grin⸗, m Be- asser K Sost⸗ Sprache. Il sagt ko. Er ormlose Kunst- lit auf. len.(80 bekann- Jenosgel rer!“— beson- der den e Wort- hungen elehrten in sei- — spie- n Sost⸗ geahnt, bei alle: hen und ae Zwi- nc e Zeit- ckte init u Leibe kleinen erdæük⸗ . Klang ragische agellan- e. Sost⸗ denden, Opfer schen- Her mit 1 Sost⸗ 's lange atgardi- Realis- nen ge- mg der h ihrem ch diese je zum t. Man daganda geschild in der ch dem schenko ermino- d detail- regelt, on dem er aber emalige Roman ngrader Vilinsly stießen 1 uns? 1 einfalln richtig g Wußt, dhl vom ad den m kaum h gewe- m Ver- en Leu: hocken da fiel cher als as dan n Markt zu ihm ald sich Her viel teinrei⸗ vor ihm zenlohn. en, und Abend Tallber⸗ zusam- voll mit itsamen enn des m alten nicht in Worten loch 80 auch in Werden wirren ng folgt ferausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. Obetredaktion: E. F. von Schilling; br. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrodez Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- lest H. Schneekloth, H. Barchet Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soklales: FT. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr, 30 616, Ludwigshafen Rh., Nr. 26 743 Mammhei mer EN Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschiftsstellen: Mannheim, R 1, 4. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 7241(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,350 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 13. Jahrgang/ Nr. 169/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 26. Juli 1938 ee eee Dulles wird in Bonn Vorwürfe hören Künitig möchte die Bundesregierug unterrichtet werden/ Ein bewegtes Wochenende steht bevor Von unserer Bonner Redaktien Bon n. In der Bundeshauptstadt Bonn steht ein bewegtes diplomatisches Wochen- ende bevor. Auf dem Wege zur Londoner Bagdad- Konferenz wird der amerikanische Außenminister John Foster Dulles am Samstag eine mehrstündige Zwischenstation machen, um mit Bundeskanzler Dr. Adenauer zusammenzutreffen. Der türkische Mini- sterpräsident Menderes will seinen Flug zur britischen Hauptstadt am Sonntag unter- brechen, um mit dem Regierungschef der lichen Koordinierung zu erörtern. Auf der Tagesordnung der Unterredung Dr. Adenauers mit John Foster Dulles steht in erster Linie die Konsultation innerhalb der NATO-Partner untereinander stehe. Aus der zum Ausdruck bringen, daß die Art, in der Bundesrepublik Probleme der wirtschaft- die Aktionen im Vorderen Orient gestartet wurden, als ein Vorgang angesehen werde, der nicht im Einklang mit der vereinbarten Informations- und Konsultationspflicht der NATO, Partner untereinander stehe. Aus der Eisenhower antwortet Chrustschow UNO- Sicherheitsrat soll die Washington.(AP) Während die Welt- mächte sich offensichtlich anschickten, im Sicherheitsrat eine Gipfelkonferenz über die Nahostkrise abzuhalten, scheint die Bei- legung der Differenzen im eigentlichen Krisenherd Beirut wieder in weite Ferne gerückt. 5 Der sowjetische Botschafter in Washing- ton, Menschikow, nahm am Freitagnachmit- tag das Antwortschreiben Präsident Eisen- howers zur Frage einer Gipfelkonferenz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ent- gegen, das Washington zuvor mit Paris und London abgesprochen hatte. Eisenhower er- klärt darin, er sei darüber erfreut, daß der sowjetische Ministerpräsident Chrustschow den Gedanken an eine Fünfmächtegipfel- konferenz außerhalb der Vereinten Nationen aufgegeben und die Verantwortlichkeit der Vereinten Nationen anerkannt habe. Er schlage vor, den Sicherheitsrat selbst über den Konferenztermin und die anderen Ein- zelheiten der Konferenz entscheiden zu las- Sen. Der amerikanische Delegierte bei den Vereinten Nationen, Lodge, wurde ermäch⸗ tigt, an diesen Besprechungen teilzunehmen. Bezüglich der Tagesordnung erklärte Sich Eisenhower von vornherein damit einver- standen, daß die Debatte auf die Probleme