Nr. a 1306 flerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz. Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- kichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; les H. Schneekloth. H. Barenes(Land); kommunales: Dr. Koch, Sport: K. Grein; Sonlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: fl. Kimpinsky: Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken; Deutsche Bank, Dresdner Bank. Stadt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank., Bad. Bank. sa mtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 616, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 742 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, n I, 4-8, Teleton-Sammel-Nr. 2 4981; Heidelberg. Hauptstr. 48. Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. A, Tel 6 27 6s Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 66 Pf. Trägerl. Postbez. 3,89 DM zuzügl 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,509 DM zuzügl. Porto. 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Am Dienstag- abend war es noch fraglich, ob Pflimlin eine Mehrheit erhält. In Algier haben am Dienstagnachmittag während der Investiturrede des Volksrepu- blikaners Pflimlin die Unruhen begonnen, die sich auch gegen die Amerikaner richte- ten. Scharen jugendlicher französischer Pa- trioten“ drangen in das Amerikahaus im Stadtinnern Algiers ein und demolierten es nahezu vollständig. Die Möbel wurden zer- trümmert, das Türschild zerschlagen, die Bücher durch die Fenster geworfen und auf der Straße zerrissen. Zwei in der Nähe Dienst tuende Polizisten griffen nicht ein. Die hauptsächlich aus Studenten und poli- tisch radikalen Kriegsteilnehmern bestehende Menschenmenge marschierte dann in dro- hender Haltung zu dem knapp 20 Minuten Weges entfernten amerikanischen Konsulat, 20g jedoch vorbei. Sie fand dann ein weiteres Objekt ihrer Zerstörungswut in der Redak- tion der Zeitung„Journal d' Alger“, die den Rechtsextremisten als zu liberal gegenüber den Aufständischen gilt. Die Redaktions- räume wurden schwer demoliert und Akten aus den Fenstern geworfen. Hier wie auch am Amerikaus kamen Lastwagen mit Fall- schirmjägern erst an, als das Werk fast voll- bracht war. Die Demonstranten jubelten den wegen ihrer Härte im Kampf populären Libanon protestiert in Kairo Einmischungs versuche zurückgewiesen/ Barrikadenkämpfe gehen weiter Beirut.(dpa) Die Lage im Libanon hat sich im Laufe des Dienstag verschärft, als bekannt wurde, daß bewaffnete Gruppen sition versuchten, aus Syrien und Aegypten die banesischen Grenzen zu überschreiten. Die libanesische Regierung hat am Dienstag dem Botschafter der Vereinigten Arabischen Re- publik einen scharfen Protest gegen die „Hilfe von außen“ übermittelt, die die Oppo- im Libanon erhält. Die Regierung erwägt, den Weltsicherheitsrat anzurufen, um sich über die Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Libanons zu beschwe- ren. Aus libanesischen Regierungskreisen ver- lautete am Dienstag, daß 27 Personen ver- haftet wurden, die an verschiedenen Punk- ten der libanesischen Küste mit Waffen zu landen versuchten. Nach den vorliegenden Berichten sollen sie aus dem ägyptisch ver- Walteten Gaza- Streifen gekommen sein. Nach einer anderen bisher unbestätigten Meldung drang eine größere Gruppe bewaffneter Män- ner iber die syrische Grenze nach dem Libanon ein und griff die Grenzstation bei Masnaa an. Fünf Zöllner sollen dabei getötet Worden sein. Im Laufe des Dienstag kam es in der libanesischen Hauptstadt wieder zu Unruhen. Die Opposition hatte erneut zum General- streik aufgerufen. Barrikaden und Hinder- nisse wurden in mehreren Straßen Beiruts errichtet und Brände gelegt, um die Hinder- nisse wirksamer zu machen. Nach Presse- meldungen explodierten mehrere Bomben in verschiedenen Teilen der libanesischen Hauptstadt. Bilder von Präsident Nasser tauchten trotz Verbot in den islamischen Stadtteilen auf, in denen sich Demonstran- ten hinter Brustwehren und Barrikaden ver- schanzt hatten. Die Unruhen in Libanon haben am Diens- tag durch ein Telegramm des Königs Hus- sein von Jordanien einen neuen Akzent er- halten. König Hussein sagt dem libanesi- schen Staatspräsidenten Chamoun darin eine Unterstützung bei der Abwehr der von den Oppositionsparteien geschürten umstürz- lerischen Aktionen zu. Der libanesische Ministerrat hat inzwi- schen beschlossen, beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wegen„ausländischer Einmischung“ in gie inneren Angelegen- heiten des Landes vorstellig zu werden. Es würd jedoch angenommen, daß es sich um einen Protest gegen die Vereinigte Arabische Republik handelt, deren Rundfunksender in Kairo und Damaskus zur offenen Rebellion in Libanon aufgerufen hatten. Nach Ansicht politischer Beobachter in der libanesischen Hauptstadt ist es das Ziel der Opposition, durch die Unruhen die prowestliche Regierung in eine schwierige Lage zu bringen und sie nach Möglichkeit zu stürzen. Man denkt besonders an die für den Spätsommer vorgesehene Neuwahl des libanesischen Staatsoberhauptes. Regierungs- kreise wollen angeblich durch eine Verfas- sungsänderung erreichen, dag Camille Cha- moun, der seit sechs Jahren an der Spitze in Libanon steht, für eine neue Amtsperiode wiedergewählt wird. Das Ziel der Opposition ist es, durch Demonstrationen im ganzen Lande Chamoun noch vor den Wahlen zum Abdanken zu zwingen. Duncan Sandys macht sich unbeliebt Der britische Regierungschef verteidigt seinen Verteidigungsminister London(dpa) Der britische Premiermini- ster Macmillan bemühte sich am Dienstag, die Wogen zu glätten, die eine öffentliche Kritik der Führung der britischen Luftstreit- kräfte an einigen Aspekten der Verteidi- gungspolitix Großbritanniens verursacht hatte. Die Royal Air Force hatte am 6. Mai ö auf Br auf Br N G 300 Offiziere und führende Politiker und In- dustrielle zu einer Versammlung eingeladen, auf der sie lebhaft für eine Weiterentwick⸗ lung der bemannten Jäger und Bomber plä- dierte. Die Planungen der Regierung sehen dagegen vor, daß die gegenwärtige V-Bomber- Flotte und der Düsenjäger P- 1 die letzten bemannten Militärflugzeuge sein sollen. Macmillan versicherte auf Anfragen im Unterhaus, daß auf der Kundgebung der Luftwaffe nichts gesagt worden sei, das im Widerspruch zur Verteidgungspolitik der Re- Zlerung stehe. In parlamentarischen Kreisen Londons herrscht jedoch die Ueberzeugung, daß weit mehr auf dem Spiel steht, als aus den Antworten des Premierministers zu er- sehen ist. Die Konzeption des Verteidigungs- ministers Duncan Sandys, unter entsprechen- der Einsparung von Personal entschlossen auk die Raketenwaffen der Zukunft und auf die Vergeltungsstrategie zu setzen, ist nicht nur bei den beteiligten Waffengattungen sondern auch bei Abgeordneten beider Seiten des Unterhauses auf Kritik gestoßen. Die Kritiker erklären, die gegenwärtige Vertei- sungspolitik Großbritanniens vermindere Zekährlich den NATO-Beitrag, sie weise der Marine nur noch eine geringe Rolle als U- Boot-Bekämpfungswaffe zu und verringere die Armee in einer Weise, daß sie kaum mehr in der Lage sein werde, mit lokalen Konflik- ten irgendwo in der Welt fertig zu werden. Im Mittelpunkt der Diskussion steht Ver- teidigungsminister Duncan Sandys, der dem Land die Aufhebung der Dienstpflicht bis 1961 versprochen hat. Dieses Versprechen steht mit seiner langfristigen Verteidigungs- planung in engem Zusammenhang. Jede Aen- derung würde das ganze Gebäude dieser Planung berühren und auch von großer Be- deutung für das NATO-Bündnis sein. Der Appell der Luftstreitkräfte an die Oeffentlichkeit ist zum Teil als ein verzwei- felter Versuch aufgefaßt worden, den gegen- wärtigen Plänen für eine Stärkung der Stellung des Verteidigungsministers und des Vorsitzenden des Komitees der Stabschefs Einhalt zu gebieten. Hinter den Kulissen sind die Auseinandersetzungen über die Reor- ganisation der Spitze der britischen Landes- verteidigung in vollem Gang. Schwere Ausschreitungen in Algier „Die Armee an die Macht“, rufen französische Demonstranten Truppen zu, während diese sie zurück- drängten. Immer mehr Menschen füllten in- zwischen die Reihen der Demonstranten auf, bis am Spätnachmittag etwa 50 000 gezählt wurden. Polizei mischte sich unter die Volks- menge. Vielfach wurden Rufe laut:„Die Armee an die Macht.“ Ursache besonderen Grolles bei den alge- rischen Franzosen ist auch der Umstand, daß der bisherige Algerienminister Lacoste— zur eee achimeldung Algerien-Franzosen bilden eine Gegen-, Regierung“ Algier.(dpa) Die in Algier lebenden Franzosen haben am Dienstagabend nach stundenlangen Unruhen und Zwischenfällen in der Stadt Algier eine Art eigene„Regie- rung“ gebildet, die den Namen„Ausschuß des öffentlichen Wohls“ trägt. Ihren Vorsitz hat der Fallschirmiägergeneral Massu über- nommen. In einem Telegramm an den fran- zösischen Staatspräsidenten Coty forderte Massu die Bildung einer„Regierung des öffentlichen Wohls“ in Paris. Der General begründete die Schaffung des Auschusses in Algier damit, daß nur auf diese Weise die Ordnung aufrechterhalten und ein Blut- vergießen verhindert werden könne. In Paris berief der amtierende Minister- präsident Felix Gaillard Algerienminister Lacoste, Außenminister Pineau, Justizmini- ster Lecourt und Generalstabschef Ely zu einer dringenden Sitzung zu sich. Die Be- ratungen galten der gespannten Situation in Algier, die in Paris vielfach als eine Art Militärputsch angesehen wird. Die Aus- rufung des„Ausschusses des öffentlichen Wohls“ in Algier erfolgte, nachdem kurz zu- vor nationalistische Demonstranten das Re- gierungsgebäude— den Sitz des französi- 13 Algerien ministeriums— gestürmt hat- en. r ²˙¹ꝛ ̃ AV Zeit in Paris— abtreten muß, weil seine So- zialistische Partei sich nicht mehr an der nächsten Regierung beteiligen will. Er war in seiner Amtsführung ein Mann nach dem Herzen der Rechtsextremisten. Tausende von Parisern durchbrachen am späten Dienstagnachmittag die polizeilichen Fortsetzung Seite 2) In den christlichen Kirchen wird am morgigen Feiertag das Fest Christi Himmelfahrt gefeiert.(Siehe auck„Das geist- liche Wort“ auf Seite 3.) Beide christlichen Konfessionen sind vor allem an den Feiertagen bestrebt, den Menschen Über den Alltag hinauszukeben und ihn im Trubel des modernen Lebens an die Heilslehre Christi zu erinnern. Dieser Erinnerung dienen auch die konſes- gionellen Bauten auf dem Tummelplatz der modernen Welt, der Weltausstellung in Brüssel, von denen wi, hier die Innenansicht der evangelischen Kirche zeigen. Bild: Häusser Sollen Parteispenden steuerfrei sein? Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht hat begonnen von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe. Der Sozialdemokratische Bundestagsab geordnete Dr. Adolf Arndt hat am Dienstag vor dem Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts von„unserer be-: Kklagenswert verfassungswidrigen Verfas- sungs wirklichkeit“ gesprochen und damit die Finanzierung der Regierungsparteien durch die sogenannte„Staatsbürgerliche Vereini- gung 1954 e. V.“ gemeint. Arndt bezeich- nete die von ihm zitierte sogenannte Förder- gesellschaft als eine Geldsammelstelle, die Als Kulisse vor die politischen Parteien ge- schaltet sei. Er vertrat damit die Verfas- sungsklage der hessischen Landesregierung Spö- parteitag in Wien eröffnet Er wird ein neues Programm verabschieden/ Pittermann zur Außenpolitik Wien,(dpa) Vor über fünfhundert De- legierten wurde am Dienstag im Großen Konzertsaal in Wien der auherordentliche Parteitag der österreichischen Sozialisten er- öffnet, der über das neue Parteiprogramm beschließen wird. In seinem Referat nahm der Parteivorsitzende und Vizekanzler Dr. Bruno Pittermann auch ausführlich zu außenpolitischen Fragen Stellung. Er be- zeichnete Europa als den besten Boden für den ersten Schritt zur allgemeinen und kon- tinentalen Abrüstung. Jeder müsse jedoch dem Sicherheitsbedürfnis des anderen Kon- zessionen machen.„Erst, wenn die Vereini- gung des geteilten Deutschlands weder die Abschußrampen für Atomwaffen näher an Moskau heranrückt, noch die Zweiteilung Deutschlands als taktischer Vorsprung für den Einsatz konventioneller Waffen gegen die Atlantikküste betrachtet werden kann, wird die Spaltung Europas überwunden wer- den können“, sagte Dr. Pittermann. Der sozialistische Vizekanzler betonte, die österreichischen Sozialisten wüßten sich mit ihren Gesinnungsfreunden in der ganzen Welt einig, wenn sie forderten, daß die Ver- suche mit Atomwaffen für eine bestimmte Zeit überall eingestellt werden. Diese Zeit solle genutzt werden, um auf einer Gipfel konferenz die Vorschläge auf allgemeine Ab- rüstung und wirksame demokratische Kon- trolle zu verwirklichen. Eine gewaltsame Aenderung des Regimes der Völker Osteuropas von außen her durch einen Kreuz- oder Kriegszug lehne die SPG entschieden ab. Der Weg der friedlichen Ver- handlung sei schwierig und das Ziel einer politischen Verständigung in Europa werde nur in einzelnen Etappen erreicht werden können. Zwischen Gesſern und Morgen Einen zweiten Staatssekretär erhalten das Bundeskanzleramt und das Bundeswirt- schaftsministerium. Der Haushaltsausschuß des Bundestages bewilligte gegen die Stim- men der SpD die entsprechenden Stellen für das Bundespresse- und Informationsamt, das Bundeswirtschaftsministerium und die Stelle eines Staatssekretärs im Bundesfami- lienministerium. In einem Brief an den ehemaligen Bot- schafter Schlange- Schöningen hat der Vor- sitzende des Ehrengerichts des CDU-Kreis- verbandes Münster-Stadt, Rechtsanwalt Dr. Kleine, die schriftliche Zurücknahme der „beleidigenden Aeußerungen“ verlangt, der Ausschluß Professor Hagemanns aus der CDU sei eine„Verfehlung der örtlichen In- stanzen“. Bei trübem Wetter traf der türkische Staatspräsident, Celal Bayar, zum Abschluß seines Deutschland-Besuchs aus Berlin kom- mend in der Hansestadt Hamburg ein. Am Donnerstag— einen Tag vor seinem 75. Ge- burtstag— fliegt Bayar von Hamburg aus in die Türkei zurück. Mit einer feierlichen Ehrung von Land- tagspräsident August Wolters(CDU) der am gleichen Tag zehn Jahre lang ununterbrochen sein Amt innehatte, begann der Landtag von Rheinland-Pfalz am Dienstag außerhalb der Tagesordnung seine 50. Plenarsitzung. Der Fraktionsvorsitzenden der FDP, Erich Mende, hat in einem Brief an Bundespresse- chef von Eckardt zum Ausdruck gebracht, daß die FDP nicht bereit sei. Erich Ollen- hauer als„den Oppositionsführer“ amzuer- kennen. Zweck des Schreibens an den Bun- despressechef ist es, zu erreichen, daß im regierungsamtlichen„Bulletin“ Sozialdemo- kraten und Freie Demokraten nicht mehr einfach als„die Opposition“, sondern als „die Oppositionsparteien“ bezeichnet werden. In den letzten Tagen sind in der Sowjet- zone wieder Gefängnisstrafen wegen Ver- gehens gegen die Paßgesetze der DDR gefällt worden. Wie die Ostberliner„National- zeitung“ berichtet, wurde ein Abteilungsleiter beim Rat des Kreises Sängerhausen wegen Beihilfe zum illegalen Verlassen der DDR zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Schulen will die Sowjetzonenrepublik in Syrien bauen. Wie in Damaskus mitgeteilt wurde, sollen die Baukosten innerhalb von zehn Jahren durch Lieferungen von Tabak, Getreide und Schlachtvieh abgezahlt werden. Untersuchen will die Spb die Waffen- beschaffungen des Bundesverteidigungs- ministeriums Der SPD-Abgeordnete Hans Merten kündigte im SpPD- Pressedienst eine parlamentarische Aktion an, mit der vor allem der Ankauf der Flugzeugabwehr⸗ Raketen Nike-Ajar und des unbemannten Fernlenkbombers Matador untersucht wer- den soll. Omnibusse und Personenkraftwagen aus der Bundesrepublik, Westberlin und dem westlichen Auslamd dürfen bei Reisen nach Ostblock- Staaten nicht mehr durch das Ge- biet der Sowjetzone fahren. Diese neuesten Verkehrsbehinderungen wurden von den So- Wjetzonenbehörden verfügt. Der Interzonen- Reiseverkehr auf den dafür vorgesehenen Straßen und Autobahnen zwischen der Bun- desrepublik und Westberlin ist durch diese neue Mahnahme nicht betroffen. Robert Schuman, der Präsident der Euro- päischen Parlamentarischen Versammlung und Initiator der Montan-Union, wird am Himmelfahrtstag im historischen Reichssaal des Aachener Rathauses den Internationalen Karlspreis entgegennehmen, der alljährlich für hervorragende Verdienste um die euro- päische Einigung verliehen wird. Eine Trust-Anklage hat der amerikanische Generalstaatsanwalt Warren Rogers gegen vier große pharmazeutische Unternehmen in den Vereinigten Staaten, die als einzige das Salk-Serum gegen die Kinderlähmung her- stellen, erhoben. Den Unternehmen; unter denen sich auch die Firma„Merck and Co, Rahway, New Jersey“ befindet, werden un- erlaubte Preisabsprachen und Wettbewerbs- beschränkungen beim Verkauf des Serums an staatliche Stellen in den Vereinigten Staaten vorgeworfen. Der unabhängige Kandidat für die por- tugiesischen Präsidentschafts- Wahlen am 8. Juni, General Humberto Delgado, hat mitgeteilt, daß versucht worden sei, nachts in seine Wohnung einzubrechen, und daß er in Zukunft ohne Warnung auf jeden schie- Ben werde, der den Frieden seines Hauses störe. Der General hatte der Regierung Sa- lazar bereits kürzlich vorgeworfen, daß sie den Ablauf der Präsidentschaftswahlen be- hindere. gegen das Einkommensteuergesetz und das Körperschaftssteuergesetz von 1955 und an- dere Steuerbestimmungen, die es gestatten, politischen Parteien Geldzuwendungen zu machen, die dann steuerlich abgesetzt wer- den können. Der Klage sind auch die Län- der Hamburg und Nordrhein- Westfalen bei- getreten. Die hessische Landesregierung will diejenigen Gesetzesbestimmungen für ver- kassungswidrig erklären lassen, die eine steuerliche Absetzung von Spenden für poli- tische Parteien gestatten. Arndt erklärte dem Gericht, es werde der Gleichheitsgrundsatz sowohl im persön- lichen wie im Parteienrecht verletzt, wenn durch die angefochtenen Gesetzesbestim- mungen Kkapitalstarke Einkommensteuer- pflichtige oder Körperschaftssteuerpflichtige angereizt würden, von dem günstigen Steuer- abzug Gebrauch zu machen, während kleine Lohnsteuerpflichtige davon keinen Nutzen hätten. Auf das Argument von Arndt, daß daher die Spenden kapitalstarker und juri- stischer Personen den Gleichheitsgrundsatz verletzten, entgegnete für die Bundesregie- rung Professor Dr. Freiherr von der Heydte, dann würden auch Spenden an Religions- gemeinschaften und Kirchen das Grundrecht verletzen, denn auch die Kirchen bekämen mehr Geld als die einfachen Religions- gemeinschaften. Arndt las sein Plädoyer für den hes- sischen Antrag von einem 40 Seiten umfas- senden Schriftsatz ab, der eingehend dem staatsrechtlichen und verfassungsrechtlichen Problem der finanziellen Ungleichheit der Parteien gewidmet war und sich auch mit dem Wesen der Steuer und ihrer Verwen- dungszwecke sowie der Rechte und Pflichten des Bundes auseinandersetzte. Dabei ver- trat Arndt den Standpunkt, daß der Staat selbst die durch Spenden begünstigten Par- teien finanzieren helfe, indem er für die Spender und mithin für die Spendenemp- känger auf Steuergelder verzichte. Somit würden Steuergelder zweckentfremdet für die Parteien verwendet, denn es sei Auf- gabe des sozialen Staates, mit seiner Steuer- politik Wirtschafts- und Sozialpolitik, nicht aber Parteipolitik zu betreiben. Wirtschaft- liche Vormacht werde hier in politische Uebermacht umgegossen. Von der Heydte meinte dazu, es fehle für diese Behauptung jedoch jeder Beweis. Aber Arndt hatte dazu bereits erklärt, für Hessen bedeuteten die Spenden an be- stimmte politische Parteien nicht nur Mil- lionenverluste an Steuern im Jahr, sondern auch, daß eine wirtschaftlich leistungs- kähigere Minderheit der Bevölkerung auf Kosten des Staatshaushaltes ihre Mittel ver- mehre und mit diesen Mitteln die Mehrheit bekämpfen könne. Es sei ein Kunstgriff der Regierung, sagte Dr. Arndt, aus den Finan- zen des Staates die Regierungsparteien zu finanzieren, indem der Staat auf die Steuern verzichte. Weiterer Nuklearversuch New) Vork.(AP) Eine weitere Atom- Explosion hat am Montag um 20.30 Uhr (MEZ) im Bereich des Eniwetok-Atolls im Pazifik stattgefunden, wie die amerikanische Atomenergie kommission am Montagabend bekanntgab. Ueber die Größe der Bombe wurde nichts bekannt. N n n r Seite 2 r 8 MORGEN 1 5 Mittwoch, 14. Mal/ Nr. 110 Nr. 11 N 1 K f arlsruhe hat jetzt das Wort ie Oe ae, u, 3 5 f g sehen deutsche Katholi 3 1 ndesverfassungsgericht muß entscheiden, ob die Volksbefragungs-Aktion verfassungswidrig ist 61 10 10 8 e g is Köln. Namhafte deutsche Kathollken h Da W on unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt ben die deutschen Bischöfe am piensteg f. ast J. 8 schlägt die Stunde Die Verkündung des von der Bürgerschaft am f den beetle deen sse ehe e 1 . 8 0 7. Mai beschlossenen G U i 5 2 7 5 2 elke un de 2 die Volksbe 8 50 25 en Gesetzes über u 1 F i in Paris 2 9 eee 88 5 Rüstung wurde von der Landes- Ane eee sammenhang mit der Rem pe Disti. men! ... e 7 erst a Mai kü 5 3 3 8 Ol antrag, Vor si 9 11 l tig in Der hartnäckige Elsässer Pierre Pflimlin der ehemalige Bürgermeister und A 8 9 8 5 1 N 55 dem d, Juni takten käante zucen wenn enen 1 Felt. an ben Kämpft einen schweren Kampf. Während die- in dem die Frage nach der Legitimation der Bürgerschaft 3 41 1 7 15 1 anfertigen, das Bundesverfassungsgericht aber dem An- Unte e u re Ga ser Kommentar geschrieben wird, am Diens- Grund der Landesverfassung und die Vereinbarkeit 8 Aktie„ trag der Bundesregierung auf Erlaß einer at e Ag demea ce bagabend gegen 21 Uhr, wäre jede Voraus- gesetz behandelt werden.— Der Innenminister von 8 8. e 5 l en lese ane wahres 39 e sage über den Ausgang der Debatte, in wel- Biernat(SPD), gab vor dem Landtag in Düsseldorf Baba 85 8 1 damit die Volksbefragung am 8. Juni ver-„ 9 5 . e eee e e 85 1 Brarhein Mei- bieten würde, so könnte daraus gar nichts Wie es in der Erklärung heißt, sind d Um am Dienstagnachmittag nach vierwöchiger tigt sei. ndeswehr beabsich- geschlossen werden über eine endgültige Unterzeichner Kathollken, die die Zeple 1 8 Resierungskrise eingetreten ist, ein leicht- Karlsruh 5 Entscheidung des Gerichts zu der Frage, ob Huffüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen micht a 8 5 ölen 1. eien oder ber. 5 a 5 eru e, 13. Mal Hamburger S eine Volksbefragung durch die Länder zu- Ablehnen. Diese Frage sei zu einer Partei des Es ert, Pro- und Kontra-Stimmen werden sich Erl 1855 5 ntrns der Bundesregierung auf schriftlich entgegentreten und die mündliche c* 2 1 aud! wahrscheinlich ziemlich die Waage halten a1 55 5 Einstweiligen Anordnung segen Verhandlung beantragen werden. Dann wird SPD will Mainzer Land 6 ie le er 8 e 2 3 0 Entscheidung wird von der großen 25 am urger Landesregierung wegen deren es also zur öffentlichen und mündlichen Ver- 1 i e 1 ae gerne 5 der unabhängigen Konserva-; 4 den 8. Juni bestimmten Volksbefragung handlung vor dem Bundesverfassungsgericht g Mainz.(ri-Eigener Bericht.) Die sozial- auf vielfältige Weise eine Frage des am 65 sternen 2 getroffen werden. Unter ihren hundert 1 am Montag um 17.30 Uhr von einem kommen, und die Vertreter der Bundes- demokratische Fraktion des rheinland-pfäl- bot undd Gesete Gottes orlenfierten Geng Hime . sind echte überzeugte konser- urier aus Bonn in dem Bundesverfassungs- regierung und Hamburgs werden um die zischen Landtags gab auf der Plenarsitzung sens“. Es komme aber immer bäukfiger 10, Nac vative Demokraten, die vor àllem daran gericht überbracht worden. Die Klage ist Einstweilige Anordnung streiten. am Dienstag im Anschluß an eine mehr als daß Personen um ihrer politischen Hall 6 des G. denken, die Republik und das parlamenta- adressiert an den Zweiten Senat, und es be- Fin sold 3 5 künfstündige Debatte um die Frage der willen öffentlich diffamiert werden. Herrn rische Regime zu retten, aber auch nationa- stehen wohl kaum noch Zweifel, daß auch dad in solcher Streit könnte auch wohl nicht F333 5 18 f 1 5 listische und rechtsradikale Heißsporne, die der Zweite Senat tatsächlich zuständig ist 2 lurch vermieden werden, daß die Bundes- Antrag auf Einleitung eines Volksbegehrens pub 156 en 5. 7 5 ren done 05 von einer autoritären Staatsform halb- oder wenngleich zunächst die Bundesverfassungs- regierung bereits in den nächsten Tagen ihren einreichen werde mit dem Ziele, den Landtag Apftesten Walter Dirks(Köln), den Pro- e ganzfaschistischer Art nicht nur träumen, richter der Meinung waren, daß man. Montag von Innenminister Dr. Schröder Rheinland-Pfalz aufzulösen. Die Fraktion bessoren Karl Peters und Walter Rest(peiſe 0 sondern sich sehr konkret für eine solche Schriftsatz der Bundesregierung erst prüfen unterschriebenen Normenkontrollantrag in stützt sich hierbei auf Artikel 109 der Lan-. Buße one ane 72 255 Entwicklung einsetzen. Pflimlin ist kein müsse, um festzustellen, ob der Erste Senat Karlsruhe einbringt, mit dem sie das Bundes- des verfassung.... 5 Bamund Ni prge Populärer Mann, doch man weiß hier, daß es unter seinem Präsidenten Dr. Wintrich oder VLerfassungsgericht ersucht, das Hamburger Zuvor hatten die Regierungsparteien CDU 755 5 1 1 e Debut ihm ernst ist mit dem, was er sagt, daß er als der Zweite unter dem Vorsitz von Präsident Gesetz über die Volksbefragung am 8. Juni und FDP mit Ausnahme eines Abgeordneten 10 hauer Ewald Matars(Büderich bel Bf Definit überzeugter Katholik und Demokrat wirk- Dr. Katz sich mit dem bedeutungsvollen 58 verfassungswidrig zu erklären. Denn die der Freien Demokraten einen sozialdemo- 4. eld Monchen⸗ Cladbach) un Seeed derm, 5 77 7 2 ist, einen neuen Kurs für Alge- Rechtsstreit zu befassen haben würde W sowohl für die mündliche kratischen Antrag abgelehnt, in dem die VVV baun, ien zu finden, der gleichzeitig die französi- Der Zweite S 1. erhandlung über den Bonner Antrag auf Landesregierung ersuch ird i f ert 3 Politik von dem alten Druck der Folgen in den FFF 8 e ee 855 1 n dee 1 5 e eee 55 des unseligen Konflikts auf äußerer wie in der Sache ernennen, der sich dann mit d erst recht die Vorbereitungen für die Ver- feitstellung von Gelände in Rheinland-Pfalz VVH•ᷣ be innerer Ebene befreit. Seine liberalen Ab- Antrag der Bundesregierung eingeh em handlung über den Normenkontrollantrag für die atomare Aufrüstung die Land 5 i f 100 . sind gepaart— und dar, befassen hat. Es werden e 8 5. der notwendigen umfas- regierung nicht mitwirken werde 1 9 In Kess J ech 5 81 0 r dä e eee e. ane r 5 5 Sar ers in Kassel bes äktigte sch dort, 25 e dem festen Willen, 3 Antrag ä 8 8 3 schriftlichen. 8 SPD Hessen legt Volksbefragungs- e N 181 4 ge 8 en Ernst der Lage endlich deutlich zu für rechtens hält, ei i 2 amburger Senats zu beiden A Geset ö e e ee e ee, f„eine Einstweilige Anord- 0 n Antragen der a r Senat stell i 5 i Hand an ee— 5 8 gegen Hamburg erläßt. Aber mit Ge- A La g 1 05 Es wäre W(dpa) Die SPD-Fraktion hat n 225 wc ber eee Race 8 urch die Annahme wißheit erwartet man ind 1 5 N u rechnen, daß die Ver- àm Dienstag im hessischen Landtag d— 1. itsverns 0 der tunesisch- marokkanischen Vermi indessen, daß die kündung e E. s 17 55 5 ac den an- brochener Dauer des Arbeitserhältneet die t 1 ermittlung 8 einer Entscheidung des Bundes- Sekündigten Entwurf eines Geset i i ö f ihren. 55 gebend ee 1 setzes zu einer beim gleichen Arbeitgeber zu gewähre Christi ung, die der Volksbefragung über Atomwaff 1 W f akti 1 i gesamten Rechten ein Dorn im Auge i 2 i ebracht. Die F 3 en ein- Wenn ein Beschäftigter schon vor Ablaut daten pe 9955 1 80 Die ragen, die jedem Wahlberech- dieser Frist erkrankt, wird 2 f ,..(ächten eee dee wie sata, dann ein erhöhter militärischer Ein- Die Th 4017 Sie für eine Lagerung von Atomwaffen in von diesem Zeitpuniet A berech. 1 l dee dann 9 e Themen der Mitglieder- Versammlung des Stifterverbandes 5 e e 5 5 25 8 nate* 5 rrichtung von Abschußbasen für Atom- Wochen-Frist an gezahlt. diesem Fal 8 bee N ee on unserem Redaktions mitglied werner Gilles Sie für c 1 r ae 50 5 5 1 f a je für eine Ausrüstung de i a erkämpfen, dokumentieren. Zur Eröffnung d Heidelberg, 13. Mal ziffern für die erdmagnetische Unruhe, als atomaren Waffen?“ Nach„ 3 i n 0 Die Debatte im Palais Bourbon splelt sich lung 1958 des Stile Mitgliederversamm- Mafzahlen für die wechselnde Stärke des soll die Landesregierung ermächtigt werden, d 5 1 des Wette 0 10 v vor dem dramatischen Hintergrund der De- deutsche Wisse 5 er verbandes tür die Beschusses der Erde mit Sonnengas. Die den Zeitpunkt der Volksbefragung festzu- dle B cue ae ee, ber arenen 3 eee 55 8 ae 8 ä 5 Zusammenarbeit der 64 Na- legen und das Verfahren durch Verordnung 3 3 85 i maßgebend 1 ä a r Heidel r Stadthalle Profes- ionen, die am Geophysikalischen J Au regeln. 5 1 urchschnittlichen Einnahmen 5 8 eee e 85 3 1 5 1—5 e 3 Präsident der Aka- teiligt sind, bezeichnete eee e Nach mehrstündiger Debatte beschlossen 95 ee während der letzten vier euch b 55 aach e 2 1 9 9 5 2 durch erfreuliche Harmonie gekennzeichnet. die Stadtverordneten der hessischen Stadt 555 2 5 F 1 es strit; 3 VVVFVTVVVVVVVTCCCCCCC N„ hysikalischen Jah- Die Heidelber s Langen, eine Volksbefragung über die 725 rechnung des Tagesver- 5 ben gn be a gerne aupt- res-, das am 1. Julf 1957 begonnen hat und delberger Tagung, die heute Mitt- atomare Bewaff 5 dienstes der monatliche Verdienst durch de Winge Suden dis zan g 54550 We e 18, 0 ꝛeut! l nung der Bundeswehr abzu- Zahl der Kale 8 5 Staatsform. Die überhitzte 1 Dezember dieses Jahres dauert. 5 111 ird win im übrigen in halten. Der Beschl i 5 8 wer er Seen enechtec, ach c . 8 JJFÜCC* TVC 5 5 erster Linie Fragen d 5 3 1. Der Beschluß wurde mit 14 Stimmen teile 0 11 f. des um seine Lebensformen, seinen Programm konzentriert sich nach den beg der ſeechwuckskörde- der SD des BIIE 8 ade walten den de e de i. 5. ö ang Pence 8 1 des und der Unabhängigen Kalenderta Bgebe 5 55 l C Aus gen von rofessor Bartels auf die- 4 g auf das Problem der Wählergemeinschaft(Zwei 5 1 age mahßgebend seien. Bei einer schaft, a 2 F 0 ö usweitung der Lehrkö chaft(-.ũ1ͥ¹i ehemalige Kom- anderen E 1 85 5 f 10 8 dure Festen bene 2 dei aer, Seca zu deren Erfor- schulen hifrweisen 1 8 den Hoch- munisten) gegen drei Stimmen der CDU ge- mer n e e wären die Arbeitnet, a SVS i 5 achtungen auf der terverbandes ist 8 5 1 111 t des Stik- faßt. 656/57— II AZR 4758 gewesen.(Az.: II AAR WI 5 und okt sehr berechtigten Unzufriedenheiten wendig sind a0 e 1 5„ Borsche wu 5 er 5 25 Krieg 8 3. 225 in einem Ueberwachung der 5. 5. gassenecbenenen 0 r 5 U erden, den die Nation nur mitteln d. N f R Adi 1 i i ini J 5 e eee e a der Astrechea dt und. Radio: Astro gaben in einer Persehn diere de Bietet wen Ueberraschende Einigung in Bayern en deren Uebergreifen auf das Mut- B Ii f a e und f a 9 terland nicht ausgeschlossen ist, wi t- Besondere Fortschritte verspricht man sich 81. und Lehre und stelle sicher, dag Der Streit über die Lehrerbi 1 ist. Oe belegen ge been ae 0 FFF e 8 erkudent einge! mit dem neuesten bildung wurde plötzlich behoben setzen Wenigen Wochen bewies. e oberhalb 30 Kilometer zum e„ Disziplin, Wan n ,,, 8 12 1 5. 250 a ö a Ber. 1 nd n Algier der Pöbel oder vom durch Vorgänge F Welt vertraut machen 5 e e FF 1 e eee alemtene den Balels des feenelot waren dun Baleten vac e der Kunkettonslänlgkelt dieses Systems l. i ect krocgslen 20 d 5 e Ministers stürmten, weilte der bis- liten sollen die Einflü b sei aber ein angemessen abi C 8 5 8, 18 herige Algerien-Minister Lacoste 1 1 inflüsse von der Sonne her verhältni 5 es zahlenmäßiges b 5 3 e eee er en e ede 8 e in Paris und aus dem Kosmos h 4 erhältnis zwischen Hochschulleh j 1955 l d f i und arbeitete hinter den Kulissen emsi 5 smos hoch über dem ab- Studenten(in d ehrern und Streit i 0 i ini Eee een ad aß er de 3 5 0 g ge- schirmenden Panzer de ter. 15 0 n(in der Bundesrepublik 1:18— 8 VVVß!FCCC i 1 Sen Pflimlin, dem seine eigene sozialistische erforscht der unteren Lutfhülle genüber 1:7 in England l 18, Se- sie sich in kna drei i i ät i aller konte . 55 8 5 5 a e e e der ne, napp drei Stunden im kultur- tät immatrikuliert Tessi Partei doch soeben ihre volle Unter istische orscht werden. Dies wird erläutert an und 1: f San 5 er Welz litisch 8 5 1 re ere 210 t es e 8 V de 11 38 in Schweden). Zölan politischen Ausschuß des Landtags auf einen Pflichtvorlesung 1 1 Zugestanden hatte. Der Fall Lacoste ist 1 ma f 8 ebW˖a Polarlichtern, erd- schen Hochs 1935 ge an deut- Kompromiß-Geset a a ieepne Pe 95 5 etage Bigler 4 n eee e e e e ö setzentwurf. Der Ausschuß Fächern Philosophie 5 1 3 a N gisch und gleichzeitig grotesk. Seine Wei 1 5„ Osphärischen Stö- Möglichkeit a 5 8 eine vorsitzende, Prälat Geor l U e eee e 1 . 