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In den beiden Ansprachen des sowzetischen Gastes und des deutschen Außenministers nach dem Unterzeichnungsakt wurde übereinstimmend davon gesprochen, daß man es mit wichtigen und bedeutenden Verträgen zu tun habe, die eine Grundlage für die weitere Verbesserung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion darstellten. Mikojan erklärte darüber hinaus, das vorliegende Ergebnis sei ein Beweis dafür, daß auf dem Wege der Verhandlungen alle Fragen im gegenseitigen Interesse gelöst werden könnten. 1 Die Mitglieder der sowjetischen Delegation und führende Beamte des Auswärtigen Am- tes hatten sich an der Stirnseite des großen Sitzungssaales im Auswärtigen Amt unter einer Weltkarte aufgestellt, davor saßen an einem langen Tisch der stellvertretende Ministerpräsident Mikojan umd Aufenmini- ster von Brentano, neben ihnen die Leiter der beiden Delegationen, die in Moskau die Verhandlungen geführt haben, der deutsche Sonderbotschafter Lahr und der stellvertre- tende sowjetische Außenmimister Semjonow, weiterhin der sowjetische Außenhandels- minister Kumykin, Botschafter Smirnow und der deutsche Staatssekretär van Scherpen- beng. Die beiden Vertragswerke, eingeheftet in rote und schwarze Mappen, mußten in vielfacher Ausfertigung unterzeichnet wer- den. Sie bedeuten eine Ausweitung des deutsch- sowjetischen Handels innerhalb der mächsten drei Jahre um mehr als drei Mil- liarden Mark, umd die Einrichtung einer so- Wietischen Handelsmission in der Bundes- republik. Darüber hinaus werden die konsu- jarischen Beziehungen, die dem Schutz der Bevölkerung in dem jeweils anderen Land dienen, auf eine vertragliche Grundlage ge:; Stellt. Die nur mündlichen Vereinbarungen über die Repatriierung bedeuten im wesent- lichen die Zustimmung der Sowjets zur Re- patriierung derjenigen Deutschen, die bei Kriegsausbruch die deutsche Staatsangehö- rigkeit besessen haben. 0 „Voraussetzungen für eine Besserung sind vorhanden“ Nach der Unterzeichnumg der verschiede- nen Dokumente, die fast 20 Minuten dauerte, schüttelten sich Mikojan und Brentano die Hände, um danm vorbereitete Reden zu hal- ten. Außenmimister von Brentano erklärte, im Verlauf der oftmals schwierigen Verhand- zungen sei schließlich doch der große Schritt nach vorn geglückt., Man habe jetzt eine Grundlage, auf der man weiterbauen könne, Wenn der Geist, in dem die Verträge abge- schlossen Seien, bestehen bleibe. Die Ver- träge Würden nicht ohne Rückwirkung auf die Entwicklung der beiderseitigen Bezie- hungen bleiben. Sie seien ein Instrument praktischen Zusammenlebens. Der stellvertretende sowjetische Minister- präsident Mikojan sagte, die Abkommen seien nach der Aufnahme der diplomatischen Be- ziehungen zwischen Bonn und Moskau der zweite bedeutsame Schritt. Trotz der zeit- weise aufgetretenen Schwierigkeiten seien beide Seiten zur Verständigung gekommen, weil das Streben nach Besserung tief im Le- ben der Völker wurzle. Die Lage in Europa, 50 meinte Mikojan weiter, werde im wesent- chen davon abhängen, wie sich die Bezie- hungen zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik gestalteten. Hitlers Macht- antritt habe die normalen Beziehungen zwri- schen den beiden Völkern unterbrochen. „Jetzt gibt es keinen Hitler mehr und die Voraussetzungen für eine Besserung sind vorhanden“, sagte Mikojan wörtlich. Die So- Wjetunion sei bereit, die Entwicklung des Handels noch über das Vereinbarte hinaus- Zutreiben. In diesem Zusammenhang wiederholte er auch den Wunsch nach Abschluß eines Kul- turabkommens. Schließlich dankte er dem deutschen Delegationsleiter Botschafter Lahr. Die beiden Minister sowie die anderen füh- renden Diplomaten der Sowjetunion und der Bundesrepublik schüttelten sich aber- mals die Hände. Gemeinsam verließen Miko- jan und Brentano den Raum um sich schon eine halbe Stunde später auf einem Cock tail-Empfang des Auswärtigen Amtes in der Godesberger Redoute erneut zu begegnen. Zumindest die erste Phase des sowjetischen Besuchs ist in einer Atmosphäre vonstatten gegangen, die— das zeigen auch die beiden Reden— nicht über höfliche Herzlichkeit hinauskam. Mikojan mißgachtete das Protokoll in einer noch nie dagewesenen Weise, aber zu- gleich in einer Art, die die Lacher auf seine Seite brachte. Mikojan zog nach der Rede Brentanos ein dickes Manuskript aus der Tasche, verlas ein paar Sätze, wartete die Uebersetzung ab, verlas wieder ein paar Sätze— und dann wurde ihm das zu lang- Weilig.„Die deutschen“, sagte er,„sind wie ich weiß ein sparsames Volk. Und damit wir Zeit sparen, lasse ich meine Rede lieber gleich in Deutsch verlesen“, sprach so, steckte das Manuskript in die Tasche und überließ dem aus Moskau mitgebrachten Dolmetscher das Feld. Auf der Fahrt von Frankfurt nach Bonn hatten erste unterrichtende Kontakte zwi- schen Mikojan und Brentano stattgefunden, bei denen vor allem das Programm des Be- Woroschilow gratuliert Tito Oel auf die Wogen der jugoslawisch- sowjetischen Auseinandersetzungen Warschau/ Laibach.(dpa) Das einzige weibliche Mitglied des sowjetischen Par- teipräsidiums, Jekaterina Furzewa, betonte am Donnerstag in Warschau, die Sowiet- union„wird immer der Freund Jugoslawiens Sein“. Sie erklärte dies westlichen Korrespon- denten während des polnischen Staatsemp- fanges zu Ehren des sowjetischen Staatsober- haupts Marschall Woroschilow, der sich zu- sammen mit einer sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation zur Zeit in Polen auf- hält. Auf die Frage, ob Woroschilow noch be- absichtige, Jugoslawien im nächsten Monat einen Staatsbesuch abzustatten, sagte sie: Der Besuch ist für Mitte Mai vorgesehen“. Woroschilow hat inzwischen Präsident Tito zu seiner Wiederwahl eine Glückwunschbot⸗ schaft übermittelt. Der jugoslawische Außenminister Popovic und der Vizepräsident des montenegrinischen Parlaments, Kovacevie, haben am Freitag auf dem Parteitag der jugoslawischen Kommuni- sten in Laibach den Kreml aufgefordert, sei- nen ideologischen Streit mit Jugoslawien in eine„gute Sache“ für den„internationalen Sozialismus“ zu verwandeln. Die Tonart der beiden Redner gegenüber Moskau war im allgemeinen gemäßigter als jene des Staats- bräsidenten Tito und der beiden Vizepräsi- denten Rankovie und Kardelj, die in den letz- ten Tagen gesprochen hatten, doch kritisier- ten auch sie den Kommunismus sowjetischer Prägung. Popovic betonte, sein Land werde sich an keinen Mächteblock anschließen. Die Sowietpresse hat den Beschluß der Ostblockländer, keine offlziellen Delegierten zum Parteitag der jugoslawischen Kommu- nisten nach Laibach zu entsenden, bisher mit chweigen übergangen. Den Lesern wurde dieser Beschluß lediglich in Berichten aus ondon und Bukarest angedeutet, in denen es hies, die kommunistischen Parteien Groß- britanniens und Rumäniens hätten sich über „ Für ihr Fehlen in Laibach geau- Als„lächerlich“ bezeichnete am Freitag der Chef der jugoslawischen Präsidialkanzlei eine italienische Agenturmeldung, wonach am Vortage auf Präsident Tito ein Mordan- schlag verübt und vereitelt worden sei. Zwischen Gesſern und Morgen 150 Vertrauensmänner der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik AG in Ludwigs- hafen, die 38 000 Arbeitnehmer vertreten, haben die atomare Aufrüstung in Ost und West in einer Entschließung als Gefahr für die Menschheit abgelehnt. Der Beschluß er- kolgte gegen sieben Nein-Stimmen und bei vier Enthaltungen. In der Resolution heißt es, die deutsche Wiedervereinigung werde durch die Atombewaffnung unmöglich ge- macht. Der SPD- Parteivorstand beschloß, ge- meinsam mit den sozialdemokratischen Frak- tionen in den Landesparlamenten die Aktion„Kampf dem Atomtod“ weiterzufüh- ren und zu steigern. Wie aus einem Kommu- niqué hervorgeht, wurden im Verlauf der Vorstandssitzung Einzelheiten dieser Aktion erörtert. Gegen einen Generalstreik, jedoch für Warnstreiks, hat sich der Vorsitzende der 18 Metall, Otto Brenner, in Mainz ausge- sprochen, um damit gegen die atomare Aus- rüstung der Bundeswehr zu protestieren. Auf der Bundesfrauenkonferenz der IG Me- tall erklärte Brenner, mit Warnstreiks sei „den verblendeten Politikern Einhalt zu ge- bieten, wenn sie nicht anders zur Vernunft zu bringen sind“., In einem Mai-Aufruf der SPD heißt es: „Die Menschheit hat ein besseres Schicksal verdient, als durch Atomwaffenversuche ver- seucht und in einem Atomkrieg vernichtet v Werden.“ Per Aufruf ferdert die Bevöl- suches zur Sprache kam. Nach den vorlie- genden Informationen wird Mikojan am heutigen Samstag mit Bundeswirtschafts- minister Erhard zusammentreffen. Anschlie- Bend ist ein Empfang durch Bundeskanzler Adenauer vorgesehen, dem sich ein Früh- stück im Palais Schaumburg anschließen soll. Am Sonntag fährt Mikojan, von Bun- deswirtschaftsminister Erhard begleitet, mit einem Sonderzug von Bonn nach Duisburg, Wo er den größten Binnenhafen Europas be- sichtigen wird. Nach etwa zweistündigem Aufenthalt in Duisburg reist Mikojan nach Hannover weiter, um die Industriemesse zu besuchen, nach einem Abendempfang durch die niedersächsische Landesregierung fährt 7 y dd Auszüge aus den deutsch- sowjetischen Vereinbarungen bringen wir auf Seite 8 Mibeeemunmeemememunnnemmeneennenummenenuemenn Mikojan nach Stuttgart weiter, wo er am Montagfrüh eintreffen soll.(Siehe auch Seite 2) Zwiegespräch mit Strauß (AP) Auf dem Empfang, den die Bundes- regierung am Freitagnachmittag für die sowjetischen Gäste in der Godesberger Re- doute gab, kam es zu einem längeren Zwie- gespräch zwischen Mikojan und Bundes- verteidigungsminister Strauß, an dem teil- weise auch Bundesfnanzminister Etzel teil- nahm. Als Strauß während des Empfangs den Raum betrat, ging er sofort auf Mikojan zu und schüttelte ihm kräftig die Hand. Mikojan erklärte, über das ganze Gesicht strahlend:„Oh, Strauß! Ganz ernsthaft erklärte Mikojan, Ausgaben für die Rüstung müßten zwangsläufig zu einer Beschränkung des Lebensstandards führen. Etzel flel schnell ein, er sei bereit, Strauß weniger Geld zu geben, wenn die Russen bereit Wä⸗ ren, nach Hause zu gehen“. Mikojan, der, wie Etzel später sagte, die scherzende An- spielung auf den Abzug der sowjetischen Truppen aus Mitteldeutschland nicht ver- standen zu haben schien, lächelte und kam Hinter einem Eisengitter standen die Fotografen auf dem Frankfurter Flugplatz, um die Ankunft Andstasi] Mikojans, des„zweiten Mannes“ der Sowjetunion, im Bilde festzuhalten. Der Moskauer Gast und Bundesaußen minister Heinrich von Brentano(rechts) wiederholten ihr Händesckütteln, um der Oeffentlichkeit ein freundliches Motiv au bieten. In der Mitte der Staatsseretär im Bonner Auswärtigen Amt, van Scherpenberg. Im Hintergrund das berühmte sowjetische Düsenflugzeug 10 104, das anschließend zur Besichtigung freigegeben wurde. Bild: dpa Ueberraschender Ausgang der Debatte Wider Erwarten keine Ausschußberatung des SPD-Antrags auf Volksbefragung Von unsere Bonner Redaktion Bonn. Die am Donnerstag begonnene und am Freitag fortgeführte Bundestags- debatte über den sozialdemokratischen Ge- Setzentwurf für eine Volksbefragung zur Atombewaffnung nahm einen überraschen- den Ausgang. Die Sozialdemokraten ver- zichteten darauf, einen Antrag auf Aus- sofort mit einem anderen Thema: Man habe schußüberweisung des Gesetzentwurfes zu ihm Strauß als unangenehmen Mann geschil- dert, er finde ihn aber jetzt ganz angenehm. Seine Reden allerdings, so die Bemerkung vom Ausradieren Rußlands, seien unange- nehm i stellen. Der SPD-Abgeordnete Mommer begründete dies mit der Behauptung, daß die CDU/CSU-Fraktion die Absicht habe, die sachlich gestellte Frage in eine dem- agogische Frage umzuwandeln. Sowjetische Raketenbasen im Ostblock ä Regierungserklärung in Oslo/ Kein Veto gegen deutsche Atombewaffnung Oslo.(dpa AP) Der norwegische Außen- minister Lange hat in der außenpolitischen Debatte des Parlaments, die bis in die Nachtstunden des Freitags dauerte, ein nor- wegisches Veto gegen die Atombewaffnung der Bundeswehr abgelehnt. Er hat gleich- zeitig mitgeteilt, daß die Sowjetunion nach norwegischen Informationen in der Sowiet- zonenrepublik, in Polen und in der Tsche- choslowakei Abschußrampen für Mittel- streckenraketen errichtet habe. Lange be- tonte, daß an der Richtigkeit dieser Infor- mationen nach Ansicht der norwegischen Militärs nicht zu zweifeln sei. Der Außenminister sagte, ein Beschluß über die Atombewaffnung der Bundeswehr sei kein Hindernis für andere Lösungen wie etwa eine verdünnte militärische Zone in Europa. Ein norwegisches Veto werde den kerung auf, gegen die Fortsetzung des ato- maren Wettrüstens in Ost und West und für die Schaffung von atomwaffenfreien Zonen in Europa zu demonstrieren. Die Deutsche Ange- stellten-Gewerkschaft DA) hat in ihrem unter der Losung„Frieden, Freiheit und soziale Sicherheit“ veröffentlichten Mai- Aufruf die Erhaltung des Friedens in der Welt als die wichtigste Forderung aller Men- schen bezeichnet und gleichzeitig an alle Verantwortlichen die Mahnung gerichtet, die Atomrüstung einzustellen. Der Hauptvorstand der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr hat in einer Sitzung in Baden-Baden eine Befragung der Gewerkschaftsmitglieder zur Atomwaffenaufrüstung gefordert. Studenten an sieben von insgesamt acht pädagogischen Hochschulen in Niedersachsen blieben am Freitag in einem Hochschulstreik den Vorlesungen fern oder erklärten sich wegen der Semesterferien mit ihren strei- kenden Kommilitonen solidarisch. Wie der zweite Vorsitzende des Bundes der Päda- gogischen Studenten in Westdeutschlamd, Horst Schöneck, dazu in Lüneburg erklärte, richtet sich der auf einen Pag begrenzte Streik gegen die im Vergleich zu den Uni- versitäten schlechtere Förderung der PH- Studenten durch den Staat. Bundesaußenminister von Brentano be- aAbsichtigt vorläufig nicht, den bisherigen deutschen Botschafter in Bern, Holzapfel, weiterzuverwenden. Dies geht aus einem Beschluß des Bundeskabinetts hervor, durch Charakter einer demonstrativen Meinungs- äuberung haben und könne letztlich zu einem Bruch in der NATO führen. Die nor- wegische Regierung war von 45 der 78 Par- lamentsabgeordneten der Sozialdemokra- tischen Arbeiterpartei ersucht worden, im NATO-Rat ihr Veto gegen eine Atom- bewaffnung der Bundeswehr einzulegen. Die britische Regierung interessiert sich kür die Mitteilung des norwegischen Außen- ministers Lange im Osloer Parlament, daß im Bereich Polens, der Tschechoslowakei und der Sowjetzone Deutschlands schon sowjetische Raketenbasen errichtet worden seien. Ein Sprecher des Londoner Auswär- tigen Amtes sagte am Freitag auf Befra- gen, man sei an die norwegische Regierung herangetreten, um zu erfahren, auf welche spezifischen Informationen sich die Er- klärung Langes gründe. den Holzapfel in den einstweiligen Ruhe- stand versetzt worden ist. Damit ist der Weg für den Amtsantritt des neuen Bot- schaf ters in Bern, Günther Mohr, freige wor- den. Der Start eines grogen amerikanischen Erdsatelliten ist am Freitagmorgen verscho- ben worden. Vor dem Starttermin stellten sich verschiedene Mängel bei der Vanguard- Rakete heraus. Ein neuer Startversuch ist erst in einigen Tagen zu erwarten. Der neue Satellit hat einen Durchmesser von rund 50 Zentimetern und ein Gewicht von nicht ganz zehn Kilogramm. Der am 17. März ge- startete hatte nur einen Durchmesser von etwa 16 Zentimetern.— In Moskau erwar- tet man zum Wochenende, daß die Sowjet- union ihren dritten Erdsatelliten noch vor den Feierlichkeiten zum 1. Mai starten wird. a Großbritannien hat beschlossen, seine in der Bundesrepublik stationierten Truppen bis zum März 1960 um weitere 10 000 Mann auf insgesamt 45 000 Mann zu verringern, Wie am Freitag aus diplomatischen Kreisen in London verlautete. Diese weitere Ver- minderung der britischen Rheinarmee bedarf noch der Zustimmung der übrigen NATO Verbündeten. In einem symbolischen Akt gab das argentinische Erziehungsministerium die er- sten beiden seit Kriegsende beschlagnahm- ten deutschen Schulen an die früheren Be- Sitzer. Auch die CDC/ CSU-Fraktion weigerte sich daraufhin, einen Antrag auf Ausschuß überweisung zu stellen. Der CODU-Abgeord- nete Hoogen erklärte dazu, seine Fraktion habe kein Interesse, den sozialdemoekrati- schen Gesetzentwurf duürchzubringen. Wenn die Sozialdemokraten von dem üblichen Verfahren der Ausschugüberweisung selbst bei ihrem eigenen Gesetzentwurf abwichen, so sei das ein Zeichen dafür, daß sie kei- nen großen Glauben an die Verfassungs- mäßigkeit des Entwurfes hätten. Hoogen widersprach dann im Namen seiner Frak- tion einer anschließenden zweiten und drit- ten Beratung des Gesetzentwurfes im Bun- destag. Wann nun die zweite Beratung stattfinden soll, muß erst noch der Aelte- stenrat vereinbaren. Nach den bisherigen Dispositionen kann dies frühestens in der ersten Maiwoche sein. Von seiten der CDU/CSU wurde zu dem Vorgehen der Sozialdemokraten erklärt, da- mit hätten die Sozialdemokraten bewiesen, daß es ihnen nicht um eine sachliche Er- örterung des Problems einer Volksbefra- gung gehe, sondern daß sie lediglich im parteipolitischen Interesse Unruhe in die Bevölkerung bringen wollten. Sprecher der Sozialdemokraten betonten, Regierung und Koalition hätten kein ver- kassungsmäßiges Fundament, die SPD-Vor- lage anzugreifen. Das Grundgesetz stelle fest, dag Völkerrecht Bundesrecht breche. Da das Völkerrecht aber eindeutig Gewalt- anwendung gegen Nichfkämpfer und Vol. kervernichtung verbietet, könne man also aus der Verfassung förmlich eine„Wider- standspflicht“ gegen Maßnahmen herleiten, die solche Folgen haben könnten. Neue Leitung der„Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ Berlin.(dpa) Der Leiter der West- berliner„Kampfgruppe gegen Unmensch- lichkeit“(K GU), Ernst Tillich, hat auf einer Mitglieder versammlung der RGU seinen Rücktritt erklärt. In einer Mitteilung der Kampfgruppe vom Freitag heißt es, Tillich wolle eine längere Studienreise in verschie- dene westeuropäische Länder und in die Vereinigten Staaten antreten. Als neue Vor- standsmitglieder der Kampfgruppe wurden Adolf Hellwig und Hermann von Hirsch heydt gewählt. Schwedische Regierung von bürgerlichen Parteien gestürzt Stockholm(AP). Die Sozialdemokratische Regierung Schwedens ist am Freitag im Ver- lauf der langen und harten Debatte über ihren Gesetzentwurf zur Rentenreform mit den vereinten Kräften der bürgerlichen Par- teien gestürzt worden. Der seit 1945 die Re- gierung führende Ministerpräsident Tage Erlander, der während der Debatte erkrankt war, aber bleich und mit hohem Fieber an der Abstimmung teilnahm, begab sich un- verzüglich in den königlichen Palast, um von König Gustaf Adolf die Order zur Auf- lösung des Reichstags und Ausschreibung von Neuwahlen für den 1. Juni zu erbit- ten. Es ist das erste Mal seit Beginn des er- sten Weltkrieges, daß das schwedische Par- lament während der Legislaturperiode auf- gelöst wird. Der Sturz der Regierung been- det vorerst ein Vierteljahrhundert sozialde- mokratische Regierungsherrschaft in Schwe- den, die nur 1936 einmal kurzfristig unter- brochen war. 2 ,. , .. 725 25. . , 7 9 2 22 2 225 , 5 . N 2 2 ,. 2 , . 2 Stimmunssvorteil i MORGEN Samstag, 20. Aprn 1958/ Nr. 55 Samstag, 26. April 1958 Politische Wochenschau Die Reise des sowietischen ersten stellver- tretenden Ministerpräsidenten, Mikojan, nach Bonn zur Unterzeichnung des sowjetisch- deutschen Handelsvertrages ist ein politisches Ereignis ersten Ranges. Nicht als ob es einen „Markstein“ in der Geschichte der Beziehun- gen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion darstellte. Eine solche Bewer- tung, die teils übersteigerten Hoffnungen, teils ebenso übersteigertem Mißtrauen etwa vor einem Rapallo entspringt, würde weder der Lage noch der Person und Taktik des ge- wandten Besuchers aus Moskau entsprechen. Mag sein, daß Mikojan seine Reise und seine Besprechungen mit dem Bundeskanzler und den Bundesministern über das Thema Han- del hinaus auch der Erforschung der politi- schen Möglichkeiten widmen wird. Aber der kluge Armenier gehört zu den führenden Ge- stalten der Weltwirtschaft, die deshalb füh- rend sind, weil sie ebenso geschickt zuzuhören und zu beobachten verstehen, wie zu schwei- gen. Schweigen bedeutet in diesem Zusam- menhang natürlich nicht stumm dasitzen. Es enthält die Kunst zu reden ohne viel mehr zu sagen, als das, was der Zuhörer und Ge- 5 5 sprächspartner selbst im Sinne hat. Anders ist eine maßgebende Stellung wie die eines Wirtschaftsexperten in einem Staat, dem die absurdesten Theorien gelegentlich mehr gel- ten, als alle praktische Erfahrung, gar nicht durch die verschiedensten Entwicklungs- und Revolutionsphasen hindurch zu halten. * Die Kunst der Rede zum Verbergen der Gedanken ist zwar durchaus keine russische Difindung, sie ist aber im Klima der kom- munistisch-verschwörerischen Vergangenheit Sorgfältig gezüchtet worden und trägt in der Sowietunſen auch heute noch ansehnliche Früchte. Ein Teil der fortwährenden und elkrig gepflegten Verwirrung in den west- Uchen Demokratien rührt geradezu aus dieser Fähigkeit. Denn was zu den seligen(oder, wie viele glauben, unseligen) Zeiten der Geheim- diplomatie eine Art diplomatischen Rüstzeugs darstellte, wird nun der breiten und in dieser Hinsicht notwendig ungerüsteten Oeffentlich- keit vorgetragen. Die Worte sind die gleichen, nur mr Sinn ist ein anderer. Dieser feine Un- terschied bezeichnet die Grenze zwischen Ab- sicht und Propaganda, die so geschickt ver- wischt wird, daß gelegentlich auch die Fach- jeute nicht mehr so recht wissen, was der Gesprächspartner wohl will. Dieser Zustand scheint augenblicklich die Gespräche und No- ten um die Vorbereitung einer Gipfelkonfe- renz zu umhüllen. Der Propagandaeffekt der zeitweiligen Einstellung ihrer Atomwaffen versuche war so groß, daß es 80 aussieht, als sei im Augenblick das Interesse der Sowjets an der vor kurzem noch von ihnen so heftig rten Gipfelkonferenz gesunken. Chrust- es neue Note deutet diese Linie an, die drauf hinausläuft, zunächst den nder öffentlichen Meinung der Welt einschließlich des Westens noch tie- ker einsickern zu lessen und den Nachteil auszunutzen, der darin liegt, daß sowohl die USA wie England vor neuen Atomwaffen versuchen stehen, die die Sowjetunion schon hinter sich hat. Die Meinung des Westens, Was auf einer Gipfelkonferenz zu erreichen wäre, ehen diametral auseinander. Viel erwartet emand, etwas erwarten viele. Manche aber sehen darin nur Nachteile. Was aber er War- n, Was versprechen sich die Sowjets davon? nung, friedliche Koexistenz, Wirt- schaftlicher und sozialer Aufschwung der eigenen und der entwicklungsbedürftigen Länder und Abrüstung, Abrüstung all das sind edle Ziele und schöne Worte. Aber was wollen sie ernsthaft, an sachlich erreichbaren jelen? Und an Zielen, die nicht nur dem sowjetischen Vorteil dienen?! Das ist die Frage, und diese Frage ist nach wie vor nur durch sorgfältige Vorbesprechungen zu lösen — die den Sowjets keinen besonderen Spaß machen. Das beißt, augenblicklich macht ihnen das Verfahren mal wieder großen Spaß. Die Gelegenheit, den Westen zu ärgern, in- em aus der geplanten und erwarteten Bot- schafterbesprechung in Moskau Einzelunter- redungen mit Außenminister Gromyko Se- macht wurden, bot offenbar einen zu hüb- schen spielerischen Reiz, um sie nicht zu utzen, Fänden diese Besprechungen bei⸗ spielsweise in Genf statt, hätte sich die Sowjetunion ihnen nur ganz oder gar nicht tziehen können. In Moskau aber ist natür- ich der ranghöhere Außenminister nicht verpflichtet, sich mit den Botschaftern kon- feriernd an einen Tisch zu setzen. Er kann sie einzeln empfangen und damit zwar gegen den Sinn, aber nicht so sehr gegen den Buchstaben der scheinbaren Verab- redung verstoßen. Sinnlos? Gewiß. Aber nicht ohne diplomatischen Witz— Wern man das Verfahren über die Sache stellt. nd Gromyko hat in den westlichen Diplo- gaten, insbesondere in dem amerikanischen otschafter, Llewlyn Thompson, der einen bedeutenden Anteil an der Kusarbei- tung des österreichischen Staatsvertrages e, Gesprächspartner, die ihm durchaus e wachsen sind. Die französischen Parlamentarier wühlen ich derweil durch die behaglichen Mans- reiner neuen Regierungsbildung mit ge- mächlicher Elle hindurch. Es ist angesichts er Zusammensetzung des Parlaments ein awieriges Unterfangen, das die Zuschauer ler etwas nervös macht und auch die ranzosen zu der Erwägung geführt hat, ob Verfassungsreform nicht ganz nützlich in könnte. Tatsächlich liegt ein Entwurf bereits vor, der in gemilderter Form dem undesdeutschen Grundgesetz folgt und ine Art konstruktiven Mißtrauenvotums für den Sturz einer Regierung erfordert. Jas würde bedeuten, daß die oppositio- len Parteigruppen sich nicht erst „sondern vor dem Sturz der gerade tstätigen Regierung. einigen müßten, wer Nachfolge antreten und was für ein Pro- mm der Betreffende anbieten soll. Da es aum wahrscheinlich ist, daß die französi- then Politiker, die sich auen unter dem Druck der gefährlichsten Krise und vor der Notwendigkeit, wieder zu einer Regierung zu kommen, nur sehr schwer einigen kön- nen, nach einer solchen Verfassungsände- rung vor dem Eintritt der Krise eine Eini- gung unter sich fincten würden, scheint eine solche Lösung für die Stabilisierung der französischen Regierungsführung sehr ge- eignet. Einige Klippen der parlamentari- schen Abstimmung hat der Entwurf schon erfolgreich überstanden. Noch allerdings gilt das gewohnte liebe System. Und das braucht eben Zeit. E. F. von Schilling Keine Aenderung des Weingesetzes geplant l Mainz.(AP) Die Bundesregierung lehnt eine Aenderung des Weingesetzes von 1930 entgegen den Forderungen der Wein-Fach- verbände ab. Dieses Gesetz, so sagte ein Sprecher des Ernährungsministeriums am Donnerstag vor rheinland- pfälzischen Jour- malisten, sei mit seinen„besonders scharfen Bestimmungen sehr gut“, und es bestehe keinerlei Veranlassung für eine Neufassung. Notwendige Aenderungen und Ergänzungen werden durch Ausführungsverordnungen Rechnung getragen. Zur Zeit bereite das Ministerium eine Verordnung über zulässige keller wirtschaftliche Mittel vor. Der Bannstrahl aus Moskau Rätselhafte Hintergründe des neuen Konflikts zwischen Tito und dem Kreml Von unserem Korrespondenten Dr. Kar! Rau Laibach, 25. April Eine neue Krise ist zwischen der So- Wjetunion und dem Jugoslawien Titos aus- gebrochen. Wie ein Blitz aus heiterem Him- mel traf wenige Tage vor dem in Slowe- niens Hauptstadt Laibach stattfindenden siebten Kongreß des Bundes der jugoslawi- schen Kommunisten ein neuer Bannstrahl aus Moskau den Belgrader Diktator und seine Partei. Wie am Schnürchen reagier- ten die übrigen Staaten des Ostblocks und die meisten Kommunistischen Parteien des Westens auf diese Moskauer Aktion und stimmten umgehend in den Chor gegen Tito Dem neuen jugoslawischen Parteipro- gramm, das in Laibach diskutiert wird, Wurde vom Kreml vorgeworfen, daß es viele Thesen beinhlalte, die in direktem Gegen- satz zu Theorie und Praxis des Marxismus, Leninismus und der kommunistischen Welt- bewegung stehe. Die jugoslawischen Kom- munisten werden beschuldigt, die führende Rolle der Kommunistischen Partei bei der Errichtung einer sozialistischen Ordnung zu Die letzten Optimisten wurden stumm Saarverhandlungen in der Krise/ Frankreich lehnt den Schneider-Plan ab Von unserem Korrespon denten Günter Hahn 5 Saarbrücken, 25. April Kaum war die Meldung von der Unter- brechung der deutsch- französischen Saar- verhandlungen nach Saarbrücken gedrungen, bat die Staatskanzlei den Saarländischen Rundfunk, nach Möglichkeit nicht von einem Abbruch der Verhandlungen zu sprechen. Auch das Auswärtige Amt in Bonn sprach zurückhaltend von einem„in freundschaft- lichem Geist verlaufenen Meinungsaus- tausch“, um erst einmal abzuwarten, was der deutsche Delegationsführer Kiderlen zu sagen hat. Was aber zunächst noch recht harmlos klang, ließ nach dem Bekanntwer- den weiterer Einzelheiten auch die letzten Optimisten verstummen. Sogar die deutschen Delegations mitglieder, erzählte man sich im saarländischen Wirtschaftsministerium, seien blaß geworden, als ihre französische Kol- legen in schonungsloser Offenheit nach rund 14tägiger Aussprache erklärten, dem soge- nannten Schneider-Plan in seiner jetzigen Fassung nicht zustimmen zu können. Er- schreckt über die Reaktion der deutschen Delegationsmitglieder, hätten sie dann ge- beten, auf beiden Seiten zunächst Still- schweigen zu bewahren. Nachdem Paris die ursprünglich im Zuge der inflationistischen Entwicklung des fran- zösischen Franc spontan erhobene Forderung auf frühzeitige wirtschaftliche Eingliederung der Saar in die Bundesrepublik abgelehnt hatte, war der Einfuhrplan der letzte Ver- such, einem sich anbahnenden Wirtschafts- chaos vorzubeugen. Ein 200-Millionen- Mark- Kredit der Bundesregierung, rückzahlbar erst nach der Währungsumstellung im Saar- land, sollte der Saar wirtschaft zu Investi- tionen verhelfen, die notwendig sind, um später wenigstens annähernd auf dem deut- schen Markt wettbewerbsfähig zu sein. Dem- gegenüber ließen die französischen Verhand- lungspartner nun keinen Zweifel daran, daß sie— wenn überhaupt— lediglich über einen Kredit in Höhe von 40 bis 50 Mil- lionen sprechen wollten. Als die Sprache auf die Einfuhr deutscher Konsumgüter kam, Winkten sie ab. Vergeblich hatte die deutsche Delegation darauf hingewiesen, daß vom laufenden Ein- kuhrbedarf der Saarwirtschaft(600 Millionen Mark) etwa 60 Prozent auf Erzeugnisse ent- fallen, die bis Juli 1957 liberalisiert Waren. Derartige Anspielungen auf den ursprüng- lichen Sinn des Saarvertrages, der keine einseitige Festlegung der Saarwirtschaft auf den französichen Markt vorsah, vermoch- ten nicht zu überzeugen. Der dann sofort er- folgende Hinweis auf die französischen Zah- lungsschwierigkeiten und der Einwand, die französische Wirtschaft werde durch den Ent- zug von Gütern im Werte von 200 Millionen Mark gegenüber den Abmachungen des Saar- vertrages benachteiligt, ließen vielmehr er- kennen, daß Frankreich entschlossen ist, um den Saarmarkt hart zu kämpfen und auch den kleinsten Vorteil wahrzunehmen. Nachdem die Saarregierung sich von dem ersten Schreck erholt und einigermaßen ent- täuscht zur Kenntnis genommen hat, daß weder die Parole von der Saar als„Testfall für den Gemeinsamen Markt“ noch das Schlagwort von der Saar als„Testfall für die deutsche Wiedervereinigung“ ausreichten, die erforderlichen Hilfsmaßnahmen zu beschleu- nigen, will man erneut in Bonn vorstellig werden und notfalls eine Konferenz auf höch- ster Ebene vorschlagen, um vielleicht doch noch in den Genuß eines Teil-Einfuhrplanes zu kommen, Dabei erinnert man sich, daß Bundesaußenminister von Brentano am 31. Januar dieses Jahres„gar keinen Zweifel“ hatte, daß die Schwierigkeiten an der Saar „ohne große Mühe“ ausgeräumt werden können. leugnen, in dem sie die Möglichkeit eines revolutionären Weges zum Sozialismus zu- lassen, Die Tito- Kommunisten ständen auf der gleichen Plattform wie die kleinbürger- lichen Nationalisten, indem sie die Gleich- berechtigung der Völker innerhalb des sozia- stischen Lagers fordern. Es handle sich hier um den Versuch der völligen Umfäl- schung des Marxismus-Leninismus und um eine Verteidigung der dummen Ideen des Nationalkommunismus. Wenn die Außen- politik jenen Kurs einschlagen würde, der von Jugoslawien propagiert werde, würde dies zum Zerfall der Einheit der kommu- nistischen Länder führen. Nun haben während des Laibacher Kon- gresses selbst die wichtigsten Männer des jugoslawischen Regimes geantwortet. Der Kongreß der Titoisten war, wie vorauszuse- hen, bemüht, den Konflikt nicht zu vertiefen oder gar zu dramatisleren, tanzte aber an- dererseits auch nicht nach der Moskauer Pfeife. Tito selbst schonte in seiner Haupt- rede auffallenderweise die Person des sowjet- russischen Staats- und Parteichefs Chrust- schow und bezeichnete den neuen Boykott Jugoslawiens in erster Linie als ein Werk der konservativen Fraktion im Kreml, also der Stalinisten Suslow und Pospelow, Schär- fer noch als Tito reagierte der Stellvertreter Pitos, der Innen- und Polizeiminister Ranko- vie, der schon nach 1948 als einer der Haupt- träger des Kampfes gegen Stalin und das Ko- minform auftrat. Er beschuldigte klipp und klar unter dem frenetischen Beifall der 1800 Delegierten, die Sowjetunion und die übrigen Staaten des Ostblocks des Versuches, Jugo- Slawrien zu unterwerfen und in den Zustand absoluter Hörigkeit und Unterwürfigkeit zu- rückzuführen. Allerdings hat der Kongreß der Tito- Kommunisten nicht nur allein gegen die Angriffe aus dem Osten reagiert, sondern auch gleichzeitig, echt titoistischer Tradition gemäß, scharfe Kritik am Westen geüßpt. Auf eines der interessantesten Probleme hat der Parteikongreß jedoch keine Antwort gegeben: Was bewegte die Sowjetunion, was bewegte Chrustschow, diesen neuen, offenen Konflikt mit Jugoslawien sozusagen über Nacht heraufzubeschwören? War es doch Chrustschow selbst, der nach dem Tode Sta- lins den berühmt gewordenen Canossagang nach Belgrad unternahm, um vor aller Welt öffentlich zu bekennen, daß es verschiedene Wege zur Verwirklichung des Sozialismus gebe. Warum hat Chrustschow die in jahre- langer mühsamer Arbeit erreichte Wieder- annäherung Titos an das östliche Lager jetzt mit einem Streich wieder so brüsk zunichte gemacht und damit nicht nur das Verhält- nis zu Jugoslawien und Polen, sondern den Kommunisten nützten die Stunde Tumulte bei der Berliner„Atomtod“-Kundgebung( Scharnqwsi trat aus on unserem Kor respendesten Paul Werner e 1 Berlin, 25. April Tumultartige Szenen bei der ersten Kundgebung des Arbeitsausschusses„Gegen den Atomtod“ in der Berliner Kongreßhalle führten, wie schon kurz gemeldet, zum Austritt des Berliner DGB- Vorsitzenden Scharnowski àus dem Arbeitsausschuß. Die vom Regierenden Bürgermeister Brandt in feierlicher Form eröffnete Veranstaltung wurde nach den Reden des Nobel-Preis- trägers Professor Dr. Max von Laue und des evangelischen Theologen Professor Goll- witzer durch Sprechchöre jugendlicher SED- Gruppen unterbrochen, als Scharnowski im Gegensatz zu seinen Vorrednern erklärte: „Die Atombombe hat zwar den zweiten Weltkrieg beendet, aber auch unsichtbar zur Beendigung der Berliner Blockade bei- getragen.“ Mit Rufen:„Aufhören! Abtre- ten!“ wurde der Redner niedergeschrien. 8 Mit der Feststellung, in diesem Gremium sei keine Demokratie möglich, er müsse des- halb die Konsequenzen ziehen, verließ Scharnowski den Saal. Schon vorher war es wiederholt zu Zwischenrufen gekommen, die Brandt zu der Warnung veranlaßt hat- ten„Wenn die Kommunisten nicht den Mund halten, werden sie hinausgeworfen.“ Professor Gollwitzer meinte anschlie- gend, die Argumente Scharnowskis hätten etwas nachdrücklicher gehört werden müs- sen. Daß der„Atomtod“ Sünde und Got- teslästerung sei, darüber könne es in der christlichen Kirche keine Diskussion mehr geben. Der Abscheu vor dem Atommord sollte ſedoch mehr schrecken als„Bomben und Bolschewisten, die über uns hereinbrechen könnten.“ Gollwitzer bezeichnete die Bun- deswehr ebenso als ‚Bürgerkriegsarmee“ wie die sogenannte Volksarmee in der Zone. Argusaugen bewachten Anastasij Mikojan Ankunft auf dem Frankfurter Flugplatz/ Ein Auto für die Füllfederhalter/ Ein Vorortbahnhof kam zu Ehren Von unserem Mitarbeiter Wolfgang Feucht Frankfurt, 25. April Mit zusammengekniffenen Augen starrten gestern früh die vor dem Hauptgelände des Frankfurter Rhein-Main- Flughafens versam- melten Menschen hinüber zur sonnenbeschie- nenen Landebahn, W O pünktlich kurz vor 10 Uhr die sowjetische„TU 104“ zu eleganter Landung ansetzte. Mit unverholenem Inter- esse beobachtete selbst Bundesaußenminister Heinrich von Brentano das Manöver der pfeilschnellen Düsenmaschine, die die Sowjets nicht alle Tage diesseits des Eisernen Vor- hangs vorführen. Nach der Landung blieb dann dem Minister keine Zeit mehr für tech- nische Studien. Er begrüßte im Namen der Bundesregierung den Ersten Stellvertreten- den Ministerpräsidenten der Sowjetunion, Anastasij Mikojan, der an Bord der Maschine zu seinem viertägigen Besuch in die Bundes- republik gekommen war. Reibungslos rollte die Empfangszeremonie ab, die von Protokoll, Polizei und Flughafen- verwaltung tagelang vorbereitet worden War. Als erster Russe erschien auf der Gangway ein stämmiger Kameramann, der sofort Sei- nen Apparat ans Auge riß. Dann aber er- schien Mikojan, unverkennbar mit seinem kleinen borstigen Schnurrbart unter der ge- bogenen Nase. Der Armenier, den man zu den mächtigsten Männern des Kreml zählt, war gekleidet, wie wenn er nur mal eben über die Straße bummeln wollte: ein simpler grauer Anzug, an dessen Jacke beide Knöpfe geschlossen waren, ein graublaues Hemd mit unmodern langen Kragenecken und eine nachlässig gebundene Wollkrawatte in dunk- jem Grau. Daneben wirkte Heinrich von Brentano in feierlichem Schwarz und mit Silbergrauem Binder fast wie aus dem Mode- journal geschnitten. Außer Brentano waren unter anderen der Bonner Protokollchef, Freiherr von Braun, Sonderbotschafter Lahr und Sowjetbotschaf- ter Smirnow zum Flugzeug gekommen. Die Angehörigen der russischen Militärmission in Frankfurt brachten sogar ihre Frauen und Kinder mit. Nach wenigen Sekunden aber komplimentierte der Bundesaußenminister seinen Gast zu den Mikrofonen, die vor der zwanzig Meter langen Pressetripüne aufge- baut waren. Vom Blatt verlas der Außen- minister eine Begrüßung, in der er den Be- such Mikojans und die bevorstehende Unter- zeichnung des deutsch- russischen Handels- vertrages in Bonn als„einen guten Dienst für die Lebensinteressen unserer Völker und für den Frieden in der Welt“ würdigte, Als der Russe ähnlich konventionell antwortete, dröhnten nicht weit entfernt die Motoren einer jugoslawischen Maschine auf, die zum Start rollte, Unbeirrt aber sprach Mikojan zu Ende. Auch er bezeichnete seinen Besuch als „ein gutes Vorzeichen für weitere Schritte“. Der Vizepräsident der Frankfurter Poli- zei, Florian, hatte eine ganze Armee von Sicherheits- und Polizeibeamten aufgeboten, die mit Argusaugen die Szene auf dem Roll- feld beobachteten, In den Wäldern rund um den Flugplatz patrouillierten vom frühen Morgen an berittene Polizeistreifen. Tage zuvor schon hatte die Polizei ihr besonderes Augenmerk auf die in der Bundesrepublik lebenden Exilrussen gerichtet. Um diese Zeit rollte die Wagenkolonge Mikojans bereits zu dem zwei Kilometer ent- fernten Bahnhof„Sportfeld“. Mikojan saß zusammen mit Brentano in dessen Mercedes 300, die riesige russische SIS-Limousime fuhr leer im Konvoi mit. Auf der schäbigen Frankfurter Vorortstation stand, von Posten- ketten hermetisch abgeriegelt, der Sonderzug zur Fahrt nach Bonn bereit. Allerdings stellte sich dann heraus, daß Mikojan seine beiden Füllfederhalter, die zur Unterzeichnung der deutsch- sowjetischen Verträge dienen soll- ten, im Flugzeug vergessen hatte. Der hes- sische Wirtschaftsminister, Gotthard Franke, übernahm es, mit seinem Wagen zum Flug- platz zurückzufahren, um das sowjetische Schreibgerät zu holen. Anschließend wurde ein Mercedes-Wagen in Bewegung gesetzt, um die Federhalter auf direktem Wege nach Bonm zu bringen. Wie unser Bonner Korre- spondent ergänzend zu dieser Episode mit- teilt, waren jedoch alle Anstrengungen zwecklos. Bei der Unterzeichnung der Ver- träge im großen Konferenzsaal des Auswär- tigen Amtes in Bonn bediente sich Mikojan emnes einfachen Federhalters mit einer ge- wöhnlichen harten Stahlfeder, Dieses Gerät, das die deutschen Gastgeber zur Verfügung gestellt hatten, trug die Aufschrift„Made in Germany“. Bonner Polizei in Rage Bonn.(gn-Eig. Bericht.) Worüber sprechen Staatsmänner, wenn sie sich das erste Mal sehen? Auf diese Frage können wir eine verbindliche Antwort geben: möglichst nicht über die Politik. Im Sonderzug, der den stellvertretenden sowjetischen Ministerprä- sidenten Mikojan und den deutschen Außen- minister von Brentano von Frankfurt nach Bonn brachte, saßen beide über eine Stunde nebeneinander. Zum Beispiel haben Mikojan und Brentano übereinstimmend davon ge- sprochen, wie schön doch die Baumblüte Sei. Als der Zug in der Pfalz bei Caub vor- beikam, sagte Mikojan, hier sei doch wohl der alte Feldmarschall Blücher über den Rhein gegangen und ergänzte, wie absichts- los:„Das waren Zeiten, damals haben wir noch auf derselben Seite gekämpft.“ Genau 11 Minuten nach 13 Uhr betrat Mikojan die Bonner Szenerie, im strömen- den Regen— aber das störte weniger, als die Mißtöne, die durch die Bahnpolizei in das Bild gebracht wurden, Sie verfuhr grundlos recht unsanft mit den Korrespon- denten der in- und ausländischen Zeitungen. Einer mußte sich Prügel gefallen lassen, ein anderer wurde aus der Telefonzelle ge- zerrt und ein dritter sogar von der Seite des Bonner Polizeipräsidenten Tegetheff fortge- rissen, der achselzuckend meinte, auf dem Bahnhof habe er nichts zu sagen. Es ist möglich, daß diese polizeistaatliche Hand- lungsweise noch ein parlamentarisches Nach- spiel haben wird, Die vollzählig versam- melte russische Kolonie blickte erstaunt auf den Tumult am Rande, Strenge Sicherheits- vorkehrungen wirken in der Uebertreibung lächerlich. N. — gesamten volksdemokratischen Raum Ost. europas in eine Krise gebracht, von We ſcher man auch im Kreml nicht wissen kann, mlt Welchen Auswirkungen sie endet? Noch kennt man nicht genau die letzten Hintergründe, die zu dem neuen Bruch zwischen Belgrad und Moskau geführt ha. ben. Ja, man weiß nicht einmal, ob dieser Konflikt von Chrustschow e selbst vom Zaun gebrochen wurde, oder ob er einen Sieg der stalinistischen Kräfte im Kreml darstellt, denen schon seit Jahren die von Chrust- schow gesuchte Zusammenarbeit mit Tito ein Dorn im Auge ist. Eines läßt sich auf Grund der über raschenden Wendung im Verhältnis zwischen Tito und Moskau mit einiger Sicherheit sagen, nämlich daß die Fieberkrise in der Sowjetunion und innerhalb der Volksdemo. kratien Osteuropas weiterhin andauert. Die Anziehungskraft der unabhängigen Stellung Jugoslawiens auf andere Ostplockstaaten Ist sehr groß. Es liegt daher die Annahme nahe, daß sich Chrustschow entschloß, nun in Ost- europa, wenn auch nur vorübergehend, mit härterer Hand im Stile Stalins einzugreifen, um sich jene bedingungslose Gefolgschaft zu sichern, die eine Grundvoraussetzung für erfolg versprechende Spitzenverhandlungen mit den Westmächten darstellt. Auf diesem Wege ist der eigenwillige und immer noch auf seine ideologische und machtmäßige Führungsrolle auf dem Balkan erpichte Tito für die Sowietunlon als Freund weit gefährlicher denn als Feind; nun ver- sucht man offenbar, ihm mit einer neuen Brüskierung alle Wege zu einer direkten oder indirekten Einflußnahme auf das innen. und außenpolitische Geschehen innerhalb des Ostblocks zu versperren. Vielleicht zählt auch die ungeklärte Situation in Osteuropa zu den Hauptgsründen, warum die sowiet⸗ russische Außenpolitik in aller jüngsten Zelt Plötzlich ein vermindertes Interesse an dem Zustendekommen einer Gipfelkonferenz mit den Westmäüchten an den Tag legte, denn eine weltweite Entspannung hätte ohne Zweifel auch ein Anwachsen der autonom stischen Bestrebungen, einiger Satelliten- staaten in einer für das kommunistische Weltprogramm nicht zu vertretenden Weise zur Folge. Zwei Möglichkeiten bleiben offen: Ent- weder rückt Tito nun wieder, mehr der Not als dem eigenen Triebe gehorchend, näher an den Westen heran, oder aber es kommt nach dem Sturm im Wasserglas wieder 2 einer Aussöhnung oder einem Kompromis mit den Moskauer und dep volksdemokratl- schen Genossen, und Tito kann seinen Ba- lanceakt zwischen Weltblöcken Weiterhin fortsetzen. Die Tito- Kommunisten haben trotz aller starken Worte während ihres Parteikongresses bewußt nicht alle nach Moskau führenden Türen zugeschlagen Sonst wären sie keine echten Titoisten mehr, Kulturabkommen mit Moskau regt Großbritannien an London.(AP) Die britische Regierung hat am Freitag in einer Note an Moskau eine Ausweitung des britisch- sowjetischen Kultur- austausches vorgeschlagen, Zu diesem Zweck regt Großbritannien Besprechungen zwischen Vertretern beider Länder in Moskau oder London an. Falls diese Gespräche erfolgreich sein sollten, denkt man an den Abschlub eines Kulturabkommens. Die Vereinigten Staaten und Frankreich haben derartige Uebereinkünfte mit den Sowiets bereits ge- schlossen. Für die Verhandlungen wird de folgende Tagesordnung angeregt: 1. Maßnah- men zur Einstellung der Störung von Rund. funksendungen, 2. unbeschränkte Verbrei- tung britischer Zeitungen in der Sowjetunion und sowjetischer Zeitungen in Großbritan- nien, 3. Entfernung von Hindernissen für den Austausch von Informationen, Büchern, Fil- men und Ideen zwischen den beiden Ländern, 4. Aufhebung von Reisebeschränkungen für Diplomaten, Journalisten und Touristen. 45 3 Erweiterte Gipfelkonferen:z ist Moskaus Streben Washington.(dpg) Die Sowjetunion be⸗ steht auf die Hinzuziehung von drei kommu- nistischen und drei neutralen Ländern 2 den geplanten Konferenzen der Auhenmini⸗ ster und der Regierungschefs. Dies verlautete am Freitag aus diplomatischen Kreisen f Washington. Wie weiter bekannt wurde strebt der sowjetische Außenminister Gto- myko die gleiche Erweiterung für die Mog. kauer Botschafterbesprechungen an. Er 80ll zu verstehen gegeben haben, daß er aus dle. sem Grunde gemeinsame Besprechungen mi den Botschaftern der drei Westmächte ab- lehne und jeden Botschafter einzeln empfan- gen wolle. Die vorgeschlagenen kommunist. schen Staaten sollen Polen, Rumänien und die Tschechoslowakei, die drei neutralen Indien Jugoslawien und Schweden sein. Um de, Gleichgewicht wiederberzustellen, könnte auf westlicher Seite Italien einbezogen werden. das sich bereits um eine Teilnahme bemült hat. Für Förderung aller Studenten treten die Kultusminister ein Braunschweig.(dpa) Die ständige Kol- ferenz der Kultusminister der westdeutschen Länder setzte sich auf ihrer Braunschw-elget Togung für eine weitgehende Förderung der Studenten an pädagogischen Hochschulen Ingenieur- und Kunstschulen sowie entspre- chenden Instituten ein, die nicht in das vorigen Jahr beschlossene sogenannte„Hon. nefer Modell“ einbezogen worden sind. wurde vereinbart, die von den Kultusmin. sterien und dem Bundesjugendring ange“ stellten Erhebungen auszuwerten, um kinenziellen Bedarf für die Förderung u, verlässig zu ermitteln und für alle West deutschen Länder gemeinsame Förderungs grundsàtze festzulegen. 1 5 Geistlich — An u orcheste musikal. res Mus musik. Mein Unglück halten, keiten e schon f. Takte 2 schaute seine„ uns hat Das ging „Mensck („Mit dei lernt!) 8 sinnigen wir ausc was auc sollte. 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Unter Leitung unse- res Musiklehrers machten wir leichte Haus- usik. . Mein musizierender Nachbar hatte das Unglück des öfteren den Takt nicht einzu- halten, so daß manchesmal üble Unstimmig- keiten entstanden, weil er mit seinem Part schon fertig War, Während wir noch zwei Takte zu Ende zu spielen hatten. Verblüfft schaute er uns dann an und wir lachten über seine„Geschwindigkeit“. Unbekümmert um uns hatte er seinen Part heruntergedudelt. Das ging dann nie ohne Rüge des Lehrers ab: „Mensch, du hast überhaupt kein Taktgefühl!“ (Mit der Zeit hat er es aber doch noch ge- lernt!) „Taktgefühl!“ ist eines jener doppel- sinnigen Worte in unserer Sprache, mit dem wir ausdrücken, daß damit etwas gemeint ist, was auch ein völlig Unmusikalischer haben sollte. Nur ist es gerade kein Zufall, daß für diese Tugend ein musikalischer Ausdruck Verwendung gefunden hat. Bei der Musik geht es um das Zusammenklingen. Wer hier nicht den Takt der anderen hat, der hat über- haupt keinen. Man muß in das Spiel der anderen hineinhorchen, sich einfügen, muß den richtigen Ton zur richtigen Zeit in rich- tiger Stärke setzen: das ist Takt. Mangel an Taktgefühl ist keine Krank- heit, sondern eine Krankheitserscheinung, von der man sich erholen und gesunden kann,— wie es meinem Pultnachbarn durch längeres Ueben im Schülerorchester erfolg- reich gelang. Mangel an Taktgefühl ist der Ausdruck tür ichsüchtige Haltung. Ichsucht aber gibt es in vielen Formen, jede verrät sich durch Taktlosigkeit. Es kann auch gar nicht anders sein. Wie ein Verliebter nur Auge und Ohr für den anderen hat, so hat der Ichverliebte nur Auge und Ohr für sich. Kaum sind die trostreichen Psalmworte des Pfarrers in der Leichenhalle verklungen, der Trauerzug bewegt sich zum Grabe, da frägt schon einer der entfernteren Verwand- ten den anderen, wem wohl der schöne Kon- zertflügel des Verstorbenen testamentarisch zugesprochen wird. Und weiter hinten im Zug wird unter den Berufskollegen die Frage laut, wer wohl nun die freigewordene Pro- kuristenstelle erhalten wird. Leute ohne Takt sind wie Lautsprecher. Die bringen auch unbekümmert ihre Hör- folge, spielen alberne Schlager, wenn einem das Herz voll ängstlicher Sorge ist. Heilmittel gegen Taktlosigkeit kann man sich nicht gut von einem Arzt verschreiben lassen. Vielleicht aber können das Hilfen sein: Schweigen, Beobachten, Nachdenken. Viele Menschen tragen irgendein Hemmnis ihrer Lebensfreude in sich. Es kann ein kör- perliches oder seelisches Gebrechen sein, an dem einer leidet, vielleicht ist es Ueber- arbeitung oder Sorgen in der Familie oder Berufssorgen, die ihn nicht froh sein lassen. Was dem anderen peinlich sein könnte, das sagt und tut man nicht. Natürlich muß man vorher nachdenken, was etwa dem ande- ren peinlich ist. Es ist seltsam, daß man gerade unter den guten Christen manchmal ziemlich taktlose Menschen findet. Woher mag das kommen? Vielleicht ist der Grund, daß wir eine fest- gefügte„Weltanschauung“ haben, die noch dazu richtig ist, und nun glauben wir, alles sei getan, wenn wir jemanden in diese Welt- anschauung hineinzwingen. Er gehört ja dort- hin. Jeder Mensch muß Christ sein. Also Nun kann aber niemand zum Glauben ge- preßt werden. Er muß ihn selber ergreifen und als Wert erkennen. Der andere wird es aber kaum tun, wenn ihm der Glaube taktlos vor die Nase geschoben wird. Wir selbst sind freilich in unserem Glau- ben zu Hause, wir versuchen in ihm alle Schwierigkeiten unseres Lebens zu lösen, und Wir können deshalb oft nicht verstehen, daß ein anderer das nicht kann. Taktgefühl haben heißt, sich in eine tremde Seele hineinspüren können. Es hängt kreilich von der Begabung dafür ab, wie weit man es trifft. Jeder lärmt auf seine Weise(manchmal laut und manchmal leise) und kümmert sich nicht um den anderen. Keiner läßt den ande- ren gelten, jeder verwirft unbesehen alle An- . und Meinungen, die nicht die seinen Wir Christen müßten ernstlich versuchen, ein wenig— Takt in das Ganze zu bringen. Pfarrer Conrad Stengele Selbst Längen- und Breitengradmessungen werden ergänzt Warum ist ein Zweizentnermensch an den Polen etwa ein Pfund schwerer als am Aequator? Im Rahmen des Internationalen Geophy- sikalischen Jahres, das am 1. Juli 1857 be- gann und am kommenden Jahresschluß sein Ende erreicht, sind Seismologen, Erdbeben- forscher, aus 50 Nationen der Welt damit beschäftigt, die von Erdbeben hervorgerufe- nen feinen Erschütterungen der Erdrinde in fast allen Teilen unseres Planeten, vor allem aber in den bisher seismologisch nicht er- forschten, wie der Antarktis, zu registrieren. Zum ersten Male wird man auch Erschütte- rungen aufzeichnen, die der Aufmerksamkeit der Forscher bislang entgingen, weil es keine Instrumente gab, die sie zu registrieren ver- mögen. Es sind dies ganz lange Oberflächen- wellen, von denen eine einzige Schwingung etwa sieben Minuten dauert. Sie werden nur von sehr ausgedehnten und starken Erd- beben hervorgerufen, aber sie dringen wegen ihrer großen Wellenlänge bis tief in das In- nere der Erde ein, ja sie können sogar die ganze Erde ins Zittern bringen. Neuerdings hat man auch Wellen entdeckt, deren Schwingungen etwa anderthalb Minu- ten dauern, es sind Wellen„mittlerer Länge“. Sie waren früher nur in der kon- tinentalen Struktur der Erdkruste bekannt; jetzt weiß man, daß sie auch im„Mantel“ der Erde, das heißt in der unter der Erd- rinde liegenden Schicht vorkommen. Von ihrer Registrierung erhofft man sich neue Auskünfte über die Verteilung der Massen im Erdinnern. Für das Geophysikalische Jahr hat man neue seismologische Statio- nen, vor allem im Pazifik, eingerichtet, und die ersten Aufnahmen pazifischer Erdbeben liegen bereits vor. Die Erde zieht als schwere Masse alle Körper auf ihr an; aber sie ist keine voll- kommene Kugel, und ihre Maße sind nicht gleichmäßig verteilt, überdies dreht sie sich. Das alles hat zur Folge, daß die Gravitation, die Schwerkraft, keineswegs überall auf der Erde gleich groß ist. Wegen der Abplattung an den Polen ist sie am Aquator am ge- ringsten, und an dem Polen ist sie am größ- ten. Der Effekt ist immerhin so beträchtlich, daß ein Zweizentnermensch an den Polen etwa ein Pfund schwerer ist als am Auqa- tor. Auch die örtlichen Unterschiede der Schwerkraft sind keineswegs unbedeutend. An einigen Orten, etwa in Puerto Rico, Wird ein Bleipendel um eine volle Bogen- minute aus der Vertikalen abgelenkt. Im Laufe des Geophysikalischen Jahres wird man die Zuverlässigkeit der Gravita- tions-Messungen auf der ganzen Welt sorg- fältig überprüfen. Insbesondere führt man in einer neuen Station in der Antarktis erst- mals genaue Messungen in diesem„sechsten Kontinent“ aus. Zum ersten Male konnten gegen Ende des verflossenen Jahres auch brauchbare Schwerkraft- Messungen auf offener See ausgeführt werden. Bisher mußte man sie an Bord von Unterseebooten 2 Wie breit ein Breitengrad ist wollten diese drei Damen wissen. Mit einem Zentimetermaß gingen sie dem 50. Grad nördlicher Breite au Leibe, der direkt durch die Altstadt von Mainz führt und dort mit Metallbuchstaben im Pfla- ster eingelassen ist. Sie stellten fest, er ist genau 19 Zentimeter breit. AP-Bild amstellen, die in ruhige Meerestiefen ge- taucht waren. Das war äußerst schwierig, und so kommt es, daß es auf der ganzen Welt nur etwa 4000 Meßwerte für die Gra- vütation in den Meeresgebleten der Erde gibt. Ein neues Instrument, eine kreisel- stabilisierte Plattform, macht es jetzt mög- lich, solche Messungen rasch und einfach überall auf offener See mit einer Genauig- keit von eins zu einer Million auszuführen, das ist éetwa die gleiche Genauigkeit, wie man sie bei Messungen an Land erzielt. Als Folge der Bewegungen des Mondes um die Erde und der Erde um die Sonne ist die feste Erdrinde den gleichen Ebbe- und Flutkräften unterworfen wie das Was- ser der Weltmeere, nur daß die Bewegun- gen des Festlandes wesentlich kleiner sind als die der Meere. Immerhin können sie von empfindlichen Meßgeräten registriert werden. Die Entfernung eines Punktes der Erdoberfläche bis zum Erdmittelpunkt schwankt nämlich um einige Millimeter bis Zentimeter. Diesen„Pulsschlag der Erd- kruste“ kann man mit Instrumenten, die die Gravitation auf 1:1 Milliarde genau messen, feststellen. Selbst die Längen- und Breitengrad: messungen, durch die die Lage der Erd- massen festgelegt wird, werden im Geo- physikalischen Jahr mit erhöhter Präzision Wiederholt und ergänzt. Auf 45 Stationen arbeiten Wissenschaftler aus 29 Ländern daran. 21 vom Seeforschungs- Observatorium der Vereinigten Staaten entwickelte neue Mond-Positions-Kameras sind in Amerika und über die ganze Welt verteilt in Betrieb. Diese Instrumente gestatten eine wesentlich genauere Lokalisierung der Landmassen des irdischen Planeten, als bisher möglich War. In drei„Welt-Zentren“ strömen die Meßergebnisse des Geophysikalischen Jah- res zusammen: das Zentrum A liegt in Amerika und hat 11„‚Unter-Zentren“ für die verschiedenen Aufgabenkreise; das Zen- trum B liegt in Rußland und bat zwei Unter-Zentren; das Zentrum C schließlich wird von verschiedenen westeuropäischen Nationen gebildet und hat neun Zentren. An einigen davon, zum Beispiel am Aufgaben- gebiet„Sonnen-Aktivität“, ist auch die Deut- sche Bundesrepublik beteiligt. Temperaturen bis etwa 70 Celsiusgraden Kälte Leben aus 5000 Meter Meerestiefe: ein kaum sechs Millimeter langer Wurm/ Die neuesten Forschungsergebnisse An Bord der„Vema“, des Forschungs- schiffes des Geologischen Lamont-Observato- riums der Columbia- Universität, herrschte nicht geringe Erregung, als man während einer im Zusammenhang mit dem Inter- nationalen Geophysikalischen Jahr ausge- führten Forschungsfahrt von Argentinien nach Kapstadt aus 3900 Meter Tiefe ein kleines Krustentier lebend herausholte. We- nig später„vertiefte“ man diese Leitung um fast 1000 Meter: die gleichen Forscher fanden in einer Wasserprobe, die aus 4860 Meter Tiefe heraufgeholt worden war, einen kleinen lebenden Wurm, kaum sechs Milli- meter lang. Zweifellos haben die Lamont- Forscher damit einen neuen Rekord aufge- Stellt: Leben aus fast 5000 Meter Meerestiefe War bisher noch nicht bekannt. Es ist dies nur eins der zahlreichen neuen Forschungsergebnisse, die das Geophysika- Usche Jahr bereits jetzt, ein Dreivierteljahr nach seinem Beginn und in der Halbzeit ste- hend, zu Tage gefördert hat. Hugh Odishaw, Exekutiv-Direktor des amerikanischen Na- tionalkomitees für das Internationale Geo- physikalische Jahr, weiß über eine Fülle weiterer neuer Resultate zu berichten. Allein in dem riesigen praktischen unbe- kannten Kontinent der Antarktis wurden mehr als 50 meteorologische Stationen einge- richtet. 