/ Nr. —— m Kirchen. ing, Präg. ten, zu sel. Darmstad hildenhöhe „om ness. rtning den enen Stem Der Sens. en in Ber. e Bartnimg und eine 0. Geburtz. kene Otto. der durch ngen und uropas be. rdienstpla. neralsekre. Berlin, Dr. igte in sel. nste Bart. s und Hel. Pound, der es für den zu haben, ts vor Ge- t sich seit- St. Elisa. inge wiesen r, daß sein Uung nicht at jetzt die Id, Fortaz zung ihres u beantra- die erfor- it die An- den heute geschlagen ch und die aber nie. an ihn vor Frau Ez issen wird er Dichter hat. gerbundes, je), ist am Alter von torben. Ir bad. Kon- der deut. nach den des Deut. heute 1 biet zählt Weieinhalb ischen Ma- 1958 wer⸗ stellungen der Saar. arländische ri nahezu erbers aus bert. Bei Asche Hei. d„Albert kentlichkei stellt vom des Malers 18. ein viel- n Theater- Jahres an- es Wiener pP, Zum Städtischen en erregte men. Wie las Wiener nat Arthur inster ga- ustav Man- hwerpunkt rs“ bilden, i bis zum wüber ab⸗ seine Auf. eit mitzu- im umfat Giraudoux Schuh! Borcherts deihe der gesehenen it Sartres eitrag des lesjährigen entsendet r Flecken rung eines n Kräften und Gra- der„Gal- zastiert im n Montag. des Mann- bringt am it Brechts als Erst- ——— ch sauber sogar die en vorge- rm Brief- 0 Er be- elung von sie traten n. denen Let- „Fröhlich“ war ihnen ein neues n fünkzls m als un- den An- vor ihrer alis ihrer e unterm 2 gte sie; s le jungen tatsächlich ein wenig te, Wie er ist Fröh- 1 zulernen. nn komm im. Er it . Und wi Sagte det sten nach- inen B en, als er für einen Atet. g folgt) Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag · bruck: Mannheimer Groß. druckerei. verlagsltg.: H. Bauser. Cher · red.: E. F. v. Schilling: Dr. K. Acker- mann; politik: W. Hertz-Eichenrode; wirtschaft: F. O. Weber(erkrankt); peuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth. H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch. Sport: K. Grein; Soslales: F. A. Simon: Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.; O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. 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Mannheim. am Marktplatz West und Ost wollen verhandeln Botschafterbesprechungen„in ein paar Tagen“ in Moskau/ Billigung des NATO-Rates Paris.(AP/dpa) Der Ständige Rat der Nordatlantikpakt- Organisation in Paris hat auf seiner Sitzung am Montag die Absicht der drei Westmächte gutgehei- gen, auf den Vorschlag des sowietischen Ministerpräsidenten Chrustschow einzugehen und Botschafterbesprechungen zur Vorbereitung einer Außenminister- und nachfol- genden Gipfelkonferenz schon diese Woch e in Moskau beginnen zu lassen. Wie aus zuverlässiger Quelle weiter verlautete, werden die Botschafter voraussichtlich, wie es Chrustschow angeregt hatte, am Donnerstag zu ersten Besprechungen zusammen- treten. Sollten die Sowjets allerdings weitere Bedingungen stellen, ist eine Verschie- bung des Gesprächstermins wahrscheinlich Der Ständige NATO-Rat hat sich am Montag in Paris über den Text der Antwort geeinigt. In Paris wird damit gerechnet, daß die Botschafterbesprechungen in Kürze, etwa Anfang nächster Woche, beginnen kön- nen, falls die Sowjetunion keine weiteren Bedingungen stellt. In NATO-Kreisen wird erwartet, daß die diplomatischen Vertreter der drei Westmächte in Moskau noch in die- ser Woche bei der Sowjetregierung vorstel- lig werden, um zu erfahren, welchen Stand- punkt sie einnimmt. Auch der amerikanische Außenminister Dulles hielt es am Montag für möglich, daß die Botschafterbesprechungen„vielleicht in ein paar Tagen“ beginnen. Er sprach auf einem Empfang für Teilnehmer an der Ta- gung des Internationalen Presse-Instituts in Washington gleichzeitig die Hoffnung aus, daß die vorbereitenden Besprechungen eine ausreichende Vorarbeit gestatten, so daß später einige grundlegende und bedeutungs- volle Vereinbarungen erzielt werden könn- ten. Dulles betonte, der Westen würde sofort in solche Besprechungen eintreten, wenn sie irgendwelche Chancen böten und wenn sie zu einer Rüstungsbeschränkung führten, die Adenauer: Briefe an alle Staatsbürger CD/ csu will sich gegen Volksbefragungspläne wehren von unserer Bonner Redaktion Bonn, 15. April. Die Auseinandersetzungen um die von der SpD angekündigte Volks- befragungsaktion erreichten am Montag einen neuen Höhepunkt. Nach einer Fraktions- Vorstandssitzung erklärte die CDU/CSU: „Wir werden diesen Anschlag auf die Ver- assung zunichtemachen.“ Bundeskanzler Dr. Adenauer schlug inzwischen dem Fraktions- vorstand der christlichen Demokraten eine groge Aufklärungsaktion durch Briefe an jeden einzelnen Staatsbürger vor. Hierüber soll jedoch erst der Parteivorstand der Des befinden, der am 25. April zu einer Sitzung zusammentritt. Der Vorstand der CDU ist einmütig zu der Auffassung gelangt, daß die Volksbe- fragungspläne der SPD verfassungswidrig selen Gegen entsprechende Gesetzentwürfe der Opposition in den einzelnen Bundes- ländern will die CDU mit Verfassungs- klagen oder Anträgen auf einstweilige Ver- kügungen vorgehen. Ein Beschluß darüber, welche Haltung die CDU/CSU bei der ersten Lesung im Bundestag einnehmen wird, wurde noch nicht gefaßt. Ein Teil der CDU/ CSU-Frak- tion, an der Spitze Bundestagspräsident Dr. Gerstenmaier, setzte sich dafür ein, den Antrag schon in erster Lesung abzulehnen, weil ein Plebiszit der Verfassung wider- spreche. Ein anderer Teil der Fraktion be- fürwortete die Uberweisung in den Rechts- ausschuß. Dieser soll möglichst in öffent- licher Sitzung gutachtliche Außerungen von maßgebenden Staatsrechtlern entgegenneh- men. In unterrichteten Kreisen spricht man davon, daß die CDU-Fraktionen in Ländern, deren Regierungen Volksbefragungen anord- nen sollten, unter Umständen die Koalitions- frage stellen werden. „Völkerrecht verbietet Atomwaffen“ Kiel.(dpa) Aus völkerrechtlichen Gründen ist die Verwendung von Atomwaffen— auch durch deutsche Streitkräfte- verboten. Zu dieser Schlußfolgerung kommt Professor Dr. jur. Eberhard Menzel vom Institut für In- ternationgles Recht an der Kieler Universi- tät in dem Gutachten über Atomwaffen, das das Institut im Auftrag des Bundesverteidi- gungsministeriums im Zusammenhang mit einer„Bestandsaufnahme“ über das gegen- Wärtig geltende Kriegsrecht ausgearbeitet hat. Vom Völkerrecht könne, heißt es in dem Gutachten, auch das Organisationsrecht der Westeuropäischen Union(WEU) und das NATO-System nicht entbinden. Es- gebe nur einen zulässigen Ausnahmefall: die repres- salienmäßige Beantwortung eines Atom- angriffs durch den Gegner. „Kampf dem Atomtod“ in Mannheim Mannheim.(LSW) Der Mannheimer Ge- meinderat hat beschlossen, sich dem Aufruf des Arbeitsausschusses„Fampf dem Atom- tod“ anzuschließen. In einer Entschließung wird die Stadtverwaltung beauftragt, allen Versuchen zur Stationierung von Atom- und Raketenwaffen auf dem Gebiet der Stadt Mannheim entschiedenen Widerstand ent- gegenzusetzen“. Siehe auch Lokalteil). Gomulka fordert größere Leistungen Arbeiterräte haben sich bewährt, Warschau.(dpa) Zu einer Vertrauenskund- gebung für den polnischen Parteisekretär Gomulka wurde die Eröffnungssitzung des vierten Kongresses der polnischen Gewerk- schaften, der am Montag im Warschauer Kulturpalast begann. Gomulka, der über- raschend bereits am ersten Tage des Kon- gresses sprach, der bis zum Wochenende dauert, stellte den Gewerkschaften die Auf- gabe, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen. Er nannte drei Hauptforderungen: I. Er- höhung der Zahl der Arbeiter, die unmittel- bar im Produktionsprozeß der Bedarfsgüter beschäftigt werden; 2. Erhöhung der Produk- tivität jedes Arbeiters; 3. Die Herabsetzung der festen Kosten in der Produktion. Gomulka deutete eine Heraufsetzuag der Arbeitsnormen in Polen an. Die niedrige Arbeitsproduktivität sei auf zu niedrige Normen zurückzuführen, Scharf wandte sich Gomulka gegen Auswüchse in den Betrieben und gegen„Simulanten, Spekulanten und Diebe“. Die Einrichtung der Arbeiterräte bezeichnete Gomulka als gut. Sie hätten ihre Prüfung bestanden. Die Form der Arbeiter- selbstverwaltung müsse noch entwickelt Werden. Keine Ostblockhilfe mehr für Ungarn . Budapest.(AP) Das ungarische Parlament Wird sich in dieser Woche mit der schwie- rigen Aufgabe zu befassen haben, bei der Beratung über den Staatshaushalt dem neuen Umstand Rechnung zu tragen, daß in Zu- kunft von den befreundeten Ostblockstaaten keine wirtschaftliche Hilfe mehr erwartet werden kann. Aus unterrichteten Kreisen Verlautet nämlich, daß der sowjetische Mi- nisterpräsident und Parteichef Chrustschow- während seines unlängst zu Ende gegangenen Besuches in Ungarn, bei dem er in fast jeder seiner Reden die Notwendigkeit für eine Steigerung der Produktion betont hatte, die orderung Ungarns nach weiterer Wirt- schaftshilfe ablehnte. Die Budapester Zeitung »Hetfoi Hirek“ kündigt an, daß der neue sagt der polnische Parteisekretär Haushaltsplan eine Kürzung der Importe um 15 Prozent und eine Heraufsetzung der Aus- kuhren um 22 Prozent vorsehe.„Laßt uns unsere Angelegenheiten ohne fremde An- leihen führen. Laßt uns aus eigener Kraft die materielle Grundlage für einen höheren Lebensstandard und für eine ausgeglichene Wirtschaft schaffen“, schreibt das Blatt. mit der Sicherheit des Westens im Einklang stehe. Man könne einige Teile des Ab- rüstungsproblems regeln, wenn der Wille dazu bestehe. aber es sei völlig illusorisch zu glauben, daß irgend etwas verläßliches ohne vorbereitende Arbeit erreicht werden könne. Die ersten Besprechungen der NATO- verteidigungsminister in Paris Paris.(dpa AP) Mit einer Begegnung zwischen dem britischen Verteidigungsmini- ster Duncan Sandys und seinem französi- schen Kollegen Chaban-Delmas wurden am Montag in Paris die Vorbesprechungen für die Tagung der NATO-Verteidigungsmini- ster eröffnet, die vom Dienstag bis Donners- tag dauern wird. Auf dem diplomatischen Programm des Montags standen außerdem noch Unterredungen zwischen Chaban-Del- mas und dem amerikanischen Verteidigungs- minister Neil MeElroy sowie zwischen Meklroy und Duncan Sandys. Mit einem Sonderflugzeug der deutschen Luftwaffe traf auch Bundesverteidigungsminister Strauß am Montag in Paris ein. WEU-Ausschuß gegen Rapacki-Plan Paris.(dpa) Gegen die Stimmen der deutschen Sozialdemokraten und der bri- tischen Labour-Verteter lehnte der Vertei- digungsausschuß der Versammlung der Westeuropäischen Union(WEN) den Ent- spannungsplan des polnischen Außenmini- sters Rapacki am Montagabend mit 11 gegen 4 Stimmen ab. In dem Bericht des hollän- dischen Sozialisten Goedhard, der der Ent- schließung des Ausschusses zugrunde lag, wurde der Rapacki-Plan als politische Falle“ der Sowjetunion bezeichnet. Spaak kommt nach Bonn Bonn.(dpa) Der Generalsekretär der NATO, Paul Henri Spaak, wird am 22. April zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in der Bundeshauptstadt erwartet. Es ist an- zunehmen, daß der NATO- Generalsekretär mit Bundesverteidigungsminister Strauß zusammentreffen wird. Dienstag, 15. April 1958 Königlicher Besuch in einer, sowjetischen Kolchose durfte zu den seltenen Ereignissen unserer Zeit gehören. Doch unser Bild ist eckt: Es zeigt Königinmutter Elisabeth von Belgien(im weißen Mantel) im Gespräch mit der Familie Rtveliaskvili im Wohnhaus der Stalin-Kolchose in Gori. Zuvor war die Monarchin von der Familie zum Essen eingeladen worden. Gestern wurde Königinmutter Elisabeth 2u einem„eundsckaftlichen Gespräch“ Sie ist als Gast der Sowjetregierung zu einem gekommen und wohnt im Kreml. von Ministerpräsident Nikita Chrustschou empfangen. Tschaikowskky- Wettbewerb nach Moskau Bild: Keystone Zahlt Bonn doch Stationierungskosten? Der Kanzler will noch vor seinem England-Besuch eine Lösung finden Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Unter dem Stichwort„Gegen- seitige Hilfeleistung“ scheint Bundeskanzler Dr. Adenauer nunmehr doch bereit zu sein, den Engländern ein gewisses Entgegenkom- men in der Frage der Stationierungskosten 2 Zeigen. Das Problem wurde am Montag Auf der Sitzung des Bundeskabinetts in Bonn und im Rahmen des Ständigen NATO-Rats in Pa- ris mit dem Ziel erörtert, eine Kompromiß- lösung noch vor dem London-Besuch des Kanzlers zu finden. Wie es heißt, ist der Bun- deskanzler bereit, an Stelle der ursprünglich Sputniks letzte Stunde hat geschlagen Vor der Erprobung eines„Satelliten des Mondes ebenso wie der Erde“ Hamburg(dpa) 162 Tage nach dem Start des sowjetischen Sputnik II am 3. No- vember des vergangenen Jahres scheint die- ser Erdsattellit seine Umkreisung der Erde beendet zu haben. In den Morgenstunden des Montags wurde im Geèbiet der Kleinen Antillen in der Karibischen See beobachtet, wie ein„Feuerball“ vom Himmel stürzte. In den USA wurde der Erdsatellit nicht mehr beobachtet. Im Zusammenhang mit der Ankündigung der Sowjetunion vor einigen Tagen, daß der zweite sowjetische Satellit in dem sich die VUeberreste der Polarhündin Laika befinden, Anfang dieser Woche seinen Weltraumflug beenden werde, kann auf Grund dieser Nach- richten mit Sicherheit angenommen werden, daß Sputnik II in die dichteren Luftschichten der Erde gelangt und verglüht ist. Von amt- licher sowjetischer Seite wurde keine Bestä- tigung herausgegeben. Nach dem Absturz von Sputnik II kreisen jetzt nur noch amerikanische Satelliten um den Erdball. Die amerikanische Marine kün- digte inzwischen an, daß noch im Laufe die- ses Monats ein neuer und mit allen techni- schen Errungenschaften versehener Satellit mit einer Vanguard-Rakete in den Weltraum geschossen werde. Er soll wesentlich größer . als die anderen amerikanischen Satel- iten. Die Sowjetunion will nach dem Bericht einer ungarischen Zeitung demnächst einen weiteren Sputnik auf die Reise schicken, der sowohl ein Satellit der Erde als auch einer des Mondes sein soll. Der Bericht wurde in der kommunistischen Jugendzeitschrift „Magyar Ifjusag“ veröffentlicht, die sich auf den sowjetischen Professor Warwarow be- ruft.„Während es noch nicht möglich ist, eine Rakete zum Mond zu schicken, die zu- rückkehren kann, hat es sich inzwischen her- ausgestellt, daß ein Sputnik gestartet werden kann, der ein Satellit des Mondes ebenso wie der Erde werden kann,“ erklärte Professor Warwarow danach.„Seine Umlaufsbahn würde eine weite Ellipse sein, deren unterer Punkt bei der Erde und deren oberer Punkt am Mond liegen würde.. Er wird zwischen künf und sechs Tonnen wiegen.“ Zwischen Geslern und Morgen Die letzten britischen Soldaten in Schles- wig-Holstein verließen mit einem Bahn- transport Neumünster. Sie sollen nach Ma- laya verlegt werden. Ihren ersten Zerstörer und damit ihre gegenwärtig größte Einheit hat die Bundes- marine in einer Feierstunde am Montag in Bremerhaven übernommen. Der 2750 Ton- nen große Zerstörer„Z 1“. der der Bundes- marine auf zunächst fünf Jahre für 20 Mil- lionen Mark von den USA überlassen wurde, gehörte zu den eingemotteten Schiffen der amerikanischen Flotte. Zum ersten Male in der Geschichte der deutschen Marine wird die Bundesmarine jetzt ein amphibisches Kommando der Flotte pilden, dem neben den Marine-Pionieren, RKommandoschwimmern und verwandten Einheiten unter anderem auch„Frosch- männer“ angehören. Das neue Kommando soll noch im April aufgestellt und dem Fregattenkapitän Otto Kretschmer unter- stellt werden, der als U-Boot- Kommandant im zweiten Weltkrieg bekannt wurde. Auf dem Landesparteitag des BHE in Schleswig-Holstein ist der frühere schleswig holsteinische Sozialminister Hans Adolf As- dach wieder zum Landesvorsitzenden ge- Wählt worden. Die Vermeidung von Mängel, wie sie in der Amtsführung des Leiters der Abteilung IV des Regierungspräsidiums Südbaden, Dr. Ballweg, zutage getreten sind, fordert ein parlamentarischer Untersuchungsausschuß, der zur Ueberprüfung der Dienstführung Ballwegs eingesetzt worden war. Der Aus- schuß forderte den Landtag auf, die Landes- regierung um Maßnahmen zu ersuchen, die eine Wiederholung solcher Mängel verhin- dern würden. Noch nicht endgültig scheint das Ab- kommen zu sein, das zwischen der DP und dem Gesamtdeutschen Block/ BHE in Nord- rhein-Westfalen im Hinblick auf die Land- tagswahlen im Juli getroffen worden ist. Danach wollten beide Parteien, die bisher im Düsseldorfer Landtag nicht vertreten sind, einen Wahlblock bilden. Von beiden Parteien verlautete, daß zur Zeit noch Ver- handlungen, unter anderem auch mit der CDU stattfänden. Zu einem Berlin- Besuch hat der Regie- rende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, den amerikanischen Vizepräsidenten Nixon eingeladen. Trotz des Widerstandes des Vatikans sind in Wuhan(China) die beiden neuen Bischöfe von Hankau und Wutschang, Tung Kwang- Tsching und Juan Wen-Hua nach katholi- schem Ritus geweiht worden. Der Vatikan hat die Anerkennung der beiden Bischöfe abgelehnt und ihnen die Exkommunizierung angedroht mit der Begründung, die neuen Bischöfe würden als Funktionäre der in Rotchina neugegründeten Nationalkirche fun- gieren, mit der das kommunistische Regime die katholischen Gläubigen dem Einfluß des Vatikans entziehen wolle. Die amerikanische Ford- Stiftung hat eine Gesamtsumme von 4,5 Millionen Dollar(18,9 Millionen Mark) als neue Zuwendungen an kulturelle Einrichtungen und Organisationen in der ganzen Welt bekanntgegeben. Der Großteil dieser Gelder fließt verschiedenen Projekten in asiatischen Ländern zu. Von der Summe erhalten Indien mit 1 196 700 Dollar und Pakistan mit 570 405 Dollar den größten Anteil. Unter den Zuwendungen für Europa ist eine Summe von 50 000 Dollar, die dem Internationalen Presseinstitut in Zürich für Seminare und Konferenzen unter Journa- listen zur Verfügung gestellt wird. Die inter- nationale Publikation„Der Monat“ erhält einen Zuschuß in Höhe von 25 000 Dollar. Starke Erfolge gegenüber den Konser- vativen hat die englische Labourparty bei den seit zwei Wochen stattfindenden Wahlen zu den Parlamenten der britischen Graf- schaften erzielt. Bei diesen Wahlen geht es um vakante Sitze in 62 Grafschaften in Eng- land und Wales. 43 haben bisher gewählt. Die britischen Liberalen haben inzwischen alle Vorschläge, mit den Konservativen eine gemeinsame„antisozialistische Front“ zu bilden, strikt abgelehnt. Eine internationale Warnzentrale für Radioaktivität will die Internationale Orga- nisation für Zivilverteidigung vorschlagen, deren dritte Konferenz am 18. Mai in Genf stattfindet. a Von der Benutzung des Rundfunks im Wahlkampf ausgeschlossen wird die Kom- munistische Partei Italiens. Diese Entschei- dung traf Ministerpräsident Zoli, nachdem bisher alle Bemühungen der italienischen Regierung, die Einstellung von Einmischun- gen osteuropäischer Sender in den Wahl- 8 zu erreichen, ohne Erfolg geblieben Sind. von England geforderten 47 Millionen, 2wW6Ilf Millionen Pfund jährlich zu zahlen, wenn sich die britische Regierung umgekehrt verpflich- tet, ihré Divisionen auf dem Kontinent auf einer bestimmten Mannschaftsstärke zu hal- ten. Die Zahlungen der Bundesrepublik sollen auf drei Jahre befristet werden und keinen Präzedenzfall für weitere Stationie- rungskostenforderungen darstellen. Aus gut- unterrichteten englischen Kreisen verlautet, die Mannschaftsstärke liege noch nicht end- gültig fest. Man rechnet mit 40 000 bis 45 000 Mann. Wie die Deutsche Presseagentur aus Lon- don meldet, soll Großbritannien auch eine unmittelbare finanzielle Entlastung dadurch erhalten, daß die Bundesrepublik eine Vor- auszahlung für künftige Waffenkäufe in England leistet und vorfristig mehrere Jah- resraten auf Grund des Londoner Schulden- abkommens zahlt. Das Heer der Funktionäre in der Sowzetzone Berlin.(AP) Ein Heer von rund 70 000 hauptamtlichen Funktionären wird in der Sowjetzone jährlich mit über 470 Millionen Ostmark bezahlt. Dies geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht des„Unter- suchungsausschusses freiheitlicher Juristen“ hervor. Die Haupfmacht der besoldeten Funktionäre und Angestellten der verschie- denen kommunistischen Apparate stellen die SED mit etwa 35 000 und der„Freie Deutsche Gewerkschaftsbund“(FDG) mit etwa 20 000 Kräften. Beide Organisationen sind imstande, die beträchtlichen Personal- kosten aus eigenen Mitteln aufzubringen. Dagegen kann die von der SED gelenkte Staatsjugendorganisation FDA die jährlich für ihre 7500 Funktionäre und Angestellten benötigten 40 Millionen Ostmark nicht allein aufbringen. Sie werden aus dem Staatshaus- halt und, soweit sie in der„Volkseigenen Wirtschaft“ tätig sind, aus den Erträgen der Betriebe finanziert. Bulgarischer Besuch in Ostberlin eingetroffen Berlin.(dpa) Die Reihe der Staatsbesuche aus dem Ostblockländern in Ostberlin wurde am Montag durch eine Partei- und Regie- rungsdelegation aus Bulgarien fortgesetzt. Der Erste SED-Sekretär Ulbricht und der DDR- Regierungschef Grotewohl empfingen auf dem Ostbahnhof die Delegation unter Führung des ersten Sekretärs der Kommuni- stischen Partei Bulgariens, Todor Schiwkoff. Der bulgarischen Delegation gehören ferner der bulgarische Ministerpräsident Anton Ju- goff und sein Außenminister Karlo Lukanoff An. Weitere Benzinpreissenkung Bochum.(Eig. Bericht). Die BV-Aral AG hat sich entschlossen, auch in weiteren Tei- len der Bundesrepublik und in Westberlin die Tankstellenpreise für ihre Vergaser- kraftstoffe Aral und Aralin um einen Pfen- nig zu senken. Es handelt sich um zwei groge Gebiete, die von folgenden Städten gekennzeichnet sind: Baden-Baden, Karls- ruhe, Heidelberg, Mannheim Darmstadt, Frankfurt, Wetzlar, Siegen, Neheim-Huesten, Bad Neuenahr, Monschau(Eife), Trier, Kai- serslautern, Pirmasens, Braunschweig Han- nover, Minden, Osnabrück, Cloppenburg (Oldenburg), Meppen/ Lingen, Nordhorn, We- sel, Bocholt, Kleve, Münster, Paderborn, Salzgitter. * MORGHGEN Dienstag, 15. April 1958/ Nr. 89 c Kommentar 1 Dienstag, 15. April 1938 Besonnenheit tut not Verdrossen macht sich die CDU/CSU dar- an, der von der SPD fleigig geschürten Anti- atomtod- und Volksbefragungskampagne entgegenzutreten. Während die Sozialdemo- Kraten ihre jeweilige Mehrheit in Gemeinde- und Länderparlamenten ausnutzen, um re- Sionale Volksbefragungen von höchst zwei- felhaftem Wert durchzusetzen, während der DGB die politische Solidarität der Arbeiter- bewegung neu belebt und in Städten und Dörfern das Banner der„Kämpfer gegen den Atomtod“ hißt, denkt der Bundeskanzler darüber nach, ob er allen Staatsbürgern einen Brief schreiben soll. Die Lage der CDU/CSU und dur Regie- rung ist in der Tat verdrießlich. Zum Teil haben sie sich diese Suppe selbst eingebrockt. Warum haben sie jene Bundestagsdebatte vom Zaune gebrochen, die für alle Atom- Kkrieg-Verängstigten und für jene, die aus der Atomangst politisches Kapital schlagen wollen, zum Startsignal geworden ist? Warum haben sie die Frage nach der Atom- bewaffnung der Bundeswehr gerade jetzt gestellt, zumal da sie doch selbst behaupten, die Sache habe ja eigentlich noch zwei Jahre Zeit? Warum haben sie sich nicht die Mühe gemacht, eine überzeugendere Antwort auf die Projekte wie den Rapacki-Plan zu fin- den, als ein stures Nein? Nun befinden sich Regierung und Regierungspartei in der sehr mißlichen Situation, mit Verstandesargu- menten gegen eine Woge des Gefühls an- kämpfen zu müssen. Das dürfte selbst dem Kanzler nicht leicht fallen, weder in seinem geplanten Brief an die Bürger, noch im nordrhein- westfälischen Landtagswahlkampf, den die Union hart zu führen gedenkt. Die SPD hat diese Ankündigung bereits mit dem Schmähruf„Schmutzkampagne“ quittiert. So ist's also wieder einmal so weit, daß in einem Augenblick, in dem mit klarer Ver- nunft bedacht werden sollte, welche unter mehreren unsympathischen Möglichkeiten für unser Volk die gangbarste sei, das auf- geregte Geschrei der Polemik das Feld be- herrscht. Die SPD, unterstützt vom DGB, hat den Vorteil, sich von einer Gefühlswelle tra- gen lassen zu können. Sie richtet ihre Pole- mik für die Volksbefragung so ein, daß alle diejenigen, die sich ihrer Aktion wider- setzen, un ausgesprochen zwar, aber schließ- lich doch so dastehen, als wären sie für den Atomtod. Die Vernebelung und Verwirrung wird noch größer, weil eine schlichte Tat- weitgehend verschwiegen wird, näm- er, der gegen etwas ist, auch für as sein muß. Wofür in diesem Falle? Is ist kaum zu erwarten, daß es zur Klä- rung beitragen würde, wenn die CDU/CSU sich entschlösse, sich mit den formalistischen Mitteln der Verfassungsklage und der einst- weiligen Verfügung zur Wehr zu setzen. Vielleicht bleibt ihr nicht viel anderes übrig. Aber die Stimmung würde dadurch wahr- scheinlich noch gereizter werden. Was not tut, ist nicht noch mehr Aufregung, sondern eine besonnene Aufklärung. Das Problem der Atomwaffen ist weder so oder so aus der Welt zu schaffen. Es bleibt bestehen, ganz Sleichgültig. wie wir uns entscheiden. Des- Halb sollten die Bürger möglichst genau be- Urteilen lernen, wie sich die Frage mit allen Konsequenzen sachlich stellt, welche kon- kreten Auswirkungen es hätte, wenn man sie in der einen oder in der anderen Weise beantworten würde, welche politischen und auch unpolitischen Kräfte die Atom-Kam- pagne vorantragen, welche Motive sie dabei haben und welche Ziele sie damit verfolgen. Sachliche Aufklärung könnte Beruhigung einkehren lassen. In der gegenwärtigen Atmosphäre jedenfalls sind weder die Ak- ion„gegen den Atomtod“ noch Volksbefra- gungen geeignet, um eine wirkliche Klärung ehren. wre Rolf Lahr glaubt an weitere Erfolge Er sieht in den Moskauer Vereinbarungen die Plattform für neue Verhandlungen Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, im April Im Zimmer 111 des„Hauses der tausend Fenster“, wie der Volksmund das Auswärtige Amt nennt, geben sich die Besucher die Klinke in die Hand. Hier sitzt Botschafter Rolf Lahr, der vor einigen Tagen aus Mos- kau zurückgekehrt ist. Daß er über dieses Interesse besonders beglückt sei, scheint etwas zweifelhaft. Lahr, aus Westpreußen stammend und kein Karriere-Diplomat, ist ein schweigsamer Mann. Sein Verhandlungs- geschick, das sich schon beim Abschluß des deutsch- französischen Handelsvertrages und der deutsch- französischen Saarabkommen bewährt hatte, liegt wohl in erster Linie in seiner ungewöhnlichen Geduld und in der besonderen Fähigkeit des Zuhörens, die man ihm nachrühmt. Aber gerade Aeußerungen eines Menschen von zurückhaltendem Naturell verdienen oft besondere Beachtung. So sagte der Bot- schafter nach seiner Rückkehr:„Ich glaube, wir können darauf vertrauen, daß die So- Wjets das, was sie uns zugesagt haben, auch einhalten werden.“ Diese Feststellung ge- Winnt ihre besondere Bedeutung im Zu- sammenhang mit einer zweiten Erklärung, daß sich nämlich über die jetzt abgeschlos- senen Abkommen und Vereinbarungen hinaus weitere Gesprächsmöglichkeiten mit der Regierung der UdssR anbieten. Lahr denkt hier wohl vorerst an den kulturellen und menschlichen Bereich, an den Austausch von Künstlern und Wissenschaftlern und den Reiseverkehr zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik. Aber auch diese Dinge sind, wie Bundeskanzler Dr. Adenauer in Moskau anläßlich der Aufnahme der diplo- matischen Beziehungen sagte, Stufen für den nächsten Schritt. Norwegische Sozialisten fordern das Veto Atombewaffnung der Bundeswehr stürzt sie in eine Krise Von unserem Korrespondenten Walter Hanf 4 Oslo, im April Der Beschluß der Bonner Bundesregie- rung, die westdeutschen Streitkräfte mit Atomwaffen auszurüsten, hat den norwegi- schen Reichstag und vor allem die sozial- demokratische Regierungsparteien in eine prekäre Lage versetzt. 43 Abgeordnete der „Arbeiterpartiet“ haben eine Resolution un- terzeichnet, die sich gegen die atomare Auf- rüstung der Bundesrepublik richtet. Sie prä- sentieren den Großteil der sozialdemokrati- schen Stortingsfraktion(78 Abgeordnete), und mit ihrer außerparlamentarischen Ak- tion provozieren sie— so heißt es bereits in Oslo— eine schwere innenpolitische Krise. Schon seit geraumer Zeit schwelt diese Krise unter der Oberfläche der stärksten Partei Norwegens, die seit 21 Jahren an der Regie- rung ist. Ihr offener Ausbruch konnte bisher verhindert werden, und gerade bei den Wah- len im vergangenen Herbst erhielten die Sozialdemokraten wiederum ein mächtiges Vertrauens votum der Wähler. Sie zogen mit der absoluten Mehrheit in den Storting ein. Die Einheit der Partei ist nun über der Atom-Politik der NATO in Gefahr geraten. Zwar zeichnen die 43 sozialistischen Abge- ordneten nicht für den Ursprung der Protest- resolution gegen eine atomgerüstete Bundes- republik verantwortlich, aber ihre eindeu- tige Stellungnahme beleuchtet die Situation innerhalb der eigenen Partei ausreichend Klar. Die Resolution, die an Minister präsident Gerhardsen gerichtet ist, ging von der Uni- versität in Oslo aus; sie wurde von dem „Sozialisten Studentenbund“ formuliert. Die sozialistischen Studenten wünschen sich von der„norwegischen Arbeiterbewegung“ eine Sröhere Solidarität mit den westdeutschen Sozialdemokraten. Sie fordern einen klaren norwegischen Standpunkt für die bevor- stehenden NATO- Konferenzen in Paris und verlangen ein Veto Norwegens gegen die Atomrüstung der Bundesrepublik auf der Außenministerkonferenz am 6. Mai in Ko- penhagen.