Nr. 100 1 onen 2 Orests, 1 ebwaz Chirico etischen 1 Meer, räts im ige Le- gen Ru- ber das n oder auschen Starken Motiy- migver⸗ instigen gen Ma- Venn er „indem Unecht 1e ver- chrullig 1 Wenn Maestro tlicht, ar sein. „meta- „ Kehrt wieder: Phan⸗ dlichen rbindet 1 Zeit- ebenso kür den ler Zei- Auto- ntalität leg, er- Frag- hrdung ie Hei- zurück- formen to 8a. r War, n aber Inseres Chirico zurrea- er dle Vande- längst ad von gegen tzigen tor op- gebert eee einmal id die t's a8 n hat Wia 8 1. Sle ch da- n Am hab erisch. ohne m an- net“, Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.; O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. 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Juli 1958 Ulbricht legt die SED-Linie fest parteitag in Ostberlin eröffnet/ Scharfe Ausfälle gegen„Revisionisten und Parteifeinde“ Berli n.(Eig.-Ber. dpa AP) Vor den Delegierten des 5. Parteitages der SED for- derte der erste Parteisekretär Walter Ulbricht am Donnerstag in Ostberlin die Werk- tätigen der Sowzetzone auf, durch Produktionssteigerungen das Wirtschaftswunder der Bundesrepublik in den Schatten zu stellen und dadurch die Ueberlegenheit der sozia- listischen Gesellschaftsordnung zu beweisen. Den Gegnern des verschärften Ausbaus des Sozialismus in der Sowietzone drohte Ulbricht, sie würden als„revisionistisches Unkraut“ vernichtet werden. An dem bis zum Mittwoch nächster Woche dauernden Parteitag nehmen neben den SED- Delegierten kommunistische Delegationen aus 46 Ländern teil. Als einzige Möglichkeit einer Wiederver- einigung Deutschlands vertrat Ulbricht er- neut die östliche These von der schrittweisen Konföderation„der beiden deutschen Teil- staaten“, der eine„Normalisierung“ der Be- ziehungen zwischen der Sowjetzone und der Bundesrepublik vorangehen müsse. Mei- nungsverschiedenheiten in prinzipiellen Fra- gen brauchten kein Hindernis für die Zu- sammenarbeit zu sein. Als erster der Kom- munistenführer des Ostblocks lehnte Ulbricht die Forderung des Bundestages ab, eine Viermächte- Arbeitsgruppe zur Behandlung der Deutschlandfrage einzusetzen. Die For- derung sei ein lächerlicher Versuch, sagte Ulbricht, das Kräfteverhältnis in Europa zu- gunsten der USA zu verändern. Die NATO versuche,„unter der Maske eines Vier- mächteausschusses im Stimmenverhältnis drei zu eins die NATO-Basis bis zur Oder vorzuschieben“. Der Vorschlag des öster- reichischen Bundeskanzlers Raab, diesen Weg zur Wiedervereinigung zu beschreiten, sei„merkwürdig“. Auch in einem Programmentwurf der SED-Parteiführung wird zur Wiedervereini- gung Stellung genommen. Darin heißt es, die vorgeschlagene Konföderation sei nicht mit Vorbedingungen verbunden, würde jedoch die Einstellung des kalten Krieges notwen- dig machen. Sie wäre ein Kompromiß, das nicht an die Preisgabe der Grundlagen des staatlichen und gesellschaftlichen Systems weder in der DDR noch in der Bundesrepu- blik gebunden wäre. Große Hilfsmaßnahmen Moskaus angekündigt In einer fast sechsstündigen Rede vor dem Parteitag hatte Ulbricht vorher große Hilfs- maßnahmen der Sowjetunion zum Ausbau der Grundstoffindustrie der Zone angekün- digt. Als Ziel der ökonomischen Aufgaben des dritten Fünfjahrplans von 1961 bis 1965 soll die Volkswirtschaft der Zone innerhalb weniger Jahre so entwickelt werden, daß die Ueberlegenheit der sozialistischen Gesell- schaftsordnung gegenüber der Bundesrepu- blik eindeutig bewiesen werde und der Pro- Kopf- Verbrauch der Bevölkerung mit Allen Wichtigen Lebensmitteln und Konsumgütern den entspi enden Verbrauch der Bundes- bürger erreicht und übertrifft. Die Industrie- produktion der Zone soll bis 1965 um 150 Pro- zent erhöht werden. Dabei steht die chemi- sche Industrie im Mittelpunkt, die ihre Pro- duktion um mindestens 60 Prozent steigern soll. Die wirtschaftliche Entwicklung der Zone sieht für den dritten Fünfjahrplan eine eigene Erdölförderung, den Bau einer Erdöl- jeitung aus der Sowjetunion und eines großen Erdölverarbeitungswerkes vor. Daneben for- derte Ulbricht den verstärkten Wiederaufbau der Stadtzentren in der Zone. Die Landwirt- schaft soll bis 1965 so entwickelt werden, daß die Zonenbevölkerung aus eigenem Auf- kommen mit Fleisch, Butter, tierischem Fett und Eiern versorgt werden kann. Dazu sei er- forderlich, meinte Ulbricht, daß die Bauern verstärkt für die Bildung von Produktions- genossenschaften gewonnen werden. Ulbricht fuhr fort, die erhöhten Planziele könnten jedoch nur erreicht werden, wenn die Sozialisierung vorangetrieben wird. Die- ser Gesichtspunkt findet sich auch in dem Programmentwurf, der dem SED-Parteitag zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Das neue Programm enthält einschneidende So- zialisierungsmaßnahmen zur endgültigen Beseitigung der Privatindustrie, des privaten Handwerks, der Einzelbauern und des pri- vaten Einzelhandels. Im Rahmen seiner Erläuterungen über den dialektischen Materialismus und seine notwendige Verbreitung stellte er zehn Ge- bote der sozialistischen Ethik und Moral auf. (Siehe Kommentar.) 5 Eingehend beschäftigt sich der Programm- entwurf mit den parteiinternen Ausein- andersetzungen. Das gleiche tat Ulbricht im Zusammenhang mit der aus den Parteigre- mien ausgebooteten Gruppe Schirdewan, Wollweber, Ziller und Oelssner wurde auch der Name des jetzigen stellvertretenden Vor- sitzenden der Plankommission der Regie- rung, Fritz Selbmann, genannt. Selbmann, Neue Note der Sowjets ein Alibi? Trotz allem Optimismus in Washington über Genfer Konferenz Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington. Ueber den drängenden Ton der letzten sowjetischen Note, die— wie schon kurz berichtet— am Mittwoch in Washington überreicht wurde, ist die ameri- kanische Regierung wenig erfreut. In der Note ersucht Moskau die USA um eine ein- deutige Erklärung über die Ziele der Genfer Experten- Konferenz. Die Sowijetregierung betont, diese Verhandlungen sollten der Lö- sung der Hauptaufgaben gewidmet sein: der sofortigen allgemeinen Einstellung der Atom- waffen- Versuche. In Washington hat man sofort erklärt, die USA würden weiterhin darauf bestehen, daß die Genfer Ost-West- Verhandlungen der Atom- Sachverständigen ausschließlich tech- nischer und nicht politischer Natur seien. So müsse es auch bleiben. In amerikanischen Regierungskreisen glaubt man jedoch nicht, dag Moskau mit dieser neuerlichen Note den Abbruch der Genfer Konferenz vorbereiten wolle. Das sowjetische Drängen nach einer Verpflich- tung des Westens, daß das Ergebnis der Gen- fer Konferenz eine Einigung über die inter- nationale Einstellung der Atom- Versuche sein müsse, müsse vielmehr hauptsächlich als propagandistischer Schachzug angesehen Werden. Falls die Genfer Konferenz tatsäch- lich zu einer, wenn auch nur geringfügigen, Einigung führe, wolle offenbar Moskau dieses Ergebnis als eigenen Erfolg buchen. Pessimistischer ist man in Kreisen des Aus- wärtigen Amtes, wo man auch die Möglich- keit in Rechnung stellt, daß die Sowjets mit der neuen Note sich eine Art Alibi für den Fall verschaffen wollten, daß die Konferenz 2u keinem Ergebnis führt oder gar an sowje- tischen Widerständen scheitert. Allgemein ist man in Washington jedoch von dem bisherigen Verlauf der Konferenz hoch befriedigt, nachdem der erste Teil der Beratungen über akustische Kontrollmög- lichkeiten von Atomversuchen positiv abge- schlossen werden konnte. Sollten auch die nun begonnenen Besprechungen über radio- aktive Partikel zu einem guten Ergebnis führen, so stünde baldigen politischen Ge- sprächen über eine Einstellung der Atom- Tests nichts mehr im Wege. Dazu melden die Nachrichten-Agenturen ergänzend, daß die neue Sowietnote an Washington in Genf nicht erörtert wurde und von sowjetischer Seite kein Versuch unternommen wurde, den Beratungen einen politischen Charakter zu geben. In Genf haben die Atomsachverständigen aus Ost und West in ihrer Donnerstagsitzung gewisse Schlußfolgerungen über akustische Methoden zur Feststellung von Kernexplo- sionen angenommen. Sie empfahlen, wie dpa ergänzend meldet, die akustischen Möglich- keiten in die Liste der grundlegenden Me- thoden zur Entdeckung atomarer Explosio- nen mit Hilfe eines Netzes von Kontroll- posten aufzunehmen. Außerdem wurden am Donnerstag die Beratungen über eine Fest- stellung von Kernexplosionen durch Mes- sung radioaktiver Ausfallprodukte fortge- setzt. der auf dem Parteitag anwesend ist, wird beschuldigt, über die Zersetzungsarbeit die- ser Gruppe unterrichtet gewesen zu sein. Ulbricht deutet an, daß zur Vorbereitung des fünften Parteitages in der SED eine Säuberungsaktion stattgefunden habe. Man habe„eine Anzahl Bremsklötze beseitigt“. Dank der Wachsamkeit der Partei sei es in der Sowjetzone gelungen. konterrevolutio- näre und revisionistische Gruppen unschäd- lich zu machen. Ulbricht gab jedoch zu, daß die Parteiorganisation„ihre Aufgabe nicht voll erfüllt“ habe. Verschiedene Staatsenk- tionäre hätten durch„starke revisionistische Auffassungen“ die wirtschaftliche Entwick- lung gehemmt. Einige Genossen hätten ge- fordert, daß„alle Blumen blühen sollen“, sagte Ulbricht.„Bei uns blühen viele Blumen, sehr viele Blumen, und es werden noch sehr viele weitere Blumen blühen, aber das schad- liche Unkraut, das vom kapitalistischen We- sten her kommt, können und werden wir nicht dulden.“ Darunter seien auch die „gelben Blüten des Revisionismus“. Gegen- über diesen Fehlern und Mängeln müsse „eine Atmosphäre der Unduldsamkeit“ ge- schaffen werden. Vor allem gelte es jetzt, eine drohende„Konzentration der bürger- lichen Kräfte im Staatsapparat“ zu verhin- dern.„Die Lehre von 1956 heißt, daß der Revisionismus als Wegbereiter der Konter- revolution zu werten und zu zerschlagen ist.“ Schwere Vorwürfe erhob der Parteisekre- tär gegen die kommunistische Partei Jugo- slawiens. Sie habe ein revisionistisches Gegenprogramm ausgearbeitet und dabei eine„prinzipiell falsche, anti-marxistische Position in der Einschätzung der internatio- nalen Lage und der Rolle der Sowjetunion“ bezogen. Wohin der Revisionismus letztlich führe, habe die ungarische Regierung Nagy und ihr Schicksal gezeigt.„Wir hoffen, daß es gelingt, im Laufe längerer Zeit die jugosla- wischen Genossen zu überzeugen, und wer- den bemüht sein, normale Beziehungen zwi- schen unseren beiden Staaten zu Pflegen“, sagte Ulbricht.. Gleichlautend mit dem Programmentwu nahm Ulbricht zur Einschränkung des Reise- verkehrs in die Bundesrepublik Stellung. Sie könne erst aufgehoben werden, wenn die Fortsetzung Seite 2) Auf der Brioni-Konferenz vereinbarten der jugoslawische und der arabische Staatspräsident eine engere Zusammen- arbeit zwischen den beiden Ländern.(Vergl. den Bericht auf dieser Seite.) Die Bespre- chungen wurden inzwischen beendet. Staatsprãsident Nasser bleibt noch einige Tage in Jugoslawien.— Unser Foto aus Brioni zeigt am Konferenztisch Präsident Nasser(lines) und Marschall Tito(vorn rechts). Hinten rechts der jugoslawische Vizeprãsident Kardelj. Bild: AP Letzter Tag der juristischen Redeschlacht Das Bundesverfassungsgericht hat sich zur Beratung zurückgezogen von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht will seine Entscheidung über die Klage der Bundesregierung gegen das Land Hessen, Wie auch die Entscheidung im Rechtsstreit gegen die Hamburger und Bremer Volks- befragungsaktionen, am 30. Juli 1958 ver- künden. Nach zweieinhalb Tagen Verhand- jung, bei einem Aufgebot von acht Staats- rechtslehrern aus der Bundesrepublik und Westberlin, hat der Zweite Senat am Don- nerstagmittag die rechtswissenschaftliche Diskussion der streitenden Prozeßparteien beendet. Der frühere Bundesinnenminister und jetzige sozialdemokratische Bundestags- Tito und Nasser gegen„jede Einmischung“ Bildung eines„dritten Blocks“ nicht beabsichtigt Für ein Gipfeltreffen Pula(Jugoslawien).(P/ dpa) Die Staats- chefs der Vereinigten Arabischen Republik und Jugoslawiens haben am Donnerstag zum Abschluß ihres vierten Treffens in einem gemeinsamen Rommuniquè Maßnahmen zur Aufhebung der Trennung der Staaten in zwei gegnerische Blöcke, die Beendigung der Herstellung und der Erprobung von Kern- waffen, und die Einberufung einer Gipfel- konferenz gefordert. In dem Kommuniqué, das nach der Beendigung der Besprechungen auf Brioni herausgegeben wurde, teilen Tito und Nasser außerdem mit, daß sie sich über die Bedeutung der Rolle der Vereinten Na- tionen für den Frieden, die Sicherheit und das Wohlergehen der Welt einig gewesen seien. Nasser übermittelte Tito eine Ein- ladung, neuerlich zu einem Besuch in die Arabische Republik zu kommen. In dem Appell, der sich gleichermaßen an den westlichen wie gegen den östlichen Block richtet, wird die„ausländische Herr- schaft, die Einmischung einiger Länder in die inneren Angelegenheiten anderer Länder und die Anwendung von Druck oder Gewalt oder Gewaltdrohungen irgendeines Landes gegen ein anderes“ verurteilt. In dem Kom- muniquè werden ausdrücklich der Libanon und Indonesien erwähnt, doch wird auch auf den in„verschiedenen Teilen der Welt“ auf- tretenden Druck hingewiesen. Sowohl Tito als auch Nasser sollen dem griechischen Außenminister Averoff am Mittwoch bei einem Essen versichert haben, daß ihre Länder nicht die Bildung eines neutralistischen Blockes als„dritte Kraft“ beabsichtigten. Tito soll in einem Trink- spruch wörtlich erklärt haben:„Wir sind nicht hier, um einen dritten Block zu bilden.“ Nasser und Tito sind übereingekommen, daß Regierungsvertreter Jugoslawiens und der Arabischen Republik in den nächsten Monaten zusammentreffen, um Pläne für die Entwicklung der wirtschaftlichen, wissen- schaftlichen und technischen Zusammen- arbeit zwischen beiden Ländern auszuarbei- ten. Auch sollen gemeinsame Konsultationen über Fragen gemeinsamen Interesses abge- Halten werden. Zwischen Gestern und Morgen Bundesminister Lemmer will sich für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen der Bundesregierung und der CDU zu den Soziademokraten nach der Wiederaufnahme der parlamentarischen Arbeit einsetzen. In einem Interview mit der„Kölnischen Rund- schau“ erklärte er, es sei notwendig, zwi- schen beiden Lagern eine bessere Atmo- sphäre zu schaffen. Nach Ansicht Lemmers sind dafür Kontakte zwischen vamhaften Persönlichkeiten beider Seiten am gün- stigsten. Die parlamentarische Maschinerie droht für die„Lex Soraya“ zu einem Reißwolf zu werden. Der Entwurf, der sich in der Vor- lage des Bundesjustizministers„fünftes Strafrechtsänderungsgesetz“ nennt, konnte nicht einmal die erste parlamentarische Hürde nehmen. Der Rechtsausschuß des Bun- desrates lehnte ihn ebenso ab wie er vorher bereits von einem juristischen Unteraus- schuß dieses Gremiums zurückgewiesen wor- den War. Das Stadtparlament von Wiesbaden hat mit den Stimmen der Sozialdemokraten gegen die Stimmen der CDU und FDP einen Antrag auf eine Volksbefragung zur Atom- bewaffnung angenommen; die Befragung soll „zum nächstmöglichen Termin“ durchgeführt werden. Beendet hat die aus Vertretern der öffent- lichen Arbeitgeber und der Gewerkschaften bestehende Kommission in Bonn ihre Tarif- verhandlungen über eine Neuregelung der Vergütungen für die Angestellten des un- des, der Länder und Gemeinden. Es wurde über einen Tarifvertragsentwurf Einigung erzielt. Einzelheiten waren nicht zu erhalten. Die Bundesregierung steht vor der Frage, ob und wie auch an Frankreich wieder Sta- tionjerungskosten gezahlt werden sollen. Ein Sachverständigen- Ausschuß der NATO ist zu dem Schluß gekommen, daß die Unterhal- tung der in der Bundesrepublik stationier- ten Truppen für Frankreich eine schwere Belastung darstelle. Die Bundesrepublik hatte die Weiter zahlung von Stationierungs- kosten abgelehnt und auch im Bundeshaus- halt keinen Pfennig für diesen Zweck vor- gesehen. Mit Großbritannien wurde jedoch inzwischen auf Empfehlung der NATO an Stelle der geforderten Stationierungskosten in Höhe von 558 Millionen DM eine De- visenhilfe vereinbart. Eine internationale Konvention für die Versicherung gegen Atomgefahr ist von der Arbeitsgruppe„Euratom“ der Europäischen Kommission der Versicherungsgesellschaften ausgearbeitet worden. Diese Konvention legt die zivilrechtliche Verantwortung bei Schäden fest, die durch die friedliche Ver- wendung der Atomenergie hervorgerufen werden. Der Vorstand der SPD wählte am Don- nerstag den Bundestagsabgeordneten und SPD-Bezirksvorsitzenden von Baden- Würt⸗ temberg, Erwin Schöttle, einstimmig zum neunten Mitglied des Parteipräsidiums, das damit vollzählig besetzt ist. Ein deutsch-luxemburgischer Staatsvertrag über den Bau eines großen internationalen Kraftwerkes am Grenzfluß Our bei Vianden/ Luxemburg ist in Trier vom rheinland-pfäl- zischen Minister präsidenten, Dr. Altmaier, und dem luxemburgischen Minister für Ener- gieversorgung und Verkehr, Viktor Bodson, unterzeichnet worden. Die 40 000 Chemiearbeiter Westfalens werden in der Zeit vom 15. bis 25. Juli in einer Urabstimmung darüber entscheiden, ob sie für die Lohnforderungen ihrer Gewerk- schaft zu streiken bereit sind, wie die zu- ständigen Gremien der Gewerkschaft be- schlossen haben. Die Schlichtungsversuche Waren fehlgeschlagen. Weiterhin Beirut anfliegen will die ame- rikanische Luftverkehrsgesellschaft PAN- American Airways. Anderslautende Meldun- gen seien unzutreffend. Der indenesische Außenminister Suban- drio teilte in Djakarta mit, daß Indonesien und die Sowjetunion ein zweiseitiges Ab- kommen über die Nutzung und Beschaffung von Atomenergie für friedliche Zwecke vor- bereiteten. Eine Kürzung oder völlige Streichung der Ausbezahlung von Renten an vorbe- strafte sogenannte„Klassenfeinde“ beschloß das Prager Parlament in seiner Sitzung in der vergangenen Woche, wie das Prager Ge- werkschaftsorgan„Prace“ jetzt meldete. In Genf eingetroffen ist der griechische Ministerpräsident Karamanlis, Unterrichtete Kreise nehmen an, daß Karamanlis dort wegen einer Magenerkrankung einen Arzt konsultieren will. Abgeordnete, Rechtsanwalt Dr. Heinemann, der am Donnerstagmorgen noch für die hes- sische Landesregierung plädierte, nannte es eine Redeschlacht, die sich die Kontrahenten schon zwei Tage lang mit den Massenver- nichtungsmitteln enzyklopädischer Beweis- stücke geliefert Hätten. Heinemann hielt den Vorwurf der Bun- desregierung, Hessen habe die Bundestreue Verletzt, weil es nicht gegen die gemeind- lichen Volksbefragungsaktionen eingeschrit- ten sei, für besonders schwach. Er wies auf die tiefgreifende Entscheidung hin, die mit der atomaren Rüstung getroffen werde, und die sogar die christlichen Kirchen zu einer Ueberprüfung ihrer Lehre veranlaßt habe. Heinemann führte ethische, politische, so- ziale und militärische Gesichtspunkte zur Frage der Atombewaffnung ins Feld, um darzutun, daß der Vorwurf der Amtspflicht- verletzung gegen die hessischen Behörden angesichts solch bedeutsamer Gewissensent- scheidungen nicht begründet sei. Mit der Bundestreue als einem gegenseitigen Treue pflichtverhältnis von Bund und Ländern sei es vielmehr nicht zu verantworten, daß in Bonn eine Entscheidung vollzogen worden sei, zu der man die Länder nicht gefragt habe. Sodann erinnerte Heinemann an andere Volksbefragungen, die 1950 in Castrop- Rauxel, München, Breisach und anderen Or- ten zur europäischen Einheit abgehalten worden seien, und gegen die aber keine Be- hörde etwas unternommen habe. Damals habe sich die politische Diskussion ähnlich wie heute zur Atombewaffnung abgespielt, doch die Volksbefragungen seien damals ausdrücklich gefördert worden, ohne daß von einer Verletzung der Bundestreue durch die Länder oder Städte gesprochen worden sel. Heinemann beschäftigte sich auch wei⸗ terhin mit der politischen Entwicklung in der Vergangenheit und fragte schließlich, wie man die Lücke schließen wolle, die zwi- schen dem Wahlmandat der Wähler an den Abgeordneten und den darauf folgenden Entscheidungen des Parlaments klaffe. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Rechts- anwalt Kiesinger wies diese Vorwürfe mit der Bemerkung zurück, daß das Volk es gar nicht anders wolle:„Das Volk, das wählt, geht immer das Risiko ein, daß in der Wahl- periode Entscheidungen kommen, die nicht voraussehbar sind“. Kiesinger fragte dann, Wo es denn geschrieben stehe, daß die Län- der zur Atomrüstung gefragt werden müß ten. Ob denn gerade ein solcher Fall von dieser Fülle ethischer, politischer und mili- tärischer Fragwürdigkeit wie die Atombe- Waffnung geeignet sei, dem Volk zur Be- antwortung vorgelegt zu werden. Die ein- zelnen Bürger könnten diese Probleme alle gar nicht übersehen. Sie könnten nur die Parteien und Männer ihres Vertrauens Wwäh⸗ len, in der Zuversicht, daß diese nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Bundeshaus-Sekretärin verhaftet wegen Handel mit Geheimsachen Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Wie am Donners- tag bekannt wurde, befindet sich seit etwa zehn Tagen eine Bundestags-Sekretärin in Untersuchungshaft. Sie wird verdächtigt, einen schwunghaften Nachrichtenhandel mit Verschlußsachen des Verteidigungsministe- riums betrieben zu haben. Die Unterlagen Waren vom Ministerium Abgeordneten des Verteidigungsausschusses vorübergehend für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt worden. Es konnte auch der„Zwischenhändler“ er- mittelt und verhaftet werden. MORGEN Freitag, 11. Juli 1958/ Nr. 156 Freitag, 11. Juli 1958 Die zehn Gebote Dreitausend Jahre nach jenem Tag, an dem, wie die Bibel berichtet, Gott am Berge Simei die zehn Gebote verkündete, verstieg sich ein Mann namens Walter Ulbricht, be- kannt als Erster Sekretär der Sozialistischen Einheitspartei, vor dem Fünften SED-Partei- beg in Ostberlin„neue zehn Gebote“ zu pro- Klamieren. Er las von einem Blatte: »Das moralische Gesicht des neuen so- AMalistischen Menschen, der sich in diesem edlen Kampf um den Sieg des Sozialismus entwickelt, wird bestimmt durch die Ein- haltung der grundlegenden Moralgesetze: 1. Du sollst dich stets für die inter- nationale Solidarität der Arbeiterklasse und aller Werktätigen sowie für die un- verbrüchliche Verbundenheit aller sozia- Ustischen Länder einsetzen. 2. Du sollst dein Vaterland lieben und stets bereit sein, deine ganze Kraft und Fähigkeit für die Verteidigung der Ar- deter- und Bauernmacht einzusetzen. 3. Du sollst helfen, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu besei- tigen. 4. Du sollst gute Taten für den Sozia- Uismus vollbringen, denn der Sozialismus führt zu einem besseren Leben für alle Werktätigen. 5. Du sollst beim Aufbau des Sozia- Usmus im Geiste der gegenseitigen Hilfe und der kameradschaftlichen Zusammen- arbeit handeln, das Kollektiv achten und seine Kritik beherzigen. 6. Du sollst das Volkseigentum schüt- zen und mehren. 7. Du sollst stets nach Verbesserung deiner Leistung streben, sparsam sein und die sozialistische Arbeitsdisziplin festigen. 8. Du sollst deine Kinder im Geiste des Friedens und des Sozialismus zu all- seitig gebildeten, charakterfesten und körperlich gestählten Menschen erziehen. 9. Du sollst sauber und anständig le- den und deine Familie achten. 10. Du sollst Solidarität mit den um re nationale Befreiung ringenden und den ihre nationale Unabhängigkeit ver- teidigenden Völkern üben.“ Dieser Walter Ulbricht führt eine Partei, die Gott leugnet und Religion als„Opium Für das Volk“ bekämpft. Der gleiche Walter Ulbricht kleidet seine„neuen zehn Gebote“ jedoch skrupellos in die Form der drei- tausendjährigen Zehn Gebote, um von der Wort- und Ueberzeugungskraft des gött- lichen Sittengesetges einen Hauch Pathos Für das dürre Machwerk seiner„Moralgesetze einer Sozialistischen Sittlichkeit“ zu er- haschen. Nie hat ein kommunistischer Füh- rer deutlicher den Sozialismus Moskauer Prägung en die Stelle des Gottesglaubens gesetzt und selten ist ein solcher Versuch Kläglicher geraten. Denn dieser Walter Ulbricht fordert den Vergleich mit den Zehn Geboten der Bibel geradezu heraus. Der Vergleich ist wie ein Gericht, vor dem we- der der falsche Prophet, noch die gefälschten Gebote bestehen können. Er enthüllt die „neuen zehn Gebote“ als eine mit Phrasen verbrämte Anweisung für zweckgericht- tetes Verhalten im Sinne einer Parteileitung, die den Menschen zum Werkzeug im Dienste einer Weltanschauung erniedrigt und in die Rolls eines Roboters für den Fünf jahresplan zwängt. Aber es ist noch niemals gelungen, das Sittengesetz, das seit dreitausend Jahren Fortbesteht, selbstherrlich oder durch einen ZK- Beschluß außer Kraft zu setzen. Es gilt und es unterwirft sich auch diejenigen, die es leugnen. An ihm wird auch ein Walter Ulbricht gemessen. Jeder Mensch, und möge er sich noch so groß dünken, wird klein vor der Allgewalt der Sprache, die heute wie vor dreitausend Jahren verkündet: „Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Aegyptenland, aus dem Diensthause, ge- führt habe. Du sollst eine anderen Götter neben mir Raben. Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsuckt der Väter Missetat un den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich kassen; und tue Barmherzigkeit an vielen Taudn- den, die mich liebhaben und meine Gebote nalten. Du sollst den Namen des Herrn, deines Got- tes, nicht mißbrauchen; denn der Herr vvird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen migbraucht. Gedenke des Sabbattags, daß du inn hei- Ugest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken; aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes, da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Foren ist. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhete am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott gibt. Du sollst nicht töten. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Laß dick nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Laß dich nicht gelüsten deines Nüch- sten Weibes, noch seines Knechtes, noch seiner Magd, noch seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat.“ 2. Mose 20, 2-17) Wilfried Hertz-Eichenrode herrschenden Regierungsmehrheiten Berlin, 10. Juli In der Ostberliner Werner-Seelenbinder- Halle auf dem Zentralviehhof begann am Donnerstag der fünfte Parteitag der SED. Wie seine Vorgänger, ist er ein Parteitag der Zuhörer, ein Rendezvous kleiner Funktio- näre, die schweigend und diszipliniert den Inhalt einer Reihe von Referaten zur Kennt- nis nehmen. Weder ist etwas Neues zu er- warten, noch kann irgendetwas schief gehen. Nach der Ausscheidung der Rvisionisten- Sruppe Wollweber, Schirdewan und Oelss- ner, hat Walter Ulbricht die rund 2500 Dele- Slerten aus allen Teilen Ostdeutschlands fester am Gängelband als je, und was er ihnen unter den listigen Augen von Nikita Chrustschow und dem berüchtigten Kadar aus Budapest in seiner vierstündigen Einlei- tungsrede auseinandersetzte, ist und bleibt SEbD-Delegierte sind nur Zuhörer Der Parteitag hat lediglich zu akzeptieren, was die Parteileitung ihm vorträgt Von unserem Korrespondenten Paul werner für sie für die nächsten vier Jahre ein Evan- Selium. Um so eher als ihnen mehr noch die Anwesenheit des ungarischen Gastes als die- jenige des sowjetischen KP-Chefs die den „Abweichlern“ drohenden Konsequenzen Praktisch vor Augen führt. Schon in der vorbereitenden Propaganda hieß es in bezug auf den Parteitag beschei- den:„Stimmt es, daß die Partei immer recht hat? Kann sie sich nicht irren und vielleicht etwas Falsches auf dem Parteitag be- Schließen, das zu unserem Schaden wäre?“ Nach den SED-amtlichen Richtlinien hatte der Agitator den zweifelnden Genossen 2zu antworten:„Nein, das ist unmöglich. Nur ein einzelner kann sich irren, aber die Partei hat immer recht“. Auf die dann zu erwartende weitere Frage„Kann die SED auf ihrem Parteitag in die Zukunft sehen?“ mußte der Soustelle in de Gaulles Kabinett Er wurde Informationsminister/ Neue politische Gruppen bilden sich Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 10. Juli Die große politische Affäre der Woche in Frankreich ist ohne Zweifel die Erennung von Jacques Soustelle zum Informations- minister. Jacques Soustelle, ein bekannter und begabter Soziologe und Historiker, Spe- Zzialist für altmexikanische Zivilisation, war vor zwanzig Jahren führendes Mitglied der Liga antifaschistischer Intellektueller, dann während des Krieges Leiter des gaullistischen Geheimdienstes in London, 1945 schon ein- mal Informations- und dann Kolonialmini- ster, Mitbegründer der gaullistischen Sam- melbewegung des französischen Volkes nach 1947, dann wurde er 1954 von Mendeès-France zum Generalgouverneur von Algerien er- nannt, wo er nach einem liberalen Anfang sehr schnell zum Wortführer der von den algerischen Europäern gewünschten Inte- Srierungs- und Assimilierungspolitik gewor- den ist. Soustelle spielte eine entscheidende Rolle in den Ereignissen, die zur Auflehnung der Armee in Algerien und damit mittelbar zur Bildung der Regierung de Gaulle geführt haben. Die letzte Regierung der Vierten Re- Publik hatte ihn unter Polizeibewachung ge- Stellt, doch gelang es Soustelle in die Schweiz zu entkommen und von dort nach Algerien zu fliegen, wo er von der europäischen Be- völkerung und den Generalen als ihr poli- tischer Kopf mit Begeisterung empfangen wurde, obgleich es keineswegs sicher ist, daß General de Gaulle seinen Ausflug nach Al- gerien gerne gesehen hat. Im Mutterland wurde Soustelle deshalb in den republika- nischen Kreisen mit unverhohlener Besorg- nis betrachtet, und de Gaulle enttäuschte mehrere Wochen lang die algerischen Er- Wartungen, indem er Soustelle nach Paris zurückrief, ohne ihm das Algerien-Ministe- rium oder einen anderen leitenden Posten anzuvertrauen. Dem General wurde dann die Absicht zu- geschrieben, Soustelle zusammen mit einer bedeutenden mohammedanischen Persön- lichkeit aus Algerien in sein Ministerium zu berufen, doch scheint sich keine derartige Persönlichkeit im rechten Moment gefunden zu haben. Nun wird Soustelle ein Schlüssel- ministerium anvertraut, das die gesamte Propaganda der Regierung für die Volks- abstimmung und die Wahlen kontrollieren soll. Gleichzeitig wurden zwei etwas farb- lose Beamte, die einen sozialistischen An- strich haben, in die Regierung berufen. In Kreisen, die General de Gaulle nahestehen, Wird allerdings unterstrichen, daß Soustelle innerhalb des Kabinetts besser zu kontrol- lieren sein wird als draußen und daß auf diese Weise die algerischen Europäer, deren Wortführer in den Wohlfahrtskomitees in den letzten Wochen über die liberalen Ab- sichten de Gaulles und seine Weigerung, die Integrierungspolitik zu der seinen zu machen, schwer aufgebracht waren, eine ge- wisse Befriedigung erhalten, was der im Augenblick allein möglichen Schaukelpoli- tik entspräche. Tatsache ist jedenfalls, daß die Ernen- nung Soustelles in weiten Kreisen Besorgnis Ausgelöst hat, auch wenn der sozialistische Staatsminister und ehemalige Ministerpräsi- dent Guy Mollet ihr letzten Endes zuge- stimmt hat. Mollet konnte am Sonntag an- läßlich einer Nationalkonferenz der Sozia- listen feststellen, daß die Mehrheit der ver- antwortlichen Funktionäre, wenn nicht der Fraktion hinter ihm stehe und seine Ge- folgschaft hinter de Gaulle billige. Vielleicht hat gerade diese Feststellung auch die Er- nennung von Soustelle erleichtert. Währenddessen versuchen allerdings der linke Flügel der Sozialisten zusammen mit Mendes-France und anderen Linksgruppen eine neue nichtkommunsitische Linkspartei zu bilden, doch ist diese Entwicklung noch im Fluß, ebenso wie der Versuch des ehe- maligen Ministerpräsidenten Georges Bi- dault, rechts vom katholischen MRP eine christlich- demokratisch Gruppe mit deutlich konservativem Anstrich aufzuziehen. 