreitet leichter, örtlich mäßiger Frost. Mäßiger, nur zeitweise etwas lebhafterer Nordost- wind. Uebersicht: Das sich weiter verstärkende nordeuropäische Hoch schiebt einen Keil hohen Druckes nach Westeuropa und ver- schiebt damit die Grenze zwischen konti- nentaler Kaltluft und milder Meeresluft, die bisher noch den Südwesten des Bundes- gebietes beherrschte, nach Südwesten zu- rück. Unser Raum wird von der durch Druckanstieg sich leicht verwischenden Mas- sengrenze überquert und liegt dann im Bereich der Kaltluft. — WIRTSCHAFT S-KABEL Volkseinkommen Produktion und Verteilung (A) Das Statistische Bundesamt hat jetzt erstmalig Angaben über das reale Produk- tionsergebnis je Erwerbstätigen für drei große Bereiche der Volkswirtschaft veröffent- licht. Bisher konnte im Rahmen der Sozial- produktsberechnung nur die Entwicklung der „Produktivität“ in der gesamten Volkswirt⸗ Schaft, d. h. des realen Sozialproduktes je Erwerbstätigen, gezeigt werden. Wie aus einer Veröffentlichung im März- heft der Zeitschrift„Wirtschaft und Stati⸗ Stik“ hervorgeht, stieg die Produktivität“ der gesamten Volkswirtschaft von 1950 bis 1956 um 37 v. H. Die„Produktivität der Land- und Forstwirtschaft(einschließlich Fi- Scherei) erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 44 v. H. Diese Zunahme, so heißt es in dem Bericht weiter, dürfte zu einem erheb- Ichen Teil auf den Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen in diesem Bereich, vor allem Auf das Ausscheiden nicht vollbeschäftigter Arbeitskräfte zurückzuführen sein. Der ent- sprechende„Produktivitäts“-Zuwachs betrug im Bereich Industrie und Handwerk(ein- Schließlich Bergbau, Energie und Baugewerbe) 35 V. H., in der übrigen Bereichen nur 1 Ein Teil der„Produktivitätsentwicklung“ der gesamten Volkswirtschaft ist dem Be- icht zufolge auf Strukturverschiebungen zwischen den Bereichen zurückzuführen. Wenn man versuche, die Auswirkungen dieser Strukturverschiebungen sichtbar zu machen, 80 zeige sich, daß rund ein Fünftel der Zu- wachsrate für die gesamte Volkswirtschaft im Zeitraum 1930 bis 1956 lediglich auf die Verschiebungen zwischen den drei ausgewie- Sinen Bereichen zurückzuführen sei. Ebenfalls im Märzheft von„Wirtschaft und Statistik“ gibt das Statistische Bundes- amt erstmalig einen Uberblick über die Ver- teilung des Volkseinkommens nach Einkom- mensquellen und Empfängergruppen in den Jahren 1950 bis 1956. Es wird zunächst nur die Verteilung der Einkommen(der Inlän- der) aus Erwerbstätigkeit und Vermögen vor der direkten Besteuerung und Bildung abgeleiteter Einkommen dargestellt. Nach dem Bericht beträgt der Antell des Bruttoeinkommens aus unselbständiger Ar- beit am Volkseinkommen rund 60 v. H. der des Einkommens aus Unternehmertätigkeit und Vermögen rund 40 v. H. In das letztere teilen sich die privaten Haushalte(ein- schließlich der privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter), der Staat und die Unter- nehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit (Kapital gesellschaften u. ä.) Auf das Unternehmer- und Vermögens- einkommen der privaten Haushalte, das bis- her nur als Differenz zwischen Volkseinkom- men und den übrigen genannten Einkom- mensarten ermittelt werden kann, entfallen nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes rund 30 v. H. des Volksein- kommens; auf dasjenige des Staates(nach Abzug der Zinsen auf Staatsschulden) rund 2 V. H.; in den Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit(einschließlich bestimm- ter öffentlicher Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit) verbleiben knapp 7 vom Hundert des Volkseinkommens als un- verteilte, den Anteilseigner nicht direkt zu- rechenbaren Einkommen aus Unternehmer- tätigkeit und Vermögen(vor Abzug der direkten Steuern). Insgesamt beziehen die privaten Haushalte dem Bericht zufolge also rund 90 v. H. des Volkseinkommens als Einkommen aus Er- Werbstätigkeit und Vermögen. Darin sind die unverteilten Gewinne der Haushalten ge- hörenden Unternehmen ohne eigene Rechts- persönlichkeit(Einzelunternehmen, Personal- gesellschaften u. à.) einbegriffen. An der Zunahme des Volkseinkommens von 1950 bis 1956 um 94 v. H. haben sämtliche dargestellten Erwerbs- und Vermögensein- kommen teilgenommen. Relativ am stärksten ist das Einkommen des Staates aus Unter- nehmertätigkeit und Vermögen gestiegen ( 218 v. H.). Die unverteilten Einkommen der Unternehmen mit eigener Rechtspersön- lichkeit liegen in der Entwicklung einige Punkte über dem Volkseinkommen( 99 v. H. gegenüber 94 v. H.). Das Einkommen aus unselbständiger Arbeit hat ebenfalls in stär- kerem Maße zugenommen als das„Volks- einkommen“( 108 v. H. gegenüber 94 v. H.). Dabei ist zu berücksichtigen, das sich gleich- zeitig auch die Zahl der beschäftigten Arbeit- nehmer um rund 30 v. H. erhöht hat. Das Einkommen der privaten Haushalte aus Un- ternehmertätigkeit und Vermögen ist hinter dem Zuwachs des Volkseinkommens zurück- geblieben. Es hat um rund zwei Drittel zu- genommen. Die Zahl der Selbständigen dürkte 1956 etwa gleich groß bzw. etwas ge- ringer sein als 1950. Ueber die Entwicklung der Zahl der Bezieher von Vermögensein- kommen ist nichts bekannt. Kfz.- Reiseverkehr nach Gsterreich (VWD) Osterreich führt mit Wirkung vom 1. April die Versicherungspflicht für ein- reisende ausländische Kraftfahrzeuge ein. Auf Grund eines Abkommens zwischen dem Verband der Haftpflicht-, Unfall- und Kraft- verkehrsversicherer, Hamburg, und dem Verband der Versicherungsanstalten in Osterreich in Wien ist jedoch sichergestellt worden, daß Kraftfahrzeuge mit amtlichen Kennzeichen der Bundesrepublik und West- berlins mch nach diesem Termin ohne die grüne aternationale Versicherungskarte nach CMerreich einreisen können. Dies gilt auch für Mopeds im deutsch-österreichischen Reiseverkehr. Der Sesamtverband der Versicherungs- wirtschaft empfiehlt allen westdeutschen Kraftfahrern, bei Reisen nach Osterreich Namen, Anschrift und Policen-Nummer ihrer Kfz.-Haftpflichtversicherung zu notieren bzw. die letzte Prämienrechnung oder-quittung mitzunehmen, sofern diese Angaben daraus K URZ NACHRICHTEN Währungsreserven leicht verringert (VWD) Die Gold- und Devisenbestände der Bundesrepublik beliefen sich nach dem Wo- chenausweis der Deutschen Bundesbank per 22. März 1958 auf rund 23 360 Mill. DM gegen 23 395 Mill. DM in der Vorwoche. Die im Zu- sammenhang mit dem Auslandsgeschäft geführ- ten Ausweispositionen nahmen auf der Aktiv- seite um 34 Mill. DM auf 23 360 Mill. DM und auf der Passivseite um 34 auf 916 Mill. DM au. Der Goldbestand blieb mit rund 10 359 Mill. DM ü gegenüber der Vorwoche unverändert. Obstverkauf an Sonn- und Feiertagen? (VW INI) Für eine Genehmigung des Verkaufs von Obst und Südfrüchten durch den ambulan- ten Handel an Sonn- und Feiertagen spricht sich der Zentralverband des Deutschen Früchte- import und-großhandels aus, In einem Schrei- ben an den Bundesarbeitsminister weist der Zentralverband darauf hin, daß an Sonn- und Feiertagen durch Großveranstaltungen und den Konsum in Krankenhäusern sowie an Ver- kehrsknotenpunkten ein zusätzlicher Bedarf entstehe, dessen Deckung den Absatz an Werk- tagen nicht beeinträchtige. Daneben gebe es viele Obstsorten, die schnellstens abgesetzt werden müßten, um ihren Verderb zu ver- meiden. Dem ambulanten Handel werde auf Grund des Verkaufsverbots die Möglichkeit ge- nommen, durch echten Mehrumsatz sein Ge- schäft zu vergrößern. General Motors schließt zahlreiche Fabriken (AP) Wegen Absatzschwierigkeiten werden am 31. März sechs Montagewerke und ein Ka- rosseriewerk der„General Motors Corporation“ in USA für die Dauer einer Woche geschlossen. Tausende von amerikanischen Arbeitern wer- den dadurch beschäftigungslos. Zu den Fabrik- anlagen, die zunächst stillgelegt werden, ge- hören die Buick-Werke in Flint(Michigan), mit über 10 000 Arbeitern, das Pontiac-Montage- werk in Pontiac(Michigan), sowie die Buick- Oldsmobile- Pontiac Montagewerke in Arling- ton(Atlanta), Linden, Kansas City und Wil- mington. ersichtlich sind. Von deutschen Kraftfahrern in Osterreich angerichtete Haftpflichtschäden sind sofort den jeweiligen westdeutschen Versicherungsgesellschaften zu melden. Heinz Vögele übernahm Verbands vorsitz (LSW) Der Verband Württemberg-Ba- discher Metallindustrieller hat am 28. März auf seiner ordentlichen Mitgliederversamm- lung in Stuttgart den Fabrikanten Heinz Vögele(Mannheim) zum neuen Vorsitzenden des Vorstamdes gewählt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Dr. Rolf Böhringer (Göppingen) und Direktor Dr. Otto Fischer (Stuttgart) von der Firma Robert Bosch GmbH. ernannt. Der aus Gesundheits- rücksichten aus seinem Amt geschiedene bis- herige Vorstands vorsitzende Dr. Carl Schäfer wurde auf einstimmigen Beschluß der Ver- sammlung in Anerkennug seiner Verdienste beim Wiederaufbau und während der Füh- rung des Verbandes in zehn Jahren zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Dr. Günther Lö- Wisch wurde in Anerkennung seiner Ver- dienste zum geschäftsführenden Vorstands- mitglied ernannt. Enger Kontakt Ruhr und Montan-Union (VD) Die Vertreter des Ruhrbergbaues und der Hohen Behörde sind bei einer Aus- sprache in Luxemburg übereingekommen, in Zukunft sehr enge Kontakte zu behalten, um zu möglichst genauen Schätzungen über Energieverbrauch und Aufkommen zu ge- langen. Sie stimmten überein, dag sowohl bei der Einfuhr aus USA als auch beim Heizölverbrauch weniger als bisher dem Zu- fall überlassen werden dürfe. Die Hohe Be- hörde unterstrich, daß sie nach wie vor zu den Grundsätzen der im fünften Jahres- bericht entwickelten Kohlenwirtschaftspoli- tik stehe, die der Kohle die zentrale Stellung in der gesamten Energieerzeugung sichert. Der Einfuhrbedarf müsse in Zukunft zwi- sch Hoher Behörde, Regierungen und Unter- nehmen genauer abgestimmt werden. Nr. Nr. 75 ge ich und 18 des irsorge en des Sam- rund räber- efalle- Sam- ind in Dange- h mit Gefal- nach Mittel- enden ist die in be- t, daß lände- rank- en auf ement e ge- Jarda- astätte über erden, vinzen reich lärung Mit- öSisch- Fran- Wies- n Amt ö rgeht. komi- Bot- ad des fran- r, seit auch Arbeit smag- te n den rollen, 8. Der ungen Traft- einige mog- igen Weg⸗ arnet gende rank- Däne Vohn- doku- heim Heute 1 18 rklich e um ört⸗ oden- reitet iger, dost- gende Keil ver- ronti- sluft, des- 2u- durch Mas- im — rern läden schen Ba- März min- Jeinz nden maten inger scher zosch leits- bis- gäfer Ver- enste Füh- zum L- Ver- inds- aues Aus- n, in Uten, über ge- wohl beim Zu- Be 1 Zu res- poli- lung hert. 21 ter- nehmen, 4 8 Nr. 75 Montag, 31. März 1958 MANNHEIM Seite 3 Postalischer Großbau an der Otto-Beck-Straße: Modernes„Heim“ für die Fernmeldetechnik Sechsgeschossiger Neubau soll im Sommer bereits teilweise in Betrieb genommen werden Neben dem schloßartigen Bau der„Villa Lanz“, in der sich das Fernmeldeumt der Post befindet, geht an der stillen Otto-Beck- Straße ein neuer postalischer Großbau seiner Vollendung entgegen. Mit silbergrau glitzerndem Quarzgestein verkleidet, schließt sich der 50 Meter lange, sechsgeschossige Neubau unmittelbar an die Lanz: Villa an. Wie diese, soll auch er der Fernmeldetechni dienen, genügt doch die Villa trotz ihrer riesigen Säle bei weitem nicht Fernmeldetechnik. Rund 650 Quadratmeter mehr den Anforderungen der neuzeitlichen Nutz flache gewinnt die Post in jedem Stock- werk dieses Erueiterungsbaues, von dem bereits die letzten Gerüste gefallen sind. Mit der Installation der fernmeldetechnischen Zu den sechs Geschossen über der Erde kommen noch zwei Kellergeschosse. Ein glä- gerner Verbindungsbau zwischen der Villa Lanz und dem imposanten Anbau nimmt das Haupttreppenhaus auf. Dieses Zwischen- stück, dessen Fassaden sowohl zur Otto- Beck-Straße als auch zu dem großen Innen- hof hin vom Keller bis zum Dach völlig in Glas aufgelöst sind, ist zugleich der archi- ſektonische Kulminationspunkt, an dem sich die zwei konträren Kulturepochen treffen: Die eine im pomphaften Stil der Villa Lanz und die heutige, glattflächig, aber in der Hand eines geschickten Architekten doch ungemein aussagestark. Innen zeigt das Treppenhaus einen vor- repräsentativen Charakter. Eine freischwebende Treppe führt in Spiralen vom Keller bis zum Dachgeschoß. Im Kel- lergeschoß ist die durch beide Stockwerke gehende vollautomatische Heizanlage ein- gebaut. Sie beheizt auch die Villa Lanz so- wie alle benachbarten Dienstgebäude mit. In dem ebenerdig gelegenen Geschoß sind bereits die gesamten Hochspannungsanlagen (20 000 Volt) und die Niederspannungsanlage eingebaut sowie die Anedenbatterien aufge- stellt. Das nächste Geschoß nimmt die Gleichrichteranlage auf. Sie wird die mo- dernste im Bundesgebiet und ist in Huf- eisenform installiert. Von einem„Befehls- Anlagen ist ebenfalls begonnen worden stand“ aus ist die gesamte Anlage zu über- wachen. Das dritte Geschoß umfaßt die Fern- schreibetechnik. Es gibt im Raum Mannheim bereits 3000 Fernschreibteilnehmer. Im vier- ten Geschoß wird die Telegraphie unter- gebracht und im fünften Geschoß die Tech- nik für das zur Zeit in der Villa Lanz ge- legene Handwähl-Fernamt. Dieses erhält im sechsten Obergeschoß ein neues Heim. Dort entsteht ein mit den neuzeitlichsten techni- schen Einrichtungen ausgestatteter Fern- meldesaal mit Plätzen für 90 Beamtinnen. Der Raum erhält eine perforierte Akustik- decke und wird mit einer Klimaanlage aus- gestattet, so daß sich die Damen vom Amt“ bei jeder Außentemperatur wohl fühlen werden. Im Winter strömt durch die Poren der perforierten Decke Warmluft, im Som- mer kühle Luft in den Raum. Ventilatoren von zwei Meter Durchmesser pressen die warmen und kalten Ströme in den Saal. Ein eigener postalischer Tiefbrunnen liefert das Kaltwasser zur Luftkühlung. Rund um den Fernsehsaal läuft eine Dachterrasse. Wie die- ser Saal, so sind auch alle anderen zwei- seitig belichtet. In jedem Geschoß wird vorläufig etwa die Hälfte der Fläche von der Technik be- ansprucht. Die andere Hälfte nimmt Büros und sanitäre Anlagen auf. Die Büros sind jedoch nur durch leichte Zwischenwände Aufnahme kapazität noch immer beschränkt Semester- Eröffnungsfeier der Städtischen Ingenieurschule Auch nachdem die Städtische Ingenieur- schule in die umgebaute Schillerschule ver- legt ist, sei ihre Aufnahmekapazität stark beschränkt, erklärte Oberbaurat Diplom- Ingenieur Otto Meixner, der die Schule bis- her kommissarisch leitete, und jetzt vom Kultusministerium Baden- Württemberg zum Direktor ernannt wurde. Er begrüßte die neuauf genommenen Studenten und erstattete Bericht über das Wintersemester in der Feierstunde zum Beginn des Sommerseme- sters, wozu sich die Immatrikulierten und zahlreiche Ehrengäste zum erstenmal in der Aula der umgebauten Schillerschule einfan- dem. Von 273 Antragstellern für das Ingenieur- studium— 49 in Elektro- Technik und 224 in Maschinenbau— konnten nur 23 und 29 aufgenommen werden. Im vergangenen Se- mester waren 502 Studenten immatrikuliert. Dawon studierten 221 Elektro-Technik und 281 Maschinenbau. Von den Studenten stammten 216 aus Baden- Württemberg, 163 aus Rheinland-Pfalz, 39 aus dem übrigen Deutschland und 14 aus dem Ausland. Im Februar bestanden 51 Kandidaten die In- genieur-Hauptprüfung; 14 mit„gut“, 26 mit „befriedigend“ und elf mit„bestanden“. An eine Hochschule wollten sechs Mannheimer Ingenieurschüler über wechseln, aber nur eimer von ihnen bestand die Prüfung. Die Ingenieurvorprüfung— nach dem dritten Semester— bestanden von 75 Prüf- Ungen 31 der elektro- technischen und 33 der maschinenbaulichen Fakultät. Die Aufnah- meprüfung für das erste Fachsemester glückte bei den Elektro-Technikern von zehn Bewerbern sechs, und bei den Maschinen- dauern von 37 Gemeldeten ebenfalls sechs. Allgemein erläuterte Direktor Meixner: „Der Wissensstoff des Ingenieurstudiums wächst synchron mit dem technischen Fort- schritt. Qualitative Auslese der Studenten und rationelles Arbeiten der Dozenten muß daher entsprechend streng sein.“ An Beihilfen wurden im vergangenen gemester 40 000 Mark gewährt; ein Viertel mehr als im vergangenen Semester. Von den Neuaufgenommenen hoffte er, sie möchten keine veralteten Vorstellungen vom„Studen- tenleben“ haben. Der Student von heute sei ein Schwerarbeiter, der weder eine 45, noch eine 40-Stundenwoche kenne. Abschließend kam Direktor Meixner auf den weiteren Ausbau der Schule zu sprechen: Das Labor für Strömungsmaschinen hofft er noch in diesem Semester in Gebrauch nehmen zu können. Die dritte Abteilung— gleich- zeitig würde sich die Aufnahmekakazität er- höhen— soll im nächsten Frühjahr er- öfknet werden. Den Bericht des AStA erstattete Rudolf Leins, der bedauerte, daß es nicht gelungen sei, noch mehr Unterkünfte für die Studenten der Ingenieurschule zu beschaffen. Nur 25 Pro- zent davon wohnen in Mannheim oder in un- mittelbarer Nähe. Die Stipendien, die bis jetzt in Stuttgart verteilt wurden, teilt jetzt ein Sozial-Ausschuß der„Städtischen Ingenieur- schule“ auf, dem Dozenten und Studenten an- gehören. Den„Frühlingsball“ der Schule kündigte er für den 10. Mai an. Ein Streichquartett der Studentenschaft gestaltete die Feierstunde musikalisch aus. Das traditionelle Referat zum Semesterbeginn hielt Dr. Ing. Otto Rang, der über„Die Fort- schritte der Mikroskopie bis zur Abbildung einzelner Atome“ sprach. Sto getrennt, so daß bei späterem Bedarf die Wände herausgenommen und die Büros ver- legt werden können. Dadurch besteht in dem Neubau die Möglichkeit, die technischen Ein- richtungen um das Doppelte auszudehnen. Der Neubau gestattet es auch, wesent- liche Veränderungen in der Villa Lanz vor- zunehmen. So wird durch die Verlegung der Handvermittlung der etwa 300 Quadrat- meter große Vermittlungssaal zu einem mo- dernen Kantinensaal umgestaltet. Außerdem entsteht im Erdgeschoß ein rund 140 Qua- dratmeter großer Aufenthaltsraum mit Mar- morfußboden, Springbrunnen und einer aparten Holzverkleidung der Wände. Der Neubau soll im Sommer bereits zu einem wesentlichen Teil in Betrieb genommen wer- den. habo Wochenend- Chronik: Flugzeug mußte notlanden Gutes Wetter zum Palmsonntag Bei strahlendem Sonnenschein feierten am Sonntag in den evangelischen Kirchen der Stadt die Konfirmandinnen und Kon- firmanden ihren Ehrentag. Zehn Stunden lang schien die Sonne auf die vielen Spazier- gänger, die in der Stadt, in den Anlagen und auf den Parkbänken die 17,5 Grad Höchst- temperatur genossen, die uns Petrus gestern bescherte. Am Samstag brachte es die Sonne zwar nur auf 9,4 Stunden, dafür überrundete aber die Temperatur mit 19 Grad die vom Sonntag erheblich. Während bei der Kripo, der Wasser- und Landespolizei alles ruhig und nichts beson- deres los war, meldete die Feuerwehr vom Samstag einen kleineren Waldbrand auf der Blumenau und einen Rasenbrand.„Blech“ gab es bei 31 Zusammenstößen am Wochen- ende. Menschen kamen in acht Fällen zu Schaden. 