eren ti inst. iner glich mer 125. fen. Jun. dau- u- voll- uren an- Wer rum Im- daß die dah- Ider ing; äts- erne iger ren un- ein ver- de- Sen. iner hier des- lem Be- 1 80 olo- elm zum vogt Otto der ek u- fast der m- At- Was ovis echt un- Ssi- ein Ein ein von zel, da- von Del- zer* mes nde es aus rere das von en ein re ge⸗ luf- ene gibt ein- bei die hat, nei- lem des lem uer a8t- und Zild ts- us 80 hon SE. Zu- n 1 zieh WaS ferausgeber: Mannheimer Morgen verlas. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les; H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: fl. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, säamtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Ir, 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Mennheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I,, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 34 Ff Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DN zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- seheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit Ellt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr n. 15 Jahrgang/ Nr. 136/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 18. Juni 1958 Nagy und Maleter hingerichtet Budapest gibt Geheimprozeß gegen ungarische Freiheitskämpfer bekannt Budäpest.(Ap) Der während des ungarischen Volksaufstandes im November 1936 von den Sowzets mit militärischer Gewalt aus seinem Amt entfernte Minister- präsident Ungarns, Imre Nagy, der Freiheitsheld General Pal Maleter und die Journalisten Miklos Gimes und Dr. Jozsef Szilagyi sind nach einem Geheimprozeß hingerichtet worden, wie am frühen Morgen des fünften Jahrestages der Volks- erhebung in Mitteldeutschland zunächst in Moskau und einige Stunden später auch in Budapest bekanntgegeben wurde. Nagy hatte nach dem Sowietangriff auf die ungarische Hauptstadt, der seinerzeit zur Unterdrückung des Volksaufstandes unter- nommen wurde, Zuflucht in der Jugoslawi- schen Botschaft gesucht. Er verließ zusammen nt einigen ebenfalls dorthin geflüchteten Mitarbeitern das Botschaftsgebäude, nach- dem freies Geleit zugesagt worden war, wurde jedoch von Sowpetsoldaten entführt. Maleter wurde festgenommen, als er mit den Sowjets Chrustschows über deren Abzug aus Ungarn verhandelte. Ihre Hinrichtung, von der niemand weiß, wann, wo und in welcher Form sie vollzogen wurde, hat nach ersten Berichten in der westlichen Welt allgemeine Erschütterung ausgelöst. Sie wird auch als besondere Pro- vokation gegenüber dem jugoslewischen Staatspräsidenten Tito empfunden, zumal da in der Mitteilung des ungarischen Justiz- ministeriums über den Geheimprozeßg auch Bedingungen Eine unfreundliche Note über die Vorbereitung einer Gipfelkonferenz Moskau(dpa) Der sowjetische Minister- präsident, Nikita Chrustschow, hat in gleich- lautenden Noten an Präsident Eisenhower und die Regierungschefs Mac Millan und de Gaulle den„guten Willen“ der Westmächte zur Einberufung einer Gipfelkonferenz an- gezweifelt. Die Noten, die in der vergange- nen Woche von den sowjetischen Botschaf- tern in Washington, London und Paris über- geben worden waren, wurden am späten Montagabend von der sowjetischen Nach- richtenagentur TASS veröffentlicht. Chrustschow wiederholte seine grundsätz- che Weigerung, auf der geplanten Gipfel konferenz die Frage der Wiedervereinigung Deutschlands und die Lage in den osteuropä- ischen Ländern zu erörtern. Er bestand dar- auf, statt dessen über den Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwischen den Mitglieds- staaten der NATO und des Warschauer Paktes sowie über die Einstellung der Kern- Waffen versuche und einen Verzicht auf die Anwendung von Atomwaffen zu verhandeln. Zu den westlichen Vorschlägen für die Tagesordnung der Gipfelkonferenz sagte Chrustschow, es habe den Anschein, als ob die Autoren gerade solche Fragen heraussuchten, für deren Lösung die Bedingungen noch nicht reit seien, um dann erklären zu können, daß sie im Recht waren, als sie einen Mißerfolg der Gipfelkonferenz voraussagten. In einer ergänzenden Darstellung faßte die Nachrichtenagentur TAss noch einmal die Vorschläge der sowjetischen Regierung für eine Tagesordnung einer Gipfelkonferenz zusammen. Neben den von Chrustschow ge- nannten Vorschlägen werden in der Liste die folgenden Hauptpunkte als mögliche Ver- handlungsthemen genannt: 1. Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa, 2. Verbot der Benutzung des Weltraums für militärische Zwecke, 3. Abschaffung auslän- discher Militärstützpunkte auf fremden Ge- pieten, 4. Internationale Zusammenarbeit bei der Weltraumforschung, 5. Verminderung der ausländischen Truppen, die in Deutschland und anderen europäischen Staaten stationiert sind, 6. Abschluß eines deutschen Friedens- vertrages, 7. Einstellung der Kriegspropa- ganda und Maßnahmen zur Förderung des Internationalen Handels. Dulles sieht schwarz Washington.(dpa) Der amerikanische Außenminister, John Foster Dulles, er- klärte am Dienstag— einen Tag nach der Veröffentlichung des Chrustschow- Briefes an Präsident Eisenhower— man könne an- nehmen, daß die Sowjetunion beabsichtige, die diplomatischen Vorbesprechungen über eine mögliche Gipfelkonferenz abzubrechen. Die USA beantworteten am Dienstag die Veröffentlichung des jüngsten Chrustschow⸗- Briefes durch die Sowjetunion mit einem so- kortigen Gegenschlag. Völlig überraschend veröffentlichte das amerikanische Außen- ministerium drei bisher geheimgehaltene Dokumente, die dem sowjetischen Außen- minister Gromyko Ende Mai von den Bot- schaftern der Westmächte im Verlaufe der Moskauer Vorbesprechungen übergeben wor- den waren. Das Außenministerium erklärte, es habe sich zu der Veröffentlichung ent- schlossen, um eine entstellte Wiedergabe des Westlichen Standpunktes durch die Sowjet- union zu verhindern. Zypern-Konklikt belastet die NATO Macmillan verschiebt britische Grundsatz-Erklärung um 48 Stunden London.(dpa) Die pritische Regierung hat die für Dienstag angekündigte Bekanntgabe mrer Entscheidung über die Zukunft Zyperns im letzten Augenblick um 48 Stunden ver- schoben. Premierminister Macmillan teilte im Unterhaus mit, daß dieser Schritt atif Ersuchen von NATO- Generalsekretär Paul Henri Spaak erfolgt sei. Macmillan kündigte eine Zypern-Erklärung der Regierung für Donnerstag an. Die kurzfristige Verschiebung der Ent- scheidung wird in London als ein Hinweis Foto: Willi Pragher Neuer Erzbischof von Freiburg Papst Pius XII. hat am Montag den 51jährigen Freiburger Weihbischof Dr. Her- mann Schäufele zum neuen Erzbischof von Freiburg ernannt. Dr. Hermann Schäufele tritt die Nachfolge des am 3. März verstorbe- nen Erzbischofs Dr. Siehe auch Seite 2). Eugen Seiterich an. für die ernste Bedrohung des NATO-Bünd- nisses angesehen, zu der der Zypern-Streit in den letzten Tagen geworden war. Die nächsten zwei Tage sollen benutzt werden, um in Verhandlungen zwischen London, Ankara und Athen und mit der NATO die drohende Krise abzuwenden und eine Kom- promiglösung zu finden. Berichte, daß Mac- millan die Regierungschefs der Türkei und Griechenlands zu dringenden Besprechumgen entweder in London oder in die Hauptstadt eines neutralen Staates eingeladen habe, sind bisher nicht bestätigt worden.(Siehe auch Seite 2) kaum versteckte Angriffe gegen Belgrad ent- halten sind, dessen Beziehungen zum Kreml sich in der letzten Zet wieder beträchtlich verschlechtert haben. Außer den Todesurteilen verhängte das „Kollegium des Volksgerichts beim Obersten Gericht der Ungarischen Volksrepublik“ die folgenden Urteile: Sandor Kopaczi(ehemali- ger Chef der Budapester Polizeiver waltung) lebenslanges Gefängnis, Ferenc Donath zwölf Jahre Gefängnis, Zoltan Tildy(früherer Mi- nister präsident und Führer der Bauernpartei) sechs Jahre Gefängnis, Ferene Janosi und Miklos Vasarhelyi acht beziehungsweise fünf Jahre Gefängnis. In der Budapester Verlautbarung, aus der nicht hervorgeht, wann gegen Nagy und seine Mitarbeiter verhandelt wurde, werden diese beschuldigt, ‚unter aktiver Mitwir- kung der Imperialisten“ einen„bewaffneten konter revolutionären Putsch“ ausgeführt zu haben. Der Generalstaatsanwalt habe sie der „Organisierten Verschwörung“, Nagy außer- dem des Landesverrats und Maleter und Kopaczi der„Organisierung einer militäri- schen Meuterei“ angeklagt. Weiter heißt es: „Das gegen den Angeklagten Geza Losonczi eingeleitete Verfahren wurde eingestellt, da dieser nach einer Krankheit verstorben ist“. Losonczi war Minister im Kabinett Nagy. Nagy, Maleter und Szilagyi 80 wird erklärt— hätten sich anfangs geweigert, ein Geständnis abzulegen, und sich erst später „unter der Last des Beweismaterials“ zu Teilgeständnissen verstanden. in dem Abschnitt, der von den angeb- lichen Beziehungen Nagys und seiner Mit- arbeiter zu sogenannten„ausländischen Im- perialisten“ handelt, erklärt das Justiz- ministerium des kommunistischen Ungarn: „Durch Geza Losonczi wurde eine Verbin- dung und Zusammenarbeit mit dem nach Ungarn entsandten Vertreter der westdeut- schen Imperialisten, Prinz zu Löwen stein, hergestellt. Auf Grund der Ver- handlungen mit Geza Losonczi sagte Prinz zu Löwenstein den konterrevolutionären Aufständischen über den Kossuthsender Un- terstützung von seiten des westdeutschen Kapitals zu.“ In Budapest wurde die Nachricht von den Hinrichtungen mit größter Bestürzung auf- genommen(iehe auch Seite 2). Einen dramatischen Höhepunkt des ungarischen Freiheitskampfes kült dieses Bild fest. Es zeigt den damaligen Minister präsidenten Imre Nagy während jener Rund funkanspracke, in der er am 30. Oktober 1956 in Budapest bekannt gab, daß Ungarn den Warsckauer Pakt gekündigt und die Vereinten Nationen um Unterstützung der Neu- tralitat des Landes gebeten habe. In Anbetracht der Hinrichtung Nagys durch das Kadar- Regime kommt diesem Bild bereits die Bedeutung eines historischen Dokuments zu. Bild: AP Der„Tag der deutschen Einheit“ Gedenkfeiern zum Jahrestag der Volkserhebung in der Sowjetzone Hamburg.(dpa) Am Tag der deutschen Einheit wurde überall in der Bundesrepublik des 17. Juni 1953 gedacht, an dem die Be- völkerumg der Sowjetzone und Ostberlins in einem verzweifelten Aufstand gegen die kommunistischen Machthaber die Fesseln der Unfreiheit zu sprengen versuchte, Be- reits am Vorabend hatten Mahnfeuer und Fackelzüge entlang der Zonengrenze den Brüdern und Schwestern in Mitteldeutsch- ljamd die Verbundenheit beider Teile Deutsch- lands verkündet. Staatssekretär Thedieck vom Gesamt- deutschen Ministerium erklärte am Montag- 1 UINO-Truppen nach Libanon? Heute trifft UNO- Generalsekretär Hammarskjöld in Beirut ein Beirut.(AP) Die libanesische Regierung werde den Generalsekretär der UNO, Dag Hammarskjöld, der heute(Mittwoch) in Bei- rut erwartet wird, ersuchen, einen Sicher- heitskordon an den Land- und Seegrenzen Libanons zu schaffen, berichtete am Diens- tag die gewöhnlich gut unterrichtete Bei- ruter Zeitung„L'Orient“. Eine offizielle Bestätigung dieser Meldung liegt bisher nicht vor, jedoch soll die Regierung den libanesischen Vertreer bei den Vereinten Nationen, Malik, beauftragt haben, eine neue Sitzung des Sicherheitsrates der Ver- einten Nationen über die Libanon-Frage zu beantragen. Die von der nationalen Opposition an- gekündigte Bildung einer Regierung aus Mitgliedern der Opposition hat die Span- nungen im Libanon verschärft. Maßg gebende Persönlichkeiten der Oppositionsparteien ließen am Dienstag durchblicken, daß sie mit der Bildung einer Gegenregierung in der Form einer Volksregierung bis nach der Wahl eines neuen Staatspräsidenten warten wollen, der am 24. Juli von dem libane- sischen Parlament gewählt werden soll. Aus diplomatischen Kreisen der britischen Hauptstadt verlautete am Montag, der fran- Zzösische Botschafter in London, Jean Chauvel, sei bei der britischen Regierung vorstellig geworden, weil Frankreich in die britisch- amerikanischen Pläne über eine mögliche Unterstützung der pro- westlichen Regierung des libanesischen Staatspräsidenten Schamun nicht einbezogen worden sei. Chauvel habe mitgeteilt, daß Frankreich bereit sei, sich an einer vorsorglichen Aktion oder Intervention zu beteiligen, falls die libanesische Regie- Tung sich offiziell mit der Bitte um Unter- stützung an die Westmächte wenden sollte. Dem Vernehmen nach ist der französische Botschafter in Washington, Herve Alphand, von Paris beauftragt worden, auch das ameri- kanische Außenministerium über die Haltung Frankreichs zur Libanon-Frage zu unterrich- ten. Zwischen Gesſern und Morgen Im graphischen Gewerbe des Bundes- gebietes wird auf Beschluß des Zentralvor- stands eine Urabstimmung der Gewerk- schaft Druck und Papier stattfinden, da die Große Tarifkommission der Gewerkschaft den am Montag vom Zentralen Schieds- gericht in Frankfurt nach I4stündigen Be- ratungen verkündeten Schiedsspruch abge- lehnt hat. Wegen des Scheiterns der Ver- handlungen im graphischen Gewerbe hatte die Gewerkschaft das Schiedsgericht ange- rufen. Von seinem Herzanfall genesen, wird der stellvertretende sowjetische Außen- minister Semjonow am Donnerstag wieder nach Moskau zurückkehren. Semjonow ge- hörte zu der sowjetischen Delegation, die am 25. April mit dem stellvertretenden Mi- nisterpräsidenten Mikojan zur Unterzeich- nung eines Handelsabkommens nach Bonn gekommen war. Unmittelbar nach der An- kunft in der Bundesrepublik erlitt er einen Herzanfall und mußte in die Bonner Univer- sitätsklinik gebracht werden. Bundeskanzler Dr. Adenauer empfing den Vorstandsvorsitzenden der amerikani- schen Stiftung„Freedoms Foundation“ in Valley Forge im Staate Pennsylvania, Don Belding. Der amerikanische Gast überreichte dem Kanzler die ihm von der unter dem Ehrenvorsitz Präsident Eisenhowers stehen- den Stiftung verliehene„George Washington Ehrenmedaille und Plakette“. Diese Aus- zeichnung wird alljährlich an führende Poli- tiker und Staatsmänner für besondere Ver- dienste für die Erhaltung des Friedens und die Förderung der Freiheit verliehen. Mit einem flammenden Appell für die Freiheit und gegen den Totalitarismus er- innerte der Vorsitzende des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes, Willi Richter, am Diens- tag die Weltarbeitskonferenz in Genf an den Kampf der Ostberliner und der Bevöl- kerung in der sowjetischen Besatzungszone für ihre Freiheit. Die Postämter in der Sowzetzone dürfen Geldüberweisungen sowie Pakete und Päck- chen ab sofort nur noch gegen Vorlage des Personalausweises entgegennehmen. Das geht aus einer Anordnung des Ministers für Post und Fernmeldewesen der Sowjetzone hervor, die das SED-Organ„Leipziger Volks- zeitung“ veröffentlicht. Griechenland hat beim Auswärtigen Amt gegen eine in der illustrierten Zeitschrift „Revue“ erschienenen Veröffentlichung über ein Mitglied seines Königshauses Protest ein- gelegt. Das Auswärtige Amt hat dem griechi- scher Botschafter sein tiefes Bedauern über den Vorfall zum Ausdruck gebracht. a Macmillan, der britische Premierminister, wird am 29. Juni zu einem Besuch in Paris eintreffen. Die Sowjetunion hat ihre Botschafter in Washington, London und Paris zu Bespre- chungen nach Moskau beordert. Die für den Westen völlig unerwartete Reise der drei Botschafter, wurde von sowjetischer Seite übereinstimmend lediglich mit dem Bemer- ken begründet, daß es sich um routine- mäßige Dienstreisen handele. Das Zentralkomitee der sowjetischen Kommunistischen Partei ist nach in Paris eintreffenden Diplomaten- Berichten am Dienstag zu einer Dringlichkeitssitzung über hauptsächlich innenpolitische Fragen zusam- mengetreten. Nach Moskau geflogen ist der französi- sche Rechtspolitiker und ehemalige Mini- sterpräsident Paul Reynaud. Er will in der sowjetischen Hauptstadt einige„bedeutende Persönlichkeiten“ treffen. Einen Rekordanteil der Staatsausgaben für die Landesverteidigung sieht der Haus- haltsplanentwurf der Arabischen Föderation des Irak und Jordanien vor. Nach dem Re- glerungsentwurf für die neun Monate bis Zum 31. März 1959 sollen aus einem Gesamt- budget von 32,6 Millionen Pfund(382 Millio- nen Mark) nicht weniger als 30,6 Millionen Pfund(358 Millionen Mark) für die Landes- verteidigung ausgegeben werden. Japan hat mit den Vereinigten Staaten und Großbritannien Abkommen über die Lieferung von Kernbrennstoffen und den Bau eines Atomkraftwerkes abgeschlossen. Der japanisch- britische Vertrag sieht den Ankauf eines erdbebensicheren Atomkraft- werkes mit einer Kapazität von 140 000 Kilowatt vor. abend in Bonn, Verhandlungen mit den kom- munistischen Machthabern der Sowjetzone könnten nicht zur Wiederherstellung der deutschen Einheit führen. Ernst Lemmer, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, forderte in Stuttgart volle Freizügigkeit aller Deutschen zwischen Oder-Neige und Maas. Er sagte, daß nur der Abbau des Kal. ten Krieges zur Wieder vereinigung führen könne. 5 5 Vor führenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der Bundesrepublik Sprach Bundeskanzler Adenauer im Bun- deshaus. Er sagte, unsere Aufgabe sei nicht vollendet, ehe die Einheit in Freiheit wieder hergestellt ist. Darin seien sich alle Deut- schen ungeachtet ihrer sonstigen politischen Auffassung einig. Die Deutschen in der Bundesrepublik gedächten in Mitgefühl, Trauer und Sorge der Millionen, die jenseits der Zonengrenze noch in Unfreiheit leben müßten und derer, die aus politischen Grün- den zu harten Strafen verurteilt seien. Der bayerische Ministerpräsident Seidel sagte in der Festansprache, es sei ein tra- gischer Irrtum, wenn ernste und lautere Menschen in der freien Welt glauben, Zwi- schen Freiheit und Tod wählen zu müssen. Die wahre Alternative sei die der Ost- berliner Arbeiter, die den Aufstand vom Juni 1953 auf sich genommen haben. Es sei die Alternative: Freiheit oder Sklaverei. Für uns ergebe sich die Lehre:„Wir wollen Unsere eigene Freiheit mit allen Kräften des Verstandes und des Gefühls verteidigen, weil sonst die Festigung der Freiheit und des Friedens in der Welt unmöglich ist“, Die Wieder vereinigung sei die deutsche Frage schlechthin In Westberlin wurden an den Gräbern der Toten des 17. Juni auf dem Berliner Nordfried Kränze niedergelegt. An der Sektorengrenze waren die Posten der Volks- polizei verstärkt und die Zollkontrollen ver- schärft worden. In Ostberlin waren alle Ge- schäfte geöffnet und arbeiteten alle Fabriken. Entspannung zwischen Frankreich und Tunesien Paris.(dpa) Die Beziehungen zwischen Frankreich und Tunesien haben sich, W˖Ge Außenminister Couve de Murville am Diens- tag vor dem französischen Kabinett be- kanntgab, entspannt. Nach einer Erklärung des Informationsministers André Malraux zum Abschluß der Kabinettssitzung sind Frankreich und Tunesien grundsatzlich über- elngekommen, daß das Problem des franzö- sischen Stützpunktes Bizerta beide Länder direkt angeht. Außerdem wurde bekannt, daß zur Zeit die Frage eines möglichen Um- gruppierens der außerhalb von Bizerta auf tunesischem Gebiet stationierten französi- schen Einheiten auf schriftlichem Wege zwi- schen Paris und Tunis erörtert wird. Das französische Kabinett Pilligte die Er- nennung des ehemaligen Präfekten von Al- gier, Serge Baret, zum Generalsekretär der Generaldelegation, die unter dem Vorsitz des Generals Raoul Salan steht. Dagegen soll Ministerpräsident de Gaulle die Ansicht ver- treten haben, daß der Generaldelegierte, Ge- neral Salan, nicht die Machtbefugnisse habe, Generale oder höhere Offiziere anstelle von Zivilpräfekten zu ernennen. Dies bezieht sich in erster Linie auf die Ernemmung des Fall- schirmjäger-Generals Massu zum neuen Präfekten von Algier. Der französische Ministerpräsident Char- jes de Gaulle wird sich vom 2. bis 4. Juli zu einem zweiten Besuch nach Algier be- geben. Sekte 2 MORGEN Mittwoch, 18. Juni 1958 Mit Nagy starb das Vertrauen Wahrhaftig, die kommunistische Regie er- Spart uns nichts. Ausgerechnet am 17. Juni, dem Tag des Gedenkens an die Volkserhe- bung des Jahres 1953 in der deutschen Wjetzone wird— vielleicht bezeichnender- weise— zuerst aus Moskau und dann auch aus Budapest gemeldet, daß Imre Nagy und General Pal Maleter mit zwei weiteren Frei- Heitskämpfern nach einem Geheimprozeg hingerichtet worden seien. Ueber die nähe- ren Umstände wurde nichts mitgeteilt, und es bleibt der Spekulation überlassen, ob Nagy und Maleter wirklich durch die Drang- sal eines solchen Geheimprozesses gehen mußten, oder ob sie schon damals in den turbulenten Tagen nach der Niederschlagung der Aufstandsbewegung hingemordet worden Sind. Doch, ob so oder so, ihr Tod ist und bleibt eine unauslöschbare Anklage gegen das Regime, das seine Existenz den sowieti- schen Panzern verdankt, eine Anklage auch gegen jene Regisseure dieses Regimes, die kern in Moskau darüber entscheiden, was Kadar in Budapest auszuführen hat. Im Moskauer Interesse der Unterdrük- kung aller Selbständigkeitsregungen in Osteuropa ist abermals Blut geflossen. Dem Henker Kadar wird es kein Glück bringen. Unvergessen bleibt, daß er selbst während des ungarischen Freiheitskampfes eine Zeitlang an der Seite Imre Nagys gestanden hat. Auch die Sowjets werden das kaum vergessen haben. Dem Regime, das Kadar heute noch repräsentiert, wird der Tod der beiden führenden Männer des Volksauf- Standes ebenfalls keinen Nutzen bringen. Denn seit dem 17. Juni 1958 hat das un- garische Volk tief verehrte Märtyrer seines Freiheitswillens. Seit diesem Tage ist die kommunistische Herrschaft in Ungarn noch verhaßter, als sie es vorher schon war. Der Haß ist um so gröber, als der erste Schritt zu dem Mord an Nagy ein gebrochenes Wort war: die nicht eingehaltene Zusage des freien Geleits, auf Grund deren sich Nagy entschlossen hatte, die schützende jugo- slawische Botschaft zu verlassen. Das gebrochene Wort und die Exekution Hegen jedoch nicht nur über dem mensch- ichen Drama der Hingerichteten und über der Tragödie des ungarischen Volkes wie ein unheilschwangerer Schatten, sie verdun- keln auch die internationalen Beziehungen. Die Reaktion des Auslandes auf die Nach- richt vom Tode Imre Nagys läßt Empörung und Erschütterung deutlich erkennen. Aber folgenreicher als spontane Regungen des Mitgefühls ist das abgrundtiefe Mißtrauen, das sich nach einer Aera des Optimismus und aufkeimender Hoffnungen langsam und düster wieder ausbreitet. Das gebrochene Wort und die ihm nachfolgende Bluttat sind Quellen dieses Mißtrauens, das sich mehr gegen Moskau als gegen Budapest richtet. Jetzt steht groß die Frage vor uns: Was be- ZWeckte der Kreml mit dieser Aktion, die doch nur seinen Kredit im Ausland schmä- lern konnte? Man versucht, die Lage zu Smalysieren, und dabei stößt man auf wei- tere Tatsachen, die das Bild nicht rosiger erscheinen lassen: Chrustschows brüske Note an die Westmächte, die für alle Gipfelkon- Ferenz- Enthusiasten eine kalte Dusche be- deutet; die Rückkehr zu einem Regime sta- Umistischer Prägung in Bulgarien; Moskaus Versuche, Polen wieder fest an die Leine zu legen; die harte Ausein andersetzung zwi- schen dem Kreml und Tito. Alle diese Ein- Zelerscheinungen fügen sich nahtlos zu dem Eindruck zusammen, daß in der Sowjetunion der Elan des 20. Parteikongresses, auf dem Chrustschow seinen Lehrmeister Stalin von dem Podest des Persönlichkeitskultes ge- stürzt hat, erloschen ist und die politischen Methoden Moskaus in jene Gleise zurück- geraten, die einst Stalin ausgefahren hatte. Als einen sichtbaren Beweis einer gelinden Läberalisierung in der Sowjetunion hatte man es angesehen, daß Chrustschow seine Gegner nicht wie einst Stalin durch den Ge- nickschuß beseitigte; um so mehr ist man jetzt über die Hinrichtung Imre Nagys und Maleters erschrocken. Bedeutet diese Entwicklung die Rückkehr der Sowjetunion zum Stalinismus? Das muß bezweifelt werden, obwohl der äußere Schein für diese Annahme spricht. Die Geschichte kennt nur einen Stalin— sie wiederholt sich nicht. Sie läßt sich auch nicht rückgängig machen. Wohl spricht aber vieles dafür, dag heute in der sowjetischen Diktatur die Ge- setzmäßigkeiten des Machkkampfes noch dieselben sind, nach denen Stalin Macht an- gehluft und behauptet hat. Es sind dies Funktionelle Gesetzmäßgßigkeiten der Dikta- tur, denen sich auch Chrustschow unter- werfen muß. Dennoch können sich die politi- schen Wertungen seit Stalins Tod geändert Haben, und sie haben sich sicher innenpoli- tisch in dem Maße gewandelt, wie sich die Sowjiet- Gesellschaft weitergebildet hat. Darin liegt kein Gegensatz, sondern sher eine Bestätigung dafür, daß die Wendung der Sowiet-Politik, wie sie sich zur Zeit dem Ausland darbietet, auf innere Schwie- rigkeiten zurückzuführen ist. Wenn das stimmt, dann steht eine Schlechtwetter Periode in der Weltpolitik zu befürchten. Denn es gehört zu den Praktiken der Dik- taturen, ihre inneren Schwierigkeiten auf derm außenpolitischen Felde abzufangen. We Sowjetzonenheer 91 000 Mann stark Bonn(dpa) Das Heer der„Nationalen Volksarmee“ der Sowjetzone ist nach moder- nen taktischen und strategischen Gesichts- punkten der Sowjets umgegliedert worden. Wie dieser Tage von unterrichteter Seite in Bonn verlautete, verfügt das Heer jetzt über 91 000 Offiziere, Unterofflziere und Mann- schaften. Es gliedert sich in vier vollmotori- sierte Schützendivisionen und drei Panzer- divisionen mit 17 Grenadier-, 6 Panzer-, 5 Artillerie- und 4 Nachschubregimentern. In der Bundesrepublik stehen zur Zeit etwa 140 000 Soldaten aller drei Waffengattungen — also Heer, Marine und Luftwaffe zusam- men— unter den Waffen. NATO vermittelt im Zypern-Konflikt Doch die Aussichten, das Blatt jetzt noch zu wenden, sind nicht groß Von unserem Korrespondenten Dr. London, 17. Juni kam in England überraschend, daß die Regierung sich in letzter Stunde ent- schloß, die offizielle Bekanntgabe ihres neuen Planes für eine Uebergangslösung in F ES Zypern im Parlamen 5 m 48 Stunden zu- rückzustellen, um dem NATO-Rat Gelegen- heit zu einer ungen in Grie- chenland und der Türkei zu geben. Daraus hat sich die paradoxe Situation ergeben, daß das britische Parlament wenigstens offiziell den Inhalt der britischen Vor- schläge nicht kennt, während diese in An- kara und in Athen und im NATO-Rat dis- kutiert worden sind und während die Presse sie mindestens in ihren Grundzügen mitzuteilen vermag. Die Anregung zur Ver- schiebung der offiziellen Bekanntgabe des Planes ist vom NATO- Generalsekretär Spaak ausgegangen, nachdem der Ständige NATO-Rat den Plan am Montag in gehei- mer Sitzung diskutiert hatte. Durch die Annahme von Spaaks Anre- gung hat die Regierung sich endlich zu dem entschlossen, was die Labour- Opposition schon seit geraumer Zeit vorgeschlagen hatte, nämlich die Frage zu internationali- sieren. Ob dieser Entschluß nicht zu spät kommt, bleibt abzuwarten. Alle Anzeichen deuten darauf, daß sowohl Griechenland wie die Türkei die britischen Vorschläge als un- zureichend betrachten, und die Haltung der beiden Regierungen ist bestimmend für die Stellungnahme der beiden Bevölkerungsteile auf der Insel. Besonders die türkische Re- Slerung hat sich so entschieden auf die Tei- lung der Insel festgelegt, daß es zweifelhaft erscheint, ob sie ohne ernste innenpolitische Konsequenzen selbst einem von der NATO präsentierten Kompromißvorschlag auf der Grundlage des englischen Planes zustimmen kann. Die Lage in der Türkei wird noch kompliziert durch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes, die der Regie- rung eine Ablenkung auf das Zypern-Pro- blem haben wünschenswert erscheinen las- sen. Auch die Haltung der griechischen Re- gierung und die für die Mehrheit des grie- chischen Bevölkerungsteiles in Zypern weit- gehend maßgebende Einstellung des Erz- bischofs Makarios ist noch undurchsichtig. Aus allen diesen Gründen kann man die Aussichten dafür, daß es den Bemühungen des NATO-Rates und individueller NATO- Mächte, speziell der Vereinigten Staaten, in Ankara und Athen gelingen werde, jetzt plötzlich innerhalb 48 Stunden einen Kom- promiß herbeizuführen, nicht optimistisch beurteilen. Dabei sind die britischen Pläne Wenn sich das, was bisher durchgesi bestätigt, nach Lage der Dinge versts Sie sehen ein siebenjähriges Uebergangsre- gime vor, währenddessen die Insel weitge- hende innere Selbstverwaltung erhalten Soll, an der beide Bevölkerungsteile Anteil haben K. H. Abs hagen Würden. Die Türken würden innerhalb des Exekutivausschusses, in dem der britische Gouverneur den Vorsitz führen soll, eine Ver- tretung haben, die erheblich stärker wäre als ihnen nach ihrer n 5 Stärke zu- stęehen 85 ürde. Außerdem sollen die Regie- rungen Gri jechenlan ds und der Türkei je einen Vertreter in den EXxekutivrat entsenden. Die bürgerliche Gleichberechtigung und kultu- relle Eigenständigkeit der türkischen Minder- heit soll weiterhin dadurch sichergestellt werden, dag in Gemeinden mit gemischter Bevölkerung jeder Bevölkerungsteil seinen eigenen Gemeinderat hat. Die Türken würden also ihre örtlichen Steuern an eigene gewählte Gemeinderäte zu zahlen haben, die dieses Geld in ihrem Interesse zu verwenden he Das mag auf den ersten Blick als eine für die Minderheit durchaus faire Lösung erscheinen. Es trägt aber der türkischen For- derung nach Abtrennung eines von Türken Eine Geste der Freundschaft Deutsch- österreichischer Vermögensvertrag ratifiziert Bonn, 17. Juni In einer feierlichen Zeremonie in der Re- doute in Bad Godesberg haben am Montag- vormittag Bundesaußenminister von Bren- tano und der österreichische Außenminister Leopold Figl die Ratifikationsurkunden des deutsch- österreichischen Vermögensvertra- ges ausgetauscht. Der vor einem Jahr in Wien unterzeichnete Vertrag kann damit in einem Monat, am 16. Juli, in Kraft treten. Brentano erinnerte beim Austausch der Ratifikationsurkunden daran, daß die ersten Gespräche über die Verträge bereits 1955 begonnen hätten. Es sei darum gegangen, „aus einer miserablen Vergangenheit“ die letzten Restbestände wegzuräumen. Mit den Carlo Schmid räumt mit„alten Tabus“ auf Er fordert Verhandlungen mit Pankow, zugunsten der Sowijetzonen-Einwohner Eigener Mannheim, 17. Juni „Wenn die USA bereit sind, wegen sie- ben fehlgeflogener Flieger zu verhandeln, dann können wir es wegen 17 Millionen Menschen erst recht.“ Mit diesem Satz be- gründete Professor Carlo Schmid auf einer Veranstaltung der Mannheimer SPD zum Gedenken an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 seine These:„Man verhan- delt auch mit einer de-facto- Macht.“ Man solle endlich mit alten Tabus aufräumen und einen Prestigeverlust ruhig in Kauf nehmen, wenn durch Verhandlungen mit der DDR das Leben der 17 Millionen Men- schen in Mitteldeutschland erleichtert wer- den könne. Um die Wieder vereinigung zu erreichen, müsse man in Etappen verhan- deln. Freie Wahlen könnten erst am Ende der Wiedervereinigungspolitik stehen. Die heutigen politischen Probleme seien in er- ster Linie strategische Probleme; deshalb müsse Deutschland zu allererst militärisch so uninteressant wie möglich gemacht wer- den. Als zweite Voraussetzung für die Wieder vereinigung nannte Carlo Schmid Vereinbarungen der vier Mächte über den politisch- militärischen Status Gesamt- deutschlands. Drittens sei eine allgemeine Abrüstung eine Voraussetzung der Wieder- Berleht vereinigung, weil Gebietsfragen ohne die Abrüstung nicht gelöst werden können. „Kein sinnloses Opfer“ Mannheim k-Eig. Ber.) Im Mannheimer Musensaal versammelten sich am Dienstag, dem Tag des Gedenkens an den Volksauf- stand in der Sowjetzone, viele hundert Men- schen zu einer Feierstunde, an der alle poli- tischen Parteien und alle Vertriebenen- und Flüchtlingsverbände teilnahmen. Die Rede von Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke gipfelte in dem Satz:„So laßt uns schwei- gen von unseren eigenen Klagen— es geht um Deutschland.“ Der Karlsruher Bundes- tagsabgeordnete Dr. Wolfgang Rutschke, der die Festansprache hiel, charakterisierte den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 als„eine elementare Auflehnung von Menschen, die sich einfach nicht mehr zu helfen wußten und zu jedem ihnen zu Gebote stehenden Mittel griffen, um ihrer Verzweiflung Aus- druck zu geben.“ Die Geschichte lehre, daß ein im Glauben an die Freiheit gebrachtes Opfer, auch wenn es zunächst sinnlos scheine, nicht vergebens sei.(Einen ausführlichen Bericht über die Feierstunde im Musensaal veröffentlichen wir auf Seite 4 dieser Aus- gabe.) Verträgen sei das Menschenmögliche getan worden, um einen neuen Ausgangspunkt für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Oesterreich zu schaffen. Der österreichische Außenminister Figl erwiderte, es sei nun der Tag gekommen, an dem man wirklich sagen könne, die Ver- gangenheit müsse liquidiert und die Gegen- Wart gemeistert werden. Bei den Verträgen sei nicht so sehr der Inhalt wie ihr Geist mahggebend. Sie seien ein Beispiel für an- dere, wie schwere Probleme gelöst werden sollten.