. 8/ Nr. 1 — che Kungt. ugBland 5 adio Mos. elt eg Si non-Altarz and fläm. andtbilder S 20. Jah. e emal eningrat Der Junge aus Arbei. (Aquarell a Studien. Spanien Rath(Ge. Zepf(Tep. mana Kas. Terrakottz lers Fran: bis 31. Jul chs druck. raphischen le eröffnet, oeben bei rschienene (Güstrow inmal aul. Wenigen, aren, von der Aus. em Besig Arbeiten r Jackson burg vom arelle und AUsstellung Basel be. durch die 1 gemacht E. v. hält r„Löwen. wersamm. ortrag von berg, über Neichspoll. ar) führen ein Spiel von Gert ne„Geist. r Paulus. schlichten von Fritz nössischen liert. Der in schwe⸗ t bewun. vor allem pannungs- me Chor. der kir- der die öte), Al. nd Bruno en— die Orgel, die Orgel 1 ugen, Von eitet, der Dräludium anist vor. liller mit ind Hans dem Frie- e Partita iert hatte zeitlichen und Fris ch ausge- Seel, den rde. lg des Na. nigen T3. maus die ngeladen, „Die Zau- seine der- r Kunst- rt. 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Juli 1938 USA-Rakete bestand Weltraumprobe Nach einem Flug von 9 600 Kilometern wieder auf der Erde gelandet Noch nicht geborgen Ca p Canaveral.(dpa) Den Amerikanern ist mit dem Abschuß einer inter- kontinentalen Rakete wieder ein Vorstoß in den Weltraum gelungen. Die besondere Bedeutung des Versuchs, der— wie schon kurz berichtet— am Donnerstagmorgen auf dem Raketenversuchsgelände Cap Canaveral/ Florida stattfand, liegt darin, daß das in den Weltraum entsandte Geschoß durch besondere Vorrichtungen wieder auf die Erde zurückkam. In der Raketenspitze befand sich eine lebendige Maus. Es ist jedoch noch nicht gelungen, das Geschoß wieder aufzufinden. Die Raketentechniker der Luftstreit- kräfte haben aber auf jeden Fall eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Konstruk- tion einer einsatzfähigen interkontinentalen Rakete zurückgelegt. Die Sowzqetunion soll bereits über diese Waffe verfügen, die in der militärischen Strategie der nächsten Jahrzehnte von ausschlaggebender Bedeutung sein wird. Der Treibsatz der Rakete zündete nach Erdsatelliten-Rakete. Der Kopf der Rakete Aussage der Wissenschaftler richtig, der Flug wurde durch besonders hitzebeständige begann normal, doch konnte die Rakete nur Stoffe geschützt. Dadurch sollte erreicht wer- etwa 15 Minuten lang auf ihrem Kurs ver- den, dab er nicht durch die Reibungshitze folgt werden. Die Rakete flog in südöstlicher zerstört wird, wenn er nach dem Flug durch Richtung von Florida über den Atlantik inn den Weltraum wieder in die dichten Lult⸗ ihr Zielgebiet in der Nähe der kleinen bri- schichten eintaucht und dort Reibungswider- tischen Insel Ascension zwischen Brasilien stand erzeugt. und Atrika. Hier ging das Geschol elne Nach den amerikanischen Mitteilungen 9 600 Kilometer von Cap Canaveral entfernt, Wird der Fall der Raketenspitze— kurz 3 nieder. Durchstoßen der Erdatmosphäre— durch Das interkontinentale Ferngeschoß war automatisch ausgelöste Fallschirme verlang- eine ballistische Zweistufenrakete, zusam- samt. Sollte es gelungen sein, die Maus mengesetzt aus einer„Thor“-Mittelstrecken- lebend wieder aus dem Weltraum zurückzu- rakete und einer abgeänderten„Vanguard“ bekommen, so hätten die Amerikaner das Münchener Staatsanwalt mufjte gehen Vorwürfe gegen den KZ-Arzt Eisele schon seit 1954 bekannt Von unserem Korrespondenten 4 Stunden nach seiner in Verbrechen, die Eisele zur Last liegen, viel- 5 Versicherung, leicht nicht mehr untersucht und der Sühne ünchener KZ zugeführt werden können.“ Pr. Ankermüller gab auf eine Frage unseres Korrespondenten München. gutem Glauben abgegebenen daß aus der Flucht des 12 9. ztes Dr. Eisele kein vernünftiger Vor wur 1 J 1 0 4 die Staatsanwaltschaft abgeleitet wer- ohne jede Einschränkung zu, daß 5 Fall den könne, mußte sich der bayerische Justiz- Decker den größten Justizskandal der b 1 minister Ankermüller am Freitag in einer Kriegszeit in der gesamten Bundesrepublik eilig zusammengerufenen Pressekonferenz darstellt, und bemerkte:„Der Fall Decker Perichtigen. Noch in der Nacht zum Freitag ist das Versagen eines einzelnen Staatsan-. N Erste Staatsanwalt Maß von Walts. Es ist für uns geradezu tragisch, dag Becker beim Landgericht München I sofort er Seeignet ist, die sonst hervorragende Ge- seines Dienstes enthoben. Gegen ihn laufen samtleistung der bayerischen Staatsanwalt bereits ein Dienststrafverfahren und ein Er- schaften zu kompromittieren und in Mig mittlungsverfahren. kredit zu bringen. 1 Der Minister fügte hinzu:„Ich bin mir Der Generalstaatsanwalt hatte den Justiz- 72 5 0 minister davon unterrichtet, daß bereits 1954 klar, daß der Fall ein schwerer Schlag gegen ein Meineidsverfahren gegen Dr. Eisele an- das Ansehen der Justiz ist. Aber gerade des- hängig geworden sei, das Staatsanwalt von halb muß ich die Oeffentlichkeit bitten, die Decker bearbeitet habe. Dem Staatsanwalt Justiz nicht schlechthin mit einem einzelnen sei damals ein Schreiben des Nürnberger Versager àu identifizieren. Was für uns ein Rechtsanwalts Engelhardt zugegangen, das Unglück ist, könnte sonst leicht zu einem Un- Dr. Eisele wegen seiner verbrecherischen glück für unsere Demokratie werden, die Tätigkeit im KZ Buchenwald auf das ohne Vertrauen in die Rechtspflege einfach schwerste belastete. Staatsanwalt von Decker nicht denkbar ist.“ hat es aber unterlassen, diese Mitteilung zum In der Pressekonferenz wurde mitgeteilt, Gegenstand eines besonderen Verfahrens zu daß das Landeskriminalamt über das Bun- machen oder die vorgesetzte Dienststelle zu geskriminalamt noch am Donnerstag auf dem unterrichten. Der Justizminister sagte vor Funkweg die sofortige Verhaftung des Arztes der Presse:„Das war ein außerordentlich Dr. Eisele von Aegypten beantragt habe. Es schwerer Verstoß.“ sel nicht völlig aussichtslos, daß es doch noch Die Durchsicht der Personalakten hat er- gelinge, Dr. Eisele vor ein bayerisches Ge- geben, daß Max von Decker, der heute richt zu bringen. In diesem Zusammenhang 59 Jahre alt ist, Parteigenosse seit 1931 war, wurde daran erinnert, daß die ägyptische allerdings aktiv im„Dritten Reich“ nie tätig Regierung bereits einmal einen höheren SS geworden sei. Von der Spruchkammer sei Führer nach Deutschland ausgeliefert habe, von Decker im Jahre 1947 als Mitläufer ein- obwohl er in der ägyptischen Armee Dienst gestuft worden. Auch hätten sich bei seiner getan habe. endgültigen Wiedereinstellung im Jahre 1951 Dr. Hanns Eisele hat am Donnerstag in als planmäßiger Staatsanwalt weitere Ent- Kairo Verbindung zu dem seit zwei Jahren lastungsmomente ergeben. In den letzten in Aegypten ansässigen und zum Islam Jahren sei er wegen seines Gesundheitszu- übergetretenen nationalsozialistischen Schrift- standes, und weil„seine Leistungen nicht steller Johannes von Leers aufgenommen. voll befriedigend waren“, im Strafvollzugs Dies verlautete aus gut unterrichteten Krei- tätig gewesen. Der Minister erklärte. die sen der deutschen Kolonie in Kairo. Eisele Vorkommnisse um Staatsanwalt von Decker 801 beabsichtigen, in Agypten unter Mithilfe würden jetzt Anlaß sein,„soweit erforder- iti een lich“ auch andere Angehörige der bayeri- von Leers politisches. schen Justiz auf deren frühere Parteizuge- hörigkeit hin zu überprüfen. Ein Verschulden weiterer Personen der bayerischen Justizver- waltung habe sich nicht feststellen lassen. Justizminister Dr. Ankermüller stellte in Bei den Ermittlungen um die Aufklärung aller Offenheit fest, daß die ganze Justiz- des Bestechungsskandals im Koblenzer Be- verwaltung von dem Ergebnis der Ermitt- schaffungsamt der Bundeswehr ist jetzt die lungen des Generalstaatsanwalts erschüttert 27. Verhaftung vorgenommen worden, und sei. Vor der Presse erklärte der Minister zwar ein Unternehmer aus Niedersachsen, wörtlich:„Es trifft uns die volle Verantwor- dem aktive Bestechung zur Last gelegt wird. tung dafür, daß die Unzahl scheußlichster Niedergelegt hat der CDU-Abgeordnete Eugen Maucher sein Mandat im Landtag von Baden- Württemberg. Er gab seinen Sitz im Landesparlament ab, weil er nur noch sein Bundestagsmandat ausüben will. Maucher War im Landtag Vorsitzender des Sozial- ausschusses. Das Bundeswirtschaftsministerium möchte die Preise für Wasser und Gas freigeben. Gegenwärtig prüft dae Ministerium, unter des Ar. welchen Voraussetzungen dies beim Wasser- es Arzteverbandes wurde aufgefordert, alle preis möglich ist. Wegen des starken Wett- Schritte zu tun, die die Meinung der briti- 1 118 2 ecen derete denen zur Kenntele bringen tritt man un lüintstertinn den Standpunkt, daf N„die für diesen zynischen Affront auch der Gaspreis aus der Preisbindung ent- gegen die Ehre, die Moral und die hohen lassen werden könnte. Dies hat Ministerial- Ideale eines rechtschaffenen ärztlichen Han- girektor Kattenstroth vom Bundeswirt- delns in der ganzen Welt verantwortlich schaftsministerium dem Verband der Deut- sind“., Auf der Tagung wurde ein Schreiben schen Gas- und Wasserwerke mitgeteilt der Bundesàrztekammer verlesen, in dem Als künftigen Botschaf er Frankreichs in mitgeteilt wurde, daß das Innenministerium Bonn nennt die Pariser Mittagszeitung von Schleswig-Holstein Maßnahmen einge-„France-Soir“ den Berufsdiplomaten Frangois leitet habe, um Frau Dr. Oberhäuser die Zu- Seydoux. Seine Ernennung soll unmittelbar lassung zu entziehen. Der englische Arzt bevorstehen. Dr. Townsend kritisierte besonders, daß Die viel erörterte Frage, ob Teilnehmer Hertha Oberhauser in Deutschland als ent- an Examen nach abgelegter Prüfung das lassene Kriegsgefangene behandelt und eine Recht haben, die Prüfungsakten einzusehen, entsprechende Entschädigung bekommen ist vom Bundesverwaltungsgericht verneint habe. worden. Der Kläger, um den es in diesem 1. C1¹ Heftige Proteste gegen praktizierende KZ-Aerztin London.(dpa) Der britische Aerztever- band protestierte auf seinem Jahreskongreßg in Birmingham gegen die Zulassung der ehe- maligen deutschen KZ-Aerztin Dr, Hertha Oberhauser in Schleswig-Holstein. Der Rat sowjetische Experiment mit dem Hund Laika, der in Sputnik II abgeschossen wurde, übertroffen. In dem Kopf der Rakete befand sich außer der Maus ein kleiner Sender, der die Position der Raketenspitze nach dem Nieder- gang im Atlantik funken sollte. Tatsächlich Konnte die amerikanische Luftwaffe auch in dem Zielgebiet schwache Funkzeichen aus dem Sender des Raketenkopfes aufnehmen. Bis Freitagvormittag war es ihr jedoch noch nicht möglich, die Raketenspitze mit der Maus zu bergen. Flugzeuge und Schiffe sind in der Nähe von Ascension weiter bemüht, die Raketenspitze zu bergen. Bei der technischen Entwicklung der interkontinentalen Rakete waren die ameri- kanischen Techniker und Wissenschaftler im Wettlauf mit den Russen, die schon im ver- gangenen Jahr vor dem erfolgreichen Ab- schuß ihres ersten Erdsatelliten erklärt hatten, daß sie über eine interkontinentale Rakete verfügen. Ihre Erklärungen waren zunächst im Westen auf Skepsis gestoßen. Heute wird im Westen kaum noch bezweifelt, daß den sowjetischem Technikern tatsächlich die erfolgreiche Erprobung interkontinentaler Raketen gelungen ist. Unbekannt ist jedoch, wie weit diese tödlichen Waffen schon ein- satzbereit sind. In den vergangenen Monaten haben Meh- rere Us-Versuche mit interkontinentalen Raketen stattgefunden, die aber nur über verhältnismäßig geringe Entfernungen gin- gen und nur teilweise Erfolg hatten. Bei der Entwicklung hitzebeständiger Raketenköpfe hatten die Amerikaner dagegen größere Er- folge. Auch den Sowjets ist es aber gelungen, Tiere aus mehreren hundert Kilometern Höhe heil auf die Erdoberfläche zurückzu- bringen. Auszeichnungen für Salan und Massu Paris.(AP] Der französische Oberkom- mandierende in Algerien, General Roul Sa- Jan, ist durch Beschluß des französischen Kabinetts mit der höchsten militärischen Aus- zeichnung der„Medaille Militaire“, ausge- zeichnung Frankreichs, der„Medaille Mili- taire“, ausgezeichnet worden. Durch den gleichen Beschluß wurde der Fallschirm- jäger-General Massu, der eine führende Rolle im Putsch der algerischen Offiziere und Siedler spielte, zum Generalmajor be- Fördert. Der Start der interkontinentalen Rakete am Donnerstagmorgen auf dem amerikanischen Versucksgelände Cap Canaveral hat in den USA die Hoffnung geweckt, daß der befürchtete sowjetische Vorsprung auf diesem Gebiet nunmehr eingeholt und möglicherweise übertroffen werden konnte. Einzelkeiten über den Versuch enthält der nebenstehende Bericht.— Unser Bild zeigt den Abschuß der gewaltigen Rakete. Bild: AP Chrustschow eim alten Fahrwasser Bundestags-Vorstoß zur Wiedervereinigung auf dem SED-Parteitag abgelehnt von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. In einer wiederholt von stürmi- schem Beifall der Delegierten unterbroche- nen zweistündigen Rede vor dem SED- Parteitag lehnte der sowjetische Partei- und Regierungschef Chrustschow in scharfer Form die vom Bundestag vorgeschlagene Schaffung einer Viermächte- Arbeitsgruppe zur Lösung der Deutschland-Frage ab. Dieser Schweizer Armee erhält Atomwaffen „Nur zur Selbstverteidigung“/ Erklärung der Regierung in Bern Bern(dpa) Die Schweizer Regierung gab am Freitag bekannt, daß die Schweizer Armee mit Atomwaffen ausgerüstet werden soll. In der Ankündigung wird ferner mitge- teilt, daß die Regierung das Verteidigungs- ministerium mit der Prüfung beauftragt hat, Welche Arten von Atomwaffen benötigt wer- den und welcher Geldbetrag vom Schweizer Parlament zur Finanzierung des neuen Rüstungsprogramms beantragt werden soll. In der Erklärung der Schweizer Regie- rung heißt es ferner:„In Uebereinstimmung mit der Jahrhunderte alten Tradition ist die Schweizer Regierung der Auffassung, daß die Armee zur Verteidigung der Unabhängig keit und zum Schutz der Neutralität die wirkungsvollsten Waffen erhalten muß. Diese Waffen schließen Kernwaffen ein.“ Die Schweizer Regierung fügt in ihrer Erklärung Musterfall ging, hatte beim ersten Anlauf die große juristische Staatsprüfung in Nie- dersachsen nicht bestanden und Einsicht in die Prüfungsakten gefordert.* Mit Zustimmung des Bundesfinanzmini- sters sind erneut 50 Millionen Mark vom Bund an die Länder verteilt worden, damit Altbauten instendgesetzt werden können. Ausgetreten ist der 383jährige britische Philosoph Lord Bertrand Russell aus dem kommunistisch geleiteten„Weltfriedensrat“. Lord Russell sagte in einer Presseerklärung: „Ich bin vor zwei oder drei Tagen ausge- schieden. Ich hatte keine Ahnung, daß ich dem Rat angehörte. Ich wurde darauf auf- merksam gemacht, daß ich Mitglied dieser Organisation sei. Daraufhin verließ ich sie.“ Der Streit um die Ausbildung der Volks- und Mittelschullehrer in Hessen ist beigelegt. Ein Kompromigvorschlag des hessischen Mi- nister präsidenten, Georg August Zinn, hat Während einer Sitzung in Wiesbaden die Zu- stimmung der Vertreter der hessischen Hoch- schulen, der pädagogischen Institute und der Lehrerverbände gefunden. Wie aus Teil- nehmerkreisen verlautet, trägt der Vorschlag sowohl den Vorstellungen der Hochschulen als auch den Forderungen der in Opposition stehenden CDU Rechnung, ohne die Grund- konzeption der Sozialdemokraten aufzugeben. Danach sollen in Hessen entsprechend dem Wunsch der CDU zwei Hochschulen für Er- ziehung errichtet werden. Diese Hochschulen werden den Universitäten angegliedert. Da- mit entfällt für die Lehrerhochschulen die hinzu, daß ihr Beschluß keineswegs die Be- mühungen der Regierung zur Verminderung der Rüstungen beeinflusse. Die Schweiz sei nach wie vor entschlossen, nur zur Selbst- verteidigung zu den Waffen zu greifen. In ihrer Erklärung weist die Regierung darauf hin, daß die Kernwaffen ständig ver- bessert würden und sich in einer verhältnis- mäßig kurzen Zeit in Gewicht und Beweg⸗ lichkeit nur noch wenig von den heutigen herkömmlichen Waffen unterscheiden wür- den.„Es ist klar, daß eine mit derartigen Waffen ausgerüstete Armee bedeutend bes- ser in der Lage ist, das Land zu verteidigen, als ohne sie. Wenn die Schweizer Regierung auf derartige Waffen verzichten sollte, würde sie verhältnismäßig schwach sein, und im Hinblick auf die zentrale Lage der Schweiz in Europa würde das Land leicht zum Schlachtfeld ausländischer Mächte werden.“ Zischen Gesfern und Morgen Notwendigkeit des Promotions- und Habili- tationsrechts, da diese Rechte von den beste- henden Universitäten ausgeübt werden. Bereit erklärt haben sich im Rahmen des gegenseitigen Sicherheitsprogramms die Ver- einigten Staaten, im Rahmen des gegensei- tigen Sicherheitsprogramms Frankreich einen Atom-Reaktor zum Bau eines atom- getriebenen Unterseebootes zur Verfügung zu stellen, wie ein Sprecher des französischen Minister präsidenten in Paris bekanntgab. Ein entsprechendes Abkommen, das die un- entgeltliche Ueberlassung des Atomreaktors an Frankreich vorsieht, sei während des kürzlichen Besuches des amerikanischen Außenministers Dulles in Paris geschlossen worden. Die Kette der blutigen Zwischenfälle auf der britischen Mittelmeerinsel Zypern reißt nicht ab. Am Freitagnachmittag wurde vor dem Postamt in Limassol ein zyprischer Polizist türkischer Abstammung erschossen. Britische Truppen mußten eingreifen, um einen Zusammenstoß zwischen Griechen und Türken zu verhindern. Am Freitagmorgen wurde ein griechisch-zyprischer Wachmann südlich von Larnaca tot aufgefunden. In der Nacht zum Freitag waren bei einem Ueber- fall auf ein griechisch-orthodoxes Kloster die Oberin und ein Mönch erschossen worden. Die Zahl der politischen Gefangenen in den Sowijetzonen-Strafanstalten wird vom Informationsdienst West auf rund 7000 ge- schätzt. Vorschlag, um den ziemlich viel Lärm“ ge- macht werde, falle nicht in den Kompetenz- bereich der ehemaligen Siegermächte oder einer Gipfelkonferenz. Die Wiedervereini- gung, erklärte Chrustschow in Uebereinstim- mung mit den Außerungen Walter Ulbrichts vom Vortag, sei eine Angelegenheit Deutsch- lands, die nur über den Weg der Bildung einer Konföderation gelöst werden könne. Der sowietische KP-Chef verwahrte sich gegen Bonner Darstellungen, nach denen die Sowjetunion zu irgendeinem Zeitpunkt gegen einen noch auszuhandelnden Preis bereit sein könnte, einer Liquidierung der DDR und einer Eingliederung ganz Deutsch- lands in den„aggressiven Nordatlantikpakt“ zuzustimmen.„Können Kommunisten je zur Beseitigung einer sozialistischen Ordnung beitragen?“, fragte er unter donnerndem Beifall der Anwesenden. Die Bonner Regie- rung trage durch ihre NATO-Politik und die atomare Ausrüstung Stein für Stein zu- sammen, um die Mauer zwischen den beiden Deutschlands zu verstärken. Die USA als „überseeischer Teufel“ hätten Bonn zur „Sünde der atomaren Bewaffnung verführt“. Chrustschow kündigte dann an, sein Land werde ab Januar 1959 auf jegliche Entrich- tung von Unterhaltskosten für die in der Sowjetzone stationierten sowietischen Trup- pen durch die Regierung der DDR verzich- ten. Nach wiederholten Kürzungen betrug diese Summe für das laufende Jahr noch 54 Millionen Mark. 5 Mit Interesse registrierten Beobachter des Parteitages, daß Chrustschow die Hälfte seiner Redezeit der Auseinandersetzung mit Fito widmete. Sich zu harten Angriffen stei- gernd, beschuldigte er die jugoslawischen Kommunisten, den Ostblock auf jede Weise zu verleumden, zu verunglimpfen und Ge- fühle des Hasses gegen die Sowjetunion zu wecken. Chrustschows Aeußerungen über Jugoslawien enthielten eine unverkennbare Warnung gegenüber noch vorhandenen revi- sionistischen Strömungen in der DDR und anderen Ostblock-Staaten, vor allem Polen. Die Behauptung, die KpdsU strebe unter den kommunistischen Parteien der Welt die Hegemonie an, ist nach den Worten ihres Chefs eine üble Verleumdung. Ihre führende Stellung werde freiwillig anerkannt. Küsse für Ulbricht Mit der Begründung, dringende Arbeiten forderten seine Anwesenheit in Moskau, ver- ließ der sowjetische Parteichef überraschend kurz nach dem Ende seiner Rede Ostberlin. Die Parteidelegierten klatschten minutenlang Beifall. Chrustschow bedankte sich sichtlich gerührt, indem er Ulbricht, Grotewohl und Minister Rau umarmte und abküßte.(Siehe auch Seite 2). Eisenhower und Dulles wieder in USA Washington(dpa) Der amerikanische Prä- sident Eisenhower und Außenminister Dul- les trafen am Freitag nach ihrem dreitägigen offiziellen Besuch in Kanada wieder in Wa- shington ein. Weder Eisenhower noch Dulles gaben nach der Landung des Flugzeugs des F„Columbine III“ eine Erklärung ab. J 8 Y A MORGEN Samstag, 12. Juli 1958/ Nr. 159 me N Kommentar 8 Samstag, 12. Juli 1958 Politische Wochenschau Die Wahl in Nordrhein-Westfalen ist in emem Teil der ausländischen und einer Wunderlichen Auswahl der deutschen Presse Als neuer Beweis für die Hingabe der Bun- desbürger an rein materielle Werte beurteilt worden. Sattheit und Bequemlichkeit, heißt es da, seien die ausschlaggebenden Faktoren Für die politische Entscheidung der Wähler. Diese höchst oberflächliche Behauptung ist nicht zum erstenmal laut geworden und es scheint uns deshalb an der Zeit, sie einmal genauer zu betrachten. Gewiß, jemand der 80 ziemlich alles verloren hatte und daran gegangen ist, aus den Resten wieder eine erträgliche und womöglich bessere Einrich- tung neu herzustellen, ist geneigt, dies Ziel wichtig genug zu nehmen. Aber ist das alles? Ist nicht vielmehr gleichzeitig mit diesem Aufbau eine sehr wesentliche Neuorientie- rung des eigenen Standortes erfolgt, die weit schwerer wiegt, und die materielle Neuein- richtung in einen anderen politischen Raum gestellt hat?! Der Mangel an Illusionen hat doch wohl sehr gute Gründe und scheint uns in vieler Hinsicht dem Festhalten an Denk- formen und Betrachtungsarten des ver- gangenen Jahrhunderts überlegen zu sein. Hat der heilige Nationalismus, dessen Fehlen uns heute so gern vorgeworfen wird und der, nebenbei gesagt, in der Form, in der er in Europa wütete, jetzt nachschwellend so viele außereuropäische Völker erfaßt hat, wirklich eine so hohe sittliche Bedeutung? Ob wir in die Geschichte zurückblicken oder die Gegen- wart betrachten, wo zeigt sich denn aus die- ser Wurzel ein mehr als sehr vorübergehend blühendes Reis? Scheint die Illusion der Wichtigkeit, Eitelkeit und Macht nicht weit mehr Unheil angerichtet zu haben, als sie selbst den Erfolgreichen Glück brachte? Ein gerüttelt Teil der so arg kritisierten deut- schen Haltung scheint uns auf dieser Er- kenntnis oder in dieser Empfindung zu be- ruhen, daß der Segen des Lebens nicht Wesentlich dadurch gesteigert wird, daß man den Nachbarn totschlägt, sondern weit eher dadurch, daß man mit ihm zusammen eine bessere Zukunft zu schaffen sucht. Und ähn- lich setht es mit der Menschheit und Welt ver- bessernden Rezepten. Gewiß, es gibt vieles zu verbessern und es wird vermutlich immer vieles übrig bleiben, was unbefriedigend, Vielleicht sogar trostlos ist. Aber hat es früher oder jetzt ein Rezept gegeben, den langsamen, mühsamen Fortschritt durch einen Umsturz zu überholen? Der Zweifel scheint berechtigter als die Illusion, wenn man sich ein wenig umschaut. Nein, wir glauben nicht, daß es Sättigung und Bequemlichkeit sind, die die Mehrheit der deutschen Bürger in Allen Parteien und Lagern bei ihren Wahl- entscheidungen bewegen, sondern es ist die Skepsis vor den ideologischen Märchen, die sich an das Meßbare hält und dem Unermeg- Uchen mißtraut. 0* Nebenan aber, in der unglücklichen So- Wijetzone, wird uns gerade jetzt wieder die- ser Zwiespalt zwischen Idee und Wirklich- keit vorexerziert. Soweit die Weltverbesserer von Beruf sich umschauen mögen, hat ihr Werk unter unendlichen Schmerzen, Leid und Not nicht nur nichts Besseres geschaffen, sondern etwas Beschränkteres, Bedrücken- deres und Trüberes. Das Lebkuchenhaus der großen Märchenerzähler von Marx bis Lenin hat die armen Hänsel und Gretel einiger Völker in den Käfig gelockt und andere hin- eingezwungen. Der Lebkuchen aber ist kei- nem beschert worden und die schönsten Reden tàuschen nicht mehr darüber hin, daß er nie beschert werden wird, weil er nicht beschert werden kann. * Die Schärfe der Tonart gegen den soge- nannten Revisionismus, die vor allem von Peking vorgetragen wurde, hat nachträglich re Erklärung durch die Nachrichten über den Aufstand in der chinesischen Provinz Sinkiang gefunden. Aus dem traditionellen Bewußtsein selbständiger und relativ unab- hängiger Eigenständigkeit, hatten die Bürger und Politiker in Sinkiarig es unternommen, sich zum autonomen Staat innerhalb der Chinesischen Volksrepublik zu erheben. Die dortige kommunistische Führung rief Peking zu Hilfe und, wie sowjetische Panzer auf Be- fehl der Sowiets in Ungarn, rollten hier rot- chinesische Panzer gegen die Freiheitskämp- fer Sinkiangs und schlugen den Aufstand nieder, Der Schrecken über die revisionisti- sche Empörung im eigenen Haus löste dort natürlich ganz andere Gegenmaßnahmen aus, als dies der Fall war, als es sich seinerzeit um die, von Peking so fernen, gleichen Bewegun- gen in Polen und Ungarn handelte. Und Mos- kau gönnte dem vor kurzem noch so groß- zügig überlegenen Genossen Mao Tse Tung die Belehrung, die es dann gern für die eigene Sache verwandte. * Trotzdem scheint dieser innere Kampf um das Gleichgewicht der Macht in den sozialisti- schen Staaten nicht unbedingt auf die zu- nächst vermutete Wiederbelebung des kalten Krieges hinzuführen. Noch ist zwar nicht Klar, welches Ergebnis die sachlich ruhig ver- laufenden Gespräche der Sachverständigen aus Ost und West in Genf haben werden, aber der neue Vorschlag Chrustschows, auch auf anderen Gebieten die bisher stets abgelehn- teg Sachverständigen zu Beratungen zusam- menzubringen, könnte eine etwas veränderte Linie der sowjetischen Politik andeuten. In gewisser Beziehung aufmerksamer als im Westen, werden bevölkerungsstatistische Zah- len in eine Beziehung zur Entwicklung der nächsten zwanzig Jahre gerückt, die den Machtvergleich der Bewaffnung hinter die Produktionsfähigkeit zurücktreten lassen Könnten. In ungefähr zwanzig Jahren wird sich die Zahl der Menschen auf der Erde ver- doppelt haben. Die Eroberung noch armer Völker wird dann nicht interessant sein, wohl aber ihre Belieferung. Abgesehen von einigen ideologischen Tiraden lag das Gewicht der jüngsten Besprechungen im Machtbereich der Sowjets restlos auf der wirtschaftlichen Pla- nung. E. F. von Schilling Einheitsgewerkschaft in Gefahr Es bestehen Bestrebungen, dem sozialistischen DGB-Kurs„unabhängige Gewerkschaftler“ entgegenzustellen 1 Bonn, 11. Juli Meinungsverschiedenheiten darüber, wel- chen Kurs der Deutsche Gewerkschaftsbund in dieser oder jener Frage einschlagen sollte, hat es immer gegeben, wie das bei einer „Einheits gewerkschaft“ auch gar nicht an- ders denkbar ist. Aus den Erfahrungen nach dem ersten Weltkrieg, insbesondere aber auch aus den Lehren, welche die Hitlerzeit Sab, vermehrten sich schon vor der Kapitu- lation in Deutschland die Stimmen, die die Richtungsgewerkschaft alter Prägung ab- lehnten und einen neuen Weg verlangten. Unter Böckler und in den schweren Not- zeiben nach 1945 schien sich die Idee des Gewerkschaftsbundes zunächst durchaus zu bestätigen. Der DGB zählte schon 1949 über fünf Mil- lionen Mitglieder. Dann kam allerdings schwierigeres Fahrwasser. Den ersten wirk- lich großen Streit gab es 1953, als der DGB eindeutig für die SPD in die Bundestags- Wahlen eingriff. Besonders Männer wie Ar- nold, Kaiser und Blank— alle drei Verfech- ter des Einheitsgedankens— protestierten. Sie verlangten eine stärkere Beteiligung christlicher Arbeitnehmer in der Führung, ohne jedoch eine rechte Antwort zu erhal- ten. Die Folge dieses unklaren, und wohl auch auf kirchlicher Seite als unbefriedi- gend empfundenen Zustandes war die Ab- Sblitterung der CD(Christliche Gewerk- schaften Deutschlands), die allerdings für das große Ganze zunächst einmal keine stärkeren Auswirkungen zeitigte. Die Stellungnahme des DGB und der Industriegwerkschaften gegen die Verteidigungsgemeinschaft, gegen Teilnahme an der NATO und gegen die Wehrpflicht schlugen zwar Wellen, riefen Arger hervor, blieben aber für die Zusam- menarbeit in der Arbeitnehmerschaft ohne große Folgen. Jetzt scheinen die Dinge anders zu liegen. Schon unmittelbar nach den Bundestags- wahlen 1957 verwiesen Bonner Regierungs- kfeise darauf, daß erhebliche Teile der Ge- Werkschaftsmitglieder für Adenauer und für die Wirtschafts- und Sozialpoiltik der CDV/ CSU stümamten. Gleichsam als Entgegnung beteiligte sich der DGB denn an der Anti- Atompampagne, die von dem parlamentari- schen Geschäftsführer der SPD-Bundestags- fraktion, Menzel, inspiriert und angeführt Wurde. Das gemeinsame Auftreten im nord- rhein-westfälischen Wahlkampf ist nicht zu widerlegen. Es wurde wiederum durch eine Wahlniederlage quittiert. Dadurch haben sich die Gegenstäze verschärft. Die inzwischen innerhalb des DB stärker gewordene christliche Kollegenschaft wandte sich auf Ortsebene immer wieder gegen die Preisgabe der parteipolitischen Neutralität, Trotz sol- cher Warnungen bestanden der DGB- Vorsit- zende Richter und vor allem auch Vorsitzende der Industriegewerkschaften auf dem ein- Seschlagenen Weg, von dem man sagt, er sei von der SpD verlangt Worden. Die gesell- schaftspolitischen Kommentare der Christ lichen Kollegenschaft“ behaupten, hier sei Von Hugo Grüssen Wehner entscheidend am Werk. Sie erinnern daran, daß er noch jüngst schrieb, die Stärke der SpD hänge von ihrem Einfluß inner- halb der Gewerkschaftsbewegung ab,„von der Kraft, die wir Sozialdemokraten im Rah- men der Gewerkschaften zu entfalten fähig sind“(„Die neue Gesellschaft“ Nr, 3/1958). Daß eine solche Aktivität Reaktionen und Gegenanstrengungen jener Kräfte auslösen muß, die die Einheitsgewerk aft bejahen, Sozialismus und Marxismus jedoch ableh- nen, liegt auf der Hand. Wie diese Auseinandersetzung ausgehen Wird, läßt sich noch at sagen. Bestimmte Gruppen sind am Werk, die am liebsten die Richtungsgewerkschaften wieder herbeifüh- ren möchten, zum Teil auch, weil sie sich davon Einflüsse auf die Wirtschaft und auf eine Wandlung des politischen Kräftespiels im Bund versprechen. Viele alte Gewerk- schaftler denken jedoch anders, Sie erinnern an das, Was 1933 passierte, als man den Apparat praktisch kampflos aus der Hand verlor, und sie mahnen beschwörend, die Dinge nicht auf die Spitze zu treiben. Sollte es zum Kampf auf Biegen oder Brechen kommen— und dafür spricht vieles— dann dürfte sich das Schwergewicht der Spaltung nicht in der Art verlagern, wie das anläß- lich der Gründung der CGD geschah. Viel- mehr würde dann die Frontstellung lauten „Unabhängige Gewerkschaftler“, die gegen den Klassenkampf und für die freie Markt- Wirtschaft, die gegen prosozialistische und promarxistische Vertreter sind, das heißt, der Druck und Drang zum Zweiparteien- system, wie ihn auch die Düsseldorfer Land- tagswahlen zeigten, würde sich dann in dem Riß quer durch die deutsche Arbeitnehmer- schaft widerspiegeln und bestimmt vieles von dem zerstören, was die Einheitsgewerk⸗ schaft nach 1945 erworben und aufgebaut hat. Die Frage, wodurch ein solch verhängnis- voller Weg verursacht wird, stellen sich na- türlich viele. Daß man einer so großen und wichtigen Organisation, wie den Gewerk- schaften, keine grundsätzliche politische Ab- stinenz auferlegen kann, ist selbstverständ- lich. Hierzu greifen die speziellen Probleme des DGB viel zu stark in die Gesamtpolitik hinein, wenn man an Lohn und Preis, die Verteilung des Sozialprodukts, den Beschäf- tigtengrad, die Sozialpolitik, den Jugend- schutz denkt. Aber eine Einheitsgewerk⸗ schaft muß wissen, wo in der Parteipolitik ihre Grenzen liegen. Die Bundesregierung zeigt keine Eile Begegnung zwischen Adenauer und de Gaulle„nicht unbedingt erforderlich“ Von unserer Boner Redaktien Bonn, 7. Juli Bonn und Paris bleiben weiterhin mit- einander im Gespräch, um einen geeigneten Termin für ein Treffen zwischen Adenauer und de Gaulle ausfindig zu machen. Jedoch ist kür ein solches Gespräch keine besondere Eile geboten. Diese Mitteilung machte ein Sprecher der Bundesregierung am Freitag. Es lägen zwischen der Bundesrepublik und Frankreich keine so schwerwiegenden Pro- bleme vor, daß ein Treffen der Regierungs- chefs unbedingt erforderlich sei. Zudem sei de Gaulle mit großen Aufgaben beschäftigt. Die Behauptung, daß es zwischen Paris und Bonn zu Unstimmigkeiten gekommen sei, Wies der Regierungssprecher als unwahr zurück. N Der Wunsch Frankreichs, in den Kreis der Atommächte vorzustoßgen, wird in Bonn als nationales Anliegen Frankreichs beurteilt. Man sieht keine Notwendigkeit, sich in die über dieses Problem stattfindenden Ge- spräche zwischen Frankreich, Großbritannien und den USA einzuschalten. Der Regierungs- sprecher betonte ausdrücklich, daß sich die Bundesrepublik nach den Verträgen in bezug auf eigene Atomwaffen- Produktion in einer anderen Situation befinde als Frankreich. Bisher sei Frankreich noch nicht mit dem Wunsch an Bonn herangetreten, deutsche Finanzhilfe bei der Atombomben- Produktion daß die Gewichte innerhalh der westeuropä- ischen Vertragsstaaten durch eine atomare Zurückhaltung auf Chrustschow-Rede Bonn besteht auf Vier-Mächte- Ausschuß/ Erste Reaktionen Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 11. Juli Trotz der negativen Aeußerungen des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrust- schow will die Bundesregierung an dem Vor- schlag des Bundestages festhalten, eine Ar- beitsgruppe der vier Großmächte zur Lösung der deutschen Frage zu bilden,. Der Bundes- kanzler vertrat am Freitag die Ansicht, man dürfe die ablehnende Haltung Chrustschows nicht überbewerten. In jedem Fall wolle die Bundesregierung die Note über den Bundes- tagsbeschluß auch der Sowjetunion über- mitteln. Bundespressechef Felix von Eckardt erklärte zu dem gleichen Thema, er wolle die Bedeutung der Aeußerungen Chrust- schows nicht unterschätzen, trotzdem hoffe er, daß auf dem Verhandlungsweg eine an- dere russische Stellungnahme zu dem Bun- destagsbeschluß erreicht werde. Viel schärfer äußerte sich ein Sprecher der CDU/ CSU-Fraktion. Er sagte, es sei be- dauerlich und lehrhaft zugleich, wie die Sowjets mit Vorschlägen der Deutschen um- Sehen, Chrustschow erhebe einfach Gegen- forderungen, obwohl er genau wisse, daß Verhandlungen zwischen Bonn und Pankow vom ganzen Bundestag abgelehnt würden. Für die SPD meinte der stellvertretende Vorsitzende, Herbert Wehner, der so- Wjetische Parteisekretär reagiere weder logisch noch konsequent. Noch im März die- ses Jahres sei die Sowjetunion zu Verhand- lungen über einen Friedensvertrag bereit ge- wesen. Wenn Chrustschow sich dem Worte nach auch vor der SED wieder zur Entspan- nung bekannt habe, dann sollte er wissen, daß Verhandlungen über einen Vertrag mit Deutschland ein wesentliches Element der Entspannung darstellten. zu, erhalten. Der Resierungssprecher gab zu, Aufrüstung Frankreichs verschoben werden Könnten. Ueber das Zustandekommen der Frei- handelszone wagt Bonn noch keine Prognose. Man weist darauf hin, daß die Aktivität der Bundesrepublik als Vermittlerin zwischen Paris und London in dieser Frage nach der Wende in Frankreich nachgelassen hat. Die Bundesregierung sei jedoch jeden Tag bereit, die immer noch bestehenden Kontakte wie- der zu intensivieren, wenn dieser Wunsch aus Paris oder London geäußert werden sollte. Im übrigen gebe es keinerlei Anzeichen da- für, dag der EWG- Vertrag nicht fristgerecht zum 1. Januar 1959 wirksam werde. Das sei von dem Zustandekommen einer Freihandels- zone unabhängig. Treffen Ende Sommer— Anfang Herbst? Paris.(dpa) Ein Sprecher des französi- schen Außen ministeriums sagte am Freitag, er glaube, daß die Begegnung zwischen Bun- deskanzler Adenauer und Ministerpräsident de Gaulle vor dem Besuch de Gaulles bei Präsident Eisenhower stattfinden werde. Der Sprecher nannte als Zeitpunkt für die Zu- sammenkunft zwischen de Gaulle und Adenauer Ende Sommer oder Anfang Herbst. Die Erklärungen, die Bundespressechef von Eckardt zu dieser Frage abgegeben habe, Seien klug und. Wider btenelnen auch die Ab- sichten Genera de Gaufles, dem es aus Prak- tischen Gründen im Augenblick nicht möglich Sei, seinen Wunsch nach einer Begegnung mit Bundeskanzler Adenauer zu verwirklichen. In französischen diplomatischen Kreisen ver- lautete in diesem Zusammenhang, die Kon- zeption von der künftigen französisch- deut- schen Zusammenarbeit sei im Augenblick in voller Entwicklung. Sie werde sich aber im Herbst konkretisieren. Den Pressemeldungen, daß man in Paris über Bonn verstimmt Sei, widersprach der französische Regierungs- sprecher entschieden. Verleger Dr. Schulze 70 Jahre alt Heidelberg.(Eigenbericht) Der Mitheraus- geber der„Rhein-Neckar- Zeitung“ und Buch- druckereibesitzer Dr. Fritz Schulze, Heidel- berg, wird am 12. Juli 70 Jahre alt, Dr Schulze leitet das von seinem Vater, de Buchdruckereibesitzer und Verleger des ehe- maligen„Heidelberger Anzeigers“, Frfedrich Schulze übernommene Unternehmen seit 50 Jahren. Am Wiederaufbau der Berufsorgani- sationen der deutschen Verlegerschaft hat Dr. Schulze wesentlichen Anteil. Bereits bis 1933 War er stellvertretender Vorsitzender des Vereins Südwestdeutscher Zeitungsver- leger. Die Parteien ziehen nach der Wahl Bilanz Adenauer für Zusammenlegung der Landtagswahlen/ Hoegner Vorsitzender des neuen SPD. Parteirats Bonn, 11. Juli Am Freitag tagten die Führungsgremien der großen Parteien— die der CDU und die der SPD in Bonn, die der FDP in Frank- furt—, um die Lage nach den Wahlen in Nordrhein- Westfalen und die weitere poli- tische Entwicklung eingehend zu beraten.. Dr. Adenauer erklärte vor seinen poli- tischen Freunden, im Gegensatz zur Weima- rer Republik seien die Verhältnisse in der Bundesrepublik wesentlich stabiler gewor- den. Als besonders bemerkenswert hob der Parteivorsitzende der CDU das Zusammen- rücken von SPD und DGB hervor. Er ver- mute, diese Entwicklung werde noch zu star- ken innergewerkschaftlichen Auseinander- setzungen führen, Die Gewerkschaften müß- ten zu ihrem Prinzip parteipolitischer Neu- tralität zurückgerufen werden, auch wenn dieser Versuch nicht sehr hoffnungsvoll sei. Adenauer trat dann zum erstenmal für die Zusammenlegung der Landtagswahlen ein. Vor dem CDU-Bundesparteiausschuß in Bonn sagte er, die Politik dürfe nicht unter den ständigen Druck des Wählers gestellt werden. Auch der Wähler würde durch die ständigen Wahlen überfordert. Zur Außen- politik meinte der Bundeskanzler, daß durch den erfolgreichen Ausgang der Landtagswahl in Nordrhein- Westfalen die Position der freien Welt gestärkt worden sei. Vor der Sitzung des Bundesparteiausschusses gedach- ten die Politiker der Union Karl Arnolds, dessen Platz am Vorstandstisch mit weißen Nelken geschmückt war. Der Vorsitzende der SPD, Erich Ollen- hauer, betente vor dem Parteirat, dem Par- teivorstend und dem Kontrollausschuß, daß Von unserer Bonner Redaktion der Kampf gegen die atomare Rüstung Weitergehe. Wenn die CDU aus dem Wahl- ergebnis in Nordrhein- Westfalen folgere, die Bevölkerung habe die Rüstungspolitik der Chrustschous liebstes Kind Karikatur: Zirnig Regierung Adenauer bestätigt, dann sei das falsch. Ollenhauer wies darauf hin, daß die neue de-Gaulle- Regierung Frankreich unter allen Umständen zur vierten Atommacht machen wolle, als nächstes Land folge dann ohne jeden Zweifel die Bundesrepublik. . In seinem Bericht zur innenpolitischen Situation sprach Ollenhauer seine Sorge vor einer Zunahme des„autoritären Kurses der in der CDU bestimmenden und herrschenden Kreise“ aus, die sehr weitreichende inner- politische Ziele hätten. Gegen diesen Kurs Werde die SPD offensiv werden.. Der neue Parteirat der SpD hat am Frei- tag auf seiner konstituierenden Sitzung in Bonn den früheren bayerischen Minister- präsidenten Dr. Wilhelm Högner einstimmig zu seinem Vorsitzenden gewählt. Stellvertre- ter wurde der Vorsitzende des SPD-Landes- bezirks Braunschweig, der niedersächsische Vertriebenenminister Albert Höft, Der Par- teirat wurde auf dem Stuttgarter Parteitag ins Leben gerufen. Er hat die Aufgabe, für eine gute Koordinierung der Bundes- und Länderpolitik sowie für einen stärkeren Ein- Hu der SpPD-Unterorganisationen auf die Parteispitze zu sorgen, Er ist an die Stelle des früheren Parteiausschusses getreten. Auf den Generalnenner Freiheit und Un- abhängigkeit von CDU und SD in Bund und Ländern legte der FDP- Bundesvorstand un- ter dem Paärteivorsitzenden Dr. Reinhold Maier in Frankfurt die künftige Parteipolitik der Freien Demokraten nach der Wahlnieder- lage in Nordrhein-Westfalen fest. Damit sind, Wie alls der Vorstandssitzung verlautete, auch„etwaige Meinungsverschiedenheiten“ über den Kurs der Partei überbrückt worden. Türkisches Hilfsangebot für die libanesische Regierung Beirut.(AFP/dpa) Die Türkei soll dem libanesischen Staatspräsidenten Schamun ihre„volle Unterstützung“ zur Erhaltung der Unabhängigkeit des Libanon zugesagt haben, wie am Freitag die in Beirut in französischer Sprache erscheinende Zeitung „L'Orient“ berichtete. Die türkische Zusiche- rung wurde dem Bericht zufolge Schamun von dem ersten Sekretär des türkischen Außenministeriums, Halim Alyot, in einer Botschaft des türkischen Ministerpräsiden- ten Menderes überbracht. In verantwort- lichen Kreisen in Beirut erwartet man je- doch nicht, dag die türkische Unterstützung in Form eines militärischen Beistandes ge- * 0 Ae * 9 IBICO HN W N ö . uu, — N 7 e N N A 82 ee SVYVRIEN N I ul afſineni, el lein 50 km W geben werde. Die mohammedanischen Mit- glieder des Bagdadpaktes treffen am Mon- tag in Istanbul zusammen, um insbesondere über die Lage im Libanon zu beraten. Auf dem Beiruter Devisenmarkt ist der Kurs des libanesischen Pfundes abgebrök- kelt. Für einen Dollar werden bis zu 380 Pfund verlangt, während sonst offiziell etwa 2,20 Pfund notiert wurden. Bankkreise schreiben diese Kursverluste allerdings Weniger der gegenwärtigen Alarmstimmung als vielmehr Spekulationen zu. Die Vereinigten Staaten wollen der liba- nesischen Regierung eine Soforthilfe von 20 bis 40 Millionen Dollar(84 bis 168 Millionen Mark) geben, um sie gegen die Aufstän- dischen zu unterstützen, wie am Freitag aus Washingtoner Regierungskreisen verlaute. 250 Atombomber der USA befinden sich ständig in der Luft Paris.(dpa) Der Sekretär des Außenpoli- tischen Ausschusses der französischen Natig- al versammlung, Charles Hernu, hab erklärt. Luftkommando der US habe gegenwärtig in der ganzen Welt ständig das strategische 250 bis 300 mit Atomwaffen ausgerüstete Flugzeuge in der Luft. Bis Ende dieses Jah- res werde sich die Zahl dieser Bomber auf 600 bis 700 erhöhen. Hernu gab dies bekannt, als er dem Ausschuß über seinen Besuch beim Hauptquartier des strategischen Luft- kommandos der USA in Nebraska berichtete. Der stellvertretende Oberkommandie- rende der amerikanischen Luftstreitkräfte, General Curtis Lemay, versicherte in Wa- shington, daß bisher keine„Ernstfallflüge“ amerikanischer Atombomber in Richtung auf die sowjetischen Grenzen befohlen worden seien. Er schloß außerdem die Möglichkeit aus, daß Flugzeuge des amerikanischen stra- tegischen Luftkommandos(SAC) auf Grund eines„falschen Alarms“ in Richtung auf die Sowaetunion geschickt werden könnten, Im übrigen seien Vorkehrungen getroffen, daß lür den Fall eines Alarms erst eine Bestäti- gung eingeholt werde, ob dieser Alarm auch berechtigt ist. Allerdings sei es möglich, daß die Maschinen des strategischen Bomber- kommandos im Falle eines sowjetischen An- Sriffs Startbefehl erhalten, ehe Präsident Eisenhower eine Entscheidung getroffen hat, ob tatsächlich der Ernstfall vorliegt. Spenden an Parteien bleiben rückwirkend steuerfrei Bonn.(eg.-Eigenbericht) Die Finanzmini- ster der Bundesländer werden an die Ober- ſinanzdirektionen und Finanzämter einen Erlaß herausgeben, wonach Spenden an poli- tische Parteien erst vom 24. Juni dieses Jah- res an nicht mehr als steuerfrei zu behandeln sind. An diesem Tage hatte das Bundes- verfassungsgericht die Steuerfreiheit der Parteispenden für verfassungswidrig erklärt, es aber offen gelassen, ob sein Urteil auch rückwirkend gelten solle, Die Finanzminister kamen am Freitag in Bonn überein, daß es dem Grundsatz von Treu und Glauben Widersprechen würde, wollte man die Steuer- zahler für ein Verhalten verantwortlich machen, das als steuerrechtlich zulässig galt, als es praktiziert wurde. Kurz notiert Fristlos entlassen hat die Werksleitung der Strumpffabrik Arwa die gesamte Vor- mittagsschicht— 100 Arbeiter und Arpbeite- rinnen— ihres Betriebes in Winkl bei Berch- tesgadlen, nachdem diese Werksangehörigen eine halbe Stunde lang die Arbeit nieder- gelegt hatten, um den Abschluß eines Tarif- vertrages zwischen der Firma und der Ge- Werkschaft zu erzwingen. Der Streik war 045 der Gewerkschaft Textil unterstützt wor- en Seine Besorgnis äußerte der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses der fran- 268ischen Nationalversammlung, Maurice Schumann, daß die sowjetische Regierung möglicherweise versuchen könne, mit den Vereinigten Staaten allein— unter Aus- schluß Frankreichs und Großbritanniens vorbereitende Besprechungen für eine Gip- felkonferenz zu führen. Siehe auch Seite 10 eee N AN dr W. Nr. 157 — t dem hamun naltung gesagt rut in Zeitung Usiches hamun kischen einer äsiden- Wort- an je- ützung les ge- n Mit- Mon- zondere * ist der ebrök- zu 3.80 IL etwa Kkreise erdings mmung r liba- von 20 lllionen ufstän⸗ tag aus laute, A t enpoli- Natio- klärt. * S8 ständig rüstete es Jah- der auf kannt, Besuch 1 Luft- ichtete. aandie- tkräfte, in Wa- Uflüge“ ung auf worden lichkeit n Stra- Grund auf die ten. Im n, daß Zestäti- m auch ch, daß omber- len An- äsident en hat, i nzmini- Ober- einen in poli- es Jah- vandeln zundes- it der erklärt, i auch ainister daß es Hauben Steuer- vortlich zig galt, leitung e Vor- rbeite- Berch- nörigen nieder- Tarif- er Ge- iK War zt Wor- itzende r fran- HJaurice zierung Ut den Aus- ens e Gip- * ur. 187/ Samstag, 12. Juli 1958 MoRGEN Seite 3 —— Geistliches Wort: ——— Panem et circenses Brot und Spiele, panem et ecircenses,— das er tete das Volk in Rom von seinen Kaiser. Jer die Gunst der Massen erwerben wollte, mußte Getreide verteilen, Spiele ver- anstalten: den Hunger stillen und dem Ner- venkitzel frönen. Kulturpessimisten haben unsere Zeit mmer wieder mit der des spätrömischen Kai- serreichs verglichen. Als gemeinsame Grund- züge glaubte man erkennen zu können: Mas- senansammlungen in den Städten, mangelnde Gliederung dieser Massen, keine Zusammen- schlüsse zu organischen Gemeinschaften, da- her Vereinsamung gerade in den Massen. Was früher der Zirkus war, ersetzen heute Kinos und Sportplätze. In einem Punkte hinkt der Vergleich aber: Das Volk im alten Rom liebte den Müßig- gang. Heute dagegen muß man geradezu mahnen, einmal in der Arbeit innezuhalten. Die Industriealisierung hat dazu geführt, daß auch viele Hausmütter bezahlter Arbeit nach- gehen. Selbst die Fünftagewoche ist kein Ge- genbeweis. Der Arbeitsrhythmus hat die Menschen so erfaßt, daß sie auch ihre angeb- lich freie Zeit noch verarbeiten müssen, ent- weder in Ueberstunden, die wegen der besse- ren Bezahlung sogar besonders beliebt sind, oder in sonst einer Nebenbeschäftigung. Recht verstanden ist die Forderung: panem et circenses gerade das, was heute nötig ist. Jedermann ist auf die Sicherung seines Lebensunterhaltes, seines Brotes an- gewiesen. Allerdings darf es ihm nicht nach Art der gebratenen Tauben im Schlaraffen- land zufliegen. Er soll es sich verdienen. Schon im Paradies hatte der Mensch die Aufgabe, den Garten zu bebauen, also zu arbeiten. Es ist ein glattes Mißverständnis, wenn immer wieder gesagt wird, Arbeit sei ein Fluch der Sünde. Nichts gibt mehr Befriedigung als gute, gelungene Arbeit. Nur müssen wir sie Uns heute oftmals abringen, erleben dabei mancherlei Enttäuschungen, haben Wider- stände zu überwinden. Der Acker trägt Dor- nen und Disteln, im Schweiße unseres Ange- sichts müssen wir das Brot verdienen,— das ist die Last, die nach der Vertreibung aus dem Paradies auf die Arbeit gekommen ist. An und für sich aber ist die Arbeit etwas Heilsames und Ersprießliches. Ein Fauler ist nicht zufriedener als ein Arbeitsamer. Nicht umsonst heißt es im 90. Psalm: Wenn das Leben köstlich gewesen ist, ist es Mühe und Arbeit gewesen. Jeder Arbeiter ist aber seines Lohnes wert. Die Forderung, daß der Lohn für gute Arbeit ausreichen soll, das Leben zu sichern, auch in Krankheit und Alter, ist deshalb durchaus gerechtfertigt. Aber wohlgemerkt: Recht auf Lebenssicherung ist dabei eng ver- bunden mit Recht auf Arbeit und Lohn,— nicht wie es im alten Rom war, wo man Brot ohne Arbeit wollte. Aehnlich steht es auch mit den Spielen. Auch sie braucht der Mensch. Das Leben ist mehr als die Arbeit. Daher muß man sich auch von ihr einmal frei machen können,— nicht zum Faulenzen, aber zum Spielen. Gott schuf die Walfische, um im Meere zu spielen. Spfelend erobert sich das Kind die Welt. Und wenn es dann auch beim Erwachsenen ern gter zugeht,— im Spiel sollte er sich die Kraft holen, seiner Arbeit, seinem Brot wieder nachzugehen. Und die Arbeit sollte durch den Lohn, den sie ihm schafft, die Voraussetzung schaffen, daß er auch einmal spielen Kann. Es bedarf wohl keiner Erörterung: Das Spiel, das damit gemeint ist, ist etwas anderes als der Nervenkitzel im römischen Zirkus oder Kinobesuch heute, auch etwas anderes als das Zuschauen bei einem Fußballspiel. Das Spiel recht verstanden ist etwas Aktives, nichts Passives: etwas, das man selbst in die Hand nimmt, nicht etwas, das man über sich ergehen läßt. Vielleicht gehört auch das zu einem rechten Spiel, daß hinter ihm keine Absichten stehen, kein Rekordwille, keine Gewinnsucht. Recht zu spielen, dazu muß man seinen Geist ein wenig anstrengen. Das Spiel gehört zu den schöpferischen Möglich- keiten des Menschen. Die Urlaubszeit kommt jetzt. Ein Jahr lang haben wir gearbeitet, Lebensunterhalt verdient, um ein paar Tage, ein paar Wochen von der Last der Pflichten frei zu sein. Sollten wir unsere Urlaubspläne nicht einmal in der Richtung überdenken, wie wir am besten spielen können? Falls uns nichts Besseres einfällt,— die Kinder sind die besten Lehr- meister fürs Spielen. Karl Stürmer Auch Spaniens Sommer hat bisher Untertemperatur Die Preise tendieren mehr nach oben als das Thermometer/ Cafeterias sind vollbesetzt/ Arenen ausverkauft Der Sommer hat dieses Jahr auch in Spanien entschieden Untertemperatur. Se- govia begrüßte den Monat Juli nicht mit dem vorgeschriebenen Gluthauch der kasti- lischen Steppe, sondern mit unvorhergesehe- nen Schneeflocken— sehr zum Mißvergnü- gen der leiditgeschürzten Reisenden aus dem Norden, die übrigens nicht mehr in so dich- ten Scharen wie früher über die Pyrenäen südwärts drängen. Solche Zurückhaltung hat ihren Grund. Die Preise haben eine viel hurtigere Tendenz nach oben als die Queck- silbersäule des Thermometers. In andert- halb Jahren ist der Index der Lebenshal- tungskosten von 984 auf 1258 Prozent des Standes von 1936 gestiegen. Das Land, das eben noch zu den billigsten Reiseländern Europas gezählt wurde, steht im Begriff, sich dem internationalen Standard anzupas- sen. Es verliert damit rasch die Anziehungs- kraft, die es bisher auf die Fremden aus- übte. Dabei schien Madrid nie reizvoller als jetzt, wo ein feuchtes und spätes Frühjahr die Farben der sonst um diese Zeit schon kahlen Hochfläche frisch gehalten hat. Die große Siesta in den Aemtern und Behörden hat noch kaum begonnen, Noch dröhnt der Verkehr mit un verminderter Stärke in den Zementschluchten der Alcala und Gran Via, noch sieht man wenige der bis übers Dach vollgepackten Autos, mit denen die Büro- kratie des Regimes an die See und ins Ge- birge zu flüchten pflegt. Die Zeit wäre da, Ferien zu machen— aber es ist als ob die Stadt noch auf etwas wartet. Sie trägt ihr amerikanisches Make up von Jahr zu Jahr mit größerer Selbstverständlichkeit, ja ge- radezu mit einem Anflug von Koketterie, die man der Kapitale einer so konservativen Nation nie zugetraut hätte. Oder ist der konservative Stil nur noch Schein, nur noch Rückzugsdialektik einer ältlichen Generation von christlichen Intellektuellen, über deren abgestandene Argumente die Jugend längst die Achseln zuckt? An der Plaza de Espana heben die bei- den höchsten Wolkenkratzer Europas die Schwurfinger einer umstrittenen Prosperität. Alles klagt über Wirtschaftskrise, Kapital- mangel und niedrige Löhne, die nie mit der Inflation Schritt halten. Aber die Terrassen der Cafeterias sind voller als je, die Fuß- ballplätze