4 Finnland nach der„ Schockwahl“ Kommunisten stärkste Partei/ Bürgerliche verloren Parlamentsmehrheit —— Journalisten, denen die Mitnahme von Akten- taschen und Fotoapparaten verboten ist, und die aus Gründen der, wie es heißt,„Disziplin“ und der„Bedeutung des Parteitages“ ihre Plätze jeweils zehn Minuten vor Beginn der Sitzungen einnehmen müssen, werden in den ö nächsten Tagen nicht mehr viel erfahren, als Propagandist versichern:„Ja, die SED kann was durch vorbereitende Veröffentlichungen auf ihrem Parteitag in die Zukunft sehen. bereits bekannt wurde. Der Standpunkt der Sie kann vom Gipfel des Parteitags das Feld Einheitspartei zur Wiedervereinigungsfrage, erhellen, das vor uns liegt, und so den Weg zur Durchführung einer Gipfelkonferenz und markieren, den wir beschreiten müssen, um ihre Haltung gegenüber Jugoslawien bleibt möglichst schnell und sicher voranzukom- nach dem gestrigen Referat Ulbrichts unver- men. Dieses In-die-Zukunft-schauen ist die ändert und die von ihm angekündigten Be- Methode der wissenschaftlichen Voraussicht, schlüsse zur Verbesserung der sogenannten die die SD befähigt, ihre Politik voraus- ökonomischen Grundlagen des fortschreiten. schauend zu planen und zu berechnen“. den Sozialismus zeichneten sich schon deut- Was von der SED-Führung geplant und lich in den Veröffentlichungen über die letzte berechnet und den Delegierten zur Abstim- Sitzung des Zentralkomitees ab. Es werden mung vorgelegt wird, ist in einzelnen Punk- demnach weitere Anstrengungen unternom- ten allerdings so anmaßend, daß nur deren men, um die Reste der Privatwirtschaft zu Urheber an ihre Realisierung glauben kön- liquidieren und jegliche Regungen freiheit nen. Die SED-Hierarchie mit Walter Ulbricht lichen Denkens in der Wissenschaft, dem an der Spitze scheint allen Ernstes von der Kulturleben, an den Schulen und Universi- Ueberzeugung durchdrungen zu sein, bis zum täten auszumerzen. Schon vor Beginn des Ende des dritten Fünfjahresplanes im Jahre Parteitages und den ersten detaillierten Aus- 1965 die Voraussetzungen für eine Wieder- führungen des SFD-Chefs wurden neue vereinigung Deutschlands nach dem öst- Schritte für einen genossenschaftlichen Zu- lichen Rezept schaffen zu können. Aus der sammenschluß der freien Handwerker und längst fälligen Aufhebung der Lebensmittel- die Verstärkung der staatlichen Beteiligun- rationierung nach rund 18 Jahren ziehen die sen an den Privatbetrieben angekündigt. zuständigen Stellen der Partei offenbar den voreiligen Schluß, der Weg der sozialistischen Ulbricht legt 1 Fortsetzung von Seite 1) Errungenschaften der DDR werde jetzt in den nächsten Jahren schnurgerade in den sozialistischen Himmel führen und die Bür-„Spionageorganisationen“ in der Bundes- Ser Westdeutschlands so sehr beeindrucken, republik und Westberlin verboten seien. daß sie sich nichts sehnlicher wünschen wer- Der sowjetische Ministerpräsident und den, als die von der Regierung in Pankow Parteichef Chrustschow hatte zu Beginn der geforderte Konföderation der beiden Teile Sitzung die Werner Seelenbinder Halle Deutschlands. durch einen Seiteneingang betreten. Er und In seiner Antwortrede auf Aeußerungen der sowietische Verteidigungsminister Mali- Chrustschows in Halle formulierte der Mi- nowski hörten die Ulbricht-Rede über eine nister für Innen- und Außenhandel, Heinrich Simultan-Uebersetzungs-Anlage im Kopf- Rau, diese Auffassung mit den Worten, es sei hörer. Mit besonderem Beifall der fast 3000 das Ziel der mit Hilfe der Sowjetunion zu Delegierten und 2000 Gäste wurde der unga- verwirklichenden wirtschaftlichen Aufbau- rische KP-Chef Kadar begrüßt. maßnahmen, den Arbeitern Westdeutsch- Der Sowietzonen- Staatspräsident Wilhelm lands plastisch vor Augen zu führen, daß dem„ 3 Sozialismus die Zukunft gehöre und daß es nirgends ein deutsches Wirtschaftswunder gebe, außer in der Deutschen Demcekrati- schen Republik. Es ist zu verschmerzen, daß vielen Korre- spondenten die Teilnahme am Parteitag mit der Begründung verwehrt wurde, es gebe leider keine Plätze mehr. Die wenigen zuge- lassenen westdeutschen und ausländischen Pieck scheint halbgelähmt zu sein. Als er von Ulbricht und Grotewohl unter den Arm ge- faßt zum Präsidium geführt wurde, konnte er sich nur mit kurzen, eckig wirkenden Schritten vorwärts bewegen. Sein Gesicht zeigte ein mühsames, schwaches Lächeln, als ihn die Delegierten begrüßten. An dem Bei- fallsklatschen beteiligte er sich nicht. Fast unbeweglich saß er auf seinem Stuhl, bis Ulbricht und Grotewohl ihn nach Bnapp 30 Minuten wieder hinausgeleiteten. Um die„Seelenbinder-Halle“, dem Ta- gungsort, ist von SED-Ordnern und Staats- sicherheitsbeamten ein dreifacher Kontroll- ring gezogen. Von unserem Korrespondenten Walter Hanf Helsinki, im Juli Ueber die erste Seite einer bürgerlichen Abendzeitung lief in riesigen Buchstaben das Wort:„Schockwahl!“ Diese Schlagzeile traf Senau die Stimmung, die alle bürgerlichen Parteien in Finnland nach den Wahlen vom 6. und 7. Juli ergriffen hatte. Der Reichstag tät der Linksparteien, Von den 200 Reichs- tässtmändaten entflelen 103 auf Sozialdemo- kraten, Kommunisten und Oppositionssozia- listen, 97 auf bürgerliche Parteien. Diese Umkehrung der Mehrheitsverhält- nisse war aber nicht die einzige Ueber- raschung der finnischen Reichstagswahlen. Man hatte den Kommunisten zwar gute Aus- sichten zugebilligt, doch diesen sprung- haften Machtzuwachs hatte niemand erwar- tet. Sieben neue Mandate konnten die Volks- demokraten aus der deprimierenden Not- situation der minderbemittelten Schichten schlagen. Mit 50 Parlamentssitzen schoben sie sich vom dritten auf den ersten Platz vor. Sie sind auf völlig legalem Wege Finnlands stärkste Partei geworden, und nur die Sozial- demokraten, die ebenfalls 50 Sſtze haben, können ihnen diesen anspruch streitig machen. Der Somal demokratischen Partei wurde Wie erwartet— die innere Spaltung zum Ver- hängnis. Sie verlor drei Sitze en den unab- hängig kandidierenden Oppositionsflügel und ein Mandat an die KP. Die Rechnung dieser Reichstagswahlen, die alle schönen Sprichworte von der Stabili- tät der finnischen Wähler widerlegten, be- ersten dane seit io, geit Fm en mgigkeitserklärung also, eine Majori- a VVV CDU-Sozialausschüsse Zahlten die Mittelparteien. Den Liberalen 5 1 7 zeigten die Resultate eine gelinde Katastro- Aberbpraten Verhältnis zum DGB phe an. Von ihren 13 ehemaligen Reichstags- Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Am Freitag und sitzen mußten sie nicht weniger als sechs ab- Samstag dieser Woche tritt der Hauptvor- geben. Auch die zentrumsbetonte Agrarpartei stand der christlich- demokratischen Arbeit- mußte eine empfindliche Niederlage einstek- nehmerschaft(Sozialausschüsse) in Königs- ken. Ueber ihren Rückschlag gab es in den winter zusammen., Als Hauptthema stehen Politischen Kreisen von Helsinki nur eine auf der Tagesordnung: Die Ueberprüfung des e hatten sich durch ihre Verhältnisses zum Deutschen Gewerkschafts- Aktlienne Haltung zu den Kommu- bund und die Frage, Wer als Nachfolger Karl nisten schwer kompromittiert. Sie bezahlten Arnolds den Vorsitz übernehmen Soll. Die das mit dem Verlust von fünf Mandaten. Spannungen zwischen dem Deutschen Ge- . 1815 7— Werkschaftsbund und der christlich-demo- eee 1 Kratischen Arbeitnehmerschaft schwelen seit rungsbeteiligung bestehen. Sie werden mit e Zeit. Als besonders 5 sieht allen Mitteln versuchen, eine eventuelle 88 die Wahlhilfe an, die der DB Poli- Sammlungskoalition aller Parteien— aus- tisch und Nnanz iel der Sorialdemokratis genommen sie selbst zu verhindern. durch die Unterstützung der sogenannten „Aktion gegen den Atomtod“ gewährt hat. 1 Als Nachfolger für Arnold gilt Arbeitsmini- Mit N Maus abgeschossen ster Blank.— Der SPD- Pressedienst sprach wurde eine Interkontinental-Rakete am Donnerstag in diesem Zusammenhang Kap Canaveral.(dpa) Die amerikanischen von einem bevorstehenden„christlichen Luftstreitkräfte haben am Donnerstagmor- Sturm“ auf den DGB. Er erinnert an die gen auf dem Versuchsgelände Kap Canaveral Aeußerungen Blanks vor der Wahl in Nord- eine interkontinentale ballistische Zwei- rhein- Westfalen, die Gewerkschaften müß- Stufen-Rakete mit einer Maus in der Rake- ten zur parteipolitischen Neutralität ge- tenspitze abgeschossen. Die Rakete soll ein zwungen werden. Man könne diese Drohung Ziel 5500 Seemeilen südöstlich von Kap nicht anders als regierungsamtlich und Canaveral erreichen. Die erste Stufe besteht wahrscheinlich als Ankündigung eines Ge- aus einer„Thor“-Rakete, die zweite aus einer abgeänderten„Vanguard“-Erdsatel- liten-Rakete. Die Luftstreitkräfte hoffen, die Raketenspitze mit der Maus nach Abschluß des Fluges im Südatlantik bergen zu kön- nen. Der Abschuß wurde vor allem unter- nommen, um das Problem des Wiederein- tritts der Raketenspitze vom Weltraum in die Erdatmosphäre zu prüfen. Verfassungsgericht beweist seine Unabhängigkeit Mehrere der letzten Karlsruher Urteile beeinfſussen die Gesetzgebung Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Mannheim, 10. Juli Besonders gut ist der Gesetzgeber bei den letzten Urteilen des Bundesverfassungs- Serichts nicht weggekommen. Entsprechend ungnädig war auch die Reaktion in Bonn. Man mault dort, weil die Ermessensfreiheit des Gesetzgebers immer mehr eingeschränkt werde durch Urteile, die nicht von„Fach- leuten“ stammen, sondern„nur“ von Rich- tern in der Klausur ihres Beratungszimmers beschlossen worden sind. Umgekehrt halten sich die Verfassungsrichter einiges auf ihre wiederholt bewiesene Unabhängigkeit zu- gute. Aber diese Spannung zwischen den höchsten Gerichten und den Kräften der politischen oder gesetzgebenden Gewalt ist an sich durchaus normal und naturgegeben. Das Urteil, das die Steuerfreiheit von Par- teispenden beseitigt hat, verärgerte nicht nur die betroffenen Schatzmeister der politischen Parteien, sondern auch die Bundesbüro- Kratie, obwohl das Finanzministerium da- durch doch einige Millionen an zusätzlichen Steuereinnahmen erhält. Tatsächlich ist die Finanzgesetzgebung im Nehmen und im Geben jetzt erheblich eingeschränkt. Das frühere Urteil über die Ehegattenbesteuerung kührte inzwischen zur Neuregelung in der Reform der Einkommensteuer, die Umsatz- steuer für die mehrstufigen Betriebe wird sich künftig nach einem Urteil des Verfas- sungsgerichts richten müssen, das zunächst die Rückzahlung von Millionenbeträgen zur Folge gehabt hat, und auch verfassungswid- rige Steuergeschenke dürfen die jeweils nicht mehr machen. Sowohl bei den Parteispenden als auch bei der Ehegattenbesteuerung läßt sich der gute Glaube an die Harmlosigkeit des Gesetzgebers allerdings nicht ganz aufrecht erhalten. Beide Gesetze waren von Anfang an derart umstritten, daß die schwerwiegen- den Bedenken gegen ihre Verfassungsmäßig- keit allgemein bekannt waren. In Karlsruhe hört man denn auch die Meinung, mit dem Urteil über die Parteispenden sei eine Ent- wicklung der Bundesrepublik zur Pluto- Kkratie abgebremst worden. Auch das letzte beamtenrechtliche Urteil geht in seiner Wirkung auf den Gesetzgeber weit über) den Einzelfall hinaus, Das Urteil spricht einer Gruppe von sogenannten„131 ern“ eine Anpassung an die übrigen Be- amtengehälter und damit eine Nachzahlung von 20 Prozent ihrer Pensionen für eine be- stimmte Zeit zu. Wesentlich daran ist, daß das Verfassungsgericht zwar seine bisherige Rechtsprechung bestätigt, derzufolge die Rechtsverhältnisse der 131er abweichend vom übrigen Beamtenrecht geregelt werden durften. Nachdem diese Regelung pun aber getroffen war, müssen die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums auch für die 131er gelten. Der Gesetzgeber darf also keine willkürlichen nachteiligen Regelungen mehr treffen. Noch wichtiger ist aber, daß dieses Urteil den Beamten einen verfas- sungsrechtlichen Anspruch auf einen ange- messenen Unterhalt zuerkennt. Danach wer- den sich künftig die Besoldungsgesetze zu richten haben. Schließlich wirkt sich das Urteil, mit dem die Niederlassungsfreiheit kür Apotheker in Bayern bestätigt und ent- gegenstehende Vorschriften des bayerischen Apothekengesetzes für verfassungswidrig erklärt wurden, auf das kommende Apothe- kengesetz des Bundes aus. Entgegen der früheren Absicht muß jetzt auch im Bund die Niederlassungsfreiheit gewährleistet wer- den. Außerdem hat das Verfassungsgericht den Gesetzgeber in diesem Urteil nachdrück- lich auf seine Versäumnisse hingewiesen, bisher noch kein brauchbares Arzneimittel- gesetz mit den verwandten Vorschriften ge- schaffen zu haben. Dieses Urteil ist grundlegend für alle weiteren Prozesse, die in Karlsruhe noch Wegen jener anderen gesetzlichen Berufs- beschränkungen schweben, die erst nach 1949 geschaffen worden sind. Zusammen mit dem jüngsten Urteil des Bundesgerichtshofes, das den Direkteinkauf beim Großhändler ge- stattet hat, läßt sich sagen, daß die Recht- sprechung unserer höchsten Gerichte nicht gerade günstig ist für alle jene zünftlerischen und byzantinistischen Bestrebungen, die ur ser freies Leben in ein Korsett von Berufs- und Verbrauchsbeschränkungen schnüren möchten. Gegenüber den Hütern einer strengeren Ordnung hat sich das Verfassungsgericht aso kür eine zwengslosere Regelung aus- gesprochen, die vieles dem freien Spiel der Kräfte überläßt. Allerdings sind die letzten Urteile— und das ist charakteristisch— vorsichtig genug formuliert, um je nach dem Sachverhalt im Einzelfall auch einmal einen Rückzug aus den weitherzigen Prinzipien zu gestatten. Ganz allgemein aber bildet diese Rechtsprechung des Verfassungsgerichts ein bescheidenes Gegengewicht gegen die All- macht eines gängelnden Staatsapparates. Werkschaftsgesetzes werten. Zusammenarbeit USA— Kanada bei der Arktis- Inspektion Ottawa(dpa) Die Vereinigten Staaten und Kanada sind übe reingekommen, gemein- same Sachverständigen-Besprechungen über ein Inspektionssystem in der Arktis zur Sicherung gegen Ueberraschungsangriffe zu führen. Diese Besprechungen sollen zusätz- lich zu der gegenwärtigen Konsultation der NATO über die Antwort auf die letzte Note des sowjetischen Minister präsidenten Chru- stschow ſerfolgen. Präsident Eisenhower, der gegenwärtig zu einem Besuch in Kanada weilt, und der kanadische Ministerpräsident Diefenbaker erklärten, ihre Besprechungen hätten eine einheitliche Auffassung in der Inspektionsfrage ergeben. Der amerikanische Außenminister Dulles und sein kanadischer Kollege smith besprachen am Mittwochnach- mittag Wirtschaftsfragen, wobei besonders der China-Handel eingehend erörtert wurde. Die Vereinigten Staaten und Kanada haben ferner die Bildung eines gemein- samen Kabinettsausschusses für Fragen der Verteidigung des nordamerikanischen Konti- nents beschlossen. Dadurch sollen die mili- tärischen Anstrengungen der beiden Länder verstärkt werden. Budapest dementiert Gerüchte über Hinrichtung der Witwe Raakes Belgrad.(dpa) Nach Berichten, die am Mittwochabend in Belgrad im Umlauf wa- ren, ist Julia Rajk, die Witwe des 1949 als „jugoslawischer Agent“ hingerichteten und Später rehabilitierten führenden ungarischen Kommunisten Laszlo Rajk, nach einem Ge- heimprozeß in Budapest hingerichtet wor- den. Julia Rajk war nach dem Zusammen- bruch des ungarischen Volksaufstandes im November 1956 mit dem damaligen ungari- schen Ministerpräsident Nagy und anderen Persönlichkeiten des Aufstandes in die Jugo- slawischen Botschaft in Budapest geflüchtet. Nach Verlassen der Botschaft war sie ebenso Wie Nagy verhaftet worden. Ein ungarischer Regierungssprecher bestritt diese Berichte. Er lehnte jede Stellungnahme zu Fragen ab, ob Frau Rajk vor Gericht gestellt und ver- urteilt worden sei, und fügte hinzu:„Es wäre zweckmäßiger gewesen, wenn die Ver- breiter dieser Lügen sich vorher besser er- kundigt hätten.“ 11 8835 % enge gage cg 2 92 2 . Nr. 156 Akten- st, und ziplin- un der in den den, als nungen Kt der skrage, nz und bleibt unver- en Be- annten reiten. deut- d letzte Verden e rnom- daft zu eiheit- f dem Iversi- m des m Aus- neue n 21 r und iligun- igt. undes- n. t und an der Halle r und Mall- r eine Kopf- t 3000 unga- ilhelm er von m ge- gonnte enden desicht In, als n Bei- Fast A, bis Dp 30 u Ta- taats- Atroll- und otvor- rbeit· nigs- tehen ig des AAfts= Karl . Die Ge- lemo- n seit sieht poli- ratie unten hat. mini- prach mang ichen . die Nord- müß- ge- mung und Ge- Ada aaten nein- über Zur e Zu Sätz- 1 der Note hru- der mada ident ingen der sche scher lach- aders urde. nada ein- der onti- mili- inder ite am Wa- 9 Als und chen Ge- Wor- nen- im gari- leren ugo- tet. ensO cher chte. n Ab, ver- „Es Ver- er- Nr. 156/ Freitag, 11. Juli 1958 MORGEN Was sonst noch geschah.. Sklaven haben den Panzer harter Herzen durchstoßen Der vermutlich schwerste Mann der Welt, der über 650 Pfund wiegende Amerikaner Robert Hughes, liegt in bedenklichem Zu- stand in einem Wohnwagen in der Nähe des Krankenhauses von Bremen im US-Staat Indiana. Er hat Masern und ist herzkrank. Der erst 32jährige hat einen solchen Um- fang, daß er nicht in das Krankenhaus auf- genommen Werden konnte. Auch alle ver- fügbaren Betten waren für ihn zu klein. Er müßte auf einer eigens hergerichteten Spe- zlalliegestätte gebettet werden. * Der Raketenspezialist Wernher von Braun bezeichnete in Los Angeles die„Ueberwin- dung der Schwerkraft und des Papierkrie- ges“ als die beiden Haupthindernisse der Raumfahrt. * Die beiden sowjetischen Wissenschaftler A. IIjischin und V. Lensky erklären in einem in der sowjetischen Zeitung Iswestija“ er- schienenen Artikel, die Sowjetunion sei nunmehr imstande, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ein Raumschiff zu stars ten. Der Starterfolg des dritten Sputniks habe bewiesen, daß die sowjetischen Rake- ten zur Ueberwindung der„zweiten kosmi- schen Barriere“ durch eine zusätzliche Er- höhung der Geschwindigkeit imstande seien. „Der Zeitpunkt des Starts eines solchen Raumschiffs“ ist nunmehr nur noch eine Angelegenheit der Zweckmäßigkeit.“ * Ein Segelflugzeug, das vop der 28jähri- gen Maria Derndl aus Linz gesteuert wurde, stürzte in einen reißenden Gebirgsbach bei Gollingsbach(Oesterreich) und wurde abge- trieben. Arbeiter retteten die bewußtlose Pilotin und zogen die Maschine an Land. * Ein 21 jähriger Schweizer Chemiestudent, der an der Entwicklung eines neuartigen hochexplosiven Sprengstoffes arbeitete, wurde in seinem Laboratorium im Züricher Polytechnikum getötet. Dabei wurden auch alle Unterlagen über die Erfindung ver- nichtet. * Eineinhalb Tage lang hat ein gefährli- cher geistesgestörter Verbrecher die süd- englische Grafschaft Berkshire unsicher ge- macht. Er war aus dem Zuchthaus Broad- moor ausgebrochen. Mittwochnachmittags wurde er nach fieberhafter Suche von Sol- daten und Polizisten in einem Autobus ent- deckt, der von Bournemouth nach London unterwegs War. * Ein 14 jähriger schwedischer Junge ist durch einen Polizisten in einem Stockhol- mer Vorort erschossen worden. Der Polizist, der den Jungen und zwei andere Burschen bei einem Finbruchsversuch überrascht hatte, gab nach einem Warnschuß zwei ge- zielte Schüsse auf die Beine des Flüchten- den ab. Eine der Kugeln traf den Jungen zwischen den Augen. Der Vorfall hat in der schwedischen Oeffentlichkeit erhebliche Un- ruhe ausgelöst. Eine Untersuchung über den Waffenge ch durch die Polizei wird ge- tordert. * Der schwedische Pastor D. Birger Forell ist im 65. Lebensjahr in seiner Heimatstadt Boras gestorben. Mit ihm haben die Heimat- vertriebenen in Deutschland einen Freund verloren, der in der Hilfe für die Opfer des Krieges seine Lebensaufgabe sah. Als Be- treuer der deutschen Kriegsgefangenen in England, als Gründer der Deutsch-Schwedi- schen Hüchtlingshilfe und vor allem als Ini- tiator und Förderer der Flüchtlingssiedlung Espelkamp in Westfalen bleibt Pastor Forell unvergessen. * Für das niederschlesische Gebiet um Sa- gan und Sprottau, wo das Hochwasser in den letzten 24 Stunden nur langsam zurück- gegangen ist, wird von den polnischen Be- hörden Seuchengefahr befürchtet. Nach einem Bericht der polnischen Rundfunk- station in Breslau dürfte sich die Zahl der Todesopfer auf 15 erhöhen, da bisher noch nicht sämtliche Katastrophenmeldungen ausgewertet worden sind. 5 * Am zweiten Tag der in Großbritannien herrschenden ersten Hitzewelle dieses Jah- res lagen am Mittwoch die Temperaturen um 32 Grad, Am Dienstag war das Thermo- meter auf 28 Grad geklettert. Menschlichkeit wider Willen/ Die Humanität und die antike Sklaverei Die Skaverei als ein wesentliches Element in der gesellschaftlichen Struktur der Antike ist seit langer Zeit— zuerst im Zusammen- hang mit der modernen Antisklavereibewe- gung— eindringlich erforscht worden. Es fehlt uns aber noch ein anschauliches Bild der Funktionen, die die Sklaverei im Orga- nismus der antiken Gesellschaft innegehabt hat, und eine kritische Würdigung ihrer Rolle für Entstehung, Entfaltung und Untergang der Kultur. Die marxistische Wissenschaft bringt der Sklaverei ein besonderes Inter- esse entgegen, sie vermag sie jedoch nur im Zusammenhang der materiellen Produktion und der Klassenbildung zu fassen und ver- fällt so, wie die rege sozialgeschichtliche Forschung in den kommunistisch regierten Ländern zeigt, mehr und mehr einem Sche- matismus. Daß das ganze System der Sklaverei allem, was wir unter Menschlichkeit ver- stehen, schroff widersprach, steht fest. Und doch hatten, wie der Tübinger Althistoriker Joseph Vogt in seiner Rektoratsrede sagte, in der griechischen und mehr noch in der römischen Gesellschaft einige Gruppen von Haussklaven Aufgaben zu verrichten, bei denen sie ihre Herren in der ganzen Schwach- heit der menschlichen Natur zu betreuen hatten, nämlich als Säuglinge, als Kinder und als Kranke. Aus solcher Begegnung ist abseits aller Theorie eine enge Verbunden- heit zwischen Herren und Sklaven erwach- sen, fast möchte man sagen: Menschlichkeit wider Willen. Diesem Phänomen, das zu einer vefänder- ten Auffassung des Sklaventums führt, ist Professor Vogt nachgegangen. Er Zeigt, wie die Ammen und Kindermädchen, die zumeist Sklavinnen ausländischer Herkunft waren, den Kindern der Griechen und Römer ein unbeschwertes Kindsein ermöglicht haben und wie daraus ein Vertrauensverhältnis, eine oft über das ganze Leben anhaltende menschliche Verbundenheit hervorgegangen ist. Noch tiefer in das öffentliche Leben hin- ein wirkten die Pädagogen. Wie der Name besagt, handelt es sich bei ihnen ursprüng- lich um Knabenführer, die die Kinder zur Schule zu bringen und zu anständigem Ver- halten anzuleiten hatten. Auch diese Auf- gabe war zumeist Sklaven, alten Haus- dienern, übertragen. Der soziale Abstand hat auch hier ein persönliches Nahverhältnis nicht ausgeschlossen. So wurden die Kna- benführer oft genug zu den Erziehern der großen Männer des Altertums und haben— als Ausländer„Barbaren“ genannt— in die überzivilisierte Gesellschaft einen Schuß von Natürlichkeit und Vitalität gebracht. Am erstaunlichsten aber ist wohl die Rolle, die in der römischen Welt Sklaven griechischer und allgemein östlicher Herkunft als Aerzte gespielt haben.(Gebürtige Römer finden wir selten in diesem Beruf, der die Beherrschung der von den Griechen geschaf- fenen wissenschaftlichen Heilkunde erfor- derte.) Sklaven und Freigelassene, die als Aerzte in Rom und in den Provinzen tätig waren, haben es vermocht, von Mensch zu Mensch zu wirken, und sind zu Freunden der Kranken geworden. Sehr wahrscheinlich haben sie dazu beigetragen, daß in der ärzt- lichen Standesethik der Geist der Humani- tät zur Geltung kam und am Ende auch der soziale Auftrag des Arztberufes erkannt wurde. Weder der Eid des Hippokrates noch die hippokratischen Schriften des 5. und 4. Jahrhunderts kennen die sittliche Pflicht der Menschenliebe; erst in der römischen Kai- ser zeit wurde klar ausgesprochen, daß der Arzt, dessen Kunst allen in gleicher Weise zukomme, ein Herz voll Erbarmen und Menschlichkeit haben müsse. Ammen, Erzieher und Aerzte haben es im Altertum erreicht, daß fort und fort auch in der Oberschicht der Panzer harter Herzen durchstoßen und Menschlichkeit erfahren wurde. Aus einer tiefen, unzerstörbaren Schicht des Humanen heraus hat sich, wie Professor Vogt zeigte, in einem kleinen, je- doch entscheidenden Bereich die Wahrheit in Erinnerung gebracht, daß der Mensch dem Menschen etwas Heiliges ist, wie Seneca sagte: homo sacra res homini. Fritz Ellers Die Kavallerie brachte einst den Sieg Lange Zeit war das Pferd nur Last- und Zugtier/ Waren Mongolen die ersten Reiter?/ Aus der Geschichte des Pferdes Es hat erstaunlich viel Zeit gebraucht, bis der Mensch begriff, daß er das Pferd nicht nur als Last- und Zugtier, sondern auch als Reittier benutzen könne. So fehlt vor der Gründung der großen orientalischen Reiche jeder Nachweis dafür, daß man Reit- tiere kannte. Ueber den Beginn der Ge- schichte des Pferdes als Reittier ist man auf Mutmaßungen angewiesen. Erste Anhaltspunkte stammen aus Meso- potamien. Aber auch dort scheint man mit der Wagentechnik schon 1000 Jahre früher vertraut gewesen zu sein als mit dem Reiten. Eins der ältesten orientalischen Bilddenk- mäler— die Geier-Stele im Louvre— zeigt einen Sumerer- König, der mit einem Kampf- wagen seine Truppen anführt. Eine Kunde von Reittieren gibt es erst 200 Kubikmeter Wasser pro Stunde müssen aus einer Schleuse des großen Staudammes Slapy bei Prag seit einigen Tagen abgelassen werden, da durch die starken Regen- fälle der letzten Zeit dus Fassungsvermögen des Stausees überschritten wurde. dpa-Bild aus der Zeit des Hammarubi um 2000 vor Christus. Wohl hat man allerlei Vermutungen auf- stellen können. Manche Forscher nehmen an, daß die semitischen Völker, die um die Mitte des 3. Jahrtausends v. Christus Mesopota- mien in Besitz nahmen und das babylonische Reich errichteten, ihrer Kavallerie den Sieg verdankten. Mit ihren Pferden überritten sie die eingesessene Bevölkerung, die über die- ses Kriegsmittel noch nicht verfügte. Andere Forscher vertreten die Auffassung, daß erst die Kassiten aus dem persischen Gebirgs- land, die Babylon im 18. Jahrhundert v. Chr. eroberten, das Reitpferd in ihr neues Herr- schaftsgebiet einführten. Daneben besteht noch die Meinung, die ersten Reiter seien unter mongolischen Stämmen zu suchen. Erwiesen ist jedoch nur, daß die Babylonier mit Pferden schon kunstgerecht umzugehen wußten und sie auch in ihrer Kriegsführung verwendeten, zunächst als Zugtier, später dann auch als Reittier. Um 1720 v. Chr. unterjochten die Hyksos, asiatische Eroberer, Aegypten. Durch sie ka- men bei den Aegyptern Wagen und Pferd in Gebrauch, und damit entwickelte sich eine neue Art der Kriegsführung. Ueber eine eigentliche Kavallerie bei den Aegyptern fehlten bisher beweiskräftige Nachrichten. Das liegt daran, daß die Doku- mente über das Reiten nicht sehr zahlreich sind und überdies in mehrere Museen der Welt verstreut wurden. Professor A. R. Schulmann vom Orientalischen Institut Chi- kago ging ihnen nach und konnte feststellen, daß bei den Aegyptern die Zugpferde zwar bei weitem überwogen, daß es aber im Heer berittene Truppen gab. Das erste Bildnis eines Aegypters hoch zu Roß stellt den„ägyptischen Napoleon“, Thut- mose III., auf einer Plakette aus glasiertem Steatit dar. Sie ist im Metropolitan Museum of Art aufbewahrt. Auf ihrer Rückseite steht der Vorname des Thutmose: Menkheper- re. Das Pferd trägt den gleichen Federzierrat wie die königlichen Wagenpferde. Thutmose, der auf dieser Plakette einen Feind über- reitet, kam in der Geschichtsschreibung un- serer Zeit nicht zufällig zu seinem Beinamen. Zwischen 1580 und 1346 v. Chr., der Zeit der 18. Dynastie, waren die 50 Jahre seiner Re- gierung die kriegerischsten. Und die Berichte über seine Eroberungen in Syrien und Pa- lästina enthalten den zweiten wichtigen Hin- weis auf die Bedeutung der Kavallerie. Er sandte seinen Fußtruppen und seinen Streit- wagen Erkundungstruppen voraus, die schneller und beweglicher waren als das übrige Heer. Das können in jenen Berglän- dern nur Reiter gewesen sein. Aus den Tempeln Thebens stammen zwei weitere Pferde- Dokumente, die sogar für eine starke Verbreitung des Reitens sprechen. Auf einem Kalksteinrelief sieht man Thut- mose IV., der eine reitende Gottheit verehrt (wahrscheinlich die Göttin Astarte, eine der großen Mutter-Gottheiten der Mittelmeer- kulturen). Das andere Stück ist ein kleiner Spielzeug-Wagen, der mit Reitern bemalt ist. Wo man sich aber eine Gottheit zu Pferde vorstellt und die Reitpferde sogar im Spiel- zeug abbildet, muß das Reiten eine alltäg- liche Gepflogenheit sein. In dem runden Dutzend Belegstücke, die Prof ssor Schuman aufgestöbert hat, finden sich die thebanische Abbildung eines Tuch- sattels(man ritt in jener Zeit ohne Sattel oder auf einem wollenen Tuch) und einige Reiterfiguren aus Terrakotta, Holz und Kalk- stein, die sich in London, Edinburgh, Bologna und Chikago befinden. E. M. Rehn Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Heute hei- ter bis leicht wolkig. Vereinzelte und örtliche Gewitter, besonders über dem Odenwald. Recht warm. Nachmittagstemperaturen 26 pis 28 Grad. Nacht zu Samstag wieder meist Klar. Frühtemperaturen 12 bis 15 Grad. Am Samstag anfangs heiter, später wolkiger und Strichweise Gewitter. Warm und schwül. Nachmittagstemperaturen zwischen 24 urrd 26 Grad. Schwacher Wind wechselnder Rich- tung. Einzelne Gewitterböen. Sonnenaufgang: 4.30 Uhr. Sonnenuntergang: 20.32 Uhr. Wasserwörme des Rheins: 18, Grad. Vorhersage- Karte För 1.7.58 1 Uhr 18 5 5 N Pegelstand vom 10. Juli Rhein: Maxau 542(— 9); Mannheim 417 ( 23); Worms 339( 22); Caub 357(— 15). Neckar: Plochingen 134( 7); Gundels- heim 205(+ 3); Mannheim 420( 26).: Romulus und Remus haben sie wirklich gelebt? Der Lapis niger, der„Schwarze Stein“ auf dem Forum in Rom, unter dem im Jahre 1899 der Archäologe Giacomo Boni Aufsehen erregende Ausgrabungen gemacht hatte, trägt eine noch heute unenträtselte, jedenfalls die älteste erhaltene Inschrift in lateinischer Sprache(aus dem 6. Jahrhundert vor Chr.). Der merkwürdige Stein bewegt nach wie vor die Gemüter der Wissenschaftler und hat bereits zu einer ganzen Reihe von erläu- ternden Thesen geführt. Die neueste stammt von Professor Al- berto Carlo Blanc von der Universität Rom. Er hat zusammen mit seinem Vater, Profes- Sor G. Alberto Blanc die KEnochenreste ge- prüft, die vor nahezu 60 Jahren offensicht- lich als Opferreste unter dem„Schwarzen Stein“ gefunden worden waren. Boni Slaubte, bei seiner Entdeckung die Stelle als das Grab des Romulus oder des Faustulus, des Pflegevaters der Zwillinge Remus und Romulus, deuten zu dürfen. Nun haben die Professoren Blanc, Vater und Sohn, drei Knochen mit tiefen, wahrscheinlich mit dem Opfermesser gemachten Einschnitten als Ueberreste eines Geiers erklärt, und zwar einer auf dem italienischen Festland längst ausgestorbenen und nur noch auf Sardinien nistenden Spezies. Unter den vielen bei Ausgrabungen von Opferaltären entdeckten Knochenresten finden sich nie solche von Geiern, sondern nur von Stieren, Widdern, Schweinen und allenfalls Hunden. Die Geier wurden von den römischen Priestern als hei- lige Vögel, aus deren Flug sie zu weissagen pflegten, betrachtet. So ein Geierflug spielt aber in der Sage von Romulus und Remus eine große Rolle, wovon Livius zu berichten weiß. Romulus erschlug im Streit über die Deutung des Orakels seinen Bruder und schrieb sich das von der Weissagung gehei- ligte Recht als Herrscher der neuen Stadt zu. Die italienischen Gelehrten glauben jetzt, daß durch ihre Untersuchungen einmal Bonis These vom„Grab der Romulus“ be- stätigt werde, zum anderen, daß an der Sage von der Gründung Roms in historischem Sinn doch mehr dran sei, als man gemeinhin annimmt, dag zum mindesten die Sage selbst sehr, sehr alt sein müsse. Was wir hörten: Urlaub„von Die Sommerferien stehen vor der Tür, und allerorten grassiert das Reisefleber. Wie in jedem Jahr um diese Zeit beginnt die große Völkerwanderung der Erholungsuchenden nach den berühmten— und stets überfüll-⸗ ten— Orten, die seit jeher das Ziel von Mil- lionen sonnenhungrigen und erlebnisfrohen Uralubern waren, oder in stillere Gegenden. die durch tüchtige Organisatoren erst in neuester Zeit für den Fremdenverkehr er- schlossen wurden und nun ebenfalls ihre „Hochsaison“ haben. Manche schöne, aber wenig bekannte Landschaft, die einst das idyllische Ferienparadies stiller Naturfreunde und bescheidener Rucksack- Wanderer War. erlangte ungeahnte Popularität und wirt- schaftliche Blüte durch die Masseninvasion der Gesellschaftsreisen. Diese moderne Form des organisierten Urlaubs ist eine internatio- nale Erscheinung, wie die Nummernschilder der riesigen Omnibusse beweisen, die ihre Menschenfracht kreuz und quer durch Europa tragen, nach genau kalkuliertem Fahrplan, in dem Uebernachtung, Verpflegung, Besichti- gung historischer Stätten, kurze Abstecher und längere Aufenthalte sozusagen nach der Stoppuhr festgelegt sind: ein reichhaltiges, strapaziöses Programm, das jedem Teil- nehmer ein Maximum an Komfort und Sehenswürdigkeiten zu verbilligten Pau- schalpreisen garantiert. Was es mit dieser oft geschmähten„So- zialtouristik“ auf sich hat und inwieweit die „Reisekultur“ darunter leidet, wollte Kar! heinz Rudolph in seiner Südwestfunk-Repor- tage„Organisierter Urlaub?