12 Nationen sind daran beteiligt. Zum ersten Male werden für den„sechsten Kon- tinent“ täglich Wetterkarten aufgestellt. Das Ergebnis ist bereits jetzt fühlbar: die Wetter- vorhersagen für die südliche Halbkugel der Erde haben sich wesentlich verbessert. Die Antarktis ist die kälteste Region der Erde, der Südpol selbst liegt fast 3000 Meter über dem Meeresspiegel, Die Byrd- Station im Innern dieses Kontinents hat Temperaturen bis zu etwa 70 Celsiusgraden Kälte gemeldet, die Südpol- Station konnte kürzlich sogar eine noch tiefere Temperatur, nämlich 74,4 Grad Kälte, verzeichnen. Ein für das Klima wesentlicher Bestand- teil der irdischen Lufthülle, die Kohlensäure (Kohlendioxyd), kommt in der Atmosphäre in einer Menge von durchschnittlich 3¼ Hun- dertstel Prozent vor. Sie absorbiert Wärme- strahlen und wirkt daher wie eine Art von Falle für diese Strahlen, vergleichbar etwa der Verglasung eines Gewächshauses. Daher spielt die Kohlensäure im Wärmegleichge- wicht der Erde eine wichtige Rolle. Nun ver- brennt aber unsere industrielle Zivilisation Jahr für Jahr riesige Mengen fossiler Brenn- stoffe und schickt Millionen Tonnen Koh- lensäure in die Atmosphäre empor. Der größte Teil davon wird vom pflanzlichen Leben und vom Ozeanwasser absorbiert. Aber es besteht doch die Gefahr, daß diese Riesenmengen von Kohlensäure schließlich das Klima der ganzen Welt beeinflussen. Um solchen Möglichkeiten auf die Spur zu kommen, werden im Geophysikalischen Jahr Tausende von Luftproben zur Analyse ent- nommen, Schon jetzt steht fest, daß der Koh- lensäuregehalt der Atmosphäre in der Ant- Arktis, das heißt also weit entfernt von den Industriezentren der Erde, der gleiche ist wie in der übrigen Welt, daß sich also in der Lufthülle unseres Planeten ein rascher und Vollständiger weltweiter Ausgleich des Koh- lensäuregehalts vollzieht. Eine weitere Teilaufgabe des Geophysi- kalischen Jahres besteht in der Erforschung der Meeresströmungen mit Hilfe von Meß- Schiffen. Im Atlantik haben die Schiffe„At- jantis“ und„Discovery II“ den östlichen Ausläufer des Golfstromes erforscht. Sie konnten zum ersten Male die Tiefenströ- mungen des Wassers registriren. In 1950 Meter Tiefe war kaum mehr Bewegung fest- zustellen; aber in Tiefen von etwa 2700 Meter fand man einen südwestwärst gerich- teten Strom von relativ hoher Geschwindig- keit. Das Wasser legt dort etwa 13 Kilometer am Tag zurück. Durch neue Meßgeräte ist es heute möglich, gleichzeitig die Oberflä- chen und die Tiefenströmungen zu messen. 35 Länder nehmen an den ozeanographischen Forschungen des Internationalen Geophysi- kalischen Jahres teil. Die Bedeutung dieses bisher nur sehr schwierig ausführbaren Tiefenströmungs- Messungen ist kaum zu überschätzen. Kaltes Wasser sinkt in den Polarregionen der Erde von den schmelzenden Eismassen in die Tiefe, es verdrängt das wärmere, leichtere Wasser und strömt zu den Aeqduatorialge- bieten, wobei die Bodenformationen diese Strömung stark modifizieren. Wir wissen heute noch nicht, ob diese Tiefenwasser ihren Kreislauf vom Pol zum Aequator und zurück in Dutzenden, in Hunderten oder in Tausen- den von Jahren vollführen. Andererseits spielen sie eine wichtige Rolle für das Wirt- schaftsleben der Menschheit; denn das Maß, in welchem die Meere Leben zu tragen ver- mögen hängt vom Nährstoffgehalt des Was- sers Aab. Nun sind aber gerade die Tiefen- strömungen besonders reich an chemischen Nahrungsstoffen. Daher findet man überall, Wo sie emporquellen, große Fischbänke, wie etwa die Großen Bänke von Neufundland und die Fischgründe Perus. Das sind Zu- sammenhänge, die wir heute erst ahnen, die aber den Tiefenströmungs-Messungen der Forschungsschiffe einen gewichtigen prakti- schen Hintergrund verleihen. Dr. Josef Hausen Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannhelm Aussichten bis Montagfrüh: Heute bel wechselnder, zeitweise stärker auflockern- der Bewölkung abklingende Schauertätig- keit. Nachmittagstemperaturen zwischen 14 und 16 Grad. In der Nacht zu Sonntag teil- welse aufklarend. Frühtemperaturen 5 bis 7 Grad. Allgemein frostfrei. Am Sonntag wieder Bewölkungszunahme. Mehrfach Re- gen oder Schauer. Nachmittagstempera- turen 12 bis 15 Grad. Mäßiger, zeitweise lebhafter Wind aus südwestlichen Rich- tungen. Uebersicht: Der hohe Druck hat durch sein Zurückweichen nach Osten der atlan- tischen Westströmung den Weg nach Osten freigegeben. In der Folge haben wir mit mehrfachen Störungsdurchzügen zu rechmen, wobei aber frische Kaltluft nicht bis zu uns vordringen kann. Sonnenaufgang: 5.14 Uhr. Sonnenuntergang: 19.35 Uhr. 6s 626 15 sc 1. Vorhersage-Karte 815 2 101 för ze. se- Uhr 2 5 8 5 bbeende 2 18 . 5 3 8 ie 25./ 128 2 2 1030 5 5: 8 Pegelstand vom 25. April Rhein: Maxau 482(7); Mannheim 356 (3); Worms 276(1); Caub 268(1). Neckar: Plochingen 160(43); Gundels- heim 202(I): Mannheim 358(2). Naher und Ferner Osten von katastrophalen Mißernten bedroht Der Nahe Osten ist in diesem Jahre von einer der schwersten Mißernten bedroht. Nach Berichten von Radio Beirut ist die krisenhafte Entwicklung auf die anhaltende Dürre und die Heuschreckenplage zurückzu- führen. Verheerend sind die Auswirkungen der Dürre in Jordanien, wo im Südosten des Lan- des fast sämtliche Saaten vernichtet wurden. Der jordanische Aufbaurat gab bekannt, falls es nicht in allernächster Zeit regne, werde sich der Gesamtschaden in der Landwirt- schaft auf rund 8 Millionen Dinar(93,1 Mil- lionen Mark) belaufen. Das sei ein Drittel des Staatshaushalts. Auch in dem Landesteil Syrien der Vereinigten Arabischen Republik hat die Dürre die Ernteaussichten für Weizen und Gerste so stark vermindert, daß die Re- gierung eine Ausfuhrsperre für Getreide an- ordnete. Aus Innerarabien kommende Heu- schreckenschwärme haben außerdem den Libanon, die Türkei, Israel, den Jemen, die Aden-Protektorate und die Gebiete am Per- sischen Golf heimgesucht. In China arbeiten zur Zeit Bauern, Sol- daten und städtische Arbeiter Tag und Nacht auf den Feldern, um das in vielen Teilen des Landes angepflanzte Frühjahrsgetreide vor einer seit Monaten herrschenden Trockenheit zu retten. In der Kwangsi-Provinz im Süden des Landes sind über 238 000 Hilfsarbeiter aufgeboten, um den Bauern zu helfen, Be- Wässerungsgräben zu ziehen und Brunnen anzulegen. An einem einzigen Tag dieser Woche haben über 20 000 Helfer Peking ver- lassen, um auf den Feldern der Hupei-Provinz zu arbeiten, wo seit sieben Monaten kein Tropfen Regen gefallen ist. Alle verfügbaren Fuhrwerke und Lastwagen werden mit Eimern, Fassern und anderen Behältern für Wassertransporte herangezogen. UNTER EINEM DICH ROMAN VON HORST BIERNAT H Alle Rechte beim Verfasser 23 Fortsetzung „Na, ich weiß ja nicht, Nicki. Wenn du 13 einen Nagel in die Wand schlagen mußt, arm haust du dir regelmäßig auf den Dau- 15 Wahrscheinlich überspringen solche Tbanlagen manchmal ein paar Genera- tionen * 9 Sechs Wochen waren es nun, daß Werner e Als Untervertreter von Herrn Hen- „e mit der Kolonne Paulig das Land ab- raste. Sechs Wochen, in denen er am Sanis- Asnachmittag heimkam, um die Tour am ontag früh um sechs wieder zu beginnen. Sabine gegenüber spielte er den Sieger, wenn 77 nach der stürmischen Umarmung die Brief- 1 880 zückte und ihr einen Fünfzigmark- mein und einen Zwanziger dazu auf den Tisch legte. 4„Der Weizen blüht, Sabinchen! Diese sieb- 15 Emmchen sind ganz allein für dich. Du 43 dir doch neulich das flotte Kleid mit en roten Streifen gewünscht. Da ist es!“ „Aber Wernerchen, wir haben doch so viel amuschaffen! Wir müssen jetzt zuerst ein- mal an unser Kaninchen denken.— Und das rotgestreifte Kleid könnte ich sowieso nicht Is mehr tragen.“ 3 hast dich übernaupt nicht verändert, S1 Doch, doch. Ich habe mich so ver- andert, daß mich vorgestern Herr Zettel t. klagte, wann es denn soweit wäre 5„Tatsächlich? Dann muß dein Chef Rönt- senaugen haben“ „Das nicht gerade, aber wahrscheinlich fällt es ihm auf, daß mir manchmal ganz plötzlich schwindlig wird..“ „Um Himmels willen, Bienchen, da mußt du aber sehr auf dich aufpassen! Wenn dir das einmal mitten auf der Straße passiert!“ „Es passiert nie auf der Straße, sondern immer nur im Büro.“ Sie setzte den Kessel mit Wasser auf und stellte die kleine Zinkwanne neben den Ausguß, in der er sich von Kopf bis Fuß Abseifte. „Hör einmal, Werner, du wirst aber von Woche zu Woche magerer!“ stellte sie fest. „Unsinn, Sabinchen, wie kommst du dar- auf?“ „Weil ich es sehe.“ Er ließ die Brust einsinken, damit die Rippen nicht gar so deutlich hervortraten. „Unmöglich! Ich habe meine hundertfünfzig Pfund nach wie vor. Ich habe mich erst neu- lich gewogen.“ „Igt du unterwegs auch ordentlich?“ „Portionsmäßig schon“, sagte er, als könne er seine Gewichtsabnahme, wenn sie durch- aus darauf bestand, damit erklären, ,aber wie das nun einmal in Dorfgasthäusern ist, viel Abwechslung hat man natürlich nicht. Sechsmal in der Woche Rippchen mit Sauer- kraut werden auch dem stärksten Mann zu Viel.“ „Ach du lieber Gott! Und ausgerechnet Rippchen mit Sauerkraut habe ich für mor- gen gekauft!“ „Wunderbar! Bei dir schmecken sie natür- lich ganz anders!“ Und das merkwürdigste war, daß er sich am Sonntag in die Rippchen mit Sauerkraut hineinlegte, als hätte er sich seit Wochen nichts anderes gewünscht. „Und sonst, Werner? Erzähle! Ich freue mich doch die ganze Woche über auf diesen Samstagabend und auf den Sonmtag. Oder bist du zu müde? Du siehst wirklich ganz spitz und abgespannt aus „Was du nur gast! Zuerst war ich dir zu mager, und jetzt bin ich spitz und abge- spannt.. Hör einmal, Sabinchen, du willst damit doch nicht etwa sagen, daß mein Typ dir nicht mehr gefällt. wie?“ 5 „Ach, du Dummkopf..!“ „Ja, Süße, was soll ich dir viel erzählen? Du siehst es doch, es ist ein Job, der was einbringt. Und dabei bin ich doch erst ein blutiger Anfänger. Warte nur einmal ab, bis sich die Sache richtig eingespielt hat und bis ich richtig drin bin! Oder bis ich vielleicht einmal einen anderen Artikel übernehme. Ich will damit nichts gegen die Rasierappa- rate sagen, sie sind wirklich ein Verkaufs- schlager. Aber du hast recht gehabt. man trifft daheim zumeist nur Frauen an, und die sind natürlich an Rasierapparaten nicht sehr interessiert.— Und am Abend sitzt man dann in irgendeiner Dorfkneipe oder, wenn es eine Stadt ist, in einem Hotel, quatscht noch ein bißchen miteinander, trinkt ein Glas Bier oder auch zwei, und legt sich schließlich in die Falle.“ „Hm.. Und deine Kollegen?“ „Ach. soweit ganz nette Burschen. Ein Mediziner ist übrigens auch dabei.. älteres Semester „Das freut mich, dann hast du wenigstens nette Gesellschaft.“ „Ja— das kann man wohl sagen“ „Aber du kommst mir doch verändert vor.— Du warst früher lustiger.. und un- bekümmerter „Aber Bienchen. wie kann ich lustig und unbekümmert sein, wenn ich dich die ganze Woche nicht sehe und mir vorstelle. was dir und unserem Kaninchen alles zustoßen kann. — Jetzt trockne mir mal schön den Rücken ab, und dann bin ich lustig und unbeküm- mert, wie du mich wünschst. und dann machen wir uns fein und gehen essen, ja?“ Er War fast ein wenig stolz auf sich., daß es ihm gelang, ihr solch ein gutes Theater vorzuspielen. Wahrnaftig, er hatte sich keine Illusionen darüber gemacht, was ihn bei dem Unternehmen Henrici erwarte. Stutzig war er geworden, als er an jenem ersten Morgen, an dem ihn Herr Paulig unter seine Fittiche nahm, um ihm den ersten Unterricht im Verkauf des Rasierappara- tes„Troika“ zu geben, bemerkte, daß Paulig sich die Handflächen am Taschentuch trocken reiben mußte, ehe er àn der ersten Tür läutete, Paulig war eine Verkaufskanone, daran gab es keinen Zweifel, aber letzten Endes blieb es doch sein persönliches Ge- heimnis, wie er es fertig brachte, den un- Willigen oder zögernden Kunden seinen Füll- federhalter schließlich doch in die Hand zu zaubern und sie zur Unterschrift zu ver- führen. Denn etwas anderes als ein Ver- führungsakt war es nicht. Aber daß auch diese Kanone an jeder Tür neurotische Schweißausbrüche bekam, ehe er seine Platte abspielte, das war bemerkenswert. Und diese Schweigausbrüche lernte er dann selber zur Genüge kennen. Aber ganz abgesehen davon war es eine pausenlose Schinderei, ein Treppauf und Treppab vom Morgen bis zum Abend, eine erbarmunsslose Hetzjagd. nach der man mit brennenden Vüßen und ausgedörrter Kehle an dem Pfeffer der er- littenen Demütigungen und Beleidigungen würgte. Morgens um sieben ging es los. In irgend- einem Nest trommelte der Hausknecht gegen die Tür, man wälzte ein zentnerschweres, mit zusammengeballten Hühnerfedern ge- külltes Oberbett zur Seite, warf auf das Laken lieber keinen Blick, wusch sich in einer Schüssel, an der noch die Schmutzrän- der des Vorgängers klebten, und rasierte sich natürlich mit einer Klinge, um wenigstens am Vormittag den Kunden zeigen zu können, was für eine fabelhafte Rasur der Apparat „Troika“ zuwege brachte. Trank ein Gesöff, das sich Kaffee nannte und schlang dazu trockenes Brot in sich hinein, da die Mar- melade zu unappetitlich aussah, um sie zu genießen. Draußen vor der Tür warteten schon die beiden Kleinbusse, in die man sich zu sechst hineinklemmte. Am Steuer des einen Wagens Paulig, am Steuer des andern Herr Seligmann, ‚der gelbe Seligmann“ ge- nannt, weil seine Haut durch ein Leberleiden quittengelb verfärbt war. Seligmann galt als das zweitbeste Pferd in Henricis Stall. Alles übelgelaunt und verkatert, von den ausge- knobelten Schnäpsen des vergangenen Abends oder von der allgemeinen Stimmung angesteckt. So wurden die Dörfer abge- kämmt und die Häuser, die am Wege lagen. Der eigentliche Großkampf begann, wenn sie in die Städte kamen. In der Organisation leistete Henrici gute Arbeit, trotzdem gab es andauernd erbitterten Streit; der eine mek- kerte, er hätte ein Proletenviertel erwischt, dem andern war sein Bezirk zu vornehm, lauter Leute, die längst einen elektrischen Rasierapparat besagen, der dritte hatte tat- sächlich einen Block bekommen, in dem ein . lag, und der vierte den Fried- Of. Es war nicht so, daß ein bestimmtes Soll erfüllt werden mußte, das sich in Prozenten nach der Zahl der besuchten Kunden aus- drücken ließ. Man hatte gute Tage und man hatte schlechte Tage, oder gute Bezirke und weniger gute. Aber sie trieben sich gegen- seitig in die Höhe, einmal, weil sie natürlich verkaufen und verdienen wollten, und dann auch, weil Paulig am Abend die Aufträge einsammelte und die Leistungen der einzel- nen Leute miteinander verglich. Fortsetzumg folgt) . MANNHEIM Ar. 96/ Schwierigkeiten sind nicht zu vermeiden: Ab Montagmittag über die neue Rheinbrücke Umschaltung in Etappen/ Eine Woche lang kein Straßenbahnverkehr Am Montag beginnt der Tanz auf der Rheinbrücke, Um 14.30 werden die ersten Autos von Ludwigshafen aus der Mundenheimer Straße auf die Auffahrtsrampe der neuen Brücke geleitet, Schritt für Schritt wird dann der Rheinbrückenverkehr umgeschaltet. Die Auto-, Straßenbahn- und Radfahrer, aber auch die Fußgänger, werden wieder umlernen müssen. Ein paa rmal sogar, denn die Umstellung erfolgt in mehreren Etappen. Im Rathaus, Zimmer 118, waren gestern die Wände mit Lageplänen tapeziert. Auf dem Tisch stand das Modell des fertigen Rheinbrücken- Kopfes, Baudirektor Borelly hatte zu einer Pressekonferenz eingeladen, um die be- vorstehenden Uebergangsstadlien zu erläutern. Zur Hand gingen ihm dabei Baurat Wilhelm Roloff(Tiefbauamt), Amtmann Christian Claus und Oberinspektor Erich Dietzel(Verkehrsabteilung der Polizei), Baurat Josef Bauer(Straßenbahn) und Ing. Günter Bickelhaupt Verkehrsplanung). Schon seit Monaten wurde auf den Termin 1. Mai hingearbeitet. Mit Hochdruck wurde in den letzten Wochen geschafft. Ganze Bat- terien von Sauerstoff- und Azetylenflaschen eben auf der Brücke die Schweißbrenner zischen, Schienen wurden gelegt, Oberlei- tungsmaste und Lampen aufgestellt, die Fahrbahn geglättet. Die Bauverwaltungen von Ludwigshafen und Mannheim, durch eine Ländergrenze getrennt, arbeiteten Hand in Hand und wurden auf die Minute genau fer- tig. Baudirektor Borelly lobte diese Zusam- menarbeit besonders. Was geschieht in der nächsten Woche? Phase 1: Am Montag, 14.30 Uhr, wird die neue Brücke ohne Feierlichkeiten geöffnet. Die Verantwortlichen werden an diesen be- triebsamen Tagen kaum Zeit haben, mit- einander ein Glas Bier zu trinken. Zunächst wird nur der aus der Mundenheimer Straße Ludwigshafen) kommende Verkehr auf die neue Brücke und über die Schloßgarten- rampe(parallel zur Eisenbahn) geleitet. Der übrige Verkehr von Ludwigshafen(Jubilä- umsplatz) und von Mannheim nach Ludwigs- 8 N 1 5 8 8 Wanikn Cann NIN OST uro dns s EM. hafen läuft wie bisher durch Bismarckstraße und auf dem Schloßggartendamm über die alte Rheinbrücke. Diese Regelung gilt für zwei Tage. Nun muß Phase 2 eingeschoben werden. Sle War eigentlich nicht vorgesehen, wurde jedoch mit Rücksicht auf das große Fußball- spiel im Ludwigshafener Südweststadion am 4. Mai notwendig, um Stauungen zu vermei- den. Diese Phase beginnt am Mittwochabend (80. April, 20.30 Uhr) und dauert bis Montag, 5. Mai, 7 Uhr morgens. Das ist vor allem die große Leidenszeit der Straßenbahnbenutzer. Während nämlich in Mannheim die Verhält- nisse geordnet sind, brauchen die Ludwigs- Rafener diese Tage, um ihre Straßenbahn- geleise an die neue Brücke anzuschließen. Fünt Tage lang wird also keine Straßenbahn den Rhein überqueren. Busse sollen ihre Auf- gaben übernehmen. Das bedeutet für die Straß enbahnbenut- ver: Zweimal umsteigen, einmal auf der Lucwügsbha fener Seite am Jubiläumsplatz umd einmal in Manmheim auf der Schlofgar- tenrampe vor dem Schloßmittelbau. Dort enden vorläufig die Linien 4, bzw. 24 und 3 bzw. 23. Die Busse sollen in Abständen von zwei Minuten fahren. Also: Von Ludwigs- hafen kommende Passagiere klettern auf der Schloßgartenrampe etwa in Höhe des Schloß- mittelbaus aus dem Bus und setzen mit der Straßenbahn(3/23 und 4/24) ihre„Weltreise“ mach Mannheim fort. Sie können jedoch auch, umd das dürfte zu empfehlen sein, durch den Schloßmittelbau zu Fuß in Rich- tung Paradeplatz pilgern. 2 Die Omnibusse fahren im Kreisverkehr um das Schloß über Kurfürstenstraße, Bis- marckstraße, Schloßgartendamm(heinlust) wieder auf die alte heinbrücke nach Lud- wigshafen. In der Bismarckstraße, vor dem Quadrat A 1 wird eine Haltestelle angelegt. Dort steigt mam zu, wenn man nach Ludwigs- hafen fahren will.(Ahnlich wie in Mannheim ums Schloß, so kreisen die Busse in Ludwigs- hafen um den Jubiläumsplatz und beschrei- ben also auf ihrer Fahrt einen weiten„Ach- ter“, der seinen Knoten auf der Rheinbrücke hat). Soweit der Straßenbahnverkehr. Uber zwei Brücken Die Autofahrer haben während dieser Phase (30. April bis 5. Mai) noch die alte und neue Brücke zur Verfügung. Vom 28. bis 30. April führt nur von der Mundenheimer Straße im Ludwrigshafen der Weg auf die neue Brücke. Vom 30. April an strömt der Kraftverkehr „aus Allem Knopflöchern“ die neue Rampe hinauf. In Mannheim fließt er hinter dem Schloß(Schloßggartenrampe) über Kurfür- stenstraße und Bismarckstraße ab. In Rich- tung Ludwigshafen wird die alte Brücke mit der bisher üblichen Auffahrt(am Eisstadion vorbei) benutzt. Für die Fußgänger sind die Stege ebenfalls auf der alten und der neuen Brücke offen. Die 3. Phase beginnt damn schließlich am Montag, 5. Mai, um 7 Uhr und dauert etwa drei Wochen. Die Straßenbahnbenutzer wer- dem aufatmen. Sie brauchen nicht mehr um- zustelgen, Inzwischen wird nämlich die Stra- Benbahn zweigleisig so nahe wie möglich an die neue Brücke herangeführt. Die Ludwigs hafemer haben deshalb extra eine Behelfs- brücke für 80 000 Mark über den Pfalzbau- tunnel gebaut. Auf der Brücke ist der Ver- kehr nur eingleisig. Nach dem Motto„Einmal hin und einmal her“ wird jeweils ein Kon- voi(bestehend aus einem Zug der Linie 4 umd 23 oder einem Zug der Linie 3 und 24) hinüber- und herüberfahren, Lange Autoschlangen In diesen drei Wochen sind jedoch die Autofahrer schlecht dran. Der gesamte Kraftverkehr muß auf dem Mannheimer Brückenkopf jetzt die Schloßgartenrampe für KUf- und Abfahft benutzen. Das wird bei der nur 7,50 Meter breiten Fahr- bahm eine ganz schöne Schlange geben. Der Verkehr muß über Kurfürstenstraße/ Bis- marckstraße und über den Bahnhofsplatz laufen. In dieser Zeit wird bereits mit dem Ab- bau der alten Rheinbrücke begonnen, S0 schnell wie möglich wird auch die alte Parkring-Rampe auf das Niveau der neuen Rheinbrücke(1,40 Meter höher) aufgeschüt- tet. So gibt es dann in etwa drei Wochen, am 28. Mai etwa, eine neue Erleichterung. Dann wird nämlich nur noch der von Ludwigs- hafen kommende Verkehr auf der Schloß- gartenrampe hinunterfahren, während für die Fahrt nach Ludwigshafen wieder die Parkring-Rampe benutzt wird(also wieder Kreisverkehr um das Schloß). Ein empfind- licher Knoten entsteht vor der Brücke, wo diese Auffahrt die Straßenbahn kreuzt. Scuu055 Von Ende Mai bis 1. August e Sicc ——— 9 2Uπνε⏑οπ id GES AT Are 1 Hase gibt es einen Kreisverkehr um das Schleß. Ueber die neue Brüce kommend, fließt der Kraftverkehr von Ludwigshafen nach Mannheim über die Schloßgartenrampe(parallel zur Eisenbahn) ab. Nach Ludwigshafen gelangt man über die Bismarclestraße— am Eisstadion vorbei— Über die Parkringrampe auf die Brücke kreuzt die Autoauffahrt die Straßenbahn. Herzlich 00 Wir ein zum 5 R U l LI N S 8 F nue Brucke. Neuralgischer Punkt: Vor der Zeichnungen(3): Schneider Die Radfahrer haben auf der neuen Brücke einen schönen breiten Radweg. Er kann leider nur in Richtung Mannheim be- nutzt werden. In Richtung Ludwigshafen müssen sich die Radfahrer in den übrigen Verkehrsstrom einordnen und müssen höl- lisch aufpassen, daß sie nicht zu nahe an die Abgrenzungsbalken gegen das Straßenbahn- gleis geraten. Die Fußgänger haben einen bequemen Weg auf der Außenseite der Brücke. Ueber eine neu angelegte Treppe geht es durch eine mit Leuchtröhren erhellte Unterführung geradewegs auf den Mittelbau des Schlosses zu, ein Weg, der also genau zwischen den Schloßwachhäuschen auf die Breite Straße mündet. 5 Auch diese Phase währt— glücklicher- weise— nicht ewig. Ab 1. August kann der Verkehr schon wieder auf andere, inzwischen fertiggestellte Bauwerke und Rampen um- geleitet werden. Unter anderem die Straßen- bahn auf ihre elegante Stekzenkonstruktion. Diese Phase zu schildern, sparen wir uns lieber auf. Auch die Umgestaltung der Bis- marckstraße, wo die Schloßwachhäuschen jetzt endlich um neun Meter zurückversetzt und um 180 Grad gedreht werden. Verwir- rung ist genug gestiftet.. Aber noch eins: Wer zum Lindenhof fahren will, muß vom Bahnhof her auf den Beckebuckel fahren, Die Kurfürstenstraße und die Auffahrt dort sind gesperrt. Es wird viel Unannehmlichkeiten geben. Baudirektor Borelly und seinen Ingenieuren wird noch manches graue Haar wachsen. Die Autofahrer werden gar manchesmal in der Schlange warten und einen Fluch hinunter- schlucken müssen. Und auch der eingleisige Straßenbahnverkehr wird wenig Vergnügen bereiten. Aber es hilft nichts. Die Planer taten ihr Bestes. Es muß durchgestan- den werden. In einem Jahr sind wir schon ein ganzes Stick weiter. Bis 1. Juni 1939 soll schon die zweite Brückenbälfte fertig sein. Mac Naturfreunde in Ladenburg a m Wochenende in Ladenburg Als Vertreter der 100 badischen Ortsgrup- pen mit insgesamt 15 000 Mitgliedern treffen sich am Wochenende 150 Delegierte zur Lan- deskonferenz der„Naturfreunde“ in Laden- burg. Im Mittelpunkt der Veranstaltungs- reihe steht am Sonntagvormittag die Haupt- tagung mit der Erstattung des Geschäftsbe- richts, dem Referat des TIVDN-Bundesvor- sitzenden Fritz Rück(Stuttgart) über die „kulturellen Aufgaben der Naturfreunde“ und eine Stellungnahme des Mannheimer Naturwissenschaftlers und Bundestagsabge- ordneten Dr. Ratzel zum Problem„Haben wir die Zukunft schon verloren?“ Ergänzend gibt eine große Fotoausstellung, die bereits am Dormerstagabend eröffnet wurde, Einblick in die vielseitige, vor allem der sinnvollen Freizeitgestaltung gewidmete Arbeit der Or- ganisation.—1— Kleine Chronik der großen Stadt Abbruch der alten Rheinbrücke sechs Angebote Das städtische Tiefbauamt Mannheim hat vor einigen Monaten die Arbeiten für den Abbruch der alten Rheinbrücke Mannheim- Ludwigshafen, die noch einen außerordent- lichen Schrottwert darstellt, ausgeschrieben. Im Verlauf der Pressebesprechungen gestern vormittag(vgl. unseren Bericht:„Ab Mon- tagmittag über die neue Rheinbrücke“) wurde bekannt, daß sechs Angebote ein- gegangen sind. Das Höchstgebot an die Stadt dafür, die Brücke abreißen zu dürfen, lautete auf 235 000 DM, das niedrigste Gebot auf rund 160 000 DM. Es ist zu erwarten, daß die Firma Klöckner-Duisburg, Niederlassung Mannheim, den Zuschlag erhält. Das wäre die gleiche Firma, die bereits die Notbrücke über den Rhein und eine Neckarbrücke (Jungbuschnotbrücke) abgerissen hat. Pit Wasserspiele am Friedrichsplatz a b Il. Mal regelmäßig Nachdem die Renovierungsarbeiten am Wasserbassin Friedrichsplatz abgeschlossen sind, werden die Wasserspiele spätestens ab 1. Mai wieder regelmäßig in Betrieb genom- men. Sofern es die Witterungs verhältnisse zulassen, sind folgende Zeiten vorgesehen: Dauereinstellung: Sonn- und feiertags 10.00 bis 20.00 Uhr, samstags 12.00 bis 20,00 Uhr, werktags 12.00 bis 14.00 Uhr und 18.00 bis 19.00 Uhr. Wasserspiele werden gezeigt: Sonn- und feiertags von 11.00 bis 13.00 Uhr und 17.00 bis 20.00 Uhr, an allen Werktagen von 17.00 bis 18.00 Uhr. An Samstagen und am Sonn- und Feiertagen wird die Leucht- kontäne bei Einbruch der Dunkelheit eine Stunde lang vorgeführt. 0 Reliquienschrein Bernhards kommt nach Mannheim Der Schrein mit den Reliqulen des seligen Markgrafen Bernhard von Baden wurde von Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt der„2. Hausw. Landes- ausstellung“ in Heidelberg bei. 5 Sti 3/23 E41 Grete Fe cc * 33„„. Vom 30. April, 20.30 Uhr, 1 Mai, 7 Uhr, ist der Straßenbahnverked len die Verbindung zwischen Ludwigshafen zweimal umsteigen Einmal in Ludwigshafen bau des Schlosses. Für Fahrgäste nach Ludwigshafen ist die Omnibushaltestelle in der Bismarclcstraße vor dem Quadrat 4A I. Kraftwagen fahren von Ludwigshafen nach Mann- Reim Über die neue Brücke und auf der Schloßgartenrampe(parallel zur Eisenbahn) ab und von Mannheim nach Ludwigshafen auf uber die alte Brücke. * Der I. bpofstraße AU. die bpchwören Zeit eine seimem E jeweils Höchstm. nisber).! einen Br nützigen ter unm KqJ§6—»2[———— 2546õ6ꝶõũ.„536 2 . ein c got E KA = fuse Ae „% U. AR K ö derte, die kräte zu e teuerpoli hatte Sat Ofenaufs auf diese Sehr 17. April laß doch Million die Rheinbrucce gesperrt. Omnibusse stel- und Mannheim her. Die Fahradste milsszes und einmal in Mannheim vor dem Mittel. der Parkringrumpe(am Eisstadion vorbei) ich so-We Grossiste man ihm 1 A 5 Atre Ab 5. Mai, 7 Uhr, benutzen. In dieser Zeit wird es besonders s tenstraße und der Kreus Kurfürsten. Bismarclestraße zu Stauungen kommen Die St ßenbahn wird sweigleisig bis unmittelbar an die neue Brücke herangeführt, Ueber die Bruce berehrt ie nur eingleisig. Zum Lindenhof muß die Beckenbuckel- Auffahrt am Bahnhof benutzt werden. einem Pilgerzug badischer Pilger in Monca- lieri bei Turin abgeholt und traf am Montag- abend in Freibung ein. Die Ritenkongretation im Rom war auf Bitten des verstorbenen Erzbischofs Dr. Seiterich damit einverstenden, daß im 500. Todesjahr Bernhards der Schrein mit den Reliquien aus der Grabkirche in Moncalieri in die Erzdiözese Freiburg ge- bracht werden dürfe. Der Schrein bleibt bis zum 5. Mai im Freiburger Münster und wird dann nach Säckingen, Konstanz, Villingen, Offenburg, Heidelberg, Mannheim, Walldürn, Pforzheim, Karlsruhe und Baden-Baden (dem Geburtsort Bernhards) gebracht, wo am 6. Juli der feierliche Abschluß der Bernhar- dusjahres stattfindet. 0 Autobahn Mannheim Saarbrücken bIs Frühjahr 1961 fertig Die gesamte Autobahn Mannheim Saar- brücken, an der zur Zeit in der Pfalz und um Saarland gearbeitet wird, soll bis zum Frühjahr 1961 fertiggestellt sein. Der mit der Bundesstraße 40 zusammenfallende Bau- abschnitt Landstuhl St. Ingbert/ West wird bereits bis 1. Jamuar 1960 vollendet. Die Autobahn Mannheim— Saarbrücken war schon vor qem Krieg in Angriff genommen und von der Abzweigung der Autobahn bei Viernheim bis Landstuhl in einer Länge von rund 66 km fertiggestellt worden. Seit 1956 wird am Weiterbau von Kaiserslautern/ West bis Saarbrücken gearbeitet. Die Neubau- strecke ist rund 58 km lang und erfordert nach Angaben des Bundesverkehrsministe- rums rund 296 Millionen Mark. Außerdem muß die im Krieg zerstörte zweite Fahr- bahn der Rheinbrücke Frankenthal mit einem Baukostenauf wand von rund 14 Mil- lionen Mark wieder hergestellt werden. lrs SDS-Bundestagung in Mannheim Der Vorstand des Sozialistischen Studen- tenbundes(SDS) beschloß auf seiner letzten Sitnung, die Bundesdelegiertentagung in den süddeutschen Raum zu legen. Als zentraler Ort wurde dafür Mannheim gewählt, Für die b em Mitwoch, dem 30. April 1958, um 20 Uhr im Rosengarten mit Tanz und Unterhaltung. AU Nc bis Ende Mai muß der gesamte Verhehr von und na Ludwigshafen die Schloßgartenrampe(parallel zur Eisenbahn) ST DER EDU sich aus batten.! feuerpoli lagern v. Gesetz ü blen übe mehr de nicht gar kehr mit ausgegeb Arlum— dings ka Heizöl in Die F. Antworts daß in Dire! fei Sb εαν t FEE K Y Karre. r Sagensau= bin mongen 27. April her, daß an dem Rondell Schloßgartenrampe Kur für Konferenz, die im Herbst stattfludet, Hat dd Heidelberger und Mannheimer Organisatieg die ersten Vorbereitungen getroffen; Id. gungsort wird der Rosengarten sein. Zu det Tagung werden von allen Universitäten de Bundesgebietes Delegierte und ausländisch Gäste erwartet. h- Ueber 30 Jahre dberser-Teppiche-Brücken 8 laufend Neueingänge— dur * direkt. Import sehr prelsgünstt FRANZ BAUSBACK MANNHEUN letzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 120 0% Der Stadtsalat Die Damen leichten auf dem Rasen Mit echter Sportbegeisterung. Des Brückenbaus diverse Phasen Erhalten komplizierten Schwung. E Dienst d Albrecht, und des städtisch. sich als- Zu freiberuflichen Vertretern Sprach der Minister Theo Blank. Auf unser wintermüdes Zetern Erschien der Frühling.(Gottseidank!) 7 ö Der Zollumtsleitung eng verbunden Ist Zollrat Gossmann jetzt(statt Karo). Fest steht und diskussions-umwunden Das Eisstadion im Friedricksparł. * Den Fleischerlehrling sprach gemessen Die Innung frei(mit Ehrenstahll) Der Fleischermeister harrt indessen Des Freisprucks im Nitrit- Skandal. * Ein Taristreit wird ausgetragen, 5 Was Amis und auch Fahrern frommt. Ein Wunsck: Bald schweigen alle Klagen. Und der Verwalt- Gerichtshof kommt. * Durch one Türen, voll Interesse, Trat mancher Bürger wachen Blicks. Bald eilt zum Maimarlet und zur Messe Mitsamt dem Wonnemond: en 1 Ma Nu nn n E Wirken mit: HERTHA ScHMor(Natonoſthecter Monnheim] · KURT DEHN Der Pfälzer Sänger) Tanzschule GEISERT Tanxschau) · Die Mannheimer Humoristen MAURER und ZikGLER Ansage: ES spielt: Das„Mannheimer Unterhaltungs- und Tenz- Orchester“ MUT) FRITZ dus(Nationeltheater Men nheim) Eintrittskarten zu 2,50 und 2. DM(numerlerte fischkorten) und 1. UM(nictnumerlerte Plätze) sind in folgen den vorwerkaufstellen ethältſich: Bernhardus-Buchhendſung Fronz Schwender, D 3, 15; Relsedlenst Stürmer, O 7, 11: Zigatren- Schmitt, O 2 Hauptpost); Sekretariot der CDU, N 5, 2 und an der Kasse im Rosengarten. christlich · demokrettis che Unlon Mannheim-Stadt n — rede stel- ilssen littel, n der Mann- n) ab orbei) Ar. 96/ Samstag, 26. April 1958 MANNHEIM ee Feuerpolizeiliche Bestimmungen sind veraltet: Streitfrage: Darf Heizöl im Keller gelagert werden? Entscheidung interessiert alle, die auf die Wirtschaftlichkeit des Oelofens schwören Der Industrievertreter Otto Saur, Wald- bofstraße 137, gehört zu jenen Leuten, die zul die Wirtschaftlichkeit des Oelofens schwören. Saur ließ si ich deshalb vor einiger Zeit einen Oelofen installieren und lagerte in gemem Keller Heizöl ein. Das Oel wurde ihm jeweils vom Einzelhändler geliefert, die Höchstmenge betrug 200 Liter(also zehn Ku- nister). Nun erhielt Otto Saur am 14. April einen Brief seines Hausherren, der Gemein- nützigen Baugesellschaft Mannheim mbH, der un mißverständlich den Mieter auffor- ARWA- in jeder Preislage 1 als Se sein bps derbe, die im Keller eingelagerten Heizölvor- räte zu entfernen. Klare Begründung: Die feuerpolizeilichen Vorschriften! Von ihnen hatte Saur bis dato nichts gehört umd weder Otenaufsteller noch Heizölhändler hatten ihn auf diese Tücken des Gesetzes hingewiesen. Sehr sachlich antwortete Mieter Saur am 17. April seinem Hausherrn und tat kund, daß doch im Bundesgebiet zur Zeit etwa eine Minion Oelöfen aufgestellt seien. 14 Er habe zich sowohl beim Einzelhandel als auch beim Grossisten erkundigt und nirgends habe man ihm von Beanstandungen berichtet, die zich aus der Einlagerung von Heizöl ergeben bätten. Er schrieb weiter, daz; zwar die feuerpolizeilichen Bestimmungen das Ein- lagern von Heizöl verbieten, jedoch sei das f Gesetz über die Einlagerung von Mineral- blen über 50 Jahre alt und entspreche nicht mehr den heutigen Verhältnissen.(Stimmt. nicht ganz: Die Verordnung über den Ver- * kehr mit brennbaren Flüssigkeiten— her- ausgegeben vom badischen Innenministe- rium— stammt aus dem Jahre 1931; aller- dings kannte man damals noch nicht das Heizöl in seiner heutigen Form.) Die Feuerpolizei, so hieß es weiter in dem Antwrortschreiben, sei davon unterrichtet, daß in kast sämtlichen Häusern Heizöl im Keller liege, ohne daß sie bisher dagegen eingeschritten wäre.„Sollten Sie trotzdem die Lagerung von Heizöl verbieten, so bitte ich um Zuweisung eines Raumes, welcher der feuer polizeilichen DIN- Vorschrift 4755 ent- spricht“, heißt es im letzten Absatz. Am 22. April nahm die Gemeinnützige er- neut Stellung zu Saurs Heizölvorräten:„Er- fahrungsgemäß nehmen auch die im Keller lagernden Haushaltsvorräte den Oelgeruch an, was zu unliebsamen Auseinandersetzun- gen mit den übrigen Mietern führt.“ Im übri- gen wäre es Angelegenheit Saurs gewesen, sich vor Anschaffung eines Oelofens über die Gesetze zu erkundigen. Dazu sagt S.:„In dem bewußten Keller lagern nur meine Kartof- keln und Streitigkeiten mit Mietern gab es im Haus Waldhofstraßge 137 noch nicht.“ Meinte ein Mannheimer Händler, der einen großen Kundenkreis mit Heizöl be- liefert:„Wenn sich der Hausherr in diesem Fall durchsetzt, sind die Folgen für unsere Branche nicht abzusehen. Am vernünftigsten wäre eine Feststellungsklage.“ Tatsächlich können sich nur wenige Heizölverteiler an Schwierigkeiten entsinnen, und da wo es der Fall war, wurden Bedenken nach Absprache mit den Hausbesitzer aus dem Wege ge- räumt. Dem widersprach allerdings die Mann- heimer Feuerschau am Alten Meßplatz:„Wir müssen uns immer wieder mit den Heizöl- lagerungen befassen.“ Brandmeister Lauer vertrat die Ansicht, daß Heizöl zur Gefahren- Klasse III gehöre. Dorthin hatten die Gesetz- geber ursprünglich(und im wesentlichen nur) den Dieselkraftstoff verwiesen. Stadtsekretar Löffler vom Amt für öffent- liche Ordnung, Experte in diesen Fragen, er- klärte dagegen:„Der Flammpunkt beim schweren Heizöl liegt bei 100 Grad, praktisch Wäre Heizöl nicht mehr in eine Gefahren- klasse einzureihen.“ Brandingenieur Dick von der Feuerwehr gab zu dem vorliegenden Fall noch seine Private Meinung zum besten:„Das ist ein Kuddelmuddel mit diesen Verordnungen, in jedem Land, ja oft in jedem Regierungs- bezirk sind sie anders.“ Gegen eine Einlage- rung von 20 Liter Heizöl(ein Kanister) hegt er aber keine Bedenken. Großzügiger zeigte sich der Filialleiter einer großen, hier ansässigen Feuerversiche- Direktor Hermann Albrecht feiert 50. Dienstjubiläum Ein außerordentliches Jubiläum feiert morgen Direktor Hermann Albrecht: Am 27. April 1958 ist es ein halbes Jahrhundert her, daß dieser vorbildliche Beamte in den Dienst der Stadt Mannheim trat. Direktor Albrecht, der als Leiter des Wohlfahrtsamtes und des Ausgleichsamtes einen der gröhten städtischen Aufgabenkreise betreut, machte sich als Verwraltungsfachmann Urꝛd Sachken- ne.) 1 Taro). den essen n mt. Klagen. mt. les. Messe Maæ Nu ner des Fürsorgerechts einen Namen. Be- scheidenheit, Aufgeschlossenheit, Fleiß und Hingabe an seine Arbeit beeindrucken alle Menschen, die mit ihm dienstlich oder privat Kontakt haben. Ohne Rücksicht auf die eigene Person kommt der besormene und ruhige Mann jedem Besucher mit immer gleichbleibender Freundlichkeit entgegen. Die Not der ihm anvertrauten Menschen im Rah- men des Möglichen zu lindern, ist ihm stets eine letzte Verpflichtung gewesen. Seine Verwaltungslaufbahn begann der heute 63jährige gebürtige Mannheimer schon mit 14 Jahren; er blieb der Stadtverwaltung seit dem Jahre 1908 ununterbrochen treu. Nach seiner Lehrzeit war Hermamm Albrecht zunächst in der Hauptverwaltung und im Sekretariat des Oberbürgermeisters tätig. Nach dem ersten Weltkrieg kehfte er zur Stadtverwralbung zurück, in deren Personal- amt er 1920 zum Abteilungsleiter ernannt wurde. 1931 wurde er als sStellvertretender Leiter des Personalamtes zum Stadtamt- mam befördert. Zur Entlastung des Stadt- kassendirektors wurde er 1932 vorüber gehend zur Stadtkasse versetzt, 1933 kam er zum Steueramt und war dort bis Kriegs- beginn Abteilungsleiter. Von September 1939 bis Februar 1950 arbeitete Hermanm Albrecht als Mitglied der Direktion beim Städtischen Ernährungs- und Wirtschaftsamt. In den Jahren 1948 und 1949 war er als Leiter der Abteilung für Gewerbe angelegenheiten auch für die Hauptverwaltung tätig. Am 1. März 1950 wurde er— inzwischen zum Amtsrat befördert— als Leiter des Wohlfahrtsamtes und des Soforthilfeamtes bestellt. „Er ist der beste Berater der Menschen, die bei ihm und seinem Amt Hilfe suchen. Schalter und Vorzimmer waren für Direktor Albrecht nie ein Hindernis, auf die Bedürf- nisses der Ratlosen und Hilfesuchenden ein- zugehen“, schrieb der„Mannheimer Morgen“ vor Jahren. Diese Charakteristik gilt auch heute noch uneingeschränkt. Hk rungs- Gesellschaft:„Wir sehen in der La- gerung von zehn Kanistern keine Gefahr. Ein Aufpreis auf die Versicherungspolicen wid nicht berechnet. Anders verhält sich das bei Tanklagern und großen Firmen.“ In einem Gespräch zwischen Direktor Lach von der Gemeinnützigen Baugesell- schaft und Mieter Saur versicherte der Direk- tor, er sei an einer grundsätzlichen Klärung des Falles durchaus interessiert. * Eine rasche Klärung dieser Frage wäre zu begrüßen. Die Gremien des Bundestags haben zwar auch schon Erörterungen ange- stellt, kamen aber noch zu keinem Schluß. Notfalls müßte man den Weg über ein Gut- achten oder eine Feststellungsklage 5 . Aus dem Polizeibericht: Scheuende Pferde . beschädigten vier PRKWS Bei Feldarbeiten auf der Gemarkung Seckenheim scheuten aus unbekannten Grün- den die Pferde eines Landwirts und rannten die Hauptstraße hinunter, wobei sie eine Ackerwalze hinter sich herzogen. Vier Per- sonenwagen, die in Richtung Heidelberg unterwegs waren, wurden beschädigt; einer mußte sogar abgeschleppt werden. Die Pferde liefen schließlich in den Hof eines Anwesens auf der Hauptstraße und blieben dort stehen. Kind überfahren In den Parkanlagen des Städtischen Kran- kenhauses riß sich in den Nachmittagsstunden ein zweieinhalbjähriger Junge von der Hand seiner Großmutter los und wollte über die Fahrbahn laufen. Ein gerade in diesem Augenblick vorbeifahrender Personenwagen fuhr das Kind an und verletzte es lebens- gefährlich. Der Hund war schuld Als ein Motorradfahrer in Käfertal durch die Wasserwerkstraße fuhr, rannte plötzlich ein Hund über die Fahrbahn. Der Mann mußte scharf bremsen, um das Tier nicht zu überfahren. Dabei kam er ins Schleudern und stürzte so unglücklich, daß er mit Kopf- und Armverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Arbeitsscheuer Mopeddieb Auf der Straßenkreuzung Neckarauer:/ Speyerer Straße ereignete sich in aller Frühe ein leichter Zusammenstoß zwischen einem Personenwagen und einem Moped. Eine Funkstreife kontrollierte die beiden Fahrer und stellte dabei fest, daß der Mopedfahrer das Rad in Waghäusel vor einer Wirtschaft gestohlen hatte. Erst am 7. April war er aus dem Heilbronner Gefängnis entlassen Wor- den, nachdem er eine Strafe wegen schweren Diebstahls verbüßt hatte. In der Zwischen- zeit hatte er sich mittellos herumgetrieben. Er war kein Amerikaner Ein 30jähriger Mann fiel auf der Breiten Straße durch sein unsicheres Motorradfahren auf. Als er vorläufig festgenommen wurde, behauptete er, Amerikaner zu sein. Es stellte sich aber schnell heraus, daß seine Angaben erfunden waren. Das Motorrad hatte er ge- stohlen. Auslagekasten aufgebrochen Während der Nacht brach ein unbekann- ter Dieb den Auslagekasten eines Geschäftes auf den Planken auf und stahl mehrere Hem- den und Pullover. Der Täter konnte un- bemerkt mit seiner Beute entkommen. 1 Am Sonntag Männerwallfahrt z um Bernhardus- Jubiläumsjahr Die alljährliche große Männer wallfahrt des Dekanats Mannheim geht in diesem Jahr am Sonntag, dem 27. April 1958, nach Baden- Baden zum Schloß Hohenbaden, der Geburts- stätte des Markgrafen. Ein Sonderzug der Bundesbahn bringt die Teilnehmer an den Wallfahrtsort(Abfahrt Mannheim Hbf. um 6.30 Uhr). Nachmittags spricht Diözesanpräses Dr. Stiefvater Freiburg) zu den Männern. Die Rückfahrt erfolgt ab Baden-Baden um 18.30 Uhr, Ankunft in Mannheim um 20.24 Uhr. Bei allen Pfärrämtern gibt es Fahr- karten und Texthefte zum Preis von 7,20 Mark. Beides kann auch noch am Bahnhof Vor der Abfahrt erworben werden. 0 Menschenmassen sonder Zahl reckten in den vergangenen Jahren in Secenheim die Hälse, um den Kampf der edlen Vollblüter gut beobachten zu können. Ihnen allen kommt der rührige Mannkeim-Seckenheimer Rennverein in diesem Jahr entgegen. Dort, wo auf unserem Bild das Publikum auf einem bescheidenen Sanck⸗ Hügel steht, um die Rennen zu verfolgen, legt worden, die 1500 Zuschauern gute Sicht möglichkeiten bietet. ist heuer eine neue Stekterrasse ange- Bild: Archiv/ Steiger Draußen in Seckenheim: Die Rennsport-Iradition wird hochgehalten Waldrennbahn: Zum elften Male Mannheims große Tradition mi Renn- sport wird seit acht Jahren draußen in Seckenheim vom Pferdezucht- und Renn- verein Mannheim-Seckenheim hochgehalten. Dem traditionellen Renntag am nächsten Donnerstag, 1. Mai, war— wie alljährlich— eine Woche zuvor im„Badischen Hof“ eine Pressekonferenz gewidmet. Im Hause von Pfisterer-Bräu(„Bleib' heimattreu“) tra- ken sich die Vorstandsmitglieder des Secken- heimer Vereins und die Journalisten aller Zeitungen im Raume Mannheim, Ludwigs- hafen, Heidelberg. Präsident Karl Loch- bühler begrüßte die Gäste und gab das Wort weiter an den stellvertretenden Vorsitzenden Carl Hetzel, der einleitend der Presse für ihren nimmermüden Einsatz für die Maun- heim-Seckenheimer Mairennen dankte.„Der Rennsport hat keine Schlagzeilen zu liefern. Er ist eine Sache, die viel Idealismus und Opfer an Zeit, Geduld, Nerven und auch Geld erfordert“, meinte Hetzel und verwies dann auf die stolzen Erfolge Seckenheims in der Nachkriegszeit. In den letzten acht Jahren wurden zehn Renn veranstaltungen abgehalten, die von rund 70 000 Zuschauern besucht waren. Die Rennen des Jahres 1957 waren ein absolu- ter Höhepunkt, denn ihnen wohnten allein 10 000 Zuschauer bei. Rund 70 00 DM. hat der Verein vornehmlich aus eigenen Mitteln in den letzten Jahren für den Auf- und Aus- bau seiner Bahn investiert. Wie alljährlich Wurde in Seckenheim lebhaft bedauert, dag die Situation um das Schicksal der Mann- heimer Rennwiese immer noch nicht ent- schieden ist. Das Verzögern der Entschei- dung verhindert klare Seckenheimer Be- schlüsse. Für die Rennen am nächsten Donnerstag hat der Verein das Aeußerste getan. Eine neue Stehtribüne in Terrassenform wurde neben der kleinen Haupttribüne errichtet;: sie wird rund 1500 Zuschauern gute Sicht- möglichkeiten bieten. Die Zahl der Toto- Schalter wurde verdoppelt. Veranstaltet werden sechs Rennen, davon zwei für Land- wirtschaftspferde und vier für Vollblüter. Der Mannheimer Reiterverein wird, wie im Vorjahr, eine Springkonkurrenz für Turnier- pferde als Einlage zum Gesamtprogramm beisteuern,(Sportliche Einzelheiten über den Renntag: vgl. Sportteil dieser Ausgabe.) Wie immer in Seckenheim schloß sich den Ausführungen des Vereinssprechers eine lebhafte Diskussion an. Auch der Direktor des Verkehrsvereins, Dr. Vogel, meldete sich zu Wort und unterstrich die Bedeutung der Seckenheimer Mairennen, die im Kalender der sportlichen Veranstaltungen Mannheims Mairennen in der Nachkriegszeit einen guten Platz einnehmen. Dr. Vogel hob hervor, daß die liebevolle Beschäftigung mit der stolzen Kreatur Pferd in einer techni- sierten und motorisierten Zeit Wege er- schließen, dem Großstädter Naturverbun- denheit zu erhalten. In der angeregten Aus- sprache wurde manch kluges Wort darüber gesprochen, daß das Pferd zwar als „Arbeitsgerät“ offensichtlich keine Zukunft mehr habe, daß es als„Sportgerät“ aber vor allem das in Deutschland gezogene Springpferd— vor einer großen Zu- kunft stehe. Wollen wir aber weiterhin weltberühmte Pferde wie„Halla“,„Meteor“ oder„Fahnenkönig“ züchten, dann müsse der Vollblutsport unbedingt erhalten blei- ben, denn er ist die Krone aller Tierzuchten und seine besten Produkte dienen der Ver- edelung der Warmblüut- und Halblutzucht, die die berühmten deutschen Sportpferde liefert. So wurde denn in der angeregten Secken- heimer Aussprache die Frage Car! Hetzels Warum laden wir uns die ganze Mühe auf den Hals?“) in trefflicher Weise beantwor⸗ tet. Man trennte sich in Seckenheim in der Erwartung, daß Petrus der schönen Pferde- sportveranstaltung am 1. Mai— wie in den vergangenen Jahren— wieder wohlgesiunt ist.-kloth Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen⸗ Apotheke, P 2, 14(Tel. 22919); Keppler- Apo- theke, Seckenheimer Straße 8(Tel. 43667); Sonnen-Apotheke, Lange Rötterstraße 60(Tele- fon 52776); Adler-Apotheke, Waldhof, Wald- straße 48(Tel. 59752); Alte Apotheke, Sand- hofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 56325); Indu- strie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3, (Tel. 82183); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 86232); Brunnen Apotheke, Feu- denheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Franz Böhm, M 4, 6(Tel. 23033). Heilpraktiker: 27. April, Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035). Weitere Lokalnachrichten Seite 7 0 1 5 0 7 1— 42 1 0 2 b ef e f 0— 0 5 5. eee 1 7 1 17 15 ee 515, fa 2220 055 e 10 0 5 5 0 10 100 N 1 1 1 r 00 fal 1 e 10 eee I 11 11 A 2— 0 r nen e, Haul e, ene, FAHRTEN UND HAFEN Auf der Reise von der Mündung des Mississippi nach Europa lauſt die schinelle amerikanische Brigg, Hirt“ des Nemo Vorłer Reeders Johann Jakob Astor die sonnige Insel Cuba an. Vom Turm der scſuber befestigten Stadt Havana welt die rot. goldene Flagge DER ASTOR-FLOTTE des fniglichen Spanien. Jekkt, bei Sonnen. untergang, blitet und drõ hint vom Morro der ubliche Kanonenschuß. Wenig spater sorgen die promenierenden schibarꝛaugigen Senoritas dafur, daß die Matrosen der, Flirt dem Namen ihres Schiſfes Ehre machen.. Der Ruf der As rok beruht auf der Güte ihrer Iabakmischung. Die As To ist leicht, doch voller Aroma; ihren reinen Genuß sichert das Mundstück aus Naturkork. Die Asroꝶ reprasentiert verfeinerte Rauchkultur. 5% FORMAT u NATUR RORE-MxuNDοSrUcR MIT UND OHNE FILTER n 5 Seite 6 AUS DEN BUND ESLANDERN Samstag, 26. Apr 1958/ Nr NU Freie Fahrt auf Radarstraßen Unsichtbare Funkfeuer an Weser und Elbe leiten die Schiffahrt/ Sicherheit kostet 14 Millionen Mark Bremen. Seltsame Türme an den Schif- abuttsstraßen von Weser und Elbe werden vou diesem Sommer ab ihre Stahlrohrge- rüste in den Himmel strecken. Sie sind die ußeren Wahrzeichen der„Radarstraßen“, die künktig dem gefährlichsten Feind der Schiffahrt, dem Nebel, Schach bieten und den Schiffen auf ihrem Weg nach den größ- ten deutschen Häfen auch bei ungünstiger Witterung und schlechter Sicht freie Fahrt Sichern sollen. Die seit 1952 laufenden Pla- Auüngen und Versuche sind nun abgeschlos- sen. In einem abgedunkelten Raum in Bre- werhaven sitzt ein Mann über eine Glas- Wette gebeugt, auf der sich helle Striche Und Punkte abzeichnen. Dann spricht er eine Wahlfälscher verurteilt Hamburg. Die Sechste Strafkammer des Hamburger Landgerichts hat am Freitag den 59 Jahre alten Angestellten Hans Hartwig wegen Falschbeurkundung, Urkundenfäl- schung und Wahlfälschung zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Gleichzeitig wurde dem Angeklagten für die nächsten vier Jahre das Recht aberkannt, öffentliche Aemter zu be- kleiden. Der mitangeklagte 71 Jahre alte Rentner Heinrich Kahl erhielt wegen der leichen Delikte sechs Monate Gefängnis. Die Sojährige Ehefrau Hella Hartwig wurde Wegen Wahlfälschung zu drei Monaten Ge- kängnis verurteilt. Schulflugzeug explodiert— Zwei Tote Pfronten. Eine Schulmaschine der Luft- würde aus Landsberg ist am Freitagmorgen über dem Schneemoos“ bei Pfronten in Schwaben, in der Luft explodiert. Augen- zeugen berichten, daß in et¼¾ũ]ů/“. 700 Meter Höhe zuerst eine Tragfläche des Flugzeugs brach. Die Maschine stürzte dann auf eine Wiese. Die beiden Insassen— vermuflich ein deutscher und ein amerikanischer Offizier Rorimben noch nicht identifiziert werden. 5 Die ersten Spargel Schwetzingen/ Schifferstadt. Die ersten Schwetzinger Spargel sind jetzt auf den Markt gekommen. Wegen des kalten Wetters der letzten Wochen konnten die ersten Spar- gel erst eine Woche später als in normalen Jahren gestochen werden. Das Pfund erste Sorte kostete 2,50 Mark. Die Spargelbauern im Anbaugebiet Heidelberg- Schwetzingen hoffen auf warmes Wetter und auf den drin- gend notwendigen Frühlingsregen. Das Spar- Selangebot wird auch in den nächsten Tagen noch äußerst gering sein. Die Haupterntezeit Ist gewöhnlich Mitte bis Ende Mai.— Auch in der Pfalz wurden am Donnerstag die ersten Spargel auf den Gemüsegroßmärkten, Allerdings noch in geringer Menge, angeboten. Wie die Marktberichtsstelle der Landwirt- schaftskammer Pfalz mitteilte, handelt es sich Spargel der Handelsklasse C, der qualita- iy geringsten Klasse. Für das Kilogramm Wurden 130 Mark bezahlt. Für A- und B- Ware wird der Preis in den nächsten Wochen Allerdings bedeutend höher liegen. Rätselhafte Zerstörungen Hockenheim. Vor einem Rätsel stehen die Veranstalter des auf dem Hockenheim-Ring Für den 11. Mai vorgesehenen Rhein-Pokal- Rermens. Tag für Tag werden an den An- Jagen dees Rings schwere Beschädigungen Lestgestellt. Bisher wurden von Unbekann- ten die Umzäunung beschädigt, Teile der Tribüne abgebaut und Kassenhäuschen demoliert. Die Hockenheimer Bevölkerung Würde aufgefordert, an der Auffindung der Unbekannten Täter mitzuhelfen. Auto vor Güterzug gestürzt Trier. Direkt vor einen Güterzug der Mo- Selbalbehmn ist ein Personemauto aus Trier in der Nahe von Ruwer im Kreis Trier gestürzt. Der Wagen war auf der Bundesstraße 49 in- folge überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern geraten und über die Böschung Himwreg auf die Gleise gefallen. Der Zug zer- trnmerte das Auto vollständig. Der Fahrer des Personenwagens erlitt schwere Verlet- mung em. 20. Freiburger Weinmarkt Freiburg. Der 20. Freiburger Weinmarkt ict am Freitag in Anwesenheit des Präsiden- tem des Badischen Weinbauverbandes, Frei- Herrn von Neveu, der badischen Weinkönigin und vieler Interessenten in der Stadthalle eröffmet worden. Er ist mut 283 ausgestellten Wemen auch in diesem Jahr wieder gut be- „Blühendes Barock“ eröffnet Ludwigsburg. Mit dem symbolischen Auf- schließen des Haupttores hat der Ludwigs- burger Oberbürgermeister Dr. Robert Frank am Freitag die Gartenschau„Blühendes Barock“ für dieses Jahr eröffnet. Die Gar- tenschau geht damit in das fünfte Jahr ihres Bestehens. Sie war 1945 aus Anlaß der 250. Wiederkehr der Gründung von Stadt und Schlog Ludwigsburg von Gartenbaudirektor Albert Schöchle geschaffen worden. In den Vier Jahren ihres Bestehens haben 6,5 Mil- lionen Menschen die Gartenschau besucht. Sparkassenraub bei Heilbronn Heilbronn. Am hellichten Tage verübte am Donnerstag ein Unbekannter einen be- Wafkrleten Ueberfall auf die Spar- und Dar- lehnskasse des kleinen Ortes Erlenbach bei Heilbronn. 1200 DM sind die Beute des Rau- bers, nach dem noch gefahndet wird. Warnung aus:„Achtung, Ms Adler, 1000 Meter vor Ihnen ein Gegenkommer!