und Stierkampfarenen fortgesetzt ausverkauft und die Ferienquartiere auf Monate hinaus vorbestellt. Das Urteil der Fachexperten spendet den von einem Schwächeanfall in den anderen taumelnden Börsen täglich die letzte Oelung. Aber die in Madrid zugelassenen Kraftfahrzeuge ha- ben sich in den letzten fünf Jahren verdop- pelt. Für das erste Hunderttausend brauchte man über ein halbes Jahrhundert. Dieser Tage hat das Verkehrsamt die Nummer 200 000 zugeteilt. Es kann so schlecht nicht gehen, wie es ständig heißt. Zwar ist die Ar- beitskraft noch immer schändlich bezahlt. Aber einen zweiten Beruf nebst Nebenein- nahmen hat auch der kleine Angestellte. Je- der baut sich seinen privaten Notsteg ans jenseitige Ufer der steigenden Lebensan- sprüche. Per Motorroller knattert der Spa- nier mit der neuerdings engbehosten Braut auf dem Soziussitz der größten sozialen Re- volution seiner Geschichte entgegen. Er ist mit dieser Umstellung so intensiv beschäftigt, daß ihm kaum Zeit bleibt, sich Gedanken über das Regime und seine Pro- bleme zu machen. Das erklärt vielleicht am besten, warum hier gegenwärtig nicht nur der Sommer, sondern auch das politische Leben an Untertemperatur leidet. So war es nicht immer. Noch vor wenigen Monaten wimmelte Madrid von Gerüchten und ge- heimnisvollen Ankündigungen. Als Anfang Mai die saisonübliche Truppenparade auf der Castellana stattfand, gab es auf den Tribünen manche vorschnelle Propheten, die sich hinter vorgehaltener Hand fragten, ob dies etwa die letzte Siegesparade Fran- cos sei. Heute wagt es niemand mehr, sich an so kurzfristigen Prognosen zu beteiligen. Die Situation hat sich wieder gewandelt und ihr altes, ereignisarmes Gleichgewicht ge- kunden. Das ist erstaunlich, wenn man be- denkt, wie sehr die Dinge noch kürzlich in In Asturien herrscht einstweilen Aber die Kugeln im Mauerwerk der Kathedrale von Oviedo stimmen nachdenklich Schönes Land ohne Touristen Die Kugeln von 1934 sitzen noch im goti- schen Maßwerk, das im Querschiff der Kathedrale seinen feierlichen Rahmen um das Portal legt, durch das man über einen schmalen Durchlaß zum Kreuzgang gelangt. Sie sind Andenken an den Aufstand der asturischen Bergarbeiter, die damals aus allen grün- schwarzen Tälern des Industrie- reviers auf Oviedo marschierten. Hinter den mächtigen Pfeilern des Chors und unter den Spitzbogen der Emporen standen Soldaten in Deckung, um die Kirche gegen die Mine- ros zu verteidigen, die sich im Kreuzgang festgesetzt hatten. Das Militär wurde von einem jungen, so gut wie unbekannten Ge- neral dirigiert, der Franco hieß. Ihm war von der Republik die Unterdrückung der Rebellion übertragen worden. Vom Kreuz- gang her suchten die Bergleute die Tür zur berühmten„Camera Santa“ zu erzwingen, in der noch heute einige der anspruchs- vollsten Reliquien der Christenheit gezeigt werden— Stücke vom Kreuz und von der Dornenkrone, eine Sandale des Apostels Petrus und das aus dem 8. Jahrhundert stammende Kreuz des Gotenkönigs Pela- gius. Die Schüsse, die damals durch die Kathedrale peitschten, gaben einen Vor- geschmack dessen, was Spanien zwei Jahre später im Bürgerkrieg erleben sollte. Diese Spuren von einst stimmen gerade heute besonders nachdenklich, denn es ist erst wenige Wochen her, seit in Asturien wieder ein Zipfel desselben Problems sichtbar wurde, um das es bereits ging, als die Dynamiteros zum Angriff auf die „Camera Santa“ antraten. Wie in Barcelona sind auch im Minengebiet Nordspaniens die Streiks wieder eingeschlafen, nachdem das Regime auf die Dauer von vier Monaten den Ausnahmezustand verhängte. Einige Aktivisten der Widerstandsbewegung wur- den zum Militärdienst eingezogen. Auf die Bergleute, die grundsätzlich vom Dienst mit der Waffe befreit sind, hat die vorüber- gehende Aufhebung dieser Vergünstigung offer bar Eindruck gemacht. Niemand reißt sich darum, nach Ifni oder in die spanische Sahara verschickt zu werden, um sich in einem entbehrungsreichen und gefahrvollen Wüstenkrieg opfern zu lassen. So herrscht also einstweilen wieder Ruhe in den hochalpinen Tälern des kantabrischen Gebirges, über denen der Schnee der Picos de Europa leuchtet. In den tiefen Einschnit- ten rauschen silberglänzende Flüsse der Biscaya zu— auf allen Hängen murmeln die Wasser, stürmisch und schäumend, ein feuch- ter Ueberfluß, der so verschwenderisch ist Wie jenseits der Berge grenzenlos die karge Trockenheit der kastilischen Steppe. Auf saftigen Almen weidet buntscheckiges Vieh neben den schwärzlichen Holzgerüsten alt- väterlicher Kohlenschächte. Ueber dem Tal- kessel von Mieres, Mittelpunkt der asturi- schen Montanindustrie, liegt in einer fetten Wolke der Rauch aus ungezählten Fabrik- schloten. Die eigentümliche Mischung von Hochöfen, Eisenhütten, Erzbergwerken und bäuerlichen Kleinbetrieben hat ein beson- deres soziales Klima, eine mehrdeutige Atmosphäre geschaffen— Asturien ist ein Ruhrgebiet, an den Fuß des Großglockners verlegt und an den Rand des Atlantiks ge- rückt. Essen und Bochum liegen hier vor den Toren Innsbrucks und gleichzeitig vor denen Hamburgs. Die Landschaft ist so vielgestaltig und die Eindrücke wechseln so rasch wie nirgends sonst auf der iberischen Halbinsel. Man muß es bedauern, daß an ihnen der große Frem- denstrom vorübergeht, der Spanien seit Jahren überschwemmt. Er folgt unablässig den ausgetretenen Pfaden der touristischen Gewohnheit— Toledo und der Escorial, Andalusien und die Costa Brava sind seine vorgeschriebenen Stationen. Freilich, man muß sich etwas Zeit für die kurvenreichen Straßen und vielfach ge- schlungenen Täler nehmen. Die Bahnlinie Leon-Oviedo benötigt für eine Luftlinie von Bewegung zu sein schienen. Da waren die Streiks in der katalanischen Industrie und den asturischen Bergwerken. Da war ein gründlich mißglückter Verkehrsboykott in Madrid. Und da war ein schier unbezähm- barer Tatendrang der Opposition, die im stillen Kämmerlein der akademischen Stu- dierstuben, der Anwaltsbüros und ärztlichen Ordinationszimmer etwas organisierte, was von Mal zu Mal einem unterirdischen Par- teileben ähnlicher wurde. Klopft man heute an die Pforten der verschwiegenen Studierstuben, so stößt man auf eine Resignation, für die es eigentlich kaum eine ausreichende Erklärung gibt. Tatsache ist freilich, daß Franco mit den sozialen Spannungen des Frühjahrs auf ver- blüffend leichte Weise fertig geworden ist. Der Polizei-Apparat des Regimes packt neuerdings energisch zu, wo Widerstand zu spüren ist. General Alonso Vega, der 1957 als persönlicher Vertrauensmann des Staats- chefs ins Innenministerium einzog, ist für seine harte Hand bekannt. Es hat genügt, ein paar störrische Mitarbeiter in die spa- nische Sahara zu schicken, wo gerade ge- schossen wurde. In Barcelona half sich das Regime, indem es die Fabriken vorüber- gehend schloß und die streikenden Beleg- schaften aushungerte. Seine sozialen Druck- mittel sind stark genug, um nicht zu offener Gewalt greifen zu müssen Kein Wunder also, daß nach einer Reihe solcher Erfahrungen der Opposition der Mut zu sinken beginnt. Es bleibt alles wie es War. Wie andere Völker vor ihnen müssen sich auch die Spanier jetzt davon überzeu- gen, daß ein autoritäres Regime nicht ohne weiteres aus den Angeln zu heben ist. Es geht ihnen nicht glänzend, aber auch wieder- um nicht so schlecht, daß sie die riskanten Folgen einer gewaltsamen Aenderung der Situation ins Auge fassen möchten. Der mächtigste Minister, der neben dem Staats- chef heute regiert, ist der Konformismus der öffentlichen Meinung, die überzeugt ist, daß sich Experimente nicht lohnen. wieder Ruhe elf eine Strecke von 42 Kilometer, die durch 58 teilweise spiralförmig angelegte Tunnels führt— noch heute eine staunens- Werte technische Leistung. Aber der Höhe- punkt ist doch das Sella-Tal, das eine euro- päische Sehenswürdigkeit wäre, wenn es in Oesterreich oder der Schweiz läge. Die Sella kennen selbst in Spanien nur die Sport- fischer— Franco unter ihnen— denn der Fluß ist staatliches Schutzgebiet für die Fo- relle und den Lachs, der von der Biscaya die kantabrischen Gewässer hinaufsteigt, um zu laichen. In seinem oberen Teil verengt sich das Tal zu einer acht Kilometer langen Klamm— der längsten Felsenklamm Euro- pas— in der die Sella das Gebirge durch- bricht. Imposant ist auch der Rundblick, den man von den asturischen Pässen auf die ge- Waltigen Felsenketten des kantabrischen Massivs hat. Wer sich zu diesem Umweg entschließt, bekommt die früheste Geschichte und die schönste Kirche Spaniens— die Kathedrale von Leon— als Draufgabe. Asturien ist die Wiege der spanischen Dynastien, denn von hier nahm die Befreiung der Halbinsel vom Islam ihren Ausgang. In den engen und un- zugänglichen Tälern vermochten die Mauren den Widerstand der christlichen Verteidiger nicht zu brechen. Symbold der Reconquista ist die Höhle von Covadonga, zu der noch heute tausende von Spaniern an das Grab des Goten Pelagius pilgern, der hier seinen ersten Sieg gegen die Araber erstritt. Die Wallfahrtskirche steht auf einer spitzen Felsnadel, die in dem engen Felskessel rings von steil ragenden Bergwänden umschlos- sen ist. Neben der Höhle rauscht ein Was- serfall aus dem Gestein— man denkt an Lourdes, aber es ist ein Lourdes ohne Wun- der und Heilungen, eine strenge Stätte des Glaubens und der Geschichte, Erinnerungs- mal eines streitbaren Christentums, eisen- gepanzert und klirrend wie das metallische Herz der asturischen Berge. H. Barth Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute teils heiter, teils stärker wolkig mit strichweisen Gewitterbildungen. Warm und schwül. Nach- mittagstemperaturen 25 bis 27 Grad, am Sonntag wieder häufiger aufgeheitert, noch einzelne Gewitterschauer. Nachmittagstem- peraturen kaum geändert. Früh temperaturen 13 bis 16 Grad. Schwacher Wind, einzelne Gewitterböen. bersicht: Durch Druckanstieg im Osten und Druckfall im Westen stellt sich über ungerem Raum eine südwestliche Höhen- strömung ein, mit der schwache Störungen aus dem Biskayaraum zu uns gelangen wer- den. Das von Irland erwartete Tief wird seine Fronten bis Montag zu uns geführt haben. Sonnenaufgang: 4.31 Uhr. Sonnenuntergang: 20.31 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 19,4 Grad. Vorhersage Harte s Aer E nr, Pegelstand vom 11. Juli Rhein: Maxau 331( 11), Mannheim 401 (16), Worms 325(— 14), Caub 336( 2¹9. Was sonst noch geschang Das Internationale Rote Kreuz hat meh- rere Eisenbahnwaggons mit Wolldecken, Gummistiefeln und Kleidungsstücken von Genf aus in die Ueberschwemmungsgebiete im südlichen Polen abgehen lassen. Zugleich appellierte es an die Rote-Kreuzgeselllschaf- ten aller Länder, den 60 000 durch die Flut Obdachlosen in Polen weitere Hilfe zukom- men zu lassen.* Bei einem schweren Gewittersturm, der sich am Donnerstag über Rom entlud, wurde das berühmte Kollosseum vom Blitz getrof- fen. Dabei stürzte ein Teil des Amphithe- aters ein. Auch in anderen Stadtteilen Roms schlug der Blitz ein und verursachte zwei Schadenfeuer. 8 Robert Earl Hughes, der sich mit seinem Körpergewicht von fünf Zentnern als der schwerste Mann der Welt bezeichnete, Ist im Alter von 32 Jahren in seinem Wohn- Wagen neben dem Krankenhaus von Bre- men(Indiana) gestorben. Das Krankenhaus hatte Hughes, der an Herzbeschwerden und Uramie litt, wegen seines Körperumfanges nicht aufnehmen können, weil man kein passendes Bett für ihn fand. So wurde er, wie wir gestern schon meldeten, von den Aerzten und Schwestern auf seinem, aus schweren Bohlen gefertigten Spezialbett im Wohnwagen behandelt. * Eine aus vier Deutschen bestehende Seſl- schaft, die am letzten Sonntag in die Nord- wand des 3000 Meter hohen Lavaredo in den Dolomiten eingestiegen war und vier Nächte in der 600 Meter hohen Steilwand biva- kierte, erreichte am Donnerstagmittag den Gipfel. Die Wand war schon 1933 von dem berühmten italienischen Bergsteiger Emilio Comici mit Erfolg angegangen worden; die deutsche Seilschaft hatte jedoch die welt schwierigere„Direttissima“-Route gewählt, an der bisher die berühmtesten Alpinisten gescheitert waren. * Sechs Transatlantik- Schiffe sind am 10. Juli mit insgesamt 8029 Passagieren an Bord innerhalb von drei Stunden aus dem New Vorker Hafen ausgelaufen. 1 7 Vm Sommerroman von Ludwig Thoma copyright by R. Piper& Co Verlag, München 32. Fortsetzung Hobbe horchte hinaus. Die Nacht War telerlich still, in der dieses die Grundfesten des Alten erschütternde, die Welt demnächst mit Lärm erfüllende Werk vollendet worden War. So berührte ihn die Ruhe beinahe selt- sam. Aber horch! Das klang wie Menschen- stimmen. Von dem Bauernhause neben der Scheune schien der Klang her zukommen. Wer mochte es sein, der im dieser weihe- vollen Stunde so nahe der geistigen Ge- burtsstätte weilte? Hobbe beugte sich aus dem Fenster und lauschte. Ein leiser Pfiff. „Lieseil“ „Was?“ fragte eine weibliche Stimme. „Schmeiß ma mei Schiläh oba! I hab's drommat liegen lass' n!! „Da! Host as?“ „Jawoi. Guat Nacht, Liesei!“ „Guat Nacht, Flori! Kimmst wieda?“ „Ko leicht sei. Pfüad di!“ Hobbe trat zurück. Er verstand den Dialekt zu wenig, um den ganzen, ungeheuerlichen Kontrast, in dem das Gespräch zu seiner Welt und zu diesem Erfüllungsmoment stand, würdigen zu können. 5 morg'n Er merkte nur, daß etwas Bedeutungs- loses, etwas niedrig Irdisches gesprochen worden war. Durch so etwas wollte er sich nicht in seiner Stimmung stören lassen. Er löschte langsam und feierlich die Lampe aus und ging ins Schlafgemach. „Horstmar, ist es so weit?“ „Ja, Mathilde.“ Dann schliefen auch diese Glücklichen. Zehntes Kapitel Als Gustav Schnaase in die Gasse einbog, um ganz von ungefähr beim Schlosser Hall- berger vorbeizukommen, sah er den Kanzlei- rat Schützinger vor der Kirche stehen. „Sie hier?“ fragte er mit schlauem Augen- zwinkern, das der würdige Beamte nicht zu verstehen schien, denn er sagte: „Wissen Sie, dieses Portal is nämlich sehr interessant. Ich möcht' bloß wissen, ob unser Münchner Asam in gewisser Beziehung dazu Seh! „Das is mir schnurz un piepe, Herr Kanzleirat. Für olle Klamotten habe ich für meine Person nischt übrig. Und vielleicht interessieren Sie sich auch nn bißchen für So Was?.. Er plinkerte nach dem gegen- überliegenden Hause, W Oo Mizzi Spera am offenen Fenster in einem Buche las. „Wieso?“ fragte Schützinger. Aber seine Zurückhaltung hielt nicht stand vor dem humorvollen Augenspiele Schnaases, und er verzog den Mund zu einem vielsagenden Lächeln. „Die Dame soll beim Theater sein. In Ber- Un sagte er. „Aha! Auch schon Erkundigungen einge- zogen! Spiegelberg, ich kenne dir! Und mir wollense was erzählen von ollen Portalen!“ „Ich hab' durch einen bloßen e „JA Wolll a „Glauben Herr Schnaase, daß eine An- näherung überhaupts im Bereich der Mög- lichkeit liegt?“ „Bereich der Möglichkeit? Hören Sie mal, verehrter Herr Kanzleirat, Sie sind das, was ich ne komplizierte Natur nenne, und Sie haben starke Hemmungen, wie man zu sagen pflegt. Glauben Sie zum Beispiel, daß die junge Dame wirklich liest, oder sind Sie nich auch davon überzogen, daß sie uns aufs ge- naueste beobachtet?“ 5 „Herr Schnaase scheinen ein gewiegter Kenner zu sein?“ „Man hat manches erlebt und gesehen und is mit Spreewasser getauft „Es wär' vielleicht sehr int'ressant, wenn man mit dem Fräulein in ein Gespräch kom- men könnt'.“ „Na, sprechen Sie sie doch an.. Sehense nur, sie lächelt“ „Ich hab' das auch schon in Erwägung gezogen, aber— erstens, man weiß halt doch nicht g'wiß, ob die Dame selbst net Wahr. eine derartige Freiheit hinnimmt, und zweitens, ob nicht die Eltern net Wahr. einen solchen Schritt übel auf- fassen „Was ich Ihnen sage, Herr Kanzleirat, Sie leiden an Hemmungen. Denn erstens, nich wahr, is es klar, daß sich das Mädchen lang- weilt, und Langeweile is jut für unsere Pläne un zweitens is es ausgemacht. daß sie keine zarten Rücksichten auf ihre Familie nimmt, sonst wäre sie vermutlich nicht zum Bumstheater gegangen. Ueber- haupt: aFmilie spielt keine Rolle bei so was.“ „Man sollte es allerdings glauben“ „Und Ihre letzten Zweifel werden bald behoben werden. Ich will mal das Terräng erkundigen „Herr Schnaase wollen wirklich..“ „Ja, ich studiere hier nich Portale. Ich gehe jetzt in den Laden und werde schon sehen. Kommen Sie mit?“ 5 „Ich weiß net, oo 5 „Herr Kanzleirat! Unter meiner Führung können Sie noch ganz andere Expeditionen unternehmen.. sehense, sie lächelt Ich kann doch im Laden n Vorhängeschloßg kaufen oder so was. Immer rin ins Ver- gnügen!“ Schnaase ging flott voran: Schützinger folgte zögernd. Die Ladenglocke läutete schrill, und eine dicke Frau kam, die freund- lich lächelte und die fremden Herren be- grüßte. „Sagen Sie mal, kann ich mir ne Eisen- spitze an meinen Spazierstock machen lassen? Hier geht das immer so bergauf und ab, und da is mir die Beinzwinge doch zu schwach“ „Eine Eisenspitz' wolln der Herr?“ „Nne tüchtige Spitze, daß man in diesem sogenannten Voralpenlande sich ornd'lich drauf stützen kann „Ich glaub' schon, daß ma dös mach'n kann.“ „Glauben Sie? dauert das wohl?“ Bong? Und wie lange „Leider is mein Mann g'rad heut' net da- 46 heim, aber i kann ja an G'selbn fragin „Ihr Mann is nicht zu Hause?“ „Leider net. Er hat a G'schäft in Piebing beim Klaiberbrãu „So? Na, dann komme ich n andersmal Vorbei! „Aber da G'sell wisset dös scho auch „Nee, so pressant is die Sache nich Ich spreche nächstens wieder vor ja was ich noch fragen wollte! Wohnt nich bei Ihnen eine Dame aus Berlin?“ „Eine Dame aus 40 „Ich bin nämlich selbst Berliner, und ſeh hörte zu meinem freudigen Erstaunen, daß her ne bekannte Künstlerin“ „Dös is ja mei Marie! Der Herr meinen mei Tochta!“ rief die Hallbergerin freude strahlend.„Am End' kennen der Herr mei Tochta?“ „Persönlich habe ich leider nicht den Vor- zug... aber darf ich fragen, wie is denn nun gleich der Name?“ „Marie Hallberger.“ „Hallberjer.. Hallberjer. ich muß doch den Namen gehört haben „Als Künstlerin hoaßt si mein Marie net a so.. da hoaßt sa si Mizzi Schpera „Na also! Na natürlich! Unsere Mizzi Spera!“ Schnaase rief es so laut, als feiere er ein freudiges Erkennen. 1 „Wenn da Herr an Aug'nblick wart'n Woll'n, nacha ruf' ich ihr „Sehr verbunden.“ Die Hallbergerin eilte aus dem Laden, und Schnaase lächelte dem Kanzleirat zu. „Na— was sagense nu?“ „Sie haben scheinbar eine große Uebung in solchen Affären.“ 5 „un Schlummerkopp war ich nie, da könnense ruhig Gift druff nehmen, Uebrigens unter uns. Die Bummsdiva hat doch auf den Momang gewartet! Oder glaubense wirklich, sie hat Schillers gelesen?“ 1 Spera trat ein. Das heißt, sie trat auf. Ihr Gesicht hatte einen hoheitsvollen, ab- weisenden Ausdruck; die Brauen waren zu- sammengesogen, eine Falte stand senkrecht über der Nasenwurzel. Man sah, daß eine Künstlerin nicht so mir nichts dir nichts zu sprechen war. 8 Fortsetzung folgt MANNHEIM Samstag, 12. Juli 1988/ Nr. 10 Strecke Mannheim Heidelberg: Die Autobahn ist seit gestern wieder frei 3,5 Millionen DM für Arbeit an fünf Stellen/ Diskussionen um dritte Fahrspur und Main-Neckar-Schnellweg Seit gestern ist die 2,5 Kilometer lange Autobahnstrecke von der Neckarbrücke bis zur Einmündung in die Strecke Mannheim—Heidelberg wieder frei, nachdem die Fahrbahn auf diesem Abschnitt eine neue Schwarzasphaltdecke erhielt. Ab- geschen von der Erneuerung auch der Fahrbahn auf der Rampe, die von Mann- heim aus auf die Strecke nach Norden führt— die Arbeiten dauern nur einige Tage und erfolgen ohne Störung des Fahrzeugverkehrs—, sind damit nach vier Monaten die ersten größeren Instandsetzungsarbeiten auf der Autobahn im Mann- heimer Raum abgeschlossen. 3,5 Millionen Mark hatte das Bundesverkehrsministe- rium dafür bereitgestellt. Gearbeitet wurde an fünf Stellen. Zu den 600 Meter im letzten Herbst bereits neu betonierter Fahrbahn zwischen Mannheim und Heidel- berg kamen weitere 1600 Meter hinzu, auch Randstreifen, teils einen, teils zwei- einhalb Meter breit, wurden auf einigen Wenn das Bundesverkehrs ministerium dem Autocbahnamt Baden- Württemberg die Mittel rechtzeitig zur Verfügung stellt, wird im September mit weiteren dringend not- wendigen nstandsetzungsarbeiten auf der Autobahn in unserem Raum begonnen. Gut zehn Millionen Mark wären allein erforder- lich, um die 15 Kilometer zwischen Mann- heim und Heidelberg vollständig instandzu- Setzen. Das bedeutet, daß Dutzende Se- brochener und abgesunkener Betonfahrbahn- platten zertrümmert, neu segossen und gegenseitig verdübelt werden müssen— eine Maßnahme, die man beim ursprünglichen Bau noch nicht für notwendig erachtete, Zeiss Ikon Contaflex diese Sie erhalten wunderbare Spiegelreflex- Kamera bei uns gern ab 70.— Un anzaniung 2 10 Monatsraten 8 Mannheim PHOGRA ie bploenken mre bisherige Kamera wird in Zahlung genommen weil mit derart starken Belastungen nicht gerechnet worden war. Wie rasch sich der Zustand der alten Autobahnen verschlechtert geht daraus hervor, daß die Kosten ihrer Instandsetzungen im ganzen Bundesgebiet vor drei Jahren noch auf 200, in diesem Frühjahr aber bereits auf 600 Millionen Mark veranschlagt werden mußten. Zu der Misere um ungenügende Bereit- stellung von Geldmitteln für den Straßen- bau kommt aber noch das große technische Problem, die Straßen unter dem Druck des ständigen Verkehrs auszubessern. Zu der Zeit, in der am besten, schnellsten und billigsten gebaut werden könnte, im Sommer, ist es angesichts des Reiseverkehrs unmög- lich. Im Mannheimer Raum wurden deshalb alle Instandsetzungen fristgerecht am 10. Juli abgeschlossen. Erst ab Mitte September kann wieder bis zum ersten Frost und Nebel an den alten Straßen gearbeitet werden. Indessen werden sich am 23. Juli Ver- treter des Bundesverkehrsministeriums, der Autobahnämter Baden- Württemberg und Frankfurt, mehrere Straßenbauämter und der interessierten Städte, Kreise und Organisa- dionen treffen, um Maßnahmen zu einer Abschnitten angelegt. echten Entlastung der Autobahn Frankfurt- Mannheim-Heidelberg zu erörtern. Schon im März 1956 hatte Bundesverkehrsminister Seebohm auf eine Anfrage im Bundestag er- klärt, mit dem Bau einer Entlastungsstrecke zwischen Mannheim und Heidelberg werde so bald als möglich begonnen. Jetzt stehen vier Projekte zur Entscheidung an. Einmal die Verbreiterung der jetzigen Autobahn durch dritte Fahrspuren. Eine realisierbare Lösung, aber würde sie die Unfallgefahr wesentlich mildern? Besonders von Anlieger- orten unterstützt wird der Plan, die Bundes- straße 3 teilweise zusammen mit der Bun- destraße 26(Mainz- Darmstadt) zu einem „Main-Neckar-Schnellweg“ autobahnähnlich auszubauen, also über Bensheim und Wein- heim, von wo dann die Bundesstraße 38, deren autobahnähnlicher Ausbau demnächst begonnen wird, nach Mannheim führen würde Am elegantesten waren indes zumindest für den Rhein-Neckar-Raum die beiden anderen Pläne. Einmal eine seperate Schnell- straße für den innerstädtischen Verkehr zwischen Mannheim und Heidelberg, zum anderen eine Direktverbindung der Auto- bahn etwa vom Raum Viernheim aus bis südlich Heidelberg. Diese Tangente würde die Autobahn Mannheim- Heidelberg ebenfalls vom innerstädtischen Verkehr befreien. Beide Vorschläge bessern freilich nicht die Zu- stände auf der Strecke Mannheim-Frankfurt, sie müßten im Idealfall also mit einem der anderen Pläne gekoppelt werden. Drei bis vier Jahre dauert es mindestens noch, bis mit der Verwirklichung auch nur eines dieser Projekte begonnen werden kann. Inzwischen plädiert die Polizei weiterhin dafür, wenigstens den Mittelstreifen durch- gehend mit Stahlleitplanken zu versehen. Denn selbst wenn die von Minister Seebohm neuerdings propagierte Geschwindigkeits- begrenzung auf der Autobahn(100 kmh) Wirksam werden sollte, addiert sich die Ge- schwindigkeit eines über den Mittelstreifen rasenden Wagens immer mit der des ent- gegenkommenden Fahrzeugs und ob 90 oder 110 kmh, der Tod wird dabei Ernte halten. S. Wer kann Angaben machen? Fahndung nach dem Seckenheimer Täter 500 DM Belohnung für Hinweise aus der Bevölkerung ausgesetzt Am Dienstagabend— wir berichteten be; reits darüber— wurde gegen 22 Uhr eine 22 jährige Angestellte, die auf dem Radweg der Landstraße 542 Richtung Rheinau fuhr, von einem unbekannten Radfahrer überholt und gewaltsam zu Boden gestoßen. Der Un- bekannte wollte sich zweifellos an dem Mädchen vergehen; sein Vorhaben scheiterte aber an der heftigen Gegenwehr der Ueber- fallenen. Allerdings schlug der Unbekannte so kräftig auf das Mädchen ein, daß es ernst- hafte Verletzungen davontrug. Nachdem der Täter geflüchtet war, konnte sich die 22- jährige gerade noch bis zur Straße schleppen. Dort brach sie zusammen. Ein Pkw-Fahrer fand sie und brachte sie zur Polizeiwache Seckenheim. Der Ueberfall hatte sich etwa 100 Meter vom Seckenheimer Wasserturm entfernt abgespielt. 5 Kurze Zeit nach diesem Ueberfall kam es in der Meersburger Straße/ Ecke Meßßkircher Straße zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern. Der schuldige Fahrer, der ohne Licht fuhr(wie zuvor der Täter des. Ueberfalls), stürzte bei dem Zusammenprall zu Boden, erhob sich aber sofort und fuhr eilig davon, ohne sich um den anderen Rad- fahrer zu kümmern, der verletzt worden war. Der flüchtende Radfahrer und der Täter des Ueberfalls dürften identisch sein. Der Unbekannte ist ungefähr 20 bis 22 Jahre alt, 170 bis 175 em groß, hat dunkles, zurückgekämmtes Haar und spricht(vermut- Möglichkeit zu Gedanken und Kontakten Mannheimer Fröbelverein veranstaltete informatorische Zusammenkunft Zum ersten Male fand dieser Tage eine Zusammenkunft der ehemaligen Fröbel- Seminar-Schülerinnen statt, die nicht nur dem geselligen Wiedersehen dienen sollte, sondern auch eine Möglichkeit bot, inzwi- schen gesammelte Berufser fahrungen auszu- tauschen und neue Anregungen und Gedan- ken mitzuteilen. Die Zusammenkunft wurde m Anschluß an die turnusmäßige Mitglieder- versammlung des Fröbelvereins veranstaltet, der neben der Stadt der stärkste Träger des Seminars ist. Der Stadtsalat Kurzer heißer Sommer brütet. Hitze kocht im mũden Hirn. Schwüler Sckweiß-Tropf schwelt und wütet Im Genick und auf der Stirn. * Durstig sind die Männerchöre. Kurz in Schnitt und Tagungslauf Setzten modisch die Friseure Ihrem Treff den Scheitel auf. * Götz im Freilickt: Tolle Nummer. Sogar Petrus war auf Draht. Stadtrat macht sich leisen Kummer Um sein Kind Bezirksbeirat. * Ueber nackt am Glücks-Pilz schmausend Fand sich jüngst ein braver Mann: Lotto bringt 500 000, Die er spielend sich gewann. * Morgen füllt sich in Konzerten Mancher Balg mit Luft und Kraft: Die Harmonika-Eæperten Streiten um die Meisterschaft Max Nix Im Mittelpunkt stend ein Referat von Polizeipräsident Dr. Rudolf Leiber über Fra- gen der Jugendkriminalität und des Jugend- schutzes. Er stellte fest, daß die Jugendkri- minalität in Mannheim gering sei. Gewalt- verbrechen würden selten von Jugendlichen begangen, den größten Prozentsatz der Straf- taten stellten Fahrrad- und Kreftfahrzeug- diebstähle, also„Modeverbrecher“. Beim Thema Jugendschutz ging Dr. Leiber beson- ders auf die nun bearbeiteten neuen Gesetze ein, die der Polizei eine Handhabe gegen die Gefährdung Jugendlicher geben. Mit dieser ersten Zusammenkunft ist der Anfang gemacht für eine ständige Beziehung zwischen den ehemaligen Schülerinnen und dem Seminar, die der Weiterbildung und der Förderung der jetzigen Kindergärtnerinnen dienen soll. Denn vielfach sind die Kinder- gärtnerinen draußen auf einsamem Posten sich selbst überlassen, werden relativ jung mit den praktischen Aufgaben der Sozial- Pädagogik konfrontiert und haben dabei kaum Kontakt mit anderen Sozialpädagogen. Dem soll nun dadurch abgeholfen werden, daß man sich jährlich mindestens einmal zu einem Erfahrungsaustausch trifft. Außerdem gibt das Seminar nun regelmäßig ein Mit- teilungsblatt für seine ehemaligen Schüle- rinnen heraus. Neben vielen Freunden und Gönnern des Seminars nahmen Stadtdirektor Schell, die Leiterin des Stadtjugendamts, Dr. Goldacker, Jugendleiterin Dr. Förster und Verkehrs- vereinsdirektor Dr. Vogel teil. Der Zustrom zum Fröbel-Seminar ist zur Zeit außer- ordentlich stark; vor allem auch aus der wei- teren Umgebung Mannheims kommen zahl- reiche Schülerinnen. Zur Zeit werden in den verschiedenen Kursen etwa hundert Schüle- rinnen als Kindergärtnerinnen und Jugend- leiterinnen ausgebildet. hifa lich) Mannheimer Dialekt. ein kariertes Hemd. Angesichts des äußerst gemeinen und ge- fährlichen Vorgehens dieses Mannes, ruft die Kriminalpolizei die Bevölkerung zur Mit- hilfe auf. Dabei interessieren die Kripo fol- gende Fragen: 1. Wer hat am Dienstagabend Er trug die beschriebene Person in der Nähe des Tat- ortes oder auf der Flucht gesehen? 2. Es be- steht die Möglichkeit, daß der Täter beim Ueberfall auf das Mädchen oder beim Ver- kehrsunfall Verletzungen erlitt. Bei welcher Person wurden in Frage kommende Ver- letzungen festgestellt? 3. Ebenso dürfte das Fahrrad des Täters beschädigt worden sein. Wer hat irgendwo solche Beschädigungen kestgestellt? Das Polizeipräsidium teilt zu dem Fall Weiter mit, daß von privater Seite für Hin- weise aus der Bevölkerung, die zur Er- greifung des Täters führen, eine Belohnung bis 500 DM ausgesetzt wurde. Sachdienliche Hinweise nimmt die Auswertungsabteilung der Kriminalpolizei Polizeipräsidum, LE 6, 1, achtet. Zimmer 318, Tel. 5 80 41, Apparat 260 oder 261) entgegen. 0 Zwei Lebensretter erhielten Anerkennung Zu Beginn dieses Jahres retteten Rudolf Rauch aus Boppard und Josef Seyer aus Homberg ein 14jähriges Mädchen vor dem Ertrinken aus dem Neckar. Oberbürger- meister Dr. Reschke gratulierte den beiden und sprach ihnen auch im Auftrag des badisch-württembergischen Innenministeri- ums seine Anerkennung für ihr entschlos- senes Handeln aus. Die Lebensretter erhiel- ten als Zeichen des Dankes den Häusser- Bildband über Mannheim.* Walter Kießler, der viele Jahre dem Schauspiel- Ensemble des Nationaltheaters angehörte, verabschiedete sich am Mittwoch in der letzten Vor- stellung von Thomas Wolfes Schauspiel„Herrenhaus“ vom Mannheimer Publikum, das dem scheidenden Schauspieler herzliche Ovationen bereitete. Nach der Vorstellung gab es in der Garderobe eine kleine Feier fur den nach Zürich engagterten Künstler. Unser Bild zeigt Walter Keßler im Kreise seiner Kollegen(links Walter Pott, mit dem zusammen er in„Herrenhaus“ spielte. Foto: B.& N. Aus dem Polizeibericht: Tod um Mitternacht von der Straßenbahn erfaßt In der Nacht zum Freitag, kurz nach 24 Uhr, wurde auf der Feudenheimer Straße zwischen den FHaltestellen Sellweide und Neckarplatt ein 52 Jahre alter Mann von einem Richtung Feudenheim fahrenden Mo- torwagen der Linie 16 erfaßt und tödlich Verletzt. Der Verunglückte, der ein Fahrrad neben sich herschob, wollte offenbar die Stra- Benbahngeleise überqueren und hatte dabei nicht auf die heranfahrende Straßenbahn ge- Polizei„war auf dem Teppich“ Zwei italienische Staatsangehörige ver- suchten in der Gartenstadt einem Mann einen Teppich zu einem erhöhten Preis„an- zudrehen“ Der Trick mißlang, weil sich die Polizei einschaltete. Die Polizisten stellten außerdem fest, daß die Teppichhändler einen Pkw fuhren, der seit Mai dieses Jahres nicht mehr versteuert ist. Nun waren in der letz- ten Zeit viele Mannheimer von Teppich- händlern hereingelegt worden. Zur Klärung dieser Fälle brachte man die Italiener zu- nächst einmal ins Untersuchungsgefängnis. Angst vor der Strafe Bei einer Personenkontrolle in der Relais- straße(Rheinau) wurde ein 16jähriger Lehr- ling aufgegriffen, der keinerlei Ausweispa- piere vorzeigen konnte. Der Jugendliche „Ist doch eine herrliche Sache— dieses Herzogenriedbad...“ Zeichnung: Schneider machte einen heruntergekommenen Eindruck Den Beamten erzählte er, er sei auf einer Wanderung von Detmold nach Konstanz Später aber rückte er mit der Warheit her- aus: Er war aus einem Fürsorgeheim in Norddeutschland aus Angst vor der Strafe ausgerissen. Er hatte nämlich seinem Heim- leiter einen Geldbetrag unterschlagen und das Geld auf einem Volksfest verjupelt. „Stichhaltiges Argument“ In den Abendstunden kam es auf dem Waldhof zwischen zwei Männern zu einer erregten„Aussprache“, in dèren Verlauf der eine seinem„Gesprächspartner“ einen Mes- Serstich in den Rücken versetzte. Die Stich- Lerletzung War jedoch zum Glüche nicht ge kährlich. Der Verletzte konnte nach kurzeft Behandlung das Krankenhaus wieder verlas. sen. Der Täter flüchtete; er konnte bisher nicht gefaßt werden. Wem gehört brasilianisches Geld? In e inem Gartenhaus in Mannheim wurde im März dieses Jahres durch die Kr. minalpolizei eine größere Menge Diebesgut sichergestellt. Darunter befanden sich meh- rere brasilianische und alte deutsche Mün- 2en aus Bronze und Silber sowie eine aus einem alten Zweimarkstück(Reichsmark) ge- arbeitete Brosche. Der Dieb konnte inzwi- Ueber 30 Jahre N berser- Teppiche-Brücken laufend Neueingänge durch Adlirekt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHAETM letzt N 3, 9 Telefon 2 11 78 und 7 20 06 schen festgenommen werden., Ex hat angeb- lich die Münzen in Mannheim bei einem Kellereinbruch erbeutet, bei dem er beim Einpacken von Konserven und Weinflaschen gestört worden sei. Eine entsprechende Dieb. stahlsanzeige liegt allerdings nicht vor. Der Bestohlene wird deshalb gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen, „Vandalen“ Unbekannte Täter rissen während der Nachtzeit aus dem öffentlichen Fernsprech- häuschen in der Diffenèstrage gewaltsam den Handapparat ab und nahmen ihn mit. Durch diese gemeine Tat war der Fernsprecher län- gere Zeit außer Betrieb gesetzt. „Eintracht 1863“ Käfertal besuchte Weltausstellung Die traditionelle Reise des Männergesang-⸗ vereins„Eintracht 1863“ Käfertal führte in diesem Jahre zur Weltausstellung nach Brüs- sel. Uber Köln, Aachen, Lüttich und Löwen brachte der Reisebus die Teilnehmer in die belgische Hauptstadt. Höhepunkt der Reise War der Besuch der„Expo 58“. Die Rückreise führte über Antwerpen und Breda nach Rot- terdam. Nach einer Stärkung mit erlesenen holländischen Gerichten begann die Heim- kahrt über Arnheim, Nymwegen, Kleve, Duis- burg. Am folsenden Sonntag beteiligte sich der Verein bei einem Prädikatsingen in Lüt- zelsachsen und belegte unter der Leitung von Chordirigent Gerhard Lehmann einen be- achtenswerten zweiten Platz.— — B5 der beste Reifen, den wir je für Sie bauten! „, nom scher scher vor e ben 2 Lusts gonn 11 heim Gas- wur schröi Feue ster, trieb stell liche Bau ate nen Ben Ses Were Vors Zwe sicht Wer! kön! die Wer Nr. 1 eaters Vor- , das gab es Bild ren er & N. indruck 1 einer onstanz. eit her- heim in Strafe 1 Heim- en und belt. uf dem zu einer lauf der en Mes- Stich · icht ge Kurzer verlas. bisher Ide annheim die Kri- iebesgut ch meh- de Mün- ine aus Ark) ge- e inzwi⸗ ücken durch günstig EIN 7 20 00 angeb⸗ 1 einem er beim Hlaschen de Dieb. vor. Der sich mit 1 Setzen, end der asprech- sam den t. Durch her län- l ng gesang ihrte in h Brüs- Löwen in die r Reise Ückreise ich Rot- lesenen Heim- e, Duis- gte sich in Lüt⸗ ung von en be 0 eee r. 157/ Samstag, 12. Jul 1958 MANNHEIM eee Wiedersehen mit Raoul Alster: „Heimkehr“ ins Nationaltheater- nach 25 Jahren Der in Mannheim beliebte Schauspieler führt Regie in dem Lustspiel„Jean“/ Anekdotisches Interview Als graumelierten Herrn in den besten Jahren, wie die herkömmliche Formulierung für diesen Mannestyp lautet, lernten wir Raoul Alster kennen, den Schauspieler, der vielen Mannheimern noch von seiner Tätig- keit am Nationaltheater von 1926 bis 1933 in bester Erinnerung ist. Nun hat er erstmals wieder Arbeitskontakt mit der Bühne aufge- 2 nommen, von der er sich im Jahre des deut- zchen Unheils unter dem Druck der politi- schen Verhältnisse trennen mußte, und zwar vor genau 25 Jahren, im Juni 1933. Die Pro- ben zur letzten Premiere dieser Spielzeit, zum Lustspiel„Jean“ von Bush-Fekete, haben be- gonnen, und Raoul Alster führt Regie. Das Gefühl, hier unvergessen zu sein, er- füllt ihn mit Freude. Abgesehen von den alten Kolleginnen und Kollegen— aus dem damaligen Ensemble sind noch oder wieder hier: Hans Simshäuser, Karl Marx, Ernst Langheinz und Annemarie Schradiek wurde ihm von den Garderobefrauen und den Bühnenarbeitern, die damals schon beim Nationaltheater waren, ein spontan-herz- licher Empfang zuteil. Er selbst betont immer wieder im Laufe des Gesprächs unaufgefor- dert, was sein Engagement in Mannheim künstlerisch für ihn bedeutet hat. Als jugendlicher Charakterspieler und komischer Bonvivant war er von Dresden ans Nationaltheater verpflichtet worden, dem da- mals Künstler wie Willy Birgel, Bum Krüger und Ida Ehre angehörten. Intendant Herbert Maisch gab dem jungen Schauspieler später übrigens die Möglichkeit zu seinem Regie- debüt: Alster inszenierte das Schauspiel „Vertrauenskrise“ und hatte unter anderen als Darsteller Richard Dornseiff, Carl Raddatz und Joseph Offenbach zur Verfügung. Seine letzte Rolle war der Narr in„König Lear“, und schmunzelnd erinnert er sich an diesen Abgang, dessen Bitterkeit durch die vielen damals aktuellen politischen Bezüge seines Dialogs gemildert wurde. Seine weitere Karriere? Nun, er blieb auf den Brettern, spielte jeweils kürzere Zeit in Wien, Straßburg und Brünn, bis er in Bern eine dauernde Heimstätte fand. Zwanzig Jahre gehörte er dem Ensemble des dortigen Stadttheaters an, davon fünf als Oberspiel- leiter, und heute ist er in Personalunion Direktor, Regisseur und Schauspieler des pri- vaten Berner„Ateliertheaters“, einer Kam- merspielbühne, die eine Reihe von Schweizer Erstaufführungen auf ihrem Aktivkonto ver- buchen kann bzw. wird(„Der Regenmacher“, „Der versteinerte Wald“, Anouilhs„Antigone“ und Maxwell Andersons„Anna, Königin für tausend Tage“). Wie denn nun der neue Kontakt mit Mann- heim zustande gekommen sei, fragten wir Raoul Alster.„Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, Wie ich dazu kam“, erwiderte er. In der Zwi- schenzeit war er einmal noch in Mannheim gewesen, hatte die Generalprobe von Ostrow- Vorsicht bei Gas- und Kohlefeuerstätten Vorschriften müssen genau eingehalten werden/ Mehrere Todesfälle In den vergangenen Jahren sind in Mann- heim mehrere Todesfälle eingetreten, weil Gas- und Kchlefeuerstätten eingerichtet wurden, die den geltenden technischen Vor- schriften nicht entsprachen, Die Beamten der Feuerschau, die Bezirksschornsteinfegermei- ster, die Beauftragten der Versorgungsbe- triebe und die Beamten der Bauaufsicht stellen immer wieder solche lebensgefähr- chen Mängel fest. Es wird daher jedem Bauherrn und jedem Mieter dringet raten, die Feuerstätten nur von Zzugelasse- nen Installateuren aufstellen und anschlie- Ben zu lassen. Bei der Vergabe des Auftra- 1 ges Sollte ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die technischen Richtlinien und Vorschriften unbedingt einzuhalten sind. In Zweifelsfällen beraten die Branddirektion — Abteilung Feuerschau—, das Bauauf- sichtsamt und die Wassergesellschaft(Stadt- werke) alle Interessenten. Da die Vorschriften umfangreich sind, können hier nur einige Grundsätze, gegen die häufig verstoßen wird, herausgestellt werden: 1. Gasgeräte und andere Feuer- stätten dürfen nicht gemeinsam an einem Kamin angeschlossen werden. Ausnahmen sind nur möglich, wenn besondere Sicher- heitsvorkehrungen getroffen werden. 2. Die Feuerstätten sollen den DIN- Vorschriften entsprechen. Bei ihrer Aufstellung sind die vorgeschriebenen Abstände von brennbaren Bauteilen einzuhalten. 3. Gasgeräte und Gasfeuerstätten dürfen nur in Räumen auf- gestellt werden, die ausreichend groß sind und Luftwechsel haben. So dürfen beispiels- weise Wasserdurchlauferhitzer nicht in Räu- men unter fünf ebm eingerichtet werden; auch in gröberen Räumen sollten sie nur in- stalliert Werden, wenn Bes und Entlüftungs- öffnungen einen ausreichenden Luftwechsel sichern. 4. Ueber die Führung der Abgase bestehen ausführliche und allen Verhältnis- sen angepaßte, verbindliche Richtlinien. Es genügt nicht, ein Rohr in beliebiger Weise ins Freie zu führen. 5. Die Rauchabführrohre und die Abgasführungen müssen jährlich gereinigt werden. Diese Reinigung gehört nicht zur Pflichtaufgabe des Schornstein fegers. 0 Die Advent- Gemeinde ist keine Sekte Christus im Mittelpunkt der Lehre dieser weltweiten Mission Nach unserem Bericht über die in Mann- heim existierenden freikirchlichen Reli- gions gemeinschaften und Sekben(„ MM“ vom 3. Juli), der theologisch- sachliche Fehler enthielt, veröffentlichten wir am 5. Juli einen aufklärenden Artikel unter dem Titel „Was ist eine Freikirche— was ist eine Sekte?“ aus der Feder von Pastor Klaus Hoffmann(Methodisten-Gemeinde). Diese Ausführungen fanden in einem entscheiden- den Punkt nicht den Beifall der Advent- Gemeinschaft in Mannheim, deren Prediger F. W. Lorenz uns nachfolgende Ausführun- gen übergeben hat. D. Red. Wenn des Pastors K. Hoffmann„Faust- regeln“ für eine Freikirche— freiwillige Mitgliedschaft, frei von staatlicher Bindung — richtig sind, demnach der Makel der Sekte entfällt, dann treffen seine Voraussetzungen Senau auch auf die Advent-Gemeinschaft, eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes zu. Dennoch zählte Herr Hoffmann, wie zu- vor der„MM, die Adventisten zu den Sek- ten. Das Wort aber hat im allgemeinen einen schlechten Beigeschmack, ohne daß dabei der rechte Kern getroffen wird. Darum möchte ich als verantwortlicher Leiter dieser Ge- meinschaft in Mannheim eine Richtigstellung geben. Die Advent-Gemeinschaft ist federführen- des Mitglied des„Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes“, Sie steht in der gan- zen Welt im Dienste der leidenden Mensch- heit und hat im letzten Jahr mit 92 Millionen DM über fünf Millionen hilfsbedürftigen Menschen Beistand geleistet. Im gleichen Zeitraum hat sie in 393 gemeinschafts-eige- nen Krankenhäusern über eine Million Patienten betreut. Die Advent- Gemeinschaft stellt somit ein weltweites Missionswerk dar, das in 185 Ländern das Evangelium von Jesus Christus verkündet und alle hierzu erforderlichen Mittel ohne staatliche Hilfe aus eigenen Reihen aufbringt. Die Gemein- schaft bildet ihre Aerzte, Missionsärzte. Pflegepersonal sowie ihre geistigen Missio- nare in eigenen, staatlich anerkannten Hoch- schulen und auf einer eigenen Universität aus. Sekten sind Gemeinden(ddaut dem„MM“ Artikel vom 5. Juli), die Sonderlehren, also nicht biblisch begründete Lehren, in den Mittelpunkt ihrer Verkündigung stellen. Die Advent-Gemeinschaft aber stellt allein Christus in den Mittelpunkt ihrer Heils- botschaft. Nicht- biblische Sonderlehren gro- Ber„Mutterkirchen“— z. B. Reliduienver- ehrung, Primatstellung des Papstes, Feg- feuerlehre, Heiligsprechung, Ablaß, Ketzer- gerichte usw.— sind es ja erst gewesen, die die Advent-Gemeinschaft auf den Plan ge- rufen haben. Wir lehnen alle menschlichen Sonderlehren ab und stehen allein auf dem Glaubensgrund der Heiligen Schrift. Auch die Behauptung ist falsch(die der„MMé, nicht Pastor Hoffmann brachte), die Adven- tisten glaubten an ein„tausendjähriges Reich“, in dem sich jeder bekehren könne. Die Heilige Schrift belehrt uns, daß der Mensch seine Entscheidung zu treffen habe, solange er lebt(2. Kor. 5, 10). Nach dem Tode kann er das nicht mehr(Pred. 9, 5). gez. Prediger F. W. Lorenz Skys„Wald“ in der„Schauburg“ gesehen und erhielt dann die unerwartete Aufforderung der Intendanz, Wildes„Frau ohne Bedeu- tung“ zu inszenieren. Er mußte absagen, doch nun hat es mit„Jean“ doch geklappt. Der Versuch, Alster ein paar anekdotisch zu verwertende Begebenheiten aus seiner früheren Mannheimer Zeit zu entlocken, zei- tigt ein verblüffendes Ergebnis. Um ihn anzu- regen, fragten wir:„Kennen Sie beispiels- weise den berühmten Witz von Zwölftau- send?“ Da antwortete er elektrisiert:„Aber den wollte ich Ihnen gerade erzählen! Der stammt nämlich von mir!“ Der Zettel aus dem„Ssommernachtstraum“, der Zola aus der „Affäre Dreyfuß“, der Schmock aus den „Journalisten“, der Spiegelberg aus der 1929er „Räuber“-Jubiläumsaufführung war auch der Urheber der klassischen Mannheimer Theateranekdote, die unsere Zeilen beschlie- Ben möge: 8 Birgel und Langheinz erhielten damals meist die Bombenrollen, und das war den anderen nicht immer recht. Als dann die Pro- ben für Bruno Franks Schauspiel„Zwölf- tausend“ bevorstanden und einer nach der Besetzung fragte, antwortete Raoul Alster: „Ist doch ganz einfach: Sechstausend Birgel und sechstausend Langheinz.“-mann Radsportfest in Rheinau Vom 12. Bis 14. Juli Die Ortsgruppe Rheinau des ARKRB„Soli- darität“ veranstaltet in der Zeit vom 12. bis 14. Juli auf dem TSG-Platz ein Radsportfest. Teilnehmer aus badischen, hessischen und pfälzischen Ortsgruppen haben ihr Erschei- nen zugesagt. Das Programm sieht u. a. Rad- ballspiele, Kunstfahren und Rollschuhlauf vor. Zur Unterhaltung wird auf dem Fest- platz die Straßenbahner-Kapelle aufspielen, außerdem wird während der beiden Tage ein Vergnügungspark mit Autoskooter und Ka- russell aufgebaut. 0 Verpackt und verschnürt: Anrüchige Angelegenheit kam mit der Post Die Sache war von allem Anfang ziemlich „anrüchig“. Schon als das Paket beim Post- eingang des„MM“ registriert wurde. Es war eigentlich ein Postpaket wie tausend andere. Sorgfältig in Pachpapier verpacht, mit Schnur verschnürt, mit Anschrift und Absender und „gebührlich“ frankiert. Niemand konnte dem Paket etwas besonderes ansehen. Aber das Lehrmädchen, das die Post in die einzelnen Redaltionsstuben verteilte, faßte es nur mit den Fingerspitzen an und rümpfte die Nase. Die Sekretärin, deren Obliegenkeit es ist, Briefe und Pakete zu öffnen, tat dies mit ge- wohnter Sorgfalt. Denn nur selten werden der Lokalredaktion„süße Geschenke“ zugesandt. Viel kdufiger sind miß geformte Kartoffeln und verkorkste Maikäfer. Beim langsamen Ab- wiclhceln des Packpapiers lundigte sich eine Ueberraschung an: Ein penetranter Geruch er- füllte den Raum. Er verstärkte sich in dem Maße, als die Papierkülle um den geheimnis- vollen Inhalt des Paketes dünner wurde. Ein mit Schlachthausproblemen wohlvertrauter Reporter platzte voreilig mit seiner Vermutung heraus:„Das ist ein toter Hund.“ Davon und von dem sich immer mehr verstärkenden Ge- ruch angespornt steigerten sich die Kollegen in ihren Prognosen zu verwerflich kriminellen Versionen. Der Tatbestand war nicht so schlimm. Der Geruch dafür um so schlimmer!) In einige EKohlblätter eingewickelt, die bereits in fort- geschrittenem Fãulnisstadium waren, lag ein undefinierbares dunkles Etwas, in dem sich zahllose reizende weiße Würmlein ringelten. Dabei lag ein Brief:„Haben Sie schon so einen Pilz gesehen? Ihr Wald- und Wiesenspeszialist wird sich sicher darüber freuen und einen Artikel schreiben.“ So schrieb der Leser, der es sicher gut meinte. Der freundliche Mann natte sich abe“ sicher nicht vorgestellt, wie schwer es ist, einen Artikel zu schreiben, wenn man sich mit einer Hand die Nase zuhalten Muß Leider kann über den Pilz als solchen nickts verlautbart werden, da selbst der Wald- und Wiesenspezialist der Redaktion sich außer- stande san, sich der stinhenden Rarität ohne Gasmaske auf mehr als zwei Schritte zu nähern. Mac Losen- Vosser- port goft en 1 0 8 4 iotel 3 J x * traten bahn D Fressgase PDlanlen Vier Kilometer 785 ade Kabel 91 85 mußten vom Mannheimer aber, aer Maschinenamt am Was- serturmkreisel verlegt werden, damit die 26 Fahr- D Lunststrosse zeugampeln, die 30 Fuß- gänger- und die sieben Losen Straßenbahnampeln zu Be- gorten ginn der kommenden Woche zum ersten Male aufleuchten können. Un- sere Zeichnung zeigt den Phasenablauf an dem(D Kreuzungskompler. Alle Phasen folgen zeitlich nicht Lo sen- 5 N aufeinander, sie sind in- gorten 17 75 einander verschachtelt. JJ 8. Bild I veranschaulicht die Strassen= 3 5 Möglichkeiten, die sich dem Autofahrer bieten, wenn am Parkhotel das* grüne Lient leuchtet. Bild 2 Fressqasse Dblonlen schildert die Fahrtmög- 8 Uickkeit von der Kunst-. Dar straße, Bild 3 von den Vote Planken, Bild 4 vom Ring a und Bild 5 von der Auto-— bahn aus. H 0 S Fress gasse Monten Kleine Chronik Excellenz M. Jaffar Shah besuchte Lanz A. G. „Uebermitteln Sie Ihrem Volk meine Hochachtung und meine Grüße.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Mian Jaffar Shah, der Landwirtschaftsminister Pakistans, von den Pressevertretern, die anläßlich seines Besuches ins Vorführgelände von Lanz ge- kommen waren. Hier hatte Seine Exzellenz, ein untersetzter loyaler Herr in grauem uni- formähnlichem Diplomatenrock, auf Schlep- pern zu 11, 28 und 60 PS sachkundige Runden gefahren. In seiner Begleitung befanden sich Mohammed Afzae, der Direktor für die land- wirtschaftliche Erschließung Pakistans, und S. M. G. Han, der Generalvertreter für Lanz in Pakistan.. Die Gäste waren von der Royal Show in London, der großen Landwirtschaftsausstel- lung gekommen,; nach ihren deutschen Be- suchen bei Bayer, Leverkusen, und bei Lanz werden sie offiziell in Ungarn und der Tschechoslowakei erwartet. Die Notwendig keit der land wirtschaftlichen Mechanisie- rung hatte die Delegation nach Mannheim geführt. Von den sieben Schlepperfirmen, die Einfuhrlizenzen erhielten, ist die Lanz-AG die einzige deutsche. Pakistan in seiner Er- nährung unabhängig zu machen, nannte Mi- nister Shah seine Hauptaufgabe. Während heute noch der Weizen, das Hauptnahrungs- mittel Westpakistans, mit Sicheln gemäht wird, bekundete die Delegation bereits ihr Interesse für Mähdrescher. AR Unzufriedener Abgeordneter in Sachen Bankräuber- Prozeß Die Antwort von Justizminister Dr. Wolf- gang Haußmann auf eine parlamentarische Anfrage zur Wiederholung des Mannheimer Bankräuberprozesses hat den CDU-Landtags- abgeordneten Robert Gleichauf nicht befrie- digt. Gleichauf hat den Minister davon in einem Schreiben in Kenntnis gesetzt. Die Abgeordneten richteten damals an das Justizministerium u. à. die Frage, ob die Verantwortlichen zum Ersatz der durch die Wiederholung des Prozesses entstehenden Mehrkosten herangezogen werden. In seiner schriftlichen Antwort erklärte der Justiz- minister, daß sein Ministerium für eine Er- satzpflicht keine ausreichende Rechtsgrund lage sehe. Gleichauf schreibt nun, die Praxis des Landgerichtspräsidenten in Mannheim habe keine rechtliche Stütze. Daß sich auch andere badische Landgerichtspräsidenten ähnlich verhalten hätten, sei keine aus- reichende Rechtfertigung. Dies werfe eher die Frage auf, warum das Justizministerium nicht auf dem Wege eines sicher zulässigen Mannbeimer Terminkalender Kleingärtnerverein Waldhof: 12/13. Juli, Ver- einsgelände Friesenheimer Insel, Sommerlest. Landsmannschaft Mecklenburg: Am 12. Juli, 20 Uhr,„Parkstuben“, Heimatabend. Kehler und Hanauer: 12. Juli, 20 Uhr, Lokal TSV 1946, Stresemannstraße, Zusammenkunft. Walldürner: 12. Juli, 20 Uhr, Lokal Kieser, am Schlachthof, Zusammenkunft. Spar- und Unterhaltungsverein Einigkeit, Neckarau: 12. Juli, 20.30 Uhr,„Stadt Mannheim“, Neckarau, Halbjahresversammlung. Kraftfahrer-verein Mannheim: Am 12. Juli, 20 Uhr,„Zwischenakt“, B 2, 12, Mitgliederver- sammlung. Mannheimer Jugendbühne: Jugendoper„Un- ter uns der Teufel“ von Günther Wilke am 12. Juli, 14.30 Uhr, für die Reihe D 1— 535 und freier Verkauf. Veranstaltungen in Schönau: 12. Juli, 20 Uhr, Nebenzimmer Siedlerheim, Zusammenkunft ARK B„Solidarität“ Schönau;— gleicher Tag, gleiche Zeit, Saal Siedlerheim, Versammlung Kleintierzuchtverein Schönau;— 14. Juli, 20 Uhr, Siedlerheim, Monatsversammlung Kultur- und Interessengemeinschaft Schönau; 17. Juli, 20 Uhr, Siedlerheim, Zusammenkunft Natur- freunde Schönau. Club„Graf Folke Bernadotte“— Internatio- naler Kreis: 12. Juli, 20 Uhr, D 4, 15, Teeabend. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 12. Juli, 20 Uhr, Musensaal, Jazz- konzert einer amerikanischen Armeeband. Flüchtlings vereinigung Mannheim— Kreis- verband des ByD: Anläßlich des 10jährigen Bestehens am 12. Juli, 20 Uhr. im Reiß-Museum, C 5(Zeughaus), Feierstunde. Dresdner Heimatfreunde Mannheim Eud- wigshafen: 12. Juli, 20 Uhr, Viktoria- Hotel, Rupprechtstraße, Zusammenkunft. Abendakademie— Sonntagsjäger: 12. Juli, 14.30 Uhr, Besichtigung der Christuskirche. EKassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau: 12. Juli, 20 Uhr, Vereinsheim, außerordentliche Mitgliederversammlung. 13. Jul, 10 Uhr, gleicher Ort, Jungtierbesprechung. Kleintierzuchtverein Käfertal: Am 12. Juli, 20.30 Uhr, Vereinsheim, Monatsversammlung. Kleintierzuchtverein Schwetzingerstadt: Am 12. Juli, 19.30 Uhr, Vereinsheim, Versammlung. Kleintierzuchtverein Rheinau: Am 12. Juli, 20 Uhr,„Rheinauhafen“(Flörsch), Versamm- lung. Reichsbund, Ortsgruppe Neckarstadt West: 13. Juli, Ausflug; Treffpunkt 8.30 Uhr, Markt- platz. Landsmannschaft Schlesien(BVD): 13. Juli, Ausflug in die Pfalz. Landsmannschaft Ostpreußen: 13. Juli, 18 Uhr, Treffen im„Weißen Schwan“ in Schwetzingen. Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Mann- heim- Stadt: 13. Juli, 15 Uhr, Lokal„Arion“, Mitgliederversammlung. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O 3, 2(Tel. 2 50 54), Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04), Neckar- Apotheke, Langstraße 41(Tel. 5 27 02), Waldhof- Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79), Bären- Apotheke, Schönau. Lilienthalstraße 251 (Tel. 5 97 10), Industrie- Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1—3(Tel. 8 21 83), Blumen-Apo- theke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 7 68 79), Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4 (Tel. 8 62 32), Am Schelmenbuckel- Apotheke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26(Tel. 71155). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17 Uhr, Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Dr. Ernst Gropp, U 3, 19(Tel. N Heilpraktiker: 13. Juli, Wilhelm Höfflinghoff, Feudenbheim; Schützenstraße 3(Tel. 7 20 35). Verein für Vivarienfreunde: 13. Juli, 9.30 bis 12 Uhr,„Guder Drobbe“, Langstraße 19, Fisch- börse. Sportangler-Vereinigung Mannheim-Süd 1910: 13. Juli, Vereinspreisfischen; 6 Uhr, Verlosung der Angelplätze im Lokal Geißler; Ablieferung der Fische von 12 bis 13 Uhr bei Frauscher. Verein für Naturkunde: 13. Juli, Fahrt über Weißenburg, Straßburg, zu den Vogesen; Ab- fahrt 7 Uhr, Hauptbahnhof(mit Omnibus). Wanderfreunde Mannheim: 13. Juli, Wande- rung- Bad Dürkheim Schlangental— Kehr- Dich-an-Nichts- Drei Eichen— Bad Dürkheim; Abfahrt 7.50 Uhr, Rhein-Haardtbahn ab Colini- straße. Freireligiöse Gemeinde: 13. Juli, 15 Uhr, Pfingstbergwald, Waldfeierstunde; Sammel- punkt 14.45 Uhr am Bundesbahnhof Secken- heim. Der Frauenchor trifft sich um 13.15 Uhr am Tattersall zur Fahrt nach dem Pfingstberg- wald, dort 14 Uhr Verständigungsprobe. „Grokageli“: 13. Juli, 10.30 Uhr, Treffen im Lokal„Zum neuen Waldpark“(Lindenhof). Gesangverein der Polizeibeamten: 13. Juli, Omnibusfahrt nach Baden-Baden; Treffpunkt 7 Unr am OkG-Bahnhof Neckarstadt eben Hauptfeuer wache). Gewerkschaft Handel, Banken und Versiche- rungen: 15. Juli, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Film„Der gläserne Pantoffel“; Eintrittskarten bei der Geschäftsstelle, O 4, 8 Wir gratulieren! Katharina Gelb, Mannheim- Gartenstadt, Blütenweg 33, wird 74 Jahre alt. Die Eheleute Peter Koch und Luise, geb. Faigle, Mannheim-Neckarau, Katharinenstraße 62, ha- pen silberne Hochzeit. Katharina Vogt, Mann- heim-Gartenstadt, Ligusterweg 6, kann den 75. Geburtstag feiern. der großen Stadt Hinweises die Gerichte auf eine fehlerfreie Handhabung aufmerksam gemacht habe. Die Verfügungen über die Zusammensetzung der Schwurgerichte würden doch jeweils dem Ministerium mitgeteilt. „Abends im Hafen eine Südfunksendung „Abends im Hafen heißt die Sen- dung des Süddeutschen Rundfunks am Mon- tag von 20.30 bis 22 Uhr(Mittelwellen-Pro- „.. und am Dienstag um 15.00 und 20.00 Uhr wieder zur Wasch- vor führung mit Vollwascher und Heimbügler im SILEMENSHAUS, Mannheim, N 7, 18 gramm), in deren Verlauf sieben Hafen- anlagen, darunter auch Mannheim, zu Wort kommen. Aus Kehl wird über die Zusam- menarbeit mit Straßburg gesprochen, in Mannheim ist ein Missionsboot der Standort des Mikrophons, aus Heilbronn er- fahren die Hörer etwas über das Familien- leben an Bord eines Motorschiffes, Karlsruhe und Friedrichshafen werden über ihre spe- ziellen Themen hinaus durch eine UR W- Funkbrücke zusammengekoppelt, in Stutt- gart werden Hafenbaudirektor Dr. Ullrich und Direktor Schnapper von der Neckar-AG mit einer Bilanz der ersten drei Monate des jüngsten deutschen Binnenhafens aufwarten, und Basel schließlich wird an die Häfen in Südwestdeutschland einen freundschaftlichen Gruß aus der Nachbarschaft richten. 0 Ilvesheimer Inselfest beginnt heute abend Heute um 20 Uhr beginnt in Ilvesheim das traditionelle Inselfest mit einem bunten Abend im 6000 Personen fassenden Zelt auf dem Festgelände beim Schwimmbad. Mit Be- lustigungen aller Art und dem Kinder-Blas- orchester„Kurpfalz“ aus Heidelberg sollen die Kleinsten am Sonntagnachmittag unter- halten werden. Abends warten die Veran- stalter mit einem Starprogramm auf: Abi von Haase sagt an. Neben Künstlern aller Natio- nen von Bühne, Funk und Fernsehen singt Johny Dane seine bekannten Schlagermelo- dien. Am Montag wechseln einheimische Originale aus der Umgebung mit bekannten Künstlern auf der Bühne beim bunten Abend um 20 Uhr. Die 30 Mann starke Stadt- und Feuerwehrkapelle Ladenburg macht Musik. Der beim Festzelt aufgebaute Vergnügungs- park bietet weitere Möglichkeiten der Un- terhaltung. Das den Mannheimern gut be- kannte Kurpfälzer Volksfest vor den Toren der Stadt gilt als Mittelpunkt urwüchsiger Gemütlichkeit. Die festesfrohen Ilvesheimer halten für den Empfang ihrer Gäste weitere Ueberraschungen bereit. PB Kurkonzert in Todtmoos bestritt Männerchor 1913 Auf Einladung der Kurverwaltung von Todtmoos unternahm der katholische Män- nerchor 1913 Mannheim-Neckarstadt eine Zweitägige Sängerreise in den Schwarzwald. Sie schlafen besser in einem gereinigten federbeft! Rufen Sie an felefon Nr. 219 01 Kostenlose Abholung u. Zustellung am gleichen ſag KabEHAUs MANNHEIM Nach kurzen Pausen am Mummelsee und im Kinzigtal kamen die Mannheimer im fest- lich illuminierten Todtmooser Kurpark an, Wo sie von Bürgermeister Dewald herzlich begrüßt wurden. Von 17 Programmpunkten des Kurkonzerts bestritt der Mannheimer Verein zwölf und machte damit die Ver- anstaltung zu einem stimmungsvollen badi- schen Heimatabend. Am frühen Sonntag morgen sang der Chor aus der Neckarstadt unter Leitung von Musikdirektor Willi Bilz Schuberts„Deutsche Messe“ in der Wall- fahrtskirche. Nach einer Morgen wanderung wurde gegen 16 Uhr die Rückfahrt über Schluchsee, Titisee und Freiburg angetreten. 202 Erst liegen“ und läßt in der letzten Szene Recht und Gesetz wieder die Oberhand in der Straße der Sünderinnen gewinnen. . a 8 Aussleichstorderungen gegen die MANNHEIM Blick auf die Leinwand Scala:„Karussell“ Am Anfang 5 Märchensterne. Sie Schären zu einem Himmel, der so ist, wie mam sich den Himmel seit Kinderbilder- buchtagen vorzustellen hat. In Farben von Deluxe eingefangen, erinnern sie auf einmal fatal an die buntkolorierten Bilder üer Schlafzimmerbetten, auf denen Engel in weigen Nachthemden ahnungslose Kinder über grausliche Gründe auf schmalem Steg leiten. Auch der Film erinnert an diese Bil- der. Ein Mann, der entfernte Ahnlichkeit mit Mis Presley hat(sich aber charmanter, brutaler und natürlicher) gibt) erhält in die- sem Himmel die bereits durch Sartre(„Les Jeux sont aiftes“) flimbekannt gewordene Chance, für einen Tag auf die Erde zurück- zukehren, um noch etwas Gutes zu tun, das er im Leben versamte. Dem Mann gelingt das. Den Preis dafür aber zahlt der Film. Es sind zu viele Akteure in diesem Film: Weiße Segel und blaue Bucht, Scharen fröh- lichen Volks, die alltags Hummer fangen und aus festlichem Anlaß derbneckische Tänze Vollführen, um eine verschwenderische Far- benpracht der Kamera zu präsentieren, aber es gibt wenige Schauspieler. Außer Cordon Mae Rae, Audrey Christie und Cameron Mitchell und Shirley Jones, die aller- dings Liebe und Edelmut vorwiegend nur durch das Medium ihrer braunen Augen ausdrückt. An den Nahtstellen von Traum und Wirklichkeit werden süßlich-sentimen- tale Weisen gesungen, die zur Operette taug- ten, hätten sie mehr Schwung. Auch der Tote singt wieder, als der auf die Erde zurückgekehrt: Ein so versierter Regisseur wie Henri King führte rührselig Regie. ne. Kamera:„Straße der Sünderinnen“ Zum Milieu dieser amerikanischen Groß- stadtstraßge gehören auch„Sünderinnen“., Im Film wirken sie aber nur am Rande mit, denn am lasterhaften Zustand dieser Gasse ist ein Mann schuld. Als Kaschemmenwirt züchtet er Diebe, Schläger, Trinker und Dir- nen groß. Der Film läßt sich viel Zeit, dieses Bild mit kräftigen Strichen zu skizzieren. spät besinnt er sich auf„sein gutes An- Sto Schauburg:„Der Ring der Gejagten“ Eine der Wahrheit ziemlich nahekom- mende Spionagegeschichte aus den letzten Kriegsjahren wurde hier zu einem anstän- 8 digen Film verarbeitet. Die Handlung läuft beklemmend ereignislos an. Fast atmet man erleichtert auf, als der erste Schuß fällt. Es geht darum, daß die englisch- amerikanische Abwehr in London den deutschen Geheim- dienst glauben läßt, die erwartete Invasion sei an der holländischen Küste geplant. Das Spiel gelingt. Am 6. Juni 1944 stehen den landenden Amerikanern in der Normandie nur wenige Divisionen gegenüber, während uin Holland die Masse der Verteidiger ver- gebens wartet. Natürlich ist die ganze Sache aus alliierter Sicht gestaltet; die deutschen Agenten sind durchweg Hinterhältige, ver- dächtig aussehende Gesellen, ihre Gegen- spieler dagegen lauter sympathische Bur- schen. Im wirklichen Abwehrdienst sah manches anders aus. Dennoch ein sehr gut gemachter sbanender Film, in dem Annemarie Dürin- Sers zurückhaltendes Spiel gefällt. el. Capitol: „Heiße Küsse, scharfe Schüsse“ Eddie Constantine streut Blüten auf dem Montmatre. Dollargrüne„Blüten“. So frei- gebig wie mit dem gebündelten Falschgeld ist er auch mit Kinnhaken und allen sonsti- gen Utensilien, die ihn wieder in jeder Situa- tion Oberwasser gewinnen lassen. Das Leben des lachenden Gangster-Killers gestalten einige„geknickte Herzchen“ noch amüsanter, als es von modernen KRnattertons ohnehin erwartet wird. Aber Eddie ist nicht der alte geblieben. Im Gegenteil, er ist gealtert, schwerfälliger und sein jugendlicher Charme wirkt schon ein bißchen gezwungen. Eddies Vertrag für diesen Film könnte den Passus enthalten:„Aber das ist unwiderruflich der letzte Sto Palast: „Hinter den Mauern des Grauens“ Die Liebes-, Rauf- und Gruselgeschichten aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind die legi- timen Vorfahren unserer modernen Krimi- nalromane. Die schweren Kaliber beider Muster werden am besten von Angelsachsen verfertigt. Das überträgt sich auch auf den Film. Hier ist ein Roman Robert Louis Ste- vensons von den Amerikanern verfilmt wor- den und entält eine Prachtrolle für den Eng- länder Charles Laughton. So gut die Ge- schichte von Drehbuch und Regie gestaltet ist: Handlung und Gestalten verblassen hin- ter der Schauspielkunst Laughtons. Sogar von der Leinwand herunter erregt sein sadi- stischer Wüstling und weichlicher Lustgreis Ekel, Entsetzen und Furcht. In den Rollen um Laughton erhielt begabter Nachwuchs eine Chance. Des Meisters Können nützt den jungen Schauspielern wie auch dem Gesamt- bild viel. bum Alhambra: „Keine Zeit für schwache Stunden“ Es sind tatsächlich reichlich schwache Stunden, die das östereichische Filmlustspiel bereitet. Der empfehlende Hinweis im Titel ist darum besonders zu beachten. Weniger treffend, aber den Inhalt besser charakteri- sierend, lautete der ursprüngliche Titel„Eva küßt nur Direktoren“. Aber damit war an- scheinend kein Geschäft zu machen. Jetzt Wurden einige Nackedeis aus Nachtkabaretts „machgestopft“— sie sollen das Ganze„wie Paprika aufmöbeln“— brachten dem Film aber nur das Prädikat„Für Jugendliche unter 18 Jahren verboten“ ein. Sto Kurbel:„7 Sekunden zu spät“ Hier muß wieder einmal ein kriminali- stisch begabter Reporter der Polizei demon- strieren, wie man einem Verbrechen auf die Spur kommt. Wissenschaftlich informiert und als Faustkämpfer unerreicht, witzelt er sich mit trockenen Bemerkungen durch alle Schwierigkeiten. Industriespionage, ein durch eine Zeitbombe bedrohter Atomreaktor und ein Mensch, dessen Geist seinem kugeldurch- löcherten Körper um sieben Sekunden vor- aus ist, liefern die Elemente für eine biswei- len herzlähmende Spannung, die Regisseur Ken Hughes mit erprobten Mitteln des Kri- minalrealismus dem Drehbuch abgewinnt. Den Film-Journalisten spielt Gene Nelson Pfiffig- brillant.(Bei einer Einstellung„kom- binierte“ der Filmkritiker blitzschnell: Schauplatz New Vork, Autos fahren auf der linken Straßenseite— da kann doch was nicht stimmen.) 1-mann Der Mensch als Mit dem Titel„Verkehrsproblem Nr. 1: Der Mensch“, belegte die Mannheimer Abend- akademie und Volkshochschule eine ihrer Arbeitsgemeinschaften, in der zwei Exper- ten zu Wort kamen. Staatsanwalt Dr. Poth als Verkehrsjurist stellte zwei Kategorien von Verkehrssündern heraus: Die eine spre- che nur auf Strafen an, da ihre Mitglieder es an charakterlicher Festigkeit fehlen las- sen, sich auf der Straße rücksichtslos be- nehmen oder gar eine Autofahrt unter Alko- holeinfluß als Mutprobe ansehen. Die andere Gruppe, bemerkte der Redner, sei Belehrun- gen zugänglich. Vor allem die Jugend müsse durch Unterricht und Ermahnungen immer Wieder auf ein tadelsfreies Verhalten im Straßenverkehr hingewiesen werden. Auf- geschlossenheit gegenüber Ermahnungen sei- tens der Polizei hielt der Staatsanwalt für Wünschenswert; die Gastwirte, sagte er, Sollten gelegentlich auf den Betrag für ein Glas Bier verzichten, um Unheil zu verhüten. In einem zweiten Vortrag betrieb Piplom- Ingenieur Lochner ein wenig populäre Ver- kehrsphysiologie, bevor er zu seinen Forde- rungen für eine Besserung der Zustände kilometer, dozierte er, erscheine dem Men- schen noch natürlich; bei den heute üblichen Autobahngeschwindigkeiten befinde er sich jedoch schon in einem Zustand, in dem er nicht in jedem Falle die jeweilige Situation einzuschätzen vermag. Lochmer schilderte im einzelnen die Ge- fahren durch Ermüdung, Blendung, innere Ablenkung, Schreckmoment und durch eine eingeborene Aengstlichkeit, die in jedem Augenblick einen Unfall vermuten läßt. Seine Vorschläge zielten auf eine allgemeine Verbesserung von Straßen, Reifen und Brem- sen. In diesem Zusammenhang befürwortete er eine zusätzliche Bremswirkung durch Dü- sen, die, an der hinteren Stoßstange ange- Das„Zimperlieschen“ und die Baseballspieler Zu Vincente Minnellis neuem Vincente Minelli, Regisseur von Vater der Braut“ und„Ein Amerikaner in Paris“, machte sich einen Namen als Schöpfer sels- mographisch fein gestalteter psychologischer Themen. Sein neuer Cinemascope-Film, der des Pubertätsdrama eines heranwachsenden, sensiblen Jünglings schildert, ist von der gleichen Art und der gleichen beachtenswer⸗ ten Qualität. Held des Zwei-Stunden-Werkes ist ein Feigling— ein„Zimperlieschen“. Jedenfalls wird der 18jährige Primaner Tom Lee von seinen Mitschülern, wackeren Nuß- knackertypen mit Halbstarken-Faxen, deren Quadratschädel mit kurzen Haarbürsten be- stückt sind, beharrlich so betitelt. Vergnügt wie junge Jagdhunde, spielen sie dem„Zim- perlieschen“ und Einzelgänger einen Schaber- nack nach dem andern. Der mehr und mehr in die Vereinsamung gedrängte Primaner droht an seinem Schicksal zu zerbrechen. Doch ein Feigling ist er nicht. Tom Lee ist Cinemascope-Film im Alster nur differenzierter und intellektueller als seine Schulkameraden. Er ist anders als die andern. 4* „Anders als die andern“ sollte dieser Film zunächst auch heißen. Doch mit diesem Titel wäre er in bösen Verdacht geraten:„Anders als Du und ich“ heißt nämlich ein Film, der augenblicklich wieder in den deutschen Kinos läuft; und der hat's mit der Homoerotik. Doch Tom Lee ist nicht homoerotisch— wie gesagt — er ist nur anders als die andern. So wurde für Minnelis Filmkind der Name„Tee und Sympathie“ gefunden. Der Titel entspricht dem Theaterstück„Tea and Sympathy“ von Robert Anderson, nach dem der Film gedreht wurde. 5 8 Minnelli gelingt es, ein packendes Schick- Sal zu zeichnen. Die Konfrontierung des In- dividualisten Tom Lee mit den Baseball spielenden 08/15-Typen seiner Schule ist aus dem amerikanischen Alltag gegriffen, Das ist nicht graue Theorie. Minnellis Inszenierung ist wahr und glaubwürdig. Sie gewinnt an Ueberzeugungskraft noch dadurch, daß die kleinen Westentaschen-Barbaren, unter de- nen das Zimperlieschen zu leiden hat, nicht einmal unsympathisch sind, daß sie nicht ein- mal unsympathisch sind zkb.b umſ!hwyml mal ausgesprochen Böses tun. Sie verstehen den in sich gekehrten Jungen nicht und ver- lachen ihn. Das ist alles. * Nur eine begreift ihn— die Frau des Or- dinarius der Schule Deborah Kerr). Sie ver- steht es, Mitterlichkeit, Sympathie, Zunei- gung und Liebe— das sind die Pole, zwischen die sie gerät— begeisternd darzustellen, Ein grohartiger Partner ist John Kerr als„Zim- perlieschen“, Schauspieler und Rolle wurden hier zur nahtlosen Einheit. Ein ausgesuchtes Ensemble unterstützt die beiden Haupt- darsteller. Minnelli schuf einen sehenswerten Film aus einem Gus. H. Kübler verkehrsproblem Nr Eine Arbeitsgemeinschaft der Abendakademie und Volkshochschule N bis 16.30 Uhr: kauf); bracht, eine dem Motor entgegenwirken Kraft entwickeln und das Fahrzeug nicht 1 der Fahrbahn geraten lassen, wenn Schu les Stoppen erforderlich ist. Auch die Pale rung des Wageninnern und Anschnallg für die Insassen könnten manche Schr Verletzung nach erfolgtem Unfall noch. hindern. Den Fahrschulen riet Lochner ihren Schülern mehr Nachtfahrten zu ung nehmen. Spielplanänderung. Infolge Erkran Personal wird am Sonntagabend im Ken Haus des Nationaltheaters nicht„Die Sch der Frauen“, sondern„Die Entkührung e dem Serail“ gegeben. Beginn 20 Uhr, B 22.30 Uhr. 8 Chorsingen am Wasserturm. Die ch. gruppe Gund des Sängerkreises Manne“ veranstaltet am 13. Juli um 19 Uhr am serturm ein Chorsingen. Der Mannheimer Graphologe Wal, Mayer wurde auf der Jahreshauptversam lung des Berufsverbandes Deutscher Graqh 8 logen in Pforzheim erneut zum Verba Vorsitzenden gewählt. Wohin gehen wir? Samstag, 12. Jul! Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 2 bis etwa 22.30 Uhr: Ballettabend(Miete! Th.-G. Gr. B, freier Verkauf); Kleines ff 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Besuch der alte Dame“(Miete S, Halbgr. I, freier Verka Studio-Bühne„Die Boten“, K 2, 22, 20,18 Uu Die Mauer“; Freilichtbühne Waldhof, 4 Uhr:„Götz von Berlichingen“(Dramatische Club). 8 Konzert: Musensaal, 20.00 Uhr: Jazz- Kos (Orchester der 7. Amerikanischen Armee). Filme: Planken:„Der lange, heiße Sommer Alster:„Tee und Sympathie“; 23.00 Uhr: dez Mantel“; Capitol:„Heiße Küsse Schar Schüsse“; 23.00 Uhr:„Die Lumpen fahren Hölle“; Palast:„Hinter den Mauern des Crab ens“ 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Das Geheim! der fünf Gräber“; Alhambra:„Keine Zeit f schwache Stunden“; 23.15 Uhr:„Skandal Paris“; Universum:„Quo Vadis“; Kamen „Straße der Sünderinnen“; Kurbel: 0 kunden zu spät“; Schauburg:„Der Ring d Gejagten“; Scala:„Karussell“. Sonntag, 13. Juli Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 1 „Madame Butterfly“(Mann Jugendbühne Gr. C); 19.45 bis 22.45 Uhr: N Kleines Haus, 13.00 bis 15.30 Uhr: Die H. Jugendbühne Gr. A Nr. 1 535); 20.00 bis 22.30 Uhr: D Entführung aus dem Serail“(Miete A, Halbg I, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); Studio-Bihe „Die Boten“, K 2. 22, 20.15 Uhr:„Josip u Jane“. 8 0 8 Konzert: Konkordienkirche, 20.00 Uhr; Ku chenmusikalische Feierstunde(Musikhochscht le); Wasserturm 19.00 Uhr: Chorkonzert(Cho gruppe Gund des Sängerkreises Mannheim). Filme(Aenderungen): Planken, 11.00 Uh „Küß mich, Kätchen“; Alster: 11.00 Uhr: De Mantel“; Alhambra, 11.00 Uhr:„Der 1 Herzstrom Europas“ 3— 2 KOMMU . Freiburg i. Br. BADISCHE NALE LANDESBANK GIROZENTRALE- ä ä N MANNHEIM AUSFOHRUNOG ALLER SANTGEScHRETE 2 Karlsruhe Bilanz zum 31. Dezember 1937 und unter Fortlassung der Leerpositionen und Vermerke. Poss ive . Aktiva in gekürzter Form Kassenbestand 8 3 3 Landeszentralbankguthaben 83 Bostscheckgutha geen 3 Guthaben bei Kreditinstituten Nostroguthaben)* 3„* 3 Fiällige Schuldverschreibungen, 8 Zins- und Dividendenscheine Schecks 8 Wechsel S2 W Wertpapiere VVV. Deckungs forderungen Eigene Schuldverschreibungen Debitoren J. Langfristige Auslemungen 8 Zinsen von langfristigen Ausleihungen Durchlaufende Kredite mur Treuhand geschäfte): „„ 3 1 . eee Aufwanel 5 Schatzwechsel und unverzinsliche schz tz- 2 1 mweisungen des Bundes und der Länder ötrentliche Forderungen aus der land wirtschaftlichen 5 1227 352,28 29 022 363.95 3245 630,23 5 229 833 990,80 * 704 930,47 — 1004 589,29 57 821 810,25 22 798 336,79 55 306 316,52 27 967 569,33 8 309 378,4 5 2 061 924,77 139 662 085,78 226 075 171,68 3251 887,49 23 „11 902 649,19 Einlagen 3FFFͥàà 0 Aufgenommene Gelder Nostroverpflichtunge n Eigene Alkzepte und Sola wechsel Aufgenommene langfristige Darlehen Schuldverschreibungen im Umlauf 98* 8 „ * „ Zinsen von Schuldverschreibungen im Umlauf und aufgenommenen langfristigen Darlehen Durchlaufende Kredite ur Treuhandgeschäfte)ß Verpflichtungen aus der landwirtschaktlictien Umschuldung von 19238 e Rücklagen nach 8 11 KWG Sonstige Rücklagen Rückstellungen Sonstige Passiva 83 Rechnungsabgrenzungsposten Reinen nüuüü 7 Umschuldung von 12 2 364 674,42 Beteiligungen C 194 202,.— Srundstücke und Gebaudde 2 408 681,32 Betriebs- und Geschätts ausstattung 3 1 — Sonstige Ak tik 2 3 2 290 615,28 . Rechnungsabg Sspost 0 5 939,08 Summe der Aktiva 1034 677 856,01 eee eee Summe der Passiva Gewinn- undd Verlustrechnung für dus Johr 1957 445 032 658,72 132 769 649,86 23 124,7 196 395 884,4 221 911 438,04 443 122,21 683 832,32 3 816 341,61 N 9.30 Hg d., Dr. Stürmer.— Michaels- kirche GdG- Siedlung): 10.00 Hgd., e Dr. Hirschberg.— Neuhermsheim: 3 716 020,13 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 3 e 8 000 000,— 9.30 Hgd.— Luzenberg: 8.30 Früh- — 5 7 833 497,44 gd.— Petruskirche(Wst.): 9.30 3 5 353 503,95 Hgd.— Pfingstbergkirche: 9.30 3 VVV̈; I 0 305 299,51 Hgd.— Sandhofen: 8.00 Frühgd.; —— 1034 677 858,01 Ertreig 8 Geschäfts- und verwaltungskosten 5 Satzungsmäßige Aufwendungen für den 2 Badischen Sparkassen- und Giroverband Zinsen für deckungspflichtige Verbindlſchkeiten 4 Steuern und Abgaben Abschreibungen Rückstellungen Zuweisung an Rücklagen Sonstige Aufwendungen Außerordentliche Aufwendungen 5 Sewinn des Geschäftsjahres *„%„ 5 5 2 2 „ „„%„ 0 00% „29„«„%„„„„%„% „„„„„ „„„„ 53 7 301 644,75 615 995, 14 568 180,74 2 713 021,.— 619 530,97 982 821,89 170 652,39 25455„„1„„ 929941„60 3816 341,61 Zinsüberschuß und Provisionen Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge von Deckungs werten Darlehnsprovisionen und andere einmalige 11 116 149,26 17 987 925,79 Einnahmen aus dem Darlehnsgeschäft 379 783,94 Ektrüse in Betelitzung s 1440.— Kursgewinne auf Wertpapiere, Devisen und JJ) 256 444,72 7777 8 79 943,29 Außerordentliche Ertrd ge 1068 536,17 30 887 128,17 ——— Die ungekürzte Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung, die im Bundes- . anzeiger veröffentlicht wird, trägt folgenden Prüfungsvermerk der Deutschen Revisions- und Treuhand-Aktiengesellschaft: „Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmägigen Prüfung auf Srund der Bucher und der Schriften der Anstalt sowie der von der Direktion erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchfüh- 5 2 rung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Im übrigen haben auch 30 887 129.17 Mannheim, den 27. März 19358 Theresienkrankenhaus: 3.45 Gd., Dr. Roth.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: Kir chllehe Nachrt chte 13. Juli. in der NMvang. Kirche. Sonntag, Akademischer Gd. 11.00 Schloßkirche, Dr. Wer. Auf- erstehungskirche(Wa): 9.30 Hgd. Christuskirche: 9.30 Hgd., Wäldin. Diakonfssenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche(Schs): 9.30 Hgd.— Feudenheim-Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feudenheim- West: 9.30 Hgd., Guggolz.— Frie- denskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz. Gnadenkirche(Ga): 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl, Baier; 20.00 Agd. Neckarspitze), Baier.— Johannis- kirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hg d. HKäfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staupitz. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Ströhlein. Konkordienkirche: 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd., Weigt.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Paul- Gerhardt-Kirche: 9.20 Hgd., Lie. Lehmann. Markuskirche: g. 00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler. Martinkirche(Grsiedlung): 3.30 Hgd., Dr. Hürschberg.— Matthäus- kirche(Ne): 9.30 Frühgd.(Mönch- wörthstraße 12), Behringer. 9.20 Frühgd.(Rosenstr. 25), Rohr; 9.30 Hg d., Kühn.— Melanchthonkirche: 9.20 Hgd.— Seckenheim: 8.13 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd,, Pr, Roth. 9.30 Hgd., Luger; 20.00 Agd., Zel- ler.— Unionkirche(Kä.) 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26 Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11 00 Uhr Sonntagsschule Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Bemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Christliche Wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3 Mitt-“ woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule. U 2. 5. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19 30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaftl Fortbildungsver, Ver- sammlungshaus H 7. 28. Neuapostolische Kirche Mannheim, nicht ergeben.“ dciie wirtschaftlichen verhältnisse der Anstalt wesentliche Beanstandungen Frankkurt am Main, den 8. April 1938 Deutsche Revisions- und Treuhand-Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. May Prof. Pr. Birck Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Moselstraße 6: So 9.00 u. 19.30 Uhr, MI. 20.00 Uhr— Mannheim-Sand. hofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 19.30 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Baclische Kommunale Landlesbtink —SIROEZENT RATE Offentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Dr. Herbold Dold Dauhle Dr. Kuner Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag ist um 9.45 Gottes- dienst mit Beichte und Feier des 5 hl. Abendmahls in Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastraße 1/3. Sonn- tag: 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonntagsschule. Mittwoch: 20.00 Jugendstunde. Donnerstag: 20.00 Bibelstunde. Adventgemeinde Mannheim. J 1, 14. Gottesdienste: Samstag, 9.00 Bibel- schule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugend- stunde, Sonntag. 10.00 Religions- unterricht. Christengemeinschaft, Rathenaustr. 5 Sonntag 9.30 Menschenweihehand- lung mit Predigt; 9.40 Sonntags. feier für Kinder. Evang.-Freikirchl. tisten), Max-doseph- Str. 12. So. 9.30 Predigt u. Abendmahl, P. Bor- kowski; 11.00 Sonntagschule; 19.00 Jugendstunde, P. Borkowski. Mittwoch 20.00 Bibel- und Gebets. Stunde. Landeskirchl. Gemeinschaft der Lie- benzeller Mission Mannheim, R 3, 3 (Gemeindesaal der Konkordien- kirche), So. 19,30 Evangelisation. MI. 15.00 Bibelstunde; 20.00 Jugend- bund für Ec(Turmsaal der Kon- kordenkirche).— Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstr. 30, 80. 20.00 Evangelisation. Mo. 20.00 Jugend- bund für EC. Mi. 15.00 Frauen- bibelstunde. Kath. Kirche. Sonntag, 13. Juli 1938. Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30; Andacht 20.00. St. Sebastlan;: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11,30; Andacht 19.30; Abendmesse: 20.00. Herz-Jesu: Messen 7.00, 9.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19 30.— Heilig-Geist: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15 Gottesd. d. Polengem St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9 30, 11.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr. — St. Peter: Messen 17.00, 8.13, 10.00, 11,15; Andacht 19.30.— St. Boni- fatius: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; An- dacht 13.00. St. Pius: Messen 7.30, 10.00; Andacht 20.00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00. 10.00, 11.15, Andacht 19.30. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 20.00.— Don-Bosco- Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19,30.— Friedrichs- feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00: Al- dacht 19.30. Waldhof: Messen 7.00, 8.15, 9.00, 10.30; Andacht 19.30. St. Lioba: Messen 8.30 und 10.30; Andacht 20.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 9 30, Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00. 10.30; Andacht 20.00.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11,00; Andacht 19.30— Almen- Gemeinde(Bap- Süd: Messen 7.00, 9.30; Anda 19.30.— Gartenstadt: Messen 3.00, 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 1 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheſ Messen 7.13. 9.30, 16.00; Andac 19.30. Städtisches Krenz haus: Messen 5.15, 8.15, 11.15; dacht 20.30. Alt-Kath. Kirche, In Schloß- u., 16serkirche 9.30 hl. Amt mit Pr digt; Mittwoch 9.00 hl. Amt! Schloßkirche. 5 Die Heilsarmee, Mannheim, C, Sonntag 9.30 und 19.00 Versamn. lung. Donnerstag: 19.30 Heimbund Freitag 19.30 Heiligungsversamm lung. Sonntag 11.00 Kinderve sammlung. Sonntag 1.00 Freive. sammlurig auf dem Marktplatz. Jehovas Zeugen. Versammlig. Mh. Stadt, Sickingerschule U 9). 80 19.00 Wachtturmstudium. Pi. 2% Versammlungsbuchstudien. Frel, 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-Neckarstad Ost(Wohlgelegenschule, Friedr. Ebert-Str.) So. 19.00 Wachttum studium. Freit. 19.00 Predigtdiess, versammlung. Versammlg. Mh, Neckarst.-Nord(CLuzenbergschi“ So, 19.00 Wachtturmstudium. Fre. tag 19,00 Predigtdienstversammg Im Kampf um den Kunden leistet ihnen die Zeitungs anzeige gute Dienste. Solange Sie irgendetwas verkaufen wol- len, werden sie um den Kun den werben müssen Sie siegen aber leicht. wenn Sie einen guten verbündeten besitzen 7 den mme hof: Messen 6.00, 7.43, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käkertal- 4 8 EN url aue dei Bel arr. als nac gel ant un 1 zie na 1958/ Nr! Nr. 1 schule 9 Senwirke eug nicht 5 Wenn sche ch die Po nschnallgg ache sche all noch y Lochner, 1 ten au füt e ranging 1 im Klen „Die Sch teührung: 20 Uhr, Ig Die chu 8 Manne Ihr am ez loge Wah Iptversamm cher Graph n Verband! . 1 es Haus, d(Miete Tleines Hu h der a ler Verkaul 22, 20.18 Uh aldhof, 4 Dramatisch Jazz- Konten Armee). Be Sommer 00 Uhr: de ., Schar n fahren 20 rn des Gral. 8 Geheim eine Zeit 1% „Skandal 8% Kamer: „Sieben e. er Ring du 1 s Haus, 4% 17“(Ma 5 Uhr: Ni „ kreier den 30 Uhr: Die Jugendbiühne 0 Uhr: da e A, Halbe ztucio-Bümg „Josip n 00 Uhr: Kg S1Khochsche mzert(Cho annheim), „ 11.00 Un 0 Uhr:„de her Rhein- eee 30; Anda Messen% Andacht 1 ssen 7.00, 9 — Uveshen 00; Andad S FKrenze 15, 11.18; A chloß- u. E, mt mit Pre Hl. Amt! f 1 — Nr. 157/ Samstag, 12. Juli 1958 AUS DEN BUNDESLAND ERN Urlaubs völker wanderung nach Süden hat begonnen Reisende werden anspruchsvoller/ Kleine Tragödien an den Grenzen: Angelkarten öffnen keinen Schlagbaum Hamburg. Wahre„Völkerwanderungen“ urlaubshungriger Bundesbürger strömen auch in diesem Sommer wieder über die deutschen Grenzen. Die„Stoßkeile der mit Beginn der Ferien angetretenen Urlaubs- armeen“ zeigen in diesem Jahr noch mehr als früher in Richtung Süden. Hauptziel ist nach den zur Zeit zu übersehenden Buchun- gen wie in den Vorjahren Italien. Aber auch andere Länder, wie Spanien, Griechenland und Jugoslawien sind nach dem Motto: „Ueberall wo die Sonne scheint“ als Ferien- ziel stark gefragt, selbstverständlich auch das nachbarliche Oesterreich und die Schweiz. Trotzdem dürften auch die deutschen Urlaubsorte nicht zu kurz kommen. Ferien- ziele an der Nord- und Ostsee, in den Mittel- gebirgen und in den Alpen erfreuen sich weiterhin größter Beliebtheit. Auch„ruhige Plätze“ wWũãĩ ie zum Beispiel die Lüneburger Heide, wurden sehr gefragt. Hinzu kommt das steigende Interesse von Urlaubern der nordischen Staaten und aus Holland, Belgien und Frankreich für die Bundesrepublik. Gangster-Wagen gefunden Leonberg. Die Einbrecher, die in der Nacht zum Donnerstag in der Spar- und Darlehens- kasse in Rutesheim mit ebenfalls gestohlenen Schweißgeräten den Kassenschrank aufge- prochen und rund 30 000 Mark erbeutet haben, sind noch auf freiem Fuß. Es konnten NI MM. tn, NMkrall- OH jedoch verschiedene Spuren sichergestellt werden und die Fahndung läuft auf vollen Touren. Das Fahrzeug, das die Einbrecher bei ihrem Raubzug benützten, ein Opel Caravan, wurde in der Nacht zum Freitag in Ditzingen verlassen aufgefunden. Es war da- mit gerechnet worden, daß die Einbrecher mit dem Wagen nicht weit kamen, weil sich nach den Aussagen des Besitzers nur noch Betriebsstoff für etwa 25 Kilometer im Tank befunden hatte. Drei Bergleute getötet Geislingen/ Steige. In der Eisenerzgrube „Karl“ in Geislingen sind am Freitagmorgen um 5 Uhr drei Bergleute im Alter zwischen 28 und 33 Jahrenn bei der Explosion eines Sprengsatzes tödlich verunglückt. Vermutlich waren die Arbeiter beim Bohren von Spreng- löchern auf den Versager einer früheren Sprengung gestoßen, der dabei explodierte. Alle drei Verunglückten waren verheiratet, Zwei hatten Kinder. 14 Jahre Luchthaus Kassel. Das Kasseler Schwurgericht hat am Freitag den 25 jährigen Hilfsarbeiter Heinz Wagner wegen versuchter Notzucht an einer Koffer-Racdio der beliebte Begleiter bei Urlaub, Reise und Sport, in großer Aus wahl ab DM 79,0 bei PHORA Bequeme Teilzahlung! Mennheim 0 7, 5 Plan ken eim, C 00 Versamm. 0 Heimbunt ngsversamm. Finderve, 18.00 Freie, Marktplatz mmlig. Mhm⸗ 2(U N.. um. Di, N dien. Frei sammlung. Neckarstac. le, Friedtid Wachttum. redigtdiens, mmlg. Mh. e nbergschue udium. Fre. stversammg —— pf nden Zeitungs- „ Solantze aufen wol. den Kun. Sie slegen sie einen esitzen 7 EN ee 60 jährigen Turnlehrerin mit Todesfolge zu 14 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, am 8. Dezember 1957 kurz vor Mitternacht die Kasseler Lehrerin Marie Rudolph auf der Straße überfallen und mit einem Ziegelstein erschlagen zu haben, als sie ihm nicht zu Willen sein wollte. Kinder hat- ten die grauenhaft verstümmelte Leiche der Frau in einem halbfertigen Neubau gefun- den. Wagner hatte vor seiner Tat gezecht Und belästigte dann ein 19jähriges Mädchen, das ihn abwies. Sträklicher Leichtsinn Kaiserslautern. Der verantwortliche Leicht- sinn eines 17/jährigen Mädchens hat einer 71 Jahre alten Witwe in Kaiserslautern das Leben gekostet. Das Mödchen hatte Sich. ohne in dem Besitz eines Führerscheines zu sein, in das Auto eines amerikanischen Freundes gesetzt und war dann in einer Kurve auf den Bürgersteig gefahren. Sie er- faßte dabei mit dem Fahrzeug zwei ältere Frauen und schleifte sie mehrere Meter weit mit. Die 71jährige Witwe wurde tödlich und die zweite Frau leicht verletzt. Nach dem Unfall mußte das Mädchen flüchten, um der Wut einer großen Menschenmenge zu ent- gehen. Allgemein zeigt sich nach Ansicht vieler Reisebüros deutlicher als bisher, daß es immer schwieriger wird, die Wünsche der deutschen Urlauber zu befriedigen, Geld spielt dabei offensichtlich keine besondere Rolle. Nicht selten sei die Bemerkung zu hören, daß die Urlaubspension ruhig etwas anspruchsvoller sein kann, auch wenn dies „einige Mark pro Tag“ mehr kostet. Nach Auskunft der Reisebüros werden zwar in der Hauptsache Hotels und Pensionszimmer ver- langt, aber die Wünsche nach kompletten Ferienwohnungen in Südtirol, der Schweiz, in Spanien und an der Adria werden immer lauter. Viel gefragt sind auch Schiffs- und Luftreisen in die Länder des Vorderen Orient, nach Afrika und nach den Mittel- meerinseln. Der Hauptgrund für den„Zug zum Süden“ scheint zu sein, daß sich das Ver- trauen zu dem„deutschen Sommer“ verloren habe. Wer Skandinavien besucht, wird nicht allzuviel Deutsche dort treffen. Zwar haben die Urlaubsbuchungen für den Norden in diesem Sommer im Vergleich zum Vorjahr zugenommen; jedoch verschwinden sie erheb- lich hinter denen in Richtung Süden. Auch in diesem Reisęesommer gibt es an den Grenzübergängen immer wieder lange Gesichter, wenn die Urlaubr nicht die er- forderlichen Papiere vorlegen können. Zwar ist der Umfang der Grenzformalitäten in den letzten Jahren durch den Fortfall von Trip- tyks, Visen und Pagpflicht stark eingedämmt worden, aber„ohne alles“ kommt man doch nicht ungeschoren über die Grenze. Der Führerschein oder gar nur eine Angelkarte öfknen nicht den Schlagbaum. Als Personal- dokument braucht man im großen Reisever- kehr für die Schweiz und seit 1. Juni auch für Italien zumindest einen gültigen Bundes- personalausweis. Kinder unter 15 Jahren müssen entweder einen Kinderausweis oder einen Bundespersonalausweis haben oder im Familienpaß der Eltern eingetragen sein. Diese Eintragung ist nur bis zum fünfzehn- ten Lebensjahr möglich und gültig. Fast täglich kommt es jetzt in der Reise- zeit zu kleinen Tragödien an den Schlag- bäumen, weil Eltern vergessen haben, für ihre Kinder die erforderlichen Ausweise zu in den deutschen in der Lage, für besorgen. Die Paßämter Grenzstädten sind nicht in ortsfremde Personen die fehlenden Doku- mente auszustellen. Kraftfahrer sollten bei Reisen in oder durch die Schweiz auf jeden Fall die grüne Versicherungskarte mitführen. Im anderen Falle müssen sie beim Schweizer Zoll einen zeitlich befristeten Versicherungs- schein lösen, der drei Mark kostet. In den fünf Bundesländern Schleswig- Holstein, Niedersachsen, Hessen, Hamburg, Bremen und in Westberlin haben die Som- merferien der Schulkinder bereits begonnen. In den anderen stehen sie kurz vor der Tür. In Hamburg hat der Reiseverkehr dem- nach schlagartig eingesetzt. Die Bundesbahn- direktion Hamburg-Altona mußte bereits sieben Entlastungszüge nach Süden, sechs nach Westen und einen nach Norden zusätz- lich in Fahrt setzen. Auch die Interzonenzüge sind bereits zum Teil erheblich überfüllt. Von Frankfurt verkehren seit vergangenem Mittwoch täglich gleichfalls mehrere Sonder- züge in alle Richtungen. Die Angestellten der Reisebüros müssen häufig Ueberstunden machen. Daß der Bundesbürger wohlhabender ge- worden ist, zeigt sich auch daran, daß in diesem Jahr mehr denn je Urlauber im eigenen Wagen ihrem Ferienziel zustreben. Beliebt sind jedoch auch weiterhin Autobus- und Pauschalreisen. Touristen— wie Anno dazumal kamen in Deutschlands mittelalterliches Schutz- kdstlein Rothenburg ob der Tauber und trabten ganz im Gegensatz u ihren motorisierten Zeit- genossen auf dem Rük- ken wohlgepflegter Pferde durch die malerischen alten Gassen(unser dpa- Bild). Die„altertümlichen“ Touristen waren 10 Ame- rikaner und Engländer, die unter der Leitung eines deutschen Reise- unternehmens eine geruh- same Urlaubsreise zu Pferde von Frankfurt aus durch den Spessart nach Rothenburg unternommen Ratten. Seebohm für beschleunigten Autobahnbau Verkehrsminister besichtigte Neubaustrecke Karlsruhe—Basel Offenburg. Bundesverkehrsminister Dr. See- bohm hat am Freitag bei seiner Besichtigung der Bundesautobahnen auch die Neubau- strecke Karlsruhe— Basel besucht. Der Minister sprach sich für eine Beschleunigung der Arbeiten aus und sagte die Bereitstel- lung zusätzlicher Mittel zu. Um den Betrag von 7 Milliarden Mark für den ersten vom Bundestag beschlossenen Vierjahresplan im Straßenbau sicherzustellen, hält es Dr. See- bohm für erforderlich, daß das Aufkommen aus der Mineralölsteuer voll dem Straßen- bau zufliegt. Sollte der Bundesfinanzminister von den Kraftverkehrssteuern wie bisher 600 Sensationelle Aussagen des Kronzeugen Ehemaliges Gestapo-Mitglied:„Ich will weder mich noch andere schonen“ Ulm. Sensationelle Aussagen im Ulmer Einsatzxommando-Prozeg machte am Frei- tag der Kronzeuge der Staatsanwaltschaft, der 51 Jahre alte ehemalige Kriminalkom- missar Wilhelm Gehrke. Seine Ankündigung „ich will alle Fragen beantworten und weder mich selbst noch andere schonen!“ machte Gehrke, der vorher vom Gericht darauf auf- merksam gemacht worden Waz, daß er sich Selbst nicht zu belasten brauche, in einer fast an Selbstvernichtung grenzenden Weise Wahr. 5 Der Zeuge, seit 1936 bei der Gestapo, war kurz vor Beginn des Rußblandfeldzuges nach Tilsit versetzt worden. Nach dem Krieg war er bis zum Jahre 1948 interniert. 1952 ging er als Waldarbeiter nach Schweden. Erst am 16. Juni 1958 wurde er dort auf Verlangen der deutschen Behörden festgenommen und ausgeliefert, zur Zeit befindet er sich in Untersuchungshaft. Die Sensation seiner Vernehmung war sein Eingeständnis, daß er selbst im August 1941 mit einem Kommando der Gestapo Til- sit auf Befehl des angeklagten Gestapoleiters Böhme und in Gegenwart des angeklagten Kriminalkommissars Harms eine Massen- erschiegßung jüdischer Frauen und Kinder vorgenommen hatte. Nach seinen Angaben hatten diese Frauen in einem Barackenlager bei Heydekrug im Memelgebiet ,in größtem Elend“ gelebt. Sie wurden dann gruppen- weise zum Erschiegungsort geführt und zu- sammen mit hren Kindern durch Genick schüsse getötet. Gehrke sagte unter Tränen, seiner Erinnerung nach habe es sich um etwa 60 Frauen und Kinder im Alter von sechs Jahren aufwärts gehandelt.„Es war ein scheußliches Bild!“ fügte der Zeuge hin- zu. Von dieser Erschießung war bisher in Einsatzxommando-Prozegb überhaupt noch nichts bekanntgeworden, sie war auch in der Anklageschrift nicht aufgeführt. Gehrke erklärte zuletzt, er habe auf der Dienststelle in Tilsit auch noch von weite- ren Erschießungen jüdischer Frauen und Kinder gehört. Da an diesen Erschießungen stets Beamte der Grenzpolizeiposten teilge- nommen hätten, müsse er annehmen, daß sie auf Veranlassung der Gestapostelle in Tilsit erfolgt seien. 5 Unsere Korrespondenten melden außerdem: Tschechische Flieger flohen nach Deutschland Straubing. Zwei 18 jährige tschechoslowa- kische Flugschüler sind mit einem Uebungs- flugzeug nach einer geglückten Flucht aus der Tschechoslowakei in der Nähe von Strau- bing in Bayern gelandet. Ihre Maschine machte nach einem vergeblichen Landungs- versuch im Straubinger Stadtbad eine Bauch- landung in einem Feld bei Alburg, beide In- sassen wurden dabei leicht verletzt. Gefängnis wegen betrügerischen Bankrotts Bayreuth. Die Erste Große Strafkammer des Bayreuther Landgerichtes hat den 62jäh- rigen Fabrikanten Egon Erwin Schnittert, der für seine mit Staats- und Flüchtlings- krediten gegründeten vier Betriebe in Kulm- bach(Oberfranken) bei einem Schuldenstand von 4,5 Millionen DM Konkurs anmelden mußte, zu drei Jahren und drei Monaten Ge- fängnis verurteilt. Die Strafkammer sah als erwiesen an, daß der 1946 aus der Sowaet- zone geflüchtete Fabrikant, der drei Millio- nen DM an Staats- und Flüchtlingskrediten erhalten hatte, durch Fehlspekulationen, be- trügerische Manipulationen und nicht zuletzt durch seinen aufwendigen Lebenswandel den Zusammenbruch seiner Betriebe verursacht hatte. Auf der Hochzeitsreise in der Mosel ertrunken Cochem. Auf ihrer Hochzeitsreise sind der 22 jährige Horst Hellmich und seine 21 Jahre alte Ehefrau Rita aus Hagen(Westfalen) bei Klotten im Kreis Cochem in der Mosel ertrunken. Das erst zwei Tage verheiratete Paar hatte sich in einem Bootsverleih ein Paddelboot gemietet, mit dem sie zwischen Klotten und Pommern aus bisher noch nicht ermittelter Ursache kenterten. Das Unglück wurde erst durch das kieloben abtreibende Boot bemerkt. Die Leichen der Ertrunkenen konnten geborgen werden. Schmuggel mit Teppichen aufgedeckt Passau. Ein umfangreicher Schmuggel mit Teppichen über den Grenzbahnhof Passau nach Oesterreich, wurde jetzt aufgedeckt. Dies bestätigten die österreichischen Zoll- behörden, die im Bahnhof Passau Dienst ver- richten. Während der letzten Monate sollen Millionen Mark für den normalen Haushalt behalten wollen, so müßten andere Wege gefunden werden.. Als Endtermin für die Strecke Karlsruhe bis Basel nannte Minister Seebohm den 1. April 1963. Bis dahin sei auch die geplante „Vogelfluglinie“ nach Skandinavien fertig und somit eine durchgehende Jord-Süd-Ver- bindung hergestellt. BDn Herbet 1961 müßten die Bauarbeiten im Raum Freiburg beendet sein. Die Arbeiten für die Uebergangsstraßen nach Frankreich und der noch Zeit, da diese Länder noch keine Pläne vorgelegt hätten. Als vordringlich bezeich- nete Dr. Seebohm den Ausbau der Strecke Märkt— Weil mit Zubringern zum Hafen Weil. Die Straßenbaudirektion sprach die Hoffnung aus, daß die Verhandlungen mit Freiburg über die Linienführung in der Frei- burger Bucht bald erfolgreich abgeschlossen würden. Auf jeden Fall werde man in Baden- Württemberg die Bautermine einhalten und — nach einer Bemerkung Seebohms— hin- ter Bayern nicht zurückstehen. Als Schwerpunkte bei den Bundesfern- straßen in Baden- Württemberg wurden außer dem Autbahnbau die Rheinbrücke in Mannheim sowie der Zubringer Viernheim, die Bundesstraße 27 bei Neckarelz, der wei- tere Ausbau der Querverbindung Bruchsal Stüttgart für den Schwerlastverkehr, die Bundesstraße 10 Stuttgart—Eglingen als Zu- bringer für den neuen Stuttgarter Hafen, der Raum Göppingen— Geislingen, die Bundes- straße 29 im Raum Aalen, die Bundes- straße 27 Stuttgart— Schaffhausen, der Aus- bau der Bundesstraße 33 durch den Hoch- schwarzwald und die Straße Meersburg— Friedrichshafen am Bodensee genannt. Bei der Besprechung der Bauarbeiten mit der zuständigen Straßenbaudirektion for- derte Dr. Seebohm Städte und Gemeinden auf, rechtzeitig Pläne aufzustellen, damit nicht viele Millionen Mark an Bundes- zuschüssen für den Straßenbau brachliegen müßten. 5 in acht Eisenbahnwaggons rund 50 Tonnen Teppiche aus Belgien und 30 Tonnen Tex- tilien über Passau unverzollt nach Oester- reich eingeführt worden sein. Der Wert des Schmuggelguts wird auf rund 30 Millionen Schilling, das sind etwa fünf Millionen Mark, geschätzt. Schlüsselfigur des Schmug- gels, dessen Hintermänner in Wien saßen, War nach Angaben der österreichischen Zoll- behörden der inzwischen verhaftete 37jäh- rige Zollbeamte Franz Aigenberger aus Wels. Weihbischof von Magdeburg zeigte Heiligtümer Aachen. Der Weihbischof von Magdeburg, Friedrich Rintelen, zeigte am Freitag ge- meinsam mit dem österreichischen Weih- bischof von Innsbruck-Feldkirch, Dr. Wech- ner, und dem Abt von Val Dieu(Belgien) Alberic Steiger, von den Turmgalerien des Domes aus die Aachener Heiligtümer. Wie- derum drängten sich tausende Gläubige, hauptsächlich aus den Dekanaten Dülken, Lobberich, Viersen und Willich auf den Plätzen rings um den Dom. Schweiz hätten Aktion„Volks hubschrauber“ 1og auf Hamburg. In Bergisch-Gladbach ist der 53 jährige frühere Musiker Bodo Siegfried Franke aus Immekeppel bei Köln festge- nommen worden. Er hatte im März durch seine Pläne zum Bau von„Volkshubschrau- bern“ Aufsehen erregt. Franke, der sich als Diplom-Ingenieur ausgab, wird fortgesetzter Betrug, Unterschlagung und falsche Titel- führung zur Last gelegt. Gegen ihn wurde inzwischen Haftpefehl erlassen,. Die Ermitt- lungen, die von der Hamburger Kriminal- polizei geführt werden, sind noch im vollen Gange. Die Hamburger Polizei teilte am Freitag mit, daß Franke der„Typ des inter- nationalen Hochstaplers“ sei, der unter zahl- reichen fremden Namen schon früher straf- fällig geworden ist. Obwohl er auf die Kauf- summe des Elmshorner„Hubschrauber- Fabrik“-Grundstückes keine Zahlungen ge- leistet hat, sei es ihm gelungen, bei Banken und privaten Geldgebern im Bundesgebiet größere Kredite bis zu 75 000 Mark in Ein- zelfällen aufzunehmen. Urteil für Raubmörder Ravensburg. Der 23 Jahre alte Hilfsarbei- ter Helmut App aus Ulm ist vom Schwur- gericht Ravensburg wegen Mordes und schweren Raubes zu lebenslänglich Zucht- haus verurteilt worden. App hatte am 21. No- vember 1957 den 78 Jahre alten Rentner Josef Nuspel in den Uferanlagen in Friedrichs- hafen am Bodensee erschossen und beraubt. Er hatte dabei etwa drei Mark erbeutet. Das Gericht, das mit dem Urteil dem An- trag des Staatsanwalts entsprach, erklärte in der Urteilsbegründung, nach dem umfassen- den Geständnis des Angeklagten bestehe kein Zweifel daran, daß er mit dem aus einer Entfernung von wenigen Zentimetern abge- gebenen Schuß sein Opfer habe töten wollen, um in den Besitz von Geld zu kommen. Entscheidung im„Duftprozeß“ Karlsruhe. In dem seit mehreren Jahren zwischen der Kölner Parfümeriefabrik„4711“ und dem Siegener Fuhrunternehmer Karl Kölsch schwebenden Duftprozeß“ hat der Bundesgerichtshof jetzt in letzter Instanz entschieden. Danach muß Kölsch seine Tele- konnummer 4711 an das Siegener Fernsprech- amt zurückgeben. Die Kölner Firma hatte gegen den Fuhrunternehmer geklagt, weil er auf der Seitenwand eines Trensport- wagens, mit dem auch Jauche befördert wurde, die gut sichtbare Aufschrift Ruf 4711“ hatte anbringen lassen. Auf Grund eines Urteils des Landgerichts Köln hatte Kölsch bereits im Sommer 1956 die beanstan- dete Beschriftung auf seinem Jauchewagen beseitigt und sich verpflichtet, diese Nummer nicht mehr zu Werbezwecken zu gebrauchen. Zwei Arbeiter vergiftet Heilbronn. Auf dem Gelände einer Koh- lenfirma im Heilbronner Hafengebiet sind am Freitag zwei Arbeiter im Alter von 50 und 36 Jahren, die unangeseilt in einen 6,5 Meter tiefen Brunnenschacht gestiegen waren, vermutlich einer Methangasvergif- tung zum Opfer gefallen. Die beiden Männer konnten nur noch tot geborgen werden. Die Kohlenfirma alarmierte die Städtische Feuer- Wehr, die mit Sauerstoffgeräten die beiden Arbeiter aus dem Schacht barg. In dem Brunnen waren bisher noch nie Gase aufge- treten. Experten des Landeskriminalamtes haben die Untersuchungen aufgenommen. 5 4 e N 1 7 K 15 1 50 2 225 0 1 N . 45 5 1 eee. e,, N N 72 eee, 2 — . — . — —— eh N — 1 1. 5. jähriger, vertraglicher Werk stromsparend, mit qutomatisc cromofest, 105 Liter Nutzinha Größere Ausführungen: 110 MANNHEIM. AN DEN PLANKEN, 02 Frankfurt Korlsruhe Mennheim Vollkommene Faumausnotzong der lnnentör, Außerdem sämtliche Spitzeterzeugnisse Wie AEO, Alaska, Bauknecht, BBC, Bosch, Frigidaire, Liebherr, Linde usw. Alle Jypen und Ausführungen sind sofort lieferbar Pforzheim sgorantie. Völlig ruhig ond her ſemperator- Regelung. lt nur 398 Liter 448. 140 Liter 478. 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Spiegel und Dr. Kurt Schluppkotten Trude Weber geb. Spiegel und Kurt Weber und 6 Enkelkinder Waldfrieden 70 Beerdigung: Montag, 14. Juli, Schwägerin, Frau Die Finkscherung auf dem Pragfriedhof in Stuttgart findet in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst abzusehen. Hubenstraße 4 0 In Mannheim, * KRKätfertaler Straße 37 den 12. Juli 1988 Eu ist uns ein Herzensbedürfnis, für die innige Anteilnahme, die uns durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres Entschlafenen, Herrn Johann Lederer senior zutell wurde, unseren tiefempfundenen Dank auszusprechen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine tröstenden Worte, der Diako- nissenschwester Katrin für ihre Hllfspereitschaft sowie Frau Dr. Th. Hartmann- Friedmann, den Hausbewohnern der Käfertaler Straße 37 und U 6, 13, den Mit- gliedern des Gesangvereins„Sängerfreunde“ e. V. 1889 Mannheim für hren zu Herzen gehenden Gesang, sowie allen, die den Entschlafenen auf seinem letzten Wege begleitet haben. Das uns entgegengebrachte Mitgefühl war uns ein Trost in diesen schweren Tagen. Frau Sofle Lederer und Angehörige unvergessenen trostreichen Worte, dem Geleit gaben. Im Sennteich 21 Statt Karten heute früh zu sich in Hauptstraße 78 ger und Onkel Mh m. Wallstadt Römerstraße 69 Deardigung: Montag, den Ihm.-Walistadt aus. Statt Karten Verstorbenen, Frau Herren Aerzten und den bewohnern sowie allen, das letzte Geleit gaben. Friedrichsring 40 Für die vielen Beweis lichen Verlust unserer Mannheim, den 12. R 3, 6 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren guten, treusorgenden Vater, Schwiegervater, Großvater, Bru- der, Schwager und Onkel, Herrn Heinrich Zieher III Landwirt im Alter von nahezu 80 Jahren, nach einem arbeitsrei- chen Leben, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten die Ewigkeit abzurufen. Neckarhausen, den 11. Juli 1958 In tlefer Trauer: Familie Peter Zieher Gertrud Zieher und Angehörige Die Beerdigung findet am Sonntag, 13. Juli 1938, um 16.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Der Herr über Leben und Tod hat nach schwerer Krankheit unseren lieben, guten Vater, Bruder, Schwa- Hans Walter um Alter von 56 Jahren, versehen mit den Tröstungen dar heil. Kirche, zu sich gerufen.“ „den 11. Juli 1938 In tiefer Trauer: Lothar Walter und Braut Roswitha Walter und Anverwandte 14. Juli, um 18.00 Uhr vom Friedhof Fur die Überaus große Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben, allzufrüh Maria Schur geb. Kruss agen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Winterhalter, den Krankenschwestern des Städtischen Krankenhauses, dem Schwimmverein Mannheim, den Haus- die unserer lieben Entschlafenen Mannheim, den 12. Juli 1958 Rudolf Schur und Angehörige e berzl. Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerz- lieben Entschlafenen, Frau Rosa Auer geb. Wüstum sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Weigt für die trostreichen Worte, der Diakonissenschwester Martha für die liebevolle Pflege und den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Mannheim, Station M10. Juli 1958 Wilhelm Auer u. Angehörige Haupttriedhor res lieben Entschlafenen, Wilhelm Moser Bäckermeister Ehre erwiesen haben. Mannheim, 12. Juli 1958 Wallstattstraße 17 In tlefem Leid: und Kinder Bestattungen in Mannheim Samstag, 12. Juli 1958 Schlayer, Kari, Bibienastrage 11 Frey, Frieda, Fr.-Ebert- Straße 38 Pflüger, Rudolf, Alphornstraße 17 Kremator tum Geyer, Gertrud, Rich-Wagner-Straße 31 Westphal, Anna, Lindenstraße 21 Friedhof Käfertal Baßler, Michael, Westring 66 Friedhof Feudenheim Frieß, Maximilian, Arndtstrage 7 Mitgetellt von der Friedhofver- Waltung der Stadt Mannheim (Ohne Gewähr) 1O0DEs- ANZEIGEN für die [Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Heimgekehrt vom Grabe unse- wollen wir allen denen, die uns so viele Beweise inniger Anteil- nahme entgegenbrachten, unse- ren Dank aussprechen. Besond. Dank Herrn Pfarrer Wälde für seine trostr. Worte, der Bäcker- innung und Genossenschaft für die Kranzniederlegungen u. den ehrend. Nachruf, dem Ev. Volks. 1. verein sowie die vielen Kranz- i e 1 u. Blumenspenden und alle Zei- A chen der Liebe und Wertschät- zung. Dank auch allen, die un- serem lieben Vater die letzte Emma Moser geb. Lauer Zeit 2.0 9.00 14.00 (Feierlichkeiten vorübergehend in der Kapelle der Leichenhalle) 9.30 10.00 10.00 11.00 Entschlafenen, Herrn sagen wir unseren innigsten Untermühlaustraße 202 Statt Karten Ettlinger Straße 17 Gott der Allmächtige hat heute meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Herrn Jakob Demmer nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 62 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.- Gartenstadt, den 11. Juli 1958 Nach langem schwerem Leiden wurde unerwartet meine liebe Frau und herzensgute Mutter, Maria Schwarz geb. Johannes in den ewigen Frieden abberufen. Mhm.- Waldhof, den 12. Juli 1088 Joseph Schwarz und Angehörige Beerdigung: Montag, 14. Juli, 14.30 Uhr im Friedhof Käàtfertal. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Offinger sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Mühleisen für die leitung und Belegschaft der Firma Gebr. Waldbaur, Stuttgart, sowie Herrn Ruisinger für den ehrenden Nachruf und allen, die dem Verstorbenen das letzte Mhm.- Neckarau, den 12 Juli 1958 Für die überaus herzliche Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Luis Stephan Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lehmann für seine zu Herzen gehenden Worte, der Firma„Olex Bp“ für den ehrenden Nach- ruf, den Arbeitskollegen, der Siedlung Untermühlau, allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 12. Juli 1958 Im Angehörtgen: dusaslens Sterben e In tiefer Trauer: Maria Demmer geb. Schell und Kinder 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. liebe Oma, Schwester und tiefer Trauer: Inhaber, der Geschäfts- Geschwister Offinger Helga und Kurt Dank. und Namen aller geb. Popp e ee Allen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Rosa Maria Zimmermann die letzte Ehre erwiesen und uns ihre Teilnahme bekundet haben, danken wir recht herzlich. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Völker, den Niederbronner Schwestern und den Hausbewohnern. Mhm.- Seckenheim, den 12. Juli 1958 Im Namen aller Angehörigen: Martin Weigele u. Frau Klara geb. Zimmermann Vermietungen Nr. P 25627 an den Verlag. Ludwigshafen, Nähe Pfralzbau, 5 BURORAUNE mit Zentralheizung, Erdgeschoß, Bedingungen zu vermieten.— Offerten sind zu richten unter in ruhiger Lage, zu günstigen J- UAmmer-Homtortwonnung schöne Innenstadtlage, Miete 180, BkZ 5000,, per Dezember 1958 zu vermieten. Gross& Baumann Mannheim, Kaiserring 24 Bkz-freie 3-Z.-W. a. selbst. Kaufm. Im. v. Loosen, H 3, 6, 9-15 Uhr. Ladengeschäft in zentr. Lage Fran- kenthal, evtl. mit Wohnung und groß. Lagerraum mögl., geg. Bkz zu vermieten. Hermann Schreiner, Tuch-Großg- und Einzelhandel, Frankenthal, Schnurgasse 22. Telefon 24 27. Laden m. 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Dieses ungeklärte Problem ist Von unserem Korres po Telaviv, im Juli Israel hat in den zehn Jahren seines Be- standes eine Reihe von Regierungskrisen durchgemacht, die fast ohne Ausnahme ein beinahe identisches Bild geben: eine der Roalitionsparteien— zumeist die national- religiöse— zieht ihre Minister aus dem Ka- binett zurück, die stärkste Regierungspartei, die sozialdemokratische Mapai oder richtiger Ben-gurion, nimmt mit ihr Verhandlungen auf, nach einigem Hin und Her kommt es zu zu einem Ausgleich und die demissionierten Minister kehren zurück. Genau die gleiche Prozedur ist in der augenblicklichen Krise zu ex warten, die, während diese Zeilen ge- schrieben werden, sich in jenem, kritischen Stadium“ befindet, das gewohnheitsmäßig dem Ausgleich vorangeht. Aber schließlich bleiben doch Hintergrund und Ursache dieser Krisen unverändert be- stehen. Allmählich bekommen sie den Cha- rakter eines anscheinend unlösbaren Grund- problems des Staates. Es ist die Frage, ob das 5 Probieren Sie die neben Dr. Hammer skchkg Ses Gesch. För jede Speisekammer feinkost nur von Hammer biblische und talmudische Gesetz das Grundgesetz eines modernen Staates sein kann oder nicht. Von der Beantwortung dieser hier ele- mentaren Frage hängt der spezifische Cha- rakter des israelischen Staates ab. Da aber Alle Teile erkennen, daß der Versuch einer endgültigen Lösung dieses Problems zu einer Kraftprobe führen müßte, welche die Exi- Stenz der einheitlichen Nation und mithin des Staates in höchste Gefahr bringen würde, herrscht ein stillschweigendes Uebereinkom- men, den Status quo soweit wie nur möglich zu erhalten und die Diskussion immer nur bis zu einem zu nichts Endgültigem ver- Pflichtenden Punkt zu führen. Die gegenwärtige Krise hängt mit einer Frage zusammen, wer eigentlich ein Jude ist. Die Tatsache, daß sie erst heute zu einem richtigen Politikum wurde, ist um so er- Staunlicher, als das Grundgesetz des Staates Israel bestimmt, daß jeder Jude, der in das Land einwandert, automatisch Staatsbürger Wird. Da aber im Judentum Religion und Nation seit jeher als identisch galten— von „Rasse“ wird nicht gesprochen, da dieser Begriff von keiner Seite anerkannt wird ist eine Definition überaus schwierig. Um so schwieriger, als ja die Bezeichnung„Israeli“ — als rein staatsrechtliche— in gleicher Weise für jüdische, mohammedanisch- oder christlich- arabische oder drusische Besitzer eines Passes dieses Staates gilt, der, was zu bemerken nicht unwichtig ist, keineswegs ein National-, sondern ein Nationalitäten- staat ist. die Ursache der Regierungskrise nadenten M.. Ben-gavriel Der Einfall des linkssozialistischen Innen- ministers nun, in den neuauszugebenden Identitätskarten eine Rubrik„Religion“ ein- zuführen, war der Anlaß der gegenwärtigen Krise. Die religiösen Parteien protestierten mit ungewohnter Heftigkeit, da es ihnen vor allem darum geht, den Status eines von einer nichtjüdischen und nicht zum Judentum übergetretenen Mutter geborenen Kindes, das einen jüdischen Vater hat, festzustellen. Das Problem ist um so schwieriger, als es, weit über die Grenzen des Staates hinausgrei- fend, auch die große Masse der Juden im Ausland angeht. Für diese, noch die Majorität des Judentums Darstellenden müssen sich Komplikationen ergeben, da in ihrem Fall Religion und Nation nicht a priori identisch und auch nicht durch die Zugehörigkeit zu einem zumindest in seinen Grundlagen jüdi- schen Staat definiert ist. Es liegt also, 80 argumentieren die bibeltreuen Parteien, die Gefahr einer Zweiteilung des Judentums nicht nur in Israel, sondern auch im Ausland vor, die schließlich zu einer nationalen Kata- strophe führen muß. Eine endgültige Lösung dieses Problems ohne Gefahr eines tödlichen Risses quer durch die Bevölkerung wird wohl erst dann gefunden werden, wenn die Voraussetzungen für eine höchste religiöse Behörde, für ein neues Synhedrion, existieren werden, die das religiöse Gesetz, es seiner aus dem Mittel- alter stammenden Zusätze entkleidend, mit den Erfordernissen des modernen Staates in Einklang bringt. DN Tschou En- lai f Ministerpräsident der Volksrepublik China Copyright New Vork Herald Tribune Siroky sucht Kontakt mit Wien Oesterreich hat viele noch nicht erfüllte Wünsche an die Prager Regierung Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Wien, im Juli Der tschechoslowakische Gesandte in Wien. Jezek, hat Bundeskanzler Raab aufgesucht und ihm ein persönliches Schreiben des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten Siroky übergeben. Zehn Tage lang blieben Brief und Inhalt geheim und so wäre es sicher auch heute noch, hätte nicht der Pra- ger Rundfunksender mittlerweile den vollen Text des Briefes veröffentlicht. Wie nicht anders zu erwarten, ist wieder der Rapacki- Plan der Anlaß für diese ungewöhnliche Geste der Prager Regierung, doch in erster Linie geht es Siroky um die bilateralen Be- ziehungen, um die„breite Entwicklung der Zusammenarbeit“, die bei einer Begegnung mit Raab in Prag— oder auch in Wien— schon„in naher Zukunft“ erörtert werden könnte. Die Initiative Prags kam zwar völlig un- erwartet, sie ist aber nicht die erste, die sich an die österreichische Adresse wendet. Schon vor zwei Jahren hat Siroky eine ähnliche Annäherung versucht, als er sagte, Oester- reich stelle für die CSR keine Bedrohung dar und daher könnten alle offenen Pro- bleme bei derzeitigem guten Willen im Ver- handlungsweg gelöst werden Ehe es jedoch dazu kam, den guten Willen auch zu be- weisen, begann die Prager Regierung kurz nach der Niederwerfung der ungarischen Revolution durch die Sowjets mit einer Pressekampagne gegen Oesterreich, das der Neutralitätsverletzung des„Sklavenhandels“ mit ungarischen Flüchtlingen, ja der direk- Der Ost-West-Handel breitet sich aus Die„New Vork Times“ gibt einen interessanten Ueberblick über die jüngste Entwicklung Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington, im Juli Die„New vork Times“ veröffentlichte eine aufsehenerregende Uebersicht über die Aus- dehnung des Handels zwischen dem Westen und den kommunistischen Ländern des Ostens. Da man in Washington seit langem der Ansicht ist, daß die eigentliche Bedro- hung der freien Welt durch den Kommunis- mus nicht auf militärischem oder politisch- ideologischem Gebiet liegt, sondern daß sie von der ökonomischen Seite herkommt, ge- winnt die Untersuchung ganz besondere Be- deutung. Die Uebersicht stellt fest, daß der Han- delsverkehr, der ja bereits im Jahr 1957 große Fortschritte gemacht hat, auch in den ersten Monaten des Jahres 1958 eine in vie- len Ländern erheblich ansteigende Kurve zeigt. Nicht alle kommunistischen Länder sind wirtschaftlich in der Lage, einen nennens- werten Handel mit dem Osten zu organisie- ren. An der Spitze jener Länder, die dazu fähig sind, stehen die Sowjetunion, China, die Tschechoslowakei und, wie die Ubersicht zeigt, in rapid wachsendem Maße die Sowjet- zone. 19 Länder haben in den ersten Mo- naten dieses Jahres den Handelsverkehr mit den kommunistischen Ländern weiter ver- stärkt. Es sind dies in Europa: Island, Finn- land, Oesterreich, die Türkei und England. In Vorderasien sind es Lemen und Iran. Im übrigen Asien: Burma, Kambodscha, Indo- nesien, Afghanistan, Ceylon, Japan, Indien und Nepal. Und in Südamerika, wo der rote Handel erst vor kurzem seine Fühler ausgestreckt hat, sind Uruguay und Argen- tinien die besten Kunden. Der Ost-West-Handel ist für die kommu- nistische Sphäre sozusagen„ibig business“. Im vergangenen Jahre betrug— nach der Untersuchung der„New Vork Times“— das Gesamtvolumen über sechs Milliarden Dol- lar; man rechnet damit, daß es in diesem Jahr um weitere zwei Milliarden steigen Wird. Hinzu kommt, daß die kommunisti- schen Länder in den letzten Jahren mehr als zwei Milliarden Dollar für Anleihen aller Art ausgegeben haben. Trotz allem beträgt der Ost-West-Handel im Rahmen des ge- samten Welthandels nur rund 3 Prozent. Aber da die Kurve steigt stetig, steigt, fragt man sich in Washington, wie die Entwick- lung in fünf oder gar zehn Jahren aussehen Wird. Werden Moskau und Peking zum Beispiel die kaum begonnene, aber sich bereits fühl- bar machende Politik der niedrigen Preise fortsetzen? Billigere Angebote auf dem Aluminiummarkt seitens der Russen haben britische, amerikanische und kanadische Aluminiumfirmen bereits gezwungen, ihre Preise zu regulieren. Und in Südamerika bietet die Sowjetunion Benzinprodukte und Eisenbahnschienen zu Preisen an, die 5 bis 15 Prozent unter den Weltmadrktpreisen lie- gen. Bisher sibt es wenig Anzeichen dafür, daß der kommunistische Block in der Lage ist, die Weltmarktpreise ernsthaft zu ge- fährden; aber man macht sich in verantwort- lichen Kreisen der Vereinigten Staaten wenig Illusionen über die Anstrengungen des So- Wjetblockes, den roten Handel auch unter Selbstkostenpreis zu foreieren. Nicht überall konnte der Osthandel seine Ofkensive mit den gleichen Erfolgen auf- rechterhalten. So zeigt die Bilanz mit Agyp- ten in den letzten Monaten einen erheb- lichen Abstieg, voraussichtlich hauptsäch- lich auf Grund des 100-Millionen-Dollar- Kredits der Bundesrepublik. Auch der Han- del mit Jugoslawien befindet sich im starken Rückgang. Andererseits sind die Handels- beziehungen mit Japan, Indônesien und der Bundesrepublik gerade in den letzten Mona- ten sehr in die Höhe gegangen. ten Intervention zugunsten der Revolutio- näre bezichtigt wurde. Die Voraussetzungen für ein Treffen zwi- schen Raab und Siroky sind demnach nicht günstig. Zwar konnte eine gemischte Kom- mission zur Regelung der Fragen an den Grenzflüssen befriedigende Ergebnisse er- zielen, der Ausbau eines gemeinsamen Donaukraftwerks östlich Wien in Angriff ge- nommen werden und es begann sich auch auf dem Energiesektor eine gewisse Zusammen- arbeit zu entwickeln, doch das sind Fragen sekundärer Bedeutung. Selbst ein so rein lokales Problem wie der österreichische Wunsch nach einem Zugang zum Plöcken- steiner See, stieß in Prag bisher auf taube hren. Von größter Wichtigkeit für Oesterreich ist die Bereinigung der schon erwähnten Vermögensfrage. Ein großer Teil des öster- reichischen Eigentums in der CSR stammt noch aus der Zeit der gemeinsamen Monar- chie, doch wurde dies 1945 zusammen mit allen deutschen Vermögenschaften beschlag- nahmt. Die Werte der österreichischen Alt- bürger, für deren Konfiskation es weder im Potsdamer Vertrag noch in einem anderen Abkommen einen Rechtstitel gibt, stellen nach österreichischen Angaben einen Wert von über 430 Millionen Dollar dar. Von die- sem Besitztum wurde bisher nicht einmal wie von seiten Deutschlands und Jugosla- wiens— das sogenannte„kleine Eigentum“ zurückerstattet Prag hat eine Rückgabe zwar zugesagt, aber bisher ohne praktisches Ergebnis. Nicht vergessen werden darf schließlich noch das Eigentum jener Perso- nen, die nach 1945 in Oesterreich eingebür- gert wurden und die nach der Verfassung genau so zu behandeln sind wie die öster- reichischen Altbürger. Aus diesem Personen- kreis liegen noch rund 40 000 Anmeldungen mit einem riesigen Wertmaß gegenüber Prag vor. Der amerikanische Industrielle Bernard Goldfine, der wegen Bestechung hoher Re- Silerungsbeamter in Washington gegenwär⸗ tig von einem Untersuchungsausschuß des Repräsentantenhauses verhört wird, wurde vom Rechtsrat des Ausschusses der„Mig achtung des Kongresses“ beschuldigt, weil er sich geweigert habe, Fragen des Aus- schusses über gewisse finanzielle Trans- aktionen von einigen seiner Firmen zu be- antworten. Der sowjetische Botschafter in den Ver- einigten Staaten, Michail Menschikow, wurde in das amerikanische Außenministerium be- ordert, um— wie es heißt— einen offiziel- len Protest gegen die Mighandlung amerika. nischer Offlziere und Soldaten entgegen- zunehmen, deren Flugzeug am 27. Juni über Armenien zur Landung gezwungen wurde. In einer Entscheidung zum niedersäch- sischen Gesetz über den FHausarbeitstag stellte der 1. Sent des Bundesarbeitsgerichts in Kassel fest, daß bei einer Arbeitszeitver- Kürzung, die im Monat mindestens 8 Stun- den betragen muß und echte Freizelt schafft, der Anspruch auf einen Hausabeitstag ent- fällt. Handwerk geworden. Der Weg war oft nicht leicht und manche flindernisse türmten sich auf, die Wechselfälle des Schicksals haben auch uns nicht verschont. Wenn wir trotzdem alle Schwierigkeiten überwinden konnten, so verdanken wir das nur dem Vertrauen unserer Kunden, das uns über Generationen erhalten blieb,— dem Vertrauen, das wir uns auch in Zukunft verdienen wollen durch gewissenhafte Beratung, umfassende Auswahl und Ppreiswürdigkeit. Es ist uns ein echtes Bedürfnis, Ihnen für dieses Vertrauen herzlich zu danken. Wir freuen uns, Ihnen 2u diesem Anlaß sagen zu können, daß die Kriegsschäden nun gänzlich behoben sind. Unsere modern umgestalteten Geschäftsräume sind nach den neuesten Erkenntnissen gegliedert und aufgeteilt. 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Wie kann ien die Radiogeräusches verurteilt wird, können Sie Frau im Krankenhaus besucht und pin dort blem der Schwelgepicht einen Merksarsten itio-⸗ den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Firma zwingen?— Es ist kürzlich eine Ent- im Wege einer Erzwingungsstrafe gegen ihn auf dem Fußboden ausgeglitten. Ich habe mien Lälite Küre! ch das Oberlandesgericht Braun- Donnerstag 17 Uhr. scheidung 805 Bundesarbeitsgerichtes ergangen, vorgehen, wenn er nach Zustellung dieses Ur- nun erkundigt und festgestellt, daß das Kran-. i Krankten An Wi- die auch für ihren Fall angewendet werden teils die Belästigung nicht abstellt. Anderer- kenhaus versichert ist für sol he Fa! 20„ 1 5 5 a. Wen. 0 2 1. haus 1 18 lche Fälle und habe 3 f 5 S 2 licht muß. Ein Arbeitnehmer hatte sich ein Fahr- seits können Sie sich an den Hauseigentümer meine n 5 Nun er- batte den Werksarzt des Bete 5 9 68 5 5 a rad gekauft und wollte den Kaufpreis in der halten, der den Mietern gegenüber verpflichtet klärt mir die Versicherung, ste werde nicht Kranke beschaktist Jar, Zur atung zugezo- de Annemarie Sch. in M. Es wird immer wie- Weise bezahlen, daß er dem Fahrradhändler ist, für Ruhe und Ordnung im Haus zu sorgen. zahlen. Ich möchte gerne ien e e nämlich die Ansicht das mös⸗ 8 der davon gesprochen, dag bei kinderloser Ehe den pfändbaren Teil seines Arbeitslohnes ab- Sie können den Hauseigentümer möglicher- sicherung bzw. das Krankenhaus nicht n jedem licherweise die Art der Beschäftigung für die er- der überlebende Eheteil einen höheren Erb- trat. Als der Fahrradhändler beim Lohnbüro weise veranlassen und zwingen. gegen diesen Fall zahlen müssen?— Eine Haftpflicht des Krenkhelt ursächlich sein könnte Außerdem men anteil hat, als in einer Ehe mit Kindern. Nach des Betriebes erschien, um den Kaufpreis zu Mitmieter einzuschreiten. Dieses Einschreiten Krankenhauses tritt grundsätzlich 0 ein wollte der Hausarzt durch die Zuzlehuns des ge- dem bisherigen Recht hatte der überlebende kassieren, mufite er mit leeren Händen umkeh- des Hauseigentümers kann sowohl in einer wenn ein Fatbsstand erhilt zt der zum ß eventuellen Ver. 1auf Ehetell im gesetzlichen Güterstand bei kinder- ren. Es wurde ihm nämlich eine Betriebsver- Mietaufhebungs- und Räumungsklage wie auch satz verpflichtet. Da ein vertragliches Verhält- setzung des Angestellten auf einen anderen genre loser Efe ½ Anteile am Nachlaß des Erstver- einbarung vorgehalten, nach der es den Ar- in einer Unterlassungsklage liegen. Falls der Ri ene ien anz nns Arbeitsplatz vor fühlen. Ohne vom erkannt 5 storbenen. Neulich wurge mir nun entgegen. beitnehmern les Betriebes verboten worden Haute gentümer nicht einschreſtet. bestehen Wohl kaum gegeben sein dürfte, kommt ledig- Angestellten ausdrücklich von der zrtlien en 185 gehalten, daß ich nur% Anteil am Nachlaß wer, Lohnforderungen abzutreten. Der Fahr- möglicherweise auch Minderungsrechte Ihrer- lich eine Verletzung der sog. Verkehrssiche- Schweigepflicht befreit Worden zu zem, 2 In meines Ehemannes hätte, weil noch ein Kind radhändler hielt diese Betriebsvereinbarung, seits. Auch die Polizei kann in diesem Fall flicht in Betracht Dies setzt voraus, dag richtete der Betriebsarzt der Werksleitung sche aus erster Ehe meines Mannes vorhanden sei. die ordnungsgemäß am„Schwarzen Brett“ be- wegen ruhestörenden Lärms einschreiten. Al- ohbjektiv eine Pflichtverlstzunig des Frage vom Ergebnis der Untersuchung.. den- Ist dies richtig?— Die Ihnen gegebene Aus- kanntgegeben worden War, für unzulässig. Er lerdings hat der Einzelne keinen Rechtsanspruch hauses vorlag, und daß terner ein Verschulden Des Oberlangesser fart runs lube kunft ist richtig. Wohl spricht man im allge- klagte auf Auszahlung des abgetretenen Be- auf Tätigwerden der Polizel. Schreitet die Po- auf seiten des Krankenhauses gegeben ist, Für blickte hierin kennen Verstoß gegen dis Aret⸗ meinen von kinderloser Ehe, wenn in dieser trages. Seine Klage würde jedoch abgewiesen. lizei nicht ein, so kann sie also nicht gezwun- beides sind keine präzisen Anhaltspunkte vor- ache Schn flieht durch 8 Werksarnt eich Ehe keine Kinder vorhanden sind. Für das Erb- Das Bundesarbeitsgericht(1 AZR 237 57) er- gen werden, das Erforderliche zu veranlassen. getragen. Die Versicherung tritt grundsätzl'ch Pine, ausür ner liche ereus ˖ recht ist dies jedoch nicht genau genug ausge- klärte nämlich das Verbot der Lohnabtretung 5.: JJ 8 vorliegenden Fall nigit k uten sprochen, denn hier muß diese Frage, ob Kin- für rechtswirksam. Der Arbeitnehmer sei— Bettenspezialgeschäft XZ. In einem Kon- des Krankenhauses(des Versicher nen. zewesen, da sich aus der Stellung des Bettiebs⸗ ter- der vorhanden sind oder nicht, abgestellt wer- 80 begründete das Gericht seine Entscheidung kurrenzgeschäft werden Matratzen mit einer 5 Degtent 85 40 Welt b daàrztes die Pflicht ergebe, über ärztliche Wahr- mmt den auf die Person des Erblassers und nicht zuf— das Arbeitsverhältnis eingegangen, um den ojshrisen Garantie angeboten ist im disner tum, dab e 2 255 nehmungen an Betriebsangehörigen zu berich- nar- dessen Fhe. Hat der Erblasser Kinder, gleich- für seine Lebensführung erforderlichen Lohn dankzsbresen Gerentiefrist nicht unlautsfer steht, wenn 8 5 e Irn ten. Ber Besuch de Werkterites i de e mi gültig ob aus seiner jetzigen oder früheren zu verdienen. Wenn durch Betriebsvereinba- Wettbewerb zu sehen, segen den Serichtlich ſbrigen können Sie Inre Ansprüc 40 nung des Angestellten sei überdies aus be- 5 übrigen können Sie Ihre Ansprüche nicht-gegen 185 Ehe, dann stirbt er eben unter Hinterlassung rung dafür gesorgt werde, daß dem Arbeitneh- vorgegangen werden könnte?— Der Bundes- 81 3 a 3 N 80 85 8 triebbchen Gründen durch den Hausarzt her- 3 von Abkömmlingen. Also ist dann sein über- mer in jedem Fall der Lohn voll ausbezahlt gerichtshof hat sich schon vor einiger Zeit mit 5 5 505 8* V das beigeführt worden. Außerdem habe der Er- 25 ebender Eheteil neben dies 806 ingen wird, 80 d- 9 I non i en der von ihnen zurse wortenen Fratze deren, nennen, Sen nerungsnehmer) gel- frankte selbst gewußt, daß ihn der Werksarzt leb 1 en Abkömmlingen rd, so diene eine solche Maßnahme der all 8 tend hen, Die Versicher d all ankt 8. um nur zu ½ Anteil erbberechtigt,(n Zukunft gemeinen Zweckbestimmung des Lohnes. Dar- gar handelte es ch um eine Garantiefrist von 3 5 Schaden 181 e 1 falls zur Klärung der Frage eines Arbeitsplstzwech- eren ird dieser Anteil im Güter 21 e in E 8. 25 Jahren. Der Bundesgerichtshof stellte sich eine Schedenersatad ne es Krankenhauses sels aufsuchte. Wenn der Angestellte eine Un- wird Jüterstand der Zu r hinaus habe auch der Arbeitgeber ein b 23 Ihnen gegenüber besteht, dem Krankenh 8 5 7 75 N gewinngemeinschakt ½ befragen.) Wohl haben schutzwertes Interesse daran, daß dem Arbeit- aut den Standpunkt, die lange Garantiefrist 5 r. terrichtung der Werksleitung über seine Krank- Vert ie in keinderloser Ehe gelebt, aber dies ist nehmer der Lohn in voller Höhe zugute kommt sei nicht deshalb wettbewerbswidrig, Weil sie pflicht erfülle 1 8 heit naße verhindern wollen 80 hatte e die- eben erbrechtlich nicht entscheidend, da die und die Verfügungsmöglichkeit des Arbeitneh- Praktisch Reine Bedeutung habe. Für den Räu- 28 N ä Einschaltung des Werksarztes überhaupt ab- 1 Blutsverwandtschaft des Erblassers mit seinen mers über den Lohn erst mit der Auszahlung fer einer Matratze sei nämlich eine Garantie- Frau Mathilde K. in S. Ich möchte mich lehnen müssen. la- erstehelichen Kindern durch eine zweite nicht beginnt. Es bestehe nämlich die Gefahr, daß fas über eine 25jährige Haltbarkeit des scheiden lassen und ben mir nicht darüber m ume beseitigt wird. Das Zusammentreffen zwischen sich die Arbeitnehmer durch Abtretung von 3 5 3. e lie lande en che dentee ien SCHACH Stiefeltern und Stiefkindern in einer Erben- Lobnansprüchen weitgehend ihres Lohnes ent- auen Wonm docs ängel von der Garantie lich dauert. Kürzlich habe ich gehört, ein sol- 5 a gabe mScnart 9 9 5. 1 588 n e ausgenommen sind. die durch den bestim- cher Prozeß könnte sich jahrela inzie 18 gemeinschaft ist im allgemeinen recht ungün ögen und dadurch in ihrer Arbeitsfreude ee 5 sich 3 ng hi hen. Die Himmelsleiter 33 stig und Anlaß zu spannungen und Verfein- und Arbeitskraft beeinträchtigt werden. e e. Andererseits haben mir einmal zwei Freun- Bei di hübsch Alt pe behält el ark dungen, gerade dann, wenn die Stiefkinder 5 a. s Käufers verursacht werden. Die Zugabe- dinnen erzählt, sie seien innerhalb von weni- ei dieser hübschen Aufgabe behält ein 180= 1 8 Slelchaltrig ine ir er n 1 1 Dassierte mit memem Fahrrad verordnung dürfe kein Hemmschuh für eine gen Tagen geschieden worden. Was ist nun weißer Turm mit zwei Läufern die Ober- Hür Witwe, denn manchmal ist die zweite Ehefrau N 5 Mege zum Einkauf ein barkendes wahre Leistungssteigerung sein. Die Zugabe- richtig?— Die Dauer eines Ehescheidungspro- hend gegen das gesamte Spielmaterial. Die 11 kaum älter als die älteste ersteheliche Toch- Auto. 1s ich an diesem vorbeifuhr, öftnete verordnung verbiete zwar echte Garantie- zesses läßt sich im allgemeinen nicht voraus- Lösung ist nicht allzu schwer zu finden, so- 8 5. 1 der Fahrer des Wagens die Tür, ich stürzte zusage, die über die Sicherung der Vertrags- sehen un Au 80 5 ächst is ü 5 g 3 5 5 ter- ter. In solchen Fällen sollten die Eheleute der N 2 b 8„ N 8 5 0 8 8 und genau angeben. Zunächst ist es für daß sich auch Anfänger an das Problem zweiten Ehe rechtzeitig eine testamentarische h 91 5 5 en einem Interarmbruch er- mäßbiskeit der Leistung hinausgehe. Im Vor- die Dauer von Bedeutung, ob beide Parteien n 8 1 K„ nen- Regelung treffen, Die erstehellchen Kinder Ha- ebliche Kopfwunden zu. Die Versicherungs- liegenden Fall sei jedoch die Garantieerklä- mit einer Ehescheidung einverstanden sind und heranwageni konnen. igen ben ein berechtigtes Interesse an der Wahrung gesellschaft des schuldigen Kraftfahrers lehnt rung auf eine zugesicherte Eigenschaft abge- ob die Ehescheidung im Guten durchgeführt A. C. Whit 8 85. 8 25 1 8 25 ee 4 1 9 8* es 3 rag ihrer Vermögensbelange, wenn in das Vermö- meine Schadensersatzansprüche ap. Sie begrün- stellt und daher als unselbständiges und zu- werden kann. In diesem Fall kann die Schei- 5 gen des Erblassers noch das Vermögen des 3 e 5 ich zu 8 775 lässiges Garantieversprechen anzusehen. dung relativ kurz vonstatten gehen, möglicher-, 2 erstverstorbenen Ehefeils aus erster Phe fällt an dem Kraftwagen vorbeigefahren wäre. Wie Zwei Schmiedelehrlinge. Ist die Tragkraft weise sogar binnen weniger Wochen. Wenn es e, ist Ihre Meinung?— Sie sollten die Angelegen- des Schmiedeei 1 öBer? ge 1 i ini 1 2 a 2 Martin M. i e en ee eee er g 2 8 te e s Schmiedeeisens oder die des Stahls größer? Sanz schnell gehen soll und eine Einigkeit in 3 7 4 nard 81 in D. Ich M 75 L 255 8 heit zur Wahrung Ihrer Interessen unbedingt— Die Tragkraft des Schmiedeeisens beträgt allen Punkten besteht, so können die beiden,,, Re- und erhalte seit zwei Monaten von der Lan- einem Rechtsanwalt übergeben. Das Land- N ee 1 31 1 125 5 ,. 2, e e ee de ene e ee 5 1 8 0. 1 bag. 13 kg, die des Stahles 1 8 die 3 vertreten, auf 2, vär⸗ 25 e 8 5 1 ttingen stellte em gle ge- jedoc g. inhaltung der Ladungs- und Einlassungsfri-. gen Erwerbsunfähigkeit. Anläßlich der Auszah- lagerten Fall fest(3/0/3757), daß es eine allge 5 5 1 er g 2 1117 5 5 j f 85 7 n 4 1 5 g sten sowie auf förmliche Zustellung* 2 10 lung der Juli-Rente traf ich im Postamt einen meine Regel, wieviele Zentimeter der S Geschiedener Ehemann M. in D. Ich bin seit verzichten. In e e e N trüheren Arbeitskollegen, der auch Rentner heitsabstand beim Ueberholen betragen müsse, mehreren Jahren schuldlos geschieden. Meine binnen Tagen einen Termin ansetzen und die Lib. nicht gebe. Entscheidend sei immer die Ver- Frau erhielt damals das Sorgerecht für die Rechtsanwälte können auf die Einlegung von Weil kehrslage. Man Eönne lediglich sagen, daß ein Kinder zusesProchen. Nun klagt meine Frau Rechtsmitteln verzichten, falls sie von den Par- 5 Lus⸗ Radfahrer beim Ueberholen parkender Autos namens der Kinder auf Unterhalt in Höhe von teien hierzu ermächtigt sind. Es hängt freilich 2 5 ans⸗ mit einem vorsichtigen Oeffnen der Wagen- monatlich 50 DM für jedes Kind Ich möchte in diesem Fall auch vom Gericht ab, daß es,, 8 türen rechnen müsse.„Vorsichtig öffnen“ be- el Unter ich. bin, in 1 einen krelen Termin zur Verfügung hat. Wird l,. 4 3 deute, daß der aussteigende Kraftfahrer die a nterhalt zu zahlen. Ist es möglich, daf! die Ehescheidung streitig geführt. so hängt die 2 ech, Tür zunächst nur einen Spalt weit öffnen dür ch das Sorgerecht für die Kinder erhalte, und Hauer von 1 e Lagen ein*, 180 A, 2 Ver- und sich dann nach binten noch einmal verse- daf die Sorgerechtsregelung entsprechend ab- mal davon, ob langwierige Zeugenvernehmun-, ,, issern müsse, daß kei ahrzeug vorbeifah- geändert wird, wenn ich schon Unterhalt be- ge 2 an 81 8 1 8 ,;, rde N. 5 wisser üsse, daß kein Fahrzeug vorbeifah ah! use 123 55 5 gen vorzunehmen sind. Es kann schon vorkom-, e b die belebte Znronen · lĩmonode ren wolle. Man könne von einem Radfahrer zahlen muß?— Die Unterhalts verpflichtung men, daß die erste Instanz in einem derartigen..— 2. jedenfalls nicht verlangen, einen so großen der Eltern gegenüber den Kindern ändert sich P 8 üb in 13 1 e liel becgeglelh mi dem. E dene e 0 . Abstand zu halten, daß ihm auch ein soror- auch völlig gleich 5 b di 5 Es ist Jahre in Anspruch nimmt. Die Regel ist dies„„ S„ ika. tiges Oeffnen der Türe nicht mehr gefährlich e. 17 8 1 die Eltern schuld- freilich nicht. Gegen das erstinstanzliche Urteil 1 zen-„ werden könne. zumel er die Pflicht habe, die 1b 5. 1 e den El- Können die Partefen dann auch noch Rechts- Matt in 12 Zügen iber nscaktegssek det äußerste rechte Straßenseite einzuhalten. tener en 5 rägt. 55 mittel einlegen. Auch die Rechtsmittelinstanz Unerwarteter Schlösselzug ie. en e ee e ß i ist di 4 45 einem großen Mietshaus. Ein anderer Mieter nach den 88 1601 ff. BGB. Danach sind die El- e P 5 5 die schwerste Aufgabe h 128 läßt oft stundenlang das Radio Üüberlaut lau- tern den Kindern gegenüber— falls diese E. und O. in K. Anläßlich einer Explosſon be- 808 5 den Schlusse an duc 17800 ht fen, so daß nicht nur ich, sondern auch andere außerstande sind, sich selbst zu unterhalten, hauptet mein Kamerad, daß es Stoffe gäbe, die n E. Zenler macht hiervon ts Mitmieter erheblich belästigt werden. Der verpflichtet, Unterhalt zu gewähren; Voraus- schon durch Tageslicht zur Explosion gebracht keine Ausnahme und wird die Löser Vor 8 Hauseigentümer wohnt außerhalb und fühit setzung ist kreilich, daß die Eltern zur Unter- werden können. Ich kann mir das nicht recht eine keineswegs leichte Aufgabe stellen. un- sich hierdurch nicht ge t. K n Sie mich baltszahlung auch in der Lage sind(S 1603). vorstellen Wer von uns beiden hat recht?— Fs zur Erleichterung sei verraten, daß es Sich akt, Aist: Bel dem sien anschließenden Gespräch Über FC 8 3 N 8 90 8 522 85 Stoffen die durch Licht zur um ein Zugwechselproblem handelt. 2 1 106 1 I RBe. 6 ö zt; un Behästi— rung er Personenregelung rbeigeführt Explosion gebra 9 2 önnen. 1— 5 ent. die Rentenhöhe war ich erstaunt, daß mein Be 5 8 Aae menden blosiom gebracht werden können Auch Uli E. Zepler kannter, der bei gleichem Verdienst fünf Jahre weniger Arbeitszeit als ich aufweisen kann, kaum weniger Rente als ich erhält. Er sagte mir, daß zu seinen Arbeitsjahren noch eine Zu- rechnungszeit dazugekommen wäre. Wie ver- wegen Besitz- bzw. Gesundheitsstörung., Sie die elterliche Gewalt unter Berücksichtigung einem bestimmten Mischungsverhältnis beim„„„,. hält es sich damit? Kann ich auch eine solche können in diesem Fall auf Unterlassung. kla- des Wohles des Kindes auf einen Elternteil zu Auftreten von Licht explosionsartig sich zu K,,,, 2 beanspruchen?— Die Zurechnungszeit ist ein sen. Falls Sie ein Urteil erhalten, wonach der übertragen. Ein Wechsel hinsichtlich der elter- Chlorwasserstoff verbinden.,, u, 2 neuer Begriff der Rentenversicherung. Durch sie ist ein Ausgleich für infolge frühzeitiger Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit entgangener Arbeitsjahre geschaffen worden. Berücksichtigt wird hierdurch die Zeit zwischen dem Eintritt des Versicherungsfalles und dem Hälfte mit Pflichtversicherungsbeiträgen belegt gen auszuschalten? Kann man die Polizei zwin- gen, hier einzuschreiten?— Als Mieter haben Sie gegen den Mitmieter keinen vertraglichen Anspruch, sondern lediglich einen Anspruch werden kann, so hängt die Beantwortung si- cherlich nicht davon ab, wer den Unterhalt zu zahlen hat und wer tatsächlich Unterhalt zahlt. Nach 8 171 BGB hat das Vormundschaftsgericht schungen von Gasen können durch Licht. wobei besonders der ultreviolette Anteil des Lichtes Wirksam ist, explodieren. Eine sehr bekannte Mischung ist Chlorges und Wasserstoff, die bei Der Kinderwagen als„Stein des Anstoßes“ Landgericht München hat Verständnis für Kinderreichtum Oresdner Anzeiger 1930) ,,, An N N 9 1 N 9„ M M 1 c 55. Lebensjahr, d. h., der Versicherte wird bei N ae,... V Eine Mieterin in einem Mehrfamilienhaus, Nöten und Sorgen einer kinderreichen Familie lasse, die einzige Abstellmöglichkeit bilde und,, 2 7 e ren kur die Berücksichtigung von Ver Mutter von vier Kindern, pflegte den Kinder- zeugen. So gaben die Münchener Richter zwar da dies nur eine geringe Beeinträchtigung für e e,; Te, sicherungszeiten ist jedoch, daß der Versicherte wagen tagsüber auf dem etwa 180 W Na zu, daß der Hausbesitzer von der Mieterin den Hausbesitzer und die übrigen Mietparteien K.,. von den letzten 60 Kalendermonaten vor Ein- ten Zugangs weg zwischen Gartentüre 8 auf Grund des Mietvertrags grundsätzlich ver- darstelle, sei ihnen diese Störung ohne wei- Wesen 1 e,, e, tritt des Versicherungsfalles mindestens 36 Ka- Hauseingang abzustellen. Der Hausbesitzer langen könne, die Abstellung von Gegenstän- teres zuzumuten. Diese Rücksichtnahme sei 75 2,, 1 lendermonate mit Beiträgen für eine renten- verbot ihr dies und erhob, als das Verbot en ir.. 2 671 Hi nicht nur ein Gebot der Sittlichkeit oder der 2 V,. us,— versicherungspflichtige Beschäftigung oder Tä- nichts fruchtete, Unterlassungsklage gegen die stene ab der 81. 8 nterlassen. Hier Billigkeit, sondern eine Folge der Sozial- tigkeit belegt hat. Erfüllt er diese Vorausset- Mieterin. Er berief sich dabei auf die auch die 55 108 er Geltendmachung dieses Rechts gebundenheit des„Eigentums“. F g h zung nicht, so wird die Zurechnungszeit auch von der Mieterin anerkannte Bestimmung der ſibun 1 48 2 ee nen Rechtssus⸗ Einen besonderen Grund, d M ö 1 8 dann noch berücksichtigt, wenn die gesamte Hausordnung, wonach das Stehenlassen von ung gemäߧ 242 BGB entgegen(diese Be- rech. rund, der Mieterin Matt in 3 Zügen 5 5 ee l 2 9985 1 8 5 n Lon stimmung besagt, daß der Schuldner— hier recht zu geben, sah das Landgericht Mün- Zeit vom Eintritt in die Versicherung bis zum Gegenständen in den Gängen, Treppenhäusern, 8„ 0 ler en 8 7 5 Eintritt des Versicherungsfalles mindestens zur Kellern und Speichern sowie in den Höfen un- der Vermieter— verpflichtet ist, die Leistung Halt Alterchieen aue nach in inendem die lesungen 5 1 5 8 2 r nämlich die Gewährung des Gebrauchs der Haltung des Hausbesitzers charakterisierenden 3 5 1788 8& a. 5 1. a 8 1 8 e 5 jeteten Sache— so zu bewirk i Umstand: Auf einer Seite des Zugangs zum I Inv i sed e ss I In i 8 ist. Freiwillige Beiträge können hierbei nicht ihr nicht zuzumuten, den schweren und un- Lelme n 7 Wirken, wie Treu i i i N berucksichtigf Ver handlichen Kinderwagen mehrmals am Tage und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrs- 8 befand sich noch eine mit Sollnhofener z d vepo le I(ser NN latten ausgelegte Fläche mit etwa 40 bis G. R. Ich habe einem Kunden ein Fernseh- gerät verkauft. Da ich mit diesem Kunden schon vor einigen Jahren Schwierigkeiten we- gen der Innehaltung der Ratenzahlungen an- läßglich eines Radiokaufs hatte, wollte ich be- sonders vorsichtig sein und vereinbarte mit dem Kunden, daß ich berechtigt sei, den pfänd- baren Teil seines Lohnes direkt bei der Firma zu kassieren. Der Kunde zahlte nicht, und sa wandte ich mich unter Vorlage der mit dem Kunden vereinbarten Abtretung des pfand- freien Lohnes an den Arbeitgeber. Dieser ver- weigerte mir die Auszahlung mit der Begrün- dung, daß er trotz der Abtretung nicht befugt in ihre im ersten Stock gelegene Wohnung zu tragen. Außerdem sei auf dem Eingangswes noch so viel Platz, daß die anderen Haus- in wohner oder sonstige Passanten ungehindert vorbeigehen könnten. Nachdem die Mieterin den Prozeß in der ersten Instanz verlor, hatte sich das Land- gericht München I als Berufungsgericht mit der Sache zu befassen. In seinem Urteil (15 S 161/57) gab es der Mieterin recht und wies die Klage des Hausbesitzers ab. In den Urteilsgründen finden sich bemerkenswerte Sätze, die von einer anerkennenswerten Auf- geschlossenheit der Richter gegenüber den sitte es erfordern). Die im Interesse des Ver- mieters und der übrigen Mieter des Hauses eingefügte Verbotsvorschrift der Hausordnung würde hier dazu führen, eine kinderreiche Familie in unzumutbarer Weise im Gebrauch der Mietsache zu beschränken. Bestehe aber eine solche Gefahr, so sei die Vertragsverein- barung im Lichte der besonderen Umstände des Einzelfalles zu betrachten, notfalls ein- schränkend auszulegen und die Geltend- machung des Rechts zur Versagung des Ab- stéllens eines bestimmten Gegenstandes ganz auszuschließen. Da der Hauszugang, auf wel- chem die Mieterin ihren Kinderwagen stehen 50 em Breite und mindestens 2 Meter Länge. Als in der mündlichen Verhandlung vor dem Erstgericht davon die Rede war, daß der Kin- derwagen doch auf dieser Fläche abgestellt werden könne und die Mieterin sich damit einverstanden erklärte, entfernte der Haus- besitzer die Platten und pflanzte an dieser Stelle Blumen, so daß die Mieterin auch dort den Wagen nicht abstellen konnte. Ein solches Verhalten brandmarkten die Richter des Land- gerichts München I als arglistig und sahen darin einen Grund mehr, den Unterlassungs- anspruch des Hausbesitzers zurückzuweisen. anp Sfug i ep ders enge uusufe jeg pues UM I oz os une epo an u enen ep ofs pus Men ese -un sqesqav sp pan Sunfp usa daep us uf desufadg ususe ur drs Mepur mae Aenug dg 40) Sgu- ufa slds z pf zj Heul ge e Man ifgerftos ZagssfeNM zue orb sfd Ads ecpbsss nz aepun ep pus zug AITe gs Wan uep canp sfreef par Teng guss a0 Muehe eerst rp Srug e uszarhups uep green Sur Mees SS ep Wand ee eee Geld verkehr SOFORT BARGELD ele il Kfz-Fl ung.-A Jung. Angorakätzchen, blau(erstkl. Stammb.) zu verk. E. Eberhardt, gegen Kfz-Brief e bietet n Bar kredite Vers.-Dienst Ahrend Monnheim, O 7, 4, fel. 2 58 44 5 Schwetzingen, Kurpfalzring 32, T. 307 2 vier Monate alte Schäferhunde ab; zugeb. N'au. Ziegelhüttenweg 4. Reinrass. Welsh-Terriere, Ia Stamm- baum, 8 Wochen alt, abzugeben. 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Juli 1958/ Nr. 157 Wirtschaftsstraf gesetz: gabemöglichkeiten plastisch vor Augen ge- lich zu, meinte jedoch nachdenklich:„Weil seine Aufgabe, Sachverwalter der Sparsam- 5 Hoffnung auf Kontrolle oder Freizügigkeit Der Wirtschaftsausschuß des Bun- desrates befaßte sich am 10. Juli mit dem von der Bundesregierung vorgelegten Ge- Setzentwurf zur Verlängerung des Wirt- Schaftsstraf gesetzes. Der Ausschuß wird dem Bundesrat vorschlagen, die Geltungsdauer des Gesetzes nur auf ein Jahr(bis 31. De- zember 1959) zuverlängern und nicht, wie im Regierungsentwurf vorgesehen, bis zum 3. Dezember 1962. Zur Begründung dieses Beschlusses hat der Ausschuß angeführt, die augenblickliche Fassung des S 22 dieses Gesetzes erfasse Nicht alle ungerechtfertigten Preiserhöhun- Zen. 22 des Wirtschaftsstrafgesetzes lautet: Wer vorsätzlich in befugter oder unbefugter Betätigung in einem Beruf oder Gewerbe für Gegenstände oder Leistungen des lebenswich- tigen Bedarfs Entgelte fordert, verspricht, ver- einbart, annimmt oder gewährt, die infolge Smer Beschränkung des Wettbewerbs oder in- Folge der Ausnutzung einer wirtschaftlichen Machtstellungs oder einer Mangelware unange- messen hoch sind, begeht eine Zuwiderhand- lung, die nach den Vorschriften dieses Gesetzes geahndet wird. Mit dieser Empfehlung des Wirtschafts- Ausschusses, über deren Annahme noch der Bundesrat zu entscheiden hat, wird die Dis- kussion über grundsätzliche Wirtschaftskon- trolle wieder belebt. Die gegenwärtige Lage ist von einer regierungsamtlichen Wirt- schaftspolitik bestmöglichen Wettbewerbs ge- kermzeichnet. Der Gesetzgeber selbst sollte Sich eigentlich auf die Wucherbestimmungen des normalen Strafgesetzes beschränken, die siungemäß besagen: Bestraft wird als Wucher, wenn ein Vermögensvorteil im auf- Falligen Migverhältnis zur Leistung steht und unter Ausbeutung der Notlage, des Leichtsinns und der Unerfahrenheit eines anderen erlangt wird. Die Zeitläufte sind ja vorbei, in denen der Verkäufer den Markt beherrschte und der Käufer, der Verbraucher ihm rettungs- Jos ausgeliefert war. Wenn dennoch sowohl Gesetzgeber als auch Regierung auf eine Strengere Auslegung im einzelnen hinsicht- ch der Preiserhöhungen beharrten, dann ist es wohl dem Umstand zuzuschreiben, daß die zahlreichen Schutzinseln der Bewirtschaftung dies erheischen. In einer Wirtschaft, in der genügend Warenangebot zu unterschiedlichen Preisen zur Verfügung steht und die keine Bewirt- schaftungsinseln mehr kennt, wäre ein 8 2a des Wirtschaftsstraf gesetzes überflüßig. Wenn die Bundesregierung also auf Verlängerung des Gesetzes bis zum Jahre 1962 plädierte, So geschah dies wohl mit der leisen Hoff- nung, bis dahin die Bewirtschaftungsinseln Abgeschafft zu haben. Anscheinend sieht der bundesrätliche Wirtschaftsausschuß die Dinge von einer anderen Warte, denn durch Ver- Kürzung des Verlängerungstermines will er Ja— wie eingangs bereits erwähnt— einer strengeren Wirtschaftskontrolle zum Durch- bruch verhelfen. F. O. Weber Plauderei am Etats-Rande mit Etzel und Hartmann Ey könne es nicht zählen, meinte der Bundesfinanzminister im zwanglosen Ge- spräch mit Presseleuten, wie häufig an ihn die Frage gerichtet wird:„Halten Sie den Kapitalmarkt für so ergiebig, daß Sie den AuBerordentlichen Haushalt dadurch finan- zieren können?“ Ja, sehr optimistisch ist Herr Etzel. Er rechnet zusammen, was an Steuerlast inner- Halb der letzten zwei Jahre dem Bundes- bürger abgenommen wurde und sagt dann: „Dieses Geld muß ja irgendwo vorhanden sein, es verschwindeb nicht, denn so viel kön- nen die Leute nicht aufessen. Und wenn sie es täten, dann würde das Geld wieder an andrer Stelle erscheinen. Also muß es sich im Kapitalmarkt niederschlagen. Da habe ich wenig Bange.“ Etzel verschweigt jedoch auch nicht seine Sorgen. Die bisherige Kassenfülle reizte zur Ausgabefreudigkeit. Eine Lust am Geldaus- geben, die noch keineswegs verblaßt ist. Im Gegenteil, sie ist noch im Wachsen. Ueber- reden hilft nicht. Es muß dem Volk, es mug den Parlamentariern die Grenze der Aus- führt werden; so etwa nach dem Rezept, wo nichts mehr ist, haben Kaiser, König, Fürst und Bauer ihr Recht verloren. Auch ein Par- jament kann nicht Gelder ausgeben, die es nicht hat. Die Unterhaltung fand in der von Baltha- sar Neumann erbauten reizvollen Residenz des früheren Fürsterzbischofs von Köln statt, und einer der Journalisten versuchte Staats- Sekretär Dr. Hartmann zu necken mit dem Hinweis darauf, daß solche Schlösser nur des- wegen erbaut werden konnten, weil es da- mals keine Finanzminister gab und die Für- sten es verstanden, geschmackvoll ihr Geld anzulegen. Der Staatssekretär stimmte fröh- Finanzminister Neker!) zu spät in sein Amt berufen wurde, konnte er die Revolution nicht mehr verhindern.“ Es zieht sich durch Etzels Ausführungen und durch Dr. Hartmanns improvisiertes Bonmot ein roter Faden hindurch. Vielleicht kann der Sachverhalt so umschrieben wer- den: Geld und Kapital, das erwirtschaftet wurde, soll bestmöglich der Wirtschaft er- halten werden, um dadurch neue Wirt- schaftskraft zu schaffen. Das Parlament, einstmals dazu berufen, ausgabefreudige Kaiser, Könige und Fürsten zu zügeln in ihrer Verschwendungssucht, hat keit zu werden, aufgegeben. Vielleicht des- Wegen aufgegeben, weil die Kaiser, Könige und Fürsten nicht mehr da sind, bzw. soweit vorhanden, nicht mehr frei schalten und wal- ten können. Jetzt werden die Parlamente von ihren Beauftragten gezügelt, müssen gezügelt werden, denn Geld, das einem nicht selbst gehört, solches Geld kann man recht leicht ausgeben. Pünktchen ) Jacques Necker(17321804), Bankier aus Genf, War in den Jahren 17771781 und 1788-190 fran- z6sischer Finanzminister. Veranlaßte die Ein- berufung der Generalstände und setzte sich für Kontrolle der öffentlichen Ausgaben(des Kö- nigshauses) ein. Europas Landwirtschaft zieht an verschiedenen Strängen vorläufig jedoch in gleicher Richtung Wünsche, Wünsche und daran anknüp- fende Hoffnungen wurden in Stresa anläg- lich der jetzt beendeten Landwirtschafts- konferenz der sechs EWG- Mitgliedsstaaten geäuhßert und— begraben. Dennoch ist Stresa wider Erwarten zu einem fruchtbaren Ausgangspunkt agrarpolitischer europäischer Einigung geworden. Daß es so kam, ist wohl darauf zurückzuführen, daß angesichts des zu bildenden 165 Millionen Menschen umfassen- den gemeinsamen Verbrauchermarktes selbst die größten Freunde von Marktordnungen einsahen, sie müßten auf das Verbraucher- reservoir verzichten, wenn sie weiterhin in dirigistischem Denken verharrten. So kam es, daß die europäàische Agrar- konferenz in Stresa eine Reihe bedeutender Ergebnisse für die Landwirtschaft und für die allgemeine Wirtschaftspolitik der sechs im Gemeinsamen Markt zusammengeschlos- senen Länder ergab. Inwieweit es sich um bloße Lippenbekenntnisse handelt, wird die Zukunft lehren. Es ist jedoch bedeutsam, daß im Schohße der Delegationen, die unter der Leitung der Landwirtschaftsminister von Italien, Frankreich, Holland, Belgien, Luxem- burg und der Bundesrepublik standen, die Einsicht reifte: Die Probleme der nationalen Agrarpolitik könnten nicht mehr gelöst wer- den, wenn es nicht zu einer weitreichenden Zusammenarbeit unter den europaischen Ländern käme. Es war Walter Hallstein, der Präsident der EWG- Kommission, der darauf hinwies, daß eine solche Zusammenarbeit das EWG- Gebiet nicht zu einem isolierten Wirtschafts- raum machen dürfe, der sich seinerseits wie- der gegen welt wirtschaftliche Verbindungen richte. Das kardinale Problem, Produktion und Bedarf aufeinander abzustimmen, verleitet natürlich dazu, auf Marktordnung zurückzu- greifen, weil die vereinigten Agrarwirt- schaftler der sechs Mitgliedsländer voraus- sichtlich in naher Zukunft mehr produzieren dürften, als die Verbraucher abnehmen kön- nen. Es ist erstaunlich, und es kam unerwartet, daß die in Stresa tagenden Persönlichkeiten sich zum Durchbruch nach Vorne entschlossen und einmütig folgende Ziele aufstellten: 1. Markt- und preisbestimmende Maß- nahmen dürfen weder die gemeinsame Agrarpolitik noch die traditionellen Waren- ströme unterbrechen. 2. Die Bildung der Freihandelszone— in der die 17 OEEC-Länder einbezogen sind sei vordringlich und sei Voraussetzung dazu, daß der Gemeinsame Markt sich bewähre. Der höchste offizielle Vertreter der Bun- desrepublik, der Bundesminister für Ernäh- rung, Landwirtschaft und Forsten Dr. Lübke, wies auf die Marktchancen hin, die die Er- schließung industrialisierender(sogenannter unterentwickelter) Länder verheiße. Es ist kein Zufall, daß die ebenfalls in Stresa tagende EWG-Rommission unmittel- bar nach der europäischen Agrarkonferenz den Präsidenten der Gruppe„Außenbezie- hungen“, den belgischen Ex- Wirtschafts- minister Rey, in die Hauptstädte der sechs Länder des Gemeinsamen Marktes entsandte, um eine einheitliche Haltung der EWG-Län- der im Hinblick auf die bevorstehende Kon- ferenz des sogenannten Maudling-Ausschus- ses— der sich mit Fragen der Freihandels- zone befaßt— in Paris zu erreichen. Im Mit- telpunkt steht dabei die am 1. Januar 1959 einzuführende zehnprozentige Zollsenkung, für die Rey werben soll, weil sie als sehr dringlich betrachtet wird. Leider, ja leider, ist auf die Frage, ob die Einbeziehung der landwirtschaftlichen Pro- dukte in die Zollsenkung erwogen würde, keine klare Antwort in Stresa gegeben wor- den. Von offizieller Stelle hieß es nur, das Problem würde erörtert. Die europäische Landwirtschaftskonferenz habe lediglich die Aufgabe gehabt, der EWG- Kommission Ma- terial für eine gemeinschaftliche Agrarpolitik der sechs Länder zu liefern. In Grudnsatzkragen allerdings ist außer- dem vorher Gesagten in Stresa nichts er- arbeitet worden. Die deutsche Delegation bedauert— leise Kritik andeutend- wesent- liche Probleme seien in Stresa nicht gelöst Worden. Dennoch sollten die Agrarminister recht bald den Versuch machen, die Diskus- sion von Stresa weiterzuführen. Es würde sich empfehlen, bei der EWG-RKomission Sachverständigengruppen zu bilden, um die schwer zu lösenden Einzelprobleme weiter zu beraten. In puncto„Wahrung des Besitz- standes“ ist in Stresa übrigens auch Ein- mütigkeit erzielt worden. Zum Beispiel sol- len die land wirtschaftlichen Familienbetriebe uneingeschränkt erhalten bleiben, wobei ihre Wirtschafts- und Wettbewerbskraft zu stei- Sern sei. Weiter bestehende unterschiedliche Wettbewerbsbedingungen würden S0 lautet die erarbeitete Einmütigkeit— ver- hängnisvolle Folgen nach sich ziehen. der Aufstellung von Wettbewerbsregeln ge- nausowenig gelöst werden wie die Frage der Einfuhrschleusen etwaiger Reglementierung sowie Marktintervention(staatliche Ein- kaufs- und Verkaufsmonopole usw.). Weiter ist kein einheitlicher Stand bei der Behand- lung der Getreideprobleme zu erzielen ge- wesen. Der zuständige Ausschuß empfahl lediglich Abschluß langfristiger Verträge bis zur Verwirklichung des Gemeinsamen Mark- tes. Das Endergebnis ist eine in der Land- wirtschaftskonferenz gefagte Schlußgresolu- tion folgenden Inhaltes: Auf der anderen Seite konnte die Frage Die Verwirklichung des Vertrages über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft muß zu einer fortschreitenden Entwicklung des Güteraustausches innerhalb der Gemein- schaft führen. Zwischen Produktion und Ab- satz möglichkeiten soll ein Gleichgewicht ge- kunden werden. Subventionen für die Land- Wirtschaft, die dem Geist des Vertrages widersprechen, sind zu beseitigen. Die Lei- stungs- und Wettbewerbsfähigkeit der land- wirtschaftlichen Familienbetriebe sollen ge- hoben werden. Der Kommission der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft wird unter anderem vorgeschlagen, den Bedarf an Kapital zu er- mitteln, der erforderlich ist, um die Verbes- serung der Agrarstruktur während der Uebergangszeit zu ermöglichen. Außerdem soll die Kommission eine Bestandsaufnahme über die Handelsbeziehungen und Handels- abkommen der Mitgliedstaaten machen und dafür sorgen, daß die Gesetzgebungen auf dem Gebiet des Handels, auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet einander angegli- chen werden. Egosum ASRAR-BIEANMZ der EMG Landwirtschaft.. 