„Diese Einstellung ist die einzig natürliche Konsequenz aus der Initiative von Ministerpräsident Gerhardsen auf der Pariser NATO-Konferenz vom vergangenen Dezember“, so heißt es in der Resolution, der sich neben den 43 Abgeordneten der Arbei- derpartiert bisher 36 Einzelgewerkschaften, mehrere Universitätsprofessoren und auch einzelne Abgeordnete der Bürgerparteien angeschlossen haben. Gerade diese bürger- liche Unterstützung läßt die Vermutung zu, daß die Protestaktion vom Geist der einsti- gen Widerstandsbewegung inspiriert ist. Das Mißtrauen gegen den geduldeten deutschen Bundesgenossen ist noch stark. Der westliche Militärpakt selbst ist vielen norwegischen Sozialdemokraten in dem- selben Augenblick unheimlich geworden, als die Frage der Atomrüstung für alle Mit- Sliedstaaten aktuell wurde. Eine innere Parteiopposition bildete sich, die konzes- sionslos alle Atomwaffen für Norwegen ab- lehnte. Zwischen den beiden Kontrahenten Halvard Lange, dem Außenminister und Finn Moe, dem Vorsitzenden des Auslandskomitees, des Parlaments, mußte Ministerpräsident Gerhardsen immer wieder vermitteln. Schon die vielbeachtete Rede des nor- Wegischen Ministerpräsidenten vor der NATO-Gipfelkonferenz im Dezember 1957, in Paris, hatte sich u. a. an die Partei- opposition gerichtet. Aber Gerhardsen hatte damals die Atombewaffnung der NATO- Mitglieder nicht nur von der sowjetischen Konzessionsbereitschaft abhängig gemacht, sondern er hatte auch gesagt, es sei Sache der einzelnen NATO-Staaten, Atomwaffen anzunehmen oder abzulehnen. Ein Druck dürfe nicht ausgeübt werden. In dieser rhe- torischen Schlinge kann er sich, heute ver- fangen, wenn die Parteiopposition ihm das Veto für die kommende Außenminister- Konferenz aufdrängt. Die Bonner Bundes- regierung braucht ihn nur beim Wort zu nehmen, und schon deshalb wird Gerhardsen mit allen Mitteln eine derartig kompromi- tierende Interpellation hintertreiben. Sofort meldeten sich auch Stimmen aus dem sozial demokratischen Lager, die den rebellierenden Abgeordneten die absurde Lage vorhalten, die sie mit der Resolution eingeleitet haben. Schon mit ihrer Erklärung für den Rapacki-Plan sind die beiden NATO- Mitglieder Dänemark und Norwegen ziem- lich weit vom Aktionsradius der NATO- Politik abgerückt. Bei weiterer Opposition gegen die Normen der Militärallianz könn- ten die beiden skandinavischen NATO- Staaten einmal an einem Punkt ankommen, an dem sie für die Verteidigungsgemeinschaft untragbar werden. Erst im Lichte solcher Erwägungen ge- winnen die Handels- und Konsularabkom- men und die Vereinbarung über die Repatri- ierung ihr volles Gewicht. Wenn um den 20. April herum zum ersten Male eine sowie- tisches Regierungsmitglied Bonn und den Rhein besucht, um mit Dr. von Brentano die Dokumente zu unterzeichnen, wird das noch deutlicher spürbar sein. Niemand kann der Bundesregierung hier den Erfolg ihrer diplomatischen Bemühungen bestreiten. So sagte Herbert Wehner(SPD) am Wochen- ende:„Nach den Informationen, die wir über den Inhalt dieser Abkommen haben, würde ich sagen, die sozialdemokratische Fraktion wird sich entschließen können, dem Abkom- men zuzustimmen.“ Gewiß gibt es Schönheitsfehler. Die Ber- liner befürchten, daß der konsularische Schutz für sie nicht gilt. Hier spielt die ganze Problematik der deutschen Frage und des Viermächtestatus Berlins hinein, die aus- geklammert werden mußte, wenn man mit den Verhandlungen nicht in eine Sackgasse geraten wollte. Auch die Repatriierungs- formel, deren Ausarbeitung die Unterhändler bis zum letzten Tage quälte, läßt zu wün- schen übrig. Wie sollen die Menschen, die nunmehr nach Deutschland„heimkehren“ dürfen, von ihrem Glück erfahren, wenn die Texte in der Sowjetunion selbst nicht ver- 6flentlicht werden? Botschafter Lahr hofft, daß die Sowjets guten Willens sein werden, hier zu helfen. Jedenfalls besteht darin ein sehr aufschlußreicher Testfall, der für die weitere Entwicklung der Beziehungen zwi- schen Deutschland und der Sowjetunion wesentlich werden kann. Die Wirtschaft ist mit dem Verhandlungs- ergebnis wohl am zufriedensten. Industrie- vertreter setzten sich unmittelbar, nachdem bekannt geworden war, daß in Moskau paraphiert worden sei, mit dem Auswärtigen Amt und dem Bundeswirtschaftsministerium in Verbindung und besuchten auch die So- Wjetbotschaft in Rolandseck, alles mit dem Ziel, das„grüne Licht“ für den Handel mit der Sowjetunion so schnell wie möglich zu nutzen. Man soll die Aussichten, welche die Abkommen über den Waren- und Zahlungs- verkehr und über allgemeine Fragen der Handels- und Seeschiffahrt bieten, nicht überbewerten. Vergleiche mit den zwanziger Jahren sind unangebracht. Auch das Schlag- Wort vom„Rapallo-Vertrag“, das da und dort gelegentlich anklingt, ist abwegig. „Friede durch Handel“. Diese Devise gab der Bankier Hermann Abs aus, ein Vertrauter des Bundeskanzlers und der CDU- Führung. Sie zeigt in die gleiche Richtung, in die auch die Außerung Lahrs weist. Das jetzt Er- reichte, mag es auch bescheiden sein, soll kein Abschluß, sondern Plattform werden, von der aus man weiter Wirken Will. —— Bohn: Der Bund ist ärmer als die Länder Bonn.(eg Eigener Bericht) Es entspricht den Grundsätzen der förderativen Finanz- verfassung, daß die Länder, bevor sie Aus- gleichsansprüche an den Bund stellen, sich zunächst im Rahmen des sogenannten hori- zontalen Finanzausgleichs gegenseitig hel- fen. Mit dieser Feststellung hat die Bundes- regierung jetzt die Forderung des Bundes- rates zurückgewiesen, im Rechnungsjahr 1958 Mehrlasten in Höhe von 650 Millionen Mark von den Ländern auf den Bund zu übertragen. Der Umstand, daß die Länder von den Ausgabemehrbelastungen der letz- ten Zeit sehr unterschiedlich betroffen und nur einige von ihnen in Deckungsschwierig- keiten geraten sind, führt nach Bonner An- sicht zu dem Schluß, daß der Bundesfinanz- ausgleich von 1955 den Gegenwartserforder- nissen angepaßt und verstärkt werden müsse Die Bundesregierung stellt fest, daß Lastenverteilung und Steuerverteilung zwi- schen Bund und Ländern durch das Finanz- verfassungsgesetz 1955 verfassungskräftig geregelt seien und eine Revision nur mög- lich Wäre, wenn sich die Finanzlage der Länder einseitig verschlechtert hätte. Tat- sächlich aber habe sich die Lage des Bundes im Verhältnis zu der der Länder verschlech- tert. In der Zeit von 1955 bis 1958 seien nämlich die Länder-Einnahmen um rund 30 Prozent gestiegen, die Bundeseinnahmen dagegen nur um 19 Prozent. Auf der ande- ren Seite wuchsen die Bundesausgaben um 53 Prozent an, die Länderausgaben nur um 33 Prozent. Sechs Prozent mehr Gehalt für Angestellte der Stahlindustrie Düsseldorf.(AP) Die Industriegewerk- schaft Metall und die Deutsche Angestellten. gewerkschaft einerseits und der Arbeitgeber- verband der Eisen- und Stahlindustrie an- dererseits haben am Montag in Düsseldorf ein Rahmenabkommen für die Angestellten der Eisen- und Stahlindustrie abgeschlossen. Danach werden die Tarifgehälter nach dem Stande vom 1. Oktober 1956 mit Wirkung vom 1. März dieses Jahres um sechs Prozent erhöht. Diese Regelung, die den kürzlich ver- einbarten Lohnerhöhungen für Arbeiter ent- sprechen, ist monatlich erstmals zum 31. März 1959 kündbar. Die Arbeitszeit für die Angestellten der eisenschaffenden Indu- strie darf nach diesem Abkommen vom 1. Januar 1959 an 44 Stunden nicht über- schreiten. Streik in Schleswig- Holstein Kiel.(dpa) In einigen Orten Schleswig- Holsteins begann am Montagmorgen der an- gekündigte Streik in der holzverarbeitenden Industrie. Der Streik war für holzverarbei- tende Betriebe in sieben Orten des Grenz- landes ausgerufen worden, nachdem die Lohntarifverhandlungen am Donnerstag ver- gangener Woche gescheitert waren. Freie Bahn für die Zusammenarbeit mit Spanien Brentänos Besuch in Madrid tilgte die Hypotheken der Vergangenheit Von unserem Korrespondenten Heinz F. Barth Madrid, im April Auhßenminister von Brentano ist von sei- nem Frühjahrsspaziergang über die Iberische Halbinsel nach Bonn zurückgekehrt. Lissa- bon zuerst und Madrid danach legten einen offiziellen Rahmen um die verregnete Fe- rienfreude der Semana Santa von Sevilla. Es hat einige Kritik an dieser Reise gegeben, die durch ihre gedrängte Zeitwahl am Rand eines überladenen Fesfkalenders tatsächlich gewisse Wünsche offen ließ. Das gilt vor allem für die Unterzeichnung der nicht voll ausgereiften Vermögensabkommen mit Spa- nien und Portugal, die noch von der nach- träglichen Zustimmung der Alliierten ab- hängen und daher mit Hilfe eines Zusatz- Protokolls halbgar serviert wurden. Die Stimmung, die Brentano in Portugal und Spanien antraf, hatteèe durchaus ver- schiedene Abtönungen. In Lissabon lag der Akzent deutlich auf der Situation, die für die portugiesische Wirtschaft durch den Ge- meinsamen Markt und das gestörte Gleich- gewicht des Handels mit der Bundesrepublik entstanden ist. Weder die korrekte Behand- lung der Eigentumsfrage durch die Regie- rung Salazar noch andere politische Pro- bleme werfen einen Schatten auf ein Ver- hältnis, das als normal und wohltemperiert in der erfreulichsten Bedeutung des Wortes bezeichnet werden darf. Die Beziehungen zu Spanien sind vielschichtiger. Die Lösung der Eigentumsfrage, die mit den beiden Madrider Abkommen schließlich gefunden wurde, bedeutet den stillschwei⸗ genden Verzicht der Bundesrepublik auf die Masse des früheren Reichsbesitzes und rund 70 deutsche Firmen, denen nur die Freigabe weniger Grundstücke und einiger unbedeu- tender Firmentitel gegenübersteht. Das ist nicht viel mehr als eine gefällige Garnierung des Nichts. Trotzdem war es realistischer, sich mit den gegebenen Tatsachen abzufinden, die ohnehin nicht mehr rückgängig zu machen waren. Wesentlich bleibt, daß jetzt mit der Aufhebung des generellen Niederlassungs- verbotes für deutsche Firmen das grüne Licht für eine wirtschaftliche Zusammen- arbeit gegeben ist, die den Ueberlieferungen einer fruchtbaren Partnerschaft entspricht. Ueber sie kann gesprochen werden, wenn der spanische Handelsminister Ullastres demnächst auf Einladung Ludwig Erhards nach Bonn kommt. Spanien war zwar nicht bereit, bei den Wiederbeteiligungen der deutschen Stammhäuser an ihren spanischen Tochtergesellschaften über die vom Indu- strieschutzgesetz vorgeschriebene Grenze von 25 Prozent hinauszugehen. Aber so starre Auffassungen haben angesichts des spani- schen Kapitalbedarfes und gewisser Libe- ralisierungstendenzen wohl mehr grundsätz- liche als praktische Bedeutung. Es war also besser, Sand auf die Spuren der jüngsten Vergangenheit zu streuen als Sand im Ge- triebe einer für beide Teile nützlichen Zu- sammenarbeit zu lassen. Was die Aufnahme des Regimes in die NATO betrifft, enthielt sich Spanien jedes Vorstoßes, da in Madrid ohnehin bekannt War, daß in dieser Frage die Initiative nicht von der Bundesrepublik ausgehen kann. Das Schwergewicht der Gespräche lag dennoch beim spanischen Verhältnis zu Europa und besonders zu den europäischen Wirtschafts- organisationen. Nach Jahren der Isolierung hat sich das Regime neuerdings auf die Linie einer aktiveren Europapolitik begeben. Spa- niens Aufnahme als assoziiertes Mitglied in die OEEC War der erste Schritt einer An- näherung, dem weitere folgen werden, bei denen Bonn in den spanischen Ueberlegungen eine beträchtliche Rolle spielt. London, im April Bei früheren Besuchen in der britischen Hauptstadt pflegte der deutsche Bundes- anzler im feudalen Claridges-Hotel im Lon- oner Westend abzusteigen. Diesmal kann er uch in England auf deutschem Boden Wöh⸗ ing nehmen, wenn er am Mittwoch zu sei- nem Staatsbesuch in London eintrifft. Im ergangenen Herbst hat Botschafter von erwärth seine Dienstwohnung am Belgrave are beziehen können, nachdem bereits früher das im Bonner Behördenstil erbaute Kanzleigebäude, gleich um die Ecke am sham Place, in Betrieb genommen wor- rar. In dem reprasentativen Botschafter- s gibt es eine Reihe von Gastzimmern, nter ein aus Empfangszimmer, Schlaf- mer und Bad bestehendes Appartement , I. P.s(Very Important Persons, d. h. r wichtige Persönlichkeiten) und es ist ntlich durchaus in der Ordnung, daß denauer diese Räume einweiht. Der Laie fragt sich häufig, ob im Zeitalter, durch drahtlose Telephone und das Dü- flugzeug die Distanzen zwischen den ptstädten selbst der entferntesten Kon- tinente zusammengeschmolzen sind, der ganze plomatische Apparat nicht eigentlich. Ussig geworden sei. Die Regierungen in alle scheinen nicht dieser Meinung zu 7 5 nzahl und Umfang der diplomatischen lissionen sind in stetigem Ansteigen. Wohl mag der unmittelbare Einfluß von Botschaf- n und Gesandten auf die weltpolitischen Entscheidungen seit der Zeit eines Bismarck nd Metternich nachgelassen haben. Aber sie werden nach Wie vor als unentbehrlich an- Cocktail-Party i Botschafter Die diplomatischen Vertretungen haben auch heute noch wichtige Abksiben Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen gesehen, sie sind Auge und Ohr und zugleich Sprachrohr ihrer Regierung im fremden Land, nicht einfach Briefträger, wie man hier und da behauptet. Sie haben die Aufgabe, ihrer eigenen Regierung die Absichten und Ansichten und die Gefühle der Regierung und der Bevölkerung des Landes, in dem sie Wirken, zu interpretieren, eine Aufgabe, die vielleicht noch wichtiger ist als die Vertre- tung der Ansichten und Absichten ihrer eige- nen bei der Regierung, bei der sie akkreditiert sind. Bundeskanzler Dr. Adenauer wird in diesen Tagen in seinen Gesprächen mit Pre- mier minister Macmillan und anderen engli- schen Politikern feststellen können, wie weit die deutsche Botschaft diese Aufgaben mit Erfolg zu meistern verstanden hat. Den diplomatischen Vertretungen sind in der Nachkriegszeit viele neue Aufgaben zuge- Wachsen. Eine Botschaft eines Grohbstaates in einem anderen Großstaat ist eine Behörde von fast Ministeriumsausmaß. Die Botschaft der Bundesrepublik in London mit Abteilun- gen für Politik, Wirtschaft, Kultur und Presse, einer Konsulatsabteilung, einer Pag- stelle und einer Sonderabteilung für Wieder- gutmachung hat über 120 Beamte und Ange- stellte. Botschaften im Ausland naten auch repräsentative Aufgaben, für die das Diner, welches der Bundeskanzler bei seinem Be- such zu Ehren seines englischen Kollegen gibt, ein besonders eindrucksvolles Beispiel auf der höchsten Ebene sein wird. Reprä- sentation des deutschen Staates, der deut- schen Kultur, deutschen Wesens aber ist die tägliche Aufgabe der deutschen Botschaft in der britischen Hauptstadt. Die Kette deut- scher Besucher von Rang in England reißt nicht ab. Minister des Bundes und der Län- der, Parlamentarier, deutsche Wissenschaft- ler, hervorragende Vertreter der deutschen Wirtschaft, Publizistik, Künstler und aller nur denkbaren Sparten des deutschen Le- bens kommen zu Kongressen und inter- nationalen Veranstaltungen aller Art nach London. Alle erwarten von ihrer diploma- tischen Vertretung nicht nur Rat und Aus- kunft, sie wollen auch gesellschaftlich heran- gezogen werden. Es ist eine Erfahrungs- tatsache, daß im Auslande der Besucher gesellschaftlich meist nach der Behandlung gewertet wird, die ihm seine eigene diplo- matische Vertretung gewährt. Tag für Tag, Woche für Woche obliegt es dem Botschafter der Bundesrepublik, repräsentative Deut- sche aus allen möglichen Lebenskreisen in sein Haus, an seinen Tisch zu ziehen und mit für sie wichtigen und interessanten Eng- ländern zusammen zu bringen.. Die„First Lady“ der Botschaft, Frau Elisabeth von Herwarth, hat sich in den Jah- den des Wirkens ihres Mannes als deutscher Botschafter in London mit großem Takt und Geschick der schwierigen Aufgaben, die die repräsentative Seite des diplomatischen Dienstes gerade ihr stellen, mehr als ge- Wachsen gezeigt. Von dem Umfang dieser Aufgaben hat der Außenstehende kaum eine Vorstellung. Frau von Herwarth erzählt, daß sie schon in ihrer provisorischen Wohnung in Hyde Park Gardens bei viel beschränk- terem Raum in einem Jahre mehr als 7000 Gäste empfing. In der neuen Botschaft dürfte sich die Zahl der Gäste im Jahr wobl un- gefähr auf das Doppelte belaufen. Natür- lich sind das nicht alles Tischgäste. Die diplomatische Cocktail Party, viel verlästert, ist doch unentbehrlich, weil sie die Möglich- keit bietet, einer größeren Zahl von Gästen den Wunsch nach einer ambassadorialen Ein- ladung zu erfüllen. Aber wenn auch die Cocktail Parties und Empfänge mit kaltem Büfett das größte Kontingent der Tausende von Gästen für sich in Anspruch nehmen, 80 bleiben doch genug Luncheons und förmliche Diners für hervorragende Politiker, für diplomatische Kollegen und sonstige Pro- minente, um die Hausfrau Voll„auszulasten“. Die Listen der Gäste müssen mit Takt und Personenkenntnis zusammengestellt, Menüs und Weine mit Verstand gewählt, Tisch- dekorationen und Blumenarrangements be- dacht werden, und— last not least— die Gastgeberin muß jedem Gast das Gefühl geben, daß eigentlich das ganze Fest nur seinetwegen veranstaltet wurde. Das neue Haus der Botschaft bietet für gediegene Repräsentation einen idealen Rahmen. Aus drei Häusern aus der Regency- Periode(sie wurden von dem in den Fußtapfen des genialen John Nash wandelnden Archi- tekten Thomas Cubitt im Jahre 1828 erbaut) ist durch die Zusammenarbeit englischer und deutscher Architekten ein neues Ganzes ge- worden, das in sehr befriedigender Weise eine Synthese zwischen dem klassizistischen Geist der Regencyfassade und modernem Empfinden erreicht. Die geschmackvolle In- neneinrichtung erhält durch von Herwarth- sche und von Redwitzsche Frau von Her- Warth ist eine geborene Freiin von Redwitz) Bilder und Familienmöbel, durch aus von Herwarths Zeit in der Moskauer Botschaft stammende russische Ikonen und nicht zu- letzt durch die Liebenswürdigkeit und Auf- geschlossenheit der Hausfrau und des Haus- herrn eine starke persönliche Note. Bundes- kanzler Dr. Adenauer, dem die Herwarths aus der Zeit, als der jetzige Botschafter in Bonn Protokollchef war und ihn auch auf seinen Auslandsreisen regelmäßig begleitete, gut bekannt und vertraut sind, wird sich in 7 diesem Milieu wWwohl fühlen, und er wird wie viele andere Gäste des Hauses Freude haben an dem sehr ausgeprägten Charakterkopf einer alten Dame von Redwitz aus der Zeit des 30jährigen Krieges, die kritisch aus ihrem Goldrahmen auf uns Menschen des 20. Jahr- hunderts herabblickt. 2122 Personenwagen besitzt die Bundesverwaltung Bonn(AP) Von den Bundesbehörden und -dienststellen werden 2122 Personenwagen, 612 Lastkraftwagen, 79 Omnibusse und 218 Motorräder, Motorroller und Mopeds unter- halten. Mitgerechnet sind dabei auch die Kraftfahrzeuge der deutschen Vertretungen im Ausland und der den Ministerien direkt nachgeordneten Behörden. Wie aus dem Haushaltsvoranschlag für 1958 hervorgeht, steht dabei das Bundesverteidigungsmini- sterium mit 720 Personenwagen, 506 Last- Wagen, 33 Omnibussen und 25 Motorrädern an der Spitze. Am bescheidensten sind der Bundesrat und das Ministerium für Bundes- rats angelegenheiten, die sich mit je drei Per- sonenwagen begnügen. Auch für das Bundes- Präsidialamt ist mit vier Personenwagen zu- frieden, während für das Bundeskanzleramt neun Personenwagen fahren, wozu noch neun Personenwagen und ein Omnibus des Presse- und Informationsamtes kommen. So- zusagen voll motorisiert ist das Verkehrs- ministerium, das über 209 Personenwagen, 23 Lastwagen, 19 Omnibusse und 75 Motor- räder verfügt, für das Auswärtige Amt sind 330 Personenwagen aufgeführt, von denen jedoch 299 bei den deutschen Vertretungen im Ausland laufen. Die starke Ausstattung des Bundesfinanzministeriums mit 459 Per- sonenwagen ist durch die besonderen Auf- gaben der Bundesflnanzverwaltung bedingt 1 ö Bresc den g gelöst Warel SsODen 300 J Ei disch. (rund ein 4 mit e 2 A mein Jahre der 2 den e digen Geb leer, versc ben untel zur 1 bot 1 her verk. D TOwW.I halb. Sim W am 8 fahr Spar den D beric bete: eimel Sich IWar Sei 4 strec er a 2 Stas wur gefa Stich ins a: sein kun; der fang eine Ster! Stell Pere übel Tod 1 gen lüge Mär A1 l Fran Kre 1 Bes Jah deu Am Sbe! 1 end bun kra Dre Sch Uet von fen. Sar. Sch kra erõ liar Alu; mel Nr. 89 er tspricht Finanz- 1e Aus- en, sich n hori- ig hel- Zundes- Bundes- ngsj ahr Lillionen und zu Länder er letz- ten und Wierig⸗ er An- sfinanz- korder- werden st, daß ng zwi- Finanz- skräftig I mög- ge der e. Tat- Bundes schlech- 8 seien n rund nahmen r ande- ben um en nur alt rie ewWwerk⸗ tellten- geber · rie an- Sseldorf Stellten Hlossen. ch dem Virkung Prozent ch ver- ter ent- . zeit für 1 Indu- n vom t über- lesvrig- der an- itenden arbei- Grenz- m die Ag ver- 1 nischen Indu- Grenze starre Span- Libe- ndsätz- ar als ingsten im Ge- en Zu- in die 1 jedes kannt e nicht an. Das ſennoch pa und dchafts- lierung e Linie n. Spa- lied in er An- en, bei gungen — ird wie haben terkopf er Zeit ihrem Jahr- en und wagen, nd 218 unter- ch die tungen direkt s dem orgeht, smini- Last- rädern nd der undes- ei Per- undes- en Zu- leramt noch us des n. So- kehrs- wagen, Motor- it sind denen tungen attung 9 Per- Auf- dingt. Nr. 86 Dienstag, 15. April 1958 MORGEN Seite 3 —— Was sonst noch gescha g. Die Kathedrale in der italienischen Stadt Brescia mußte am Sonmtag von den Behör- den geschlossen werden, weil sich Mauerteile gelöst hatten. Durch herabfallende Steine waren bereits an den Ostertagen drei Per- sonen verletzt worden. Die Kirche ist über 300 Jahre All t. * Eine Kirche in Oviken in der nordschwe- dischen Provinz Jämtland ist für fünf Oere (rund vier Dpf) zu verkaufen. Die Kirche, ein ansehnlicher Bau in neugotischem Stil mit einem 80 Meter hohen Turm, entstand zu Anfang des Jahrhunderts, als die Ge- meindemitglieder kanden, daß ihr tausend Jahre. altes Gotteshaus den Anforderungen der Zeit nicht mehr genüge. Heute aber wer- den die Gottesdienste wieder in der ehrwür- digen alten Kirche abgehalten. Das neue Gebäude, etwa hundert Meter entfernt, steht leer, und am seinen hohen Fenstern und verschlossenen Türen glänzen die Spinnwe- ben wie seidene Vorhänge. Als der Bau- unternehmer J. A. Samdberg den Auftrag zur Restaurierung der alten Kirche erhielt, pot man ihm die neue Kirche an. Er hat bis- her vergebens versucht, sie für fünf Oere zu verkaufen. 1 Der britische Gruppenkapitän Peter Townsend, der kürzlich nach einer andert- halbjährigen Weltreise erneut mit Prinzes- sin Margaret von England zusammenkam, am Sonntagabend in dem katholischen Wall- fahrtsort Lourdes eingetroffen. Er will nach Spanien weiterreisen und ist von seinen bei- den halbwüchsigen Söhnen begleitet. Die Moskauer parteiamtliche„Prawrda“ berichtete ausführlich über einen Gesund- beter in der Sowjetunion, der fast nackt in einem teuren Auto herumgefahren sei, um sich Anhänger zu suchen. Der Gesumdbeter, Iwan P. Kornewetsch, habe behauptet, er sei 4000 Jahre alt und der pe nliche Voll- strecker des Willen Gottes. Tatsächlich habe er ausgesehen wie ein Sechzigjähriger. * Bei einem Basketballspiel im Hof des Staatsgefängnisses von Colorado(US) wurde in Canon City der 23jährige Straf- gefangene Ruben Perea durch 13 Messer- stiche getötet. Eine Gruppe von Gekfängnis- insassen bildete eine Mauer um Perea und seinen Mörder, um den Täter vor Entdek- kung zu schützen. Als sich ein Wachbeamter der Gruppe näherte, zerstreuten sich die Ge- famgenen, und der Beamte fand Perea, der eine Strafe wegen Vergewaltigung vVerbügte, sterbend am Boden. Die Gefängnisbehörden stellten nach einer Untersuchung fest, daß perea wegen irgendeiner Uebeltat gegen- über seinen Mitgefangenen von diesen„zum Tode verurteilt“ wurde. * Die Sterblichkeit durch Krebserkrankun- gen hat im vergangenen Jahr i England genommen. Im Jahre 1956 Statben 726 Männer von einer Mihion der Bevölkerung an Krebs, im darauffolgenden Jahre 759. Die Fpauen erwiesen sich weniger anfällig gegen Krebs als Männer. 18 * Unter den 1,2 Millionen ausländischen Besuchern Großbritanniens im vergangenen Jahr waren kast ein Drittel Amerikaner Die deutschen Reisenden stehen hinter den Amerikemern und Franzosen an dritter Stelle. * Finnland. Norwegen und Schweden be- endeten am Wochenende in Helsinki Bera- tungen über die Ausnutzung der Wasser- kraft zur Stromgewinnung im Gebiete der Drei-Länder-Grenze in Nordskemdinavien. Schweden und Finnland habem eine erste Uebereinkunft über eine Zusammenarbeft vom Frühjahr kommenden Jahres an getrok- ken. Ferner wurde eine entsprechende Zu- sammenarbeit zwischen Norwegen und Schweden für die Ausnutzung der Wasser- kraft im Gebiet der Flüsse Kalix und Torge erörtert, wo mam jährlich sechs bis acht MI liarden Kilowattstunden gewinnen will Die Ausarbeitung der Pläne wird jedoch noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen. * Ein amerikanisches Verkehrsfluszeug wurde auf dem Flugplatz von Damaskus zur Landung gezwungen, weil für die Maschine keine Erlaubnis zur Ueberfliegung Syriens beentragt war. Nach einstündiger Unter- suchung und Zahlung der Gebühren konnte die Maschine nach Jordanien weiterfliegen. Bucht nieder gehender, Regen einen Kann das Wetter Mittel der Kriegsführung werden? UdssR und USA im Wettlauf um die Möglichkeiten der systematischen Wetterbeeinflussun Die Verwendung des Wetters als Waffe bei kriegerischen Auseinandersetzungen be- ginnt heute, im Zeitalter der Atombomben und der künstlichen Erdsatelliten, in Reich- weite zu rücken. Angesichts der globalen politischen Spannungen wächst das prak- tische Interesse an dieser Frage. Von der Wissenschaft wird eine willkür- liche Beeinflussung des Wetters nicht mehr für völlig ausgeschlossen angesehen; eine Niederschlagsbeeinflussung durch Industrie- rauchverseuchung und Atombombenstaub wird beispielsweise nicht mehr so katego- risch abgelehnt wie vor einiger Zeit. Welche Bedeutung dem Wetter und seiner lang- fristigen, großräumigen Beeinflussung zu- gemessen wird, zeigt die Tatsache, daß in den Vereinigten Staaten ein wissenschaft- licher Sonderausschuß zum Studium der Kontrolle und Beeinflussung des Welt- wetters eingesetzt wurde, der jetzt dem amerikanischen Präsidenten einen ersten zusammenfassenden Bericht mit einem großen Forschungsprogramm vorgelegt hat. Denn— so sagt der Bericht— die Sowjet- union und die USA befinden sich in einem Wettlauf um die Möglichkeiten der systema- tischen Wetterbeeinflussung; sollte es der Sowjetunion gelingen, das Wetter im großen Ausmaß zu kontrollieren und zu beein- flussen, so wären die möglichen Folgen gar nicht abzusehen.„Eine Aenderung der atmosphärischen Bedingungen würde tief- gehende militärische, klimatische und wirt- schaftliche Konsequenzen haben.“ Im Gegensatz zu diesen gezielten Klima- änderungen stehen die natürlichen und die zivilisatorisch bedingten, die schon länger bekannt sind. Die Meteorologen stellen auf lange Sicht eine Tendenz zu geringeren Luftdruckgegensätzen, schwächeren Winden und weniger ergiebigen Regenfällen fest. Schon immer hat es Klimapendelungen gegeben, sei es daß sie mit den Sonnen- flecken oder der Höhenstrahlung zusammen- hängen. So hat man beispielsweise die Periode von 1540 bis 1600 die„kleine Eis- zeit“ genannt. Eine Folge der Zivilisation sind die Klimaänderungen, die sich aus dem seit 1900 zunehmenden Anstieg der Kohlen- dioxydgehaltes der Atmosphäre ergeben. Er beruht teils aus industrieller Verbrennung, teils auf Bodenbakterien. Man nimmt an, daß bis zum Jahre 2000 der Kohlensäàure- gehalt der Luft sich verdoppelt; dadurch wird das Klima wärmer. Wenn man be- denkt, daß ein Sinken der Jahresmittel- temperatur um 1,5 Grad einen kräftigen Gletschervorstoß in den Alpen zur Folge haben würde, oder daß— umgekehrt durch die Abnahme der Vereisung in den arktischen Meeren seit 1880 das Wasser der Weltmeere um eine Million Kubikkilometer zugenommen hat, erkennt man die Bedeu- tung solcher Klimaänderungen. Hier sind aber Aenderungen gemeint, die durch menschlichen Eingriff zu einer räum- lich begrenzten Wetterverschlechterung führen können. Man hat beispielsweise Ver- suche gemacht, durch außerordentlich dünne karbige Staubschichten das künstliche Schmelzen von Eis und Schnee auf großen Landflächen zu erreichen. Versuche in Ruß- land sollen auf diese Weise zu einer Vor- verlegung des Frühlings um Wochen ge- führt haben. Weitere Möglichkeiten der Wettermacherei liegen in der Ableitung warmer Meeresströmungen wie des Japan- stromes, wodurch große Gebiete Sibiriens fruchtbar gemacht werden könnten; andere Gebiete, zum Beispiel Japan, würden davon allerdings eine durchgreifende Verschlechte- rung ihrer klimatischen Verhältnisse zu er- warten haben. Anbau größerer versteppter Gebiete mit Wäldern— in erster Linie ein Problem der Bewässerung könnte die Wolkenströmungen verändern und in ande- ren Bereichen dann zu Dürreperioden führen. Ob eine kurzfristige Wetterbeeinflussung als Waffe wirksam sein kann, bedarf noch näherer Untersuchung Es ist wohl mög- lich, eine sehr labile Wetterlage etwa durch Einbringen von Kondensationskernen in wasserdampfgesättigte Luftschichten 2u einem Umkippen in gewünschter Richtung zu bringen und so auf engbegrenztem Raum Regen zu erzeugen oder Hagelfall zu ver- hindern. Eine großräumige Wetterbeein- flussung jedoch ist nur durch weltweite Wetterkontrolle auf lange Sicht möglich. In dieser Beziehung gewinnt der künstliche Erdsatellit besondere Bedeutung, da er über Fernsehgeräte sehr genauen Aufschluß über Ort und Weg von Wolkenfeldern geben kann. Die Energie von thermonuklearen Ex- plosfonen könnte ausreichen, um gewisse Veränderungen in der atmosphärischen Gleichgewichtslage für einen begrenzten Raum hervorzurufen. Auch sind heute Kultivierungsaufgaben in großem Ausmaß durch Verwendung der Kernenergie 2u Sprengzwecken durchaus denkbar. Ein künstliches Abschmelzen von Teilen der ver- eisten Polkappen wird bisber noch als uto- pisch angesehen. Auf jeden Fall zeichnen sich bei dem heutigen Stand der Technik schon mehrere Wege ab, um Wetter„nach Maß“ zu erzielen. Dr. Reger Die Regentropfen von Berkeley machen Sorgen Starke Zunahme der Radioaktivität Warnende Stimmen von Fachleuten aus der Universität In Berkeley, der kalifornischen Universi- tätsstsdt in unmittelbarer Nähe von San Franzisko, hat sich in diesen Tagen ein Vor- gang abgespielt, der für das große Problem des radioaktiven Ausfalls nach nuklearen Explosionen von sehr schwerwiegender Be- deutung ist, und zwar nicht nur für die da- von unmittelbar betroffene Bevölkerung. Folgendes hat sich abgespielt: Da die Bucht von San Franzisko nicht 2¹¹ zu kern von dem nuklearen Testgelände der Vereinigten Staaten in Nevada liegt, und andererseits Explosionen im Bereich des pazifischen Ozeans urid auch Sibiriens stär- ker ausgesetzt ist als andere Teile des ame- rikanischen Kontinents, führt man dort seit langem Beobachtungen über den radioakti- ven Gehalt der Luft, des Wassers, usw. Aus. Diese Untersuchungen werden von dem Ge- sundheitsamt der Stadt Berkele) geleitet. Ende März stellte das Gesundheitsamt plötzlich fest, daß ein heftiger über der Außer- ordentlich aohen radioaktiven Gehalt auf- Wies. Man Untersuchte gepewer und stellte an eimem Tage, nämlich dem 21. März. Wie ein Füllhalter sieht das neue Philips Taschen- dosimeter aus. Es dient zur Feststellung radio- aktiver Strahlungen ung wird in Straklenlabora— torien, Rea etorłraftwer- ken, bei technischen ung medizinischen Röntgen Untersuchungen zum Schutz der dort arbeiten: den Personen verwendet. Das Tasckendosimeter ar- beitet ohne zusätzliche Stromquelle und ist be- sonders für den zivilen Luftschutz zur Erkennung strahlenverseuchter Ge- biete von Interesse. Keystone-Bild fest, deß Regenwasser, das man in einem Behälter gesammelt hatte, 200 mal mehr radioaktive Elemente entnielt, als normalerweise zulässig ist. Die halbamt- liche„Atomic Energy Commission“, die für die Durchführung aller Teste und vor allem für den Ausfall und alle damit zusammen- hängenden Probleme in der Hauptsache ver- antwortlich ist, hat schon vor Jahren genaue Richtlinien über das gesundheitlich zulässige Quantum radioakiver Teilchen in der Luft, der Hrde und im Wasser, veröffentlicht. Wenn nun plötzlich diese maximale Grenze um nicht weniger als 200 mal überschritten wor- den ist, so stellt das in der Tat eine überaus gefährliche Situation dar. Das Gesundheitsamt war freilich schnell zur Hand. um die alarmierten Bewohner von Berkeley zu beruhigen. Der Verfall der radio- aktiven Partikelchen sei überaus schnell und außerdem lösten sich die Regentropfen in den großen Trinkwasserreserveirs der Stadt in Einer Weise auf, daß eine Verönreinigung des von der Bevölkerung benutzten Trink- wassers nicht zu befürchten sei. Für die nächsten Tage zeigte das Regen- Wasser Weiterhin starke Durchsetzung mit radioaktiven Partikeln, obwohl der Prozent- Satz stark hin und her schwankte. Die ge- nauen Untersuchungen der Wasserreservosrs gingen weiter. Ein„endgültiges Ergebnis“ soll demnächst bekanntgegeben werden. Die verantwortlichen Männer beim Gesundheits- amt sind inzwischen ein wenig vorsichtiger in ihren beruaigenden Aussagen geworden, da einige Fachleute der Berkeley Universität die Ansicht geäußert haben, daß der Einflug stark radioaktiven Regenwassers gröber sein könne, als man behaupte, und 2 πuar nicht nur uf das Trinkwasser selbst, sondern zum Beispiel auch auf den vom Regen betroffe- nen Boden, also auf Bäume, Gärten usw. Es ist durchaus möglich, daß die Radio- ativität des Regens in der Bucht von San Franzisko eine unmittelbare Folge der letz- ten russischen Teste in Sibirien ist. Aber die Frage woher die Radioaktivität kommt, ist der Tatsache untergeordnet, das nukleare Teste, wo auch immer sie vorgenommen wer- den, sei es in Nevada oder Sibirien, über tausende von Kilometern ihren Einfluß aus- üben. Die Vorgänge in Berkeley, deren Folgen sich noch nicht übersehen lassen, haben bis- her in der weiteren Oeffentlichkeit in den USA verhältnismäßig wenig Aufsehen erregt. Nach wie vor bemüht sich vor allem die Atomic unergy Commission, deren Autorität unbestritten ist, die Gefahren nuklearer Teste für gering zu erachten, und die Be- völkerung vor„übertriebenen Gerüchten“ zu warnen. Aber wenn über einer friedlichen Iniversitätsstadt eines Tages plötzlich eine Regenwolke ihre Schleusen öfknet und Trop- fen herunterfallen läßt, deren Radioaktivität 200 mal größer ist. als die von der Energy Commission als gerade noch zulässig erklärte Menge, dann dürfte es wohl nicht mehr mög- lich sein, die Dinge zu beschönigen oder gar zu vertuschen. Und jene sehr einflußreichen Kreise in den Vereinigten Staaten, die für eine Fortsetzung der Teste coute que coute (in deutsch: koste es was es wolle) sind, wer- den, falls sich auch in Zukunft radioaktive Partikel in großer Menge in Regentropfen zeigen, einen schwereren Stand als bisher ZAaben. Insofern kann das Beispiel von Berkeley, auch wenn es bisher die Welt nicht erschüt- tert hat, von größerem Einfluß sein, als es im Augenblick noch den Anschein hat. g Heinz Pol 0 Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannbeim Aussichten bis Mittwochabend: Heute nur leichte und hohe Bewölkung. Trocken. Er- wärmung auf 15 bis 17 Grad. Tiefsttempe- raturen der Nacht zu Mittwoch 3 bis 5 Grad. Nur in Odenwald und Bauland rt lich noch leichter Bodenfrost. Im Laufe des Mittwoch Rückgang zu wechselhaftem Wet ter mit starker Bewölkung. Zeitweise später auch schauerartige Niederschläge. Rückgang der Temperatur auf Tageswerte um 10 Grad. Heute noch östlicher, morgen auf Nord bis Nordwest drehender mäßiger, zeit- weise böiger Wind. Uebersicht: Der hohe Druck über dem nördlichen Mitteleuropa wird durch Pruck- fall von süden her abgebaut, doch wird der Hochdruckeinfluß ein Uebergreifen der Niederschläge aus Süden unterbinden. Meereskaltluft, die über die Nordsee nach Süden vorstößt, wird uns morgen erreichen. Sonnenaufgang: 5.36 Uhr. Sonnenuntergang: 19.17 Uhr. Vorhersage-RKarte für 18.8.2 Uhr. 2 10¹⁰ Pegelstand vom 14. April Rhein: Maxau 423(13); Mannheim 293 (3); Worms 221); Caub 241(—5). Neckar: Plochingen 150=); Gundels- heim 200(); Mannheim 298(—5). Auf die letzte Minute Die Unfälle auf dem Weg zur Arbeits- stätte häufen sich, haben die Statistiker er- rechmet. 