des Nahen Ostens einschließlich ihrer Ur- sachen beschränkt werde. Den von Chrust- schowy vorgeschlagenen Termin kommenden Montag) nannte er„zu früh“. Der Pressesekretär des Weißen Hauses. Hagerty, versicherte in einer Pressekonfe- renz, daß Eisenhower unter den in dem Schreiben genannten Bedingungen an einer Gipfelkonferenz in New Vork persönlich teil- nehmen würde. Im großen Spiel der Weltmächte um eine Klärung der Lage im Nahen Osten ist nun wieder Chrustschow am Zuge, der sich noch damit einverstanden erklären muß, daß die Gipfelkonferenz vorbereiten Vorbereitungen der Gipfelkonferenz dem Sicherheitsrat übertragen werden. Mit dem Wunsch der sowjetischen Regierung, zu der Konferenz noch andere als die Mitglied- staaten des Sicherheitsrates hinzuzuziehen, erklärt Eisenhower, dafür habe der Sicher- heitsrat die entsprechenden Bestimmungen, an die sich auch die Vereinigten Staaten halten würden. Amerikanische Regierungskreise erklären, wenn Chrustschow den von Eisenhower auf- gestellten Grundsätzen für die Sicherheits- ratsgipfelkonferenz zustimme, werde diese Sitzung voraussichtlich in etwa zwei Wochen in New Vork beginnen können. Die Westmächte selbst sind sich aller- dings immer noch nicht ganz einig. Die fran- 268ische Regierung hat nach Informationen von unterrichteter Seite in Paris auch weiter- hin starke Einwände gegen eine Sicherheits- ratstagung auf der Ebene der Regierungs- chefs, ohne aber diese Lösung endgültig ab- zulehnen. Nach französischer Auffassung Sollte der Kreis der Regierungschefs, die zu einer Gipfelkonferenz herangezogen werden, 50 klein wie möglich gehalten werden. Ebenso ist nach französischer Auffassung die UNO- Atmosphäre in New Vork für ein Gipfel treffen nicht sonderlich geeignet. Das Antwortschreiben Premierministers Macmillans auf die jüngste Note Chrust- schows wird sehr wahrscheinlich am Wochen- ende in Moskau übergeben und kurze Zeit später in London veröffentlicht werden. In Beirut hat sich dagegen die Haltung der libanesischen Rebellen wieder versteift. Rebellenführer Saeb Salam erklärte, die Oppositionellen würden so lange keine Prä- sidentenwahl zulassen, wie Präsident Scha- mun noch an der Macht sei und fremde Truppen im Lande stünden.„Es wird in der nächsten Woche keine Wahl stattfinden“, er- klärte er. „Im richtigen Augenblick losgeschlagen“ Iraks Minister präsident berichtet über den Staatsstreich Bagdad.(AP) Der neue irakische Minister- präsident, Brigadegeneral Abdul Karim Kas- sem, hielt im irakischen Verteidigungsmini- sterium seine erste Pressekonferenz, in der er einen Ueberblick über die Vorgänge bei der irakischen Revolution am 14. Juli gab. Kassem wiederholte bei dieser Gelegenheit vor einer Gruppe von Journalisten die Ver- sicherung, daß der Irak seine internationalen Verpflichtungen einhalten und mit jedem, der Freundschaft halten wolle, freundschaftliche Beziehungen pflegen wolle. Er gab der Hoff- nung Ausdruck, daß die Westmächte die Re- publik bald anerkennen mögen. Der 44jährige Revolutions-Ministerpräsi- dent berichtete, daß er die negative Entwick- lung im Irak schon seit dem Tage beobachtet habe, an dem er die Militärakademie verlas- sen habe. Erst vor drei Jahren aber, als er das Rommando über eine Brigade übernahm, habe er Verbindung mit anderen oppositio- nellen Offizieren und einigen Zivilisten auf- nehmen können. Damals sei es jedoch für eine Revolution noch zu früh gewesen, und 3 Abdel Karim Kassem, der Ministerpräsident letzten Deutschen sind alle deutschen und der Republiß Irak. die Aktionen hätten jedesmal vorzeitig ab- geblasen werden müssen, um nicht von Spit- zeln aufgedeckt zu werden. Erst am 14. Juli sei schließlich der richtige Augenblick ge- kommen, um los zuschlagen. Kassem hat in einem Telegramm an den Sowjetzonen-Ministerpräsidenten Grotewohl die Notwendigkeit freundschaftlicher Bezie- hungen zwischen der irakischen Republik und der Sowjetzone