r. 188 er vor. Gleise Konnte gestellt Krisen Mittel att der Bücher Wieder tungen g mit spiele te sich anten, wieder 1 Aus- er be⸗ n Zu- r auch man- (wenn Eierte, espült, Stesart te. Die hatte n, war kämp⸗ jenden Lebra- rt. Das te, ist Aher n Ton, ; man use in . Und n und Leben schon iesmal Since Gilles tentum ons; in ch das sam in nündet. hmisch Il'scher e Auf- Schou⸗ gkeits⸗ amusik un und semble Bestes kt des e von dischen g des 58t vir er eine gewor- deten Werks. umann — endes Wir sie ir die EE S dem del. Ich entlich r ähn- na hat ehmen, 8 Was- lie Be- er nich kt, Ger laß ich ch will Firklich tand is etonen, en die erlieren 10 „diese Kinner, age ich, Urteil ob sich ität be. Sie mal heran, Frauen- erlegen g kolal gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Ichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Loka- 55 H. Schneekloth, H. Barchet Gand); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sonlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: f. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. eim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe kr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Mannheimer ORG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 D zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Ff Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — 18. Jahrgang Nr. 139 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 21. Juni 1938 ee Bonn. noch rückwirkend ab 1. Januar 1958 eine einfachung und werde den Kapitalmarkt Für die CDU/CSU hob der Abgeord- nete Dr. Werner Dollinger im Bundestag gervor, daß nicht weniger als 2,8 Millionen berdienende nach dem neuen Gesetz aus der Einkommensteuerpflicht entlassen werden, 80 daß jetzt insgesamt 9,7 Millionen Ein- kommensbezieher keine direkten Steuern mehr an den Staat zu entrichten haben.„Wir treuen uns, den deutschen Steuerzahlern am 10. Jahrestag der Einführung der P-Mark und schon im ersten Jahr nach der Bundes- tagswahl diese Entlastungen bescheren zu können“, sagte Dollinger. Walter Seuffert SPD) meinte, auch die Sozialdemokraten könnten nicht leugnen, daß wesentliche Teile des neuen Steuertarifs eine Verbesserung bedeuten. Dennoch könnten sie dem Gesetz nicht zustimmen, weil es„willkürliche Maß- (dpa) Einstimmig billigte der Bundestag n dritter Lesung ein Gesetz zur Aenderung des Wohnungsbauprämiengesetzes. Das Ge- setz bewirkt, daß Prämien für Wohnbau- parer nur noch gewährt werden, wenn sie eder unmittelbar noch mittelbar in wirt- gchaktlichem Zusammenhang mit der Auf- nahme eines Kredits stehen und wenn die Bausparsumme nicht vor Ablauf von fünf Jahren seit Vert schlug oder zum Teil ausgezahlt wird. Beiträge dürfen in diesem Zeitraum auch weder ganz noch zum Teil zurückgezahlt und Ansprüche aus dem Bausparvertrag nicht abgetreten oder be- liehen werden. Das gilt nicht, wenn der Bau- sparer in diesen fünf Jahren stirbt oder völ- lig erwerbsunfähig wird. Unschädlich für die Prämienbegünstigung ist die Auszahlung der Bausparsumme, wenn der Berechtigte die empfangenen Beträge unverzüglich und un- mittelbar zum Wohnungsbau verwendet. Die Beleihung von Ansprüchen aus dem Bau- Sparvertrag oder seine Abtretung beein- trächtigt die Prämienbegünstigung ebenfalls nicht, wenn der Erwerber die Bausparsumme oder die auf Grund einer Beleihung empfan- genen Beträge sofort zum Wohnungsbau für den Abtretenden oder dessen Angehörige verwendet. Getreidepreisgesetz verabschiedet Gegen die Stimmen der SpD nahm der Bundestag in zweiter und dritter Lesung Beirut.(dpa) Ein Flugzeug mit UNO- Beobachtern ist am Freitagmorgen über Syrien zur Lamdung gezwungen worden. Die Maschine gehört der indischen Luftwaffe und sollte indische Beobachter zur Verstärkung der Beobachtergruppe nach dem Libanon bringen., Syrische Düsenjäger fingen die Ma- schine ab und veranlagten sie, in Damaskus niederzugehen. Die indischen Offiziere konn- ben nach drei Stunden weiterfliegen. INO- Generalsekretär Hammarskjöld wird am Wochenende von Beirut nach Jerusalem liegen und dort mit dem israelischen Mini- ſderpräsidenten Ben Gurion Besprechungen führen. Thema der Gespräche sind die Strei- üskeiten zwischen Jordanien und Israel. In- Wischen setzte Hammarskjöld am Frei- tag seine Besprechungen im Libanon fort, während aus der libanesischen Hauptstadt neue Zusammenstöße gemeldet werden. Die amerikanische Botschaft und andere auslän- dische Missionen haben ihre Staatsangehöri- gen aufgefordert, ihre Wohnhäuser in den nächsten Tagen möglichst nicht zu verlassen. Wenig Beifall für Zypernplan Athen/ Ankara.(dpa) Der britische an zur Lösung des Zypernproblems ist be- leits unmittelbar nach seiner öffentlichen ekanntgabe sowohl auf griechischer als auch auf türkischer Seite auf entschiedene Ablehnung gestoßen. In Ankara erklärte er türkische Außenminister Fatin Zorlu, die Türkei könne keinen Plan für Zypern amehmen, der nicht als Endlösung die Tei- ing der Insel vorsehe. Zorlu befürwortete, aur Regelung des Zypernproblems eine ge- meinsame Konferenz der Regierungschefs von Großbritannien, Griechenland und der ürkei einzuberufen. Ein Sprecher der grie- dischen Regierung hatte— wie schon ge- meldet— in Athen erklärt, der Zypernplan zei für Griechenland„im wesentlichen un- annehmbar“, wenn keine Aenderungen vor- senommen werden. Auch von dem Zzypri- schen Erzbischof Makarios wird der Plan nach zuverlässigen Informationen abgelehnt. Gerade rechtzeitig zum zehnjährigen Jubiläum der Deutschen Mark hat der Bundestag die Reform des Einkommensteuerrechts in dritter Lesung ver- abschiedet. Die SPD stimmte gegen das Gesetz. Da seine Annahme durch den Bundes- rat Anfang Juli mit Sicherheit zu erwarten ist, wird die Mehrheit der Steuerzahler Entlastung erfahren. Bundesfinanzminister Franz Etzel bezeichnete vor der Presse das Reformwerk als einen großen Fortschritt vor allem zugunsten des Mittelstandes, der aber auch soziale Aspekte habe und die Familien fördern werde. Die Steuerneuordnung diene schließlich der Verwaltungsver- beleben. nahmen“ enthalte, die höchsten Einkommen zu stark begünstige, den Körperschaften zu große Steuergeschenke bereite und mögli- cherweise verfassungswidrig sei, weil die Vorteile des sogenannten Splitting-Systems nur einer kleinen Gruppe von Steuerzahlern zugute komme. Auch Dr. Dahlgrün(FDP) fand Mängel in dem Reformwerk, erklärte aber, die Freien Demokraten wollten die Ver- abschiedung des Gesetzes nicht weiter ver- zögern und stimmten deshalb zu. Margot Kalinke(DP) nannte die Neuordnung einen Markstein auf dem Wege zu einer Wirt- schaftssozial- und Steuerpolitik aus einem Guß.(Eine Zusammenfassung der neuen Steuerbestimmungen veröffentlichen wir auf Seite 2.) Neue Vorschriften für Wohnungsbauprämien den Entwurf eines Getreidepreisgesetzes 1958/59 an. Darin wird die jährliche Re- portsumme bei Brotgetreide um fünf Mark Auf 45 Mark durch Neueinführung eines weiteren Reports für den Monat Mai er- höht. Außerdem werden die Mindest- und die Höchstpreise für Futtergerste und Fut- terhafer um je zehn Mark je Tonne erhöht, während die Roggenlieferprämie gegenüber dem V Ahr von 20 Mark 3 Hälfte Ulm gie auf zehn Mark gesenkt wird. an dieser Maßnahme übten Sprecher der SPD Kritik, da es vor der Ernte unmöglich sei, den Rog- genpreis auch für den Teil der Landwirte zu senken, die wegen ihrer geringen Boden- qualität nicht auf den Weizenanbau aus- weichen können. Bundesernährungsminister. Lübke kündigte hierfür Vorschläge der Bundesregierung an, um diesen Bauern zu helfen. Erste Lesung des Bundesbaugesetzes (n- Eigener Bericht) Das Bundesbau- gesetz, das vor allem der Landbeschaffung für den Wohnungs- und Städtebau, der Förderung eines gerechten Bodenpreises und der Belebung des Baumarktes dienen soll, wurde in erster Lesung verabschiedet. In einer kurzen und sachlichen Pe- batte bezeichnete Bundeswohnungsbaumini- ster Lücke dieses Gesetz als eins der schwierigsten, das der dritte Bundestag auf UNO-Flugzeug zur Landung gezwungen Zwischenfall in Syrien/ Hammarskjöld am Wochenende nach Israel Der britische Plan, der am Donnerstag im Londoner Unterhaus von Premierminister Macmillan bekanntgegeben wurde, sieht vor, daß der internationale Status der Insel wäh- rend der nächsten sieben Jahre unverändert bleiben soll. Griechenland und die Türkei sollen jedoch ein Mitspracherecht bei der inneren Verwaltung Zyperns erhalten. gqubiläumsgeschenk an Steuerzahler Reform der Einkommenssteuer vom Bundestag verabschiedet/ Etzel: Ein großer Fortschritt Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg innenpolitschem Gebiet zu verabschieden habe. Nach Lückes Worten will das Bundesbau- gesetz unter Vermeidung von Behelfslösun- gen in den Grundsatzfragen des Bau- und Bodenrechts tragfähige Fundamente für die Zukunft schaffen. Vor allem aber soll es die Verwirklichung einer gesunden Wohnungs- baupolitik und den Bau von Familienheimen für breite Volksschichten ermöglichen. Bei dem heutigen Fehlen von Bauland zu gerech- ten Preisen mangele es vor allem an einer Wirklichkeits- und marktnahen Bauland bewertung. Um diesem Mangel abzuhelfen, sieht das Bundesbaugesetz die Einrichtung von Schätzstellen vor, die unverbindliche Gutachten für Bodenpreise von Fall zu Fall abgeben. Die Erhöhung des Angebots auf dem Baulandmarkt ist das Ziel einer weite- ren gezielten Maßnahme des Gesetzes. künftig soll der Erschliegungsbeitrag bereits bei Herstellung der Erschließungsanlage. nicht wie bisher erst bei Bebauung des Grundstückes fällig werden. Hierdurch sollen die Grundstückseigentümer bewogen werden, entweder ihre Grundstücke selbst baulich zu nutzen oder sie an Bauwillige zu veräußern. Zweiter Wahlgang am Sonntag in Heidelberg Heidelberg.(LSW) Der zweite Wahlgang zur Heidelberger Oberbürgermeisterwahl findet am morgigen Sonntag statt. Zur Wahl haben sich nur noch vier Kandidaten, gegen- über neun beim ersten Wahlgang, gestellt. An Stelle des ersten CDU-Kandidaten Dr. Richard Hofert bewirbt sich nunmehr Ober- bürgermeister Dr. Carl Neinhaus, der noch von der FDP, dem GB/ BHE und einer über- Parteilichen Wählergemeinschaft unterstützt Wird. Alle bisherigen Heidelberger Bewer- ber sind zugunsten von Dr. Neinhaus zurück- getreten. Sein Rivale ist Landgerichtspräsi- dent Robert Weber(SFD), der beim ersten Wahlgang 43 Prozent der abgegebenen Stim- men erhielt und ebenfalls von einer über- Parteilichen Wählergemeinschaft unterstützt wird. Außerdem kandidieren noch ein Frank- furter Rechtsanwalt und ein Assessor aus Emsdetten. Der neue Wahlzettel enthält vier Namen und eine leere Zeile, falls der Wäh- ler seine Stimme für einen anderen als die vier angegebenen Kandidaten abgeben will. Gewählt ist diesmal, wer die meisten Stim- men erhält Steine gegen Sowjetbotschaft in Bonn Demonstrationen gegen Budapester Bonn.(AP/dpa) Mehrere hundert De- monstranten, die am Freitag in Bonn gegen die Hinrichtung des früheren ungarischen Ministerpräsidenten Imre Nagy und anderer Führer des ungarischen Volksaufstandes protestierten, warfen mit Steinen die Fenster der sowjetischen Botschaft am Rolandseck südlich von Bonn ein. Die Polizei machte vom Gummiknüppel Gebrauch, um die erregten Menschen zu zerstreuen. Dabei gab es mehrere Verletzte. Unter den Demonstranten befanden sich etwa 300 ungarische Flücht- linge, die aus verschiedenen Teilen der Bundesrepublik nach Bonn gekommen waren. Etzel will Ausgaben des Bundes kürzen Um fünf Prozent/ Steuerreform kostet 2,1 Milliarden Bonn.(dpa) Bundesfinanzminister Etzel Will alle nicht auf Gesetz oder Vertrag be- ruhenden Ausgaben des Bundes um fünf Prozent kürzen. Der Bundesfinanzminister erklärte nach der Steuerdebatte am Freitag, er sehe sich hierzu veranlaßt, um vom Par- lament zusätzlich beschlossene steuerliche Erleichterungen und den Verzicht des Bun- des gegenüber den Ländern auf 340 Millionen Mark aus dem Notopfer Berlin auszugleichen. Das Bundesfinanzministerium gibt die ge- samten Kosten der Steuerreform mit 2,1 Mil- liarden Mark an. Sie setzen sich aus 1,3 Mil- liarden Mark, die die„Uebergangsregelung“ nach dem Spruch des Bundesverfassungsge- richts vom Februar 1957 gekostet hat, und aus der am Freitag vom Bundestag verab- schiedeten Steuerreform in Höhe von 800 Millionen Mark zusammen. Von diesen 800 Millionen Mark würden an und für sich die Länder 520 Millionen tragen, während der Bund nur mit 280 Millionen Mark belastet wird. Da nun aber der Bund auf 340 Mil- lionen Mark Notopferertrag verzichtet, kostet die jetzige Steuerreform den Bund 620 Mil- lionen Mark. ö Steuerbeamte protestieren Düsseldorf.(dpa) Der„Bund deut- scher Steuerbeamten“ im Deutschen Be- amtenbund hat am Freitag gegen die Ver- abschiedung der Steuerreformgesetze in der vorliegenden Fassung protestiert. In einer Erklärung wurde bemängelt, der zuständige Bundestagsausschuß habe die Regierungs- vorlage nicht nur nicht verbessert, sondern durch weitere Bestimmungen kompliziert. Zwischen Gesfern und Morgen Mit„überwältigender“ Mehrheit haben sich— nach einer Zwischenzählung— die in der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr organisierten ge- werblichen Arbeitnehmer des Speditions- und Nahverkehrsgewerbes in Nordbaden und Nordwürttemberg für den Streik ent- schieden. Wie die Gewerkschaft mitteilt, hat der Arbeitgeberverband Verkehr in Nord- baden als Sprecher der regionalen Arbeit- geber-Verbände für das Speditionsgewerbe seine Bereitschaft zu weiteren Verhandlun- gen mitgeteilt. Das Göttinger Amtsgericht hat die Be- schlagnahme eines Flugblattes angeordnet, für das der Darmstädter Studentenpfarrer Herbert Mochalski verantwortlich zeichnet. Mit dem Flugblatt wollte die„Studentische Aktionsgruppe gegen die Atombewaffnung“ an der Universität Göttingen die Studenten- schaft zu einer Unterschriftensammlung ge- gen die deutsche Atomrüstung auffordern. Die Göttinger Staatsanwaltschaft hat inzwi- schen ein Ermittlungsverfahren gegen den Studentenpfarrer eingelaitet, das mit der Ver- Uunglimpfung von Bundesorganen, Verleum- dung von im öffentlichen Leben stehenden Persönlichkeiten und Behinderung der Auf- gaben der Bundeswehr begründet werden dürfte. Die Kultusminister der deutschen Bun- desländer stellten auf einer Konferenz in Konstanz fest, daß in den letzten neun Jah- ren 5 Milliarden Mark für den Schulhaus- neubau ausgegeben worden seien und noch einmal die gleiche Summe zur Behebung der Schulraumnot erforderlich sei. Vertreter der Evangelischen Kirche Deutschlands sind nach Polen abgereist, wo sie auf Einladung der Lutherischen Kirche Polens am Sonntag an den Feierlichkeiten zur Wiedereinweihung der Dreifaltigkeits- kirche in Warschau teilnehmen werden. Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Kirche ist das einzige lutherische Gotteshaus in der polnischen Hauptstadt. Das erste Kampfgeschwader der neuen deutschen Luftwaffe ist durch Bundesver- teidigungsminister Strauß in Nörvenich bei Düren in Dienst gestellt worden. Strauß be- tonte, der Düsenjäger vom Typ F 84 F, mit dem das Geschwader ausgerüstet ist, sei kei- neswegs ein veralteter Typ, sondern könne sich mit gleichwertigen Maschinen eines möglichen Gegners messen. Der neue deutsche Botschafter in der Schweiz, Dr. Mohr, überreichte am Freitag in Bern sein Beglaubigungsschreiben. Die deutsche diplomatische Vertretung in der Schweiz ist seit der Versetzung des frühe- ren Botschafters Dr. Holzapfel in den einst- weiligen Ruhestand von Botschaftsrat Steg als Geschäftsträger geleitet worden. Von acht Personen, die in dem amerika nischen Atomenergiewerk Ack Ridge einer verstärkten radioaktiven Strahlung ausge- setzt waren, haben fünf Knochenmarkschä- den erlitten, wie die Atomenergie- Kommis- son bekanntgab. Da möglicherweise noch weitere Schäden vorliegen, werden die ärzt- lichen Untersuchungen fortgesetzt. Die er- höhte radioaktive Strahlung war offenbar durch einen Betriebsunfall am Montag auf- getreten und hatte die Alarmanlage aus- gelöst. ö Die Botschafter des kommunistischen Chi- nas aus neun osteuropäischen und asiatischen Ländern sind nach amtlicher chinesischer Mitteilung zur Berichterstattung nach Peking gerufen worden. Nähere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Nach siebenwöchiger Dauer geht der Streik des Londoner Autobuspersonals zu Ende. Die große Mehrheit der 50 000 Bus- fahrer und schaffner stimmte für die An- nahme eines Lobhnkompromisses und die Wiederaufnahme der Arbeit.— Auch die noch streikenden 8000 Londoner Hafenarbei- ter beschlossen, am Montag die Arbeit wieder aufzunehmen. Fristlos entlassen wurde Charles Dubin, ein bekannter amerikanischer Fernseh-Quiz- master der Rundfunkgesellschaft NBC, weil er vor dem berüchtigten Kongregausschuß für amerikafeindliche Umtriebe die Aus- sage über seine frühere politische Tätigkeit verweigerte. Der Ausschuß Wollte von Dubin Wissen, ob er früher Mitglied der KP ge- wesen sei. Für Brüssel als künftige Europa-Haupt- stadt und gemeinsamen Sitz der verschiede- nen europaischen Behörden und Parlamente hat sich der Präsident der Europäischen Wirtschaftskommission, Professor Fallstein, ausgesprochen. Die kolossalen Schönheiten Amerikas ließ Bundesprasident Heuss bei seiner Amerika- Reise nicht aus. Unser Bild zeigt Theodor Heuss(Mitte) vor der gewaltigen Kulisse des Grand Canon mit dem Colorado- River, einer der eindrucksvollsten Landschaften der Vereinigten Staaten. Ueber den Empfang des Bundes präsidenten in Neu Vork berichten wir auf Seite 6. Bild: dpa Hinrichtungen/ Mehrere Verletzte Zum ersten Male wurden am Freitag in Budapest Einzelheiten über den Prozeß gegen die ungarischen Freiheitskämpfer bekannt. Der Budapester Generalstaatsanwalt Dr. Geza Szenasi stellte sich im Wandelgang des un- garischen Parlamentsgebäudes einigen Jour- nalisten und teilte ihnen mit, daß der Prozeß gegen Nagy und seine Mitangeklagten zwölf Tage gedauert und im Gebaude des Obersten Gerichtshofes im Zentrum von Budapest stattgefunden habe. Der Ankläger trat damit Vermutungen entgegen, daß dieses Geheim- verfahren außerhalb der ungarischen Haupt- stadt abgehalten wurde. Die Verhandlung sei deshalb geheim, weil man eine Einmischung westlicher Länder habe verhindern wollen. Außerdem hätten „vollzogene Tatsachen eine beruhigende Wirkung auf das Volk“. Nagy, Maleter und die anderen Angeklagten hätten ihre eigenen Verteidiger wählen können. Ein Gnaden gesuch sei abgelehnt worden. Der Prozeß habe„vor nicht langer Zeit“ stattgefunden. Die jugoslawische Regierung bereitet gegenwärtig eine Note an die ungarische Re- gierung vor, in der sie gegen die Verletzung des jugoslawisch- ungarischen Abkommens über die Freilassung von Imre Nagy im No- vember 1956 protestieren wird, wie der jugo- slawische Regierungssprecher Jaksa Petrie am Freitag in Belgrad mitteilte. Auf Fragen, ob es stimme, daß Jugoslawien im Zur sammenhang mit der Hinrichtung von Nagy seinen Botschafter in Budapest abberufen habe, erwiderte Petric, der Botschafter sei lediglich zur Konsultation nach Belgrad ge- rufen worden.. Mit kurzem Beifall nahmen die ungari- schen Parlamentsabgeordneten in Budapest die Mitteilung des stellvertretenden Minister- präsidenten Apro über die Hinrichtung des krüheren Ministerpräsidenten Imre Nagy und seiner Gefährten entgegen. Offizielle Stellen in Budapest teilten mit, die Hinrichtungen hätten vermutlich am vergangenen Montag in Budapest stattgefunden. Unter der Ueberschrift„Lehren des Bu- dapester Prozesses“ kommentierte das SED- Organ„Neues Deutschland“ die Hinrichtung Imre Nagys mit den Worten:„Ein Schluß strich ist gezogen, ein Exempel statuiert, das Allen Volksverrätern zur Warnung gereicht.“ Der amerikanische Senat hat in einer ein- stimmig angenommenen Entschließung sei- nen Unwillen über die„Barbarei und die Treulosigkeit“ der Sowjetunion wegen der Hinrichtungen ungarischer Freiheitskämpfer ausgedrückt. Auch das Sekretadiat des Mini- sterausschusses des Europarats hat in Straß. burg sein Entsetzen über die Hinrichtungen ausgedrückt, desgleichen die Abgeordneten und Senatoren der Sozialistischen Partei Frankreichs. Die ungarischen Behörden haben seit Dienstagmorgen, als die Hinrichtungen in Ungarn bekanntgegeben wurden, die unga- risch- jugoslawische Grenze gesperrt. Elfriede Troetschel gestorben Berlin.(dpa) Die Kammersängerin El- kriede Troetschel ist am Freitag nach kur- zer, schwerer Krankheit im Alter von 44 Jah- ren in einem Berliner Krankenhaus ge- storxben. Die Westberliner Städtische Oper, deren Ensemble die Sängerin zuletzt ange- hörte, widmete ihr einen Nachruf, in dem es hieß:„Mit Elfriede Troetschel verliert die Oper eine Künstlerin von höchster Inten- sität und persönlicher Gestaltungskraft Seite 2 MORGEN Samstag, 21. Nee Samstag, 21. Juni 1958 Politische Wochenschau An dem gleichen Tage, an dem vor fünf Jahren am 17. Juni die Deutschen in der sowzetischen Zone sich gegen Unrecht und Unterdrückung und für die Freiheit zur Wie- der vereinigung erhoben, ließ die Sowjetunion die Hinrichtung des ungarischen Ministerprä- sidenten Nagy verkünden, der versucht hatte, etwa wie Gomulka in Polen den Dammbruch der Befreiungskämpfe in sozialistisch- natio- nale Bahnen zu schleusen. Sein Verbrechen War, daß er nicht nur Kommunist war, son- dern auch Ungar. Sein Fehler war, daß er trotz allen Erfahrungen die Infamie, mit der er durch seine Genossen in die unhaltbare Lage gespielt und in dieser Lage vom ersten bis zum letzten Augenblick betrogen und hintergangen wurde, nicht durchschaute. Sein Tod und der Tod seiner Mitstreiter ist kein Fanal, sondern nur wieder ein Beweis mehr in der endlosen Kette der für unsere Begriffe unerträglichen Rechtlosigkeit im Machtsystem der Kommunisten. Das Erschreckende ist nicht nur, daß es im zwanzigsten Jahrhundert an unserer Seite ein Machtsystem gibt, das Hunderte von Millionen Menschen so be- herrscht, sondern, daß es diese Menschen in Begriffen erzieht, denen ihre eigentliche Be- deutung genommen worden ist. Das Erschüt- ternde ist, daß für die Sowjetunion die Hin- richtung Nagys oder irgendeines politischen Gegners kein Unrecht und noch viel weniger ein Verbrechen ist, sondern eine— vielleicht sogar bedauerliche— Notwendigkeit für das Prinzip des absoluten Staates. Die„Prawda“ hat diese dialektische Begründung in ihren jüngsten Angriffen gegen Jugoslawien klar Ausgesprochen. Tito ist ein Abtrünniger, nicht weil er etwa Kredite aus kapitalistischen Ländern annimmt— um die sich gerade in diesem Augenblick die Sowjetunion selbst in den Vereinigten Staaten bewirbt. Er ist ein Verräter der Parteilinie, weil im Laibacher Programm der Jugoslawischen Kommunisti- schen Partei unter anderem von der Würde und den unverbrüchlichen Rechten des In- dividuums, des einzelnen Menschen innerhalb der Apparatur des Staates, gesprochen Wird. Für die sowjetische Doktrin sind das „bourgeoise Faseleien, denn der Mensch hat nur ein Recht als eingefügtes Teilchen in der Maschinerie des Ganzen. Freiheit, freie Mei- nungsäußerung, Menschenrechte und gar Toleranz sind abirrende, liberale Begriffe, für die es im kommunistischen Staat keine Le- bensberechtigung gibt. Die Ausmerzung des Widerspenstigen ist nicht nur logisch, son- dern sie ist eine Pflicht für jeden Wohlmei- nenden. Verrat ist eine Tugend, wenn der Verrat der eigenen Sache, dem System dient und mit der Doktrin übereinstimmt. Die Vehemenz und Vielseitigkeit, mit der der sowjetische Ministerpräsident Chrust- schom die verschiedenen Gleise in densel- ben Bahnhof zu stellen sucht, ist verblüf- tend, Politisch und ideologisch werden die Zügel des auseinanderstrebenden Gespanns der Volksrepubliken schärfer angezogen. Tito wird aus der Familie wieder aus- Sestoßen. Zugleich wird die innere wirt- schaftliche Leistungsfähigkeit durch Steige- rung der Selbstverantwortung in den ein- zelnen Bezirksbereichen erhöht. Die Nach- arstaaten werden in ein großes wirtschaft- liches Planschema zu Gunsten des Ganzen micht unbedingt ihrer selbst) einbezogen. Gegen die Westmächte werden politisch scharfe Angriffe geritten, die gleichzeitig auf die scheinbar widersprechenden Ziele ge- richtet sind, eine entspannende Gipfelkon- ferenz abzuhalten und die Spannung zu erhöhen. Die Propaganda für die nationalen Einzelinteressen der europaischen Staaten, im Gegensatz zu ihrem Gesamtinteresse, läuft auf vollen Touren, wobei höchst eigen- tümlicher weise und im Grunde wieder im Gegensatz hierzu das einzige Motiv, das Wahrscheinlich die westeuropäischen Ver- einigungsbestrebungen zerreißen könnte, nämlich die deutsche Wieder vereinigung zu Vertretbaren Bedingungen, abgelehnt und Störrisch unmöglich gemacht wird. Dies offenbar aus rein innerpolitischen Gründen. Fast zugleich mit einer recht unfreundlichen Note zu der Zurückhaltung des Westens der Gipfelkonferenz gegenüber wird ein höchst großzügiges Handelsabkommen mit den USA Vorgeschlagen, das der im Augenblick etwas depressiven amerikanischen Wirtschaft ge- schickt das Zuckerbrot einiger Milliarden Dollar an Aufträgen vor die Nase hält und in schönen Worten schildert, wie herrlich es doch wäre, wenn auf dem Wege des Han- dels Wohlergehen und Fortschritt auf dem Erdball gefördert würden. Auch amerikani- sche Fachleute und Techniker, besonders zum Aufbau chemischer Werke, wären in der Sowjetunion jetzt wieder willkommen, und wenn die USA sich nicht in der Lage sähen, die Waren, die sie brauchen könnten, in genügender Zahl in der Sowjetunion ein- zuhandeln, wäre man in Moskau gern bereit, entsprechende Kredite anzunehmen. Es ist drollig, daß die Annahme solcher Kredite durch Tito ein Verbrechen, für Moskau aber ein Segen ist. * Dieser rücksichtslosen Zusammenfassung Aller Kräfte der verschiedensten Richtungen auf ein Ziel steht der Westen einigermaßen Verwirrt gegenüber. Und nicht nur das, son- dern innerhalb seiner eigenen Reihen ver- suchen sich die einzelnen Staaten und Grup- pen in einer Art des politischen Spiels, das in etwa an das Tarck der Zeit unserer Groß- eltern erinnert. Das Spiel der würdigen Wichtigkeit und der aufgedonnerten Bedeu- tung. So in Zypern, wo Türken und Grie- chen friedlich und fröhlich zusammenlebten, bevor ein völlig sinnloser Eifer politischer Schieinpatrioten sich der guten Sache an- nahm, um aus der vergleichsweise harm- losen Insel ein erstklassiges Streitobjekt und aus ihren Bewohnern verhetzte Revolu- tlonare zu machen. Jetzt suchen sie sich gegenseitig zu massakrieren und betrachten jeden als Verräter, der darauf hinweist, daß sie miteinander so lange Zeit so gut und triedll hren sind. riedlich gefahren s E. F. von Schilling Das Wichtigste von der Steuerreform Einheitlicher Satz von 20 Prozent— aber indirekte Progression/ Freibeträge und Unkostenpauschalen Von unserem Wirtschafts- Korrespondenten Ernst Georg Bonn, 20. Juni Wichtigster Bestandteil der Steuerreform, die gestern vom Bundestag verabschiedet wurde, ist die Bestimmung, daß Ledige mit einem steuerpflichtigen Jahreseinkommen bis zu 8000 Mark und Verheiratete mit Ein- kommen bis zu 16 000 Mark künftig nur noch zu einem einheitlichen Satz von 20 Pro- z ent besteuert werden. Für Arbeitnehmer er- höhen sich diese Einkommensgrenzen wegen der Werbungskosten- und Son- derausgaben pauschale jeweils um 1200 Mark. Auf diese Weise werden 95 Pro- zent aller Steuerpflichtigen jetzt nur noch dem sogenannten Proportionaltarif unter- worfen, sie bekommen die sonst übliche Tarifprogression nicht zu spüren. Ihr steuer- pflichtiges Jahreseinkommen errechnet sich aus dem Bruttoeinkommen abzüglich der Freibeträge, die für den Steuerzahler und seine Ehefrau je 1680 Mark ausmachen, kür das erste Kind 900 Mark, für das zweite Kind 1680 Mark und für das dritte und jedes weitere Kind 1800 Mark im Jahr. Dadurch wird bewirkt, daß die Empfänger Kleinster Einkommen keineswegs 20 Prozent ihres Bruttoeinkommens bezahlen müssen, sondern Wesentlich weniger. Die Bundesregierung spricht in diesem Zusammenhang von einer „indirekten Progression innerhalb des Pro- portionaltarifs“. Ledige mit Jahreseinkom- men bis zu 1680 Mark brauchen zum Beispiel überhaupt keine Steuern zu bezahlen, bei 2000 Mark Einkünften beträgt die Steuer drei Prozent, bei 3000 Mark 8,8 Prozent, bei 4000 Mark 11,6 Prozent bei 5000 Mark 13,2 Prozent, bei 6000 Mark 14,4 Prozent und bei 8000 Mark 15,8 Prozent. Verheiratete ohne Kinder zahlen bis zu einem Jahreseinkom- men von 3360 Mark keine Steuern, für sie beträgt die Steuer bei Einkommen von 4000 Mark drei Prozent, bei Einkünften von 5000 Mark 6,5 Prozent, bei 6000 Mark 8,8 Prozent, bei 8000 Mark 11,6 Prozent, bei 12000 Mark 14,5 Prozent und bei 16 000 Mark 16 Prozent. Diese Beispiele gelten für die veranlagte Einkommensteuer, also nicht für Arbeit- nehmer. Arbeitnehmer haben, wenn sie ledig sind, erst Steuern zu bezahlen, wenn sie mehr als 2880 Mark im Jahr verdienen. Sind sie verheiratet, beginnt die Steuerpflicht Nasser und der Zypern-Konflikt Makarios war in Kairo/ Türkei gehört nicht zu Europa Von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim . Kairo, im Juni Acht Tage war kürzlich Erzbischof Maka- rios von Zypern Gast der ägyptischen Regie- rung. Nasser empfing den aus seiner Heimat verbannten Patriarchen in einer langen Pri vataudienz und gab ihm zu Ehren ein gro- Bes Festessen. In leidenschaftlichen Reden feierten sich die beiden„Kämpfer für Frei- heit der unterdrückten Völker“ gegenseitig als Symbole ihrer vergangenen und zukünf- tigen Siege über den westlichen Imperialis- mus. Die Kairoer Presse überschlug sich in Begeisterung über den griechischen Freiheits- helden, und Anwar Sadat, der Generalsekre- tär der Islamischen Liga, stand mit Lobes- hyrmen auf den griechischen Würdenträger nicht zurück. Eine durchaus pikante Situa- tion. Es War gewiß ein Zufall, daß wenige Tage später türkische Zyprioten begannen, gegen die Griechen auf der Insel vorzugehen. Aber es war kein Zufall, daß darauf hin der tür- kische Botschafter in Kairo, Fayed Akdur, um eine Audienz bei Nasser nachsuchte und den Staatschef nach einer Stunde mit ernster Miene verliess. Reisende aus Istanbul und Ankara berich- ten, daß die Stimmung in der Türkei einen gefährlichen Grad von Gereiztheit erreicht hat. Das griechisch- nationalistische Blatt „Ethnos“ nennt die Dinge beim Namen, wenn es die Entsendung von UNO- Truppen nach Zypern fordert, nicht nur zum Schutz gegen die bürgerkriegartigen Auseinandersetzun- gen der Inselbewohner, sondern auch gegen eine türkische militärische Intervention auf Zypern selbst. Denn davon scheint man ganz offen in Ankara zu sprechen. Makarios hat Gamal Abdel Nasser in eine recht delikate Situation hineinmanövriert. Aegypten hat in Zypern keine eigenen oder stammesverwandte Interessen zu vertreten, wie etwa in Algerien oder im Libanon., Im Gegenteil, bei aller Sympathie für den grie- chischen Freiheitskampf gegen Großhbritan- nen sieht sich Nasser in Zypern türkischen Glaubensgenossen gegenüber, deren Inter- essen zu mißbßachten, allen propagandisti- schen Gedankengängen von Panislamismus u. A. Hohn sprechen würde. Die uralten Gegensätze zwischen Türken und Griechen konnten bisher weder in der NATO noch im längst eingeschlafenen Bal- kan-Pakt mit Tito begraben werden. Der Konflikt zwischen Ankara und Athen rüttelt bedenklich am südöstlichen Eckpfeiler der nordatlantischen Allianz. Es zeigt sich im- mer mehr, dag der türkische Anspruch, ein Teil Europas zu sein, eine künstliche Fiktion ist. Die Türkei gehört zu Asien. Das beweist auch die seit Jahren immer stärker wer- dende Renaissance des Islam auf der enato- lischen Halbinsel. An dieser Entwicklung müßte Nasser viel mehr interessiert sein, als an einer einseiti- gen Unterstützung der orthodoxen Griechen gegen die moslemischen Zyprioten türkischer Abstammung. Nassers Beziehungen zu An- kara waren allerdings seit dem überstürzten türkischen Beitritt zum anti- ägyptischen Bagded-Pakt wenig freundschaftlich. Nach einer stürmischen Ausein andersetzung Zwi- Erzbischof Makarios Copyright New Vork, Herald Tribune schen Nasser und dem damaligen türkischen Botschafter in der Kairoer Oper wurden so- ger die diplomatischen Beziehungen zu An- kara für eine Zeitlang abgebrochen. Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, daß die Ver- aärgerung Ankaras über die NATO-Verbün- deten Griechenland und Großbritannien eine Annäherung an Nasser und seine Ideen einer positiven Neutralität auslösen könnte. Der Bagdad-Pakt hat ohnehin an Reiz ver- loren, auch für die Türkei. bei 5560 Mark Jahreseinkünften. Arbeit- nehmerfamilien mit zwei Kindern können 7140 Mark und mit fünf Kindern sogar 12 540 Mark verdienen. Für Ledige kann gegenüber dem bisherigen Stand eine Mehrbelastung eintreten, die aber in der Proportionalstufe 22 Mark jährlich nicht übersteigen wird. Auch kinderlose Eheleute, von denen beide Partner verdienen, die aber zusammen nicht mehr als 16 000 Mark im Jahr einnehmen, müssen unter Umständen mit höheren Steuersätzen rechnen, weil ihnen künftig nur noch zwei statt bisher drei Freibeträge zu- stehen werden. Für alle übrigen Gruppen dürfte sich die Steuerreform positiv aus- wirken. Das gilt in erster Linie für Eheleute, die mehr als 16 000 Mark verdienen, Sie kön- nen jetzt das Splitting- Verfahren in Anspruch nehmen, bei dem ihre Einkünfte zunächst zusammengezählt, dann halbiert und die Hälften schließlich getrennt zur Steuer veranlagt werden. Bei einem Gesamt- einkommen von 30 000 Mark zahlen sie, wenn sie keine Kinder haben, zum Beispiel als Selbständige nur 2095 Mark Steuern im Jahr, das sind 24,1 Prozent weniger, als ein Lediger in gleichen Verhältnissen abführen muß. Das Splitting kann auch auf Eheleute angewendet werden, von denen nur ein Partner verdient. In diesen Fällen werden die Einkünfte des verdienenden Teils halbiert und die Hälften getrennt zur Steuer veranlagt. Den Ehegatten steht aber auch zu, beim Finanzamt zu be- antragen, daß ihre Einkünfte getrennt statt gemeinsam nach dem Splittingverfahren be- steuert werden. Witwen, Witwer, getrennt lebende Ehe- gatten, Geschiedene und Alleinstehende er- halten einen Sonderfreibetrag von 840 Mark im Jahr, wenn sie 50 Jahre alt oder älter sind, und einen Freibetrag von 1200 Mark, wenn sie mindestens ein Kind zu ver- sorgen haben, es sei denn, daß sie das Split- ting in Anspruch nehmen. Das Splitting darf bei Verwitweten mit Kindern angewendet werden und bei Verwitweten ohne Kinder für eine Uebergangszeit von zwei Jahren. Die Höchstgrenze der Sonder- ausgaben ist auf je 1100 Mark für den Steuerzahler und seine Ehefrau heraufgesetzt worden. Für die Bezahlung einer Hausange- stellten dayf künftig unter bestimmten Vor- gussetzungen ein Betrag von 900 Mark(bis- mer 720 Mark) als außergewöhnliche Be- Lastumg in Anspruch genommen werden. Für die auswärtige Unterbringung von Kindern in Berufsausbildung eim gleichhoher Betrag. Die Finanzverwaltung wird bemüht sein, bis zum I. September neue Lohnsteuer- tabellen auszuarbeiten, die damn für die Lohnbüros der Betriebe die Grundlage der neuen Steuerberechnungen sein werden. Ar- beitnehmer, die wegen des rückwirkenden Inkrafttretens des Gesetzes eine Steuer- rück zahlung erwarten dürfen,— und Jun 1958/ Nr. 19% . das ist der weitaus größere Teil von munen — können dies im Rahmen des Lohnsteuer- jahres: ches beantragen. Auf Steuer. mach forderungen dagegen wird der Stas verzichten. Ist aber ein Arbeitnehmer durch das neue Gesetz schlechter gestellt und be- antragt er aus anderen Gründen— etwa weil er Werbungskosten und Sonderausgaben gel tend machen will— einen Jahresausgleich dann wird die bis dahin nicht eingefopderte Steuerschuld aus den zurückliegenden Mo- naten gegen seine neuen Abzüge Alf gerechnet. Bei Ein- und Zweifamilienhäuserm, die nach dem 31. Dezember 1958 errichtet wer- den, können— wie dba ergänzend berichtet — die Herstellungskosten bis zu 120 000 Mark steuerlich abgesetzt werden. Bei der Körperschaftssteuer wird der Steuersatz— laut AP— für aus- geschütteten Gewinn von 30 auf 15 Prozent ermäßigt, der Satz für nicht ausgeschüttete Gewinne von 45 auf 51 Prozent erhöht, Ur- sprünglich waren Sätze von elf und 47 Pro- zent vorgesehen. Sie wurden wegen deg Wegfalls des Notopfers um je vier Prozent erhöht. Bei Familiengesellschaften tritt eine elte Ermähigung der Sätze für nicht⸗ nütteten Gewinn ein. Pilichtablieferung in der Sowzetunion abgeschafft Moskau.(AP/ dpa) Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, das am Dienstag und Mittwoch in Moskau tagte, hat neue Reformen in der Landwirt- schaft beschlossen. Der neue Plan sicht die Abschaffung der land wirtschaftlichen Pflicht. ablieferungen, den Fortfall der Entlohnung der Maschinen-Traktor- Stationen in Natura len sowie den Uebergang zum Ankauf land- wirtschaftlicher Produkbe bei gleichzeitiger Neuordnung der Preise vor. Den Kolchos- bauern werden alle Naturalschulden erlas- Sen. Die Zahl der„Papierkrieger“ ist nicht ungesund, sagt Strauß Bonn.(dpa) Eine Krütik des Bundes der Steuerzahler am Verteidigungshaushalt Würde am Freitag vom Bundesverteidi- gungs ministerium nachdrücklich zurückge. Wiesen. Der Vorwurf, daß auf drei Soldaten eine zivile Kraft komme, und daß dieses Mig- verhältnis von Truppe und„Papierkriegern“ ungesund sei, wird mit der Feststellung zurückgewiesen, daß die 80 145 zivilen Kräfte zu mehr als 50 Prozent aus Arbeitern be- stehen. Diese Zivilkräfte arbeiteten in Repa- raturwerkstätten, Depots und Kasernen und Würden in einer volltechnisierten Bundes- wehr unbedingt gebraucht. Zu dem vom Bund der Steuerzahler ge- nannten Prozentzahlen stellt das Verteidi- gungs ministerium berichtigend fest, daß sich das Offlzierskorps zu 0,65 Prozent aus Gene- ralen, zu 32,2 Prozent aus Stabsofflzieren und zu 67,15 Prozent aus Hauptleuten und Leut- nanten gliedert. ieht düstere Zeiten kommen Werden noch weitere„Tito-Freunde“ das Schicksal Nagys erleiden? Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Belgrad, im Juni Die Hauptstadt Jugoslawiens ist unter allen politischen Hauptstädten diejenige, in der die Hinrichtung Nagys und Maleters den nachhaltigsten Eindruck und die größten Sor- gen hinterließ. Auch nach der Ueberwindung des ersten Schocks hält man dort nach wie vor an der Ueberzeugung fest, daß der poli- tische Mord an Nagy und Genossen als direkte Folge der neuen Auseinandersetzun- geri zwischen Tito und dem Kreml geschah und daß Nagys Tod auch den Belgrader Staatschef treffen sollte. Es sind nicht nur„nationalkommunisti- sche“ und revisionistische Abweichungen, die das Schicksal Nagys an den neuen Streit zwi- schen Tito und dem Kreml binden, sondern es spielen dabei auch einige ganz konkrete Vorgänge während der ungarischen Revo- „Feindeigentum“ und Frauenschönheit Erbittertes Ringen um die Rückgabe der deutschen Betriebe in Argentinien Von unserem Korrespondenten Wilfried von Oven Die argentinische Abgeordnetenkammer hat die argentinische Regierung am Frei- tag in einer einstimmig angenommenen Resolution aufgefordert, den Verkauf der als Feindvermögen beschlagnahmten und staatlich verwalteten ehemaligen deutschen Firmen zu verschieben und mit der Bun- desregierung Verhandlungen über eine Mo- difizlerung des multilateralen Zahlungs- abkommens zu verhandeln. Die argentini- sche Regierung hat den Verkauf dieser Firmen als Gegenleistung für den Beitritt der Bundesrepublik zum Pariser Klub- Abkommen zugesagt. Für den Fall, daß die Bundesregierung der Beibehaltung der staatlichen Verwaltung nicht zustimmt, sollen die Belegschaften der beschlagnahm- ten Firmen der Resolution zufolge von der Regierung aufgefordert werden, Gesell- schaften zu bilden und die Werke mit Hilfe von staatlichen Krediten zu kaufen. Die Resolution geht nunmehr an den Senat. (A) Buenos Aires, im Juni Der erste Sturm in Argentiniens jungem Parlament, das eben, nach langer totalitärer Lähmung, wieder zaghafte Gehversuche macht, wurde von Deutschland ausgelöst. Es Sing um die 30 deutschen Großbetriebe, die bei Kriegsende von Argentinien entschädi- gungslos enteignet wurden, und die jetzt ihren Eigentümern zurückgegeben werden sollen. Der komplizierte Rückerstattungs- Prozeß beginnt mit der öffentlichen Verstei- gerung der bisher vom Staat geführten Unternehmen. Als die neue Regierung Fron- dizi den Beginn der Versteigerungen auf den 23. Juni festsetzte, erhob sich in Par- lament und Oeffentlichkeit eine Welle von Protesten.„Verschleuderung des nationalen Reichtums“ war noch der geringste Vorwurf, der der Regierung gemacht wurde, Die kom- munistische Presse sprach von„Servilität gegenüber dem deutschen Imperialismus“. Die verstaatlichten deutschen Betriebe florierten zunächst weiter. Ihre beträcht- lichen Gewinne wurden als überzeugendes Argument für die mit Peron in Schwung ge- kommene Sozialisierung verwendet. Auch der jetzige Präsident Dr. Frondizi, damals erbitterter Gegner der Diktatur, war im Fall DiNIE völlig einer Meinung mit Peron, Der Führer der antiperonistischen Opposition wurde zum glühenden Verteidiger des argen- tinischen Staatssozialismus. Sein Dilemmæ ist das des sozialisierenden Theoretikers, dessen Ideen sich mit der Realität nicht vereinbaren lassen. Die argen- tinische Realität ist, wie Frondizi mit Offen- heit zugegeben hat, daß sich das Land am Rande einer wirtschaftlichen Katastrophe befindet. Sie kann nur durch eine gewaltige Kraftanstrengung vermieden werden. Aber die eigene Kraft, auch das, hat Frondizi er- kannt und zugegeben, reicht allein nicht aus. Er braucht die Hilfe des zur Zusammen- arbeit bereiten Auslandes. Und in dieser Richtung hat er seine Hoffnung nicht nur auf die USA, sondern vor allem auch die Bun- desrepublik Deutschland gesetzt. Soll er sich ihren guten Willen jetzt verscherzen? Die Bundesrepublik hat nie auf ihre An- sprüche gegenüber Argentinien verzichtet. Von Perôn wurde sie mit hohlen Verspre- chungen und billigen Gesten hingehalten. Erst Revolutionsführer General Lonardi er- klärte 1955 klipp und klar, daß die Rück- gabe des deutschen Eigentums eine Ehren- pflicht Argentiniens sei, daß auch dies pero- nistische Unrecht schnellstens wiedergutge- macht werden müsse. Aber seine deutsch- freundliche Regierung wurde schon nach sie- ben Wochen gestürzt, und seine Nachfolger kügten dem alten peronistischen neues Un- recht hinzu. Erst als der Regierung Aramburu das Wasser am Halse stand und sie um ein Mo- ratorium ihrer bei elf europäischen Ländern auf 500 Millionen Dollar aufgelaufenen Schulden ersuchen mußte, kamen die Rück- gabe- Verhandlungen wieder in Fluß. Allerdings war er so schlau, die Termine für den komplizierten Rückgabe-Vorgang erst nach seiner Ablösung durch eine ver- fassungsmäßige Regierung zu legen. Die Leistung— Stundung der Schulden und Er- öflnung neuer Kredite— erhielt er sofort. Den Preis dafür— Rückgabe des deutschen Eigentums— sollte sein Nachfolger bezahlen. Die Schwierigkeiten waren vorauszusehen, da die beiden größten Parteien, die um die demokratische Nachfolge der Militär-Dikta- tur kämpkten, sich in einem Punkt völlig einig waren: Der Ablehnung jeder Repriva- tisierung von Staatsbetrieben. Der jetzige Konflikt wurde unvermeidlich. Ein Vertreter von Frondizis eigener Partei im Parlament, der Abgeordnete Dr. Liceaga, stellte den Antrag, die fraglichen Aramburu-Gesetze über die Rückgabe der DiNIE-Betriebe für ungültig zu erklären. Er hatte damit einen groben Publikumserfolg. Die gesamte natio- nalistische Oeffentlichkeit klatschte Beifall. Zu den wenigen Besonnenen, die Frondizis Rechtsstandpunkt der Achtung internatio- naler Verpflichtungen zu vertreten wagten, gehörte Liceagas eigene Eliefrau Marisa, die mit ihrem Gatten nicht nul Tisch und Bett, sondern auch die Abzgeordnetenbank der gleichen Partei teilt. Daß Frondizi sie als Bundesgenossin ge- Wann, war von seinen vielen politischen Schachzügen bisher vielleicht der genialste. Ein Appell an die Kavalierstugenden des Argentiniers ist nie vergeblich. Sollte man die— übrigens bildschöne und sehr elegante — junge Frau in ihrem Kampf allein lassen? Und hatte sie, wenn man sich die Sache ruhig überlegte, nicht wirklich recht? Die öffent- liche Meinung begann umzuschwenken. Die Vernunft begannen einzukehren. Das Mas- senblatt„Clarin“ gab ihr Ausdruck:„Wählen Wir den Weg, den die Ehre der Republik vorschreibt: den Weg des Gesetzes!“ Ein kluger Politiker und eine schöne Frau haben sich zusammengetan. Ein ganzer Sieg ist noch nicht errungen. Aber man darf haffen, daß sich die Vernunft durchsetzt. lution eine entscheidende Rolle. Man weis, daß Nagy während seiner Amtszeit als unga- rischer Regierungschef fast täglich ausführ- liche Gespräche mit dem damaligen jugosla- wischen Botschafter in Budapest, Soldatic, führte, und in deren Verlauf den Diplomaten Titos genauestens über alle dramatischen Vorgänge in den entscheidenden Phasen der Revolution unterrichtete, auch über die Rolle Kadars und über das verräterische Doppel- spiel der Sowijetrussen. Am 31. Oktober 1956, also während des Höhepunktes des ungarischen Aufstandes, wurde Nagy im Budapester Parteibüiro von den beiden hohen Moskauer Funktionären Mikojan und Suslow aufgesucht. Diese Be- sprechung wurde von Nagy ohne Wissen der Russen aàuf Tonband aufgenommen. Bald nach diesem Gespräch mußte Nagy fliehen und in der jugoslawischen Botschaft um As nachsuchen, von wo er dann bekanntlich Von den Sowietrussen unter Wortbruch entführt wurde. Nagy hatte zu diesem Zeitpunkt die Tonbänder aber bereits dem jugoslawischen Botschafter übergeben, der sie sofort nach Belgrad weiterleitete. In Belgrad ist man heute der Ueberzeu- gung, daß die Sowjetrussen— und vielleicht auch Kadar— eben wegen der Existenz die- ser Tonbänder in der Hand Titos keinen öflentlichen Prozeß gegen Nagy wagten. Es bleibt nun abzuwarten, ob Tito unter dem stetig wachsenden Druck der anti-jugosla- wischen Propaganda des Ostblockes und in der Ueberzeugung, daß keinerlei Hoffnungen für eine Aussöhnung mit Moskau mehr be- stehen, dieses wichtige Material der Welt öflentlichkeit übergibt und damit den in wichtigen Einzelheiten noch weitgehend zwie⸗ lichtigen Hintergrund der ungarischen Revo lution aufhellt und das Verhalten einzelner ungarischer Politiker sowie das Doppelspiel der Sowietrussen unter Beweis stellt. Das vom Kreml nun wieder in den Vor- dergrund gestellte grausame und unmenscha liche„Grundgesetz“ aus Stalins Zeiten, de jeder— auch jeder Kommunist— 8 erben muß, der die Unabhängigkeit seines Landes von Moskau fordert, wird in allernächster Zukunft, das glaubt man in Belgrad voraus- sagen zu können, noch weitere Blutopfer in den Reihen der osteuropäischen Volksdemo- kratien kosten. In Bulgarien und Rumänien stehen bereits einige„Titofreunde“ und Re- visionisten auf der schwarzen Liste. Auch für Gomulka in Polen und seine Mitarbeiter War die Hinrichtung Nagys eine letzte Warnung, sich nicht mehr weiter von der Moskauer Marschlinie zu entfernen. a jegt In der nächsten Umgebung Titos schlieh man die Möglichkeit nicht aus, daß der unga- rische Parteichef Kadar selbst schon seht bald ein Opfer der neuen Terrorpolitik des Kreml werden könne, derselbe Kadar, 65 noch vor drei Monaten Tito persönlich vel sichert hatte, daß Nagy nicht der Prozeß ge- macht werde. Der Abbruch der diplomatt schen Beziehungen zwischen Jugoslawien un Ungarn, zumindest aber die Abberufung 55 jugoslawischen Botschafters aus Budapes dürfte auf Grund der neuen Situation nac Belgrader Informationen nur noch eine Frage kurzer Zeit sein. 1 1390 5 * Die Ts ist Ad War ioch ein zann, We rklich r Wal berwitsc lsekten, dale, der et sich gnne, 6 dend h ben. Dur nein, 1 geikt Sie ſunder stimme, fat hint ſeglaufe ius erhe rückt v for? 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Da ist iu Wald, da eind die Höhen, da iet das en witscher der Vögel und das Gesumm der bes, da ist der Duft der Bäume, der 5 der Felder. Ueber alles gespannt brei- b eich der weite Himmel, da leuchtet die zmne, da ziehen die Wolken, da ist zum bend hin ein Wundersames Spiel der Far- e Durch alle Sinne will die Natur in uns nein, mit der reichen Vielfalt ihres Lebens geikt sie nach uns, und wenn wir für ihre under offen sind, vernehmen wir ihre zumme, die uns ins Herz spricht. Wenn Wir leut hinhören und nicht zu schnell wieder Wie ihre Schönheit eglauken, spüren wir, a erhebt, erfreut, aber zugleich auch be- rückt und wehmütig macht. Was geht da 1055 pavon steht etwas in der Lesung des ſerten Sonntags nach Pfingsten aus dem grieke des Apostels Paulus an die Römer. Da iht es:„Auch das Sehnen der Schöpfung ein Harren auf die Offenbarung der Kin- er Gottes. Denn die Schöpfung ist der Ver- znglichkeit Unterworken. Doch gab er er Schöpfung die Hoffnung, daß auch sie ans von der Knechtschaft des Verderbens ſetreit werde Wir wissen ja, daß alle ſgeschöple seufzen und in Wehen liegen bis uf diesen Tag 5 Die Natur ist Gottes Schöpfung. Die Her- punkt alles Seins aus Gott ist nicht ein ein- maliger Vorgang in der Vergangenheit, son- gern das schöpferische Tun Gottes begleitet ile Dinge, trägt und gestaltet sie immerfort. die Herkunft aus Gott ist allen Bereichen der Natur unablösbar eingezeichnet, so wie s dem Gesicht eines Menschen eingeprägt at, daß er von diesen oder jenen Eltern gammt. Alle Dinge tragen unaustilgbar das leichen Gottes an sich. Darum ist auch jedes bing ein Geheimnis, denn es nimmt am geheimnis Gottes teil. In jedem einzelnen hesen und in der ganzen Schöpfung ist Got- es Mysterium gegenwärtig und wirksam. Der menschliche Geist ist im Stande, Gott in den Dingen zu erspüren, weil er gottver- ſandt ist. So wird er auch des Gottver- ſandten in den Dingen inne. Zugleich ist zieses Geheimnis der Gottverwandtschaft zer Welt der Grund dafür, daß sie vergött- cht werden kann, und daß der Mensch sich gelbst vergötzen kann. Und doch lebt in den Aytnen der Völker ein tieferes Verständnis der Welt als in den Lehren des Rationalis- nus. Während dieser nur gelten lassen will, as erfahrbar, erweisbar und begreiflich ist, für die geheimnisvolle Tiefe der Welt. In dieser Tiefe vernehmen wir auch die andere Stimme der Natur, die von ihrer Er- wartung redet. Das Harren der Schöpfung erhielt in vielen Werken der Dichter und Philosophen einen zugleich schwermütigen Wie boffnungserfüllten Ausdruck. Solche Schwermut i in Phe asiegebilde. sie ste vielmehr aus Natur selbst auf, So k Und Dante spricht von der großen Traurig- keit, die aus dem Dasein erwächst. Beson- ders die Romantik hat diese Seite der Natur stark erlebt: „Es geht ein allgemeines Weinen, soweit die stillen Sterne scheinen, durch alle Adern der Natur. Es singt und seufzt nach der Verklärung entgegenschmachtend der Gewährung in Liebesangst die Kreatur.“ Fr. Schlegel) Die Schöpfung kündet den Schöpfer, und indem sie dies tut, weckt sie die Sehnsucht nach dem unendlich Vollkommenen und Wertvollen. Wir spüren das Ungenügen alles Endlichen und bekommen ein lebendiges Ge- fünl der Vergänglichkeit. Die Schwermut, die uns aus der Schönheit der Schöpfung anfällt, legt Zeugnis ab gegen die endliche Welt und für den unendlichen Gott. Darüber hinaus weiß die christliche Bot- zung ist. Sie kündet auch ihre Vollendung in Im. Denn Seine Herrlichkeit teilt sich auch mr mit. Wenn im Menschen die strahlende Schönheit Gottes, seine Wahrheit, Liebe und Heiligkeit im unverhälten Glanze durch- bricht, pricht sie zugleich für die ganze Schöpfung durch. Dann wird die Welt vom Gesetz der Vergänglichkeit befreit, dann ett Gottes Herrlichkeit in ihr leuchtend dervor. F. Graf gaben die mythischen Weltdeutungen Sinn Vergil sagen: Die Dinge haben ihre Tränen. schaft, daß Christus das Urbild der Schöp- Der Angestellte im technisierten Büro Wer hat künftig noch zu befehlen?