9 und f oed, verbrauch 6 275 5 5 Hunde ofen 1 H-H anο B/L-Beſg jet Da- ο Feierschicht im Saarbergbau wegen Absatz schwierigkeiten (AF) Die Saarbergwerke werden am 14. Juli wegen Absatzschwierigkeiten erst- mals eine Feierschicht einlegen, von der Sämtliche 60 000 Beschäftigten betroffen wer- den. Die Haldenbestände haben nach Mit- teilung eines Sprechers der Bergwerke be- reits am 5. Juli mit 600 000 t eine halbe Mo- natsförderung überschritten. Insgesamt lie- gen Kohlen, Koks und Kohlenschlamm im Werte von 5 Md. Franken(50 Mill. DMW) auf Halde. Danach sei für die Saarbergwerke die Gefahr der Liquiditätsschwierigkeiten entstanden, sagte der Sprecher, man hoffe je- doch, weitere Feierschichten umgehen zu können. Lohnstreit in Südbadens Chemie-Industrie durch verschiedene Brillen gesehen Zu dem Artikel„Sturer, Machtkampf um einen Pfennig“(MM vom 11. Juli), der sich mit dem Lohnstreit in Südbadens Chemi- scher Industrie befaßte, erhalten wir von der 18 Chemie folgende Stellungnahme. Wir ver- öfkentlichen dieselbe loyaler Weise mit Ein- verständnis der IG Chemie Mannheim wort⸗ getreu: „Bereits am 2. Juli 1958 hat die Bundes- „„ in Wiesbaden ergebnislos getagt.“ „In dieser Bundesschlichtungsstelle, die Als letzte tariflich vorgesehene und unpartei- ische Instanz in eigener Entscheidung urteilen soll, wurde der Vorschlag einer 8% igen Lohn- erhöhung gebracht. Dieser Vorschlag wurde von den Arbeitgebern sowohl in der Bundes- schlichtung als auch in einer in diesem Zu- sammenhang durchgeführten nochmaligen Verhandlung abgelehnt. Es war der Vor- sitzende N Arbeitgeberverbandes der che- Sagte:„80% Seben Wir nicht, die Verhand- lungen sind somit gescheitert. Wir haben jetzt den tariflosen Zustand“. „Die Verantwortung für diese jetzige Ent- Wicklung liegt also allein beim Arbeitgeber- verband, der die Friedenspflicht als beendet erklärt hat.“ „Wir haben bei jeder Gelegenheit, sowohl in der Presse als auch in Flugblättern, unsere Verhandlungsbereitschaft erklärt, ohne dag die Arbeitgeber bisher darauf reagiert haben. Es ist doch nicht uninteressant für jeden Be- obachter, daß unsere Behauptung in den Lohnverhandlungen, der Arbeiter verdient Aus der Sicht 18 Betriebswirtschaſtlers Professor Henzel über Konjunkturbeeinflussung In einer Vortragsveranstaltung der Deut- schen Gesellschaft für Betriebswirtschaft und des Verbandes Deutscher Diplom-Kaufleute e. V., Bezirksgruppe Rhein-Neckar in Mann- heim, hielt Prof. Dr. F. Henzel von der Wirt- schaftshochschule Mennheim einen Vortrag über das Thema„Läßt sich die Konjunk- tur beeinflussen?“ Dey Vortragende legte in seinen Ausfüh- rungen zunächst die Schwierigkeiten dar, die einer Konjunkturprognose für die heutige Wirtschaft entgegenstehen und kam dabei zu der Ueberzeugung, daß die Anpassungsfähig- keit an Wirtschaftsschweankungen in der heu- Die Sparwelle hat auch die Dörfer erfaßt Erfolgreiches Jahr für den Raiffeisen verband Rheinpfalz „Der Bauer wandelt sich in einen land- Wirtschaftlichen Unternehmer, der heute nicht mehr so sehr sein Sparbuch im Küchen- schrank aufbewahrt, als vielmehr seinen Ordner für Kontoauszüge besitzt und zu Iesen versteht.“ So sehr greift nach Auffas- sung von Raiffeisen-Verbandsdirektor Dr. Georg Becker, Ludwigshafen, der Struktur- wandel auf dem Dorf in die Lebensgebräuche ländlicher Familien ein. Dr. Becker, der am 10. Juli auf der Jahrestagung des Raiffeisen- verbandes Rheinpfalz E. V. in Edenkoben sprach, zog daraus die Konsequenzen für die Genossenschaftsarbeit:„Weniger die Zahl der Genossenschaften entscheidet als ihre Leistungskraft“. Die Raiffeisengenossenschaften müßten Mre Kräfte konzentrieren, höhere Qualitäten anstreben und sich selbst strenge Maßstäbe anlegen, Kundendienst sei auch in der Land- Wirtschaft zunehmend groß zu schreiben. „Unsere Wirtschaftsmoral muß unantastbar bleiben“, betonte Dr. Becker— mit einem Seitenblick auf die geplante Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Wie aus dem Jahresbericht 1957 hervor- geht, hat der Rheinpfälzische Raiffeisenver- band mit der allgemeinen Wirtschaftsent- Wicklung Schritt gehalten. Die Geschäftsaus- Weitung der Raiffeisenkassen gibt ein beredtes Zeugnis. Während die Einlagen im Jahre 1956 um zehn Mill. DM stiegen, hat sich die Zu- Wachsquote im Jahre 1957 fast verdoppelt. Erstmals kletterten die Einlagebestände über die 100-Millionen-Grenze hinaus auf 106, 52 Mill. DM. Die Steigerung der Gesamtein- lagen betrug 1956 gegenüber 1955 13,7 v. H. 1957 gegenüber 1956 211 V. E. Im Gleichschritt dazu stiegen die Aus- leihungen von 60,60 Mill. DM in 1956 auf 70,97 Mill. DM in 1957 Die Liquidität des allgemeinen Banken- apparates hat sich also auch auf das genos- senschaftliche Kreditwesen günstig ausge- wirkt. Wie Oberregierungsrat Bading als Sprecher des Deutschen Raiffeisenverbandes, Bonn, erläuterte, stehen seit Mitte 1957 zur weiteren Rationalisierung der Landwirt- schaft ausreichende Kreditmittel bei sinken- den Zinssätzen zur Verfügung. Für die Raiff- eisenkassen sei aus dem„Liquiditätspro- blem“ bereits ein„Rentabilitätsproblem“ geworden. Trotzdem befürworteten die Raiff- eisenkassen für ihre fast sechs Millionen Sparer in der Diskussion über die Haben- Zinsen einen möglichst hohen Zinssatz. Man bemühe sich jedoch auch, den Sparzins orga- nisch in die Gesamtsituation des Geld- und Kreditmarktes einzuordnen. Für die Raiffeisenkassen sei die Ratio- malisierung ihres banktechnischen Apparats besonders vordringlich, meinte Oberregie- rungsrat Bading. Dr. Becker machte dazu noch eine interessante Randbemerkung: Mannigfache Banken hätten sich um Nieder- lassung für Ortschaften bis zu 250 Einwoh- nern beworben, um auf diese Weise den Raiffeisenkassen Konkurrenz zu machen. Für die ländlichen Genossenschaften ergebe sich daraus die Aufgabe verstärkt zu werben und sinnvoll zu planen. kh tigen Wirtschaft aus verschiedenen Gründen in starkem Maße durch die technische Ent- Wicklung, durch Rationalisierung, Mechani- sierung und Automatisierung gehemmt sei, sodaß es fraglich würde, ob die Konjunktur- rhythmen der Vergangenheit in gleichem Maße auch heute noch Geltung besäßen. Er stellte dann die Frage, inwieweit etwa von der Unternehmerseite aus eine Möglichkeit zu ihrer Beeinflussung gegeben ist. In seinen Ausführungen kam er dabei zu dem Schluß, daß acht Faktoren sehr wesentlich die Füh- rungsentscheidungen bei Wirtschaftsschwan⸗ kungen beeinflussen würden und zwar: 1. Die Scheingewinn- und Scheinverlust- rechnung durch Bewertungsfehler in der Kal- Kulation und in der Erfolgsrechnung. 2. Fehler in der Finanzstruktur bei Geld- wertänderungen. 3. Fehler in der kalkulatorischen Methode, die zu überhöhten Preisen und Gewinnen führen, und zwar sowohl bei Preisänderungen als auch bei Lohnsteigerungen. 4. Die Auftragsverlagerung in ihrer Wir- kung auf die Preise und Gewinne. 5. Die Brauchbarkeit des Rechnungswe- sens zur Kontrolle der Wirtschaftsvorgänge und als Lenkungsmittel in Form von Meß- instrumenten. 6. Ueberkapazitäten in ihrer Wirkung auf die kalkulierten Preise. 7. Lagerdispositionen im Ronjunkturver- lauf, die bei aufsteigender Konjunktur zu einer überstarken Lagerentwicklung und bei stagnierender Konjunktur zu einer Zurück- haltung der Käufer und damit zu einer Ver- schärfung der Konjunkturlage führen. 8. Der Einfluß des Steuersystems auf die Führungsentscheidungen. Diese acht Faktoren seien durch ihre re- ale und auch psychologische Wirkung wesent- liche Ursachen dafür, daß die Konjunktur in den vergangenen Jahren so stark angestiegen ist und daß sie durch Uebersteigerung der Konjunktur zu Gefahren für die Wirtschaft Würden. Sie seien aber auch die Ursachen da- für, daß die Konjunktur auf der Aufwärts- bewegung in die Phase einer teilweise Stag- nation hineinkam. In ihnen liege auch die Gefahr, daß die Konjunktur wirklich absinke und zu einer Depression führe. Es ergäbe sich daraus, daß der Konjunkturverlauf durch- aus nicht schicksalshaft gegeben sei, sondern von der Verhaltensweise der Wirtschaftspart- Der abhängt und durch sie beeinflußt würde. Bei Kenntnis dieser Zusammenhänge und Aenderung der Verhaltensweisen wäre ver⸗ mutlich die Konjunktur in den letzten Jahren nicht so in die Höhe getrieben worden. Ihre Beachtung würde auch jetzt die daraus dro. hende Gefahr bannen. Dazu gehöre aber: richtiges Rechnen, Wissen um die Auswir- kungen bei Aenderung irgendeiner Kostenert bzw. bei Aenderung der Bezugspreise— und Kon junkturtaktische Anpassung der Betriebe, beispielsweise durch eine„schmiegsame“ La- gerhaltung; oder anders ausgedrückt, ein Kkonjunkturgerechtes Verhalten der Unter- nehmer. Die aufgezeigten Zusammenhänge sind als Ergebnis wissenschaftlicher Forschung nicht neu, sie sollten aber in der praktischen Auswirkung mehr als bisher beachtet werden. Damit ergibt sich im Hinblick auf die im Thema gestellte Frage, ob sich die Konjunk- tur beeinflussen läßt, aus den dargestellten acht Punkten dieser Ausführungen eine beja- hende Antwort. Ob die derzeitige Abschwä⸗ chung der Konjunktur zu einem wirklichen Umschwung und schließlich zu einer Krise führen würde, hänge von dem Verhalten der Wirtschafter selbst ab— der Erzeuger und der Verbraucher, der Unternehmer und der Belegschaften, die ja in ihrer Gesamtheit erst die Wirtschaft ausmachen, alle seien sie für die Gestaltung der Konjunktur mit verant- wortlich. e in f eee zu wenig Lohn, die Arbeitgeber erst jetzt veranlaßt, in ihren Betrieben die tatsächliche Netto-Entlohnung festzustellen. Wir haben in den Lohnverhandlungen Originalunter- lagen vorweisen können, aus denen hervor- ging, daß in der Lohngruppe II ein Schicht- arbeiter mit einem Netto-Verdienst von 340. bis 360,.— DM im Monat mit seiner Familie leben muß. Ein Tagschichtarbeiter erhält so- gar nur 320,— bis 330, DM. Im gleichen Zu- sammenhang darf erwähnt werden, daß der Fürsorgerichtsatz der südbadischen Stadt Freiburg bei 360, DM im Monat liegt. Oer Satz gilt für einen 4-Personen-Haushalt).“ „Die gewerkschaftliche Lohnforderung be- trägt 14% und der Lohnstreit geht nicht, wie Sie schreiben, um einen Pfennig; 8% wurden in den Verhandlungen nie von uns genannt.“ „Es wird auch für Sie nicht uninteressant sein, einmal die Lohndifferenzen in unserem Land Baden- Württemberg festzustellen. Ein Chemiearbeiter erhält in 5 Süd- Diffe- Nordwürtt.- Nordbaden baden renz Lohngruppe I 164 Pfg. 146 Pfg. 18 Pfg. 5 1 N 158 15„ 35 III 179 1111158 — IV 202„ 119 23 Wobei also festzustellen ist, daß es sich um die Ortsklasse I handelt. In Nordwürtt. Nordbaden gibt es aber noch eine Ortsklasse „S“, der zwei Drittel aller Betriebe angehört. Hier werden noch 5 und 6 Pfg. mehr gezahlt als in der Ortsklasse I. Finden Sie, daß die- ses Lohngefälle richtig ist?“ * Von der sich ebenfalls über die„Un- freundlichkeit“ unserer Veröffentlichung vom 11. Juli beklagenden Arbeitgeberseite wird uns mitgeteilt, bei Lohnbetrachtungen würde stets von Tariflöhnen ausgegangen, wobei die nicht unwesentlich über diesen Tariflöhnen liegenden Effektivlöhne unbe- rücksichtigt blieben. Diese wirke sich so aus, dab die Effektivlöhne in Nordbaden und Süd- baden faktisch gleich hoch seien, obwohl in 33 Tarifgestaltung wesentliche Unterschiede agen. Das Durchschnittsnettoeinkommen der Chemiearbeiter in Südbeden läge monatlich bei 400 DM bis 450 DM, auch wenn der Fall eines Unternehmens berücksichtigt würde, das wegen erheblich kürzerer Wochenarbeits- zeit seinen Arbeitern zwischen 320 und 360 DM monatlich auszahle. Es sei keineswegs von den Arbeitgebern irgendwelches Begehren nech Machtkampf entwickelt worden; im Gegenteil, die Arbeit- geber hätten guten Willen gezeigt, als sie bei der Bundesschlichtung das auf 7,3 Prozent zu beziffernde Lohnerhöhungsangebot machten. Die IG Chemie habe ihre ursprüngliche 14 Prozentige Forderung laut Protokoll der Bundesschlichtungsstelle in Wiesbaden auf acht Prozent ermäßigt. Erst bei der Streik- drohung und Urabstimmung sei diese Forde- rung wieder auf 14 Prozent erhöht worden. Das Verhalten der Gewerkschaften beweise, daß die 14prozentige Lohnerhöhungsforde- rung von Gewerkschaftlern selbst für irreal gehalten werde. Bundesrepublik wurde Kapitalexporteur Deutsche Auslandsin vestitionen mehr als verdoppelt (dpa) In der Weltrangliste der kapital- exportierenden Länder ist die Bundesrepu- blik nach den USA, Großbritannien und Bel- Sien-Luxemburg an die vierte Stelle gerückt. Das geht aus einer von den Vereinten Natio- nen vorgenommenen Analyse des internatio- nalen Stromes von Privatkapital im Jahre 1957 hervor, die jetzt in Bonn vorliegt. Die USA haben danach 2,7 Md. Dollar an priva- tem langfristigem Kapital exportiert, Groß- britannien rund 900 Mill., Belgien- Luxemburg in den ersten sechs Monaten 118 Mill. Dollar, während sich die privaten Auslandsinvesti- tionen der Bundesrepublik von Jahresanfang bis Jahresende 1957 von 380 Mill. Mark auf 780 Mill. Mark(fast 188 Mill. Dollar) mehr als verdoppelt haben. Der deutsche Kapitalstrom ergoß sich nach den Feststellungen der Vereinten Nationen in alle Währungsgebiete, ausgenommen das der kontinentalen OEEC-Länder. Den Haupt- anteil im freien Währungsgebiet außerhalb der USA erhielt Kanada. Der größte Anteil nach Ländern mit beschränkt konvertier- baren Abmachungen ging nach Brasilien und Argentinien. Ein beträchtlicher Anteil des langfristigen privaten deutschen Kapi- tals kam schließlich den Entwicklungslän- dern zugute. a Die deutschen Auslandsinvestitionen be- vorzugten vor allem die Eisen- und Stahl- industrie, ferner die chemische und pharma- zeutische Branche und die elektrotechnische Industrie. Wenn die Bundesrepublik 1957 auch von einem Kapitalimporteur zu einem Exporteur Wurde, so sind die Kapitaleinfuhren dennoch von 395 auf 695 Mill. DM gestiegen, während es 1954 und 1955 nur rund 100 Mill. DM. Waren. Die Netto- Investitionen des Auslan- des in der Bundesrepublik stammen vor allem aus den Vereinigten Staaten und den kon-. tinentalen OEEC-Ländern, da vorwiegend aus der Schweiz und Frankreich. Der größte Importeur von langfristigem Privatkapital in der Welt ist noch immer Kanada. 18 2 57 e 8 * 4 * — 1 9 n, Nr. 157/ Samstag, 12. Juli 1958 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 13 Deutsches Eigentum in 084 Schadensansprüche schmälern Rückgabeaussichten (dpa) Die Gesetzesvorlage zur Regelung der amerikanischen Kriegsschädenansprüche gegen Deutschland zieht nach Ansicht von Sachverständigen in Washington den Kreis der Anspruchsberechtigten weiter als erwar- tet. Da diese Ansprüche aus der Liquidation des beschlagnahmten früheren deutschen Eigentums gedeckt werden sollen, schmälert diese Erweiterung die Aussicht auf die Rück- gabe eines wesentlichen Teils dieses ehemali- gen Eigentums an seine früheren deutschen Besitzer beträchtlich. Besondere Ueberraschung hat in Washing- ton der Vorschlag ausgelöst, daß aus dem deutschen Fonds auch Demontage-Schäden bezahlt werden sollen. Ehemalige amerika- nische Besitzer von Fabriken, Maschinen oder Patenten in Deutschland, die nach Kriegsende als Reparationen in die Sowjet- union oder nach England geschafft wurden, können jetzt Entschädigung aus dem deut- schen Eigentum verlangen. Im März hatte die USA-Regierung dem Kongreß vorgeschlagen, aus dem deutschen Guthaben die Kriegsschäden amerikanische Bürger zu decken, ehemalige deutsche Privat- besitzer bis zu 10 000 Dollar(42 000 DMW) voll zu entschädigen und den Rest an alle ehe- maligen deutschen Besitzer einschließlich der Firmen gleichmäßig zu verteilen. Zur Auf- füllung des deutschen Fonds sollte der Kon- greg 100 Mill. Dollar vorschießen, damit die Mittel für alle drei Zwecke ausreichten. Diese gleichzeitige Regelung amerikani- scher Ansprüche und einer Teilrückgabe deutschen Vermögens ist jetzt zwar fallen- gelassen und zunächst nur eine Vorlage für die amerikanischen Ansprüche eingebracht worden. Die Absicht, auch die Vermögens- frage zu regeln, ist indessen nicht aufgegeben, So Versichern amtliche Stellen. Auch bei einer nachträglichen Regelung ist aber nach Ansicht von Sachverständigen von Bedeutung, welche Summen nach der Deckung der amerikanischen Schadensan- sprüche noch übrig sind. Zur Zeit sind rund 80 Mill. Dollar auf dem deutschen Konto ver- fügbar. Die amerikanischen Ansprüche wur- den bisher auf 30 bis 60 Mill. Dollar geschätzt, doch wird nach Bekanntgabe der Vorlage eine beträchtliche Erhöhung für wahrschein- lich gehalten. Als die neue Regelung in der letzten Woche angekündigt wurde, erklärte das Außenministerium in Washington in einem Schreiben an den Kongreß, die USA-An- sprüche aus Kriegsschäden hätten bisher eine befriedigende Lösung der Eigentumsfrage erschwert, weil sie eine unbekannte Größe darstellten. Deshalb könne es eine spätere Einigung über das deutsche Eigentum er- leichtern, wenn die Verwirklichung der neuen Vorlage zunächst die Höhe der ameri- kanischen Ansprüché ergibt. Angesichts dieser Erwartung findet eine Bemerkung des Vorsitzenden der Kriegs- schädenkommission, Gilliland, Interesse, daß 20 Monate als Frist für die Anmeldung der Ansprüche und fünf Jahre für die Regelung selbst in Aussicht genommen sind. Hamborner Bergbau AG. Ertragslage vefschlechtert (VWD) Die Hamborner Bergbau AG, Duis- burg- Hamborn(Großaktionäre sind die Fa- milien Julius und Hans Thyssen), berichtet für das Geschäftsjahr 1957 von einer Ver- schlechterung der Ertragslage. Es sei jedoch zu hoffen, daß mit dem Ausbau der Schacht- anlage Lohberg und des Kraftwerkes Ham- born die Voraussetzungen für eine Verbesse- rung der Ertragslage geschaffen werden. Die Haldenbestände, die nach dem Ge- schäftsbericht Mitte Mai 75 000 t umfaßten, schmälern den Ertrag und die Liquidität. Im Berichtsjahr konnten die erhöhten Kosten durch die erfolgte Preiserhöhung nicht aus- geglichen werden. Zur Verschlechterung der eigenen Ertragslage komme, daß wieder 50 V. H. des Verlustes der Friedrich-Thyssen- Bergbau AG, deren Kapital zu je 50 v. H. bei der Gesellschaft und bei Phönix-Rheinrohr liegt, übernommen werden müssen. Die Ver- waltung schlägt trotzdem unter Rückgriff auf die Rücklagen die Verteilung von unv. 6 v. H. Dividende vor. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Unverändert 8 v. H. NSU- Dividende a (VWD) Die Verwaltung der NSU-Werke AG, Neckarsulm, schlägt der Hauptversammlung am 13. August vor, für das Geschäftsjahr 1957 unverändert 8 v. H. Dividende zu verteilen. Nach der Kapitalerhöhung um 6 Mill. DM be- trägt das Grundkapital nunmehr 18 Mill. DM. Deutsche Linoleum bleibt optimistisch (VoD) Die Hauptversammlung der Deut- sche Linoleum-Werke Ad, Bietigheim/ Württ., am 11. Juli beschloß antragsgemäß, für das Geschäftsjahr 1957 eine auf 14(l. V. 12, davor 10) v. H. erhöhte Dividende zu verteilen. Zur gegenwärtigen Geschäftslage teilte die Verwaltung mit, daß infolge der àußerordent- lich langen Behinderung der Bautätigkeit durch das Winterwetter bei der Gesellschaft die Um- satzhöhe der entsprechenden Vorjahreszeit im Inlandsgeschäft nicht ganz erreicht worden sei. Da jedoch für 1958 wieder ein gleich hohes Bauvolumen wie für 1957 erwartet wird, rech 25 5 8 Hit be Un; Usgesamt de— cligenden Entwicklung des Inlandsgeschäftes, Die Verschärfung des Wettbewerbs im Export- geschäft halte weiter an. Günstige Umsätze bei Chemie Albert (VWD) In den bisherigen Monaten des lau- fenden Geschäftsjahres war die Entwicklung bei den Chemischen Werken Albert, Wiesbaden- Biebrich günstig. Der Umsatz hat sich im ersten Halbjahr gegenüber dem entsprechenden Vor- jahreszeitraum weiter erhöht. Die Rendite hat sich— vorwiegend auf Grund intensiver Ra- tionalisierung— weiter verbessert. Die Kapa- zität der Werke ist zur Zeit voll ausgelastet, teilte Vorstandsvorsitzender Vital Daelen an- läßlich der Hauptversammlung am 10. Juli vor der Presse mit. Die für 1958 geplanten Inve- stitionen übertreffen die des Vorjahres. An eine Kapitalerhöhung sei in absehbarer Zeit nicht gedacht. Die Hauptversammlung genehmigte den Ab- schluß für 1957 und beschloß antragsgemäß, eine Dividende von 8 v. H. und 2 v. H. Jubiläums- bonus zu verteilen. 8 Uberbrückungskredit für Expreßwerke (wo) Die Expreß werke AG, Neumarkt Opf., die vorübergehend die Zahlungen einge- stellt hatte, hat jetzt von der Hausbank einen Uberbrückungskredit erhalten, und führt den Betrieb weiter,(Vgl. MM vom 10. Juli.) Die Haüptaktionäre bemühen sich gegenwärtig, einen Käufer für das Neumarkter Werk zu finden. Entsprechende Verhandlungen mit meh- reren interessierten Firmen haben bisher noch zu keinem Ergebnis geführt. Keine Bedürfnisprüfung für Filjialbenken Die Süddeutsche Kundenkreditbank AG Mannheim hatte mit dem Land Rheinland- Pfalz, die Kreissparkasse Reutlingen mit dem Land Baden-Württemberg Kummer. Von den beiden Landesregierungen war den zwei In- stituten Errichtung von Filialbetrieben unter- Sagt worden. Gründe: Die Ueberbesetzung des Wirtschaftslebens mit Kreditinstituten würde eine unangemes- sene Ausweitung des Kreditvolumens zur Folge haben und dadurch die Währung ge- fährden. Jetzt hat das Bundesverwaltungsgericht in Berlin festgestellt 1. Der Staat ist nicht berechtigt, die Zahl der Bankfiljalen zu beschränken, 2. der Schutz der Währung würde mit den bekannten Mitteln der Wirtschafts-, Finanz- und Geldpolitik bewirkt, jedoch nicht durch eine Beschränkung der Anzahl der Bank- fllialen. Genauso wie der kleine Moritz in der Schule haben sich die hohen Behörden die Funktion der Geld- und Kreditschöpfung vorgestellt, indem sie mutmagten, von der Anzahl der Banken hinge es ab, wieviel Geld und Kredit in Umlauf käme. Das ist ganz merkwürdig, daß Amtspersonen zu diesem Trugschluß kamen. 5 Aber es soll den mehr oder minder hohen Amtspersönlichkeiten dieser Trugschluß nicht verargt werden. In Zeitläuften, die von völlig verdrehten Wirtschaftsauffassungen gekennzeichnet sind, ist ihr Irren begreiflich. Früher nannten sich die Leute erst Bankier, wenn ihnen so viel Geld zur Verfügung stand, daß sie es ausleihen konnten. In der deut- schen„Gründerepoche“ zwischen 1948 und 1955 wurde daran gedacht, eine Bank zu grün- den, weil— nun ja, weil für einen bestimm- ten Zweck kein Geld vorhanden war. In die- en Banken mit leeren Kassen brachte dann Väterchen Staat Hilfsgelder unter, die er teils aus Auslandshilfen, teils aus deren Er- tragen, aber teils auch aus dem Steueraufkom- men gewonnen hatte. Damals sprach niemand von Bedürfnisprüfung, denn die„Hohen Be- hörden“ selbst standen hinter diesen Neu- gründungen. Was den von den„Hohen Behörden“ an- geführten angeblich schrankenlosen Wett- bewerb zwischen den Kreditinstituten anbe- langt, kann ja doch nur gesagt werden, daß in einer Wettbewerbswirtschaft jeder Mit- wettbewerber begrüßt werden muß, solange er sich nicht unlauterer Mittel bedient. Tex Länder befürworten Bundesetat und melden alte Wünsche an Der Finanzausschuß des Bundesrates be- schloß am 11. Juli, dem Bundesrat in seiner Sitzung am 18. Juli die Annahme des Nach- tragshaushalts 1957 sowie des Bundeshaus- haltes 1958 zu empfehlen. Der Vermittlungs- ausschuß sollte nicht angerufen werden. Die Länderfinanzminister sahen sich dazu in der Lage, nachdem Bundesfinanz minister Etzel mit dem Einbau der Sonderabgabe Not- opfer Berlin in die Körperschaftssteuer ein- verstanden war und damit den Ländern jähr- liche Mehreinnahmen von 340 Mill. DM zu- gebilligt hat. Die Finanzminister wollen aber Wie unser Bonner eg- Korrespondent mel- det— in neuen Verhandlungen mit Etzel nach den Parlamentsferien ihre Forderung durchzusetzen versuchen, daß der Bund in den kommenden Haushaltsjahren die Lasten der Bergmannsprämie allein trägt und die Wiedergutmachungsleistungen in Berlin zu 90 v. H. übernimmt. Das würde den Ländern eine Entlastung von jährlich etwa 310 Mill. bringen. Die Länder sind der Ansicht, daß sich der Wunsch des Bundestages, das Haushaltsjahr der öffentlichen Hand dem Kalenderjahr an- zugleichen, frühestens 1960 werde verwirk- lichen lassen. Für 1959 seien die Vorarbeiten an den Etatplänen bereits so weit vorange- schritten, daß es eine starke Verzögerung be- deuten würde, wollte man die Haushaltspläne für 1959 jetzt noch auf neun Monate verkür- zen, um in den Turnus des Kalenderjahres hineinzukommen. Auch grundsätzlich würden sich der Forderung des Bundestages noch be- achtliche organisatorische Schwierigkeiten in den Weg stellen, da eine Angleichung an das Kalenderjahr nicht allein für den Bund, son- dern wegen der engen Verzahnung der Finan- zen von Bund, Ländern und Gemeinden für die gesamte öffentliche Hand gelten müßte. Der Bund und die Stadt Hamburg sollen nach einem Vorschlag der Finanzminister die Investitionskosten in Höhe von rund 60 Mill. DM für den Bau eines Hochenergiebeschleu- nigers aufbringen, der im Rahmen des kern- physikalischen Forschungsprogramms in Hamburg errichtet werden soll. Die Länder wollen sich nur an den laufenden Betriebs- kosten beteiligen. K U RZ NACHRICHTEN Berlin-Anleihe in Sicht (VWD) Die seit einiger Zeit angekündigte 120 Mill. DM 6 prozentige Anleihe des Landes Berlin mit Bundesgarantie wird voraussicht⸗ lich am 18. Juli mit einem Ausgabekurs von 99 zum Verkauf aufgelegt werden. Die Laufzeit der Anleihe beträgt 20 Jahre. Frankreich importiert Chile-Wein (AP) Nach einem zwischen Frankreich und Chile abgeschlossenen Kaufvertrag wird Frank- reich 30 Mill. Liter Chile-Wein zu einem Kauf- preis von 6 Mill. Dollar importieren. Nickel- Produktion eingeschränkt (AF) Um einem zunehmenden Produktions- überschuß entgegenzuwirken, hat die Inter- national Nickel Company of Canada“, der größte Nickelproduzent der Welt, sich zu einer weiteren Produktionseinschränkung veranlaßt gesehen. Die Produktion wird damit auf etwa 200 Mill. libres pro Jahr eingeschränkt. Gleich- zeitig gab die Nickel-Gesellschaft bekannt, daß sie zur Vier-Tage-Woche übergehe, um die Ent- lassung von 2500 Arbeitern zu vermeiden. „Elastische Anpassung der Unternehmung an die Dynamik der Märkte“ steht im Mittelpunkt des anläßlich der 12. Deutschen Betriebswirt schafter-Tages, den die Deutsche Gesellschaft für Betriebs wirtschaft vom 14. bis 17. September d. J. in Berlin durchführt. Der Kongreß fällt zeitlich mit der Deutschen Industrieausstellung Berlin 1958 zusammen. Der Bundesminister für Wirtschaft, Professor Dipl.-Kfm. Dr. Dr. Ing. e. h. Erhard, hat die Schirmherrschaft über- nommen. Die westdeutschen Börsen vom 7. 7. bis 1 I. 7. 1958 (KOH) Auch nach dem Halbjahresanfang hielt an den westdeutschen Wertpapiermärkten die teil- weise stürmische Nachfrage nach Rentenpapieren an, und auch am Aktienmarkt waren international bekannte Standardwerte sehr gesucht. Das Aus- lend war dabei mit größeren Aufträgen vertreten, zumal seit Monatsbeginn, nach der Abschaffung der liberalisierten Kapitalmark, der Wertpapier- erwerb gegen harte Währung für das Ausland keinerlei Beschränkungen unterliegt. Insbesondere die Farbenwerte und die Bankaktien profitierten von dieser lebhaften Nachfrage beträchtlich, wo- bei Hoffnungen auf weitere Dividendensteigerun- gen nach der Senkung der Körperschaftssteuer für den ausgeschütteten Gewinn eine Rolle gespielt haben dürften. Zu Beginn der laufenden Woche setzte sich die lebhafte Nachfrage, von einigen Sonderbewegungen angeregt, zunächst weiter fort. Der eindrucksvolle Wahlsieg der CD scheint da- bei die Unternehmungslust erhöht zu haben. Um die Wochenmitte drückten allerdings Gewinn- mitnahmen bei den favorisierten Aktien die Kurse wieder etwas herab, ohne daß jedoch nennens- werte Teile der Kursgewinne verloren gingen. Der Montanmarkt blieb dagegen, von einigen Sonderbewegungen abgesehen, wiederum etwas vernachlässigt. So stiegen Ruhrstahl um 10 auf 220 und Edelstahl bei Materlalmangel um 12 auf 218. Die meisten führenden Montanaktien gaben einige Punkte nach, so Rheinstahl um 5 auf 187, Mannes- mann um 7 auf 154, oder behaupteten nur kleinere Kursgewinne, wie etwa Gelsenkirchener Bergwerk und Harpener Bergbau mit 138 bzw. 118(e 4), Hoesch mit 130, Klöckner mit 141, Buderus mit 191 und Thyssenhütte mit 155(fe 42) sowie Dort- mund-Hörder mit 131 und Oberhausen mit 160 (qe). Kali- und Erdölaktien fielen teilweise stärker zurück, so Wintershall um 11 auf 284, Salzdetfurth um 3 auf 233, dagegen bestigten sich Deutsche Erdöl um 9 auf 199. Nach I1G-Farben-Nachfolger-Aktien lebhafte Nachfrage des In- und Auslands, die sich in Kurs- gewinnen von 10 bis 14 Punkten niederschlug. Hoechster Farbwerke mit 239(10), Bad. Anilin mit 229(11) und Farben Bayer mit 238(1%). Auch Cassella stiegen um 5 auf 334, Degussa um 3 auf 315, Dynamit um 7 auf 602 und Schering um 4 auf 293. Außergewöhnliche Kursgewinne waren ferner zu verzeichnen bei Daimler um 19 auf 630, bei Conti-Gummi um 8 auf 343, bei Holzmann um 138 auf 355, bei Siemens um 7 auf 256 und bei Südd. Zucker um 7 auf 285. Auch Kaufhof holten nicht nur den Dividendenabschlag von 3 Punkten sofort wieder ein, sondern stiegen darüber hinaus um weitere 8 Punkte auf 381.. Nach Bankaktien lebhafte Nachfrage, da hier Dividendenerwartungen für das laufende Jahr vorweggenommen wurden. Dabei erhöhten sich Deutsche Bank um 10 auf 260, Dresdner Bank um 10 Auf 260, Commerz und Credit um 6 auf 253 und und Berliner Handelsgesellscheft um 7 auf 307. Am Rentenmarkt konzentrierte sich die Nach- frage weitgehend auf Industrieobligationen und öffentliche Anleihen, da neue Pfandbriefe nur in sehr geringen Beträgen erhältlich Waren, gobige Industrie-Anleihen stiegen um 1 Punkt und mehr auf neue Höchstkurse von 107 bis 108½. Die kürz⸗ lich emitierten ersten öhbigen Anleihen haben durchweg den Parikurs erreicht, ausgenommen Neue Hoffnung mit 99¾. Nachdem auch die 6½ igen Anleihen der Bergbau Neue Hoffnung und der Klöckner-Werke sofort überzeichnet und im Freiverkehr um 1½% stiegen, legte nunmehr die Standard Hlektrik eine G ½ ige Anleine von 35 Mill. DM zum erhöhten Emissionskurs von 98,8 (Segen bisher 97,5) auf, die sofort voll unter- gebracht wurden. Marktberichte vom 11. Juli Mannheimer Eiergroßhandeispreise (VWD) Die Berichtswoche stand im Zeichen rückgängiger, gedrückter Preise, Dle Hauptliefer- länder Holland und Dänemark hatten sch kal kuliert, indem sie glaubten, daß die Preise wei⸗ ter anziehen würden. Das Gegenteil jedoch ist eingetreten. Die Preise für die B-Klasse stellen sich beim Verkauf an den Hnzelhandel auf 19 bis 19½¼ Pf je nach Provenienz. Handschuhsheimer obst- und Gemüse-Großmarkt D) Anfuhr und Absatz zufriedenstellend. In Weißkohl und Rotkohl Ueberstand. Wirsing ge- fragt. Sämtliche Anlieferungen von Aepfeln, Bir- nen, Pflaumen, Zwetschgen und Tomaten müssen mit weißen Zetteln Handelsklasse) versehen sein. Es erzielten: Johannisbeeren rot 40-43, to. schwarz 99—100; Stachelbeeren unreif A 4052, B 27—38, dto. reif 50—70; Himbeeren 70—100, dto. Industrieware 65; Heidelbeeren 70-75; Schatten morellen A 62—80, B 44—60; Sauerkirschen 4053; Süßkirschen A I 70-80, A 50-68, B 3043; Pfirsiche A 50—70, B 38—47; Zwetschgen Ruth Gerstetter 8 bis 55. Türkische Kirschen 41; Klarapfel A 60 bis 73, A 40—57, B 25—45; Birnen A 40-33, B 24333 Gurken St. 350—500 g 28—37, 500700 g 3850: To- maten 40-50 mm 45—53, 50—600 mm g 60—64;; Stan- genbohnen 39-63; Buschbohnen 35-44; Blumenkohl St. 250—300 mm g 55—63, 2002500 mm g 50-57, 150-200 mm S 35—45. 22 f 5. 11. 5 Zürcher„„ Bank für Arbeit und Wirtschaft AG 55 11% 13[pimnst Zcnhlend. 1. 4% d bevisennotierun gen) E FF E K ten 2 Orse Filiale Mannheim Saar de 8 degner gor e s ern fee.* 1478 Kollmar& Jourdan 8 Dt Reichsbank-Ant.— Thür Zell wolle I. A 2 Oron 5 8 1 Kraftw. Rheinfelden 240 200 T Frankfurt Hyd Bank 425 350 dt. N A. 127 13 London 1108 12.03 Frauen e e e ee e W 2 Kraftw. Altwürttbe 173 17⁵ Industriekred. Bank 10% 162 ¾[Württemp Metauw. 200, 255 Paris 0,9475 0,9500 Kupferberg 2 Pfalz. Hyp. Bank 242 Ib. Golddiscont V. A 6% 9 Prankfurt ad. 102,15 102 20 2 7 e 92 3 25 268 3 3 Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 20 2% Schering 297 257% fatto. v 4. 7— investmentfonds Amsterdam 1127⁹ 113, accu 163 170% Gutehoffnung 282 282 Schultheiß Stamme 322 32% udwigsh. Walzm. 115 115 verkehrsaktien Concentra 11690 117, Stockholm 87% 83, Adlerwerke 121 121 Hamborner Bergbau 234% 75 Stenner ke Südwest 5 1 5 Nsschinen buckau 14 11) Hepas 9 ½ G93½ Deka fonds 1 122, Soen 5 10885 2 2— f 8 8 estf 2 2 1 f„ 208. f. Verkehr 215 8 eee 1 155 62 3 dw 15 125 5 Leder 105 105 5 Norddt. Lloyd 82/ͤ 82½ Tone 0 1120 9225. 1305 5 30. 80¾ Heidelberger Zement 301 29 Thyssen Parkbrauerei 20 Fondis 147,70 148,90 Lissabon 5.— 15.— e e 5 24½ e 238 234 VDN 2.⁸„]bfalz. Mühlen—— Versicherungen Investa 122,20 132,70 Kairo 7.75 777 dto. V. A. 22 B 20 Hoeschwerke 12% 130. Ver. Slenzstoft 262 264. Aheinstrohzellstoft is e allianz Leben— 20 Television Niectr.(8)— 120 Buenos Aires 10,— 990 Badische Anilin 230 220 Holzmann, 350 T[Ver. Stehl Reste) 70„70 Riedel 100 160 Allianz Verein 75 840 unttonds 50,00 37, Fopenhagen 62(627/ BMW 128½½ 120% Hütten Oberhausen 159% 163 Wintershall 93 285 Rheinbraunkohle 280 300 Frankf. Rück v. C. u. D. 320 32⁰ Uscafonds 102,20 101,0 Osto 605% 60¼ Bemberg 944 98 Hütte Siegerland 188 190%[Zellstoff Waldhof 116% 115%½ Ruhrstahli— 218 Geregelt. Freiverkehr Budapest 10% 107% Bergbau Lothringen 80 81 Ilse Bergbau St. 2— Allg. Lokalbahn 335 33 schiess 108 170 5 335 57 Renten(amtl. Not.) Zagreb 9,509 0,68 Bergb. Neue Hoffnung 155 100 adto. Cenſisse 20 B— Hambg. Hochbahn 82 84½% Schioßgquellbr. 290 291 Amag Hilpert 7 6 Anl. d. Bundes. v. 355 97½¼ 9% Istanbul 0.20 0·25 9 89 205½% Ind. Werke Karlsruhe 130% 149 ¾ Schramm Lack— 140 Brauerei Moninger 79 7 55 5 Anl. d. L.-Ausgl. v 53 10% 10½[Tel Aviv 2.— 1195 la abgestempelt 145 142 Junghans 222 225 L inheitswert Schubert u. Salzer 205 203 Ningler werke 7 5 Bad.-Württbg. v. 58 100 100 Rio de Janeiro 3725 3,13 3 15 8 13 124½[Kali chemie 340 330 F Schwarz-Storchen 33⁵ 3³⁵ Dyckern Eil. Em. St. A. 205 203 7% Bayern v. 54 104/ 104 Sydney 9,15 9,20 3 100— Karstadt 3⁵ 372 AG. f. Energie 190 + Isellind. Wolff 133 133 PDynamit Nobel 600 005 8 Ressen v. 53. Tr 1 u. 2 100% 100% krelsinki 1.20 1720 8888 3³5⁵ 332½[Kaufhof— 301½%[Andreae Noris-Z2ann 2 425 Sinner AG. 190 185; Fordwerke 12 5 187 js Rhid-Pfalz Ani 53 100 100 fAlsſer 0.2 002 Bochumer verein 102 102½% Klöckner Bergbau 134 135⁵ Bayr. Br. Schuck. Jaen 338 38 Stahlwerke Bochum 13½ 127% Hamb. Elektr. Werke 158 ¼ 401 3% Dt Bundesbahnv. 32 193 103¼ Deutsche freie Conti Gummi 3³0 34⁰ Klöckner-Werke 140% 142% Binding Brauerei 3⁰⁰ 3200 Stolberger Zink— 88 Hutschenreuther, Lor. 350 345 4s Pt. Reichsbahn v. 49 103 103 Devisennotierungen Daimler 610 695 Krauß-Maffei 150 141 Bublag 149 14% Stollwerck. Gebr. 300 310 T[Kahla Porzellan 332½ 336 f B Komm. Ldsbk. div. 101 10³ 11.7 Geld Brief Demag 240%½ 230%[Lahmeyer 233 23½¼ Brown, Boveri& Cie. 325 321 Thür. Gas-Ges. 100 172 Scheidemandel 183 185½ fs dto. KO. div. 101 1 bb t 6 65 8 Pt. Atlant. Tel. 108 167½¼½ J Lanz 83 83 Chem. Heyden— 163 Veith Gummi 305½ 307 Ver. 1 Schuh 121 10 fs Pt. Pfdbr. Anst. div. 102 03 108 80 3 Dt. Contigas 307 308% Lechwerke 267 270 Chem. Albert 2 191 Ver. Dt. Olfabriken— 350[Wasag. Chemie 4 5 do. KO R. div. 101% 10% J 100 r 5 Dt. Edelstahl 212% 212 Lindes-Eis 289 291 Dt. Steinzeug 224 8 8 Wayß& Freytag—— 11 10 5 Frankf. Hp. Bk. div. 102¾ 103 0——— Bt. Erdl 105% 190%[Löwenbräu 300 305 Bidſer-Werke 274 2714 Zeiss Ikon 220 B 224 Unnotierte Werte 5 dto. KO., div. 102 10³ 1 11% Degussa 314%/ 317 Mainkraftwerke 207 2¹³ Dierig, Chr. Lit. A. 144% 143 Bln. Masch. Schwartzk 112¼ 120%% Hess. Ldsbk. div. 102 102 1 3 Dt. Launo 380 385 Mannesmann 154% 154%[Durlacher Hof 275 275 Banken Beton& Monierbau 242 220 5 dto. KO. div 102 102 1 21 1107 1155 Dtr. Eisenhandel 138 140%[Metallgesellschaft 355 545 Eichbaum-Werger 340 342 Boswau& Knauer 187 187 4 Pfülz Hyp Bk div. 98 98 100 schwed. Kroner 380713 380.875 Dortm. Hörder 130 131 Moenus 355⁵ 355 Eisenbhn. verkehrsm. 270 273 Badische Bank 88„ Burbach Kali 5 20 ſösgto. R. G10 10% 10%[ 100 dan Kronen 8 El. Licht u. Kraft 15%. INiederrh. Hutten 5„ Inęinger Union 247% 24 Bayr. Hyp& Wbk. 285 287 Pt. Telet& Kabel 13s 189, f Fhein Hyp div. 9³ 94 TC El. Lleferungs-Ges. 370 370 Phönix Rneinrohr 166% 167½,)„ Ettlinger Spinnerei 325 325, Berliner Hangels 307 30% Eisenhütte 15 163¼ ę Rhein fyp.— 103 100 skrs(rel 55 Essener Stein 155% 154%½[Rbeinelektra 8 228 Jebr Fahr 2 130 L[Commerzbk. Restdu.„„ Erin Bergbau 3 901 9 0 1 Us Dollar 44860 41960 Aßlinger Maschinen 92 180 Rheinstahi 185½ 193 Frankf Maschinenbau 180 1821 Commerzbk. Bankv. 200 252 Eschweiler Bergwerk 120 120 NE-Metalle. 100 Oster Sching 18 Farben Bayer 234 231 RWE 25% 2252 Gritzner-Kayser 585 10 Sommerz-& Sreditb 258 251 Hseder Hütte 185 180 felektr Kupfer 2% i000 B est 5 13 Farben Liduis 440 42% f dto. Vorzüge 248½ 246 Grün& Bilfinger 276 280 Comme& Diskontob. 233 252 RKammg. Kaiserslaut. 183 177 Blei 37 588 100 BM.Ost 5 Fein Jetter— 94½ Rheinmetall 170% 170½ Sußstahl Witten 3³⁴ 34 Pt. Bank A8. 20 200% Ramm. Sp. Stöhr 124 12½[Aluminium 252 25——. Feldmühle 4⁵⁰ 451 Rheinpreußen 143 14%[Heid& Neu 5 8 Dt. Bank Restqu. 11 11% Eorenz. C 8 5 Zinn 820 887)& und 8 je Ein- Felten— 207[Rütgers 107 10⁰ Hochtief 257 202/ Dt. Centralboden 237 232 Orenstein RKoppel st 180 174 Messing 88 182 189 heit. alle Übrigen je Gelsenberg 137½% 139%] Salzdetfurth 239½½ 234 Klein. Schanzlin 309 1 374 Dt. Hyp. Bank Brem 242 242 B IPhrix Werke 106 107½ Messing 63 207 21⁴ 100 binheiten e 1 Stunde Fernsehen für i. 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Die Mäzenaten haben im Laufe der Jahrhunderte gewechselt. Statt wie in anderen Jahrhunderten eine Fürstlichkeit, schickte in der Mitte des unseren der„Süd- deutsche Rundfunk“ einen Dichter auf Rei- sen, nach Spanien, Italien, Holland, Eng- Jand und Rußland. Nach Peter von Zahn und Ernst Schnabel, nach Heinrich Boell legt der Autor von„Tauben im Gras“ und „Das Treibhaus“ ein Reisebuch vor. Dies Buch beweist vor allem anderen, daß Koep- Den ein Dichter ist und bleibt, der Repor- tage— also auch dem bewußt funkisch Wirksamen— abgewandt, das Klima eines fremden Landes nicht nach Statistiken und im Interview erfassend, sondern in der Aus- deutung der Atmosphäre, im dichterischen Fu Bild an Bild reihend; deshalb nicht Weniger um Objektivität bemüht. Sein Mo- Saik der Worte setzt sich genau so typisch zum Gemälde seiner Reiseziele zusammen Wie etwa die Aufnahmen-Bände der be- rühmten weltenbummelnden französischen Fotografen. Seine Augen sind Fotolinsen, denen gerade das Detail nicht entgeht, sie fotografieren in einem russischen Schaufen- ster Thermosflaschen und eine Volksaus- gabe von„Werthers Leiden“ nebeneinander. Seine Nase schnuppert und unterscheidet die Landstriche nach Düften und Gerüchen. Sein Gehirn fügt tausend Eindrücke zum Gesamtbild. Und sein Geist legt all das nie- der, in einem manchmal schier atemlos ge- schriebenen, ungeheuer dichten Bericht, der das Intime, Private, das Charakteristikum mehr schätzt als das Knallige, Sensationelle. Deshalb ist der Untertitel„Empfindsame Reisen“ gut gewählt. Was solches Suchen unter der Oberfläche und in Schlupfwin- keln zutage bringt, muß im Hinblick auf das sowjetische Rußland besonders inter- essleren, zumal der Verfasser des„Treib- hauses“ frei vom Verdacht politisch ge- normter Ausdeutung ist. Koeppen zieht kein Fazit aus seinen Eindrücken. Sie sprechen Bewunderung aus, aber auch Enttäuschung. Die russische Einheitsgesellschaft ödet ihn an, Mechanisierung und Sucht nach nackter Zivilisation verbreiten gähnende Lange- welle. Aber die Achtung vor dem Menschen verlägt Koeppen auch gegenüber den „Sowietmenschen“ nicht, wenn er auch im tastenden Gespräch mit Moskauer Litera- ten nicht warm werden kann und solche Dialoge nicht ohne Resignation kommen- tiert werden. Wie weit entfernt ist dieser Individualist von der auf vorgeschriebenen Bahnen stichelnden Neugier des Einheits- touristen unserer Tage! Dieser empfind- same, äußerlich wie innerlich ganz im Alleingang Reisende scheint mit dem Autoren der früheren Bücher kaum mehr identisch. Bekennt sich dieser um Aus- gewogenheit bemühte Beobachter noch zu Zynismus und Verzweiflung von„Tauben im Gras“? Ist er noch so aggressiv festge- Notizen über Böcher legt wie im„Treibhaus“? Der reife Koep- pen— er hat eben seinen zweiundfünfzig- sten Geburtstag gefeiert— scheint uns— auch und gerade in der literarischen Lei- stung— der beste. A. v. d. B. Montesquieu und die Römer Montesquieu:„Betrachtungen über die Ursachen von Größe und Niedergang der Römer.“ Uebersetzt und herausgegeben von Lothar Schuckert(Sammlung Dieterich— Car! Schünemann Verlag Bremen). Der „Sammlung Dieterich“ gebührt das Verdienst, neben neueren wissenschaftlichen, literari- schen und philosophischen Werken immer wieder ältere, klassische Texte der abend- ländischen Geistesgeschichte in neuen, hand- lichen Ausgaben, gewissenhaft ediert und kommentiert, zugänglich gemacht zu haben. Lange Vergessenes erschien dabei nicht sel- ten vom einer überraschenden, ja bestürzen- den Aktualität— man denke nur an die Ausgabe der Briefe des Erasmus von Rot- terdam, die während des Dritten Reiches her- auskamen und für viele den großen Anwalt der Versöhnung und des Friedens in tröst- lichem Lichte zeigten. Ein Denkmal abend- ländischen Geistes ist auch Montesquieus, 1734 zum ersten Male veröffentlichte Unter- suchung über die Größe und den Nieder- gang des römischen Reiches. Nächst seinen „Persischen Briefen“ und dem berühmten „Geist der Gesetze“, mit dem er die Lehre von der Gewaltenteilung begründete, ver- dankt Montesquieu diesem Buche seinen Ruhm als Historiker, freilich nicht als For- scher im Sinne einer objektiven, kritisch prü- fenden Wissenschaft, vielmehr als Schrift- steller, der in der Schilderung vergangener Epochen seiner Zeit gleichsam einen Spiegel vorhält. Seine Darstellung der römischen Geschichte von den Anfängen bis zum Unter- gang des oströmischen Reiches liest sich auch heute spannend dank des glänzenden Stiles, in dem sich die zwingende Logik des Latei- nischen mit der romanischen clarté begeg- net. Die neue Ausgabe, von Lothar Schuckert instruktiv eingeleitet und neu übersetzt, gibt den Text Montesquieus mit den Randbe- merkungen Friedrichs des Großen wieder. In diesen Marginalien spiegelt sich die Aus- einandersetzung des Staatsmanns und han- delnden Politikers mit politischem Denker; sie beleuchten zugleich die geistigen Grund- lagen des aufgeklärten Absolutismus, den der preußische König verkörperte. be. Das barocke Zweibrücken „Das barocke Zweibrücken und seine Meister“, herausgegeben von Julius Dahl und Karl Lohmeyer(Kommissionsverlag Südwestdeutsche Verlagsdruckerei G. Horn- berger, Waldfischbach-Pfalz). Allein 85 der etwas über 800 Buchseiten handeln von Mannheim, allein 21 von dem berühmten Kurfürsten Karl Theodor, wenn man von den zahlreichen Erwähnungen berühmter Mannheimer vom Maler Mannlich bis zu Mo- zarts Jugendliebe Aloysia Weber ganz ab- sehen will, und schon daraus wird die so überaus enge geistige und persönliche Ver- bindung der rechtsrheinischen Kurpfalz mit jener Stadt im Westrich offenbar, von der dieser Sammelband handelt. Fast möchte man es dahingestellt lassen, ob eine Dar- stellung der Zweibrückener Geschichte im 20. Jahrhundert auch so weit eine Geistes- und Kunstgeschichte Mannheims werden könnte wie die aus dem Barock. Und obwohl sich unter den 14 Mitarbeitern, für die der kürzlich verstorbene ehemalige Heidelberger Museumsdirektor Lohmeyer und der Zwei- brückener Assessor Dahl verantwortlich zeich- nen, kein einziger Mannheimer befand, ist keine Stadt darin so oft erwähnt wie die zwischen Neckar und Rhein. Das monumen- tale Werk, das in vorzüglicher Ausstattung und mit ungewöhnlich zahlreichen Bildern herauskam, mag nicht ganz ohne Einfluß der bayerischen Pfalz- Propaganda zustande ge- kommen sein; dafür sprechen jedenfalls die Widmung an den derzeitigen Chef des Hau- ses Wittelsbach und die erfahrene Unter- stützung durch Prinz Adalbert von Bayern. Das höfische Zweibrücken des 18. Jahrhun- derts, das damals europäische Kunst im rein- sten Sinne des Wortes verkörperte und schwedische, deutsche und französische Ein- Hlüsse gleichermaßen förderte, hat mancher lei prachtvolle eistungen hinterlassen; daß das riesige Schloß Karlsberg bei Homburg zerstört ist, daß die Kunstsammlung nach München verschleppt wurde, Bedeutet noch immer keine entscheidende Einbuße. Was an barocker Architektur, Malerei, Plastik, Gar- tenbau, Porzellan, Kunsthandwerk, Schlos- serarbeiten, Goldschmiede, Glockenguß, Büch- senmacherei, Holzbildhauerei, Buchdruckerei, Buchbinderei, Klaviermacherei, Hofmusik, Gesang, Ballett und Münzwesen bedeutungs- Voll ist, wird hier von namhaften Fachleuten ausführlich behandelt. Zweibrücken hat sich damit ein grundlegendes Heimatbuch zu schaffen vermocht, wie es wohl kaum eine andere südwestdeutsche Stadt sonst mehr aufweisen kann. SE. lebensgefährliche politische Illusionen Johannes F. Barnick:„Die deutschen Trümpfe“(Verlag Dr. Heinrich Seewald, Stuttgart). Wenn es darauf ankäme, sich mit den„Gedankenstürmen“(— wie der Verleger sich ausdrückt—) dieses Autors in allen Einzelheiten auseinanderzusetzen, so müßte das im Rahmen einer Zeitungskritik von vornherein unmöglich erscheinen. Aber die Grundtendenz des Buches ist so ein- deutig politisches Vabanque, zynisches Spiel mit dem Feuer, daß der Rezensent klare Stellung auch im Rahmen eines kurzen Ab- risses beziehen muß. Barnick, einstmals Assistent am philosophischen Seminar der Universität Kiel, heute Privatgelehrter und „freier Schriftsteller“, legt seine Analyse der außenpolitischen Situation der Bundes- republik und ihrer Möglichkeiten vor. Er geht von der Meinung aus, daß sich RugB3- land— das zaristische wie das sowjetische in unserem Jahrhundert geradezu plan- mäßig mit einem Ring von Feinden um-, geben hat, der ihm unausweichlich am Tage X den Untergang bringen muß. Die füh- rende Rolle hierbei mißt er Westdeutsch- land zu, dessen Interesse es sein müßte, sich militärisch weiter bis an die Grenze des wirtschaftlich Zumutbaren zu rüsten und politisch beharrlich im westlichen Lager zu bleiben. Ja, das Sowjetregime sollte— nach Barnick— von Bonn insgeheim davon über- zeugt werden, daß der Status quo im bei- derseitigen Interesse längstmöglich aufrecht- erhalten werden müsse; nur so nämlich könne sich das Regime des Ostens noch so lange behaupten, bis Westdeutschland„die groge Wiedervereinigung“ vorbereitet haben werde. Unter der„großen Wiedervereini- Sung“ versteht der Prophet Barnick den Zusammenschluß nicht nur deutschen Sprach-, sondern auch vermeintlichen Kul- turraums, einen Zusammenschluß, aus dem dann ein föderalistischer Staatenbund er- wachsen soll, der sich nur zur Bewältigung außenpolitischer Krisen zentralistisch füh- ren und aktivieren lassen soll. Für dieses neue„Reich“ entwickelt der Autor auch innenpolitische Konzeptionen, die extrem revisionistisch anmuten, unausgegorene Ge- danken um Männerbündlerei und Erbprivi- legien. Vor der angeblichen Kühnheit sol- cher„Gedankenstürme“ kann einen nur schaudern. Daß sie mit sprachgewandtem nne Wortsebimmel erläutert und mit rhetori- schen Fragen en masse gewürzt werden, macht die wirre Prophetie des gefährlichen Träumers nur noch gefährlicher. Zwei ver- heerende Kriege erscheinen vor der in Ne- bel gehüllten Warte Barnicks als ein Nichts und der dritte Weltkrieg wird ohne Hem- mung beschworen—„die Wasserstoff- bombe braucht ja nicht zur Anwendung zu kommen“. Das ist blanker Zynismus. Auch Phrasen können mörderisch sein, und selbst ein Teillob ist einem solchen„Werk“ gegen- über nicht zu verantworten.„Man könnte“, schreibt Barnick,„sich einen deutschen Talleyrand vorstellen, der. mosko- witische Atavismen und sowjetische Funk- tionärskomplexe in Logik lichtvoll zer- fallen läßt und es.. zuwege bringt, daß die Kremlgewaltigen plötzlich, zu ihrer eige- nen höchsten Verblüffung, eine Flurbereini- gung in ihrem Interesse stürmisch herbei- wünschen,“ Solche Sätze sind der ganze Barnick: IIlusionist, Zyniker und Träumer in einem. An solchen Träumen haben wir uns schon einmal die Finger verbrannt. Deutsche Talleyrands à la Barnick sollten uns auf der Hut inden. 3 elhard von der Borch — Samstag, 12. Juli 1958/ Nr. 187 Mittelalterſiches Rothenburg Paul Swiridoff:„Rothenburg ob der Tau. ber“. Deutsches Mittelalter im Bild einer Stadt(Verlag E. Schwend, Schwäbisch-Halh, Kaum eine deutsche Stadt ist so oft im Bilde festgehalten worden wie das tausendjährige Rothenburg; kaum eine bietet aber auch ebenso viele, lockende und dankbare Motive kür den Maler wie für den Fotografen. Mit Paul Swiridoff kam ein Könner von hohen Graden nach Rothenburg, und ihm gelang es, mit seiner Kamera den vertrauten Zügen der Straßen, Tore, der Türme und Häuser neue, nicht vermutete Reize abzugewinnen;z auf Schritt und Pritt fand er neue Stand- punkte und neue, überraschende Sehwinkel. Dabei wirkt keine der 71 großen, ganzseiti- gen Bildtafeln gesucht oder verspielt; kraft. voll treten Umrisse und Details hervor und erhalten eine überzeugende Lebendigkeit im Wechsel von Licht und Schatten, die eine unverkennbar eigene Atmosphäre schaffen. Nur ein sehr empfindsames Auge vermag Solche Bilder zu sehen, die Fotografie ver- liert alles Zufällige und wird zu einer gül- tigen Spiegelung der Wirklichkeit. Zu dem schön gedruckten und mit Geschmack aus- gestatteten Bildwerk steuerte Dr. Eduard Krüger eine instruktive, gut gegliederte Ein. leitung über Rothenburgs Vergangenheit bei; von ihm stammen auch die erfreulich sach- lichen Bildunterschriften, die dreisprachig wiedergegeben sind. be. Land der Vielfalt Provinz Sachsen und Anhalt. Eine Erin- nerung(Verlag Wolfgang Weidlich, Frank- furt).„Land der Vielfalt“ nennt Wilhelm van Kempen in seiner tatsachenreichen, gründ- liche Kenntnis des ausgebreiteten landes. und heimatkundlichen Schrifttums verraten. den kultur geschichtlichen Einleitung das Ge- biet der ehemaligen Provinz Sachsen und Anhalt. Vielfalt der Landschafts formationen: von der Norddeutschen Tiefebene ansteigend zur 1000-Meter-Höhe des Brockens, das wald. reiche vorthüringische Hügelland an Saale und Unstrut, weite, liebliche Auen an der Mulde und an der Elbe. Vielfalt historischer Erinnerungen: Heinrich I. und Otto der Große, die Reformation Martin Luthers, der 30 jährige Krieg mit der Belagerung und Zer- störung Magdeburgs; Vielfalt aber auch der Baudenkmäler und der schöpferischen Gel- ster auf allen Gebieten der Kunst und Kul- tur: Dome von Naumburg und Magdeburg, Halberstadt, prächtige Rathäuser und fürst. liche Schlösser, und die Namen der Künstler, Händel, in Halle geboren, Johann Joachim Winckelmann, Novalis, der Historiker Leo- pold von Ranke— nur wenige können ge- nannt werden. Für viele, allzuviele sind diese Gebiete heute Erinnerung, seit sie— in neuer politischer Gliederung in die Be- zirke Magdeburg und Halle, die bedeutend- sten wirtschaftlichen Zentren— jenseits des Eisernen Vorhangs liegen. Die Erinnerungen aber werden lebendig angesichts der 95 schö- nen, mit Liebe und Einfühlung gewählten Aufnahmen, die— von verschiedenen Photo- graphen stammend— dem Bildband den Wert einer historisch gewichtigen und zu- gleich bildkünstlerisch eindrucksvollen Do- kumentation geben. elwe. Vetklävble Gebr. Bauknecht. Bosch, Frigidaire Hetert mnen zu günstigen Gelegenheitskauf Tische, Saaltische, Gläserschrk., Theke billigst zu verkaufen. Zuschrift. unter Nr. P 25910 an den Verl. Stühle, Bänke, Zahlungsbedingungen Fritz Fegbeutel hm.- Waldhof, oppauer Str. 3 Neuw. Kinderwag. preisw. abzugeb. Ilvesheim. Ringstraße 12/T. Telefon 5 94 02 Sehr guterh. Kinder-Faltwagen zu Verkaufen. 