unterstrichen. Mit dem Telegramm beantwortete Kassem die Glück- wünsche Grotewohls zur Ausrufung der Re- publik im Irak. . amerikanischen Botschaft verlautet, daß vor der Landung der amerikanischen Truppen im Libanon eine Unterrichtung der Bundesregie- rung hätte erfolgen sollen, durch ein tech- nisches Versagen aber unterblieben sei. Man darf als sicher annehmen, daß Bun- deskanzler Dr. Adenauer die unbefriedigende Information anläßlich der Landung im Liba- non und in Jordanien zum Anlaß nehmen wird, nachdrücklich den Wunsch vorzutragen, die Bundesregierung über den Verlauf und die Hintergründe der geplanten Sondersit- zung des Sicherheitsrates und die Verhand- lungen am Rande der Konferenz zu informie- ren. Man weist in Bonn daraufhin, daß dies kein ungewöhnliches Ansinnen sei, da die Bundesregierung auch während der Konfe- renzen von Berlin und Genf laufend von dem jeweiligen Stand in Kenntnis gesetzt worden sei. Das Verlangen auf Unterrichtung er- streckt sich auch auf die Vorverhandlungen über Termin und Teilnehmerkreis der Son- dersitzung im Rahmen des Sicherheitsrates. Ueber den Verlauf der deutsch- amerika- nischen Besprechungen erfährt man, daß Dulles nach seiner Ankunft in Köln-Wahn eine kurze Erklärung zur politischen Lage im Vorderen Orient geben werde. Anschließend konferiert er mit Botschafter Bruce, um sich über die deutsche Haltung unterrichten zu lassen. Andererseits wird der deutsche Bot- schafter in Washington, Professor Grewe, Freitagabend oder Samstagmorgen Bundes- kanzler Dr. Adenauer und Außenminister von Brentano über die Motive aufklären, die Washington zu dem militärischen Eingreifen im Libanon veranlaßten. An der Unterredung zwischen Dr. Adenauer und Dulles werden, außer Außenminister von Brentano, die Staatssekretäre van Scherpenberg, Globke und von Eckardt, sowie Botschafter Grewe teilnehmen. Fortsetzung Seite 2 Moskau warnt die Türkei London(Ap) Die sowaetische Regie- rung hat die Türkei davor gewarnt, einen Angriff auf den Irak zu unternehmen. Die Warnung ist in einer Note ausgesprochen, die nach Radio Moskau der türkischen Regie- rung am Donnerstag zugeleitet wurde. Im olympischen Zwölfkampf siegte beim Deutschen Turnfest 1958 der spanische Europameister Joaquin Blume mit 116,85 Punkten.— Unser Bild wurde bei einem Längssprung über das Pferd wäkrend des Wettkampfes aufgenommen. am Wochenende wird Bundespräsident Theodor Heuss als Ehrengast an dem Deutschen Turnfest teilnemmen. Er wird auf der Schlußkundgebung eine Rede halten.(Siehe auch Sportteil.) 45-Stunden-Woche Bild: AP für Bundesbeamte Einjährige Uebergangszeit vom 1. Oktober 1958 bis zum 1. Oktober 1959 Bonn.(AP) Vom 1. Oktober 1958 bis zum 1. Oktober 1959 soll für die Bundesbeamten, einschließlich der Beamten bei Bahn und Post, die 45- Stunden- Woche kontinuierlich eingeführt werden. Diese Regelung ist das Ergebnis einer Besprechung, die Vertreter des Beamten-Ausschusses des DGB, der Ge- Werkschaft Oltentliche Dienste, Transport Und Verkehr, der Gewerkschaft der Eisen- bahner Deutschlands und der Deutschen Postgewerkschaft am Freitag mit Vertretern des Bundesinnenministeriums, des Postmini- steriums und der Hauptverwaltung der Bundesbahn in Bonn führten. Chrustschow verhöhnt die„Imperialisten“ „Wir könnten die 6. USA-Flotte zu Särgen aus geschmolzenem Stahl machen“ Kairo.(AP/ dpa)„Wir Russen haben Waf- fen, mit denen man leicht die amerikanische sechste Flotte zu Särgen aus geschmolzenem Stahl für ihre Besatzungen verwandeln könnte.“ Diese Aeußerung des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow gab am Freitag in der Kairoer Zeitung„Al Ahram“ einer der ägyptischen Journalisten wieder, die den VAR- Präsidenten Nassen bei seinem letzten Besuch in Moskau begleiteten. Chrust- schow habe dort erklärt, die westlichen Geg- ner würden„gern die Hälfte ihres Lebens geben, wenn sie an Nasser herankommen und ihn vernichten könnten“. Chrustschow fügte hinzu:„Aber sie werden niemals diese Gele- genheit haben— niemals.