5 SK. ge- rungen des drahtlosen N 1 ü 1081 eiten mehr zu eine 6n- u„ e eee 5 i i 3 nach Algier zurückzukehren und dort kosmischen CCT lichen Gespräch zwischen e War über dieses überraschende Einschwen⸗ VV„. en die ee der Der deutsche Beitrag umfaßt außer Be Eupfel 1 bestehe, würden alle übrigen„ 5 Tehrerbild„ 3 ee 9 b ung einzusetzen, ist ein er- obachtungen i 5— E hlungen und Maßnahme Fo. Lehrerbildungsvorschläge, ordnung der Staatsregier i imm schreckendes Zeichen von Unfähi f g ungen im Lande einige Außenstatio- rung der Wis 5 n zur Förde- richtiggehend gerührt. Mi i 5 i e i l 85. 1 gkeit, die nen: Ionosphäri g der Wissenschaft wirkungslos bleib f 5%%% f 1 gröbere Sache über den Hader und die Alge: Ionosphärische Beobachtungen in Tsu- werde e 1. Eiben, dankte er allen Fraktion fü 1 i übe ane en, 0 . 5 5 meb(Südafri N s nie zu einer Synthe 1 85 8 a JJC 5 rien-Politik zu setzen. Aber gerade dies ist +ßù!? v Finmbemd, meteoro- dung- Allgemeinbildung e 0 3 e e e b 5 5 5 Braetteckene, Für den alten Lenz leer rale wuen in San Salas innere Zusammenhalt der Hochschule werde 3 noch sagte, wurde von hellhörigen Auf einsamem Posten enthielt sich nur ihnen Sozialdemokraten Lacoste, den Gewerk- schen Vermessung des G ner ozeanographi- verloren gehen. In einer Entschließung, die 55 77!!! die FDP- Abgeordnete Hildegard Brücher schaft schaftler und Widerstandskämpfer, gibt es lich einige ng des Golfstroms; schließ- sich an den Bund, die Länder und den chen einer großen Koalition in Bayern nach einst die Kulturpolitische Vorhut ihrer Pat. von à e 7 C bene e e Bearbeitungen gegründeten Wissenschaftsrat 1 5 5 555 Landtagswahlen im Herbst gewertet. lei. in der entscheidenden Abstimmung der on a rien. Robespierre, an dessen 200. Geburtstag licher Sonnen 7 8 trag, Zeichnung täg- daher gefordert werden, das Zahlenverhält- 5110 e e ee ee ee eee Stimme. Daß der Kompromiß zustande kam, 75 Frankreich sich unlängst erinnerte, schleu- Wetterkarten für die Herausgabe täglicher nis zwischen Lehrkräften und Studenten sächlich rechnete der Prälat nämlich haupt- Lilt als Zeichen ihres abnehmenden Einflus- 8 Serbe der Verkreterm der fragsg sischen Kolo, und 5 1 3 Tropenzone, unter Zugrundelegung des bekannten 11 1 8 1 SPP als Verdienst an.„Das hat es in ihrer Partei. König dene 5 V rr 3 11 gute Bedeutung auch für das Der bayerische Lehr 15 5 — ate eden der Sabre me. politische Klima in Bayern“, sagte er. Verein nannte de 4 1 Lehrerinnen- ur 5 sein berühmtes Wort entgegen: bete zes 1 e 5. er sollen die Kolonien untergehen als un- ES t 5 at s 1 5 25 8 5 ste gesetzliche Grundlage für di hrer- 4 ser Prinzip Greiheit, Gleichheit, Brüderlich- ge Um mehr Als I B 1 7 bildung 1 ben e e — 5 8 die denken wie Lacoste, sind 8 Ostberli ird die Rol 3 e 55 1 e 5 heute bereit zu rufen: Eher soll die Republik e ie Kolle Pekings im sowjeti 5 i i f— ae t 40 been ann eee g jetisch- jugoslawischen Konflikt hervorgehoben Schwere Ausschreitungen.. e Von unserem Korrespondenten Paul werner„% Die bewährte politische Erfahrung und Der jusoslawische Staats- und Partei ito f 90 i 8 8 5 55. e a a Sberrketten und set 8 i.— Kuugheit der republikanischen Führerschicht brionischen Inseln vorzeitig nach Belgrad. 5 auf den eine Neubelebung des Stalinismus anstre-„ mers e n bene Hat die Republik schon öfters aus ähnlichen klärung dafür gilt, daß Tito und das Zentralkomitee 0 1 1 85. 5 JJVFCCTTC Wahend slch de zug dle lange rech Gefahren gerettet. Die Ereignisse in Algier nistischen Partei sich mit dem als„ultimativ“ bezeichnete 8 e Kommu- die moralische Verpflichtung in sich fühlten e sich der us die lange Prachtstraße können Pflimlin emen Unvorhergesehenen Partei- und Regierungschefs Chrustschow auseinanderset: 5 5 N des so wietischen ihren in die politische Wüste geschickten hanabbeweste, riet Jemand die Bare 2 großen Erfolg oder eine unverhältnismäßig Sowjetbotschafter Samtschewskij angeblich am Samst 1 wollen, das der Belgrader Gesinnungsgenossen im Kreml handfeste„Werkt die Deputierten in die Seine.“ Spier 1 5 schwere Niederlage einbringen. Daran wird New Tork erklärte der neuernannte ständige Del 58 N Moskau ee 5 Schützenhilfe für ein come back 5 leisten reihen Jer Aer Ae e 8 T e 11 5 5 esierte Jugoslawiens bei den Ver- Schon gehen auch in Ostberlin und Belgrad reihen quer über die Avenue und konnte 80 ostp können, die Republik und Demokratie in einen starken Druck auf Jugoslawi 5 as erste Mal, daß die Sowjetunion Gerüchte um, die von einem Wied 4 Lane e ,, 1 Frankreich von seiten ebenso rabiater wie daßz Jugdslawien nichts von e eee Versuche. Vidic hat„keinen Zweifel“ chen Molotowvs und einer beschllichen l eee e, 3 politischen Konzepts barer Extremisten ängigkeit einbüßen werde.(AP) vität der Stalinisten im Kreml dprechen,„ Wehen abe en. Joseph Rovan(Paris) Berlin, 13. Mai damit erei 1 Offen zeihen sie Chrustschow d f ge e e eee ee 105 a andbectrsertedel, Oitolbrgeleänder auf der schichte e e en, een a a enn Slender Sander eiten a Internationale Warnzentrale. 115 85 e Tors be- munistischen Partei der Sc fetimten 95 i 55 a 1 5 „w Spannen a ene gene geladenen e de ee unden 3 17 für die Halsstarrigkeit, mit der In einer Atmosphäre erregter Spannung 1 8 ie pi g des Verhält- bar und deutlich ihre bisher unbestritten S i Pere Pine, ee, 5 Gent(dpe) In Genf Wurde die dritte in- Ihr durch Erfahrung geschül und der UdssR. führende Rolle als allein richtunggebende lismus weitergeht. dare de 55 fragten eee, er ternationale Konferenz für zivile Verteidi- fi 8 8 geschultes, feines Emp- Instanz in ideologischen Fra dom- Die Folg ie si ü l. dae He een e gung eröffnet. Die Konferenz, an der sich 8 für innere Zusammenhänge und sich munistischen Weltansch b 3 5 15 tisch e. 5 en eee 5 wa Vertreter aus 28 Ländern beteiligen wurde anbahnende Krisen innerhalb der rivalisie- macht. Mi f F TV i abr ba g ane, d f 8 5 rend 1 4 7 5 Achub. it Erfolg und offenbar in= be- ko 1 1 3 i 1 N gie 1 von der Privaten„Internationalen Organi- der. im Ex em! vermutet hinter stimmter Absicht streitig gemacht. 3 1 155„„ em en K Seer ae. 0 sation für Zivilverteidigung“ in Genf einbe- renz Mee kat 5 ideologischen Diffe- können kaum Zweifel aufkommen de 1 1 0„ 415 e dane rufen. Sie befaßt sich mit dem Plan, ein welt- Bruderzwist Di 8 1 mehr als nur einen Chrustschow wider seinen Willen von Pe-, buen ern N g Senne aer reren geen er 1 445 1 W 55 der king zum Nachgeben in dieser Frage ge- einer neuen Stalinisierung des sowjetischen den sollen. Außerdem 3011 45 Regierung zur 1 affen. Danach soll auch eine 5 a b ische Partei zwungen wurde, Seine eige Absichten Zentralismus führen, d N K e i 1 0 Warnzentrale errichtet werden, die No Rotchinas gewesen ist, die durch einen 8 1 5 lefe 5 We, 5 e e rene 8 3. 5 rmen sive 5 8„ mas- mit Belgrad liefen, trotz des Parteitages d klug genug, sei*„ 1 aden, Leer 0 Mitteilung von Messungsergebnissen e 18 Tito in der„Pekinger jugoslawischen EP in Laibach und 4 Nestrale e 8 1 1 0 Gene eee e ee e a 1 3 52 tete verschiedenen Tito wurde darin„„ brachte. von Rankowie an die Adresse der Sowjet- Auffassung, wie Wente gere tere onde e e 7 erarbeiteten Messungs- r er sei ein union gerichteten Vorwürfe, i 1 ar 1 180 Positi Ig schigtz n ee a0 ie die on ders e e verglichen werden 1 i der Rech- andere Richtung. Dafür e 885 38185 eee, 1 de e e Toene der die ae ene See 5 100 5 Die Zentrale soll ferner K 5 a einige Tage später ging der Lei ee n a a. 5 ersuche, durch imme stehen l f Bei 8 die Art und den Grad f der Parfeihochschule in Ned 1 8 8 4 direkte Folge Pläne zur Vermehrung der Kone nter Saen nden Spannungen an. Zur Beilegung 2 0 een aten aud eden te o 0 deckel FFT 70 w e e Staats- industrie die Stimmung der breiten Massen„ werde die Regierung gehör scha. 5 1 1 5 5 5 1 Belgrad. 4 73 i U 1 i 1 me ee a akuter Selahr warnen. 1 125 seiner Politik die Es ist nicht schwer, aus dieser über- 588 e V' ce 95 aten 5 5 Der belgische Generalarzt Dr. Stille waerts listen“ r„ameri anischen Imperia- raschenden Entwicklung auf eine v de 5 5 22 312 e neunen be 155 N vertrat bei einer Erörterung der Auswirkun 5 5 85 nach diesen chinesischen Attak- radikalen stalinistischen Kräften China- 155 2 2 berae ia ge eee 2 ee 15 an 7 2— 2 5 15 8 1IIISTIScr— i i 1 1. 0 i f gen, die ein moderner n en 5 t vorher, machte sich die„Prawda“ gestrebte Schwächung der Position Chr 1815 1 108 115 e Warost. 0. ir dle ke wah fn en auf die Zivilbevö 3 i n Moskau die gleichen und ähnlich ch f 7 g us und die Produktion von textilen K 1%%% 8 Ansich 1wilbevölkerung haben würde, die würfe zu eigen und gi nliche Vor- schows zu schließen. Die Zeiten vor noch wesentlich zu erhöh e l— eon l t, daß der beste Schutz für die Be- stellung der 80 wi i 5 so weit, die Ein- nicht zwei Jahren, als Mao Tse-tung das wurde allerding eee 8 N a unterer e a0„„ 1 1255 55 Wirtschaftshilfe an 1 Wort von den hundert, dem Tagung. 5 1 ba 5 ei. Die einzelnen Keller müßten 12 5. ozialismus vergleichbaren Blumen sprach usts 1 1. N jedoch untereinander in Verbindung stehen. sten. ee Kommuni- gehört der Vergangenheit an. Es 8 des- 1 ae Ane de And 1 5 0 nglaupbliches hat sich halb auch keineswegs erstaunlich, wenn die stischen Flügels. N i 85 5 am Freitag. oliken ha. ienstag in en Schutz um Zu- en-Diskug. g in Köln lieren die SSenossen, e Freiheit en“ t, sind die e geplante tomwaffen r„Partel. rer Nati inmal nur it, sondert es am Ge. en Gewꝛis. iger vor, n Haltung 1 1 von dem den Pro- dest(beige stein Tau. nund Nich öl, dem bei Düs. humacher zeichnet, Irteile etz Das Bun- ktigte sich Lohnfort. her Zweite 6 des Ar. Ununter. hältnisse ähren sel. br Ablauf die Dauer Wochen) et, jedoch der Vier- zem Falle dit vorher is Gericht n, das fur aßgebend innahmen tzten vier r es strit- Tagesver- durch die itstage u daß die Bei einer Tbeitneh- „: II ATR n bekennt⸗ vor, die chend ind. Die Universi- Abundene 1 in den ädagoglk Methodik zer“. Die echtsver- umt, sol. Wochen- sich nur Brücher, rer Par- nung der indekam, Einflus- erinnen- n Diens- upt, die Lehrer- en., mendem wegung. mmlung. Htstraße ole aus: „Später Dreier- onnte 80 die von Iseinan- wurden ängt. Zu ad nicht. ö hannung kaner, as Pro- gsregle- ochenes Sonder- men vor en Fort- nt wer⸗ ung zur endigen eichs in werden. pflimlin Ko und ten be⸗ legung gierung len, um e ohne Pflim- ät aller Politk . ertages amschauungen press Nr. 110/ Mittwoch, 14. Mai 1958 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort. —— Sputnik fand keinen Gott Da wird nun wieder in der Kirche ge- Sagt, Jesus Christus sei in den Himmel ge- fahren. Und dabei haben jetzt gerade die Russen ihren Sputnik und die Amerikaner inren Explorer in den Himmel gejagt: Mit Laika oder ohne Laika,— sie hätten es bestimmt gefunkt, wenp Gott oder Jesus Christus dort zu entdecken gewesen wäre. Aber da war nichts. Wie kann da heute noch jemand am die Himmelfahrt glauben? Um es gleich zu sagen: Ich glaube an die Himmelfahrt Jesu Christi, aber ich glaube nicht an die Himmelfahrt des Sputnik und des Explorer. Selbst wenn sie über die Atmosphäre und die Anziehungskraft der Erde hinaus bis zum Mond, meinetwegen auch zum Mars, zum Pluto, ja zu den Fix- sternen gelangt wären,— das ist nicht der Himmel, den die Bibel meint. Nachgerade dürfte bekannt sein: Wegen des Gebotes„Du sollst den Namen des Herrn deines Gottes nicht mißbrauchen“, scheuten sich die Juden, den Namen Gottes auszusprechen. Deshalb sagten sie oft„Him- mel“ wo sie Gott meinten. Das Himmelreich ist nicht irgendwo im Weltall zu fixieren, sei es selbst Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, im Gegenteil, seine klassische Definition im Lukas-Evangelium(Kapitel 17, 20 und 21) sagt gerade: Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man's mit Augen sehen kann; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier! oder: da! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ Der Himmel ist dort, wo Gott ist. Und dementsprechend ist auch das Himmelreich dort, wo Gott herrscht, wie das englische Imperium dort ist, Wo das Wort der Köni- gin anerkannnt wird. Das Reich Gottes zieht sich also unsichtbar durch alle irdischen Reiche hindurch: Wo Menschen im Glauben die Herrschaft Gottes, des Vaters Jesu Christi anerkennen, wo wir ihm die letzte Autorität das Gericht über unser Tun und Lassen zubilligen, dort ist das Gottesreich mitten unter uns. 5 Gott tritt seine Herrschaft über die Men- gchen dadurch an, daß er sie ihnen verkün- den läßt. Der Gekreuzigte und Auferstan- dene erhebt den Anspruch:„Mir ist gege- ben alle Gewalt im Himmel und auf Erden, darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe“(Matth. 28, 18-20). Irdi- sche Instanzen haben andere Machtmittel, Menschen zur Anerkennung ihrer Macht zu zwingen und sie unter ihre Autorität 2u beugen. Eben dadurch unterscheidet sich die Gottesherrschaft von der Menschenherr- schaft, daß Er dem Menschen die innere Zu- stimmung zu seiner Herrschaft abringen will. Er legt ihnen die Frage vor: Wem wollt ihr euch lieber anvertrauen: Den Machthabern, die die Menschen in das an- gebliche Paradies ihrer Ideologien und Welt- en wollen und jeden qua- len und umbringen, der nicht willig dazu ist. Oder wollt ihr eure Hoffnung auf den setzen, der durch sein Leben, Leiden und Sterben bewiesen hat, daß ihm der geschun- dene und geplagte Mensch am Herzen liegt, und der sich selbst für uns geopfert hat? Selbst durch seine Himmelfahrt wollte er sich nicht aus den irdischen Niederungen des Leides und der Not in ein Gefilde seligen Genusses entrücken lassen. Gerade umge- kehrt sagte er beim Abschied zu seinen Jün- gern:„Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Oder an anderer Stelle: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter men.“ Nicht feimer ist er uns durch seine Himmelfahrt geworden, sondern näher. Wo die Menschen sich versammeln in seinem Namen, wo sie sein Wort und seine Tat sich vergegenwärtigen lassen, da gibt er ihnen Anteil am Himmelreich, an der Herr- schaft Gottes, und schenkt innere Freiheit von allen anderen Mächten und Gewalten. In seinem eigenen Leiden und Sterben erwies Er, der Geschundene, sich als der Königlichste und Freieste. Zu solcher inne- ren Freiheit sind die Menschen durch die Himmelfahrtsbotschaft gerufen. Sie sagt uns: Nicht die Gernegroße dieser Welt behalten das letzte Wort, sondern Gott, der Vater Jesu Christi. Diesem Glauben können selbst die Sputniks und Explorers nichts antun. Er ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Karl Stürmer Silbern schimmernde Bohrtürme in der Sahara Hassi Messaoud, die Stadt ohne Frauen/ Drei Wochen Arbeit, eine Woche Ruhe Auf einer vom Internationalen Presse- institut arrangierten Algerienreise hatte Dr. Hanns H. Reinhardt auch Gelegenheit, die Erdölförderung in der Sahara an Ort und Stelle zu studieren. Hier folgt sein Bericht: Es gibt keine Nacht in Hassi Messaoud. Wenn die glutheige Sonne im Westen hinter dem Horizont verschwunden ist, erhellen Batterien von Scheinwerfern, an hohen Stahltürmen montiert, das Arbeitsfeld in der Wüste. Die silbern schimmernden Türme, die das schwere Bohrgeschirr auf 3300 Meter in die Tiefe treiben, und die haushohe Fackel, in der das nicht genutzte Erdgas in hoher Lohe prasselnd verbrennt, sind die Symbole dieser Oelstadt in der Wüste— 600 Kilo- meter südlich von Algier. Im Gebiet von Hassi Messaoud grenzen die in großen Recht- ecken auf die Sahara-Karten eingezeichneten Konzessionen der beiden französischen Ge- sellschaften CEPA und REPAL aneinander. Bisher sind hier alle neun Bohrungen fündig geworden, die erste„MD 1“ im Juli 1956. Ihr folgte„OM 1“ im Frühjahr 1957 und weitere im selben Jahr. Heute wird an elf weiteren Stellen gebohrt auf einem Gebiet, das 50x30 Kilometer mißt. Dabei geht es darum, die Grenzen des Oelfeldes festzustellen, dessen Schätze mit eigenem Druck aus den Bohr- löchern sprudeln. Diese Bohrlöcher sind heute durch nichts anderes als einen etwa mannshohen Kasten gekennzeichnet, der in der Einsamkeit steht und in dessen Innerem ein paar Handräder und Manometer das Abfließen des Oels in das Röhrenwerk regulieren, ohne daß ein menschliches Auge dauernd darüber zu wachen hätte. 1200 Tonen Oel fließen täglich durch die Unterirdische Pipeline die 170 Kilometer nach Touggourt, wo sich das Oel in die Tank- wagen der Eisenbahn ergießt, deren ein- spuriger Schienenstrang nach Philippeville an der Küste führt. Mehr schlucken die Wagen nicht, die die Schätze der Wüste mit- ten durch das gärende Algerien bringen, ständig von ganzen Regimentern gegen den Zugriff der algerischen Aufständigen ge- sichert. So hat man von den neun Bohr- stellen von Hassi Messaoud fünf abgedreht und die restlichen vier auf eine Tagespro- duktion von 300 Tonnen gedrosselt. Die Quellen werden erst auf vollen Touren lau- ken, wenn an die Stelle der sechszölligen Pipeline nach Touggourt und der Pankwag- gons im Oktober nächsten Jahres die 28261 lige Oelleitung direkt nach der Hafenstadt Bougie ostwärts von Algier getreten ist. Dann werden die beiden Gesellschaften die Hähne aufdrehen und jährlich bis zwölf Mil- lionen Tonnen produzieren, das sind etwa ein Drittel des gegenwärtigen französischen Oelbedarfs. Mit dieser neuen Pipeline steht und fällt die Rentabilität von Hassi Mes- saoud. Sie wirq- das Oel, das hier mit 80 DPM je Tonne verkauft wird, für eine DM Kosten je Tonne an die Küste bringen. Im Tank- Auch bei Ghardaia wagen kostet die gleiche Reise 220 DM und per Flugzeug würde sie 1000 DM je Tonne kosten. Vor einem Jahr standen im Sand von Hassi Messaoud ein Bohrturm, 12 Baracken und ein paar Zelte für die 60 Mann, die hier arbeiteten. Heute wohnen in„OM 1“ 600 Menschen. Jeder von ihnen hat seine Wohn- kabine mit Klimaanlage in den schnell mon- tierten Fertighäusern, Diese Häuser, die mit Lastwagen von Algier herangebracht wur- den— denn eine Tonne Zement kostet hier 300 DM(in Frankreich 60 DM)— beherber- gen auch das Restaurant, die Bar, Post und Zeitungsstamd, Bäckerei, EBSsaal und Kino, Kühlhaus und Heizzentrale. Zwischen den farbenfrohen Baracken stehen, von Rohrbündeln geschützt, winzige Palmen im Wüstensand. Sie haben ebenso wie Rosen und Rasen, die hier einmal wachsen sollen, ihre Vorgeschichte. Ihr Erdreich wurde ge- mischt aus Flußsand, den Lkws aus einem trockenen Tal in der Wüste holten, und mehr als 100 Tonnen Mist, die in dreitägiger Fahrt über partisanengefährdete Atlasberge und Wüstenstraßen herangekarrt wurden. Und unaufhörlich schluckt der künstliche Garten die breiten Wasserstrahlen, die aus 60 Meter Tiefe herausgepumpt werden. In dem be- nachbarten Schwimmbecken arbeiten die Maler, und im Schatten der Wachbaracke lehnen, die Maschinenpistole umgehängt, in hellbraunen Khaki die Wachmannschaften der Oelgesellschaft, frühere Fremdenlegionàre — darunter auch Deutsche— die ihre fünf Jahre Indochina und Algerien hinter sich haben. Man lebt nicht schlecht in Hassi Messaoud, der Stadt ohne Frauen. Drei Wochen Arbeit, eine Woche Ruhe, das ist der Arbeitsrhyth- mus für die Europäer in diesem Gebiet, wo die Sommertemperatur auf 52 Grad im Schatten ansteigt und in der Sonne bis zu 78 und 85 Grad gemessen werden. Die Ruhe- zeit verbringen die Europäer meist in Algier bei ihren Familien, wohin sie das Flugzeug auf Kosten der Gesellschaft bringt. Für die eingeborenen Arbeiter heißt der Arbeits- rhythmus sechs Wochen Arbeit und zwei Wochen Ruhe in den nahen Oasen— wobei „nahe“ immerhin gleichbedeutend ist mit einigen hundert Kilometern Wüste. Unter den algerischen Arbeitern der Wüstenstadt gibt es drei Kategorien: die Facharbeiter verdienen ebenso wie ihre europäischen Kollegen bis zu 1200 DM monatlich, haben wie sie Arbeitsverträge und Familienzulage und stehen an der Bar neben ihren euro- päischen Kollegen. Die zweite Kategorie bil- det das Hilfspersonal, Algerier in knall- blauen, leuchtend roten oder grasgrünen Hemden, je nachdem ob sie als Köche,„Putz- frauen“ oder Wäscher arbeiten. Die Hilfs- arbeiter— die dritte Gruppe— leben außer- halb des Lagers in ihren Hütten oder Zelten, kochen und versorgen sich selbst und werden bei Schichtwechsel mit dem Lꝑ²kwW zur Arbeit geholt. Sie verdienen etwa 300 DM monat- Iich, etwas mehr als die Hilfskräfte in der Basis selbst, die ja in freier Station leben. Die Zahlen, die für diese Stadt im Wü⸗ stensand gelten, sprechen für den Aufwand, den die halbstaatlichen französischen Ge- sellschaften machen, um die Verlorenheit der Wüste in wirtschaftliches Potential zu verwandeln. Der Bau der„Basis“ Hassi Mes- saoud., das heißt Wohnlager und Flugplatz, hat rund zehn Millionen Mark gekostet. Jede Bohrung von der Montage des Bohrturms big zum Fündigwerden kostet durchschnitt- lich fünf Millionen Mark. Auf 300 Millionen Mark wird die Pipeline nach Bougie veran- schlagt, durch die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten die schätzungsweise 300 Millionen Tonnen des unterirdischen Oel- lagers in die Tanker an der Pier des Mit- telmeerhafens fließen werden, wenn das Oelfeld— ohne daß neues Personal und neue technische Ausrüstung notwendig wür- de— in seiner ganzen Kapazität genutzt werden kann. Alles wird hier mit Schwung, Energie und Optimismus angepackt. Es sind junge Leute, die das Kommando führen, Durch- schnittsalter etwa 30 Jahre, und selbst der Generaldirektor der Oelgesellschaft in Al- gier ist nicht älter als 38. Hier arbeitet man für eine Zukunft, als gäbe es keinen Bür- gerkrieg in Algerien. Und dennoch liegt auch über dem Oelfeld in der Sahara die unru- hige Wachsamkeit, die der Bürgerkrieg über ganz Algerien gebreitet hat. Dies gilt vor allem, seit vor Monaten ein Trupp der Auf- ständischen-Organisation FLN eine benach- barte Bohrstelle überfallen und gesprengt at. Zwar hat man die Angreifer in der deckungslosen Wüste in tagelanger Verfol- gung zur Strecke gebracht, aber die Dro- hung bleibt, obwohl kaum vorstellbar ist, daß; ein Sabotagetrupp die hundert Kilo- meter über offenes Land ungesehen von der ständigen Luftüber wachung durchqueren könnte. Aber wer weiß? Nicht umsonst sind die Bohrstellen und die Basis mit kriegsmäßgi- gem Drahtverhau umzäunt und mit Stahl- bunkern und Sandsackbarrikaden geschützt. Neben dem Handwerkszeug liegt die Ma- schienpistole. Aber die Männer am Bohr- turm und im Produktionszentrum“— wo das leichte Oel zum sofortigen Gebrauch in den Dieselmotoren gereinigt wird— geben sich sorglos.„Das einzige Risiko, das wir hier eingehen, ist, daß man Durst kriegt“, meinen sie. Aber für ihre Sicherheit wird einiges getan. Auf dem Flugplatz stehen Militärmaschinen alarmbereit, und der Capi- taine der französischen Saharakompanie hält seine motorisierten Spahis bereit, um das Hunderte von Kilometern weite Vor- feld gegen jede Ueberraschung zu sichern. wird, wie an vielen anderen Stellen in der Sahra, nach Oel gebohrt. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Freitagfrüh: Heute heiter bis leicht wolkig. Trocken. Temperaturen am Nachmittag auf 22 bis nahe 25 Grad an- steigend. Nacht zum Donnerstag meist klar mit Frühtemperaturen zwischen 8 und 10 Grad. Am Donnerstag wieder Bewölkungs- zunahme und folgend etwas Regen. Höchst- temperaturen um 20 Grad. Anfangs südlicher, später auflebender südwestlicher Wind. Uebersicht: Das Hochdruckgebiet über Mitteleuropa zieht nach der allgemeinen Westströmung nach Osten ab und gibt neuen, vom Atlantik kommenden Störungen den Weg frei. Sonnenaufgang: 4.45 Uhr. Sonnenuntergang: 20.01 Uhr. Vorhersage- Narte För u. 3. 88- Uhr. Haparendo N 2 85 Ausscbon 705 7215700 eee Pegelstand vom 13. Mai Rhein: Maxau 513(4. 3); Mannheim 379 (=9); Worms 298 3); Caub 311(4 8). Neckar: Plochingen 139( 4); Gundels- heim 186( 2); Mannheim 384(— 2). Ermessensmißbrauch Der amerikanische Appellationsgerichts- hof in San Franzisko hat entschieden, daf sich die Einwanderungsbehörde in Los An- geles eines Ermessensmißbrauchs schuldig gemacht habe, als sie die Deportation des deutschen Staatsangehörigen Kurt K. F. He- gerich aus München anordnete. Hegerich, der 48 Jahre alt ist, kam im Fe- bruar 1956 mit einem Besuchervisum nach den Vereinigten Staaten und wollte dort der Frist der Aufenthaltsgenehmigung ent- sprechend— bis zum 20. Mai desselben Jah- res bleiben. Gleichzeitig hatte ihm aber das amerikanische Konsulat in München einen Sichtvermerk erteilt, der bis zum Mai 1957 befristet war. Am 23. Mai 1956 begab sich Hegerich zur Einwanderungsbehörde in Los Angeles und fragte, welche Genehmigung bzwr. welches Datum denn nun gültig sei. Die Antwort des Einwanderungsbeamten auf diese Frage bestand nach Feststellung des Gerichtes darin, daß er den Münchener an Ort und Stelle in Haft nahm. Am 25. Juli 1956 ließ man Hegerich ge- gen eine Kaution von 1000 Dollar wieder frei. Schließlich wurde seine Deportation an- geordnet und sein Antrag, das Land frei- willig und auf eigene Kosten zu verlassen, abgelehnt. Diese Ablehnung hob das Gericht jetzt mit dem Bemerken auf, die Aufent- haltsgenehmigung für Hegerich sei zwar ab- gelaufen gewesen, doch liege keinerlei Hin- weis darauf vor, daß der deutsche Besucher „nicht guten moralischen Charakters“ sei, und deshalb bestehe auch kein Anlaß, das für einen Betroffenen wenig ehrenvolle Ver- fahren der Deportation anzuwenden. — Was wir sahen: e eee Kriminelles- modern und anti Da wir das Fernsehen in den USA nur von Hörensagen oder von gelegentlichen Kostproben kennen, läßt es sich naturgemäß Auch schwer beurteilen, ob die Kurzfilme, die aur Erbauung des deutschen Zuschauers „Zwischen Hello und Acht“ gezeigt werden, dem normalen Niveau der amerikamischen TV-Produktion entsprechen oder unter- durchschnittliche Ramschware sind, mit der man auch drüben keinen Hund hinter dem Oten hervorlocken kann. Wie dem auch sei: dhese US- Importe, gegen die wir berelts vor längerer Zeit gewisse Bedenken äußer- ten, werden immer fragwürdiger, je häufiger mam sie Sieht. Da gibt es beispielsweise eine Serie „Vater ist der Beste“, nach der Art unserer deutschen„Familie Schölermann“ seligen Angedenkens, mur eben ist es àmerikamisches Familienleben, das sich dort auf dem Bild- schirm ausbreitet, auf Hochglanz poliert, zärtlich, humorvoll, konformistisch und, in bumkto Kindererziehumg, so wunderbar de- mokratisch, wie es die amerikanischen Le- bensideale in„Reader's Digest“ sind. Our way of life im modernen Gartenlaubenstil. Zu diesem Export in häuslichen Tugenden Zehört auch ein Filmchen wie„Der Mann meiner Tochter“, eine moralisch gezuckerte ion für grollende Schwiegerväter. Ja ja, Geld allein macht nicht glücklich. Hoffentlich wird ums diese Weisheit nicht auch in Fort- Setzungen aufgetischt, denn sie schmeckte schon beim erstenmal ziemlich ranzig. Im Vergleich zu solchen Musterkollektionen ba- naler Alltagspsychologie, die auf einem puri- tanischen Seelenacker prächtig gedeihen, war der amerikanische Fernsehfilm„Die Mut- probe“(Nord- und Westdeutscher Rund- fumkverband) geradezu ein Kunstwerk, und selbst die Kriminalfilme, die„Zwischen Halb und Acht“ unter dem Sammeltitel„Täter un- pekannt“ erscheinen, könnten noch als er- holsam gelten, vorausgesetzt, daß man naiv genug ist, um diese nach Schema F kon- Struierte„Fälle“, die von der perfekten Po- lizei im Handumdrehen gelöst werden, widerspruchslos hinzunehmen. Besagte Filme scheinen am Fließband hergestellt zu sein, denm sie sind sich zum Verwechselm ähnlich und es bedarf keiner großen kriminalist!- schen Intelligenz, um die Täter zu finden, die alle belastenden Indizien selbst in rauhen Mengen liefern. Wie angenehm Kultiviert wirkt dagegen die„Kette der Beweise“, ein höchst spannender Mordfall, mit dem der Bayerische Rundfunk sein Publikum im Rahmen des Werbefernsehens unterhält. Es geht also auch anders, und eine erstklassige Besetzung(mit Eva Maria Meinecke, Jürgen Goslar, Peter Pasetti, Paul Verhoeven, Wel- ter Rilla) läßt darauf schließen, daß Regis- seur Wilm ten Haaf den Ehrgeiz hat, sogar für diese Programmsparte Qualität zu lie- fern. Nur schadę, daß er es in Raten tut und des Rätsels Lösung so lamge hinauszögert. Dafür wurde man beim Nord- umd West- deutschen Rundfunkverband zwecks sonn- täglücher Aufpulverung mit einer Kriminal- Komödie von Edgar Wallace bedient, die ein komplettes Nerven- Sägewerk darstellte. „Ein Mann, der seinen Namen änderte“, hieg dieses haarsträubende Gruselstück, das un- ter der Regie von Werner Wölge zwischen tierischem Ernst und ironischer Uebertrei- bung pendelte und die reigerische Technik des„tnrilllers“ ad absurdum führte. „Die Bekehrung des Ferdys Pistoria“, eim prächtig-pralles Volksstück von Fran- tisek Langer, war in einem Milieu angesie- delt, in dem das Kriminelle, wenn auch in bescheidenem Diebsformat, gewissermaßen damu gehört. Diese Aufführung des Süddeut- schen Rumdfunks— Regie Rainer Wolffhardt — zeigte eine menschkche Komödie, in der bei aller Deftigkeit ein zarter, rührender Schimmer von Herz unversehrt blieb. Dieser Ferdys(Hans Christian Blech) ein kleiner Gamer, ein„Feschak“ aus der Prager Vor- stadt, der ungewollt eine gute Tat getan hat und der Held des Tages wurde, gerät darob in die Netzte eines bekehrungseifrigen Heils- armee- Mädchens(Ina Peters) und wird zum bußfertigen Reformer. Die gange Haus- gemeinschaft, am meüsten sein Vater(Heinz Leo Fischer), ein philosophischer Säufer, und seine einstige Gemahlin(Olga von Togni), eine attraktive Kuppelmutter, haben unter den asketischen Grundsätzen des ver- wandelten Ferdys zu leiden. Bis sich her- ausstellt, dag ihn die hübsche Heilsarmee- Schwester kräftig angelogen hat und alle Geschichten von ihrem lasterhaften Lebens- Wade erfunden waren, um damit Eindruck zu machen. Ferdys Seelenrettung endet zwar — vom Standpunkt der Heilsarmee— in einem Fiasko, aber mit einer Heirat und so- mit zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Weniger einleuchtend dürfte für die Mehrheit des Publikums das Verhalten der „Antigone“ gewesen sein, die in der anti- sophokleischen Tragödie von Jeem Anouilh — Regie Franz Josef Wild— beim Bayeri- schen Rundfunk zu einem Amoklauf stantete. Diese Königstochter(Maria Körper), herb, wid und trotzig, hat gegen das Verbot des Regierungschefs, ihres Onkels Kreon(Benno Sterzenbach), den toten Bruder begraben und ist gegen alles umd jeden so unvernünt- tig, daßz sie aus Gründen der Staatsraison hingerichtet werden muß. Man sah keinen Simm darin und wurde für diesen selpstmör- derischen Unfug nur durch die Großartigkeit der schalispielerischen Leistungen(u. a. Tilla Durieux und Albert Hehn) emtschädigt. E. P. Modernes Gesundheitswesen Vorsicht mit„Luftmatratzen“ als Wasserfahrzeuge Trotz vieler Warnungen haben sich im vergangenen Sommer tragische Unglücks- fälle durch Ertrinken ereignet, die durch- aus vermeidbar gewesen wären Hoffen wir, daß der Leichtsinn mit den Luftmatratzen in diesem Sommer aufhört. Dies waren einige der Unglücksfälle: Auf dem Ammersee paddelte eine Mutter mit drei Kindern auf einer Luftmatratze. Eines der Kinder rutschte unbemerkt ab und konnte nur noch als Leiche geborgen wer- den.— Vom Wöyker Südstrand wurden zwei Jugendliche auf einer Luftmatratze abge- trieben. Sie konnten immerhin nach müh- seliger Arbeit geborgen werden.