„Bleiben wir dem Geiste treu, in dem wir diesen Vertrag schlossen. In alter Freundschaft und Treue auch für die Zu- kunft Deutschlands und Oesterreichs.“ Nach dem Austausch der Ratifikations- urkunden begab sich Figl in das Bundes- kanzleramt, wo er Dr. Adenauer einen Höf lichkeitsbesuch abstattete. Mittags gab der österreichische Botschafter Schöner zu Ehren Figls ein Frühstück. Am Abend veranstaltete Bundesaußenminister von Brentano zu Ehren seines österreichischen Kollegen ein Herrenessen auf dem Petersberg bei Bonn. Figl flog am Dienstagmittag von Düsseldorf nach Wien zurück. Die FDP sucht Tuchfühlung Bonn(gn.-Eig.-Ber.) Eine Tagung des Hauptausschusses der Freien Demokraten in Bonn hat ergeben, daß die Partei mehr als bisher auf innenpolitischem Gebiet aktiv Werden will. Dabei tritt deutlich eine ge- Wisse Annäherung an die CDU/ CSU zutage, Was von führenden Politikern der Freien De- mokraten offen zugegeben wird. Dafür spre- chen auch Besuche des Bundesvorsitzenden der FDP, Reinhold Maier, bei verschiedenen“ Kabinettsmitgliedern, so bei Vizekanzler Er- Hard, Schatzminister Lindrath und Verteidi- gungsminister Strauß, bei denen nicht nur Fragen erörtert wurden, die das jeweilige Ressort betreffen. In einer Entschließung des Hauptausschusses der FDP zu den kommen- den Landtagswahlen wird die Forderung der CDU nach einer atomaren Ausrüstung der Bundeswehr zurückgewiesen. Während aber diese These Einen Neuigkeitswert mehr be- anlspruchen kann, wirkte die geradezu schroffe Abkehr von der sozialdemokrati- schen Wirtschaftspolitik,„die die deutsche Wirtschaft sozialistischen Experimenten aus- setzen will“, überraschend. Empörung über das Budapester Schreckensurteil Stellungnahmen zu der Hinrichtung von Imre Nagy und Pal Maleter Frankfurt, 17. Juni Mit Entsetzen umd Erbitterung hat die Weltöffentlichkeit am Dienstag die Nachricht vom der Hinrichtung und Einkerkerung pro- minenter Führer des ungarischen Volksauf- standes von 1956 und insbesondere von der Exekution des einstigen Ministerpräsidenten Imre Nagy und des Verteidigungsministers Pal Maleter zur Kenntnis genommen. Aus zahlreichen Ländern außerhalb des Mos Rauer Machtbereichs treffen ständig neue entrüstete Kommentare über die nach 80 langer Zeit nicht mehr erwartete blutige „Liquidierung“ ungarischer Politiker ein, die seinerzeit versuchten, ihrem Lande Freiheit und Unabhängigkeit wiederzugeben. Das britische Außenministerium erklärte, Nagy und die anderen Verurteilten seien der Achtung der gesamten Menschheit würdig. „Nagy war der rechtmäßig ernannte Chef der Regierung, die danach trachtete, Ungarn frei und umabhängig zu machen. General Maleter war ein Soldat, der tapfer für das- Pal Maleter selbe Ziel kämpfte. Sie wurden durch aus- ländische Intervention besiegt.“ Erschütterung über die Vorgänge in Un- garm drückte sich auch in den ersten Stel- bungnahmen aus Washington aus. Außen- minister Dulles sah gerade einer russischen Folklore-Veranstaltung zu, als ihm die Nach- richt überbracht wurde.„Tragisch“, erklärte der Minister. Senator Mansfield, ein Mitglied des Außenpolitischen Ausschusses des Senats, nammnte die Urteile gegen, Nagy und seine Mitarbeiter„ein weiteres Anzeichen für die völlige Wertlosigkeit irgendwelcher Verspre- chungen der Sowjetunion“, wobei er sich auf die Zusage freien Geleits und sicheren Asyls für Nagy bezog. In politischen Kreisen der amerikanischen Bundeshauptstadt war die Meinung zu hören, daß die Hinrichtungen als eine Art„Warnschuß“ für Belgrad aufzufas- sen sein könnten. In Rom erklärte der Führer der Links- Sozialisten, Pietro Nenni, er sei über die Hinrichtungen in Ungarn erschüttert. Man habe eine Amnestie, aber keine Exekutionen erwartet. Er selbst sei für eine solche Am- nestie eingetreten, und man habe ihm An- laß zur Hoffnung in dieser Hinsicht gegeben. „Statt dessen kam es zu den neuen Hin- richtungen, welche die Wunden wieder auf- reißen.. und das Salz des Hasses in sie streuen. Ich weiß nicht, ich weiß wirklich nicht, worauf es hindeuten könnte.“ Der Präsident des schweizerischen Par- laments, Robert Bratschi, ein Sozialist, sagte am Dienstag, die Hinrichtung Nagys habe eine neue Kluft zwischen der östlichen und der westlichen Welt aufgerissen. Er schloß die Dienstagssitzung des Parlaments mit einem Protest gegen die Exekutionen. Auch die Liga für Menschenrechte in Paris wandte sich auf das entschiedenste gegen die Bluturteile von Budapest. Größte Bestürzung herrscht in Jugo- sla wien, dem— und dessen Anhängern in den sowaetischen Satellitenstaaten— nach Ansicht politischer Beobachter der Schlag Moskaus in ganz besonderer Weise gilt. In Belgrad glaubt man, dag der jetzige un- garische Parteichef Kadar, der das Vor- gehen Nagys ursprünglich gebilligt hatte, angesichts der durch die Hinrichtungen ein- geleiteten Entwicklung nicht mehr lange auf seinem Posten bleiben könne, Die Rolle, die Kadar damals spielte, ist wie man an- nimmt, möglicherweise auch ein Grund für die Geheimhaltung des Verfahrens. Der jugoslawische Staatspräsident Tito hatte im März mit Kadar konferiert.(AP) Kommentare aus Bonn Mehrere Bundesminister haben die Buda- bester Hinrichtungen am Dienstag in Bonn scharf verurteilt. Bundesinnenminister Dr. Gerhard Schröder sagte vor der Presse, daß diese Nachricht am e der deutschen Ein- heit, am Jahrestag des Aufstandes in der Sowjetzone, besonders e berühre. Die Hinrichtung sei eine Dol kumentation kommunistischer Brutalität und werfe einen schweren Schatten auf die Bemühungen um eine echte Entspannung in der Welt Bundesjustizminister Schäffer erk! Arte, die Hinrichtung sei ein Wortbruch. Als Ju⸗ stizminister könne er nichts weiter dazu sagen, da diese Maßnahme außerhalb des Rechts liege. Bun idesverteidigungsminister Strauß bezeichnete das Budapester Urteil Als ein typisches Beispiel„sowjetischer Vertrags. treue“. Man müsse berücksichtigen. daß man Nagy und Maleter freies Geleit zugesichert hatte. Prominente Abgeordnete des Bundes- tages sprachen sich ähnlich wie die Mini- ster aus. Der Fraktions vorsitzende der CDU, Dr. Krone, sagte, daß die Hinrich- tung gegenüber allen Miusionären Vorstel- zungen zeige, wie die kommunistische Wirk lichkeit aussehe. Der DP-Fraktionsvorsit- zende Schneider erklärte, daß sich trotz hochtönender Phrasen am System nichts gewandelt habe. Der CSU-Landesgruppen- Vorsitzende Hermann Höcher! bemerkte, daß man das Budapester Urteil auch im Hinblick auf die geplante Moskau-Reise einer Bundestagsdelegation prüfen müßte. Der SPD-Vorsitzende Ollenhauer sagte, diese Art von nachträglicher Abrechnung mit der Führern des Aufstandes halte er für eine sehr schlechte Politik, namentlich auch im Hinblick auf die Beziehungen Ungarns zur übrigen Welt. Der stellvertretende SPD- Vorsitzende, Herbert Wehner. bezeichnete die Hinrichtung von Imre Nagy und drei anderen prominenten Führern des ungari- schen Volksaufstandes als ein„Schreckens- Urteil“.(dpa) Mittwoch. 18. Juni 1958/ Nr. 186 n bewohnten Gebietes Souveräni auf der Insel, das unter it fallen wür de, nicht Denn an Stelle einer Umsledhung der 1 evölkerung in ein rein wür kisches und ein rein griechisches Gebiet würde der bri- tische Plan ja die bestehende Mis cl der Bevölkerung verewigen. Vor allen Dingen aber dürften die Türken auf 2er und in der Türkei Anstoß daran nehmen, daß nach sieben Jahren ein Referendum über die künftige ts- und völkerrechtliche Stel- yperns in Aussicht genommen ist. Sie nehmen nämlich an, das angesichts der grie- chischen Mehrheit von 4:1 eine Volksabstim- mung zum Anschluß der gamzen Insel an Griechenland führen würde. Man muß abwarten, der NATO die Regierur en in Ankara und Athen zur Annahme eines Kompromißvor- schlages bewegen wird. Dabei muß man auch bedder Ken, daß der britischen Regierung der Plan schon in s jetzt vorliegenden Form itische Schwierigkeiten berei- tive sehen in jeder Schwächung hen Souveränität über Zypern einen weiteren Abbau des pri- tischen Imperiums, den sie einer konserva- tiven Regierung noch weniger verzeihen als einer Labour-Res Insofern ist es für Maem 7 95 555 igenen Parteifreunden ng, daß er sowohl für den le Wie für die Annahme der NATO. Vermiete ing die Unterstützung des Oppo- Sition rers Gaitskell genießt. Der game Ernst der Situation in Zypern aber ist erst damn richtig zu veranschlagen, wenn man die dortige kritische Lage vor dem Hintergrund der gespannten Situation im Libanon und im ganzen Nahen Osten und der neuen Wendung der sowjetischen Politik zurück zu stalinistischen Methoden und Zielsetzungen betrachtet. Im Interesse der westlichen Allianz ist deshalb zu wünschen, daß dieser Ge sichtspunket von allen Beteilig- ten in Zypern bei den Verhandlungen der nächsten Tage gebührend berücksichtigt werde. Erzbischof Dr. Schäufele Der bisherige Freiburger Weihbischof Dr. Hermann Schäufele ist von Papst Pius XII. als Nachfolger des Anfang März gestorbenen Erzbischofs Dr. Eugen Seiterich zum neuen Oberhirten der Erzdiözese Freiburg ernannt worden. Der 51jährige neue Erzbischof hatte das Erzbistum bereits seit dem Tode Dr. Seiterichs als Kapitularvikar(Amtsverweser) geleitet. Dr. Schäufele, der am 14. November 1906 in Stebbach(Kreis Sinsheim) geboren wurde, ist bis jetzt vor allem in der Aus- bildung junger Theologen tätig gewesen und in den letzten Jahren auch als Offizial, als Leiter des kirchlichen Gerichts der Erzdiö- zese, hervorgetreten. Nachdem Dr. Schäufele am 25. Oktober 1931 in Rom, wo er neun Jahre lang die Gregorianische Universität besucht und den Magistergrad erworben hat, zum Priester geweiht worden war, ist er kurze Zeit in Mannheim als Religionslehrer an der Han- delsschule tätig gewesen. Von 1937 an war er katholischer Studentenseelsorger an der Universität Freiburg; hier ist er vor allem durch seine entschiedene Ha tung gegenüber den Machthabern des Dritten Reiches be- kannt geworden. Während des Krieges kam Dr. Schäufele als Dompräbendar an das Freiburger Münster und wurde nach dem Kriege Direktor des Theologischen Konvikts in Freiburg, an dem er vorher schon als Repetitor gewesen war. Anfang 1954 folgte die Ernennung zum Offlzial. Im Oktober des gleichen Jahres berief Dr. Seiterich den Offizial in das Erzbischöfliche Metropolitan- kapitel und ernannte ihn zum Domkapitular. Am 11. April 1955 wurde Dr. Schäufele vom Papst zum Titularbischof von Leptis Magna und Weihbischof von Freiburg er- nannt; er trat damit die Nachfolge Dr. Sei- terichs an. Kurz darauf hat ihn der Heilige Stuhl auf Antrag des Erzbischöflichen Dom- Kapitels zum Dompropst, den ersten Wür⸗ denträger des Domkapitels, bestellt. Seit dem Tode Dr. Seiterichs war Dr. Schäufele dann Kapitularvikar der Erzdiözese. Bl. ob die Vermittlung Seinen 82 Zehn Fragen richtet Willy Brandt an Ostberlin Berlin.(dpa) Der Regierende Bürgermei- ster von Berlin, Willy Brandt, ließ am Mon- tag dem Ostberliner Oberbürgermeister, Friedrich Ebert, zehn Fragen überreichen, die das Verhältnis zwischen West- und Ost- berlin eng berühren. Der Berliner Senat schlägt Verhandlungen am 30. Juni im Schö- neberger Rathaus für den Fall vor, daß die Verwaltung des Sowietsektors in der Lage ist, einige der Fragen positiv zu beantwor- ten. Brandt fragt den Ostberliner Magistrat, ob er bereit sei, sich für die Freilassung der Politischen Häftlinge, für eine Erleichterung der Verwandtenbesuche in beiden Teilen Berlins und der Erteilung von Reisegeneh- migungen in die Bundesrepublik, für eine Aenderung der Bestimmungen über die Was- serstraßengebühren und eine globale Rege- lung der Autobahnbenutzungsgebühren ein- zusetzen. Brandt möchte auch das Grenz- gängerproblem geklärt wissen, und er fragt, ob Ostberlin bereit ist, die in letzter Zeit verschärften Handtaschen- und Personen- kontrollen an den Sektorengrenzen wieder abzuschaffen. Ferner wird der Austausch von Zeitungen und Zeitschriften, die Wie- deraufnahme des ungehinderten Straßen- bahn-, Omnibus- und Telefonverkehrs und die gemeinsame Beratung der städtebau- lichen Fragen vorgeschlagen. Hubschrauber-Gespräch Berlin.(AP) Im Sowyjetzonen-Außenmini- sterium in Ostberlin wurden am Montag die Verhandlungen zwischen dem amerikani- schen Oberst Mequail und dem stellvertre- tenden Zonen- Außenminister Otto Winzer über die Freilassung der neun in einem Hubschrauber bei Zwickau notgelandeten amerikanischen Soldaten, ohne daß die Par- teien zu einem Ergebnis gekommen wären, fortgesetzt. Wie das Presseamt beim sowjetzonalen Ministerpräsidenten mitteilte, überreichte Winzer einen Entwurf einer Vereinbarung über die unverzügliche Rückführung der neun Amerikaner und 5 Hubschraubers. Auf Wunsch Mequails sei eine neue Bespre- chung für den Namen e Mittwoch verein- bart worden. Die Montag- Verhandlungen dauerten etwa 40 Minuten. bie DN i. Die ve i eine h aun Jahre fürchtet 1 X, der elte, in d leute vor ellange. gickerlade ſchnitt 7 Fi. en Schlas den heru gene 86 gudding gickersfra umm B! Amen Jun ſteue. Ric gehalten. 8 ile um. 4 geinernes Und all ahünglich von Grill. lashmirep mäfte si ſaren ge. nd prüft, ſtertouren nd verge er im We ih verge gus jener en bi hehe us Kosti alten Anzt geinkold zwei Brike Mie la Unger. H Ein Ti Man soll! Nadurode der Welt gelände! eine getr. Eistika de tenhäuser Haarlems Wolkenk! platz vor sehen ka! Hollands nale, Haf burgen u einer be. wachsen. Alles durodam. durch di. und schli ner dude „Grote R wenn es 16 000 wi. Straben läßt eine flimmern charenw ben die 8 taillierte ater icht ung und bri- der gen 1 in dach die tel Sie rie- an ung und vor- uch der orm rei- der lität bri- Wa- al für den den 105 po- ern gen, vor tion und litik und der nen, lig- tigt Dr. XII. nen uen innt atte Dr. ser) wer ren Lus- und als diö- ober die den Ster t in lan- War der lem iber be- Kam das dem ikts 3¹8 gte ober den tan- Har. ele Ptis er- Sei- lige om- Vür⸗ Seit ele Bl. ei- lon- ster, hen, Ost- enat ch6- die age Vor- trat, der ung zilen neh- eine Vas- ege- ein- enz- ragt, Zeit nen- eder usch Wie- Zen- und bau- uni- die ani tre- mer nem eten Par- ren, alen ichte rung der bers. pre- ein- agen e 1 136/ Mittwoch, 18 Juni 1958 8 Damals bie DM wird in diesen Tagen zehn Jahre l. Die vertraute, runde DM, die in der Welt e eine harte Währung gilt und heute vor 11 Jahren noch kein Begriff war. Der Tag X, fürchtet und erhofft, stand dicht bevor, der 5 X, der die Nachkriegszeit in zwei Hälften eilte, in die Zeit vor und nach der Währung. ſeute vor zehn Jahren standen wir noch gchlonge. Standen in Zweierreihen vor dem gickerladen der kleinen Stadt, weil es auf Ab- ſchnitt 7 Fisch gab, 150 Gramm pro Kopf. Stan- en Schlange und lungerten in den Tausch- den herum: ein Heizkissen für ein paar ge- ſugene schune und zum Abendessen Mehl- guading mit Sacharin. Und man schwor der gückersfrau, die einem dann und wann 100 gramm Brotmarken weniger berechnete(„ihr men jungen Leute!“) in Gedanken ewige hneue. Ricktig, diese Treue hat man gar nicht galten. Schließlich— man zog um. Wir zogen ile um. Aus dem Mansardenverschlag in ein geinernes Haus. * Und alle Güter der Erde sind uns wieder gänglich, Reisen ins Ausland und Hähnchen om Grill, Bohnenkaffee zum Fruhstuck und usa mirepullover aus Schottland. Die Ge- cchäfte sind wieder bis an die Decke mit paren gefüllt, man dreht den Groschen um nd prüft, was mam ſeauft. Vergessen die Ham- ſertouren von damals, vergessen das Maisbrot nd vergessen die Ration von 50 Gramm But- er im Weinhnachtsmonat 1947. Vergessen, wirk- c vergessen? Wenn einem zufällig ein Bild us jener Zeit in die Hände fällt, wird man en bißchen traurig.„Mein Gott, weißt du noch, us Kostüm habe ich mir damals aus dem. aten Anzug machen lassen. den ich von Onkel feinhold beam und der Fotograf verlangte zwei Briketts ie lange ist das her. Zehn Jahre? Viel Unger. i- Ein Tip für alle, die nach Holland reisen: Aan sollte nicht auf einen Abstecher nach ladurodam verzichten, der kleinsten Stadt er Welt! Denn was dort, in einem Park- gelände Den Haags, gezaubert wurde, ist ene getreuliche Wiedergabe der Charakte- Eetika des Landes. Nur daß man die Grach- enhäuser Amsterdams, die Blumenfelder Haarlems, das Fernsehstudio Hilversums, die Wolkenkratzer Rotterdams und den Flug- platz von Schiphol mit einem Blick über- sehen kann. Sie sind hier— und mit ihnen Hollands berühmte Windmühlen und Ka- nale, Hafenbecken und Schleusen, Wasser- burgen und Deiche— im Maßstab 1: 25 zu einer bezaubernden Liliputanerstadt ver- wachsen. 8 Alles dreht sich, alles bewegt sich in Ma- durodam. Eisenbahnzüge und Autos huschen durch die Landschaft. Hubbrücken öffnen und schliegen sich. Winzige Drehorgelmän- ner dudeln Volksweisen. Vom Turm der Grote Kerk“ tönt der Stundenschlag. Und wenn es Abend wird, gehen die Lichter an. 16 000 winzige Lampen illuminieren Häuser, straßen und Grachten. Am Zeitungsgebäude gt eine Leuchtschrift Nachrichten vorüber- flimmern. Für Hollands Schulkinder, die scharenweise nach Madurodam pilgern, ha- ben die Schöpfer der Zwergenstadt eine de- talllierte Entstehungsgeschichte erfunden. Sie e Eine Delikatesse: Der Meraner Erdbeerkelch Weißes Porzellan mit buntem Dekor Das Darmstädter„Institut für neue technische Form“ zeigt eine 5 Im Darmstädter„Institut für neue tech- nische Form“, wo man sich mit Erfolg der ebenso interessanten wie verantwortungs- vollen Aufgabe verschrieben hat, geschmack- bildend tätig zu sein, wird in diesen Tagen (bis zum 20. Juli) eine Wanderausstellung ge- zeigt, die einige Beachtung verdient. Mit der Ausstellung„Porzellan und Dekor“ wurde erstmalig das Thema des Dekors auf Por- zellan zum Motiv einer Ausstellung gemacht. Man sollte meinen, der Dekor sei nebensäch- lich, wenn nur die Form gut ist. Die Aus- stellung in Darmstadt belehrte den Betrach- ter eines anderen. In den Räumen des Hauses auf der Mathildenhöhe wurden die schönsten, die originellsten und die vorbildlichsten Ausfüh- rungen des Themas„Dekor auf Porzellan“ mit Sorgfalt zusammengetragen. Da sieht man Aktuelle Arbeiten der großen Manufakturen, daneben Entwürfe von Schülern der Staatl. Höheren Fachschule für Porzellan in Selb, auserlesene Beispiele, bei denen die typischen Vorzüge des Porzellans, sein Weiß und seine Transparenz, durch die Schönheit des Dekors noch gesteigert werden. Die Namen bekann- ter Manufakturen und bekannter Gestalter tauchen auf: Raymond Loewy, Bele Bachem und die originellen Arbeiten des jungen Skandinaviers Bijörn Wijnblad. Lampen- schirme und Vasen aus weißem Porzellan in Relieftechnik gestaltet(einer bei Porzellan besonders gegebenen Technik) bezaubernde Schalen und Dosen aus weißem Porzellan, der konkave Deckel mit einem Medaillon in Relieftechnik geschmückt. Schönes Ge- brauchsporzellan, Kannen und Schüsseln und Tassen, klar und einfach in der Form., aber nicht mehr einzig und allein dem Zweck ver- pflichtet. Natürlich zeigen auch die einzelnen Manu- fakturen ihre repräsentativsten Aufträge. Hollands Schulkinder pilgern hach Madurodam Die Miniaturstadt hat eine Prinzessin als Bürgermeister beginnt um das Jahr 1000 mit der Wasser- purg eines Grafen von Laagland und endet mit. dem Ausbau des Flughafens für Düsen- verkehrsflugzeuge. Die andere Entstehungsgeschichte, die für Erwachsene, hat einen ernsten Hintergrund. Vor einigen Jahren beriet man über den Bau eines Sanatoriums für tuberkulöse Stu- denten. Aber es standen keine Geldmittel zur Verfügung. Da schlug jemand vor, eine komplette Liliputstadt als Touristenattrak- tion zu schaffen und die Einnahmen für das Sanatorium zu verwenden. Das Projekt konnte verwirklicht werden, nachdem der Industrielle J. L. M. Maduro das Grundkapi- tal gestiftet hatte. Die Miniaturstadt sollte an seinen Sohn George Maduro erinnern, einen Leidener Studenten und Widerstands- kämpfer, der Anfang 1945 im Konzentrations- lager Dachau starb. Im Sommer 1952 wurde Madurodam er- öffnet. Prinzessin Beatrix, die niederländi- sche Thronfolgerin, übernahm das Amt des „Bürgermeisters“, Seither haben über drei Millionen Menschen das kuriose Gemeinde- wesen besucht, dessen Gesamtfläche etwa so grob ist wie der Münchener„Stachus“. Zum. Gedenken an den Widerstandskämpfer George Maduro, nach dem Madurodam be- nannt ist, wurde eine bescheidene Bronze- plakette am Eingangstor angebracht. * Foto: IKO- Versuchsküche Siehe da, der Papst ißt von deutschem Por- zellan, der Schah hat eine Krone und einen Schriftzug auf jedem der goldgerandeten Tel- ler, ganz dezent und zierlich ist das Kaffee- service für Friederike, Königin der Hellenen und einzig Tito wählte für seine Festtafel einen bombastischen Dekor. Zwischen all diesen neuen Entwürfen sieht man da und dort ein schönes altes Stück, Meißen vielleicht, oder einen liebevoll durch- dachten Entwurf von Franz Anton Bustelli, der die Jahreszahl 1760 trägt. Diese alten Stücke sollen gleichermaßen ein Beispiel sein und Vergleichsmöglichkeiten bieten. Natür- lich sieht man dazwischen auch das vielge- liebte und unvergängliche schöne, kobalt- blaue„Zwiebelmuster“ von Meißen. Aber auch über die Technik der Porzel- landekors, über Handmalerei, Aufglasur und Unterglasur, über„Abziehbilder“ und Relief- Alte und neue Muster Altes und neues Porzellan, gleichermaßen gut und an- sprechend in Form und Dekor, wird gegenwärtig auf der Ausstellung„Por- zellan und Defhor“ in Darmstadt gezeigt. Links ein Entwurf aus dem 18. Jahrhundert, rechts ein foymschõnesKaßfeegeschirr aus der gegenwärtigen Produletion. Foto: Friedrich Enich vorbildliche Ausstellung technik erfährt man in Darmstadt macherlei. Der Prinz von Hessen und bei Rhein, Vor- sitzender des Instituts, der auch die Ausstel- lung eröffnete, sagte dazu:„Folgerichtig be- gann die neue Bewegung(die Suche nach der guten, zeitgenössischen Form) bei der Form selber und folglich mußte die Dekora- tion, der Dekor, erst einmal wegbleiben, um die Klarheit und Sauberkeit der Form nicht zu verschleiern. Der verschiedene Dekor gibt aber jedem Geschirr über die Form hinaus eine persönliche Note, und diese persönliche Note ist es, die der arme Massenmensch in seinen vier Wänden an seinem Kaffeetisch sucht.“ Man mache, so führte der Vorsitzende aus, vor allem den Frauen so oft den Vor- wurf, an Stelle des ästhetisch Strengen das Gemütvolle zu wollen. Dieser Vorwurf sei unberechtigt. Der eigene private Geschmack drücke noch immer einen letzten Rest von Individualismus aus. Das Publikum hat wenig Geschmack und läßt sich daher jeder- zeit zum Guten wie zum Bösen verleiten. Seine Bedürfnisse sind echt und gut und sie sollten durch das Angebot echter und guter Ware befriedigt werden.“ Diese echte und gute Ware, auerlesen aus der Fülle des Gebotenen, gleichermaßen von Manufakturen wie von Porzellanfabriken hergestellt, wird in Darmstadt gezeigt. Diese Stücke sind ausnahmslos zu akzeptieren, bei manchen ist der Zauber des Einzelstückes so sinnfällig, daß man es in die Hand nehmen möchte, wie jene kleine Teedose, altmodisch beschriftet mit dem Wort eines chinesischen Weisen:„Thee trinken heißt, den Lärm der Welt vergessen“ Diese Ware, die in Darmstadt gezeigt wird, spricht für ihre Hersteller, Werbeleiter und Entwerfer und läßt erkennen, wie weit sie sich eigenen, kulturellen Aufgaben bewußt geworden sind, wie weit sie das Stilempfin- den unserer Zeit im besten Sinne zu inter- pretieren verstehen. Ilse Tubbesing Neonfisch und Spott- Drossel vom Himalaja Eine Betrachtung über das Wohnen mit Tieren/ Von Anneliese Steinhoff Zu kleinen Inseln, Höhlen, Zellen und Zufluchten des Friedens möchten wir un- sere Wohnungen machen. Ein paar Quadrat- meter der Stille möchten wir uns im Kalk- frischen Neubau oder zwischen altem Ge- mäuer herrichten. Aber das ist 80 leicht nicht. Stille und Stille sind zweierlei. Es gibt Zimmer, die so lebendig sind, daß jeder sich sofort darin wohlfühlt und der schwerfällig ste Besucher lebhaft und geistvoll wird. Acht von zehn solcher Wohnungen erhalten ihre Lebendigkeit durch Tiere. Zwei Katzen- augen, groß wie Suppenteller, erscheinen plötzlich unter dem Sessel und ein Hund legt sich gähnend auf den Teppich. Wellen- sittiche beginnen irgendwo heiser zu schimp- ken, eine Dohle spaziert unbeirrt über den Schreibtisch, oder Eidechsen schlüpfen ge- schwind über Terrarium- Steine. Zahme Tiere bringen ein Stück Paradies in die Wohnung, und Paradies ist nur ein anderes Wort für Frieden. Die modernen Wohnungen besonders, ihre Leichtigkeit, Luftigkeit und Helle, scheinen auf Vögel geradezu zu warten, auf bunte Farbtupfen, zartes Gezwitscher und die weiß- lackierten, dekorativen, italienischen Vogel- pauer. Nora allerdings hatte sich vom Haus- meister aus dünnem Draht ein billiges Vogel- haus basteln lassen. Sie schleppte mich zum Einkauf ihrer künftigen Untermieter in die Tierhandlung mit. Wir steuerten an der lan- gen Reihe der Einzel-Zimmer-Käfige vorbei, an den gelben Harzer Rollern und ihrer star- ken Konkurrenz, den Rot-Kanaris, an den hellblauen und rostroten Wellensittichen, die bis zu 300 Worte Sprachschatz haben können und verteufelt eifersüchtig sind. Nora sah die Zwergpapageien gar nicht, jene Erdbeer- und Ruß köpfchen, nicht den Nymphen- Sittich, der einen Rouge-Fleck auf der Wange trägt wie eine zu grob geschminkte alte Dame und nicht Fos tlichkeiten mit Erdbeeren Für die Erdbeerroulade schlägt man vier Eigelb, 150 Gramm Zucker, abgeriebene Zi- tronenschale(sofern nicht gespritzt!) und vier EBlöffel Wasser über Dampf etwa 20 Mi- nuten lang., bis eine dicke Creme entsteht. Dann rührt man 70 Gramm Stärkemehl, 70 Gramm Mebl und ein halbes Päckchen Backpulver dazu, zieht den Schnee von vier Eiern darunter und streicht den Biskuitteig auf ein mit Gl beschmiertes, auf einem Back- blech ausgelegtes Pergamentpapier. Den Teig läßt man bei geringer Hitze nur ganz kurz backen. Nachher gibt man den Teig auf ein feuchtes Handtuch, belegt ihn mit etwa einem Pfund Erdbeeren, rollt das Ganze zu- sammen, zieht das Handtuch weg und sibt geschlagene Sahne über die Roulade. * Eine besondere Ueberraschung ist der Meraner Erdbeerkelch. Dazu verrührt man ½ Liter Milch, eine Prise Salz, ein bis zwei Eigelb, etwas Vanille, zwei bis drei EBlöffel Zucker und einen Teelöffel Stärkemehl in einem Kochtopf, stellt den Topf in ein Was- serbad und schlägt die Masse so lange, bis sie dicklich ist. Dann läßt man sie unter Schlagen erkalten, hebt ein Viertelliter ge- schlagene Sahne und 375 g gezuckerte Erd- beeren darunter. Zuletzt gibt man einen EB- löffel geriebene Nüsse oder Mandeln darun- ter, die mit zwei Eglöffeln geriebener Scho- kolade vermischt und mit etwas Maraschino übergossen wurden. Die Masse wird in Glä- ser gefüllt, mit Erdbeeren und Sahne ver- ziert und feinem Gebäck gereicht. den Bartsittich, der Josef Stalin zu karikieren scheint. Erst vor dem großen V naus mit den kleinen Exoten macht sie halt. 300 verschie- dene Arten von Federknäuels, klein wie die Daumenkuppe oder groß wie eine Taube, flattern, hüpfen und klettern hier, zwitschern, pfeifen, trillern oder hocken enggedrängt aneinander auf den langen Stangen und um- greifen mit niedlichen rosa oder grauen Kral- len das Holz. Meist sitzen Pärchen dicht an dicht. Einzelgänger finden sich nach ihren Heimatländern zusammen. Der Tierhändler kommt herzu, zündet sich eine Zigarette an und stellt die Vögel vor. Sie kommen Ji˙s drei Ländern: die Knall-Farbigen, die Grün- Rot-Gelben, sind Südamerikaner, die mit den elegant-schattierten Federn Australier und die in den unscheinbarsten Fräckchen mit den lieblichsten Stimmen kommen aus Indien. Diese kleinen Inder sind oft so zahm, daß sie — nach ihrer langen Reise in der Tierhand- lung angelangt— oft schon in der Hand zu singen beginnen, die sie eben aus ihrem Bam- buskorb heraushebt. Nora holt sich den Fernen Osten ins Zimmer, die winzigen grauen Edelsänger und den Goldstirnblatt-Vogel mit seinen golde- nen Reifen über den dreisten, lebhaften, runden Augen. Die Schama- Drossel pfeift ihr bereits jede Melodie nach, variiert sie, gibt Antworten. Die Japaner nehmen sie im Kä- lig gern ins Teehaus, gemeinsam mit der lustigen Himalaja-Spottdrossel, die in ihrem zarten Schneehals und dem stäubenden Ge- kieder aussieht, wie auf Porzellan gemalt. Das Muska-Finken- Weibchen zeigt sich als besonders zärtlich. Wenn es singt, schließt sie verzückt die Augen und lehnt sich leicht zu ihm hinüber. Die beiden schwarz-roten chi- nesischen Nachtigallen hat Nora auf Rat des Tierhändlers voneinander abgesperrt, sie sehen sich nicht, und ihre Sehnsucht gibt dem Gesang jenen rührenden Zauber, der schon den einsamen jungen Kaiser ergriff. Schnell ein paar Mehlwürmer aus der Dose, die roten Schnabel rollen den Wurm und, Wupp, ist er fort. Vögel haben sich die Menschen seit un- erdenklichen Zeiten ins Zimmer geholt Eu- erst wohl in die Zellen der Klöster und die Wintergärten der Schlösser), doch das Tier eines anderen Elements nehmem sie erst seit 100 Jahren in die Behausungen: die Fische. Auf die Idee kamen zuerst die Engländer. Nach Deutschland brachte das Aquarium ein Schulmeister. Alfred Roßmögler schrieb in der Gartenlaube einen Artikel„Der See im Glase“ In vielen deutschen Wohnstuben stand danach die runde Glasvase mit dem Kräusel-Rand und den zwei Goldfischen. In den großen Städten Amerikas begegnet man heute un verhältnismäßig oft dem Aquarium; im Wartezimmer des Arztes, im Kosmetik- Salon, im Chefbüro. In teuren Restaurants sind sie als ganze Streifen in der Wand ein- gelassen. Wer aber nur 10 Minuten still vor dem tiefgrünen Glas sitzt und die Fische im ernsthaften Spiel ihre Bögen ziehen sieht, merkt, wie alle Hast abfällt, spürt sich bes- ser beruhigt als von jedem Medikament. Der Unerfahrene hält sich am besten die kleinen, billigen Exoten, zum Beispiel den Guppy mit seinen bunt- schillernden Schuppen und dem stets unterschiedlich geformten Schwanz. Er vermehrt sich sehr schnell. Blau und rot leuchten die Neonfische in der tiefen, durch- sichtigen Unterwasser- Landschaft. Die emp- findlichen und kostbaren Fische erreichen eine Vielfalt der Gestalt die unwirklich, eine Schönheit die traumhaft ist. Für die Hastigen, Ueberbeanspruchten, Nervösen also Fische. Für jene, deren Tag zusätzliche Unruhe gebrauchen kann, ein Afkchen. In vielen Haushalten hat dieser Hanswurst dieser Schlingel, dieser durch- triebene, gerissene, liebenswerte Romödiant schon Heimatrecht. Er braucht eine starke, sozusagen pädagogische Hand, sonst ist er unversehens Herr der Wobnung, macht jeden zum Narren. Wer ein Geschenk für den Buben, auch das Mädchen sucht, bleibe fünf Minuten vor dem Schaufenster der Tierhandlung stehen: die genügsame Schildkröte, der flinke Gold- hamster, das putzige Meerschweinchen, der gelehrige Wellensittich, sind gute Spielge- fährten. Zur Technik kommen die Kinder noch früh und eingehend genug. Kleines Schmittblumen- Abe Tips für eine lange Lebensdauer/ Sorgsame Pflege macht sich bezahlt Viele Hausfrauen schwören auf ein altes Hausmittel, um Schnittblumen in der Vase trisch zu halten. Sie geben dem Wasser eine Prise Kochsalz zu. Tatsächlich werden nach dieser Behandlung Stengel und Blüten prall, und die Blumen bekommen ein frisches, gesundes Aussehen. Aber gewöhn- lich schom nach zwei Tagen ist es vorbei mit der Pracht. Die Blumen klappen matt zusam- men, lassen die Köpfe hängen und sind reif für den Mülleimer. Auch Eierschalen, Kampferspiritus und Zigarrenasche sind sehr trügerische Konservierungsmittel. Dabei möchte doch jede Hausfrau we- nigstens eine Woche lang Freude an ihren Blumen haben. Was ist zu tun? Zwei wich- tige Grundregeln sind zu beachten: Täglich zweimal, möglichst morgens und abends, das Wasser wechseln und täglich einmal die Stiele der Blumen um mindestens einen halben Zentimeter kürzen. Durch die sich in Wosser bildenden Bakterien sind die Stengel ganz besonders der Gefahr der Fäulnis ausgesetzt. Deshalß missen auch sämtliche Blätter von den Stielen entfernt werden, ehe sie in das Wasser kommen. Ferner muß darauf geachtet werden, daß die Vase nicht am sonnigen Fenster steht. Im Winter darf das Wasser nicht leitungs- frisch verwendet werden, sondern muß zim- merwarm sein. Die Stiele von Flieder und Rosen sollten etwa 3 bis 5 Zentimeter lang unten gespalten werden, weil die Wasser- aufnahme dann besser gewährleistet ist. Werden solche holzigen Stiele jedoch glit- schig, wird es Zeit, sie zu kürzen. Manchmal kann man die Lebensdauer der Blumen durch eine Aspirintablette ver- längern, die in das Wasser gegeben wird. Man rühre aber nicht um und achte beim Wasserwechsel darauf, daß noch ein kleiner Wasserrest oder Teile der noch nicht ganz aufgelösten Tablette in der Vase bleiben. Diese Zugabe darf nicht wiederholt werden, höchstens nach sechs Tagen, falls es sich dann nech lohnt. Mit einem Kupferpfennig erreicht man oft die gleiche Wirkung.