“ Chrustschow fuhr fort:„Verzweifelter Widerstand wird den Im- perialisten nicht im geringsten helfen. Ich sehe ihre Niederlage völlig klar. Aber sie sehen ihr wahres Selbst nicht. Und komischer- weise halten sie sich immer noch an demo- kratische Begriffe und nehmen Zuflucht zur Religion. Trotz alledem, wenn dieser Gott, an den Dulles zu glauben behauptet, tatsächlich existiert, dann bin ich sicher, daß ich diesem Gott naher wäre als Dulles, der sich als sein Priester aufgibt.“ Chrustschow sagte weiter:„Der Westen kann sich nicht vorstellen, wie sterk wir sind. Diese sechste Flotte, mit der sie wie Kinder im Mittelmeer herumspielen und de- ren Kommando sie einem außergewöhalich dummen und törichten Admiral übergaben, wie leicht könnte sie vernichtet werden.“ Dann erklärte er:„Wir heben unsere Streit- kräfte mobilisiert und unsere Armee hat mit Manövern an der türkischen und der per- sischen Grenze begonnen. Die Lage ist ernst und sie(die Westmächte) werden wissen, daß Wir keinen Spaß damit machen. Wer seine Nerven verliert, kann auch sein Leben und seine gesamte Existenz verlieren. Die Nah- ost-Frage ist aber keine Frage, die mit Waf⸗ fengewalt gelöst werden sollte. Wir wollen, daß sie auf friedlichem Wege geregelt wird.“ Zwischen Gesfern und Morgen Die Bearbeitungszeit der Rentenanträge wird kürzer. Wie der Verband der Renten- versicherungsträger mitteilte, ist es gelungen, in den vergangenen zwölf Monaten die durch schnittliche Laufzeit eines Rentenan- trages von 7,3 auf 4,5 Monate zu senken. In den kommenden Monaten und beson- ders im nächsten Jahr sollen nach den Pla- nungen desBundesverteidigungsministeriums wesentlich mehr Wehrpflichtige einberufen werden als bisher. Das Heer wird voraus- sichtlich zum 1. Oktober dieses Jahres 18 000 Mann und zum 1. Januar 1959 weitere 17 000 Mann einziehen. Mit einer Erhöhung der Postgebühren ist nach einer Mitteilung von Bundespostmini- ster Stücklen in diesem Jahr nicht zu rech- nen. Der Minister wies darauf hin, daß der Jahresabschluß 1958 zeigen werde, ob die Post das Porto für Briefe und Drucksachen erhöhen müsse. Berlins Atomreaktor hat seinen Betrieb aufgenommen. Im Institut für Kernforschung in Wannsee fand in der Nacht zum Freitag die erste Kettenreaktion statt. Die Deutsche Bundesbahn führt zum 1. August versuchsweise eine Jahresnetz- karte zweiter Klasse für ihr gesamtes Strek- kennetz ein. Die Karte kostet 2600 Mark. Bis- her gab es nur Jahresnetzkarten für die erste Wagenklasse, zum Preis von 3500 Mark. Bis auf einen in den ersten Revolutions- tagen vermutlich getöteten und einen ver- Bild: AP österreichischen Staatsangehörigen im Irak . wohlauf. Das ließ das Auswärtige Amt in Bonn auf Grund einer entsprechenden Nach- richt der deutschen Botschaft in Bagdad Wissen. Die sowjetische Botschaft in Ostberlin hat beim Westberliner Senat gegen die Auf- führung des Filmes„Der Arzt von Stalin grad“ protestiert und seine Absetzung vom Spielplan der Westberliner Filmtheater ge- fordert. 5 Ein amerikanischer Bomber vom Typ B 57 stürzte, nach einer Meldung der japanischen Nachrichtenagentur RKyodo, am Freitag über der japanischen Provinz Saitama bei Tokio in ein Haus. Drei Hausbewohner und der Pilot kamen ums Leben. Mehrere andere Personen wurden verletzt. Die Schweiz hat sich geweigert, den Ver- einigten Staaten bei Beginn der amerikani- schen Intervention im Libanon die Genehmi- gung zu erteilen, daß dreißig amerikanische Transportflugzeuge auf dem Weg von der Bundesrepublik in den Libanon Schweizer Staatsgebiet überfliegen. Die Regierung teilte geichzeitig mit, daß drei amerikanische Mili- tärflugzeuge während der amerikanischen Intervention im Libanon Schweizer Hoheits- gebiet verletzt hätten. Ueber eine Wirtschaftshilfe verhandelt der südkoreanische Handels- und Industrie- minister, II Hwan Kim, mit der Bundesregie- rung. Gespräche im Bundeswirtschaftsmini- sterium mit Staatssekretär Westrick dienten außerdem dem weiteren Ausbau des deutsch- südkoreanischen Handels. Die Vereinigte Arabische Republik hat bei den Vereinigten Staaten gegen die an- gebliche Verletzung ihres Luftraums und die Beschießung von Flugzeugen der ägyp- tischen Fluggesellschaft„Misr Air“ prote- stiert. 