/ Keine launenhaften Quälereien dureh„Aufpasser mehr möglich Die Vorstellung automatisch gesteuerter Büromaschinen mit blitzenden Lampen und Kontro ken hat für Angestellte etwas Unheimliches. Instinktiv wehren sie sich gegen den Gedanken, durch derartige tech- nische Ungetüme überflüssig zu werden. Hinzu kommt die Sorge, daß der immer wie- der beklagte Verlust an Sozialprestige jetzt zur völligen Nivellierung führen könne. Entgegen dieser landläufigen Meinung weist nun aber der Soziologe Hans Paul Bahrdt in seiner Studie„Industrie- Büro- kratie“(mit dem Untertitel:„Versuch einer Soziologie des industrialisierten Bürobetrie- bes und seiner Angestellten“) an Beispielen aus der Großindustrie nach, wie falsch die Vorstellung geheimnisvoller Büro- Roboter und wie unbegründet die Furcht vor der Automatisierung und Technisierung des Bürosektors der Großbetriebe ist. Mehr noch als bei der Automatisierung der Produktion ist hier die Ueberwindung überlieferter Vor- stellungen, Denkgewohnheiten und Ressen- timents erforderlich. 85 Viele Angestellte halten am hierarchischen Prinzip, das ihr ganzes Leben lang Maßstab für sie gewesen ist, fest; sie sehen ihren beruflichen Werdegang als eine Stufenleiter mit genau abgegrenzten Aufstiegsmöglich- keiten, Beförderungen und Chancen. Leider übersehen sie, sagt Bahrdt, daß ein echter Aufstieg, der Erwerb einer selbständigen Position, nur noch sehr wenigen gelingt. Beförderungen zum Referats- oder Unter- abteilungsleiter, bescheidene Gehaltsaufbes- serungen und erdiente Zulagen sind nur ein kümmerlicher Ersatz für eine solche echte Selbständigkeit. Die Kommandostellen der Hierarchie werden nur von sehr wenigen Angestellten erreicht; für die Masse sieht die Stufenleiter des Erfolges eher wie eine Rolltreppe aus,„die in umgekehrter Rich- tung erklommen werden soll“.. Es ist daher nach Bahrdt kein Verhängnis, daß die Befehlsstruktur im Bürosektor der Großindustrie bei Einführung der Technisie- rung durch andere Organisationsformen an Bedeutung verliert. Der vertikale hierarchi- sche Aufbau mit seiner Fülle an Vorgesetz- ten, Zwischen vorgesetzten und sorgfältig abgestuften Gruppen von mittleren und Subalternangestellten wird an vielen Stellen durch horizontale„Kooperations-Prozesse“ abgelöst. Die Technisierung des Bürobetriebes, wie beispielsweise das Aufstellen von Hollerith- Maschinen oder die Verwendung von Elek- tronen-Rechnern macht es unmöglich, daß die Tabellierer oder die Betreuer der Zusatz- maschinen ihre Arbeit stets von Vorgesetz- ten zugeteilt erhalten. Die Tabellierer„ko- operieren“ nach einem vorgegebenen Plan, das heißt die einzelnen Arbeitsgänge wer- den von Tabellierer zu Tabellierer weiter vermittelt. Der Angestellte hatte diese„Ver- mittlungs-Funktion“ im Zuge der Büro- Rationalisierung um die Jahrhundertwende verloren. Jetzt gewinnt er sie wieder. Ahn- lich wie in einem vor- industriellen kleinen Fabrik-Kontor vermittelt der sich„aus der Sache ergebende Zusammenhang der Arbeits- Prozesse“ zwischen den Angestellten und nicht mehr der„Dienstweg“ oder eine be- stimmte Befehlsstruktur. Dies führt nun Atomwoissenschaftler sind uninteressant für die kleine Amerikanerin Debby, die hier auf der Brüsseler Weltausstellung mit verständnisvoller Miene einer unverständlichen Er- klũrung ber Elektronen- Hirne lauscht, während sich in ihrem Rücken die Atomeæperten, darunter Nobelpreisträger Prof. Otto Hahn lassen. (Mitte), in wissenschaftliche Gespräche ein- AP-Bild praktisch dazu, daß aus dem Referat„Per- sonal“ eines Großbetriebes beispielsweise ganze Machtbereiche hinauswandern. Die Abteilungsleiter und Unterabteilungsleiter müssen sich daran gewöhnen, daß ihre Un- tergebenen„selbständig diplomatische Be- 582 ziehungen mit anderen Abteilungen pflegen“. Die kooperativen Prozesse der Lochkar- tenbearbeitung beseitigen die„Hautnähe“, die in großen Schreibsälen vorherrscht. Die ruhige Nüchternheit dieser Arbeit und die räumliche Distanz sind menschen würdiger. Die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz ergibt sich aus sachlichen und nicht mehr aus zu- fälligen Gesichtspunkten der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe der Angestell- tenhierarchie. Menschliche Kontakte erhalten auf diese Weise einen sachlichen und damit kundierteren Unterbau. Der Spielraum für psychische Anfälligkeit, für Neurosen und launenhafte Quälereien durch„Aufpasser“ oder Vorgesetzte ist bedeutend geringer. Bahrdt warnt eindringlich davor, sich von dem Bild der automatischen Fabrik mit ihren menscherleeren Hallen, riesigen Armaturen- wänden, mit einer kalten Leere aus Stahl, Messing und Glas, die ganz selten von Menschen unterbrochen wird, bannen zu las- sen. Diese Art der Vollautomation werde im Bürobereich vorerst nicht eintreten. Vorgänge wie die maschinelle Errechnung des Netto- lohnes für eine Vielzahl von Beschäftigten zum Beispiel seien besser als Mechanisie- rung des Bürobetriebes anzusprechen. Doch bereits diese Vorgänge bringen— besonders für den älteren Senior-Angestellten— auch viele schwierige Probleme mit sich. Die eigentümliche Intellektualisierung der Ar- beitskontakte gibt dem jeweils Intelligente- ren die Möglichkeit, den weniger Intelligen- ten(oder mit modernen Arbeitsmethoden weniger Erfahrenen) zu überspielen. Die neue Stufenordnung nach Graden der intel- lektuellen Anpassungsfähigkeit in einer Ar- beitsumwelt, die vom technischen Denken beherrscht wird, ist außergewöhnlich hart. An Einzelbeispielen weist Bahrdt nach, wie verhängnisvoll das Festhalten an einer starren Befehlsstruktur für die Büroarbeit in Großbetrieben ist. Die Bearbeitung von Vorgängen wird durch den„Dienstweg“ sehr oft außerordentlich gehemmt. Viele Akten laufen heute einen„kuriosen Zickzackkurs“. Zuerst klettern sie die hierarchische Pyra- mide nach oben bis zum gemeinsamen Vor- gesetzten der verschiedenen Abteilungen oder Referate. Auf dessen Schreibtisch blei- ben sie eine ganze Zeitlang erst einmal lie- gen, da der Vorgesetzte die wachsenden Aktenberge gar nicht so schnell verarbeiten kann; danach steigen sie langsam wieder nach unten an jene Stelle, wo sie weiter be- arbeitet werden. Das hierarchische Prinzip führt also dazu,„daß die meisten Akten falsch laufen, nicht dorthin, wo sie hinge- hören, sondern immer zuerst zu einer vor- gesetzten Instanz, die zur Bearbeitung ge- Wöhnlich gar nichts beiträgt“ Die ursprüng- lich sinnvolle, der Rationaliserung dienende Arbeitsverteilung in den Büros hat schließ- lich einen Zustand herbeigeführt, in dem die Bürokratien„jenen haltlos nach allen Rich- tungen in die Landschaft wachsenden Grog städten gleichen, die zwar über ausreichende Ausfallstraßen verfügen, in denen man aber versäumt hat, einen Außenring anzulegen“. Die Absurdität, die das hierarchische Prin- zip teilweise zur Folge hat, wird deutlich, Wenn man sich vorstellt, wie Produktions- Prozesse nach hierarchischen Gesichtspunk- ten behandelt würden. Man müßte dann die glühenden Stahlblöcke aus dem Thomaswerk zuerst in das Vorzimmer des technischen Direktors fahren, damit dieser über ihr Schicksal entscheidet, anstatt unmittelbar ins Walzwerk, wo sie weiterverarbeitet wer- den, solange sie noch heiß sind. Es handelt sich jetzt darum, daß vielfach an Stelle von Vorgesetzten verhältnissen sich Arbeitsverhältnisse zwischen Spezialisten- gruppen entwickeln. Bahrdt behauptet nicht, daß damit überhaupt das Ende der hierarchi- schen Betriebsorganisation bevorstehe. Auch in Zukunft werde es„Befehlende und Ge- horchende geben“. Er will lediglich zeigen, daß im Zuge der Technisierung der Groß- büros das hierarchische Organisationsprinzip Konkurrenz erhält durch andere Organisa- tionsformen, die sich zwangsläufig aus den sachlichen Arbeitsbeziehungen ergeben. Peter Menke-Glückert Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Stark wech- selnde Bewölkung, im allgemeinen aber überwiegend bedeckt. Wiederholt Durchzug von teilweise schauerartigen Regenfällen. Kühl. Tagestemperaturen nur zwischen 16 Und 18 Grad. Nächtliche Tiefstwerte unter 15 Grad. Mäßiger bis lebhafter westlicher Wind. Uebersicht: Ueber die Nordsee ziehen mehrere Tiefdruckgebiete nach Osten und führen uns feuchtkühle Meeresluft zu, 80 daß die Witterung recht unbeständig und zu Regenfällen geneigt ist. Sonnenaufgang: 4.18 Uhr. Sonnenuntergang: 20.37 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 17,8 Grad. N Vorhersage- KRar tee 5 010 För 21.8. 88 2 Ub T H— N 5 1 7 o endon 5 —. V 5 N N 5 905 5 2 10185 J Pegelstand vom 20. Juni Rhein: Maxau 505(); Mannheim 361 (6); Worms 282(6); Caub 263(6). Neckar: Plochingen 115(5); Gundels- heim 166(); Mannheim 353(). 1020 0 Was sonst noch geschang Der Römische Hauptbahnhof ist allnächt- lich von eins bis fünf Uhr geschlossen. An dieser Tatsache konnten auch zahllose Pro- teste aus der Bevölkerung nichts ändern. So geschah es, daß kürzlich eine Gruppe von rund 200 Reisenden in früher Morgenstunde im Hauptbahnhof eintraf und alle Ausgänge mit Gittern versperrt fand. Einer der Fahr- gäste, der Ingenieur Carlo Martinelli, ergriff daher kurzentschlossen einen Koffer, zer- trümmerte damit eine große Glasscheibe und schlug so seinen„Mitgefangenen“ eine Bre- sche in die Freiheit. Das hätte er aber nicht tun sollen. Denn plötzlich tauchten aus der Nacht zwei Polizisten auf, die ihn wegen „Beschädigung von Staatseigentum“ vor den Kadi brachten. Dieser verurteilte Martinelli zu vier Monaten Gefängnis. Erst der Be- rufungsrichter zeigte Verständnis für den Freiheitsdrang des Ingenieurs und seiner Begleiter und sprach ihn frei. * Mit Hilfe des größten Schwimmkrans der jugoslawischen Kriegsmarine sind jetzt die letzten Schifkfsteile des im September 1944 von der britischen Luftwaffe versenkten italienischen Ozeandampfers„Rex“ in der Fucht von Capodistria an der Adria zutage ge- fördert worden. Mit der Bergung des 51 000 f großen Passagierschiffes war bereits im Jahre 1947 begonnen worden. Die„Rex“, einst der Stolz der italienischen Handels- marine, war im Jahre 1932 vom Stapel ge- laufen und gewann 1933 das„Blaue Band“ für die schnellste Atlantiküberquerung. * Bei einem Einbruch in ein Juwelierge- schäft in Luzern erbeuteten unbekannte Täter Brillanten und Goldwaren im Werte von rund einer Million Schweizer Franken (etwa eine Million DM. Um das Enkkommen der Täter zu verhindern, werden die Schwei. zer Grenzen scharf überwacht. * Groß-Stockholm hat nach den letzten Erhebungen rund 1,1 Millionen Einwohner. Etwa 800 000 Menschen leben in Stocicholm- Stadt. ales. In Sommerroman von Ludwig Thoma LCopyright dy R. Piper& Co verlag, München — 14. Fortsetzung Die Schnaaseschen achteten nicht so dar- zul wie Stine, die für solche Unans.. stän- algkeiten ein scharfes Auge hatte. „Fräulein, rechnen Sie mal zusammen!“ esi zog einen Bleistift aus ihrem falschen Lopfe und netzte ihn mit der Zunge. „Viermal Schnitzel macht zwoa Mark erzgi und zwanzgi is zwoa Mark sechzgi und viermal Supp'n is sechzgi, san drei Mark zenni ra. rel Mark zrranzgi Sie schrieb die Zahl auf die Tischplatte, denn einen Block hatte sie sich noch immer nicht angeschafft, trotz aller Ermahnungen des Herrn Natterer. „Drei Mark zwanzgi und vier Rahm- strudel hamm S' ghabt, is a Mark zwanzgi, macht vier Mark vierzgi, und g'rösti Kar- kokfl hätt i pald vagess'n, san vierzgi, macht mier Mark achtzgi, und Bier hamm S' ghabt Woa Halbi und zwoa Quartl, san sechs- adreiggi, und wia viel Brot?“ Schnaase hatte aus dem schauderhaften Deutsch nur die Worte vier Mark und achtzig aufgefangen; sie stimmten ihn fröhlich, und er rief Wohlwollend:„Brot? Rechnen Sie, 50 viel Sie wollen, sagen wir pro Nase Wei.. also acht, verehrte Hebe!“ „Acht Brot san vierazwanzgi Resi wischte mit dem nassen Finger eine Zahl aus, schrieb eine neue hin und rech- nete angestrengt. Vier und sechs... San zehn bleibt dans Zuletzt kam die Zahl„fünf Mark vierzgl“ heraus. Schnaase gab ihr sechs Mark und sagte, 80 sei es nun recht, was einen starken Ein- druck auf Resi machte. Als sie ihre Ledertasche zuklappte und wegging, sah sich Schnaase vorsichtig um und flüsterte: „Karline! Sechs Märker! Nu denk mal an Zoppot oder an die Schweiz. Nee, Kinner, wir Wollen die Natur hier mit wohlwollen- den Augen betrachten und wenn se nich unter allem Muff is, denn bleiben wir Was mackst du für'n Flunsch, Henny?“ „Gott, ich weiß ja, wie das bei uns ist! Wir können nie hingehen, wo andere Leute sind Das ist Goch unsere Romantik „Wenn du mich meinst“, sagte Frau Schnaase,„dann will ich dir mal was sagen. Meine Romantik ist, daß ich mich erholen Will, und vielleicht habe ich n Recht darauf, Nich wahr? Und wenn ich schon das ganze Jahr die Leute aus der Kantstraße und vom Kurfürstendamm genießen muß, dann möchte ich mal im Sommer n paar Wochen kür mich sein „Mam hat recht. Ich bin ihr geradezu dankbar, daß sie mit dem gewissen In- stinkte und ganz ohne Baedeker diese Oase der reellen Preise gefunden hat. Und das hat nu gar keinen Wert, Henny, daß du immer noch bei deinem gewissen.. na ja“ pleibst und über Mangel an Kultur traulers t „Nu laß das, Gustav! Jedenfalls sind wir hier, und wir werden nicht ohne Grund weggehen. Vielleicht kann Henny zur Ab- wWechslung auch mal Rücksicht nehmen auf meine Wünsche.“ Die Familie erhob sich, und Herr Schnaase sagte, er wolle mal mit dem Wirt 'n versöhnliches Wort sprechen. „Fräulein, rufen Sie den Herrn Post- halter!“ Das ging nicht so leicht, denn der Blen- ninger Michel war über den Hof in einen geschützten Winkel entflohen. Er saß unter einer Hollerstaude hinterm Wagenschupfen, und beim Bienensummen und Fliegenbrum- men war er eingeschlafen. Die Resi rief der Fanny und die Fanny der Zenzi, und man suchte den Herrn im Stall und in den Städeln, und erst der Seppl, der die Gewohnheiten des Posthalters kannte, lief zu der Hollerstauden und weckte den Michel auf. „Was gibt's? Füri kemma soll i? Zwegn Was?“ „Zu de Herrschaft'n, de wo heut kemma SI Der Blenninger gähnte und stierte schlaf- trunken vor sich hin. „Heut kemma san?“ Allmählich wurde in ihm die Erinnerung wach an einen Menschen, der furchtbar schnell geredet hatte. „Ah... der sell? Was wui denn der scho Wieda?“ Er stand aber doch auf und ging langsam und verdrossen über den Hof. Im Torweg stand Schnaase, der trotz des Vorsatzes, liebenswürdig zu sein, ungedul- dig geworden war. „Na endlich! Also verehrtester Herr Post- halter, ich möchte Ihnen zunächst das Rom- pliment machen, daß wir mit Ihrer Küche sehr zufrieden waren, und dann wöchte ich Ihnen mitteilen, daß wir hierbleiben werden zunächst mal ne Woche, wenn die Verpflegung auf der gleichen Höbe bleibt, wahrscheinlich länger „So?“ sagte der Blenninger. „Natürlich, Ihr Einverständnis vorausge- setzt, wenn Sie die Zimmer frei haben“ „Warum net?“ „Wie?“ „Warum nacha net?“ wiederholte Michel. „De Zimma san schon Frei.“ „Schön! Also das wäre abgemacht, was?“ „Vo mir aus.“ „Ja, Wenn Sie einverstanden sind, und Wenn also die Sache in Ordnung is, denn missen Sie schon die Liebenswürdigkeit haben, unser Gepäck herschaffen zu las- Sn Schnaase geriet unwillkürlich in einen gereizten Ton. Er konnte sich nicht so ohne weiteres in das Phlegma des Blenninger Michel schicken. „Eahna Gepäck?“ „Jawollja.. unser Gepäck. Wir haben nämlich die Hauptsache noch auf der Bahn stehen. Mir sind nicht bloß mit Hemdkragen und Zahnbürste gereist. „Auf da Babn drunt'n? Da muaß i's halt an Martl sag'n, daß a mit n Karr'n abi Fahrt „Vielleicht haben Sie die Güte, ja: Der Blenninger hatte sie und auch das Bedürfnis nach Ruhe. Er ging in die Küche und sagte der Sephi, sie solle es dem Mart! sagen. Davon kam das Geschrei der Weibsbilder, das Martl aus seiner Gemütlichkeit auf- störte. Herr Schnaase ging zu seinen Damen, die vor dem Tore standen. Man wollte auf einem Spaziergang den Markt und seine verspro- chene Schönheit kennenlernen. Scbnaase war etwas verärgert. „Na, fassungslos vor Entzücken war der Lulatsch nich, wie ich ihm das sagte, daß Wir bierbleiben wollen. Die Art Leute is mir rätselhaft 5 „Man muß sie eben nehmen, wie sie Sine „Nimm sel Das is doch das, was ich sage Man kann se nich nehmen. Betrachte dir mal den Menschen, wenn ich mit ihm spreche. Ich bin aufgeregt und ärgerlich, er merkt's nich. Ich bin liebenswürdig und sage ihm was Angenehmes, er merkt's nich. Er kuckt an mir vorbei in de Luft, und wenn er schon mal Antwort gibt, denn is es so, daß ich mich frage: wozu redste eigentlich, Schnaase? Neel Wenn sie alle so sind.“ Sie waren nicht alle so. Ein ganz anders geartetes, der Kultur sich viel mehr annäherndes Individuum eilte gerade jetzt über den Marktplatz und 20g vor der Berliner Familie mit auffälliger Ehrerbietung den Hut, verbeugte sich öfters, lächelte ein herzliches Willkommen und ging eilig weiter. „Nanu!“ sagte Schnaase und drehte sich nach diesem Vertreter der Zlvilisation um. Auch das Individuum blieb nach einigen Schritten stehen und drehte sich nach den vornehmen Fremden um. Er grüßte wiederum und verschwand im Torwege. „Nanu!“ sagte Schnaase und schritt etwas erleichtert neben Karoline her. Natterer, der durch seine Höflichkeit eine Uirgünstige Meinung über die Altaicher ge- mildert hatte, stürmte in die Gaststube. „Wo ist der Herr Blenninger?“ „HG. bh!“ machte der Posthalter, der keine Aufgeregtheit leiden mochte. „Also, Blenninger, das geht einfach nicht mehr! Wenn der Dichter net zufällig in mein Laden kommen wär, hätt' ich überhaupt nix erfahren, daß wieder eine Familie eintroffen is; dir is ja net der Müh' wert, daß d' mir a Nachricht gibst!“ „Dös hättst schon no z' wiss'n kriagt. So werd's net pressier'n.“ Fortsetaung folgt Seite 4 MANNHEIM Planskizzen und Schautafeln im Carl-Reiß-Museum: Gegen den„Erstickungstod am Verkehr“ Stadtverwaltung erläutert interessierten Bürgern die Generalverkehrsplanung/ Kostenpunkt: 220 Millionen DM Gestern nachmittag eröffnete Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke im Rück- gebäude des Carl-Reiß- Museums eine Ausstellung, die den Titel„Die Verkehrs- planung in Mannheim“ trägt und deren zahlreiche Wandtafeln und statistische Darstellungen erläutern, wofür die Stadt Mannheim in den nächsten zehn Jahren einen Betrag von rund 220 Millionen Mark auszugeben gedenkt, weil sie ihn aus- geben muß, soll die Stadt nicht, wie es Tiefbaudirektor Borelly einmal formulierte, eines Tages den„Erstickungstod am Verkehr“ erleiden. Der Ausstellungseröffnung Wohnten Verwaltungsfachleute aus Mannheim und Ludwigshafen, darunter Bau- direktor Dr. Lochner und Oberbaurat Ziegler sowie etliche Architekten bei. Die Mannheimer Stadtratsfraktionen waren sage und schreibe„ein Mann hoch“ Dr. Heinrich Kirsch, CDU) vertreten. Der OB nannte das Ziel der Ausstellung: Die Oeffentlichkeit informieren, für Kritik sei man aufgeschlossen. Er dankte allen be- teiligten Stellen, die die Schau zusammengestellt haben; das sind Hochbau-, Tief- bau- und Stadtplanungsamt sowie Verkehrsdezernat. Bereits am Freitagvormittag ermöglichte die Verwaltung den Journalisten eine Vor- besichtigung, wobel Tiefbaudirektor Borelly er Särte, Sinn und Zweck der Ausstellung Sei es, das Gesamte der Mannheimer Ver- Kehrsplanung— also das Zukunftsbild einer gelösten Verkehrsproblematik— vor Augen zu führen. Das ist eine löbliche, begrüßens- Werte Absicht. Denn wie schwer ist es, bei Inangriffnahme von Einzelprojekten beute dem Bürger klarzumachen, warum, wes- halb und wieso, was da im Augenblick ge- schehe, höchst sinnvoll ist bezogen auf die Endlösung), obwohl es im Augenblick viel- Leicht als sinnlos erscheinen mag. Obwohl die Materie trocken ist und die Pläne und Statistiken nüchtern sind, ver- Ueber 30 Jahre A perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUS BACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 06 dient es die Ausstellung, von recht vielen besucht zu werden. Vor allem möchte man hoffen und wünschen, daß sich die 48 Stadt- Väter recht intensiv mit ihr beschäftigen. Es kann dann nicht mehr vorkommen, was jüngst im Stadtrat geschah: Ein eifriger Ge- meindevater meinte, über das Parkplatz- problem könne doch überhaupt nichts ge- sprochen werden, weil über die grundsätz- iche Konzeption von Verwaltungsseite noch nie etwas geäußert worden sei. Das war ein Irrtum, denn schon vor Monaten hat Tief- baudirektor Borelly ein 57-Seiten-Epos unter dem Titel„Bericht über die General- Verkehrsplanung im Stadtkreis Mannheim“ dem Gemeinderat vorgetragen. Sogar Se- druckt liegt dieses Werk vor! Was bietet sie im einzelnen? Im Mittel- raum ist das groge Modell des- Mannheimer Rheinbrückenkopfes aufgebaut. An den Wänden hängt das Schema der künftigen Verkehrsstraßen in der Innenstadt. Der be- deutendste Plan betrifft den vorgeschlagenen „Hauptverkehrs- Straßenplan für den Wirt- schaftsraum Mannheim-Ludwigshafen“, ein beachtliches Gemeinschaftswerk, das für die Nachbarstadt von dem Leiter der Bauver- Waltung, Dr. Lochner, für Mannheim vom Leiter des Tiefbauamts, Wolfgang Borelly, unterzeichnet wurde. Das Zimmer zur linken Hand könnte man den Analysenraum nennen. Hier zeigen die Wandtafeln die Punkte der größten Un- fallhäufigkeiten Mannheims und die Punkte des größten Parkplatzbedürfnisses. Eine interessante Statistik erläutert, daß es nur 20 Prozent Lang- und Dauerparker gibt, diese jedoch rund 51 Prozent des vorhan- denen öffentlichen Parkraumes täglich blockieren. Für die 80 Prozent Kurzparker bleiben nur 49 Prozent des Parkraumes. Diese Statistik schlußfolgert:„Wenn die Dauerparker gezwungen werden, auf pri- vate Einstellplätze überzugehen, verdoppelt sich das Angebot an öffentlichem Park- raum!“ 5 5 Der rechte Ausstellungsraum behandelt die Mannheimer Planung in ihren Einzel- punkten. Es sind jeweils die Endzustände dargestellt, und zwar für den Knotenpunkt Wasserturm, die Autobahnausfahrt, den Bahnhofsplatz, den Kurpfalzkreisel, den nördlichen Brückenkopf der Jungbusch- Mit Professor Dr. Sänger im Weltraumschiff Der führende deutsche Experte spricht am Donnerstag im Musensaal Werden Forschungsraketen noch in die- sem Jahre zum Mond fliegen? Werden neue Sputniks und Explorers weitere Ueberra- schungen und wissenschaftliche Erkenntnisse bringen? Wird sich Deutschland, die viert- größte Industrienation der Welt, stärker als Bisher in die erregenden Geschehnisse ein- schalten können? Diese und andere Fragen Sind es, die heute nicht nur die Wissenschaft- ler beschäftigen, sondern auch ungezählte astronautische Laien brennend interessieren. Denn es sind die wissenschaftlichen, wirt- schaftlichen, kulturellen und politschen Pro- bleme der Raumfahrt, von deren Lösung unser Leben und die Zukunft der Mensch- Beit weitgehend abhängig ist. Der Nordbadisch- Pfälzische Bezirksverein des VDI, dessen Ziel es ist, den Menschen im kurpfälzischen Raum die Technik verständ- lich zu machen, gewann als Redner über Der Stadtsalat Stramm sah man die Studenten stehen Zum Stiftungsfeste, frisch und klar. Die Bundesbahn sah man begehen Ein Richtfest, das elektrisch war. * Obwohl sie's können müssen, spielten Die Detektive keinen Skat. Wärter, die nach Rekorden schielten, Schritten zu sportlick- braver Tat. 8 Am Himmel blauten keiße Tage, In leichtes Badekleid gehüllt. Trist ist die Krankenbettenfrage, Weil jede Anstalt überfüllt. 8 Die Schweißer schwitzten im Vereine. Friseure brachten schnell und gern Demonstrativ das Haar ins Reine. Zwei- Mark- Stück wird balck unmodern. * Die teutsche Mark beging in Ehren Belobigt den Zehn- Jahres-Tag. Und Catrin wußte sich zu wehren Im prozessualen Gegenschlag. * Verkehrsplan- Schau im Reißmuseum Macht manchem Stadtrat zahlenbang. Der Silcherbund hat Jubiläum. Borelly baut am Uebergang. * Die Fleischer, die massiert sich trafen Zum einem Fachkongreß im Bund, Beraten jetzt in Ludwigshafen. Man sagt, auch Wurst sei sehr gesund. * Die Ogalallas heulen panisch: Es naht, als echter Kriegsgewinn Die Fürstin, durch und durch indianisck, Von echtem Stamm und edlem Sinn Max Nix diese Fragen Professor Dr.-Ing. Eugen Sän- ger, einen der bedeutendsten deutschen For- zcher auf dem Gebiet der Raketenflugtechnik und der wissenschaftlichen Raumfahrt. Der Vortrag, der als ein Höhepunkt im VDlI-Vor- tragszyklus gilt, wird am Donnerstag, dem 26. Juni, 20 Uhr, im Musensaal gehalten, Auf einer Pressekonferenz schilderte Dipl.- Ing. Gartmann, Herausgeber der Fachzeit- schrift„Weltraumfahrt“, führendes Mitglied der Gesellschaft für Weltraumforschung und Autor des dekannten Buches„Träumer, Forscher, Konstrukteure“, Lebensdaten Eugen Sängers und einige wissenschaftliche Thesen aus der Arbeit des Forschers. Eugen Sänger, mit 52 Jahren als Wissenschaftler von Rang noch relativ jung, ist von Geburt Oester- reicher, erwarb jedoch später die deutsche Staatsangehörigkeit. Sein umfassender Be- richt über einen Raketenantrieb für Fern- bomber erregte unmittelbar nach dem zwei- ten Weltkrieg wegen seiner großen militäri- schen und politschen Bedeutung weltweites Aufsehen. Viele seiner Vorschläge und Ar- beiten, die zunächst als Utopien charakteri- siert und abgelehnt worden waren, sind heute Allgemeingut. Nach einer erfolgreichen Forschertätigkeit in Frankreich kehrte Sän- ger 1954 nach Deutschland zurück, um in Stuttgart— gemeinsam mit seiner Gattin Dr. Irene Sänger-Bredt— die Leitung des neugegründeten Forschungsinstituts für Phy- sik der Strahlantriebe zu übernehmen.„Pro- fessor Sängers Wirkung auf die wissenschaft- liche Astronautik ist vorerst kaum zu über- sehen“, erklärte Dipl.-Ing. Gartmann zu den neuen Theorien, des Forschers. Sänger vertritt die Auffassung, daß sich die Geschwindigkeit der Raumfahrtzeuge in den nächsten Jahrzehnten der Lichtge- schwindigkeit nähern wird. Alle uns geläufl- gen Gesetze der Mechanik werden dann nicht mehr anwendbar sein. Die Zeit an Bord der Weltraumfahrzeuge wird viel langsamer ver- gehen als auf der Erde. Ein ganzes irdisches Jahr wird— bei großer Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit— nur eine einzige Se- kunde an Bord des Weltenschiffes sein. Sän- ger erklärt weiter, daß der gesamte Welt- raum bis an die äußersten Grenzen inner- halb der Lebensspanne eines Menschen er- reichbar sein wird. Und er sagt wörtlich: „Wir könmen nur nach unserer bescheidenen Einsicht versuchen, dieses apokalyptische Er- eignis zu steuern und es zum Segen und zur gewaltigsten menschlichen Großtat zu gestal- ten.“ Eugen Sänger, der nach schwerer Krankheit wieder genesen ist, wird während seines Mannheimer Vortrages einen allge- mein verständlichen Ueberblick über Grund- lagen und Entwicklungsaussichten der Ra- ketentechnik, der Erdsatelliten und des Weltraumfluges geben. Hk brücke(mit Hafenzufahrt), den Knoten- punkt Luisenring-Fheinstraße, den Rhein- auer Bahnübergang und den Bahnübergang Casterfeldstraße. Interessant ist schließlich noch eine Wandtafel, die alle überhaupt möglichen Verwaltungsvorgänge beim Aus- bau von Wohnstraßen schildert. Es müssen nicht, aber es können Stationen sein, die Passiert werden müssen, bis nach der Auf- stellung eines ersten Planes der Beschluß des Technischen Ausschusses für den Ausbau der Straße fällt.„Das ist nun einmal so“, klagte Direktor Borelly,„und es ist nicht zu ändern; deshalb dauert es mitunter, bis eine Straße wirklich gebaut wird, so lang.“ Wie gesagt: Nichts in dieser Ausstellung ist völliges Neuland. Ueber alle Einzelpro- jekte und auch über das Gesamte wurde be- reits gesprochen und geschrieben. Es ist eine nüchterne und sachliche, vielleicht auch ein wenig trockene Materie. Dennoch sollte sich jeder, der über die Lösung der Ver- kehrsfragen mitdiskutieren will, mit dem Ausstellungsmaterial beschäftigen. Die Schau bleibt bis zum 20. Juli geöffnet. Sie kann täglich(außer montags) von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Hoffentlich wird die Verwaltung dafür Sorge tragen, daß auch immer ein sach- und fachkundiger Be- amter samt Zeigestock zu Auskünften für die Besucher bereitsteht, denn viele der großen Wandtafeln und Planskizzen kann der fachlich nicht vorbelastete Bürger nicht ohne weiteres lesen wie eine illustrierte Zeitschrift.-Kkloth Aus dem Polizeibericht: Raubüberfall aufgeklärt Täter ist geständig Auf der Maimesse War ein 36 Jahre alter polnischer Staatsangehöriger hinter einem Zelt von einem Unbekannten— den er kurz zuvor bei einer Runde Bier kennengelernt N hatte— niedergeschlagen und beraubt wor- den. Die Kripo ermittelte nunmehr den Täter. Es handelt sich um einen 23 Jahre alten Arbeiter. Der junge Mann war ge- ständig, meinte aber, er habe dem Polen nur 100 DM. abgenommen. Der Pole hatte be- hauptet, es seien ihm 500 DM geraubt wor- den. Eine 32 Jahre alte Frau, die von dem Ueberfall Kenntnis hatte, vor der Polizei aber falsche Aussagen machte, wurde wegen Be- günstigung angezeigt. Ein übler Scherz? Ein Fischer flschte bei Germersheim eine Flasche aus dem Rhein, in der sich ein Zettel mit folgendem Inhalt befand:„Habe mich in den Rhein gestürzt. Gruß an die Zurück- gebliebenen.“ Darunter standen Unterschrift und Adresse einer in Mannheim wohnhaften Frau. Die Polizei nahm sofort Ermittlungen auf, konnte aber die Absenderin unter der angegebenen Adresse nicht finden. Es liegen auch keine Anhaltspunkte für das Ver- schwinden einer Frau vor. Demnach bleibt nur noch eine Möglichkeit: Ein Unbekannter hat sich einen— allerdings sehr schlechten— Scherz erlaubt. Schwerer Unfall in Wallstadt Auf der Straßenkreuzung Kelten-/ Ale- mannenstraße in Wallstadt stieß ein ameri- kanischer LʒkwW mit einem Motorradfahrer zusammen. Der Motorradfahrer wurde le- bensgefährlich verletzt, ein junges Mädchen, das auf dem Motorrad mitfuhr, erlitt eine Gehirnerschütterung und Rippenprellungen. Im Straßengraben gefunden In Käfertal wurde ein 20jähriger Moped- fahrer überraschend von einer Polizeistreife kontrolliert. Dabei stellten die Beamten Fra- gen nach der Herkunft des Mopeds. Der 20 jährige erzählte, er habe das Moped in der Nähe von Brühl in einem Straßengraben ge- kunden. 0 Die Stadt läßt bitten: Groschengräber an allen Ecken Fleischer-Bundeskongreß in Ludwigshafen Kundgebung mit Minister Dr. Lübke/ Ausstellungen und Tagungen Einen viertägigen Bundeskongregß mit etwa 1000 Delegierten und mehreren tau- send bereits gemeldeten Gästen hält der Deutsche Fleischerverband vom Samstag, dem 21. bis Dienstag, dem 24. Juni in Lud- Wigshafen ab. Im Mittelpunkt der Tagung steht am Sonntag um 10 Uhr die Kund- gebung im Kongregzelt auf dem Ausstel- lungsgelände im Ebertpark, wo Bundesmini- ster Dr. h. c. Heinrich Lübke die Fest- ansprache hält. Außerdem sprechen der Vor- sitzende des Deutschen Fleischerhand werks, Fritz Mensing, Mud, der Vorsitzende des Fkälzischen Flelscher verbandes, Gustav Hen- rich, sowie der Obermeister der gastgeben- den Ludwigshacener Fleischerinnung, Fritz Mohr. Das Programm sieht weiterhin eine Bun- destagung des Deutschen Fleischersänger- bundes(Sonntag, 15.45 Uhr im Turmrestau- ramt des Ebertparks), eine Tagung des„Spar- im Städtischen Heimatmuseum) und um 20 Uhr einen Festabend in sämtlichen Räumen des Pfalzbaues vor. Der Montag beginnt mit einer Tagung der Delegierten im Pfalzbau- Festsaal(9 Uhr) und endet mit einem Ab- schiedsabend mit buntem Programm und Tanz im Konzert-Café des Pfalzbaus. Am letzten Tage trifft sich im Kulturhaus, Bis- marckstrage, die„Förderungsgemeinschaft des Deutschen Fleischerverbandes“ zu einer Informations- und Arbeitstagung. Die Großkundgebung der 45 000 Flei- schermeister des Bundesgebiets bietet aber auch der Oeffentlichkeit Interessantes. Mit Zeichnung: Schneider Alle Jahre wieder: Lampenputzer am Wasserturm der Tagung sind zwei Ausstellungen ver- bunden, deren eine, im Städtischen Heimat- museum GRottstraße), vor allem den Haus- frauen viele Anregungen vermitteln wird. gen Kön Unter dem Motto„Runstarbeiten im Flei- scherhandwerk“ Nacht“; Alster: Capitol:„Durchbruch bei Morgenrot“, 23.00 Uhr: „Männer, Frauen und Gefahren“; Palast:„Der geheimnisvolle Gefangene“, 9.40, 11.50, 22.0 Uhr:„Der schwarze Falke“; Alhambra:„Tante Wanda aus Uganda“, 23.15 Uhr:„Der Rebell Von Sizilien“; Universum:„Nächte auf Tahiti“ Kamera und Kurbel:„Der Würger von Coney Island“; Scala:„Vier Mädchen aus der Wachau“; Schauburg:„Die fidelen Detektive“. bis 22.45 Uhr:„Die Meistersinger von Nürn- berg“(Miete S, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis Du I Chiri ich n der! voll e und an PI Kran erste haust daß Kost. Mar tistik leute gegel besol Daß problem puchskr⸗ bedeutet ſchweste lieser m Zeit⸗ bene en Kor cht me u chli bacmeerann 1 ge 60 8 MAN aer Bild: Steiger enigen gemolke ernenb. Was gescheh- kranke ausreich zeigt sie Garnierarbeiten von ersten Preistragern aus allen in der die letzten Zeit im Bundesgebiet abgehaltenen Fachkursen. Diese Meisterarbeiten der Gar- im 3 nierkunst zeigen den Hausfrauen, wie sie höchster bei großen gesellschaftlichen Veranstaltun- gen Braten und Fleischwaren Wirkungsvoll und mit besonderen Effekten ihren Gästen Servieren Können. esse für Ausstellung, eine Leistungsschau der„Flei⸗ schergenossenschaft Ludwigshafen“, die vor- Wiegend Erzeugnisse der Zulieferindustrie des Fleischerhandels umfaßt. Der Besuch der mit ein. Ausstellung der Kunstarbeiten ist kostenlos ent w. Die Schau ist nur am Sonntag von 10 Uhr schen 8 werks der Fleischerjugend“(Sonntag, 16 Uhr, bis 20 Uhr geöffnet. N kenhaus inen 9 mancher ferschri etten ptercht Lahlen Von geringerem Inter- ntlichkeit ist die zweite die Oe habo übertro 0 5 uit 100 Wohin gehen wir? 5 Samstag, 21. Jun! elch da Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 Spiel de bis 22.30 Uhr:„Die lustige Witwe“(Th.-G. Nr. Umenv 63617420, freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Jeder lebt allein“. graphis weiß, auf die oder ni und ven möglich 180 Bet stern b ist sei nächste krei ist len kei dlärte eee Filme: Planken:„In ihren Augen ist immer „Das Lied von Bernadette“; Sonntag, 22. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.00 „Das etwa 22.00 Uhr: Gastspiel amine Fold Normalvergrößerung 7/7 2 18 Pfg. Normalvergrögerung 7/10 22 Pfg. schnell und erstklassig! HO NA Mannheim, o 4 Abella — Planken gen der Badischen Bäckergesangvereine(Sil cherbund/Saänger funde der Bäckerinnung). Tri. nitatis-Notkirche(Wartburg-Hospiz) 20.00 Uhr: Geistliche Abendmusek. „Jugôslawien“; Alster 1100 Uhr:„Die schmut, zigen Hände“; Capitol 14.00 Uhr:„Liebe, Tod und Teufel“; Alhambra 11.00 Uhr:„Der Rhein — FHerzstrom Europas“. Komtmpödchen“, Düsseldorf, mit„Womit haben wir das verdient?“; Studio-Bühne„Die Boten, K 2. 22, 20.15 Uhr:„Jeder lebt allein“; CVIM. K 2, 10, 20.00 Uhr:„Die Spieldose“,„Die Kra- nichfedern“, Gastspiel der Studiobühne Haller, Heidelberg. Konzerte: Musensaal 10.00 Uhr: Konzertein- Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: — 04198 5 der beste Reifen, den wir je für Sie bauten! 8 45 MANNHEIM 39/ Samstag, 21. Juni 1958 Seite 5 „Der Patient muß warten, bis etwas frei wird“: Es fehlen noch mindestens 400 Krankenbetten Durchschnitts-Belegung hat 99 Prozent der vorhandenen Kapazität erreicht/ Keine Reserve für Katastrophen maßen garantierte Pflege- Nachwuchs befrie- digend ist, scheitert die Besetzung freier Stellen noch immer an den mangelnden Unterbringungsmöglichkeiten für die rund 550 Schwestern, obwohl die Stadt dem Neu- bau eines Wohnheims für Schwestern zuge- stimmt hat. f „Innerhalb von eindreiviertel Jahren liege ich nun zum fünften Male auf der Chirurgischen Abteilung des. krankenhauses. Ich kenne die Zustände genau, und jch muß mich nun an die Oeffentlichkeit wenden.. Mit diesen Worten beginnt der Brief einer Mannheimer Leserin an die MM-Lokalredaktion, ein Brief, der voll des Lobes über die aufopferungsvolle Tätigkeit der Aerzte und Schwestern ist, und der voll des Tadels über veraltete bauliche Gegebenheiten und über Mangel an Platz ist. Dieser Platzmangel— besser gesagt, die völlig unzureichende Zahl von Krankenbetten— ist das Problem Nr. 1 aller deutschen Krankenhäuser. Der zum ersten Male in der Geschichte in Köln zusammengekommene Deutsche Kranken- haustag“ hat sich in scharfen Worten mit dieser Kernfrage befaßt und festgestellt, daß in der Bundesrepublik rund 30 000 Krankenbetten fehlen, die mit einem Kostenaufwand von etwa einer Milliarde Mark beschafft werden müßten. In Mannheim beträgt die durchschnittliche Belegung der Krankenhäuser laut Sta- tistik 99 Prozent und in Wirklichkeit wesentlich mehr. Nach Meinung der Fach- leute müßten mindestens 400 Krankenbetten mehr zur verfügung stehen, um dem gegenwärtigen Stand von 2867 Betten die erforderlichen Reserven und— das trifft besonders für Katastrophenfälle zu— Ausweichmöglichkeiten zu schaffen. Professor Dr. Schallock erklärte uns: „Man muß die prekäre Situation für den gesamten Raum Mannheim-Ludwigshafen- Heidelberg betrachten. Gerade unsere Kin- derklinik ist weit über 100 Prozent über- belegt, weil es sich in der an Kinderbetten armen Pfalz langsam herumgesprochen hat, daß in Mannheim mit der Aufnahme Kran- ker Kinder sehr großzügig verfahren wird.“ Am dringendsten gebraucht werden Betten für Chirurgie und Innere Abteilung,„denn mindestens 22 000 zusätzliche Betten Daß dies ein ausgesprochenes Finanz- roblem und erst in Zweiter Linie eine Nach- uchstrage hinsichtlich des Pflegepersonals beleutet, ist selbst der jüngsten Lern- chwester klar. Die Möglichkeiten aber, aus leser Geldmisere her auszukommen, sind im Zeitalter der Aufrüstung mehr als be- t. Die bis über die Ohren verschulde- en Kommunen können aus eigener Kraft acht mehr tun, als die dringendsten Lücken u schließen; die Länder halten sich mit Hof Schritt ond Irin mit K A P ꝛßffieden! eweis: unsete Hosen dus reinwollenem Cobardine 20 ä 22 5 NA N N H E M M 0 6% 7 P LAN K E N renigen Ausnahmen zurück, und der„viel- gemolkene“ Bund verweist auf den für Ka- ſemenbauten gesprengten Juliusturm. fen en Was also kann geschehen und was könnte en ver- geschehen, um zu vermeiden, daß 30 000 Heimat- fanke Menschen zur Zeit nicht auf eine n Haus- fusreichende Krankenhausversorgung rech- 0 1185 den können? Was könnte geschehen, um die arbeiten in der naltenen N ler Gar- Im Jahre 1920 waren die Krankenhäuser Wie sie höchstens mit 70 Prozent belegt. Die„Kran- staltun- ſenhaus- Bauordnung“ schreibt pro Bett ane voll inen Mindestluftraum vor, der heute in Iater, wunchen Mannheimer Anstalten längst un- welle erschritten ist, wenn zum Beispiel sieben r„Flel⸗ßetten in Zimmer von 36 Quadratmeter ge- die vor- pfercht werden müssen. Die statistischen dustrie fahlen beweisen eindeutig, daß Mannheim zuch der mit einer Durchschnittsbelegung von 99 Pro- ostenlos ent weitaus an der Spitze aller süddeut- 10 110 ichen Städte liegt und nur noch von Ulm übertroffen wird, dessen„Krankendichte“ mlt 100 Prozent angegeben ist. Wie kritisch die Mannheimer Situation ſlch darstellt, beweist am besten das Bei- derzeitige Ueberforderung von Aerzten und Pflegepersonal, die letztlich auf Kosten der Kranken geht, auszugleichen? Die Kosten für ein neues Krankenbett betragen rund 35 000 Mark. Und so präzise diese Fragen heute auch gestellt werden— es gibt keine klare, und noch viel weniger eine zuver- sichtliche Antwort. Vom 31. Dezember 1953 bis zum März 1958 stieg die Zahl der in Mannheim zur Verfügung stehenden Krankenbetten von 2646 auf 2867. Im Jahre 1939 waren es rund 2200 Betten, aber, so formuliert es der Pa- thologe und ärztliche Direktor der Städti- schen Krankenanstalten Mannheim, Profes- Sor Dr. Günther Schallock:„Die Bevölkerung ist kränker geworden oder fühlt sich zu- mindest kränker.“ In einem Interview mit Professor Dr. Hans Oberdalhoff, dem Chefarzt der Chi- rurgischen Abteilung des Städtischen Kran- kenhauses, über die Herz-Lungen-Maschine (Vgl.„MM“ vom 17. April 1958) zitierten Wir, dalßz wichtiger als eine solche Maschine in Mannheim die Anschaffung klinischer Appa- raturen für die Unfallchirurgie ist. Dazu ge- hören unter anderem moderne Narkose- geräte, Operationstische, Sterilisieranlagen, Klimaanlagen und Instrumente, aber auch genügend Diktiergeräte, Schreibmaschinen, Geschirrspülmaschinen und Kühlschränke. Diesen Erfordernissen übergeordnet bleibt eine ausreichende Anzahl von Krankenbet- ten, die nicht nur für den Stadtkreis Mann- heim, sondern für den gesamten Landbezirk und die Pfalz vorhanden sein müßten. sieben Betten auf sechsunddreißig Quadratmetern Es gibt in diesem Notkrunenkaus auch keine Nebenräume und keine Untersuchungs- zimmer mehr. Die von den Versorgungsbehör- angeforderten medizinischen Gutachten lafzimmer oder den werden entweder im Aerzters auf dem Gang vorbereitet. Es gibt nur— bei einer dußersten Kapdzitãt von rund 1650 Ope- rationen pro Jahr— einen aseptischen Ope- rationssdal, in dem acht bis zehn Stunden am Tag durchgearbeitet werden muß. Archive und ambulante Behandlungen fristen in Nischen oder Wand schränken ihr Dasein. Und seiten- lange Vorbestell-Listen wartender Patienten bieten keine Chance, daß sich dieser Zustand in abshebarer Zeit ändern wird.„Die Medi- ziner des Gesundheitsamtes sollten keine Nacht ruhig schlafen können, solange dieser Zustand andauert', meinte der junge Arzt, den wir über die Verhältnisse im Dia konissen- Kran- kenhaus befragten. Die Mannheimer Städtischen Kranken- amstalten haben 440 reguläre Betten mit 470 Patienten belegt. Obwohl die Stadtverwal- tung für dringende Neuerungen und Ratio- nalisierungen bier immer ihre offene Hand bewiesen hat, scheint die Lage in den Land- kreisen doch wesentlich besser zu sein. Keine über die städtischen Finanzoperationen hin- ausgehende; übersichtliche Planung auf Landesebene ist erkennbar. Und während der durch die Schwesternschule einiger- die anderen Abteilungen sind wohl ausge- lastet, aber nicht überfüllt.“ Es bleiben ge- nügend Fälle übrig, in denen Patienten mit dem bedauerlichen Hinweis„Es ist leider nichts mehr frei“ wieder nach Hause oder in das nächste Krankenhaus(in dem es kei- nen Deut anders sein wird) geschickt wer- den müssen“. Die Lösungsvorschläge, die von Aerzten und Verwaltungsfachleuten gemacht werden, Planken: „In ihren Augen ist immer Nacht“ In ihren Augen ist immer Nacht. Und es vergeht kein Tag, an dem es nicht in den goldbraunen Guckern nächtet. Deshalb ist dieser so waclder schlafgezimmerte italie- nisch- französische Film aus Südspanien auch nichts für Blinde, wie der souverän irrefüh- rende deutsche Titel vielleicht vermuten läßt. Im Gegenteil, es gibt sehr viel zu sehen: Busen im Bett, im Bad, im Bikini, auf dem Baum, beim Stierkampf und im Gras. Und die Liebe zu einem Mörder ist ein gar ge- fährlich Ding. 5 Hei, wie die Messer scharf, die Leiden- schaft wild, das Blut rot und die Polizei dumm ist! Hei, wie das Pathos der Dialoge rollt und donnert! Hei, wie's sich bauscht und rauscht und wie die Grillen zirpen! Die Spanier sind ein stolzes Volk und die Hand- lung ein arger Schwulst— kein Wunder, nachdem es an allen Ecken und Ende von Brigitte Bardot schwillt und quillt. Dabei ist die Kamera von Armand Thi- raud hervorragend und die Regie Roger Va- dims stellenweise von beklemmendem Rea- lismus. Aber wenn das Drehbuch versagt und die Hauptdarstellerin schlecht ist(ob- wohl sie die Rolle nur bekommen hat, damit die Kasse gut wird), kann kein gescheiter Eilm draus werden, Mit Schmollmund, Fleisch und keckem Lachen sind weder Star noch Staat zu ma- chen, selbst wenn man keineswegs vergißt, wie prächtig sie gewachsen ist.* Brigittigitt! Ganz und gar bardottelig ist einem zumute, wenn man die Geschichte am Ende durch den stilvoll tödlichen Ausgang verläßt. Und man schlägt sich an die Brust, weil man weiß, was man Brigitte Bardot schuldig ist. N hwWb Capitol:„Durchbruch bei Morgenrot“ Der Warner-Colorfilm nach Martin Dip- ners Roman„The Deep Six“ zeigt einige An- Sätze, den Seekrieg zwischen den USA und Japan realistisch darzustellen. Aber dabei bleibt es auch. Es geht ja letzten Ende auch nicht um die heroischen Episoden des un- erbittlich harten Kampfes, sondern um die pittersüße Liebesgeschichte, die den schmalen Rahmen für das kriegerische Breitwandge- mälde bildet. Dianne Foster verleiht der lie- benswerten Susan glaubhaft frauliche Züge. Alan Ladd verkörpert den Mann, der zwar Soldat, aber kein Held sein will; er wird es wider Willen, als er begriffen hat, daß man sich wehren muß, wenn man übrigbleiben möchte. So kehrt er doch als Held zurück und gewinnt die Geliebte, selbstverständlich nur Blick auf die Leinwa gründen sich zum großen Teil auf vage Hoffnungen und bisher anonyme Spender, was nicht wunder nimmt, wenn man be- denkt, daß für die 513 104 Betten der 3306 Krankenhäuser des Bundesgebiets noch SE braucht werden. Was Mannheim anlangt, so hat sich der Gemeinderat schon vorberei- tend über den Bau eines zweiten Städti- schen Krankenhauses Gedanken gemacht. Eine ausreichende Bettenkapazität— und darauf hoffen führende Mediziner dieser Stadt mit dem Hintergedanken, daß uns dann größere finanzielle Opfer erspart blieben— könnte jedoch auch durch die Verwirklichung lange geplanter Neubaupro- jekte in der Universitätsmetropole Heidel- berg und in Ludwigshafen erreicht werden. Denn die überbelegte Bettenkrise umfaßt wie gesagt— die gesamte Gegend um Rhein und Neckar, und eine solche grohbräumige Planung und Abstimmung würde ein klei- ner Trost für den Mannheimer Bürger sein, der heute sein gutes Steuergeld mit für Pa- tienten bezahlt, die ganz woanders wohnen. Ein anderer Arat, den wir über eine finan- zielle und räumliche Sanierung der Mannhei- mer Krankenhäuser befragten, sprach sich für den Standard-Typ eines Krankenhauses aus, das nickt über 400 Betten hinausgeht, damit der Tendenz zur sogenannten„mittelgroßen An- stalt“ entspricht und mit organisatorisch leich- ter zu ÜUberblickenden Arbeitsformen operiert. „Der Patient folgt heute zunehmend dem Trend. einer Abkehr von der un übersichtlichen und. übergroßen Gesundkeitsfabrih.“ leicht verwundet und den linken Arm deko- rativ in der Binde. Das machte man schon in den Filmen des ersten Weltkriegs. Nicht ver- gessen sei die biedere Seemannsfigur des ollen ehrlichen William Bendix. el. Kurbel und Kamera: „Der Würger von Coney Island“ New Vork vergnügt sich auf Coney Island. Mit Achter-Bahn und so. Attraktion ist eine Schaubude. In dieser ein Gorilla. Den hätte selbst der Klein-Eleckersdorfer Zoo nicht eingesperrt.) Dort wird in den ersten zwan- zig Minuten überhaupt nicht gewürgt. Aber dann. Die Affenpranke greift durch Rollä- den und um Hälse. Der Wärter(Uniform wie ein Tankwart) kann es nicht gewesen sein. Er holt bloß die Bananen für den Gorilla. Doch dann stellt's sich nach anderthalb Stunden gleich in zwei Mannheimer Kinos heraus: Der war's.. Wer, können sogar die aufmerksamsten Besucher nicht erken- nen, denn dick ist der Affen Fell! Sto Alhambra:„Tante Wanda aus Uganda“ Wer diesen Streifen sieht, glaubt zu ver- stehen, was einst die Neger in Kenia und Uganda im Zeichen der Mau Mau auf die Barrikaden trieb. Weiser gehts nimmer als mit dieser Tante Grethe. Und Rudolf Platte — neben Lucie Englisch, Georg Thomalla, Al Hoosmann und Ingmar Zeisberg— Haupt- Akteur dieser als Film deklarierten Szenen- folge, deren einziger Sinn darin zu bestehen scheint, Leute zum Lachen zu bringen, die eigentlich weinen wollten über so viel Un- sinn, macht seinem Namen nach dem Film platterdings alle Ehre. Bei soviel Klamauk kann es gar nicht ausbleiben, daß es auch ein paar Treffer gibt, ein paar zündende Rhyth- men und ein paar Gags, die Lachtränen in die Augen reiben. Das ganze dreht sich um die Erbschaft einer millionenschweren Tante. Sie kommt aus dem afrikanischen Busch mit stattlichem dunkelhäutigem Gefolge, das auf Perserteppichen Cha-Cha-Cha tanzt, wobei auch Bruce Low seinen Kehlkopf zu musika- lischer Untermalung zur Verfügung gestellt hat. Hauptschauplatz des Streifens ist ein Catcherring. Die Spielregeln, nach denen dort gerungen wird, ähneln fatal den Spielregeln, nach denen Regisseur Geza von Chiffra unter den Klängen von Ralph Maria Siegels Musik mit der schriftlichen Unterlage rang, die im Filmprogramm als Drehbuch von Ernst Neu- ach bezeichnet wird. Universum:„Nächte auf Tahiti“ Kein Geringerer als Kriminalroman-Autor Georges Simenon ist der Stofflieferant für diesen Film, in dem die Damen von Tahiti nd ne. Achtzig Schwestern zusätzlich! In den Städtischen Krankenanstalten Mannheims sind— wie in allen anderen Häusern auch— im Zuge der Arbeitszeit- verkürzung der Schwestern neue Probleme akut geworden: Es werden etwa 80 Schwe- stern mehr benötigt, um die weit über die propagierte 45- Stunden- Woche entstandene Leere aufzufangen. Dem Städtischen Kran- kenhaus fehlen zur Zeit schon 33 planmäßig vorgesehene Schwesternstellen, obwohl die- ser idealistische Beruf durch zeitliche Min- derung und bessere Bezahlung Wesentlich attraktiver geworden ist. Hier fehlt es nicht am Ja-Wort des Gemeinderates, sondern ganz einfach am Personal, das auf Grund der verminderten Stundenwoche trotz aller Vergünstigungen mit der Lupe gesucht wer- den muß. Die Krankenhäuser— und ihre Patien- ten— sind in keiner beneidenswerten Lage. Sie sind Sorgenkinder der öffentlichen Hand geworden und werden es voraussichtlich noch für längere Zeit bleiben. Der Mann mit einer akuten Blinddarmentzündung muß sich darauf gefaßt machen, von Pforte zu Pforte weitergereicht zu werden— wenn nicht ein Wunder geschieht oder wenn Kran- kenhäuser(und Schulen) mit der Zeit nicht der Platz im öffentlichen Leben eingeräumt wird, der ihnen gebübrt. Auch die Stadt Mannheim, die aus begreiflichen Gründen nicht so kann, wie sie gern möchte, darf die- ses Tiel trotz aller gutwilligen Gegenmaß- nahmen nicht aus den Augen verlieren. Hans-Werner Beck mit sehr wenig Stoff am Leibe vor die Ka- mera gebracht Werden. Gelegentlich hat man den Eindruck, dies sei die fundamentale Ab- sicht des Regisseurs Ralph Habib gewesen, obwohl sich nebenbei noch ein krimineller Wettlauf zweier Gangster um lukrative Erb- schaftsdokumente und eine Liebesgeschichte abspielen, in der neben dem hölzernen Karl- heinz Böhm Martine Carol zwar auch stoff- reiche Gewandungen, keineswegs jedoch eine klare darstellerische Linie verschmäht. Sie ragt klar über das Gesamtniveau eines Films hinaus, der im Hinblick auf seinen spannen- den Gehalt um einiges zu bieder geraten ist. -mann Palast:, Der geheimnisvolle Gefangene“ Wie die„literarischen“ Heimatfilme Gang- hoferthemen verarbeiten, hält der gebildete Rauf- und Fechtfilm sich an Vater& Sohn Dumas. Was dabei herauskommt, ist Italiens Beitrag zur Unterhaltungsflilmproduktion am Fließband. Das Entscheidende ist internatio- nal gleich: Wenn dem Film gegeben Wird, Was er beansprucht, kann man ihn ansehen. Hier wird bewiesen, daß man auch nach Dumas gute Drehbücher schreiben kann, die einem Regisseur sorgsame und zügige Arbeit jeicht machen. Für Pierre Cressoy fällt dabei eine reizvolle Doppelrolle ab, die er auch mit Geschick spielt. Happy-endlich wird er da- für mit Andrèe Debar belohnt, deren Er- scheinung seine Anstrengungen ver. a j Macht. 5„ e Schauburg:„Die fidelen Detektive Die„fidöllen Detektive“— Beppo Brehm, Joe Stöckel und Ernst Waldow— suchen naa dem gestohlenen Schwert Karls des Kühnen. Der Autor des Films heißt Lacmüller, bitt- schön, keinesfalls Lachmüller. Lacmüller, im Verein mit Hermann Kugelstadt Gegie), macht denn in urdeutscher Lustigkeit. Beppo NI MM. 8 fue Nkfali- polirug und Joe als Amateurdetektive in St. Pauli. Ernst Waldow als Preuße und Dritter im Bunde, etwas Klamauk usw., usw... na, wann dös net hinhaut! Zu Beginn der Handlun rutscht Joe aus. Ein probater Gag des deut- schen Lustspielfilms. Erwähnenswert ist da- bei nur, daß er auf einem Kartoffelknöde ausrutscht. 2 aus 19.30 Piel des Diakonissen-Notkrankenhauses am -G. Nr. Umenweg, das zur Zeit noch immer„geo- 1 graphisch“ in der Luft hängt, weil es nicht 1 5 veiß, ob der Bundesverteidigungsminister 75 dete“; auf die ehemalige Lüttichkaserne reflektiert 3.00 Uhr: oder nicht: Das von vier Seiten lärmumtoste st:„Der und verkehrstechnisch so ungünstig wie nur 50, 22.30 möglich gelegene Haus verfügt über etwa . 