“ einmal an Ort und Stelle, durch Umfragen bei, Bürger- meistern, Hotelbesitzern, Reisebüros und der Stange“? Reiseleitern und schließlich bei den Benut- zern dieses gut eingespielten Apparats, den Touristen selbst, feststellen. Man erfuhr aus diesen Gesprächen allerlei interessante Ein- zelheiten der technischen Vorbereitung, die notwendig sind, damit der Verlauf der Reise auch den individuellen Wunschvorstellungen der Kunden entspricht, die ihr Geld dafür be- zahlt haben, daß sie möglichst bequem und preiswert ihre Ferien genießen können, ohne sich selbst über die Zimmer- und Trinkgeld- frage, über Zuganschlüsse und Ausflugsziele den Kopf zerbrechen zu müssen. Das also ist der Urlaub„von der Stange“, der— alles ein- begriffen— fix und fertig geliefert wird. Man unterscheidet dabei zwei Hauptkategorien von Teilnehmern, bei denen das weibliche Element stets überwiegt. Die einen möchten vieles sehen, weite Ausflüge machen und immerzu etwas Neues erleben. Das sind die Unruhigen, die da sagen: erholen können Wir uns auch zu Hause. Die anderen möchten ihre Ruhe haben und an einem hübschen Platz pleiben, in gepflegter Atmosphäre mit gleich- gesinnten Menschen. Aber allen gemeinsam ist wohl das Bedürfnis, sich einer Gruppe anzuschließen und Kontakte zu sachen. Wie man allein— und vielleicht mit inten- siverem Genuß— reisen kann, erzählte ein Bericht von Elisabeth Wyrambe und Max Rieple in der Heimatsendung des Süddeut- schen Rundfunks„Impressionen vom Hoch- rhein“. Es war keine Reisebeschreibung im üblichen Sinne, sondern vielmehr ein„akusti- sches Bilderbuch“, das da Seite für Seite ge- mächlich aufgeblättert wurde, eine erholsame Bummelfahrt von Konstanz bis Basel, ent- lang an den Ufern des Bodensees, hier und da verweilend bei einer geschichtlichen Erinne- rung oder einer alltäglichen Begebenheit, wie es sich gerade ergab. Und immer war die Schönheit der Landschaft zu spüren, der Zau- ber anmutiger Dörfer, kleiner Städte und alter Klöster— eine Stimmung, die man auf den Pfaden des Massentourismus freilich ver- geblich suchen wird. Aber der alte Amerikaner, den Georg Bas- ner(Südwestfunk) auf seiner Deutschland- Fahrt begleitete, brachte die Erfahrung und das Wissen mit, die zu jener häufig vermiß- ten„Reisekultur“ gehören. Er erlebte mit offenen Augen und wachem Herzen ein Stück deutscher Geschichte und zugleich, mit eben- sovlel Begeisterung, die Leistungen der Ge- genwart. In seinem Notizbuch stand manches Wort des Lobes über die Gastlichkeit dieses Landes und die Redlichkeit seiner Wirte, und auch manche humorvolle Bemerkung über seine umständliche Bürokratie und die selt- samen Hotelbräuche wie Frühstückszwang —„sonst Preisaufschlag“— und ähnliches mehr.„Ein Ausländer reist durch Deutsch- land“, hieß diese Reportage, die von den Ferienfreuden eines Fremden in unserer Hei- mat berichtete. Vielleicht hat er dabei auch für den deutschen Hörer einiges Neue ent- deckt, was ihm den Urlaub im eigenen Lande reizvoller erscheinen läßt. E. P. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Unsichtbare Fingerabdrücke sjehtbar gemacht Fingerabdrücke sind häufig unsichtbar und lassen sich, wenn sie sich zum Beispiel auf Baumwolle, Reyon, Holz und dergleichen befinden, nur schwierig oder gar nicht sicht- bar machen. Genauer gesagt: mit den bis- herigen Methoden war es nicht möglich, sie zu erkennen. Jetzt ist, wie die„Nachrich- ten aus Chemie und Technik“ melden, ein Verfahren ausgearbeitet worden, mit dessen Hilfe es auch in solchen schwierigen Fällen möglich ist, unsichtbare Fingerabdrücke sichtbar zu machen. Man bedient sich dabei eines der modernsten Hilfsmittels, der ana- lytischen Chemie: des künstlich gewirnba- ren radioaktiven Kohlenstoffs C 14. Man stellt zunächst auf präparativem Wege, der heute gut beherrscht wird, Formaldehyd, das als Desinfektionsmittel bekannte, ste- chend riechende Gas her und läßt es unter leichter Erwärmung auf die Materialen ein- wirken, auf denen man Fingerabdrücke ver- mutet. Bringt man dann nach entsprechen- der Nachbehandlung eine Folie mit einer fotografischen Emulsion mit der Probe in Kontakt, so treten in ein bis zwei Tagen die unsichtbaren Fingerabdrücke auf dem Film in Erscheinung. Das Verfahren, das auf der Schwärzung des Films durch die radio- Aktive Strahlung des C 14 beruht, bietet der Kriminalchemie eine Fülle neuer Möglich- keiten, und es ist zugleich ein neuer Beweis für den vielseitigen Nutzen, den radio- aktive Isotope bei der Aufklärung von Ver- brechen bringen. Konfetti mißt Wind- geschwindigkeit (Sawy Zur Messung von Windgeschwin- digkeiten in großen Höhen verwendet man neuerdings in den Vereinigten Staaten eine Art von Metallkonfetti. Die winzig kleinen Aluminiumschnipsel werden in eine Rakete eingefüllt, die explodiert, wenn sie eine be- stimmte Höhe erreicht hat. Die dabei ent- stehende Konfettiwolke wird vom Wind da- vongetragen; ihr Flug kann mit Radar- anlagen genau verfolgt werden. Amerika- nische Heeresstellen haben auf diese Weise systematische Windmessungen in Höhen von drei Kilometer bis zu über 85 Kilometer Höhe anstellen können. Dabei wurden Windgeschwindigkeiten bis zu 300 Stunden- kilometern und mehr beobachtet. Die Mes- sungen sind von größter Wichtigkeit für die Flugbestimmung von Fernraketen, deren Bahn durch Höhenwinde wesentlich beein- flußt werden kann. Man hofft auch, daß sich aus diesen Beobachtungen neue Möglichkei- ten für die Wettervoraussage auf lange Sicht ergeben werden. Hitzebeständiger Schweigszhelm und Handschild (BN) Einen gepregten Schweißhelm und Handschild aus einem Stück und aus einem neuen Material, das selbst bei Temperaturen bis 200 Grad Celsius nicht quillt, weich wird oder seine Form verliert, hat eine englische Firma herausgebracht. Das neue Material wird nicht wie Vulkanflber und andere organische Faserstoffe durchlöchert oder be- schädigt, auch dann nicht, wenn es mit der heißen Elektrode in direkte Berührung kommt. Es wird auch durch Feuchtigkeit nicht beeinflußt, so daß sich die Ausrüstung besonders für die Verwendung in den Tro- pen oder bei schlechten Witterungsverhält- nissen eignet. Der Helm ist ohne Nieten ge- arbeitet. Zum Aufsetzen ist er innen ver- stellbar eingerichtet und mit einem Gummi- band ausgeschlagen. ö N n N n 1 MANNHEIM Freitag, 11. Juli 1958/ Nr. 186 „Schw elende Aktion des Lebensmittel- Einzelhandels 14-Uhr-Ladenschluß am„langen Samstag“! Begründung: Weil nach 14 Uhr doch niemand mehr kommt/ Aber die Hausfrauen schimpfen Am vergangenen Samstag, der— als erster Samstag des Monats— in der Fach- sprache des Ladenschlufſgesetzes„langer Samstag“ genannt wird, klebten an den Glastüren zahlreicher Mannheimer Lebensmittelgeschäfte gut leserliche Schilder. Sie besagten, daß das betreffende Geschäft unter anderem„aus sozialen Gründen“ auch am sogenannten langen Samstag schon um 14 Uhr schließt. Die Hausfrauen, die diese Schilder lasen, fanden nicht gerade freundliche Worte für diese neue Re- Sie bombardierten die„MM /-Lokalredaktion mit empörten Telefonanrufen und Leserbriefen, deren Tenor— schlicht zusammengefaßt— lau- Die(die Lebensmittelgeschäfte) haben es nicht mehr nötig, sich nach ihrer Kundschaft zu richten. Sie nützen brutal ihr Monopol aus, das die Hausfrau zwingt, gelung. Im Gegenteil: tet:„ nur dann einzukaufen, wenn es den Geschäftsleuten paßt.“ Daß es nicht ganz so ist, wie die ver- Argerte Kundschaft vermutet, bewiesen einige Rückckfragen beim Lebensmittel-Einzelhan- del, der sich in mehreren heftigen Sitzungen — zuletzt am Dienstag und Mittwoch dieser Woche— mit dem Problem des„verkürzten langen Samstags“ befaßte.„Es handelt sich um eine seit ein paar Monaten schwelende Aktion von rund 800 Firmen des Lebens- kamen aus den Betriebsräten der großen Lebensmittel-Filialorganisationen, deren Ar- beitnehmer aus begreiflichen Gründen früheren Geschäftsschluß auch am„langen Samstag“ befürworteten und deren Arbeit- geber auf Grund dieser Tatsache messer- scharf kalkulierten: Wir senken unsere Un- kosten, wenn wir früher zumachen.„Denn“, so behaupten sie,„es kommt ja doch keiner haben, für sich selbst sozial zu sein) behaup- ten, hre Kundschaft habe sich längst an den frühen Ladenschluß gewöhnt, schimpft die Hausfrau kräftig— aber ohne Erfolg— auf die neue Regelung:„Jetzt ist der einzige Samstag, an dem man nicht hetzen mußte, auch noch flöten.“ Und es ist, wie der Ver- band des Einzelhandels zu wissen glaubt, die überwiegende Meinung des Verbrauchers, anzunehmen:„Wenn schon die Lebensmittel- mittelgeschäfte zu haben, hat auch alles andere zu.“ Dies aber paßt den Manheimer Innen- stadt-Betrieben, die andere Ware als Le- bensmittel verkaufen, durchaus nicht. Denn bisher war der Samstag der Großein- kaufstag der Bevölkerung aus der Pfalz und von der Bergstraße. Bisher strömten die Landfamilien am langen Samstag über die Rheinbrücke und über die OEG-Geleise in „die Stadt“, um nicht nur Anzüge oder ge- blümte Sommerkleider, sondern auch pikante Lebensmittel für den Sonntag einzukaufen. einen eee Nr. In Zukunft werden die Landleute in den Lebensmittel-Abteilungen der großen Wa- renhäuser einkaufen, die aus begreiflichen nach 14 Uhr.“ Die Arbeitgeber machten das Problem in erster Linie zu einer Personal- frage. Denn der Lehrlings- und Verkäufe- mittel- Einzelhandels“, erklärte Dr. Kunibert Gramlich, Hauptgeschäftsführer der Mann- heimer Einzelhandels-Verbände, und fügte hinzu:„Ich bin in keiner beneidenswerten Lage. Am nächsten langen Samstag, dem 2. August, hofft der am Sommerschluß-Ver- kauf beteiligte Einzelhandel auf ein gutes Geschäft bis 18 Uhr. Aber die Einzelhändler der Lebensmittelbranche sind anderer Mei- rinnen-Nachwuchs Wächst nicht so, wie es erwünscht wäre, nach. „Die ganze Angelegenheit ist eine Sache Kalkulation und der sozialen Ueber- legung“, kommentiert Dr. Gramlich die Lage. der Lebensmittel- der Während die„Aktion“ Gründen nicht auf den langen Samstag verzichten wollen. Eine bescheidene Kon- kurrenz wird diesen Unternehmen nur in den kleinen Einzelhandelsgeschäften ent- stehen, die direkt an den Durchgangsstragen der City liegen. Einzelhändler bisher auf die Vororte be- schränkt blieb, sieht es jetzt so aus, als ob die verfrühte Ladenschlußbewegung der Nahrungsbranche bald auch auf die Innen- stadt übergreifen wollte: Die in den Mann- heimer Quadraten liegenden Geschäfte haben angekündigt, daß sie Wenigstens teil- Weise— ebenfalls den langen Samstag Zu einem kurzen Samstag machen werden. Sie formulierten in einer Beiratssitzung:„Diese vier Stunden sind für uns uninteressant, nachdem wir ohnehin nicht wissen, wie wir mit der 45-Stunden- Woche zu Streich kom- men sollen. Es kommt ja in dieser Zeit so- nung. Sie sagen, daß sich kaum ein Kunde noch nach 14 Uhr in ihren Laden verirren Wird. „Samstags ist nichts los“ Alle Metzger machen zu, bis auf die gro- Ben Innenstadtgeschäfte. Alle Bäcker wollen ebenfalls zumachen. Drogerien, Milchgeschäfte und die großen Filialunternehmen— mit Ausnahme der City-Betriebe schließen sich an. Das war das Ergebnis der Beiratssitzung des Mannheimer Lebensmittel-Einzelhandels am Mittwoch.„Und wir müssen halt sehen, Wo wir bleiben“, schrieb eine Hausfrau, die auch am Samstagvormittag berufstätig ist und beim besten Willen nicht weiß, wann sie dann Brot, Butter oder Fleisch besorgen Eine Sache der Kalkulation Die Geschichte hat eine Vorgeschichte: Nachdem in vielen anderen süddeutschen Großstädten probeweise auch am ersten Samstag des Monats die Lebensmittel- geschäfte bereits um 14 Uhr„dichtmachten“, ohne nennenswerte finanzielle Einbußen zu erleiden(„Das deutsche Publikum ist 80 diszipliniert, dag da gar nichts zu befürchten ist“, meinte ein Funktionär damals) erhoben sich auch in Mannheim Stimmen, die einem Prinzipiellen Ladenschluß an jedem Samstag um 14 Uhr das Wort redeten. Diese Stimmen Ein musikalischer Wettstreit der Besten wieso kaum ein Kunde.“ Die Verbraucher sind allerdings völlig I anderer Meinung. Obwohl die Einzelhändler (auch die Familienbetriebe, die den Hang „Deutsche“ der Harmonika-Solisten am Sonntag im Rosengarten Wie bereits berichtet, trage die deut- schen Farmonika-Solisten ihre neunte Meisterschaft in den Klassen Akkordeon, diatonische Handharmonika, Chromonika, Mundharmonika und Harmonetta am kom- menden Sonntag ab 8 Uhr im Rosengarten aus. Veranstalter sind der deutsche Hand- und der deutsche Mundharmonika- Verband. In diesem Wettbewerb sollen die besten deutschen Spieler zur Teinahme an den Welksstspielen ermittelt werden. Der tiefere Sin aber ist, den Spielern einen Ansporn zu geben und interessierten Zuhörern zu er- möglichen, ihren eigenen Leistungsgrad ab- zuwägen. Es wird daher beim Wertungs- Spielen der einzelnen Klassen mit zahlrei- chen Besuchern gerechnet. Den Wettbewerbsteilnehmern werden den Internationalen Ansprüchen angepaßte Auf- gaben gestellt. Nur das„prima-vista-Spiel“ (ein unbekanntes Stück vom Blatt spielen) entfällt zum erstenmal, wird aber bei inter- nationalen Wettbewerben noch verlangt. In Mannheim muß jeder Teilnehmer ein Pflicht- und ein Wahlstück spielen. Erwünscht sind vor allem„Originalmusiken“, die jetzt für Harmonika-Instrumente ausreichend vorhan- den sind. f Am Wettbewerb beteiligen sich acht Mannheimer. Sie haben berechtigte Aussich- ten, den Ruf Mannheims als„HHarmonika- Hochburg“ neu zu bestätigen. Mannheim er- rang bisher einen Weltmeister- und drei deutsche Titel. An diese Erfolge wollen an- Knüpfen: Christel Groth, Akkordeon(Har- monie“), Ursula Rau(„Kurpfalz“) und Horst Egner(„Rheingold“ Käfertal) in der diato- nischen Handharmonika-Klasse, auf der Mundharmonika der Weltmeister 1956, Horst Sippel(Harmonie) und auf dem noch„jun- gen“ Instrument Harmonetta der Vorjahrs- meister Karl-Heinz Weber(„Harmonika- Schule- Weber“), sein„Vize“ Peter Stürzl, („Harmonie“), der keinem Verein zugehörige Claus Lüft und André Baumann(„Harmo- nika-Schule- Weber). Als Richter fungieren: Professor H. Her- mann(Stuttgart), R. Stapelberg(Hamburg), E. Kohler(Trossingen), H. Schittenhelm (Trossingen), A. Geisel(Frankfurt), H. Rauch (Trossingen), Dr. A. Fett, E. Pfeil und H. Herold. Die Preisverteilung mit geladenen Gästen ist am 13. Juli, 17 Uhr im Musen- Saal. Am gleichen Ort beginnt um 20 Uhr ein„Bunter Harmonika-Abend“, der Gästen neben einem erstklassigen Programm genügend Gelegenheit bietet, einander nenzulernen. Ball des Schülerparlaments in der„Amieitis“ Das Mannheimer Schülerparlament feiert Beule, ab 19 Uhr, seinen Sommerball. Es ist der zehnte Ball, den das Schülerparlament seit seinem Bestehen begeht. Die musika- lische Betreuung des gesellschaftlichen Ereig- „Amicitia“ hat die Limelight- Combo übernommen. Die Ausschmückung mit Tanzspielen und mit einer Tanzschau liegt in den Händen(und Füßen) von Meister nisses in der Lamadé. 9 Die Feststellung der Lebensmittel- nhaber„Samstags ist sowieso nichts 108“, . sie lakonisch:»Denen geht es schon wieder viel zu gut * Die diskutierenden Mitglieder der Einzel- handels- Verbände kamen in ihrer Mittwoch- Sitzung zu folgendem Ergebnis:„Man kann es der Lebensmittelgruppe nicht verwehren, Wenn sie zumacht, weil samstags ab 14 Uhr nichts los ist. Jeder ist ja schließlich selb- ständig. Der Betriebsrat einer großen Filial- firma unterstrich auch den politischen Akzent der Ladenschluß-Kurzschlußpanik, als er sagte:„Wir werden den Samstag zu einer Bewährungsprobe für die Gewerkschaft machen.“ Der Vorwurf vieler Arbeitnehmer, 1 der Industrie gehe es ja auch mit der ver- Uürzten Arbeitszeit, scheint bei der differen- zierten Lage im S485 inzelhandel (Hie Geschäft, hie Verlust) nicht ganz zuzu- treffen. Denni die Hausfrau, die bisher immer wieder bestätigte, goldfroh über den langen Samstag zu sein, an dem sie nicht schon um 14 Uhr mit dem Einkauf fertig sein mußte, ist verärgert und schiebt den Geschäftsleuten allerlei Schuld in die Schuhe. Trotz aller kalkulatorischen und sozialen Ueberlegungen offenbar nicht ganz zu Unrecht. hw) den ken- Sto 0 Der Mann kann wohl von Ruhe sagen, Er fand den besten Pausen-Dreh: Bei weit gespreizten Sporthemd- Kragen Und einer Tasse Neskafßee. Sein Rock pennt auf dem Kleiderbügel Nach angestrengter Büro-Hatz Der Glückliche pennt auf dem Hügel Der Steinbank auf dem Friedrichsplatz Max Nix/ Bild: Burgfeld Die„kommerzielle Brücke“ Kay schreibt für Mannheim Die Wahlmannheimerin Kay Alvarado wird künftig für die Zeitschrift„Mann- heim-Heidelberg Life“ schreiben. In Mann- heim und Umgebung, erklärte Kay Alvarado, sind rund 28 000 Amerikaner(Offiziere, Sol- amten und Zivilpersonen) stationiert, von denen die meisten Mannheim weniger ken- nen, als ndeine amerikanische Schüler- grüppe, die sich einmal vier Wochen in Mannheim aufhält. Die im Raum Mannbeim- Heidelberg sta- tionierten Amerikaner tauschen nun monat- lich für ihre Dollars fünf Millionen DM ein. Dazu kommen englisch sprechende Touristen, die sich Souvenirs erstehen wollen. Aus die- sem Grund soll sich die Verständdgungs- arbeit der amerikanischen Zeitschrift Redak- Obergeschrieben: Dem Dach Bimsstein unter der Hutte Protest vorm Wohlfahrtsamt Vor wenigen Wochen lief lienische Film„Das Dach“ de Sica. Es ging um die Mühen rechtschaffenen Mannes, erst fand, als er zur Selbsthilfe Dieser Stoff scheint„dem Leben abge- lauscht“ zu sein, wie man so gerne Denn in Mannheim in einem Mannheimer Kino der preisgekrönte ita- von Vittorio der eine Woh- nung für seine Familie suchte und sie ist die oberschle- R il k blende: Kotterba wandert, haust in Lagern, wandert weiter, mal kat er Arbeit, mal keine. Eines Tages wird für den Ober- schlesier das Woknungsproblem zwingend. Er Rat inzwischen Familie. In Neuwied baut sich Kotterba über Nacht ein Häuschen. Schudra, gegen den Willen der Behörde. Die kommt am nächsten Tag und sagt: Abreißen“. Kotterba dent nicht daran. Er hat Grund und Boden gepachtet. Eine Kommission erlaubt ihm, im Behelfsheim weiterhin zu wohnen. Da kommt aber der Grundbesitzer und sagt, unter dem Behelfsheim befindet sich ein Bimssteinvor- kommen und das möchte er ausbeuten. Kot- terba wandert weiter. eines griff. sagt. sische Parallele zu diesem Film passiert 5* — geschehen in der rauhen Wirklichkeit eines ebenso rechtschaffenen Mannes. mit dem Unterschied, daß der Vorfall hier entschieden komõdiantische aufweist Erie Sen der Demokratie“, verkündete Rudolf terba, Scklosser aus Oberschlesien. zug vierer Kotterbas— Vater, Mutter zwei Kinder. Die Kinder trugen Pappschilder mit den Aufschriften:„Jeder Hund hat Hütte“ und„Kinderreiche Familie— Freiwild der Behörden“. So marschierte dieser die Fumilie zum Wohlfahrtsamt, um dort eine Wohnung zu reklamieren. „Tut mir leid, daß ich nab' greifen müssen zum letzten Mittel von Kotterba hat in einem württembergischen Städtchen Fuß gefaßt, Wohnt bei einem Manne, der von seinen Nachbarn ganz schlicht als„spinnert“ bezeich- net wird. Kotterba muß die Wohnung wieder verlassen, weil der Spinnerte sein eigenes Haus niederreißt, denn er vermutet unter den Fundamenten ein Kastell aus der Eiszeit()) Neue Szene: Nur Zuge Kot- „Letztes* Mittel“ war in seinem Fall ein Demonstrations- Nächste Szene: von Mannheim: Kotterba geht in„Staatspen- sion“, die Frau mit ihren vier Kindern in ein Heim. Und Kotterba denkt, denkt und denkt immer wieder. Und es kommt ihm eines Tages der Gedanke, das Wohlfahrtsamt könne inm helfen. Und das Amt gibt ihm 300 DM, damit er sich auf der Friesenheimer Insel ein und eine Tage Unter den Brücken Häuschen kaufen kann. Aber Kotterbd hat weiter gedacht. Er verschwindet samt Geld, miemand weiß von ihm und eines Tages tauckt er als Matrose auf und holt die Fumilie auf sein Schißf. * Schließlich passiert das Malheur. Er bricht sich einen Knochen, darf auf dem Schiſf nicht mehr wohnen und wandert ins Obdachlosen- Asyl. Abends 18 Uhr tritt dort die Fumilie an. Morgens acht verläßt sie die Stätte. Und wartet dann, bis sich abends die Tore wieder 6ffnen. * Aber Kotterba bleibt„aktief“, wie er dem Herrn Justizminister schreibt. Und er erwirbt sich einen alten Omnibus. Ohne Räder. Das „Möbel“ soll Wohlfahrstumtsdirektor Albrecht nach Mannheim transportieren, alldieweilen es in Ludwigshafen steht. Nun ist ein Wohl- fahrtsuamt kein Transportunternehmen. Dafur schlägt der Direktor vor, Kotterba solle eine Wohnung beꝛieken, die gerade frei geworden ist. Aber er lehnt ab. * Zuruck zum Schauplatz der Demonstration: „Alles erledigt“, verkündet Kotterba.„Ich habe eine Wohnung.“ Großes Happy end, Abmarsch der Agierenden. Der Vollständigkeit halber sei noch ver- merlt: Die alzeptierte Wohnung ist mit der am Tage zuvor abgelehnten identisch. Dieter Preuss teur MeGowan:„Wir wollen zwischen Deut- schen und Amerikanern eine Brücke schla- gen“) auch zum kommerziellen Nutzen aller Beteiligten auswirken. Kay Alvarado möchte u. a. ihre Landsleute mit den Gepflogen- heiten des Einkaufs in deutschen Geschäften vertraut machen, möchte ihnen den Unter- schied zwischen Kunst und Kitsch beibrin- gen und anderes mehr. Daneben will sie den „Mannheimern auf Zeit“ Wissenswertes über Mannheim und seine Umgebung vermitteln. Vertreter von Stadt, Handelskafimer und Verkehrsverein begrüßten gestern nachmit-⸗ tag imm Rosengarten-Weinzimmer den Plan. Sie meinten übereinstimmend, die Mann- heimer Geschäftswelt sei sicher dankbar, wenn ein solch solides Unternehmen, wie es „Mannheim-Heidelberg Lift“ sei, bei der großen amerikanischen Kundschaft Werbe. D Wohin gehen wir? Freitag, 11. Juli Theater: Nationaltheater, Grohes Haus, 19.30 bis 22.30 Uhr:„Kiss me Kate“(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.00 Uhr:„Die Schule der Frauen“(Miete F grün, Halbgr. II, freier Verkauf); Studio- Bühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Josip und Joana“. Filme: Planken:„Der lange, heiße Sommer“; Alster:„Tee und Sympathie“; Capitol:„Heiſe Fernseh- Belegenheiten Her Bildgdg nur DM 3090. 53er Bilxda„ nor DM 350. 45er Standgerät. nur DM 550. Bequeme feilzahlung! 2 He 2 NA e Ffenen Küsse— Scharfe Schüsse“; 23.00 Uhr:„Die Lumpen fahren zur Hölle“; Palast:„Hinter den Mauern des Grauens“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Das Geheimnis der fünf Gräber“; Alhambra: „Keine Zeit für schwache Stunden“; Univer- sum:„Quo Vadis“; Kamera:„Straße der Sün⸗ derinnen“; Kurbel:„Sieben Sekunden zu spät“; Schauburg:„Der Ring der Gejagten“; Scala: „Karussell“. Weitere Lokalnachrichten Seite 6 Preiktischer Wohnschrank solide Verorbeitung, viel Platz für Kleider, Wäsche, Glas, 5 porzellan. 270: 270. 14 machen: San gleich, ob 1 klegontes Wohnzimmerböfen echtes Edelholz, dunkel gußboum. farbig, beste Iinnenverot- 5 beitung. 298: MANNHEIM. AN DEN PLANKEN, D2 Frankfurt. Karlsruhe. 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Wie der„Deutsche Arbeitsring für Lärmbekämp- fung“ am Donnerstag mitteilte, haben 28 dem Deutschen Städtetag angeschlossene Städte darauf hingewiesen, daß die Lärmstörungen in den letzten drei Jahren eher noch zuge- nommen haben. 22 Städte erklärten, die Lärmstörungen seien in dieser Zeit zahlen- mäßig gleichgeblieben. Nur bei vier Städten sind die Beschwerden zurückgegangen. Der Arbeitskreis hatte zusammen mit dem Städtetag eine Umfrage unter den Mitglieds- städten des Städtetages veranstaltet. Bisher sind von rund der Hälfte dieser Städte die Antworten eingegangen. „Helft den Blinden“ Freiburg. Die Verbände der Zivilblinden und Kriegsblinden im Landesteil Südbaden veranstalten vom 14. Juli bis 21. Juli die „Badsche Blindensammlung 1958“, für die Regierungspräsident Anton Dichtel die Schirmherrschaft übernommen hat. In einem Aufruf bittet der Regierungspräsident die Bevölkerung, an das schwere seelische Los ter Punkt? Schnell eine Ja88e 288 die tut gut der Blinden zu denken und durch Spenden mitzuhelfen, daß wenigstens die wirtschaft- liche Not der Blinden beseitigt werden kann. Durch die Sammlung sollen für die Blinden geeignete Hilfsmittel beschafft und ihre Aus- bildung finanziert werden. Der Blinden- verein Südbaden hat den Blinden im Haus- maltsjahr 1957%58 rund 73 500 Mark zukom- men lassen, davon rund 31 000 Mark in Form von Barzahlungen. Aufregung durch Uebungsbombe Oftersheim(Landkreis Mannheim). Große Aufregung unter der Bevölkerung Ofters- heims und der umliegenden Gemeinden hat eine Bombe verursacht, die drei Kilometer südostwärts von Oftersheim niederging. Wie die Landespolizei, die die Bombe ausgrub, feststellte, handelt es sich vermutlich um eine Uebungsbombe, die ein Düsenjäger verloren Hat. Das zehn Kilo schwere Geschoß enthielt keine Sprengladung, sondern einen Rauch- satz, der beim Aufschlag auch zündete. Schäden sind bei dem Abwurf nicht entstan- den. Von welchem Flugzeug die Bombe stammt, konnte bisher nicht festgestellt wer- den. Unter Erdmassen erstickt Pirmasens. Unter einstürzenden Erd- massen ist bei Kanalarbeiten an der Bun- desstraße 270 in Schopp CTandkreis Pir- masens) ein 22jähriger Arbeiter aus Zesel- berg erstickt. Er war mit den Ausgrabungs- Abeiten beschäftigt und hatte mit einem Kollegen aus Waldfischbach den durch Holz- absützungen gesicherten Grabenteil verlas- sen. In dem anschließenden ungesicherten, 3,5 Meter tiefen Graben wurden beide Ar- beiter dann von plötzlich herabstürzenden Erdmassen verschüttet. Der Waldfischbacher konnte nach kurzer Zeit gerettet werden. Er hat nur den linken Oberarm gebrochen. Erst nach einer Stunde gelang es, den anderen Arbeiter zu bergen, der inzwischen erstickt War. Trabantenstadt für Düsseldorf Düsseldorf. Eine der größten Trabanten- städte Deutschlands will Düsseldorf für 30 000 Menschen errichten. Die neue Siedlung soll als südlichster Stadtteil der nordrhein-west- fälischen Landeshauptstadt auf einem bisher vorwiegend land wirtschaftlich genutzten Ge- lände von 254 Hektar Größe entstehen. In Düsseldorf gibt es noch 40 000 wohnungs- suchende Familien. Die Trabantenstadt soll acht Volks- und zwei höhere Schulen sowie mehrere Kirchen erhalten. Auf einem Teil- stück der Bundesbahnstrecke Düsseldorf Köln, die mitten durch die neue Siedlung führt, soll ein S-Bahnsystem mit starrem Fahrplan und mehreren Haltestellen ein- gerichtet werden. Diese schnelle Verkehrs- verbindung ist notwendig, da dieser neue Stadtteil im Gegensatz zu der Bielefelder Trabantenstadt Senne keine eigenen Arbeits- 5 85 in nennenswertem Umfang erhalten Soll. Wiederkäuer, so groß wie Katzen Kantschils oder„Hirschferkel“, die zu den Zuergmoschustieren gehören, sind jetzt im Franſefurter Zoologischen Garten eingetroffen. Bei diesen lebhaft gestreiften Tieren, die nicht größer als eine große Katze sind und lange Hauzähne haben, handelt es sich um Miederkäuer. Der Frankfurter Zoo ist der einzige Europas, der EKantschils besitzt. Eiseles Auslieferung in Kairo beantragt Vorwürfe gegen Kriminalpolizei/ Eisele:„Befinde mich auf Orientreise“ München. Wie erwartet, stürmten am Don- nerstag in der Pressekonferenz der Staats- regierung derart viele Fragen zum Komplex des Münchner SS-Arztes Dr. Eisele auf den Justizminister Dr. Ankermüller ein, daß dem- nächst eine Sonder- Pressekonferenz ein- berufen werden muß, die ausschließlich dem Fall Eisele gewidmet sein soll. Bis dahin hofft Dr. Ankermüller, den Journalisten mit ergän- zendem und neuem Material aufwarten zu können. Obwohl sich Dr. Ankermüller bemühte, das Verhalten der Justizverwaltung in der aufsehenerregenden Affaire als korrekt hin- zustellen, und der Innen- und Polizeiminister Bezold darauf verweisen konnte, daß erst die Regierung von Oberbayern als vorgesetzte Dienstaufsichtsbehörde prüfen müsse, ob von einem„Versagen der Münchner Polizei“ ge- sprochen werden könne, wurden die Jour- nalisten das Gefühl nicht los, daß Staats- anwaltschaft und Polizei formaljuristisch vielleicht richtig gehandelt, aber doch etwas übertrieben bürokratisch und kompliziert ge- arbeitet und auf diese Weise mittelbar dem Arzt Dr. Eisele die Flucht ins Ausland er- leichtert haben. „Wahrscheinlich hat die Polizei nicht die Schwere der Vorwürfe übersehen, die gegen Eisele erhoben wurden“, meinte Innen- minister Bezold. Justizminister Dr. Anker- müller sagte:„Wenn die Polizei das Aus- maß der Anzeigen gleich richtig erkannt und das Innen- sowie das Justizministerium sor fort verständigt hätte, ohne erst zuzuwarten, bis das Material für den Staatsanwalt reif war, dann wäre Eisele wahrscheinlich recht- zeitig verhaftet worden.“ Reichlich ungeklärt sind noch die Hinter- gründe, die es Dr. Eisele nach seiner Ent- lassung aus Landsberg ermöglicht haben, wieder eine Arztpraxis aufzumachen und als EKassenarzt zugelassen zu werden.„Was sich hier abgespielt hat, muß zumindest stutzig machen“, bemerkte Bezold, der es übrigens nicht für ausgeschlossen hält, daß Geheim- pünde ehemaliger Nationalsozialisten dem SS-Arzt zur Flucht verholfen haben. Der Nachweis werde allerdings nicht leicht fallen. Neu war die Mitteilung des bayerischen Justizministers, daß über das Bundesjustiz- ministerium und das Auswärtige Amt bereits die ersten Schritte in die Wege geleitet sind, um die Auslieferung Dr. Eiseles aus Aegyp- ten zu erreichen. Dr. Ankermüller scheint je- doch die Aussichten nicht sehr günstig zu beurteilen.„Vielleicht gelingt die Ausliefe- rung wegen Betruges, der dem Arzt ebenfalls zur Last gelegt wird.“ O. Daffinger * Eisele selbst erklärte am Donnerstag dem Kairoer dpa- Korrespondenten in einem Kai- roer Hotel:„Ich bin mit einem gültigen Paß und Visum als Tourist hierher gekommen.