1950 sind auf 100 Unfälle im Betrieb sieben auf den Weg zur Arbeit entfallen. Heute liegt die Zahl schon bei 18 und 20. Der Verkehr wird immer dichter, wendet mem ein, um zu erklären und zu begrümden. Ist das wirklich der einzige Grund? Es ist ein wichtiger ohne Frage. Den anderen, ebenso bedeutsamen, sollten wir aber gleich hinzufügen: Unsere private Zeitplanung àm Morgen für Toilette, Kaffeetrinken und Ar- beitsweg zwingt uns zu einem Tempo, bei dem kaum noch Sicherheitsfaktoren für Un- vorhergesehenes eingebaut sind. Wir unter- werken uns damit freiwillig schon in den eigenen vier Wänden der minutiösen Perfek- tion, die der Geschäftsgang tagaus tagein von uns verlangt. Und wir legen dabei eine Geschwindigkeit vor, die oft weit über der im Büro geforderten liegt. Wir springen auf fahrende Züge und mitten im dichtesten Großstadtverkehr vor der Haltestelle von der überfüllten Straßenbahn. Wir starten mit Moped oder Auto jeden Morgen als Renn- fahrer gegen die Uhr. In solchen Augenblicken sind wir aus eigenem Entschluß ganz Sklavem der Zeit. Unsere und anderer Sicherheit ist in diesen . keinen Pfifferling wert. Lohnt sich 8? Wenn wir im Betrieb bei der Rastlosig- keit und ständigen Zeitnot unsere Nerven schon aufs Spiel setzen müssen, warum überdies vorher gar unser Leben? Wo wir doch, ohne den Vorgesetzten fragen zu müs- sen, selbst anders entscheiden könnten. Was wir sahen: Der Schock am Bildschirm Bereits vor Wochen haben wir uns mit der Frage auseinandergesetzt, ob das Fern- schen Aufnahmen von schwierigen Opera- tionen bringen darf.(Vergleiche„Was Wir Sehen“ vom 25. Februar 1958.) Wenn schon damals einiger Anlaß bestand, Solche„Sen- sationen“ abzulehnen und vor ihren negati- ven Wirkungen zu warnen, so müssen diese Bedenken heute in weitaus schärferer Form Wiederholt werden. Aus England hörte man, daß die inzwischen angelaufene Sendereihe über die Arbeit der Chirurgen, ein seinerzeit heftig umstrittenes Projekt der BBC, in mehreren Fällen zum Seipstmord geführt haben soll, weil Kranke, denen ahnliche Operationen bevorstanden, angeblich unter dem Emdruck dieser Sendungen mit einem seelischen„Kurzschluß“ reagierten. Wenn solche tragischen Konsequenzen auch meist Mre latenten Ursachen in der Krankheit Selbst haben dürften, so sind sie doch ein alarmierendes Zeichen für die verbängnis- vollen Folgen falsch verstandener Publizität. Die Gefahr des Schocks, dem Menschen in emer ohnehin labilen Nervenverfassung durch derartige Bilder ausgesetzt werden, wurde besonders deutlich, als der Nord- und West- deutsche Rumdfunkverband in einer Spät- sendung, also nach Schluß des offiziellen Abendprogramms und nach entsprechender „Vorwarnung“, unter dem Titel„Eine Hoff- nung mehr“ eine Herzoperation an einem elt jährigen Mädchen in allen Details zeigte. Solche Eingriffe sind in Deutschland bisher nur in Unterkühlungsnarkose für eine Dauer von höchstens sieben Minuten möglich, weil hier noch immer keine ausreichend erprobte Herz-Lungen-Maschine Wie in Amerika zur Verfügung steht. Da sah man nun den geöff- neten Brustkorb, die atmenden Lungen, das schlagende Herz, die Apparate, Schläuche und Klammern, mit denen die Lebensfunk- tionen stillgelegt wurden, sah den Schnitt des Messers, unter dem ein Blutstrom her- ausschuß, sah den tastenden Finger des Chirurgen, der erst jetzt den Defekt genau lokalisferen kann, um an der richtigen Stelle das rettende Kunststoffplättchen ein- zusetzen. Mam sah einen Stab von Aerzten und Schwestern in angespanntem Schweigen mit wunderbar raschen und sicheren Hamd- griffen das Notwendige tun, und im Hinter- grund tickte die Uhr, der Zeiger wanderte und eine Stimme sagte die Minuten am. Es war ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, und er wurde gewonnen, als das vermähte Herz unter der massierenden Hand des Ope- rateurs wieder zu pumpen begann. Zugegeben, es War ein großartiger, auf- regender Tatsachenbericht, der amläßlich des Münchener Chirurgenkongresses die deut- sche Oeffentlichkeit zur Spendensammlung für eine Herz-Lungen-Maschime aufrufen und 30 000 Müttern, deren Kinder durch sol- che Operationen gerettet werden könmten neue Hoffnung schenken Sollte. Aber da- Risiko, daß gerade diese Mütter eine ent- setzliche Panik erfaßt, da sie nun selbs Zeuge eines solchen Eingriffes wurden, ist zu groß, und es wäre besser, der Laie wüßte nicht so genau, was ihn oder seine Angehöri- gen erwartet. Das Fernsehen, sagte Professor K. H. Bauer(Heidelberg), der Vorsitzende der Deutschen Chirurgischen Gesellschaft hat im Operationssaal nichts verloren— eine Meinung, der man sich nach dieser Sendung nur anschließen kann. * Mit einer Ringsendung, die nahezu fünf Stunden ausfüllte, begann das Deutsche Fernsehen seine Werbeaktion zugunsten der Berliner Kinder, für die auch in diesem Jahr wieder Ferienplätze in Westdeutschland ge- sucht werden. Es wurde eine bunte Schau unterhaltsamer Spezialitäten geboten, bei der die Sender in friedlichem Wettstreit ihre Kräfte messen konnten. Doch bei allem Ver- gnügen blieb als bitterer Bodensatz das Be- wußtsein, daß dieser ganze etwas markt- schreierische Wohltätigkeitsrummel über- Hlüssig wäre, wenn nicht mitten durch diese Stadt und dieses Lamd eine trennende Barri- Kade von Schlagbäumen und Schlagworten ginge. Daß der Eiserne Vorhang keine Erfin- dung unserer Tage ist, sondern, daß zu allen Zeiten der Irrsinn politischer Doktrinen, die Angst der Völker und der Machtrausch der Regierenden die Stimme der Vernunft und Menschlichkeit erstickte, wollte der schwei- zerische Dramatiker Max Frisch in seiner Farce„Die Chinesische Mauer“ zeigen, deren Aufführung beim Südwestkunk unter der Regie von Ludwig ein exquisites Beispiel anspruchsvoller Fernsehkunst war. Es sind phantastische Gedankenspiele mit Fakten und Figuren der Weltgeschichte, irreale Ge- spräche im irrealen Raum der J ahrtausende, Begegnungen des„Heutigen“(Martin Ben- rah) mit dem Ewig-Gestrigen, den toten Repräsentanten der Gewalt, deren Maximen und Methoden niemals sterben werden. Und in einer märchenhaften Handlung, in deren makabrer Symbolik sich der immerwährende Kreisleuf blutiger Eroberungen, Unterdrük- Kungen und Revolutionen wiederholt, spie- gelt sich unsere eigene Vergangenheit wie ein grausiger Spuk. Die Irrtümer der Ge- schichte sollten den Lebenden eine Warnung sein— das war die sehr ernste Absicht die- ser brillanten Satire des Moralisten Max Frisch. 5 9 Modernes Gesundheitswesen Nachtarbeiter müssen tagsüber schlafen können. 8 1 einem gesundheitlichen Interesse sollte sich zu Nachtarbeiten möglichst nur der melden, der tagsüber Gelegenheit hat, sich auszuschlafen. Untersuchungen an Nacht- schichtarbeitern ergaben, daß viele nur einen Tagesschlaf von 4,5 Stunden. hatten. Wäh- rend sich jüngere Menschen bis etwa zum 25. Lebensjahr an eine Aenderung des Tag- Nachtrhythmus noch eher anpassen können. ist dies bei Aelteren meist nicht mehr mög- lich: sie reagieren nicht selten mit Magen- beschwerden, zumal das Essen oft recht un- regelmäßig erfolgt. Auch kommt es in der Zeit von 22 bis 2 Ihr häufig zu Fehlleistungen und Unfällen. Diese Hinweise gab Prof. Dr. O. Graf in der Deut- schen Medizinischen Wochenschrift und be- zog sich hierbei auch auf Untersuchungser- gebnisse von Prof. Menzel. Hamburg. Ueber den zweckmäßigsten Rhythmus von Wechsel- schichten ist man sich noch nicht klar Prof. Graf teilte aber mit, daß die schwedische Stahlindustrie von der Aufeinanderfolge mehrerer Nachtschichten abgegangen ist und dies mit längeren Zwischenräumen auf die einzelnen Tage verteilt. Erstrebenswert sei bei wesentlich verkürzter Arbeitszeit die Einführung von vier Schichten. Allerdings wird diese Empfehlung nicht für alle Berufe generell gelten können. Fingerringe nieht beim Arbeiten tragen Ein Arbeiter hatte aus einem Lastwagen leere Kisten abzuladen. Nach Beendigung der Arbeit sprang er von der Ladefläche des Lastwagens und hielt sich dabei an der Bord- wand fest. Er blieb mit dem Trauring hän- gen und riß sich dabei den Ringfinger der rechten Hand heraus. Ueber diesen Unfall berichtete die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen. Sie weist darauf hin, daß sich der Unfall hätte vermeiden lassen, wenn man es nicht versäumt hätte, den Ar- beiter auf die Unfallgefahren beim Tragen von Ringen hinzuweisen. Wie reinigt man Kunststoff- Urinflaschen? In der häuslichen Krankenpflege und im Krankenhaus taucht mitunter die Frage nach der zweckmäßigen Reinigung von Urinfla- schen aus Kunststoff(Zz. B. Polythylen) auf. Wie von hygienischer Seite in der Fachpresse dazu mitgeteilt wird, erfolgt die Reinigung genau so wie bei Glasflaschen mit verdünm- ter Salzsäure(5 bis 10 Prozent), gelegentlich auch Sodalösung. Allerdings läßt sich im aufe der Zeit eine gewisse Trübung nicht Vermeiden. Diät kur Soldaten Die amerikanische Armee hat für Solda- ten, die Diät einhalten müssen, besonders für solche, die ihr Körpergewicht vermin- dern sollten, eine Diätbroschüre als Instruk- tionsschrift herausgegeben. Außerdem wird empfohlen, daß„Diätsoldaten“ künftig 1 besonderen Kantinen essen sollen. unvergessen bleiben. Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 18. April 1958/ Nr. 8h Millionendebatte des Gemeinderats im Museum: Etat: Respekt vor der Steuerkraft dieser Stadt Am ersten Tag der Aussprache verkrafteten die Stadtväter vier von zehn Einzelplänen des ordentlichen Haushalts Generaldebatte über einen 308,7-Millionen-Monstrehaushalt, ist(weil das Gesetz es so befiehlt), der aber— nach den Worten des Oberbürgermeisters—„im ganzen der zwar„ausgeglichen“ nicht befriedigen kann“, und aus dem Schluß gezogen werden dürfe,„daß die situation geordnet sei“— eine Generaldebatte über einen sol- chen Plan ist für die Fraktionschefs und die Gemeindeväter kein„Honigschlecken“. Was sollen sie auch sagen und kritisieren, wenn in den Etatreden von OB und Kämmerer vorab schon klipp und klar nachgewiesen wurde, daß„von Jahr zu Jahr in steigen- dem Maße nicht nur Erwünschtes, sondern auch Notwendiges auch keineswegs der gemeindliche Finanz- zurückgestellt werden muß, weil es aus der gemeindlichen Stadtrat Heck(SPD) bezeichnete den Weitaus größten Teil der Ausgaben als zwangsläufig, den rückläufigen Personaletat (rückläufig gemessen am Gesamt-Etat- volumen) als nicht schlecht im Vergleich mit anderen Städten und erhob die Forderung, de Bundesregierung müsse endlich für Preisstabilität sorgen, was sich segensreich auf die Gemeindesituation auswirken würde. Der SPD- Sprecher begrüßte die Verwaltungs- neuorganisation der Werke und den Plan eines Verwaltungsgebäudes für sie, sah aber den Zeitpunkt für den Bau eines repräsen- tativen Rathauses— wie der OB für noch leine nicht gekommen an(„auf keinen Fall, solange wir noch Schulraum- und Wohnungs- not haben..), und begrüßte die Annahme des SPD-Vorschlages, 200 000 DM für kul- turelle Zwecke in den Vororten einzusetzen. Heckl meinte:„Das ist wenig, aber es ist ein bescheidener Anfang.“ Sodann forderte er— genau wie Dr. Reschke— einen realisier- baren Plan für die endgültige Bunker- räumung und gab die Zustimmung seiner Partei zu dem CDU-Plan für die Musik- bücherei. Abschluß:„Es ist der Sp nicht leicht gefallen, auf Anträge zu verzichten. Aus Verantwortungsgefühl für das Ganze hat sie es unterlassen und stimmt dem Etat in seiner Grundkonzeption zu.“ Nach allgemeinen und bekannten Dar- legungen über die äußerste Verschuldungs- grenze, zu der Land und Bund die Gemeinden treiben, übte Dr. Merkert als Sprecher der CDU scharfe und pointierte Kritik am Land Baden-Württemberg, dessen Theaterzuschuß für Mannheim(400 000 DW) er als enttäuschend bezeichnete. Nicht nur die Ingenieurschule sei för- derungswürdig, sondern ohne Zweifel auch die städtische Hochschule für Musik und Theater, durch die das Land eine staatliche Schule spart. Es sei zu erwägen, ob die Ingenieurschule nicht überhaupt den Status einer staatlichen Hochschule(wie die Wirt- schaftshochschule) erhalten müsse. Sodann wandte sich Dr. Merkert einer immer wieder erhobenen CDU-Forderung zu: Mehr Raum und Unterstützung für die freie Wohlfahrts- pflege! Zwölf städtische Kindergärten er- halten einen Betriebszuschuß von 389 000 DM. 90 Kindergärten der freien Wohlfahrtspflege erhalten einen Zuschuß von 300 000 DM. Das sei eine ungerechte Relation. Beim Bau von Volksschulen, so wünschte Merkert, dürfe auch der notwendige Neubau einer weiteren Knabenoberschule nicht ver- gessen werden. Und das dringliche Lösen von Verkehrsproblemen dürfe nicht dazu kühren, daß Menschen, die darüber ihre Wohnungen verlieren, auch noch schikaniert werden. Der neue Verteilungsschlüssel für die Wohnbauzuschüsse des Landes sei völlig ungerecht, in Mannheim seien die Zuschüsse gesunken, während sie für Karlsruhe und Pforzheim stiegen.„Wenn sich Innenmini- Geppert: Lautstarkes Aber auf Anfrage im Verwaltungsaus- schuß, ob mit einem solchen Nachtragsetat auch 1958 gerechnet werden könne, sei der FDP„aus dem Munde des Herrn OB und des Kämmerers ein auch in der Lautstärke nicht überhörbares Nein wie aus der Pistole ge- schossen entgegengeschallt“. Um das Gleich- gewicht der städtischen Finanzen nicht zu ge- fährden, habe sich die FDP dann— auch an- gesichts der durch Lohnerhöhungen gestie- genen Personalausgaben— entschlossen, von ihrem Antrag abzusehen, Der vierte Redner— Stadtrat Bahner, Mannheimer Liste— sah selbst ein, daß er es„hach drei Vorrednern nicht mehr leicht habe“. Mannheim müsse sich, da die Zu- schüsse von Bund und Land trotz vieler Be- mühungen nur spärlich fließen, nach der jetzt gegebenen Finanzdecke strecken. Seine Fraktion habe für den Wegfall der un- populären Getränkesteuer(1,8 Millionen) plädieren wollen, das sei aber unmöglich gewesen nach der Drohung des Regierungs- präsidiums, Mannheims Anteil aus dem Aus- Sleichsstock um diesen Betrag zu kürzen. Gebühren und Tarife müßten, so schwer es falle, sicher schon bald wieder überprüft werden. Sollte es wieder einen Nachtrags- haushalt geben, sollten mit ihm nicht neue Lokalkommentai Gar wunderliche Blasen trieb manches Hirn Der erste Tag der Etatberatungen brachte „Rorreferate“ der Fraktionssprecher zu den Etatreden des Oberbürgermeisters und des Stadtkämmerers. Neben erwägenswerten Uberlegungen zur bedrängten Situation der Gemeindefinanzen wurden Wunschbilder vorgetragen, sehr viel mehr Wohnungen, Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Pflegeanstalten gebaut, als in der rauhen Wirklichkeit des auf allen Tischen liegenden Wirtschaftsbuches der Stadt vorkommen. Die vergleichsweise geringen Kulturausgaben wurden lebhaft bemängelt, die so weit hin- ter Straßenbau usw. rangieren. Man brachte damit zum Ausdruck, daß das Gefühl für gewisse Migverhältnisse in den Maßverhält- nissen unserer Ausgaben noch keineswegs stumpf geworden ist. An den Ansätzen in beiden Haushalten änderte sich dadurch Allerdings nichts. In den Korreferaten war manches viel vernünftiger und richtiger gemeint, als in dem riesigen Zahlenspiegel, der fast nur noch das Produkt von Zwangsläufigkeiten zu sein scheint, gegen die keiner etwas aus- richten kann. Wie alljährlich biß sich die Debatte der Einzelpläne bei den bekannten und beliebten Themen„Polizei“ und„Was- serwerfer“ hartnäckig fest. Man erfuhr, daß es eine billigere Ausführung der Wasser- Werfer gibt, bei der auch die Bedienungs- mannschaft gründlich naß wird, und eine bessere, bei der die Bedienung trocken bleibt. Schließlich einigte man sich auf einen Kranz für Karl Barber legte Stadtverwaltung nieder Gestern vor einem Jahr trauerte die ganze Stadt. Karl Barber, Stadtrat, Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes und verdienst- voller Bürger, der zahlreiche Ehrenämter bekleidete, erlag in der Nacht zum Sonntag, 14. April 1957, unmittelbar nach seinem 75. Geburtstag, einem Herzschlag. An der Urne auf dem Mannheimer Hauptfriedhof legten Vertreter der Stadtverwaltung gestern nachmittag, während Karl Barbers Stadtrats- kollegen den Etat berieten, einen Kranz nieder. Das wird fortan alljährlich geschehen, denn Karl Barber wird in Mannheim immer -kloth Kostenabstrich(vgl. Sitzungsbericht), so daß der Werfer vielleicht zunachst nur auf drei Räder in den Dienst gestellt werden kann und das vierte Rad später nachgeliefert wer- den muß Es wurde zum Thema Jugendschutz im Zusammenhang mit gewissen Nachtbetrie- ben viel Richtiges und manches Törichte gesagt, was diskutiert zu werden verdiente, aber sich aus Mangel an geeigneteren Dis- kussionsgelegenheiten nicht gerade bei den Etatberatungen entladen sollte. Die Stadt- räte Locherer und Weber von der ehemali- gen kommunistischen Partei servierten sehr geschickt ihre Auslassungen gegen einen Etat, den sie nicht aufgestellt und nicht zu verantworten haben, während die vier Fraktionen des Gemeinderats sich Aende- rungsvorschlägen gänzlich abgeneigt zeig- ten. Am Montagnachmittag wurde der Ge- meinderat zunächst einmal von Stadtrat Selzer über Nitrit in der Wurst und in den Zeitungen belehrt: Das in den Zeitungen hielt er für schlimmer, aber was hat das mit den Etatberatungen zu tun? Schließlich verlockte ein SPD-Antrag nach berühmten Mustern in anderen Städten den Gemeinde- rat zu hochpolitischen Motionen auf dem hohen Seil. Die beispielgebenden Städte liegen nur leider alle diesseits des Eisernen Vorhangs, das müßte eigentlich alle stutzen lassen. Wer aber im Reiß-Museum zu Mann- heim eine atomwaffenfreie Sphäre kon- struiert, die von allen Seiten respektiert wird, hat für solches Stutzen nichts übrig. Durchaus in den Mannheimer Rahmen paßte dafür die Theater-Debatte. Sie ist „uns“ seit 1839(als das Staats-Theater der Stadt anvertraut wurde) eine liebe Gewohn- heit, die nie und nimmer versäumt werden darf. Auf der„Nebenbühne“ im Gemeinde- rat waren einmal wieder/die Bretter aufge- schlagen und die Rollen schlecht und recht verteilt. Gespielt wurde:„Maß für Maß“, „Sturm“,„Sommernachtstraum“,„Viel Lärm um nichts.. Das Theater war Königin Mab, die die Gemüter teils bezaubert, teils bedrängt, so daß— mit Shakespeares Wor- ten— manches Hirn gar wunderliche Blasen trieb. Wie alle Jahre wieder brachte Stadtrat Bartsch seine wohlerwogene ablehnende Mei- nung vor. Aber diesmal sprach er nicht mehr von dem Institut mit der für uns zu großen Kragenweite: Wir hätten einen Volkswagen gebraucht, hätten uns aber an einem Mer- cedes vergriffen, meinte er, sein Jahresthema variierend.: Heute geht's bei Einzelplan 4 weiter. f. W. k. Finanzmasse nicht bestritten werden kann“? So waren denn die Ausführungen der vier Fraktionsführer von SPD, CDU, FDP und Mannheimer Liste gestern im Gemeinderat mehr oder weniger Korreferate zur Etatrede des Oberbürgermeisters, in denen durch- weg die Sonde der Kritik ebenfalls an Bund und Land angesetzt Wurde, wobei es sich allerdings die Fraktionschefs gestatten konnten, bedeutend schärfere Formulierungen zu gebrauchen als das Oberhaupt der Verwaltung. Die Forderungen, die Gemein- den am Gesamtsteueraufkommen angemessen zu beteiligen(vor allem an der Kfz- und Mineralölsteuer), lief wie ein roter Faden durch alle Ausführungen. sterium und Regierungspräsidium bei der Verteilung nicht zu anderen Maßstäben ent- schließen, steht Mannheim auf verlorenem Posten!“ Soweit geschickt, soweit gut. Weniger glücklich war Dr. Merkert, als er die Stadt als„größten Hausbesitzer“(durch „ihre Tochter“— die Gemeinnützige) auf's Korn nahm. Er erntete Volksgemurmel aus SPD-Reihen. f Sodann setzte sick der eifrige CDU-Politiker noch in scharfen Widerspruck zu Dr. Reschke und dessen Meinung über den Standort eines unftigen Mannheimer Rathauses. Nur das N-I- Quadrat könne der traditionelle Platz sein (Anm. d. Red.: Ein kleiner historischer Irrtum). Bevor er dem Etat namens der Cb zu- stimmte, bekam der Stadtkammerer nock einen kràftigen Seitenkieb: Der Hauskalt durfe nicht zu einem„Lotto-Spiel der gepolsterten und un- gepolsterten Zahlen ausarten und eine ge- meinderatsfreie Sphäre der Verwaltung schaf- fen, die die Stadtväter selbst mit besten Rönt- gengeräten nicht durchleuchten können“. Der Stadt kdmmerer antwortete nichts, lächelte aber milde Nach wohlabgewogenen Formulierungen zur Gesamtsituation wünschte der dritte Redner— FDP- Fraktionschef Geppert bei allen Aufbauarbeiten eine klare Koordi- nierung aller Aemter. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen standen Darlegungen über die FDP-Absicht, einen Antrag zur Senkung des Gewerbesteuer-Meßbetrages(von 300 auf etwa 280) einzubringen. Die FDP-Ueber- legung: Eine kleine Erleichterung für die gewerbliche und industrielle Wirtschaft, eine Erleichterung, die neue Unternehmen reizen könnte, sich in Mannheim anzusiedeln. Das alljährliche, weit über den Voranschlag hin- ausgehende Gewerbesteueraufkommen hätte, nach FDP- Meinung, den Einnahmeausfall auffangen können.(Rund 8 Millionen im Nachtragshaushalt 1957). „Nein“ kam wie aus der Pistole geschossen Aufgaben in Angriff, sondern verstärkte Schuldentilgung ausgeübt werden. Bahner begrüßte den oberbürgermeisterlichen Plan eines Organisationsamtes für gründliche Ver- waltungsrationalisierung und wünschte für die Stadt- und Verkehrsplanung Hoch- und Tiefbau) gemeinsame Arbeit und gemeinsame Leitung, vorübergehend eventuell unter der Oberleitung des OB! Wirtschafts förderung aus städtischen Mitteln sei vor Jahren rich- tig gewesen, heute seien niedrigere Gewerbe- steuer-Hebesätze zweckmäßiger als Zu- schüsse. .. äh, die jetet verbotene KP Damit war die Zahl der Fraktionsckefs er- schöpft, jedoch nicht die der Redner zur Generaldebatte. Stadtrat Locherer erhielt noch das Wort für die drei Parteilosen und verplapperte sich damit andeutend, fur wen er sprach— prompt, als ihm der Satz heraus- rutschte:„Für die Beteiligung der Gemeinden an der Einkommenssteuer ist die KP— äh, ich meine die jetæt verbotene KP— schon immer gewesen!“(Gewaltiges Gelächter im Plenum!) Aber dann hatten Locherers Worte (wie fast immer) kommunal politisch Hand und Fuß, als er scharf gegen den Bund und seine unmöglienen Praktiken in Sachen Lüttich“ Kaserne Diakonissenkranbenhaus æd Felde ⁊og untl forderte, daß cke Gemeinde von Sch aus def Vebernahme von Bundesduftrags- angelegenheiten einen Riegel vorschieben musse.„Die derzeitige Finanzpolitik des Bun- des geht darauf aus, die Selbstverwaltung der Gemeinde aufzulösen!“ Alsdann begannen nach kurzer Pause(in einem Nebenzimmer wurden Erfrischungen Preiswert feilgeboten) die Einzeldiskussio- nen. Wohlgestärkt eröffnete sie, wie alle Jahre wieder, Stadtrat Locherer mit einer Attacke gegen die Reiterstaffel der Polizei und den wiederum unter Position 990 auf- tauchenden und endlich anzuschaffenden Wasserwerfer, der schon seit Jahren durch den Etat geistert. Die Attacke gegen die nur geringe Kostem verursachenden Polizeipferde stoppte der Seckenheimer Stadtrat Büh- ler, der als Vorstandsmitglied des dorti- gen Rennvereins nicht nur über Pferde- verstand, sondern vor allem auch noch über viel Pferdeliebe verfügt. Die weiche Hand des Wassers Um den Wasserwerfer hingegen 72 000 DM soll er kosten— gab es eine drei- viertelstündige Debatte, die einer Komödie glich, weil auf Locherers nicht nachlassendes Bohren niemand antworten wollte, daß ein solches Gerät zum„Auseinanderspritzen“ sich zusammenrottender Volksmassen dient. Das Ganze war zu hübsch, als daß es nicht noch nachträgliche glossarische Würdigung verdiente.) Salomonischer Verwaltungsvor- schlag: Kürzung des Wasserwerfer-Ansatzes um 12 O0 DRM auf 60 O00 DM. So passierte der Werfer die Abstimmungsbühne und Po- lizeipräsident Dr. Leiber meinte:„Wir wer- den uns bemühen, auch für diesen Preis einen guten zu beschaffen.“(Zwischenruf: „Joo, nähmen se halt en, klänere.“) Nachtlokal:„Bei Kerzenlicht“ Weil man gerade bei der öffentlichen Sicherheit und Ordnung war, ergriff Stadtrat Kuhn die Gelegenheit, um gegen ein Werbeplakat für Veranstaltungen eines Nachtlokals(man bedenke:„Bei Kerzen- licht!“), das in den städtischen Straßenbah- nen hängt, zu protestieren. Im übrigen wünscht der Regierungsdirektor a. D., daß die Polizeistundenverlängerungen für sämt- liche Nachtlokale sowohl bis 03 als auch bis 05 Uhr gesperrt werden.„Dann verschwin- den sie alle aus unserer Stadt!“ Man war über Jugendschutzfragen auf dieses vor Wochen schon einmal erörterte Thema gekommen, wozu der Fachmann Esser(SPD) hervorragende Anregungen gegeben hatte: Wäre es nicht zweckmäßig, bei der Polizei eine Spezialabteilung für den Jugendschutz zu gründen, so daß künftig nicht schlechthin der„Schutzmann in Uni- form“, sondern der„polizeiliche Jugend- schutzhelfer“ in Erscheinung tritt? Die Anregung wurde von Präsident Dr. Leiber angenommen, der allerdings darauf hinwies, daß sich hierdurch wieder Personalstellen- fragen ergeben. Am Nachmittag war man immer noch bei Einzelplan 1(Offentliche Sicherheit und Ord- nung), wozu auch vorsorgliche Luftschutz- maßnahmen an städtischen Gebäuden ge- hören. Stadtrat Weber Partei Locherer bzw. Mannheimer Wähler gemeinschaft) beantragte die Streichung der hierfür eingesetzten 120 000 DM, weil nach seiner Meinung Luft- schutzmaßnahmen jeglicher Art heute sinnlos geworden seien. Der Antrag verfiel der Ab- lehnung, das Thema diente jedoch der SPD zur Uberleitung für ihre Aktion„Kampf dem Atomtod“ im Gemeinderat, wou Stadt- rat Heckl geschickt die Worte setzte und Stadtrat Esser in entscheidender Weise nach- stieß.