“ Die gleichen Worte schallen aus dem Funk- sprechgerät des Weserlotsen an Bord des Motorschiffes„Adler“, das in die Flußmün- dung geleitet werden soll. Die Warnung des Mannes, der in Bremerhaven vor einem Radarschirm sitzt, ermöglicht es dem Lotsen und dem Kapitän, selbst bei schlechtester Sicht dem entgegenkommenden Fahrzeug auszuweichen. Nach diesem Prinzip arbei- tem schon seit langem Versuchsleitstellen in Bremerhaven, Cuxhavn und Hamburg-Wal- tershof. Ihre Arbeit soll mit Hilfe des neuen Netzes fester und schwimmender Radar- Stationen intensiviert werden. Von den pau- Senlos kreisenden Radarschirmen dieser Sta- tionen werden unsichtbare Funkstrahlen ausgesandt und von den festen Punkten, auf die sie treffen, reflektiert. Diese Strahlen zeichnen auf dem Radar- Bildschirm in der Zentrale ein klares Bild der Küstenlinie, der Schiffe und der Bojen, die das Fahr- Wasser kennzeichnen, Zwar haben die mei- sten großen Frachter heute ihr eigenes Bordradargerät, doch wird deren Leistung durch die Eigenbewegung des Schiffes in gewissem Umfang beeinträchtigt. Für Elbe und Weser sind je vier Land- stationen und eine schwimmende Station vorgesehen. Ihre Meßergebnisse werden in den Leitstellen auf mehreren Bildschirmen gekoppelt und geben eine klare Uebersicht über die Fahrwasser der beiden Ströme. Ueber Ultrakurzwelle werden die Lotsen an Bord der ein- und auslaufenden Schiffe über die Hindernisse verständigt, die— vielleicht von Nebel und Dunst verborgen— in der Fahrrinne vor ihnen drohen. Eime kleine Tasche, in der sich das Funksprechgerät be- findet, bildet nun das künftige Lotsenge- päck. Die äußersten Vorposten der beiden Ra- darstragen sind für die Weser das Feuerschiff „Weser“, für die Elbe das Feuerschiff„Elbe 1“. Auf der 65 Kilometer langen westlichen Route sind die anderen Stationen auf dem Rote- Sand-Leuchtturm, auf dem FHohe-Weg Leuchtturm, auf der Robbenplate und schließlich dicht bei Bremerhaven geplant. An der 80 Kilometer langen Strecke der Au- Benelbe sollen die etwa 25 Meter hohen Tür- me auf der Insel Neuwerk, bei Cuxhaven, bei Belum und bei Brunsbüttelkoog stehen, um die Fahrt auf diesem belebtesten Schiffahrts- weg der Welt sicherer und schneller zu ma- chen. Die Cuxhavener Anlage kommt in einen siebenstöckigen Neubau.. Wie die Einflugschneisen von Flughäfen werden künftig die beiden größten deutschen Strommündungen von unsichtbaren Funk- feuern gekennzeichnet sein. Mit Blindnavi- gation können die Kapitäne ihre Schiffe den Ankerplätzen oder der hohen See zusteuern. Die Baken und Bojen aller Art erhalten Un- terstützung. Die Bundesrepublik folgt damit dem Beispiel ausländischer Häfen. Sie muß es tun, sollen die beiden führenden deutschen Häfen Hamburg und Bremen konkurrenz- fähig bleiben. Im Zeichen des Gemeinsamen Marktes haben die Großhäfen Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam— alle schon im Besitz von Radarstraßen— viele Chancen. Mit den Radarstationen an den Flußmün- dungen allein ist es allerdings nicht getan. Wohl ist damit dem Verkehr zwischen den Elbschleusen des Nord- Ostsee- Kanals und zwischen Bremerhaven und der Deutschen Bucht geholfen. Aber auch die Stromläufe bis nach Hamburg und Bremen selbst müssen devart„befeuert“ werden. Für die Elbe ist bereits ein dementsprechendes Projekt aus- gearbeitet dessen erster Teil schnell ver wirk- licht wird. Die Hansestadt Hamburg baut innerhalb ihrer Landesgrenzen zu der schon bestehenden Versuchsenlage noch vier Sta- tionen. Die notwendigen Radargeräte sind schon in Großbritannien bestellt worden. Danach muß noch die Elbe zwischen Bruns- büttelkoog und der Hamburger Grenze ge- sichert werden. Die vier hier noch erforder- lichen Türme muß der Bund bauen. Vorerst gilt es, erst einmal die Flußmun- dungen mit den Funkhelfern der Schiffahrt auszustatten. Die Kosten sind erheblich; man rechnet mit mindesten 14 Millionen Mark. Ernst Soller „Von Motten angefressen“ ist nach dem Hamburger Volksmund diese 16 Ztr. schwere Schwanengruppe vor den Hochhãusern am Grindelberg. Die Bronze- plastik wurde von dem Bildhauer Karl August Ortz geschaffen. Nach der Meinung eines Kunstsach- verständigen sind die Flügel durchbrochen, um dem Werk eine sonst wahrscheinlich zu starke Flächenwirkung zu neh- men. Weinfabrikant Korn hatte„Mitspieler“ Gerichtliche Nachspiele zu erwarten/ 90 000 Liter Kunstwein„versickerten“ Mainz. Der Wiesbadener Prozeß gegen den Rheingauer„Weinfabrikanten“ Valentin Korn wird voraussichtlich in Rheinland-Pfalz noch gerichtliche Nachspiele haben. Der Minister für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten, Oskar Stübinger, teilte am Freitag in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage mit, daß die Strafverfolgungsbehörden zur Zeit das gesamte Material prüfen, das von der Weinkontrolle zum Fali Korn zusammen- getragen worden ist. Sie würden auf Grund der Ergebnisse dieser Untersuchung entschei- den, gegen welche Personen Anklage erhoben wird. Bei den zu erwartenden Strafverfahren wird die Frage eine Rolle spielen, ob die Erst- abnehmer der Kornschen Produkte die not- wendige Sorgfalt walten ließen. Aus der Stellungnahme des Ministers geht hervor, daß die in den Fall Korn verwickelten Kommissionäre nichts getan haben, um sich „Schwarze Diamanten“ in allen Farben Qualitätsgarantie durch Fürbung von Kohle und Kokan Essen. Steinkohle, Robs und Briketts, staubfrei, frostsſcher und Wahlweise in allen möglichen Farben gefärbt, das sind die Aus- sichten, die ein Verfehren verspricht, das das brennstofftechnische Institut der Ruhrkohlen- beratung in Essen entwickelt hat. Solange Kohle im Haushalt verbrannt wird, ist ihr Staub ein Aergernis für die Hausfrauen. Um dieses Uebel zu beseitigen, hat die Ruhrkohle ein besonders in den Vereinigten Staaten vor- Arigetriebenes Verfehren aufgegriffen und für deutsche Verhältnisse neugestaltet. Die Idee, die Kohle zu färben, wurde erwogen, als in den vergangenen Jahren der Kohlen- znappheit mit Deputatkohle schwunghafter Handel getrieben wurde. Jetzt soll durch die Färbung von Kohle und Koks eine Qualitäts- garantie ereicht werden. Die Legende von den „Schwarzen Diamanten“ ist vorbei: In Zu- kunft kanm es goldenen Koks, silberne Kohle und rote Briketts geben. Bel dem vom Essener Institut erarbeite ten Verfahren wird eine„Antistaub“-Lösung, eine chemische Substanz, mit Hilfe eines be- sonderen Sprühgeräts über Kohle und RokS gesprüht. Der Staub wird gebunden, der Brennstoff kann ohne die bisher üblichen schwarzen Staubwolken umgeladen oder in den Keller geschüttet werden. Bei Tempera- turen bis zu minus 30 Grad und mehr frieren die Stücke des Brennstoffs nicht zusammen, sondern bleiben schüttbar. Für 20 Tonnen Kohle— eine Waggonfüllung— genugen 130 Liter Antistaublösung. Die Anwendung des Unsere Korrespondenten melden: Straßenbahnunglück— 10 verletzte Nürnberg. Ein zwischen Nürnberg und Fürth verkehrender Stragenbahnzug fuhr am Freitagvormittag auf den Anhänger einer anderen Straßenbahn von hinter auf, wobei zehn Personen verletzt wurden. Zwei Ver- letzte, darunter auch der Triebwagenführer, mußten in ein Krankenhaus eingeliefert wer- den, die übrigen wurden nur ambulant be- handelt. Nach Mitteilung der Nürnberger Polizei ist der Unfall auf falsche Weichen Stellung zurückzuführen. Richtkranz für Atomreaktor Geesthacht Hamburg. Hoch über dem Steilufer der Elbe Oberhalb Hamburgs flatterte am Frei- tag der Richtkranz über dem wuchtigen Betonbau des Versuchsreaktors Geesthacht. Mit dem Ausgiegen der Betondecke auf dem Dach hat das Reaktorgebäude fast 20 Meter neuen Verfahrens ist ohne Preisaufschlag für den Verbraucher möglich. Die Brennfähigkeit der besprühten Kohle wird nach den Versu- chen des Instituts nicht beeinflußt, sendern eher gefördert. Die ersten großen Versuche im Bundesge- diet in den vergangenen Wochen verliefen Zzufriedenstellend. Daher werden bei mehre- ren Brikettfabriken der Ruhrzechen in diesen Tagen versuchsweise die ersten Sprühanlagen für Eiform- und Nußbriketts in Betrieb ge- nommen. Ein großer Teil der restlichen Bri- Kkettfabriken will diesem Beispiel in den Som- mermonaten folgen. von der Beschaffenheit der von ihnen über- nommenen„Weine“ zu überzeugen. Die Kom- missionäre hatten Korn ausländische Trau- bensäfte geliefert und dafür bei einem nur ganz geringen Preisunterschied fertige „Weine“ bezogen. Es hätte den Erstabneh- mern auffallen müssen, daß sie„Weine“ unter dem damaligen Marktpreis erhielten, betont Minister Stübinger. Infolgedessen bestehe der Verdacht, daß die Kommissionäre wuß- ten, um welche Art„Wein“ es sich handelte. Nach den Ergebnissen des Korn-Prozesses sind rund eine Million Liter der Korn'schen Erzeugnisse durch Kommissionäàre aus Rhein- land-Pfalz vermittelt oder verkauft worden. Allein zwei Firmen haben mehr als drei Vier- tel dieser Gesamtmenge vermittelt. Für die Behörden war es außerordentlich schwierig, den Weg der Erzeugnisse zu verfolgen, weil die Weinbuchführungen oder die kaufmän- nische Buchführung der Beteiligten teilweise mangelhaft war und zum Teil sogar keine Bücher oder Aufzeichnungen aufgefunden werden konnten. Bei einigen Beteiligten be- steht der dringende Verdacht, daß die Bücher beiseitegeschafft worden sing Von den insgesamt eine Million Elter „Kornwein“ sind etwa 470 000 Liter sofort außerhalb von Rheinland-Pfalz verkauft oder weiter vermittelt worden. Rund 340 000 Liter gingen in dritter Hand an andere Wein- kommissionäre und an Weinhändler in Rhein- land-Pfalz. Der Nachweis über den Verbleib dieser Mengen ist nur zum Teil gelungen. Einige Partien liefen im Kreise sogar bis zu Korn zurück. Rund 99 000 Liter wurden an vier verschiedenen Stellen des Landes durch die Weinkontrolle sichergestellt. Die Nachfor- schungen über eine Restmenge von rund 90 000 Litern blieben bisher ergebnislos. Mutmaßlicher„Kidnapper“ gefaßt Grohßfahndung läuft jedoch weiter/ Täter sprach auf Band Stuttgart. Der im Zusammenhang mit der Entführung und Ermordung eines sieben- jährigen Stuttgarter Jungen gesuchte Heinz Kroneis wurde am Freitag von der Landes- Polizei auf einer Baustelle in Marbach/ Neccar kestgenommen. Er gab nach Mitteilung der Polizei an, daß er seit Dienstag auf dieser Baustelle arbeitet. Die Polizei gab keine wei⸗ teren Einzelheiten bekannt, betonte aber, daß die Täterschaft von Kroneis noch keineswegs erwiesen sei. Die Großfahndung ist deshalb auch noch nicht aufgehoben worden. 5 Die gefesselte Leiche des siebenjährigen Joachim Göhner war— wie wir berichteten Höhe erreicht. Bauherr ist dle Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt, in der die vier norddeutschen Küstenländer zusammenarbeiten. Der Guß des großen Wasserbeckens für den„Schwimm- bad-Reaktor“ und der Rohbau des mehr- stöckigen Laborgebäudes sind im wesent- lichen abgeschlossen, Bis zur Inbetriebnahme des Reaktors werden aber voraussichtlich noch etwa drei Monate vergehen. Auto gegen Güterzug— drei Todesopfer Bremervörde. Ein Verkehrsunfall forderte in der Nacht zum Freitag auf einem unbe- schrankten Bahnübergang bei dem nieder- sächsischen Bahnhof Zeven-Nord im Kreis Bremervörde drei Todesopfer. Ein Kombi- Wagen mit drei Insassen war mit voller Wucht gegen einen Güterzug geprallt. — àm vergangenen Dienstag nach einwöchi- ger Suche in einem Waldstück in der Nähe von Stuttgart mit Würgmalen aufgefunden worden. Der vermutliche Entführer des Jun- gen hatte die Eltern mehrfach telefonisch angerufen und von ihnen 15 000 DM für die Rückkehr des Kindes gefordert. Wie bekannt wurde, besteht kein Zweifel daran, daß Entführer und Erpresser identisch Sinid. Bei einem der telefonischen Erpres- sungsversuche äußerte der Vater des Kindes gegenüber dem anonymen Anrufen Zweifel, ob dieser überhaupt etwas von dem entführ- ten Jungen wisse. Der Mann wies jedoch so- fort auf eine Operationsnarbe am Unterleib des Kindes hin, die nur jemand kennen konnte, in dessen Gewalt sich der Junge be- fand. Der letzte telefonische Erpressungsversuch mit der Aufforderung, 15 000 DM zu zahlen, wurde noch in der Nacht zum Mittwoch ge- macht. Der Erpresser hatte offenbar keine Kenntnis davon, daß die Leiche schon am Dienstagnachmittag gefunden worden War. Der anonyme Anrufer gab einen Hinweis auf eine Anweisung, die im Garten der Göhner- schen Wohnung zu finden sei. Sie bezeichnete eine Stelle, wohin das Geld sofort zu bringen sei. Die Botschaft fand sich tatsächlich im Garten. Die Kriminalpolizei hatte zu diesem Zeit- punkt bereits ein Tonbandgerät mit dem Telefon-Apparat gekoppelt und konnte 80 dieses letzte Gespräch zwischen Vater und Erpresser auf Band aufnehmen. Die Stimme und Art der Aussprache des Täters sind da- her bekannt. Ein Vorteil, den die Kriminal- Polizei bei der Fahndung und Ueberprüfung des mutmaßlichen Täters Kroneis zu nutzen wissen wird. Gütliche Einigung im Schifferstädter Fraxisstreit ö 1 Schifferstadt. Der Streit um die der Wohnraumwirtschaft entzogenen sech Praxisraume eines Schifferstadter Arztes Wir berichteten bereits darüber— ist am Donnerstag gütlich beigelegt worden, Der Arzt verpflichtet sich, drei seiner insgesamt sechs Räume sofort zu räumen und gleich- zeitig im Obergeschoß des Hauses ein Zim- mer und einen Vorplatz so herzurichten daß diese Räumlichkeiten bewohnbar Werden. Diese Regelung wurde, wie die Stadtver. waltung Schifferstadt am Donnerstag mit- teilte, auf drei Monate abgeschlossen. Die Stadt will dann überprüfen, ob dem Ar die noch verbliebenen drei Räume weiter hin belassen werden sollen und der„be- stehenden Zweckentfremdung“ weiterhn zugestimmt werden kann. In die frei wer⸗ denden Praxisräume und den noch herzu- richtendem Raum werden zwei Flüchtlings. familien mit insgesammt zehn Personen ein- gewiesen. Eine Familie lebt bereits in einer Notunterkunft in Schifferstadt. Die andere traf gestern ein und wurde auf Kosten des Arztes vorläufig in einer Gaststätte unter- Sebracht, da sonst keine Unterkunft vor- handen war. Se e Durch die gütliche Einigung wurde elne Anordnung der Stadtverwaltung Schifler stadt aufgehoben, wonach der Arzt die ge- Sarruben Praxisräume bis Donnerstag 12 Uf hätte raumen müssen. Diese Anordnung War erlassen worden, nachdem das Oberver Waltungsgericht Koblenz einen Antrag des Arztes auf Eigenbedarf abgewiesen hatte. Zwei Männer verbrannt Frankfurt. Bei Böschungs- und Wald- bränden im Landkreis Rockenhausen (Rheinland-Pfalz) haben am Mittwroch und Donnerstag zwei alte Männer tödliche Brandverletzungen erlitten. Wie die Gen- darmerie in Rockenhausen mitteilte, ist der 87 jährige Altbürgermeister von Rockenhau- sen, Heinrich Kolter, mit schweren Brand- verletzungen in der Gemarkung der Kreis. stadt tot aufgefunden worden. Nach den bis. herigen Ermittlungen hatte Kolter eine mit Hecken bepflanzte Böschung in Brand ge- steckt. Die Flammen müssen dann auf seine Kleidung übergegriffen haben. Am Don- nerstagvormittag erlitt der 80 jährige Wil- helm Hager auf dem Ingweilerhof ein ühn- liches Schicksal. Er hatte sich bei einem Spaziergang am Waldrand niedergelassen und sein Pfeifchen angesteckt. Dabei ent- stand ein Waldbrand. Beim Versuch, ihn 2 löschen, kam der Greis in den Flammen um. Schiffahrtssperre auf dem Rhein Speyer. Der Rhein wird auf der pfala- schen Rheinstrecke zwischen Rheinhausen und Maximiliansau am 11. Mai in der Zeit von 9 bis 17 Uhr für die gesamte Schiffahrt gesperrt. Wie die Wasserschutzpolizel in Speyer mitteilte, finden an mehreren Stel- len Uebungen amerikanischer Pioniereinhel- bell sbat. Schikfsirenen werden genormt Rüdesheim. Die Wasser- und Schiffahrts- direktion Mainz will sich für eine Normung von Lautstärke und Tonhöhe der Schiffs- Sirenen einsetzen und entsprechende, für die gesamte internationale Rhheinschiffahrt ver- bindliche Vorschriften vorschlagen. Wie am Freitag mitgeteilt wurde, hat die Direktion diese Zusage in einem Schreiben an den Ge- bietsausschuß Rheingau des Landesverkehrs- verbandes Hessen gemacht. Der Gebiets- Ausschuß hatte darüber geklagt, daß Sirenen und Glockensignale mit ihrem Lärm im Mongengrauen manchen Hotelgast in Rheinufer- Gemeinden aufschrecken auch die Bewohner empfindlich stören. den und — 881 8 B5- der beste Reifen, den wir je für Sie bauten! 9 Nr. 96 . egen dessen Alliiert wurde. rische der di weltbe rettete dieser tende unprät ohne V seits v. auch d den De Fuchsb Stud veranst Palast-! ganda-. 20 Uhr Aber Wander Abfahr! jedoch Deut rung: E — Gail Abfahrt Deut 9 Uhr, garten Eingan; Oder Ludwig Kohlple koben; heimer Male werbes Geselle Droge rung di punkt Siedler Kleinti. Spre 16 bis und K. Oeff 20 Uhr. Ludwig im Bu Schü ner— Johann karau, en. Der gesamt gleich in Zim- kichten, Vohnbar tadtyer- ag mit⸗ en. Die m Arz. weiter er„be- eiterhn el Wer- herzu- Atlings- ven ein- im einer andere sten des „Unter- t vor⸗ de elne Schiffer · die ge- 12 Uhr ordnung berver- Tag des hatte. Wald- nhausen och und tödliche e Gen- ist der cenhau- Brand-· Kreis- den bis- ine mit and ge- uf seine n Don- ge Wil in Aähn⸗ einem gelassen ei ent- 5 ihn 2 nen unn. hein pfl hausen 1er Zeit Hiffahrt izel in n Stel- reinhel- mt Flahrts- ormung Schiffs kür die rt ver⸗ Wie am jrektion den Ge- T kehrs- Jebiets- Sirenen rm in den n und en. — Nr. 96/ Samstag, 26. April 1958 MANNHEIM Seite 1 Blick auf Universum:„Die grünen Teufel von Monte Cassino“ Im Gewande eines harten Tatsachen- berichts, in den wirkliche und erfundene Schicksale unter dem mitleidlosen Zwang des Krieges verflochten wurden, schildert dieser Film eine Episode aus dem monate langen Ringen um den von deutschen Fall- schirmjägern verteidigten Monte Cassino, HAMMAEHR D ELITKAT ESSEN 1 „ befeiche ts jedes Essen! dessen unverteidigtes Kloster 1943 von den alliierten Bombern vollständig zerstört wurde. Im Mittelpunkt die— übrigens histo- rische— Gestalt eines deutschen Offiziers, der die unermeßlichen Kunstschätze der weltberühmten Abtei aus eigener Initiative rettete. Tatsachen und Fiktionen verwob dieser in schonungslosen Kontrasten berich- tende Streifen so ressentimentlos und 80 unprätentiös, daß seine gradlinige Haltung ohne Vorbehalte zu überzeugen vermag. Ab- seits von Schwarz-Weih-Malerei halten sich auch die unter Harald Reinls Regie spielen- den Darsteller, von Ewald Balser, Joachim Fuchsberger, Carl Wery und anderen ein- drucksstarken Gesichtern bis zu Elma Car- lowa und Antje Geerk. ne. Kamera:„Ich lag mich nicht verführen“ Schade, der Titel des französisch-italieni- schen Gemeinschaftsfilms erweckt ganz falsche Vorstellungen vom Inhalt dieser turbulenten, aber reizend gespielten Liebes- geschichte mit Hindernissen. Marisa Allasio, eine verführerische, katzenäugige Blondine läßt sich von zwei Busenfreunden(Maurizio Arena und Renato Salvatori) getrennt um- schwärmen und verloben, bis sie nach einem Ohrfeigenduell zu ihrer ersten Liebe zu- rückkehrt, während die beiden Freunde je- weils mit der Schwester des andern„ein neues Leben mit vielen Kindern“ beginnen wollen. Unproblematische Schwerelosigkeit in Szenen, die mit einem Minimum an Aus- stattung auskommen, vermittelt Regisseur Dino Risi mit seinen Nachwuchsdarstellern. 3 Capitol:„Des Königs bester Mann“ Ein buntes Kaleidoskop von— zum Teil tempogeladenen— Einzelszenen präàsentiert Regisseur Georges Lampin mit seinem Film aus der Zeit Ludwigs XV. In diesem„We- stern aus dem 18. Jahrhundert“ spielt de- tollkühne Komödiant und spätere Chevalier La Tour gleichsam die Rolle des Sheriffs, der die Bösen bestraft und die Guten be- schützt. Der Sekretär Perouge Genaud Mary) ist der Bösewicht, der andere Leute hinterrücks niedersticht oder zu den„Wil- den“ nach Amerika schicken will. Allerdings stellt sich am Ende heraus, daß sein Herr, der Herzog von Saint Sever, früher einmal seine Tochter verführte unnd er sich an ihm Terminkalender Studios du Louvre et des Musees, Paris, veranstalten bis einschließlich 29. April im Palast-Hotel ‚Mannheimer Hof“ eine Propa- ganda- Ausstellung, die täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet ist. Abendakademie-Sonntagsjäger: Am 27. April Wanderung zum Felsenmeer im Odenwald; Abfahrt 7.20 Uhr Hbf. Mannheim, Treffpunkt jedoch 7 Uhr. Deutscher Alpen- Verein: 27. April Wande- rung: Heidelberg— Rohrbach— Kühbrunnen — Gaiberg— Bammental— Neckargemünd; Abfahrt 7.48 Uhr OEG-Bahnhof Kurpfalzbrücke. Deutscher Naturkundeverein: Am 27. April, 9 Uhr, Führung durch den botanischen Schul- garten im Herzogenriedpark; Treffpunkt am Eingang des Schulgartens. Odenwaldklub: 27. April Wanderung: Schloß Ludwigshöhe Rietburg Ludwigsturm Kohlplatz— Buschmühle— Weyher— Eden- koben; Abfahrt 7 Uhr mit Omnibus ab Mann- heimer Marktplatz. Malerinnung: 27. April, 9 bis 13 Uhr, Ge- werbeschule für Bautechnik, Wespinstr. 21-25, Gesellenstück-Ausstellung. Drogistenverband Mannheim: 27. April Füh- rung durch den botanischen Schulgarten; Treff- punkt 10.30 Uhr vor dem OEG-Bahnhof Nek- karstadt.. Paddelgesellschaft Mannheim: Am 27. April, 14 Uhr, Anpaddeln. Schweidnitzer Heimatfreunde: Am 27. April, 16 Uhr, Lokal„Zur Waldeslust“, Waldhof, Hei- mattreffen. Sudetendeutsche Landsmannschaft— Orts- gruppe Sandhofen: 27. April, 16 Uhr,„Goldener Hirsch“, Sandhofen, Heimatnachmittag. Veranstaltung in Schönau: 26. April, 20 Uhr. Siedlerheim, Mitglieder- Versammlung des Kleintierzuchtvereins Schönau. Sprechstunden der CDU am 26. April, von 16 bis 18 Uhr, in N 5, 2— Stadträte Kaiser und Kuhn. Oeffentliche SpD- Versammlung am 26. April, 20 Uhr, im Gewerkschaftshaus, O 4; MdB Dr. Ludwig Ratzel spricht über„Die Entscheidung im Bundestag“. Schüler-Konzert— Ausbildung Käte Bütt⸗ ner— am 26. April, 16.30 Uhr, im Saal des Johann- Sebastian- Bach- Gymnasiums, Nek- karau, Luisenstraße 27. Club„Stella- nigra“: 26. April, 20 Uhr, Club- abend mit Tanz im Café Reinhard, Secken- heimer Straße 58. Club„Graf Folke Bernadotte“ Inter- nationaler Kreis: 26. April, 20 Uhr, D 4, 15, Vortrag„Indische Musik“. Karnevalverein„Fröhlich Pfalz“; 26. April, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 9, Jahres- Hauptversammlung. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 26. April, 14.45 Uhr, Führung durch „5«V(Haltestelle der Linien 3, DIK„Rot-Weiß“: 26. April, 20 Uhr, Boni- fatius-Saal, Frühlingsfest. Unterhaltungsverein„Edelweiß“, Neckarau: 26. April, 20 Uhr,„Zur Stadt Mannheim“, Kaf- feekränzchen. Schwimmverein Mannheim: 26. April, 20 Uhr, o P 5, Generalversamm- ung. Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: Am 26. April, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, F 4(Klub- saal), Monatsversammlung mit Lichtbildervor- trag über Ceylon. Gesangverein„Aurelia“, Sandhofen: 26. April,„Morgenstern“, Frühlingsball. Frauenchor 08: 26. April, 20 Uhr, Kolping- haus, Jubiläumsfeier mit Konzert und Fest- bankett. MG„Concordia“: 26. April, 19.45 Uhr, Kol- pinghaus, R 7, Beteiligung am 50. Jubiläum des Frauenchors 08. 2 755 V-„b,. April 2X Landsmannschaft Schlesien: 1. Mai Ausflug, Treffpunkt 9.40 Uhr Heidelberger OEG-Bahn- hof. Anmeldungen nimmt ab sofort Reisedienst Schramm, U 1, 19, entgegen. Landsmannschaft Ostpreußen: Am 26. April, 20 Uhr, Kunsthalle, Lichtbildervortrag von Dr. Fuchs über Lovis Corinth. Wir gratulieren! Johann Horn, Mannheim, R 6, 7, wird 65, Friedrich Geis, Mannheim, Speckweg 104, und Ferdinand Gaul, Mannheim, Fahrlachstraße 143, werden 70 Jahre alt. Marie Banzer, Mannheim, J 4a, 2a, begeht den 75., Adam Blohmann, Mannheim, Burgstraße 2 (krüher Sandhofer Straße 33), den 77. Geburts- tag. Eugen Weigert, Mannheim, Tullastraße 12, vollendet das 80. Lebensjahr. Am die Leinwand rächen mußte. Der Zuschauer wird aus den verwirrten Familien verhältnissen der hohen Herrschaften nicht recht klug: Die verschie- denen Handlungsfäden gleiten dem Regis- seur bald aus der Hand. So blieben nur zu- weilen endlos lange Verfolgungsszenen oder Degenfechtereien, aus denen auch der beste Mann keinen guten Film mehr machen Palast:„Tot oder lebendig“ Uralte Geschichte von Männern, die dem Gesetz mittels scharfgeladener Colts zum Recht verhelfen, leicht abgewandelt und teilweise recht spannend serviert. Teile der Handlung werden in Form von Zwischen- texten einem Sprecher überantwortet; das mindert allerdings die Spannung ein wenig. Regie und Darsteller überspielen munter die psychologischen Unebenheiten des Dreh- buchs. bum Alhambra:„Der Greifer“ Endlich ein deutscher Kriminalfilm! Kein Reißer, sondern ein Film, und vielleicht so- gar zu wenig Reißer: Denn das Drehbuch sieht mehr auf die privaten Seiten seiner Helden, als auf den gesuchten Frauenmör- der Horst Fran, der bis kurz vor Schluß ungestraft seinem Nebenberuf als Handels- vertreter nachgehen kann. Da ist Hans Al- bers als alternder Kriminalkommissar, des- sen menschliche Regungen niemand, nicht einmal sein Sohn(Jörg Felmy) versteht. Sein Gegenspieler(Siegfried Lowitz) weiß ihn rechtzeitig pensionieren zu lassen, so daß sich der Kommissar nun privat“ mit der Jagd auf das Opfer befaßt, das er schließlich zur Strecke bringt. Obwohl das Drehbuch auf Tatsachen be- ruht, enthält der Film doch zahlreiche Zufäl- ligkeiten, die ihn oft an den Rand des Un- wahrscheinlichen bringen. Die überzeugende Rollenbeherrschung der Hauptdarsteller— außer Albers Susanne Cramer und Hansjörg Felmy— vermag jedoch gelegentliche dra- maturgische Unebenheiten voll auszuglei- chen. u- Dr. August Fixson 70 Jahre alt Verwaltungsgerichtsdirektor i. R. Dr. August Fixson kann am 28. April seinen 70. Geburtstag begehen. Dr. Fixson besuchte das Humanistische Gymnasium in Königs- berg und studierte Jura in Königsberg und Leipzig. 1936 wurde er Direktor des Ver- waltungsgerichtes in Königsberg, Vorsitzen- der der Dienststrafkammer Ostpreußens und Vorsitzender des Seeamts. Nach dem Verlust der Heimat fand er in Heidelberg eine neue Tätigkeit in jedem Gremium, das auf Anordnung der amerikanischen Be- satzungsbehörde das Gesetz über die Ver- Waltungsgerichtsbarkeit ausarbeitete, Dieses Gremium tagte im Juristischen Seminar der Universität Heidelberg unter der Leitung des verstorbenen Professors Dr. Walter Jel- lIinek. Seine Tätigkeit bei der Spruchkam- mer in Heidelberg und der Wiedergut- machungskammer in Mannheim beschlossen die berufliche Laufbahn Dr, Fixsons. 0 Das städtische Gartenbauamt weist darauf hin, daß auf öffentlichen Spielplatzanlagen (einschließlich Tennisplätzen) der Spiel- betrieb— öffentliche Veranstaltungen aus- genommen— am 1. Mai ruht. Die Nacht- und Frühwagen der Linie 23 aus Richtung Stadt kommend können am kommenden Sonntag von 0.30 bis etwa 12 Uhr wegen Demontage einer Material- brücke bei der Haltestelle Papyrus nur bis Haltestelle Zellstofffabrik fahren. Zwischen Luzenberg und Sandhofen sowie zu den Haltestellen Hanfstraße und Juteindustrie wird eine Omnibuslinie über Waldhof und Frankenthaler Straße eingesetzt. Die Omni- buslinie 57(Lampertheim) wird über diese Strecke umgeleitet. Im Pflanzenschauhaus am Oberen Luisenparł geht es rũstig vorwärts. Pum- pen bewältigten die Haupt schwierigkeiten: Hoch- und Drucwasser. Der Boden mit der Platte gegen Druckwasser im Heizungskeller ist bereits ausgegossen. In etwa 14 Tagen soll dieser Bau in Sockelhöhe stehen. Am kleinen Haus wurden in diesen Tagen die Träger für die Stahlkonstruktion aufgestellt. Großes und ſeleines Haus hofft die Baufirma etud Mitte August dem Gartenbauamt übergeben zu können, das dann im Inneren seine Arbeiten aufnehmen kann. Die größeren Pflanzen für die äußeren Anlagen sind schon gesetzt und treiben im aufgelocherten Erdreich des ehemaligen„Germania“ Plutzes die ersten Blätter und Blüten. Bild: Steiger Wohin gehen wir? Samstag, 26. April Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: „Carmen“(außer Miete); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der widerspenstige Heilige“(Miete H, Halbgr. I, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr: „Das Apostelspiel“. Konzerte: Mozartsaal 20.00 Uhr: Konzert des Evangelischen Gemeindeorchesters Neckarau; Johann-Sebastian-Bach- Gymnasium 16.30 Uhr: Schüler-Konzert(Käte Büttner). Filme: Planken:„Operation Tiger“; Alster: „Das waren noch Zeiten“, 22.45 Uhr:„Ehe im Schatten“; Capitol:„Des Königs bester Mann“, 23.00 Uhr:„Die Furchtlosen“; Palast:„Tot oder lebendig“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Dieser Mann ist gefährlich“; Alhambra:„Der Greifer“; 23.15 Uhr:„Heiße Lippen— kalter Stahl“; Univer- sum:„Die grünen Teufel von Monte Cassino“; Kamera:„Ich laß mich nicht verführen“; Kur- bel:„Jenseits Mombasa“; Schauburg: Die Brücke am Kwai“; Scala:„Die zehn Gebote“. Sonntag, 27. April Theater: Nationaltheater Großes Haus 10.00 bis 12.30 Uhr: Drittes Programm„Die Rechtfer- tigung Gottes“, 19.30 bis 22.45 Uhr:„Die lustige Witwe“(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Iphigenie auf Tauris“(Mannheimer Jugendbühne Gr. B Nr. 1536), 20.00 bis 22.15 Uhr:„Iphigenie auf Tauris“(Miete H, Halbgr. II. Th.-G. Gr. H. kreier Verkauf); Studiobühne„‚Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Die Mauer“. Konzerte; Gemeindesaal der Christuskirche 20.00 Uhr: Orchesterwerke des Barock ach- chor). 5 8 Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Boris Godunow“; Alster 11.00 Uhr:„Ehe im Schatten“; Alhambra 11.00 Uhr:„Persien“. Der Deutsche Gewerkschaftsbund gibt be- kannt, daß die Rechtsabteilung des DGB Ortsausschuß Mannheim ab 25. Mai samstags geschlossen ist. Sprechstunden: montags 8 bis 16.30, dienstags 8 bis 19, donnerstags und kreitags 8 bis 16.30 Uhr. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Kühlschrank Schau 1958“ der Firma Rheinelektra Mannheim, P 7, 25, und Kurfürsten Passage, bei. 7 2 Das Füllige- das Gute der Zuban Nr. 22 und das Milde- a sind in der neuen Zuban glücklich vereint. das Gute der Zuban Filter Man schmeckt es:„gut* gut besser“! CGARARETTEN Seite 8 MORGEN Die deutsch- sowjetischen Vereinbarungen Eine Inhaltsübersicht der Wirtschafts- und Repatriierungsabkommen Bonn, 25. April Das Auswärtige Amt in Bonn veröffentlichte am Freitag eine Zusammenfassung des Inhalts der Abkommen zwischen der Bundesrepublik und der Sowietunion, die am gleichen Tag von dem stellvertretenden sowjetischen Ministerpräsidenten Mikofan und Bundesaußenminister von Brentano in Bonn unterzeichnet wurden. Es handelt sich um die Wirtschafts vereinbarungen, die Repatriierungserklärung und um das Konsularabkommen. Wir veröffentlichen aus der Zusammenfassung der Bundesregie- rung die beiden Teile im Wortlaut, die sich mit den Wirtschafts- und den Repatri- lerungs vereinbarungen befassen. Nach völliger Unterbrechung des deutsch- sowjetischen Handelsverkehrs durch Krieg und Kriegsende sind die ersten geschäftlichen Verbindungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion im Jahre 1950 zustande gekommen. Im Jahre 1957 hatte der Güter- austausch mit der Sowjetunion bereits 658 Millionen Mark(Ein- und Ausfuhren zu- sammengenommen) erreicht, das entspricht rund einem Prozent des gesamten deutschen Außenhandels und kommt dem Außenhan- delsanteil gleich, den das Deutsche Reich in den letzten Vorkriegsjahren im Verhältnis zur Sowjetunion zu verzeichnen hatte. Die im Juli 1957 aufgenommenen Ver- handlungen endeten am 8. April 1958 mit dem Abschluß zweier Abkommen, einem teehnischen und einem grundsätz- lichen. Das technische Abkommen,„lang- kristige Abkommen über den Waren- und Zahlungsverkehr“ genannt, ist ein Kontin- gentsabkommen der üblichen Art mit Kon- tingentslisten für drei Jahre(1958-1960) und einem Gesamtvolumen von 3,15 Milliarden Mark. Es wird durch ein gesondertes Waren- Protrokoll mit speziflzierten Warenlisten für das Jahr 1958 ergänzt. Alle Zahlungen aus Geschäften im Rahmen des Abkommens werden über Beko-Mark-Konten in der Bun- desrepublik geleistet. 0 Das grundsätzliehe Abkommen, ebenfalls ein Regierungsabkommen, kein Staatsvertrag, als„Abkommen über allge- meine Fragen des Handels und der Seeschiff- fahrt“ bezeichnet, gewährleistet beiden Ver- tragsteilen a) die schon bisher beiderseits autonom angewandte Meistbegünstigung für Zölle und innere Abgaben auf eingeführte Waren, b) die Nichtdiskriminierung der Seeschiff- fahrt und e) die Vollstreckung von Schiedssprüchen. Die Sowjetunion darf außerdem in der Bundesrepublik eine Handelsvertretung mit dem üblichen Sonderstatus errichten. Die Sowietregierung hat sich für die Errichtung der Handelsvertretung in Köln entschieden. Das Personal wird 50 bis 60 Personen um- kassen. Die Hauptaufgabe besteht im Aus- handeln der Ein- und Ausfuhrkontrakte. Filialstellen sind nicht vorgesehen. Wirtschaftliches Ziel beider Ab- kommen ist eine gleichmäßige und fortlau- fende Steigerung des gegenseitigen Waren- austausches und der üblichen Dienstleistun- gen bei ausgeglichenen Ein- und Ausfuhren. Im dritten Vertragsjahr(1960) soll eine Ver- doppelung des Jahresumsatzes von 1957 er- reicht werden. Die Ansätze lauten für 1958 850 Millionen Mark., für 1959 1050 Millionen Mark, für 1960 1250 Millionen Mark, zusam- men 3,15 Milliarden Mark. Vor Beginn des zweiten und des dritten Vertragsjahres sol- len nach Möglichkeit Aufstockungen vorge- nommen werden. Der Warenverkehr bleibt im gro- Ben und ganzen im traditionellen Rahmen. Die Bundesrepublik wird demnach vor allem Maschinen, Schiffe und Industrieausrüstun- gen, ferner Erzeugnisse der eisenschaffenden Industrie und chemische Erzeugnisse, aber auch Konsumgüter darunter Wollgewebe, Leder und Lederschuhe liefern, die Sowiet- union vorwiegend Folz, Futtergetreide, Mineralölerzeusnisse, Erze und Textilroh- Stokke. Das langfristige Abkommen über den Waren- und Zahlungsverkehr tritt mit sei- ner Unterzeichnung, das Abkommen über allgemeine Fragen des Handels und der See- schiffahrt erst nach Ratifizierung in Kraft. Beide Abkommen gelten bis Zum 31. De- zember 1960. Verhandlungen über eine Ver- jämgerung oder Ersetzung der Abkommen durch neue Verembarungen sollen spätestens am 31. Oktober 1959 aufgenommen werden. Die Vorteile der beiden Wirtschafts- abkommen für die Bundesrepublik liegen vor allem a) in der Schaffung einer vertraglichen Grundlage für eine Fortentwicklung des Hamdelsverkehrs mit der Sowjetunjon in an- gemessenem Rhythmus und Gleichmaß(im Jahre 1957 hat zwar die Einfuhr aus der Sa- Wjetumion von 225 auf 400 Mitlionen Mark zugenommen. Die Ausfuhr jedoch von 280 alu 250 Millionen Mark abgenommen); b) in der Eröffnumg von Ausfuhrmöglich- keiten für deutsche Konsumgüter im Umfang von etwa acht Prozent der vongesehenen Ge- Saltauismmren in die Sowjetunion und schlieglich c) in der Anwendumg des Beko- Mark- Systems auf den Zahlungsverkehr zwischen der Bumdesrepublik Deutschland und der Sowjetunion. 8 Die Repatriierungs vereinbarung Die sowjetische Erklärung bezieht sich auf folgende vier Personengruppen(in der Reihenfolge ihrer zahlenmäßigen Bedeu- tung): 1. Die Memelländer, d. h. die Bewohner des Memellandes, die sich heute noch dort aufhalten oder von dort stammen; 2. die sogenannten Vertragsumsiedler, d. h. die Personen, die auf Grund der Um- siedlungsverträge der Jahre 1939 bis 1941 aus den baltischen Staaten, Wolhynien, Bessarabien u. a, nach Deutschland Urnge- siedelt waren; 3. die Ostpreußen, die sich heute noch in dem von der Sowjetunion verwalteten Teil Ostpreußens befinden oder von dort stammen; 4. alle übrigen Reichsdeutschen, die sich heute noch in der Sowjetunion oder einem von der Sowjetunion verwalteten Gebiet aufhalten. Ferner wird die Frage der Familienzu- sammenführung von Personen, die nicht schon zu einem der vorgenannten Per- sohenkreise gehören, behandelt. 5 Die sowjetische Erklärung bedeutet, daß die Sowietregierung die Verpflichtung ein- geht, allen Personen aus den Gruppen 1, 3 und 4 auf Antrag die Ausreise zu ge- statten, wobei nur der eine Nachweis zu führen ist, daß der Antragsteller am 21. Juni 1941 die deutsche Staatsangehörigkeit be- Sessen hat. Für einen Teil der Memelländer gilt eine Ausnahme: Die Anträge der Memel- länder, die erst nach 1918 in das Memelland zugezogen sind, werden außer auf die Staatsangehörigkeit nach dem Stand vom 21. Juni 1941 auch darauf geprüft, ob die Für die Memelländer ningegen; die selbs oder deren Eltern 1918 schon im Memelland ansässig waren, bleibt es dabei, daß nur die Staatsangehörigkeit nach dem Stand vom 21. Juni 1941 untersucht wird. Was die sogenannten Vertragsumsiedler angeht, so ist nach der sowjetischen Erklä. rung zu unterscheiden zwischen denen, deren heutige deutsche Staatsangehörigkeit unbe. stritten ist, und denen, die nach sowijetl- schem Recht heute als sowjetische Staats. angehörige betrachtet werden. Für die erste. ren gilt das gleiche wie für alle übrigen deutschen Staatsangehörigen, sie werden àut Antrag die Ausreisegenehmigung uneinge- schränkt erhalten. Hinsichtlich der übrigen hat die Sowietregierung eine wohlwollende Prüfung zugesagt, wobei nach den hierüber geführten Gesprächen damit gerechnet wer. den darf, daß auch diese, von Ausnahmefal. len abgesehen, die Ausreisegenehmigung er. halten werden, wenn es sich um deutsche Volkszugehörige handelt. Bei Mischehen, d. h. in Fällen, in denen einer der beiden Ehegatten nichtdeutscher Vol kszugehörigkeit ist, wird nach den Umständen des Einzel- falles entschieden. Bezüglich der Familienzusammenführung hat sich die Sowietregierung trotz aller Be. mühungen der deutschen Delegation zu nicht mehr verstanden als zu einem allgemeinen, sie im Einzelfall nicht verpflichtenden Be. kenntnis zum Grundsatz der Familienzu- sammenführung, das im übrigen eine weitere Einschränkung durch den Hinweis auf die sowjetische Gesetzgebung erfährt. Die Zusammenarbeit der beiderseitigen Rot. kreuz- Gesellschaften auf diesem Gebiet wie auch auf den übrigen— wird ihren Fortgang nehmen. Die deutsche Erklärung, die sich aut die Frage der Repatriierung in der Bundes. republik befindlicher Sowietbürger bezicht, stellt die verbindliche Bestätigung einer schon bisher geübten Praxis dar. 1 Setzt rat ffpergg wen bett. de Med, OM 150. eee gepol. Stuhlsitzen zu verk. An- jetzt bis 7 auholz, gebraue u. neu, be- zusehen bei Kaiser, Feudenheim, 5 Ssküumte Bretter, Schwarten, Latten 7 7 N 5 erhalten Sie für hren alten Appa- 1 f i 5 etzt mit teucle schienle an Schemen bücken. rat b. Kauf eines neuen Gerstes, eee le e e, Repassier maschine, neu, Marke Ko. Mod. 38 n. Wahl Spitzen-Super bei] Schlafcouch m. Sesseln, ca. 340% DPM b libri, zu verkaufen. Näheres bei Teilzhig Monats rte n 26.- DM u. Propangasbadeofen weg. Um. Lehnen, M 2, 155. Holtzmann, L. II, 12. 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Thomann 5 peter Faller ung 85 Peter und Helga(Enkelkinder) Sutsche Beerdigung: Montag, den 28. April 1958, 11 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. chehen, Beerdigung: Montag, den 28. April 1958, 14 Uhr, im Friedhof beiden Neckarau. örigkeit 5 9 flachrich Sand f Achrichten boom andesam Er Fortsetzung von Seite 18 er Be. U nicht 5 Mannbeim-Feudenheim meinen, Unsere gute Mutter. Schwiegermutter, Großmutter, 8 5 Geborene: 3 April: Arbeiter Johann Paul Günter Keller, und en Be- Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, 89 Irma Elfriede Keller geb, Gehrig, Wingertsbuckel 26, e. S. Toni. lienzu- Frau 0 Unsere liebe Mutter 5 verkündete: 9, April: Artur Großer, kfm. Angest., Ludwigs- 3 1 1 25 9 hafen/ Rhein-Oppau, Austr., 13, und Stephanie Oertel, Hauptstr. 2 2 8* Nr, Ia. Tinweis N Elisabeih Genazino We. J h F 1 k L n Getraute: Günther Pook, Schreiner, Löwenstr. 6, und Maria erfährt. 8 9 0 anneite Tie eric 8 610˙ Senling Klevenz, Höhenstr. 6.— Oskar Schuster, Schriftsetzer, Ringstr. 20, en Rot b geb. Schneider 5 N geb. Conrad und Gertrud Scheufler geb. Ihle, Ringstr. 20.— Sigurd Zürn, 0 8 8 5 7 5 5 Dipl.-Kfm., Hermann-Löns-Str. 8, und Elisabeth Bischler, Weiher- biet— f ist im gesegneten Alter von 87 Jahren sanft ent- 5. 85 5 1. 12 straße 20.— 11. April: Karl Adler, Bundesbabnassistent, Mhm.- 1 ihren 5 schlafen. ist heute früh im Alter von 72 Jahren, still, wie sie im Leben wirkete, 75 Friedrichsfeld, Vogesenstr. 19, und Margareta Uhlmann, Kronen- f 5 von uns gegangen. 95 straße 15.— Horst Franz, Lagerist, Pfalzstr., und Marianne ch aut g B den 24. April 1958 1 8 Handschuh, Worms, Pfeddersheimer Str, 92.— 19. April: Klaus N stengelhofstrane 5 25 N 8 Max Jahn. Molkereigehilfe, Mhm.-Neckarau, August-Bebel- Str, zundes. In stiller Trauer: F e ee ee ef... fp/ bezi f 1 J* i 2 5 5 Verw.-Angest., Mhm.-Feudenheim, Ilvesheimer Str. 77, und Hore . 10 38 Elisabeth Genazino, Lehrerin a. P. 8 Flora, Hans und Fritz Leichsenring Une Siegtriea, Mhm.-Wallstadt, Wallstadter Str. 171.— Emil 2 Er Philipp Genazino 2 5 Robert Wieland, Stadtamtmann, und Eleonore Anna Katharina A„* i ed — 1 1 1 Beerdigung: Montag, den 28, April 1958, 15 Uhr, vom Trauerhause aus. e: Helmu er, Journalist, Eberbacher 2 un Wilhelm e b 2 eu 1. 5 5 Maria Gertrud Lore Drechsler, Ludwigshafen/ Rhein, Benzstr. 6. zugeben! und Frau Else geb. Roll 5 Gestorbene: 21. April: Lina Miller geb. Nies, 12. 12, 81, Haupt- leu, be- Enkel und Urenkel 5 5 straße 127. 1, Latten und alle Anverwandten 1 „ T. 72805 Beerdigung: Montag, den 28. April 1956, 14 Uhr, Friedhof 240. PCL hei 9 8 2 25 8 2 e eg, Um. 1 Rheinau. enheimer 1 5 15 5 F A vom Arzt e ee verursacht lhnen Beschwerden? Ist Ihe „neun, gruchbond unbequem und befriedigt Sie nicht? Donnöhlen rkaufen, Sie letzt eichtig, wählen Sie das seit dahrzehnteg erfolgreiche n S prTran z ban d „, kaum Tiefbewegt durch die überaus große Teilnahme an der Beisetzung, die 1 1 185 7 16„ 1 2 14 117 5 115 f U ie vi Zeichen 5 Ein deutsches Spitzep-Ftzeugols der gandagentechn! 3 8 i Nach Gottes heiligem Willen entschlief heute unsere 5 i 8 1 ÿ r. r e 5 liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß- 1 5 5„ 5 1 Sprenk ee„ Unterkochen Württemberg exrrn 5 um Maßneh wieder anwesend am: +. mutter und Tante, Frau O, 2. 4., kleiddelberg: 15.00-16.00 flotel„Francs Weinstube, Bohnhofsfr. 1 J f Lothar Wolfmüller„ f Kathar Ina Eckard 5 5 Mi., 30. 4., Aennbeim: h. 00-10. 00 nnen e F 4, 7% er, 22 U 5 1 n 6 b. 1 geb. Krampf 8 gedachten. Wir dürfen hier auch den Pank an die Herren Aerzte und N 8e ent J 0013 50 Pen Follen- Ständer,.. den Schwestern des Städt, Krankenhauses für liebevolle und sorgende 5 5 95 50 im Alter von 84 Jahren. 5 Betreuung anschliegen. f Mhm.-Feudenheim, den 25. April 1958 ö 3. 2 i Feldstraße 33 b 5 Mannheim, den 26. April 1958 i Bekanntmachungen wert zu g In tiefer Trauer: 75 Friedrichsplatz 9 i Kuntz n Familie Jean Eckard 1 Elisabeth Wolfmüller geb. Müller ö Abprucbarbeiten Herd m. ö Familie Hermann Eckard 15 Familie Friedrich Wolfimüller 5 In Mannheim-Feudenheim, Arndtplatz, sind folgende eingeschossige str. If. 8 Familie Max Eckard 5 Baracken abzubrechen: M, zu vk. 5 Familie Faul Hackenberg 85 5 1 Massiv-Baracken mit zusammen 1375 am Grundfläche ck. Verl. 1 5 Familie Wilhelm Spatz— 1 125 6 Holzbaracken mit zusammen 520 qm Grundfläche 5 113 15 1 5 8 2 2 Stahlblechbaracken mit zusammen 250 dm Grundfläche hltekten* e.. 28 82. 81 14 4 oftene Holzschuppen mit zusammen 280 am Srundflàache. ne,„VVV 0 i 5 5 1 werden gebeten, dies bis einschlieglich Mittwoch, 30. April 1958, dem 1 g. eee den 26. Aprü 1586, am is Pur inn Staatlichen Sonderbauamt Heidelberg, Außenstelle Mannheim, Nebenius- eben. 0 straße 9, mitzuteilen, Hierbei ist anzugeben, ob die Unterlagen abgeholt Für die vielen Beweise herz- werden oder durch die Post zugesandt werden sollen. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns durch a g 11 1 An Selbstabholer werden die Unterlage 2. ai 1958 bei der Wort, Schrift, Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang zaher Ants tishine beim Reim 5 8e 5 Außenstelle Mannheim des Staatlichen Sonderbauamtes abgegeben, W O 1. 5 12 72. 1. Zu W. odet sonst 5 gut ede „Rotbäckchen“! 1 Alle Mütter sind begelsterfl beim Heimgang uns 1 5 i Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden 5 8 beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Bernhard Welte 1 a sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn 1 Max Emil Oser 1 Walter für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Koeppel Ur seine ärztliche Betreuung schwester Sophie für ihre auf: sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. 1 Pflege und all denen, die unserem lieben Verstorbenen 8 letzte Geleit gaben. Mannheim, den 286. April 1958 OAS HAuS OER FORMVOLULENOE TEN M AN N FI E I N ERibbRicttsptArz 71„427 II. Stock. i 1 unseres lieben Entschlafenen 1 8 8 lieben Entschla- auch der Eröffnungstermin am 15. Mai 1958, um 10 Uhr, stattfindet. aße 1d B B d Id t 1 5 Staatliches Sonderbauamt Heidelberg Nach schwerem Leiden entschlief am 24. April 1936 mein ern AT 8 E I Katharina B Außenstelle Mannheim, Nebeniusstr. 9 U. SUN lieber Mann, unser treusorgender Vater, Opa, Bruder, Schwa- erg e Ia, ger und Onkel, Herr zuteil wurden, sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. geb. Adrian 7 2 Besonderen Dank den Hausbewohnern, dem Herrn Vikar 8. 3 42. Peter Gallier Peschel für seine wohlempfundenen Worte, den Herren Arzten sagen wir allen innigsten Pank. effeęen- 24 rden 1 5 und den ehrwürdigen Schwestern des St.-Marien-Kranken- Mannheim, den 26. April 1958 N. 5 im Alter von 66 Jahren. hauses für die aufopfernde Pflege, dem Gesangverein„Flügel-„ Apr. 5 1 5. 9 rad“, den Pensionären der Deutschen Bundesbahn, der GDL. 3 S FVV und e, 220 J, 5 1 und dem Verein der Aquarien-Freunde für die chrenden 5 1. e l 1 en e ee s Nachrufe sowie allen, die dem Verstorbenen die Ehre des 0 8 805 ee ö Probebehandlung nur 5,90 DM. . Verlag. 5 In tiefer Trauer: letzten Geleites gaben. 5 5 85 Sie werden begeistert sein! 8 N Anna Gallier geb. Jakobi Ludwigshafen im April 1938(( SFOR ScHNEDER A soHN, Mannheim, M 1, 7 5 Schanzstraße 46 5 5 1 Tochter Ella und Kinder Im Namen der trauernden Damen- und Herren Salon 5 abzugeb d An dt Hinterbliebenen: Telefon 2 10 58 62 jährige fätigkeit im Vell un verwandte 8 el I Beerdigu Samst 0 26. April 1938, 11 Uhr im Friedhof an dasein 5 W. 5 5 b 1 0„ 5 e, een emttas, den pri r im Frledhe Karin Idstein Bestattungen Ol ADE Bauvorhaben vom kleinsten 5 bis zum größten Objekt 2 eee in Mannheim 2 0 i IPFIER fel. 26931-26932 1 Samstag, 26. April 19358. g Fur die herzliche Anteilnah die K„ H 11 9. 25 2 beim Reimgang Unseres lieben e In dem schweren Leid, das uns beim Heimgang unseres lieben e eee zen Für Senkfuß st 725 0 Verstorbenen, Herrn 1 e Therese sind dis fuß gesunden e 3 5 8 e, Hauptstraße 92.. 9.00 Thalysia · Schuhe, Modell ie Nahmoschi Weltruf sel 1 Alois Ehrbrecht Artur Kirstätt 5 1 dle Naahmoschine von . 018 I Tec T Ur S er bpamm, Josef MART HA, ideal. ch die Ihrel Es gibt sie n 5 80 ee Bankbevollmächtister 5 9 Hafenbahnstrage 98 9.30 135 Ceiölbe wird guch die Ihre] Es gibt sie 3 1% at 5 petroffen hat, durften wir so viel herzliche rellnahme erfahren, 1 l Magdalena eien SINGER Loden in:. e Baus 10 Besonderen Dank Herrn Willer, dem Gesangverein„Liederpalme“ die durch Wort und Schrift, Blumen, Kränze und Besleitung 3 /f 8 e 2 55 und den Hausbewohnern und allen denen, die dem Verstorbenen zur letzten Ruhestätte zum Ausdruck gebracht wurde. Dafur 7- Mannheim, F 2,5 7 5 ö die letzte Ehre erwiesen. sagen wir unseren herzlichsten Dank. Krematorium ALVI 9 7* (Boeder 1 creierlichkeite u 5 Am Marktpletz 1. M 2 1 Mannheim, den 26. April 1958* 5 n vorübergehend 1 0 üd, Uns. 1 5 9 0 26. April 1958„ Nene re 5 a in ger Kapelle der Leichenhalle) Kdroline Oberländer ö Paula Kirstätter Amail, Josef Vannheim, D 3, 8, Planken, fel. 3 2472 e— 11 90 8 1 und Anverwandte. Kätertaler straße 48.. 10.00 Jeidelvera, kicuptstr. 121. fel. 2 427 Kotenzahlung. eperoforen“ Nöbkocse 1. 5 2 5 3 Friedhof Feudenheim 5 19 See. krimter, Katharina Jas chte abr. Dirndl f 2. sch, 4 St. statt kar fen 1 intrachtstrage 23 150.30 ab 29,.— D von Polstef Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem i 2 Umbau. 70 schweren Verlust, den wir durch den Tod unseres unvergessenen Friedhof Seckenheim Wäsche-Speck straße r dle unserem lieben Untschlafenen, Herrn Entschlafenen, Herrn nudomwn, Marie N 3, 12 Kunststraße N 8, 12 15 ztell, 1 4 5. Meßkircher Straße 33 14.00 „ Kan. Karl V Erich Schleich 1 N 5 AT 012 le chleicher rriedhof Wallstadt Die Perlen Vitis SGroaus wa h g 4 3 1 1 1 r 5. Fri 1088 5 in, Kauft auf seinem letzten Wege gegebenen Beweise der Liebe, des erlitten haben, möchten wir auf diesem Wege unseren innigsten f 8 Fritz Ble f 2 7 eln. treuen Gedenkens, und für die Uns in unserem schweren Leid B 0 N Friedhof 11.006 5. 1 Rennschukhe 4, 13. erwiesene Teilnahme sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim, den 25. April 1956 1 5 9 e 3 i f U 1, 20a 5 5.. 5 Trainingsschuhe zu verk Ludwigshafen, den 22, April 1958 Friedel Schleicher geb. Weichert Mitgeteilt von der Friedhofver- Saarlandstraße 119 mit Kurt und Christel 1 1 Bballsch N . Waltung der Stadt Mannheim ¹ Ullschunhe u Verk. Hermann Volz Wilhelm schieicher und Frau 1 1 585 d Angehöri Dr. Gertrude Schleicher 1(Ohne Gewähr)* 7595 aße 9. und Angehörige Franz Weichert und Frau 1 ab DM 9 relsg. Familie Ernst und Kurt Weichert f IL N 2 L E + 0 7, 8 ler-Str. 4 N Pelzaufbewahrung e 220 Ltr., 8 i N u. Reparaturen. 8 ee ee Hofer 75 2 5 e ö q resse, Qu 2, S Cem EI N — 9„. Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Statt Karten 1 Ständige Auswahl ca. 200 Gemälde 0 SO. 1e U cho— 3 i 5 r Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und 1 ubm ew ala no- Gartenstadt, den 26, April 1988 erte 23 1 ö Baldurstraße 49 5 Die trauernden Hinterbliebenen 5 Lieselotte Löffler und Angehörige Eine elegante Bluse aus unserer 128 preisgünstigen Spezialabteilung- wäre das nicht eine nette Ergãnzung. zu diesem 35 Feschen Kostüm . cus man bat Preis: oder ein flotter Pulli 3 8 a N Die Kostümmode 0 ist vielseitig wie nie zuvor. Für jeden Typ, für jede Figur, kür jede Größe und jeden Ge- schmack bieten wir erlesene Modelle zu erschwinglichem 2 CHARME durch CHIC Kreditschecks im 1. Stock verantwortlich gemacht. 825 Seite 10 INDUSTRIE. UID HANDELSBLATT anstas, 26 Apr 1056 Nr. 96 Der Bundeskanzler soll einschreiten. Hein- rich Gutermuth, Vorsitzender der IG Berg- bau, hat Dr. Adenauer angesichts der steigen- den Absatz schwierigkeiten und Feierschich- ten im Steinkohlenbergbau in einem Fern- schreiben um sein persönliches Eingreifen ge- beten. 5 Gutermuth übermittelte dem Kanzler das Ergebnis einer Funktionärs- Konferenz der 18 Bergbau vom 22. März, in der eine Ein- schränkung der Kohlenimporte und der lang- kristigen Importlizenzen, sowie die Ausnut- zung aller Lager möglichkeiten bei den Zechen gefordert wurden, um Feierschichten für Bergarbeiter möglichst vermeiden zu können. Bundeswirtschaftsminister Erhard habe in Amerika leider erklärt, die Lage im deutschen Steinkohlenbergbau würde eine Drosselung amerikanischer Importe nicht erfordern. Dies habe sehr große Unruhe in der Bergarbeiter- schaft ausgelöst. Etwa 39 750 Bergarbeiter(von rd. 500 000) werden am 26. April Feierschichten einlegen, weil die Kohlen- und Kokshelden die Höhe von vier Mill. to erreicht haben dürften. Vor einigen Monaten hieß es noch auf der Gewerkschaftsseite, daß weniger deutsche Kohle exportiert werden sollte, damit nicht zuviel teure Ueberseekohle nach Deutsch- land eingeführt werden müsse. Gleichzeitig entbrennte um die Mitte des Vorjahres eine harte Lohndiskussion im Ruhrbergbau. Es wurde auch Arbeitszeitverkürzung gefordert. Als die Unternehmer darauf hin wiesen, es müßte Arbeitszeitverkürzung plus Lohner- höhung unweigerlich zu Preissteigerungen führen, brauste allgemeine Empörung auf. Die IG Bergbau forderte wieder— zum wie- vielten Male eigentlich schon?— Ueberprü- kung der Kostenkalkulation der Zechen. Die Zechengesellschaften fanden sich bereit, die Kohlepreiserhöhung hinauszuschieben. Bös- willige meinen, bis nach der Bundestagswahl! Es kommt jetzt nicht darauf an, ob diese Hinauszögerung der Kohlepreiserhöhung den ihr nachgesagten politischen Hintergrund hatte, oder ob die Zechen— wie sie an- geben— zunächst die Folgen der Lohn- erhöhung und Arbeitszeitverkürzung rech- nerisch überblicken wollten. Die Preiserhö- hung kam, und zwar— wenn auch nach der Bundestagswahl— zu einem denkbar Ungeschickten Zeitpunkt.!) Zweifellos war diese Preiserhöhung eine Folge der sozial- politischen Zugeständnisse, die— wie ge- sagt, um die Mitte des Vorjahres— gemacht worden waren. Ungeschickt war der Zeit- punkt deshalb, weil sich die kohleverbrau- chende Wirtschaft mit entsprechenden Vor- räten eingedeckt hatte, weil darüber hinaus die US-Kohle immer billiger wurde. Das spüren natürlich jetzt die Bergleute am eigenen Leib. Die 16 Bergbau wird von Weiten Kreisen ihrer Mitgliedschaft dafur Heinrich Gutermuth kann deshalb nichts unversucht lassen, um die— den Bergleu- ten im Nacken sitzende— Krisenfurcht zu bannen. Soweit so gut. Es ist aber keine besondere Empfehlung kür Gutermuth, wenn er noch vor kurzer ) Vergl. MM vom 21. Sept. 1957„Tolpatsch im Ruhrrevier“; 21. Sept.„Kohlenpreise verspätet. aber gründlich bewegen“; 4. Okt.„In den Ruhr- (Fett-) Napf getreten“; 10. Okt.„Weder Räte noch Sozialisierung verbilligen die Kohle“. Seine Majestät der Kunde ist Einflüste- rungen stets zugänglicher als Aufklärung. Seine Majestät der Kunde, das ist die Un- zahl der täglich einkaufenden Hausfrauen; das ist die Masse der Männer, die beim Einkauf stets daran denken, sie würden vom Verkäufer übers Ohr gehauen, wWes- wegen es hier und da am Platze sei, diesen Verkäufer auch etwas zu schädigen. Son- dernachlässe— mißverständlich auch mit- unter Rabatte genannt— werden genau so gerne geschluckt wie jene Gelegenheits- Käufe bei Hausierern, die ihre Ware billig anpreisen und bei denen man erst, nach- dem sie aus der Ortschaft draußen sind, merkt, daß man beschummelt wurde(Stich- wort: Italienische Hausierer mit Stoffen). Besonders gereizt wurde Seine Majestät der Kunde durch ständiges Schelten auf überhöhte Handelsspannen. Wozu Handels- sparmen in der Höhe von 20 und 30 Y. H.? Die Kaufleute müssen durch den Umsatz hereinbe kommen, was sie verdienen Wol- len. Dabei wird nicht berücksichtigt, daß in der Handelsspanne neben dem Geschäfts- risiko die Handelsunkosten— also Per- schalauf wendungen, Miete usw.— genauso stecken wie die zu entrichtende Steuer. Vielfach ist dieses Schelten auf Handels- spannen schon zum Werbeslogan geworden; zum Werbeslogan jener Leute, die anschei- nend verkaufen können, ohne Handelsspan- nen einbehalten zu müssen. Es handelt sich jedoch nur scheinbar um Wohltäter des Ver- brauchers. Schließlich und endlich muß ja jeder Mensch mindestens das verdienen, wessen er zum Lebensunterhalt bedarf. Diese Zwar primitive, aber grundlegende Einsicht vermitteln einige vom Landgericht Mannheim zur Zeit behandelte und zu be- handelnde einstweilige Verfügungen, die teils widerspruchslos erlassen wurden, teils noch der Einspruchsverfahren harren. In allen diesen Fällen geht es um Verletzung des Rabattgesetzes, die folgendermaßen zu- stande kommt.. Eine sich als Wohltäter der Verbraucher aufsplelende Institution inter der nur eine — sich phantasievoller Abkürzungen bedie- nende— einzige Frau steht) macht sich erhei- schig, Einzelhandelspreise um 20 v. H. zu un- terbieten. Kauflustige brauchen lediglich eine Eintragungsgebühr von 50 Dpf zu bezahlen Und erhalten daraufhin Großhandels- oder Er- zeugeradressen zwecks Besichtigung und Aus- wahl der Ware. 5 Wenn der Kauf zustande kommt, wird ein angeblicher— offenbar aus der Luft ge- grüffener Einzelhandelsverkaufspreis zur Grundlage gelegt, und es werden davon 20 v. H. Nachlaß abgezogen. Auf diese Weise wurden— nach Angabe des Einzelhandels- Zeit die Parole ausgab:„Der Ruhrbergbau muß verstaatlicht werden, damit er erhal- ten bleibt.“ Damit setzt sich Gutermuth dem Verdacht aus, sozialpolitische Forderungen zwecks Umstülpung der bestehenden Ge- sellschaftsordnung, die auf Privateigentum basiert, gestellt zu haben. Dr. Jäger, der Vorsitzende des hessischen Arbeitgeberverbandes, hat jedenfalls diesen Verdacht gegen die Gewerkschaft geäußert, indem er sinngemäß dieser Tage sagte:„Zu- erst wollen die Gewerkschaften durch Lohn- forderungen und Arbeitszeitverkürzung die Betriebe ertraglos machen und in die Ver- lustwirtschaft drängen, um dann kaltlächelnd zu sozialisieren. Gewiß beherrschen den linken Gewerk- schaftsflügel solche Vorstellungen. Sie mögen jedoch von der Arbeitgeberseite her vielleicht zu pointiert aufgefaßt und dargestellt werden. Im allgemeinen wissen die Gewerkschaf- ten, daß sie mit der Sozialisierungsparole nur Wenige ganz alte— wer ist nicht versucht zu sagen„verkalkte“— Katzen hinterm Ofen hervorlocken. Daher ist das Nahziel weniger die Sozialisierung als die Schwächung der Marktwirtschaft durch Schaffung neuer Be- Wirtschaftungsinseln. Die Angst vor krisen- ähnlichen Entwicklungen erweist sich dabei als sehr förderlich.. Von sachverständiger Seite in Bonn und im Ruhrrevier werden die Dinge anders ge- sehen. Es gebe keine kurzfristige Energie- politik, wird gesagt, sondern sie muß auf lange Sicht abgestellt sein. Und auf lange Ffesigeslelſi wurden: 3.21 b&. 0. nicht gedeckfe fosten ſe Jouus rerueribare fordefung N MIB FJach der Besatzungszeit seit 1943— die übrigens allgemein eine einzige Zeit der Ertragsunfersuchun- gen(Enqueten) war— sind sechs weitere Enque- ten, d. h. Untersuchungen über die Ertragslage im deutschen Steinkohlenbergbau von der Verwaltung für Wirtschaft, dem Bundeswirtschafts ministerium und der Hohen Behörde durchgeführt worden. Sie ergaben eindeutig Kostenunterdeckungen zwischen 3,21 DM und 5,01 DM je ft verwertbare Förderung. Es gibt in Westdeutschland keinen Wirtschafts- zweig, der so oft und so gründlich von amtlichen Untersuchungsstellen durchleuchtet wurde. Diese Untersuchungen würden einen Sinn gehabt haben, wenn aus ihnen praktische Konsequenzen gezogen worden wären. So lange dieses nicht der Fall ist, sind neue Enqueten gleichfalls sinnlos. verbandes— erworben beziehungsweise feilgeboten: 5 N angebl. Einzel- Nachl. Verkaufs- handelspréèis 20% preis 1 Damenbluse 20.— 4.— 16.2 1 Kombischrank Marke„Köln“ 795.— 159.— 636.— 1 Petit-Coat 27.— 5,40 21,60 Die Betonung liegt auf„feilgeboteri“, denn laut den vorliegenden Vergleichsprei- sen wird der im Volksmund„Pettikog“ ge- heißene Petit-Coat im Einzelhandel bei nor- maler Kalkulation, d. h. normaler Handels- spanne um zirka 17.— bis 18. DM ver- kauft i); der Kombischrank Marke„Köln“ um 548 DM und die erwähnte Damenbluse — es liegt das gleiche Stück in etwas bes- serer Verarbeitung in einem Warenhaus vor— um 6,50 DM. Es genügt nicht, sich über diese bedauer- liche Erscheinung der Wettbewerbsver⸗ fälschung mit der— im Vertrauen gesagt nicht ganz unberechtigten— Feststellung hinwegzusetzen: Schön dumm die Leute, die sich 80 hereinlegen lassen. So einfach sind die Dinge nun nicht. Bestimmt wird diese „Verkaufs- oder Vermittlungs- Institution“ mit hren Methoden nicht Fett ansetzen. Ein- fach schen deswegen nicht, weil die Kund- schaft férnbleiben wird. Wes übrig bleibt, ist das groge Mißtrauen gegenüber den normalen Einzelhandelsein- richtungen. Gewiß sind die Handelsspannen nicht dazu da, Einzelhändler zum Ruin zu treiben, sie verhungern zu lassen. Gewiß bringt der Handel— auch wenn manchmel klein— schließlich doch etwas ein; wobei verschiedene Gruppen vop Einzelhändlern, oder mindestens einige Unternehmungen unter ihnen auf der Sonnenseite des kauf- männischen Alltags wandeln werden. Aber ist es nicht besser, wenn wir klaren Blickes sehen, daß dieses oder jenes Unter- nehmen 12 und uns trotzdem zu erträg- lichen Preisen beliefert, als wenn unterirdi- sche Beziehungen über Betriebsräte zu Ar- beitnehmerorganisationen angeknüpft wer- den, um schließlich dem Verbraucher den teuren Jakob zu vermitteln? Die erwähnte Verkaufsinstitution in Mannheim rühmt sich, siebentausend Kunden geworben zu haben. Bei einer Einschreibgebühr von 50 Pf. macht das einen Regieerlös von 3500 DM aus. ) In diesem Falle erreichte der Einzelhandelsver- band in Mannheim eine Einstweilige Verfügung gegen den Inhaber eines Auslieferungslagers. Der Widerspruch gegen diese Einstweilige Verfügung würde von dem betreffenden Großhändler nach kurzer mündlicher Verhandlung wegen offen- sichtlicher Aussichtslosigkeit zurückgezogen. — Bergbautragödie in F ortsetzungen Düstere Wolken über dem Ruhrrevier; Sonne wurde vertagt Sicht sei mit an Sicherheit grenzender Wahr- scheinlichkeit anzunehmen, daß der bundes- deutsche Energiebedarf durch die deutsche Kohle in immer geringerem Umfange gedeckt werden könne. Zwischengeschaltet: Uebrigens muß mit einem Förderausfall von 11 Mill. t jährlich gerechnet werden, wenn die von der Gewerk- schaft für das nächste Jahr geforderten wei- teren Arbeitszeitverkürzungen eintreten. Die Einfuhr amerkanischer Kohle darf aber auch nicht überschätzt werden. Sie be- lief sich im ersten Qartal 1958 auf 3,2 Mill. t und verminderte sich damit um eine Mill. t gegenüber der vorjährigen Vergleichzeit. Dennoch sind die Halden an der Ruhr ge- wachsen, was eher ein Zeichen von Markt- Uebersättigung, denn von struktueller Ver- minderung des Energiebedarfs ist. Die Gewerkschaften fordern Drosselung der Kohleneinfuhr. Das ist schon deshalb nicht möglich, weil niemand in laufende Lieferkontrakte eingreifen kann, Außerdem würde eine Entliberalisierung der Kohle- importe im Widerspruch zum GAT T-Ab- kommen stehen. Es kostet halt jedes Ding seinen Preis, und wenn— wie diese Darstellung er- Weist— der soziale Fortschritt im Ruhr- revier zu stark forciert worden ist, dann wird es nötig sein, eine kleine Verschnauf- pause einzulegen. Letztlich ist eines noch zu bedenken: Der Außenhandel in Kohle ist vorwiegend eine Frage des Sorten- und Artenaustausches. Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Stei- nen nach den anderen werfen. Es könnte sonst sein, daß eine Drosselung von Kohle- einkuhren die Ausfuhr der gesamten deut- schen Wirtschaft dadurch schädigt, daß an- dere Staaten sich sagen:„‚Wenn die Bun- desrepublik Einfuhren drosselt, dann kön- nen und müssen wir uns auch den deut- schen Einfuhren versperren. Tex Den Verbraucher schützen Vor untauglichen Waren (eg) Das Institut für Warenprüfung, das von der Arbeitsgemeinschaft der Verbrau- cherverbände gegründet worden ist, will künftig alle Waren mit einem besonderen Prüfzeichen versehen, die von ihm auf Ge- brauchstauglichkeit untersucht und für aus- reichend befunden worden sind. Auf der Jah- restagung der Arbeitsgemeinschaft der Ver- braucherverbände sagte Dr. Kluy, Nürnberg, in Bad Godesberg, das Bedürfnis nach einer verbraucherorientierten Warenprüfung sei eine Folge der strukturellen Wendlung der Wirtschaft. Dem Ueberangebot an Waren stehe eine völlig unzureichende Material- und Warenkunde des Einzelverbrauchers gegen- über. Diese Lücke wolle das Warenprüfungs- institut schließen, indem es den Käufer vor untauglichen Waren schütze. Als Merkmale einer Gebrauchstauglich- keitsprüfung nannte Dr. Kluy unter anderem konstruktive Gestaltung, Austauschbarkeit von Verschließteilen, funktionelle Eignung, einfache Handhabung, Wirtschaftlichkeit, so- wie Unterbringungs- und Reinigungsmöglich- keit. Eine Güteklassiflzierung an Hand des Prüfergebnisses hielt er nicht für empfeh- lenswert. Hingegen sei gegen eine werbe⸗ mäßige Verwendung des Prüfergebnisses nichts einzuwenden, soweit sie nicht gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb verstoße. Der„teuere J akob- spekuliert auf Dummheit Unlauterer Wettbewerb mit Verbraucherschutz Arbeitnehmer opferten 3 500 DM. Wofür? Um teurer einkaufen zu dürfen. Es steckt darin allerhand Problematik, angefangen von Schmalenbachs Klassischer Feststellung von einem Meammn, der in Köln einen Regenschirm kaufen wollte umd sich vor die mheoretische Notwendigkeit gestellt sah, etwa 360 einschlägige Kaufmannsläden zu durchwühlen, um einen vollkommenen Ueberblick über das Wettbewerbsangebot zu erlangen. Natürlich kann niemand 80 Voll- kommen den Wettbewerb ausprobieren, wie es hier die Theorie aufzeigt. Auf der anderen Seite entsteht die Frage, ob jedermann über genügend Warenkenntnisse verfügt, um die entsprechenden Qualitätsvergleiche anstellen Zu körme r. Das ist das amdere Kapitel in diesem Fra- genkomplex, namlich die fehlende Waren- Kunde Herrn oder Frau Jedermamms. An an- derer Stelle dieses Blattes wird vom Anstren- gungen der Arbeitsgemeinschaft der Ver braucherverbände berichtet, die dahin zielen, dem Mangel an Warenkunde abzuhelfen, Der Vorschlag geht dahin, ein Institut kür Warenprüfung zu schaffen, das Gütezeichen verteilen soll. Der Theorie mag dies Von Nutzen sein. In der Praxis wird dieses— übrigens nicht neue Vorhaben— daran scheitern, daß der Verbraucher das Kauft, Was ihm paßt und sich nicht gerne vorschrel- ben läßt, was ihm passen soll. Abgesehen da- von, daß es schwer fällt, völlig neutrale Gut⸗ achter zu finden. Theorie und Praxis klaffen hier weit aus, einander In der Praxis würde genügen, da der Verbraucher vor arglistigen Täuschungen geschützt wird. Die Betonung liegt auf arg listig, und Arglist liegt unter anderem dann vor, wenn mit unlauteren Methoden die Funktion des Wettbewerbs betrügerisch ads“ geschaltet wird. Letztlich wird sich dann der Wettbewerb doch durchsetzen, und der Ver- braucher wird doch wieder den Weg zum ordentlichen Kaufmann zurückkinden. Der Kampf gegen die Handelsspannen ist inner- halb einer Wettbewerbswirtschaft en Kampf gegen Windmühlen. Jeder Kaufmann, der nämlich seine Ware billiger verkauft, als er es verantworten kenn, wird ebenso unweigerlich innerhalb einer wettbewerbsorientierten Wirtschaft pleite machen wie jener, der zu teuer ver- kauft. Der eine macht bankrott deswegen, weil er törichterweise mehr ausgibt(für Ein- kauf, Personal, Regie, Steuern usw) Als er beim Verkauf der Waren einnimmt; der au? dere macht bankrott, weil er mit überteuer⸗ ten Preisen die Kundschaft wegtreibt 5 b 2E . 1 1 11 r. 96 ahr- des- sche leckt mit rlich erk- Wei- dart be- ill. t 1II. t Meit. ge- rkt- Ver- lung Halb ende dem le- Ab- reis, er- uhr- dann auf- Der eine ches. Stei- mnte Dhle- leut- an- Bun- kön- leut- Tex das rau- Will eren Ge- aus- Jah- Ver- berg, iner Sel der aren und gen- ings- Vor ich- rem rkeit rung, „ 80= lich- des Aeh- rbe- 8828 egen werb bfür? Walk, scher Köln sich stellt aden enen ot zu voll- „Wie leren über n die ellen Fra- en- 1 an- tren- Ver- jelen, Aen. t für ichen von es— laran dauft, rei- n da- Gut⸗ aus- da ingen arg⸗ dann die Aus- n der Ver- zum Der uner- ein Ware orten rhalb haft ver- egen, Ein- Us ex 1 An; euer- Veber Nr. 96/ Samstag, 26. April 1958 MORGEN Seite 11 —— Immobilien und Geschäfte Mieteingang 19 300, DM 100 000,— DM Anzahlung, Anzahlung z U verkaufen. BESTE KAPITALANLACE Rentenobjekt im Stadtzentrum 1. bis 4 Zimmer- Wohnungen, Einfahrt, Hof, Garagen, größere Gewerberäume, alles in gutem Zustand, derzeit. Moch steigerungsfähig) bei Sechsfemilienhaus Käfertal-Süd Neubau 1955, 1- u. 3- Zimmer-Wohnungen mit Bad, Laden u. 2- Zimmer-Wohnung sowie 4 Garagen, Grundstücksfläche 360 am, jährl. Mieteingang 9588. DM(Laden u. Parterre- wohnung können freigemacht werden) bei ca. 65 000, DM Mine, Sue Immobilien— Finanzierungen Kalserring 36= Telefon 4 39 38 * 2 4. BRenenhaus Nähe Wasserturm preisw, zu verk. 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April bis 6. Mai wird in diesem Jahr mehr Aussteller auf dem erweiterten Messegelände bekerbergen als je zuvor. 4319 Firmen aus 20 europäiscken und überseeischen Ländern werden auf 270 00 qm Hallenfläche und 150 000 am Freigelände ihre Erzeugnisse zur Schau stellen. Durch Neubauten wurde die überdachte Hallenfläche um 30 000 am und das Freigelände um 10 000 qm erweitert. Die Industriegruppe„Allgemeiner Maschinenbau“ wird mit rund 1250 Firmen wieder am stärksten vertreten sein. Ihr folgt die Elektroindustrie mit etwa 1120 Firmen. An der Spitze der ausländischen Aussteller steht Frankreich mit 121 Firmen. Von den deutschen Ausstellern kommen 1806 aus Süddeutschland, 1574 aus Norddeutschland und 243 aus Bereits jetzt liegen wieder zahlreiche Anmeldungen prominenter Besucher und Han- delsdelegationen aus dem Ausland vor. Bundeswirtschaftsminister Erhard wird am„Latein- amerika-Tag“, dem 2. Mai, teilnehmen, zu dem etwa 150 Delegierte aus Süd- und Mittel- amerika erwartet werden. wird möglicherweise das Messegelände am Der stellvertretende soubjetische Ministerpräsident Mikojan 27. April besuchen, ohne an der offiziellen Eröffnungsfeier mit Bundespräsident Heuss teilzunehmen. Bereits vor Ostern setzte der sich stets ver- stärkende Strom von Ausstellungsgütern gen Hannover zur„Deutschen Industriemesse 1958“ ein. In den letzten Wochen rollten die schwergewichtigen Ausstellungsstücke fest pausenlos auf den deutschen Landstraßen. Lastziige mit Maschinen, mit Helb- und Fertigfabrikaten kamen auf dem Hannover- schen Ausstellungsgelände an und wurden mit behender Fixigkeit in dieser„Auslage der westdeutschen Wirtschaft“ montiert. Es ist im Messegeschehen diesmal jedoch auffällig die Orientierung nach dem und zum Gemeinsamen Markt. Auch die Hannoversche Messe wird innerhalb der Europäischen Wirt- schafts-Gemeinschaft EW OG) eine besondere Prägung erhalten; etwa so, wie es aufmerk- same Beobachter anläßlich der Mailänder Messe in der Woche nach Ostern feststellen kommten. Vom 28. April bis zum 7. Mai strö- men hunderttausende Menschen aus aller Herren Länder nach Hannover, um sich über den Entwicklungsstand der deutschen Technik ein Bild zu machen. Ueber einen Entwick- zungsstand, von dem auch die Erzeugnisse der Menmnheimer Industrie beredtes Zeugnis ab- legen. t Hier soll nur eine Vorschau(in alphabe- tischer Reihenfolge) dessen gegeben werden, Was die„alten Messehasen“ mit ihren Auf- beukommandos aus dem Mannbeimer Be- reich in die bundes republikanische Auslage nach Hannover verpflanzten. Wilhelm Berg In Hannover zeigt diese Mannheimer Fa- brik— diesmal auf dem neuerrichteten repra- sentativen Stand— elektrische Apparate, eine Reihe von Neukonstruktionen aus ihrem Fa- brikationsprogramm: gußgekapselte Kraft- steckvorrichtungen, Niederspannungs- und Verteilungsanlagen, Hebelaus- und-umschal- ter, Leer- und Lastschalter bis 4000 Amp. Als Neuigkeit werden eine gußgekapselte Vertei- lungsanlage im Baukastensystem, der drei- polige Lastausschalter für 2000 Amp., sowie der Sicherungstrenner mit vollkommenem Berührungsschutz ausgestellt. Bischoff& Hensel, Mannheim zeigt wie in jedem Jahr Stromabnehmer, Stromschienen, Isolatoren und Fahrdraht- Schleifleitungsmaterial, speziell für Kran- anlagen, Spindelendschalter, Schleifring- körper, Kabeltrommeln; letztere für Hand- Auf wicklung, mit Federantrieb und mit elektromotorischem Antrieb, Stromabneh- mer für Industrie- und Gruben-Lokomo- tiven und dergl. Die im Jahre 1903 in Mannheim ge- gründete Maschinenfabrik Brown, Boveri& Cie. AG. belegt wiederum wie im Vorjahr fünf Aus- stellungsstände, um das weitgespannte Pro- duktionsprogramm vorzuführen. Dieses Jahr ist des Thema„BBC in der Hüttenindustrie“ Leitfaden der Ausstellungswahl. Eine betriebsfertige Stromrichteraus- rüstung betreibt das Modell eines Hochofen- Schrägaufzuges mit modernsten Regeleinrich- tungen für den Gleichstrom-Hauptantrieb. Daneben werden Magnet-Verstärker, Röh- renregler und Transistor-Regler gezeigt, die auch klimafest gebaut werden können, wie Versuche auf dem Stand beweisen. Die auf dem gleichen Stand ausgestell- ten Funksprechgeräte sind auf dem weit- gestreckten, unübersichtlichen Hüttengelände Für viele Zwecke einsetzbar, für den Ran- gierdienst, die Verständigung mit Kran- oder Walzwerksteuerständen, Signalüber- mittlung im Stahlwerk u. a. Besonderes In- teresse dürfte ein Betstron der Bauart „Breitfeldstereo“ für 31 Millionen Elektro- nen-Volt finden, womit zerstörungsfrei Guß- stücke, Schweißnähte und sonstige Erzeug- nisse geprüft werden können. BBC zeigt auch als Beispiel des Produk- tlonsprogrammes das größte Elektroofen- Werk Deutschlands, einen Netzfrequenz-In- duktionsofen zum Erwärmen von Alumi- nium-Preßbolzen für eine Kabelmantel- presse. Jeder Ofen liefert in zweieinhalb Minuten einen gleichmäßig auf 500 Grad Celsius erwärmten Aluminiumblock von 17,5 em Durchmesser und 44 em Länge. Der gesamte Erwärmungsablauf vollzieht sich vollautomatisch. Es werden wahlweise Alu- minium- und Schwermetallblöcke erwärmt. Die süddeutsche Verkaufsstelle Mann- heim der Daimler-Benz AG. stellt stationäre und Schiffsmotoren ver- schiedener Gattungen ihrer Erzeugungsstät- ten, insbesondere vom Werk Mannheim- Waldhof, aus. Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und Chemische Industrie, Mannheim-Friedrichsfeld, stellt das Modell einer Continue-Strang-Bleichanlage aus. Diese Anlage ist für alle Bleichverfahren zum Bleichen diverser Gewebe geeignet. Ebenso die DSF Breitbleichanlage aus säurefestem Friedrichsfelder Spezialstein- zeug, und die Packbleichanlage für verti- kale Durchflutung. Diese Packbleichanſlagen werden mit einer Warenfassung bis zu 3000 kg gebaut. Frankl& Kirchner Die Ausstellung dieses Unternehmens verrät umfangreiche Erweiterung des Fa- brikationsprogramms, das seinen Schwer- punkt in der Fabrikation von Nähmaschi- nenmotoren, Nähmaschinenleuchten für Haushalt, Gewerbe und Industrie hat. In Hannover wird eine neuartige elektrische Kaffeemühle gezeigt, sowie elektromoto- rische Antriebe als Einphasen-Wechsel- strom- und Drehstrommotor oder Univer- Salkollektor- und Gleichstrommotoren zum Ein- und Anbau für Abgabeleistung bis zur Größenordnung von 200 Watt zum Antrieb von Maschinen verschiedener Art. Fulmina, Industrie-Ofenbau Friedrich Pfeil aus Edingen bei Mann- heim ist mit dem gesamten Brennerpro- gramm des Unternehmens vertreten. Es handelt sich vorwiegend um Fulmina-Oel- feuerungen für alle Verwendungszwecke und Heizöle sowie um gasbeheizte Durch- laufkettenbandöfen zum Entspannen und Anlassen von Federbandblättern für Eisen- bahn- und Kfz.-Bau. Weiter um einen elektrischen Schachtofen mit Luftumwäl- zung. Als Neuheit stellt diese Firma in Hannover diesmal einen Fackelbrenner aus, der dem Kampf der Luftverunreinigung dient, sowie einen von der BASF Ludwigs hafen entwickelten und erprobten Oelfilm- Verdampferbrenner. Alex. Geiger, Ludwigshafen Diese Maschinenfabrik bringt nach Han- nover einen Querschnitt ihres gesamten Fabrikationsprogramms. Unter anderem auch Drehbänke von der kleinsten bis zur schwersten Ausführung, einen vollhydrau- lisch gesteuerten Drehautomaten, sowie eine Universal-Kopiermaschine, die jetzt auch mit Schleifeinrichtung geliefert wird, die es erlaubt die Werkstücke nicht nur zu fräsen, sondern im gleichen Arbeitsgang auch zu schleifen. Die Mannheimer Maschinenfabrik Rudolf Geisel stellt einen Leichtkreisförderer mit Schlepp- kettenantrieb aus. Das Zugelement besteht bei dieser Förderanlage aus einer Kreuz- gelenkkette, die es erlaubt, vertikale und horizontale Bögen, sowie räumliche Kurven ohne Umlenkräder zu durchlaufen. Die Kette kann durch Einsatz mehrerer Antriebe, die elektrisch synchronisiert sind, über große Strecken geführt werden. Tragfähigkeit der Kette im Einzelfalle bis zu 300 kg/m. Der Kreisförderer wird im Baukastensystem hergestellt und ist sehr leicht zu montieren und zu verlegen. Zum erstenmal auf der Hannoverschen Messe stellt die Firma Manfred Hiemenz(Mahima) Baumaschinener zeugung, ihre Betoneisen- Biegemaschine aus. Es handelt sich um einen„kleinen Athleten“, der elektrisch be- trieben und leicht transportierbar zum Bie- gen starker Betoneisen geeignet ist. Isolation AG., Mannheim Dieses zum BBC-Konzern gehörende Unternehmen stellt wie in den vergangenen Jahren blankgezogene Spezialprofille aus Stahl und isolierte Kupferdrähte aus, wo- bei die Stahlproflle in unregelmäßigen und schwierigen Formen nach Zeichnung oder Muster mit einer Genauigkeit von minde- stens 0,01 mm und mit sehr sauberer Ober- fläche gezogen werden. Mit diesen Spezial- profllen wird für Büro-, Textil-, Näh- und Werkzeugmaschinen, sowie Elektroappara- ten, für Fahrzeuge, Sportwaffen, Turbinen- schaufeln u. a. ein Ausgangsmaterial zur Verfügung gestellt, das Rationalisierungs- Das Wahrzeichen des Messegeländes in Hannover: Unter dem Hermes-Turm zeigen die 4000 Aussteller aus allen Teilen Deutschlands— duch viele aus Mannheim— und der Welt vom 27. April bis 6. Mai ihre Erzeugnisse. Foto: telefunkenbild vorteile bietet. Durch den Einsatz spanlos geformter Profile wird Rohmaterial einge- spart. Karl Klein& Sohn, OHG widmet sich der chemischen Wasseraufberei- tung und stellt als Neuigkeit in Hannover den„Granulit-Entsalzer“ aus. Stichwort: „Chlor im Trinkwasser macht nicht glück- lich; sind Sie chlorverärgert, filtern Sie Ihr Trinkwasser über Dechlorit“(ein anderes Erzeugnis dieses Hauses). Die Bandschleifmaschinen- und Schleif- bänderfabrik Fritz Landsberger, Mannheim stellt Tischbandschleifmaschinen, Kanten- schleifmaschinen, schwere liegende Band- schleifmaschinen für einschlägige industrielle Zwecke aus. 5 Zum zweiten Male stellt in Hannover die Heinrich Lanz AG., Mannheim die verschiedenen Typen des Geräteträgers Lanz-Alldog aus und zwar mit einer Aus- wahl von Geräten für die Bauwirtschaft, den Straßen- und Kommunaldienst. Im Laufe des letzten Jahres wurde dieses Geräteprogramm ergänzt. Ebenso stehen für die Lanz Bull- dog-Typen Seilwinden, Frontlader, Kom- pressoren und andere bewährte Geräte zur Verwendung im gewerblichen Sektor zur Verfügung. Der Maschinen- und Apparate- Vertrieb Paul Luthringhausen, Mannheim stellt eine Spezialmaschine für Rolladen- fabrikation aus. Diese Maschine dient zum Schlitzen und gleizeitigen Abkürzen der Rolladenleisten, und zwar macht diese in einem Arbeitsgang bis zu 5 Schlitze, bei einer stündlichen Leistung von 540 Leisten. Weiter wird eine Spezialmaschine für Flaschen- kistenfabrikation gezeigt. Diese Maschine dient zum Nuten der Seiten- und Kopfteile der Flaschenkisten, und zwar dienen die Nuten zur Aufnahme der Flascheneinsätze. Es können mit denselben sowohl durch- gehende als auch abgesetzte Nuten in jeder vorkommenden Länge, Breite und Tiefe ge- kräst werden. Der Arbeitsgang ist vollauto- 3 und die stündliche Leistung 720 Bret- er. Von besonderer Bedeutung ist die Han- noversche Messe für die Motoren-Werke Mannheim AG. denn dieses Haus feiert in diesem Jahr die 75. Wiederkehr des Gründungstags. Nachdem im Jahre 1956 auf der damaligen Motoren- ausstellung das neue MWM- Verbrennungs- verfahren der„Gleichdruckvorkammer“ zum ersten Male in Hannover gezeigt und prak- tisch vorgeführt wurde, bringt das Jahr 1958 die Anwendung dieses Verfahrens auf breiter Basis innerhalb des Produktionsprogrammes der MWM. Große Investitionen im Werkzeugmaschi- nenpark waren erforderlich, um den Produk- tionsanlauf der mit diesem Verbrennungs- verfahren ausgerüsteten Motorentypen, deren Leistung dank der hervorragenden Eigen- schaften der Gleichdruckvorkammer um 25% erhöht werden konnte, zu bewerkstelligen. Grundthema der Ausstellung der Motoren- Werke Mannheim G. ist der Motor in sei- nem Anwendungsgebiet und der organische Aufbau der MWM- Baureihen, die den ein- zelnen Anwendungsgebieten einen weiten Spielraum im Leistungsbereich trotz Be- schränkung auf wenige technische Grund- Konzeptionen erlauben. Fr. August Neidig Söhne beschäftigt sich mit der Herstellung von Zahnradpumpen, Schraubenpumpen, Oel- kühlern, Oelfiltern und Filterkühlern, die im allgemeinen Maschinenbau und Schiffbau genau so häufig wie im Großmotoren-, Walzwerk- und Getriebebau, sowie bei der Herstellung synthetischer Spinnstoffe zu finden sind. Es wird auch eine Schrauben- pumpe für den Schiffbau mit einer Leistung von 4 050 Ltr. min. gezeigt und eine speziell für den Tankwagenbau entwickelte Zahn- radpumpe zur Förderung von Brennstoffen und Mineralölen. 5 Die elektrotechnische Fabrik Walter Perske, Mannheim zeigt vollkommen neue, den internationalen Normvorschlägen entsprechende Modelle von Drehstrommotoren. Auch die bekannten Sonderkonstruktionen für schnellaufende Holzbearbeitungsmaschinen und andere Spezialmotoren für Werkzeugmaschinen- antriebe werden in neuen Konstruktionen erstmalig ausgestellt. Das Schnellfrequenz- motoren- und Umformerbauprogramm ist durch Neuentwicklung von Asynchron-Fre- quenzumformern bis 1000 Hz wesentlich er- weitert und abgerundet worden. Adolf Pfeiffer GmbH., Mannheim sorgt dafür, daß mit der von ihr ausgestell- ten Parallel-Pendelsäge„Piccolo“ die Holz- verarbeitung erleichtert wird. Die„Piccolo“ Konstruktion wurde im Laufe der Jahre 80 verbessert, daß bei geringem Platzbedarf auch außerge wöhnlichen Ansprüchen an eine Sägemaschine Rechnung getragen wird. Die Konstruktion verfolgt das Ziel, mit mög- LASTWAGEN SCHAU MANNHEIM Wir zeigen einen interessanten Ausschnitt qus unserem „LKW- progreomm för alle Wönsche“ Die Sonderschab findet am 28., 29. u. 30. April 1958 quf dem Gelände der D AIMILER- BENZ AGS Niederlassung Monnheim Gottlieb-Daimler- Straße I-17 Telefon 43031 an der Autobahn statt. Ihr Besoch Wörde uns sehr freuen. ge Auslage Continue Strung-Bleichanlage Foto: Deutsche Steinzeug lichst wenig Gelenken für den Parallelfüh- rungsmechanismus auszukommen. Pollux GmbH. Wassermesser- und Armaturenfabrik, Lud- wigshafen Rh., stellt Haus wasserzähler, Großwasserzähler, Meßgeräte und Gas- dichteschreiber aus. Innerhalb des Ausstel- lungsprogramms kommt dem„Pollux- Wärmezähler“ eine besondere Bedeutung zu. Dieses Gerät dient zum Messen der einem flüssigen Wärmeträger zugeführten oder entzogenen Wärmemenge und wird haupt- sächlich in Heizanlagen mit Umwälzpumpen verwendet. Das Hannoversche Ausstellungsprogramm der Rheinischen Gummi- und Celluloid- fabrik, Mannheim- Neckarau, zeigt die ganze Serie von Kunststoffen, die dieses nun- mehr dem WASAG-Konzern angehörende Unternehmen herstellt. Zur Ausstattung von Automobil- Innenteilen(insbesondere von Armaturenbrettern, Randpolstern und Armstützen), sowie der Büromaschinenindu- strie, des Bergbaues, für Koffer und Ge- häuse u. ä. Wird als Neuheit das tiefzieh- fähige flexible Nicaron-Folie gezeigt. Be- sonderes Kennzeichen: hohe Zähigkeit. Weiter Nicolon, eine weichmacherfreie Polyvdinalchlorid-Folie, die ausschließlich technischen Zwecken dient. Rheinische Polyester GmbH. Mannheim Neckarau, zeigt Slasfaserver- stärkte Marcolit-Platten in ebener und ge- wellter Ausführung, wie sie allgemein zu den verschiedensten Bedachungszwecken als Wind- schutz, Marquisen und zu dekorativem Ein- satz Verwendung finden. Die Marcolit-Plat- ten werden in vielen Transparentfarben sowie in acht verschiedenen gedeckten Far- ben hergestellt. Außerdem werden aus dem in Entwicklung begriffenen Fabrikations- sektor der Formteile aus glasfaserverstärk- tem Polyesterharz einige Formstücke für industrielle Anwendung gezeigt. Südkabel, Mannheim Süddeutsche Kabelwerke, Zweigniederlas- sung der Vereinigten Deutschen Metallwerke, zeigen den erreichten hohen Stand der modernen Kabel- und Leitungstechnik. Be- sonders herausgehoben werden auf dem Kabelgebiet Oelkabel für Hoch- und Höchst- spannungen in Ein- und Mehrleiterausfüh- rung, Mehrleiter-Kunststoffkabel für Hoch- spannungsanlagen, Aluminiummantelkabel für Stark- und Schwachstromanlagen, Stahl- wellenmantelkabel. VAG Mannheim Vereinigte Armaturengesellschaft mbH., spricht die Messsbesucher in Hannover be- reits am Eingang Nord an. Im Freigelände steht ein sechs Meter hohes Symbol ihres Flexi-Keils. Auf dem Ausstellungsstand selbst wird gezeigt, wie dieser Flexi-Keil kür eine Reihe normaler Schieber eigentlich funktioniert. Neben dem üblichen VAG- Programm in Wasser, Oel, Gas und Dampf legt das diesjährige Ausstellungsprogramm besonderen Akzent auf Armaturen für Fern- leitungen(sogenannte Pipelines) für Oel und Gas. Joseph Vögele AG. eines der ältesten Mannheimer Häuser zeigt in diesem Jahr in Hannover eine Vielzahl von Oel- und Fettschmiereinrichtungen, die ihrer Zuverlässigkeit wegen seit Jahren in Kraft- und Arbeitsmaschinen, Transportein- richtungen und Walzstraßen von flamhaften deutschen Firmen eingebaut werden. Die Spezialfabrik für Kondensatoren Wilbelm Westermann Mannheim-Neckarau, stellt— als ausgespro- chener Spezialzulieferbetrieb für die Rund- funk- und Fernsehgeräteindustrie in der Hauptsache den Einsatz der von ihr herge- stellten Kondensatoren in modernen Emp- fängern aus. Ein besonderer Schwerpunkt wird im Einsatz der Bauelemente auf dem Gebiet der gedruckten Schaltungen liegen. 12 N . MoRGEN Seite 13 .. 56/ Samstag, 28. April 1958 Erhöhung des Kindergeldes hat Chancen (e) Bis Pfingsten wollen sich die Sach- vurständigen der CDU/ CSU- Bundestags- traktion entschieden haben, ob sie dem Parlament eine Erhöhung des Kindergeldes fur das dritte und jedes weitere Kind von pisher 30 auf 35 DPM im Monat vorschlagen werden oder nicht. Dieser Plan hat begrün- dete Chancen auf Verwirklichung, weil da- del die Beiträge der Arbeitgeber an die Fa- millenausgleichskassen möglicherweise nicht erhöht zu werden brauchen. Diese Bei- träge errechnen sich nämlich nach den je- weiligen Lohnsummen, die auf Grund grö- Beschäftigung und höherer Löhne eme steigende Tendenz aufweisen, so daß sich die Einnahmen der Familienausgleichs- kassen ohnehin ständig verbessern. Der Gedanke, Kindergeld auch für das weite Kind solcher Familien zu zahlen, die drei und mehr Kinder haben, stößt dagegen auf wachsenden Widerstand in CDU-Krei- denen die Situation des Milchhandels zu beurteilen wäre, ist noch nicht zustandege- kommen. Auch im Ernährungsministerium wird daher geprüft, ob nicht Milchpreis und Zu- stellungsgebühr voneinander getrennt blei- ben können, so daß die Ladenpreise stabil bleiben würden und diejenigen Verbraucher keine Preiserhöhung in Kauf zu nehmen brauchten, die sich die Milch wie bisher im Geschäft abholen. Dem Milchhandel könnte im übrigen durch eine Auflockerung der Milchmarktordnung und durch Wegfall der Umsatzsteuer geholfen werden. Unbefriedigte Wünsche a uf der Saar messe Der bisherige Verlauf der Saarmesse 1958 wird von der Mehrzahl der Aussteller als durchaus den Erwartungen entsprechend und befriedigend bezeichnet. Die Messe, die noch bis zum 1. Mai dauert, wurde in den ersten sechs Tagen von etwa 100 000 Interessenten besucht. Besondere Anziehungspunkte waren Bergwerksmaschinen, Baumaschinen, Fahr- zeuge und Landwirtschaftsmaschinen. Ein- zelne Firmen dieser Branchen melden be- trächtliche Aufträge vor allem aus Frankreich. Während überwiegend französische Aus- steller, so meldet der Presse- und Informa- tionsdienst der Saarmesse, gute Umsatzergeb- nisse und Kundenzuwachs seitens saarländi- scher und anderer bundesdeutscher Einkäufer melden, sind die Aussteller aus der Bundes- republik durch die derzeitigen Import- Restriktionen in ihrer geschäftlichen Tätig- keit eingeengt und können viele Einkäufer-⸗ wünsche nicht befriedigen. Die verfügbaren Messekontingente, die trotz verschiedener Vorstöße von Frankreich nicht erhöht wur- den, waren nach den ersten drei Tagen be- reits restlos ausgenutzt. Leitbild des Kartellgesetzes ist die Freiheit Kartellamts- Präsident Dr. Eberhard Günther sprach in Mannheim Ueber dem Paragraphengestrüpp dürfe nicht das Leitbild des neuen Kartellgesetzes übersehen werden, dem eindeutig das Wett- bewerbsmodell einer marktorientierten Wirt- westdeutsche Wirtschaft biete eine Mischung zwischen markt- und planwirtschaftlichen Elementen. Die Bundesregierung spreche nicht ohne Grund von einer sozialen seinem Amt zustehenden Sanktionen Ge- brauch gemacht werden müsse, wenn ein⸗ zelne Bestimmungen des Kartellgesetzes Weiter so nachlässig erfüllt würden. Ludwigshafener Walzmühle Verhaltene Zukunftsaussichten Die Hauptversammlung der Ludwigshafe- ner Walzmühle in Ludwigshafen a. Rh. am 25. April genehmigte den Abschluß für das Geschäftsjahr 1957 und beschloß antragsge- mäß eine Dividende von unverändert 4 v. H. zu verteilen.(Vergl. MM vom 25. März.) Auf Anfrage aus Aktionärkreisen sagte das Vorstandsmitglied Dr. Ernst Kamm, in Ergänzung des Geschäftsberichts, die Ver- mahlung'sei im Berichtsjahr wegen der bes- seren Beschäftigung im Export höher als im Vorjahr gewesen. Im letzten Monat des Be- richtsjahres sei praktisch ein Ausverkauf an Fertigfabrikaten erfolgt, da nach Aufhebung der Subventionen für den Mehlpreis mit Wir- kung vom 1. 1. 1958 die Verbraucher den Wunsch hatten, sich bis Ende des Vorjahres noch mit billigem Mehl einzudecken. Die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres seien daher verkaufsschwach gewesen. Nun⸗ mehr zeichne sich eine Besserung ab, jedoch lasse sich über den weiteren Verlauf nichts Zuverlässiges sagen. ben. Hierfür würden nämlich, selbst wenn. 8.. 5 5 8 5 i. schaftspolitik zugrunde liege. Ausgehend Marktwirtschaft. Aus sozialen Erwägungen 5 5 1 „dei dem bisherigen Sata von 30 Da von dieser„großen Linie“ zeichnete der Prä- heraus seien die Verkehrs-, Agrar-, Ver-„ Nach Angaben Dr. Günthers lagen am Optimismus an der Wallstreet monatlich bleibt, rund 450 Mill. DM zusätz- N 1 1 3 f 24. April dem Bundeskartellamt 17 Kartell- 1 1 5 8 sident des Bundeskartellamtes Dr. Eberhard sicherungs-, Kredit- und Energiewirtschaft 3 5 Kurse auf Höchststand uch benötigt, ein Betrag, der ohne An- 3 1 5 7 5 9 e anträge, 600 Anmeldungen zur Preisbindung l. l Günther, Berlin, am 25. April in Mannheim aus dem„Gesetz gegen Wettbewerbsbe⸗ 7 1 5 8(VWD) Die E der N Vork hebung der Arbeitgeberbeiträge von bisher. 0 5 3 10 a Zweiter Hand, 120 Beschwerden und 150 8 ure in der 2 einen umfassenden Querschnitt des am schränkungen“ ausgeklammert worden. B 10 3 N 1755 emem auf 1,5 Prozent der Lohnsummen 1. J in ent etre 1 5 j f Auskunftsgesuche vor. kektenbörse erreichten in den Nachmt icht aufgebracht werden könnte Januer in Kraft getretenen„Gesetzes ge- Auf Möglichkeiten, Zielsetzungen und 5 5 5 5 tagsstunden des 24. April im Schnitt einen n 0 1 5 gen Wettbewerbsbeschränkung“. Vor Gästen Grenzen des neuen Kartellgesetzes eingehend, Die Europaische Wirtschaftsgemeinschaft neuen Höchststand für 1958. Dabei waren 5 und Mitgliedern der„Deutschen Gesellschaft erläuterte der Präsident die darin vorgese- Wird das nach einem neun Jahre währen- auf breiter Basis Kursbesserungen gegen- Ladenpreise für Milch für Betriebs wirtschaft“ bezeichnete der Prä- hene ‚Stufenregelung“: den Tauziehen geschaffene bundesdeutsche über dem Vortag von meist ungefähr einem zen zollen stabil bleiben dent das Gesets als das Wirtschaftliche J. Kartelle, die dem Bundeskartellamt Kartellgesetz nach Meinung von Dr. Gün- Dollar zu verzeicinen. Der nach oben 8 Zeug 5 Gegenstück zu den politischen Grundrech- zwecks Registrierung nur mitgeteilt werden ther micht illusorisch machen. Kartelle, die richfete Kurstrend war auf Deckunge 5 an(eg) Beamte des Bundesernährungsmini- ten. In seinen Vorschriften und Bestimmun- müssen, um in Kraft zu treten(Anmelde- dem Fortschritt des Warenverkehrs im Ge- Nachfrage Wir Nen i 1 teriums haben erneut mit dem Zentralver- gen sei die Freiheit der Wirtschaft ver- kartelle). meinsamen Markt förderlich seien und den An 1 1850 8 l 5 62115 dand des Deutschen Milchhandels über ankert. 2. Kartelle, die erst nach einer gesetzlich Verbraucher angemessen daran beteiligten, axtien sowie Anteile der Stahlindustrie, bel Möglichkeiten verhandelt, die Ertragslage„Wir leben freilich nicht im Modell“, festgelegten Wartezeit wirksam, somit also eien nach dem EWG-Vertrag möglich. der man im eee, Verlsut 4 Jah 4 125 des Milchhandels 2u verbessern. Eine Eini- meinte Dr. Günther. In Wirklichkeit gebe es vom Bundeskartellamt geprüft werden kön- Im übrigen müsse zwischen den verschie- wieder mit einer Geschäktsbe fe 51 er, gung über die Kalkulationsgrundlagen, nach keinen vollständigen Konkurrenzmarkt. Die nen. Zu ihnen gehören im wesentlichen Kon- denen gesetzlichen Bestimmungen der Mit- Wallstreetkreise betonen in diesem Zu- 8 3 Rabatt-, Normen- und Typenkar- gliedsstaaten ein Mittelweg gefunden wer- sammenhang, an der Börse setze sich immer stel; 0 2 2 2 elle. den, von dem anzunehmen sei, daß er d. mehr die Auff. g durch 8 lefg lur- Die westdeutschen Börsen vom 21. bis 25. April ö. n 3. Kartelle, die vom Bundeskartellamt westdeutschen Kartellgesetz recht ähnlich Punkt des Konjunkturrückschlags in den 1855 KOH Sowohl am Aktienmarkt wie am Renten- 18 auf 219 für sſch buchen konnten, Demag zogen ausdrüekllch genehmigt werden müssen(Er- sieht, Hans K. Herdt USA jetzt überschritten ist. oder 5 herrschte in der Berichtszeit ein freundliches um 7 auf 227, Daimler um 4 auf 256 und BMwW um B 2 e ima, Wie schon in der Vorwoche, standen wieder 83 auf 125 an. forderungen geste Weil es si Urch- upt⸗ Spezialwerte des Aktienmarktes im Mittelpunkt Elektro- und Versorgungsaktien: siemens be- weg um Kartelle 15 die das Gefüge K URZ NACH R 1 C HT EN wen des Interesses. Nachdem der Gesetzentwurk Über testigte sich um 4 auf 221. Ad und Bekula ver- einer wettbewerbsorie tie ten Wirtschaft Hy der Dresdner Bank war sich einig tete diesjährige 10. Deutsche Raiffeisentag wird die Kapitalaufstockung aus Gesellschaftsmitteln besserten sich um ſe 1 auf 219 bzw. 121, während 5 5. 1(A] Die erste ordentliche Hauptversamm- dieses Jahr in Stuttgart stattfinden. Die Hau t= dem Bundesrat zugeleitet worden ist, konnten RWE nach den großen Kurssteigerungen um 1 auf nachhaltig beeinflussen können. Wie Dr. lung der Dresdner Bank A hat am 25. April kundgebung ist für den 29. Mai auf 1 mm Werte mit Aussichten auf die Ausschüttung von 229 und Felten um 2 auf 197 abbröckelten. Günther ausführte, gehören in diese Rubrik in Hamburg den Jahresabschluß zum 31. De- lesberg festgesetzt Bie Leitung f dem Kell Gratisaktien erneut Kursgewinne erzielen. Auch Bankaktien: Stärker gefragt. Dresdner Bank Strukturkri„ Rati isi 5 5 be. 1IIi 1 15 168. beigesetzt. Die Heitung liest in Rän⸗ 10 VVVVVVVFFVVVVVVVVCCCCCCCCCCCCVTCCCCCCCCCCTTTCCCCTTTTTT rukturkrisen-, Rationalisierungs-, Export zember 1957 gebilligt und die Ausschüttung den des Präsidenten des Deutschen Raiffeisen- 1985 ünstige Auskührungen über die Geschäftsentwick- 8 auf 200 und Deutsche Bank um 4 auf 267. und Importkartelle. 333 Von 2 v. ki beschlossen. Nack verbandes Reichsminister a, P. Dr, Br k. anze ungen gaben allgemein Kaufanregung. Wenn es Spezialwerte: Kaufnof zog um 9 auf 326 und Wie wenig indes die Tätigkeit des Bun- Mittelung der Bank wurden Vorstand und Andreas Hermes. ö un- zuch bei Grstinsktlen-Anwzrtern mit hohem Kurs- Holzmann um g auf 328 an, Während Ad fur Ver- deskartellamfes bis jetzt in das Bewußtsein Aufsichtsrat einstimmig entlastet. Ebenfalls 21108 stand vereinzelt zu Gewinnmitnahmen kam, so kehr um 6 auf 287 und Aschaffenburger Zellstoff d 5 8 instimmig wurde die Erhöhung des Grund- Marktbericht 8 lagen doch zuletzt die weisten Kurse, abgesehen um s auf 833 und Zellstoff Waldhof um 2 auf 116 der Unternehmensleitungen gelangt ist, Kapitals um 30 Mill. DM auf 180 Mill. DM mit 5 tung von den teilweise vernachlässigten Montanaktien zuruckfielen. machte Präsident Günther am 8 18 deutlich. Gewinnberechtigung der neuen Aktien ab 1. Ja- vom 23. April dere üper den Notierungen der Vorwoche. Rentenmarkt: Der große Zeichnungserfolg der Danach ist der Zusammenschluß von Unter- nuar 1958 beschlossen 5 Montanmarkt: Veberraschend war die Dividen- 7% Bundesanleihe, deren Emissionsbetrag von 230 5 7917 5 f 5 1 Mannheimer Elergroßhandelspreise 87 denerhöhumg für Rheinstahl von 9 auf 11%; darauf- Mill. DM bereits am ersten Tag voll untergebracht nehmen„der Fartellbebördte under züslen FFF 1 8 1181(VWD. 5 adu- bin sprangen Rheinstahl an einem Tag um 12 auf wurde, regte die Kauflust an. Insbesondere alle anzuzeigen, wenn die beteiligten Unterneh- vorgesehene Bezugsaufforderung beläuft sich preise„ 2 Naehe ,, Ge- 158. Auch Klöckner konnten sien um I auf 141, Man- Steuerfreſen Wertpapiere waren von Kapitalsam- men durch den Zusammenschluß für eine be- bei einem Kurs der Dresdner Bankaktie von Preis jedoch nicht e u ieh- nesmann um 4 auf 100 und Hoesch um 3 auf 136 melstellen lebhaft gefragt. Neben Auslandsbonds stimmte Art von Waren oder gewerblichen zur Zeit 259 auf rund 25 v. H. sich die Verbs ur prele el 188 ei Be- goywvle Buderus um 6 auf 195 befestigen, Dagegen und öffentlichen Anleihen konnten sich vor allem Leistungen einen Marktanteil 20 H Th. Goldschmidt AG geht auf 11 v. H. Einzelhandel für die B-Klasse 125 1 an den 8 lagen Kohlenwerte meist auf Vorwochenbasis, so Pfandbriefe weiter verbessern, und zwar 5% ige„ 3(VWD) Die Th. Goldschmidt AG, chemische 18 Pf je Stück mit den entsg 998 3 1 keit. Gelsenberg mit 139 und Harpener mit 113(1).(hel Materſaimangeh um ½ bis 1 auf 90 bis 100, oder mehr erreichen, oder ein beteiligtes Un- pabriken in Essen die auch in Mannheim Abecniazen Für die anderen geren, 15 kreie ee W 1 8 Denz, 1 5 um ½ aut ice und%ige Altsparer um 1 ternehmen einen Marktanteil dieser Höhe Rheinau ein Zweigwerk betreibt, schlägt der Handschuhshei 8 1 che Erdöl gaben um je 1 kt auf 190 bzw. 294 auf 89 bis 90. Auch die im März emittierten 7“:1gen j 1 e andschuhsheimer Obst- und Gem 8. lich nach, während Sslzdetfurtn um 4 auf 209 an- Industrieobligationen befrestigten sich um 1 bis 5 one den Zusammenschluf erreicht em 22. Mal stattindenden Hauptversammiung(bo Bei guter Anfuh 2 zogen. 2 Punkte und erreichten teilweise, s0 die 7½ Farb- hat“ 5 Für das Geschäftsjahr 1957 eine gegenüber dem Apgatz lediglich in spinat An cChemiemarkt: Erzielten die G-Farben-Nach- werke Hoechst, den Parikurs. Seitens des Auslands Obwohl in der Presse mehr, als 40 sol- Vorjehr um 2 auf 11 v. H. erhöhte Plvidende Montag kann Rhabarber nur 2 mit 10 Pfung kolger auf die Bekanntgabe günstiger Umsatzergeb- bestand erneut starkes Interesse an g%ĩigen Indu- cher Konzentrationsvorgänge registriert vor. Im Berichtsjahr wurde eine Umsatzsteige- egalisiert werden und doppelt gebunden 8 Ver- nisse nur kleine Verbesserungen, so Farben Baxer strie- Anleihen, so daß bei Kursgewinnen bis zu worden seien, habe bisher keine formelle rung um 8,5 v. H. erzielt, Die Investitionen fert werden, Es erzielten: Treibkopfsalat 150 bi ge- um 3 auf 210, Hoechster Farbwerke um 2 auf 214 1½ Punkten neue Spitzenkurse von 103 bis 107 er- 5 8 Waren niedriger als in den vorangegangenen 200 g 30 bis 335, 200 bis 250 g 403 1. 008 und Bash um 1 auf 200, Auch Dynamit stiegen um reicht wurden. Inzwischen wurde von den Stadt- Meldung das Bundeskartellamt erreicht. Jahren. Auch im ersten Guartal 1958 habe sich Spinat 10 bis 20 SartenterSsse 118, Seit 8 8 5 Nauf bad und Degussa um 2 auf 302. Dagegen gaben werken Rassel eine 7%ige Anleihe im Betrag von Präsident Günther, der in der bisherigen der Um zufriedenstellend iel it 10, Suppengrün 12 bis 15, Petersilie 15„ 5 Goldschmidt um 3 aut 235 und Schering um 1 auf 2s Pall. BM zum Kurs von 97½½ aufgelegt und sofort Arbeit des Bundeskartellamtes selber ein 1 5 3. Zuck urin Spargel A f 2,50, A II 2.28, B 200 N* in⸗ 20% Mäc Untergebracht. Als nächste Anleihe werden von a 5 AlHeisentag in Stuttgar bis 40, Mohren** I dlat- Maschnenbau- und Motorenmarkt: MN Waren den Würtzembergischen Metallwaren gs MIIII DM Der aus Anlaß der Mitsliederversammlung Stück 25 bis 30, 80. 2 3 ö ben ehr lehart Setragt, z0 daß sie einen Gewinn um aufgelegt. 5 W. 8 des Deutschen Raiffeisenverbandes vevanstal- Sellerie 58 bis 60, Porree 38 bis 38, ZWlebéln 14. Far 5 5 8 3 3 3 A e 828 e 5 5 e ons-. Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank 21. 4. 28. 4. 21.4. 25. 4. 21. 4. 28. 4. Zürcher 21. 4. J 28. 4. „ Sffektenbörs Pale renne Seer wen dee, e regen pee, 4, a, gg bare S. S. fosg gf bee, 15 norr resdner Be dt. N. A. 580 gs New Lork 4,2835 kür Kollmar& Jourden 200 10% B[Ot. Reichsbank-Ant.„ Thür, Zeuwolle I. A. 138 130 f. 4.2525 Frankfurt 3. M., 21. und 25. April 19358 Sraftw. Rheinfelden 10 132 Frankfurt Hyd Benz 40 348 far f 4.. 1 Kraftw. Altwürttbz 167 2 Industriekred Bank 148 148%[Württemp Metauw. 229% 228[Paris 0.9275 1055 21. 4. 23. 4. 21. 4. 23. 4. 21. 4. 25. 4. FKupferberg 5„ Pfskz. Hyp Bank 225 250 ſot. Goiddiscont V. 4 380 78 Frankkurt/ N. 102.— 10207 rlas- enen Goldschmiat 20 224 Schering„ U.. Brüssel 5. 8.0 5 Aceu las, 180 Eutehoffnun 20% 72 Schultheis st 312. 312 3 5 2 Aeterdem 113% 113,40 erke, 5 120% 120% Hamborner. 108/ 8 Sſeneng 8 Ralang 218¼% 228½ ene 8 2 180 Verkehrsaktien Concentra 106,70 109,— Stockholm 82.60 2,00 der 46. f. Verkehr 280 B 288 Handels-Union 27 2% Stahlwerke Südwest. 108 201 ¼ Frorddt. Leder 100 100% Hapag 29% 90% Deka tonds 2„ INien 16,51 10,40% Be- A 2188 223 Harpener 112 114%[Südzucker 272 1 274% NSU 153 151 Norddt. Lloyd 87½ 87%[Fondak 146,0 116,0 Dom. 9,870 0,687 dem schattenbg. Zellstoff 83 82½ Heidelberger Zement 28¼ 200 Thyssen 10? 105% Parkbrauerei 30 30 EFondra 220,10 223,20 Madrid 7.74 7,76 u., eee ee, e ee, e e enen 5 e 1 11„V. A. Hoeschwerk 4 Ver. Glanzstoff 5„ Rneinstrohzelistoff 200 209% fall 255 248 3 85 f 7000 küh⸗ Badische Anilin 2% 155% fHietewege 1% i Fer Stani cgieste, 5.25 50 Kledel 1 lan ee F( 10% 10,20 och⸗ BMW 1220 126 Hütten Oberhausen 3%. 150 Wintershall 295 205% Rheinbraunkohle 254 258 Frankf. Ruck C. u. D. 135 13⁵ Uscafonds 5 10 851 62¼ 62/4 Bemberg 94 5 94 Hütte Siegerland 191 196 Zellstoff Waldhof 110% 110% Ruhrstahi 225 265 T 90, 8lo 60 60˙⁰ abel Bergbau Lothringen 79 Ilse Bergbau St.—. Alig. Lokalbahn 50 Schiess 175 s Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) N 10% 95 tahl⸗ Bergb. Neue Hoffnung 131 154 dto. Genuisse 27%, B Hambg. 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Selbst wenn man berücksichtigt, da es sich vorwiegend um Spieler handelt, dis einander gut kennen und die einander breisatz-Sieg Wilhelm Bungerts Deutschland führt 2:0 im Daviscup Nach den ersten beiden Spielen in der ersten Runde der Europazone im Daviscup kührt Deutschland mit 2:0 Punkten gegen die Niederlande. Im ersten Einzel besiegte am Freitag in München Rupert Huber Berlin) einen niederländischen Gegner Piet van Eljsden mit 6:1, 7:5, 6:1. Den erwarteten zweiten deutschen Sieg gab es durch den deutschen Juniorenmeister wilhelm Bung er et, der den niederländi- schen Meister Hans van Dalsum 7:5, 6:4, 6:2 schlug. Der sehr kräftige Holländer über- raschte besonders zu Beginn der Partie den Deutschen mit gutplacierten Passierschlägen als Antwort auf Bungerts Aufschlag. Im gesamten jedoch spielte der junge Deutsche das technisch reifere und vor allem varian- tenreichere Tennis und hätte bei etwas mehr Konzentrationsvermögen die Partie rascher und klarer gewinnen können. Dennoch war Bungert an diesem ersten Tage der Beste der vier Einzelspieler. Hohmann in der B-Elf Die deutsche Vertretung für Luxemburg Der Deutsche Fußball-Bund hat seine B- Mannschaft für das Spiel am 1. Mai in Luxemburg gegen die luxemburgische Natio- nalmannschaft wie folgt aufgestellt: Sawitzki (VB Stuttgart), Zastrau(Rotweiß Essen), Keck(Saarbrücken), Mai(SpVgg Fürth), R. Hoffmann(VfB Stuttgart), Lang Gremerha- ven), Hohmann(Waldhof), Pfeiffer Aachen), Blesinger BC Augsburg), Schröder(Werder Bremen), Scheidt(Münster). Ersatz: Tor: Maklicza Saarbrücken), Ver- teldigung: Konopezinski(Sodingen), Läufer- reihe: Weilbächer Eintracht Frankfurt), Sturm: Kreß(Eintracht Frankfurt), Marx (SV Sodingen). dementsprechend das Leben auf dem Spiel- feld schwer machen können, ist es kaum zu verstehen, daß ein Mann wie Fredy Kelbassa sich einfach keinen Schuß zutraute, daß der junge Sodinger Cieslarczyk mit den einfach- sten Bällen nichts anzufangen wußte. Als Lichtblick blieben eigentlich nur verschiedene Versuche von Helmut Rahn, in seiner typischen Art zu schießen, wenn sich auch nur die geringste Chance bot. Von Ulli Biesinger erlebte man einige schöne Szenen, obne daß ihm alles gelang. Der junge Matischak aus Bottrop, der gegen Schluß eingesetzt wurde, forderte von Her- kenrath eine große Parade. Im übrigen spielte sich alles ohne Schwung und letzte Kraft ab. Willy Schröder hatte die Aufgabe, in einem Sturm mit Rahn, A. Schmidt, Kelbassa und Cieslarczyk, in dem später Cieslarczyk in die Mitte rückte und Marx als Linksaußen er- schien, Regie zu führen. Daß er ein blenden- der Techniker ist, wissen wir alle seit Jahren. Es gibt vielleicht— außer Fritz Walter— keinen deutschen Stürmer, der mit dem Ball soviel anfangen kenn wie der Bremer, aber— es dauert alles zu lange. Schröder scheint nicht zu begreifen, daß in internationalen Spielen Zehntelsekunden entscheiden. Er brilliert mit Kabinettstückchen und versäumt dabei wertvolle Zeit. Wer Hans Schäfer in Frankfurt in beiden Spielen gegen die Wal- ter-Elf erlebte, zügig, unwiderstehlich im An- tritt, hart im körperlichen Zweikampf, der wird zu der Feststellung kommen, die schon nach dem Ungarn- Spiel in Hannover von den besten Freunden des Bremers unter den Kri- tikern nicht bestritten wurde: der Kölner ist der bessere Mann, vor allem für ein strapa- zenreiches Turnier. Werner Liebrich überzeugte in Frankfurt, zumindest im ersten Spiel. Rudi Hoffmann, neun Monate außer Kurs, wies in Kassel nach, da er an sich gearbeitet hat. Er ist als Stop- per mindestens so gut wie 1955 in Hamburg gegen Eire. Gewiß hatte Pfeiffer eine ausgezeichnete erste Halbzeit, in der er bester der vier Halb- stürmer war. Von Weilbächer, der ebenso- wenig wie Pfeiffer im 40er Aufgebot steht, erlebte man eine starke zweite Halbzeit, in der er großen Drang nach vorn zeigte. Es gibt unter den 40 gemeldeten Spielern wahr- scheinlich manchen Mann, der nicht stärker ist als diese beiden, aber auch bei ihnen be- steht keine Gewähr, daß sie eine deutsche Elf für das Weltturnier entscheidend verstärken können. Im Grunde genommen steht der Kreis für Schweden. Der eine oder andere Spieler wurde in Kassel so unter die Lupe genommen, wie es am nächsten Dienstag in Essen, mehr Wir stellen die Endrunden- Teilnehmer vor: tät die stabile Fotm det Kôlnet an! In den dreizehn letzten Spielen gab es keine Niederlage mehr Als der 1. FC Köln, der damals ohne be- Sondere Hoffnungen im Mittelfeld der ersten Liga West lag, am 12. Januar gegen den Duisburger Sp bis zur 74. Minute 0:1 zu- rücklag, um dann mit Ach und Krach 2:1 zu gewinnen, ahnte niemand, daß dieses Ergeb- nis den Anfang einer erstaunlichen Erfolgs- serie bedeutete: in 13 Spielen einschließlich der beiden Qualiflkationsbegegnungen mit dem 1. FC Kaiserslautern gab es keine Nie- derlage mehr! Nur diese Kette von Erfolgen sicherte dem J. FC Köln noch einen Weg in die Qualiflka- tionsrunde und nun in die Gruppenspiele zur deutschen Meisterschaft. Kein Wunder, daß man in Köln heute alles von der Mannschaft erwartet und doch insgeheim befürchtet, daß es über Nacht einmal anders werden könnte: denn was die teilweise jungen Spieler zu lei- sten hatten, war mehr, als man normaler- weise von einer Mannschaft erwarten kann. Der aus dem Kölner BC und der SpVg Sülz 07 hervorgegangene 1. FC Köln ist kein Neuling in der deutschen Endrunde. 1953 als Westzweiter und 1954 als Meister unternahm er bereits zweimal den großen Ansturm, der aber beide Male vom 1. FC Kaiserslautern abgeschlagen wurde. Hennes Weiß weiler erlebt als Trainer mit der Mannschaft den Erfolg eines erneuten Eingreifens in die deutsche Meisterschaft zu einem Zeitpunkt, wo er die Uebersiedlung zu Viktoria Köln für die nächste Saison vorbe- reitet. Er hat eine ausgezeichnete Truppe, auf die er sich verlassen kann: Sie ist gut zusam- mengeschmiedet, nüchtern auf Erfolg einge- stellt, wie es bei englischen Profis der Fall ist, und mit dieser Linie auf dem besten Wege, das zu erreichen, was zweimal verpaßt N Die Teilnahme am deutschen End- spiel. Zuschauer, die den 1. FC Köln zum ersten Male erleben, sind im ersten Augenblick ge- neigt, sein Spiel als zu einfach anzusprechen, um dann mit einem Male zu erleben, daß ein Kombinationswirbel läuft, der selbst den stärksten Gegner aus den Angeln heben kann. Wo andere umständlich zu Werke gehen, ver- suchen es die Kölner mit wenigen Spielzügen Weitere Sportnachrichten Seite 19 [MGBEI- MOBEI„ MOBEI aus der Deckung heraus. Ein Teil der Tore gegen die Walter-Elf war typisch. Der 1. FC Köln kann die Rolle eines Favo- riten spielen, wenn die Beanspruchungen der letzten Wochen nicht doch zu groß waren, vor allem für die Jungen. Es wird eine Kunst sein, mit den Kraftreserven auch noch die Endrunde zu überstehen. Gelingt es, 80 könnte es die Verwirklichung eines Fußball- traumes in der Domstadt bedeuten. Die Stamm- Besetzung lautet: Klemm(29); Stollenwerk(27), Dörner(28); Röhrig(29), Breuer(29), Mühlenbock(21) oder Hirche(36); Müller(29), Sturm(22), Pfeiffer(21), Schäfer 30), Fendel(21). noch anläßlich des Weltmeisterschafts-Lehr- ganges in München-Grünweld der Fall sein wird. Wie Herberger die Sorge um den deut- schen Angriff beheben will, ist schwer zu sa- gen, aber es steht fest, daß er ihn mit Fritz Walter(als Dirigent) und auch Hans Schäfer zusammenbauen muß, wenn sich nicht in den nächsten Wochen der eine oder andere aus dem Kreise förmlich aufzwingt. Verhandlungen gescheitert Fernsehübertragung der WM nicht gesichert Erste Verhandlungen wegen einer Fern- sehübertragung der Fußball- Weltmeister- schaftsspiele aus Schweden sind am Freitag zwischen Vertretern der„Eurovision“ und des Organisationskomitees der Fußball-Weltmei- sterschaft in Zürich gescheitert. Beide Seiten erklärten nach Abschluß der Besprechung, daß keine Möglichkeit bestand, auf irgend- eine Art zu einer Einigung zu gelangen. Im Mai soll eine neue Besprechung stattfinden. Das Organisationskomitee fordert vom schwedischen Fernsehen für die Uebertra- gungsrechte rund 1,5 Millionen Schwedenkro- nen(1,2 Millionen Mark), die vom schwedi- schen Fernsehen allein nicht aufgebracht werden können. Alle bei der„Eurovision“ angeschlossenen Fernsehsender sollen daher einen prozentualen Beitrag beisteuern, um die geplante Uebertragung zu sichern. Marsell protestiert Unter Berufung auf das Grundgesetz, das jedem Bürger der Bundesrepublik das Recht gibt, seinen Arbeitsplatz frei zu wählen, Protestierte der Dortmunder Berufs-Rad- rennfahrer Karlheinz Marsell gegen eine vom Bund Deutscher Radfahrer ausgespro- chene Sperre für einen Start am Sonntag in Paris. Marsell hatte bereits am 21. März einen Vertrag für ein internationales Steher- rennen am Sonntag auf der Pariser Prinzen- parkbahn unterzeichnet. Drei Tage später wurde er vom Bad benachrichtigt, daß er am 27. April für den Länderkampf Deutsch- land— Holland in Köln vorgesehen sei. Marsell hatte sich bereiterklärt, in Köln zu starten, wenn der BdR mit dem Pariser Ver- anstalter Mouton, bei dem er einen Vertrag unterzeichnet hatte, eine Einigung erzielen würde. Mouton lehnte jedoch die Freigabe Marsells ab. Die Sperre bezeichnete Marsells Manager als unzulässig, da Marsell als Be- rüfsfahrer laut Grundgesetz gar nicht ge- sperrt werden könne. Zudem hatte Marsell bis zum Zeitpunkt seiner Abreise nach Paris am Donnerstag für den Kölner Länderkampf noch keinen schriftlichen Vertrag erhalten. Endrunde im Fernsehen Das Deutsche Fernsehen hat für heute abend(26. April) eine Art„Konferenzschal- tung“ zwischen vier Sendern vorbereitet, um den Sportinteressenten im Anschluß an das normale Abendprogramm Filmausschnitte Vom ersten Endspieltag der Deutschen Fuß- ball-Meisterschaft zu Übermitteln. Von 22.15 Uhr ab werden die vier Filimberichte in dieser Folge über die Sender gehen: 22.15 Uhr: Schalke 04— Eintracht Braunschweig in Frankfurt, 22.25 Uhr: FK Pirmasens— 1. FC Nürnberg in Stuttgart, 22.35 Uhr: Karlsruher Sc— Tennis Borussia Berlin in Köln, 22.45 Uhr: Hamburger SV- I. FC Köln in Han- nover. DFB gab nach Gruppenspiel nach Oberhausen verlegt Der Deutsche Fußballbund hat das Grup- penspiel zwischen Eintracht Braunschweig und Tennis-Borussia Berlin am 10. Mai von Karlsruhe nach Oberhausen verlegt. Beide Vereine hatten gegen den zuerst vorgesehe- nen Austragungsort des Spieles protestiert. WELCHER TRAINER HAT DIE FA DEN BESSER IN DER HAND? Kleincouch„Friedberg“ Ia. Stoffe „schon kür DM 129. Dboppelbetteouch„Irmi“ kinderleichte Handhabe „„„Schon kür DM 289. Schlafzimmer„Rio“ Macoré, besonders schöne Ausführung, schon für DM 395. Kippecouch„Wiener Bank“ in allen Farben schon für DM 189. Kombischrank„llse““ 160 em, DM 249,.— echt 190 em. DM 288, oré 200 em, DN 345.— 1 87 250 m, DM 398,— Schlafzimmer„Köln Messe“ 1 e kür DM 89 5. 0 Syiec e Ge Leb. * Chronik der Fußball- Weltmeisterschaften von 1924 bis 1954 Von Theo Kirschbaum 10. Fortsetzung Die Dunkelheit bricht jah und unver- mittelt, wenn auch immer wieder um die gleiche Zeit über Rio de Janeiro herein, doch an jenem Tage, als die brasilianische Na- nationalelf mit einem 6:1-Triumph über Spa- nien auch den vorletzten Gegner vom welt- meisterschaftlichen Parkett gefegt hatte, gab es keine Nacht am Zuckerhut! Noch war der letzte Jubelruf für die Ademir, Zizinho, Da- nilo und Barbosa im Maracana-Stadion nicht verhallt, da hatten die sportbegeisterten Stadtväter bereits„große Festbeleuchtung“ angeordnet, und bevor sich noch die ersten Schatten auf die in malerischen Bögen ver- laufende„Praia Atlantica“ zu senken be- gannen, schwamm die Zweimillionenstadt unter dem Kreuz des Südens in einem Meer Voll Licht. Das gigantische Standbild des Er- Lösers auf dem Corcovado schien noch heller zu strahlen und das ferne Donnern der Ra- keten kein Ende nehmen zu wollen. „Nun noch Uruguay schlagen, dann sind wir Weltmeister. Ach, amigo, schau her—— ein Unentschieden genügt ja schon..“ Den „Cariocas“ drohte die Freude über ihre stolze Kette von Siegen den Verstand zu rauben, denn dieser und kein anderer Eindruck mußte bei den in ihrer Art ruhigeren und im Urteil gemesseneren Vertreter der nörd- lichen Erdhalbkugel entstehen, als diese zu- sehen mußten, wie sich wildfremde Menschen jeden Alters und jeder Klasse auf offener Straße um den Hals flelen, wie das berühmte „abraco“(Umarmung mit Abtätscheln) kein Ende nehmen wollte und Gesang und Tanz bis in den hellen Morgen hineindauerte. Brasilien hatte alle geschlagen! Die Me- xikaner und die Jugoslawen, die Schweden und die Spanier—— und wer waren diese Uruguayaner, die gegen eben diese Spanier nur 2:2 gespielt und viel Glück gehabt hat- ten, als ihnen gegen Schweden soeben noch ein knapper 312-Sieg gelang. Aber diese „Urus“ hatten doch einen Rodriguez, Andrade, einen Gigghia, Miguez und Schiaff ino. Und sie hatten diesen großartigen Obdulio Varela, einen„Kapitän mit grauen Schläfen“ und immer noch unerhörtem Können! Pah, den würde der noch größere Ademir stehen las- sen, wie einen dummen Jungen „Brasil o maior do mundo!“ Da war es Wieder, das alles übertönende Motto dieser Fußball-WM in Brasilien; aber man konnte nicht böse, nicht schockiert sein, denn diese Siegeszuversicht war einfach entwaffnendl Kampf von höchster Dramatik Und dann kam dieser heiße Nachmittag des 16. Juli 1950, an dem in der Riesenschüs- sel des Municipalstadions in Rio-Maracana das stolze und wahrhaft königlich gefeierte Team Brasiliens im letzten und alles ent- scheidenden Kampf den Fußballern aus Uru- guay unterlag. Jene unauslöschlich im Ge- dächtnis haftenden Stunden, in denen fast 200 000 Menschen am Schauplatz dieser Fuß- ball- Tragödie und noch viele Millionen an den Lautsprechern etlicher Dutzend Radio- Compagnien dieses riesigen Landes vom schwindeldem Gipfel der Freude und Be- gelsterung in einen bodenlosen Abgrund der Trauer und des Schmerzes gestoßen wurden. Und dieses Spiel! Eine fußballsportliche Demonstration von unerhörter Klasse, aber auch ein Kampf von höchster Dramatik und in jeder Hinsicht würdig eines Finals um die Welt meisterschaft im Fußball, wenngleich dabei ein brasilianischer Traum zerstob und die Sonne des Sieges ihr Gold über dem Rio de la Plata abwarf. Man hörte so oft, die Brasilianer und überhaupt die Südamerikaner seien zwar wahre Artisten, in punkto Balltechnik vir- tuos begabt, aber eben doch nur Meister der Intuition und Improvisation, die nicht viel von Taktik und dergleichen Dinge verste- hen. Wenn das in manchen Fällen stimmen mag, dann auch wieder nur bedingt, denn an jenem Julitag in Rie zeigten die Uru⸗ guayaner, daß sie auch von der hohen Fuß- ball- Strategie einiges verstanden und vor allem das Rezept kannten und in seiner An- wendung meisterhaft„dosierten“, Wã¹1ie man einen(wenn auch nur um Nuancen besserem Gegner durch ein konsequent durchgeführtes taktisches Manöver unabwendbar in die Nie- derlage hineinsteuert. So jedenfalls ge- schah es hier, doch alles das war nicht allein entscheidend und für das Ergebnis aus- schlaggebend, sondern fast mehr noch die von einer gewissen Tragik umwitterte Tat- Sache, daß ausgerechnet der Spieler in die- sem Spiel seinen Meister fand, der bis dahin in der Brasilien-Elf wahre Wunderdinge vollbracht hatte: der dunkelhäutige Bigode (zu deutsch: Schnurrbart) vom Club Fla- mengo, mit dem richtigen Namen Joao Fer- reira. Er hatte sich wochenlang inmitten die- ser fußballsportlichen Prominenz als wahrer Tausendkünstler gezeigt, doch hier— in diesem entscheidenden Kampf versagte er, mußte er versagen, weil er einem noch Grö- geren gegenüberstand, dem Spieler nämlich, dem die„Urus« diesen Sieg in erster Linie zu danken hatten: 8 Eduardo Gigghia vom Cub Nacional Montevideo! Toumel- Triumph- Trauer Dieser kleine, fast schmächtige Rechts- außen riß das Steuer in einem Augenblick herum, als Brasilien bereits durch Friaca (nach Vorlage von Ademir) auf 1:0 davon- gezogen war und der Kampf bereits ent- schieden schien. Ein Spieler mit bestechen- der Technik und enormer Rasanz, ein Voll- blutstürmer schlechtmin, denn von diesem Augenblick an stand das große WM-Finale vollends im Zeichen der unerhörten Zwei- Kämpfe Gigghia comtra Bigode, und war das Riesenstadion in Maracana eine einzige Orgie deidenschaftiücher Anteil nemme. Und Gigghia gewann die Partie; er war der Bessere, der den großen Bigode, den Abgott der brasilia- nischen Fußball-Fans, mattsetzte und fast deklassierte, als er in souveräner Art eine Gasse für den ins Schwarze treffenden Schiaffino öffnete und wenige Minuten später im Alleingang sowohl Juvenal als auch Bi- gode davonlief und mit einem(übrigens haltbaren) Schuß den zweiten Treffer er- zielte. Es war das Tor, das die Weltmeisterschaft entschied und 200 000 Menschen wie zu Salz- säulen erstarren lies Brasilien geschlagen! Keine Weltmeister schaft, keine Böllerschüsse, keine Raketen und Fanfarenstößge und auch nicht mehr das so oft in den Aether geschmetterte„Brasil, Brasil!