— Ein 17 jähriger Pfadfinder ertrank in der Sieg, als er mit seiner Luftmatratze, die er als Pad- delboot benutzte, in einen Strudel geriet. Darum größte Vorsicht mit Luftmatratzen. Ver kehrs medizin Zur Förderung der ärztlichen Grund- jagenforschung zur Verkehrsunfallbekämp- kung und Verkehrssicherheit ist ein„Deut- scher Forschungsring für Verkehrsmedizin“ innerhalhb der Deutschen Gesellschaft für Unkallheilkunde, Versicherungs- und Ver- sorgungsmedizin gebildet worden. Dem For- schungsring, der sich vornehmlich mit wis- senschaftlichen Spezialfragen befassen wird und sich aus einem schon seit 1954 beste- hendem Arbeitskreis entwickelt hat, gehö- ren führende Wissenschaftler und Aerzte sowie Verkehrssachverständige an, die schon seit langem auf diesem Gebiet tätig sind. Den Vorsitz hat zunächst Herr Professor Bürkle de la Camp, Chefarzt des Kranken- hauses Bergmannsheil, Bochum, übernom- men. Anschrift der Geschäftsstelle: Bad Godesberg, Plittersdorfer Straße 93. Es ist beabsichtigt, die Zusammenarbeit auch mit den Sachverständigen der Ver- kehrspädagogik, Verkehrspsychologie und -technik, des Kraftfahrzeugwesens, des Stragenbaus und des Verkehrsrechts sowie der Polizei und Verwaltungen so auszubauen. daß der übergeordneten Aufgabe der Ver- kehrssicherheit und Verkehrsregelung neue Impulse und gut fundierte fachliche Grund- lagen zugeführt werden. Im Urlaub körperlich betätigen Allen Schreibtischmenschen, die viel sit- zen und sich daheim nur wenig körperlich betätigen, sei zur Erhaltung ihrer Gesund- heit dringend empfohlen, zumindest im Ur- laub viel zu wandern, zu klettern(ohne Ueberanstrengung)), spazieren zu gehen, am Strand Burgen zu bauen oder— wie kürz- lich vorgeschlagen wurde— sich zum Holz- hacken und Kühe weiden zu melden. Nichts ist jedenfalls nachteiliger, als während der Ferien fast nur zu fahren und sich höch- stens zwischen Autositz, Hotelbar und Ses- sellift hin und her zu bewegen. Wenn solche Menschen frühzeitig Aerger mit ihrem Ge- sundheitszustand bekommen, haben sie es sich selbst zuzuschreiben. MANNHEIM Mittwoch, 14. Mal/ Nr. 110 Tödliche Spargel! am Rande des Spargelgebiets: Nike-Raketen:„Harmlos wie Tankstellen“ US-Offiziere sagen:„Umgebung wird nicht gefährdet“—„Atomsprengsätze sind nicht vorgesehen“ Nike ist der Name der griechischen Siegesgöttin. Als amerikanische Forscher und Konstrukteure in zwölfzähriger Arbeit eine Flugabwehrrakete mit Ueberschall- geschwindigkeit entwickelt hatten, gaben sie ihr— Nomen est Omen— den Namen dieser Göttin. In Fort Mead im Staate Maryland wurde 1953 die erste Nike-Batte- rie aufgestellt. Dann dauerte es einige Jährchen und die Einheiten der in der Bundesrepublik stationierten US-Army bekamen die ersten Raketen- Einheiten (Guided Missiles Bataillons) zugeteilt. Allenthalben in der Bundesrepublik be- gannen daraufhin die Gemeindeparlamente gegen die Errichtung von Nike-Basen auf ihrem Grund und Boden Sturm zu im Ernstfall könnten die Nike- Raketen litte April 1958 faßte auch Mannheims laufen. Die Gemeindeväter befürchteten, mit Atomsprengsätzen versehen werden. Gemeinderat mit knapper Mehrheit eine Entschließung, in der die Verwaltung aufgefordert wurde,„allen Versuchen zur Stationierung von Atom- und Raketenwaffen auf dem Gebiet der Stadt Mannheim entschieden Widerstand entgegenzusetzen“. Als in jener Gemeinderatssitzung SPD- Beginn des Jahres die ersten Vorbereitungen Fraktionschef Korbinian Heckl eine Pebatte für den Bau einer Abschuß-Base getroffen über Luftschutzmaßnahmen geschickt be- nutzte, um den Antrag vorzubringen, waren bereits zwei Batterien eines Guided-Missiles- Bataillons im Norden Mannheims stationiert: Hart am Rande des Sandtorfer Bruchs, noch im Bereich eines Kasernengebiets, waren zu Das„Auge“ der Nike: spurgerdt. Einsatzbereites Radar- Bild(2): Steiger worden. Und als die Mannheimer Stadträte zu Heckls Entschließungsentwurf Stellung nahmen, exerzierten bereits die Gl's des 67. Guidet-Missiles-Bataillons an den Raketen, da war die Nike- Stellung im Norden Mann- heims bereits Tag und Nacht besetzt. Captain Vogt vom 67. Raketen-Bataillon meinte:„Man redet sehr viel in letzter Zeit von Nike-Raketen. Die Oeffentlichkeit wurde nicht immer richtig informiert. Die Nike- Raketen dienen der Luftabwehr, sie sind nicht mit Atomsprengköpfen ausgerüstet. In den Staaten haben wir Nike-Raketen zum Schutze militärischer Objekte, dann zum Schutz von Großstädten und Industrieanla- gen. Die Nike-Raketen stellen die wirksamste Abwehrwaffe gegen Luftangriffe dar.“ Die Nike-Einheit in Mannheim verfügt nur über ein kleines Gelände. Viel ist auch nicht notwendig um die Raketen und die Kontrollgeräte(drei Radargeräte, ein Rechen- gerät, automatische Flächenmeßpläne, fern- gelenkte Abschußvorrichtung und Generato- ren) unterzubringen. Höchstens 16 bis 20 Hek- tar pro Batterie werden benötigt, drei Hektar entfallen auf das„Radargebiet“. „Sie müssen verstehen“, erklärte Captain Scherer von der Delta-Batterie des Bataillons, „eine Reihe von Details können wir Ihnen nicht geben. Das ist F military secret'“!“ Mili- tärisches Geheimnis sind 2z. B. alle Angaben über Geschwindigkeit, Reichweite, Höhen- rekord, und Effekt der drei Meter langen Nike- Raketen. Mit militärischer Akribie wurde vor Besichtigung der Nike- Stellung der„MM“-Fotograf„vergattert“: Die Offi- ziere entnahmen aus umfangreichen Listen, Was zur Veröffentlichung im Einklang mit den militärischen Sicherheitsmaßnahmen ge- Blick auf die Leinwand Kamera:„Die Schreckenskammer des Dr. Thosti“ Aus dem finsteren Fach der Gruselkiste haben die Amerikaner diese Story gegraben und präsentieren sie einem Publikum, das das Fürchten lernen Will. Geheimnisvolle Operationen, Gifte und Gegenmittel, Mord- verdacht und Scheintod nichts bleibt einem erspart. Mit Kunst hat dies nichts mehr zu tun, wenn auch bewährte„finstere Gesellen“ wie Basil Rathbone, Akim Tami- rofk und Lon Chaney darstellerisch ausge- zeichnet sind. Reginald Le Borg drehte die- sen ganz auf Grauen gestellten Streifen. gebi Kurbel:„Mazurka der Liebe“ Wieder einmal eine Verfilmung von Mil- löckers unsterblicher Operette„Der Bettel- student“, die als Defa- Produktion dem un- längst hergestellten westdeutschen Streifen folgt. Kleine Handlungsabweichungen ver- Sehon über eine Million be gelsterter Besitzer! 2 Agfa-Silette die wunderbare 9 30 Kleinbildkamera ab Bequeme Teilzahlung— Kamerataus eh PH ON A 0 7, 5 Plenken mögen nicht alle Längen zu überdecken, aber die Begegnung mit ostdeutschen Schauspie- lern Gert Forell, Eberhard Krug, Albert Garbe und Katharina Mayberg), dem pol- nischen Nationalballett sowie dem Ballett der Berliner Staatsoper machen den agfacolorier- ten Film etwas interessanter. Regisseur Hans Müller kennt das Rezept für bewegte Massen- szenen. kim. Alhambra:„Ciske— Ein Kind braucht Liebe“ Ein kleiner blonder Junge ist in feind- seliger und liebloser Umgebung zum bös- artigen Sonderling geworden. Idebe, Behut- samkeit und selbstlose Beschäftigung mit mm machen ihn wieder zum Wesen einer Gemeinschaft, in der er sich wohlfühlt. Schade, daß diesem Film die Anerken- nung des Publikums versagt bleibt, trotz vieler Zugeständnisse an den angeblichen „Massengeschmack“. Wolfgang Staudte schrieb das Drehbuch und führt zugleich Regie. Er kann es, denn beides ist für ihn Mittel, im Film eine durchdachte Vorstellung zu Verwirklichen. Seine Filme sind letztlich Ein- Mann- Produktionen, aber sind auch aus einem Guß. Von jedem Milieu, in das die Entwicklung des Jungen führt, zeigt er das 0 22 Wesentliche auf. Schauspielerische Leistun- gen sind dem Ensemblespiel untergeordnet, 80 Wie jeder Schauplatz jede Kameraeinstel- ung(Otto Bäcker) mit Bedacht gewählt ist. Daraus ergibt sich Eindringlichkeit. Im ge- samten— auc bel kleinen Einschränkun- gen—, eine bemerkenswerte Leistung deut- scher Produktion.. E. Palast:„Geheimer Krieg“ Daß die Suche nach einer zu er weisenden Unschuld massenweise Straftaten ans Licht bringt, hat man schon gesehen. Auch, daß sich der Wechsel zwischen zwei Schauplätzen immer gut macht. Ferner ist man den Dar- stellern dieser Produktion schon mehrfach auf der Leinwand begegnet. Maurice Wilson Drehbuch) beging die größte Sünde: Er ver- bannte auf alle nur erdenkliche Weise die Spannung aus dem Geschehen. Dazu bediente er sich möglichst unübersichtlicher Ueber- gänge; den Rest besorgte er mit sorgfältiger Vermeidung jeglichen Handlungszusammen- hangs. Edmund Creville(Regie) half ihm nach Kräften dabei. bum eignet ist und was nicht.„Radargeräte dür- fen nur frontal aufgenommen werden“, lau- tete eine der Anweisungen für den Verkehr mit Pressefotografen.„Aber gefährlich ist die Anlage nicht für die umliegende Gegend“, beteuerten die amerikanischen Offiziere. „Nicht gefährlicher als eine beliebige Benzin- tankstelle.“ Die Einsatzweise der„Boden-Luft-Rakete“, So explizierten die Offiziere, ist denkbar ein- fach. Annähernde feindliche Flugzeuge wer- den durch ein Fernwarnsystem erfaßt, gleich- zeitig spürt ein Radargerät die Flugzeuge auf. Alle Angaben werden an die Batteriekon- trolle weitergeleitet. Ein Radarspürgerät übernimmt die Verfolgung des Flugzeugs, eine Rechenmaschine liefert dabei automa- tisch alle benötigten Einstellungswerte, ein Zweites Radarspürgerät wird auf die Rakete eingestellt. Aendert das Flugzeug nach Ab- schuß der Nike seine Flugbahn, so können auch diese Angaben der Rakete übermittelt Werden. Uebrigens können Nike- Raketen nur im Flug explodieren. Im Falle eines tech- ischen Versagens sorgt ein besonderer Me- chanismus dafür, daß die Rakete noch vor dem Aufprall auf die Erdoberfläche explo- diert. „Im Grunde gibt es bei uns wenig zu ver- bergen“, erklärten in liebenswrürdiger Offen- heit die Amerikaner. Nur wenige Meter von der Stellung entfernt und durch einen Draht- zaun getrennt, verharren hin und wieder Gärtner von der Blumenau in ihrer Arbeit und sehen zu, wie langsam, fast wie von Geisterhand getrieben, die Raketen auf Ab- schußstellung gebracht werden Dieter Preuss Rangierunfall behinderte Reiseverkehr Fünf leere Güterwagen entgleisten bei einer Rangierfahrt im Gelände des Mann- heimer Hauptbahnhofs. Der Unfall ereignete sich vermutlich durch das Umstellen einer Weiche, gerade in jenem Augenblick, als der Zug über diese Weiche fuhr. Der Strecken- abschnitt, indem sich das Unglück ereignete, ist nicht an das Gleisbildstellwerk an- geschlossen. Die Strecke nach Heidelberg wurde durch die umgestürzten Wagen etwa zwei Stunden lang blockiert. Die Reisenden wurden in Omnibussen nach Friedrichsfeld gebracht. Auch der Verkehr in Richtung Schwetzingen— Karlsruhe war von 16.41 bis 18.20 Uhr unterbrochen. Zahlreiche Züge erhielten erhebliche Verspätung. Der Sach- schaden wird von der Bundesbahn auf 3000 Mark geschätzt. Obwohl sich der Unfall bereits am Sams- tagnachmittag ereignete und zahlreiche Reisende in Mitleidenschaft gezogen wurden, bewahrte die Bundesbahn auch in diesem Fall wieder Stillschweigen. Offensichtlich ist man dort der Ansicht, daß es genügt, die Oeffentlichkeit von der Stillegung sogenann- ter unrentabler Strecken und von Fahrpreis- erhöhungen zu unterrichten. Schie Diplom-Optiker H. Born starb im Alter von 60 Jahren Der plötzliche Tod des Diplom-Optikers Heinrich Bom überraschte seine Familie und einen großen Freundeskreis. Der Verstorbene War 60 Jahre alt. Er wurde in Mannheim geboren. Nach seiner Schulzeit besuchte er die Jenaer Fachschule. Als Diplom-Inhaber kam er zurück und gründete 1928 seine Firma, die mit der Zeit zu einer der bekann- testen in Mammheim wurde. Im Krieg wurde das Stammhaus in O 7, 13 zerstört. Sieben Mal zog H. Born darm mit seinem Geschäft um, ehe er sich wieder endgültig in O 4, 5 miederlassen konnte. Sto 55 Flak mit„Köpfchen“: Nike-Raketen im Norden Mannheims Aus dem Polizeibericht: Schwerer Verkehrsunfall Verletzter und Sachschaden Auf der Inselstraße geriet ein Kkw beim Ueberholen eines Lastkraftwagens ins Schleu- dern. Beide Fahrzeuge prallten heftig zu- sammen. Der Pkw-Fahrer trug eine Kopf- verletzung(wahrscheinlich auch eine Gehirn- erschütterung) und Rippenbrüche davon. Die Wagen waren nicht mehr fahrbereit und mußten abgeschleppt werden. Der Sachscha- den wird auf 6500 Mark geschätzt. Herzschlag auf der Straße Ein 64jähriger Mann lag in der Neckar- auer Straße bewußtlos auf dem Gehweg. Vermutlich hatte er einen Herzanfall erlit- ten. Er wurde sofort mit einem Kranken- wagen ins Krankenhaus geschickt, verstarb aber auf dem Weg dorthin. Pkws mutwillig beschädigt Im Schutze der Dunkelheit beschädigten unbekannte Täter auf dem Roggenplatz (Waldhof) mehrere dort abgestellte Pxws und Lkws. Sie rissen Scheibenwischer, Zierlei- sten, Rückspiegel und Blinklichter ab. Angetreuer Angestellter Ein 57 Jahre alter Angestellter nahm für seine Firma einen Barscheck über 1000 Mark entgegen, löste ihn auf der Bank ein und verbrauchte das Geld für sich. Er gab die Tat zu. Am Tatort erwischt In Neckarau kam ein Geschäftsmann spl nach Hause. Da sah er, wie ein Mann aus dem Fenster seiner im Erdgeschoß gelegenen Wohnung stieg und verschwand. Die Polizel entdeckte den Mann dann unter einem im Hof des Grundstücks abgestellten Lastkraft- wagen. Der Täter stellte sich sinnlos betrun- ken, leistete aber heftigen Widerstand, als er zur Wache gebracht werden sollte. Ob der Mann etwas aus der Wohnung gestohlen hat, muß noch festgestellt werden. Pärchen mit gesundem Schlaf Straßenpassanten alarmierten in den frühen Morgenstunden die Polizei. Im Her- zogenriedpark habe ein Liebespaar Selbst- mord begangen. Das Pärchen saß aber ledig- lich auf einer Bank— und schlief, tief und fest. Jugendgruppen demonstrierten die Freiheit Feierstunde zum Abschluß der„Woche der Evangelischen Jugend“ Viele hundert Fahrräder parkten vor der Wirtschaftshochschule, in deren Aula die „Woche der Evangelischen Jugend“ Mann- heims mit einer Feierstunde am Samstag ihren Höhepunkt fand. In der Kluft und mit den Wimpeln ihrer Verbände waren die Jungen und Mädchen zusammengekommen. Von den zahlreichen Gästen wurden Dekan Schmidt, Jugendpfarrer Dorner und der Ver- treter des Frankfurter Jugendpfarrers, Ge- schäftsführer Schmidt, besonders begrüßt. „Was ist Freiheit?“ Zwei Stäbe eines Eisengitters sind geweltsam auseinanderge- bogen: Diese Zeichnung auf dem Veranstal- tungsprogramm der Jugendwoche symboli- sierte das verzweifelte menschliche Streben nach„Freiheit, die ich meine“. Immer wieder ist eine andere Freiheit gemeint. Fünf ein- fallsreiche Spielzsenen, deren Gedanken von einzelnen Gruppen der Evangelischen Jugend erarbeitet waren, stellten beispielhafte Frei- Gestern im Frankenthaler Schwurgericht: Zum zweiten Male„Lebenslänglich“ für Bahmann Kaltblütiges Verbrechen an Wilhelm Ohnemus gesühnt/ Täter nahm Urteil unbewegt entgegen Innerhalb von fünf Monaten mußte gestern der 23jährige, ehemalige Postschaffner Klaus Bahmann, der Mörder des Mannheimer Roh- produktenhändlers Wilhelm Ohnemus, zum zweiten Mal das Urteil„Lebenslanges Zucht- haus“ über sich ergehen lassen. Das Fran- kenthaler Schwurgericht sühnte mit der höchsten Strafe die grausige Mordtat des 25. Juli 1957, als Wilhelm Ohnemus in Lud- Wwigshafen mit zwei Schüssen des kaltblüti- gen Gewaltverbrechers zum Opfer flel. Der Mörder, gegen den bereits im Januar dieses Jahres vom Stuttgarter Schwurgericht nach einem Ueberfall auf einen Geldbriefträger Wegen dreifachen Mordversuchs und schwe- rer räuberischer Erpressung auf lebens- langes und zusätzlich fünf Jahre Zuchthaus erkannt worden war, nahm das Urteil unbe- wegt entgegen. Er blieb bis zuletzt bei seiner Behauptung, daß er durch die Schüsse ledig- lich die Zudringlichkeiten seines Opfers hätte abwehren wollen, obwohl die Beweisauf- nahme eindeutig ergab, daß Wilhelm Ohne- mus nie abartig veranlagt war. So wurde Bahmann wegen Mordes aus niedrigen Be- weggründen(Geldgier) in Tateinheit mit besonders schwerem Raub verurteilt. Die Aufforderung des Mörders an sein Opfer:„Fahr langsam“, bezeichnete der Vor- sitzende in seiner Urteilsbegründung als Schlüssel- und Angelpunkt dafür, daß Bah- mann heimtückisch und kaltblütig gehandelt hatte. Er war schon seit Tagen mit der Pistole unterwegs, um durch ein Gewaltver- brechen zu Geld zu kommen. Doch zu einem Banküberfall fehlte ihm nach Ansicht des Gerichts der Mut. Durch die Bekanntschaft mit Ohnemus kam er in eine Situation, wie er sie seit Tagen ersehnte. Der Zufall spielte ihm in einem Auto bei Nacht ein Opfer in die Hände, und er handelte auch, um das Ziel, das er seit Tagen erstrebte, zu er- reichen. Kaltblütig erschoß er sein Opfer, fuhr die Leiche auf ein einsames Feld und beraubte sie. Beſumanm benutzte sein letztes Wort vor der Urteilsberatung noch zu der vermesse- men Auherung, er wisse, daß sich das Gericht täuschen könne, hoffe aber auf eine höhere Gerechtigkeit. Darauf der Gerichtsvorsit- zende:„Wir haben den Eindruck, daß Ihnen innerlich ein Stück fehlt, sonst könnten Sie nicht solche Phrasen dreschen.“ Phantastisch und erlogen nannte auch Staatsanwalt Dienstühler in seinem Plädoyer die Angaben Bahmanns über das Tatmotiv, für das der Angeklagte weder Notwehr noch Erregung geltend machen könne. Vielmehr sei der Mord heimtückisch und aus Habgier begangen worden, wofür es nur eine Strafe Kulturfilmwoche: Seite 12 gebe: Lebenslanges Zuchthaus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Rechtsanwalt Dr. Helmut Schmidt, Mann- heim, als Vertreter der Nebenklägerin, der Witwe Maria Ohnemus, betonte die Selten- heit der Tatsache, daß in einem Mordprozeg die Angehörigen des Opfers als Nebenkläger auftreten. Hier sei es zur Verteidigung der Ehre des Ermordeten notwendig. Scharfe Angriffe richtete Dr. Schmidt gegen den Bregenzer Waffenhändler, der Bahmann ohne Waffenschein die Mordwaffe verkaufte und ihm einen Probeschuß abfeuern lieg. Der Mannheimer Ohnemus sei ein guter, hilfs- bereiter Mensch gewesen. Deswegen konnte sich der Mörder an ihn heranmachen. Neben der Habgier, die zu der heimtückischen Tat führte, beleuchtete Dr. Schmidt noch die Schamlosigkeit, mit der der Mörder nach- träglich das Andenken an den Toten be- sudele. Auch der Nebenkläger forderte lebenslanges Zuchthaus. Pflichtverteidiger Kuhn, Frankenthal, erkannte die Beweis- mittel des Staatsanwalts als überzeugend an, ließ aber die Möglichkeiten eines Totschlags offen. Einen präzisierten Antrag stellte er ni echt. Nach der Urteilsverkündung schlossen sich sofort Handschellen um Bahmanns Handgelenke. Zwei Beamte führten ihn dorthin, wohin er gehört: Ins Zuchthaus— für immer kim heitsideen dar: Die nationale Freiheit, auf der trotz schwerster Opfer stets auch schwere Schuld liegt; die sozialistische Freiheit, die mit Unfreiheit anderer erkauft wird; die idealistische Freiheit, die den Menschen auf sich allein stellt, überfordert und damit zur reinen Illusion wird; und die„protestanti- sche“ Freiheit der Auch- Christen, die in Luther den Befreier vom Zwang der Kirche sehen. Zuletzt demonstrierte eine muntere Gruppe mit Schlagermelodien und mit den Beinen auf dem Tisch ihre Auffassung der persönlichen Freiheit, die kein Gewissen und keine Bindung mehr kennt. Ueber den Schildern mit den eindring- lichen Fragen„Freiheit ohne Schuld!?“ „Freiheit durch Klassenkampf?“,„Frei- heit ein innerer Wert?“,„Christ ohne Kirche?“,„Ist Freiheit Willkür?“ rundete Jugendpfarrer Fritz Lang den Gedanken- gang der Spielszene ab. So wertvoll manche Freiheitsideen auch seien, so sehr vor allem das Streben nach nationaler Freiheit Ach- tung verdiene: Alle Freiheit, die nicht an Christus gemessen werde, müsse wieder enden in Knechtschaft, Schuld und Leid. „Kirche und Freiheit gehören immer zusam- men.“ Eine Sprechmotette zu der Jahreslosung der evangelischen Kirche für 1958—„80 besteht nun in der Freiheit, zu der uns Chri- stus befreit hat“— bat um die Befreiung von Einsamkeit und Bosheit, von Wünschen und Eigenmächtigkeit, von der Krankheit der Sünde. Der von Bläsern begleitete Jugendseing- kreis unter Rolf Schweitzer und der Posau- nenchor gaben der eindringlichen Stunde Weihe, Andacht und Frohsinn. Sie vereinte elne Jugend, die unauffällig ihren gerade, ehrlichen Weg geht und sich leidenschaftlich um die Gewissensfragen unserer Zeit be- müht. 1 Kraftfutter werk Herrwerth feiert 25 jähriges Bestehen Im Mai 1933 gründete Kurt Herrwerth im elterlichen Haus in der Oberen Riedstraſe ein Handelsgeschäft für Getreide, Kraftfutter und Düngemittel. Die Firma erfaßt Brot- getreide beim Erzeuger, und versorgt Land- wirtschaft, Kleingärtner und Siedler mit Futter- und Düngemitteln. Nachdem auch der Junior Herrwerth mit in das Geschäft eingetreten ist, baute die Firma 1956 en eigenes Lagerhaus in der Inneren Wingert⸗ straße 3. Irn neuen Bau ist ein modern 5 5 gerichtetes Kraftfutterwerk untergebrach das Spezialfuttergemische für Geflügel un Schweine herstellt. 81 e800, bel mmſich Ir 906 8 9 4 Dormond Soc b 801 doch isles Nervöse, Herz leber 1 f mp fingiehe bestens yefttragen les. elles gibt es be el va ie Oiginulpachung Nr. 110 Allv Knörze schen Elektro Mannh lichen Planke Es ist vielen Was in! Kossen „Sporti Turfsp. Dort t. einem Plane. „Ich Bas e! stadt a ihm m wurde. um di schaft Basel Auf gab um di boxen Kné VON Zielen aufreck Promo schaft The bis 21. Verkat „Die Halbgi „Die! von M Kor abend 1, ken v. bern; Fiir Hotel“ Woche Scala: Krieg Moral! Liebe“ „Die 8 bel:„ Küste The bis et Verka „Iphig bühne eee FEIN „Die 530); Uhr: Fil Verde dene Nr. 110 MANNHEIM Hr. 110/ Mittwoch, 14. Mai 1958 Selte 5 Pr Mannheimer Basel und Ritter boxen am Samstag im Eisstadion: Mannkeim ist eine Sportstadt: Fußball, Eishockey, Turnen, Rudern und Radsport werden in ihr groß geschrieben. Auch das Bogen— das Amaleurboren— gehört da- zu. An der Stätte großer sportlicher Erfolge in jüngster Zeit, im Eisstadion näm- lich, soll nun ein weiteres Blatt in Mannheims Sportbuch aufgeschlagen werden. pOfIi-BOνSödp ort, heißt die Ueberschrift und Willi Knörzer— der in Mannheim nicht unbekannte Schwabe— will dieses Kapitel schreiben. Am kommenden Samstag, 20 Uhr, veranstaltet der Mann, der sich in den letzten Jahren im deutschen Boxsport ö als Veranstalter einen Namen machte, zum ersten Male in Mannkeim. Er weiß, daß dies keine leichte Aufgabe ist. Aber Knörzer ist optimistisch:„Mit einem guten Pro- gramm und einer tadellosen, sauberen Organisation glaube ich, daß man Mannheim für diese schöne und edle Sportart erobern kann. Alwöchentlich zweimal sieht man Willi Enörzer, den Inhaber des größten süddeut- schen Fachhauses für Rundfunk- und Flektrogerate mit Stammsitz in Stuttgart, i Mannheim. Es sind nicht nur seine geschäft- lichen Verpflichtungen als Teilhaber der Planken-Lichtspiele, die ihn hierher führen. Es ist auch die Liebe zu Mannheim und ⁊u vielen Freunden, die er in der Stadt Hat, was ihn immer wieder hierher zieht. Im Cafe EKossenhaschen sieht man mn im Kreis jener „Sportfans“ sitzen, die dem Boxen, dem Turfsport und dem Fußball zugetan Sind. Dort trafen wir den 49 jährigen auch 2u ein un einem Interview über seine Mannheimer r Sab d ich habe daran gedacht, dag Edgar B28 El als Amateurboxer in seiner Vater- stadt außerordentlich beliebt war. Man darf mann spßt ihm m. E. nicht böse sein, daß er Profi Mann aus ppurde. Die Aufgabe am Samstag— es geht gelegenen um die deutsche Bantamgewichts-Meister- ie Polizei schaft— ist schwer. Aber Mannheim Wird einem im Basel viel Rückhalt geben, und wenn er die Aufgabe löst, habe ich die Absicht, Edgar Lastkraft- l um die Europameisterschaft in Mannheim en zu lassen.“ ber liebt das Wort Mannem vorne“ und er meint, daß er mit. solchen Zielen schon einen Beitrag leisten Könnte, es aufrecht zu erhalten. Aehnliche Pläne hat er s betrun- md, als er . Ob der ohlen hat, af in a Im Her- r Selbst⸗ ber ledig- tief und iheit mit dem Mannheimer Schwergewichtler Uli Ritter, der am Samstag gegen den Ex-Halb- schwergewichtsmeister Joe Maxim antritt. „Wenn Ritter, den ich für sehr talentiert halte, diese Aufgabe löst, dann halte ich einen Kampf um die deutsche Schwer- gewichtsmeisterschaft in Mannheim gegen Kalbfell für nicht ausgeschlossen.“ Das sind hochfliegende Pläne und der Interviewer konnte sich nicht enthalten, Willi Knörzer darauf aufmerksam zu machen, daß Mannheim in der Nachkriegs- zeit kein leichtes Pflaster für den Berufs- boxsport war.„Ich weiß“, erwiderte der Stuttgarter,„aber damals sind große Fehler gemacht worden. Baron von Stumme, der die schwarzen amerikanischen Diamanten“ des Herrn Kirsch unseligen Angedenkens im US- Geschäftsstil verkaufte, hat viel verdorben. Ich will seriöser vorgehen und wirklich guten Sport bieten. Zur letzten Profi-Boxsport- Katastrophe in Mannheim(Kampf: Walcott Hat Sportstadt Mannheim ein Herz für Faustkampf? Veranstalter Willi Knörzer ist optimistisch/„Man muß natürlich ein gutes Programm bieten“ gegen Ten Hoff) meinte Knörzer:„Auch da- mals sind Fehler gemacht worden. In erster Linie allerdings hat Petrus den Kampftag verhagelt. Sportlich war er nicht schlecht.“ Enörzers Pläne klingen, so wie er sie vorträgt, überzeugend. Der Stuttgarter ist einer jener Sportmäzene, wie es heute nicht mehr allzu viele gibt. Er beschäftigt sich nicht nur mit Sport, sondern vor allem auch mit den Sportlern. In seinen Betrieben arbei- ten bekannte Fußball-Nationalspieler und andere Aktive. Sagt Knörzer:„Man darf nicht nur an den Sport denken, man muß auch das berufliche Vorwärtskommen im Auge behalten. Und ewig kann ein Mann ja micht Sportler sein.“— Knörzer weiß das selbst recht gut, denn er war bis zu seinem 45. Lebensjahr aktiver Fußballspieler, einige Male stand er sogar in der ersten Elf bei VfB Stuttgart. Seit elf Jahren ist er Vor- sitzender des Amateur-Sportvereins Prag Stuttgart, der dreimal deutscher Mann- schaftsmeister war. Im Eisstadion wird in diesen Tagen heftig gehämmert und geklopft. 1500 Stühle der Pfisterer-Brauerei(„Bleib heimattreu) werden auf der Eishockeyfläche um den Ring aufgestellt. Zusätzliche Tiefstrahler werden angebracht. Karl Vetter, der unver- gessene Mannheimer Fußballtorwart und heutige Trainer, hat für seinen Freund Knör- zer mit weiteren fünf Männern die Arbeits- leitung übernommen, damit am Samstag- abend alles klappt.-kloth Kleine Chronik der großen Stadt Vier Mannheimer Lebensretter 6fkentlich gelobt Der Ministerpräsident von Baden- Würt- temberg, Dr. Gebhard Müller, sprach den Mannheimer Lebensrettern Anni Hilden- beutel, Kurt Rinker, Heinz Weidelt und Karl Seibel seine besondere Anerkennung und eine öffentliche Belobung für ihre mutige Tat aus. Sie hatten im vergangenen Jahr unter Einsatz ihres eigenes Lebens vier Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Ober bürgermeister Dr. Reschke überreichte den beispielhaften Bürgern die Ehrenurkunde des Ministerpräsidenten sowie einen Bild- band von ihrer Vaterstadt. Auch Stadtachter-Rennen ist Mannheimer Tradition Werm am Sonntagvormittag auf den Neckarwiesen zwischen Ebert- und Kur- pfalzbrücke eine Stimme durch den Laut- Sprecher ertönt und ansagt, daß sich die Achtermanschaften der„Amicitia“, der „Baden“ und des Ludwigshafener Ruder- vereins auf der Höhe der Bootshäuser am oberen Neckar am Start zum großen Mann- dort aussieht und was die Angestellten zu arbeiten haben. Jede Stunde wird einmal ein Film über die Bedeutung der NATO vorge- führt. Die Soldatenkantine der„Spinelli Bar- racks“, die„Depot Kantine“ und die„Mann- heim Louth Activity Association“ bieten Er- frischungen und Getränke. Sto Frohe Stimmung beim Arion- Frühlingsfest Heiner Ott, Präsident des„Arion Mann- heim, Isenmann'scher Männerchor“ hatte ein- geladen zum Frühlingsfest in den Bonifatius- Saal. Ueber mangelndes Interesse konnte sich der Arion dabei nicht beklagen. Erschienen Waren auch Abordnungen befreundeter Ver- eine, darunter der MFC Phönix. Im offiziel- len Teil gab es Ehrungen. Musikdirektor Viktor Dinand erhielt eine Urkunde, in der seine Verdienste um den Arion gewürdigt werden, Vergnügungswart Edde Willisch und Karl Lippert erhielten für 25jährige Treue den goldenen Sängerring und die Ehren- nadel. Dann wechselten Darbietungen des von Hartmut Braun dirigierten Chors mit solistischen Beiträgen einander ab. Herz- licher Beifall galt der jugendlichen Sopra- nistin Gertrud Sieber(Heidelberg), Hans Elsishans(Bag) und dem Krion- Quartet. unter Adolf Schooßg. Zum Tanz spielten im zweiten Teil die Elviras auf.„ Reinecke gewann zweite Etappe des Großen Bali- Preises Die zweite Etappe des Großen Bali-Preises von Pforzheim nach Schwenningen über 290 Kilometer gewann am Dienstag der deutsche Fahrer Emil Reinecke(Einbeck) mit zweiein- halb Minuten Vorsprung vor dem Luxem- burger Lucien Gillen. Mit fünf Sekunden Ab- stand folgte unter Führung des Weltmeisters van Steenbergen(Belgien) fast das gesamte Feld. Van Steenbergen blieb damit auch Spit- zenreiter der Gesamtwertung vor dem Schweinfurter Reinhold Pommer. Der Etap- pensieger Reinecke hatte sich nach 230 Kilo- meter Fahrt im Höllental von dem Feld ab- gesetzt und den entscheidenden Vorsprung . über 60 Kilometer verteidigt. Er überholte den Schweinfurter Günter Ziegler, der vom 50. Kilometer an führte und erst nach 200 Kilometer lemger Alleinffahrt von Reinecke und später dem gesamten Feld überholt wurde. Im Rennen sind nur noch 30 Fahrer, da der Völklinger Lothar Friedrich durch einen De- fekt zu spät zum, Start kam, und der Hol- länder Wout Wagtsmann nach 40 Kilometern das Rennen aufgab. Genau wie am ersten Tag kam man eine Stunde später als vorgesehen am Ziel an. Terminkalender 18 heimer Stadtachterrennen befinden, dann ei ist es zum achten Male in der Nachkriegs- heit, a zeit, daß Mannheimer und Ludwigshafener nach ee Ruderer im Kampf um den Preis des Ober- heit, dle bürgermeisters liegen. Was in Vorkriegs- wird;. zeiten einmal zum großen Mannheimer Ver- schen au anstaltungsprogramm gehörte, das haben lamit zur unsere Ruderer in der Zeit nach dem Kriege otestanti- wieder aufgegriffen und es zur schönen 85 15* Gewohnheit werden lassen. Und nun wie- muntere promoter Willi Knörzer: Eine Europameister- 1. 5 mit den schaft für Mannheim? Bild Stele en ee 5 e i 15 2 ahnen, Klänge einer Musik- 4 kapelle, Startkommandos, Rufe der Zu- W. 7 schauer auf beiden Neckarufern und schließ- * 3 ir lich— um die Mittagsstunde des Sonntags aua e Wohin gehen 985 die Uebergabe des Siegespreises an den be- Schuld', Mittwoch, 14. Mai sten Achter durch den Oberbürgermeister. . 1 Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 Auch der Stadtachter ist inzwischen ein st ohne bis 21.45 Uhr:„Wozzek“(Miete M rot, freier Stück guter Mannheimer Tradition gewor- rundete Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr: den. 5 edanken-„Die Jungfrau von Orleans“(Miete M blau, 1 manche flalbgr. II, freier Verkauf); Studio-Bühne„Tage der offenen Türen“ or 1 5 K 2, 22, 20.15 Uhr: Apostelspiel jm Ordnance Depot Feudenheim lei von Mell.. lebt an Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr: Klavier- d 1 0 5 N 1 e „ wieder abend mit Hans Thürwächter; Musikbücherei, genen(rühere Pionier-Kaserne) ladet ein, nd Led. U 1. 20.00 Uhr: Schallplattenabend mit Wer- des Degot Während der„Woche der Us. „ken von Schönberg, Berg und Anton v. We- Streitkräfte“ heute und am Freitag, jeweils r zusam bern; Einführung: Dr. H. Scharschuch. von 13 bis 17 Uhr, zu besichtigen. Vor allem Filme: Planken:„Der Page vom Palast- den Freunden und Familien der Depot-Ange- reslosung Hotel“; Alster: Kultur- und Dokumentarfilm- stellten soll gezeigt werden, welche Rolle das —„58o Woche; Schauburg:„In einem andern Land“; Depot im Mannheimer Leben spielt, wie es ins Chri. Scala:„Die zehn Gebote“; Palast:„Geheimer zefreiung Frieg“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Stadt ohne pünschen 1 Alhambra:„Ciske— Ein 6363 renkheit e e e eee e 10 1 5. Base„ del:„Mazurka der Liebe“; Capitol:„Heiße pergwefnen c enchslng⸗ Küste“, 5„ Deutsche- Schäferhunde- Sonder- r Posau- Donnerstag, 15. Mai Arbeits gemeinschaft für Weltraumforschung Stunde Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.45 und Raketentechnik: 14. Mai, 20 Uhr, Mädchen- vereinte bis etwa 23.00 Uhr:„Parsifal“(Miete D, freier gymnasium in Ludwigshafen(Turnsaal, Vor- gerade, Verkauf); Kleines Haus 13.00 bis 15.30 Uhr: trag von Günther Au. chaftlich z Iphigenie auf Tauris“(Mannheimer Jugend- Schwerhörigenverein: 14. Mai, 16 bis 18 Uhr, Zeit be- bühne Gr. C Nr. 1535); 19.45 bis 22.15 Uhr: Lehrerzimmer Uhlandschule, Lange Rötterstr., gk Hörmittelberatung;— 18.30 Uhr, E 2, 1, Film- und Ableseabend. Mannheimer Frauenring: 14. Mai, 20 Uhr, th e E 2, 1, Bericht von Gabriele Käfer, Birkenau, hen 15 9 über 1 8 e 1 0 9 0 5 4 Deutscher Naturkundeverein: Am 8 ai, verth im AD IER NAU NUNG 19.30 Uhr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Ar- 3 ee E ee N heitsabend der Botanischen Arbeitsgemein- aftkutter 1 ö schaft. 5 Flu N 7 NF A. R. K. B. Solidarität“ Mannheim: 14. Mai, 8 8 75 ö 9 MATO NNAlsE 18 20 Uhr,„Braustübl“, U 5, 1, Versammlung. N lt 15. Mai Omnibusfahrt; Abfahrt 8 Uhr ESSO- ler 01 ö Tankstelle 3 E m a. Die 10 5 1 Deutsche Orchideen- Gesellschaft: 14. Mai, 759 705 59 Stucke Bühne Die Boten K 2. 25 2045 e. 5 gert- ble done. Abendakademie- Veranstaltungen am 14. Mai: Ving me(Aenderungen): Capitol:„Schlucht des i N Aktuelle Wirt- ein- Verderbens“; Alhambra 11.00 Uhr:„Der gol Wirtschaftshochschule, 13 Uhr,„Aktuelle Wir 8 cht. dene Garten“ 5 5 schaftsfragen“(Prof. Dr. Schachtschabel);— ebrachh Arten. E 2, 1, 19.30 Uhr,„Die Wohnung als privater gel und 5 Lebensraum(Arb.-Gem.