(Anm. d. Red.: Wir klammern in * sert 8 225 8 icht über 8 E. 9„ 2 8 3 2 1 e diesen Hochpölftischen Stoff aus und ver- Weisen auf den untenstehenden Artikel.. Was zahlt Theatergemeinde? Einzelplan 2(Schulen) brachte eine erste Rückkehr zur Generaldebatte. Prof. Schacht- schabel begrüßte den Landeszuschuß(20 Pro- zent zu allen Schulbauten) und forderte, daß von den 16 Millionen DM, die 1958 zu Buch stehen, soviel wie möglich ausgegeben wird. Erfreuliche Einmütigkeit kennzeichnete die 5 Ausführungen und Anregungen aller vel. teren Redner, denen Bürgermeister Krauzg zu zahlreichen Detailfragen Rede und Ant. Wort stand. Zu Einzelplan 3(Kultur) stellte D Bergdolt(CDU) zwei ideelle Anträge; Einmal sollen alle geeigneten Vorbereitungen kür entsprechende Unterbringung der Musik. hochschule gemacht werden, zum Zweiten soll das Projekt, die Volks- und Musik. eine Frühijahrskur mit Ur. Kouss's Vollweizen-Gel e Kuranweisüng im Refofmhaus bücherei Herschelbad) im aufzubauenden Dalberghaus zu etablieren, beschleunigt Werden. Es gab keinerlei Widerreden; viele hingegen mußte der CDU-Kulturpolitiker hinnehmen, als er über sanfte Wendungen zu seinem Kernanliegen vorstieß. Die Thea tergemeinde zahlt für ihre Vorstellungen, nachdem in den letzten Jahren sowohl eine Publikums- wie Einkommensumschichtung stattgefunden hat, entschieden zu wenig! Eine Normalvorstellung im Großen Haus (Oper) bringt 9000 DM, eine solche der Theatergemeinde jedoch nur 2400 DM, ließ Bergdolt schließlich die Katze aus dem Seck, als er eine Replik zu SPD- Schachtschabels Antwort gab. Der Professor hatte darauf verwiesen, daß die Theatergemeinde wert- volle Stütze und Fundament des Theater- besuchs sei. Trotzdem hielten die CDVUler eine Sub- vention von über zwei Dritteln pro Theater- gemeinde-Sitzplatz für unangemessen. Es sel keineswegs gewiß, daß die Gemeinde alljähr- lich 3,3 Millionen DM Theaterzuschuß geben könne. Und CDU- Fraktionschef Kuhn er- gänzte: Die Löhne sind gestiegen, alles ist teurer geworden. Nur der Beitrag der Thea- tergemeinde zum Theater ist gleich geblieben. Darüber müsse man sich aussprechen. Der OB beendete die Debatte mit dem Hinweis, daß eine eingehende Diskussion im Theateraus- schuß über derartige Probleme bereits ge- plant sei. Haushalts-Abschlußessen Nachdem des diskussionsfreudigen Stadt- rats Locherer Antrag, den 60 O0O-DM-Zu- schuß zum Deutsch- Amerikanischen Institut zu streichen, fast einmütiger Ablehnung ver- FEINKOST uro Nuisk 225.000 DM zu, war die Kultur„erschöpft“ und der Stadtrat vertagtèe sich auf Dienstag- morgen, 9 Uhr. Er hat noch die Einzelpläne 4 bis 9 und den außerordentlichen Haushalt — insgesamt drei Viertel des Etats- vor sich, so daß Oberverwaltungsrat Dr. Jürgen Hahn gestern abend noch nicht wußte, für wann er das Etatberatungs-Abschlußessen für die Stadtväter bestellen soll. Dienstag- oder Mittwochabend? Man hofft in eingeweihten Kreisen auf ersteres Heinz Schneekloth Die Etatszene wurde zum politischen Tribunal: „Kampf dem Atomtod“ auch im Gemeinderat Knappe Mehrheit für eine Resolution der Sozialdemokraten Als bereits am Montagvormittag im Ge- meinderat auf allen stadtväterlichen Plätzen nebst den Pressebänken der Aufruf Kampf dem Atomtod“ jener 40, in jüngster Zeit oft Zitierten Persönlichkeiten lag— unter ihnen bekannte Politiker, Wissenschaftler, Schrift- steller, Künstler und Vertreter aller Kon- fessionen der Bundesrepublik— War klar, daß spätestens am Nachmittag die Gemeinde- szene zum politischen Tribunal würde. So geschah es denn auch. SPD- Fraktionschef Korbinian Heck! benützte geschickt die Debatte um Luft- schutzmaßnahmen an stadteigenen Gebäu- den, um zu diesem hochpolitischen Stoff überzuleiten.„Ziel einer deutschen Politik muß“— angesichts des atomaren Wettrüstens die Entspannung zwischen Ost und West sein.“„Wir fordern Bundestag und Bundes- regierung auf, den Rüstungswettlauf mit atomaren Waffen nicht mitzumachen“, heißt es in dem Aufruf der 40, dem eine Ent- schließung der SPD-Gemeinderatsfraktion beigefügt War, die in ihrer Präambel(Ab- sätze 1 und 2) die schwere Sorge der Stadt um die verhängnisvolle Entwicklung aus- drückte und in deren entscheidenden Ab- sätzen(3 und 4) es hieß: „Der Gemeinderat schließt sich dem Auf- ruf des Arbeitsausschusses Kumpf dem Atomtod an. Er beauftragt die Verwaltung, allen Ver- suchen zur Stationierung von Atom- und Raftetenwaſßfen auf dem Gebiet der Stadt Mannheim entschieden Widerstand ent- gegenzusetzen.“ Als„Frage des Gewissens und der Ver- antwortlichkeit allen Bürgern gegenüber“ wollten die SpPD- Gemeinderäte(Sprecher: Esser, Ott, Schweitzer und Maier) diese An- gelegenheit behandelt wissen. Esser schluß- folgerte:„Wo keine Abschußbasen sind, sind auch keine Ziele für atomare Waffen. Wenn solchen Willen viele Gemeinden dokumen- tieren, ergibt sich noch einmal eine Chance, an alle verantwortlichen Weltpolitiker zu appellieren.“ Die Debatte ergab ein getreuliches Spie- gelbild des hohen Bundestages. Meinung der CDU(Kuhm):„Eine hochpolitische Angele- genheit, für die der Gemeinderat jedoch nicht zuständig ist. Jeder anständige Mensch ist gegen Atomwaffeneinsatz“, In die SPD- Kerbe schlugen die FDP- Sprecher Geppert und Starke(„Man hat unserem Volk schon einmal zu wenig Initiative vorgeworfen“). Auf CDU- Seite standen die Mannheimer- Liste-Sprecher Dr. Klingen und Bahner: „Diese Entschließung gehört nicht in den Rahmen der Etatberatungen.“—„Das ist ja eine wehrpolitische Debatte“. Der OB ver- suchte zu vermitteln, Absatz 4 sei diskutabel, da er direkt auf den Gemeinderat und Mannheim zugeschnitten sei! Absatz 3 hin- gegen sei persönliche Gewissensentscheidung jedes einzelnen. So wurde denn absatzweise abgestimmt. Alle einzelnen Abschnitte und damit die ge- samte SPD-Aktion nebst Entschließung fan- den eine Mehrheit mit den stimmen von SPD-FDP- Wählergemeinschaft und Ex-EPD gegen die Stimmen von CDU und Mannhei- mer Liste. Das Abstimmungsergebnis— es wurde nicht ausgezählt— lautete nach un- serer Beobachtung 26:20 bei wenigen Ent- haltungen Womit die Verwaltung beauftragt ist, allen eventuellen Versuchen zur Statio- nierung von Atomwaffen auf stadteigenem Gelände Widerstand entgegenzusetzen. 1 -Klot Atomwaffen! 0 FER 112 ERLER i Bundesſagsobgeordneter ä Dr. FRITZ PAEP(CK E Universität Heidelberg ee N:; 9 5= 5 E RT N A R 6 1. 1 ES, bundesagsobgeordneſer Protestkundgebung am Mittyyoch, 16. April, 16 Uhr quf dem Marktplatz(innenstadt Die Bevölkerung Mennheims wird hiermit aufgerufen! Arbeitscusschuſs Mannheim„Kampf dem Atomtod“ 1 J einem schon morgei vier a. Quadr: europs 2 2 * AN 0 S Das Karl I Guten jährige dete 1 schäft zerstöl Wehrn brechu Haus seine! das M nächst eee uenden Meunigt viele 'olitiker dungen e Thea- ungen, hl eine ichtung Wenig! a Haus e der M, ließ m Seck, chabels darauf Wert- heater- e Sub- heater- . Es sei jähr- geben hn er- les ist Thea- blieben. Der OB is, daß teraus. its ge⸗ en Stadt · M-AZu- stitut ig ver- 8SENT Ahrlich Böpft“ mstag- pläne Wushalt or sich, Hahn ann er ir die oder eihten ekloth rat e An- chluß- 1, sind Wenn umen- hance, er 2zu Spie- ag der gele- jedoch lensch SPD- ppert schon fen“). imer- Wner: 1 den ist ja ver- tabel, und hin- idung immt. le ge- fan- n von EKEPD nhei- — es un- Ent- ktragt tatio- enem Kloth eee E LL d“ Nr. 86/ Dienstag, 18. April 1958 MANNHEIM Selte 3 „Hier bedient Fräulein Aase Lyngby Jensen“ „Hier bedient Sie Fräulein Aase Lyngby Jensen aus Kopenhagen in Original Kopen- hatgener Tracht“, verkündet an einem Ver- ke ufstisch im Kaufhaus Hansa ein Schild, neßben dem ein anmutiges Mädchen aus dem [zande zwischen Ost- und Nordsee steht, um den Mannheimer Frauen Damenstrümpfe zubieten. Ein paar Schritte weiter bedienen wei dunkelhaarige Italienerinnen, Silvana uggeni und Rosy Lauschi, in der farben- rohen Kleidung ihrer Heimat die Kurpfälzer unden. An einem anderen Tisch, der mit armenden Decken überhäuft ist, erklärt die Holländerin Helene van Büttinghausen unter einem weißen Häubchen voll Stolz:„Ich habe schon viele Decken verkauft; am Samstag- morgen waren es 14, heute bisher zwölf.“ Die vier attraktiven jungen Damen sind in die Quadratestadt gekommen, um der Schau„Der europäische Markt von morgen schon heute Aus dem Polizeibericht: Falsche Fünfziger Warren zu primitiv Der Eigentümer eines Zigarettenautoma- ten in der Waldhofstraße bemerkte gegen 22 Uhr, daß unmittelbar zuvor ein Unbe- kannter mit zwei falschen 50-Pfennig-Stücken Zigaretten„gekauft“ hatte. Da gerade eine Polizeistreife vorüberkam, konnte er ihr den Täter noch zeigen und sie nahm sofort die Verfolgung auf. Der Dieb versuchte zu ent- kommen und blieb trotz eines Warnschusses nicht stehen. Als ihn die Beamten schließlich doch erreichten, leistete er heftigen Wider- stand. Bei der Durchsuchung fand die Poli- zel Weitere Zigarettenpackungen und ge- kälschte 50-Pfennig-Stücke. Jetzt gab der 8 mal 4 Den ganzen Jag frisch und gepflegt, das ist Körperpflege! — — — — — —— eee eee ——ů—— —— 17jährige zu, zusammen mit einem 16jährigen auf primitive Art falsche Fünfziger herge- stellt zu haben. Der Komplize wurde in sei- ner Wohnung festgenommen. Beide haben mät dem Falschgeld schon mehrere Auto- matendiebstähle begangen. Dachstuhlbrand in J 7 Wie bereits kurz berichtet, brach am Samstagmittag in einer Dachgeschoßwoh- nung in J 7 ein Brand aus, da der 50jährige Wohnungsinhaber eine nasse Seegrasmatratze zu nahe an den Ofen gestellt hatte und dann weggegangen war. Als er am Abend ange- trunken zurückkehrte, wollte er in seine zer- störte Wohnung wieder einziehen. Er sah nicht ein, daß er sich dadurch selbst in Ge- fahr brachte und wurde deshalb zu seiner eigenen Sicherheit in polizeilichen Gewahr- sam genommen. Der bei dem Brand entstan- dene Sachschaden wird auf etwa 5000 DM geschätzt. 58 Straftaten verübt Vor einiger Zeit wurden im Zusammen- hang mit einer Serie von Diebstählen vier Männer im Alter von 33, 25, 21 und 20 Jah- ren festgenommen. Im ganzen konnten ihnen 58 Straftaten, davon 56 schwere Dieb- stähle in Büro- und Geschäftsräumen, nach- gewiesen werden. Das Quartett hat seit April 1957 einen Gesamtschaden von 22 000 Mark angerichtet; der größte Teil entfällt dabei auf Beschädigungen der Büroeinrich- tungen. Die Polizei konnte einen Teil der Waren und Pfandscheine sicherstellen. 25 Jahre Karl Dietrich Milch und Lebensmittel Das Milch- und Lebensmittelgeschäft von Karl Dietrich in Waldhof am„Verlängerten Guten Fortschritt“ feiert am 15. April 25 jähriges Jubiläum. Der heutige Inhaber grün- dete 1933 in der Siedlungsgegend sein Ge- schäft und baute ein Haus, das 1943 völlig zerstört wurde. Der Verkauf ging in einer Wehrmachtsbaracke ohne einen Tag Unter- brechung weiter und schon 1947 war das neue Haus wieder aufgebaut. Karl Dietrich und seine Frau sind beide geborene Mannheimer; das Milchgeschäft seines Vaters besteht im nächsten Jahr 50 Jahre. helm Europäischer Markt im Kaufhaus/ Interessante Schau bis 26. April im Hansa“ eine reizvolle und wirklichkeits- nahe Note zu geben. Der Veranstaltung, die vom 14. bis 26. April gezeigt wird, liegt eine hübsche Idee zu- grunde: Sie will auf die nationale Herkunft der vielen Artikel hinweisen, die in einem modernen, vielseitig sortimentierten Waren- haus den Kunden zur Verfügung stehen. Ein großer Teil Europas gibt sich auf diese Weise auf den Verkaufsetagen ein buntes Stelldich- ein: Es sind Italien, die Schweiz, Frankreich. Schweden, Belgien, Luxemburg, Oesterreich, Großbritannien, Holland, Dänemark und vor allem Deutschland vertreten. Auf den Tischen sind Waren zu sehen, die auf den Champs Elysees, der Via Veneto, der Via Napoleone, der Faubourg St. Honorè, der Rue Neuve oder der Königsallee und den Planken ver- kauft und getragen werden. Manches Land offeriert eine Spezialität, in der die einheimische Produktion besonders „stark“ ist: So wartet Holland mit Schlaf- decken und— Käse auf. Italien bietet Glas-, Leder- und Wollwaren an; ein Anziehungs- punkt sind vor allem die farbenfreudigen italienischen Stoffe. Die Schweizer Stoffe be- stechen durch ihre solide Verarbeitung und Dessinierung. Frankreich ist mit Strickwaren für Kinder zur Stelle. Oesterreich schickte Glaswaren, Belgien Damenwäsche und Tep- piche. Das stärkste Kontingent stellt die Bundesrepublik, deren Anteil rund 90 Pro- zent beträgt. An den Fassaden des Warenhauses weht mit den Fahnen von elf Nationen„inter- nationale Luft“. Auch die Verkaufsräume sind reich und bunt geschmückt. Ueber 1100 Flaggen und Wimpel wurden auf den vier Stockwerken aufgestellt. Auch der Er- frischungsraum und das Restaurant paßten sich der internationalen Atmosphäre an. Wer die interessante Schau, die bereits in 26 Städten der Bundesrepublik vorgeführt wurde, besuchte, kann sich anschließend auf englisch mit„Austern in Speck auf Toast“, auf französisch mit„Bouillabaisse“, auf ita- lienisch mit„Pollo al riso“ oder mit öster- reichischen Kaiserschmarren durch die„euro- päische Speisenkarte“ essen. hk Blick auf die Leinwand Planken:„Almenrausch und Edelweiß“ Mit großen braunen Rehaugen schaut das Maresi Meier(mit„ei“) seine liebe Mutti an, als es erfährt, daß selbige vor 19 Jahren seinen Vater Ferdinand Meyer(mit„ey“) wegen seiner Unpünktlichkeit nicht gehei- ratet hat.„Aber Kind, natürlich liebe ich ihn, sonst wärst Du ja nicht da“. seufzt die Mutti, das Antlitz von edlem Schmerz ge- zeichnet. Worauf das fesche Maresi beschließt, die Eltern doch noch zusammenzubringen; nicht zuletzt wegen der 23 000 Dollar von Tante Ludmilla aus Amerika, die an Frau Meyer(mit„ey“) vererbt wurden. Trotz des im feudalen Seehotel hochstapelnden Kam- merdieners Leo und des Luderchens Ilonka schafft Regisseur Harald Reindl doch noch ein Happy-End mit drei Paaren verschie- dener Altersklassen. Auch die schönsten Landschaften können einen einigermaßen kritischen Betrachter allmählich nicht mehr erfreuen, wenn Theo Lingen im Tiroler Kostüm herumkraxelt. Schade um die netten Leutchen, die sich sonst noch mit Tem- perament und Charme Mühe um dieses „Werk“ gaben: Elma Karlowa, Karin Dor, Maria Andergast, Bert Fortell und Harald Juhnke. Helm Kurbel: „Liebe, Schnee und Sonnenschein“ Und wieder muß die Schönheit der Berg- welt für den Unsinn der Handlung entschä- digen, denn wieder wird mit viel Aufwand krampfhafte Komik als Humor serviert. Ru- dolf Nußgruber drehte dieses Wintersport- Allerlei für die Wiener„Cordial- Produktion“ und beweist damit, daß sie auch jenseits der Grenze die wundervolle Alpenwelt zu alber- nen„Lustspielen“ vergewaltigen. Rudolf Lenz, ohne Bärtchen und ohne Jägerhut, ist überraschend gelockert, was man von seiner Partnerin Anita Gutwell nicht behaupten kann. Da ist aber auch alles verkrampft— wie die Humorigkeit des einst so netten Gustl Gstettenbauer. Das Wiedersehen mit Jane Tilden ist eine Freude, da die char- mante Wienerin noch immer reizend und eine urwüchsige Komödiantin ist. Kaum zu erkennen, aber auch so„gerundet“ noch nett: Friedl Czepa, apart ein neues Gesicht: Denise Cormand. gebi Schreck am Nachmittag legte Verkehr lahm Gestern, gegen 16 Uhr, stießen Arbeiter gegenüber von O7 bei Bauarbeiten auf einen Teil eines Bombenleitwerks. Kurz Zeit später begannen rund 25 Polizeibeamte den Verkehr umzuleiten. In Wasserturmnähe herrschte von 17 Uhr bis 17.45 Uhr vollkom- mene Verkehrsruhe. In dieser Zeit hatte das aus Karlsruhe herbeigerufene Sprengkom- mando die vermeintliche Bombe freigelegt. Was jedoch zu Tage gefördert wurde, ent- puppte sich lediglich als Leitwerk einer Brandbombe. Es wurde— laut Auskunft des EKommissars vom Dienst—„gefahrlos ge- borgen“. Während der Arbeiten an der Fundstelle war auch der Straßenbahnver- ahr umgeleitet worden. D. Fr. „Kampf dem Atomtod“ Protestkundgebung des DGB Der Arbeitsausschuß„Kampf dem Atom- tod“ im Ortsausschuß Mannheim des DGB veranstaltet am Mittwoch, 16 Uhr, auf dem Mannheimer Marktplatz eine Protestkund- gebung, zu deren Besuch Arbeiter, Ange- stellte und Beamte aufgerufen sind. Redner sind MdB Fritz Erler(SPD), MdB Robert Margulies FDP) und Dr. Fritz Paepcke von der Universität Heidelberg. 0 Mehr Jazz als Ball bei der„Sezession 55“ Wem soll der Vorwurf gemacht werden, daß der erste der geplanten regelmäßigen Jazz-Band-Bälle nur sehr schwach besucht war? Waren die aufspielenden Musiker nicht bekannt oder beliebt genug? Die Be- liebtheit des„Mannheim Jazztett“ ist un- bestritten, selbst bei Leuten, die nicht unbedingt zu den Jazzfanatikern zählen. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Der fröhliche Sonntags- freund“, Ausflugsprogramm 1958 der Deut- schen Bundesbahn— Verkehrsamt Mann- heim bei. Auch die Besetzung Münzer ss und as, Pöh- lert gt, Hackbarth ds, Kirstätter b, Meyer p) brauchte nicht abzuschrecken. Aber selbst die wenigen, die gekommen waren, tanzten nur gelegentlich, was bei einem Ball eigent- lich verwundert. Nur wenn sich die Musiker einmal den„Jux“ leisteten, Dixieland oder Blues zu spielen, saß kaum noch ein Mäd- chen(als Minderheit waren sie der Maß- stab) auf seinem Platz. Aber wen wir von den„Eingeschworenen“ daraufhin anspra- chen: Daß auf einen Jazz-Band-Ball vor allem Dixie und Blues gehörten, wollte nie- mand wahrhaben. Das Publikum, meinten sie, komme ja vor allem wegen der Musik. Die Anwesenden waren bestimmt deswegen gekommen. Namentlich nach Mitternacht, als, wie üblich, aus Clubs und Lokalen die Musiker zusammengeströmt waren, hörte man einige Jazz- Töne. Das„andere“ Publikum aber, das auf einen Ball zum Tanzen geht, konnte man damit nicht reizen und für die Zahl der Erschienenen hätte ein mittleres Nebenzimmer üppig ausgereicht. Der Saal des Eichbaum- Stammhauses wirkte übertrieben groß. Aus Italien Holland und Dänemark kamen diese vier jungen Damen, die bis zum 26. April in den Landestrachten ihrer Heimat die Kunden in einem großen Mannheimer Kaufhaus bedienen. Sie sind Begleiterinnen einer interessanten Schau, die unter dem Motto„Der Europäische Mart von morgen schon heute im Hansa“ à⁊Zu sehen ist. Unser Bild zeigt von links nach rechts Mädchen aus Mailand, Kopenhagen, Amsterdam und Turin. „Treibstoffer zeugung“ Bild: Steiger auf 60 Quadratmeter Aral-Zug zeigt Modellanlagen moderner Kraftstoffaufbereitung Seit 1951 reisen zwei Aral-Züge, Spezial- 1885 konstruiert, im Maßstab 1:10. Diese konstruktionen der BV-Aral- Aktiengesell- schaft, durch die Städte der Bundesrepublik. Einer der beiden Züge ist nun auf dem Karl- Reiß-Platz aufgefahren. Auf knapp 60 Qua- dratmeter wird hier mit maßstabgerechten Modellen eindrucksvoll technisch- chemische Wirklichkeit der Kraft— und Treibstoff- er zeugung, ausgehend von den Hauptener- giequellen Kohle und Erdöl, demonstriert. Daneben werden verschiedene Motorentypen gezeigt, bei denen die Glasverkleidungen einen genauen Einblick in die Arbeitsweise gestatten. Auf dem„Ehrenplatz“ steht der erste Dreiradwagen, von Carl Benz im Jahre Terminkalender ASV Schönau: 15. April, Turnhalle Schönau, eine erste allgemeine Turnstunde; Schüler- innen von 18 bis 19 Uhr, Schüler von 19 bis 20 Uhr, Jugendliche und Erwachsene ab 20 Uhr. Junghandwerkerschaft Mannheim: 15. April. 20 Uhr,„Kanzlereck“, S 6, 20, Versammlung mit Vortrag„Rationalisierung auch im Hand- werk?“(A. Slatosch) und Film„Worauf es an- kommt“. Club der Köche: 15. April, 22 Uhr,„Alte Münze“, P 7, 1, Generalversammlung. Frauengruppe des Kneipp- Vereins: 15. April, 19 Uhr, Sickinger-Schule, U 2, Gymnastik; 20 Uhr Zusammenkunft. Arbeitsgemeinschaft für Weltraumforschung und Raketentechnik: 15. April, 20 Uhr, Turm- saal des Mädchengymnasiums in Ludwigs- hafen, Vortrag von Günther Au,„Funktionen und Potenzreihen“. CVJM: 15. April, 20 Uhr, K 2, 10, Bibel; gespräch(Gerd Karasek/ Horst Klaus Hofmann). Mannheimer Foto-Bund: 15. April, 20 Uhr, „Bilger Eck“, Waldhofstraße 39, Ton- Farb- Dia-Vortrag der Firma Osram,„Wie blitze ich Farbaufnahmen?“; Sprecher: Niels Clausnitzer. Katholisches Werkvolk, Neckarau: 15. April, 20 Uhr, Gemeindehaus, Vortrag von Albert Korn,„Ritter von Buß, sein Leben und Wir- ken, eine Mahnung für uns“. Mannheimer Automobil- Club(ADA): 15. April, 20 Uhr, Victoria-Hotel, Farbbild- vortrag„Das heutige Grönland“; Sprecher: Rolf-Günter Jaeckel, Wiesbaden. Deutscher Alpenverein: 15. April, 20 Uhr, Kolpinghaus, R 7, 4-11(Saal), Farblichtbilder- vortrag von Ludwig Steinauer, München,„Is- land— Insel zwischen Feuer und Eis“. Wir gratulieren! Karl Reinacher, Mann- heim- Neckarau, Neugasse 12, wird 80 Jahre alt. Elisabeth Konrad, Mannheim, Böckstraße Nr. 10, begeht den 86. Geburtstag. Silberne Hoch- zeit haben die Eheleute Anton Eigler und Anny geb. Ries, Mannheim, Böcklinstraße 25. Liebhaberarbeit eines bayerischen Bastlers hat einen Wert von rund 9000 Mark. Während der zehn Tage, die der Aral- Zug in Mannheim bleibt, werden nach einem genauen Plan u. a. Schulklassen, Lehrlinge, Gewerbeschüler und Mitglieder von Motor- sportelubs zu Führungen eingeladen. Ohne allzu stark zu schematisieren, ließ man den- noch alle unwesentlichen Details weg. In ge- drängter Form vermittelt daher die Ausstel- lung mehr, als dies zehn Werksbesichtigun- gen vermögen. So ist zum Beispiel der Ver- arbeitungsprozeß des Erdöls vom Destillie- ren des Rohöls über das katalytische Crak- ken des Destillationsrückstandes und das Hydrieren des Crackrückstandes auch für Laien in leicht faßlicher Weise dargestellt. D Wohin gehen wir? Dienstag 15 April Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Herrenhaus“(Th.-G. Nr. 2121 bis 3180); Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr: „Nachtbeleuchtung“(Th.-G. Nr. 3181-3710, freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Geschlossene Gesellschaft“. Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: 7. Akade- mie-Konzert; Deutsch- Amerikanisches Institut 19.30 Uhr:„Parsifal“ Schluß(Tonband). Filme: Planken:„‚Almenrausch und Edel- weiß“; Alster:„Mein Mann Gottfried“; Schau- burg:„Die Brücke am Kwai“; Scala: Die zehn Gebote“; Palast:„Gier nach Gold“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Der Tempelschatz von Ben- galen“; Alhambra:„Scampolo“; Universum: „... und abends in die Scala“; Kamera:„Hin- ter blinden Scheiben“; Kurbel:„Liebe, Schnee und Sonnenschein“; Capitol:„Saragossa“. Sie erfreut durch wohlluende Milde. beglückt durch feines oma, befriedigt, Weil sie neturrein ik. 11/8 32 Seite 8 AUS DEN BUND ESLANDERN Münchens Geburtstagstafel ist noch nicht gedeckt Nur die Leckerbissen des 800-Jahrfeier-Programms stehen fest/ München. Nur noch zwei Monate trennen München von seinem 800. Geburtstag. Und täglich fragen Münchens Freunde in aller Welt an, was ihnen denn das Geburtstags- kind dei der Feier bieten werde. Leider müssen sie vorläufig noch enttäuscht wer- den: ein Gesamtprogramm für die 800-Jahr- feier ist bisher noch nicht Zzustandegekom- men. Alle Festgäste sind vorerst darauf an- gewiesen, sich aus vielen Einzelheiten, die So nach und nach bekannt werden, ein Ge- sSamtbild zusammenzustellen. Fest steht, daß es einen nächtlichen Fest- zug geben wird; ein Festgeschenk der Stadt München für ihre Bürger, das eine halbe Million gekostet hat. Mit dem Zug wird in der Nacht vom 13. auf den 14. Juni in den Geburtstag hineingefeiert. Seit kurzer Zeit stehen in einem Zeltbau von 1800 Quadratmetern die Figuren und Auükbauten für den Zug. Rund 2000 Per- sonen werden daran teilnehmen. Alle Straßen, durch die der Zug geht, sollen kestlich geschmückt werden. Den Künstlern, die die einzelnen Gruppen gestalteten, geht es nicht so sehr ums„Historische“ als um das„Atmosphärische“. Komische und wür- dige Seiten vergangener Jahrhunderte sollen gezeigt werden: die Stadtgründung, die Patrona Bavariae, der Kaiser Ludwig der Bayern, die Pest in München, der Schäffler- tanz, der„Teufelsritt im Dom“— eine alte Münchner Sage, die Universität mit Studen- ten verbindungen, aber auch mit dem moder- nen Werkstudenten, die erste Münchner Straßenbahn, der Pegasus der Schwabinger Kunstjünger, die Münchner Volkssänger das alles wird in dem Festzug dargestellt. Theo Roßmann und Wilhelm Keilmayer haben zu dem Zug eine eigene Musik kom- peniert, die die Münchner Philharmoniker spielen. Die Musik soll über Tonbänder so die Münchner schon um 8.30 Uhr 14. Juni durch das Geläut Zentner schwere„Jubiläumsglocke“ eingeholt und am 4. Mai geweiht. Landesbischof Nach den Gemeinde mit Dietzfelginger. einem Festbankett. Num spalten 3875 eine steuern ihre Beiträge bei. einige Leckerbissen: Im Cuvillièes-Theater, Schmuckstück in der Residenz, 14. Juni zum erstenmal„Figaros Hochze gegeben. Diese Vorstellung wird in den nächsten Wochen im Wechsel mit Richard Strauß“„Capriccio“ noch einige Male wie- derholt. Die Oper bestreitet ihre Festspiele hauptsächlich mit Richard Wagner und Richard Strauß. Am 21. Juni findet auf dem Max-Joseph-Platz ein Festakt zum Gedächt- wird am 79 65 1 aufführung der„Meistersinger“ statt. An den Theatern eine Festaufführung des „Cenodoxus“ von Jakob Bidermann und eine Woche des klassischen Dramas im Staats- schauspiel, eine Woche des modernen Dra- mas in den Kammerspielen mit Borcherts „Draußen vor der Tür“, Jonescos„Die Stühle“ und Impromptu“, Jacques Audiber- tis„Quoat— Quoat“. Das theater bringt zwei Musicals„Der Rappel- kopf“, frei nach Raimund, Musik Mark Lothar und ein urbayerisches Stück mit dem Titel„Die Bajuwaren“. Ausländische Gastspiele geben u. a. die Römische Oper, die Comedie Frangaise, das Piccolo Teatro Milano, die Kings Players aus London, das London Festival Ballet und das Bolschoi-Theater Moskau. Alle Museen und Kunstsammlungen zei- gen Sonderausstellungen wie„Münchener Kunst vom 14. bis 18. Jahrhundert“,„Bilder Zinds Dienstbezüge um die Hälfte gekürzt Stuttgart. Das baden- württembergische Kultus ministerium hat am Montag verfügt, daß die Dienstbezüge des zu einem Jahr Gefängnis verurteilten Offenburger Studien- rats Ludwig Zind um die Hälfte gekürzt werden. Das ist die höchste gesetzlich mög- liche Gehaltskürzung. Zinds Dienstbezüge waren bereits früher um ein Viertel gekürzt worden. Das Urteil gegen Zind ist noch nicht rechtskräftig, da er durch seinen Verteidiger Revision eingelegt hat. Sollte der Bundes- gerichtshof die Revision verwerfen, scheidet Zind nach den Bestimmungen des Beamten- gesetzes ohnehin aus dem Beamtenverhältnis Aus. In diesem Fall würde sich auch ein Disziplinarverfahren gegen ihn erübrigen. Rüdesheim. Gleiche Bestrafung für die MWeiterverkäufer künstlicher Erzeugnisse wie für die Weinpanscher forderte der Präsidténit des Deutschen Weinbauverbandes, Graf Ma- ini Rüdesheim Mar könne nicht einem Mann wWie Korn Hundert tausende von Litern abnehmen und nachher Düsenjäger stürzte ab Kehl. Während eines heftigen Schnee gestöbers stürzte ein Düsenjäger auf ein Gehöft in Scherzheim dicht neben der Bun- desstraße 36. Die Maschine streifte erst den Giebel des Wohnhauses und fiel dann auf das Stallgebäude, das völlig zertrümmert Wurde. Das Vieh wurde getötet. Die Bewoh- ner des Anwesens blieben unverletzt. tuschka-Greiffenchau, den Kopf in den Sand stecken. Brennend heimgelaufen Oehringen. Mit lichterloh brennenden Kleidern kam in Oehringen ein neun Jahre altes Mädchen heimgelaufen, das mit ande- ren Kindern an einem offenen Feuer gespielt hatte. Die Kinder wollten das schon stark zurückgegangene Feuer, in dem Abfälle ver- brannt wurden, wieder entfachen und kauf- ten sich dazu einen halben Liter Benzin. Die Büchse mit dem brennenden Benzin wurde dann aber von einem Jungen so unglücklich mit dem Fuß weggetreten, daß sie gegen das Mädchen flog und dessen Kleider entzün- dete. Wie eine lebende Fackel rannte das Kind zu seinem Elternhaus, wo es von sei- ner Mutter rasch in eine Decke gehüllt wurde. Das Mädchen mußte mit Verbren- nungen zweiten bis dritten Grades ins Kran- kenhaus gebracht werden. chemische Substanzen lieferten. Lahr. In Ichenheim hat vor rund 200 Zu- hörern die Hauptverhandlung der großen Strafkammer des Landgerichts Offenburg Wegen eines Ueberfalls auf den örtlichen SPD- Gemeinderat Jakob Grabenstetter be- Sonnen. Auf der Anklagebank sitzen drei Bürger der Gemeinde, die in der Nacht zum 31. Januar dieses Jahres Grabenstetter nie- dergeschlagen haben sollen, und der Ichen- heimer Bürgermeister, dem vorgeworfen Wird, er habe versucht, wissentlich die Be- schuldigten der im Gesetz vorgesehenen Strafe zu entziehen. Grabenstetter hatte bei dem seinerzeitigen Ueberfall einen Schädel- bruch mit einer Gehirnblutung erlitten, die ihn zeitweise linksseitig lähmte. Am ersten Verhandlungstag gaben zwei Staatsbeauftragter für Kehl Kehl. Das Landratsamt Kehl hat im Einverständnis mit dem Innenministerium und dem Regierungspräsidium Südbaden Oberregierungsrat Dr. Trudbert Müller von der Rommunalabteilung des baden-württem- bergischen Innen ministeriums zum Staats- beauftrageten für die Stadt Kehl bestimmt. Die Berufung des Staatsbeauftragten er- folgte nach einer Besprechung von Vertretern der staatlichen und kommunalen Behörden mit dem Kehler Gemeinderat, bei der dieser der Berufung Dr. Müllers einstimmig zu- stimmte. Der Staatsbeauftragte wird seine Tätigkeit am 15. April aufnehmen. Die Ein- setzung eines Staatsbeauftragten war er- korderlich geworden, nachdem der Kehler Bürgermeister Dr. Ernst Marcello am 6. März im Zusammenhang mit der Einleitung eines Dienststrafverfahrens zum zweiten Male Während seiner Amtszeit vom Dienst suspen- diert worden war. Gegen Dr. Marcello liegen g Wiesbaden. Rund 2000 Fachärzte aus 15 zahlreiche Dienstaufsichtsbeschwerden vor. europäischen und überseeischen Ländern nehmen an der 64. Tagung der deutschen Gesellschaft für innere Medizin teil, die am Montag in Wiesbaden eröffnet wurde. Bis zum Donnerstag werden dabei vor allem die körperlichen Mißbildungen des Menschen zur Diskussion stehen. Der Präsident der Tagung, Prof. Dr. Hein rich Reinwein(Kiel), setzte sich in seiner Begrüßungsansprache für die vom Inter- nistenkongreß in den vergangenen Jahren Wiederholt geforderte Neuordnung des medi- zinischen Studiums in der Bundesrepublik ein. Er wandte sich gegen eine überspitzte Spezialisierung bei der Ausbildung der künf- tigen Aerzte und verlangte, das Schwerge- wicht auf eine umfassende allgemeine medi- zinische Ausbildung zu legen. Die Neuord- nung setze allerdings eine Vermehrung der Dozenten- und der planmäßigen Assistenten. stellen bei den medizinischen Fakultäten voraus. Prof. Reinwein verwies in diesem Zu- sammenhange darauf, daß die nach dem Autobahnbau in Richtung Basel Stuttgart. Auf Anfrage verschiedener süd- badischer SPD- Abgeordneter, ob die Fertig- stellung der Autobahn Baden- Baden— Schweizer Grenze bis 1961 möglich sei, ant- Wortete Innenminister Renner. Nach einem vom Bundesverkehrsministerium ausgearbei- teten Vierjahresplan, schreibt der Minister, Solle auch die bis jetzt erst in der 2. Bau- stufe enthaltene 80 km lange Zwischenstrecke Oflenburg- Neuenburg der künftigen Auto- bahn Karlsruhe Basel bis zum Rechnungs- jahr 1961 fertiggestellt und damit bis Früh- Jahr 1962 die ganze Strecke Karlsruhe Basel dem Verkehr übergeben werden. Im Entwurf des Bundeshaushaltsplanes für 1958 sei neben Mitteln für den Weiterbau der Strecken Baden-Baden— Offenburg und Neuenburg Weil a. Rh. auch ein Teilbetrag für den Bau der Zwischenstrecke Offen- burg- Neuenburg enthalten. 