(NP) 4 Seite 4 MANNHEIM Mittwoch, 18. Juni 1958/ Nr. 186 Feierstunde zum„Tag der deutschen Einheit“: 17. Juni 1953: Vorstufe der Wiedervereinigung Im gutbesuchten Musensaal sprachen Oberbürgermeister Dr. Reschke und Bundestagsabgeordneter Dr. Rutschke Zum Gedenken an den 17. Juni 1953, als deutsche Arbeiter in Berlin, Magdeburg und anderen Städten der sowzetisch besetzten Zone mit Steinen gegen die russischen Panzer vorgingen, versammelten sich gestern morgen viele hundert Mannheimer und Mannheimerinnen im Musensaal, der mit Flaggen und Wappen des deutschen Ostens geschmückt war. An der gemeinsamen Feierstunde, die der Initiative der Stadt- verwaltung zu danken ist, nahmen alle politischen Parteien und alle Vertriebenen- und Flüchtlingsverbände teil. Im Mittelpunkt standen die Reden des Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke und des Karlsruher Bundestagsabgeordneten Dr. Wolfgang Rutschke. Unter den vielen Bürgern und Bürgerinnen, die des„Tages der deutschen Einheit“ gedachten, waren die Bürgermeister Leopold Graf, Walter Krause, Oberverwaltungsrat Dr. Hahn, Fraktionschefs und Stadträte, Vertreter der Geistlichkeit, der Wissenschaft und der Wirtschaft. Das Stamitz- Orchester unter Leitung von Eugen Hesse interpretierte zu Beginn und am Ende der Feierstunde Kompositionen von Felix Mendelsschn-Bartholdy und Franz Schubert. Oberbürgermeister Dr. Reschke, der während der dramatischen Ereignisse des 17. Juni 1953 mit dem damaligen Regieren den Berliner Bürgermeister zusammen war — Ernst Reuther führte in Wien eine Dele- gation deutscher Kommunalpolitiker— er- innerte an das Wort dieses unvergeßlichen Mannes: Jeder, der weiß, wie die Men- schen drüben leben, wußte, daß dieser Tag kommen mußte.“ Der OB zitierte dann einen Jeden Tag Beltfedernreinigung mit unserer modernen Reinigungs- anlage KAUFBAUS MANNHEIM Satz, den Reuther am Abend des 17. Juni sprach: Die Macht drüben liegt auf der Straße, wer sie aufnimmt kann sie weiter- tragen— es sei denn die Panzer kommen. Dr. Reschke vergegenwärtigte schließlich sei- nen Zuhörern jenes erschütternde und resi- gnierende Wort, das der Berliner Bürger- meister am Morgen des 18. Juni sagte:„Die Panzer sind gekommen. „Inzwischen ist der Tag zu einem Feier- tag geworden“, erklärte der OB weiter.„Es ist schwer, an der inneren Sinngebung die- ses Feiertages festzuhalten. Denn wo ist die Form zu feiern, wenn Menschen starben, wenn Hoffnungen zerschellten?“ Der OB schloß mit dem Satz:„So laßt uns schweigen von unseèren eigenen Klagen— es geht um Deutschland. Das ist der Gruß der Stadt Mannheim an Sie, die Sie zu dieser Stunde gekommen sind.“ „Das Ziel, das die Aktion des 17. Juni verfolgte, war die Erlangung der Freiheit, die verloren gegangen war und noch ver- loren ist“, erklärte der Bundestagsabgeord- nete Dr. Wolfgang Rutschke.„Die Triebfeder der spontan aufflackernden Demonstration War tiefe Unzufriedenheit und Auflehnung gegen einen Zwang. Die Empörung gegen diesen Zwang war so groß, daß sie die Un- zulänglichkeit der Mittel vergessen lieg. Es War eine elementare Auflehnung von Men- schen, die sich einfach nicht mehr zu helfen wußten, die zu jedem ihnen zu Gebote ste- henden Mittel griffen, um ihrer Verzweiflung Ausdruck zu geben.“ Der Redner, der seinen Zuhörern verdeut- lichte, daß solche Verzweiflungshandlungen dann ausgelöst werden, wenn die einfach- sten Lebensbedingungen verletzt oder be- droht sind, schilderte dann in einem„Streif- zug durch die Weltgeschichte“, das Zwangs- herrscher immer wieder da scheiterten, wo sie versuchten, ihren Völkern dieses primi- tivste Recht auf das eigene Selbst zu nehmen. Er erläuterte, daß selbst Zwangsherrschaften Jugend soll wieder im Verein mitsingen Erfolgreicher Werbe- und Tanzabend des Mannheimer Sängerbundes Die Tanzabende des Jugendausschusses im Badischen Sängerbund, Kreis Mannheim, haben sich gut eingeführt. So traf man sich wieder im Bonifatiussaal, wo dem Tanz mit dem Hausorchester der Mannheimer Lieder- tafel ein buntes Unterhaltungsprogramm vor- ausging. Sinn dieser Abende ist die Werbung zur Sängerbewegung unter den jüngeren Leuten; Träger dieser Aufgabe ist die Mann- heimer Sängerjugend. Sie hat ihre vielleicht Stärkste Bastion in der Jung-Liederhalle, die in Reinkultur zeigt, wie man auch in jungen Jahren am Singen Spaß haben kann. Unter eig Ce gil, Ulle, Lesen Sie diesen großen ſat- scchenbericht, der soeben be- ginnt. Er ist spannend und dra- matisch wie ein Avtorennenl! dem Liederhalle-Vizedirigenten Heinz Dorm- bach bildeten Chorvorträge und Soli ihrer Mitglieder den Grundstock des Programmes. Sowohl Roland Lorenz mit seinen Stim- mungsliedern als auch Günter Thomas mit einer„Cornelia“-Parodie konnten sich über die Herzlichkeit des Beifalls nicht beklagen. Um diese Darbietungen herum hatten die Vertreter der Sängerjugend noch manche Programmnummer gestellt: Man kann ihnen nicht die Anerkennung für ihre Begeisterung und ihre Einfälle versagen. Da genau so ver- gnügt wie sie auch das Publikum bei der Sache war, blieb der gute Erfolg nicht aus. Besonderer Beifall flel Gabriele Moll zu, einer kleinen Ballettschülerin Fränzl Roth- munds. Die Neckarstädter Vereine„Aurelia“ und„Lindonia“ präsentierten zunächst ein kleines Kabarett: Ludwig Stegmüller hatte eine Lieder- und Textfolge um die deutsche Einheit gruppiert; ein„Lindonia“-Quartett sang Offenbachs„Barcarole“, Christa All- geier den„Walzertraum“-Walzer und Hans Radtke mit kleiner Chorkulisse Cowboy- Schlager. Fast ganz parodistisch kam wieder- um Rosemarie Rüdel zum durchschlagenden Erfolg mit dem„Kaffeehaferl“ der Großmut- ter. Zu Beginn hatte Gerhard Kah die Gäste begrüßt und auf den Sinn des Abends hin- Seewiesen. 8 2 5 5 bum * e 1* Versteigerung verfallener Pfänder am Donnerstag, 19. quni, 9.30 Uhr, im Zährin- ger Löwen“(Saah, Schwetzinger Straße 103. — An diesem Tag sind die Geschäftsräume des Städtischen Leihamts in C 7, 1-4, geöfknet. weit überlegener Mächte von kleinen Min- derheiten siegreich bekämpft wurden und daß Selbst dort, wo der Freiheitskampf aussichts- los War und zunächst mit einer Niederlage endete ein Sinn zu erkennen war: Die Frei- heitsliebenden, die hren Glauben mit dem Tode besiegelten, gaben den anderen die Siegeszuversicht, die schließlich doch zum Siege führte. Dr. Rutschke erinnerte an die Tat des Leonidas, der 300 Spartiaken und 700 Thespier am Thermopylenpass. Er führte aus: „Wenn man überhaupt aus der Geschichte lernen kann, dann hier, wo es sich so deutlich zeigt, daß die Ueberlegenheit der Machtmittel nicht entscheidend ist, sondern daß es auf den Glauben an die eigene Sache und die Ent- schlossenheit sich dafür zu wehren ankommt.“ Für die Deutschen, die des 17. Juni geden- ken, folgerte der Redner, daß das Opfer der Berliner Arbeiter nicht vergebens war, son- dern die Voraussetzungen schuf für die Wie- dererlangung der Freiheit. Dr. Rutschke Warnte davor, wieder einmal„gen Ostland zu reiten“.„Alle solche Erinnerungen gehören für uns in die Rumpelkammer der Geschichte. Wär haben immer wieder betont, daß wir nach keiner gewaltsamen Lösung des Problems streben. Wir berufen uns auf das Recht der kreien Selbstbestimmung der Nationen.“ Er mahnte die Deutschen, die Sache der Freiheit des ganzen Deutschlands niemals zu verges- sen. Es dürfe nicht passieren, dag„der große Moment ein kleines Geschlecht findet“. Am Ende der Feierstunde erhoben sich die Ver- sammelten und sangen die dritte Strophe des Deutschlandliedes. Feiertagschronik: 25 000 Badegäste im Mannheimer Strandbad Bei ausgesprochen schönem Wetter— das Thermometer der Wetterwarte zeigte eine Lufttemperatur von 29,8 Grad— wanderten gestern viele tausend Mannheimer mit Kind und Kegel in die städtischen Fluß-, Strand- und Schwimmbäder. Bei einer Rhein wasser- Temperatur von 17 Grad tummelten sich im Strandbad, auf den Wiesen und Spielflächen 25 000 Menschen— das ist die bisher höchste Besucherzahl 1958. Im Herzogenriedbad ver- gnügten sich zur gleichen Zeit bei 19 bis 20 Grad Wasserwärme 12 000 Badegäàste. Auch der Ausflugsverkehr bei Bundes- bahn und OEG war lebhaft. Auf der Auto- bahn herrschte„Sonntagsverkehr“; es kam vereinzelt zu Stauungen, doch passierte da- bei nur ein kleinerer Unfall. Aus dem Stadtgebiet wurden 24 leichtere Karambola- gem gemeldet, wobei drei Personen verletzt wurden und ins Städtische Krankenhaus auf- genommen werden mußten. Die Berufsfeuer- wehr rückte um die Mittagszeit mit einer Maschimenleiter aus und leistete einem Im- ker Hilfestellung, der am Clignetplatz auf einen großen Baum kletterte, um einen Bie- nenschwarm einzufangen, der sich dort fèst- gesetzt hatte. Der Imker sagte kurzerhand den Ast ab und beförderte den Schwarm in einen Eimer, den er mit Zuckerwasser ge- füllt hatte. Hk Auch für Laien genußreich: Feigenbäumchen Alltag der Stadt. — 9285 in massiven Vasen wurden letzte Woche an verschiedenen Plät- zen der Stadt aufgestellt. Wie hier am Kurpfalzkreisel, erfreuen sie duch am Wasserturm oder am Friedrichsplatz und sind ruhende Pole im hastenden Bild: Leppink Aus dem Polizeibericht: Gefährlicher Heckenschütze schoß auf 45 jährige Frau In J 4a stand eine 45ꝗqährige Frau am Fenster ihrer Wohnung im vierten Stock, als sie plötzlich einen Schmerz an der linken Brustseite verspürte. Sie war von einem Geschoß getroffen worden, das vermutlich aus einem Luftdruckgewehr herrührte. Die Verletzte Frau mußte sich ärztlich behan- deln lassen, Es war bisher noch nicht mög- lich, den gefährlichen Heckenschützen zu er- mitteln. Gemeine Bubenstreiche In der Nacht drangen zwei unverschämte Burschen in Neuostheim in einen Kleingar- Von bildender Kunst, Film, Theater und Schule Dem Heft 1/1958 liegt ein Autoren- und Artikelverzeichnis der Die neuen„Mannheimer Hefte“(1/1958) bringen von Wilhelm Herrmann eine kurze Geschichte der Theatergemeinde des Natio- naltheaters. Sehr interessant sind darin einige Rückblicke auf die Theaterbesucher- organisationen der Weimarer Zeit. Der „Freien Volksbühne“ wurden im Grün- dungsjahr 1922 bis zu 15 000 Mitglieder zu- gebilligt, dem Bühnenvolksbund bis zu 7500. Die beiden Organisationen fochten hin und Wieder kleine Kulturkämpfe miteinander aus. Dabei wurde meist ein unverhältnis- mäßig großer Aufwand mit gereizten Wor- ten getrieben, dadurch wurden aber auch die beiden Organisationen zu bedeutenden Anstrengungen angespornt. Ferner zeichnet das Heft das Rundgespräch über Ernst Bar- lachs Drama„Die Sündflut“(27. April 1958) auf. Solche Veranstaltungen setzen die Be- strebungen der beiden vorgenannten Orga- nisationen fort: Damals marschierte man ge- trennt; 1949 wurde die Trennung überwun- den. Wie bei allen solchen Einigungen kommt es manchmal zu Beschwerden. Keine Angst vor Beschwerden: Wenn ein Mann- heimer sich beschwert, will er eigentlich eine Anregung geben oder einen Wunsch äußern. Sein heftiges sprachliches Temperament geht allerdings mit ihm durch. Er behaup- tet zu laufen, wenn er nur geht; er gibt vor zu springen, wenn er lediglich läuft. So wird aus seiner schlichten Anregung eine gehar- nischte Beschwerde, woraus der Schluß ge- zogen werden möge, daß er noch da ist und daß er es nicht gern hat, wenn seine Leben- digkeit nicht genügend geschätzt wird. Nach Günther Buschs Vortrag über Paula Modersohn-Becker liest man eine gut bebil- derte Arbeit über die Webschule von Frau Enderlin-Burgdorf. Ministerialdirektor Prof. Dr. Hübinger zeichnet die Mannheimer Kul- tur- und Dokumentarfilmwoche aus der Sicht des Bundes. Weiterhin liest man(zur Dokumentation) eine Arbeit über Mannheim im elektrischen Verkehr der Bundesbahn Schulrat Dr. Karl Brauch würdigt zum 100. Geburtstag Anton Sickingers(21. Sep- tember 1958) das Lebenswerk des bedeuten- den Schulreformers umter der Fragestellung, Was sich davon als dauerhaft erwiesen hat. Die Aufteilung der Altersstufen nach der Begabung in Normalklassen und Sonderklas- sen hat allein schon durch die Verminderung der Klassenschülerzahl ihre pädagogische Fruchtbarkeit erwiesen. Sickingers Leberis- Werk bleibt lebensfähig, wenn es von den geistig-wis senschaftlichen Voraussetzungen der heutigen Welt Gebrauch macht. Sickin- gers„sozial-hygienische Reform“ muß aller- „Mannheimer Hefte“ bei dings erweitert werden zu einer„psycho- hygienischen Reform“. Dabei fällt dem mit der Unterrichts- und Erziehungsarbeit ver- trauten Schulpsychologen eine entscheidende Aufgabe zu. Hat er doch von der psycholo- gischen Seite her die heute häufig auftreten- den Erziehungs- und Lernschwierigkeiten aufzuhellen, die sich aus der jüngsten Ge- schichte und aus den Nachteilen des Groß- Stacdtlebens ergeben. Nur der Schulpsycho- doge nicht der Klassenlehrer) wird die rei- chen Ergebnisse der experimentierenden und verstehenden Psychologie anwenden können. Wie Schulrat Dr. Brauch seine Forderun- gen begründet, ist ebenso aufschlußreich zu lesen wie seine aus der Erfahrung geschöpfte Kritische Darlegung der orgemisatorischen Seite des Schulwesens. Brauch betrachtet die Schule als Bestamdteil des Gemeinwesens; das macht seine gut fundierten Ausführun- gem für jeden Laien genußreich. Dem Heft liegt demkenswerterweise ein Verzeichnis der Autoren und ihrer Beiträge in den Jahrgängen 1952 bis 1957 bei. An- gesichts des Reichtums an nicht an den Tag gebumdenen, also auch nicht mit dem Tag vergehenden Themen darf man sich die Frage erlauben: Was wäre daraus geworden, Wenn die„Mannheimer Hefte“ ihn nicht ge- sammelt hätten? F. W. k. ten ein. Sie rissen an einem Kirschenbaum mehrere Aeste ab und„ernteten“ einen Teil der Kirschen. Sie fällten außerdem einen fkünkjährigen Zwetschgenbaum, schlugen an zwei Stachelbeersträuchern die unreifen Früchte ab, rissen etwa 20 Bohnenstangen aus der Erde und verwüsteten die Bohnen- beete. Für den geschädigten Kleingarten besitzer liegen die Uebeltäter zwei Zettel zu. rück. Auf dem einen war zu lesen:„Recit schönen Dank für die Kirschen.“ Auf dem andern, der an dem umgehauenen Zwetsch- genbaurt befestigt war, stand„Kleifholz!“ Die mutwilligen Rowdies werden noch ge⸗ sucht.— Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich Ii Sandhofen. Dort beschmierten Unbe- kannte in einem Garten einen Eirschen- baum so mit einer teerartigen Masse, daß er zum Absterben verurteilt ist. Vermutlich vergiftet! Auf der Rheinau wurde eine 34jährige Frau, die zu Besuch bei einem Bekannten weilte, in früher Morgenstunde in der Woh- nung tot aufgefunden. Nach Sachlage mig damit gerechnet werden, daß die Frau ein giftiges Mittel zu sich genommen hat, um aus nicht bekannten Gründen aus dem Le- ben zu scheiden. 53jährige Radfahrerin gestorben Wie schon berichtet, stürzte am 19. Jun auf der Jungbuschbrücke eine 53 Jahre alte Frau auf noch nicht geklärte Weise von ihrem Rad auf die Fahrbahn. Dabei wurde sie von einem Lastkraftwagen gestreift und schwer verletzt. Mit einer Schädelbasisfrak- tur und Fußverletzungen war sie ins Kran- kenhaus gebracht worden. Jetzt ist sie dort ihren Verletzungen erlegen. Gesuchter Pkw- Dieb gefaßt? In Heidelberg wurde ein 24jähriger Hilfs. arbeiter aus Mannheim verhaftet; er steht unter dem Verdacht, Personenkraftwagen ausgeplündert zu haben. In seinem Besitz befand sich ein Grundig-Tonbandgerät, das in der Nacht zum 11. Juni 1958 aus einem Pkw in der Mannheimer Oststadt gestohlen worden war. In der Wohnung des Festge. nommenen wurden viele Gegenstände sicher. gestellt, die offensichtlich aus strafbaren Handlungen herrühren. Gb es sich bei dem Hilfsarbeiter um den Täter handelt, der in Mannheim in einer Nacht drei Personen“ wagen„ausräumte“, werden die weiteren Ermittlungen ergeben. — Dar Glallsgſini Ell lig, .. hat der Bremer ONKO-KAFFE E ein neues Cewand angelegt, das der hohen Qualität dieses bewährten Markenkaffees auch schon äußerlich Ausdruck gibt. Die neue Packung will hohe Erwartungen wecken; sie will erkennen lassen: hier ist etwas Besonderes, das über dem Durchschnitt steht— ein Kaffee, mit dem man Ehre einlegen kann und der wirklich ein Genuss ist. 0 7 5 50 0 WM 5 1 SILBER BRAUN 1. 136 Kur. her Kom „e is gte Alus 1 Mellni berbürge Gattin. Langsa grauen Bi hen, Mr del solch Hunde ist ſbekbeten I eden Gas Genera cartier it gag eine h allen lruppenk. chen und and deuts ber Berei- ber gan lt eine) en, Okkiz. auf 175 O1 größte„N Und so w. eu der„ chen daue nach Ame de Land Schre Dr. An ein vurden a kinwohne den zwei einem D dchranke Frankfurt mitteilten. Mann mi mit auf de los vor de Jernehmi dchranker ständnis durchgege r. 10 — 92580 1 lät⸗ uen den ink waum n Teil einen en an reifen tangen nen- arten; tel zu- „Recht E dem etsch- holz!“ ch ge⸗ te sich Unbe. schen daß er jährige annten Woh- e nh au ein at, um m Le- 1 9. Jun re alte ze von wurde ift und isfrak⸗ Kran- ie dort Hilfs- 1 steht twagen Besiti ät, das einem stohlen Festge· sicher- baren ei dem der in sonen eiteren eee r. 136 Mittwoch, 18. Juni 1958 MANNHEIM Seite 5 1 e is àa big boy“(er ist ein hohes Tier) 7275 augenzwinkernd ein amerikanischer ſberstleutnant zu seinem deutschen Ge- grächspartner: als beide sich im Empfangs- gal der Offiziersmesse in Benjamin Franklin ſllage bei Käfertal in eine lange Schlange on Okkizieren in hellen Kakhiuniformen, m Damen in luftis-bunten Abendkleidern un von deutschen Gästen in feierlichen Gwarzen Anzügen einreihten. Sie alle 20“ en an einer Gruppe von sechs Leuten vor- e von denen an diesem Abend jener„big 0“ der. Wichtigste Mann war: General- eutnant Bruce C. Clarke, Kommandeur der ſobten US-Armee. Ihm zur Seite stand seine attin. Links von innen Brigadegeneral 5 1 Mellnik mit Adjutant, rechts von ihnen berbürgermeister Dr. Hans Reschke mit Gattin. Langsam zog die Reihe der amerikani- chen und deutschen Gäste Vorbei. Jeder markigen Händedruck des enpking einen 0 ſreitschultrigen großen Generals mit dem DE Der STERN heute neu! 2 grauen Bürstenhaar.„Es freut mich, Sie zu hen, Mr. Sowieso“, heißt die Floskel, die bel solchen Empfängen ständig in aller kunde ist. Und dank der am Revers ange- gekbeten Namensschilder kann der General eden Gast persönlich mit Namen ansprechen. Generalleutnant Clarke, der sein Haupt- quartier in Stuttgart hatte, begann am Mon- ig eine Abschiedstour durch Deutschland. n allen Orten mit größerer amerikanischer luppen konzentration wird er Station ma- chen und den kommendierenden Offizieren und deutschen Freunden Lebewohl sagen. ber Bereich der siebten Armee erstreckt Sich ber ganz Süddeutschland. Dazu gehören t eine viertel Million Amerikaner, Solda- en, Okkiziere, Familien angehörige. Sie sind au 175 Orte verteilt. Mannheim ist wohl die gößte„Niederlassung“ der siebten Armee. bnd so war es wohl auch die erste Ebappe au der„Lebewohl- Tournee“, die zwei Wo- den dauern wird. Dann reist General Clarke uch Amerika, wWwo er das Kommando über de Landstreitkräfte auf dem amerikani- Schranke nicht geschlossen Drei Menschen getötet An einem Bahnübergang in Lampertheim Furden am Dienstagmittag ein 33 jähriger knwohner aus Lampertheim und seine bei- ſen zwei und vier Jahre alten Töchter von enem D-Zug erfaßt und getötet. Die dchranke war, wie die Bundesbahn in kränkfurt und die Polizei in Lampertheim mitteilten, nicht geschlossen, so daß der Mann mit seinem Fahrrad und den beiden nit auf dem Rad sitzenden Kindern ahnungs- og vor den heranbrausenden Zug fuhr. Die pernehmung des 50 jährigen Viernheimer schrankenwärters ergab, daß ein Mißver- kändnis bei der telefonischen Aufnahme der durchgegebenen Zugmeldung vorlag. Mac/ dpa (urpfalzteller für General Bruce C. Clarke mandeur der siebten US-Armee verabschiedete sich von Mannheim her Kom schen Kontinent übernemmen wird. Dies ist einer der höchsten Posten, den die US Army zu vergeben hat. Der Wechsel ist mit einer Beförderung zum Vier-Sterne-General(etwa Generaloberst) verbunden. Obwohl zu Beginn solcher Empfänge „drinks“ gereicht werden, war die Einleitung mit dem 200maligen Händedruck des Gene- rals(auch OB Dr. Reschke und Gattin standen diese amerikanische Prozedur tapfer durch) eine noch recht steife Angelegenheit. Merk- lich gelockerter jedoch wurde die Atmosphäre, als sich die großen Flügeltüren öffneten, die den Weg zu den weißgedeckten Tischen frei- gaben. Bei Kerzenlicht und dezenter Musik wurde dann das Menue serviert, vom Früchte- Cockteil über Filet Mignon mit Spargel- gemüse und„Kartoffeln Imperial!“ bis zum Stachelbeerkuchen mit Kaffee. Die Reden werden— eine beispielhafte Sitte— erst nach dem Festessen gehalten. General Mellnik begrüßte die Gäste, die etwa 100 kommandierenden Offiziere der etwa 20 000 Mann umfassenden 120 Einheiten im Mannheimer Raum, die deutschen Gäste, dar- unter OB Reschke mit Gattin, Professor Brecht, Professor Schachtschabel, Dr. Reu- ther, Dr. Hahn, Direktor Greff, IHK-Vize- präsident Rolf Wagemann und andere. General Mellnik erzählte von seinen Offi- zieren und sich, als sie noch Studenten in der Schule des Generals Clarke waren. Es sei eine harte aber gute Schule gewesen, sagte er. Sie hätten aber nicht nur gelernt, gute Komman- deure zu werden, sie hätten auch auf General Clarkes Weisung die Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika,„den beiden zivi- lisiertesten Ländern der Welt“, freundschaft- lich gepflegt. General Clarke berichtete, welches An- sehen die siebte Armee in Amerika geniege. Dafür dankte er seinen Offizieren und Sol- daten.„Mein Ziel war, eine entspannte, Zu- friedene Gemeinschaft zu schaffen.“ Es sei das erstemal in der amerkanischen Geschichte, daß scviele amerikanische Soldaten in Uebersee stationiert wurden. Es sei sein be- sonderes Anliegen gewesen, gutnachbarliche Beziehungen herzustellen. Heute habe die siebte Armee zahlreiche deutsche Freunde, weil ihre Soldaten wüßten, daß sie Gäste in einem befreundeten Land seien. Der Wunsch nach gegenseitiger Verständigung habe alle Probleme gelöst. Pr. Reschke gewann in einer kurzen Rede, in der er den Dank der Stadtverwaltung und der Mannheimer Bevölkerung zum Ausdruck brachte, schnell die Sympathien der ameri- kanischen Zuhörer. Vor allem als er— eng- lisch sprechend— noch ein Kompliment für die„charming daughter“, die charmante Tochter General Clarkes einflocht. Mit einem Austausch von Geschenken— einer Gedenk- tafel für Dr. Reschke und einem Kurpfalz- tellef für General Clarke— war der offizielle Teil des Empfangs zu Ende. Bis Mitternacht Mac spielte dann die Kapelle zum Tanz auf. „Der Jäger aus Kurpfalz“ für General Clarke Neue Orgel der Markuskirche geweiht „Rufer zum Dienen in Gott“: Festpredigt von Oberkirchenrat Katz Am ersten Sonntag nach Trinitatis konnte die Gemeinde der Markuskirche auf dem Almenhof die Weihe einer neuen Orgel feiern, die unter schweren Opfern als Ersatz des im Erieg verlorenen Instruments errichtet wurde. Nach einer Disposition Dr. Walter Leibs Heidelberg) wurde sie bei Friedrich Weigle in Echterdingen gebaut, der bewußt den heutzutage üblichen, wei- chen Klangstil vermied. Das dreimanualige Instrument hat 39 Register und verschie- dene Beiwerke, die einem geübten Orga- nisten eine Vielzahl spielerischer Möglich- keiten eröffnen. Die Markus-Organistin Re- nate Zimmermann ließ sie im Festgottes- dienst nach der Weihe in verschiedenen kleineren Kompositionen bereits erklingen. Ein Instrumental-Ensemble mit Hans-Jörg Meboldt(Flöte), Erna Wolf-Postel(Sopran) und Walter Schmidt(Baß) brachte Kantaten von Dietrich Buxtehude und Georg Philipp Telemann zur Aufführung. Den Festgottesdienst hielt Oberkirchen- rat Hans Katz aus Karlsruhe. Er stellte in den Mittelpunkt den Lobpsalm 98, über des- Sen ersten Vers er auch predigte. Die Schmuck- losigkeit, die man oft dem Akt der Weihe von Gottesdienstgeräten bei der ewangeli- schen Kirche vorwerfe, sei im Bekenntnis zum Wort Gottes der Heiligen Schrift be- gründet. Heilig heiße dort ausschließlich „im Dienste Gottes stehend.“ Darin aber liege so viel Bedeutung, daß eine Aeußer- lichkeit bei der Weihe zu dieser Aufgabe kaum die Herrlichkeit der Sache entspre- chend verkörpern könne. Gerade die Weihe einer Orgel erinnere an etwas, das oftmals in seiner Bedeutung für den Dienst an Gott unterschätzt und gar vergessen würde. Mehr als die Suche auf geistigem Wege könne das Gotteslob und der Gottesdank den Blick für die göttliche Wundertätigkeit erschließen. So sei die Weihe einer Orgel die rechte Gelegenheit, aufzurufen. Wie die Orgel soll- Kleine Chronik der großen Stadt Mannheimer wurde Landessieger im Maler gewerbe Beim Leistungs wettbewerb der Hand- werksjugend 1958 konnte sich der Maler Her- mann Sieber aus Mannheim-Friedrichsfeld. Hirtenbrunnenstraße 5, unter starker Kon- kurrenz in Konstanz als Landessieger von Baden- Württemberg qualifizieren, nachdem er bereits Bester im Kammerbezirk gewor- den war. In einer Feierstunde wurde Sieber am letzten Samstag durch das Wirtschafts- ministerium Baden- Württemberg in Kon- stanz mit einer Urkunde und einem Geschenk geehrt. Der Landessieger im Malerhandwerk hat bei seinem Onkel, Malermeister Herm. Sieber in Friedrichsfeld gelernt. In der näch- sten Woche wird sich Sieber mit den Landes- siegern seines Handwerks in Frankfurt am Main im Kampf um den Bundessieger mes- sen.—0— 50 Jahre Silcherbund und 18. Sängertag der Bäcker Am Samstag, 21. Juni, beginnt in allen Räumen des Rosengartens die Feier zum 50 jährigen Bestehen des Silcherbundes. Mit dem goldenen Jupiläum der Sängerrunde der Mannheimer Bäckerinnung wird auch der 18. Sängertag der Sängervereinigungen ba- discher Bäckerinnungen begangen. Im ersten Peil des Programms findet ein Festkonzert des Silcher-Männerchors unter Leitung von Musikdirektor Willi Bilz statt, bei dem als Solisten Willibald Vohla(Bariton) und Ka- pellmeister Hans Klugmann am Flügel mit- Wirken. Im zweiten Teil geht ein großer in- ternationaler Artistenwirbel über die Bühne und Teil drei bleibt dem allgemeinen Tanz vorbehalten. Der Sonntag ist dem 18. Sängertag der padischen Bäcker-Sänger vorbehalten. Ab Wohin gehen wir? Mittwoch, 18. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Herrenhaus(Miete M blau, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22 00 Uhr:„Nachtbeleuchtung“(Miete E, Halbgr. I, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf); Stüdio-Bühne „Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Geschlossene Gesellschaft“(kein Kartenverkauf).. Filme: Planken:„Rosen im Herbst“; Alster: „Adel verpflichtet“; Capitol:„Rächer der Ent- erbten“; Palast:„König Salomons Diamanten“, 9.40, 11.50, 22.30 Uhr„Der schwarze Falke“; Alhambra:„Drei Schritte zum Schicksal“; Uni- versum:„Die Lindenwirtin vom PDonaustrands; Kamera„Frauen hinter Gittern“; Kurbel:„El Alamein“; Scala:„Vier Mädels aus der Wachau“; Schauburg:„Das schwache Ge- schlecht“; Deutsch- Amerikanisches Institut 16.00, 18.00 Uhr:„Jack Jones in Deutschland“. 10 Uhr werden im Musensaal elf Bäcker- meister-Gesangvereine aus- Nord- und Süd- baden neben zwei Gemeinschafts-Chören un- ter Leitung von Willi Bilz Proben ihres Kön- nens ablegen. Eintrittskarten für beide Ver- anstaltungen sind an der Rosengarten-Kasse erhältlich. 0 Straßenbahn-Sänger reisten nach Brüssel Sieben Tage lang reisten 140 Mitglieder des Straßenbahner-Gesangvereins Mann- heim-Ludwigshafen in vier Bussen durch Holland und Belgien. Vorsitzender Hein- rich Rehberger hatte die Fahrt sorgfältig vorbereitet. Erste Station der Sängerreise war Amsterdam, wo die Mannheimer Gast bei der„Tramkoor Kunst en Broedershap“ waren. Das Amsterdamer Programm sah einen Festabend in den, Krasnopolsky--Sälen, eine Grachtenfahrt und einen Ausflug nach Zandvoort am Meer vor. Die Reise führte dann über Leiden, Den Haag, Schevennigen, Rotterdam, Breda und Antwerpen nach Brüssel. Die Sänger bezogen im Welcome- Expo-Hotel Quartier. Zwei Tage lang hatten sie Gelegenheit, die Weltausstellung zu be- suchen. Die Heimfahrt ging über Lüttich, Aachen und Köln zurück. Kr. ten auch die Herzen neu dem Dienen in Gott zugesellt werden, damit auch der Segen des Herrn an den Gliedern der Gemeinde wirken könne. P.. Konzertabend in der Markuskirche mit Bruno Penzien Am Abend des Tages, an dem die neue Orgel der Mannheimer Markuskirche feier- lich geweint wurde, erklang das Instrument erstmalig in einer konzertanten musika- lischen Veranstaltung, für die man den Hei- delberger Organisten Bruno Penzien gewon- Kamera. Tausch Wir nehmen Ihre jetzige Kamera jederzeit gerne in Zahlung! Immer günstige Gelegenheiten! Bequeme Teilzahlung! 20 15 Mannheim 0 7. 3 Planken nen hatte. Der Künstler folgte dem Brauch, beim Debut einer Orgel deren Klangmög- lichkeiten in bezug auf unterschiedliche Stil- epochen zu demonstrieren, und dieser Probe hielt das nach einer Disposition von Dr. Wal- ter Leib(Heidelberg) erbaute Instrument Auf erfreuliche Weise stand. Die Register wahl gestattet— um zunächst die Extreme anzu- führen— die stark konturierte Stimmen- behandlung im kontrapunktischen Gewebe Bachscher Choralvorspiele nach dem Vorbild der Barockorgeln, aber auch den reichen, külligen, massierten Ton, den romantische Standardwerke wie Max Regers„Fantasie und Fuge über Bach“ bei vollem Werk er- fordern. Penzien, der diese Komposition bei allem virtuosen Schwung sehr planvoll und überschaubar anlegte, vor allem die formal kreieren Partien zu einer logischen Einheit ordnete, war auch den übrigen Werken ein guter Sachwalter. Immer wieder empfiehlt er sich durch die Art, die Objektivität nicht lehrhaft erstarren zu lassen, sondern sie persönlich zu beleben. Diese Auffassung kam sowohl Johann Sebastian Bach wie dem jüng- sten Komponisten des Programms, dem 1930 geborenen Hans Werner Zimmermann zu- gute, der mit zwei Orgelpsalmen die talen- tierte junge Kirchenmusiker-Generation ver- trat. Daß Mozart Fantasie in f-Moll) in die- sem Kreis als Gast wirkt, ist eine Erfahrung, die sich bei dieser Gelegenheit wieder be- stätigte. rr. Termine Wertheimer: 18. Juni, 20 Uhr,„Wittelsbacher Hof“, U 4, 13, Zusammenkunft. Abendakademie: 18. Juni, 20 Uhr, E 2, 1, „Aktuelle Rechtsfragen“, Arbeitsgemeinschaft (Dr. Syren). Schwerhörigenverein: 18. Juni, 16 bis 18 Uhr, Lehrerzimmer Uhlandschule, Lange Rötter- straße, Hörmittelberatung; 18.30 Uhr, E 2, 1. Film- und Ableseabend. VDE: 18. Juni, 17.30 Uhr, Aula der Ge- werbeschule, Vortrag von Dr. Hosemann,„Der Turbogenerator beim Netzkurzschluß“. Deutscher Naturkundeverein: 18. Juni, 19.30 Uhr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Arbeits- und Kursabend(für Anfänger) der Mikrobio- logischen Arbeitsgemeinschaft. Wir gratulieren! Margarete Klöden, Mann- heim, Käfertaler Straße 73, wurde 70 Jahre alt. Georg Haessig, Mannheim, G 3, II, begeht den 72., Emil Grunert, Mannheim, den 75. Ge- burtstag. Marie Schneider, Mannheim, Gärt- nerstraße 8a, vollendet das 80. Lebensjahr. N E — Das Füllige- das Gute der Zuban Nr. 22 und das Milde das Gute der Zuban Filter sind in der neuen Zuban glücklich vereint. 7 2 Man schmeckt es:„gut 4 gut= besser“! f N D O HN E FI LT E N ,, N 3 AUS DEN BUND ESHANDERN 5 Mattwroch, 18. Juni 1958 Nr. 16 — Wie im Kriminalfilm Wilde Verfolgungsjagd nach Raubübertal Das europäische Hilfswerk des Paters Pire Ji Der belgische Dominikanerpater sprach in Karlsruhe über sein Werk„ 1 f let Berlin. Eine Verfolgungsjagd, wie sie sonst gewöhnlich nur in Kriminalflnel T. zu sehen bekam, spielte sich am Monte Karlsruhe. Der belgische Dominikaner- gen, der nach dem ersten Weltkrieg pater Pire hat in Karlsruhe über sein Werk, der Vater der Flüchtlinge war. Vier Alters- das„Europa des Herzens und der Liebe“, heime und viele„Aktionen der Liebe“ hat vormittag im Westber iner Bezirk Tegel, 80 gesprochen. Bezeichnend für den ehemaligen der Pater darüber hinaus gestiftet. Sie eridete mit der Festnahme von ball-We Professor der Soziologie war seine Ankunft Von den 16 000 Patenschaften hat er 200 Brüdern im Alter von 20 Alid 22 Jahren, die boch feh in Karlsruhe: Vor dem Hauptbahnhof half für Flüchtlinge und Entwurzelte in Baden un Elngang einer Bankfiliale im gel belnale er sogleich zwei Straßenbahnschaffnern, gestiftet, davon 36 in Mannheim, 25 in Bezirk einen Raubüberfall verüpt hatten,. einen leeren Anhänger aufs Rangiergleis zu Wiesloch, 22 in Karlsruhe, 99 in Südbaden. Der Ueberfall hatte sich blitzschnell ab. beutsc ö schieben, als er sah, wie die Männer keuch- Pes Paters Hilfswerke sind privat finanziert, gespielt: während der eine der Brüder in ür die ten. Nach getaner Arbeit meinte er:„Wenn und die, denen geholfen wird, müssen auch einem Personenwagen vor der Bank e vn Dien nicht zwei namenlose Schaffner, sondern ein selbst durch eigene Leistungen mithelfen, tete, ging der andere hinter einer Verkäl und Nor Fußgballstar oder vielleicht Soraya den An- daß sie wieder den sozialen Stand erreichen, ferin einer Lebensmittelfiliale her, die 0 f hänger geschoben hätten, dann hätte jeder der ihrer christlichen Menschenwürde ent- Mark einzahlen wolte. Der jugendische pe, pie s hier mit Begeisterung geholfen— aber so..!