„Sozialpathologie der Sonntagsdienste.— E 2, 1,„Das gute Urlaubsfoto“ 312 „ i Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 18.30 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16—17(Fel. 2 55 10), For- tuna-Apotheke. Friedrich-Ebert- Straße 39(Tel. 53110), Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48(Tel. 5 90 60), Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 13 a(Tel. 5 98 71), Industrie- Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1—3(Tel. 92183), Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Fel. 8 62 32), Am Schelmenbuckel- Apotheke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26 (Tel. 7 11 55). Zahnärzte: 15. Mai(Himmelfahrtstag), 10 bis 13 Uhr, Georg Broja, Seckenheimer Straße 14 (Tel. 4 33 85). Heilpraktiker: 15. Mai, Wilhelm Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 7 20 35). TSG Rheinau, Abt. Fußball: 14 Mai, 20 Uhr, Vereinslokal, Generalversammlung. „Rund um den Chiemsee“, Farblichtbilder- vortrag von Heinz Ohlendorf am 14. Mai, um 20 Uhr, Wirtschaftshochschule(Auditorium Ma- ximum); Veranstalter: Hapag-Lloyd Reisebüro. Deutsche Jugend- Gemeinschaft: Am 14. Mai, 20 Uhr, Gesellschaftshaus Brückl, Waldhof, Oppauer Straße, Vortrag von Ob-Ing. Erich Ritter, Baden-Baden,„Atom— Segen oder Fluch“. MGV„Erholung“: 15. Mai, Herrentour in die Pfalz; Abfahrt 7.30 Uhr, Bismarckplatz. Turnverein 93 Rheinau: 15 Mai, Götz- Wan- derung nach Waldhilsbach; Abfahrt 8.30 Uhr Seckenheim. Odenwaldklub: 15. Mai, Wanderung: Neckar- gemünd— Mückenloch— Mannheimer Hütte in Neckarsteinach; Abfahrt 7 Uhr, Hbf. Mannheim. Lebensraum“(Arb.-Gem.„Sozialpathologie der ausflug; Abfahrt 9 Uhr, ab Wasserturm. Kolpingsfamilie Mannheim- Zentral: Am 15. Mai keine Versammlung; nächster Termin 22. Mai. Sportangler- Vereinigung Mannheim-Süd 1910: 15. Mai Anangeln auf Weißfische oder Aale von 7 bis 11 Uhr; Treffpunkt bei Geißler, Hafen- becken 1. VdK, Ortsgruppe Innenstadt: Am 15. Mai, 14.30 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, P 5, 9, Mut- tertagsfeier für die Hinterbliebenen. MGV„Concordia“: 15. Mai, Herrentour nach Bammental; Treffpunkt 7 Uhr, Hauptbahnhof. Sportgemeinschaft Mannheim: 15. Mai, Wan- derung nach Niederliebersbach; Treffpunkt um 7 Uhr, Weinheimer OEG-Bahnhof. CVIJM-Familie: 15. Mai, Fahrt ins Blaue; Abfahrt 8 Uhr ab K 2, 10. Club„Graf Folke Bernadotte“: Am 15. Mai, 20 Uhr, D 4, 15, Singen und Spiele. Vespa- Club: 14. Mai, 20 Uhr,„Morgenröte“, S 6, 26, Clubabend. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 15. Mai, Odenwald wanderung; Ab- fahrt 9.45 Uhr. OEG- Bahnhof. Mannheimer Liedertafel: 15. Mai, ausflug; Abfahrt 9 Uhr, ab Wasserturm. MGV„Liederhalle“: 15. Mai, Herrenausflug; Treffpunkt für„Fußvolk“ 7.45 Uhr, für die zweite Gruppe 11.45 Uhr, jeweils an der Col- linistraße. Mannheimer Schifferverein von 1894: 13. Mai, Herrenausflug; Treffpunkt 8 Uhr. Hbf. Mann- heim(Haltestelle der Bundesbahnomnibusse). Sprechstunde der FDP am 16. Mai, 16 bis 18.30 Uhr, D 3, 15— Beigeordneter i. R. Paul Riedel. Ehem. gelbe Dragoner: Kameradentreffen und Einweihung der Gefallenen- Gedenktafel am 18. Mai, Schloßhof Bruchsal. Wir gratulieren! Wilhelm Maldinger, Mann- heim- Gartenstadt. Schlehenweg 24. wird 80 Jahre alt. Anna Engel, Maunnbeim. H 5. 3, begeht den 85. Geburtstag. Valentin Haas. Mannheim, K 3, 15. vollendet das 89. Lebensjahr. Peter Göttge, Mannheim-Neckarau, Rheingoldstr. 36, kann den 80. Geburtstag feiern. Herren- 25e 75 mit ENGELHORN- QUALITATEN Kreditscheck im 1. Stock J. fesch und kleidsam sind die Damenmäntel, die wir Ihnen jetzt in ungewöhnlich großer Auswahl darbieten. Sommerliche Eleganz -ohne Extravaganz! Hauptpreislagen: 65. 79. 98. 119. und höher Seite 6 MORGEN Mittwoch, 14. Mal Nr 110 —ͤ * 3. 98 rissen. Mannheim, den 12. Mai 1958 Paul-Martin-Ufer 23 Mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager, Onkel und Cousin, Herr Willi Steinmann ist nach schwerer Krankheit, am 12. Mal 1988 im Für uns alle unfaßbar wurde mir nach Gottes unerforschlichem Ratschlußg mein innigstgeliebter, gütiger, treusorgender Mann, Herr Heinrich Born Dipl.-Optiker N 12. 5. 58 plötzlich und unerwartet mitten aus seinem so arbeitsreichen Leben ent- In unsagbarem Leid: Frau Emmy Born geb. Bühler nebst An verwandten Beerdigung: Freitag, den 16. Mai 1958, um 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. Feuerbestattung siehe Bestattungskalender. Von Beileidsbesuchen bitten Wir abzusehen. lieben Verstorbenen, Herrn Willi Himmelsbach durch Wort, Schrift, Kranz den, Für die herzliche Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres rift, und Blumenspenden zuteil wur- sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Mitten aus einem u unser hochverehrter, Wir werden in seine fortsetzen. Ratenzehlung.- Telefon 2 25 96 Evang. Kirche. Donnerstag, 18. Mal Kirche(Wa): 9.30 Hgd., Walter. (Himmelfahrt).— Auferstehungs- Bassermankrankenhaus: 9.46 Gd, Lutz.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Wäldin.— Diakonissenhaus: 10.00 d., Dr. Bangerter. Emmaus. kirche(Schönau): 9.30 Hgd.— Feu. Heinrich Born durch einen Herzschlag, kurz nach seinem 60. Geburtstag, entrissen. Beerdigung: Freitag, den 16. Mai 1958, um 11.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. nermüdlichen, fleißigen Schaffen heraus, wurde uns gütiger Chef, Herr Dipl.-Optiker m Sinne und treu ergeben sein Werk bestens weiter Die Belegschaft der Firma Dipl.-Optiker Born 5 25 FFF KKK n Bekanntmachungen 10 Pfund Geirichitsuhnu hme in 30 Tugen 1 und noch größere Gewichtsabnahmen sind häufig durch die naturgemüßbe, gesunde und darmregullerende schwedische Milchellät mit Carrugan erzielt worden. Auch Arzte schützen Carrugan. Dr med. Herbert Miiller, Liebertwolk witz, schrieb am 12.8. 871 Ich bin geradezu begeistert uber den ſrappanten Erfolg. Meine Gewichts- f abnahme hält weiter an und ich fühle mich auſzer- ordentlich frisch und leistungsfähig dabei. Für die vielen Beweise herz- Unbe licher Anteilnahme sowie die die Zahlreichen Kranz- und Blu- Auslösung von pfändern Müde menspenden beim Heimgang Wir bitten di 3 e Pfänder aus dem Monat Nove unseres lieben Entschlafenen, Pfandscheine 8 oVvsmber 1957 und zwar! Mitten aus einem arbeitsreichen Leben, im Alter Herrn Gruppe A Nrn. 82 968 bis 83 842 3 Gruppe B Nrn. 92 883 bis 94 584 von 31 Jahren, starb unser Substitut, Herr H S h 1 N 5 pp 5 50 0 WW bis spätestens Ende Mai 19586 auszulösen, andernfalls die Pfänder! Ans C el Zer Martin Nolte Laufe des Monats Juni 1938 versteigert werden. 1 f Ma heim, 12. 1 195 üdt. Lei Herbert Duda 2* sagen wir allen unseren innig- e eee 8 ee. 5 0 sten Dank. Wahl für die Vertreterversammlung der Landesversicherungsanstalt Stut 5 5 ö 1901 1958 Baden. Landes 5 8550 e ee 3* 15 5 955 14. Mai 1958 Der Wahlausschuß der Landesversicherungsanstalt Baden gibt hlermt Büden- eiteres und allzeit kameradschaftliches Wesen bei; 5 4 chwalbenstraße gemäß 8 13 Abs. 2 der WO. für die Sozialversicherung vom 9. 1, 1090 14 1 Mein lieber Mann, unser guter Vater ist Reiherstraße 7 bekannt, daß bei der Landesversicherungsanstalt Baden eine Wall. Dr. 80 Vorgesetzten und Mitarbeitern sehr geschätzt war. handlung unterbleibt, da von den beiden Wählergruppen nur je eins Währu . 5 4 heute unerwartet von uns gegangen. Die trauernden Vorschlagsliste eingereicht wurde. staatlic Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken be- Hinterbliebenen Gleichzeitig wird bekanntgemacht, dag Abschriften der a Vor. Verfüg 1 1 Schlagslisten in den Geschäftsräumen der Landesvers cherungsanstalt 1 wahren. Ma N nh em, den 12. Mai 1958 Baden, Karlsruhe, Kaiserallee 8(Pforte) während der üblichen Dienst. künrun 5. R 4, 6-7 stunden(7.30 bis 10.40 Uhr) ab 19. 5. 1086 bis zum Ablauf des letzten mender Mannheim, den 13. Mai 1958 Im Namen der FTrauernden: 3 1 Wiahltages(8. 6. 1986) zur Einsichtnahme ausliegen. DM vo 1 5* Der Wahlausse hug! Der W Geschäftsleitung, Betriebsrat Erika Schweltzer 1 h/ Hotige niuen Rottmann Krämer beim geb. Mayrer e 5 2 Müller Dr. Ruzek Schlöss und Belegschaft pet N d H 1 Hôrgeräte aller führenden geschri der Kaufhaus Braun Gmb. ster und Hannelore Fabrikate wenige Mannheim ITassenzuschüsse Auf Wunsch 90. 947 be Alter von 55 Jahren für immer von uns gegangen. 1 Besonderen Dank H. H. Pater Hildebrand von St. Bonffaz, der f . Vac Ortssr. Neckarstadt-Ost, def Fa. Anton Hauser, den lieben Hgd.— Friedenskirche: 9.30 IIgd., Mannheim, Lenaustraße 77 9 Hausbewohnern Sowie den Familien Spieß- Sturm u. all denen, Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., die dem Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Birkholz.— Gnadenkirche(Ga): . 0 Mannheim, den 14. Nai 1936 9.30 Hg d., Weber.— Hafenkirche: zu DM SG, DM s.50 und BM 2778 in allen Apoth. und Prog. 1 In stiller Trauer: 1 f Lange Rötterstraße 2 8 1 Jutig 5„ Af. Prospekte durch Dr. Wider& Co, Leonberg/ Württ, Postf. 13 2 1 1 schliegend hl. Abendmahl, Jung. i Hanni Steinmann geb. Studcy n AH Käfertal-Süd: 9.30 Figd., Staubitz Das und Angehörige 0 5— Konkordtenkirene: 6.00 Frühgd., baulich 9 f Ida Himmelsbach geb. Jauch Welgt; 9.90 Hgd., Weigt.— Kreuz. 1758 . 5 Manfred Himmelsbach Eiche deo knen, Stobpies riff Beerdigung: Freitag, den 16. Mai 1958, um 10.30 Uhr i Christa Himmelsbach Lutherkirche: 9,30 Hgd., Heinzel- arngri ö J im Hauptfriedhof Mannheim. 6 mann.— Paul-Gerhardt-Gemeinde: es in 2 1 9,30 Hg., Lie. Lehmann.— Mar- muse 1 tinskirche(1G-Siedlung): 8.30 Gd., 5 Schneckenburger.— Markuskirche: 0 i 5 eee 70 58 955 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hg d— Räume Acller.— Matthäuskirche(Ne): g. 30 g Bauab: Bestattungen in Mannheim Frühgud, Gdonchwörthstr. 12) Mübl-— 5 7 eisen; 6.30 Frühgd.(Rosenstr. 23); e 2s te I äfte 5 Mittwoch, 14. Mai 1958 9,30 Hgd., Mühleisen.— Melanch. Fün 5 1 1 Zelt thonkirche: 9.30 Hgd, Wöllner. 1 Der Herr über Leben und Tod nahm heute plötzlich ee ende wann 73 1100 Michaelskirche: 10.00 kHgd., anschl. Ungl. Lehrer lehrt s. Muttel for ac Kob 5 5 2 5„.*„ 5„ 2 irsce„ 55 f und unerwartet meinen lieben Mann, unseren treu- Keller, anna, Verschaffeltstrads 2 11.20 N 5 e ee, n jugend D nermsheim: 8.3 gd, Blail.— 1 1 1 1 4 i sorgenden Vater, unseren Bruder, Schwager und Onkel, Krematorium Pauluskirche(Wa): 9.30 FHgd.— 708 15 a 3 1 1 V. im Lar Herrn Feierlichkeiten vorübergehend in der Kapelle der Leichenhalle Luzenberg: 8.30 Frühgd.— Petrus. 1 5 99„„. Fünf v E S h Artz Amal, Johanna, Luisenring 77. 13.00 Kirche(Wst): 9.30 Hgd., Gscheid- 5 ö 5 9 in ale Walther, August, Aufstiegg g 13.30 len.— Ffingstbergkirche: 9,30 Hgd., 0 ugen Schw Rohr. Mathilde, Bürgermeister-Fuchs-Strade 38. 14.00 ansenl. hi. Abendmahl, Eiblef. f Kauigesuche 5 5 Zolloberinspektor i. R. Hartmann, Elise, Max-Joseph- straße 28. 144.30 Seckenheim: 3.00 Hgd. in Sueben-] in Mannheim, Neckarauer Str., Hafthe Lorentz, Rudolf, Wachenburgstraße! 13.00 heim; 9,0 kigd., anschl. hl. Abend.] an Fachmann zu verpachten, 1 5 bezeich Wohlvorbereitet, kurz vor Vollendung des 70. Lebens- Friedhof Ki fertal 80 4 80 80 7. e 1 Schubkarren u. Schaufe lehrlin jahres zu zich in die witze Helmat. Müller, Johann, Lampertheimer Straße 139 14.30 reslenkrankenflaus: d. Gd. Ul. 2. 1 gesch, ggg 1 Friedhof Sandhofen ch.— Thomaskirche; 9.90 EHgd., i PFF Jah 85 1 Eisenbeis, Armin, Blum 5 Blall.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., mit 2 2.., N 60 K Mannheim(M 2, 6), den 12. Mai 1958 JJ)VVVVVVC erbt, 5, emen Voges e Löbänsmielgescnäll⸗⸗ been, Lumpen— Schrott 02 EI Cajon(Cal.) 0 Friedhof Rheinau Agd, anschl. hl. Abendmahl, Zel-“ Mietprs. 110, Erforderl. 6000, DMM en! 8 85 Akten gen in r% Hippler, Johannes, Waldblick 9 13.00 ler.— Umionkirche(K): 9.30 EHgd., Immobli. Gronmüller, Zehntstr. 20 Laa nachge Leiser. 4 5. NAltgetellt von der Friedchofverwaltung der stadt Mannheim 0 5 2. Tel. 2 06 78. Eiaa Schmurta geb. Goeschl 3 u int, Cemeinae mannheim, am Gulgehend. Riosk. 1 zri Nahr Himmel t. 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Unmittelbar unterhalb der„Lochsteine“, die der Schiff- fahrt nur eine 30 Meter breite Durchfahrt lassen— das„Binger Loch“— fällt das Was- ser plötzlich mehrere Zentimeter tief ab, um dann langsam wieder anzusteigen. Ein Nachen neigt sich regelrecht, wenn er in diese „Kuhle“ gerät, um dann von der Strömung Wieder herausgetragen zu wi n. Das„nor- male“ Gefälle in der Lochstrecke beträgt durchschnittlich 10 Zentimeter auf 100 Meter. Das sind die ersten Ergebnisse der Ver- messungsarbeiten, die sich auch noch über die Nacht zum Mittwoch erstreckten. Es geht darum, genaue Unterlagen für ein Modell des„Binger Lochs“— zwischen Rü- desheim und Aßmannshausen— zu beschaf- ken, das von der Bundesversuchsanstalt für Wasserbau in Karlsruhe im Maßstab 1:66, 6 Angefertigt wird. Versuche an diesem Modell sollen zeigen, ob und auf welche Weise die Fahrt durch diese gefährlichste Strecke des Rheins verbessert werden kann. Dabei wird auch die Möglichkeit eines dritten Fahr- Wassers erwogen. Ferner soll geprüft wer den, welche Auswirkungen eine Vertiefung der Rheinschle zwischen St. Goar und Mann- Das Land baut die Schlösser wieder auf Die Beseitigung der Bombenschäden dauert Jahre und kostet mehr als 65 Millionen Mark Stuttgart. Als Beweis dafür, wieviel die Landesregierung für die Denkmalspflege in Baden- Württemberg tut, gab Finanzminister Dr. Frank kürzlich bekannt, dag seit der Währungsreform für den Wiederaufbau der staatlichen Schlösser rund 30 Mill. DM zur Verfügung gestellt wurden und daß zur Fort- führung der Baumaßgnahmen in den kom- menden Haushaltjahren weitere 35,5 Mill. DM vom Landtag bewilligt werden müssen. Der Wiederaufbau der Schlösser in Mann- heim und Karlsruhe ist im Krame der Schlösser unseres Landes am weitesten fort- geschritten. Das Mannheimer Schloß soll in wenigen Jahren endgültig wiederhergestellt sein. Da dort mit den Bauarbeiten schon 1947 begonnen wurde, wird sich die Gesamt- aue mc daderecdkb u. fene bauzeit auf mindestens 12 bis 15, Jahre be- laufen. N Das Residenzschloß in Karlsruhe— städte- baulicher Angelpunkt der früheren badischen Landeshauptstadt— war als Folge von Luft. angriffen völlig ausgebrannt Seit 1918 hatte es in allen Räumen dem Badischen Landes- museum als Unterkunft gedient. Jetzt wird es zweckdienlich mit weiten, übersichtlichen AKaumen wieder aufgebaut. Ein erster großer Bauabschnitt, der die zentral gelegenen Teile Fünfzehnjähriger als„Bandenchef“ Koblenz. Die Polizei konnte jetzt einer jugendlichen Autoräuberbande aus Rübenach im Landkreis Koblenz das Handwerk legen. Fünf von den zehn Bandenmitgliedern sind in die Koblenzer Strafanstalt eingeliefert worden, nach dem der Untersuchungsrichter Haktpefehl erlassen hatte. Als„Bandenchef“ bezeichnete sich ein 15 Jahre alter Tankwart- lehrling aus Rübenach. Seine ebenfalls aus Rüpenach stammenden Komplicen sind 14 bis 10 Jahre alt. Der Bande konnten bereits 60 Straftaten, hauptsächlich Autoberaubun- gen in den Kreisen Koblenz-Land und Mayen, nachgewiesen werden. Nach 48 Stunden aufgeklärt Koblenz. Innerhalb von 48 Stunden hat die Koblenzer Mordkommission ein Gewalt- Verbrechen aufgeklärt, dem in der Nacht zum Samstag der 45jährige alleinstehende Invalide Anton Reifenschneider aus Broden- bach im Kreis St. Goar zum Opfer gefallen War. Schon kurz nach der Tat, die nach den Ermittlungen der Polizei vermutlich sitt- liche Verfehlungen als Hintergrund hat, wurde der 22jährige Arbeiter Karl-Heinz 915 aus Brodenpach festgenommen. Er aste jetzt ein Geständnis ab und gab zu, Reifenschneider bei einer Auseinanderset- zung lebensgefährlich mighandelt zu haben. elkenschneider war kurz nach der Ausein- andersetzung gestorben. Der Kopf des Toten War deformiert, am Hals wurden Würgmale und am rechten Arm Schnittwunden fest- Sestellt. Mordverdächtiger festgenommen Hechingen. Der 23 Jahre alte Maurer Pius 1805t, der als vermutlicher Mörder des 75 jährigen Rentners Rudolf Walter aus der bhohenzollerischen Landgemeinde Empfingen amn Kreis Hechingen gesucht wurde, ist nach Mitteilung der Staatsamwaltschaft Hechingen in Germersheim festgenommen worden. Er hat isher noch kein Geständnis abgelegt. Wie die 8 ndarmerie in Bellheim im Kreis Germers- eim mitteilte, wurde Kost am Montagnach- mittag festgenommen, als er auf einem Acker mit dem Einstecken von Kartoffeln beschäf- list war. Zusammen mit Kost nahm die Gen- darmerie den 21 jährigen Siegfried Ermler aus inden in Westfalen fest. Kost und Ermler Waren seit etwa vier Wochen zusammen. Die 15 en jungen Männer hatten sich in Freiburg m Breisgau kennengelernt und lebten in den eb ochen mit einigen Unterbrechungen Mädchen in Bellheim. „ del einem umfaßt, geht in diesen Monaten seiner Voll- endung entgegen. Im August dieses Jahres Wird das Landesmuseum wieder seinen Ein- Zlig in das Schloß halten und damit nach langen Jahren einer höchst primitiven Unterbringung seine alte Heimstatt zurück- erhalten und der Karlsruher Bevölkerung endlich wieder zugänglich sein. Das Schloß in Bruchsal, das nach der Wiederentdeckung des Barock zu Anfang des 20. Jahrhunderts einer durchgreifenden Renovierung unterzogen war, brannte am 1. März 1945 zum größten Teil aus. Dabei ging auch das Corps de Logis mit seiner wertvollen Innenausstattung zugrunde. Das berühmte Treppenhaus von Balhasar Neu- mann wurde ebenfalls schwer beschädigt, blieb jedoch in seinem konstruktiven Ge- Füge erhalten. Zahlreiche staatliche Behörden hatten durch die Vernichtung ihre Dienst- räume verloren. In der Zwischenzeit ist je- doch das Herz der Schloßanlage wieder auf- gebaut. Alle Behördenbauten können wieder benutzt werden. Fur die übrigen Teile, deren innerer Ausbau besondere Sorgfalt verlangt, Werden noch mehrere Jahre Bauzeit nötig sein. Das Alte Schloß in Stuttgart, schon im Jahre 1931 einem Brand zum Opfer gefallen, War jedoch bis 1944 im wesentlichen Wieder aufgebaut. Von 1946 an bis zum heutigen Page ist es dann in mühevoller Kleinarbeit in der alten äußeren Form zum großen Teil wieder erstanden. Lange Jahre hindurch be- reitete der staatlichen Bauverwaltung die Suche nach ausgebildeten Steinmetzen groge Sorge. Heute aber sieht man in dem roman tischen Innenhof viele Handwerker an der Arbeit, um jetzt in möglichst kurzer Frist einen vorläufigen Abschluß dieses Bauvor- habens zu erreichen. Nach den Worten Dr. Franks wird der Wiederaufbau dieses für Stuttgart so wertvollen Bauwerks ebenfalls i Wenigen Jahren abgeschlossen sein. Für das Neue Schloß in Stuttgart beginnt jetzt nach dem Beschluß des Landtags end- lich der Wiederaufbau in restaurativer Form. Auch hier macht die Ausführung der Stein- metzarbeiten besondere Schwierigkeiten und erfordert einen langen Zeitraum, der auf die Abwicklung aller übrigen Rohbauarbeiten Zurückwirkt. Die Bauverwaltung will sich jedoch bemühen, die Bauzeit durch geeignete Organisatorische Maßnahmen soweit zu be- schleunigen, daß spätestens bis zur Bundes- gartenschau 1961 das äußere Bild des Wie- deraufbaues abgeschlossen sein wird. 122 heim auf den Wasserstand im Rheingau haben würden. 8 Die genauen Messungen waren nur mög- lich mit Hilfe eines Ortungstachygraphen, den der Mainzer Oberregierungsbaurat Karl Pichl erfunden und konstruiert hat,. Das Ge- rät, das bisher auf der ganzen Welt ohne Beispiel ist, mißt auf den Zentimeter genau und überträgt die Messungen sofort in eine Karte des Maßstabes 12000. Bei den Versuchen wurde ein bemannter Nachen eingesetzt, der auf einer Strecke von 700 Metern durch das„Binger Loch“ trieb. In bestimmten Sekunden-Abständen wurde dabei der Standort des Nachens festgestellt und mit Hilfe eines Nivelliergeräts gleich- zeitig seine jeweilige Höhe berechnet. Eine beleuchtete Meßlatte am Mast des Nachens diente als Orientierungspunkt. Dem Mörder auf der Spur? Stuttgart. Im Fall der Entführung und Ermordung des siebenjährigen Joachim Güh- ner aus Stuttgart-Degerloch sind Anzeichen dafür vorhanden, daß die Fahndungen der Polizei zum Erfolg führen und der oder die Täter bald ermittelt werden können.„Das Netz ist enger gezogen und es sieht so aus, daß Schuldige darin hängen bleiben“, wurde am Dienstag von der Stuttgarter Staatsan- Waltschaft erklärt. Es bestehe berechtigte Hoffnung, daß in einigen Tagen Auskunft über einen„positiven“ Verlauf der Fahn- dungen gegeben werden können. Bei der schon mehrere Wochen dauernden Suche nach Joachims Entführer und Mörder ist eine gröbere Anzahl von verdächtigen Per- sonen festgenommen und verhört worden. Allein der Stuttgarter Staatsanwaltschaft ist ein„gutes Dutzend“ von Festnahmen be- kammt. Unter Hochspannung Karlsruhe. Die elektrische Fahrleitungs- anlagen auf der Bundesbahnstrecke Karls- ruhe Graben/ Neudorf stehen vom 14. Mai am, die der Strecke Karlsruhe- Durlach vom 28. Mai an, jeweils um 0 Uhr, unter Hoch- spannung von 15 000 Volt. Aus diesem Anlaß hat die Bundespahndirektion Karlsruhe dar- uf hümgewüesen, daß jede Berührung der Hochspannungsanlagen und leitungen, ihrer Befestigungsteile und Isolatoren sowie ande- rer Einrichtungen gefährlich ist. Besonders wird darauf hingewiesen, daß auch das Be- rühren von herabhängenden gerissenen Lei- tungen lebensgefährlich ist. „Ich will eine Küche mieten“ Einmaliger Tatbestand: Vermietung zum Zwecke eines Selbstmords Hamburg. Ein in der deutschen Straf- justiz einmaliger Tatbestand liegt einem Ver- fahren zugrunde, das in Kürze vor dem Hamburger Landgericht beginnen wird. An- geklagt ist der 27 Jahre alte Hafenarbeiter Willy B. aus Hamburg- St. Pauli wegen Unterlassen der Hilfeleistung. Der Hafen- arbeiter war im Februar dieses Jahres von einem ihm völlig unbekannten dänischen Kaufmann auf der Straße angesprochen und gefragt worden, ob er nicht eine Küche zu vermieten hätte. N Die erstaunte Gegenfrage des Hafen- arbeiters, warum er gerade eine Küche und kein Zimmer mieten wolle, beantwortete der Geistesgestörter in Notwehr erschossen Landwirtssohn lief Amok/ Polizei stürmte Bauernhof Bamberg. Ein vermutlich geistesgestör- ber Landwirtssohn ist in der kleinen Ge- meinde Tiefenpölz im Landkreis Bamberg von einem Beamten der bayerischen Land- Polizei erschossen worden, als er versuchte, einen anderen Polizisten zu erstechen. Wie die bayerische Landpolizei mitteilte, hatte der 27jährige Albert Bickel nach einem Streit mit seiner Schwester zwei Nachbarn, die dem Mädchen zu Hilfe eilten, mit einem alten Seitengewehr schwer verletzt und sich dann im Bauernhof seiner Mutter verbarri- kadiert. Als der Mann sich weigerte, der Auffor- derung der Polizei, das Gebäude zu verlas- sen, Folge zu leisten, warfen die Beamten eine Tränengasbombe in das Haus. Als auch danach Bickel nicht das Haus verlas- sem wollte, versuchte die Dorf feuerwehr, den jungen Landwirt, der bereits vor eini- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Immer wieder Nitrit München. Wegen Vergehens gegen das Nitritgesetz wurden im April in Bayern 27 Händler, 16 Vertreter und 244 Metzger und Betriebsinhaber angezeigt. 26 hat die Polizei festgenommen. Gleichzeitig berichtete das bayerische Innenministerium von ständigen Verschleierungsversuchen sowohl der be- schuldigten Metzger als auch der verdäüch- tigen Vertreter. Zahl der Verkehrstoten zurückgegangen Bonn. Die Zahl der Verkehrstoten im Bundesgebiet ist im März 1958 gegenüber dem März 1957 um fast ein Drittel, nämlich 32,7 v. H., und die Zahl der Verletzten um 25,7 v. H. zurückgegangen. Diesen starken Rückgang führte das Statistische Bundesamt außer auf die Geschwindigkeitsbegrenzung auch auf die ungünstige Witterung und die dadurch hervorgerufene geringere Verkehrs- dichte zurück. Insgesamt sind im März 637 Personen getötet und 19 441 verletzt worden. Die Gesamtzahl der Unfälle erhöhte sich aller- dings um 3,4 Prozent, der Bestand an Kraft- fahrzeugen hat sich in der Vergleichszeit um etwa zehn Prozent vergrößert. Gegen Spionagefilm„Die Katze“ München. Der Sachbearbeiter des Spio- nagefalles„Katze“ bei der deutschen Abwehr Während des zweiten Weltkrieges, Hugo Bleicher, hat bei einer Zivilñʒkammer des Münchener Landgerichtes den Erlaß einer einstweiligen Verfügung gegen die Verleih- firma des Films„Die Katze“ beantragt. Da- durch soll die Vorführung verschiedener ger Zeit vorübergehend in einer Nerven- Heilanstalt untergebracht war, buchstäblich aus seinem Versteck zu spritzen. Eine Zweite Tränengasbombe, die die Beamten an einer langen Stange in das Versteck Bickels schoben, ergriff er und Warf die rauchende Bombe den Beamten vor die Füße. Kurz danach machte Bickel einen Aus- bruchsversuch durch die Hintertür des Ge- höftes. Ein Beamter, der ihm entgegen- laufen wollte, stürzte im Hausgang. Als sein Kollege sah, wie Bickel mit gezücktem Sei- tengewehr auf den Polizisten einstechen Wollte, gab er einen Schuß ab, der den ver- mutlich Geistesgestörten auf der Stelle tötete. Wie die Staatsanwaltschaft Bamberg mitteilte, hat es sich nach den bisherigen Ermittlungen einwandfrei um Notwehr ge- handelt. Teile dieser deutsch- französischen Gemein- schaftsproduktion verboten werden. Zugleich stellte Bleicher gegen die Produzenten des Films Strafanzeige wegen Verleumdung und Beleidigung. Urteil im„Kristallnacht- Prozeß“ Bayreuth. Im sogenannten„Kristallmacht- Prozeß“ hat das Bayreuther Schwurgericht den 59 jährigen ehemaligen Kreisleiter von Mühlhausen in Thüringen, Paul Vollrath, wegen schweren Landfriedensbruches zu Zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Die Strafe gilt durch die zweijährige Untersuchungshaft als verbüßt. Austria-Expreß entgleiste Köln. Kurz nach der Durchfahrt durch den Bahnhof Grevenbroich(Niederrhein) ent- Sleisten am Dienstagfrüh Lokomotive und Tender des Austria-Expreß(Wien— Hök van Holland). Eine im Speisewagen sitzende Frau erlitt leichte Prellungen. Die Fahrgäste wur⸗ den mit Omnibussen nach Mönchen-Gladbach gebracht. Die Unfallursache ist noch nicht ge- klärt. Familientragödie wegen Möbelkauf Hofgeismar. Eine grausige Familientragö- die ereignete sich in Hofgeismar. Die 27. jährige Irmgard Stein erhängte aus Ver- zweiflung ihre beiden Jungen im Alter von fünf und neun Jahren und nahm sich an- schließend selbst das Leben. In einem Ab- schiedsbrief gab die Frau an, durch einen Möbelkauf in Schwierigkeiten geraten zu sein, so daß sie nicht mehr ein noch aus ge- Däne:„Ich will Selbstmord begehen und mich mit Gas vergiften.“ Der dänische Kaufmann bot dem Hafenarbeiter für die kurzfristige Vermietung einer Küche mit Gasanschluß 500 Mark in bar. Nach einigem Zögern nahm der Hafenarbeiter das seltsame Angebot an und geleitete den Dänen in die Küche seiner Wohnung. Die Ehefrau des Hafenarbeiters war nicht anwesend. Der Hafenarbeiter kassierte seelenruhig die 500 Mark, steckte, um die von dem Dänen geforderte Gasmenge sicherzustellen, noch drei Zehnpfennigstücke in den Gasautomaten und ging dann zur Arbeit. Wenige Stunden später kehrte die völlig ahnungslose Ehefrau des Hafenarbeiters Zu- rück. Sie fand den Dänen tot in der Küche Über den Gashahn gebeugt. Sie alarmierte sofort die Polizei. Ein Motiv für diesen Selbstmord konnte bisher nicht festgestellt Werden, da zwischen dem Hafenarbeiter und dem Selbstmörder kein weiterer Wortwech⸗ sel stattgefunden hatte. Ueber die juristische Auslegung dieses ungewöhnlichen Falles gibt es auf den ersten Blick keine Zweifel. Der Hafenarbeiter müßte wegen Beihilfe zum Selbstmord angeklagt werden. Da jedoch der Selbstmord nach dem deutschen Strafgesetz nicht bestraft wird, müßte auch der Beihelfer straffrei ausgehen. Der Bundesgerichtshof entschied jedoch vor einiger Zeit, daß ein Selbstmord versuch als eine akute Gefahrenlage anzusehen sei, der einem Unglücksfall gleichkomme. Bei einem Unglücksfall ist jedoch jeder zur Hilfe ver- pflichtet. Wer keinen Beistand leistet, wird wegen Unterlassen der Hilfeleistung an- geklagt. Der Hafenarbeiter hat außerdem damit zu rechnen, daß er wegen fahrlässiger Gefährdung der übrigen Hauseinwohner zur Verantwortung gezogen wird. wut habe. Die Tat wurde von ihrem Mann entdeckt, als er abends von der Arbeit nach Hause kam. In der Familie hat es nach den Ermittlungen der Polizei nie ernsthafte Aus- einandersetzungen gegeben. Mit der Tür ins Haus Frankfurt. Ein amerikanischer Hubschrau- ber verlor am Dienstag über Frankfurt- Eckenheim eine Tür. Die Tür flel auf ein Haus und rutschte vom Dach in den Vorgar- ten, Der Hubschrauber landete auf einem be- nachbarten Gelände, die Besatzung hängte die Tür wieder ein, das Flugzeug stieg auf und flog weiter. Schaden: einige Dachziegel und ein paar Blumen. Nutzen: eine Bereiche- rung des Polizeiberichts und die tröstliche Erkenntnis, daß auch der Fortschritt der Technik seine gemütlichen Seiten hat. Jeder darf Nike- Raketen besichtigen Wiesbaden. Eine der Sensationen auf dem Programm des„Tages der amerikanischen Streitkräfte“ wird am Sonntag in Wiesbaden die Ausstellung einer Nike- Flugabwehr- rakete sein. Damit wird— zumindest in Hes- sen— zum erstenmal ein Exemplar dieser Waffe für jedermann zur Besichtigung zur Verfügung stehen. Die Rakete darf, wie auch die ausgestellten Flugzeuge aller Typen, so- gar fotograflert werden, betonten amerika- nische Sprecher bei der Bekanntgabe des Programms für Wiesbadens„große Luft- schau“. Die Tore des Flugplatzes Wiesbaden Erbenheim stehen für die Oeffentlichkeit am Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr offen. In Herren · Unterwäsche ist unsere Auswyahl so groß, das Sie bestimmt das Richtige finden! Herren · Polohemd, dezent gemustert, aus feiner Popeline DM Sehr schönes Oberhemd aus Sinferbigem, merzerisiertem. f popeline mit Doppelmon- 19 schetten. 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Mit dem Militär an sich haben sich die meisten abgefunden; aber Luftabwehr, Flak, Bunker, Raketen, vor all dem verschließen viele die Augen, denn so- fort wird die Erinnerung an kollektive Todes- angst, an Sirenen und Trümmerstädte wach. Im militär-technischen Bereich tobt dagegen der Kampf der Argumente für und wider Jagdflugzeuge, für und wider Raketen, für und wider atomare Sprengsätze. Es ist darum vielleicht nützlich, die Argumente der Mili- tärs zusammenzustellen. Westdeutschland ist, geographisch ge- sehen, ein„schmales Handtuch“, 300 Kilo- meter breit im Durchschnitt. Vierzehn Mi- nuten braucht ein Flugzeug mit nur einfacher Schallgeschwindigkeit für diese Distanz. Aber ebenso, wie die Flugtechnik seit dem Ende des zweiten Weltkrieges eine Revo- jution durchgemacht hat, beschritt man bei der Abwehr die berühmten neuen Wege. Raketen sind Trumpf, nicht nur auf den in- terkontinentalen Strecken. Und wenn sich früher hinter mannshohen Erdwällen die Scheinwerferbatterien und die düsteren Rohre der Kanonen verbargen, so haben imren Platz inzwischen die Radargeräte und die Nike-Raketen,„tödlicher Spargel“ ge- nannt, eingenommen, die in ihrer scheinbar so harmlos-weißen Eleganz aussehen, als würden sie auf der nächsten Triennale den Preis für das formschönste Industrie-Er- zeugnis erringen. Zu einer Nike-Batterie gehören ein Feuerleit- und ein Abschußbereich. Im Feuerleitbereich stehen drei Radar-Geräte: eines, das den Luftraum Tag und Nacht nach feindlichen Flugzeugen absucht, ein zweites, das sogenannte Zielführungsradar, stellt automatisch Entfernung, Flugrichtung und Höhe fest und gibt seine Messungen an ein elektronisches Rechengerät weiter, das Ra- ketenführungsradar schließlich tut das, was sein Name sagt, und bringt die Rakete an das Ziel. Ausweichmanöver können während des Fluges an die Rakete übermittelt werden, die dann entsprechend den elektronischen An- weisungen ihren Kurs korrigiert. Viermal drei bis vier Abschußgestelle zählt eine Nike-Batterie. Aber Nike ist nicht gleich Nike. Die Bundeswehr soll mit der Nike Ajax ausgerüstet werden, 1,3 Tonnen schwer, mit der Startrakete 10,7 Meter lang, 30 Zentimeter Durchmesser, etwa zweifache Schallgeschwindigkeit bei einer taktischen Reichweite von 37 Kilometern. Der größere Bruder, die Nike Herkules, hat über zweiein- halbfache Schallgeschwindigkeit, wiegt über vier Tonnen; aber der gewichtigere Unter- schied ist die Fähigkeit der Nike Herkules, einen Atomsprengsatz tragen zu können(die naustr. 