2 auf 150 Lautsprecher verteilt werden, daß immer, zieht die entsprechende Gruppe vor- bei, auch die passende Musik dazu ertönt. Nach der langen Geburtstagnacht werden am aller Kirchen- glocken geweckt. Den Ton an gibt die 140 vom Petersturm. Am 19. April wird sie feierlich Auf dem Marienplatz liest Kardinal Jo- sef Wendel ein feierliches Pontiflkalamt, in der Matthäuskirche feiert die evangelische Hermann Gottesdiensten müssen sich die Prominenten beeilen, um ins Deutsche Museum zu kommen, wo um 11 Uhr ein großer Festakt stattfindet. An- schließend stärken sich 300 Gäste um 13.30 Uhr im renovierten Alten Rathaussaal bei sich die Geburtstagsfeier- lichkeiten auf: Oper, Theater, Museen, Ver- Hier nur einem reizenden neu aufgebauten Rokoko- Streit um die„Papp-Lola“ und Dokumente aus der Stadtgeschichte“ oder„München— Aufbruch zur modernen Kunst“. Für Konzertfreunde veranstalten die Münchner Philharmoniker unter Fritz Rie- ger sechs große Konzerte, das Rundfunk- orchester unter Eugen Jochum wird ver- schiedene Male konzertieren. Besonders kommen auch die Münchner Komponisten zu Wort: Orff und Egk, Haas und Hartmann Gäste von Rang sind das Philadelphia Symphonie Orchestra, das Mozarteum-Or- chester, die Dresdener Philharmoniker und die Dresdener Staatskapelle. Es wäre seltsam gewesen, wenn die vor- bereitungen zur 800-Jahrfeier ohne eine typisch bajuwarische Posse vorbeigegangen wären. Stein des Anstoßes war die Tänzerin Lola Montez, die einst König Ludwig I. für sich zu entflammen wußte und im Fest- zug in Pappe nachgebildet mitgeführt wer- den sollte, Die noch lebenden Wittelsbacher legten nun keinen Wert darauf, den Fehltritt ihres Urahnen beim nächtlichen Festzug ans Licht der Gffentlichkeit gerückt zu sehen. Sie steckten sich hinter die Kirche und hohe geistliche Würdenträger erklärten dem Festausschuß, man könne nicht in einem Zug die Patrona Bavariae und die Mätresse des ersten Ludwig mitführen. Zähneknirschend gaben die Festmanager nach, nachdem ihnen sogar gedroht worden War, das Pontiflkalamt des Kardinals könne bei einer Weigerung in Frage gestellt werden. Lotsenstewardessen für München Der Lotsendienst München Ratte anläßlich der bevorstehenden 80O-Hahrfeier der Stadt die nette Idee, seine Lotsenstationen an den Autobahnausgüngen zur Stadt mit Ste · Wardessen auszustatten, die dem Anreisenden für seinen Aufenthalt in München mit. guten Ratschlägen dienen. Die erste dieser Lotsenstewardessen des Münchener Lotsen. dienstes ist Frdulein Irmgard Gillhuber, 22, die ab 1. Juni 1958 im Obermeneinger Sta- Dienstag, 18. April 1958/ Nr. Nr. 86 e nis des 90. Jahrestages der Münchner Ur- ist bemerkenswert Jesuitenstücks Wenn also der Festzug beginnt, wird die Papp-Lola, übrigens von Bele Bachem ganz besonders reizend gestaltet, allein in dem großen Zelt zurückbleiben. Gerd Schmitt tionshaus Dienst tun wird. Fräulein Gillnuber, die unserem AP- Reporter zuliebe einen leinen Vorschußdienst leistet, xennt nicht nur München dus dem F, sondern spricht neben ihrer Muttersprache Englisch, Italienisch und Französisch. Die Lotsenstewardessen werden eine blaue uniformähnliche Kleidung tragen. Als Lotse mitzufahren, ist innen nicht gestattet. Gärtnerplatz- lingsw. „4. Off Fachau Pfalz“ Peter nach d öfknet! vor dei an der schnitt. ternen Petrus Weinla Wirtsc Fremde Mai eignis die M. rorsche chen 1 Intern' lichen Kultur deckt Deutsc Gelähmte Frau völlig vernachlässigt r een Angehörige ließen sie vermutlich verhungern/ Ermittlungen noch im Gange Prüm/ Eifel. Bis zum Skelett abgemagert war eine 46 Jahre alte Frau aus der kleinen Eifelgemeinde Reiff im Kreis Prüm, die Wie erst jetzt bekannt wurde— am 14. März in ihrer Wohnung in völlig verwahrlostem Zustand aufgefunden worden war und dann trotz aufopfernder Pflege durch Aerzte und Schwestern des Krankenhauses Daleiden im Kreis Prüm am 8. April starb. Der Vorgang wurde bisher von der Gendarmerie in Prüm und der Staatsanwaltschaft Trier geheimge- halten, um die Ermittlungen gegen die An- Sehörigen nicht zu erschweren, die an dem seit Geschwindigkeitsbegrenzung Bielefeld. Um fast 32 000 ist die Zahl de Verkehrsopfer in der Bundesrepublik gel Einführung der Geschwindigkeitsbegrenzug in geschlossenen Ortschaften gegenüber dd Vergleichszeit der Vorjahre zurückgegangen Das entspricht etwa der Einwohnerzall einer Stadt wie Detmold. Wie Ministerid dirigent Dr. Beine vom nordrhein-wes kälischen Verkehrsministerium am Samstag in Bielefeld vor Verkehrssachverständige mitteilte, ist in den letzten sieben Monaten die Zahl der Verkehrstoten im Bundesgebie um 1500 gegenüber der Zeit von Septembe 1956 bis März 1957 abgesunken. Die Zul der Verletzten verringerte sich um über Tod der Frau mitschuldig sein sollen. Auch am Wochenende weigerten sich alle amtlichen Stellen, den Namen der anscheinend regel- recht verhungerten Frau bekanntzugeben. Soweit bisher bekannt wurde, wurden so- wohl der Ehemann als auch die 16jährige Tochter verdächtigt, am Tode der 46jährigen Frau schuld zu sein. Sie sollen die seit länge rer Zeit an einer Lähmung leidende Frau völlig vernachlässigt haben. Die Kranke war So stark abgemagert, daß ihre Arme nur noch die Dicke von zwei Daumen hatten. Ihr Kör- er war über und über mit handtellergroßen Wunden bedeckt. Die Gliedmaßen waren Die Verbände der Weinwirtschaft wollen nun, wie Graf Matuschlka betonte, einen Auf- Auch das„Mitpanschen“ ist strafbar Aufklärungsaktion: Konsumenten sollen zungensicher gemacht werden Klärungsfeldzug starten, um die Konsumen- ten„zungensicher“ zu machen, s0 daß sie bessef beürfsilen Körmefl, Was ihnen vorge- setzt wird. Außerdem gelle es bei dieser Aktion um die Ausschaltung der Chemika- lienlieferanten, und darum, den letzten Win- zer mit den Bestimmungen des Weingesetzes genauestens vertraut zu machen. Graf Matuschka, der vor der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten sprach, begrüßte es, daß der Staatsanwalt in dem jüngsten Weinskandal, in den die Brüder Hans und Paul Petry aus Rüdesheim verwickelt sind, zum ersten Male auch gegen den Chemika- lienlieferanten Anklage erhoben hat. Leute, die Chemikalin liefern, dürften nicht nur an ihren Vorteil denken und nachher vor Ge- richt mit„faulen Ausreden“ kommen, wenn man sie frage, was sie sich gedacht hätten, als sie einem kleinen Küfer für 50 000 Mark Nur an sich gedacht Arzt wegen fahrlässiger Tötung und unterlassener Hilfeleistung verurteilt Aachen. Wegen fahrlässiger Tötung und unterlassener Hilfeleistung bei einem Ver- kehrsunfall verurteilte das Aachener Schöf- kengericht einen 65 jährigen Frauenarzt aus Aachen zu sieben Monaten Gefängnis. Die Fahrerlaubnis wurde ihm für ein Jahr ent- zogen. Er erhielt Bewährung für die Strafe und muß als Buße 2000 DM an das Mütter- genesungswerk zahlen. Der Bürgermeister drückte beide Augen zu Ein Gemeinderat wurde niedergeschlagen und schwer verletzt der Angeklagten zu, daß sie den Gemeinderat niedergeschlagen hätten. Als Motiv für ihre Handlungsweise gaben sie gemeindepolitische Auseinandersetzungen an. Der dritte der an- geklagten Bürger des Ortes stand bei dem Ueberfall, mit einem Schlaginstrument be- Waffnet, etwas abseits. Der Bürgermeister gab bei seiner Ver- nehmung zu, daß er, obwohl er schon am Morgen nach der Tat über den Vorfall in- formiert worden war, den ihn verhörenden Polizeibeamten nichts davon gesagt habe, da er mit der ganzen Sache nichts zu tun haben Wollte. Im übrigen sei ihm nicht bekannt ge- wesen, daß er als Bürgermeister Hilfs- beamter der Staatsanwaltschaft sei. Das Ge- richt hörte bisher rund 20 Zeugen. Für eine Neuordnung des medizinischen Studiums Gegen überspitzte Spezialisierung in der Ausbildung/ Internistenkongreß eröffnet völlig verkrampft. Am Todestage wog die Frau nur noch knapp 60 Pfund. Ueber das Ergebnis der Ermittlungen wird vom Amtsgericht Prüm Stillschweigen bewahrt. Nach einer Mitteilung des Gerichts befinden sich Mann und Tochter der ver- hungerten Frau noch auf freiem Fuß. Von anderer Stelle wurde mitgeteilt, daß mög- licherweise Anklage wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang erhoben werde. Die Ermittlungen werden noch einige Tage in Anspruch nehmen. Auch liegt das gerichts- medizinische Gutachten über die Leichen- obduktion noch nicht vor. 30 000. Im größten Bundesland, in Nord- rhein- Westfalen, waren 673 Tote und über 12 000 Verletzte weniger zu beklagen als n der Vergleichszeit. . Niveau gehalten 0 Schülerzeitungen wurden mit Preisen bead Stuttgart. Auch in diesem dahrssind von einer vom baden-württembergischen Kultus. Lande erscheinenden Schüler zeitschriften be. Urteilt und zum größten Teil mit Preisen bedacht worden. Insgesamt lagen 75 Schüler- und Schulzeitungen zur Beurteilung vor 51 von Gymnasien und Progymnasien, vier von Mittelschulen, 15 von Volksschulen und fünf von Wirtschaftsoberschulen und Berufs. schulen. Nach Ansicht der Kommission haben die bisher schon führenden Zeitschriften iht Niveau im allgemeinen gehalten. Auch the- matisch hätten sich die Schülerzeitungen weitgehend einander angeglichen. Noch mehr als im letzten Jahr werde jetzt gedruckt, Das Niveau sei im ganzen erfreulich, so daß die finanzielle Hilfe, die das Land den Zel- tungen gewähre, angebracht sel. Der Arzt hatte am 23. Juli vorigen Jahres mrit seinem Personenwagen eine achtjährige Schülerin überfahren, als sie die Straße überqueren wollte. Das schwerverletzte Kind starb 30 Stunden später im Krankenhaus. Nach Zeugenaussagen hatte der Arzt sich nicht um das Kind gekümmert. Mit einem Notizbuch in der Hand sei er umhergezogen, um Zeugen aufzuschreiben. Dann habe er seine Frau und seine Klinik angerufen. Als die Polizei am Unfallort eintraf, saß er am Steuer seines Wagens und testete die Brem- sen. Ein anderer Kraftfahrer hatte das Kind in seinen Wagen gelegt, um es ins Kranken- haus zu fahren. Eine in der Nähe wohnende Aerztin, die von Zeugen alarmiert worden War, hatte sofort festgestellt, daß bei dem Kind Lebensgefahr bestand. Der Angeklagte erklärte, er habe das Kind für tot gehalten, so daß sich eine Untersuchung erübrigt habe. Er entschuldigte sich damit, er sei nach dem Unfall völlig durcheinander gewesen. Das Gericht hielt ihm vor, daß er für seine eige- 5 Belange trotzdem zielbewußt gehandelt Abe. Zur Unfallursache sagte der Arzt, das Kind sei ihm in den Wagen gelaufen. Das Gericht ließ das nicht gelten. Ein Kraftfahrer müsse sich bei Kindern und alten Leuten besonders vorsichtig verhalten. „Atom-Anna“ stiftete Unheil Birkenfeld. In der Gemeinde Eckers- weiler im Kreis Birkenfeld stürzten in der Nacht zum Montag Giebel und Vorderfront eines Bauernhauses zusammen. Personen wurden dabei nicht verletzt. Das Grundstück liegt an der Straße nach Reichweller, auf Lebensmittel ohne Chemikalien! Das ist seit Jahrzehnten die Parole der Re- formhäuser. Vitaquell ist neuform- Ware, frel von gehärteten Fetten, künstlichen Farb- stoften und Chemikalien. Die große Leistung: Vitaquell— so rein und vollwertig wie möglich— eine Kostbarkeit für jeden Haus- halt. 250 g Vitaquell DM 0,73 im Reformhaus. „Anzeige der regelmäßig die in Baumholder statio- nierten amerikanischen Atomgeschütze zu ihren Ubungsplätzen fahren. Diese schweren Geschütze, die im Volksmund„Atom-Anna“ genannt werden, haben nach Ansicht des Gemeindeamtes Eckersweiler bei ühren Fahrten so schwere Erschütterungen verur- sacht, daß in dem Mauerwerk des Hauses ministerium bestellten Kommission die in 2 weiten Weltkrieg vorhandene groge Zahl approbierter Aerzte heute den jungen Medi. zinern kaum die Möglichkeite biete, sich vor dem 40. Lebensjahr selbständig zu machen. Es sei deshalb notwendig, durch eine Ver- schärfung der Examensbedingungen eine vernünftige Relation der Zahl der Studie- renden zu der der praktizierenden Aerzte herzustellen. Er schlug vor, das medizinische Staatsexamen künftig ähnlich dem Examen der Juristen zu gestalten und durch eine ge- mischte Kommission abnehmen zu lassen, in der möglichst nicht jene Dozenten vertreten sein sollen, die den Studierenden ausgebildet haben. 5 Unter Hinweis auf die Schwierigkeiten, die durch das Fehlen von rund 40 000 Schwe. stern an den Krankenanstalten der Bundes. republik aufgetreten seien, appellierte der Redner an die Aerzte, nichts unversucht zu lassen, um die ständig steigenden Unkosten einer Krankenhausbehandlung zu verringern. Die ärztliche Freiheit werde nämlich vielfach dadurch eingeschränkt, daß der Patient in dem Glauben an das Wunder der Technik handelt. und an die Medikamente Sonderwünsche geltend mache, die eine Ausweitung der Ausgaben zur Folge hätten. tiefe Risse entstanden waren, die schließ- lich zum Einsturz geführt haben. Das Lan- desentschädgungsamt sei, wie das Ge- meindeamt betonte, schon wiederholt auf den Zustand des Hauses aufmerksam ge- macht worden. * Die Deutsche Gesellschaft für Kreislauf- forschung hielt in Bad Nauheim ihre 24. Jahrestagung ab, an der rund 1000 Wissen- schaftler aus dem In- und Ausland teil- nahmen. Der Kongreß befaßte sich mit den „Lebenswandlungen der Kreislauforgane in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht“. Der diesjährige Präsident des Kongresses, Professor Dr. M. Bürger(Leipzig), sagte in seiner Begrüßung, die Bad Nauheimer Ta- gung habe die Aufgabe, theoretische und Praktische Medizin zur gemeinsamen Lösung wichtiger Fragen an einen Tisch zu führen. Es sei dringend notwendig, die Wandlungen der Kreislauforgane im Laufe des Lebens genau zu erforschen. Das Kongregthema wurde von 38 Refe- renten aus der Bundesrepublik, der Sowjet- zone, Oesterreich, Schweden und Ungarn be- Zweimal von Straßenbahn angefahren Stuttgart. Ein 35 Jahre alter Mann ist bei der Rosensteinbrücke in Stuttgart-Bad Cann- statt von einer Straßenbahn angefahren und tödlich verletzt worden. Der Fahrer des Straßenbahnzuges sah den Mann gegen ein Uhr auf der Straße liegen und bremste so- kort, konnte aber nicht verhindern, daß der Verunglückte noch erfaßt und unter die Räumvorrichtung geklemmt wurde. Nach den bisherigen Ermittlungen war der Mann schon vor diesem Unfall von einer Straßenbahn angefahren und mitgeschleift worden. Er lag möglicherweise bereits schwerverletzt oder tot auf den Schienen. Die Bevölkerung wur- de um Mithilfe an der Aufklärung des schwe- ren Unfalls gebeten. fessor Die: offenbe Krank! organis denseir Stanzer habe d sagte diese f der P. hervor. grobe nährur zen d mensch krank neuen ler der nährun können Der die kü arbeitu trächti; logisch Mainz, durch Vitami wert c vielen die H Grenze in der lung 8. bestehe Milch und d. zusehe habe er Stadt nit Ste. nen mit. Lotsen. Jer Sta. he einen spricht adessen t ihnen iger ung Zahl de 1blik sel grenzung rüber de gegangen. „ hnerzal nisterial, ein-wes⸗ Samstag ständigen Monaten desgeble eptembet Die Zall im über n Nord- ind über en als n N 1 bedacht sind von Kultus. die im iften be⸗ Prelsen Schüler. ing vor ö 1 ö en, vier len und 0 Berufs. n haben irten ir uch me. eitungen ch meht edruckt , So dab den Zel- eil Eckers- in der der front ersonen ndstück ler, aut eee b ler Re- re, frei Farb⸗ eistung: ig wie Haus- mhaus. statio- tze 2U aweren Anna“ ht des ren verur- Hauses chließ- Lan- 3 t auf m ge- ahren ist bei Cann- n und r des en ein te so- iB der r die Fachausstellung) Pfalz“ einsetzte, die Ministerpräsident Dr. Peter Altmaier am Freitagnachmittag(kurz 86/ Dienstag, 15. April 1958 AUS DEN BUNDESLAND ERN Seite Koblenz. Die ehemalige rheinland-pfäl- ische Hauptstadt der ersten Nachkriegs- fahre, jetzt wieder Zentrale des mittel- einischen Fremdenverkehrs, hatte am ver- angenen Wochenende ihre ersten großen age der jungen Saison 1958. Kaum eines er 2000 Hotelbetten dürfte noch frei gewesen sein, als am Sonntag bei prächtigem Früh- Uüngswetter der erste Ansturm auf die „4. Offizielle Hogafa(Hotel- und Gaststätten- des Landes Rheinland- nach dem letzten Schneesturm) feierlich er- enet hatte. Gerade als er das goldene Band vor den Eingängen zum Ausstellungsgelände an der neuen Pfaffendorfer Brücke durch- schnitten hatte, leuchteten die ersten schüch- ternen Sonnenstrahlen auf, verkündend, daß Petrus das Reise-, Bäder und fröhliche Weinland Rheinland-Pfalz und den für die Wirtschaft dieses Landes so bedeutsamen Fremdenverkehr nicht im Stich lassen werde. Vom„beglückenden Reise-, Bäder- und Weinland“ ist in diesen Tagen in Koblenz viel die Rede, und selbst der Ministerpräsi- dent, begleitet von seinem Justizminister B. Becher, scheute sich nicht, in seiner Fest- ansprache im Koblenzer Theater— einer der letzten erhalten gebliebenen Rokoko-, Guck- kastenbühnen“ den Fremdenverkehr „einen der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes“ zu nennen. Gewiß, es gäbe gerade im Augenblick bedeutendere wirtschafts- politische Probleme, die im Brennpunkt ste- hen, doch wie sehr ermangeln sie jenem Moment, das gerade den Wirtschaftszweig Fremdenverkehr auszeichnet: Gegenseitiges Kennenlernen von Land und Leuten völker verbindende Elemente! Solche Dinge haben in Rheinland-Pfalz, das muß neidlos anerkannt werden, schönste Früchte getragen. So hat denn der Freund- schaftskreis des Landes mit Burgund dazu geführt, daß 19 Aussteller aus Frankreich— neben Ausstellern aus der Schweiz, Luxem- Antibiotika in allen Kulturpflanzen Internationaler ernährungswissenschaftlicher Kongreß in Mainz Mainz. Zu einem wissenschaftlichen Er- eignis in der Ernährungsforschung wurde die Mitteilung des finnischen Ernährungs- forschers Arturi I. Virtanen vom Biochemi- chen Forschungsinstitut Helsinki auf dem. Internatihonalen Ernährungs- Wissenschaft- lichen Kongreß in Mainz, daß er in allen Kulturpflanzen antibiotische Substanzen ent- deckt habe. Dies gab der neue Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, Pro- fessor Dr. J. Kühnau(Hamburg), bekannt. Diese antimikrobiellen Substanzen hätten offenbar die Aufgabe, die Pflanzen gegen Krankheiten zu schützen, die von Mikro- organismen erregt werden. An das Vorhan- densein besonderer biologisch aktiver Sub- stanzen in den Nähr- und Futterpflanzen habe die Wissenschaft bisher nicht geglaubt, sagte Kühnau. Es sei jetzt bewiesen, daß diese pflanzlichen Antibiotika die Resistenz der Pflanzen gegen Infektionskrankheiten hervorrufen. Diese Entdeckung habe auch groge Bedeutung für die menschliche Er- nährung, weil durch den Genuß dieser Pflan- zen die natürlichen Abwehrkräfte des menschlichen Körpers gegen Infektions- krankheiten verstärkt würden. Aus dieser neuen Erkenntnis ziehen die Wissenschaft- ler den Schluß, daß durch eine„falsche Er- nährung“ Infektionen begünstigt werden können. Der Nährwert des Eiweißes werde durch die küchentechnische oder industrielle Be- arbeitung der Lebensmittel nicht beein- trächtigt, berichtete der Direktor des Physio- logisch- chemischen Instituts der Universität Mainz, Professor Dr. K. Lang. Wenn auch durch das Erhitzen manche empfindlichen Vitamine zerstört würden, bleibe der Nähr- wert des Eiweißes erhalten und werde in vielen Fällen sogar noch verbessert, wenn die Hitzebehandlung sich in bestimmten Grenzen halte. Der Nährwert des Eiweißes in der Milch werde durch die Hitzebehand- lung sogar„ganz erheblich verbessert“. Es bestehe kein Grund, die Pasteurisierung der Milch aufzugeben oder die Kondensmilch und das Milchpulver als minderwertig an- zusehen. Die Behauptung, Magermilchpulver habe Leberkrankheiten erzeugende Eigen- schaften, hat sich nach Mitteilung Langs in ausgedehnten Untersuchungen als unrichtig erwiesen, soweit es die handelsüblichen, für die menschliche Ernährung bestimmten Prä- parate betreffe. Der Mainzer ernährungswissenschaftliche Kongreß diente vor allem dem internatio- nalen Erfahrungsaustausch über neue Wirk- stoffe in der menschlichen Ernährung. Nach Ansicht der Wissenschaftler gibt es in den Nährstoffen noch eine Reihe völlig unbe- kannter Stoffe. Die Wissenschaft könrie heute noch nicht mit Sicherheit sagen, was eine„normale Ernährung“ sei. An dem Kon- greg nahmen auch Wissenschaftler aus der Sowjetzone teil. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Fünf-Tage- Schule auch in Hamburg Hamburg. Hamburg hat mit dem Beginn des neuen Schuljahres versuchsweise an drei Anstalten die Fünf-Tage- Schule einge- führt. Die Anregung ging von der Eltern- schaft der drei in Arbeiterbezirken ge- legenen Schulen aus, die entsprechend der Fünf-Tage- Woche der Erwachsenen auch für mre Sprößlinge den freien Samstag wünschten. Das besondere Merkmal der Hamburger Fünf-Tage-Schule ist, daß die Schule und die Lehrerschaft den Kindern auf Wunsch auch samstags zur Freizeit- gestaltung offensteht. In Soldatengruppe gefahren Lüneburg. Auf der Bundesstraße 3 fuhr ein Hamburger Pkw-Fahrer in der Nähe von Lüneburg in eine Gruppe von drei britischen Soldaten. Einer der Soldaten wurde 80 schwer verletzt, daß er wenige Stunden später starb. Der Fahrer gab bei seiner Ver- nehmung an, verkehrs seine Scheinwerfer abblenden mußte und die auf der rechten Straßenseite gehenden Soldaten zu spät bemerkte. Ein fünftes Todesopfer Northeim. Der schwere Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagnachmittag auf der daß er wegen des Gegen- Koblenz: Auftakt der Fremdenverkehrs-Saison 1958 4. Hotel- und Gaststätten-Fachschau mit Ausstellern aus Frankreich, Holland und der Schweiz burg und Holland— der Koblenzer Schau internationalen Anstrich verliehen. Der Mei- sterkoch Frankreichs, Mr. Robert Mornand, aus Dijon, der Stadt mit einer der feinsten Küchen Frankreichs, richtete am 19. April in Koblenz ein Gala-Diner aus. Bis 20. April dauert die Schau auf dem etwas schmalbrüstigen Gelände nahe dem Deutschen Eck, das wie Koblenz eingebettet liegt zwischen Hunsrück, Taunus, Eifel und Westerwald, einer der schönsten Naturkulis- sen Deutschlands. Trotz der Raumnot hat Ausstellungsleiter Dr. Kikisch— in Mann- heim-Ludwigshafen kein Unbekannter Ho- gafa 1956 in Ludwigshafen)— auf 10 000 qm überdachte Hallen und 2000 qm Freigelände eine Musterschau mit 120 ideellen und 350 gewerblichen Ausstellern aufgebaut. An Ludwigshafen denken die Verantwortlichen des rheinland- pfälzischen Gaststättengewer- bes übrigens gerne zurück. Meinte Präsident Jakob Selzer:„Das war unsere größte Schau und unser schönster Erfolg. 135 000 Besucher — kein Wunder bei dem prachtvollen Hinter- land Pfalz und Nordbaden“. Aber„Koblenz wird sicher auch gut“— hoffte der rüstig- rührige Senior der rheinland- pfälzischen Gastronomie. Koblenz ist gut, darf heute schon, von der Ausstellung her, gesagt werden. Wiederum ist von den modernsten Geräten, die auch die Gastronomie rationalisieren (Groß- Waschanlagen, Geschirrspül- und Kaffeemaschinen, Elektrogeräte, Innenein- richtungen, Registrierkassen, Heizungsan- lagen) bis zum letzten Zubehör alles zu sehen. Zugleich aber ist das„doppelte Ge- sicht“ der Hogafa weiter ausgebaut worden. Auch die„kleinen Brüder“ dieser Geräte, die die Arbeit im modernen Haushalt er- leichtern, werden vorgeführt, womit das neue Ausstellungs-Motto lautet:„Für den Fachmann alles— aber auch alles für den Nichtfachmann!“ Abgerundet wird die Aus- stellung von einer Konditorenfach- und Autobahn bei Nörten-Hardenberg ereignete, hat ein fünftes Todesopfer gefordert. Ein 15 jähriges Mädchen, das in dem verunglück- ten Wagen saß, starb an seinen Verletzungen. Einzige Ueberlebende des Unfalles ist die Frau des Fahrers. N Segelflugzeug abgestürzt Köln. Ein Segelflugzeug stürzte in der der Nähe des Flugplatzes Hangelar bei Bonn aus einer Höhe von etwa 200 Metern ab. Die Maschine fiel Klosters St. Augustin zwischen Hangelar und Siegburg und wurde schwer beschädigt. Der Pilot, ein 20jähriger Flugschüler aus Bonn, Wurde mit mittleren Verletzungen in ein Bonner Krankenhaus eingeliefert. Nach Mitteilung der Polizei war das Flugzeug infolge eines Bedienungsfehlers ins Trudeln geraten. Selbstmord im rasenden Auto Würzburg. Auf ungewöhnliche Weise nahm sich ein 36 Jahre alter Kaufmann aus Veitshöchheim bei Würzburg das Leben. Er erschoß sich mit einer Pistole, während er sein Auto entlang der Mainufer-Straße in Würzburg steuerte. Augenzeugen beobach- teten, wie der mit hoher Geschwindigkeit in das Gartengelände des Kochkunstschau, einer Werbeschau für den Fremdenverkehr des Landes und einer fabelhaften Kundendienstschau der deut- schen Bundespost, die ihre Besucher mit Kapitänen der Landstraße und Küstenschif- ken„funk- telefonieren“ läßt. H. Schneekloth Umsiedlungsaktion schreitet fort Heidelberg. Die Umsiedlung von zehn Bauernfamilien aus dem Heidelberger Vor- ort Kirchheim in freies Gelände vor der Stadt steht bevor. Die zehn neuen Höfe sol- jen noch vor der diesjährigen Ernte bezogen werden. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Höfe, die in Heidelberg seit Beginn der Umsiedlungsaktion im Jahre 1937 vor der Stadt errichtet wurden, auf 49. Die Initiative zu der letzten Umsiedlung, die 1956 begann, ging von den zehn Bauern aus, die näher zu ihren Feldern aus den engen Straßen des Vororts herauswollten. Die Aktion wurde von der Stadt Heidelberg und in größerem Umfang durch Mittel aus dem„Grünen Plan“ unterstützt. „Verkehrsunfall“ im Gasthaus Bamberg. An dem Tisch einer Bamberger Gastwirtschaft sitzend, wurden zwei Mäd- chen in einen„Verkehrsunfall“ verwickelt. Ein schwerer Lastwagen, dessen Steuerung nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw- blockiert worden ist, durchbrach die Haus- wand der Gastwirtschaft und kam mit der Kühlerhaube gerade an dem Tisch zu stehen, an dem die beiden Mädchen saßen. Sie er- litten durch herabfallendes Mauerwerk leichte Verletzungen. Die beiden Fahrer wurden ebenfalls nur geringfügig verletzt. Dem Wirt die 5 Um die Ecke 5 Eine amerikanische Werkzeugfabrik zeigt auf der Norddeutschen Handwerksausstellung in Humburg einen Schraubenzieher, mit dem man „um die Ecke“ schrauben kann. Der Kopf des Schruubenziehers ist auswechselbar und mit Hilfe der verschiedenen Aufsätze können außer Schrauben auch Muttern angezogen werden. AP-Bild Kasse geleert Bewaffnete Räuber erbeuteten 10 000 DM in Münster Münster. Zwei bisher unbekannte Täter verübten am Sonntagabend auf das Büro des Restaurants der„Halle Münsterland“ in Münster einen bewaffneten Raubüberfall, bei dem sie von der Schußwaffe Gebrauch machten. Ihre Beute betrug etwa 10 000 DM. fahrende Wagen plötzlich in den Main raste. Erst nach mehreren Stunden gelang es der Feuerwehr und der Wasserschutzpolizei, den inzwischen abgetriebenen Wagen mit Unter- stützung eines Kranwagens der amerikani- schen Armee zu bergen. Bei dem Kaufmann, der seit einem Flugzeugabsturz im Kriege an seelischen Depressionen gelitten haben soll, wurde eine tödliche Schußverletzung am Kopf festgestellt. Die Pistole lag neben ihm auf dem Boden des Wagens. Proteste gegen buddhistisches Seminar Iserlohn. Der Katholiken-Ausschuß Iser- lohn hat sich den Protesten der evange- lischen und katholischen Kirchengemein- den Iserlohns gegen das buddhistische Semi- nar angeschlossen, das während der Sauer- land- Kulturwochen am 26. April vorgesehen ist. Der Katholikenausschuß wendet sich in einem Schreiben an die Stadtverwaltung gegen die„Einübung einer nichtchristlichen Religion“, die als Meditationen des buddhi- stischen Seminars vorgesehen seien. Auch der katholische Pfarrer hält in einem zwei- ten Schreiben an die Stadt seine Bedenken gegen die Meditationen aufrecht. Der Iser- lohner Kulturausschuß will die Proteste be- raten. Als der Wirt das Büro des Restaurants verlassen wollte, trat ihm plötzlich ein etwa 32jähriger Mann entgegen, richtete seine Pistole auf ihn und rief:„Schließen sie den Panzerschrank auf, beeilen sie sich.“ Wäh- rend der Räuber eine Kassette leerte und den Wirt mit seiner Pistole in Schach hielt, erschien ein zweiter Räuber und raffte das jose im Geldschrank liegende Geld an sich. Mit den Worten:„Kommen sie nicht hinter- her, wir schießen“, verließen die Räuber das Büro. Als der Wirt die Täter verfolgen Wollte, drehte sich einer der Räuber um und schoß auf ihn. Die Kugel verfehlte jedoch mr Ziel und blieb in der Wand stecken. Die Täter flüchteten mit einem grauen Volks- wagen, der nicht beleuchtet war. Bisher fehlt von den Tätern jede Spur. 5 Mordversuch an den Eltern Düren. Ein 16jähriger Bursche aus Gey im Kreise Düren hat gestanden, daß er seine Eltern und seinen 23jährigen Bruder vergif- ten wollte, weil sie ihm den Umgang mit einem Mädchen verboten hatten. Mit schwe- ren Vergiftungserscheinungen waren die Eltern und der Bruder in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Mutter und Sohn sind 1 1 inzwischen auf dem Wege der Besserung Be! a dem Vater besteht noch Lebensgefahr. „Lebenslänglich“ aufgehoben Berlin. Der Fünfte Gerliner) Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat das Urteil gegen den 54jährigen Arbeiter Hermann Beckmann aufgehoben, der im Oktober 1957 wegen Gattenmordes vom Westberliner Schwur gericht zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt worden war. Die Aufhebung des Urteils er- folgte wegen eines Verfahrensfehlers auf Revision der Verteidigung. Die Sortenbezeichnung ERNrE 25 garantiert eine naturreine Mischung. vox Hochs TER REINHEIT + RE EMT SMA ERNTE 23 9 FILTER 1 A. aue 1 ist an die Reinheit des Genusses gebunden. Es ist ein Grundgesetz der Natur: Das Reinste ist immer das Feinste. Dlenstag, 15. April 1958/ Nr. 86 Seite 8 MORGEN — Nr. 86 Blick über die Abschluß-Tabellen: 5 Sechs U al tei btieben 01 U. ecns Votſantes-Nufsteiget bieden im,, erfaus ade 8. a l 5 3 f Dort Nur der HSV verteidigte seinen Titel/ Trapp mit 29 Treffern Torschützen-König aller ersten Ligen schaue 5 5 rgebr Nachdem die regionalen Meisterschafts- Geißbock-Elf bereitete nicht nur im zehnten auf der Liste der Vereine zu finden, die wegen 4585 spiele in der Bundesrepublik beendet sind, Spiel der langen Runde den Aachenern die der großen Zahl der Gegentreffer auffallen,(Nürn! kann eine erste Bilanz gezogen werden. Ge- erste Niederlage(4:0), sondern lief im Finish nämlich 70 Gegentore. Den Rekord der Minus. ler( genüber dem Vorjahr stellen sich vier neue zu einer großartigen Form auf. Seit dem tore hält der SV St. Ingbert(106); ihm folgen ersten Meister vor: Karlsruher Sc(Süden), FK Pir- 5. Januar(1:3 gegen Rot-Weiß Essen) verlor mit großem Abstand: Jahn Regensburg(19, dritter masens(Südwest), Schalke 04(West) und Köln kein Spiel mehr und holte aus den letz- VfR Kaiserslautern(I)), Werder Bremen(id, Dem Tennis-Borussia Berlin; nur der Nordmeister ten elf Spielen 21:1 Punkte heraus. Diese Er- SV Göttingen(67), BS Augsburg(66), Ham. 1 Hamburger SV verteidigte seinen Titel mit folgsserie spricht für sich! Aehnliche Leistun- born 07 und Phönix Ludwigshafen(je 64), zu bel Erfolg. gen vollbrachten auch VfL Bochum(der da- Auf eigenem Platz unbesiegt blieben vier De Von den vorjährigen Teilnehmern an den mit den schon feststehenden Abstieg ver- Vereine: Der HSV gab am Rothenbaum kel. 8 9955 DFB- Endrunden kehrten wieder: 1. FC Nürn- eitelteh und Borussia Neunkirchen, die in den nen einzigen Punkt ab. KSC und. Braun. 