“, sondern eisiges Schweigen lag über dem gewaltigen Rund der vorhin noch einem brodelnden Hexenkessel gleichen Beton- Arena, als endlich der Schlußpfiff ertönte und sich unten auf dem Rasen 22 todmüde Kämpen weinend in den Armen lagen, die einen vor Freude, die anderen vor Schmerz . Fußball ist und bleibt der Barometer der südamerikanischen Volkstimmung, der bra- Silianischen im besonderen, doch der Euro- päer wird sich schwerlich eine Vorstellung davon machen können, wie hier als Folge einer Sportniederlage gleich ein ganzes Volk außer Fassung geriet, ja, schier an den Rand der Verzweiflung gebracht wurde. Wohl an die 50 000 Menschen saßen da noch Stunden nach dem Spiel in Trauer aufgelöst auf den Steinbänken des Stadions, schauten immer moch stumm und weltentrückt auf den Rasen tief unten und machten keine Anstalten, den Schauplatz der Tragödie zu verlassen, ob- wohl hoch über ihnen der sternenbesäte Nachthimmel an die Vergänglichkeit aller Dinge gemahnte. Es gab Zwischenfälle in jener Nacht nach dem Spiel. Es gab handgreifliche Auseinan- dersetzungen und Vorkommnisse, bei denen Kioske kurzerhand in Brand gesetzt wurden, weil einige Zeitungen bei der Herstellung rer Extrablätter so unvorsichtig gewesen waren, neben dem neuen Weltmeister Uru- guay auch das Foto der geschlagenen und darob verachteten brasilianischen National- mannschaft zu veröffentlichen. Trainer Flavio Costa nahm seinen Ab- schied und gab erst viel später die Zahl der Drohbriefe mit etlichen Tausend en, die er in den Tagen nach dem verunglückten Spiel erhielt. Die einen warfen ihm vor, daß er seine Schützlinge zu sehr verwöhnt habe, die anderen meinten, daß er es sträflich versäumt habe, schon in der Pause des Spiels den schnellen Läufer Bauer an Stelle von Bigode zur Bewachung des gefährlichen Gigghia abzustellen. Es dauerte lange, sehr lange, bis endlich etwas Gras über diese blamable Niederlage gewachsen war, die als„Schmach von Mara- cana“ in die brasilianische Sportgeschichte eingehen sollte. Und dennoch ist der Chronist der Mei- nung, daß die Brasilianer damals in Rio den schönsten Fußball gespielt und die attraktiv- sten Spiele geliefert haben, obwohl ihnen 1855 3 aus vielerlei Gründen versagt eb. Fortsetzung am nächsten Samstag Oos kinrichtungshaus an der Kurpfalxbrücke g Hans Tremmel Vorm. Möbel- Gropp, in Mennheim, Breite Str. U, 1 Fordern Sie kostenlos Katalog und Preislisten MOBEI IN 5 EIAEEN Abe Mannheim-Sandhofen ... 3 5——— 8 2 8— N N 285 1 5— 8.—— N Seite 18 MORGEN Samstag, 26. April 1958/ Nr. 9 ö p. 96 — m kFroger Auswahl Nan esam 1 0 Mannbeim-Stadt Seckenheimer Landstr. 192.— Feltzer Johann, Kraftfahrer, Lort- U 4 f 5 8 i f i zingstraße 28, und Barusch Liselotte, D 6, 1.— Herkert Wilhelm, 5 Geborene: 7 April! Albert Wäl Christof, Schneider, und Wilma Fotograf, Egellstr. 8, und Moser Elfriede, Egellstr, 8.— Simon N ANN NEIN + 2 aula L Seb. Nuühlhäuser, W, Sinsterweg 10, e. S. Bernhard. 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Mai festgelegt und übernimmt damit in dankenswerter Weise die Durchführung elner der in Mannheim traditionsgebundenen Mal- Veranstaltungen kür den an der Erfül- jung dieser Aufgabe noch immer verhinder- ten Badischen Rennverein Mannheim. Auch der Mannheimer Reiterverein, der sich im Vorjahr mit einem Jagdspringen nach Art der Klasse M erstmals in das Programm des Seckenheimer Renntags eingeschaltet hat, gtellt sich erneut zur Verfügung und wird das an sich schon vielseitige Programm durch ein Stafetten-Springen mit anschließendem reichhaltiger gestalten. Damit der Wonnemofat nur einiger- seinem Namen entsprechend beginnt, der Veranstaltung auf der Waldbahn ein Er- Stechen noch kolg sicher sein; denn ven allen Zweigen des hat zweifellos der Springsport Resonanz gefunden, was ver- berechtigt ist, wo gerade auf diesem Gebiet unsere Pferde und Reiter seit Jahrzehnten Weltgeltung besitzen. Gegenüber dem Vorjahre hat das Pro- gramm eine merkliche Steigerung insofern erfahren, als die Rennpreise beträchtlich er- höht worden sind. Abgesehen davon, daß für alle Rennen Ehrenpreise bereit stehen, ist die geldliche Ausstattung von insgesamt 5500 PM für sechs Rennen auf 7000 DM gestiegen, Was sich am stärksten bei den Hauptereignissen auswirkt, von denen der Maimarkt-Preis. ein Waldstaffeltag in heinau Morgen um 15 Uhr wird auf dem Sport- platz und dem daran anschließenden Rhein- auer Wald zum fünften Male der Waldstaf- keltag des Turnvereins 1893 Rheinau ausge- tragen. Die Veranstaltung hat in den ver- gangenen Jahren nicht nur im Leichtathletik- kreis Mannheim, sondern darüber hinaus in ganz Süddeutschland lebhaften Widerhall gefunden, um so mehr, als die ideale Wald- laufstrecke in Rheinau die Läufer immer wieder begeistert. Die Meldungen in diesem Jahr sind zufriedenstellend. Da starke Mann- schaften starten, sind interessante Kämpfe zu er Warten. Folgende Läufe werden ausgetra- gen: Schülerstaffel 10500 m, Jugend B zx1000 m, Jugend A 5x1000 m, Senioren 4K 2000 m. a Für die Sieger stehen wertvolle Wander- preise bereit. Doppelveranstaltung beim KSV Der Ring- und Stemmklub Schönau ist heute abend beim KSV 84 Mannheim mit seinen Gewichthebern zum Verbandskampf 2 Gast. In einem Freundschaftskampf mes- zen außerdem die beiden Ringerstaffeln ihre Kräfte. Die Begegnungen beginnen in der KSV-Halle um 19 Uhr. Pferdesports Vollblut-Hürdenrennen über 2800 m, mit 2000 DM ausgestattet ist und der Preis der Stadt Mannheim als Flachrennen über 1800 m für Vollblutpferde sogar eine Preishöhe von 2200 DM. aufweist. Preis vom Neckar über 1400 m und Rheingold-Preis über 1800 m sind ebenfalls für Vollblutpferde ausgeschrieben und beide gleichmäßig mit 950 DM dotiert. Für das Stafetten-Springen sind Geld- und Ehrenpreise in annähernd gleicher Höhe wie im Vorjahr für das Jagdspringen ausgesetzt. Auch die Dotierung der den Warmblutpfer- den der Landwirtschaft vorbehaltenen Ren- nen— Preis von Seckenheim über 1600 m und Preis von der Kurpfalz über 1400 m— hat, wenigstens bei dem ersteren, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr erfahren. Während hier die aus den letzten Jahren von ähnlichen Rennen in Seckenheim und Heddesheim bekannten Pferde an den Start kommen werden, ist die Besetzung der Voll- blutrennen dank der stark erhöhten Renn- preise sowohl zahlenmäßig wie qualitativ hervorragend ausgefallen. Da sich unter den genannten zum Teil Pferde befinden, die Zu den badischen Meisterschaften in Mannheim: dicht bei der Mittelklasse stehen, kann man ohne Uebertreibung behaupten, daß in der Nachkriegszeit noch nie so gute Pferde auf der Seckenheimer Bahn gestartet sind. Es überrascht, daß vier Rennen von Voll- plut bestritten werden und nur zwei für Pferde der Landwirtschaft ausgeschrieben worden sind. So erfreulich diese Tatsache auf der einen Seite ist, so bedauerlich ist auf der anderen die Erkenntnis, daß infolge der im- mer weiter fortschreitenden Technisierung und Motorisierung das Warmblutpferd auch in der Landwirtschaft und damit gerade dort verdrängt wird, Wo seine Haltung und Züch- tung mit dem geringsten Aufwand möglich sein müßte. Dies sollte speziell den jüngeren Landwirten eine Mahnung sein, sich wieder mehr als bisher ein leichteres Gebrauchspferd zu halten. Der Pferdezucht- und Rennverein Seckenheim wird es dann sicher nicht daran fehlen lassen, dem in der Landwirtschaft ver- wendeten Warmblutpferd auch auf der Rennbahn wieder eine größere Betätigungs- möglichkeit zu bieten.(Vgl. auch Bericht im Lokalteil.) H-h Fechien- ein Sport mit große: Jradition Elektrische Trefferanzeige erleichtert auch dem Zuschauer die Kontrolle Da Mannheim am Wochenende Schau- platz der badischen Einzelmeisterschaf ten und damit erstmals nach langer Zeit wieder einer größeren Veranstaltung der Fechter ist, scheint es am Platze, einiges Grundsatz- liches über die Sportart und deren Aus- übung zu sagen. In Mannheim gibt es zwei Vereine, in denen seit Jahrzehnten diese Sportart be- trieben wird: Den Mannheimer Fechtelub, der schon seit über 70 Jahren besteht und sich in den letzten Jahren dem VfR ange- schlossen hat, sowie die Fechtabteilung des TSV Mannheim von 1846, die ebenfalls auf eine große Vergangenheit zurückblicken kann. Das Fechten ist wohl der traditions- reichste Sport überhaupt. Schon in den Burgen und Schlössern des Mittelalters würde während des Winters das Fechten als Sport und Kampfübung gepflegt. Da- mals wurde auch aus dem Degen und Ra- pier das Florett als leichtere und damit viel schnellere Uebungswaffe entwickelt und ist als reine Sportwaffe nicht nur bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben, sondern hat auch die weiteste Verbreitung gefunden. Das Florett ist eine reine Stichwaffe, Treffläche ist nur der Rumpf des Gegners (bei Damen nur der Oberkörper), gef ochten wird bei Herren auf fünf und bei Damen auf vier Treffer. Die dem Florett ver- wandte, aber schwerere Stichwaffe ist der Degen. Er entspricht in Gewicht und Ab- messung der Kampf waffe des Mittelalters. Mit Fahrern aus vier Nationen dubiläum in Haßtoch 70. CGasbahntennen Im Mittelpunkt steht der Kampf um die„Goldene Traube der Pfalz“ Am Sonntag hat Haßloch seinen großen Tag. Um 14.15 Uhr senkt sich die Startflagge zum 10. Internationalen Grasbahn- Motorrad- Rennen. Spitzenfahrer aus vier Nationen werden um den Sieg in den zehn Rennen kämpfen. Die Bahn ist mit zehn bis 15 Fah- rern(je nach Klasse) zugelassen, so daß mit spannenden Kämpfen zu rechnen ist. Insge- samt werden vier Läufe für Ausweisfahrer und sechs für Lizenzfahrer gestartet. Der Lauf der 500-C œm-Ausweisfahrer wird als Jubiläumslauf gewertet. Der Sieger erhält eine wertvolle, von der Gemeindeverwaltung Haßloch gestiftete Trophäe. Unter den deutschen Fahrern ist Hofmei- ster(Abendsberg) zu nennen, der im vergan- genen Jahr glänzende Rennen fuhr. Die bei- den Münchener Seidl und Sinzinger gehören seit Jahren zu den Elitefahrern der Haß- locher Grasbahn, nicht zuletzt auch der Landshuter Kern. Der österreichische Staats- meister Josef Kamper kommt mit den erfolg- reichen Fahrern Chalupa und Troner aus Wien. Aus Amsterdam sind wieder Pyt van Aarsten und Verhoef am Start, die schon manches Mal beachtliche Leistungen auf Haß- lochs Bahn zeigten. Nicht zu vergessen sind der Däne Mathiasen, der norddeutsche Spit- zenfahrer Gernert und Zierk aus Triebsees (Ostzone). Für Lizenzfahrer gibt es in der 500-C em- Klasse eine Neuerung: Es werden zwei Vor- Was beingt der Sport a Fußball ASV Cham— Waldhof Mann- heim; VII. Neustadt— VfB Helmbrechts Ulm 46.— Borussia Fulda; Bayern Hof— Amicitia Viernheim; Hanau 93— SpVgg. Neu-Isenburg; Darmstadt 93— SV Wiesbaden; TSV Strau- 2. Liga Süd: bing— Pe singen; Fe Freiburg— 1. be Pforzheim; Schwaben Augsburg— Hessen Kassel. Aufstiegsspiel zur 2. Liga Süd: VfL Neckarau gegen VfB Friedberg. Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga: SpVgg ds Sandhofen— Freya Limbach; 1. FC Neu- reut— AS) Hagsfeld. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: ASV Eppelheim— VfB Rauenberg; Vfg. Wiesloch gegen FC Olympia Neulußheim. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 2: S 30 Ladenburg— SpVgg Neckarsteinach; 8 07 Seckenheim— TSG Rohrbach; Sc 1910 Käfer- tal— VfB Eberbach. 5 A-Klasse Nord: SV Unterflockenbach— FV Leutershausen; TSV Viernheim— VfB Garten- stadt; TSG 62 Weinheim— Sy Schriesheim; SV Waldhof Amateure TSV 91 Lützel- sachsen; Amicitia Viernheim Res. ASV 47 Schönau. A-Klasse Süd: Fortuna Edingen— 80 Pfingstberg Hochstätt; VfB Kurpfalz Neckarau gegen FVgg 98 Seckenheim; FV Oftersbeim gegen My 08 Mannheim; SV Rohrhof— Vik torla Neckarhausen. läufe gestartet, anschließend der Entschei- dungslauf, an den sich erst als letzter Lauf des Tages, der Kampf um die„Goldene Traube der Pfalz“ und der Angriff auf den Babhnrekord anschließt. Der Bahnrekord steht zur Zeit auf 106,0 km/st. Die Ausweisfahrer starten in den Klassen bis 250 cem, bis 350 cem und bis 500 cem, die Lizenzfahrer in den Klassen bis 350 cem und bis 500 cem. Das„10. Internationale Grasbahnrennen“ soll das größte Rennen werden, das Haßloch je gestartet hat. Judo-Mannschaftsmeisterschait Morgen werden in der Heidelberger Mar- stall-Turnhalle die nordbadischen Mann- schaftsmeisterschaften im Judo ausgetragen. Beteiligt sind neun Judoclubs mit insgesamt zwölf Mannschaften(A und B). Der Ausgang der Kämpfe, die in drei Ge- wichtsklassen(Leicht-, Mittel- und Schwer- gewicht) mit je zwei Kämpfern ausgetragen werden, ist offen. Favorit bleibt nach wie vor der 1. Mannheimer Judoclub. Er Hat aber mit dem Titelverteidiger, PSV Karlsruhe, und dem PSV Mannheim stark zu rechnen. Auch die Judokas des Heidelberger Judoclubs, der als einziger Verein Nordbadens fünf Dan- Grade in seinen Reihen hat, sind für eine Ueberraschung gut, so daß mit einem span- nenden Verlauf der Kämpfe zu rechnen ist. Beginn: 8.30 Uhr, Endkämpfe 14.30 Uhr. Nord: DJK Neckarhausen 88 B-Klasse FV 09 Weinheim 1b SV Hohensachsen; Laudenbach; Amicitia Viernheim Amateure gegen Sportfreunde Waldhof; Polizei SV Mannheim— Fortuna Schönau. B-Klasse Süd: Sd Mannheim TSV 1846 Mannheim. Freundschaftsspiele: SC Neckarstadt— Rot- Weiß Rheinau; ASV Feudenheim SV IIlves- heim(Samstag, 16 Uhr). Handball Endspiel um die Süddeutsche Meisterschaft: Sd Leutershausen— Tus Schutterwald(Mann- heimer Stadion, 15 Uhr). Endspiel um die Badische Frauenmeister- Schaft: TSV 1846 Mannheim— Spygg 03 Sand- hofen(Mannheimer Stadion 14 Uhr). Verbandsliga Gruppe Nord: SG Nußloch gegen HSV Hockenheim; TV Edingen— TV 98 Seckenheim; TV Großsachsen— TSV Birkenau; TSV Rot— TSG Ketsch. Bezirksklasse Nordbaden— Staffel 1: SV 09 Weinheim RB Jahn 99 Seckenheim; TV Friedrichsfeld— VfR Mannheim; 188 62 Weinheim— TV Hemsbach; S Waldhof gegen VfL Neckarau; SpVgg 03 Ilvesheim— 18 Laudenbach. Aufstiegsrunde zur Kreisklasse: TV Rheinau gegen TSV 91 Lützelsachsen; Sc Pfingstberg Hochstätt— Sc 1910 Käfertal. Fechten Badische Einzelmeisterschaften des TSV 4 m Wochenende? Hier gilt der ganze Körper von der Fuß- spitze bis zur Maske als Treffläche. Bei De- gen und Florett sind die Klingenspitzen ab- geplattet und mit einem elektrischen Kon- takt versehen, der bei 750 bzw. 500 Gramm Druck eine Lampe am Elektromelder auf- leuchten läßt und auf diese Weise den gül- tigen Treffer anzeigt; dadurch ist die Tref- ter entscheidung, zu der man bis vor kurzer Zeit noch fünf Kampfrichter je Gefecht be- nötigte, wesentlich vereinfacht worden und auch für den Laien leichter. Die dritte Sportwaffe ist der leichte Säbel, eine Hieb- und Stichwaffe. Er hat den früher verwendeten schweren Säbel, der viel mehr Kraft und umfangreiche Schutzmaßnahmen erforderte, abgelöst, ist aber immer noch eine Domäne der Herren. Tref fläche sind Kopf, Rumpf und Arme des Gegners. Gefochten wird auf fünf Treffer. Gemeinsam ist allen Waffen die Kampf- bahn von 12 m bzw. 24 m Länge und I m Breite, die die Gegner während des Ge- fechtes nicht verlassen dürfen. Der Fechtsport erforderte körperliche Gewandtheit, Geistesgegenwart und Ein- Satzbereitschaft. Daß er früher in Deutsch- Salid nie die Beachtung fand, die er seines Wertes entspreckend verdient hätte, mag vor allem daran liegen, daß Fechtelubs nicht die Möglichkeit einer intensiven Brei- tenarbeit hatten,. Dazu kommt, daß große Zuschauerzahlen von vornherein unmöglich sind, weil man ein Gefecht aus der Nähe sehen muß, wenn man das Kampf- geschehen erleben will. Die Kämpfe in der Turnhalle des TSV 46 werden auf vier Bahnen ausgetragen, wo- mit die Gewähr für einen reibungslosen Ab- lauf gegeben ist, der auch die Zuschauer auf ihre Kosten kommen läßt. Der PFlorett- wettbewerb der Herren beginnt heute Nachmittag, um 16 Uhr, die Säbelkämpfe morgen, 8.30 Uhr. Parallel läuft die badi- sche Meisterschaft der Junioren. A-Jugend ermittelt Kreismeister Die Spiele um die Kreismeisterschaft der A-Jugend werden morgen fortgesetzt. Am vergangenen Sonntag gab es folgende Er- gebnisse: SV Waldhof Amicitia Viern- heim 1:5, VfR Mannheim— FV 08 Hocken- heim 4:0. Morgen spielen: 10,30 Uhr auf dem Platz der TSG Rheinau: Amicitia Viernheim— F 08 Hockenheim und um 13.15 Uhr im Waldwegstadion des VfL Neckarau(Vorspiel zu VfL— VfB Fried- berg) VfR Mannnheim SV Waldhof. Ilvesheim beim ASV Kurzfristig hat auch Feudenheim noch ein Freundschaftsspiel vereinbart. Heute nach- mittag stellt sich der SV Ilvesheim auf dem ASV. Platz vor, eine Mannschaft, die zwar eine Klasse tiefer spielt, vor allem aber kämpferisch den Gastgebern ein ebenbürtiger Gegner sein dürfte. Anstoß 16 Uhr. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Ziegler; Schleich, Jenewein, Orians; Ober- länder, Dauth, Breunig, Drews, Schneider. Mannheim(Herrenflorett Samstag, 16 Uhr, Sä- belkämpfe Sonntag, 8.30 bis gegen 13 Uhr). Boxen Vergleichskampf: TSV Neckarau VfR Mann- heim— ASV Heilbronn/ Neckarsulm(Samstag, 20 Uhr, TSV- Clubheim an der Casterfeld- straße). Ringen Mannschaftsmeisterschaften der nordbadi- schen Schüler und Jugend im Ringen und Ge- wichtheben in Kirchheim(Sonntag). Freundschaftskämpfe: ASV Ladenburg ge- gen SRC Viernheim; RSC Eiche Sandhofen II gegen Ac Neulußheim, KSV 1884 Mannheim gegen RSC Schönau(alle Samstag). Gewichtheben Nordbadische Oberliga: SV Germania Obrig- heim— VfL. Neckarau; Sd Kirchheim— AC 92 Weinheim; KSV Durlach— AV Schwetzin- gen. Kreisklasse: ASV Ladenburg— Polizei- sy Mannheim; KSV 1884 Mannheim II— RSC Schönau. Volkstümlicher Wassersport Mannheini: Bootstaufe am Sonntag, 15 Uhr, im Bootshaus an der Sandhofer Straße, Saison-Eröffnungswettkämpfe bei der Mann- heimer S6(Sonntag, 13 Uhr, Sellweiden). Weitere Sportnachrichten Seite 17 8 e Auf Herrenkleidung spezialisiert, deshalb so leistungsfähig! Sind Sie sehr groß oder sind Sie klein? Sind Sie überschlank oder sind Sie korpulent? Das ist für Knagge& Peitz einerlei: K& f über nimm jede Garantie, Sie maßgerecht zu leleiden! Ob Fröhjahrs mantel, ob Anzug, ob Sportsakko oder kKkombihose- duch in den niedrigsten Preislagen gibt es alle Speziolgrößen in reicher Auswahl. Eigene Fertigung in modernen Werkstätten, jahrzehntelange Spezialisierung auf Herren kleidung! Das sind Pluspunbete, die zählen. So können Sie bei Knagge& Peitz das Gute wirklich preiswert kaufen. Wie preiswert zeigen lhnen unsere Schaufenster. Uberzeugende Beispiele moderner Herrenkleidung von hohem Gebrauchswert. N MAN NMEIM. O 6. 7 PIANKEN UND STUTTGART. MUNcHEN Seide 20 MORGEN Samstag, 28. Abr 1958/ Nr AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART röhl. Morgenstunde T.— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Konfessioneller Machtkampf:; Vortrag 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachr.— Streiflichter— Chorgesang 13.20 Aus unserer Heimat— Hausmusik 14.30 Kinderfunk:„Klüt und Klaas“; Hörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sportfunk und Totoergebnisse 17.30„Seit Adam und Eva“; Hörsp. von Priestley 18.30 Sportfunk und Totoergebnisse 19.00 Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00 Sinfoniekonzert: Katschaturian, Dvorak 21.15 Literatur-Revue— Musik 20.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Panzmusix 24.00 Nachrichten— Musik Uk 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 16.05 Aus Konzert und Oper 17.30 Der Sportfunk meldet 20.15 Die Heidelberger Palette 2.20 Musik der Mannheimer Schule vom 27. April bis 3. Moi BADEN-BADEN SONNTAG 70 Nachr.— Konzert 8.05 Zeitschriftenschau 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Europ. Hauptstädte in d. Dichtung: Athen 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100 13.10 Mittagskonzert 14.45 Ein Feuilleton über die Feuilletonisten 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.00 Das Buch der Woche— Musik 17.45 Sportreportage 18.40 Kulturpolitische Betrachtungen 18.50 Musikalische Kurzweil 19.40 Tribüne der Zeit 20.00„Die Lombarden“; Oper von verdi 22.20 Nachrichten— Sportberichte 22.45 Tanzmusik für Unermüdliche 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh ukw 15.30 Sport und Musik 17.30 Erzählung der Woche— Musik Sportreportagen Internat. Schuhmesse in Pirmasens; Hörb. Im Rhythmus der Freude Musik v. Strawinsky, Messlaen, Hindemith 18.45 19.15 20.00 238.00 80 8.30 9.15 11.00 12.40 18.45 14.00 14.30 15.00 15.30 17.15 18.45 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 24.00 FRANKFURT NN TAG 6.ĩ30 Nachr.— Musik 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Leben mit Goethe: Urworte— Orphisch Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten Frauenf.: Erinnerungen an Sigrid Undset Kinderfunk: Eulenspiegel Musik von Beethoven In diesen Pagen Sport und Musik Opern- und symphonische Musik Das Buch der Woche— Musik Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Lieder, Songs und Chansons „Wer ist der Täter?“; Kriminalhörspiel- reihe:„Der Toto-Gewinn“ Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten UKW 15.00 Balladen von Carl Loewe 17.00 17.15 19.00 21.15 15.30 Nachmittagskonzert Anleitung für erfolgr. Arbeiten; Studie „Lalita“; Hörspiel aus dem Indischen Opernkonzert Symphoniekonzert: Mozart, schumann MONTAC% Musik— Nachrichten 9.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.16 Schulfunk: Der Suezkanal 11.30 Klingendes Tagebuch 12,30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 15.45 16.45 17.30 18.00 18.45 19,00 19.30 20.00 20.30 21.00 22.00 Kinderfunk: Die Borgmännchen(ö) Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Tag der Verheißung; Betrachtung— Musik Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Politischer Kommentar im Jugendfunk Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Lustige Musikanten Die Südfunklotterie Musikalischer Schlagerstreifzug Nachrichten— Bericht— Musik 22.50 Die Weltausstellung 1878 in Paris; Betr. 23.35 Musik von Chopin— Nachrichten UKW 16.35 Kulturbericht— Musik 20.45 Vortrag über Musikpädagogik MONTAG 60 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Aus der Frauenarbeit 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Zur Zeit des großen Krieges 15.45 Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Musikal. Barometersprünge 16.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Das Mainzer Kammerorchester spielt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 21.15„Opfer der Umstände“; Erzählung 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Ansichten üb. die deutsche Kurzgeschichte 23.00 Musik der Mailänder Schule 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 36.00 Ballettszenen und Chöre 16.30 Welt und Wissen— Musik 21.00 Musik von Bach und Hindemith 22.45 Kleine Chansonsendung M 0 N 1 A e 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.15 22.00 22.30 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Autos ändern die Welt Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert 5 „Jelisaweta“; Erzählung von Lutz Besch Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Uberforderte Verbraucherin Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Von Zwölf bis Zwölf“; Hörsp. v. H. Stahl Unterhaltungskonzert Nachrichten— Berichte— Sport Melodien vor Mitternacht Nachrichten UKW 19.15 Recht für jedermann 21.00 21.45 20.00 Musik aus Filmen Rundschau— Nachrichten— Jazz Berichte über kulturelle Ereignisse DiENSTA C 7% Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Bauern im Vogelsberg 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Geschichte vom Käuzcehen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Die Lage d. Kirche in Indonesien; Vortrag 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Sportspiegel— Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00„Peter und der Wolf“; musikal. Märchen 20.45 Fragen von heute zur Diskussion 21.15„Feuersnot“; Singgedieht von R. Strauß 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 22.40 Der literar. Jugendstil; eine Analyse 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik dis in die Früh UKW 18.48 Leichte Musik 20.15 Wiederholung der Südfunklotterie 6.30 Morgengymnastik DiENSTA 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Kleine Wetterkunde 15.15 Kinderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 5 15.30 Musik der Landschaft 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00„Leichte Kost“ 17.30 Jugendfunk: Das Rundgespräch 19.00 Zeitfkunk— Tribüne der Zeit 20.00 Sozialistische Kleinigkeiten 20.30„Das Lied von Bernadette“, Teil 1 ein Hörspiel nach Franz Werfel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Rhythmus für junge Leute 23.15 Gedichte von Günther Böhme 23.30 Zärtliche Weisen— Nachrichten UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00 Orchesterkonzert 20.10 Bunte Palette 21.30 Insel Berlin; Reportage 22.00 22.30 DIE N 8 A6 100 Nachrichten— Musik 8.00 N 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 achr.— Frauenfunk Schulfunk: Mechanisierung in der Küche Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik und Lieder Schule umd Elternhaus: Werkunterricht? Volkslieder aus sieben Jahrhunderten Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Familienhelferin Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Operettenklänge Entstehung u. Wirkung des Hurrikan; Ber. Orchesterkonzert: Strawinsky, Schubert Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Der Streit um Dostojewski sein Bild im Osten u. im Westen; Hörfolge Tanzmusik— Nachrichten UKW 21.15 Kriminalhörspielreine 22.15 Schlagerallerlei 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik M 111 U 0 C E 8.00 Nachr.— Frauenfunk 1 111. 0—. 7.00 Nachrichten* 177 0 0— 1 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 10.00 Katholischer Krankengottesdienst 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Die große Stunde 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk: Vorurteile 15.15 Kammermusik: Mouton, de Chambonnières 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 15.30 Kinderfunk 15.45 Neues vom Büchermarkt 17.00 Musik zur Kaffeestunde 16.00 Konzertstunde 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Lyrik aus dieser Zeit 17.30 Das rauchende Frauenzimmer 18.45 Das sozialpolitische Forum 17.00 Musik zum Fünfuhrtee 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 17.30 Heimatpost 20.00 Feierstunde des DGB in Hamburg 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 21.00 Orchesterkonzert: Werke von Tschai- 20.00 Feierstunde des DSE in Hamwbure 19.00 Frühlingsgedichte von Georg v. d. Vring kowsky, Liszt und Richard Strauß 21.00 Heiteres Schlager allerlei n 19.30 Nachzichten— Berichte— Kommentare Nachrichten— Sport e Wc Aer 1081 S ne 8 20.00 Feierstunde des DGB zum 1. Mal 5 Sang und Klang im Volkston 22.00 Tachfichten— Aktuelle Berlehte 21.00 Musik für jedermann Wir tanzen in den Mailen 8 22.20 Randbemerkungen zur Jazz- Situation 22,00 Naghrichten— Kommentar Nachriehten— Tanzmusi 23.00 Musik zur guten Nacht— Nachrichten 22.20 Tanzabend für alt und jung a 16.10 Orchesterkonzert UKW 19.15 Zeitschriftenschau 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun 18.45 Der vatik. Pavillon in Brüssel 20.00 Opernszenen UkwW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.30 Mainzer Magazin 21.15 Abendstudio: Die Darstellung des Men. 20.30 Musik von Mozart 22.30 Moderne Musik aus Frankreich schen in unserer Zeit; Gespräch 7.10 Fröhl. Morgenst. 5.45 Wort in den Tag 5.30 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.0% Nachrichten DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachrichten 8.10 Landfunk mit volksmusik 8.00 Evangelische Morgenfeier 8.15 Ansprache des DGB-Landesvorsitzenden 9.00 Frühlingsgedichte von Georg v. d. Vring 8.35 Katholische Morgenfeier 8.30 Wanderlieder und Musik 10.00 Arbeitnehmer und Investitionen; vortrag 10,00 Feierstunde zum 1. Mai aus Frankenthal 9.45 Die Mitverantwortung der Frau. Betrachtg. 11.00 Volkstümliches Konzert 11.00 Unterhaltungskonzert 10.00 Unterhaltungsmusik, dazwischen 12.30 Nachrichten— Wetterbericht 12.00 Frühlingslieder und-tänze 10.30 Kundgebung des DGB in Wetzlar 12.45 Arbeiter singen; dazw. DGB- Ansprache 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30 Aus unserer Heimat; Hörfolge 14.15 Frauenf.: Gespräch mit einer Werksärztin 14.00 Kinder singen 14.30 Kinderfunk:„Der 35. Mai“; Hörspiel 14.30 Unterhaltungskonzert 15.15 Informatlonen für Ost und West 15.15 Vergnügter Nachmittag 16.30 Was machen Sie am Samstagvormittag? 15.30 Volksmusik rund um den Römerberg 17.00„Der Leonberger Landtag“; Hörspiel 17.00 Musik von Beethoven 16.30 Musik zur Kaffeestunde 18.00 Vorschau auf die Schwetzinger Festspiele 17.45 Der 1. Mai 1894; Hörbiid 17.15 Ein Konflikt unter Lehrlingen; Betr. 18.15 Beethovens Sinfonie Nr. 9 d-Moll 18.00 Musikalische Frühlingsgrüße 17.30 Die Sportrundschau 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 19.00 Neues vom Büchermarkt 18.00 Orchesterkonzert 19.45 Kommentar zum 1. Mal 19.20 Kammermusik von Clementi und Reicha 19.00 Berichte von Maifeiern in Hessen 20.00 Großes Unterhaltungskonzert 19.50 Nachrichten 19.40 Rundschau— Nachrichten 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Lieder und Tänze zum Malabend 20.00 Tanz in den Mai 22.15 Musik zum Tanzen und Fröhlichsein 22.00 Nachrichten— Sport— Tanzmusik 22.00 Nachrichten 5 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Tanzmusik f 22.10 Tanzmusik— Nachrichten UKW 15.00 Innerbetriebl. Kulturarbeit; Betr. 18.35 Operettenmelodien 20.15„Belagerung von Tottenburg“; kom. Oper 22.00 Sinfoniekonzert: Pfitzner, Franck UKW 16.15 Im Schlager-Expreß 17.40„Die Jahreszeiten“ von Haydn 21.20 Was blieb von Karl Marx:; Hörbild 22530 Lieder und Tänze aus aller Welt UKW 19.00 Musikalisches Mosaik 21.15 22.20 20.00 Tatarin de Tarascon; Hörspiel Symphoniekonzert: Haydn, Strawinsky Internationale Rundfunk-Universität FREITAG 70 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.20 Konzert am Morgen a 10.15 Schulfunk: Wirtschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Singt mit! Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert E. Goelz spricht über neue Filme Heimatpost Nachrichten— Musik, die Hörer wünschen Zeltfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Freiheit der Persönlichkeit; Vortragsfolge Ettlinger Schloßkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Zum 40. Todestag von Frank Wedekind Musik von Strawinsky— Nachrichten Uk 18.35 Kulturbericht— Musik 20.45 Unterhaltungskonzert FREITAG 3s NMorgengymnastik 7.00 Nachrichten 9,00 Die Frühstücksrunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.15 Schulfunk: Italienreise auf Goethes Spuren 15.15 Unterhaltungsmusik— Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Welt unck Wissen 17.00 Lieder und Weisen zum Maientag 17.30 Der Kulturspiegel: 19.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 20.00 Schöne Stimmen, beliebte Melodien 20.45 Die Frau in d. Weltreligionen: Mohammed Sprach:„Seid gütig zu den Frauen“ Musik der Welt: Brahms, Dvorak Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Liebesduette in der Oper 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 20.30»Das Lied von Bernadette“; Hörspiel(ö Y) 23.00 Musik von Strawinsky und Schönberg 21.00 22.00 FREITAG 700 Nachrichten— Muik 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.00 16.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Gerhart Hauptmanns„weber⸗ Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk Klaviermusik Die ehemal. Reichsstadt Friedberg; Hörber. Was Frauen interessiert Liederreise von schwaben nach Hessen Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Konzert aus Lugano f Die Schöpfungsmythen der Völker; Betr. Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk, 19.15 Sozialpolitisches Forum 20.00 Kleine Schlagerpalette 8 AM 8 1A 8 5.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Mathematik 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Mit Volksmusik ins Land hinaus Internat. Jugendbegegnungen; Betr. Froher Start ins Wochenende Unterhaltungsmusik Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Bunter Abend aus Aalen Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 16.15 Jugend hört Neue Musik Politik für jedermann Der Sportfunk blendet auf Klingendes Wochenende „Mitsou“; eine Liebesgeschichte aus Paris Gäste aus USA musizieren Uber das Lachen und das Komische; Betr. Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Die Jugendverbände sprechen Opernmelodien 5 Nachrichten Brüssel, Schaufenster der Welt; Reportage Ich freu' mich auf den Sonntag Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Rund um's Viertel mit Willy Reichert Melodienreigen: O schöner Mai Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik 13.40 Musikalisches Magazin 16.10 Sinfonie von Schubert Zeitfunk- Wochenchronik Jugendfunk: Jugend in der Literatur Sport Orchesterkonzert SAMSTAG 7 9.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.10 16.40 17.30 19.00 19.145 20.00 20.30 21.90 22.00 22.50 24.00 UK 17.00 18.00 18.45 22.30 8 A 9.00 11.30 12.35 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 22.38 24.00 7.00 Nachr.— Musik 1 8 14 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Musikhören will gelernt sein Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachr.— Pressestimmen Das Jugend- Journal Mit Sang und Klang Informationen für Gst und West Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Lieblingsmelodien Musik zum Tanztee Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Bunter Abend: Alles nur Spaß! Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Der Sport vom Samstag Mitternachtscocktall Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 14.30 Frauenfunk: Misa Sert 17.30 17.45 18.45 20.00 15.15 Schöne Melodien Lebendiges Wissen: Nachtschwalben Eleinode im Hesgenland; Hörbild Zeitfunk: Blickpünkt Ausland Orchesterkonzert: Franck, Dvorak FUR DIE FUNRKPAUSE RAIL Silbenrätsel Aus den Silben: a— at— bal— be— beil— cla— cre— da— dan— e— en— es— gel— go— han— har— he hir— in— in— la— lei— lek— 10 mes— mo— mo— na— ne— ni— no— os— pez— pu— ra— res— ri— 8a sel— sig— sil— ste— su— su— ta te— ter— tin— tra— tra— tre— ur— vi— wald— zler— zucht, sollen 22 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und dritten Buchstaben ergeben eine Lebensweisheit. Bedeutung der Wörter: kundsamt, Begriff, 4. karthagischer Feldherr, 1. Ur- 2. Vererbungswissenschaftlicher 3. italienische Geigenbauerstadt, 5. geometrische Figur, 6. Wortteil, 7. Eiland, 8. afrikanisches E. O. PLAUEN: VATFERN UND SOHN Land, 9. Zitterton, 10. Fischfanggerzt, U Männername, 12. Oper von Strauß, 13. ler. Hüter, —— 14. Seer ber waffe, 15. Gestalt 3 „Aida“, 16. hölzerner Schmuckstreifen, 11 Mädchenname, 18. Stoff 19. 5 Drama vi Goethe, 20. deutscher Philosoph, 21. Kriegs gott, 22. Speisen würze. Lösungen So SA, So 1M 0 Sf uezggüuos nz eugu sf SINN 878800% SAY le einsad ZT esfeftez 9 sstwepen f 1 eee e ee ee ee f unde Of oon, 6 uepns esu als d zd eg fecfuueng 5 eue ee e eee 18H 0 OS Ard 61 uheg 0 e e press Leos gAusgfg e e Aehnlichkeit kann peinlich sein Copyright by süudverlag mn 7 Vom 27. April bis 3. Mai Sonniog 19.00 Die Abendschau 12.00 Internationaler Frühschoppen 19.25 Swischen Halb und Acht 14.30 Das Kincterballett tanzt 20.00 Tagesschau 15.00 Tennisspiel um den Davis-Pokal: Her- 20,5 Wetterkarte reneinzel Deutschland— Niederlande 2020 Funstlerporträt: Karl Ludwig Diehl 17.00 Der erste Schritt ins Rampenlicht des 20.50 Vaters arbeitsplatz im Werk; Fernsehens: Tol— toi— toi! eine indirekte Industriereportage 18.00 Der goldene Fisch; ein malayisches 21.30 Aus Wien: Flmberjcht zum 1. Mal Gericht, bereitet von C. wümenrod 18.15 Bericht aus Brüssel Donnetstog ö 19.30 Wochenspiegel 10.30 Aus Berlin: Ubertragun al- 20.00„Ein weißer Elefant“; Lustspiel kundgebung 85„ Montodq 15.00 5 Leichtathletik-Veranstaltung 17.00 Ein Scherenschnittfilm Vel, Wolksburg 17.10 Pirro und die Lampe; Kinderstunde 20.00.. E Lust- 17.20 Artistenspaß s d Micky-— 1. 5 3j 21.30 Ein pümbericht über Pferdekinder 17.35 Ein Taucher erzählt. 19.00 Die Abendschau ffeſtog 5 3 Halb und Acht 17.00 Marionettenspiel 5 agesschau 17.25 Kinder musizieren 20.15 Wetterkarte 17.45 Unser Fernsehbaby 20.20 Stockholmer Bilderbuch; ein Fernseh- 19.00 Die Abendschau Reiseführer 19.25 i 21.00 Aus dem„Großen Konzertsaal“ auf dem 20.00 8 e e in Brüssel: 20.20 uf den Spuren des Einhorns 21.00 Erich Kästner im Kabarett der letzten Dienstog 30 Jahre 17.00 Kleine Briefmarkenkunde 17.15 Jugendmagazin a 8 Somsfog 17.45 Für die Frau: Schularbeiten— und was 16.00 Ein buntes Allerlei sagen Sie dazu? 18.00 Ein katholischer Vespergottesdienst 19.00 Die Abendschau 19.90 Die Abendschau 20.15 Spannungsfeld Nahost: Die wüste 40.25 Swischen Halb und Acht und die Sterne; Bericht 20.00 Tagesschau 20.30 Aufstand der Tiere; Zeichentrickfilm 20.15„Der keusche Lebemann“; schwanke in Mittwoch drei Akten von F. Arnold und E. Bach 2 O 22.15 Fülmbericht über die Arbeit der Deut- 17.00 Ratespiel um unsere Märchen schen Welle; anschließend: Wort zum 17.25 Jazz für junge Leute Sonntag 3 4 Bereits über eine Mion begeisterte Besitzer: Agfa Silefite Die wunderbare Kleinbild- EVVvaàd DM 69,50 0 7,5 pIANKEN 5110 10 KINO PHORA Mannheims großes Spezialhaus für RADIO Tel. 26844/45 — G rügte AuswagI.on Asta bis Zeiss o Kamera- Iausc5 Bequeme Teilaaßlung o Sämfliche PhOfodarbeifen sehnell und erstklassig 1 Mod gegebei meine Axel von Sa und W. „Der kranku das Pa des W. die„ve Aerzte, krankh nicht e Das Dyston stellba! matik dromer pen fo spreche liner I Schüle Interni Sohn torsche der 7. schaft vcho kunktie Subjek vielerle Kopf-, gedrüc keit, A körper gunger Die nellen einheit schwer sind. Schwer „einge zu rec! diesen Leiden führ Hal. war Trat zur schr bei freu ver- lich die dar. fab! sche zerät,. 13. Tier. stalt aq; eiten,. ama vz l. Kriegs 1M* „ Ages L gf e bee d Lese aon! 9s E 1 n Z 11 . lag Gmb N ehl etzten Fr. 96/ Samstag, 28. April 1958 MORGEN Seite 21 — „Der eingebildete Kranke“— ein ernstes Thema Leiden, die aus seelischer Ursache entstehen, haben nichts mit Einbildung zu tun/ Veraltete Vorstellungen Modekrankheiten hat es in jeder Epoche gegeben. In ihnen schlägt sich das allge- meine Unbehagen einer Zeit nieder. Was Axel Munthe in seinem berühmten„Buch von San Michele“ von der Colitis berichtet und was Bernhard Shaw in seinem Stück „Der Arzt am Scheidewege“ von der Er- krankung des Wurmfortsatzes sagen läßt, das paßt haargenau— nach der Meinung des Wiener Psychiaters Hans Hoff— auf die„vegetative Dystonie“. Freilich sind viele Aerzte, welche die Diagnose dieser„Mode- krankheit“ stellen, mit der Wiener Schule nicht einverstanden. Das Charakteristische der„vegetativen Dystonie“ ist der Mangel an objektiv fest- stellbaren Organbefunden. Die Psychoso- matik spricht daher von„funktionellen Syn- dromen“ und versteht darunter einige Grup- pen funktionell bedingter Störungen, ent- sprechend der Lehre des verstorbenen Ber- liner Internisten Gustav v. Bergmann. Ein Schüler Gustav v. Bergmanns, der Gießener Internist Professor Thure v. Uexküll, ein Sohn des großen Biologen und Umwelt- torschers Jakob v. Uexküll, hat nun Auf der 7. Arbeitstagung der Deutschen Gesell- schaft für Psychotherapie und Tiefen- psychologie in Wiesbaden versucht, die funktionellen Syndrome zu klassiflzieren. Subjektiv handelt es sich dabei um die vielerlei Beschwerden unklarer Art wie Kopf-, Herz- oder Magenschmerzen oder um gedrückte Stimmung, schnelle Ermüdbar- keit, Angst, Unruhe, Unlustgefühle, also um Förperliche oder seelische Beeinträchti- gungen, an denen fast jeder von uns leidet. Die klinische Erforschung dieser„funktio- nellen Syndrome“, ihre Zuordnung zu einem einheitlichen Krankheitsbild ist deswegen so schwer, weil die Bescherden unspezifisch sind. Die Kranken, die mit solchen Be- schwerden zum Arzt kommen, aber zu den „eingebildeten Kanken“ im Sinne Molières zu rechnen, ist nicht statthaft, da sich hinter diesen Beschwerden oft ein beginnendes Leiden verbirgt. Hier im Sinne Thure v. Uexkülls ein wenig sichten und ordnen zu wollen, ist deswegen so sehr wichtig, weil die aufge- zeigten Unklarheiten einmal das Verhält- nis der Klinik zur Allgemeinpraxis und zum andern das Verhältnis der Aerzte zu den Versicherungsträgern belasten. Die erste Forderung, die Uexküll erhob, versucht, mit der leider oft geübten Methode aufzuräumen, der manche Aerzte huldigen: „Was ich nicht diagnostizieren kann, das sehe ich psychisch an.“ Uexküll verlangt, daß in allen Fällen möglichst eine positive Diagnose gestellt werden soll. Wie eine Untersuchung an der Gießener Klinik ergab, beträgt die Häufigkeit der „vegetativen Beschwerden“ 25,5 Prozent. Rund ein Viertel aller Kranken der Gieße- ner Inneren Klinik äußerten solche unspezi- fischen Beschwerden. Bei ihnen konnte kein organisches Leiden gefunden werden. Diese Zahl stimmt mit amerikanischen Statistiken gut überein. Der Wiener Psychiater Hans Hoff be- richtet, daß 32 Prozent aller Medikamente, wie durch eine Erhebung an den großen Krankenkassen festgestellt werden konnte, tür solche vegetativen Beschwerden allge- meiner Art verschrieben worden waren. Für diese Kranken, welche also nach der an- fangs erwähnten Begriffsbestimmung an unserer verworrenen Zeit leiden, schüttet eine eigene Industrie Beruhigungstabletten (tranquilizer“) aus. Selbst Japan ist davon ergriffen worden. Wie kürzlich die„Time“ meldete, wurden 1957 in Japan 3,5 Millionen Dollar für Beruhigungstabletten ausge- geben. Professor Hans Hoff berichtete weiter, daß in einem Jahr 370 000 Arbeitsstunden (bezogen auf alle Versicherten einiger großer Wiener Krankenkassen) wegen vegetativer Beschwerden versäumt wurden. In Davos wurde kürzlich der Anteil der Versicherten, die mit vegetativen Beschwerden den prak- tischen Arzt aufsuchen, auf 70 Prozent ge- schätzt(kast dreimal soviel, wie an der Gießener Klinik errechnet wurden). Viele dieser Kranken werden von den Kassen als„Banalfall“ angesehen. Dennoch, 80 sagte kürzlich in Davos der Göttinger Internist Professor Rudolf Schön, müsse der Arzt jedes Symptom wichtig nehmen, weil mancher„Banalfall“ später in die Klinik komme und dann kein Banalfall mehr sei. Professor v. Uexküll sagte in Wiesbaden, es sei zur Zeit noch unmöglich zu schätzen, wieviel„funktionelle Syndrome“ später zu organischen Leiden auswachsen. Es fehle, sagte v. Uexküll, diesbezüglich an Verlaufs- kontrollen. Eines wissen wir jedoch schon heute: die seelische Dauerbelastung(Angst, Aerger, Unlust) erzeugt allmählich einen Hochdruck als Ausdruck einer Regulations- störung. Die Hälfte von den Jugendlichen mit solchen Regulationsstörungen des Kreis- laufs mache die Gruppe der späteren orga- nischen Herzkrankheiten aus(nach einer Schätzung des Bad-Oeynhausener Inter- nisten Professor Ludwig Delius). Hier liegt zugleich der Hinweis, daß die Wiener Schule mit ihrer Gewohnheit, die„funktionellen Syndrome“, mag man sie nun„vegetative Dystonie“ oder„Neurasthenie“ oder wie auch immer nennen, zu einer„Modekrank- heit“ zu stempeln, an dem Ernst der Situa- tion vorbeisieht. Die Mode kann man will- kürlich wechseln. aber organische Herz- leiden nicht. Die Uexküllsche Forderung, die, funktio- nellen Syndrome“ außerordentlich ernst zu nehmen und ihren Verlauf wissenschaftlich zu untersuchen, scheint daher gerechtfertigt zu sein. Jüngsten Versuchen der Ver- sicherungsträger, die Bagatellfälle aus der Artzlichen Praxis herauszuziehen, ist daher energisch entgegenzutreten, denn die meisten „funktionellen Beschwerden“ erscheinen im Anfang als Bagatellfälle. Vor allem ist der alte Irrtum zu bekämpfen, Leiden, die aus seelischer Ursache entstehen, hätten etwas mit Einbildung oder gar Hysterie zu tun. Solche veralteten Vorstellungen weiter mit- zuschleppen, scheint vom Standpunkt der Volksgesundheit geradezu gemeingefährlich Zzu sein. Friedrich Deich Die„Heilpflanze vom langen Leben“ aus dem Fernen Osten Die Ginsengpflanze als Allheilmittel im Reich der Mitte schon in unvordenklichen Zeiten bekannt Im mandschurischen Küstengebiet und im züdlichen Amurlande ist von altersher eme Pflanze beheimatet, die vom koreanischen und chinesischen Volksglauben als Allheil- mittel verherrlicht wird und von der neuer- dings auch im Westen viel die Rede ist. Sie gehört zur Familie der Araliazeen und ist ein Krautgewächs mit einer mannigfaltig ge- formten, im ganzen zylindrischen, hellgelben Wurzel und vielen faserigen Ausläufern. Der botanische Name: lautet„Panax ginseng“, und als Ginseng ist diese unscheinbare Pflanze weit bekannt geworden. Sie gilt im Fernen Osten, aber auch in Tibet und in der Mongolei als die„Heil- pflanze vom langen Leben“. Ebenso Wie das junge, noch weiche Geweih des kleinen Axishirsches wird sie seit unvordenklichen Zeiten von den Aerzten und Apothekern des Reiches der Mitte beinahe gegen alle Krankheiten, vor allem aber zur Beseitigung der Alterserscheinungen, gegen Fieber und Syphilis mit großer Zuversicht angewendet und erfreut sich noch heute regen Zuspruchs. Verordnet wird die nur selten anzutreffende und daher sehr kostspielige Wurzel entweder in Pillenform, die noch Hirschgeweihpulver, jodhaltige Algen und als Bindemittel Leim aus Bärenknochen enthält, oder als Tinktur, wozu die Wurzel sorgfältig gereinigt, in Zuckerwasser gekocht, in heißer Luft ge- trocknet und dann für längere Zeit in Alko- hol gelegt wird. Um die Wurzel, die bei einiger Phantasie okt an eine menschliche Gestalt erinnert(und je mehr dies der Fall ist, desto geschätzter ist sie), ranken sich zahlreiche Legenden, die in manchen Einzelheiten an die europaischen Geschichte von der Alraunwurzel erinnern. So soll die Wurzel die wunderbare Fähig- keit besitzen, sich in einen Menschen, in einen Tiger, einen Vogel oder in andere Lebewesen zu verwandeln. Deshalb ist diese Wurzel nur schwer aufzufinden. Trifft ein Mensch im Walde ein Tier, eine Pflanze oder auch einen Stein und erschrickt darüber, daß dieses Wesen oder dieser Gegenstand ver- schwindet, so war es Ginseng, dem er be- gegnete. Da muß der Mensch beten, sich den Ort merken und im nächsten Jahre wieder- kommen— er wird dann die Pflanze finden. Andere Chinesen sagen, der Ginseng kommt vom Blitz. Versiegt bei einem Blitzschlag eine Quelle, so verwandelte die mächtige Kraft des himmlischen Feuers die Quelle in eine andere wunderbare Gewalt— in die Ginsengpflanze, diese einizige Quelle des Lebens. Eine wissenschaftliche Erforschung der Ginsengpflanze und ihrer Wurzel liegt bis jetzt noch nicht vor. Moderne chinesische Aerzte behaupten aber, wie W. Arsseniew und Fr. Dörbeck in den„Nachrichten der Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens/ Hamburg“ darlegen, dag gewisse Heilerfolge sich bei einer Kur mit Ginseng und Hirschgewein nicht abstreiten lassen. Ginseng soll Schwächeerscheinungen über- winden. Europäische Aerzte haben eine toni- sierende Wirkung auf das Herz und einen günstigen Einfluß auf den Verlauf der krup- pösen Lungenentzündung nach Gebrauch von Ginseng beobachtet. Es ist auch nicht anzunehmen und widerspräche aller Erfah- rung mit der überlieferten Volksmedizin, daßz die günstige Wirkung des Ginseng auf verschiedene Krankheiten und senile Er- scheinungen nur im Bereich der Einbildung zu suchen wäre. Ganze Kapitel der chinesi- schen und tibetischen medizinischen Litera- tur sind dem Ginseng und damit dem Wis- senszweig gewidmet, dessen abendländisches Gegenstück die Gerontologie, die Lehre von Alter und Altern, ist. Philosophen und Prie- ster haben die Wurzel gepriesen und von dem weisen Lao-tse heißt es, er habe die heilende Kraft des Ginseng entdeckt und die Menschen über seine Merkmale unterrichtet. Fritz Ellers Was sonst noch gescha nb. Sechs ungarische Kinder wurden nahe dem Dorf Besnjoe, 40 Kilometer südlich Budapest, beim Spielen mit einer Granate zerrissen und drei weitere schwer verletzt. * Bei der Explosion einer Granate wurden fünf Kinder in Maubeuge Gelgien) auf der Stelle getötet und zwei andere schwer ver- letzt. Die Kinder hatten die Granate auf dem Feld gefunden und daran herumgespielt. * Polen hat acht Ländern seine Hilfe bei der Identifizierung der Ueberreste alliierter Kriegsgefangener angeboten, die kürzlich in Sagan(Niederschlesien) in Massengräbern gefunden wurden. In dem neu entstehenden deutschen Sol- datenfriedhof von Costermano bei Verona, der die in Oberitalien gefallenen deutschen Soldaten des zweiten Weltkrieges aufnehmen soll, sind bisher 10 000 Gräber angelegt wor- den. Weitere 16 000 Umbettungen sollen bis Ende Juni 1958 erfolgen. * Von dem D-Zug Domodossola Mailand wurden eine Mutter und drei ihrer fünf Kin- der überfahren. Das Unglück ereignete sich auf einem Bahnübergang zwischen Busto Arsizio und Legnano. Die Frau war mit ihren Kindern auf einem Spaziergang. An dem Bahnübergang schlüpfte eins der Kinder durch die schon geschlossenen Schranken und lief auf die Schienen. Die Frau, mit einem Säugling auf dem Arm und einem Kind an der Hand, stürzte dem Ausreißer nach. In diesem Augenblick brauste aus einer Kurve der D-Zug mit einer Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometer heran. Der Lokomotiv- führer betätigte sofort die Bremsen, konnte den Zug aber nicht mehr rechtzeitig zum Halten bringen. Die Frau und zwei Kinder waren sofort tot, das dritte starb auf dem Transport ins Krankenhaus. * „An Laika und an ihre der Wissenschaft zum Opfer gefallenen Gefährten.“ Diese In- schrift Wurde im Tierfriedhof von Villepinte bei Paris in Anwesenheit zahlreicher Tier- treunde von den Vorsitzenden des Tierschutz- vereins und der Tierärztegemeinschaft feier- lich enthüllt. Vor einem Granitdenkmal, das die kleine im Sputnik eingesperrte Hündin darstellt, wurde ein zu diesem Anlaß ver- kfaßtes Gedicht deklamiert, das vom sowäeti- schen Botschafter in Paris an den sowieti- schen Tierschutzverein weitergeleitet wurde. Zu Laikas Ehren waren die 200 Tiergräber des Friedhofs mit Blumen geschmückt. . In einem zwischen Lyon und einer Vor- stadt verkehrenden Autobus kamen bei einer wilden Schießerei zwei Menschen ums Leben. Ein algerischer Fahrgast streckte plötzlich mitten während der Fahrt einen nordafri- kanischen Landsmann, mit dem er offenbar „abrechnen“ wollte, mit einem Revolverschuß nieder und zwang den Chauffeur zum An- halten. Als dieser geistesgegenwärtig die automatische Tür des Autobus verriegelte, schoß der Mörder wahllos seine restliche Munition auf die übrigen Passagiere ab, von denen einer getötet und zwei verletzt wur- den. Der Täter wäre gelyncht worden, wenn nicht sofort Polizisten eingegriffen und ihn verhaftet hätten. Der oberste Richter in Santa Monica in Kalifornien entschied, daß Cheryl Crane, die am 4. April Johnny Stompanato, den Freund ihrer Mutter Lana Turner, erdolcht hat, zunächst zwei Monate bei ihrer Groß- mutter bleiben darf. Nach zwei Monaten Soll die Entscheidung überprüft werden. Zuvor War der Untersuchungsrichter auf Grund der Vernehmung von 18 Zeugen zu der Ansicht gelangt, daß die Erdolchung Stompanatos ein „gerechtfertigter Totschlag“ gewesen sei. Cheryls Mutter Lana Turner, die der Sitzung beigewohnt hatte, war über den Ausgang der Verhandlung sehr glücklich. Auch Cheryls Großmutter, Mrs. Mildred Turner, die eben- falls der geschlossenen Verhandlung beige- wohnt hatte, lächelte zufrieden. . In der Oeltankanlage der Standard Oil Company in Newport News im USA-Staat Virginia ist ein Großfeuer ausgebrochen, das Millionenwerte vernichtet hat. Dreizehn von 22 großen Oeltanks sind in Brand geraten und explodiert. Ein ungewöhnliches Erlebnis hatte am Donnerstag Präsident Eisenhower beim Ver- lassen des Smithonianinstitutes. in Washing- ton, wo er eine Ausstellung von Gemälden Churchills besucht hatte. Als der Präsident gerade im Begriffe war, seinen Wagen zu be- steigen, in dem seine Gattin bereits Platz ge- nommen hatte, löste sich aus den umstehen- den Neugierigen eine Frau, stürzte auf Eisen- hower zu und rief:„Ich muß zu ihm“. Polizei nahm die offensichtlich verzweifelte Frau kest und führte sie ab. Bei ihrer Vernehmung berichtete die Festgenommene, die als Mrs. Edith Finch identifiziert wurde, daß sie ver- geblich versucht habe, die monatlichen Uber- weisungsschecks ihres bei der Armee dienen- den Mannes zu kassieren. Mrs. Finch wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus einge- liefert. * In einem Gehölz an einer südlichen Aus- fallstraße Stockholms fanden Schulkinder auf dem Nachhauseweg die Leiche einer un- bekleideten jungen Frau, die ein Perlen- halsband, Ohrclips, einen Ring und ein Arm- band trug. Die Unbekannte, deren Alter auf 20 bis 30 Jahre geschätzt wird, ist nach dem Obduktionsbefund mit Sicherheit ermordet, Wahrscheinlich erdrosselt und vergewaltigt worden. Die schwedische Polizei hat die Fahndung nach dem Mörder aufgenommen. * Im Beisein von Ehrengästen aus vier Ländern wurde am Donnerstag der neue Fernsehsender auf dem 2500 Meter hohen Säntis in der Ostschweiz eingeweiht. Er ist der höchstgelegene Fernsehsender Europas. Als Vertreter der Bundesrepublik sagte Staatssekretär Prof. Gladenbeck vom Bun- despostministerium, die neue Anlage, die neben dem Fernsehen dem UK W- Rundfunk, der drahtlosen Telefonie und dem Auto-Ruf dient, sei auch für Deutschland beispielhaft. Das Fernsehprogramm, das auch ein Problem des deutschen Fernsehens sei, dürfe sich nicht nach dem Massengeschmack richten, sondern solle auf das Unterhaltungs- und Wissens- bedürfnis der Familie Rücksicht nehmen. Im Namen des Bundespostministeriums dankte Gladenbeck der Schweizer Rundspruchver- waltung für den neuen Sender, durch den weite Teile Süddeutschlands nun in den Ge- nuß eines weiteren Fernsehprogramms kämen. * Für das Ueberschwemmungsgebiet nörd- lich Warschau ist entlang der Weichsel auf einer Länge von 240 Kilometern eine neue Hochwasser warnung ergangen. Die aus dem Katastrophengebiet Bug und Narew, herab- kommende Flutwelle ließ die Weichsel bis zum Gefahrenpegel ansteigen. Besonders ge- kährdet scheint die Stromstrecke zwischen den Städten Modlin und Torun zu sein. Der polnische Ministerpräsident Josef Cyran- kiewiez besichtigte am Mittwoch die Schäden in der besonders schwer betroffenen Stadt pultusk und andere Orte im Hochwasserge- biet des Bug und Narews, Wo mehr als 100 Dörfer überflutet wurden. Auswahl beschwingter Kleider bei Vfb 5 aus der großen 6.„Evelyn“— ein apartes Boum woll- Struktur- Kleid in der modisch geroden Linie. Den halsfernen Kragen schmöcket eine Or- gonzo Schleifengornitur. Farben: Beige, türkis und rot. Gr. 36-46 O 29.75 — „Marinc“— ein heiter beschwingtes Kleid aus einemoriginol, Bousscc“- Material, in grau- Weiß und mandarin- Weiß, deko · rotiy belebt durch einen mondarin-farbigen, drei- stofigen Schörpengürtel. riss 8A RKART! OUSSAC DURCH VETTER KREDIT SOFORT AM TIE I . , ,, ,. , 5 22 2 ,. , ,. be. . Stellesengebete „ Angesehenes südwestdeutsches Arzneimittelwerk sucht möglichst kurzfristig einen jüngeren Betriebschemiker mit spezieller Ausbildung und Erfahrung auf dem Gebiet der pharmazeutischen Chemie. 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Nur Herren im Alter zwischen 25 u. 35 Jahren, die obige Voraussetzungen erfüllen können, werden um ausführliche schriftliche Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf gebeten. HANS SCHWARZRKOPF, Hamburg-Altona Hohenzollernring 127129 1 SSS SSSsss ses . 5 7 „Anker, AH PARADEFLAT 2 — I seine umfangreichen, technischen Anlagen inen gewissenhaften, arbeitsfrebdigen Betriebs-Elekfriker achkräfte, die verontwortungsbewoßtes, selbstän- diges Arbeiten gewohnt sind, finden bei uns eine interessante Dqaberbeschäftigung. Bitte richten Sie lhre Bewerbung mit den öblichen Unterlagen und neuestem Lichtbild an das Sekre- tarigt der 5 * n 4 K AUFESTNTTE N ANNNHEINN —— Seinstag, 20. Aprn 1038/ Nr Größeres Unternehmen der Chemischen Industrie(Ac) im Südwesten der Bundesrepublik sucht für seine pharmazeutische Abteilung einen Versandleiter Voraussetzung: Abgeschlossene kaufmännische Lehre und mehrjährige Berufserfahrung. Alter 35 bis 42 Jahre. 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Daruber hinaus zahlen wir allen Damen und Herren, die if diesem Vverkaufszweig tätig sein wollen, Fixum— Höchstprovisionen und Umsatzprämien bel Vermonatiger Bevorschussung und gewähren Unfall- und bei Bewährung Krankenversicherungsschutz. Die Verkaufsgespräche in den einzelnen Haushaltungen wer- dien erleichtert, da unsere Organisation mit dem Fachhandel eng zusammenarbeitet. 5 Persönliche Vorstellungen von Tateressenten erbeten am Montag, dem 28. April 1938, von 10 bis 12 Uhr. SIEMENS ELECTROGERATE AU Zweigniederlassung Mannheim. 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Arbeitstreudige Herren(oder Damen) mit gründlichen allge- mein- chemischen Kenntnissen und speziellen Erfahrungen auf analytischem Gebiet bitten wir um Einreichung threr Be- werbung mit lückenlosem Lebenslauf über Bildungs- und Berufsgang mit Lichtbild neueren Datums, Zeugnisabschriften über bisherige Tätigkeit, neutraler Schriftprobe(1 Seite DIN A 4 sowie Angabe von Gehaltsansprüchen und fruühestmög- lichen Eintrittstermin unter Nr. P 13212 an den Verlag. BBC Wir suchen in Dauerstellung Kältemonteure sie Anlernmonteure für den Raum Mannheim, Heidelberg, Odenwald u. Neckartal, die auf dem Gebiet der Kleinkälté- Anlagen sowie für den Kundendienst tätig sein sollen. Interessenten mit guten Fachkenntnissen und Führerschein Klasse III, wollen ihre Bewerbungen unter Beifügung von Zeugntsabschriften richten an Brown, Boveri& Cie, Aktiengesellschaft Büro Mannheim Mannheim— Augusta- Anlage 7-11 Bekanntes Mineralölunternehmen (kein Konzern) im Raume Mannheim sucht Chemotechniker zum möglichst baldigen Eintritt. 