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Wir sehen seit dem Kölner Ameri- kanersportfest in mancher Hinsicht klarer. Das große Sprinterduell zwischen den beiden schnellsten Deutschen endete wie vor acht Wochen in Rheydt mit einem Siege des Köl- ner Europarekordlers Manfred Germar in 10,3 gegen 10,4 des Leverkuseners Armin Hlary. Zwischen beide schob sich roch der „ I)gjahrige Amerikaner Willie White mit 10,4 0 Sekunden. Auch diesmal entschied Germars ungewöhnlich starkes Finish, noch mehr allerdings über 200 m. Hier lag der Kölner noch 50 m vor dem Ziel nach einem viel zu langsamen Beginn mit zwei Metern Rück- stand gegenüber White und dem Südafrika- ner Gordon Day in beinahe hoffnungsloser Situation. Mit einer Gewaltanstrengung Bunte Sport- Palette 50„TUNICHT GUT“ FONTAINE Das Fußpballschicksal geht wunderliche Wege. Im Falle des kometenhaft emporgestiegenen französischen Stürmers und Weltmeisterschafts- 1 Schutzenkönigs Just Fontaine(der gegen 5 Deutschland im Kampf um den dritten Platz viermal ins Schwarze traf) spielte ein Lehrer f. in der marokkanischen Stadt Marrakesch Sckichsal. Fontaine, der die dortige Oberschule besuchte, hatte den Lehrer beleidigt und wurde daraufhin aus der Schule ausgeschlossen. Seine — — Eltern steckten inn in eine Lehrstelle in Cala- blanca, wo er Gefallen am Fußballspiel fand, 1 einem Club beitrat und seine Fußballaufbahn iften begann.„Ich bin dem Schullehrer in Marra- kesch sehr zu Dank verpflichtet“, erklärte Fon- taine.„Ohne inn wäre ich kaum jemals Fuß- haller geworden.“ DER TTOUR-ESEL Wenn man der südfranzösischen Regional- + 1 mannschaft bei der Tour de France ihren Wil- „ len gelassen hätte, wäre ein. Esel bei dem traditionsreichsten Straßenradrennen der Welt mitgefahren. Das Grautier wurde der Mann- schaft von einem belgischen Gastwirt vor dem Tour- Start in Brũssel als Talisman geschenkt. Die Sudfrangosen bestürmten die Rennleitung mit dem Wunsch, den Glücksbringer auf einen Lkw zu verfrachten und von Etappe zu Etappe mitzuführen. Sie wollten die Kosten dieses Transportes sogar aus eigener Tasche bestrei- ten. Doch die Rennleitung winkte ab.„Wenn man das einer Mannschaft erlaubt, commen die anderen mit ähnlichen Wünschen, und dann sind wir bald ein rollender Zirkus mit einem eigenen Zoo“, erklärte der Chef des französischen Nationalteams, Marcel Bidot. Die Sudfranꝛzosen rächten sich für die Ablehnung auf ihre Weise. Sie haben den Esel in Brüssel rückgelassen, aber sie haben in Mar- gel genannt— nach Monsteur Bidot. BALL ALS NATIONALDENKMAL ö Der Fußball. mit dem das Weltmeister. schaftsendspiel zwischen Brasilien und Schwe- den in Stockholm dusgetragen wurde, ist in- zwischen in Brasflien zu einer Art nationaler Reliquie geworden. Wie die kostbare Leder- kugel in den Besitz der Brasilianer gelangte. verriet der schwarze Masseur der Südameri- kaner, Mario Americo, nach der Ankunft in Rio de Janeiro.„Schon in den letzten Spiel- minuten verfolgte ich den Ball mit Argus- augen, erzählte Americo.„Ich flehte zum Him- mel, daß die Kugel beim Scklußpfiff in meine Nähe gelangen möge. Mein Stoßgebet wurde erhört. Als der erlösende Pfiff ertönte umd alle unsere Spieler einander vor Begeisterung in die Arme fielen, stürzte ich mich vod ein Falke auf den Ball. Ich sah Schiedsrichter Guigue ge- stikulieren und Rörte inn etwas rufen, aber ich rannte scehnurstraches in unseren Umkleideraum. Bald darauf tauchte der Unparteiiscne auf und verlangte die Herausgabe des Balles. Inzwi- schen hatte ich das Leder jedoch bereits ge- gen ein anderes ausgetauscht, das ich dem Schiedsrichter mit gut gespieltem Bedauern überreichte. Er gab sich damit zunächst zufrie- den. Später mußte er aber etwas gemerkt haben, denn er kam zuruc und wollte den richtigen Ball haben. Diesen hätte er aber nur über meine Leiche bekommen können. Wir alle stellten uns unuissend, suchten und such- ten— und fanden naturlich nichts. Schließlich zog Schiedsrichter Guigue unverrichteter Dinge ab. Beim Abschiedsbankett trugen wir dann feierlich den richtigen Endspielball in den Saal. Guigue drohte mir mit dem Finger, aber er gab sich lächelnd geschlagen. Der Ball ist für uns Brasilianer mit keinem Gold der Welt aufzuwiegen. Er wird in Zukunft genauso zu den Sehenswürdigkeiten von Rio de Janeiro gehören wie der Zuckerhut. NICHT INFORM Der ehemalige amerikanische Meister im Pistolenschießen, Bob Howland, schoß sich in selbst mörderischer Absicht eine Kugel in den 5 Kopf, wobei er sich aber nur leicht verletzte. Eine amerikanische Tageszeitung schrieb da- zu:„Bill Howland feann von Glüc reden, dafs er nicht mehr seine frühere Form besitzt, sonst wäre er bestimmt nicht mit dem Leben da- vonge kommen.“ FERIEN EINES WM- STARS Nach der Fußball- Weltmeisterschaft glaubte Frankreichs Star Raymond Kopa in Angers einen wohlverdienten Urlaub verbringen zu können. Er hat sich aber getäuscht. Luis Car- niglia, der Trainer von Real Madrid schickte ihm folgenden Brief:„Sie haben jetzt vier Wochen Ferien. Drei davon gehören der Ruhe, die vierte ist dazu da, damit Sie sich wieder in Form bringen. Halten Sie folgendes Pro- gramm genau ein: 1. Tag: Fußmarsch uber 4 em; 2. Tag: Fußmarsch über 8 hm; 3. Tag: Atem- und Muskelgymnastik; 4. Tag: Seil- springen und Konditionsübungen; 5. Tag: 8 bis 10 em lange Bergtour(in der Nähe von Angers gibt es jedoch nur den 130 m koken Bocage Vendéen); 6. und 7. Tage: scharfe Gym- nastik und Ballspiele, aber kein Fußball. In dieser Vorbereitungsperiode müssen Sie sich wieder von den anderen isolieren, Alkohol und Zigaretten meiden, und da Sie verheiratet sind, auch von dieser Seite höchste Vernunft „walten lassen.“ Fußball-Einmaleins Eine Zwischenbilanz vor Hannover: mobilisierte Germar alle seine Kräfte und gewann noch in der europaischen Jahresbest- zeit von 20,7 Sekunden Die Leichtigkeit seines Laufes fasziniert immer wieder. Wenn auch zuweilen der etwas bildhafte Vergleich mit der fliegenden Gazelle hinkt, bei Germar trifft er zu. Bis zu den Deutschen Meister- schaften in Hannover muß Germar allerdings noch einige konditionelle Schwächen beseiti- gen. In Köln war er nach dem 200-m-Lauf völlig erschöpft. So fehlte ihm dann auch in der Axl1OOm- Staffel das ganz große Finish, um gegen Hary einen Zweimeterrückstand wettzumachen. Eines aber ist sicher: Der Weg zum Europameistertitel auf den Sprint- strecken führt nur über Germar und Hary! Wann und wo gab es in Europa drei Vereinsstaffeln über 4x 100 m, die 40,3, 40,4 und 40,6 in einem Rennen liefen wie Bayer Leverkusen, ASV Köln und der Karlsruher Sœ in Köln? Noch nie! Und Läufer wie Man- fred Steinbach(Wolfsburg) oder Walter Mahlendorf(Hannover) waren hier nicht ein- mal dabei. Es müßte doch möglich sein, aus den vier schnellsten Deutschen eine Staffel zusammenzustellen, die als Nationalstaffel eine starke Waffe für die Europameister- schaften in Stockholm ist und klar unter 40 Sekunden läuft Eine ähnlich glänzende Position in Europa ergibt sich für Deutschland über 110-m-Hüür- Deulsche Sprinter und türdentäufet in utopa fütend Der Weg zum Europameister-Titel auf den kurzen Strecken führt nur über Manfred Germar und Armin Hary den. Der kaltblütige Kämpfer Martin Lauer trieb den Amerikaner Ancel Robinson zu 13,7 Sekunden und stellte mit der gleichen Zeit seinen eigenen Europarekord ein. Noch über- raschender ist allerdings die Leistung des 21 jährigen Günter Brand aus Wetzlar. Er unterbot als dritter Europäer nach Lauer und dem Russen Michailow(13,8) mit 13,9 die 14,0 als Grenze zur absoluten Welfklasse. Auch auf der langen Hürdenstrecke gelang einem Deutschen, dem 24jährigen Gladbecker Hel- mut Janz, mit 50,9 als Zweiter hinter dem überragenden Südafrikaner Potgieter der Vorstoß in die Weltelite. So ergibt sich die etwas überraschende Situation, daß Deutschland zur Zeit in Europa in allen Sprint- und Hürdenstrecken am der Spitze liegt oder zumindest führend beteiligt ist: Männer: 100 m: 10,3 Hary (Leverkusen), Foik und Baranowski Golen), Delecour(Frankreich), Germar(Köln); 200 m: 20,7 Germar; 400 m: 47,0 Haas(Nürnberg); 110-m-Hürden: 13,7 Lauer(Köln); 400-m- Hürden: 50,9 Janz(Gladbeck); 4x 100m: 40,3 Bayer Leverkusen; Frauen: 100 m: 11,5 Fuhr- manm(Berlin); 80-m- Hürden: 10,8 Kopp (München), Birkemeyer(Ostberlin), Bystrowa (UdSSR); 4x 100m: 45,5 Deutschland(Voss, Fuhrmann, Hendrix, Biech). Nur über 200 m führen zwei Ausländerinnen(Ickina- UdSSR, Janiszewska-Polen). Englands Pleite in Schweden erregt die Gemüter: Drosehlkengaule gegen vollbluttengie „Geht in den Kindergarten und lernt die Kunst des Spiels mit dem Ball“ Die„Gewissenser forschung“ in Groß- britannien nach dem Mißerfolg bei der Fußballweltmeisterschaft ist in vollem Gange. Obwohl der Inselfußball in Schwe- den alle vier Eisen im Feuer hatte England, Wales, Schottland, Nordirland), erreichte nicht ein einziges britisches Team die Vor- schlußrunde. Die Enttäuschung über diese neuerliche Schlappe des britischen Fußballs macht sich in Kommentaren von bisher un- gewohnter Schärfe Luft. So schreibt der bekannte Fußballfachmann Alan Hoby, einer der angesehensten Fachjournalisten Groß- britanniens, u. a.:„England wird niemals Weltmeister werden, wenn seine Fußballer nicht zurück in den Kindergarten gehen und dort die alte Kunst des Spiels mit dem runden Leder erlernen. Die britischen Fuß- baller sind Roboter geworden. Man hat ihnen eingetrichtert, nicht zu denken. Durch den Kick-and-rush-Fußball der Ligaspiele Wurden sie alle nach der gleichen Schablone gestanzt. Ihre Persönlichkeit ist ausgelöscht. Schlimmer noch: die meisten sogenannten Stars unserer Liga haben nicht einmal ihr richtig gelernt. Wie viele englische Fußballer— und in Schott- land, Wales und Nordirland liegen die Dinge nicht anders— beherrschen den Ball wirk- lich? Ich kenne nur zwei: John Charles und Danny Blanchflower! Wie viele können Wirklich ein Zuspiel im Bruchteil einer Se- kunde meistern, ohne daß ihnen das Leder wegspringt oder sie einen zweiten Versuch unternehmen müssen? Höchstens fünf Pro- zent! Rackern ohne Geist, bloße Kampf- bereitschaft— das genügt nicht mehr. Es ist kein Ersatz für Ideen, schöpferische Phanta- sie und balltechnische Geschicklichkeit. Man nehme sich ein Beispiel an den Leuten vom Kontinent und aus Südamerika! Während diese den Ball mit ihren Füßen streicheln und einander gefühlvoll zuschieben, schlagen die Engländer und die anderen Briten ohne Gefühl drauflos. Wir sind Kicker, die ande- ren sind Fußballspieler! Während wir kläg- lich herumfummeln, Fehlpässe am laufenden Band produzieren und planlos auf den Ball dreschen, spielen die anderen elegant und Kräftesparend zusammen. Die Könner aus Südamerika und vom Kontinent wirken wie Vollbluthengste, während allzuviele unserer Fußballer leider an klobige Droschkengäule erinnern.: Als Vorbild für moderne Spielweise, die technische Reife mit taktischen und Kkonditionsmäßigen Voraussetzungen ver- Bindet, Empfiehlt Klan Hoby seinen Lands leuten dię vier Spitzenmannschaften des Weltturniers 19583: Brasilien, Schweden, Frankreich und Heutschland. Hohes Lob Wird der deutschen Mannschaft gezollt. In den beiden letzten Spielen habe sich bei den Deutschen der große Kräfteverschleig be- merkbar gemacht. Auf Grund der vorange- gangenen Treffen aber könne man nur fest- stellen, daß Deutschland neben Brasilien wohl den stärksten Eindruck hinterlassen habe. Keine schriftliche Einladung erhalten: Warum wat D nichi bei ralulationseout? Vizepräsident Huber nahm zu Vorwürfen gegen den Fußball-Bund Stellung Zu Vorwürfen, die dem Deutschen Fuß- ballbund wegen seiner Abreise vor dem Weltmeisterschafts-Endspiel Brasilien gegen Schweden gemacht wurden, und weil er als Träger des letzten Weltmeistertitels nicht offiziell zur Gratulationscour in Stockholm erschienen sei, nahm der Vizepräsident des DFB, Hans Huber München), am Donnerstag von Münchner Sportjournalisten Stellung. „Erst als Hans Pahlack von dez Geschäfts- stelle des DFB im Stockholmer Büro des Generalsekretärs Holger Bergerus die deut- sche Elf abmeldete und sich im Namen des DFB verabschiedete, sei von Bergerus eine mündliche Einladung für Stockholm erfolgt und eine schriftliche Einladung avisiert wor- den. 5 In der Zwischenzeit aber hatte die DFB- Expedition bereits die Dispositionen für die Rückreise, die am Sonntag des Endspiels an- getreten wurde, getroffen. Von einer schrift- lichen Einladung ist dem DFB bis heute nichts bekannt. Im übrigen“, so sagte Hans Huber als Expeditionschef der deutschen Nationalmannschaft in Schweden,„gab es auch 1954 in der Schweiz, als Deutschland Sieger war, keine offlzielle Sieger- oder Schlußfeier nach dem üblichen Zeremoniell auf dem Spielfeld. Die Erfahrungen von 1954 ließen also einen längeren Aufenthalt der deutschen Mannschaft, die ursprünglich zu- nächst nur bis zum Termin der Zwischen- runde ihre Reise- und Aufenthaltsdisposi- tionen getröffen hatte, nicht ahnen. Auch in der Ausschreibung des Exekutivkomitees der FIFA zur Weltmeisterschaft 1958 stand nichts von einer Schlußfeier mit den vier Bestpla- cierten. Als offizieller Vertreter des DFB hat daher lediglich Spielausschußvorsitzender Hans Körfer dem neuen Weltmeister Brasi- lien einen Nelkenstrauß überreicht.“(Anm. d. Red.: Körfer hatte in einer Pressebespre- chung zwei Tage vor dem Endspiel ausdrück- lich darauf hingewiesen, daß er lediglich als Journalist, nicht aber als DFB- Vertreter nach Stockholm reisen werde). AEN f ee Sc lc rn e Aci UND N SSL Hat, i Sriaiclue 2 ja Nο e. . TOUR DE FRANCE- TOUR DER LEIDEN avero weiter an der Spitze: Horst Jule, ham als Heuntef ins Ziel Baffi gewann die 16. Tour-Etappe/ Löder überschritt Zeit-Limit Pierino Baffi(Italien) holte sich am Freitag seinen zweiten Etappensieg auf der 187 km langen 16. Etappe der Tour de France, die die „überlebenden“ 96 Fahrer auf ebenen Stra- Ben von Toulouse nach Beziers führte. Als zweiter überquerte der Franzose Jean Dac- quay, der 71 km vor dem Ziel zusammen mit Baffi dem Felde davon gefahren war und zwei Meter vor dem Ziel noch stürzte, die Ziellinie. Den dritten Platz belegte Jean Graczyk(Frankreich), Pietro Naseimbene (Italien) wurde Vierter und Manuel Busto (Frankreich) Fünfter. Die drei Letztgenannten starteten 50 km vor dem Ziel zur Verfolgung der beiden Spitzenreiter, konnten diese aber nicht mehr einholen. Die weitere Placierung: 6. Wim van Est(Niederlande), 7. Arrigo Pado- van(Italien), 8. Gastone Nencini(Italien), 9. Horst Tüller(Deutschland), 10. Piet van Est(Niederlande). Zahlreiche Fahrer, darunter der dreima- lige Etappensieger Andre Darrigade, stürzten genau wie Dacquay kurz vor dem Ziel auf der schlechten Strecke. Das gelbe Trikot beibt weiterhin im Besitz des Italieners Vito Favero, der es nunmehr seit drei Tagen trägt. Mit der dritten Pyrenäen-Etappe hatte die Tour einen ersten Wendepunkt erreicht. Die 176 km dieser Teilstrecke über zwei schwere Pässe zeigten sehr eindeutig, welche Fahrer die rückliegenden Strapazen nur schwer überwunden hatten. Zu den Opfern zählte auch der kleine Kölner Mathias Löder, der bereits in der ersten Steigung vom Feld ab- flel, später auch noch einen Reifendefekt alleine zu beheben hatte und mit so erheb- licher Verspätung am Ziel eintraf, daß er das Zeitlimit überschritt. Zweifellos verliert die deutsch/ schweizerische Mannschaft mit Löder einen der wertvollsten„Domestiken“. Aus- gezeichnet hielten sich Lothar Friedrich (Völklingen) und Franz Reitz(Wiesbaden), die mit der Spitzengruppe in Toulouse an- kamen und sich in der Gesamtwertung auf den 29. bzw. 34. Platz vorschobes. Reitz zeich- nete sich vor allem am ersten Berg aus, den er hinter Bahamontes und Gaul Luxemburg) — also den beiden„Bergkönigen“— als drit- ter passierte. Baseballer ausgeschieden Deutschland ist nach der 2:6-Niederlage gegen Italien am Freitag in Amsterdam aus der Europa-Baseball- Meisterschaft ausge- schieden. Italien und Deutschland abgelöst: Stitische Falire- und ſlaschinen libetwiegen Fast völlige Verschiebung der Kräfte im internationalen Motorsport Der Welt-Motorsport befindet sich in einem stetigen Wandel. Deshalb ist die augenblickliche Situation mit einer fast völ- ligen Verschiebung der Kräfte nur ein Ueber- gangsstadium und kein Grund zu besonde- rem Stolz oder Resignieren. In den dreißiger Jahren dominierten die englischen Motor- räder und die italieniishen Wagen. Dann kam Deutschland im Automobil- und Motor- radsport nach vorn. Nach dem Kriege glänz- ten zunächst die Italiener und Engländer, sie wurden dann von NSU, DKW, BMW und vorübergehend Mercedes abgelöst, Italien übernahm wieder die Führung bei den Wa- gen und Motorrädern— und heute bietet sich erneut ein anderes Bild: Die„Halbzeit“ der Welttitelkämpfe mit dem Großen Preis von England in Aintree und von Deutschland auf dem Nürburgring am 19. bzw. 20. Juli steht im Zeichen der Briten. Auf der rein fahrerischen Seite löste Großbritannien so- Wohl Italien als auch Deutschland ganz of- fensichtlich ab. Moss, Hawthorn, Collins. Brooks, Lewis-Evans und Salvadori werden höchstens noch von dem jungen Kölner Graf Trips, von dem Belgier Gendebien und den Franzosen Trintignant und Behra erreicht. Aehnlich ist es im Motorradsport: Duke, Sur- tees, Dale, Campbell, Hartle, Ahearn, Brown, Purslow, Selbst Burt, Brett, Trow, O'Rourke, Hailwood, Cahdwick, Wheeler, Forrest und Anderson stellen nicht nur die Spitze, son- dern auch das Gros in dieser Disziplin. Selbst maschinenmäßig sind die Briten hier trotz fehlender Werksrennställe durch die Norton, Ads und Matchless sehr stark, wenn auch MV-Agusta, Ducati, CZ und Hohe Quoten stellen beste Werbung mit größtem Anreiz dar: Der deulschie Joſo- loc zucht nach neuen Wegen Vorbild ist Großbritanniens Penny- Wette/ Wird es bald einen internationalen Tippzettel geben? Auf dem Kongreß europäischer Toto-Ge- sellschaften in Kopenhagen gab es vor eini- gen Wochen eine Reihe interessanter Ge- spräche, die sich weniger mit den neuen Auswertemaschinen beschäftigten, weil deren Entwicklung noch rund zwei Jahre brauchen dürfte. sondern vielmehr in einem wertvollen Erfahrungsaustausch gipfelten. Eine Statistik zeigt, daß der Deutsche Toto-Block ein- schließlich des Saarlandes zwar mit seinem PDurchschnittsumsatz von etwas über 1,5 Millionen DM hinter Italien(6 Mill.) und Schweden(3 Mill.) vor Norwegen(1,2 Mill.), Schweiz(898 500), Finnland(828 000), Däne- mark(786 900) und Osterreich(386 400) liegt, aber wenn man den Einsatz je Einwohner rechnet, kommt der deutsche Toto mit 2,9 Pfennig klar an die letzte Stelle. Schweden mit 54 Pfennigen vor Norwegen(37,8), Finn land(19,7), Schweiz(19,1), Dänemark(18,3), Italien(13,2) und Osterreich G, 5) lautet hier die Reihenfolge. Auf der Suche nach der Ursache kann man natürlich am Zahlenlotto nicht vorbei- gehen. Wesentlich könnte aber auch sein, daß der deutsche Toto mit 50 Pfennigen pro Kolonne den höchsten Einsatz aller Länder fordert. Italien mit 33 Pfennigen, Schweden(28), die Schweiz und Osterreich(2% liegen schon wesentlich günstiger, und in Finnland(20), Dänemark(15) und Norwegen mit einem Ein- satz von nur 14 Pfennigen kommt man dem kleinen Geldbeutel schon erheblich näher. Diese Zahlen und dazu das Vorbild der sehr populären Penny-Wette im klassischen Toto- Land Großbritannien haben zu einigen Uberlegungen gehört. Robert Weinand, Toto- und Lotto-Direktor von Rheinland/ Pfalz. in Koblenz, macht sich besondere Gedanken. Er möchte den Versuch unternehmen, mit einer billigeren Wette ins Geschäft zu kom- men. Vorgesehen ist zunächst eine Auswahl- wette zu 25 Pfennigen, wobei evtl. Spiel- paarungen aller deutschen Oberligen heran- gezogen werden sollen, um einen möglichst weitreichenden Ueberblick zu bekommen. Mit diesem Preis käme man dem Einsatz näher, der sich in anderen Ländern schon seit Jah- ren bewährt. Möglicherweise aber könnte das auch ein Vorteil gegenüber dem ebenfalls mit 50 Pfennigen Einsatz laufenden Lotto be- deuten, weil hierdurch weitere Schichten von Wettern zu erfassen sein müßten. Noch eine weitere Ueberlegung haben die Totofachleute angestellt. Man ist sich seit Iangem darüber im klaren, daß hohe Quoten die beste Werbung und den größten Anreiz darstellen. Vor der Einführung des Zahlen- lottos lag der Umsatz pro Wettbewerbstag in Deutschland bei etwa 10 Millionen DM. Hohe Quoten waren an der Tagesordnung. In- zwischen hat sich die Situation sehr ver- ändert. So kommt dem Plan besondere Be- deutung zu, der auf eine Gemeinschaft ver- schiedener europäischer Gesellschaften hin- zielt. Der dadurch notwendig werdende inter- nationale Tipzettel dürfte kaum ein Hinde- rungsgrund sein. Mit den technischen Schwierigkeiten müßte man fertig werden können. Natürlich braucht eine so weit- tragende Entwicklung ihre Zeit, aber es bleibt schon als erfreuliche Tatsache festzu- stellen, daß man sich beim Toto Gedanken darüber macht und praktische Wege sucht, wie man das Geschäft neu beleben kann. Jawa mit ihren Fabrikteams mehr Siege auf- zuweisen haben. Aber sogar in der Welt- meisterschaft gegen Fahrer wie Ubbiali, Pro- vini, Ferri und Libanori überwiegt im Durchschnitt der Leistungen das britische Element. Ganz kraß zeigt sich dieser Um- schwung im Grand Prix-Sport, bei den For- mel I-Rennen. Vanwall, BRM und Cooper lösten die Ferrari, Maserati und Alfa Ro- meo in einer Weise ab, die noch vor einem Jahr niemand vermutete. Daran ändert auch nichts der Ferrari-Sieg am letzten Sonntag in Reims mit dem ersten Formel-Erfolg seit einem Jahr. Denn auch in Reims gewann ein britischer Fahrer. Nur eine wirkliche Domäne blieb den Italienern: der Ferrari- Sportwagen, der sich erneut die Markenwelt⸗ meisterschaft als ersten internationalen Titel der Saison 1958 holte— allerdings mit englischen Assen am Steuer. Porsche und Borgward konnten zwar schon oft in die Felder der„Großen“ vorstoßen und haben Osca, Ferrari, Maserati, Lotus und Cooper klar abgehängt— aber eine ernsthafte Konkurrenz sind sie für Ferrari in der 3-Liter-Klasse nicht. Die Zuffenhausener blieben maschinen- mäßig auf deutscher Seite allein konkurrenz fähig auf dem Wagensektor. Im Motorrad- Sport besitzen NSU und Adler ohne Werks- unterstützung kaum Chancen, die BMW blieb in der Klasse der Halbliter-Solisten eine hohe Leistung und eine wirkliche Ge- fährdung von MV-Aguste und Norton schuldig— und nur bei den Gespannen be- herrschen die Münchner mit den auch fahre- risch großartigen Schneider/ Strauß klar das Feld. Ohne erstklassige Fahrzeuge aber keine erstklassigen Fahrer, und so sind als wirk- liche Nachfolger der Garde von Werner bis Caracciola und Geiß bis H. P. Müller höch- stens Graf Trips, Schneider/ Strauß und mit Einschränkungen— Filler, Hallmeier, Kaßner und Falk zu nennen. Wenn also am 19. und 20. Juni in Ain- tree und auf dem Nürburgring die nächsten Großen Preise abrollen, überwiegen bis auf MV h britische Fahrer und Maschinen— bis zur nächsten Kräftever schiebung. Pele erhielt 500 Heiratsanträge Die Strapazen für die brasilianischen Fuß- ball- Weltmeister haben jetzt erst begonnen! Die Spieler sind völlig durcheinander, einige kaben ihre Familien noch nicht sehen können — und noch stehen nicht minder große An- strengungen bevor, denn alle 20 brasiliani⸗ schen Staaten wollen die neuen Weltmeister senen. Am schlimmsten mitgenommen ist der I7jährige Pele. Der bis zum Titelkampf in Schweden auch z⁊u Hause kaum bekannte Fußballstar hat inzwiscken 300 Heiratsanträge von Mädchen aller Rassen und Hautfarben er- halten.— Die Ehrungen reißen nicht ab. Jett gat man von alten 22 Spielern Gipsabdrücke der Füße genommen. Man will in der zukünf- tigen Hauptstadt Brasiliens ein Denkmal er- richten, damit alle Zeiten die Füße bewundert werden können, die„für die Tore zum großen Sieg“ verantwortlich waren. Seite 18 3 MORGEN das Fachgeschäft för Linoleum-Tapeten zeigt lhnen das Neuesfe 3, 3 frelefon 20084 Scnefzimmer Birnbaum, nur Qualitätsarbeit 835.4 NAiEI Nas Besichtigen Sie die neuen Ausstellungsräume. Badewannen N 99.50 Kohlebadeöfen . DN 99.50 im Fachgeschäft R. u. W. 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Hafen- arbeiter, 12. 5, 1872, Stockhornstr. 53.— Unold Katharina geb. Hepp, 11. 10. 1889, K., Reiherstraße 53.— Schriever peter Erns Bundesbahn-Oberinsp. a. P., 14. 8. 1878, Ne., Rangierbahnhof 12.— Fischer Michael Jakob, fr. Schlosser, 17. 10. 1887, Garnisonstr. 12.— Matheis Katharina geb. Kohl, 2. 11. 1883, I. 2, 11-13.— 28] Juni: Pohle Adolf Gustav, fr. Hausmeister, 9. 1. 1883, Zellerstr. 63.— Reinhardt Werner, Schmied, 4. 3. 1933, Lützel- sachsen, Sommergasse 6.— Michel Eduard, fr. Schausteller, 26, 5. 1889, Ne,, Morchfeld Nr. 3.— Stuck Josef, fr. Arbeiter, 28. 7. 1888, Mosbach, Farb- gasse 2.— Doll Eimilie Barbara geb. Groß, 22. 12. 1871, Erlenstr. 34.— Schäfer Heinrich, fr. Arbeiter, 27. 3. 1871, Gutenbergstr. 9.— Altendorfer Anton, fr. Schneider, 29. 12. 1879, Wa,, Moosgasse 25.— Fichter Elise Berta geb. Weigel, 12. 10. 1903, Verschaffeltstr, 26.— Frenk Elisabetha geb. Wal- ter, 3. 3. 1906, Wa., Hubenstr. 30.— Raupp August Josef, kr. Schlosser, 26. 11. 1883, Jungbuschstr. 8.— Reich Johann Friedrich, fr. Schneider, 5. 3. 1371, Ne., Rheingoldstr. 29.— Clauß Elsa Clara geb. Löbig, 3. 4. 1864, Tullastr. 12.— 29. Juni: Schultz Walter, Fensterputzer, 27. 4. 1932, Ludwigs- hafen, Gartenstr. 8a.— Schmitt Guido, Arbeiter, 4. 1. 1938, Wa,, Donar- str. 12.— Engel Karl Christian Heinrich, Bankangestellter, 5. 7. 1905, Karl- Benz-Str. 28.— Lohrer Karl, Vorarbeiter, 8. 10. 1899, Fe., Adolf-Damaschke- Ring 26.— Kwiatkowski Rosa geb. Pfriemer, 17. 6. 1907, Zellerstr. 13.— Baum Theresia geb. Speck, 27. 12. 1880, Wa., Spiegelfabrik 103.— Heitz Bertha geb. Dörner, 21. 5. 1896, U 5, 6.— 30. Juni: Schur Maria Viktoria geb. Kruß, 2. 8. 1907, Frdedrichsring 40.— Pfister Friedrich Ernst, Dipl.-Ing., Direktor, 9. 9. 1891, Fe,, Ziethenstr. 99.— Wetzel Marie geb. Bortne, 22. 2. 1888, Wa., Kornstr. 12.— Luksch Vinzenz, fr. Werkmeister, 14. 6. 1888, Ne., Angelstr. 26.— Geppert Anna Wilhelmine geb. Bangert, 3. 12. 1875, Kant- str, 6.— Müller Jakob, fr. Arbeiter, 17. 10. 1891, Sa., Domstiftstr. 30.— Volk Wilhelm Anton, fr. Schneider, 29. 12. 188, Uhlandstr. 17.— Schilling Flisabeta geb. Rapp, 19. 8. 1899, Fe., Neckargrün 3.— Hofmann Nikolaus, fr. Kfm. Angest., 18. 10. 1888, Viernheim, Wasserstr. 29.— Leiser Friedrich Ludwig, Drehermeister, 26. 3. 1902, U 4, 27.— Meßelhäuser Karl, fr. kfm. Angest., 4. 7. 1888, Karl-Benz-Str., Bunker.— 1. Juli: Christian Urban, Maurer, 27. 3. 1912, Mittelstr. 28.— Schreyer Harry, 1. 7. 1958, Windmübl- str. 18.— Reith Juliane Henriette Helene geb. Schulze, 6. 10. 1893, Herzogen- riedstr. 20.— Buttle Marie Elisabeth geb. Werner, 20. 7. 1898, J 5, 18.— Männhardt Martin, fr. Heizer, 29., 10. 1890, Ketsch, Neugasse 9.— Werner Karl Heinz, Arbeiter, 13. 8. 1928, Bassermannstr. 47-53.— Remp peter, fr. Elektromeister, 11. 3. 1881, Ne,, Friedrichstr. 4.— Klein Philipp, Zollbetriebs- assistent a. D., 19. 8. 1871, Ne., Karl-Marx-Str. 39. Klingenfuß Pauline Sofie, 3. 10. 1909, B 7, 9.— Moser Wilhelm, fr. Bäckermeister, 8. 8. 1877, Wallstattstr. 17.— Aßer August, fr. Schlosser, 17. 10. 1881, Kleine Wallstatt- str. 22.— Zimmermann Peter, fr. Zimmermann, 4. 6. 1881, Wa., Liguster- weg 4.— 2. Juli: Lederer Johann Georg. fr. Fabrikant, 24. 12. 1877, Käfer- taler Str. 37.— Wolz Maria, Landwirtin, 20. 10. 1889, Untergimpern, Bahn- hofstr. 62.— Ebert Agnes, geb. Giel, 15. 4. 1882, Wa., Eschenhof 3.— Renfer Heinrich, fr. Arbeiter, 16. 6. 1895, Schö., Lilienthalstr. Bau 1 Nr. 3.— Heck Maria Magdalena, g. 2. 1880, Wespinstr. 15.— Stephan Louis, fr. Schlosser, 19. 9. 1981, Untermühlaustr. 202.— Mukatin Emma Auguste geb. Lempert, 15. 11. 1873, Ladenburg, Industriestr. 30.— Budweg Artur Bruno, Schneider, 7. 9. 1894, Rh., Plankstadter Str. 30.— 3. Juli: Loos, Friedrich, Fabrikdirek- tor a. D., 17. 10. 1885, Otto-Beck-Str. 14.— Göpfrich Friedrich, Kontrolleur, 19. 9. 1909, IIvesheim, Ringstr. 47.— Gosau Josephina Luise geb. Nyssen, 1. 2. 1996, Akademiestr. 13.— Duffek Wilhelm, Stadtsekretär a. D., 18. 6. 1898, An den Kasernen 28.— Ludwig Elise geb. Bauer, 8. 7. 1901, Mühldor- ferstr. 2.— 4. Juli: Offinger Karl Eugen, Vertreter, 11. 10. 1900, Ne,, Im Sennteich 21.— Winkler Erwin Johannes, fr. Kaufmann, 13. 6. 1877, Lachnerstr. 16a. Mannheim- Sandhofen Geborene: 29. Juni: Peters James Edward, Specialist third class u. Erna Anna geb. Griesheimer, Ehefrau wohnhaft Schönau, Lilienthalstr. Bau 4. 7. Ehe- mann wohnhaft North Carolina, USA, e. S. James.— 30. Juni: Schmitt, Karl Albert. Maschinenschlosser und Hildegard geb. Weiland, Sas-Scharhof, Arbeiter und Margarete Anna geb. Reusch, Schönau, Heilsberger Str. 51, 8 S. Richard. 1 Verköndete: Schriftsetzer Günter Ernst Stöhr, Karlstr. 43, und Ika Maria Mosser, Leinpfad 21.— Zimmermann Rudolf Schmitt, Schö., Kattowitzer Zeile 83, und Renate Maria Dafferner, Schö., Hohensalzaer Str. 47.— Hand- former Helmut Josef Haberkorn, Wa,, Am Herrschaftswald 114, und Elsa Schmitt, Schö., Kattowitzer Zeile 63.— Kfm. Angest. Ernst Gast, Nieder- rotterbach, Kreis Bergzabern, Hintergasse 6, und Paula Pelz, Mhm,, Kirsch- gartshausen, Hofgut.— Schreiner Günter Skrebbas, Karlstr., 149, und Edith Arz, Eulenweg 7.— Dreher Adolf Schuster, Sa.-Scharhof, Kirschgartshäuser Str. 78, und Waltraud Reinold, Sa.-Scharhof, Kirschgartshäuser Stk. 78.— Maschinenschlosser Egon Meier, Karlstr. 42, und Babette Erna Ehrbächer, Schönauer Str. 24. Getraute: 4. Juli: Arbeiter Robert Klemmer, Schö., Tarnowitzer Weg 62, und Senta Meyerhoff, Schö., Lilienthalstr. Bau 4. 10.— Lagerist Willimar Mayer, Feu., Rebenstr. 151, und Margot Irene Rähmer, Schö., Insterburger Weg 7.— Kernmacher Werner Stetter, Schö., Hohensalzaer Str. 15, und Anni Sonja Hänel, Schö,, Hohensalzaer Str. 15.— Maschinenschlosser Werner Wehe, Ausgasse 30, und Anna Christa Winter, Karlstr. 72.— Weber Andrej Klapko, Schö,, Lillenthalstr. 301, und Margot Liesegang, Schö., Graudenzer Linie 63.— Spengler und Installateur Julius Hans Brüchle, Schö,, Hohen- salzaer Str. 10, und Gerda Hoffschult, Wa,, Starke Hoffnung 5.— Seemann Baldur Triller, Sa., Riedspitze 2, und Ursula Becker, Sa., Jute Kolonie 74. Sergeant first class Paul John Wagner, Toledo, Ohio, USA, zur Zeit Sa,, Coleman-Barraces, und Ruth Elizabeth Brown geb. Owens, Pueblo, Colorado, SA, zur Zeit Kä,, Benjamin Franklin Village. Gestorbene: 30. Juni: Fr. Tüncher Joh. Schneider, 24. 11. 1886, Sonnen- str. 38.— 3, Juli: Fr. Landwirt Jakob Michel, 17, 3. 1878, Ausgasse 13. Mannbeim- Rheinau Geborene: 27. Juni: Bürobote Karl Walter Kiel und Wally Elisabeth geb. Truxa, Dänischer Tisch 57, e. T. Helga.— 28. Juni: Lagerarbeiter Werner Mühlberg und Margot Lieselotte Elfriede geb. Hamburger, Relaisstr. 89, e, S. Michael.— 2. Juli: Arbeiter Helmut Hertinger und Anna Marie geb, Dewald, Karlsruher Str. 6, e. T. Veronika.— 4. Juli: Autoschlosser Rudolf Willi Reisinger und Hanna Lore Luise geb. Fluhr, Essener Str. 15, e. T. Petra. Verkündete: Elektro-Schweißer Adolf Walter Volz, Relaisstr. 93, und Barbara Elisabet Schroff, Ketsch, Schubertstr. 25.— Arbeiter Kurt August Fellhauer, Stengelhofstr. 26, und Anna Maria Klauer, Mhm., J 7, 26. Getraute: 4. Juli: Werkzeugmacher Alois Philipp Weber, Im Wirbel 96, und Christine Straub, Im Wirbel 102.— Kfm. Angest. Rolf Siegel, Strahlen- burgstr. 1, und Margot Katharina Elisabeth Kohnle, Im Wirbel 83.— Kfm. Angest. Ferdinend Adolf Dorstmann, Herrensand 34, und Herlinde Roth, Mhm.-Necharau, Casterfeldstr. 69a. Mannheim- Neckarau Geborene: 25. Juni: Kaufmann Ludwig Leo Groß und Frieda Anita Maria geb. Pfeffermann, Fischerstr. 1, e. T. Barbara.— 29. Juni: Radiomechaniker Franz Werner Pfeffermann und Ingeborg Marie geb. Meyer, Wilhelm-Wundt- Str. 7, e. T. Angelika.— 1. Juli: Chemotechniker Karl Friedrich Peter Rup- pert und Rosemarie Klara Hedwig geb. Krämer, Mhm., Mühldorferstr. 5, e. S. Jürgen.— 2. Juli: Arbeiter Werner Hammerschmidt und Katharina geb. Rosenfeld, Morchfeld 5, e. S. Peter.— 3. Juli: Drogist Klaus Theodor Fritz und Sigrid geb. Hennze, August-Bebel- Str. 31, e. T. Dagmar.— 5. Juli: Siedemeister Friedolin Adolf Freidel und Ernestine Anna geb. Müller, Rheinau, Bruchsaler Str. 89, e. T. Iris. Getraute: 4. Juli: Pfe. Timothy Mellvain, Mhm.- Sandhofen, Coleman Bar- racks und Christel Sigrid Hacker, Luisenstr. 59.— Maschinenschlosser Josef Utz, Käfertal, Königsbacher Str. 21 und Christa Emma Anna Blecke, Eugen- Richter-Str. 18. Gestorbene: 17. Juni: Helene Matheus geb. Kutter, 26. 12. 1868, Rhein- goldstr. 28.— 1. Juli: Fr. Former Friedrich Adameck, 15. 8. 1883, Wörth⸗ straße 9.— 2. Juli: Landwirt Anton Liebl, 12. 12. 1874, Wingertstr. 49. 3. Juli: Kalkulator Franz Fischer, 26. 3, 1905, Waldhornstr. 50.— 5. Juli: Fr, Kernmacher Adam Halkenhäuser, 23. 9. 1884, Rosenstr., 15. Verkündete: Techn. Angest. Bruno Ellwanger, Angelstr. 4, und Gisela Weller, Altrip, Riedsiedlung 1.— Wagner Herbert Seubert, Rheinau, Pfingst- bergstr. 20, und Gerda Hornig, Friedrichstr. 58.— Schriftsetzer Horst Bott, Wörthstr. 3a, und Ilse Haberacker, Im Morchhof 12.— Kim, Angest. Günter Kotzem, Rheinau, Stengelhofstr. 15 und Hilda Werdan, Luisenstr. 25.— Motorenschlosser Arno Frey, Almenstr. 62, und Brunhilde Kirsch, Morch- feldstr. 95.— Zimmermeister Artur Kramer, Morchfeldstr. 113, und Traude Krebs, Mönchwörthstr. 99.— Schmied Willi Rechenberg, Rheinau, Stengel- hofstr. 14, und Waltraud Pfister, Waldhornstr. 76.— Arbeiter Harry Philipp, Katharinenstr. 37, und Ilse Fettig, Waldhornstr. 24.— Installateur Albert Heim, Wingertstr. 19, und Ursula Bäuerle, Rosenstr. 19. 11— Notabeg-Regaraturen Fröhlichsttoße 20 felefon 5 27 66 1 1171 NRINe 20 Arzt, Bahandiung v. Operetios 100%, Arznei 80% Hohe vergötung be Zahnbehandlung. Krankenhousverpflegung, Wochephiffe, Sterbegeld— 4 v. Weit. Leistung, n. 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Juli 1980 MORGEN Selte 19 — Badische Leichtathletikjugend ermittelt in Offenburg ihre Meister Ueber 270 jugendliche Leichtathleten aus Nord- und Südbaden treten am Wochenende im Offenburger Kinzig-Stadion zu den badi- schen Jugendmeisterschaften in 26 Einzel- und Staffeldisziplinen an. Die Jugend-Mehr- kampfmeister sind schon vor drei Wochen in Rastatt ermittelt worden. Von den Vor- jahrsmeistern sind zehn am Start. Von ihnen haben erneut beste Titelaussichten der starke Durlacher Sprinter Fritz Fiesler, der für eine Zeit unter 11,0 Sek. gut ist, der Mittelstreck- ler Horst Heitz vom TV Durmersheim, der die neu ins Programm eingeführten 800 und 1500 Meter(im Vorjahr nur 1000 Meter) ge- winnen sollte, der Geher Peter Nickel vom TV Offenburg, der Hochspringer Ernst Pöppel vom USC Freiburg, der badische Ju- gendmehrkampfmeister Volker Heindel vom Usc Heidelberg im Kugelstoßen und Dis- kuswerfen, seine Vereinskameradin Renate Bronnsack(100 Meter) und die Speerwerfe- rin Helga Kinzinger von der Mannheimer TG. Bei den Mädchen ist der 600-Meter-Lauf neu ins Programm gekommen. Ursula Klenk Durmersheim) ist in diesem Lauf Favoritin. Ueberraschung durch TSV 46 Wasserball-Sommerrunde: VWM— TSV 4:5 In dieser Begegnung verschenkte der Ju- gendmeister VWM leichtfertig den Sieg und hat somit in der Sommerrunde bereits vier Minuspunkte. Der TSV 46 überraschte durch weites Flügelspiel, das in erster Linie auf den schußgewaltigen Außenstürmer Man- kred Müller aufgebaut war, der eine frühe 0:3-Führung erzielte, wobei Kreidel im VWM-Tor jedoch zumindest zwei Tore hätte halten können. Beim VWM vergab Pfister einige sichere Chancen, so daß bis zum Sei- tenwechsel der Rückstand nur auf 1:3 ver- kürzt werden konnte. Gleich nach dem Wie- deranspiel holte der einsatzfreudige Flack auf 2:3 auf. Eine glückliche Kombination Flack-Pfister brachte den 3.3-Gleichstand, doch arbeitete wiederum M. Müller eine 3:4 Führung heraus und ein falscher Abwurf von Torwart Kreidel führte durch den wie- selflinken Müller zum 3:5. Pfister— mitunter sehr egoistisch spielend— vergab wieder- holt ebenso wie Bonsack, der schliehlich kurz vor dem Schlußpfiff noch zum 4:5 auf- holen konnte. Wird TSV 46 überflügelt? In der nordbadischen Hockey-Runde sind für das Wochenende zwei Paarungen ange- setzt: Englisches Institut Heidelberg— ITC Pforzheim; Heidelberger TC 46— HC Hei- delberg. Das wichtigste Treffen wird auf dem Platz des HTV ausgetragen. Hier geht es um die„Halbzeitmeisterschaft“. Bisher liegt der TSV 46 Mannheim vorne, er hat die Vor- runde bereits abgeschlossen, kann aber so- wohl von dem HTV 46 wie dem HCH einge- holt werden. Bei einem Unentschieden wür- den TSV 46 Mannheim, HTV 46 und HCH punktgleich die Vorrunde abschließen. Das letzte Spiel der Vorrunde bei den Damen be- streiten am Samstag Heidelberger TV 46 und AA Heidelberg. Siegt der HTV 46, so wird er Halbzeitmeister, ein Unentschieden be- deutet Punktgleichheit mit dem TSV 46 Mannheim. Damen haben schwerste Aufgabe Die schwerste Aufgabe der drei deutschen Fecht-Nationalmannschaf ten, die am Wochen- ende in Pörtschach zu den Länderkämpfen gegen Oesterreich antreten, steht unseren Damen bevor. Obgleich die Osterreicherinnen ihre Auswahl noch nicht nominiert haben, stehen doch mit Ellen Müller-Preiß, Ebert und Grötzer sehr starke Fechterinnen zur Verfügung. Herausragende deutsche Fechte- rin ist wieder Vizeweltmeisterin Heidi Schmid(Augsburg). Auf Herrenflorett und Säbel wurden teilweise nicht die besten Deutschen aufgestellt. Trotzdem ist gegen die Oesterreicher, die in diesen Waffenarten über keine herausragenden Kräfte verfügen und erst wieder im Aufbau begriffen sind, mit deutschen Erfolgen zu rechnen.— Die deutschen Aufgebote: Damenflorett: Heidi Schmid(Augsburg), Astrid Berndt(Hanno- ver), Rosemarie Weis(Freiburg), Helga Mees(Saarbrücken); Ersatz: Ilse Meyer(Iser- lohn).— Florett: Mehl, Steffen(beide Bonn), Brecht(Edigheim), Dr. Roßkopf(Hannover). Säbel: Dr. Waterloh(Bonn), Köstner (Nürnberg), Neuber(München), von Krockow Frankfurt). Schauturnen beim TV Waldhof Der Turnverein Waldhof von 1877 lädt für Sonntag zu seinem Schauturnen auf dem Jahn-Platz hinter der evangelischen Kirche ein. Die Wettkämpfe beginnen um 9 Uhr, für 14 Uhr steht ein Werbeumzug durch Waldhof auf dem Programm. Anschließend folgt das Schauturnen der Schüler und Schü- lerinnen, Turner und Turnerinnen sowie ein Freunds haftsspiel der Handball-Jugend. Deutscher Schützenbund kennt keine Nachwuchssorgen: Das Jaining mit dem Lufigewel machte sich be aal Auch den Weltmeisterschaften können Sportschützen mit Optimismus entgegensehen/ Generalprobe in Wiesbaden Berechtigter Optimismus herrscht im La- ger der Sportschützen. Zwar wissen sie, dag bei den vom 15. bis 26. August in Moskau stattfindenden Weltmeisterschaften die Ver- treter des Gastgeberlandes den Löwenanteil der Titel einheimsen werden, doch gab es auch für die Treffsichersten der Bundes- republik in letzter Zeit eine Reihe feiner Erfolge, die aufhorchen ließen. An erster Stelle müßte man hier den von dem Trio Graf von der Mühlen(Regensburg), Dr. Ru- dolf Sack Düsseldorf) und Erich Gehmann (Konstanz) in Genf erkämpften Mannschafts- titel bei der Wurftauben-Europameister- schaft nennen. Kurze Zeit zuvor wurde unser Armbrust-Aufgebot bei den Europameister- schaften in Belgien Dritter. Den Klein- kaliber-Schützen gelang sogar im Juni ein geradezu sensationeller Sieg über Schweden in Stockholm und schließlich erreichte die zehnköpfige KR-Auswahl für den alljähr- lichen Zehn-Länder-Fernwettkampf ein Er- gebnis, das selbst die kühnsten Erwartungen übertraf und nur ganz knapp hinter dem des Vorjahressiegers Schweiz rangiert. Wie ernst von den einzelnen Verbänden die Weltmeisterschaften genommen werden, geht aus der Tatsache hervor, daß die Natio- nalmannschaft der USA schon jetzt, also einen vollen Monat vor dem Start in Mos- kau, in Europa eintrifft, um sich an die hiesigen Verhältnisse zu gewöhnen. So kam auch der vom 18. bis 20. Juli in Wiesbaden stattfindende Länderkampf zwischen den USA und Deutschland zustande, der wohl die bedeutungsvollste Auseinandersetzung darstellt, die es je für unsere Schützen auf internationaler Basis gegeben hat. Die Ame- rikaner bringen nicht weniger als 39 Schüt- zen mit nach Europa, so daß der Länder- kampf in fünf Wettbewerben ausgetragen werden kann(zwei KK- und drei Pistolen- Konkurrenzen). Mit dem KK-Gewehr ist auch Oesterreich mit von der Partie; es stel- Ueber Johansson noch einmal groß ins Geschäft? Sieg oon Heuhaus kame Sensalion gleich Auch der Dortmunder muß in Göteborg mit„Stimme des Volkes“ rechnen Von seinen drei bisherigen Kämpfen im Ausland hat Heinz Neuhaus nicht einen ge- wonnen. Gegen Karel Sys, dem er wenige Wochen vorher den Europatitel abgenommen hatte, gab es im Mai 1952 die erste Nieder- lage seiner Laufbahn. In Bologna aber verlor Neuhaus zweimal gegen den gleichen Fran- cesco Cavicchi, den er zwischendurch ohne Titeleinsatz in der Dortmunder Westfalen- halle in neun Runden deklassierte, bevor der Italiener disqualifiziert werden mußte. So käme es schon einer Sensation gleich, wenn der 32jährige Dortmunder am Sonntag im Göteborger Ullevi-Stadion Schwedens Euro- pameister über zehn Runden die erste Nie- derlage beibringen oder auch nur ein Unent- schieden abkämpfen könnte. Boxerisch braucht sich Heinz Neuhaus nicht hinter Johansson zu, verstecken. Das bewies der Exeuropameister in seinem letz- ten Stuttgarter Kampf beim Punktsieg über den amerikanischen Ex weltmeister Joey Ma- xim. Dem Dortmunder fehlt aber die Explo- sivkraft in den Fäusten, die ihn zu Beginn seiner erfolgreichen Laufbahn zu einem ge- fürchteten K. o.-Jäger machte. Neuhaus, des- sen letzter K. o.-Sieg fünf Jahre zurückliegt, wird Johansson kaum entscheidend treffen können. Der jüngere Schwede aber könnte durchaus einen vorzeitigen Sieg herbeifüh- ren. Johansson schlug den gleichen Henry Cooper innerhalb weniger Runden, der mit Neuhaus unentschieden boxte. Auch Cavic- chi, der inzwischen offizieller Herausforderer wurde, kam im Titelkampf mit dem Schwe- den nicht über die Distanz. Hein ten Hoff stand in seinem letzten Profikampf gegen Johansson nicht einmal eine Runde. Der kurze Haken des Göteborgers ist für jeden Gegner gefährlich. Allerdings wurde Hans Friedrich nur nach Punkten geschlagen, und boxerisch ist Neuhaus klar über Friedrich Zzu stellen. Viel wird davon abhängen, in welcher neérvlichen Verfassung Neuhaus in das Ullevi- Stadion kommt, wo vor wenigen Wochen die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Vorschlußrunde der Welt meisterschaft in einem wahren Hexenkessel gegen Schweden 1:3 verlor. Auch Neuhaus muß mit der „Stimme des Volkes“ rechnen. Behält er die Nerven und besinnt sich auf seine guten boxerischen Mittel, so ist er vielleicht zu einer Ueberraschung fähig, nachdem er sich mit vollem Ernst auf diese Begegnung vorbe- reitete. len sich hier also rund 15 Schützen zum Kampf. Wie kommt es, daß Deutschlands Schützen zumindest in Westeuropa zur Zeit ein ern- stes Wörtchen mitzureden verstehen? Schon im vergangenen Jahr wurde der Karlsruher Rudi Sigl in Belgrad Junioren-Europa- meister, wobei er sogar die Russen auf die Plätze verwies. Im Ausland staunte man über diese sensationellen Fortschritte und man suchte nach dem Geheimnis, das die steile Aufwärtskurve zeichnete. Schließlich fand man es im— Luftgewehr! Ja, ausge- rechnet dieses in den meisten Ländern als „Kinderspielzeug“ bezeichnete Gewehrchen verhalf unseren Schützen zu ihrem heutigen Können. Es ist in der Anschaffung billig, es erfordert Stände von nur 10 Meter Länge und die Munition ist von jedermann zu be- streiten, ohne ein Loch in den Geldbeutel zu reißen. Das Luftgewehrschießen, aus der Not geboren— weil ja in den Nachkriegsjahren das Schießen mit Feuerwaffen bei uns ver- boten war— fand viele Freunde, bot Ge- legenheit zu zahlreichen Wettkämpfen und schenkte unseren jungen Schützen bald auch Routine und Wettkampferfahrung. So kommt es, daß der DSB sehr reich an Talenten ist. Anders sieht es im Pistolen-Schießen aus. Hier konnte noch nicht an die Vorkriegs- erfolge angeknüpft werden. Die Waffen, ob Revolver oder Pistolen, sind sehr teuer und jeder Schuß kostet etwa 6 Pfennig. Könnte nicht die Luftpistole hier gleiche Dienste leisten wie bei den Gewehrschützen die Luftbüchse? Die Antwort: nein! Noch fehlt es dieser Improvisationspistole an jener Prä- Zzision, die dem Luftgewehr zu seinem un- vergleichlichen Siegeszug verhalf. Mag sein, daß es auch in puncto Faustfeuerwaffe in Kürze ein ideales Trainingsgerät gibt. Doch noch heißt es warten, und die deutschen Ak- tien stehen daher im Pistolen-Schiegen so- wohl für den Wiesbadener Länderkampf als auch für die Moskauer Weltmeisterschaften nicht besonders günstig. Die Amerikaner, die Russen, die Skandinavier und die Schweizer sind uns hier noch recht deutlich überlegen. Erste Qualifikation für das Dressurderby: . Sptinges lia beste Ausgangsposition Winklers Pechsträhne hält auch in Hamburg an: Siebter im Sa-Springen In der ersten Qualifikation für das Deut- sche Dressur-Derby bei herrlichem Wetter vor 6000 Zuschauern auf dem Turnierplatz in Klein-Flottbek sicherte sich überraschend die Hamburgerin Rosemarie Springer auf dem elfjährigen Vollblüter Brillant, einem schwarzbraunen Hengst, mit der Wertziffer 7,6 den ersten Platz vor dem etwas unter- bewerteten Russen Iwan Kalita, dessen sechsjähriger Fuchswallach Korbej die Wert- zahl 7,43 Erhielt. Europachampion Fritz Thie- demann(Elmshorn) gewann zum siebten Male den„Preis der Behörden für Ernäh- rung und Landwirtschaft der Freien und Generalprobe für die„Deutsche“: SU. Vierer mißt sien mii gesamies lite Ueber 1300 Aktive starten bei der Kanuregatta auf dem Bertasee Den Charakter einer Generalprobe für die deutsche Meisterschaft trägt die 296. Duis- burger Kanu-Regatta auf dem Bertasee in Duisburg- Wedau am kommenden Wochen- ende. Deutschlands idealste Regattabahn wird zu einem Treffpunkt der Elite einen Monat vor den Weltmeisterschaften in Prag. Die Besetzung ist hervorragend, denn von den Nationalmannschaftsmitgliedern vermißt man praktisch nur die Münchener Zweier- boote Stocker/ Troidl bei den Männern sowie Hügel/ Grönert bei den Frauen. Insgesamt starten 1330 Aktive aus 66 Vereinen in 750 Booten. Es fällt bei der qualitativen und quanti- tativen Besetzung der einzelnen Rennen schwer, einen Höhepunkt zu nennen. Trotz- dem dürfte feststehen, daß der Einerkajak über 10 000 und 1000 Meter in den Mittel- punkt rückt, ebenso wie das Duell der stärk- sten deutschen Kajak- Vereine, Rheintreue Düsseldorf und Bertasee Duisburg, das sich bei den Männern auf nahezu alle Kajak- Wettbewerbe ausdehnt. Fritz Briel, der Olympiazweite und zweifache Europamei- Ster, gilt bei seiner Beständigkeit und seiner Klasse sowohl über 10 000 und 1000 Meter als Favorit, wobei jedoch die leistungsstarke Rivalität von Michel Scheuer und„Auto“ Miltenberger nicht übersehen werden darf. Interessant dürfte im Zweier-Kajak über 1000 Meter das Duell zwischen den Düssel- dorfern Briel/ Ackers und den Duisburgern Scheuer/ Lietz sein. In der gleichen Boots- gattung über die 10 000-Meter-Distanz muß man jedoch mit den starken Belgiern Ver- brugghe/ van de Moere aus Mecheln rechnen. Die Holzheimer Sd(mit Ackers, Esser, Toll- hausen, Birgel), der WSV Sandhofen in der Besetzung Noller, Steinhauer, Krämer, Reins- hagen, Bertasee Duisburg(Schmidt, Hell, Stevens, Siewert) und der Meidericher KC gelten als erste Anwärter im Viererkajak über 10 000 Meter. Im Vierer über 1000 Meter treffen Rheintreue und Bertasee mit ihren stärksten Mannschaften aufeinander. Der Frauen-Einer hat in der Weltmeisterin und Olympiazweiten Therese Zenz, Ruth Rohr- bach, Ingrid Hartmann und der jungen Jutta Stein die herausragenden Starterinnen. In- teressant dürfte im Zweier das Abschneiden der in Mannheim siegreichen Mannschaft Stein/ Rexroth(Kleinheubach) sein. Genau so dicht sind die Felder in den Canadier-Rennen mit Franz Johannsen, Herb. Kirschner und Werner Tschäschke sowie den Zweiern mit Stein/ Trienke und Drews/ Krämer als herausragenden Startern. Der Rennmannschafts-Canadier wird von acht Mannschaften beschickt, darunter die Favoriten Bochumer KC, Wuppertaler KC und Linden-Dahlhauser KC. Hansestadt Hamburg“, als er auf Finale den 1200 m langen Parcours mit 14 Hindernissen in der schnellsten Zeit von 123,4 Sekunden unter fünf fehlerfreien Reitern überwand. Zuvor hatte es im zweiten international aus- geschriebenen mittelschweren Springen um den„Preis von Klein-Flottbek“ einen chile- nischen Erfolg gegeben: Capitän Aranda be- legte auf Caramelo fehlerlos in 103,5 Se- kunden den ersten Platz vor dem Russen Andrejew auf Istok(108 Sekunden). In der ersten Dressurprüfung enttäuschte die Engländerin Gold auf Gay Gordon (Sechste mit Wertzahl 7,1), die beim CHIO Aachen so glänzend abschnitt. Hinter der Siegerin Rosemarie Springer und dem Rus- sen Kalita konnten sich als nächste Reiter Carl Graf Hardenberg auf Cäsar(7,37), Willi Schultheis auf Doublette(7,3) und der schwedische Olympiasieger von 1952, Henry St. Cyr, auf L'Etoile(7,17) placieren.— Fritz Thiedemann, der bereits 1950 auf Original Holsatia, 1951 und von 1954 bis 1957 jeweils auf Meteor den„Preis für Ernährung“ ge- wonnen hatte, war, auch diesmal— auf Fi- nale— in diesem Sa- Springen der schnellste Teilnehmer. Pech hatte hier Olympiasieger Hans Günter Winkler(Warendorf), dessen Halla beim Aussprung aus„Pulvermanns Grab“ abwarf und bei vier Fehlern auch nur 143 Sekunden erreichte. Die Ergebnisse: Dressur-Derby, erste Ausscheidung: 1. Rosemarie Springer Ham- burg) auf Brillant Wertzahl 7,6; 2. Kalita (UdSSR) Korbej 7,43; 3. Graf Hardenberg (Nörten) Cäsar 7,37; 4. Willi Schultheis (Hamburg) Doublette 7,3; 5. St. Cyr(Schwe- den) L'Etoile 7,17; 6. Boldt jun.(Iserlohn) Brillant und Joan Gold((England) Gay Gor- don je 7,1.—„Preis für Ernährung“(Sa- Springen): 1. Fritz Thiedemann(Elmshorn) Finale 0 Fehler, 123,4 Sek.; 2. v. Buchwald (Helmstrof) Flugwind 0 F., 129,2 Sek.; 3. R. d'Inzeo(Italien) Posillipo 0 F., 131,5 Sek.; 4. Cuhls(Bendesdorf) Enniskillen 0 F., 143,4 Sek.; 3. Witt Dortmund) Alibi 0 F., 161,5 Sek.; 6. P. d'Inzeo(Italien) Uruguay 4 F., 140 Sek.; 7. H. G. Winkler(Warendorf) Halla 4 F., 143 Sek.—„Preis von Klein-Flottbek“ (M- Springen): 1. Aranda(Chile) Caramelo o Fehler, 103,5 Sek.; 2. Andrejew(UdSSR) Istok 0 F., 108 Sek.; 3. Hansen(Schleswig) Frankonia 0 F., 109,5 Sek. Der Sport am Wochenende Handball Süddeutsche Oberliga: SG St. Leon— Post München; TSV Zuffenhausen— SG Leuters- nausen; TV Eßlingen— TSV Ansbach; TSV Zirndorf— TSV Hofweier; TSW Schutterwald gegen FA Göppingen. Verbandsklasse: TV Edingen— TV Groß- sachsen; S Nußloch— 98 Seckenheim; TSV Handschuhsheim— HSV Hockenheim. Bezirksklasse: 62 Weinheim— SV Ilves- heim; SV Waldhof— TV Brühl; SG Hohen- sachsen— 99 Seckenheim; TV Hemsbach gegen TG Laudenbach. Kreisklasse A: TSG Plankstadt 18 Viernheim; TV Altlußheim— TV Rheinau; Sd Mannheim— Tus Weinheim; 64 Schwet⸗ zingen Badenia Feudenheim; Polizei-SV gegen SC Pfingstberg. Kreisklasse B, Staffel I: TSV Lützelsach- sen— Sd Leutershausen Ib; TG Heddesheim gegen TV Waldhof; TV Schriesheim SV 50 Ladenburg; TSV Sandhofen— SV Wallstadt; Fortuna Schönau— TSV Schönau. Staffel II: Mr Mannheim— TB Reilin- gen; TSV 1846 Mannheim— TSV Neckarau; Germ. Neulußheim— Post-SV; Sc Käfertal gegen 98 Seckenheim Ib. Frauen: VfR II— Germania Neulußheim; TSV Schönau— TSV 13846 II. Fußball Freundschaftsspiele: SpVgg. 07 Mannheim gegen TSV Altrip(Samstag, 18 Uhr). Sc Nek- karstadt— ASV Schönau(Sonntag, 15 Uhr). Boxen Vergleichskampf: KSV 84 Mannheim— TV Jahn Göppingen(Samstag, 20 Uhr, Kolping haus, R 7, 11). Radsport Qualifikationsrennen der süddeutschen Bahn- Amateure im Mannschaftsfahren(Samstag, um 17 Uhr, Dudenhofen). Turnen Schauturnen beim TV Waldhof(Sonntag, 9 Uhr und 14 Uhr, auf dem Jahn-Platz). Auch Bungert meldete Für das internationale Tennis-Turnier des Düsseldorfer Rochusklubs hat nun auch Wilhelm Bungert gemeldet. Legenstein, Pe- trovic, Schneiders und Meya werden aller- dings ebenso wie Bungert wenig Aussicht haben, im Feld der starken Ausländer zu bestehen. Wimbledonsieger Ashley Cooper. Don Candy, Bob Mark(beide Australien), Drobny(GGegypten) und Krishnan Undien) sind die herausragenden Teilnehmer bei den Herren. Bei den Damen treffen die Geschwi- ster Edda und Ilse Buding sowie Gisela List u. a. auf Weltstars wie Maria Bueno GBrasi- lien), Pat Ward(England) oder die Austra- lierinnen Coghlan, Long, Muller und Wawton. VfL. Michelstadt beim KSV Heute abend, 20 Uhr, kommt es in der Sporthalle des KSV 1884 Mannheim zu einem interessanten Freundschaftskampf im Ringen. Die kampfstarke Staffel des VfL Michelstadt steht dem KSV 1884 Mannheim gegenüber. Die Michelstädter belegten in der Bezirksliga Darmstadt einen recht achtbaren fünften Platz. Die heutige Begegnung ist der Rück- kampf dieser beiden Staffeln. Die Begegnung in Michelstadt sah die„84“ er mit 16:7 Punk- ten klar in Front, doch wird es dem RSV diesmal keineswegs leicht fallen, abermals zu einem so klaren Sieg zu kommen.