50 F berg(Zweiter), 1. FC Kaiserslautern(Zwei- letzten neun Spielen unbesiegt blieb. Nur schweig spielten in 15 Heimspielen je zweimal Paris- ter), während der westdeutsche und Deutsche ein winziger Bruchteil ist ihr Torkoefflzient remis, Tennis-Borussia in elf Heimspielen Der ir Meister Borussia Dortmund in diesem Jahr schlechter als jener des 1. FC Kaiserslautern, dreimal. Uebrigens erzielte der HSV auc wies nur den künkten Platz belegen kann, ebenso der damit den wertvollen zweiten Platz bei die höchste Zahl an Siegen(20) vor 1. FC Ra. 2 Berlins Meister Hertha BSC. Die vor jährigen Punktgleichheit mit Neunkirchen besetzt. serslautern, Borussia Neunkirchen, Kalz. 105 Zweiten Kickers Offenbach Getzt Fünfter), Die Hundert-Tore-Grenze wurde in die- ruher SC, I. FC Nürnberg(Ge 19). Flatze Saarbrücken Neunter), Duisburg(Neunter) sem Jahr nicht überschritten. Ihr am nächsten Bei den Regionalmeistern schossen d 1 de und Holstein Kiel(Achter) erfüllten nicht kamen 1. FC Kaiserslautern(81), Hamburger meisten Tore: Kapitulski für Pirmasens(20 ce ganz die Erwartungen ihrer Anhänger. SV(78), Werder Bremen(76), Neunkirchen Uwe Seeler für HSV(20), Soja für Schalke(9 5 Die Absteiger sind: Stuttgarter Kickers(77). 1. FC Nürnberg, Schalke 04 und 1. FC und Beck für KSC(11). Torschützenkönig drück und Jahn Regensburg(Süd), VfR Kaisers- Köln(je 74) sowie Eintr. Braunschweig(72). Aller Oberliga vereinte ist Trapp von Tur on 8 lautern und SV St. Ingbert(Südwest), Ham- Werder Bremen, das eine so beachtliche Tref- Ludwigshafen mit 29, vor Kapitulski Gir. Iahnit born 07 und Wuppertaler SV(West), Göttin- ferzahl erzieltè, belegt im Norden nur den masens), Ringel und Dörrbächer(Neunkir. 5 gen 05 umd VfB Lübeck(Nord), Alemannia fünften Rang. Die Bremer sind nämlich auch chen) je 24 Treffer. Sunpnurschlavps BESTR MaNNSCHaFr 18 die Elf des Karlsruher Sc. die mit einen Kohn ten sieh als vorlslrige Kulstelger einem überlegenen 5:1-Sieg beim BC Augsburg am letzten Spieltag ihre Spitzenposi- e e C Im Spiel gegen den Lokalrivalen: tion behauptete. Auf den zweiten Platz, der ebenfalls den Einzug in die Endrunde 2 e 8 1 8 8— a Ve bedeutet, schob sich der„Club“ durch einen 1:0-Sieg beim Ps V. Unser Bild zeigt eine der Oberliga halten Basser ac 27 22 2 8 a Szene aus dem Augsburger Spiel: Bei diesem Kopfball des Karlsruher Torjägers Beck 7 8 2 8 1 f a J 07 6 em? halte Süßmann(rechts) Glück. Der BCA“ schlußmann griff ins Leere, der Ball zing dfünchen 46 unnd S8 Reutlingen(14) in Zenn ore Schö Guge! 4 1 1 1 11d.. 2. N 2 5 5 Wurde zedoch knapp am Pfosten vorbei. Bild: dpa Suden, Tura Ludwigshafen(10.) im Süd- Ueberraschungen in Handballbezirksklasse: VfR und Friedrichsfeld verloren Er sd westen, Rotweiß Oberhausen(11.) im Westen, F!. 5 80 rigen, Wales Nordirland am Mittwoch: Phönix Lübeck(14.) im Norden und Wak- 5 Uros iSt die Situation in der Han— st im zweiten Durchgang kamen die Gast. gchne ker 04(10) in Berlin. Bezirksklasse: Wegen der Neufestlegung des geber nach dem Führungstreffer des SU Di. 5 46„% ee Das meiste Pech hatte Alemannia Aachen, Spieljahres mute bereits die neue Serie auf umd holten mit 10:7 den entscheidenden Heide er bet Ef ats 10 N Au de/ 7 1 Ne die„Mannschaft der Vorrunde“. Die Aache- begonnen werden, während aus der Runde Vorsprung heraus. Die Tore des Siegen hop, b 35 ner mußten im langen Endspurt dem FC 1957/5 noch immer Spiele ausstehen, die schossen P. Sonn(), Göring(3), La 98 Ott at Fünf Fußball-Länd iel en 8 Woch 1 Schalke 04 und dem I. FC Köln die ersten über den Verbleib entschefden. In Nachhol-( Kanert 5 en e e ünf Fußball-Länderspiele werden in dieser Woche ausgetragen Plätze im Westen überlassen. Aehnlich er- begegnungen schlug die Si Hohensachsen(2), Kanert und Koch. Günte . 8 5 N 3 ging es der Frankfurter Eintracht, die vor- den SV Waldhof mit 11:9, während die Der Sieg des TV Hemsbach fiel mit 16 nn enen. 8 uͤbergehend als die beste Elf des Südens SpVgg Sandhofen in Hemsbach mit 7:16 beide etwas zu hoch aus. Sandhofens Sturm v. Ni nationalen Fußballwoche. Die an der Welt- 80 bewertet wurde. Das Gegenstück dazu lieferte Punkte abgeben mußte. Die Blauschwarzen giesma boden Win rp folgt. D. 5 meisterschafts-Endrunde betelligten Natio- Zur. 5 3 e der 1. FC Köln, der bei„Halbzeit“ ziemlich waren an der Bergstraße in einem tempera- 3. 8 8. 3 30 Pi. nen stehen dicht vor Beendigung ihrer Innentrio von Stade Heims pit Bllard-Fog⸗ aussichtslos im Mittelfeld lag, aber durch mentvollen und fairen Spiel zunächst ein Barie War berelts bel Hen— 5 e. 9 9. Punktekämpfe und widmen sich den Vor- 41 5 8 5 8 einen grandiosen Endspurt doch noch die ebenpürtiger Gegner. Der 6:6-Pausenstand schieden. Erfolgreichster Spieler der Bens in de . taine—Piantoni ein, um eine größere Ge 5 8 a 5 5 85 a strägler war Kronàuer mit zehn Toren. De erneu bereitungen für Schweden. So kommt es am schlossenheit zu gewährleisten Aachener vom zweiten Platz verdrängte. Die entsprach den beiderseitigen Leistungen. Aer War Kronauer 2c Toren. Dl* 5 8 i 0 Begegnung Laudenbach— 99 Seckenhem Nerve Atroch und am nüchstan Semstas bw. Die Engländer, die von vielen Experten de nich t. 458 2. Sonntags zu interessanten Länderspielen: als 8 für die Weltmeisterschaft be- 8 Auch Manchester United gratulierte:„ 8 3 5 diem 5 3 5 2 5 55 1 zeichnet werden, decken in den nächsten 5 1 8 3 5. v 5 Aris: Frankreich Weiz Aprih), Wochen ihre Karten auf. Sie treten vor ihrem K 6 9 00 0 N 6 t c 66 sich in arau die beiden Verbandses. Glasgow: Schottland— England(19. Apri)h, Start gegen die Sowjetunion in Göteborg 3, 4 G 4 e LI 2 We Ef D 4 5 0 DI 9 Absteiger VfI. und VfR gegenüber. Die 3 Budapest: Ungarn— Jugoslawien(20. April). Innerhalb von fünf Tagen treten also leben Länder in Aktion, die sich für die WM-Endrunde qualifiziert haben. Man ist auf ihr Abschneiden sehr gespannt, und es Wird zweifellos auf den Tribünen viele „Spione“ geben, die hre kommenden Gegner bei der Weltmeisterschaft genau unter die Lupe nehmen. So haben sich beispielsweise für Cardiff und Glasgow der deutsche Bun- destrainer Sepp Herberger und der britische Bundestrainer der Schweden, George Raynor, angemeldet. Die alljährlichen Kämpfe um das bri- tische Länderchampionat werden in der Sai- son vor dem Weltturnier mit doppeltem Einsatz ausgetragen. Das sah man schon im Vorjahr. als Nordirland überraschend a London die Engländer mit 3:2 schlagen konnte. Jetzt trifft der Gegner Deutschlands in der WM. Endrunde am Mittwoch in Car- diff auf Wales, das ja ebenfalls zu den Fina- Usten für Schweden zählt. Schade, daß Wales auf seinen Star John Charles ver- zichten muß, der in Itallen unabkömmlich ist. Nordirland stützt sich ganz und gar auf Berufsspieler von englischen und schottischen Vereinen, während Wales immerhin fünf Leute aus Swansea(3) und Cardiff(2) ein- Setzt. Obwohl die Franzosen mit ihrem 2:2-Er- gebnis gegen Spanien nicht unzufrieden waren, versuchen sie es am Mittwoch mit eimer völlig umgestellten Mannschaft. Nur sechs Leute vom letzten Länderkampf er- Hielten eine weitere Berufung für das Prin- zenpark-Stadion gegen die Schweiz. Wichtig erscheint, daß diesmal Torwart Remetter noch zu vier Prüfungs-Ländertreffen an: am nächsten Samstag gegen Schottland, am 7. Mai in London gegen Portugal, am 11. Mai in Belgrad gegen Jugoslawien und am 18. Mai in Moskau gegen UdssR. Walter Winterbot- tom hofft, daß es ihm gelingen wird, drei gleichwertige Spieler für jene Internationalen zu finden, die bei dem Münchner Flugzeug- unglück ums Leben kamen. Im Hampden-Park werden am 19. April Langley, Slater und Kevan die Plätze von Byrne, Edwards und Tommy Taylor ein- nehmen, Erfreulicherweise kann der Halb- rechte Charlton, der beim Münchner Unglück fast unverletzt blieb, erstmals Wieder mit- wirken. Die Schotten möchten sich natürlich für die Vorjahresniederlage in London(1:2) revanchieren. Sie stützen sich auf sieben Pro- fis schottischer Clubs und vier aus England. In Budapest treffen sich am Sonntag Ungarn und Jugoslawien, die sich letztmals vor zwei Jahren 2:2 getrennt hatten. Beide Länder sind mit ihren WM- Vorbereitungen nicht recht zufrieden. Die Magyaren ent- tauschten bei einem Probegalopp in Ost- Berlin und Jugoslawiens Nationaltrainer Tirnanic brachte wegen zahlreicher Absagen bisher keinen Vorbereitungslehrgang seiner Schäflein zusammen. Bereits vier Tage vorher erlebt Budapest im Nepstadion einen weiteren Großkampf. Im Halbfinale des Europapokals der Landes- meister stehen sich am 16. April Vasas Buda- pest und Real Madrid gegenüber. 360 000 wollten diesen Revanchekampf(für das Madrider 4:0) sehen, aber nur 115 000 erhiel- ten Eintrittskarten. Spaniens Meister, der als beste Vereinsmannschaft des Kontinents gilt, wird sich seinen klaren Torvorsprung nicht abjagen lassen, zumal di Stefano wieder in Bombenform ist. Dieser Spieler schoß im Europacup bereits neun Treffer und wird wahrscheinlich Torschützenkönig werden. Ueber 5000 Menschen bereiteten dem Südmeister KSC begeisterten Empfang Ueber 5000 Menschen bereiteten dem neuen Süddeutschen Fußballmeister, der Mannschaft des Karlsruher Sportclubs, am Sonntagabend bei seiner Rückkehr aus Augsburg einen begeisterten Empfang. Der sportfreudige Oberbürgermeister Günther Klotz machte sich zum Sprecher der Bevöl- kerung, als er dem KSC zum Titelgewinn gratulierte. Er stellte heraus, daß die Erfolge der letzten Jahre, zwei süddeutsche Meister- schaften, zwei deutsche Pokalsiege und die Teilnahme am Endspiel 1956, nicht von un- gefähr gekommen seien. Diese Leistungen bedeuteten eine Wiedergeburt der ehemali- gen Fußballhochburg Karlsruhe. Zuvor hatte Klotz jedem der 15 Stamm- spieler einen Tulpenstrauß in den rot-gelben Farben der Stadt überreicht. Für den RSC dankten der zweite Präsident, Rechtsanwalt Dr. Dietmar Schöneg, und Mannschafts- kapitän Walter Baureis. Unter den am Sonn- tag eingegangenen zahlreichen Glückwunsch- telegrammen befanden sich die des DFB, des SFV sowie zahlreicher befreundeter Vereine, des Bundestrainers Sepp Herberger und des englischen Vereins Manchester United. N. 2. O DER.MORGEN⸗F OO Nr. Platzverein e hefnz 1 8 N Gastverein 4 b 0 11. Fo Köln Qualifikationsspiel in Frankfurt 1. FC Klautern 2 0 2 2 2 1 2 Viktoria Köln 111% 1 0 00 22% 2 2 0 Hamborn 07 1 1 11 1 1 3 Tasm. 1900 Berl. 1 0 0% 1 2 2111/0 2 0 Ten. Bor. Berlin 0 0 21 0 2 4 TSV Marl Hüls 111/2221 20%2 11 VfL Benrath 0 1 1 1 1 0 5 SW] Essen 0 1 1/ 0 1 0[1 2 0% 2 2 Union Krefeld 1 1 1 0 0 1 5 Spfr Gladbeck I 1 1/2 1 1[0 2 2/2 2 2 Wattenscheid 09 1 1 1 0 1 1 7 Spvgg Andern. 0 2 2/2 10111/ 2 1 2 A8 Dudweiler 0 1 1 0 0 2 8 F Engers 77 VfR Kirn 1 1 11 11 9 fL. Trier 0 11/2 0 20 11/0 1 0 SV Niederlahnst. 2 0 0 1 2 2 10 Wack. München 1 1 1/1 0 22 10% 1 1 Bayern München 2 2 2 2 2 2 11 vr Helmbrechts 1 1 1/ 2 2 22 2 1% 0 2 2 Jahn Regensbg. 1 0 2 1 1 2 12 As Durlach 1 0 1/0 0 22 2 2/12 1 vn Mannheim 0 1 2 2 2 0 a) Tip nach der MM- Tabelle b) Karl Bögelein, Ss Reutlingen o) Reportertip eee ee Rasenspieler schienen dabei einem sicheren Sieg entgegenzugehen, als sie in zügigen An. griffen eine frühe 4:0-Führung herausholen und diesen Vorsprung bis zum Wechsel hiel. ten(7:3). Ueberraschend mußten die Gästt im zweiten Durchgang dann jedoch den Vfl. immer mehr aufkommen lassen. Rösinger, mit acht Toren erfolgreichster Stürmer det Platzherren, verstand es, sich immer wieder seinen Bewachern zu entziehen, mm haben die Neckarauer in der Hauptsache den nicht mehr erwarteten 10:7-Erfolg zu verdanken Nach mm verdiemte sich Appel im Tor dle beste Note. Ueberraschend behauptete sich Aufsteiger og Weinheim in Friedrichsfeld mit dem glel. chen Ergebnis. Die Gastgeber hatten diese Begegnung offensichtlich zu leicht genom- men, lagen beim Wechsel mit 3:7 zurück und vermochten auch durch eine Steigerung im zweiten Durchgang das Blatt nicht mehr 2d Wenden.. Im Kampf um den Aufstieg zur A-Klasze hat der TV Rheinau zwar noch vier Spiele auszutragen, nach seinem zweiten Auswärts. sieg in Lützelsachsen(3:7) aber die beste Chance, das Ziel zu erreichen. Mit urmgestell- ter Mannschaft gelang dem Sc Käfertal eln verdienter 8:6-Sieg über den Sc Pfingst- 1 der nunmehr allein am Tabellenende iegt. 5 Die Frauenmannschaft des TSV 46 hatte keine Mühe, sich auch im Rückspiel gegen Astoria Walldorf klar zu behaupten. Die Mannheimerinnen boten beim 11:0 vor allen im Angriff eine überzeugende Leistung. Während der TV Brühl in einem Probe- galopp für die Spiele in der Bezirksklasse gegen die TSG Friesenheim knapp mit 98 gewann, behauptete sich der SV 05 Laden- burg gegen TV Assenheim verdient mit 8:3 auf der Reise sorgt immer wieder UNDERBERG. Vet käse 5 Klavier, schwarz, gut erh., preis w. z. Vk. Adr. einzus. u. AL. 0240 1. V. 2 mod. guterh. Polstersessel, à 60,—, zu verkaufen. Telefon 5 19 37. 2 Papageienkäfige, 6 und 12 DM., 1 großer schön. Vogelkäfig 15 DM. Näheres Telefon 7 18 37. Mädch.-Rad,„Bauer“, neuw., 8.—. zu verkaufen.— Reichenecker, Untermühlaustraße 112. 2 Kü.-Schränke, gebr. Möbel, Wirt- schafts- Ti. u. Stühle, National- kasse u. 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Zwel Siege des Baseball-Ciubs Adolf Verschüren(Belgien) gewann in der Holländer Philippe Beekman mit 500.19 Spaniens Fußball-Elf schlug Portugal tenteils mit den Viertelliterrennen zusam- Der 1.. e 1 5 2— i f 1 obei 5 1 2 1 ochene: mit zwei Freund- i. ̃½½½½%. ebnis mit 89,938 Kllometern vof Wagt- Den zweiten Platz in der Turopammeister- misctie Fug an Meraner eee e rl Gee it, un e, „ IEI1II11100 ͤ ͤ̃²» pv... mn. d 8 Großbritannien tal die Baseball-Saison 1958. Mit nur deut- ukkallen, 9910 nberg), Bouvard(Frankreich) und Schil- van Hassel, der! 5 9. L. 3 110 000 Zuschauer im Madrider Stadion muß. und Tschechoslowakei, 13. Juli Deutschland, schen Spielern gewann der 1. MBO am T Minus.. 8(Nürnberg) Verschüren gewann den mann N 0 500 Ni 3 ee 15.500 ten allerdings bis fünf Minuten vor Schluß 20. Juli, Italien, 27. Juli Holland, 3. August Samstag mit 11:4 und am Sonntag mit 1812. m folgen ben und. Lauf und wurde nur im Points bei„ 8 3 8 das 9. 1 1 5 Belgien, 10. August Luxemburg, 17. August Die amerikanischen Schläger konnten den urg(ic) gritten von Wagtmans knapp geschlagen. mußte. Als bester deutscher Teilnehmer be- e))))%))%VCCCCCCCCo%%%d%à%/d%dd%d%dddddà/ùà/ 8 plazierten Würfen der deutschen Werfer 93(0, Dem Dortmunder Marsell fehlte die Kraft, legte der Düsseldorfer Siegfried Spielmann 5 b Mit Jungwirth und Iharos Claus und Jürgen Helmig keine sicheren 1 510 pen. 85 diese beiden Konkurrenten den ä 3 vor 7 0 5 Beek- Hertleins bester Kugelstoß: 14 m Fur d ene e ee Ude en ee e, N u 5 man. jebenter.. ür s internationa el hletik- überzeugt 1 ben vier 8 Der Belgier Leon van Daele gewann im FCC Trotz des sonnigen Wetters hatten zum treffen der SpVgg. Feuerbach am 17. Mai im fehlerloses Feldspiel. aum kel. Spurt auf der Radrennbahn in Roubaix das Unentschieden gegen Alzey dritten Werfertag des Kreises nur MTG, EV Stuttgarter Neckarstadion gaben nach den 1 2 4 Braun. 269 Kilometer lange Profi- Straßenrennen Der VfR trug am Sonntag in Alzey ein Brühl, Post SG, VfR und der Sc Käfertal Europarekordhaltern Manfred Germar und Drei Kanu-Länderkämpfe zwei Paris Roubaix gegen neun Konkurrenten. Hockey-Freundschaftsspiel aus. Nach span- M²eldungen abgegeben. Die überragende Lei- Martin Lauer(beide Köln) inzwischen aueh Deutschlands Kanu-Nationalmannschaft spielen Per in 8:04:41 Stunden siegende Belgier ver- nendem und fairem Spielverlauf trennte man stung erzielte diesmal Hertlein vom FV Brüihl, die beiden Weltrekordläufer Stanislav Jung- im Rennsport, die bei den ersten Nachkriegs- SV auch wies Poblet(Spanien), van Loy Gelgien), sich 1:1— Unentschieden. Nachdem torlos die der die Kugel genau 14,00 m weit stieß. Zim- wirth(CSR) und Sandor Iharos(Ungarn) ihre Europameisterschaften im August 1957 in FC Kal. van Steenbergen(Belgien), Forestier Frank Seiten gewechselt Würden, erzielten zunachst nn belegte mit 12,68 m den zweiten Meldung ab. Jungwirth, der am 12. Juli 1957 Gent in der Gesamtwertung nur von der „Kar, reien) und Debruyne(Belgien) auf die die Platzherren durch ihren Halbrechten den Platz Bel der männlichen Jugend kam Loos über 1500 m mit 3:38, 1 einen sensationellen UVdssR übertroffen wurde, trägt in dieser Plätze. In diesem Jahr blieb das Feld auch Führungstreffer, dem der VfR jedoch bald(Sc Kätertah auf 13,15 m. Im Diskuswerfen Weltrekord aufstellte, trifft im 1000-mn-Lauf Saison insgesamt drei Länderkämpfe aus. Da- ssen dis uf den Kopfsteinpflasterstraßen Nordfrank- den Ausgleich folgen ließ.— Das Spiel der lag Franke(MTG) mit 35,73 m vor dem auf Edmund Brenner Hglosheim), den deut- bei kommt es am 23/4 August auf dem sens(20 1 ichs dicht belsammen Lediglich die deut- Damen endete mit einem überlegenen 4.1 VRrler Zahn mit 33,86 m. Loos(Käfertal schen 800-m-Meister Paul Schmidt(Clörde) Stausee Wuppertal-Beyenburg zum ersten nale(f 1 Fahrer, von denen Debusmann(Saar- Erfolg der Mannheimerinnen W. S erzielte bei der Jugend 36.06 m. Franke kam und den hochtalentierten Nachwuchsläufer Nachkriegs-Länderkampf gegen Ungarn, der aenküöng brücken) am Start fehlte, fielen auf diesem 5 ö un Speerwurf mit 52,40 m wieder über die Ma Rentsch Leverkusen). bei den Weltmeisterschaften 1934 in Macon on Tut allen reinehmern gefürchteten Ab. Fritz Walter trainiert 1. FCK Sb-m-larte. Pelsch(Itkd veienten Koe Im Sooo m.Laut hat es Ungarns Lang- alles Uberragenden Nation, die jedoch in der ei Eik. Schnitt zurück. 5 Die Geschäftskührung des 1. Fo Kaisers- Pot mit fisch. Dörr ind Wiegand 80 cle gte streckenidol Sandor fharos, Weltrekord. Zwischenzeit nicht unerheblich an Leistungs- Neunkit. lautern hat am Montag bestätigt, daß Trainer Dost fit Nitsch, Porr und Wiesand sowie dle inhaber über zwei, drei und sechs englische stärke eingebüßt hat. Den Auftakt pildet am ger Zweimal Herbert Ott beim Moto-Cross in Bad Oldesloe Ueberaus spannende Rennen gab es vor über 7000 Zuschauern beim Moto-Cross auf dem Schevenbarg bei Bad Oldesloe. Doppel- sieger in den Klassen 125 cem und 250 cem wurde Herbert Ott(Heidenheim) auf DKW. Richard Schneider den südwestdeutschen Oberligaverein in absehbarer Zeit verlassen wird. An seine Stelle wird der Ehrenspiel- führer der deutschen Nationalmannschaft, Fritz Walter, treten. Fritz Walter werde Wahrscheinlich Ende dieser Saison seinen neuen Posten antreten. Trainer Schneider habe Gelegenheit gehabt, schon jetzt einen MTG mit Kern die Siegerinnen. Weltrekorde im Gewichtheben Einen neuen Weltrekord im Gewichtheben stellte der Sowjetrusse Viktor Buchajow am Sormtag in Moskau mit 387,5 Kilogramm im Olympischen Dreikampf der Leichtgewichts- klasse auf. Er verbesserte damit seine eigene Meilen, u. a. mit dem Tschechen Miroslav Jurek, der im Vorjahr mit 13:57, 8 über 5000 m an neunter Stelle der Weltrangliste stand und Deutschlands Spitzenklasse mit Heinz Laufer und Walter Konrad zu tun. Viernheim unterlag dem Neuling Der Tabellenzweite der Tischtennis-Ober- 28./29. Juni auf dem Malta-See in Posen die Begegnung mit Polen. Die konditionsstarken, in technischer Hinsicht aber nicht überzeu- genden Polen wurden 1956 in Herdecke von Deutschland mit 56:29 Punkten geschlagen. Zum Abschluß ist Schweden am 6¼7. Sep- tember auf dem Duisburger Berta-See Deutschlands Gegner. Das letzte Zusammen- rloren Er schafrte mit 44,8 Emſst auf dem schwie- Vertrag mit einem anderen Verein abzu- 8. 30850 Kt, die ga Südwest, Arsy Saarbrücken, schlug treffen der deutschen Nationalmannschaft due G ien, 1000 Meter langen Rundkurs die schließen. Wie von zuverlässiger Seite be- er im August 1967 ebenkalls in Moskau er- am Wochenende den Tabellenführer Tsd. mit dieser einstmals in der Welt führenden be Tast schnellste Runde des Tages. Kannt wurde, hat Schneider bereits mit dem zielt hatte. Bereits vorher hatte es in Mor- Heidelberg mit 9:7. Die ESG Karlsruhe un- Skandinavischen Nation erfolgte im Septem- les SVV. Die Klassensieger. 125 cem: Herbert Ott, südwestdeutschen Oberliga-Verein Eintracht hau durch Georgi Lobschanidze einen Welt- terlag dem TTC Beckingen mit 29. Am Sonn- ber 1955 in Södertälje, als das Gastgeber eidenden Heidenheim(auf PR W); 175 cem: Hans Lien- Trier einen Vertrag abgeschlossen. rekord im beidarmigen Drücken der Leicht- tag holten sich die Karlsruher Eisenbahner land mit 126 Punkten vor Deutschland(119) Sieges hop, Venne(auf DKW); bis 250 cem: Herbert gewichtsklasse mit 128,5 kg gegeben. 5. j 6 1 und Finnland(77) den Dreiländerkampf 5 8 a f Drei TT-Ti D mit einem 8:8 beim TTC Gelbrot Trier einen Y udenk: Ott aus Heidenheim(auf DK WN); bis 350 cem: Tel-Titel an Deutschland 2 8 wichtigen Punkt. Eine große Leistung voll- gewann. Rolf Rohardt, Eutin(auf Malko); bis 500 cem: Die am Sonntag in Luxemburg beende- zwölf Läufe im Moto-Cross bracht 2. 5. ünter Dreisilker, Münster/ Westf.(auf BSA) 5 5. b rachte der Neuling Wemmetsweiler, der sich Ootoquoten 11 100 e ten dritten Internationalen Tischtennis- Pie inofflzlelle Moto-Cross-Furopamel- mit zwei 9.5-Siegen in Ludwigshafen und Zuölterwettet l. H. 30.600 Dnl, 2, K. 1000 Pn, mit 16. Nur Vervest ohne Niederlage meisterschaften von Luxemburg brachten sterschaft, der Kampf um den Coupe d' Europe Viernheim den Klassenerhalt sicherte. 3. R. 71 DM. Zehnerwette: 1. R. 7900 DM, 2. R. urm War 9e drei Titel für Deutschland: Berni Vossebein der Viertellitermaschinen, in dem Maico Sd Heidelberg 17 138833 28:6 30 DM, 3. R. 98 PM. Neuner-Wette: 1. R. 3800 olgt. Die Die zehnte Europameisterschaft der Bil- gewann das Herreneinzel im Endspiel gegen durch Fritz Betzelbacher das Vorjahrs- Ars V Saarbrüdten 16 119.81 25 DM. 2. R. 200 DM, 3. R. 17 DM. Achterwette: 153) ent. lard-Amateure in der Freien Partie endete den Holländer Schoofs mit 21:19, 21:16, 21:19; Championat zu verteidigen hat, wird in die- TTF Pforzheim 17 129.79 24710 1. 7 755 1 2. 1 5 25 1 215 er Berg. in der Westberliner Sporthalle Schöneberg Evi Graf siegte im Dameneinzel im Finale sem Jahre in zwölf Meisterschaftsläufen aus- V Phönix Ludwigshafen 7 e 0 500 000 1 25 8 1 oren. De erneut mit einem Erfolg des Belgiers Joseph gegen die Engländerin Best mit 18:21, 16:21, gefahren, während die Weltmeisterschaft der 15 8 1 3 8(künf Gewinnzahlen und„Zusa tzzahh) 110 000 kenheim Vervest. Der Antwerpener blieb als einziger 21:16, 21:15, 21:16, und im Herrendoppel 500-œ,ο“ù-Motorräder— ohne Deutschland JPC eee 17 96·129 14.20 Mark, Gewinnklasse II(fünf Gewinnzahlen der zehn Teilnehmer aus sieben Nationen in siegte Vossebein/ Wenninghoff in einem rein nur zehn Rennen umfaßt. Die Veranstaltun- ESG Karlsruhe 17 38112 11.23 ohne Zusatzzahl) 3550 Mark, Gewinnklasse III dem viertägigen Turnier ohne Niederlage deutschen Finale gegen Hauptfeld mit gen der großen Klasse— in Oesterreich, Da- Ty Viernheim 17 100:132 10:24(vier Gewinnzahlen) 68,90 Mark, Gewinnklasse Standen und holte sich damit zum vierten Male die 18:21, 21:14, 21:10, 21:10. nemark, der Schweiz, Frankreich, Italien, 1. Fœ Saarbrücken 18 77:139 6:30 IV(drei Gewinnzahlen) 3,90 Mark. andsliga- ber. Die 5 1 CCͤĩ³ĩ˙Ü. ĩͤ „ Verbraucht gen All. 5 .. in den besten Jahren 8 0 9 f Wolgt fir U Augenlaser stehen MMönner alter Berufe eingespannt in 5* ihr Tsgewerk., müde, lustlos und gereixt. Lei- 5 0 en, r O 4, 5 an den Planken stungsabfall, verminderte Konzentrationsfs- U 12 Rösinger, DlpL OpTIKER 5 higkeit, innere Unruhe, Herrheklemmung, 78 gun le 2 mer 55.— Tele ton 27 78 des alles sind Alarmzeichen: Körper und 5 l Geist brauchen neue Kröte! Die Natur bietet r wieder sie ihnen in dem bewährten Krattkonzen- Leistungen m[ Sezialabtenlung: Unslehtbare Augenslzser ent idr ad El. källek. ala, Lectthin, Sluts den nicht 11 aller Krankenk issen min, Vitamine und Sam Ginseng sind seine 3 Ser An Grundlage. 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Seite 10 MORGEN Geschäft mit Traktoren besser als angenommen WD) Das Traktorengeschäft in der Bun- desrepublik hat sich im ersten Vierteljahr 1958 etwas freundlicher entwickelt. Fach- Kreise führen das auf die Preiserhöhung vom Marz zurück, die unterschiedlich etwa zwischen drei und sechs v. H. lag. Dadurch habe sich das Frühjahrsgeschäft erfreulicher Aligelassen, als angenommen. Eingeschränkt Werde diese Feststellung jedoch dadurch, daß es sich lediglich um eine Vorverlegung der Geschäfte handele, die dafür auch früher ab- Klingen werden. Leicht belebt haben sich auch die Trak- torenausfuhren. So laufen einige Export- ebschlüsse mit Argentinien an. Auch für Brasilien stehen Lieferungen zu Buch. Im Europageschäft gehen Traktoren vor allem nach Finnland. Umbau der Umsatzsteuer stößt auf Bedenken (dpa) Bedenken gegen einen Umbau der Umsatzsteuer sind aus dem Bundesfinanz- ministerium zu hören. Eine soeben fertigge- stellte Untersuchung über die Vor- und Nach- teile des deutschen„Allphasen“- Umsatz- steuersystems wird in Kürze dem Parlament zugehen, das diese Untersuchung angefor- dert hatte. In der Denkschrift sind jedoch auch andere mögliche Formen der Umsatz- besteuerung dargestellt, ohne daß hierzu Stellung genommen wird. Allerdings wird im Bundesfinanzministerum die Auffassung vertreten, daß ein Umbau der gegenwärti- gen Umsatzsteuer in der Bundesrepublik problematisch ist. Es wird auf mögliche Aenderungen im Preisgefüge und auf die angestrebte Steuer- einheitlichkeit im Gemeinsamen Markt hin- gewiesen. Da die Umsatzsteuer dem Bund kast 13 Md. DM jährlich bringt, kann nach Meinung des Bundesfinanzministeriums eine Einnahmeminderung nicht in Kauf genom- men werden. Eine Entscheidung über eine mögliche Aenderung des Steuersystems liegt jedoch beim Bundestag. Die Kritik gegen das in der Bundesrepu- blik angewandte Umsatzsteuersystem ist nicht neu. Sie ist in den letzten Jahren immer wieder laut geworden. Gutachten über Mög- lichkeiten der Aenderung wurden erstellt. Am deutlichsten waren die Stimmen, die das deutsche„Allphasen“- Umsatzsteuersystem als unsozial und wettbewerbsfeindlich an- sprachen. Die Steuer richtet sich nach dem vollen Entgelt für eine Ware oder eine Lei- stung und zwar auf allen Stationen einer Handelskette, die eine Ware vom Hersteller bis zum Verbraucher durchläuft. Da die Um- satzsteuer in den Preis eingeht, wird also auf jeder folgenden Wirtschaftsstufe Umsatz- teuer von der Umsatzsteuer bezahlt. Rege Bautätigkeit in Baden- Württemberg (Isw) Nach einer vom Statistischen Lan- desamt aufgestellten Uebersicht über den vorläufigen Rohzugang in der Baufertig- stellung in Baden- Württemberg im vergan- genen Jahr sind im ganzen Land in 28 177 Wohngebäuden und 17 978 Nichtwohngebäu- den insgesamt 75 148 Wohnungen fertig ge- worden. Der Hauptanteil entfällt mit 33 810 Wohnungen auf Nordwürttemberg. Es folgen Nordbaden mit 19 229, Südbaden mit 11 574 und Südwürttemberg mit 10 535 Wohnungen. 53 703 Wohnungen wurden in Gemeinden mit weniger als 50 000 Einwoh- nern, 21 445 Wohnungen in größeren Gemein- den gebaut. 59 381 Wohnungen enstanden in Neubauten, 6710 durch Wiederaufbau und 9057 durch sonstige Baumaßnahmen. Bau- herren waren für 48 073 Wohnungen private Haushaltungen, 19 932 entfielen auf gemein- nützige Wohnungs- und ländliche Siedlungs- unternehmen, 4802 auf freie Wohnungs- So- wie Erwerbs- und Wirtschaftsunternehmen und 2341 auf Behörden und Verwaltungen. Starke Unterschiede regionaler Wirtschaftskraft sw) Erhebliche regionale Unterschiede zeigt eine Untersuchung der wirtschaftlichen Leistungskraft der Stadt- und Landkreise in Baden- Württemberg, die jetzt vom Statisti- schen Landesamt veröffentlicht wurde. Da- nach entfällt allein ein Viertel der Wert- schöpfung aller Wirtschaftsbereiche— sie be- trug 1955 im ganzen Land fast 20 Md. DM auf die drei Großstädte Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe. Werden dazu noch die Groß- städte Heidelberg und Freiburg sowie die Stadtkreise Pforzheim, Heilbronn und Ulm gerechnet, so ergibt sich eine wirtschaftliche Nettoleistung im Wert von rund sieben Md. DM, das sind rund 35 v. H. der gesamten Wertschöpfung des Landes. Insgesamt ent- fällt auf die Stadtkreise, deren Bevölkerungs- anteil nur 22 v. H. beträgt, ein Drittel der Leistungen der Bereiche Bergbau, Energie, Hoesch-Umsätze unter Vorjahresstand (VWD) Die Umsätze bei der Hoesch-Werke AG, Dortmund, lagen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 1957/58(30. 9.) zwar noch un- gefähr auf der Höhe des Vorjahres, haben sich im Februar und März 1958 jedoch etwas rück. ö läufig entwickelt. Wie vom Vorstand der Ge. sellschaft auf einer Pressekonferenz mitgeteilt wurde, sei infolgedessen damit zu rechnen daß die Umsätze im ersten Halbjahr des lau- 54 kenden Geschäftsjahres um zwei bis drei v. H. unter dem Vorjahresergebnis liegen werden, Die Ertragsaussichten für 1957/8 seien in erster Linie von der Stabilität der Marktlage abhängig. Vorstandsmitglied Dr.-Ing. e. h. Willy Ochel wies darauf hin, daß die verarbeitende Industrie in der Bundesrepublik noch recht gut beschäftigt sei. Die Gesamtaussichten seien jedoch nicht so gut wie im vergangenen Jahr. Vor allem müsse bei der veränderten Lage im Auslandsgeschäft befürchtet werden, daß die belgischen und luxemburgischen Werke auch mit niedrigeren Preisen auf dem deutschen Markt auftreten werden.(Vgl. Mühl vom 28. Februar:„Hoesch bleibt bei 8 v. H Dividende.“) verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe. Probieren Sie das neue Henko. Noch mehr als bisher erkennen Sie dann die alte Haus- frauenweisheit: Gut eingeweicht ist halb gewaschen. eee ertlärn!! schmulablösend Das Einweichen ist um so wirksamer, je schneller die Wäschestücke durch und durdi na werden. 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Inhaber ist Dr. Egon Springmann, Apotheker in Mannheim. B 19— 9. 4. 1958 Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft Zweig- niederlassung Mannheim in MANNHEIM, Zweigniederlassung, Sitz: Ber- in und Erlangen.(N 7, 18.) Das bisherige stellvertretende Vorstands- mitglied Dr.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Walter v. Mangoldt ist zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg und Fürth 1. Bayern ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 29 und 53/58 bekanntgemacht. B 372— 9. 4. 1953 Rhein- Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung In Mannheim(Verwaltung: Heidelberg, Rohrbacher Straße 5). Gesamt- brokura mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Berlin hat Alois Boeven in Berlin. Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen hat Dr. med. J. Stein in Heidelberg. B 377— 10. 4. 1958 Heinrich Lanz Aktiengesellschaft in Mannheim. Eugen Becker ist nicht mehr Vorstandsmitsglied. Das bisherige stellver- tretende Vorstandsmitglied Albert Friedrich, Direktor in Heidelberg ist zum ordentlichen vorstandsmitglied ernannt. Die Prokufa von Franz Melles ist erloschen. Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitslied oder einem anderen Prokuristen hat Ernst-Achim Momber in Mannheim. Jesamtprokura unter Beschränkung auf die Hauptniederlassung hat Peter Giesers in Mannheim. Er ist gemeinsam mit einem Vorstands- mitglied oder einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt. B 739— 10. 4. 1953 Sigma-Frigo-Therm Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Augusta-Anlage 7-1). Philipp Pfannebecker ist nicht mehr Geschäftsführer, Direktor Josef Gimber in Mannheim ist zum Geschäftsführer bestellt. B 795— 9. 4. 1958 Bundesbahnhotel Mannheim Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Karl Trefz ist nicht mehr Geschäfts- führer. Joachim wille, Geschäftsführer in Frankfurt a. M. ist zum Geschäftsführer bestellt. B 350— 10. 4. 1958 C.& A. Brenninkmeyer Gesellschaft mit beschränk. ter Haftung in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Düsseldorf. (D 1.) Cornelius Brenninkmeyer, Kaufmann in Köln und Ralpb Bernard Rrenninkmeyer, Kaufmann in Düsseldorf sind zu weiteren Geschäfts- führern bestellt.. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 40/58 bekanntgemacht. B 996— 9. 4. 1953 Rheinauer Holzhydrolyse Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim(Rheinau, Düsseldorfer Straße 6-8). Durch Be- schluß der Gesellschafter versammlung vom 13. Dezember 1957 ist das Stammkapital um 500 o DM auf 1 Million Deutsche Mark erhöht und der Gesellschaftsvertrag in& 4 Absatz 1(stammkapitah) entsprechend Seändert worden. Dr. Heinz-Helmuth Ahlemann in Schwetzingen und Dr. Günter Schinke in Heidelberg haben Prokura. Jeder ist nur gemein- schaftlich mit einem Geschäftsführer vertretungsberechtigt. ETIOS chen: A 3136— 9. 4. 1953 Wilhelm Paul K. G. Frachtengesellschaft in Mann- heim. Die Firma ist erloschen. A 3136— 10. 4. 1958 Polstermöbel-Etage Heinz wähling in Mannheim. Die Firma ist erloschen. B 743— 9. 4. 1936„Nordap“, Kraftfahrzeuge, Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Ladenburg a. N. Die Gesellschaft ist auf Grund des 8 2 des Gesetzes über die Auflösung und Löschung voo Gesellschaf- ten und Genossenschaften vom 9. Oktober 1934 von Amts wegen gelöscht. 7 7 Abf vielseitigen Wunsch einmalige Wiederholung Stellen- Angebote * 5 2 Jüngerer Herrenfriseur 1. Kraft, sofort gesucht. Salon Tritschler, Mhm.-Almenhof Neckarauer Straße 181 Tüchtige Verkäuferin unter 25 J., von Da.- u. Herren- Spezialgeschäft bald gesucht. Zuschrift. u. Nr. 06988 an d. Verl. Hausangestellte nädchen, 13—21 J, als Gehllfin in Waschsalon u. als Beifahrerin ges. platzanweiserin sofort gesucht. Zu erfragen u. A 13949 1. Verl. Bilangeb. unt. Nr. P 13810 à. d. V. rl. saub. Putzfrau für z2mal wö⸗ chentlich gesucht. Telefon 4 37 49. od. 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April, 15.00 Uhr im„Universum“, N 7 Spielleitung: An der Orgel: Tänze einstudiert: Elisabeth vods Alfted Köhler Främzl Rothmund Bühnenbilder: FETwWin Fritsche Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle des „Mannheimer Morgen“ täglich ab g.00 Uhr(rel. 2 49 5) und an den Kassen des„Universum“ N 7, täglich ab 13.00 Uhr samstags und sonntags ab 11 00 Uhr(Tel. 2 33 33) zum ermaßig. ten Preis von 0,80, 1.—, 1,20, 1,50, 1,80 DM, Seitenloge 2. DM. Mittelloge 2.50 DM.. Import- Plüsch- Teppiche vollkommen durchge webt, Persermuster cd. 240 X 340 119. 190 290 69. 160* 240 49, Moderne Haergern- Teppiche ein Riesensortiment in allen Größen 200 250 128, 190* 290 92. 85. Wolltournay- Teppiche mit Nylon verstärkt schöne Orient-Dessins 55 240 340 288, 190 1 290 188.— Feiner Grobtüll m. B., gemustert 300 cm 5,90 220 m 3.90 Häkeltüll-stores, gemostert, m. Borde 220 hoch 7.50 6.50 4.90 Moderne Druckestofſe mehrfarbig, verschiedene Grundqualitäten 120 em breit 2.95 2.45 1.75 Steppdecken m. 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UND HANDELSBLATT Seite 11 eee Lieferprämie für Roggen 8011 verringert werden (eg) Die Bundesregierung befürwortete einen weiteren Abbau der staatlichen Sub- ventionen für Agrarprodukte. Nach der Auf- hebung der Mehl- und Getreidesubventionen zum I. Januar dieses Jahres soll jetzt auch die Lleferprämie für Roggen verringert wer- den. Das wird im Regierungsentwurf des neuen Getreidegesetzes für das Erntejahr 1958/59 vorgeschlagen, das am 1. Juli dieses Jahres beginnt. Nach den Plänen der Bundesregierung wird die Roggenlieferprämie ab 1. Juli nicht mehr 20 DM, sondern nur noch zehn DM je t betragen. Damit soll die über den Bedarf hinausgehende Roggenerzeugung einge- schränkt und verhindert werden, daß grö- gere Roggenmengen von der Landwirtschaft zusätzlich auf den Brotgetreidemarkt ge- pracht werden, statt verfüttert zu werden. Die Bundesregierung spricht von einem stufenweisen Abbau der Roggenlieferprämie, mit dem auch der Preisabstand zwischen Roggen und Weizen vergrößert werden soll. Die Verbraucherpreise für Brot werden allerdings durch die neue Maßnahme nicht berührt, vielmehr sind für Weizen und Rog- gen dieselben Preise festgesetzt wie im ab- laufenden Getreidewirtschaftsjahr. Lediglich für Futtergerste und Futterhafer ist eine Preiserhöhung um 10 DM je t vorgesehen. Die sogenannten Report-Zuschläge für die Getreidelagerung beim Handel, bei den Genossenschaften und Mühlen sollen von 40 auf 45 DM üje t und Jahr heraufgesetzt wer- den, und zwar wird erstmalig auch im Mo- nat Mai ein Report von 5 DM gewährt. Da- mit will man die private Lagerhaltung an- regen und die Einfuhr- und Vorratsstellen entlasten, deren Lagerkosten von den Steuerzahlern getragen werden. Die Preise stiegen mit den Bedürfnissen (eg) Zuständige Kreise der Bundesregie- rung vertraten am 14. April die Ansicht, die Verbraucher dürften die im Konsumgüter- pereich aufgetretenen Preissteigerungen der letzten Jahre nicht überbewerten. Die höheren Ausgaben für die Lebenshaltung seien keines- wegs hauptsächlich auf Preissteigerungen zurückzuführen. Vielmehr drücke sich in den gestiegenen Ausgaben auch eine nicht un- Wesentliche Verbesserung und Verfeinerung der Bedarfsdeckung aus. Bei zahlreichen Gütern seien die Preise stabil geblieben und neben Preissteigerungen auch beachtliche Preissenkungen zu verzeichnen, die sich bei wettbewerbsbewußtem Einkauf durchaus als Ausgleich für einzelne Preissteigerungen anböten. 5 Die Regierungskreise führen zum Beweis imrer Feststellungen an, daß nach Unter- suchungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzel- handels bei insgesamt 400 Artikeln aus einem Warenhaussortiment, das Lebensmittel, Be- kleidung und Hausrat einschließt, in den letzten zwei Jahren lediglich eine Preis- 1 von einem Prozent sich ergeben abe. Eine Einkaufsgenossenschaft des Lebens- mitteleinzelhandels habe die Werbeangebote verschiedener Lebensmittelgroßbetriebe vom November 1956 und November 1957 ver- glichen und dabei festgestellt, daß von 30 Artikeln 23 im Preise gesunken und vier im Preise stabil geblieben seien, während Preissteigerungen nur bei drei Artikeln zu verzeichnen waren. Dies seien nur zwei Bei- spiele für eine Reihe statistischer Stichproben. Auch das Statistische Bundesamt neige zu der Ansicht, daß in seinen amtlichen Statisti- ken die Preissteigerungen ein zu starkes Ge- wicht erhalten, weil aus methodischen Grün- den bei der Berechnung des Verbraucher- index die Verbrauchsgewohnheiten des Jahres 1950 auch heute noch zugrunde gelegt würden. Ferner gehe die offizielle Statistik moch immer von den„normalen“ Einzelhan- delspreisen aus und berücksichtige nicht alle die günstigen Bezugsmöglichkeiten, die sich dem Verbraucher bei marktkonformem Ver- halten bieten. Brüchiger Beton bei Wohnungsbauten (eg) Bei den Wohnungsbauten im Bundes- gebiet ist vielfach brüchiger Beton verwendet worden, der den erforderlichen Belastungen nicht standhält. Untersuchungen im Auftrag des Bundeswohnungsbauministeriums haben ergeben, daß die Güte des Betons und des Stahlbetons vielfach nicht befriedigend war. In einigen Fällen wurden so geringe Beton- festigkeiten ermittelt, daß man um die Stand- sicherheit der betroffenen Bauten besorgt sein muß. Die Baustoffprüfanstalten in Ham- purg, Eckernförde, Bremen, Hannover, Darm- stadt, Nürnberg und Stuttgart mußten bei überraschenden Nachprüfungen feststellen, daß bei 44 v. H. aller kontrollierten Bau- stellen keine ausreichende Betonfestigkeit erzielt worden war. Nur 56 v. H. der Güte- prüfungen waren befriedigend. Als haupt- sächliche Fehlerquelle wurde die Nicht- beachtung geltender Vorschriften angegeben. Das Bundeswohnungsbau- Ministerium meint, in erster Linie seien die Bauunter- nehmer für die Einhaltung der erforderlichen Betongüte verantwortlich. Säumige Unter- nehmer sollten künftig vom Bauherrn oder dem von ihm beauftragten Bauleiter ermahnt werden, Es sei bedauerlich, daß viele Bau- leiter von dieser Möglichkeit keinen oder nur unzureichenden Gebrauch machen, obwohl es ihre vertragliche Aufgabe sei, den Bauherrn vor solchen Schäden zu schützen. K URZ NACHRICHTEN Schuhpreise sollen stabil bleiben (ap) Die deutsche Schuhindustrie will die Preise in den hächsten Monaten nicht erhöhen. Wie ein Sprecher des Verbandes anläßlich der Eröffnung der fünften deutschen Schuhmüster schau am 12. April in Düsseldorf mitteilte, Sol len die Preise trotz einer am 1, April in Kraft getretenen Tariferhöhung von 5 V. H. stabil ge- halten werden. Nach Angaben des Sprechers wurden 1957 in der Bundesrepublik 87 Mill. Paar Leder- schuhe und 32 Mill. Paar sonstige Schuhe er- zeugt. Der Umsatz der 742 westdeutschen und Westberliner Schuhfabriken im gleichen Zeit- raum werde auf 1,9 Md. DM beziffert. f Keine Privatisierung der Preußag (AP) Es sei nicht daran gedacht, die Preus- sag in Privathand zu überführen, wurde am 14. April von zuständiger Seite in Bonn er- klärt. Die zur Zeit im Bundesschatzministe- rium bearbeiteten Pläne sähen vielmehr ledig- lich vor, das 75 Mill. DM betragende Aktien- kapital der Gesellschaft um 30 Mill. zu er- höhen und den größten Teil dieser jungen Aktien am Kapitalmarkt unterzubringen. Etwa 75 v. H. der Aktien würden also über die Vereinigte Elektrizitäts- und Bergwerks AG, deren Tochter die Preussag ist, im Besitz des Bundes bleiben, womit der entscheidende Einfluß der öffentlichen Hand auch für die Zukunft mehr als gesichert wäre.(Vergl. MM em 11, April:„Bundeseigene Preußag“). Trafttahrzeuze für Japan die Einfuhr von PFersonenkraftwagen aus Län- dern des Weichwährungsraumes— darunter die Bundesrepublik— Devisen im Betrag von 900 000 US-Dollar(ca. 3,78 Mill. DR) freige- geben. Ferner wurden für den Import von Motorrädern und Motorrollern einschließlich Teilen 161 000 US-Dollar(ca. 676 200) bereit- gestellt. Auch diese Bereitstellung bezieht sich auf. Einfuhren aus der Bundesrepublik. Kolumbien verstärkt Import-Drosselung (VWD) Kolumbien hat weitere Import- beschränkungen eingeführt, erfährt die Deut- sche Ueberseeische Bank Hamburg. Von den in der bisherigen Warenliste für freie Einfuhren enthaltenen Gütern sind 80 v. H. auf die Liste solcher Waren übertragen worden, die eine Vorlizenz brauchen. 5 Verschiedene andere Waren können künftig nicht mehr oder nur beschränkt eingeführt wer- den. Darunter fallen Nähmaschinen, Schreib- maschinen, Rechenmaschinen sowie Teile da- von, elektrische Bügeleisen und elektrische Apparate für medizinische Zwecke. Netto-Devisenposition hat sich verschlechtert (VWD) Die Netto-Devisenposition der Bundesrepublik hat sich nach dem neuesten Wochenausweis der Deutschen Bundesbank in der ersten Aprilwoche um rund 25 Mill. DM auf 22,49 Md. DM verschlechtert. Die devisenhaltigen Aktiva gingen gegenüber der Vorwoche um 51 Mill. DM auf 23,37 Md. DM zurück. Die Verbindlichkeiten aus dem Aus- landsgeschäft nahmen um rund 26 Mill. DM auf 0,88 Md. DM ab. Die Goldbestände blie- ben mit 10,26 Md. DM unverändert. Am stärksten rückläufig waren die Gut- haben bei ausländischen Banken und die Geldmarktanlagen im Ausland. Sie Singen um rund 49 Mill. DM auf 6, 71 Md. DM zurück. Die sonstigen Forderungen an das Ausland nahmen um rund 2 Mill. DM auf 6,25 Md. DM ab. Die Bestände an Sorten, Auslandswechsel und schecks nahmen geringfügig auf rund 151 Mill. DM zu. Neuartiges Geldmarktpapier Zz Ur Rourkela- Finanzierung (VWD) Ab 15. April erfolgt die Ausgabe der ersten Tranche des neuen dreijährigen Geldmarktpapiers der Kreditanstalt für Wie- deraufbau in Form von Schuldverschreibun- gen über insgesamt 250 Mill. DM. Die Ver- zinsung beträgt 4 v. H. Es werden nur Stücke von nominell 50 000, 100 000, 500 000 und 1 Mill. DM ausgegeben. Sie werden durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau drei Jahre nach dem Ausstellungstag zum Nenn- wert eingelöst. In Anpassung an die derzei- tigen Geldmarktsätze werden die Obligatio- nen des Instituts zunächst zu einem Kurs von 98 v. H. abgegeben. Der Erlös aus den Schuldverschreibungen wird für die Exportfinanzierung verwendet, Effekenbörse Frankfurt a. M. insbesondere zur Finanzierung des indischen Stahlwerks Rourkela, das von einem deut- schen Konsortium geliefert wird. Im Rahmen ihres umfangreichen Geschäfts Gilanzsumme Ende 1957: 5,9 Md. DM) ist der Kreditanstalt für Wiederaufbau durch Verbindung mit anderen verfügbaren Mitteln auch die Finan- zierung von langfristigen Anlagen über drei Jahre hinaus möglich. Dabei werden nur Ge- schäfte finanziert, die durch die üblichen Ausfuhrgarantien gesichert sind. Aktionärs-Minderheiten sollen mitsprechen dürfen (VWD) Der Bundesverband für das private Bankgewerbe hat eine Denkschrift zur Aktienrechtsreform ausgearbeitet, die in die- sen Tagen erscheinen wird. Darin wird vor- geschlagen, die Feststellung des Jahres- abschlusses auf die Hauptversammlung zu übertragen. Vorgeschlagen wird ferner, eine Regelung zu treffen, die bei der Feststellung des Jahresabschlusses auch Minderheiten ein erhebliches Mitspracherecht gewährleistet. So soll die Verhandlung über den Jahres- abschluß auf Verlangen einer Minderheit, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des Grundkapitals erreichen, vertagt werden, Wenn die Minderheit bestimmte Posten des Jahresabschlusses beanstandet. Eisenhower will größere Hilie für die Arbeitslosen (dpa) Präsident Eisenhower hat den ameri- kanischen Kongreß am 13. April in einer be- sonderen Erklärung aufgefordert, die von der Regierung unterbreiteten Vorschläge für eine temporäre Ausweitung der Arbeitslosen- unterstützung„so schnell wie möglich zu ver- abschieden“. Nach den Vorschlägen Eisenhowers sollen den einzelnen Bundesstaaten als Trägern der Erwerbslosenversicherung Bundesmittel für eine Weiterzahlung der Arbeitslosenunter- stützung über die gesetzlich festgelegte Zeit hinaus zur Verfügung gestellt werden. Die Zeit, für die in den einzelnen Bundesstaa- ten Arbeitslosenunterstützung gezahlt wird, schwankt zwischen sechs und dreißig Wochen. Die Empfehlungen Eisenhowers gehen dahin, diese Zeitspanne um jeweils die Hälfte zu verlängern. In den meisten Bundesstaaten würde das bedeuten, daß die Versicherten in Zukunft für 39 an Stelle von bisher 26 Wo- chen Unterstützung erhalten können. Die Kosten für eine solche Weiterzahlung der Arbeitslosenunterstützung werden auf 500 bis 600 Mill. Dollar veranschlagt. Marktberichte vom 14. April Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (VWD) Inl. Weizen 47,8048; inl. Roggen 43,80 pis 44; Weizenmehl Type 405 67, 70—69, Type 550 64,70—66, Type 812 61,7063, Type 1050 39,7061; Brotmehl Type 1600 54,7056: Roggenmehl Type 997 60,15—61,10, Type 1150 58, 1559,10, Type 1370 56,1557, 10; Braugerste 44,5045; Futtergerste 38 bis 38,50; Sortiergerste 36—37, dto. ausländische 39,50—41,50; Inckustriegerste nicht not.; Inlandshafer zu Futterzwecken und dto., für Industriezwecke nicht not.; Auslandshafer 37,50 Mais 4041,50; Weizenkleie prompt 25,25— 25,75, dto. per Juni Bank für Arbeit und Wirtschaft A6 Filiale Mannheim 14. April 1958 Börsenverlauf: Nach der endgültigen Beseitigung der Gefahr eines Stahlarbeiterstreiks setzte ö) Die japanische Regierung hat für sich die zuversichtlere stimmung der Vorwoche kräftiger durch. Stark in den Vordergrund rück- ten einige Gratisaktienanwärter, nachdem die Bun desregierung nunmehr dem Bundesrat den Ent- Wurf eines Gesetzes über die Kapitaerhöhung aus Gesellschaftsmitteln vorgelegt hat. Bei zuneh- mender Umsatztätigkeit ergaben sich an fast allen Märkten höhere Kurse. Im Vordergrund des Interesses standen im Zusammenhang mit Aufstockungserwartungen Kali Chemie mit etwa plus 20 und RWE mit etwa 12 Punkten. In IG-Farbennachfolge gesellschaften ergaben sich auf Käufe der mvestmentgesellschaften und des Auslandes Kurs erhéöhungen bis zu 3 Punkten. Montanewerte viel- fach um 2 bis zu 3 Punkten anziehend. Stärkere Gewinne verbuchten Handelsunion und Gutehoff- nungshütte. Banken teils unverändert, teils bis zu 4 Punkten fester. Lokalwerte im Rahmen der Allgemeintendenz erhöht. Lediglich Pynamit-Nobel erneut um über 10 Punkte gedrückt. Renten- märkte im großen und ganzen wenig verändert. Verschiedene Pfandbriefe und Industrieanleihen bis zu einem halben Punkt fester. Nach VWD) Aktien 11. 4. 14. 4. A K tlen 11.4. 14. 4. Aktien 11. 4. 14. 4. Accu i 172[Mannesmann 158% 158½ Bergb NeueHoffg 150 150 Adler werke 128 1287[Metallges. 500 500 Gute Hoffnung 252 200 AEG„* 210 217%,[Rhein-Braunk. 252 252 Bet. Ges Ruhrort 230 Aschz el.] 24½¼ 92 Rhein-Elektr. 190— MANN 1425 5 Rheinstahl 4 8 5 en Hosen 461 BMU 121 RWE 8 211 8 5 Bemberg. 3 94 Salzdetturtn. 258 204 Hoeschwerke 134 135 Berger Tiefbau 28 280 Schering 578 510 1 2³⁵ i 290 Schlossquellbra— 5 Buderus 90 19 Schubert& Salzer—— 220 55 F 5 g Chem Albert 8 172 schwartz Storch. 2—[Klockner-Werke 25 5 Conti Gummi, Selin Fein 21% i nnn Humb D. 25 Baimler- Benz 452½ 450 Siemens 72 215 B Klockner-Bergb n Degussa. 293½½ 299/ Sinner 200 1738 Stahlw südwestff Demag. f 21210 Südzucker 2 2091/5 D e 1200 2 IDN 3 9 206 26 Ch. ver. Stahlw. Dt. Linoleum 15 ver Stahlwerke f 35 7 Dt. Steinzeug 2 Wintershall, 202 205 Ob. Edelstahiwerk 223 224 Hurlacher Hof. 475 r 8 Eichbaum- Werger z 320 f C Zelistoff waldhof 118¼ 11¼%[( Huttenumon 1 El. Licht& Kraft 124 124% 2 Selsenberg. 140 Enzinger Union 244 244 an een 205 204 Bochum, Verein 159%¼ 162 e, ee eee 5 5 8 2 8 N Veen,, dee,, ee een,, BASF 154% 197%[Commerzbank) Phönix Rheinrohr Saseliaga dj 9d fommere Hüttenw Siegerl. 196 198 Farbenf Bayer 201½ 204½ u. Credit-Bank 275 280 Niederrh. Hütte—. ür Deutsche Banky) 12½ 12½[Ruhrst. Hatting 198 20⁰ Feldmühle 8 40⁰ 405 255 250 85 Felten& Guill. 107 197 Dt. Bank AG 1 13 13 Stahlw Südwestf 101 703 Goldschmidt 229½ 231 Dresdner Bank) 240 248 2 Aug. Thyssen-H. 290 163½ Gritzner-Kayser 134 134 Dresdner BankAG 227 25 Erin Bergbau. 30⁰ Srün& einge e bee Harp Bergbau 114 115 Reichsbank-Ant. 265 293 nvestmentfonds Hdbl. Zement 281 22 Rhein Ryp Rank 80 80% Concentra. 102.— 106,20 Hoechster Farben 201 ¼ 20[Deso(Vorzug) Dekafonds 117,0 118,20 Holzmann 312% Montan- Nachf.: Fondax!xõ 114,10 15,70 Klein, Schanzl.u.B8 348 T 350 J 5 5 Fondis. 3 131,10 132,80 K ⁵P/, Lahme yer 220 222 Eisenhütte 130 127 Investa 110,20 117,60 HT 83 83 Stahlv) Bochum Tel. Electr. oll.) 11,08 11,12 Linde's Eis 258 200 eh. GHE: Unifonds 50, 31. Ludw. Walzmühle!— Hüttenw. Oberh. I 154½% 155 JUscafonds 94,10 J 94,30 n RM- Werte August 24,25— 24,50; Roggenkleie 24, 7525,23; Wel- zenbollmehl 26,7527, 30; Weizen-Nachmehl 32,50 bis 37; Rapsschrot 26,50—27; Sojaschrot 32,5034; Erd- nußschrot 30,50—31; Palmkernschrot 25,50; Kokos- schrot 25,50—26; Leinschrot 27,50—28; Hühnerkör- nerfutter 44— 44,30; Malzkeime 21—22; Biertreber 19; Trockenschnitzel 21—23; Dorschmehl 75-80; Fischmehl 65—72; Speisekartoffeln per 50 kg frei Mannheim 7—7, 25; Wiesenheu lose 12—13; Luzerne- heu lose nicht not.; Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 3,6—3,80, dto. drahtgepreßt 4,80 bis 5; Hafer-Gerstenstroh 3,203, 40. Allgemeine Tendenz: meist fest bis belebt. Die Preise ver- stehen sich als Großhandelsdurchschnittspreise per 100 Kg, bei Waggonbezug prompte Lieferung ab Mühle, Werk, Verlade- und Nordseestation. Mannheimer Schlachtviehmarkt (WD) Auftrieb: 19 Ochsen; 341 Bullen; 138 Kühe; 119 Färsen; insgesamt 617 Stück Großvieh; 243 Kälber; 2611 Schweine. Preise je ½ kg Lebend- gewicht: Ochsen A 105—115, B 102105; Bullen A 106—116, B 100—110; Kühe A 84—105, B 77-90, C 65 bis 78; Färsen A 107116, B 102—109; Kälber Son- derklasse 190—195, A 170—185, B 155-168, C 140— bis 152, D 100-135; Schweine BI 100—112, B II 100—114, C und D 100-115. E 95—111; Sauen G1 85—95.— Marktverlauf: Großvieh in allen Gattungen lang- sam, Ueberstand. Kälber mittel, gegen Schluss e geräumt. Schweine schleppend, Ueber- stand. Heidelberger Schlachtviehmarkt (WD) Auftrieb: 1 Ochsen: 67 Bullen; 58 Kühe; 25 Färsen; insgesamt 151 Stück Großvieh; 111 Käl- ber; 661 Schweine; 3 Schafe. Preise je ½ kg Le- bendgewicht: Ochsen nicht notiert; Bullen A 106 bis 115, B 97-107; Kühe A 87—92, B 77-86, C 5879; Färsen A 107115, B 98-107; Kälber Sonderklasse 190200, A 175—167, B 165—12, C 150160, D 135 bis 149; Schweine B II 105—116, C 104116, D 104116; Sauen GI 90—93. Marktverlauf: Großvieh in allen Gattungen mittel, Auktionstiere über Notiz. K Al- . geräumt. Schweine schleppend, Ueber- Handschuhsheimer obst- und Gemüse- Großmarkt (VoD) Anfuhr schwach, Absatz gut. Es erziel- ten: Treibhaus-Kopfsalat Stück 40—60; Feldsalat 100170; Spinat 30—40; Gartenkresse 105120; Sup- pengrün Bd. 12; Schnittlauch Bd. 10; Petersilie Bd. 12—15: Möhren 12; Rote Bete 8; Rettiche Stück 23 bis 30, dto. Bd. 60—70; Radieschen Bd. 30—35; Sellerie 40-49; Lauch 35—40; Zwiebeln 14-15. NE-Metalle Elektrolytkupter für Leitzweck 75.— Blei in Kabeln. 2 Aluminium für Leitzwecke 232—235 DM Westdeutscher Zinnpreis 866—875 DM Messing: MS 58 163—170 DM Messing: Ms 63 185—192 DM Freie Devisenkurse Geld Brief 100 dan. Kronen 60,615 60,735 100 norw. Kronen 58,50 58,72 100 schwed. Kronen 80,835 80,995 1 engl. Pfund 11,727 11,747 100 holl.! Gulden 110,61 110,773 100 belg. Franes 8,395 8,415 100 franz. Francs 0,9925 0,9945 100 Schweizer Franken 95,75 95,95 1000 ital. Lire 6,715 6,735 1 US-Dollar 4,1954 4, 2054 1 Kkanad. Dollar 4,319 4,329 100 Schweiger Fr.(frei) 97,925 98,125 100 österr. Schilling 16,127 16,167 100 DM-W= 390,— DM-O; 100 DM-O= 24, 23 DM-WN Zur Ausbildung Ihrer Kinder För Beomte, Selbständige, Angestellte, 6 Arbeiter u. Studenten Schreibmaschinen Beste und billigste Morken— Sofort zum Mitnehmen EUROPAS CROSS TES SCHREIBMRASTCHINENHRUS v 2 För alle Vorwärts- piskreſe Finanzierung- Kleinste Paten- Bequeme Miete od. Barzahlung. wie Sie es wünschen- Oaranſie- Umfauschrech kin posten Gebraucht- und Vorföhrmaschinen Sie werden staunen! 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Aufgenommene Gelder f. erer Kapital und Rücklagen Röckstellungen le Teietele lee ee„re „„„„eee tee Sonstige Passiva f. tele bete fete ze ve ve Reingewinn .„eee 979 674 368,81 138 876 004,54 113 389 458,54 50 000 000, 34 682 294,70 15 223 272,99 3617 143,53 4034 101 207.36 457 466 486, 86 443 278 678,10 226 000 000, 108 641 305,04 40 443 965,42 16 037 708,47 Summe der Pass ive Placlerungs-Dorschrfflen können von uns nur als Wunsch und 1 nicht als Bedingung angenommen werden. ANZEIGEN ABTEILUNG 2934 901 819,67 1118 499 998,7 1275 562 483,41 5325 964 301,25 Zörgschaeffsverbindlichkeiten Indossqamentisverbindlichkeiten 403 082 810,36 46 564 775,02 79 153 976,73 2 010 962,03 9555455655646 „6546 143 720 163,98 33 443 680,3 625⁵ 956 951,07 101 019 47,68 Der Geschöftsbericht der Commerzbank- Gruppe mit den vollstândigen Bilanzen sowie den Gewinn- u. Verlust- Rechnungen liegt bei unseren Geschäftssteſlen aus. Bekanntmachung öber die Dividendenzahlung e ð—ͤÄ e in den Hauptversummlungen am 10. und II. April 1958 ist für das Seschäftsſahr 1957 die Ausschöt de von ſe 12% beschlossen worden. Seite 12 LORGEN Dienstag, 15. April 1958/ Nr. 86 Familien- Nachtiehten Plötzlich und unerwartet verschied meine liebe Frau, unsere gute Schwester, Frau Elise Horlacher geb. Schuhmacher im Alter von nahezu 75 Jahren. Mannheim, den 13. April 1958 Pflügersgrundstraße 30 In tiefer Trauer: Karl Horlacher und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, den 16. April 1958, Hauptfriedhof Mannheim. um 10.30 Uhr im Plötzlich und unerwartet verstarb am 13. April 1958 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Fink im Alter von 63 Jahren. Am 12. April 1958 verstarb in Neustadt a. d. W. Herr Direktor Dipl.-Ing. im 75. Lebensjahr. Leiter unserer Hamburger Niederlassung tätig. sein aufgeschlossenes Wesen haben mitgeholfen, das Fährnisse hinwegzubringen. Als Mensch, als Mitarbeiter und als Ingenieur wird er bleiben! Mannheim, den 14. April 1958 Josef Wilhelm Helfferich Herr Dipl.-Ing. Wilhelm Helfferich trat am 1. Februar 1916 in die Dienste des Werkes und war über 30 Jahre als Betriebsdirektor und später als Seine nie erlahmende Energie in guten und schlechten Zeiten des Werkes, seine Tatkraft und Seit dem 1. November 1946 lebte er in dem wohlverdienten Ruhestand. Werk über alle Uns unvergessen Vögele 46 Mh m. Waldhof, den 15. April 1958 Gerwigstraße 22 In tiefer Trauer: Anna Fink geb. Haut Tochter Doris Heinrich Wolf u. Frau Luise geb. Fink Friedrich Bechtold und Frau Käthe geb. Fink Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, 16. April, 14.30 Uhr Friedhof Käfertal. Am Freitag, dem 11. April 1958, verstarb im Alter von 46 Jahren nach langer Krankheit ganz unerwartet in der Universitätsklinik in Marburg/ Lahn unser Betrièbs- Angehöriger, Herr Werner Stark Wir werden dem viel zu früh Verstorbenen ein ehren- des Andenken bewahren. Mhm.- Neckarau, den 14. April 1958 GROSSRRAFTWERK MANNHEIM AKTIEN GESELLSCHAFT Nach langer schwerer Krankheit verschied am Samstag, 12. April 1958, unsere liebe Mutter, Frau Anna Merkel geb. Späth im Alter von 76 Jahren. Mh m.-Käfertal-Süd, den 15. April 1958 Ruppertsberger Straße 14 Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Adam Gölz Feuerbestattung: Mittwoch, den 16. April 1953, um 13.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. 5 Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch Wort und Schrift, die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres Entschlafenen, Herrn Willi Maßholder Metzgermeister und Gastwirt sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, den 13. April 1958 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Katharina Maßholder Statt Karten Allen, die unserem lieben Sohn Karl Wieland die letzte Ehre und uns ihre Teilnahme bekundet haben, danken Wir recht herzlich. Besonderen Dank den Insassen des Alters- heims Lindenhof. Mannheim, den 14. April 1938 Windeckstraße 30 Familie Wieland Obere Riedstraße 8 um Alter von 68 Jahren. Mhm.-Gartenstadt, 15. April 1958 Beerdigung: Mittwoch, 16. April, 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau Katharina Häffner geb. König sage ich hiermit meinen aufrichtigen Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Werner und den Diakonissen- schwestern Neckarstadt-West für die ärztliche Betreuung und liebevolle Pflege, Herrn Willer für seine tröstenden Worte, meinen Kegelbrüdern und ihren Frauen sowie all denen, die der lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 14. April 1958 Pflügersgrundstraße 6 55 Eduard Häffner und Angehörige Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Hoffmann sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für seine tröstenden Worte, der Direktion und Belegschaft, den Ausbildern und Lehrlingen der Fa. Halberg sowie der Industrie- und Handelskammer Ludwigshafen für den ehrenden Nachruf, den Schulkameraden, den Hausbewohnern und all denen, die unseren unvergessenen Verstorbenen zur letzten Ruhe geleitet haben. Mh m. Käfertal, den 15. April 1958 Zu dick? Sisco-Zitron-Tee kntfettöongskrävter Ihnen hilft Eröhsföcks-ond Abend trank Er macht schlank, führt ab u. schmeckt so gut Noch heute I Fackung qus Ihrer Drogerie: Drogerie Ludwig& Schöfthelm 9 Geschöfts-Anzeigen ö UZ und ERNTRANSPORTE Theuwissen, Ruf 5 14 62. 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April 1958 Hauptfriedhof Degerdorn, Maria, Heppenheim, vorher U 4, 17 Heiss, Amalie, Max-Joseph-Straße 46—48 Streng, Helene, Emil-Heckel- Straße 22 Erdmann, Paul, Zellerstraße 522 Wittemann, Emma, Emil-Heckel- Straße 19 Spatz, Wilhelm, G 2, 1111414 2 Krematorlum CFeierlichkeiten vorübergehend in der Kapelle der Leichenhalle) Miller chan,, 1 Friedhof Rheinau 5 Krebs, Karolina, Dänischer Tisch 29„„ 13.00 Mitgetellt von der Frledhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr eee 5 Haben Ste Güter im Nahverkehr zu befördern 23095 Dann rufen Sie 5 Seubert- Transporte, U 4, 10. Wir fahren tägl. nach allen Richtungen! Beilfedern werden 3 ſnlen u. Feuern ENT El&. N Za, 3 Transporte- Kl.- Umzüge Ewen. Telefon 5 08 64 und 5 25 66. Anfertigen und Aufarbeiten von Matratzen u. Polstermöbel sofort und preiswert. Emil Holz. Polstermeister, Mannheim, N 3, 14, Telefon 2 31 88 im Stadt- und U N 2. 