23 Personen mußten in Polizei- gewahrsam über„Unfug und Ruhestörung“ nachdenken und acht durften dort ihren Rausch ausschlafen. Bei der Kali-Chemie in Wohlgelegen mußte am Samstag gegen 17 Uhr das Sport- flugzeug eines Frankenthaler Fabrikanten wegen Motorschaden notlanden. Der Be- sitzer, der das Privatflugzeug selbst steuerte, wollte von Neuostheim nach Worms fliegen. Personen wurden bei dem Unfall nicht ver- letzt; es gab nur Sachschaden. helm Wohnungsbrand in Schönau Heißes Fett in der Pfanne Einem vierzehnjährigen Mädchen auf der Schönau, das allein zu Hause war, lief gestern beim Braten Fett über und setzte den Tiegel- inhalt in Brand. Das Mädchen versuchte das Feuer mit Wasser zu löschen. Das zischende Fett spritzte dann erst recht in der Küche umker und setzte Gardinen und Teile der Wohnungseinrichtung in Brand. Ehe ein Funkstreifenwagen und ein Löschzug der Feuerwehr am Schadensort eintrafen, hatten beherzte Nachbarinnen zugegriffen und den Brand gelöscht. Das Mädchen blieb unver- letzt.. Fernmeldebau: Zwei Kulturepochen treffen sich Bild: Steiger Zum 70. Geburtstag von Hans Freudenberg Feierstunde in Weinheim/ Wertvolle Geschenke und Stiftungen Die Feier des 70. Geburtstages von Dr. Ing. e. h. Hans Freudenberg in den Wein- heimer Büroräumen des Hauses versammelte etwa 250 bis 300 führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Verwaltung des Bundes- gebiets. Der Jubilar— sein Lebenswerk wurde im Wirtschaftsteil der Samstagaus- gabe bereits gewürdigt— wurde zunächst vom Handelskammer- Präsidenten Richard Freudenberg gefeiert. Der Bruder beschrieb des Bruders mühevolles, unermüdliches und weltweite Gedankengänge entwickelndes Ar- peitsleben. Sodann sprachen der Vorsitzende des Betriebsrates, der Weinheimer Ober- bürgermeister Engelbrecht, Magniflzenz Pro- fessor Dr. Nesselmann, der Rektor der TH Karlsruhe, ein Abgeordneter der TH Han- nover, ein Sprecher der Studentenschaft der Kleine Chronik der großen Stadt Max Halbes„Strom“ von Lajen in Sandhofen Unter den Klängen des„Prélude“ von Rachmaninow öffnete sich die Szene zu dem Stück des Weichsellanddichters Max Halbe „Der Strom“, das junge Laienspieler vom Sängerbund„Sängerlust“ in Sandhofen zum zweitenmal aufführten. Der junge Regisseur Bernd Falkenstein hatte das Naturalistische des Stückes gut herausgearbeitet: Jede Person stand isoliert, nach dem Kernsatz dieser Zeit, daß letztlich nur Miß- Verständnis unter den Menschen sei. Diese Tragik der Verlassenheit mußte am stärksten in der Gestalt Renates zum Aus- druck kommen. Helene Herbst gestaltete diese schwierige Rolle mit schöner Einfühlung. Karl Kunzmann(Peter), Walter Weidinger (Oheim Ulrichs) und Christa Falkenstein Großmutter) spielten überzeugend, Ernst Gloßner Heinrich) allerdings schien befangen und etwas voreilig mit seinen Einsätzen. Die beste Leistung bot Bernd Falkenstein selbst in der Rolle des ungebärdigen Krüppels Ja- Militärischen Abschied rechts) geht als Stabschef der US-Truppen nack Berlin. feierte am Samstag der amerikanische Infanterie: Oberst Nathanael R. Hoskot bei einer anläßlich der Auflösung des nordbadischen Befehisbereiches stattfindenden Parade in den Hammond Barracks bei Sechenkeim. Von deutscher Seite waren u. a. Bürgermeister Trumpfheller, Bürgermeister Fehsenbecker, Polizeiprdsident Dr. Leiber, Offlziere der Bundeswehr und der Heidelberger Bürgermeister Hagen ersckienen. Colonel Hoskot(im Bild Zweiter von Bild: Steiger kob. Er machte sich mit seinem Spiel zur wirkungsvollsten Gestalt des Stückes. Die Zuschauer dankten den jungen Spielern herz- lich. 8 Scheffel-Preisträger in Mannheim und Ludwigshafen Der Volksbund für Dichtung(Scheffel- bund) Karlsruhe, zeichnete in diesem Jahr wieder 225 Abiturienten in Baden-Württem- berg, der Pfalz und anderen Teilen der Bundesrepublik mit dem Scheffelpreis für gute Leistungen in Deutsch aus. Die Schü- lerinnen und Schüler erhielten ein wert- volles Buch und sind für fünf Jahre kosten- frei Mitglied des Bundes. Die Preisträger in Mannheim: Erika Trill (Klisabethengymnasium), Ingrid Kaltenbach (Friedrich-List-Schule), Wolfgang Hoeß(Les- sing- Gymnasium), Marianne Schmitz(Liese- lottegymnasium), Dietrich Pinnow(nstitut Schwarzj Walter Brockhaus(Karl- Friedrich- Gymnasium), Peter-Klaus Zahl(Moll-Gym- nasium) umd Jürgen Radestock(Tulla-Gym- nasium). In Ludwigshafen: Hermann Kühn(Staat liches Gymnasium), Theo Mark(Staatliches Naturwissenschaftliches Gymnasium an der Leuschnerstrage), Dorothea Schwar(Städt. Mädchengymnasium). 0 Tragbar und preiswert Necker mann- Modenschau Kleider ab 9,75 Mark gab es bei der Modenschau des Versandhauses Necker- mann im Musensaal. Vorgeführt von Tee- nager Inge, Gitta, der Mig Berlin 1955, Elfi aus Wien und Frau Renate schwebten die hübschen Sachen auf dem Laufsteg vorüber. Der gutgelaunte und galante Gerd Costa plauderte sachverständig dazu. Am Vormittag sind bunte Kleider aus veredelten Zellwollstoffen, strenge Tailleurs und Kostüme in der modernen geraden Linie Trumpf. Elegant ein gelbes Kleid aus reiner Merinowolle, auch ohne Gürtel als „Sack“ zu tragen. Eine„Perlon-Revue“ und eine„Dirndl- Schau“ fanden besonderen Beifall. Nachmittags- und Cocktailkleider sind meist als Complet gearbeitet. Auch schüchterne Versuche zum Tonnenrock oder zur Trapezlinie waren zu sehen. In der Pause rollte ein buntes Programm ab. Steptänzer Ferry Gorzelanny mit seiner Partnerin Gitta wirbelte über die Bühne Georg Liszt brachte mit seinen Liedern das Publikum in Stimmung. Dezent und zuver- lässig begleitete das Stella-Trio. helm Der Luftschutz braucht wieder Vertrauen Warnende Vortrags veranstaltung des Bundes-Luftschutz- Verbandes Der Luftschutz in Deutschland kann sich zwar unvergleichbar reicher Erfahrungen rühmen. Zugleich aber hat er unvergleichlich mehr gegen Ressentiments anzugehen, die in der Bevölkerung immer wieder laut werden. So bleibt denn auch der Kreis von Besuchern stets gering, die sich in seinen Werbe- und Vortrags veranstaltungen zusammenfinden. Gast der Ortsstelle Mannheim war der Haupt- sachgebietsleiter bei der Landesstelle Baden- Württemberg, Friedrich Krüger, mit einem Vortrag, Lichtbilder- und Filmvorführungen unter der Ueberschrift:„Schutz, deine Sorge“. Die Gegebenheiten eines Luftkrieges gegen die Zivilbevölkerung haben sich seit dem Jahre 1945 beträchtlich geändert. Die Weiter- entwicklung von Flugmaschinen und Waffen- technik würde einen Schutzapparat, wie wir ihn in Erinnerung haben, ohne jede Möglich- keiten lassen. Der den ersten Ausführungen Krügers vorausgehende Filmabschnitt über einen Atombombenversuch in Nevada aber zeigte— wie dann dargestellt— auf, daß bei aller Gefährlichkeit der Kernwaffen Schutz- möglichkeiten gegeben sind. Aufgabe der Luftschutzbereitschaft im Rahmen des zivilen Solbstschutzes muß es sein, solche Möglich- keiten zu entwickeln und ihre Anwendung der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Man hat errechnet, daß in einer Millionenstadt ohne Schutzmaßnahmen 430 000 Einwohner, bei gut organisiertem Luftschutz indessen nur 20 000 bel einem Atombombenabwurf ums Leben kommen könnten. Das unterstreiche, führte Krüger aus, die Erfahrungen, die mit den Maßnahmen des deutschen Luftschutzsystems im vergangenen Krieg gemacht worden seien. Im Ausland ist in den Nachkriegsjahren auf dem Gebiet des Bevölkerungsschutzes viel getan worden. Abgesehen von den Ver- einigten Staaten, wo bahnbrechende Arbeiten geleistet worden seien, hätten gerade die neu- tralen Länder wie Schweden und die Schweiz ein großzügiges Sicherheitswerk geschaffen. Den grundsätzlichen Ausführungen stellte Krüger die Vorstellung der heutzutage im Luftkrieg angewendeten Flugzeuge und Ver- nichtungswaffen zur Seite. Als drei hervor- ragende Mittel des Bevölkerungsschutzes nannte er die Evakuierung gefährdeter Ge- biete, ein gut funktionierendes Warnsystem und die Anlage von Schutzbauten. Alle Maß- nahmen aber seien in ihren Hilfsmöglich- keiten nur dann voll zu nützen, wenn ihre Inanspruchnahme und Konstruktion organi- siert, geübt und beherrscht seien. bum TH Karlsruhe und zwei junge Betriebsange- hörige der Firma Carl Freudenberg. Das Schluß wort hielt BASF-Generaldirek- tor Professor Dr. Carl Wurster. Die würdige Feier war eingerahmt durch musikalische Darbietungen des Kurpfäkzischen Kammer- orchesters Mannheim unter der Leitung von Eugen Bodart Franz Xaver Richter: Sym- phonie G-Dur; Johann Stamitz: Allegro aus dem Orchesterquartett F-Dur). Nach der Devise„Die Beschenkung des Reichen ist Geschenk für die Armen“ emp- fing und vergab Hans Freudenberg Geburts- tagsgeschenke und Stiftungen im Gesamt- wert von mehr als einer halben Million DM mit der Maßgabe, diese Gelder zu sozialen Zwecken verwenden zu dürfen. Die Gesell- schafter des Hauses Freudenberg haben 400 000 DM gestiftet, zur Ausstattung von Stipendien für wissenschaftliche Nachwuchs- kräfte: Hans Freudenberg selbst stiftete für die Errichtung von Kindergärten im Ver- breitungsgebiet seiner Firma 100 000 DM: 11017 Mark hatten die Betriebsangehörigen des Hauses Freudenberg gesammelt und dem Senior mit dem Wunsch überreicht, aus die- sen Mitteln die von ihm liebend gehegte ur- alte Eiche im Ulfenbachtal weiter am Leben zu erhalten. Die Karlsruher TH beschloß, zum stetigen Andenken an den lebendigen Förderer der Wissenschaften und des technischen Nach- wuchses, Hans Freudenberg, eine Bronce Büste von ihm anfertigen und im Hochschul- gebäude aufstellen zu lassen. Die TH Han- nover verlieh dem Jubilar aus gleichen Gründen die Würde eines Ehrensenators. Somit konnte Carl Wurster in seinem Schlußwort— bevor Hans Freudenberg für eine ihm dargebrachte Ehrengabe dankte mit Fug und Recht sagen, das Leben des Jubilars sei mit allen Leistungen einem Blumenstrauß vergleichbar; vergleichbar einem Blumenstrauß mit köstlichen Blüten sei auch diese Feier gewesen. FO WNW Termine Deutsche Filmunion in der Gewerkschaft Kunst: 2. April, 10 Uhr, Gewerkschaftshaus, O 4, 8-9, Versammlung der Beschäftigten in Filmtheatern. Interlanguage-Club: 31. März, 20 Uhr, „Franckeneck“, M 2, 12, englischer Konversa- tionsabend. Deutscher Touring-Club: 31. März, 20 Uhr, „Morgenröte“, am Ring, Jahresmitgliederver- sammlung. Stenografenverein Mannheim: 31. März, 19 Uhr, Turphalle Sickingerschule U 2, Jahres- hauptversammlung. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 31. März, 20 Uhr, Amerikahaus (Filmsaal), Sportsegeln als Hobby— mit Film- vorführung; Sprecher: Horst Matthiesen. Reichsbund Neckarstadt-West: 31. März, 19 Uhr, Lokal„Alphorn“, Alphornstraße 17, Sprechstunde; gleicher Tag, gleicher Ort, 19.30 Uhr, Mitglieder versammlung. Club„Graf Folke Bernadotte“: 31. März, 20 Uhr, D 4. 15,„Die Gewerkschaften als Wahrer der Arbeitnehmerinteressen“(MdB, J. Maier). Mannheimer Foto-Bund: 31. März, 15 bis 19 Uhr Abgabe von Fotos für Preisausschrei- ben in den Geschäftsräumen Langstraße 31. Abendakademie: 31. März, 20 Uhr, Luther- saal, Sandhofen. Lichtbildervortrag von Gar- tenbauamtmann A Bäuerle: Was macht den Garten wohnlich? Praktische Winke für Järtner“. Nordbadische Jägervereinigung: 31. 5 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, 15 6, 55 . Wir gratulieren! Tranquillo Fantoma, M— heim, D 3, 4, vollendet das 75. e Kar! Scheidt, Mannheim, Stamitzstraße 15 Wird 70 Jahre alt. Gertrud Röhn, Mannheim- Käfertal, Baumstraße 3, feiert den 77. Ge- burtstag. Weitere Lokalnachrichten S. 9 Seite 4 DER SPORT VOM woCHENEN DE Eintracht, KSC oder Club? jm Süden noch immer keine K Weitere Sportereignisse: deutsche Eishockey · Na schwerste Hindernisrenn el 11 Regionalmeisterschaften für ER Pirmasens und Hamburger SV/ Di 5 tionalmannschaft schlug die RCAF-Flyers knapp mit 6:5 Toren/ Daft en der Welt, die Grand National Steeple Chase, endete mit einem irischelbe Sieg/ Mit einem 15:5-Erfolg der Waldhofboxer endete der Vergleichskampf gegen den österreich schen Mannschaftsmeister Linz/ Den Titel in der ersten nordbadischen Amateurliga sicherte sic der VIIL Neckarau nach einem 3:0-Sieg gegen FV Daxlanden. en 12 C e 18 e Beim Vorspiel in Mannheim waren es sechs: WIE KANN MAN NUR DIE an den Kopf, während Ful völlig ungedeckt“ scheint I. dem zu einem klaren 6:0(A:0)-Sieg gegen Ausgangsposition für den Endspurt noch Menz verschoß sogar Elfmeter: ist das Ergebnis des drittletzten Spielta im vorentscheidenden Spitzenspiel der mit einer 1:2- Heimniederlage ihre Ends ten Auswärtssieg des Tages sorgte de Regensburg. Zusammen mit den Stu Kickers klar mit 4:1 unterlagen, 2. Liga antreten. Spitzenreiter Eintracht P 1 günstiger. Foto: Gayer fleu-tenburgs geglückte Neuanche Sensationelle 1:2(0:2)ꝙ-Heim-Niederlage der Amicitia Viernheim gebnis fertigte der BC Augsburg den F Geiger antretende vfB Stuttgart ließ bei T erster Heimsieg nach fünf Monaten Hoffnungen auf einen der In Stultgart mußte de: U Kluge Regie Laumanns als Mittelstürmer/ VfB Stuttgart— VfR Mannheim 3:0(1:0) Nur noch drei Mannschaften— Eintra ürnberg— kommen in der Oberliga Su Karlsruher SC gegen die Sp ttgarter Kickers, die bei den Offenbacher müssen die Re mit 2:0 aus und behauptete damit weite beiden ersten Plätze büßte 1860 München durch eine 5 nus dtei Jure hiunehme cht Frankfurt, Karlsruher S0 und 1. FC d für die Spitzenplätze in Betracht. Das ges. Für die größte Ueberraschung sorgte Vgg Fürth, die ielchancen streichen mußte. Für den zwei- 1. FO Nürnberg mit seinem 0:1 bei Jahn Etwa 20 000 Zuschauer hatten den V ins Neckarstadion gefunden. Das Intere galt jedoch nicht so sehr dem VfR Ma. 19 00 heim oder dem VfB Stuttgart, sondern 9 5 allem Rolf Geiger. Nun, die Stuttgar Her hatten ihren Anhänger etwas 1 zu biete En. Vom Spielbeginn an übernahmen sie dande Kommando. Eine gefährliche Situation eitme 2 nur kna din D 22 ec! gensburger nunmehr den weg in die Frankfurt spielte den FC Schweinfurt 05 rhin die Führung. Mit dem gleichen Er- SV Frankfurt ab. Auch der erstmals mit seinem 3:0-Sieg über den VfR Mannheim keinen Gegentreffer zu. Seine letzten gab sich schon nach sieben Minuten, Waldner den ersten Eckball über die Latte köpfte. Die wenigen Ma heimer Angriffe wurden meist schon der weit auf der Mittelfel Iq vo gerückten VfB-Läuferreihe E dlinie gestoppt. Nach knapf Ar verdiente 3:1-Niederlage beim SSV Reutlingen ein. Das torreichste Treffen gab es 3 Viertelstunde schien der Stuttgart P 1 A 3 1 1 1 5 1 0 2 2„ Vor 3500 Zuschauern nahmen die Neu- noch am Strafraum ergebnislos kombinier- eee die Bayern Viktoria Aschaffenburg mit einer 51 Schlappe nach V 1 955 g 5 Isenburger erfolgreich Revanche für die Vor- ten und an ihrem drucklosen Spiel scheiter- 5 Viene konnte ihn am direkten Schuß hi 55 Dammiederlage, und wenn man es genau ten, zogen die Neu-Isenburger mit zwei bis dern, jedoch nicht verhüten, daß der Mittelſi, N mi, d war ihr Sieg nicht ganz unverdient. drei Faßbällen vor Kleins Gehäuse. Die Der VfR Mannheim unterlag dem VfB Auch bei Linksaußen Heinzelbecker blitzte stürmer am Ball blieb. selbst Weitz umſwei Sch. los im Sturm und in der Verteidi- eee 8 Stuttgart glatt mit 0:3 Toren. Die Mann- zeitweise einiges. 1 8„ spielen konnte, aber dann nicht mehr di öni⸗ gung hart ad genau deckend, gingen sie mit 3 58 n Lauter heimer wurden etwas unter ihrem Wert 2 ae Wach. Die beste Zeit hat- Kraft zum Torschuß hatte. Den schwachefrisr 1 icitia 1 1 g l 5 5 i-en die Rasenspieler nach einer Stunde Spiel- Roller erreichte Weitz im Rückwärtslaufe der Amicitia Aber 90 spannungsgeladene Mi- Tielke in den Angriff vorschoben, drückten Seschlagen, wenn auch der Sies der Stutt zeit. Hier gelang den beiden Seitenläufern 5 5 Torlinie. D ten. N. muten. Die Flateherren fanden keine Ein- dem Treffen den Stempel auf. Panter verdient ist. Bis 15 linuten vor der Haberkorn und Gründel endlich, durch ge- 1 3 ee sr Stununs zum Spstem der Gäste Die Amieitia- meichliehe Schugunsicherheit ließen den flause konnte die VfR-Abwehr, die die schickte gutbauerbeit, ihren Sturm zu unter- Witzki, doch zu zögernd erfaßte Heinzel V F Stürmer ließen eine gute Portion Konzen- Amicitia-Ssturm immer wieder scheitern. Hauptlast des Spieles zu tragen Hatte, ihr stützen. Hätte Diehl sich temperamentvoller becker die Situation, um Kapital daraufHoc tration vermissen und vergaben einige Sute Selbst einen Foulelfmeter schog Menz weit Tor sauber halten, erst dann ließ sich Weltz eingesetzt und vor allem besser geschossen, schlagen zu können. Eine weitere gute Bir Chancen in nächster Tornähe. Weidners Ein- neben den Pfosten. Das verdiente Anschluß- mit einem scharfen Schug von Simon über- wäre der Ausgleichstreffer möglich e der agile Mannheimer r satz machte den Gästen noch am meisten tor fiel in der 77. Minute durch Kopfball raschen. Der R- Sturm beschränkte sich in Die beste Torchanes vergab jedoch Schmitt, Mittelstürmer Laumann wenig späte 5 zu schaffen. von Kabatzki nach Flanke von Rappsilber. der ersten Halbzeit i Blittelafteineelelktionen, als er sich elegant durchgespielt den seinem Halblinken Diehl, der jedoch zu un- BL. i 5 l die ihren Initiator in Mittelstürmer Laumann das Tor verfehlte. In der Abwehr gefiel vor konzentriert schoß Kompromißloser Einsatz, zügige Aktionen H. Stumpf hatten. allem Kaulmann. 5 5. RP und beherzte Schüsse zeichneten von der er- 0 r 1 2. sten Minute das Spiel beider nmedatten Mit Borussia Fulda hatten die Blau-Schwarzen leichtes Spiel: eriſte ihres Gegners ein. Nur selten fiel we Ienbüp gar drt hrktels felt stellte die dreu- Kaulmann auf die Tricks von Waldner her-Hön. Isenburger Deckung vor schwere Aufgaben. 0 0 50 5 20 ein. Mühe hatte jedoch de la Vigne, umb C E e e Tweistellig hatte SI diesen Hegner zenlagen mussen e e een ae ee Waren, verstanden es die Gäste, durch 9 8 harmlosen Situation heraus gingen dle Paß kombinationen sich immer wieder aus der 5 8. 