“ spricht, damit auch sie wiederum anderen brecher entrif der Verkäuferin im Balk, ehem 1: Vor kast zehn Jahren schon hat Pater helfen können, wieder auf die Beine zu kom- eingang die Tasche mit dem Geld undd fich. cchenrun Pire die Aermel hochgekrempelt, er verließ men. Pater Pire hält übrigens nichts von tete dann auf die Straße. Jur 20 00 seinen Lehrstuhl und aus dem Professor Eisernen Vorhängen; er meint, daf alle Men- Theoretisch war der Raubüberfall md. Sede der Gesellschafts wissenschaft wurde ein schen als Menschenkinder besriften und ge; zem Augenblick berelts fehlgeschlagen n Bslande Praktiker, der daran Bing, die Gesellschaft liebt werden müßten, und daß jeder Eiserne der Bank kam nämlich zufällig ein Rot. Camp d nach seinen christlichen Erkenntnissen zu Vorhang ein Vorhang des Egoismus W. 8 8 missar außer Dienst in Zivil vorbei. Er bite kechten! verändern, wo sich ihm die Gelegenheit bot H. W. Sch. die Hilferufe, sah den Räuber aus der Bag gelassen und die Not es verlangte. Sein Werk sind Farbentragende Verbindungen flüchten und im gleichen Augenblick den aulgestel bis heute rund 16 000 individuelle Paten- ennt vergleich n b vor der Tür wartenden Wagen anfahten, on dies schaften, persönliche Hilfen für Flüchtlinge, lehnten Vergleichsvorschlag à Der Verbrecher, okkensichtlich durch de etwa ein Stipendium für einen aus dem Freiburg. In der Streitfrage, ob das Far- Hilferufe ſrritlert, lief nicht auf den Nai S οοοοοοο οοοο h bentragen der Studenten unter dem jetzt CI! 8 1 8 1 geltenden Recht in der Bundesrepublik und tete, verfolgt durch den Kommissar, in en 1. . mal hinter die Kulissen des in Westberlin gestattet werden muß oder i Eckhaus, Der Polizist, der wußte, daß d Wirtschsftswunders geleuchtet untersagt werden kann, muß das Bundes- Elefant müßte man sein. Haus einen zweiten. Ausgang hatte, 6 — ein QUICK Roman, der ver waltunssgericht nun doch eine Entschei- dann könnte man mitten in der Arbeitszeit ind Bud steigen und der Wärter würde einen gleich um die Ecke, sah allerdings nur nat„Harri 5 1 7 dung fällen. Die farbentragenden Freiburger noch mit einem Wasserschlauch zusätzlich die an heißen Tagen so notwendige Kühlung den Räuber zusammen mit seinem Bruder gclagzeil wieder Aufsehen erregt. Studentenverbindungen„Falkenstein“ und verschaffen. Unser AP-Bild zeigt Elefanten des Münchener Zoologischen Gartens in Hella- 111 Wagen da vonfahren. Der Kommissar ung ihre 5 8 8„Arminia“ vom Cartellverband der Katholi- drund in eim hielt einen zufällig vorbeikommenden Per, bnd— D 2 Affäre der N 1 8 schen Deutschen Studentenverbindungen sonenkraftwagen der Feuerwehr an. Der un ii 1 IN„(CV) haben in dem Prozeß gegen die Univer- Steuer sitzende Oberbrandinspektor nehm br 2 sität Freiburg einen Vergleichsvorschlag ab- 0 8 22„ die Verfolgung der flüchtenden Banditen. 5 7 f 8 8 8 a 5 Uns 5 echten Stu krscheint jetzt 2 gelehnt, den das fr Schulferien Im nächsten Jahr etappenweise auf, während der Kommissar telefonuch hioneten Urlich in der dei einer mündlichen Verhandlung im Mai N 0 1 f 5 einen Funkstreifenwagen alarmierte. Run . 5 n den beiden Parteien unterbreitet hatte. Nach Verkehrstechnische Gründe/ Bestrebungen, Sommerferien zu verlängern darauf konnten die Brüder in einem Ham.. 5 b e eee diesem Vergleich sollte die Universität Frei-.: i 5 5 5 in klur, in den sie sich geflüchtet hatten, fest, Osten geflohenen Studenten, z. B. Arbeit burg, die das öffentliche Farbentragen ver- Bonn. Die großen Schulferien sollen im sammen 16 Millionen Einwohnern. In Berlin. FF fest und Brot für eine geflüchtete Mutter aus boten hat, keine Einwendungen dagegen er- Sommer nächsten Jahres, hauptsächlich aus Hamburg, Schleswig-Holstein und l 8 ist Ungarn, die Vermittlung von Hilfen persön- heben, daß die Mitglieder der klagenden verkehrstechnischen Grüngen, etappenweise a¹8 Zweiter es 8 8 lionen 1 8 Vor wire gegen Polizisten 5 licher Art zwischen Menschen verschiedener Studenten verbindungen bei besonderen Ge beginnen. Die Bundesländer und Westberlin wohnern beginnen ie Ferien dann eine 5 f 1910 eutsc Nationalität. Drei„Europadörfer“ sind be- jegenheiten, wie Stiftungsfesten und Pro- werden in vier Gruppen eingeteilt, deren Woche später. Es kolgen die Gruppen Nieder- Frankfurt/ Main. 928 Verhalten von Franh. beispiel reits entstanden, in denen heimatlos gewor- zessionen, in der Geffentfichkeit die Farben Ferien von Ende Jun bis Ende Juli jeweils sachsen und Bayern mit etwa 15, Millioner kurter ten bei der Festnahme er zwei B dene Europäer von jenseits des Eisernen ihrer Verbindungen tragen Die Kläger wur- im Abstand von einer Woche anfangen. und Reteiewac Keule, das Sgapgebiet und eines„. 885 Fe lnssen, in 3 2 85 2 8 5 8 7 5 3 145 5 15 0 1 8 Jig 5 t Dr. Ssses 8 8 Vorhanges eine neue Heimat gefunden den in dem Vergleich aufgefordert, ihre Mit- Wie zuständige Stellen am Montag in Bonn ein enen mit 11,5 Millionen Ein e 13. 1 1 1 er durch haben. glieder zur Beachtung dieser Regelung zu mitteilten, gehören zur ersten Gruppe mit 1 8 a 1 8 Franke Die Kammer annscha, 5 3 5 Veranlass l Vergleich sollten beide voraussichtlichem Ferlenbeginn am 25. Juni Au einer Besprechung, die vor einigen 81 1 urteiſte Malmö 27 Bedeutunssvoll sind die Namen der 1 7 8 15 9 8 5 5 Stellung. Nordrhein- Westfalen und Bremen mit zu- Tagen in Bonn zwischen Vertretern der Län- zwar den Diplomphysiker, wegen Widerstan. ſuupt wi Buropadörker, die jetzt im Entstehen. 9.. derkultusminister, des Bundesverkehrsmini- des gegen die Staatsgewalt und fahrlässiger ten Ble 805 1 85 88 55. 3 steriums, der Deutschen Bundesbamn und Körperverletzung vor der Festnahme zu io gber gege Weitzer zu Fhren des Mannes errichte N 5 2 72 ih El ger Verkehrsverbände stattfand, wurde be- Deutsc la 5 ene. ede 5„Kinder haben keine Zeit für Ire tern schlossen, Ferienbeginn und Ferienende in N IMM. ion Eingeborenen Afrikas widmete, in der Lü- 5 3 5 1 12 1 allen vier Gruppen in die Mitte der jewei- ae d neburgzer Heide soll das„Europadorf anne Erziehung und geistige Führung ist in erster Linie Aufgabe der Familie ligen Woche 2u egen. Die Bumdesbain matte 10 0 Frank“ zum Andenken an die jugendliche, i 3 ö üchti- diesen Wunsch geäußert, weil sie vermeiden 0 im Konzentrationslager Bergen-Belsen er- Oldenburg. Die Bemühungen um die see- volle und ausreichende körperliche Ertüchti- Will, dag die Verkehrsengbässe A 5 mordete jüdische Märtyrerin erstehen, und das lische und Körperliche Gesundheit der Kinder Zuns der Jugend. Die Wesentliche 9 5 enden während der Ferienzeit noch gröbere 8 mmer dritte Europadorf soll den Namen des nor- skanden im Mittelpunkt der Jahrestagung der 3 1. 1778 Formen annehmen.. eee e Wegischen Forschers idthjof Nanse ba- Nord westdeutschen Gesellschaft für Kinder- gen Menschen— so wurde in der Diskussion 8 8 1 880 f 41 7 ekenrt, VVV heilkunde, die in Oldenburg rund 500 Kin- festgestellt— liege bei der Familie und nicht ä ee eee 22 ME TALII-POLUITUR einmal d derärzte, praktische Aerzte, Pädagogen und bei der Schule oder im Kollektiv. bumdeseinheitliche Regelung gibt es nur in⸗ 5 100 Reliquien Bernhards von Baden Psychologen aus Nordwest- und Mittel- Ilehrere kinderärztliche Fachvorträge gin- sofern, als die Gesamtzahl der jährlichen Mark Geldstrafe, stellte jedoch zugleſch ut de Weltn 5 enführte. In seinem Vor 1 N 1 f a. N 1% 5 f 8 man mit in Baden-Baden eingetroffen deutschland zusammenführte. In semnem Lol gen auf den Wandel im Erscheinungsbild vie- Ferientage auf 85 festgelegt ist. Wie in Bonn daß er von Polizeibeamten nach der Fes. pyeltmeigt a f tras„Kinder haben keine Zeit für ihre Ele jer Säuglings- und Kinderkrankheiten ein. in diesem Zusammenhang bekannt wurde, nahme mißhandelt, beleidigt und Schlien 6015 5 „Baden-Baden. Auf einem stilecht nachge- tern“ behandelte Dr.. Erichson(Hamburg) Zivilisationseinflüsse der Gegenwart schei- sollen in Bremen Bestrebungen im Gange rechtswidrig an Händen und Füßen gefeseh pod bildeten sechsspännigen fürstlichen Prunk- Probleme der Schulreife und Schulschwierig- nen, wie dabei mitgeteilt wurde, Sanz neu- sein, die Sommerferien ähnlich wie in Skan⸗ abtransportiert worden sel. Kolter ade 4 Wasen aus dem 15. Jahrhundert mit den Reiten, Er betonte, daß. es Viel eher heiten artige Kinderkrankheiten hervorzubringen, ditlavien auf zwei Monate auszudehnen. Recht gehabt, sſch diesen rechtswidrigen Aber n. erlchen Emblemen und dem Haus wappen N W N N 2a e f Uebergriffen der Polizisten nach Kräften du. nieht auc) der Zähringer zog am spüten Montagabend Eltern als umgekehrt, da die viel zu starken Wehr zu setzen. Auch der Pda der Silberschrein mit den Reliquien des selli- Einwirküngen der Außenwelt die Kinder M di 2 A 1 5 n ö 4 aus dem gen Markgrafen Bernhard von Baden 5 Sei- nicht fördern, sondern ihrer Familie entfrem- 2 IZIn VO neuen U 8a En. ee ebenfalls nem Geburtsort Baden-Baden ein. Zweitau- den. Auch die Schule übernehme gelegentlich 23 5 3. Vorwürfe gegen die Frankfurter Polfzelbeng, dad aner send Gläubige begleiteten den von Fackel- Funktionen, die ihr nicht zukämen. Grußwort des Innenministers zum 61. Deutschen Aerztetag in Garmisch ten 4 N dle als die ang, dwels 9 3. 1211.. Der Kieler Kinderarzt Prof. Pr. Catel sprach Gafmisch- Partenkirchen. Zum 61. Deut- für alle Lebensalter immer mehr an Bedeu- schuldigen an den damaligen Ausschreſtun. 3 ligen 0 3 5 8 1 8 N 3 über die psychische Beeinflußbarkeit der schen Aerztetag, der am Dienstag in Gar- tung. Das werde bei der Reform der sozialen gen. Kolter war angeklagt, sich vor Abele. 1 He Ka N 8 3 5 7 3 8 8 9 Kinder durch äußere oder familiäre und er- misch- Partenkirchen beginnt, übermittelte Krankenversicherung besonders zu berück- halb Jahren bei einer Wehrdiskussion 0 en n men aus dem mitte badischen Wallfahrts- e Faktore 128 d Hi 6 die 3 8 4 2 5 sichtigen sein. Hier müsse eine Synthese Frankfurt der polizeilichen Festnahme] Morges „; 8 3 erbte Faktoren. Er wies darauf hin, daß die Hröde B. 8 7. 5 ort Bickesheim, wohin schon Markgraf Bern- 585. Bundesinnenminister Dr. Schröder ein Gru b b 75 2 171 itenstell 5 N 3 ebe peng vielfältigen Ausgleichsmöglichkeiten eines j a zwischen bereits Bewährtem und Neuem ge- widersetzt zu haben, Die Polizisten waren ge. 5 hard von Baden gepilgert Dekan Fried- tes 3 3 g Wort, worin er betont, daß das Atomzeitalter 1 5 8 7 81 jeh Höf! tee D Sert war. Uskan Fried- normal veranlagten gesunden Kindes wesent- m de Medi Aufgaben stellt. funden werden. gen ihn vorgegangen, weil er der mehrmel. die habe 5 151 1 Ae Se Als die 8 lich größere Heilungsaussichten bieten, Als 8 die Medizin vor neue Au 5 Den Fragen der Ausbildung des Arztes sen Aufforderung zur Räumung des Sade nie Deut; 385 1 2 bisare ans Lermißten Sohnes allgemein angenommen werde. Bei schwer Es bringt viele neue Erkenntnisse und Be- habe die Bundesregierung besondere Auf- nicht Folge geleistet haben soll. entschied 5 adt der less aus Baden-Baden als Be- erziehbaren Kindern könne nur eine kinder- handlungsmethoden“, schreibt der Minister, merksamkeit gewidmet. Schröder kündigte g lem Schi. 85 10 8 8 8 3„ und 3 ärztliche Untersuchung die häufig organischen„es birgt aber auch neue Gefahren für den an, daß in naher Zukunft„auch das groge Großbrand in Ulm der Zis 8 8 385 3 5 u Ursachen von Schwierigkeiten aufdecken. Ein Menschen.“ Sie zu beherrschen sei die Aerzte- Werk der Reform des Medizinstudiums in en- Ulm. Bei einem Großbrand in den Lager, Jeder an den yer dalen ist die detste Station auf ausgeglichenes Familienleben könne ent- schaft zu ihrem Teil berufen. Die Verhütung ser Zusammenarbeit zwischen der Bundes- rzumen der Fahrzeugwerke Kässbohrer h ure ihne 3 8 den die Reliquien in den letaten scheidend dabei mitwirken, das Kind in sei- von Strahlenschädigung sei für den Arzt ein Aerztekammer, den medizinischen Fakultäten Ulm entstand am Montag ein Sachschaden, If fürch. Wochen durch die Erzdiözese Freiburg, on nen Entwicklungsschwierigkeiten zu stützen wachsendes Gebiet verantwortungsvoller Tä- und den zuständigen Ministerlen zu einem der a Ferksleitung galt ne Freiburg über Säckingen, Konstanz, Villin- 1 8 5 g J l 1 1 a 1. von der Werksle 8 2 5 Offenburg Heidel ber; Na en Wall und zu führen. Notwendig sei auch eine sinn- tigkeit. Die vorbeugende Medizin gewinne erfolgreichen Abschluß gebracht wird. hunderttausend DM beziffert wurde. Vier„Lande 1 Pforzheim und Karl h zmmen Stunden dauerten die Löscharbeiten, bs den Schlr bebe gte ple den be aun Benda Unsere Korrespondenten melden außerdem: gate dancer ade durch einen denen am 6. Juli in Baden-Baden. Dann wird der entstanden sein soll, gebändigt werden neuernannte Freiburger Erzbischof, Dr. Her- konnte. Dabei erlitten vier Werksangehörige mann Schäufele, den silbernen Schrein mit den Reliquien in einem Pilgerzug nach Moncalieri bei Turin 2Urückführen, Wo aus Anlaß der 500. Wiederkehr des Todestages des Seligen am 15. Juli weitere Feierlichkei- ten stattfinden. Die ersten Reben blühen Rüdesheim. In der Gemarkungslage Rü- desheimer Engerweg sind die ersten Ge- scheine aufgeblüht. In den nächsten Tagen kann demnach mit der allgemeinen Wein- blüte gerechnet werden. Die Reben stehen dank des günstigen Wetters überall gut, auch die Blütenansätze sind sehr zufrieden- stellend. Die Winzer mußten allerdings be- reits zum zweitenmal gegen den Perono- Sporabefall spritzen. Zwel Tote bei Flugzeugabsturz Weilheim. Aus noch ungeklärten Grün- den stürzte bei Pähl im Kreis Weilheim ein privates Sportflugzeug ab. Der Pilot, ein Diplomkaufmann aus München-Solln, erlag noch an der Absturzstelle seinen schweren Verletzungen. Seine Begleiterin starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Mord und Selbstmord Forchheim Oberfranken. In der kleinen Gemeinde Oesdorf im oberfränkischen Land- Kreis Forchheim kam es zu einer schweren Eifersuchtstat, die zwei junge Menschen- leben forderte. Der 27jährige Landwirtssohn Eugen Hecklein erschoß mit einem Jagd- gewehr seine frühere Freundin, die sich mit einem Begleiter auf dem Heimweg befand, und richtete sich dann selbst mit der glei- chen Waffe. Nach dem tödlichen Schuß auf seine ehemalige Freundin hatte Hecklein auch auf ihren Begleiter geschossen, doch die Kugel verfehlte ihr Ziel, da der junge Mann von dem sterbenden Mädchen zu Boden ge- rissen wurde. Student erstach seine Freundin Marburg. Der 23 jährige Philologiestudent Ernst Richter hat die Igiährige Zahnmedi- zin Studentin Ingeborg Hoffmann aus Herzberg an der Elster am Stadtrand von Marburg während eines Spazierganges mit mehreren Messerstichen getötet. Richter hat sich nach der Tat sofort der Polizei gestellt. Bei seiner ersten Vernehmung vor der Kri- minalpolizei in Marburg hat er ein volles Ge- ständnis abgelegt. Ein Motiv für die Tat konmte er jedoch nicht angeben. Im Karwendel abgestürzt Mittenwald. Ein 22jähriger Leutnant des Fernmeldebataillons der 11. Gebirgsjäger- division in Mittenwald ist bei einer privaten Klettertour im Karwendelgebirge über eine Höhe von 150 Meter tödlich abgestürzt. Seine Leiche konnte erst nach schwieriger Suche mit Hilfe eines Hubschraubers beim Damm- kar entdeckt werden. Betrunken am Steuer— 2 Tote, 3 Verletzte Düsseldorf. Ein betrunkener Kraftfahrer hat auf einer Straße in Düsseldorf 2 Fuß- günger getötet und 3 verletzt. Wie die Poli- zei mitteilte, erfaßte der Personenwagen zu- nächst 3 am rechten Fahrbahnrand gehende Männer, geriet dann ins Schleudern und fuhr auf der linken Straßenseite 2 andere Pas- santen an. Rauchvergiftungen, zwei weitere wurden leicht verletzt. Nach Angaben der Werks- leitung entstand das Feuer, als bei Schweiß- arbeiten in einer leerstehenden Werkshalle ein Funken durch ein Rohr in das im Kel- ler liegende Schaumgummilager fiel, das völlig ausbrannte. Durch die große Hitie stürzten teilweise die Decken ein. Brückenbau verzögert sich Neckargemünd. Kurz vor Beendigung der Montage beim Bau der Brückte in Nek: kargemünd hat sich beim linken Strompfei⸗ ler im Montagebereich des neuen Ueber- baus in dem unteren vorhandenen Sand- steinteil ein Riß gezeigt. Ueber die Ursache müssen erst genaue Erhebungen angestellt werden. eee, r big. OP UEER kogt für re Augengäser! 0 4, 5 an den pſonken Telefon 227 78 1 Spezialabteilung: Unsfohtbare Augengläser 1 —— Llefterant aller Krankenkassen Keb ges uche Autoschrott, Ztg., Bücher, Kauft lfd.: evtl. Abholung. R. Liub, F 3, 2. Tel. 2 05 75. Lumpen— Schrott Kaufe ſede Menge Altpapier, Schrott. alte Herde u Oefen, Textilabfälle, auch v, Privat Abholung schnell stens bei anruf Greeber. T 4 21 72 Kaufe Jugendrad u. Nähmaschine. Akten. Essen wir zu gut? Körperliche u. geistige Arbeit Körper Kräfte ab. Nach einem guten Essen er- halten wir neue Lel- stungskraft, sofern der Magen in Ordnung ist. Ein Glàschen Calisay vor fordern dem oder nach dem Essen kördert die Aufnahme- Böſer Huſten hartnäckiger Katarrh. Asthma Bronchitis werden nachhaltig bekämpft durch 81Iphoscalin, das seit über 30 Jahren überzeugend bewährte Spezislpräparat auf pflanzlicher Basis. frei von schädigenden Stoffen,. 81 Iphoscalin beeinflußt wirksam Verschleimung, Hustenreiz und Entzündungen, stärkt Atmungsorgane und Netven. 8SIIphoscallin ist vieltausendfach im Gebrauch, es verdient 90 Tabletten DM 2.85(Kleinpackung DM 1.60) in allen Apotheken. Verlangen Sie kostenlos Broschüre Fabrik pharmaz. Präparate Cerl Bühler, Konstanz auch Ihr Vertrauen. 8— 3— von der bereitschaft des Magens. 7 9 5 Milder Magenbitter Inserieren bringt Erfolg 1 Stunde Fernsehen für 1.- Df Fernsehgerät, gut erh., geg. bar zu kauf, gesucht. Preisangeb. m. näh. Angab. unt. P 91174 an den Verl. Ki.-Sportwagen zu kauf. gesucht. Preisangeb. unt, 01292 an den Verl. e ee eee „ Angeb. unt. P 22639 an den Verlag. 0 Tief markt 0 Wochen alter schwarzer Kleinpudel (Rüde) sof,. abzugeb. Tel. 2 02 76 nur vormittags. 0 Unterrieht 5 Lateinlehrer est. n gesucht. Zuschr. u. Nr. P 01490 a. d. Verlag. Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat Nach 24 Monaten ihr Eigentum Ohne Anzahlung! erte genügt: 8 n dem fernseh-Geschöff FR. 5 0 7 E 17 E 5 Mannheim Telefon 51014 Mittelstr. 8 Engl. u. Franz,„Privat“ Tel. 4 31 74. Eugl. Lehrer lehrt s. Muttersprache. Ausk. tgl. 2· Uhr, Tel, Hdlbg. 22276 Nr. 196 — 1 Abertal ie mal alflümen Montag. Tegel eh, N wel men, die Slelchen naten. nell gb. üder In Ak War. Verkäu. die 4% che ver. Bank- ad fluch. Inde. gen. An n Kom- Ex hörte der Bank ick den nfahteg, ech de Wien n flüch. in en dal das te, dog Ur noch Bruder mmissar len Per. Der am nahm anditen ekonisch d. Kurz u Haug. en, fest. 1 Frank nahm elpunkt 1 einer tes in urteilte lerstan- Lässiger u 100 — —— ich lest, r Fest- Niehlich gefesselt Abe dag vidrigen kten zu. Ober e selbst schwere eibeam- Haupt. Wreltün. dreleln- Sion n nahme Aren ge. Hrmall Saales Lager- rer in schaden, mehrere e. Vier en, bis zrunken Werden ehörige wurden Werks- chweiß⸗ kshalle m Kel- el, das e Hitze I adigung in Nek ompfei· Ueber- Sand Ursache gestellt eee hen tum eim tr. 34 u 186/ Mittwoch, 18. Juni 1956 MORGEN 1 Zwischenrunde der Fußball-WM komplett: Im Dienstagabend wurden bei der Fuß- ball⸗Weltmeisterschaft in Schweden die drei goch fehlenden Mannschaften für das Vier- kekinale ermittelt. Bei den Gruppenspielen ntten sich schon Brasilien, Schweden, beutschland, Frankreich und Jugoslawien ür die Runde der letzten Acht qualifiziert. Im Dienstag kamen die Sowjetunion, Wales ind Nordirland hinzu. Sowietunion— England 1:0 Die Sowjetunion qualifizierte sich mit einem 1:0-Sieg über England für die Zwi- chenrunde der Fußballweltmeisterschaft. ur 20 000 Zuschauer waren gekommen, um Schwedens nächsten Gegner zu sehen. Die Ingländer hatten ihren rechten Läufer Clamp durch Clayton ersetzt und auch den kechten Flügel Douglas und Robson heraus- gelassen und dafür Brabrook und Broadbent aufgestellt. Manager Winterbottom hatte sich von dieser neuen Aufstellung eine größere Durchschlagskraft versprochen, doch seine Hoffnungen wurden enttäuscht. Zwar hatten die Engländer fast durchweg mehr vom Spiel Segen die ohne ihren Kapitän Igor Netto antretenden Sowjets. Doch vor dem von Jaschin großartig gehüteten Gehäuse der Russen schienen die englischen Stürmer von allen guten Geistern verlassen. Als der sehr gut leitende Schiedsrichter Dusch(Kaiserslautern) wieder anpfiff, setz ten die Engländer alles auf eine Karte, aber es nutze nichts. In der 67. Minute fiel die Entscheidung. Der rechte sowjetische Läufer schoß gegen den Pfosten und Linksaußen IIjin schob den Ball ins Netz. CSR— Nordirland n. V. 1:2(1:1, 1:1) Mit einem 2:1 in der Verlängerung kam Nordirland erneut zu einem knappen Sieg über die Tschechoslowakei, die in der ersten Begegnung bereits mit 1:0 geschlagen wor- den war. Nach den beiden Toren zum 171 Fu ſiball· IM. Tugebuch on Kurt Grein „Harry Gregg var vansinnig“— mit dieser Fenlagzeile versah eine südschwedische Zei- ung ihren Bericht über das Spiel Deutsch- und— Nordirland am vergangenen Sonntag. Der unwahrscheinlich sichere,„wahnsinnig gute“ britische Torhüter verherte die deut- chen Stürmer, zog den Ball wie mit einem Hagneten an sick, hielt alles, was zu halten bar und noch viel mehr. Gregg verdankten die Iren in erster Linie das 272. * Es ist wirklich wie verkert: Alle Spieler erreichen ausgerechnet im Kampf gegen Deutschland ihre beste Form. Bleiben wir beim geispiel Gregg: Gegen die Argentinier halte er zwei Bälle„durch die Hosenträger“ rutschen lussen, im englischen Pokalspiel verschuldete e dureh große VNervositat die Niederlage seiner Hannschaft Manchester United. Nun wurde er in Halmö zum„ersten Helden der WM“. Ueber- aupt wirkten viele nordirische Spieler im ersten Matech gegen Argentinien sehr schwach, aber gegen unsere Elf waren sie da— gegen Deutschland erreichten sie ihre Bestform. Es t schon so: bei der Weltmeisterschaft 1958 izt der deutschen Elf noch nichts in den Schoß gefallen. * Immerhin: Deutschland ist Sieger der ruppe I geworden und hat alle Pessimisten bekehrt, die den Mannen Herbergers nicht einmal den zweiten Plat zugetraut hatten. delbst wenn morgen abend für Deutschland die Welt meisterschaft beendet sein sollte, darf nan mit ehrlicher Ueberzeugung sagen: Der eltmeister hat sich gut geschlagen und den Goldpoxa! so teuer wie möglich verkauft. — Aber noch ist es nicht so weit! Warum sollte bien auen gegen Jugoslawien ein Sieg gelin⸗ gen? Turmhoker Favorit waren die Männer aug dem Lande Titos 1954 in Genf, als sie ebenfalls in der Zwischenrunde gegen Deutsch- land anzutreten hatten. Vergeblich rannten sie damals gegen die deutsche Betonabwehr an; ein Eigentor des langen Horvat, ein Pracht- achuß Helmut Rahns— und die Jugoslawen blieben mit O.? auf der Strecke. Morgen kann jedoch von einer laren Fuvo- itenstellung der Jugoslawen feine Rede sein. die haben in ihrer Vorrundengruppe genau bie Deutschland nur einen Sieg und zwei Un- entschieden erreicht. Und nun hadern sie mit dem Schichesal, das sie ausgerechnet schon in der Zwischenrunde gegen Deutschland führt. eder andere Gegner— auch Brasilien— hüre innen eber gewesen. Aber die deutsche Af fürchten sie, sie ist ihr Angstgegner. * „Ldnderspiele werden heute, meist erst in len Schlußminuten durch die bessere Kondi- . tion entschieden.“ Das ist eine der Weisheiten Sepp Herbergers, die beim bisherigen Verlauf des Weltturniers in vielen Spielen bestätigt worden ist. Es geht jedoch über die physische Leistungskraft eines Fußballspielers hinaus, wenn er in einer Wocke drei schwere Länder- spiele bestreiten muß. Gerade der„deutsche Stil“, wie in Schweden unsere Spielweise ge- nannt wird, erfordert sehr viel Kraft. Daß diese Kraft im dritten Treffen nicht mehr so uberreicklich vorhanden war, ist verständlich. Die erbitterten Kämpfe gegen Argentinien und die CSR, die von der ersten bis zur letz- ten Minute im Sprintertempo ausgetragen wurden, haben trote großartiger Kondition unserer Spieler doch zu stark an der Substanz gezehrt, so daß es im dritten Kampf einen Leistungsabfall geben mußte * Wie froh dürfen wir sein, daß die deutsche Elf kein Entscheidungsspiel austragen muß. Die drei Ruhetage können Wunder wirken. Vielleicht ist bis zum Donnerstag das Tief ab- gezogen und einem Hoch gewichen! Wenn drei Mannschaften erst über ein Qualiſikationsspiel in die Zuischenrunde eingezogen sind, dann kann man ihnen wohl kaum nock eine Chance einräumen. Sie haben fünf Spiele in elf Tagen zu absolvieren. Das kann nicht gut gehen! Sollte eine von ihnen morgen einen Sieg errin- gen, so bedeutet das die bisher größte Sensation dieses Turniers. Und das trotz des letzten Gruppenplatzes der mit so viel Vorschußlor- beeren bedachten Argentinier. * Wir sagten es schon einmal: Das neue Welt- meistersckhaftsreglement ist gut. Es erhielt die Spannung bis Zuletzt und machte praßtisch irgendwelche Spekulationen mit den Mann- schaftsaufstellungen(wir denken da an die deutsche Vorrundentahtiłk in der Schweiz) illu- sorisch. Nur die Schweden konnten es sich leisten, im letzten Spiel gegen Wales einige Ersataleute aufzustellen. Und dock ist diese Austragungsform noch nicht das non plus ultra: Durck die starke Be- lastung der Spieler in einem so kurzen Zeit- raum verwischen sich vielleicht allzusehr die Grenzen zischen Können und Glück. Die Technik gerät ins Hintertreffen und muß dem Kraftfußball weichen. Wenn man sick nicht entschließen kann, bei den nächsten Weltmeisterschaften zischen den einzelnen Spielen wenigstens um einen Tag längere Pausen einzulegen, so sollte man die Teilnehmerzahl beschränken, und zum Beispiel die Vorrundenspiele schon vor dem eigentlichen Beginn dieser Welt meisterschaft austragen. Der zweite Vorschlag läßt sich 1962 in Chile wohl am leichtesten verwirklichen. Es genügt, wenn nur acht Mannschaften die Reise nach Südamerika antreten, dort in zwei Gruppen jeder gegen jeden spielen und die Erstplacierten dann um den Titel kämpfen! Das wären vier, höchstens fünf Spiele für den neuen Weltmeister. ſiege/ det Qualifikation: Hordittand, Ad SS, Wales Tschechoslowakei gab sich erst in der Verlängerung geschlagen/ Englands Sturm ohne Durchschlagskraft in der ersten Hälfte(1:0 Zikan und 1.1 MeParland) fiel die Entscheidung in der 100. Minute, als wiederum MepParland nach einem Freistoß von Blanchflower unhaltbar einschog. Zwei Minuten später verloren die Tschechen den rechten Läufer Bubernik E Die Spiele des Mertelfinales am Donnerstag, 19.00 Uhr Malmö: Deutschland— Jugoslawien Norrköping: Frankreich— Nordirland Stockholm: Schweden— UdssR Göteborg: Brasilien— Wales durch den ersten Platzverweis dieser Welt- meisterschaft Foulspiel und Widerrede). Das 1:1(1:1) bis zum Ende der regulären Spielzeit war für die Tschechen schon etwas schmeichelhaft. Vor 8000 Zuschauern im Malmöer Stadion— darunter die deutsche und die jugoslawische Nationalmannschaft — fiel in der 20. Minute die CSR- Führung durch Zikam, der mit Kopfball gegen den schon zu dieser Zeit humpelnden Gregg-Er- Satz Uprichard Erfolg hatte. Das 1:1 in der 42. Minute war schon der Ausdruck der nun stärker gewordenen Ueberlegenheit der Nordiren. MepParland ließ Dolejsi keine Chamce. Die bessere Kondition der Nordiren sah die Elf im zweiten Abschnitt meist im Vorteil. Das 2:1 durch MepParland fiel nach einem 18-m-Freistoß Blanchflowers. Die CSR drängte gegen Schluß noch einmal, aber aller Einsatz war vergeblich. Ungarn— Wales 1:2 Vor der kümmerlichen Kulisse von nur 4000 Zuschauern qualifizierte sich Wales gegen Ungarn mit einem schwer erkämp- ten 2:1(0:1). Der Sieg war verdient, ob- Wohl die Ungarn keine schlechte Leistung zeigten. Leider artete das Spiel in den letz- ten Minuten aus, als die Ungarn mit aller Kraft versuchten, ihren Rückstand aufzu- holen. Kurz vor Schluß wurde Stopper Sipos vom Platz gestellt, als er Hewitt so schwer foulte, daß dieser vom Platz getra- gen werden mußte. NERVGS wirkte Torwart Herkenrath im letzten Vorrundenspiel gegen Nordirland. Erschreckend oft verfehlte er die gefähr- lichen Flanken der nordirischen Außen- stürmer(unser Bild). In kritischen Situatio- nen, die er sonst durch energischen Einsatz zu bereinigen wußte, vermißte man bei ihm diesmal entschlossenes Herauslaufen und kraftvollen Einsatz. UWE SEELERS SCHARFSCHUSS war selbst für einen Klassetorhüter wie Harry Gregg unhaltbar. Zum 2:2 landete der Ball im nordirischen Tor: Deutschland hatte den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Bilder: Gayer Man spricht von Cieslarezyk und Kelbassa: fleuer linlee Flugel gegen ugoslawien? Endgültige Aufstellung erst heute/ Jugoslawen haben Verletzte Die deutsche Mannschaft trainierte am Dienstagvormittag auf dem Sportplatz in Lomma für das Viertelfinalspiel gegen Jugo- slawien am Donnerstag. Die Leitung hatten Helmut Schön und Georg Gawlicek. Bundes- trainer Herberger war am Montag nach Stockholm geflogen, um sich in der schwedi- schen Hauptstadt„für alle Fälle“ noch einmal das Quartier der Mannschaft anzusehen, das sie im Hotel Saltsjoeboden am Rande der Stadt beziehen wird, wenn sie bis in die Vor- schlußrunde vordringen sollte. Die jugosla- Wische Delegation traf am Montagabend von Bästeras kommend in Malmö ein. Bereits gestern Nachmittag absolvierten die Jugo- Slawen ihr erstes Training. Ueber die Mann- schaftsaufstellung war jedoch bisher nichts zu erfahren, zumal der Einsatz einiger im Spiel gegen Paraguay verletzter Spieler frag- lich ist. Der Mannscheftsarzt teilte mit, daß der Helblinke Sekularac am linken Fuß ver- letzt wurde und für die Dauer der Welt- meisterschaft ausfällt. Möglich, daß auch Tor- Wart Beara ersetzt werden muß. Zwei andere Spieler erlitten Prellungen und Blutergüsse, dürften jedoch aufgestellt werden. In Malmö wurde bekannt, daß der Bun- destrainer für des Spiel am Donnerstag viel- leicht doch den linken Flügel umformieren Wird. Ursprünglich war an die gleiche Sturm- formation mit Rahn, Fritz Walter, Seeler, Schmidt, Schäfer wie gegen Argentinien ge- dacht. Jetzt spricht man jedoch davon, daß unter Umständen Cieslarezyk oder sogar Kel- bassa duf Linksaußen stürmen, während Schäfer oder Schmidt in der linken Verbin- dung eingesetzt werden soll. Alle dahingehen- den Fragen an die zuständigen DPFB- Begleiter wurden jedoch mit dem Hinweis beantwortet, daß über die endgültige Aufstellung noch nicht entschieden und eine Bekanntgabe der Mannschaft nicht vor Mittwoch zu erwarten Sei. Schwab und Bauer scheiterten In den drei ersten Vorrunden-Veranstal- tungen der Deutschen Amateurboxmeister- schaften in Dortmund schieden bereits fünf „Gesetzte“ aus. Unter ihnen auch der badi- sche Meister im Mittelgewicht, Helmut Schwab(ACC 92 Weinheim), der sich dem Lü- becker Lutzke knapp nach Punkten geschla- gen geben mußte. Von den übrigen nord- badischen Teilnehmern scheiterte auch der Mannheimer Federgewichtler Bauer bereits in der ersten Runde. Er mußte sich Zettier (Waltrop) nach Punkten geschlagen geben. Gohlke(BC Hockenheim) kam im Welter⸗ gewicht durch einen Erfolg gegen Glamann (Hamburg) in die zweite Runde. Junkermann hält sich tapfer Junkermenn(Krefeld) trug bei der Tour de Suisse das Trikot des Spitzenreiters nur einen Tag, nachdem er in der schweren sechsten Etappe, die von Sierre über den Simplon nach Locarno führte, als 13. rund elf Minuten verloren hatte. In der Gesamt- Wertung war er dadurch auf den vierten Platz hinter Catalano, Fornara und Defilippis zu- Zzückgefallen. Gestern gewann der Krefelder dann zwar die siebente Etappe von Locarno nach Klosters(190 km), rückte dadurch in der Gesamtwertung aber nur bis zum zweiten Platz vor. In den Serpentinen des St. Bern- hard unternahm der Italiener Fornara einen entscheidenden Vorstoß. Junkermann setzte mit Catalano dem Auhreißer sofort nach. Der Krefelder holte sich auf der Paßhöhe die Bergpreiswertung. Als Catalano beim Abstieg stürzte, zogen Fornara und Junkermenn allein davon. Auf der letzten Steigung zum Etap- penziel Klosters erlitt Junkermann einen Rei- fendefekt. Fornara ließ den Deutschen aber wieder herankommen und dieser hatte keine Mühe, sich den Etappensieg zu sichern, da der Italiener offensichtlich mit der errungenen Führung im Gesamtklassement zufrieden War. Weitere Sportnachrichten Seite 9 EXTRA ergibt eue Aeg er. Ist des nicht ein herrliches Gefühl? zu spüren, welche Sicherheit die ungewöhnliche Leistungs- reserve von ESSO EXTRA mit sich bringt- zu hören, wie weich und glatt der Motor mit ESSO EXTRA arbeitet, ohne je zu klopfen zu sehen, wie viele Kilometer mehr ein Tank voll E580 kurz,„neue Motorkräfte“ zu erleben“ und dazu immer wieder: die sachkundige und freundliche Bedienung an der ESSO- Station! und zwar ohne besondere Einsiellung des Motors. SSO EXTRA Kraftgeluden · Klopfimmun · Kcilometerreich ,, e,, 1 bergauf wie ein ,,, g;, . . 