5 Die Atomexperten von Ost und West einigten sich in Genf auch darüber, daß man durch elektromagnetische Wellen Kernexplo- sionen feststellen und auf diese Weise die Einhaltung eines etwaigen internationalen Abkommens über die Einstellung der Atom- bombenversuche kontrollieren kann, Die elektromagnetische Methode ist die vierte der Grundmethoden zur Verhinderung heim- licher Atombombenversuche. Ueber die An- wendbarkeit der anderen Methoden haben sich die Atomwissenschaftler bereits ge- einigt. Die Maus„Wickie“, die am Mittwochabend von Florida aus mit einer Rakete der ameri- kanischen Luftwaffe in den Südatlantik ge- schossen wurde, ist verschollen. Die Suche nach dem Kopf der Interkontinental-Rakete „Thor-Able“ vor der westafrikanischen Küste kührte zu keinem Erfolg. Die griechische Regierung hat bei Groß- britannien gegen die„willkürliche und un- gerechtfertigte“ Verhaftung griechischer Zyprer Protestiert. 8 Die ungarische Regierung hat in„schärf- ster Form“ die jugoslawische Note vom 23. Juni zurückgewiesen, in der Belgrad gegen die Hinrichtung von Imre Nagy und dessen Mitarbeiter Protest erhoben habe. Wie der stellvertretende DGB-Vorsitzende Waldemar Reuter auf einer Pressekonferenz mitteilte, wurde diese Regelung erforderlich, um die Arbeitszeit der Beamten. der Arbeits- zeit der Angestellten und Arbeiter anzupas- sen, für die mit Wirkung vom 1. Oktober dieses Jahres die 4h Stunden- Woche tarif- vertraglich eingeführt wird. Während den Arbeitern und Angestellten im öffentlichen Dienst ab 1. Januar 1959 alle über die 45 Stunden- Woche hinausgehenden Arbeitsstun- den in Geld vergütet werden, sollen die Be- amten eine Vergütung der Ueberstunden in Form zusätzlicher Freizeit während einer einjährigen Uebergangszeit erhalten. Ab 1. Oktober 1959 soll auch für die Beamten die 45-Stunden-Woche obligatorisch sein. Die Vertreter der Gewerkschaften erklär- ten, daß die Arbeitszeitverkürzung im öffent- lichen Dienst durch weitere Rationalisie- rungsmaßnahmen der Verwaltungen kom- pensiert werden könnte, so daß selbst bei Bahn und Post kein nennenswerter zusätz- licher Personalbedarf entstehen würde. Auf keinen Fall werde die Arbeitszeitverkürzung im öffentlichen Dienst mit Leistungsminde- rungen erkauft. Bei der Post sei aber zu prüfen, ob die Briefzustellungen am Sams- tagnachmittag nicht wegfallen und die Schal- ter der Postàmter an Samstagen früher ge- schlossen werden könnten. Auch für 65jährige besteht Aussicht auf Hauptentschädigung Berlin.(AP) Bundesvertriebenenminister Oberländer setzte sich am Freitag in Berlin für eine Ausnutzung des derzeit günstigen Kapitalmarktes ein, um den Lastenausgleich durch eine Vorfinanzierung möglichst schnell zu beenden. Er stellte auf einer Pressekonferenz in Aussicht, daß auch Antragsteller im 65. Le- bensjahr ihre Hauptentschädigung bis zu 5000 DM bevorzugt erhalten sollen. Die Aus- zahlung der Hausratshilfe an Flüchtlinge und Sachverständige werde voraussichtlich bis zum Ende des Haushaltsjahres 1960/1 abge- schlossen werden. Der Bundesminister teilte mit, dag La- stenausgleichsmittel in Höhe von 5 Milliarden Mark auf dem Wege der Vorfinanzierung aufgenommen werden sollen. Davon seien bereits 3,6 Milliarden Mark aufgebracht. In Kürze werde eine neue Anleihe von 300 Mil- lionen Mark durch die Lastenausgleichsbank auf dem Kapitalmarkt angeboten werden. Man fährt über Schweden von Deutschland nach Deutschland Bonn.