8 8 N. 5 Stuttgarter in Führung: Läufer Simon er-] Ar Umklammerung zu befreien. Um die 30. i Die Chancen dazu waren gegeben/ Lebefromm dreifacher Torschütze/ SV Waldhof— Borussia Fulda 6:0(4:0) hielt in der 41. Minute den Ball zugespielt In nute legten die Rothemden einen Zwischen- Die Lage in der 2. Liga Süd ist nach dem 27. Spieltag klarer geworden. Mit Wald- Gäste unter Druck und Waldhof verzeichnete und wie an der Schnur gezogen sauste das Em urt ein. Nachdem Klein mit waghalsiger hof, Neustadt und Ulm bleiben nur noch drei ernsthafte Kandidaten für den Aufstieg Chance auf Chance. Eine schöne Kombina- Leder aus einer Entfernung von 30 m ang Perade vor Tilke geretet hatte, schoß Schnei- in die Oberliga Süd übrig. Mit überzeugenden Siegen unterstrich dieses Trio seine An- ton Lehn— Hohmann schloß Lebefromm mit dem ewas zu spät reagierenden Weltz vorbeiſntr⸗ der in der 31. Minute wuchtig unter die Latte. Wartschaft. Besonders zeichnete sich dabei der VTI. scharfem Schuß ab Fuldas Neustadt aus, der auf dem ge- ins rechte Toreck. Sieg überraschende Auswärtsquali- „Aber Diernberger im Tor fürchteten Gelände des ASV Parierte glänzend und bei einem wel⸗ ham mit einem 1:2 täten bewies. Keine Mühe Die leicht konsternierte Deckung konnte es Die VfB-Läuferreihe beherrschte nach der Si 5 5 5 hatte SV Waldhof mit Borussia Fulda, das mit einer teren Schug des Waldhof-Mittelstürmers ret- Pause klar das Mittelfeld. Zehn Minuten lang Wg. nicht verhindern, daß n 8 50-Niederlage nach Hause geschickt wurde. Um 46 Wahrte seine Chancen mit einem tete Stopper Klimek auf der Linie. Kurz dar- War Mannheims Angrilr kast abgemeldeßg g Ucher Mittelstürmer eine Minute später 8 2·0 über den VfB Helmbrechts. Ebenso wie der As Cham brachte sich auch der auf ham es zum Ausscheiden Krauses, dessen dann aber begann Mannheims große Viertel- eine Maßflanke herankam und vor Klein FC Freiburg mit einer 2:1 schwere Verletzung zunächst beide schaften stark deprimierte, so daß den nen die Linie fehlte. Einige Ruppigkeiten, die sich einschlichen, unterband Riegg sofort sehr energisch und dann Wollte Zache wieder einmal mit dem Ball ins Tor laufen, statt den freistehenden Hohmann zu bedienen, womit erneut eine Chance vertan war. Das 2:0 er- zielte Lebefromm nach glänzenger Vorarbeit von Kleber in der 32. Minute und fünf Minu- ten später erhöhte Zache nach Schöner Kom- bination auf 3:0. Zwar verzeichneten die Blau- Schwarzen bis zum Wechsel noch zahl- reiche Chancen, doch es reichte nur noch zum 4:0 durch Lebefromm auf Flanke von Lehn. Mann- Niederlage bei Schwaben Augsburg um die Aufstiegs- 18110 3 2 10 namer nur noch auf eine Serie von Kraft schaffen sie jedenfalls es nichit Singen nach der 3:1-Niederlage der ebenso im Abstiegsstrudel alls 33 Minuspunkten belastet Pforzheim. Einen Aus- mniederlage gegen die te sich gegen TSV Straubing zum 0:2 einköpfte. Die äußerst hart ein- steigende Gästedeckung verteidigte bis zur Halbzeit mit allen Mitteln den überraschen den Vorsprung. Rhein schoß aus fünf Meter über den Kasten und Rappsilber wurde, nach- dem er Kundermann elegant umspielt hatte, vom zurückgeeilten Halblinken noch Abge- drängt. Das geradllinige Spiel der Gäste ließ die Amicitia auch nach der Pause nicht zur Ent- wicklung kommen. Während die„Grünen“ stunde, doch Diehl schoß zweimal so schwach, daß Sawitzki keine Mühe hatte. Mannheims Läuferreihe versuchte nun das Spiel zu be-, stimmen. Doch Tagliaferri unterbrach die Mannheimer Offensive mit einem Durch- bruch, schoß jedoch überhastet über das Ge- häuse. Mannheim drängte mächtig auf den Ausgleich, die Abwehrreihe wurde kurz hin- ter die Mittellinſe vorgeschoben. Die beste Ausgleichchance vergab der FHalbrechte Schmitt, der mit einer Steilvorlage an Simon Vorbeizog, aber aus wenigen Metern daneben schoß. Tagliaferri war es dann, der in der 80. Minute den Sieg seiner Elf durch eine schöne Einzelleistung sicherstellte. Zu spät Gewig— dieser 6:0(4:0)-Erfolg des Waldhof gegen Borussia Fulda ist hochver- überlegt spielend und mit drei Treffern auch dient. Aber so groß auch die Freude über erfolgreichster Torschütze. Nach ihm ist die Verbesserung des Torverhältnisses sein Hohmann 2u nennen, der durch seine Ex- getrübt ist sie nicht; denn der plosivität und Spielübersicht beeindruckte. SV Lebefromm, einsatzfreudig, wuchtig, sehr War Ihr Tip richtig! Sieg kam gegen einen Gegner zustande, der In der Abwehr, die allerdings kaum einer Starklauf mit seinem Freistoß nur die Latte kam hierbei der Rettungsversuch von Kaul- schon nach zwanzig Minuten seinen Halb- ernsthaften Prüfung unterzogen wurde, ge- traf, bei einem Schuß von Kuczerke aber mann, der auf der Torlinie stehend den ortu FO St. Pauli— Hamburger 8 10 11 stürmer Krause nach einem unglücklichen fiel vor allem Rößgling. Nach einer gewissen reagierte er Prächtig. Vorher hatten schon Treffer nicht mehr verhindern konnte. Drei Y N. 8 e Zusammenprall mit Kleber verlor— Slatter Anlaufzeit spielte zwar auch Preiß eine senr Lebefromm(58. Minute) und Lehn(61. Mi- Minuten später verschuldete Verteidiger S8 Holst. Kiel- Eintr. Braunschweig 2:1 1 Bruch des Schienbeins stellte der Arzt fest solide und zuverlässige Partie als Vertei- nute) für das Endergebnis ftetorst, Wie schon Hoffmann an Stromeler einen Foulelfmeter, 8 5 und dessen Deckungsreihen nicht nur völ- diger, die Wirkung von Röbling erreichte gesagt: Das Geschehen verlief in der zweiten den Simon sicher verwandelte. E Spvgg Fürth- Karlsruher 8c 122[2 us konfus, Sondern Leitweise sogar aus- er aber nicht ganz. Stopper Kott leistete Halbseit noch einseitiger und auch ein kurzer H. Machmerth E 85 8 3:1[1 Sesprochen hilflos wirkten. Der Sieg des Sy sich einige Fehlschläge, und ließ auch sonst wwischenspurt der Gäste blieb erfolglos. a PVS! SSV Reutlingen- München 1860 Waldhof hätte unter diesen Umständen gut manchen Wunsch offen. Ansprechend da- Möglichkeiten boten sich dagegen dem Sv 7 p . 0.1 2 und gerne Zweitstellig ausfallen müssen. Segen war die Arbeit Klebers, der sich sehr Waldhof auch Weiterhin genug, Torerfolge Klarer 5 Unktsieg Retlis r., Jahn Regensbg.- 1. FC Nürnbg.. 55 1 5 j 1 8. N verzeichnete er jedoch Nicht mehr: Ein Tref- 882 88 Doch von drei Torchancen wurde jeweils nur emsig in das Sturmspiel einschaltete, trotz- 0 a. 85 a 8 5 eine verwandelt. dom aber seine Deckungsaufgaben nicht fer von Lehn wurde wegen Abseits aaltelt welterge Wente Ex- Amateurmeister im 75 Schalke 04- 1. FC Köln 2532 in F)) f änd- Weltergewichtsboxen, Stefan Redl, k CK FFF 5 Etwa 7000 Zuschauer erlebten 60 Minuten vernachlässigte. und Straub, Zache sowie der etwas umständ- S Hen, Itekan Redl, kam am 5 Alem. Aachen- Meidericher Sv 12[2 lang ein Spiel auf ein Tor. Besonders nach Die besten Noten bei Fulda verdienten liche Lehn, Jessen Planken meist, Rinter dem Zwölf t 8 3(deem Jersey) in einem 3 ——— 5.2 I dem Wechsel wurden die Gäste völlig ein- Kuczerka und Starklauf auf dem rechten Tor landeten, überboten sich förmlich im pP 11 e adam zu einem klaren 3 Viktoria Köln- Rotweiß Essen 52[1 geschnürt, doch trotz drückender Ueber- Flügel, sowie Wegehenkel, der nach der Auslassen von Torchancen. Diele 8 8 ee e 8 5 H u 07 Fort Dössel„ legenheſt Verzeichnete Waldhof nur noch Pause in die Verteidigung zurückgenom- Mit diesem klaren Sieg hat der SV Wald- j 5 5 1 Hamborn 02-Fort. Dusseldorf 3 2 Zwei weitere Treffer. So sehr sich auch men wurde. Ein Ausfall dagegen war E. hof seine günstige Ausgangsposition für den e 3 New Jer-. Tus Neuendort- FK Pirmasens I 2 Straub bemühte, sich nach Lebefromm, Hoh Zac, der sich sowohl als Sturmführer als Endspurt weiterhin Vb Geenentent zur Welt e e 28 2 Tiste der Torsesdtz cg. d dentells in die duc ale Abwehrspieler berminhte, aber auf In genen stadt, Cham Bien nden kleine verletzung bes aten rScfner eine Augen di Eintr. Trier- Bor. Neunkirchen 2.5 2 Liste der Torschützen einzutragen,— der beiden Positionen nicht zum Zuge kam. brecht, Neustadt, Cham, Ulm, Hanau, Hof und A 8 155 Aber 5 War der weitaus Fadi. 5——————ů— Erfolg blieb ihm versagt. Zwar bewies er Der Torsegen begann schon in der ersten Amieitia Viernheim stehen noch auf dem dt 13 one id siegte absolut Vogler; ben Ludmissh. 41[I]] Instinkt fur torreile Situationen, aber er Minute. Kaum hatte Schiedsrichter Riegg Programm— wird er höchstwahrscheinlich 0 0. rührend dle weichen Un spielte zu unkonzentriert und auch Zen Augsburg) angetrillert, hieß es durch Hoh- nicht 80 leichtes Spiel haben, Wie gegen die e 5 1 4 0 3 übrigen f Tottosahlen: 22— 28— 30— 34— 38 beholfen. Bester Mann im Sturm der Blau- gan nach Flanke Lehns und Lattenschuß dezimierte Mannschaft von Borussia Ae Sieg hat Redl Au 1 eee 912 — 46. Zusatzzahl: 13. Schwarzen war zweifellos Mittelstürmer Zaches 10. Sofort stand die Abwehr der K. Grein 19 Proflkämpfen gewonnen. 5 3 ei ZAHLENSPIEOCEI 1 germ 1d. Liga Süd: 1. Liga Südwest: 1. Liga West: 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: 70 Spygg. Fürth— Karlsruher 80 1:2 1. FC Kaiserslautern— St. Ingbert 6:1 Westf. Herne— Vfl. Bochum 02 Bremerhave— 0 Schwaben Augsburg— Freiburger F 2:1 Jahn Regensburg— 1. FC Nürnberg 0:1 Mainz 05— VfR Kaiserslautern 1:2 Viktoria Köln— RW Essen 5:2 St. Pauli. eee 5 13 SV Waldhof 80 Boriiesia Fulda g 85 6:0 Da m BO Augsburg— Fs Frankfurt 2:0 1. FC Saarbrücken— Phönix L'hafen 4:1 Borussia Dortmund Duisburger Sy 5:1 Holstein Kiel— Eintr. Braunschweig 2.1 dur 4 Lin Helmbrechts 70 ferm Eintracht Frankfurt Schweinfurt 05 2:0 Eintracht Trier— Bor. Neunkirchen 2:5 Hamborn 07 Fortuna Düsseldorf 0:1 VfL Osnabrück VfR Neumünster 212 2 ham VI. Neustadt 112 VfB Stuttgart— vfn Mannheim 3:0 Tus Neuendorf— FK Pirmasens 1.2 RW Oberhausen— Preußen Münster 2:1 VfL Wolfsburg Altona 93 1:1 5 Singen gi. Neu-Isenburg 31 Bavern München— Vikt. Aschaffenburg 3271 ura Lhafen— Saar Saarbrücken 11 Alem. Aachen— Meidericher SV 1.2 Concordia Hamburg Göttingen 03 5˙1 Darmstadt e Kassel 2 Kickers Offenbach— Kickers Stuttgart 4.1 Eintracht Kreuznach— FV Speyer 4 Wuppertaler SV SV Sodingen 9˙3ytg Lübeck— Werder Bremen 8:3 1. FO Pforzheim— 8 Wiesbaden 251 Ss Reutlingen— 1860 München 3:1] Wormatia Worms— VfR Frankenthal 1:0 Schalke 04— 1. FC Köln 2:3 Eintracht Nordhorn Phönix Lübeck 2:1 Bayern Hof- TSV Straubing 1:1 Fintr. Frankfurt 28 15 9 4 57.29 39:17 PR Pirmasens 29 18 6 5 63231 42.16 Schalke 04 29 15 9 5 73936 3951 Hamburger SY 29 19 3 7 77785 4117] SV Waldhof 27 17 4 6 6789 3816 rden de 18 3 3 75:45 39:19 1. FC Köln 2 4„ 5 0 38720 kimtr. Braus 17 5 7 69.44 39.19 Vfl. Neustadt 27 1% 8 0 de n Nurnberg 28 18 3 8 69.44 37119 Bor. Neunkirchen 29 18 3 8 76.47 839.19 Alem. Aachen 20 1 6 4700 36.20 Vel. Osnabrück 29 14 5 10 51:38 33:25 Ulm 1348 2% 1 f 9 61 d%%/nf0 l Ogenbch 28 10 f 0 281 Pormstis Worms 28 14 6 f 46538 3422 Melee 80 29 18 10 6 85•85 38.22 altona 93 20 13 7 9 47.44 33.25 Nrabarger Fc 2 3 Kick. Offenbach 28 16 3 9 62.41 35:21 Phönix Ludwigsh. 28 12 7 9 56:48 31:25 Bor. Dortmund 28 13 7 8 63•40 33723 Bremerhaven 93 29 13 6 10 50:40 3226 3 55 1 33 3 5 611 80 31 breunen Munster 29 9 11 9 43545 29.29 Cosc. VCF 21135 Bayern München 28 11 3 12 62.54 27.29 Saar 05 Saarbr. 20 14 3 12 39.55 31:27 Rot-Weiß Essen 27 10 8 9 76.07 23.26 Holstein Kiel 20 11 8 10 48•45 30.28 Amicitia Viernheim 27 12 3 12 49540 27427 Schweinfurt 5 28 10 7 11 43.46 27:29 Mainz 05 29 13 5 11 55:56 31:27 Duisburger SV 29 12 4 13 40.47 2830 Werder Bremen 29 13 3 13 72:68 29:29 8 Neu-Isenburg 27 9 6 10 33.81 26728 BC Augsburg 28 8 10 10 43:57 26:30 Eintr. Kreuznach 29 12 5 12 65:53 29:29 Viktoria Köln 28 11 5 12 55:56 27:29 FC St. Pauli 29 11 5 13 42:50 27:31 Schwaben Augsburg 27 6 13 8 36246 25.29 VfB Stuttgart 28 10 5 13 52:44 25:31 Tura Ludwigshaf. 28 12 2 14 57759 26.30 Fort. Düsseldorf 29 10 7 12 54.56 27:31 Hannover 96 30 11 5 14 4746 27:33 TSV Straubing 27 7 10 10 47:56 24.30 FSV Frankfurt 28 10 5 13 33.43 25731 Fy Speyer 29 11 3 15 45:56 25:33 RW Oberhausen 29 9 8 12 43:55 26:32 VfR Neumünster 29 8 10 11 32:52 26:32 Hanau 93 27 9 612 44.53 24.30 Vit Mannheim 28 10 5 13 41554 25.31 Tus Neuendorf 28 10 1 14 57.59 24.32 Westkalia Herne 29 6 13 11 39.53 25.6 UI. Wolfsburg 29 11 3 15 56:56 25.33 Borussia Fulda 27 10 413 88769 24.50 Sa Reute. 2 9 6 1 4781 242 Pen Frankenthal 29 10 4 15 46750 244 Sy Sodingen 29 3 10 1 44.54 2494 Eintr. Nordhorn 29 6 9 12 353754 25793 1 27 Jahn Regensb. 20 4 f 17 200, 8 Liatracht Trier 20 3 3 13 40784 2434 Wuppertefen gv 20 9 7 14 46.58 23735 VfB Lübeck 20 0 2 1 eres 24 Ip wien ens„ e eee, e een eee e eber 1 7 229 42.102 16.42 VI. Bochum 20 3 J 1 0 2185 Phönie Lübeck 209 10 4 15 35762 2434 Hessen Kassel 27 7 7 13 31449 21433 Stutts. Kickers 28 3 7 18 29.59 13743 Vn Kaiserslaut. 29 4 6 19 34.71 14:44 Hamborn 07 26 5 6 15 25761 16-360 Göttingen 05 29 8 3 18 46:66 19:39 Singen 04 27 7 416 43964 18736 MORGEN e. — 22 2 ,,. , 5 Seite 5 1 1. E Montag, 31. März 1938 eee * Hary und Germar liefen 60 Lards in 6,: e deutsche Hürdenmeisterin Erika Fisch mover 96) im 60-Vards-Lauf der Frauen, le der jetzt für Bayer Leverkusen star- / Die Armin Hary und der Olympiafünfte fred Germar(Köln) in der gleichen Diszi- der Männer liefen vor 9000 Zuschauern n fünften Fest der westdeutschen Sport- se in der Westfalenhalle mit 6,9 bzw. je- s 6,1 Sekunden Zeiten, mit denen sie die Jiligen Hallenweltrekorde einstellten. 2 2 is dem internationalen Feld der Klasse- ger hatten sich in zwei Vorläufen bei den ern neben Hary und Germar der Fran- lain David, der deutsche Hallenmeister dd Maletzki Dortmund), der Hannove- Mahlendorf sowie Doppel-Europamei- einz Fütterer für den Endlauf über ds qualifiziert. Armin Hary gewann in 7 k. mit Brustbreite vor Manfred Germar E. ꝛicher Zeit und dem Franzosen in 6,2 Se- Aden. Bei den Frauen wurde Erika Fisch 9 Sek., womit sie den von ihr selbst und der Ostberlinerin Christa Stubnik gehal- Hallenweltrekord einstellte, sichere Herin vor Inge Fuhrmann mit 7,0 und der chen Hallenweitsprungmeisterin Liesel bi(ATSV Saarbrücken) mit 7,2. dtuttgarg Den Meilenlauf gewann Edmund Brenner 955 biete Endspurt knapp mit 4:13,6 Min. vor dem n sie dandener Adolf Schwarte mit 4:13, 7 und dem aation eſtmals für Bayer Leverkusen startenden auten, à * Dortmund vachetten Hallenwelirekorde nner gewann beim Fest der Westdeutschen Sportpresse den Meilenlauf Augsburger Max Rentsch mit 4:14, 6 Min. Eine Ueberraschung gab es über zwei Meilen, wo der Olympiavierte im Hindernislauf, Heinz Laufer Feuerbach), wegen einer Magenver- stimmung schon frühzeitig zurückfiel und bald auch überrundet wurde. In einem sehr schnellen Lauf siegte schließlich der Wolfs- burger Hans Hüneke durch einen phantasti- schen Endspurt in 8:56,2 Min. für die 3218 Meter lange Strecke vor dem Weseler Ludwig Müller in 8:58, 2 und Horst Floßbach(Barmen) in 9:13, 4. Europarekordmann Martin Lauer gewann den Lauf über 60 Vards Hürden in 7,3 Sek. sicher vor dem Wetzlarer Günter Brand in 7,4 und dem Koblenzer Karl Ernst Schottes in 7,6 Sek. Beim Verfolgungsrennen der Radamateure über 4000 Meter gewannen die deutschen Winterbahnmeister über 100 km Mann- schaftsfahren, Holz/ Hesse(Berlin), die die Dortmunder Mannschaft Marpe/ Vopel nach 3000 Meter eingeholt hatte. Das Handballspiel gewann der westdeut- sche Meister Spielverein Westerholt mit To- ren von Buinowski(3), Idtemper, Schlifkowitz und Maly(je 2) mit 7:6(4:3) gegen die Stadt- mannschaft Bremen, während im Fußball- tennis Borussia Dortmund mit Preißler, Kel- bassa, Schmidt und Michallek mit 15:14 über Turek, Herkenrath, Klodt und Cieslarczyk siegte. 5 Ein Hallenfußballspiel der Altinternatio- nalen mit Buchloh, Albrecht, Schanko, Sze- ur knap en Mann chon vo bene Tahlenspiegel n knapf Amateurliga: tuttgarteg Pforzheim— Spfr. Forchheim 1:1 Tagliafegc Heidelberg— ASV Feudenheim 3·2 et, de I Sandhausen— ASV Durlach 921 Buß hin Hockenheim— 8G Kirchheim 4˙1 er Mittelſt, Neckarau— TV Daxlanden 3:0 eitz umſwweinheim— 98 Schwetzingen 41 mehr disnix Mannheim— SpVgg. Birkenfeld 2.2 1 Isruher TV VfB Leimen 1:0 . n erstell, Neckarau 29 18 6 5 73.38 4216 nite Sa klsruher FV 238 16 4 8 76.42 36.20 Heinzel Feudenheim V% 36.22 F darauf flockenheim 29 16 2 11 67.57 34.24 re gute Birkenfeld 286 14 4 10 60.48 82.24 heir Daxlanden 29 11 8 10 45:45 30:28 2 kr Forchheim 29 10 9 10 50:60 29:29 späteſß Kirchheim 30 12 5 13 68:68 29.31 h zu ungg Leimen 30 13 3 14 563.67 2931 ER Pforzheim 30 10 7 13 4253 2733 lte sichgv Durlach 30 10„ 1 90761 27 die Ane Sandhausen 30 11 4 15 51.72 2634 Iten flelf[ Weinheim 29 10 5 14 45.47 25.33 ner her-hön. Mannheim 28 10 3 15 45:60 23.33 gne, umße Heidelberg 28 8 7 13 46:63 23.33 us einerschwetzingen 28 6 4 18 40:66 16:40 gen die g mon er-] Amateurliga, Staffel J: usted bmi Neulußheim— As Eppelheim ermania Friedrichsfeld- TSG Rheinau Aus Wiesloch— SV Altlußheim emeldet, VI„sd Plankstadt 20 21 3 2 20 45.7 Viertel-ſerm. Friedrichsf. 24 15 3 6 64.36 33.15 chwache ig Wiesloch 24 15 2 7 83841 32.16 anheimsſgy Eppelheim 23 11 5 7 48.33 27.19 zu be- ntr. Plankstadt 23 10 5 8 51.54 25721 Durcte sinsheim 23 8 7 3 41.40 23.23 4 urch- pygg Ketsch 25 8 7 10 43.51 23.27 ur den Waibstadt 26 8 7 11 44:64 23.29 1 nie i Rauenberg 24 3 6 10 22.55 22.26 ns Rheinau 25 10 2 13 533.54 22.28 e beste Neulußheim 24 3 4 12 30:39 20.28 brechteſg Amateure 25 6 6 13 40.50 18232 Simon Altlußheim 25 7 4 14 41.63 18.32 aneben z Heidelberg 25 2 5 18 35.70 9441 Amateurliga, Staffel 2: pan, Homann und anderen gegen die Fuß- balltrainer Weißweiler, Frühwirth, Linde wannen die Trainer mit 2:0. Ein Strandball- wannen die Trainer mit 2:0. Ein Srandball- Zielschießen mit Max Schmeling, Gustav Scholz, H. G. Winkler, Manfred Germar, Martin Lauer, Heinz Fütterer, Armin Hary, Willi Fritsch und der Wiener Filmschauspie- lerin Hannelore Bollmann gewann Spring- reiterolympiasieger H. G. Winkler im Stechen mit dem Schalker Altinternationalen Fritz Szepan. Verdienter 3:1-Sieg über Gemeinsam nach Stockholm Vertreter des Deutschen Leichatheltik- Verbandes DLV) und der Sektion Leicht- athletik sind bei einer Zusammenkunft in Karlsruhe übereingekommen, auf einer Ab- schlußbesprechung am 4. August in Kassel die gesamtdeutsche Mannschaft für die Leichtathletik- Europa- Meisterschaften in Stockholm zu nominieren und gemeinsam zu melden. Zuvor sollen am 21. Juli auf der Wartburg bei Eisenach die beiden Verbände in einer gemeinsamen Sitzung die einzelnen Wettbewerbe, in denen Ausscheidungswett- kämpfe durchgeführt werden, sowie den Teilmehmerkreis und die Teilnahmebedingun- gen für die Europameisterschaften festlegen. Wie in einem gemeinsamen Kommuniqué mitgeteilt wurde, sind für den 26. und 27. Juli Ausscheidungskämpfe im Frauen- Fünfkampf und im Marathonlauf im Bundesgebiet und im Zehnkampf der Männer und im 50-km- Gehen in Leipzig vereinbart. Weitere Aus- scheidungskämpfe in den Einzelwettbewer⸗ ben und in den Staffeln werden am 2. August in Leipzig und am 3. August in Kassel aus- getragen. Für die gesamtdeutsche Mannschaft wurde nach dem Kommuniqué eine einheitliche Wettkampfkleidung vereinbart. In der Frage des Abzeichens und der Hymne konnte je- doch noch keine Uebereinkunft erzielt wer. den, und es wurde vereinbart, bis zum 15. April diese Frage zu klären. Rudi Langer überzeugte Mit Ausnahme des ersten Hauptkampfes, den der deutsche Exmeister Rudi Langer gegen Paini(Utalien) sicher nach Punkten ge- wann, enttäuschten die Münchener Berufs- boxkämpfe vor gut 4000 Zuschauern in der Bayernhalle. Der Berliner, in wenigen Wochen mit Leichtgewichstmeister Manfred Neuke im Titelkampf, bot gegen den ständig angreifen- den Paini eine ausgezeichnete Leistung. Er hielt seinen Gegner ständig auf Distanz und konterte geschickt und eiskalt mit genauen Schlägen, die zur klaren Punktentscheidung führten. Ringrichter Max Schmeling brauchte den schönen Kampf in allen zehn Runden nicht ein einziges Mal zu trennen. Eine wilde Keilerei gab es im zweiten Hauptkampf zwischen Peter Müller und Mena Lopez(Spanien), den der Kölner Mit- telgewichtler durch einige gut gezielte Treffer nach Punkten für sich entschied. Im Schwer- gewicht hatte Bobby Warmbrunn(München) gegen den hart schlagenden Uli Ritter Mann- heim) nicht viel zu bestellen. Eine Augen- brauenverletzung zwang Warmbrunn in der siebten Runde gegen den etwas zu langsamen und umständlichen Ritter zur Aufgabe. Generalversammlung in Pforzheim: NDWAC-gau hitzt Sport zumendungen Wegfall der Grenzdokumente verringert Etat um etwa 20 Prozent Bei der Hauptversammlung des ADñAC- Gaues Nordbaden in Pforzheim wies der Vorsitzende Dr. Eugen Keidel darauf hin, daß die Mitgliederzahl in Nordbaden im letzten Jahr um 1000 auf 14 000 gestiegen sei. Von den 72 Betreuungs möglichkeiten, die der ADAC seinen Mitgliedern biete, sei die touri- stische Beratung besonders benutzt worden. Die touristische Abteilung des Gaues habe im Vorjahr 1513 Routenvorschläge ausgearbei- tet. Dr. Keidel betonte, der ADAC begrüße den Wegfall der Grenzdokumente für Kraft- fahrzeuge— im vergangenen Jahr wurden Hockey-Elf des HC Lahr: Bei den Herren sicherte sich der HCH Den Damen des TV 46 Mannheim gelang es, zum sechsten Male nach dem Kriege, Ge- samtbadischer Meister zu werden. Den Titel sicherten sie sich durch einen verdienten 3:1 (2:1)-Sieg über die südbadische Meisterelf von HC Lahr. Vor einer stattlichen Zu- schauerkulisse führten die TSV-Damen ein technisch hochstehendes Spiel vor. Sie ver- standen es in der zweiten Halbzeit, die Schwächen des Gegners konsequent auszu- nützen und den Sieg endgültig zu sichern. Schon nach wenigen Minuten hatte die Mit- telstürmerin Metz ihre Mannschaft in Füh- rung gebracht, doch kurze Zeit später stellte die Halbrechte Kaspar den Ausgleich her. Noch vor dem Seitenwechsel war es wie- derum die Mittelstürmerin Metz, die erneut ins Schwarze traf. Ihr Scharfschuß landete unhaltbar im Lahrer Gehäuse. Von der Mitte der zweiten Halbzeit an erspielten sich die Mannheimerinnen eine eindeutige Ueber- legenheit, die durch einen dritten Treffer der Halblinken Volk zum Ausdruck kam. Die Mannheimer Meisterelf war in folgender Aufstellung angetreten: Lore Staab; Keller, Dr. Herd; Dr. Neubert, Vögtle, Höfler; Schneider, Inge Staab, Metz, Volk, Nehring. In Heidelberg wurde der HCH durch einen imponierenden 4:0(4:0)-Erfolg über den südbadischen Vertreter HC neuer Ge- samtbadischer Hockeymeister der Herren. Die Lahrer hatten dem traditionsreichen Heidelberger Club nur einen ungeheueren Kampfeseifer entgegenzusetzen. Die Gebrü- der Hannemann, Müller und Rummer waren die Torschützen für den Meister. Den mit Spannung erwarteten Meister- schafts-Lokalkampf gegen die MTG konnte der TSV 46 überraschend klar mit 3:0 für sich entscheiden. Obwohl die Mannheimer noch ihren Mittelstürmer Bernd Greulich ersetzen mußten, fanden sie sich zu einer sehr guten Mannschaftsleistung zusammen. Sämtliche Wiedle/ Holten sich J- Damen, gadische“ mit 4:0 gegen Lahr die Meisterschaft drei Treffer für den TSV 46 wurden in die- sem tempogeladenen Kampf von Mittelstür- mer Metz erzielt. Aus der Elf ragten be- sonders die Verteidiger Fidelak und Karst, Mittelläufer Hopf sowie Schell und Thoma hervor. Die MTG mußte Offerhaus ersetzen. Ihre besten Leute waren die Verteidiger Höhl und Griesbaum. Zu, den Ueberraschungen der neuen Meisterschaftsspiele gehört auch der 3:2- Erfolg der Germania über die spielstarke TSS Bruchsal. Die Germania steigerte sich in der zweiten Halbzeit enorm, holte nicht nur den 2:0-Vorsprung der Gaste auf, son- dern erzielte sogar noch das Siegestor. Bei den Damen errang Germania einen 2:0 Erfolg über Bruchsal. W. S. in Nordbaden 10 274 ausgegeben— wenn das für ihn auch zu einem bedeutsamen Ein- nahmeausfall führe. Der Gau Nordbaden rechne mit einem um 20 Prozent verringerten Etat. Von den 372 Mitgliedern des freiwilli- gen Kameradschaftsdienstes des ADAC haben nach dem Bericht Dr. Keidels 62 Aus- zeichnungen erhalten. Gauschatzmeister Karl Bürkle(Pforzheim) vertrat die Ansicht, daß die Einnahmen aus dem Dokumentengeschäft — im Vorjahr 43 547 Mark— in Zukunft auf höchstens 10 Prozent zurückgehen werden. Von den Einnahmen des Gaues gingen u. a. 59 500 Mark an die Ortsclubs. 