797 5 160 Betten, die von 15 Arzten und 55 Schwe- Tahiti stern betreut werden. Das Diakonissenhaus 5 Coney 8d seit Jahren ständig überbelegt;„der Vachau“; nächste Patient wartet geduldig, bis ein Bett tei ist, denn wir können beim besten Wil- len kein zusätzliches Bett mehr stellen“, er- Harte uns ein Arzt. zus 17.90 Nürn- es Haus e„Das — 1 Ag. Fg. 71 1— t haben Boten“, CVIM, 1e Kra- Haller, zertsin- ae(Sil⸗ g). Tri- 00 Uhr: 00 Uhr: schmut- be, T r Rhein eee ö Ein Bis * FAHRTFN UND HAFEN Mit dem russischen Reich empfelilen sich bir. schiaſtliche Kontakte. Also beliefert der Nei Vorker Reeder Joliann Jakob Astor den Couverneur in Alaska, Russischi- Amerika. vertraulicher Hiniweis aus Washinglon: zur Neiba wagk sich der Astor: Scioner an Der Ruf der As Tok beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung. Die As TO ist leicht, doch voller Aroma; ihren reinen Genuß sichert das Mundstück aus Naturkork. Die As TOR repräsentiert verfeinerte Rauchkultur. Sau, Vl; U RNICS FORMAT Mu, N MIT UND OHNE „Boxer in der Ostsee vor. Die weiß leuchtende Zarenresidenz St. Pefers bug imponiert den amerikanischen Seeleuten und auch der Wodka schmeckt. Eine Ladung Hanf und russisches Segeltuch wird von Kapitan Clark ee, ge, Bord des Sckoners genommen. kOoREk-MuNpsTuck FILTER Seite 6 MORGEN Samstag, 21. Juni 1958 Nr. 139 . 139“ 2 22 Innenminister solle der Partélorganisator St 7 I h It 8 0 tk ntakten 1 t— New Lorker„Konfettiparade“ für Heuss dete, Anietenen G este tende, udenten halten an Ostko. es 5. 8.„ 5 8 Apendien tir Der fünfte amerikanische Ehrendoktor für den Bundespräsidenten In politischen Kreisen Bonns erinnert Sowjetische Rektoren bieten Stipendien für Deutsche an Ob. man indessen daran, daß der Kanzler amläßg- J7%%ͤ New Tork.(dpa) Der fünfte Ehren- barung Bundeskanzler Adenauers, daß der lich der Regierungserklärung die Möglich- 5 s 1 Aoktortitel während seines Besuches in der Wiederaufnahme diplomatischer Beaichune keit von Umbesetzungen während der Le- Bonn. Rektoren sowjetischer Universitäten waren die Unterschiede in den Grundkonzeg. neuen Welt wurde Bundespräsident Heuss gen zwischen Bonn und Belgrad nichts im islaturperiode ausdrücklich unterstrich. Er aßen el bereiterklärt, Iangfristige Stipen- tionen des sowietischen und des deutsche Beim am Freitagnachmittag in New Lork von der Wege stehe, wenn Jugoslawien seine Ver- Wollte damit damals falschen Auffassungen dien für bundesdeutsche Austauschstudenten Studiums. Während den russischen Studen bortsgr. „New School“ verliehen. In seiner Rede bindungen zu Pankow löse, es sei bekennt, über die Nichtablösbarkeit von Ministern zur Verfügung zu stellen. Da eine entspre- ten, mit Ausnahme von Politik, nur ein gern. fe Man sagte Heuss, daß sein Dank der Existenz daß Jugoslawien im Rahmen seiner Außen- entgegentreten. Trotzdem ist der Zeitpunkt chende Zusage auch von den Rektoren eini- ges Allgemeinwissen Vermittelt wird, stellt aber ui dieser Stätte schlechthin gelte. Sie sel politik immer den Wunsch habe, gute Be- für ein Revirement noch nicht gekommen. ger deutscher Universitäten vorliegt, ist der das Spezialistentumn, vor allem bei den Tech. leer“ 5 menschlich eine Quelle des Trostes, weil ziehungen zu allen Staaten zu unterhalten. Beispielsweise wäre die Frage eines Nach- Studentenaustausch zwischen der Bundes- nikern, hohe Anforderungen. Nach jeden ien aul Menschen, die ihre Heimat und ihren Beruf Die Erklärung des Sprechers wird 155 8 folgers für Brentano in der CDU/CSU selbst republik und der Sowjetunion, wenn auch Semester muß eine utstiessnrütung bestan. md 975 Verlassen mußten hier wieder Boden unter grad als grundsstaliche Bereitschaft Jugo- gegenwärtig sehr schwer zu lösen. zumtichst in geringem Umfange, in den Be- den werden Die Philologen haben als Leh gattlic den Füßen bekommen hätten. Die Kräfte slawiens zur Wiederanknüpfung diploma- reich der Möslichzeit gerückt. Diese Aittel- türe in der Hauptsache kommunistische fer. 1 des bösen Willens hätten das Ansehen des tischer Beziehungen mit der Bundesrepublik Neue amerikanische Note lungen machten Vertreter einer Delegation öttentlichungen, so etwa die Publikation der de 2 deutschen Namens im der Welt besudelt und gedeutet. Die Initiative müsse jedoch von 5. 8 des Verbandes deutscher Studentenschaften sowietischen Botschaft in Rolandswerth, Die eres über die Völker und das deutsche Volk un- Bonn ausgehen, wie bereits mehrfach in Washington. A) Die Vereinigten Stag:(Vas) de deden Lon dem ersten 0 ffzlellen Sowjetunion heute“. ind zer endliches Leid gebracht. Von einer Kol- Belgrad betont wurde. ten haben der Sowietunion am Freitag eine Besuch beim sowjetischen Studentenrat in. 1 a etnielte lektivschuld der Deutschen aber hätten nur 5 2 neue Note zu den am 1. Juli beginnenden Moskau zurückkehrten, am Freitag vor der Kantorowicz über seine Motive müiguns die sprechen können, die nie den Terror Adenauer: Keine Umbildung Genfer Ancnterständigen— Besprechungen Bonner Presse. Eine Abordnung des sowieti- zur Flucht aus der Sowjetzone ene Wi einer fanatischen Gruppe erlebt haben. Des- der Bundesresierung über die Möglichkeiten der Kontrolle emes schen Studentenrats wird demnächst einen 5 5 9 Höh! halb habe er demgegenüber das Wort von f 5 b Atomwaffenversuchsverbotes übersandt, in Gegenbesuch abstatten und an der Delegier- München.(dpa) Der Schriftsteller Profes, es gu der Kollektivscham gegenübergesetzt. Bonn(gn.- Eigener Bericht) Wie ein Re- der nach Mitteilung unterrichteter Kreise Der New Lorker Oberbürgermeister Wagner feierte bei einem Empfang in der New Vorker„City Hall“ den Bundespräsi- gierungssprecher am Freitag mitteilte, de- mentierte Bundeskanzler Dr. Adenauer nach- drücklichst alle Meldungen und Gerüchte lestgestellt wird, daß ein positives Ergeb- nis der Genfer Besprechungen keineswegs automatisch die Einstellung der Versuchie durch den Westen nach sich ziehe. In der tenkonferenz des Vds vom 9. bis 12. Juli 1958 in Kiel teilnehmen. Die deutschen Studentenvertreter boten in Moskau fünf Austauschstipendien an, die Sor Dr. Alfred Kantorowicz Veröffentlichte fandsch am Freitag in München einige„Feststellungen“ mmatis zu den Vorbehalten, die erkennung als politischer Flüchtling Sesen seine An- en Wa. Seltend Alten T j 5 9 780550 ihner neist von privater Seite zur Verfü- gemacht werden. Der ehemals Tührende en jüd. 1 7 555 ao- Um eine bevorstehende Umbildung des Bun- 5 1 5 8 10 5 ende gen denten als das Symbol eines neuen demo- um 80 1„ 9851008 N det Note werden der Sowjetunion ferner die gbng gestellt worden waren. Der Studenten- Literatur-Kritiker der Sowjetzone War im iat 9 Erakischen Deutschlands, als den Hüter von deskabinetts. Unter F Namen der sieben amerikanischen, briti- rat schlug sie jedoch aus, da nur ein Regie- e Recht und Gesetz und als das Gewissen der worden, Bundesernährungsminister Lübke„ 8 f August 1957 in die Bundesrepublik geflohen, eitgenö a l 8 9 85 5 8 8 5 hein. schen, französischen und kanadischen Wis- rungsabkommen Grundlage für eine derar- weil er gegen die„Vergewaltigung der Frei. chlosse Demokratie. Die außerordentlichen Fähig- solle als Ministerpräsident nach Nordr ein- senschaftler mitgeteilt, die den Westen in tige Austauschaktion bieten könne. Das Wäre heit“ in der Zone Widerstand geleistet hebe ilkeren Felten des Bundespräsidenten auf dem Ge- Westfalen gehen, falls die Christlich-Demo- Jent vertreten werden. Die britische Re- jedoch nicht nötig, wenn der Austausch von Kantorowicz betonte, er habe dem bayer. es- biet der Kunst, Wissenschaft und Politik so kratische Union in Düsseldorf nach den gierung gab am Freitag bekannt, daß sie Universität zu Universität organisiert würde. 5 58 beben te en 11 5 Vermi sagte Wagner, sowie Seine akseritek und Landtagswahlen vom 6. Juli die Regierung den Leiter der britischen Atomwaffenfor- In diese Richtung laufen die künftigen Be- 5 5 413 8e Flüchtling a elpunkt seine Aufrichtigkeit ane Heuss n zu bilden habe Ferner Würde verbreitet, schungsanstalt, Sir William Penney, und strebungen des Vds, in dem die Studenten- e Beweise seines lange zu- de He Amerika viele Freunde geschaffen. der Regierungschef beabsichtige, Bundes- den Leiter der Atomenergieforschungs- schaften aller bundesdeutschen Hochschulen 1 Widerstandes gegen daz wabnät 9 gedachte auch der verstorbenen außenminister von Brentano durch Bundes- behörde, Sir John Sockeroft, als Vertreter zusammengeschlossen sind. Oberstes e d seiner dadurck der Ael Wagner gedac auc 8 innenminister Schröder 1 8 pit an! 405 5 bleibt— auch nach den letzten Ereignissen SED-Regime und seine addurch hervor- Frau des Bundespräsidenten, Frau 1 zmnenmmister Schröder zu ersetzen. Neuer Großbritanniens nach Genf entsenden wird. 5 G 75 sowjetischen Studenten gerufenen unmittelbaren Gefährdung vor. Heuss- Knapp, die unter dem Namen„Mut- 8„ gelegt, darunter sei ein Brief des Bundes- 75 j 1 aus ihrer Isolierung zu lösen 3 1 6 ter der Mütter“ auch in e Hel- 5 5 1 1 1 e Lontakten, über die ministers für ales ou nen Fragen, Lem. g f den bekannt ge- K It m I d 8 N h ö e 1 K 1 il niemals die geri 3 und 1 3 6 2 EE Ins E Sin m1 trauise allerdings noch keine völlige Einigkeit be- 1 n insel 5— 8 25 Wagner 8 Be 5 5 2. 8 steht, sind zweiseitige fachliche Seminare, 8 85 1015 nicht 1 bele, 0 ürgermeister Wagen* uss un.! Meinungsverschiedenbeiten mit dem Bund wegen der Studienförderung kurzfristige Kontakt- Stipendien, gemeinsame habe sich à 59850% eee e, einer„Konfetti-Parade“ geehrt, wie sie die Arbeitslager, Ausstellungen und Studien- noch 1956 in Aufsätzen für, die SED ein. rk traditionsgema 1 5 180 155 3 a i 2 5 5 8 8. ese ei itt g ährdt f Stadt New Lork traditionsgemäß F Bonn.(dpa) Zwischen den Bundeslän- sich vielmehr ohne große Organisation ein- reisen. Für 1959 hat der Studentenrat der gesetzt. Seine unmittelbare Gefährdung sel Per ten Gästen zuteil werden läßt. Der Präsi- gern und verschiedenen Hochschulkörper- spielen. deutschen Studentenschaft 25 verbilligte Stu- aus der standhaften Weigerung gekommen, nersonr dent besuchte auch das UNO-Gebäude. schaften ist es zu Meinungsverschiedenheiten Aktueller Anlaß für diese Ueberlegungen dienreisen innerhalb der Sowjetunion zur die Erklärung des FB Poren übe je Förde. ga 5 18 f 0 g 4„ 5 5 50 5 N g 5 9 a i ande ö f ngarischen its Auf der letzten Etappe seiner vierwöchi- er, 5 3 CCC Luchlensweise, die Verfügung gestellt, die nur halb soviel kosten 1 55 In% lelurkr ee erikanischen Kon- ten ekommen. Wie informierte Kreise am micht in das„Honnefer Modell“ für Studen- wie die Intourist-Reisen. r K.% nt ene gen gen Reise durch den am 0 8 Freitag in Bonn mitteilten, befürchten die tenförderung einbezogen sind, im kommen- Die deutschen Studentenvertreter brach- stellung“ vertritt Professor antorowiez die hereits ment stattete Heuss— vor seinem Ein- L.äpbder, daß der Bund Jurch seine finanziel- den Haushaſtsjahr fünf Millionen Mark Bun- ten eine Fülle von persönlichen Eindrücken Ansicht, daß das Verweigern seiner An- glatz be treten in New Lork— dem. jen Zuschüsse immer mehr Einfluß auf die desmittel für ein eigenes Förderungspro- mit, die sie in privaten Gesprächen mit den erkennung als politischer Flüchtling i Wohnsitz des 3 der* Auswahl der Studenten nehmen und bei Ge- Sramm bereitzustellen. Ein Ausschuß, der in. Studenten gewannen. So flel innen tiefsten Entmutigung 1 Widerstands. e 8 Mmabhängigkeitserklärung von 177 räsi- i 5 ö n e 5 3 5 8 5 e 5 3 g 1 5 1 üsse. 1 5 3 3 1 SVerituell sogar eine Bedarfslen- dieser Woche unter Leitung des Vorsitzen- das brennende Interesse auf, das Studenten kämpfer in der Zone führen müsse 3 8 1 85 8 g v J f g 2 8 55 15 5 7 72 8 5 1 FVV 1 2 ee Prof. und Bevölkerung an den VVAVAVVVVCV zahmer 1 3 s bee en sich Segen ein sog erm, in Baum tagte, nat ein 8d. im Westen, vor allem in Westdeutschland,. 5 3 Unze, Jugoslawische Bereitschaft bes Modelldenken, durch das die Förderung genenntes„Rhöndorfer Modell“ ausgearbei- zeigten und das auf einem„erschreckenden Die e 15 kästner zur Wiederaufnahme der Beziehungen in ganz enge Bahnen gelenkt würde. Sie tet, durch das Studierende der Pädagogischen Mangel“ an Information beruhe. Standard- lungen über noch nicht geregelte Nach- Ktünrt befürworten vielmehr eine Erhöhung der und Berufspädagogischen Hochschulen, der fragen der Sowzetstudenten beschäftigten kriegsprobleme werden am Montag in Den ig 1 1 08 1 U gie öff. li itte 5 Sti 2 i 2 5 5 1 5 8 0 1 7 inis— D Belgrad.(AP) 8 5 jugoslawischer Regie 3 Mittel ohne bestimmte Pro- Inngenieurschulen und der staatlichen Kunst- sich mit der atomaren Aufrüstung, dem Sti- Haag von e ie. 11 85 rungssprecher erklärte am Freitag auf einer 8 1 verschiedene Stucteneweige. ud Musikhochschulen gefördept werden pendienwesen und dem Arbeitsplatz des aka- tano und dem niederländisc 835 Uhenmini: Pressekonferenz in Belgrad zu der Verlaut- Begabtenauslese und Bedürftigkeit sollten sollen. demischen Nachwuchses, Besonders auffällig ster Luns wieder aufgenommen. gut Kein 5 Jihti Zu verkaufen. pater 8 1 unn höger Schreibtisch re 7 185 3fl. Gasherd, gut erh., für 90,* . 5 5 8 rd, g erh., für 90, f 1 Kleiderschrank zu verkaufen. 1 zu verk. 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Die Theolo- gie möchte einräumen, daß Johannes der Täufer möglicherweise zu ihrer Gemein- schaft gehörte, ehe er sich in entschlossener Abkehr von ihr zum Jordan aufmachte. Bei aller Aehnlichkeit mancher Worte und Be- griffe im neuen Testament und der Essener Literatur muß eine Abhängigkeit Jesu von den Essenern verneint werden. Die Verkün- diung Jesu ist der Botschaft der Essener völlig entgegengesetzt in der Stellung zur Buße, zum Gesetz, zur Frau, zum Mit- menschen und zum Krieg. Die Funde vom Toten Meer haben also nicht die Abhän- gigkeit sondern die Einzigartigkeit und Ein- maligkeit der Person und Lehre Jesu Christi 1 8 Deutschen Akademikerinnen-Bund Mannheim Ludwigshafen) sprach mer Theologin Dr. Doris Faul- aber über„die Handschriften vom Toten er“ und gab ein anschauliches Bild von ben zuberen Anlässen der Eutdeckungen uud einen tiefen Einblick in die wissen- chaktliche Auswertung des Fundmaterials. 1947 stießen Beduinenjungen mit ihrer erde an der steilen Westwand des Toten eres auf eine Höhle mit verschlossenen and zerbrochenen Tonkrügen. Die Gefäße atnielten Pergamentrollen. Erst nach Be- ligung des israe ischen Krieges konnte ane wissenschaftliche Expedition Weitere 9 Höhlen entdecken, mit einer Bibliothek eis gut erhaltener teils ktragmentarischer ſendschriften, die durch die einzigartigen matischen Verhältnisse erhalten geblie- ben waren. Es sind Abschriften aus dem Alten Testament und Schriften einer stren- en jüdischen Ordensgemeinschaft mit No- ſkiat, die Wahrscheinlich in Opposition zum eitgenössischen Judentum stand. Darauf er- chlossen Ausgrabungen die Ruinen einer ſilterenzierten Klosteranlage mit Versamm- erwiesen. 5 es- und Schreibsaal. 5 Daß es den Teilnehmern der Zusammen- ster Qumran Mit- kunft eine Freude war, den Vortrag von Vermutlich war das Elo f elpunkt einer Mönchsgemeinde, die Auch le Hönlen bewohnte. Daneben berichten mabhängig voneinander Josephus, Plinius der Aeltere und Philo von Alexandria von Kleine Chronik der großen Stadt Auflagen gemacht werden. So müssen die Italiener gruppenweise eingesetzt Werden; außerdem ist die Unterbringung in Gemein- schaftsunterkünkten erwünscht. Uebrigens Waren Ende Mai in Mannheim noch rund 890 offene Stellen im Baugewerbe zu beset- zeh. Bei der augenblicklichen Situation auf dem innerdeutschen Arbeitsmarkt sind diese Kräfte nicht zu beschaffen. Es ist dies zum ersten Male, daß in Mannheim italienische Bauarbeiter eingesetzt werden. Italienische Arbeitskräfte waren bisher im Arbeitsamts- bezirk nur in land wirtschaftlichen Betrie- pen, in Steinbrüchen und in einer Ziegelei beschäftigt. D. Fr. 125 Jahre Fenster-Baus in Schriesheim und Mannheim Die Firma Fenster-Baus ist in Mannheim gutbekannt, weil sie seit 125 Jahren ihre Kunden im Stadt- und Landkreis betreut und besonders während des Krieges im flie- genden Einsatz bombenzerstörte Fenster wieder instandsetzte. In diesen Tagen er- öfknet der Betrieb eine Werkstätte in den U- Quadraten, die vor allem dem Kunden- dienst dienen und das mit modernsten Ma- schinen ausgestattete Stammhaus in Schries- heim an der Bergstraße ergänzen soll. Die Entwürfe für den Mannheimer Zweigbetrieb machte Architekt Troppmann; Bauingenieur Menges, selbst Angestellter der Firma, über- Dr. Faulhaber, der durch Farbbilder er- gänzt wurde, zu hören, erübrigt sich denen zu sagen, die die Referentin von anderen Gelegenheiten kennen. 0 Sonnwende— Zeitwende Sonnwendfeier im Schhicken loch Der 21. Juni ist der Zeitpunkt der Som- mersonnwende. Wie in den vergangenen jahren veranstalten Gewerkschaftsjugend, Naturfreunde und Sozialistische Jugend eine gemeinsame Sonnwendfeier. Sie findet bereits am Freitagabend auf dem Sport- flatz bei der J ugendherberge im Schnicken- och(Rheinpromenade) statt. Die Feuer- ede wird der Bundesleiter der Natur- hahmenprogramm bringt die Jugend Volks- ſinze, Lieder und Rezitationen und Erich kästners„Deutsches Ringelspiel 1947, auk- gekührt von der Naturfreundejugend, zum ſortrag. Der Beginn der Veranstaltung ist m 21 Uhr. hh Soziologie im Schloß gut und schön untergebracht Kein Mensch ist darauf gefaßt, daß beim ſater Staat irgendetwas schnell geht. Aber manchmal geschieht tatsächlich etwas ganz überraschend schnell. Kaum hatten wir über die provisorische Unterbringung des Instituts für empirische Soziologie der Wirtschafts- lochschule berichtet und mühsam den melan- chollschen Gedanken von der Langlebigkeit der Provisorien unterdrückt, da wurde Pro- 5 5 8 a ö essor Or. Eduard Baumgarten und seinen nahm die Bauausführung. Die Mannnbeimer IHtarbeitern Räume über dem Staatlichen undendienst e ere Sonst für Mon 1 tage und Reparatur der in Schrieshen ers Hochbauamt und dem Gericht im Schloß außerhalb der Wirtschaftshochschule) zuge- wiesen. Das Staatliche Hochbauamt hat die für Schlogverhältnisse niedrig wirkenden gestellten Schiebe-, Schwing-, Hebes, Dreh- Kkipp- und Versenkfenster. Der Juniorchef des Familienunternehmens, Heinz Baus, will sich alle Mühe geben, daß sich die Filiale des seit 1833 bestehenden Betriebes des in sie gesetzten Vertrauens würdig erweist. Sto Zwei Millionen Heimkehrer vom DRK befragt Zur Aufklärung des Schicksals vermißter und in Kriegsgefangenschaft verschollener Wehrmachtsangehöriger haben die Helferin: nen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes seit Oktober 1947 insgesamt 1 994 506 Heim- kehrer um Auskünfte über Kameraden ge- beten und dabei 1 269 164 Auskünfte erhalten. Das bedeutet, daß während dieser zehn- einhalb Jahre täglich 520 Heimkehrer vom DRK angesprochen und täglich 331 für die Nachforschungsarbeit wichtige Nachrichten gewonnen wurden. Diese Arbeitsleistung ist zum größten Teil von ehrenamtlichen Kräften vollbracht worden, die hierfür ihren Feier- abend oder die Sonntage benutzen mußten. 0 und freundlich hergerichtet. Die abseits vom Betrieb gelegene Folge der Arbeitsräume über den Dächern von Mannheim wird er- ganzt durch eine Bibliothek und einen Saal für Arbeitsgemeinschaften und Diskussionen. im Lauf der Zeit wird man unten Beschrif- tungen mit Lageplanskizze anbringen. müs- gen, damit auch der Laie, der sich in Trep- penhäusern und Gängen des Schlosses nicht auskennen kann, das Institut für empirische Soziologie auf Anhieb findet. Nebenbei findet er dort oben Ausblicke aus der Vogelperspek- tive, die sich sehen lassen können. Man sollte nie eine Gelegenheit versäumen, auf Mann- heim herunter zu sehen. f. W. K. Italienische Bauarbeiter von vier Firmen angefordert Rund 1000 Baufach- und Hilfsarbeiter aus llalien wollen in dieser Saison bei deutschen Firmen eingestellt werden. Dies teilte dieser Tage die deutsch-italienische Werbekommis- sion aus Verona mit. Eine Rundfrage des Mannheimer Arbeitsamtes ergab, daß ledig- lich vier Baufirmen Interesse an italienischen Bauarbeitern haben. Die Mannheimer Fir- men forderten insgesamt 30 Maurer und 19 mmerleute an. Das relativ geringfügige Interesse mag wohl darauf zurückzufühlen sein, daß seitens der Vermittler bestimmte Das Musikkorps der 1. Luftlande-Pivi- sion, Stuttgart-Bad Cannstatt, spielt unter Leitung von Hauptmann Hermann Freybott am 26. Juni von 12.30 bis 13.15 Uhr im Gar- ten des Diakonissen- Krankenhauses, Mann- heim, Ulmenweg, und gibt am gleichen Tag von 16 bis 17 Uhr am Wasserturm ein Stand- Konzert. 5 Janusz hat hier eine Wahlheimat gefunden. Mit allen Lebensäußerungen und Schicksalen d Zugleich brachte sein Wirken in das Mann- heimer Leben ein neues Moment. Batlernfamilie in der Krakauer Gegend. Nach bestandenen Reife- der mit Auszeichnung Kanonikus Juliusz Janusz feiert Priesterjubiläum Kanonikus Juliusz Stanislaw) Janusz, De- kan der polmischen Gemeinde in Mannheim, eiert am 22. Juni in der St. Nikolauskirche ein silbernes Priesterjubiläum. Kanonikus Beser Stadt hat er sich vertraut gemacht. einer kinderreichen Janusz entstammt prüfung begann er 1926 die Rechts wissen- schaften zu studieren; 1928 wandte er sich der Theologie zu und empfing am 10. Juni 1933 in der Kathedrale von Luck die Prie- Sterweihe. Als Militärpfarrer der Reserve geriet er am 10, September 1939 in deutsche Gefangenschaft. In mehreren Lagern, im KZ. Buchenwald und im KZ Dachau blieb ihm keine Härte erspart. Im Juni 1945 übernahm Janusz in Mann- heim die seelsorgerische Betreuung der ehe- maligen polnischen Gefangenen, der Ost- arbeiter und ihrer Familien sowie der pol- mischen Wach- und Arbeitskompanien der Amerikaner. Im Juli 1947 ernannte ihn Erz- pischof Gawlina Rom) zum Kanonikus und Dekan für polnische Arbeits- und Wachein- heiten in Deutschland und Frankreich. Als Prediger und Publizist entfaltete Kanonikus Janusz eine überaus vielseitige Tätigkeit. Protzdem hat er immer wieder, auch in Mannheimer Pfarreien, bereitwillig ausge- Holfen. Daf at ihm der verstorbene Erz- Bischof von burg Wiederholt seine An- erkermnung zum Ausdruck gebracht. Kanoni- Us Janusz sucht immer und überall Kontakt mit der Bevölkerung seiner Wahlheimat. Nie hat er dabei irgendjemand etwas von seinen schweren und bitteren Jahren entgelten las- sen. Im Lauf der Zeit hat er die Spitalkirche zur Zentrale der polnischen Kirchengemeinde machen können. Seiner aufgeschlossenen Na- tur entspricht es, Abkapselung zu vermei- den, sich in das Leben hier am Ort einzuglie- dern und daran teilzunehmen. a Kanonikus Janusz wird in diesen erin- nerungsreichen Tagen seine Heimat besonders schwer vermissen. Mannheim kann ihm zum Prost nur etwas Freude darüber äußern, daß er und seine Gemeinde sich hier nicht völlig in der Fremde fühlen. Ff. W. k. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apotheke, F 1, 1(Tel. 23775); Pestalozzi-Apo- theke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 40614); Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 51143); Luzenberg-Apotheke, Luzenbergstraße 13(Te- lefon 53114); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 82570); Rheinau-Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 88403); Rosen-Apotheke, Obere Riedstraße 40(Tel. 76616); Stephanien- Apotheke, Landteilstraßge 14(Tel. 23696); Brük- ken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Te- lefon 86994); Am- Schelmenbuckel- Apotheke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26(Tel. 71155). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Karl Heinz Gerber, Luisenring 17-18 (Tel. 20695). a Heilpraktiker: 22. Juni, Heinrich Sauer, Feu- denheim, Ziethenstrage 40(Tel. 71895). der 27jährige farbige amerikanische Soldat Eugene Spratling an einer Autobahnüber- führung in Sandhofen ein 27 ähriges deut- sches Mädchen. Der Gefreite Spratling, der pei der 77. Ordnance Company dient, griff das Mädchen mit einer Bierflasche an, würgte es, pis Blut aus Nase und Mund strömte, be- drohte es mit einem Messer und fügte ihm eine Stichverletzung zu. Dann schleppte er sein Opfer, das sich bis zuletzt heftig wehrte und um Hilfe schrie, einige Meter weiter auf eine Wiese und verging sich mehrmals an der Frau. Obersten Militärgericht der siebten US-Army in Seckenheim. Der Angeklagte bekannte sich seiner Tat schuldig. Durch dieses Bekenntnis entging er der möglichen Todesstrafe, da bei einem Schuldbekenntnis das höchste Straf- maß nur lebenslängliches Zuchthaus ist. 25 Jahre Zuchthaus für Eugene Spratling 1 Offiziere seiner Einheit sagten aus, daß er ein über dem Durchschnitt stehender Soldat sei; niemand könne es fassen, daß er dieses Ver- brechen begangen habe. Der Verteidiger wies das deutsche Strafmaß angewendet werden sollte(Höchststrafe 15 Jahre), da die Straf- tat auf deutschem Boden passierte. Das Ge- richt folgte diesem Gedanken nicht und ver- urteilte den Angeklagten zu einer Zuchthaus- strafe mit Schwerarbeit von 25 Jahren, zu Us-Militärgericht sühnte Vergewaltigung eines Mädchens Am 11. Mai 1958 um Mitternacht überfiel Der 27jährige war noch nicht vorbestraft; n seinem Schlußplädoyer darauf hin, daß nur Die Hilferufe waren noch einige hundert Meter weiter von einem Posten gehört wor- den. Nach der Untat schleppte sich das Mäd- chen zur Straße, hielt ein Fahrzeug an, das es bis zum Kasernentor fuhr. Auf Grund der Personenbeschreibung wurde der Täter schon nach fünf Minuten gefaßt. Die 27jährige war plutüberströmt, wies Würgemale am Fals auf, ihre Augenpartien waren durch heftigen Druck grün und blau gefärbt. 5 Am gleichen lag Abholung und Zustellung der von uns gereinigten Besffedern. Tele fononruf Nr. 219 01 oder Korte genögt. KaubfHAus MANNHEIM Gestern stand Eugene Spratling vor dem Was ein Malermeister alles können muß Die Prüflingsarbeiten in der„Wespin-Schule“ ausgestellt Ein modernen Malermeister soll ein „Kunst“-Handwerker sein. Die Kunden sol- jen ihm auch schwierig zu erfüllende Extra- Wünsche zutrauen. Dieses„Zu- trauen“ zu einem„Vertrauen“ zu machen, ist nicht zuletzt ein Ziel der Fach- und Meisterschulausbildung, die von angehen- den Meistern erwünscht ist und pier Abend- Semester zu fünf Monaten dauert. Den Unterricht erteilt in Mannheim Ge- werbeoberlehrer Gerhard Simon, der bei den diesjährigen Prüfungen seine zehn Schü- ler allesamt„durchbrachte“. 5 Meister wollten dieses Mal 19 Ge- sellen aus dem Stadt- und Landkreis Mannheim und der Vorderpfalz werden. Es prüften die Malermeister H. Krüger, A. Spohn und S. Mozin unter Vorsitz des „Neutralen“, H. Deckert von der Hand- Werkskammer Mannheim. Im praktischen Teil mußten die Prüflinge anfertigen: Fachmönnische Vorschläge zur Ausgestal- tung eines zweckbestimmten Raumes, ein Terminkalender Landsmannschaft Schlesien: 21. Juni, 20 Uhr „Rheinauhafen“(Flörsch), Rheinau, Stengel- hofstraße 1, Monatsversammlung mit Licht- bilder vortrag. Sprechstunden der SPD am 21. Juni, von 15 pis 17 Uhr, in R 3, 14— Md Kurt Angst- mann, Stadtrat Willi Kirsch. Verband der Heimkehrer: 21.22. Juni Ar- beitstagung für die nordbadischen Kreisver- bände im Mannheimer Ruder-Club.— 21. Juni, 20 Uhr, Kolpinghaus, Bunter Abend.— 22, Juni, 9.30 Uhr, Saal des Ruderelubs an den Rhein- terrassen Vortrag von Professor Theilmann über„Die geistige Ausein andersetzung mit dem Osten“; 11 Uhr Hafenrundfahrt ab Kurpfalz- brücke. Mannheimer Rudergesellschaft Baden v. 1880: 22. Juni Pfalz wanderung— Neustadt— Haardt — Weinbiet— Thalmühle— Königsbach; Ab- fahrt 9.13 Uhr, Bahnhof Ludwigshafen. Veranstaltung in Schönau: 23. Juni, 20 Uhr, Mitgliederversammlung des ARRB„Solidari- tät“, Schönau. Kolpingfamilie Mannheim-Zentral: 22. Juni, 20 Uhr, Kolpinghaus, öffentlicher Tanzabend. CVIXI: 22. Juni, 20 Uhr, K 2, 10,„Die Spiel- dose“—„Die Kranichfedern“. Gastspiel des Schauspielstudios Haller, Heidelberg. Verein„Bayr. Waldler“: 22. Juni, 15 Uhr, Vereinslokal, Generalversammlung. KSV 84: 21. Juni, 19 Uhr, KSV- Sporthalle, Kameradschaftsabend unter dem Motto„Vom Frühling in den Sommer“. Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen: 22, Juni, 14 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 10, Jahreshauptversammlung von Rheinland-Pfalz. Wanderfreunde Mannheim: 22. Juni Wan- derung— Heidelberg— Sprunghöhe— Na- turpfad— Am Aukopf— Schlierbach— Zie- gelhausen— Stift Neuburg— Philosophen- weg— Hleidelberg; Abfahrt 7.40 Uhr, OEG Stadtseite. Deutscher Naturkundeverein: 22. Juni Ex- kursion von Rhodt über Ludwigshöhe— St. unehrenhaftem Ausstoß aus der Armee, zum Einzug des Soldes und aller Bezüge. Dem Mädchen war es durch das Schuldbekenntnis des Täters erspart geblieben, vor dem Ge- richt erscheinen zu müssen.. zeigen, ein Schild schreiben und eine Zeich- Schmuckstück oder dekorative Malerei da- zu(davon ein Schaustück), ein„Anwen- dungsbeispiel“ für den Entwurf, hinter Glas matt- und blank- vergolden, Scheiben mattieren, Transparent Schriftproben vor- nung in„Klasur“ herstellen. Diese Arbei- ten(für die sich bereits viele Architekten interessierten) waren Donnerstag und Frei- tag in der Gewerbeschule für Bautech- nik, Wespinstraße 21 bis 25, zu besichtigen. Sto „Erlebnisse in den USA“ peim Arbeitskreis Oberschulen Beim Politischen Arbeitskreis Oberschu- len spricht am 23. Juni, 19 Uhr, Professor Dr. H. G. Schachtschabel(Wirtschaftshochschule Memmnheim) über„Erlebnisse und Begegnun- gen in den USA“. Der Vortrag, in dem Dr. Schachtschabel über seine Studienreise nach den Vereinigten Staaten berichten wird, fin- det im Deutsch- Amerikanischen Institut statt. Martin nach Maikammer; Abfahrt 8.38 Uhr, Hauptbahnhof Ludwigshafen(Eilzug). Freiwillige Feuerwehr— Abteilung Innen- stadt: 23. Juni, 19.30 Uhr, Hauptfeuerwache, Uebung. Abendakademie- Sonntagsjäger: 21. Jun 15 Uhr, Besichtigung des Rathauses in E 5. 5 Anthroposophische Gesellschaft: 21. Juni, 20 Uhr, Volksbücherei, U 3, 1, Vortrag von Dr. Bruno Krüger, Stuttgart, Das Schicksal des Russentums durch die beiden großen Kriege und das Schicksal Europas“. 5 Mannheimer Jugendbühne: Jugendoper„Un- ter uns der Teufel“ von Günther Wilke am 21. Juni, 15.30 Uhr— Gruppe B 536-1070—. gleicher Tag, 18 Uhr— Gruppe A 1535—, 22. Juni, 15.00 Uhr— Gruppe C 536-1070—, jeweils im Kleinen Haus des Nationaltheaters; auch freier Verkauf. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Kreis- gruppe Mannheim-Stadt: 21. Juni, 20 Uhr, „Amicitia“, Paul-Martin-Ufer 3, Sonnwend- feier, verbunden mit Tanzabend. 3 5 Club„Stella- nigra“: 21. Juni, 20 Uhr, Cafés Reinhard, Seckenheimer Straße 58, Clubabend. ARKB„Solidarität“, Abteilung Neckarstadt: 21. Juni, 20 Uhr,„Paradies“, Schimperstraße 16, Monats versammlung. Rassetauben-Züchtervereinigung Mannheim. Ludwigshafen: 21. Juni, 20 Uhr,„Engel“, am Meßplatz, Monatsversammlung und Vortrag von Tierarzt Dr. Kilthau. Wir gratulieren! Jean Montag, Mannheim- Feudenbheim, Neckarstraße 46, Adolf Schnell- bach, Mannheim-Käfertal, Mannheimer Str. 48, werden 70 Jahre alt. Martha Maus, Mannheim, Dalbergstraße 20, begeht den 80. Geburtstag. Johanna Gräve, Mannheim, Riedfeldstraße 34 vollendet das 81. Lebensjahr; ihre Schwester Anny Gleich, Mannheim, H 7, 19, kann eben- kalls Geburtstag feiern. Robert Engel, Mann- heim, Luisenring 45. wird 82, Emma Frank, Mannheim, Waldparkstraße 37(früher Bellen. straße 70), wird 85 Jahre alt.. ste erfreut durch wohltuende Milde beglückt durch feines Momo, befriedigt Weil sie hsfurrein ist. W 1½ 32 MORGEN Familien- Nachriehten Immobilien Ludwigshafen, i vel unsere G AB RI RHI. 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Juni 1958 nach einem arbeitsreichen Leben unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Luise Stich im Alter von 81 Jahren. Mannheim, G7, 36 Im Namen aller Angehörigen: Hans Stich Beerdigung: Montag, den 23. Juni 1938, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Doberass geb. Arnold, verw. Volk ist am 19. Juni von ihrem langen Leiden erlöst worden. Mhm. Neckarau, Fischerstraße 48 In tlefer Trauer: Adam Doberass und Angehörige Beerdigung: Montag, den 23. Jun 1958, 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau. ö Her⁊lichen Daub allen denen, die uns durch Wort, Schrift, Kranz- Blumenspenden und Todesanzeigen für die Montag- Ausgabe ihre Teil- nahme an unserer Trauer erwiesen haben. Mannheim, 21. werden am sSonnate s bis spätestens 18 00 Uhr beim Pförtner 9 Augartenstraße 24 Juni 1958 Anna Beuke Familie Schwer im Rückgebäaude. R 1. 12/13, entgegengenommen. NMeBE ECE EN Anzeigen- Abteilung ee 2 2 e Kirchliche Neachrichte Evangel. Kirche. Sonntag, 22. Juni. Kollekte für die diakonische Ar- beit von Innerer Mission u. Hilfs- Werk im Osten. Auferstehungs- kirche: 9.30 Hgd., Walter.— Bas- sermannkrankenhaus; 9.45 Gd., Lutz.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. Hauck.— Diakonissenhaus: 4 10.30 Gd., Dr. Bangerter. Em- mauskirche(Sch.): 9.30 Hgd., Ewald.— Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feudenheim- West: 9.30 Hgd.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— feld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gna- Kitchliche Noaochtichten Friedriclis- 5 Kath. Kirche. Sonntag, 22. Juni 1958 9,00, 11,00; Andacht 19.30.— Almen- e 90 e Jesuitenkirche: Messen 6.43, 7.30, hof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, ringer; 10.00 Hgd., anschl DI. 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 20.00; 11.00; Andacht 19.20— EKäfertal- Abendm., Behringer.— Johannis- Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Süd: Messen 1.00, 9.30; Andacht a Messen. 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 19.30.— Gartenstadt: Messen 6.30, Kirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Wöhrle — Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., 9.00, 9.20, 10.30, 11.30; Andacht 19.00, 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Hvesheim: 11,30; Andacht 19.30; Abendmesse: 20.00.— Herz-Jesu: Messen 7.00, Besonderen Dank Herrn Pfarrer Stoll für seine trost- reichen Worte und Herrn Dr. Achtnich für seine ärzt- liche Bemühung sowie herzlichen Dank den Nieder- pronner Schwestern für ihre liebe Pflege. Mannheim, den 21. Juni 1958 H 4, 13 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Elise Mühleck geb. Schifferdecker Statt Karten Allen Freunden und Bekannten, die unserem lieben Ent- schlafenen, bel seinem Heimgang die letzte Ehre erwiesen und durch Kranz- und Blumenspenden sowie durch Beileidsschreiben nersetzlichen Verlust Herrn Joseph Bopp uns ihre Anteilnahme an diesem u bekundeten, sprechen wir unseren Besonders bedanken wir uns bei innigsten Dank aus. Herrn Stadtpfarrer Dr. Roth sowie dem Geschäftsführer der REWRHH Mannheim, Herrn König u. dem Vertreter des Einzelhandels Neckarau, Herrn Eugen Knapp, für die Worte des Trostes und des Gedenkens. Mh m. Neckarau, den à. Juni 1988 Wingertstr. Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie tür die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- 8, Luisenstr. 59 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Ida Bopp gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Mathias Müller zagen wir hiermit herzlichen Dank. Mannheim, 21. Juni 1958 Weylstraße 35 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herrlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau nagen wir auf diesem Wee Schrift sowie durch Kranz- unseren aufrichtigen Dank. Unser Dank gilt auch allen, die d letzten Weg Mh m.- N e Schulstraße Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns beim Maria Werdan geb. Malsel das Geleit gaben. ekarau, den u. Juni 1988 45 Adolf Meier u. Frau Else geb. Werdan Anna werdan Wwe. Enkelkinder Doris und Horst sowie alle Anverwandten Helmgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Gottfried Bock allen, die mrer in Wort und und Blumenspenden gedachten, er verstorbenen auf mrem Statt Karten ür die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie dle schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Georg Heilmann sage Ich meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Guggolz für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Harsch für seine aufopfernde Mühe, den Vertretern des Telegrafenamtes und der Postgewerkschaft für die ehrenden Nachrufe sowie all denen, die dem Ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Fſeudenhelim, den 21. Juni 1958 Am Wingertsbuckel 7 g Hulda Heilmann Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme während der Krankheit u. beim Heimgang unserer lieben Verstorbenen, Frau Anna Plettner geb. Dexheimer 1 durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank für den geistl. Beistand H. H. Kurat Hollerbach und H. H. Jungpriester Völker, Schwester Elfriede, Herrn Dr. Schneider, den Herren Aerzten und Schwestern des Theresien- Krankenhauses für die liebevolle Pflege, meinen lieben Sanges- freunden vom„Flügelrad“ für den erhebenden Gesang und allen, die der lieben Toten das letzte Geleit gaben. Mannheim, Ludwig-Frank-Straße 16 Im Namen der Trauernden: August Plettner, sen. Für die beim Heimgang meines geliebten Mannes und Lebens- kameraden, meines unvergessenen Vaters, Herrn 5 Fritz Schade uns in so Üüberreichem Maße erwiesene Teilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden, sagen wir unseren tiefge- fühlten Dank. 8 Besonderen Dank der Geschäftsleitung der Firma Rudolf Fuchs, sowie den Kollegen und Kolleginnen. 5 Mh m. Neckarau, den 21. Juni 1958 Belfortstraße 20 Im Namen der Hinterbliebenen: Anita Schade geb. Holl Statt Karten Für die herzlichen Beweise der Teilnahme an dem schmerz- lichen Verlust unserer lieben Verstorbenen, Frau Therese Brunner gagen wir hierdurch unseren innigsten Dank. Mannheim, den 21. Juni 1958 Guüterhallenstraße 8 Im Namen der Angehörigen: Rupert Brunner Bestattungen in Mannheim Methodistenkirche.— Evang. Frei- Evangelische Gemeinschaft Erlöser- 5 52 9 En u. Brothrechen: Sonntag. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Evang. Freikirchl. Gemeinde. Sonn- Landeskirchliche Gemeinschaft der . 0: Adventgemeinde Mannheim. J 1, 14. Voges; 9.30 Hgd., Voges.— Kreuz- kirche: 9.30 Hgd., Ströhlein. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.- Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Lie. Lehmann.— Mar- tinskirche(IG- Siedlung): 8.30 Hgd., Schneckenburger.— Markuskirche: 8,00 Frühgd., Dr. Iber; 10.00 Hgd., Pr. Iber.— Matthäuskirche(Ne): 8.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 12). Lötsch; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Rohr; 9.30 Hgd., Rohr.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner. Michaelskirche(RB.): 10.00 Hgd. Schneckenburger; 7.30 Gd. auf dem Sportplatz des Turnvereins 1393, Dr. Hirschberg.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche (W.): 9.30 Hgd.— Luzenberg: 8.30 Frühgd.— Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstberg- kirche: 9.30 Hgd., Eibler.— Sand- hofen: 8.00 Frühgd.: 9.20 Hgd. Seckenheim: 8.00 Gd. Suebenheim; 9.30 Hgd.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Roth.— Theresien- krankenhaus: 8.45 Gd., Dr. Roth. — Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. — Prinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 20.00 Abendmusik. — Unionkirche(Kä.): 9.30 Hgd., Leiser. 5 kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr sonntagsschule. Dienstag. 19.30 Wochengottesdienst. e 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19 30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30: Andacht 19.30— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00, siehe St. Nikolaus. St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr. — St. Peter: Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11,15; Andacht 19.30.— St. Boni- fatius: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; Andacht 20.00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15 Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 3.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco- Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11,00; Andacht 19.30.— Friedrichs- feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30. Waldhof: Messen 6.20 7.00, 8.15, 9.00, 10.30: Andacht 19.30. Messen 7.18, 9.30, 16.00; Andacht 19.30.— Bruder-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Kranken- naus: Messen 3.15, 8.15, 11.15; An- dacht 20.30. 5 8 alt-Kath. Kirche: In Schloß und Erlöserkirche 9.30 hl. Amt mit Pre- digt. Mittwoch. 9.00 hl. Amt n Schloßkirche. Die Heilsarmee. Mannheim, C 1, 15. Sonntag. 9.30 u. 19.00 Uhr: Ver- sammlung. Mittwoch, 19.30 Uhr: Heilsversammlung, geleitet Brigadier Seils. Freitag, 19.30 Uhr: Heiligungs versammlung, Sonntag. 11.00 Uhr: Sonntagsschule, Kinder- versammlung. Sonntag. 17.30 Uhr: Freiversammlung auf dem Markt- platz. Jehovas Zeugen. versammig. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(U 2). Sonn- tag, 19.00 Wachtturmstudium, Diens- tag, dium, Freitag, 19.00 Predigtdienst- versammlung.— Versammlung Mahm.-N'stadt-Ost. Wohlgelegen- schule. von 20.00 Versammlungsbuchgstu- Friedrich- Ebert- Straße. — St. Lioba: Messen 7.00, 8.30, Sonntag, 19,00 Wachtturmstudium 10.30; Andacht 20.60.— Walistadt: Freitag, 19.00 Predigtdienstver- Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.—] sammlung.— Versammmig. Mhm.- Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30] N'stadt- Nord. Luzenbergschule. Andacht 20.00.— Marienkapelle: Sonntag, 19.00 Wachtturmstudium. Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe Freitag. 19.00 Predigtdienstver- 10.00.— Pfingstherg: Messen 7.00, 5 sammlung. 8 kirche), Viktoriastragße 1/3. Sonn- tag: 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonntagsschule., Mittwoch: 20.00 Jugendstunde. Donnerstag: 20. 00 Bibelstunde. Christliche wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule, U 2,5. Gemeinde Christi, Karl-Benz- Str. 75 Hr. Bibeéläarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7. 28. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, Mi. 20.00 Uhr.— Mannheim-Sand- Mannheims großes Spezlal haus hofen, FEulenweg 2: So. 9.00 u. 19.30 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Gottesdienste: Samstag, 9.00 Uhr, Bibelschule; 10.00 Uhr Predigt; BSO kanutmaechengen 16.00 Uhr Jugendstunde, Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. tag: 9.30 Predigt. P. Borkowskl; 11.00 Sonntagsschule; 18.30 Jugend- stunde. Mittwoch: 16.30 Religions- unterricht; 20.00 Bibelkursus, P. Borkowski. Donnerstag: 15.00 Uhr Frauenstunde. Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 19.30 EVan- gelisation. Dienstag, 24. 6., bis 7. 7. auf dem Platz an der Ebertbrücke Zeltmission.— Mhm.-Feudenheim, Schwanenstr. 30: Zeltmission auf dem Kirchweihplatz bis Montag, 23. Juni.— Mittwoch, 15.00 Frauen- bibelstunde. Evang.-luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag. 22. 6., 9.45 Predigtgottes- dienst Ludwigshafen, Pranck- straße 44. Roensch, Pfarrer. Gottesdienste: Samstag. 9.00 Bibel- schule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugend- stunde. Sonntag, 10.00 Religions- unterricht. Freireligiöse Landesgemeinde Baden, Mannheim, L. 10, 4-6. Samstag, 21. Juni. 13.00 Sonnenwendfeier auf dem Sportplatz der Sport- gemeinsch. Mannheim(Sellweide), Straßenbahn-Haltestelle Linie 10 ausschreibung von Bauarbeiten Für den Neubau Landesfeuerwehrschule Bruchsal werden öfkentlich zur Vergabe ausgeschrieben: 5 5 Bodenabtragung und Bodenaufüllung es. 28 000 bm Stützmauer ca. 1 000 b s Außen-Entwusserungsanlage(Kanalarbeiten) ca. 1 800 lem Beton- und Stahlbetonarbeiten sowie Stahlbetonrahmen ca. 350 ebm Die Ausschreibungsunterlagen liegen beim Staatlichen Hochbauamt Bruch- saal, Schloßraum 21, ab Montag, den 23. Juni 1988, während der Dienst- stunden zur Einsichtnahme und Abholung auf. Die Ausschreibungsfor- mulare(Angebote) werden gegen einen Unkostenbeitrag von 10, DM in bar abgegeben und nicht versandt. Die angebote sind in Test ver schlossenem Umschlag mit der Aufschrift„Neubau einer Landesfeuer- Wwehrschule in Bruchsal“ bis zum Eröffnungstermin am Donnerstag, de 3. Juli 1958, vormittags 11.00 Uhr, beim Staatlichen Hochbauamt Bruchsal, Schloßraum 21, einzureichen. Die Bieter können der Angebotseröffnung beiwohnen. Bruehsaal, den 18. Juni 1958 Staatliches Hochbauamt Gffentliche Ausschreibung Die Arbeiten zur Herstellung von 293 lfd. m Betonrohrkanälen, 30 bis 40 em 6 Stück Einsteigschächte in der Straße zwischen„Obere Riedstraße“ und öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. 5 8 Eröffnungstermin: Freitag, den 27. Juni 1958, vormittags 11 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt— Techn, Verwaltung—, K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Neubau, K I, Zimmer 420, erhältlich, Wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. 3 75 1. W. „Mittelried“ sollen im durch Wort und Schrift, wurden, sprechen wir hierdurch unse Besonderen Dank Herrn P. gaben. Kranz und Blumenspenden, zutell herzlichsten Dank aus. farrer Rupp für seine tröstenden Worte, Schwester Gertrud für die liebevolle Pflege, den Hausbewohnern und all denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit ren Mm. Waldhof, den 21. Juni 1938 Eisenstraße 17 Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Frau Philippina Bock und Angehörige Herrn Adam Bach durch Schrift, Kranz und Blumenspenden zutell wurden, sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem Tabaksbauverein Heddesheim und dem Gesangverein„Sängerbund“. Heddesheim, den 21. Juni 1958 Vorstadtstraße 9 Katharina Bach geb. Sponagel Alois Schmich u. Frau Emma geb. Bach und alle Angehörigen . Samstag, 21. Juni 1958 Hauptfriedhof Zeit Scholl, Gertraud, K 1, 111111 5 9.30 Dr. Gustav Keller, Pozzistraße 1 10.00 Gut, Julia, Böcklinstraße 2 e 11.00 Krematorium 5 Riefenstahl, Fritz, Dürerstraße 126% m2„ç„%/ 11.30 Friedhof Sandhofen 1„ 11.00 scherb, Elisabeth, Karlstraße 71 1 8 — 5 Mitgetellt von der Friedhof verwaltung der Stadt Mannheim Oo hne Gewähr Familien- Anzeigen Im 5 N M“. i. Don vielen gelesen u. 16. Alle Mitglieder sind hierzu eingeladen. Mannheim, den 19. Juni 1958 städt. Tiefbauamt * Koffee- Aroma in seiner gonzen Fülle! Keffee- Geschmack, wie Sie inn wünschen! Kaffee-Genuß, der Sie begeistert! Röstfrisch verpockt- Quolitöts-OSarontie bis zum eingeprägten Ootum Kaffee, wie ihn noch keiner konnte: ee 8* 5 3 8 d 8 8 5 * 2 A,. was man hate Sommerkleider in dieser oder in ähnlicher Art qs zarten, doftigen Stoffen. Viele jugendliche forben ond Dessins. 39, 49, 69, Kredilscheck; im 1. Stock Seite 10 MORGEN Deutscher Aerztetag warnt vor dem Garmisch- Partenkirchen. Von einem „frevlerischen Mißbrauch der Atomenergie, der die Gesundheit und das Leben aller Menschen zerstören kann“, warnte am Frei- tag der 61. Deutsche Aerztetag in Garmisch- Partenkirchen. In einer Entschließung zum Thema der Atomgefahr heißt es, die Poli- tiker sollten die allen Menschen gemeinsam drohenden Gefahren abwenden und der Humanität und der Ehrfurcht vor dem Le- ben wieder Geltung verschaffen. Alle Mas- senvernichtungswaffen, darunter auch die bakteriologischen chemischen Kampfmittel, seien zu äàchten. Auch solle eine internatio- nale Vereinbarung über den Verzicht auf Atomwaffen versuche getroffen werden. Wissenschaft und Forschung sollten nach Ansicht der Aerzte alle Einzelerkenntnisse guf dem Gebiet der Atomenergie zu einem Bild wissenschaftlicher Wahrheit zusam- menfügen, ,um den politischen Mißbrauch halber Wahrheiten zu beenden“ Da die München. Um den Ersatz der Brille, die dem ehemaligen Generalfeldmarschall Ferdi nand Schörner von dem Textildrucker Ro- derich Böttner mit einer Ohrfeige im ver- Sangenen Jahr zerschlagen worden war, ging es in einer Schadenersatzverhandlumg vor dem Münchner Amtsgericht. Böttner, der Wegen der„im Namen aller Kameraden“ er- teilten Ohrfeige zu hundert DM Geldstrafe verurteilt worden war, bestritt zunächst, daß Schörner bei dem Vorfall eine Brille im Wert von 57 DM getragen habe, wie er in der Kostenaufstellung geltend mache. Schließlich hielt der Textildrucker auch die Arztkosten über 86 DM für zu hoch und erklärte sich mur bereit, insgesamt 74 DM zu bezahlen. Auch als Schörners Vertreter, Rechts- anwalt Dr. Franz Moser, mit einer Ver- gleichssumme von hundert DM einverstan- den war und sogar auf den Gerichtsvorschlag über 90 DM einging, ließ sich Böttner mit dem Hinweis, Kamillenumschläge hätten es auch getan, auf nichts ein. Nur seine Frau bot 85 DM an, mußte aber dafür die Zurecht- weisung des Richters einstecken:„Wir sind hier nicht auf dem Viktualienmarkt.“ Bött- ner erkannte zum Schluß seine Schuld in Höhe von 75 DM an. Um den Rest muß wei- ter mit Zeugen und Gutachtern gestritten werden, Wenn Böttner unterliegt, muß er mit wesentlich höheren Kosten rechnen, Sieben Jahre als„Arzt“ tätig Heilbronn. Wegen fortgesetzten Betruges und unerlaubter Ausübung der Heilkunde, unerlaubten Führens eines akademischen Grades und Vortäuschung der Approbation als Arzt wurde ein 48 Jahre alter Geologe vom Schöffengericht Brackenheim(Kr. Heil- bronn) zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte, der keine medizinische Aus- bildung genossen hat, war nach seiner Flucht aus der Sowjetzone von 1950 bis April 1957 als Arzt, von 1952 an auch als Kassenarzt in Cleebronn tätig. Der Staatsanwalt bezeich- nete das Verhalten des Angeklagten, dem keine ernsthaften Kunstfehler nachzuweisen waren, als gewissenlos, während ihn der Ver- teidiger einen„Arzt aus Leidenschaft“ nannte, der sich zumindest die Kenntnisse eines praktischen Arztes angeeignet habe. „Grünes Eis“ vor dem Richter Heidelberg. Das Bad am Samstagabend stand im Mittelpunkt einer Heidelberger Ge- Es fehlen noch München. Nach jahrelangem Hin und Her scheint jetzt der Wiederaufbau des Münche- ner Nationaltheaters nahe bevorzustehen. Bayerns Finanzminister Rudolf Eberhard legte dem Haushaltsausschuß am Freitag einen Finanzierungsplan vor. Die einzige Hürde, die noch dem Baubeginn entgegen- steht, sind drei Millionen Mark, die das Land Bayern von der Stadt München dafür ver- langt. Die drei Millionen sollen in drei Jahres- raten zahlbar sein. Wenn der Münchener Stadtrat sie bewilligt, kann schon in zwei Wochen mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Insgesamt sind 36,7 Mill. Mark nötig, bis die zerstörte Oper wieder steht. Ein Teil der Beträge soll von der Versicherungskammer aus den Fonds der Bühnen und Orchester- versorgung bestritten werden. Außerdem Berlin. Im Couleur-Streit hat das Bun- desverwaltungsgericht am Freitag entschie- den, daß die Unversität das Farbentragen von Angehörigen studentischer Verbindun- gen in der Oeffentlichkeit nicht mit der Wir- kung verbieten kann, daß die betroffenen Studenten bei Uebertretung ganz oder zeit- weise vom Besuch der Universität ausge- schlossen werden, Im übrigen aber wurde die erstinstanzliche Abweisung der Klage der katholischen Studenten verbindungen „Falkenstein“ und„Arminis“ vom Cartell- verband der Katholischen Deutschen Stu- denten verbindungen(CV) gegen das von der Universität Freiburg ausgesprochene Verbot des Farbentragens in der Oeffentlichkeit be. stätigt. In dem Grundsatzurteil, das für alle karbentragenden Studenten verbindungen maßgebend ist, wird festgestellt, daß das Verbot des Farbentragens in der Oeffent- lichkeit nicht gegen die in Artikel 5 des Grundgesetzes gewährleistete Meinungsfrei- heit verstößt. Dagegen würde es einen Ver- stoß gegen das in Artikel 12 des Grundgeset- zes gesicherte Recht auf freie Wahl der Be- rufsausbildungsstätten verstoßen, wenn die Uebertretung eines solchen Verbots mit Strafen, wie Exmatrikulation, Relegation Samstag, 21. Juni 1958 Nr. 139 — Mehr Ehrfurcht vor dem Leben! Mißbrauch der Atomenergie/ Neuordnung des Lebensmittelrechts dringlich * friedliche Anwendung der Kernenergie der Menschheit großen Nutzen bringen könne, wird von der Bundesregierung eine groß- zügige Förderung der Atomforschung ver- langt. Wirtschaftliche Erwägungen sollten dem Schutz der Gesundheit untergeordnet werden. Der Deutsche Aerztetag fordert ferner in einer zweiten Entschließung vom Gesetz- geber eine Neuordnung des Lebensmittel- rechtes, das auch für eingeführte Lebens- mittel bindend sein soll. Das Beimengen schädlicher Fremdstoffe, Einspritzen und Verfüttern von Hormonen und Antibiotika zur Verlängerung der Haltbarkeit oder Be- einflussung des Fleisch- oder Fettansatzes bei Tieren solle künftig vermieden werden. Eine dritte Entschließung befaßt sich mit der zunehmenden Verunreinigung der Luft, die über weiten Teilen der Bundes- republik für die Bevölkerung bereits unzu- mutbar geworden sei. Unter anderem wird „Kamille- Umschläge hätten es auch getan“ Gerichtlicher Handel um Schörners zerschlagene Brille richtsverhandlung, in der zwei Mietparteien einer Landgemeinde im Freis Heidelberg Wegen fahrlässiger Körperverletzung ange- klagt waren. Wie gewohnt, hatte man das Badewasser an einem Dezemberabend in den Abfluß geschüttet, wo es infolge des veralte- ten Kanalisationssystems direkt auf die Straße lief und dort zu einer ansehnlichen Eisfläche gefror. Ein Motorradfahrer rutschte darauf aus, stürzte und verletzte dabei sich Und einen Passanten. Der eine Angeklagte, ein Ehemann, meinte, er habe das Badewas- ser nicht ausgeschüttet, sondern seine Frau. Die zweite Mietpartei, die durch die Hausfrau vertreten war, erklärte:„Unser Badewasser kann es nicht gewesen sein, denn das Eis war grün, wir benutzen aber keine Fichtennadel- tabletten.