“ Er sei von arabischen Freunden eingeladen worden und befände sich zur Zeit auf einer Orientreise. Der SPD- Pressedienst nahm am Donners- tag den„Fall Dr. Eisele“ zum Anlaß, eine „gewissenhafte Untersuchung“ darüber an- zustellen, ob in Polizeidienststellen noch ehe- malige Gestapo-Beamte arbeiten. Der Presse- dienst bezieht sich auf Meldungen aus Mün- chen, nach denen im dortigen Justizpalast nicht der Eindruck bestehe, daß die Flucht Eiseles etwa durch ehemalige Gestapo-Be- amte im Münchner Polizeipräsidium begün- stigt worden wäre. Hieraus sei zu schließen, daß Gestapo-Beamte im Münchner Polizei- präsidium tätig seien. Zwar gesteht der Pressedienst zu, daß es Gestapo-Beamte gab, die ohne ihr Zutun als normale Polizeibeamte dieser„finsteren Truppe des Dritten Reiches“ zugeteilt, doch könne das nicht dazu führen, daß„man jeden ehemaligen Angehörigen der Gestapo unbesehen in einem demokrati- schen Staat weiterhin Dienst tun läßt“. Während der Mann arbeitete. Trier. Während ihr Mann arbeitete und dabei auch recht gut verdiente, hat sich eine 22 Jahre alte Frau vom Oktober letzten Jah- res bis Juni in zahlreiche Wohnungen in Trier eingeschlichen und dabei u. a. ins- gesamt 6500 Mark gestohlen. Nach monate- langer Fahndung konnte die Trierer Kri- minalpolizei nun die in einem Ort in der Nähe der Stadt wohnende Frau, eine Mut- ter von drei Kindern, festnehmen. Der Trierer Haftrichter hat noch am gleichen Tage Haftbefehl gegen die Diebin erlassen, die mit dem erbeuteten Geld einen Teil ihrer Wohnungseinrichtung angeschafft und das übrige auf andere Weise ausgegeben hat. Schwere Unfälle bei Heuernte Prüm. Bei der Heuernte haben sich inner- halb von 24 Stunden im Ereis Prüm zwei schwere Unfälle ereignet, die ein Todes- opfer und einen Schwerverletzten forderten. In der Nähe von Kobscheid stürzte ein 63jäh- riger Landwirt aus Kobscheid von einem hochbeladenen Heuwagen so unglücklich, daß er sich tödliche Verletzungen zuzog. Ein zweiter Unfall trug sich bei Bleialf zu, Wo ein 62 Jahre alter Landwirt mit einem Trak- tor unterwegs war, an dem ein Mähbalken montiert war. An einem Abhang verfing sich der Balken im Gestrüpp, worauf der Traktor umstürzte und sich siebenmal überschlug. Der 62jährige Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen und mußte in ein Krankenhaus gebracht werden. Kinderheime bereits„ausverkauft“ Neustadt/ Weinstraße. Die zwölf pfäl- zischen Kindererholungsheime Wohlfahrts- und ähnliche Organisationen sind nach Mit- teilung der Träger dieser Heime bereits jetzt voll belegt. Täglich müssen in den Geschäfts- stellen des„Vereins pfälzischer Ferien- heime“ und der Arbeiterwohlfahrt in Neu- stadt sowie vom Verband er Inneren Mis- sion und vom Caritasverband in Speyer zahl- reiche neue Absagebriefe an Eltern ge- schrieben werden, die ihre schulpflichtigen Kinder während der Sommerferien noch in einem dieser Heime unterbringen möchten. Die rund 700 Plätze, die in diesen Heimen zur Verfügung stehen, sind restlos„aus- verkauft“. Pappeltod auch in der Rheinebene Freiburg. Die in Norddeutschland weit verbreitete Pilzkrankheit der Pappeln ist inzwischen auch in die jungen Pappel- bestände der Oberrheinebene eingebrochen und hat hier zum Teil große Schäden an- gerichtet. Der Pilz wuchert im Nährgewebe der Bäume zwischen Rinde und Holz und unterbricht den Saftstrom, so daß nament- lich die jungen Bäume absterben. Bei einer Begehung des der Stadt Freiburg zu einem großen Teil gehörenden Mooswaldes, eines mehrere tausend Hektar großen Auwaldes zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl, konnte festgestellt werden, daß ein Teil der Pappeln— je nach Standort und Boden- beschaffenheit— dank ihrer Lebenskraft diese Krankheit überwinden können, gegen die es übrigens noch kein wirksames Ab- Wehrmittel gibt. Pappeln an anderen Stand- orten dagegen sterben ab. Mordfall Christina Schön geklärt 18 jähriger Täter gefaßt/ Geständnis in der ersten Vernehmung Frankfurt. Eine Woche nach dem Ver- schwinden der 71jährigen Rentnerin Chri- stina Schön aus Frankfurt-Niederrad konn- ten Kriminalbeamte den Mörder der alten Frau festnehmen. Die Polizei gab am Don- nerstag bekannt, daß der 18jährige kauf- männische Angestellte Wolfgang Sittig aus Frankfurt am Mittwochabend festgenommen wurde und in der ersten Vernehmung ge- 30000 Mark Beute bei Sparkasseneinbruch Bankräuber konnten ungestört arbeiten“/ Bisher fehlt jede Spur Leonberg. Bei einem Bankeinbruch in der land wirtschaftlichen Spar- und Darlehens- kasse Rutesheim im Kreis Leonberg haben unbekannte Täter in der Nacht zum Donners- tag 30 000 Mark erbeutet. Wie die württembergische Landespolizei dazu mitteilt, gingen die Bankräuber nach einem wohl durchdachten Plan vor: Sie stah- len zunächst in Rutesheim einen Kombi- wagen, fuhren damit zur Maschinenrepara- turwerkstätte der württembergischen land- wirtschaftlichen Zentralanstalt und holten sich dort ein Schweißgerät sowie Brechwerk- zeuge. Sie bauten das Schweißgerät an Ort und Stelle zusammen und fuhren weiter zur Bank. Durch ein der Bank angeschlossenes Lager- haus gelangten sie in das Bankgebäude und schweißten den stählernen Kassenschrank an den Türangeln auf. Dabei fiel ihnen der ge- samte Kasseninhalt in Höhe von 30 000 Mark in die Hände.. Da das Bankgebäude lediglich versperrt, jedoch nicht bewacht wer, konnten die Räu- Unsere Korrespondenten melden außerdem Aachener Heiligtumsfahrt Aachen. Mit der feierlichen Oeffnung des Marienschreins begann im karolingischen Kaiserdom zu Aachen die Aachener Heilig- tumsfahrt. Seit dem Jahre 1238 enthält der goldene Schrein die vier großen Heiligtümer: Das Gewand der Mutter Gottes, die Windeln und das Lendentuch Christi und das Ent- hauptungstuch des heiligen Johannes. Karl der Große erhielt diese Reliquien um das Jahr 800 aus dem Orient, wahrscheinlich von dem Patriarchen von Jerusalem, zum Ge- schenk. Die Heiligtümer werden vom 10. bis zum 27. Juli an jedem Vormittag von den Turmgalerien des Domes aus den Wall- Tahrern gezeigt. Die Grenzstadt erwartet in diesen Tagen über 500 000 Pilger und mehr Als 50 Kirchenfürsten des In- und Aus- landes. Studentenaustausch mit Polen wird verstärkt Bonn. Noch in diesem Sommer werden zwei polnische Studentengruppen mit je 30 Teilnehmern Berlin, Bonn, München und Stuttgart besuchen. Drei deutsche Gruppen von je 20 Studenten erwidern den Besuch und fahren nach Warschau, Zakopane, Krakau und Kattowitz. Dieser verstärkte Studentenaustausch mit Polen wurde vor einigen Tagen in Bonn zwischen Vertrétern der Auslandsstelle des Bundesstudenten- ringes und des Polnischen Studententischen Nationalverbandes 28 vereinbart. Unterwasser-Expedition Trier. Mit Unterstützung der Bundes- anstalt für Materialforschung in Berlin und der Deutschen Forschungsgemeinschaft für medizinische Untersuchungen in Bonn wird die Trierer Tauchgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLRC) am 18. Juli zu ihrer zweiten Unter wasserexpedition an das Mittelmeer reisen. Der Leiter der Expe- dition ist das DLRG-Präsidialmitglied Lan- dessportarzt Dr. Josef Reusch(Trier). Mit Hilfe eines von Professor Dr.-Ing. Toedt von der Berliner Bundesanstalt neu entwickel- ten Geräts sollen diesmal die physiologischen ber unbehindert das Weite suchen. Der Raub wurde erst zu Beginn der Geschäftsstunden am Donnerstagmorgen entdeckt. Von den Räubern, ihrer Beute und dem gestoh- jenen Auto fehlt bisher jede Spur. Die Belegschaft der Spar- und Darlehens- kasse war am Mittwoch auf einem Betriebs- ausflug. Ob die Täter hierüber informiert waren und ob sie wußten, daß sich in dieser Nacht größere Geldbeträge in der Kasse be- fanden, versucht die Kriminalpolizei gegen- wärtig zu klären. standen hat, Christine Schön am 2. Juli aus einer Wohnung in Niederrad in den Frank- furter Stadtwald gelockt und dort ermordet zu haben. Frau Schön, die sich als Putzhilfe zu ihrer Rente etwas zuverdiente, arbeitete an jenem Tag in einer Wohnung in der Nieder- rader Bruchfeldstraße. Dort erschien gegen 12 Uhr Sittig und erzählte ihr, daß die Wohnungsinhaberin im Frankfurter Stadt- wald einen Verkehrsunfall erlitten habe. Frau Schön solle gleich mit ihm kommen und einen Mantel der Verunglückten mit- bringen. Die ahnungslose Frau folgte dem jungen Mann in den Stadtwald, wo dieser sein Opfer etwa 200 Meter hinter der„Todes- kurve“ der Frankfurter Flughafenstrecke niederschlug und erwürgte. Dann nahm er die Schlüssel zur Wohnung der Arbeitgeberin Frau Schöns an sich und brach dort ein. Ihm flelen 350 Mark Bargeld und mehrere Schmuckstücke in die Hände. Die Leiche der Rentnerin war am Mon- tag von einem im Stadtwald spazieren- gehenden 35jährigen Arbeiter in einem Dickicht entdeckt worden. Us.-Flieger berichteten von Miß handlungen Sowjetische Zivilisten drohten mit Wiesbaden. Die nach zehntägiger Inter- nierung in der Sowjetunion zurückgekehrten neun amerikanischen Flieger berichteten am Donnerstag in Wiesbaden vor der inter- nationalen Presse über ihre Erlebnisse. Der dienstälteste Offizier an Bord der am 27. Juni Veränderungen deés Blutsauerstoffgehaltes im menschlichen Körper in großen Wassertiefen erforscht und untersucht werden. Erschütternder Augenzeugenbericht Ulm. Im Einsatzkommando-Prozeß vor dem Ulmer Schwurgericht sagte am Donners- tag die 67 Jahre alte Litauerin Ona Rudaitis aus, die als erste und einzige Zeugin aus eigenem Erleben über eine Massenhinrich- tung jüdischer Frauen und Kinder berichten konnte. Die heute als Fürsorgeempfängerin im Lager Wehnen in Oldenburg lebende Frau sagte aus, daß sie auf einer Viehweide Schüsse gehört habe und plötzlich nach dem Passieren einer Herde von etwa 200 Kühen auf einen etwa 20 Meter langen und zwei Meter breiten Graben gestoßen sei, der an der einen Seite schon bis oben hin mit den Leichen erschossener Frauen und Kinder ge- füllt war. Als die Zeugin unter den Toten ihre Nachbarin und ein ihr bekanntes Kind ent- deckte, wurde sie nach ihren Aussagen vor Schreck und Entsetzen ohnmächtig. Erhängen/„Militär war korrekt“ von sowjetischen Jagdflugzeugen in Arme- nien zur Landung gezwungenen Transport- maschine, Oberst Brannon, teilte mit, daß die fünf mit dem Fallschirm abgesprungenen unbewaffneten Flieger nach ihrer Landung von sowjetischen Zivilisten mißghandelt wurden. „Meine Hände wurden auf dem Rücken zusammengebunden. Ich erhielt Faustschläge ins Gesicht und Fußtritte an den Körper, be- vor sowjetische Soldaten uns auf Lastwagen verluden, und uns in das nächste Dorf brach- ten“, berichtete Oberst Brannon. Ein anderer Offizier, Major Shupe, wurde mit Erhängen bedroht.„Zuerst schlugen sie mich zu Boden. Dann wollten sie mich an einem Telefonleitungsmast aufhängen. Sie fesselten mich und liegen eine Seilschlinge über meinem Kopf baumeln. Ich schrie New Vork, Chikago,, um ihnen verständlich zu machen, daß ich Amerikaner sei. Das ver- standen sie scheinbar, denn einer rief ihnen einen Befehl zu und sie ließen von mir ab.“ Als sowjetisches Militär erschien, um die amerikanischen Flieger festzunehmen, hör- ten die Mißhandlungen sofort auf, berichtete Oberst Brannon. Die vier mit der Maschine notgelandeten Flieger wurden von sowieti- schen Soldaten gefangengenommen. Im Ge- gensatz zu ihren abgesprungenen Kamera- den wurden sie nicht belästigt.„Die Behand- jung durch die örtlichen Behörden war korrekt“, erklärte Oberst Brannon. — el,, fllor. penal: b Stück DM-. 50 12 Stück DM I. —— Eisnannung Lfrisqung Erfüllung Im besten: Sich selhst üherzeugen 8 MANNHEIM Freitag, 11. Juli 1958/ Nr. 186 Aus dem Polizeibericht: Statt Raten Haferbrei Vertreter machte Anzeige Ueber und über mit Haferbrei bekleckert, erschien ein Firmenvertreter auf dem Käfer- taler Polizeirevier. Der Mann berichtete dort, er habe im Auftrag seiner Firma eine längst fällige Ratenzahlung anmahnen müssen. Der Vater der Schuldnerin Babe ihn in die Küche komplimentiert und ihm erklärt, er solle dort warten, bis seine Tochter zurückkomme. Dann habe ihm der Mann plötzlich einen mit Haferbrei gefüllten Topf sehr unsanft auf den Kopf geschlagen. Außerdem habe er ihn aufgefordert, die Wohnung sofort zu verlas- Sen. Dies geschah, wenn auch zögernd: Der heiße Haferbrei hatte nämlich dem Vertreter auch die Augen verkleistert. Herzschlag auf der Straße Auf der Friedrich-Ebert-Straße, unweit seiner Wohnung, brach ein 76jähriger Mann zusammen. Er war gerade bei seinem Mor- genspaziergang. Zeugen waren keine zu- gegen. Ein zufällig vorüberkommender Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Todes- Ursache dürfte ein Herzschlag gewesen sein. Toter wurde identifiziert Vergangene Woche wurde beim Groß- Kraftwerk die Leiche eines jungen Mannes geländet. Inzwischen ergaben die Ermittlun- gen, daß es sich um einen 26jährigen Arbeiter aus Breisach handelt, der am 29. Juni nachts mit einem Freund den Rhein überqueren Wollte und dabei ertrank. Der Freund will das Untertauchen des 26jährigen gar nicht bemerkt haben.. Nächtliches Halali Ausgerechnet um 1.50 Uhr nachts kam ein 33 jähriger Jagdhornbläser auf die Idee, ein wenig zu üben. Als, Uebungsgelände“ wählte er die Straße zwischen T 1 und T 2. Die An- wohner, sehr unsanft in ihrer Ruhe gestört, benachrichtigten daraufhin die Polizei. Für das nächtliche Halali erhielt der Jagdhorn- bläser nun eine Anzeige wegen Ruhestörung. Die Polizisten requirierten außerdem das Blasinstrument, um weitere Darbietungen zu verhindern. Gestörter Fährbetrieb In den Abendstunden versuchten drei Männer in die Gemeinschaftskabine der Alt- riper Fähre einzudringen. Die Fähre hatte gerade auf der Mannheimer Seite angelegt. Das Fährpersonal wollte zunächst die drei Leute abdrängen, dabei kam es aber zu einer tätlichen Ausein andersetzung. Währenddes- sen Warteten die Fahrgäste geduldig an der Anlegestelle. Eine Polizeistresfe nahm schließlich das radaulustige Trio vorläufig fest. Lkw eeontra OEG Auf der Kreuzung Friedrich-Ebert-/Gre- nadierstraße stieß ein Lkw mit einem OEG- Zug zusammen. Ein im Lkw e mitfahrender Mann erlitt starke Rippenprellungen. Der Lastwagen mußte abgeschleppt werden, an- sonsten hielt sich der Sachschaden in Grenzen. Endlich gefaßt Ein unbekannter Mann hatte in der letz- ten Zeit zahlreiche Frauen und Mädchen im Waldpark unsittlich belästigt. Am Mittwoch erschien ein 23jähriges Mädchen auf der Polizeiwache Lindenhof und erstattete An- zeige, Eine sofort eingeleitete Fahndung war nunmehr erfolgreich. Der Mann konnte ge- faßt werden. Er legte inzwischen ein um- tassendes Geständnis ab. Unerfreuliche Gäste In der Alphornstraße drangen unbekannte Diebe in verschiedene Kellerräume ein und begaben sich anschließend in die im gleichen Haus befindliche Gastwirtschaft. Dort be- Packen sie sich mit Spirituosen, Rauchwaren und Wurst und verschwanden unbemerkt im Schutze der Dunkelheit. Wochenend- Seminar „Du und der Staat“ Der Politische Arbeitskreis Oberschulen veranstaltet am 12. und 13. Juli unter dem Titel Du und der Staat“ ein Wochenend- Seminar. Der Begrüßung am Samstag, 15 Uhr, schließt sich ein Referat von Dr. Bullinger(Universtät Heidelberg) über„Ein- führung in die allgemeine Staatslehre“ an. Dem Vortrag folgt eine Diskussion,. Ab 20 Uhr werden Filme vorgeführt. Am Sonn- tag, 10 Uhr, spricht Assessor Dr. Tiefen- Hbacher über den„Rechtsstaat“. Um 14 Uhr kolgt ein Referat von Gerichtsreferendar Soell über die„Demokratie“. Das Seminar findet in der Mannheimer Jugendherberge „Schnickenloch“ statt. 0 Ein Gedankengebäude, an dem Kritik mitunter nicht einfach ist: Stimmen die wirtschaftlichen Prognosen von K. Marx? Prof. Dr. Schachtschabel nahm eine Analyse vor/ Am 16. Juli folgt die kritische Durchleuchtung „Man mag zum Maræismus stehen, wie man will: Man kann ihn weder umgehen nock übergehen. Man muß sich mit ihm auseinandersetsen.“ Als der Wirtschaftshisto- riker und Soziologe Werner Sombart solche Gedanken dußerte, war Deutschland in seinen nationalen Grensen nicht geteilt. He ute, da Karl Maræ in nahezu gleicher Laut- stärke hinter dem Eisernen Vorhang als„Wegbereiter des Sozialismus“ gefeiert wie in der westlichen Welt als„Ruinierer der Geschichte“ verdammt wird, haben Sombarts Worte schicksalhafte Bedeutung erlangt. Professor Pr. Schachtschabel legte sie am Mittwochabend Studenten und Gästen der Mannheimer Wirtschaftshochschule beson- ders ans Hera, als er im Rahmen der„O schaftlichen Prognosen nach Karl Maræ“ ga „Alle Geschichte ist die Geschichte von Klassenkämpfen“, heißt es im Kommunisti- schen Manifest, das im Jahre 1848 sozial- politische Weichen stellte. Von der„Dialek tile“, der zwangsläufigen Entwicklung Histo rischer Tatbestände ausgehend, entwarf Kar! Marx seine Analyse des Kapitalismus. Pro- fessor Schachtschabel erläuterte sie in ihren Grundzügen: Als einzig objektiven Wertmaß- stab der Wirtschaft sah Marx die mensch- liche Arbeit. Ein Tisch ist also nur soviel wert, wie zu seiner Herstellung Menschen tätig sein müssen. Die„gesellschaftlich durch- Kleine Chronik „Was ihr wollt“ von Oxforder Studenten Am 15., 16. und 17. Juli gastiert die Oxfor- der Bühnengesellschaft(Oxford Stage Group) im Mozartsaal des Rosengartens mit Shake- speares Komödie„Was ihr wollt“. Die Dar- steller sind junge Oxforder Studenten, die die Tradition der englischen Wanderbühnen des 17. Jahrhunderts wieder aufgenommen Und seit einigen Jahren erfolgreiche Tour- neen durch Deutschland veranstaltet haben. In Mannheim tritt das Oxforder Ensemble, das seine Shakespeare-Auf führung nach dem Alt-englischen Originaltext darbietet, bereits zun dritten Male auf. Die Regie führt dies- fiel Derek Wood, die Musik schrieb Eve Bar- sham, die Kostüme wurden von Joanna Wright von der„Ruskin School of Arts“ in Oxford entworfen. Beginn jeweils 20 Uhr. Karten zu 3,— und 2,— DM nur an der Kasse des Rosengartens. 0 Abschluß einer Vortragsreihe des Amerikahauses Zum Abschluß der während des Sommer- semesters gemeinsam mit der Wirtschafts- hochschule veranstalteten Vortragsreihe über Aspekte europäisch- amerikanischer Wechsel- beziehungen spricht am 11. Juli, 20 Uhr, im Hörsaal 130 der Wirtschaftshochschule Prof. Dr. Eugen Rosenstock-Huessy über„Falsche Dialektik: Kapital und Arbeit— Echte Dia- lektik: Amerika und Europa“. Der bedeu- tende Sozialphilosoph, der lange Jahre in Deutschland gewirkt hat und seit 1935 bis zu stwoche“ einen UJeberbliee über die„Wirt- b. schnittlich notwendige Arbeitszeit“ ist allen Gütern gemeinsam. Hier beginnt für Karl Marx die„Ungerechtigkeit der kapitalisti- schen Wirtschaftsordnung“, Der Arbeiter wird nämlich- so folgert er nach dem Existenz- minimum und nicht nach seiner tatsächlichen Arbeitszeit entlohnt. Der Mehrwert fließt dem Unternehmer zu. Die Rate des Mehr- wertes läßt den Grad der Ausbeutung deut- lich werden. Was für den Arbeiter jedoch der„Gradmesser der Ausbeutung“ ist, be- deutet für den Unternehmer den„Grad- messer seiner Kapitalver wertung“. Die Proflt- der großen Stadt seiner Emeritierung im vorigen Jahr am Dartmouth College(Vermont, USA) lehrte, hält während ges Sommersemesters Gastvor- lesungen an der Universität Münster, die ihn kürzlich mit der Ehrendoktorwürde der Theo- logie auszeichnete. 0 Evangelisches Jugendsportfest auf dem Planetariumsplatz Das Evangelische Jugendpfarramt Mann- heim führt am 12. und 13. Juli sein Jugend- sportfest auf dem Planetariumsplatz durch. Die Wettkämpfe beginnen am Samstag, 14.30 Uhr. Die Jungen und Mädchen messen dabei ihre Kräfte in Leichtathletik, Fußball- und Handball. Dabei soll auch die beste Fußball- und die beste Handballmannschaft ermittelt werden. Am Samstagabend, 19.30 Uhr, be- ginnt auf dem Planetariumsplatz ein Sere- nadenkonzert; es singen und spielen die Mannheimer Jugendkreise. Am Sonntag, 10.30 Uhr, werden die Wettkämpfe fort- gesetzt. Sie enden um 17 Uhr mit der Sieger- ehrung. 0 Ueber das Ergebnis der Wahlen zu den Organen der Allgemeinen Orts krankenkasse Mannheim berichtet eine Bekanntmachung im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe. Für die Straßenbahnlinien in Mannheim und Ludwigshafen wird nun auch an Sonn- tagen ab 13. Juli der Sommerfahrplan ein- geführt. Die geänderten Abfahrtszeiten zwi- schen 13 und 19 Uhr sind auf den Aushang- fahrplänen angegeben. Nicht nur Konferenzen und Vertr. N rate ist also— nach Marx— umso kleiner, je kleiner der Anteil der menschlichen Arbeitskraft am Kapital ist. Professor Schachtschabel analysierte wei- ter: Der technische Fortschritt läßt immer mehr Arbeitskräfte überflüssig werden. Es entsteht die industrielle Reservearmee, das Heer der Arbeitslosen. Neben dem Kampf der Arbeiter gegen die Kapitalisten wird jedoch auch der Kampf der Kapitalisten untereinander ausgefochten.„Kein Kapftalist gönnt dem anderen den Platz am Trog des Profits““, meint Marx. Im Endstadium beherrschen schließlich nur wenige Konzern- riesen das gesamte Wirtschaftsleben. Es offenbart sich der„Widersinn der kapitali- stischen Wirtschaft“, Die Verelendung der Massen gibt aber Karl Marx den Ansatz- punkt, seinen dialektischen Prozeß aufzu- rollen: Diese Verelendung führt zum Zusam- menbruch,„Worauf Marx mit freudiger Hoff- nung harrt.“(Schachtschabel). In diese Wirtschaftsauffassung fügen sich auch die Krisen ein, die— wie es Rosa Luxemburg ausdrückte—„die nährenden Brüste für den Untergang des Kkapitalisti- schen Systems sind.“ Die„Expropriation der Expropriateure“(die Enteignung der Ent- eigner) kann beginnen. Während Marx in seiner Analyse exakt geforscht habe, sei er in der Prognose mehr ein Mensch der Hoffnung gewesen, meinte Professor Schachtschabel. Die Zeit der Glück- Seligkeit, die der Diktatur des Prolètariats folgt, habe er somit nicht näher erläutert. Im übrigen sei Marx nur für kurze Zeit revolu- tionär gewesen. Da seine Entwicklungs- theorie auf der Grundlage dialektischer Zwangsläufigkeit beruht, habe er im wesent- lichen evolutionär gedacht.(„Ich brauche nicht zu konstruieren.“ Für die Diktatur des Proletariats habe er willkürlich eine Ueber- gangszeit von zehn Jahren angenommen, die Stalin später auf eine Generation verlängert habe. * Soweit Professor Schachtschabels„marxi- stische Anglyse“. Die Diskussion zeigte, daß die Kritik an diesem Gedankengebäude zu- Wellen nicht ganz so einfach ist wie vielfach angenommen. Gewiß, es wurden die Finger Auf mancherlei„wunde Punkte“ des Systems gelegt. Man vernahm die Prognosen und ward verstimmt. Die Utopie wurde offen- bar, ihre wissenschaftliche Widerlegung ließ Allerdings noch zu wünschen übrig. Man darf daher auf den Abschluß der Vortragsreihe Professor Schachtschabels gespannt sein, in der er am 16. Juli die marxistische Wirt- schaftslehre, die er bislang wissenschaftlich analysierte, auch kritisch durchleuchten will. Hh Jeder muß sich um ein vereintes Europa bemühen Eindringlicher Vortrag von Dr. Friedrich Bran vor der Mannheimer Junghandwerkerschaft „Aus den kleinen bescheidenen Beiträgen seiner Bürger wird das vereinigte Europa erstehen“, schloß Dr. Friedrich Bran seinen Vortrag vor den Junghandwerkern über das aktuelle Thema„Europa im Werden“. Dr. Friedrich Bran ist Mitglied des Bezirks- beirats Nordbaden der Arbeitsgemeinschaft „Der Bürger im Staat“. Die Arbeitsgemein- schaft ist bestrebt, die Bürger Baden- Würt⸗ tembergs bei der Mitarbeit an den gemein- samen Aufgaben ihres Landes zu bestärken, sie Über Vorgänge und Probleme der Politik zu unterrichten, Interesse und Anteilnahme an öffentlichen Angelegenheiten zu wecken und den Sinn für staatsbürgerliche Rechte Urid Pflichten zu vertiefen. f Dem Vortrag gingen zwei Filme voraus, die das Wiedererstehen des europäischen Ein- heits- Gedankens nach dem zweiten Weltkrieg zeigten und von der Arbeit des europäischen Wirtschaftsrates berichteèten. Was in den Jah- ren nach 1943 geschah und wer den Anstoß gab, eine Reihe von europäischen Einrichtun- gen zu schaffen, erläuterte dann Pr. Friedrich Bran. Die ersten drei Jahre waren durch die rege Tätigkeit privater Organisationen gekenn- zeichnet. Vor allem idealistisch gesinnte Ju- gendliche wandten sich dem Europa-Gedan- ken zu. Bald nahmen sich auch führende Staatsmänner und Berufspolitiker des We- stens dieser Ziele an. Sie gründeten in lang- wierigen Verhandlungen eine Anzahl ver- schiedene Aufgaben erfüllende Institutionen. Dem Europarat mit Sitz in Straßburg Ze- Hören die Regierungen von 15 Staaten an. Er erfüllt vor allem politische Aufgaben. Seinen „Ecmpfehlungen“ sind die bereits erfolgten Lockerungen in den Paß- und Devisenbestim- mungen zu verdanken. Der Europäische Wirt- schaftsrat mit Sitz in Paris schaffte die Han- delskontingente ab und sorgte für einen reibungslosen Austausch der Währungen durch die EZ U(Europäische Zahlungs- Union) Und die BIZ(Bank für internationalen Zah- lungsausgleich, Base). Ihm gehören die Re- gierungen von 17 Staaaten an. Wirtschaftlichen Belangen dient auch die „Europäische Gemeinschaft für Rohle und Stahl“ in Luxemburg. Ihre Mitgliedstaaten sind auch die Befürworter des Gemeinsamen Europäischen Marktes, der einen schrittwei- sen Abbau der Zölle bringen soll. Aus mili⸗ tärischen Ghinden wurde die Westeuro- päische Union gebildet, deren Sitz London ist. Um die europäische Einheit bemühen sich darüber hinaus weitere„Regierungsseitige Einrichtungen“ sowie Zusammenschlüsse staatlicher und kommunaler Behörden, Euro- päische Bewegung, kirchliche Richtungen, Wohlfahrts-, Geschädigten- und Interessen- verbände, Presse, Rundfunk und Film, Wis- senschaft und Kultur und zahlreiche andere zentrale Organisationen. „Die Einheit Europas wird aber nicht allein durch Konferenzen, Verträge und Insti- tutionen vorangetrieben“, betonte Dr. Fried- rich Bran in seinem Referat. Dazu könne jeder Bürger beitragen, wenn er sich aus der durch die Kriege geschaffene Abgeschlossen heit herausfinde und den Blick für die euro- päischen Zusammenhänge weite. Oberver- Waäaltungsrat Dr. Hahn legte den Junghand- Werkern am Beispiel der Stadt Mannheim dar, welche Wege ihnen offenstehen, um im Ausland Freunde und damit auch Verständnis für die Menschen jenseits der deutschen Grenzen zu finden. Sto 2 eee Neuer Leiter der US-Kripo Kinoshita ging, Jacobs kam Kurz nach dem obersten amerikanischen Polizeichef für Mannheim, Provostmarshal Major Newton, wurde nun auch der Leiter der amerikanischen Kriminalpolizei, George J. Kinoshita, feierlich verabschiedet. Er lei. tete seit 1954 die CID Mannheim und Wurde als tüchtige Fachkraft, darüber hinaus auch als verständnisvoller Freund von deutscher Seite hoch geschätzt. Das wurde bei der Ab- schiedsfeier offenbar, zu der der neue Pro- vostmarshal eingeladen hatte. Den Reigen der fast ein Dutzend An- sprachen eröffnete der Leiter der städtischen SENOUSS 5 J auch Filter f C Kriminalpolizei Mannheim, Direktor Riester, der die schon traditionelle blankpollerte Dienstmarke der deutschen Kriminalpolizei und ein Bild vom Wasserturm überreichte. Polizeipräsident Dr. Leiber schloß sich mit einem Exemplar von Robert Häußers Parade. buch„Ein Fotograf sieht Mannheim“ an. Dr. Leiber lobte Kinoshitas Bereitschaft zur Zusammenarbeit; ohne lange Instanzenwege habe er verfügbares Material, vor allem oft seine schnellen Streifenwagen der deutschen Polizei zur Verfügung gestellt. Nach einem Vertreter der Zollfahndung, bekundeten noch weitere Redner ihr Bedauern über den Weg. gang von George J. Kinoshita, Er selbst, ja. panischer Abstammung, lächelte, wie stets, und konstatierte, daß er einen neuen Koffer brauche, um alle Geschenke mit in die Stada. ten nehmen zu können, wo im Fort Garson im Staate Colorado eine neue Aufgabe auf ihn wartet, Sein Nachfolger, WO Edward I. Jacobs, war bereits unter den Gästen der Abschiedsfeier. 8. Termine Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands — Ortsverwaltung Mannheim: 12. Juli, 14 Uhr, Lindenhofkantine, Versammlung der Rentner und Pensionäre; MdB Dr. Ratzel spricht über „Atom“. Vereinigte Landsmannschaften Mitteldeutsck- lands— Kreis vereinigung Mannheim: 11. Jull, 18. bis 19.30 Uhr, Rathaus E 5, Zimmer 5, Sprech- stunde für Sowietzonenflüchtlinge. VdK— Ortsgruppe Neckarstadt-Ost: 11. Juli, 20 Uhr, Lokal„Arion“, Uhlandstraße 19, Mit- gliederversammlung. Gesangverein„Frohsinn 1883“ Feudenheim: 11., 12., 13., 14. Juli Jubiläumsveranstaltungen. Wirtschaftshochschule/ Deutsch- Amerikani- sches Institut: 11. Juli, 20 Uhr, Hörsaal 130 der Wirtschaftshochschule, Vortrag von Prof. Dr. Eugen Rosenstock- Huessy,„Falsche Dialektik: Kapital und Arbeit— Echte Dialektik: Amerika und Europa“, Interlanguage- Club Mannheim-Ludwigshafen: 11. Juli, 20 Uhr,„Morgenröte“, 8 6(am Ring), Konversationsabend für alle Sprachen. ö Boeirksjugendring: 12. Juli, 14.30 Uhr, Wein- zimmer des Rosengärtens, Vollversammlung. Fotografische Geèsellschaft: 11. Juli, 20 Uür, Kolpinghaus, R 7, 4—11(Nebenzimmer), Be- sprechung der Wandermappe des Foto- Clubs Mosbach, Vorlage der Wettbewerbsbilder„Das Porträt“. Arbeitsgemeinschaft der Wehrdienstverwei- gerer: 11. Juli, 18 bis 20 Uhr, Sickinger-Schule, 2, Beratungsstunde. Kleintierzuchtverein Gartenstadt Neueich⸗ wald: 11. Juli, 20 Uhr, Stedlerheim Gartenstadt, Mitglieder versammlung. ü Me 08— Club der Alten: 12. Juli, 16 Uhr, „Kanzlereck“, S 6, 20, Zusammenkunft. Sprechstunden der ODU am 12. Juli, von 16 bis 18 Uhr, in N 5, 2— Md, Josef Maier, Stadträtin Scherer, Landsmannschaft Schlesten(B vD): 12. Juli, 20 Uhr, Reiß-Museum, C 3, Feierstunde an- läglich des zehnjährigen Bestehens der Flücht⸗ Ungsve reinigung, 13. Juli, Busfahrt in die Pfalz(Neustadt Annweiler- Pirmasens Zwel⸗ brücken— Kaiserslautern— Bad Dürkheim Mannheim); Meldungen sofort bei Reisedienst Schramm, U 1. 19.— 10. August, Ausflug nach Elmstein und Umgebung; Meldungen ebenfalls ab sofort bei den Vertrauensleuten und in der Geschäftsstelle.— 24. August Ausflug nach Eis. woog und Umgebung; Meldungen bei Reise- dienst Schramm. Wir gratulieren! Katharina Glatz, Mannheim, Elfenstraßge 15, wird 65 Jahre alt. Hans Zottl, Mannheim, Gartenfelastraße 6, begeht den 70. Geburtstags. Luise Weber, Mannheim, L 14, 1, vollendet das 380. Lebensjahr. Die Eheleute Jekob Aumann und Katharina. geb. Barth, Mannheim-Waldhof, Wachtstraße 13, haben gel- dene Hochzeit. 5 0 83 0 Schneller, Nach der Mahlzeit: Pril löst Fett Allein 7 200 Teller und 3600 Tassen müssen Sie jedes Jahr im 4-Personen- Haushalt spülen. Denn Pril reinigt 1 3 a 2 S S m 2 .. ̃ ˙———— —— S r 8 S 15 Pril und Speisereste im Nu, weil es das Wasser„entspannt“ und dünnflüssiger macht. Millionen Hausfrauen nehmen täglich Pril. schnell und gründlich. Sobald Pril ins Wasser kommt, schiebt sich das„entspannte“ Wasser unter den Schmutz und hebt ihn ab. Pril löst Schmutz von selbst— und ist dabei ganz mild. 88 3 S SS 22 S 2 2 2 F— S S eL 3. Sauber und glanzklar! „Entspanntes“ Wasser zieht sofort ab alles Geschirr trocknet von selbst glanzklar. „Pril-entspanntes Wasser“. 80 mild für Ihre Hände: Pril- mild 3. L e. 1 T0 2 Ke 000 ß n ff..... ²• r. 186 eee po m Nr. 156/ Freitag, 11. Juli 1958 MORGEN Seite 7 im Süden nur Zweitligisten Weltmeisterschaften im Kunstturnen beendet: Nachahmenswert. 5 Zweiter Tag der Toto-Ueberbrückungsrunde 0 75 5 ö Der Verwaltungsausschuß des Ulmer Ge- ischen Da an der Toto-Ueberbrückungsrunde E U 116 6 D 164 011 Aa 88.2 15 meinderates hat beschlossen, der Ulmer 788 arshal kein Verein zweimal beteiligt ist, führen die MNa⁊e 6e ede E 5 Ae EU 4 0 44 d%οn Ls aus Anlaß des Wiederaufstiegs in die Leiter jeweils zwölf Spiele der 9 8 i e Oberliga Sud einen einmaligen verlorenen Zu- ene immer wieder andere Mannschaften zusam- Fünfmal erklang die sowjetische Hymne/ Nur im Bodenturnen reichte es den Japanern durch Takemoto zum Titel schuß von 12 50 Mark au gewähren. Außer- N men. Gegenüber dem ersten Spieltag treten CCVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTT“l Wurde diesmal auch vier Nord-Vereine. Die 14. Weltmeisterschaft im Kunstturnen der Weltmeisterschaft in den Pflichtübungen der für seine Kür 9,8 Punkte erzielte, klar uber eine Ausfallbürgsckaft bis zu einer Höhe Auch Plan. 5 für Männer endete mit einem klaren Sieg gesichert hatte, nicht mehr ganz aufholen. geschlagen. von 30 000 Mar für das kommende Oberliga- tscher Zwischen St. Pauli und Altona 93 ist auch der Sowjetunion in den Einzelwettwewerben. Mit der vielleicht schwierigsten Ubung der Am deutlichsten und unbestrittensten fiel spieljahr und verzichtet bis zur Höchstgrenze N diesmal ein ausgeglichenes Treffen zu erwar- Die Sowjetunion gewann mit Chaklin die We tmeisterschaft, einem Zwischengriff- der Sieg Azarjans UdSSR) an den Rin- von 120 000 Mark auf die städtische Vergnü-⸗ 1 ten. Im Punktekampf gab es ein 2:0 und ein Goldmedaille an Reck, Barren und Seit- stecher mit doppelter Drehung, versuchte sen aus. Wie schon während der Mann- gungssteuer bei Veranstaltungen im Stadion. 