28 000 Mark wurden für sportliche Zwecke ausgegeben. Im Hinblick auf den Einnahmerückgang sol- len die Zuwendungen für Sportveranstaltun- gen im neuen Geschäftsjahr gekürzt werden. Die BABV- Juniorenmeister Die Meisterschaften der badischen Nach- Wuchsboxer in Hockenheim wurden zu einen vollen Erfolg. Selten sah man bei Junioren so gute Leistungen; besonders in den oberen Gewichtsklassen wurden ausgezeichnete Kämpfe geliefert. Der Mannheimer Nach- wuchs schnitt dabei am besten ab: Der SV Waldhof sicherte sich durch Kruppenbacher und Rittersberger zwei Titel, der VfR kam durch Meder zu einem Sieg und die vierte Meisterschaft holte Bordt Neckarau). Ergeb- nisse: Fliegen: 1. Klee(Hockenheim). Bantam: 1. Kruppenbacher(SV Waldhof). Feder: 1. Rittersberger(SV Waldhof). Leicht: 1. Me- der(VfR), 2. Krause(Neckarau). Halbwelter: 1. Drumm(Knielingen), 2. Hauck Neckarau). Welter: 1. Treiber BCO Heidelberg). Halbmit- tel: 1. Korhummel Pforzheim). Halbschwer: 1. Bordt(Neckarau).„ Gestern auf dem Luzenberg: Ludi Nttig schon in bestechender Form Souverän holte er sich den Sieg im Der dreifache Deutsche Meister Rudi Altig ist bereits wieder groß in Form: Uber 2000 Zuschauer feierten ihn beim ersten Kreismeisterschaftslauf am Luzenberg als souveränen Sieger. Ebenso gut durch- trainiert zeigten sich auch seine schärfsten Rivalen, der zweifache deutsche Meister Hans Mangold und der badische Straßen- meister Ernst Baumann, die auf die Plätze kamen. Schon nach der ersten Runde ging Rudi Altig auf und davon, angefeuert von Bruder Willi, der an einer Sehnenzerrung laboriert und auch nicht in Hernehill und London starten kann(dort fährt Jaroszewicz für ihn). Vor der ersten Wertung setzten vor Nur sieben von 31 gestarteten Pferden passierten das Ziel: lrischer Sieg im Mit einem irischen Sieg endete in Liver- pool-Aintree das schwerste Hindernisrennen der Welt, die Grand National Steeple Chase über 7216 Meter. Die Sieger„Mr. What“, ge- ritten von A. Freeman, setzte die Reihe der irischen Erfolge aus den Jahren 1953 bis 1955 fort. Der achtjährige Wallach gewann leicht vor„Tiberretta“(G. Slack) und„Green Drill“ (G. Milburn). In dem Feld von 31 Pferden, die sich bei leichtem Regen dem Starter stellten, war der Vorjahrs-Zweite„Wyndburgh“ Favorit. Nach glattem Start war als Besonderheit festzu- stellen, daß es am ersten Hindernis diesmal keinen einzigen Sturz gab. Unter Führung von„Never Say When“ erreichten die Pferde zum erstenmal Bechers Brook. Danach gingen „Goosander“ und„Athenian“ an die Spitze, flelen aber nach der ersten Runde immer weiter zurück. Gleich zu Beginn des zweiten Umlaufs übernahm„Mr. What“ die Piloten Grand National rolle und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Am letzten der 30 schweren Sprünge strau- chelte das Pferd, doch war der Sieg in keiner Weise gefährdet. Auf den zweiten Platz schob sich die zehnjährige Stute„Tiberretta“, die im Vorjahr Dritte geworden war. Der Favo- rit„Wyndburgh“ lief zum Schluß auf den vierten Platz, während der mit 75½ Kilo Höchstgewicht tragende„E. S. B.“, der Sieger von 1956, nach„Goosander“ als Sechster das Ziel passierte. Obwohl von 31 gestarteten Pferden nur sieben das Ziel passierten, blieben in diesem Jahr bei den Stürzen Reiter und Pferde un- verletzt. Bei dem schweren Geläuf benötigte der Sieger eine Zeit von 10:01, Minuten. Er gewann seinem glücklichen Besitzer 13 794 Pfund(etwa 160 000 DM). Das ist der höchste Siegpreis, der bisher in der Geschichte des Grand National, das zum 112. Male gelaufen wurde, gezahlt wurde. ersten Rad-Kreismeisterschaftslauf allem Mangold, Baumann und FHinschütz energisch nach. Rudi schonte seine Kräfte und ließ sich wieder ins Feld zurückfallen. Die erste Spurtrunde sicherte er sich vor Gschwind, Mangold und Baumann. Das Rennen verschärfte sich dann von Runde zu Runde. Von den schwächeren Fahrern stieg einer nach dem anderen aus dem Sattel, bis von rund 40 nur noch 18 auf der Strecke waren. Etliche Ausreißversuche der Spitzenfahrer blieben erfolglos. Erst nach der dritten Wertung— Rudi hatte auch die zweite überlegen erspurtet und holte in der Dritten nochmals zwei Punkte — kamen Baumann und Mangold vom Feld Weg. Ihr Abstand vergrößerte sich zusehends. Daraufhin setzte Rudi Altig im Verein mit Hinschütz, Krimme, Merdes und Krupp nach. Als ihm seine Begleiter nicht folgen konnten und die beiden Ausreißer das Feld schon fast wieder erreicht hatten, ließ er sie „stehen“ und schloß allein zu Baumann und Mangold auf, die kurz vor Schluß die Ueberrundung vollzogen hatten. Im End- spurt kam Rudi Altig dann sogar wieder als Erster übers Band! Den letzten Spurt der neugebildeten Spitzengruppe gewann Mer- des vor Hinschütz, Krupp, Krimme(der als ehemaliger Profi aber nicht gewertet wurde) und Heinzelbecker. Bei der Jugend zeigte sich der Neckarauer Thiem und seine Vereinskameraden im Spurt dem auch hier zahlenmäßig am stärksten antretenden„Endspurt“-Fahrern überlegen. Ergebnis: Junioren: 1. Rudi Altig, 12 P.; 2. Mangold, 8 P.(beide Endspurt); 3. Bau- mann(Reilingen), 4 P.; 4. eine Runde zu- rück, Hinschütz(Neckarau), 6 P.; 5. Gschwind (RRC Endspurt), 6 P.— Jugend: 1. Thiem, 16 P.; 2. Gutbub, 10 P.; 3. Hurst, 5 P.(alle RC Neckarau); 4. Walter Keller, 5 P.;(End- Spurt). erg Ohne Szymaniak nach Prag Nur mit 14 Spielern reist Bundestrainer Sepp Herberger zum Fußball-Länderkampf gegen die Tschechoslowakei nach Prag. Nicht zur Verfügung stehen Szymaniak(Wupper- taler SW), Soya(Schalke 04), Kelbassa(Bor. Dortmund) und Späth(1. FCE). Der Wup- pertaler fällt wegen einer Fuß verletzung aus, Soya wegen einer Leistenzerrung, Späth we- gen einer Rückenverletzung und Kelbassa wegen eines Grippeanfalls. Der Kölner Stol- len werk fährt dagegen trotz seiner bei Schalke erlittenen Verletzung mit nach Prag, Wo er noch behandelt wird, um ihn doch noch ein- setzen zu können. In Fachkreisen wird mit folgender deut- scher Mannschaftsaufstellung gerechnet, falls Stollenwerk zur Verfügung steht: Sawitzki (VfB Stuttgart)— Stollenwerk(1. FC Köln), Juskowiak(Fortuna Düsseldorf)— Eckel (I. FC Kaiserslautern), Erhardt(SpVgg Fürth), Sturm(I. FC Köln)— Klodt(Schalke 04), Schmidt(Borussia Dortmund), Fritz Wal- ter(1. FC Kaiserslautern), Schäfer(1. FC Köln), Cieslarezyk(SV Sodingen). Außerdem reisen: Tilkowski(Westfalia Herne), Schnel- linger Oüren 99) und Steffen(Fortuna Düssel- dorf). Die endgültige Aufstellung soll erst in Prag bekannt gegeben werden. Letzter Probegalopp der CSR Die tschechoslowakische Nationalmann- schaft, die am kommenden Mittwoch in Prag gegen die Bundesrepublik spielen wird, bestritt am Samstag ihr letztes Trainings- spiel. Sie siegte mit 3:2 Toren über die Mannschaft von Dukla Pardubitz, die eine der stärksten tschechoslowakischen Fußball- Liga ist. Humez— Scholz am 31. Mal Für den europäischen Mittelgewichts- titelkampf der Berufsboxer zwischen dem Titelverteidiger Charles Humez Frankreich) und dem deutschen Meister Gustav Scholz hat Veranstalter Fritz Gretzschel die Berliner „Waldbühne“ am 31. Mai gemietet. Dieser Titelkampf wurde bereits vor Scholz erstem Kampf, den der Berliner in Paris nach Punk- ten verlor(ohne Titeleinsatz), gegen Humez in Paris abgeschlossen. Der deutsche Meister muß seinen Titel am 3. Mai in Dortmund gegen Max Resch verteidigen.. Uebereinkommen im Hockey „Im Bemühen, den Spielverkehr in Zu- kunft zu fördern und sicherzustellen, wurde eine Vereinbarung getroffen, die den beider- seitigen Wünschen und Verhältnissen Rech- nung trägt“, heißt es in dem Kommunique des Ost-West- Gesprächs im Ostberliner „Kaffee Warschau“, bei dem der Deutsche Hockey-Bund durch Paul Reinberg Ham- burg), den 1. Vorsitzenden des DHB, und des 2. Vorsitzenden Heinz Lichtenfeld Gerlin) und die sowjetische Sektion durch Staake, Müller und Kämpf vertreten waren. Dadurch wird der Beschluß des DHB auf vorüber- gehende Unterbrechung des Spielverkehrs mit der Sektion aufgehoben. Knapp— aber verdient Eishockey-Nationalteam schlug Flyers 6:5 Die deutsche Eishockey-Nationalmann- schaft kam am Samstag in Zweibrücken über die starke kanadische Fliegermannschaft RCAF Flyers zu einem knappen, aber ver- dienten 6:5(1:0, 3:3, 2:2)-Sieg. Der Erfolg hätte höher ausfallen können, wenn die deutsche Mannschaft nicht vor dem Kana- dischen Tor versagt hätte. Spielerisch wußte die deutsche Auswahl jedoch zu gefallen, Sie kombinierte schnell und druckvoll. Ambros und Biersack ragten aus der sicheren Ab- Wehr heraus. Die Kanadier waren besonders in der Deckung sehr stark. Erneut bestätigte Tor- wart Ogden seine Klasse. Obwohl freiste- hend, vermochte Unsinn, Mayr, Egen, Probst und Trautwein ihn nicht zu überwinden. Als die Flyers im zweiten Drittel mit 2:1 in Führung gingen, sah es kritisch für die deutsche Mannschaft aus, doch drei Tore von Kadow, Sailer und Mayr in vier Minu- ten brachten die Wende. Im letzten Drittel kührte Deutschland bis zur 46. Minute mit 6:4. Erst zwei Minuten vor Schluß konnten die Kanadier auf 5:6 verkürzen. Die Torschützen für Deutschland: Egger- bauer, Kadow, Mayr, Sailer, Egen Ambros; kür die Flyers: Trottier(2), Rochon, Poirier, Oatway. Recknagel vor Glass auf der Fichtelberg-Schanze Helmut Recknagel setzte am Sonntag beim internationalen Spezialsprunglauf auf der Fichtelberg-Schanze in Oberwiesenthal (Erzgebirge) seine Erfolgsserie mit einem überlegenen Sieg gegen starke Konkurrenz, unter der sich auch der Olympiadritte Harry Glass befand, fort. Nach einem Bericht der soWjetzonalen Nachrichtenagentur ADN stand Recknagel mit Sprüngen von 79 und 78,5 m in beiden Durchgängen die größten Weiten und erhielt dafür die Gesamtnote 228,0. Den 2. Platz belegte Harry Glass mit der Note 219,0 und Sprüngen von 73,5 und 77 m. ESV Neuaubing unterlag In den Vorkämpfen der ersten Runde zur deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Rin- gen gab es mit der 8:10-Niederlage des Bayerischen Meisters und vor jährigen Deut- schen Vizemeisters ESV Neuaubing beim hessischen Titelträger„Einigkeit“ Aschaf- fenburg-Damm eine Ueberraschung, wäh- rend der Pfalzmeister VfL Thaleischweiler beim Norddeutschen Meister VfL Wolfsbur zu einem 16:4-Sieg kam. ö 15 947 6 Hemsbach— 50 Ladenburg 3:1 g Kail pygg Ilvesheim— TSG Ziegelhausen 3:1 id 0 Ladenburg— SpVgg Sandhofen 12 e. D en fortuna Heddesheim— 07 Seckenheim 2:3 5 d rel gy Neckarsteinach— SC Käfertal 3:1 b 80 Rohrbach— VfB Eberbach 2•1 ppygg Sandhofen 24 18 3 3 84:26 39:9 0 B Eberbach VVVVVVß'. merth pygg Wallstadt 24 11 7 6 55.40 29.19 gg Ilvesheim 23 12 3 8 45:36 27:19 ö ſpfr. Dossenheim 24 9 5 10 61:57 23˙25 Sd Ziegelhausen 24 9 5 10 33.48 285250 r im I Seckenheim 23 11 0 12 51:61 22.24 m am C Käfertal 24 9 4 11 35:46 22:26 einem W Neckarsteinach 24 9 4 11 45:57 22:26 klaren G Hemsbach 23 8 5 10 43:48 21:25 ohnny; Ladenburg 24 8 5 11 43:44 21:27 ſelter- O Ladenburg 24 8 4 12 46:52 20:28 V Jer- SG Rohrbach 23 8 3 12 37250 1927 Wehr fort. Heddesheim 26 6 3 17 33:67 15:37 en- 1 2 2 eitaus zadische Hockeymeisterschaft 58 8 flerren rigen O Heidelberg— HC Lahr 4:0 lesem pamen esamt sY 46 Mannheim— HO Lahr 311 leisterschaftsrunde: — Sv 46 Mannheim— TG Mannheim 3·0 — ghermania Mannheim— TSG Bruchsal 3:2 Karlsruhe— Englisches Institut 1:0 5 Pforzheim— TV 46 Heidelberg 0˙4 670 Damen: 13 bermania Mannheim— TSG Bruchsal 2:0 12 5 3:1 900 2:1 1:1 2 2 — 0 ELK STE MORGEN Montag, 31. März 1088/ N I. Amateurliga: Klarer 3.0- Sieg sichere /A endgültig den Niet Der FV Daxlanden gab sich je Durch einen sicheren 3:0-Sieg über den Fy Daxlanden sicherte sich der VIfL. Neckarau im vorletzten Spiel die liga. Damit setzten die N folgreiche Saison. ten Heimspiel gegen den VfB gleichzeitig der bisherige Heidelberg mit 2:3 unter! vorletzten Platz, das sich zumal Weinheim und der DSC Heidelberg Durlach, das in Sandhausen mit 1:2 mit einem 1:1 gegen Forchheim zu Eventuell kann auch noch Sandhausen in VfL Neckarau— TV Daxlanden 3:0 Gut 3000 Zuschauer erlebten im Wald- Weg- Stadion die endgültige Sicherung der Meisterschaft des VfL Neckarau durch einen Klaren Sieg über den in der ersten Halb- zeit um jeden Fußbreit Boden kämpfenden Fußballverein Daxlanden. Allerdings War der VfL-Sieg in der zweiten Halbzeit, als das aufopfernde Spiel der Gäste mit einem ständigen Wechsel in Angriff und Abwehr seinen Tribut gefordert hatte, nicht mehr in Gefahr. Nach Abschluß des Spiels wür- digte dann der Spielausschuß vorsitzende der Nordbadischen Amateurliga, Otmar Kauter, und der Kreisvorsitzende des Badischen Die Spiele der unteren Nlassen A-Klasse Nord: SV Schriesheim— Ts Viernheim 1 62 Weinheim— Viernheim, Res., a. K. 3:3 VIB Gartenstadt- SV Unterflockenbach 4:3 91 Lützelsachsen— ASV Schönau 11 62 Weinheim 15 10 4 1 47:22 24:6 FV Leutershausen 15 11 1 3 42.34 23:7 VfB Gartenstadt 12 9 2 2 40:20 18:6 Waldhof Amat. 13 0 8» 1812 TSV Viernheim 14 7 k 8 39:36 1513 ASV Schönau 16 4 6 6 35:35 14:18 SV Unterflockenb. 15 5 19 2933 11:19 Einheit Weinheim 15 3 5 7 34:42 11:19 SV Schriesheim 1 20 91 Lützelsachsen 18 1 218 179 428 Viernh. Res. a. K. 14 5 3 6 43.27 13:15 A-Klasse Süd: Vikt. Neckarhausen— Waldhof, Res., a. K. 0:4 DK Rhein-Neckar— SC Pfingstberg 1:0 FV Brühl— Fortuna Edingen 1·1 08 Mannheim— SV Rohrhof 2:6 07 Mannheim— 98 Seckenheim 30 07 Mannheim C Fortuna Edingen 17 12 2 3 52:20 2868 FV Oftersheim V So Pfingstberg 16 6 4 6 28:29 1616 SV Rohrhof 17 5 6 6 43:41 16:18 Kurpf. Neckarau 1618 Vikt. Neckarhausen 14 5 4 5 24.23 14:14 FV Brühl 0000 DK Rh.-Neckar CCC ˙¼ 08 Mannheim JJ 98 Seckenheim r 2 6 a 23 19.24 Waldh. Res. a. K. 19 16 1 2 67:22 33:5 B-Klasse Nord: Folizei-SV Mannheim— Spfr. Waldhof 3·˙3 SG Hohensachsen- S0 Blumenau 14 B-Klasse Süd: SG Mannheim— Alemannia Rheinau 1 Blauweiß Mannheim— VfL Hockenheim 2:1 1846 Mannheim— TSV Neckarau 2:1 Rot weiß Rheinau— 08 Reilingen 2˙2 verlor, friedengeben mußte, nichts mehr passieren kann. Meisterschaft der 1. nordbadischen Fußballamateur- eckarauer den Schlußpunkt unter eine für sie überaus er- Auf den zweiten Platz schob sich wieder der KFV vor, der im letz- Leimen zu einem knappen 1:0-Erfolg kam, während Zweite, As Feudenheim, bei dem Abstiegsbedrohten DSC ag. Trotz ihres Sieges verbleiben die Heidelberger auf dem erreichten aber wenigstens Punktgleichheit mit Phönix Mannheim, zu Hause gegen den Sv Birkenfeld mit einem 2:2 begnügen mußte. Unter diesen Vereinen, sowie Weinheim, dürfte der zweite Absteiger ermittelt werden, noch gegeneinander spielen müssen, so daß und der VfR Pforzheim, der sich zu Hause Verlegenheit kommen. Sportbundes die ausgezeichnete Leistung der jungen Neckarauer Mannschaft, die mit diesem Erfolg nach jahrelangen Bemühun- Sen wieder an die große Neckarauer Fuß- ball-Tradition anknüpfen konnte. Gegen die„Pendeltaktik“ der Gäste mit sechs Stürmern und neun Abwehrspielern fand Neckarau zunächst nicht das richtige Rezept, obwohl es vom Anpfiff Weg überaus elanvoll loslegte. Schon nach wenigen Minu- ten erzielte Schleich ein Freistoßtor, das aber Wegen Abseits von Dauth durch den ausge- zeichnet leitenden Steigleder aus Schönau nicht anerkannt wurde. In der 16. Minute bewies dann der beste Daxlandener Spiel- ler, Torwart Dahlinger, nach Direktschüssen von Breunig und Wickenhäuser seine Klasse. Erst in der 36. Minute wurd er durch Nach- schuß von Dauth bezwungen, nachdem ein Kopfball von Breunig von der Latte zurück- geprallt war. Veberraschend war in der zweiten Halb- zeit die Beibehaltung der Pendeltaktik der Daxlandener, das offensive Spiel, das die Mannschaft beibehielt. Zweimal parierte Dahlinger wieder Direktschüsse Dauths aus drei Metern. Aber in der 56. Minute holte dann Breunig auf eine kurze Vorlage von Dauth aus fünf Metern den zweiten Tref- fer heraus. Ein weiteres Tor Wickenhäusers mußte wegen vorangegangenen Fouls an- nulliert werden. Pech hatte auch Arnold mit einem Lattenschuß, aber in der 70. Min. sorgte er für den dritten Treffer. Jetzt ließ der doch erst geschlagen, als das Tempo der ersten Halbzeit Tribut forderte Tordrang des VfL nach, zumal Arnold und Breunig verletzt wurden. Als vier Min. vor Schluß Wickenhäuser von Dahlinger nach einem Durchbruch gefoult Wurde, verschoßg Breunig den Elfmeter. Mit großer Begeiste- rung feierten dann die Neckarauer„Fans“ ihre Mannschaft beim Schlußgpfiff. Phönix Mannheim— Spygg. Birkenfeld 2:2 Trotz spielerischer Ueberlegenheit über weite Strecken des Spieles mußten die Ein- heimichen noch froh sein, Wenigsten einen Punkt dazubehalten. Beim ersten Durch- Zang kamen die Gäste kaum auf die Beine. Trotzdem glückte ihnen ein blitzartiger Durchbruch Mitte der ersten Hälfte, der durch Kling auch prompt den ersten Treffer ergab. Die Bemühungen der Einheimischen um den verdienten Ausgleich sollten jedoch bis zur Halbzeit nicht von Erfolg gekrönt sein. Als die Gäste bald nach Wiederbeginn durch ihren Falbrechten Petraschke im Alleingang zum zweiten Treffer kamen, glaubte man, daß die Partie für die Gast- Seber verloren sei. Durch beherzten Einsatz gelang dem Rechtsaußen Stegmann der wichtige Anschluß treffer. Die Einheimischen drückten nun energisch aufs Tempo. Als der Rechtsaußen im Strafraum Birkenfelds zum Schuß ansetzen wollte, wurde er von hinten gelegt. Den folgenden Elfmeter verwandelte Harter zum vielumjubelten Ausgleich. VWM-Wasserballer auf platz 2 In der badischen Wasserball-Landesliga erideten die drei letzten Spiele mit zwel- stelligen Siegen, so daß neben zwei Unent- schieden nicht weniger als zehn Paarungen dieser Winterrunde zweistellige Erfolge der Sieger brachten. Der KSN 99 Karlsruhe als Meister schlug im Tulla-Bad das Schlug- licht 1. BSC Pforzheim mit 13:0. Im Herschel- bad unterstrich der VW Mannheim seine Heimstärke durch eindrucksvolle 15:4-Siege gegen den 1. BSC Pforzheim und die zweite Mannschaft des KSN 99 Karlsruhe und sicherte sich damit den zweiten Tabellen- Platz. a 2. Amateurliga, Staffel 2: DIE ELF DES VFL NECRKRARAU sicherte sich gestern endgültig die Meistersch in der 1. Amateurliga durch einen klaren 3:0-Sieg über den Fy Daxlanden. Die Ga, wehrten sich zwar verzweifelt und gaben zunächst keinen Meter Boden kampflos mußten dann jedoch die eindeutige spielerische VUeberlegenheit der Mannheimer: Meistermannschaft, der wir zu ihrem Erfolg he lich gratulieren. Von links: Orians, Wickenhäuser, Dauth, Jenewein, Vogelman! Ziegler, Schleich, Uhrig, Oberländer, Arnold, Breunig. Kieiluorlagen rissen NSU Abel auf DscC Heidelberg kam gegen Feudenheim zu überraschendem 3:2-Sieg erkennen.