“ Nachdem ein Gutachten der Wetterwarte und der damalige Wetterbericht mit heran- gezogen worden waren, kam das Gericht zu dem Schluß, daß die Fahrlässigkeit nicht aus- reichend bewiesen sei. Er sprach die beiden Angeklagten frei. An Grausamkeiten darauf hingewiesen, daß die Dunstgloch über den Industriegebieten die für die Ge. sundheit vor allem der Kinder notwendige Sonnenstrahlung bereits zur Hälfte ein schränke. Sie enthalte auch viele Giktstofke Die krankheitserregenden Wirkungen der verunreinigten Luft zeichneten sich immer deutlicher ab. Der Gesetzgeber solle auch auf diesem Gebiet bald wirksame Sesetz. liche Bestimmungen erlassen. Zehn Millionen für Schulbau Stuttgart. Der Stuttgarter Gemeinderat hat der Errichtung eines Neupaues für eine gewerbliche Berufs- und Fachschule an der Fritz-Elsas-Straße mit einem Aufwand von armähernd zehn Millionen Mark zugestimmt Es handelt sich dabei um das größte Schul bauvorhaben der Landeshauptstadt in der Nachkriegszeit. Die Pläne schen den Bau eines fünfgeschossigen Klassentrakts, zweier Werkstatfbauten und eines eineinhalb. Seschossigen Vortrags- und Lichtbildraums vor. In dem Neubau sollen nach seiner Fer- tigstelllung zwei gegenwärtig völlig unzu- länglich untergebrachte gewerbliche Berufs- und Fachschulen mit mehr als 5000 Schülern unterrichtet werden, deren Gebäude wWän⸗ rend des Krieges ganz oder teilweise zer- stört worden waren. Schwieriger Straßenbau Künzelsau. In die hohen Felsen des Ro- chertales muß streckenweise die neue Bun- desstrage 19 eingegraben werden, die zur Zeit von der Kocherbrücke in Künzelsau bis über die Abzweigung nach Ingelfingen hin- alis verbreitert wird. Die bisherige Fahr- bahnbreite von 5,5 m wird hier in Richtung Bad Mergentheim auf einer Länge von zwei Kilometern auf 8,5 m erweitert. Mit rund 1,5 Millionen Mark Baukosten gilt dieses Projekt als das größte Stragenbauvorhaben des Jahres im Hohenlcher Land. Das Geld hierfür wird ausschließlich vom Bund auf- gebracht. Etwa drei Kilometer weiter Ro- cherabwärts baut das Lamd Baden-Württem- berg mit kaum geringeren Kosten als der Bund die Kochertalstragße bis Niedernhall Aus. nicht zu überbieten Erschütternde Zeugenaussagen/ Tumultszenen im Bayreuther Schwurgericht Bayreuth. Im Prozeß gegen den ehemali- gen Arrestverwalter des Konzentrationslagers Buchenwald, Gerhard Martin Sommer, kam es am Freitag im Zuhörerraum des Bayreuther Schwurgerichts zu tumultartigen Szenen, so daß der Gerichts vorsitzende wiederholt ener- gisch zur Ruhe mahnen mußte. Den Tumulten war die Zeugenaussage des 59 jährigen Bergmanns Konrad Scharf aus Dortmund vorausgegangen, der einen Augen- Zzeugenbericht darüber gab, wie Sommer, der Wegen Mordes an 53 Häftlingen angeklagt ist, einen jüdischen Gefangenen durch eine Gift- spritze tötete. Auf die Zeugenaussagen reagierte Sommer mit dem Zwischenruf: „Dieser Mann im Zeugenstand trug einen grünen Winkel am Rockaufschlag“, womit er Scharf als Berufsverbrecher kennzeichnete. Unter den empörten Zwischenrufen der Zu- hörer konnte der Gerichtsvorsitzende in den Akten feststellen, daß Scharf wegen angeb- licher Anstiftung zum Hochverrat in das KZ. eingesperrt worden war. Immer noch unter Zwischenrufen aus dem überfüllten Zu- schauerraum, in dem meist Frauen saßen, entschuldigte sich dann Sommer bei Scharf. 9 Millionen . dann kann Startschuß für Münchener Nationaltheater fallen sind Spenden des Münchner„Bürgerbunds“ und der„Freunde des Nationaltheaters“ ein- geplant. Für 25,7 Mill. Mark will der baye- rische Staat Wertpapiere verkaufen. Zu den drei Millionen, die die Stadt München aufbringen muß, meinte Finanz- minister Eberhard, der Staat habe zwar eine gewisse Verpflichtung, den Wiederaufbau der Oper vorzunehmen, man könne aber nicht ein Staatstheater in der Landeshauptstadt mit einem Kostenaufwand errichten, durch den die kulturellen Belange des ganzen Lan- des beeinträchtigt würden. Mit dem Zuschuß der Stadt München hofft der Finanzminister anscheinend, die Abgeordneten aus dem flachen Land zu beruhigen, die sich bisher gegen den Wiederaufbau aussprachen. Die Bauzeit des Nationaltheaters soll dem Ver- nehmen nach vier Jahre dauern. G. Sch. oder Streichung von Semestern, geahndet würde. Da der Vertreter der Universität Freiburg in der Hauptverhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht am 14. Mai diese Strafen unter dem von seiner Universität verhängten Verbot nicht grundsätzlich aus- geschlossen hatte, verstößt das Freiburger Verbot, wie das Gericht feststellte, insoweit gegen das Grundgesetz. Das Bundesverwaltungsgericht konnte, Wie sich aus der mündlichen Urteilsbegrün- dung ergibt, nicht generell entscheiden, ob das vieldiskutierte Farbentragen studenti- scher Verbindungen in der Oeffentlichkeit überhaupt verboten werden kann oder nicht. Dieses höchstinstanzliche Gericht darf nur prüfen, ob das Grundgesetz oder anderes Bundesrecht verletzt wurde. Es stellte fest, daß das Universitätsrecht nicht dem Bundes- recht angehört. Das Bundesverwaltungsge- richt sei jedoch nicht befugt, nachzuprüfen, ob auf landesrechtlicher, nicht revisibler Ebene das Farbentragen verboten werden kann oder nicht. Eine solche Entscheidung, 80 heißt es in dem Urteil, dürfte davon abhän- gen, ob man die Universität als Anstalt oder als Körperschaft ansieht. In dem vorliegen- den Streitfall habe das Bundesverwaltungs- In seiner Aussage gab Scharf eine detail- lierte Schilderung der Zustände im Lager Buchenwald. Er sagte, daß Sommer der bru- talste und gefürchtetste SS-Angehörige des Lagers gewesen sei. Zu Beginn seiner Aus- sage War Scharf von dem Gerichtsvorsitzen- den aufgefordert worden, den Angeklagten anzusehen. Scharf weigerte sich mit den Wor- ten:„Ich will, ich kann nicht hinsehen.“ Dann schilderte er, wie ein SS-Mann eines morgens einen jüdischen Häftling zu Sommer gebracht Habe, der zu schwach zum Arbeiten gewesen Sei. Sommer habe den Häftling mit blanken Fäusten bewußtlos geschlagen. Kurz danach habe Sommer dem Häftling eine Spritze in den Oberarm gegeben. „Prügel waren unser täglich Brot“, sagte der Dortmunder Monteur Otto Claus, der die Jahre von 1935 bis 1939 im KZ Buchenwald zubrachte und zweimal in den Arrestbunker, der Sommer unterstand, gebracht worden War. Sichtlich erregt berichtete der Zeuge, daß die Häftlinge des Arrestbunkers auf Anweisung Sommers am ihre hochgeklappten Holzpritschen gekettet wurden und so die Nacht stehend zubringen mußten.„Ich habe viele Menschen von der Art Sommers ken- mengelernt, an Grausamkeit war Sommer ihnen allen überlegen“, sagte Claus und fuhr ort:„Jeder in den Arrestbau neu eingelie- kerte Häftling wurde von Sommer sofort mit einer Tracht Prügel begrüßt.“ Sommer, der wegen seines schlechten Ge- sundheitszustandes in einem Rollstuhl an der Verhandlung teilnimmt, bestritt die Aus- sagen des Zeugen. Er lächelte ironisch und zuckte mit den Achseln, als ihm der Ge- richtsvorsitzende vorhielt, niemand könne ihm glauben, daß alle Zeugen lögen, Der Verwaltungsangestellte Waldemar Reiner aus Bracke bei Hannover erinnerte sich in seiner Zeugenaussage:„Ein ge- schwächter Häftling mußte vor Sommer auf allen Vieren auf dem Appellplatz herum- kriechen. Wie einen Hund ließ ihn Sommer immer wieder ein Stück Holz apportieren. MWenn der Häftling vor Schwäche zusammen- brach, prügelte ihn Sommer mit der Reit- peitsche so lange, bis sich der Bedauerns- Werte wieder am Boden fortschleppte.“ Der Prozeß wird am Dienstag fortgesetzt. „Farbentragen ist kein Relegationsgrund“ Couleur-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts: Verbotsübertretung darf nicht zu Verweisung von der Uni führen gericht nur prüfen können, ob eine Ver- letzung von Vorschriften des Grundgesetzes vorliege. Das Urteil war erforderlich geworden, nachdem ein vom Bundesverwaltungsgericht Vorgeschlagener Vergleich zwar von der Uni- versität, nicht aber von den beiden studen- tischen Verbindungen angenommen worden War. Der Vergleich hatte eine Kompromiß- lösung empfohlen. Danach sollte die Univer- sität keine Einwendungen dagegen erheben, daß die Mitglieder der beiden studentischen Verbindungen bei besonderen Gelegenheiten, Wie Stiftungsfesten und öffentlichen Prozes sionen, in der Oeffentlichkeit die Farben ihrer Verbindungen tragen. Die. Verbindun- gen selbst sollte ihre Mitglieder zur Be- achtung dieser Regelung veranlassen, Die studentischen Verbindungen befürworteten jedoch die gerichtliche Feststellung, daß ein Couleur-Verbot in der Oeffentlichkeit grund- sätzlich nicht zulässig sel. Sie hatten dem Bundesverwaltungsgericht aber mitgeteilt, daß sie nach einem Urteil, wie es auch aus- fallen möge, eine Verständigung mit der Universität Freiburg in dieser Frage nicht ablehnen würden. Vr. I. sätzli und gen Mark 54 Je meln Haug gen wont den 80fer Urtei nicht D War West Die —— 1 17 Vertre als eine C- W ner terle stell rief und der Mill gelis Run Beth mit prod nach vor 1953 Vert tun sein fleis Wei Ver geb inz; Ber und der Fre Nac Gri riß Die her erli Anil ch As DEN BUNDESLAND ERN Slocke e Ge- endige Ein stokke. der immer Auch setz 1 aderat r eine m der d von immt. Schul- n der Bau Zweier mal. raums Fer- Unzu- Srufs- mülern wäh- zer- 8 Ko- Bun- e Zur au bis hin- Fahr. htung Zwei rund dieses naben Geld auf- Ko- ttem. 8 der rnhall 1 richt etail⸗ Lager bru⸗ e des Aus- itzen- agten Wor- Dann rgens racht vesen mken mach 2e in sagte er die Wald mker, orden elge, s Auf ppten die habe ken- mmer fuhr gelie- ot mit n Ge- an Aus- 1 und Ge⸗ cönne emar nerte ge- r auf rum- nmer leren. men- Reit- erns- ren Ver- etzes rden, richt Uni- iden- rden miß- ver- eben, schen eiten, Ozes- arben dun- 2852 Hannover. Die Fernsehkameras surrten, dle Jupiterlampen strahlten und bis auf den Vorraum hinaus standen die Sespannt uschenden Zuhörer, als im niedersächsi- schen Lottoprozegb am Freitagmorgen das Urteil verkündet wurde. Landgerichtsdirek- tor Dr. Ebeling sprach die Lottozentrale in Hannover schuldig, und verurteilte sie zur Zahlung von zunächst 10 000 Mark, zu- gatzlich der seit April angefallenen Zinsen und aller Gerichtskosten. Das Urteil ist ge- gen Sicherheitsleistung in Höhe von 12 000 Mark vorläufig vollstreckbar. Damit hat die 84 Jahre alte Witwe Frieda Wenke aus Ha- meln ihren Musterprozeß um ihren Lotto- Hauptgewinn von einer halben Million ge- gen die Niedersächsische Lotto-GmbH ge- Fonnen. Die restlichen 490 00 Mark wer- den auf Grund dieses Urteils ausbezahlt, sofern die Lottozentrale das 10 000-Mark- Urteil annimmt, was bis zur Stunde noch nicht feststeht. Der Streit um die halbe Million Mark war Ende März bei der Auslosung der 13. Westdeutschen Lotto-Wette ausgebrochen. Die in einem Hamelner Industrie- Betrieb WEINZHEIMERS Echt Hunsröcker Bauernbrot Vertreten durch Kurt Weindcht, Ludwigshefen, Ludwigstr. 7l als Sekretärin tätige Witwe Wenke hatte einen Tipschein ausgefüllt und die B- und C-Wettscheine dem 34 Jahre alten Hamel- ner Wetteinnehmer Erwin Ewald zur Wei- terleitung an die Zentrale in Hannover zu- stellen lassen. Am Montag, dem 31. März, riet Frau Wenke beim Lotto-Einnehmer an und teilte ihm ihr Glück mit. Sie hatte nach der amtlichen Wettverlautbarung eine halbe Million Mark gewonnen. Der Wetteinneh- Prager als Fernsehproduzent Bielefeld. Der Chefredakteur der evan- gelischen Informationsdienste„Kirche und Rundfunk“ und„Kirche und Fernsehen“ in Bethel bei Bielefeld, Gerhard Prager, wurde mit Wirkung vom 1. Oktober als Fernseh- produzent an den Süddeutschen Rundfurik nach Stuttgart verpflichtet. Prager war schon Vor seiner Tätigkeit in Bethel von 1948 bis 4083 als Leiter der Hörspieldramaturgle am Sbelttgarter Sender tätig. Das Amt eines stell- Vertretendem Vorsitzenden der Filmbewer⸗ tungsselle in Wiesbaden will Prager auch in seiner neuen Position beibehalten. Schwere Fleischvergiftung München. Nach dem Genuß von Rauch- fleisch mußte eine fünfköpfige Familie aus Weißbach im Landkreis Laufen mit schweren Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus gebracht werden. Von den drei Kindern sind inzwischen zwei im Einderkrankenhaus Berchtesgaden gestorben. Für das dritte Kind und die Eltern besteht keine Lebensgefahr. Zwei Tote bei Betriebsunfall Hamburg. Ein schwerer Betriebsunfall auf der Stuelcken-Werft in Hamburg forderte am Freitag zwei Tote und drei Schwerverletzte. Nach Mitteilung der Polizei brach in einer Schiffbauhalle aus bisher noch ungeklärten Gründen eine Malerstellage zusammen und riß acht Arbeiter zwölf Meter in die Tiefe. Die Maler waren damit beschäftigt, das Hallendach von innen zu streichen. Durch die herapstürzenden Teile des Malergerüstes erlitt auch ein Schlosser Verletzungen. 1 Raubüberfall in Stuttgart Stuttgart. In der Stuttgarter Silberburg- anlage ist nach eimer Mitteilung der Schutz- polizei ein 52 Jahre alter Mann von meh- reren Personen Überfallen und seiner Geld- börse mit 50 Mark Inhalt beraubt worden. Eine Polizeistreife, die die Hilferufe des Ueberfallenen hörte, nahm in Zusammen- arbeit mit der Besatzung eines Funkstreifen- wagens sofort die Verfolgung der Täter auf. Schon nach kurzer Zeit konnte einer von innen sowie eine an dem Raubüberfall be- teiligte Frau gestellt und festgenommen werden. mer hatte aber die B- und C-Wettscheine nicht an die Zentrale weitergeleitet, son- dern den Wetteinsatz der Witwe in die eigene Tasche gesteckt. Derartige Betrüge- reien waren bei Ewald seit Jahren üblich und bis zu seiner Verhaftung soll er knapp 10 000 Wettscheine unterschlagen haben. Die kleineren Lottogewinne zahlte er aus dem unterschlagenen Geld aus, eine halbe Mil- lion konnte er jedoch nicht aus mel Kräften aufbringen. So platzte der del. Die Lottozentrale in Hannover suchte zu- nächst die Witwe zu beschwichtigen und als das mißlungen war, stellte sie sich auf den Standpunkt, es sei kein richtiger Wettvertrag abgeschlossen worden, weil Ewald falsch ban- deroliert habe. Bei der ersten Verhandlung am 10. Juni trug Dr. Hartmann, der Anwalt der Lotto- zentrale, diese Meinung vor und lehnte es rundweg ab, den Wettvertrag zwischen Frau Wenke und der Lotto- GmbH. als rechtsver- bindlich zu betrachten. Alle diese ken hat nun das Gericht in seiner Urteilsverkün- dung zerstreut und eindeutig festgestellt. daß im Augenblick der Abgabe der B- und C-Scheine an den Lotto-Einnehmer, sofern der Wettpreis vorher entrichtet worden ist, die Wette als rechtsverbindlich zu gelten habe. Dabei sei es unerheblich, ob der Wett- einnehmer nachher in betrügerischer Ab- sicht den Wettschein unterschlägt, oder es fahrlässig versäumt, die B-, und C- Scheine ordnungsgemäß weiterzuleiten, oder alle Scheine zusammen fortlaufend richtig zu numerieren. Für den Wetteilnehmer, so er- klärte der Landgerichtsdirektor, sei der Wettvorgang mit der Ablieferung der Scheine abgeschlossen. Wenn also, wie im Falle der Witwe Wenke, der Wetteinnehmer vorsätzlich seine Pflichten der Zentrale gegenüber verletzt, dürfe daraus dem Wetteilnehmer kein Schaden erwachsen, Wie in jedem anderen Betriebe auch, sei der Chef für die ihm un- terstellten Mitarbeiter im Rahmen der ge- schäftlichen Vereinbarungen verantwortlich und haftbar. Das bedeute für die Hamelner Affäre, daß die Zentrale für das Verschul- den ihres Wetteinnehmers Ewald aufzukom- men habe. Die Haftbarmachung ergebe sich aus dem Grunde, daß laut Wettbestimmung die Lotto-Spieler keine andere Möglichkeit hätten, als bei jenen Wetteinnehmern, die von der Zentrale eingesetzt worden wären, ihre Wettscheine zu kaufen. Die Zentrale selbst hat mit dem Verkauf der Scheine 12 ger Schwin- Lottozentrale muß Hauptgewinn auszahlen Witwe Wenke gewann ihren Prozeß/ Gericht: Zentrale haftet für Pflichtverletzungen ihrer Wetteinnehmer trale hat schon angedeutet, daß sie bei den zuständigen Ministerien eine baldige Aen- derung anstrebt, um Zweifelsfälle ein für allemal auszuschalten. Für den Fall, daß die Lottozentrale bezahlt, muß sie die halbe Mil- lion aus dem Spielerlös der gerade laufen- den Serie nehmen, weil die für Frau Wenke schon im März fällig gewesene halbe Million bereits auf die damaligen Wetter verteilt wurde. Vor der endgültigen Neufassung der Wettbestimmungen wird die Regierung aber den Ausgang des Prozesses gegen Ewald abwarten, gegen den am gleichen Tage, als das Gericht in Hannover Frau Wenke das Geld zusprach, die Verhandlungen in Hameln begannen. Ernst Weger Vierzehn Monate Gefängnis für Wetteinnehmer Erwin Ewald Hameln. Am gleichen Tage, an dem in Hannover das Urteil im Lottoprozeß verkün- det wurde, verurteilte das Schöffengericht in Hameln den 35 Jahre alten ehemaligen Leiter einer Toto- und Lotto- Annahmestelle, Erwin Ewald, wegen fortgesetzter Untreue und Un- terschlagung zu einer Gefängnisstrafe von 14 Monaten und 1000 Mark Geldstrafe. Ewald hatte von 1957 bis zum März 1958 einen Teil seiner angenommenen Lotto- und Totoscheine mit Banderolen beklebt, die er im Vorrat lie- gen hatte, und die Scheine nicht an die Zen- trale nach Hannover weitergeleitet. Festge- stellt wurde, daß er so zu einer Einnahme von über 9000 Mark kam, von der er allerdings etwa 25 Prozent wieder an Gewinner auszah- len mußte. „Machen wir's den Schwalben nach“ . scheint das Motto für einen modernen Wohn- hausneubau in Nürnberg gelautet zu haben. Nack den Plänen des Architek- ten Ditterich wurde vor allem Wert auf die An- ordnung der Balkone ge- legt, daß sie alle nach Suden liegen und niemand von einem Balkon in den anderen sehen kann. dpa-Bild Die„Spätlesen“ waren Spätlesen Urteil im Brogsitter-Prozeß fällt in der kommenden Woche Wiesbaden. Das Urteil gegen den Rüdes- heimer Weingutsbesitzer und Weinhändler Dr. Arnulf Maria Brogsitter, dem die An- klage Verstöße und Vergehen gegen das Wein- und Lebensmittelgesetz und Betrug vorwirft, soll von der Zweiten Wiesbadener Strafkammer Ende nächster Woche verkün- det werden. Wie am zehnten Verhandlungs- tag, am Freitag, vom Gericht mitgeteilt wurde, soll am Montag der Leiter des che- mischen Untersuchungsamtes Wiesbaden, Oberregierungs- und Chemierat Dr. Depner, als Sachverständiger gehört werden. Die Kammer hatte für Freitag weitere sieben Zeugen bestellt, darunter Feinkost händler und Hoteliers aus Nordrhein-West- schen Lloyd bekundete, daß alle beschlag- nehmten Weine später aber wieder frei- gegeben wurden, nachdem auf den Etiketten der Flaschen lediglich der Zusatz„Heinrichs- hof“ gestrichen worden war. Die„Spätlesen“ seien„Spätlesen“ geblieben, weil es echte „Spätlesen“ gewesen seien. „Anrüchiger“ Fisch Bamberg. Einen 20jährigen Fischverkäu- ker, der angeblich ein Pfund verdorbenen Schellfischs verkauft hatte, mußte der Ju- gendrichter beim Amtsgericht Bamberg frei- sprechen, da das Beweismaterial fehlte. Die Lebensmittelkontrolle hatte die beanstande- schichte Steinbachs, zu dessen Vorzügen és 700 Jahre Stadt Steinbach Steinbach, Kreis Bühl. Das 3000 Eimyvoh- ner zählende mittelbadische Städtchen Stein- bach feierte vor kurzem die 700. Wiederkehr des Tages der Stadtrechtverleihung. In einem Festakt, an dem neben vielen anderen Ehrengästen Innenminister Viktor Renner und Regierungspräsident Anton Dichtel so- Wie mehrere Landtagsabgeordnete teimah- men, sprach der Freiburger Universitätspro- tessor Herbert Nesselhauf über die Ge- nichts zu tun. Es sei aber unbillig und widerspreche allen schriftlich fixierten und gewohnheitsmäßig eingebürgerten Gepflogen- heiten und Gesetzen, im Falle des Betruges, den ein Geschäfts mitarbeiter zum Schaden eines Kunden vornehme, den Kunden zu bestrafen. Würde man Frau Wenke den Ge- winn nicht auszahlen. dann käme das einer ungerechtfertigten Benachteiligung gleich, die nicht statthaft sei. 5 Nach diesem Urteil, bei dem es Einspruchs- Möglichkeiten bis zum Bundesgericht giht, müssen die Wettbestimmungen in Nieder- sachsen verbessert werden. Die Lottozen- falen und einen Vertreter des Norddeut- schen Lloyds in Bremen. Die Zeugen hatten ihre Weine vom Angeklagten bezogen. Mei- stens kauften sie nach der Weinliste. Nur beim Norddeutschen Lloyd waren die Be- stellungen zuvor probiert worden. Die Zeu- gen sagten, daß man nichts an den Liefe- rungen auszusetzen gehabt habe. Um so erstaunter sei man aber gewesen, als ließlich die Weinkontrolle bei ihnen el en sei Und die noch nicht konsumier- ten Flaschen der Brogsitter- Weine be- schlagnahmte. Der Vertreter des Norddeut- 3 Vier Geschwister wegen Mordes vor Gericht Bluttat von Fehlheim an der Bergstraße wird gesühnt Eine Sonderkommission des Landes- Darmstadt. Vor dem Darmstädter Schwur-. kriminalamtes Wiesbaden hatte den Mord an gericht begann der Prozeß gegen vier Ge- ten Fischstücke zwar sichergestellt, sie aber mit gewöhnlicher Post zur chemischen Unter- suchungsanstalt nach Nürnberg geschickt, so daß beim Eintreffen in der Untersuchungs- anstalt nicht mehr festgestellt werden konnte, ob der Fisch bereits beim Verkauf oder auf 1 5 zweitägigen Reise nach Nürnberg ver- Arb. 5 gehöre, daß es, Obwohl seit 700 Jahren Stadt, g seinen dörflichen Charakter bewahrt habe. Frachtmaschine geriet in Brand Auck in Ger Züinnrt dene a e e 2 1 5 3 auf Umfang und größe der. t an, als Stuttgart. Auf dem Stuttgarter Vephelirs,. daß Steinbach wie seit Jan 8 8 8 Erg tSnesdus ge der 85 N 92 ere rt- un ndebahn in Brand geraten, als 5 Amenflalts 9 das Fahrgestell der Maschine beim Auf- bürsernichen e 1 N setzen einknickte und das schwere Flugzeug 5 5 dann auf dem„Bauch“ weiterrutschte. Be- reits eine Minute, nachdem das Flugzeug zum Stillstand gekommen war, war die Flugplatzfeuerwehr zur Stelle. Wenige Mi- nuten später war der Brand gelöscht. Die Besatzung des Flugzeugs, das der Fluggesell- Bluttat eines Geistesgestörten Bad Gandersheim. Der 47 Jahre alte Land- Wirt Radvan Nedelikovie in der kleinen N meinde Wenzen im Kreis Gandersheim hat seiner Verlobten, der 22 Jahre alten Haus- schwister aus Fehlheim und Bensheim(Land- kreis Bergstraße), die unter der Anklage des gemeinschaftlich begangenen Mordes ste- hen. Auf der Anklagebank sitzen der 35 Anton Veith erst im Januar 1958 aufgeklärt. Auch das Skelett des Ermorderten war ge- kunden worden. Die drei Schwestern gaben die Beteiligung an der Bluttat zu, bestritten schaft Seabord and Western gehört, blieb unverletzt. Gemsen im Rheintal mit dem Messer die Kehle durch. Die Ha gehilfin Charlotte Friebe, mit einem Rasier- messer die Kehle durchgeschnitten. Nach der Pat schnitt er sich auf dem Heuboden selbst jährige Zimmermann Heinrich Ritzert und seine beiden 40 jährigen Zwillingsschwestern Anna Scherer und Maria- Theresia Schmitt, sowie seine 32jährige Schwester Maria Ritzert. 5 5 Ritzert hat nach der Anklageschrift am Abend des 18. März 1947 in einer Wohn- baracke am Ortsrand von Fehlheim seinen Schwager, Anton Veith, der mit der An- geklagten Anna Scherer verheitratet war, mit einer Pistole erschossen. Der Plan zu dem Verbrechen war von den vier Geschwistern gefaßt worden, nachdem Veith sich von seiner Frau getrennt und beschlossen hatte, seine Wohnbaracke in Fehlheim zu verkaufen, in der damals die vier Geschwister lebten. Die Geschwister faßten den Mordplan, um die Baracke weiterhin bewohnen zu können. Anna Scherer lockte deshalb ihren Mann in die Wobnbaracke nach Fehlheim zurück, wo Ritzert seinen nichtsahnenden Schwager aus Kkurzer Entfernung niederschoßg. Die zur Tat jedoch einige Einzelheiten. Ritzert legte ein Geständnis ab, nachdem er vorher versucht hatte, seine 1933 gestor- bene Mutter zu belasten. Durch Kassiber hatte er vorher seine Geschwister verleiten Wollen, ihre Mutter des Mordes an Anton Veith zu besichtigen. Die Kassiber waren jedoch kurz vor der Verhandlung abgefangen worden. Bremen. Durch einen raffinierten Trick- diebstahl haben zwei unbekannte Männer in der Bremer Innenstadt der 20jährigen An- gestellten einer Baufirma in einem Bank- institut 4200 Mark geraubt. Wie die Polizei in Trickdiebe erbeuteten 4 200 D-Mark Vermutlich die gleichen Täter wie in Kassel, Lübeck und Dortmund Waldshut/ Hochrhein. Im Waldshuter Waldgelände ist dieser Tage zum erstenmal eine Gemse gesichtet worden. Verschiedent- lich wurden zwar schon in den Wäldern nördlich von Waldshut, nicht aber im Rhein- tal selbst, diese Tiere beobachtet. Alle diese Gemsen sind Nachkommen der 1936 auf dem Feldberg ausgesetzten Tiere, die sich seitdem auf mehrere hundert Stück vermehrt haben und sich nun auch zum Rheintal hin aus- breiten. l gehilfin, die nur notdürftig bekleidet g gefunden wurde, hatte offenbar bereits se- schlafen. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei ist der Bluttat kein Rampf vor- ausgegangen. Als Motiv der Tat wird von der Polizei geistige Umnachtung ange- nommen. 85 Benzinexplosion in Einfamilienhau Stuttgart. Durch eine Explosion ist ein Einfamilienhaus in der Nähe des Stuttgarter Killesbergs schwer beschädigt worden. Der Sachschaden wird auf 40 000 bis 50 000 Mark geschätzt. Das Haus wurde wie bei einem Erdbeben durchgerüttelt. Die Fensterrahmen wurden herausgerissen, und auch in de Nachbarhäusern gingen die Fentserscheiben zu Bruch. Die 56 Jahre alte Frau des Haus 5 der beiden aus ihrer Tasche, in der sich be- reits 5000 Mark befanden, die 4200 Mark. Das Mädchen bemerkte den Diebstahl erst, als es die restlichen 450 Mark in die Tasche stecken Wollte. Den beiden Räubern gelang es, un- benutzte Pistole hatte Maria Ritzert von einem farbigen amerikanischen Soldaten be- sorgt. Anschließend verscharrten die vier die im Garten vor der Wohnbaracke. Anna Scherer erklärte nach der Bluttat immer wieder, ihr Mann habe sie im Streit verlassen und sei in die Sowjetzone Leiche Anton Veiths übergesiedelt. Bremen mitteilte, stand die Angestellte in einer Gruppe von mehreren Kunden vor einem Bankschalter, um 5450 Mark abzuhe- ben, als einer der Unbekannten sich plötzlich neben sie drängte und der andere sie fragte: „Gehört der Fünfzigmarkschein, der auf der Erde liegt, Ihnen?“ Während das Mädchen zur Seite blickte und verneinte, stahl einer erkannt zu entkommen. Die Bremer Kriminalpolizei vermutet, dag es sich bei diesem Raub um die gleichen Täter handelt, die im letzten Jahr mit gleichen Me- thoden in Bankinstituten in Dortmund 4000 Mark, in Kassel 5000 Mark und in Lübeck Ende Juli des gleichen Jahres 5200 Mark er- beuteten. SurschElNd u, FTARBKTATAOG Nome: Ort; Sſtohe: , 16 AAA 16660 ,,, ,,, „„ 77660 7 7% 61 9 72 eee eee r 5 e Ausschneiden und einsenden dgaomaosnofzung, TJemperqturregelung, in bervo Qoglität, 105 Liter Inhalt Außerdem Spitzenerzeugnisse Das große süddeutsche kinrichtungshous MANNHEIM, AN DEN PLANKEN, 02 Frenkfurt. Karlsruhe Mannheim 1000 Köhlschrönke, nur Markenfabrikote mit 5. jähriger Werksgorantie eine echte NOBEL MANN- Sonder: leistong. Sämtliche Iypen sind sofort ſieferbar. MANN- Kompressor- Köhlschronk, vollkommene stromsparend, Loxbs-Absföhrung: 110 Liter 448. 140 Liter 498. haoknecht, Bosch, BBC, Frigidoire, Liebherr, Linde usw. Pforzheim vollqutomatische rragender. 398 „ e 300 Köchen. Wie AEO, Alasko, Pirmasens. 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Juni 1958% Nr. 139 Das Vertrauen der Sparer stärkt die Wirtschaft Das Sparen diene nicht nur der Wirt- schaft, sondern es erfülle auch eine nicht mindere andere wichtige Aufgabe: Es lehre, Was gerade für die Deutschen sehr schwer zu lernen sei: Die Tugend und die Kunst des Neinsagens. Mit diesen Worten begrüßte Bundeskanzler Dr. Adenauer, der mit Dr. Erhard und dem Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Karl Blessing, am Deutschen Sparkassentag teilnahm, die zu Köln ver- zammelten Sparkassendirektoren. „Ich bin Optimist genug, um zu glauben, daß wir so klug sein werden, die Chance der Mengenkonjunktur nicht durch mangelnde Lohn- und Preisdisziplin in den Wind zu schlagen“, sagte der Bundesbankpräsident Karl Blessing. Die Notenbank sei jedenfalls nicht bereit, das Geld zur Verfügung zu stel- len, das notwendig wäre, um neue Lohn- und Preiswellen zu finanzieren. Blessing wies das Gerede von der„importierten Inflation“ zu- rück. Das innere Geld- und Kreditvolumen sei der Kontrolle der Notenbank nicht ent- litten und werde nicht durch die Devisen- Überschüsse bestimmt. Außerdem handle es sich um keine Dauererscheinung, sondern um eine Entwicklung, die rasch umschlagen könne. Blessing stellte das erfreuliche Vertrauen der Sparer in den Vordergrund, das sich in deutschen Landen stets wieder beweise. Die stufenweisen Steuersenkungen der letzten Jahre hätten dazu beigetragen, daß das frei- willige Sparen neuerdings wieder stark an Boden gewann. Der Anteil der Ersparnisse der privaten Haushalte an der gesamten Er- sparnisbildung sei von 15%= 2,7 Md. DM im Jahre 1951 auf 30,5%= 11 Md. DM im Jahre 1957 Zestiegen. Die verhältnismäßig hohen Massen- einkommen würden auch künftig zur Ver- mehrung des freiwilligen Sparens beitragen. Allerdings sei hier eine gewisse Grenze gezo- gen. Die Erhöhung der Masseneinkommen dürfe nicht die Stabilität der Preise ge- Fährden. Lohnkosten neuerlich erhöht (LSW) Die Bruttostundenverdienste der Arbeiter in Baden-Württemberg haben sich nach Ermittlungen des Statistischen Landes- amts von November 1957 bis Februar 1958 Weiter erhöht, und zwar im Durchschnitt der Gesamtindustrie um 4 v. H. In der Haupt- sache war dies eine Folge neuer Tarif- abschlüsse, die Lohnerhöhungen mit sich brachten. Im Februar lag der durchschnitt- liche Bruttostundenverdienst in der Industrie des Landes für Männer bei 2,33 DM und für Frauen bei 1,56 DM. Auf Grund tariflicher oder jahreszeitlich bedingter Arbeitszeitverkürzungen in ver- schiedenen Wirtschaftsbereichen gingen je- doch die bezahlten Wochenarbeitsstunden von November 1957 auf Februar 1958 um drei v. H. zurück. Die Bruttowochenverdienste erhöhten sich daher im Durchschnitt der Gesamtindustrie nur um eins v. H. Wie das Statistische Landesamt weiter bekanntgab, stiegen die Bruttomonatsver- dienste der Angestellten im gleichen Zeit- raum im Durchschnitt der Gesamtindustrie bei den männlichen wie auch bei den weib- Uchen Angestellten um fünf v. H. Auch hier Wirkten sich vor allem Tarifgehaltserhöhun- gen aus. In den einzelnen Wirtschaftsberei- chen der Industrie wWwar dabei die Ent- Wicklung ziemlich einheitlich. Oeffentlicher Kapitalhunger bedroht Kapitalmarkt (VWD) Eine stärkere Zurückhaltung der Oeffentlichen Hand in der Beanspruchung des Kapitalmarktes und die Auflegung auch 6½½ prozentiger Anleihen empfiehlt der Ge- samtverband Gemeinnütziger Wohnungs- Unternehmen. Der Uebergang zum niedrige- ren Kapitalmarktzins werde durch die Flut ötkentlicher Anleihen zu sieben v. H. stark gehemmt. An die Pfandbrief-Institute appelliert der Gesamtverband in diesem Zusammenhang, in den Emissionsbedingungen ihre bisherige starre Haltung aufzugeben und zu beweg- licheren Kursen und niedrigeren Zinssätzen überzugehen. Nur so könne der Anschluß in der Realkreditversorgung gehalten werden. Die Wobhnungswirtschaft begrüße es, daß einige Institute bereits 6½½prozentige Pfand- Priefe emittierten. Die Versorgung mit Hypo- thekenkapital zu marktgünstigeren Be- dingungen habe sich dadurch gebessert. Konkurrenzdruck soll abgeschirmt werden Stuttgarter Amerikanische Industrieunternehmen be- mühen sich wie Baden- Württembergs Wirtschaftsminister Dr. Veit auf einer Presse- konferenz ausführte— um Ansiedlung in der Bundesrepublik. Laut Bericht unseres Stutt- garter ffz- Korrespondenten ist Dr. Veit der Ansicht, daß es sich vorwiegend um ein tastendes Vorfühlen der Interessenten handle. Kapitalkräftige Amerikaner seien an der Be- teiligung an deutschen Betrieben oder an Neugründungen sehr interessiert. Eine Strumpffabrik, eine Fabrik für elektrotech- nische Geräte, und ein Betrieb für landwirt- schaftliche Maschinen nternational Har- Vester auf dem Gelände der Fuchs Waggon- fabrik, Heidelberg; vgl. MM vom 20. Januar 1958) und ein Lebensmittelwerk seien in Baden- Württemberg schon gegründet wor- den bzw. bemühten sich um Ansiedlung. Es würden auch Anträge auf staatliche Finanzhilfe gestellt, die jedoch das Wirt- schaftsministerium nur bei Vorliegen volks- wirtschaftlichen Interesses befürwortet. Im Hinblick auf die bestehende Konkurrenz in der Landmaschinenindustrie hätte die Hei- delberger Ansiedlung nicht finanziell unter- stützt werden können. Dr. Veit schilderte den regen Wettbewerb, der zwischen den einzelnen Bundesländern um die amerikanischen Firmen im Gange sei. Die Stuttgarter Regierung sähe sich in ver- schiedenen Fällen gezwungen, zuzustimmen, um nicht in volks wirtschaftlicher Hinsicht überrundet zu werden. Außerdem sei sie daran interessiert, die Industrie des Landes an dem technischen Fortschritt amerikani- scher Werke teilhaben zu lassen. Etwaige Gefahren sieht der Minister darin, daß im Rahmen des Gemeinsamen Europäischen Marktes die amerikanischen Industriebetriebe der wirtschaftspolitischen Einflußnahme des Landes entzogen sein könnten. Es könnte der Fall eintreten, daß sie hier bei uns Betriebe aufkaufen, um sie im Interesse anderer— außerhalb Baden- Württembergs liegender Unternehmen stillzulegen. Die Situation erheischte Entscheidung von Fall zu Fall, wobei das Wirtschaftsministe- rium in enger Fühlungnahme mit den In- dustrie- und Handelskammern stehe. Bei den fallweisen Entscheidungen sei zu be- rücksichtigen, ob die deutschen Betriebe nicht einem zu scharfen Konkurrenzkampf ausge- setzt würden. Im Stuttgarter Wirtschafts- ministerium sei ein Referat zur Ueberprü- kung dieser ständig näherrückenden Pro- bleme eingerichtet worden. Es gelte, recht- zeitig zu überlegen, welche Betriebe die schärfere Konkurrenz von morgen bestehen könnten, welche dazu staatlicher Hilfe be- dürften und welche Werke sich zweckmäßig schon jetzt auf eine Umstellung ihrer Pro- duktion einrichten sollten. Das müsse sehr genau beobachtet werden, damit Baden- Württemberg aus der— an sich bejahten- Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft kein Schaden entstünde, sondern dieses große Ex- periment unserer Wirtschaft Nutzen bringen Werde. Soweit die Meldung unserer Stuttgarter Redaktion. Die weise Vorsicht des Wirt- Wäirtschafts ministerium ist vorsichtig schaftsministers deckt sich mit den— viel schärfer pointiert herausgebrachten— Dar- stellungen des Rotterdamer Handelskam- merpräsidenten Dr. P. van der Mandele, die dieser anläßlich der diesjährigen Tagung der Deutsch-Niederländischen Handelskammer in Wiesbaden skizzierte(gl. MM vom 13. Juni). Dr. van der Mandele hatte hinsichtlich der amerikanischen Investitionen, beispielsweise im Rotterdamer Hafen. erklärt, es handele sich um ein trojanisches Pferd, mit dem die holländische Wirtschaft zu Fall gebracht werden solle. Dies obwohl durch die bevor- stehenden Zollregelungen der Außenhan- del Hollands und die holländische Industrie- Produktion bereits stark gefährdet würden. Im Gegensatz dazu sind die in der unter- nehmerischen Wirtschaft stehenden Men- schen der Ansicht, daß sich alle innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft er- gebenden Standortverschiebungen als wohl- tuend auswirken Würden, sofern sie den Wettbewerb fördern d. h. sofern staatliche Eingriffe den Wettbewerb nicht stören. Die Europäische Wirtschafts gemeinschaft sei nämlich kein Selbstzweck. Die Standortver- schiebungen würden— wettbewerblich aus- gerichtet— sich produktionsgünstig auswir- ken und schließlich dem Verbraucher zugute kommen, der auf Grund dieser Produk- tionsgünstigkeit auf Verbesserung des Le- bensstandards infolge von Preissenkungen hoffen könne. Egosum Anzug für die Heinrich Lanz AG wird noch zurechtgeschneidert Ein Berg von Verlustvorträgen entstanden; Kapitalerhöhung angedeutet Eine Sensation ergab sich knapp vor Be- endigung der diesjährigen Aktionärs-Haupt- versammlung der Heinrich Lanz Ad, Mann- heim, als Aufsichtsratsvorsitzender Lloyd E. Kennedy erklärte:„Die Maßnahmen zur Stabilisierung und Rationalisierung des Unternehmens werden wohl erfordern, daß in absehbarer Zeit über Erhöhung des Ak- tienkapitals gesprochen werden muß.“ Mehr als ein Drittel des sich gegenwärtig auf 36 Mill. DM belaufenden Aktienkapitals wurde von den Verlusten der letzten zwei Jahre aufgezehrt, wie sich aus nachstehen- der Berechnung(in 1000 DMW) ergibt: Jahres- Rücklagen- Rücklagen- Verlust-(), bilanz stand Veränderg. i) bzw. zum Gewinn-() . Ausweis 31. 12. 1955 8178— 696 + 12602) 31, 12. 1956 4424— 3754— 3220 31. 12. 1957 3917— 507— 6400 1) Jeweils gegenüber dem Vorjahr. 2) Die Dividende wurde damals— um Kapital an- Zzuwerben— aus Krediten gezahlt. Seitdem die Heinrich Lanz Ad Land- maschinen erzeugt, sieht sich die Unterneh- mensleitung gezwungen, ständig die Maße des an die Geschaftspolitik und Produktions- Jeistung änzupassenden Anzugs zu verän- dern. Seit der Währungsreform bis zum Jahre 1953 wollte es den maßgeblichen Leu- ten im Hause Lanz dünken, der Anzug sei zu eng geschneidert, ohne Rücksicht auf vor- handene Konjunktur möglichkeiten. Der dar- auf einsetzende Wechsel in der Unterneh- mensleitung hat anscheinend einen Anzug zurechtgeschneidert, der wegen seiner Größe schlotterte. Er war zu groß. Dies wird aus folgenden Gegenüberstellungen(in Mill. DW) Sichtbar. 31. 12 1953 31. 12. 1934 31. 12. 1955 Anlagevermögen 23,06 23,07 32,46 Umlaufvermögen 60,11 68,92 103,67 (davon Vorräte: 37,69 41,86 71,53) Eigenhaft. Mittel 34,67 34,07 33,38 (dav. Grundkapital 25,20 25,20 25,20) Rückstellungen 8,94 9,68 8,84 Verbindlichkeiten 38,85 47,45 91,16 Dann kam als neuer Großhaktionär die amerikanische Firma John Deere u. Co., Moline(Illinois), in deren Händen sich etwa 80 V. H. des Grundkapitals befinden. Die Amerikaner sind darum bemüht, kleidsame Falten in dieses Anzugstück zu schneiden und einzunähen. Hierbei geht die Geschäfts- Politik dahin, dem Ansehen und bisherigen Brauch bei Lanz gemäß die Produktion in eine landtechnische full line zu bringen. Lanz schlägt somit einen anderen Weg ein, Bundesbahn-Klagelied ohne Kassandra-Pathos Lenkung der Verkehrs wirtschaft wird angedeutet Seit eh und je sind wir gewohnt, von der Bundesbahnleitung hinsichtlich der Finanz- lage Klagelieder zu vernehmen. Dinge, die Präsident Oeftering mit seinen Mitarbeitern diesmal der Presse vortrug, variieren die bis- herige Tonart und auch den Inhalt des Klage- liedes. Prof. Oeftering, Vorsitzer des Vorstan- des und erster Präsident der Bundesbahn, beklagte zwar, daß infolge ) Zurückbleibens der laufenden Einnah- men hinter den Vorausschätzungen(vgl. MM vom 20. Juni:„Bundesbahndefizit wider Er- warten hoch“), b) von der Bundesregierung veranlaßter Kürzungen von Haushaltsansätzen, die der Förderung der Bundesbahn dienen sollten, der Investitionsplan für das Jahr 1958 finan- ziell ungesichert erscheine. Dennoch habe die Bundesbahn von den erteilten Aufträgen an die heimische Indu- strie nichts zurückgezogen, um keine zusätz- liche Konjunkturbeeinflussung auszuüben. Oeftering verwies auf die Möglichkeiten der Bundesbahn, über den Kapitalmarkt Finan- zierungsquellen zu erschließen. Von diesen Möglichkeiten soll aber erst Gebrauch ge- macht werden, sobald feststeht, daß eine Bundesbahnanleihe die Finanzinteressen der übrigen Wirtschaft nicht schmälert. Die größten Hoffnungen setzt Oeftering in ver- Kkehrspolitische Maßnahmen, die— bei glei- chen Startbedingungen für alle Verkehrsträ- ger— sowohl hinsichtlich der Auslastung als auch der Kosten zur Sanierung der Verkehrs- ren. Eine nach kaufmännischen Grundsätzen aufgestellte Erfolgsrechnung setze die Ge- schäftsführung dieses Unternehmens nach kaufmännischen Grundsätzen voraus. Die Volks wirtschaftlichen Zielsetzungen und staatspolitischen Belange seien bei der bloßen Unternehmenskalkulation außer acht zu lassen, sie müßten von jemand anderen getragen werden. Hinsichtlich der Auswirkung der Tarif- erhöhung vom 1. Februar 1958 wurde be- richtet, dag im Güterverkehr die durch- schnittliche Einnahme je Tonnenkilometer seit Jahresbeginn bis zum 30. April 1958 um etwa 12,7 v. H. gestiegen sei und damit das Ausmaß der Vorausschätzung(11,4 v. H.) überrundet habe. Trotzdem seien die Ge- samteinnahmen aus dem öffentlichen Güter- Verkehr nicht in dem aus der Tariferhöhung erwarteten Umfang gestiegen. Infolge des mengenmäßigen Verkehrsrückganges im ge- samten öffentlichen Verkehr um 9,1 v. H. bei Kohle allein minus 12,4 v. H.— sind die Einnahmen bis zum 30. April 1958 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zurückgegangen. Beim Personen- und Gepäckverkehr habe sich jedoch eine Erhöhung um 17,6 v. Her- geben(die Vorausschätzung lautete 14,4 v. H.). Gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres Sei allerdings bei den beförderten Personen ein Verkehrsrückgang von 5 v. H. und bei den beförderten Kilometern ein solcher von als vergleichbare Betriebe, die mit ihren Neuralgien dadurch fertig zu werden trach- ten, daß sie ihr Produktionssortiment erwei- tern bzw. im Verbundsystem mit anderen Firmen Krisenfestigkeit anstreben. Es deutet sich an, daß also das Haus Lanz auf dem Gebiete der Landtechnik sowohl innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft um am Binnenmarkt, als auch eine marktbeherrschende Position kämpft. In diesem Zusammenhang widmete die Unternehmensleitung bedeutende Mittel dem Entwicklungsabteilung und Ausbau der schilderte unter anderem als Maßnahmen zur Verbesserung der Situation die bereits begonnene Veränderung in der Werksorga- nisation, die Reorganisation des in- und ausländischen technischen Kundendienstes, die Verbesserung der Fertigungsmethoden, Einführung neuer Verkaufs- und Werbe- Spielarten sowie die Vereinfachung im Ver- Waltungsbereich. 8 Zurück zu dem Geschäftsjahr 1957, über das die Firmenleitung aussagt 5 „Ble Bilanz spiegelt einmal den harten Konkür- renzkampf und die Absatzhemmungen für Acker- schlepper auf dem Weltmarkt und auf dem inner- deutschen Markt wider. In dem unbefriedigenden Schleppergeschäft ist auch die Erklärung dafür zu suchen, daß der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr 3 v. H. niedriger war. Die zufrieden- stellende Erhöhung der Mähdrescherumsätze ver- mochte den Rückgang der Schlepperverkäufe nicht voll auszugleichen. Außerdem zeigen die Ab- schlußzahlen die Spannungen, die auftreten, wenn ein Unternehmen von der Größenordnung der Be- richtsfirma gezwungen ist, die Belastungen einer zu hoch bemessenen Kapazität einem geringe- ren Produktions- und Geschäftsumfang anzupas- Sen.“ Gleichzeitig enthält der Geschäftsbericht zwei nicht ganz zu vereinbarende Feststel- dungen: 1. Bei sinkender Beschäftigung gelang es, durch Rationalisierungsmahnahmen den An- teil der Herstellungskosten am Umsatz zu senken. 2. Zusätzliche Kosten durch Materialpreis- steigerungen sowie durch die am 1. 11. 1956 eingetretenen tariflichen Lohn- und Gehalts- erhöhungen konnten nicht in vollem Umfang durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden. Beachtlich erscheint im Vorstandsbericht die ausdrückliche Erklärung, daß das Haus Lamz erstmalig dazu überging, eine Rück- stellung für Gewährleistungsansprüche zu bilden. Bei der Bilanz fällt der— bereits oben erwähnte— Einschnitt in den zu großen An- zug auf. Die Bilanzsumme ist um rund 9,5 Mill. DM gekürzt worden, wobei besonders erleichternd der Abbau des Vorratsvermö- Sens um rund 11,03 Mill. DM ins Auge Fällt. Das Vorratsvermögen entwickelte sich (in Mill. DM) wWẽJe folgt: 1953 1954 1955 1956 1957 Roh-, Hilfs- und 5 Betriebsstoffe 7,07 6,98 11,29 3,69 6,93 Halbfabrikate 17,0 19,4 26,1 20,51 13,2 Fertigfabrikate 13,2 14,0 32,4 41,5 34,8 Das Anlagevermögen hat sich im Laufe der Jahre völlig regeneriert. Es erhöhte sich von 11,98 Mill. RM am 20. Juni 1948 bzw. 20,15 Mill. DM auf 34,20 Mill. DM am 31. Dezember 1957. Hierbei haben die zwischenzeitlichen Zugänge 51,40 Mill. DM Abgänge 3,23 Mill. DM Abschreibungen 34,99 Mill. DM betragen. Bei der Zusammensetzung der Verbind- lichkeiten ergab sich seit dem Jahre 1956 vorher bestanden keine wesentlichen Schul- den gegenüber nahestehenden Gesellschaf- ten— folgende Verschiebungen: Verbindlichkeiten gegenüber gegenüber in Mill. DM Banken nahest. Ges. 1956 23,96 10,21 1957 21,00 15,35 In der Gewinn- und Verlustrechnung schlagen natürlich die Zinsen, sowelt ste dis Ertragszinsen übersteigen, mit mehr als 5 Mill. stark zu Buche. Hierzu kommt, dag auf der Ertragsseite große Beträge als außer- ordentlicher Ertrag einschließlich der Teil- auflösung von Rücklagen ausgewiesen sind, die das eigentliche Geschäftsergebnis noch mehr schmälern, als bereits eingangs aus- gewiesen worden ist. Aus all dem geht hervor, daß die Lanz- Aktionäre noch einige Opfer bringen wer- den müssen, um den Anzug passend zu machen. Gelingt es dem Hause Lanz, die oben an- gedeuteten geschäftspolitischen Ziele zu erreichen, dann werden sich diese Opfer als lohnend erweisen, denn innerhalb des Ge- meinsamen Marktes ist— allein schon in Frankreich ein gewaltiger Bedarf an Landmaschinen, d. h. landtechnischen Er- zeugnissen, zu decken. Der Hauptaktionär John Deere wird dabei nicht schlecht fahren, denn der Sprung nach Europa wäre für ihn so oder so nicht billig gewesen. Die Er- und Einrichtung einer neuen Fabrikationsstätte ist höher als die zu bringenden Opfer. Pünktchen Bei der HV der Heinrich Lunz Ad wurden die ausscheidenden Aufsichtsräte mit folgender Ausnahme Wiedergewählt: An Stelle des am 1. März 1958 zurüchgetretenen Direktors Ma E. Hofweber trat Prof. Segler von der Land- wirtschaftlichen Hochschule Stuttgart-Hohen- heim. Als Ersatzmitglied wurde L. D. Christ- man(John Deere& Co.) in den Aufsichtsrat berufen. — Saar-Außenhandel fürchtet„diekes Ende“ Die endgültige Festlegung der Listen fü den Warenverkehr zwischen Frankreich 10 dem Saargebiet nach der Rückgliederun wurde vom saarländischen Wirtschaftsmini. sterium bestätigt. Nach Mitteilung des Mini. steriums sollen die Listen in Kür 5 „ 2e ver. öffentlicht werden. Als Grundlage für die Aufstellung der Wapenlisten dienten die im Referenzjahr 1955 ermittelten Kontingente. Nach den Fest. stellungen des Ausschusses waren 1955 im Saarland aus Frankreich Waren im Wert von 126 Md. ffrs(1,26 Md. DM) importiert worden, während die Ausfuhr sich auf 70 Md. kfrs(700 Mill. DMW) belief. Entspre- chend der französischen Abwertung sind diese Werte um 20 v. H. erhöht worden, 80 daß sich jetzt für die Lieferungen der Saar nach Frankreich ein Wert von 84 Md. kers ergibt, während die Saar aus Frankreich Importe im Gesamtwert von 151 Md. kers durchführen kann, Die Bundesrepublik und Frankreich hatten sich im Saarvertrag ver- Pflichtet, für Waren in Höhe dieser Kon- tingente wechselseitig Zollbefrelung zu ge- Währen. Da nach der wirtschaftlichen Eingliede- rung der Saar zweifellos in starkem Mage Waren aus dem übrigen Bundesgebiet an Stelle franzöischer Erzeugnisse im Saarland gekauft werden, wird in Saarbrücken be. fürchtet, das das hohe französische Kon. tingent für die Einfuhr ins Saarland trotz der Zollfreiheit nicht abgesetzt werden kann. Andererseits wird aber nach dem Saarver- trag bei Nichtausnutzung dieses Kontingents auch die Ausfuhr der Saar gekürzt. Zur Auf. rechterhaltung der Vollbeschäftigung an der Saar wird jedoch der Export nach Frank- reich in ungefähr dem bisherigen Umfang für notwendig erachtet. Eine weitere Schwie- rigkeit sieht man in der Bestimmung des Saarvertrags, nach der die aus Frankreich einzuführenden Waren nur dann vom Zoll befreit werden, wenn sie im Saarland verbleiben. Staat hilft der Wirtschaft bei Forschungs vorhaben (tz) Das Wirtschaftsmimisterium von Ba- den- Württemberg sieht es im Rahmen der Gewerbeförderung als sehr wichtig an, im Interesse der wirtschaftlichen Zukunft des Landes wirtschaftsnahe Forschungsvorhaben finanziell zu fördern. Die dafür zur Ver- fügung stehenden Mittel in Höhe von jähr- lich etwa fünf Mill. DM(außer den Sonder- programmen für Atom- und Luftfahrtfor- schung) werden wechselweise den verschie- denen Industriesparten zur Verfügung ge- stelllt. Die Entscheidung über eine im allgemei- nen auf drei bis fünf Jahre beschränkte Förderungsbeihilfe in Form von Darlehen oder verlorenen Zuschüssen für ein For- schungsvorhaben wird vom Ministerium stets erst nach Anhörung eines Ausschusses für wirtschacftsnahe Forschung getroffen. Voraus- Setzung für die Gewährung von Förderungs- mitteln des Staates ist, daß die Forschungs- vorhaben volks wirtschaftliche Bedeutung haben, ihre Verwertungs möglichkeiten er- kennen lassen und daß sie zeitlich auf höch- stens fünf Jahre begrenzt sind. Preissenkungen überwiegen behauptet der Handel Als vor einiger Zeit der Bundeswirt- schaftsminister verkündete, die Preissenkun- gen in der Erzeugung würden nicht recht- zeitig an die Verbraucher weitergegeben, protestierte der Einzelhandel gegen diese Feststellung. Es sei eine Verunglimpfung, die näherer Ueberprüfung nicht standhalte. Nun kam es— wie vwd meldet— zu einer ausführlichen Aussprache zwischen den Spitzenverbänden des Handels und dem Bundeswirtschaftsministerium. Einmütig 80ll dabei festgestellt worden sein, daß die Preis- auftriebstendenzen im Bereich der gewerb- lichen Konsumgüter industrie erfreulicher- weise einem Preisdruck gewichen sind und sich seit geraumer Zeit neben noch vorhan- denen Preissteigerungen in zunehmendem Umfang Preissenkungen abzeichnen. Es sei zu erwarten, so wurde dem Ver- nehmen nach festgestellt, daß in wenigen Monaten die Senkungen der Herstellerpreise auch zu einer für die Verbraucher spürbaren Senkung der Einzelhandelspreise führen werden, sobald die vom Handel bei der In- dustrie in Auftrag gegebenen Lieferungen in den Geschäften des Einzelhandels angeboten würden. Einer sofortigen Weitergabe gesun- kener Herstellerpreise stünden die Ver- arbeitungs- und Lieferzeiten in den einzel- nen Verarbeitungsstufen der Industrie und die durchschnittliche Lagerdauer in den ver- schiedenen Handelsstufen entgegen. KURZ NACHRICHTEN träger führen sollen. Wieder wurde auf die der Bundesbahn aufgebürdeten Sonderlasten hingewiesen, unter denen die Pensions- und gemeinwirt- schaftlichen Lasten an erster Stelle rangie- 3,5 zu verzeichnen. Am Rande bemerkt: Die Verkehrsab- nahme im Berufsverkehr ist trotz relativ stärkerer Erhöhung des Tavifes bedeutend schwächer als der Durchschnitt. Tex e Neue Arbeitnehmervertreter sind laut Er- AKIIVA: 1956 1957 + gebnis der Belegschaftswahlen vom 3. und „555 350 34 203— 619 4. Juni 1958: Günther Fichtner, Plunxstudt, und . 