(dpa) Wenn ein Bundesbürger durch die Sowjetzone reisen und dabei keine lang- wierigen Kontrollen der Volkspolizei ertra- gen oder Ausnahmegenehmigungen der So- Wjetzonenbehörden beantragen will, so muß er— über Schweden fahren. Er muß für eine„Ostseerunde“ eine kombinierte Fahr- karte der Bundesbahn und der schwedischen Staatsbahn lösen, mit einer deutschen Fähre von Travemünde nach Trelleborg in Schwe- den fahren und dort die Fähre„Trelleborg“ besteigen, um mit ihr von Trelleborg nach Sabßznitz auf Rügen zu fahren. Ein Fern- schnellzug bringt ihn dann durch die So- Wjetzone nach Berlin, Das kann ein Bundes- bürger aber nur mit einem gültigen Reise- paß machen. Er fährt dann als„internatio- naler Reisender“, darf den Zug zwischen Saßznitz und Westberlin allerdings nicht ver- Lassen. Beide 1 LORGEN DHE Kommentar Samstag, 26. Juli 1958 Politische Wochenschau Die geschwinde Aufforderung zur Abhal- tung einer Gipfelkonferenz über das höchst aktuelle Thema einer friedsamen Regelung des Durcheinanders im Nahen Osten war un- bestreitbar einer der genialeren Einfälle des sowjetischen Ministerpräsidenten oder seiner Berater. Die Noten, in denen er diesen Vor- schlag den Regierungschefs der USA, Eng- lands und Frankreichs präsentierte, sind im Text ihrer umrahmenden Begründung für die Dringlichkeit einer solchen Konferenz von einer kaltblütigen Unverschämtheit, die Mresgleichen sucht. Es erscheint jedenfalls als reichlich starker Tobak, wenn ausgerech- net die Sowietunion sich als Beschützer des Selbstbestimmungsrechtes der Völker auf- spielt und besonders betont, daß jede Inter- vention zugunsten von Regierungen, die nicht dem Willen des betreffenden Volkes entsprä- chen, zu verurteilen sei. Zwei Sätze aus der Note an General de Gaulle möchten wir Wörtlich zitieren, weil sie die Zweideutigkeit und Heuchelel der sowjetischen Biederkeit geradezu leuchtend hervorheben. Uns liegt dabei der französische Text der Note vor. Dort heißt es:„.. Aber man weiß seit lan- gem, daß Regierungen, deren Politik den In- teressen ihrer Völker zuwiderläuft, niemals eine sichere Stellung hinter den Bajonetten rer eigenen Soldaten gefunden haben und in der Katastrophe endeten. Noch viel weni- ger vermögen sich demgemäß aber Macht- haber zu halten, die sich auf die Bajonette Fremder stützen.“ Die Frage, worauf sich denn eigentlich die Regierungen der soge- nannten Volksrepubliken in Osteuropa und der DDR stützen, wenn nicht auf die Bajo- nette der Sowjetunion, erübrigt sich, weil die Antwort zu eindeutig ist. Trotzdem Rat Chrustschiow es verstanden, In diesem etwas angespannten Augenblick in der öffentlichen Meinung nicht nun der Völ- ker des Nahen Ostens die Stellung eines wohlwollenden Schirmherrn des Selbstbe- stimmungsrechtes und eines Treuhänders des Friedens zu beanspruchen und dementspre- chend zustimmende Antworten zu einer Gip- felkonferenz im Rahmen der Vereinten Na- tionen zu erhalten. Der seit langem gehegte Wunsch der Sowjetunion, im Nahen Osten nicht nur unter der Decke, sondern offiziell auftreten und mitreden zu können, geht in Erfüllung. Es gehört sehr viel Optimismus dazu, zu glauben, daß damit ein Fortschritt erzielt wird, es sei denn, man betrachte die Hebung des Ansehens der Sowjets als einen Fortschritt. Es mag sein, und wir wollen es hoffen, daß der britische Premierminister Macmillan, der den Widerstand Präsident Hisenhowers und die Bedenken General de Gaulles gegen diese Art hastiger Bespre- chung in New Vork überwunden hat, einen Halbwegs brauchbaren Verhandlungsplan hat. Die Lage ist verzwickt genug. Da aber die Sowjets offlziell gar nicht im Spiel sind, kann von ihrer Seite jede Menge von Zugeständ- nissen gefordert und gemacht werden, ohne tatsächlich einen Finger zu rühren, während die Westmächte fast unvermeidlich in eine Lage gedrängt werden, die als Hinnahme des Unvermeidlichen unter der Einwirkung des „guten Zuredens“ der starken Macht des Ostens erscheinen muß. Ganze Lösungen gibt es in diesem Raum in dieser Zeit sowieso nicht, weil man ja weder König