— Unser Bild zeigt die Die Schrittmacherdienste, die die übrigen abstiegsgefährdeten Vereine vielleicht vom Tabellenzweiten Feudenheim erhofft hatten, blieben aus. Gegen den ehrgeizig und eifrig spielenden DSC mußten die Feudenheimer, obgleich sie spielerisch eindeutig Vorteile zu verzeichnen hatten, eine knappe Niederlage hinnehmen. Zum einen war es die Taktik des Ds, der sich ganz auf Steildurchbrüche be- schränkte, die den Erfolg brachte, anderer- seits trug auch die Unsicherheit des Feuden- heimer Torstehers Ries zum Erfolg der Hei- delberger bei. Schon in der 3. Minute kam der DSC zum Führungstreffer, als der Feudenheimer Tor- Auen Sandhofen errang die Staſtelmeisterschafi Im Nachschuß verwandelter Handelfmeter bedeutete die Entscheidung/ 03 Ladenburg— Spvgg. Sandhofen 1:2 Durch einen hart erkämpften 2:1-Sieg sicherte sich Sandhofen endgültig die Meisterschaft in der 2. Amateurliga Rhein- Neckar II. Vor weit über 1000 Zuschauern rollte ein äußerst schnelles, abwechslungs- reiches Spiel ab, das bis zum Schlugpfiff stets offen war. Schon nach fünf Minuten kamen die Gäste durch Schenkel zum Füh- rungstreffer. Im weiteren Verlauf in der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften gute Torchancen, die aber zunächst nicht ver- wertet werden konnten. Erst fünf Minuten vor Seitenwechsel schafften die Platzherren den Ausgleich. Einen Scharfschuß von Heinz Mayer konnte der Gästetorwart gerade noch abwehren, aber gegen den anschließenden Kopfball von Bonset war er machtlos. Nach Seitenwechsel hatten zunächst die Gastgeber ein leichtes Ubpergewicht, ein Kopfball, der an der Querlatte landete, blieb jedoch die einzige Ausbeute. In der 62. Mi- Fußball-A-Klasse Süd: 07 HHlannheim allein in Jroni 98 Seckenheim verlor trotz guter Abwehrleistungen mit 0:3 Toren Alle Angriffe der O7er scheiterten znächst an der aufmerksamen Hintermannschaft der Gäste. Doch in der 33. Minute gelang es dem Halbrechten Karst, den Ball am Tormann Vorbei einzuschiegen. Seckenheim versuchte nun den Ausgleich zu erzielen; die Stürmer konnten sich jedoch gegen die starke Vertei- digung nicht durchsetzen. Kurz vor Halbzeit erzielte Rechtsaußen Hupp im Alleingang das 2:01 Nach dem Wechsel dominierten zwar die Gastgeber eindeutig, kamen jedoch nur noch zu einem weiteren Tor durch Karst, der einen Strafstoß sicher verwandelte. VfB Brühl— Fortuna Edingen 1.1 Brühl verstand es auch in diesem Spiel nicht, die klaren Torchancen auszunutzen. Trotz leichter Feldüberlegenheit der Gast- geber kamen die Gäste in der 10. Minute bereits 0:1 in Führung. Ein Migverständnis in der Abwehr führte durch den Halblinken der Gäste zu diesem Treffer. Nach der Pause war Edingen die bessere Mannschaft und diktierte über weite Strek- ken das Spielgeschehen. Niemand glaubte noch an eine Punkteteilung, da nahm fünf Mmuten vor Spielende der Halblinke Meier nach herrlicher Flanke des Rechtsaußen den Ball aus vollem Lauf auf und knallte zum verdienten Ausgleich ein. Der Torwart der Gastgeber verdient durch herrliche Paraden ein Sonderlob. 08 Mannheim— S Rohrhof 2:6 Ein wahrhaft torreiches Treffen, denn den schr eifrigen Gästen glückte aber auch alles. Bis Halbzeit hatten sie die gewiß nicht schlecht spielenden Lindenhöfer mit vier Toren in Rückstand gebracht. In der zweiten Hälfte glaubte man schon an eine Wende, als die Gastgeber ein Tor aufholten. Poch postwendend legte Rohrhof ein weiteres Tor vor. Kurz vor Schluß fielen Auf beiden Seiten je noch ein Treffer. Zwei Spieler von Rohrhof wurden des Feldes ver- Wiesen. Vikt. Neckarhausen— SV Waldhof(Ers) 0:4 Torhüter, Mittelläufer, Mittelstürmer und Halbstürmer ersetzen zu müssen, dürfte selbst für eine Klasse-Elf ein nicht auszu- Sleichendes Handicap sein. So jedenfalls erging es der Viktoria im Spiel gegen die Reserven des Zweitligisten SV Waldhof. Dennoch täuscht das Ergebnis über den Spielverlauf hinweg, wenn man die Chancen der Gastgeber berücksichtigt. Die Gäste Waren besser in der gesamten Spielanlage, kamen aber zu zwei billigen Treffern, die den zahlenmäßig zu hohen Sieg ergaben. Dilger, Hölzer, Hammer und nochmals Höl- zer teilten sich die Tore der Gäste. DJK Sandhofen— 80 Pfingstberg 1:0 In einem Spiel mit zwei verschiedenen Hälften siegte die DK knapp mit 1:0 Toren. Das Spiel selbst, durch den Wind Stark beeinflußt, begann sehr temperament- voll und die DK war zunächst tonan- gebend. Das in der 19. Minute von Kühnle erzielte Führungstor war dem Spielverlau? des ersten Durchganges gerecht. Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste etwas auf und erzwangen eine leichte Feld- Überlegenheit. Bei gelegentlichen Angriffen der Gastgeber erwies sich Hacker im Tor der Gäste ebenso zuverlässig wie der DRK- Schlußmann Münch, so daß es beim knap- ben DK-Sieg blieb. nute schließlich kamen die Gäste zum Sie- gestreffer. Einen Handelfmeter, von Metz geschossen, konnte Ladenburgs Torwart zwar abwehren, aber gegen den Nachschug War auch er machtlos. SG Hemsbach— 50 Ladenburg 3.1 Die beiden abstiegsbedrohten Mannschaften lieferten sich ein kampfbetontes Spiel, wo- bei die Gastgeber auf Grund ihrer besseren Kondition verdient beide Punkte erringen Konnten. In der 35. Minute schoß der Halb- rechte Kollauer für Hemsbach die 1:0-Füh- Tung, wobei es bis zur Pause blieb. Die zweite Spielhälfte brachte von beiden Stürmerreihen laufend Angriffe, wobei dem Sd mehrmals das Glück zur Seite stand, als der gesamte Ladenburger Sturm aussichts- reich zum Schuß kam. Trotzdem schoß Eber! in der 50. Minute zum 270 für die Platzbesit- zer, und Rechtsaußen Ringhoff erhöhte in der 58. Minute auf 3:0, ehe Ladenburg kurz vor Schluß noch durch den Halbrechten Hohrein zum verdiente Ehrentor kam. Fort. Heddesheim— 07 Seckenheim 2:3 Obwohl die Platzherren vom Spielbeginn an den Gästen technisch überlegen waren und sehr viele Chancen herausspielten, ging das Spiel an Seckenheim verloren. In der 15. Minute konnte Zahnleiter für die Platz- herren den Führungstreffer herausholen. Doch dauerte diese Folge nur Wenige Minu- ten, nachdem die Gàste nicht nur ausgleichen, sondern selbst die Führung übernehmen konnten. Durch einen Handelfmeter glichen die Platzherren in der 338. Minute aus. Die zweite Hälfte zeigte wieder die For- tunen überlegen. Die Gäste konnten in der 55. Minute nach einem geglückten Durchbruch wieder in Führung gehen und hatten damit endgültig den Sieg errungen. 03 Ilvesheim— Ziegelhausen 31 Bei diesem Spiel ging es auf beiden Sei- ten nur um die Verbesserung der Position. Die Ilvesheimer lieferten eine technisch aus- gezeichnete Partie. Bei etwas mehr Schug- glück in der zweiten Hälfte hätte die Tor- ausbeute höher sein können. Die Ilvesheimer Tore fielen alle in der ersten Halbzeit, dabei war eines schöner als das andere. Zunächst verwandelte Weber einen indirekten Freistoß, Schweikert er- höhte gleich darauf mit Kopfstoß und Kuhn Handball-Verbandsklasse: schoß nach exakter Vorarbeit aus vollem Lauf den dritten Treffer. Trotz zahlreicher Torchancen konnten die Ilvesheimer, die auch in der zweiten Hälfte durchweg ton- angebend waren, keine weiteren Tore mehr erzielen. Ein Strafstoß von Pilz ergab den Gegentreffer der Gäste. Großer Kampfgeist von Rheinau Germania Friedrichsfeld— TSG Rheinau 3:2 Das war ein Punktespiel mit viel erfreu- lichen, aber noch mehr unerfreulichen Be- gleiterscheinungen. Anzuerkennen ist der Eampfeswille der Gäste, die bis zum Schluß nicht aufgaben, mitunter aber den körper- lichen Einsatz allzustark betonten. Rheinau Zing nach 15 Minuten in Führung, doch Friedrichsfeld glich durch Elfmeter aus und innerhalb von zehn Minuten stand die Partie 3:1 für die Platzelf. Nach der Pause zunächst verteiltes Feldspiel. Immer wieder gaben Weite Vorlagen der Gäste Erfolgsmöglich- keiten. Ein Eigentor der Platzelf verhalf Rheinau zum 3:2 womit auch das Endresultat keststand. VfR(Amateure)— Waibstadt 3:1 Im Stadion gelang den Amateuren des VfR Mannheim ein wichtiger Sieg. Die Gastgeber dominierten in der ersten Halbzeit und kamen in der 15. Minute durch Denk zum Führungs- treffer. In der 30. Minute konnten sie ihren Vorsprung durch ein schönes Tor von Wich- mann auf 2:0 ausbauen. Fünf Minuten vor dem Wechsel gelang Lütke der wohl spiel- entscheidende dritte Treffer. Die zweite Halbzeit stand eindeutig im Zeichen der Gäste, aber die Gastgeber ver- stärkten jetzt ihre Abwehr, so daß den Gä- sten nur noch der hochverdiente Ehrentreffer gelang. Torschütze war in der 55. Minute Weimann. Bild: Gaye wart einen Eckball von RögBle verfehlte u der Ball in einer turbulenten Scene üb die Torlinie rollte. Die beste Ausglei chance hatten die Gäste in der 25. Mind aber ein scharfer Schuß von Schwind g an die Latte. 5 Minuten später kam doch 1:1 zustande, als Rachner freistehend el abgewehrte Helfrich-Flanke unhaltbar ei schoß. Etwas überraschend gelang den El heimischen in der letzten Minute der erst Halbzeit erneut die Führung, als ein Eccbs durch Feikus zum 2:1 führte, nachdem vo her bereits zwei Kopfbälle abgewehrt we den konnten. Nach der Pause spielte der DSC lei überlegen und kam auch in der 56. Minu zum Spielentscheidenden dritten Tor, Feudenheims denheim in die Defensive gedrängt, durch Rachner fiel in der 67. Minute g der Anschlußtreffer für die Gäste. Dem En Spurt der Feudenheimer aber konnte def DSC erfolgreich Widerstand leisten. Nitsche/ Bungert ausgeschieden Beim internationalen Tennisturnier 10 Mentone wurden der junge Stuttgarter Bod Nitsche und sein Partner Wilhelm Bunge im Achtelfinale des Herrendoppels mit 6·40 6:2 von den dänischen Davispokalspieleri Kurt Nielsen und Jörgen Ulrich ausgeschaltet Handball-Ergebnisse Verbandsklass e: TSV Birkenau— 98 Seckenheim 8¹7 TSV Rot— HSV Hockenheim 22:9 TV Edingen— TSV Handschuhsheim 5˙3 88 Nußloch— TSd Ketsch 62 TSV Rot 5 22:9 2 TV Edingen 1 3 20 TSG Ketsch 1 8:6 2 TSV Birkenau 1 8:7 2 98 Seckenheim 1 7·8 00 Sd Nußloch 1 6:8 0 TSV Handschuhsheim 1 7 00 SV Hockenheim 1 9:22 00 TV Großsachsen 0 00 0¹ Bezirks Klasse: TG Laudenbach— SV Waldhof 10:6 SpVgg. Sandhofen— TSV Viernheim 9:3 SV Ilvesheim— Tv Friedrichsfeld 9 0 Kreisklasse A: ö 09 Weinheim— 64 Schwetzingen 11•7 Tus Weinheim— TV Oberflockenbach 1319 Aufstieg zur A-Klasse: So Pfingstberg— TV Rheinau 3:8 SC Käfertal— TSV Lützelsachsen 57 Freundschaftsspiele: SG Leutershausen— TV Steinheim 1771 SV 50 Ladenburg— Polizei Sv 5·4 Fußball-A-Klasse Nord: weinleim kümpfie mit größerem Einsatz Amicitia Viernheim(Res.) und Das Spiel endete mit einer, gerechten Punkteteilung; Viernheim stellte wonl die techmisch bessere Marmschaft, doch zeigten die Gastgeber dafür den größeren Einsatz. Lest nach der Pause spielte Edingen ⁊ielsyebiger Harterkämpfter 5:3-Sieg des TV im ersten Spiel der neuen Runde gegen TSV Handschuhsheim In der Gruppe Nord der badischen Handballverbandsliga wurde am letzten März- sonntag die neue Serie mit vier Spielen gestartet. Dabei setzten sich auf der ganzen Linie die stärker eingeschätzten Vereine durch. Recht vielversprechend begann Alt- meister TSV Rot mit einem 22:9- Sieg über den Neuling Hockenheim. Der Vorjahres- meister TSG Ketsch kehrte aus Nußloch mit einem 8:6-Erfolg zurück. TSV Birkenau behauptete sich gegen Seckenbheim knapp mit 8:7, während Edingen gegen Hand- schuhsheim mit 5:3 die Oberhand behielt. Großsachsen war spielfrei. TV Edingen— TSV Handschuhsheim 3:3 Der TV Edingen hatte in seinem ersten Splel der neuen Runde gegen den TSV Hand- schuhsheim doch stärker zu kämpfen, als man erwartet hatte. Der Gast aus der Hei- delberger Vorstadt begann das Spiel leicht überlegen, hatte dabei Allerdings das Pech, daß er bei den ersten Angriffen dreimal nur die Latte traf. Heckmanm brachte den Gast in Führung, doch konnte Reis umgehend nicht nur ausgleichen, sondern die 2:1-Füh- rung erringen, die Wacker auf 3:1 ausbaute. Noch vor dem Pausenpfiff gelang Frauenfeld im Alleingang das 278. Die zweite Hälfte brachte das gleiche Bild, allerdings spielte der TV Edingen jett etwas zielstrebiger, Er scheiterte zunächst aber an dem vorzüglichen Richter im Tor der Gäste. Wacker konnte zunächst auf 4.2 er- höhen, aber wieder kam Handschuhsheim durch Roth heran. Inzwischen hatte man auf beiden Seiten die Chance eines Vierzehn- meters vergeben. Eine prächtige Leistung von Wacker, der neben Au und Reis die beste 5 der Platzherren bot, ergab den End- stand. TSV Birkenau— 98 Seckenheim 8:7 98 Seckenheim, das bis in die zweite Hälfte hinein leicht führte, mußte doch noch den Hausherren den Sieg überlassen. Das Spiel begann mit zügigen Angriffen des Gastes, der mit zwei Treffern in Führung gehen konnte, aber umgehend auch den Aus- gleich hinnehmen mußte. Auch die aber- malige Führung der 98er ging bis zur Pause wieder verloren. Nach dem Wechsel stellten wiederum die Gäste auf 4:3, mußten dann den 5:5-Aus- gleich hinnehmen. Als dann Birkenau mit zwei Treffern in Führung gehen konnte, war das Spiel entschieden. Seckenheim kam zwar noch auf 7:6 und 8:7 heran, als aber der gute Schiedsrichter Rastetter aus Karlsruhe zum Abgang pfiff, führten die Hausherren immer noch mit dem einen Treffer. Die Torschützen des Siegers: Andes und Laslopp(je 3), Sowie Enapp und Bechtold. Für Seckenheim waren Treiber(4) und Neubauer 8) erfolgreich. 62 Weinheim trennten sich 3:3 Durch Flachschuß brachte Stöhr die Weinhei. mer in der 15. Minute in Führung. 72 1 Erst nach dem Wechsel gelang Viernhei durch Bruder der Ausgleich, um wenig spü ter seinerseits durch einen Treffer Bürglin nach einem Freistoß von Bolleyer in def 53. Minute in Front zu gehen. Für Wein! heim schoß Schwarz in der 60. Minute dei Ausgleich, und dann war es wiederum Stöhr der die TSG in Führung brachte, Fast mi dem Schlußpfiff lenkte jedoch Nägele zun dritten Viernheimer Treffer ein und rettete seiner Mannschaft damit einen Punkt. SV Schriesheim— TS viernheim 3:1 Die Schriesheimer gewannen auch dag letzte Heimspiel verdient und sicher. Nur in den ersten 10 Minuten hatten die Gäste einige Vorteile, wobei sie auch zum Führungstreffey kamen. Nach ausgeglichenem weiterem Spiel“ geschehen egalisierte in der 42. Minute Rabowꝛski. Meist überlegen waren die Schries- heimer im zweiten Durchgang. Lind schoß ii der 62. Minute die Führung für Schriesheir“ heraus und Liboner knallte in der 65. Minu. einen Freistoß unhaltbar zum 3:1 ein 1 VfB Gartenstadt— Unterflockenbach 4:3 Trotz körperlicher Veberlegenheit des Gastes lag dieser nach 30 Minuten 310 1 Rückstand. Mit 3:1 wurden die Seiten ge Wechselt. Nach 10 weiteren Spielminuter stand die Partie 3:3. Erst kurz vor Schluf gelang dem Platzverein das siegbringende Tor. b FD ETI terschg 1e G4 flos e — 1 . strich gesehenen Geldmittel für den Boxsport auf Antrag des liberalen Abgeordneten und Her- den außer an. 5 Schriesheimer an allen Geräten den besten Vr. 78/ Montag, 31. März 1938 MORGEN Achtungserfolg im Rugby Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft erzielte am Sonntag im Länderspiel gegen dies B-Auswahl Frankreichs in Nantes ein 6- Unentschieden. Bei Halbzeit führten die Gastgeber noch mit 6:3. Frankreich ging in r fünften Minute in Führung und baute se zehn Minuten später durch einen Straf- Kick auf 6:0 aus. In der 35. Minute gelang dem Heidelberger Drei- Viertelspieler Mersch ein Versuch zum 3:6 und in der 66. Minute Steillte Kohlweiler durch einen Strafkick den Endstand her. Die Gastgeber drängten die deutsche Auswahl in der ersten Halb- zeit fast ständig in die Verteidigung, hatten aber in der zweiten Hälfte Mühe, gegen die noch erstaunlich frische und schnelle deutsche Mannschaft das Unentschieden zu halten. 5 „Schlag unter den Gürtel“ Schweden hat am Freitag die Unter- Stützung des Boxsports mit staatlichen Mit- bel eingestellt. Das schwedische Parlament sämtliche im Haushaltsplan vor- ausgebers einer religiösem Zeitschrift, Lngve Hamrin, mit 99 gegen 88 Stimmen bei 14 Enthaltungen mit der Begründung, dag Bo- nen keim Sport, sondern ein brutales Ge- schäft sei, das die Kultur und Menschen- würde verleugne. Die finamziellen Auswirkungen der Maß- dehme des Parlaments gegen den Boxsport dürkten allerdings nur gering sein, da die Urrterstützungsmittel normalerweise den Be- trag von 20 000 Kronen(16 200 DW) nicht überschritten. Der Präsident des schwedischen Box- sportverbandes, Ake Lovgrem, bezeichnete den Beschluß der Zweiten Kammer, der noch der Zustimmung der Ersten Kammer bedarf, Alls einen„Schlag unter den Gürtel“. Boxen sei eine gute Sportart und deshalb müsse man bedauern, daß so viele Menschen, einschlie g- lich der Reichstagsabgeordneten, den Ama- teurboxsport mit dem Berufsboxen verwech- selten. Sein Verband könnte an Hand von Statistiken nachweisen, daß Eishockey ge- fährlicher sei als Boxen. Turnverein auf der Schönau? Schönaus Turnfreunde bemühen sich um einen Zusammenschluß. Ueber die Not- wendigkeit, auch im 14 000 Einwohner zäh- lenden Vorort im Mannheimer Norden tur- nerische Ertüchtigung zu fördern, war man sich bei einer ersten Sitzung im„Siedler- heim“ einig. Ueber das„Wie“ und„Bei wem“ bestehen allerdings noch Unklarheiten. Während der ASV 47 als ältester Ortsverein für die Gründung einer Turnabteilung im ASV eintrat, wurde in der Diskussion der Wunsch nach Gründung eines selbständigen Turnvereins vorgebracht. Zur Klärung die- ser Frage wurde eine Kommission mit Josef Ried(IG der Schönauer Vereine), Herbert Deutsch, Karl Vierheller, Max Billmeier und Erich Oberst gebildet, die am Mittwoch, dem 9. April im„Siedlerheim“ zusammentritt. Eine erste Turnstunde ist für Dienstag, 15. April in der Turnhalle der Seingüschule an- gesetzt. Leistungen müssen noch verbessert werden: JW Schriesheim Nreismeister im Kunstturnen Den zweiten Platz belegte überraschenderweise der TSV 46 Mannheim Mit einem klaren Vorsprung holte sich der Turnverein 1883 Schriesheim am Sonntag in der Sporthalle des TSV 1906 Viernheim die Kreismeisterschaft der Oberstufe im Kunst- turnen. Mit 216,20 Punkten lagen die Berg- strägler klar vor dem TSV 1846 Mannheim mit 211,65, der TSG 62 Weinheim 207,50, dem TB Jahn Seckenheim 196,65 und dem Turn- verein 1898 Seckenheim, der 194,50 Punkte schaffte. Der TSV 06 Viernheim hatte in seiner Sporthalle die denkbar besten Voraussetzun- gen zu einer flotten und reibungslosen Ab- Wicklung der Kämpfe geschaffen, die der Kunstturnwart des Kreises, Theodor König, leitete. Bei einem Ueberblick über den Lei- stungsstand des Kunstturnens im Kreis Mannheim zeigte sich deutlich, daß es noch viel zu arbeiten geben wird, um die frühere Stärke zu erreichen. Diese kritische Anmer- kung gilt aber auch für die Kampfrichter, mit deren Wertungen manche Turner mit Recht nicht einverstanden waren. Die Mannschaft des TV Schriesheim mit ihren Spitzenkräften Gassert, Arras und Forschner waren in keiner Phase gefährdet, den, Kingen, turnten Durchschnitt heraus. Der TV 1846 stützte sich auf seine bewährten Kräfte Partera und Marcks, deren ausgezeichnete Leistungen in erster Linie für den nicht ganz erwarteten zweiten Platz sorgten. Während zwischen den ersten drei Vereinen aus Schriesheim, Mannheim und Weinheim eine Differenz von. je vier Punkten lag, trennten die beiden Seckenheimer Vereine elf und dreizehn Punkte vom Dritten. Fanz bleibt bei„Amicitia“ Der süddeutsche Zweitligist SpVgg. 