5 ,, en, f , 2 2 Croſer Seite 8 MORGEN Von Porter, Ale, Bier und Stout Ist das englische Bier wirklich so schlecht?/ Ein Gebräu ganz besonderer Art „Wie können Sie das Zeugs nur trinken, das hat ja keinen Kopf“, sagte mein Freund aus Bayern, als er kürzlich bei mir in Lon- don zu Besuch war, und wies mit gerümpf- ter Nase auf mein Glas mit„Bitter“— oder Bitter Ale vom Faß, um es genau zu be- schreiben.„Sehen Sie, dies Stout ist schon besser“, und er hatte schon recht, wenigstens insofern, als das tiefbraune Getränk in sei- nem Glase wirklich einen ansehnlichen „Kopf“, eine schön nach oben gewölbte Haube von festem sahnefarbenem Schaum autweisen konnte. Mein Freund ist kein Ausnahme, die große Mehrzahl der Tou- risten, die alljährlich nach England strömen, Ramm sich mit englischem Bier, vor allen Din- gen mit dem englischen Schankbier vom Fa, mag es nun das erwähnte„Bitter“, das Stark gehopft und helfarbig ist, oder das Aunklere, sügere„Mild Ale“ sein, nicht recht befreunden. Man muß wohl schon sehr lange ier im Lande gelebet haben, ehe man sich, wiie an den Nebel, an die feuchte, sonnen- arme Luft auch an das englische Bier ge- Wöhnt. Aber schließlich sollten die Englän- Ger ja eigentlich etwas vom Bier verstehen. Betrachten sie doch, nicht ohne Grund, Bier Als ihr Nationalgetränk. Nun besteht zwischen Bier und Bier natürlich ein beträchtlicher Unterschied, und über den Geschmack läßt sich schwer strei- ten. eine kluge Bemerkung machte bei einer Diskussion darüber, ob das englische Bier Wirklich so schlecht sei, wie es vielen Aus- ländern bei der ersten Begegnung erscheint, ein weitgereister Engländer, als Kenner gu- ten Essens und Trinkens bekannt, während er mit sichtbarem Genuß aus dem Zinnkrug Seine Pinte Bitter schlürfte:„Würden Sie an Bordeaux- oder Burgunderwein die gleichen Maßstäbe hinsichtlich Bukett und Tempera- tur anlegen, wie etwa an Ihren schönen Moselwein? Man muß jeden Wein und jedes Gebräu aus seinen spezifischen Eigenschaften und in seiner richtigen Umgebung würdi- gen.“ Der Hinweis auf die Temperatur ist Wichtig. Englisches Bier wird nicht eisge- kühlt serviert und sollte nicht geeist getrun- ken werden. Als die richtige Temperatur gilt 13 Grad Celsius, das ist etwa die normale Kellertemperatur. Bedenkt man dann, daß englisches Schankbier kaum Kohlensäure enthält und ohne Druck ausgeschenkt wird, entweder direkt vom Faß oder mit einer Art von Saugepumpe, dann darf man sich nicht Wundern, wenn bei der ersten Begegnung der an schäumendes kühles Münchner oder Pils- mer gewöhnte Kontinentale sich mit Grausen von diesem„schalen, lauwarmen Gesöff“ ab- wendet. Den Geschmack für englisches Ale muß man allmählich erwerben. Aber wenn man einmal ein wirklich gutes„Bitter“ im Steinkrug oder im zinnernen oder silbernen Becher zu einem guten, echt englischen Es- sen— oh, das gibt es schon, man denke an ein vor offenem Feuer geröstetes Roastbeef und hinterher einen guten Chester- oder Stiltonkäse!— getrunken hat, dann findet man es gar nicht mehr schal und geschmack los. Dem Touristen, der England besucht, sei übrigens empfohlen, darauf zu bestehen, daß ihm sein Bier vom Faß im zinnernen oder silbernen„Tankard“(so heißt auf Englisch der Henkelkrug) serviert wird, denn er wird dann nicht so sehr den„Kopf“ ver- missen und das Bier sieht, wenn man von oben in den Krug aus Metall hineinschaut, viel schöner aus als durch das dicke Henkelglas. Eine andere Sache ist es schon mit den Flaschenbieren. Sie sind für den Besucher aus Deutschland auf den ersten Blick sym- pathischer, weil sie reichlich Kohlensäure haben und im Glase deshalb freundlicher aussehen. Aber man täusche sich nicht, auch sie haben mit deutschem Lagerbier nicht sehr viel mehr gemeinsam, als daß auch bei ihnen Malz, Hopfen und Wasser die Haupt- ingredienzien sind. Allerdings gibt es nicht wie in Bayern ein altes Gesetz, das die Aus- schlieglichkeit dieser Rohstoffe ausdrücklich vorschreibt, und in einer Reihe von Fällen fügt der englische Brauer andere Dinge hinzu, etwa Zucker, karamellisiert oder im Rohzustand, Reis, dunkelbraun gebrannte Gerste und— bei gewissen dunklen Bieren vom Typ des„Stout“ auch Hafermehl. Der grundsätzliche Unterschied zwischen deut- schem und englischem Bier aber ist, daß das englische Bier durchweg obergärig ist. Beim Ausschenken aus der Flasche ist es gut, dar- auf Rücksicht zu nehmen, weil man sonst die noch in der Flasche befindlichen Heferück- stände mitbekommt. Man überlasse das Aus- schenken am besten der Maid hinter der Theke, die das Geschäft schon versteht und dafür sorgt, daß man sein Bier klar ins Glas bekommt. Es gibt eine große Auswahl von englischen Bieren.„Bitter“ und„Mild“ haben wir schon erwähnt(im allgemeinen begnügt man sich mit diesen beiden Adjektiven und braucht das Hauptwort Ale nicht hinzuzufügen). Da- gegen verlangt man, wenn man Flaschenbier trinken will, ausdrücklich„Light Ale“, 8 ist das billigste und leichteste, oc„Pale Ale“, gleichfalls hell aber etwas stärker im Stammwürze- und Alkoholgehalt, und„Bur- ton“ oder„Old Ale“, das nicht notwendiger- weise in der großen Bierstadt Burton in Mittelengland hergestellt zu sein braucht, obgleich diese Sorte von dort ihren Ur- . 4 sprung nehm. Es ist ein dunkles Bier und zlemlich kräftig. Ganz dunkel ist„Stout“, häufig verwechselt mit dem, was wir in Deutschland„Porter“ zu nennen pflegen und was früher einmal— man denke an die Ro- mane von Charles Dickens— das volkstüm- lichste Bier in England war. Porter war we- niger stark eingebraut als Stout(das Wort bedeutet: stark, kräftig) und wird heute kaum mehr hergestellt. Das bekanteste Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Vorhersage Karte Fr 8. des hr 8 8 9 . 2 0 . Las 0 5 1225 1 2 2218. Aussichten bis Donnerstagfrüh: Heute meist stark bewölkt und strichweise ge- wittrige Regenfälle. Merklicher Tempera- turrückgang. Höchsttemperaturen im Flach- land um 20 Grad. Auffrischende Winde von Süd auf Nordwest drehend. Weitere Aus- sichten unbeständig und kühl. Uebersicht: Das festländische Hoch zieht sich nach Rußland zurück. Von Westeuropa schwenkt eine Tiefdruckrinne nach Mittel- europa ein, auf deren Rückseite kühle atlantische Luftmassen zum Festland ge- langen. Diese kühlen Meeresluftmassen werden einige Tage wetterbestimmend sein bevor das ostatlantische Hoch gegen Wo- chenende zum Festland vordringt. Sonnenaufgang: 4.18 Uhr Sonnenuntergang: 20.36 Uhr. Stout wird von der Guinnessbrauerei herge- Stellt, deren Stammhaus in Dublin ist und durch die von ihm gezahlten Biersteuern einen ganz beträchtlichen Teil des irischen Staatshaushaltes finanziert. Heute brau Guinness aber auch in England, und das dun- kelbraune Gebräu schmeckt nicht nur gut zu Austern und Hummern, sondern ist auch als„Night cap“, als Schlafmütze, d. h. als letzter Tramk vor dem Schlafengehen be- liebt, so daß in allen guten Hotels Englands der Nachtportier ein paar Flaschen Guinness für spät heimkehrende Hotelgäste bereitzu- halten pflegt. Gerade als„Night cap“ sollte Guinness nicht zu kalt sein, es kann ruhig Zimmertemperatur haben— etwa wie ein guter Rotwein— dann bekommt es zur Nacht besonders gut und garantiert einen gesunden Schlaf. Die Nachkriegszeit hat die Trinksitten in England erheblich gewandelt. Die ältere Generation war und ist auch heute noch überzeugt davon, daß„draft beer“, d. h. Bier vom Faß, dem Flaschenbier vorzuziehen sei, denn sie will von dem„Gas“ der Kohlen- säure, die im Flaschenbier enthalten ist, nichts wissen. Die Jugend aber zieht Fla- schenbier vor, vielleicht gerade, weil die Va- ter es ablehnen; denn Söhne sind ja, beson- ders solange sie jung sind, gewöhnlich an- derer Meinung als die Alten. Uebrigens wen- det sich ein Teil der Jugend auch den in den letzten Jahren in steigendem Maße zu ver- hältnismäßig billigem Preise besonders aus Frankreich und Spanien eingeführten, recht trinkbaren Konsumweinen zu. Auch die Konkurrenz von Coca-Cola wird natürlich von den Brauereien verspürt. Zugunsten des Flaschenbieres wirkt sich aber auch die Ver- breitung des Fernsehens aus, wobei zu be- denken ist, daß schon heute etwa drei Vier- tel aller englischen Haushalte einen Fern- sehempfänger besitzen. Das Fernsehen ist die ernsteste Konkurrenz für die Stamm- kneipe, in der früher die Mehrzahl der eng- lischen Familienväter wenigstens für eine kurze Weile einzukehren pflegte,„um rasch einen zu nehmen“. Die Brauereien, denen auch die große Mehrzahl der„Pubs“(Knei- pen, Abkürzung für Public Houses, womit keineswegs das gemeint ist, was man auf Deutsch unter einem„öffentlichen Haus“ versteht) gehört, wären schlecht daran, wenn sich nicht auch die ältere Generation allmäh- lich an das Flaschenbier gewöhnte, das man schließlich auch im trauten Familienkreis vor dem„Telly“(Abkürzung für den Televi- sionsempfänger) trinken kann. Vorläufig jedenfalls sieht es noch nicht so aus, als soll- ten die Brauereien wegen„Telly“ pleite gehen. Die Engländer geben für ihr Bier noch immer ungefähr so viel aus wie für ihre Wohnung. So schlecht, wie es dem Neu- ankömmling in England erscheint, kann das englische Bier also wohl nicht sein, selbst dann nicht, wenn es keinen„Kopf“ hat. K. H. Abshagen Mittwoch, 18. Jun 1958/ Nr. 136 A Was sonst noch geschah. Ein zweimotoriges Pas slerflugzeug der brasilianischen Luftverkehrsgesellschaft ist bei der Landung auf dem Flughafen von Curitiba(Brasilien) abgestürzt, wobei 19 von 27 Insassen den Tod fanden. Die Ma- schine, die sich auf einem planmäßigen Flug von Porto Alegre nach Curitiba befand streifte beim Ansetzen zur Landung eine hohe Kiefer und stürzte ab. * Bei einem schweren Lastwagenunglück in der Nähe von Abdokuta(West-Nigerla) kamen 30 Menschen ums Leben. Der voll besetzte Lastwagen stürzte in voller Fahrt in einen Hochwasser führenden Fluß. Zeun Insassen konnten noch lebend geborgen werden, doch drei von ihnen starben an ihren schweren Verletzungen im Kranken- haus, Auch der Fahrer des Lastwagens liegt in bedenklichem Zustand im Krankenhaus. * In einem Anflug von Wahnsinn erschog ein 18 jähriger im Dorf LuIzzi bei Cosenza (Unteritalien) Vater und Mutter und seine 21 jährige Verlobte. Auch gegen die Mutter der Verlobten richtete er seinen altmodl- schen Trommelrevolver und verletzte sie lebensgefährlich. Der Täter wurde verhaftet. * Meteorologen der sowjetischen wissen. schaftlichen Station„Wostok“ im Raum des geomagnetischen Südpols haben nach einer Meldung der sowjetischen Nachrichtenagen- ur TASS ein„weiteres jähes Sinken der Lufttemperatur an der Oberfläche des ant- arktischen Eisp aus“ festgestellt. Am 16. Juni verzeichneten die Meteorologen eine Temperatur von minus 380,7 Grad Celsius. Am 15. Jumi hatte das Thermometer minus 80,1 Grad Celsius angezeigt. Im Mai wurden minus 79 Grad Celsius als tiefste Temperatur gemessen. Nach den sowietischen Angaben Wurden derart 6 ukttemperaturen bisher an keinem Pun Erde beobachtet. * Jedesmal, wenn die Sowjets einen neuen „Sputnik“ in den Weltraum schicken, hat sich, wie amerikanische Statistiker festge- stellt haben, in den Schulen der USA die Anzahl der Schüler, die freiwillig Russisch lernen wollen, verdoppelt. * Aus der Ueberzeugung, daß nichts so zur Verbesserung der menschlichen Sitten bei- trägt wie die Macht der Musik, führt eine wohltätige Vereinigung neuerdings in den britischen Strafanstalten eine Reihe von Konzerten und Vort n über Musik durch. Die bekannte Pianistin Eileen Joyce hat sich für diese Aufgabe zur Verfügung ge- stellt und veranstaltete dieser Tage im Ge- fängnis von Wandsworth die erste der- artige Vorführung. Für den neroöõten lagen NERVOSASTROI Dank seiner besonderen Zusammensetzung aus pflsnzlichen und chemi- schen Stoffen wirkt es in hohem M²ahe säurebin- dend, krampflösend und schleimhsutschüfzend. Nut ia Apotheken. 60 Tabl. DM i. 95 120 Tabl. DM 3.45 da, 30 ists gemütlich 80 sollten auch Sie Ihren Urlaub verbringen. Nur versäumen Sie nicht, den„Mannheimer Morgen“ rechtzeitig an Ihr Reiseziel umzumelden, denn Sie wollen ja schließlich auch während des Ur- laubs wissen, was daheim passiert. Wir kommen gerne Ihrem Wunsche nach und berechnen Ihnen nach Ihrer Rückkehr lediglich das von uns ver- auslagte Drucksachenporto. Wir haben aber eine kleine Bitte! Geben Sie Ihre Urlaubsanschrift möglichst einige Tage vor Ihrer Abreise— schriftlich oder persönlich an und nicht telefonisch, denn durch den Fernsprecher entstehen zu viele Hörfehler und Sie haben nachher den Aerger, wenn Sie Ihre Zeitung nicht rechtzeitig erhalten. Besten Dank und gute Erholung. . Vertriebsabteilung. SIHENN Aang OPTIKER MANNHEIM Am Paradeplatz Tel. 211 0 Handelsregister Amtsgericht Mannheim (Für die Angaben in() keine Gewähr! Neueintragungen: A 3520— 14. 6. 1953 Carl Siebrecht Vertretungen der Nahrungs- und Genußmittelindustrie in Mannheim(Feudenheim, Ziethenstrage 97). Inhaber ist Carl Emil Siebrecht, Kaufmann in Mannheim. A 3521— 14. 6. 1953 Katharina Stoll in Mannheim(Spenglerei und Installation von sanitären Anlagen und Badeeinrichtungen sowie der Eilzelhandel in sanitären Artikeln, Herden, Oefen und Kühlschränken, Friedrich-Ebert-Strage 37). Inhaber ist Katharina Stoll geb. Gerbert, Kaufmann in Mannheim. A 3522— 14. 6. 1956 Süd-Apotheke Karl Wagemann in Mannheim(Ka- fertal, Mannheimer Straße 86). Inhaber ist Karl Philipp Heinrich Wage mann, Apotheker in Mannheim. ö A 3523— 14. 6. 1953 Neckar-Apotheke Josef Keller, in Edingen(Haupt- straße 75). Inhaber ist Josef Keller, Apotheker in Edingen. A 3524— 14. 6. 1953 Friedrich Hunke in Edingen(Handels vertretungen in Sperrholz, Türen, Spanplatten, Hartplatten, Dekorplatten und ver- wandten Erzeugnissen, Heidelberger Straße 43). Inhaber ist Karl Ludwig Friedrich Hunke, Kaufmann in Edingen. A 3525— 14. 6. 1953 Köhler, Kaiser& Co., OHG in Mannheim(Handels- vertretung in Transportgeräten, Autozubehör, Fasson- und Drehteilen, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 47). Offene Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 19586 begonnen. Persönlich haftende Ge- gellschafter sind Alfred Köhler, Ingenieur, Heinrich Kaiser, Dipl.-Kauf. mann, Mathilde Köhler geb. Heuberger, Kaufmann und Erna Kaiser geb. Joecks, Ingenieur, alle in Mannbeim. Die Gesellschafterinnen Mathilde Köhler geb. Heuberger und Erna Kaiser geb. Joecks sind von der Vertretung ausgeschlossen. B 1035— 14. 6. 19586 Glock-Papier Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Sandhofer Straße). Der Gesellschaftsvertrag ist am 29. April 1958 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist: Erzeugung und Vertrieb von Papieren und Papiererzeugnissen aller Art, insbeson- dere der Glock-Papiererzeugnisse, die unter Benutzung der Waren- zeichen„Glock“ und„Glock-Papier“ hergestellt werden, sowie Erzeugung und vertrieb von Erzeugnissen zur Ergänzung oder Förderung dieser Vertriebstätigkeit. Das Stammkapital beträgt 100 000,— DM. Geschäfts- kührer ist Heinz Mucheyer, Kaufmann in Wiesbaden., Sind mehrere Ge- schäftsführern bestellt, wird die Gesellschaft durch zwei Geschäfts- führer gemeinschaftlich oder durch einen Geschäftsführer in Ge- meinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafterversamm- lung kann einzelnen Geschäftsführern Einzelvertretungsbefugnis erteilen. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Offentliche Bekanntmachun- gen der Gesellschaft werden im Bundesanzeiger erlassen. Veränderungen: A 14.30— 14. 6. 1936 Gebrüder Buck in Mannheim(J 3,). Offene Han- delsgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1938 begonnen. Karl Ernst Christian Buck, Vergoldermeister in Mannheim ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesellschafter eingetreten. Die an Anna Buck geb. Dentzer erteilte Prokura bleibt bestehen. A 1640— 14. 6. 1988 Müller Kraenner u. Mallinger in Mannheim(Nek- karvorlandstrage 97). 1 Kommanditist ist aus der Gesellschaft ausge- schieden. An seine Stelle ist durch Gesamtrechtsnachfolge 1 Kommandi- tist in die Gesellschaft eingetreten. A 2006— 14. 6. 1958 J. Wolfferts in Mannheim, Zweigniederlassung. Flauptsitz: Köln a. Rh.(D 3, 18-10). Gesamtprokura mit einem anderen Prokuristen hat Kurt Otto Köhler in Mannheim. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Köln ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 94/58 bekanntgemacht. A 3255— 14. 6. 1938 Gebrüder Schaefer, Zigarrenfabriken, Zweignieder- lassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Heidenheim a. d. Brenz. (F 7, 18). Hermann Schrader, Klaus Burger und Hermann Kölle, alle in Heidenheim Brenz haben Gesamtprokura. Jeder ist mit einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt. Die Prokuristen Hermann Schrader und Klaus Burger sind gemeinschaftlich auch zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken befugt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Heidenheim/ Brenz ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 99/8 bekanntgemacht. B 77— 14. 6. 1956 Heinrich Kern Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung Kolonialwarengroßhandlung in Mannheim.(J 7, 19). Erich Güth ist nicht mehr Geschäftsführer. Hans Güth, Kaufmann in Mannheim ist zum Geschäftsführer bestellt. 4 B 870— 14. 6. 1953 Dresdner Bank Aktiengesellschaft in Mannheim in MANNHEIM, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Frankfurt a. M. unter der Firma Dresdner Bank Aktiengesellschaft.(P 2, 10-13). Die Hauptversamm- lung vom 25. April 1958 hat die Erhöhung des Grundkapitals um 30 000 000, DM beschlossen, Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Durch Beschluß derselben Hauptversammlung ist die Satzung in 8 4(Grundkapital und Aktien) entsprechend geändert. Als nicht eingetragen wird bekannt- gemacht: Auf den Erhöhungsbetrag wurden ausgegeben: 25 000 neue In- haberaktien im Nennbetrag von je 1000, DM und 30 00 neue Inhaber- aktien im Nennbetrag von je 100,- DM. Die Ausgabe erfolgt zum Kurse von 100%, Das Grundkapital ist nunmehr zerlegt in 143 00 Aktien im Nennbetrag von je 1000,- DM und 350 00 Aktien im Nennbetrag von je 100, DM. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frank- kurt à. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 9/858 bekannt- gemacht. Erlos chen: A 2579— 16. 8. 1938 Keramik-Manufaktur Schriesheim Dietrich v. Eisen- hart in Schriesheim a. d. B. Die Firma ist erloschen. femsenkauf leicht 1 Keine Anzahlung, keine Von allen Schriftstücken 5 Rix alle ZWecke für alle Zwe 0 7, 23 Stort gebrauchsfertig 1 Stunde Fernsehen DM I, mit Sparautomat Kosten bei Auistellung! RADIO-H ECK Bekannt für erstklassigen Kundendienst und Beratung. Kunststraße Tel. 2 39 58 Mietgesuche Laden oder zum Verkauf von Polster- Photokopler-Geräten i an Möbeln geeignete Räume in eri mann zentraler Lage der Stadt zu mieten gesucht. Büroeinrichtungen Angeb. u. Nr. P 22576 a. d. Verl. Mannheim, Augusta-Anlage 3 Tel. 4 29 35 u. 4 21 59 Verlangen Sie dus lustige Taschenbuch 80K Hs Etwa 30 m Lagerraum oder Lagerplatz mögl. Innenstadt zu mieten ges. Zuschriften unter 01516 an den Verlag. FFF JJ— RR HER Teppichdienst of 344 48 der die deutsche Sprache erler- nen möchte, sucht möbliertes Zimmer in guter Wohnlage. Angeb. u. Nr. P 22567 a. d. Verl. öbl. Z1. t. Frdl. Wüsget, 8 245 71 53. 2 Gut möbl. Zimmer von leitend. Angest. Z. 1. 7. Zes. Angeb. unt. P 01512 an den Verlag. f von alleinsteh. Mann Lber zimmer(Arbeiter bei Daim- ler-Benz) sofort gesucht. Zuschr. u. Nr. P 01521 a, d. Verl. Suche möbl. u. leere Zim. T. 5 05 71 Im.-KUNDT. Alphornstr. 27 Jung. Ingenieur su. ab 1. 7. od. sof. möbl. Zimmer Nähe Fa. Lanz. Zu- schriften unt. P 22865 an den Verl. Stepp- u. Daunendecken Neuanfertigung— Aufarbeitung und Neubezug. Riesenauswahl an Bezugstoffen. Auf Wunsch Zahlungserleichterung. Besuch unverbindlich. auch auswärts. ROSE SCHED EL. Mannheim, Untermühlaustr. 70 Telefon 5 04 80 Zimmer alle Stadtteile sucht Wünsch, Tel. 2 45 71. * l aus Wellblech Stahl- Beton Hallen Sktehltors fahrrad- und Motorradständer Fehr Achenbach umb Abt. FZ Weidendau- Sieg Verk.-B.: Dipl-Ing. Hans Schneider Mhm. I, Haydnstr. 3/5 Ruf: 4 19 61 Berufst. Herr su. sof. möbl. Zimmer. Angeb. unt. P 01514 an den Verl. Kleiner Laden mit Nebenraum, ca. 40 qm, Stadtgebiet, gesucht. Zu- schriften unt. P 01515 an den Verl. Aelt., ruh., pens. Beamtenehepzar sucht 1 Zl., Kü., evtl. Bad, bel Bz od. Mz. Zuschr. unt. P 01494 a. V. suche möbl. Zimmer in Feudenheim. Angeb. unt. P 22629 an den Verl. Leere u. möbl. Zim. sucht laufend Immob.-HUBER, Augusta-Anl. 19. gemütlich möbl. Zimmer, da ſch des derzeitige nach 6 Jahr. umstündeh. aufgeben muß. Frdl. Zuschr. an Heinz Baumann,„Hotel Tattersall“, Mannheim. Jg. Ing. su. ab 1. 7. od. sofort möbl. Zimmer Nähe Firma Lanz. Zuschr. unter Nr. 01331 an den Verlag. Vetmietungen Prblswy. wangen. f., 3 6 m 8.2 Ammernachwels erer. neee bei HIE AON 7% bi 25089: 0 ohnungen u. Geschäftsräume 1215 Imm.-Schäfer. U 4. 14. Tel. 20700. far VfR! Im He Miel de teistung Hinterm mubte A Annehme 90 heran 95 entscl Förmer ie Dude IVI Der T. ahlenmé mubte di olg k. ach tap! Brühls genheit der Paus ſerdient 09 V In die Treffen I. 13338 E 388 Blltzstar. Platzher: hen. Bei 610 zurüc Drei E Deuts am Diel schauern Danema ten. Im Rudi Al Dänen B Auer(M mark). L ter gew. sen Där ren üben dag Pan! mann/ Pe Bunden- zum er Atig, di 10 Punk 13 Punl berg/ Fel und 15 Ni In H on 18 Augsbur 5 2 heimer! der vord Io r50-S0 ire gev blieb d. ten, die Nowocz; schnellen Delphin Von Et Sträuel stdübeh zonen Sehwel ind N und Ke 167 es Eine LI. die 80 C Rentkal-AGENeV rel. 7 60 Gosch, Käfertal, Asterstraße 27. 1 1 rm. Doppelzim. von 80, DM an ve Valth, Imm., O 6, 9, Tel. 2 02 42. 1 Zim. u. Küche an einf. alt. Frau zu verm. Zuschr. u. P 01461 à. d. V. Gutmöbl. Zimmer an berufst. Herrn zu vermieten. Telefon 2 51 97. Mod. möbl. Appartement Zi., ab sof. Zz. vm.(Stadt), Tel. 2 Sep., tellmöbl. Zi., fl. W., Nee sen,(Mhm.) an berufst. Ehep. 0% Dame zu vm. Zuschr. u. 01496 4. 2-Bettzimmer, möbl., fl. Wass. Bad, Kit) 11 59. Innenstadt, zu verm. Tel. 2 60 fl Veloeren kögſiche fiene gefähfde es! nimm e U p Dos neue ſſetzpflege mittel In Rohseid. Bolero von Herzogenried- park bis Max-Joseph-Str. verloren. Abzug. bei Frank, Schimperstr. 27 Wohnungstausch Apo Otogetien Auch 2 Zimmer usw., im Schwarzwald, gg. 5 Apotheken und broget en 0 gleiche in Mannheim oder Vorort 8 1 5 A 2925— 14. 6. 1956 schunnaus Räuchle Inh. Oskar Räuchle in Mann- heim. Die Firma ist erloschen. zu tauschen.— Zuschriften unter 5 01511 an den Verlag. kurophorma mb Schütze Dein Herz! he 41155 praktischer Bonbopform, krhäftlich in mit binseng „Aarlstohe „Spalt 2„S einigen Niesanfe Auch bei Zahnsch und gon Spelt- Schönes holz 11. DM. L. GPO Unter-s — Schranl bewähr „ Reis, K eee Io gebn Tatters. P 22614 Mehr. Fe Haußger Grögeres Süber,; Zuschr, 8 Spſſzen 3 Tägllen Verste 186 — der t ist von 1 10 Ma- Flug tand, eine glück gerla) voll- Fahrt Zenn orgen a an ken- liegt haus. Schoß Senza seine utter vod e sie aktet. gen. n des einer agen- u der ant- Am weine ASills. ninus Arden ratur gaben turen chtet. nellen „ hat ꝛstge- 4 die Ssisch 0 zur bei- eine den von durch. hat 8 ge- 1 Ge- der- epaar del Bkz 04 à. V. enhelm. n Verl. lautend Anl. 19. ich das tändeh. chr. an tersall“, t mödl. Zuschr. lag. — 53. T. 30571 str. N. — 7 ume z. J. 1. 20700. 1.7 6620 raße 7. e verm. 2 02 42.4 It. Frau A. d. V. t. Herrn 97. 21., KU 21159. karhau- hep. od. 496 à. V. 5s., Bad, 2 60 ö. MORGEN . 8 . . N 8 8— Seſte 9 . 136/ Mittwoch, 18. Juni 1958 8 In der Handball- Bezirksklasse: arke Verfolgergruppe hinter Caudenbach vk Mannheim— TV Hemsbach 9:5 Im Herzogenriedpark gab es ein schönes piel, das im Zeichen einer guten Sturm- stung der Rasenspieler stand. Hemsbachss Aüntermannschaft deckte sehr aufmerksam, mubte aber trotzdem schon krüh zwei Tore annehmen. Die Bergsträßler kamen dann auf 10 heran, lagen aber bereits bei Halbzeit mit b entscheidend zurück. Ueber 6:3 erhöhten ſörmer(3), Bischoff, Köllner und Curth so- e Dude bis zum Schlußpfiff auf 9:5. IV Friedrichsfeld— TV Brühl 8.15 Der TV Brühl setzte sich in Friedrichsfeld lenmäßzig zwar erwartet klar durch, doch mußte die Elf fast bis zum Schlußgpfiff um den lclg kämpfen. Die Einheimischen setzten gen tapfer zur Wehr, ihr Angriff brachte grühls Verteidigung immer wieder in Ver- genheit. Der Sieg des Kreismeisters, der bei der Pause mit 7:4 vorn lag, muß jedoch als perdient pezeichnet werden. 9 Weinheim— SV Waldhof 14:11 In diesem ebenso fairen wie torreichen kreffen ließen sich die Waldhöfer durch einen SENOUS 8 e n S chen 2 ov Blitzstart des Gegners Überraschen und die Platzherren mit drei Toren die Führung ge- hen. Bei Halbzeit lagen die Blauschwarzen 60 zurück, erreichten denn das 7:8, doch jetzt Drei Endspurt-Siege in Pforzheim Deutschlands Rad-Amateure gewannen am Dienstag in Pforzheim vor 3000 Zu- schauern den Bahnvergleichskampf gegen Danemark überraschend klar mit 6:3 Punk- ten, Im Fliegerfahren über 1000 Meter schlug Rudi Altig Mannheim) im ersten Lauf den banen Bechmann, und im zweiten Lauf blieb Auer(München) Sieger über Johansen Däne- märk). Das Verfolgungsfahren über 4000 Me- ter gewann Mangold(Mannheim) vor Han- sen Dänemark), während das Tandem-Fah- ren über 2000 Meter eine weitere Beute für dag Paar Auer/ Sonntag(München) vor Berg- mann/ Petersen Dänemark) war. Das 200 Runden-Mannschaftsfahren gestaltete sich zum erwarteten Erfolg für die Gebrüder Atig, die mit einer Runde Vorsprung und 10 Punkten vor Auer/ Sonntag(München) mit 10 Punkten und Pfeiffer/ Sperandio(Leon- berg Fellbach) mit zwei Runden Rückstand und 15 Punkten gewannen. Nur Wasserballer siegten In Heilbronn trafen sich die Schwimmer en r Heilpronn, Sy Würzburg, Delphin Augsburg, SV Ludwigshafen und VW Mann- elm zu einem Vergleichskampf. Die Mann- heimer konnten dabei in keiner Staffel einen der vorderen Plätze belegen. Lediglich in der Ihrso-Schmetterlingsstaffel erreichten sie re gewohnten Leistungen. Der einzige Sieg blieb der Wasserballmannschaft vorbehal- ten, die mit Hunsinger, Zander, Erlacher, Mowoczyn, Ziemer, Bauder und Pfister nach schnellem und kampfbetontem Spiel gegen Delphin Augsburg zu einem 4:2 kam. Der VfR schob sich mit 9:5-Sieg über Hemsbach auf sechsten Platz vor schafften die Weinheimer, bei denen Guldner wieder einmal erfolgreichster Torschütze war, mit 11:8 den entscheidenden Vorsprung. In der Drangperiode der Waldhöfer erwies sich Weinheims Abwehr als sehr sattelfest. SG Hohensachsen— VfL Neckarau 11:10 In Hohensachsen standen sich mit den Platzherren und dem VfL Neckarau zwei ebenbürtige Mannschaften gegenüber, die sich ein bis zur letzten Minute offenes Spiel lie- ferten. Hohensachsen war 2:0 und 4:2 vorne gelegen, doch konnte Neckarau bis zum Wech- sel den Gleichstand(4:40 schaffen. Auch in der Zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber den besseren Start, legten drei Tore vor, die Neckarau dann nicht mehr aufholen konnte und mit 10:11 geschlagen blieb. Dreff(3), Lau- denklos(3), Kahnert(2), Koch(2) und Sonn erzielten die Tore des Siegers, der damit wie- der auf dem dritten Tabellenplatz, punkt- gleich mit 09 Weinheim und 99 Seckenheim, vorrückte. Das torreichste Treffen der Kreisklasse A gab es in Heddesheim, wo die Spygg Sand- hofen viel Mühe hatte, um den ATB mit 16:13 zu schlagen. TV Rheinau setzte seine Erfolgs- serie gegen Pfingstberg fort und gab dem SC diesmal mit 12:7 das Nachsehen. Die Polizei hielt sich in Oberflockenbach überraschend gut und gab sich nur mit einem Tor Differenz (7:8) geschlagen. Sicherer war der 9.4-Erfolg des TSV Viernheim über Tus Weinheim. Einen wertvollen Erfolg konnte die 788 Plankstadt mit 7:6 über Badenia Feudenheim erringen. Hart mußte Mannheims Sd kämp- fen, um beim TV Altlußheim mit 7:5 die. Oberhand behalten zu können.— In der Kreisklasse B gab es in beiden Staffeln einige Spielausfälle. TSV Lützelsachsen landete in Schönau über den ASV mit 23:4 einen Kanter sieg. Auch Sg Leutershausen Ib gewann zweistellig mit 10:2 über den SV Wallstadt. In Staffel II mußte sich der TSV 1846 bei der Mannheimer Post mit einer Punktetei- lung zufrieden geben. 