—.Al1¹ „Flamingos“ begeisterten Nachdem das Wasserballett der„Flamin- gos“ vom SV Mannheim erst kürzlich in Neustadt bei einer Nachtveranstaltung er- neut großen Beifall erntete, waren die SVM- Mädels jetzt Gäste des SSV Reutlingen. Unter dem Motto„Bunte Wasser- Spritzer 1958“ gab es in dem landschaftlich idyllisch gelegenen und architektonisch wohl schönsten Freibad der Bundesrepublik eine großartige Schau im Kunst- und Turmspringen, Beson- ders begeisterte der fünffache finnische und skandinavische Meister Helge Vasenius und dessen finnischer Landsmann und fünffacher Turm-Meister Elnar Renmann. Nicht weni- ger Beifall gab es für die Mannheimerinnen, die bei Flutlicht ihre Schwimmkünste zeig- ten. Eindrucksvoll insbesondere die in rotem Badeanzug gezeigte Kunstschwimm-Palette des gesamten Balletts. Kr Weitere Sportnachrichten Seite 17 otörlich unschädlich, femsehkauf eint 3 5 5 Stunde Fernsehen DM I.- mit Sparautomat Keine Anzahlung, keine Kosten bei Aufstellung! RADIO-HECRK Bekannt für erstklassigen Kundendienst und Beratung. 0 7, 23 Kunststraße Tel. 2 39 58 OELTEUERUNGEN Waormluft- und Klimageräte nur Spitzenfebrikete liefert und montiert bei anerkannt zuverlässigem Kundendienst das 8 PEZIAIL- UNTERNEHMEN WERNER GEIBEIL. INGENIEURBURO GmbH MANNHEIM. GHUCK STRASSE S. TELEFON 41480% 425 88 VERTRETER bei bester Provision Postleitgebiet 46 und 17 gesucht! a Untettiecht Ausb und fremdsprachl. Wirtschaftskorrespondenten Staatlich anerkannte Prüfungen Beginn unserer Tageslehrgänge 1. Oktober 1958 Private Fachschule für das Dolmeischerwesen Stuttgart, Königstraße 72 Hospitalstraße 26 ildung in Tageskursen zum Ubersetzer und Dolmetscher Engl. u. Franz. Privat“ Tel. 4 31 74. Engl. Lehrer lehrt s. Muttersprache. Ausk. tgl. 2-3 Uhr, Tel. Hdlbg. 22276 für 2 Jungens je 1 Stunde pro Woche gesucht Mögl. in Was- KLAVIERLEHRER serturmnähe. Angebote an Fa. 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Anpassung; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Heimatfunk— Hausmusik Kinderfunk: Hörspiel Unterhaltungskonzert aus Bad Cannstatt Sportfunk mit Toto- und Lottoergebnissen „Turandot“; tragikom. Märchen von Gozzi Sportfunk— Toto- und Lottoergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Orchesterkonzert aus Ludwigsburg Aus der Prosa-Arbeit Gottfried Benns Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Heiterer Ausklang 12.00 Internat. Frühschoppen 18.10 Musik für alle Sommerlieder Der Sportfunk meldet Heitere Szenen am Rande des Alltags Unterhaltungsmusik MO 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.20 23.00 23.45 UKW SONNTAG T. Nachr.— Hafenkonzert 8.30 9.15 UK 17.50 20.00 20.10 22.40 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100— Musik H. Mostar; Der Mensch vor seinem Richter Kinderfunk: Die rote Zora(II) Unterhaltungskonzert Das Buch der Woche Sonate c-Moll op. 30 Nr. 2 v. Beethoven Sportreportage— Lottozahlen Kulturpolitische Glosse Musik für dich Tribüne der Zeit Orchesterkonzert: Mozart, Brahms Geschichten aus dieser Zeit— Musik Nachrichten— Sportberichte Cocktail der guten Laune Nachrichten 15.30 Sport und Musik 17.30 Erzählung der Woche Orchesterkonzert Nachrichten Unterhaltungsmusik Lyrik der Zeit— Nachtkonzert 80 8.30 9.15 10.30 12.40 13.45 14.00 14.30 15.00 15.30 17.15 17.30 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 24.00 UKW 18.45 19.00 20.30 21.00 FRANKFURT 0 NN TAG 5.00 Nachrichten— Musik 7.00 Nachrichten— Konzert Evangelische Morgenfeier Das Gesicht unseres Lebens: vom Wandern Frankf. Gespräch— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Musik Frauenfunk: Vater und Tochter Kinderfunk: Wir singen und musizieren Streichquartett C-Dur von Mozart In diesen Tagen Leichte Musik Das Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Sportrundschau Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Bunte Melodienkette Symphoniekonzert Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten 15.00 Opernkonzert 16.30 Sport und Musik Lebendiges Wissen: Verräterische Spuren Musik von Debussy, Honegger, Strawinsky Der Mensch in der modernen Literatur Rundschau— Nachrichten— Musik 6.13 Musik— Nachrichten N 7 A 8 8.00 Nachr.— Antw. a. Bonn Schulfunk: Die Sowjetisierung Rußblands Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk für die Kleinen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Ilse Langner erzählt: Poesie am Bodensee Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Junge Hörer schrieben uns Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Lustige Musikanten spielen auf Abends im Hafen; Zeitfunksendung Nachrichten— Motor, Straße, Verkehr Musica viva aus Heidelberg Soziolog. Lehrstück: Die Heiratsanzeige Klaviermusik vör Mitternacht— Nachr. 18.35 Kulturbericht— Musik 20.15 Solistenkonzert DiE 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 20.45 22.00 22.45 23.00 24.00 UKW MONTAG 6.0 Morgengymnastik 8.30 9.10 12.45 14.45 15.15 16.00 16.45 17.00 19.00 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.30 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Fräuenfunk: Die orientalische Frau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Gestalten und Mächte Kammermusik— Wirtschaftsfunk Nachrichten— Klingende Kleinigkeiten Aus Literatur und Wissenschaft Konzert des Südwestfunkorchesters Zeitftunk— Tribüne der Zeit Mit Musik geht alles besser Pädagogik im Autobus; Erzählung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Perspektiven der Shakespeare-Forschung Kammerkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk, 15.00 Ballettszenen und chöre 21.00 23.15 16.30 Welt und Wissen Europäische Musiker in Amerika; Hörbild Tanzmusik aus München MO N A 6.30 Frankfurter Wecker 9.00 11.30 12.40 15.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.15 22.00 22.35 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Südafrika Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen „Der Neger Jim“; eine Erzählung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk 5 Frauenf.: Emmeiine Pankhurst 100 Jahre Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Drei Tage Liebe“; Hörsp. v. J. Lederer Unterhaltungskonzert Nachrichten— Berichte— Sport Symphonie Nr. 9 Es-Dur v. Schostakowitsch Musik alter Meister Nachrichten UKW 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 21.15 21.45 20.00 Operettenmelodien Kritiken über kulturelle Ereignisse Kammermusik und Lieder 7.00 Nachrichten N 8 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Erdkunde. Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Kinderfunk: Der große Bruder Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Shristentum und Gegenwart: Hörbild Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Sportspiegel— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungskonzert Radloessay: Die Erschiegu des Soldaten Slovik; Bericht aus dem 2 Weltkrieg Nachrichten— Wirtschaftsfunk— Musik Ein Dichterporträt: Marcelino Arozarena Unterhaltende Musik zeitgenöss. Meister Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.15 Filmmagazin 21.30 Zwei Paar Schuhe; heiteres Spiel * 1 E N 81 A 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 17.00 17.30 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.15 23.30 UKW 21.30 22.30 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Sagen aus deutschen Landen Kinderfunk: Sport ohne Rekord! Niedrigwasser; Erzählung von H. Domke Nachrichten— Unterhaltungsmusik Leichte musikalische Kost Jugendzeitschriftenschau Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik N „Mr. Arcularis“; ein Hörspiel von Conrad Aiken— anschliegend Zwischenmusik Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit J22zz 1958 Gedichte von Günther Böhme Zarah Leander singt— Nachrichten 17.00„Die Fledermaus“; Operette 20.10 Wir erfüllen Hörerwünsche Bei der Bundesmarine; Reportage Märchen in Musik 8 DIEN S7 A G 6.30 Frankfurter Wecker 9.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 24.00 UN. 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Astrologie Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik aus Rußland und Polen Für Schule und Elternhaus Volkstümliche Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Fahrtenführer für junge Leute Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik g Bericht über Forschungsergebnisse Kammermusik und Lieder Nachrichten— Aktuelle Berichte 50 Jahre neo-afrikan. Literatur; Hörbild Tanzmusik Nachrichten 21.15 Ein Kapitel Filmmusik 23.00 Musikinstrumente stellen sich vor M111 WOC 6¼1 Musik— Nachrichten 8 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 16.00 16.45 17.30 16.00 19.00 19.30 20.00 20.3 00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Im Wald Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Kinderfunk: Tom Knall und die Libelle Konzertstunde: Werke v. Reger u. Genzmer Erzählung um Martin Opitz— Volksmusik Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Vertraute Weisen 5 eee eme Hemingway-ErzaHl. 21.38 Prie B. Dur RV 502 von Mozart 22.00 22.00% 23.00 24.00 UK Nach,= Kommentar— Zwischenmusik Rus Politik ung Zeitgeschehen 5 Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.35 Kulturbericht— Musik 20.30 Zauber der Musik MIT WOC 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.45 16.00 17.30 19,00 20.00 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 UKW 15.45 17.15 18.45 19.00 21.30 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Bodenschätze der Heimat Neues vom Büchermarkt Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop Aus den Kinderstuben Indiens Zeitfunk— Tribüne der Zeit Szenen aus der Oper„Der Troubadour“ Vom gerechten Staat; Hörfolge um den moral. Widerstand des Kreisauer Kreises Nachrichten— Sport 100 Jahre Lahrer Kommersbuch; Hörb, Musik vor Mitternacit Nachrichten— Swingserenade Zauber des Odenwaldes; Hörbild 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert Leicht beschwingte Musik aus aller Welt Die finnische Kirche heute; Gespräch Bundesmusikfest 1958 in Karlsruhe(II) Optimismus in Noten MIO C 6.30 Frankfurter Wecker 8.00 9.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.20 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Lastkähne vor Anker Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klaviermusik von Haydn und Bartok Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tin Pan Alley; die Geschichte des ameri- Kkanischen Schlagers(1. Teil) 21.45 22.00 22.20 23.00 24.00 Dolf Sternberger spricht Nachrichten— Aktuelle Berichte Jazz auf der Orgel Besinnliche Weisen zum Tagesausklang Nachrichten UKW 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendst.: Ungehörte Propheten DboMNERSTA G 70 10.15 11.30 12.30 14.45 15.30 15.45 16.45 17.30 18.00 18.45 UK. Nachrichten Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! Wirtschaftsfunk Unterhaltungsmusik Hochschulbericht aus Heidelberg— Musik Die Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfun Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Südliche Klänge Ein offenes Wort— Sinfoniekonzert Nachrichten— Sport gestern und heute Fünf Lieder von Franz Schubert Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Frün 18.45 Leichte Musik 20.45„Turandot“; tragikom. Märchen 6.30 Morgengymnastik boNNERSTa G% mer 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 17.45 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.15 22.45 24.00 r.— Frauenf. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Einderfunk: Preisrätsel für kleine Leute Nachrichten— Orchesterkonzert Franz Joseph Pootmann: Herren und Beherrschte in der Tierwelt Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Zeitfunk aus Forschung und Technik Volkstümliche Melodien Nachrichten— Sport Ein schwarzer Autor sieht Europa: der Romancier George Lamming; Hörbild Werke zweier Schweizer Komponisten Nachrichten UKW 16.45 Zeitfunk-Magazin 20.30 21.00 18.00 Wir stellen zur Diskussion Abendstudio: Die bedrohte Freiheit Requiem vom Mozart 90 9.00 11.30 12.40 15.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 6.30 Frankf. Wecker NN E R 81A 0 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Galilei Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten. Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen Jugendfunk: Beim Durchblättern notiert Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Eine Stunde für Schlagerfreunde Die reiche, fruchtbare Wüste Sahara; ein Tatsachen- und Reisebericht Nachrichten— Aktuelle Berichte Barmusik Zeitgenöss. Orchestermusik— Nachrichten UKW 19.15 Plauderei für die Frau: Badekuren 21.15 22.20 20.00 Symphonie cis-Moll von Pfitzner Unterhaltungsmusik Internationale Rundfunkuniversität FREITAG 1% Nachrichten Nachr.— Frauenfunk F R— 17 A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten FEEITA E 00 Frankfurter wecker Nachrichten— Frauenfunk 9.20 Konzert am Morgen 8.30 Seistliche Musik 9.00 Schulfunk: Giordano Bruno 10.15 Schulfunk: Gedichte von Storm 9.00 Frauenfunk: Widerstandsbewegung 11.30 Musik zur Mittagspause 11.80 Klingendes Tagebuch 12.35 Nachrichten— Pressestimmen— Konzert 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulf.: R. Pechels„Deutsche Rundschau“ 13.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14,15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Jazzintermezzo— Wirtschaftsfunk 16.45 Was Frauen interessiert 15.30 Der Kinderchor singt 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Kurorchester spfelen zur Unterhaltung 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16,45 Welt und Wissen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Erwin Goelz spricht über neue Filme 17.00 Sang und Klang im Volkston 10.45 Berichte aus USA 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 17.30 UDeber die Kunst, Ferien zu machen 19.00 Musik zur Erholung 18.00 Nachrichten— Musik, die Hörer wünschen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.00 Unterhaltungskonzert 20.00 Orchesterkonzert aus Lugano 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45 Viertelstunde für Väter: Verliebte Kinder 21.40 Die Zigeuner; eine Eindheitserinnerung 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 21.00 Musik cker Welt: Debussy, Schönberg 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 20.35 Die philosoph. Hintertreppe; Vorträge 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.20 Plattenpicknick mit John Paris 21.15 Bruchsaler Schloßkonzert 22.30 Musik in buntem Wechsel 23.00 Musik zum Träumen 22.00 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.0 Radloessay: Parodien. Uk w 17.18 Zeitfunk aus aller Welt UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 23.20 Musik von Alban Berg— Nachrichten 17.45 Deutsches Jazzfestival(V 20.00 Singende, klingende Heimat Uk W 18.35 Kulturbericht— Musik 20.45„Mr. Arcularis«; Hörspiel von C. Aiken 21.45 Rendezvous mit Jazz 20.15 Aus Studio 13: Kriminalstück 23.00 Orchesterkonzert 22.30 Kompositionen v. Vivaldi, Mozart, Brahms a 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker S AMS TA 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk S AN 814 7.00 Nachr.— Frauenfunk N a s 7 a 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 10.00 Musik zur Unterhaltung 10.15 Schulfunk: Der 20. Juli 1944 9.00 Schulf.: R. Pechels„Deutsche Rundschau“ 11.00 Für Haus und Garten 10.45 Opernmelodſen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Unterhaltungsmusik 11.30 Klingendes Tagebuch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: Das verlorene Abenteuer 13.50 Pressestimmen 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 15.00 Quvertüren und Duette aus franz. Opern 14.20 Das Jugend-Journal— Musik 14.45 Mensch und Arbeit 16.00 Nachrichten 5 15.35 Informationen für Ost und West 15.00 Froher Klang und Volksgesang 16.10 Was der Eluggast nicht weiß; Reportage 15.30 Teitfunk; Blickpunkt Ausland 15.40 Geschichte einer Entscheidung; Hörspiel 16.40 Teenager-Party 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17,00 Unterhaltungskonzert. 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 16.45 Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 20,00 Sommerliche Fahrt vom Rhein zum Rhein 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 18.30 Seistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 20.90 Von Melodie zu Melodie 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 22.30 Sportrundschau 21.30„Der Nachtwächter zieht seine Runde“; 20.00 Groger Tanzabend 22.50 Musik zum Tagen eine kabarettistische Schlagersendung 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 24.00 Nachrichten— Musik 230 5 3 15 85 vom Samstag 40 Tanzmusik zum Wochenende 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde e 2 85 Nachrichten— Nachtkonzert n 13.40 Musikalisches Magazin 24.00 5— 5 in die Früh 1 1 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert UKW 15.15 Lieder aus Mallorca UE 2 571 55. 17.00 Zeitfunk- Wochenchronik 17.30 Lebendiges Wissen: Krankes Wasser 17.30 Politik für jedermann 16.00 Jugendfunk: Diskussion 1.30 Musik für junge Leute 18.45 Klingendes Wochenende 18.45 Sportfunk g 5 10.45 Zeittunk: Blickpunkt Deutschland 20,13 Klaviermusik vom Concerti di Lugano 1938 19.15 Musik in Kurmainzer Klöstern; Hörfolge 20.00 Schöne Musik von Schallplatten, 21.30 Das Blitzableitermännchen; Groteske 22.30 Nachtkonzert: Beethoven, Schubert 21.15 Musik von Weill, Gershwin und Copland FUR DIE FUNK PAUSE R AIS(l Silbenrätsel Aus den Silben: a— 4— bat bend— ca— de— del— drechs— er erd— es— ez— fang— gui- 80— gur he— ju— ke— kohl— la— la— lam e— mas— mu— nacht— pe— ra- rei— ril— ro— ru— xrus— schen— 82 sen— sig— ta— te— teil trau— um um— va— ven— wei, sollen 16 Wörter gebildet werden. Ihre Anfangs- und End. buchstaben ergeben ein Sprichwort. Bedeutung der Wörter: 1 werbebetrieb, 2. eingemachte Frucht, 3. Ge. müsesorte, 4. Tageszeit, 5. gärtnerische An- lage, 6. Kunstsammelstätte, 7. Ausdehnung grenze, 8. Laubbaum, 9. italienischer Kom. bonist, 10. spanische Stadt, 11. Erholungz. zeit, 12. Affenart, 13. Teil der Erdoberfläche 14. WwWohlriechende Pflanze, 15. Leuchtgerät 16. römischer Feldherr. Lösungen Wabenrätsel Wörter folgender Bedeutung sind in die Figur einzutragen, jeweils im Feld mit dem Pfeil beginnend und in Uhrzeigerrichtung. i Suren nuts 4d— sa A 91 duurf „ess, g eps b Teipad 81 llt o e unencded enkuerv r gused SEIN 6 Spfehdeneageg Surge unnesnyy eg den e beer e eee n eie „SfsSs H 8 fees I: leSsgzEA users 1. Schauspielerhaltung, 2. Suppeneinlage, 3. Festschmuck, 4. Geliebte des Zeus, 5. Teil des Weinstocks, 6. Ueberbringer, 7. Verpak- kungsgewicht, 8. Teilzahlungsbetrag, 9. Psal- menzeichen, 10. Weinernte, 11. Stahlfach, 12. Tierkleid, 13. Bezeichnung, 14. Mädchen- name, 15. Backmaterial, 16. Gestalt aus „Wallenstein“. * ll gt Ste gf eie FI SuleN t Head 81 Ses II Ss OT ele 6 Seng as, 2 Sog 9 den ig spe h ele o 8e S 8 SS Les 4 BgTu eq e N KLEINE GFEFESCHICHTEN MacCormick verlangt am Postschalter mes Ding“, rügt Professor Abendschein das eine Penny-Marke, und plötzlich erklärt er Mädchen,„Sie wissen doch gar nicht, in dem Schalterbeamten:„sie kommen mir welche Richtung ich gehen möchte!“ wirklich so bekannt vor!“—„Das glaube ich* schon, denn ich habe Sie ja im vorigen Jahre vom Tode des Ertrinkens gerettet!“ „So, Sie waren das“, strahlt Maccormick, der sparsame Schotte, und mit einer groß- zügigen Geste erklärt er großspurig:„Ja, dann geben Sie mir bitte noch eine zweite Penny-Marke!“ pennbrink“, ruft der Freund ganz entsetzt, „so was würde mir nicht einfallen!“—„gt mir auch nicht eingefallen“, strahlt Piepen- brink,„sonderm meiner Frau.“ . „Bringen Sie mir ein Ei!“ „Mausilein, in diesem Hackbraten fehlt sparsame Schotte MacCormick irgend etwas!“ rügt sanft der junge Ehe- nehmen Hotel, in das mann.„Liebster, das ist völlig unmöglich“, sehen verirrt hatte. erklärt energisch die junge Hausfrau,„denn da ist alles reingekommen, was noch da war!“ * in dem vor- er sich aus Ver- „Ein Ei“, echot der Ober gedehnt und zieht die Augenbrauen hoch, „Wie wünschen der Herr das Ei zubereitet?“ „Billig, ganz billig?“ knurrt Maccor- 8 mick.„Der Preis bleibt sich immer gleich!“ Mit der Geste eines indischen Nabob„Wirklich“, strahlt der sparsame Schotte und überreichte der Kaktus-Jack dem Ober eine seine Augen leuchten,„dann bringen Sie Rolle funkelnder Silberdollar.„Kann ich es mir bitte gebraten auf einem saftigen nicht annehmen, da fehlen ja die Rillen!“ Wiener Schnitzel!“ erklärte freundlich, aber bestimmt der 1. Ober.„Verdammt“, knurrte da der Kak-⸗„Dieses junge Ehepaar kämpft mit Nägeln tus-Jack,„ich wußte doch, daß ich etwas und Zähnen um das tägliche Brot.“ vergessen hatte!“„Wieso?“—„Sie ist Maniküre und er Zahn- 8 techniker.“ 5 ichte einen jungen Maler in 8 1 r.„Dieses Gemälde des jungen Richter: Weshalb wollen Sie sich schei. Mädchens ist wirklich sehr schön, aber nur den lassen?“— Klägerin:„Mein Mann hat ein Bißichen dumm sieht sie aus!“—„Aber mich geschlagen.“— Richter:„Womit hat er erlauben Sie, Herr Graf, dies ist meine Sie geschlagen?“ Klägerin:„Mit dem Schwester!“—„So“, erwidert leutselig Graf Motto.“— Richter:„Das verstehe ich nicht!“ Bobby und betrachtet nochmals das Bild— Klägerin:„Na, mit dem Wandbrett, wo sowie den Maler,„das hätte ich eigentlich drauf steht: Trautes Heim, Glück allein!“ sehen müssen!“* 5 Die Tochter kommt von einer geselligen „Eines sage ich Ihnen“, erklärte die Veranstaltung entrüstet nach Hause,„Mut- Hausfrau energisch dem neuen Mädchen, ter“, ruft sie,„der Professor macht mich „Minna, Liebhaber irgendwelcher Art gibt wirklich wahnsinnig!“„Aber warum es nicht bei mir!“„Das kann ich vollkom- denn, Kind? Was hat dir denn der arme, men verstehen“, platzt da Minna heraus, liebe Professor getan?“—„Er hat wieder „bei Ihrer Figur?“ 2 brauchst du doch nicht wütend zu Sein, „Herr Professor“, kichert das Dienst- Kind!“—„Doch! Ich habe mädchen von Professor Abendschein,„Sie schon vor einer Woche mein Jawort ge- haben ja Ihren Hut verkehrt auf!“- Dum- geben.“ N 2 D548 FEERNSEH PROGRAMM vom 13. bis 19. Juli Sonnto 19.00 Die Abendschau a 4 5 2 19.25 Zwischen Halb und Acht: Spielfilm 12.90 Internationaler Frühschoppen 20.00 Tagesschau 14.30 Einderstunde: Bilderbuchgeschichte 20.13 Wetterkarte 15.00 Streiflichter von einer deutschen 20.20 Maxim auf Reisen: ein artistisch- 15.20. Sim sala bim ee 5 Su 1 i a 91 21.30 Ein Künstlerporträt: Alec Guinness 16.30 Die Insel Helgoland; Direktübertragung 1 8 8 25 18.15 Bericht aus Brüssel Donnerstag 19.30 Wochenspiegel 5 5 1 1 j 17.00 Jugendstunde: Briefmarkenkunde 20.00 Spiele und Spielereien mit P. Franken. a 5 8 teld: viel Vergnügen! 17.15 Abenteuer der Micky-Maus; ein Fm 21.40 Episode am Mittag; Ballettstudie aus der Walt Disnen-Produktion 19.00 Die Abendschau 8 1 755 19.15 Zwischen Halb und Acht: Vater is Montas 8 der Beste; ein Spielfilm 17.00 Ein Puppenfiim: Volksliederkranz 20.00 Tagesschau 17.10 Zwischenlendung Beirut; Kurzbesuch 20.20„Maß für Mag“; Komödie von Shake- 17.30 Der Schnulzenflim und sein Rezept; Speare als Fernsehspiel 33 22.00 Deutscher Katholikentag Berlin; Die Abendschau: Sport ein Vorbericht 19.25 Tw. Halb und Acht: Im Kino nebenan 5 20.00 Tagesschau Freitag 20.15 Wetterkarte 1 i 8 20.20 Südtirol: ein Dokumentarbericht 1. e von zum Minderheitenproblem 5 1 1 1755 15. 21.15 Marcel Marceau tanzt 1740 kn 1 lle Bee 21.30 Bilder einer Stadt: Paris 5 HHHCCCC000b0ç0 22.00 Bericht aus Brüssel 10.00 Die Abendschau f 19.25 Zwischen Halb und Acht: N f und unbekannt; ein Disney-Film Diens fog 20.00 Tagesschau 5 17.00 Jugendstunde: Die Wasserwacht 20.15 Wetterkarte 17.20 Graf Luckner erzählt Abenteuer 20.20„Police Nr. 10371“; ein Filmbericht 17.50 Für die Frau: Kosmetik des Alltags 21.05 Aus dem Kabarett„Die Zwiebel“ 19,00 Die Abendschau 19.25 Zwischen Halb u. Acht; Alles oder nichts Somstag 20.00 Tagesschau 16.00 Aus Hannover: Deutsche Leichtathletik- Meisterschaften 1958; Uebertragung Clemens Wilmenrod bereitet ein arab. Kräutergericht: Tabule Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Gewitter; ein Fernsehspiel 20.15 Filmbericht über die Turn-Weltmeister- schaften 1958 in Moskau „Die Taube im Schaukelstuhl“; ein Fernsehspiel von St. u. St. Kant Mittwoch 19.15 19.00 19.25 20,45 17.00 Kasperle unterwegs 20.00 Tagesschau 17.20 Könnte es Napoleon sein? Fragespiel 20.15 Hart auf Hart; ein quizturnier- 17.45 Voga anschließend: Wort zum Sonntag 1 der Kühlschrank für Sie! Liebherr 105 Ltr. kompressor ü des Morkenfabrikat alt Schriger Garontie bei uns DM Mannheims großes Radio:. Phono u. Fernseh- Haus in der kunststtage Des Haus def Scheſſplsttenfrsunde ohne Anzohlung und ohne Kosten rzansENMeEN ATE bei Aufstellung nur mit einem Münzzähler zum Beispiel: 43 em Tischgerät Grundig“ 738. zum beispiel: 83 cm fischgerät Graetz“ 898. MAN NH EIN, O 3. 912 Sollg ozfed ep fen Piepenbrink putzt auf den Knien den Korridor, als sein Freund auftaucht:„Pie. bestellt der N um meine Hand angehalten!“—„Deshalb ihm nämlich 1 —ͤ— 1 72 lr. 157 9 Seite 21 Nr. 157/ Samstag, 12. Juli 1958 MORGEN Stellenangebote s 9 Unsere Erzeugnisse sind überall bekannte Markenartikel Für das Verkaufsgebiet Mannheim—Ludwigshafen— Heidelberg suchen wir * 0* 0* Führendes Unternehmen der Kleinmöbel-Industrie 2 1 H 2. I C I 9 E J M 1 0 + S te + mit moderner Einrichtung und neuzeitlicher Betriebs- bat 8 1115. gelegener größerer südd. 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Verlag. an *— Als mich heute der Konsul rief, um das Protokoll seiner Unterredung mit Captain Bantley aufzunehmen, ahnte ich nicht, was für eine verwickelte Geschichte ich zu hören bekommen sollte. Der Konsul hatte mir nur gesagt, er hoffe, daß nun endlich Licht in „diese dunkle Geschichte“ komme. „Diese dunkle Geschichte“ beschäftigte uns seit Wochen. Anfang Juni hatte uns die Militärpolizei mitgeteilt, ein gewisser George Stonebridge, Angehöriger der Besatzungs- macht, amerikanischer Staatsbürger und An- gestellter des War- Departments, sei in sei- ner Münchner Wohnung tot aufgefunden worden. Die leere Morphiumflasche auf sei- i nem Nachttisch deute auf Selbstmord, wäh- 5 rend der Umstand, daß sich bei seinem Nach- jag weder Geld noch Wertgegenstände be- fänden, wie sie jeder amerikanische Offizier besitze, die Annahme nahelege, daß es sich um Mord handle. Man habe aber weder fremde Fingerabdrücke noch Fußspuren noch sonstige Zeichen gefunden, die diesen Ver- dacht bestätigen könnten. Angehörige, von 2 denen irgendein Aufschluß zu erwarten ge- wesen wäre, schien der Tote weder in Deutschland noch in den Staaten zu haben. So habe man ihn schließlich begraben ohne zu wissen, woran und warum er gestorben war. ä Heute nun meldete sich plötzlich ein Cap- 5 tain Bantley, der behauptete, er könne Aus- sagen über den Tod Stonebridges machen. „Meine Sekretärin“, sagte der Konsul, „sle wird Ihre Aussagen zu Protokoll neh- men.“ .„Nein, nein“, rief Bandley entsetzt und 4 sprang auf.„Das ist nichts, was... Nein, das 5 darf man nicht aufschreiben. Wenn ich das 8 gewußt hätte. 8„Ist es etwas, das die Ehre des Toten verletzb?“ fragte der Konsul vorsichtig. 5 Bantley schüttelte den Kopf und starrte auf 5 den Teppich. „Steckt ein Vebrechen dahinter, und fürchten Sie jemand zu verdächtigen?“ forschte der Konsul weiter. Bantley schüt- — telte wieder den Kopf. Der Konsul betrach- tete ihn aufmerksam, dann fragte er leise: ch„Oder belasten Sie sich selbst mit dieser — Aussage?“ Wieder nur ein störrisches Kopfschütteln. Der Konsul zuckte die Achseln und sagte 5 ungewöhnlich sanft:„Gut. Wir schreiben nichts auf. Sie können ganz frei sprechen.“ Während er das sagte, warf er mir einen Blick zu, der bedeutete:„Hören Sie gut zu, u und versuchen Sie sich das Wesentliche wört⸗ menhol. lich zu merken.“ Verlag Es flel Bantley schwer zu beginnen. Es war deutlich zu sehen, daß er mit äußerster 1 Anstrengung nach Worten suchte, die we- ad, Bal⸗ der zu viel noch zu wenig verrieten. Der ze; suche Konsul ließ ihm Zeit, Er blätterte in seinen ü., Bad, Papieren und fragte schließlich wie beiläu- 323 2. fg:„Kannten Sie Mr. Stonebridge schon lange?“ 60. Bantley hob erstaunt seine Augen, die — Augen eines Knaben, die so offen und von 3 einem so klaren hellen Grau waren, daß eelbst die Verwirrung sie nicht zu frühen an e e eechte. „Lange?“ erwiderte er, verwundert dar- Neubau; über, daß man ihm eine so nebensächliche 1 Frage stellte,„Wir kamen mitsammen nach 1. Verl. Deutschland. November 45. Auf der, Thomas Barry! Wir haben ihn auf dem Schiff Lord cl.,„ Stonebridge' genannt. Das war kein Spott. oh. Bas Wir glaubten, er sei Engländer. Aber er n War Amerikaner. Und da fuhr er nun nach Europa. Mehr wußten wir nicht von ihm. .-Wohg Er war schweigsam, und immer war freier „ leck Raum um ihn, als hätte er Fußangeln gelegt a. d. rings um sich. Da ging keiner zu ihm. Aber — ͤ mit mir redete er. Ich weiß nicht, warum ternänes gerade mit mir.“ 19 ö Er stieß eine Art Seufzer aus, der zu sagen schien:„Ich wollte, er hätte es nicht getan, Rheil⸗ dann ginge mich diese ganze Geschichte dasselbe. nichts an.“ Verlag, Dann fuhr er fort:„Schließlich kam die- 7 ser letzte Tag auf der Thomas Barry'., Stone- u, Lag, bridge und ich, wir standen an Deck. Da m. Kü. sahen wir das Land. Er sah es zuerst. Er 2 sagte kein Wort. Aber er hielt sich fest am . Geländer, als habe er Angst, er könnte ins 1 Wasser springen müssen.“ od. Um- Bantley beugte sich vor, und seine Hände an d., klammerten sich um seine Knie, als Wären sie das Geländer, das Stonebridge davon ab- zeuge; hielt, in seiner Ungeduld dem Land ent- tadt-Ost. gegenzuspringen, und seine Augen drückten 1 Verlag. genau jene grenzenlose schmerzliche Sehn- — sucht aus, die den armen Stonebridge in jenem Bad ge. Augenblick erfüllt haben mußte. Dann sagte 2 er leise und hastig, als schäme er sich dar- 8 über zu sprechen:„Da sah ich, daß er weinte. n Und da ging ich weg. Als ich nach einer Verlags Stunde zurückkam, stand er noch da. Und — nach zwei Stunden immer noch. Es war kalt, g. 590 und es war dunkel. Aber er stand da, als ob „ d.„ er Wache hielte und als ob es von ihm ap- — hinge, daß das Schiff die Küste erreichte. Almenh. Aber er war wie ein Schatten. Und da“ E Bantley unterbrach sich und warf einen Blick —— auf den Konsul, zögernd etwas zu sagen, 1 Hdlbs Was dieser vermutlich nicht begreifen oder ig, part., nicht glauben würde, aber er sagte es schließ- 5 lich doch, rasch und verlegen:„Da erschien a Mann- er mir wie ein Gespenst. Man hätte mitten schriften durch ihn hindurchgehen können. Da wußte — ich, was über ihn kommen würde.“ Schwet⸗ Er schwieg düster. Niemand störte ihn, 4 15 bis er von selbst weitersprach:„Nach Mitter- erbeten nacht kam er zu mir. Er war blaß wie der Verlag. Tod. Ich gab ihm einen Whisky. ‚Bantley“, — geb. sagte er, als ich 1938 dieses Land verlassen Th. ges, habe, da glaubte ich nicht, es je wiederzu- 15 Uhr. sehen.“ Dieses Jahr 38 hatte er schon oft er- — ö Wähnt.„1938, als meine Frau noch lebte.“- 1938, als ich meinen Beruf wechselte.“ Ich . hatte mir nie Gedanken darüber gemacht. Aber jetzt wurde mir klar, daß dieses 1938 580en etwas Schreckliches für ihn bedeutet hatte. Bantley, sagte er, ich bin nicht Amerika- ner.“ Ich verstand nicht gleich. Er hatte doch o zer unsere Uniform an, er war sogar Offizier. Ich war einmal Deutscher, sagte er. Ich hieß Steinbrück, und ich war ein reicher Mann, Bantley. Aber vor sieben Jahren war es aus damit. Für immer.“ So sagte er. Es gab nicht 3 viele Gründe, die einen Mann 1938 in die Fremde jagen konnten. Ich brauchte nicht zu fragen, welcher es war. Er sagte auch nichts opft weiter. Er saß da und starrte die Wand an. Da sagte ich: ‚Sie kommen als amerikani- scher Staatsbürger zurück. Da ist alles eee Nr. 157/ Samstag, 12. Juli 1958 MORGEN Seite 28 Eiue dunkee Geschichte Erzählung von Luise Rinser anders. Aber er sah mich nur an, als wollte er sagen: Das ist es ja. Aber das kannst du nicht verstehen, mein Junge. Aber ich ver- stand schon. Am Morgen waren wir in Bre- merhaven. Dreiviertel Jahre später wurde ich nach München versetzt. Ich rief sofort Stonebridge an.“ Er betonte dieses„sofort“ mit aller Kraft- Der Konsul schaute ihn leicht verwun- dert an, aber er fuhr schon fort:„Wir woll- ten uns gleich am ersten Abend treffen im Officers Club. Ich war ein wenig zu früh daran und ging vor dem Club auf und ab. Da fuhr ein großer schwarzer Wagen vor, und es stieg jemand aus, und der Mann, der den Wagen fuhr, brachte ihn auf den Parkplatz. Ich konnte natürlich nicht wissen, wer das War. Diese Frau meine ich, die aus dem Auto sprang.“—„Diese Frau“, sagte er, und versuchte, in seine Worte den Ausdruck von soviel Gleichgültigkeit und Uninteressiert- heit zu legen, wie nur möglich war, aber dabei errötete er nur noch mehr. Aufs höchste verwirrt, fuhr er fort:„Ich hatte den Mann nicht gesehen, der den Wagen gefahren hatte, und wenn ich ihn gesehen hätte, dann hätte ich ihn nicht erkannt, denn er war ganz ver- ändert. Ein ganz anderer Mann war Stone bridge. Er war mindestens zehn Jahre jün- ger, und da war nichts mehr von jenem Kummer in seinem Gesicht. Er hatte eine gute Stellung bei der Militärregierung. Und da war doch diese Frau.“ Wieder warf er diese Worte mit jener Miene hin, die man aufsetzt, wenn man nicht deutlich genug zeigen kann, wie sehr es einen langweilt, davon zu sprechen. Aber von neuem wurde er rot und verwirrt.„sie war verdammt hübsch“, murmelte er lässig.„Er war verlobt mit ihr oder doch etwas Aehnliches. Und das schien alles in guter Ordnung. Es war übrigens ein lustiger Abend. Sie sprach nicht sehr gut Englisch, und das war sehr komisch. Hinterher flel mir ein, daß es diese Unruhe in Stonebridges Augen war, die mich störte. Erst dachte ich, er sei einfach nervös. Oder er fürchtete, daß ihm jemand die Frau wegneh- men könnte.“ Der arme Bantley, er wurde dunkelrot bis zu den Haarwurzeln, als ihm dies ent- schlüpft war. Augenblicklich setzte er hinzu: „Das war selbstverständlich nur so ein Ein- fall von mir.“ Er schaute uns beinahe flehend an, als er fortfuhr:„In Wirklichkeit war es etwas anderes.“ Er rang heftig darum, einen Vergleich zu finden, der uns die seltsame Verfassung Sto- nebridges halbwegs deutlich machen konnte. „Wir hatten einmal einen Arbeiter auf der Farm, der stand nachts auf, wenn der Mond schien, und er ging über die Dächer, mit ge- schlossenen Augen ging er. Und wenn man ihn angerufen hätte, so wäre er abgestürzt.“ Bantley schaute uns von der Seite an, zweifelnd, ob wir ihn begriffen hatten. Der Konsul nickte:„Ein Schlaf wandler. Ich ver- stehe.“ Bantley lächelte ihn flüchtig und dankbar an:„Stonebridge ging irgendwo hoch oben Man durfte ihn nicht anrufen, und tief unter ihm, da war sein Kummer und seine Hoff- nungslosigkeit. e 5 Ich sah Stonebridge öfter. Nicht sehr oft und meist nur ihn allein. Und einmal fragte er mich: ‚Sagen Sie, Bantley, finden Sie mich lächerlich?“— ‚Warum sollte ich Sie lächer- lich finden,, fragte ich. Er sagte:, Sie ist sehr jung, nicht wahr? Zu jung für mich.“— „Nein“ sagte ich, Was sind das wieder für Grillen. Sie sind doch kein alter Mann, Ma- jor. Sie sehen aus wie vierzig.“— Na, schon gut', sagte er. Aber er glaubte mir kein Wort. Und ein anderes Mal sagte er:„Bantley, ich bin ein Narr. Aber ich bin glücklich. Zum erstenmal in meinem Leben wirklich glück- lich, verstehen Sie?“ Ich sah das. Er War glücklich. Aber hinter ihm her lief immer ein Wolf ziemlich weit entfernt und im gleichen Abstand, wie es schien. Aber der Abstand wurde in Wirklichkeit immer kleiner. Nun, damals war er noch weit genug. Ab und zu nahm Stonebridge mich mit zum Einkaufen, und immer kaufte er für diese Frau ein, das Teuerste kaufte er. Er verdiente ja ganz schön, aber er gab so viel aus, daß mir manchmal Angst wurde. Er hatte doch diesen verdammt teuren, großen Wagen gekauft. der seine fünfzehnhundert Dollar kostete. Da mußte er doch noch Schulden haben.“ Murmelnd fügte er hinzu:„Den hatte er doch nur wegen dieser Frau gekauft.“ „Ein Jahr dauerte es. Das Glück meine ich. Sooft ich Stonebridge sah, sprach er von dieser Frau. Er konnte nicht anders. Er war ganz toll. Er war besessen davon. Aber Sie müssen begreifen: sie war wunderschön und klug und gut. Es war gefährlich, wie Sto- nebridge lebte. Er war wie ein Hase, der ins Scheinwerferlicht eines Wagens geraten ist. Er läuft und läuft vor dem Licht her, ganz behext, er sieht nichts mehr als das Licht, und da, wo der dunkle Wald ist und das gute Gebüsch, in dem er sich verbergen könnte, da sieht er nur einen schwarzen Ab- grund, vor dem er sich mehr fürchtet als vor dem hellen Licht, das ihm den Tod bringt. Ich glaube, er wußte das selbst. Ja, ganz be- stimmt. Er wußte, daß das alles nicht von Dauer war.“ Murmelnd, als wäre es nicht für unsere Ohren bestimmt, setzte er hinzu:„Und die Frau wußte das auch. Das war das Unheim- liche in dieser Geschichte. Sie sahen beide das Ende, und sie verschwiegen voreinander, daß sie es wußten. Eines Tages kam Stonebridge zu mir und sagte: ‚Bantley, können Sie mir meinen Wa- gen abkaufen?! Das konnte ich nicht, woher sollte ich fünfzehnhundert Dollars nehmen. „Dann geben Sie mir achthundert', sagte er. Das war ein verrücktes Angebot. Aber er blieb dabei., Nur eins“, sagte er, ‚Sie müssen mich mit dem Wagen fahren lassen, sooft ich will, und Barbara“— so hieß sie— darf nicht erfahren, daß er mir nicht mehr gehört.“ Ich wollte den Kauf nicht machen, aber er drängte mich so, daß ich schließlich ja sagte und ihm das Geld gab. Ich ließ ihm den Wa- gen.“ „Eine ganze Weile geschah nun nichts mehr dergleichen“, fuhr er fort.„Aber ein paar Monate später kam er wieder und wollte mir seinen Fotoapparat verkaufen. Es War eine wunderbare Rolleiflex. Ich hatte schon eine. Aber ich kaufte sie ihm ab. Und später eine goldene Uhr und einen Lederkoffer und noch einiges. Schließlich hatte er nichts mehr, was er verkaufen konnte. Da lieh ich ihm Geld. Einmal fünfzig Dollars, einmal zwan- zig, ein anderesmal hundert und so fort. Er hatte damals für Barbara ein Haus ge- mietet im Gebirge, das war es, was soviel kostete. Ich wußte das. Ich gab ihm Geld und Geld. Das dauerte wieder einige Mo- mate. Und eines Tages kam Barbara zu mir. Sie wartete vor meinem Büro. Sie sagte: „Bltte, kommen Sie mit mir. Ich muß mit Ihnen sprechen.“ Wir gingen in den Englischen Garten und an der Isar entlang und immer weiter. „Wir beide“, sagte er, und die Art, wie er es Sagte, verriet ihn mehr als alles andere. Er sprach weiter: Schließlich zog sie ein Päckchen aus der Tasche. Es war gerade noch hell genug, daß ich sehen konnte, was darin war. Es war ein Ring. Ich verstehe nicht viel davon, aber das konnte jeder erkennen, daß es ein sehr wertvolles Stück war. ‚Bantley“, sagte sie, nehmen Sie das.“— Warum?“ fragte ich.„Er ist von meinem Großvater“, sagte sie, ,ein altes Erbstück. Sie können ihn sehr teuer verkaufen, Bantley,. Aber warum? fragte ich wieder, Sie steckte mir das Päckchen in die Tasche. ‚Sie wissen es“, sagte sie, weiter nichts.“ Er wandte sich wie- der an uns:„Wie sollte ich das verstehen, bitte? Es war schwierig für mich. Es konnte alles mögliche bedeuten. Als ich sie nach Hause begleitete an diesem Abend, sagte sie plötzlich:„Es ist furchtbar. Ich wagte nicht zu fragen, was furchtbar war. Aber ich sah, daß Ich und Annabell Lee; Anabell Lee Es ist nun schon lange, so lange schon her Und die See verstummt dort nie— geit ein Mädchen gelebt in dem Reich am Meer, Ih ſcennt sie: Annabell Lee. Und der einzige Sinn ihres Lebens war ick, Und mein einzger Gedanke war sie. Ick war ein Kind und sie war ein Kind Und die See verstummt dort nie Doch wir liebten uns tiefer als Liebe es weiß, go tief, daß die Engel des Himmels voll Neid Uns ansahen, mick und sie. Und das toar schuld, daß vor langer Zeit Und die See verstummt dort nie— Ein Wind sich erhob und sie frösteln ließ, Meine liebliche Annabell Lee; Und daß ihre hohe Verwandtschaft kam Und sie forttrug von mir und sie In ein Grabmal einschloß— und ick war allein, Und die See verstummt dort nie—. Die Engel, nicht halb so glücklich da droben, Beneideten mich und sie— Ja: das war der Grund(wie jeder dort weiß — und die See verstummt dort nie), Daß ein Frosthauch aus nächtlicher Wolke sie traf Und sie welken ließ: Annabell Lee. Doch wir liebten uns stärker, weit mehr als die Alten, Die reifer als ich und sie Und weiser als ick und sie— Und die Engel im Licht und die Nachtgestalten Der Tiefe entreißen doch nie 5 Mit all ihrem Neid meine Seele der Seele Der lieblichen Annabell Lee. jeder Mondstrahl bringt mir einen Traum ja von ihr, Von der lieblichen Annabell Lee; Jeder Stern schaut mich dann wie einen Straklenblick an Meiner lieblichen Annabell Lee; Keine Nacht geht dahin, zwo ich bei ihr nicht bin, Meinem Lieb— meinem Lieb, meinem Leben und Sinn— An dem Grabmal nicht neben ihr nie Und die See verstummt dort nie. Edgar Allan Poe Es fiel Bentley schwer, zu beginnen. Es war deutlich zu sehen, wie er nach Worten . sie zitterte.“ Nach einer Pause setzte er hin- zu:„Das War. hart zu sehen.“ Er sagte es so leise, daß es kaum zu hören War, aber er faßte sich sofort wieder. „Sie kam nun mehrmals zu mir, immer am Abend, und immer gingen wir an den Fluß, immer denselben Weg, als ob es für uns nur den einen gäbe. Jedesmal brachte sie etwas anderes mit. Sie mußte aus einem sehr rei- chen Hause stammen. Es war wunderbarer Schmuck.“ Er unterbrach seinen Bericht, um uns rasch und eifrig zu versichern, daß er kein Stück davon verkauft habe.„Alles ist noch da“, sagte er, triumphierend darüber, daß er der Versuchung, sich daran zu berei- chern, so kräftig widerstanden hatte. „Und nun begriff ich auch, warum sie es tat. Aber wie sie dahinter gekommen war, daß Stonebridge Geld von mir borgte, das Weiß der Teufel. Er hat es ihr sicherlich nicht gesagt, und sonst wußte es keine Seele. Ich sagte ihr, sie brauchte das nicht zu tun, Sto- nebridge gebe mir das Geld immer wieder zurück. Sie lächelte nur. Sie glaubte mir kein Wort. Und dann kam, was Stonebridge schon lang gefürchtet hatte. Sein Vertrag wurde nicht mehr erneuert. Da war es nun aus“, sagte er düster. Der Konsul, den diese Geschichte mehr erregte, als er zeigen wollte, fragte:„Und konnte er keine andere Stelle finden?“ Bantley schüttelte langsam den Kopf.„Zu alt“, murmelte er.„Und außerdem: sie woll- ten alle nur Leute, die schon ihre zehn Jahre amerikanischer Staatsbürgerschaft hatten.“ Nach einer Pause fügte er hinzu:„Aber das allein war es nicht. Vielleicht hätte er eine Stelle gefunden. Aber er wollte nicht mehr. Es War jetzt soweit: er konnte nicht mehr.“ Der Konsul fragte beinahe ungeduldig vor Spannung:„Und nun?“ Bantley stand auf und trat ans Fenster. „Ende Oktober sollte sein Schiff abfahren. Bis dahin konnte er bleiben. Er hatte keine Arbeit mehr. Er mußte nur auf das Schiff warten. Da hatte er nun vier Wochen vor sich. Vier Wochen ohne Arbeit. Aber das durfte Barbara nicht wissen. Er konnte es ihr nicht sagen. So fubr er jeden Abend eigens an die Militärregierung, weil sie ge- wohnt war, ihn dort abzuholen. Abend für Abend. Er hatte nichts mehr zu tun dort. Er fuhr hin, ging in die Vorhalle und wartete, bis es Zeit war, Dann kam er heraus, mit der Mappe unter dem Arm, und da wartete Barbara, bis er den Wagen geholt hatte. Vier Wochen.“ Der Konsul konnte nicht mehr an sich halten.„Aber warum zum Teufel hat er es ihr denn nicht gesagt? Wäre es nicht viel leichter für ihn gewesen?“ Bantley gab keine Antwort. Er fuhr fort, den Blick auf das Fenster geheftet, als wäre er allein:„Es war der schönste Herbst, den er sich wünschen konnte. Er erzählte Bar- bara, daß er eine Woche Urlaub habe. Sie fuhren weg, nach Garmisch oder sonstwo ins Gebirge. Als sie wiederkamen, waren noch drei Tage Zeit bis zur Abreise. Und da“ Er stockte und sagte dann so hastig, als fürchtete er. es könnte ihn plötzlich reuen, darüber zu sprechen:„Da kam Barbara. Sie brachte mir wiederum Schmuck. Und da., er schrie es fast:„Da sagte ich es ihr.“ Er wandte sich schroff um und schaute den Konsul düster und erwartungsvoll, ja herausfordernd an, so, als verlangte er sein Todesurteil. Aber der Konsul beugte sich tief über seine Papiere. „Ich sagte es ihr“, wiederholte Bantley hartnäckig und laut.„Sie antwortete gar nichts darauf. Aber sie ging hin und sagte es ihm. Ich weiß nicht, was sie ihm sagte. Aber in der Nacht darauf starb er.“ Der Konsul richtete sich so hastig auf, daß er einen Stoß Papiere vom Tisch warf,„Also Selbstmord?“ fragte er leise und gespannt. Bantley stieß einen zornigen Laut aus. „Nein“, schrie er, kein Selbstmord. So be- greifen Sie doch!“ Er verlor seine Fassung „Sie hatte es ihm gesagt Das war es. Das genügte. Er war doch auf dem Dach gegan- gen im Schlaf. Sie hatte ihn angerufen. Da stürzte er ab.“ Illustration: Bruno Kröll Er machte ein paar Schritte auf den Kon- sul zu. Der Konsul, zum erstenmal seit ich ihn kenne, verwirrt und unschlüssig, Warf mir einen fragenden Blick zu. Ich legte war- nend den Finger auf den Mund. Man mußte diesen Mann zu Ende sprechen lassen; man mußte ihm gestatten, seine Schuld zu be- kennen, eine Schuld, die kaum greifbar War, denn: was hätte sich an Stonebridges Lage geändert, hätte Bantley nicht zu Barbara ge- sprochen? Wäre nicht zwei oder drei Tage später ohnedies alles zu Ende gewesen? War es eine Schuld, daß Bantley dieses unwider- rufliche Ende um zwei- oder dreimal vier- undzwanzig Stunden beschleunigt hatte? „Und ich“, murmelte Bantley,„ich habe das alles kommen sehen. Auf dem Schiff da- mals, da wußte ich es schon. Ich hätte irgend etwas dagegen tun sollen.“. Er krümmte sich beinahe vor Qual. Der Konsul stand auf und legte ihm seine Hände auf die Schultern. a „Junge“, sagte er fast zärtlich,„seien Sie vernünftig. Was hätten Sie denn tun kön- nen?! Ein gebrochener Mann. Ihm war nicht mehr zu helfen. Ich kenne solche Fälle. Diese Emigranten. Wenn sie nicht sehr robust sind, dann sterben sie früher oder später an Heimweh. Aber. Er schüttelte Bantley, der noch immer mit geschlossenen Augen dastand und nichts zu hören schien von dem, was der Konsul sagte:„Wir können nicht jeden dieser armen Teufel bewachen, daß sie mit heiler Haut durch ein Leben kommen, das zu hart für sie ist. Es ist traurig, dies alles, aber Sie haben keine Schuld. Was für eine Grille haben Sie sich da nur in den Kopf gesetzt.“ Bantley entzog sich ihm finster. Er griff nach seiner Mütze und murmelte:„Ich denke, Sie wissen wenigstens, woran Stonebridge starb. Und wenn Sie später noch etwas dar- über hören müssen— hier ist meine Num- mer.“ Der Konsul war so verblüfft über diesen jähen Abschluß, daß er gar nichts tat, um Bantley am Fortgehen zu hindern. Nie werde ich vergessen, wie Bantley Sing: ganz aufrecht, steif vor Trotz und Stolz, doch viel zu aufrecht, um nicht seine maßlose Enttäuschung zu verraten, die Ent- täuschung darüber, daß weder das Bekennt- nis seiner Schuld verstanden worden war noch die Anklage gegen das Schicksal, das ihm aus unbegreiflichen Gründen ein Netz von Gefahren gelegt hatte, in das er im Morgengrauen seiner Unerfahrenheit sich verstricken mußte. Der Konsul nagte an sei- ner Lippe— eine Bewegung, die ihm für Se- kunden das Aussehen eines gescholtenen Kindes gab. Dann gab er sich einen Ruck, zündete sich eine Zigarette an und sagte: „Durchaus glaubhaft. Haben Sie die Haupt- sache im Kopf behalten? Schreiben Sie es nieder, in kurzen Zügen. Wir geben den Be- richt der Polizei weiter.“ Der Konsul kritzelte sinnlose Linien auf einen Briefbagen. Dann fragte er zögernd: „Haben Sie eigentlich genau verstanden, warum sich dieser prächtige Junge solche Skrupel macht?“- „Ja“, antwortete ich.„das habe ich begrif- ken. Er liebte diese Barbara.“ f „Nun, und?“ fragte der Konsul erwar- tungsvoll. „Er hat sie geliebt“, fuhr ich stockend kort.„Und er mußte Stonebridges Abreise wünschen. In ihrer Verlassenheit wäre sie, wenn sie schon nicht seine Geliebte werden wollte, ihm doch sehr nahe gekommen. Er wünschte das mit aller Kraft. Und so war es keineswegs harmlos gemeint, als er ihr sagte, Stonebridge müsse abreisen. Er Wußte ge- nau, was geschehen würde, Er ist ein Junge. Er hat keine Erfahrung. Aber er hat irgend- ein Vermögen, Dinge vorauszuahnen. Und so wußte er, daß er Stonebridge töten würde, Er Rat es getan. Fr tat es, um die Frau zu ge- winnen, Das ist es, was ihn quälte.“ Der Konsul schüttelte den Kopf, verzwei⸗ kelt über seine Unfähigkeit, soviel dunkle, Wirre, unbegreifbare Regungen zu verstehen. Dann zuckte er die Schultern.„Nun gut“, Sagte er resigniert.„Jedenfalls wissen wir, daß es kein Mord war. Das genügt.“ Seite 28 MORGEN Stars und Streifen bei der„Berlinale“ Eindröcke Mach dir ein paar schöne Stunden, Geh ins Kino! (Anonymer Werbespruch; Mitte 20. Jahrhundert) Da waren sie nun also zwei Wochen lang, in Freiheit dressiert und ganz lebendig, auf dem Kurfürstendamm zu sehen: die Stars und Starlets des internationalen Films, in Sack und Seide gehüllt, wie es das unerbitt- liche Diktat der Mode befiehlt, und je klei- ner das Sternchen, um so auffälliger der Takt- und Tüllschweif drum herum. Die eine Hälfte der Berliner schimpfte zwar:„Wat denn, is' doch alles bloß Rummel!“, die andere aber ballte sich mit bewundernswer- ter Geduld zu schaulustigen Ansammlungen, und wer weiß, ob nicht auch die, die schimpf- ten, mal„dabei“ standen, vor dem Fahnen- baldachin am Hauptquartier der Filmfest- spiele, vor den Kinos! Die Hörner bliesen zur wilden Autogramm-Jägerei, wobei es Wenig Erbarmen gab, und nicht einmal Elsa Maxwell, Hollywoods berühmt- berüchtigte Klatschtante, blieb davon verschont: ich sah sie in Sekundenschnelle in einer Menschen- woge untergehen, gegen die keine freundliche Ermahnung half. Wie wohl die Autogramm- Tauschbörse in diesen Tagen notiert haben mag? Zwei Signaturen Maria Perschys etwa gegen eine Lollobrigida, drei Gert Fröbes gegen einen Jean Marais? Derlei ist wichtig Fürs Geschäft und für die Gage. Die Film- geschichte hat ja zu wiederholten Malen be- Wiesen, wie rasch das Geld vertan ist, wie schnell der Ruhm verspielt! Heute gefeiert, morgen schon vergessen, drum zeige dich, o Star, solang du schön und begehrt bist, zeige dich auf der Croisette in Cannes, am Lido von Venedig, auf dem Kurfürstendamm zu Berlin * Diese Pracht- und Renommierstraßge der alten Reichshauptstadt und das Zoo-Viertel dazu mit dem zum Festspielhaus erhobenen „Zoo-Palast“ ist denn auch das alljährliche Zentrum des Internationalen Filmfestivals, über dessen Bannmeile der fremde Kinogast kaum hinauskommt. In diesem Sommer bietet sich freilich gerade diese Gegend wenig attraktiv dar; da wird nämlich gegraben, ge- bohrt, gerammt, mit viel Getöse und lästigen Verkehrsumleitungen; selbst die Zufahrt zum Zoo-Palast geht über einen schmalen, er- höhten Holzbohlenweg, einer Schiffsbrücke gleich, wie sie schon die alten Römer über Germaniens Flüsse schlugen. Berlin, die „ewige Baustelle“, legt eine neue U-Bahn- Strecke an, die vom FHansa-Viertel nach Steglitz-Wedding reichen soll, und so führt Gold- und Silberbären Der letzte Abend der Berliner Filmfest- spiele ist traditionsgemäß der Preisverteilung gewidmet. In diesem Jahr wurden— vor einem illustren Publikum in der Kongreßhalle — ausgezeichnet: Die schwedische Produktion„àAm Ende des Tages“ von Ingmar Bergman als bester Spiel- lm(Goldener Bär) Walt Disneys„Perris Abenteuer“ als bester abendfullender Dokumentarfiim(Goldener BU Die italienische„Olivenernte in Calabrien“ als bester Kurz-Kultur film(Goldener Bär) Der Japaner Tadashi Imai für die„Ge- schichte einer wakren Liebe“ als beste Spiel- film-Regie(Silberner Bär) Anna Magnani als beste Schauspielerin für inre Hauptrolle in dem Film„Wild ist der Wind“(Silberner Bür) Sidney Poitier als bester Schauspieler für seine Darstellung in„Flucht in Ketten“ Der indische Film„Juei Augen, zwölf Hände“ in der Sparte der Sonderpreise(Sil- berner Bär und katholische Jury). Weiter erhielten Silberne Bären: Hans Domnics„Traumstraße der Welt“, der hollän- dische Kulturfilm„Glas“ und der schweize- rische Bienenfilm„Königin im Frauenreich“. Zusãdtæliche Preise vergaben der Internatio- nale Filmjournalisten- Verbund an„Eiskalt in Alerandrien“ soubie der Berliner Volksbil- dungssenator Professor Joachim Tiburtius an den Dokumentarfilm„Der Paß des Teufels“. eu- von den Internationalen Filmfestspielen zu denn der Spaziergang der Ziellos-Schlendern- den wie der Zielbewußt-Neugierigen an den Filmstar- besetzten großen Hotels vorbei über mancherlei Hindernisse. * Es rief der Film, und viele, viele kamen. (Nicht alle— O. W. Fischer nicht und auch nicht Anna Magnani, die Preisgekrönte, und dem Curd Jürgens wiederum, der da war, sind die Berliner sichtlich böse.) So mancher der hier glänzenden Stars gab sich über- raschend nett und ganz natürlich, Jean Ma- rais zum Beispiel, der Abenteurer des fran- Zzösischen Films, Walt Disney, der charmante Märchenzauberer Amerikas, die erquickend lausbübische Liselotte Pulver, der großartige Michel Simon, die ewigen Spaßvögel Fer- nandel, Wolfgang Müller und Wolfgang Neuss. Andere wieder wirkten starr und maskenhaft, als trauten sie sich nicht zu zeigen, wie und wer sie wirklich sind. Sie alle gaben sich ein Stelldichein beim inter- nationalen Filmball im Palais am Funkturm, einem äußerlich berauschenden Fest der Ele- ganz und schönen Frauen. Im Blitzlichtge- witter der Fotografen, in der Scheinwerfer- glut der Kameraleute präsentierte da die Filmwirtschaft ihre Stars in glanzvoller Mas- sierung— mit der ebenso gescheiten wie Attraktiven Gina Lollobrigida als unbestrit- tener Königin. Berlins qugend stand derwei- len draußen vor der Tür die ganze Nacht Spalier, und die hellstimmigen Rufe schienen nicht immer frei von spöttischen Unter- tönen. Ballexperten behaupteten allerdings, das Fest sei heuer eher langweilig und ohne die rechte Stimmung gewesen. In der Tat Sie trafen sich in Berlin Ein Schnappschuß vom Internationalen Filmball während der Festspiele: links Elsd Marwell, die Klatschtanke Hollywoods, rechts Gina Lollobrigida. Die beiden Damen waren der Mittelpunlt des FenessD dpa- Foto traf man denn auch verhältnismäßig früh sich im Schauspieler-Lokal des Exboxmeisters Diener wieder— Robert Siodmak, der Bun- desfilmpreisträger für Regie,„Hubsi“ von Meyerinck, der unverwüstliche Berliner Schauspieler, und natürlich Pem aus London, der sie alle kennt und den sie alle kennen aus den goldenen 20er Jahren Berlins. * Doch war diese„Berlinale“ nicht nur ein Amüsement, vielmehr auch harte Arbeit. 