09 Amicitia Viernheim wird auch im kommen- den Spieljahr von Trainer Reinhold Fanz be- treut werden. Fanz, ehemals bekannter Liga- spieler des SV Waldhof, leitet das Training der Viernheimer schon seit fünf Jahren und geht mit seinen Amiciten auch zuversichtlich ns sechste Trainingsjahr. Er bleibt trotz * 3 zahlreicher guter Angebote seiner Viernhei- mer„Amicitia“ weiter treu, mit der er schon großartige Erfolge zu verzeichnen hatte. . In der Einzelwertung lagen Gassert mit 56,20 Punkten und Arras mit 54,3 Punkten (beide TV Schriesheim) an der Spitze, ge- folgt von den beiden alten Kämpen des TSV 1846, Partera(53,85) und Marcks(53,65), die sich einen harten Kampf lieferten. Der Schriesheimer Forschner folgte mit 52,90 vor dem besten Seckenheimer, Möll(TV 98), mit 52,35 und dem besten Weinheimer, Gustin Becker, mit 52 Punkten. Mit einer schlichten Siegerehrung durch Kunstturnwart König wurde die Veranstaltung abgeschlossen, die auch eine erfreuliche Zuschauerresonanz und damit auch werbende Wirkung für das Tur- nen hatte. H. M. Auf Körperhaken mußte Gamsjäger schon in der 1. Runde aufgeben: Bölſche⸗ gewann das Duell der Landesmeiste: beim Vergleichskampf gegen Oesterreichs Mannschaftsmeister VUEST Linz Klarer 15:5-Sieg der Waldhofboxer Die Rehabilitation für die schwere Nieder- lage vor einer Woche in Basel gegen eine Schweizer Auswahl ist der Box- Staffel des SV Waldhof gelungen: In der Begegnung mit dem österreichischen Mannschaftsmeister VOEst Linz kamen die Mannheimer zu einem glatten 15:5-Sieg, der auch dadurch kaum geschmälert wird, daß die Gäste-Staffel insgesamt gesehen nicht ganz hielt, was man sich von ihr versprochen hatte. Immerhin standem in der Linzer Fabriksportgemein- schaft(Vereinigte Osterreichische Eisen- und Stahlwerke) einige Boxer, die ihre Zugehörig- keit zur Spitzenklasse ihres Landes bestätig- ten. Sie lieferten den Weldhöfern Kämpfe, die eine bessere Kulisse als die knapp 600 Zuschauer im kaum zur Hälfte besetzten Musensaal des Mannheimer Rosengartens verdient gehabt hätten. Vorweg sei dabei der vierfache kroatische Meister Panjkota genannt. Der Professor von der Linzer Oberschule bot gegen Biegi im Halbweltergewicht die mit Abstand beste Leistung der zehn Oesterreicher. Glänzend verstand er es, seinen körperlich überlegenen Gegner leerlaufen zu lassen, oder mit präzi- sen Magenhaken abzufangen. In der dritten Runde reichte zwar die Kondition nicht mehr, um den auf einen entscheidenden Treffer ausgehenden Mannheimer auf Distanz zu halten, doch war der Oesterreicher clever ge- nug, auch die gefährliche Situation zu mei- stern, als er dreimal hintereinander von schweren Kopftreffern durchgeschüttelt wurde, und rettete so den Punktvorsprung sicher über die Zeit. Kaum weniger klar beherrschte Wiewecke den starken Linzer Gamsjäger II. Kein Zwei- fel: Der Pfälzer Bantamgewichtler bedeutet für den SV Waldhof eine erhebliche Verstär- kung. Seine Technik, gute Beinarbeit und ein noch besseres Auge erlaubten ihm, dem Oesterreicher die Führung des Kampfes zu Überlassen, ohne jedoch auch nur eine Runde abzugeben. Für den„Heumacher“, den er zu Beginn des letzten Durchganges einstecken mußte, revanchierte er sich damit, daß er nun auch die rechte Gerade herausbrachte, nach- dem er zuvor fast ausschließlich die Linke als Konter gebraucht hatte, um sich den auf seine Schlagkraft vertrauenden Gegner vom Leibe zu halten. Der Punktsieg war klar, wenn es auch das Publikum anders gesehen haben wollte. Der Ungar Maczkovis, aber auch Kramer, die wir beide erstmals in einem Senioren- kampf am Start sahen, fügten sich gut in die blauschwarze Mannschaft ein. Beide sind zwar noch längst nicht„fertig“, vor allem aber der Ungar verspricht im Halbmittelge- wicht ein vollwertiger„zweiter Mann“ zu werden. Gegen den im Infight seine ganze Routine— mit allem, was an weniger Er- kreulichem dazugehört— ausspielenden Leh- ner hatte er allerdings keine Gelegenheit zu zeigen, was er außer Ubersicht und dem „Bumms“ in seiner Rechten noch in die Waag- schale zu werfen hat: Schon in der zweiten Runde trafen die Kontrahenten so hart auf- einander, daß der Osterreicher durch das Seil flog und sich außerhalb des Ringbelags bei einem schweren Sturz vermutlich eine Stauchung der Wirbelsäule zuzog. K. o.-Sieger Maczkovis. Kramer ließ sich zunächst im Mittelgewicht durch die kurz angesetzten Körperhaken Webers beeindrucken, mischte aber dann tapfer mit und hatte den Rück- stand aus der ersten Runde durch zwei Ver- Warnungen seines in der Halbdistanz nicht immer sauberen Gegners fast aufgeholt, als Ringrichter Bartlett in der dritten Runde eine Bagatelle zum Anlaß nahm, den Gster- reicher mit der dritten Verwarnung zu dis- qualifizieren. Uberraschend endeten die beiden„Haupt- kämpfe“ der Veranstaltung: Im Duell der Lamdesmeister konnte Mittelgewichtler Bött- cher bereits nach zwei Minuten wieder in die Kabinen gehen. Gamsjäger, der durch seine Schnelligkeit und Schlagkraft zu einem schweren Prüfstein für den Waldhöfer zu werden versprach, ließ für Sekundenbruch- teile die rechte Flanke ungedeckt, da kam Böttchers linker Haken, der das Ende bedeu- tete. Gamsjäger kam zwar rechtzeitig wieder hoch, gab aber resigniert auf. Bei Klahms Kampf gegen Halbmittel- gewichtler Kitzmüller waren es die Punkt- richter, die für die Uberraschung sorgten. Der Gsterreicher kam zu Beginn mit der Linken durch, bis sich Klahm auf die Dek- kung besann, er hielt auch die zweite Runde einigermaßen offen, aber daß der pausenlos angreifende Waldhöfer dann seinen Gegner erst gar nicht mehr zum Aufbau kommen ließ, machte das Urteil nach unserer Rech- nung zur Formsache. Wertung des Kampf- gerichts: Unentschieden! Nemeths Links- Doublette, genau und wuchtig, wenn auch noch immer zu leicht im Ansatz zu erkennen, nahmen Halb welter. gewichtler Hellauer bereits in der Anfangs- runde schwer mit. Der überaus konditions- starke Gast machte zwar im zweiten Durch- Um den Aufstieg zur nordbadischen Ringer-Oberliga: NSU Ladenburg und Ute Os Oftersheim steigen auf Beck und Schreiner wurden Turniersieger/ Schorndorf besiegte Wiesental mit 12:5 Punkten „ Imerhalb der Aufstiegsrunde zur nord- badischen Ringer-Oberliga fielen am letzten März- Wochenende die entscheidenden Wür- fel zugunsten von ASV Ladenburg und VfK 08 Oftersheim, die man als neue„Oberhaus“ Mitglieder beglückwünschen kann. Diesmal ohne ihr eigenes Dazutun, wurde ihr Auf- stieg am Samstagabend deshalb perfekt, weil die bisbamg sieglose Staffel der SpVgg Germania Karlsruhe den SV Germania Weingarten mit 16:5 Punkten besiegte. Durch diese Weingartener Niederlage kön- nen sowohl Lademburg als auch Oftersheim nicht mehr eingeholt werden. Es steht nun- mehr nur noch die Frage aus, wer von den beiden Aufsteigern sich die nordbadische Landesliga meisterschaft holem wird. Die SpVgg Ketsch richtete am Samstag- abend unter Beteiligung von 15 Ringern zwei Turniere zur Bildung einer Kernmannschaft Aus. In der Bantamgewichtsklasse holte sich H. Beck(RSC Laudenbach) den Turniersieg mit 2 Fehlpunkten vor Beyerer(ASV Feu- denheim) mit 6 Fehlpunkten und Schumm (AV Schwetzingen) mit 7 Fehlpunkten, wäh- rend Schäfer(Spygg Ketsch) und Baier (ASV Feudenheim) die nächsten Plätze ein- nahmen. Ueberlegener Turniersieger in der Halbschwergewichtsklasse mit 0 Fehlern wurde Schreiner(SpVgg Ketsch) vor Kolb (KSV 56 Schwetzingen) mit 6 Fehlpunkten Mit den Vorkämpfen der Vorrunde be- gann am letzten März- Wochenende die Schlußgphase für die deutsche Ringermeister- schaft. Baden Meister KSC Wiesental mußte dabei beim württembergischen Vertreter ASV Schorndorf am Samstagabend seine Visitenkarte abgeben. Obgleich die Wiesen- taler einen sehr guten Eindruck hinterließen, behielten die Schorndorfer mit 12:5 Punkten sicher die Oberhand. Neben KSV Wiesental bestreiten noch AC Siegfried Heusweiler und VfL Thaleisch- weiler die Endkämpfe um die„Deutsche“, so daß am Samstagabend lediglich zwei Begeg- nungen in der Gruppenliga Südwest getätigt werden konnten. ASV Germania Bruchsal hatte RSC„Eiche“ Sandhofen zu Gast und wollte sich unbedingt für die 9:11- Vorkampf- niederlage revanchieren. Dieses Vorhaben glückte den Bruchsalern, denn sie behielten 1 Punkten verdientermaßen die Ober- and. Zu einem Doppelerfolg kamen am Sams- tagabend die beiden Gewichtheberstaffeln des RSV 1884 Mannheim. Der um eine Woche vorverlegte Punktekampf der nordbadischen Oberliga beim Tabellenletzten Sd Kirchheim bereitete dem KSV 1884 Mannheim einige Aufstellungsschwierigkeiten, denn dort mußte er mit Keith, Habich, Merkle, Raaß, Schlaf- häuser, Kieser und Hammer erheblich er- satzgeschwächt antreten. Trotzdem reichte es mit 3640:3570 Pfund zu einem knappen Sieg, durch welchen die„84“ er wieder auf den dritten Platz vorrückten. Tagesbester war Kieser mit 590 Pfund vor seinem Vereins- kameraden Merkle mit 580 Pfund und dem besten Kirchheimer Herrmann mit 570 Pfund. Auch die Reservestaffel des KSV 1884 Mannheim II verzeichnete einen schönen Er- folg beim Punktekampf der Gewichtheber- Kreisklasse Mannheim gegen die Staffel des Polizei-SV Mannheim. Die KSV- Reservisten brachten 3685 Pfund zur Hochstrecke, wäh- rend die Polizisten über 3570 Pfund nicht hin- auskamen und dadurch ihre dritte Niederlage bezogen, ohne aber den innegehabten dritten Platz einzubüßen.—. 11 gang durch seine größere Schnelligkeit Be- den gut, geriet aber dann durch eine Ver- 9 warnung und den Niederschlag auf präzise rechte Gerade entscheidend in Rückstand. 5 Punktsieger Nemeth. In einer niveaulosen Keilerel mit Welter. gewichtler Billinger holte Udo Müller, und im leistungsmäßig kaum besseren, dafür aber wenigstens sauberen Schwergewichts-⸗ kampf Fritz Ritter, durch einen Abbruchsieg über Angermaier die restlichen Punkte für die Waldhöfer. Zwei Verwarnungen hatten Gailer nach beiderseits sehr ansprechenden Leistungen den Punktsieg über den Stutt- garter Mücke eingebracht, der im Federge- wicht als Gastboxer für Betzga ee 5 gen war. W. Trin Bauer bezwang 8d jdwestmeister Eine mit den drei Nationalboxern Braun, Schultz und Mildenberger angetretene Box- Staffel des AV 03 Speyer und des 1. FC Ral- serslautern schlug am Wochenende eine Nachwuchsauswahl der Stadt Mannheim klar mit 16:2. In der Mannheimer Auswahl standen neben einigen erfahrenen Boxen Nachwuchsleute des VfR Mannheim, Sy Waldhof, BC Neckarau und SV Käfertal. Die einzigen Punkte für die Mannheimer gab es im Federgewicht, in dem Südwestmeister Gaß gegen den Mannheimer Bauer in der dritten Runde aufgeben mußte. Die drei Südwestmeister und Nationalboxer des 1. FC Kaiserslautern, Braun im Federgewicht, Schultz im Weltergewicht und Mildenberger im Halbschwergewicht, holten sich klare Siege. Braun zwang Moos in der dritten Runde zur Aufgabe, Schultz wurde Punkt- sieger über Weinmann, und der deutsche Vizemeister Mildenberger feierte den ein- zigen K. o.-Sieg des Abends, als er Knob- lauch schon in der ersten Runde durch einen Leberhaken für die Zeit auf die Bretter schickte. Südwest- Juniorenmeister Claus kam auch in seinem zweiten Seniorenkampf im Halbweltergewicht über Neu(VfR Mann. heim) zu einem verdienten Punktsieg. Süd west- Halbweltergewichtsmeister Gäünßler, der erstmals im Halbmittelgewicht boxte, zwang Herold in der zweiten Runde zur Aufgabe Der Speyerer Klomann zwang im zweiten Federgewicht Zimmermann in der dritten Runde zur Aufgabe. Weitere Ergeb- nisse; Leichtgewicht: Jakob(Kaiserslauterm) Punktsieger über Fischer, Mittelgewicht Kaufmann besiegte Wamser nach Punkten. Saelz gewann Hauptwettbewerb beim Waldlauf der Kanuten Bei idealem Wetter veranstalteten die Mannheimer Kanuten am Sonntagmorgen ihren traditionellen Frühjahrs-Waldlauf, diesmal am Waldhof-Stadion. Die Beteili gung ließ etwas zu wünschen übrig; nur ir den Läufen der männlichen Jugend gab e gut besetzte Felder. Ohne ernsthafte 5 kurrenz war Klaus Saelz von d gesellschaft Mannheim 0 Männer über 5000 Meter. Seine Zeit vo 15:30 Minuten verdient Beachtung. Den packendsten Kampf lieferte sich die A. Jugend. Nägele konnte Schandin nach 1500 nur mit wenigen Zehntelsekunden Vorsprung auf den zweiten Platz verweisen. Auch be den weiteren Placierungen entschieden n. Zehntelsekunden. 5 Die Ergebnisse: A-Jugend(1500 Meter) Nägele GMW 5:37, 1 Min.; 2. Schandin(WS! Feudenheim) 3:38. Mannschaftssleger: ad delgesellschaft.— B-Jugend(1500 m: 1. Holn (MKC) 6:12,6; 2. Kremer(WSV Sandhofen) 6:14, 2. Mannschaftssieger: WSV Sandhofe — Altersklasse 1(800 m): 1. Kraft RC 3:43,86.— Altersklasse II(800 m): 1. Mo (MKG) 3:45, 3.— Jungmannen 63000 m) 1. Ziegler VW Mannheim) 10:48,2; 2. B. (MK) 10:56.— A-Jugend Weibl.(800 m 1. Millkorp(MKC) 4:50, 2; 2. Freund(MR 4:52, 2.— Frauen(800 m): 1. Glenz(MR 4:37,2; 2. Bamberg(MKC) 4:48,5.— Männe: (5000 m): 1. Saelz GM) 15:30; 2. Bühler(K. Neckarau) 16:01, 4; 3. Lerch(MRC) 16. 5 Kap „La soupe est serviel“ In der französischen Köche, in der ganzen Welt durch ihre Kultur Berbhmt, gibt es ein Sprichwort:„Eine Mahlzeit ohne Suppe ist keine Mahlzeitl“ Jede dieser Suppen ist ein Genuß-Frlebnis. Dieser herzhafte, kräftige Fleischgeschmack, dieses konzentrierte Aroma! Aber in Frankreich weiß man, daß delikater, pikanter, herz- hafter Geschmack nur vom Fleisch kommen kenn. Darum verwendet man quch in der französischen Köche so ein neturhoftes Produkt wie Knorr Klare Fleischsoppe, die den Exctrakt aus frischem Rindfleisch enthält. Verwenden Sie zur Suppenbereitung Knorr Klore Fleischsuppe, Alle staunen, wie herzhaft und kräftig lhre Suppen schmecken, Der Silber wörfel mit dem Fleischstück Seite 8 MORGEN Montag, 31. März 1958/ Nr. 18 Ur. — Statt Karten Nach Gottes heiligem Willen entschlief am Freitag in den Abendstunden mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Onkel, Schwager und Schwiegersohn, Herr* Karl Preis im Alter von 70 Jahren. Schmerzerfüllt gebe ich von dem Ableben meines lieben Gatten, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen, Herrn Ludwig Lösch Pferdekaufmann Mhm. Sandhofen, den 31. März 1958 Bibliser Straße 6 Kenntnis. Er wurde von seinem seit Jahren mit großer Geduld ertrage- nem schwerem Leiden erlöst und starb in Frieden kurz vor Vollendung seines 54. Lebensjahres. Dle trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Preis geb. Körber Karl Preis und Familie 8 a Hau Ludwigshafen- Oggersheim, den 28. März 1958 und alle An verwandten 8 e Ralffeisenstrage 15 KN O PF M G R schr Die trauernden Hinterbliebenen: Beerdigung: Montag, den 31. März, 13.30 Uhr im Friedhof 1b 8 5 g Sandhofen. Die lebensechten plöschtiere von Morgatete Steff le Else Lösch geb. Sigmund bringen überall Freude und Werden dicke Freunde 5 dem Kinde und Sammler. Schenken Sie Frebde und Freundschaft mit diesen entzückenden Tierschöp- tungen.— Z0 haben in einschlägigen Geschäften. Meirgerete Steiff Gmbll.,(140) Siengen- Brenz Dle Beerdigung findet am Dienstag, dem 1. April 1958, um 15.00 Uhr im Friedhof Schwetzingen statt. Gott der Allmächtige rief am Palmsonntag meinen lieben Mann, unseren guten Vater und Opa, Herrn 28 5 n Hubert Köppen 2 i 5. 2 i Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 30. März 5 8 unge 18 im 85. Lebensjahr wohlvorbereitet in die Ewigkeit. meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwie- In Mannheim ermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, 8 Mhm.- Schönau, don 31. März 1958 1 85 a g Montag, 31. Prärz 1986. dfartenburger Strange 27 g 1 Hauptfriedhof Zeit(rüher: Neckarau) 8 1, 4, Breite Straße und. Berta Stündebeek 5 Wihelm, 0 In stiller Trauer: P 7, 24, kurtörsten- passage, planken 5 VVV Frau Margarete Köppen. 5 A geb. Schlichter 5 3533 im Namen aller Angehörigen Das FacheESscHhRFT Mir DER GROSSEN AUSWANHI bat Kölmel, Katharina, 9 10 0 r 28 K 4, 2 10.00 Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. pleil Ihr Leben war unermüdliche Arbeit und Sorge für 1 Edwin, 5 kür ihre Lieben. F 1 Pflügersgrundstrage 41 11.00 große Auswalnt 8 Mhm.- Waldhof, den 31. März 1958 Gehrig, Wilhelm, 2 Zäher Wille 153 Jarnisonstraße 330 5 5 a In tlefer Trauer: Fabian, Elisabetha, dieser beliebten Jiere bel Heinrich Stündebeek Alphornstrage 19 13.00 Willi stündebeek Friedhof Käfertal Heinz Stündebeek und Frau Klehr, Adam, Bert Pfenning und Frau. 3. 1 14.00— Inge geb. Stündebeek raun, Margarete, F 1 5 Enkelkinder u. Anverwandte Kleiner Anfang 3„ 1 14.30 ADI 18 . Friedhof Neckarau Beerdigung: Dlenstag, 1. April, 14.00 Uhr im Friedhof Käfertal Wörns, Emma, Im Morchfeld III. Gew. 13.00 Ludwig, Philipp, Katharinenstraße 93 13.30 f Strohmaler, Franziska, s J Altriper Straße 11 1300 Friedhof Sandhofen Preis, Karl, AZeigen 5 15 M* Der Herr über Leben und Tod hat in der Nacht 1 Straße 6„ 13.30 i 0 ö 3 zum Sonntag meinen treuen Lebenskameraden, un- Sean, daun—— i trage 18. 14.00 4 seren guten Vater, Großvater und Schwiegervater, Pinnereis ö V 5 5 0 5 4 Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Toten et Seckenheim* schöns Es 9 ergeschen U 5„ ert, Rastatter straße 5 14.00 Wilhelm Herrmann? Werkmeister i. R. nach längerem Leiden im 69. Lebensjahr in die ewige D O 2* 7 2 1— 2 e. 2 55— 8. 2 Die größte und reinste Freude in Ihrem trauten Familien- und Bekanntenkreis erleben Sie mit einem guten Nörgerät oder einer Hörbrille. Führende Markenhörgeräte, wie Blaupunkt, Philips, Siemens u. a. sowie Hörbrillen sind zu Ihrer Auswahl. Fachmännische Beratung und individuelle Anpassung Stellengeseche 1 Tücht. Kondit 3 1 sichern ihnen en guten Hörerfolg. 5 Heimat abberufen. andern. 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V.* 22 1810» i 9 tun 9 2 1 1 8 e Wegen Verheiratung meines jetzi- Sen Mädchens Alleinmädchen 80. Beisetzung im Hauptfriedhof Mannheim. Zeit: Siehe Be- stattungskalender. chauffeur 24 Jahre, sucht Angenehme Dauer- stellung. Mehrjährige unfallfreie Fahrpraxis. Guter Wagenpfleger. Angeb. u. Nr. 06020 a. d. Verlag. Stellenangebote im Alter von 77 Jahren. donk natürlicher Ernöhrung. 5 5 kort gesucht. Weinhaus„Rosen- 8„ Wie dee ld den 31. März 1938 i Boge. 4 19. 8 Ad. Leihe mt Mannheim Täglich Joghurt, dazu l Eß- In stiller Trauer: v 5 ersteigerung öff. ff 5 5 Tüchti öffel Sanddornsaff. 1. e C0 255 verfallener Pfänder am Mittwoch, dem 2. April 1958, vormittags Pitt Driskell u. Frau Charlotte Zeb. Schappert + Stoa nam Faale des Gsstnauses„Zähringer Löwent, Schwetzinger Eine erqvickende Speise Adrian(Michigan) 8A 148 Sr 75 Straße 103. 