1:1. Der VfL Wolfsburg ist höher einzuschàt- pferd, mit Azarjan an den Ringen und mit Ono, alles auf eine Karte setzend, sich den schaftskämpfe erhielt der alte und neue Bisher war die Vergnügungssteuer bereits bis 0 An- zen als der abgestiegene Sc Göttingen 05, der Titow am Langpferd. Die Japaner holten Weltmeistertitel am Reck zu sichern. Er kam Weltmeister 9,95 Punkte, die absolut höchste zu einer Gesamthöhe von 100 00 Mark erlas- ischen allerdings in der Meisterschaft ein 3:3 und 1:1 sich aus insgesamt sechs Wettbewerben den jedoch ins Schwingen, erhielt lediglich Wertung, die während der 14. Weltmeister- sen. Nach dem Operligaabstieg von Ulm 46 1 I 5 erzwang. Die beiden Berliner Treffen haben Tennis Borussia gegen BSV 92 und Wacker 04 gegen Minerva 93 als Favoriten, wenn auch der Meister in den Punktespielen mit„92“ zweimal über ein 1:1 nicht hinauskam. Interessante Begegnungen gibt es in West- deutschland, wo einmal der Absteiger Wup- pertaler SV auf den aufgerückten STV Horst Emscher trifft, zum anderen mit VfB Bottrop und RW Oberhausen zwei fast gleichwertige Gegner zusammentreffen. Der in die Ama- einzigen Weltmeistertitel durch Takemoto im Bodenturnen. Diese Einzel wettbewerbe für die besten sechs Turner der vorangegangenen Mana- schaftskämpfe an jedem Gerät waren prak- tisch ein sowjetisch- japanisches Duell. Als einziger„Außenseiter“ nahm der 19jährige Jugoslawe Zerar am Kampf um die Meister- schaft am Seitpferd teil und belegte bei kla- rer Unterbewertung seiner Leistung den 3. Platz hinter den sowjetischen Teilnehmern 9,25 Punkte und wurde damit von Chaklin, Amerikaner-Sportfest des ASV Köln: schaft überhaupt vergeben wurde. im Jahre 1953 hatte der Stadtkämmerer einen jährlichen Einnahmeadusfall von 200 00 Mark vor allem bei den Verkehrsbetrieben errechnet. MWiecler im Zeichen überragende Leistungen Germar siegte— Lauer unterlag/ Leverkusen lief mit 40,3 Staffelrekord Das Amerikaner-Sportfest des ASV Köln über 110 m Hürden zwar dem Amerikaner Herberger bittet um Geduld Die Flut der Briefe und Postkarten, die bei Bundestrainer Sepp Herberger während und nach der Weltmeisterschaft eingingen und auch jetzt noch täglich in seinem Heim lester teurliga zurückgefallene VfB Marathon Rem- 17 8 f e. a 5 j in Hohensachsen abgeliefert werden, er- lierte scheid sollte gegen den Erstligisten Duisbur-%) ↄ˙„„ stand vor 30 000 begeisterten Zuschauern ancel Robinson beugen, stellte jedoch mit dar reichte e 1 Wie 11221 SV kaum bestehen können wurde auch von einem tschechisch-Agyptisch- auch diesmal im Zeichen Überragender Lei- Sleichen Zeit von 13,7 Sek. seinen Europa- 3 5 olige! ger 8 ste b bulgarisch- sowjetischen Kampfgericht die 8 5 rekord aus dem vergangenen Jahre ein. Ueber ren nach dem deutschen Sieg in Bern. Allein chte. Borussia Fulda— Hessen Rassel und VfB Leistung Onos am Barren, der dadurch den unsen. Der Kölner Europa-Rekordier Man- 4,100 m unterlag der ASV Köln der Staffel das Sichten der Post nimmt soviel Zeit in h mit Helmbrechts— VfI. Neustadt sind Neuauf- Weltmeistertitel an Chaklin(Sowjetunion) fred Germar setzte sich zweimal gegen seine von Bayer Leverkusen, die mit 40,3 Sek. den Anspruch, daß Sepp Herberger gegenwärtig bade. lagen der Punktekämpfe der 2. Liga Süd. verlor. Konkurrenten internationaler Extraklasse in deutschen Rekord für Vereinsstaffeln ver- beim besten Willen nicht dazu kommt, 1 ee Nach den letzten Leistungen zu urteilen, 5 125 10,3 Sek. über 100 m Gahresweltbestzeit ein- besserte(bisher ASV Köln mit 40,6). Auch neben seinen anderen Aufgaben auch die kt zur müßten Kassel und Helmbrechts gewinnen. Die sowjetische Mannschaft war bei den gestellt) und in der europäischen Jahresbest- die Staffel des veranstaltenden ASV Köln persönlichen Antworten auf Tausende von dane Jahn Regensburg, nunmehr auch zweitklas- Weltmeisterschaften um eine Klasse besser zeit von 20.7 Sek. über 200 m durch. In beiden unterbot mit 40,4 Sek. noch die alte Rekord- Zuschriften zu erledigen. Der Bundestrainer m olt sig, erwartet den auswärts meist schwächeren als bei den olympischen Kämpfen in Mel- Rennen belegte der 19jährige farbige Ameri- zeit, und der Karlsruher SC als Dritter die- bittet alle die ihm schrieben, um Geduld: schen ASV Cham. In Südwest sind mit FV Engers bourne und siegte im Gesamtergebnis ver- kaner White in 10,4 bzw. 2058 Sekunden den 82s Rennens stellte sie mit 40,6 ein. Jahres-„Auch im Namen der Spieler, die fast alle einem und SV Niederlahnstein zwel Mannschaften dient. a. Sn den wieltbestzeit erreichte der Pole Ozog nach vor ähnlichen Problemen stehen, Ich hoffe, A noch der 2. Liga unter sich. Die nunmehr„erst- Die; 1 zweiten Platz. Der zweite deutsche Spitzen- einem umjubelten Tempolauf mit 14:03, Mi- daß alle Verständnis aufbringen. Es wird ge- Weg. klassige“ Spvgg Weisenau hat Mainz 05 zu End ie japanische Mannschaft hatte gegen sprinter, Armin Hary Gayer Leverkusen), nuten. Ueber 400 m erreichte der deutsche wiß einige Zeit dauern, bis wir uns durch st, ja. Gast. nde der Kämpfe ihre Fischvergiftung über- unterlag über 100 m nur sehr knapp und Ol jazweite Karlfriedrich Haas Nürn- di 5 1 5 a. Sanden te edc en 0 5 5 ympiazweite Karlfriedric aas(* diese Berge hindurchgearbeitet haben. ststs, 5 8 ch den Vorsprung der wurde mit ebenfalls 10,4 Sek. Dritter. Ger- berg) als Zweiter hinter dem südafrikani- cofker Erste Baseball-Niederlage owietunion, den sich diese am ersten Tage mars Klubkamerad Martin Lauer mußte sich schen Olympiasechsten Spence(46,5) mit 47,0 Nur noch 150 T. Staa. 4 8 Sekunden europäische Jahresbestzeit. Einen 1 C age arson der deutschen Nationalmannschaft Audi ische T 5 1 1 deutschen Rekord gab es im 400 m Hürden- dürfen Tennisspieler im Jahr reisen e àuf Deutschlands Baseball-Nationalmannschaft u russische Turnerinnen zweimal vorn: lauf durch den Gladbecker Helmut Janz, der 5 4 1 0 erlitt peim Amsterdamer Turnier um die 4 f 8 85 e 5„ 5 5 Tendssgieler eur ei 1 N Europameisterschaft vor 10 000 Zuschauern 2 0 00 661 775 7 5 3 Ad 55 55 Jahr zu internationalen Turnieren reisen und 8 gegen Titelverteidiger Holland mit 3:4 in L AN ANS 2 Ser ang 4 3 i 1 11815 1 115 dafür Spesen empfangen. Die Höhe der Spe- der Verlängerung die erste Niederlage und 5 5 drittschnellste Zeit, die je gelaufen wurde. sen soll des Masimum von Fünf Pfund Ster- 1 muß nun gegen Italien antreten, das sich CSR-Vertretung vor Rumänien und Japan auf zweitem Platz 5 4 ling(rund 60 Mark) pro Tag nicht überstei- nds mit 8:2 überlegen gegen Belgien durchsetzte. Ungewöhnlich in der Dichte war der Ein- gen. Diesen Beschluß faßte der Internatio- 1 Uhr. 1 2 2 8 2 5 g 8 2 5 5 Der Sieger dieser Begegnung trifft heute im Wie bel den letzten Piel n 5 5. 4% lauf des 800-m-Feldes. Der deutsche Meister nale Lawntennis-Verband bei seiner Jahres- entner 1 8 5 N en Titelkämpfen 1954 in Ungarinnen, die in Melbourne noch Zweite i 5 e 5 g 8 5 Endspiel auf Holland. Belgien schied nach Rom j 5 i 5 5 8 1. Paul Schmidt(Hörde) war jederzeit Herr der hauptversammlung in Brüssel. Generalsekre- 1 dieser zweiten Niederlage aus 5 1 e 5 5 11!!! siegte mit 1:49,0 deutlicher, als tär S. B. Reay(Großbritannien) gab nach 5 85 5 Melbourne und wie im Zwölfkampf der Piasiegerin Agnes Keleti mit 365.387 Punkten es die Zeitabstände zu den Nächstplacierten der Sitzung dazu noch folgende Erläuterun- 3 91755 deutsche Mannschaft ging durch Männer holten sich die russischen Tur- nur den 5. Platz während sich die Japaner- ausdrücken. White und Hary hatten über 88a Al Wide zur Pflicht ge Jull, Bili U 1 5 5.! l it 366,95 K-. t. über die! l 15 prech⸗ N. 1 bei den III. Kunstturnweltmeister-% 100 m einen klaren Startvorteil gegenüber macht, über die Beachtung dieser neuen Be- . 875 8 5 8— 8. 5 7 8— 1+ 5 5 EU. 2 5 1 155 5 5 N. 5 3 1 1 e ede ie von 5 nach dem Friese einen Mann- wertung wurde ihre beste Turnerin, Tanaka, Germar, doch machte der Kölner diesen 5 2⁰¹ 8 3 4 12 inr 18855 10 5 schafts- und Einzelsieg, als sie im Acht- jedoch Vierte mi 7 Rückstand in einem unwiderstehlichen Finish oder einer Umgehung durch Spieler, Offizielle „Mit ihren eigenen Zuschauern angefeuerten Hol g t 620 P 1 jedoch Vierte mit 75,797 Punkten. tt. Ueber 200„ d oder Turnierveranstalter wird mit Ausschluß 5 länder durch Keulemans(1:3) sowie wieder 5 5 5 unkten vor der Tsclie- Ganz ausgezeichnet schnitt die Riege der. 5 1 100. 1 ge- 1% Keulemans und Hannie Urbanus den Aus- choslowakei(371,855) und Rumänien(367,0 20) CSR ab, die wie bel den Männern zweit- Ziel nach einer klaren Niederlage von 88 e eee 1 gleich erreichten. In der Verlängerung bzw. durch die 23jahrige Studentin und beste europäische Turnnation ist. Schweden mar durch White aus aber auch hier Zelans 05 5 ö 5 20 der brachte ein Fehler von Hoffmann dann den Olympiasiegerin Larissa Latynina(77,464 und Frankreich, bei den ů„ es dem Kölner noch, den Rückstand von zwei rer en in i. Pr. holländischen 4:3-Erfolg. Ein Protest der Punkte) vor den Tschechoslowakinnen Vera 1950 noch auf den ersten beiden Plätzen, Metern wettzumachen. Lauer Konnte seinen während des Aufschlags erlaubt 5 ekktik: Deutschen gegen eine Entscheidung des spa- Bosachkova(76,332) und ihrer Landsmännin endeten noch hinter der Sowjetzone Neunte Rückstand beim Start gegen den geschmei- die bisherigen Regeln vorsahen, daß beim nerika nischen Schiedsrichters Balleste wurde ab- Tamara Manina(76,197) in der Einzelwertung mit 363,057 Punktem) auf dem elften(357,819) digen Amerikaner Robinson nicht mehr auf- Service beide Füße den Boden berühren ne gelehnt. noch klarer als die Turner gewannen. Die bzw. zehnten Platz(358,822). holen. 0 Ring), Weln⸗ 821 Familien- Nachtiehten * N nnn 1 Die 40 10 1 1 7 5 8 N Hörbrille für Sie 8 IHRE VE RMAHLUNG GEBEN BEKANNT; Kassenzuschüsse- Auf Wunsch . Ratenzahlung.— Tel. 2 35 96 ſchule, Ernst Weitzel ueich⸗ 5 790% Erna Weitzel geb. Veltmar 5 Ur. Mannheim, 12. Jul 1938 1 Darmstadt-E Berstadt Mannheim A C H T 1 N G 5 In der Kirchtanne 1 Schwarzwaldstraße 9 Auf diese Stellen 5 255 Kirchl. Trauung: Samstag, 12. Juli 1958, 12.30 Uhr Johanniskirche zwischen den Zehen! Jücht⸗ 4 7 in die Zwel⸗ eim= b g ne a Ei 01 in der N Eis- In Reise- nheim, Zottl, 10 18 OrrlAbEN daragen- Rolladen a8 leute aus Stohl-Lomellen Gerõtete, rissige, juckenda Barth,. 75— 15 IPFTER fel. 26931-26932 Kaus, abler Ceruek. Denk seiner desinfizierenden und 2 9 tiefgehenden Wirkung reinigt immer SALTRAI. Fußfkrem die Poren und beugt vor gegen Reizung, Jucken und Wundwerden zwischen den Zehen. Die Erleichterung tritt so- gleich ein. Ubermößiges Schwitzen wird vermindert und öblet Fuß- eruch beseitigt. Domit hre Föfie Reisch und widerstandsfähig blei- eee eee eee ee, Mein-Angebol Ltrfl. o. Gl. 1,98 Familien- Anæeigen Im»MNM MN Von pielen gelesen mehr Franz. 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Schon seit Wochen waren die Brüder Altig nicht richtig in Form und was allgemein befürch- tet wurde, trat am Mittwochabend in Friesenheim ein: Nach 156 Runden mußte Rudi Altig aus dem Rennen. Im Innenraum krümmte er sich vor Schmerzen und nach Schluß des Rennens raste der schwarze Volkswagen der Altigs in halsbrecherischer Fahrt nach Mannheim zum Arzt, der Rudi schon am Vormittag von einem Start abge- raten hatte. Was ist los mit Rudi Altig?— Der Pfleger zuckt die Schultern, die Kame- raden vermuten Magenbeschwerden und der Vater Ischias. Doch damit noch nicht genug: Auch Willi Altig war nach dem Rennen Völlig erschöpft, stieg mit blutunterlaufenen Augen und benommen vom Rad und tau- Ladenburg wurde Tennismeister Mit einem überraschend klaren 6:3-Erfolg unterbrach der SV 50 Ladenburg in diesem Jahre die Siegesserie von Schwarz-Gelb Heidelberg in der badischen Tennis-Mann- schafts meisterschaft. Bereits am Sonntag, als der SV 50 nach fünf Spielen mit 4:1 führte, ehe die Partie wegen Regens abgebrochen werden mußte, stand fest, daß sich die durch den Zugang Duisburger Spieler erheblich verstärkten Ladenburger den Titel sichern würden. Ein Punkt fehlte ihnen nur noch zum endgültigen Gewinn der Meisterschaft. Inn holte bei der Fortsetzung der Begegnung Allerdings nicht wie erwartet Sehmrau im letzten Einzel gegen Hartmann(6:2, 4:6, 2:6), Sondern erst das zweite Doppel Adler/ Helmle, clie sich durch ihre größere Reserven mit 1:6, 7:5, 6:1 gegen Kuhlmann/ Ehmann durch- setzten. Die Ergebnisse(Schwarz-Gelb zuerst ge- nannt): Hartmann— Sehmrau 2:6, 6:4, 6:2; Schamberger— Bohnen 2:6, 7:9; Grathwol Dörfer 5:7, 6:4, 0:6; Ehmann— Adler 5:7, 2:6; Meinhardt— Helmle 6:1, 1:6, 6:8; Kuhl- mann— Figlestahler 7:5, 5:7, 7:5.— Doppel: Grathwol/ Meinhardt— Dörfer/ Figlestahler 6˙3, 6:4; Hartmann/ Schamberger- Sehmrau/ Bohnen 6:8, 6:3, 3:6; Kuhlmann/ Ehmann Adler/ Helmle 6:1, 5:7, 1:8. Zwei neue badische Rekorde beim Abendsportfest in Heidelberg Beim Leichtathletik-Abendsportfest der TSG 78 Heidelberg wurden zwei neue badi- sche Rekorde aufgestellt. Nummer 1 war im 200-m- Hürdenlauf fällig, als Wild(TV 46 Heidelberg) den auch bisher von ihm gehal- tenen Rekord um fünf Zehntelsekunden auf 24,4 Verbesserte und dabei den Karlsruher Moll(25,5) und den Mannheimer Weber (25,7) schlug. Für Nummer 2 sorgte über 4mal 1500 m die junge Mannschaft der TSG 78 Heidelberg mit 16:22,8, die den alten Rekord von Mannheim-Rheinau um 31,2 Sekunden unterbot. Zweiter wurde die Mannheimer TG, die mit 16,37,8 Min. ebenfalls unter der alten Bestzeit blieb. Wild holte sich seinen Zweiten Sieg über 200 m in 22,4 vor Matt (TSV 46 Manheim) und Widhalm(Heidel- berg) mit 22,8 bzw. 22,9. melte in die Arme seiner Betreuer: Hoffent- lich ist es wirklich nur eine, Sommergrippe“, wie vermutet wird. Kommentar Willi Denzers des Wettfahr- ausschußvorsitzenden des BDR:„Beim Vor- lauf zur 100-kKm-Mannschaftsmeisterschaft am Samstag um 17 Uhr in Dudenhofen müs- sen die beiden unbedingt starten. Wenn sie dann aufgeben, ist es immerhin so gut wie scher, daß sie als„Wahlmannschaft“ für Süddeutschland mit nach Frankfurt dürfen. Doch wo Schatten ist, ist auch Licht: Man- gold zeigte sich am Mittwochabend beim Dreier-Mannschaftsrennen, dem ersten für Amateure in der Bundesrepublik, von seiner besten Seite und Nawratil und Karg, die diesmal gegeneinander fuhren, leisteten beide schier Unmögliches, so daß wenigstens von ihnen noch einiges zu erwarten ist. Das Rennen war trotz allem ein Erfolg. Schnell und abwechslungsreich wie selten ein Mannschaftsrennen, begeisterte es die 2000 Zuschauer. Am 30. August soll es deshalb mit internationaler Besetzung über Drei-Stunden wiederholt werden. Der Ausgang mag über- raschend erscheinen, aber er bestätigt, daß die Mannschaften in dieser Zusammen- setzung weit ausgeglichener sind und die längeren Verschnaufpausen auch schwächere Fahrer immer wieder„in Schwung bringen“. Ergebnis des Dreier-Mannschaftsrennens üder 240 Runden: 1. Backof/ Z innkann/ Nawy- ratil Dudenhofen/ Landau/ Mannheim), 39 Punkte; 2. Spiegel/ Wagner/ Mangold(Mün- chen/ Heidelberg/ Mannheim), 19 Punkte; 3. eine Runde zurück: Karkowski/ Hoecker/ Zieg- ler(München/ Friesenheim/ Mannheim), 23 Punkte; 4. Gabriel/ Sohl/ Schlund(alle Rülz- heim), 13 Punkte; 5. Zipp/ Krimme/ Gschwind (Iggelheim Mannheim/ Mannheim) 11 Punkte; 6. drei Runden zurück: Groß/ Keck/ Freund Dudenhofen/ Friesenheim/ Mannheim), 5 Punkte.— Gebrüder Altig und Karg kamen vor Guckes, B. Walther und Herberger mit vier Runden Rückstand auf den siebenten Platz. erg Göppingen kommt mit Dietrich zum Boxvergleichskampf am Samstagabend Der TV Jahn Göppingen hat mit dem ESV 84 Mannheim vertraglich vereinbart, mit seiner stärksten Staffel morgen abend zum Vergleichskampf im Kolpingheim anzu- treten. Die Gäste, eine der besten Staffeln des württembergischen Verbandes, kommen u.a. mit dem deutschen Vizemeister im Schwergewicht, dem routinierten Dietrich, ferner mit dem württembergischen Halb- schwergewichtsmeister Schneider und dem Vize- Landesmeister Bittner Bantam). Mit Ausnahme des Schwergewichts, das der KSV mit einem starken Gastboxer besetzen wird, setzen die Mannheimer durchweg„eigenes Gewächs“ ein, für das dieser Kampf ein schwerer Prüfstein werden dürfte. Es star- ten(Von Fliegen bis Halbschwer): Schenk, Albrecht, Kolm, Germies, Bierbauer, Hon- necker, Keller I, Keller II, Posch(Rübe). Die Kämpfe beginnen am Samstag um 20 Uhr im Kolpinghein, R 7, 11. Obermaier gegen Zippelius und Bodinger: fflachilt/ Scheufter tagen SUſfl-tſoftnungen Station auf dem Weg zur Europameisterschaft:„Badische“ in Durmersheim Das zweite Juli- Wochenende bringt im Schwimmerlager mit den Landesmeister- schaften aller Verbände einen ersten Höhe- punkt der Saison, dem zwei Wochen später die Landesgruppenmeisterschaften in Nord, West und Süd ODarmstadt) folgen. Weitere 14 Tage danach schließt sich mit den deut- schen Meisterschaften in Gelsenkirchen die dritte Station auf dem Weg zum großen Ziel dieses Sommers an: den Europameisterschaf- den in Budapest vom 31. August bis 6. Sep- tember auf der Margaretheninsel. Das 1952 erbaute Terrassenschwimmbad in Durmersheim ist Schauplatz der badischen Meisterschaften. In 24 Disziplinen(13 der Herren und 11 der Damen) sind 13 Vereine aus Mannheim(SVM, TSV 46, VWN J), Heidel- berg(2), Karlsruhe(), Pforzheim(3) und Leimen vertreten, die 169 Einzel- und 55 Staf- felmeldungen abgegeben haben. Im Hinblick auf die bevorstehenden großen Aufgaben der nächsten Wochen darf man gerade den Dur- mersheimer Titelkämpfen mit besonderer Spannung entgegensehen, hat sich doch der badische Schwimmsport im Deutschen Schwimm-Verband eine bedeutende Position erkämpft. Allein sechs Vertreter stellte Ba- den am letzten Wochenende zum Münchner Länderkampf gegen Großbritannien, zu ihnen gesellen sich über ein Dutzend Rekord schwimmer, Jugendmeister, Studentenmei- ster und aufstrebende Nachwuchstalente, die sich im Kampf mit den bekannten Elitekräf- ten erneut bewähren wollen. Im Mittelpunkt werden zweifellos die Kraulrennen der Herren stehen, wo Mann- heim in Manfred Machill(100 m) und Horst Scheufler(1500 m) die Vorjahressieger stellte. Darüberhinaus sollten sich die beiden auch in den 200 und 400 Metern unter den ersten Drei placieren können. Ein Mann rechnet sich jedoch berechtigte Siegeschancen aus: der Karlsruher Hans Link. Im 200 m Schmet- tern und 200 m Brustschwimmen bietet der SVM sein As Herbert Obermaier auf, der in den Favoriten Zippelius und Bodinger kaum zu schlagende Gegner haben wird. Der deut- sche Meister Ekkehard Miersch wird seinen „Abonnementstitel“ über 100 m Rücken sicher verteidigen können, aber hinter ihm erwar- ten wir einen ausgeglichenen Kampf um den zweiten Platz. In der 4x200 m Kraulstaffel, die dem Gedächtnis des vor zwei Jahren ver- storbenen BSV- Schatzmeister Fritz Schmidt gewidmet und mit einem ewigen Wander- Preis ausgestattet ist, will der SV Mannheim zum dritten Male den Sieger stellen. Da- neben treten alle drei Mannheimer Klubs über 4x200 m Brust, 4K 100 m Schmettern, 4* 100 m Rücken und 4x 100 m Lagen an. Bei den Damen ragen mit Ursel Brunner Nikar Heidelberg) und Bärbel Goseciniak der Natlonalmannschaft heraus und mit ihnen als Stützen gelten diese beiden Vereine auch in den Staffeln als Favoriten. Im Kunstspringen vom 3-m-Brett stehen die Damen im Blickpunkt. Das Mannheimer Trio Urban- Büttner- Busch zählt heute zur Elite in Deutschland und wird auch in Dur- mersheim die Entscheidung unter sich aus- machen. Bei den Herren hat Rolf Friedrich (TSV 46) seinen Titel gegen die Karlsruher Jugendlichen Hünerfauth und Strähle zu ver- teidigen.. F. (KTV 46 Karlsruhe) zwei Schwimmerinnen In der Handball-Oberliga: Spitsenquatieit sollte sich weile, absetzen Bezirksklasse: 99 Seckenheim will in Hohensachsen Boden gutmachen In der süddeutschen Handball-Oberliga spielen diesmal die vier erstplazierten Clubs Segen Vereinen der unteren Tabellenhälfte. FA Göppingen dürfte dabei in Schutterwald ebenso wenig gefährdet sein, wie die SG Leutershausen in Zuffenhausen, voraus- gesetzt, daß die Elf komplett antritt. Die Sd St. Leon erwartet zu Hause Post München: gewiß kein leichter Gegner, doch sollte Leons Hintermannschaft den Münchner Angriff stoppen können. Schwerer wird es der TSV Ansbach haben, der in Eglingen erwartet wird. Dem Tabellenletzten TSV Hofweier kann man auch in Zirndorf keine Chancen einräumen. In der Verbandsklasse erwartet der TV Edingen den TV Großsachsen. Die Platz- herren dürfen dieses Spiel nicht leicht neh- men, wenn sie keine Ueberraschung erleben wollen. 98 Seckenheim gastiert in Nußloch. In der Vorrunde behielten die 98er nur knapp mit 9:7 die Oberhand; ob dieser Erfolg auch in Nußloch wiederholt werden kann, erscheint fraglich. Die einzigen Punkte der Vorrunde holte sich der HSV Hockenheim gegen Hand- schuhsheim auf eigenem Gelände mit 11:10. Zwischenzeitlich sind die Heidelberger Vor- städter wesentlich stärker geworden, so daß diesmal die Revanche gelingen dürfte. Die TG Laudenbach muß am Sonntag in Hemsbach antreten. Wenn der TV auch in der unteren Tabellenhälfte plaziert ist, werden die Laudenbacher dennoch vor keinem leich- ten Spiel stehen. In Hohensachsen stellt sich 99 Seckenheim vor. Die Gäste werden nach dem vorsonntäglichen Punktverlust in Brühl alles daransetzen, diesmal zu beiden Zählern zu kommen. TV Brühl kann man auf dem Waldhofplatz keine allzu groge Chancen ein- räumen, wenn auch der Neuling in seinen letzten Spielen einen Formanstieg erkennen lieg. Fast aussichtslos erscheint die Aufgabe des SV Ilvesheim in Weinheim bei den 62ern. In der A-Klasse ist der Tabellenführer Oberflockenbach spielfrei, so daß 64 Schwet⸗ zingen, sofern ein Erfolg über Badenia Feu- denheim gelingt, die Spitze übernehmen kann. Platzsiege dürfen in Plankstadt, wo die TSG den TSV Viernheim erwartet, sowie in Mannheim beim Spiel Sg— Tus Weinheim erwartet werden. Auch Mannheims Polizei sollte mit dem Sc Pfingstberg, der noch im- mer ohne Punktgewinn ist, fertig werden. Ofken ist dagegen der Ausgang der Begeg- nung TV Altlußheim— TV Rheinau. In der B-Klasse steht die Reserve der 88 Leutershausen vor einer schweren Aufgabe. Sie trifft in Lützelsachsen auf eine Mann. schaft, deren Stärke die zuverlässige Abwehr ist. TV Sandhofen dürfte dem SV Wallstadt Keine Chance lassen. TSV Schönau trifft im Lokalspiel auf Fortuna, die nicht nur wegen des Flatzvorteils mit den größeren Aussichten in dieses Spiel geht. TV Waldhof sollte sein Spiel gegen TG Heddesheim sicher gewinnen. 50 Ladenburg wird dagegen in Schriesheim Mühe haben, beide Punkte zu holen. In der Staffel II werden durchweg Platz. siege erwartet. Die schwerste Aufgabe steht dem TSV 1846 bevor, der TSV Neckarau empfängt. MTG dagegen sollte mit Reilingen sicher fertig werden, was man auch von Neu- lußheim erwarten darf, das Mannheims Post empfängt. So Käfertal erwartet mit den glei- chen Aussichten 98 Seckenheim 1 b. Bei den Frauen wird auch in der B-Klasse schon zum Kehraus geblasen. VfR II erwartet Neulußheim, während die Reserven des TSV 1846 beim TSV Schönau gastieren. In beiden Spielen gelten die Gastgeber als Favoriten. Schülersportiest des VIR Man darf den Mannheimer Vereinen be- stätigen: Sie tun etwas für die Jugend! Nach dem großen Jugendsportfest des TSV 1846 tritt nun der VfR mit einem Schülersport- kest an die Oeffentlichkeit. Für den Jahrgang 1946/47 sind 75 m, Weitsprung und Ballweit⸗ Werfen ausgeschrieben dazu noch eine 45m. Staffel. Für die Jahrgänge 1944/5 kommt noch der Hochsprung hinzu. Außerdem mes- sen sich die Jungen noch im Tauziehen. Re- korde wird es draußen im Stadion am Sams- tagnachmittag ab 15 Uhr keine geben. Wer aber noch ein Herz für unsere Jugend hat, wird sich über den Eifer und die Hingabe mit der die Kleinsten bei der Sache Sind, freuen können. Dritter Sieg für Darrigade Im Spurt vor dem Italiener Favero Zu seinem dritten Etappensieg bei der diesjährigen Tour de France kam der Fran- zose Andre Darrigade am Donnerstag, als er die 15. Etappe von Luchon nach Toulouse über 176 km im Spurt vor dem Träger des Gelben Trikots, Vito Favero(Italien), ge- Wann. Dichtauf endeten Arrigo Padovan (Italien), Gilbert Bauvin(Frankreich) und Piet van Est(Holland/ Luxemburg). Sechster dieser Etappe wurde Jacques Anquetil(Frankreich), Neneini(Italien) und auf Platz acht würden 31 Mann, immer noch in der Zeit des Sie- Sers, gesetzt. In dieser Gruppe befanden sich auch die deutschen Lothar Friedrich, Franz Reitz und der Oesterreicher Adolf Christian. In der Gesamtwertung führt wei- termin Favero. Eishockey-Kongreß beendet Der Zweitägige, von 15 Verbänden be- schickte Kongreß des Eishockey-Weltverban- des in Düsseldorf wurde mit dem Dank des siebenter Gastone englischen LIHG-Präsidenten J. F. Ahearne an die deutschen Ausrichter abgeschlossen. Aus der deutschen Optik ist erfreulich, das die monatelangen Spannungen zwischen dem Deutschen und dem Schwedischen Eissport- Verband nunmehr bereinigt wurden. Als Außerliches Zeichen dieses Ubereinkommens werden in der kommenden Saison die schwe- dischen Nationalliga-Vereine Dijurgarden Stockholm und Gaevle Ik in Deutschland spielen, ebenso wie die Nationalmannschaf- ten von Kanada und USA auf der Reise nach Prag. Während für diese Begegnungen wie auch für die zweimalige Gastspielreise von Dynamo Moskau im Januar(mach Süd- deutschland) bzw. Februar(nach Nordrhein- Westfalen) noch keine genauen Termine kfestliegen, wurde mit Norwegen ein Länder- spiel für den 1. März fest vereinbart, das möglicherweise im westdeutschen Raum ausgetragen wird. Mit den zwischen dem 31. August und 85 September in Essen vereinbarten Spielen der deutschen A- bzw. B-Auswahl gegen die Schwelz und Italien setzt die Olympia- Vor- bereitung des DEV ein, der vorläufig 40 Spieler— darunter zahlreiche Nach- wuchskräfte— in sein Kader berufen hat. 6 Ver käbfe N 12 3. 4. 6. 10. 11. 12. 13. 14. 5 18. — 16. 18. 19. Guterh. 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P S. 11) wird nachstehend das Ergebnis der Wahlen zu den Organen der Allgemeinen Ortskrankenkasse Mannheim öffentlich bekanntgegeben. Der Vertreterversammlung gehören an als vertreter dfd. Nr.) bzw. als erste(a) und zweite(b) Stellvertreter aus der Gruppe der versicherten: 1. Morschheuser, Karl, geb. 24. 6. 1699, Gewerkschaftssekretär, Mannheim, Zehntstraße 49. a) Hartmann, Josef, geb. 1. 11. 1922, Gußschleifer, Mannheim- Schönau, Osterroder Weg 6 d) Fischer, Fritz, geb. 18. 6. 1912, Werkmeister, Mannheim, R 7, 33 3. Köhler, Erwin, geb. 24. f. 1913, Bäcker, Mannheim, Nzederfeldweg 13 1 a) Buchmüller, Wilhelm, geb. 1. 6. 1901, Gar.-Meister, Mannheim- Schönau, Thorner Str. 23 b) Dietz, Emil, geb. 13. 1. Schienenstr. 23 3. Kirsch, Willi, geb. 5. 9. 1896, Sozlal-Referent, Mannheim- Waldhof, Eisenstr. 12 8) Roth, Hermann, geb. 3. 3. 1900, Modellformer, Mannheim, L. 10, 8 b) F 10. 9. 1928, Stahlbauschlosser, Mannheim, Käfer- taler 1. 22 4. Wieder, Karl, geb. 80. 9. 1914, Holzsortierer, Mannheim, FTraiteurstr. 63 a) Heidenreich, Peter, geb. 24. 8. 13, Obermonteur, Mannheim-Rheinau, Gönnheimer Weg 14 d) Hettenbach, Frieda, geb. 29. heimer Str. 50 1904, Vorarbeiter, Mannheim-Waldhof, 12. 1916, Arbeiterin, Brühl, Mann- 8. Wawrzik, Kurt, geb. 13. 2. 1929, Kernmacher, Mannheim-Waldhof, Sylter Weg 8 a) Mayer, Karl, geb. 16. 3. 1913, Vorarbeiter, Mannheim-Kafertal, Kirchplatz 13 b) Duffner, Edwin, geb. 19. 12. 1905, Seckenheim, Freiburger Str. 43 6. Kern, Karl, geb. 22. 2. 1900, Angestellter, Mannheim, D 4, 11 a) Schwinn, Karl, geb. 8. 2. 1923, Maschinist, Mannheim-Neckarau, Luisenstr. 50 b) Benz, Franz, geb. 22. 10. 1900, Hilfspolier, Mannheim-Feudenheim, Damaschkering 77 J. Martus, Emil, geb. 17. 1. 1895, Schneider, Mannheim-Käfertal, Forster Straße 11 a) Zäumer, Otto, geb. 24. 2. 1897, Packer, Mannheim-Neckarau, Angel- straße 8. b) Stier, Emil, geb. 28. 1. 1923, Elektriker, Mannheim Hafenstr. 46 8. Wandel, Richard, geb. 26. 8. 1914, Maler, Mannheim-Waldhof, Speck weg 66b a) Steinbeißer, Rudolf, geb. 19. 3. 1928., Maschinenschlosser, Ketsch, Hockenheimer Str 56 b) Schmidt, Franz, geb. 22. 8. 1901, Maschinenschlosser, Mannheim Waldhof, Hubenstr. 15 9. Gleringer, Franz, geb. 29. 6. 1903, Maschinenschlosser, Mannherm- Feudenheim, Odenwaldstr. 10 a) Reinhard, Wilhelm, geb. 20. 10. 1902, Straßenwart, Schwetzingen, Viktoriastr. 1 b) Pfeifer, Ernst, geb. 23. 5. 1904, Modellschreiner, Mannheim, Pestalozi- zistraße 10 10. Gramlich, Helmut, geb. 29. 3. 1913, FElektromechanker, Mannheim, Ackerstr. 22 a) Rumstadt, Ernst, geb. 9. 7. 1920, Dreher, Mannheim, Gärtnerstr. 85 b) van Cleef, Hubert, geb. 15. 3. 1898, Obermonteur, Mannheim-Sand- hoffen, Luftschifferstr. 27 11. Etzel, Rudolf, geb. 5. 12. 1910, Mühlenarbeiter, Mannheim, K 2, 7 a) Molitor, Alex, geb. 27. 12. 1903, Lokführer, Mannheim-Käfertal, Obere Riedstr. 11 d) Weidenhammer, Fritz, geb. 23. 7. 1896, Mühlenbauer, Mannheim, Friedrich-Ebert-Str. 43 12. Balzer, Karl, geb. 3. 11. 1919, Motorenschlosser, Mannheim, Augarten- straße 26 a) Müller, Jakob, geb. 11. 1. 1921, Betriebs-Elektriker, Altlußheim, Waldhornstr. 3 b) Walz, Anton, geb. 21. 8. 1919, Schreiner, Mannheim-Seckenheim, Zähringerstr. 32 13. Kempf, Hans, geb. Krappmühlstr. 15 a) Nehls, Hans, geb. 9. 6. 1918, Gewerkschaftssekretär, Mannheim- Rheinau, Herrensand 33 b) Hurm, Ludwig, geb. 23. 9. 1897, Former, Mannheim, Waldhofstr. 138 14. Raßler, Richard, geb. 4. 10. 1919, Betriebs-Kaufmann, Mannheim- Wald- Hof, Neues Leben 70 a) Munz, Adalbert, geb. 13. 4. 1903, kaufmünnischer Angestellter, Mann- heim- Neckarau, Geierstr. 5 b) Dertnig, Karl, geb. 5. 2. 1910, Bankangestellter, Ludwigshafen, Geibelstr. 52 5 18. Schlitter, Anna, ein Betriebsmonteur, Mannheim 16. 10. 1919, Maschinenschlosser, Mannheim, 30. 5. 1889, Kontoristin, Mannheim, Burgstr. 7 geb. Isa, geb. 1. 7. 1908, Weberin, Mannheim- Sandhofen, A, a) Falkenst 1 Kolonie 48 b) Mechler, Berta, geb. 12. 4. 1917, Arbeiterin, Rohrhof, Rheinauerstr. 30 16. Greis, Karl, geb. 28. 6. 1922, Werkzeugmacher, Mannheim- Gartenstadt, Rottannenweg 34 a) Lutschnitz, Emil, geb. 5. 12. 1909, Mechaniker, Mannheim, Weylstr. 24 b) Schnabel-Braun, Maria, geb. 1. 12. 1919, Arbeiterin, Mannhelm- Seckenheim, Zähringersr. 74 17. Boerschinger, Elisabeth, geb. 28. 12. 1903, Kontrolleurin, Mannheim- Gartenstadt, Am Grünen Hag a) Kühnle, Marta, geb. F. 9. Waldweg 118 b) Frank, Willy, geb. Speyerer Str. 17 18. Krotz, Karl, geb. 21. 2. 1910, Dreher, Mannheim, Rheinhäuserstr. 116 a) Ott, Konrad, geb. 2. 7. 1900, Schlosser, Mannheim, Waldhofstr. 83 b) Polke, Geôrg, geb. 30. 7. 1911, Flachdrucker, Mannheim-Feudenheim, Ziethenstr. 29 19. Federle, Wilhelm, geb. 30. 3. 1900, Schreiner, Mannheim- Gartenstadt, Hainbuchenweg 8 g a) Kollhoff, Rud, geb. 26. 3. 1915, Maschinenschlosser, Mannheim- Wallstadt, Am Bahnhof 5 d) Bauersfeld, Erich, geb. 3. 1. 1928, Dreher, Mannheim, Lortzingstr, 41 20. Getrost, Philipp, geb. 3. 3. 1902, Maschinenschlosser, Mannheim- Neckarau, Rosenstr. 43 ) Klemm, Hans, geb. 8. 4. 1912, Kraftfahrer, Mannheim, Kalmitstr. 24 b) Grieshaber, Gustav, geb. 20. 8. 1926, Dreher, Mannheim- Gartenstadt, Sonnenschein 34 als Vertreter dfd. Nr.) bzw. als erste(a) und zweite(9) Stellvertreter aus der Gruppe der Arbeitgeber 3 1917, Arbeiterin, Mannheim-Neckarau, 15. 5. 1911, Magazinverwalter, Mannheim, 1. Schloz, Heinrich, geb. 18. 1. 1022, Prokurist, Mannheim, Friesenheimer Straße 23 ) Dr. Knauer, Fritz, geb. 14. 12. 1922, Dipl.-Kaufmann, Mannheim, Waldparkdamm 9 b) von Clausen, Hans, geb. 29. 4. 1903, Reg.-Oberinspektor, Schwetzin- gen, Friedrich-Ebert- Str. 47 2. Dr. Gaab, Herbert, geb. 18. 