0 Her Gesuchte soll Aufgaben in unserem Labor und in der Ueberwachung der sSchmierstoffherstellung Übernehmen und möglichst auf diesem oder einem verwandten Gebiet über praktische Erfahrungen ver- fügen. Wir bieten günstige Entwicklungsmöglich- keiten und ein selbständiges, verantwortungsvolles Arbeiten bei entsprechendem Gehalt. Bewerbungen erbitten wir unter Beifügung von Lebenslauf, Foto, Referenzen, Zeugnisabschriften und Gehaltswünschen unter Nr. 3105 an Anzeigenmittler W. Geppert GmbH., Mannheim, Wespinstraße 20. 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Wir bitten um ausführliche schriffliche;ev/erbungen 1 Wir haben einen Verkkcufsbeitk im Raum Mannheim för den Vertrieb unserer Markenartikel VOX-KafFEE/ VOM- IEE/ VOX-KAK A0 zu vergeben. Welcher tüchtige kkiskNbk möchte diese gufe chance wahrnehmen? Die Aufgabe verlangt Wendigkeit, Ausdauer und verküuferische Erfahrung. Verbindungen zur binschlägigen Kundschaft sind erwünscht. vox-KAfFEE-WEHRK SRONMEWEG A MEINTRur MUSTER WEST. Fühlen Sie sich geeignet und impulsiv genug um eine VERTRETUNG in der Adreßbuchpranche zu übernenmen? Wir haben ein inter. essantes Objekt, das Innen im Raum Mannheim und Umgebung lukrative Beschäftigung— auch als Rentner und nebenberuflich außergewöhnliche Verdienstmöglichkeiten bietet. Bewerbungen unter Nr. P 15203 an den Verlag. — Wir suchen zum baldigen Eintritt Maschinenschlosser mit mehrjänriger praktischer Erfahrung im Maschinen- und Apparatebau Kupferschmied der auch im Verarbeiten von Kunststoffen sowie von nichtrostenden u. säurebeständigen Stählen bewandert ist. Eine moderne 2½= Zimmer-Wohnung in Werks- nähe kann gestellt werden.. Bewerber, welche die fachlichen Voraussetzungen für eine der obigen Stellen nachweisen können, bitten wir, montags bis freitags von 3 bis 12 Uhr in der Personalaptelluns vorzusprechen. C. F. Boehringer& Soehne GmbH., Mannheim %% K 3 Bein nach güti Verl Leh Ber! Wes Stäc Bew. Täti gefe tern 9 Fü biet such Au! . 1 3 1 C o und ge- auf Be- und ten IN 58 · N nter bung ich 1e n Nr. 96 Samstag, 26. April 1958 MORK GEH Stellenangebote Wir suchen leitenden Beamten für unser Mannheimer Lager. Dieser muß eine größere Niederlage leiten, in der Werbung beim Groß- und Einzelhandel Erfolge nachweisen können und Freude an der Mitarbeit in einem aufstrebenden Unternehmen haben. Fachkenntnisse nicht unbedingt erforderlich, Führer- schein Kl. III erwünscht. 5 Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und mit Lichtbild an ASS- BRUNNEN, e ne Präzisionswerkzeugfabrik sucht für die Leitung der Fertigungskontrolle selbständigen u. ver- antwortungsfreudigen PRUF:“ IND MESSINSENIHEUR der in der Anwendung neuzeitlichen Meß- methoden erfahren ist und auch über das er- forderliche theoretische Wissen verfügt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und einem Lichtbild erbeten unter P 15432 an den Verlag. Beim stadtbauamt Ettlingen ist alsbald die Stelle eines Tietbqabu- Ingenieurs nach Vergütungsgruppe T0 A IVb und eine solche nach Ver- gütungsgruppe TO. A Va zu besetzen. Verlangt wird der erfolgreiche Abschluß einer höheren technischen Lehranstalt. In Frage kommen nur Bewerber mit mehrjähriger Berufspraxis, vor allem auf dem Gebiet des städtischen Tiebau- wesens. Besonderer Wert wird auf Fähigkeit und Erfahrung im Städtebau, Kanal- und Straßenbau gelegt. Bewerbungsgesuche mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Tätigkeitsübersicht, beglaubigten Zeugnisabschriften und selbst- gefertigten Zeichnungen, sowie Angabe des frühesten Eintritts- termines, werden bis spätestens 5. Mai 1958 erbeten an das Bürgermeisteramt Ettlingen Deutschlands größte Vertriebsorganisation sucht VERKAUF ER Die besten Voraussetzungen für ein überdurch- schnittliches Einkommen sind gegeben: Beste Verkaufsmöglichkeit der Erzeugnisse, sofor- tige Auszahlung hoher Provisionen, Unfallversiche- rung, Krankenversicherung, Wettbewerbe. Informieren Sie sich am Sonntag, 27. April 1958, von 10 bis 13 Uhr, Montag, 28. April 1958, von 11 bis 13 Uhr im„Victoria-Hotel“, Mannheim, Friedrichsring 28, oder schriftliche Bewerbungen unter P 15368 an den Verlag. Eine alte, angesehene Polster- u. Meltrertzenfeibrik sucht für Mannheim einen versierten Kaufmann mit nachweisbar guten Beziehungen zur Händler- kundschaft mit Lagermöglichkeit zur Einrichtung eines Auslieferungslagers. Angebote unter Nr. P 15210 an den Verlag erbeten. Großunternehmen sucht zur Erweiterung einer Direktverkaufs- organisation Herren und Damen als Mitarbeiter. Es handelt sich um einen europäischen Markenartikel deutscher Herstellung, welcher erstmalig im Direktverkauf angeboten wird.(Keine Elektrogeräte) Für sie: Eine umfassende Unterstützung, reibungslose Zusam- menarbeit und prompte Provisionsauszahlung sind selbstverständlich. Herren und Damen die überdurchschnittlichen An- forderungen gewachsen sind, besuchen uns am Montag, dem 28. April, in der Zeit von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Bezirksleiterin G. LAUBACH, Mannheim, 8 3, 3, III. 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Unser Einkäufer hat wieder einmal ganz besonderes Glöck gehabt. Er ſconnte in Wohn zimmer- Schränken eine Sendung her anschaffen, die wir die„Sahne unserer großen Lager“ nennen. Wir bieten ihnen: MOD EBRNN E WOHNZIMMER- SCH ANKE jn besonders schönen Modellen, helle und dunkle Edelhôlzet ganz nach Ihrer Wahl, mit raffinierten Innen- Aus Die Preislagen beginnen schon bei 5„ 29% Kleine Anzahlung genügt zur kostenlosen lieterung. für die Restzahlung haben Sie 1% Jahre Zeit. IN DER el OE MANNHEIMER KUNST- STRASSE Wenn Sie uns nicht selbst besuchen können. fordern Sie bitte den illustr. ZIEHNME-Katalog an 7 Wir suchen per sofort einen zuverlässigen, gewissenhaften Inassoholen tür die Stadtteile Feudenheim, Neckarstadt-Ost. Neckarau und Mhm.- Innenstadt für Wochen- u. Monatszeitschriften. Auch für Rentner u. Oberschüler geeignet. Zuschriften erbeten unter Nr. P 15764 an den Verlag. 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Führendes Unternehmen sucht tüchtigen, in Fachkreisen eingeführten VeSFKSUf SF tür Baumaschinen und-geräte einschl. Groß- geräte— Turmdrehkrane— usw. für das hiesige Gebiet. Geboten werden beste Verdienstmöglichkeiten. Nur erst- klassige Kräfte, die Wert auf einen selbständigen Wir- kungskreis legen, wollen ihre ausführliche Bewerbung einreichen unter Nr. DP 15258 an den Verlag. Rohkartonagenbetrieb zucht zum baldigen Eintritt jungen Maschinen- Einsteller Angebote unter Nr. P 15781 an den Verlag erbeten. Bekenntes norddeutsches Margerine werk sucht für den Platz Mannheim einen JN GEREN REISENDEN mit gutem Kontakt zum Lebensmittel-Einzelhandel. Wir bieten Gehalt, feste Spesen, günstige Erfolgsprovision. Erforderlich sind Führerschein Kl. III u. Fahrpraxis. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, neuem Licht- bild, Zeugnisabschriften, Referenzen und Einkommensanspruch erbeten unter H 1147 durch W. WILKENS WERBUNG, Hamburg 1 Wir suchen sofort: Maurer Zimmerleuſe Helfer tür ein größeres Bauvorhaben in Mannheim. Philipp Holzmonn AG. F. Fefeleg f b Hebe Für 1. Juli 1958, evtl. früher, erfahrenen VERKAUF ER für Abteilung Eisenwaren, Haus- und Küchengeräte, Baubeschläge, Oefen, Herde gesucht. Unser Fachgeschäft bietet alle Möglichkeiten zur Weiterbildung. Herren mit Facher fahrung, guten Umgangsformen werden gebeten, Bewerbungen mit Lichtbild, Zeugnisabschriften und Gehalts- ansprüchen einzureichen. ADOLF PFEIFFER GmbH., Mannheim, M 5, 3 Mucha lere gesucht. Evtl. Beteiligung ohne Einlage. Spät. Geschäftsüber- nahme geboten. Zimmer od. Kl. Wohng. in guter Lage steht zur Verfüg. Nur bei Rauchwaren- Abnehmer gut eingeführte Her- ren wollen schreiben unter Nr. P 07898 an den Verlag. Töchtiger HAND SETZ ER för größere Druckerei im Raum Mannheim sofort gesocht. 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Manch ein Auto- fahrer sandte schon den Stoßseufzer zum leeren, lachenden Himmel empor:„Man müßte fliegen können.“ Der Schrei nach Informationen der Luftverkehrsgesellschaften Während 1945 für die Flugstrecke London- Johannesburg 56 Stunden benötigt wurden und die heutigen Maschinen mit Propeller- antrieb noch immer 20 Stunden unterwegs sind, können die Passagiere der South Afri- can Airways ab 1960 in 12 Stunden von Lon- don nach Johannesburg fliegen. Von diesem Jahr an werden die SA nämlich drei soeben bestellte Düsenverkehrsmaschinen vom Typ Boeing 707 Intercontinental einsetzen, die eine Geschwindigkeit von nahezu 1000 Km/h erreichen. Die Entfernung von Johannesburg nach London ist länger als die von Frankfurt nach Hongkong. * Im ersten Halbjahr 1958 haben die 81 in der IATA(International Air Transport Asso- clation) zusammengeschlossenen Luftver- kehrsgesellschaften insgesamt rund 2900 Flugzeuge im Streckendienst eingesetzt. Da- dei überwiegen zum ersten Male in der Ge- schichte des Luftverkehrs die viermotorigen Flugzeuge. Vor einem Jahr erreichte ihre Zahl noch 47 Prozent des gesamten Be- sbendes, heute 51 Prozent. * Kuala Lumpur, die Hauptstadt des Ma- Jalischen Staatenbundes, wird ab 2. Mai mit Deutschland durch eine direkte Flugverbin- dung der skandinavischen Luftverkehrsge- sellschaft SAS verbunden. SAS wird Kuala Lumpur in ihre seit Januar dieses Jahres zwischen Düsseldorf und der indonesischen Hauptstadt Diakarta bestehende Route ein- beziehen. Der Flug nach diesen beiden Städten führt freitags ab Düsseldorf, trifft am Sonntagvormittag in Kuala Lumpur und am Mittag des gleichen Tages in Djakarta ein. Rückflug am Montag, Ankunft in Europa am Dienstagabend.) Auf der Route werden weiter berührt: Wien, Rom, Athen, Abadan, Ka- ratschi und Bangkok. * Die Vorbereitungen auf die Fußball- Welt- meisterschaften, die vom 8. bis 29. Juni in Schweden stattfinden werden, laufen gegen- wärtig auf Hochtouren. Da man über 1,2 Mil- lionen Zuschauer in Schweden erwartet, dar- unter über 1000 Journalisten aus aller Welt, richten sich vor allem die für den An- und Abtransport der Besucher zuständigen Stel- len schon jetzt auf die noch zu bewältigenden Probleme ein. So weist die skandinavische Luftverkehrsgesellschaft Sas darauf hin, daß es ratsam ist, möglichst rechtzeitig Hin- und Rückflüge zu buchen. Die Gesellschaft unterhält in diesem Sommer 83 Verbindungen wöchentlich von den Flughäfen der Bundes- republik aus nach Schweden und zurück. „Volks- einem sicheren, aber preiswerten 8*⁰ Jahr- flugzeu wird zum Credo unseres hunderts des Verkehrs. Dieses Wunschbild ist nun seiner Ver- wWirklichung ein gutes Stück nähergekom- men. Dem weltbekannten deutschen Flug- pionier Dipl.-Ing. Wolf Hirth, ist es in jahre- langer Arbeit gelungen, ein Flugzeug zu ent- wickeln, das nicht nur alle technischen Ge- Setze des konservativen Flugzeugbaues sprengt, sondern auch preislich eine Sen- sation zu werden verspricht. Hirth, Schöpfer zahlreicher unvergessener Segelflugzeuge, setzt bei seiner Neukon- struktion„Wanderfalke“ zahlreiche neue Ideen in die Wirklichkeit um. Die sensatio- nelle Grundkonzeption des„Wanderfalken“: Zwei 60-PS-Porsche-Motoren im Rumpf un- sichtbar und günstig in Schwerpunktnähe untergebracht, treiben über eine Fernwelle gemeinsam eine Luftschraube an, die hinten am Leitwerk rotiert. Dieser Gedanke der neuartigen Motorenanordnung bringt be- achtliche Kosteneinsparungen beim Bau des Flugzeuges mit sich. Man spart im Gegen- satz zur üblichen Bauweise eines zweimoto- rigen Reiseflugzeuges eine Luftschraube, einen Anlasser und zwei Motorgondeln samt Holmverstärkung der Flügel ein. Trotzdem ist der„Wanderfalke“ ein echter„Zweimoto- riger“, der bei Ausfall eines Motors immer noch genügend Kraft besitzt, im Langsam- flug„heimzuschleichen“. Diese erhöhte Sicherheit wurde bisher teuer erkauft. Für ein konventionelles Zwei- Motoren-Flugzeug muß man rund 100 000 Mark auf den Tisch legen! Wolf Hirth ist davon überzeugt, daß er seinen viersitzigen „Vogel“ für rund die Hälfte dieser Summe Produzieren wird. Aber selbst dieser Preis zieht dem deutschen Interessentenkreis Zu- nächst enge Grenzen. Aber bereits morgen wird nicht mehr allein der Mercedes 300 kennzeichnend für eine einflußreiche Per- Sönlichkeit sein, sondern das eigene oder Firmenflugzeug. Sowohl Schnellreisewagen als auch Reiseflugzeuge haben in erster Linie ihre Bedeutung durch ihre Schnellig- keit, Unabhängigkeit, Sicherheit und Be- quemlichkeit. Ein Blick über die Grenzen be- weist, daß nicht nur in den welträumigen USA das Reiseflugzeug immer mehr an Be- deutung gewinnt, sondern auch im engen Europa. Die technischen Details des„Wanderfal- ken“ sind bestechend: Da der Rumpfbug we- der Motor noch Luftschraube aufzunehmen hat, ist dem Piloten eine großartige Rund- umsicht gegeben. Die ungewöhnliche An- ordnung des Propellers im Heck und dessen Antrieb durch lange Fernwellen bringen keine Schwierigkeiten mehr mit sich. In einem Gô-9 Versuchsflugzeug mit 80-PS- Motor hat Hirth diese Idee bereits verwirk- licht und in zahlreichen Testflügen erprobt. Einzigartig in der Welt ist jedoch Hirths Gedanke, die beiden Antriebsmotore von- einander unabhängig durch Keilriemenge- triebe auf die Fernwelle wirken zu lassen. Selbst Fachleute hielten dieses Problem, über Gummiriemen ein Flugzeug anzutreiben, für unlösbar. In jahrelangen Berechnungen und Versuchen gelang es Firth jedoch, nachzu- Weisen, daß eine derartig genial einfache Kraftübertragung bis zu 200 Pferdestärken anstandslos„verdaut“. Damit eröffnet sich der Flugzeugantriebstechnik ein völlig neuer Weg. Auch an Zelle und Flügel des„Wan- derfalken“ sollen neue Verfahren angewandt werden: Die Werkstoffe— vornehmlich Kunststoff, Stahl und Aluminium— werden miteinander verklebt! Sicherlich wird der Wanderfalke zunächst etwas ungewohnt und gar nicht wie ein zweimotoriges Flugzeug aussehen. Aber daran gewöhnt man sich rasch, zumal durch die neuartige Motoren- anordnung die Insassen das Motorengeräusch, die Vibrationen und die Abgase hinter sich haben. K. H. Fonck Atlantik- Sandwichs werden magerer Ein Sonderausschuß der Internationalen Lufttransport-Vereinigung CAT) gab nach Zweitägiger Aussprache in London bekannt, Wie in Zukunft ein einfaches Sandwich be- schaffen sein müsse, das in der Economy- Klasse der Transatlantikflüge serviert wer- den dürfe. Es müsse kalt und billig sein, dürfe keinen Extrabelag haben und solle in der Hauptsache aus Brot oder Brötchen be- stehen. Der bisherige Belag mit Kaviar, ge- räuchertem Salm, Austern, Krebsen, Wild, Spargel und Gänseleberpastete ist danach in Zukunft unzulässig. 7000 PS und besonders große Flügel Blohm& Voß baut erstes deutsches Nachkriegs-Verkehrsflugzeug Die Deutsche Lufthansa hat sich wieder einen weltweiten Ruf erworben. Mit minu- tiöser Pünktlichkeit verkehren ihre Ma- schinen zwischen Europa, Amerika, Afrika und dem Orient. Aber noch immer sind diese Flugzeuge britischen und amerikani- schen Ursprungs. Bis zur Stunde existiert noch kein deutsches Verkehrsflugzeug, ob- Wohl alle Luftfahrtgesellschaften der Welt auf eine Neuauflage der sprichwörtlich sicheren Junkers— Heinkel— und Blohm && Voß— Verkehrsflugzeuge brennen. In aller Stille haben die Hamurger Flugzeug- werke(Blohm& Voß) nun eine Ueber- raschung vorbereitet: Gemeinsam mit der spanischen Flugzeugfirma Construcciones Aeronauticas Madrid) wird in Hamburg der flugfertige Typ C- 207 zur HFB-C-209 8„. 5 5 Deutsche Hubschrauber für zivile Luftfahrt Die ersten beiden nach dem Kriege in Deutschlund für Zwecqce der zivilen Luftfahrt ge- dauten Hubschrauber wurden vor kurzem an die belgische Luftverkehrsgesellschaft „Sabena“ geliefert. Es handelt sich um Maschinen vom Typ„Verto 44- B mit zwei Rotoren, deren 1400 PS eine Geschwindigkeit von 175 łkm/st ermöglichen. Der Hubschrauber bietet Platz für Is Personen. dpa-Bild weiterentwickelt. Ein späterer Serienbau im Finkenwerder Werk ist vorgesehen. Die C-209 ist schon bis in alle Einzelheiten durchkonstruiert. Ein Blick in die Pläne zeigt erstaunliche Einzelheiten moderner Flugzeugbautechnik, die bei dem ersten deutschen Nachkriegs- Verkehfsflügzeug ihre Verwirklichung fin- den sollen. Als Antrieb dienen weder„alt- modische“ Kolbenmotore, noch benzinfres- sende Strahltriebwerke. Die C-209 wird vielmehr von zwei je 3500 PS starken Turbomotoren bewegt, die auf vierblätte- rige Luftschrauben arbeiten. Dieses An- triebsprinzip ermöglicht geringen Kraft- stoffverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten sowie kurze Start- und Landestrecken. Selbst wenn beim Start einer der starken Motoren ausfällt, tritt keine Katastrophe ein. Die Maschine hebt sich einmotorig nach 1100 m Rollweg vom Boden ab. Auch die große Flügelfläche von fast 90 qm bei 28,5 m Spannweite ist auf höchste Sicherheit zu- geschnitten. Man wählte außerdem die Tief- deckerbauart. Sie bietet bei Bauchlandungen den Insassen zusätzlichen Schutz. Mit 570 Stundenkilometern Geschwindig- keit wird die C- 209 zu den„schnellen Hir- schen“ des Weltluftverkehrs zählen. In ihrem silberschimmernden für Höhenflüge bis zu 10 000 m dichtgenietetem Duralumi- niumrumpf ist für vier Mann Besatzung, 52 Reisende und Fracht Platz. Bei 10 Ton- nen Zuladung und vier Tonnen Brennstoff- vorrat bringt die Maschine das stattliche Gewicht von 20,5 Tonnen auf die Piste. Trotzdem benötigt sie mit Bremsluft- schrauben ausgestattet nur den märchenhaft niedrigen Ausrollweg von 385 m, könnte also theoretisch jeden„Hintertupfinger Klein- flugplatz“ besuchen. Eine Folge der großen Tragflächen, die die deutsch-spanische Neu- Konstruktion auch bei schlechtem, böigen Wetter„lammfromm“ machen wird. „Sicherheit und nochmal Sicherheit“, das ist also die Formel der neuen C-209; eine Formel von der sich der Hamburger Flug- zeugbau reele Chancen verspricht. Schon heute bekunden führende Verkehrsunter- nehmen aus aller Welt ihr großes Interesse an der neuen„Blohmi& Voß“. Sie alle er- innern sich noch zu gut an die BV-139- Typen„Nordmeer“ und„Nordwind“, die kurz vor dem Kriege von der Lufthansa im ersten regelmäßigen Flugverkehr der Welt über Nord- und Südatlantik erfolgreich eingesetzt wurden. KH Amerikanische Luftwaffe plant Springbomber Die amerikanische Luftwaffe plant die Entwicklung eines sogenannten Springbombers als Antwort auf den russischen Fernraketenbomber T-4 A. Beide Flugzeuge basieren auf dem Sänger- Projekt und sollen eine Marimal geschwindigkeit von eta 2400 km/st erreichen. Damit soll es ermöglicht werden, daß die Flugzeuge in eine wellenförmige Flugbahn über. gehen können. Das Flugzeug steigt zunächst auf 300 bis 400 m Höhe und wird beim Wiedereintauchen in die dichtere Atmosphäre in etud 50 m Höhe wieder hochgeschnellt. Dieser Vorgang setzt sich um die ganze Erde herum fort. Zuletzt erreicht das Flugzeug im langgezogenen Gleitflug den Einsatzflughafen. Mit Hilfe dieses Raketen-„Springbombers“ soll jeder Punkt der Erde in kürzester Zeit erreicht werden können.— Unser Bild zeigt die Trennung beider Raketenstufen. Keystone-Bild Mit 900 kmlh auf internationaler Route Die erste DC-8-Düsenverkehrsmaschine ist fertiggestellt Die erste Düsenverkehrsmaschine vom Typ Douglas DC-8 ist jetzt vom Fließband der Douglas Flugzeugwerke, Long Beach in Kali- kornien, gelaufen. Die gigantische Maschine, die über eine Geschwindigkeit von 900 km /st verfügt, wird an die skandinavische Luft- verkehrsgesellschaft SAS zu Beginn des Jah- res 1960 ausgeliefert werden. SAS hat insgesamt sieben der für den inter kontinentalen Verkehr bestimmten DC- im Gesamtwert von rund 210 Millio- nen DM in Auftrag gegeben. Außerdem wird die Gesellschaft im nächsten Jahr sechs Mittelstreckendüsenverkehrsmaschinen vom Typ Caravelle im Europa- und Mittelostver- kehr einsetzen. Die mit Radar versehene DC- wird zu- nächst für SAs zwischen den USA und Europa und auf den ersten kommerziellen Nordpolrouten der SAS von Europa nach dem Fernen Osten sowie von Europa nach der Westküste der USA fliegen. Es wird erwartet, das mit Hilfe der DC-8 die Flugzeit auf diesen interkontinen- talen Routen um mehr als die Hälfte ver- kürzt werden kann. Die Fertigstellung der ersten DC-8 ist der Höhepunkt eines um- fangreichen Produktionsprogrammes, in dem bereits über 200 Millionen Dollars investiert worden sind. Die erste jetzt fertiggestellte DC-8 wurde, sofort nachdem sie das Fließband verließ, an die Versuchsabteilung der Douglas Werke überstellt. Diese Abteilung wird sich in erster Linie mit der Vervollständigung des Instrumentensystems sowie mit Bodenver- suchen befassen. Man rechnet damit, dag der erste Flug der DC-8 noch vor Juni dieses Jahres stattfinden wird. Auf dem Fließband der Douglas Werke, das für die DC-8 vor elf Monaten eingerichtet wurde, befinden sich Segenwärtig weitere elf Maschinen dieses Typs. In absehbarer Zeit werden sieben DC- monatlich das Fließband verlassen. Die DC-8 hat eine Reichweite von rund 9000 km. Sie ist 43,8 Meter lang, bei einer Spannweite von 42,6 Meter. Boeing 707 im Test Auf vollen Touren laufen jetzt Serien- produktion und Flugtests der ersten beiden eingeflogenen viermotorigen Düsen- Clipper Boeing 707. Das erste Serienmodell stieg am 20. Dezember 1957 zu seinem Jungfernflug auf und wird nunmehr den überaus strengen staatlichen CAA- Prüfungen(CAA Zivile Aeronautische Luftfahrtbehörde) unterzogen, ehe sie im Herbst 1958 an die Pan American Airways ausgeliefert wird. Insgesamt liegen jetzt 165 Aufträge von 15 führenden Luft- fahrtgesellschaften für Boeing-Düsen-Ver- kehrsflugzeuge vor. Davon wurden vier von der Deutschen Lufthansa vergeben, die die überschnellen Großraummaschinen ab 1960 im interkontinentalen Liniendienst einsetzen Will. * Es deutet alles darauf hin, daß sich im Jahre 1960, spätestens 1961, im Passagierflug- verkehr die Tarifentwicklung nach unten fortsetzen wird, wie sie mit der Einführung der Touristenklasse und neuerdings mit der „Economy“-Klasse begonnen hat. Diese Auf- fassung vertrat der Leiter der Flugplan- und Tarifabteilung der Deutschen Lufthansa, Hans Scharlach, in einem Vortrag in Stutt- gart. Auch im Luftfrachtverkehr werde es vermutlich zu einer ähnlichen Entwicklung kommen. Scharlach sagte eine Abschaffung der Sondertfrachtraten und eine allgemeine Reform des Frachtgefüges voraus, mit dem Ziel, die Frachtraten zu senken, Die Wirt- schaftlichkeit des Düsenflugverkehrs sei „Weit günstiger“ als die mit Kolbenflug- zeugen. Keine Flugzeugabstürze mehr? Man verspricht sich viel von einem neuartigen„Gigant-Fallschirm“ Bremsfallschirme für landende Düsen- flugzeuge sind nichts Neues. Der in den USA tätige chinesische Konstrukteur Prof. Tschi Gun-tao hat gemeinsam mit zwei amerika- nischen Chemikern einen neuartigen„Gi gant- Fallschirm“ aus Stahl-Perlon entwik- kelt, der in der Lage sein soll, große Sturz- und Fallgeschwindigkeiten von Flugzeugen abzubremsen und schwerste Gegenstände, ja sogar abstürzende Flugzeuge sicher zu Boden zu bringen. Nach den vorliegenden Plänen sollen die Heckteile modernster Dü- sen- und Propeller flugzeuge zur Aufnahme des zusammengefalteten Notfallschirms aus- gebaut werden, der vollkommen feuersicher ist und nicht wie einfaches Perlon der Schmelzgefahr bei höheren Temperaturen unterliegt. Eine Preßluftanlage, die durch mehrere Sicherheitsschalter in der Maschine betätigt werden kann, schleudert den durch 6 bis 12 Stahlperlon-Seile mit dem Flugzeug verbundenen Fallschirm zum Heck hinaus, Wobei seine Verschlußkapsel gleichzeitig ab- geworfen wird. Die Maschine würde zwar kopfüber zu Boden pendeln, dort jedoch ruhig, wenn auch nicht gerade sanft aufset- zen, so daß es höchstens leichte Verletzungen geben könnte. Vier verschiedene Typen von Düsenflug- zeugen und drei schwere viermotorige Ver- kehrsmaschinen wurden in den USA bereits probeweise mit diesem Stahlperlon-Fall- schirm ausgestattet. Eine viermotorige Ma- schine wurde mit 30 Freiwilligen der Luft- Waffe an Bord aus 5500 m Höhe mit abge- stellten Motoren durch den Fallschirm sicher zur Erde gebracht. Lediglich die Propeller verbogen sich bei dem leichten Aufprall auf die Erde. Flugkapitän Giggens bezeichnete die Er- kindung als genial. Der am besten ausgefeilte Typ des Fallschirms wird noch mit einer Druck-Schaumlöschanlage versehen, welche die ganze havarierte Maschine während des Herunterpendelns einhüllt und jedes Feuer im Keim erstickt. Auf diese Weise soll prak- tisch jeder Absturz unmöglich werden— ab- gesehen natürlich vom Anprall gegen Berge oder Hindernisse am Boden im Tiefflug. 6 cpr. J W K N N 5 N l 8 eee; ge Nr. 90 — Seite 27 Nr, 98/ Samstag, 28. April 1958 MORGEN — im Ernst-Ludwig-Haus statt. Sie ist eine Schau der gesamten derzeitigen Produktion auf dem Gebiet der Laienmusik mit beson- derer Berücksichtigung der Werkreihen für Weltausstellung vertreten, wo er seine ab- strakte Komposition„Gelbes Leuchten“ in der internationalen Schau„50 Jahre moderne Kunst“ ausgestellt hat. klar und stilisiert geführten Sopran und der in seltsam gegensätzlichem Espressivo präludierenden und unterlaufenden Solo- Neue Musik im„neuen Werk“ Carla Henius sang in Hamburg Die Literarisierung der zeitgenössischen Vokalmusik reicht weit über den Bereich der Oper hinaus. Ein Beispiel für viele andere: In der jüngsten Veranstaltung„das neue Werk“ des Norddeutschen Rundfunks, einem Kammermusikabend, erklang- neben Bernd Alois Zimmermanns komplexen„Perspek- tiven“ für zwei Klaviere, einem aus serieller Konstruktion und nahezu neuromantischem wesentlich aber durchaus eigen- artigen Stil in Musik zu setzen. Der Darmstàdter Heiss überträgt Gottfried Benns genialische Mon- tagen aus Jargon und Poèsie pure mit einem prinzipiell ähnlich montierten Accompa- gnato aus gezupften, gerissenen, mit Hilfs- instrumenten zum Tönen gebrachten Kla- viersaiten zur Singstimme. Blacher endlich läßt seine(uraufgeführte) Szene„Fran- cesca da Rimini“ nur von dem klassizistisch Violine bestreiten. Drei höchst verschiedene Möglichkeiten neuer Vokalmusik— gleich vorbildlich interpretiert durch die Mannhei- mer Sopranistin Carla Henius, deren stimm- liche Disposition und Gedächtnisleistung Staunen erregte. Zusammen mit den beiden EKontarskys sah sich die Sängerin von dem an dieser Stelle gewiß verwöhnten Hambur- ger Publikum stark gefeiert. Man möchte ihr in Hamburg öfter in derartig anspruchs- Vollen Aufgaben begegnen. K. W. Die Westberliner Vagantenbühne ist zur Weltausstellung nach Brüssel eingeladen wor- den, um am„Deutschen Tag“, dem 17. Juni, „Ihr werdet sein wie Gott“ von Armand Payot aufzuführen. Der Vorschlag, die etwa hundert Bühnen in der Bundesrepublik durch zwanzig oder dreißig Tourneetheater abzulösen, wird jetzt in der vom Deutschen Bühnenverein beraus- gegebenen Monatsschrift„Die deutsche Bühne“ abgelehnt. Der früher auch in Mannheim tätig gewesene Dramaturg Moritz Lederer war für Orchester. Die Ausstellung bezweckt, den zahl- reichen an der Tagung teilnehmenden Diri- genten unmittelbares Anschauungsmaterial für ihre Arbeit zu geben, An Hand der Ausstellung erfolgt ein Ueberblick über die zeitgenössische Literatur unter fachkundiger Leitung. Die„Italienische Gesellschaft für Neue Musik“ veranstaltet unter der Mitwirkung der Verlagshäuser Giovanni Ricordi, Suvini Zerboni, Universal Edition und der Radio- televisione Italiana einen Internationalen Wettbewerb für Komposition“, der in sechs Klangempfinden addierten Klarinettentrio des Schweden Blomdahl und Strawinskys pestürzend stark wirkendem Zwei- Klaviere- Konzert von 1935(glänzendes Duo: die Brü- der Kontarsky)— ansonsten auf engstem Raum: ein Gottfried-Benn-Zyklus von Her- mann Heiss, ein Bukett George-Vertonun- Kategorien eingeteilt ist, und zwar in Kompo- sitionen für Chor— auch mit Solisten- und Orchester in beliebiger Besetzung, für einen Solisten und Orchester in beliebiger Besetzung, für ein Kammerorchester bis zu 35 Instrumen- ten, für Instrumental-, Vokal- oder gemischte Musik für Ensembles aus sechs bis slk Mit- wirkenden und für Kammermusik für ein bis die Schaffung„wirklich profilierter“ Tournee- bühnen eingetreten, die den 25 Millionen Kleinstädtern und Dorfbewohnern der Bun- desrepublik, die jetzt ohne Theater seien, den Theaterbesuch ermöglichen könnten. Lederer wollte durch die Verkleinerung des Funda- ments des deutschen Theaters und durch die Konzentration der künstlerischen Kräfte auf Koltur-Chronik kannt geworden. Der Preis wurde 1955 ge- stiftet und soll alljährlich dem verliehen wer- den, der erzieherisch im Geiste Adalbert Stifters wirkt. Der Hans-Reinhart-Ring wurde dem Baseler Schauspieler Leopold Biberti„in Anerkennung seiner einzigartigen Verdienste um das Schwei- zer Theaterleben“ verliehen. Der Ring wurde gen von Theodor W. Adorno und ein Frag- ment aus Dantes„Göttlicher Komödie“ von Boris Blacher— unter Benn, George, Dante tun's unsere Compositeure nicht mehr. Diese Literarisierung ist dennoch kein Zeichen von Snobismus; sie ist legitim: weil die Musik im Zeichen der nicht- funktionalen Kompo- sition nur noch aus sozusagen edelstem Vers-Gestein das Wasser des zwingend wir- Leistungen gestiftet. händigt. 9. Mai in Homburg im Vorjahr von dem Schweizer Kunstmäzen Hans Reinhart für besondere schauspielerische Ensemble der Baseler Komödie gehört, Sonntag in einer Feierstunde in Basel ausge- Der Adalbert- Stifter- Literatur- Preis der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald wird am Er wird Biberti, der zum am Eine August-Macke- Ausstellung wird von der Hans-Thoma- Gesellschaft und der Stadt Reutlingen am Sonntag, 4. Mai, im Spendhaus zu Reutlingen eröffnet. Dem deutschen Maler Fritz Winter ist von der belgischen Kunstkritik der Preis für die 1956/57 (Saar) an den 48jährigen verliehen worden. beste Ausstellung in Belgien in den Jahren Der Preis wurde Winter aus Anlaß einer kürzlich im Palais der Schönen Künste in Charleroi eröffneten Sam- etwa nur ein Viertel der jetzigen Bühnen auch eine Verbilligung der Betriebskosten und einen künstlerischen Aufschwung erreichen. Nach Ansicht des Bühnenvereins würde der Vorschlag Lederers„Kargheit“ im deutschen Theaterleben zu Folge haben. Die Basis dürfe nicht verkleinert, sie müsse eher noch ver- gröhßert werden. Der Bühnenverein bezweifelt auch, daß die von Lederer geforderte„Kon- zentration“ zu einer Verbilligung des Theater- fünf Instrumente. Der Wettbewerb sieht die Vergebung von sechs ersten Preisen bon 250 000 bis 500 000 Lire) für die Autoren der ausgewählten Werke vor, sowie die Veröffent- lichung der preisgekrönten Kompositionen durch eines der mitwirkenden Verlagshäuser. Die Teilnehmer am Wettbewerb müssen ihre un veröffentlichten Arbeiten möglichst in zwei oder mehr Exemplaren— bis spätestens 31. Dezember 1958 an folgende Anschrift ein- kenden Einfalls herauszuschlagen, die gül- 2 5 8 5 aus Feldaguns melausstellung zuerkannt, wo er drei seiner betriebes führen würde, denn Gastspiele seien senden: Societa Italiana Musica contempo- tige lyrische Klanggestalt hervorzuzaubern ist d N N 80 Verliehen. Dr. Hornsmamm Werke ausgestellt hat. Die nunmehr preisge- teurer als Auffünrungen im eigenen Haus. ranea, Segreteria del Concorso, Via San Pan- vermag. Adorno wagt und besteht die wag- 3 155 Seine popularwissenschaftlichen Werke krönte Winter-Ausstellung fand vom 17. Fe-. taleo 66, Rom. Nähere Auskünfte erteilt die balsige Prüfung, schon einmal von Webern 5 onst Untergang:„Der Wald, eine Grund- bruar bis zum 1. März 1956 durch Vermittlung 5 Anläßlich der Tagung des Bundes Deutscher„Internationale Gesellschaft für Neue Musik“, 818 5 5 5 lage unseres Daseins“,„Wasser, ein Problem der deutschen Botschaft in einer Brüsseler Ga- Liebhaberorchester in Darmstadt vom I. bis Sekretariat der Deutschen Sektion, Darmstadt ers al tonte Texte im grundsätzlich gleichen der Zeit“ 111 4. 1 1 12 5 5155 1 0 verton 8 jeder Zeit“ und„Allen hilft der Wald“ be- lerie statt. Winter ist auch auf der Brüsseler 4. Mai findet eine Ausstellung von Musikalien Roquetteweg 31. 1g. 1 em eichen. über- beim 8 8 3 nell Kiftehlrche Nachtichten* ö ö 209 ugꝛeug iin 23/1 1 Kath. Kirche. Sonntag. 27. April 1958. 1 7 E* 78 ö b 1 Jesuitenkirche: Messen 945, 7.30, e„* E Abendeesse 1030. St. Sebastian:. Unr. Bibelarbeit: Mittergeß. AkTIFNSFEHSFELIISCHAFfT 1 5 2 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 0.15, 10.30, 11.30 5 3 8 5. 2 Samstag. 19.30 Uhr. 0 Andacht 19.30; Abendmesse: 20.00. Bil b 1957 — Herz-Jesu: Messen 7.00. 8.00, ilaonz zum 31. Dezember 9.30, 11.00; Andacht 19.00; Abend- Ad e 7 85 2 messe 19.0,— Nellig-Gelekt fes.„Cottesdlenstes Samstag, 3:9 Sibel. 3 In gekorrter form er sen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30;; 16.00 . schule; 10.00 Predigt; 16.00 Jugend- 5 16.30.—Liebkrauen:] stunde.— Sonntag, 10.00 Religions- DM DOM OM 2 ee unterricht.— Freitag, 19.30 Bibel- Kossenbestünll l 64772 64,6 Einlagen en DC- 45 85 Studienabend. tend Ibankguthab„„ ͤ] g Sichtefnlogen. 339 385 38154 9.00, 10.15. St. Josef: Messen Fostscheckguthaben 19 168 864,17 bj Befristete Ein 2433 725 062.— 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. Sutheben bei Kreditinsiitulen 318 412 522.92 Sporeinlogen 1150 550 225 78 7 123 680 66982 — St. Peter: Messen 7.00, 8.15, 10.00. Christliche wissenschaft(Christian alli i Zins- und Divid. 5 0 Spolelnes ee „„ 0 llige Schuldverschreibungen, Zins- und Dividen- on rund II. 18; Andacht 19.30.— St. Boni: Selene). Jeden Sonntag 10.00 bis 227777. 3 400 620,18] Bofsenonmene Gelder„ 1589550 ei einer fatius: Messen 7.00. 8.00, 9.15, 10.30, 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- /// 15 5„33 999 538,51 bigene Akzepte und Solewechs el 14 855 089,08 11.30; Andacht 19.30.— St. Niko woch im Monat von 20.00 bis 21.00 eee 1972 679 23/33 Aufgenommene langfristige Darleben. 338 450 828,9 laus: Messen 7.30, 9.00, 11.00 An- Uhr in der Sickingerschule, U 2, 5. Schetzwechsel und unverzinsliche Schatzenweisun- 5 3222 dacht 19.30.— St. Pius: Messen gen des Bundes und der Länder 1346 1686 172,3 Srundkcpital„„„„„ 200 000 000— 7.30, 10.00; Andacht 19.30,— Feu- On Ausländische Schalzwechsel und onverzinsliche Rücklagen nach 8 11 Kredirwesenges tr denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, Christen- Gemeinschaft, Rathenau- Schatxenweis ungen 3710 213 157,72 Ss len ee 990 998 10.00, 11.15: Andacht 19.30. straße 5. Sonntag, 9.30 Menschen- Wenenp fes 8 0 60 eie bondertsssos 1389 995— a Serien- Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, Weihehandlung mit Predigt; 10.40 Ausgleichs forderungen gegen die öftentliche Hand 466 355 465,68 Zuweisung.„„„ 2.900.000 180 000 000.— 6 A8 dert 18.00.— Don- BOSCco-] Kinderhandlung. Deckun eee 97 70 1 11 Währungs- f 5 bensionsröckstellun g 1323152 8 8 apelle: Messe 9.43.— Neckarau: ausgleichsgesetz un tsparerges e: 6 600 120,31 Rückstellungen(einschl. Steverröckstellungen) 77 035 864, Clipper Messen 00, 3.00, 10.90, 11.15 Uhr; Evangelisch 5 Konsortiolbefelligunge n 174746, Sonstige Possiy ere 2 2 718 828,59 tieg am Andacht 19.30.— Sandhofen: Mes- Selische Gemeinschaft GArlöser- Debitoren 2780 444% Scenz Urbig- und Oscar Schlitier- Stiftung 229 319/03 kernfiug sen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. irche) Viktoriastr. 1-3. Sonntag: kangfristige Ausleihungen 3374 775 768,0 Rechnung gspos len 333325, ü— Käfertal: Messen 7.00, 6.00, 9.15. 9.30 Predigtgottesdienst(Schmidt); Durchlaufende Kredite 77 915 747,5 Sewinn„„„„ e, 12 11.00; Andacht 19.30.— Friedrichs. 35 Greene Mittwoch: ee ee e t 8 5 eee ALivile eld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An- eine Jusendstunde. Donnerstag: ö 5FFFFFT( 85 ee ve 20% V 3 Reine Bibelstunde. Montag pis Betriebs- und Geschäftscusstontung 1— sowie d. Gewährleistungsverträgen 1 337 804 538,82 5 7.00, 8.15, 9,00, 10.30; Andacht 19.00. Samstag ſewells 20 Unr Abendsing- C ͤA..... ß 1 1— St. Lioba: Messen 7.00 8.30, 10.30; woche für chrisliche Sänger und gs bg 955 282 5 36 218,5] aus weitergegebenen Wechseln 138 421 984,18 it lie A 00.: Chöre,— 5 1 75 Markenräd der 0 1 5 1 Le 8 3 summe der Aktiva 8 356 700 539,03 summe der Pessivu 6 386 700 589,03 Rheinau Messen 7.00, 9.00, 10.30; 5 5 5 en- Ver- 5 10.30; 55 Andacht 19..—— 5 vier von kordem sie bine prospekte von den Fele. 2 85— N Evangelische Gemeinschaft Erlöser- Aufwendungen Sewinn- und Verlust- Rechnung för das Jahr 1957 Erträge dlie die 10 kirche: Messe 10.00.— Pfingst- kirche), Viktorlastraße 1.3. Sonn- 8 5 ab 1900 VICTORIA WEHRKEN A.-G. NURNBERG berg: 8 88865 7.00, 9.00 11005 tag, 9.30 Predigtgottesdienst(Kat- DM D N e Andacht 19.00.— Almenhof: Mes- Lzeumaler); 19.35 Sonntassschule,— insetzen 4 er„„. Mittwoch, 20.00 Jugendstunde,. Personglauf wendungen 132025 364,39 ⁶(inse c. Dieke cui ee ooo Bonsbests 80 is 20.00 dars ages deen, ecke, Mofilchrise rid,, 2 3286 eee e 22 80 58% a 7 let Fall, gur 7 1000 nd ii Gerten ß e e e.„ 7 g 775 5. 8 Sonstige Handſungson kosten 51097 427,51 171 4. stadt: Messen 6.30. 3.00, 9.30, 10.30; Stevern und steueröhnliche Abgaben 64647 429,49 sich im 2. 19.00; Abendmesse 19.30. Fel 0 Zoweisung an Freie Sonderrese rte 30 000 000,.— 7 ierflug- nau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; en, emeinde. Sonntag, d 25 157 860,.— N Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- 27. April, 10.00 Uhr, Feierstunde in—— . 11 Whitss ban Ponies. 0 00, 10 10.. grnder 8. bern een bricn bann ele 278 145 303.75 278 48 33.75 ührun onrads-Kapelle: Andacht 16.00.— hlötermann spricht über„Grie- 2 5 111 9 Do ler 1 Co Städt. Krankenhaus: Messen 5.18, Chische Religion: Aischylos“. 5 5. 86 Auf- pP 1 Frenkfurt[Main), im Mörz 1958 5 5 d ee e e e e, e,, Ta e e ee Nansa, 7 MANNHEIM, 8 1. 6 Strauß 111 Schlogki 1 2 5„* 1.. 5 5 7 7 sen, n S fer Win„Dr S mens Assmann, en 8 9 8 E De 0 D + . rche. Sonntag, digtgottesdienst in Mannheim in Tron, Franz Heinrich Ulrich. 5 Stutt- 8 10.00 in Senioczzeirche ni. Amt mit der Schlogkapelle. AUF SICHTS RAT. O 1d R&S! bbsseldorf, Vorst 1 i 1 b(grelte straße) Predigt, in Erieser kirche 10.00 ml 5 ö 1 8 dss ler, Dbsseldorf, Vorsiger; Kerl schiff gef, Freiburg(Breisgau), stellv. Vorsitrer; 5 amt mit Predigt, Mitwoch, 900 Ot. Edgar Wiegers, Hambourg, stellv, Vorsitzer; Kurt, Bein dogff, Hannover; Or.-lng. Konfod kade, Salxgitter-Orötfe; icklung HI. 5„9.00 Landeskirchliche Gemeinschaft der Richard freudenber 8„Weinbeim(Bergstroße]; Dr. Waftber Gos e, Köln; Pr. Hans Goudeffoy, Mönchen Richat naffung 5 5 Liebenzeller Mission, Mannheim, 5 5 ermaan, 5 0 875„ 3 h. 1 1 2 555 1 59 7 5 8 3 5 8 Fro 55 Hellberg, 5 R 3, 3(Gemeindesaal 5 öln, Hermann ems. jr., Bremen, Dr. 10s enkel, Dösseldorf; Or., Inter Henle, Doisborg; Max Hose f, emeine FAHRRAD¹ñ¹HAUS e, lit dem Auferstehungskirche(W.): 9.30] gelisation. Mittwoch, 15.00 Bibel- Rei bold, Mönchen; Dipl.-Ing. Herbert Münte, Brobnschw eig; Behmhar d H. Niehues, Nordhorn; Or.-Ing. E. h. WII y Wirt⸗ 8 5 Hgd, Walter.— Christuskirche: stunde; 20.00 Jugendbund für XC. Ocbel, Dortmund; Dipl.-Ing. Albert von Ostermann, Sgſoch[Wörttemperg); Ernst lo flerre, Hombürg; Fhilię N 9.30 Hgd., Waldin.— Diakonissen.— Mhin.-Feudenheim. Sch 8 F. Reemtsma, Hamburg; Dr.-Ing. F. h. Hans Keuter, Duisburg, Dr.-Ing. E, H. E Tse f Von Sſe mens, Möpchen; General- rs Sei 80. 5 3„Schwanen direktor Werner Söhngen 1 Dr. Dr. h Prost Hel! t Vi W. rtel- Elberfeld) Cosimif Pei dug Baus: 10.00 Gd., Dr, Bangerter.—] straße 30, Sonntag, 20.00 Evangeli- Witt 5 F 1 55 0 5. e e 8 enflug Emmauskirche(Sch): 9.30 Hgd., sation. Nontag, 20.00 Jugendbund ittgensfeſn, Frankfart Main); Otto Wolff von Amerengen, Köln; frofessor Dr. Pr. b. c. Ot.-Ing. E. b. C MANNHEIN A nsch, Hi, A enam Peuden dir de Mit ccn, i rauen Wurster, todwigshefen[Fhein]; Wilhelm Zangen, Ogssel dorf. Vertreter der Arbeitnehmer: Otte alten derf Bielefeld; 55 heim Ost): 9.30 Hgd., Pr. Rotn. bibeistunde. 5 5 5 5 9 517 1 e 95 7 8 1 bein eg 5 0 aldhofstraße g 3. 5 a nn, Düsseldorf; mn er bis amputg; Margarete Klein, Ddösse ein ie uss n; Hanns 3. Meiller, Mannheim; Werne Moth mo 8 n, Wisperteb gib esa, Albrecht Paee 5 ter, Stutſgart; Lo 4 9 RG Iss, felefon 5 03 24 Hgd., Staudt. Frfedri. 330 Die Heilsarmee. 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Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. B. W. Ich habe vor drei Jahren eine Neu- dau wohnung gemietet und dafür einen Bau- kostenzuschuß von 4000 DM geleistet, der in zehn Jahren amortisiert werden soll. Nun be- Absichtigt der Hauseigentümer, auf dem Hof zwei Garagen zu errichten, eine für sich und eine für den mit im Haus wohnenden Schwie- gersohn. Ich bin der Meinung, daß dadurch der Mietwert meiner parterre gelegenen Woh- nung herabgesetzt wird. Ich hätte die Woh- nung bestimmt nicht gemietet, wenn ich ge- Wußt hätte, daß dort auf dem Hof zwei Garagen erstellt werden sollen. Hat es Zweck, sich zu wehren?— Das Lendgericht Wiesbaden (1 8 424/57) hat einem klagenden Mieter in einem ähnlich gelagerten Fall nicht Recht ge- geben. Das Gericht führte in seiner Entschei- dung aus, ein Mieter könne dem Vermieter keinesfalls den Bau einer Garage auf seinem Hausgrundstück untersagen. Daran ändere auch die Tatsache nichts, daß er für den Hausbau emen Baukostenzuschuß gegeben habe. Die durch die Benutzung einer Garage kurzfristig auftretenden Geräusche und Gerüche müßten beim heutigen Stand der Technik in Kauf ge- nommen werden. Etwas anderes müsse nur dann gelten, wenn der Vermieter die Errich- tung einer größeren Zahl von Garagen zu gewerblichen Zwecken beabsichtigen würde. Schuldner A. in P. Ich habe kürzlich von einem Gläubiger ein Schreiben erhalten, mit Welchem er mir einen Arrest androht. Ich bin der Ansicht, daß in der heutigen Zeit eine Schuldhaft nicht mehr möglich ist und dag dies verflossenen Zeiten angehört. Können Sie mir hierüber etwas sagen?— Sie haben zwar recht, wenn Sie ausführen, daß in der heutigen Zeit keine Schuldhaft mehr möglich ist, je- doch gibt es einige Relikte dieser früheren Schuldhaft auch noch in unserer heutigen Rechtsordnung. So gibt es insbesondere im Zwangsvollstreckungsverfahren der Zivilpro- zehordnung die Bestimmung über den persön- Uchen Arrest. Voraussetzung der Anordnung dieses persönlichen Arrests ist es, daß Zwangs- vollstreckung wegen einer Geldforderung ge- Führdet ist, und daß zu besorgen ist, daß ohne die Verhängung des Arrestes die Vollstreckung Wesentlich erschwert werden würde. Als zu- reichender Arrestgrund ist es anzusehen, Wenn das Urteil im Ausland vollstreckt wer- den müßte. Der persönliche Arrest findet nur ausnahmsweise statt und zwar dann, wenn gerade er erforderlich ist, um die gefährdete Zwangsvollstreckung in das Vermögen des Schuldners zu sichern. In allen anderen Fäl- len findet nur der dingliche Arrest statt, der zwar mit dem persönlichen Arrest den Namen gemeinsam hat, jedoch lediglich zur Folge hat, daß eine Vollstreckung in das Vermögen des Schuldners erfolgt. Eine Verhaftung findet im Gegensatz zum persön- lichen Arrest im Falle des dinglichen Arrestes nicht statt. Emil W. in L. Ich hatte kürzlich einen gröberen Unfall, bei welchem ich erheblichen Schaden an meinem Fahrzeug und an der Gesundheit erlitt. So mußte ich zwei Monate im Krankenhaus liegen und hatte dabei Ver- dienstausfall, da ich als Freiberuflicher tätig bin und mir einen Vertreter nehmen mußte. Die Schuldfrage ist einwandfrei geklärt und der Fahrer des anderen Fahrzeugs hat auch ein Verschulden anerkannt. Nun hat er mir seine Versicherung angegeben und mich gebeten, mich an diese Versicherung zu halten. Trotz mehrerer Mahnschreiben zahlt die Versiche- rung jedoch nicht. Ich möchte gerne wissen, ob man in einem solchen Fall die Versicherung verklagen kann. Sie haben keinerlei An- Sbruch gegen die Versicherung, sondern ledig- lich gegen den sogenannten Versicherungs- nehmer, also den Halter des anderen Kraft- fahrzeuges. Nur ihn können Sie verklagen. Wird er verurteilt, so hat er seinerseits einen Amspruch gegen seine Versicherung auf Frei- stellung von der Zahlungsverpflichtung. Diesen Anspruch können Sie, falls die Versicherung auch dann nicht zahlt, pfänden lassen. In diesem Fall verwandelt sich der Anspruch in eine direkte Zahlungsverpflichtung Ihnen gegenüber. Valentin D. in X. Ich habe die Absicht, für mich und meinen Schwiegersohn unter Mit- hilfe meiner Tochter ein Pfandhaus zu er- öfknen. In unserer Stadt befindet sich aber bereits ein solches, das von der Stadtverwal- tung betrieben wird. Aus diesem Grunde er- Zibt sich für mich die Frage, ob die Stadt Wegen der Konkurrenz, die durch meine Neu- Sründung entstehen würde, mir Schwierig- keiten bereiten könnte.— Die gewerbepolizei- liche Erlaubnis zum Betrieb einer Pfandleihe muß Ihnen erteilt werden, wenn gegen Ihre Person bzw. die Ihres Schwiegersohnes Be- denken nicht geltend gemacht werden können. Die Bedürfnisfrage darf nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes nicht geprüft werden. Nach Auffassung des Bundesverwal- tungsgerichtes nicht geprüft werden. Nach Auf- fassung des Bundesverwaltungsgerichtes sind Pfandleihen keine Gewerbebetriebe, die öffent- liche Aufgaben wahrnehmen. Nirgends sei vorgeschrieben, daß einem kommunalen Leih- haus nicht von privaten Leihanstalten Kon- kurrenz gemacht werden dürfe. Werner S. Ein Schulkamerad stellte die Be- hauptung auf, daß es Bäume gebe, die schon vor der Geburt Christi vorhanden waren. Nicht nur ich, sondern auch andere Klassen- Kameraden stellen das in Abrede. Was wissen Sie darüber?— Ihr Schulkamerad befindet sich im Recht. Es sind fünf Mammutbäume be- kannt, die älter als 3000 Jahre sind. Der älteste unter ihnen weist etwa 3200 Jahres- ringe auf. Der Gigant hat eine Höhe von über 100 m und sein Stammdurchmesser beträgt mehr als 10 m. Man hat errechnet, daß dieser Riese 1000 Festmeter Holz hat. Diese gewalti- gen Bäume, die also alle schon über 1000 Jahre alt Waren, als Christus geboren wurde, stehen am Westhang der Sierra Nevada in den Ver- einigten Staaten. Die Bäume stehen unter strengstem Naturschutz. Nicht einmal 100 km ostwärts vom Sequoja-Nationalpark wurde vor Sar nicht langer Zeit in 3000 m Seehöhe eine Kiefer entdeckt, deren Alter auf 4200 Jahre geschätzt wird. Diese Borstenkiefer ist jedoch nur wenig über 10 m hoch. Sie treibt nur noch aus einem einzigen Ast Blätter. Stammtisch im„Löwen“ in B. Vor einiger Zeit sing durch die Tageszeitungen die Mel- dung, daß ein Tankschiff in Betrieb genommen werden soll, das nur für den Transport von Wein eingerichtet ist. Da doch Tanks aus Eisen hergestellt sind, müßte doch der Geschmack des Weines unbedingt darunter leiden. Können Sie uns auch sagen, welches Fassungsvermögen das Schiff hat und was es kostet? Das Schiff enthält 26 Tanks aus rostfreiem Stahl, so daß eine geschmackliche Veränderung des transportierten Weins nicht zu befürchten ist. Die Tanks fassen 109 000 Hektoliter. Ferner können noch 68 000 Hektoliter anderer Flüssig- keiten untergebracht werden. Als Rückfracht werden Alkohol und Speiseöle genannt. Das Schiff kostete rund 7 Millionen Dollar. Emil R. in B. Ich habe schon im vergangenen Jahr einen Ernteausfall in meinem Garten durch sogenannte„Aelchen“ gehabt. Ich habe mir auch einige Bekämpfungsmittel gekauft und angewandt, konnte jedoch leider einen Erfolg nicht feststellen. Können Sie mir raten? — Aelchen sind sehr schwer zu bekämpfen, denn sie können auch im pflanzenlosen Erd- boden leben. Es ist aber bekannt, daß ihre Lieblingsnahrung die Wurzeln von grünem Salat sind. Man kann zwischen anderen Ge- müsearten deshalb vereinzelt Salat anpflanzen, den Kopf dann herausziehen und so die daran- hängenden Alchen vernichten. Auf diese Weise werden vor allem die Tomaten- und Gurken- anpflanzungen verschont. Rentner M. in S. Ich habe viel Zeit und möchte mir auch gern ein paar Mark zu meiner Rente hinzuverdienen. Nun wurde mir empfohlen, Mehlwürmer zu züchten. Ich hätte schon sechs Abnehmer dafür. Wissen Sie, wie man eine bescheidene Zucht anlegt?— Die Zucht wird in einer mit Blech ausgeschlagenen Kiste vorgenommen, die mit Drahtgaze abge- schlossen sein muß. Die Larven werden in eine Mischung von Fußmehl(Abfallmehl beim Bäcker) und Weizenkleie gesetzt und warm Sestellt. Kartoffelstückchen oder Scheiben von Mohrrüben versorgen die Larven mit ihrem Bedarf an Flüssigkeit Die Larven vermehren sich ungemein schnell und sind nach etwa drei Monaten ausgewachsen. Gewerbliche Be- triebe, die sich mit der Zucht von Mehlwür⸗ mern befassen, haben ihre besonderen Ein- richtungen, die meist Geschäftsgeheimnis sind. W. M. Im Abteil eines D-Zuges wurde ich unfreiwillig Mithörer eines Gesprächs zwischen Atomkraft Wer ist selbständiger Handelsvertreter? Oberlandesgericht München zu einer wichtigen Frage Der selbständige Handelsvertreter wird rechtlich in einer Reihe von Fällen anders behandelt als ein kaufmännischer Angestellter. So ist er z. B. nicht sozialversicherungspflieh- tig und unterliegt auch nicht der Lohnsteuer. Die Unterscheidung zwischen vertreter und Angestellten ist daher von außerordentlicher Bedeutung. Zur Klärung dieser bedeutsamen Frage trägt ein Urteil des Oberlandesgerichts München bei(6 U 997/57), das jetzt bekannt wurde. Darin heißt es: Maßgebend sind grund- sätzlich nicht die von den Parteien gewählten Bezeichnungen. Es ist völlig gleichgültig, ob jemand im Anstellungsvertrag als„Handels- Vertreter“ bezeichnet wird, wenn er nicht tat- sächlich auch die rechtliche Stellung eines sol- chen erhält. Entscheidend ist immer die„ob- jektive Gesamtwürdigung“ der rechtlichen Be- ziehungen zwischen dem Geschäftsherrn und seinen Untergebenen. 0 Wesentliches Merkmal ist die Selbständig- keit des Handelsvertreters.„Selbständig 1817 so sagt das Gesetz,„wer im wesentlichen frei seine Tätigkeit gestaltet und seine Arbeits- zeit bestimmen kann.“ Weitere Merkmale für eine selbständige Tätigkeit sind nach der Ent- scheidung des Münchner Oberlandesgerichts eigene Buchführung, eigene Geschäftsräume und steuerlich selbständiges Gebaren. Unselbständig sei ein Vertreter nicht Büro der Firma einzufinden habe.„Denn der selbständige Handelsvertreter hat Unternehmer die erforderlichen über seine Tätigkeit zu geben“; auch er dem Chef zur Information mitteilen, seine Reiseroute einteilt, sowie die Ges. alles mache einen Handelsvertreter in elner Stellung noch nicht unselbständig. Wohl aber ist ein Vertreter, wie das Reichsarbeitsgeric einmal grundsätzlich entschieden hat(RAG 269), unselbständig und somit als Angestellter zu betrachten, wenn er nach Erledigung selnet täglichen Vertreterbesuche sich wieder in d Firma einzufinden hat und dort andere Arbel. ten auf Weisung seines Chefs ausführen muß. Auch die Tatsache, daß sich ein Vertretee seinen Urlaub nicht frei wählen kann, madt ihn noch ncht unselbständig.„Das liege“, sagten die Münchner Oberlandesgerichtsräte „im Rahmen der schließlich auch einem Ver- treter obliegenden Dienstpflichten“. Abschließend sagte das Oberlandesgericht daß auch ein relativ hohes Fixum einen Ver Es schi treter noch nicht zum festbesoldeten Angestell. ten mache, wenngleich ihm dadurch das wirt. schaftliche Existenzrisiko in erheblichem Male abgenommen werde und gerade dieses Ex- stenzrisiko an sich auch ein Merkmal selner Selbständigkeit sei. zwei Herren. Es flel wiederholt der Ausdruck „Luftwäsche“. Ich kann mir darunter nichts Vorstellen. Der Begriff scheint aber irgendwie mit Obst zusammenzuhängen. Können Sie mir eine Aufklärung geben? Es gibt im Bundesgebiet einige Obstbau- Genossenschaften die sich Kühl-Lagerhäuser zur Frischhaltung von Obst erstellt haben. In diesen Lager- häusern werden vor allem Aepfel bei einer Temperatur von zwei Grad über null gelagert. Hierbei wird nicht nur die Luft im Lager- haus gekühlt, sondern auch durch Wasser- sprüher von den Aromastoffen befreit, weil diese reifefördernd wirken. Ferner wird dem Obst der Sauerstoff entzogen. Andererseits wird die Luft mit Kohlensäure angereichert und durch ultraviolettes Licht wird die Luft entkeimt. Die Luft wird also„gewaschen“, und so entsteht der Begriff„Luftwäsche“. W. R. in H. Es wird soviel von Atomwaffen und Raketen gesprochen und geschrieben. Wäre es nicht richtiger, sich mehr mit der für kriedfertige Zwecke zu be- schäftigen. Nach meiner Meinung hätte länge eine Institution geschaffen werden müssen, die sich mit der Auswertung der Atomkraft zur friedlichen Nutzung befaßt.— Sie irren sich, wenn Sie der Meinung sind, daß es derartige Einrichtungen im Bundesgebiet nicht gibt. N bestehen sogar mehrere derartiger Institu- tionen. Die wichtigste ist wohl die„Deutsche Gesellschaft für Atomengerie“. Sie wurde im Herbst 1956 gegründet und hat ihren Sitz Bonn. Die Anregung für die Gründung gab der Bundestagsausschuß für Atomenergie. Per Gesellschaft gehören hervorragende Wissen- schaftler, Industrielle und Politiker aller Par- teilen an. Auch die Gewerkschaften sind in 8 Gesellschaft vertreten. Vorsitzender let * Bismarck. ODU-Bundestagsabgeordnete Fürst vn Geschäftsmann L. Wie kann ich mein Trans Parent aus Glas säubern? Es sind auch Fett- lecke vorhanden.— Rühren Sie einen Brei aug Benzin und Schlämmkreide an und säubern Sis damit das Transparent. 5 ö G. Ph. in H. Ich konnte kürzlich mit meiner a 5 Nr. 96 Samstag, 26. April 1958/ Nr. g — W. Jahren macht Nach 1e deswegen, weil er sich z. B. jeden Morgen im aud gestellt. Nachrichteg wieder Herbst Sonne sich da! Strahlei We plötzlich abschlüsse und die Abrechnung vorlegen. Da der Son Der Ar in grol ten nur Wasser Bottich genwas zwecke wasser Zeit in te ich cherten diesen Sie nat nicht 2 auch de in dies- mitneh. liches J Gut ge meinen nen Ra Möglick auch ir aufbew auch 8 Wichtige geriebe selbst auch ks ken üb zonder Schü weshall nicht a wärmt Ueberti stand k Berühr werden mittelb fliehen“ Frau die goldene Hochzeit feiern, und da W 1r noch sehr rüstig sind, steuern wir mit Ver- trauen in die Zukunft auf die diamantene Hochzeit zu. Diese ist bekanntlich in weiteren zehn Jahren, also wenn wir 60 Jahre verhei. ratet sind. Wann aber ist die eiserne Hochzeit nach 65 oder nach 75 Jahren?— Die eiserne Hochzeit wird nach 65 jähriger Ehe gefeiert Das könnten Sie also bei Ihrer Zuversicht noch packen! 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Man konnte zich daher auf sein Wiederauftauchen aus den Strahlen der Sonne monatelang vorbereiten. Der andere Komet hingegen erschien sehr plötalich. Die Beobachtungen erfolgten deshalb in großer Eile, da er sich bereits rasch von der Sonne entfernte. Die Beobachtungen konn- ten nur durch Astronomen vorgenommen wer- den. G. R. in W. Ich habe mir ein Wochenendhaus“. chen in einer weit abgelegenen Gegend erstellt. Leider befindet sich Quellwasser nicht in der Nähe. Aus diesem Grunde habe ich vor, Regen- Wasser aufzufangen und vom Dach in einen Bottich laufen zu lassen. Kann ich dieses Re- gen wasser nach Filtrieren nicht nur zu Wasch- zwecken, sondern auch als Koch- und Trink- wasser verwenden? Da ich jeweils längere Zeit in diesem Häuschen verbringen will, möch- te ich mir als Dauervorrat einen kest geräu- cherten Schinken mitnehmen. Wie bewahre ich diesen am besten auf?— Regenwasser können Sie natürlich ohne weiteres zum Waschen, aber nicht als Trink- und Kochwasser verwenden. Es schmeckt nicht nur muffig, sondern kann auch der Gesundheit schaden. Sie müssen sich in diesem Fall schon Mineralwasser in Flaschen mitnehmen, denn auch mitgeführtes gewöhn- liches Trinkwasser hält sich nicht längere Zeit. Gut geräucherter Schinken hält sich irn allge- meinen, wenn er in einem luftigen und trocke- nen Raum frei aufgehängt wird. Besteht diese Möglichkeit aber nicht, kann man den Schinken auch in einer mit Torfmull ausgelegten Kiste aufbewahren. Statt des Tortmulls kann man auch Strohhexel oder Sägemehl verwenden. Wichtig ist, daß der Schinken vorher trocken- gerieben wird und das Verpackungsmaterial selbst völlig trocken ist. In Drogerien gibt es auch käufliche Mittel, mit denen man den Schin- ken überziehen kann. Dadurch werden insbe- sondere Fliegen abgehalten. Schüler S. L. Können Sie mir erklären, weshalb heißer Tee in einer Thermosflasche nicht abkühlt?— Wenn sich ein Körper er- wärmt oder abkühlt, so geschieht dies durch Uebertragung von Wärme. Von einem Gegen- stand kann Wärme auf seine Umgebung durch Berührung mit anderen Körpern übertragen werden. Berühren sich die Gegenstände un- mittelbar, so kann man von einem„Weg- fliegen“ der Wärme sprechen, wobei die Wärme von dem Körper höherer Temperatur zu dem tieferer Temperatur solange fließt, bis sich ein Temperaturgleichgewicht eingestellt hat. Wird Wärme durch Strahlung übertragen, 80 brauchen sich die Gegenstände nicht zu be- rühren. Bei der Thermosflasche(in der Fach- sprache nennt man einen solchen Behälter „Dewargefäß“) werden diese beiden Möglich- keiten der Wärmeübertragung beinahe voll- ständig ausgeschaltet. Eine Thermosflasche ist ein doppelwandiges dickes Glasgefäß, dessen gesamte Oberfläche verspiegelt ist. Die Ver- spiegelung soll jeglichen Wärmeverlust, der durch Strahlung entsteht, verhindern. Die Wärmestrahlen, die von der heißen Flüßigkeit auf die Wand treffen, werden durch die Ver- sbiegelung fast vollstandig reflektiert, d. h. wieder in die Flüssigkeit zurückgeworfen. Zwischen den Glaswänden hat man durch eine Pumpe die Luft abgesaugt; es herrscht zwi schen sich Materie befindet. Durch diese SVA: kulerte Zone verhindert, da die heiße Flüssigkeit gewisser- maßen von keiner Materie berührt wird. Durch diese beiden technischen Kunstgriffe kann man eine Wärmeübertragung nahezu ausschließen, so daß der Inhalt sehr lange die Temperatur beibehält, die er beim Einbringen in das Dewargefäß besitzt, unabhängig davon, ob man heißes Wasser oder Eisstückchen aufbewahren Will. Daß nach längerer Zeit dennoch kleine Temperaturänderungen auftreten, liegt an der technischen Schwierigkeit, Wärmeübertragun- sen vollständig zu verhindern. Frau Luise M. In meiner Familie wird die Gans als Festbraten ganz besonders geschätzt. Da 2. Zt. Geflügel recht preiswert ist, kommt etzt fast alle Monat eine Gans auf den Tisch. Leider bin ich kürzlich wieder mit einer alten Sans hereingefallen. Es gibt doch vermutlich Merkmale, bei deren Beachtung man sich vor einem schlechten Kauf bewahren kann. Welche sind diese?