8:8 stand die Partie beim Schlußhpfiff. Neulußheim konnte TSV Neckarau mit 14:12 das Nachsehen geben, während sich die MTG mit 12:7 gegen TSG Rheinau durchsetzte. Hauptereignis des Walldorfer Renntags: HMauslert Etat bot Satrap und Uran Im Jagdspringen belegte der Stall Gerard die beiden ersten Plätze Der in Walldorf im Rahmen des kurpfäl- zischen Spargelfestes veranstaltete Renntag erhielt durch ein Jagdspringen des Reiter- vereins Mannheim eine besondere Note. Man darf dem Reit- und Rennverein Walldorf bescheinigen, daß seine im Norden vom Waldrand umsäumte Anlage die Bezeich- nung Rennbahn vollauf verdient, zumal sie auch eien sehr abwechslungsreich gestalte- ten Hinderniskurs aufweist. In dem von fünf Vollblutpferden über 1400 Meter bestrittenen Spargelpreis wurde Girl schon zu Beginn der Gegenseite von Tally Ho abgelöst, der sie bis ins Ziel absolut sicher hielt. Der für Warm- und Halbblutpferde über 1800 Meter ausgeschriebene Preis der Pepsi-Cola-A. G., mit sieebn Pferden sehr gut besetzt, sah Galathee zu Beginn der Ge- raden zur Stelle. Sie gewenn leicht gegen Arco und Schalk. Das Jagdspringen konnte, nachdem die Hindernisse auf die zulässigen Höchstmaße erhöht worden waren, als Konkurrenz der Mittelklasse bezeichnet werden. Daß die An- forderungen recht erheblich waren, zeigte der Verlauf, da nur zwei der zwölf Teil- nehmer den Parcours fehlerfrei durchliefen. Nachdem Piqueur, Freya und Falko zahl- reiche Fehler unterlaufen waren, zeigten Tarzan und Querkopf mit vier bzw. drei Fehlern in 56 und 57 Sekunden bessere Lei- stungen. Danm aber kam umter ihrem Besitzer Helmut Gerard fehlerlos und noch dazu in der guten Zeit von 51 Sekunden Gabeline über den Parcours. Woge machte drei Fehler, erreichte aber mit 65 Sekunden eine wesent- ch schlechtere Zeit als Querkopf. Durch das Abschneiden von Cutta wurde der Erfolg des Stalles Gerard endgültig sichergestellt, nachdem die Stute in 38 Ssklindden unter Dieter Kunze gbenfalls fehlerlos blieb. Wog⸗ linde unter W. Pausch(51 Sek.) und Geor- gine unter H. Striebinger(59 Sek.) unter- liefen vier Fehler. Die endgültige Placierung sah damit Gabeline als Siegerin vor Cutta, Querkopf, Woge und Woglinde. Zu dem Tabakpreis über 2000 Meter waren an Sir Georges II und Goldine auch Pferde aus dem Elsaß gekommen. Sir Georges II gab vom Start bis ins Ziel das Tempo an und gewann überlegen vor Fiametta. Im Preis der Landwirtschaft feierte Arco über 1400 Meter einen ganz überlegenen Sieg. Als Hürdenrennen über 2800 Meter hatte der mit 12 000 DM dotierte Preis der Stadt Walldorf als Hauptereignis mit acht Pfer- den eine gute Besefzung gefunden. Leider prachen kurz nach dem Start mehrere Pferde in die Innenbahn weg, Fantasma und Anführer wurden vor dem Richterturm an- gehalten, während Prinzgemahl und Vita- min, die noch vor der ersten Hürde in die Bahn zurückgekehrt waren, mitliefen. Augs- burg führte vor Satrap und Vitamin, dann vor Vitamin, Prinzgemahl und Satrap. Auf die letzte Runde zu verbesserte Hausherr seinen Platz, kam als Erster über die letzte Hürde und unangefochten ins Ziel. Satrap wurde Zweitber und Uran Dritter. Den Ab- schluß bildete der über 1200 Meter ausge- schriebene Amazonenpreis. Hier gab es einen überlegenen Sieg von Schalk unter Fräu- lein Scheib vor Schneesturm und Siri. H-h Beim Turnier in Ilvesheim: Waldhof stellte beste qugend- Eli Durch 3:0-Endspielsieg über Essen gewann SVW. den Vetter-Pokal Durchweg ausgezeichnete Leistungen wurden beim 4. Internationalen Jugend-Fuß- pallturnier der SpVgg. Uvesheim geboten, bei dem 16 Mannschaften, darunter Teams aus Holland, Schweden, Dänemark und aus der Schweiz um den Vetter-Pokal kämpften. Zum zweiten Male setzte sich die Elf des SV Waldhof durch: In einem kampfbetonten Endspiel behauptete sie sich gegen Schwarz- Weis Essen klar mit 3:0(2:0). Die Westdeut- schen hatten in der ersten Halbzeit leichte Vorteile(ohne allerdings die stabile Abwehr des Gegners überwinden zu können), fielen dann aber dem eigenen Tempo zum Opfer. Pokalverteidiger SpVgg. Fürth schied über- raschend bereits in der Vorrunde aus, die neben Essen und Waldhof die Offenbacher Kickers und VIF Kopenhagen als Sieger sah. Im Kampf um den dritten Platz setzten sich die Offenbacher Jungen erst in der Ver- längerung gegen die Dänen mit 2:1 durch. Den fünften Platz belegte Eintracht Frank- furt, das gegen Feudenheim knapp Sieger blieb. Amicitia Viernheim trotzte dem FC Baden/ Schweiz ein torloses Unentschieden ab, verzichtete dann aber auf Losentscheid, so daß die Eidgenossen auf den siebenten Platz kamen. Den Fairneß-Preis der Ge- meinde erhielten MVV Maastricht/ Holland und Bodens Bandyklubb/ Schweden. Ergebnisse der Vor- und Zwischenrunde: MVV Maastricht— Offenbacher Kickers 933 Schwarz-Weiß Essen— Eintracht Frankfurt 2:0; Bodens-Bandy-Klubb— SpVgg Ilvesheim 105 SV Hamburg St. Georg— Stuttgarter Sport- club 0:0; VIF Kopenhagen Stuttgarter Kik- kers 1:0; Bodens-Bandy-Klubb Schwarz- Weis Essen 1:1; Stuttgarter Sportelub— FC Baden 0:3; VIF Kopenhagen— ASV Feuden- heim 0:0; Stuttgarter Kickers Phönix Lud- wigshafen 150; Spygg Fürth— Offenbacher Kickers 0:0; MVV Maastricht— Amicitia Viern- heim 1:0; FC Baden— 8 Waldhof 0:0; FC Baden— SV Hamburg St. Georg 0:0, VIE Ko- penhagen— Phönix Ludwigshafen 0:0; Stutt- garter Kickers— A8 Feudenheim 2:0; Offen- bacher Kickers— Amicitia Viernheim 0.03 MVV Maastricht— Spygg Fürth 9:0; Stuttgarter Sportelub— SV Waldhof 01; Eintracht Frank- furt— SpVgg Ilvesheim 2:0; SpVgg Fürth ge- gen Amicitia Viernheim 01; Schwarz-Weiß Es- sen— SpVgg Ilvesheim 1:0; S Hamburg St. Georg— SV Waldhof 1:0; Bodens-Bandy-Klubb gegen Eintracht Frankfurt 0:2; Phönix Lud- wigshafen— ASV Feudenheim 902. Eintracht Frankfurt— FC Baden 1:0; Schwarz- wein Essen— VIF Kopenhagen 2:2 n. V.,(Ek Drei Meisterschaften für KSV Schriesheim: hesunde Breite bei Schuveralliletik- qugend Fünfzehn Vereine teilten sich bei den„Nordbadischen“ die Titel Die nordbadischen Schwerathletik-Jung- meisterschaften, die der HSV Hockenheim wiederum vorbildlich ausrichtete, galten als Vorprüfung und teilweise auch Endausschei- Aung für das deutsche Jugend-Kraftsport- treffen am letzten Juni- Wochenende in Hei- ligenwald/ Saar. Das Nennungsergebnis ãar gleichfalls zufriedenstellend, denn für das Ringen Freistil), Gewichtheben, Tauziehen und Rasenkraftsport gingen über 200 Mel- dungen ein. Insgesamt 24 Meistertitel wur- den vergeben, und daß sich 15 Vereine die- sen Titelsegen teilten, ist ein Beweis für die Breitenarbeit der nordbadischen Schwerath- letik-Vereine. Mit vier ersten Plätzen schnitt die SpVgg. Germania Karlsruhe vor dem Ks Schriesheim mit drei Titeln am besten ab, während sich SRC Viernheim, AC Ger- mania Ziegelhausen, SV Germania Weingar- ten und RSV Deutsche Eiche Oestringen je 2 Wel Meisterschaften sichern konnten. Zwel Jugendliche verdienen besonders Viernheim) und Adolf Weber KSV Schrles- heim), die sowohl die ersten Plätze beim Ringen, wie auch beim Gewichtheben be- legen konnten. Zu einem schönen Doppel- erfolg reichte es auch dem S Germania Weingarten, der sich beide Tauzieher-Wett- bewerbe im Leicht- und Schwergewicht si- chern konnte. hervorgehoben zu werden: Klaus Gallei(SRG kenverhältnis entschied für Essen); ASV Feu- denheim— Amicitia Viernheim 2:0; SV Wald- hof— Kickers Offenbach 1:0. VIiR nahm schwerste Hürde In den Spielen um die badische Meister- schaft der Fußball-Jugend nahmen die bei- den Vertretungen des VfR Mannheim die schwersten Hürden: Die A-Jugend behaup- tete sich in Forst gegen den Karlsruher So unerwartet klar mit 3:0, während sich die B-Jugend gegen die Elf des gleichen Ver- eins mit 312 durchsetzte. Der KSC ist da- mit in der Endrunde nur durch die Schüler- mannschaft vertreten, die Amicitia Viern- heim klar mit 4:0 abfertigte. Die Al der Rasenspieler lief gegen den stark eingeschätzten KSC zu großer Form auf. Nachdem die Drangperiode der Karls- ruher nichts eingebracht hatte, mußte sich der Schlußbmann des KSc bis zur Pause zweimal geschlagen geben und als der VfR- Sturm nach Wechsel auf 3:0 erhöhte, war die Entscheidung endgültig gefallen. Mrd und Käfertal dominierten Die Mehrkampfmeisterschaften der Leicht- athletikjugend brachten eine kleine Enttäu- schung, da das Meldeergebnis sehr dürftig War(U. a. fehlten TSV 1846 und VfR). Bei der weiblichen A-Jugend setzte sich erwartungs- gemäß die MG sicher durch, die durch Dorle Hartmann(3405) und Kinzinger nicht nur im Einzelkampf einen Doppelsieg feierte, son- dern auch die Mannschaftswertung klar ge- wann. Wiegand Post) behauptete sich mit 2438 Punkten bei der B-Jugend. Ueberlegen gewann der Käfertaler Udo Loos den Mehr- kampf der männlichen Jugend. Er übersprang 1,70 m. Stier(Sd Mannheim) belegte den zweiten Platz mit 3250 Punkten, der Mann- schaftssleg flel mit 10 583 Punkten gleich- falls an den SC Käfertal. Wie steht mein Verein? Handball- Bezirksklasse TG Laudenbach 7 6 1 63˙47 12:2 09 Weinheim 7 5 0 2 61189 10:4 SG Hohensachsen 7 5 0 2 5955 10:4 99 Seckenheim 7 5 0 2 79:52 10:4 VfL Neckarau 8 4 1 3 60761 9:7 VfR Mannheim 9 4 1 4 94.80 9.9 TV Brühl 8 4 0 4 61:55 8:8 62 Weinheim 7 4 0 3 43:62 8:6 SV Waldhof„% TV Hemsbach 8 2 1 0 SV IIvesheim 8 1 1 TV Friedrichsfeld 8 1 1 6 68:93 3:18 Totoquoten Zwölferwette: 1. R.: 255 620 DM; 2. R.: 5215 DM; 3. R.: 394 DM.— Zehnerwette: 1. R.: 5510 DM; 2. R.: 565 DM; 3. R.: 61 DM. Neunerwette: 1. R.: 4400 DM; 2. R.: 365 DM; 3. R.: 34,75 DM.— Achterwette: 1. R.: 1200 DM; 2. R.: 130 DM. 5 Lottoquoten Klasse 1: 500 00 DM; Klasse 2(5 Gewinn- zählen und Zusatzzahh: 216 400 DRM; Klasse 2 (5 Gewinnzahlen ohne Zusatzzahl): 5120 DM; Klasse 3: 67 DM; Klasse 4: 3,30 DM. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein vom WB-Toto und vom Staat⸗ lichen Zahlenlotto bei. Weitere Sportnachrichten Seite 7 Von Ende Mai bis Ende ſeuschnupfen? Juli ist dle Blütezeit der Sträucher. Dann schwrlrren in der Luft Milliarden feinster Blöten- . e Kurmittel die 5 den Finde rt, Stofwechselgtften beftelt verdauung in Ordnung hält. Srũser und e Fe gelet ort Kosmelik-Wagner N a besser 0 Planken 0 6, 5 5 Mer tenbader Piltes Telefon 2 12 97 „rem Lat leyr- les · weil dieses erprobte Gölle-Dermfunktlon s- guliert, hlerdurch bio- ſogisch den gefähr- chen fettensetz ver- Körper von Etmüdungs- und die la Apotheken zu OM 1.05 u. DA 3.80 Schlanke leben langer Beseitigung von großporiger, leber- grauer und faltiger Haut 4 Melgerschranäe größtes Speziallager MOBEL- STREIT B 6, 1, kein Laden und Eine Linderung können sieh ſedoch eis se Geqvälten mit den bekannten Spalt-Tableften“ verschaffen. 1 bis 2nsbolt- Tabletten“ tassen oft da einigen Minuten den Juckreit und die Nlesqnfcllle erträglich werden. Auveh bei Rheuma. Grippe. Muskel- und Zahnschmerzen. Neuralgie, Migräne und sonstigen Schmerzen haben sich palt- Tabletten“ ichnet be · stdobehen— Pollen genannt. Die Pollen verursachen bei Per- zonen mit berempfindlichen Schleimhäuten eine Reizung und dar derobenstander- Schirmständer im Spezlalhaus 30871, 8 2, 4. Schwellung der Nase, des Rauchens und der Augen. Die Folg sind Niesanfälle, Jucken im Rachen und in den Augen. Fieber und Kopfschmerzen sind oft die Begleiterscheinungen. Bisher let es noch nicht gelungen, den Heuschnupfen zu verhindern. währt. Besorgen Sie sich für, aſle Fälle“ eine Packung„Spalt- Tabletten“. in allen Apotheken erhältlich. Deutschlonds meistgebrauuchte Schmerz-Toblette Sick. 8 8 Pf 20 Stck. l. 50 60 Stck. 3.80 ö verl softe Große Auswahl in Llegebetten und Möbel für Wochenendhaus u. Cam- ping, sowie Kocher und Koch- geschirre. Wir sind bekannt ür große Auswahl. Us-Waren- u. Textillager W. Lang L'hafen-Mundenheim, am Bahnhof. Filialen: Kaufstätte Lang, Lud- wigshafen/ Rhein, Ludwigs rahe 43 und Prinzregentenstrahe 51. Zündapp-Mähmaschinen Pfaffenhuber, H 1, 14. Backsteine n 2u. Kunz, Schönau, Lötzener Weg 1. Schdnes Brennholz, gemischt. Hart- dels liefert frei Haus je Ztr. 3,80 D. Lieferung ab 5 Zentner. GEORG SPRENG Unter-Schönmattenwag/ odw. Schrank-Nähmasthinen bewährte Fabrikate, Rundschiff ab i Zick-Zack ab 595,.—(Teilz.) Reis, Kä.-Süd, Bürkneimer Str. 52. dd gebr. Backsteine abzug. Nahe Persal. Zuschriften unter 22614 an den Verlag. Mehr. Fahrräder u. Nähmaschinen. Haußer, Neckarau, Friedrichstr. 1. Orögeres Hotelinventar zu verkauf. 2 er, Porzell. u. Kücheneinrichtg. uschr, unt. P 01525 an den Verl. — Sonderangeb. in Bettcouchen(Kipp- couche) 195 em 1g., Sitz u. Rücken in Federkern, in Pfeifen geheftet mit Schaumstoff-Aufl., abgeklappt 90 em breit, Liegefläche mit rotem, grün. u. braun. Bezug 179,- DM. Nur gegen bar und ab Lager. Herm. Schmidt, Mhm.-Neuostheim. Harrlachweg am Autohof. Anzus.: Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr, samst. nur bis 11.30 Uhr. Waschmaschine„Laborant“, Vor- führgerät, kompl. mit Wringer statt 325, nur 390, DM. Barst& Masson, G 3, 7, Eeke. Schaumgummi Matratzen, Kissen, Sitzbankauflagen Gummi- Kapf. T 2. 3. itzenproqdoſſe Schweizer Präzision 55 Talen Verkauf gebr. Nübel. ersteſgerung, Witt, G 7, 29. Der Andrang ist groß und Sie waren noch nicht auf unserer Camping- ausstellung? Us-Waren- u. Textil- lager W. Lang Ludwigshafen- Mundenheim, am Bahnhof. eigene Herstellung in allen Far- den und Grögen. Seeberger, 33, 18 Gelegenheit Aeltere, jedoch guterh., in Zahlg. genommene Möbel: 1 Schrank, Eiche mit Spiegel, 70, DM. 1 Ein- zelbett, Eiche mit R. 20,, 1 Wasch- tisch mit Marmorplatte, Krug, Schüssel u. Handtuchhalter, 60,7, 1 Schrank, Elfenb., 60,-, 1 Wasch- kommode, Nußbaum, 50, DM. MöRBEL-STREIT, B 6, 1. Büromöbel preisgünstig zu verkaufen. Anfr. unter Telefon 2 47 93 K 1, G breite Strauße u. Verkgufslager Gu 7, 26 10 8semälde Braut-Beiten 2 Oberbetten, je 4 Pfd. weiße Dau- nenfüllung, 4 Kissen, je 2,83 Pfd. weiße Halbdaunenfüllg., Mako-Inlett garant. federdicht u. farbecht, zus. DM 298,(auch günst. auf Teilzahlg.). Wir verkaufen auch Oberbetten und Kissen einzeln, sowie Halbdaunen u. Daunen pfundweise billigst. Verlan- gen Sie unbedingt kostenlos Muster- angebot, ehe Sie anderweitig kaufen, es lohnt sich bestimmt.— Schreiben Sie aber mögl. heute noch an die Fa. J. C. Wehrle Nachf. (44a) Göppingen/ Württ., Stepp- und Daunendecken, sowie Betten- und Matratzenfabrikation.— Das alt- bewährte Fachgeschäft seit dem Jahre 1882. Sumamistrumale auch auf Rezept aller Kassen. Dr. med. Schütz& Polle, 0 6. 8 Aus Neueingängen bieten wir an;: Zelte, Schlafsäcke, Campingmöbel, Kocher, Campinggeschirre, Luft- matratzen, Liegebetten u. v. and. Us-Waren- u. Fextillager W. Lang L'hafen-Mundenheim, am Bahnhof. Filialen: Kaufstätte Lang, Lud- wigshafen/ Rhein, Ludwigstraße 43 und Prinzregentenstraße 51. PFAFF- Mäbmeschinen- R 1. 7 Große Mengen eingetroffen in: Zel- ten, UDeberdächern, Luftmatratzen, Schlafsäcke. Campingmöbel, Cam- pinggeschirre, Kocher usw. US-Waren- u. Textillager W. Lang L'hafen-Mundenheim, am Bahnhof. Filialen: Kaufstätte Lang, Lud- wigshafen/ Rhein, Ludwigstraße 43 und Prinzregentenstraße 51. Etage LANGER, Mhm., Mollstr. 18 Ständige Auswahl ca. 200 Gemälde. tür jeden Dielengarnituren zeschmack im Spezialhaus 1081, 8 2, Kühle Maßnahmen gegen die heißen Tage Blouson-Hemden 15.— 19.50 24. Camping-Hemden 6.50 9. 11. Polo-Hemden 11.0 13.— 15. Camping- Pullover N Camping-Kleider 26.- 29.50 39. Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 0 0 Da weiß man ibas man hat! Kreditschecks im t. Stock MORGEN Mittwoch, 18. Juni 1938 Nr 130 ——. ö ur. 136/ — Statt Karten Di Für die beim Heimgang meines geliebten Mannes 0 In dem schweren Leid, das uns beim Heimgang 8 g und Lebenskameraden, meines unvergessenen* unseres lieben Entschlafenen, Herrn 3 Nach langem, mit großer Geduld ertragenen Leiden, ist meine liebe 1 de 8 5* Mutter, unsere herzensgute Oma, Schwester und Tante, Frau 14(eg) aters, Herrn 1 14 . Rudolf Albrecht. be 1 ſoche 1 betroffen hat, durften wir viel herzliche Teilnahme. Anna Ilg 1 und un Dr Berthold Schnell 8 erfahren, die durch Wort u. Schrift, Blumen, Kränze 1 usamme 0 1 und Begleitung zur letzten Ruhestätte zum Ausdruck 5 8 ö gen. 634 g 85 für immer von uns gegangen. 5 1. trage uns in so überreichem Maße erwiesene Anteil- 1 Dafür sagen wir unseren herzlichsten Dank. 5. linden. 5. Mannheim, den 15. Juni 1958 aach der nahme, sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. 1 Mannheim, den 13. Juni 1958 5 Waldhofstraße 116 8 ungefähr l Rheinaustraße 7 ö. 0 5 derücksic g N 5 Im Namen der Angehörigen: 5 C des Parl Ludwigshafen a. Rh., im Juni 1958 F Elisabeth Alb 5 Luise Bennhausen geb. Ilg nnssvor rau Elisabe recht 15 mit Sohn Walter u. Frau Trudel geb. Berner n D Im Namen aller Hinterbliebenen: Mhra Käkertal bessert. u. Sohn Hermann i Ein S. Mathilde Schnell geb. Haun mit Frau Inge geb. Schneckenberger Alt auf New Lork, Flushing angs er: Barbara Schnell Frau Emilie Herzog 1 301 Familie Max Fischer geuern 5 fälle in DANKRSAGUNG Beerdigung: Donnerstag, den 19. Juni 1938, 11.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. gedenkt 8 5 l 5.. desverfa- Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme, tat del die mir beim Heimgang meines lieben Mannes von Ehe. beschloss Nach langer Krankheit entschlief am 12. Juni unser N ung den . Jacob Kraus 2 2 9 durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden L Friedrich Lotterhos b zuteil wurden, spreche ich meinen herzlichsten im Alter von 88 Jahren. Panke aus.. Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzung 5 5 Unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Intendant i. R. Wer in aller Stille statt Mannheim, den 18. Juni 1958 türwort n aller. U 2, 1a 5 5 5 5 a beiden 1 3 in eine Heidelberg, den 16. Juni 1958 g Friedel Kraus 5 gr d 8 1 8. Zeppelinstraße 51 5 e ö 12e le 10 1 Die Im Namen der trauernden 8 0 studie Hinterbliebenen: ist heute im Alter von 80 Jahren entschlafen. De k Ernst Lotterhos 5.. zugeben, und Frau Else geb. Zimmermann PI ön(Holstein), den 15. Juni 195g Absatz nebst Angehörigen Eutiner Straße 34 5 kann. U statt Karten In stiller Trauer: 5 In dem schweren Leid, das uns durch den Heimgang meines 181 11 1 85 lieben Mannes, unseres gütigen Vaters, Herrn Dr. Harald Sioli u. Familie t Ermingarda Helmuth geb. Sioli u. Familie 3 2. 0 on Heinrich Lindner e eine liebe Frau, unsere gute Mutter, schwiegermutter, oma, Kammermusiker i. R. Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 19. Juni 19386 um 17 Uhr im Krematorium in 5 men geh Schwester und Schwägerin, Frau betroffen hat, durften wir herzliche Teilnahme erfahren, die 5 Klel statt. f Die f. durch Wort und Schrift, Blumen und Kränze sowie Begleitung 1 ker als zur letzten Ruhestätt Ausdruck kam. Dafũ i. Anna Rutel i Dab e Zum usdru Alm. AfUür sagen Wir ber 0 Seb. Bretzel Besonders danken wir Herrn Pfarrkurat Wolf, Herrn Dr.. ist im Alter von 69 Jahren von ihrem langen Leiden plötzlich Gottwald und den schwestern Maurina und Longina. 33 Hat und unerwartet erlöst worden. Mannheim, den 16. Juni 1958 Entwick 5 Mannheim, Rathenaustraße 6 Schwindstrage 1 5 1 1 Ludwigsburg, Vischerstraße 36 Frau Maria Lindner 5 8 f 25 9 i 5 5 5 eine sta g 1a gilleg Esder und Angehörige OrrAbEN leichtmetall- Jalousien et. Fritz Rutel Hans Rutel u. Frau Fränzi geb. Simon Enkelkinder und Angehörige Beerdigung: Donnertag, den 19. Juni 1958, 10.30 Uhr, Haupt- in 17 modernen farben für die P ALILLEN. IpFIER telefon 269 31-2692 ANZEIGEN mit am. rledhof Mannheim. Statt Karten N. solchen 22 2 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme in wort und I.“. mee ,,. 2 aer Dienstle Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden für. 5„ vate Ge . unsere liebe Entschlafene, Frau 5 nen gro! Elisabeta Gemb 85 Rasch und unerwartet ist unsere liebe Mutter, Schwie- geb. Hornig. l germutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und 9* Ki, m Tante, Frau sagen wir herzlichen Dank. 5 3 lesen 5 terentwi von Welen l 5 5 Sofie Klum w Mhm.-Feudenheim, den 18. Juni 1938 5 9 0 gea P we. Hauptstrage 56 5 l eee e a em Soy geb. Delp 85 Die Angehörigen 72 Achtung! e 0 5 Wir sind wieder da f 20 weil am 13. Juni 1958 im Alter von 76 Jahren verstorben. wie immer im Hotel Wartburg-Säle, F 4, 7-9 585 em ine i 8 Große PERLO N. sch e 3 8 e Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Tode Anzeigen- 0 21 bugelfreie Mese aus! 5 80 der Will FEE Annahmestellen: II DiorEN- TERTIENME- Dnaron . Frieda Krauth wwe eee 13 Beerdigung: Mittwoch, den 18. Juni 1958, 14 Uhr im Friedhof 8 b 5„ CCꝙCꝙͤFTCC b in rer Sung: ttwocn, N„ Rei 8 eine blanken H 1— 1 Neckarau. geb. Reinhold lier kSnnen Sie A 2 elde n 20 osen Keine ausgebeulten Knie 22 Oniginol· Toritoreisen aufgebon. Das NVeueste:„Herlon-Pelz NERZ- Imitation Mh m. Neckarau, den 18. Juni 1938 85 Ferner bringen wir: Perlon-Pelze in Lamm, Karakul, Ozelott(VõẽWD Schulstraße 76 almenhof: H. Schimpf, und Biber imitiert. Herren-Anzüge, Hosen sowie Meterware, Stuttgart n 5 grentonostroße 19 Perlon-Sseiden-Mäntel, 350 g schwer, Dralon-Popeline-Mäntei bauhypo Die trauernden Kinder Maodegarl ones chmüntel Für Damen und Herren. Damen- auf 7 v Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß- f 1 Kostüme, einseitig u. zweiseitig tragbar, sowie Plissee-Modelle, e ... feudenheim: Frou Wöhler, 85 Perlon- Teppiche, Dralon- und Perlonseiden in Meterware. 5 g 5 3 Hauptstraße 69(Schorpp- Filiale] Von Donnerstag, den 19. Juni bis einschl. Samstag, den 21. Juni bestehen Friederike Hörner Wwe.* 5 5 durchgehend von 9.00 bis 18.30 Uhr. Samstag bis 14.00 Uhr. errechne eb. Reber Eriedrichs feld: Volentin Ihrig, Bestellungen werden für jeden rermin entgegengenommen! Fffektiv⸗ 8 8 Allen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau 5 Hogenqver Straße 22 Firma B. Pollok.. Vertr. Franz Köck, Heidenheim, Postf. 144 ist am 15. Juni 1938 nach langer Krankheit im Alter von 76 Jah- 1 d 8 5 S 1 77 85 3 Mannheim, den 18. Juni 1958 Arla un ermeiler Heidelberger ſagebloft Pflügersgrundstraße 38 geb. Hohenadel In stiller Trauer: Houptstroße 45 100 Die Angehörigen die letzte Ehre erwiesen und in Wort und Schrift, in liebevoller 100 Pflege sowie in Blumen- und Kranzspenden gedachten, sagen 8 ob Geiger, Am Holtepunkt 1⁰⁰ Feuerbestattung: Mittwoch, den 18. Juni 1958, 14.30 Uhr, Haupt- d Leeni jekob Gele 2 1 Friedhof Mannheim. 8 8 10⁰ Fr Hohenadel d. Augebört Köfertol-Süd: Albert Blatt, 100 Anz Hohenadel u. Angehorige 1 5 10⁰ Dörkheimer Stroße 11 f 100 5 1000 F Leh EL E Für Schorle i Lodenburg, Sievertstroße 3 5 30 Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme in ompertheim: Emrich& Lindner, N. AA i 1 95 Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blu- menspenden, anläßlich des Ablebens meiner lieben Frau Elisabeth Reubold Koiserstroße 19 3 Deufscher Wermuf f Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 18. Juni 1958 Mannheimer Morgen, 1¹ Ne Hauptfriedhof Zeit Amtsstraße 2, Tel. 6 7 68 77 Goe ce OO er f 1 j f I. Theme t/ ß. 9 i age ich aut diesem Wege meinen herzlichen Dank Münleck, Franz, J 4a, lia F Neckorou: A. Groß(vorm. Göppinger], rot, besonders herzhaft und krautig, fruu Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rupp, Herrn Dr. Stapf, Henner rlecelci, paerneneirahe de. 1 kischersttoße l erfrischend und anregend 8 11 Heilmann, Georg, Feudenheim, insertsbucttel 0 den Schulkameradinnen, den Hausbewohnern und Allen, Schwester Cresgonia, Luisenring 2 0. 1% Flasche o. 65. Können die meiner lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 5 5 Neckarstadt: H. Portenkirchner, 8 Anden f f Eremato rium N dezu empfehlen wir unsere Neſurbrunnen: 5 Mhm.- Waldhof, im Juni 1958(Feierlichkeiten vorübergehend in der Kapelle der Leichenhalle) Senten elend 0 rei 8 od t l e Rürt 9 Akazienstraße 18 Fesenbecker, Luise, Fe, Eberbacher Platz 2. 13.00 beinss En Stell, län, L Dörte Sen weg En, Artur Reubold Müller, Oskar, Lange Rötterstraße 114. 14.00 5 8 r. 19 lömerc Hörner, Friederike, Pflügersgrundstraße 38 14.30 1 Dänischer Tisch Schwarzer 5 Ulrich, Katharina Höferstraße 1111 135.00 1 8 1 80 f den be. sondhofen! Kirsch, Sondhofer Str, 323.325. 4 3 4 Bmos 8 Friedhof Neckarau. 25 0 annisbeer Ren Bopp, Josef, Wingertstraße 3„„ Seckenhesim: Wilhelm flartmonn, 5 alkoholfrei, enthält Vitsmin 1 Halkenhäuser, Johanna, Rosenstraße 15 r Hovupfstroße 80 U t ist Statt Karten Klump, Sophie, Nosenstragss.s.s.s 90 1 11⸗Flasche o. Gl. I. armut, Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schmerz- 5 Schöneu-NMord:; With. Sattnet, mit den chen Verlust meines lieben Mannes, unseres Vaters, Herrn Friedhof Sandhofen Grieb ce 88 une 3% Rabatt wenn di Nagel, Katharina, Schönauer Straße 266 13.30 5 Schule Alfred Junghans Wernz, Karl, Petersauer Straße 9 1ᷣ4.00 gchönou- Süd: Friedr. Kremet, lanren r sagen wir herzlichen Dank. 1. Kottowitzer Zeils 18 jungen Besonderen Dank dem Herrn Prediger für seine ergreifenden Friedhof Käfertal 5 schaft u Worte, den Geschäftskollegen u.-kolleginnen, den Herren Arzten May, Margarete, Hessische Straße 6266„ Schriesheim: Georg Knôpple, end. Pe und Schwestern der Station M 16 des Städt. Krankenhauses kur Häusermann, Maria, Lampertheimer Straße 15989898 Steinach, fel. 319 Blut 2 dle liebevolle Pflege, den Mitgliedern des Kegelklubs„Badenia“, Volz, Walter, S. 2 8 333531 8 5 0 1 den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstorbenen die 5 g 80708 0 eshalb letzte Ehre erwiesen. 5 5 5500000 ien gen Sekeve see AN NHE INM: 7 2, 17 und Riedfeldstraße 31 anbmisc 4 Mitgetei von 7—ꝗ— riedhofver waltung— 2 8 annneim 4 3 1 555** 5 SE S ANDH OFEN: Schönqber Straße 17 855 Grillparzerstrage 5.. RA ran e 9 8 1 0 5 St. 53 en Frau Antonie Junghans u. Kinder N N NEck agg: Luisenstr. 38, IINDENMH Of: Meerfeld N 5 ORG E b erneuer mittel v 136. ue/ Mtt woch, 18. Jun 1958 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 5 Selte 11 — neee Die Steuerreform kostet Md. Dh bescherte, 80 ergibt sich zusammen Länder mit neuen Vorschlägen notierten Pevlsentusze auch in Frankreich Spanische Schulden 5 der ansehnliche Betrag von 2,515 Md. DM. 5 selbst offiziell eingeführt. li di t werden den Fiskus 1,165 Md. DM jährlicher Entlastung der Steuerzahler im z um Finanzausgleich Diese Maßnahme soll nach einer Erklä- s0Ilen kons o iert wer f es) Die Steuerreform, deren wesent- Vergleich zum Steuerrecht von 1956.(eg) Die Finanzminister der Bundesländer rung von Finanzminister Pinay zur Klärung(eg) Die Bundesregierung ist bereit, dis lehste Teile vom Bundestag noch in dieser Für die Steuerie haben Bundesfinanzminister Franz Etzel und Vereinfachung der Währungsoperatio- Möglichkeiten für eine Eonsolidierung der ſoche verabschiedet werden sollen, wird gie Vorschriften 55 St 88 8 85 e. Jetzt Vorschläge für eine Verbesserung des nen beitragen. Gleichzeitig dürfte sie auch spanischen Schulden im Handelsverkehr mit und und Länder einen Steuerausfall von gebenenfalls nu 8 5 3 Wer ge- Finanzausgleichs unter den Ländern vorge- gewissen Spekulationen auf eine etwaige der Bundesrepublik von etwa 200 bis 300 uammen etwa 1,165 Md. DM im Jahr brin- 1 Januar 1958 5 2 1 55 55 0 5 legt. Danach soll die Finanzausgleichsmasse neue Abwertung des Franc vorläufig ein Mill. Df zu prüfen. Das ist eines der Er- n. 634 Mill. DM davon dürften vom Bund Verbesseru 110 1 1 3 5⁰ 115 5 sie von bisher 791 Mill. um 175,3 Mill. DM er- Ende bereiten. In Finanzkreisen der fran- gebnisse der deutsch- spanischen Handels- u tragen sein und 531 Mill. DM von den gen 1 5 5 3 bee, rio höht werden. Die Leidtragenden dieser 268ischen Hauptstadt war bisher weitgehend besprechungen, zu denen auf Einladung von Landern. Allein die Steuererleichterungen zum Beis 1 80 8 04 5 3 Wie Transaktion wären ausschlieſlich Nordrhein- die Ansicht vertreten worden, daß die letzten Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard der ach dem Einkommensteuergesetz werden freibet de 5 2 des 3 N Westfalen und Hamburg, während Bayerp fremzösischen Regierungen die Legalisierung spanische Handelsminister Prof. Pr. Ulla⸗ mekähr 675 Mill. DM ausmachen, wobei zu e 1„ 1 7257 een 1 8. per 5 88 175 0 5 25 stres Calvo nach Bonn gekommen war. en! iSt 3 ine schuß 5 5 8. 8 der sogenannten reichen änder von je her deshalb aufgeschoben hätten, Ell 5 dent e setzes wirksam werden, frühestens ab 65 Mill. DM und Rheinland-Pfalz mit neue Abwertung leichter vormehmen zu Während nach Ansicht der spanischen Re- des lage noch einmal um rund 325 Mil. I. August dieses Jahres. 47,2 Mill. DM zu rechnen hätten. Schleswig- können. sierung die seit April geltende Assoziierung 11 zugunsten der Steuerzahler ver- Unt di Flolstein soll 1,9 Mill. DM weniger erhalten Die französische Regierung hat den Spaniens mit dem Europäischen Wirtschafts- Burt Nat E E 8 als bisher. Europäischen Wirtschaftsrat(OEEC) in Paris rat(OEEHO) eine Konsolidierung auf bilate- f Kpin Steuerausfall von 400 Mill. DM ent- haltsjahr bei 55 i 3 Es ist denkbar, daß Minister Etzel auf Ortietell davon in Kenntnis W 5 r 5 3 befürwortete Kt auf das Sparprämiengesetz, das aller- Ausfall von 700 Mill. DM für Bund und Grund dieser Anregungen einen Regie- ihr kür die Einfuhren im 3 2 Lalbjahr Hundeskesien allerdings 2 3 5 angs erst ab Anfang nächsten Jahres gel- Länder zusammen errechnet, der sich durch 1 1 1 1 80 8 a ee e e e 8 i e 1 el 8 1 K 3 105 5 118 sehen allerdings die Voraussetzung eines CKRzleht. ESIelek. 7 Släubige 5 8 . in Höhe on 90 Mn. Din Wartet 91 sche auf darin, daß der Bund ihnen zu seinen Tasten französische Regierung für die Importe im nien ein globaler Anfangskredit einzuräumen Part man, daß nach e e des un Fine 8 Sen 5 e. Mehreinnahmen und Minderausgaben von erliberalisterten und im bilateralen Sektor sei, um diesem Land den Ubergang zu emem eit we die in die Körperschaftssteuer im Ver- 850 Bail. nd zubillist, eine Forderung mit(Gegenseitigkeitsgeschäft) Einschränkungen multilateralen Handels- und Zahlungsver- Verte l Steüerveranlagung 1 8 3 1 Aftssteuer 9 88 8 der sich Etzel bisher nicht einverstanden er. von 20 bzw. 45 Prozent geplant, die wert- kehr zu erleichtern. Nach den bisherigen keit der 8 5— m N us durchzusetzen, haben sich klärt hat. 5 mäßig 36 bzw. 17 Md. ffrs.(360 bzw. 170 Plänen soll Spanien seine Einfuhren aus von Ehegatten schon die für das letzte Jahr übrigens verschlechtert, nachdem ihnen die Mill. D) ausgemacht hätten OEEC-Ländern ab 1. Januar 1959 zu 10 bis . beschlossene sogenannte VUebergangsrege- SPD die erhoffte Unterstützung im Bundes- Kohlenhaldenkasse 1 5 5 5 90 0 ff. Iiberalisis en und ir, lung dem Staat einen Steuerausfall von 1,35 finanzausschuß versagt hat. endgültig ad acta geleg. Importe Globalkontingente festsetzen. 85(Wo) Der Ministerrat der Montanunion 1 e e„ Nach ei tlick Verlautb g ist 5 01 1 Ste 55 5 erlautbarun 2— 8 2 2 hat den Vorschlag der Hohen Behörde zur nach vorne“, der in unserm Artikel am die 3 bereit nelle 88 9 Die Zukunft gehört dem Staatskapitalismus Errichtung einer Kohlenhaldenkasse endgül- 14. Juni angedeutet wurde(Mit„Goldum- nische Inwestitionsvorhaben in Form zusätz- ——̃—: Die Vereinigten Staaten werden in der studie aufgefordert, ihre bisherige ableh- gende Haltung gegenüber Abkommen auf- zugeben, mit denen die Erzeugung und der Absatz von Rohstoffen kontrolliert werden kann. Um die Rohstofferzeuger-Länder. vor alzu großen wirtschaftlichen Schwankun- gen zu bewahren, sollten internationale Kre- ate für die Finanzierung der Ueberschuß- produktion eingesetzt und auf der Grund- jage von Abkommen, die die Schwankungen der Rohstoffpreise in einem gewissen Rah- men gehalten werden. Die freie Welt sollte ihr Augenmerk stär- ker als bisher auf die Finanzierung größe- rer Projekte in den wirtschaftlich rückstän- digen Gebieten, vor allem auf den Bau von Verkehrsprojekten, Energie-, Bewässerungs- und Hafen-Anlagen richten Der für solche Entwicklungsarbeiten zur Verfügung ste- hende amerikanische Anleihefonds sollte in eine ständige staatliche Einrichtung umge- wandelt werden und wenigstens einen Teil für die Wirtschaftshilfe aufgewendeten Mit- tel zur freien Verfügung erhalten. Die staatliche Stelle sollte ermächtigt werden, mit amerikanischen Firmen vor allem in sel, im Jahre 1957 in den wirtschaftlich un- terentwickelten Gebieten Asiens und Afri- der Studie Wird hervorgehoben, daf Eine Studie des Rockefeller-Institutes Wer da meint, nur in den sozialistischen Parteien oder Organisationen fänden sich Be- fürworter zentralverwalteten Staatskapitalism us, der irrt. Ausgerechnet eine Gründung der beiden Brüder Laurence und Nelson Rockefeller, der„Rockefeller brothers-fund inc.“, kam in einer jetzt in New Vork veröffentlichten Studie zu folgenden Ergebnissen: hätten, dag kein Land sich auf die Dauer allein auf der Grundlage seiner eigenen Hilfsquellen weiter entwickeln könne. Mehr- fach appelliert die Studie an den Durch- schnittsbürger der Vereinigten Staaten, sich mehr Kenntnis über den Rest der Welt, des- sen Probleme und gefühlsmäßige Einstellung zu verschaffen. Dieses Gemisch nationale Grenzen über- springenden Denkens und zentral gelenkter Wirtschafftsplanung kann für die Entfaltung freier Initiative durchaus tödlich sein. Eine Verkoppelung von staatlicher und wirt- schaftlicher Macht hat nämlich bisher aller- ortens das unternehmerische Element in der Wirtschaft rettungslos in die Ecke gedrückt. Wenn es schon gilt, Risiken zu finanzieren, dann ist es doch besser, diese Risiken jenen zu überlassen, die bereit sind, die Risiken zu tragen, als über ein durch Steuereinnah- men finanziertes Zwangsparsystem Unter- nehmer und staatliche Stellen vor einen ge- meinsamen Karren zu spannen. Letztlich würde nämlich einer sich auf den andern verlassen hinsichtlich des Ertragens etwai- ger Verluste. Bezüglich etwaiger Ertrags- verwendung würden sodann politische statt a wir gegen die freie Welt, die keine auſzer- ehe 2000 S0 wistischte bechnische Fachkräfte, 5 von denen ein Drittel militärisch vorgebildet ondentlichen Leistungen zustande bringt, hat seinen Angelpunkt darin, daß diese freie Welt— nachdem sie die grausame Epoche des Frühkapitalismus überwunden hat— tig zu den Akten gelegt. Die Hohe Behörde legte nochmals eingehend die Notwendigkeit der Errichtung einer Kasse zur Finanzierung der Haldenkosten dar, um Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit im Bergbau zu vermeiden. Der Vorsitzende des Ministerrates, der niederländische Wirtschaftsminister Jelle Zijlstra, stellte jedoch fest, dag keine Ein- Stimmigkeit zugunsten des Entwurfs im Mi- nisterrat zu erzielen sei, weil mindestens drei oder vier Delegationen ihn nicht befürworten. Der Antrag der Hohen Behörde zur Errich- tung einer Kohlenhaldenkasse wurde so ohne Abstimmung endgültig von der Tagesordnung des Ministerrats gestrichen. Frankreichs Versuch 2 Um Durchbruch nach vorne (VWD) Nach einer Ankündigung des fran- zösischen Finanz ministeriums wird die am 10. August 1957 vorgenommene Franc-Apb- wertung in den nächsten Tagen durch eine Verordnung des Office des Changes legali- sjert. Damit werden die seit August 1957 in allen Ländern mit Ausnahme Frankreichs Effektenbörse randung“ Frankreich sanieren; hochflie. gende Pläne werden in Paris geschmiedet). Der verschleierten Währungsabwertung Felix Gaillards vom 10. August 1957 war bekanntlich kein Erfolg beschieden, denn die französische Wirtschaft eskomptierte mit Preissteigerungen diesen Abwertungs- vorgang genau so, als ob er ohne Ver- schleierung vorgenommen worden wäre Okken bleibt die Frage, ob der jetzige Finanzminister das zustande bringt, was zahlreiche seiner Vorgänger bei ihrem Amtsantritt versprochen haben aber nicht einhielten. Uncher Hermes- Bürgschaften zu unterstützen, Sie wünscht aber andererseits, daß auslän- dischen Investitionen in Spanien ein Anreiz durch Zulassung höherer Beteiligungen ge- boten wird, die bisher im allgemeinen Auf 25 V. H. gesetzlich beschränkt waren, Ebenso sollte sich die spanische Regierung zur Ge- nehmigung eines angemessenen Gewinn- transfers entschließen. Aus Bonner Regie- rungskreisen verlautete ergänzend, der spa- nische Handelsminister habe befriedigende Erklärungen über die Regelung der Rück- gabe deutscher Vermögen in Spanien ab- gegeben. Marktberichte vom 16 uni Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (VWD) Ini. Weizen und inl. Roggen nicht no- tiert; Weizenmehl Type 405 67,7069; dto. Type 550 64,70—66; Type 812 61, 70—63; Type 1050 39,7061; Brotmehl Type 1600 54, 7056; Roggenmehl Type 997 60,1561, 10; Type 1150 38, 1559,10; Type 1370 56,1557, 10; Braugerste nicht notiert; Futtergerste inl. 39—41; Sortiergerste 3738; ausländische 40—42; Industriegerste nicht notiert; Inlandshafer zu Futterzwecken und für Industriezwecke nicht tiert; Auslandshafer 37,50—38,50; Mais 40.50—41,50; Weizenkleie prompt 24,5024, 75; dto. per Juli/ Sept. Deutsche Bank AG, Mannheim Frankfurt a. M., 16. Juni 1958 Börsenverlauf. WD) Anhaltend feste Tendenz unter Führung von Montane- und Bergbauaktien sowie Chemiepapieren. Im Hinblick auf den Zins-Kupon- Termin am 1. Juli wurden größere Vor- nauptet Kaliwerte auf, Gewinnmitnahmen abgeschwächt, Wintershall auf das Nachlassen der Inter- essenkàufe um 10 Punkte gedrückt. Banken aüissjerend und in der Mehrzahl bis zu 4 Punkten fester, Von Spezialpapieren rückten Vereinigte Glanzstoff mit einem Kursgewinn von über zehn Punkten in den Vordergrund. Schering infolge ungünstiger Verlautbarungen aus den USA über die Rückgabe des ehemaligen deutschen Vermögens abgeschwächt. An den Rentenmärkten ergaben sich nur geringfügige Kürsabweichungen nach beiden Seiten. 