11. 1909, Direkt., Mannheim, Rathenaustr. 6 a) Welper, Wilhelm, geb. 22. 5. 1917, kaufm. Leiter, Mannheim-Feuden- heim, Wasserbett 11a d) Bahner, Arhur, geb. 18. 7. 1889, Geschäftsführer, Neckargemũnd, Schlierbacher Landstr. 221 3. Dr. Landsittel, Karl, geb. 17. 11. 1898, Geschäftsführer, Mannheim, Werderstr. 49 a) Ridinger, Willi, geb. 18. 3. 1910, Ing., Mannheim, Friesenheimer Str. 6 b) Stahl, Eugen, geb. 20. 1. 1905, Ing., Mannheim, Hornisgrindestr. 2 4. Dr. Lang, Waldemar, geb. 18. 8. 1898, Prokurist, Mannheim, Kobellstr. 38 a) Rittinghausen, Hans J., geb. 17. 1. 1912, Dipl.-Ing., Mannhelm- Friedrichsfeld, Im Bärloch b) Neidig, Adolf, geb. 26. 5. 1897, Geschäftsführer, Wiesloch, Am Staats- bahnhof 4 3. Schweyer, Karl, geb. 28. 12. 1903, Dir., Mannheim, Erzbergerstr. 12-14 a) Gulden, Heinz, Edgar, geb. 2. 10. 1894, Vorstandsmitglied, Mannheim, Schwarzwaldstr. 75 b) Laube, Bernhard, geb. 5. 2. 1902, Textil-Fabrikant, Mannheim- Rheinau, Relaisstr. 11 Kühn, Hermann, geb. 20. 2. 1897, Prokurist, Ladenburg, Wallstadtstr. 65 a) Pfleger, Philipp, Seb. 4. 3. 1699, Geschäftsführer, Heidelberg, Rohr- bacher Str. 122. b) Lerch, Alfred, geb. 7. 7. 1916, Prokurist, Mannheim- Käfertal, Wein- heimer Str. 41-51„ Tenbaum, Fritz, geb. 31. 3. 1899, Prokurist, Sinsheim E., Dührener Straße 10 a) Goerig, Dieter, geb. 19. 11. 1921, Geschäftsführer, Mannheim, Meer- Wiesenstraße 26 b) Heinzer, Prledbich, geb. 20. 11. 1909, Direktor, Mannheim, Wald- parkdamm 7 Renz, Theodor, geb. 18. 11. 1902, Reg.-Baumeister, Mannheim, Basser- mannstrage 33 1 a) Armbruster, Gunter, geb, 3. 12. 1915, Dipl.-Ingenieur, Mannheim, Kolpingstr. 3 d) Vatter, Rudolf, geb. 18. 8. 1905, Dipl.-Ing., Dossenheim, Am Kirchberg Mittenzwei, Rudolf, geb. 15. 3. 1904, Dir., Mannheim. Karl-Marx-Str. 30 a) Boldt, Richard, 8 11. 9. 1993, Geschäftsführer, Mannheim, Richard- Wagner-Str. 25 bd) Damian, Willy, geb. 6. 8, 1900, hof, Höferstr. 9 8 0 Geschäftsführer, Mannheim-Almen- 10. Doka, Eduard, geb. 26. 10. 1901, Oberbaudirektor, Stuttgart, Ameisen- bergstraße 23. a) Hofmann, Adolf, geb. 6. 3. 1898, Gutsnsp., Straßenheim, Orststr. 1 b) Bossert, Friedrich, geb. 18. 11. 1898, Landwirt, Mannheim-Wallstadt, Mosbacher Str. 18 11. Isenmann, Fritz, geb. 11. 2. 1888, Transportunternehmer, Mannheim Waldhof, Langer Schlag 128 20 Steinhardt, Heinrich, geb. 15. 2. 1908, Geschäftsführer, Mannheim, Schliffkopfstr. 17 3 d) Leib, Wiihelm, geb, 12. 9. 1906, Betriebsleiter, Mannheim, Friesen- heimer Str. 14 12. Watzel, Karl, geb. 20. 2. 1902, Baumeister, Mannheim, Bassermannstr. 27 a) Dörr, Artur, geb. 1. 3. 1913, Glasermeister, Mannheim, Schwetzinger Straße 47-49 b) Fuchslocher, Erwin, geb. 31. 10. 1901, Betriebsleiter, Mannheim, Untere Clignetstr. 7 MORGEN 18. Funk, Alfred, geb. 2. 2. 1902, Bau-Ing., Mannheim, Hohwiesenstr. 3-3 a) Golembusch, Wilhelm, geb. 17. 4. 1899, Dachdeckermeister, Mann- heim, Renzstr. 9 b) Spiegel, Richard, geb. 13. 3. 1900, Blechner- und Installateur-Meister, Mannheim, Qu 7, 16 14. Speidel, Karl, geb. 19. 7. 1896, Schreinermeister, Mannheim-Neckarau, Katharinenstr. 51-53 a) Wiegand, Edwin, geb. 13. 4. 1889. Tapeziermeister, Mannheim, Böcklinstr. 4 2 b) Wiest, Adam, geb. 11. 7. 1899, Bauunternehmer, Plankstadt, Schwet- Zinger Str. 64 15. Hausen, Peter, geb. 12. 11. 1901, Malermeister, Mannheim, Waldparkstr. 33 a) Sickinger, Peter, geb. 9. 5. 1899, Elektro-Inst.-Meister, Mannheim, Lortzingstr 41 b) Metzger, Heinrich, geb. 19. 10. 1909, Schreinermeister, Schwetzingen, Marstallstr. 42 16. Roth, Eduard, geb. 1. 5. 1900, Elektromeister, Hockenheim, Ottostr. 13 a) Schmitt, Franz, geb. 8. 1. 1910, Gipser- u. Stukkateurmeister, Mann- heim, Wupperstr. 25 b) Fuchs, Julius H., geb. 28. 11. 1896, Orthopädie-Mechaniker-Meister, Mannheim, E 2, 4-5 17. Köhnen, Wilhelm, geb. 21. 12. 1907, Geschäftsführer, Mannheim- Käfertal, Veilchenstr. 1 8 a) Dr. Brockmann, Herbert, geb. 28. 1. 1915, Syndikus, Mannheim, C 1, 3 b) Dr. Büttel, Josef, geb. 10. 11. 1898, Prokurist, Mannheim-Almenhof, Niederfeldstr. 98 18. Güssefeld, Alex, geb. 30. 10. 1902, Kaufmann, Mannheim, 8 1, 8 a) Schönhard, Carl, geb. 26. 4. 1904, Geschäftsführer, Mannheim, Zeller Straße 41 b) Gramlich, Kunibert, geb. 12. 1. 1906, Geschäftsführer, Oftersheim, Viktoriastr. 24 19. Gerwig, Hans, geb. 8. 4. 1911, Holzhändler, Mannheim, Fichtestr. 82 a) Dr. Rügner, Walter, geb. 30. 3. 1922, Prokurist, Mannheim, Rahnfels- straße 7 b) Jurich Heinz, geb. 17. 12. 1907, Prokurist, Mannheim, Rennershofstr. 22 20. Dr. Malchow, Karl-Johann, geb. 18. 2. 1922, Syndikus, Almenhof, Lasallestr. 29 a) Hubach, Kurt, geb. 9. 3. 1909, Geschäftsinhaber, Mannheim, Werft- Ballenstraße 11 b) Seeland, Wilhelm, geb. 26. 5. 1913, Prokurist, Mannheim-Almenhof, Karl-Marx-Str. 14 Dem Vorstand gehören an als Vertreter(fd. Nr.) bzw. als erste(a) und zweite(b) Stellvertreter aus der Gruppe der Versicherten 1. Schweizer, Karl, geb. 29. 3. 1896, Gewerkschaftssekretär, Mannheim, G 5, 19 a) Weber, Theo, Blütenweg 5 b) Hillenbrand, Michael, geb. 28. 5. 1902, Abteilungsleiter, Mannheim, J 7, 29 2. Pfeiffer, Rudolf, geb. 12. 6. 1909, Gewerkschaftssekretär, Mannheim, 1 11 a) Maier, Friedrich, geb. 29. 7. Herrensand 26 b) Hoffmann, August, geb. 1. 10. 1906, Vorarbeiter, Hockenheim, Untere Hauptstr. 69 3. Kurz, Friedrich, geb. 1. 8. Katharinenstr. 81 a) Heck, Karl, geb. 28. 12. 1901, Gewerkschaftssekretär, Mannheim, Lange Rötterstr. 82 b) Hohl, Hermann, geb. 14. 2. 1902, Dreher, Mannheim, Lange Rötter- Mannheim- geb. 3. 2. 1899, Zuschneider, Mannheim-Waldhof, 1908, Dreher, Mannheim- Rheinau, 1905, Schlosser, Mannheim-Neckarau, straße 80 4. Göhler, August, geb. 9. 7. 1905, techn. Angestellter, Mannheim, Pfalzplatz 26 a) Grundmann, Paul, geb. 4. 6. 1916, Schreiner, Mannheim, Land- wehrstraße 48 d) Barth, Willi, geb. 3. 2. 1913, Betriebsmeister, Mannheim- Rheinau, Durlacher Str., 90 Roos, Albert, geb. 8. heimer Str. 56 a) Hasenfuß, Oskar, geb. 9. 8. Aeußere Wingertstr. 4 b) Rabus, Georg, geb. 19. 11. 1901, Friseur, Mannheim, Käfertaler Str. 26 „ Eisenhuth, Friedrich, geb. 10. 12. 1906, Kraftfahrer, Mannheim- Neckarau, Katharinenstr, 79 a) Martus, Michael, geb. 1. 7. 1896, Oberpfleger, Mannheim-Neckarau, Karl-Mathy-Str. 1 b) Kumm, Willi, geb. 22. 6. 1906, Kontrolleur, Mannheim-Waldhof, Tannenstr. 6 als Vertreter dfd. Nr.) bzw. als erste(a) und zwerte(b) Stellvertreter aus der Gruppe der Arbeitgeber 1. Sieber, Robert, geb. 29. 1. 1907, Maurermeister, Mannheim-Neckarau, Angelstr. 6 2) Keller, Ludwig, Augartenstr. 74 b) Rebholz, Ludwig, geb. 25, 8. Basser mannstr. 28. 2. Mariaux, Richard, geb. 3. 4. 1913, Direktor, Mannheim, Philosophen- platz 23 a) Bohlinger, Otto, geb. 10, 4. 1900, Bankdirektor Mannheim, P 2, 8-9 b) Luig, Eberhard, geb. 21. 5. 1915, Geschäftsführer, Mannheim, Am Oberen Luisenpark 40 3. Dr. Barié, Günter, geb. 1. 10. 1907, Direktor, Mannheim, Spinozastr. 19 a) Dr. Burger, Karl, geb. 9. 4. 1901, Kaufmann, Mannheim-Neuostheim, Böcklinstr. 8 b) Berberich, Roland, geb. 30. Mannheim, Jungbuschstr. 5 4. Trumpfheller, Jakob, geb. 9. Rathaus E 5 a) Schell, Adolf, geb. 4. 11. 1896, Stadtdirektor, Mannheim, Kniebis- straße 10 b) Dieter, Franz, geb. 16. 1. 1898, Prokurist, Mannheim, Seilerstr. 22 5. Bartmann, Hugo, geb. 8. 5. 1905, Prokurist, Großsachsen, Luisenstr. 7 a) Volk, Fritz, geb. 18. 10. 1904, Prokurist, Mannheim, Georg-Lechleiter- Platz 5 d) Hermann, Rudolf, geb. 28. 4. 1910, Prokurist, Mannheim-Almenhof, Ludwig-Frank-Str. 52 6. Dr. Gutike, Hans, geb. 18. 10. 1918, Geschäftsführer, Mannheim, Wer- derstraße 53 a) Sutter, Alfred, geb. 6. 3. 1907, Direktor, Mannheim, Paul-Martin- Ufer 15 b) Michel, Wwunelm, geb, 4. 10. 1901, Holzkaufmann, Mannheim, Ver- bindungs-Kanal, linkes Ufer 24-28 Es wurden gewählt a) in der vertreterversammlung zum Vorsitzenden: Schweyer, Karl, Direktor, Mannheim, Erzberger- straße 12-14 zum stellvertretenden Vorsitzenden: Kempf, Hans, Maschinenschlosser, Mannheim, Krappmühlstr. 15 b) im Vorstand zum Vorsitzenden: Kurz, Katharinenstr. 81 zum stellvertretenden Vorsitzenden: Bartmann, Hugo, Prokuirst, Groß- sachsen, Luisenstr. 7 ö Die Organe haben beschlossen, daß der Vorsitz nach zwei Jahren wechselt. * 6. 1901, Bohrer, Mannheim- Käfertal, Mann- 1898, Schlosser, Mannheim-Kkfertal, * geb. 12. 9. 1896, Schlossermeister, Mannheim, 1906, Geschäftsführer, Mannheim, 3. 1906, Handlungsbevollmächtigter, 1. 1887, I. Bürgermeister, Mannheim, Friedrich, Schlosser, Mannheim-Neckarau, Mannheim, den 9. Juli 1959 Der Wahlausschuß der Allg. Ortskrankenkasse Mannheim Versichertenvertreter Vorsitzender Arbeitgebervertreter Haas Jacob Borgner Schon am Sonntagabend bringen wir die neuesten Sportberichte und Ergebnisse sowie Tote und Lottozahlen in unserer „Sportausgabe“ beginnt, so oft) b eben im garantie miedtigst TELEFON 7Z211 Einge wickelt Der Augenblick, in dem Tante Hedwig zu begtelfen daß der„echte“ Jeppich doch nicht 80 gonz echt und der„einmalig“ billige Preis elgent- lich verdammt hoch für die minderwertige Qualität war, ist gar nicht sehr angenehm! Und zu spät(Wie greift se dann quch, daß man Teppiche Teppichgeschäft kauft und nicht von um- hefrziehenden Fremden. Ein Haus, dem Sie Ihr Ver- ttaben bedenkenlos schenken können, weil dort direkt und persönlich im Orient gekauft Wird, rt Ihnen couch den öberhabpt möglich en Prels: MANNHEIM. N 4, 11-12 05 KUNST STRASSE Verschledenes 5 Vervielfäitigungen: Lingott, U 6, 12. Reiseschreibmaschinen zu vermiet H. Sommer, Friedrichsring(0. 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Verl. 0 Unteftieht 0 55 Span. Unterricht erteilt. Zuschriften Bekanntmechongen Uffentliche Ausschreibung Die stadt Bad Dürkheim hat für den schulneubau die Malerarbeiten zu vergeben. Angebotsunterlagen können ab Freitag, 11. Juli 1958s— solange vorrat . beim Stadtbauamt gegen 2, DM Unkostenerstattung abgeholt Die Ausschreibung ist auf den stadt- und Landkreis Neustadtyweinstraßge und den stadtkreis Ludwigshafen) Rhein beschränkt. 8 Die Vergabe erfolgt in Teillosen.— Angebote sind in geschlossenem Um- schlag beim Stadtbauamt abzugeben. Angebotseröffnung: Montag, den 21. Juli 1988, 9 Uhr, beim Stadtplanungs- amt, Zimmer 18. Für technische Rückfragen steht die Bauleitung(Bad Dürkheim, Holz- Weg 71, Telefon 2309) zur verfügung. Bad Dürkheim, den 9. Juli 1938 Stadtverwaltung Arbeits vergabe! . 3 Baugesellschaft Mannheim m. b. H. vergibt folgende rbeiten: 1. Gärtnerische Arbeiten für Punkthaus D 1— D 4 in Mannheim-schönau 2. Schlosserarbeiten(Anschlag) für Block DD in Mannheim-schönau 8. Schlosserarbeiten(Anschlag) für Block GG in Mannheim-Sschönau 4. Schlosserarbeiten(Anschlag) für Block FF in Mannheim- Schönau Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Geschäfts- stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max-Joseph- Str. 1, Auskunft, abgeholt werden. Echt holländische Schokolade Echt holländischer KLAVIERLERRHRER für 2 Jungens je 1 Stunde pro Woche gesucht. Mögl. in Was- serturmnähe. Angebote an Fa. Kleiderfabr. Joba, Kirrlach/Bd. e 12 19915 Kakao. be Zan“ in Mannheim: Qu 1. 19, Freß gasse und Mittelstraße 24 in ludwigshafen: Geerdelerplotz * N Seite 10 MORGEN Reifen aus Nylon ine britische Reifenfirma hat einen neuen Pneu für schnelle Serienwagen ent- Wickelt, dessen Gewebelagen aus Speziell kräftigen Nylon bestehen. Für die Lauf- flächen wird synthetischer Gummi verwen- det, wodurch die Qualität wesentlich erhöht Werden soll. Der neue Reifen ist weitgehend unempfindlich gegen die Erwärmung, die bei Sroßger Geschwindigkeit durch die Walkbe⸗ Wegung entsteht. Die Griffähigkeit der Lauf- fläche ist bei nasser Straße bis zu 30 Prozent besser als bei den bisher verwendeten Werk- stoffen. Das Gleitschutzmuster garantiert— Wie Versuche auf kontinentalen Autobahnen PRORA-Spezial 8, 30 ein hochwertiges 115. Prismenglas für nur 8 Bequeme Teilzahlung Mennhe im 0 7, 5 Planken ergeben haben— die maximale Uebertra- gung der Antriebskräfte und bietet den denkbar größten Schutz gegen ein Purchdre- hen der Räder. Auffallend ist zudem die über durchschnittlich lange Lebensdauer und die völlig ruhige Fahrt selbst bei hohen Ge- Schwindigkeiten in den Kurven. Serienmäßiger Front-3-Achser Einen neuen Front-3-Achser mit zwei nach genau errechneter Lenkungsgeometrie geführten Vorderachsen und einer besonders hierfür abgestimmten Federung, den L 333 mit mehr als 9 t Nutzlast, dem bewährten 6-Zylinder-Dieselmotor OM 326(200 PS, 92,7 kmist) hat Daimler-Benz auf den Markt ge- bracht. Das Fahrzeug bewältigt bei größtem Drehmoment Steigungen bis 40,7 Prozent und mit einem 16-t-Anhänger bis 18,4 Pro- zent. Die Achsdrücke betragen vorn je 4 t und hinten 8 t. Das gleiche Fahrzeug wird im Export mit 10 t Hinterachsdruck ange- boten. Dieser serienmäßige Mercedes-Benz LP 333 ist mit einem vollsynchronisierten 6-Gang-Getriebe mit Druckluft-Schalthilfe, druckluftgesteuerter Motorbremse, Druck- Iuft-6-Radbremse und der Zf-Hydro-Gem- merlenkung ausgerüstet. Er wird in drei Ausführungen geliefert. „Wer gut schmiert, der gut fährt“ In bezug auf Schmierfett an Markenware halten Die Funktion der Radaufhängung, der Federung, der Lenkung, der Kardanwelle, der Bremsanlage und der Radlager eines Autos wird erst dann gesichert, wenn diese durch Fahrbahnstöße, durch Feuchtigkeit und durch Staub stark beanspruchten Peile richtig und regelmäßig geschmiert werden. Die Fett- schmierung ist meistens die einzige Mög- lichkeit, um das Schmiermittel an die Schmierstellen zu binden und sie gegen äußere Einflüsse, also Staub und Wasser, abzudichten, heißt es im„Esso-Dienst“ in einer Abhandlung über Schmierfette. Ein Schmierfett ist im Grunde eine Mischung technischer Seife“ in Mineralöl. Die „Seife“ erhält man, indem man tierisches Fett oder pflanzliches Oel mit einem Ver- seifungsmittel, wie z. B. Kalk-, Natron- oder Kalilauge, bei erhöhter Temperatur verarbeitet. Die„Seife“— nicht zu verwechseln mit Waschseife— dient nur dazu, das Mineralöl in eine mehr oder weniger feste, d. h. nicht mehr flüssige Form zu bringen. Das Schmier- fett ist gewissermaßen ein mit Schmieröl ge- füllter Schwamm, bei dem die Seife die eigentliche Schwammsubstanz darstellt. Diese hat dann die Aufgabe, das Oel allmählich an die Schmierstelle abzugeben, um selbst am eigentlichen Schmiervorgang nur in zweiter Linie teilzunehmen. Ein Schmierfett besteht Unfall im Ausland also im wesentlichen aus drei Grundstoffen. Es sind: Der zu verseifende Fettstoff, das Verseifungsmittel, das Oel. Der Fettstoff kann tierischen, pflanzlichen oder auch synthetischen Ursprungs sein. Jeder dieser Stoffe bringt andere Eigenschaften mit, und erst die richtige Kombination ergibt die jeweils erforderliche Qualität. Die Fett- stoffe bilden im Zusammenhang mit dem Verseifungsmittel die eigentliche Schwamm- substanz, also das Gerüst, das das Oel zu halten hat. Die Verseifungsmittel werden im allgemeinen aus Alkalien hergeleitet und bilden mit der Fettsäure bzw. dem Fett die eigentliche Seife. Das Verseifungsmittel be- stimmt nun den Hauptcharakter des Fettes, nämlich ob es wasser- oder hitzebeständig oder beides sein soll. Das Oel ist ein Sorg- kältig destilliertes und raffiniertes Grundöl. Und zwar wählt man dieses Oel in seiner Viskosität, also in seinem Flüssigkeitsgrad So, Wie man es verwenden würde, wenn es nicht als Fett an der Schmierstelle zum Ein- satz gebracht werden könnte. Es gehört außerordentlich lange und praktische Er- fahrung dazu, um Qualitätsschmierfett her- Zustellen. Gerade in bezug auf Schmierfett Sollte man sich, und darauf weist Esso in diesem Zusammenhang wegen der großen Bedeutung der Schmierung überall da, wo sich Metall auf Metall bewegt, hin unbedingt an Markenware halten. - Schwierigkeiten? Schutzbrief für Kraftfahrer bietet Sicherheit und erspart Kosten Der Kraftfahrzeugverkehr von Land zu Land wird in dieser Reisesaison, nachdem die meisten Staaten keine Zolldokumente mehr verlangen, zweifellos beträchtlich zu- nehmen. Damit wächst aber auch die Zahl der Pannen und Unfälle, die dem Kraftfah- rer, weil er oft für solche außergewöhnli- chen Situationen keine ausreichenden Geld- mittel zur Verfügung hat, im fremden Land besondere Schwierigkeiten bereiten. Der Automobilclub der Schweiz hat deshalb zu- sammen mit der„Fédération Internationale de Automobile“ den„AcS- Schutzbrief“ ge- schaffen. Er enthält Kreditbriefe zur Beglei- chung der Kosten für das Abschleppen und die Reparatur des Wagens, Verletztentrans- port, Krankenhausbehandlung, ärztliche Hilfe und Rechtsbeistand nach einem Unfall, ein Bürgschaftszertifikat für den Fall von Schwierigkeiten mit Zollbehörden, einen Rückvergütungsbon für die Kosten des Rücktransportes eines im Ausland beschä- Mercedes-Benz 300 SL als„hard-top“ Die Daimler-Benz AG bringt im Spätsommer für den schnellen Tourensportwagen 300 SL ein formschönes Coupé-Dach heraus, welches sich Rarmonisch in die elegante Linienfün- rung der Karosserie einfügt. Damit ist der Typ 300 SL in æwei Varianten lieferbar. Für den 300 SL Roadster ist ein auswechselbares Coupé- Dach aus Stahlblech mit einem großen, weit herumgeführten Hechfenster entwickelt worden, wodurch der rassige Wagen sich in wenigen Minuten nicht nur in einen eleganten„hard-top“ verwandelt, sondern auch gleichzeitig sein repräsentatives Aussehen verstärkt. Durch die wechselseitige Verwen- dungsmõglichkeit steigert sich zugleich der Gebrauchswert des Fahrzeuges. Das Coupé- Dach kann auch für bereits ausgelieferte Wagen bestellt werden. Werkfoto digten Wagens, Bons für unentgeltliche ju- ristische und technische Beratung, ein Arzt- merkblatt für Unfallhilfe, Vollmachtsformu- lare und verschiedene andere Dokumente, die bei unvorhergesehenen Zwischenfällen im Ausland wertvolle Dienste leisten kön- nen. Diese praktische Neuerung wurde er- möglicht durch die enge Zusammenarbeit der 58 nationalen Automobilclubs in den meisten europäischen und überseeischen Ländern, die in der„Fédération Internatio- nale de l'Automobile“(FIA) zusammenge- schlossen sind. Besucher-Autos zollfrei nach den USA Wie der Automobilclub von Deutschland (AVD) bekanntgibt, können ausländische Be- sucher der Vereinigten Staaten ihren Wagen, sofern er vorübergehend zum persönlichen Gebrauch oder zum Transport von Familien- angehörigen oder Freunden benötigt wird, zollfrei in die USA einführen. Die Aufent- haltsdauer ist nicht begrenzt. Der Einfuhrzoll wird jedoch fällig, wenn das Kraftfahrzeug innerhalb eines Jahres in den Vereinigten Staaten weiterverkauft wird. Das Kraftfahr- zeug kann in den USA sein nationales Num- mernschild beibehalten, doch ist außerdem noch das Nationalitätszeichen O- Schild) er- forderlich. Der Fahrer muß im Besitz des internationalen Führerscheins sein. Personen, die nach den Vereinigten Staa- ten einreisen, um dort eine bezahlte Tätigkeit auszuüben, sind jedoch verpflichtet, ihren Wagen auf eine US- Nummer zuzulassen, und Zwar in dem Staat, in dem sie ihren Wohnsitz nehmen wollen. Für die Fahrt vom Ankunfts- hafen in den Staaten bis zum neuen Wohnort kann das alte Nummernschild benutzt werden. Mit dem Baedeker nach Italien Nach wie vor ist Italien ein beliebtes Ur- laubsparadies, und zweifellos bedeutet es eine große Hilfe, wenn man bei der Planung der Ferienreise und während der Fahrt einen guten Reiseführer zur Hamd hat. Bae- dekers„Mittel- und Unteritalien“ bietet auf 320 Seiten alles Wissenswerte, einschließlich der wichtigsten Durchfahrtsstrecken durch Oberitalien. Der übersichtlich geordnete rote Ganzleinen-Band enthält eine sorgsame Aus- Wahl der lohnendsten Strecken und Sehens- würdigkeiten. Informationen über Reise- kosten, Hotels, Zeltplätze sowie mehrere Kar- ten und Stadtpläne ergänzen diesen empfeh- lenswerten Reise-Ratgeber. enro- Der erste Benzin-Automat der Bundesrepublik steht in Neckargemünd. Die Anlage, die von einer schwedischen Firma ein- geführt wurde, ist vor allem für Autofahrer ge- dacht, die zu später Stun- de noch unterwegs sein müssen. Die Bedienung des Tankstellen- Automa- ten ist denkbar einfach. Nach Einwurf von einer Mare und mehrmaligem Drehen einer Kurbel läßt sich mit dem Schlauch eine Benzinmenge von ge- nau 1,613 Liter abfüllen. Der Automat ist auch um- stellbar für zwei und fünf Mark. dpa-Bild Freitag, 11. Jul 1988/ Nr. 10 —— Kraftfahrzeug- Mosaik Der JRO-Verlag begann mit der Ausgabe von neuen JRO- Straßenkarten im Maßstab 1:250 000. In diesen Straßenkarten 1:250 000 sind die Steigungen mittels eines gesetzlich geschützten Zeichens in Keilform gekenn- zeichnet. Diese Zeichen werden schon seit Jahrzehnten in den Alpenblättern der JRO- Straßenkarten mit größtem Erfolg verwendet. Immer zahlreicher werdende Kleinautos, Mo- torroller und Mopedfahrer werden dankbar sein, wenn sie auf den von ihnen benutzten Straßenkarten die Steigungen eingezeichnet finden. Der JRO-Verlag hat zu diesem Zweck sämtliche Autobahnen, Bundesstraßen und andere Straßen 1. Ordnung befahren lassen um mittels Spezialsteigungsmesser die Nei- gungsverhältnisse der einzelnen Straßen fest- zutellen. Die Steigungkeile haben den großen Vorteil gegenüber jeder anderen Kennzeich- nung von Steigungen, daß sie auf den ersten Blick in ihrer Größe erkennbar sind. 8* Bei etwa 90 Prozent liegt die Erstausrü- stung von Personenkraftwagen mit schlauch- losen Reifen. Beim Ersatzbedarf ist der Pro- zentsatz niedriger, da Ersatzreifen weit- gehend noch für ältere Pxw- Typen gebraucht werden, die noch nicht für schlauchlose Be- reifung eingerichtet sind. * Die amerikanischen Frauenverbände ha- ben eine Umfrage nach dem Traumauto ver- anstaltet. Die überwiegende Mehrheit der Mitglieder sprach sich für ein Auto aus, das nur so groß ist, daß es in jede Garage geht, überall einen Parkplatz findet und sicherer ist als schnell. 8 Ab Ende Juni 1958 wird der BMW 600 auf Wunsch auch als Cabrio-Limousine mit Falt- schiebedach geliefert. Der zur Verwendung gelangende, bewährt widerstandsfähige Co- vertex-Ueberzug, die verchromten Leitschie- nen sowie der praktische WEBASTO-Zen- tralverschluß entsprechen in ihrer Qualität genau den Schiebedach- Ausführungen gro- Ber BMW- Wagen. * Zündkerzen brauchen eine richtige Tem- peratur. Sind sie zu kalt, d. h. werden sie an ihrem Isolator nicht rotglühend, was bei etwa 600 bis 800 Grad der Fall ist, so kann sich an ihnen Schmieröl ansetzen, das de richtiger Temperatur aber, also über etwa 500 Grad, wird das Schmieröl restlos verbrannt, ebenso etwa sich ansetzende Oelkohle. Dann kann die Kerze die gewünschten kräftigen Funken liefern. Aber auch sehr hohe Temperaturen Funkenbildung unterbindet. Bei sind schädlich; mehr als 800 Grad verträgt die Kerze nicht. Dann werden ihre Elektro- den so heiß, daß sich an ihnen vorzeitig das Gasgemisch entzündet, was zum Klopfen des Motors und zu heftigem Knallen führt. Der- artige Pannen sind leicht zu vermeiden, Wenn man die Zündkerzen rechtzeitig aus- wechselt. Das sollte regelmäßig wenigstens nach 15 000 Km geschehen. Natürlich ist Vor. Aussetzung, daß man die richtigen Kerzen verwendet. * Mit Scheibenwischeranlagen ganz neuen Typs beliefert SWF Bietigheim die Firma Opel, nachdem man in Rüsselsheim die Per- sonenwagen auf elektrische Anlagen umge- stellt hat. Die Wischer werden also nicht mehr mechanisch über eine biegsame Welle angetrieben und sind somit unabhängig vom Fahrzeugmetor. * 7 e Wer auf längere Reise ma der Elektrik seines Fahrzeugs nicht ver- gessen. Bei Reperaturen im Ausland kann da- durch Zeit und somit viel Geld gespart wer- den. * Fünf luftgefederte MAN- Grograum- Fernreise-Luxusbusse wurden für einen spanischen Kunden neben einer höchst kom- fortablen Ausstattung erstmals auch mit einer geht, sollte Be. triebsanleitung und besonders das Schaltsche. kompletten Fernsehanlage ausgerüstet. EE handelt sich um eine Luxus-Reiseausführung des als Stadtbus bekannten Typs 760 U 01 mit selbsttragender Karosserie in Verbin- dung mit dem geräuscharmen 160 PS Unter- flur-M-Motor. Neben vielen technischen Einzelheiten interessiert die Innenausstat- tung, die 44 verstellbare auf Schienen ver- schiebbare bequeme Schlafsessel aufweist, mit Gepäcknetz, Aschenbecher und Lese- lampe, Kühlschrank, Bar, geruchdichte Ka- bine mit Wasserklosett, Waschbecken und verschließbarer Garderobe. 8.6122 Streichzart oder in Scheiben * Schnittkase in vie Probieren Sie einmal: Dorahm oder Sahne: Kasecreme, ell, Kaseroſlen in drei beson- deren Geschmacksrichtungen: Salami, Old English, Schinkenkäse- sowie feinsten KRAFT trifft immer Ihren Geschmack denn unter 40 Käsespezialitäten können Sie wählen! — STREICHZ ART Geniesen Sie Kàse gern streichzart? Dann sollten Sie ausdrücklich Kraft's velveta verlangen! Sein köstlicher Geschmack entsteht aus edtem Chester- Rahmkäse mit guter Butter- und er hat den, Vollgehalt der Milch“, Ubrigens gibt es Kraft's Vvelveta in drei Fettstufen: Voll-, Dreiviertel- und Halbfett. IN SCHEIBEN Wenn Sie Kkase in Scheiben bevorzugen - probieren Sie bitte Kraft's Scheibletten] 10 appetitſiche, einzeln geformte Scheiben(nicht vom Block geschnitten) enthält jede Frischhaltepackung, und drei verschiedene Sorten stehen zu ihrer Wahl: Chester, Holländer und Em- mentaler- eine ist so gut wẽ 1ꝛ⁊bs die andere! n verschiedenen Sorten schenkt Freude am Essen Nr. 0 Mr. 156/ Freitag, 11. Juli 1958 MORGEN—.—.— —————— 2 ,x ,,,, Jeder Jag im Urlaub ist kostbar. Keiner sollte durch Unpäß lichkeiten getrübt werden. Halten Sie deshalb den echten KLOSTER- FRAU MELISSENGEIST stets griffbereit: Seine 15 Naturheilkraft bewährt sich bei so mancherlei Be- schwerden von Kopf, Herz, Magen und Nerven — und auch bei den typischen Reisebeschwerden Nach einem arbeitsreichen Leben wurde am 9. Juli 1958 mein lieber Gatte, mein guter Vater, Schwie- gervater, Opa, Bruder und Schwiegersohn, Herr Friedrich Lorenz Aufbauleiter Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, vom Ableben des Herrn Eugen Spiegel Direktor i. R. der Süddeutschen Kabelwerke im Alter von 55 Jahren in die Ewigkeit abgerufen.. 4 Kenntnis zu geben, welcher am 8. d. M. nach kurzer Krankheit in seinem Mhm.- Friedrichsfeld, den 11. Juli 1958 86. Lebensjahr in Leonberg verstorben ist. Main-Neckar-Bahn-Straße 15 In tiefem Leid: Maria Lorenz geb. Schück Anna Schück Karlheinz Koblenz und Frau Margot geb. Lorenz Enkelkind Antze Herr Direktor Spiegel hatte unserem Unternehmen 45 Jahre angehört, als er 1937 in den Ruhestand trat. Er hat in dieser langen Zeit Wesent- liches zur Entwicklung des Unternehmens beigetragen. Noch heute ist daher sein Name im Werk unvergessen. Er wird es bleiben! Vorstand, Betriebsrat und Belegschaft der SUDpEUTSCHEN KABELWERRKE Zweigniederlassung der Vereinigte Deutsche Metallwerke AG, Mannheim Je accent% Gesünder leben! — Danuemarle 5 75 8 450% Fett i. J. 200 9 Beerdigung am Freitag, dem 11. Juli 1958, um 15.00 Uhr im Friedhof Friedrichsfeld. Von Beileidsbesuchen bitten wir höfl. abzusehen. Nach langem schwerem Leiden verstarb heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwieger tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabeth Herrwerth geb. Bandt versehen mit den heil. Sterbesakramenten, im Alter von 44 Jahren. Mhm.- Käfertal, den 10. Juli 1958 Auerhahnstraße 14 Bestattungen in Mannheim Gott der Allmächtige nahm heute früh meinen herzensguten Vater, Herrn Michael Baßler nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 80 Jahren für immer zu sich in seinen ewigen Frieden. Freitag, 11. Juli 1958 Hauptfriedhof Zelt Bröll, Mathilde, Im Lohr 12 1 11.00 Eisenhauer, Richard, N Mainstraße 43. 11.30 In tiefer Trauer: Paul Herrwerth Christa und Horst Paul Bandt und Frau das die Mhm. Gartens ta dt 5 den 10. Juli 1958 Anna Neumann geb. Bandt 3 43„0 Felt. J. richtiger Westring 65 a und alle Anverwandten Friedhof Käfertal 5 00 Grad, In tiefer Trauer: Beerdigung: Montag, 14. Juli, 14.00 Unr im Friedhof Käfertal. Rau, Johann 55 an Erna Leutz Wwe. Waldhof, Zuflucht 9. 13.30 alan Funken geb. Basler Müller, Martin, eraturen Wotanstraße 104. 14.00 verträgt Beerdigung: samstag, 12. Juli, 10.00 Uhr im Friedhof 5 Elektro- e Unsere liebe Mutter, Frau Friedhof Neckarau e, eitig das a 2 Schorpp, Josef, 5 pfen des Anni Westphal wingertstraße 17 13.20 400/ Fett i. J. 5 t. 19 5 geb. Nima Feeger, Max, Spitzenqualität, Schubkurrs“ 200 g melden, 5 1 5 5 Aug.-Bebel- Straße 26. 14.00 tig aus. f ist am 9. Juli 1958 von ihrem schweren Leiden 5 7 ali 1 i e ee Friedhof Sandhofen t len Les. vga, uur N 2 . ö 5 Scharhofer Straße 18. 14.30 Ganz unerwartet verschied heute vormittag unsere 3 In stiller Trauer: N g firsiche 1 Dipl.-Ing. 4 55 N 2 gute Mutter, Oma, Tante und Großtante, Frau 0 Hans Keslowakl u. Frau Rexins Friedhof N eee ,, 1 e Firma. geb. Westphal-Blietz Lorenz, 5 1 5 1— N—— 2 5 8 die fer: 2 ertrud Geyer Feuerbestattung am samstag, 12. Juli, um 10.00 Unr im. 1 11 8 5 Hauptfriedhof Mannheim. Friedhof Seckenheim Schwarzer 0 nic 5— i geb. Lau 8 5 je Welle 5 Neuthinger, Ludwig, 0 I 1 Sügmost gig vom Mannheim, den 10. Juli 1958 Kloppenheimer Str. 46 14.00 0 alitis ber 5 Richard-Wagner-Strage 31 1 alkoholfrei, Vitamin C-reich 5 15 Mitgetefit von der Friedhofver- 1 Reidelberg, Frankfurt 3. Nl. 15 1 f% Ute Bes 5.* 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem waltung der Stadt Mannheim. jaltsch f Fir alle Leidtragenden: schmerzlichen Verlust unseres Lieben, be a cht ver- 9 2 b i 0 i Fritz Schmitt art wer- Seb. Gex er Oberzugführer der OEG 5 1 sagen wir unseren innigsten Dank. alkoholfrei, nafurrein . Feuerbestattung: Samstag, 12. Juli 1933, um 9.80 Uhr im Besonderen Dank Herrn Pfarrer Berggötz für seine ver- 5 OBraum- Hauptfriedhof Mannheim. ständnisvollen trostreichen Worte, der Direktion, dem Be- pitzenque ität 55 triebsrat und den Berufskameraden der OEG, den lieben T D E 8 5—— i 15 ˖ 15 e des Männergesangvereins gente den 0 Literfl. o. Gl.. Literfl. o. Gl. 1 N* Schulkameraden und allen denen, die unserem Lieben die mit einer jetzte Ehre erwiesen. 5 A N 2 E 1 G E N stet. Es Sehriesheim, den 10. Juli 1938 30% Im Namen aller Angehörigen: für die Verb Sannchen Schmitt geb. Kraft ö Unter Der Herr über Leben und Tod hat unseren lieben,[Montag Ausgabe unis herzensguten Vater, Schwiegervater, Großvater und 1 ausstat Onkel, Herrn en Ver-„Mannheimer Morgen“ uf weist, Karl Schlayer Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben 5 1 Lese- 8 5 i 1 f 8 5 Entschlafenen, Frau nehmen wir am Sonn- hte Ka. im 77. Lebensjahr ganz plötzlich in seinen ewigen 1 tag bis 18.00 Uhr en ung e Susanne Hunzinger. 2 5 6 entgegen. Mannheim, den 9. Juli 1958 geb. Filsinger erer ker Bibienastraße 12 sagen wir unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Weigt für die lieben Worte, den Schwestern des Wichernheimes in Neckarau für die liebevolle Pflege und den Helferinnen der Konkordiengemeinde für die fürsorgliche Be- treuung. In stiller Trauer: Elisabeth Schlayer Karl Schlayer u. Frau Lenel geb. Merz Anna Schlayer Wwe. geb. Silber zahn Enkelkinder und Anverwandte Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Mannheim, den 11. Juli 1938 Die Angehörigen Beerdigung: Samstag, 12. Juli, 8.30 Uhr Hauptfriedhof Mm. Immobilien Anzeigen- ö Annahmestellen: Er stürzt Am 6. Juli 1958 verstarb an den Folgen eines Schlaganfalles.* mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, g B A 1 G E L K N D E sich kopfüber ins Vergnügen Bruder, Schwager und Onkel, Herr 5(2001000 qm) in der Gemarkung Mannheim von Privat iet konnen sie A2 6g e h 20 2 8 d H Fe zu kaufen gesucht. 