— Alte Gänse haben rotgelbe Füße und einen ebensolchen Schnabel. Die Krallen sind stumpf und die Schwimmhaut zwischen den Zehen läßt sich nicht mehr einreißen. Herta W. Können Sie mir ein Mittel gegen Handschweißß nennen?— Handschweiß ver- treidt man durch oftmaliges Baden der Hände in Alaunwasser, Essigwasser und durch haufige Einreibungen mit Zitronensaft. Frau L. Ich habe mir im vorigen Jahr einige Frostbeulen an den Zehen zugezogen. Mit der gekauften Frostsalbe habe ich leider nicht den Se wünschten Erfolg gehabt. Können Sie mir zusätzlich Heilmittel empfehlen?— Man reibt die Frostbeulen mit Kampferspiritus oder Tan- nin-Glyzerin ein. Durch Wechselbäder und Massage kann man eine Besserung des Blut- und Lymphumlaufs herbeiführen. Es ist selbst- verständlich, daß nur bequeme Schuhe getra- Sen werden. Es empfiehlt sich, schon im Herbst wollene Strümpfe zu tragen. Wette 32. In welcher Höhe verlöschen Sternschnuppen?— Sternschnuppen verlöschen durchschnittlich in einer Höhe von 80 Km. 5 Frau Beate X. Ich habe in einer wenig be- nutzten Bodenkammer eine Unzahl von soge- nen ein Vakuum, ein Raum, in dem wird ein Wegfliegen von Wärme nannten Silberfischchen festgestellt. Wie kann ich diese Tiere vernichten?— Stellen Sie eine Schale mit Salmiakgeist in die dicht abge- schlossene Kammer. Die Verdunstung des Salmiakgeistes vernichtet die Tiere. Georg R. Ich habe mich mit meinem Nach- barn dahingehend geeinigt, daß wir auf der Grenze unserer Grundstücke eine lebende Hecke anlegen wollen. Wir wollen aber vor- her noch einen Maschenzaun ziehen. Zu diesem Zweck müßten wir Pfosten in die Erde ram- men. Ist es nun richtiger, Holzpfosten zu ver- Wenden oder bessere Pfosten aus Beton. Ist die eine oder andere Art für die Hecke schäd- lich?— Wir verstehen nicht, warum Sie nicht nur die Hecke anpflanzen, sondern auch noch einen Maschendrahtzaun ziehen wollen. Ihre Absicht erscheint uns überflüssig. Für die Pflanzen ist es ohne Bedeutung, ob Sie Holz- pfähle oder Betonpfosten errichten. 1 Drei Schüler in M. Wir möchten gerne etwas über den Begriff Privatklage wissen. Wir sind uns insbesondere darüber im unklaren, ob es sich hierbei um die Durchsetzung zivilrecht- licher Ansprüche handelt oder ob die Privat- Klage etwas Strafrechtliches ist.— Die Privat- klage hat— trotz des Wortes Privatklage mit dem Zivilrecht nichts zu tun. Sie gehört vielmehr dem Strafrecht an. Was ihre Bedeu- tung ausmacht, ist der Umstand, daß in soge- nannten Privatklagesachen der Staatsanwalt eine öffentliche Verfolgung der strafbaren Handlung ablehnt und den Verletzten auf den sogenannten Privatklageweg verweist. Der Ver- letzte muß also auf seine eigene Initiative hin eine Art Klage erheben mit dem Ziel, daß der Täter bestraft wird. Derartige Privatklagen kommen in aller Regel bei Beleidigungen und einfacheren Körperverletzungen vor. In diesen Fällen wird also die Staatsanwaltschaft nur dann tätig, wenn ein besonderes öffentliches Interesse die Strafverfolgung durch die Staats- anwaltschaft verlangt. Erich R. in H. Ich habe Neigung zur Off- zlerslaufbahn. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden hinsichtlich der Schulbildung? Wie lange dauert die Ausbildung? Wie sind die Aussichten für die Unterofflzierslaufbahn? Wie lange dauert es, bis man Unteroffizier bzw. Feldwebel wird?— Als Anwärter für die Lauf- bahn des Offiziers im Truppendienst kann ein- gestellt werden, wer mindestens 17 Jahre alt und höchstens 25 Jahre alt ist und das Reife- zeugnis einer höheren Schule oder einen ent- sprechenden Bildungsstand besitzt. Die Ausbil- dung zum Berufsofflzier dauert mindestens drei Jahre. Die Beförderung zum Gefreiten ist nach einer Dienstzeit von sechs Monaten zulässig. Die Ausbildung zum Unterofflzier dauert für Soldaten auf Zeit mindestens ein Jahr, Der Unteroffliziersanwärter soll eine Berufsaus- bildung mit Erfolg abgeschlossen haben, wenn er nicht das Zeugnis über den erfolgreichen Be- such einer Mittelschule oder einen entsprechen- den Bildungsstand besitzt. Die Beförderung zum Feldwebel ist erst nach einer Dienstzeit von fünf Jahren und nach dem Bestehen einer Feldwebelprüfung zulässig. Lehrer G. in S. Es wird Ihnen bekannt sein, daß Johann Sebastian Bach die„Kaffee-Kan- date“ komponiert hat. Nun hätte ich gern von Ihnen gewußt, wie dieser eigenartige Titel entstanden ist.— Um die Mitte des 18. Jahr- hunderts hatte sich das Kaffeetrinken rasch in Deutschland ausgebreitet und in einigen Län- dern zu einem Verbot dieses Getränkes ge- führt. In der Messestadt Leipzig war das Kaffeetrinken zur Mode geworden. In dem damals berühmten Café Richter musizierte Bach mit seinen Freunden, und hier begannen die ersten Konzerte, die die Keimzellen zu den Gewandhauskonzerten bildeten. Zu dem Streit um den Kaffee steuerte Bach einen humorvol- len Beitrag bei, die„Kaffee-Kandate“. W. Sch. Heißt es richtig„Aufs Trapez brin- gen“ oder„Aufs Tapet bringen“?— Es muß heißen„Aufs Tapet bringen“. Tapet ist gleich Teppich zu setzen, auch gleich einer Tischdecke in einem Beratungszimmer. Die Redewendung bedeutet also etwas zur Beratung, zur Sprache bringen. Drei Schüler in M. Wir haben uns vor eini- gen Tagen darüber gestritten, welche Beweis- mittel es in einem Prozeß gibt. Insbesondere ist bei der Frage der Zeugen keine Klarheit darüber gewonnen worden, ob Verwandte Als Zeugen gelten oder nicht. Können Sie uns hierüber etwas sagen? Als Beweismittel in einem Zivilprozeß kommen folgende Mög- lichkeiten in Betracht: Zeugenbeweis, Beweis durch Sachverständige, gerichtlicher Augen- schein, Urkundenbeweis und Beweis durch Antrag auf Parteivernehmung der Gegenseite. Der Urkundenbeweis ist der sicherste Beweis, der Zeugenbeweis der unsicherste, jedoch praktisch der am häufigsten vorkommende. Als Zeuge gilt nach deutschem Zivilprozeßrecht jeder, der nicht Partei in dem laufenden Pro- zeſz ist, also auch Ehegatten, Verlobte und Ver- wandte, sowie Verschwägerte. Für diese Gruppen besteht jedoch in weitem Maße ein sogenanntes Zeugnisverweigerungsrecht. Diese bedeutet, daß sie als Zeugen zwar aussagen können, jedoch nicht aussagen müssen. Eine andere Frage ist freilch, was vom Be- weiswert einer Zeugenaussage eines Ver- wandten oder Ehegatten zu halten ist. Dies hängt von der Würdigung des Richters im einzelnen Fall ab. W. Sch. Ich habe dadurch einen Vermögens- schaden erlitten, daß ich mein Haus deshalb mit hohem Verlust verkaufen mußte, weil der Hausschwamm festgestellt worden war. Ich möchte mir an meinem neuen Wohnsitz wieder ein Haus kaufen oder neu bauen. Wie kann ich einem Befall mit dem Hausschwamm vorbeu- gen?— Voraussetzung für die Entwicklung von Fäulnis verursachenden Pilzen an verbautem Holz sind stets Feuchtigkeit und gewisse Wär- megrade. Nicht unterkellerte Unterdielenräume sind besonders gefährdet. Um dem Haus- schwamm vorzubeugen, können Holzschutzmittel angewendet werden. Sie setzen sich am Rich- tigsten mit einer Firma in Verbindung, die Holzschutzarbeiten ausführt. Karl R. in W. Ich besitze einen kleinen Fischteich. In letzter Zeit mußte ich wiederholt bemerken, daß Fische tot an der Oberfläche des Wassers trieben. Industrieabwässer ge- langen nicht in meinen Teich. Nur ein Säge- werk, verbunden mit Holzwarenfabrikation leidet hin und wieder sein Abwaser in meinen Teich. Wäre es möglich, daß hier die Ursache an dem Fischsterben zu suchen ist?— Wir können natürlich nicht sagen, ob das Abwasser des Sägewerkes das Fischsterben verursacht. Die Möglichkeit hierzu wäre aber vorhanden, weil Abwässer aus Sägewerken auch Harzstoffe enthalten, insbesondere wenn Kiefernholz ver- arbeitet wird. Dieses Harz ist in Alkalien löslich. Schon Lösungen von 1:200 000 können kleine Fische nach einiger Zeit töten. Erika L. Ich erhielt als Hochzeitsgeschenk von einer Tante einen Satz Aluminiumtöpfe. Mein Mann ist nun der Auffassung, daß ich die Töpfe nicht verwenden sollte, da der Gebrauch gesundheitsschädigend sei. Ist er im Recht?— Ihr Mann irrt sich. Schon vor Jahrzehnten wurde durch das Reichsgesundheitsamt in ein- gehenden Prüfungen festgestellt, daß die Ver- wendung von Aluminiumgeschirr völlig un- schädlich ist. N Wertminderungsanspruch bei Kfz-Unfallschäden Von Ziv.-Ing. K. Arnold, Mannheim, vereid. Kfz- Sachverständiger Bei Eintritt eines Kfz-Schadenfalles wird bei schuldloser Beteiligung des Geschädigten die Frage eines Wertminderungsanspruches an den Schädiger bzw. dessen Versicherer Akut. Während bei einer Kaskoversicherung Fahr- zeugversicherung& 13 Abs. 4 der allgemeinen Versicherungsbedingungen AKB) ein Ersatz für eine Minderung des Wertes des beschä- digten Fahrzeuges durch den Versicherer aus- scheidet, bleibt der Anspruch auf den Ersatz einer evtl. Wertminderung an den Schädiger bzw. dessen Haftpflichtversicherung wie bei jedem FHaftpflichtschaden bestehen. Die Wertminderung gliedert sich in zwei Arten, welche ihrer unterschiedlichen Bedeu- tung wegen streng auseinanderzuhalten sind: 1. Die technische Wertminderung. Eine solche Instandsetzung nicht ausgereicht hat, den vor dem Unfall bestandenen Fahrzeugzustand wieder herzustellen und ein mangelhafter Zustand zurück bleibt, oder wenn die Fahr- eigenschaft des betroffenen Fahrzeuges durch den Unfallschaden nachteilig beeinflußt und dadurch der Gebrauchswert herabgemindert wird. Es würde an dieser Stelle zu weit füh- ren, alle Möglichkeiten eines mangelhaften oder den Gebrauch mindernden Zustandes aufzuführen, doch können bereits äußerlich erkennbare Beulenschäden, leicht verklemmte Türen, schlechte Schweißnähte, Dröhnen der Karosserie u. a. als mangelhafter bzw. die jeg vor, wenn trotz bestmöglicher, dem Stand der heutigen Reparaturtechnik entsprechende Fahreigenschaft nachteilig beeinflussender Zu- stand gewertet werden. Auch ein Lackschaden kann als techn. Wertminderung einbezogen werden, da die behelfsmäßige Lufttrocken- lackierung gegenüber der produktionsmäßigen Einbrennlackierung ein technischer Mangel- zustand bedeutet. 2. Die merkantile Wertminderung, d. i. die Minderung des Verkaufswertes des von einem Unfall betroffenen Fahrzeuges. Das Fahrzeug als Vermögensteil des Geschädigten stellt nach einem Unfallschaden nicht mehr den Vermögenswert dar, welchen es vor dem Un- fall gehabt hat. Der Fahrzeughalter hat in Folge des Unfalleintrittes eine Vermögensein- buße erlitten, für welche er einen Ersatz- anspruch geltend machen kann. Während die nachweisbare techn. Wertmin- derung in den meisten Fällen von dem Ver- sicherer als Unfallschaden anerkannt wird, bleibt die merkantile Wertminderung um- stritten, besonders dann, wenn das Fahrzeug nicht nachweislich zum Verkauf angestellt war. Aber auch bei einer nicht vorliegenden Verkaufsabsicht kann nach einem Urteil des OLG München(5 U 159%) der geschädigte Fahrzeughalter einen Schadensersatz auf mer- kantile Wertminderung erfolgreich geltend machen. Das OLG München führt urteils- gemäß aus, daß auch bei einer ordnungs- gemäß durchgeführten Reparatur, welche keine Minderung des Gebrauchswertes hinterlasse, der Verkaufswert herabgesetzt sein könne, um KB-Witwenrente auch bei Selbsttötung des Mannes Eine bemerkenswerte Entscheidung zur Kriegsopferversorgung Einen hartnäckigen und schließlich auch er- folgreichen Kampf um die Hinterbliebenenver- sorgung für sich und ihre Kinder führte die Witwe eines ehemaligen Wehrmachtsangehöri- gen. Ihr Mann, ein Oberfeldwebel, hatte sich 1943 in Berlin selbst erschossen. Die Witwe stellte mit der Begründung, daß der Tod ihres Mannes mit dienstlichen Einflüssen im Zusam- menhang gestanden habe, Antrag auf Gewäh- run von Versorgungsbezügen nach dem Bundes- versorgungsgesetz. Ihr Mann— 80 führte die Witwe im einzelnen aus— sei an den ihm ge- stellten Aufgaben zerbrochen. Er habe unter schwierigsten Verhältnissen ein Arbeitslager für 800— 900 Italiener leiten müssen, obne von irgendeiner Seite unterstützt zu werden. Mehr- mals habe ihr Ehemann geschrieben, daß die aufgezwungenen Dienste ihn noch zur Ver- zweiflung treiben würden. Sein Wunsch, zur Rekrutenausbildung zurückversetzt zu werden, sei nicht erfüllt worden. Die wiederholten Anträge der Kriegerwitwe auf Gewährung einer FHinterbliebenenrente führten jedoch jahrelang nicht zum Erfolg. Zu- letzt hatte das Versorgungsgericht Koblenz die Ansprüche mit dem Hinweis abgelehnt, daß für den Tod des Oberfeldwebels nicht„kriegseigen- tümliche Ereignisse“ ursächlich gewesen seien. Maßgeblich für den Selbstmord seien vielmehr die Minderwertigkeitskomplexe des Verstorbe- nen gewesen, die in Verbindung mit dem gro- Ben Ehrgeiz zu verhängnisvollen seelischen Stö- rungen geführt hätten. Vor dem Landessozialgericht Rheinland-Pfalz (KV 2223/1954) bekam die Witwe des Selbst- mörders für sich und ihre Kinder schließlich doch noch Hinterbliebenenbezüge zugesprochen. Das Gericht folgerte nämlich im Gegensatz zu den Vorinstanzen, daß der Oberfeldwebel durch Einflüsse des militärischen Dienstes in den Zu- stand geraten sei, der schließlich zum Selbst- mord geführt habe. Der Verzweiflungszustand des Verstorbenen könne zwar nicht als ein Zu- stand völliger„Unzurechnungsfähigkeit“ be- zeichnet werden. Dies sei aber für die An- erkennung des ursächlichen Zusammenhangs nicht erforderlich. Keinesfalls könne man den Selbstmord allein mit den Minderwertigkeits- komplexen des Oberfeldwebels begründen. Es habe sich nämlich um einen 43 Jahre alten Fa- milienvater gehandelt, der anfangs ein lebens- froher und pflichtbewußter Soldat gewesen sei. Erst durch die zunehmenden dienstlichen Be- lastungen sei er nachdenklich, schwermütig ge- worden und vor seinem Tode völlig verstört gewesen. Sein Tod müsse daher auf die dem militärischen Dienst eigentümlichen Verhält- nisse zurückgeführt werden. welchen das Vermögen des Fahrzeughalters geschädigt sei und dieser unabhängig von einer Verkaufsabsicht den Minderwert bean- spruchen kann. Die Frage nach einer mer- käantilen Wertminderung, d. h. Minderung des Verkaufswertes bleibt daher immer offen, auch wenn eine techn. Wertminderung nicht vorliegt. Die Entscheidung, ob ein Anspruch gerechtfertigt ist, muß dem Kfz-Sachverstän- digen überlassen bleiben, ebenso über die Art und Höhe einer Minderung des Fahrzeug- Wertes. „Mäklers Müh' ist oft umsonst“ „Stillschweigende“ Provisions vereinbarung ist riskant Die oft recht beträchtlichen Mühen und Auf- wendungen eines Maklers können sehr leicht völlig umsonst sein. Dies zeigte sich erst kürz- lich wieder vor dem Bundesgerichtshof(II R 244/56). Ein Grundstücksmakler war von einern Hauseigentümer beauftragt worden, dessen Grundstück zu verkaufen. Nachdem der Mak- ler in einer Tageszeitung eine Anzeige über den geplanten Verkauf veröffentlicht hatte, wurde ęr von einem Interessenten angerufen. Dieser fragte den Makler nach dem Namen des Grundstückseigentümers und nach der Lage des Grundstücks. Der Makler gab bereit- —— D = Diese Marke kennzeichnet WEINZHEIMERS Echt Hunsrücker Bauernbrot . ene. 2 Haun, i Vertreten d. Kurt Weinecht, Ludwigshafen, Ludwigstr. 71 willig die gewünschte Auskunft. Als der Inter- essent kurze Zeit später zusammen mit seinen Geschwistern das Grundstück kaufte, forderte der Makler von ihm eine Provision in Höhe von 2100 DM nebst Zinsen. Die Klage blieb je- doch erfolglos. Der Bundesgerichtshof ging in seiner Ent- scheidung davon aus, daß der Provisionsan- spruch vom Zustandekommen eines Mäkler- vertrages zwischen dem Makler und dem späteren Käufer abhängig sei. In Frage komme nur ein stillschweigender Vertragsabschluß. Ein solcher Vertragsabschluß könne dadurch zustande gekommen sein, daß der Makler die Anfrage des Interessenten nur gegen Zahlung einer Provision beantworten wollte und der Interessent dies auch erkannt hat oder er- kennen mußte. Da im vorliegenden Fall für den späteren Käufer bei seiner Anfrage nicht erkennbar gewesen sei, daß der Makler die Anfrage nur gegen Zahlung einer Provision beantworten wollte, sei ein stillschweigender Abschluß eines Mäklervertrages zu verneinen. Die Klage des Maklers könne daher keinen Erfolg haben. Schach Das rettende Paff Wenn alle Kombinationen nichts geholfen haben und sich so langsam das traurige Ende einer Partie abzuzeichnen beginnt, kann oft ein Patt die letzte Rettung bedeuten. In man- chen Stellungen ist eine solche Ueberraschung verborgen, ohne daß man es ahnt. Man muß das Patt eben genau so finden, wie eine Opferkombination oder eine vielmaschige Zugfolge. Wer würde wohl in nachstehender Stellung an ein Patt denken? Kurt Richter schreibt in seinem unterhaltsamen Buch „Kurzgeschichten um Schachfiguren“ von einem„Pattwunder“. Und fürwahr, es ist erstaunlich, wie sich Weiß in schlechter Stel- lung herauswindet und durch zwingende Opfer ein Patt und damit das Unentschieden erreicht. Zemetis (Riga 1936) .,, .. , , 8 . N J . 7 n . e, 5 . e, „„ Weiß am Zuge erzwingt„Patt“ G n O 1 0 J Zuerst wird der schwarze König in die richtige Stellung gebracht. 1. Dfs, Kf6; Dh, Kf5. Dann wird dem gegnerischen Turm die 3. Reihe geöffnet: 3. g4, hxga, der Turm wird geopfert: 4. Tds, ends, zum Schluß opfert sich auch noch die Weiße Dame: 5. Des, Dxes und Weiß ist. Patti! f Springerrod Ein Zweizüger, bei dem der schwarze Springer die entscheidende, allerdings un- glückliche Rolle spielt. Die einzelnen Varian- ten des„Springerrades“, bei denen mehrfach schwarze Verstellungen auftreten, sind nicht schwer zu finden. Den Schlüsselzug allerdings wollen wir nicht verraten, damit dem Löser auch etwas zu tun übrig bleibt. G. Dulesaàn (Magyar Sakkvilaàg 1938) R „ ee al 4 e ee, 1,. 5 1 4 0 5 Matt in zwei Zügen A. * . 2 U W Äũůg nm 2 N 8 b d Lösung: 3 9 Sunpusahe N eneu sus J8ufaiq Snzas guad Saepur epo FFS I Snzassufadg usp zne 28 IO ñ½e eM sesefd go x pun pa gas ed 488 ufadg sep Snzse n Panp se gp JO SH 8/1 I SnzfessuſcbsS: uss ofnd —— 9—EũK„„ e surscngin d, FAHBKATALUGE Name: On: Srode „Ausschneiden und einsenden- Sitzsofa ab 1 64, Das große süddeutsche Einrichtungshaus MANNHEIM, AN DEN PLAN KEN, 02 Karlsruhe Mennbhelm Frankfurt Pforzheim Pirmasens — Cocktail. Sessel ob 74, Couchtisch. natur · oder nußbaumfarbig, mit Mosdik- Dekor und Messingumtondung 300 Köchen 48, Es geht nichts öber die Gemötlichkeit. .. erst recht daheim in der eigenen Wohnung. lst sje duch noch so klein; ein Platz för eine elegamte und bequeme Polstermöôbel- Gruppe findet sich noch immer! Moderne Polstergarnitur, Sitz und Röcken quf federkern gepolstert mit Schaumstoff- Auflage. 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Das Rezept für seinen Schwindel war denkbar einfach: Er speku- Uerte nur auf die Kriegsangst seiner Zeit- gemossen und er wußte, daß der latenten Kriegshysterie kein noch so phantastischer Plam phantastisch genug ist. Dabei war sein Plan vielleicht nicht einmal so absurd, wenn man ihn an der Katastrophenstrategie mißt, die Tag für Tag in allen Generalstäben der Welt exerziert wird. Der ehemalige Oberwachtmeister reiste also im dänischen Jylland herum, und er offenbarte sich einer Anzahl von Personen — natürlich unter dem allerstrengsten Sie- gel der Verschwiegenheit— als Agent eines ominösen militärischen Sicherheitsdienstes. In dieser Eigenschaft solle er eine Radar- kette längs der Ost- und Westküste Jyl- lamds anlegen. Mit schauerlicher Diskretion verriet er seinen Gesprächspartnern, daß die Welt kurz vor dem Ausbruch eines neuen Krieges stehe und daß deshalb. ein kilo- meterlanger Gebietsstreifen zwischen der Ost- und Westküste Jyllands völlig zerstört und niedergebrannt werden müsse. Nur auf diese Weise sei die bevorstehende sowie- tische Invasion in Dänemark aufzuhalten. Der„Sicherheitsagent“ veriet auch, daß bimter dieser Taktik der verbrannten Erde stehe. Nur könne sich die NATO nicht offi- ziell— und das heißt finanziell ein- schalten, wenn der Erfolg des unerhörten Projektes nicht in Frage gestellt werden solle. Auch die dänische Regierung und das Finanz ministerium seien wegen der Auf- merksamkeit des Feindes als Geldgeber untragbar. Alle Vorbereitungen für die unbedingt notwendigen, aber leider sehr kostspieligen Pläne seien deshalb jener Ge- heimorganisation übertragen worden, die er Selbst repräsentiere. Man müsse bei der Durchführung der Verteidigungsvorberei- tungen auf die verantwortungsbewußten und absolut zuverlässigen Bewohner Jyllands bauen, und deshalb möge doch der ange- sprochene, als besonders zuverlässig be- kannte Jylländer bitte seinen Geldbeutel öfnen. Unglaublich, nicht wahr? Aber die Geld- beutel öffneten sich, und als die Polizei den Handelsreisenden in Kriegsstrategie endlich erwischte, hatte er sich die respektable Summe von 100 000 Dänenkronen ergaunert. Hunderttausend Kronen,„zum höheren Ruhm des Vaterlandes“, das sind etwa 64 000 Deutsche Mark. Man bedenke und staune. Nicht jeder Bürger dürfte unbedingt 50 Mark bei dieser Haussammlung für die Verteidigung Dänemarks gezeichnet haben. Die meisten gaben sicherlich weniger, und dann summiert sich die Zahl der Betroge- nen. Sicherlich flelen Hundert, vielleicht sogar Tausende von sparsamen und ver- nünftigen Dänen derartig leicht ihrer eige- nen Angst zum Opfer. Dieser„Sicherheitsagent“ ist kein ge- Wöhnlicher Schnapphahn. Er ist eim Zeit- symptom. Denn in ihm entdeckte sich die menschliche Not— man sollte in diesem Fall nicht die menschliche Dummheit be- mühen— in ihrer aktuellsten und zeit- gebundensten Form: Als Massenangst vor einem furchtbaren Vernichtungskrieg und ein kleiner Gauner nützte diese Weltunter- Allerlei Unglaubliches Die Kuh im Luxushotel Der wegen seiner exzentrischen Einfälle bekannte Duke of Bedford erschien dieser Tage in dem hocheleganten Grosvenor House Hotel in Begleitung einer Kuh. Na- türlich nicht irgendeiner beliebigen, sondern seiner mehrfach preisgekrönten Jersey-Ruh „Woburn Athlyne“, und auch nicht zu einem beliebigen Anlaß, sondern als Ehrengast zum Jahresbankett der Milch- handels- Vereinigung.„Es ist nur recht und billig“, erklärte der Herzog vorber einem Reporter,„‚daß bei dieser Gelegenheit auch ein Vertreter der Milchproduktion an- Wesend ist!“ Seine Kuh habe durchaus ein- Wandfreie Manieren und sei für ihre reprä- sentative Aufgabe entsprechend vorbereitet Worden, so daß sie den Weg über die Plüschteppiche bis in den Lift und dann in den Bankettsaal würdevoll zurücklegen werde. Dort werde sie in einer Ecke ein be- sonders für ihren Geschmack bestimmtes Menu zu sich nehmen. Für alle Fälle sei je- doch ein Mann bereit, um etwa notwen- dig werdende Handgriffe rasch und diskret Zu erledigen. Ein Fahrrad für Mister Rockefeller Der 21 jährige John D. Rockefeller, ein Angehöriger der bekannten Milliardärfami- lie, der zur Zeit seinen Studien an der In- ternationalen Christlichen Universität in Tokio obliegt, verspürte das dringende Be- dürfnis nach einem Fahrrad. Da jedoch für seine Größe von 1,98 Metern in Japan kein Passendes Vehikel aufzutreiben war, weil die japanischen Räder auf Kleinere Men- schen zugeschnitten sind, wendete er sich an sein New Vorker Büro, und dieses be- stellte bei einer bekannten Fahrradfabrik in Nottingham(England) eine Spezialaus- fertigung für den jungen Riesen. Die Firma beeilte sich, dem Wunsch zu entsprechen, mehr wohl verpackt die Reise um die halbe Welt ausführt. Die Polizei— Freund und Helfer Seit einigen Wochen sind sämtliche Schulen der Stadt New Vork durch eine direkte Telefonlinie mit der nächsten Po- lizeiwache verbunden, um im Bedaufsfalle umgehend alarmiert zu werden. Im Jahr 1957 mußten nämlich die Lehrer über tau- send Mal polizeiliche Hilfe anfordern, weil sie mit ihren aufsässigen Zöglingen selbst nicht fertig werden konnten. Echter Menschenfreund Ein Briefträger in Edinburgh, der die- ser Tage verstarb, hinterließ seinen Erben einen Koffer, der mit Mahnungen der Steuerbehörde angefüllt war. Er hatte es nicht übers Herz gebracht, diese den Emp- kängern zuzustellen, und hatte es vorge- zogen, sie an sicherem Ort zu verwahren. Löwe zum Vegetarier bekehrt Wenn Löwen wild und bösartig sind, so behauptet ein Heilkünstler aus Pretoria(Süd- afrika), so liegt das nur daran, daß die Men- schen ihnen nicht genug Freundschaft erwei- sen. Er selbst hat einen Löwen aufgezogen, der jetzt zwölf Jahre alt ist und bei gutem Zureden aufs Wort gehorcht. Das brave Tier soll sich fast ausschließlich von Gemüse er- nähren und eine besondere Vorliebe für Milchschokolade und Omeletten mit Konfi- türe zeigen. Warum auch nicht, schließlich sind Löwen ja nur etwas größere Katzen! Es ist nicht leicht, berühmt zu werden Der 20jährige Italiener Demetrio Longo aus einem Dorf in der Nähe von Vizenza be- findet sich in einer argen Klemme. Kürzlich teilte ihm ein Notar mit, daß ein entfernter Verwandter, der nach Uebersee ausgewan- dert war und dort ein beträchtliches Vermö- —— eingesetzt habe, jedoch nur unter der Bedig. gung, daß er auf irgendeinem Gebiet in Verlauf eines Jahres Wirkliche Berühmthe erlange. Andernfalls werde er keinen Cen von den 250 Millionen Lire erhalten. Zunächz hoffte Demetrio, die seltsame Bedin durch ein Auftreten im Fernsehwettbewen „Alles oder nichts“, im Quiz„Telematch oder durch sonst eine ausgefallene Tätigke erfüllen zu können, damit sein Name wenig. stens in die Zeitung käme und die öffentlich Aufmerksamkeit auf seine bescheidene Pep. son gerichtet würde. Aber der Notar beden tete ihm, daß die Klausel des Testamenz ausdrücklich von einer wirklichen Berühm heit spräche, die nur durch echte Persönlich Fähigkeiten und Leistungen zu erreichen ge Dies im Lauf eines Jahres zu erfüllen, schein dem jungen Mann jedoch trotz größter Be. mühungen unmöglich, und so sieht er d Millionen langsam entschwinden. 8 Lang, lang ist's hger Eine Postkarte mit dem Stempel dg schweizerischen Kurorts Mürren aus dem Jahr 1893 wurde dieser Tage in Stevenag (Hertfordshire) an die angegebene Adres ausgeliefert. Welche Irrwege sie hinter Sich hatte, wird wohl ewig verborgen pleiben Fest steht nur das eine, daß sie 1956 in einen gleichnamigen Ort in Massachusetts(080 eine Gastrolle gegeben und von dort nad England in Marsch gesetzt worden War. Nicht des Chefs Tochter heiraten! Professor Lloyd Warner von der Uniper. sität Chikago warnt alle jungen Leute „Heiraten Sie unter keinen Umständen die Tochter Ihres Chefs!“ Er begründet dies da. mit, daß alle Amerikaner einen großen Re. Spekt vor Männern haben, die ihre Stellung der eigenen Tüchtigkeit verdanken, aber Solche verachten, die nur Geld heiraten.„Lin Mann, der in ein Geschäft eingeheiratet hat so erklärt der Professor auf Grund jag. jähriger Erfahrungen,„braucht sehr viel In. ger, um in leitende Stellungen zu kommen, Nr. 96 2 kein geringeres Unternehmen als die NATO gangsstimmung geschickt aus. W. Hanf umd fertigte ein Extrafahrrad an, das nun- gen erworben hatte, ihn zum Universalerben als ein Selfmade-Man“. 7„ ö Ho ö Qacoban e f 0 Motor- Rasenmäher e e 1 0 uber 10 Iypen, eb D 478. N ö N 0 e, klektremäher 323.— 0 U l 0 l 5. i ö e ee, 10 3 1 e e, 7 ve, s . 5 Wattengen in dddenkaden eee mien f 7 in, 5 0 di. ö Wee e N——. 0 2 5 5 1 Plospekt Ak. P, 55 a N 1— l 10 195 eee Verkaufssfell ö 2705 N dane Mm a 1 dafü N 8 aun christian Metzger 0 0 N fg knn f aal Samen und Gartenbedarf Auflt . f D b 4 e ee he U g mm 1 f a al Die W²eltausstellung In Brüssel vate etwa 0 0 p ö ö fich aussdlſedlch Katenpfege- arc 5 1—— 3 —— i. 9 DLE in dees er N en i 1000 LUDWIGSHAFEN AM RHEIN J 0 0 I 1 e 5 6 ee i 777 7 5 Maamms 5. ont sind unentbehrlich 5 5 Auf k 1 10 5 Verzichten! 5 5 Vvolls Aber, wir sagen: derne . mer lelsten; 5 und daher liefern um Film ein solches mit drei- am e j 5* cl ob o 439,- J Großauswahl auch Wöh. den folgenden Pre lagen. F Kommen Sie auf jeden Fall in 5 al Film sicht Myſle Jean spiel „nen krag 5 Frei von schnarchen de 0 ör immer, Bifte sofort Groflspro ö 95 em, 5 185„ Sb ange bild! e ausl. 7 i 25 : Ws N Nac New sche: Mas und jeh kann mir nichts Besseres vorstellen: lch staune immer wieder! 80 einfach, so speirseim, so UndwiemilddiesessSunilistfl Ich kann es wirklich nicht be- schonend. Wie umständlichwar Allein schon die Lauge! Himmel- schreiben, dieses strahlende Weiſß. Waschen früher! Und heute? Man blau und mild, ganz mild! Man Man muß es selbst erlebt haben, braucht nicht lange einzuweichen, spürt es schon an den Händen: muß gesehen haben, wie die Lau, braucht keine Zusätze, nur Sunil. Regenwasser kann nicht weicher ge dunkler und dunkler wird und Im Nu ist die Wäsche strahlend“ sein. Alles, einfach alles wasche 8 die Wäsche immer weiſzer. Nie weiſl mit einem frischen Duft ich damit. Sogar die Babysachen ö 8 hatte ich ein strahlenderes Weiß! nach Wind und Sonnenschein. und meine ganze Fein wäsche. 3 e tnich 8. erwochen Sie in Ihrem N tapezjerten Schlafzimmef. 5 Blüten u. andere moderne, f zich ee Dekors helfen Ihnen, 8 Ihr Wohnen schoner zu gestoltef f Bitte besochen Sie uns. f W zeigen ihnen geme die aher i letzten Neuheiten. ö 8/ Nr. 0 — ler Bedi. rühmttel men Cent „ Zunächz Bedingu ettbewer elematch Tätigteg De Wenig. öffentlich dene Per. ar bedel. estameng Berühmt. ersönlich eichen ge en, schein ögter Be. t er dg mpel dg aus den Stevenag e Adres Ainter sich a bleiben 6 in einen tts(O84 dort nach W War, r Univer, en Leute änden di t dies da. rogen Re. e Stellung ken, aber aten.„En ratet hat, und lang. r viel Jan. kommen, — — 1 zäher 475. ungen un en In gun Venia roßskädten, r. P) aufssfeſlen Jef darf iS ö vöhlte chlnen 0 m.. les RHEIN soll sich af z Im- n können jefern wir mit drei ehrank on nl auch len Pre Fall in utter —— Achen ospeßſ an- nsiadi/ Oli, 1 0 0 frisch r. ihnen, stalten. einmal. he die Nr. 96 Samstag, 26. April 1958 MORGEN Seite 31 Mit einem Film schon berühmt: Kay Kendall Mit dem amerikanischen Film- Musical„Les Girls“ ist ein neuer Stern am Film-Himmel Hollywoods duf gegangen: Kay Kendall.(Siehe auch unseren Aufsatz„Alte und neue Ge- sichter in Hollywood“ auf dieser Seite.) Foto: Dahlfeld Die große Ausrede Alte und neue Gesichter in HollyWOOd Amerikas Traumfabrik braucht dringend junge Stars Eine ähnliche Zwangslage, wie sie vor Jahren im deutschen Film herrschte, treibt jetzt die Hollywood- Produzenten an, Stars zu„fabrizieren“. Die großen Berühmtheiten sind ja durchweg weit über Vierzig und älter, für das strahlende Fach der Filmlieb- haber also bald zu reif. Erstaunlich, daß sich der sehr müde aussehende Clark Gable hier tatsächlich noch immer als„Lover“ im Sattel hält! Er ist wohl schon so etwas wie ein lebendes Filmdenkmal, darin ähnlich Mar- lene Dietrich, die— sehr raffiniert her- gerichtet und fotografiert— in ihren letzten Filmrollen erstaunlich jung aussieht. Robert Taylor dreht wenig. Er lebt mit seiner Frau Ursula Thiess in glücklicher Ehe und will sich demnächst eine Rinderfarm kaufen. Tyronne Power wiederum hat seit einiger Zeit das Reisefleber gepackt, er spielt überall im weiten Lande Theater. James Stewart, Stewart Granger, Gary Cooper, Cary Grant sind auch nicht mehr so ganz die attraktiven Liebhaber, was ebenso von Alan Ladd gilt, der nebenher ein erfolgreicher Geschäfts- mann mit Hühnerfarm, Eierverkauf, Metall- Warengeschäft, Pelzhandlung und Oeltrans- Aktionen ist. Sein zehnjähriger Sohn David hat gerade mit großem Erfolg an der Seite des Vaters eine Star-Rolle in„Der stolze Rebell“ gespielt. Für diese großen, angebeteten Liebhaber braucht der amerikanische Film aber all- mählich Nachfolger. Vor ein paar Jahren sing durch den hier so ersehnten Zufall Rock Hudson wie ein Komet am Himmel auf. Erst war er Briefträger, im Krieg bei der Luftwaffe Mechaniker, dann in Hollywood Lastwagenfahrer. Für einen Wochenlohn von 25 Dollar ließ er sich Glamour-Fotos machen, zeigte sie einem bekannten Film- agenten, der ihn schauspielerisch ausbilden ließ(und jetzt sein Schäfchen im trockenen hat). Zuerst spielte Hudson nur kleinere Partien, dann aber bald sechs Star-Rollen. Jetzt ist er Kassenmagnet Nummer 1 für 1957 und außerdem deutscher Bambi-Sieger! Leider weiß auch der erfahrenste Produ- zent nie mit Sicherheit, welcher neue Typ Was die Produzenten, die Regisseure, die Kinobesitzer, die Stars zu einem Mißerfolg sagen Wenn die Kritiken schlecht sind und die Zuschauer nicht ins Kino kommen, beneh- men sich alle Beteiligten wie Schulkinder, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht und das Ziel der Klasse nicht erreicht haben. Sie stammeln Entschuldigungen für ihre Miß- erfolge und immer sind es die anderen, die dafür verantwortlich sind. „Schlagen wir den Verleihern einen land- läufigen Stoff vor, so sagen sie, so etwas hätte das Publikum doch schon gesehen“, meinen die Produzenten,„und wollen wir etwas ganz Neuartiges drehen, sagen sie, das solle man nicht anfassen, weil die Zu- schauer Experimente nicht sehen wollen.“ Der Regisseur behauptet, der Star sei ihm gegen seinen Willen aufgezwungen worden und überhaupt zu alt und völlig unbegabt; man habe das schon immer gesagt. Der Star behauptet, das Drehbuch habe ursprünglich ganz anders ausgesehen und der Regisseur Wäre ein alter Routinier, dem schon lange nichts mehr einfiele. Der Autor schiebt die Schuld auf den Produzenten, der ihm die besten Einstellungen gestrichen habe, und die Darsteller machen den Kameramann ver- antwortlich, der wiederum den Beleuchter anklagt, die Runzeln des alternden Schau- spielers nicht unsichtbar gemacht zu haben. Der Kinobesitzer behauptet, er habe das Produkt ja ungesehen und blind gebucht. und es sei überhaupt kein Wunder, sein Pu- Film-NMotizen Die VIII. Internationalen Filmfestspiele Berlin werden am 27. Juni in der neuen Kongreßhalle eröffnet. Sie dauern bis zum 8. Juli. Die Verleihung der Bundesfilmpreise findet am 29. Juni statt. Zum Abschluß wer- den wie in den Vorjahren die goldenen und silbernen Bären für die künstlerisch wert- vollsten Filme der Festspiele durch eine in- bernationale Jury verliehen. 8 Die für März vorgesehene österreichische Filmwoche in der UdSSR beginnt nunmehr am 9. Juni. Die österreichischen Filme wer- den in Moskau, Leningrad. Kiew und Stalin- grad gezeigt. Auf dem Programm stehen: „Mozart“,„Symphonie in Gold“,„Eroica“, „Maxi“ und„Ich hab' mich so an dich ge- wöhnt“. . Für ihren besten Film des letzten Jahres halten französische Filmfachleute René Clairs„Mausefalle“, die besten französischen Filmschauspielerinnen sind nach ihrer An- sicht Danielle Darrieux, Annie Girardot, Mylene Demongeot, Dany Carrel und Zizi Jeanmaire, die besten französischen Schau- spieler Pierre Brasseur, Frangois Perrier und Henri Vidal. Dies ergibt sich aus einer Um- frage der Pariser Zeitung„Le Figaro“. Eine Jury von hundert prominenten Filmschaffen- den Drehbuchautoren, Regisseure, Bühnen- bildner, Komponisten) hat auch die besten ausländischen Werke und Künstler ermittelt. Unter den Filmen werden„Die Brücke am Kwai“,„Die zwölf Geschworenen“,„Die Nächte der Cabiria“ und„Ein König in New Vork“ erwähnt. Die besten ausländi- schen weiblichen Filmstars sind Giulietta Masina, Marilyn Monroe, Audrey Hepburn und Deborah Kerr, die besten männlichen Darsteller Alec Guinness, Henry Fonda, Wil- iam Holden und Laurence Olivier. Deutsche Filme und deutsche Schauspieler sind in der Aufstellung nicht enthalten, obwohl sich Curd Jürgens, Gert Fröbe, Maria Schell, Romy Schneider und andere beim französi- schen Filmpublikum großer Beliebtheit er- freuen. * Der paritätische Auswahlausschuß für Internationale Filmfestspiele unter Vorsitz des Leiters der Kultur-Abteilung im Aus- wärtigen Amt, Ministerialdirektor Dr. von Trütschler, hat den Spielfilm„Vater sein dagegen sehr“(Produktion Berolina-Farb- film) und die beiden Kulturfilme„Siebzehn und vier“(Gong-Film) und„Menschen im Werk“(K. Müller) für die Teilnahme an dem Filmwettbewerb des Europarates ausgewählt. * Der amerikanische Filmproduzent Theo- dore Bumiller aus Cincinnati(Ohio) will in der Lüneburger Heide Farbaufnahmen für den Film„Romantic Germany“ drehen, in dem das moderne und das romantische Deutschland gezeigt werden soll. Ein Teil des Films wird sich mit den Raketenabschuß- basen des zweiten Weltkrieges in der Heide befassen. * Liselotte Pulver wurde für den französi- schen Film„Der Spieler“ nach Dostojewskis Roman verpflichtet. Ihr Partner ist Gerard Philipe. Im Mai beginnen die Aufnahmen unter der Regie von Claude Autant-Lara. 1* Gary Cooper ist der Partner von Maria Schell in deren zweitem amerikanischen Film, der den Titel„Der schwebende Baum“ trägt. blikum sei ausgeblieben. Denn im Dezember sparen die Zuschauer für ihre Weihnachtsge- schenke, im Januar haben sie daher kein Geld übrig, im Februar ist Fastnacht, im März bleibt man wegen des schlechten Wet- ters zu Hause, der April ist bekanntlich nie- mals ein Ausgeh-Monat. im Mai beginnen die schönen Abende und man atmet lieber krische Luft, im Juni spart man für den Ur- laub, Juli und August fährt jeder an die See oder ins Gebirge, daher hat man im Sep- tember, wiederum kein Geld, im Oktober verbringt man die letzten schönen Abende lieber im Freien, im November ist das schlechte Wetter ein Hinderungsgrund und im Dezember beginnt die Geschichte wieder von vorn: siehe oben. Was die Wochentage betrifft, so hat man für jeden eine Ausrede. Und wer wagt es schon, am Samstag oder Sonntag auszugehen, weil doch alle dasselbe Ziel haben und wahrscheinlich nur teure Karten zu haben sind! Und außerdem hat die Konkurrenz um die Ecke immer den besseren Film, sagt der Kinobesitzer. Bei einem Mißerfolg ist immer und über- all der andere verantwortlich. Ja, wenn der Produzent nicht mit ein paar Tausendern ge- knausert hätte, meint der Regisseur, dann Wäre es eben ein besserer Film geworden. Wenn der Verleih nicht auf die bewährten und abgenutzten Namen bestanden hätte, die keiner mehr sehen will, wäre das Publikum gekommen, erklärt der Produzent. Und alle Beteiligten tun so, als hätten sie es vorher gewußt und seien unter Vorhaltung eines Revolvers gezwungen worden., trotzdem et- was zu machen, was sie niemals hätten dre- hen sollen: keiner gibt zu. daß er es der lieben Gage wegen trotzdem getan hat. als wäre es eine Schande, Geld zu verdienen, wo man doch in der Filmindustrie von einem Mißerfolg den Rest seines Lebens existieren kann. Es gibt einfach nichts, wofür man nicht eine Ausrede hat, wenn es schiefgeht; und wenn gar nichts mehr zieht, sagt man 1 einfach, das Publikum sei durchgefal- en. 0 „Glauben Sie nicht. daß Ihnen mit de Durchfall Ihres Films über die Heilige Jo- hanna Unrecht geschehen ist?“ fragte ich neulich Otto Preminger.„Nein“, antwortete er,„ich mache meine Filme nicht zum Ver- gnügen, sondern um Geld zu verdienen. Und wenn die Zuschauer nicht kommen, verdiene ich kein Geld. Diesmal sind sie nicht gekom- men, deshalb ist mir kein Unrecht geschehen. Ich habe nicht erreicht, was ich wollte; folg- lich haben die Kritiker und das Publikum recht!“ Aber Otto Preminger ist eben die Ausnahme von der Regel, wenn er sich nicht für einen Mißerfolg zu entschuldigen ver- sucht. Pem.(London.) „einschlägt“. Wer nicht die„Magie“ besitzt, das große Publikum zu verzaubern, bleibt bald wieder auf der Strecke. So probierte man Hunderte von neuen Talenten aus, und wenn ein halbes Dutzend von ihnen zum Star wird, hat Hollywood Glück gehabt. Elvis Presley, gleichfalls ehemaliger Last- wagenfahrer, war ein anderer erfolgreicher Griff, auch der gefühlvoll singende Pat Boone. 1957 kam mit der Oscar-Brücke vom „River K wal“ der 23jährüge Geoffrey Horne in Starposition. Bei den Damen sieht es ähnlich aus. Die Berühmtesten sollten eigentlich Mutterrollen spielen, was die skandalumwitterte Lana Turner in„Peyton Place“ auch schon ver- suchte. Jane Russell, Maureen O'Hara, Bette Davis, Katharine Hepburn, Joan Crawford, Rosalind Russell, beinahe auch die einstige Göttin Rita Hayworth gehören in ein an- deres Fach. Dafür bezaubern neue junge Ge- sichter zur Zeit Amerika, dessen Fernseh- Publikum doch zurück in die Kinos gelockt werden muß. Und dieses Publikum kommt auch in hellen Scharen zur„Brücke am Kwai“,„Sayonara“,„Zeugin der Anklage“, „Les Girls“,„The Enemy Below“ Gürgens) und den Bardot-Filmen aus Frankreich. Da sieht man Schlangen an den Kassen. Der amerikanische Film hat aus den bösen Plei- ten der letzten Jahre gelernt und versucht es jetzt mit dem Ungewöhnlichen. Man kämmte Italien, Frankreich, die Nordländer, los Faß gefallen In ihrem neuen Film, Der perfekte Urlaub“ wider- fahren Janet Leigh zahl- reiche„unglüclliche Zu- fälle“, darunter auch der ier abgebildete Fall ins Fa ß. AP-Foto Deutschland nach neuen Talenten ab, die ja verschieden sind von allem, was hier Star ist. Man testete ehemalige Offiziere, Musik- ee, ee Star-Sprög- II linge, Büh Schauspieler. So gewann die mit„Die drei Gesichter von Eva“ film- entdeckte junge Joanne Woodward für diese Rolle soeben den Oscar als beste Schau- spielerin 1957, der sie für lange Zeit noch an der Spitze halten wird. In diesem Jahr kam nach einem halben Dutzend farbloser Rollen auch die aparte Gia Scala auf den Gipfel, die nun in England einen Spionage- flim dreht, für den die Außenaufnahmen auch in Berlin gemacht wurden. Es kamen die sensible kleine Natalie Wood(dieses schwarzhaarige Mädchen neben James Dean in„Denn sie wissen nicht, was sie tun) und — als großer Treffer— Carolyn Jones, die der Bette Davis äußerlich und im Talent 80 ähnelt. Eine große Hoffnung ist auch Kauf- ners nun 16jährige Sandra Dee, ihr attrak- tiver Partner John Saxon. Neuer Spitzenstar Aber ist mit nur einem Film-Musical(„Les Girls“) und schon 250 000 Dollar Rollen- Gage Kay Kendall; sie hat bereits ihren Weltverleih- Namen, den Hollywood drin- gend für seine frischgebackenen Stars braucht, in deren erste Reihe mit der Ver- flimung von Remarques Roman„Zeit zu leben, Zeit zu sterben“, jetzt gerade der gut aussehende und gut spielende John Gavin Edith Zübert-Dahlfeld(Hollywood) kam. „Charakter ist privotangelegenheit“ Das geplante Gesetz zum persönlichkeitsschotz und seine Folgen för den film Das Münchner Institut für Filmrecht hat dieser Tage aus Anlaß der konstituierenden Sitzung seines Kuratoriums seine erste Tagung veranstaltet. Professor Pr. Heinrich Hubmann aus Erlangen setzte sich dabei mit dem Gesetzentwurf über den Persönlich- keitsschutz auseinander, den Bundesjustiz- minister Fritz Schäffer vor kurzem angekün- digt hat. Dieses Gesetz soll nach den Wor- ten des Referenten nicht nur Schutz gegen Indiskretionen gewähren, sondern„Persön- lichkeitsverletzungen schlechthin“ unter Strafe stellen. Im Film müsse die Darstel- lung von Lebensschicksalen grundsatzlich verboten sein. Die Erlaubnis, sein Leben zu verfilmen, könne nur der Betroffene oder falls er bereits verstorben ist— seine An- gehörigen geben. Bei Personen der Zeit- geschichte kann es nach den Worten des Er- langer Professors zwar gestattet werden, ihr öffentliches Wirken in Spiel- oder Dokumen- tarfilmen darzustellen, ihr privates Leben jedoch sei ebenfalls schutzwürdig. Weil beim Film vielfach Millionen-Objekte auf em Spiel stünden, müsse die Rechtslage völlig klar sein. Zu den Folgen aber, die dieses geplante Gesetz beziehungsweise seine(vor 150 Rich- tern, Anwälten, Wissenschaftlern und Film- feachleuten in München gegebene) Interpreta- tion für den Film haben wird, schreibt die Hamburger Zeitung„Die Welt“:„In Zukunft wird man also im Film Persönlichkeiten der Zeitgeschichte nur noch auf Kongressen, bei Empfängen und in Parlamenten sehen. Nur noch den Lack der Geschichte, nicht das faule Holz. Oder aber byzantinisches Erbengelall: Ach, unser guter Vater, unser teurer Ver- blichener. Die Charaktereigenschaften Adolf Hitlers beispielsweise, die nicht unwesentlich unsere Zeitgeschichte bestimmt haben, werden tabu sein; denn Charakter ist Privatangelegenheit. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, wie mächtig ein solches Gesetz die spärlichen Keime des deutschen zeitkri- tischen Films aufschießen läßt, zu dem wir Deutschen sowieso nicht allzuviel Neigung und Begabung mitbringen. Zugegeben: berechtigtes Sorgen für die Integrität des einzelnen mögen den Gesetzes- entwurf inspiriert haben. Aber nicht wie ein Gesetz gemeint ist, wie es sich auswirkt, ist entscheidend. Da haben wir also das Wort„Lebens- Schicksal“. Schön zu hören, solches sei tabu. Aber praktisch— wie sieht das aus? Wenn da in Zukunft eine Filmfirma den kühnen Plan hat ein Erzübel unserer Zeit anzuprangern, nämlich bedenkenlose Profit- sucht, und sie sucht sich dazu einen Nitritfall aus, natürlich mit fingierten Figuren— eines gegen tausend: es findet sich todsicher ein Schlachter, der einmal in Sachen Nitrit leb- haft tätig wahr. Und rennt zum Kadi. Und schreit nach der Fessel. Und schreit: Ver- bieten! Und es wird verboten! Er findet sich um so sicherer, je wahrheitsgetreuer die Typen sipd. Avus ist's mit Nitrit, mit Wahr- beit und Kritik. Aber ewig blüht die Heide. Unck die Liiiebe“ . U Herren bevorzugen jetzt Schuhe in freundlich- hellem Braun— denn Braun ist die ideale Ergänzung zu den Anzugfarben der neuen Saison— ier ein Beispiel: M Mode. Cinema“ aus bshiefarbenem und dekorativ generbiem Llamaleder SCHUHHAUS MARKTPLATZ ECKE SREITE 5TRASSkE DM 35 9 Seite 32 MORGEN 5 8—— 8 e— Samstag, 23. April 1958/ Nr. 90 Die Nach! der Primadonna 5 Konrad Winkler Die Primadonna war eine Primadonna. Sie handhabte alle ungeschriebenen Rechte res glänzenden Standes schverän. Eines der hervorragendsten Primadonnarechte ist, dlisponiert zu sein. Die Primadonna war indisponiert. Dieser Indisposition räumte sie Aber ihr Recht erst nach dem ersten Akt ein. Während des ersten Aktes ließ sich die Primadonna huldigen. Sie hatte das gelernt. Ihr huldigte der Staatspräsident, der an die- sem Festtag, da die Primadonna die Metro- pole mit ihrer Gegenwart beehrte, seinen Platz in der roten Samtloge des Opernhauses eingenommen hatte. Der Regierungschef und die Minister huldigten ihr auch, wenngleich die Herren ihre Rolle bei dem öffentlichen Fest einer Opernpremiere nicht unterschätz- tem. re Huldigung war Privatsache. Aber, daß man ihnen huldigte, war der Tribut, den sie ihrem hohen Amt lächelnd zukommen egen. Sie wußten ganz genau, daß sie, wenn sie dem Star des Abends applaudierten, die neugierigen Augen aus dem Parkett auf sich zogen, Augen, die sich teilen mußten in den Anblick der Primadonnenmajestät, die trotz rer demutvoll sich präsentierenden Ver- neigung den Beifall mit einer majestätisch scheinenden Selbstverständlichkeit entgegen- nahm, und in das Blinzeln zu den Logen der Regierung, einen Blick zu erhaschen, der dem pochenden Herzen bestätigen sollte: das Auge des Allerhöchsten hat mich ergebenen Untertan gestreift, als wiederum wir beide uns vor der Kunst neigten. Dieses wohltemperierte Spiel lächelnder Geneigtheit und achtsam verhüllter Eitel keiten, bei dem die Decolletèes der Damen keine geringere Rolle spielten als die Ordens- bänder der befrackten Herren, wurde jäh zerstört durch den Machtanspruch der Diva, die von ihrem Primadonnenrecht rücksichts- os Gebrauch machte. Sie erklärte, sie sei mehr als indisponiert, krank eben und nicht mehr in der Lage, aufzutreten. Die Verwir- rung in der Direktion des Theaters war voll- kommen, während das Publikum unter den Bellen Leuchten des Foyers noch die Reize einer Opernpause auskostete. Zwar wunderte man sich hier und da, daß die Pause länger dauerte als sonst, Letz- ten Endes nahm man aber das ausgedehnte Promenieren in den Gängen der Oper als ein Geschenk des Abends hin, nachdem noch das Gerücht in Umlauf gekommen war, der Staatsprasident habe die Primadonna wäh- rend der Pause empfangen, wobei es doch gamz selbstverständlich erscheine, daß eine Solche Begegnung ihre Zeit beanspruche. Ganz Verwegene auf dem Glatteis des Theaterklatsches flüsterten sich sogar zu, es Sei gerade umgekehrt, die Primadonna habe den Präsidenten empfangen, und das sei immerhin ein Unterschied. Mit der Zeit mischte sich Unruhe unter die Gäste der Oper. Man betrat tuschelnd den Zuschauerraum und entdeckte, daß der Staatspräsident und die Mitglieder der Re- gierung in ihren Logen saßen. Nervöse Blicke streiften die Zifferblätter der Uhren. Die Pause dauerte beinahe eine Stunde und noch immer kein Klingelzeichen. Als man die Saaltüren schloß, war es nicht mehr nötig, die Pause auszuläuten. Niemand befand sich mehr in den Foyers. Alles starrte zur Bühne. Dort regte sich nichts. Dann aber, aus dem Unbekannten, ver- steckt zwischen Stuck und Wandverkleidung, Klang aus den Lautsprechern die Stimme, zunächst zaghaft und verwirrt, dann fester werdend. Sie bedauerte, namens der Direk- tion die Vorstellung abbrechen zu müssen, d die Primadonna des Abends plötzlich er- Kremt sei. Keine weiteren Erklärungen, keine Entschuldigungen. Die Vorstellung war zu Ende, unwiderruflich. Es schien, als habe der Glanz des Abends das Publikum geflohen, obgleich es unter denselben Leuchterm des Saales verharrte und die Nachricht aus dem Anonymen erörterte. Die Roben der Damen schienen zerknittert, und die farbig breiten Bänder der Herren über den weißen Frackbrüsten hatten das leuchtend tiefe Rot und das satte Blau ver- loren. Auch die leicht gebeugten Nacken der Damen schienen nun traurig, gar nicht mehr Srregend. Die Primadonna hatte die Gesell- schaft des Abends entzaubert. Niemand unter all diesen Leuten, die, aufgeregt redend, in diesem Augenblick den Saal verließen, konnte ahnen, daß die Prima- dorma an diesem Abend unsichtbar viele der- jenigen Fäden, einer Schicksalsgöttin gleich, in Händen hielt, die die Menschen, die ihr ge- huldigt hatten, am amdere Menschen banden, die die Primadonna nur von den Bildern her kannten, die im dem Zeitungen veröffentlicht Wurdem, und demnach danach trachte- ten, einmal in die Lage versetzt zu werden, einer solchen Künstlerin huldigen zu dürfen. Die Gesellschaft im Theater brachte die Na- tonalhymne zur Ruhe, die das Opernorche- fallen lassen, daß sie in den kleinen Kneipen, Inn denen Taxifahrer und eine gewisse Sorte loses Volk stehend Glühwein tranken, mit scheelen Augen angesehen wurden. Bis auf Wenige Ausnahmen aber, war die Suche der Herren nach ihren Chauffeuren ergebnislos. Von denjenigen Fahrern, die man noch an- getroffen hatte, konnte es dann erfahren, Wer es wollte, daß die Bedienten der Herr- schaften im allgemeinen so wenig Freizeit haben, daß sie mit der Zeit zu wahren Mei- stern wurden, die Zeit zu nutzen, die sie ihre Herrschaften eingezwängt wußten in die Fron vorher festgelegter Programme. Der Fahrer des Staatspräsidenten war un- auffindbar. So blieb dem Polizeipräsidenten keine andere Wahl, als den hohen Herrn dem Schutz seines Referenten anzuvertrauen und inn so eine weitere Zeit Zeuge der nächt- gungen ihr Haar und lief dem erstaunten Referenten voran in ein erleuchtetes Zim- mer. In der Wohnküche räkelte sich in ge- Wisser Verlegenheit ein Polizist auf dem Wachstuchbezogenen Sofa und strich mit aus- gestrecktem Zeigefinger über seinen Schnurr- bart, den er einem populären Filmschau- spieler nachgebildet hatte. Der Uniformierte Aber war nicht der angetraute Gatte jener Frau und somit der Chauffeur des Staats- präsidenten. Er war der Chauffeur des Po- lizeipräsidenten, der in seiner Verlegenheit nur ungenaue Angaben machen konnte über die Art der Freizeit jenes Mannes, in dessen Rechte er sich eingeschlichen hatte. Dem davoneilenden Manne konnte der Referent des Präsidenten nur noch entringen, daß er ihn möglicherweise beim Hausdiener des Grafen* antreffe, da er dort des öfteren Karten spiele. Von weit her kündigte das Gefühlsbarometer des Referenten eine ge- Unde Panik an, die er aber männlich nieder- Zwang, als er dem Taxi vor dem Halais des Auch auf mehrmaliges Rufen kamen die Chauffeure nicht herbei, die sich in dem guten Glauben entfernt hatten, noch rechtzeitig zu sein, wenn sie eine Viertelstunde vor angekündigt em Opernschluß ihre Plätze in den Wagen der Herrschaften wieder einnähmen Illustration: Bruno Kröll ster intonierte, als der Staatspräsident, den lichen Verwirrung auf dem Opernplatz wer- Grafen entstieg. Hier geriet er in die man längst der Sensation wegen vergessen den 2 lassen, Wo mem sich um die letzten vollkommenste Verwirrung, die ihn trotz ge- hatte, sich anschickte, die Loge zu verlassen. Verfügbaren Taxameter beinahe balgte,, bis, nauer Kenntnis des diplomatischen Proto- Als der hohe Herr, begleitet vom Polizei- Präsidenten der Metropole und seinem per- sönlichen Referenten, den Opernplatz betrat, wurde er Zeuge eines verwirrenden Durch- einanders, das, ob der allgemeinen Ratlosig- keit, die die meisten der illustren Operngäste befallen hatte, einer gewissen Komik nicht entbehrte. Betreten standen die Damen, ihre kostbaren Roben raffend, die kurzen Pelze eben über die Schulter geworfen, neben ihren fluchenden Männern, die an den verschlosse- nen Türen ihrer Autos vergebens rüttelten. Auch auf mehrmaliges Rufen kamen die Chauffeure nicht herbei, die sich in dem guten Glauben entfernt hatten, noch recht- zeitig zu sein, wenn sie eine Viertelstunde vor angekündigtem Opernschluß ihre Plätze in den Wagen der Herrschaften wieder ein- nähmen. Einige der Herren, darunter auch der Persönliche Referent des Staatspräsidenten, der Seine Exzellenz im Schutze des Polizei- präsidenten zurücklieg, machten sich auf die Suche nach den vermigten Chauffeuren. Sie durchstreiften einige Kaffeehäuser, die den Opernplatz saumten, und mußten es sich ge- er einen Dienstwagen der Polizei herbeitele- phoniert hatte, den Präsidenten der Repu- blik dem allgemeinen Durcheinander zu ent- führen. Dem Referenten blieb die Aufgabe aller Subalternen, den vermigten Chauffeur zu suchen. Bis es ihm gelang, ein Taxi heran- zuwinken, hatte er bei der Dienerschaft des Präsidentenpalais die Wohnung des Chauf- feurs ausfindig gemacht. Jene Lakaien taten wiederum höchst erstaunt, zu erfahren, daß der hohe Herr auf dem Wege nach Hause sei. Dem Referenten war nicht recht wohl bel der Nachricht, der Kammerdiener sei ausge- gangen, weil er seinen Herrn erst gegen Mitternacht zurücker wartete, und ob es mög- iich sei, an Stelle des fehlenden Kammerdie- ners das Stubenmädchen der hohen Frau in die Gemächer des Präsidenten zu beordern, damit sie dem Herrn Präsidenten zur Hand Sei, ehe er sich zur wohlverdienten Ruhe be- gebe. In der Vorstadt läutete der Referent um die zehnte Stunde herum an der Haustür des Präsidialchauffeurs. Die Frau, die ihm öffnete, tat erschreckt, ordnete mit fahrigen Bewe- Kolls, das gerade für die Herren Referenten genaue Anweisungen für mögliche Eventua- litäten bereithielt, in einen Strudel von Hilf losigkeit zu reißen drohte, hätte ihn nicht die Gräfin inmitten des in der Halle der Villa versammelten Personals entdeckt und zu sich hinauf auf die Treppe komplimen- tiert, die aus der Halle in die oberen Räume des Palais führte. Und hier nun, über der Maskerade der Betretenheit, überschüttete ihn die Gräfin mit dem Schwall der an ihr gefürchteten Wortgewandtheit. „Stellen Sie sich vor“, begann sie, kaum hat man den Rücken gekehrt, da beginnen hier die reinsten Orgien. Nicht nur, daß einen so eine Komödiantin einfach nach Hause schickt aus der Galapremiere, im eigenen Hause tritt man in Unglaubliches.“ Hier prustete einer der Bediensteten, der sich, in einen tadellos sitzenden Frack ge- leidet, hinter dem Rücken einer Wirtschaf- terin versteckte, die sich mit einer reiher- federnen Abendkappe geziert hatte, hem- mungslos ein Lachen in das Strafgewitter der — Gräfin. Diese aber fuhr fort:„Sinnlos be. trunken hat sich das Volk und an unserem Champagner.“ Der Pruster, der annehmen durfte, dag dem Donner der Dame der Blitz der Kun, digung folgen würde, entrig ihr das Wort und sagte:„Wir haben nur die Zeit genütt Unser Neujahr zu feiern, da wir zum elgent. lichen Neujahr vollzählig bemüht waren um das Wohl unserer verehrten Herrschaft Und so betrunken haben wir uns bei Unseren kleinen Festen nie, daß es den Herrschaften aufgefallen wäre, wenn sie planmäßig nach Hause kamen.“ Der Gräfin rig die Geduld. Sie zerrte eln Allerliebst aussehendes Persönchen in einem Abendkleid aus Goldbrokat so heftig an einem Schulterband zu sich heran, daß der Träger rig und das Fräulein sich veranlagt Sah, kürderhin das Strafgericht mit einer Hand an der Schulter, das Kleid schicklich haltend, zu überstehen. Die Gräfin fuhr ge an:„Und was ist das?