7122 60 206—. 11036 Hermann Sitz, Mannheim Neckarau. Rohstoffe 8 695 6933— 1757 Halbfabrikate 20 051 18 227— 1 824 *„„ 41 527 34 796— 6731 ertpapiere 14 12— 2 7 1 1 zn di e 5(VWD) Die niederländischen Stahlproduzen- e 27 877 23 5 5 8 ten haben jetzt die Preise für den größten a 5 7 Teil ihrer Stahlerzeugnisse um 1,4 bis 6,9 v. H. pASSIVA: gesenkt. Ausgenommen von der Preisermäßi- Grundkapital 36 000 36 000 8 gung sind lediglich Bandringen, Bandeisen Rücklagen 4 424 3917— 507 und Stabstahl, deren Preise bereits in den Rückstellungen für Vormonaten herabgesetzt worden waren. 1 80 8 1 88 Na gen e een, b e o unbeseite Arbeitsplätze Pensionen 4 62³ 4921 296(AP) Die Zahl der unbesetzten Arbeits- Verbindlichkeiten 86 806 76 654— 10 152 plätze in der Bundesrepublik hat sich nach Bilanzsumme 138 704 128 334— 10 370 Mitteilung der Bundesanstalt für Arbeitsver- mittlung und Arbeitslosenversicherung in Nürn- Gewinn- und Verlustrechnung!) berg im Mai um rund 4400 auf 228 400 erhöht, (in 1000 DM) Wobei rund 121 000 offene Stellen auf Männer AUFWENDUNGEN: 1956 1957 und 107 400 auf Frauen entfielen Den größten Lohnkosten u. Abgaben 51145 46 601 Restbedarf mit rund 42 000 freien Arbeitsplät- Abschreibungen 4 367 5 117 zen weisen die Bauberufe auf Es folgen die Ertragszinsen übersteig. haus wirtschaftlichen Berufe mit 29 000, die Me- Zinsen 5 097 5 119 tallberufe mit 19 700 und die gewerblichen Steuern 6 156 7028 Hilfsberufe mit rund 18 000 freien Arbeitsplät- Außerordentl. Aufwendungen 4 236 69 zen. Zuweisung ar 8. Rücklag— 5 e 25 Keine Berufung im Ufa- Prozeß ERTRAGE:(dpa) Der Erste Zivilsenat des Düsseldorfer Rohüberschuß 62 458 55 891 Oberlandesgerichtes hat in dem Rechtsstreit Beteiligungserträge 4 5 des beimatvertriebenen ehemaligen Filmthea- Außerordentl. Erträge 5322 1/772 terbesitzer Josef Eckert gegen die Liqui Reinverlust 3220 6 400 datoren der ehemals reichseigenen Ufa-Film Totale 71 005 9059 mbH die Berufung des Klägers gegen das Urteil der 4. Zivilkammer des Landgerichtes Düsseldorf vom 24. September 1957 zurück- gewiesen. ) Ohne Verlust. und Gewinnvortrag. Der Kläger hatte die gerichtliche Feststel- lung verlangt, dag die Liquidationsverträge der Ufa aus den Jahren 1955/56 wegen Rechts- widrigkeit ungültig seien urid daher die Ufa- Filmtheater zu neuem Verkauf an die Liqui- datoren zurückzugeben seien. Ferner hatte der Kläger die Feststellung beantragt, daß die Liquidatoren verpflichtet seien, allen Schaden zu ersetzen, der dem ehemaligen Filmtheater besitzer aus Anlaß des Verkaufs der 48 Film- theater entstanden sei oder die Liquidatoren zur Leistung eines Schadenersatzes von 10 000 DM zu verurteilen. Kakao-Preise bereiten Sorgen 0 (VWD) Das gegenwärtig außerordentlich hohe Niveau der Rohkakaopreise dürfte auf den Weltkakaoverbrauch nicht ohne Rückwir- kungen bleiben. Diese Ansicht vertritt der Verein der am Rohkakachandel beteiligten Firmen e. V., Hamburg, in seinem Bericht für das Geschäftsjahr 1957/8. Auch der Kakao- wirtschaft der Bundesrepublik bereite der hohe Preisstand ernste Sorgen, da ihrer Preis- politik auf Grund der Nachfragesituation enge Grenzen gesetzt seien. 1 Nach Mitteilung des Vereins haben sich die Rohkakaopreise seit ihrem Tiefpunkt im Fe- bruar 1957 mehr als verdoppelt. Die Rohkakao- einfuhr der Bundesrepublik und Westberlins hat sich von 1956 auf 1957 um fast 10 v. H. auf 108 400 t erhöht. Diese Steigerung setzte sich in den ersten vier Monaten 1958 fort. — Im zund! tig d 75. C Verbi licher Dr.-I. sten wurd rufen gehö! übers dem falen nehm D. einsc eines mend nehm schen Al Ist Zent! strie Krei. 1 daß er N vers burg Oil jahr 174¹ Zölle Erlö Z WI! lage im scha ten ten zum Aktie. Aceu Adlle AEG Asch MANN dto.“ Badi, BMV Bem! Berg Berg Berg Beku dto. Bude Cass Boch Pain Dem Dt. 4 Dt. Dt.! Dez. Dtr. Dort El. I El. L Esse Egli. Far! Fart Fein Feld Felt Gels u ih 150/ Samstag, 21. unt 1085 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT sene u —— 5 Dr.-Ing. Neuenhofer net. Im Gegensatz zum Vorjahr war er aller- haben, daß die jüngeren Verbraucher ver- Di 40 92 0 20 2 f kelert 18. Geburtstag dings fast ausschließlich auf Betriebsgewinne stärkt dazu neigen, immer wieder die neuen ie west eutschen Börsen VOII 16. bis 0 Juni 1 5 1 a zurückzuführen. Modelle einer Ware zu erwerben. Sie stünden i 3 5 5 EEEVCTTVTTTTTTETCTCTCCCCTCCCCCCUCCCVCVCCCCCCCCCCCCC CECCCTCETCCCCCCCCCCCCCCCVVC 0 i schnell, scharf, isch und rich- 1. 5 Jie 3 f 88. 8 10K t g 5 ch und zundheit, 153. e 85 2 Aa 0 G,) Mill. D als Dividende aus- gegenüber als die ältere Generation. Nachfrage nach Aktien mit Aussichten auf eine letzt wieder etwas zurückflelen, aber ume noch erung tig denkend, feier el Tsonlie eit ihren Seschud et. Der Anteil des Fiskus am Be- Bei der Wahl zum Aufsichtsrat wurde an Ausgabe von Gratisaktien, 80 dag diese Papiere um 20 höher mit 364 zur Notia kamen, setzte smini- 6. Geburtstag, deren wesentliche Merkmale krlebsgewinm betrug 27,8 oder 76 V. H. Das Stelle von Bankdirektor Hilmar Moritz, tellwelse weitere beachtliche Kursgewinne er- Conti-Gummni den Kursanstieg um 15 auf 335 und Min, ferbindlichkeit im Auftreten und auberordent- Ergebnis wurde durch die Auswirkungen der Mannheim, Bankdirektor Heinrich Fried- JCVVVVCCCCCCCCCC e„. . 5 7 3 f a 5 1 7 5 8 8 K— yvärter, die in„— ver- licher von ihr ausstrahlender Charme Sind. Suezkrise und durch den scharfen Wett- mann, Karlsruhe, in den Aufsichtsrat ge- letzter Zeit besonders sprunghaft gestiegen waren, bei die, Großbanken um je 8 auf 246 für Dresdner Dr.-Ing. Karl Neuenhofer— seit 1909 in Dien- bewerb beeinflußt, der sich Anfang 1958 noch wählt. zum letzten Wochenende zu Gewinnmitnahmen und 237 fur Deutsche Bank anzogen. Ebenfalls be- 5 gen von Brown, Boveri& Cie. stehend— Verstärkte und teilweise erhebliche Preis- 3 5 1 5 5 rückläufigen Kursen. Besonders festigten sich Bayerische Rypotheken um 7 aut ier wrde in Jahre i087 in den Vorstand, be. einbrüche verursachte. Kapitaleinfuhr frei gerte dag, ensreinge auc gie antenne, 27 im nentenpndrbt setzte ien die lechegte Ane 1 rufen, dem er bis vor kurzem auch aktiv an- 3 Gesellschaft hat in den letzten fünf Libka- Mark abgeschafft 5 Wenig beachtet worden waren, wie- lagetätiskeit eher noch Verstärkt bort,.. est. rte, bevor er in den BBC- Aufsichtsrat Jahren Über 300 Mill. DM investiert, davon VWD 5. 1 155 er stärker gefragt sind. Dabei kam es teilweise 18. Juni ab zur Zeichnung angebotene 7%-Anleihe 5 in bee 5 5 5 105 8. 5 5) Die seit längerer Zeit zwischen dem sogar— angeregt duren das Umtausen angebot kuf der kastareme leren drehen Tag sort 30. 100 Mil- wert übersiedelte. Dr. Neuenhofer gekört außerdem rund 100 Mill. DM im Berichtssahr. Im lau- Bundeswirtschaftsministerjum und der Deut- Essener Steinkohle— zu recht kräftigen Kursstel- lionen Dil War am ersten Pag sofort ausverkauft ortlert dem Aufsichtsrat der Stahlwerke Südwest- fenden Jahr werden sich die Investitionen schen Bundesbank über die Freigabe der serungen. Um die Wochenmitte ließ die Nachfrage und wurde über den Emissionskurs von 99 nach- 5 ſalen Ad, Geisweid, seit Gründung des Unter- der Gesellschaft gegenüber 1957 fast verdop- Kapitaleinfuhr aus dem Ausland in die Bun- nach, so daß die Umsätze kleiner wurden und gefragt. Die àndefen 7% igen Anleihen haben in- 13 a enmens als stellvertretender Vorsitzer an. Helm. Der teilweisen Fanrtemme dieser desrepublik laufenden Verhandlungen haben VVV becpaehten Sand dess ung ein ante i 1 e 9 Dr. Veuenhofer wird heute innerhalb der Aufwendungen dient eine Anleme im Ges jetzt zu konkreten Ergebnissen geführt. Montanmarkt: Außergewöhnliche Kurssteige. Paug öſelge Pte heraufgesetaten Kursen Fesucht. inschlägigen Wirtschaftsſereise als Vorbild samtbetrage von 100 Mill. DM, deren erster Ej. rungen bei Ruh 5 8 8 Neue 6bige Pfandbriefe werden inzwischen zu en, 80 ein. 5 f Eime entsprechende Verordnung ist jetzt fer- 8 Ruhrstahl(und 43 auf 245), Wobei Wohl 1 5 en N 8 5 eines Mannes angesehen, der mit nie erlak- Abschnitt von 50 Mill. DM bereits Anfang tiggestellt und liegt den zuständigen er Interessenkäufe ausschlaggebend waren. Aehn- 8 50 1 3 3 5 v. 155 erhöhten Emissionskurs Aar mender Schaffens feraft nicht nur seinem Unter- März 1956 begeben wurde. Die zweite une, 0 8 5 8 des; liches gilt für Bochumer Verein(und 19 auf, 160) lebhaft gehandelt. 5 J. kkrs a eber Tranche Wird eb 23. Juni zum Verkauf ge- ministerien zur Genehmigung vor. Mit ihrer und Hütte Siegerland(und 18 auf 198). Auch ei e ondern der ganzen aao ener stellt 5 ge- Veröffentlichung im Bundesanzeiger und nhemstap lep een bean dten del teur 8g, nnd Marktberichte schen Industrie nicht meßbare Dienste erwies. Stellt. 5 l a N um 12 auf 189, Thyssenhütte um 8 auf 188, Phoenix- d. kkrs 5 5 5. mrem Inkrafttreten wird allgemein bereits e 5 a vo 20. Jun! K und Als äußeres Kennzeichen dieser Leistungen Siiddeutsche Kund 7 n Rörs, das neigt noch zu Binn des komm 3 VVV* i. 5 8. N—„ 2 m au un oesd annheimer Eiergroßhandelspreise g be ist Dr. Neuanhofer Ehrenvorsitzender des üddeutsche Kundenkreditbank 3 9 gerechnet um 4 auf 130. Bel den Kohleaktien lagen(vw D) D 2 9 8 1285 K0 Zentralverbandes der Elektrotechnischen Indu- Höchster Umsatz seit Gründung 5 7 Essener Steinkohle(infolge des Umtauschange- und 2 85 2 5 Dilert. A0.„ N i n- ure B. V. Seit en und je haben maßgebende. Der Verordnung zufolge soll auf Grund bots in Mannesmann-Aktſien) mit einem Kurs- Seen dl 3 3 Qualtat- 25 u ge- kpeise der Wirtschaft danach getrachtet, sich Die süddeutsche Kundenkreditbank Aktien- einer generellen Genehmigung der Deutschen ner Ber 8 5 an der Spitze. Auch Ham- steht kein Ueberangebot und die Preise halten pr. Weuenhofers Mitarbeit zu versichern, 80 gesellschaft in Mannheim mit einer Zweig- Bundesbank die Einfuhr von frei konvertier- und Neue. 1525 At sien um Lerkaut an den Einzelhandel bei 18 bis liede. daß ihm viele Ehrenämter zugefallen sind, die e einer Zweig- baren(art.) Währungen völlig freigegeben mnggumsehwung durgzen die in letztes 28 e ee e Maße er mit der ihm eigenen Gewissenhaftigkeit jan 8 8 13 5 e im Geschäfts- werden. Mit Inkrafttreten der Verordnung VVV 1 8 05 Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt et an 9 80 55 jahr mit 48,7 Nill. DM gegenüber 42.4 könnten demnach Devisenausländer ohne Jede antwortlich sein, e Rr NN 1 Mill. DM im Vorjahr den höchsten Umsatz Einschränk USA.-Doll 1 1 kraft N Absatz flott. Preise je ½ kg: Spargel Af weiß 127 arland f 881 11 Gründ Di 1 5 inschränkung Dollar, kanadische DO rätteten und erwarten lassen, daß die Dividenden bis 165, ATT 128 bis 140, B 107 bis 110, C 52 bis 55 u be⸗ ESso AG im Wettbewerb 1 inrer Gründung. Die Bilanzsumme stieg lar oder Schweizer Franken in deutschen Ae ee werden, so dag die derzei- Erdbegren in Schalen 128 bis 14d, in Kerben 4 104 Kon- Große Investitionspläne e DM gegenüber 25,3 Mill. DM im Vermögenswerten, wie in Grundbesitz, Ka- N% 2 20 50 45 28— 8 Sa 5 9 5 5 1 5 3 5 1 4 8 B s 48, Süskirschen A 60 bis 73, 155 VWD) Der Umsatz der Esso AG, Ham- Die Hauptversammlung am 20. Juni. 5 5 5.„ e 3 1 e Jene geen ep 42, Freib m. dong einer Tochtergesellschakt der Standard genehmigte den Abschluss für das Geschäfts- aus Welchwabrungslän die Eapitsleinfunt keichmen, 8e vor ellem die 10 Farben, e/ 1 8 ug, at 0 8 n chluß für das Geschäfts- aus Weichwährungsländern dagege 11 das 8 or allem die 16-Farben-Nachfolger. hausgurken Stück 41 bis 62, Karotten Bündel 10 Oil Company(N. V.), hat sich im Geschäfts- jahr 1957 und beschloß à ems 1 1 8 ern dagegen 80 as Im einzelnen stiegen BASsY um 6 auf 212, Farb- 1 1 2 Agents 85 5 5 N 1 0 ntragsgemäß, aus pisher E enen b Herne 8 5 Erbsen je Pfund 51 bis 56. Am 24. Juni letzte Spar- a, be 1657 eren un 71—ia bail it at deem geeunm von die d dann Par tie en ben FFC ele dee en eee e ,, e dr l erben, Nach abaue der abzuführenden Vorjahr 8 v. H. Dividende zu verteilen. chalten werden. s JCCCCCCCCCCCCCbC0C0ò ⁵ 7 5 Zölle und Mineralölsteuern ergibt sich ein Außerdem wurde beschlossen, das Grund- Verbunden mit der Freigabe der Kapital- sich um 2 ent 383. Von Sonstigen Fhemisektien Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Grof market 5 Frlös von 1331(1239). Der Reingewinn ist kapital um 0,50 Mill. DM auf 2 Mill. DM zu einfuhr aus dem Ausland in die Bundesrebu- setzten vor allem Goldschmidt(und d auf e(WD infolge Regen Anfohr bedeutend schw. 85 zwar nach Zuführung von 1,1 an die Rück- erhöhen. blik ist die Beseitigung der liberalisierten o uf auf 87 chen, Nachfrage sehr Sul. Nächste Versteiseruns VVV Geschäftsbericht mit, Kapitalmarkt, der sogenannten Labka- lark, und Rüter um auf dn. 58 275 in Bren& 1% n 8 J 10 le h 9 0 im Vorjahr, entspricht aber, wie im Ge- die Finanzierung langlebiger Wirtschaftsgüter die eine Nachfolgerin der einstigen Sperr- Elektro- und Versorgungsmarkt: Ebenfalls teil- bis 100, Sauerkirschen 45 dis 8. Kirschen A1 68 bl schäftsbericht hervorgehoben wird, nur 2,8 sei in den Vordergrund gerückt. Im Winter mark ist und die bisher Devisenausländern 5 Kursgewinne. Trotz kleinerer Kurs- 30, A4 55 dis 65, B 40 bis 50, Spargel AT 150 bis 1 01 v. H. des im Juli 1957 um 100 auf 300 erhöh- habe die Finanzierung von Fernsehgeräten in der Bundesrepublik allein zum Zweck von Gas um 5. 8 e e e c land ten Grundkapitals oder 25 V. H. der gesam- einen stärkeren Umsatz gebracht. Einen brei- Investitionen zur Verfügung stand und für lechwerke um 12 höher— 5 273 und Broken—.— 20 bis 5 3 195 W ten Eigenmittel und wird auch im Vergleich ten Raum nehme auch die Kraftfahrzeug- das letzte große Hindernis gegen eine volle Franken um 10 höher mit 252, Kerner befestigen 90 bis 56 5 1 3 1 ck 6 2 fahrzeug 8 geg 10 8 s 56, Blumenkohl Stück 280 bis 300 Durchm. i zum Umsatz als nicht befriedigend bezeich- Finanzierung ein. Das Institut will peobachtet Konwertibilität der DM gilt. 3 8 16 8 3 2 85 auf 72— 300 is 28, 8 20 b 85 e 1 m 2 urchm. is 38, 30. . Effektenbö 8 5. ä.. 16. 6.] 20. 6. 16. 6. 20. 6. U n Ba- E E N J 8 2 Deutsche Bank AG, Mannheim Elechn, Humb. Deutz% 3 Dresdn. Bank Restau„10% 213%[pimnst. Zehlend. 1. A 46 52 bevisennotierungen)9 5 F777 28%, 32% dl. 2%, Nes Vork n, im Frankfurt a. M., 16. und 20. Juni 1958 Rraftw. Rheinfelden 212 0„ Thür. Zellwolle 1. A. 130 130% Toronto 5 g. t. Hyp. Bank 370 1— dt. N. A. 12⁵⁵ 129 . 05 3 15 5 8 1 8 1 5 Bank 3 50 Würtierap. Metallw. 125 200 8 laben N 6.. 6. 20. 6. 16. 6. 20. 6 94 412. Hp. Bank 2 Dt. Golddiscont V. 4 68¼ F. rt/ M. z— 255% Schering i 115 94 fahein. Hyd. Benk 2 238 1 5 b N 75 Aceu Gutehoffnun 2³⁰0 270½ 317 313 3 114 8 investmentfonds Amsterdam ihr. a clerwerre 6% Je, Lame Verben 7 0 Stemens g Selene 2 2% Hiss nen Nac% 165%. Lerkehraantien Songentra„ der-* Verkehr 2 8 185 e 158 2775 Stahlwerke Südwestf. 275 20⁰ Norddt. Leder 111%— Hapag 5 5 W 0— 8 5 5 7 rpen 5 N. E K 1 8 5 Bache genbg. Zellston„%,„0%(Heidelberger zement 5 258 uren 160 ¼%% Part N 270 310.* Akxondrs 11720 11635 Madrid 7 5** 75 110 3— 5 5 VDMA 20 226 5 110 1 versicherungen Fondis 145,0 143.— 3 —„V. 2 oe. 7 2 157. 5 1 t. 5 Badische Anllin 752, eee 330%(31 Ver. Stat(este) 92 40 255„T 105%* 2%% Television Electr.(5 12% e Soede, ares BMW 12½ 12% Hütten Oberhausen 150 150%][ Wintershall br un cbe VE 767 76 fUnitonds 55,0 5490 Kopenhagen emei⸗ Bemberg 20 95 Hütte Siegerland 196 ö 187%[Zellstoff Waldhot 11½% 11% Ruhrstahl 250 T 8240 rankt. Ruckv. G. u. D. 255 Uscafonds 101.20 101,20 Osl0 85 Bergbau Lothringen 80 80 Ilse Bergbau St. 32 32 Allg. Lokalbahn„ 172 109% Geregelt. Freiverkehr Budapest änkte Bergb. Neue Hoffnung 13½ 153 dto Genüsse 27 27 fambg. Hochbahn 85/ͤ 33 Schloßquellbr 280 200 1 Amag Hilpert 335 5 Renten(amtl. Not.) Zagreb gehen 15 88 155 8. 0 Karlsruhe 35 1 75 4 Schramm Lacke 120 130 Brauerei Moninger 32⁰ 32²⁰ a 3 165 1— 5 7 . 2 3. un ns 3 3 8 5 nl. d. D.-Ausgl. 9 viv For- do neue 11% 124 Kalf Chemie 8 21 Einheits werte Sc e 22200 Sad--Würtibs v. 68 1 190 ade de Janeiro en 33% 30 arstach 2%% a. Nnergie 1 190 fseilind. Woltt 33 133 Dynamit Nobel 505— she Bevern e. 88%% Svaner 8. Tür Sadels e 732 750 Kaufhof 300 30⁴ Andreae Noris-Zahn 425 420 sirmer A0 191% i191[Ferdwerke 187 id 7 45 Hessen 9. 53. Fr 10.2 0% 100% Rerstakl 22 5 Bochumer Verein 158 14⁰ Klöckner Bergbau 135 133% Bayr. Er. Schuen Jaen 333 333 Stahlwerke Bochum 130½ 1 Haàamb. Elektr. Werke 133 15½%(, Rnld Pfalz and 83 199 10[Aleter Cone Gumm! 325 333 leckner- Werke 141 138592 1 re 302 3095 berger Zink 3 7 3% sst Bundesbahn 53 102% 102% Binding Brauerei 302 302 Stolberger Zink 95 97 Hutschenreuther, Lor 355 340 Deutsche freie 5 ungs- Daimler 600 600 Kraußg-Maffei 104 147 T J Bubiag 38 13 Stollwerck Gebr. 375 376 Fahis Porzellan 3507 344 6 Dt. Reichsbahn v. 48 103 103 Devisen notierungen 5 1323 2% i Srown, Bovert& Cie 5 Thür Gas- Ges. 180 T Ischeidgemandel e 20.6. 9 90 ung ee B% hem. feyden jd 3%[Leid Summ! 2 203 7 Ver braut Schun 1% 30 Pt icbr K.„„ a er Dr Selskabl„ 200 2% hem. Albert 130 18% ver. Dt. Olfaprhen 350 r Wasas Chemie 2% 20 dre Ko n. dl. ae 100“ 100“ e bels — 5 Lindes-Eis 291 284 g 22⁰ 224 56 K 80 5 10.„dle.. höch⸗ e 8 1 1 5 Maine 8 5050 209% 55— 202 8——— Unnotlerte werte 8 5 e 5 1 185—— Ainkraftwer!*. 2 5 Pt. Lino%%% Mannesmann? 10% 60% Burtscher ner 25 458 Bim. hasen: Schwartek 20 243 f dess cee. 10 131 5 bern urbar% 12% Nene e, 2% ieee erer 327 337 Banken. JC!!G00C0ĩ Lee ortm. Hörder 128³% Moenus 350 8 5 oswau nauer 4 Pfalz. Hyp. Bk. div. 9 95 n El. Licht u. Kratt 142½ 145 Niederrh. Hütten— 5 I senbhn Lerkshrsm. 2% 243 Badische Bank 225 250% Burbach Kal! 227 2 fs do R dv. 190% 100% bod Saw. Kroner El. Lieferungs-Ges 283 300 5 67 1641 Enzinger Union BST. Hyp.& Wbk. 273 271 Dt. Telef.& Kabel 153 154 4 Rhein Hyp div 92/904 92 100 dan. Kronen , i„ Ferliner fienge. 5%% Fkientdtte f..!!!— N Eßlinger Maschinen 204/ 204%] Rheinstahl 180% 187½ Frankf. Maschinenbau 160 8 1 242 5 344„ Eri Bergbau 15 25 1—8— 5 5* 3 257% 252% Sritzner-Reyser 12 r 131[Commerz& Credit 2% e isecder Raus erk 18, lea 55 242. 251.25 100 Sterk 8 1 n=% 40% dto. 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Erneuerungs- Schwetzinger Straße 103, Beginn 83.413 bis 84 183, 93 704 bis 95 203 5 00 Sie nach qtalien faliten oder Ihren Urlaub in Deutschland verbringen, 2 in jedem Fall sollen Sie auf Ihre täglich gewohnte 5 Zeitung nicht verzichten. 8 Gerne kommen wir Ihrem Wunsche nach, den „Mannheimer Morgen“ an Ihren Urlaubsort nach- zusenden. Nach Ihrer Rückkehr wird Ihnen ledig- lich das von uns verauslagte Drucksachenporto berechnet. Wir haben aber eine kleine Bilie: Geben Sie Ihre Urlaubsanschrift— möglichst einige Tage vor Ihrer Abreise— schriftlich oder persönlich an und nicht telefonisch, denn durch den Fernsprecher entstehen zu viele Hörfehler. und Sie haben nachher den Aerger, wenn Sie 0 Ihre Zeitung nicht rechtzeitig erhalten. Besten Dank und gute Erholung. Mö REEN 5 Vertriebsabteilung Städt. Leihamt ie eee Zette 18 MORGEN Samstag, 21. Leber Jugosluibien im Semifinale TORWART RRIVOKUCA stand des öfteren das Glück des Tüchtigen zur Seite: Hier kam Schmidt in aussichtsreicher Position zum Schuß, der Ball landet aber knapp neben dem Pfosten im Aus. WBELND reißt Rahn die Arme hoch: Aus KRAFTVOoLL wirft sich Schäfer in die zunmöglichem“ Winkel hatte er Krivokuca Flanke Fritz Walters: Pech, der Kopfball in der 12. Minute bezwungen. Seeler ist der geht knapp am Tor vorbei, es bleibt beim 1:0 erste, dem dem Essener gratuliert. für Deutschland. IUSKOWIAK lief Segen Jugoslawien zu Weltklasseform auf. Hier hält er fürsorg- Uch(oder vorsorglichz) Milutinovic. Szymaniak hat Zeit, den Ball ins Mittelfeld zu schlagen. Bilder: Gayer Krucik und Herper im Endkampf In der ersten Vorschlußrunden-Veran- staltung der Deutschen Amateurboxmeister- schaften in der kleinen Dortmunder West- falenhalle erreichten mit Krucik Bad Oeyn- hausen) im Fliegen- und Herper Düsseldorf) im Leichtgewicht zwei Titelverteidiger die diesjährige Endrunde.— Die ersten Ergeb- nisse: Fliegengewicht: Krucik Bad Oeynhau- sen) Punktsieger über Engel(Frechen); Ban- tamgewicht: Bittner(Melle) K.o.-Sieger 2. Runde über Trostdorff(Berlin); Federge- Wicht: Zettier(Waltrop) Punktsieger über May(Konstanz); Leichtgewicht: Herper Oüs- seldorf) Punktsieger über Schmitt(Mainz); Halbweltergewicht: Bieber(Oldenburg) Punktsieger über Valtinke(Kerpen); Wel- tergewicht: Mahlberg Ouisburg) Punktsie- ger über Schichta(Aalen). Wie sie spielen Samstag, 18.30 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger; Schramm, Wolf; Schell, Gettmann, Sauer; Steinwand, Weinhart(Reichenecker), Heitmann, Harter, Hofsäß. Samstag, 18 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Ziegler; Schleich, Schneider, Orians; Wicken- häuser, Dauth, Arnold, Zeilfelder, Tiefen- bacher. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Neff II, Neff I; Alter, Friedel, Menz(Weid ner); Rhein, Rappsilber, Gutperle, Kabatzki, Hofmann. SV Waldhof: Lennert; Rößling, Preiß; Cornelius, Kleber, Kott; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zache, Straub. Achtes Feld-Länderspiel Juni 1958/ Nr 130 —— zwischen beiden Nationen: Nuch in GStemen spricht alles fut D Gegen Dänemark sollte es heute den 42. Handballsieg nach dem Kriege geben Deutschlands Handball- Nationalmann- schaft bestreitet am Samstag in Bremen ihr Zweites Feld-Länderspiel dieser Saison, in dem Dänemark— erstmals seit 1952 wie- der— der Gegner ist. Wenn man vor dem Duisburger Treffen gegen Rumänien(21:12) bereits von der schwersten Aufgabe dieses Jahres sprach(weitere Länderspiele sind mit Polen, Oesterreich, Ungarn und der Schweiz Abgeschlossen), so muß man diese Beurtei- lung jetzt auf die Dänen anwenden, nachdem Rumänien doch eine etwas enttäuschende Vorstellung gab. Trotzdem kann man der deutschen Mannschaft, die den Ehrgeiz hat, auch das 42. Länderspiel der Nachkriegszeit obne Niederlage zu überstehen, einen klaren Erfolg über die Skandinavier zutrauen, die erst vor wenigen Tagen in Kopenhagen ge- gen die Sowjetunion deutlich mit 14:24 aus- gespielt wurden. Deutschland und Dänemark standen sich bisher siebenmal in Feld- Länderspielen ge- genüber, zuletzt im Juni 1952 bei der Welt- meisterschaft in der Schweiz, als es einen deutschen 23:10-Erfolg gab. Auch in den sechs vorhergehenden Begegnungen gab es deutsche Siege: 1934 in Kopenhagen 1615, Kiel 11:2, 1937 in Kopenhagen 613, 8 in Leipzig 11:7, 1940 in Kopenhagen 15:8 und 1941 in Hamburg 13:8. Die Dänen konn- ten bisher auf dem Feld nie an ihre Leistun- gen in der Halle anknüpfen und haben auch in dieser Saison— nach dem 14:24 gegen die Sowjetzone zu urteilen— keine so starke Elf aufzubieten, daß es erstmals einen dänischen Erfolg geben könnte. Deutschland tritt in diesem Spiel wieder- um mit dem Stamm an, der in den letzten Jahren vorwiegend herangezogen und auch Nach der Niederlage in St. Leon: Leulershausen will Neben dem Spitzenspiel der süddeutschen Hamdballverbandsliga, FA Göppingen gegen TSV Ansbach interessiert am Wochenende vor allem die Ausein andersetzung zwischen Leutershausen und TB Eglingen. Die Würt- temberger gaben bisher erst zwei Punkte ab, ramgieren also in der Tabelle vor dem Mei- ster, der aber diesmal alles daransetzen wird, die Scharte der glatten Niederlage in St. Leon auszuwetzen. St. Leon dürfte nach den zuletzt gezeigten Leistungen keine Mühe haben, sich auch in Hofweiher durchzusetzen. Hockenheims Handballer sehen sich am neunten Spieltag der Handball- Verbandsliga einer unlösbaren Aufgabe gegenüber, denn der Tabellenführer Birkenau dürfte sich keine Blöße geben. Auch Handschuhsheim kaun sich gegen Seckenheim kaum Chancen Auf die ersten Punkte ausrechnen. Zu emer spannenden Ausein andersetzung dürfte es zwischen den Tabellennachbarn Rot und Großsachsen kommen. Das Vorspiel gewann der Neuling Großsachsen mit 9:7. Dieses Mal liegt ein Erfolg der Roter näher. Ketsch sollte sich auch im Rückspiel gegen Nugloch beide Pumkte sichern. In der Bezirksklasse dürfte Spitzenreiter TG Laudenbach dem allerdings stark ver- besserten VfR Mannheim kaum eine Chance jassen. Noch geringer sind die Aussichten des TV Friedrichsfeld in Weinheim bei den 62 ern. Auch die beiden anderen Mannheimer Vereine, VfL Neckarau sowie der SV Wald- hof, reisen an die Bergstraße. In beiden Spielen, in Hemsbach bzw. Hohensachsen, gelten die Platzvereine ebenfalls als Favori- ten. Einem sicheren Sieg geht dagegen 99 Seckenheim entgegen, das beim SV IIves- heim antritt. Scheitert auch Hockenheim? Hockenheim gegen Ladenburg und Dax- landen gegen Bretten bestreiten am Wochen- ende die Vorschlußrundenspiele um den Nordbadischen Fußballpokal. Die„Papier- form“ spricht dabei für die Erstamateurver- eine Hockenheim und Daxlanden, aber gerade Hockenheim muß sich gegen die in der 2. Amateurliga spielenden Ladenburger vor- sehen, wenn es nicht das gleiche Schicksal wie Neckarau und Feudenheim erleben will. Mit Hockenheim, Daxlanden, Bretten und Laden- burg 03 stehen gleichzeitig die vier nordbadi- schen Vereine für die erste Hauptrunde um den Pokal des Süddeutschen Fußballverban- des 1958/59 fest. Titelkämpfe der Schwimmer im SVM- Sommerbad Stollen wörthweiher Erstmals seit 1953 werden morgen(10 und 14 Uhr) wieder die Kreismeisterschaften im Schwimmen ausgetragen. Das Programm ent- hält sämtliche Schwimmlagen für Männer, Hoden gulmachen Doppelter Punktgewinn gegen Eßlingen?/ VfR beim Tabellenführer Frauen und Jugend sowie insgesamt vier Staffeln. Mit der Ausrichtung ist der Schwimmverein Mannheim beauftragt, der dafür sein Sommerbad am Stollenwörthwei- her zur Verfügung stellt. Nachdem ein be- friedigendes Meldeergebnis vorliegt, ist bei der verstärkten Spitze mit recht hartnäckigen Kämpfen um die Titel zu rechnen. Kr Nachtrennen in Oberhausen Einen spannenden Verlauf verspricht heute abend ab 8.30 Uhr das Nachtrennen auf dem Zementoval des RV„Edelweiß“ Oberhausen(bei Schwetzingen) zu nehmen, für das Gespanne gemeldet haben, die erst kurze Zeit miteinander fahren. Die„ersten Sporen“ holten sich bereits Backof/ Zinn- kann und Nawratil/ Karg, die vor allem in Frfesenheim geffefen. Ueberhaüßt zum er stenmal gehen Hinschütz/ Gabriel an den Start. Ihre schärfsten Gegner sind Sauer/ Walter, Spiegel/ Karkowski und Gebrüder Kienle. Das Feld ergänzen Nachwuchsmann- schaften, die in der Hauptsache der gastge- bende Verein stellt. erg gegen Rumänien aufgestellt wurde. Es 5 8 ist el Aufgebot, das— obwohl noch eine 810 Reihe Mängel zu beseitigen sind— in einer 1* Jugend durchaus eine Zukunft hat undd seine Stärke sicherlich schon am Samstag in Bre. men wieder beweisen wird. 5 Etappensieg Steenbergen Weltmeister Rik van Steenbergen gewann am Freitag die vierte Etappe der Holland. radrundfahrt. Für die 134 Kilometer von Nimwegen nach Heerlen benötigte der Bel. gier 3:32:10 Stunden. Hollands Verfolgungz. meister Peter Post belegte den 2weiten Platz vor seinem Landsmann Piet van Est. Hansa-Preis an Liperion Das Hamburger Derby-Meeting auf dem Horner Moor wurde am Freitag eröffnet, Im Mittelpunkt des ersten Tages stand tradi- tionell der Große Hansa-Preis(24 000 Du 2200 m). Der in Schweizer Besitz befindliche Liperion(W. Gaßmann) siegte zum Schluß sicher mit einer Länge gegen Obermaat (H. Bollow) und den vorjährigen Derby Vierten Mogul(W. Feld). Handball-Endspiele am 29. Juni Die Orte für die beiden Endspiele zur deut- schen Handball-Meisterschaft für Sonntag, 29. Juni liegen fest. Das Finale der Männer tragen Hamborn 07 und VfL. Wolfsburg im Niederrhein-Stadion von Oberhausen aus Während die Entscheidung bei den Frauen zwischen VfL 93 Hamburg und TV Vorwärtz Frankfurt in Hamburg fällt. Das Wiederho- lungsspiel der Vorschlugrunde zum DHB. Junioren-Pokal zwischen Westfalen und Schleswig- Holstein, die sich am vergangenen Samstag in Heide 18:18 trennten, findet mor- gen in der Dortmunder Kampfbahn„Rote Erde“ statt. Für das Endspiel zwischen Baden und dem Dortmunder Sieger wurde noch kein Termin genannt. Städtekampf der Reiter jugend am Sonntag an den Rennwiesen Am Sonntag, 14 Uhr, beginnt auf dem Ge- lände des Reitervereins bei den Rennwiesen der Jugendvergleichskampf Mannheim gegen Ludwigshafen im Reiten. Die Jugendlichen haben zunächst eine Dressurprüfung abzu- legen und anschließend ein Jagdspringen der Klasse A zu absolvieren. Für die zweite Ab- teilung, die 16- bis 18 jährigen, sind die An- forderungen schon wesentlich höher. Das ab- schließende Jagdspringen dieser Gruppe ent- spricht bereits der Klasse L. Die Zuschauer(Eintritt ist frei) haben Ge- legenheit, die bekannten Turnierpferde des Reitervereins unter Jugendlichen zu sehen. Aus Ludwigshafen erwartet man ebenfalls bekannte Pferde, darunter„Gabriela“ von Präsident Blaul,„Feldmaus“ von L. Arn sperger. Im vergangenen Jahr wurde der Ver- gleichskampf der Reiterjugend von der Stadt Ludwigshafen ausgerichtet und von den Mannheimer Reitern gewonnen. Der Sport am Wochenende Fußball 2. Liga Süd: Hessen Kassel— VfB Helm- brechts; SV Wiesbaden— Borussia Fulda; FC Freiburg- VfL Neustadt; FC Hanau 93 gegen TSG Ulm 46; Amicitia Viernheim— SV Wald- hof; Bayern Hof- ASV Cham; TSV Straubing gegen 1. FC Pforzheim; Fc Singen- SV Darm- stadt 98; SpVgg. Neu-Isenburg— Schwaben Augsburg. Pokal-Vorschlußrunde: FV Hockenheim gegen FV 03 Ladenburg; FV Daxlanden vf Bretten. Entscheidungsspiel um den Verbleib in der 2. Amateurliga Nordbaden: SV 50 Ladenburg Segen SV Altlußheim(Sonntag, 15 Uhr, auf dem Platz der TSG Plankstadt). Entscheidungsspiel um die Kreismeisterschaft der A-Klasse: SpVgg. Fortuna Edingen— VfB Gartenstadt(Samstag, 18 Uhr). Badische Jugendmeisterschaften: B-Jugend: VfR Mannheim— VfR Pforzheim(13.30 Uhr); C-Jugend: Karlsruher Sc— VfR Pforzheim (14.45 Uhr); A-Jugend: VfR Mannheim— 88 Kirchheim(18.45 Uhr, jeweils auf dem Platz des FC Zuzenhausen). Gemischte Jugend: SG Hemsbach— 07 Seckenheim; Gruppenmeister- 1 der Junioren: 1. FC Neureut VfR Mann- eim. Fritz- Balogh-Gedächtnisturnier für B-Jugend- Mannschaften beim VfL Neckarau(Samstag, 14.45 Uhr, Sonntag, 9.30 Uhr und 14.00 Uhr). Freundschaftsspiele: MFC Phönix Mannheim gegen Hassia Bingen(Samstag, 18.30 Uhr); VII. Neckarau— VfR Heilbronn(Samstag, 18 Uhr); 7 5 Rheinau— VfL Neuhofen(Samstag, 18.30 9 Schwimmen Kreismeisterschaften im SVM Sommerbad Stollenwörthweiher(Sonntag, 10 und 14 Uhr). Reiten Jugend- Städtevergleichskampf Mannheim- Ludwigshafen(Sonntag, 14 Uhr, auf der An- lage des Mannheimer Reitervereins an den Rennwiesen). Turnen Kreis- Kinderturnfest beim TV Rheinau (Sonntag, 9.00 und 15.00 Uhr). Handball Süddeutsche Oberliga: Sd Leutershausen gegen TB Eßlingen. Verbandsklasse: TSG Ketsch- Sd Nuhloch; TSV Rot— TV Großsachsen; TSV Handschuhs- heim— 98 Seckenheim; HSV Hockenheim gegen TSV Birkenau. Bezirksklasse: 62 Weinheim— TV Fried- richsfeld; TG Laudenbach— Vfg Mannheim; TV Hemsbach—- VfL Neckarau; SV Ilvesheim gegen 99 Seckenheim; Sd Hohensachsen gegen SV Waldhof. 0 Kreisklasse A: Polizei- SV- TV Rheinau: SG Mannheim— TSG Plankstadt; Tus Wein- heim— TV Oberflockenbach; 64 Schwetzingen gegen TSV Viernheim; Sc Pfingstberg gegen SpVgg. Sandhofen; Badenia Feudenheim Altlußheim. Kreisklasse B, Staffel I: Sd Leutershau- sen Ib— TV Sandhofen; Ty Neckarhausen ge- gen TG Heddesheim; Fortuna Schönau— 850 Ladenburg; TV Waldhof— TSV Lützelsachsen, SV Wallstadt— ASV Schönau. 8 Staffel II: 07 Seckenheim— TB Reilingen! Germ. Neulußheim— TSV 1846; Post- SV gegen TSV Neckarau; TSG Rheinau— Sc Käfertal; 98 Seckenheim Ib— MTG. 5 Frauen: SV Waldhof— SpVgg. Sandhofen: VfR Mannheim— Ts 13846; TSV Neckarau gegen Germania Neulußheim. Geildvetkeh i bietet an Finemz- uncl Betriebsberetungsbüro für den gewerblichen uncl industriellen Mittelstand Mannheim, im Hauptbahnhof(westflügeh, Zimmer 14, Tel. 2 66 35 BERATUNG und BEARRBEITUNG aller den Mittelstand fördernden Finanzhilfen. SONDERKREDITE— VERTRIEBENEN- und BAUDARLEHEN DM Bar kredite Darlehen- Reitefinanzierungen Bausparvertrag Bad. Landes- u. Bau- sparkasse, Juni 56, 10 000,- DM.(ein- gezahlt 4360,-) sofort zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. P 01603 a. d. Verlag. Harkreute lr Festbesgldele u. Provisionen erhält General- vertreter unserer weltbewährt. Münzautomaten-Neuheiten. Sichere Dauerexistenz. derlich 20 000, bis 23000,- DM. Angéb. unt. W 23 an ANNON- CEN-SCHURMANN, Düsseldorf, Graf-Adolf-Straße 12. 2 000,— Monatsfixum Erfor- Srubο verm. diskr., schnell, mäß. Geb. 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Juni 1958 — . ze geben Es ist en zum vierten Male steht Deutschlands ne ganze gubball-Nationalelf in einer Weltmeister- in seiner hakt, zum dritten Male ist sie unter den ind seine ftzten Vier. Das ist ein Erfolg, der in Europa in Bre. zur überstrahlt wird von Italiens zweifa- chem Meisterschaftsgewinn 1934 und 1938. ſſas kein Mensch auch nur entfernt erhoffte, ens glüllte sich in vier schweren Spielen— am 1 Bech deutschen Wege sind mit Argentinien und Holla jugoslawien zwei der großen Favoriten auf ster 11 der Strecke geblieben, die vergebens versuch 925 Bel. Olgungs. ae Fu bull- DM-· Jugebuch m E . von Kurt Grein n Kein Zweifel: Der„Schönheitspreis“ gebührt auf dem den Jugoslawen— aber der wird bei einer kknet, Im yeltmeisterschaft nun mal nicht vergeben.— id trad. Vermutlich würden sie gegen die deutsche Ab- 0 DM= behr jetzt noch ein Tor geschossen haben, kindliche venn das Spiel nicht nur 90 Minuten, sondern n Schluß s stunden gedauert hätte. Die Jugoslawen Pbermaat eiten, als sei es ihnen verboten, einen Schuß Derby. auf das deutsche Tor abzugeben. Ste starben in schönheit * . Juni Da waren die deutschen Spieler aus einem zur deut- Janz anderen Holz geschnitzt. Obwohl an ihnen Sonntag die Strapazen der ersten drei Spiele gewiß Männer gicht spurlos vorùbergegangen sind, verstan- spurg im den sie es doch, dem Spiel mehr Tempo æu sen aus geben. Man Könnte stundenlung daruber strei- N Fralen ten, ob nun das EKombinationsspiel im Mittel- Vorwärts feld über sechs und mehr Stationen oder ein iederho- feiles Zweck- Kombinationsspiel uber höchstens n DHB. drei Stationen von der Abwehr bis zum Straf- en und taum des Gegners als schöner anzusehen ist. zangenen Hoderner und jedenfalls erfolgreicher ist die det mor- Spielweise, die die deutsche Elf pflegt. m„Ro 5 n 0 Es gab Kritiker, die von einer unverdienten loch kein Niederlage der Jugoslawen sprachen. Sie leben sich von den fruckhtlosen Mittelfeld- kombinationen blenden und übersahen dabei, gend eg die deutsche Elf ein Dutzend klarer Chan- g den herausspielte— die Jugoslawen dagegen . nicht eine einzige. Sicher ist jedenfalls, daß dem Ge- die deutsche Elf das Spiel mit einem Klaren miesen Jorvorsprung beendet hätte, wenn sie im Ab- im gegen ichluß ihrer Aktionen etwas zielstrebiger ge- endlichen besen wäre. Wie seltsam: Sechs der bisher ag Abzu- erzielten acht deutschen Tore waren nicht das ngen der zndergebnis einer gelungenen Kombination, eite Ab- bondern die Krönung einer Einzelleistung. Hel- die An- Rut Rahns und Uwe Seelers Schüsse adus 20 Das ab- Hetern landeten unhaltbar im Netz— doch ppe ent- aus funf— sechs Metern vermochten die deut- chen Stürmer den Ball oft nicht im leeren ben Ge- Jor unterzubringen. Ste schossen die vunmöo⸗ erde des ichen! und ließen die„hundertprozentigen“ u schen. ore aus. Gegen Jugoslawien hatte 2s Fritz benlallt alter allein in der Hand, das Ergebnis in- 1a“ von verhadb von einer Minute auf 3:0 zu erhöhen. L. Atn⸗ Schäfer fand das leere Tor nicht, Schmidt schob 5 den Ball aus drei Metern napp am Efosten vorbei, traf mit einem raffinierten Drehsckuß er Ver. a das Torkreuz und Helmut Rahns Bombe er Stadt aus günstiger Schußposition landete ebenfalls on den am Pfosten.. Kann man da von einer un- glücklichen Niederlage der Jugoslawen spre- chen? Gewiß nicht! Selbst die Jugoslawen wa- ren am Abend so fair, anzuerkennen, daß ihr Cegner den Sieg verdient hatte. * Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Kaum hatten wir unserer Freude dar- 8 über Ausdruck gegeben, daß die bisher einge- 15 989 setzten Schiedsrichter einen sehr guten Ein- druce gemacht haben, da belehrte uns WyVss- ung, daß keineswegs alle Schiedsrichter Welt- Rheinau meisterschaftsniveau besitzen. Natürlich war es kein böser Wille, der den Schweizer zahl- reiche beide Parteien benachteiligende Fehl- rshausen entscheidungen treffen ließ, er war jedock æu langsam, folgte nicht dem Ball und war bei 7 9 nielen Vergehen mehr als 50 Meter entfernt. m gegen Ja, Herr Wyssling ist offenbar ein Bürger der schönen, aber nicht sehr schnellen Stadt Bern, Fried- von der die Fama erzählt, daß einige Leute mnheim dieser Stadt kürzlich nach Tirol aufgebrochen weshem ind, um Andreas Hofer bei seinem Freiheits- n geben fampf ⁊u helfen 1 Die Ergebnisse der anderen drei Zwischen- etzingen fundenspiele entsprachen durchaus den Erwar- g gegen tungen. Für die drei Mannschaften, die sich n IV erst am Dienstag qualifzieren konnten, war tershau- die Hürde des vierten Vorrundenspieles 2 usen ge- schwer. Innen fehlte am Donnerstag die Kraft. — 8 50 Unter normalen Umständen wären die Ergeb- gachsen; nisse wohl anders ausgefallen. So haben die Russen in ihren bisherigen Länderspielen ge- . gen Schweden, die allerdings damals ohne ihre date„Italiener“ spielten, mit 7:0 und 6.1 gewonnen; Man kann deshalb auch nicht recht beurteilen, idhofen; ob die Leistungssteigerung der Schweden ge ſeckarau genüber ihren keineswegs überzeugenden Vor- rundenspielen wirklich echt war, oder ob nicht — vielmehr die Schwächen der Russen das opti- 77 60 0 ner dquelle bor er- Getränk. er Mins· nölt dem nohyen-· craft. Uuelle — 8ergitreb⸗ sche Bild einer überlegenen schwedischen Spielfünrung erheblich beeinſtußte. Sicher ist allerdings, daß die deutsche Elf am Dienstag in Göteborg das Tempo wieder forcieren muß, wenn sie in das Finale einziehen will. Wird in„Zeitlupe“ gespielt, dann können die Schwe- ten, die Moral unserer Spieler durch spiele- rische Kunst zu erschüttern. Jugoslawien hat in Malmö herrlichen Fuß- ball gespielt. Man kann es nicht deutlich genug herausstellen, um damit zu sagen, was dieses deutsche 1:0 bedeutet. Es ist das Ver- dienst einer bis zum letzten ausgefeilten Defensivtaktik, der Linie, die Sepp Herberger aus seiner großen Erfahrung heraus bestimmt und die die Mannschaft befolgt ohne Rück- sicht darauf, daß ein Teil der Spieler in der „ Wirkung in den Hintergrund ritt. „Wie oft haben wir Jugoslawien so erlebt wie in Malmö. Ich denke an das olympische Endspiel 1952 gegen Ungarn, als die Jugosla- wen im Mittelfeld begeisternd spielten und doch die Goldmedaille nach Ungarn ging. In Genf war es 1954 noch drastischer, aber unser Plan, Jugoslawiens Spiel nicht erfolgreich werden zu lassen, ist auch diesmal hundert- prozentig gelungen“, sagte Sepp Herberger. Der Wiener Pepi Stroh, der rührige Attaché unserer Mannschaft, ergänzte:„Es hat keine direkte Torszene für Jugoslawien gegeben. Die größte Gefahr für Deutschland war eine Halbzeit lang die tiefstehende Sonne.“ Man könnte es gut und gerne so darstellen, daß die deutsche Elf ihren Gegner gezwungen hat, im Mittelfeld zu spielen, ohne daraus Kapital schlagen zu können. So etwas mag nicht schön aussehen, aber wo könnte man eine Weltmeisterschaft mit schönem Spiel ge- winnen? In einem solchen Turnier spricht der kämpferische Wille, aber auch die klar auf den Gegner abgestellte taktische Mannschaft, daß sie es weiß und danach handelt. In kei- nem Länderspiel nach dem Kriege, selbst 1954 gegen Jugoslawien, ist mit einer solchen Deutlichkeit herausgestellt worden, was eine konsequente Abwehr und damit das Spiel aus der Defensive bedeutet. Es war in der letzten halben Stunde, gegen Schluß sogar mit jeder Minute deutlicher werdend, geradezu erschüt- e— 1 EE ENS o GU dieg übe/ ugoslawien: Tiumpli der Deſensiulalelib Deutschland stellt auch in Schweden eine Elf ohne Weltstars— aber ein Team, um das man uns beneidet ternd, die prächtigen jugoslawischen Fußbal- ler zu erleben, die den Ball von Strafraum zu Strafraum zauberhaft spielten, aber damit nutzlos die Zeit vertrödelten, während sich unsere Abwehr einstellte und im richtigen Augenblick der unerbittlich harte Einsatz kam. Was sich seit dem großartigen Start gegen Argentinien abgespielt hat, ist mehr, als alle Frankreichsgiel im Fernsehen Von den beiden Spielen der Vor- Schier nde zur Fußball- Weltmeister- schaft übernimmt die Eurovision und dar it a ch das Peutsche Fernsehen die Begegnung Brasilien Frankreich in Stockholm. Diese Entscheidung ist am Freitagmorgen mit Rücksicht auf die französischen Interessen getroffen wor- den, nachdem man ursprünglich die Absicht hatte, das Göteborger Spiel zwischen Schweden und Deutschland zu übertragen. Die Sendung beginnt um 18.45 Uhr. Welt von uns erwartete. Damit ist heute schon unser Abschneiden in der Schweiz be- stätigt, auch wenn es das geben sollte, was uns ganz Schweden mit einem leichten ban- gen Unterton einreden will, die Niederlage in der Vorentscheidung. Der westeuropàische Erfolg bei dieser sechsten Weltmeisterschaft ist vollkommen: Deutschland, Frankreich, Schweden unter den letzten Vier! Der britische Block ist ebenso ausgeschaltet wie der des Ostens, der mit seinem Koloß UdssR die Strapazen dieser Wochen nicht überstand! Wir dürfen stolz darauf sein, daß unsere Nationalelf in diesem Viererbund ist. Das Duell Europa- Südamerika hat— wie 1954— eine Neu- H OFFEN WIR, DASS DIE DRITTE UND VIERTE STUFE T Z UND EN! Letzte Meldungen von der Fußball-WM: Intervention bei Atlanta hatte Schwedens Stopper„Julle“ Gustavsson steht der schwedischen Mannschaft auch gegen Deutschland zur Verfügung. Auf Grund einer neuen Intervention bei Ata- lamta Bergamo kann Gustavsson Vorläufig pis zur Vorschlußrunde bleiben, nachdem er ursprünglich nur die Freigabe für die Vor- munde erhielt. Was geschieht, wenn Schwe- den sogar ins Finale vorstößt, ist noch un- bestimmt. Es heißt, Gustavsson müsse bei einer verspäteten Rückkehr 25 000 Kronen Konventionalstrafe zahlen. Der Ungar Istvan Zsolt leitet am Dienstag in Göteborg das Vorschlußrundenspiel zwi- schen Schweden und Deutschland. Der In- ternationale Fußball-Verband hat damit denselben Schiedsrichter angesetzt, der das letzte Länderspiel zwischen den beiden Mannschaften am 20. November 1957 in den Vorteile haben, weil in ihren Reihen pro- lierte Finzelkönner stehen, die, ihnen Zeit und Spielraum läßt, ein Spiel zu entscheiden vermögen. * Fünf Tage bleiben der deutschen Mann- schaft, um neue Kräfte zu sammeln. Aller- dings wird es für sie kein ruhiges Wochen- ende geben, denn heute wird in Schweden die Mittsommernacht gefeiert und Sepp Her- diesen Abend zu„beurlauben“. Am, Sonntag ist dann Reisetag nach dem neuen Quartier. das der umsichtige Betreuer, Peppi Stroh, der Nähe von Göteborg organisiert hat. * Erfreulicherweise gab es keine ernsten Ver- letzungen. Bei einem leichten Auflocęrungs- training am Freitagvormittag im Regen sahen Schmidt, Schafer und Jus kowia zwar nur ⁊u. aber Masseur Deuser hat zum ersten Male seit seiner Ankunft keine Sorgen. Wenn nichts mehr dazwischenkommt, kann Herberger am Dienstagabend die gleiche Elf wie gegen Ar- Sie hat Vertrauen verdient. Wenn man berger hat bereits zugesagt, seine Spieler für in gentinjen und Jugoslawien ins Feld schicken 0 Schweden auch in Höleborg mit ustausson Erfolg/ Zsolt leitet Semifinale Hamburg pfiff. Deutschland gewann da- mals 1:0(1:0). Das zweite Semifinale in Stockholm zwischen Brasilien und Frank- reich wurde B. M. Griffiths(Wales) übertra- gen. Von der Zwischenrunde an beschäftigt die FIFA nur noch Schiedsrichter aus sol- chen Nationen, die nicht mehr im Wettbe- Werb sind. * Die beiden DFB-Trainer Helmut Schön und Schorsch Gawliczek, die ursprünglich nur bis zu diesem Wochenende in Schweden bleiben sollten, werden nunmehr auf Ko- sten des DFB bis zum Abschluß der Welt- meisterschaft bei der Mannschaft sein. DFB-Präsident Dr. Bauwens sagte dazu: „Es ist selbstverständlich, daß Schön und Zawliczek, die zum Team gehören, weiter mit dabei sind. Sie haben in diesen schwe- ren Tagen unterstützt.“ Herberger sehr wirkungsvoll auflage über Brasilien erhalten. Die Frage ist, ob nicht doch die Stimmen Recht be- halten, die bei aller Anerkennung der brasil lianischen Fußballkunst und der mannschaft- lichen Verbesserung gegenüber 1954 heraus- stellen, daß die sachlich nüchterne euro- päische Auffassung, die Südamerika immer noch nicht liebt, zu einem neuen Erfolge kommt. Wie 1954 ist eines sehr deutlich festzu- stellen: Es gibt Spieler, die mit der Dauer dieses Turniers wachsen, es gibt andere, die ihre Aufgabe unverdrossen erfüllen, auch wenn sie in der Einzelkritik„nicht gut aussehen“, Ich sprach über dieses Thema mit Fritz Walter. Er sagte in aller Offenheit: „Ich weiß selbst, daß mir gegen Jugoslawien nicht alles gelungen ist, wie ich es mir Wünschte. Schließlich war es mein 60. Spiel. Kein Mensch hat vor einem Jahr gelaubt, daß ich jemals wieder auf die internationale Plattform zurückkommen könnte. Aber ich bin mir bewußt. daß Hi Ad n HSH A lich das gegeben habe, was ich konate und mußte.“ So sind sie eigentlich alle. Auch Juskowiak, der seinem Beinamen„Der mer“ in diesen Tagen wirklich Ehre macht. Was er gegen Jugosbawien, gegen einen Flügelstürmer von der Klasse eines Petacovie leistete, wie er mit Horst Szymaniak, der auch wieder stärker geworden ist, zusammen arbeitete und in keiner Situation einen Fehler machte, das war eine Weltklasse- leistung. Und doch hat auch er in den Spielen der ersten Woche bis zur Begegnung mit Nordirland etwas im Hintergrund gestanden, ganz der mannschaftlichen Aufgabe ver- schrieben, die das A und O ist. Zugegeben: es war nicht alles Gold, was in Malmö glänzte, aber man kann nicht geriug herausstellen, daß dieses strapaziöse Turnier so etwas auch gar nicht zuläßt. Wer in der kritischen Beurteilung gerade in die- sem Weltturnier davon ausgeht, daß die Mannschaft alles bedeutet, und es dabei nebensächlich ist, ob der eine oder andere einmal schwächer spielt oder persönlich glänzt, der wird den Tag von Malmö immer Als das herausstellen, was er ist: einer der größten Erfolge des deutschen Fußballs. Zwölf Nationen, die nach Schweden kamen, sind nicht mehr dabei. Ein Teil von ihnen hat Spieler, die in jeder Weltelf sou- verän ihren Platz einnehmen, wenn man sie Als kleines Spiel am Rande— wie es die schwedischen Zeitungen tun aufstellt. Jede von diesen Nationen würde heute etwas darum geben, eine Mannschaft ohne Weltstars zu haben, aber dafür— und das ist bei Deutschland entscheidend der Fall— ein Team. Hens Körfer 1 5 während Schäfer, den jugoslawischen Der Flankenball Fritz Walters wird eine sichere Beute Kri- AP-Funkbild VERGEBLICH lauert Seeler halb verdeckt) Torwart hart bedrängt. vekucas. lugoslawen reisten schon ab Auch CSR-Team auf der Heimfahrt Bereits am Freitagmittag reiste die jugo- slawische Fußball-Nationalmannschaft, die durch das 0:1 gegen Deutschland aus der Weltmeisterschaft ausschied, von Malmòô aus mit dem Zug in ihre Heimat ab. Ziemlich ein- mütig erkannten die Jugoslawen an, daß der deutsche Sieg verdient war, wenn man die Torchancen wertet. Dennoch war die Enttäu- schung unverkennbar, denn die Jugoslawen machten nicht einmal von ihrem Recht Ge- prauch, noch zwei Tage nach dem Ausschei- den auf Kosten der schwedischen Organisa- tion in Malmòö zu bleiben. Auch die Elf der Tschechoslowakei, die am Dienstag im Ent- scheidungsspiel gegen Nordirland in der Ver- längerung 1:2 verlor, fuhr am Freitag ab, nachdem sie zuvor noch das 1:0 Deutschlands über Jugoslawien miterlebt hatte. Schwedische Presse über die deutsche Elf: „Eine Spielari, die beuntukigend is Allgemein wird Sieg über Jugoslawien im Viertelfinale als verdient bezeichnet Die südschwedische Presse bezeichnet am Freitag in ihren Spielberichten vom Viertel- finale der Fußballweltmeisterschaften den Knappen 1:0-Sieg Deutschlands über Juso- slawien im allgemeinen als verdient.„Syd- svenska Dagbladet“ schreibt: „Wir haben die Deutschen nun in vier Spielen gesehen und müssen unser Urteil in einem Paradoxon zusammenfassen: Sie spie- len keinen meisterlichen Fußball, aber sie spielen einen Fußball, mit dem sie Wieder Weltmeister werden können. Sie waren auch gestern wieder keine Ballartisten wie die Jugoslawen, aber sie wußten, daß im Fuß- ball nicht das Verzierungswerk, sondern der gradlienige Torschuß zählt. Die besten Waffen der deutschen Mannschaft sind ohne Zweifel die Abwehr und Uwe Seeler und Helmut Rahn im Sturm. Der knappe Sieg geht in Ordnung.“ „Skanska Dagbladet“ stellt die Frage, wie Schweden am Dienstag in Göteborg gegen Deutschland abschneiden wird.„Bei allem Respekt für den Sieg unserer Mannschaft gegen die Sowietunion muß man sich doch fragen, ob die Begegnung mit Deutschland nicht zu schwer werden wird. Die Deutschen erzielten ihren Sieg gegen Jugoslawien fast mit halber Kraft. Im Sturm waren erneut der einmalige Helmut Rahn und Seeler die besten, deren sich unsere Abwehr am Diens- tag besonders annehmen muß. Der schwe- dische Sturm hat in Göteborg nur eine Chance, wenn er über die Flügel angreift. Die deutschen Verteidiger Stollenwerk und Juskowiak sind zwar sehr hart und schnell, aber Argentinien, die Tschechoslowakei und auch Jugoslawien haben bewiesen, daß man sie ausspielen kann. Fraglich! erscheint es dagegen, ob Simonsson(der schwedische Mittelstürmer) an dem granitharten Stopper Erhardt vorbeikommen wird. Die Haupt- sache wird es sein, den unberechenbaren Torschützen Rahn auszuschalten, der am Donnerstag gegen die Jugoslawen das Spiel mit einem aus fast unmöglich spitzem Win- kel erzielten Tor entschied. Man darf auf das taktische Gefecht zwischen den Trainern Sepp Herberger und George Raynor gespannt. Sein.“ 5 Die schwedische Nachrichtenagentur TT schreibt:„Der Beste im deutschen Angriff 0 er hätte keine Chance mehr gehabt. KNAPP voRBEI ging dieser Scharfschuß Uwe Seelers. Der jugoslawische Torwart Krivekuca 20 000 Zuschauer sahen im Malmöer Stadion, das unserer Heimat“ wurde, einen verdienten 1:0(1:0)-Sieg der deutschen Elf, die damit den Einzug ins Semifinale schaffte. — starrt entsetzt dem Ball nach— Mannschaft bereits zur„zweiten AP-Funkbild War Rahn. Er war bestimmt der Held für das zahlreiche deutsche Publikum. Walter War wie üblich als Dirigent sehr wertvoll, aber Seeler, der früher so hervorstechende Einsätze machte, war schwächer als bisher. Die deutsche Hinterreihe war sehr stark. Das Spiel war wechselvoll, aber die Deut- schen waren die gefährlichsten.“ „Morgon-Tidningen“:„Nicht ganz uner- wartet war es Deutschland, das im Viertel- finale den Sieg davontrug und als Schwe- dens Gegner im Semifinale aufstieg. Der deutsche Sieg lautete gewiß nur 1:0 nach einem Spiel, das spielmäßig gesehen von den Jugoslawen beherrscht wurde, aber nichtsdestoweniger war er wohlverdient und vielleicht sogar auch um ein Tor zu gering. Die Deutschen hatten das Spiel auf Sicher- heit abgestellt, und man kann voraussagen, daß die schwedische Mannschaft ein hartes Spiel erwartet.