1 ausgeschlossen.) Originol-Toritorsisen aufgeben. bequemer, formschöner Sitzmöbel. Zahle ohne Schwierigkeiten den erforderlichen Preis. TREPZCGER berät Her 242 A m M 5 f 1— ert 2 0 ann Zuschriften unter Nr. 03240 an den verlag. lemperibeim: Emrich& Lind oer, 5 5 Brandmeister a. D. 5 3 Keisefstroßbe 19 und erleichtert die Anschaffung. im 70. Lebensjahr. N Wir haben den Entschlafenen am g. Jul zur letzten Rune Neugebautes Maus Kleines Eintamilienhaus in Mann- ludwigshafen: Geschsftasfelle gebettet. in Mannheimer Umgebung, evtl. heim od. Nähe zu kaufen gesucht. Mannheimer Morgen, 3 Schriesheim, gegen gute Anzahlg. Zuschr. u. Nr. P 21 an den Verl.“ Amtsstraße 2, Tel. 6 27 68 Wir führen auch gute Fremderzeugnisse Wir danken für die Antelnahme in Wort und Schrift sowie 2. kauf. gesucht. Offerten m. Preis 5 5 für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, Herz- unter Nr. F 25326 an den Verlag. Necker: A. Groß Vorm. Göppinger), 5 lichen Dank Herrn Pfarrer Adler, der Stadtverwaltung, den Kollegen der Berufsfeuerwehr, den Bewohnern der Hecker- straße und allen Freunden und Bekannten, die dem Ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 11. Juli 1959 1 Woher des Heckerstraße 6 5 5 5 Im Namen aller Angehörigen: 5 2 cu 9 2 1 6 2 Elise Hoffmann geb. Leibfried Ausführliche Prospekte mit 1 a geckenheim: Wilhelm Hortmonn, angabe der vielfachen uche gegen Barzahlung klovslsttoße 80 Ein- u. Mehrfamilſenhäuser, Ge- Fischerstroße! Neckersbedt: Fl. Portenkirchner, T R E F 2 E R Gortenfeldstroße 3 gheindui Chr. Groll, inh., L. Durler, Dönischer fisch 21 Hannungem laden Blipus HIENOW VMI 67. Fa 28030 Möbelfabrik und Einrichtungsheus Sondhofen: Kirsch, Sondhofer Str. 323.325 e Nanen Wir haben nun auch noch unseren guten Vater, Herrn kostenlose Auskunft Luise Kundt, Alphornstraße 27. i Karlsruhe 1—— che Süd: Fried. Kremer, Konstanz Adolf Karle erhalten Sie von Einfam.-Haus in ruh. Lage bei Bar- Kottowitzer Zeile 18 5 Mannheim 16. 12. 71 1 4. 7. 58 BAUSPARKASSE 3 gesucht. Makler unerwü. Sehtest, 8800 0008 zur letzten Ruhe gebettet. bf WUSTENRO T JJ7Jöͤõĩͤĩ«ê5%᷑b' Mannheim, den 10. Juli 1956 Uffentlich. Beratungsdienst 5 5 ö 5 Mannheim, O 6,1 2 Woldhef: A. Heim, Oppcbet Streße 28 8. Landsitz im Odenwald 2 Haardtstraße 21 5 ier a M heim, CI, 5(Breite Im Namen aller Hinterbliebenen: unn helm, 1 Nahe Weinheim, 17.5 ha, davon Wilma Fischer geb. Karle 5 5 Ha Wald, gut. Gebäude, mod. nabe rb 8 Straße) Tel. 233 86 9 Wohnhaus, Ztrinzg., zu verk. M EN N. ten. unt. F 2211 En den Verl. ARB .. ,, 4 ,, ,,, MORGEN , , , . pp AIMLER-BENZ AkrikN GE SilschAfr STUTTGART lenz um 31. Dezember 1957 . D y Stand am 3 8 Abschrei- Stand am n. 8 ARK TIVA rr e dangen 1 12. 157 Anlagevermögen: DN DN DM DM DM Bebaute Grund-„ stücke mit Geschäfts- oder 2 Wohngebäuden 32 300 002 20 048 383 724 3 841142 48 500 002 5 davon Umbuchungen(41 500) d) Fabrikgebäu- 5 den oder ande- ren Baulich- keiten 179 700 000 138 502 446— 6 472 446 91 730 000 Unbebaute Grundstücke 320 000— 41 500 8 500 270 000 davon Umbuchungen(41 500) Maschinen und maschinelle An- 8 57 500 000 47 952 820 141846 55 110 974 50 200 000 Betriebs- und Seschäftsausstat- tung 41„ 10 180 000 18 187 059 37 009 20 030 050 8 300 000 0 180 000 002 104 690 710 227 598 85 463 112 199 000 002 davon Umbuchungen(41 500)(41 500) Im Bau befind- Uche Anlagen 221 670 453— 2591 174— 19 079 279 Beteiligungen 3 000 026 4 401 543— 4 401 541 3 000 028 204 670 481 109 092 253 2 818 772 89 864 653 221 079 309 Umlaufvermögen: Vorräte Koh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Handelswaren. 23 319 014 Halbfertige Erzeugnisse. 3353 020 542 rtige Erzeugnisse v 1 838 059 Ersatzteile% d Wertpapiere WHZ 6 080 836 AHypotheken und Grundschulden 1786 037 Anzahlungen an Lieferanten 21 367 657 Forderungen auf Grund von Warénlieterungen und Leistungen„„ 1 80 349 864 i an abhängige Gésellscharten 4866 860 106 584 081 Wechsel 5 38 102 814 davon aus langtristigen Exportgeschäften(13 457 816) . ͤ ß ĩͤ ß ĩͤ, ĩ ĩ Kassenbestand einschlieslich Landeszentralbank und Postscheckguth aden 2033 950 Andere Bankguthaben„13155 801 176 753 771 Sonstzge Forderungen 8 33 424 689 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 8 1436 731 Avale und Bürgschaften 204 O00 DM 4————ů— 5 638 896 031 —̃— S——— PAS SIVA Grundkapital: Stammaktien 17 200 000 Stimmen 72 000 000 Vorzugsaktien„ 15 552 Stimmen 155 520 72 155 520 In den besonderen Fällen des 8 17 der Satzung. 466 560 Stimmen Rücklagen: Gesetzliche Rücklage(II 908 008 Zuschreibung gemäß 5 47 Du 8— 11 908 005 5 Rücklage für die ee eee abgabe JJ ͤĩ 8 14 900 000 Allgemeine Rücklage 8 80 46 103 624 Rücklage für Ersatzbeschaffung 8 1317 898 Wertberichtigung zu Posten des Umlaufvermögens 33 300 000 Rückstellungen für ungewisse Schulden 123 456 410 Verbindlichkeiten: 7%% Teilschuldverschreibungen von 1984 (durch Grundschulden gesichert) 30 000 000 3% Aufgeld(durch Grundschulden gesichert) 8 900 000 30 900 000 Sonstige langfristige Darlehen (durch Grundschulden gesichert) 8 61 722 325 eee Unterstützungskasse GmbH., 8 V 32 978 253 ungen von Kunden 8. 15 039 221 Verbindlichketten auf Grund von Waren- Uieterungen und Leistungen 233 480 857 Verbindlichkeiten aus der Ausstellung von tras-⸗ 5 lerteigenen Wechseln(mittelfristige Export- 111 Verbindlzchkeiten gegenüber Banken(lang- Erxistiger Kredit) JJ Sonstige Verbindlichkeiten.. V I1I304 634 440 196 025 243 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 8 485 567 Reingewinn: Vortrag 30000— l un Geschäftsjahr 8 308645 184 83 645 184 Avale und Bürgschaften 204 000 D orläàufig errechnete vermögensabgabe nach dem Lastenausgleichsgesetz: Gegenwartswert 8 ud. DM 27 785 000 Verteljahresbetrag z. Z 1d. DM 3503 000 5 638 896 081 Gewinn- u. Verlustrechnung Aufwand: Löhne und Gehälter insgesamt hiervon auf Anlage-Konten aktivierte Löhne Gesetzliche soziale Abgaben Freiwillige soziale Leistungen Abschreibungen auf das i Bebaute Grundstücke mit a) Geschäfts- oder Wohngebäuden b) Fabrikgebäuden oder anderen Baulichketten Unbebaute Grundstücke Maschinen und maschinelle Anlagen 85 8. Betriebs- und Geschäftsausstattun Betelligunzens CCJ)))))))VVVVTVVVCVTTVCTTT Steuern: Steuern vom Einkommen, Ertrag Sr denn 8 Zuweisung an för des Geschäftsjahr 1957 304 261 583 40 90 302 886 875 . 36 818 567 5 23 608 089 5 3841 2 6 472 446 8 8 500 55 110 974 5 20 030 050 85 463 112 „„ r e „„ 1619 303 u. Vermögen 126 505 266 171 158 862 44 653 596 —— Wertberichtigungen zu Forderungen 1 § 7e ESt&(Abzinsung) 734 452 Wertbericht. gung zu Posten des Umlauf- vermögens 8 6 000 000 Rücklage für die Tastenauszlelcns-Vermagens- abgabe 53 14 900 000 Allgemeine Rücklage 5 8 7 000 000 238 634 452 Reingewinn: Vortrag 8. 8 8 Gewinn im Geschäftsjahr 5 3 8 645 184 8 645 184 663 205 689 Ertrag: Rohüberschusß) ²˙ 660 322 835 Erträge aus Betelligungen 5 ĩ ĩ̊ͥã 3362 Zgererdentliene Erträge 2879 492 663 205 689 e Untertürkheim, im Juni 1958 DAIMLER-BENZ AK TIEN GESELLSCHAFT Der Vorstand Könecke Jacob Künkele Langheek Nallinger Staelan WV ohO dil! Gag mann M 0o11 Scherenberg Schmidt Nach dem abschließenden Ergebnis auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärun die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, so- weit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Frankfurt/ Main, im Mai 1958 Deutsche Treuhand- Gesellschaft Dr. Brinek mann Wirtskchaftsprüfer Die ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 1957 folgende 12 3/½% auf DM Nach Abzug von 25% Kapitalertrag auf jede Stammaktie über DM 1000, auf jede Stammaktie über DM 100, DM. 9,—. Die Auszahlung erfolgt ab 9. 7. d. der DM- Stammaktien bei folgenden Zahlstellen: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG, Württ. Girozentrale— Württ. Landeskommunalbank, in Stuttgart: in Berlin: Berliner PDisconto Industrie AG, Berliner Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, Commerzbank-Bankverein AG, Dresdner Bank AG, in Düsseldorf: in Frankfurt/M.: Deutsche Bank AG. Dresdner Bank AG, in Hamburg: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG, in Mannheim: Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG, Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG, in München: Aufsichtsrat: Aktionär vertreter: Dr. h. c. Hermann J. Abs, Frankfurt a. M., Vorsttzer; Dr. h. e. Br n W b e n e. kervert Quan 5 Hanns Deuss, Düsseldorf; 858 rich Karl Flick, Ar beit nehmer vertreter: Ludwig Becker, Stuttgart; Hurm, Mannheim; Heinrich Lücker, Gaggenau; Ernst Schäfer, Sindelfingen. Vorstand Dr. Dr. e. h. Fritz Könecke, Stuttgart; Stellvertretend: Walter Gaß Moll, Stuttgart; Dr.Ing. Hans Scherenberg, Stuttgart. Stuttgart- Untertürkheim, im Juli 1958 Stellen- angebote d auf DM 72 000 000, Stammaktien 155 520,— Vorzugsaktien Dusseldorf; Dipl.-Ing. Harald Quant, Frankfurt a. M.; Dr. Trudbert Rieste- rer, Stuttgart; Erich Vierhub, Frankfurt a. M. Wilhelm Künkele, Stuttgart; Prof. Dr. e. h. Fritz Nallinger, Chefingenieur, Stutt- gart; Rolf P. G. Staelin, Stuttgart; Arnold Wychodil, Stuttgart. unserer pflichtmäßigen Prüfung gen und Nachweise entsprechen Bun g Wirtschaftsprüfer vom 8. 7. 1938 hat beschlossen, Dividenden auszuschütten: steuer gelangen zur Auszahlung: DM 90,.— J. auf Gewinnanteilschein Nr. 6 Commerz- und Credit-Bank AG, Bank AG, Bank für Handel und „Commerz- und Credit-Bank AG, Commerz- und Disconto-Bank AG, Commerz: und Credit-Bank AG, Commerz- und Credit-Bank AG, ** Stellv. Vorsttzer; Dr. rt a. M., 2. stellv. Vorsitzer; Dr 8. Otto Fahr, Stuttgart; Fried- Konrad Kaletsch, Düsseldorf; Karl Hauff, Stuttgart; Ludwig Stuttgart, Vorsitzer; Otto Jacob, Stuttgart; Wilhelm Langheck, mann, Stuttgart; Dr.-Ing. Hans Daimler-Benz Aktiengesellschaft Der Vorstand n fochtige, erfahrene Lino-Maschinensetzer . för Zeitung, Werk und Akzidenz gesucht. MANNHEIMER SROSspRUcKEREI SMBIH, R 1, 4-6 perfekter Iankwart gesucht. Bewerbungen erbeten an: . ESsO-station W. Schömig, Mmm.-Sandhofen Telefon 5 63 97 E unseren nefsenden zur Unterstützung meiner Vertretung eines bekann- ten Unternehmens. Herren mit techn. Vorbildung bevorzugt. Zahle Fixum, Spesen und km- Geld. Bewerbungen unter Nr. P 25457 an den Verlag. 4 Weinbrennerei mit Likörfabrikation sucht i KAUFRNNANN lie Verkaufsfahrer zum Besuch von Gaststätten. Geboten wird: entwicklungfäh. Dauerstellg. mit Gehalt, Provision, Spesenzuschuß, Wagengestellung, vorhandener Kundenstamm. Verlangt wird: Zuverlässigkeit, gute Umgangsformen. Erwünscht: Kenntnisse und Erfahrungen im Gaststättenverkauf. Bewerb. mit handgeschr. Lebenslauf unter P 03142 a. d., Verlag. perfekt in Maschinenschreiben und Stenografie mit guter Auffassungsgabe und gewandten Umgangs- formen sofort oder später gesucht. Es wollen sich nur wirklich qualifiz.. melden. ehaltsansprüche und Zeugnisabschriften erbeten.— Angebote 3 F e an den. kfm. Lehrling Wir suchen für sofort oder baldmöglichst ein ehrliches und fleißiges Mädchen als Zuschriften unter Nr. PS 25527 an den Verlag. (Verkäuferin) Fehsierreiniger ges. Lorenz. Dammstr. 7. Tel. 53539 Haus- u. Küchenmädchen bei bester Bezahlung sofort gesucht.„Berg- sträger Hof“, Käfertaler Straße 5. Bekanntes Unternehmen sucht Uflaub weren aus d. Eier-Butter-Käsebranche (Verkaufsfahrer Bürokräfte). Führerschein Kl. III erforderl. Bei Eignung ist Dauerstellung möglich. Bewerbungen werden vertrau- lich behandelt und sind unter Nr. 03106 a. d. Verl. zu richten. Bedienung sofort gesucht Familien- anschluß). Auch Unterkunft gebot. Adr. einzus. u. Nr. A 25682 1. Verl. Solide Küchenfrau. alleinsteh., ges. Kost u. Wohnung im Hause. Vor- zustellen 10-22 Uhr„Café Paris“, P 7, 20-22, GVA-Passage. Suche für sofort jüngere Verkäu- ferin sowie Fräulein als Laden- hilfe mit etwas engl. Sprachkennt- nissen für Spielwaren-Abteilung. Angeb. u. Nr. P 25558 an den Verl. Suche für sofort nettes, solides Ser- vier fräulein(evtl. Anfängerin). „Zur Bergbräuklause“, Schwetzin- ger Straße 116, Tel. 4 13 79. Nette Bedienung für 4 Tage wöchtl. gesucht.„Jägerheim“, Meßplatz 8. its Fra fur Paro wöchtl. für einige Stunden ges. Angeb. m. Angabe des Stunden- honorars erb. u. P 25429 a. d. V. Flottes Servierfräulein(auch An- fängerin) sowie Haushaltshilfe sof. gesucht. Guter Verdienst. Kost u. Wohng. im Hause. Gaststätte„Tal- haus“, über Schwetzingen-Land. Weibücher Lehrüng von alteingesessenem Unterneh- men Mannheims p. sof. gesucht. Angeb, erb. u. P 25428 a. d. Verl. Bedienung mit engl. Sprachkenntn., sof. ges. Adr. einzus. unt. A 25423 im Verl. Maus- und Küchenmsädchen ges. Adr. einzus. u. A 25635 1. Verl. Büfettkraft u. Kaltmamsell ges.„Neckartal“, T 1, Breite Str. Nette fleiß. Bedienung gesucht; sonntags frei. Adresse einzus. unter Nr. A 03143 im Verl. Mausangeslellle zuverl., unabhäng., selbständig arbeit., fleig. u. ehrl., für neu- erbaut. 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Bebaute Grundstücke mit DM à) Geschäfts- und Wohngebäuden 1 778 148,35 64 374,81 1.— 23 266,— 1812 456,1 b) Fabrikgebäuden und 1 0 anderen Baulichkeiten 11 810 728.61 697 354,37 48 728,18 377 511.— 12 179 300,1 2. Unbebaute Grundstücke 309 918,65 41 108,65 266 810 0 3. Maschinen und 12 5 maschinelle Anlagen 15 629 187,61 1 484 954,56 479 135,06 2 231,20 3048 114.— 14 542 932.07 4. Werkzeuge, Betriebs- und 5 Geschäfts ausstattung 3 426 347,97 1588 327,37 9 693,04 55 732,70 1483 101.— 3 485 534, 5. Konzessionen, Patente, 5 Lizenzen, Marken- und ähnliche Rechte 3 9 5 6. Beteiligungen 3 1496 540,64 182 842,05 1315 696,59 7. Im Bau befindliche IIC 552 750.92 567 626,55— 537 556,28 12 832,15 369 999 0 35 000 623,75 4402 837.66—— 111 905,70 5 116 834,05 34 174 721,68 8. Anzahlungen auf Neuanlagen 22 219,38 28 90b.— R—— 35 022 843,13 34 203 621766 FFP II. Umlaufvermögen 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 5 5 65 933 825,12 2. Halbfertige Erzeugnisse 3 18 226 694.06 3. Fertige Erzeugnisse o 34 796 179,29 4. Unterwegs befindliche Waren 244 028,22 60 205 726,69 JJV 353 12 612,.— 6. Hypotheken und Grundschulden 3 5 319 000.— 7. Von der Gesellschaft geleistete Anzahlungen 3 241 431,37 8. Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen.. 13g 045 988,26 9. Forderungen an nahestehende Gesellschaften„„ 757 541,15 77. ę ędd o 1 15 000,— )))) 5 5 3193 134,92 177 w 85 908,73 13. Kassenbestand einschl.. und FF 8 459 735,19 14. Andere Bankguthaben 3 89 137,71 15. Sonstige Forderungen 878 516,37 84 303 642,0 III. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 2¹0 903, IV. Reinverlust 5 r e. 3 210 164,78 Verlust für die Zeit vom 1. 1. bis 31. 12. 1857. 1111. bl 05„„ 6 400 467,91 9 610 63260 8 128 334 930,00 PAS SIVA I. Grundkapitlalldl„„ 4 Fe„ e 36 000 000, II. Rucklagen 1. Gesetzliche Rücklagagae l V1 3 401 775,60 2. Freie Rücklage J 3 917 802,24 III. Rückstellungen für ungewisse schulden v r... lee e el 6 779 400,1 IV. Rückstellungen für Fetetenen„2% öͤö0oẽr l 4 921 778, V. Verbindlichkeiten 15 Wei nee 5 eee e e d 2 000.— 2. Guthaben der Heinrich und Julia LANZ- Stiftung** 5 421 818,69 8. Hypotheken und Grundschulden 8 641 614,60 4. Anzahlungen von Kunden 8 J 8 784 952,84 5. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und 5 1 5 7 589 546,81 6. Verbindlichkeſten gegenüber nahestehenden Gesellschaften 15 345 296,42 7. Verbindlichkeiten aus der Annahme von gezogenen 8. 14 032 418,10 8. Verbindlichkeiten gegenüber Banken 21 001 257, 30 9. Sonstige Verbindlichkeitenn„%% 3 835 339,20 76 654 243,0 VI. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 62 08550 Vermögensabgabe(vorläufig) 5 Gegen wartswertt᷑;t!ᷓ; n 12 027 076.— Vierteljahresbetfae gg 217 834,45 * 123 334 830,0 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1957. AUFWENDUNGGEN E RT RAGE Verlustvortrag aus 1956 3 210 164, 78 Rohüberschuß gem. 5 132 II, Löhne und Gehälter 1 862, 418,90 DG.. 65 391 43000 Soziale Abgaben 4933 695,58 Erträge aus Betelilgungen. 5 bab Abschreibungen auf das 5 Außerordentliche Erträge ein- Anlagevermögen.. 51156 834,05 schließlich der Beträge, die zinsen, sowelt sie die Ertrags- aus der Teilauflösungs der 1772 099,44 zinsen Übersteigen 5113 503,22 kreien Rücklage gewonnen sind„ steuern und Abgaben: Beinverlust: 3 8 v E11 8 1 5 de e bee b ae elt 550 R 2032 860,79 Verlust für die Zeit vom 2 ee een„ 8 4044 988,64 1. 1. bis 31. 12. 1957 6 400 467, 91 9 810 632,60 Beiträge an Berufs- 1 vertretungen 121 69 610,50 Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage. 135 130,60 67 279 207, 03 67 279 207,03 eee— HEINRICH LANZ AKTIEN GESELLSCHAFT Der Vorstand: Ahlgrimm klichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schrif. 8 e und Nachweise entsprechen die Buch- soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetz- Lindner Friedrleh DR. WoLLERT- Dr. ELMENDORFF K. G. e erenessesellser t Dr. Wollert Wirtschaftsprüfer Philipp Frank, Mannheim; rry B. Pence Moline/ USA; Dr. Neube 1. Wirtschaftsprüſer Ell wood F. Curtis, Prof. Dr. Georg Segler, Fichtner, Plankstadt; Hermann Sitz, Der Vorstand — Stellenangebote Mietgesoche Stundenfrau LIndenhof sauber und ehrl., zmal wöchtl. in gepflegten Haushalt gesucht. Meerwiesenstraße 40, 2 Treppen Bei der medizinischen Abteilung des Städt. Krankenhauses Schwetzin- gen ist zum sofortigen Eintritt die Stelle eines Krankenpflegers neu zu besetzen. Vergütung Kr. d. Bewerbungen sind mit den ent- sprechenden Unterlagen an die Krankenhausverwaltg. zu richten. 0 Stellengesuche Handwerker sucht Schlafstelle, eytl. mat Kost. Preisangebote unter Nr. PS 25559 an den Verlag. Jg. ehrl. Verkäuferin sucht Stelle. Zuschr. unt. Nr. 02895 a. d. Verlag. suche für meine 17jänrige Tochter eine Lehr- oder Anlernlingstelle. Zuschrift. u. Nr. 03028 an d. Verl. Wo findet ital. Studentin für 2 Mon. Selegenh. in Familie die deutsche Sprache zu erlernen. Gede Arbeit wird übernommen, auch b. Kind.) Zuschr. unt. Nr. 03035 an den Verl. 8 Damen- u. Herrenschneidermeister sucht sich zu verändern. Zuschr. unter Nr. 03194 an den Verlag. 9 Vertretungen 1 Handelsvertreter ab 30. 8, frei. Eig. Fahrzeug, Telefon. Evtl. Uebernahme von Auslieferungslager.- Angebote unter Nr. L 0433 an den Verlag. Ladenlokal ca. 100 qm, Kaiserring-Tatterscllnähe gesucht. Zuschriften unt. Nr. P 25219 an den Verlag. Aelteres Ehepaar(ohne Kinder) sucht dringend 1 bis 2-Zim.-Wohnung BRZz 3000,-, Miete 80,- bis 93, PM. Angeb. u. Nr. P 25519 an d. Verl. 53.2 Künstler suchen zeitweise möbl. Zimmer, Nähe Meßpl. Tel. 5 14 98. Jg. alleinst. Frau sucht Leerzimmer. Zuschr. u. Nr. 03161 an den Verl. Leerzimmer per sofort gesucht. Zu- schriften u. Nr. 03163 ͤ an den Verl. Suche möbl. u. leere Zim. T. 5 05 71 Im.-KUN DT, Alphornstr. 27 9 Vermietungen N 2 Zim. u. K.(Altbau, schräg) 38,.— Imm. v. Loosen, H 3, 6, ab 15 Uhr. 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ELLEN BEIRIX INKA KOSMETIK 4 2E— NU ABHZ Sg. 12 10 e r 158/ prettag. 1. dun 1050 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT f — 5 Seite 13 Preisanreize für Raps Neu Delhi wird es ferner für denkbar gehal- Heidelberger Straßenbahn gewinn von 0,28 Mill, DM(. VI. 0,16 Mill. DM. De G. s01Ilen wegfallen ten, daß auch die geplante Aufnahme einer. Verlust), aus dem der genannte Verlustvor- e Gaulle verlangt Opfer 5 3. langfristigen Anleihe in den USA zu einer ohne Verlustbürde trag abzudecken war und zudem ei Re t Bauern reagieren saue (ec) Pie. Bundesregierung will den Erzeu- gemeinsamen Kreditgewährung der Ver- Die Heidelberger Straße d Bergbahn gewinn von 0,07 Mill DMM übrig 55 ben 881 a 8 1 Cerppeie 8 Raps und Rübsen einigten Staaten, Großbritannien und der AG in Heidelb 5 3 8 3 1 e 85 ee ud) Ein ernster Konflikt ist Zischen and a mit. zalt von zehn v. H. und Bundesrepublik führen kann, wobei die USA 1957 de 3 e 550 e Die Hauptversammlung am 10. Juli ge- de Gaulle und den französischen Getreide- 12. 1957 einem O Schalt Pode 40 v. H. und mehr von allerdings Hauptkontrahent bleiben würden. c 1 dem Vordahr vorgetragenen Ver- nehmigte den Abschluß für das Geschäfts- anbauern ausgebrochen, Auf Grund des 1957 DM 8 5 n e Ig herab- Die Möglichkeiten einer kurzfristigen Kre- lust in Höhe von 0.10 Mill. DM ausgleichen. jahr 1957 nebst Gewinn- und Verlustrechnung eingeführten langfristigen Getreideplans, der Setze 5 35 1 it ist das Ziel der dithilfe zur Behebung der für das kommende Die Gesamteinnahmen betrugen im Berichts- und beschloß antragsgemäß sechs v. H. Divi- u. a, die Anpassung des Getreidepreises an 812 456,1 8 Rapsanbauflächen unter- Jahr erwartenden indischen Devisenschwie- jahr— nach der Tariferhöhung im ersten dende Sowie lich“ d für des Geschäfts- die Freise zahlreicher für die Landwirtschaft 0 dessen 3 1 keine Veranlas- rigkeiten sollen vom indischen Finanz- Vierteljahr- 10,01(9,60) Mill. DM, denen jahr 1956 zusätzlich sechs v. H. Dividende zu bestimmter Industrieerzeugnisse vorsieht, 288 810 sung mehr, den Bauern einen besonderen minister Desai mit der britischen Regierung Betriebsausgaben in Höhe von 8,46(8,58) Mil- Verteilen. hätte nämlich der französische Getreidepreis 5 preislichen Anreiz für den Rapsanbau zu bie- im kommenden August in London Ser tert 11 85 1„„„ 5 5 5 b in diesem Jahr um zwölf v H. erhöht werden 542 93205 ten. Eine entsprechende Rechtsverordnung werden, wenn sich der Minister zu der in 188 1 5 e 192 155 050 j. e 5 2 o 5 sich ein Betriebsüberschuß von 1,55 2) jahr insgesamt 29,36 Millionen Personen sönliche 35 11 i liegt dem Bundesrat bereits vor, dessen Kana 2 8 8 8 Pint: 5.: 1 1 lone ersonen sönlichen Aussprache 5 468 554, e en Kanacle stattfindenden Tagung der Finanz- Mill. Dad. Nach Abzug der Zinsbelastuntzen gegenüber 41.4 Millionen Personen im Vor- Getr 1 e ee Verband der N e ASegen an- minister des Commonwealth begibt„ n 1 80. 1 5 etreideanbauer einen freiwilligen Verzicht gemeldet hat, daß die seit 1953 festgelegten wee eee und Abschreibungen verblieb ein Jahres- jahr. auf ungefähr die Hälfte dieser Preiserhöhung 8 8 5 ä 8 1 885 SL 8* 8 18 315 6 8 Kurz vor der Ernte gesenkt werden verlangt, was von den Getreideanbauern aber 569 989,04 95 Nach Auffassung des Agrara. St. M h U* f e e Fkassung grarausschusses ˖ Pf.. I N sollte die Preisermähigung erst für die Ernte Murer 2 AC Lamp Um einen ennig 1 Durch 1 unnachgiebige Haltung der 0 1959 gelten und nicht 90, sondern nur 70 DM 8 1 8 5 ranzösischen Getreideanbauer wird die von 8 5 5 1 0 5 4 g 1. 2 40 1000 kg sustnachen. Der Wirtschartssus- tesker Lohnstreit in Südbadens Chemie- Industrie 5 Regierung de Gaulle geplante Politik der N gegen setzt si ür die Regierungs- 5 je j 5 5 5 reis- und Lohnstabilita i 1 5 1 schul dagegen setzt sich tür die Begierungs Lohnerhähung um 14 v. H. forderte die auf 14prozentige Lohnerhöhung zurück. Das schaftlichen Verhandlungspartner nicht zu este Man e 1 1 N vorlage ein, um die Margarineindustrie zu Industriegewerkschaft Chemie für den Be- was die Arbeitgeber jetzt zubilligten, ist sehr zu vergrämen, sagen es nicht laut her 3 5 8. 9 85 auen anden entlasten. reich von Südbaden. Natürlich entgegnete nic a f 0 1 f 5 6́ rr . 5. 1 gnete nicht nur zuwenig, sondern es stellt, eine er- aus. Die IG Chemie aber is 2 8 3 5. 881 Zwischen dem Deutschen Bauernverband die Unternehmerschaft:„Das ist zuviel. Wir zwungene freiwillige Lohnerhöhung dar.“ und spricht davon. Sie 84. 08 ne 1755 1515 5 3 175 und den Margarincherstellern ist im übrigen können nach dem, was wir bereits gewährt 5 85%%% ubtet dobeke ede sierung ünnliche Opfer fordert dem Ra ein Streit Über die Höhe der Beimischungs- haben, nicht mehr solche Lohnkostensteige- Die Bundesschlichtungsstelle ist bemüht willige JJ kreis der Getreideanbauer folgen werden. quote von Raps bei der Margarineproduktion rung verkraften.“ worden. Sie hat noch nicht getagt. Trotzdem unpassender Gel 5 eee ee allgemeinen stößt die Regierung de entbrannt. In einem Schreiben an Bundes- Grund: Die ü. 5 Wird jetzt in Südbadens chemischer Industrie snes Gelesen eit den Arbeitern wie- Gaulle damit bei il ie Regierung 1 1 85 8 5 8: je südbadischen Chemiearbeiter 5 5 8 der genommen würde. aulle damit bei ihren Bemühungen um eine ernährungsminister Dr. Lübke hat sich der erhielben in November 1950 eine Lohnerhöhung eine Urabstimmung durchgeführt. od dar Stabilisierung des Preis- und Lohnniveaus Bauernverband dafür eingesetzt, daß diese von 3 v. H.; hinzu kam ab I. Mai 1957 ein Durchsetzung der gewerkschaftlichen Forde- Das könnte allerdings sehr leicht der Fall auf die gleichen Schwierigkeiten wie ihre Beimischungsquote von fünf auf 7,5 v. H. Lohnausgleich von 6 v. H. im Zuge der Arbeits- rungen Kampfmaßnahmen durchzuführen sein, wenn nämlich durch die erhebliche Vorgängerinnen. Nach Ansicht von Fachkrei- heraufgesetzt wird, um den Rapsbauern einen a Der Kostenfaktor„Lohn“ hat seien. Kostensteigerung der Absatz ins Stocken sen dürfte sich im Laufe der nächsten acht 5 8 e l l 5 5 5. i 8 5 5 5 f t flüssigeren Absatz ihrer Erzeugnisse zu er- 9. 5 von etwa 1½ Jahren um Grotesk ist, daß die Arbeitgeber stur und gerät und in der chemischen Industrie des Tage zeigen, ob die Regierung de Gaulle in möglichen. Die Margarineindustrie dagegen 8. i steif behaupten, bei diesem Stadium der Grenzlandes Südbaden sich Arbeitslosigkeit der Lage ist, diese Probleme rascher und bes- 303 642,0 lehnt die Erhöhung der Quote ab, weil nach Die Verhandlungen zwischen IG Chemie Lohnstreitigkeit gehe es praktisch nur um entwickeln würde. F. O. Weber ser zu lösen. ihrer Ansicht dadurch die Qualität der Mar- und Arbeitgeberverband verliefen ergebnis- jeweils 1 Pf Stundenlohnerhöhung.(Vgl. die 210 in garine verschlechtert und beim Verbraucher Jos, so daß schließlich die Schlichtungsstelle erste der obenstehenden Tabellen), während i nur noch wenig Anklang finden würde. angerufen wurde. Bei der Schlichtungsstelle die Gewerkschaft sagt: Mitnichten! Es geht 9 1 1* 70 8 % Die Freiheit der Meere kamen sich die Tarifpartner sehr, sehr nahe. um(die 14prozentige) Lohnerhöhung, von der 1 ereèessan E5 4 1e As A — 5 5 Arbeitgeber- IG- Chemie- das Arbeitgeberangebot jeweils um 8 bis JJ 8 t 234 90% ist in Gefahr angebot: Forderung: 11 Pf unter der Gewerkschaftsforderung liegt.“ N chenzettel 9(VWD) Der freie Wettbewerb in der inter- Lohnklasse 1 +11 Dpf +12 Dpf 1 5 3 5 f Die Arbeitsgemeinschaft der verbraucherverbinde“ gibt gemeinsam mit der zentralen Markt- 000 000— gatienalen Seesckifpahrt iet bete aim Lohnklasse II +II pf 413 Ppf Allerdings wollen ganz gut Eingeweihte end Preisberichtsstelle der Deutschen Landwirtschafts- Gmb. Bonn, zolgende Marktvorschaut mehr möglich, da zu viele staatliche Eingriffe Lohnklasse 117 +12 PpfT 414 Dpf Wisgen, dall es tatsächlich nur um jeweils Butter: Es Wird jetzt mehr Butter ver- 1 5 55 W t h N Lohnklasse IV +13 Ppf 114 Ppf 1 Pf Lohnerhöhungs- Unterschied geht, denn 3 8 jetat mehr Butter ver- rend der letzten Tage auch noch gute Absatz- 917 30224 0 8 1 8 nicht mehr gestatten. f. JJ raucht, als die Molkereien herstellen kön- möglichkeiten, in anderen Ländern. So konn- E Der Verband Deutscher Reeder weist darauf Verglichen mit der ursprünglichen For- Tarifgebiet(Württemberg-Hohenzollern) eine nen. Infolgedessen sind die Einkaufspreise ten die ausländischen Exporteure mehr for- 921 7 0-— bin, daß hierunter auch die junge deutsche derung der 10 Chemie bedeutete dies ein Lohnerhöhung vereinbart, die für des Grolzhandels auch schon etwas gestiegen. dern als bisher. Die Hausfrauen im Bundes- — Handelsflotte stark zu leiden hat. Dabei seien Entgegenkommen der Gewerkschaft und der 5 Das bedeutet, daß die Hausfrauen für 250 f gebiet werden infolgedessen für das Ei einen dan Ländern insbesondere Protek- Arbeitgeber. Letztere steigerten ihr Ange. Ban 281 Marttenwafe etwa 1 bis 2 Ppft mehr zahlen Pfennig mehr anlegen müssen als in der 8 5 1 Wie Schaffung oder Unter- bot von ursprünglich quasi 0 bis 3 Dpf auf 3 8.—— Werden 2 in der vorigen Woche., Mol- letzten Woche. f W 4. Gewährung von die oben erwähnte Höhe; die 10 Chemie Lohnklasse IV 14 Pf kepeibutter aus Lagerbeständen kostet rund Pieisch: An den Rindfleischpreisen dürfte e 8 a 121 hatte aber(mit I4prOZzentiser Lohnerhöhung) vorsieht. 30 Ppf je kg weniger als frische Markenware. sich nichts ändern. Lediglich in Essen, Frank laggendis N en direk- üngli: 1 1 5 5 5 i„ 0 8 1 e en ursprünglich. 8 4 5 8 e 5 wieder Eier: Die deutsche Eiererzeugung geht kurt und Karlsruhe könnte das Pfund rund Dadurch werden, so betont der Verband, Lohnklasse I 720 8 1 N 5 argwöpnen jetzt laufend zurück. Die Hauptlieferländer, ee ee eee 5 1 a mne, 684 20M die Wettbewerbsbedingungen und Ausgangs- L 1 4 5 s der anderen Seite den mut willi und das sind die Niederlande und Dänemark, Aussburg, Nürnberg und Frankfurt ann eim 62 056,0 positionen der einzelnen Anbieter stark ver- Lohnklasse III 723 Arb 5 gebrochenen„Machtkampf. Die können den inländischen Erzeugungsrück- Pfund Kalbsbraten um rund 5 Dpf und in ändert. Das markt wirtschaftliche Prinzip sei Lohnklasse IV +25 rbeitseber— peinlich besorgt, die gewerk- gang aber nicht ausgleichen. Sie hatten wäh- 8 eich 3 85 8 2 WN f f 5 macht sich jetzt doch allmähli m N e e Nachdem also die Schlichtung ergebnislos daß das Kifberengebet Ser N e. 6 D U in 8* 2 1* 2* 755 5 5 2 5 5 5 2 Fuzi der let der M beten. 35 3 e das 1 EffF ekt N 2 85 782 Bank für Arbeit und Wirtschaft AG eee er kleiner wird. Dagegen werden die beser 5 12 emie-Industrie Südbadens zahlte a. Fillale Mannheim Hausfrauen in Würzburg und Freiburg unter 5.. i 5 Umständen 5 bis 10 Dpf und in Mannhei ndiens Ein ab sofort den angebotenen(um rund 7%) 2 1 18 pf und in Mannheim 5 8 anzlücke erhöhten Lohn laut obiger Tabelle, die als. Frankfurt a. M., 10. Juli 1958 5 Ppf weniger zahlen müssen. Hier sind die 891 4400 Wird immer g 65 er Ergebnis der Schlichtungsverhandlung her-„ Kapitalerhöhungsgerüchte lösten in einigen Sspezialpapieren Sonderbewegungen Schlachtkälberpreise gerade gesunken. 9 W In Verbindung mit den Absichten auskam. Stolz— und die weitergehenden gen Ums en CFC 5 für 3 Stahlwerke, die bei sehr gro- Kartoffeln: Es gibt zwar noch immer der indischen Regierung, Großbritannien um 18-Chemie-Forderungen ablehnend— wurde auf 670 anzogen und somit unter** des Pivicndenbahlagen um gts n Punkte Kleinere Mengen von italienisches die Gewährung eines größeren kurzfristigen verkündet:„Jetzt haben wir innerhalb der 2. 18-Farben-Nachfolgegesellschaften nach fester Eröffnung im Verlauf auf 8 tofkeln. Den weitaus größten Teil des An- 772 099, Kredits zu ersuchen, halten Finanzkreise der letzten 20 Monate den Kostenfaktor Lohn ee e. leicht rückläufig. Banken auf anhaltende Gewinnmitnahmen gebots liefert jedoch die deutsche Erzeugung. indischen Hauptstadt eine gemeinsame Kre- um ganze 20 Prozent erhöht.“ T7TTTTTCCTTTTTTTTCTTT——.:.... ̃§⅛—%pcP. ö 15 p 75 2 5 5.. 8 8 85 8* 8 12 1 Urssteigerun- 5 8 2 re N der USA und der Die& chemie rief aber Halti Wir gehen feuerten rte r r nden sender der wenka nab deheuntet. An den Ren- die Erzeugerpreise laufend zurückgehen. UI. zundes republik D schland für möglich. In natürlich auf die Ursprüngliche Forderung enmärkten setzten Pfandbriefe mre Aufwärtsbewegung der letzten Tage fort. 3 Obst: In Noreen 7„%%„ 1 rr man Atier.. ö. Aktien 9.7. 10. 7 Hausfrauen weiterhi ichl 6 5 1 1 25 r. e 55 8 tien. 7. 0.7. 25 75 weiterhin reichlich Erdbeeren 4. 2 85 7—— 3 l 3 4 7 1 5 8 Marktberichte vom 1. Tul! 8. finden. Im übrigen Bundesgebiet geht die 5 Su 4168 ¾ 170 Mannesmann 134% 155% Bergb. Neue Hoffg. 150 158 Erdbeerzeit allmähli 5 8 5. 5 ählich zu Ende. Dafür wird FFC e, ¶ d e e ent ee een eee, 279 2070 br beweg nter 6h erlcelg tber 51 Pocher TFTTCCTCCCCCCCCCCCCCCC% ⁵¼pD—nisbeeren, reife Stachelbeeren, Himbeeren „— bis 68,.— DM je Stück. Marktverlauf: 5 ren 30-85; Himbeeren A 85100, Mad. 3 3 f langsam, Ueberstand. e dene o. C 60—65; Johannisbeeren rot 45—50, dto. MMW 5 18 50 1200 8 3— 8 eh. Hoesch AG:* o geben. Diese Beerenarfen 5 5 schwarz 90100; SüßkI 3 5 555 5 5 ürfte iSw y. 4 Mannheimer Fleischgroßhandelspreise C 35.