Hussein von Jordanien noch den Staat Israel ausradieren lassen kann, wie es Präsident Nasser als nächsten Programmpunkt immer wieder ver- kündet. Die absolute Enthaltung von jeder Einmischung im Nahen Osten läßt sich aus der bundesdeutschen Perspektive leicht pre- digen, Sie geht an der Wirklichkeit vorbei und es spricht wieder einmal für den Wirk- lichkeitssinn der Berliner, daß nur dort die Meinungsforschung eine Mehrheit für die Filfeleistung Englands an Jordanien ergab. Für Berlin wäre es in der Tat sehr unange- nehm, wenn die leichtfertige Empfehlung, die Bedrohten doch ihre Suppe allein auslöffeln zu lassen, zum Prinzip würde. * Wenn uns also die Gipfelkonferenz nicht allzu ergötzlich erscheint, so ist auf einem ganz anderen Feld anscheinend ein tatsäch- licher Fortschritt zu vermerken. Die wissen- schaftlichen Sachverständigen für die Prü- kung der Möglichkeiten zur Kontrolle von Atomexplosionen haben unbekümmert um politische Irrungen und Wirrungen in der weiteren Umwelt in Genf weitergearbeitet und in recht schwierigen Unterschiedlichkei- ten der Methodik Uebereinstimmung erzielt. Es heißt, die Kommission arbeite bereits an der Redaktion ihres Berichts, der seinerseits den interessierten Regierungen eine bisher nicht vorhandene Handhabe zur Einigung geben könnte. Dies Thema ist an sich schon wichtig genug, wegen der Gefährdung, die auf die Dauer durch solche Versuche herbei- geführt werden könnte. Es ist aber noch wichtiger, weil im Falle einer politischen Einigung über die Einführung von Kontrol- len ein Prinzip, um das die Westmächte seit mehr als zehn Jahren gerungen haben und gegen das sich die Sowjetunion bisher ge- sträubt hatte, zur praktischen Anwendung gebracht würde. Vielleicht. Denn der wen- dige Herr Chrustschow hat sich für alle Fälle ein Hintertürchen offengehalten mit der Be- merkung, Kontrollen könnten nur einen Sinn haben, wenn Vertrauen bestehe. Wo kein gegenseitiges Vertrauen herrsche, könne man Alich keine Kontrollen einrichten. Das ist ein etwas eigentümlicher Satz, denn im allge- meinen wäre doch wohl eher anzunehmen, dag Kontrollen unnötig sind. wo man ver- trauen kann. Doch abgesehen davon scheinen die Aussichten für eine kontrollierte Einstel- lung der Atombombenversuche verhältnis- mäßig gut zu sein, weil die Sowjets ebenso Wenig erpicht darauf zu sein scheinen, daß die Chinesen auf diesem Gebiet tätig werden, wie die Amerikaner besonderen Wert auf neue französische Experimente legen. Etwas unklar ist uns allerdings, wie man eigentlich die Chinesen zwingen will, einen solchen Beschluß zu befolgen, wenn sie das nicht Wollen, solange sie nicht Mitglied der Ver- nten Nationen sind. E. F. von Schilling Mit nicht ganz überzeugendem Gesicht Das neue Kabinett von Nordrhein- Westfalen ist vorgestellt und bereits vereidigt Von unserem Korrespondenten Walter Först Düsseldorf, 25, Juli Reglerungsbildungen können auch dann sehr schwierig sein, wenn die Aufgabe darin besteht, eine Einpartelen-Regierung zusam- menzustellen. Der neue nordrhein-west- fälische Ministerpräsident, Dr. Franz Meyers hat drei Wochen nach seiner Nominierung und fünf Tage nach seiner Wahl seine Ka- binettsliste fertiggestellt. Bis dahin hielt er sich in der Oeffentlichkeit mit der Nennung von Namen klug zurück. Tatsächlich waren noch vierundzwanzig Stunden vor der Vor- stellung des Kabinetts im Parlament die Besetzung von zwei Ministersesseln nicht ganz sicher. Nun sind die acht neuen Män- ner vereidigt und die Regierungserklärung ist abgegeben. Aber ganz überzeugend ist das Gesicht dieses vierten Kabinetts in Düs- seldorf nicht, das zum erstenmal nur aus Vertretern der CDU besteht. Es scheint sich zu erweisen, daß auch der größten Partei der Bundesrepublik nicht ohne weiteres eine unerschöpfliche Spitzengarnitur fähiger Köpfe zur Verfügung steht. Außerdem ist, wie man weiß, in einer parlamentarischen Demokratie pluralistischer Prägung, wie