“ „Dagens Nyheter“:„Die schwarz-weißen Deutschen gewannen gerecht durch größere Wucht und vor allem— durch ihre Härte. Walter und Co. haben eine Spielart, die beunruhigend ist: Man geht geradeaus aufs r Stutensieg heim Goldpokal Die fünfjährige irische Stute Gladness gewann den Goldpokal, die wichtigste Prü- kung der königlichen Rennwoche in Ascot. Gladness war bei den Buchmachern zusam- men mit dem französischen Pferd Scott II als 3:1 Favoritin gewettet worden. Die ein- zige Stute unter den acht Bewerbern ge- wann das Rennen sicher vor Lord Astors Hornbeam, der auf der Zielgeraden noch einmal angriff, jedoch nur bis auf eine Länge an die Siegerin herankam. Doutelle, das Pferd der englischen Königin, belegte mit fünf Längen hinter Hornbeam den dritten Platz und vierter wurde Scott II. Gladness war das erste irische Pferd und die erste Stute, die den Goldpokal gewann. Ihr Besitzer erhielt für den Erfolg seiner Zucht 10 950 Pfund(rund 110 00% DW) als Siegespreis. Aston Martin und Porsche Trainingschnellste in Le Mans Aston Martin in der großen und Porsche in der Klasse bis 1500 cem erzielten die er- sten Trainingsbestzeiten für die 24 Stun- den von Le Mans. Moß/ Brabham, die Sie- ger der 1000 km auf dem Nürburgring, blie- ben allerdings mit 195,995 km/st klar unter dem Rundenrekord von Howthorn(203,015 km /st). Die Werkswagen der Zuffenhause- ner gingen noch nicht an den Start. Trotz- dem steht Porsche durch Godin de Beau- fort/ Linge am Steuer eines Porsche Carrera G mit 178.291 km/st an der Spitze der 1,5. Liter-Klasse. Ferrari hat sich entschlossen, in Le Mans die beiden deutschen Werkfah⸗ rer Graf Trips und Seidel als Mannschaft einzustellen. Allerdings wollten die Italiener bereits bei den 1000 km Graf Trips) Seidel fahren lassen, trennten sie dann aber und gaben ihnen weitaus schwächere Partner. inge Fuhrmann lief Weltbestzeit Inge Fuhrmann vom Sc Charlottenburg Zerlin lief in Hannover 100 Meter in 11,5 Sek. nd erreichte damit Jahresweltbestzeit. Mit dieser Leistung bei kühlem Wetter vor 2000 Zuschauern beim Internationalen Stadion- sportfest des Hannoverschen Sportvereins von 96 stellte Inge Fuhrmann gleichzeitig den deutschen Rekord ein. Seite 18 MORGEN Tapeten m groger Aus wan Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 iss kEl- Kinderwagen! Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lieferung Mage, Das große Fachgeschäft. Seit 1893 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltestelle 3 u. 0(Kanalstraße) Wenn Hosen, dann nur S 4, 12 Spitzenprodukte Schweizer Präzision BERNI AHA SAN Gas-, Wasser und Hausentwüsserungen reparieren prompt u. preiswert Frank& Scehandin GmbH. 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Nörber, Mozartstr. 16, e. S. Andreas Josef. — Scheuer Rolf Gustav Martin, Vertreter, und Gisela Alma Augusta geb. Huschke, Schulstr. 33, e. S. Andreas Hans-Erwin. 7. Juni: Reimann Hermann, Rohrleger, und Erika geb. Hauk, Rosenstr. 114, e. T. Heidi Hildegard.— Reimann Hermann, Rohrleger, und Erika geb. Hauk, Rosenstr. 114, e. T. BTigitte Claudia.— Vogler Hermann Peter, techn. Zeichner, und Hildegard Seb. Hoffmann, Kloppenheimer Str. 88, S. T. Bärbel Kathrin — Jenter Manfred, Werkzeugmacher, und Gertrud geb. Sommer, Orthelsburger Str. 7, e. S. Hartmuth Frank.— g. Juni: Biere Fritz Karl, Maurer, und Marie Frieda Elsa geb. Fischer, Amo bacher Str. 3, e. F. Gabriele.— Linner Heinrich, Metzger, und Käte Luise Hanni geb. Kuchenbecker, Gebweiler Str. 7, e. S. Heinrich.— Fein Willi Artur Otto, Regierungsamtmann, und Shristel Dorothea Elsa geb. Suck, Lassallestr. 4, e. T. Ursula Claudia Edda.— Ewald Herbert Jakob, Schlosser, und Gisela Serta geb. Freudenberger, Wartburgstr. 33, e. S. Gerhard Hans.— Fritz Rolf Richard, Dreher, und Ruth Irma geb. Bosch, Pflügersgrundstr. 26, e. T. Petra.— Bickelhaupt Günter, Bau-Ing., Dipl.-Ing., und Lore Elisabeth geb. Bitzel, Oehmdstr. 2, e. 8 Reinhard.— Rhades Klaus Karl-Theodor Wilhelm, Monteur, und Helke geb Marquardt, Riedfeldstr. 31, e. T. Marlies.— 9. Juni: Abs Wenzeslaus, Assessor, und Ursula Maria Anna Amalia geb. von Meer, Otto- Beck-Str. 6, e. S. Ludger.— Klumb Hans Gün- ther, Elektroinstallateur, und Albert Auguste geb. Loch, Haupt-. straße 119, e. T. Lore Friederike.— Kestler Hans Michael, Straßenbaumeister, und Lieselotte Waltraud geb. Rupp, Karl- Marx-Straße 9, e. T. Ul 1a Susanne.— von Illes Elemer, Kfm., Doktor der Rechte, und Sylvia Judith Marliese geb. Bautz, N 5, 11, . S. Béla.— Karch Karl Heinz, Studienreferendar, und Hanne- lore Margarete geb. Ringeisen, Sperbergasse 10, e. T. Kristine. Rottmann Günter Erich, Kraftfahrzeugmechaniker, und Gisela Elisabeth geb. Kühner, Osteroder Weg 3, e. S. Reinhold Gün- ter.— Fey Heinrich Christoph Georg, Ing., und Ingeborg geb. Heber, Schillerstr. 41, e. S. Matthias Feinrich.— 10. Juni: Oberdorf Willi, Händler, und Hedwig geb. Rink, 76. Sandgewann, e. S. W111 Heinrich.— Kreile Karl, Autoelektriker, und Ellen Elisabeth geb. Hofacker, Altrip, Maxstr. 7, e. S. Wolfgang.— Dumke Hans Willi Paul, Schlosser, und Elfriede Ingeborg geb. Simon, Schulstr. 102, e. S. Andreas.— Elias Karl Heinz, Student, und Ruth geb. Müller, Brunnenpfad 17, e. S. Michael Chri- stian.— Kramer Walter Gustav Hans Otto, Doktor der Zahnheil- kunde, Zahnarzt, und Dorothea geb. Lutz, M 1, 3, e. S. Lutz Walter.— 11. Juni: Behringer Horst. Pfarrer, und Elisabeth Anna Frieda geb. Koch, Mönchwörthstr. 12, e. T. Elisabeth Ange- Hika.— Watzinger Karl Otto, Doktor der Rechte, Stadtsyndikus, und Anna Barbara Roswitha Brigitte geb. Sommerlauch, August- Bebel-Straße 69, e. S. Ulrich Bleikhard.— Schmidt Horst Jo- hann, Schreinermeister, und Edith Maria geb. Fichtner, Gönn- heimer Weg 6-8, e. S. Lutz Helmuth.— Schweizer Adolf Bie- ter, Schreiner, und Lylia geb. Auer, Wachtstr./30, e. T. Roswitha. 12. Juni: Schick Otto, Zahntechniker meister, und Gertrud geb. Ig, Ludwigshafen, Damaschkestr. 98, e. S. Ortwin Andreas. Verkündet: Frank Alfred, kfm. Angest., U 5, 13, und Ehnen Josefine Walli, T 6, 35.— Kobbert Erwin, Bauhelfer, T 6, 3, und Köhn Elvira Erika, Schopenhauerstr. 135.— Fröhlich Arthur, Pflästerer, und Quenzer Anneliese Johanna, beide W, Roggen- platz 2.— Glaser Hans Dieter, kfm. Angest., Luisenring 15, und Kackerow Lisbeth Marlene, Eisenlohrplatz 1.— Poley Kurt Rudi, Vertreter, und Preising Erika, beide Zehntstr. 23.— Schwaab Bernhard, Fabrikarbeiter, und scherner Doris Franziska, beide Werftstr. 41.— Emmel Raymund Karl, kfm. Angest., Beckingen Kr. Merzig-Wadern, Fischbergstr. 5, und Fuchs Ingrid Margarete, Waldhofstr. 215.— Bader Rolf Fritz, Motorenschlosser, und Schindler Elisabeth, beide Rheinkaistr, 6b.— Zepp Theo, Ing., Ne, Gewann„Im Böhl“, und Romanski Inge Dorit, Ludwig-Jolly- Straße 69.— Müller Adolf Karl, Mechaniker, J 2, 4, und Schuchardt Marta Margot, Max-Joseph-Str. 3.— Resch Ernst, Bäcker, Hum- boldtstrage 16, und Gottselig Maria Raymunda, Großer Weid- stückerweg 10.— Hammond Walter Bernhard, Master Specialist, Philadelphia, Staat Pennsylvanien, z. Z. Heidelberg, Patton Bar- racks, und Dürr Inge Maria, Untere Clignetstr. 12.— Pelser Karl Heinz, Schauspieler, Wiesbaden, Fichtestr. 20, und Spector Gladys, Schopenhauerstr. 4.— Müller Otto Konrad, Architekt, O 7, 22, und Dollenbacher Anneliese, Augartenstr. 37.— Schuler Nikolaus, Kfm. Angest., Lenaustr. 42, und Jung IIse Hilda, Geibelstr. 9.— Wegner Günther Erich, Elektroschweiger, und Beste Martha Anna, beide T 2, 11.— Wacker Günter Ludwig, Bilanzbuchhalter, Ne, Schulstr. 3za, und Foshag Ingeborg Sofle, Oehmdstr. 10. Stottmeister, kfm. Angest., Waldhofstr. 74, und Antretter Hedwig Dorothea, Worms- Weinsheim, Kleiner Riedweg 21.— Bickel Alfons, Handformer, Kà, Auerhahnstr. 9, und Rubenschunh Anna Johanna, Wst, Alsenweg 58.— Schwank Klaus, Referent, Dipl.- Volkswirt, Witten Ruhr, Ruhrstr. 24, und Witzel Ursa Ellen, Rabnfelsstr. 16.— Rohmer Lothar Franz, Sprengmeister, W, Zäher Wille 4, und Fromm Hedwig, Beilstr. 21.— Zeller Hermann Otto, Kontrolleur, W, Zäher Wille 26, und Müller Martha Maria, W, Freyaplatz 10.— Batzler Karlheinz Gottfried, kfm. Angest., W, Ginsterweg 9, und Grössler Gertrud, Werderstr. 33.— Deckert Günther Horst, Maurer, Untermühlaustr. 25, und sturm Hanne lore Marie, Alphornstr. 49.— Schüssler Hans Otto, kfm. Angest., Ne, Geierstr. la, und Winter Helga Erika, W, Märker Querschlag Nr. 32.— Freytag Günter Ludwig, kfm. Angest., W, Speck weg 99a, und Müller Margarete Ingrid, Heidelberg, Häusserstr. 34a. Abresch Heinrich Karl, Wallstattstr. 66, und Wörz Eva Maria, Ne, Germaniastr. 13.— Reichert Herbert Richard, Schweißer, Ne, Steubenstr. 121, und Heuss Hannelore, Luisenring 24.— Hermann Heinrich Johann, Monteur, L 14, 10, und Dörzapf geb. Maulbetsch Emma Wilhelma, L 14, 10.— Eckert Karl Franz, kfm Angest., W, Holderweg 11, und Höferth Maria Theresia, Heidelberg, Gra- hamstraße 8.— Kreischer Johannes Arthur, kfm. Angest., Ilves- heim, Landkr. Mhm., Brunnenweg 33, und Bögelein Elsbeth Anna, Friedrich-Ebert-Str. 47.— Bechler Ernst Josef, Ing., Schafweide Nr 73, und Kratel Marie Luise, W, Baldurstr. 47.— Froehlich Hans Bruno, Händler, und sommer geb. Lopion Helene Gertrud, beide Zellerstr. 13.— Kohlhaas Horst Alfred, Vers.-Angest., Wies baden, Weilstr. 22, und Henig Margarete Elfriede,, Erlenstr. 23. Hasztenteufel Jakob, Metzgermeister, Landwehrstr. 48, und Seibel Liselotte Anna, Laurentiusstr. 3.— Hahl Horst Hans, kfm. Ang., Lampertheim Hessen, Schwalbenstr, 9, und Scheufele Gabriele Dorrit, Bellenstr. 69.— Brandl Josef, Kraftfahrer, Se, Rastatter Str. 9, und Segewitz Ingeborg Christa, Langstr. 39a. Getraute: 6. Juni: Huras Mieczyslaw, Monteur, und Möller Charlotte, beide Zellerstr. 13.— 9. Juni: Sjögren Jan, Student, Göteborg(Schweden), und Wolf Gisela, Hebelstr. 7.— 10. Juni: Walker Charles, Private First Class, Dexheim Kr. Mainz, und Brinkmann Hedwig, Am Herzogenriedpark 40.— Eppelsheim Jür- gen, Student, Ludwigshafen) Rhein, und Grieger Monika, U 3, 19. = Lewanezyk Johannes, Vorarbeiter, An den Kasernen 17, und Rau geb. Horn Sofie, Obere Clignetstr. 19.— Fertig Edgar, Schrei- ner, Böckstr. 23, und Faulhaber geb. 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Barth Werner, Kfz-Mechaniker, Waldhofstr. 222, und Schöppler Anne- marie, Kleine Riedstr. 13a.— Mages Karl, Schreiner, Unter- mühlaustrage 132, und Riechmann Waltraud Rosa, Stockhornstr. Nr. 42a.— Bennighof Werner, kfm. Angest., Weylstr. 41, und Brückner Elfriede, Riedfeldstr. 57.— Isenmann Gerhard, kfm. Angest., C 3, 15, und Löffler Gerda, Parkring 14. Hagen Werner, Architekt, und Bau-Ing., Frankenthal/ Pfalz, und Romberg Ruth, R 7, 1-2.— Rummer Bodo Kurt, Laborant, Ne, Friedhofstr. 21, und Leutz Susanna, K 3, 9.— Mitterlehner Erich, Kraftfahrer, K 4, 24, und Krug Helga, Böckstr. 20.— Rödel Karlheinz, Tech- niker, Mittelstr. 77, und Stürzenberger Ellen, E 7, 10.— Kuhn Gerhard, Bauschlosser, Cannabichstr. 24, und Reiß Ingeborg, Jock- rim, Kr. 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Faude Karoline Elisabeth, 13. 10. 68, Königsbacher Str. 25. Mannbheim-Neckarau Geborene: g. Juni: Monteur August Heim, und Anita Sofle geb. Beisel, Rh, Leutweinstr. 83, e. S. Peter.— 10. Juni: Arbeiter Peter Lukitsch, und Waltraud geb. Schäfer, Altrip, Gutenberg- Straße 7, e. T. Petra.— 11. Juni: Kraftfahrzeugmeister Herbert Ehlhardt, und Rosemarie geb. Bühler, Mhm., Seilerstr. 3, e. F. Karin.— Kraftfahrer Kurt Hauck, und Ilse Margarethe geb. Rief, Altrip, Beethovenstr. 10, e. S. Claus.— 13. Juni: Kraftfahrer Gün- ter Franz Salveter, und Ellenore Frieda geb. Hofmann, Schul- straße 39, e. S. Franz.— Schmied Stefan Hambalge, und Agnes geb. Rödlmeier, Rh, Beim Johannkirchhof 22, e. S. Klaus.— 14. Juni: Straßenbahnwagenführer Anton Lechner, und Erika Su- sanna geb. Bückle, Wingertstr. 48, e. S. Klaus. Verkündete: Buchhalter Karl Heinz Scheuermann, Mhm., Dürerstraße 2, und Heidi Karg, Wingertstr. 29.— Lichtpauser Robert Schmidt, Mönchwörthstr. 128, und Gertrud Albert, Mönch- Wörthstrage 117.— Zollwachtmeister Alfons Dydzik, Mhm., Uimenweg 36, und Emilie Gotthardt, Katharinenstr. 14. Maschinenschlosser Josef Utz, Ka, Königsbacher Str., und Christa Blecke, Eugen-Richter-str. i.. Getraute: 12. Juni: Elektro- Maschinenbauer Gregor Karl Alois Johner, Adlerstr. 3, und Edith Hildegard Ott, Morchfeldstr. 111. Gestorbene: 8. Juni: Hedwig Pram! geb. Schmid, 27. 5. 72, Friedhofstr. 32.— Fr. Krankenpfleger Franz Vogt, 13. 12. 85, Rhein- goldstraße 52.— 9. Juni: Margareta Schätzle geb. Nau, 10. 8. 76, Dorfgärtenstr. 6.— 10. Juni: Barbara Frieda Krauth geb. Rein- Bold, 20. 3. 75, Schulstr. 76.— 13. Juni: Anna Maria Werdau geb. Maisel, 27. 2. 79, Schulstr. 43. Mannheim-Feudenheim Geborene: 11. Juni: Maschinenbau-Ing. Edmund schmitt, und Wilhelmma Regina Schmitt geb. Oest, Adolf-Damaschke-Ring 4, 2. S. Thomas.— Maschinenbau-Ing. Edmund Schmitt, und Wil- helmina Regina Schmitt geb. Oest, Adolf-Damaschke-Ring 4, S. T. Annette.— 14. Juni: Obst- und Gemüũsegroßhändler Erhard Bauer, und Hannelore Bauer geb. Biedermann, Wallstadter Str. 3, e. S. Klaus.— Buchdrucker Gerhard Kurt Schwenzer, und Irm- Sard Schwenzer geb. Mandel, Höhenstr. 4, e. T. Ilona. Verkündete: 9. Juni: Karl Friedrich Pinke, kfm. Ang., Haupt- straße 120, und Helga Eschelbach, Weiherstr. 12.— 11. Juni: Hein- rich Konrad Fritz Müller, Rentenempfänger, Adolf-Damaschke- Ring 31, und Magdalena Louise Emma Marie Heske geb. Koch, Adolf Damaschke-Ring 31.— 12. Juni: Alfred Franz Neubauer, Spengler, Brunnenstr. 30, und Marianne Martha Ilse Falter, Wall- stadt, Schefflenzer Str. 29. Getraute: 3. Juni: Johann schmidt, kfm. Angest., Baden-Baden, Karlstr. 15, und Marianne Lindgart Kistler, Fe, Gneisenaustr. 12. — Alfred Horst Krüger, kfm. Angest., Mhm., Grünewaldstr. 22, und Doris Käthe schnepf, Feu, Paulusbergstr. 16.— 4. Juni: Kurt Stering, Maschinenschlosser, Hauptstr. 65, und Margot Anna Chri- stine Schaber, Feudenheimer Grün 6.— 6. Jun: Kurt Hertlein, Polsterer und Tapezierer, Se, Hauptstr. 90, und Sonja Schwarz, Fe, Weiherstr. 9.— 9. Juni: Johann Thomas Max Ritter, kfm. Angest., Oberursel Taunus, Im Diezen 11, und Marianne Marga- rete Wieland, Fe, Andreas-Hofer-Str. 12.— 11. Juni: Josef Kamil Spandel, Zollinspektor, Aachen, Düppelstr. 2, und Gisela Weindel, Fe, Unteres EKirchfeld 13.— 13. Juni: Siegfried Günter Eschmann, Schaufenstergestalter, Weinheim/ Bergstr., Schlehdornweg 93, und Helga Kiemle, Fe, Nadlerstr. 13. Gestorbene: 3. Juni: Anna Heilig geb. Benzinger, 20. 4. 87, EKirchbergstr. 33.— 13. Juni: Luise Katharina Fesenbecker geb. Schneibel, 4. 12. 76, Eberbacher Platz 2.— 14. Juni: Georg Walter N Telegrafenoberinspektor a. P., 23. 1. 81, Wingerts- uckel 7. Mannbeim- Sandhofen Geborene: 7. Juni: Halter Hans, städt. Arbeiter, und Anna Else geb. Gottselig Sch, Heilsberger Str. 41, e. F. Veronika,— 9. Juni: Killan Eugen Walter, Maurer ,und Ursula Elisabeth geb. Gentes, Sa, Obergasse 17, e. T. Carmen.— Langenbach Franz, städt. Arbeiter, und Maria Gertrud geb. Meißner, Sa, Bussard- straße 9, e. S. Peter.— 11. Juni: Spitz Ernst Josef, Lackierer, und Sisela Christine Doris geb. Schneider, Sch, Marienburger Str. 16, e. S. Günther. Verkündete: 12. Juni: Voung Frederick Lee, Specialist Third lass, Nixon, Texas, USA, z. Z. Fe, Spinelli Barracks, und Mit- telbach geb. Drechsel Cilly Regina, Sa, Flachstr. 7. Getraute: 10. Juni: Bass Thurman, Boiler Tende second Class, Shadbourn, North Carolina, UsA, z. Z. Schierstein/ wiesbaden, US-Navy Rhine River Patrol, und Kordas Lieselotte Karin, Sa, Zlegelgasse 36. 12. Juni: Kaiser Johann Franz, Kranführer, Sa, Jute-Kolonie 45, und Meng Anna Maria, Ladenburg, Eintracht- Sasse 2.— 13. Juni: Laverentz Dean, Specialist Third Class, Atchison, Kansas, USA, z. Z. Sa, Coleman Barracks, und Kante Marlies Josefine, Lampertheim Hessen, Wormser Str. 116. Gestorbene: 8. Juni: Beisinger Ludwig Philipp, chemotech- niker, 26. 7. 13, Sa, Zwerchgasse 1.— Gburczyk geb. Spiller Flo- rentine, 30. 5. 1900, Sa, Birnbaumstr. 18.— 10. Juni: Dürr Alfred, fr. Schlosser meister, 21. 1. 87, Sa, Bartholomäusstr. 19. A. Maur Mannheim, T 5, 12 se Hunz FP 7 Kurfürstenpassage F 7 ſlapnamaen Reparaturen in eigener Werkstatt Telefon 2 51 24 e Pleganfte Herrenmoden bampingzewg-Verfelh OrrAbDE bis zum grössten Objekt IPFTER ſel. 26931-26932 0 Gepflegte fletren Ab 33,— DM von Wäsche- Sgeck 8 12 Kunststraße 7 Echte Bayrische bind) e — bevorzugen unsere„komplette Bedienung“, Schnitt und Haarwäsche ohne Wasser durch Spezialmittel. Probe- dehandlung nur 5 DM. Sie werden begeistert sein! 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Die entgegen der bisherigen Ge- getzes-Technik aufgenommene Neufestsetzung der Erbquote beim neuen gesetzlichen Güter- stand ist wirklich eine Ausnahme und hat das Erbrecht im übrigen überhaupt nicht berührt. Insbesondere, und dies muß immer wieder her- porgehoben Werden, hat die Frage der Testier- freiheit mit dem Gleichberechtigungsgesetz nichts zu tun. Denn schon nach dem bisherigen Familienrecht und dem vergangenen gesetz- lichen Güterstand der Verwaltung und Nutz- niebung war die Ehefrau in der Testaments- errichtung vollkommen frei. Sie hatte die volle Testierfreiheit wie auch der Ehemann. Daß sie jn vermögensrechtlicher Hinsicht nach älterem Recht unter einer gewissen vormundschafts- ähnlichen Abhängigkeit stand, hat die Freiheit ihres letzten Willens nicht angetastet und wie bisher kann auch jetzt die Ehefrau erst recht ein Testament errichten wie es ihr beliebt. Sie kann auch gegen den Willen ihres Ehemannes, der beliebten Orongea · imonode bergeslelli mi dem notürlichen Minerobyasser der Chottio-Ouelle I AEN EiscütSiEEN SE ScHRFTEM! ja sogar zu seinem Nachteil, letztwillig frei ſestieren. Sie kann ihren Ehemann auch ent- erben, wenn sie ihn ihres Nachlasses nicht für würdig erachtet. Aus diesem Grunde haben auch die bisherigen Testamente unter Ehe- leuten ihren weiteren Rechtsbestand, ohne Rücksicht darauf, wie nun das Gleichberechti- gungsgesetz im einzelnen sich auswirkt. Die bisherigen Testamente bleiben also bestehen und sind nach wie vor gültig. Wenn allerdings die neue gesetzliche vermögensrechtliche Rege- lung unter Eheleuten neue Gesichtspunkte im einzelnen erbringt, dann ist es denkbar, daß die Eheleute zu ihrem Testament einen ent- sprechenden Nachtrag machen. Auguste Schm. in M. Mein verstorbener Ehe- mann war selbständiger Handwerker und als solcher beitragspflichtig zur Angestelltenver- sicherung. Er hat von 1939 bis zu seinem Tode ohne Unterbrechung Beiträge in den höchsten Beitragsklassen entrichtet, so daß ich Anspruch guf Hinterbliebenenrente aus der Angestellten- versicherung habe. Ich möchte nun den Betrieb meines verstorbenen Ehemannes bis zur Ueber- nehme durch meinen Sohn weiterführen. Bin ich verpflichtet, Beiträge zur Angestelltenver- sicherung zu leisten, obwohl ich mit einer an- gemessenen Rente rechnen kann?— Auf Grund der Bestimmungen des Handwerker- Versor- gungsgesetzes unterliegt die Witwe des Hand- Werkers, die den Betrieb nach dem Tode ihres Ehemannes fortführt, der Versicherungspflicht zur Angestellten versicherung. Sie wird auf An- trag hiervon befreit, wenn sie eine Witwen- rente aus der Rentenversicherung der Arbeiter oder der Angestellten bezieht oder wenn aus der Lebensversicherung ihres Ehemannes eine Versicherungsleistung gewährt wird. Letzteres liegt dann vor, wenn der Ehemann infolge einer ausreichenden Lebensversicherung ver- sicherungsfrei war. Eine Beffeiung von der Beitragspflicht ist weiter möglich, wenn die Witwe den Betrieb spätestens ein Jahr nach dem TO rag Ss Ehemannes aufgibt. Der An- alb von zwei Jahren vom Tode at an die k des- auf den 17 sprochen. Nach- dem Sie mit Sicherheit eine Hinterbliebenen- rente aus der Angestellten versicherung Ihres verstorbenen Ehemannes zu erwarten haben, können Sie nach Zustellung des Rentenbeschei- des die Befreiung als Rentenempfängerin be- antragen. S. L. in M. Meine Mutter ist Alleinerbin meines Vaters geworden und steht ganz unter dem oft brutalen Einfluß meines Bruders, wel- cher sich unbedingt in den Besitz des elter- lichen Hauses setzen möchte, während ich als Tochter mit einer geringen Summe abgefunden werden soll. Wie soll ich mich dagegen wehren? — Da Ihre Mutter als Alleinerbin über das ganze elterliche Vermögen frei verfügen kann, kann sie auch zu günstigen Bedingungen das Haus Ihrem Bruder übergeben, wie sie auch das Haus frei verkaufen könnte. Wenn im Testament Ihrer Eltern keine Bestimmungen auf den Tod des Ueberlebenden enthalten sind. etwa in der Weise, daß Ihr Bruder das Haus nur zum amtlichen Schätzwert übernehmen darf, dann würde nicht einmal eine gesetzes- widrige Umgehung vorliegen, wenn zu Leb- zeiten ein Uebergabevertrag abgeschlossen würde. Nun jst es oft so, daß eine ältere Person sich der Tragweite ihrer vermögensrechtlichen Verfügungen gar nicht mehr bewußt wird und das tut, was ein Kind ihr gleichsam vorschreibt. Gegen arglistige Beeinträchtigung geschwister- licher Belange ist kein gesetzliches Kraut ge- wachsen. Im Notfall könnten Sie mittels eines amtsärztlichen Gutachtens den Nachweis er- bringen, daß Ihre Mutter für eine solche Ver- mögensübergabe nicht mehr geschäftsfähig ist. Eine solche Untersuchung möchte aber kein Kind seinem Elternteil zumuten. Vielleicht haben Sie noch einen gewissen Einfluß auf Ihre Mutter, um sie von dem Unrecht zu überzeu- gen, das man Ihnen zufügen würde, wenn Sie praktisch bei der Vermögensregelung„neben- runter fallen“ würden. Wenn Ihre Mutter im Haushalt Ihres Bruders lebt, dann ist es eine allgemeine Erfahrung, daß um des Friedens Willen Eltern eben den Wünschen des Kindes, bei dem sie leben, nachgeben. B. u. L. in M. In einer Diskussion stritten wir uns über die Verteilung der Religionen. Mehrere Teilnehmer behaupteten, die Anhän- ger des Buddhismus wären weit zahlreicher als die Christen. Könnte das zutreffen?— Die Re- ligion findet ihren Ausdruck stets durch mehr oder weniger feste äußere Formen in Lehre, Kult und Gemeinschaft. Hier soll jedoch nur ein ganz kurzer zahlenmäßiger Ueberblick über die verschiedenen Religionen der Erde gegeben werden. Am zahlreichsten sind die Bekenner der christlichen Lehre mit 805 Mil- lionen, von denen der römisch- katholischen Kirche 433, der evangelischen Lehre 304 und den östlichen Kirchen(griechisch- katholische, armenische, koptische Christen usw.) 168 Mil- lionen angehören. Zur Volksreligion der Chi- nesen bekennen sich 300 Millionen Menschen, zum Islam 364 Millionen und zum Brabmanen- tum 286 Millionen, während die Lehre Buddhas in ihren verschiedenen Abarten ebenfalls 286 Millionen Anhänger zählt Martin D. in H. Ich habe im vorigen Jahr meine Obstbäume spritzen lassen, aber trotz- dem einen starken Befall des Obstes mit Maden feststellen müssen. Mit welchen Sorten muß ich die Bäume umveredeln, damit ich endlich ge- sunde Früchte bekomme?— Die Madigkeit ist keine Sorteneigentümlichkeit und kann durch Umveredlung deshalb auch nicht beseitigt wer- den. Die Obstmade ist die Larve eines Schmet- terlings, wie die Raupen am Kohl Larven des Kohlweißlings sind. Zur Ernte gesunder Früchte verhilft nur eine sorgfältige Spritz- folge. Die Winterspritzung, die Sie sicher mei- nen, hilft nicht gegen die Obstmade. Ge- sundes Obst haben Sie erst, wenn Sie nach Erreichen der Walnußgröße Ihre Früchte 2 bis zmal mit einem Insektengift im Abstand von 14 Tagen spritzen(die Spritzungen sind ab- hängig von der Witterung) Winterspritzung, Vorblütespritzung und erste Nachblütesprit- zung dürfen deshalb nicht versäumt werden, denn sie haben alle ihren besonderen Wert. Mieter D. in S. Ich habe in meinem Miet- vertrag ein Vorkaufsrecht bestellt erhalten. Ich Verlorener Baukostenzuschuß und Mieterhöhung Ein Mieter hatte dem Hauseigentümer einen verlorenen Baukostenzuschuß in Höhe von 4000 DM gegeben. Als der Vermieter eine Miet- preiserhöhung vornehmen wollte, widersprach der Mieter mit dem Hinweis auf§ 19 Absatz 2 des Ersten Bundesmietengesetzes. Dort heißt es nämlich, der Vermieter dürfe die Miete nicht erhöhen, wenn der Mieter durch Gewährung von Zuschüssen einen erheblichen Beitrag zur Schaffung, Instandsetzung und Instandhaltung des Mietgegenstandes geleistet hat und der Vermieter zum Ersatz nicht verpflichtet ist. Der Hauseigentümer behauptete nun, diese 4000 DM habe er zum Ausbau des Dachgeschosses ver- wendet, während der Mieter das Geld für den Einbau des Fahrstuhls zur Verfügung gestellt haben will. Die Kernfrage war also, wie die Bestimmung des 8 19 auszulegen, ist, wenn die Verwendung des Baukostenzuschusses unklar ist oder das Geld gar nicht für den„Mietgegen- stand“ ausgegeben wurde. g Mit dieser Frage hatte sich das Landgericht Düsseldorf als, Berufungsinstanz zu befassen, nachdem das Amtsgericht die Anrechenbarkeit des Baukostenzuschusses verneint hatte, weil dieser Betrag nicht für den Ausbau oder die Instandsetzung der eigentlichen Wohnung des Mieters verwendet worden war. In seinem Ur- teil(7 S 276/ und 243/57) hat das Landgericht Düsseldorf dem Mieter recht gegeben. Eine sinnvolle Anwendung des Gesetzes dürfe nicht darauf abgestellt werden, ob der Zuschuß des Mieters gerade und ausschließlich zum Aufbau oder zur Instandsetzung der Mietsache im en- gen Sinne, also der gemieteten Räume, Ver- wendung gefunden habe. Vielmehr sei darauf Wert zu legen, daß der Mieter einen verlore- nen Zuschuß geleistet habe, der dem Vermie- ter finanzielle Unkosten bei der Durchführung des Bauvorhabens erspart habe. Eine Berei- cherung des Vermieters liege also auf alle Fälle vor, die dem Gedanken des Gesetzes, durch Zulassung von Mieterhöhungen Aufwendungen im Hinblick auf die ungünstige Ertragslage der Altbauwohnungen auszugleichen, entgegen- stehe. er Lo zialredalelion mödite u gerne das Grundstück, auf den alen. Ich bin mir aber nicht d was das Vork 8 nnen Se mr 88 chts sagen?— Das Vor- 8 cht, in einen Kaufvertrag einzutreten, den der Verpflichtete mit einem Dritten über den Gegenstand d Vorkaufs- rechts geschlossen hat. Voraussetzung für die Ausübung des Vorkaufsrechts ist also immer, daß der Verpflichtete überhaupt an einen Ver- kauf denkt. Ein absolutes Recht zum Ankauf der Sache hat der Berechtigte aus dem Vor- kaufsrecht nicht. Verkauft der Verpflichtete die dem Vorkaufsrecht unterliegende Sache an einen Dritten, so muß er den Verkauf an den Vorkaufsberechtigten mitteilen und dieser kann dann bis zum Ablauf von zwei Monaten in den Vertrag zu den Bedingungen eintreten, die mit dem Dritten geschlossen worden sind. Als Vor- kaufsberechtigter hat man also lediglich die Möglichkeit, einen Vertrag so zu akzeptieren, den der Vorkaufsverpflichtete mit einem Drit- ten abschließt. Verunglückter Kraftfahrer in M. Ich hatte kürzlich einen größeren Autounfall und das Verschulden liegt einwandfrei auf seiten des Lenkers des mit mir zusammengestoßgenen Kraftfahrzeugs. Bevor ich nunmehr einen An- spruch auf Schmerzensgeld stelle, möchte ich Wissen, ob in einem solchen Fall ein Schmer- zensgeld überhaupt verlangt werden kann und in welcher Höhe üblicherweise ein Schmerzens- geld von den Gerichten gewährt wird.— Nach § 847 BGB wird ein Schmerzensgeld nur im Falle der Verletzung des Körpers, der Gesund- heit sowie der Freiheitsentziehung gewährt. Ebenfalls steht einer Frau ein Schmerzensgeld zu, gegen die ein Verbrechen oder Vergehen gegen die Sittlichkeit begangen wurde oder die durch Hinterlist, Drohung oder Mißbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses zur Gestat- tung eines außerehelichen Verkehrs bestimmt Wurde. Die Bemessung des Schmerzensgeldes der Höhe nach ist außerordentlich problema- tisch. Wesentlich ist zunächst, daß mit dem Schmerzensgeld kein Vermögensschaden, son- dern der„Nicht- Vermögensschaden“ abgegol- ten wird; hierzu gehören vor allen Dingen eben die Schmerzen, die entstanden sind. Außerdem gehören aber hierzu alle anderen Folgen hin- sichtlich der Beeinträchtigung des Verletzten in seelischer und auch körperlicher Hinsicht, z. B. Sorgen, Bedrückung, Unbequemlichkeit, Beein- trächtigung von Naturgenuß. Die Gerichte ent- scheiden sehr unterschiedlich über die Höhe des Schmerzensgeldes. So kam es vor, daß ein Ge- richt bei einem Durchschuß von etwa 5 bis 10 Schrotkörnern durchs Gesäß mit leichter Knie- verletzung ein Schmerzensgeld von 50 DM ge- Währte; für Prellungen am linken Schulterblatt und faustgroße Hämatome und Abschürfungen an den Rippen wurden 140 DM gewährt; eine Brustkorbprellung mit Verstauchung beider Handgelenke und Schürfwunden führte zu einem Schmerzensgeld von 250 DM; ein Schien- beinkopfbruch mit Versteifung des Knies in einer geringen Baugestellung brachte 1000 DPM an Schmerzensgeld; die Verletzung des rechten Auges durch einen nadelbewehrten Papierpfeil, Hornhautverletzung mit Wundstar brachte 6000 DM an Schmerzensgeld. A. F. in D. Ein Bekannter von mir ist vor Jahresfrist nach den USA ausgewandert. Bis zu diesem Zeitpunkt war er etwa 20 Jahre Pflicht- mitglied der Angestellten versicherung. Nun schrieb er mir, daß er seine Angestelltenver- sicherung freiwillig fortsetzen möchte. Er bat mich, Erkundigungen einzuholen, ob dies mög- lich ist und wie die Beitragszahlung zu erfol- gen hat. Für eine entsprechende Auskunft wäre ich Ihnefi dankbar.— Die freiwillige Versiche- rung in der Angestelltenversicherung beim Auf- enthalt im Ausland ist grundsätzlich gestattet. Voraussetzung hierzu ist, daß innerhalb von 10 Jahren während mindestens 60 Kalender- monaten Beiträge für eine rentenversicherungs- pflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit nach Reichs- oder Bundesrecht entrichtet worden sind oder vor dem 1. 1. 1957 von dem Recht der freiwilligen Weiterversicherung nach den seiner- zeit geltenden Bestimmungen Gebrauch ge- macht wurde oder der Versicherte vor dem 1. 1. 1956 die Selbstversicherung begonnen hat. Das Recht zur Weiterversicherung ist somit bei Ihrem Bekannten gegeben. Hinsichtlich der Anzahl und Höhe der freiwilligen Beträge be- steht keine zwingende Vorschrift, d. h. es kön- nen beliebig Beiträge der Klassen A(14,.— DM) bis H(105, DM) entrichtet werden. Die künf- tige Rente wird dementsprechend ausfallen. Die freiwilligen Beiträge sind aber nur dann wirk- sam, wenn sie vor Ablauf von zwei Jahren nach Schluß des Kalenderjahres entrichtet wer- den, für, das sie gelten sollen. Es wird aber dringend empfohlen, die Beiträge rechtzeitig zu entrichten. Freiwillige Beiträge sind beim Aufenthalt im Ausland unter Angabe der Per- sonaljen des Versicherten auf das Konto der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA)„Auslandsbeiträge“ bei der Berliner Dis- kontbank AG, Berlin W 35, Potsdamer Str. 140, zu überweisen. Dabei soll vermerkt werden, daß die Ueberweisung zugunsten der BfA — Ref. 1/6— erfolgt. Die Beitragsentrichtung durch einen Beauftragten in der Bundesrepu- blik ist nicht gestattet. Damit die entsprechende Gutschrift vorgenommen werden kann, ist die laufende Versicherungskarte der BfA mit zu übersenden. Weitere Auskünfte über den Zah- lungsweg s erteilt Ihnen die BfA oder die Ueber- wachungsstelle 79, Mannheim, C 7, 1. Georg R. in D. Ich bewohne eine völlig un- zureichende Wohnung. Nun hat mir ein Haus- eigentümer angeboten, in seinem Hause die im Dachgeschoß liegenden Räume zu Wohnzwek- ken herzurichten. Ich habe mir die Sache an- gesehen, und da ich selbs handwerksmäßig 8 ült bin, könate ich mir ohne allzu großen Aufwand an Geldmittein eine angemessene Wchnung schaffen. Als ich die Räume besich- „war ein heißer Tag, und die Räume Wa- leshalb unerträglien schwül. Im Winter n se zweifellos sehr kalt sein. Ich müßte eli auf beste Isolierung Wert legen. —önn e mir durch e helfen? Im Ihre neue Dachwohnung 2 Wärme unempfindlicher zu machen, können Innen zwei Möglichkeiten aufgezeigt werden: Die einfachste Lösung besteht darin, daß Sie auf die Dachsparren Glasfaser- oder Stein- wollmatten auf Bitumenpappe aufnageln und darauf dann die üblichen Heraklithplatten von mind. 27% em, besser 3½ oder 5 em Stärke be- festigen. Diese Ausführung bietet ein Höchst- maß an Wärme- und Kälteisolierung. Die an- dere Möglichkeit ist die, die Felder zwischen den Sparren wie einen Zwischenboden zu be- hand„Strohlehm“ auszufüllen. In 4 m Falle hat die Ausführung besonders Sorgfältig zu geschehen; auf genügende Isolie- rung aller Installationsleitungen ist besonders zu achten. Uneheliches Kind in L. Ich möchte gerne etwas darüber wissen, was das Grundgesetz zur Stellung der, unehelichen Kinder aussagt. Ist es richtig, daß nach dem Grundgesetz die unehelichen Kinder nach wie vor nicht gleich- berechtigt sind?— Die Gleichheit vor dem Ge- setz ist in Art. 3 des Grundgesetzes geregelt. Art. 6 Abs. 5 des Grundgesetzes bringt aller- dings die Ausnahme für die unehelichen Kin- der, indem er vorsieht, daß den unehelichen Eindern durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesell- schaft zu schaffen sind, wie den ehelichen Kin- dern. Mit dieser Anweisung an den Gesetzgeber geht das Grundgesetz von der Voraussetzung aus, daß bis zu einer ausdrücklichen Anderung der gesetzlichen Bestimmungen über die un- ehelichen Kinder die bisher gültigen Bestim- mungen in Kraft bleiben und somit eine Gleich- stellung von ehelichen und unehelichen Kin- dern nicht gegeben ist. Es hängt also allein vom Bundestag bzw. den zuständigen gesetzgeben- den Gremien im Bund ab, den unehelichen Kindern eine gleiche rechtliche Stellung zu geben wie den ehelichen Kindern. Die An- Weisung des Art. 6 Abs. 5 des Grundgesetzes kann aber in keiner Weise erzwungen werden. Wenn die gesetzgebenden Körperschaften ein Gesetz nicht erlassen, so haben die unehelichen Kinder keinen Rechtsanspruch, der etwa im Elageweg durchgesetzt werden könnte. Anders wäre die Lage nur dann zu beurteilen, wenn man den Art. 3 des Grundgesetzes(den Gleich- heitsgrundsatz) als überpositive Rechtsnorm im Sinne eines Naturrechtssatzes auffassen würde. In diesem Fall wäre der Art. 6 Abs. 5 des Grundgesetzes verfassungswidrig und der Gleichheit von ehelichen und unehelichen Kin- dern entgegenstehende Rechtsnormen ebenfalls unwirksam. Diese Konsequenz haben aber die Gerichte bis jetzt nicht gezogen. Frau Luise Z. in P. Wir haben uns kürzlich im Bekanntenkreis über Fragen der Eheschei- dung unterhalten. Es kam hierbei die Sprache auf eine Klausel, wonach in gewissen Fällen die Ehescheidung nicht erfolgt, wenn die Schei- dung sittlich nicht gerechtfertigt ist. Können Sie mir Aufschluß über diese Klausel und ihre Bedeutung geben?— In gewissen Fällen ist eine Scheidung auch ohne Vorliegen von Ver- schulden zulässig; dies trifft insbesondere dann zu, wenn der andere Ehegatte die Ehe auf Grund einer Geistesstörung tiefgreifend zer- rüttet, der andere Ehegatte geisteskrank ist und die Krankheit einen schweren Grad er- reicht hat oder der andere Ehegatte mit einer ansteckenden oder ekelerregenden Krankheit behaftet ist. In diesen Fällen(den 88 4446 des Ehegesetzes) darf die Ehe nicht geschieden wer- den, wenn das Scheidungsbegehren sittlich nicht gerechtfertigt ist. Diese Bestimmung versetzt den Richter in die Lage, im einzelnen Fall ge- wisse Härten zu mildern, die dadurch entstehen, daß die Scheidung auch ohne Vorliegen eines Verschulden durchgeführt werden könnte. Die Voraussetzungen dieser Härtemilderungsklausel sind insbesondere dann anzunehmen, wenn die Auflösung der Ehe den anderen Ehegatten außergewöhnlich hart treffen würde. Ob dies der Fall ist, richtet sich nach den Umständen, namentlich auch nach der Dauer der Ehe, dem Lebensalter der Ehegatten und dem Anlaß der Erkrankung. Hat z. B. derjenige Ehegatte, der Scheidung begehrt, das Leiden des anderen allein verschuldet, so wird das Gericht mög- licherweise die Scheidungsklage abweisen, da die Scheidung in diesem Fall sittlich nicht ge- rechtfertigt wäre. Andererseits hat der Bundes- gerichtshof ausgesprochen, daß eine Ehe mit einem unheilbar Geisteskranken nur selten aufrecht zu erhalten ist. Hans R. und Beate S. In einem Aufsatz wurde von dem Verfasser von den„Drei Büchern der Bücher“ geschrieben. Um welche Bücher handelt es sich? Wir nehmen an, daß wohl eines der Bücher die Bibel ist. Aber wel- ches sind die beiden anderen?— Drei Bücher beherrschen in religiöser und ethischer Hin- sicht den größten Teil Menschen: Die Kings des Konfutse, der Koran und die Bibel. „Ferienfahrt in den Schwarzwald“. Wir sind drei Jungen, die von ihren Eltern die Erlaubnis bekommen haben, in den großen Ferien per Rad nach dem Schwarzwald zu fahren. Nun möchten wir gerne das Tal kennenlernen, in dem das Lied„Im schönsten Wiesengrunde“ besungen worden ist. Wo liegt es? Stimmt es, daß Eichen- dorff der Dichter ist?— Das in jenem Lied be- sungene Tal ist das Rennachtal zwischen Feld- rennach und Conweiler in der Nähe von Pforz- heim. Dichter ist nicht Eichendorff, sondern der Amtsrichter Ganshorn von Neuenbürg bei Pforzheim. Er schrieb die Verse im Jahre 1850. Keine Uberforderung der eier, ichen Aufsichtspflicht Kinder, die besonders zu bösen Streichen neigen, müssen auch besonders streng von ihren Eltern beaufsichtigt werden. Eine neue Entscheidung des Bundesgerichtshofs(VI ZR 262/56) wendet sich gegen eine Uberspannung der Aufsichtspflicht. Der Bundesgerichtshof hatte einen Prozeß zu entscheiden, in dem ein Junge von der Mut- ter seines Spielkameraden Schadenersatz wegen Verletzung der Aufsichtspflicht forderte: Die beklagte Mutter hatte ihrem Sohn einen Bogen mit Pfeilen als Spielzeug gekauft. Als zwei der Pfeile reparaturbedürftig geworden waren, be- gab sich der junge„Wilhelm Tell“ in eine Schreinerwerkstätte. Auf dem Rückweg traf er einen Spielkameraden und erprobte mit ihm die reparierten Pfeile. Er warf die Pfeile mit der Hand gegen einen Baum. Dabei prallte ein Pfeil, der als Spitze einen Gummipfropfen hat- te, von dem Baumstamm ab und verletzte den in der Nähe des Baumes stehenden Spielkame- raden am rechten Auge. Die Sehkraft dieses Auges konnte infolge der Verletzung nicht mehr voll wiederhergestellt werden. Der Bundesgerichtshof wies die Schaden- ersatzklage gegen die Mutter des„Pfeilwerfers“ zurück. Wenn die Eltern ihren Kindern gefähr- liches Spielzeug kaufen— so stellte der Bun- desgerichtshof fest—, sei an ihre Aufsichts- pflicht war ein besonders strenger Maßstab anzulegen. Dies müsse vor allem bei„Schieß- Werkzeugen“ gelten. Im vorliegenden Fall sei der schadenstiftende Pfeil jedoch nicht als Schußwaffe benützt worden. Die Aufsichtspflicht der Eltern gehe nicht so weit, daß sie ihren Kindern verbieten müßten, mit einem durch einen Gummipfropfen gesicherten Holzpfeil auf die Straße zu gehen. Eine besondere Ungezo- genheit oder Widersetzlichkeit des Jungen, wie sie vom Kläger als Charaktereigenschaft des Spielkameraden behauptet wurde, sei bei dem Unglück gar nicht zur Auswirkung gkommen. Daher entfalle für die aufsichtspflichtige Mut- ter die Notwendigkeit, nachzuweisen, daß sie ihren Aufgaben allgemein genügt habe. 1 werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. ScHAchH Verkannte Fesselungen Anläßlich eines Freundschaftskampfes zwischen Feudenheim und Käfertal, den der Oberligist 6½: 2% gewann— Einzelresul- tate:([Feudenheim zuerst) Apholte— Mühl 0:1(mit Turm mehr Matt übersehen), Platte gegen Kolb 1:0, Keller— Nirmaier 2: ½, Mail— Kopp 1:0, Schnepf— Fahrner 1:0, Schmitt— Fintzer 1:0, Wurm— Sturm 0:1, Anemüller— Jäger 1:0, Soyez— Fischer 1:0 — kam es am zweiten Brett zwischen Platte umd Kolb zu folgender interessanter Partie, bei der Schwarz infolge einer verfehlten Partieanlege bereits in der Eröffnung ent- scheidend in Nachteil geriet. Französisch 1. e4, e6; 2. da, d5; 3. Sf3, Lb4; 4. Sgeg, dxed; 5. 33, LXc3; 6. Sxcs, Seb; 7. Lb, 8. 0-0, a6; 9. La4, b5; 10. Lb, Les(Schwarz spielt immer noch auf Bauerngewinn. Zeit- verlust, der sich rächen wird). 11. d 5, exd5; 5 2 1 S „ A E , e 8 2 2 3 8 55 Stand nach dem 10. Zug von Schwarz 12. Lxds(die erste Fesselung), Sgei; 13. Lg5!(jetzt ist der 2. Springer ebenfalls ge- fesselt. Aber immer noch erkennt Schwarz nicht den Ernst der Situation). 13. Lö; 14. Dh5, 0-0; 15. Dh(nicht f5 war der An- gSriffspunkt der Dame im 14. Zug. Es ging vielmehr um eine Verstärkung der Fesse- jung des Springers auf e7). 15.. Tfe 8; 16. Lxed, f5; 17. Lds:, Khs; 18. Tfel, Dar (Schwarz findet sich mit Figurenverlust ab); 19. Lxe7, EXe7; 20. TNer, Se,; 1. (Schwarz kämpft, mit einer Figur weniger, um seine letzte Chance, wird aber in weni- gen Zügen zur Aufgabe gezwungen); 22. Lf3, Sg; 23. Dg3, Tes; 24. h4, Dd2; 25. Tad, Dxc2; 26. Dxc7, Sxhad; 27. Les, Tf8; 28. Tds, Del; 29. Khz, Stf3; 30. Lxf3(es reicht nicht zum ewigen Schach, 30. Dh; 31. Kg, Del; 32. Ldl aufgegeben.—. besEZ INK El SUNfE MAP PE. MANNAtEIM SECKENHIEMER STR. Nehme Kleinkind tagsüber in Pflege Zuschr. u. Nr. 01613 an den Verlag. Hamburg 5. Juli Mitfahrgelegenheit geboten(25,.— DPM). unter Nr. 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Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM Vom 22. bis 28. Juni BADEN-BADEN SON NAG 700 Nachrichten— Konzert 9.30 STUTTGART SONNTAG 600 Nacen 00 Nach 3.30 Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Unterhaltungsmus Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Hausmusik: Johannes Brahms Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag 1 Sdortfunk— Toto- und Lottoergebnisse Der Mann im Keller“; ein Kriminal- hörspiel von C. H. Gutbrod Unterhaltungsmusik Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Sinfoniekonzert: Mozart, Beethoven Literaturrevue— Musik von Beethoven Nachrichten— Sport aus nah und fern Eine Weltreise nach Noten Nachrichten— Musik zum Tanzen Konzert — Landfunk 22.30 24.00 UKW 17.00 19.15 20.15 22.20 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle Der Sportfunk meldet Wandlungen in der Sowietmedizin; Vortrag Die Stachelschweine“; Berliner Kabarett Musik für Kenner und Liebhaber Klaviermusik genfeier 8.15 Mo Lors 1 S konzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Ueber das Lachen und das Komische; Erz. Kinderfunk: Märchenspiel Unterhaltungskonzert Buch der Woche— Musik von Beethoven Die Sportreportage Kulturpolitische Randbemerkungen Abendmusi Tribüne der Zeit tzingen:„Lamenti«; Oper v. Orff i— Sportberichte 5 für Verliebte Nachrichten— Musik bis in die Früh Evangelische ISche 11.45 Die Werte unseres Lebens(II) 15.00 Jazz- Intermezzo Sport und Musik Erzählung der Woche— Orchesterkonzert Nachrichten Unterhaltungsmusik Lyrik der Zeit: Kurt Heynicke Musik amerikanischer Komponisten MoNfrace% Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Die Hanse 11.30 Klingendes Tagebuch 2.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 FEinderfunk: Die Borgmännchen(68) 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Jugendfunk: Politischer Kommentar 19.00 Zeitungsreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Lustige Musikanten spielen auf 20.30 Südtfunklotterie: Auflösung der Rätsel 20.45 Beliebte Schlager- und Tanzmelodien 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts 22.20 Musik von Hindemith, Schönberg, Petzold 28.00 Ein Dichterporträt: Boris Pasternak 23.45 Klaviermusik— Nachrichten UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.15 Monique Haas spielt Bartok DER WOCHE FRANKFURT 8 ON N A6— Nachrichten— Konzert Jachrichten Stunde des Chorgesang Hochamt aus Helferskirchen Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Musik Weibl. Symbol im techn, Zeitalter Kinderfunk: Die Varanger Kinder; 2. Teil Leichte Musik Buch der Woche— Opern- und sinf. Musik 9.30 Die Sportrundschau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Musikalische Drehbühne 21.00 Symphoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten UKW 16.10 Essay von Emil Preetorius 16.30 Sport und Musik Elektrizität in den Wolken; Plauderei Internationales Musikfest Prag 1958 Rundschau— Nachrichten Rendezvous mit altbekannten Melodien Lieder und Musik von Hugo Wolf Europäisches Gespräch 1958 18.45 19.00 21.00 21.15 22.00 22.30 MONT A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Frau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.45 Schulfunk: Kulturgeschichte 15.15 Kammermusik— Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Das Mainzer Kammerorchester spielt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.15 N. W. Scarpi: Aus der Steinzeit des Films 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Der sokratische Dialog Musils 23.00 Musik und Sprache; analyt. Betrachtung 23.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Aus Opern von Tschaikowsky 16.45 Musik zum Tanztee 20.30 Jugendfunk: Sprachpflege z. Z. des Barock 21.00 Musik von Bach und Hindemith MO N A G 7.00 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Sputnik-Hysterie 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Alte Musik: Monteverdi, Torelli, Bach 16.45 Rocky, die Geschichte eines Puma; Erz. 17.00 Unterhaltungsmusik 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Marie Elisab. Lüders 90 Jahre 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Lili“; Hörspiel von Alfred Happ 21.15 Unterhaltungskonzert 2.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Sport 22.35 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten Uk w 19.1s Recht für jedermann 20.00 Musikal. Schwedenplatte 21.15 Berichte über kulturelle Ereignisse 22.30 Jazz aus Frankfurt Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Das Amazonas-Tiefland Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Einderfunk: Witsch und Wutsch Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Informationen über neue Bücher Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungskonzert Fragen von heute zur Diskussion Musik von Chopin Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik Lebenserinnerungen von Ed. Reinacher Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.18 Auflösung der Südfunklotterie 20.30 Jazz-Cocktail biEus ra e 0 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.30 18.00 Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Apostelgeschichte Einderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 5 Heinrich von Kleist in Mainz; Hörbild Nachrichten— Unterhaltungsmusik Leichte Kost Jugendfunk: Der aktuelfe Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik zur Unterhaltung „Die Teilnahme“; ein Hörspiel von Luigi Squarzina Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Neues vom internat., Schallplattenmarkt 23.15 Lexikon für Verliebte 23.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00 Orchesterkonzert 20 10 Kleine Schallplattenplauderei 21.30 Landwirte lernen für die Tropen; Reportage biENSTA G 50 9.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 17.00 17.30 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 D 1 2 7.00 Nachrichten— Musik N 8 7A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Rasse und Vererbung 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternhaus: Das 9. Schuljahr 17.00 Romant. Eisenbahnreise mit viel Musik 1 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Jugend im Widerstand 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Operettenmelodien 21.00 Gefahren des Alkoholismus; Gespräch 21.15 Musik von Ravel und Haydn 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Gibt es eine österreichische Literatur?; ein Gespräch 22.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Buchbesprechungen 21.15 Unterhaltungs- und Tanzmusik Mfiwocn s Musk— Nachrichten 8 0 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Vogelstimmen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 18.30 Kinderfunk: Herr Urban fänrt zum Uranus 16.00 Musik alter Meister 16.45 Duell der Linkshänder; Erz.— Musik 17.30 Heimatpost 5. 18.00 Nachrlenten— Musik maent gute Laune 19.00 Zeitungsreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Lieder ohne Worte 20.30 Dramen der Weltliteratur:„Phädra“; Fsp. 21.45 Streichquartett Nr. 2 von J. Francaix 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.35 Kulturpericht— Musik 21.30 Homöopathie heute?; Vortrag Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Deutsche Pressestimmen Musik nach Tisch Schulfunk: Kipper und Wipper Musik von Schumann, Brahms. Dietrich Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.30 Wir stellen vor: Bekannte Londonerinnen 1% 0 Zeitfunk— Tripüne der Zeit 20.00 Aus Basel: Konzert zum Bela-Bartok-Fest 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Swingserenade GK 17.15 20.30 21.30 22.30 If wWwocn n 8.30 12.45 13.10 14.45 15.15 15.45 15.00 Operettenklänge 15.45 Erinnerungen an die Neumark Leicht beschwingte Musik Das Mainzer Magazin Musikalische Erinnerungen Musik für das russische Ballett M177 IL! e C 7.00 Nachrichten Musik 8.00 Nachr. Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Spielzeug 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungsmusik 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das Sozialpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 21.00 Lieder aus Panama 21.45 Probleme der deutschen Politik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues vom vl. Deutschen Jazz-Festival 23.00 Musik zur guten Nacht— Nachrichten UKW 18.45 Rund um den Sport 20.00 Aus Opern von Donizetti 21.15 Abendstudio: Der Streit um Dostojewski sein Bild im Osten und Westen; Hörfolge DONN ERS TAG 1.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Ein Buch für euch 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Der Hochschulbericht 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunkrep. berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musikalischer Regenbogen 20.45 Ein offenes Wort 21.00 Aus Opern von Wagner und Strauß 22.00 Nachrichten— Sportfunk— Chormusik 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Treffpunkt Jazz 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 16.43 Leichte Musik 20.45„Der Mann im Keller“; Hörspiel ooNNERSsTAaG 3 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 17.45 19.00 20.00 20.45 21.00 21.30 Morgengymnastik Nachr.— Frauenf. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Einderfunk: Wer hat richtig geraten? Nachrichten— Orchesterkonzert Reisebericht aus Chile von Francisco Otta Zeitfunk— Tribüne der Zeit Filmschau des SWF Zeitfunk aus Forschung und Technik Lieder der Heimat „Mord bleibt in der Familie“; eine Krimi- nalgroteske von Herbert Leger Nachrichten— Sport Nachtstudio: Weg u. Werk von Ezra pound 22.45 Musik österreichischer Komponisten 24.00 Nachrichten UKW 16.45 Zeitfunk-Magazin 17.15 Volkstümliche Melodien 18.00 Parteiengespräch 22.00 22.15 20.30 Abendstudio: Wandlungen der Liebe; Betr. DONNE 7.00 Nachr.— Musik R 8 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Bilder Aus drei Kriegen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Jugendfunk: Karussell der Steckenpferde 17.00 Unterhaltungskonzert 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20,00 Hessische Funklotterie 20.30 Musikalische Purzelbaume 21.00 Lieder und Musik von Richard Strauß 22.00 Nachrichten,— Aktuelle Berichte 22.20 Musikalische Erinnerungen 28.00 Orchesterkonzert— Nachrichten UKW 19.15 Franz. Porzellane u. Keramiken 20.00 Musik von Gluck u. Beethoven 21.15 Unterhaltungsmusik 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 7.00 Nachrichten FREITAG, W. achr.— Frauenfunk 9.20 Konzert am Morgen Schulfunk: Unlauterer Wettbewerb Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Ein Kinderchor singt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Aus Stuttgart: 35. Deutsches Bachfest Musik, die unsere Hörer wünschen Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Ist Freiheit heute noch möglich?; Betr. Orchestermusik von J.