22— 22,50; Roggenkleie 24,5024, 75; Weizenbollmehl 27,50 28,25; Weizen-Nachmehl 33,5037; Rapsschrot 15,50—16; Sojeschrot 34,50—35; Erdnußschrot 31; Palmkernschrot 25,50; Kokosschrot 25; Leinschrot 2829; Hühnerkörnerfutter 44—44, 50; Malzkeime 22 bis 22,50; Biertreber 1818,50; Trockenschnitzel nicht notiert; Dorschmehl 75—80; Fischmehl 65 bis 72; Speisekartoffeln alt per 50 kg frei Mannheim 9; Wiesenheu lose und Luzerneheu lose nicht no- tiert; Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 3,60—3,80; dto. drahtgepreßt 4,805; Hafer-Gersten- stroh 3,203, 40. Allgemeine Tendenz: unverändert ruhig bis stetig. Die Preise verstehen sich als Großhandelsdurchschnittspreise per 100 kg bei Waggonbezug prompte Lieferung ab Werk. Mühle, Verlade- und Nordseestation. Mannheimer Obst- und Gemulse-Großmarkt (VD) Anfuhr reichlich und reichhaltig. Absatz gut, besonders Erdbeeren und Kirschen gefragt, Umsätze in Kohlarten langsam. Es erzielten: Blu- solchen Ländern Güter zu erzeugen und 3 Ati 8 3 Privatkundsch 1 des Ausland owie der menkonhl dt. 250-300 m Durchmesser 6080; f 2 2 8 5 5 1 chaftli 1 g geben. käufe getätigt. Montane auf größere Käufe der ri vatkundschaft und 28 uslandes 8 8 0 5 3 m rchmesser 2 , Dienstleistungen zu gewähren, in denen pri- Wirts etliche Gesichtspunkte maßgebe 8 Investmentgesellschaften bis zu 5 Punkten höher im Handel. Rheinfsche Stahlwerke bei größeren 200250 mm Durchmesser 4050; 150200 mm 0 vate Geldgeber wegen der damit verbunde- Selin. 1 Umsätzen bis zu 9 Punkten anzichend. IG-Farben-Nachfolgegesellscheften auf Käufe für Schweizer Durchmesser 25—35; Erbsen 3545 Salatgurken St. 0 net oBen Risiken eine Anlage scheuen Der nicht klar ausgesprochene jedoch Rechnung bis zu 5 Punkten erhöht, I8-Farben-Li quis unter Schwankungen Wenig verändert. Gra- 6090; Karotten dt. Bd. 1520 ausl. kg 40—50; Kar- 0 n 5 N Zz Wischen den Zeilen hervorschimmernde Vor- tisaktienanwärter nach der Aufwärtsbewegung der letzten Tage ruhiger und wicht immer voll be- toffeln alt 1010,50; neue Pfälzer 2526; Ausl. 30 kg lang 15—16; rund 25—26; Kohlrabi St. 8—12; Petersilie Bd. 9—10; Radieschen Bd. 10—11; Rettiche St. 810; dto. Bund 911; Rhabarber 13—14; Kopf- salat A 12—14; B 810; Schnittlauch Bd. 9-10; Spinat 25-26; Spargel AI 140—150; A II 125—135; B 100—110; C 40—50; Tomaten ausl. 80—120; Weiß- kohl früh 10—12; Frühwirsing 8—10; Zwiebeln 20 has gearbeitet hätten. Dieser Tatsache und den Menschen als Individuum achtet und Aktlen 13. 6. 106 6. Aktien 13.6. 16. 6. Aktlen 13 6. 16. 6. pis 24; Tafeläpfel 65—75; Bananen Kiste 1-8. dem sowjetischen Wirtschaftsbilfe-Programm ihm Entfaltung seiner Lebenswünsche Zu- Erabeeren T 140—180; 4. 120—130; B 90100 C 50 komme deswegen eime größere Bedeutung pilligt. Reit 7% 1060 Mannesmann.. 157% 161½, Bergb. Neue Hoffg. 280• 3 7 5 5 5„ zu, weil die freie Welt es versäumt habe, ein Gewiß, im Osten— den die Verfasser die- Adler werke 1247 125 Metallges. 52 550 58 A 5 2—0 5 25. 5 arbeitsfähiges System zu entwickeln, unter 5 i 10850 5„%%%;ò᷑ n 225% Rnein-Braunk. 258 E Mannheimer Sschlachtviehmarkt dem industrialisi be und sich neu entwik- ser, ner 155(VWD) Auftrieb: 21 Ochsen; 542 Bullen; 191 B enen de Kaninchen die Klapperschlange— MA“. 423 233 Aheinstah!. 8% 559% a. uttrleb: 2 8% Bullen; helnde Gebiete gemeinsam am der Erfüllung berünmds babe fil 18 eee%». 12%, RVR 20 257% eh. Hoesch A8; 1 Kühe; 109 Färsen; insgesamt 863 Stück Groß vieh: der Wünsche ihrer Völ! Waben rden, en ieee e 5 Bem berg 5 960 Salzdetfurtn.. 251½ 250 ffloeschwerke. 129% 130% 338 Kälber: 2519 Schweine: 6 Schafe. Preise e unsche ihrer Völker arbeiten Konnten. Aper gerade um der Freiheit willen wäre es Berger Tiefpau. 203 5 Schering 37% 300 ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 110-116; Bullen A Rockefeller-brothers-fund geht davon des Schweißzes der Edlen würdig, aus diesen BBS. 71⸗ 317 Schlossquellbrau. 280 28⁰ 8. 110120; B 104113; Kühe A 92.107; B 34.98; Q 18 Ver a ckefeller. brothers Fund geht davon r Kein Vorbild zu Buderu: 19% 10% Schupert& Salzer 270 55 eh. klöcknerw. 1 bis 65; Färsen A 111—113; B 106—113; Kälber Son- aus daß die USA in den nächsten 15 Jahren Beispie 888 Chem. Albert. 18% 180 schwartz Storch. 330 f 330 1 Klockner-Werke. 134“— derklasse 185195; A 165180; B 1534163; C 140 bis in ihrer Außenwirtschaft zu berücksichtigen machen. Te Sonti um! 233 33⁵ Seilind Wolff. 133 133 Klöckn. Humb. D. 194 202 150; D 120130; Schweine A 102108; BI 1001186; 5 Daimler-Benz. 600 600 slemen«s 8% 254 Klöckner-Bergb. 133½— B II 104120; C 104122; D 106—121; E 103115; K U RZ NACHRMICHTEN Degussa 303% 312, 5 5 18 Stahlw. Südwestf. 203 Sauen G1 88100; den eee Markt- . Demag 250% l 240 Südzucker J 27 verlauf: Groß vieh in allen Gattungen langsam; Dt. Erde!! 155 105% VDI 222 230 ſeh. ver. Stahl w.: Veberstand; Kälber langsam, Ueberstand und 1 1 0 N Die Städt. Spar- und Girokasse Japan senkt Diskontsatz D 2200 391. Ver Steer 0570 5,40. 216 Schweine schleppend, Ueberstand. art wir 1 tz für Wohnungs- 1 1 1 1 Dt. Steinzeug 22 22 Wintershall. 1 75. 2 Ede W. een 2 5 1. Jul 1358 an von 7 D Die 5. hat mit Wir- Burlacher Hof 275 275 0 228 ½ 25 Dortm. Hörder Heidelberger schlachtviehmarkt . 5 kung vom 18. Juni, ihren Diskontsatz von bis- 10 4 337 337 5 5 1111 Hüttenunlon. 131 133 ktrieb: 5 Ochsen; 106 Bullen; 13 zuf 7 v. H. senken. Das Institut war bereits f kt Eichbaum-Werger Zellstoff Waldhof 11½½ 13770 130(VWD) Auftrieb: en; 8 n; im Februar von 77 7 71% H ur her 3,395 v. H. auf 7,665 v. H. p. A. gesenkt. El. Licht& Kraft 140% 14½ Banken Gelsenberg 141% 158 Kühe; 47 Färsen; insgesamt 203 Stück Großvieh; FEEVEFFVTFVFTFVCVVVVV Der Diskontsatz von 8,395 v. H. galt seit dem Enzinger Unſon 245 240 5 Bochum. Verein. 75 176 Kälber; 673 Schweine; 17 Schafe. Preise je zen ple Einsredurierung gilt auch für bereits 8. Mai 1957. Er wurde damals kurz nachein- Gebr. Fahr 161 161 Badische Bank 218 225 Gußstahlw. Witt 1115 115 ½% kg Lebendgewicht: Ochsen A 105—112; Bullen A ene Rartenen, Bel 30 nenen kanten end eimal im Zeitraum von drei Mona- 10 Farben Laqu e 272 Hamborn. Rersb. 37% 288 110120, f 105—112; Kune a Mile E deset 8 errechnet sich nach Regel in nder(=. 2 1 f 5 u. Wechsel-BK. 270 8 Handelsunion 287 18 85 F B 1 Klber A 175 nach der neuen Regelung e nah Bek fun Ant.-Sch.) 41% 41% 5 0¹ i f 103 107 bis 35; Färsen A 112—120; B 100—113; Kälber Iltektivzins von 7,15 v. H 555 12 3 8 85 e W 1 ASI e,, 2 nutten Stegen, 18s 10% die iii e een d eee 5 8 er japanischen Zahlun 18 8 3 ommerz- Hüttenw. Siegerl. f 5 95 90, Marke ER gesetat.. Hayer 210 05 eee 11 75 1 3 24⁰ 8 laut; 620 1 e mittel, Kleiner e interhandel-Prozeg mit Fortsetzung Tefl e n e en s, e, Seen Sg, n Seele unte, Veberstand; Scnge vom 16. Jun! Solcke pan idu. 2 250 Dresqner Bann„.„,, aus- Ts ssen-H.. 300“, — Geld Brlef(Ap) Der Oberste amerikanische Bundes-. 237 123 T Prssdner Bankad 242 240 Erin- Bergbau 300 300* 100 danische Kronen 60,453 60,575 gerichtshof hat am 16. Juni dem Antrag der ö 5 242 Pfalz. Ryp.-Bank 246 240 N Handschuhsheimer obst- und Gemũse- Großmarkt 100 norwegische Kronen 658,4 909 schweizerischen Holding-Gesellschaft Interhan- Harp. Bergbau I17½᷑ lie netchsbend- ant. 82¾ 8% Investmentfonds(why Fällt heute aus, da keine Versteigerung. 1. 7 5 1 del auf Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Hdbl. Zement. 200 225 1 5 5 3 27% concentra. 1130 114.80 W be und 0 g 5 g 3 i 5 g 5 5 8 5 85 155 100 holländische Gulden 110,485 110, 705 die Vereinigten Staaten stattgegeben, in dem Hoechster Farben 15 55 Nentun Pas Pond a 120 00 nheimer Obst- un mus r. 100 belgische Francs 8,386 8,406 sie die Rückgabe der während des Krieges als Holzmann 373 5 dee. Fonda ⁊ ⁊ b— Ä(Vp) Fällt heute aus, da keine Versteigerung. 51 framôsische Francs 0.9960 0,9980 angebliches Feindeigentum e g. 1 555 Eis.& Hütten w.: 3% 15 5. n eta Schweizer Franken 95,59 95, 79 Aktienmehrheit an der General Aniline an—— Eisennütt 160 108. 3 5 i 4 15 italienische Lire 6,703 6,723 Film Corporation verlangt. Die Beschlag- 5 e 3 8 Stahlw. Bochum. 1311 13% N(poll) 5 1131. e 78 555 e e. nahme des im Besitz der Interhandel befind- Linde's Eis. 48% 201 eh. Gk: F 5% Aluminium für Leitzwecke 232—235 DU 100 Schweizer Franken(fr) 97,72 97.92 lichen Aktienanteils war damit begründet Ludw. Walzmühle l 120 1 l 114 Hüttenw. Oberh.. 158 159 Usca fonds 4 10½0 Westdeutscher Zuinnpreis 884893 DM 100 österreichische Schilling 16,137 16,177 worden, daß die Holding-Gesellschaft von der Messing: Ms 56 186—193 D0 0 DM-W= 415 DM-O; 100 DM-O= 235,59 DM-W. deutschen IG-Farben kontrolliert worden sei.„= RMu-Werte. Messing: MS 63 211219 DM * 72 22 2 h ft NorzFUS5SsBGDEN 3 N t u ersiegelt„ ervöse, überarbeitete u. erschöpfte Geldvetkeh, zebleltt und versteg 8—— 9 0 0 22. 8 1. e N 5 N 2 2 3 8 2 Dammstr. 7 frauen, schwächliche junge Mädchen Kredite in bar b en, Baden gel, 83539— schnelle Auszahlung, diskr. verm. Kalker- Finanzierung, Mannheim, Hemden-Kragen- Erneuerung. Hch.-Lanz-Str. 13. Sp. 9-12, 1519. K. Schimmel, K 2, 7. Sa. von 9-13 Uhr, Telefon 4 12 91.— Achtung! Wir verleihen Ifd. Zelte und Luftmatratzen. US-Waren- u. Textillager W. Lang, Ludwiss- hafen-Mundenheim, am Bahnhof, BARKREDITE können ihre Kraft und Energie zurückgewinnen und ihre Nerven Kürten, wenn sie ihre roten Blut- lömerchen durch eine Kur mit den bewährten pink-pillen ver- mehren. Sof. 96860 Verdienst Nachweis durch Catl B. Bessler Mannheim, Planken, O7, 12/ 5 Noch heute Geld auf Ihren PW- LkWò ͤdch. Auto- Beleihung o. Kasko gegen Kfz.-Brief Auto- Teilzahlungs- Hilfe Schaeffer, Mhm., I. 13, 9, Telefon 2 44 80 GELD DbUR g AUTOBELEIHUNG vermittelt günstig Vers.- Dienst Ahrend Mannheim, O 7, 4 Tel. 2 58 44 * darkredte fur festbesbidele verm. diskr., schnell, mäß. Geb. Triesch& Buschmann OHG. Mhm., Max- Joseph- Straße 20 (Kurpfalzbrücke). Tel. 5 17 33. 0 Verschiedenes ö Auch Sie werden auf unserer Cam- pingausstellung das Richtige fin- den. Deshalb versäumen Sie nicht zu kommen. US-Waren- und Tex. tillager W. Lang, Ludwigshafen- Mundenheim, am Bahnhof. Sommer 1s Odenwoldquelle ein wunderbor er- frischendes Getrönk. hr gotörlicher Mine- roſgehalſt erhöſt dem Körper die notwen- dige Sponnkroft. bdemwald- nelle aue Schreibarbeiten— Abschriften Schreibbüro im Hauptbahnhof Ott ist es ein Zeichen von Blut- armut, wenn sie sich müde und mit den„Nerven herunter“ fünlen, Jenn die jungen Mädchen in der Schule oder den ersten Berufs- gahren matt und erschöpft und die jungen rauen durch Schwanger- 2 schaft und Entbindung geschwächt and, Dann ist es höchste Zelt, das Blut aufzufrischen. Nehmen sie deshalb zu jeder Mahlzeit anti- mämisches u. blutblidendes Eisen Form der biologisch hochwirk⸗ amen Pink- Pillen. Nach einer vierwöchigen Kur kann fhr 80 erneuertes Blut die Nahrungs- mittel und den Sauerstoff der Luft Reiseschreibmaschinen zu vermiet H. Sommer. Friedrichsring 40. 1 Freie Berufe 5 Damen- und Herren- Kosmetik-Salon Gesichtsmassagen Reinigungen Wimpern- und Brauenfärbungen Manicure— Pedicure Höhensonne— Haarentfernungen Voll me- Pafumerien 0 7, 4 Telefon 2 10 09 R 1, 7 Voranmeldung erbeten! Schwächliche, blutarme ausnutzen. oder besser üÜberanstrengte Menschen— Männer, Frauen und Kinder— gewinnen wieder Kraft und Energie. r bietet on Barkredite- Darlehen Reisefinonzierungen för Beamte, Angestelſte, Arbeiter und freie Berufe -diskr. u. rosche Abwickl.- M War zkl HAMA El SEER le Him.% 10-/- lelekon 2 5373 Vor der kisenkur Alleinvertrieb für Deutschland: Melabon-Werk, Laupheim Württ. Orig.-Packung DM 2.95, die wirt- schaftl. Kurpackung DM ü 6.938. Pink- Pillen nur in Apotheken erhältlich. Nach der Eisenkm ans reiz. Jüdfinanz Mannheim 04/2220 dhe A2 e dere, Sophienstr. 15, Frogen Sie Ihren Handler- odef direkt bei def BGν,wavstw).tung in HEFT ENM HEAT BergsttaBe 2 4⁴ 5 Vervielfältigungen: Lingott, U 6, 12. 5 1 MORGEN Die neue Al E- Linie bringt Kõhlschränłke, die sich durch ihre sachliche und klare Form allen Küchen anpassen. Die Arbeitsplatte dieser Tisch-Köhlschränke ist eine unentbehrliche, Wertvolle Hilfe, vor allem denn, wenn der Platz in der Küche knapp ist. Alle AfE-Modelle verbinden Seräumigkeit mit größter Wirtschafflichkeit. Einbau- und Tischküöhlschränke ET 115 ou 510,* 1 135 ou 558,0 DM 14, Semöòseschale VES MG FRANKFURTTNMAIN Kroaftfohrzeuge Kfz-Teilzahlungs-Hilfe Kostenlose Beratung in allen Kfz-Finanzierungsfragen AN-VERRAUF-REPARATUR-FINANZ. UND BELEIHUNG Vers.-Dienst Ahrend Mannheim, O 7, 4— Telefon 2 58 44 4 Zylinder 4 Talt-Motor Frontantrieb 55 PS Besichtigung und Probefahrt bei GOLIATH-vertragshändler Vögele& Scheid, Mannheim Ausstellungsraum: L 14, 16—17 Verkauf und Kundendienst: Uhlandstraße 3 Telefon 3 22 20 u. 5 20 37 Kraft ö fur Schibuache durch gehaltvolles„buerlecithin flüssig. Es half Millionen. Unübertroffen rasch, rein und reichlich spendet,, buerlecithin flüssig“ Kraft durch„Reinlecithin“. ö Wer schafit braucht Kraſt- braucht exleeithin uuerlerichin, zin“. Zur Ernöhtungsthe- rapie det Hetzkronken“, Df. Mendelsohn,, Beob- achtungen qus dem Ho- spital Rothschiſd in Poris“. für die desotption ich · tig gufbereiteter Lecithin wie„ buetlecithin flüssig“ benennen wit d. d. als Quelle be Journol of Biological Chemistry“, „Udet die Absotption von Phosphoſipiden“, Attom and Swonson, 1948. Was wirkt wirklich!? „buetlecithin flüssig et- fültt unübertroffen die fot- derungen nach einef lo- gesmenge von 4-6 f leci- chin!- buetlecithin flüssig bietet biologisch hoch · weftige Cholin · Colomin- lecithine- Reinlecithin“ in dueflecithin flüssig“ ist e weigftel“ und sofort tesofbietbat?, buer⸗ lecithin flüssig ermög · licht wissenschoftlich nochweisbor erstmoliq den Lecithinstog. Det tõglſiche lecithinbe· dot: Noch Koch. sind für den Menschen töglich 5 8 g lecithin erforderlich. Dok. Or. Kunze. Lecithin“, Seite 97, Betlin 1941. Für die besondete Wirk- somkeit von nicht eiweiß- gebundenen lecithinen (buetlecithin flössig) de: nennen wit u, d, os Quel- e Foftschtitts det Medi- Halo- Tellzanl.-Hile Heins-H. Schaeffer bei Kfz-Ankauf. Verkauf und-Beleihung Repardtur- Finanzierung Mannheim. 1 15, 9 Tel. 2 44 80 Minute vom Hauptbahnhof 5 pweerrnkaubf. Quickl gebraucht, 9 sehr preisgünstig zu verkaufen. 5 Pfaffenhuber, H 1, 14. sind die bei uns durch Neu- Wagen- Verkauf(BMW fu. Fiat) anfallenden gebr. Pkw, Motor- räder u. Roller. Der weiteste Weg lohnt sich. Bitte Adresse beachten. 2 ur Zeit greif bar: LLOYD 400 FIAT 500, Kombi ISETTA, 250 u. 300 cem HEINKEL, Kabine GOGGOMOBIL, Coupé, neuw. FIAT 1400 J OPEL OLXMPIA, 1350. DM 1 SIMCA 383 neuwertig Gelegenheitskauf: 2 FIAT 1900 Limousine Bauj. 57 1 AUTO-FELS l Mhm., Schwetzinger Straße 74 Lloyd Kombi 300 in gut. Zustand, f. 500, DM zu vk. Käfertal, Obere Riedstr. 12, werkt. ab 17 Uhr. DW. Pritschenwagen mit Grohgraumpritsche, Plane und Spriegel, fahrbereit, mit guter Be- reifung, für 1000,- DM sof. abzug. HANOMAG-VERTRIEBSGESELL- SCHAFT E. Habicht GmbH, Mhm., Seckenheimer Landstraße 204, Telefon 4 40 93-4. DMW 3-6 Coupe Bauj. 36/7, Schiebedach, 27 000 km, erster Hand, allerbeste Pflege, garantiert unfallfrei, preisgünstig zu verkaufen. Telefon 2 26 10. Im Mittelpunkt: Eine überlegene technische Leistung. ein pracht- 8 G LXNZVOLLE voller neuer Wagen. Besuchen Sie uns bitte. wann immer es Ihnen angenehm ist. Ihre W KANNENB SCHMOLL ünsche sind dann Mittelpunkt. ERG KG K G AUTO GMBH AUTO- SCHMITT OHG Mittwoch, 18. Juni 1958/ Nr. 180 777 Stellenangebote 3 Gesicherte Existenz bei leichter, sauberer Tätigkeit im Sitzen geboten. Diese Be- schäftigung ist in Ihrer Woh- nung durchführbar. 300, bis 350, DM verdienen Sie monatlich, wenn wir Ihnen die Möglichkeit dazu geben. In Zusammenarbeit mit unserer Firma richten wir Ihnen eine neuartige, moderne 22 Mangel- u. Bügelstube (kein Plätten) ein, wenn Sie ein Eigenkapital v. 270, DM haben. Es können nur ehrliche u. sau- bere Bewerber Berücksichtigung finden, da es sich um eine ren- table, risikolose Dauerexistenz handelt. Interessenten wollen bitte umgehend Ihre Bewerbung unter Angabe der Besuchszeit einreichen unter DPS 22502 an den Verlag. EXISTENZ- VERTRETUNG Kraftfutter fabrik vergibt seit Jahren guteingeführte Verkaufs- bezirke Pfalz Rheinpfalz Baden an Herren, die nachweislich im Direktverkauf an Landkund- schaft(gleich welche Artikel) schon Erfolge erzielt haben. Es werden hochwertige Futtermit- tel für Aufzucht u. Mast direkt an Landwirte verkauft. Gute Verkaufsprovision— beste Be- dingungen— ausbaufähige Le- bensstellung. Branchenkennt- nisse nicht erforderlich. Herren, die seit langem Verbraucher- kundschaft besuchen und ein Fahrzeug besitzen, erhalten den Vorzug.— Bewerbungen mit üblichen Unterlagen unter Nr. CP 22563 a. d. Verlag erbeten. foliath- ürograumpritschenwazen 1 t. Bauj. 56. preisgünstig, evtl mit Finanzierungsmöglichk., sofort abzugeben. Tel. 5 16 55. Dreemkzin B33 Gebrauchte otorroller Motorräder in jeder Stärke und mehrere gebrauchte Beiwagen bei geringer Anzahlung und günstigen Ratenzahlungen ZEISS& ScHRWARZEl G 7, 20-22 Mhm. Ruf 222 84 FFF WV-Kostenwagen in gutem Zustand, preisgünstig zu verkaufen.— Adresse ein- zusehen unt. A 21609 im Verlag. Mehrere Kippanhänger Nutzlast 5 bis ca, 12 t, überholt, in einwandfreiem Zust., preisgünstig abzugeben. Finanzierung möglich. Eilangebote an: Ludwig Spitzer sen. KG. Fahrzeug- werk Mosbach/Bd., Tel. 27 25/7 27. ſelegen- heitskäufe 3. u. A-Radwag. in verschiedenen Ausführungen preiswert zu verkaufen. ALFRED BLAUTEH, J 7, 24-25 Kfz-Finanzierung Auto- Beleihung neu und gebraucht, durch peter Mayer, Mannheim, P 5, 14 Telefon 2 01 56 Wer Köpfohen hat, ist sich im klaren: jetzt BMW Isetta fahten! EXPORT 57 . 250 chin N 300 com Auto-Fels H 7. 13-45 u. Schwetzinger Straße 74 Moderne Kundendienst- Station 3 RiESENACKER& ROHAicN Mannheim Augartenstraße 8 Telefon 4 38 37 Rheinhäuserstraße 31/53 Auto-Verleih Mercedes 190 Rekord u. Kapitän F. WACHTER. Telefon 4 25 34. Delp-Garage, Tel. 5 29 66. AUTO- UND ROLLER- VERLEIH Wohnwagen all. Gr. a. Teilz. If. AUTO- WENK, Heidelbg., Bergh. Str. 68. Fiat 600, gut erh., umständeh. abzg. Finanzierung mögl. 18 Uhr in Schwetzingen, Karlstr. 21. Moped Viktoria Avanti, günst. zu verk. Kröckel, C 4, 17. Fiat 600, 58, 8000 Km, ànzus, u. zu vk. Str. 26, Tel. 4 4326, Finanzierung mögl. 1 Ford 12 M, 56. in Ia. Zustand. An- zusehen u. zu verkauf. C. Weber, Seckenheimer Str. 26, Tel. 4 43 26. Finanzierung möglich. VW 1957, Schiebedach, polarsilber, Zubeh., 35 000 Km, Barvk. v. Priv. Zuschr. unt. Nr. 01532 an den Verl. VW von Privathand geg. Kasse If d. zu kaufen gesucht.— Telefon 417 98. C. Weber, Seckenheimer Anzuseh. ab neuwert., Angebote d u. Hulovermlel. Kraft, Weldnek Sylter Weg 3, Tel. 5 90 61 u. 7 64 95 donde, 85 .. N 5 — Scr egen LE I H vagen UNION tagen SLB STFAHRER-UNION Wir suchen intensiv und zuverl. arbeitende Tanbautgabber Vorstellg. persönlich: Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr. Lehr- Getränke- Industrie Ludwigshafen a. Rh. Knollstr. 42 Flairau 0 Stellengesuche Zur gemeinsamen Auswertung erst klass. Geschäftsmöglichkeit zucht alleinsteh. Kaufmann ver. iclungsgew., völlig unabh. Nizarbeiterin ig. Wohng. zu sehr güns edding. Ang. u. L 0378. V. 80 —— ſüchüge Friseuse in Dauerstellung gesucht. Eintritt nach Vereinbarung. Zuschr. u. Nr. 01482 a. d. Verlag — — Jüngere Bürokraft zum Schreiben von Rechnungen gesucht. Bewerbungen unter P 22681 an den Verlag —— Büfett- u. Küchenhilfe der sofort gesucht. Geregeite Arbeitszeit, gute Verdienstmög. 1/ Mit gut Leu cer Radd Rosen im Hu * Alec G. DEL. VE engl. Oris nit deutsc bsb' zune Alx: Harry Jan Das schw Tel Fand 140 MAbDEL Ein Farbf intrittsp —— sT C00, 16.00 lichkeit. Casino-Bar, N 7, 8. Frau oer Haädchen sauber, ehrlich, zuverlässig, gute Köchin, zu alleinstehendem Herrn bei guter Bezahlg. per 1. 7. 58 ges, Ausf. Angebot mit Alter, bisnerig. Tätigkeit, Zeugnisabschr., unter Nr. 01486 an den Verlag. für Nachtbetri Bardame danprinus- Case UI, 5— Telefon 2 31 44. Küchenhilfe Küchenhilfe gesucht für den Abenddienst von 18 bis 23 Uhr. Arkadenhof-Gaststätte, Friedrichs. platz 15. sofort gesucht. „Alte Münz“, p J, Guter Salon sucht tüchtige bei bester Bezahl 4 R 5 E 0 5 E(non Zuschr. u. Nr. P 22571 a, d. Verlag Sesucht. Bäckerei Br Käfertaler Straße bin! Weinfachgeschäft mit Weinstube Mitarbeiterin für halbtags im Vere kauf und am Büfett. Adresse ein · zusehen unt. A 01500 im Verlag. Heimbüglerin gesucht. Waschsalo Diel, Mannheim, J 2, 16-17. 0 Zuverl. saub. Putzfrau für morgenz gesucht, auch aushilfs weise. Wiener Expresso, Qu 7, 17, Tel. 2 47 19. Ehrl., saubere Frau für Haush. 3 bis 4 Std. vorm. wöchentl 4- bis zmal Sof. gesucht. Sator, Viktoriastr. 10 Telefon 4 43 83. 5 Hausmeister-Ehepaar sucht größeren Wirkungskreis in Schule, Geschäftsh., Mietsh., O. ͤ., 3000,- DPM Kaution und Tauschwohnung vorhanden. Zuschr. unt. 01329 a. d. Verlag. Fönig Sale —ä5ů— eee 7 KON donnt a IX Cloe 07 hetor Re Bachvere Ulederkr Karten 21 Ebert-Anl! Kassen de ee Wir emp in NRAKNREIR 1 7,30, fof 2258 fulpvert straße 15, Tel. 8 32 15. Szafranskl, Ne., Karpfen- VW- Busse, Opel- Caravan Tel. 5 96 46. Nebeneinkommen durch den Verleih einer Haus- halt- Waschmaschine u. Schleu- der modernster Typen. Erforderl. Eigenkapital 90,- DM. Angebote unter DPS 22504 an den Verlag erbeten. WW.zBusse. 1. 10 20439 Autoverleih Züchner Rheinhäuserstr. 14 Tel. 402 84 Stellenangebote Krafffahrer in Dauerstellung gesucht.— Angebote unter PL 0379 für 1¾ Tonner an den Verlag erbeten. 2 jüngere Diplo und 2 jüngere Bau- m- lngenieure ngenieure für Büro und Baustelle sofort gesucht. Schriftliche Angebote mit handgeschriebenem Le- benslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild sind zu richten an: pip HolZHaNN A. G Zweigniederlassung Mannheim „D 1, 3— Telefon 2 48 41. Wir suchen zum sofortigen Eintritt erfahrene, jüngere Kralahrzeugphangwerker bei bester Bezahlung. ALFRED BLAUTH Kraftfahrzeuge Mannheim, J 7, 24-25 Suche für ungarischen Freund(z. Z. Doktorand, Merton College, Ox. ford) während seines Deutschland. besuches in den Sommerferien irgendeine Beschäftigung. Zuschr. unter P 01510 an den Verlag. Monteur für Hochspannungs- Schalt- anlagen sucht sich zu verändern. Angebote unter PL 0377 an den Verlag erbeten. Maler(43) sucht Arbeit, wo später Geschaftsübernahme geboten wird, Zuschr. unt. P 01499 an den Verl. Uebernehme Ifd. Nah- u. Flickarbeit. als Heimarbeit. Telefon 5 91 60. Geb. Frau, Anf. 50, alleinst., sucht Wirkungskreis in frauenl. Haush. Gute Hausfrau, geschäftl. bew. u. gutes Auftreten. Zuschrift. unter Nr. 01529 an den Verlag. Jungkoch per sofort oder später gesucht. Brauerei-Ausschank„Durlacher Hof“ Käfertaler Straße 168. Führende Süßwaren-Großhandlung sucht gut einge- führten Vertreſer Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 21794 an den Verlag. 3 Damen nicht unter 23 Jahren gesucht. Gute Garderobe, sicheres Auf- treten Bedingung. 200,- DM Wochenverdienst, An- lernung, Mitfahrt in Pkw. Näheres durch Herrn Schmidt im Restaurant„Hemlein“, S 2, 2, am Donnerstag, 19. 6. 58, von 14 bis 17 Uhr. Gutausseh. geb. Frau(5%), ges., Il. seriös. Herrn bis 65 J., evtl. Ge- schäftsm.(da kfm. bewi.), zw. Heir, Kzl, Bildzuschr. unt. 01530 a. d. V. Immobilien Rentenhaus 4 Stockwerke mit 3 Wohnungen in Mannheim günstig gegen bar zu verkaufen durch Eigentümer. Angebote unter P 22657 an den Verlag erbeten. Zuverlässiger K reftfahrer (I und II) im Nahverkehr von Speditions- und Schiffahrts-Gesellschaft, desgleichen ein ehrlicher Lagervorarbeiter mit einwandfr. Zeugnissen gesucht. Zuschriften unter Nr. P 22646 an den Verlag. und Werkstatt, Der Ruhrkohlenb ergbau sucht Neubergleute für moderne Großzechen Interessenten erfahren Einzelheiten in einem Vortrag am Mittwoch, 18. Juni 1958 18.00 Uhr, beim Arbeitsamt Mannheim, M 3a, Saal 214/15. Steinkohlenbergwerke Mathias Stinn es Ad. Essen Frauen, die nächsten Monat 200—300 DM mehr in der Haushaltskasse brauchen könnten. Gewissenhafte und ehrliche Frauen, die an ganz- oder halb- tägige einfacher Arbeit außer Haus interess. sind, können sich unverbindl. schriftlich melden. unter Nr. P 225 79 a. d. Verlag. Lotto-Gewinnef sucht mit 200 000, DM Kapftals- anlage, auch Hausgrundstück. Angeb. erb. u. P 22596 à. d. Verl. Eilt! Won. U. Geschäftshaus Mum.-Vorort, Bahn- u. Busverbin- dung, 4 Zim., Kü., Laden freiwer dend. Preis 45 000,— DRM, Wegen Auswanderg. sofort zu verk. durch Immob.-Dienst Mhm., 0 6, 7(Zint) Tel. 2 47 60(6 45 25) Perfekte Wanchinenbuchhalein für Triumph-Buchungsmaschine sofort gesucht. Bewerbungen unter P 22612 an den Verlag erbeten. 2 Anst. Miete auf Teilz. 1 B UM. Fertighaus Abt. 452 Rinteln. mre Eigentumswohnung in Mann- heim durch Kurpfälzische Bau- u, Treuhand Gmbff., L. 14, 16-7. Telefon 2 42 28. Entlaufen Welsh-Terrier, braun-schwarz, ohus Halsband entl. Käfertaler Str. Al, Hochhaus. del Nierenleiden, Hierenoteinen: Teinacher Hirschquelle Klipiseh epo b. cn 6 e n Erfolgen prosp. durch die Minerelbrunn en AG, Bed Uberkingen/ Mürtig. — e wottbllIit sofort mi Alle Moti! Ausste 136 86/ Mittwoch, 18. Junt 1988 MORGEN Seite 13 SD e 3 Mittwoch, 18. Juni bis Freitag, 20. Juni 1958 Samstag, 21. Juni, Vorführung um 10 Uhr. Mannheim, P 7, 25 und Kurfürsten- Passage, Tel. 2 18 91 ee r „Vorfünrungen. Vorführungen um 15 und 17 Uhr. Einzelberatungen vormittags 10 Uhr. 8 S K 1111111111111111111111111611111511f1 11% z„ EI. 20444 zeigt ab heute „ier Mädels aus der Macken“ Ein entzückendes, beschwingtes Lustspiel mit Deutschlands berühmtesten Zwillingsschwestern Alice und Ellen Keßler— Isa und Jutta Günther und Hans Moser— Michael Cramer— Oskar Sima Heinz Conrads— Thomas Hörbiger— Rolf Olsen Musik: LOTHAR OLIAS Ein Farbfilm in Agfacolor Täglich: 14.00 16.00 18.15 20.30 Uhr Frei ab 12 Jahren— Eintrittspreise 1,40 bis 3. DM) Die reifere Jugend trifft sich beim „Ball der einsamen Herzen“. Es empängt Sie persönlich Frau Erika Pauli. Täglich bis 3,00 Uhr außer Montag. Zivile Preise, Eintritt frei. „Stadt Wien“ Mannheim, H 3, 21. GSEG-RASTSTRTTETLEUTERSHAU SEN Die gepflegte Gaststätte an der Bergstraße Inh, G. ELMRIC EH, Küchenchef— bisher OEG- Gaststàtte Mhm.-Neckarstadt.— Tel. Großsachsen 381— Fremdenzimmer. Räume für Familſlenfeſern. tung 3 5 4 3 keit. T. 23123. Letzte 2 Tage! Telefon 2 50 25 ver, AER 13.20. 16.00. 18.30. 21.00 ALHAMBRA 120, 16, 18.30, 21 labh. uth Leuwerik, Bernh. Wicki, Bernh. Wicki— Kurt Meisel 75 Raddatz, Effi Briest Drei Schritte zum Schicksal(12) ö 1 bst“(12) unst kosen im Her Telefon 2 33 28 85 1 UNTWERSU N 15.30, 18.00, 20.30 — srER— 0 8 75 70, 1 20 0 Marianne Hold Farbfilm(12) —. e 3 Die Lindenwirtin v. Donaustrand n IcH RPFLICHTET“(16) Telefon 4 03 96. 0 aue olg netten Dix KRAMER 14, 16, 18.15, 20.30 1 0 Untertiteln 3 . 5 frauen hinter Gittern de Telefon 2 02 33 1 5 Telefon 2 55 55 a5. nbs une 15.00 17.45 20.30 DIE KUR SEI 120, 16.30, 15.45 1 n— Joan Collins 5„. ne Farb. 21.00„EL. ALAMEIN- 42) — Harry games in dem CS.-Farbf. 1 — Das schwache Geschlecht“(16) Donnerstag 18.45 Uhr Fernsehen t 5 Am Meßpl. Ruf 51186 nen ld a 045 20.30 Uhr CApIT O14 00, 16.30, 19.00, 21.00 ngen aus der WaCcHAU“ Robert Wagner— Farbfilm in 1 IMADELS aus der 1 17 722 rlag. zn Farbfüm in Agfacolor(12) Cinemascope„Rächer der En 4 — Ienaittspreise 1.40 bis 3.00 DR) erbten(16) —— J 1, 6, Breite Straße fe As! 9.40, 11.50 u. 22.30 Uhr gelte klutige strage Alan Ladd(ud 0 7 Freigegeben ab.. Jahren 5 Autise be e l, 15.00, 18.10 und 20.20 Uhr — Fönig Salomon's Diamanten(12) ö hen 5 gute 55 95* Letzte 2 Tage!— Vico Torriani un A Xx In der Woche N 1 8 8 eb ges, ststätte it. P 551 90 um. Plätze lung rei) Verlag. 8 Fernseh- Großprojektion 90 182 in beiden Theatern Ein Vierfel-Finalespiel (Gegner bei Redaktionsschluß noch nicht bekannt.) Vorverkauf Einlaß nur bis Spielbeginn! — Heute abend 20 Uhr„Gambrinus“ Nachwuchs-Kabarett Morgen abend 20 Uhr Kabarett der Komiker SIN plus, Mittwoch, 19.30 Uhr TANZ tür Freunde des Rockm-Roll Rio- Gaststätte Mhm.-Pfingstberg- Telefon 8 81 14. 1 Geschäfts-Ameigen g Heute abend sind wir im Bruch, 61. — KONZERTE DER STADT HEIDELBERG 5 e H üter im Nahverkehr 8 gonnta g, den 22. Juni 1938, Beginn 20.30 Uhr, Se hIOBRHHhOf 55„ 5 2 30 85 se en-(bei ungünstiger Witterung in der Stadthalle) Dann rufen Sie lag. 25 Ah N Seubert-Transporte, U 4, 10. Wir — 55 X L. van Ber 5 e fahren tägl. nach allen Richtungen! IX. Symphonie d-moll orgens Dirigent: PROF. ARTHUR ROTHER Berlin) Hamera Heparaluren Wiener Solisten: schnellstens bei 19. chloe Owen, Zürich(sopram), Diana Eustrati, Berlin(ait) 8 Hetor Remsy, München(Tenor), Eugen Ramponi, Karlsruhe(Baß) ö b. 3 ble 85 5 E is mal Chöre: 5 astr. 10, Bachverein“ Heidelberg, Frauenchor der„Constantia“ Heidelberg K 1, 7 an der Kurpfalzbrücke Llederkranz“ Heidelberg, Chor der Städt. Bühne Heidelberg, 58 Beethoven-Chor Ludwigshafen Möbeltransporte e Orchester: ne städtisches Orchester Heidelberg Inland, Ausland und Uebersee 3 karten zu DM 3,—, 2,.— in der Städt. Konzertzentrale, Friedrich-„Paketfahrt“, Mannheim, Verb.- — bbert-Anlage 2(rel. 2 10 76) sowie 1 Stunde vor Beginn an den kanal, link. Ufer 3-4, Tel. 2 09 61/2 1 Kassen des Schlosses. 1 Mittelstr. 52 Kreis Umzugs-Dlens Tel. 5 13 92 sh., und Wir empfehlen uns: . b 5 ettedern werden gereinigt rlag. 8 FRBPRINVY NMEIVSTUEEN ieh u. feuern EffEl& 2.85 1 6. 2 P 7, 4 Mannheim P 7, 4 1 e, Ox 2 77 5 1 2 5 83 8 5. ute Köche und gepflegte Weine 88 Frein rens 12 5 Malerarbeiten be 2 76 Zuschr f 9 5 5 Fallmann 5 2 Schnelltransporte rei. s 25 0. 5 emãlde indern. 0 an den . wottbillig, schon ab 2, DM Wochenraten, auch ohne Anzahlung, Ammann später sofort mitzunehmen. Größe 60x80 komplett mit Rahmen. n wird, Preis 30,—, 40,—, 50,.— DM u. m. 5 5 n Verl. Alle Motive handgemalt auf Leinen mit Barock- od. mod. Stllrahmen Kellner-jacken u.-Mosen. Niineruesten 31 Ausstellung Mittwoch, den 18. Juni 1958, von 11 bis 18.30 Uhr 8 1, 10 Tel. 23373 5 Gaststätte Fahsold, Mannheim, I 2, 13. 1 60. 1 51 Der weiteste Weg lohnt sich auch für Sie! hren Klaviertransport dureh Haush. Veranstalter: Stanislaus Swirezynski Hamm westf. Rote Radler, Telefon 5 36 07. bew. u. 5 Uhren-Reparaturen gut, schnell u. orsw. PFEIFFER 7 0 77. 1 Neckarau. Schulstr. 47. Tel. 8 28 65. 1. im Stadt- und Aen. 9 N 2. 2 Fernverkehr. s., ll. A. Kunz& Sohn, Möbelspedition, tl. Ge- Lagerung, Mhm., J 6, 9. Tel. 2 26 76 v. 4 55 a. d. V. 1 1 bei den CONSTRUCTA- Modellen Transporte. ¼—12 t funrt aus K 3 und K 5 mochen dos A. Widmann, Tel. 265 00. 26010 — vollautomatische Woschen zur ! vollkommenen Entlastung för i die Hausfrau: ingen 4 i dar fast 40% weniger Stromverbrouch bel Galle, leber, Magen, imer. 58 30% 5 Woschmitt f darm, Stoffwechsel den. o Weniger Oschmiffel- 8„„ Karlsbader 3 2 0 o anschließber auch an 0 Mühlbrunn In Apoth. u. Droger. zu haben 15 normalen Wechselstrom 5 5 tals- 5 tück. Verwendung aller Waschmittel Verl. 2 2 Besuchen Sie unsere Camping-Aus- 5 o nur noch einmalige Zugabe der dtellang. Unser rerenkeltete kae 7 in Campingartikeln bietet auch Waschmittel Ihnen die Möglichkeit das Rich- 1 N tige zu finden. 1 o preissenkung for Modell K 3 Us-Waren- U. Textillager W. Lang 5 1 von 1.780, ouf 1.580, DM! Lhafen-Mundenheim, am Bahnhof. reiwer- 5 5 hegen 2 1 3 1 8 Ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt EIL TRANSPORTE u- UNMZzUGE (inte) ekommen... quch für Sl? rheuwissen. Ruf 6 14 62. 