32. A., Obere bel. 7 61 5 vorgenannten Angaben, ohne Gewähr, sind den offiziellen Prospekten entnommen). Von den Radargeräten kann immer nur eine Rakete geleitet werden. Sobald sie explodiert ist, wird die nächstfolgende von den Führungsgeräten aufgenommen. Das Fertigmachen der Ersatzraketen dauert sechs Stunden. In einem kontinuierlichen Arbeits- gang wird aber erreicht, daß alle zwei Stun- den eine neue Rakete einsatzbereit ist. Soweit die technischen Auskünfte. Das Verteidigungsministerium ist darüberhinaus mit großem Eifer bedacht, mögliche Beden- ken, die durch den fatalen Klang des Wortes „Raketen“ ausgelöst werden, zu zerstreuen. In einer Abhandlung über die Nike heißt es: „Besonders hervorzuheben ist, daß es sich um reine Flugabwehrraketen handelt, die ausschließlich solche feindlichen Flugzeuge bekämpfen sollen, die in größeren Höhen in das Gebiet der Bundesrepublik einfliegen. Es ist deshalb falsch, sie als Mittelstrecken- und Fernstreckenraketen zu bezeichnen oder die- sen gleichzustellen.. Eine solche Anlage gefährdet weder die Bedienungsmannschaf- ten noch die Umgebung... Im Frieden wird aus den Fliegerabwehr-Raketenstellungen in der Bundesrepublik Deutschland überhaupt nicht geschossen. Uebungsschiegen finden auf besonderen Schießplätzen außerhalb Deutschlands statt.“ Der Landbedarf einer Nike- Batterie wird mit 80 bis 100 Morgen angegeben. So groß ist etwa ein mittlerer Bauernhof. Gerade die Landbeschaffung stößt in der übervölkerten Bundesrepublik auf Schwierigkeiten, denn es wird nicht bei den drei Bataillonen Nike- Raketen für die Bundeswehr bleiben. Auch die amerikanischen Streitkräfte haben Nike- Stellungen, und unsere westlichen Nachbarn, vornehmlich Frankreich, Holland und Bel- gien, sind ebenfalls an einer Luftverteidi- gung möglichst weit vorn interessiert. Mög- lichst weit vorn— damit ist Westdeutschland gemeint. Wir sind da nicht undankbar, lautet das militärische Argument, denn die Boden- abwehr hat nur einen Sinn, wenn die Wir- kungsbereiche der Nike-Stellungen sich überschneiden. Im zweiten Weltkriege kostete der Ab- schuß eines feindlichen Flugzeuges rund 900 000 Mark. Nun hat der technische Fort- schritt auch einen wirtschaftlichen im Ge- folge(obwohl— das muß man gerechter Weise sagen— die deutschen Militärs eine so makabre Rechnung nur ungern aufmachen): Ein jedes Flakgeschoß traf ja nicht, aber mindestens jede dritte Nike trifft. Die Nike mit dem Beinamen Ajax kostet nur 100 000 Mark pro Stück. Ein Abschuß käme dem- nach auf 300 000 Mark. Wenn nun, lautet eine Frage, ein Atom- bomber von einer Nike getroffen wird? Die Auskunft war zukunftweisend: am besten wäre es, wir hätten die Nike Herkules mit dem atomaren Sprengkopf, weil sie allein die Gewähr dafür bietet, daß der angreifende Bomber mit seiner Atomladung bereits in der Luft zerstört würde. Dazu wieder das Ver- teidigungsministerium in seinem Aufsatz über die Nike:„Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt zur Ausrüstung der Luftverteidi- gung mit Doppelzweckwaffen kommen, mit denen sowohl! konventionelle als auch nukleare Munition verschossen werden kann, so ist darauf hinzuweisen, daß die nukleare Munition entsprechend der amerikanischen Gesetzgebung ausschließlich in amerikani- scher Verfügungsgewalt bleibt und eine ent- sprechende deutsche Produktion weder mög- lich noch beabsichtigt ist.“ 10 000 Amerikaner arbeiten am Raketenprogramm Washington.(dpa) An der Entwicklung amerikanischer Raketen arbeiten gegenwär- tig mehr als 100 C000 Menschen. Im Haus- haltsjahr 1958/59 sollen für dieses Programm insgesamt 6,4 Milliarden Dollar(29,6 Mil- liarden DW) ausgegeben werden. Diese An- gaben machte der Leiter der Raketenabtei- Igng im amerikanischen Verteidigungs- ministerium, Holaday. Die bittere Sorge um das gespaltene Vaterland Gedanken zu einer Tagung des Kuratoriums„Unteilbares Deutschland“ Von unserem Kerrespondenten Huge Grüssen Bad Godesberg, im Mai Wer dabei war im Beethoven-Saal der Redoute in Bad Godesberg, in dieser kalten Pracht aus Gips, Stuck, Kristall und rosa Nelken, in der einige Hundert Delegierte des Kuratoriums„Unteilbares Deutschland“ drei Tage lang diskutierten, der könnte leicht ver- leitet sein, über der Deutschen Schicksal und Ohnmacht zu berichten. In seiner ganzen Bitterkeit klang dieses einmal besonders stark an, nämlich, als der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Wilhelm Schütz bei seiner Begrüßungsansprache aus dem Fenster auf die für den türkischen Staatspräsidenten geschmückten Straßen wies und ausrief: „Täuschen Sie sich nicht, diese Fahnen sind für illustrere Gäste. Es wird noch lange dauern, bis man Ihnen zuliebe Fahnen heraushängt.“ Bittere Worte. Sie galten nicht Ost oder West. In erster Linie bezogen sie sich auf die braven Deutschen, denen man vorwirft, daß sie das ganze Vaterland ver- gessen hätten und zu sehr mit sich selbst beschäftigt seien, als daß sie noch Verant- Wortung für die Ueberwindung der Spaltung ihres Landes empfänden. Aber auch diese Kritik geht wahrschein- lich über das Ziel hinaus. Gerade die Begeg- nung in Bad Godesberg bewies, wie ver- wickelt, problematisch und schwierig eine sinnvolle, kluge Wiedervereinigungspolitik ist. Mit Protestmärschen und Fähnchen schwenken kommt man diesen Dingen nicht nahe. Daß besonnene, verhaltene Deutsch- land des Jahres 1958 ist jedenfalls eher in der Lage, jenes Vertrauen in der Welt zu erwerben, das die Hauptredner als Voraus- setzung für die Ueberwindung der Spaltung herausstellten, als das„Deutschland er- wache“ des Jahres 1933. Auch diese Erkennt- nis sollte Gewinn der anspruchsvollen Uber- legungen sein, die am letzten Wochenende von vielen Seiten in Bad Godesberg ange- Stellt wurden. Es gibt noch mehr Positives zu berichten: ob rechts oder links, ob Lemmer oder Her- bert Wehner, ob Gradl oder Willy Brandt, ob der Wissenschaftler Saenger oder der General Senger-Etterlin, sie alle trafen sich in der ungeteilten Sorge um das Ganze. Nüchtern und bedacht wurden Für und Wider, Hindernisse und Wege, Umwege und Aus- Wege analysiert. Der leidige Streit der Par- teien, der die Behandlung wichtigster poli- tischer Themen im Bundestag so häufig Zur Qual macht, flel hier fort. Natürlich unter- schied man sich in der Beurteilung mancher Tatbestände, aber in der eisigen Anklage gegen Ulbricht und gegen seinen Terror in der Zone, in der Beurteilung der wahren sowWzetischen Absichten waren sich alle Spre- cher einig— auch die Diskussionsteilneh- mer— genau so einig, wie in der Feststel- lung, daß mit noch größerem Nachdruck als bisher die Weltpolitik in Richtung der Wie- der vereinigung gedrängt werden müsse. Besonders zwei Redner weckten hier, ohne jede Schönfärberei, Hoffnung. Der eine, Professor Saenger, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Raketentechnik und Raumfahrt, zeigte auf, welchen umwäl- zenden Einfluß die moderne Technik auf Politik, Strategie und Sicherheit zu gewin- nen beginnt. So erschreckend und gefahren voll das von ihm gemalte Bild wirkte, dahinten klang die Ueberlegung an, daß unter Umständen der Wandel in den Kampf- und Abwehrmitteln auch zu einer Ver- änderung in der Beurteilung der stra- tegischen Positionen und damit vielleicht zu einer besseren Situation für die Lösung des deutschen Problems führen kann. Auch Boris Meißner, bislang an der deutschen Botschaft in Moskau tätig, einer der gediegensten Rußlandkenner im Westen, ließ in seiner Darstellung der inneren Entwicklung in der UdSSR Ansätze zu positiven Entwicklungen offen: Die Hoffnung auf mögliche Ab- rüstungsbereitschaft, einen intensiveren Ost- West-Handel und die allmähliche Verände- rung in der Struktur der Sowietgesellschaft, die einmal zu Buch schlagen werden. Daß wir Deutschen noch einen langen Weg zurücklegen müssen, bis Hitlers Schulden ganz bezahlt sind, war keinem der Delegier- ten unklar. Die Frage, um die sich lange Pas- sagen der Diskusion drehten, war die: Was kann jetzt schon geschehen? Auch in ihrer Be- antwortung kristallisierte sich eine gemein- same Verantwortung heraus. An Schulen und Universitäten, überall dort, wo Jugend ist, sollte das Bewußtsein für die Unteilbarkeit Deutschlands stärker geweckt werden. Dort, wo Menschen aus Mitteldeutschland geholfen werden kann, etwa bei der Unterhaltspflicht oder den Pendlern, müssen bürokratische Hemmungen abgebaut und rasche, erfolg- versprechende Maßnahmen eingeleitet wer- den. Will man die Tagung ihrem Niveau und ihrer Bedeutung nach gerecht beurteilen, so bleibt noch folgendes aufzuzeigen: Es fiel nirgendwo und an keiner Stelle, auch nicht in den abendlichen Gesprächen, soweit der Be- obachter feststellen konnte, ein Wort der Art, daß nur derjenige ein guter„Patriot“ sei, der notfalls auch die Bindung an den Westen Preisgeben würde. Kein Wort gegen die Na, kein Wort gegen die europäische Zu- Sammenärbeit. Hier lautete der Grundtenor, daß die Deutschen sich mühen sollten, jenes Vertrauen, das sie bei den ehemaligen Kriegs- gegnern im Westen erringen konnten, auch bei den Europäern des Ostens zu gewinnen. Wahrscheinlich eine vage Formulierung, aber die Zeiten und die Politik sind im Flug. Klare Vorstellungen, die zu handfesten Ergebnissen führen können, entwickeln sich wahrschein- lich erst dann, wenn die Realitäten echte Lösungen zulassen. NATO-TLuftabwehrsystem mit Schwerpunkt in Westdeutschland Bonn.(AP) Das Luftabwehrsystem der westeuropäischen NATO-Staaten, darunter auch der Bundesrepublik, soll sich auf einen Sperrgürtel von Luftabwehr-Raketenbatte- rien stützen, die auch Raketen mit atomaren Sprengköpfen verschießen können. Es ist ge- plant, den Schwerpunkt der europäischen Luftabwehr gegen Flugzeugangriffe in der Bundesrepublik zu errichten und dabei neben den Raketen-Batterien der Bundeswehr auch französische, holländische und belgische Fla- raketeneinheiten in der Bundesrepublik zu stationieren Während nach Mitteilung alliierter Kreise die Flugabwehreinheiten der amerikanischen Streitkräfte in Deutschland ausschließlich mit der Flugabwehrrakete Nike-Ajax ausgerüstet sein sollen, die nur konventionelle Spreng- köpfe tragen kann, sollen dem sicheren Ver- nehmen nach die Flabatterien der Bundes- wehr, Frankreichs, Belgiens und Hollands mit Abschußstellen ausgerüstet werden, die sowohl die Nike- Ajax als auch die neuere Nike-Herkules, eine sogenannte Doppelkopf- Waffe, abschieben kann. Als Grundstock will die Bundeswehr, dem Vernehmen nach, etwa 300 Raketen vom Typ Nike-Ajax für die Aus- rüstung von drei Raketenbataillonen in den USA kaufen. Etwa hundert Angehörige der Bundeswehr befinden sich seit einiger Zeit in Amerika zur Ausbildung. Attentat auf Nixon in Venezuela angekündigt Bogota(Kolumbien). Dem amerikanischen Vizepräsidenten Richard Nixon, der gegen- wärtig eine„Reise des guten Willens“ durch die latein amerikanischen Staaten macht, wurde am Montagabend in Bogota kurz vor seinem Abflug nach Venezuela die Nach- richt überbracht, daß in Caracas ein Attentat auf ihn geplant sei. Amerikanische Geheim- dienste wußten zu berichten, daß die Kom- munisten in Caracas einen Studenten ge- dungen hätten, der Nixon ermorden soll. Nixon erklärte dazu, daß er die Warnung ignoriere.„Dies ist eine von vielen War- nungen“, sagte er. Sowjetische Schwierigkeiten mit„Sputnik III“ Warschau.(AP) Einer der prominen- testen Raketen-Experten der Sowjetunion, Professor Pobjedonoschew, gab anläßlich einer Veranstaltung der astronautischen Ge- sellschaft in Warschau zu verstehen, daß die Sowjets bei ihrem Versuch, einen dritten „Sputnik“ abzuschießen, möglicherweise auf beträchtliche Schwierigkeiten gestoßen sind. Auf Fragen eines Korrespondenten der War- schauer Zeitung„Zycie Warszawy“ bestritt er allerdings, daß es in seinem Land„Kata- strophen wie zum Beispiel jene der amerika- nischen Jupiter-C-Rakete“ gegeben habe, „die an der Abschußstelle explodierte“. Pob- jedonoschew sagte, das Problem des Satel- litenabschusses sei„bekanntlich sehr Kompli- ziert“ und es sei möglich, daß Abschußver- suche fehlschlügen.„Katastrophen“ habe man jedoch in der Sowjetunion durch ‚„ungewöbn- lich empfindliche und präzise Meß- und Alarmvorrichtungen“ vermeiden können. Alle vorkommenden Fehler würden„gewöhnlich noch zur rechten Zeit entdeckt.“ Erweise sich, daß„etwas nicht in Ordnung“ sei, dann ver- schiebe man vorgesehene Versuche.„Es könnte geschehen, daß der Abschuß des näch- sten neuen Sputnik verschoben wird, bis völ- lige Sicherheit darüber herrscht, daß sämt- liche Vorrichtungen in bester Ordnung sind.“ Die polnische Presse hatte gemeldet: ein ver- suchter„Sputnik“-Start am 3. Mai sei mig- lungen. us den lagen IRVosASTROIl Es wird sbtre bindend, bvempflòsend und echleimheulschützend. klur n Apotheken. 60 Tabl. ORA 5.28. 20 Tabl. ON. 3.43 Freie Zetuoſe gentenhaus mit Bäder Anz. 25 000.— Werkstattgebäude, z. vk. od. vm Immobil. Grohmüller, Zehntstr. 2 ohne Fremdstoffe Wochenendhaus oder kl. Häuschen mt Garten Nähe Mannheim zu Pachten oder zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. 09179 a, d. Verlag. leicht bekömmlich 50 9 DM 1.25 Korkk-TABAK für Wochenendhaus Nähe Berggrundstück(13 Ar) geeignet als heim umständehalb. zu verkaufen. Angeb. u. Nr. 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Mai Nr. 110 Dollar-Bonds- Bereinigung in USA vor dem Abschluß Die Bereinigung für die von deutschen kommunalen Stellen und Unternehmen zwi- schen den beiden Weltkriegen aufgenomme- nen Dollaranleihen soll am 31. August 1958 abgeschlossen sein. Wie der Vorsitzende des Validation Board for German Dollar Bonds, Douglas W. Hartman, New Lork, am Montag in Düsseldorf vor dem Arbeitskreis deutscher Auslandsanleihen ausführte, ist der 31. August 1958 der letzte Termin für eine Anmeldung der Dollarbonds. Die Gesamtsumme aller Anmeldungen von Dollarbonds bei der Bereinigungsstelle in New Vork betragen nach dem neuesten Stand nom. 144 582 400 Dollar(etwa 607,3 Mill. DMW). Nach den Ausführungen Hartmans ist kaum zu befürchten, daß die Bemühungen um die Anmeldung rechtmäßig ausstehender Bonds sich auch auf das Auftauchen schlech- ter Papiere auswirken werde. Im übrigen könne angenommen werden, daß viele der abhanden gekommenen Bonds nicht mehr der zentralen sowjetischen Kontrolle unter- liegen und daß ein groger Teil der in Paris in den Jahren 1951 und 1952 in Erschei- nung getretenen Bonds in Höhe von nom. 57 Mill. Dollar weitgehend verstreut wurden. Von den in sowjetische Hände gefallenen nom. 350 Mill. Dollar hätten nur wenig mehr als nom. 1 Mill. Dollar überhaupt die Be- reinigungsstelle erreicht. Hartman hat kei- nen Zweifel, daß unter den anerkannten 99 v. H. angemeldeter Papiere sich kein ein- ziges schlechtes befindet. in Deutschland umkämpft Der Arbeitskreis der deutschen Anleihe- schuldner hat sich in einer Entschließung gegen eine Regelung deutscher Dollarbonds ausgesprochen, die nicht nach den Vor- schriften des Auslandsbonds-Bereinigungs- gesetzes anerkannt worden sind. Die Mit- glieder werden sich anderen Regelungen widersetzen. Nach Angaben des Arbeitskreises deut- scher Auslandsanleihen, der in Düsseldorf eine Vollsitzung veranstaltete, sind in den letzten Monaten in Paris, Genf, Tanger und sogar in Mexiko-City gröbere Pakete von Dollarbonds aufgetaucht, die nach 1945 sowjetischen Truppen in Mitteldeutschland bei der Beschlagnahme deutscher Banken in die Hände gefallen sind. Da der letzte Ter- min zur Bereinigung deutscher Dollarbonds für den 31. August 1958 festgesetzt worden sei, bestehe die Vermutung, daß die in der Sowjetzone in den Nachkriegswirren be- schlagnahmten deutschen Dollarbonds, deren Nominalwert auf 350 Millionen Dollar ge- schätzt werde, jetzt von den unrechtmäßigen Besitzern in neutralen Städten der Welt an den Mann gebracht werden sollen. Wie auf der Vollsitzung des Arbeits- kreises betont wurde, sollen durch diesen o Beschluß die Versuche von sowjetischer Seite, unrechtmäßig erworbenen Dollarbonds ein- zulösen, vereitelt werden. 5 Gemeinwirtschaftsbanken rüsten zum gemeinsamen Marsch VWD. Die Verhandlungen über einen Zu- Sammenschluß der sieben Banken für Ge- meinwirtschaft nehmen einen günstigen Ver- lauf und werden voraussichtlich in vier bis Tünk Monaten abgeschlossen sein, teilte Dir tor Simon von der Bank für Gemeinwirtschaft Nordrhein- Westfalen Düsseldorf, auf einer Pressekonferenz mit. Die sieben Institute konnten im Geschäftsjahr 1957 die Bilamz- Summe um 23,4 Prozent auf 2070 Mill. DM gegenüber 22,7 Prozent im Vorjahr erhöhen. Die fremden Mittel stiegen um 24 Prozent auf 1869 Mill. DM, die Kredite um 21,2 Prozent auf 1256 Mill. DM und der Umsatz um 33,2 Effektenbörse Prozent auf 87,4 Md. DM. Die Bank für Ge- mein wirtschaft Nordrhein-Westfalen hatte dabei als führendes Institut einen leichten Rückgang des Anteils am Bilanzvolumen der Gruppe von 43,2 Prozent auf 42,6 Prozent zu verzeichnen. Die Bilanzsumme des Insti- tutes erhöhte sich dabei jedoch um 21 Pro- zent auf 882,6 Mill. DM und einschl. der Tochtergesellschaften auf etwa 1 Md. DM. Die Einlagen bei der Bank stiegen von 480,5 auf 562,9 Mill. DM. die Ausleihungen von 478,6 auf 601,9 Mill. DM und somit prozen- tual stärker als im Vorjahr. Die Verwaltung wird der Hauptversamm- lung vorschlagen, trotz der verbesserten Er- tragslage für das Geschäftsjahr 1957 unver- ändert sechs Prozent Dividende zu verteilen, da— wie Direktor Simon betonte— die Bank als junges Institut auf Reservenbildung bedacht sein müsse. Bankhaus Bensel& Co., Mannheim Frankfurt a. M., 13. Mai 1938 Börsenverlauf: Die Abwärtsbewegung setzte sich an den Aktienmärkten fort. Sichtliche Zurück- Haltung der Käufer und einige Geldbeschaffungsverkäufe ließen das Kursniveau erneut bis zu 2 Punkten nachgeben. Aus dem allgemeinen Rahmen heraus fielen Feldmühle mit einem Kurs- Sewinn von 15 Punkten. Salzdetfurth dagegen gaben bis zu 3 Punkten nach. Montane- und Berg- bau-Aktien gaben bis zu einem Punkt nach, IG- y arben-Nachfolgegesellschaften konnten mmre an- känglichen Kursverluste überwiegend ausgleichen. Lokalmärkte im großen und ganzen wenig ver- andert, Banken uneinheitlich, wiederholt bis zu 2 Punkten schwächer. Von Motorenakten gaben Daimler auf das Nachlassen der Interessenkäufe über 5 Punkte nach. An den Rentenmärkten blie- ben Pfandbriefe zu letzten Kursen gesucht, Industrieanleihen tendierten nicht ganz einheitlich. (Nach VWD) A k t ie 12. 5. 13 5. Aktien 11 Aktien 125 1 Aecu. 172 172½[Mannesmann 157% 157 Bergb Neue Hoffg 150— Adler werke 120 120 Metallges 530 528 Gute Hoffnung 2⁵58 254 AEG„ 222 222 Rhein-Braunk. 258 2⁵58 Bet Ges Ruhrort 235 235 Asch zeln 78 78 Rhein-Elektr. 20⁵ 205 NN— Rhe install! 174% 173˙0% BMW 8 1 55 130 RWE 8 230 230 eh. Hoesch AG: a Bemberg 917 92 SalzdetfurtBn. 240/ 242%½ Hoeschwerke 126/126% Berger Tiefbau 20⁰ 5 Schering 280 200 880 ö 280 2 Schlossquellbrau. 8 87 85 Buderus 8 192 102 Schubert& Salzer 237 242 eh. Klöcknerw.: Chem albert 172 173 Schwartz Storch. 315 315 Klockner-Werke 134 133 Conti Gummi 280 287% Selind, wolf. 133 133[Klöckn. Humb D 188 180 Daimler-Benz 480 47⁵ Stemens 227% 220 Klöckner-Bergb. 88 130½½ Degussa 5 203 204% Sinner 3 174 728 Stahlw Südwest: 195 194% Demag 3 220¼ͤ Südzucker 263 259 Dt Erde! 7257 1 VDI 3 215 35 en. ver. stanlw.; Dt Linoleum 20¹0 f ve er 8 25 Dt. Steinzeug 217* WN 8 283/[ 283 Dt. Edelstahlwerk 210 B 210 B Durlacher Hof 275 275 Zeiß- Ikon 229 229 Dortm. Hörder Eichbaum- Wergei 335 335 Zellstoff Waldhof 11% 115½% Hüttenunion 125%¼ 125% El. Licht& Kraft 127 5 Bande Gelsenberg 5 130 13⁵ Enzinger Union 247% 246 N 216 21 Bochum Verein 146 140 Gebr. Fahr 160 1 J 103 Badische Bank 216 Gußstahlw Witt. 310 3155 & barben Liqu ee Sch) 40¹ 40/ u Wechsel-Bk 1 5 5 8 207 1 206%[Commerzbank) 88 337 345 Commerz- Farbenf Bayer 214½ 212 u. CEredit-Bank Feldmühlle 420 425⁵ Deutsche Bank!) Felten& Guill. 198% 107 Ot Bank 48 5 Goldschmidt 234 235 Dresdner Bank!) Gritzner-Kayser 130— Dresdner Banka Grün& Bilfinger 250 1 250 T1[Pfalz. Hyp-Bank Harp Bergbau 109 111 Belchsbank- Ant. 81981. Zement 288 200 Rhein Hyp-Bank kloechster Farben 21%d 210 Dego(Vorzug) Holzmann 2% Montan-Wachf. Klein, Schanzl. u. 8 338 340 a % 355 1 355 1 Eis.& Hüttenw.: Lahme yer 228 225 Eisenhütte E 84 83 Stahlw. Bochum Linde's Eis——77ç 2558 eh. GHE: Ludw. Walzmühle! 1131[Huttenw. Oberh. = RM- Werte 5 07 JJ. ͤ V %,% Phonm Rheinrohr 15% 152ù Hüttenw. Siegerl. 182 180 230% 230% Niederrh Hütte 2 11 11 Ruhrst Hatting 265 265 261 202 Stahlw südwestf 195 194% 12% 12 Aug. Thyssen-H. 151/ 150% 249 249 Erin Bergbau 204 294 231 231 N 85. 8% Investmentfonds 202 260 67% 67 Concentra 106,90 106,50 Dekafonds 8 5 Fondak 3— Fondra 1 5755 1621 . Tel Electr. Moll.) Unifonds 2 152½ 150% Usca fonds,. Fondis„ — Scharfer Protest gegen Feier schichten (VWD) Der Vorstand des Verbandes Christ- licher Gewerkschaften aus den sechs Montan- staaten hat sich in Luxemburg scharf gegen Feierschichten ausgesprochen. Weder die Grubenverwaltungen, noch die Regierungen, noch die Hohe Behörde hätten rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen getroffen und insbe- sondere die wiederholten Mahnungen zur Vorsicht bei der organisierten Massenanwer- bung von Fremdarbeitern nicht beachtet. Die Christlichen Gewerkschaften könnten jedoch weder willkürliche Einstellungen noch Ent- lassungen oder Arbeitslosigkeit im Bergbau akzeptieren. Die Bergarbeiter dürften ange- sichts des strukturellen Kohlenmangels in BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Stahlwerke Bochum bleiben bei 6 Prozent (VWD) Die Stahlwerke Bochum AG, Bochum, schlägt der Hauptversammlung am 6. Juni für das Geschäftsjahr 1957 wieder 6 v. H. Divi- dende vor. Der Umsatz stieg im Berichtsjahr um 4,7 v. H. auf 276 Mill. DM. 7“/ Dividende bei Duisburger Kupferhütte (VWD) Die Hauptversammlung der Duis- burger Kupferhütte am 12. Mai in Duisburg beschloß, für das Geschäftsjahr 1957 eine auf 7 (i. V. 9) Prozent herabgesetzte Dividende zu Verteilen. Die Ertragslage der Gesellschaft wurde in entscheidendem Maße durch den Preissturz bei NE-Metallen beeinflußt, der im Verlauf des Berichtsjahres bei Kupfer 33% und bei Zink sogar 40% erreichte. Seit Beginn des neuen Geschäftsjahres ist der Kupferpreis weiter gefallen. Der Zinkpreis blieb unverän- dert. Das Roheisengeschäft blieb auf dem Niveau von Ende 1957, so daß Anfang März ein Hochofen stillgelegt werden mußte, Angesichts dieser Situation und im Hinblick auf die un- gewisse Weiterentwicklung sei das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres noch nicht vor- auszusehen. Marktberichte Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei guter Anfuhr, zufriedenstellender Absatz, teilweise kleine Ueberstände. Es erziel- ten: Blumenkohl ausl. Steige 9—11; Salatgurken St. 90—110; Karotten 40—50; Kartoffeln 9—9%; Oberkohlrabi St. 40—50; Lauch 40-50; Petersilie Bd. 9—10; Radieschen Bd. 13—20; Rettich St. 3033, dto. Bd. 35-40; Rhabarber 15—20; Kresse 80—90; Rotkohl 22—25; Kopfsalat ausl. Steige 10—11; Treib- haus-Kopfsalat St. 40-50, dto. Freiland St. 25—30; Schnittlauch 910; Winterspinat 10-12; Sommer- spinat 15—18; Tomaten ausl. 120—200; Weißkohl 16 bis 20; Früh-Weißkohl 2528; Früh-Wirsing 30—35; Zwiebeln 20—22; Tafeläpfel 60-75; Wirtschaftsäpfel 45—55; Orangen 60—70; Bananen Kiste 16-19; Spar- gel AI 140150, A II 125—135, B 110120, C 7580; Suppengrün 10—12; Zitronen Kiste 30-35, dto. Stück 15—16. Weinheimer Obst- und Gemũse- Großmarkt (VD) Geringe Anlieferungen in Spargel, Nach- trage gut. Es wurden erzielt: Spargel AI weiß 165—175, A II weiß 142—1486, B 130—137, C 7078; Nhababer 8—13. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt D) Anfuhr und Absatz gut. Lediglich in Spinat Ueberstand. Es erzielten: Treibhaus-Kopf- salat 150—200 g 25—30 St., 200250 g 30—35 St.; Frei- land-Kopfsalat sommer St. 30; Winter-Kopfsalat 130200 g St. 24—26, 200—250 8 St. 26—30; Spinat — der Gemeinschaft nicht„Opfer einer kurz. sichtigen Kohlenpolitik“ werden. Der Vorstand ersucht die verantwortlichen Instanzen, insbesondere die Hohe Behörde im einzelnen, von ihrem Einfluß Gebrauch zu machen. um die Kündigung europäischer Bergarbeiter aus vorübergehenden konjunk. turellen Gründen zu verhindern und den Arbeitern, denen wegen Ueberproduktion gekündigt wurde, eine Anp Ssungshilfe im Sinne des Montanvertrages oder des Ueber. gangsabkommens zukommen zu lassen. Fer. ner solle eine koordinierte Politik hinsicht lich der Einfuhr aus dritten Ländern, de Kohlenpreise und der Vorratsfinanzieru betrieben werden, um dadurch die Beschät tigung im Bergbau zu sichern. Ist es der„Jedermann- Schlepper“? (VWD) Einen neèuen Kleinschlepper mit einer Motorleistung von 13 PS bringt jetzt die Klöck⸗ ner- Humboldt- Deutz AG, Köln, heraus. Der neue Schlepper ist u. a. mit einem vielstufigeg Getriebe mit sechs Vorwärts- und drei Rück. wärtsgängen sowie einem gesonderten, von der Fahrkupplung unabhängigen Mahantrieb aus. gestattet. Die Firma will damit den Forderun- gen der Landwirtschaft nach einem leistungs. fähigen Kleinschlepper., der auch unter ungün. stigen Einsatzverhältnissen über eine ausbel. chende Kraftreserve verfügt, gerecht werden. Kapitalerhöhung bei Schorch- Werke (VVV) Die Schorch-Werke AG in Rheydt (Großmaschinen- und Transformatorenbau, deren Grundkapital sich überwiegend in Häu- den der deutschen Continental-Gas- Gesellschaft (Düsseldorf) befindet, schlägt der zum 3. Jun einberufenen Hauptversammlung vor, das Grundkapital abermals(wie in den beiden Vor- jahren) um zwei Mill. DM zu erhöhen. Das Ak wird dann die Gesamthöhe von 14 Mill. Dll erreicht haben. vom 13. Mai 10—20 Ueberstand; Spargel A I 145173, K II 142 hig 152, B 129—138, C 7078; Rhabarber 10-12; Haus- gurken 350—500 fg St. 3090; Rettich St. 30-33, die Bd. 50—60; Radies Bd. 13—25; Porree 20-25; Blu menkohl St. 45—75; Kohlrabi 40-35 mm Durchmes. ser St. 2732, 55—70 mm Durchmesser St. 33-40. Freie Devisenkurse vom 13. Mai Geld Brief 100 dän. Kronen 60,485 60,605 100 norw. Kronen 58,49 38,61 100 schwed. Kronen 30,66 90,82 1 engl. Pfund 11,705 11,725 100 holl. Gulden 110,44 110,66 100 pelg. Frances 8,39 9,41 100 franz. Francs 0,9917 0,9937 100 Schweizer Franken 95,643 95,845 1000 ital. Lire 6,699 6,719 1 US-Dollar 4,1845 4,1945 1 kanad. Dollar 4,3263 4,3383 100 Schweizer Fr.(frei) 97,67 97,37 100 österr. Schilling 16,122 16,162 10 DM-W= 390,— DM-O; 100 DU/M-O= 27,23 DM-N NE-Metalle Elektrolytkupfer für Leitzwecke 221,25— 223,25 D Blei in Kabeln 99—90 DM Aluminium für Leitzwecke 232—235 Dll Westdeutscher Zinnpreis 360—899 PM Messing: MS 58 169—176 DPM Messing: Ms 63 192—199 DM Jetzt haben's die Herren oder aus Diolen mit Wolle, Anzug wie geschaffen Farbyqriqtionen sind seine sprechenden Merkmale. Modefarben MANNHEIM endlich leichter! Sie spören ihn kaum, unseren federleichten Anzug aus reinwollenem englischen Tropical goten kigenschaffen, in schõnen, sommerlichen Farben. 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Einräun gentes f republi! stellung 288ische nchen AZ Ver Erkahru gen ang sowohl guter al Die f Achts de Zusätzli gesprocl bilanz 1 stitionse 88 3 un. schen S Es bleib lertigwe Die Sch Jachkre dieser E Devisen handlun selbst Außerd- stens irt der Une sche Lin sierung Der ner Ar. dischen Höhe v Bundes- Im R: progran kähigke sagrläne dite in vorgese vorhabe striezwe weiterv schaft,; mittelst V 8 Zum sei die Kredits ding vc Inform: Landwi mindes fristige Im nach ei Verfügt lichen sichtige Sowie! Kredite In den institut len wü bereitg ene rgen INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT r. 110/ Mittwoch, 14. Mal 1958 Seite 11 1/ Nr. 10 — a Seefrachten Di kü fi V 1 5 3 1 ener ki. ie zukünftige Verfassung der Aktiengesellschaft Linfalle Eintatle D 1 4 5 4 FF iS ens een twortlichen D) Die vom Bundesverkehrsministe- 5 501 Aktionäre zu Besitzern erziehen(„Wo) bie erste sendung frischer Erd- de Behörde rum errechneten deutschen Seefrachten- Der immer wieder laut werdenden Kri- Die Kommission macht zwei Vorschläge: der Aktiengesellschaften. Es wurden Vor- beeren aus der Türkei trat am 13. Mal rait 3 Gebrauch Indices wiesen mit Ausnahme der Tramp- tik am herrschenden Aktienrecht folgend„ 5 1 2„einer Maschine der Lufthansa in Frankfurt/M. 1 n 3 17 e Rückgänge 1 8 Entweder Oder schläge ausgearbeitet, die eine bessere Glie- ein uropäische fahrt auch im April wiederum Rücksänse hatte der Bundesverband des privaten Hat die Verwaltung Soll die verwaltung 3 5 5 3 i% n Konjuntk, auf, S0 ging der Index der Linienfahrt um Banggewerbes(E. V.) bereits im Jahre 1952 ein Vertagungsrecht, auch künftig in bezug ung e, 1 e e n und de 24 Punkte gegenüber dem Vormonat auf eine besondere Kommission damit beauf- wenn die Hauptver- auf Abschreibungen, und Verlustrechnung vorsehen, die den Bi- see, een kur dis Fortemonmee an e produktion 122 zurück, während der für die Trampfahrt tragt, an Hand der Erfahrungen und aus sammlung abweichend Wertberichtigungen u. lemzgewinm aus dem Umsatzerlösen entwickelt. 3„ rab agshilfe in sich leicht um O, 7 auf 65,0 Punkte erhöhte. der Sicht des Bankgewerbes von den Vorschlägen Rückcstellungen freie 5 2 bezahlen. Sie— die Meldung ist viel- des Ueber. Auch der Inden der Tankerfahrt hat sich a) die Zweckmäßigkeit der geltenden des Vorstandes den Hand haben. Rücklagen Die Verschärfung der Publizität in bezug mehr ein Hinweis auf die vorhandene Mög- assen. Per. weiter von 44,4 auf 40,6 Punkte ermäßigt. Regelung: 5 35 fest- zonen satzungsgemäß auf die Gewinn- und Verlustrechnung ist lichkeit, daß demnächst auf den westdeut- Kk hinsicht. Bei der Trampfahrt kam dabei die von der b) die dazu gesußerten Reformanliegen ellt; gebildet werden. aber nach Auffasung des Bundesverbandes 3 rerketen Erdbeeren zu einem Preise ändern, de nordatlantischen e ausge ah- zu prüfen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist Das Depotstimmrecht nur in den Fällen zweckmäßig und angemes- eee we ener dis ieder anzierug gene Belebung der Trampfrachtenmärkte eine umfangreiche Denkschrift, die in einer b sen, in denen die Gesellschaften Sic!, uneterechk ie Beschi auch in der Indexziffer des Berichtsmonats pressekonferenz dieser Tage der Oeffentlich wird gründlich auf seine Zweckmäfiskeit ce tafau de Oeuenen sen e dünken dürkte, weil sie um die Luftfracht- 5 85 5 SIe. 1.— er mit einer t die Klöck. heraus. Der vielstufigen drei Rück. ten, von der intrieb aus. 1 Forderun- n leistungs. nter ungün. eine ausxrei. it werden. 3 in Rheydt natorenbau, nd in Hän⸗ Gesellschaft zum 3. Juni vor, das beiden Vor- en. Das Ak 4 Mill. DM „A II 143 bis 012; Haus- t. 30—33, dio, 2025; Blu- n Durchmes. St. 3340 Brief 60,605 38,61 80,82 11,725 10,66 8,41 0,9937 95,845 6,719 4.1945 4,3383 97,87 16,162 27,23 DM- 5— 223,25 DM 99—90 DM 232285 DM 380989 DM 169—176 DM 192199 DN. zum Ausdruck. Einer der größten Kohlenlieferverträge, dle je in New Lork abgeschlossen wurden, soll dieser Tage für deutsche Rechnung zu- standegekommen sein. Wie die Wirtschafts- zeitung„Journal of Commerce“ berichtet, handelt es sich um einen Kontrakt mit einer Laufzeit von elf Jahren, der die Lieferung von fünf Millionen Tonnen Kohle von der amerikanischen Ostküste nach Europa vor- sieht. In Schiffahrtskreisen hält sich hart- näckig das Gerücht, daß die Verschiffungen im kommenden Jahr zu einem Frachtsatz von 5,39 Dollar je Tonne beginnen sollen. Dieser Abschluß soll Teil eines größeren Ge- schäftes sein, das nach Berichten aus Lon- don die Verschiffung von etwa 12 Millionen tonnen von Hampton Roads in Virginia nach Nordeuropa zu 5,46 Dollar je Tonne vorsieht. Griechische Reeder sollen sich das Geschäft gesichert haben. Außenhandel des Saarlandes leidet unter Frane-Fesseln In Paris wurden am 12. Mai die deutsch- tranzösischen Saarverhandlungen über die Einräumung eines zusätzlichen Warenkontin- gentes für die Lieferungen aus der Bundes- republik in das Saarland sowie über die Auf- stellung einer Endregelung des deutsch-fran- 268ischen Warenverkehrs nach der wirtschaft- lichen Rückgliederung wieder aufgenommen. Als Verhandlungsgrundlage gilt jetzt ein den Erfahrungen aus den bisherigen Verhandlun- gen angepaßter neuer Einfuhrplan, aus dem Sowohl die Konsum- als auch die Investitions- güter ausgeklammert wurden. Die französische Regierung hat sich ange- achts der schwierigen Devisenlage gegen jede Zusätzliche Eimfuhr von Konsumgütern aus- gesprochen. Die zukünftigen, die Devisen- bilanz Frankreichs nicht belastenden Inve- stitionsgütereinfuhren sollen im Rahmen der 88 3 und 4 des Art. 48 des deutsch-frangzösi- schen Saarvertrages vorgenommen werden. Es bleiben also noch die Rohstoffe und Halb- tertigwaren, über die jetzt verhandelt wird. Die Schwierigkeiten liegen nach Ansicht von Fachkreisen nach wie vor in der Finanzierung dieser Einfuhren. Die erneut sich zuspitzende Devisenlage dürfte den französischen Ver- handlungspartnern keinen großen Spielraum selbst für leichte Zugeständnisse lassen. Außerdem stehen die Verhandlungen wenig- stens im Augenblick noch unter dem Eindruck der Ungewißheit über die neue handelspoliti- sche Linie, die die kommende französische Re- gierung ein zuschlagen gedenkt. Der Investitionsausschuß Saar hat auf sei- ner Arbeitstagung am 2. Mai 1958 saarlän- dischen Unternehmen Investitionskredite in Höhe von 11,9 Mill. DM bewilligt, teilte das Bundesschatzministerium mit. Im Rahmen des 300-Mill.