—45; Se Els e 1 8.8 8 5 Se 5 1 5 8 5. 28 5 Hoeschwer ke. 428½ 1255 e 4 edrie W) Dal je Kg. Imlandsfleisch. Ochsen 3,90 bis siche 40—75; Stachelbeeren unreif 40—45, dto, reit BB. 5 323 Sni 5 3 8 i er Schrit. 4,10; Rind 3,95.—4,20; Kuh 2,953,458; Bullen 3,35 bis 4510: Litronen Kiste 40—44, dto. stück 19—20; Ruderus 151% 190 det. 8e 20 205 eh. Klöcknerw.: See uc i lie Buck. 4708: Schweine 8.208,30: Kalb 4,405, 20; Hammel Zwetschgen 88—68. hem. albert. 104/% schwartz Storch. 335 35 Klockner-Werke. 140 141% Wahrscheinlich auch billiger als bisher wer- n gesetz. 3,4070. Tendenz: mittelmäßig. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Grobmarkt Pafrler Ban: 43 245 sSellind. wolft. 133 1 Eldckn. Humb. 5. 20 214 den Süß- und Sauerkirschen zu finden sein. Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt(VWD) Bei guter Anfuhr, normaler Absatz, Degussa 1 5 5 85 8 5 191 11. 2035 203„ 5 eee F 3 ee N gut, Absatz zufriedenstellend, 5 Konlerten Ueperstande. Ee erzielten! Bemes.. 42% 4240 Sa ce„ 285 e 5 5 55 vereinzelt langsam, fellweise kleine Ueberstände. Johannisbeeren rot 40—50, dto. schwarz 93; Stachel- Pt. Frddl: 199⸗ 5. Gemüse: ichlich 1 u bert ES erzielten: Blumenkohl 4385; Stangenbohnen beeren unreif A 42-53, B 25—37, dto. reif 50—745 Dt. Linoleum 185 5 382% Ver Stabi serke l 255 70 1255„„ bisher 88 N en ktsprüter dt. 75—93; Buschbohnen dt. 50—60, dto, ital. 2025; Himbeeren in Schalen 75-100, dto. Industrieware Bt. Steinzeug. 223 220[wintershall 284 285 Dt. Edelstahlwerk 27% 2ʃ2½ Win n e,, , Curtis Salatgurken St. 40—15; Karotten dt. Ed. 10—11, 65; Heidelbeeren 75 Schattenmorellen 60—81; Pfir- Durlacher Hof 275 275 Zeiß-IkO 5 e 226 227 Dortm. Hörder 5 8 nkohl, Kohlrabi, Frührotkohl und Früh- g Seglen, dto, Gewicht 2325; Kartoffeln 8; Kohlrabi St. siche 4 50—66, B 30—45; Sauerkirschen A 50—68, Eichbaum. Wer ger 2 42 Zellstoft waldhof 118% 11%[ Huttenunjon 131 131 wirsing geben. Buschbohnen kommen weiter- amn 1214; Petersilie Bd. 8-0; Radieschen Bd. 9.10; B 4043 Süßkirschen d 5012, B 80.—45; Zwetsch- El. Licht& Kraft 154½ 15% 5 ſgselsenberg 138 13% hin aus Italien. Nach und nach kommen jetat Rettiche St. 8—10, dto. Bd. 1213; Rhabarber 89; gen Ruth Gerstetter 48—55: Klarapfel A T 60—78, Enzinger Union. 247 24³ Banken Bochum. Verein 160% 160½ ch di jebl 0 25 111 Rotkohl 1416; Suppengrün 69; Kopfsalat A 15 4 4660, B 25-42: Birnen A 36—48, B 20-30 Gur- Gebr. Fahr.—adisene Ben 27 2 Sugstahlw. wilt. 3 3. for e Hlebbaber von, bis 18, B 10-14; Schnittlauch Bd. 89; Tomaten ken Stück 350500 8 3037, 500—700 8 38.50; Toma- 10 Farben Liqu. Bayr. Hypothek. Hamborn. Bergb. 122% 12% lonen zum Zuge. HAFT dt. 7590, dto. ital. 26—30, dto. oll. 70-80; Weiß- ten 4050 mm g 50—35, 50—80 mm 2 65; Busch- Ant.-Sch.)) 43½ 43 u. Wechsel- Bk. 71 80 Handelsunien 29% 292 Echl 10—12 Wirsing 10-20; Zwiebeln 2426; Klar- bohnen 40-46; stangenbohnen 60-70; Erbsen 1. BASt. 422% 22%[Commerzbank 7%½ 7% Phönix RHheinrohr 105% 05 K URZEZ NACHRICHTEN — Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 7 5 5 e 250% 252 80 2 4 1955. Freie Devisenkurse(VWD) Anfuhr und Absatz normal. Preise für Feidindhle 8 8 55 52 58 Deutsche Bank!) 11½ 11. Hatting 1221— 5 1 Die Deutsche Bundesbank nat mit 1 Je ½ Kg: Johannisbeeren schwarz 93—102, dto, rot Felten& Gui. 207 2060 Pt. Bank A 202 200 Stahlw. Südwestf. 203 203 irkung vom II. Juli die Abgabesätze für vom 10. Tul 42—46; Süskirschen A 65—7d, E 4584, C 31.44, dto. Goldschmidt 260 27½[Dresdner Bank. 12%ĩ Aug.-Thyssen-H. 154 15% Geldmarktpapiere um durchweg% v. H. ge- Geld Brief Industrieware 2630; Zuckerkirschen 30—67; Sauer- Gritzner-Kayser 135 13% Dresdner Banca 200 200 Erin- Bergbau 301 301 senkt. Die letzte Senkung der Abgabesätze um 100 dan. Kronen 60,345 60,463 kirschen A 70-83, B 4189, dto. Industrieware 30 Grün& Bilfinger 280 20[Pfalz. Hyp- Bank— i% v. H. war am 27. Juni 1958 in Kraft getreten. 100 norw. Kronen 58,335 58,455 bis 40: Himbeeren Auslese 1,04—1,45, A 751,00, Harp Bergbau 118 11s Reichsbank-Ant.. 82½ 58% Investmentfonds — 100 schwed. Kronen 80,71 90,87 B 6574 dto. Industrie ware 63; Ruth Gerstetter Hdbl. Zement 1301 300 Rhein. Hyp.-Bank 270 270 Entlassungen im Mannesmann-Röhrenwerk 1 engl. Pfund 11,672 11,692 B 50—57; Stachelbeeren A 3078, B 30—49; Pfr. Hoechster Farben 2½ 2 Dego orzugß 6% 6% Sahand 117,10 117.20(WD) D 100 Holl. Gulden 110,425 110,645 siche 35—70; Birnen 4-68; Birnen Ausfall 2341; Holzmann—35⁵5⁵ 355 T[Montan-Wachf.: Deka fonds 12, 12,0„Das zum Mannesmann Nomern ge- 100 belg. Francs 9.361 9.401 Aepfel B 36-77, C 34-4; Bohnen 41-47. V e Fond, 121% Rörende Rauren werk Düsseldort Bm en 100 ka Fes 0.9835 0,9958 5 5—. 5 Eis.& Hütten w.: Fondis. 148,50 148,90 jetzt zur Entlassung von rund 200 Arbeitern 100 Schweizer Franken 95,52 95,72 NE-Metalle Lahmeyer 234 233 Eisenhütte 186/18 Fondra„ 119,70 119,80 und Angestellten genötigt. Wie die Mannes- 1000 ita Lire 6,705 6,725 Elektrolytkupfer für Leitzwecke 241, 25—243,25 DM Tanz*„ 33 Stahlw. Bochum. 127 128 Investa 132.50 1320 mann- Hauptverwaltung in Düsseldorf mitteilte V 1 US-Dollar 4,1863 4,1965 Blei in Kabeln 8089 PM„ 0 5 Tel Kleetr. oll.) 12% 18 hofft die. Unterneh i a 5 1 Linde's Eis 200% 290 eh. GRE: e. Unternehmungsleitung dadurch den ö 1 kanad. Dollar 4,3635 4,735 Aluminium für Leitzwecltce 232—235 DM Ludw. Walzmühle I 115 115. 5 Unttonds.. 880% Belesschaftsstand dem veränderten Auftrag 100 Schweizer Fr.(fre 97,70 97,90 Westdeutscher Zinnpreis 379887 D¼̈ s e Hüuttenw. Oberh.. 100 162 Uscafonds„ 102,15 10, eingan 5 e 100 österr. Schilling 16,137 16,177 Messing: Ms 58 162—169 DM 8. 8 Küng en 2 100 DM-W S 420, BM-O; 100 DM-O= 25,20 Dar- w Uessing: Ms 63 207214 DAM= RNA Werte 4 en Produuctlonseinschrünkungen wieder au 4 passen zu können. ig. 5 2 2 e — 1 Nur Pan American bietet ihnen b 15 Uhr. i 8 — 2 „ T. 5051 1 rnstr. l. 8 7 —— 2 1 5 8 Guell b 15 Unr. 8 4 In Pan American's preisgünstiger Economy die schnellen und modernen Super ·7“ Clipper 5 8 3,2 5. 0 5 Klasse kostet ein Flug von Frankfurt nach New ein. Aufmerksame Stewardessen servieren Ihnen 5 nen, o, 1 Vork und zurück jetzt DM 476. weniger als im an Bord delikate Sandwiches und alkoholfreie* 5 5 b 15 Unt. 5 5 5 5„ 3 Touristendienst. Doch besonders überraschend Getränke.. überdies dürfen 20 kg Freigepack mit · 4 1 9 8 gep 2* A —ä('ͤ— 5 1 5 3 g 3 N K 1 ist das: Nur Pan American fliegt auch mit diesem genommen werden. 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Er läßt einen brasilianischen Dorfdespoten, der alte Volksbräuche zu Hilfe nimmt, um seine Mit- menschen uneingeschränkter zu beherrschen, und der mit Vorliebe Wehrlose überfällt, um sie auszuplündern, bei der brasilianischen Feier zum Ende des Zweiten Weltkriegs am 18. August 1945 maskiert als„grande Adolfo“, Wie Hitler im Stück mehrfach genannt wird, den rechten Arm in die Höhe werfen und sich in„Führer“-Pose mit Schnäuz und Haar- Strähne schreiend präsentieren. Aus dem Spiegel, den Becher vorhalten wollte, ist peinlicher Mummenschanz geworden, über den vor allem die jugendlichen Zuschauer sich schieflachten. Ach, wäre Hitler doch „mur“ eine Witzblattfigur gewesen „Josip und Joona“ Syberbergs Dreiakter im Kellerthedter Dieses in seiner penetranten Tendenz wie in der reißgerisch konstruierten Form reich- lich aufdringliche Drei-Personen-Stück Rü- diger Syberbergs ist in früheren Jahren be- reits mit mehr oder minderem Erfolg über westdeutsche Bühnen gegangen. Es ist die in einem kommunistischen Staat spielende Ge- schichte des katholischen Priesters Josip, der einen kommunistischen Wachtposten er- schlug und deshalb vor der Rache der Ge- Walthaber in die Berge flüchten mußte, wo er in einem Bauernhof Zuflucht fand. Die ihn jäh anspringende leidenschaftliche Liebe des triebhaften Bauernmàdchens Joana weist er mit dem Hinweis auf sein Keuschheits- gelübde heroisch zurück, treibt aber dadurch das Mädchen in die begehrlichen Arme des kommunistischen Hauptmanns Lieskin, dem Joana in rächender Aufwallung der Ver- schmähten das Geheimnis des Priesters ver- rät. Als das Verhaftungskommando er- scheint, um den Entlarvten abzuholen, be- kennt sich Joana angesichts der drohenden tödlichen Gefahr für den Priester erneut und nunmehr endgültig zu ihm. Worauf der Hauptmann, dessen gottesleugnerischen Grundsätze im Verlauf einer vorangegange- nen, zwar mit Wodkaschlückchen gewürzten, aber dennoch recht langatmigen theologi- schen Disputation mit dem Priester fast schon ein wenig ins Wanken geraten waren, seine stramme innere Haltung wiedergewinnt und die beiden Liebenden„gnadenhalber“ mit zwei wohlgezielten Revolverschüssen ins bessere Jenseits befördert. Sicherlich meint es Rüdiger Syberberg herzensgut mit uns, die wir allzumal Sün- der sind, wenn er zur Besinnung auf die hohen moralischen Güter der Menschheit und des Christlichen aufruft. Und das tut er in dem Dreiakter zweifellos. Aber er tut es doch auf eine peinlich primitiv spek- takelnde Art und Weise, in der sich predi- gender Tiefsinn und reißerische Theaterei nicht immer ganz würdig mischen. Wenn er gar noch vorgibt, Sinn und Zweck seines Spiels sei„die Wiedergewinnung des wahr- haften Bildes des europäischen Menschen“, so ist das zumindest im Hinblick auf die den guten Geschmack nicht immer respek- tierenden grobdrähtigen Effekte des Stückes reichlich hochgegriffen. Die noch so hingebend bemühten jungen Schauspieler der„Boten“- Studiobühne im Mannheimer Kellertheater mit Volker Pfef. ker(ein in Angst und Feigheit schuldbewußt sich verzehrender Priester), Siegfried Kri- sten(sein brutaler Gegenspieler mit gele- gentlichem Biegermannston) und der jungen Gudrun Wolf(inbrünstig brünstiges Trieb- Seschöpf zwischen den beiden Männern) ver- mochten dem Stück keine tiefere Publi- kumsresonanz zu verschaffen. Die Besucher sagen während des ganzen Abends auf den Händen und rafften sich erst nach dem letz- ten Vorhang zu einer freundlichen Aner- kennung der schauspielerischen Leistungen Auf. C. O. E. Noch bluten zu viele Wunden, die der Machtrausch dieses Wahnsinnigen schlug, als daß man ihn als Clown auf die Bühne stel- len könnte. Zudem wirkt es abgeschmackt, den im Stück nicht aus Braunau, sondern, Wie der Titel sagt, aus Bahia kommenden Herrn von einem katholischen Priester um- bringen zu lassen. Daß dieser Geistliche die Schuld eines Mordes auf sein Gewissen lädt, um die kleinen Leute des brasilianischen Dor- kes vom bösen Geist der Macht zu erlösen, kann sich der Zuschauer nur denken. Gesagt wird auf der Bühne nur, der Priester wolle ein todkrankes Kind dem Leben zurückge- Winnen, und deshalb mordet er den Dorf- diktator, an dessen Magie auch die Eltern des Kindes glauben. Ein edler Kommunist steht dem Geistlichen bei— nach der Tat allerdings trennen sich die Wege der beiden Männer. Die Anspielung auf die angloameri- kanisch-sowjetrussische Waffenbrüderschaft ist plump wie die Parallele des Dorfdikta- tors in der brasilianischen Hügelsteppe zum „Führer“ in Berlin. Der Spiegel Ulrich Be- chers ist ein Zerrspiegel. Der Titel des mit folkloristischem Wust beladenen, von sprachlichen Banalitäten durchsetzten und von zäher Handlungsfüh- rung mit vielen Wiederholungen in die Länge Sezogenen Stückes erhält vom Rande her noch einen anderen Sinn: nicht nur der Dorfdespot kommt aus Bahia, sondern, den düsteren, verquollen symbolischen Weis sagungen einer leprösen Bettlerin zufolge, die wie viele ihrer Landsleute„Gott für einen Brasilianer“ hält, auch das Heil, der Herr der Welt. Von Bahia her erwartet sie Er- lösung. Unverständlich bleibt, wie dieses sich ge- radezu gegen eine Aufführung sträubende, abstruse Stück mit einigen netten Szenen im Kramladen angenommen werden konnte. Europ „Josip und loand“ im Kellertheqter Die Mannheimer„Boten“ brackten dieser Tage in ihrem Kellertheater Rüdiger Syber- bergs Schauspiel Josip und Joand“ heraus. — Unser Bild zeigt eine Szene mit Volker Pfeffer(Josip), Gudrun Wolf(Joana) und Siegfried Kristen Hauptmann Ljeskin). Hilpert inszenierte es und ließ die peinliche Hitler-Karikatur ebenso breit und genüßlich ausspielen(Martin Hirthe mußte mit gro- Bem Stimmaufwand den„Führer“ mimen) wie die folkloristischen Szenen, zu deren bes- serem Verständnis das Programm mehrere Seiten volkskundlicher Erläuterungen aus Autor Bechers Feder anbot. Zwei Schauspie- Aufnahme: Bohnert& Neusch lern gelang es, aus ihren Rollen etwas Leben zu schlagen: Eberhard Müller-Elmau gab eine knappe, haftende Studie des Priesters, Joachim Wichmann zeichnete liebevoll den ländlichen Krämer. Nur ein Pfiff mischte sich zwischen den zögernd einsetzenden, wohl den Schauspie- lern geltenden Beifall. Sonja Luyken dische Geschichte in Mönzen und b Die Heidelberger Mönzhandlung Richard Gdettens versteigert die Sammlung des Geheimrat Paul Julius Fast dreigig Jahre nach dem Tode ihres Besitzers kommt jetzt eine der gröhten pri- vaten Münzsammlungen Deutschlands unter den Hammer und wird in alle Winde zer- streut: die Sammlung von Geheimrat Dr. Paul Julius, deren erste Auktion zu Beginn dieser Woche im Hotel„Europäischer Hof“ in Heidelberg stattfand. Rund 17 000 Stück umfaßt diese einzigartige Sammlung; die Münzhandlung Richard Gaettens jun. berei- tet für dieses und das nächste Jahr fünf Weitere Auktionen vor, denen später die Versteigerung der ungewöhnlich reichhal- tigen numismatischen Bibliothek des Samm- lers folgen soll. Dr. Paul Julius, Chemiker, Direktor und späteres Vorstandsmitglied der Badischen Anilin& Sodafabrik, war ein leidenschaft licher, ein wirklich großer und erfolgreicher Sammler. Alle Zeit, die ihm neben seinem Beruf verblieb, widmete er dem Auf- und Ausbau seiner Sammlung. Als ausgezeichne- ter Kenner, zu dem ihn die eingehende Be- schäftigung mit der wissenschaftlichen nu- mismatischen Literatur hatte werden las- sen, nutzte er jede Gelegenheit auf dem europäischen Kontinent, um seine Samm- lung zu ergänzen oder um minder schöne Stücke durch bessere zu ersetzen. So kommt es wWðohl, daß in seiner Sammlung manche Münze und Medaille in mehreren Exem- plaren vertreten ist, die sich nur durch ge- ringfügige Varianten oder in ihrem Erhal- tungszustand unterscheiden. Seiner Sammel- leidenschaft hat Geheimrat Julius in 40 Jah- ren große Opfer gebracht: nahezu eine Mil- lion Goldmark soll der Aufbau seiner Samm- lung erfordert haben— eine bedeutende Summe, insbesondere wenn man bedenkt, daß der größte Teil der Sammlung und ihre seltensten Stücke in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg erworben wurden. Gebürtiger Oesterreicher, der er war, sammelte Paul Julius Medaillen und Denk- münzen des Deutschen Reiches unter den Habsburgischen Kaisern. Von wenigen frü- heren Prägungen abgesehen, setzt seine Sammlung mit Kaiser Leopold I.(16571705) ein und führt bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Jahre 1806, als Franz II. die Kaiserkrone niederlegte. Diese rund 150 Jahre umschlie- Ben stürmische Ereignisse deutscher und diese 150 Jahre europäischer Geschichte— die Zeit des Ab- solutismus, der Türkenkriege und der kaum je auf eine kurze Spanne unterbrochenen Machtkämpfe der Häuser Habsburg und Bourbon und ihrer Verbündeten um die He- Semonie auf dem Kontinent. Und am Ende steht nach der großen französischen Revolu- tion das Zeitalter Napoleons. Diese Zeit war zugleich eine Blütezeit der historischen Medaille: nicht nur gibt es aus dieser Epoche eine Vielzahl von Münzprägungen zu den verschiedensten Anlässen, zu siegreichen Schlachten, Friedensschlüssen, Vermählun- gen, Krönungen und Geburtstagen, diese Zeit ist ebenso reich an künstlerisch feinen und phantasievollen Gestaltungen gerade im Bereich der Medaille Paul Julius hat alle Münzen zusammenzutragen versucht, in de- ren bildlichen Darstellungen und Inschriften 2 europäischer Geschichte sichtbar werden. Mit erstaunlicher Konse- quenz verfolgte er das Ziel einer umfassen- den historischen Dokumentation im Bild der Münze und der Medaille. Weniges nur blieb seiner Sammel-Leidenschaft unerreichbar. Seine Sammlung wurde dank der weitge- spannten Interessen ihres Besitzers und sei- ner hohen Kennerschaft zu einem ungemein lebendigen Spiegelbild des historischen und kulturgeschichtlichen Geschehens, wie es sich in solcher Mannigfaltigkeit, zumal in einer privaten Sammlung, nicht leicht wie⸗ der finden wird. Die erste Auktion faßte jetzt unter dem Titel„Krieg und Frieden in der Medaille und in der Gedenkmünze bis 1740“ 1443 Nummern in einem gründlich und sorgfältig gearbeiteten Katalog zusammen, dessen Ab- bildungsteil mit 27 Lichtdrucktafeln jeweils sachlich gleichartige Darstellungen ver- einigte und damit manche Anrèégung brachte, das Sammeln von Münzen nach bestimmten Kultur geschichtlichen Gesichtspunkten zu be- trachten. Schon am ersten Tage begegnete die Versteigerung dem erwarteten regen In- teresse. Für jede Nummer erfolgten Gebote oder lagen Aufträge vor. Der Handel war gut vertreten, aber auch die privaten Samm- ler, die mit besonderer Aufmerksamkeit dem Gang der Auktion folgten und manches schöne Stück erwerben konnten. Die öffent- lichen Sammlungen sicherten sich an beiden Jagen, bisweilen in lebhafter Konkurrenz untereinander und mit den Händlern, eine Reihe wichtiger Ergänzungen ihrer Bestände. Eine Münzauktion hat, ähnlich einer Ver- steigerung alter Bücher oder alter Graphik, eine eigene Atmosphäre. Es geht sehr ruhig zu, fast zu still; man spürt die Konzentration und die gesammelte Aufmerksamkeit, mit der dann klar und bestimmt die Gebote ab- gegeben werden. Auch dort, wo sich einmal ein Ringen um ein besonders begehrtes Stück entspann, blieb man ruhig oder ließ sich jedenfalls die begreifliche Erregung nicht anmerken. Mit freundlicher Bestimmt- heit rief Richard Gaettens die Nummern auf und erteilte die Zuschläge. Die mit aller Vorsicht angesetzten Schätzungen des Kata- loges wurden zwar nicht immer erreicht, häufig aber wesentlich überboten. So brachte gleich am Beginn ein Doppelter Schautaler von 1505 mit Bildnis und Wappen Maximi- lians I.(eines der wenigen Stücke aus dem 16. Jahrhundert) bei einer Schätzung von 600 Mark mit 1100 Mark nahezu das Pop- pelte des Ansatzes. Die große Kostbarkeit der Sammlung, ein überaus seltenes„Großes Goldmedaillon zu 100 Dukaten“ auf die rö- mische Königskrönung Josephs I.(1690) mit Prächtigen Bildnissen der habsburgischen Kaiser und Könige in einem Stammbaum, unter größter Spannung aufgerufen, stieg von 8000 auf 10 000 Mark und erzielte den mit Abstand höchsten Preis für ein Einzel- stück der Auktion. Lebhaftem Interesse und eifrigen Geboten begegneten die zum Teil klinstlerisch hervorragenden Gedenkmünzen aus den Türkenkriegen, ebenso Münzen mit satirischen Darstellungen, die als eine Vor- wegnahme der politischen Karikatur des 19. Jahrhunderts gelten können. Eine sati- risch- allegorische Münze auf den Frieden von Rastatt von 1714 erreichte 400 Mark, eine Goldene Medaille zu 45 Dukaten auf den Utrechter Frieden von 1713 blieb zwar um 1000 Mark unter dem Ansatz, erbrachte aber mit 2000 Mark immer noch einen guten Preis. Es kennzeichnet den Erfolg der Auktion, daß von allen angebotenen Nummern nur runde zehn Prozent keinen Käufer fanden. An diesem Erfolg mag vor allem die vorzüg- liche Erhaltung nahezu aller Münzen und die große Seltenheit einzelner Stücke be- teiligt sein, die den Bestand der Sammlung Julius auszeichnen. Nicht zuletzt aus diesem Grunde dürfen auch die kommenden Ver- steigerungen der Sammlung mit Spannung erwartet werden. m. Deſtag, 11. Jull 1958/ Nr. — 1 Koltur-Chronik Die Sowietunion will weitere deutsche Ku schätze, die bei Kriegsende nach Rußland 88. bracht wurden, zurückgeben. Wie Radio Mos. kau am Mittwoch berichtete, handelt eg 8 um das berühmte Fries des Pergamon-Altagz Gemälde deutscher, französischer und flämi. scher Meister, verschiedene Rembrandtbilder sowie Archivmaterial aus dem 17. bis 20. Jahn, hundert. Vor der Rückgabe sollen die Gemälch auf Ausstellungen in Moskau und Leningrat gezeigt werden. Die Rottweiler Künstlergruppe„Der junge Neckar“ zeigt im Reutlinger Spendhaus Arbei. ten der Maler Bernhard Wäschle(Aquarells und Zeichnungen von seinen letzten Studien. reisen nach Italien, Frankreich und Spanien) Otto Schwarz(Porträts), Wilhelm Rath(0g. mälde und Grafiken), von Hildegard Zepf(Tep. pichwebereien), der Bildhauerin Germang Kas. Per-Klaiber(Arbeiten in Folz, Terrakottz Stein und Metal) und des Bildhauers Pram Karrais. Die Ausstellung ist vom 13. bis 31. Jul geöfknet. 5 Eine Ausstellung von Ernst Barlachs druck. graphischem Werk wurde in den Sraphischen Kabinetten der Hamburger Kunsthalle Lröffnet, Grundlage dieser Schau ist der soeben bel Dr. Ernst Hauswedell in Hamburg erschienene Gesamtkatalog von Friedrich Schult(Güstroppy der in den Bildern gleichsam noch einmal aul. gebaut wird. Mit Ausnahme von ganz wenigen bisher nicht erreichbaren Exemplaren, von denen Photos gezeigt werden, sind in der Aus. stellung aus privatem und öffentlichem Besitz alle bisher bekannten graphischen Arbeiteg Barlachs zusammengetragen. Von dem amerikanischen Maler Jadtson Pollock zeigt die Kunsthalle Hamburg vom 19. Juli bis 17. August Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen. Wir haben über die Ausstellung bereits am 13. Mai ausführlich aus Basel be. richtet, wo sie auf ihrer Tournee durch die 5 Europas vorher Station gemacht hatte. Der Historische Verein der Pfalz E. v. hält am Freitag, 11. Juli, 10.30 Uhr, in der„Löwen. burg“ in Kaiserslautern seine Jahresversamm. lung ab. Im Mittelpunkt steht ein Vortrag von Professor Dr. Erich Maschke, Heidelberg, über das Thema„Kaiserslautern in der Reichspoll. tik der Staufer“. Am Abend(20 Uhr) führen Jugendverbände in der„Fruchthalle“ ein Spiel Aus dler Geschichte Kaiserslauterns von Gert Buchheit auf. Karl Friedrich Rumler hatte für eine„Geist. liche Abendmusik“ in der Mannheimer Paulus. kirche mit seinem Chor außer dem schlichten Mein Herz dichtet ein feines Lied“ von Fritz Dietrich den 100. Psalm des zeitgenössischen Komponisten Kurt Lißmann einstudiert, Der Chor sang diesen für Laien ungemein schwe. ren fünfstimmigen A-cappella-Satz mit bewün. dernswerter Akkuratesse und verlieh vor allem der inneren, expressionistischen Spannungs- dichte beredten Ausdruck. Diese kühne Chor- komposition bildete den Höhepunkt der kit chenmus kalischen Feierstunde, bei der die Instrumentalisten Wilfried Neuer(Flöte), Al kred Glück, Walter Rupp(Violine) und Bruno Feierabend(Violoncello) zwei Sonaten— die eine für zwei Violinen, Cello und Orgel, die andere für Flöte, Violine, Cello und Orgel- sehr plastisch und durchsichtig vortrugen, Von Karl Friedrich Rumler dezent begleitet, der sich mit Johann Sebastian Bachs„Präludium und Fuge“, o-Moll, als versierter Organist vor- stellte, belebte der Bassist Gustav Hiller mit zwei Arien von Heinrich Schütz und Hanz Striehl den Abend, der dann— nachdem Frie- del Hart an der kleinen Orgel eine Partita von Johann Bernhard Bach interpretiert hatte — mit der stilistisch nicht ganz einheitlichen aher von den del Hart wie von dem Chor vortrefflich ausge kührten Choralkantate„Nun lob mein Seel, den Herren“ von Kurt Fiebig beendet wurde. 18. Karl Fischer, Erster Kapellmeister des Na. tionaltheaters Mannheim, der vor einigen 7 gen bereits am Frankfurter Opernhaus die „Aida“ dirigierte, wurde erneut eingeladen, dort am Sonntag, 13. Juli, die Oper„Die Za. berflöte“ zu leiten. 8 Der Mannheimer Kunstverein hat seine det. zeitige Ausstellung aus„Mannheimer Kunst. besitz“ bis Sonntag, 27. Juli, verlängert. Er hat außerdem inzwischen einen Katalog der aus- gestellten Werke drucken lassen, der den Be- suchern jetzt zur Verfügung steht. Die Konzertgemeinschaft blinder Künstler veranstaltet am Montag, 28. Juli, 20 Uhr, in der Mannheimer Kunsthalle einen Lieder- und Klavierabend, dessen Programm von Gustel Schön(Alt) und Ludwig Kühn(Klavier) be- stritten wird. Es werden Werke von Schubert, Beethoven, Schumann, Wagner und Liszt aul. geführt. Die Hochschule für Musik und Theater der Stadt Mannheim veranstaltet gemeinsam mit der Konkordienkirche am Sonntag, 13. Jull, 20 Uhr, in der Konkordienkirche eine„Kirchen- musikalische Stunde“ mit Uraufführungen von Werken Mannheimer Komponisten. Die letzten Premieren dieser Spielzeit im Mannheimer Nationaltheater sind am Ponners- tag, 28. Juli, und am Freitag, 27. Juli. Im Pro- gramm stehen Rossinis komische Oper„La Senerentola“ unter der musikalischen Leitung von Eugen Hesse und in einer Inszenierung von Ernst Poettgen, dem neuen Oberregisseur der Oper. sowie das Lustspiel„Jean“ von La- dislaus Bush-Fekete, das Raoul Alster in- szeniert. ö 1 CMUHleli Em Sommerroman von Ludwig Thoma Copyright by R. Piper& Co verlag, München 31. Fortsetzung „So Kathl“, sagte Konrad,„da bin ich daheim. Gut' Nacht!“ „Begleiten S' mi net no a bissel?“ 5 „Es geht net, meine Leut' wart'n auf mi.“ „Mitt'n bei da Nacht?“ „Grad desweg'n, d' End' Angst.“ „Sie san oana! Jetzt soll i in da Dunkel- Beit alloa geh'!“ „Sie kennen doch den Weg. Und da vorn 18 glei wieder Mondlicht. Also gute Nacht!“ „Gu Nacht sagte Kathi kleinlaut. Eigentlich hätte sie bös sein müssen, aber das brachte sie nicht fertig.„Herr Konrad!“ rief sie dem ungalanten Menschen nach. „Was?“ „Wann schicken S' ma denn aà Botschaft, daß i zuschaug'n derf?“ „In de nächst“ Tag'.“ „Aba g wis!“ „lawohl. Gut Nacht!“ Seine Schritte verhallten, und Kathi mußte sich entschließen, allein heim zu Mutter hätt' am gehen. Der Weg war recht einsam, und es kamen ihr alle möglichen Gedanken. Aengstliche und andere. Busch und Strauch Warfen tiefe Schatten über den Weg. Ueber- all hätte man unbemerkt stehenbleiben können, und kein Mensch wäre einem um die Zeit begegnet. Aber es war schon so, daß sich der junge Maler die g'schupfte Berlinerin ein- bildete. Und es war abscheulich, daß eine Schulkameradin, die vor vielen Jahren ihre Taschen ausgekramt hatte, um dem Kon- rad liebreich zu sein, wegen einer zuge- reisten Person hintan gesetzt wurde. Ach! Und so lau und schön war die Nacht, und Johanniskäfer flogen herum, daß es wie Lichterschein in den Haselnuß- stauden aufblitzte. Kathi seufzte wieder und noch etliche Male und eilte auf dem Staffelweg hinter den Häusern zum Marktplatz hinauf. Alle Fenster waren dunkel. Bloß beim Natterer hinten hinaus brannte ein Licht. Sie eilte vorbei und schlich daheim über die leise knarrende Stiege in ihr Zimmer. Sie schaute noch eine Weile zum offenen Fenster hinaus in die stille Nacht. Irgendwo schrie eine Katze. Wenn es ein Kater war, dann hatte er mehr Gefühl wie ein gewisser Maler. Das Licht, das noch bei Natterer brannte, stand auf dem Tisch, um den die Familie Hobbe saß. Es mußte etwas Bedeutendes geschehen sein, denn Vater, Mutter und Tochter hatten leuchtende Augen, und jedes Grückte auf seine Art die gehobenste Stim- mung aus. Der Professor strich seinen Bart und sah zur Decke empor, als könnte sein Blick durch sie hindurch zu fernen Höhen drin- gen. Frau Mathilde blickte verklärt den Gatten an, und das Töchterchen sah so aus, als wäre der Geist der Kunstgeschichte über es gekommen. „Hostmar,— also wirklich?“ „Jad, Mathilde.“ „Laß sehen, wieviel Uhr es ist! Zehn durch, du glaubst, in einer halben Stunde?“ „Längstens in einer halben Stunde. Ich werde nur mehr die beiden Schlußsätze niederschreiben.“ —— „Dann also wirklich! Altaich am letzten Juli, nachts halb elf!“ Frau Mathilde sprach es halblaut vor sich hin, und ein stolzes Lächeln spielte um ihren Mund. Sie stand auf und trat ans offene Fenster. Da unten lagen im Dun- keln die Häuser Altaichs. Menschen schlie ken hinter ihren Mauern unter dicken Bett- decken, Menschen schnarchten in ihnen, Menschen träumten in ihnen irgend etwas Kleinliches, etwas unsäglich Bedeutungs- loses. Ihnen war es eine Nacnt wie jede an- dere. Wenn sie erwachten, gingen sle wie- der an ihre unsäglich bedeutungslose Ar- beit. Hier oben aber brannte ein Licht und leuchtete weit hinaus über die gebildete Menschheit. „Horstmar, ob jemand in dies ems städtchen jemals erfahren oder wissen wird, welches Buch hier vollendet wurde? Am 31. Juli, nachts halb elf Uhr?“ „Ich glaube es nicht, Mathilde. Es liegt doch der Gedankenwelt dieser Menschen zu kerne.“ 4 „Die Armen! Man fühlt unwillkürlich Mitleid mit Menschen, die immer im Dun keln leben.“ „Gewiß, Schatz. Das ist eim natürliches Gefühl. Wir dürfen uns aber der Hoffnung hingeben, daß in einer fortgeschrittenen Epoche die quantitativen wie die quali- tativen Bestrebungen zum Geistigen größer werden, und daß die geistigen Gesamt- strömungen auch über diese Dämme treten werden.“ „Glaubst du?“ „Gewiß! Die Grenzen jeder Epoche wer- den weiter hinausgeschoben oder, wie man vielleicht richtiger sagen sollte: jede Epoche schiebt ihre Grenzen weiter hinaus.“ Frau Mathilde atmete tief auf und sagte zu ihrem Töchterchen:„Komm! Nun wollen wir Papa gute Nacht sagen. Und merke dir als Erinnerung für das Leben, er voll- emdet in dieser s. Stillen Nacht sein Werk: Ueber die Phantasie als das an sich Irrationale.“ „Ja, Mama!“ sagte Tildchen und hüpfte zum Vater. Es hauchte einen Kuß auf seine große, bleiche Denkerstirne. „Gute Nacht, Papa!“ „Gute Nacht!“ sagte er schon etwas zer- streut, denn die Schlußsätze arbeiteten mächtig in ihm. 8 Seine Frau, mit dem Zustande vertraut, strich ihm über das Haar und entfernte sich lautlos. Eine Weile brütete Hobbe vor sich hin, dann erhob er sich mit einem raschen Ent- schluß und schöpfte tief Atem. Nun trat er auch ans Fenster. Der volle Mond hatte sich über das Dach der Nachbarscheune heraufgeschoben und schaute mit stumpfer Neugierde in die Stube des Gelehrten hinein So, als wollte er fragen: denn Sie eigentlich?“ Dabei sah er nicht aus wie ein geist- sbendender Himmelskörper, sondern wie ein Spießbürger, der mit breitem Lachen Ge- heimnisse beobachtet und sich an Gescheh- nissen in Mägdekammern mehr ergötzt, als an der Vollendung eines großen kunst- geschichtlichen Werkes. Kein Wunder, wenn man Jahrtausende hindurch Gemeinheiten sieht, die mit auf. dringlicher Deutlichkeit geschehen, wäh- rend sich das hohe Geistige im Verborgenen vollzieht. Verzerrte nicht der alte Kenner der Men- schen und ihrer Torheiten höhnisch sein Maul? 5 Hobbe hatte genug von seinem Anblick und schob den Vorhang vor. „Was machen Er legte feierliche einen Bogen Papier vor sich hin, den letzten von so vielen, denen er sein Tiefstes anvertraut hatte. Er tauchte die Feder ein und schrieb mit markigen Zügen: ö „Das zum Minimum gebrachte Künst- lerische ist das stärkste Abstrakte, das zum Minimum gebrachte Gegenständliche ist das stärkste Reale. Das quantitative Minus des 1. ist gleich seinem qualitativen us!“ Darunter schrieb er mit großen Buch- staben: Finis, und machte einen mächtigen Schnörkel daran.. f Nun holte er aus der Kommode das ganze dickleibige Manuskript hervor und ließ die tausend Blätter liebkosend durch seine Fin- ger gleiten. Das Quantitative entzückte ihn. Es War viel Papier und alles eng beschrieben. Zwischen dem ersten Wort und dem Finis lagen acht Jahre, achtmal dreihundert- künkundsechzig Tage, von denen jeder aus- gefüllt war mit dem Gedanken an dieses Werk. Zwischen dem erstem Worte und dem Finis lagen schmerzliche Wehen, frohe Ent- bindungen, Blutleeren im Gehirne, Störun- Sen der Assoziationszentren, verzagte Stun- den und jauchzende Erfüllungen. Und was lag nun vor ihm? Die Umwälzung der Kunstbegriffe. Hobbe stand wiederum auf und lüftete den Vorhang. Aber der Mond war weggezogen. Er hatte den historischen Moment nicht abgewartet, sondern war auf die Suche nac irgendeiner Banalität gegangen. 0 Mochte er! C be. eh fol Ric ihr tis 9 6 nie eir 12 Solisten Gustav Filler und Fri“? 86 3 SN . —.. een JJ Sortsetrung tolei ö