0 — 5* 2 1 LU M- Ich weiß ein Wirksames Mittel gegen n... 2 Mann- Wir laden Sie ein zur Glatzen Hodr- Bau- U,. 9 Ausfall 55 Schuppen, das schon vielen tausend Men- Mitwoch, den Freifag, + urn. p 3, 1½/ Woschworföhrong Donnerstag, den 17. Juni den 20. Joni 18. Joni um 10, 15 u. 17 Uhr ter. deis große Spexlalhaus für Slus, Porzellan, Haushaltwaren u. Gartenmöbel 3 Mannheim(Plonken) Keine Experimente mit Abmagerungskuren, die auf Kosten der Gesundheit gehen. Beseitigen Sie Ihr Ubergewicht durch die schwedische Milchdiat mit Carrugan. Diese naturgemäßze und angenehme Schlankheitsmethode ist wissenschaſtlich anerkannt mre ausgezeichneten Wir- kungen werden seit vielen Jahren durch internatio- nale Erſolge bestätigt vu DM 9, DM S. und DM 275 in allen Apoth. und Drog Prospekte durch Dr. Wider æ CH., Leonberg/ Württ. Posti. 3 Motor- Nasenmamer bortunrund 2 am Donnerstag, dem 19. Juni 1958 werden auf dem Rasengelände bei der Autobahnausfahrt Mannheim, zwischen 8 und 17 Uhr, Motor-Rasenmäher Olo ſinſterle mannheim modernster Systeme und Schleusenweg, fernruf 26996 gezeigt. Fachgeschäft: 8 Fabrikate mit Elektro- und Verbrennungsmotoren DAIMTER-BENZ AKE ESELLSSHAFT STUTTGART schen geholfen hat, Gegen eine Schufz- geböhr(40 Pfg. in Briefmarken) gebe ich nen gern Auskunft. Apotheker Pieffen- bach, Housfach 12/366//, Stungart-Hofen ATENNOT! 100% Linderung bei Asthma, Bronchitis, Lungen- erweiterung, Silikose usw.) (Mittlere bis schwerste Fälle.) Keine Tabletten, keine Kuren od. dergleichen. Sofortige Hilfe durch: SLIK, Essen, Niederfeldstr. 10 2 Marken- Fernsehgeräte 35,.— DM Monatsrate, 1. Rate gilt als Anzahlung. Eigene Finanzierung, daher ge- ringe Ratenzuschläge!(kein Münzeinwurf). Radio-Heubling OHG, Ring(Ecke Collinistraßge) Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Dienstag, dem 8. Juli 1938, 11 Uhr, im Verwaltungsgebäude der Gesellschaft in Stuttgart- Untertürkheim, Mercedesstraße, stattfindenden 75.(62. ordentlichen) Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung 1. Vorlage des festgestellten Abschlusses sowie der Berichte des Vor- Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1957. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns für das Ge- schäftsjahr 1957. Beschlußfassung über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 1957. Ersatzwahlen zum Aufsichtsrat gemäß 85 8, Absatz 2 der Satzung für das zum Bundesbankpräsidenten ernannte Mitglied Karl Blessing und das verstorbene Mitglied Alfred Rosewick. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1958. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bis spätestens Donnerstag, den 3. Juli 1953, während der üblichen Geschäfts- stunden bei unserer Gesellschaft oder bei einer der nachstehenden Banken 2. 3. 4. 5. Stuttgart: Deutsche Bank Ad, Commerz und Credit-Bank AG, Dresdner Bank AG, Württ. Girozentrale Württ. Lan- deskommunalbank-, Berlin: Berliner Disconto Bank Ad, Bank für Handel und Industrie AG, Berliner Commerzbank AG, Düsseldorf: Deutsche Bank Ad, Commerzbank-Bankverein AG, Dresdner Bank Ad, Deutsche Bank AG, Commerz und Credit-Bank AG, Dresdner Bank A, Frankfurt a. M.: Hamburg: Deutsche Bank AG, Commerz- und Disconto-Bank AG, Dresdner Bank AG, Mannheim: Deutsche Bank Ad, Commerz und Credit-Bank AG., Dresdner Bank AG, München: Deutsche Bank AG, Commerz- und Credit-Bank AG, Dresdner Bank AG, oder bei einem Notar mit Amtssitz in der Bundesrepublik Deutschland oder in den Westsektoren Berlins oder bei einer zur Entgegennahme der Aktien befugten Wertpapiersammelbank bis zur Beendigung der Haupt- versammlung hinterlegen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer von der Gesellschaft bestimmten Hinterlegungs- stelle für sie bei anderen Banken bis zur Beendigung der Hauptversamm- lung im Sperrdepot gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung des Notars über die er- kolgte Hinterlegung bzw. der von der Wertpapiersammelbank ausgestellte Hinterlegungsschein spätestens am Freitag, dem 4. Juli 1958, bei der Ge- sellschaft einzureichen. Stuttgart- Untertürkheim, den 18. Juni 1958 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Der Vorstand 2 Heute Mittwoch, 18. Juni, 13.30 Uhr oDEN WALD: Neunkirchen (Kaiserturm)— Lindenfels. 8 5 5 5 1 N 5 4,50 Earten- Vorbestellung erbeten 19. Juni, 13.30 Uhr: Schänzel-Heldenstein/ Pfälzerwald 8 4,50 20. Juni, 13.30 Uhr: Königsstuhl— Waldhilspbach Odenwald. 3,50 22. Juni, 6.30 Uhr: Bodensee St. Georgen— Villingen Ueberlingen— Donaueschingen 25,.— 23. Juni, 10.00 Uhr: Taunus) Rhein Bad Soden— Königstein— Rettershof— Eppstein— Wiesbaden. 10,.— 24. Juni, 7.00 Uhr: Schwarzwald Freudenstadt— Zwieselberg 13,.— 25. Juni, 6.30 Uhr: Elsaß Straßburg mit Stadtrundfahrt 14.— 26. Juni, 8.00 Uhr: Frankfurt 200— Flughafen 7, 29. Juni, 7.00 Uhr: Kombinierte Rheinfahrt: Bus— Schiff Bingen— St. Goar— Steeger Weintal 15.— Jages- u. Halbtagesfahrten ab Mannhelm- Bismarckplatz zwisch. Tattersall u. Hauptbahnhof Programm. 1953 und Fahrkarten bei allen Reisebüros und Mannheimer omnibus-Verkehrsgesellschaff mb Friedrichsfelder Straße 38- Telefon 411 82 Bltte aussehneiden i TOTAL. AUSVERKAUF R ESIPOSTEN in echten, handgeknöpften ORIENT-TEPPICHEN u. · BRUCKEN zu einmaligen Sonderpreisen. Versäumen Sie nicht diese Gelegenheit! Wir kommen auch mit der Ware in Ihr Haus, Ratenzahlung bis 12 Monate ohne Anzahlung u. ohne Zinsen mögl. 5. M. U B. Bairam., Frenkfurt d. M., amm Habptbohnhof 4 Telefon 33 55 05 Verkauf und Werkstattdienst! Den ganzen Tag, auch sonntags geöffnet. Samstag/ Sonntag, 21./22. Juni 1958 Wochenendfahrt zum Bodensee KONSTANZ Abfahrt am Samstagvorm., Rückkunft am Sonntagabend. Fahrt über die Schwarzwaldbahn. Ankunft in Konstanz gegen 12.30 Uhr. Am Nachmittag Bodenseerundfahrt mit Sonderschiff. Fahrtunterbrechung in Meersburg, Ubernachtung in Konstanz Ausgabe der Quartierscheine im Zug). Am Sonntag Gelegenheit zur Teilnahme an einer Son- derzugfahrt nach St. Gallen Bundespersonalausweis oder Reisepaß erforderlich). Weitere Vorschläge: Besuch der Insel Mainau oder Reichenau, Spaziergang nach Kreuzlingen(Schweiz), Bootsfahrten. Anmeldeschluß für die Ubernachtung: Mittwoch, 18. Juni 1958, 19 Uhr. Fahrplan: Mannheim„ ab Y 5.57 Uhr 1 an 22.44 Uhr Mhm.-Friedrichsfeld-Süd.. ab 6.08 Uhr an 22.34 Uhr Helclelb erg ab 6.21 Uhr an 22.22 Uhr Konstanz. 2n/ 12.24 Uhr& ab 16.12 Uhr Fahrpreise ab Mannheim und zurück 25.— DM Bodenseerundfahrt 3,50 DM, Fahrt i. d. Schweiz 3,80 DM . tabet haf. for Pfeife und Zigarette langfaserig weich griffig Mur DM 1.50 . n Mittwoch, 18. Jun! 1955 Nr 16. F s * Dru 8* 1 ckerel.* Straßburger Impressionen im Slonz der Contilene fas Das Wörzborger Mozart-fest 958 K Acket Das 32. Weltmusikfest der lnternationglen Gesellschaft für Neue Musik wenrode; Auf der Plattform des Straßburger Mün- sters schweift der Blick von den im Osten legenden Vogesen hinüber nach Westen, weit hinein nach Frankreich, dann zurück zu der gewaltigen romanischen Basilika, zu dem hochstrebenden spätgotischen Nordturm der Kathedrale und bleibt schließlich auf den Dächern der Renaissance-Fachwerkhäuschen der Altstadt haften, die mit ihrer faszinie- renden Schlichtheit im starken Kontrast zu den weniger schönen, um 1900 entstandenen, prunkvollen Bauten der Place de la Repu- blique stehen. Das ergibt ein bezauberndes Bud dieser Stadt auf der Grenze zweier Länder, die durch die sich in ihr vereinenden Gegensätze, vor allem aber durch die halb französische, halb deutsche Sprache der Straßburger, eine eigentümliche, fast schon europäische Atmosphäre besitzt. Europäisch war auch bei dem letzten Or- chesterkonzert des in qięsem Jahr in Straß burg stattfindenden„ltmusikfestes der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik“ die Auffahrt vor dem Palais des Fétes. Char- les Münch dirigierte das Orchestre national de la Radiodiffussion française. Zwingend schon allein seine Persönlichkeit, seine Ele- ganz und sein Charme, großartig die klare Gestik der rechten Hand, mit der er Takt und Einsätze zugleich gab. Unvergeßlich seine herbe Interpretation von Claude Debussys „Jeux“ und erregend die Fülle von Ensemble- und Einzelleistungen, die das Orchester, von Münch temperamentvoll engespornt, bot. Dieses Konzert bildete den Höhepunkt des Festivals, es war aber auch durch die beiden anderen Werke des Programms, die spät- romantische dritte Sinfonie Henry Barrauds und die recht geschwätzige„Sechste“ Da- rius Milhauds, symptomatisch für die ganzen Straßburger Musiktage. Verfügen diese bei- den Sinfonien— wie die meisten dort dar- gebotenen Kompositionen— doch weder über die Qualität noch über die Modernität, um auf diesem, wohl prominentesten Musikfest der Neuen Musik aufgeführt zu werden. Selbst die vortrefflichen Ausführungen durch das Parrenin-Quartett, das Polnische Trio, durch viele berühmte Solisten und die Straßburger Orchester unter Ernest Bour und Charles Bruck konnten bei den Arbeiten von Aaron Copland, Valentino Bucchi, Milos Sokola, Artur Malawski, Vori-Aki Matsudaira und vielen anderen nicht darüber hinwegtäu- schen, daß es sich bei diesen Werken ent- weder um epigonale Webernnachfolge oder um— in diesem Zusammenhang— recht amiisante, aber oft nicht einmal viel Ge- schmack verratende Konfektionsware han- delte. „Wenn wirklich einmal ein gutes Stück gespielt wurde, so war das ein Zwischenfall“, schrieb der junge französische Komponist Pierre Boulez nach einem Weltmusikfest der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik. Und in der Tat hoben sich auch in diesem Jahr eigentlich nur drei Kompositionen von dem allgemeinen Wirrwarr der Einzeltöne, von den schnell dahineilenden profillosen Aphorismen und den eklektischen Reminis- Zenzen ab: die 1947 entstandene, uns auch heute noch stark berührende Sinfonie des sehr selbstkritischen und eigenwilligen Deut- schen Bernd Alois Zimmermann, die in ex- pressionistischer Weise die Hoffnungslosig- Reit der ersten Nachkriegsjahre beschwört, das beachtliche„Ritournell für Orchester“ des Schweden Ingvar Lidholm und schließ- lich die in letzter Zeit viel diskutierten, kühn in musikalisches Neuland vorstoßenden „Fünf Zeitmaße“ des jungen deutschen Avantgardisten Karlheinz Stockhausen, die das Bläserensemble des Westdeutschen Rund- kunks unter der Leitung des Komponisten nach 80 Proben und zahlreichen in- und aus- ländischen Aufführungen mit bewunderns- Werter improvisatorischer Akkuratesse wie- dergab. Mit einem Ballettabend versuchte man darm nicht nur die durch das Uebermaß von Schlechter Neuer Musik beleidigten Ohren Wieder zu versöhnen, sondern auch die Augen zu delektieren. Was jedoch dem Städ- tischen Theater Straßburg nur zum Teil ge- Hanng, da das Ballettensemble bei Alfredo Ca- Sellas„La Giara“ mit gymnastisch-hüpfen- den, turbulenten Bewegungen die fehlende Exaktheit und die phantasielose Choreo- graphie von Jean Combles zu verdecken suchte. Frederic Adam, dem musikalischen Leiter, ging es offenbar mehr um Dynamik Als um klamglichen Ausgleich. Aber das Or- chester folgte ihm bedingungslos und sehr diszipliniert, so daß man die Schönheiten der Partitur Casellas erahnen konnte. Erstaun- lich differenziert musizierte das Orchester unter dem ungemein tüchtigen und zuverläs- sigen Ernest Bour Maurice Ravels„Spani- sche Stunde“, die sich in der Inszenierung von Bronislaw Horowies und den bunt-far- benen, skurrilen Bühnenbildern und Kostü- men von Théophame Matsoukis recht gut ausmachte. Albert Roussels Ballett„Bacchus und Ariane“ brachte eine Wiederbegegnung mit Iréne Skorik umd Milko Sparenblek., die durch das Gastspiel des Tanzensembles„Bal- lett 1958 des Etoiles de Paris“ vor einigen Monaten in Ludwigshafen noch in bester Er- innerung sind. Sie tanzten in schönster Zwei- samkeit und vollendeter Grazie. Anmutig, zauberhaft schwebte wieder. Iréne Skorik mit den kleinen Schritten und Figuren des Klas- sischem Spitzentanzes dahin. Ihr galt auch der meiste Applaus, den das illustre Publi- kum begeistert spendete. Im ganzen genommen vermittelte das 32. Weltmusikfest einen ziemlich umfassenden Ueberblick über die vielen Richtungen in der Neuen Musik, es zeigte aber auch, daß es in dieser lockeren Form nicht mehr durch- gekührt werdem kann. Fehlt ihm doch die große Linie im Programm, die das Besondere anstrebt— und diese Linie zu finden, ist umbedingt notwendig, wenn dem nächsten Musikfest der„Internationalen Gesellschaft für Neue Musik“ mehr Erfolg beschieden sein soll. Wolfgang Ludewig Felix Ramholz: Der Fhemann Ein Bild aus der Abtei- lung„Sonntagsmalerei“ in der großen Ausstellung der diesjährigen Ruhr- festspiele in Recklinghau- sen, die den Titel trägt „Schönheit aus der Hand, Schönheit durch die Ma- schine“. Feli Ramholz ist übrigens der Vater des Bauhaus- Meisters Georg Muche. Foto-Wiemann Mosterschab und schöne Bilder Die Ausstellung der Röhrfestspiele 1958 zeigt„Schönheit aus der Hand, Schönheit durch die Maschine“ Die jetzt zum zwölften Male vom Deut- schen Gewerkschaftsbund und der Stadt Recklinghausen veranstalteten Ruhrfestspiele hatten sich in den letzten Jahren mehr und mehr von ihrem ursprünglichen pädagogi- schen Ziel— die Arbeiter des„Kohlenpotts“ an die Künste heranzuführen— entfernt. Die äußeren Möglichkeiten des Zugangs wur- den zwar stetig erleichtert, aber der innere Zugang wurde erschwert: das Programm enthielt zahlreiche anspruchsvolle, ja, expe- rimentelle Titel, mit denen der„Kumpel“ Wenig anzufangen wußte, so sehr sich andere Kreise wiederum über den geistig- künst- lerischen Wagemut der Ruhrfestspielleitung freuten. Doch für diese sind die„Kultur- tage der Arbeit“ nun einmal nicht geschaffen worden. In diesem Jahr hat sich aie Festspiellei- tung auf ihr eigentliches Ziel zurückbeson- nen. Das läßt sich ganz einfach am Pro- gramm ablesen.„Langweilig“, murren die „Snobs“, ohne daran zu denken, daß für den Durchschnitts- Bergmann die„Minna von Barnhelm“ zum Beispiel etwas Neues, mit- hin„Interessantes“ und obendrein Verständ- liches ist. Um Dürrenmatt oder Ionesco zu „verstehen“, muß man erst einmal wenig- stens etwas von Lessing und der von ihm eingeleiteten Entwieklung der dramatischen Literatur kennengelernt haben. Das gleiche gilt auf dem Gebiet der bildenden Kunst: ehe der Mann von der Straße des Industrie- gebiets anspruchsvolle und kühne Gegen- überstellungen von Kunstwerken, wie sie in den letzten Kunstausstellungen der Ruhr- festspiele die Gemüter der Kundigen erregt haben, begreifen kann, muß er erst einmal lernen, die Schönheit an sich, gleich wie. Wann und wo sie entstanden ist oder geschaf- ken wurde, zu erkennen. Erst wenn er eine gute Form von einer schlechten unterschei- den kann— ob in der Kunst oder ganz sim- pel beim Gebrauchsgegenstand—, läßt er sich vielleicht für Formexperimente, für formales Ringen in der bildenden Kunst interessieren. Die diesjährige Ausstellung in der Kunst- halle Recklinghausen ist deshalb keine Kunst- ausstellung im eigentlichen Sinn. Sie zeigt (vom 14. 6.— 27. 7.) unter dem Titel„Schön- heit aus der Hand, Schönheit durch die Ma- schine“ in drei Etagen, die jede für sich eine besondere Abteilung darstellen, Gemälde und Plastiken von Cézanne bis zur Gegen- wart, Sonntagsmalerei von Rousseau bis zu den lebenden malenden Bergmännern an der Ruhr, Volkskunst aller Art, angewandte Kunst und Kunsthandwerk mit Gläsern, Goldschmiedearbeiten, Keramiken, Textilien, Lederarbeiten, Körben und so weiter, schließ- lich in Gegenüberstellungen altes, mit der Hand gearbeitetes Handwerkszeug und indu- striell gefertigte Geräte(etwa hunderttau- send Jahre alte Faustkeile und maschinell hergestelltes Handwerkszeug) und dann Bei- spiele der industriellen Formgebung. Viel- seitig ist das Gezeigte, aber nicht immer in seinen Zusammenhängen leicht zu deuten. Die im Ausstellungstitel vorgenommene Konfrontation(ein in der Recklinghäuser Kunsthalle bis zum Ueberdruß exerziertes, an sich sehr wirkungsvolles Stilmittel, um Kunstwerke zu repräsentieren) läßt sich in dieser Ausstellung nicht durchführen. Einige Versuche mißglückten. Denn was soll man Kunstwerken, die in die Rubrik„Schönheit aus der Hand“ fallen müßten, als„Schönheit aus der Maschine“ gegenüberstellen? Das Kunstwerk, sei es ein Gemälde, eine Plastik oder graphische Arbeit, lebt für sich, be- ansprucht die Aufmerksamkeit des Betrach- ters ganz. So nimmt er verwundert wahr, daß zum Beispiel vor einer wunderschön geschlossenen Reihe impressionistischer Ge- mälde von Vuillard, Bonnard, Monet und Redon(der in dem hier gezeigten Bild„Der Traum“ wie ein Vorläufer Chagalls wirkt) Gläser von Venini aus Murano aufgestellt wurden. Auch sie haben das Air des Duf- tigen, aber auch sie wurden nicht maschinell hergestellt, sondern mit dem Munde gebla- sen, sind Kunsthandwerk, das wie die im- Pressionistischen Gemälde zur„Schönheit aus der Hand gehört. Die Gegenüberstellungen gelangen nicht, weil die Ubergänge gleiten, weil sich„Schön- heit“ nicht mit sich selbst konfrontieren läßt, auch wenn sie anderen Ursprungs ist. Die Ausstellungsleitung sah das ein und hat des- halb bis auf den erwähnten Versuch bei der Kunst auf andere Konfrontationen verzich- tet. Sie hing die weiteren(ünsgesamt fünfzig) Gemälde für sich und ordnete von Picasso und Cocteau entworfene, verspielt- heitere Figurenglöser in eiver neuen Vitrivenreihe vor den Fenstern des EKunstbunkers(die Kunsthalle wurde in einem ehemaligen Hoch- bunker eingerichtet) gesondert an. Im Obergeschoß sieht man ausschließlich Beispiele industrieller Formgebung: Elektro- geräte. Haushalt- und Fabrikzubehör aller Art, Dekorationsstoffe, Porzellane und so fort. Eine kleine Mustermesse, die den „Kumpel“ mehr anziehen wird als die aus- gesuchten Kunstwerke im ersten Stock eine Schau aber, an der er seinen Geschmack bil- den kann, ohne den pädagogischen Zeige- finger zu spüren. Im Untergeschoß, das der Ausstellungs- leitung vermutlich die meiste Arbeit gemacht hat, finden sich neben reizvollen Beispielen der naiven Sonntagsmalerei einige den Aus- stellungstitel rechtfertigende Dinge: die Ge- genüberstellung einer alten handgeschnitzten Tür mit einer modernen, vorgeformten Werk- stofftür im Leichtmetallrahmen oder eines hand geschriebenen Briefs Goethes mit einem in sehr ästhetischer Anordnung mit der Ma- schine geschriebenen Brief von Chagall. Die Konfrontation eines alten Jagdhorns mit einer modernen Bosch-Sirenenhupe oder die eines Aquamaniles, eines bronzenen Wasser- gefäßes in Fabeltiergestalt aus dem 13. Jahr- hundert, mit einem modernen Wasserkran von der diesjährigen Züricher Mustermesse Wirkt schon etwas forcierter. Die„Schönheit“ zu zeigen, wo und wie sie sich findet, ist ein Unterfangen, dem kaum Grenzen gesetzt sind. So wurde denn auch diese Ausstellung zu einer Ansamm- lung schöner Dinge, die etwas willkürlich Wirkt. Die zarte, von jedem Zweck gelöste Schönheit eines Gemäldes— zum Beispiel Kandinskys„Der blaue Himmel“ oder Noldes herrliches Frühbild„Am Ufer“— in einer Ausstellung mit dem neuesten,„formschö- nen“ Rasierapparat oder Schnellkochtopf und, auf der anderen Seite, mit vorzeitlichen Faustkeilen und allem, was seither mit der Hand gebastelt, geschaffen und mit der Ma- schine hergestellt wurde.. ach, der Sam- melbegriff„Schönheit“ will nicht recht stim- men. Da hätte man lieber eine Musterschau zeigen sollen und an anderer Stelle eine ge- sonderte, den pädagogischen Aufgaben der Ruhrfestspiele angepaßte Kunstausstellung. Schönes im Sammelsurium des Schönen ver- liert leicht seine Schönheit. Sonja Luyken Der aus Deutschland stammende Schrift- steller Kurt Stechert ist im Alter von 51 Jahren in Stockholm an einem Herzanfall gestorben. Stechert, der am 19. September 1906 in Berlin geboren wurde, mußte Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus als überzeugter Sozia- Ust verlassen und fand in Schweden eine neue Heimat. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das Buch„Palästina-Bericht eines Nichtjuden“, in dem er bereits 1934 seine Beobachtungen und Erfahrungen über den Aufbau des jungen israelischen Staates schilderte Das Buch durfte seinerzeit nicht in Deutschland erscheinen und kam in Wien heraus. In Schweden trieb Stechert vor allem historische Studien, die ihren Niederschlag in mehreren Büchern und Schriften fanden, darunter in„Deutschlands Marsch nach Osten“, In den Spuren des Zaris- mus“ und„Dreimal gegen England“. Auf die schwedischen Leser machte sein Buch„Wie konnte das geschehen?“, das die Entstehung des „Dritten Reiches“ in historischer und soziologi- scher Beleuchtung zu ergründen suchte, star- ken Eindruck. Es gibt wohl wenige Stätten, die mit dem, inneren Gehalt auch den würdigen entspre, chenden äußeren Rahmen 80 harmonisch ab gestimmt zu einer Huldigung Mozarts geben können wie das barocke Würzburg mit des weltberühmten fürstbischöflichen Besides Balthasar Neumanns. Der kostbare Kaiser saal mit den farbenleuchtenden Fresken 1 polos im Kerzenschimmer, das gewaltig Treppenhaus, der stimmungsvolle Hofgarten 6, Li — das ist der einmalige Rahmen für dag al. jährliche Würzburger Mozartfest. Und meh als nur Rahmen: diesen vollkommenste kürstlichen Bau des Barock mit dem Geis Jahrgal des Salzburger Meisters erfüllt zu haben bleibt das größte, unvergängliche Werk He mann Zilchers, des Begründers der Moza feste im Jahre 1923. Mit Recht stand dane eine Feierstunde zum Gedächtnis seine zehnten Todestages auf dem diesjährigeſ Programm der Festtage. Wie immer gaben die beiden Nacht musiken im Hofgarten, vom Bayerischeh Staatskonservatorium(Solisten: Ernst Flap kus, der das A-Dur-Konzert für Klarinett bestrickend schön spielte, und der Münchens Bassist Max Proebstl) beziehungsweise de Würzburger Philharmonikern mit Solste des Orchesters und des Städtischen Theateg bestritten, dem ganzen Fest Beginn un Ende. Da das Wetter außergewöhnlich gün stig gesinnt war in diesem Jahre, fande sich jeweils über 5000 Besucher beim Schel der Lampions und Fackeln ein. Im übrige aber wurde die erste Festwoche in ihre SU, Rasn künstlerischen Gehalt absolut von den Sym phoniekonzerten des Kammerorchesters daz Bayerischen Rundfunks unter Eugen Jochuf und von den beiden Kammermusiken dd l. Der Koeckert-Quartetts bestimmt. Jochum be dabei eine beispielhafte Interpretation de g-Moll- Symphonie(KV 550) und eine g inri radezu zärtlich verliebte Wiedergabe de „Linzer“ in C-Dur(KV 425), in deren pol 1 phonem Reichtum und verzaubernder Can tilene alle Vorzüge dieses exquisiten Mün washin chener Klangkörpers deutlich wurden. Untg karte den Solisten hörte man den jungen Schpeſcen Pre zer Adrian Aeschbacher mit dem Klavieſrichtun konzert C-Dur(KV 467) zum ersten Male iginisterpr Kaisersaal. L Malete Die schönste Ueberraschung aber scheng 88 Aus die Münchener Sopranistin Maria Stadeendlunger die, bisher nur in Kirchenkonzerten gehöf Hoffim mit begnadeter Stimme vier Mozart-Arit Ak beeir sang: eine hochkultivierte Künstlerin m einem leuchtenden, von Anmut und innig, Wärme durchstrahlten Sopran. Das Koecken Quartett hat beim Mozartfest schon see Stammpublikum, das zweimal dieResidemsa pis zum létzten Platz füllte. Selbstverstänq liche technische Vollendung. vollkommen. künstlerische und geistige Homogenſtg höchste klangliche Ausgewogenheit— 8 kelerten wahre Triumphe in den drei qua Befragt tetten in B-Dur, A-Dur und G-Dur. Das Symphonie-Konzert der Würzburger Ansicl Philharmoniker unter Robert Edenhofffert habe hatte als nervenverzehrenden„Auftakt“ e rage mit Diebstahlsaffäre: dem Solisten Bronisiriten. Ei Gimpel hatte man in der Nacht vorher ur Stund, D-Zug Paris Basel nicht nur seine kostbapete 2) „Tononi“-Geige, sondern auch sein zwei 1 Instrument, eine„Ludwig Höfer“, gestoblg nter d. „Ich fühle mich wie in Ketten“, meinte Pitung! kurz vor Beginn des Konzertes; aber de 1 spielte er auf einem geliehenen Instrumem Mittw das A Dur- Violinkonzert KV 219) mit asg ee und nierender Virtuosität, mit prächtigem, faßnem ers klingendem Ton und mit feinster Sensibiieev-Pro⸗ in der gedanklichen Erfassung. Das Wü am burger Orchester, das sich dabei als feinfi drechen liger Begleiter erwies, begeisterte seine Hf 5 rer mit den Symphonien in B-Dur(KN Zed er eit und C-Dur(KV 551), der„Jupiter-Sympffevolte“ nie“. 1 Bon Moskau Fraktion präsider gern. 80 sind sich in Mosk Aber das hervorstechendste und 80 los wichtigste Ereignis war doch der Abe No den Direktor Hanns Reinartz mit dem e seit wenigen Monaten bestehenden Kamme orchester des Bayerischen Staatskonsere riums bestritt. Einmal durchbrach Renal onder mit seinem Programm, das auf bl ſereinten „Standard“-Werke verzichtete, erfreulich am Mit Starre, die sich im Laufe der Jahre be beutig Mozartfest bemerkbar macht. Zum andef v Welte aber hat er hier aus Professoren und Sch lern seines Instituts einen Instrumentallh per von bestechender Ausgeglichenheit“ Klangschönheit geschaffen, der mit eln Musizieren beglückte, das zum Unverge f nen dieses Mozartfestes gehören Wird. M. ee Ein Sommerroman von Ludwig Thoma Copyright by R. Piper& Co verlag, München 11. Fortsetzung Er sah, wie der Stationsdiener zwei schäu- mende Magkrüge zur Lokomotive hinauf reichte, wie der Führer und der Heizer sie nahmen, und wie sie sich nach etlichen kräf- tigen Schlucken mit dem Stationsdiener un- terhielten. Da alle drei zu ihm hinsahen und dann ein dröhnendes Gelächter aufschlugen, konn- e er glauben, daß sie sich über ihn unterhiel- ten und einige Nord- und Südgegensätze ge- kunden hatten. Er nahm es den primitiven Leuten nicht Übel, und daß sie schon wieder Bier tranken, fend er originell. Es entsprach auch den Schilderungen, die man ihm von Bayern ge- macht hatte. Er war so guter Laune, daß er jetzt den Markt Piebing mit Wohlwollen betrachtete. Er zählte. Eine, zwei, vier Brauereien in dem kleinen Nest! Donnerwetter! Die Brüder hier mußten aasig picheln, wenn sich die ren- tieren konnten. Na, man sah's ja. Der Lokomotivführer reichte dem Sta- tionsdiener die zwei leeren Maßkrüge hinun- ter und wischte sich mit der rußigen Hand den Schnauzbart ab. „Ochott!“ rief Stine und prallte vom Fen- Ster zurück.„Was sind das für Leute!“ Henny fragte, was denn los wäre. Aber Stine sträubte sich zu erzählen.„Ochott! Neun!“ rief sie mehrmals. Dann sagte sie, dag der Menn, der die Bierkrüge trug, stehen geblieben sei und sich — ochott pfui!— in die Finger— neun! geschneuzt habe. „Und denn fuhr er sich mit der andern Hand, in der er doch die Krüge trug, unter der Nase lang— so. Stine machte es nach und verzog ihr hüb- sches Gesicht vor Abscheu. Henny sagte, man werde sich hier vermut- lich an einiges gewöhnen müssen. Sie habe ganz den Eindruck. Darin erblickte Frau Schnaase eine Oppo- srtion gegen ihre Pläne und Wünsche, denn von ihr war der Vorschlag ausgegangen, und sie hatte es durchgesetzt, daß man nach Alt- aich reiste. „Ich verbitte mir diese Bemerkungen, Henny. Wenn Papa und ich mal nach Bayern Wollten, dann werden wir wissen, warum. Und wenn wir nich schon wieder nach Zoppot gingen, dann hatten wir unsere Gründe da- gegen. Und Stine! Wenn sie den Anblick nich ertragen können, dann setzen Sie sich nich ans Fenster! Uebrigens in Klein-Kum- merfelde kann ja auch mal so was vorkom- men. Nich?“ Stine widersprach, und Henny war schok- kiert. i Her Schnaase kam von der Plattform herein und wollte sich über seine Beobach- tung auslassen, aber seine Frau schnitt ihm das Wort ab, und dann setzte sich der Zug in Bewegung. Er fuhr durch ein fruchtbares Land, das sich wohlig im Sonnenschein ausbreitete und dem Betrachter alles mögliche von einst und jetzt erzählte. Von Arbeit, die in uralten Formen ge- schieht und die Geschlechter der Menschen unverändert erhält; von Freuden, die sich ewig gleich wiederholen in den stattlichen Wirtshäusern, vor denen geputzte Maibäume stehen; vom mühseligen und vom lustigen Leben, des in den kleinen Kirchen den ersten Segen empfängt, und daneben unter den Kreuzen zur Ruhe kommt. Kleine Wege liefen neben der Bahn her, huschten über Brücken, versteckten sich hin- ter Stauden und Bäumen, kletterten die Hügel Hinauf und schlichen sich verstohlen in grüne Wälder. Ein Schloß stand hinter einem Weiher und schaute verächtlich über niedere Häuser Weg. Es konnte vielleicht die Zeit nicht ver- gessen, da es ein gräfliches Lustheim war, mit Genien und Wappen über dem Tore, mit einem auf französische Art geputzten Garten dahinter. Es hörte in seinen Träumen die Fontäne Plätschern, die ihr Wasser übermütig in die Höhe schleuderte und zurückfallen ließ auf einen gravitätischen Neptunus und einige niedere Wassergötter. Es träumte von ge- zierten Schiffen, die auf dem Weiher fuhren, von tapfermutigen Rittern gelenkt, die den Preiswürdigen Damen ihre brennende Pas- sion erklärten. Es dachte an vergangene Zeit und schämte sich der Gegenwart, die es zu einem Kinder- asyl gemacht hatte. Seine Pracht mußte untergehen, aber in den niedern Häusern mit den strohgedeckten Dächern hatte sid! nichts verändert. Schnaase, der den Kopf zum Fenster hin- aus hielt, mochte, wenn auch nicht das, 80 doch allerlei denken, und Gedanken sprach er aus. „Karline, ich warte nu schon die ganze Zeit und sehe nich die Spur von Industrie. Nischt wie Bauernhäuser un Kirchen un Kirchen un Bauernhäuser. Die ganze Neuzeit mit ihrem kolossalen Fortschritt ist in diese Gegend überhaupt noch nich vorjedrungen. Nich ein Fabrikschlot, nich ein Etablisse- mank, und wenn ich an so ne Fahrt denke, wie von Berlin nach Leipzig oder Hannover oder nach Halle, denn frage ich mich, wie is es möglich, daß der moderne Geist einfach wie vor ner Schranke halt gemacht hat, und wie is es möglich.“ „Gott, Gustav! Das sagt doch schon Bae- deker, daß man in der Fremde nich die glei- chen Verhältnisse suchen soll, wie zu Hause.“ „Ich lasse mir von Baedeker nicht das Denken verbieten, und wenn ich vor ner rät- Selhaften Erscheinung stehe, dann suche ich eben nach ner Erklärung. Als denkender Mensch, nich wahr?“ „Du bringst dich bloß um den Genuß, weiter nischt. Mir is es doch wirklich mehr wert, daß die Gegend hübsch ist.“ „Hübsch nie jd, „Fängst du schon wieder an? Ich finde diese kleinen Dörfer und überhaupt alles ganz entzückend.“ „Meinetwegen. Aber Enttäuschung is es und bleibt es, wenn ich mich auf Alpen vor- bereite na, laß mall Ich weiß ja, was du sagen willst, und ich nörgle nich. Ich kon- statiere aber die einfache Tatsache, daß hier nich die Spur von Industrie zu sehen ist. Dal Vier, fünf Häuser mit Strohdächern, un da- neben wieder ne Kirche! Nee, das is nu mal ne andere Welt.“ Der Zug hielt oft. Hie und da vor einem kleinen Bahnhofe, manchmal auf freiem Felde. Dann stand auf einer hölzernen Tafel das Wort„Haltestelle“, und eine kleine Hütte aus Wellblech war der Warteraum. Beim Halten und Anfahren prallten die Wagen 80 aufeinander, daß man von den Bänken ge- hoben wurde. Und einmal fiel Stine einem gegenüber sitzenden Landmanne, der in Zeidolfing ein- gestiegen war, auf den Schoß. „Ochott! Neun!“ rief sie schmerzlich aus und schob sich den Hut wieder gerade.„So fährt man doch nich!“ „Er werd eahm nét gnua Dampf hauf Inzwyis er ziahgt eahm a weng hart o“, sagle uptstac Zeidolfinger. a fändische Stine blickte ihn ratlos an. Sie konne, Pra kein Wort verstehen. dügel lüb „Er werd eahm z weng Dampf ham wiederholte der Mann freundlich, aber konnte sich keine Unterhaltung entspinng Man fuhr noch eine Weile durch das Ve grej f n l 0 Comofſie drei fi tal, und endlich schnaufte die Lokomelſtuppe de sehr erschöpft im Bahnhof von Altaich, zufnahme Schnaase stieg rasch aus und sah a nach einem Hoteldiener um. Eil Es waren aber nur zwei Leute da. Der Bahnvorstand Heigelmoser un Stationsdiener Simmerl. Heigelmoser grüßte ritterlich, setzte nen Kneifer zurecht und ging zur Lokolſrgesehe tive vor, was er sonst nie tat, und richfſanes für im Befehlstone Fragen an den Lokomdſe Initiat führer Schanderl, der so verblüfft War, er anständig und freundlich antwortete. Hinterdrein glaubte er, daß der Adi übergeschnappt wäre. 5 Er wußte nicht, was er für eine un dige Rolle hatte spielen müssen, damit Heigelmoser sich vor der eleganten) Dam ein Ansehen geben konnte. 110 Schnaase wandte sich an den Static diener. 5 „im Londor Gepäck ins Hotel?“ 5 Simmer! schaute ihn verständnislos gleichgültig an. Er brummte, daß er von nichts wisse. „Wir wollen doch hier Namen aufgeschrieben, Karline. W 0sene „Hotel zur Post“ las Frau Schnaage br ms ihrem Notizbuche vor. N „Von da Post is neamd da. Von da et W kimmt überhaupts neamd. 1 Fortsetzung 1 1