-DM- Investitions- programms zur Hebung der Wettbewerbs- fahigkeit der Saar wirtschaft sind somit für saarländische Unternehmen Investitionskre- dite in Höhe von insgesamt 195,7 Mill. DM vorgesehen. Die genehmigten Investitions- vorhaben betreffen vornehmlich die Indu- striezweige Eisen und Stahl, Maschinenbau, weiter verarbeitende Industrie, Energiewirt- schaft, Steine und Erde, Ernährung sowie die mittelständische gewerbliche Wirtschaft. Von Kreditsorgen befreit sei die Landwirtschaft Zum ersten Male seit der Währungsreform sei die Landwirtschaft frei von ernsteren Kreditsorgen, erklärt Ministerialrat Dr. Ste- ding vom Bundesernährungsministerium im Informationsdienst des Ministeriums. Die Landwirtschaft könne in diesem Jahre mit mindestens 1,5 Md. DM lang- und mittel- kristiger Kredite rechnen. Im einzelnen stünden an Kreditmitteln nach einer Aufstellung des Ministeriums zur Verfügung: Im Rahmen des landwirtschaft- lichen Zinsverbilligungsprogramms bei vor- sichtiger Schätzung mindestens 950 Mill. DM. sowie 130 Mill. DM lang- und mittelfristige Kredite aus dem ERP-Wirtschaftsvermögen. In den Länderhaushalten, von Agrarkredit- iustituten und sonstigen Kapitalsammelstel- zen würden wenigstens weitere 500 Mill. DM bereitgestellt. keit übergeben wurde. Die Denkschrift kommt zu i folgenden Schlußfolgerungen: Die Hauptversammlung deren Rechte durch das Aktiengesetz von 1937 stark beschränkt worden waren, bedarf einer wesentlichen Stärkung, die aller- dings nicht so weit zu gehen hat, daß die Zuständigkeit der Hauptversammlung wie- der in dem vollen, vor 1937 geltenden Um- fang hergestellt wird. Die Kommission schlägt vielmehr vor, etwa die Mitte zwi- schen dem Rechtszustand vor 1937 und dem heute geltenden Recht als Grundlage fest- zulegen. Die wichtigste Maßnahme auf die- sem Gebiet ist eine Rückgabe des Bilanzfeststellungsrechtes an die Hauptversammlung. Es erscheint als ein Erfordernis der Billigkeit, dem Aktio- när, der mit seiner Kapitalbeteiligung das Wirtschattliche Risiko der Aktiengesellschaft trägt und in dessen Gewinninteresse die Aktiengesellschaft vornehmlich arbeitet, auch einen gewissen Einfluß auf die Ge- winn verwendung zuzugestehen. Dadurch würde auch das Interesse der Aktionäre an dem Schicksal der Gesellschaft geweckt und der weit verbreiteten Vorstellung von der Aktien als bloßem Spekulationsobjekt oder selbstverständlich fließender Ertragsquelle wirksam entgegengetreten werden. Es wird nicht verkannt, daß das Bilanzzierungsrecht moderner Gesellschaften sehr komplizierte Fragen aufwirft, für deren Beantwortung die Hauptversammlung kaum immer die nötige Sachkunde besitzt. und Technik untersucht und mit dem gel- tenden Rechtszustand in den wichtigsten Ländern des Auslands verglichen. Die Un- tersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß Prinzipielle Aenderungen nicht zu empfeh- jen sind, daß aber die bisher ausschließlich zu Lasten der Banken entstehenden Kosten der Durchführung von Opposition anderweit geregelt werden müssen. Für die Stellung von Vorstand und Aufsichtsrat werden keine grundsätzlichen Aenderungen vorgeschlagen. Für den Vorstand wird aller- dings die Rückkehr zum Hollegialprinzip empfohlen. Kapital und Finanzierung Es wird vor allem angeregt, die Mindest- höhe des Grundkapitals wieder auf 500 000 DM heraufzusetzen, natürlich mit Ueber- gangsregelung für bestehende Kleingesell- schatten. Eingehend wird auch das Problem der Quotenaktie untersucht, wobei die Kom- mission zu dem Ergebnis gelangt, daß man in Deutschland an dem bisherigen System der Summenaktie festhalten sollte. Das gel- tende Recht, das den Gesellschaften die Wahl zwischen Inhaber- und Namensaktie überläßt, sollte auch insoweit beibehalten werden. Offenlegung Sehr eingehend befaßte sich die Kommis- slon mit einer Verbesserung der Publizität Kapitalmarkt wenden. Deshalb sollte die Anwendung eines auf dem Bruttoprinzip be- ruhenden Formulars für die Gewinn- und Verlustrechnung nur von Gesellschaften ver- langt werden, deren Aktien an der Börse zum amtlichen Handel zugelassen oder in den geregelten Freiverkehr einbezogen sind. Auch bei diesen Gesellschaften müssen Grenzen nach unten gezogen werden, wozu aber eine sorgfältige Marktuntersuchung Voraussetzung ist, die feststellen müßte, bei Welcher Höhe des Aktienkapitals die über- wiegende Mehrzahl der betroffenen Gesell- schaften keine wesentlichen Nachteile aus der Anwendung einer so weit gezogenen Publizität zu befürchten haben. Die Grenze muß jedenfalls erheblich über der in dem erwähnten Gesetzentwurf genannten Grund- kapitalsumme von 3 Millonen DM liegen. Der Bundesverband des privaten Bankge- werbes ist außerdem der Meinung, daß die Frage der Publizität nicht außerhalb der Aktienrechtsreform geregelt werden sollte, weil die Gewinn- und Verlustrechnung nicht ohne Zusammenhang mit den übrigen Pro- blemen des Geschäftsabschlusses behandelt werden kann. Ob endlich eine Erhöhung der Publizität der deutschen Wirtschaft etwa Nachteile gegenüber den Gesellschaften der anderen Länder der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft bringen würde, muß selbstverständlich sorgsam untersucht wer- den. Pünktchen Sparen wird ganz groß geschrieben Geschäftsbericht 1957 des Sparkassen- und Giroverbandes Die Betrachtung der Sparergebnisse in den letzten Jahren läßt keinerlei wirtschafts- politische Erklärung hinsichtlich Ursache(die zum Sparen führt) und Wirkung(das Sparen schlechthin) zu. Bei den öffentlichen Spar- kassen kamen an zusätzlichen Einlagen 1955 2,50 Md. DM 1956 1,14 Md. DM 1957 3,04 Md. DM uk. Das Sparergebnis 1957 liegt also mit 63 v. H.(1,9 Md. DM) über dem des Jahres 1956 und überflügelt um 21 v. H.(532. Mill. DMW) sogar das des Jahres 1955. Die Spar- einlagen bei den Sparkassen im Bundes- gebiet zeigen folgende Entwicklung: 1951 3,30 Md. DBM 1955 13,25 Mc. DM 4952 4,85 Md. DM 1956 15,11 Md. D 1953 7,33 Md. DMœ 1957 16,15 Md. DM 1954 10,74 Md. DNN Hierbei wurden bei den Sparkassen im Bundesgebiet. Millionen Sparkonten Ende 1937 21,52 N Ende 1956 20,67 gezäbilt. Die Spareinlagen bei den Sparkassen je Kopf der Bevölkerung betrugen RM/ DM RM/VDM 1913 340.— 1949 45,.— 1924 10,.— 1952 100,.— 1932 174. 1955 263,.— 1939 301.— 1957 3690.— 1947 940,.— Dabei waren jedoch die geldpolitischen Einflüsse, die im Jahre 1957 zu einer außer- ordentlichen Geldfülle der gesamten Volks- wirtschaft führten und damit zu einem star- ken Preisauftrieb, alles andere als— nach volks wirtschaftlichen Maßstäben stark anregend. Der Deutsche Sparkassen- und Girover- band e. V., Bonn, setzte sich in seinem Jahresbericht 1957 für weiter aktive staat- liche Sparförderung ein. Trotz des beacht- lichen Umfangs der Spartätigkeit im ver- gangenen Jahr habe sie nämlich die Preis- auftriebstendenzen nicht voll abgefangen, sondern nur teilweise, also unzulänglich, ein- geschränkt werden können. Außerdem sei Aktive Spar förderung deswegen nötig, um bei den Beziehern kleiner und mittlerer Ein- kommen die erwünschte Konsolidierung der Spargewohnheiten herbeizuführen. Hierbei wird der Entwurf des Spar- prämiengesetzes von dem Verband als ein geeigneter Weg angesehen. Die Sparprämie, der allerdings das stärkere Gewicht beizu- messen sei, müßte jedoch noch durch Steuer- begünstigungen ergänzt werden. Als bedenklich bezeichnet der Verband alle Aeußerungen, die den Sachwertgedanken auf Kosten der Neigung zum Geldsparen in den Vordergrund rücken. Auch die Frei- willigkeit und Freizügigkeit des persönlichen Sparens müsse unter allen Umständen er- halten bleiben. Im Interesse des Sparens setzt sich der Verband dafür ein, daß künf- tig noch konsequenter als bisher die Sta- bilität des Preisgefüges den absoluten Vor- rang vor allen anderen wirtschafts-, finanz- und währungspolitischen Erwägungen haben muß. Von der künftigen Finanzpolitik müsse verlangt werden, daß sie bei politisch unabweisbaren Bewilligungen von Dauer- ausgaben unter Berufung auf Artikel 113 des Grundgesetzes an anderer Stelle des Haushalts einen Ausgleich herbeiführt. Mit Sorge beobachten die Sparkassen ferner die Behandlung der Währungsfragen in der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Auch bei den Vorhaben des Gemeinsamen Marktes und der Freihandelszone müsse die innere Stabilität der DM den Vorrang haben. Der Jahresbericht der Sparkassenorgani- sation geht ausführlich auf die Probleme der Vermögensbildung bei Arbeitnehmern ein und weist darauf hin, daß es nicht auf eine einmalige Umverteilung vorhandener Vermögen ankomme, sondern allein auf eine freiwillige, kontinuierliche Spartätigkeit der einzelnen Arbeitnehmer, wenn eine andere Vermögensschichtung auf die Dauer herbei- geführt werden solle. Die Sparneigung dieser Kreise müsse verstärkt werden. Für die Entwicklung des Aktivgeschäftes sei im Berichtsjahr nicht die Kreditbereit- schaft der Sparkassen, sondern die zurück- haltende Kreditnachfrage ausschlaggebend gewesen. Dabei habe die ruhiger gewordene Konjunktur eine wichtige Rolle gespielt. Von einer ernsten Abnahme der Investitions- bereitschaft könne jedoch nicht die Rede sein. Das Kreditgeschäft der Sparkassen wird wie folgt ausgewiesen: in Md. DM 31. Dezember 1956 17,79 30. Juni 1957 18,84 31. Dezember 1957 19,76 Die Bedeutung des Kurzkredits hat sich bei fast unverändertem Stand von 4,7 Md. DM am Jahresende relativ weiter verringert. Dagegen weist der für die mittelständische Wirtschaft besonders wichtige mittelfristige Kredit eine Zunahme um 0, 21 auf 1,75 Md. DM also um 14 v. H. auf. Im langfristigen Kredit- geschäft lag der Bestandszuwachs des Be- richtsjahres mit 1,4 Md. DM(15 v. H.) merk- lich unter 1956 mit 1,8 Md. DM oder 23 v. H. In der Wohnungsbaufinanzierung, die unter den langfristigen Ausleihungen der Sparkassen eine beherrschende Rolle spielt, war die Nachfrage nicht mehr so dringlich Wie bisher. Die Hypothekenauszahlungen der Sparkassen für den Wohnungsbau betrugen 1957 885(Vorjahr: 1140) Mill. DM, die neu erteilten Hypothekenzusagen 1 090(945) Mill. DM. 38 v. H. der 1957 ausgezahlten Spar- Kassenhypotheken dienten der Finanzierung von Eigenheimen, 1956 waren es 34 v. H. und 1 Die Sparkassen hatten Ende 1957 5,83 Md. DM an den gewerblichen Mittelstand Hand- werk und Handel) ausgeliehen, das sind 477 Mill. DM mehr als ein Jahr zuvor. Der Kurzkredit hat, wie in den Vorjahren, an dieser Zunahme nur geringen Anteil. Dagegen sind die mittel- und langfristigen Ausleihun- gen an diese Kreditnehmergruppe(ein- schließlich Wohnbaudarlehen) um 421 Mill. DM ü gestiegen. Im Agrarkredit stehen Spar- kassen und Girozentralen mit einem Aus- leihungsstand von 1,76(Vorjahr: 1,49) Md. DM als Kreditinstitutsgruppe nach wie vor an führender Stelle. Der Struktur des landwirt- schaftlichen FEreditbedarfs entsprechend, hatten die mittel- und langfristigen Darlehen dabei mit 1,49(1,21) Md. DM den weitaus überwiegenden Anteil daran. Die kurz- kristigen Kredite gingen auf 266 Mill. DM leicht zurück. Die rückläufige Entwicklung des Betriebs- gewinns bei den Sparkassen und Girozentra- len hat sich nach Angaben des Verbandes im Berichtsjahr weiter fortgesetzt. Dabei habe die degressive Tendenz der Handlungskosten nicht ausgereicht, um die von der Zinsspanne und den Provisionserträgen ausgehenden negativen Einflüsse zu kompensieren. Bei zahlreichen Sparkassen sei die Ertragslage infolgedessen angespannt. Tex kosten nicht Bescheid wissen. Der Chronist ist auf diesen Preis vorbe- reitet, aber bei Allah und Mohammed, sei- nem Proph schwört er, daß er die Erd- beeren n Ufen wird, falls die Preislage die Erg eines Portemonnaies über- fordert. hte voran. Es kommen in absehbarer Zeit ja auch einheimische Erd- beeren auf den Markt. Vielleicht gefällt es Allah und Mohammed, seinem Propheten, daß deren Preis erschwinglich sein wird. 8 bester Weinkunde Westdeutschlands (AP) Aus den deutschen Weinbaugebie- ten wurden im vergangenen Jahre etwa 86 500 Hektoliter Weißweine im Betrage von 32,4 Millionen DM exportiert. Nach den Unterlagen der deutschen Handelsstatistik waren die USA mit 9,3 Millionen DM(23 000 Hektoliter) der beste Weinkunde der Bun- desrepublik, gefolgt von Großbritannien, das für 8 Millionen DM(22 000 Hektoliter) deutschen Weißwein importierte. Montan-Union und Freihandelszone (VWD) Eine europäische Freihandelszone stelle eine notwendige Ausdehnung der Sechser gemeinschaft und einen neuen euro- päischen Fortschritt dar, erklärte der Präsi- dent der Hohen Behörde der Montan-Union, Paul Finet, auf der Maisitzung des Europa- parlaments in Straßburg. Finet betonte, der Montan-Vertrag bleibe von der Freihandels- zone unberührt und müsse seine ganze Wirk- samkeit weiter im Innern der Montan- Union ausüben. Die strengen Preisbestimmumgen für Kohle und Stahl in der Montan-Union würden aber dazu zwingen, gewisse Preis- bestimmungen in den Freihandelszonenver- trag aufzunehmen. Ferner müßten Subven- tionen nach Ansicht der Montan-Union in der Freihandelszone ebenso wie in der Sech- ser gemeinschaft verboten sein. Irn Freihandelszonenvertrag muß nach Ansicht Finets ferner eine Klausel eingebaut werden, die Schutz- oder Korrekturmaßg- nahmen gegen Wettbewerbsverzerrungen zu- läßt. Die Montan-Union müsse ihre im Mon- tanverrtag vorgeschlagenen Rechte im Falle von Krisen oder Mangellagen weiterhin voll ausüben können. Ferner müsse ein Weg gefunden werden, der es den Ländern der Freihandelszone ermögliche, Sich, den in der Gemeinschaft gegebenenfalls einzuführen- den Erzeugungsquoten- oder Verteilungs- systemen freiwillig anzuschließen. Finet be- zeichnete seine Ausführungen als die wich- tigsten grundsätzlichen Forderungen der Montan-Union, die verwirklicht werden müß- ten, um bei der Einbeziehung von Kohle und Stabl in die Freihandelszone zu konkreten positiven Ergebnissen zu gelangen. 5 K URZ NACHRICHTEN Bundespost gegen Behördenhandel (VWD) Das Bundespostministerium hat jetzt durch eine Verfügung nochmals darauf hinge- wiesen, daß der Behördenhandel im Bereich der Deutschen Bundespost untersagt ist. Den Postangehörigen einschließlich ihrer Personal- vertretungen sei es auch nicht gestattet, wäh- rend des Dienstes Warenangebote von Privat- firmen in Umlauf zu setzen oder auf andere Weise bekanntzugeben. Finanzminister Nigerias in Westdeutschland (VWD) Der Finanzminister von Nigeria, Chief Festus Okotie-Eboh, wird in der Zeit vom 25. bis 30. Mai die Bundesrepublik be- suchen, um mit deutschen Wirtschaftskreisen Gespräche über deutsche Investitionen in Ni- geria zu führen. Der Finanzminister wird fer- ner am 30. Mai mit Bundeswirtschaftsminister Erhard zusammentreffen. Nigeria hat in den letzten Jahren für den deutschen Afrikahandel erheblich an Bedeutung gewonnen. Dabei schiebt sich neben dem traditionellen Konsum- güterexport jetzt das Investitionsgütergeschäft immer mehr in den Vordergrund. Im Jahre 1957 ist allerdings im Warenaustausch zwischen beiden Ländern eine gewisse Stagnation ein- getreten. Die Importe der Bundesrepublik aus Nigeria sind von 1956 auf 1957 wertmäßig von 121,6 auf 111 Mill. DM zurückgegangen. Auch die Ausfuhr lag mit 116 Mill. DPM um rund 8 Mill. DM unter dem Ergebnis des Jahres 56. Leh EON von Frankfurt nach New Vork Nur Pan American bietet lhnen Trade Mark. Reg. UI. S. Pat. Of in Pan American's preisgünstiger Economy“. Klasse kostet ein Flug von Frankfurt nach New Lork und zurück jetzt DM 476. weniger als im Jouristendienst. Doch besonders überraschend ist das: Nur Pan American fliegt auch mit diesem neuen Flugdienst täglich im NON- STOP nach den USA. 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Und mit neun Fil- men unter der Devise„Weg von der Konven- tion“, die einen hoffnungsvollen Querschnitt durch dieses Leitmotiv der VII.„Ma-Ku-Do- Fi-Wo“ boten. Wollte man nörgeln(es gibt genug Kritiker, die dies aus Passion tun), könnte man sagen: Hollands„Lekko“ war zu lang: Jugoslawiens „Karst“ war zu bunt; die sosojetischen „Freundschaftsgruße“ waren zu naiv,; Frank- reichs„Surprise Boogie“ war zu wenig neu; Kanadas„It's a crime“ war zu konstruiert; Polens„Somnambulen“ waren zu abstrakt; Frankreichs„La mer sera haute d 16 Reurs“ War zu surreal und Wolf Harts„Kleine Welt- entdeckung“(mit dem gut dressierten Sabin- chen) war zu süß. Wollte man nörgeln, be- stünde nur Heydenreichs„Ci HazOii“ vor den kritischen Augen des Publikums. Aber man will nicht nörgeln, man will dem Kulturfiim(besonders dem„teutschen“) helfen, besser zu werden und die Weiche am Gleis der Konvention dynamisch au passieren. Auf neuen Wegen kann man stolpern— Hauptsache aber, diese neuen Wege werden überhaupt gegan- gen. Die Versuche, die am Montagabend ge- zeigt wurden, haben bewiesen, daß es auf sol- chen Wegen vorwärts gent und daß die Phuntu- sie nicht immer an der Kino- Garderobe ab- gegeben wird. Die Titel der gestern laufen- den deutschen Filme allerdings—„Aus mittel- alterlichen Schatzkammern“ und„Im An- gesicht der Ewigkeit“ ließen vermuten, daß der bundes republikanische Kulturfim noch immer nicht von den ewigen Werten lassen kann. Ein Kompliment für die Veranstalter: Die Organisation klappt diesmal tadellos: Presse- zentrum, gedrucktes Programm und die Er- füllung von Kartenwünscken rollen ohne Pan- nen ab. Der Rahmen ist glanzvoller geworden, und die Filme, wie zu hoffen bleibt, auch. Max! Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Bücherprospekt des Lesezirkel „Bunte Mappe“, Harald Trechmann, Mann- heim, Seckenheimer Straße 86, bei. Prämien für 39 Filmproduzenten: Hoffnungsschimmer àm deutschen Kulturfilmhimmel Prof. Dr. Hübinger:„Mannheim ist eine um den Film sehr verdiente Stadt Die Scheinwerfer der Wochenschau und des Fernsehens flammten auf und die Film- kameras begannen zu schnurren, als gestern vormittag im Mannheimer Mozartsaal Mini- sterialdirektor Professor Dr. Hübinger die Urkunden an 30 Empfänger der Bundes- Kulturfilmprämien übergab. Diese Veranstal- tung der Abteilung für kulturelle Angelegen- heiten im Bundesinnen ministerium fand zum dritten Male während der Kultur- und Doku- mentarfilmwoche in Mannheim statt. Unter den mit der Prämie ausgezeichneten deut- schen Filmproduzenten sah man wieder den Hamburger Wolf Hart(für seine Filme„Re- gen“ und„Abseits“) und weitere 29 Produ- zenten, die ihre neun nicht erschienenen Kol- legen würdig vertraten. Prämiiert wurden insgesamt 39 deutsche Kultur- und Dokumentarfilme. Professor Dr. Hübinger nannte Mannheim eine„um den Film außerordentlich verdiente Stadt“ und sprach den Dank der Bundesregierung für diese Förderung des Kulturfilms aus. Ziel eller Bemühungen des Bundes sei nicht eine wirtschaftliche Stützung der Filmproduktion schlechthin, sondern eine Hebung des künst- lerischen Niveaus.„Der Preisrichterausschuß hat gegenüber dem Vorjahr eine noch deut- lichere Verbesserung dieses Niveaus fest- stellen können“, erklärte der Redner, beson- ders bei Text und Kommentar, die eine merk- liche„Abkehr vom pathetischen Schwulst“ erkennen ließen. Aehnlich sei die Entwick- lung bei der Filmmusik und bei der Themen- Wahl verlaufen. Wenn auch noch nicht alle Wünsche erfüllt worden seien, dürfe men der Hoffnung sein, daß die deutsche Kultur- und Dokumentarfilmproduktion alte ausgefahrene Gleise mehr und mehr verlasse und sich neuen, unerschlossenem Gebieten zuwende. „Trotzdem haben wir keinen Anlaß, diesen vorsichtigen Optimismus zum Siegesjubel zu steigern.“ Nach einer erschöpfenden Auf- zählung vieler noch abzustellender Mängel kam der Ministerialdirektor noch auf das Thema„Märchenfilm“ zu sprechen und gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß bei den Prämiierungen 1958 zwei solcher Märchen- flime dabei seien.„Es ist ein Irrtum, zu glau- ben, solche Filme seien nur etwas für Klein- kinder und Kinder. Auch hier können die deutschen Produzenten in absolutes Neuland vorstogen und sich einen neuen Anteil am Filmmarkt erobern.“ Professor Hübinger schloß— nachdem er kurz auf das oft kritisierte Verhältnis zwi- schen den Entscheidungen der Filmbewer- tungsstelle der Länder und des Kulturfilm- Prämienausschusses des Bundes eingegangen War— mit der Feststellung, die Bilanz dieses Jahres befriedige zwar noch nicht voll, ver- breite aber doch einen Hoffnungsschimmer, „der im letzten Jahr mehr zu erahnen als zu erkennen war“ und auch für die Stadt Mann- heim ein erfreuliches Ergebnis sei. Unter dem Beifall der Produzenten und Gäste, die mit ihren Damen erschienen waren, erfolgte dann die feierliche Uebergabe der gelben Dokumente an die einzelnen Preis- träger, unter ihnen auch Curt Oertel, der sich für seinen Natlonaltheater-Film mit der ihm eigenen Zähigkeit das Prädikat„besonders Wertvoll“(statt kämpft hat. Edith Henrici und Hans-Helmut Schwarz von der Hochschule für Musik und Theater Mannheim umrahmten die Feier mit Vor- trägen an zwei Flügeln,. Zum Abschluß gab das Bundes- Innenministerium im Rosengar- ten einen Empfang, bei dem Curt Oertel im Namen der deutschen Produzenten seinen Dank an die Bundesregierung aussprach. hwW „ Wertvoll“) mühevoll er- Gespräch mit G. Senft: „Ci2 E220. War sein erster Erfolg Beifall auf offener Szene gab es am 10. Mai, dem„deutschen Tag“ bei den Film- lestspielen in Cannes, als der in einer Mi- schung von Real- und Zeichentrick gedrehte Kurzfarbfilm„CieHzz Oi:— Auf den Spuren des Lebens“ als einziger deutscher Kultur- filmbeitrag über die Leinwand ging. Beifall gab es auch in der Eröffnungsvorstellung der VII. Mannheimer Kultur- und Doku- mentarfilmwoche, als dieser Film über die Bedeutung des Zuckers für den Orga- nismus— gezeigt wurde. Der Produzent, Dr. Fritz Heydenreich, nahm die Anerken- nung seiner über zweijährigen Arbeit in Cannes entgegen. Sein Kameramann, der 36jährige Günter Senft aus Mannheim, er- bleiben wird. hielt gestern im Mozartsaal die Urkunde über die Prämie, die„CizHzzOu“ von der Kulturabteilung des Bundes- Innenministe- riums zugesprochen worden war. Senft, der schon relativ früh seine Liebe zum Film und zur Kamera entdeckte, be- ann bald nach dem Krieg— nachdem er sich mühsam und unter vielen Opfern eine erste Ausrüstung zusammengespart und an- geschafft hatte— mit kleinen eigenen Pro- duktionen. Der Chef der„Alster“-Licht- spiele, Dr. Bernhard August Künzig, ver- mittelte ihm eines Tages die Bekanntschaft mit dem Heidelberger Produzenten Dr. Fritz Heydenreich. Die ersten Dokumentarberichte des jun- gen Kameramanns ein Film über den verstorbenen Mannheimer Prälaten Joseph Bauer und ein origineller Streifen über den Bau des„Rex“-Filmtheaters in der Augar- tenstraße— wurden bald aufgeführt. Der gelernte Elektriker und Installateur Senft, der im väterlichen Geschäft für diesen Be- ruf ausgebildet worden war, wandte sich ganz der Dreharbeit zu und machte mit Dr. Heydenreich eine Reihe landwirtschaft- . licher Lehrfilme im Auftrag verschiedener Firmen und Institute. „Solche Auftragsfilme sind unsere Exi- stenzgrundlage“, meint der bescheidene Ka- meramann, der jetzt seit sieben Jahren mit Heydenreich arbeitet und große Zukunfts- pläne hat. Der erste große Schritt in diese Zukunft gelang ihm, als die umfangreichen Vorbereitungen für den Erfolg der meister- haft fotograflerten Zucker-Analyse„Auf den Spuren des Lebens“ begannen: Auf dem Programm stehen vorläufig einige weitere Landwirtschaftsfilme und der selbstverständliche Wunsch, bald wieder 80 etwas wie„Cie HzzOli“ drehen zu dürfen. Die durchschlagende Wirkung dieses Films im In- und Ausland gibt dem ehrlichen künstlerischen Bemühen des auf Farbfilm spezialisierten Kameramannes recht. Es ist sein erster großer— und gleich internatio- naler— Erfolg. Wir glauben, sagen zu dür- fen, daß es bei diesem ersten Erfolg nicht hwẽ b ** Festi-Vul- Fahrt Festi- Val-Fahrt mit Empfüngen Auf der wahren Wertz Spur. Zellu- Leute seht man drängen Zum Altar der Filmkultur. Wogenprall der„Kameras den. (Auch ein Fischer sitzt daran.) Auf zum Teil abstrakten Pfaden Zeigt der„Dreher“, was er kann. Tradlitionen auszumisten Macht Avantgardisten Spaß. Film-Fans, Fachmann, Journalisten Perlt der Haus-Sekt blaß im Glas. Reden, Kaltes Buffet, Preise, Heringsfang, auf neu gedreht. Bunte Leinwand- Auslandsreise. Farb- Doku- Mentalität. Abkehr von der braven Dirne, Hin zum Weg, der aufwärts führt! Juri foltert die Gehirne, Wenn sie Filmdu-Kater spürt. Produktionen aller Klassen Folgen Qualitäâts-Gebot. Massen stau'n sich an den Kassen: Der Kulturfilm ist nicht tot Max Nix Kultur- und Dokumentarfilmwoche Mittwoch, 14. Mai Alster: 18.00 Uhr:„Die Besteigung des Md. naslu“(Japan);„Hydra“(Griechenland);„Mus- ki“(D.); Dolomiten“ D.); 20.30 Uhr„Im stillen Ozean“(UdSSR);„Paul Tomkowicz, the Switeh⸗ man“(Kanada);„Ein ganz toller Mann“ (Deutschland); Herr Rzepa und sein Schatten“ (Polen);„Südlicher Winter“(Deutschland);— 23.00 Uhr: Internationale Kunstfilme: Avant- garde und Experiment;„A Chairy tale“(Kana. da);„Le Vitrail“(Frankreich);„Der Knaben mord“(Rumänien);„Der Maler und die Stadt“ (Portugal);„Vogel im Käfig“(Polen);„Es War einma!“(Polen);„Die Geburt des Lichtes“ (Deutschland);„Lueurs“(Frankreich);„Die Stadt“(Deutschland);„Die Brücke“ Deutsch. land);„Mosaik im Vertrauen“(Oesterreich), Donnerstag, 15. Mai ö Alster: 11.00 Uhr: Das Werk von walter Hege:„Das steinerne Buch“,„Korlu, der Kra- nich“,„Seeadler“,„Im Jagdrevier des See. adlers“;— 16.00 Uhr: Popularwissenschaftliche Filme— Fortschritt und Technik:„Otto Hahn Die Spaltung des Atoms“(Deutschland);„80 wird Papier gemacht“(Schweiz);„Ueber alle Meere“ Deutschland);„Was ist Zeit?“(Frank- reich);„In der Welt des Ultraschalls“(UdSSR), „Visum Elektronicum“(Niederlande);„Auto- bahn“(Deutschland);— 18.00 Uhr: Popular- wWäissenschaftliche Filme:„Das Doppelleben der Libelle“(Polen); ‚Bienen“(Rumänien);„Die schwarzen Ritter“(Deutschland);„Der arme Tangfischer“(Frankreich);„Tarnung der Tiere“ (Bulgarien);„Anfang des Lebens“(Udssg); „Lhomme et les nuages“(Frankreich):- 20.30 Uhr:„Quivitog“(Dänemark);„Der nackte Morgen“ Deutschland);„Abseits“(Deutschland „Pußta- Melodie“(Ungarn);„Le Corbusier“ (Frankreich);— 23.00 Uhr: Internationale Ja- filme:„Surprise Boogie“(Frankreich);„Prä- judium in Jazz“(Deutschland);„Momma dont allow“(England);„Big Bill Blues“(Belgien); „Louis Armstrong“(USA);„J Blues della dome- nica“ Ctalien);„Jazz Dance“(US). 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Mai 1958 MORGEN Seite 13 ö —— Entscheidung fällt erst am letzten Spieltag: Der VfL Neckarau erwartet morgen Die Aufstiegsrunde zur 2. Liga Süd wird mit den beiden Spieltagen am Himmelfahrts- tag und em Sonntag abgeschlossen. Als er- Sber Aufsteiger steht bereits der hessische Meister VfB Friedberg fest. Als zweiter Ver- treter sollte sich der Bayernmeister FC Bam- berg durchsetzen, der aus den beiden noch ausstehenden Spielen nur noch einen Punkt penötigt. Offen ist dagegen noch die Frage nach dem süddeutschen Amateurmeister, die zusammen mit der Aufstiegsrunde entschie- den wird. Erst der letzte Spieltag wird dar- über Aufschluß geben, wenn sich der VfB Friedberg und der 1. FC Bamberg gegen- überstehen. Hier nimmt der VfB Friedberg eine leichte Favoritenrolle ein. Die Bayern müssen am Donnerstag daheim gegen den ———ů— Zum dritten Male hintereinander: Dusch leitet Fufshall-Endspiel Schiedsrichter des Endspiels um die Deutsche Fußball- Meisterschaft zwischen dem FC Schalke 04 und dem Hamburger S am Sonntag, 18. Mai(15 Uhr), im Nieder- sachsen-Stadion Hannover ist Albert Dusch (Kaiserslautern). Dusch leitete im ver- gangenen Jahre an gleicher Stätte mit Bo- russia Dortmund— Hamburger SV(4:1) sein zweites deutsches Endspiel, nachdem er 1956 im Berliner Olympiastadion erstmals Unpar- ſtelischer eines deutschen Finals beim 4:2 von Borussia Dortmund über den Karlsruher SC War. Käfertal auf Anhieb Dritter in der Tischtennis-Landesliga zum Abschluß der Punktespiele in der padischen Tischtennis-Landesliga distanzierte Tabellenführer Mosbach den Vierten, Tus Sandhofen, eindeutig mit 9:1 Punkten. Mit Mosbach kam die beständigste Mannschaft zur Landesligameisterschaft: Nur an zwei Spieltagen hatte sie nicht die Führung inne. Bei ihrer Ausgeglichenheit ist sie auch ein aussichtsreichster Bewerber um den Aufstieg zur Oberliga. Ebenfalls als sehr beständig er- wies sich der TTC Weinheim, der sich durch die 9:4-Siege in seinen letzten Spielen gegen Absteiger 50 Ladenburg und TSV Hand- schuhsheim den zweiten Platz sicherte. Drit- ter blieb das junge, im letzten Jahre erst auf- gestiegene Team des SC Käfertal, das in der Rückrunde nur im letzten Spiel(4:9 bei TSG 78 II) eine Niederlage hinnehmen mußte. Friedrichsfeld schnitt in seinen letzten Spie- len ausgezeichnet ab. In Käfertal unterlag der FC nur 7:9, machte aber gegen TSV Hand- schuhsheim mit 9:1 die Punkte wieder gut und schloß die Serie mit einem unerwarteten 9.4-Sieg über die MTG ab. Zwei Titel für 1. MIC und PSV Bei den Jugend-Besten-Kämpfen des Judo Verbandes Nordbaden in Karlsruhe holten sich der 1. Mannheimer Judoclub durch Hanika und Ullmer und der Polizei S Mannheim durch Scherer und Meyer je zwei Titel. Sie stellten gleichzeitig mit dem jun- gen Hanika(1. MC) und Meyer ESV die besten Teilnehmer der Veranstaltung. Hanika holte sich den Titel in der Klasse bis 170 kg und Meyer siegte in der Klasse bis 75 kg. Beide gaben keinen Punkt ab. 21 jugendliche Judokas erkämpften sich die Fahrkarte für die am 22/23. Mai 1958 in Bremen stattfindenden Deutschen Jugend- Besten-Kämpfe. Hierbei schnitt der PSV Mannheim am besten ab: Es gelang sechs seiner Judokas, sich die Teilnahmeberechti- gung für die„Deutsche“ zu erwerben. Ab. Italiens Spitzenklasse auf der Friesenheimer Bahn Zum ersten Amateur-Radländerkampf nach dem Kriege auf deutschem Boden gegen Italien am 18. Mai auf der Friesenheimer Radrennbahn meldete der italienische Ver- band für das Fliegerfahren den dritten der Weltmeisterschaft, Gasparella(gegen den deutschen Meister Rudi Altig), für das Ver- kolgungsfahren den italienischen Meister Bono(gegen den deutschen Meister Hans Mangold); und für das Tandemfahren die Olympiasieger 1956, Zanetti-Brioschi(gegen Auer-Sonntag, München).