-F. Zbinden Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Raclio-Essay: Das Institut für Limnologie in Uppsala; eine Reportage Musik von Milhaud— Nachrichten 18.35 Kulturbericht— Musik a 20.15 Von Spießern und Amtsschimmein 23.00 DNN 6.30 Morgengymnastik f R 5 1 7 A 8 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik 9.00 Eine halbe Stunde für die Mütter 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Europäische Kinderlieder 15.15 Jazz- Intermezzo 15.45 Weltwirtschaftschronik 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Welt und Wissen 17.00 Sang und Klang im Volkston 19.00 Seitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Ein Musikerporträt: Carl Robrecht 70 20.45 Die Frau in den Weltreligionen; Betr. 21.00 Musik der Welt: Werke von Ravel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten UKW 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 17.45 Für den Jazzfreund 20.30„Die Teilnahme“; Hörspiel von Squarzina 22.45 Oberschlesien in der Wandlung; Hörbild Nachrichten— Musik Nachrichten— Frauenfunk FREITAG 9.00 Schulfunk: Utopische Romane II 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.30 Aus der Geschichte des Ebsdorfer Grundes 15.45 Was Frauen interessiert 17.00 Romant. Eisenbahnreise mit viel Musik 11 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 290.90„Manon Lescaut“; Oper von Puceini 22.10 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.30 Neues und Interessantes vom Film 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk 18.15 Kleine Abendmusik 19.15 Sozialpolitisches Forum 21.15 Neues aus der Wissenschaft 21.45 Rendezvous mit Jazz 8 A 150 8 1A 8 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Situation der Wissenschaften 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus: Wildbad 15.30 Jugendzeitschriftenschau und berichte 16.00 Froher Start ins Wochenende 16.55 Fußball-Weltmeisterschaft 1958: dungsspiel um den 3. Platz 19.00 Worte zum Sonntag— Orgelmusik 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Unterhaltsamer Abend 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 15.00 Heidelberg spielt auf 8 8 16.00 Aus der Residenz des Rechts 16.15 Die Philharmonica Hungarica spielt 18.00 Nachrichten— Zeitfunk 18.20 Klingendes Wochenende 5 20.05 Sinfoniekonzert aus der Stuttg. Lieder- 22.00 Entschei- Halle anläßlich d. 35. Deutschen Bachfestes Gäste aus Paris musizieren 8 2 79 8 7 A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Europäische Kinderlieder 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Kurz belichtet 15.00 Opernkonzert 16.00 Nachirichten 16.10 Ein Ausländer reist d. Deutschland; Rep, 17.30 Neues auf dem Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Blasmusik 20.0„lle Uhren ticken Kuckuck“; Hörspiel 21.05 Neues aus dem Schallplattenalbum 21.30 Rund um's Viertel mit Willy Reichert 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 22.50 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik UKW 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde 13.40 Musikalisches Magazin 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.00 Zeitfunk- Wochenchronik 18.45 Sportfunx 20.30 G. Böse: Weltausstellung als Geschichte SAMSTAG 8 gFrankfurter Wecker 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Religiöse Unterweisung 9.30 Kemmermusik und Lieder 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.20 Das Jugend-Journal 14.30 Sang und Klang 16.15 Informationen für Ost und West 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Musik zur Kaffeestunde 16.55 Fußball-Weltmeisterschaft 1958: Spiel um den 3. Platz Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar Frohsinn aus Oesterreich Nachrichten— Woche in Bonn Der Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Frauenfunk: Psycholog. Betrachtung 16.30 Aus Opern von Weber u. Wagner 17.20 Lebendig. Wissen: Das Kind ist König 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 20.00 Musik von Schallplatten 21.15 W. Koeppen: Spaziergang durch Holland 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 Samstag, 21. Juni 1958/ Nr 189 — FUR DIE FUNRK PAUSE NA. Silbentätsel Aus den Silben: al— be— char de— der—e— e ei en— en— er fer — ger— gos— gung— kow— kra— lee lei— lie— ling lo— me mie na nei ner— neu- po- ra rin ro sa— sa se— sit— te— ti— u, sollen 16 Wörter ge- bildet werden. Ihre ersten und dritten Buch- staben ergeben eine Erfahrungstatsache. Bedeutung der Wörter: 1. Baum- straße, 2. Saiteninstrument, 3. innige Zu- neigung, 4. Insektenlarve, 5. Teil der Frauen- kleidung, 6. Ruderboot. 7. Sympathie, 8. spa- nische Stadt, 9. Stadt in Rußland, 10. Schwimmvogel, 11. Nervenerkrankung, 12. Gewässerrand, 13. Bezeichnung, 14. italieni- scher Maler, 15. Sprengstoff, 16. Baumteil. Wörtlich genommen Kennen Sie 1). das schwere Geschütz, das für gute Laune sorgt? 2)... den kalten Sprengkörper, der nicht a explodiert und gut schmeckt? 3)... die Lebensbeschreibung eines Kraftfahrzeugs? 4). die Holzbehälter, die sich gegen den Kreml auflehnten? 5)... den Schwimmvogel, der aus Mee- resalgen besteht? die vornehme und vulgäre Be- zeichnung für einen Körperteil des Wüstenkönigs? 7)... den Körperteil eines Tiers, das sich leider oft in Bücher verirrt? Die Anfangsbuchstaben der richtig ermit- telten Wörter ergeben den Namen einer amerikanischen Stadt. Kleiner Steckbrief Ich wurde im Jahre 1706 in Boston ge- boren und betätigte mich zunächst als Buch- drucker. Wenig später entdeckte ich mein schriftstellerisches Talent und gab eine Zei- tung und den Almanach„Armer Richard“ heraus, wobei ich mich für einen gemilder- ten Puritanismus einsetzte. Berühmt wurde ich durch eine ganze Reihe von physikali- schen Leistungen; so erfand ich den Blitz- Ableiter und den Kondensator. Schließlich . 5E. wurde ich Politiker und Diplomat und u. à. Gesandter in Frankreich. Zur 1 sung der Vereinigten Staaten trug ich he. sentlich bei und unterzeichnete das Doku. ment, das im Jahre 1787 in Kraft getreten ist. Nach einem erfüllten Leben starb 15 am 17. April 1790 in Philadelphia. Wissen Sie, wer ich bin? Wer knackt die Nuß? Von den folgenden fünf Behauptungen ist eine sachlich unrichtig. Aber welche? 1. Sletschereis ist fünfmal so zäh wie Wasser. 2. Gams ist eine Obersteiermark. 3.„Fleet in boing“ bedeutet eine Flotte die durch ihr bloßes Vorhandensein Wirkt. 4. Der Maler Gauguin hatte eine perug. nische Mutter. 5. Gibbons sind langarmige Affen. Sommerfrische in der Kleines Mosdik ahr— ben— elu— end— fri ef nte— rst— sche— seg— sle— tin— Utz Diese Buchstabengruppen sind so zu ord- nen, daß sie im Zusammenhang einen Sinn- spruch ergeben. Lösungen zus qe suf jaurg ep Weznsne zun lese Spes: Ae SON Sgufefx Iasss EH sl deugz leutueuofnuigg nz sI Uudspuos feungunf zuosu 457 SpaDtps gef a sls AHA:„gn NOAA O Eu 1 N Auer Uufurefusg 1149948 z ufe fx nne— Auosfssç;(ö(neue age) punume(g Sgussuv g,(g es 0 T 6 nd oon( SquõsHNr(a Suouensgunm us(I: us duturouss Grag uneurmaar ussefpisgun neee e e ee et eee Ofode f Y Gute N I ef ET Sone ue r oed 6 vsso sang g Junz N e uc g rep g Surtesug cep pe e e es E Tus alls E. O. PLAUEN: VATER UND SoHN Pinsel und Börste 4 Vel, a.. Copyright by Südverlag Gmbfl. Sonntog Internationaler Frühschoppen EKinderstunde: Corky und der Zirkus Ubertragung von der Rennbahn Ham- burg-Horn: Deutsches Derby 1939 Der erste Schritt ins Rampenlicht mit P. Frankenfeld: Toi-toi-toi Das Gedicht in der Melone; eine Salat- komposition von C. Wilmenrod Bericht aus Brüssel Wochenspiegel Hätten Sie's gewußt?; Fragespiel „Cölestinel; eine Komödie mit Musik von Fritz Eckhardt 12.00 14.30 16.00 16.35 17.35 18.15 19.30 20.00 20.40 Montag Pirro und das Telefon; Kinderstunde Aus dem Micky-Maus-Magazin Ein Psychologe prüft unsere Sinne: Grenzen der Wahrnehmung Die Abendschau: Sport Zwischen Halb und Acht: Zu Gast in Frankfurt Tagesschau Wetterkarte 8 Ein Situationspericht über den Ham- burger Hafen: Schichtwechsel „Das Mädchen und der Fremde“; ein amerikanischer Fernsehfilm Aus der Dortmunder Westfalenhalle: Deutsche Amateur-Boxmeisterschaften Bericht aus Brüssel 17.00 17.10 17.20 19.00 19.25 20.00 20.15 20.20 21.10 21.40 22.00 Dienstag G, Nordhaus: Flug um den Erdball Einderstunde: Wir fahren mit der Funkstreife Franz Ruhm serviert ein„Wiener Back- hend!“ Fußball- Weltmeisterschaft 1958: Halbfinale Tagesschau „Glück muß man haben“; Spielfilm Mittwoch Einderstunde: Märchenballett Fernsehlexikon: Tiere im sommer Für die Frau: Umgang mit Büchern 17.00 17.15 17.40 18.45 20.50 21.05 17.00 17.30 17.40 DAS HEERVSEHPROGRAUN Vom 22. bis 28. Juni 220 19.00 19.25 Die Abendschau Z W²äschen Halb und Acht;„Täter un- bekannt“; Spielfilm Tagesschau Wetterkarte. Die klingende Brücke; Filmbericht Socktail mit Chris Howland Worüber man sprechen sollte 20.00 20.25 20.30 21.05 21.30 Donnerstag Kinderstunde: Muß Sport gefährlich sein?; ein Vortrag Camping-Notizen Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Schlager- bummel mit Fred Kraus Tagesschau „Schleuse“; ein Fernsehspiel von Wolfgang Altendorf Vorschau: Berliner Fülmfestspiele 17.00 17.30 19.00 19.25 20.00 20.20 21.20 Freitag EKinderstunde: Biblische Geschichte Der Kinderchor des Dänischen Rund- kunks singt und spielt Jugendstunde: Wir bauen Flugmodelle Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Das kleine Artistenhotel Tagesschau Wetterkarte Vom Gleichgewicht in der Natur; ein Dokumentarbericht Große Tänzer: Marina Svetlova und Georg Zoritch Zauberlatein von und mit Punx 17.00 17.10 17.30 19.00 19.25 20.00 20.15 20.20 21.10 21.40 Somstog Fußball- Weltmeisterschaft 1938: Spiel um den 3. und 4. Platz Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Tick-Tack-Quiz Tagesschau Aus der Welt der Wasservögel; ein Walt- Disney-Film „Die Lorbeermaske“ oder„Penelope“;. Fernsehspiel von H. Coubier— anschl.: Wort zum Sonntag 16.45 19.00 19.25 20.00 20.15 20.40 1 — let 1— ditz. 2u ord- n Sinn- ngs ge 911 9 na sg el 1 N HEfuerg 91M NO ( nd Ngunm 19 efflegun W e SN II 9 Jungs 5 dc 1 5 „ 1. Gmbf. 1 — e 412 MORGEN —— für seine modernen Selbstbedienungs- und Bedienungs- läden jüngere, tüchtige und strebsame Filialleiter( innen Verldufer(innen) für den Raum Mannheim-Heidelberg ein. Westdeutsche Elektromotorenfabrik sucht ngenieur-Vertreter mit Sitz in Mannheim. Herren, die bei der einschlägigen Kundschaft ein- geführt sind und entsprechende Verkaufserfolge nachweisen können, werden gebeten, unter Beifügung von lückenlosen Zeugnisabschriften, handgeschrieben. Lebenslauf, Lichtbild sowie unter Bekanntgabe des frühesten Eintrittstermines und der Gehaltswünsche, ihre Bewerbung einzureichen. Angebote erbeten unter Nr. P 22847 an den Verlag. 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Simone Novelli Wußte nichts von — 3 Ihm bedeuteten Rosalba, sein ab, Luca, der zehnjährige Sohn, das Haus, b fünk Ziegen, das Boot und vor allem das er die Welt, aus der man sich nur schwer kausverirren konnte. Das langgestreckte, Sandsteinquadern roh gefügte Haus, hob hell vom stumpfen Blaugrün des Oliven- 9 nes ab. Man konnte es, mit Simones gen, schon beim Kreuzen hinter Asinelli 5 den Die Fischer betraten, das kleine vorzugt ienwäldchen hinter sich lassend, eine ugstufe. Hier reifte im Sommer die feurig- A6 de Traube, stand der Mais wie eine Mauer . ben dem Tabak und den stachellosen 1 kuntien. Jetzt wehrte nichts der freien — t auf das Haus, vor dessen Tür Rosalba —[Luca zur Begrüßung erschienen war. N: cbrend Matteo die Fischkörbe zum Schup- . a brachte, umarmte der Fischer Frau und Karte un und sagte lächelnd:„Porco Madonna. baute gab es wieder nasse Füße im Boot, li Peelba!“ Die Frau machte ein verzweifeltes ntlinge 5 dem eine ficht:„Kannst du das Fluchen nie und u. Bac) nmer lassen, Simone?“ Der Fischer tat d. Verl. Ieaunt.„Hab' ich geflucht? Hast du es ge- — ea?“ 5 5 4 2 5 elmer Mit verschmitztem Blick auf die Mutter zen lt. Imneinte der Knabe. „r seid Gauner und Spießgesellen!“ ent- ete sich Rosalba.„Wie wohl“, fuhr sie „Monsignore Volpi deine nächste Beichte nehmen wird, Simone? Solch verstockte 5 1 nder kommen, gottlob, nur selten zur verlag, nunclata di Trapani!“ Während sie schalt, — isßte die Frau Simone mit liebevollem — ck. 5 nehmens Die rauhe Winterzeit mit ihren Stürmen nnen je r wieder einmal zur spukhaften Erinne- ng geworden. Die Herden der Scoglien a die Agatischen Inseln ruhten in seliger rträumtheit auf den ewig blauen Fluten. er Zimmer s dem Gewand immergrüner Macchien erbeten Iten sich, zyklopischen Burgen gleich, Verlag.% Häupter des San Guiliano und Monte —— nagio. Die sanften Hänge waren von is wuchernden Nutzgewächsen überspon- mmer Die Fischer stellten an der Steilküste „ Mhm. n längs der Inseln Netze zum Langusten- 5 ia Hummerfang auf, fingen nebenbei Sar- internat. en, die an die Konservenfabriken Tra- 5 111 ung gellefert wurden, Tintenfische und —— ere„frutti da mare“ für den täglichen dart der nahen Stadt und die eigenen Be- rnisse. Alles Wartete auf die Thunfische, e jedes Jahr einmal sprudelnde reiche eldquelle. Zwischen Arbeit und Müßiggang strömte gesucht. Leben gemächlich dahin, im Rhythmus Verlag, tt unbetonten Stunden. Gewiß trat das den auch hier in den Schatten der Tragik, e Krankheit, Not und Gefahr aufkeimen e, doch die wahre Herrscherin dieser 1 gturverbundenen Menschen blieb die naive eude. Man haderte nicht mit dem Himmel, ssen Gesetze unerforschlich bleiben, des- Heilige aber mit sich reden lassen. Luca begleitete seinen Vater auf fast eb. unt. f 5 888 N alen Fahrten hinaus auf die See. Hier fühlte zich in seinem Element, sekundierte mit ener hellen Knabenstimme die Lieder des elzb. Zim mer lustigen Vaters, neckte sich mit Mat- a. d Verkeſeh und schwamm, wenn die Sonne es allzu- d. Bk ge: it meinte, um das Boot herum, gleich einer 40 a d. Von Delphinen gejagten Makrele. Oft auch baar sucht reckte sich Luca auf dem Boden des Bootes Zimmer. m d Aug. sep. 01760 à, V. g. kaufm, 1 gesucht. en Verlag. m 1. Jull dhof-Gar- 17⁴⁴ sucht per in 12 à. ht Udhof. en Verlag. ue den Kopf zu den Sternen erhoben oder nden Mast gestützt. „Kopf weg, Luca, wir wenden“, riß hin ind wieder des Vaters Stimme den Knaben n den Träumen. Das Boot legte sich auf b Seite, das Wasser schäumte die Bord- d entlang, jetzt bauschte sich erneut das el, und der Bug wies dahin, wo im Däm- licht der Sternennacht ein Fischerhaus a mattglänzenden Fensteraugen weithin guter die See blickte. Dann rötete sich im d. V. Iten der Himmel, die Sterne erloschen. Die ze Dämmerung ließ das Oben und Unten eine braunviolette Tönung verfliegen. un aber schleuderte der Morgen seine legeskackeln hinauf zum Firmament. Unter . Verl, a. V. leeres evtl, Bad dchter Brise kräuselten sich kleine, gold- a. d. 1,. 2 trönte Wellen, schemenhaft wuchs das Pension lter empor, gewann Umrisse und Farbe, zungeren Flühte das Haupt des Monte San Guiliano. Hause nachgeholt werden. Simone sang Lie- der von Liebe, Eifersucht und Rache. Lieder, so alt und jung, wie die sich stets erneuernde Macchia. Matteo sekundierte pfeifend. Luca schöpfte mit der Hand Seewasser und wusch sich das Gesicht. Dann ließ er die Augen über die blitzende Fläche wandern. „Vater!“ rief er aus und klatschte erfreut in die Hände,„Beppino ist da!“ Der Fischer und Matteo verstummten, und bloß der Ruf des Knaben:„Beppi-no-o“, schwang in die Ferne. Da kam er schon, der Gerufene. Das Wasser überschäumte den buckligen Rücken mit der spitzen Finne. Er schwamm nicht, er stürmte heran, wie ein von der eigenen Schnelligkeit berauschter Renner. Jetzt kan er ins Kielwasser des Bootes, jetzt war er an dessen Seite, kurvte elegant, umkreiste es, sprang meterhoch aus den Fluten, blies Wasserdampf zischend in die Luft, wälzte den schweren Körper vor Vergnügen und gebärdete sich wie ein übermütiges Kind. Luca warf einige Fische in hohem Bogen ins Wasser. Wie ein Pfeil war der Delphin bei ihnen und verschlang gierig die Morgengabe. Dann überbot er sich erneut in lustigen Ka- priolen. Luca strahlte. Beppino war der Freund der Familie und so anhänglich und zahm, wie ein Delphin überhaupt werden konnte. Vor fünf Jahren war er eines Tages erschienen, ein halberwachsenes Tier, das offenbar seine Eltern verloren hatte. Er trieb sich immer nahe der Küste herum und verlor nach und nach die Scheu vor den Fischerbooten. So befreundete er sich mit Simone und seinem Buben, deren Stimmen ihm offenbar sympathisch waren, die ihm auch immer etwas Gutes zukommen ließen. Auf den Namen„Beppino“ lernte er wie ein folgsames Hündchen hören. Es kam so weit, daß Simone und Matteo schworen, nichts Gescheites fangen zu können, wenn Bep- pino nicht vorher seinen Tribut erhalten habe. Jetzt war Beppino der Schrecken der Fische, über zwei Meter lang, ein voll aus- gewachsener Delphin. Kamen die Thunfische, Bewohner der Meerestiefe, im Juni zur sizilianischen Küste, um zu laichen, so rüsteten Simone und Mat- teo die Tonnaren. Mit Hilfe dieser gewal- tigen Netze werden Schwärme der ziehenden Thunfische immer weiter von der freien See abgeriegelt und zum Ufer gedrängt. Der un- schwer zu erjagenden Beute folgten Del- phine und Haie. Während solcher erregenden Perioden trennte sich Beppino, sobald er den Ruf seiner Freunde vernahm, von den Art- genossen, um durch eine kurze Schaustellung seiner possierlichen Sprünge die unvermin- derte Anhänglichkeit zu beweisen. Noch war es nicht soweit, noch trug der Landwind den betäubenden Duft der in vollem Blütenschmuck stehenden Macchia hinüber zur Inselwelt vor der Küste. Bep- pino nährte sich von geringer Beute. Seine Zutraulichkeit wurde ihm fast zum Verder- ben. Vor Tarpani hatté sich in der letzten Zeit ein riesiger Menschenhai gezeigt, der nicht bloß deff Fischern manches Netz zer- rissen, sondern auch Badenden Schrecken eingeflößt hatte. Der Polizeisergeant Antonio Pippo begab sich, bewaffnet mit dem Militär- karabiner und gelenkt von Pflichtgefühl und Abenteuerlust, an Bord eines Fischkutters. Begleitet von den Segenswünschen der her- beigeeilten Bevölkerung, umsegelte er den gesamten Agatischen Archipel, um gegen Abend auf Beppino zu stoßen. Aus der Tiefe emportauchend, durchfurchte er in seiner eindrucksvollen Art die Fluten und hätte sicherlich einige seiner Künste zum besten gegeben, wenn ihm bierzu Zeit gelassen worden wäre. Der Polizist besaß, als ein- geschworene Landratte, nur sehr lockere Be- ziehungen zum Meer und seinen Bewohnern. Jedenfalls war er beim Anblick Beppinos überzeugt, die blutdürstige Hyäne des Mee- res vor sich zu haben. Ehe die Schiffer Auf- klärendes sagen konnten, nahm er den Ka- rabiner an die Backe, und die schlecht ge- zielte Kugel riß dem Delphin eine Kerbe aus der Rückenfinne. Das tödlich erschreckte Tier sauste in die Tiefe und konnte sich ret- ten. Dort trieb ihn der stechende Schmerz so weit fort, wie es ihm sein Luftvorrat er- laubte. Von der Atemnot endlich zum Auf- tauchen gezwungen, tat er es mit äußerster Vorsicht; so gelang es ihm, aus dem Ge- sichtskreis seines Verfolgers zu kommen. Die Wunde an der Rückenfinne heilte schnell, die Kerbe blieb. An der Küste von Custo- naci, wo ihm nie Böses widerfahren war, erfolgte die Begegnung mit dem Boote Si- mone Novellis. Die Uberraschung des Fischers War freudig, und der Jubel Lucas stürmisch, als der Delphin im Kielwasser des Bootes erschien und sich auf Anruf so weit dem Boote näherte, daß die Kerbe in seiner Rük- kenfinne deutlich sichtbar wurde. Beppino, ein Delphin Von leo Baron von Mantevffel Richtung nach Tarpani, der Knabe aber warf seinem mißhandelten Freunde die ersten be- sten greifbaren Fische zu. Beppino, der anfangs noch einige Scheu verraten hatte, zeigte bald wieder die alte Zutraulichkeit und begleitete das Fischerboot beim Heimsegeln eine gute Strecke. Der Frühling hatte dem Sommer längst das Szepter übergeben. Mittags stieg die Sonne hoch hinauf zum Zenit, dann bebte die Luft, und die Schatten wurden kurz und unwirklich. Hinter Sense und Sichel blieb eine rostgelbe Gde., Das Blaugrün der Oliven- haine schimmerte staubfahl vor der blüten- armen Wildnis der Macchia. Nach den Ma- krelenschwärmen waren die Wanderzüge der Thunfische gekommen. Die Tonnaren taten verankert hatten. Andere Vertreter dieser Tiergruppe schmückten mit ihrem Blaugrün, Ockergelb, Goldbraun, Scharlachrot und Hell- rosa die Zaubergärten der Tiefe, über die Fische hinwegglitten und wo aus Gesteins- höhlungen bisweilen die dräuende Schere eines Hummers, die langen Fühler einer Languste oder gar der mit Saugwarzen be- setzte Fangarm eines Tintenfisches hervor- ragten, Seesterne und Seeigel vervollstän- digten das Bild einer unausschöpfbaren Le- pensfülle. Bisweilen kamen aus der Welt des Lichtes riesige Wesen herabgeschossen. Sche- mengleich glitten sie dahin und verschlan- gen, was ihnen begehrenswert erschien. Innen voraus lief das Entsetzen, um sie her war kKopflose Flucht und angstvolles Ver- bergen. Sobald sie aber verschwanden, kehrte das gewohnte Bild wieder, Tierblu- men entfalteten erneut ihre Kelche und strudelten sich Nahrung zu, während das Luca begleitete seinen Vater auf fast allen sich in seinem Element ihre Pflicht, In diesen Totenkammern hatte nahe am Strande unter den zusammenge- Grängten Riesenfischen die Keule gewütet. Die Konservenfabriken in Tarpani arbeiteten mit Volldampf. Simone Novelli war zufrie- den. Vom Ertrag dieser Hauptfangzeit konnte die dringend notwendige Erneuerung der Stallung bestritten werden. Jeden dritten Tag wurden jetzt die Hummer- und Lan- gustennetze gehoben, sonst legte man sich in den Wochen der größten Hitze auf die faule Haut. Beppino hatte, wie alljährlich, am Kesseltreiben auf Thunfische mit seinen Artgenossen teilgenommen. Es war für ihn die Zeit der trunkenen Lust, wenn er sich in wildem Jagdeifer immer wieder auf die Thunfische warf, ihnen Fetzen vom Leibe riß und immer noch tötete, wenn er sich sattgeschlungen hatte. Nachdem die über- lebenden Thune zur Tiefsee abgewandert Waren, verloren sich die Delphine in kleine- ren, von alten Männchen geführten Verbän- den in die Weite der See. Beppino begleitete, als überraschendes Ergebnis der flüchtigen Gemeinschaft mit seinesgleichen, ein junges Delphin weibchen. Man sah sie von nun an stets zusammen jagen, auch wurde Beppino nicht müde, der Gefährtin seine Schwimm-, Spring- und Tanzkünste vorzuführen. Während Simone und Matteo, um Luca zu necken, bei der Fütterung der Delphine „Lisa“ den Vorzug gaben, hielt der Knabe unerschütterlich zu„seinem“ Beppino. Auf den langen Sommer folgte ein kurzer Herbst, diesem der Winter mit seinen Stürmen und dem regenverhangenen Himmel. Die beiden Delphine fanden ihre Nahrung in Tiefen, die vom Dreizack Neptuns nicht mehr ver- wundet und erregt werden konnten. Oben, wohin sie zum Atemholen steigen mußten, war alles brodelnde, schäumende Bewegung, unten, zwischen den Riffen und Korallen- bänken, stelzten große Einsiedlerkrebse mit Fahrten hinaus auf die See. Hier fühlte er Illustration: Klaus-Peter Musolf Wasser ringsum von Fischen aller Art durchschwärmt War. Nachdem die Bora ihres Wütens müde geworden war, sah der Schirocco seine Zeit gekommen. Er brachte mit dem Atem der Wüste den Frühling nach Sizilien, weckte die treibenden Kräfte der Erde und den Rausch des Blühens. Gleich einem gekenter- ten Boot ruhte Beppino jetzt oft schlafend auf der Meeresoberfläche, während Lisa, schräg im Wasser stehend, mit hinausragen- dem Kopf sich der Ruhe in seiner Nähe hin- gab. Dann pflegte Simone Novelli scherzhaft mit den Augen zu rollen und machte an der Handfläche die Gebärde des Messerschlei- fens. „Porco santo, wenn du es erlaubst, Luca, schlachte ich den Faulenzer, dann haben wir Fett und Speck für ein ganzes Jahr!“ Hier- auf lachten alle drei und erfreuten sich am blendenden Hügel auf der blauen See. Gegen Ende Mai gingen die Delphine ganz nah an Land, selbst vor Simones Haus Waren sie öfters zu sehen. „Paß auf, Luca!“ sagte der Fischer.„Bep- pino hat es darauf abgesehen, mich zu ruinie- ren! Nicht genug, daß er und sein Weib sich bei uns zu Gaste laden, bald dürfte auch ein Delphinchen in unserem Kielwasser bettelnd schwimmen.“ g Luca klatschte in die Hände.„Das Klein- chen werden wir auch noch zufriedenstellen, Vater. Wie nennen wir es bloß? Wäre Tito“ nicht ein schöner Name?“ „Woher weißt du denn, daß es ein Bam- bino sein wird, Luca? Es könnte doch eine Bambina werden.“ Luca blieb dabei, daß man auch ein Delphinmädchen getrost Tito nennen dürfe, wenn einem der Name ge- flele. Im Juni, als nur noch wenige Makrelen ins Netz gingen, waren aus zwei Delphinen tatsächlich drei geworden. Ein halbmeter- langes, von der Geburt an schwimmendes hatte, und er hatte oft Hunger, stieß er mit der spitzen Nase gegen den Bauch der Mut- ter. Sobald das Fischerboot in Ruf weite der Tiere war, kamen sie angeschwommen. Lisa voraus, Tito dicht hinter ihr. Beppino zum Abschluß. Erst wenn es aus dem Boot Fische zu regnen begann, löste sich die Gruppe auf, dann heimste Beppino den Löwenanteil ein. Zur Zeit der Thunfischschlächterei folgten ihnen Rudel unersättlicher Delphine, ein- zelne Hale und Wolken schreiender Möwen, die sich die Kopflosigkeit der von den Thu nen gejagten Kleinfische zunutze machten. Simone, Matteo und Luca kamen kaum zum Schlafen. Der Fischer überschlug bei dem kristallklaren Wasser die Zahl seiner Häft⸗ linge, wenn er die Tonnaren inspizierte Simone dagegen hatte guten Grund zum Schimpfen, als er, kurz vor der Einkerke- rung der Thune, einen riesigen Blauhaiĩ um die Tonnaren streichen sah. Das fehlte ihm gerade, daß solch ein verflixter Teufel zam die Netze zerriß und im letzten Augenblick noch alles verdürbe! Simone befahl heftiges Geschrei und Rudertrommeln auf das Wasser. Hale sind höchst empfindlich gegen stärkere Geräusche. Die große, hohe, dreieckige Rük-⸗ kenflosse durchfurchte in großer Eile see wärts die Fluten und verschwand schließlich vollends. Der Todestag der Thune, der Sroße Tag der Küstenfischerei, verlief ohne Zwi- schenfall. Einen guten Teil der blanken Lire legte Donna Rosalba in der eichenen Truhe unter dem Ehebett für Luca zurück. Matteo stieg, dank einer rosenroten Korallenkette, wiederum bedeutend in der Gunst Biancas, der Tochter eines reichen Bootsreeders in Trapani. In den höllenheißen Tagen des Juli duckte sich die Erde demütig unter dem Ansturm des herrischen Lichtes. Die feuchte Glut machte Menschen und Tieren das At- men schwer. Bloß die Eidechsen sonnten sich zufrieden auf dem Steingeröll der Macchia, und ungezählte Zikaden voll führten morgens und abends ein ohrenbetäubendes Konzert in den Baumregionen des Monte San Gui⸗ liano. Die Fischer segelten nur noch beim Morgengrauen hinaus auf das Meer. Eines Tages war das neueste Netz Simones von seiner Verankerung losgerissen, teil- weise zerfetzt und seiner Beute beraubt. Migmutig wurde die Rückfahrt angetreten. Unterwegs kam völlige Flaute auf, schlaff hing das Segel herab. Der Meeresspiegel verschmolz in der vibrierenden Luft mit dem Himmel zu einer untrennbaren Einheit. Luca knabberte an einem Stück Käse und ließ dabei die Blicke umherschweifen. Ziemlich fern im Nordosten schien ihm die gleißende Fläche wie von Blitzen durchzuckt. Er schirmte die Augen mit der Hand und be- obachtete weiter. Bald darauf schwang sein Ruf:„Bep-pi-no, Li-sa, Ti-to“ über das Wasser. Die Tiere eilten schnurstracks auf das Boot zu. Hintereinander schwimmend. zerfurchten sie die Fluten, ließen Gischt und Spritzer gleich Diamanten aufleuchten. Die Delphine waren gewöhnt, dem in Fahrt be- findlichen Boot zu folgen, das still liegende erregte ihr Mißtrauen. So umkreisten sie den Segler in einiger Entfernung. Luca streifte Hemd und Hose ab.„Heute will ich Tito kitzeln“, rief er lachend und sprang über Bord. Er war ein flinker Schwimmer und entfernte sich rasch vom Boot, um sich den Delphinen zu nähern. Schon wollte Simone dem Knaben zurufen, das zwecklose Unter- nehmen aufzugeben, als ihm das Wort im Munde steckenblieb. Mit Entsetzen gewahrte er die Rückenflosse eines riesigen Haies, der sich mit großer Schnelligkeit dem Schwim- mer näherte. Der Angriff erfolgte schräg von vorne, und Luca erkannte die Gefahr im gleichen Augenblick, als er die Stimme des Vaters vernahm. Er warf sich herum und schwamm mit dem Aufgebot aller Kräfte zum Boot. Der Hai war nicht willens, auf die lockende Beute zu verzichten. Nur noch wenige Augenblicke, und sein fürchter- liches Gebiß würde Arm oder Bein des Knaben vom Körper trennen. In dieser hoff- nungslos erscheinenden Lage griffen die Delphine rettend ein. Als sie ihren grimmig- sten Feind in der Nähe erblickten, meinten sie, dessen Angriff gelte ihrem Sprößling. Von rasender Wut getrieben, flogen Beppino und Lisa in einer Gischtwolke heran, In seiner alle Vorsicht ausschaltenden Gier be- merkte der Hai das Nahen der Gegner zu spät. Als er kehrtmachen wollte, waren die Delphine an seiner Seite und rissen mit messerscharfen Zähnen große Stücke aus dem zuckenden Körper. Der Hal nahm den Kampf mit geschwächten Kräften auf. Wähl rend Luca glücklich an Bord des Bootes ge- zogen wurde, peitschten gewaltige Flossen und Finnen. brodelnde, sich rötlich färbende Fluten. Grausig zugerichtet wandte sich der Hai zur Flucht, von den Delphinen verfolgt. Dann kehrten sie zu Tito zurück und schie- nen närrisch vor Freude über das Wieder- sehen mit ihrem Kinde. Beppino schnellte durch aufeinanderfolgende Schläge der Schwanzfinne derart aus dem Wasser, daß es den Anschein hatte, als liefe er darüber hin. Simone hielt Luca fest umschlungen. Seine bebenden Lippen murmelten keine 9 5 35 1 Fischer wurden munter und vergnügt,„Porco di bestia“, fluchte Simone ingrim- 1 b 8 auf Wesen folgte der Mutter, vom Elternpaar Flüche, es waren Bankgebete, bestimmt, zum enichard er Fang war gut, und der Schlaf konnte zu mig. Matteo spuckte in hohem Bogen in die enen sich braungelb gestreifte Seeanemonen aufs liebevollste betreut. Wenn Tito Hunger Herzen der Schmerzensreichen zu dringen delze, am 5 berufst, 8 1 1, Innen- Möbelkauf— aber ohne Sorgen! 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Fabrikat Adler, Triumph, Olympia bevor- zugt. maschine Torpedo neuw. Garage Vierling, Tel. 6 52 81. Im Tausch 1 Reiseschreib- eee MORGEN Als Roman-Autorin und Lyrikerin sowie daß sie so leicht ins Allgemeingültige trans- Wien und seine Festwochen Eine Urqufföhrung, viel Theqter und interessante Kunstausstellungen in der Dondu-Stadt nicht ab, doch zeichnet sich manch Wertbe- ständiges darin ab, wozu wohl vor allem die Kunstausstellungen gehören, bei deren Er- Wwähnung die Schau von Neuerwerbungen der Albertina nicht vergessen sei. Und, wenn Grillparzer-Renaissance auch den Ehrgeiz auch nicht mehr in den Grenzen der Stadt, nicht zuletzt als Preisträgerin ihrer Heimat- poniert werden könnten. Diese Transponie- anderer Bühnen geweckt, und das Volks- aber für Motorisierte doch D risch wichtig, bleiben in diesem Bemühungen der Stadt Wien, auch 1 einzelnen Bezirken Dichterlesun lische Freilichtaufführungen u zu bringen und so ein künftiges Publi heranzuziehen. Noch kann man nicht gar daß die Wiener Festwochen ein star Samstag, 21. Juni 1958“* Sen, mul nd ähnliche 95250 Vr. 1 — 5 1581 5 1 1 5 85. 5 1 5 K 4 Ue 5 ic ika Mitterer schon rung hätte sich zwanglos einstellen müssen. theater kündigt für die kommende Saison reichen, die Eröffnung eines eigenen Museums geprägtes Profil haben, das sie von den 5a 0 8 8. 8 8 Das Nichtübereinstimmende von metrischer bereits eine Grillparzer-Uraufführung an; im Stift Klosterneuburg, das über so kost- spielen, wie sie heute allerorts üb an 32 f dramatischen Erstling mit dem Titel„Ver- Form mit dem Zeitgeschehen, das angemaßte nämlich sein nie Sespieltes Jugendwerk bare Kunstschätze verfügt. 5 streng unterscheiden, aber vielleicht ind e ft ar 5 dunkelung“ brachte nun das„Theater der Richteramt von angeblich höherer Warte„Blanka von Kastilien F Ur die Festwochen Fern des Fremdenverkehrsbetriebes, aber auf dem Wege dazu. i 8 . Courage“ in Wien als Uraufführung heraus.(und war doch nur der aufgehobene Zeige- bietet das Volkstheater im Sinne der öster- bei kluger Führung vielleicht volkserziehe- Elisabeth wem 25 Verdunkelung“ hat die Verdunkelung der finger einer braven Lehrerin) verstimmt. reichischen Note die Abschiedsinszenierung 5 Gemüter zum Thema, die einsetzte, noch ehe Edwin Zboneks brachte in seiner Insze- Günther Haenels(der für die Aeli 8 5 5 28 der Krieg die Verdunkelung der Häuser nierung die gequälte Atmosphäre gut zur an das Burgtheater. Wurde), 115 Emil Preetorious 75 Jahre 15500 gegen Fliegerangriffe erforderte. Eine Frau Geltung. Neben Roswitha Posselt, die sich munds„Diamant des 5 8 11 r Lach in Nazideutschland verleugnet den verstorbe- mit der arg verzeichneten Figur der Mutter Stück, das der kauzigen 17 50 skurrilen Ar um Geburtstag des Bb. P 8 ers N . nen Gatten, um dadurch den Sohn von dem redlich durchkämpfte, flel vor allem Gudrun des Regisseurs aufs glücklichste gelegen 18. Professor Dr. Emil Preetorius, der be- der Folge wurde Preetorius an e de 5 Makel, Mischling zu heißen, zu retten und Erfurth in der Rolle der rächenden Tochter Will man neben dem Versuch, durch eine deutende Bühnenbildner und Kunstsammler, Bühnen heimisch, und es gibt heute wu den! 1 mm seine Laufbahn zu ebnen. Doch wie die auf. Ihre verhaltene Leidenschaft und ihre speziell österreichische Note dem allge- Graphiker und Schriftsteller, vollendet am keine europäische Hauptstadt, die Kein pielt Verdunkelung der Häuser nur der Auftakt stillen, ausdrucksstarken Züge lassen in ihr meinen, verwaschenen Festspielgedanken Wie. A Juni in München Gas 78. Lebens sahf, Als Gpernausstattungen nicht Ren 5 Für die ewige Finsternis war, in die der Krieg eine vielversprechende Nachwuchsschau- der ein eigenes Gepräge zu geben, noch eine Sohn eines Generalstaatsanwalts in Mainz Der unstsamdiler krfol, Millionen stürzte, so wird die Gemütsver- spielerin erkennen. Das Publikum, von Er- Eigenart in den diesjährigen Festspielwochen geboren, kam Emil Preetorius über den Be. 5 1 r 12 1 bat 0 dunkelung der Schuldigen, die bis zur geisti- innerung unbelastet, war durch die nicht- entdecken, so maß es das sröfere Gewicht, ruf des Juristen zur Kunst. Er folgte seiner 1 kür Echtheit 2 Cual eit gen Verwirrung führt, auch nur der Auftakt stimmende Grundkonzeption keineswegs ver- das diesmal der bildenden Kunst zufällt, sein. Neigung zur Malerei und besuchte eine kurze A Kolletctton ität eine d 5 zu ihrer endgültigen Vernichtung. Die Toch- stimmt und folgte ergriffen. Die Kokoschka-Ausstellung im Künstlerhaus Zeit die Münchner Akademie, blieb aber als Kunst e 5 Tischen 3 ter will das Andenken des Vaters schützen So fanden denn die Uraufführungen der(durch das graphische Werk wesentlich er- Zeichner und Maler eigentlich Autodidakt. ee 1 8„ 8 rödlerläde. und tötet die Mutter. Nach der Verfasserin beiden österreichischen Zeitstücke(ob sie weitert gegenüber der Münchner Schau) er- Dennoch erlangte er bald durch Buchillustra- 3 5 8 15 151 chinese 55 eigener Aussage war kein Zeitstück ange- sich so nennen oder nicht),„Verdunkelung“ freut sich des größten Zuspruchs. Ebenso ist tionen, Bucheinbandentwürfe, Plakate und wurde, mitunter zu Spottpreisen die 1 aun strebt, sondern eine allgemeine Tragödie der nämlich und auch„Justus Alva“(über das das nun selbst in den Abendstunden zugäng- Schrifttitel und als Zeichner der„Jugend“ 8185 Stücke 1 SaBHN ie erlesen nichl Schuld, die sich auf Erden rächt, und der wir kürzlich berichteten), starken Widerhall. liche Kunsthistorische Museum, vor allem und des ‚Simplizissimus“ internationalen Ait enn die Per und. 8 schreckliche Ausklang solle die Wiederher- Die Festwochen trachten überhaupt, diesmal der letzte, eben eröffnete Trakt, eine Ruf. Seine Illustrationen zu Chamissos„Peter ist jetzt 8 185 Hauptanei, 5 stellung der sittlichen Ordnung bedeuten. die österreichische Note in erhöhtem Maße dauernde Bereicherung des Kunstlebens. Schlemihl“ begründeten 1907 eine neue Buch- des 300jahrigen Ulünchen Unter dans 19 Warum der Tochter aber der Gang der Mut- hervorzukehren. Von berühmteren, wenn Auch das Volkskundemuseum in dem alten kultur, bei der Schriftsatz und Bildschmuck ee ee Leinen all 85 ter zur Hellseherin, die ihr den Gatten her- auch nicht mehr lebenden Autoren gibt es in Palais in der Laudongasse kann nun seine zu einer Einheit verschmolzen. een Werl die, 5 5 aufbeschwören soll, als die letzte Sünde er- den Kammerspielen eine Neuinszenierung Schätze in den neuen Räumen wie in Vor- Von dem Dirigenten Bruno Walter wurde e reitung g 3 scheint(offenbar als Bund mit dem Teufel), von Hermann Bahrs„Prinzip“ und im Haupt- Kriegszeiten wieder zur Schau stellen. Aus- Preetorius dann kür die Bühnenbildkunst 8 55 Wird nicht recht klar gemacht, auch sind haus der Josefstadt Werfels Tragikomödie ländische Gastspiele am Burgtheater, von gewonnen. Er fertigte zunächst Szenenent- Preetorius hat viele Ehrungen empfangen in di Ophelia und Elektra ein bißchen zuviel der aus dem französischen Zusammenbruch denen das des Zürcher Schauspielhauses mit würfe an und wurde schließlich 1931, als er er wurde zum Präsidenten der Bayerisch 5 Vorbilder in einem Stück. Zudem wird das„Jacobowsky und der Oberst“. Ferner im den letzten Einaktern von Max Frisch schon eine Professur an der Münchner Hoch- Akademie der Schönen Künste und der Os 85 Ganze in gebundener Rede präsentiert, die in Kellertheater der„Tribüne“ Musils„Schwär-(„Biedermann und Hotz.) schon vorbei, das schule für Bildende Künste übernommen asiatischen Gesellschaft in München berufe d al peinlichem Kontrast zu der Banalität des mer“. Grillparzer wird durch das Burg- Mannheimer Nationaltheater mit Barlachs hatte, für lange Jahre Ausstattungschef in und ist Ehrendoktor der Universität Min an Gesagten steht. Antike Vorstellung von theater in seltener Vollständigkeit heraus-„Sündflut“ heute zu erwarten ist, vervoll- Bayreuth. Schon damals entstand in gemein- chen, Mitglied der Deutschen Akademie fl b. 5 Schuld und christliches Gedankengut ist da Sestellt, wobei sich ͥ„Weh dem der lügt“ in ständigen das Bild. Dazu kommen eine Reihe samer Arbeit mit dem Regisseur Heinz Tiet. Sprache und Dichtung und Träger des Großel ati. in einem Eintopfgericht nicht ganz gar ge- ger Neuinszenierung durch Leopold Lind- von Tagungen(Filmwissenschaft, Katholi- jen ein neuer Bayreuther Stil, der sich von Bundes Verdienstkreuzes. Der München Gouv kocht Konflikt und verpestefe Zeitatmosphäre bergh geradezu als ein Kassenschlager aus- kentag, europäische Gespräche und andere), der herkömmlichen, allzu naturalistischen Stadtrat verlieh ihm jetzt zum 75. Geburt Bues sind noch zu frisch in der Erinnerung, als zuwirken scheint. Darüber hinaus hat diese Ganz ohne Fremdenverkehrsrummel geht es Ausdeutung Wagnerscher Opern löste. In tag die Goldene Ehrenmünze der Stadt. d 5 chen D. 8 Wink f Sechs- Amelgen 95 f 0 Täglich 55 NN l N ett 8 v Halseraun— 0 0 I al WM 0 0 5 0 285 0 e ee, Zaar Drucken 0 N 0 wlan 0 0 SPED ITI tEHR en] in e ee f 1 0 76335 40 W neee 1 e farbl. 7 5 1 0 1 0— bb a l 0 Möbelfernverkehr 0 dn, al 0 0 otto Bender, Intern. iibbeishedlun de 0 MN a 0 Mannheim, D 4. 6. 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Himmel- Waschen früher! Und heute? Man blau und mild, ganz mild! Man braucht nicht lange einzuweichen, spürt es schon an den Händen: braucht keine Zusätze, nur Sunil. Regenwasser kann nicht weicher Im Nu ist die Wäsche strahlend- sein. Alles, einfach alles wasche weiß mit einem frischen Duft ich damit. Sogar die Babysachen nach Wind und Sonnenschein. und meine ganze Fein wäsche. . 1 ue. 8 U eee, un, ae N flu U —— Baby fühlt sich richtig wohl! e 18 ketersien. Möbellogerhau feuersich. mit Einzelkabinen J. Kratzert's Möbelspeditie Heinrich-Lanz- Str. 32. Tel. 43 UHZzuss-lEAs Mittelstraße 52— Telefon 513 1 fleiburg i. B. Lörrdch Wende SPEDITION TEA 7 63 33 hre Klein- Transporte durch Rote Radler, Telefon 5 26 f, —— —— Last-Expreß, L 8, 6 Tel. 2 2156. Umzüge, Transporte, Täglich eydt- M. Hlacbach Hofeld- Hachen l. Bocholt SsSpEDHTIoMTERcH 7 63 33 — A. Widmann, Tel. 2 60 0⁰. 260 f Transporte„ ½.42 t fünrt aut Moher Gasverbrauch Gasherde, 5 usw. Ordnung bringen dur„ E. 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Jetzt wurde das gleiche, trotz seiner keschwatzigen Länge fesselnde Stück unter dem Titel„Der Gouverneur“ wiederum vor Zahlreiche einem überwiegend aus Arbeitern bestehen- heute y die del ius hat nig begcht die erlese und Sei nen Ostens zungspu seinen zal m die, zeigen Halen Helen N LEkch 3³ kehr belspedl elefon 2 11 —— ich sens ſücken ken 33 Ex u verleih einigung 94 0⁴ 14(Waldhos — NNSpORTkE 51462. — Ilseher, J. 222 68. lich ruhe d Staunliche tät eine g Stasiatisch r. 6dlerläde chinesis 22 den Publikum vom gleichen Ensemble ge spielt: bel den Ruhrfestspielen in Reckling- hausen. Und es wurde ein triumphaler Erfolg. Mag sein, daß er mehr der im Lauf der zeit bis zur Perfektion gediehenen Auffüh- rung Regie: Harry Buck witz) als dem„col- oquium politicum“, als das Piscator seine Dramatisierung betrachtet wissen möchte, galt. Denn die Sicherheit, mit der vor allem Hanns Ernst Jäger im der Titelrolle die Ent- kicklung des ungeschickten, fast Bilflosen parmers mit Bildungsdrang und politischem Furgeiz zum versierten, Bauernschläue mit politischem Instinkt, Skrupellosigkeit mit gutem Willen verbindenden Gouverneur nachvollzog, mutete nahezu nachtwandle- risch an. Virtuos meisterte der Schauspieler in dieser Vorstellung die Uebergänge, erlag nie der naheliegenden Gefahr, aus seiner Gestalt eine Karikatur zu machen und echerte ihr so jederzeit, auch wenn sie allzu realpolitisch“ handelte, menschliche Sym- n pathien. Das Verführerische der als Demo- kratie verkleideten Diktatur, wie dieser Gouverneur(dessen historisches Vorbild Huey P. Long in Louisiana 1939 erschossen wyurdde) sie praktizierte, wurde an diesem Abend entlarvt und blieb dabei für man- chen Zuschauer— verführerisch. Die zentrale Frage des sich in etliche winkel des Nebensächlichen verlaufenden und doch immer wieder auf den Mittelpunkt urückkommenden Stückes erhält gerade etzt, da sich in verschiedenen Staaten Koltur-Chronik In der Schweizer Uhrmacherstadt Grenchen wurde die erste internationale Triennale für karbige Original-Graphik eröffnet, die bis zum 12. Juli dauert. Rund 1000 Künstler aus 28 Län- dern hatten 3000 Werke eingereicht, von denen die Jury 300 für die Ausstellung auswählte. Die Schau bietet einen interessanten Quer- zchnitt durch das graphische Schaffen der Ge- genwart. 5. Die Antikenabteilung im Hamburger Mu- eum für Kunst und Gewerbe ist jetzt nach last zwanzigjähriger Unterbrechung als erste in der Bundesrepublik wieder der Oeffentlich- keit zugänglich. In der Sammlung, die bis etwa n die Zeit um 900 v. Chr. zurückgeht, sind fast Ale wichtigen Perioden der Antike, die ägyp- lgche, altorientalische, griechische und ftalfeni- che vertreten, Besonders zahlreich sind, die Zeugnisse aus der etruskischen und der römi- schen Zeit. Musik wissenschaftler aus aller Welt werden am 7. Kongreß der„Internationalen Gesell- schaft für Musik wissenschaften“ teilnehmen, der vom 23. bis zum 28. Juni in Köln stattfindet. Unter den 700 Wissenschaftlern, die sich bisher angemeldet haben, sind auch zahlreiche Fach- leute aus den Ostblockländern. Rund 150 Musik- lorscher werden ihre neuesten Arbeitsergebnisse vortragen. In einer Vorstellung von Karl Wittlingers Komödie„Kennen Sie die Milchstraße“, ver- abschledete sich jetzt der aus Mannheim ge- bürtige Schauspieler Werner Eisert vom Pu- blikkum des Heidelberger Zimmertheater. Eisert, der wie auch Heinz Menzel zu den Städtischen Bühnen Flensburg geht, gehörte dem Ensemble des Zimmertheaters seit 1951 an, hat viele Rol- len gespielt und viele Stücke auch selbst in- Nzeniert. Unvergeßlich wird seine Interpreta- tlon des Beckmann in Wolfgang Borcherts ich J L. B. 9 Fein- u. Wiesenthal rksch 3 . orte lefon 5 26 U, —— at führt aus 60 26 —— Transporte, ich Alacbaeh ache l. 9 ERH 3 jeh geräte,. n Usw. 10 7 Ruf 2 50 55 — Nähe Kam- t, Frlesel —— rledrichst, etter, An, Draußen vor der Tür“ bleiben, die sein großer Erfolg war neben der„Milchstraße“, in der er den Samuel Kiefer spielte, Er wird übrigens im Herbst mit Karl Heinz Walther zusammen mit diesem Zwei- Personen- Stück bei der„Ko- mödie Basel“ gastieren. gegeisterung bei den Rohrfestspielen Großer Erfolg des Frankfurter Ensembles mit dem„Sobuverneur“ Europas unter dem Deckmantel der Demo- kratie wieder Diktaturen gebildet haben, neue Aktualität. Rechtfertigt die Geschichte sich in ihren Ergebnissen oder in ihren mo- ralischen Gesinnungen, ist das bleibend Wohltätige auch gutzuheigen, wenn es aus unsauberen Voraussetzungen entstand? Wie sich Recklinghausens Publikum entschied, ließ sich an seiner Begeisterung nicht ab- lesen— offensichtlich aber stimmte es zu, daß diese Fragen überhaupt hier aufgewor- ken wurden. Die Brillanz der Aufführung tat das Ihre, um die Zustimmung der Fest- spielbesucher zum frenetischen Beifall zu steigern. Neben Jäger und Regisseur Buckwitz verdienten Wolfgang Schirlitz als„Profes- sor“, der den Kommentar zum Geschehen auf der Bühne gibt, Edgar Mandel als gou- verneursgetreuer Journalist und der inten- sive Lothar Ostermann in der kleinen Rolle des Gouverneur-Leibwächters den großen Erkolg am meisten. Bei den vielen weiteren Rollen gab es auch weniger eindringliche Leistungen, die jedoch von der Perfektion Jägers und der Präzision der Genannten getragen wurden. Alles in allem: ein„Blick hinter die Ge- schichte der Geschichte“(wie es im Stück einmal heißt), den gerade das unverbildete, spontan reagierende Ruhrfestspielpublikum mit Freuden genoß. Die Unmittelbarkeit dieses Abends wird neben dem Glanz der Aufführung nicht vergessen werden. Sonja Luyken „Der Sturm“ in Recklinghausen Als„hauseigene“ Theater- d uf führung inszenierte Gustav Rudolf Selliner für die Ruhrfestspiele dieses Jahres Shakespeares „Sturm“.(Wir berichteten darüber schon in unserer Ausgabe vom 19. Juni.)— Unser Bild zeigt aus die- ser Shakespeare- Premiere in Recklinghausen Mi- chael Heltau als Fer- dinand und Ryra Mladech als Miranda; im. Hinter- grund Bernhard Minetti, der den Prospero spielt. dpa- Foto Mozarts„Don Siovonni“ in Heidelberg Eine Neu- lnszenierung paul Hagers an der Städtischen Paul Hager, der Intendant der Städtischen Bühne Heidelberg, will an seinem Theater zum Ende der nächsten Spielzeit einen klei- nen Mozart-Zyklus präsentieren. Da werden dann also, aus seiner Regie-Hand serviert, „Cosi kan tutte“ und die„Hochzeit des Fi- garo“ auftreten, die noch ausstehende„Zau- berflöte“ sowie der in diesen Tagen neu herausgekommene„Don Giovanni“. Gerade dieses Stück darf ja nicht fehlen, wenn von Mozart die Rede ist: wie das Register der rühmenden Zitate aus prominentem Mund von Goethe bis in unsere Zeit reicht, so ist auch die zugleich sinnenhafte und geistige Strahlkraft dieses genialen„dramma giocoso“ unvermindert geblieben, wenn es eine von Liebe und Phantasie getragene Wiedergabe erfährt. Liebe und Phantasie läßt Paul Hager auch bei seiner„Don-Giovanni“-Einstudie- rung walten. Zwar ist das Bühnenbild Frank Schultes wohl doch zu einfach, allzu eindeu- tig in graue Flächigkeit gedrängt; man merkt die Absicht, die dahinter steckt: aus der Tristesse dieses Hintergrundes sollen die Farbigkeit der Röstüme und damit die Pla- stik der agierenden Gestalten wirkungsvoll Reradsstechen e f doch f darüber der anonyme Grundzug des archi- tektonischen Szenariums eben nicht ganz zu übersehen. In diesen Rahmen nun stellt Hager ein im allgemeinen lebendig geführtes, spannungsvolles Spiel. Um die psychologisch klug erfühlten und gelenkten Frauen Anna, Elvira und Zerline kreist in kometenhafter Helligkeit und in unrastiger Agilität der abenteuerliche Liebhaber Don Giovanni, eng liiert dabei mit Leporello, der hier mehr der fast gleichberechtigte Spießgeselle als der bäuerisch-derbe, unterwürflge Diener ist. Ein sauberes Paar, bei dem offenbar der eine nicht ohne den anderen sein kann, auch wenn am Ende Leporello verspricht, sich „einen besser'n Herrn“ zu suchen. Ein we- nig mißglückt scheint das Finale des ersten Aktes, der Augenblick, da Don Giovanni sich von dem racheschnaubenden Trio Anna- Elvira-Octavio gestellt sieht. Im Gegensatz zur tumultuösen, Bewegung und Leidenschaft erheischenden Musik Mozarts läßt Hager hier die Szene erstarren und mehr oder min- der kläglich enden. tün sie auch, doch ist William Dooley spielt und singt die Titel- rolle: ein Casanova eher denn ein Dämonisch- Entflammter und herrisch auch erst im zweiten Teil des Abends; seine Bariton- stimme ist schön und wird in kluger Dispo- sition eingesetzt, das spezifisch Don-Juaneske Timbre, die Schwingung des Unwiderstehlich- Verführerischen aber besitzt sie nicht. Inge- borg Bremert(die aus Zürich für eine Spiel- zeit nach Heidelberg verpflichtet wurde und dann nach Oldenburg geht) gibt der Donna Anna einen faszinierenden musikalischen Umriß. Als Donna Elvira bezaubert Marcella Reale wiederum vor allem darstellerisch, während Carol Loraine ganz und gar nicht der Typ der bäuerlichen Braut Zerline ist. Wunschlos glücklich macht Peter Heinze als Böhne Leporello und auch Heinz Peters als Ma- setto. Bleibt noch Andor Kaposy, der als Don Octavio zu den Ensembles stimmlich wenig beizutragen hat, dafür aber seinen Arien Wohllaut und Schmelz verleiht. Wal- ter Kocks singt mit schöner Getragenheit den Komtur. Am Dirigentenpult des Städtischen Or- chesters zeigt Oswald Buchholz eine recht glückliche Hand für Mozarts Partitur; er gliedert sauber und vergleichsweise straff und steuert so einen bei aller gebotenen Zu- rückhaltung gegenüber der Bühne doch pla- stisch durchbluteten Orchesterpart bei. Der Beifall war denn auch Zeugnis herzlichen Dankes.. Romantische Verzauberung Drittes Serenqden-Konzert unter Karl Ru Scharf zeichnet sich am abendlich- hell- grauen Himmel die Silhouette des Heidel- berger Schlosses ab. Leise, kaum bemerkt, bricht die Dämmerung berein, die von 45 beleuchteten Fenster des würdevol- en Ottheinrichsbaus werfen ihr mattgelbes Licht in den Schloghof, und der plötzlich aufkommende, recht kühle Wind läßt zart den Schlußakkord der Ouvertüre zu der Oper„Alceste“ von Christoph Willibald Gluck verhallen, die das Städtische Orchester Heidelberg unter Karl Rucht nach zwei Madrigalen aus dem 16. Jahrhundert von Orlando di Lasso und Hans Leo Hassler bei dem dritten Serenadenkonzert spielte. Musik, Baukunst und Natur werden zu stark berührender Einheit, wenn in dieser reizvollen Umgebung das feingliedrige„Kon- zert für Klavier“, d-Moll, von Wolfgang Amadeus Mozart erklingt. Die Zeit versinkt beim Anhören der tändelnden, scherzenden, kichernden und kosenden Klänge, hinter deren heiter schwebendem Mantel sich tiefer Lebensernst, ja dunkle Melancholie ver- birgt. Von Rolf Hartmann, dem Heidel- berger Pianisten, höchst delikat dargeboten, lassen sie das Ewige im Diesseitigen, das Dunkle im Hellen, das Böse im Guten, das Göttliche im Menschen erkennen. Sanfter chis Leitung im Heidelberger Schloßhof Zephirhauch weht durch den alten, geheim nisvollen Schloßhof. Auf Mozarts„lichte Zeichnung einer Comédie humaine in Tönen“ folgt dann die „Kleine Sinfonie in CDur“ von Franz Schu- bert. Während Schubert in der Winter- reise aus dem Leid des Daseins keinen Ausweg fand, jubelt und klingt es in diesem Werk vor überschäumender Lebensfreude. Besonders die beiden letzten Sätze sind, wenn sie so leicht und duftig interpretiert werden wie dairch Karl Rucht und das Hei- delberger Orchester, voll Licht und Glück. Schuberts Leben war ein großer Traum, ein Traum in Musik. Seine Sinne weilten nie gamz auf der Erde. So schweiften auch bei diesem Konzert seine bezaubernd- schönen Melodien, seine feenhaften Klänge in weite Fernen und ließen das Romantische dieser Stunde lebendig werden. 