“ Worauf die Kleine antwortete:„Die Robe der jungen Contessa“ „Na, also- von Dieben und Säufern ist man umgeben“, schluchzte die Gräfin auf und Wandte sich an den Referenten, der bereits vergeblich nach der Person, der seine Be- mühungen galten, gesucht hatte, indem sie die Hände rang:„Was halten Sie davon, ver. ehrter Herr Doktor?“ Verwirrt verbeugte sich der Referent „Ich bin untröstlich. Aber ich fürchte, Gräfin Sie sind nicht die einzige, die in dieser Nacht vor die nackten, er verbesserte sich schnell„vor überraschende Tatsachen gestellt Sind.“ Er verbeugte sich flüchtig und durch- eilte die Menge, die sich tuschelnd in das Unaufschiebbare zu fügen schien, sein Taxi zu erreichen. Sein Hirn arbeitete fieberhaft, als er die Stadt durchfuhr. Es konnte ihm doch nicht zugemutet werden, das ganze Villen, und Diplomatenviertel der Metropole abzusuchen nach dem Chauffeur des Staatspräsidenten. Die vorübergehende Ratlosigkeit wandelte sich in flammenden Zorn, der ihn drängte der erkramkt sein wollenden Primadonna das groteske Unglück, das sie über die Stadt Sebracht hatte, in allen nur erdenklichen Farben auszumalen. So lieg er sich in das Luxushotel fahren, in dem die Primadonna abgestiegen War, unterwegs wohl bedenkend, daß es im dem Allgemeinen Aufruhr, in den sich die Gesell- schaft der Metropole gestürzt sah, nicht mög. lich sein werde, auf dem üblichen Wege, durch den Empfang des Hotels, zu der Primadonna vorzudringen. Er ließ sich vor dem Dienertrakt absetzen, stürmte den Ein- gang und fuhr, die Treppe hinanjagend Einen Menschen, dem er zufällig begegnete, barsch an:„Das Zimmer der Zofe der Prima- donna?“ So erfuhr er die Zimmernummer, Er nahm sich vor, nicht zu Warten, wenn er anklopfen würde. So überraschte er eine jurige Frau, die in den Armen des Chauffeurs des allerhöchsten Herrn der Republik um die elfte Nachtstunde lag. Der Referent konnte sich nicht mehr zurückziehen. Er wandte sich zur Tür, während sich die Liebenden an- schickten, ein Wort der Erklärung zu finden. Als er sich umdrehte, mußte er lächeln. Er dachte: daß doch alle Wege wieder zurück- führen zu der Primadonna, die so viel Ver- wWirrung in einer einzigen Nacht Stiften Konnte. Der Chauffeur fand das erste Wort:„Sie iSt aus dem gleichen Ort im Norden, aus dem auch ich stamme. Wir sind zusammen zur Schule gegangen gänzte schnell und schelmisch:„Und WIr lie- ben uns. Das rug doch den kleinen Leiten auch gestattet sein— wo wir doch nur ein Gastspiel für einen Tag geben.“ Sie kam micht weiter. Das Telephon klin- gelte und rief die Zofe zu ihrer Herrin, die man eben aus dem Theater heimbrachte, wo Sie so lange gewartet hatte, bis die letzten Empörten den Bühnenausgang nicht mehr belagert hatten. Der Referent verzichtete darauf, die Primadonna noch in dieser Nacht zu sehen. Er fürchtete, er werde nach dem Durchlebten nicht mehr die rechten Worte der Empörung finden, weil er seiner nicht mehr sicher war in dem umbestimmten Ge- kühl, Primadormen regierten nicht allein auf dem Theater. Möbelkauf— aber ohne Sorgen! 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April 1958 lte 33 23 AUS DENK H„e nen 1 „Ohne Urteil gibt es keinen Plennig“ Zahlenlotto-Prozeh Hameln.„Wir wollen ja zahlen. Aber in diesem Falle brauchen wir zuvor eine ge- richtliche Entscheidung. Dann legen wir die halbe Million DM sofort auf den Tisch“, ver- sicherte in Hannover ein autorisierter Sprecher der„Niedersächsischen Zahlenlotto GmbH“. Derweilen wurde der 54 Jahre alten Witwe Frieda Wenke in Hameln das Armenrecht für den Prozeß versagt. Die Witwe hatte— Wie wir wiederholt berich- teten— Ende März bei der 13. Gewinnaus- spielung sechs Zahlen richtig getippt und hätte damit eine halbe Million DM gewon- nen. Ihr Lottoeinnehmer banderolierte Aber den Wettschein falsch und die Lottozentrale lehnte daraufhin die Zahlung ab. Ob die Witwe Wenke, die als Sekretärin in Hameln Briefe tippt, jemals ihre 500 000 DM bekommt, weiß noch niemand.„Warum Ihr von den Zeitungen alles immer so auf- bauscht?“, empört sich in Hannover die Lotozentrale, die mit der Totozentrale identisch ist, obwohl sie als zwei Gesell- schaften firmieren.„Schließlich sind wir ein reelles Unternehmen. Wenn nun Geschichten veröffentlicht werden, wie die mit der Hamelner Witwe, muß ja unser guter Ruf leiden. Nun hören Sie mal genau zu, was uns da eine andere Spielerin kürzlich ge- schrieben hat!“ Und dann liest der Toto- und nach dem VW. Muster Kann Witwe Wenke durchhalten? Lottogewaltige einen Brief vor, der hypothe- tisch die Möglichkeit anklingen läßt, daß Spieler und Lottoeinnehmer zusammen- arbeiten und sich später das Geld teilen könnten.„Jetzt stellen Sie sich einmal vor, Wie man über uns herfallen würde, wenn Wir in so zweifelhaften Fällen einfach alles mit dem Mantel der Liebe zudeckten. Und Wenn wir noch 50 000 DM dazulegten, nur um dem einen oder anderen den Mund Zzu stopfen, damit nichts in die Presse kommt? Nein, sage ich, ohne Urteil gibt es dieses Mal keinen Pfennig!“ Der Lottoeinnehmer Erwin Ewald in Hameln sitzt seit April im Gefängnis. Die Lottozentrale hatte feststellen lassen, wie Ewald wirtschaftete und dabei entdeckt, daß er etwa 6000 Lottoscheine nicht abgerechnet hatte. Kleinere Gewinne zahlte Ewald bisher aus der eigenen Tasche; zu einer halben Mil- Hon jedoch reichte sein Kleingeld noch nicht. Die Witwe Wenke, durch deren Fall der Skandal ruchbar wurde, hat indessen den Schock überwunden, sie arbeitet wieder und überläßt es einem Juristen, den Lottoprozeß einzuleiten. Zwar wurde ihr das Armen- recht verweigert, doch fand sich trotzdem ein Anwalt. So einmalig dieser westdeutsche Lotto-Skandal auch ist, so einfach sieht die Rechtslage aus der Hamelner Sicht aus. Zu Kühe fliegen über den großen Teich Die ungewöhnlichen Fluggäste benahmen sich sehr O unftig Bremen. Die bisher ungewöhnlichsten Fluggäste sind in der Nacht zum Ponners- tag auf dem Bremer Flughafen gelandet. Es waren 19 Jungkühe, die amerikanische Farmer für deutsche Flüchtlingsbauern ge- spendet haben. Nach Angaben der Lufthansa verlief der Transport der„fliegenden Kühe“ ohne Straßenbahngleise gestohlen Heidelberg. Mit der Verurteilung von ver Männern zu Gefängnisstrafen zwischen acht Monaten und vier Jahren hat das Hei- delberger Schöffengericht den Schlußstrich unter eine Serie von Metalldiebstählen ge- zogen, die zwischen Dezember 1955 und Ja- nuar 1958 großes Aufsehen erregte, weil die Bande selbst vor den Gleisen der Heidelber- ger Straßenbahn nicht Halt machte. Insge- samt entwendeten die vier Diebe über fünf Tonnen Metall, das sie für 6500 Mark ver- schleuderten. Der Wert des Metalls betrug etwa das Vier- bis Fünffache. Von der Bande würden Lagerplätze, Schuppen, ja sogar Straßenbahndepots ausgeplündert. 23 teilweise schwere Diebstähle gehen allein auf das Konto des Hauptangeklagten, eines 37jährigen Arbeiters aus dem Landkreis Heidelberg. Zwischenfälle. In der von dem amerika- nischen Flugkapitän C. P. Cutchins gesteuer- ten viermotorigen Luf thansa-Fracht- maschine waren hölzerne Verschläge einge- baut, um eine Panik unter den Tieren zu verhindern. Während des Fluges brauchte jedoch das für den Transport abgestellte Be- dienungspersonal nicht einzugreifen und konnte sich auf die Fütterung bei Zwischen- landungen in Neufundland und Shannon be- schränken. Bei der Landung in Bremen wur- den dicke Bohlenbretter an die Kabinentür geschoben, über die dann die Kühe wieder festen Boden erreichten. Die 19 Jungtiere sind Teil einer Vieh- spende, mit der amerikanische Farmer seit längerer Zeit deutsche Flüchtlingsbauern beim Wiederaufbau einer Existenz in der Bundesrepublik unterstützen. Bisher sind bereits einige tausend Kühe auf dem Was- serweg nach Norddeutschland gebracht wor- den. Da der Schiffstransport jedoch wegen der Mitnahme von Futter und der langen Wartung sehr umständlich ist, wurde von amerikanischer Seite der Vorschlag gemacht, zunächst probeweise einen Lufttransport vorzunehmen. Nach den guten Erfahrungen mit dem ersten Transport sollen 15 weitere folgen. dieser Meinung hat sich auch das Nieder- sächsische Innenministerium, als Aufsichts- organ, durchgerungen. An dem Beschluß des Lotto-Aufsichtsrates, dem u. a. auch Ver- treter des Ministeriums angehören, ohne Ur- teil nichts zu zahlen, sei nicht zu kritisieren. Wenn die Witwe Wenke Geld haben wolle, möge sie klagen. Und wörtlich:„Bisher hat die Aufsichtsbehörde keine Veranlassung gehabt, das Verhalten der Gesellschaft (Lotto) zu beanstanden. Die Aufsichtsbehörde stellt Ueberlegungen an, wie derartige Fälle (Witwe Wenke) in Zukunft ausgeschaltet werden können. Gegebenenfalls könnte es notwendig werden, die Wettbestimmungen die vom Innenminister erlassen werden, zu ergänzen.“ Was nun das Gerichtsverfahren betrifft, so haben die Hamelner vom VI. parer- Prozeß einiges gelernt. Wegen der hohen Gerichtskosten will Frieda Wenke nicht etwa gleich die ganzen 500 000 DM einklagen, son- dern nur einen Teilbetrag. Man legt es da- bei auf einen Musterprozeß an. Wird dieser gewonnen, das ist die Ueberlegung, dann ist juristisch der ganze Fall geklärt. Die zu einem Verein organisierten 130 000 übrig- gebliebenen ehemaligen Volkswagensparer (die auch Beiträge bezahlen) klagen ja auch nicht auf Lieferung von 130 000 Volkswagen, sondern nur auf zwei Wagen. Dieser, 1949 vor dem Landgericht Hildesheim begonnene Musterprozeß, der wiederholt bis Karlsruhe ging und bis heute nicht entschieden wurde, hat trotz des relativ geringen Streitwertes bisher über 150 00 DM Prozeßkosten ver- ursacht. Die Witwe Wenke mußte sich also sagen lassen, daß jeder Prozeß, der bis an das höchste Gericht zielt, eine teuere Angelegen- heit werden kann. Denn das Mindeste, was die Witwe einklagen muß, um auf normalem Wege notfalls bis zum Bundesgerichtshof zu kommen, sind 6000 DM(Zwei Volkswagen kosten rund 7000 DM). Das heißt, sie muß, wie es auch geschehen soll, gegen die Lotto- gesellschaft einen Teilbetrag nicht unter 6000 DM einklagen. Ein solcher Prozeß wird dann vor einem Landgericht verhandelt und er kostet, bis zum Urteil, rund gerechnet 700 Mark. Wird gegen das Landgerichts-Urteil Berufung eingelegt, dann kommt das Ver- fahren vor ein Oberlandesgericht, wobei sich automatisch die Prozegkosten beträchtlich erhöhen. Bei einer Revision gegen dieses Urteil träfen sich die Gegner, bei nochmals erheblich erhöhten Gerichtskosten, vor dem Karlsruher Bundesgerichtshof. Und wenn dieser den Fall an die erste Instanz zurück- verweist(wies es beim VW- Prozeß geschehen ist), kann daraus eine Schraube mit nicht absehbarem Ende(und Kosten) werden. Nun hat gerade Niedersachsen lehrreiche Prozesse gegen Toto- Funktionäre(Toto und Lotto jetzt eine Zentrale) erlebt. Trotzdem in und bei Hannover Tip- Funktionäre mit den DM- Millionen der vertrauensvollen Spieler wirtschafteten, wie man es sonst nur in kitschigen Sensationsromanen liest, ka- men die Beteiligten meistens mit einem blauen Auge davon. Jetzt wurde sogar noch einmal ein seit drei Jahren fälliger Millio- nen-Skandalprozeg vertagt. Ob eine er- Werbstätige Witwe Prozesse von solcher Dauer finanziell durchhalten kann, wird nicht nur in Hameln bezweifelt. E. Weger Protest gegen Simon- Freispruch Bonn. Im Namen der ehemals politisch verfolgten Sozialdemokraten hat das SPD- Vorstandsmitglied Max Kukil beim bayeri- schen Justiz ministerium telegrafisch gegen den Freispruch des ehemaligen SS-Generals Simon durch das Nürnberger Schwurgericht protestiert. Kukil erklärt:„Wir betrachten die H nrichtung der drei Brettheimer Bür- ger als einen unverhüllten nationalsoziali- stischen Terrorakt.“ Der Freispruch ge- fährde das Ansehen Deutschlands in der Welt und untergrabe den Glauben an die Rechtsstaatlichkeit der Bundesrepublik. Sondergerichtsurteil bestätigt Osnabrück. Die Zweite Strafkammer des Landgerichts Osnabrück bestätigte in einem Wiederaufnahmeverfahren ein Urteil, das am 19. Januar 1940 von einem deutschen Sondergericht in Lodz gegen den jetzt 59 Jahre alten ehemaligen Polizeimeister Vin- cenz Badeja gefällt wurde. Die Strafkammer hielt die damals wegen räuberischer Erpres- sung in zwei Fällen verhängte Gefängnis- strafe in Höhe von eineinhalb Jahren für angemessen. Rezepte von 1870 unerwünscht Studentenparlament tagt in Freudenstadt/„Alltag mit etwas Kultur füllen“ Freudenstadt. Die zehnte ordentliche Mit- gliederversammlung des Verbandes Deut- scher Studentenschaften(VDS), an der an- nähernd 150 Delegierte aus der Bundes- republik, dem Saarland und Westberlin teil- nahmen, hat am Donnerstag in Freudenstadt begonnen. An der Tagung nimmt erstmals auch ein Vertreter des polnischen Studenten- verbandes als Gast teil. Bis Dienstag soll über die Einsetzung eines ständigen Hochschul- ausschusses, eine neue Disziplinarordnung und Zusammenarbeit mit den Stsaten des europäischen Ostblocks beraten werden. Ein 234 Menschen aus Seenot gerettet Stolze Bilanz der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger a Bremen, Die freiwilligen Rettungsmän- ner der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger haben im vergang en Jahr an der Nord- und Ostseeküste d undes- republik 234 Menschen aus Seen gerettet oder aus unmittelbarer Gefahr befreit. 79 der Geretteten waren Fischer und Seeleute, 98 Sportsegler und 57 Badegäste. Während des 93jährigen Bestehens des Rettungswerks zn den deutschen Küsten wurden damit insgesamt 11 129 Menschen gerettet. Außerdem vwrden im vergangenen Jahr 108 Schiffe und oote geborgen und 63 Kranke oder Schwerverletzte über See be- fördert. Mit den beiden modernsten Seenotret- tungskreuzern„Theodor Heuss“ und„Ruhr- stahl“, die im Februar vorigen Jahres und Anfang April dieses Jahres in Dienst ge- stellt wurden, besteht die Rettungsflotte der Gesellschaft zur Zeit aus 29 Booten, die auf 17 ettungsstationen an der Nordseeküste und sechs Stationen an der Ostsee eingesetzt sind. 17 mit Funkanlagen ausgerüstete Boote stehen mit 10 landfesten Seenot-Funk- stationen sowie mit der Seenotleitung in Bremen in ständiger Verbindung. Antrag, der zu Beginn der Tagung gestellt wurde, spricht sich für eine atomare Aus- rüstung der Bundeswehr aus. Am ersten Tag der Mitgliederversamm- lung setzte sich der Vorsitzende des deutschen Studentenwerks, Prof. Allermann, nachdrück- lich für ein besseres Essen in den Mensen ein, das„nicht mehr nach den Rezepten von 1870 gekocht werden sollte.“ Dringend reformbe- dürftig seien auch die Krankenversicherung und die Gesundheitsfürsorge der Studenten. Allermann bat die Studenten, in den kom- menden Jahren mitzuhelfen, den Studenten- alltag mit etwas Kultur zu füllen und eine Kulturtagung der jungen Generation aufzu- ziehen. Der erste Vorsitzende des VDS, Heinrich Wittneben(Göttingen) sagte im Jahresbericht, daß im letzten Jahr 1140 Studenten als echte politische Flüchtlinge und insgesamt rund 3200 Studenten aus der Sowjetzone in die Bundesrepublik gekommen seien. In der So- zialarbeit des VDS würden zur Zeit über 6000 deutsche und 1200 geflüchtete ungarische Stu- denten betreut. Wittneben setzte sich für den Bau von Studentenwohnheimen ein. Es müß- ten hier zwanglose Wohngemeinschaften ge- bildet werden, die vor allem den jüngeren und ausländischen Studenten ein schnelles Zu- sammenleben ermöglichen. Die im Bundes- jugendplen für 1958 vorgesehenen drei Mil- lionen Mark für diesen Zweck müßten um mindestens eine bis eineinhalb Millionen Mark erhöht werden. . 285 ** N 8 8 858 8 5 8 N 1 1 8 3. 85 8 8. 8 8 8. ä 3 8 8 . . 8 85 2 5 2 8 8 8 8 20 . 8 . 39. 3 . . 5 N 5 723 83. 39.50 e Unsere ID EAITI-51TZ- Kleidung- ein Vorteil für Sie! Was dem Mann N N von Welt gefällt! blegonter, sommerlicher Kammgarn- Anzug, i gute, reinwollene Import-Quclität. Der modisch 1 klein-korierte Einreiher, auf 2 Knöpfen geschlos- sen, in modegerechter, schlanker Fasson, ist mit Unserer bewöhrten DEAL- SH Z- Ein- lage cusgestattet . Sport- Sacco aus original englischem Hortis. 5 Weed, reine Schurwolle. Ein anerkannt hoch. 5 wertiges Quolitäts- Erzeugnis, in vieſen soliden ond apart gemusterten Farbnuancen. Vorzög-, liche Poßform und sorgfältigste Verarbeitung, DOEAL-SITZ-- Einlage 50.— 5 Zur Ergänzung die passende rein wollene Gabdrdine-Hose in vielen Modefarben, mit normoler oder modisch enger Fuß. Sc **„ 2 1. 7 39.50 Seite 34 MORGEN Ssamstag, 26. April 1988/ Nr. 90 —— 531 Aue Mode Neuheiten beæaubern dureh Schönheit- Eleganz Qualitai 59 It el N 34. Mäntel er, 9875 wü ere, 2 1 g. Kostüme ve o 109 be, SRossk WEITEN la den Spezicl-Abtellungen unserer Filialen: MANNHEIM. on den Plonken v. HEIDELBERG DAS GROSSE SPEZIALSGESCHRFT FUR DAMENOꝶBFERBETKTLEID UNS MANNHEIM, d 1, 3, AM PARADEPLIATZ u. o 6, 3, AN DEN PIANKEN mit Spez.-Abt. GROSSF WEIT EN MEIDEI BERG, HAUpT STRASSE 50/2 mit Spex.-Abt. 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Wahl des Abschlußpröfers för dos Geschäftsjahr 1958. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausöbung des Stimmrechts sind diejenigen Aktiondre berechtigt, die ihre Akfien Während der oöblichen Geschäöftsstonden bei einer der nachgenannten Hinterlegungsstellen bis nach Beendigung der Hauptversommlun legungssfellen sind guch jeder deutsche Notar Und jede Wertpapiersamm elbank. Wenn die Akfien mit Zustimmong einer diese bei einem Kreditinstitot bis nach Beendigung der Habpfversammlung gesperrt Werden, gilt dies gleichfalls als ordnungsmäßigs Hinterlegung. Die Hinterlegung ist nur wirksam, wenn sie spätestens am Samstag, dem 17. Mai 1958, erfolgt. Die Hinterlegung bei einem Notar oder einer ertp 50 enn die von diesen hierüber auszustellende Bescheinigung spätestens am Monntag, dem 19. Mai 1958, bei einer der Hinterlegungsstellen eingereicht wird; in der Bescheinigung sind die hinterlegten Stöcke nach Nummer und Betrag zu bezeichnen. Hinterlegungsstellen sind: in Frankfurt am Main: Deutsche Bank Aktiengesellschaft Berliner Handels- Gesellschaft Sebrbder Bethmann Commerz. uncl Credit-Bank Akfiengesellschoft Dresdner Bank Aktiengesellschaft. Frankfurter Bank Hordy& Co. Smbfl. Hauck& Sohn Metaflgesellschaft Aktiengesellschoft Berliner Disconto Bank Aktiengesellschoft Bank för Handel und Industrie Akfiengesellschaft Berliner Commerzbank Aktiengesellscheft Berliner Hondels- Gesellschaft Delbrück Schickler& Co. Hardy& Co. Gmbfl. Debtsche Bank Aktiengesellschaft Bremer Bank Niederlassung der Dresdner Bank Aktiengesellschaft 85 Commerz- und Disconto- Bank Aktiengesellschaft Deutsche Bank Aktiengesellschaft Brinckmann, Wirtz& Co. 4 Commerz: und Disconto- Bank Akfiengesellschaft 5 Delbrück Schickler& Co. 1. Presdner Bank Aktiengesellschoft 25 5 Schröder Gebrüder& Co. Lodwigshefen d. Rhein, im April 1958 in Kurlsruhe: Deutsche Bank Aktiengesellschaft Badische Bonk Comnſerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft Dresdner Bank Aktiengesellschaft in Köln: Deutsche Bank Aktiengesellschaft Commerzbank- Bankverein Akfiengesellschaft Dresdner Bank Aktiengesellschaff Sql. Oppenheim jr.& Cie. in Ludwigshofen d. Rhein: Deutsche Bank Aktiengesellschoff Bayerische Hypotheken- und Wechsel Bank Bayerische Stactsbank Dresdner Bank Aktiengesellschaff Hinterlegungsstelle der Gesellschaft: Friesenheimer Straße 38, Bau D 100, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. 204 in Mannheim: Deutsche Bank Aktiengesellschoft Badische Ban N Commerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft Dresdner Bank Aktiengesellschoft in Mönchen: Deutsche Bank Aktiengesellschoft H. Aufhäuser Bayerische Hypotheken- und Wechsel Bank Bayerische Staatsbank Bayerische Vereinsbank Commerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft Dresdner Bank Aktiengesellschaft Merck, Finck& Co. in Sdarbröcken: Scorlöndische Kredfbenk Affiengesellschefft Commetrz- und Credit-Bonk Aktiengesellschaft Dresdner Bank Aktiengesellschoft in Stungort: Deutsche Bonk Aktiengesellschaft Commerz- und Credit-Bank Aktiengeselſschaft Dresdner Bank Aktiengeselſschaft BADISCHEANILIN-& SO DA- FABRIK EN SE S S F J. Vorlage des Jahreschschlusses und des Berichts des Vorstands för das Geschäftsjahr 1957 mit dem Bericht des Avfsichtsrats und Beschloß- fasung öber die Gewinnverwendung. 2. Entlastung des Aufsichtsrats. 5. Anpassung des 3 1 der Satzung Vergütung des Aufsichtsrats) en den Wegfall der Aufsichtsratsstever; entsprechende Regelung för das hinterlegen. Hinter- interlegungsstelle för för das e 1957 eine Dividende von JI Prozent zu verteilen, Wobei auf die jungen entfällt. 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April 1958 MORGEN Jr. 96—ů— 5 5 N 5 8 Ein neuer Dramatiker — Ueber das Nichflesen von Büchern bus Cenöelen on bo liefert Ein imaginärer Vortrag öber den deofschen Büchermarkt, gehalten von Erich Kästner 1 Nan e Meine Damen und Herren, Aus ihrem Portemonnaie geholt. Mindestens scher Ostflüchtling, erzählt ihm, ihre gesamte 3176 Salut 14 Millionen Staatsbürger weren demnach Familie sei durch eine Bombe ausgelöscht hochgeschätzte Versa, 128 1 8 Buchhandlung i 1 f 22 N 1e mir, Sie im Namen der Auto- Noch nie im Leben in 5 1 57 worden. Er, ein kleiner englischer Angestell- ö gestatten Sie mir, Sie im ilk Das ist ein Drittel der Bevölkerung!(Man ter, gesteht ihr, auch seine Angehörigen seien ren, Verleger und e 5. Rört die zweite Stecknadel fallen.) auf dieselbe Weise umgekommen, Für ein 2 heißer. 1 1 N 8 Sie dürfen und werden mir glauben, daß paar Minuten verbindet sie das gemeinsame natten es!“ Hei 1 15 Festen, immer ich weitere Zahlen vorbringen könnte, die Schicksal und ihre Einsamkeit. Nur ist der ö en. 5 1 3 Aa ge- ebenso exakt errechnet und nicht weniger junge Mann ein Lügner, der gar nicht 1 wieder Warten chenkt zu werden. alarmierend sind. Doch ich finde, daß die hat, was er erzählt. Er hat das Mädchen i kauft, gelesen und verschenkt zu W. her?“ zwei statistischen Zitate genügen. In West- dem Stellenvermittlungsbüro kennengelernt, en„ 25 1 5 5 deutschland, wiederhole ich, besitzen zwanzig in dem er arbeitet und in das sie kommt, um ter.) Der Büchertisch ist auch diesmal 8885 7 8 5 a 488 2 i 8 20 fi den, Geld t. Für jeden Geschmack ist ge- Millionen Menschen kein Buch, und vierzehn FEE hnheit, reich Sedeckt. Für 9 iB Beschei hat Millionen haben noch nie im Leben auch nur wie andere Leute trinken, aus Gewohnhe sorgt. Die Bedienung weiß escheid und 5 1 5 115 und um seiner engen Welt von möblierten leren. Die Preise entsprechen den eines gekauft! Diese Tatsachen zerstören u L A Um sich wichtig 8 3 Und 80 wäre alles in sere herkömmlichen Vorstellungen ganz und a 1 5 5 8 Mitbdeweinn schönster Ordnung, wenn jeder, der lesen J!; e 4 15 1 8 l. besseres Dasein vor; um eine Entschuldigung gelernt hat, tatsächlich alles läse. Dem aber 1115 7 ckerei auf dem deufschen Paradekis- Lese hdes Mädchen kür seine Unpünktlichkelt zu haben, hett 925 ist nicht so. Hört, 1 0 j ich sen für Heim und Sofa.(„Nur ein Viertel- Per ostpreußische Maler, sich Frau und Kinder runden. Ihr 1 5 Meine Damen und Herren, lassen 0 1 stündehen]„Ruhe sanft auf beiden Seiten!“) dessen Bild wir kier als Achsein treibt die beiden e n ganz offen sein Es 1 05„ 5 Die Wirklichkeit sieht anders aus. Es hat anregende Illustration ⁊u er 5 8 1 e e N eit im Tad der 8 keinen Sinn, den Kopf in die Kissen zu nebenstenendem Artikel Paß heiraten, um 5 chen, die jegliche geistige Nahrung ver 1 4 1 i 3. 5 zu können. Bis sie entdeckt, daß er in einer Mens„Pfui!“ Und ihre Zahl geht in die stecken. Es gilt, die Wirklichkeit zu verän- von Erich Kästner ver- Il 8b n. Un Stell n Sie dern. Doch das ist leichter gesagt als getan. wenden, wird anläßlicn 8 etwa ist der Inhalt eines Fernseh- sich vor, ein Drittel unserer Bevölkerung Daß Bücher Geld kosten, kann nicht der ee 5 aueh Spiels von John Mortimer„Call me à Har“ träte, um Zeit und Geld àu sparen, in den einzige und dürfte nicht einmal der entschei- 2178 5 65 he 5 Ae lune(Nenn mich einen Lügner), des jetzt 8 Hungerstreik und kaufte kein Brot, kein dende Grumd dafür sein, daß vierzehn NMII e britischen Television gesendet e Heisch, keine Kartoffeln und keine Milch lionen von uns noch nie ein Buch gekauft Malle, Noe e Borchers, die in England durch den Fi 12525 8 mehr! In Kürze bräche die Landwirtschaft haben. Es gibt Bücher, die billiger sind Als 1 50% 4 575. divided 8 N 1 ee N zusammen. Und wenig später wären Volk ein Glas Wein, und nur wenige sind teurer eihnet blelbt wurde, spielt in diesem, 8 1 und Staat am Ende.(Zuruf:„Keine Bunge, als eine Krawatte oder eine Porzellantasse. 19155 Bildarchiv W urg Komödie balancierenden 8 115 e beim Essen streikt keiner!“) i Auch wenn sie für Luxus gehalten n 5 80. 3 85 N e Folgen geistiger Unterernährung mö- sollten, wäre noch kein triftiges Argumen 5 8 5 f 8* 170 85 a 8 N Kabir el und weniger deut- im Spiele. Das Wort Luxus ist kein Schimpf- wenn sie schon welche gekauft hätten, aber erwünschte Buch ist i Oft 8 Er gibt dem 3 5 8 Uch sein, doch schlimm sind sie in jedem wort mehr. Es hat seine Zugkraft als Parole sie Kalifen keines, weil sie noch keimes ge- wird Ihnen der Buchhändler raten un 1 e Verlorenheit, wWie es den Intenti. 3 1 11 1 2115 1 5 111 81 f f 0 7 2 ge ht immer,. Für Autors entspricht. Wenn er sich selbst beim Falle. Ihre Bedrohlichkeit ist freilich unmeſß- eingebüßt. Man will sich heutzutage etwas kauft haben. Es ist absurd.(„Und wie kann fen können, aber gewiß nic. 0 15 i bar. Doch die Zahl derer, die keine Bücher gönnen.(„ltalienreisen!“„Motorräderl“)— man's ändern?“„Gibt es einen Ausweg?“ solche Zweifelsfalle hat unser Bu an Rasieren eine Existenz Vorgau d 8 5 1 8 1 1 5 l n„Buchschenkdienst“ einge- nur erträumt hat, so schwingt hinter der d noch nie ein Buch gekauft ha- Aber man gönnt sich kein Buch 0. 5 den sogenannten„ 5 5 C* f t, und sie f 175. Wir kennen deim Ruiteilmittel md beswei- richtet. Is handeit sich üm eine sinnvolle Finsamkeit noch ein Unterton von Tronie und ben, ist uns seit 1 5 5 18 Weiß man etwa nicht, wie preiswert hier feln, daß es eines gibt. Immerhin könnte Nutzanwendung des im Bankwesen erprob- Humor mit. ist 80 alarmierend, 1 1 5 15118 Ort, Trost und Schönheit, Zauber und Abenteuer, schon unser Versuch, offen und in aller Oel- ten bargeldlosen Verkehrs.(Das ist mir æu Die pathetische Komik Mortimers erkennt . 1 8 255 8(Ein Zu- Heiterkeit und guter Rat, Unterhaltung und fentlichkeit die Lage zu schildern, von eini- hoch!) Sie kömnen statt eines Buches im man auch in„The Dock Brief“, das im Ire 1 4 peng die Versammlung. Wissen zu haben sind? Weiß man micht, das sem Nutzen sein. Aus dieser Ansprache hier werte von zwanzig Mark entsprechende Theatre“ in Hammersmith erfolgreich ge- Zwischenruf:„Er will rasch sein erstes Buch Bücher Freunde sind, weiser als wir und und jetzt könnte, werm Sie, meine Damen wertrarken verschenken.(Das ist mir 2 spielt wird und die PTransponierung vom kaufen! Lachen.) tren wie Colch in guten und erst recht in und Herren, wollten, ein Gesprächsthema nocht Heiterkeit.) Es geht auch billiger, mein Fernsehen auf die Bühne gut überstanden . 1 Werde i schlechten Zeiten? Hat man vergessen, dasz werden, das die Allgemeinheit erreicht und Herr hat. Schauplatz der Handlung ist eine Ge- 0. die d 5 Frank- mam als Kind sein Bilderbuch ins Bett mit- beschäftigt, Zwischen der einen Hälfte der 5 g 5. 4 fängniszelle, in der ein bisher erfolgloser Resultat etlicher Umfragen, die das in Frar genommen und noch im Schlaf ans Herz ge- Bevölkerung, die Bücher besitzt, und der an- Greifen wir zu einem Beispiel! Sie wonnen Pflicht- Verteidiger seinen Klienten, Einen furt am Main zee„Deutsche Institut drückt hat? Man weiß es. Mam hat es nicht deren Hälfte, die kein einziges Buch hat, in Frankfurt.(Vein, in Mannheim!“ Lachen.) Gattenmörder, auf die Hauptverhandlung für Volkstunfragen“ durchgeführt hat. Es vergessen. Und zwanzig Millionen unter uns türmt sich ja keine Chinesische Mauer! Die Nun Sut, ich lasse mit mir reden. Sie 0 rbereitet. Gemeinsam proben sie alle Mög- sind zuverlässige Zahlen, und es Sollte mich besltzen kein Buch. zwei Hälften leben doch nicht voneinander wohnen in Mannheim und Wollen einem Üchkeiten der Vernehmung, wobei der An- wundern, wenn Ihre begrünens wert e 4 1 3 5 getrennt wie die Vögel und die Fischel Die Neffen, der in Oldenburg lebt, ein Buch walt das Schicksal des Angeklagten über die Laune meinen Ziffern standhielte. Sie wer- Bei meinen Spaziergängen durch die Stadt Nichtleser sind mitten unter uns, sie sind schenken. Um Zwischenrufen vorzubeugen. ussi cht auf den ersehnten Sieg seines Pla- den mich einen ausgemachten Störenfried bleibe ich oft vor den Buchhandlungen ste- unsere Nachbarn!(Dame in der zweiten Reike sei gesagt, daß es sich auch um eine Nichte in doyers langsam vergißt. Selbst als dann die schelten, und Ihr Vorwurf wird mich treffen, hen und bétrachte nicht nur die Schaufenster, zu dem Herrn links:„Da haben wir's! War- Hannover oder um einen Onkel in Lübeck Unable des Verteid ens r weil er stimmt. Aber meine Zahlen stimmen sondern auch die Passanten, die davor halt- um besitzen Sie bein Buch?“ Der Herr handeln kann.(„Mussen es unbedingt Ver- lung des Angeklagten führt, spürt man noch e ⁰, J 88 Nahezu die Hälfte der westdeutschen Be- nen und Neugierde, Bewunderung und Be- Bibliotheſ von dreitausend Bänden] Geläch- weder den literarischen Geschmack, noch Den Rest des Theaterabends füllt„Was sollen völkerung, nämlich 47 Prozent, besitzt kein gehrlichkeit. Mancher griff schon nach der ter fings un) das bevorzugte Interessengebiet des anderen Wir aroline Segen? Des ist die eimziges Buch.(Man hört im Hintergrund Klinke, und dann ging er doch e Und wir alle, die wir Bücher erwerben, um kennen, zahlen Sie bei Ihrem Buchhändler eines Schuldirektors, der seine Frau ver- eine Stechenadel fallen.) Da die einschlägige und verlegen, als habe er Angst. Wie vor der In 125 1 5 en 80 n nicht nur die geplante Summe ein, schicken die Buch- dächtigt, ein Verhältnis mit seinem Assisten- Frage natürlich nur an im Lesealter befind- Tür eines Zahnarztes. Aber Herr Dofctorle) sie 92. 5 1 85 5010 auch schenckarte nach Oldenburg, Hannover oder fen zu haben. Im Grunde ist er jedoch um che Bürger gerichtet wurde, besagt diese Meine Damen und Herren, Millionen unter zum 3 3 8 15 1 Lübeck, und der Neffe, die Nichte oder der seine 18 jährige Tochter besorgt, die nicht Prozentzahl, daß in unserer fortschrittlichen uns haben noch nie ein Buch gekauft, weil 12 815 8 15 85 95 7—„doch es darf uns Onkel oder mit Ihnen nicht verwandte Be- sprechen will, Und eigentlich mehr Weiß, als Republik mindestens 20 000 000 Einwohner sie Angst vor den Buchhandlungen haben! 15 2 8 55 e 5 schenkt, kannte sucht sich bei seinem Buchhändler ihre Eltern annehmen. Wieder steht eine bein Buch haben! Zuangie Millionen Bürger, Sie haben, weil sie keine Fachleute sind, nicht 5910 2 70 15 it nicht bis das Buch oder die Bücher selber aus. Lüge, ein Selbstbetrug, im Mittelpunkt, und meine Damen und Herren]! Keinen Klassiker, Angst vor dem Fachmann. Obwohl doch der kt were 1 8 7 6 80 00 8 1 8 5 8 Ar- GWarum denn so umständlich? Man kann John Mortimer geht es darum, das Unver- kein Kinderbuch, keinen Kriminalroman, Fachmann gerade deshalb auf der Welt ist 5 55 195 J))VVVVVVVJVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTVTV Jugend zu kein Lexikon, keine Liebesgeschichte, keine und nur deshalb im Laden steht, weil die ten. Wer Bücher schenkt, scha. 5 werter Neffe mit dem Geld ins nächste Ge- demonstrieren und die Berechtigung von Tag- B 1 ie, keine Reisebeschreibung, kein anderen keine Fachleute sind! Er soll, er S 18 e 7 N 1 n schäft und kauft seiner Flamme eine Puder- träumen für die Menschen zu beweisen. W zaftliches Werk, kein Kochbuch, son- will, er kann und er wird sie beraten! Er Sie 1 5 152155 15 1 5 11555 dose.(„So ein Lausejunge!l Mieso kennen Sie Ob der Atem des Dramatikers, der eigent- dern das pure Nichts!(„Nicht einmal ein Ge- brennt darauf! Das sind die Kunden, die er veralten nicht, und 5 10t unnd der nt le., eee lüch Rechtsanwalt ist, ausreicht, abendfül- Fanobuch!) len möchte nicht pathetisch wer- sich wünscht Hier wird er gebraucht! Wartet im Märchen, den man ißt und der nicht Klei lende Stücke zu schreiben, muß abgewartet i f a 841 i 19 41 zin ner wird. Wer Bücher schenkt, schenkt Wert- d 5 8 den, aber hier wird die Zahl zur Tragödie denn der Arzt auf Patienten, die Medizin 1 575 1775 7 Beifall) werden. Seine hintergründig witzigen Dialoge „„Ich kahre fort.(„Wohin denn?“„Ruhe studiert haben? Wartet der Apotheker auf bapiere!(Lesen bringt Einsenie Beifall. zum Fremde und Benachbarte anaulocken“ lassen auf alle Fälle vermuten, daß die Be- ditte l) 34 Prozent der Bevölkerung haben kramke Apotheker? Wartet die Schneiderin Meine Damen und Herren, das Bücher- heißt eine ie 18 5 75 0 kruchtung des Theaters durch Television ge noch nie in ihrem Leben ein Buch gekauft. auf Schneiderinnen? Die Buchhändler warten schenken ist eine Kunst und nicht jeder von i 8. 1 N 13.20 lungen ist; denn es ist sehr fraglich, ob Mor- Das sind etwa 14 000 000 Einwohner. Vierzehn auf Leute, die nicht Bescheid wissen. Und uns ist ein Künstler. Es gilt, den Geschmack e Ar Rene„Aus uliserer Heimat“ vom timer ohne die Experimentierfreudigkeit der Millionen Bürger haben kein einziges Mal weil sſe nicht Bescheid wissen, kommen die des Beschenkten zu treffen. Das Sprichwort Süddeutschen Rundfunk Stuttgart im Mittel- British Broadcasting Corporation zu Wort im Leben auch nur zwei Mark für ein Buch Leute nicht. Sie würden Bücher kaufen, vom geschenkten Gaul hat unrecht! Nur das wellenprogramm gesendet wird. gekommen wäre. 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Aussprache Diskussionsleiter Dr. Trucksaess. Unsere Mitglieder sind herzlich eingeladen. Gäste sind willkommen. BUND DER STEUERZAHLER —— Mit einigen Unbequemlichkeiten verbunden geht der Verkauf weiter Wir röhlen uns cqher verpflichtet, hren Besuch und Einkauf durch beson- dere Vergönstigungen zu lohnen. Nützen Sie diese Chance zu Ihrem Vorteil SCHUH SALON MANNHEIM P22. PIANKEN MANNHEINM Tel. 8 21 85 Kei p Heilba⸗ 5 ISE AUHNAEN eee 8 5 2 Die Stunde der Erholung e SlApl, H 5. 4 222 ver jungt und ver schön. kine auf Sle persönlich abgestimmte Be- handlung, 2. B. Firmo lat. Treatment und eine El. VA-· oder ARDENA- Maske in einer totalen Entspannung vermittelt Ihnen- in einem Minimum an Zeit- eine unglaub- lich ersc de Verjü önnen Sie sich regelmäßig die Original ELIZABETH ARDEN Behandlung im fu fla, uur Nizza- Parfümerie CosMEHTUK-SAON Mormheim, 0 6, 4, Planken Telefonische Voranmeldung unter Nr. 2 31 53 erbeten. kur M. e et en e i N Mühldorfer-Betten weit bekannt durch hohe Güte! 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Auseinandersetzungsbilanz für das Geschäftsjsahr 1957 4. Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Auseinandersetzungsbilanz 1957 5. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat 6. Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat 7. Verschiedenes(gem. 5 30 der Satzung) Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: J rg, Stadtdirektor sc HACcHTEINFAHRT ins Salzbergwerk in Kochendorf u. Salinenbesichtigung in Jagstfeld am 4. und 18. Mai, 1. und 15. Juni, 6. und 20. Juli. 3. u. 17, August, 7. u. 21. Sept. u. 5. Okt. 1958. — Beliebtes Ziel für Betriebs- und Vereinsausflüge.— Vorherige Vereinbarung der Besuchszeit unbedingt erforderlich. in Bad Friedrichshall- STATE Sgal INE FRIEDRICHSHALL 2a sttend Ruf: 240 und 249 und Heilbronn 32 40 und 32 49. INSTRUMENTALIK REIS DES BAcH-CHORS Sonntag, den 27. April, 20 Uhr, im Gemeindesaal der Christuskirche Orchester werke des Barock J. M. Leclair: Flötenkonzert; G. Ph. Telemann: Bratschenkonzert; Orchestersuiten v. H. Purcell u. J. K. F. Fischer. 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WklssENBACH im lechtafiro l. 146. Smbet, kde es ee ee MiebERMDORT, Dolomiten 196. 56 5 einer unverbindlichen und kostenlosen Musik— Tanz— Stimmung SEEKIRN m Wörther See/ Kärnten 178. erde denen ind ieee kguneliehe Ss N H 5 Melt 22 N 2 5 1 0 samstag und Sonnto b Hirmer . e werden um vorherige Anmeldung 88 1618 Une 8 174 N TEE REISE DIENST MANNHEIM „KMftiches Kkisksogo MANNHEIM O Z. u pHANKEN(Nebe Wossettutm] Tel. 400 f 0 5— planken Hauptpost 75 N paEkUUExAE e, A eee ob 20 uhr Blütenfest e. 286 76 — 8 8 1 Saite 38 N—2 2 e 5 8 MORGEN ch bin Staubsqogervertreter/ Von Witeim Jacobs Sie sind nicht der erste, der mich fragt, womit ich mein Geld verdiene. Ich weiß auch nicht, warum ich es Ihnen verschweigen Soll. Ich bin Staubsaugervertreter. Ich lebe davon, daß ich von Tür zu Tür gehe und Staubsauger verkaufe. Bitte, machen Sie kein so bestürztes Gesicht. Sie brauchen mich nicht zu bedauern. Warum auch? Weil ich von Tür zu Tür gehe und Staubsauger verkaufe? Sehen Sie, ich verdiene an jedem Staub- sauger dreißig Mark. Runde dreißig Mark. Und wenn ich den Luxustyp verkaufe, so- gar fünfzig. Am häufigsten verkaufe ich natürlich den Normaltyp, und wir wollen ruhig einmal annehmen, ich verkaufte nur den Normaltyp. Dann wären es aber immer- hin dreißig Mark, die ich an jedem verkauf- ten Staubsauger verdiente. Und das ist doch eine ganz schöne Summe. Rechnen Sie es sich nur einmal aus. Ein Haus hat durchschnittlich fünf Etagen. Die modernen Neubauhäuser vier. Aber selbst wenn wir nur vier Etagen rechneten, wären es immer noch zehn Parteien in jedem Haus. Und wenn nur eine dieser Parteien einen Staubsauger nähme, hätte ich pro Haus dreißig Mark verdient. Und wie viele Häuser kann ich an einem Tag ablaufen. Und wenn ich nur in jedem zweiten Haus einen Staubsauger verkaufte oder in jedem dritten. Und da wollen Sie mich bedauern? Sie haben auch ganz recht, wenn Sie sagen, ich sähe auch gar nicht aus wie ein armer Mann. Sie haben mich ja auch des- halb nur angesprochen. Wie es käme. Wie es käme, daß ich zum Beispiel noch einigermaßen gekleidet sei oder— wie sag- ten Sie noch? Noch ganz elastisch aussähe? Ja, das kommt, weil ich den ganzen Tag auf den Beinen bin, den ganzen Tag treppauf, treppab laufe, mit den verschiedensten Menschen spreche— meistens mit Frauen natürlich. Mit sehr vielen Frauen. Und das erhält jung. Es sind manchmal ganz an- sehnliche Frauen, die an die Türen kom- men. a Und dann, warum ich vor allem diese Staubsaugerlauferei mache: Ich bin ein freier Mann. Ueberlegen Sie sich einmal, wer ist heute noch ein freier Mann? Stellen Sie sich die Leute in den Kontoren vor oder die Verkäufer hinter ihren Ladentischen oder die Beamten in ihren Amtsstuben. Selbst ein Generaldirektor führt kein 80 freies Leben wie ich. Bin ich bei meiner Staubsaugervertreterei argend jemandem verantwortlich? Oder auch nur Rechenschaft schuldig? Ich meine, wenn ich einmal nicht unterwegs sein will? Mor- gens nicht aufstehen mag, weil es regnet oder der Himmel verhangen ist? Wer fragt demach? Oder wenn Sonnenwetter ist, und alle in den Kontoren schwitzen, die Ver- käufer über ihre Ladentische hinweg nach draußen sehen, die Kartenknipser in ihren Kartenknipshäuschen auf den Babnhöfen vergeblich ins Freie lugen, die Bahnschaff- ner sogar ins Freie fahren, aber mit ihren Bahnen immer wieder in die Stadt zurück müssen. Ich muß nichts. Ich kann meine Sachen nehmen, mein Staubsaugermodell, das ich jedesmal vor- führe, den kleinen Koffer mit den Ersatz- teilen, Bestellblocks und Prospekten— ich kann alles nehmen und in die Ecke werfen, kamm mich sommerlich amziehen, auf eine Bahn setzen und ins Grüne fahren. Oder ans Wasser. Ich wohne kaum eine Stunde Bahnfahrt vom Wasser entfernt. Ich kann mich an den Strand legen und sonnen und nichtstun. Und da wollen Sie mich bedauern? Vielleicht darum, weil ich mit meinen Staubsaugervertretungen nicht Weiter- komme, es auf die Dauer sozusagen aus- Sichtslos ist, keine Lebensaufgabe, kein Lebensziel? Da täuschen Sie sich. Da haben Sie nur halb nachgedacht. Vielleicht wissen Sie es auch wirklich nicht. Ich habe es auch vorher nicht gewußt. Ich habe es selbst vorher nicht für möglich gehalten. Nämlich, dag ich mit meiner Staubsaugervertretung die allerbesten Aussichten habe. Ich kann, hören Sie jetzt gut zu, ich kann sogar Direk- tor meiner eigenen gut angesehenen und Wirklich renommierten Staubsaugerfirma werden. Und das wäre nichts? Sie sehen mich ungläubig an? Natürlich muß ich vor- her noch eine Reihe von Zwischenstationen durchlaufen. Aber wo wäre das nicht? Viel- leich müßte ich auch erst einmal Direktor- Stellvertreter werden. Aber wo wäre das nicht? Dies hängt aber nur alles von meinem eigenen Willen, von meiner Lust und natür- lich auch ein wenig von meinen Fähigkeiten ab. Sie sehen mich immer noch verwundert an! Ob es stimmt, was ich sage? Es stimmt. Ich erfuhr es gleich am ersten Tag meiner Vorstellung und Einstellung, und zwar von dem Leiter des Vertreterbüros selbst. Leiter des Vertreterbüros ist der einzige Posten, den ich in meiner Staubsaugerfirma aller- dings nie werde bekleiden können. Mir war natürlich damals, als ich mich auf den Weg machte, nicht sehr wohl zumute. Das können Sie sich denken. Ich habe noch lange Hin umd her überlegt. Aber ich war derart am Ende, ich lag sozusagen am Boden, dab ich einfach nichts mehr zu verlieren hatte Und da sagte ich mir, ich könne mir die Sache ja zumindest einmal ansehen. Ich ging also hin. Und als ich dann nachher wieder auf de Straße stand— ich werde es nie vergesse, Aber davon später. Stellen Sie sich einen Mann vor, der hin- geht, um sich als Staubsaugervertreter 2 bewerben, dem gewissermaßen nichts ande res mehr übrig bleibt Man zieht, ohne daf man es will, auf solchen Gängen die Bilan: seines Lebens. Ich zog sie, und je näher ich dem Stadtteil und der Straße kam, in der meine Staubsaugerfirma lag, um so klarer Wurde mir ich bin noch nie vor der Wirklichkeit zurückgeschreckt. Aber glauben Sie mir, daß ich unwillkürlich stehenblieb, Als ich, um die Ecke biegend, an einem der Geschäftshäuser die riesigen blieb stehen und weiß heute noch nicht, wie Lange ich eigentlich stehengeblieben bin. 0 Buchstaben meiner Steubsealgerfima leuchten sah? Ich Ich ging schließlich in das Portal des Geschäftshauses hinein. Bisher war ich immer noch so gegangen— wie man eben auf solchen Gängen geht. Aber schon auf der Treppe sagte ich mir, daß ich mich zu- sammenraffen müsse. Ich konnte schon hier jemandem begegnen, und wenn es nur einer War, der sich ebenfalls bewerben wollte und mich, weil er mich gesehen hatte, nachher schlecht machte:„Was, den wollen Sie ein- stellen? Der verkauft Ihnen nie einen Staubsauger! Mit müdem Gang und hängen- den Schultern verkauft man keinen einzigen Staubsauger!“ Ja, selbst der Kampf unter den Vertretern war groß. Nachher erfuhr ich erst richtig, wie groß er War. Ich hätte es nie für möglich ge- halten. Unter Angehörigen eines so aus- sichtslosen Berufs(als der er mir bis dahin ja noch erschienen war). Da ich mich aber num schon einmal entschlossen hatte, mich zu bewerben, hielt ich es nun auch für sinn- los, mir etwa durch eine schlechte Haltung oder einen müden Gang im voraus alles schon zu verderben. Ich ging also aufrecht, selbstsicher und sogar etwas unternehmungsfreudig(so etwa: „Ich werde euch eure Staubsauger schon verkaufen!“) die Treppe hinauf. Ich nahm es humorvoll. Wie gut, daß ich seitdem überhaupt alles humorvoll genommen habe. Die Sekretärin, der ich zunächst begeg- nete, war unfreundlich. Das heißt, zuerst war sie freundlich. Als sie noch nicht wußte, Wer ich war, war sie sogar sehr freundlich. Ich hatte meinen allerbesten Anzug an. Da- mals war er wirklich noch gut. Dazu die Haltung, der Gang. Man hätte ohne weiteres annehmen können, ich wollte zum Chef oder zum Stellvertreter des Chefs oder zumin- dest zu einem der Prokuristen. Sie hatte es sicherlich auch angenommen und war nachher enttäuscht. Aber einmal mußte ich es ihr ja sagen. Und von da an nützte kein Wort mehr etwas und kein Blick. Ich konnte — ich hätte wirklich alles tun können. Aber warum soll ich mir alles dies noch wieder ins Gedächtnis zurückrufen. Es führt doch zu nichts. Ich half mir schließlich damit darüber hinweg, daß ich mir sagte, es sei vielleicht eine gute Probe gewesen, eine Art Vor- übung im Hinblick auf meine zukünftige Tätigkeit. Ich stellte mir vor, die Sekretärin sei eine Hausfrau gewesen, die an die Tür gekommen sei, eine gut aussehende junge Frau, der ich mich mit einer Verbeugung vorgestellt umd die mich erwartungsvoll an- gesehen hätte(mein Staubsaugermodell stand währenddessen noch irgendwo un- sichtbar im Hintergrund), und die dann plötzlich— man muß sich das einmal klar- machen: Alles ist plötzlich verändert, alles ist abweisend, gleichgültig, kalt, und man sieht, wie sich langsam, aber unabänderlich und unmiß verständlich die Tür wieder schließt. Man darf es sich, genau genommen, aber wiederum nicht klarmachen, denn man soll ja noch bis zum letzten Millimeter des sich immer mehr verengenden Türspalts versuchen, doch noch einen Staubsauger zu verkaufen. Ich wollte nur sagen, daß dieses Sekre- tärinnen-Erlebnis vielleicht sogar eine gute Vorübung für mich war, insofern, daß ich mir, als ich wenige Minuten später vor dem Leiter des Vertreterbüros stand, sagen konnte, ich besäße schon ein wenig Erfah- rung. Vielleicht war es aber auch nur ein- fach wieder mein Anzug— einige kamen wirklich in äußerst schäbigen Anzügen hier- her. Oder mein Alter. Einige waren so alt, daß man ihnen nicht einmal mehr fünf Treppenhäuser am Tag Zutraute. Oder es kam, weil ich redete. Ich redete plötzlich— natürlich übungsweise— einfach drauflos. Nachher redete er. Er konnte es noch besser, und wenn er mir von den Möglichkeiten und Aussichten erzählte— aber das wissen Sie ja. Ich kann wirklich Direktor werden. Vielleicht stellte er mich ja auch nur des- halb ein, weil er kein Risiko hatte und jeden einstellte, der kam. Weshalb ich Ihnen überhaupt dies alles erzähle? Weil ich sehe, daß Sie mir immer noch nicht glauben. Weil ich sehe, daß Sie mich immer noch bedauern. Sie verstecken es Zwar, aber ich sehe es trotzdem. Sie tun beinahe so wie ich, wenn ich mit meinem Staubsauger vor einer Tür stehe ich möchte fast annehmen, Sie haben selbst schon einmal so etwas gemacht. Das ist nämlich auch etwas, was ich in meinem Beruf gelernt habe, das Wittern und Spüren, was wohl in Wirklichkeit hinter einem Gesicht steht, selbst hinter einem Ab- Weisen und einem Nein. Denn es gibt Leute, die nein sagen und doch— die abweisen und nachher doch es gibt aber auch Solche, sehr viele Frauen, die freundlich sind, weil sie einfach die Tür nicht wieder zumachen können, auch wenn sie gar keinen Staubsauger haben wollen, weil sie längst einen haben. Das muß man auch schnell herausbekommen, sonst kann man viel Zeit Verlieren. Und, sehen Sie, weil sich dieses Wittern und Spüren durch meine Tätigkeit noch immer mehr geschärft hat, kann ich auch ganz genau erkennen, was in Wahrheit hinter Ihrem Gesicht steht. Habe ich recht? Sie können es gern zugeben, denn ich habe immer noch ein Argument, das, wenn Sie es gleich gehört haben werden, Sie sicherlich überzeugen wird. Ich habe in diesem Monat zwei Staub- sauger verkauft, und übermorgen ist der Monat zu Ende. Ja, Sie haben richtig ge- hört, zwei Staubsauger, das ist nicht viel, das ist nichts, das ist zum Verhungern. Stimmt. Aber vergegenwärtigen Sie sich auch bitte einmal: wenn ich nun in den restlichen zwei Tagen an jeder Tür einen ger verkaufte? Das kann doch auch sein? Die Möglichkeit besteht doch auch? Und dann hätte ich in zwei Tagen einen ganzen Monat, Monate, ein ganzes Jahr wettgemacht. Sie werfen ein: Wenn— Sie sagen: Wenn nicht— Ja, sage ich, stimmt denn hre Rechnung immer? Geht denn bei Ihnen immer alles auf? Arbeiten Sie gänzlich ohne Risiko? Und, sehen Sie, von diesem Risiko, von diesem Eventuellen, ist allerdings auch meine Staubsaugervertreterei nicht frei. Aber nennen Sie mir den Beruf, die Tätig- keit, das Geschäft, wo man an zwei Tagen, an einem einzigen Tag einen ganzen Monat, Monate, ein ganzes Jahr wettmachen kann. Sie schweigen? Sie müssen auch erst nach- denken? Oder schweigen Sie aus Hartnäckigkeit? Weil ich Sie trotz alledem noch nicht über- zeugt habe? Ich kenne diese Hartnäckigen. Ich lerne sie gerade in meinem Beruf immer wieder kennen. Sie sind durch nichts zu überzeugen. Schade es wäre wirklich sehr schade, wenn Sie von diesen auch einer wären. Ein Veteran Ein Foto von Bernard Valette aus dem„Internationalen Jahrbuch der Fotograſte 10356 ¶ Photography Magazine Ltd, London). Alle Welt will gebrauchte Autos kaufen/ Ven Wilen Serefen Wenn man glaubt, man könne einen andern übers Ohr hauen und ihm etwa einen schlechten alten Wagen anhängen, 80 irrt man sich; denn die Leute glauben keine Lügen mehr, wenn es ihnen nicht ohnehin am Herzen liegt, den gebrauchten Wagen zu kaufen. Und heutzutage wollen die Men- schen ganz einfach ein gebrauchtes Auto. Ich bemühte mich immer, ihnen den Glau- ben einzureden, daß sie einen gebrauchten Wagen haben müßten; aber das war, ehe ich herausfand, daß ich meine Zeit ver- schwendete. Das war, ehe ich herausfand, dag die Menschen nicht mehr an der Nase herumgeführt werden möchten. 8 Jetzt lungere ich nur noch bei den ge- brauchten Autos berum und warte auf Leute, die daherkommen und über die aus- Sestellten Kisten Bescheid wissen wollen Ich sage ihnen die Wahrheit. Ich teile ihnen genau mit, was sie sich da aufladen; aber das scheint keinen ab- Zzuschrecken, wenn sie ihr Herz daran ge- hängt haben, in einem Auto herumzukut- schieren. Täglich kommen sie zu Hunderten, Männer, Frauen und Kinder, Ich fange keinen Wort- wechsel an, weil es gar keinen Zweck hätte. Eine alte Dame, die keine Ahnung vom Fahren hat, will ein altes Hupmobil, weil es grün ist Warum soll ich mich ihren Wünschen widersetzen? Ich schenke ihr über das alte Vehikel reinen Wein ein; aber sie kauft es doch, und am folgenden Tag sehe ich sie mit zweiundsechzig Stunden- kilometer die Straße entlang flitzen. Sie trägt Sportkleidung, und das Radio läßt mit Voller Lautstärke eine Stimme schmettern: „Tief in meinem Herzen.“ Mein Gott, es ist wunderschön und schrecklich. Dann wieder kommt ein kleiner Junge, nicht älter als zwölf Jahre, mit elf Dollar, die er sich zusammengespart hat, und will Wissen, wieviel das billigste Auto kostet, und ich zeige ihm den Chevrolet 1922, den Wir jetzt seit sieben Jahren für fünfzehn Dollar angeboten haben. Er klettert hinein, hält das Steuer fest und sagt, er wolle nach Hause und die fehlenden vier Dollar holen. Er kehrt mit seinem großen Bruder zurück, der die Papiere unterzeichnet, und als näch- stes sehe ich, daß sie die Haube aufgeklappt haben und an dem Motor herumbasteln. Meiner Meinung nach hat der alte Kasten nicht mehr Aussicht, sich vom Fleck zu rühren, als ein Bronzepferd in einer An- lage; aber drei Stunden später geschieht etwas, und der ganze Wagenpark ist voller Rauch und Lärm. Es ist der alte Chevrolet. Als sich der Rauch glücklich verzogen hat, sehe ich sie über die Straße sausen, und tief in meinem Herzen muß ich zugeben, daß entweder die Bewohner dieses Landes geborene Helden sind, oder daß der durch- schnittliche gebrauchte Wagen zum Peil menschlicher Natur ist und wie wir auf zärtliche, liebevolle Behandlung antwortet. Im vorigen April kam ein junger Filipino, der in der Gegend bei einem Bauern ge- arbeitet und sich eine kleine Summe zusam- mengespart hatte, mit der er sich, wie er er- klärte, einen Sport-Packard kaufen wollte Nun ja, ich hatte ein mächtiges Schlacht- schiff von einem Packard auf Lager, das vor etwa sieben Jahren mitten in der Wüste südlich von Pixley gestrandet war; doch da ich den Jungen nicht betrügen wollte, sagte ich ihm, ich hätte keinen Sport-Packard außer einem alten, bei dessen Motor irgend etwas Wesentliches nicht stimmte, so daß er nicht liefe. „Diesen Wagen werden Sie nicht wollen“, sagte ich. „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn ich ihn einmal anschauen dürfte“, sagte der Filipino. Ich zeigte den Wagen, und er kroch über- all herum und erprobte alles außer dem Motor. „Wie ist der Preis?“ fragte er. Ich nahm an, daß ich dem Jungen einen Gefallen tun würde, wenn ich einen hohen Preis nannte, so daß er den Wagen nicht kaufte. „Tia“, sagte ich,„er ist ziemlich teuer. Er kommt auf fünfundsiebzig Dollar.“ „Sie meinen fünfundsiebzig Dollar als 7 Ein Pfilosophi von ernster Art, Der sprach und strich sich seinen Bart: Ich lachè niè. Ich lieb es niclit, Mein ehrenwertes Angesicht Durch Lũhnefletschen zu entstellen Ind närrisch wiè ein Hund zu bellen; Ich lieb es nicht, durcli ein Gemecher Zu zeigen, daß ich Mitz-Entdecker; Ich hrauchè nicht durdi Mertuergleichen Mit andern michi herauszustreichen, Im zu ermessen, was ich bin, Denn dieses weiß ich ohneliin. Das Lachen will ich überlassen Den minder hoch hegabten Klassen. Ist einer olhimè Selbstvertraun In Gegenwart von schönem Hraun, Ein Philosoph von ernster Art Vilhelm Busch Hin unaussprechiliches Vergnügen. Ind ſiat er Kursverlust erlitten, lot er moralisch ausgeglitten, So gib es Leute, die doch immer Noch dümmer sind als er und schlimmer, Ind hat er etuu krumm Beine,. 9 gibt's noch krummerè als seine. Er kröstet sich ud lacht darüber Vnd deni: Da hin ich mir doch lieber Den Teufel laß ich aus dem Spiele, Auch sonst noch lachen ihrer viele, Besonders jene eig Heitern, Die unbewußt den Mund erweitern, Die sozusngen auserhoren Zium Lachen his an heide Ohren. die freuen sich mil Weib und Kind So daß sie ihn als ſaden Gechen, Schon Hloß, weil sie vorhanden sind Ahfahiren lassen oder necten, Ind fiihit er drob geheimen Groll nd weiß niclil, as er sagen soll, Dann schmebt mit Recht auf seinen igen Icli lalingegen, der ich sitze 4%, der Betrachtung höchster Shitæe eil liber am Wa Ich hin für mich und lachè nie. 8 erste Rate?“ fragte der junge Mann. F U Vie, Ja, in diesem Augenblick hätte ich an beschwindeln können, und sekundenlang War ich versucht, es zu tun; aber ich brachte es einfach nicht fertig. ö „Nein“, erwiderte ich,„das ist der Ge- samtbetrag.“ 8 ö „Ich nehme ihn“, sagte der Jüngling, Er holte alle möglichen Banknoten aus seinen Taschen hervor, und wir zählten das Geld. Er besaß etwas über fünfundsiebzg Dollar. Ich füllte die Papiere aus, und er unterzeichnete sie. Er sagte, er werde Später am Nachmittag mit mehreren Freun: den kommen und dann den Wagen mit nehmen. Zwei Stunden später kam er wieder mit elf gutgekleideten Filipinos. Jeder bracht einen Kasten mit, der Werkzeuge und ande: ren Krimskrams enthielt. Sie zogen den Rock aus, krempelten die Aermel hoch und machten sich an die Arbeit. Einer bastelte am Motor herum, und die andern nahmen andere Teile des Autos vor. In knapp zuwel Stunden hatten sie das alte Kriegsschiff 50 weit, daß es aussah wie der Wagen, in dem der Gouverneur herumfährt, wenn eine Parade abgehalten wird. Und sie hatten auch Rauch verursacht. Ich meine, sie hatten ihren Kampf ge- führt und gesiegt. ö Ich stand mit offenem Munde da; denn noch nie in meinem Leben hatte ich eine so schöne Zusammenarbeit und Strategie gesehen. Ganz natürlich fielen sie über die alte Rumpelkiste her, zogen Schrauben an, putzten, schmierten und ölten, bis es schien, als wäre sie fünftausend Dollar wert, Dann stiegen alle ein und fuhren langsam davon, wobei der Motor kaum irgendein Geräusch hören ließ wie der Motor eines fabrikneuen Autos. Man glaube ja nicht, es liege am Auto Man glaube ja nicht, es liege an der Ma- schine. Es liegt an den Menschen. Es liegt nicht am Motor, es liegt am Glauben an sich selbst. Diese Burschen von den Philip pinen machten sich ans Werk und verwan- delten den wertlosen Trödelhaufen in en Wunderschönes, kräftiges Auto mit leise summendem Motor. Als sie in dem prächtigen Packard da- vonfuhren, lachte mir das Herz im Leibe Menschen, die nur den knappen Lebens, unterhalt verdienen und doch so anmaßben sind, großen Stil zu verlangen, ja, sie he- kommen, was sie wollen, wenn sie es sich beschaffen, einerlei, wie abgenutzt und un tauglich der gewünschte Gegenstand auf den ersten Blick erscheinen mag. Ich preise keine gebrauchten Wagen mehr an. Ich stehe nur in diesem Autopark ber- um und bewundere den Willen der Men, schen, der Männer, Frauen und Kinder, de eine verlotterte, erschöpfte Maschine über nehmen und ihr neues, frohes Leben eln, nauchen. Ich stehe bloß hier und bewundere diese großartige und verrückte Rasse aben⸗ teuerlustiger Menschen, die sich weder von der Wahrheit noch von Unkosten abhaltel lassen. Ich schaue nur zu, wenn sie 8 einer Sache hingeben und mit einem knat, ternden Motor auftauchen, der noch fün Minuten zuvor ein Stück toter, rostige Plunder war. 4 K Dieser alte Cadillac 1934, den du angeschaut hast, ist meiner Meinung nad keine fünf Cent wert. Aber wenn du e trotz allem unbedingt versuchen WI bitte sehr, es ist deine Sache. Ich werde dich nicht zurückhalten. Wenn du meinst du körmtest dich darauf stürzen wie die andern, die hier jeden Tag Autos kaufen, und ihn in Ordnung bringen, bitte, fans nur an. Nichts kann mich mehr in E staunen versetzen, und wenn du dein Her! daran gehängt hast, einen Cadillac 100 fahren, bitte sehr, hier ist ein Cadillac, und Viel Glück. 3 Heraus Verlag drucke chefre vr. K. Eichen Feuille les: H. Komm Soziale H. Kin Stellv. Bank, Bad. K Mannh Nr. 39 —— 18. Ja ee