-erg Karten im Vorverkauf für Berufsboxveranstaltung am Samstag Für den Berufsbox- Abend am Samstag im Mannheimer Eisstadion sind Karten in fol- enden Vorverkaufsstellen zu erhalten: Toto- und Lotto-Annahmestelle Vetter(Wasser- kurmpassage), Schleicher(Tattersal), Schrek- kenberger(OEG-Bahnhof Neckarstadt), Faul- haber(Waldhof) und im Eisstadion. Wie sie spielen Mittwoch, 18 Uhr, AS V-Platz „ ASV Feudenheim: Tröndle Gies); Schleupner,(Jakob), Schwindt,(Stolzenber- 1 Naumann, GBentzinger), Haring, Alt- baus,(Edinger); Rachner,(Opielka), Kehl, Wittemaier. Teichmann, Himmler. „ VfR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Heckmann; Haberkorn, Schreck, Gründel; de mselbecker, Schmitt, Langlotz, Laumann, e la Vigne. Auswechselspieler: Siegel, Kaul- mann, Heinz und Diehl. Donnerstag, 15 Uhr, Waldwegstadion 11 VfL Neckarau: vogelmann; Uhrig, nase Schleich, Jenewein, Orians; Ober- ander, Dauth, Breunig, Arnold, Schneider. We/ wird suiddeulsche? Amateuimeiste/? zum letzten Heimspiel FV Offenburg württembergischen Vertreter Union Böckin- gen antreten. In diesem Spiel sollten sich die Bamberger den für den Aufstieg noch er- forderlichen Punkt holen. Den weiteren Tref- ten kommt keine besondere Bedeutung mehr zu. Man darf jedoch erwarten, daß der VfL. morgen in seinem letzten Heimspiel gegen deri südbadischen Meister FV Offenburg alles daransetzen wird, durch einen deutlichen Sieg seine Anhänger für die etwas enttäu- schenden Leistungen der letzten Wochen zu entschädigen. Auch beim württembergischen Vertreter Union Böckingen ist die Elf am Sonntag nicht ohne Chancen, wenn zu Tech- näk und Spielwitz im Sturm Einsatz und Entschlossenheit kommen. Es spielen: Donnerstag: VfL Neckarau— FV Offenburg (15 Uhr); FC Bamberg— Union Böckingen. Sonntag: Union Böckingen— VfL Neckarau; VfB Friedberg- FC Bamberg. Amateurligisten auf Reisen Die Spiele um den Pokal des nordbadischen Fußballverbandes werden am Wochenende mit sieben Begegnungen fortgesetzt. In fünf Treffen sind die noch im Rennen verbliebenen Vereine der ersten Amateurliga beteiligt. Da diese Vereine auf fremden Plätzen antreten müssen, ist es nicht ausgeschlossen, daß einige wieder auf der Strecke bleiben. Vor allem muß sich Daxlanden in Weingarten vorsehen, zumal die Gastgeber in der ersten Runde die Forchheimer Sportfreunde klar mit 6:2 Toren ausschalteten. Auch Kirchheim wird in Bretten auf starken Widerstand tref- fen. Dagegen sollten sich Feudenheim in Tauberbischofsheim, der KFV in Mosbach und Hockenheim in Walldürn durchsetzen. Es spielen: FV Weingarten— FV Daxlanden; VfB Bretten— SG Kirchheim; FC Ersingen gegen SV Dillmeißenstein; Kickers Walldürn gegen FV Hockenheim; TSV Tauberbischofs- heim— ASV Feudenheim; FV Mosbach gegen KFV; Union Heidelberg— TSV Ziegelhausen. FFC-Protest stattgegeben „Schwaben“ Freiburger FC wird wiederholt Der Süddeutsche Fußballverband gab einem Protest des Freiburger FC gegen die Wertung des am 29. März zwischen Schwaben Augsburg und dem FFC ausgetragenen Punktespiels der 2. Liga Süd statt. Das von den Schwaben mit 2:1 gewonnene Spiel wurde von einem Ersatzschiedsrichter geleitet, der seiner Aufgabe in keiner Weise gewachsen war. Der SF verfügte eine Neuansetzung auf den 1. Juni. Beim Sportfest in Seckenheim: Ntbtechis bester Speerwurf: 55,30 ffleie. TSV 46, Brühl und Jahn Seckenheim stellten erfolgreichste Mannschaften Der Turnerbund Jahn Seckenheim hatte zum ersten Male die Leichtathleten des Krei- ses Mannheim zu einem Sportfest eingeladen, für das organisatorisch die besten Voraus- setzungen gegeben waren, das aber durch die Witterung beeinträchtigt wurde. Rund 120 Aktive kämpften in fast dreißig Disziplinen. Besonders stark umkämpft waren bei den Männern die 100 Meter, die unter 29 Teil- nehmern Dinkel(TV Schwetzingen) mit an- sprechenden 11.3 gewann und der Weitsprung mit 20 Teilnehmern, den sich Klaus Riesen- acker(TB Jahn) mit 6.53 Meter sicherte. 19 Teilnehmer bewarben sich im Kugelstoßen. Rudi Hertlein FV Brüh) kam mit 13.46 m auf Platz 1. Unter den 15 Diskusteilnehmern setzte sich der Brühler Andreas Hock mit 37.75 Meter durch. Eine gute Zeit gab es über 400 Meter durch Volk(TSV 1846) in 52.4. Auch die 800-Meter-Zeit von 2:02.0 durch Wirth(Reilingen) vor Müller(VfR) und die 4:24.0 von Wallner(TSV 1846) über 1500 m vor den beiden Postsportlern Röder und Ber- berich, sind in Anbetracht der schweren Bahn recht ansprechend. Schwach waren die Lei- stungen im Hochsprung(1.65 Meter durch Zahnleiter(Käfertal), während der Speer- wurf von Albrecht Gahn Seckenheim) über 55.30 Meter eine der besten Leistungen des Tages War. Bei den Frauen wurden Ursula Beeth(VfR) in 13.0 über 100 Meter und 5.08 Meter Weitsprung ebenso Doppelsiegerin wie Elfriede Röschel ost Sd) mit 9.73 Meter im Kugelstoßen und 35.02 Meter im Diskus. Das peerwerfen gewann überlegen Lore Dörr Post Sd). Aus den zahlreichen Jugendwett- bewerben ragen die 13.1 über 100 Meter von Hartung(Schwetzingen) und die 6.58 Meter von Udo Loos(SC Käfertal) im Weitsprung. Mannheims Leichtathletik-Jugend begann auf dem Platz des SV 50 Ladenburg die neue Saison. Trotz der ungünstigen Witterungs- verhältnisse waren die Wettkämpfe recht gut besetzt. Ueberraschend konnte sich der TSV 46 in fast allen Läufen durchsetzen. Die Post- SG, VfR, SG, Käfertal und 62 Weinheim stellten die übrigen Sieger. Zwölfter Sieg im zwölften Punktekampf: L- iebe ließen auch S d keine Chance Huser beim 4205:3850-Erfolg des Meisters mit 675 Pfund Tagesbester Bereits am vorletzten Kampftag der nord- badischen Gewichtheber-Oberliga beendete die Meisterstaffel des VfL Neckarau die Sai- son. Wie nicht anders erwartet, kamen die Neckarauer zu ihrem zwölften Sieg. In so überzeugender Art und Weise gelang es noch selten in Baden einer Gewichtheberstaffel, den Meistertitel zu erringen. Die Neckarauer hatten ihrer letzten Begegnung den alten Kontrahenten KSV 1884 Mannheim zu Gast. In allen drei Disziplinen, beim Drücken mit 1370:1175, beim Reißen mit 1230:1165 Pfund und beim Stoßen mit 1605:1510 blieben sie klar vorn, so daß ihr Gesamterfolg von 4205:3850 Pfund in keiner Phase in Frage stand. Neckaraus überragender Heber war mit 675 Pfund Huser vor seinem Vereins- kameraden Peter mit 665 Pfund, Kotter mit 640 Pfund und Harant mit 620 Pfund. Es folgten Winkler mit 550 Pfund, Gysser mit 535 Pfund und Swoboda mit 520 Pfund. Als bester Gästeheber placierte sich Heinz Kieser mit 615 Pfund in der Einzelwertung als Fünfter. Für die KSV-Staffel hoben ferner Böhler 590, Merkle 575, Habich 540, Schlaf- häuser 530, Arnold 505 und Lutz 495 Pfund. Der VIL holte sich übrigens in diesem Jahre zum dritten Male den badischen Meistertitel. Bereits in den Jahren 1938 und 1939 stellte Neckarau Badens beste Staffel. Nordbaden mit 3 ASV-Stürmern Repräsentativspiel gegen Hessen In Sinsheim/ Elsenz stehen sich am Him- melfahrtstag die Amateurauswahlmannschaf- ten von Nordbaden und Hessen in einem Freundschaftsspiel gegenüber. Die Nord- badener kommen dabei im wesentlichen mit der gleichen Elf, die am 1. Mai der deutschen Amateurnationalmannschaft ein 3:3 Unent- schieden abtrotzte. Mit ihren Internationalen Klausner(KSC), Kunzmann(Birkenfeld) und Wittemaier(Feudenheim) gelten die Nord- Erster Tag der badischen Keglermeisterschaften: ſflannheime Senioren holten gien beide Jitel Bei den Aktiven überragte der Viernheimer Jung mit 886 Holz Der erste Tag der badischen Kegler- meisterschaft auf Asphalt in Heidelberg brachte dem Verein Mannheimer Kegler mit zwei Titelgewinnen einen schönen Erfolg. Beide Meisterschaften holten sich die Mann- heimer Senioren, die sowohl bei den Einzel- kämpfen, wie auch im Mannschaftswett- bewerb ihren Gegnern u. a. aus Karlsruhe, Heidelberg, Weinheim, Lampertheim, Viern- heim klar überlegen waren. Einzelmeister wurde Wilhelm Kling von der KG 1910 mit 393 Holz vor Schreiber(Schwetzingen) und Eberl(Weinheim), die beide 380 Holz erreich- ten. Der Mannheimer Einzelmeister Ganz (Goldene 7) kam mit 369 Holz nicht über den vierten Platz hinaus. Die Seniorenmann- schaft in der Aufstellung Ganz(369), Kling (393), Steger(394), Münch(366) und Schnek- kenberger(339) holte sich den Titel mit Zweite Runde im Daviscup: 1861 Holz vor Karlsruhe 1819, Weinheim 1761 und Viernheim 1733. Im Mittelpunkt der Kämpfe des ersten Tages standen die Einzel- meisterschaften der Männer, bei denen sich Hans Jung(Viernheim) mit der überragen den Leistung von 886 Holz die Meisterschaft vor Neidhardt(Heidelberg) 865 Holz, und Raupp(Karlsruhe), 863 Holz, holte. Die Mannheimer kamen für einen der ersten Plätze nicht in Frage. Fritz Spatz wurde mit 828 Holz noch Vierter. Wenger erreichte 818, Biesemann 794 und Machauer 775 Holz. Bei der Einzelmeisterschaft der Versehrten gab es noch einen dritten Platz durch den Wald- Höfer Werner Häcker(360 Holz). Jugend- Einzelmeister wurde Siegfried Jung(Eppel- heim) mit 419 Holz vor Kassiepe. Auch im Mannschaftswettbewerb siegte Eppelheim mit 1957 Holz vor Karlsruhe und Lampert- heim. H- Das Doppel wird gegen Belgien den Ausschlag geben Wie wird die deutsche Kombination am Samstag heißen?/„Mexikos Tennis-Spaziergang“ Der Davispokal tritt in der Europazone mit der zweiten Runde am kommenden Wochenende schon in ein entscheidendes Sta- dium. Sogar dem Vorjahrssieger Belgien droht von Freitag bis Sonntag in Köln Ge- fahr, denn er muß ohne Philippe Washer ge- gen Deutschland antreten. Belgiens Nr. 3, Gino Mezzi, wurde Profi, und so wird neben dem 28jährigen Jackie Brichant der keines- wegs spielstarke 24jährige Froment das zweite Einzel bestreiten. In seinen Begegnun- gen mit dem deutschen Nachwuchs(Stuck, Ecklebe, Kuhnke) konnte der Belgier noch keinen Satz gewinnen. Beachtlich sind aller- dings seine Leistungen im Doppel. Wie die deutsche Kombination am Sams- tag auch lauten mag, ob Huber/ Scholl, Bun- gert/ Buchholz oder Scholl/ Buchholz— nur mit einer starken Leistung ist das Doppel ge- gen Brichant/ Froment zu holen, das am Samstag zum entscheidenden Faktor werden kann. Für Rupert Huber und Wilhelm Bun- gert bestehen kaum Aussichten, gegen Bri- chant einen Punkt zu machen. Dafür sind die Grundschläge des Belgiers zu sicher und ex- plosiv. Zwei Siege über Froment und der Ge- winn des Doppels würden Deutschland jedoch in die dritte Runde bringen, wo Großbritan- nien nach dem zu erwartenden Erfolg über Brasilien auf heimischen Grasplätzen Favo- rit wäre. Einen ähnlichen Verlauf wie in Köln kann es auch in Florenz und Paris geben. Durch Ramanathan Krishnan hat Indien die Mög- lichkeit, gegen Italien zwei Einzel zu gewin- nen. Das Poppel allerdings sollten Sirola/ Pietrangeli gegen Krishnan/ Kumar holen. Frankreich rechnet damit, daß Luis Ayala im Einzel beide Punkte für Chile macht. Da den Franzosen im Gegensatz zu Italien ein„sie- gessicheres Doppel“ fehlt, weil Remy/ Moli- nari genau so umstritten sind wie Darmon/ Haillet oder Remy/ Haillet, wäre ein Erfolg für Chile bei weitem keine Sensation. Als Uebersee-Nation ist Mexiko mit Vor- teilen geradezu überschüttet worden. Die Be- gegnung mit Finnland in Helsinki bedeutet kaum ein Risiko, und anschließend wird auch der Sieger aus Polen— Schweiz die Mexika- ner nicht aufhalten können, unter die letzten Vier zu kommen. Llamas gewann ein großes italienisches Turnier gegen starke europä- ische Konkurrenz, und Contreras schlug in Rom immerhin den Dänen Kurt Nielsen. Eine der interessantesten Mannschaften besitzt England. Es gibt Monate, da weiß der Verband wirklich nicht, ob Mike Davies, Bil- Iy Knight, Roger Becker oder Bobby Wilson der Beste ist. Aber alle spielen gut, und das bleibt die Hauptsache. Die ebenfalls noch junge brasilianische Mannschaft dürfte in Eastbourne auf Rasen keine Chance haben. Gespannt darf man sein, wie Fernandez auf dem schnellen Boden mit seinen beidhändi- gen Grundschlägen auskommt. In Barcelona erwartet Spanien(Gimeno, Martinez, Santana) die starken Schweden. Sven Davidsson, seit seiner Verletzung noch nicht ganz fit, und der im Daviscup oft nicht sehr stabile Ulf Schmidt werden gemeinsam mit Lundquist ohne vollen Einsatz nicht leicht gewinnen, denn die Spanier haben seit Jahren die beste Besetzung. Auf eigenen Plätzen tritt die Schweiz ge- gen Polen an. Skonecki und Licis garantieren eigentlich den polnischen Erfolg. Die Tsche- choslowakei verzichtet auf ihr Heimrecht, weil die Plätze auf der berühmten Prager Hetzinsel nicht rechtzeitig fertig werden. In Kopenhagen aber steht die CSR gegen Däne- mark vor einer unlösbaren Aufgabe. 1.2.0: DER„MORGEN ⸗FO Nr. Pla tzverein 3 15 re. 3 Gastverein 2 b 0 1 Hamburger SV II1/ 11140 12/111 Schalke 04 2 1 2 2 2 1 2[Püren 99 11 0/2 2 21 11/1 0 2 B. M.-Gladbach 0 2 2 1 0 1 3 Rheydter SVS 21 1/2 00[1 11/2 22 TSV M. Hüls 2 0 2 0 0 2 4 spves Herten 0 0 1/ 2 2 21 11/122 VfB Bottrop 0 0 1 0 1 0 5 Horst Emscher I I I T2 1 11 0 1/0 0 B. Leverkusen 1 1 1 0 0 1 0 Spfr. Gladbeck 1 I 1/ 11211 1/0 10 SW Essen 1 2 0 1 1 1 7 Viktoria Köln 1 1 0/ 1 0 02 2 1/2 2 2 Tus Neuendorf 1 0 2 1 2 0 8 T. Bor. Berlin I 1 1/0 2 20 0 0% 2 2 Preuß. Münster O 1 1 1 1 0 9 VII. Osnabrück 1 0 0/ 2 0 21 21/ 2 2 0 Bremerhaven 98 1 11 10 Fo St. Pauli 211/2201111 /2 1 0 Altona 93 2 0 1 2 0 0 11 Schweinfurt 05 0 2 1% 2 2 2 121% 11 Spvgg Fürth 2 1 2 1 2 2 12 Vin Stuttgart 2 1 1/2 1 01 2 1/1 2 2 V. Aschaffenbs. 1 0 2 1 1 2 a) Tip nach der MM- Tabelle b) Rudi de la Vigne, VfR Mannheim c) Reportertip badener, die vor Jahresfrist die hessische Vertretung in Lorsch mit 4:1-Toren abfertig- ten, auch dieses Mal als Favorit. Von den beiden Verbänden wurden folgende Aufstel- lungen bekanntgegeben. Nordbaden: Horn FV Hockenheim); Laufer(KFV), Span- Kowski(FV Birkenfeld); Klausner(RSC), Hörner(FV Daxlanden), Kunzmann FV Bir- kenfeld); Wittemaier, Kehl(beide ASV Feu- denheim). Weingärtner(KFV), Teichmann (ASV Feudenheim), Keller FV Hockenheim). — Hessen: Sturm(Assel 03); Stein(Grieg heim 02), Bürger(SVgg Bad Homburg); Le- bien(Germ. Oberroden), Lutz(Eintracht Frankfurt), Mahler(Kassel 03); Grübel(Spfr. Frankfurt), Degen(Olympia Lorsch), Stein (Grießheim 02), Dutine, Groh(beide Viktoria Urberach). Handball-Repräsentativspiele der Frauen in Neulußheim Am Himmelfahrtstag finden in Neulußheim zwei Repräsentativspiele im Frauenhandball statt. Zunächst trifft eine badische Mädchen- auswahl, die sich in der Hauptsache aus Spie- lerinnen der Mannheimer Vereine SV Wald- hof, VfR und TSV von 1846 zusammensetzt, gegen eine württembergische Elf. Anschlie- Bend stehen sich die Repräsentativmann- schaften von Baden und Hessen gegenüber. Das badische Team wurde wie folgt nomi- niert: Zubrod(TSV 1846 Mannheim); Melzig (Karlsruher TV 46) Klotz(VfR Pforzheim); Heinz(Karlsruher TV 46), Weninger(SpVgg. Sandhofen), Kesser(TSV 1846 Mannheim); Künzler(Karlsruher TV 46), Lauer(TSV 1846 Mannheim), Linderer(SV Waldhof), Naber (SpVgg. Sandhofen), Lutz(UfR Mannheim). Streitz darf nicht boxen Der ehemalige deutsche Meister im Mittel- und Halbschwergewicht und spätere Catcher Hans Stretz(Berlin), der für den 19. Mai in Milwaukee zu einem Kampf verpflichtet war, darf nach Mitteilung der Boxkommission des Staates Wisconsin wegen einer Augen- erkrankung nicht boxen. Nach Feststellung des von der Kommission bestellten Augen- arztes, Dr. Irwin Gaynon, der Stretz genau untersuchte, leidet der Berliner am Grauen Star und ist daher in der Sicht stark behin- dert, so daß ein Boxkampf gefährlich für Stretz werden könnte. Rugby-Endspiel in Frankfurt Das Endspiel um die deutsche Rugby- meisterschaft 1958 wird am Sonntag auf dem Sportplatz des Sc 1880 ausgetragen, Die End- spielgegner sind Tus Viktoria Hannover- Linden und der SC Neuenheim. Mit diesen beiden Vereinen stehen wieder die Altmeister des deutschen Rugby-Sports im Finale. Viktoria Hannover war sechsmal hinterein- ander von 1951 bis 1956 deutscher Rugby Meister. Der Heidelberger Sportelub Neuen- heim schaffte bisher vier deutsche Meister- 3 in den Jahren 1912, 1920, 1924 und Wie steht mein Verein! Handball- Verbandsklasse TSG Ketsch 5 o o To TSV Birkenau 5 4 1 TV Edingen 4 9 ‚ TSV Rot 5 1212 1 Sg Nußloch 5 3 0 2 47:40 64 TV Großsachsen 4 2( 98 Seckenheim 35 ͤ(y[ 0 TSV Handschuhsh. 5 9 U m, ,“ HSV Hockenheim 5 U Bezirksklasse, Staffel 1 VfL Neckarau 4 11 & Laudenbach 3 3 Y SG Hohensachsen„ Gũ8E 09 Weinheim 5 212 11 99 Seckenheim 3ͤ 2. 1 TV Hemsbach 3.% f SV Ilvesheim 3 1 1 VfR Mannheim 5. 1 1 3 5333 8 TV Brühl 3 1 ß( SV Waldhof„ 0 Y 62 Weinheim E 1 TV Friedrichsfeld 5 1 U M M Aufstieg zur A asse TV Rheinau%%% Se Pfingstberg 35 V„((( SC Käfertal 8 3 o]y;;; p TSV Lützelsachsen 6 1 0 5 29:50 210 Gewichtheber- Oberliga VfL Neckarau 12 12 0 0 49750 Pfd. 24:0 Germ. Obrigheim 11 8 0 3 44705 Pfd. 16:6 KSV Durlach 11 7 0 4 40270 Pfd. 14:8 AC 92 Weinheim 11 6 0 5 43620 Pfd. 12:10 KSV 1884 Mhm. 11 5 0 6 42665 Pfd. 10:12 AV Schwetzingen 11 1 0 10 39415 Pfd. 2:20 SG Kirchheim 11 0 0 11 38325 Pfd. 92 Kreisklasse ASV Ladenburg 7 7 0 0, 25260 Pfd. 14:0 KSV 1884 Mhm. II 7 5 0 2 25130 Pfd. 10:4 Polizei SV Mhm. 7 3 0 4 24860 Pfd. 678 ASV Feudenheim 5 1 0 4 17330 Pfd. 278 RSC Schönau 6 0 0 6 18745 Pfd. 012 Tischtennis-Landesliga TV Mosbach 18 16 1 1 16 TTC Weinheim 18 13 2 3 14986 288 SC Käfertal 18 2 iss Tus Sandhofen 18 10( Mannheimer TG 18 8 3 7 128:114 19:17 FC Friedrichsfeld 18 7 2 9 109. 17 TSG 78 II Heidelbg. 18 6 2 10 98:134 14:22 TSV Handschuhsheim 18 5 3 10 98:135 13.23 SV Ladenburg 2 l TV Seckenheim 17 2 0 15 59.139 40 Beilagen hinweis Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein vom WB- Toto und vom Staatlichen Zahlenlotto bei. Tilallsalorbelpie b Donnerstag timmelfohtt) 15. Mai 14.30 Uhr und 12.14 Uhr. Rückfahrt ab Haßloch: 18.39 Omnibusse; Ab Mannheim, Rathaus E 5. 13.00 Uhr. im Verkehrsverein, N 1(Telefon 2 11 46) Hurpfalz-Rennfag in HAS SLO CH mit 4 Flad- und 3 Hindernisrennen: Zugverbindungen: Nach Haßloch ab Ludwigshafen 11.19 Uhr Uhr, 19.35 Uhr, 20.24 Uhr. Platzkarten VERANSTATITER: Badischer Rennverein Mannheim Pfälzischer Rennverein Haßloch Badenia-Erinnerungs-Jagdrennen 5000, DM, 3600 m öber 17 schwere Sprünge e Weiteres Houptereignis:„Preis der Pfalz“, 4000, D, 2400 m Eintrittspreise: 1. Platz(Sattelplatz) 3.— DM; Zusatzkarten für die Tribüne 3,.— u. 2,50 DM; 2. Platz 1.— DM; Kriegsversehrte u. Kinder 50% Ermäßigung.— Ausreichende Parkplätze— Restaurationsbetrieb auf dem Rennplatz.— Omnibuspendelverkehr Bhf. Haßloch Rennplatz. Taaalsaterherled Donnerstag (Himmelfahrt) 15. Mai 14.30 Uhr Seite 14 MORGEN Mittwoch, 14. Mali Nr. 110 größten Ausmaßes bringen sie mit: ein jede Wechselstromleitung fast 40% weniger Stromverbrouch c. 30% Waãaschmitteleinsporung Einschaltung der Maschine aind sie do, die heben CONMSTNUCTA- Modelle K 3 und K 51 Bedeutsqome Verbesserungen und wirischoffliche Vorteile o Wesenſſiche Senkung der Anschluß werte ermöglichen die Abfstelſong im Etagenhaushab, weil jetzt anschließbar nur noch einmalige Zugabe der Wosch- und Spòôlmittel kurz nach Verwendung alter Waschmittel, auch der stark schöumenden Wie 2. B. Sunil, Wipp perfekt usw. ohne schaumbremsende Zusätze, ohne besondere Schaltungen 8 bei Modell K 5 . für Drehstrom um 200, OM! Spezialwoschprogramm för stark verschmutzte Sachen Preissenkung bei Modell K à3 för Wechselstrom um 315, DM Geblieben der sind die wWwesentlichen Merkmale der „klassischen“ Waschmethode. Ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt gekommen ooch för Sl? Unddes ist jo so wichfig zu wissen; Nur eine Woschmoschine hat dos hecht, sich CON STRUCTA z0 nennen. derotung, Vorfohrung und Lieferung durch hren fochhõndler. . W Y 8 W N S 2 n E J N Er erklärt hnen quch die größeren Modelle so-²Ʒ d den neuen CON STRUCTA- Irockenoufomqaten. f Verkävfe 5 Moderne, preiswerte Schreib- maschinen, fabrikneu und ge- braucht, für den Gewerbe- treibenden, den Vertreter, den Handwerker, aber auch für den Privatgebrauch: für die Hausfrau, für den Schüler und den Studenten!— Monatsrate 16.— DM. ä N 17 20 Josef gl K. 0. Mannheim, N 3, 10(Kunststr.) Neues Telefunk.- Fernsehgerät statt] Guterh. Kinderkombiwagen Peddig- 869, für 690, DM u. He.-Sportrad] rohr) 65, DM zu verk. Tel. 5 19 37. neuw., zu verk. Tel. 7 66 40. 20 m Gartenschlauch, 1 Koboldploker Mehr. Fahrräder u. Nähmaschine ab] neu, 1 Waffeleisen el., 1 Glgemälde 25, Haußer, N' au, Friedrichstr 1. 54 74 zu verk. Mhm., E 3, 9, 2 Tr. 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Hand 346 520] ur Wir. ga Deckungs forderungen nach 5 19 ASp. G. 106 795,63 ( VVV 632 184,06 10. Langfristige Ausleihungen 4 531 020% Ihr 11. Durchlaufende, Kredite FVV 71 230 12. Betelligun gen 3 1 000 Berate 13. Grundstücke und Gebäude.. 72 733. 1 14. Betriebs- und Geschäftsausstattung. 1 20 26 in alle 1 nate i 477 16. Rechnungsabgrenzungs posten 2 Photo. summe der Aktiva 252447 9 rager 17. In den Aktiven und in den Rückgriffs forderungen— aus den Passiven sind enthalten; a) Forderungen nach g 14, Absatz 1 und 3 KN 00 20% Für b) Forderungen an Mitglſ eder 1407 110,0 und O o Rückständige Zinsen auf Darlenen 1405 L i l D*. icht v Pass Iva DM. oh 1. Einlagen woher, VVV 75 7 81 5 1 b) Befristete Einlagen. 1 8„ ei 5 Spareinlagen 5 5 5 8 5 1741447797, 1 2. Durchlaufende Kredite„ 0 fh det Das 3. Geschäftsguthaben 5 8 59 7896 5 4. Rücklagen nach 5 11 KMWÜG 55 1120 Sein. D 4a Sonstige Rücklagen. 5 7 5 21 45000 Blitzen 5. Rückstellungen. 3] ĩÄu 3 9 954.5 deln ub 6. Wertberichtigungsposten N 1900 für gi. n/ H...]... I ur die 8. Rechnungsabgrenzungs posten 3 5 Nun 9. Reingewinn liche Sa Gewinnvortrag aus dem Vor jar 106,80 7 Selin, summe der Passva 2 bald er 10. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 123— 11. Indossamentsverbindlichkeiten aus weiter- 9770 F 15 0005 12. Die Geschäftsguthaben haben sich im Geschäfts- 46020 e 12 400% 13. Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr 15 000 vermehrt um Gewinn- und Verlustrechnung per 31. dezember 1950 DM Tau Aufwendungen DM Erträge 1. Aufwendungen für 1. Gewinnvortrag 10600 gew Zinsen 65 667,75 aus dem Vorjahr 30 65501 2. Aufwendungen für 2. Erträge aus Zinsen, 43 460% Provisionen 112,26 3. Erträge aus Provisionen* 0 f 3. Persönliche und 4. Erträge 240. 1 sachliche Unkosten 32 406.11 aus Beteiligungen 2 26% 4. Steuern 6 827,66 5. Kursgewinne 7 790. 5. Abschreibungen 6. Sonstige Erträge 4300 le kön auf Anlagen 8 077,29 7. Außerordentl. Erträge b 6, Zuweisung an Wert- 1 8 und ne berichtigungsposten“ 1 600,66 7. Zuweisung an Rück- gewinne stellungen u. Rücklage 3 422, 8. Außerordentliche Bluth Aufwendungen 370,92 9. Kursverluste 149,73 10. Reingewinn Wenn 8. Gewinnvortrag aus Nerven dem Vorjahr 106,80 Blut an! Gewinn 1957 17 209.58 17 816,36 88 1 0 ef, Zeit, zu 05 summe d. Aufwendungen 135 95063 Summe der Erträge 5 A . Pi Mugnederbewegung im Geschöftsjahr 1757 88 Zahl der Anzahl der DM 1 waltlieder Geschättsanteue kzsttsumme m b 5 n Anfang 1957 4035 502 502 81 8 10 1 Zugang 1957 52 57 1 5 Abgang 1957 41 42 1 9 kann da Ende 1957 406 517 N halt de Mannheim- Sandhofen, den 12. Mai 1958 e ee Kreditbank e. G. m. bal dem bel Mannheim-sandhoſen 11. Nu BOhrm an] Litalität K ler ö zunimm — ber, Magen, offwochtel bader brunn zu hapen eee — um ein zu übers ond rein sgönsfig⸗ 1.50 9% 2,50 DN, nonig aus ils preis- -Eimem, 5 Honig Spezlel- egenbber leich chön- führ. eb 40 . 69 22 m. b. H. DM 61 594060 115 05787 2566 372 771050 4 15004 162 65715 6 659, 346 520,15 106 796,3 632 16066 331 0200 71 230 9 000,— 72 733, 55 2524 430,59 S— 69 240,— 1407 110, 1008 DN 3 7 J 2230 800 71 290 90 979580 39 733%J5 14 200.— 21 456,60 9 654.25 1 9005 6 875/53 0 6 1 216 7574 1% 1230. 10 93 12 466, 15 000 19⁵⁷ DM 1060 134 600% nen 6 200% 17 2 261 7 70% e 4630 — 155 950.0 nme in DRM 2 000.— 7 000.— 2 000,— 7 000,.— f e. G. m. b. hofen nr ma n ur. 110/ Mittwoch, 14. Mai 1958 — ů— MORGEN Seite 13 In dieser Zeit der Atome, Sputniks und Wundern der Technik kann uns ein klein wenig Romantik gar nicht schaden. Roman- tiker werden nicht managerkrank. Und schließlich ist nur einmal im Jahr Mai, und darauf sollten wir uns besinnen. Der Mai ist ein Wonnemonat auch fürs Auge— die Natur zeigt sich von ihrer liebenswürdigsten Seite. Hinaus also ins Grüne, wo sich tausend glüten geöffnet und die Bäume hren jungen Blätterschmuck angelegt haben. Daß der Fotoaparat mit von der Partie ist, braucht nicht besonders gesagt zu werden, denn wann hätten Wir wieder Gelegenheit, so ein- gach und leicht zu wunderschönen Fotos zu kommen? Mit weichem Licht gelingt es 80 ein frisch gebadeter Säugling ist doch nicht nur ein duftender, sondern auch ein duftiger Gegenstand; nie ist er zarter, rosi- ger, köstlicher, von innen heraus leuchten- der, als in diesem Zustand. Erinnert man sich, wenn aus dem Säugling längst etwas Großes, Eckiges und Kantiges geworden ist, an ihn zurück, so hat man ihn immer frisch- gebadet vor Augen. Und deshalb sollte man inn auch so photographieren. Wie bewahrt man aber im Photo seine blumenhafte Duf- tigkeit? Das Badetuch allein hilft uns noch nicht, das ist ja nur ein unterstützendes Requisit. Man muß den Säugling tatsächlich 80 knipsen, wie man eine Blume knipsen würde— im Gegenlicht! Wie blüht da das frischgewaschene, gott- lob noch ungekämmte Wuschelhaar auf! Wie eine leuchtende Aureole umgibt es das Köpf chen, und dieser Schimmer setzt sich auf die Wange fort und offenbart uns die Weich- heit und Frische der geliebten Rundungen. un der Haut glänzt noch die Wärme der Feuchtigkeit des Bades. Und das hat nicht mehr gekostet als eine Leuchtquelle im Rücken des kleinen Mannes. Das kann ein zweiter Blitz-Reflektor am lan- gen Kabel sein, aber eine einfache Photo- Leuchte tut es auch, weil sie dort, wo sie scheint, niemand und nichts zu blenden ver- mag. Das Vorderlicht aber darf sowohl „ Tages- als auch Blitz-Licht sein, wenn es nur wirklich von vorne einfällt. Ihr Berater In allen PHOTO= NO= AIO Photo- M AN N H EI M O7, S AN DEN HANKEN hagen felefon 268 44 Für Säuglinge gilt nämlich nicht das A und O aller Erwachsenen-Porträts, daß das Licht von der Seite, von oben, von sonst- woher, nur eben nicht von vorne kommen dürfe. Im Säuglingsgesichtchen brauchen wir keine Schatten, die uns nur Härte ausmalen Würden, die ja nun wirklich nicht vorhanden ist Das Licht kann gar nicht weich genug Sein. Deshalb tut man gut daran, beim Blitzen eine der ohnehin griffbereiten Win- deln über den Reflektor zu hängen und da- für die nächstgrößere Blende einzustellen. Nun fehlt uns nur noch das unnachahm- liche Säuglings-Bade-Lächeln. Aber das wird ja der junge Mann wohl gratis liefern, so- bald er unsere Vorbereitungen sieht Viel Spaß im Wonnemonat Mai Das Grün an Baum und Strauch ist noch ganz hell, zart und durchscheinend. Das schreit geradezu nach Gegenlichtaufnahmen, die so viel jugendliches Leuchten sichtbar werden lassen. Gegenlichtaufnahmen: das ist — wie der Name sagt— ein Fotografieren gegen das Licht, in die Richtung, aus der die Sonne scheint. Man darf das nur nicht S0 wörtlich nehmen, daß die Sonnenstrahlen gleich ins Objekt einfallen, wo sie allerhand Unheil anrichten könnten. Man stellt sich also in einen Schatten, und wo keiner ist, macht man sich einen— mit der Hand, mit dem Hut oder mit Hilfe eines freundlichen Begleiters. Man kann es auch so einrichten, dah man einen Baum, einen Gegenstand, eine Person ins Bild nimmt, die die Sonnenscheibe gerade verdeckt. Wer bei der Gegenlichtaufnahme eine Sonnenblende verwendet fährt besser, denn sie vermindert die Gefahr, daß störende Lichtreflexe in die Kamera gelangen können. Nun braucht man nur noch zu bedenken, daß uns im Gegenlicht alle undurchsichtigen Dinge ihre Schattenseite zukehren. Schatten sind dunkel, man muß sie kräftig belichten, wenn sie nicht nur als schwarze Silhouetten erscheinen sollen. Deshalb lautet die Regel: Belichte nach den Schatten! Der Mai ist auch ein Wolken-Monat: auf sattem Himmelsblau schwimmen die herr- lichsten Wolkenschiffe. Der Film sieht das freilich etwas anders— wenn er kein Farb- film ist. Für ihn ist auch das Himmelsblau hell— fast so hell wie das Wolken- Weiß. Da könnte es passieren, daß er die weißen Wolken auf weißen Untergrund setzt, so daß sie unsichtbar werdem. Man tut gut, ihn zu überlisten. Dazu dient das Gelbfilter. Es sorgt dafür, daß der Film alles Blaue schwär- zer„sieht“ und sich die Wolken besser ab- zeichnen. Aber aufgepaßt: Filter fressen Licht! Filter-Aufnahmen müssen länger be- lichtet werden. Und noch eine Augenweide beschert uns der Mai: Die winterlichen Hüllen sind nun endgültig gefallen, die neuen Frühjahrklei- der, die neuen Pullis lustwandeln durch die Lande. Da kann sich die Kamera nicht satt- sehen, sie zieht auf Beute aus. Der Mai ist die Zeit des schnellen Schnappschusses. Um schnell zu sein, muß er befreit sein von um- ständlichem Scharfeinstellen. Visieren und auch schon losdrücken können— das allein sichert den Erfolg. Deshalb bringt man die Kamera ein für allemal in Schnappschuß stellung: Die Zeit steht auf 1/50 Sekunde, die Blende auf 11, die Entfernung auf vier Meter. Nun bekommt man alles scharf, was zwischen drei und sechs Metern kreucht und fleucht, braucht immer nur zu spannen und zu„schießen“ und darauf zu achten, daß man von den„Dingen“ nicht weiter als sechs, nicht weniger als drei Meter entfernt ist Viel Spaß— kann man da nur sagen! Weit spreizt der Bockkäfer seine feingliedrigen Beine von sick. In elegantem Bogen sind die Fükler vorgestrecłt. Jagd auf Bockkäfer Für den Liebhaber fotografen sind Insek- ten ein interessantes Volk. Zwar sind sie zumeist klein, ja winzig, die Riesenformen unter ihnen nur wenige Zentimeter groß, aber in ihrem Feinbau und Farbenspiel um so reizvoller. Daraus ergibt sich für den Fotofreund allerdings die Notwendigkeit, recht nahe an sie heranzurücken, selbst wenn er die Kamera mit Vorsatzlinsen zur Ver- fügung hat. Außerdem muß er selber scharfe Augen besitzen und Sinn für die besondere Schönheit dieser Kleinlebewesen. Da läuft zum Beispiel ein hübscher Bock- käfer über einen gefällten Baumstamm. Deutlich sind die drei typischen Körper- abschnitte, nämlich Kopf, Brust und Hinter- leib, zu sehen. Weit spreizt er die feingeglie- derten und bekrallten Beine von sich, die vielgliedrigen Fizhler sind in elegantem Bo- gen vongestreckf. Wie suchend Sleitet sein Mund über das Holz. Obwohl der Insekten- jäger die Kamera ja stets schußbereit hält, heißt es doch fix sein. Denn es soll ja nicht nur in großen Umrissen das bewegliche Tier auff den Film kommen, sondern auch seine großen Augen, sein fein ziselierter Panzer umd was sonst seine eigentümliche Schönheit ausmacht. An die Behendigkeit des Fotografen stel- jen vor allem die Heuschrecken größte An- forderungen. Wie herausfordernd sitzt der peleibte Herr da auf einem Stengel. Die gro- gen Augen scheinen alles zu beobachten, die überlangen Hinterbein simd zum Sprung be- reit. Nun heißt's vorsichtig heranschleichen und geduldig ausprobieren, wie nahe der Antworten an Photo-Amateure Hedi P. in F.: Ich habe im vergange- nen Sommer versucht, Farbaufnahmen von seltenen Alpenpflanzen zu machen, da gute Aufnahmen einen besseren Eindruck vermit- teln, als gepreßgte Original-Pflanzen. Ich habe jedoch nur sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt, die größtenteils wenig befriedigend waren. Können Sie mir einen Rat geben? Antwort: Sie haben ganz recht, daß wirklich gute Farbaufnahmen lebender Pflanzen an Ort und Stelle bessere Auskunft geben, als die getrocknete Pflanze— und das, weil ihre Umgebung— ihre„Umwelt“ — mit gezeigt werden kann. Darauf aber kommt es bei der Wahl des Motives und des Standpunktes an. Technisch gesehen bedeu- tet das allerdings in den meisten Fällen eine optische Ausrüstung, die es gestattet,„Groß- aufnahmen“ zu machen, ohne durch zu große Annäherung an das Objekt Verzerrungen in Kauf nehmen zu müssen. Auch eine gewisse Piefenschärfe, also meistens starke Abblen- dung, ist erforderlich, um den Hintergrund der Landschaft mit einfangen zu könnnen. Für derartige Farbaufnahmen ist ein Belich- tungsmesser unbedingt nötig. Es empfiehlt sich, außer der üblichen Objektmessung auch die allgemeine Beleuchtung(also Mes- sung vom Objekt weg) zu Rate zu ziehen. Auch ein Blitzgerät tut zur Aufhellung gute Dienste, nur muß es die Farbtemperatur des Tageslichts haben— also Elektronenblitz oder entsprechende Tageslicht-Blitzlampen. Gerhard L. in M.: Wie kann ich mich dagegen schützen, daß Unbefugte mit meiner Kamera Aufnahmen machen? Gibt es 80 etwas wie der Zündschlüssel beim Auto? Antwort: Leider nein. Der einzig völ- lig wirksame Schutz äst, die Kamera wegzu- schließen oder bei sich zu tragen— jeden- falls nicht herumliegen zu lassen. Nun ist allerdings in den meisten Fällen das Un- glück nicht so groß. Moderne Kameras sind mit einer Doppelbelichtungssperre ausge- rüstet, die verhindert, daß schon geknipste Aufnahmen ein zweites Mal belichtet wer- den. Herbert Z. in W.: Ist es möglich, Farbfilme auch in Dosen zu entwickeln? Antwort: Unseres Wissens ja. Eine Anzahl Herstellerfirmen von Farbfilmen verkaufen jetzt die entsprechenden Entwick- leransätze, die natürlich auch bei Dosen entwicklung brauchbar sind. Jedoch ist die peinlich genaue Einhaltung von Tempera- tur- und Zeitvorschriften Vorbedingung für zufriedenstellende Ergebnisse. Wir empfeh- jen, sich an ein Fachgeschäft zu wenden, das über entsprechende Erfahrung auf die- sem Gebiet verfügt. Außerdem ist zu beach- ten, daß die Haltbarkeit der Entwickler- ansätze begrenzt ist. Werner M. in M.: Weshalb ist eigent- nich das gute alte Zelloidinpapier so völlig außer Gebrauch gekommen. Es war doch so einfach, damit gute Bilder zu machen! Antwort: Bedenken Sie, daß ein Ab- zug auf Zelloidimpapier je nach Dichte des Negativs 10 bis 20 Minuten(und darüber!) reine Kopierzeit erforderte— abgesehen vom Tonen und Fixieren. Zugegeben, daß der Kopierprozeß selbst denkbar einfach— weil kontrollierbar— war. Jedoch nur bei wirklich guten Negativen. Ein bißchen Zau- bern, wie heute mit Hartmittel und weich arbeitenden Papieren, war nicht möglich. Außerdem sind die Formate heutiger Kame- ras meistens auf Vergrößerung zugeschnit- tem. Im übrigen wird Zelloidinpapier noch hergestellt. Fragen Sie in Ihrem Fach- geschäft. Mißtrauische uns anpirschen läßt. Diese Fluchtentfernung zu kennen, ist wichtig, und nur wer die leidenschaftliche Geduld des Ja- gers besitzt, wird schliefllich so geschmeidig, daß er sich heranschleichen kann, das Tier scharf ins Blickfeld und— auf den Film be- kommt. Viel einfacher erscheint es, Schmetter- linge zu„fangen“. Sitzen sie nicht in Seelen- ruhe schmausend auf dem Blüten? Solch ein Weißling zum Beispiel, dessem fein geperlte Fühler, dessen wunderbare Aederung der Flügel uns bezaubern. Der geringste Schat- ten, der auf seine Umgebung trifft, jagt ihn auf und davon. Wären nicht die meisten Fal- ter blütenstet, d. h. kehrten sie nicht immer wieder zu den gleichen Blüten zurück, wür- Berühmte Kleine Ursache, große Wirkung Marcel Pagnol, Mitglied der Académie Frangaise, der dem ersten Band seiner Le- benserinnerungen demnächst einen zweiten folgen lassen wird, verriet kürzlich, was ihn zum Memoirenschreiben gebracht hatte. Als er eines Tages bei einem Diner mit seiner südländischen Lebhaftigkeit aus seiner Ju- gend erzählte, bestürmte ihn die anwesende Herausgeberin einer Frauenzeitschrift, diese Geschichte aufzuschreiben. In der Weinlaune sagte Pagnol zu, vergaß es jedoch ebenso schnell wieder und war am nächsten Mor- gen höchst überrascht, als ein Redaktionsbote bei ihm klingelte, um das versprochene Manuskript abzuholen. Pagnol bat ihn, sich eine Weile zu gedulden, setzte sich an seinen Schreibtisch und kam bald so in Fahrt, daß er den wartenden Boten völlig vergaß. Zwei Stunden später klopfte dieser schüchtern an und erklärte:„Bitte übereilen Sie sich nicht. Mein Fahrrad hatte eben eine Panne, und ich werde das, wenn Sie gestatten, in ihrem Garten reparieren.