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Mai 1937 im Grundbuch vermerkt. gang unserer lieben Entschlafenen, Herrn 5 Per sofort gesucht. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen 1 Waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Alfred Altmann Adr. einzus. unt. A 11833 i. Verl. Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös d F verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übri- Un rau 2 2 Zen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung 8 Stenotypistin des Grundstücks oder des nach 5 55 ZVd mithaftenden Zubehörs ent- rete Altmann f. Büro- u. Fabriklager, 5ö-Page- Segensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Arga Woche, perf. in Steno. u Rech- Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizu- nen, zum sof. Eintritt gesucht Führen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die geb. Helbach Bewerbg. mit Zeugnis, Lebens- Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das lauf u. Gehaltsansprüchen erb Srundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Der Grund- 5 2 5 unt. Nr. P 06001 an den Verlag. stückswert wird gemäß 5 7da Zvd auf 9000,— DM festgesetzt. Es ist sagen wir unseren aufrichtigen Dank. Besonderen 8 zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berech. Dank allen denen, die die Verstorbenen zur letzten nung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung Ruhe geleitet haben und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechts- * 8. Hibler Nobenerwerb 3 unter Angabe des beanspruchten Ranges dem Notariat 3 5 einzureichen. . Mannheim“ den 29. März 1958 e eee ere e e q runastuclbeschrieb: i N . Meerwiesenstrage 27 5 inn Bekannten.“ Grundbuch von Mannheim Band 940 Blatt 27.„„ 7 8 8 5 eis. Angeb, u. P 12044 a. d. V. Lgb.-Nr. 17 359/½6— der Gemarkung Mannheim— Hofreite mit Gebäude erh Die trauernden Hinterbliebenen und Hausgarten 8 Ar os am— Rottannenweg Nr. 45— 180 ktischen 5 7 Schätzwert: 9000, DM. Zubehörwert: keiner. 5„% 1 Tücht., selbständig arbeitender Mannheim, Jen 14. Marz 1958. N 5 N Elektro-Monteur Notariat V als vollstreckungsgericht in gute Dauerstellung sofort gesucht. ELHKTRO-DUSTER, Nhm. Zwangs versteigerung. Im Auftrage der Stadtkasse Ludwigshafen a. Rh. Feudenheim, Schelmenbuckel 24 21s Vollstreckungsbehörde werde ich am Mittwoch, dem 2. April 1958, 0 0 0 vorm. 10.00 Uhr in der Pfandkammer im Stadthaus Ludwigstraße 67 0 V 7 (Hinterbau, Kellergeschoß) öffentlich Segen Barzahlung an den Meist- Ir 6 1 In e 1 0 Statt Karten Für die vielen wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme 1 im Wort und Schrift sowie die schönen Kranz. und Blumen- P 7 t 1.. bietenden versteigern: 1 Bareinrichtung(Barschrank mit Innenbeleuch spenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau 7 ILE— 1 2 Er 1 tung und Eiskuhlung, Bartheke und 5 Barschemeh sowie 2 elektrische 1 4 1 5 1 1 f Kaffeemaschinen. Auch Sie Werden staunen, öber die 1000fach bewährte Sie verdienen mehr, wenn Sie inct! di äscht 0 hleudert. Die ö Binchen Schaudel unsere erstkl. Perlonstrümpfe Ludwigshafen a. Rh., den 28. März 1938. Waschkombindtion, ies Wäscht und sc. mitfünren. Jede Kundin kauft.. Dietrich, Vollstreckungsbeamter fachberaterin der ScHARPF-W²erke zeigt ihnen geb. Gruber Angeb. u. Nr. P 12048 a. d. Verl. von Monteg, 31. März bis einschlieſßlieh sagen vtr unseren innigsten und herzlichsten Dank. Mitwoch, den 2. April 1958 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Walter für die trostreichen Wir suchen sofort einen selbständigen, gewissenhaften 5 f jeweils von 10—12 Uhr und 14-18 Uhr diese Maschine ö Worte, den Aerzten und eee des N„5 9 4 1 im praktischen Betrieb. ö Station M9 für die liebevolle Pflege, sowie meinen Arbeits- 1 5 15 5 8 N 8 5 tt Kameraden der Firma Hch. Lanz Ad für den ehrenvollen Nacnm-. Heizungsmonteur ab 9.30 Uhr versteigerung ver- Sönstige, Rabatt ruf und allen denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre 0 Arbeitsgebiet Kreis und Stadtgebiet Tauberbischofsheir- fallener. 8 e. 9 „„ 1 Wohnung für Verheiratete kann gestellt werden. 1585 ne ee 14115 5 a M Hm. Waldhof, den 31. März 1958 5 Lohn nach Uebereinkunft. 5 5 8 Anf, 8 8 Schwetzinger Str. 103. „ 5 9 5 Hermann König, versteigerer, J Franz Schaudel u. Angehörige GEB R. MAUS E, Tauberbischofsheim, Hauptstraße 75. Weinheim, Gundelbachstrage 83 8 5 5 0 i ,, A* 2 8 5 5 „Ne e fr 78/ Vente 31. März 1956 MANNHEIM Seite 9 n ( * Bäume, die Alte und Kranke trösten Symbolische Baumpflanzung im Caritasheim„Maria Frieden“ Die Fenster und Türen rund um den In- enhof des Caritas-Alters- und Mädchen- ohnheims„Maria Frieden“ in der verlän- erten Max-Josef-Strage standen weit ge- net; die Sonne schien in die Stuben der Iten und Kranken, deren Betten und Lehn- ühle an die Türen gerückt waren. Die In- assen des Altersheimes nahmen teil an einer eier, die über die Umfriedung ihres Hauses in weg die ganze Bevölkerung ansprach. Die ymbolische Baumpflanzung der Schutzge- einschaft Deutscher Wald zum„Tag des aumes“ fand ihnen zu Ehren statt. Der Hausgarten lag noch nackt und kahl bis auf zwei Kirschbäume, die aus den früheren ßchrebergärten übriggeblieben waren. Sorg- költig und achtsam war das Caritasheim um lie beiden Bäume herumgebaut worden. In 5 Wohin gehen wir? Montag, 31. März Halbgr. I, freier Verkauf). Konzerte: Feudenheim, Am Bogen 6 bei ihrer Nachbarschaft waren nun die Pflanz- löcher für die neuen Bäume bereitet. Ein Jagdsignal der Weinheimer Wald- hornbläser und ein Frühlingslied von Kin- dern der Uhlandschule unter Hauptlehrer Künstler eröffneten die Feierstunde. Md Kurt Angstmann, erster Vorsitzender des Kreisverbandes der Schutzgemeinschaft, konnte zahlreiche Gäste begrüßen, unter ihnen Bürgermeister Graf, Stadtpfarrer Völ- ker, Gartenbaudirektor Bußjäger, Stadt- direktor Schell, Stadtrat Kuhn, Kreisjagd- meister Seidler und Rektor Becker von der Uhlandschule. Die Feierstunde sei sichtbarer Ausdruck für die Verbundenheit des Groß- städters mit der Natur. Ohne gegen den Fortschritt zu eifern, müßten für jeden Baum, der dem Verkehr zum Opfer falle, zwei neue gefordert werden. Bürgermeister Graf sprach von dem Bemühen der Stadtverwal- tung, Anlagen, Spazier- und Wanderwege für die Bevölkerung zu schaffen; 12 000 städ- sagte als Hausherr„ein herzliches Wort des Wocke begangenen„Tag des Baumes“ tatkräf- tig und symbolisch unterstützen sollen.— Un- Minenwerfer im Bannkreis von Golgatha „Wetterzone Orient“— ein Vortrag vor der Harmoniegesellschaft Die Harmonie- Gesellschaft Mannheim hatte am Freitag im Palasthotel zu ihrem letzten Vortrag der ausgehenden Winter- saison geladen: Dr. Gustav Faber(Karls- ruhe), durch etliche Reisen in den Nahen Osten als Kenner der„Wetterzone Orient“ qualifiziert, hielt vor den zahlreichen Be- suchern einen fesselnden Lichtbildervortrag über eine 1957 unternommene Reise vom Libanon bis Zur waffenstarrenden Grenze im Herzen Jerusalems, die gnadenlos das Heilige Land zwischen Juden und Arabern zerschneidet. Die Farbigkeit dieses Berichts aus einem Kulturraum, in dem die Märchen aus Tausend und einer Nacht ebenso zu Hause sind wie die Heilsbotschaft vom Frie- den den Menschen auf Erden oder die Mor- gengaben abendländischer Kulturen, war dabei nicht allein der Fülle sorgsam gewähl- ten Bildmaterials, eigenwilliger Skizzen und solchen Reiseschilderung hinaus wußte der Redner hinter den Worten seines ebenso Straßenkreuzer. all diese Erscheinungen aus dem zwielichtigen Spannungsfeld eines im Aufbruch befindlichen Raumes dienten dem Redner zur Untermauerung seiner These, daß nirgends auf der Welt ein so vielschich- tiges Nebeneinander der Kulturstufen anzu- treffen sei wie in der„Wetterzone des Orients“, in den Ländern des Libanon, Sy- riens umd Jordaniens. Unwillkürlich führte diese Reise immer wieder auf die Spuren der Bibel, deren Gleichnisse in der Landschaft ihrer Schau- Die Vernunft haf recht— hohe Preise 2 schlecht! Wir wirtschaften sparsam und rationell Der Preis für Vñaqbell bleibt 280 g 75 Pf heute wie seit Jahren Wenn Vitaquell teurer wäre, könnte sie auch nicht benen sein! tische Bäume wachsen an 255 verschiedenen wurde am Sonntag im Cari- 5. 5 1 5 G i s j 1 eschick Theater: Nationaltheater Kleines Haus 20 Straßen und Plätzen. Stadtpfarrer Völker, epflanzt tasheim„Maria Frieden“ eine 3 5 5 2 venere e ae den eres is 22.15 Uhr:„Iphigenie auf Tauris“(Miete S, erster Vorsitzender des Caritasverbandes, Reihe von jungen Bäumen, die den in dieser Ken. Ueber das rein Informative einer plätze unversehens verbüffend plastische Ge- —: bei Dankes“:„Ein Haus ohne Pflanzen bleibt — nnel 20 Uhr, Konzert mit Renate und Birgid tot; erst das Werk des Menschen mit dem ser Bild: Gartenbaudirektor Josef Bußjäger effektsicheren wie geschliffenen Vortrags stalt annehmen. Auf Schritt und Tritt aber 1 1 005 4e 1 der Natur vereint, gibt die volle Schönheit. bei der Arbeit im Garten des Altersheims. auch die Problematik spürbar werden zu offenbarten sich auch die Zeugnisse des töd- rng“; Alster: Ein Gesicht in der Die Bäume, die die Kraft des Schöpfers Bild: Thomas lassen, die Menschen, Ereignissen und Er- lichen Hasses zwischen den beiden stammes- enge“; Schauburg:„Die Brücke am R wal“; offenbaren, lehren die Unzerstörbarkeit des scheinungen in diesem Raum ihre teils mäßig so nahe verwandten Völkern der Ara- cala:„Die zehn Gebote“; Palast:„Tom und Lebens über alle Zerstörungen hinweg; sie Hausgarten und die Straße entlang gepflanzt. gegenwartssymptomatische, teils zeitlose Be- ber und der Juden, der im arabischen Lager Jerry“ 2. Teil; Alhambra:„Endstation Liebe“; mahnen zur Geduld im Wachsen und Rei- Gartenbaudirektor Bußjäger teilte mit sach- deutung verleiht. auch die größten Gegensätze überbrücke. Vor bniversum:„Kameraden der Luft; Kamera: fen.“ Welchen Reichtum und welche Freude kundiger Belehrung Bäume und Pflanzer„Ex oriente lux“ und„ex oriente petro- der Frage, Wie diese Verkrempfung tödlicher „Die Ratten von Chicago“; Kurbel:„508- die Bäume den Alten und Kranken des Cari- ein: die Zeder für Mdl, Angstmann, den jeum“, das Heilige Grab 1 die Minenwerter Feindschaft sich lösen könne, resignierte auch auraschiff“; Capitol:„An vorderster Front“; tashelmes, von denen eine Frau schon drei- Gingko für Pfarrer Völker, die Eibe für vor Golgatha, die ehrwürdigen Baudenk- der Redner. ne. be derbanrlantsches Institut 18 Uhr:„This big Jahre lang ans Bett gefesselt ist, und den Stadtrat Kuhn, die Magnolie für Bürgermei- mäler des Islam und die Petroleumleitungen 1 Ausleih N Schwestern in ihrer entsagungsvollen Arbeit ster Graf. Daf die Bäume die Bewohner des des TAB, die alten vorchristlichen Kultur- Architekt Emil Serini erhielt in einem usleihe und Lesesaal der Wissenschaft- bedeuten, schilderte Stadtpfarrer Völker Caritasheimes erfreuen, anderen Heimen stätten von Biblos oder Baalbeck und die mo- öffentlichen Wettbewerb für den Neubau der — ichen Stadtbibliothek Mannheim, B 4, 2—3, voller Teilnahme. Beispiel geben und den Städtern ein Stück dernen Straßen und Häuserfasseden arabi- pleiben vom 3. bis einschlieglich 12. April für den Publikumsverkehr geschlossen. Zwanzig Bäume, die die Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt hatte, wurden im Natur näherbringen, war der Sinn der sym- bolischen Pflanzung. Ak 2 scher Halbmillionenstädte, grau- unscheinbare Esel, geduldige Kamele und chromblitzende Kreissparkasse in Daun(Eifel) den 1. Preis. Das Preisgericht empfahl seinen Entwurf zur Ausführung. 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Kreditgewinnabgabe— Rate Nr. 632 fällig 10. April 1958 8. Rentenbank-Grundschuldzinsen— 1. Hälfte des Jahresbetrags fällig 10. April 1958 9. Abschlufßl- u. Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. 7. Kraftfahrzeugsteuer: 5 Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuerkarten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer unaufgefordert zu erneuern sind. Ein Wechsel des bisherigen Steuerzeitraumes ist nur zulässig, wenn der Fahrzeug- halter dies spätestens einen Monat vor Beginn der Gültigkeitsdauer der neuen Steuerkarte beim Finanzamt beantragt hat. Es wird be- sonders darauf hingewiesen, daß die Steuerpflicht für ein Kraftfahr- zeug erst mit der ordnungsmäßigen Abmeldung des Fahrzeugs bei der Zulassungsstelle endet. Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab Fälligkeitstag Säumniszuschläge erhoben werden. Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Vollstreckungswege eingezogen. In schreſben und bei unbarer Zahlung bitte stets Steuernummer bzw. Kraftfahrzeug-Kenn- zeichen und Steuerart angeben. Briefe, die Verrechnungsschecke enthalten, sind an die„Finanzkasse“ zu richten und können durch die Post übersandt oder in den Hausbrief- kasten des Finanzamts eingeworfen werden. Buchungsaufträge zu Ver- rechnungsschecken und Briefumschläge hierzu werden am Schalter der Finanzkasse kostenlos abgegeben. Die Finanzämter Mannheim- Stadt Mannheim-Neckarstadt Schwetzingen weinheim vermietungen 11 Mietgesuche 5 tmöbl. Doppelbettzimmer zu ver- Berufst. jun 1 3. ge Dame sucht Zimmer. mieten. Sep. Eingang, fl. k. u. W. 5 W., Zentralhelzg. Tel. 8 23 68. Angeb. u. Nr. 06025 an den Verlag. ep. ruh. Zimmer mit Kü.-Benutzg. evtl. möbl. in Neckarau demnächst] 2. bis 4 Zim.-Wohng., mögl. m. Bad in Frau zu verm. Mez erwünscht.] in Mannheim gd, Umgebung ex Zuschire u. Nr. P 06015 a. d Verlag. sofort zu. ueht. E. Bietz im. u. 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März 1958/ Nr. 9 Mannheimer Könsfler in Baden-Baden Eine Jahrescusstellung„Badischer Künstler 1958“ 8 Von 131 badischen Malern, Bildhauern und Graphikern zeigt die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden jetzt eine zahlenmäßig un- gemein reiche Jahresausstellung„Badische Künstler 1958“, die noch bis zum 5. Mai ge- öffnet bleiben wird. Obwohl die Werke von rund 200 weiteren Einsendern zurückgewiesen worden seien, gewinnt man den Eindruck, daß da eine Jury von allzu großer Konzilianz am Werke gewesen sein muß; allerdings ist es such möglich, daß angesichts dieser Schwemme provinziellen Mittelmaßes einfach die Maßstäbe mit fortgespült worden sind. Der Besucher hat von einer solchen Monstre- schau, bei der die Mehrzahl der Künstler mit einer einzigen Arbeit, einige wenige auch mit vier oder fünf vertreten sind, Freilich recht wenig, da der hier ge- gebene Eindruck doch nur äußerst bedingt Als gültig bezeichnet werden darf. Allein aus Mannheim haben sich vier der namhaftesten Künstler einfach nicht an der Ausschreibung beteiligt Rudi Baerwind, Waldemar Epple, Ursula Ludwig-Krebs und Willi Wernz), in anderen Städten soll es nicht wesentlich an- ders gewesen sein. Von vier badischen Städten, einem Verein und einer Privatperson wurden insgesamt drei Preise gestiftet, für jede Kunstgattung je einen, und der Preis für Malerei wurde dem Karlsruher Willi Müller-Hufschmid, der für Plastik an den Freiburger Walter Sche- lenz und der für Graphik an die in Lörrach Iebemde Nichtbadenserin Gerta Haller ge- geben. Gerade die Entscheidung für den Graphikpreis soll sehr umstritten gewesen sein, und eine junge Mannheimerin hätte bis zuletzt in engster Konkurrenz gelegen. Wenn man die beiden Kreidezeichnungen„Kirche Kultur-Chronik Der blinde Neger-Komponist. William Chri- stopher Handy, starb am Freitag im Alter von 84 Jahren in New Vork an den Folgen einer Lungenentzündung. Handy, der auch der„Vater des Blues“ genannt wird, schrieb einige der bekanntesten klassischen Jazz- Kompositionen, darunter den„St.-Louis-Blues“,„Beale Street Blues“ und„Memphis Blues“. Dr. Günther Rennert, einer der Profilierte- sten deutschen Opernregisseure, will sich einst- Wellen nicht als Intendant an eine Bühne bin- den, sondern ganz seiner freien künstlerischen Arbeit widmen. Die Hamburgische Staatsoper, deren früherer Intendant er war, hatte sich verpflichtet, erneut an Rennert heranzutreten, wenn der Vertrag mit dem jetzigen Chef des Hauses, Heinz Tietjen, abläuft. Da dies im Sep- tember 1959 der Fall sein wird, sind in Ham- burg(wie schon berichtet) eifrige Diskussionen um die Besetzung dieser Position im Gange. Nach dieser Erklärung aber dürfte Rennert da- tür endgültig ausfallen. Wolfgang Wagner nahm dieser Tage in Bayreuth zu der Ankündigung Stellung, daß im Rahmen der Brüsseler Weltausstellung eine TPristan-Aufführung des Bayreuther Ensembles stattfinden werde. Er erklärte, er und sein Bruder Wieland seien über diese Ankündigung um Programm der Weltausstellung recht er- staunt gewesen, da bisher weder eine Einigung erzielt noch eine Zusage aus Bayreuth erteilt worden sei. Ueber den Gang der Verhand- lungen berichtete Wolfgang Wagner, die deutsche Botschaft in Brüssel sei an ihn mit dem Vorschlag einer Aufführung beran- getreten. Als dazu aus Bayreuth eine Kosten- aufstellung eingereicht wurde, habe die Ant- wort aus Brüssel den Eindruck erweckt, als sei man dort erstaunt darüber, daß die Auf- Führung überhaupt etwas kosten solle. Ob- wohl die Bundesrepublik in Brüssel nur drei Abende— Konzerte mit den Berliner Phil- harmonikern, eine Schauspielaufführung und eine Aufführung des Bayreuther Ensembles— plane, reiche der für kulturelle Veranstal- tungen verfügbare Etat nicht aus. Dagegen seien beispielsweise von der Sowjetunion 42 hervorragende Ensembles angekündigt wor- den. Wieland Wagner teilte mit, man habe versucht, für Brüssel ein Musikdrama ohne großen Chor auszuwählen, um damit die Kosten des Gastspiels herabzusetzen. Von den Verantwortlichen sei jedoch der„Tristan“ als „zu traurig“ befunden worden. Eine endgültige Vereinbarung sei nicht getroffen worden. Jetzt sei es für eine Verwirklichung des Planes zu spät, selbst wenn noch größere Mittel bereit- gestellt würden. Herbert von Karajan ist vom Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien anläßg- lich des 100-Jahres-Jubiläum dieser Organisa- tion der goldene Ehrenring verliehen worden. Karajan ist der einzige Träger dieser höchsten 8 die der Singverein zu vergeben im Bau“ und„Kirche mit Baugerüst“, vor allem aber auch die trefflich gesehene und technisch makellose Monotypie„Lagerhaus“ von Lore-Lina Schmidt sieht, läßt sich jener offizielle Entscheid durchaus rechtens infrage stellen. Auch die beiden Oelbilder von Lore- Lina Schmidt, ein„Großkraftwerk“ in etwas zu düsteren Tönen und die in so stimmungs- voll verhaltenen Farben gesetzte„Prozes- sion“, sind ziemlich weit oben auf der Plus- seite dieser Ausstellung zu buchen. Eine„Prozession“ hat auch der Mannhei- mer Albert Ludwig gemalt, der daneben noch mit der Oelmonotypie„Baracken am Rande von Feudenheim“ und der Mischtechnik „Pulchinells“ vertreten ist— alles erfreulich kultivierten Arbeiten, die von der male rischen Qualität her zu den sympathischsten Eindrücken dieser Baden-Badener Bilder- sammlung zählen. Neben Ludwig ist noch der Heidelberger Walter Eimer, ein nicht minder qualitätvoller Künstler bester Schulung und lebendig erhaltener Tradition, mit vielen Beispielen da: den Oelen„Am Berg“ und „Toscaner Landschaft“, sowie den südlichen Aquarellen„Häuser“ und„Italienische Berg- stadt“. Der Heidelberger Harry Mac Lean, der als einziger dieses Raumes in die Jury hineinkam, hat sich selbst mit einer seiner riesigen Glasfensterarbeiten dokumentiert; wünschenswert wäre es allerdings, wenn man sich auch in Baden der andernorts ge- übten Praxis anschlösse, daß Jury-Mitglieder grundsätzlich nicht in den von ihnen beurteil- ten Ausstellungen vertreten sein dürfen. Im großen Ehrensaal