8 E Fernverkehr. A. Kunz& Sohn, Möbelspedition, Lagerung, Mhm.. J 6. 9. 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April 1938— 20.00 Uhr ä 8 f,, KON ER T 14⁰⁰ 16³⁰ Anita Gutwell Rheumd und blech schmerzen sowie no Liebhaber musizieren für Liebhaber 1 90⁰ 21 90 1 855 öbermößigem Alkohol. f Ab 12 J. frei Gstettenbauer 5 Austünrende: Das STAMITZ-ORCHESTER 12 J. freig. stettenbaue 9. Vereinigg. v. Musikfreunden E. V. Mhm. Frei ab 12 Jahren 5 Solist: HANNES WILL ER, Violoncello 4 Dirigent: EUGEN HESSE, Nationaltheater 0 18.45, 21.00 f 12 Werke von Grieg, Boccherini, Mussorgskij und Khatschaturian 9 LAS 0 Wieder einmal ein n 5 ie ellen Apotheken Karten zu 150, 2.— u. 3—. DN pei K. Rerd Hechel O& 4 1 ö Western— 1 1 N 5 N 7 8 5 5 5 2 10 Tabletten OM 0.95 Zigarrenkiosk Schleicher, Tattersall— im Verkehrsverein, N 1, 1 IHEATER. J 1, 6 aber ein Film von Quali tät.. l. 5. 5 3 20 Tabletten DM 1.70(Tel. 2 29 88)— u. a. d. Tageskasse des Roseng. sowie a. d. Abenk. Donnerstag JScmalfim- 17. 1 Abend Tägl. 14.00, 16.00, 18.10, 20.20 Heute lelzter Tag! 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Karten kostenlos in unserem Geschäft oder auf telefonische Bestellung. 0 7. 5, Planten Telef. 2 68 44/45 Heute Dienstag, 20 Uhr IE-KA-MI Anmeldung am Abend Grethe weiser, Peer Schmidt, Gustav Fröhlich, Maria Holst, Paul Hörbiger Hannelore Bollmann, G. Philipp Ein Herz Rosen aus bleiht allein dem Süden Aus d. Leben eines Taugenichts. Eine schwungvolle Filmoperette Di. u. Mi. 16.00, 18.15, 20.30(12) Di. u. Mi. 15.30, 18.00, 20.30 Uhr Heute im„GAM BRINUS“ Eintritt: 2, DM. Vorverkauf bei allen beteiligten Firmen, im Passage-Café des Pfalzbaues und bei der EKreishandwerkerschaft Anmeldung 0— U Ludwigshafen a. Rhein, Schulstraße 38. am Abend Stoffe von den Firmen Lackhoff— Schuh— Klebs Morgen: Nachwuchs-Kabarett. Heute 13.30: Jägersburger Wald/ Hessisches Ried 4,50 SI IPL ue. 30: Urger 1 5 5„ 8. 5— 5 Morgen 13.30: Neckartal- Eberbach- Marienhöhe 5,50 1 modisch frisiert Münchener Starkbier.— 17. April, 8.00: Frankfurt- Zoo, Exotarium, Flugh. 7.— im Damen- Salon OTT MANN, täglich im Faßausschank im renommierten Speiselokal 17. April, 13.30: Felsberg Glattbach Eselsmühle 4,50 Freßgasse, Ecke Breite Str., 1. Etage„ARKADENHOF“, Mannheim, Friedrichsplatz 15 18. April, 13.30: Leininger Land Weinstrazge. 3,50 VE 20. April, 10.00: Schwarzwald Rotenfels- Wolfs- schlucht-Hohenbaden- Ebersteinbg. 9,50 20. April, 13.30: Helmbacher Mühle Ludwigshöhe. 5,50 21. April, 13.30: Neunkirchen bei Aglasterhausen. 4,50 f oOmnibusfahrten ab Bismarckplatz (Zwischen Tattersall und Hauptbahnhof Mannheim) OD EON FRINE, Sklavin der Li 6 7, 10 Ein faszinierender Großfilm. Telefon 2 21 49 Beginn: 15.45, 17.45 und 20.00 Uhr 1 0 1. d 20.10 Uh Pan- Tneater ee 5 noed nee(420 LU XO 18.30 Und 20.45 Uhr— René Clairs Meisterwerk Zeppelinstr. 23 Die Md 15s efalle SAAIBAT 2 Skandal in Ischl mit b. 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Marienbader Pille v Rrem s Laæot hyrin-* um schlenk, gesund und leistungsfshig zu Gesichtsmassagen- Reinigungen Schicksalsjahre einer Kaiserin“ ragen. ackung IVD e e 818 81 taufen. ö deres, 9 9 5 e ee 5 7 5 8 tobte Kurmitt nt anicure— Pedicure Deutscher gewerhschaftsbund e 5* lfte den Körg ef Höhensonne— Haarentfernungen Oortsgusschuß Monnheim V ETROPOILI e 5 9500 U V. p 80 5 richtig Donnerstag, 17. 4. 1958, 19.30 Uhr e 18 Unr nung und schsdet nie olimet- atfümetrien ärzten im Gewerkschaftshaus in Apotheken zu OM 1.5 u OA 3.50 0 7, 4 Telefon 2 10 09 R 1, 7 8 7 12 i 1 5. 5 1 Han ane V e ee Folgende Fochgeschöfte empfehſen sich für eins 8 Aſleinherstelſer: ten 2 Anwendung b. folgen des Kaff 1 d unverbindliche Vorführung und den Verkauf: Electirostor. Reſchenbach/ Fil Fleisch Gesetzes üb. die wirtschaft- afleestunde liche Sicherung der Arbeiter mit vollem 1 roße im Krankheitsfalle“ bei freiem Eintri a ischen Es spricht Herr Vogel, 2. Ge- das große Spezialhaus 8 3 17 1 3 schäftsführer der AOK Mhm. 1 für Glas, Porzellan, 9 1 Sozialrichter, Funktionäre und 5 1 is den inte segterte ee sind Hei Chris ſiane MANNHEIM Haushaltwaren Mannheim, an den Planken kreundlichst eingeladen. 5 Am Parodeplotz Dlenstag geöffnet. — a 5 0* 8 N 8 2 55 — MORGEN Dienstag, 18. April 1956/ Nr. Unt M Es regnet in mein Haus“ nter uns Mabrern/ von John Steinbeck„Es reg ein Haus Wenn der erste Frühlingswind durch und ein Glas Bier!“ Die letzte Bemerkung Nebes Stöck von Paul Willems in Köln 22 New Lork weht, dann füllt sich dieser große Block aus Granit, Stahl und Zement mit ländlicher Leidenschaft. Geranienverkäufer Ziehen ihre Karren durch die Straßen, und ernste Geschäftsleute bringen Samenpaket- chen in ihren Aktenmappen nach Hause, auch Stecklinge, eingewickelt in die Abend- zeitung. Bäumchen, die kaum jemals wachsen dürften, werden auf den Dachgärten ge- Pflanzt, zum aussichtslosen Kampf gegen Kohlenstaub und Schwefelsäure. Mein eigenes Problem ist etwas verwik⸗ kelter, denn ich habe einen kleinen Garten, m dem ich blühende Sträucher kultiviere, die meiner Absicht mißtrauisch gegenüber- Stehen. Aber jedes Jahr von neuem regt sich die Lust des Lenzes in meiner Brust, und ein paar Wochen lang sieht mein Garten Wirklich wie ein Garten aus, und ich hoffe, er wird diesmal den Sommer überleben. Dieses Jahr war's besonders schlimm. Der Winter setzte früh ein, und der Frühling lieg lange auf sich warten, und als es dann endlich lau wehte, wurde ich fast unzurech- nungsfähig. Ich pflanzte nicht nur, was da zu pflanzen war— ich malte alle Fenster- läden blütenweiß und kaufte mir neue Blu- menkästen mit roten Geranien und hängen- dem Efeu. Mehr noch, an einer Ecke des Hauses pflanzte ich wilden Wein, der, 80 Wurde mir versichert, in Kürze das ganze Haus mit grüner Frische überwachsen Würde. Leider wurde die Pflanzstätte bald zu einem Tummelplatz von Straßenvögeln und Straßenhunden, und ich beschloß, eine kleine Einfriedung zu bauen, um die Ein- dringlinge abzuwehren. Ich kaufte eine Ladung Ziegel, einen Sack Zement und etwas feine Erde und begann, hingestreckt und ächzend, die Ziegel in Reih und Glied zu legen. Unsere Straße ist breit, und die Häuser sind recht niedrig. Die Sonne brennt warm auf den Asphalt, und Frauen plaudern, wäh- rend ihre Kinder unterdessen an allen Haus- locken läuten. Ich lege also einen Ziegel neben den anderen, während zwei der unter- Setzten Frauen sich nähern, vor der Früh- Iingsglorie meines Hauses halten und es ins Gespräch nehmen. Ihr kleiner Junge wollte gerade meine Hausglocke ziehen, als ich ihn mit einem zerschmetternden Blick und er- hobener Kelle auf die Nichtigkeit solchen Puns hinwies. Ich wandte mich wieder den Ziegeln zu und bemerkte, wie ein ältlicher Ire, mit Starker Neigung nach Steuerbord, heran- rollte, im Kampf gegen mannshohe Wellen, So schien es. Er hielt an und sicherte sein Gleichgewicht, indem er eine Hand gegen die Mauer lehnte. „Ich geh' nach Hause, ins Seemanns- heim!“ meinte er. „Ist's möglich?“ warf ich ein. „Ja, mein Junge, und's ist gar nicht so schlimm, wie's klingt. Heute morgen hatte ich genug Geld für ne Schachtel Zigaretten War natürlich eine Untertreibung von histo- rischer Größe. Das hinderte ihn aber nicht kortzufahren:„Die Zigaretten sind nun alle. Haben Sie vielleicht“ Er bediente sich aus meinem Päckchen und inhalierte mit Genuß. Dann meinte er: „Das sind Ziegel!“ „Erraten! Die Sorte!“ „Glauben Sie, ich seh' das nicht? Mein Junge, ich bin Maurermeister seit 40 Jah- ren! Maurermeister!“ (Mein Junge, ist gut! Ich bin 53)) Darauf ich:„Für einen Maurermeister muß es eine Qual sein, mir zuzusehen!“ „Ach wo., mein Junge. Leben und leben lassen!“ „Ja, aber Sie als Maurermeister.“ „Gerade drum! Sehen Sie mal, nehmen Sie mal an, Sie sind ein großer Maler, aber S0 ein richtiger wie Michelangelo— und Sie gehen spazieren und plötzlich sehen Sie Churchill und Eisenhower vor ihrer Staffelei Pinseln. Ehrlich, mein Junge! Stellen Sie sich da hin und fangen an zu kritisteren? Un- Sinn]! Pusseln Sie man ruhig weiter an Ihren Ziegeln, ich muß ins Heim.“ 5 Und er rollte sich von der Wand, setzte seine Nase Richtung Nord-Nord-West und entschwand in den Sonnenuntergang. Sewöhnliche ziegelrote Deutsch von Martin Dongem Der Teufel erkennt sich selbst Cesare Siepi in der Titelrolle der nur noch selten gespielten Faust-Oper„Mefistofele“ von Arrigo Boito, die jetzt an der Mailänder Scala neu herauskam. Foto: Erio Piccagliani Seltene Opern in der Scala „Mefistofele“ von Arrigo Boito und„Der steinerne Gust“ von Aleksdndt Dargomischkij Im Jahre 1868 wurde in der Mailänder Scala die Oper„Mefistofele“ von Arrigo Boito uraufgeführt, und ein Jahr spter starb der russische Komponist Aleksandr Dargo- mischkij, in dessen Nachlaß man die unvoll- endete Oper„Der steinerne Gast“ fand; beide Werke, die in Deutschland schon seit langem nicht mehr zu hören waren, kamen jetzt mit nur zwei Tagen Abstand als Neuinszenierun- Sen an der Mailänder Scala heraus. Boito, der auch die Libretti zu Verdis„Otello“ und „Falstaff“ verfaßte, hatte sich den Text zu seiner„Mefistofele“-Oper selbst geschrieben: unter wörtlicher Verwendung mancher Pas- Sagen und recht freiem Mißbrauch des Gei- stes von Goethes„Faust“. Prolog im Himmel, Osterspaziergang, Fausts Studierstube, ein zehnminütiges Liebesspiel mit Gretchen, Hexensabbath, Gretchen im Kerker, klas- sische Walpurgisnacht, Fausts Tod in seinem Zimmer— das sind die acht Bilder, in die Boito die beiden Teile von Goethes Weltdich- tung preßte. Musikalisch pendelt das Werk recht unentschieden zwischen Wagner Schwärmerei und italienischer Schultradition. Die Solobegleitung von Gretchens Wahn- SInnsszene ist ein reizvoller Orchestereinfall. bei den beiden Walpurgisnächten erklingen effektvolle Rhythmen, in der Gartenszene und beim Religionsgespräch mit Gretchen gibt es heitere und süße italienische Phrasen, und die Chorsätze sind unbedingt nandwerk- lich saubere Arbeit. Aber für die heutige Bühne scheint dieser bedächtige Eklektizis- mus nicht mehr rettbar zu sein. Um so überraschender blieb die Begeg- nung mit der auf einen Puschkin-Text ge- schriebenen Don-quan-Oper von Dargo- mischkij. Er ist kein Nach- Wagnerianer, son- dern zusagen ein Vor-Debussyist. Er schrieb eine Musik der psychologischen Kleinmalerei, bei der das Orchester illustrierend und der Gesang deklamatorisch-rezitativisch waren; er wollte, daß der Ton unmittelbar das Wort ausdrücke, und daß— so kommentierte er Selbst es— die Musik nicht auf das Spiel zu- rückführe, sondern die Wahrheit an sich sei. Seine unvollendete Oper„Der steinerne Gast“ hat nun freilich der Militäringenieur César Cui zu Ende geschrieben, und Rimskij-Kors- Sakow hat sie instrumentiert. In der endgül- tigen Fassung scheint es ein paar Konzes- sionen zu geben, aber selbst die beiden spa- nischen Lieder der Donna Laura, die Pusch- kin ausgespart hatte, könnten eine Parallele zu den rassigen Panztempi in Dargomischkijs früher„Russalka“ sein. Die Oper als Ganzes jedoch ist mit einer wunderbar kühlen Gei- Rohrfestspieſe wieder aof Reckſinghabsen konzenffferf Das künstlerische Programm des„Arbeiter-Festivols“ an der Ruhr Die Ruhrfestspiele 1958(vom 14. Juni bis zum 20. Juli) werden wieder ganz auf Reck- limghausen konzentriert, nachdem in den letzten Jahren die Ensembles der Ruhrfest- Spiele auf Reisen im In- und Ausland Idee und Gestalt der Ruhrtestspiele weit über Recklinghausen hinausgetragen hatten. Die Konzentration gilt nicht der Stadt Reckling- hausen allein, sondern auch der Rückbesin- nung auf den ursprünglichen Kern des An- liegens: Die Arbeiterschaft für Kultur und Kunst der Vergangenheit und Gegenwart in allen ihren Ausdrucksformen vom Theater bis zur Musik zu interessieren und zu ge- winnen. Vor allem soll 1958 die Verbindung zu den Industriebetrieben, zu den Zechen, Hüttenwerken und weiter verarbeitenden Be- trieben von Hamm bis Duisburg und dar- über hinaus gepflegt werden. Zahlreiche Mit- Arbeiter der Ruhrfestspiele werden über Form und Sinn der in Recklinghausen ge- brachten Stücke und Aufführungen zu den Arbeitern und Angestellten in den Betrieben Sprechen. Auch das Sechste Europäische Ge- spräch deutet die enge Verbindung zwischen der sozialen Welt und der Ruhrbe völkerung an: Es wird unter der Leitung von Pro- fessor Eugen Kogon über das Thema„Macht und Ohnmacht des Eigentums“ geführt. Die Konzentration auf Recklinghausen hat auch zur Folge, daß in diesem Jahr nur ein einziges Festspiel mit dem Ensemble der Ruhrfestspiele gegeben wird:„Der Sturm“ von Shakespeare in der Inszenie- rung von Gustav Rudolf Sellner und mit Bernhard Minetti in der Hauptrolle des Prospero. Die Festspielinszenierung wird 20mal in Abendvorstellungen und in meh- reren Schüler vorstellungen gegeben. Eine eigene Ruhrfestspielinszenierung läßt sich bei den gegebenen finanziellen Mitteln nur verantworten, wenn sie 25mal gespielt wer- den kann. Da man für die Festspiele tradi- tionsgemäß auch andere Bühnen zu Gast- vorstellungen in Recklinghausen gewonnen hat, konnte man bei der Konzentration auf Recklinghausen für eine zweite Festspiel- inszenierung nicht die notwendige Zahl von Aufführungstagen finden. An Gastspielen bringen das Schauspiel- haus Zürich die kürzlich in Zürich urauf- geführten Burlesken„Biedermann und Hotz“ von Max Frisch(über die wir schon berich- teten), das Volkstheater Wien„Die schmut- zigen Hände“ von Jean Paul Sartre, das Schauspielhaus Düsseldorf„Der trojanische Krieg findet nicht statt«“ von Jean Girau- doux, die Städtischen Bühnen Frankfurt„Der Gouverneur“ von Robert P. Warren und das Westberliner Schillertheater Lessings„Minna von Barnhelm“. Auch die Musik erhält wieder ihr Hei- matrecht bei den Ruhrfestspielen, nachdem in den letzten Jahren auf musikalische Ver- amstaltungen verzichtet worden war, weil bestimmte Anforderungen an das Niveau nicht erfüllt werden konnten. Der künftige Oberspielleiter der Oper am Mannheimer Nationaltheater Ernst Poettgen setzt die „Bauernkantate“ und die„Kaffee-Kantate“ von Bach in Szene. Die Darbietung wird auch vom Fernsehen übernommen. Zu den Ruhrfestspielen veranstaltet die Gewerkschaftsjugend Kulturtage in Reck Iinghausen, der Verband der Kunsterzieher legt eine Jahrestagung und der Volkshoch- schulverband Nordrhein- Westfalen eine Ar- beitstagung nach Recklinghausen, und der Deutsche Büchereiverband bereitet für diese Zeit eine Ausstellung aus der Arbeit der Volksbüchereien für Recklinghausen vor. Die diesjährige Kunstausstellung der Ruhrfestspiele wird unter dem Titel„Schön- heit— aus der Hand— durch die Maschine“ zeigen, wie Kunstrichtungen und künstle- rische Epochen sich bis in die Gestaltung der Gegenstände des täglichen Bedarfs hinein auswirken. Gleichzeitig soll veranschaulicht werden, daß es stets Bereiche des mensch- lichen Lebens und Gegenstände geben wird, die nur durch den Menschen selbst, nicht aber durch die Maschine gestaltet werden können. dps stigkeit komponiert, fast immer in der stren- gen Konsequenz seines neuen„stile recita- tivo“ gehalten, und doch sind die vier Szenen dieses musikalischen Trauerspiels kein archi- tektonischer Bau, sondern ein Gewebe male- rischer Illustrationen. Dies Spiel von Liebe und Tod ist mit Witz durchsetzt und— vielleicht bewußt als Gegensatz zu Mozart— auf die Dimensionen einer intimen Kammeroper zu- rückgeführt. Sie hat keine Ensembles und nur ein paar kleine Chöre, und das naturali- stische Fortspinnen der Motive bleibt ohne Wiederholungen darin und fast ohme jegliche Formgliederung. Es ist bezeichnend, daß die musikalische Leitung des„Steinernen Gastes“ dem gerade mit mehreren modernen Opern bervorge- tretenen Gianandrea Gavazzeni übergeben wurde, während man für Boito auf Antonino Votto zurückgriff. Hatte Gavazzeni zuvor an der Scala die Eliot-Veroperung„Mord im Dom“ von Pizzetti dirigiert, so war es be- sonders aufschlußreich, nun gewisse Wurzeln von Pizzettis„Wortmelodie“ bei Dargomisch- kij auffinden zu können. Die gesanglichen Leistungen hatten das gewohnte Scala-For- mat: in der Titelrolle vom„Mefistofele“ bril- lierte Cesare Siepi, und bei Dargomischkij Waren es der Tenor von Nicola Filacuridi als Don Giovanni und die kapriziöse Leiden: schaft des Mezzosoprans von Nan Merriman als Laura. Warum allerdings die Regie beider Opern Tatjana Pawlowa anvertraut wurde, dürfte eines der unergründlichen Geheim- nisse des italienischen Theaterbetriebes blei- ben. Was sie auf der Bühne anstellen ließ, konnte an unfreiwilliger Komik fast mit dem vorangegangenen Gluck, Orpheus“ von Gründgens konkurrieren: im„Steinernen Gast“ lieg sie allegorische Gruppen von Nymphen, Gartenzwergen und Schloggespen- stern im jeweils ungeeignetsten Moment viel- deutig über die Szene schlurfen, und der Teufelsspuk von Boitos Faust-Oper wurde gar von klappernden Skeletten getanzt. Ulrich Seelmann-Eggebert Die fünfte Woche des christlichen Theaters, veranstaltet von der Evangelischen Akademie Braunschweig und ihrem Schauspielstudio, wur- de am Sonntag mit O'Neills„Die Verfluchten“ eröffnet. Bis zum 20. April werden Josef Ma- gnus Wehners„Das goldene Kalb“ und Eugene Ionescos„Die kahle Sängerin“ aufgeführt. Die Vagantenbühne Berlin bringt Friedrich Kolan- ders„Ein Rest kehrt um“ und das Schauspiel- studio Iserlohn„Die Mücke und der Elephant“ von Wolfgang Altendorf. Josephine Baker gastiert am Mittwoch, dem 16. April, 20 Uhr, im Rahmen einer Heirgz-Hoff- meister-Veranstaltung im Musensaal des Mann- heimer Rosengartens. Eugene O'Neills Schauspiel„Vermählt“ wird am Dienstag, 29. April, 20 Uhr, in deutscher Sprache im Mannheimer Deutsch-Amerikani- schen Institut gelesen. Als deutsche Erstaufführung brachten 00 Städtischen Bühnen Köln ein entzückende Stück von Paul Willems, dem flämische Poeten, der auch den„Bärenhäuter“ 1 „Der gute Wein des Herrn Nuche“ Seschrie. ben hat, heraus. Es heißt„Es regnet in n Haus“ und verbindet poetischen Zauber, et. Was Nachdenklichkeit und kräftige, abe nicht derbe Komik. Das Publikum war 80 begeistert, daß der Autor sich mit den Ensemble immer wieder verneigen mußte. Die Sekretärin Madeleine ist bei eing Besichtigung des von inrem Großvater eb. erbten Landhauses„Grande Rosière“, dag 00 seit einem halben Jahrhundert von ö alten Fischerpaar Bulle und Germaine au zivilisierte Weise verwaltet wähnte, ent. Setzt: sie muß feststellen, daß es in dieseg Haus nicht nur hineinregnet, sondern das g der guten Stube Gras und— o Schreck! ein recht ansehnlicher Baum wächst, daß e kaum noch Möbel gibt und daß der Himme an vielen Stellen hereinblinkt.„Das ist all. mählich so geworden“, kommentiert Fische: Bulle, während Germaine, die zeit ihres lan. gen Lebens Pläne geschmiedet hat, auch jet Wieder einen Plam hat: sie rät Madeleine das Haus nicht zu verkaufen, sondern ih, Germaine, zu gestatten, hier ein„Luxus. hotel“ zu eröffnen. Madeleine gibt schließlich nach. Ger. mame, Bulle, eine Enkelin Toune und t Bräutigam Niomas gehen daran,„Grand Rosière“ ch ihrem Geschmack au schmük. ken. Sie Sarnieren mit Spinnweben, fangen einen alten, irgendwo und irgendwann einma stehengebliebenen Sonnenstrahl und einen Schatten ein, sammeln Geräusche des Wir des und der nahen Teiche und der Tiere, Jegem auf den Tisch den Abglanz der Wolken im bewegten Wasser umd als Laken in die Betten den Schatten duftiger Wolken. Sie bieten alles, was der moderne Mensch Sonst nicht sieht, nicht erhält, ja, kaum noch kennt Der erste Gast entpuppt sich als Geis eines seit fünfzig Jahren toten Verwandten Er kommt zwar vorübergehend auf die Erde zurück, um endlich einmal„seinen Spaß 2 haben“, aber Germaine spannt ihn als Hilf. kraft ein: sie braucht jeden, damit der Plan mit derm„Luxushotel“ gelingt und„Grand Rosière“ nicht verkauft werden muß, Son- dern für sie, Bulle und Toune Heimat bleibt Das Gespenst hilft also, hat aber trotzdem seinen„Spaß“, und schließlich kommen aud gamz irdische Gäste: ein alter Geldprotz mit seiner„legalen“ Frau, die aus Extravagam „Grande Ro ere“ kaufen möchte. Aber e Gespenst und die ganz dem Zauber der still. stehenden Zeit hingegebenen Fischerslene verhindern den Abschluß des Kaufvertrages umd schließlich erkennt selbst die nüchterne Madeleine, wie verwunschen schön„Grande Rosière“ ist. Sie verkauft es nicht. Bulle kann weiterhin„Abglänze“ einfamgen, die das Leben erst lebenswert machen. Es gibt viel Situationskomik in diesem Stück, aber sie zerreißt den poetischen Schleier nicht, der es umwebt. Im mittſeren Teil könmte vielleicht etwas gekürzt werden es gibt da ein paar lustige, aber dehnend' Wiederholungen. Maria Sommer hat den Ulk mit tieferer Bedeutung— der Absege al jede Art Mamagertum— flüssig übersetzt. Friedrich Siems schuf eine bei aller Tür- bulenz nie überdrehte, sorgfältig„gefeilte“ Inszenierung, im der die kräftigeren Töne der Komik umd die stillen der Besinnlichkeit und Poesie gleichermaßen zu Gehör kamen, Schauspielerisch kulminierte der Abend in eimer Nebemrolle: Helmut Griem als Made: leimes Verlobter, ein schüchterner Bank- beamter aus der Stadt, der zu der Einsicht gekommen ist, eine„ taube Nuß“ zu sein. Hier scheint ein sehr differenziertes Komiker- talent heramzuwachsen! Friedl Münzer als resolute Germaine Karl Raef als gewitzter Bulſle, IWe Noller a3 zarte Toume, Hans Baumann als kräftiger Thomas und Paul Bürks als geschmeidiges Gespenst waren mit offensichtlicher Lust beim fröhlichen Spuk und Spiel, während Beatrice Föhr Waldecks Madeleine etwas blaß blieb. Walter Gondolf hatte in sein Bühnenbihd die Romamtik eines verfallenden Lamdhauses eimgefamgen, Ottowerner Meyer hübsche Kostüme entworfen und Heins Pauels eine reizvolle Bühnenmusik Kompo- niert. Es war ein köstlicher Abend! Die poetische Wärme des stehengebliebenen Sopmmenstrahis nahm man mit heim. Sonja Luyken UNTER EINEM DACH ROMANVON HORST BIERNATH Alle Rechte beim Verfasser 13. Fortsetzung „No ja“, gab er zu,„aber so jung wieder- um auch nicht f Was hatte man es schließlich nötig, wild- fremden Menschen seine ganze Familienge- schichte zu erzänlen.„Aber es ist immerhin Unsere erste Wohnung. Bis dahin wohnten Wir möbliert, nicht wahr, Sabinchen?“ „Ja, möbliert nickte Sabine zögernd. „Nun“, sagte Frau Holldorf freundlich und Hilfsbereit, in so einer jungen Wirtschaft fehlt ja manches, worauf man erst im Lauf der Zeit kommt. Wenn Sie also irgend etwas brauchen sollten, so kommen Sie ruhig zu mir herüber, Frau Fröhlich. Und wenn Ihnen ein Werkzeug abgehen sollte, dann wenden Sie sich immer an meinen Mann, Herr Fröh- lich Sein Werkzeugkasten ist nämlich sein Stolz, wissen Sie Und zu Weihnachten oder zum Geburtstag können wir ihm keine größere Freude machen, als ihm eine Zange zu schenken, die er noch nicht hat, oder einen Bohrer Nun ja, jeder reitet eben sein Steckenpferdchen, und andere sammeln Briefmarken oder Bierfilze, nicht wahr?“ „Wenn ich gelegentlich einmal um eine Säge bitten dürfte „Aber natürlich können Sie eine haben, davon hat mein Mann mindestens ein halbes Dutzend.“ Sie schüttelte beiden die Hand und wünschte ihnen viel Glück im neuen Heim und für alle eine gute Nachbarschaft. „Eine sehr nette Frau,— findest du nicht auch, Werner?“ * 0 „Ja, sehr nett... Und die Säge hole ich mir noch heute abend.“ Er lauschte zur Tür, bis die Schritte von Frau Holldorf im Treppenhaus nicht mehr zu vernehmen waren. „Sag einmal, Sabinchen, wie ist das eigent- lich, wenn man in so ein Miethaus neu ein- zieht? Muß man sich da etwa den anderen Hausbewohnern vorstellen?“— Der Gedanke schien ihm nicht gerade sympathisch zu sein. „Du kannst ja einmal Frau Holldorf fra- gen, wie sie es gemacht haben.“ „Ja, das will ich tun.“— Er zog Sabine für einen Augenblick in seine Arme und küßte sie zärtlich, ehe er die Treppe hin- unterlief, um die Einkäufe zu erledigen, vier Semmeln, ein Viertelpfund Butter und ein Pfund Staubzucker. Die Teebüchse, die Sa- bine Fröhlich in einem der Netze fand, war meu und frisch gefüllt. Sie hatte sich bei dem Service für zwei Personen befunden, das ihre Bürokollegen ihr zur Hochzeit geschenkt hätten. Sie hieß mit ihrem Mädchennamen Sabine Handrig und war die Tochter eines Straßen- aufsehers, der es sich unter einigen Opfern — denn Sabine hatte noch zwei jüngere Ge- schwister— geleistet hatte, Sabine eine Mit- telschule und danach eine Handelsschule besuchen zu lassen, nach deren Abschluß sie ihre erste Stellung als Anfangskontoristin in einem Großunternehmen für Hochbau, Brücken- und Straßenbau gefunden hatte. Die Firma hieß„Fröhlich& Söhne K. G.“ und gehörte dem alten Kommerzienrat Dr. h. c. Ing. Arnold Fröhlich, der sich vor einigen Jahren aus dem Geschäft zurück- gezogen hatte, um es seinen beiden Söhnen Arnold und Heinrich zu überlassen, von denen der ältere, Dr. jur. Arnold Fröhlich, der Vater jenes jungen Mannes War, der in diesem Augenblick bei Kaufmann Baldauf ein Pfund Zucker kaufte.. Im Büro seines Vaters also hatte Werner Fröhlich Fräulein Sabine Handrig kennen- gelernt, sich in sie verliebt, als hätte ihn der Blitz getroffen, und eine eisige Abfuhr er- halten, die aber nicht dem netten jungen Mann an sich, sondern dem Sohn des Chefs galt. Von den beiden Söhnen des alten Kom- merzienrats leitete der eine, Heinrich Fröh- lich, den technischen Teil des Unternehmens, während Werners Vater die Firma kauf- männisch und juristisch vertrat. Werner Fröhlich, der jetzt drèeiundzwanzig Jahre alt War, hatte nach einem praktischen Jahr als Bauhilfsarbeiter, Schlosser und Autogen- schweißer die Universität bezogen, wo er nunmehr das vierte juristische Semester hin- ter sich gebracht hatte. Die erste Abfuhr, die er von Sabine Hand- rig erhielt, nahm er gelassen hin, und eben- S0 die folgenden im Verlaufe eines langen Jahres, bis es seiner Hartnäckigkeit schließ- lich doch gelang, den Widerstand der sieb- zehnjährigen Sabine wenigstens so weit zu schmelzen, daß sie sich seine Begleitung auf dem Heimweg bis auf hundert Schritt vor die Haustür gefallen ließ Zuerst war es natürlich nur ihr Außeres, das ihn in Flam- men setzte, und er glaubte, er werde kein schweres Spiel haben, sie zu erobern. Als ihm das trotz zweijähriger Bemühungen nicht gelang, begann ihn das Mädchen selbst zu interessieren, Sie war nicht gerade gebildet, aber sie besaß eine natürliche Intelligenz, die seiner fast überlegen war., Sie hatte keine besondere Erziehung genossen, aber sie besaß eine natürliche Sicherheit der Hal- tung, die ihn nicht eine Sekunde hätte zögern lassen, Sabine in das Haus seiner Eltern zu bringen und seiner Mutter vorzustellen. Mochte er uch manchmal daran denken, daß er ihre Eigenschaften mit den Augen des Verliebten sah, und daß er sie vielleicht auf ein allzu hohes Postament gestellt hatte, Plötzlich wußte er, daß es niemals eine an- dere Frau als Sabine sein könne, mit der er verheiratet zu sein wünschte und der er immer angehören würde. Grohe Worte für einen jungen Mann, gewiß! Aber es war nun einmal seine innerste Uberzeugung. Der Wunsch, sie zu erobern und zu besitzen, sank zu einem kleinen Feuerchen neben dem helleren und wärmeren zusammen, mit ihr für immer zu leben. Daß sie einander dann eines Tages gehörten, kam wie von selbst. Und nicht allzularige danach war er ge- zwungen, seinen Vater um eine Aussprache zu bitten, ihm zu erklären, daß er heiraten müsse, und daß die Frau, um die es sich handle, Fräulein Sabine Handrig, eine von den vierzig oder fünfzig Sekretärinnen der Firma sei. 5 Dr. Arnold Fröhlich, ein Mann von zwei- undfünfzig Jahren, gescheiter Jurist und erfolgreicher Kaufmann, alles andere als ro- bust und im Typ eher einem Gelehrten als Industriellen ähnelnd, sehr überlegen und von einer Haltung, die fast müde wirkte und seine Verhandlungspartner immer wie- der verblüffte, wenn er die gesenkten Lider hob und die schwachen Stellen in der Argu- mentation des Gegners hellwach bloßlegte. Dr. Arnold Fröhlich nahm die randlose Brille ab und fuhr sich mit den Spitzen von Daumen und Zeigefinger in die Augenwin⸗ kel, als gäbe es dort einen den Blick trüben- den Film. „Du“ sagst, mein Junge, daß du heiraten mußt. Ich nehme an, daß ich dich richtig ver- stene 8 „Ja, du verstehst mich richtig.“ „Und du liebst dieses Mädchen?“ „Ja, ich liebe sie seit Jahren!“ antwortete der Junge ein wenig forciert und verbarg seine Nervosität hinter einem Tonfall, der störrisch und angriffslustig wirkte. f Wenn dieser Ton seinen Vater störte, 80 ließ sich Arnold Fröhlich nichts davon an- merken. Er wählte die Zigarre aus der Sor- timentskiste nicht weniger sorgfältig aus als sonst auch und brauchte das gleiche um- ständliche Zeremoniell, um die Spitze abzu- schneiden und die Zigarre in Brand zu setzen „Goethe hat einmal in seinen Maximen und Reflexionen“ bemerkt, dag Liebe und Ehe zwei sehr verschiedene Dinge seien denn die Liebe sei etwas durchaus Ideales Während die Ehe auf sehr realem Boden stehe „Sehr schön!“ murmelte der Junge mit einer kleinen Verbeugung, die amüsiert Wir- ken sollte, aber in Wirklichkeit eine trotzig“ Ungeduld verriet,„aber was soll ich dami anfangen?“ „Du solltest prüfen, was ich dir mit die- sem Zitat zu sagen beabsichtige „Die Prüfung liegt weit zurück. Wenn ich dir sagte, daß ich heiraten muß, so hat das einen falschen Ton in unser Gespräch ge- bracht. Ich will heiraten!“ 5 „Ob du willst oder mußt, mein Junge, ändert nichts an der Gültigkeit des Zitats. „Können wir dieses Zitat nicht einmal ruhen lassen, Vater? Ich finde es verdammt gleichgültig, was der olle Goethe zu der und jener Situation gesagt hat. Es geht um meine Sache. um meine eigene, zu der es kein pas- sendes Zitat von irgend jemand gibt, au nicht von Goethe!“ „Du verschließt dich einer Wahrheit nuf deshalb, weil du sie aus Bequemlichkeit nich hören willst. Und du verschließt dich damit leider auch meiner Antwort. 5 Fortsetzung folgt) Heraus verlag. drucke! red.: E mann; Wirtsch Feuillet les: H. Kommt Sozlale. H. Kim Stellv.: Bank, I Bad. Ko Mannh. Nr. 80( e 13. Jab eee Ab zur Sit che ein Na Tu ent Ver ordnet stelle, von A die te nahm, rung Scharf der R Regie Born regieri Parteie Ausein beantr. ausrüs! tag kor deskab sitzung Bundes Politik kern d geschg! aussich Welt bezieht Die Bu rechtli. Verwir rischer Atomfi gesetz ES demok bekrag Woche Im Ae! am Fr. die Ta Fraktic der Be Nügend lich au Die dem G äugelt einer 1 tischen ken de versag keinen Ei Bon glerun; Bonn, Station Honen die bi republ. 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