“ Bis das Fahrrad wieder in Ordnung war. wurde es 6 Uhr abends. Pagnol hatte bis da- hin schon mehrere Kapitel geschrieben und solche Freude daran gefunden, daß er das Werk fortsetzte, bis ein ganzes Buch daraus wurde. Aber ohne die Fahrradpanne, 80 meint er, wäre er niemals auf den Gedanken gekommen, seine Memoiren zu schreiben. Hochachtung vor dem Dirigenten Für einen wohltätigen Zweck dirigierte der amerikanische Komiker Danny Kaye kürzlich in der New LVorker Carnegie Hall ein Philharmonisches Konzert mit Werken von Wagner, Rossini und Tschaikowski. Es wurde ein Riesenerfolg— sogar musikalisch, so daß eine Wiederholung angesetzt werden mußte. Auf die Frage eines Musikkritikers, wie denn das Orchester mit dem ungewöhn- lichen Dirigenten zurecht gekommen wäre, antwortete der erste Geiger:„Es ging aus- gezeichnet. Wir alle haben vor Mr. Kaye eine viel zu große Hochachtung, als daß wir klassische Musik nach seinen Anweisungen spielen würden!“ Besser Zauberkünstler als König Prinz Knut, der jüngere Bruder des K5- nigs von Dänemark, betreibt mit Vorliebe die Zauberkunst und hat es darin bereits zu sol- cher Vollkommenheit gebracht, daß er von der Internationalen Gilde der Magier und Zauberkünstler als ebenbürtig betrachtet wird. Bekanntlich hat Prinz Knut durch die Einführung der weiblichen Thronfolge in Dänemark auf seine kronprinzlichen Rechte zugunsten der Töchter seines Bruders ver- Nur selten gelingt es, einen Heuschreck so vollendet wie hier zu fotografieren. Nur mit größter Vorsicht kann man sich nake genug an sie heranpirscken. und Heuschrecken den wir sie noch seltener mit der Kamera eimfangen. Und nicht nur rasches Einstellen, sehr enges Blenden ist da nötig, sondern auch ein guter Blitz. Selbst bei Sonnenlicht empfiehlt er sich, weil dadurch die Umge- bung dumkel bleibt und die Schönheit des Tieres um so plastischer hervortritt. Die herrliche Zeichnung auf den Flügeln eines Kaisermantels 2. B. hebt sich erst durch den liefen Schatten so leuchtend ab, den der Blitz auf das Blatt wirft, auf dem der Falter aus- ruht. Gewiß kann man alles so ͤ„am Wege“ kinden, aber nur, wenn men offene Sinne, herzliche Geduld und eine Scher zielende Hand hat,— wie sie jeder Insektenfreund schließlich erwerben kann. Leute zichtet. Diesen Schritt nahm ein Freund des Hauses zum Anlaß, um Knuts Sohn, den kleinen Prinzen Axel, zu fragen, ob es ihm nicht leid tue, daß sein Vater nunmehr nicht König werden könne. Darauf antwortete der Prinz:„Aber nein, Papa ist doch als Zauber- künstler wirklich einzigartig— aber als K6- nig wäre er doch sicher nichts Besonderes!“ Nützlicher Name In dem privaten Notizbuch von Staats- sekretär Dulles befindet sich folgende Ein- tragung:„Am Ende eines Empfangs für aus- ländische Gäste durch die Organisation der Vereinten Nationen ist der Name des Gene- ralsekretärs Dag Hammarskjöld von großer Nützlichkeit. Durch die Art und Weise, wie die Eingeladenen diesen Namen aussprechen, kann man leicht feststellen, in welchem Aus- maße sie dem Alkohol zugesprochen haben.“ Zweierlei Festessen Als die englischen Schriftsteller zu Ehren von Somerset Maugham ein festliches Ban- kett veranstalteten, fragte ihn ein jüngerer Kollege, ob er die literarischen oder die mon- dänen Bankette vorzüge.„Das ist schwer zu Sagen“, antwortete Maugham,„obgleich der Unterschied zwischen beiden doch recht er- heblich ist. Bei den Banketten der großen Gesellschaft igt man jedenfalls sehr gut, aber meist nicht viel, und es wird viel geredet, Das einzige Fachgeschäft in det Innenstadt mit eigenem Colorlabor Tei zh ung Komeratausch Te N„„ f Kurpfalzbrücke aber nur wenig Gutes gesagt. Bei den litera- rischen Festessen ist es genau umgekehrt. Das Essen ist meist schlecht, aber man ißt dafür sehr viel mehr, und man redet wenig, um sehr viel Schlechtes zu sagen!“ Wem gehört der Schirm? Ein exclusiver Londoner Club hatte lange Jahre hindurch einen Portier, der die Gar- derrobe der Gäste ohne irgendeine Nummer entgegennahm und sich dann beim Heraus- geben niemals irrte. Eines Tages übergab er dem Bischof von Canterbury dessen Sachen, wobei dieser entrüstet protestierte und be- hauptete, der erhaltene Schirm gehöre ihm nicht.„Das ist wohl möglich, Hochwürden“, erwiderte mit höflicher Miene der Portier, „aber ganz bestimmt ist es der, den Sie in den Club mitgebracht haben!“ ſausende bluturmer Frauen gewinnen wieder 2 Kruft und Energie. Jie können alle Ihre körperlichen und nervlichen Krätte zurück- hewinnen, wenn Sie Ihre roten Blutkörperchen vermehren. wenn sie sich müde und„mit den Nerven herunter“ fühlen, weil Ihr Blut anämisch ist, wird es höchste zeit. zu jeder Mahlzeit das auf- Energie. nie- Pitten in biologiscn so wirk- alleimvertrieb für Deutschland: oder den Generolyentieb: bamer Form enthalten ist, daß meist Wochen genügen, um wieder 500900 pis 700 000 rote Blutkörperchen bro Kubikmillimeter Blut zurüek- 2 zugewinnen lut 5 kann dann 3. 3 bie Weltsusstellung In Brüssel wählte 8 n aus dem stärkenden Ge-. 9 eee e er Nahrungsmittel und aus aus dem Jacobsen- Programm. dem belebenden Sauerstoff der Luft vor der Eis enkur Moch der fis enkus zu beziehen im wien Mutzen zlehen, ebenso wie die 88 in allen Zellen des Körpers F mimmt. 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Schmitt, Geldbeech/ Ufr. l. V. Jonletz Seite 18 MORGEN Mittwoch, 14. Mai/ Nr. 110 — .. Wenn man trotzdem lacht? Ein par Beispiele för den Humor dieser Zeit Humor ist, wenn man trotzdem lacht Wilhelm Busch Im amerikanischen Fernsehen erfreut sich eine„Night Beat“ genannte Sendung besonderer Beliebtheit. Ihr Schöpfer ist John Wingate, der, die Publicity-Sucht seiner Landsleute nutzend, allerlei prominentes Volk vor seine Kamera lädt und sie dort hochnotpeinlichen Verhören unterzieht. Sein Frivoles Spiel macht nicht einmal vor der Schlafzimmertür seiner Opfer halt, und es ist ein seltsames Phänomen, wie viele sich seimer taktlosen Impertinenz beugten und am willig Rede und Antwort standen. Als mm Randolph Churchill, Sir Winstons Sohn, vor ein paar Wochen mit gleicher Münze Zurückzahlte und am Ende der Interviewer, mit seinen eigenen Waffen geschlagen, wie ein begossener Pudel auf dem Bildschirm zu schen war, gab es zwar genug Leute, die auch darüber schaden roh lachten, mehr aber noch wunderten sich über des„jungen“ Churchills Mangel an sogenanntem Humor. * Solchem Humor verwandt ist die reizende Idee, die Jean Thévenot sich für das fram- zösische Fernsehen ausdachte. Er richtete in einer Wohmung, die er zu diesem Zweck mie- tete, ein Zimmer so ein, daß von außen und unmerklich für die Anwesenden jeder Vor- gang darin gefilmt werden konnte. Dann bud er unter Vorwänden alle möglichen Leute ein, um sie auf nicht immer besonders ge- schmackvolle Weise zum Narren zu halten. So ließ er einen Friseur vor seiner getarnten Kamera zu einem Gemälde„für die Galerie des Präsidenten der Republik“ Modell ste- den, das— nur dem Fernsehpublikum sicht- bar— aus wilden Klecksen bestand, und ein emidermal den Inhaber eines Bestattungs- instituts durch eine Schauspielerin im Wit- wWenschleier düpieren, um herauszufinden, wie sich der Mann verhalten würde, wenn mn eine junge Witwe ins Kino einlädt. Auch Thévenots ebenso taktloser wie komplizier- ter Ulk fand reißenden Absatz, und er ist bisher nicht ein einziges Mal verklagt wor- den, denn auch seine Opfer fanden seine Indiskretion durchaus in Ordnung, wenn er sie ihnen gestanden hatte. Von John Wingate und Jean Thévenots umwerfender Komik ist es nur ein kleines Schrittchen zu einem neuen Kinderzeitver- treib aus USA, der auf Schallplatten ver- breitet wird und seelisch auf die Schreck- nisse des Atomzeitalters vorbereiten soll. Unter dem„verständnisvollen Gelächter“ der Eltern und Erzieher und zu den Rhyth- men eines Rock'n'Roll singt da eine Kinder- stimme ein Lied von einem blutgefüllten Schwimmbassin, in dem sich die lieben Klei- nen lustig tummeln. Eine andere Platte er- zählt die gemütvolle Geschichte von ein paar Kindern, die gefesselt ins Meer geworfen werden, während ihre Eltern dem Schau- spiel bei einer Tasse Tee zuschauen. Den Vogel aber schießt wohl eine dritte Platte Ab, die von einem blinden Mädchen handelt, das von seiner Mutter eine Pille bekommt, damit es wieder sehen kann, Natürlich hilft die Pille nicht, und das Kind sagt enttäuscht zu seiner Mutter:„Ach, ich sehe noch immer nichts!“—„April, April!“ antwortet das Mütterlein. 5 * Doch das gibt's nicht nur in Texas, und Ro- wohlt in Hamburg ist redlich darum be- müht, daß wir den Anschluß nicht versäu- men. Da er Schallplatten nicht führt, macht er's mit Büchern.„Gespenster-Parade“ heißt ein Band amerikanischen Zeichenhumors von Charles Addams, der durch diese Quelle auch unseren Markt erreichte. Da wird— wie es so schön im Klappentext heißt „das Böse durch Steigerung ins Absurde zu den Gipfeln der Komik erhoben“. Und auf dem Gipfel tummeln sich kleine Buben, die Felsblöcke auf vorüberfahrende Autos wäl⸗ zen(Achtung, spielende Kinder!), klagt eine Frau, die offensichtlich eben ihren Mann erschossen hat, am Telefon ihrer Freundin, daß bei ihr nichts„Besonderes“ los wäre, sieht man hinter einer Glastür den Schatten eines Erhängten und davor eine Stenotypi- stin, die eben ihrer Kollegin erklärt:„Ja, ja, ich weiß, aber ich geh' nur rein, wenn er ruft!“. Schocktherapie nennt Kurt Kusenberg das im Vorwort,„Gegengift gegen die sadi- stisch ausgetüftelten Grausamkeiten der Co- mie Strips und der Gangster filme.“ * Na schön. Betrachten wir noch eine an- dere Sorte zeitgenössischen Humors, die vor ein paar Monaten in Schottland seltsame Blüten trieb. Da wurde ein neuer Rektor eingeführt, was, alter Tradition entspre- chend, unter beträchtlichem Allotria der Studentenschaft vor sich ging. Die Scherz- haftigkeit der akademischen Jugend be- gnügte sich nicht damit, die Herren Profes- sores und die übrigen Honoratioren mit To- maten und Eiern zu bewerfen; man fuhr auch gröberes Geschütz wie Stinkbomben und Kohlköpfe auf, um der fröhlichen Laune Luft zu machen. Die Festrede des stellver- tretenden Premierministers und Lordsiegel- bewahrers Richard Butler aber, den man vorher— allerdings vergebens— mit einem Nachttopf zu krönen versucht hatte, ging in einem gigantischen Lärm unter. Er mußte, bereits über und über vom Schaum eines Feuerlöschers bedeckt, abtreten, als ihn eine mit Mehl gefüllte Tüte am Kopf traf und im wahrsten Sinne des Wortes mundtot machte. Und dann löste sich alles in einem Chaos aus Obst, Gemüse, Klosettpapierrol- len und Radau auf. Die sich überschlagenden Wogen überreizten studentischen Ulks wa- ren nicht mehr zu bändigen. 2 . Dabei hat es einmal Zeiten gegeben, und sie sind noch in frischer Erinnerung, da War man in solchen Dingen wesentlich empfindlicher und empfindsamer. Damals erschien in der„Neuen Zeitung“ ein Aufsatz, der Eltern und Erzieher die Augen über das verderbliche Tun der Brüder Grimm öffnete. Da stand ganz ernsthaftiglich zu lesen, daß man sich über die Verrohung der Jugend gar nicht wundern miisse, da sie ja schon sozusagen mit der Muttermilch zusam- men den wüstesten Greueln konfrontiert würde— mit Märchen nämlich, in denen Srausamkeit und Unmenschlichkeit wahre Orgien feierten. Da war auf die entmensch- ten Eltern von Hänsel und Gretel aufmerk- Sam gemacht, auf die böse meuchelmörderi- sche Stiefmutter Schneewittchens, auf die gemeine Behandlung des armen Aschenputtel. Und noch schlimmer: die Bestrafung des Bösen, die dem Sieg des Guten folgte, wurde als nicht minder grausam entlarvt. Es war ein stattlicher Katalog, und Wilhelm Buschs „Max und Moritz“ und des Dr. Hoffmann „ Waren nicht einmal Abei. Inzwischen hat sich das Blättchen gewen- det. Heute verdammt man das Grausame, das Schreckliche, das Rohe und Gemeine nicht mehr, belustigt sich an Indiskretionen Tachistische Musik „Lachendes England, kleine Kostbarkeiten aus dem Punch“ heißt ein neues Humorband- chen des Fackelträger- Verlages(Schmidt- Kuster Gmb Hannover), dem auch diese Kari- katur entnommen ist. und Enthüllungen, tarnt das Ganze mit einem pseudo psychologischen Mäntelchen und bildet sich dann am Ende selber ein, man diene damit dem Fortschritt und der Aufklärung, der Ernüchterung und der see- lischen Abhärtung. Dem süßen Schnulzen- kitsch à la mode, der sich— auch für die Kindlein zugelassen— sehnsuchtsvoll um Liebe, Lenz, Mai, Blut, Boden, teure Heimat und Mutterglück rankt, dem Edelschurken- tum knalliger Wildwester und blutrünstiger Gangsterherrlichkeit setzt man für Fortge- schrittene den sauren Kitsch abgründig niederträchtigen Humors an die Seite und bereitet damit jene explosive Mischung, die dann gelegentlich zu gefährlichen Kurz- schlüssen führt. Wenn sie lange genug mit dem Entsetzen Scherz getrieben haben,„un- ter dem verständnisvollen Gelächter der Eltern und Erzieher“ versteht sich, knallen Siebenjährige ihren Vater nieder, weil sie endlich ihr Leben einrichten wollen, wie es ihnen paßt, rotten Elf jährige ihre ganze Familie aus, weil sie sich beleidigt fühlen, erschlagen Sechzehnjährige ihre Mutter, weil Copyright Punch sie ihnen eine Ueberseereise untersagte. Es ist ja alles so einfach, und der goldene Hu- mor hat sie abgehärtet. Warum sollen sie es also nicht einmal probieren? Was aber soll man tun? Verbieten? Dann würde das alles ja noch interessanter werden. Vielleicht aber ist es ja gar nicht so schwer, sich selbst zu beweisen, daß es amisantere Dinge gibt, als durch anderer Leute Schlüsselloch deren schmutzige Wä- sche zu betrachten, daß es mehr Humor er- fordert, über sich selbst als über andere zu lachen, daß Schadenfreude nicht unbedingt die reinste Freude sein muß und daß es eigentlich doch gar nicht so wahnsinnig ko- misch ist, wenn spielende Kinderchen Fels- brocken auf Autos wälzen oder Studenten sich selbst und ihre Professoren mit mörde- rischem Gestank attackieren. Inzwischen könmte man ja, auch den Unterhaltungs- mamnagern den Daumen halten, damit ihnen bald mal eime liebenswürdigere Sorte Humor einfällt. Werner Gilles Keine Einheitsfront gegen die britische Thedterzensur Gegen Lord Chamberloins Entscheidungen gibt es keinen Einspruch Londons Vorstadtbühne,„Theatre Work- shop“, ist kürzlich verurteilt worden, 360 Mark zu zahlen, weil sich das Ensemble nicht an den Dialog des Stückes„You can't always be on top“(„Du kannst nicht immer en der Spitze stehen“) gehalten hat, der von der Zensur- behörde genehmigt wurde; extemporieren ist in England nämlich nicht erlaubt, man darf auf der Bühne nur sprechen, was der Zensor erlaubt hat. Hier handelt es sich nun um eine Komödie, die unter Bauarbeitern spielt, und die Schauspieler wollten die schwache Auf- führung mit etwas eigenem Geist beleben. Weil aber„Theatre Workshop“ ein Unter- nehmen linkspolitischer Tendenz ist, ent- stand der Verdacht, der Zensor sei aus politi- schen Gründen eingeschritten, und in Deutschlands Sowjetzone hat man sofort zu sammeln begonnen, um dem bestraften Thea- ter zu helfen. Der Mann, der die englische Theaterzensur ausübt, verbirgt sich hinter seinem Amtstitel „Lord Chamberlain“; sein Name ist Lawrence Roger Lumley, der elfte Earl von Scarbo- rough; er untersteht direkt der Königin. Wie die Monarchie selbst ist seine Stellung partei Jos; Aber es ist kein Geheimnis, daß er einst der Regierung Chamberlains angehörte, be- vor er oberster Zensor wurde. Dieser Lord Chamberlain kann nicht abgesetzt werden, und weder das Ober- noch das Unterhaus kann auf seine Entscheidungen Einfluß neh- men. Nur selten hört man von ihm in der Oeffentlichkeit, obwohl er in den vergangenen Monaten oft eingegriffen hat, um angeblich anstößige Stücke zu verbieten.„Der Einzel- gänger“(„Thea and Sympathy“) und„Die Katze auf dem heißen Blechdach“(„The Cat on the hot tin- roof“) mußten in Klub-Thea- tern aufgeführt werden, weil der Zensor fand, die behandelten Themen wären für eine öffentliche Produktion nicht geeignet. Damit hat sich das Publikum in England aber wie mit vielem anderen abgefunden; denn ge- schlossene Vorstellungen ermöglichen eine Umgebung des Verbots; die Klubs unterstehen keiner Beaufsichtigung. Zwar werden hin und wieder Ausschüsse gebildet, die gegen die Maßnahmen des könig- lichen Zensors Sturm haufen, weil sich Dra- matiker und Theaterdirektoren nicht bevor- munden lassen wollen; aber die Betroffenen sind sich durchaus nicht einig über die Ueber- flüssigkeit der Zensur. Es gibt keine Einheits- front gegen den Lord Chamberlain in Eng- land. Die Majorität der Bühnenleiter ist der Ueberzeugung, die Zensur sei eine gute Sache, weil sie vor den Gerichten schütze. Gäbe es nämlich keine offizielle Beaufsichtigung, würden die Theater Gefahr laufen, angeklagt und verurteilt zu werden, wenn sie Stücke zur Aufführung brächten, die gegen den An- stand verstoßen oder sonst Gefühle des Pu- blikums verletzen. Theaterdirektoren sind der Meinung, Zensurlosigkeit hätte Unsicher heit zur Folge; man wüßte nicht mehr, woran man sei, und Denunziationen wäre Tor und Tür geöffnet. Würde kein Lord Chamberlain eine Vorzensur ausüben, könnte jeder Besu- cher Anzeige erstatten, wenn er Anstoß näh- me. Henry Sherek ist der einzige Theater- leiter, der sich mit den Autoren solidarisch erklärt hat, um für eine Beseitigung der Zen- sur zu kämpfen. Natürlich liest der Earl von Scarborough nicht alle Stücke selbst— ihm zur Seite steht beispielsweise Sir Norman Gwatkin, ein ehe- maliger Offizier; aber die endgültige Ent- scheidung nimmt er selbst vor. Die Herren, in deren Hand es liegt, was die englischen Theaterbesucher sehen dürfen, sind nicht engstirnig, und ihre Gefährlichkeit liegt auch keineswegs in ihren Verboten, sondern in der Furcht, die sie in den Autoren hervorrufen. Nicht was sie nicht durchlassen, sondern was sie verhindern, geschrieben zu werden, macht ihren Einfluß spürbar. Es mag Zufall sein, daß sich die Zensur diesmal mit einer links- gerichteten Truppe befaßt hat; aber solange sich die Direktoren nicht einig sind, gegen diesen Maulkorbzwang Front zu machen, ist wohl an eine Abschaffung nicht zu denken in England. Feigheit vor eventuellen Ankla- gen verhindert ein einheitliches Vorgehen gegen den Lord Chamberlain. Pem.(london) 0 Musik des Barock Konzert in der Johannis-Kirche Mannheim Die„Geistliche Abendmusik“ in der Mannheimer Johanniskirche stand unter dem Zeichen der großen Meister der Barock. zeit. Tragende Pfeiler des Abends waren die beiden gewaltigen Orgelwerke von Bach Präludium und Fuge C-Dur und Fantasie und Fuge g-Moll. Rolf Schweizer, ein her- vorragender Interpret, zeigte sich den vir⸗ tuosen Ansprüchen ebenso gewachsen Wie der charaktervoll bewegten Innerlichkeit die den Bachschen Fugen eigen ist. Die 800 pranistinnen Elfriede Leingang und Adel. heid Müller sangen das geistliche Konzert von Schütz„Der Herr ist groß“ für 2 Wel Soprane und Continuo mit schönem Aus. druck. Nicht ganz überzeugend wirkte der Cellist Kurt Lubberger bei der Interpre. tation der Sonate D-Dur für Violoncello und Orgel von Buxtehude. An der großartigen Vertonung des„Vaterunser-Gebetes“ von Schein ist so recht spürbar der„stil orato. rio“, wie inn Schütz nannte, erstarkt, Aum hier bewies Schweizer seine bezwingende Gestaltungskraft, mit schlicht beseelter Ton- gebung entsprachen die beiden Soprane dem Choral. Die innige Choralpartita von Pachel- bel„Was Gott tut, das ist wohlgetan“ trug der Kantor mit spürbarer Wärme und Freude am Spiel vor. Kurt Lubberger, be. Sleitet an der Orgel von Rolf Schweizer, gab den Cellopart in der g-Moll-Sonate von Loeillet wesentlich stärker wieder; beson- ders schön gestaltete er den Largosatz. Auch dem geistlichen Konzert von Heinrich Schütz für zwei Soprane und Continuo„Habe deine Lust an dem Herren“ wurden die Solistinnen und der Organist mit musikalischer Einfüh. b lung gerecht. Koltur-Chonik Prof. Joseph Müller-Blattau hat den Ruf auf das bisher von ihm verwaltete Ordinariat für Musik wissenschaft an der Universität in Sadr- brücken angenommen. Sein bisheriges Amt als Leiter der Staatlichen Hochschule für Musik in Saarbrücken gibt er auf. Der 62 Jahre alte Pro- fessor hatte 1952 die Leitung des damaligen Staatlichen Konservatoriums— jetzt Staatliche Hochschule für Musik— übernommen und das Institut für Schulmusik aufgebaut. Der Intendant der Städtischen Bühnen Bie- lefeld, Dr. Herbert Decker, übernimmt mit Be- ginn der neuen Spielzeit 1958/59 im Juli als Generalintendant die Leitung der Vereinigten Bühnen Mönchen-Gladbach— Krefeld. Er war fünf Jahre in Bielefeld tätig und hat sich dort mit der Inszenierung moderner Opern einen Namen gemacht. Sein Stellvertreter in Mön- chen-Gladbach wird der bisherige Oberspiel- leiter der Bielefelder Oper, Dr. Walter Eichner, der gleichzeitig Pressechef der Bayreuther Festspiele ist. Die Wahl eines neuen Intendan- ten für Bielefeld durch den Stadtrat wird vor- aussichtlich erst im Laufe des Sommers erfol- gen. Für den Posten sind rund 40 Bewerbungen eingegangen. Die Studiobühne der Erlanger Universität kann an den Internationalen Studententheater- Festspielen vom 2. bis 9. August in Brüssel aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen. Wie der Leiter des Erlanger Studententheaters, Herbert Hauck, erklärte, hatte der deutsche General- kommissar für die Weltausstellung, Dr. Wen- hold, in einem Schreiben dem Erlanger Stu- dententheater mitgeteilt, daß er für eine deut- sche Vertretung auf der Weltstudententheater- woche kein Geld habe. Mittel gebe es nur„für Angelegenheiten, die zur Weltausstellung ge- hören“. Trotzdem wird die Bundesrepublik bei den internationalen Festspielen in Brüssel ver- treten sein. Der„Neuen Bühne“ an der Uni- versität in Frankfurt sei es gelungen, von an- derer Stelle finanzielle Zuschüsse zu bekom- men. Die Sechsten Richard-Wagner- Festwochen des Landestheaters Dessau wurden traditionsgemäß mit den„Meistersingern“ eröffnet. Die Fest- wochen bringen bis zum 25. Mai Aufführungen vom„Ring des Nibelungen“, von„Tristan und Isolde“ und des„Tannhäuser“. Luigi Malipiero, der seit 1946 in Sommer: hausen bei Würzburg das kleine„Theater im Torturm“ leitet, gab jetzt in Berlin das Pro- jekt eines neuen Theaters bekannt. Es soll an der Peripherie der Stadt in Grunewald ent- stehen; der Kauf des Grundstückes und die Finanzierung des Umbaus des ehemaligen Re- staurants Hundekehle seien gesichert. Das Haus soll im Parkett 250 Plätze und auf einer Em- pore 112 Plätze haben und im November/ Dezem- ber eröffnet werden. Malipiero will in Berlin wie in Sommerhausen Serientheater spielen und klassische wie moderne Stücke auf seine Bühne bringen. Außerdem beabsichtigt Mall piero, dem Theater eine Schauspielschule anzu- gliedern. Hans Thürwächter spielt in einem Klavier- abend, der von der Mannheimer Musikhoch- schule veranstaltet wird, am Mittwoch, 14. Mai, 20 Uhr, in der Kunsthalle Werke von Bach, Beethoven, Chopin, Ravel und Prokofleff. — UNTER EINEM DACH ROMAN VON HORST BIERNATH Alle Rechte beim verfasser 37. Fortsetzung „Ich auch nicht, Nikolaus.. Aber schließ- lich haben die Zeitgenossen auch Rembrandt und Frans Hals und van Gogh nicht ver- standen.“ „Frans Hals! Rembrandt!— Elisabeth, Willst du Otmars irres Gekleckse etwa mit der „Nachtwache! oder mit dem ‚Mann im Gold- helm! vergleichen?! Und überhaupt, woher sollte er schon Talent haben? Von wem? Von dir etwa?“ „Vielleicht von dir, Nicki. Nachdem Tom schon deine technische Begabung ge- erbt hat. „Keine Anzüglichkeiten, Elisabeth!“ grollte Herr Pünder und griff nach der Zigarren- kiste,„und du kannst reden, was du willst, aber auf Malerei lasse ich mich nicht ein! Ot- Mar soll sein Examen machen, und wenn er damm noch Lust hat, Maler zu werden, dann ist es seine Sache, in die ich ihm nicht mehr hereinreden werde.“ „Na schön, Nicki.. seufzte Frau Pün- der. Aber der Seufzer klang nicht nach Nie- derlage und Aufgabe Daß ihr Sohn Otmar die Universität nur besuchte, um gesehen zu Werden und die Testate zu Semesterbeginn und zu Semesterschluß zu erhalten, wußte sie Allein. In Wahrheit war er in der Akademie Schüler von Professor Prachtl, dem bedeu- tenden Landschaftsmaler, und hoffte, dem- nächst in die Meisterklasse aufgenommen zu werden. Frau Pünder aber sah seine Bilder schon in Ausstellungen hängen, zu denen sich die Creme der internationalen Kunst- händler drängte. Ruhm und Reichtum Man mußte natürlich Phantasie besitzen, um davon zu träumen. Und Phantasie war etwas, Was Herrn Pünder völlig fehlte oder im Ver- laufe der Jahre unter Aktenstaub begraben worden war. Wovon träumte er denn noch? Vielleicht davon, eines Tages Ministerialrat zu werden Für Friedrich Holldorf und Werner Fröhlich waren die Bleigruben am Kugel- fang kein Traum, sondern harte Wirklichkeit, mit pfenniggroßgen Wasserblasen an den Hän- den und dem Gefühl, jeder Rückenwirbel einzeln sei mehrfach gebrochen. Sogar Holl- dorf lieg sich in den ersten drei Tagen von seiner Frau das Kreuz und die Schultern massieren, wenn er sich abgeseift hatte. Ihre Arme und Gesichter waren von der Sonne mahagonibraun aufgebrannt. Sie schafften mit kurzen Unterbrechungen, in denen sie sich eine Zigarettenpause gönnten oder ihre Brote verzehrten und dazu lau- warmen, zitronengesäuerten Tee tranken, vom Morgen bis zum Abend. Die tägliche Ausbeute war so groß, daß es ihnen nicht gelang, sie heimzuschaffen, denn das Motor- rad wäre unter der Last zusammengebrochen. Sie mußten für ihre Beute geheime Lager anlegen, die sie sorgfältig tarnten. Im Ruck- sack nahmen sie Abend für Abend jeder ungefähr einen halben Zentner Blei mit heim. Es war ein Schießstand, der sicherlich schon vor der Mitte des vergangenen Jahr- hunderts benutzt worden war, denn in den. tieferen Schichten stießen sie auf dicke Lagen großkalibriger Geschosse, die sicher- lich noch von jenen Perkussionsgewehren mit Kalibern von mehr als fünfzehn Milli- metern verfeuert worden waren, die in Deutschland vor der Einführung des Zünd- nadelgewehrs und des Modells 98 benutzt wurden. „Mensch!“ sagte Holldorf atemlos, als er die ersten reinen Bleiklumpen ans Tages- licht beförderte,„das sind ja die reinen Bleilager!“ Und dabei hatten sle den ersten Kugel- fang noch nicht einmal ganz ausgeräumt! „Ich habe es einmal auszurechnen ver- sucht, was hier ungefähr drinliegen kann“, sagte Werner.„Wenn man annehmen will, daß der Platz sechzig Jahre lang in Betrieb War, und wenn hier nur viermal in der Woche scharf geschossen wurde, jedesmal von einer Kompanie mit rund hundertfünf- zig Mann, von denen jeder fünf Schuß ver- feuerte, dann ergibt das— 52 mal 4 mal 150 mal fünf— pro Jahr 150 000 Schuß. Und das mal sechzig „Ich werde verrückt!“ murmelte Holldorf. „Neun Millionen Kugeln! Das ist eine glatte Rechnung. Und wenn man jede nur zu zehn Gramm rechnet „Hören Sie auf, Mann!“ „. dann sind das neunzig Millionen Gramm oder „Nein, nein!“ stöhnte Friedrich Holldorf, „das ist unmöglich! Das wären ja Tausende und Tausende von Zentnern Blei! Die wür- den sich ja zu Bleibergen auftürmen. Nee, da muß ein Fehler in der Rechnung sein!“ „Oder die Wälle sind von Zeit zu Zeit geleert worden „Dann würden doch die dicken Kaliber von den alten Vorderladern nicht mehr drin sein!“ „Dann hat man die Wälle eben nur ganz oberflächlich ausgeräumt „Nun ja, das wäre möglich. Denn direkt die Beine ausgerissen hat man sich beim Berras ja nicht. Und wenn hier früher viel- leicht tatsächlich einmal ein Rãumkommando angerückt ist, damm werden die Brüder ge- rade die oberste Schicht abgehoben haben, und der Capo von dem Haufen war froh, wenn er seine stramme Vollzugsmebdung beim Spieß machen und zum Fräulein Braut Abrücken konnte „Hoch die Damen!“ schrie Werner be- geistert. „Schmauze!“ zischte Holldorf ihm an,„oder wollen Sie uns die ganze Forstverwaltung aluf den Hals hetzen?“ Dabei war ihr Treiben den Forstbeamten längst kein Geheimnis mehr. „Komische Heinis“, sagte Revierförster Knappsack zu seinem Kollegen Bierling,„ich beobachte seit drei Tagen zwei Kerle, die im alten Kugelfang herumgraben.“ „Wonach die wohl buddeln mögen?“ „Wonach schon? Nach ein paar Gewehr- kugeln.. Ein bißchen Blei ist immerhin drin.— Und außerdem gehört der Grund dem Bauern Sattler, der mir dort im ver- gangenen Jahr meine Senta abgeknallt hat, der Saukerl, der verdammte! Ich erwische seinen Köter schon einmal in unserm Re- Vier „Es werden zwei Arbeitslose sein, die sich ein paar Pfennige verdienen wollen..“ „Schätze ich auch.. Und ein Motorrad haben die Burschen! Direkt n Museums- Stück!“ „Na, dann wollen wir ühnen das Ver- gnügen lassen, wie?“ „Von mir aus“ In den ersten Tagen war Werner, wenn er heimkam, zu erledigt, um auch nur einen Bissen von dem warmen Abendessen, das Sabine für ihn auf dem Feuer hielt, her- umterwürgen zu können. Gerade, daß er es noch schaffte, sich zu waschen und die zer- schundenen Hände einzupudern. Am vierten Abend aber leerte er die Schüssel mit Röst- Kartoffeln bis auf den Grund und aß zwei riesige Stücke abgebräunten Leberkäse da- zu. Sabine sah ihm fast ehrfürchtig zu, Wie er die Schüsseln blank machte und das Essen mit einer Kanne Tee hinunterspülte. „Wie braum du bist! Die Haut schiller fast schwärzlich. So gesund hast du noch nis ausgesehen, seit ich dich kenne.“ „Da, faß mal hin!“ sagte er und spannte den Bizeps. „Wie Eisen, wahrhaftig!“ „Ach, Sabinchen, das ist ein Leben, wie ich es mir manchmal erträumt habe. Den Tag über im Wald zu arbeiten.. Und die Eichhörnchen huschen an den Stämmen 3 por. Und irgendwo hämmert ein Specht. Un das Moos riecht so gut und ist so warm von der Sonne. Und der Schweiß läuft 2 über den Rücken. Und die Zigarette schmeck so gut wie nie. Und abends kommt man müde und hungrig heim. Waldarbeiter mühte man sein, Sabinchen, Waldarbeiter. „Ja, Wernerchen“, nickte Sabine, wah, rend sie ihm die Brote für den nächsten 4 belegte und den Tee für die beiden Liter flaschen aufsetzte,„Waldarbeiter. Her mit einer hübschen Stadtwohnung und 12 Gehalt vom Oberregierungsrat Pünder! Ich meine, wenn es schon Wald sein muß, lieber Ober- weshalb willst du dann nicht Förster sein?“ Er starrte sie einen Augenblick lang Ver- blüfft an— und brach in ein helles Gelächter Aus. „Wahrhaftig, Süße, 5 dich nicht mehr wieder! Vor einem 1 50 wolltest du noch mit mir in die Südsee à 0 rücken und auf einer einsamen Insel. Cocosnüssen leben n „Ist das wirklich erst ein Jahr her? 5 dann bin ich inzwischen aber zehn Ja älter geworden Gortsetzuns folg — kenme ich mamchmal er 5 ahr flerausg verlag. drucker. chetred. br. K. kichenre reullletc lest H. 8 kommu! Sonlales: fl. KImp Stellv.: Bank, D gad. Kon Hannhet Mr. 80 01 — 18. Jah eee P P Nach Pflim dent Mass Vorb gieru sich lin a Sala: sich fran: Es fd Ordnun der Ere den die Geschic heraufe ziehend laden. rung de sidente Partei, daß er aussich Tat nei Aufstär lung vc Das 92 Algerie Fal. Aber Bein Bombe Haupts einer und u men ir vorübe gang.! viertel verschi fordert mehrer deutlic Dagege nellen im nör Selin. 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