hängt Paul Berger- Bergner mit einer großen Figurengruppe „Bad“ sehr repräsentativ, unweit des in Heidelberg lebenden Willibald Kramm mit seinem leuchtend bunten Oelbild„Die neue Stadt“. Von Fritz Schnitzer gibt es ein Oel auf Papier„San Remo“, in der Form in wuchtigen Vereinfachungen hingeworfen. Bruno Kröll zeigt ein Oelbild„Italienischer Hafen“ und eine Zeichnung„Toledo“. Ferner sind noch Kurt Becker(Oelbild„Am Alt- rhein“), Richard Stitzel(„Kirche St. Ilario in Nervi“, Oel) und Ludwig Straub(Aquarell „Gebirgslandschaft im Herzen Spaniens“) dabei. Die Bildhauerin Elisabeth Veith ist mit der Kunststeinfigur„Sitzende“ in etwas Allzu massiver Gewichtigkeit gekommen. Unter den geborenen Mannheimern, die inzwischen anderswo leben, ist vor allem die Bildhauerin Iris von Boltenstern zu nennen, deren Kleinfiguren immer wieder Anmut und Herz haben und in der Form reizvoll aus- gewogen sind. Verwunderliches bietet der jetzt in Karlsruhe tätige Professor Fritz Klemm: für ihn scheint Malen eine Sache der Quantität zu sein, er legt Farbmengen von Adolf Wohlbröck spielt in Dösseldorf Im Düsseldorfer Schau- spielhaus hat Karl-Heinz Strouæ, der Chef dieser Bühne, Shakespedres Ko- mödie„Wie es euch ge- fällt“ neu inszeniert. Adolf Wohlbrück— bekannt aus vielen Filmen— spielt darin an der Seite Joand Maria Gorvins die Haupt rolle. dpa-Fotc der Dicke einer monumentalen Grabplatte auf seine Malunterlage und hat Gewichts- massen erzielt, wie sie noch nicht einmal Bernard Schultze auf einem einzigen Bild unterzubringen vermochte. Volkmar Kötter, jetzt Lörrach, konzentriert seine„Schreber- gärten im Winter“ an die Grenze zur Ab- Straktion. Starken Eindruck macht der heute im schwarzwäldischen Triberg heimisch ge- wordene Herbert Lentz, neben den beiden Oeltempera„Bahngeleise“ und„Harlekin“ vornehmlich mit einem lebensnahen und gut gemalten„Mädchenbildnis“. Bei den zuge- wanderten Mannheimern ist Ludwig Feil(aus Worms) mit einer geistreich-witzigen Radie- rung„Die Zeit“ zu nennen, sowie die mit ihrer Zeichnung von Monte Grappa fast unauf- findbar in die ungünstigste Ecke verbannte Imo Lieske. Aus der Umgebung Mannheims begegnet man dem in Schwetzingen wohnhaften Bern- hard Kar! Becker, dem in Ursenbach hei- misch gewordenen Ernst W. Kunz(zwei Glas- drucke„Italienische Landschaft“), Otto Ho- dapp aus Eppelheim mit einer altmeisterlichen „Bergstraße“ in Oel, Brigitte Heiliger-Kramm aus Heidelberg mit den apart aquarellierten „Gärten auf Capri“, dem in Berlin geborenen Heidelberger Horst Lemke mit dem nach- drücklichen Oeltempera„Kleiner Hafen“, so- wie den beiden Heidelbergern Karl Schropp und Willy Vogt. Wen vor der UDeberfülle der nier noch gar nicht Genannten schlieglich die Verzweif- lung packt, wie der aufnehmende Zuschauer solch einen Feld-, Wald- und Wiesen-Blüten- strauß je sollte verarbeiten können, kann sich im Erdgeschoß vor den Zeichnungen des Heidelbergers Hans Fischer erholen: liebens- würdig verspielt, geistvoll ironisch, herzhaft humorvoll— eine erfreuliche Oase.-n. Tanz und Musik in Heidelberg und Mannheim kin Gastspielabend Roger Georges und zwei Konzerte mit Kammermusik Mit einem recht abwechslungsreichen und vielseitigen Programm gastierte jetzt Roger George, der begabte Solo-Tänzer des Mann- heimer Nationaltheaters, an der Städtischen Bühne Heidelberg. Die meisten der von ihm dargebotenen Tänze, die eigenwillige Bewe- gungsstudie„Füße und Hände“, die aparten „Rumänischen Volkstänze“, die„Klassische Miniatur“, der bitter satirische, zweiteilige „Heroische Karneval“ und die hübsche Hu- moreske„Texas in Technicolor“ waren schon von früher her bekannt. Sie faszinierten auch dieses Mal durch ihre klare und scharfe for- male Gestalt und zeigten die Phantasie Georges sowie seine Begabung, ernste, von dumpfen Gefühlen belastete Themen tänze- risch zu deuten. Neu(sozusagen eine Urauf- kührung) war an diesem Abend der humori- stische Tanzzyklus„Aus einem alten Pup- penspiel“ nach der Variationsfolge„A vous dirais-je, Maman“ von Mozart Ein buntes, entzückendes Spiel, in dem Roger George hintereinander als Dr. Faustus, Famulus (Wagner), Geist(Mephistopheles) und als Hanswurst erschien. Treffend karikierte er die eckigen Bewegungen der Marionetten und verkörperte das Komische auf liebens- Würdig- verbindliche Weise. Wenn auch das eine oder andere Stück noch ein bißchen le- bendiger hätte wirken müssen, fand dieser Zyklus, der den Charme und Esprit Georges erkennen ließ, doch die begeisterte Zustim- mung des offensichtlich stark gefesselten Publikums. Als sehr geschmackvoll erwiesen sich die farbenprächtigen Kostüme, die nach Ideen Roger Georges von Barbara Ries, Günter Liebler und dem ganz ausgezeichnet begleitenden Pianisten Hubertus von Teich- man Logischen ent worten und hergestellt wurden. 18. * Zwei Schwelzer Künstler, der Geiger Ulrich Lehmann und die Pianistin Margit Gertsch, spielten bei ihrem, der Neuen Musik gewidmeten Konzert in der Mannheimer Musikbücherei außer den langatmigen, nach- romantischen„Variationen f-Moll“ von Ernst Uray und Bela Bartoks eingängigen„Rumä- nischen Volkstänzen“ Werke der fast gleich- altrigen Komponisten Wolfgang Fortner und Olivier Messiaen. Von Fortner hörte man die 1945 entstandene, noch neoklassische, in einem klaren, oft nur dreistimmigen Satz geschriebene Sonatine für Violine und Kla- vier. Temperamentvoll und prägnant wurde die einfallsreiche Sonatine sowie Olivier Messiaens stilistisch uneinheitliches, jedoch sonst recht wirkungsvolles„Thema mit Variationen“ von Ulrich Lehmann und Mar- git Gertsch dargeboten. Beide Künstler tra- ten dann noch solistisch hervor. Ulrich Lehmann interpretierte eine herbe aber kon- zentriert gearbeitete„Sonate für Violine illlein!“ von Arthur Furer mit klarem, jedoch zu hartem umd intensivem Spiel. Die Pianistin, die sich schon in den vorangegangenen Stük. ken als eine sensible Begleiterin erwiesen hatte, deutete die reißgerische„Toccata für Klavier“ des russischen Komponisten Aram Khachaturian vortrefflich, vor allem die an Ravel gemahnenden, weichen und farbigen Impressionen des Mittelteils.— Das zahlen- mähgig kleine, jedoch sehr aufgeschlossene Puüblitmum dankte den Künstlern mit herz- lichem Beifall. W. L. Weit war der musikalische Rahmen des Vortragsabends gespannt, den die Konzert- gemeinschaft blinder Künstler im Mannhei- mer Mozartsaal veranstaltete. Die Berliner Sopranistin Elisabeth Schwenzel, die in letz- ter Minute für die erkrankte Otty Steineck eingesprungen war, sang sehr klar und gut artikuliert zwei Lieder von Schubert und die Arie der Agathe„Wie nahte mir der Schlum- mer“ aus dem„Freischütz“ von Weber. Arthur Parkinson begleitete sie auf dem Klavier und spielte danach allein zwei„No- velletten“ von Robert Schumann, die er— thematisch parallel zu der Kinderszene— als„wichtige Begebenheit“ interpretierte. Von Rachmaninow folgte ein zartes„Pré- lude“, von Debussy die wirbelnde„Danse“ in E-Dur und als Zugabe das klingende, wispernde Stück Edward Griegs„An den Frühling“, Das Kernstück des Abends bildete das Violinkonzert D-Dur von Peter Tschai- kowsky, das Walter Kubina, von Parkinson am Klavier begleitet, sehr sicher vortrug. Noch besser allerdings schienen dem Solisten die letzten Stücke gelingen: der„Spanische Tanz“ von Manuel de Falla und die Zugaben „Notta Navarra“ Sarasates und die„Humo- reske“ Anton Dvoraks. Das Publikum dankte den Künstlern durch sehr herzlichen Beifall. J. B. 8 a 8 7 Zörich in Ludwigshafen Fronco-hisponischet Schnolzenimpoſt Maurice Clavels spanische Bauerntragöß „Leonor“, deren deutschsprachige Erstah führung im Schauspielhaus Zürich hier au führlich besprochen wurde(vergleiche„Mol gen“ vom 24. Februar dieses Jahres) ist jet: zum Import in die Bundesrepublik freigege ben worden; das Schauspielhaus Zürich we eben damit in Ludwigshafen zu Gast. Di saftig mit Blut- und Bodenelementen ge tränkte Weibsteufelei, in der der Ack menschlicher Leidenschaften mit einer Veh menz durchfurcht wird, daß einem die bra nen Erdschollen nur so um die Ohren fis gen, ist ein Leckerbissen für jeden Heima schnulzen- Fabrikanten. Merkwürdig ist S eigentlich nur dadurch, daß ein junger Frai zose(nämlich der vielseitige und erfolgreich Herr Clavel) einen älteren Spanier(den N. belpreisträger Jacinto Benavente) vergewa tigte, doch wohl um ein Monopol deutsch- alpenländischer Schriftstellerei zu durchbre chen, und daß eine angesehene schweizerisch Bühne sich zum Vermittler der Lieferung die Bundesrepublik machte. Ob solche Gast spieltätigkeit dem guten Ruf des Zürche Schauspielhauses sehr förderlich ist, sei füg lich zu bezweifeln gewagt; das Ludwig hafener Auftreten am letzten Freitag jedei falls hinterließ zum mindesten einiges Ve wundern, sowohl über die Auswahl d Stücks als auch über die Regiearbeit d. Hausherrn Oskar Wälterlin, der den Bauers schmarren auftischte, als serviere er Kavia und jedes der goldenen Worte des eifrige Maurice Clavel(und seiner im Program nicht genannten deutschen Bearbeiter Ste fanie von Below und H. H. Carwin) behal delte, als habe er gar nicht gemerkt, daß 8 bestenfalls aus Tornbak sind. Die Geierwal! Heidemarie Hatheyer, in erdhafter Herbhe bewährt, der gamslederne Walter Richter, b dem unter allen Schatten die Sonne im He zen immer sichtbar bleibt, und die blutjun Chariklia Baxevanos aus Wien waren ekelhaft miteinander, wie das Gesetz es b. fahl. Gegen Maurice Clavels Kintoppschör herrlichkeit kamen sie alle nicht auf.— De Beifall war gemäßigt aber höflich und vo Blumen begleitet. g Befriedigte Ehre Das Duell Cuevas contra Lifar Die Ehre des Marquis de Cuevas ist wiede hergestellt, nachdem es ihm am Sonntag morgen in einem Degenduell gelungen is seinen Beleidiger, den Ballettmeister Serę Lifar, am Unterarm anzukratzen und ihm s einige Blutstropfen abzugewinnen. Die ni mit Blut auszulöschende Meinungsverschit denheit zwischen dem reichen Marquis un dem Ballettmeister geht— wie schon berich tet— auf einen Abend im Theater Cham Elysées zurück, an dem der Marquis eine Verbot Lifars zum Trotz dessen Balle „Schwarz und Weiß“ aufführen lieg. D. daraufhin vereinbarte Duell wurde im Mo gengrauen des Sonntags in der Nähe d. Stadt Vernon, 70 Kilometer von Faris en Fernt, vor etwa 100 Zuschauern und zah reichen Bildberichterstattern sowie Jou nalisten ausgetragen. Der 73jährige Marquis, der noch niems in seinem Leben einen Degen in der Hal gehabt hatte, fuchtelte mit der Mord waf aufgeregt in der Gegend herum und hät sich um ein Haar ins eigene Bein gestoche Sein 52 jähriger Gegner tänzelte wie auf d. Opernbühne und zog den Ehrenhandel di mit„ungebührlich“ in die Länge. Drei Run den verliefen ergebnislos, aber dann, bei vierten Schlagabtausch kam der große M ment. Der Marquis machte eine ungeschick Bewegung, durch die Zuschauermenge gu ein Raunen und auf Lifars Arm erschien e Tropfen Blut. Der Marquis hatte seine G nugtuung, die Sekundanten brachen d blutige Treffen ab und die Gegner versöh ten sich durch einen Kuß auf die Wangen. Wie sich die Justizbehörden zu dem s“ Richelieus Zeiten verbotenen Zweikam stellen werden, steht noch nicht fest. 1 Polizeipräsidium hatte man seit Bekann werden der Duellabsicht beide Augen 2 gedrückt und der Presse augenzwinker! mitgeteilt, daß man bezüglich Zeitpunkt ui Ortes des Duells völlig im dunkeln tap Im übrigen aber könne man den Herren n empfehlen, sich am Sonntagmorgen d Sonnenaufgang anzusehen. 7 UNTER EINEM DACH ROMAN VON HORST BIERNATH Alle Rechte beim verfasser 8 g 2. Fortsetaung Frau Düsenengel war Witwe eines einst vermögenden Wachswarenfabrikanten und Homighändlers, der im Kriege auf einer Fahrt mach Frankfurt verschollen war, wahr- scheinlich durch einen Bombenvolltreffer im Zuge oder in einem Luftschutzbunker aus- gelöscht und fortgeblasen, so daß man von im nie mehr auch nur eine Spur entdeckt hatte. Frau Düsenengel besaß eine einzige Tochter namens Mathilde, die in den Nach- Kriegsjahren einen Sergeanten der ameri- kanischen Besatzungsarmee geheiratet hatte, seitdem Macpherson hieß und ihrem Mann in die Vereinigten Staaten gefolgt war, wo er in Detroit als Mechaniker bei Ford arbeitete. Die alte Frau liebte diese Tochter abgöttisch, und die Tochter vergalt die Liebe, indem sie regelmäßig Pakete und Päckchen aus Ame- rika schickte, über die sich Holldorfs Kinder genau so freuten wie die alte Frau selber, denn sie enthielten stets ein paar Tafeln Schokolade und Candys— am tollsten waren die, Wo in roter Schrift Babe Ruth“ drauf- Stand— die Frau Düsenengel nicht vertrug. weil sie auf Süßigkeiten stets Sodbrennen bekam. Für die Kinder ein vom lieben Gott gesandtes Leiden. Und alle vierzehn Tage kam ein Luftpostbrief, von dem Peter die aufregenden amerikanischen Marken ablösen durfte. Wenn der Brief eintraf, verlegte Frau Düsenengel regelmäßig ihre Brille, um einen Vorwand zu haben, sich den Brief von allen Damen des Hauses, wie sie sie nacheinander guf der Treppe oder im Milchladen von Brieskorn traf, vorlesen zu lassen. Zuerst natürlich von ihrer Nachbarin, Frau Holl- dorf. Auf diese Weise genoß sie den Inhalt ein halbes Dutzend Male, und das ganze Haus War über die Familienvernältnisse bei den Macpherson in Detroit und über das Leben des amerikanischen Dutzendbürgers genaue- stens unterrichtet. Man wußte, wenn Mrs. Tilda Macpherson die ersten Regungen eines neuen Babys spürte, litt mit ihr in den heißen Detroiter Sommern, erschauerte unter den eisigen Blizzards, die im Winter über den Erie-See fegten, erfuhr aufregende Einzelheiten über die ausnahmslos schweren Geburten, bei denen immer etwas Fürchterliches mit der Nabelschnur und den Hälsen der Kinder passierte, und empörte sich über Mr. Jack Macpherson, der diese Schwierigkeiten und halben Strangulationen wenig ernst zu nehmen schien und nicht aufhörte, kleine Macphersons in die Welt zu setzen. Einmal sogar Zwillinge, von denen aber, Gwendo- line, ein süßes kleines Mädchen, ganz rosig und mit himmelblauen Augen, leider schon drei Tage nach ihrem Eintritt ins Leben dieses irdische Jammertal für immer verließ. Es läutete bei Frau Düsenengel zweimal kurz. Der Briefträger! Endlich kam er, der lang erwartete und seit fünf Tagen über- fällige Brief aus Amerika! Sie nahm sich nicht einmal Zeit, das Gebiß einzusetzen, so eilig hatte sie es, bei Frau Holldorf zu läu- ten. „Na, da ist er ja endlich gekommen, der Brief! Kommen Sie nur herein, Frau Düsen engel „Denken Sie, Frau Holldorf, ich habe „Ich weiß schon, Frau Düsenengel, Sie haben Ihre Brille mal wieder verlegt. Geben Sie den Brief schon her. Sie ging durch den winzigen Korridor voraus und nötigte Frau Düsenengel in der Küche zum Niedersitzen, derweil schlitzte sie den hellblauen Umschlag mit dem Aufdruck „Air-Mail“ vorsichtig mit ihrer Nagelfeile Auf. „Also.. Detroit., den achten April. Liebe Oma Falte dich bitte fest, denn ich habe eine große Ueberraschung für dich!“ „Um Himmels willen“, nuschelte die alte Frau,„es wird doch nicht schon wieder was Kleines unterwegs sein!“ „Nun hören Sie doch einmal erst, Frau Düsenengel!“ „... Und wenn Sie den Kindern wenig- stens christliche Namen geben würden, aber wo steht Lasmin im Kalender, oder Deborah, und Washington, Warren und Hymphrey? Und Mathilde hat mir geschrieben, daß man das Hömmfri ausspricht. Ich bitte Sie um alles in der Welt, Frau Holldorf! Hömmfri!“ „Nun hören Sie endlich zu!“ sagte Frau Holldorf energisch, denn sie war inzwischen ein paar Zeilen weiter gekommen:„Wenn du diesen Brief nämlich erhältst, sind wir beide, Jack und ich, ohne die Kinder, die Wir bei Nachbarn untergebracht haben, auf dem Dampfer Ryndam schon von New Nork weggefanren und mitten auf dem Ozean auf halbem Weg zu dir. Das Schiff verläßt New Vork am zehnten April und läuft am neunzehnten Rotterdam an, von Wo ich dir ein Telegramm schicken und unsere genaue Ankunft melden werde. Nun, liebes Mütterchen, ist das eine Ueberraschung oder nicht?“ „Mein Gott! Lesen Sie es noch einmal vor, Frau Holldort!“ sagte die alte Frau und griff sich ans Herz,„sie schreibt doch nicht etwa, daß sie zu mir auf Besuch kommt.“ „Aber gewiß doch, Frau Düsenengel, ge- man: das schreibt sie. Am zehnten fahren sie weg umd sind am neunzehnten in Rotterdam. ich meine, das liegt in Holland, und von dort bekommen Sie ein Telegramm. Aber hören Sie weiter, es sind nur noch ein paar Zeilen: Natürlich darfst du dir auf gar keinen Fall Umstände mit uns machen! Es kommt gar micht in Frage, daß du ums in deiner kleinen Wohmmg aufnimmst,. Gewiß gibt es in der Nähe ein Hobel oder einen Gasthof, wo du ums ein Zimmer besorgen sollst. Es braucht nicht das billigste zu sein, denn mit unseren Dollars leben wir in Deutschland immer noch billig.“ „Das fehlte gerade noch!“ empörte sich Frau Düsenemngel,„daß ich die eigenen Kin- der im Gasthaus bei fremden Leuten unter- bringe! Was Mathilde sich dabei wohl ge- dacht hat!“ „Nun hören Sie einmal, Frau Düsenengel, ich finde den Vorschlag Ihrer Tochter gar nicht unvernünftig, wemm Sie es sich leisten kamm, im Hotel zu wohnen. Da haben Sle keine Arbeit und Schererei umd finden viel mehr Zeit für mre Leute, als wenn Sie sie bei Ihnen unterbringen und womöglich noch bekochen wollen.“ Aber sie sprach in den Wind. Die alte Frau war solchem vermſünftigen Erwägungen gegenüber band. „Im Gasthaus schlafen und womöglich noch essen! Wo Mathilde drüben fast nur atis Büchsen kocht umd jedesmal schreibt, wie sie sich nach einem opdentlichen Schweinebraten mit Semmelkmöden umd Endiw iensalat Seh- nem tit! Neim, nein, liebe Frau Holldorf, natürlich schltafem die Kinder bei mir und essen auch bei mir! Da gibt es gar nichts an- deres. Ich richte Ihmem mein großes Zimmer als Schlafzimmer ein umd ziehe in die Kam- mer aufs Sofa. Und so klein ist die Küche gar nicht, daß wir nicht zu dritt darin essen Kkömmen „Aber Sie haben doch nur ein Bett!“ „Und auch noch das von meinem seligen Mamm, das auf dem Speicher steht! Wenn Ihr Manm oder Sie selber mir ein wenig helfen winden 9 „Aber natürlich, Frau Düsenengel, ger Sagen Sie mir nur, wann Sie uns bra chen... Sie rechnete es schnell am den Fi gern aus,„und so eilig ist es ja nicht, de bis Ihre Leute hier sind, vergehen immerh noch gut und gern acht oder sogar ne Tage.“ Auf der Nähmaschine unter dem Fens jag ein Stück unter der Nadel, und der Star der fertiggenähten Schürzen war noch kle gegen den, der sich rechts neben der M schine griffbereit auf einem Küchenstuhl über die Lehne hinauftünmte. „Also da haben Sie Ihren Brief,— u kommen Sie wieder, wenn Sie etwas bre chen.“ 5 Die alte Frau schusselte, den Brief eine Femne schwenkend, zur Tür hina Zehn Minuten später war sie schon unt. wegs und traf Fräulein von Krappf, die der„Hausordnung an der Reihe war und Treppe fegte, als erstes Opfer an, um 8 den Brief zum zweitenmal vorlesen zu 1 Sen. Der Gemerel, der mit einem hinkendt ein schweres Leidem vortäuschemden Wal mamm heimkam, unterbrach die Lesu brüsk, indem er die Tür aufsperrte, die U zog und über das Zifferblatt hinweg seir Schwester einen scharfen Blick zuwartf. „Das Essen steht um Punkt zwölf auf d-. Tisch, Aurel. Der General schnupperte in den KRorric hinein und rümpfte angewidert die, Na „Ein Gestank wie in der Wachstußes ai. Fußartillerieregiments!“ Der Dackel hob v wurfsvoll den Blick und hinkte an ihm v bei in die Wohnung. „Aber es gibt doch Krautrouladen, Rel chen, die du so gern igt. „Rehlchen!“ schnaubte er:„seit sech Jahren versuche ich dir beizubringen, dag Aurel heiße!“ Dortsebzumg folgt