36 Nationen zeigten hier ihre 74„besten“ Filme, drei Vorstellungen gab's pro Tag im Zoo- Palast, die Sonder-Darbietungen nicht einge- rechnet. Der Auftakt stand— wie berichtet — im Zeichen zweier solider Kräche: Zum einen lief der sonst als urbaner Mann be- kannte französische Stadtkommandant Ber- Iins Amok gegen einen amerikanischen Film, weil er in ihm eine Herabsetzung der fran- zösischen Nation sah, und zum anderen er- regte Bundesinnenminister Gerhard Schrö- der dem Unwillen der deutschen Filmwirt- schaft, weil er in seiner Rede zur Bundes- filmpreis-Verleinhung das Niveau des bundes- republikanischen Spielfilms scharf kritisiert hatte. Im übrigen pfiffen's in Berlin die Spatzen von den Dächern, daß Schröder über den Preis-Segen für„Nachts, wenn der Teu- fel kam“ nicht eben glücklich war, weshalb er es denn auch— entgegen der sonstigen Gepflogenheit— einem Sprecher der Jury überließ, die Begründung dafür zu geben. Mittlerweile haben sich die Wogen wieder geglättet, und es bleibt wohl alles beim alten. Leider * Immerhin: Aus dem internationalen Film- schaffen gab es in Berlin eine Reihe ausge- zeichneter Filme zu sehen. So verlieh die Internationale Jury zum Abschluß des Festi- Vals den„Goldenen Bären für den besten Spielfilm“ der allgemein anerkannten schwe- dischen Produktion„Am Ende des Tages“. Da wird, nach einem Drehbuch und in der Regie von Ingmar Bergman, die Wandlung eines alten Mannes vom hartherzigen Ego- isten zum liebenswerten, mit der Umwelt ausgesöhnten Menschen erzählt. Dieser Film, so argumentiert die Jury, hat„mit heutigen Ideen in einer neuen Technik die ruhmvolle alte Tradition der klassischen schwedischen Stummfilme wieder aufgenommen und schöpferisch weitergeführt;.. durch dich- terische Verflechtung von Wirklichkeit und Traum, Vision und dramatischer Handlung wird das Schicksal des Alterns über den Ein- zelfall hinaus gestaltet“. Was ein Verdienst Berlin nicht nur des Regisseurs sondern auch des Hauptdarstellers Victor Sjöström sei. * Walt Disney berichtet in seiner neuen Schöpfung,„Perris Abenteuer“, die den„Gol- denen Bären“ in der Sparte der abendfül- lenden Dokumentarfilme erhielt, über das Leben eines kleinen Eichhörnchens, einem Leben voller Gefahr und voller Liebe. Hans Domnick zieht in seiner„Traumstraße der Welt“(mit dem„Silbernen Bären“ belohnt) vom Herzen Alaskas bis zum tropischen Mexiko an den farbleuchtenden Naturwun- dern des amerikanischen Kontinents mit der Kamera vorüber. Diese beiden Preise kamen wohl kaum überraschend, eher schon der „Silberne Bär für die beste Regieleistung“, der dem Japaner Tadashi Imai für seine „Geschichte einer wahren Liebe“ zuflel. Das Mädchen Mitsuko und der Junge Kantaro, zwei Halbstarke des heutigen Tokio, finden hier in einer ganz zartbesaiteten Zuneigung zueinander. Aus den Erziehungsanstalten, in die man sie gesteckt hat, entfliehen sie zu- nächst, um ihrer Liebe Erfüllung zu geben, doch kehrt Kantaro wieder ins qugendgefäng- nis zurück. Er will ein ehrlicher Mensch wer- den, einen Beruf erlernen, doch als er es endlich geschafft hat, liegt das Mädchen im Sterben. Mitsuko war nämlich drei Tage nach der Atombombenexplosion in Hiroshima und ist nun„atomkrank“; niemand kann ihr helfen, ihr Blut zerfällt. Kantaro, jählings Wieder allein gelassen, zieht verzweifelt in eine ungewisse Zukunft. Diese Geschichte wird mit einer bezaubernden Feinfühligkeit ins Bild gesetzt, und die beiden Hauptdar- steller, die grazile Hitomi Nakahara und der junge Shinjiro Ebara, sind auf ihre Weise schlechthin vollkommen. Die epische Breite des überlangen Films aber wirkt fürs euro- päische Gemüt denn doch ein bißchen er- müdend. 8 Der schönste und erfüllteste Film, den ich (in der zweiten Hälfte des Festivals) sah, „Flucht in Ketten“ Ein Neger und ein Weißer, mit einer langen Kette aneinander gefesselt, brechen aus einem Gefangenenlager aus. Auf dieser„Flucht in Ketten“ wird aus dem Haß der beiden gegen- einander Kameradschaft und menschliche Zu- neigung. Unser Bild zeigt die beiden Haupt- darsteller dieses(von Stanley Kramer insze- nierten) amerikanischen Beitrags zur„Berli- nale 1958“ links deen mit dem„Silbernen Bũren“ ausgezeichneten Sidney Poitier, rechts Tony Curtis. Foto: United Artists —— Die Tragödie des Alternden Victor Sjöström und Jullan Kindahl in dem bei der„Berlinale“ mit dem großen Preis, dem„Goldenen Bären“, ausgezeichneten schwedischen Film„Am Ende des Tages“, (Siene auch unseren Bericht über die Berliner Filmfestspiele auf dieser Seite.) Foto: Svensk Filmindustrie Anng Magnani in Berlin preisgekrönt Für ihre Rolle in dem amerikanischen Fim„Wild ist der Wind“ erhielt Annd Magnani bei den VIII. Internationalen Filmfestspielen von Berlin einen„Silbernen Bren Die Jury degründete diese Auszefchnung.„Diese Harstelleun spielt nicht, sie lebt re Ge- stalten und läßt den Zuschauer vergessen, daß er einen Film sieht.“ Unser Bild zeigt se mit ihrem Partner Anthony Quinn. bekam„nur“ den alljährlichen Sonderpreis in Gestalt eines„Silbernen Bären“ und die Auszeichnung der katholischen Jury.„Zwei Augen, zwölf Hände“ ist sein Titel, Indien sein Heimatland. Ein Gefängnis- Wärter zieht mit sechs Schwerverbrechern in einen unwirtlichen Landstrich, um die Mörder zur Arbeit und zur Menschlichkeit zu erziehen. Nur mit der Kraft seiner Augen und mit der Güte seines Herzens hält er sie in Bann, und gibt es auch Rückschläge, so gelingt ihm am Ende doch, was er sich vornahm. Mahatma Gandhis Lehre von der unwiderstehlichen Kraft der Gewaltlosigkeit! Mit welcher Mu- sikalität und Poesie ist das gemacht, wie klingt die innere Melodie dieses Films aus jedem Bild, aus jeder Szene! Das ethische Anliegen ist zwischen Märchen und Musical gebettet, und der Betrachter brauchte kein Wort der indischen Sprache zu verstehen, die deutschen Untertitel genügten durchaus, um von der Strahlkraft dieses Film-Wun- ders eingefangen zu werden. * Wer über die„Berlinale 1958“ berichten will, darf Anna Magnani nicht vergessen, diese faszinierende und zu Recht prämiierte italienische Schauspielerin. In dem amerika- nischen Film„Wild ist der Wind“ spielt sie die zweite Frau des(nicht weniger profilier- Zwei Augen beherrschen zwölf Mörderhände Eine Szene aus dem indischen Spielfilm„Zwei Augen zwölf Hände“, der bei den VIII internationalen Filmfestspielen von Berlin den Sonderpreis in Gestalt eines„Silbernen Bren“ und die Auszeichnung der katholischen Jury bekam. In diesem Film gelingt es einem Geſängniswärter allein durch die Strahlkraft seiner Augen und durch das Vor- bild seiner Herzensgüte, sechs Schwer verbrecher wieder zu anständigen, sanftmütigen Menschen zu machen. Foto: Rajkamal Kalamandir, Bombay Foto: Paramount ten) Anthony Quinn, eine Italienerin, die frisch nach Amerika importiert ist, eine Frau voll lodernden, urwüchsigen Temperaments Nach kurzer Frist schon droht die Ehe zerbrechen, weil der Mann in ihr immer nur das Spiegelbild seiner ersten Frau sieht, und so verfällt die Magnani einer Leidenschaft zu dem Pflegesohn des Hauses. Aus diesel Verstrickung kann sie sich erst spät, beinahe zu spät lösen; der Alte aber sieht letztlich seine Fehler ein, der Junge geht fort und die Ehepartner wollen's noch einmal mitein- ander versuchen. Dieser zweite Teil des Films ist ein wenig konventionell geraten, dafur entschädigt die Regie George Cukors in det ersten Hälfte durch ein mitreigendes Tempo und durch eine grandios geraffte Schichtung des dramatischen wie des komödiantischen Elements. * Ja, und was dann noch kam! Die spiele: rische Lebendigkeit und persönliche Anmut der Gina Lollobrigida und Vittorio de Sicas in der folkloristischen Komödie„Anna von Brooklyn“, die schauspielerische Präzision 11 dem harten englischen Kriegsfilm„Eiskalt in Alexandrien“(mit John Mills, Silvia Syms und Regisseur J. Lee Thompson), die psycho- logisch und szenisch ungemein saubere Ar- beit in der schweizerischen Dürrenmatt-Ver- filmung„Es geschah am hellichten Tag“ Re- gie: Ladislao Vajda, Hauptrollen: Heinz Rüh- mann, Michel Simon, Gert Fröbe), die ver, blüfkende darstellerische Wandlungsfähigkeit Romy Schneiders in dem einzigen deutschen Spielfilmbeitrag, den sonst nicht eben seht glücklichen„Mädchen in Uniform“, Und im Negativen: der allzu sichtbar auf Kinoeffekbe abgestellte, kaltschnäuzig gemachte Remal, que-Film„Zeit zu leben, Zeit zu sterben in dem alles drin ist, was der Krieg und det Nazismus über Deutschland brachte, und dem doch nichts„stimmt“, weil Reportage bleibt, was ein Kunstwerk sein könnte. * Mit der Kunst aber hapert es ja woll ohnehin beim Film;„das Wort Kunst wird in meinen Studios nur mit Vorsicht ge braucht“, bekannte Walt Disney in Berlin mit sympathischer Freimütigkeit. Mehr oder weniger ist es ja das Geschäft, was sie alle meinen, wenn von Film-Kunst gesprochen wird, das Einspielergebnis, die Gage. Dann aber kommt— und darin unterscheidet sich die Ffmbranche vom reinen Business dann kommt die ausschweifende Phantasie hinzu, die„große Plane“, um mit Schiller 2d reden, die Lust zum und am Spiel und letzt- lich auch die Angst vor dem unberechen- baren Faktor der Publikumsgunst. Es ist eile eigene Welt, in die der Außenstehende ein- tritt, seltsam wirklich und irreal zugleich Wenn das Geschäft und die Kunst zusam- mentreffen, so sind das jene Glücksfälle, die das Metier imme: wieder über die Traum- fabrik erheben. Daß Berlin in diesem Jaht eine stattliche Zahl solcher Beispiele präsen- tieren konnte, gab diesem Festival den be- sonderen Rang. Kurt Heim DUN eee na ar 0e 90 12 2 2 = c M CH FO HMR Ro Jr. 187 Preis, ges. ustrie znani Die Ge- zeigt ount rin, die ne Frau aments, Ehe 20 mer nur cht, und enschaft s Giese beinahe letztlich ort und mitein· es Films „ dafür s in der Tempo lichtung atischen Spiele- Anmut 1e Sicas ma von zision in skalt in a Syms psycho- ere Ar- att-Ver- ag“ Ge- nz Rüh⸗ lie ver- ähigkeit zutschen en Seht Und im oeffekte Remar- terben“ und der und in portage te. E Woll ist wird cht ge⸗ Berlin r oder sie alle prochen e. Dann det sich ness Aantasle liller 20 d letzt- rechen ist eine de ein- zugleich. zusam- alle, die Traum- m Jahr präsen- den be- rt Heini Nr. 157/ Samstag, 12. Juli 1958 MORGEN Seite Srößze und Grenzen Stefon Georges ZU seinem neunzigsten Am 12. Juli werden es neunzig Jahre, daß Stefan George in Büdesheim bei Bingen ge- boren wurde. Unzählige Literaturgeschichten begehen schon bei Nennung dieses Geburts- ortes den ersten biographischen Fehler und sprechen von dem so viel populäreren Rü- desheim. Dies erscheint symptomatisch. Von keinem zeitgenössischen Dichter wußte man weniger als von Stefan George und keiner war mehr umwuchert von Legende. Sicher gehörte es zu Georges Absicht, legendär zu er- scheinen. Alles biographische Deuteln, vom analytischen Schnüffeln ganz zu schweigen, war ihm verhaßt und der Ausdruck einer Zeit, der jeder Sinn für Ehre und Größe fehlte. Diesen Sinn zu wecken, ihn wieder zu Wort und Wertung kommen zu lassen, war die Aufgabe seines Lebenswerkes. Ueber- blickt man dies Werk und seine Wirkung heute, so muß man erkennen, daß es schei- terte, daß der letzte große Versuch deutsches Wesen auf geistige Weise zu beschwören und zum Siege zu führen, miglang. Jedoch, es gibt Niederlagen, die ehrenvoller sind als mancher Sieg. Jener Graf Stauffenberg, der am 20. Juli versuchte, die Hyäne in ihrer Höhle, die man euphemistisch„Wolfsschenze“ nannte, zu töten, kam aus dem Kreis Stefan Georges. Man tut nicht unrecht, das Schicksal dieses Mannes als Symbol zu nehmen. Auch dann nicht, wenn man sich erinnert, daß der gleiche Stauffenberg als junger Bamberger Reiter, entgegen dem Befehl seines Kommandeurs, am 30. Januar 1933 mitmarschierte. Zu bei- dem Geschehen, im Guten und im Schlimmen hat Georges Werk beigetragen, Wie jeder wesentliche Dichter, war Stefan George einsam, aber diese Einsamkeit bedeu- tete nie ein Alleinsein, Schon in seinen Jüng- lingsjahren hatte sich ein Kreis junger Dich- ter um ihn gebildet, ihn als Führer erkannt und anerkannt. Und die von George gegrün- deten„Blätter für die Kunst“ brachten Bei- träge von Hofmannsthal und Dauthendey, von Wolfskehl und Klages, von Ernst Hardt und Vollmöller. Dieser Kreis stand in schärf- ster Ablehnung zu dem eben siegreich gebo- renen Naturalismus, dem men vorwarf, daß er„jedes Werk großen, Zuges unmöglich mache“. Daß man bei solcher Ablehnung dem andern Extrem, dem Aesthetizismus, dem„elfenbeinernen Turm“, der Weltfremd- heit und der Wirklichkeitsferne nicht ent- gehen konnte, war evident. Die Spieß bürger und Spieß künstler freilich leiteten ihre affektvolle Ablehnung Georges von Aeuherlichkeiten her. Sie empörten sich über die eigenwillige Form seiner Gramma- tik, die auf Interpunktion nahezu verzichtete und Hauptworte klein schrieb. Die Anklage aber, die der Dichter seiner Zeit und seiner Generation entgegenschleuderte, ward von den Beschuldigten nicht einmal verstanden. „Fragbar ward Alles da das Eine floh: Der geist entwand sich blindlings aus der lsiele Entlaufne seele ward zum törigen spiele Sagbar ward alles; drusch auf leeres stroh, i 5 b 8 8 scher Landschaft gemalt wurden, zollt der Allein die letzte Zeile dieses Verses läßt erkennen, wie fern der Dichter allem Lite- ratengeschwätz, allem Kollektivismus stand und wie die Zugehörigkeit zu ihm und seinem Kreise eine àußerlich unsichtbare, an keine Norm und Form gebundene war. Wobei noch hinzu kam, daß so manche Freundschaft in Feindschaft umschlug und sich starke Per- Sönlichkeiten bald von ihm abwandten. An- dere, wie etwa Rilke, wurden von ihm bei einer ersten Begegnung so tödlich verletzt, daß eine Bindung gar nicht erst entstehen konnte. Keiner aber konnte den großen Läute- rungsprogzeß der deutschen Sprache leugnen, der mit Georges Wirken begonnen hatte. Er, der so vieler Fremdsprachen kundig war, der Dante, Baudelaire, d' Annunzio und Verlaine, Swinburne, Mallarmèé nicht übersetzt, nein, im wörtlichen Sinne übertragen hatte, hat der deutschen Sprache neue Begriffe und Bilder geschenkt und alte, längst versunkene wieder erweckt. Er hat ihr eine Klarheit und Strenge gegeben, die lateinisch anmuten könnte, läge auch nicht über diesen Versen jener geheim- nisvolle Schimmer, den man in Bewunderung oder Ablehnung einmal als deutsches Sprach- merkmal bezeichnen konnte. Und er hat dem Froßen Nein, das er seiner Generation zurief, Lin nicht minder großes Ja folgen lassen, das einer künftigen Generation gelten sollte: Geburtstag am 12. Juli „Bangt nicht vor rissen brüchen wunden Ischrammen. Der zauber der zerstückt stellt neu zu- [sammen. Jed ding wie vordem heil und schön genest Nur daß unmerkbar neuer hauch drin [ west.“ Die Elite dieser Generation aber hat sich im ersten Weltkrieg geopfert und ist im zwei- ten geopfert worden. Dabei waren jene noch die Bevorzugten, die im Grauen der Schlach- ten sterben durften. Die andern starben in den KZ-Lagern oder an gebrochenem Herzen in der Emigration. * Es wird ein unlösbares Rätsel bleiben, wie George, der mit scharfem Blick die Ge- fahren und Anfälligkeiten der deutschen Seele erkannte, der wissen mußte, daß sie vielleicht eine Niederlage, nie aber einen Sieg ertragen konnte, gerade dem deutschen Volk eine politische Mission zuerkannte, die nur ein Weg in Schuld und Untergang sein konnte. Nach der Niederlage von 1918 lebte George genz in der Vorstellung der Dolch- stoglegende und fordert in herrlichen Versen und fürchterlichen Visionen den„schrecklich- sten schrecken“, den, dritten der stürme: der toten zurückkunft!“ Er erhob seine Stimme nicht, als er von der völkischen Unterwelt als Künder ihrer Ideen proklamiert wurde, wie er ja stets und zu allem geschwiegen hatte, was man von und über ihn sagte. Er hatte geschwiegen, als man ihm 1927 als erstem den eben gestifteten Goethe-Preis der Stadt Frankfurt verlieh, und nicht eine Silbe des Dankes gefunden, und er schwieg, als man seine dunklen und vielschichtigen Verse für ein Parteiprogramm vulgärster Richtung mißgbrauchte. Zugleich aber war er der erste deutsche Dichter, der 1933 freiwillig ins Exil ging, und er ist in jenem Exil, in der Schweiz,„dem alten Sterbelend der deutschen Dichter“, wie es Thomas Mann mehr als ein Jahrzehnt sbäter in einem Brief an Carossa nennen sollte, gestorben. In seinem Testament, heißt es, untersagte er, seine Gebeine nach Deutsch- land zu überführen, solange dort die Macht in den Händen der Nationalsozialisten liege. * Starb sein Werk mit ihm? Zur Stunde kön- nen wir nur sagen, daß die deutsche Sprache verkommener und zerstörter ist als je zuvor, Lovis Corinth: Selbstbildnis aus dem Jahre 1922 Zu unserem heutigen Be- richt uber die Münchener Ausstellungen aus Anlaß seines hundertsten Ge- burtstages. Aus dem Katalog ja, daß sie nicht einmal nach dem Dreißig- jährigen Kriege so sterbensneh war, wie sie es heute zu sein scheint. Was in diesem Zu- sammenhang Literaten und Literarhistoriker an Georges 90. Geburtstag sagen mögen, zählt nicht eben viel. Sie sind befangen und müssen es sein. Wer auch vermöchte dieser Gorgo ins Antlitz zu sehen? Vielleicht aber kann men es als ein ande- res und lichteres Zeichen deuten, daß es in diesen Tagen ein Physiker, ein führender Mann der Atomwissenschaft war, der den Dichter erstmalig wieder öffentlich zitierte. 8 lee. 72„ 4 5 . Werner Heisenberg. Seine Festrede auf das 800 jährige München schloß er mit Worten aus jenem Vierzeiler Georges, der den Namen dieser musischsten deutschen Stadt trägt: „„ e „ „Mauern wo geister noch zu wandern [wagen. Boden vom doppelgift noch nicht verseucht: Du stadt von volk und jugend! heimat [deucht Uns erst wo Unsrer Frauen türme ragen.“ Roland Marwitz Der hunderfjährige Lovis Corinth Mönchen ehrt den Jubilar mit drei Ausstellungen seines lebenswerkes Mänchen hat über seinem eigenen Ju- biläum nicht die Säkularfeier vergessen, die es Lovis Corinth, dem Malerkoloßg, der am 21. Juli 1858 in Tapiau in Ostpreußen ge- boren wurde, schuldig zu sein glaubt. Denn Wenn auch Corinth zu Ruhm und Ansehen erst in Berlin, der Metropole des deutschen Kaiserreichs gelangt ist, so hat doch Mün- chen in seiner frühen Entwicklung eine entscheidende Rolle gespielt, und in den Landschaften vom Walchensee, vielleicht den schönsten Bilgern, die je von bayeri- Sreise Meister, wenn nicht der Stadt, so doch dem Lande einen unvergänglichen Tribut. In der Galerie Wolfgang Gurlitt sind 54 grafische Selbstporträts ausgestellt, die man als Auftakt für die großen Ausstellungen zuerst anschauen sollte, nicht nur um sich mit der Physis des Meisters vertraut zu ma- chen, sondern auch, um aus dem Verhältnis zu sich selbst sein Verhältnis zu Welt und Natur, den Wandel dieses Verhältnisses, zu erkennen. Die Ausstellung des grafischen Werkes — Zeichnungen, Aquarelle, Kaltnadelradie- rungen, Lithographien— in den Staatlichen Graphischen Sammlungen zeigt dann den eminent weit gespannten Horizont sowohl der Form- wie der Themenwelt eines Man- nes, der gewissermaßen alles, was künst- lerisch in der deutschen Luft lag, sich an- verwandelt hat. Dabei spielt naturgemäß das Erxzählerische im Sinne der— meist zyklischen— Illustrationen eine größere Rolle als im gemalten Werk, das in einer großen Ausstellung bis vor kurzem in Wolfsburg zu sehen war. Mit einigen Abwandlungen wird diese Ausstellung— 160 Gemälde— jetzt in der Städtischen Galerie gezeigt. Die Auswahl legt den Nachdruck auf das Bleibende, auf das auch unserem heutigen Geschmack noch unmittelbar Gemäße. Damit ist gesagt, daß das allzu Bravouröse in den Hinter- grund tritt, sowohl wenn es sich um die sensualistische Darstellung nackter Weiber handelt, die den Instinkten dieses schwer- blütigen Barbaren entsprach, als auch auf dem Gebiete der repräsentativen Porträts Corinth war ja eine Zeitlang Modemaler des Wilhelminischen Berlins. Trotz— oder viel- leicht gerade wegen dieser Beschränkung ergibt sich das erstaunliche Bild, daß schon. der frühe Meister und gewiß der Mann auf der Höhe seines, von uns gern angezweifel- ten Ruhmes ein Gigant war, daß jene Werke. die er Hach dem Schlaganfall von 1911 gewiß in durchgängig oreiterer Technik(wenn auch keineswegs immer) gemalt hat und die von den Nazis der„entarteten Kunst“ zugerech- net wurden, daß diese Werke einen Alters- stil zeigen, der im Früheren voll vorberei- tet ist. Dr. Susanne Carwin die geistige Brücke zur Heimat Mannheimer Autoren in London Das Pen- Zentrum deutschsprachiger Au- toren im Ausland, dem Thomas Mann bis zu seinem Tode als Präsident vorstand, ver- ursachte ein kleines gesellschaftliches Ereig- nis, als es in London mit den Arbeiten dreier junger Autoren, zwei aus Mannheim und einer aus Düsseldorf, in der ersten Juliwoche einen literarischen Abend veranstaltete. Ne- ben dem Vertreter aus der Kulturabteilung der deutschen Botschaft hatte sich eine un- gewöhnliche Zahl aus Deutschland stammen- der Intellektueller eingefunden. Die beiden Mannheimer Autoren waren Egbert Hoehl, ein besonders mit kultur- kritischen Essays hervorgetretener 31jähri- ger Schriftsteller, und der vierundzwanzig- jährige Arno Reinfrank, der Gedichte und Feuilletons schreibt. Der Düsseldorfer Gerd Semmer, der französische Volkslyrik und Romane übersetzte und für eigene Lyrik den Tucholsky-Preis 1957 bekam, gehört mit 35 Jahren ebenfalls zu der jungen Autoren- generation. Von Hoehls Gedichten fanden besonders die Strophen„An einen jüdischen Freund“ Beifall, in denen sich zeitgenössische Sprach- kunst mit ihrer Vorliebe für unregelmäßige Rhythmen mit der Idee einer„littérature engagée“ verschmolz. Arno Reinfranks sti- Ustisch sehr gebändigte Erzählung„Expe- riment Gregor“ schuf ein grausiges Caligari- Bild von einem Institutsleiter, der vergeblich mit seinen Schülern eine eisige Staatstheorie an zwei wehrlosen Gefangenen zu beweisen versucht. Semmer hielt sich mit seiner Ro- manskizze„Etude über einen Baumeister“ auf der satirischen Seite der Literatur. Die Arbeiten der drei Autoren wurden von dem gus Deutschland emigrierten Schauspieler G. Heinz vorgetragen. Das halbe Hundert Zuhörer empfand die Beiträge als eine gei- stige Brücke zu ihrer Heimat, aus der sie aus„rassischen“ oder politischen Gründen vertrieben wurden und zu der es sie im stillen doch noch hinzieht. Dr. F. Hellendall(London) Im Auftrag des Präsidenten der Freien Aka- demie der Künste in Hamburg, Hans Henny Jahnn, überreichte der Generalsekretär der Akademie, Rolf Italiaander, dem englischen Dichter und Essayisten John Cowper Powys die ihm verliehene Bronze-Plakette der Aka- demie. Der englische Dichter ist der zweite Autor, der diese Auszeichnung der Akademie erhält. Die erste bekam kurz vor seinem Tode Thomas Mann. Operette auf dem Rhein Die Koblenzer„Sommerspiele 1958“ Koblenz hat offensichtlich Ambitionen, es anderen, berühmteren Festival-Städten gleichzutun: Das Programm erweitert sich von Jahr zu Jahr, und wer das noch nicht als Symptom für den Festspiel-Ehrgeiz der Stadt am Rhein gelten lassen will, der wird heuer durch ein imponierendes Novum be- lehrt. Mit vermutlich nicht geringem Auf- wand hat man einen großen Teil der luf- tigen Sitzplätze des 4000 Personen fassenden Auditoriums am Seitenarm des Rheins, dem Platz der Operetten-Spiele, überdacht. Und es sieht ganz so aus, als lohnten sich diese Investitionen samt den Ausgaben für eine geschickt aufgezogene Werbung und den Bemühungen für ein wohldurchdachtes Zu- bringersystem. Natürlich sind es nicht nur rein organi- satorische Aufwendungen, durch die Ko- blenz seine Sommerspiele intensiviert. Dem Bestreben folgend, der internationalen Zu- sammensetzung der Besucher etwas Ad- äquates entgegenzusetzen, wurden Sänger aus Oesterreich, der Schweiz und Australien verpflichtet, wurde die Leitung der Serena- den dem Jugoslawen Klaro M. Mizerit aus Dubrovnik übertragen, wurden die„Wiener Sängerknaben“, das„Niederländische Staats- ballett“, das„Amerikanische Festivalballett“ und andere prominente reisende Institu- tionen gebeten, in diesem Sommer doch auch einmal an Koblenz vorbeizukommen. Außerdem gibt es im reizvollen Blumenhof gleich am Deutschen Eck Shakespeares„Der Widerspenstigen Zähmung“ und Hugo von Hofmannsthals„Jedermann“, die das En- semble des Koblenzer Stadttheaters be- streitet. Aber zurück zur Operettenbühne, die was sie so sehr attraktiv macht— ebenso wie die Bregenzer Bodensee-Bühne auf dem Wasser schwimmt. Hier begann also dieser Tage der Reigen der diesjährigen Sommer- spiel- Veranstaltungen. Wer den Weg nicht kannte— und es gibt viele Fremde in Ro- blenz um diese Zeit— brauchte nur den Menschen nachzugehen, die, mit Wolldecken und Wettermänteln unter dem Arm, an allen Ecken der Stadt auftauchten. Sie waren gut beraten: denn die Abende sind Kühl am Rhein. Aber schön sind sie auch, und zu ihrem eigenen Zauber tritt nun der Glanz der Scheinwerfer und der bunten De- korationen, die sich im Wasser geheimnis- voll widerspiegeln, tritt der Wirbel der Tänzer, das Farbenspiel der Kostüme, tre- ten schließlich die Melodien von Altmeister Strauß und die große Operettenseligkeit. Die Nacht bricht herein, dunkel rahmen hohe Bäume den Horizont, und wenn sich der Blick einmal von der Bühne auf dem Wasser löst, dann grüßt ihn das Lichterspiel der Stadt von den Ufern des Rheins und von den Ausflugsschiffen, die sanft wie im Märchen in der Ferne vorübergleiten. Auf der schwimmenden Bühne gelten andere Gesetze als auf den festen Brettern des Theaters. Wenn ein Wassergraben den Sänger vom Zuschauer trennt, wenn der Ton des Orchesters und der Solisten nur durch Lautsprecher hinüberwehen kann, weil die Dimensionen zu weit sind— dann versagen gewohnte kritische Maßstäbe, dann steckt der Rezensent im Geiste den Bleistift wieder in die Tasche. Und er tut gut daran. Denn hier ist es ja gar nicht so wichtig, ob das Orchester auch immer mit den Sängern synchron geht, oder ob die Mitwirkenden nicht ihr Spiel noch ein wenig mehr auf die versteckten Mikrophone hin ausrichten müßten, um gleichmäßig und ohne Schwan- kungen gehört zu werden. Wesentlicher ist die Harmonie aller Elemente, und die war da an diesem Abend. In der von dem Koblenzer Intep anten H. W. Wolff geleiteten Aufführung gab es reizende Szenen mit Christo Bajew als kugelrundem Schweinezüchter Zsupan, der mit einem quiekenden Ferkelchen im Arm auf die Bühne kam, oder mit Spiro Makri (Wien), der neben Margrit Wieden stimm- lich am besten mit den Schwierigkeiten der Freibühne fertig wurde. Die Wienerin Ina Dressel als kokette Arsena, Karl-Heinz Pfendt(Solothurn) als gewitziger Ottokar, Richard Humfried als Graf mit repräsen- tativem Habitus, Fritz Bockius in der Pe- danten-Rolle des Kommissärs und Edith Hartmann-Troppau, die eine recht unkom- plizierte Zigeunerin gab— sie alle fügten sich recht glücklich in das farbenprächtige Bild. Egon Treppmann Nur echt mit dieser Schumurke kingelt. W. Nr. 559057 418608 N D. gh ⁰ν,“Mn gatohtieff fein Abbe lensſelben: Hac EHE M, e krhältlich in allen einschlägigen Geschäften 0 —— — 5 A. NAU PT Aingzele-Verlenn 5 vs e4gr. 1 f. 1 — K Telefon 2 51 23 N Weil er dus Werben gut verstand, fährt jetzt Max Dic lidel durchs Land! wiedergabe. . kin Phonogetöt mit Verstärker för 110/ 220 Volt 4 tovrig(ie, 33,45 78 Umdrehungen) mit 8 6 sophir und fonblende. 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Orgel: Hochschule „Geistliches Konzert“ von Hans Vogt(Uraufführung)—„Die Ver- klärung“ von Fritz Büchtger—„Kyrie“ von Manfred Kopfmann (Uraufführung) Eintritt frei! 0 . Reisedienst Sonntag, 13. Juli 1958 Fahrt ins Land der Franken Vürz burg Mittelpunkt des romantischen Frankenlandes. Vor 13 Jahren fast völlig zerstört, zeigt sich die Stadt heute wieder in neuer und doch alter Pracht. Nach Ankunft des Sonderzuges Empfang am Bahnhof. Anschließend kostenlose Stadtführungen. Besichtigung der von Balthasar Neumann erbauten Residenz Barock bau von europäischer Geltung, großartiges Treppenhaus mit dem größten Deckengemälde der Welt). Sehens- Werte Kirchen. Promenade in„Klein Nizza“(Hofgarten). Spaziergang zum Käppele, der bekannten Wallfahrts⸗ kirche(Kunstvolle Innenausstattung). Ebener Waldweg zur Frankenwarte(Aussichtsturm, Gasthaus). Besuch der Festung Marienberg mit dem interessanten Main- fränkischen Museum(einmalige Sammlung von Schöp- kungen Tilman Riemenschneiders). Motorboot- oder Bahnfahrt nach Veitshöchheim mit dem herrlichen Schlößchen und den kunstvollen Rokokogärten. Am 13. Juli ist in Würzburg der Höhepunkt des be- kannten„Kiliani- Volksfestes“. Mainfrankenausstellung, Sonder veranstaltungen, Festzelt. Volksbelustigungen. Fahrplan Mannheim H bt. ab 6.00 Uhr an 22.30 Uhr Mhm. Priedrichsfeld- Süd ab 6.10 Uhr an 2221 Uhr Adelbert; 8 ab 6.23 Uhr an 22.09 Uhr Würzburg H bt. an 9.20 Uhr& ab 19.02 Uhr Fahrpreis ab Mannheim und zurück: 12.— DM. Fahrkarten nur bei allen Fabrkartenausgaben der Bundesbahn u. bei den DER- Reisebüros NI, 1 u. O 7, 11 0 Seite 30 MORGEN Samstag, 12. Jul 1988/ Nr. 19, Ein Schiff fohr ab von Wilhelm Jacobs Mittags kam er nach Hause, und sie lag im Bett. Die Tür zu ihrem Zimmer stand halb offen. Er ging in die Küche und sagte zu seiner Mutter:„Sie liegt im Bett. Ich denke, sie ist heute morgen schon um fünf Uhr aufgestanden.“ „Ist sie auch“, sagte seine Mutter,„du weißt ganz gut, weshalb sie im Bett liegt.“ „Ich werde hineingehen und sie wecken“, Sagte er. „Das wirst du nicht tun“, sagte seine Mut- ter. Sie stand in der Küche am Herd und backte Pfannkuchen. „Und ob ich es tu'“, sagte er, blieb aber in der Küche stehen. Er war sechzehn. Er überragte seine Mutter um Kopfeslänge. Seine Schwester überragte er um einen hal- ben Kopf. Die Küche war dunstig. „Deck schon den Tisch“, sagte seine Mut- ter,„ich bin gleich fertig.“ Sie drückte die Apfelstücke in den restlichen Pfannkuchen- teig. Der Teig wurde am Rand bereits fester und etwas knusprig. Er zählte die Pfann- kuchen, die sie gebacken hatte, und stellte fest, daß sie nur für zwei gebacken hatte. Also rechnete sie damit, daß Hilde liegen blieb. „Hilde kann den Tisch decken“, sagte er trotzig,„sie kann aufstehen.“ „Um Hilde kümmere dich Sagte seine Mutter. „Ach— sagte er. Er steckte beide Hände in die Hosentaschen und trat mit den Fuß- spitzen gegen den Herd.„Wann ist das Schiff denn gefahren?“ „Gegen acht.“ „Gegen acht? Es sollte doch schon um sechs fahren“, sagte er. „Es sollte“, sagte seine Mutter. Gleich war der letzte Pfannkuchen fertig. Sie hatte ihn bereits umgewendet. Sie tat noch etwas Fett dran, damit der Rand noch knuspriger würde. „Sie ist bis zehn in der Stadt umhergelau- ken“, sagte sie nebenher. „Und dabei hat sie sich dann Fieber ge- holt, wie?“ „Vielleicht hat sie auch kein Fieber“, sagte seine Mutter. „So“, sagte er,„auf einmal nicht. Und ob sie Fieber hat! Ich weiß auch ganz gut, wes- halb sie Fieber hat.“ „Du sollst nicht so reden“, sagte seine Mutter. „Ich kann reden, wie ich will“, sagte er. „Du kennst ihn ja nicht.“ „Und ob ich ihn kenn'. Aber ich mag ihn nicht.“ „Du sollst ihn ja auch nicht mögen“, sagte seine Mutter. „Ich finde es albern“, sagte er,„ich finde es geradezu albern, daß man wegen so einem Fieber hat. Sie kennt ihn ganze acht Tage. Das hätt' ich Hilde nie zugetraut. Verrückt hat er sie gemacht.“ „Hilde ist alt genug“, sagte seine Mutter, „ist sie dir schon einmal in die Quere ge- kommen?“ „Mir?“ Seine Mutter trug selbst die Pfannkuchen ins Zimmer und deckte den Tisch. Er blieb auf dem Korridor stehen. Er sah durch die halb offene Tür zu Hilde herein. Wüst sah es da drinnen ja aus. Hilde lag im Bett, und das Bett war zerwühlt. Sie hatte ihr Ge- sicht in die Kissen gedrückt. Wahrscheinlich schlief sie gar nicht. Es würgte ihn in der Kehle. Alles war unordentlich im Zimmer, der Mantel hing über der Stuhllehne und beim Fenster lag ein Schuh und neben dem Bettvorleger der andere. Und was das war, konnte er überhaupt nicht erkennen: zerknit- terte Papierbogen oder Blätter. Sonst war Hilde die Ordnung selber. Ihm war ganz elend zumute. Er würde keinen Bissen her- Uunterbekommen. Zwei Stunden hatte sie am Kai gestanden und nachher war sie durch die Straßen gelaufen. „Warum ißt du nicht“, sagte seine Mutter, Als sie am Tisch saßen. „Ich eß ja“, sagte er. „Ich hab' extra für dich Pfannkuchen ge- backen.“ „Ja“, sagte er. „Das Schiff“, sagte sie nach einer Weile, „fährt nördlich.“ „Nrödlich?“, sagte er. „Nach Neufundland“, sagte sie, ,ich glaube nach Neufundland. Die Order soll erst in der Nacht gekommen sein.“ Er wußte nicht, was es war: Als wenn irgend etwas plötzlich in ihn hineinstach. Er mußte an sich halten, es nicht zu zeigen. „So“, sagte er obenhin,„so—“. Er wußte Auch jetzt, was es für Blätter in Hildes Zim- mer waren, die umherlagen. Karten waren es, alte Karten aus ihrem Schulatlas. Er starrte auf seinen Teller und hörte den Sturm in kleinen Stößen gegen die Schei- ben drücken. Er sah Hilde in ihrem zerwühl- ten Bett liegen. Er sah Eisberge und erlebte Schneestürme. Was war bloß mit ihm? Alles, Was er bisher nur vom Lesen her kannte, rückte plötzlich nah auf ihn zu. Als ob es Wirklichkeit wäre. Es war ja auch Wirklich- keit. Aber so nah an ihn herangekommen war es nie. Und an Hilde? Oh, er konnte es sich gut denken: an der war es jetzt auch sehr nah dran. Er spürte, wie nah es an Hilde dran war. Er spürte es durch die Zim- merwände hindurch. Und darum hatte sie die Karten geholt. Jetzt lagen die Blätter in ihrem Zimmer umher und einige waren sogar zerknittert. Er versuchte wenigstens noch ein paar Bissen herunter zubekommen. Aber es sing nicht. Es ging mit dem besten Willen nicht. Er hörte seine Mutter mitten in seine vor- gestellten Eisberge und Schneestürme hin- ein sagen:„Is doch! Warum ißt du nun nicht? Das begreif' ich gar nicht.“ Er begriff es ja selbst nicht. Schließlich stand seine Mutter auf. Sie war mit Recht ungehalten. Sie hatte die ganze Zeit am Herd gestanden und für ihn Pfann- kuchen gebacken. Nur für ihn. Weil er Pfann- kuchen so gern aß. Sie hatte ihm eine Freude machen wollen. Wenn es schon mit Hilde so Stand. Als sie noch einmal ins Zimmer kam, stand er am Fenster.„Du kannst Hilde ja Auf wecken“, sagte sie, meinetwegen geh' in ihr Zimmer und weck' sie auf“ Er trat in Hildes Zimmer. Es überraschte ihn nicht, daß sie nicht schlief Sie lag mit dem Gesicht nach oben und starrte zur Decke. Sie nahm keine Notiz von ihm. Er hatte es nicht anders erwartet. Er hörte seine Mutter in der Küche herumhantieren. nur nicht“, Ihm lag vieles auf der Zunge, auch wen! er immer noch schwieg. Er stellte sich über legen hin und hatte die Hände in den Hosen taschen. Er konnte es kaum ertragen: Wie es dem Mädel wehtat. Er sah es und hätte auf- schreien mögen. Er zähmte sich mit Gewalt Aber auch seinem Schmerz mußte er Luf machen. Hilde war ihm nicht gleichgültig „Los, steh' auf!“ wollte er sagen und möglichst So, daß es ihr noch weher tat. Aber was sollte ihr schon noch weher tun?„Schwimm' ihm doch nach!“ wollte er sagen, oder:„Du machst dich lächerlich!“ Böseres flel ihm ein. Hilde nahm keine Notiz von ihm. Sie sah jetzt auf die buntgemusterte Tapete. Wenn sie wenigstens weinen würde, dachte er. Wenn er wenigstens Tränen sähe. Aber nichts dergleichen. Er sah doch, wie sie litt Er litt genau so, ihretwegen. Sie richtete sich auf. Und jetzt sagte sie ganz ruhig und immer noch den Blick auf die Tapete gerich- tet:„Es sieht sehr wüst hier aus, nicht wahr? Sieh' nicht hin. Geh' zu Mutter und sag', daß ich gleich in die Küche komm', Ich mach' hier nur noch ein wenig Ordnung.“ Das nahm ihm den Rest seiner Fassung, dies, und daß sie nun wirklich aufstand und zunächst die umherliegenden Blätter zusam- mensammelte. Sie legte die Karte, auf der Serade noch die nördlichste Spitze von Neu- fundland zu sehen war, ganz zuunterst. Als nächstes stellte sie die Schuhe zusammen. Dann hängte sie ihren Mantel vernünftig hin. Sie strich das Bett glatt und wollte an ihm vorbei in die Küche. Er stellte sich ihr in den Weg. Sie sagte: „Was soll das?“ Er sagte:„Hilde.“ Sie sagte: „Und?“—„Wein' doch“, sagte er,„wein' doch endlich! Dir ist doch zum Weinen!“ Sie wollte an ihm vorbei, aber er hielt sie.„Du weinst nicht“, sagte er,„eben hast du so dagelegen. Dein Bett ist zerwühlt. Das ist alles so schrecklich.“ Sie versuchte, sich von ihm los- zumachen.„Ich hab' auch Kräfte“, sagte er, „denk' nicht, daß nur er Kräfte hat.“—„Du bist gemein“, sagte sie,„du bist ja so ge- mein!“—„Er ist in Ordnung“, sagte er,„er ist bestimmt in Ordnung. Er ist ein famoser Bursche!“—„Wie du gemein bist“, sagte sie und hielt ihm den Mund zu. Er riß ihre Hand weg.—„Ganz verdammt in Ordnung ist er“, sagte er und hielt ihre Hand fest und bog ihren Arm zurück,„aber er soll dich nicht so leiden machen, er soll— ich hab' dich doch auch gern.“ Jetzt sah er Tränen. Jetzt kamen Tränen. Das Haar hing ihr ins Ge- sicht. Er bog ihren Arm immer noch zurück. Aber ihre Kräfte ließen nach. Er spürte es. Sie wehrte sich immer weniger. Sie hatte nicht mehr viel Kräfte. Er drückte sie zum Bett hin und hob sie aufs Bett:„Arme Hilde.“ „Du quälst mich.“ „Du quälst mich doch auch“, sagte er. „Du hältst mich für albern. Ich bin viel- leicht auch albern. Die ganze Geschichte ist albern.“ „Sie ist nicht albern“, sagte er,„sie ist Sanz und gar nicht albern.“ Und dann sagte er nach einer Weile, während ihr immer mehr Tränen kamen:„Hat er noch sehr Sewinkt?“ „Ja“, sagte sie leise,„aber ich denke, du magst ihn nicht.“ „Ich mag ihn“, sagte er. „In der Küche hast du doch vorhin gesagt, du magst ihn überhaupt nicht.“ „Ja“, sagte er,„in der Küche hab' ich es gesagt.“ „Und Mutter?“ „Die mag ihn doch auch. Die mag ihn doch gerade“, sagte er,„alle mögen ihn. Er ist ein ganz famoser Kerl. Hat er noch sehr ge- winkt?“ „Ja“, sagte sie wieder leise,„die ganze Zeit hat er noch gewinkt. Ich weiß gar nicht, wie lange er noch gewinkt hat. Ich seh' ihn immer noch winken.“ Sie hatte den Kopf wieder in die Kissen gewühlt. Sie weinte. Es ist gut, dachte er, dag sie endlich weint. Und es ist auch gut, daß sie so sehr weint. Das ist einfach gut. Er saß noch eine Weile bei ihr auf der Bettkante. Er hörte den Sturm draußen gegen die Schei- ben drücken. Dann stand er auf und verließ auf Zehenspitzen das Zimmer. Augustus Leopold kgg Auf dem Wir wohnten in einer Mietskaserne am Rande der Stadt. Wir hatten zwei Zimmer und einen Balkon hintenhinaus. Auf diesem Balkon hörte man nicht, wenn die Kinder unten lärmten, und das Hupen der Autos störte auch nicht weiter. Des Abends konnte man auf dem Balkon angenehm sitzen. Wir hatten hier zwei Liegestühle stehen. Außer- dem gab es einige Kästen, in denen Schnitt- lauch wuchs und Kapuzinerkresse blühte. Auf dem Balkon nebenan, der von dem unseren durch eine niedrige Bretter wand getrennt war, gab es auch zwei Liegestühle, Schnittlauch und Kapuzinerkresse. Diese Wohnung gehörte einem Herrn Baumann. Er war Junggeselle, ein älterer Mann mit spärlichem Haarwuchs, Brille und ruhigen, etwas hilflosen Bewegungen. Den Winter hindurch begegneten wir einander nur am Morgen, wenn er ins Amt ging und ich mei- nen Ascheneimer hinuntertrug. Als es aber Sommer würde, unterhielten wir uns des ökteren abends von Balkon zu Balkon. Manchmal kam auch niein Mann dazu, und die beiden gerieten ins Politisieren.„Das ist ein netter Mensch“, sagte mein Mann.„So ausgeglichen, vernünftig und zurückhaltend.“ Mein Mann hat eine unglückliche Liebe für ausgeglichene, vernünftige und zurückhal- tende Leute.„Nur hast du es weiter gebracht als dieser Baumann“, erwiderte ich.„Wahr- scheinlich deshalb, weil du, Gott sei Dank, nicht so bist wie er. Du hast nämlich mich. Und der Herr Baumann hat niemanden.“— „Hm.., gab mein Mann zurück. Es schien ihm einzuleuchten. Eines Tages fragte mich Herr Baumann, ob er mir eine Bitte vortragen dürfe. Eine große Bitte. Es handle sich nämlich darum er habe eine Braut. Ja. Es klang nicht gerade jubelnd, als er das so sagte, und er sah dabei an mir vorbei und putzte seine Brillengläser. Und seine Braut besuche ihn morgen nach- mittag. Und da wolle er mich fragen, ob ich ihm nicht einen Kuchen anrühren möchte. Er würde sich selbstverständlich revanchie- ren. Einen richtigen Schokoladenkuchen. Einen familiären Kuchen sozusagen. Balkon nebenan/ von „Siehst du“, sagte mein Mann,„er hat es doch so weit gebracht wie ich. Er wird dem- nächst auch eine Frau haben.“—„Aber du bist glücklich mit mir, während er offen- sichtlich.. Also so richtig gefällt mir diese Geschichte nicht.“—„Hm..., sagte mein Mann,„ihr Frauen mit euren Instinkten.“ Der Kuchen gelang. Ich brachte ihn am nächsten Mittag selbst zu ihm hinüber. Es War an einem Sonntag. Mein Mann und ich gingen dann aus. Montag früh im Treppenhaus fragte ich Herrn Baumann:„Hat Ihrer Braut der Kuchen geschmeckt?“—„Sie ist gar nicht gekommen“, antwortete Herr Baumann nach einer peinlichen Pause. Er sah so unsagbar kümmerlich aus in seinem schönen, grauen Anzug.„Das tut mir leid.“—„Ja, würden Sie. Ich meine. würden Sie und Ihr Mann mir vielleicht die Freude machen und den Kuchen mit mir aufessen. heute abend?“ JVVCF CVT N Mein Mann hatte keine Zeit. Also ging ich allein zu Herrn Baumann hinüber. Ach, seine Wohnung war hübsch. Es war die Woh- nung eines Menschen, der mit viel Phanta- sie, hier und da mit viel rührender Unkennt- nis, überall aber mit einer bescheidenen Güte Stück für Stück Dinge zusammengetragen hatte, von denen er annahm, daß sie einer Frau Freude machen könnten.. Wir aßzen den Kuchen. Wir tranken Kaffee dazu. Langsam begann Herr Baumann sein Herz auszuschütten. Zum Schluß gab er mir noch zwei Stück Kuchen für meinen Mann mit. Später, während mein Mann sie aß, wusch ich das Geschirr ab.„Er hat sie vor acht Jahren kennengelernt, diese Braut“, sagte ich.„Sie hatten damals beide nichts.“— „Wir haben vor acht Jahren auch nichts ge- habt“, stellte mein Mann fest.„Gut ist der Kuchen. Der Boden ist ein bißchen sitzen- geblieben, das habe ich gern.“—„Hör doch mal zu. Sie hätte am liebsten gleich ge- heiratet. Aber er wollte erst eine sichere Stellung haben und eine Wohnung. So eine Ein Ferngespräch/ on Doretty rerter „Detroit ist sprechbereit“, meldete das Telefonfräulein. „Hallo“, sagte das Mädchen in New Vork. „Hallo?“ fragte der junge Mann in Detroit. „Oh, Jack!“ rief sie,„oh, Liebling, himmlisch, deine Stimme zu hören. ahnst nicht, wie sehr ich mich—“ „Hallo?“ wiederholte er. „Ach, hörst du mich denn nicht? Ist es jetzt besser, Liebling?“ „Wen wünschen Sie?“ „Dich, Jack!“ rief sie.„Dich, dich. Hier spricht Jean, Liebling.“ „Wer?“ 8 „Jean. Erkennst du meine Stimme nicht? Jean, Liebster, Jean.“ „Ach so“, machte er.„Jean, Güte. Wie geht's dir denn?“ „Gut, danke. Das heißt— ach, Liebling, gar nicht gut. Ich halt' es nicht mehr aus. Kommst du denn nicht zurück? Du weißt nicht, wie entsetzlich es ist ohne dich. Du bist schon so schrecklich lange fort, Lieb- ster, fast drei Wochen, und du hast doch gesagt, es werden höchstens vier oder fünf Tage sein. Es ist—“ „Es tut mir riesig leid“, sagte er,„aber ich verstehe nicht eine Silbe von dem, was du sagst. Kannst du nicht lauter sprechen?“ „Ich werd's versuchen. Hörst du mich jetzt?“ „Eine Spur besser. Sprich nicht 80 schnell. Was hast du vorhin gesagt?“ „Ich habe gesagt, daß es schrecklich ist ohne dich. Du bist schon so ewig weg. Und ich hab' noch keine Zeile von dir bekom- men. Ich bin schon halb wahnsinnig, Jack.“ „Ich hab' nicht einen Augenblick Zeit wie Du du meine gehabt. Du abhnst nicht, wie abgehetzt ich bin.“ „Wirklich? Das tut mir leid, Liebster. Ich bin dumm. Aber ich hab' gehofft, dag du mich manchmal anrufen wirst, um mir gute Nacht zu sagen— wie früher— weißt du noch?— wenn du verreist warst?“ „Ich hab's ein paarmal vorgehabt, aber ich hab' gemeint, du bist aus oder sonst Was. „Ich war nie aus. Ich mag keine Leute sehen. Jeder fragt: Wann kommt Jack zu- rück?“ Liebling, es tut so entsetzlich weh, wenn sie nach dir fragen und ich sagen muß, daß ich noch nichts—“ „Das ist die verfluchteste, lausigste Ver- bindung, die ich in meinem Leben gesehen habe. Was tut weh? Was ist los?“ „Ach, lassen wir das. Wie geht's dir, Liebster? Erzähl“ mir, wie's dir geht.“. „Ach, ganz gut. Müd' wie ein Hund. Und dir?“ „Jack— ich— ich bin so schrecklich un- glücklich, Liebling, was wird aus uns?“ „Ich kann nichts verstehen, wenn du s0 murmelst. Kannst du nicht lauter reden?“ „Ich kann's doch nicht ins Telefon hin- einbrüllen. Hast du denn kein Gefühl da- kür? Weißt du denn nicht, was ich sagen will? Spürst du es denn nicht?“ „Ich geb's auf. Erst murmelst dib dann kreischst du. Warum schreibst du mir nicht lieber morgen früh? Schreib' mir. Ja? Und ich schreib' dir. Ein verstanden?“ „Hör' mich an, Jack. Bitte, hör' mich an. Ich muß dich sprechen, ich—“ „Einen Moment. Jemand klopft an die Tür.„Herein! Herein, zum Kuckuck! Hängt eure Mäntel auf! Setzt euch! Der Whisky ist im Schrank! Macht's euch gemütlich— bin gleich soweit!“ Hallo, hier ist eine Horde verrückter Indianer eingebrochen, ich verstehe mein eigenes Wort nicht. Also, schreib' mir morgen einen schönen Brief. Ja?“ „Dir schreiben! Oh, Gott! Glaubst du nicht—“ 5 ‚ „He, ihr, könnt ihr nicht den Mund Halten? Das hier ist ein kostspieliges Ge- spräch. Sag einmal, das muß dich doch Mil- lionen kosten? Das solltest du nicht tun.“ „Glaubst du, daß mir das was ausmacht? Ich sterbe, wenn ich nicht mit dir reden kann. Willst du nicht mit mir sprechen? Sag' mir, warum du so anders bist. Ist es— ist es, weil du mich nicht mehr gern hast? Ist es das? Sag', Jack!“. „Zum Teufel, ich versteh' nichts. Was soll ich sagen?“ „Bitte, bitte, bitte. Bitte Jack, hör' zu. Wann kommst du, Liebling?“ „Ja, das ist so eine Sache. Gerade das wollte ich dir morgen schreiben. He, ihr, könnt ihr nicht eine Minute aufhören zu schnattern?“ Hallo. Hörst du mich? Ja, siehst du, es schaut seit heute so aus, als ob ich für eine Weile nach Chikago müßte.“ „Oh, Jack, nicht! Du kannst mich nicht S0 allein lassen. Ich muß dich sehen, Lieb- ster. Du mußt zurückkommen oder ich komme zu dir. Ich—“ „Ich glaube, wir sollten uns jetzt lieber gute Nacht sagen. Keinen Sinn, herauszu- finden, was du gesagt hast, wenn du unauf- hörlich vor dich hinsprichst. Und hier ist ein derartiger Krawall— be, ihr, haltet doch die Klappe! Es ist fürchterlich! Ihr Wollt wohl, daß ich hier herausfliege?“ Und du geh' jetzt ins Bett und schlaf schön, und morgen schreib' ich dir einen Brief über alles. Danke für den Anruf!“ „Jack, Jack, geh' nicht weg. Ich werde 80 sprechen, Liebster, bitte—“ „Gespräch mit Detroit zu Ende?“, fragte das Telefonfräulein. „Nein! Nein, nein, nein! Holen Sie ihn zurück, holen Sie ihn sofort zurück! Holen Sie ihn zurück. Nein, lassen Sie es Machen Sie nichts mehr. Nichts mehr—“ (Berechtigte Uebersetzung aus dem Amerikanischen von Eva Roeder). daß du mich verstehst. Bitte, —— (1816-1863): Reisegefährten Wendla Lipsius Wohnung, wie er sie jetzt hat. Mit einem Balkon. Davon hat er immer geträumt. Aber eines Tages hat sie einen anderen genom- men, wel ihr das Warten zu lange gedauert hat.“—„Natürlich“, sagte mein Mann.„Was für ein Esel! Er hätte sie ja auch ohne Bal- kon heiraten können.“ „Nicht wahr!“ Ich schüttete Putzpulver in den Ausguß und begann unseren Kartoffel- topf zu reinigen.„Wisch nicht die ganze Schokolade in die Serviette! Paß auf! Mit dem anderen ging alles schief. Ich glaube, der war überhaupt von Anfang an ein ganz schlechter Kerl. Jedenfalls die beiden sind immer weiter heruntergekommen. Gearbeitet hat er bald nicht mehr, aber gesoffen und sie geprügelt. Und unterdessen hat sie Kin- der bekommen. Der Baumann hat sie nie aus den Augen gelassen. Zweimal hat er sie gebeten, sie solle von dem Kerl weggehen, Aber sie hatte Prinzipien, Gestern, nun hat er auf sie gewartet. Offenbar hat sje d mit den Prinzipien doch nicht mehr durch Halten können. Sie wollte endlich alles mf ihm besprechen, wegen der Scheidung und der Kinder.“ „Das ist gar keine besondere Geschichte“ sagte mein Mann.„Wenn ich der Baumann gewesen wäre—„Dann?“—„Dann hätte ich sie gleich geheiratet. Und wenn ich das nicht getan hätte— aber ich hätte es ge- tan—, dann hätte ich später nicht nochmals so viele Jahre gewartet.“—„Sondern?“— „Na, dazwischengehauen! Nicht bloß so Ach, bitte, komme doch zu mir!“ Mein Mann stand auf und drehte sich eine Zigarette.„Er wird sie schon bekommen, zu guter Letzt Wenn auch etwas vom Leben mitgenommen, Wie hieß der Mann in der Bibel der die vielen Jahre um Rahel gedient hat?“— „Jakob.“—„Jakob, richtig.“—„Aber Wir leben nicht mehr in biblischen Zeiten“, sagte ich und ging mit meinem Mann auf den Balkon. 0 „Morgen kommt sie“, sagte Herr Baumann zu fir.„On, das kreut mich Herr Baumann senkte die Stimme.„Sie hat die Kinder zur Mutter gebracht. Es ist jetat alles viel einfacher.“ Herr Baumann machte eine kleine Pause.„Gerade an dem Tag, als ich auf sie wartete, haben sie ihn geholt Die Polizei.“— Aha“ sagte ich.—„Ja, sie hat mir gesagt, sie bringe gleich ihre Sachen mit. Wo soll sie denn sonst hin damit?“ Diese Neubauwohnungen haben seht dünne Wände. Wir hörten, daß es nebenan klingelte. Wir hörten die Stimme einer Frau. Dann hörten wir lange nichts mehr. An diesem Abend gingen wir nicht auf den Balkon. Vielleicht wollten die zwei draußen sitzen und ungestört miteinander reden. Später mußten wir die Schlafzimmer: tür ofken lassen, weil és so warm war. Mein Mann las noch im Bett. Ich lag auf dem Rücken und sah über die Kapuzinerkresse weg bis auf den Bahndamm bei der Watte. fabrik. Es war sehr gemütlich. Manchmal fuhr ein Zug vorbei. Dann öffnete sich die Tür zum Balkon nebenan.„Nein“, sagte die Frau, aber nich in einem leisen, demütigen, beglückten, son- dern in einem lauten, bösen und verzweifel ten Ton.„Das kann ich nicht. Ich habe nuf geglaubt, daß ich das kann!“ Wieder fuhr ein Zug vorbei. Die Stimme der Frau redete weiter. „Jetzt kann ich nicht mehr hier leben Bei dir. Wie wenn ich noch ein Mädchen wäre. In diesen zwei lächerlichen sauberel Zimmern. In diesem Balkonglück. Nach def Hölle und dem ganzen Dreck. Wie stellst di dir das vor? Steh nicht da wie ein Wasch. lappen! Es ist deine Schuld! Alles, was ich jetzt bin— deine Schuld!“ Mein Mann klappte sein Buch zu. Neben- an wurde die Balkontür geschlossen. Kur darauf hörten wir Schritte im Treppenhaus Ich legte meinen Kopf an die Schulter meines Mannes. Wir löschten das Licht. Hin- ter der Kapuzinerkresse fuhr wieder Zug vorbei. Pre 1 ges läne cher sage Brei in lege Jou „Ich len dig keit F