18.5 Ein Chor- und Orgelkonzert mit Werken von Buxtehude, Händel, Pergolesi und Monteverdi bringt der Katholische Kirchenchor von St. Peter am Montag, 23. Juni, 20 Uhr, in der Mann- heimer Pfarrkirche St. Peter(Augartenstraße). Es wirken weiter mit: Petrina Kruse(Sopran), Carmen Wintermeyer(Alt), Hans Günter Grimm (Bariton), Jürgen Eppelsheim(Continuo) und das Kurpfälzische Kammerorchester; die Lei- tung hat Hans-Georg Gitschel(Orge)). politik als Farce „Die Karabinieri“ im Stadtthecter Mainz In den italienischen Autoren-Lexika und Schriftsteller-Registern wird man Benia- mino Joppolo vergeblich suchen: zwar War er schon während des Krieges mit einem Drama„Die letzte Station“ hervorgetreten, aber auch mit seiner späteren Farce„Die Karabinieri“ blieb ihm in seiner Heimat der Erfolg versagt, und er hat sich wieder sei- nen eigentlichen Berufen zugewendet, denen des Malers und des Kunstkritikers. Zusam- men mit Lucio Fontana und einigen ande- ren Künstlern hatte er 1948 ein„Manifest des Spazialismus“ veröffentlicht; die von innen kreierte spazialistische(welträum- liche) Gruppe zählt zu den wesentlichen Vorläufern des Tachismus. Sieht man ihn selbst, so hat der 1908 in Patti auf Sizilien geborene Joppolo erfreulich wenig von bo- hemienhaften Tachisten-Allüren an sich, sondern läßt eher an einen urwüchsig-der- pen sizilianische Bauern von naturhafter Intelligenz und dörflicher Verschmitztheit denken. Einen solchen Zug von Bauernwitz, handfest aus dem Leben gegriffen, mit der Skepsis und versteckten Aufsässigkeit des Sücdlitalieners gegen alle Obrigkeit, zugleich von einer Poèsie wie in den Volksstücken Pirandellos erfüllt, haben auch diese„Kara- binieri“, Nach langem Vergessensein kamen sie im vergangenen Jahr in Wien heraus, sind kürzlich im Pariser Theatre d aujourd'- hui mit großem Erfolg gespielt worden und hatten nun ihre deutsche Erstaufführung im Städtischen Theater in Mainz. Irgendwo in Sizilien kommen zwei Kara- binieri in eine abgelegene Hütte. Mutter und Tochter Lapenna gehen sogleich ihr ganzes Sündenregister durch, aber die Kara- binieri wollen nur den beiden Söhnen ihren Gestellungsbefehl übermitteln. Der König hat einen Krieg angefangen; das alles den einfachen Leuten zu erklären, ist den Kara- binieri zu umständlich, und so lassen sie aus dem Befehl eine Einladung werden und versprechen den beiden neuen Rekruten, daß sie alle Aecker, Wälder, Schlösser und Friedhöfe behalten dürfen, die sie erobern. Aber Mutter Lapenna ist gewitzt: sie läßt sich ein schriftliches Dokument darüber ge- ben, erst dann dürfen die beiden Söhne da- vonziehen— dem Krieg und dem Reichtum entgegen. Mit diesem ersten Akt hat der Autor Joppolo leider schon seine Möglich- keiten ziemlich erschöpft, die beiden weite- ren Akte laufen mit etlichen Längen auf den vorauszusehenden Bahnen. Der eine Sohn verliert ein Auge und der andere ein Bein, der Krieg ist verloren, der König ge- stürzt, und die neue Volksfrontmacht er- nennt die Brüder zu ihren Funktionären, da sie mit ihrem Handeln den Krieg lächerlich gemacht hätten. Die zwei Karabinieri die- nen auch wieder den neuen Herren. Joppolos politische Farce wendet sich gleichermaßen gegen rechts wie gegen links, und hinter dem Lachen öffnen sich Plötzlich die Abgründe des Entsetzens über eine Welt, in der die Machtansprüche der Extremisten die ursprüngliche, in sich selbst ruhende bäuerliche Lebensfreude zerstören. Von die- sen geistigen Bereichen hat die etwas grobe Inszenierung des Intendanten Siegfried Nürnberger nicht allzu viel spürbar ge- macht; die ironisch- dialektischen Feinhei- ten des Textbuches gingen in der forcier- ten Lautstärke der Sprechenden unter, und der malerische Ambiente dieser oft an Gua- reschi gemabnenden Karikaturen wurde durch teilweise dilettantisch wirkendes Chargieren verdeckt. Was zählte und den Intentionen Joppolos entsprach, war die Tochter Anna der Ingeborg van Dyck: voller Leidenschaft und zugleich voll ursprüng- licher Komik, voller Lebensgier und voller Stolz, mit der Wildheit und auch wieder der Anmut eines sizilianischen Hirtenmädchens, das vom Reichtum und der Weite der Welt träumt und dessen so liebenswürdig lächer- liche Sehnsüchte vor der Grausamkeit des Lebens verstummen. Ulrich Seelmann-Eggebert Totalausver kauf wegen Geschäftsaufgabe, in: porzellan e keramik und Glas FRITZ scHMNMELMANN Mannheim, 0 7, Kunststraße Eine Nevolufion in der Küche dringt mnen unser VortabronaflsehER SPEZIAL- OEL BRENNER„ ORATHEN“ für Wirtschaftsherde. Es lohnt sich, ein unverbindliches Angebot anzufordern. Außer großen Vorteilen eine 50prozentige Einsparung an Heizkosten. Wir bauen den Brenner 4 Wochen zur Probe ein. Sofern Sie nicht zufrieden sind, nehmen wie diesen wieder zurück. Vertreter gesucht. Bedingung: Fachkenntnisse. 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Mann, 28 J., wü. nettes Mädel, 18-22 J., für gemeins. Freizeitgest. u. evtl. Urlaubsreise(eig. Wagen) Kzl. Spät. Heirat n. ausgeschloss. Bildzuschr. u. Nr. 01766 a. d. Verl. Jg. Lichtfreund. 20/1,82, viels, inter- SEss., Wü. entspr. Lichtfreundin zw. Freizeitgest. Kzl. Spät. Heir. n. aus- geschl. Zuschr. u. Nr. P 01538 a. V. Geschäftstochter, 22/1,65, sehr hübsches, liebevolles Mädel besitzt 2 Häuser sowie gr. Bar- vermögen, wü. netten Ehepart. Sch-107 Eheinstitut„Alpenland“ Allem Schönen aufgeschlossen wü. ich einen Gefährten, der mit mir eine christl. Ehe aufbauen möchte. Ich bin 32 Jahre, 165, blond, gutes Aussehen, nat. froh. Wesen, aus gut. Familie, vermögend. Habe viel Sinn für ein gepflegtes Heim. Vertrauensv. Zuschr. u. L 0389 a. V. Verw.-Angestellt. in gut. Pos., 43 J., 1,75, kath., verw. mit lieb. 8jähr. Mädelchen, Wü. symp. Frau(bis 36 J.) mit güt. Wesen, gesund, mit Stattl., harmonisch. Figur. Zuschr. (mögl. mit Bild, umgeh. wieder zurück) u. Nr. PL. 0386 a. d. Verl. Kaufm. Angestellter, 1,8081 Jahre, schlank, alleinsteh., möchte sich wieder verheiraten. Zuschriften unter Nr. P 23191 an den Verlag. Unabhäng., saub. gute Hausfrau, Mitte 50(geschieden) jung ausseh,, mit Vermögen, wü. gut. Ehepart- ner, auch geschied. angenehm. Zuschrift. u. Nr. 01788 an d. Verl. Fräul., 42/1, 70, kath., Bankbeamtin, mit eig. kl. Haus, wü. Bek. mit Herrn, entspr. Alters(Witwer mit Kind angen). Bildzuschr,(Zurück) unter Nr. 01787 an den Verlag erb. Ingenieur, 28/176, kath., Norddeut- scher, seit 1 Jahr hier wohnhaft, nettes Ausseh., vermög., möchte auf diesem Wege kath. Partnerin (bis 23 J.) kennenlernen. Bildzu- schrift.(zurück) unt. 01471 a. d. V. Charmante Dame, 45 J., blond, Pen- Sionärin, viels. interess., wünscht, da immer allein, aufrechten geb. Freund zwecks spät. Heirat kzl. Zuschr. u. Nr. 01752 an den Verlag. Ser. Frau. 55 J., angenehm. Aeußere, Jüng. ausseh., wünscht Herrn mit Wohnung zw. Wohngemeinsch. kzl (Heirat) Mvz. od. BkZ. bis 1000, mögl. Zuschr. u. Nr. 01732 a. d. V. Krankenschwester, 35 J, kath., gut. Aussehen u. Vergangenh., wünscht Herrn entspr. Alters in sich. Posi- tion zwe. Heirat kennenzulernen. Aussteuer vorhanden. Zuschriften erbeten u. Nr. F 01733 4, d. Verlag. Schuldlos geschied. Frau, 48 Jahre, berufstätig, ohne Anhang, wünscht anständigen Herrn zwecks Heirat kennenzulernen.— Zuschriften er- beten u. Nr. P 01707 an d. Verlag. Handwerker. 59 J., o. Anhang., in Suter Pos,, wünscht Wiederheirat mit Dame bis 45 Jahre.— Bild- Zuschriften u. Nr, L. 0382 a, d. V. Monatseink., wünscht Wieder- Tiefbau- Ingenieur, 60 8 750. heirat durch g 5 Frau Dorothea R% mb Josef Irlinger, Fil. Karlsruhe, 5 7 . 255 Mannheim, Lange Rötterstr, 2, Telefon 5 19 48. 4. n 1 2 Kfz.-Gen.-Vertreter, 45/181, verw., S. hoh. Eink., eig. Sportwg., Haus- u, Grundbes., mö. auf Liebe u. Verst. glückl. Ehe aufbauen, Zu- neig. entsch. Off. 2422 Neue-Heimat Mannheim- 1, Schließf. E-61. MabRRIUMCAHEN SrERBEN Abs! Fidedd viel INrERESSE n MORGEN Samstag, 21. Juni 1958/ Nr. 139 Das Stiefkind der letzten Mose Deutschland gewann die zwei Hauptpreise der l. Kunsffilm-Blennale in Venedig Nach einem etwas mißglückten Versuchs- Start im vergangenen Jahr hat die venezia- nische Biermale der Reihe ihrer Filmveran- staltungen, die neben dem Spielfilmwett- bewerb bereits gesonderte Festivale für den Dokumentarfilm, den Kinderfilm, die Wo- chenschau und den wissenschaftlichen Lehr- kum umfassen, heuer das I. Internationale Festival des Kunstfihms vorangehen lassen. Wenn sonst die Filmleute ihre Festivitäten in anmutende Badeorte wie Cannes und Karlsbad oder in moderne Weltstädte wie Berlin oder Cork verlegen, so gewinnt die Vemezianische Biennale ihre besondere Note umd den entscheidenden künstlerischen An- Spruch ja aus der Konfrontation des Films AWA . und bei 75 99 mit 2000 000 Maschend N mit der tausendjährigen kulturellen Ver- gangenheit und Tradition der Dogenstadt. Die jetzige Kunstfihmbienmale war zudem in Voller Absicht in die Zeit der Presse-Vor- besichtigung der Internationalen Kunst- Biennale gelegt, die einen Querschnitt durch die derzeitige Situation der Bildenden Künste m aller Welt zu geben versuchte. Zu welchem Ergebnis führt die Begegnung Zwischen Filmkamera und Bildender Kunst? Beschränkt sie sich auf das bloße Reprodu- zieren, das weiteren Volkskreisen einen kommentierten Einblick und damit vielleicht ein leichteres Verständnis ermöglicht? Oder folgt sie ihren eigenen filmischen Gesetzen umd nimmt das Kunstwerk zum Anlaß, aus mm ein neues und selbständiges künstleri- sches Organon zu gestalten? Unter all den 34 gezeigten Filmen aus 12 teilnehmenden Nationen gab es einen einzigen Streifen, der die letztgenannte Möglichkeit wählte: den polnischen Beitrag„Vorsicht, frisch chen!“ von J. Barte Wohl der erste tachi- stische Film, der die Techni! autom schen Malerei, der wechsel aArfI und ihres einer paffinierten Technik, einer farb- sprühenden Phantasie und einer wesens- gemäß aufgelockerten Jazzmusik-Begleitung auf das gamz unkonventionell gehandhabte Fihmbamd bannte. 15 Wenn der Film an sich nicht nur die jüngste, sondern So lehrten es gerade Wieder die deprimierenden Festivals von Cannes und Brüssel— auch an Rang die zetzte Muse sein dürfte, so ist einstweilen der Kunstflͤm sogar nicht mehr als ihr Stiefkind. Fast alle Streifen hier waren mit geringsten äußeren Mitteln gedreht, und. meist waren nicht einmal filmische Einfälle darin investiert. Bei den Streifen über lebende Künstler herrscht durchweg die Regel, ihn in seiner(meist dörflichen) Um- welt und dann im seinem Atelier zu zeigen, um von da das Kameraobjektiv auf seine Arbeit zu lenken und einzelne Arbeiten ge- treulich ameinander gereiht abzuphotogra- phieren: so hielten es die Engländer mit mrem Bildhauer Henry Moore, Polen mit dem Graphiker Tadeusz Kulisiewicz, Oester- reich mit dem IIlustrator Hans Pronius, Dänemark mit dem Maler Johannes Larsen. Bisweilen ging dies völlig daneben, so bei dem tschechischen Versuch über den Gra- phiker Vincemt Hloznik, der gleichzeitig drüben in der Kunstpiennale den Gypaphik- Nachwuchspreis der David-Bright-Founda- tion zugesprochen bekam, ohne daß dieser künstlerische Rang im Filmstreifen offen- sichtlich wurde. Beachtenswert glücklich ge- lang es dagegen dem deutschen Regisseur Carl Lamb mit seinem Kurzfilm„Alfred Ku- bin, ein Magier der Zeichnung“, der das Pandämonium der Kubinschen Albträume mit sicherem Blick für das optisch Eingängig- Effektvolle daran auf die Filmleinwand warf, von der Filmjury darum auch mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. „Hinter der schwarzen Maske“, Paul Haesderts schuf den belgischen Dokumentarfilm„Hinter der schwarzen Maske“ über die Negerplastik vom Kongo, der bei der Kunstfilm-Biennale in Venedig gezeigt wurde. (Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Foto: USE Das Zelloloid-Fest von Brössel Spielfilm- preise und eine Tagung des Internationalen Produzenten- Verbandes Der von Karel Zeman gedrehte tschecho- slowakische Film„Die teuflische Erfindung“ hat, wie schon kurz gemeldet, in Brüssel den Großen Preis des Filmfestivals der Brüsseler Weltausstellung erhalten. Der Preis, eine kleine vergoldete Bronzestatue des Patrons von Brüssel, des Erzengels Mi- chael, wurde dem Regisseur vom belgischen Innenminister Vermeylen im Großen Audi- torium der Ausstellung überreicht. Die aus elf Mitgliedern unter dem Vor- Sitz des Schriftstellers Georges Simenon be- stehende Jury erkannte den Preis für be- sondere Qualitäten dem amerikanischen Film„The Goddess“ von John Cromwell zu, Während der Preis für die beste Inszenie- rung dem von J. Sethel und L. Kulidjanow gedrehten sowjetischen Streifen„Das Haus, in dem ich wohne“ verliehen wurde. Der von Eduardo de Fillippo regierte italienische Film„Fortunella“ bekam den Preis für das beste Drehbuch, das von Fellini, Flaiano und Pinelli geschrieben wurde. Den Preis für die beste männliche Darstellerleistung erhielt Orson Welles für seine Rolle in „Touch of Evil“. Als beste weibliche Darstel- lerin wurde Lilli Palmer für ihre Leistung in dem von Jacques Becker inszenierten Streifen„Montparnasse 19“ ausgezeichnet. Der Photographiepreis ging an Pier Ludo- vico Pavoni für„‚Die chinesische Mauer“, der Preis für die beste Farbphotographie wurde Wladimir Rapoport für„Der stille Don“ von Sergei Jerassimow verliehen. Der „Preis des Generalkommissars der Vereinten Nationen bei der Weltausstellung“ ging an den sowjetischen Film„Das Haus, in dem ich wohne“. Während die drei deutschen Filmbeiträge ohne Auszeichnung durch die offizielle Jury blieben, erhielt„Endstation Liebe“ von Georg Tregler den Preis der„Jury der Jungen“. Der Hauptdarsteller dieses Films, Horst Buchholz, erhielt von der„Jury der Zuschauer“ den Vorzug vor Orson Welles und wurde von ihr mit dem Preis für die beste männliche Rolle in„Endstation Liebe“ bedacht, während Kim Stanley für ihr Spiel in dem amerikanischen Film„The Goddess“ als beste weibliche Darstellerin auserkoren wurde. Der Grohe Preis der Zuschauer- Jury für den besten Film überhaupt flel an „Die chinesische Mauer“(Italien), und den Sonderpreis für Originalität der Techmik er- hielt der offizielle Sieger des gesamten Wett- bewerbs, der tschechische Film„Die teuf- lische Erfindung“, die Jury des Internatio- nalen Katholischen Filmbüros vergab ihren Preis an„Der alte Mann und das Meer“ (USA). Die Internationale Vereinigung der Film- produzentenverbände(FIAPF) hat auf ihrer Generalversammlung, die während dieser Tage in Brüssel stattfand, die Situation ge- prüft,„die durch die Vielzahl der Filmfest- spiele und die Gefahren, welche ein Ueber- angebot solcher Veranstaltungen mit sich bringt“, entstanden ist. Wie aus einem Kom- muniquè hervorgeht, gebe vor allem die von den meisten Veranstaltungen dieser Art auf- erlegte Verpflichtung, noch nicht uraufge- führte Filme zu zeigen, den Produktionslän- dern nicht mehr die Möglichkeit, eine aus- reichende Zahl von Filmen zu finden, die in ihrer Qualität festspielreif sind. Der Wunsch oder manchmal die Verpflichtung, an den Festspielen teilzunehmen, habe„die Vorfüh- rung von mittelmäßigen, wenn nicht sogar unbedeutenden Filmen zur Folge“ gehabt. Die Internationale Vereinigung der Film- produzentenverbände beschloß daher, von 1959 an alljährlich nur noch vier Festspiele zu bezeichnen, die in ihrem Reglement die Forderung aufstellen dürfen, daß nicht ur- aufgeführte Filme gezeigt werden. Diesen Festspielen soll die Bezeichnung„Festival International du Film“ vorbehalten sein. Bei allen anderen Veranstaltungen sollen die Produktionsländer vollkommene Freiheit über die Vorführung von bereits uraufge- kührten und noch nicht aufgeführten Filmen haben. Alle Filmfestspiele, die die Genehmi- gung der internationalen Vereinigung zu er- halten wünschen, müssen sich zur Annahme und Beachtung dieser neuen Reglementation verpflichten. Die Brüsseler Generalversamm- lung beschäftigte sich außerdem mit dem schwerwiegenden Problem, das die fort- schreitende Ausdehnung des Fernsehens in den verschiedenen Ländern mit sich bringt, und mit den Maßnahmen, die zum Schutz der Lichtspieltheater vorgeschlagen wurden. Sie beschloß, während der nächsten Biennale in Venedig eine außerordentliche Generalver- sammlung einzuberufen, die sich nur mit den Beziehungen zwischen Lichtspieltheater und Fernsehen befassen soll. Jeder Mitglieds- verband wurde aufgefordert, ein Memoran- dum über die Situation seines eigenen Lan- des vorzulegen. dpa * Wie vorherrschend doch der bloß repro- duzierende Charakter und die(bestenfalls) Volksbildende Aufgabe sind, erwies 0 moch stärker an den Kunstfilmen zu bereits Historischen Werken. Die Italiener hatten da eine gamze Filmexpedition nach Siena ge- schickt, die mehrere Streifen von den Bau- tem des Palazzo Pupblico umd des Doms über die vielfältigen Madonnenbilder bis zu den Fresken des Simone Martini gedreht hat, Alles in prächtigen Farben und mit kunst- historisch präzisen Kommentar, aber di Aufnahmen hatten wohl so schnell und billig abgedreht werden müssen, daß in jed der drei Streifen immer genau die gle: Kameraeinstellung vom Torre del Mangta hineingeschnitten werden mußte. In der vor- jährigen Jacopo-Bassano- Ausstellung zu Venedig schufen gleich drei Regisseure einen einzigen Dokumentarfilm darüber, der jetzt mit einem kleineren Preis dieses Wettbewerbs ausgezeichnet wurde. Wenn die Bassano-Aus- stellung mit ihren vielen ungesicherten Zu- schreibungen eine der fragwürdigsten der 2 0 2 8 letzten Jahre blieb, so sind nun selbst die längst nachgewiesenen Fehler daran wieder Er- Unüberprüft in den Film übernommen. Staumlich bleibt es, wie durch die filmis Großaufnahme manche sonst übersehenen Details dem Auge nachdrücklich präsentiert werden könmen; andererseits strahlen aber die Filmbilder hier in einem prachtglühen- dem Gold umd Rot, wie es die Originale Bas- semos(oder das, was jene Ausstellung für Bassano ausgab) einfach nicht hatten. Was für ein vernachlässigtes, in jeder Beziehung zu kurz kommendes Stiefkind der Kunstfilm doch ist, zeigte am beschämend- sten der britische Beitrag„Die Visionen des William Blake“— der einzige, der hier mit Pfiffen beantwortet wurde. Was hätte sich doch optisch aus dem Werk dieses exzentri- schen Genies herausholen lassen, das schmerzhafte Sich-Trennen der Seele vom Leben und der mystisch- geheimnisvolle Weg durch die Pforten des Todes, aber der Re- gisseur Guy Brenton ließ nur ein Blatt nach dem anderen in umständlicher und un- lebendiger Ausführlichkeit vor die Kamera- Iinse halten. Men konmte am Beispiel einiger Preisgekrönter Filme fast meinen, es wäre nicht die filmische Gestalltung gewesen, son- dern das abphotographierte Meisterwerk, Was die Auszeichnung verdient und erhalten Hatte. Die Blake- Verfilmung freilich war all- zu schlecht, aber für den dänischen Rem- brandt-Film„Der Schwur der Bataver“, den englischen Henry-Moore-Film„Ein Bild- Die Filmindustrie darf nach Ansicht Papst Pius“ XII. nicht ausschließlich den Marktge- setzen unterworfen werden, da der Film nicht einfach eine Ware sei, sondern viel- mehr eine geistige Nahrung und eine Schule der geistigen und moralischen Bildung. Diese Auffassungen des Papstes sind in einem Schreiben enthalten, das Monsignore Angelo Dell'Acqua vom Vatikanischen Staatssekre- tariat an eile Pariser Stüdientagung des Internationalen Katholischen Filmbüros sandte. Die Filmschaffenden sollten auf die „gesunden Reaktionen“ des großen Publi- kums vertrauen, das weit mehr als man glaube fähig sei, Filme zu unterstützen, die durch die Schönheit und ihren Adel einen erzieherischen Einfluß ausüben. Gleichzeitig empfiehlt der Papst, das Publikum zu er- ziehen und es die wahren Werte des Films verstehen zu lehren. Mit Schärfe wendet sich Pius XII. gegen die„häufig oberflächliche, Wenn nicht sogar hinterhältige und unan- ständige“ Filmreklame. * Der Münchener Filmproduzent Günther Stapenhorst vollendet am 25. Juni sein 75. Lebensjahr. Der im Elsaß geborene Film- produzent arbeitet seit 1921 in der Film- branche. In den Jahren von 1927 bis 1933 produzierte er für die UFA über 20 Spiel- filme, darunter„Der unsterbliche Lump“, „Die letzte Kompanie“ und„Emil und die Detektive“. 2 Naja Filler und Hansjörg Felmy sind nach der diesjährigen Umfrage einer Fach- zeitschrift bei den Theaterbesitzern die „besten Nachwuchsstars“ des deutschen Films im Jahr 1957. Die Zeitschrift zeichnet die beiden Künstler mit der neugestifteten „goldenen Maske“ aus, einer Schöpfung des Frankfurter Bildhauers Professors Hans Liselotte Polver, John Arthur Millers„Hexenjagd“ Nach Arthur Millers Schauspiel„Hexenjagd“ ein als von Mylene Demongeot gespielt. hauer in seiner Landschaft“, den italienischen „Jacopo Bassano“ umd vielleicht auch noch Carl Lambs„Alfred Kubin, ein Magier der Zeichnung“, die alle mit mehr oder minder hohen Preisen bedacht wurden, möchte dies Sell tem. Selbst der mit dem höchsten Preis aus- gezeichnete deutsche Film„Kandinsky“, den die Münchener Kunsthistorikerin Susanne Carwin und der Filmmarm H. Guenter Zeiß zusammen schufen, brachte noch keinen Aus- bruch aus dem Stiefkind-Verhältnis zur letzten Muse. Er reproduzierte zwar die Münchener Kandinsky-Bilder der Gabriele- Münter-Stiftung in guten Farbbildern, er war dazu mit einem ungemein klugen und in- Stpuktiven Kommentar unterlegt, aber eine Wahrhaft filmische Freiheit der Form wagte Film-Notizen Mettel. Je eine silberne Maske erhalten In- grid Andree und Joachim Hansen als„publi- kums wirksamste Nachwuchsdarsteller“, Den zweiten Platz unter den Darstellern beleg- ten Erika Remberg und— mit Stimmen- gleichheit— Mario Adorf, Peter Carsten und Boy Gobert. Johanna von Koczian und Christian Wolff kamen auf den dritten Platz. — ee e e ee ee Der deutsche Film„Der Arzt von Stalin- grad“ wurde bei den Filmfestspielen von Vichy als bester ausländischer Film ausge- zeichnet. O. E. Hasse erhielt den ersten Preis als bester ausländischer Schauspieler, Eva Bartok den Ehrenpreis als zweitbeste aus- ländische Schauspielerin. * In Rom begannen Besprechungen der Deutsch- italienischen Filmkommission über die Erneuerung des am 1. August auslaufen den deutsch- italienischen Filmabkommens. Wie verlautet, erhofft Italien die Abnahme gröherer Ausfuhrkontingente durch die Bun- desrepublik. * Bei den elften Internationalen Filmfest- spielen von Locarno, die vom 26. Juli bis zum 10. August stattfinden, werden vor- aussichtlich 18 Länder aus West und Ost, darunter auch die Bundesrepublik und die Sowjetzone, vertreten sein. Innerhalb der Festspiele ist auch ein internationaler Kon- greg für Jugendfilme vorgesehen, bei dem die besten Jugendfilme der letzten Jahre gezeigt werden sollen. Mehrere Sonderver- anstaltungen sind dem Lebenswerk bekann- ter verstorbener Filmschauspieler gewidmet. * Aus ihrem seit sieben Jahren bestehen- den Vertrag mit der Columbia-Filmgesell- schaft wurde die jetzt 24jährige Gloria Krieger— eine„Entdeckung“ des zu Beginn des Jahres verstorbenen Columbia-Chefs . Savin und Remarque Liselotte Pulver und John Gavin spielen die Hauptrollen in der Verfimung von Remar- ques Roman„Zeit zu leben, Zeit zu sterben“, John Gavin sagt man in Hollywood eine große Kurriere Amerika gut anzukommen. — bislang noch unbekannt voraus, und auch Liselotte Pulver scheint in Foto: Dahlfeld/ U. I. im Film (in Mannheim durch Erwin Piscators Insze- nienung unvergessen) schrieb der französische Dichter und Eæistentialist Jean-Paul Sartre Drehbuch, das Raymond Rouleau verfilmte.— Unser Bild zeigt daraus Yves Montand John Proctor und Simone Signoret als seine Frau Elisabeth. Das Mädchen Abigail wird Foto: Unionfilm aich er nicht. Einer solchen begegnete man bei dem polnischen Tachisten-Experiment, das aber seinerseits, schon wieder an der Grenze des Kunstfilms stand, und vielleicht noch bei einigen Szenen des belgischen Negerkunst-Filmes„Himter der schwarzen Maske“ von Paul Haesaerts, der aber zu sehr ins Ethnographische übergriff und außer Konkurrenz laufen mußte. Immerhin: ein Amfang ist gemacht, der Wettbewerb ist er- öffnet, und es wurde der Produktion ein An- sporn gegeben, an die einstigen großen Kunstfilme wie Curt Oertels„Michelangelo“, Alessandro Blasettiz„Assisi“ oder Jean Grémillons„Les charzes de l'existence“ an- zulknüpfen. Vielleicht ist es bei der nächsten Kunstfilmbiennale so weit. Ulrich Seelmann-Eggebert * Harry Cohn— entlassen, ohne jemals in einem Film mitgewirkt zu haben, Die Ge- sangsstudentin Krieger hatte Cohn 1951 vor- gesungen und sofort einen Vertrag erhal- ten. Das Mädchen studierte daraufhin eifrig Schauspielkunst, Gesang, Französisch, Deutsch, Italienisch, Latein und Spanisch, aber das Studio legte sie auf Eis und gab ihr nicht einmal die sonst übliche„Publi- city“ Nach dem Tode Harry Cohns annil- lierte die Columbia den Vertrag samt 150 Dollar Wochengage. Ein Trost bleibt der ent- täuschten Filmaspirantin: sie ist bereits er- folgreich im Fernsehen aufgetreten und er- hält weitere Fernsehangebote. 0 Mit Außenaufnahmen auf dem Gelände der Brüsseler Weltausstellung beginnen An- fang August die Dreharbeiten für den Farb- film„Majestät auf Abwegen“, für den R. A. Stemmle Buch und Regie übernommen hat. Die Hauptrollen spielen Winnie Markus, Claus Biederstädt, Fita Benkhoff und Cha- riklia Baxevanos. 1. Hardy Krüger wird voraussichtlich als Taugenichts auf der Leinwand zu sehen sein in einer Verfilmung von Motiven der No. velle„Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff. Für die Regie ist Alfred Weidenmann vorgesehen. * Die Dreharbeiten für den deutsch-italie- nischen Gemeinschaftsfilm„Vergiß mein nicht“, eine Neufassung des alten Benjamino- Gigli-Films mit dem Tenor Ferruccio Taglia- vini in der Hauptrolle, werden unter der gemeinsamen Regie von Artur-Maria Raben- alt und Giulio del Torre in Kürze in Rom aufgenommen. In anderen Rollen: Sabine Bethmann, Rossana Rori, Erie Wynn, Mas- simo Giustini, Rudolf Vogel. * Der Tatsachenbericht„Die feuerrote Ba- ronessa“, ein Spionagefall aus dem zweiten Weltkrieg, wird unter der Regie von Rudolf Jugert mit Eva Bartok und Ivan Desny in den Hauptrollen, verfilmt. Ohne UdSSR Keine Beteiligung an der„Berlinale“ Die Sowjetunion wird nicht an den Ach. ten Internationalen Filmfestspielen in Berlin, vom 27. Juni bis zum 8. Juli, teilnehmen. Dies teilte auf Anfrage in Westberlin der exklusive Handelspartner des sowietischen Filmverleihs, der„Sovexport“, für das biet der Bundesrepublik in Westberlin 5 Eine Begründung sei erst in einigen, 7 zu erwarten. Außerdem werde die e Nachrichtenagentur TASS von Moskau 15 ein Kommunique herausgeben. Wie der, 5 5 verleiher berichtete, sei sowohl in Moste als auch von der sowjetischen Botschaft in Bonn geäußert worden, daß die Finadun des Auswärtigen Amtes zur Teilnahme 5 den Berliner Filmfestspielen nie eingegen gen sei. Nach Mitteilung der Festspielleituns wurde diese Einladung am 14. April vent deutschen Botschafter in Moskau im SOWie- tischen Außenministerium übergeben. Man habe bis zu diesen Tagen noch mit der 8 lichkeit einer sowietrussischen Teilnahm gerechnet Damit wäre die Sowjetunion zum erstenmel auf einer offlziellen kulturellen Veranstaltung in Westberlin vertreten 5. wesen. Im vorigen Jahr hatte sie am Eröff- vupsstage der Filmfestspiele dagegen pre- test'ert, nicht eingeladen worden zu sein. 9 unterrichteten Kreisen in Westberlin WII angenommen, daß die Sowietzonen-Behönde in Moskau interveniert haben, um eine Fel nahme der Sowjetunion an einer repräsen tativen Veranstaltung in Westberlin zu 1 1 hindern. 9 0 F Ir. 139 —— Seite 2 Ar. 139/ Sams bag, 21. Jumi 1958 MORGEN — 2 junge leute geben Weltausstellungs-Ratschläge schreibt der Mi in der Zeitung Nr. 134, Seite 7, mit 50, BNL sechs Tage in Brüssel. Der letzte Satz zu diesem Kommentar lautet: Im bescheidensten Hotel, bei bescheidenen Ansprüchen geht der„Fünfziger“ unserer jungen Freunde bei der Welt- ausstellung 1938 zu Brüssel täglich drauf.-kloth Nunmehr können Sie selbst prüfen, daß unsere 5 tägige Brüssel- Reise mit Hotelunterkunft, Vollpension, Fahrt und einer Son- p] ᷣͤõ 8 ond G EH IMS KINO. lxENM i512, 16, 21 unrl HRRASRR 43220, 16, 1826, 21 Brigitte Bardot Grethe Weiser Gg. Thomalla „IN IHREN AUGEN IST IMMER„Tante Wanda aus Uganda“(12) Lrsumals in annlieim] Wir zeigen Ihnen in praktischer Vorführung die neuesten Trommel- Waschmaschinen A I-waschkombinati it Schleuder, L. 8 UNWERSUN T. 23333(S0. 13.30) und Trommel- as ombi at Wen mi 5 chleuder, Laugenpumpe und kugelgelager- dertalrt nach Ostende Knoke, Brügge, um Gees IAsrER 5 5 8 1.. g e e ten Lenkrollen. 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HassH Ulla Jacobsson Kammerorchesterkonzert im Fachgeschäft für den Bastler 5 9 gendn 107 0 160 t 0 Dle letzten werden 5 Leitung: Richard Laugs; Solisten: Ruth Schäfer(Cem- 0 er ent- ehön is 2 elt elle Ersten sein(10) balo), Otfried süß(Violoncello), Gottfried Walter 5 7 K reits er- Beg.: 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr J Täglich: 18.30, 18.00, 20.30 Unr 5 baoen E URKLE 1 25 Ia su, und er- Konzerte für Cembalo, Klavier, Violoncello und e 55 1 Für unsere Jugend Sonntag 13.30 Uhr Streichorchester von Bach und Vivaldi; Joseph ners Haydn, Sinfonie G-Dur(mit dem Paukenschlag). 9 Ar und PATAchox⸗ i b .„Das flieg. Klassenzimmer“(6) 1 5 III„ Eintrittskarten: 3.—, 2,.—, I. DM,(Studierende u. Schüler d. 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Es war nicht ge- rade die vornehmste Gesellschaft, die hier zu nächtigen pflegte, Matrosen und kleine Händler, liederliches Weibsvolk auch, und dazwischen wohl auch einmal ein augenrol- lender Neger aus Tunis. Der rote Provencer Wein, den es gab, war gut und stark und billig, und die Fischsuppe, mit Safran und Pfeffer gewaltig gewürzt, schärfte die Lust nach ihm. Messerstechereien, nun, die ereig- neten sich, es wurde aber nicht viel Auf- hebens davon gemacht, oder gar die Obrig- keit bemüht die hielt man sich lieber vom Halse! Die Eltern, die sich, nicht mehr und nicht weniger als üblich, um ihren Pierre gekümmert hatten, waren nicht un- tröstlich, als der eines Tages verschwunden War, zur See gegangen, die vor seiner Nase lag und lockte, und die Erzählungen der Ma- trosen mochten ein übriges getan haben. Auf einem Zettel hatte der Ausreißer einen kurzen Abschiedsgruß hinterlassen, weil er schreiben konnte, und nicht jeder konnte das damals, um das Jahr 1760.„Daß dich!“, Hatte der Vater Renard geflucht, als er den Wisch seiner ungelehrten Frau vorlas— und fort war das Söhnchen! Und das Söhnchen ward Schiffsjunge, und Leicht- und Vollmatrose, und ließ sich den Wind um die Ohren blasen, und fuhr um die halbe Welt, und blieb dann in In- dien, als ein Soldat zuerst, und später als ein Handelsangestellter. Pierre sah Affen und Elefanten und nackte Heiden, gepan- zerte Krokodiltiere in den Flüssen und sonst Schlangengezücht, und war nach zwanzig Jahren, es ist leicht nachzurechnen, vier- unddreißig geworden, ein breitbrüstiger Mann mit einem schwarzen Knebelbart, und hatte drei Lederbeutel voll von Goldstücken in seiner alten Seemannskiste. Das war sein Erspartes, er war geschickt und beflissen ge- Wesem in den Geschäften, und Glück hatte er auch gehabt, das gehört dazu. Und dann, so ist das oft, stieg immer leuchtender das Bild der Heimat in ihm Auf. Er sah, im Schlafen und im Wachen, die Gassen Marseilles vor sich, und roch Mren Geruch, der anders ist als jeder an- dere. Das fremde Essen wollte ihm nicht mehr schmecken, Reis und Vogelbrüste und gedünsteter Bambus, und seine eingeborene Frau, klein und zwitschernd, von einem Götzenpriester ihm angetraut, mochte er nicht mehr anschauen— kurz, das Heim- Weh plagte ihn über die Maßen. Er löste die Verbindung zu seinem Handelshaus, das inn ungern ziehen lies, und dem Weib schenkte er ein halbes Dutzend von den Goldstücken— damit mochte sie leicht einen neuen Mann sich gewinnen! Und lockend lag wieder das Meer vor seiner Nase, veiß schimmernd, und Schiffe fuhren darauf, mit geblähten Segeln, und eins fuhr nach Frank- Feich, und führ nach Marseille, und er be- stieg es, und das viele Geld nahm er mit es Kklirrten die Beutel! Gleich nach der Ankunft in seiner Vater- stadt ging er, nur mit einem Felleisen in der Hand, zu seinem Taufpaten, die Seemanns- Kiste hatte er gegen Schein und gehörige Quittung in einem Lagerhaus am Hafen in Verwahrung gegeben. Er ging durch die Straßen und über die Plätze, und alle Leute redeten französisch, das klang ihm wie Nachtigallenschlag. Er traf den Paten auch an, und der erkannte ihn nicht wieder, und fiel ihm aber um den Hals, als er seinen Namen nannte, der gutherzige Mann! Die Eltern lebten noch, gte er, und seien so- Weit gesund und wohlauf. Als ihm aber Pierre seinen Plan entwickelte, als ein Fremder und irgendein Gast zu ihnen zu gehen, wie er sich das oft ausgemalt habe in schlaflosen Nächten, verwunderte er sich und fragte: Warum denn die Heimlich- tuerei? Doch! beharrte der Heimkehrer, und es Werde eine ungemeine Lust für ihn sein, Still die unwissenden Eltern anzuschauen, und dann eine schöne friedsame Nacht im Vaterhaus zu verbringen, in einer der Schlaf kammern, um erst am Morgen darauf zu ihnen zu sagen: Seht euer Kind! Und er fahgte sich an den Knebelbart, und lachte sich eins, in der Vorfreude. Es seien schlechte Zeiten jetzt, meinte der Pate, und das Patenkind werde es merken müssen, daß es auch mit der väterlichen Schenke bergab gegangen sei, und die Eltern Sorgen hätten und Schulden, daß sie oft nicht wüßten, wo ihnen der Kopf stünde. Aber da rüttelte Pierre an seinem Felleisen, und gab zu verstehen, daß er da vielleicht ein wenig helfen könne. Eine Moritat, weiß man heute noch. was das ist? Auf den Jahrmärkten staunte das Volk sie an und gruselte sich. Die aufgerollte Leinwand, auf der in heftig bunten Farben, Bild neben Bild, der Ablauf gräßlicher Untat dargestellt war, und das Schlußgbild gewöhn- lich zeigte Galgen und Rad, daran der Böse- Wicht, von schwarzen Rabenvögeln umflat- tert, jämmerlich enden gemußt: Denn es gibt eine Gerechtigkeit! Ein Ausrufer und Bän- Kkelsänger, mit einem langen Zeigestab in der Hand, sprach, damit deutend, die Erläute- rungen dazu in schön gereimten Versen, sin- gerd mehr als sie sprechend, und eine Dreh- Orgel machte die Musik. Erschüttert und recht zum Guten entschlossen, wamdten sich die Zuhörer zur nächsten Bude, wo auf glü- hendem Eisenrost die Bratwürste zischten Urnd knallten— und wie schmeckten die jetzt! Aber gehört das hierher und zur Geschichte des Indienfahrers? Das gehört wohl und durchaus Hierher, es wird sich erweisen! Der Indienfahrer dann also saß in der Wirtsstube des Hauses, in dem er geboren worden und aufgewachsen war, und kannte jeden Tisch wieder un liches Gestühl, saß bei rotem Provencer Wein und scharf ge- Wiirzter Fischsuppe, auch Er und Mu- zcheln waren darin, und betrachtete verston- en die Eltern. Die Mutter war grausträhnig geworden, mit viel Runzeln im Gesicht, und Zinng gebückter, als ihren ren zustand, der Vater aber hatte sich wenig verändert, umd hatte noch den stechenden Blick, vor dem Pierre als Kind oft gezittert: Doch ein Mamm war er jetzt und zitterte nicht! Und keime heimlich raunende Stimme flüsterte 8 dem Wirt zu, wer der fremde Gast sei, und auch das Mutterauge erkannte ihn nicht. Das War, den Eltern nicht zu verdenken, bartlos War er, und knabenhaft, wenn sie, selten genug, sich seiner erinnerten. Er hatte schon die Kammer besichtigt, in der er nächtigen würde, und tramk jetzt seinen Wein, und nicht wenig, darob ihm sehr wohl wurde, Es waren nicht viele 0 und warm ums Herz. 4 in der Stube, t, einer mit einem rotblusigen, betrun- en Frauenzimmer zur Seite, das ein un- 1 es Lied grölte. Aber es waren seine Lamdsleute, und so gefielen sie ihm. Als der Knebelbart dann seine Zeche bezahlte, mit einem Goldstück, und sich nicht herausgeben ließ, mit einer groß- artigen Handbewegung abwehrend, wurde das Gesicht des Wirtes weiß. Und der Wirt leuchtete ihm mit einer Kerze zu der Kam- mer hinauf, über die knarrende, schmale Treppe, stellte den Kerzenleuchter auf das Nachtkästchen, und stellte noch einen Schlaftrunk dazu, so war es Sitte, und wünschte ihm eine geruhsame Nacht, und Sing. Pierre hörte, wie er zwei Stufen auf einmal nahm beim Hinabsteigen, so eilig hatte er's! Die erste Nacht im Vaterhaus! dachte der Heimkehrer, tief und glücklich atmend, und dehnte die Brust. Das Felleisen, darin die Goldbeutel waren, steckte er unter das Kopfkissen, trank in einem Zug den Schlaf- trunk hinunter, und streckte sich auf dem Bett lang aus, und spürte nicht, wie hart es War. Er blies die Kerze aus, und im Dun- keln sah er wieder den Vater vor sich, und im Einschlafen noch dachte er: ihm kann geholfen werden! Der half sich selber. Auf der Folter spä- ter gestand er die Tat, und daß er dem Schlaftrunk einen Saft beigemischt habe, daß der reiche Mann aus Indienland desto rascher und tiefer in den Schlummer sinke. Und so hörte der es nicht, daß die Tür mit einem Nachschlüssetl geöffnet wurde, und jemand leise an sein Bett trat, und es war nicht der Mann mit der abgeschnittenen Nase, dem man vielleicht und voreilig es ätte zutrauen mögen. Es war der schlimme Wirt, mit einer Blendlaterne in der linken Hand, und einem Messer in der rechten. Das Messer war scharf geschliffen und dünn und spitz. Man hätte das unschuldige Brot mit ihm schneiden können, oder einen Apfel schälen, aber Brot und Aepfel in der Kammer zu finden war der Wirt nicht ge- kommen. Pierre, vom Lichtschein getroffen, hatte sich träumend auf den Rücken ge- dreht, mohnbetäubt, dem Vater die Brust bietend für einen bequemen Stich ins Herz, und mit einem friedlichen Seufzer verschied er. Daß es sein eigen Fleisch und Blut war, das er vom Leben zum Tode brachte. in den frühen und unwissenden Zeiten wäre das dem Unhold als straferschwerend angerech- net worden. Damals, in der Hafenstadt Marseille, und die Aufklärung warf schon ihr Licht voraus, war man gerecht. Derin Wäre er des Zusammenhangs inne gewesen, sagte sich das Gericht, hätte der Wirt Re nard(das heißt Fuchs, aber hier erwies er sich als ein rechter Wolf) nicht zuge n mit dem Messer. Die Gerichtsherren, alle Umstände bedenkend, nahmen es als einen und alltäglichen Mord, und gewöhnlichen dafür schien ihnen der Galgen die geni- gende Sühne. Den Täter aufs Rad zu flech- ten oder gar vierteilen zu lassen, davon nahmen sie Abstand. Die Mutter kam mit zehn Jahren schweren Kerkers davon, mit einem Hungertag einmal in der Woche. Nur die Moritat, die dann gezeigt wurde auf den Jahrmärkten in Arles und Narbonne, und vielen Zulauf hatte, war noch ganz in den alten Vorstellungen befangen, und strich es recht und schaurig heraus, daß és der Sohn War, der unter des Vaters Messer hatte ver- bluten müssen, und den Leuten einfachen Gemüts lief es eiskalt über den Rücker bei des Bänkelsängers Lied. Der sang von dem viel vermögenden Golde, aus dem man des Kaisers Krone macht und die Szepter der Könige und die dicken, gelben Münzen mit rer verführenden Gewalt, und für die alles käuflich ist auf dieser Erde, oder das meiste doch! Der Wirt Renard denn also, die Ge. schichte zu Ende zu bringen, der Mann mit dem stechenden Blick, der auch mit dem Messer zu stechen verstand, und gut sogar, sehr gut, hatte seine schlafende Frau ge- Weckt, daß sie ihm helfe, den Toten im Kel- ler zu verstecken, einstweilen, zwischen den Rotweinfässern, um ihn bei guter Gelegen- heit nächstens und nächtens ins Meer zu Werfen. Die entsetzte sich zuerst nicht wenig und schlug jammernd das Kreuz, und ein Grauen kam ihr an vor ihrem Eheherrn und Bettgenossen, der solches vermocht hatte— nie hätte sie es ihm zugetraut: einen Dieb- stahl schon, oder schiefen Handel, aber dies! Sie schleppten den Sohn in den Weinkeller, zu dem nur der Wirt den Schlüssel hatte, und dann saßen sie zusammen und zählten die vielen Goldstücke, zu Türmchen sie häu- fend, Turm neben Turm, und ihre Schul- denlast drückte sie nicht mehr, sie konnten sich rühren wieder, und waren der begrün- deten Zuversicht, daß niemand sich um das Verschwinden eines knebelbärtigen Mannes würde kümmern, der schnurstracks aus dem fernen Indien gekommen war— er hatte es zutraulich selbst erzählt! Und wer weiß, wie er das viele Geld erworben hatte, mit Skla- venhandel vielleicht, oder sonst dunklem Tun, so sagten sie einander, ihr Gewissen zu besch wichtigen. Aber da war der Pate, der am Morgen kam und fragte. Zu spät dämmerte es und fürchterlich dem wölfischen Paar. Und die Wölfin heulte wild und unmenschlich, wie recht ein Vieh, als die Büttel sie beide hol- ten. Nie vorher, und Daumenschrauben und Streckeisen hätten es ihnen peinlich abge- nötigt, wenn sie anderes zu gestehen ge- habt hätten, hatten sie einer Bluttat sich schuldig gemacht. Das Goldstück war es ge- Wesen! Galgen und Kerker taten gleichgültig das Ihre. Lieblich riechen die Gassen Marseilles, für den, der es von Kind auf so gewohnt ist. Und ein indisches Weib. dunkelhäutig und Zwitschernd, gebar ihrem zweiten Mann, einem Händler mit Töpferwaren, und von niederer Kaste wie sie, einen Sohn— der erste, der weißhäutige, hatte ihr nicht dazu verhelfen können! Die Boche von kurt Kkusenberg Melchior hieß der Mann, der sich in eine Buche verliebte und ihr treu blieb sein gan- zes Leben lang. Es kam ganz plötzlich über ihn. Den Wald durchwandernd, betrat er eine Lichtung und sah mit eins den schön- stem Baum, der ihm je vorgekommen War, groß und ebenmäßig vor sich stehen. Eine Stunde wohl sog er den köstlichen Anblick ein. Dann schritt er auf die Buche zu, um- schlang sie und sprach zärtlich mit ihr. Hin- fort verging kein Tag, an dem er sie nicht besuchte, auf kurz oder lange, wie es gerade kam, denn er versah einen Beruf und wohnte ein gutes Stück seitab. Doch den Weg scheute er nicht; ihm war's ein Liebespfad. Alles gab er an den Augenblick, da er Zwi- schen den Bäumen des glatten, silbergrauen Stammes ansichtig wurde. Sogar sein Ver- Jjöbnis mit Anna gab er daran, zu ihrem Zorn und ohne rechte Erklärung, denn er konnte doch nicht gut vorbringen, ein Baum sei ihm lieber geworden als ein Mädchen. Daß die Buche so groß war und er 80 klein, störte ihn nicht im geringsten. Was hatte seine Liebe mit dem Maßstab zu schaf- ken? Wäre die Buche zehn- oder hundertmal größer gewesen als er, ja, so groß wie der Weltenbaum: er hätte sie nicht minder ge- liebt. Daß die Freundin festgewurzelt stand, War ihm nur recht. Sie kam nicht zu ihm Wie eine Buhlin, er ging zu ihr wie zu einer Die Söhne Harumns Harun sprach zu seinen Kindern Assur, Assad, Scheherban: „Söhne, werdet ihr vollenden, was ich kühnen Muts begann? Seit ich Bagdads Thron bestiegen, hin von Feinden ich umgeben! Wie hefestigt ihr die Herrschaft? Wie verteidigt ihr mein Leben?“ Assur ruſt, der feurig schlanſce:„Schleunig werb“ ich dir ein Heer, Zimmre Masten, webe Segell Ich bevöllere dir das Meer! Rosse schul ick. Sabel schmied ich. Ich erbaue dir Kastelle. Dir gehören Stadt und Wüste! Dir gehorchen Strand und Welle!“ Assad mit der schlauen Miene sinnt und äußert sich bedächtig: „Sicker schaff ich deinen Schlummer, Sorgen machen übernächtig. Daß du dlicſi des Lebens freuest, bleibe, Vater, meine Sache ber jedem deiner Schritte halten hundert Augen Wackel Wirte, Kuppler und Barbiere, jedem setz ich einen Sold, Daß sie alle mir herichten, wer dich liebt und wer dir grollt.“ Harun lůchelt. Zu dem Jüngsten, seinem Liebling, sagt er:„Ruhst du? Wie beschümst du deine Brüder? Zarter Scheherban, was tust du? „Vater!, redet jetzt der Jüngste, ceusch errötend,„es ist gut, Daß ein Tropfen rinne nieder warm ins Volle aus deinem Blut! ber ungerählte Lose bist allmächtig du auf Erden, Das ist Rauh an deinen Brüdern und du wirst gerichtet werden. Dein erhaben Los zu suhnen, das sich türmt den Blitzen zu, Laß mich in des Lebens dunkle Tiefe niedertauchen dul Such mich nicht! Ich ging verloren Sende weder Kleid noch Spende Mie der Armste wuill ici leben von der Arbeit meiner Hunde! Mit dem Hammer, mit der Kelle laß mich, Herr, ein Maurer sein Selber maur ich mich in deines Glückes Grund und Boden ein Jedem Hause ird ein Zauber, daß es unzerstörlich dauert, Ettuas Liebes und Lebendiges in den Grundstein eingemauert. Hörest du die Straße rauschen unter deinem Marmorschloß? Morgen bin ick dieser Menge namenloser Tischgenoß Bliclest du nieder auf die vielen Unbekannten, die dir dienen, Einer segnet dich vom Morgen bis zum Abend unter innenl“ 71 Conrad Ferdinand Meyer Herrin— zur Herrin seines Herzens; besser konnte es nicht sein. Wenn er ihrer dachte, sah er sie getreulich stehen, und wenn er bei ihr anlangte, stand sie nicht anders, als er ihrer gedacht hatte. Nein, nein, er Wünschte sie sich nicht beweglicher; im Innern regte sie sich genug. f Saß er bei der Buche, so glitten seine Ge- danken zu ihren Wurzeln nieder, unters Moos, in den feuchten, hexischen Grund, wo aus Moder, Gestein und Absud der Nähr- trank sich braut. Oder sie stiegen hinan zu den Wipfeln, ins Lichte, wo die Blätter Son- nenlicht saugen und feinen Dunst veratmen. Wie der Baum wuchs, so wanderten seine Gedanken und ruhten schließlich dort, wo er selber ruhte— beim Stamme. An die Buche geschmiegt, fühlte er ihren Lebens- saft mit dem seinen um die Wette strömen, gleichmäßig pulsend, bis hin in die zartesten Endungen. Nie verfiel er darauf, der Gelieb- ten eine Seele und dieser Seele eine Gestalt 2u verleihen. Er mochte Sinnbilder nicht— törichte Erfimdungen, die für ein anderes stehen und vom Hinweis leben. In seiner Buche hauste kein Elf, keine Fee; den Baum meinte er und nichts anderes. Es war ein Buchenwald, der nur einige Tannen duldete. Buchen sind am liebsten unter sich; auch schätzen sie die Stille. Darum vernahm man kaum einen Vogellaut, und da es nichts zu naschen gab, hielten die Bienen sich fern. Stille— wie tat das gut, wie kam endlich das Feine, das nie Gehörte zu Wort. Denn die Stille ist ja nicht stumm, nur ungemein leise, Balsam für Ohren, die des Lauten überdrüssig sind. Warme Tage freuten Melchior. Ging er auf sonnenheißem Wege dem Walde zu, so genoß er im voraus jenes köstliche Erschauern beim Eintritt in die Kühle. Welche Durchrieselung! Das lief vom Kopf bis in die Zehen, und alle Flaum- haare sträubten sich. Nie wußte er zu unter- scheiden, ob der Schauer wollüstig oder keusch sei; beides zugleich mochte er sein. Gern ruhte Melchior im geschmeidigen Astwerk der Freundin; manche Nacht ver- brachte er dort, über sich das säuselnde, rauschende Laub und darüber die Sterne. Kurzen Regen hielten die Blätter ab, und Gewitter fürchtete Melchior nicht, denn sel- ten trifft der Blitz die Buche. Bis in die Träume beschenkte ihn der Baum. Mal war Melchior ein Schiffer auf Fahrt, im Ohr den knarrenden Mast und die stürzenden Wo- gen, mal ein Baumeister, der aus Säulen und Streben ein federndes Gewölb errichtete. Doch auch von den Schenkeln der Buche träumte ihm, und ihren vielen Armen. Arg verwirrt wachte er dann auf Melchiors einstige Braut, jene Anna, konnte es nicht verwinden, daß er sich von ihr gelöst hatte. Wäre er unbeweibt geblie- ben oder eine beliebige Ehe eingegangen es hätte sie kaum berührt, denn viel lag ihr nicht an ihm; zudem war sie längst unter die Haube gekommen. Daß jedoch ein Baum es vermocht habe, sie auszustechen, und daß Melchior diesem eine Leidenschaft zuwandte, due sie an ihm nie wahrgenommen, peinigte ihre Eitelkeit. In aller Stille brachte sie ihren reichen Mann dazu, den Wald zu kaufen, in dem die Buche stand; nun gehörte die Ne- benbuhlerin ihr. Wie tat es wohl, Melchiors Glück in der Hand zu halten! Mit einem Worte konnte sie es zerbrechen, doch dieses Wort wagte sie nicht, denn ihr Menn wußte von dem Baum und war ein braver Mensch, der anderen nicht unnütz Leid zufügte. Melchior ahnte die Bedrohung nicht; er liebte fort und fort. Jüngferlich zart ergrünte ihm frühjahrs die Buche, im Herbst war sie eine rote Flamme; an Abwechslung sparte sie wahrlich nicht. Immer aufs neue durch- lief sie die unendliche Verwandlung, anmu- Ale Eine Fotostudie von Bill Brandt aus dem„Jahrbuch der Fotograſte 19575 gerau verlas druck“ chetre br. K. Aicher peullle lesß H komm Solal fl. KIr stellv. Bank, Bad. K Hann Nr. 80 1— J. J. e 1 10 Se be W ül st di D Au S0 j abwe „auf: Amt stän⸗ straf wort dige Zusa Aub sche: B milit näch. eine ausg. NO Gren tig, als spiele sie mit dem Gesetz, das ihr lisst, auferlegt war. Denn sie wuchs ja nicht nach hand Willkür, sondern nach geheimem Maß, und Ham war dem Kreis des Jahres so fein eingepaßt Hoff wie ein Rädchen dem Uhrwerk. Seit Mel. bpilge chior wußte, daß die Buchstaben nach jenen Sach! ersten Schriftzeichen heißen, die man in D Buchenstäbe schnitt, war der Baum ihm dop- Legal pelt teuer. Am Ende hatten die Buchen gar mars den Menschen gelehrt, wie- das verhallende Scher Wort zu bannen sei, damit es schreibbar und trete lesbar werde.„Du bist mein Buch, geliebte oppc Buche“, sprach er bisweilen zu ihr.„Was du + mich nicht lehrst, ist des Wissens nicht wert,“ aich Ueber die Schönheit hatte er seine eigenen kan! Gedanken. Der Mensch erschien ihm nicht präs sonderlich schön, vor allem nicht, sobald im man ihn mit dem Baume verglich. Zu rasch, form fand Melchior, verfiel sein Leib und wurde für häßlich im Alter, wohl wegen der Gier, mit han, der er alles verrichtete. Wie groß und still] Vere hingegen reckte sich des Baumes Lebenslust dam neben dem eitlen Getriebe! Die Buche an- übe zuschauen, hieß Lust stillen ohne Lüstern- zu heit. Von jeher hatte Melchior es bedauert, voll daz er nur in der Luft und nicht auch im Dies Wasser zu leben vermochte. Dem Vogel nei- Bon dete er das Fliegen nicht, wohl aber dem entl Fisch das Schweben umd Gleiten im dichten vur Element. Der Wald, gottlob, war ein Zwitter aus Wasser und Luft. Rinnsale gluckerten unterm Laubteppich, feuchte Kost stieg in den Schäften hoch, Dunst hing allenthalben. Vom Wasser lebte der Wald, von Wasser fein umstäubt, hatte Melchior Luft zum Ne Atmen. Mitunter fielen ihn Zweifel an, und er 1 fragte sich, ob die Buche seine Neigung Veb erwidere, ja, ob sie, eingesponnen in ihren dell grünen Lebenstraum, ihn überhaupt be- ten merke— ihn oder die Käfer, die in der Borke Kan nisteten, oder das winzige Geziefer im Wur- erh zelwerk. Doch die wehe Frage hielt nicht dan lange vor. War nicht das reiche, schenkende Obe Dasein der Buche lauter Liebe, eine Liebe, Car die auch ihn umschloß? Mehr— er wußte bür sich besonders geliebt, die Blätter wisperten 15 es ihm zu. Lange Gespräche führte er mit der der Geliebten, und es waren beileibe keine 8 Selbstgespräche, denn er verstand sie gan- a8 genau. Nur was sie zu den anderen Buchen sprach, blieb ihm verborgen. Uebrigens war 415 er gut Freund mit ihnen, wie einer, der aus- ländisch eingeheiratet hat und zu seinem Glück eine geneigte Verwandtschaft vorfin- det. Seine Herkunft durfte sich ja auch Sehen lassen; der Mensch ist Alter als die Bäume. Die Jahre gingen hin. Eines Tages mußte Melchior verreisen, einer Erbschaft Wesen und wurde länger festgehalten, als 2 ihm lieb war. Auf eine solche Gelegenheit hatte Anna gewartet. So inmig, so heftig bat sie ihren Mann, er möge die Buche fällen lassen, dag dieser schließlich nachgab, obwold, gg. zwiefache Frevel ihn bedrückte. Die Wa arbeiter verrichteten ihr Werk. Als der Stamm zersägt am Boden lag, gewahrte ein junger Bursche mitten unter den 1 5 Jahresringen der Buche einen einzigen 1 roten. Er rief die anderen, umd sie rätsel! 5 herum, wie die Erscheinung sich 1 doch sie kamen nicht dahinter, auch 529 Aeltesten nicht, Wie konmten sie wissen, da der rote Ring ein Liebeszeichen war, daß das Jahr des Verlöbnisses meinte? 1 Um die Stunde, da der Baum fiel, letze Melchior sich zum Sterben nieder. Es dau 8 geraume Zeit, bis sein Leichnam in dier 9555 mat eintraf, und da der Sarg zurück 80ʃ 5 mußte ein anderer gefertigt werden. De Tischlermeister hatte auswärts zu Schere. sein Geselle vergriff sich und nahm erde Buchenholz; als man es bemerkte, War 55 Sarg schon fertig. So kam es, daß der Bu Kern den toten Freund umschloß.