der unseren, bei weitem nicht immer die sachliche Qualifikation für die Besetzung politischer Posten ausschlag- gebend, Auf die Düsseldorfer Regierungs- bildung angewandt, heißt das, Franz Meyers hätte es schwerlich riskieren können. zu mißgachten, daß die beiden Landesteile Rheinland und Westfalen und die beiden christlichen Konfessionen im Kabinett in einem angemessenen Verhältnis zueinander vertreten sehen wollen. Es ist mißlich, wenn zur Problematik individueller Fähigkeiten auch noch die Last des Anspruchs lands- mannschaftlicher, konfessioneller und sozia- ler Parität hinzukommt. So mußte der neue Ministerpräsident für das Arbeits- und Sozial ministerium auf einen Mann zurückgreifen, der fast 70 Jahre alt ist und nicht mehr für den Landtag kan- didiert hatte, weil er sich zurückziehen wollte. Johann Ernst war schon einmal unter Arnold Arbeitsminister. Er ist viele Jahre lang in der Bergarbeiter gewerkschaft tätig gewesen und hat noch in der letzten Zeit als Schlichter in Arbeitskämpfen— so im Me- tallarbeiterstreik in Schleswig-Holstein— seinen Ruf vergrößern können. Meyers kam jetzt auf ihn, weil er sonst niemanden fand. Bernhard Tacke etwa, der einzige Mann der krüheren Christlichen Gewerkschaften im DGB-Vorstand, ist im Interesse des inneren, neuerdings wieder gefährdeten Ausgleichs innerhalb der Einheitsgewerkschaft, von seinem Posten nicht abkömmlich. Ernst ist ein Fachmann für das Arbeits- und Sozialministerium, und zwar ein guter. Das wird Dr. Arthur Sträter, der neue Fi- nanzminister, von sich selbst kaum sagen können. Sträter hat auch schon, zehn Jahre lang, dem Arnold-Kabinett angehört und zwar als Justiz-, als Wirtschafts- und Ver- kehrsminister sowie zuletzt als Minister für Bundes angelegenheiten. Diese Wanderung durch die Ministerien innerhalb von zehn Israel will Jahren hat er selbst mit dem Wort gekenn- zeichnet, er sei ein bißchen„Mädchen für alles“, Dafür ist der langjährige Etat-Ex- perte der Fraktion, Peter Erkens, mit dem Ministerium für Wiederaufbau betraut wor- den, und Dr. Hans Lauscher, von Beruf Steueranwalt im Münsterland, mit Wirtschaft und Verkehr. Der interessanteste Mann im Kabinett nach Meyers, dürfte Innenminister Josef Hermann Dufhues sein, Rechtsanwalt wie Meyers, Sträter, Lauscher, Flehinghaus (Justiz) und Schütz(Kultur). Dufhues, der zu den Mitbegründern. der Jungen Union ge- hörte, ist durch seine Art bekannt geworden, Wie er auf dem Stuttgarter CDU-Parteitag im vorigen Jahr, gegen den Willen von Bun- deskanzler Dr. Adenauer die Erweiterung des Parteivorstandes zu gunsten Arnolds durchsetzte. Den Willen zur Eigenständigkeit gegen- über dem Bund unterstrich Meyers in seiner Regierungserklärung, die sich durch ver- nüftige Kürze auszeichnete. Zwar stimme die Landesregierung im Grundsätzlichen mit der Bundespolitik überein, sagte Meyers, aber sie werde auch die berechtigten Ansprüche des Landes gegenüber dem Bund jederzeit dabei sein Teilnahme an der Gipfelkonferenz verlangt/ Hammarskjöld drängt Von unserem Correspondenten Heinz Pol New Tork, 25. Juli In Washington verlautet gestern, daß Präsident Eisenhower bei der endgültigen Auswahl der Teilnehmerliste für die vorge- sehene Nahost- Gipfelkonferenz verlangen Will, daß auch Israel an dieser Konferenz teilnehmen soll. Nach Berichten, die in New Vork aus UNO-Kreisen bekannt wurden, hat Israel bereits formell die Teilnahme an der Allgemeines Unbehagen auch in Pakistan Nur die Führungsschicht für den Bagdadpakt/ Unverständnis in Indien Von unserem Korresponden Neu Delhi, im Juli Als mit der Revolution im Irak die Nah- ostkrise ein neues akutes Stadium erreichte, war der Berichterstatter gerade zu Besuch in der pakistanischen Hauptstadt, Karatschi. Wie zu erwarten, begrüßten die Regierungs- beamten dieses Bagdadpakt-Staates die ame- rikanische und englische Intervention im Libanon und in Jordanien. Aber unter den Abgeordneten aller Parteien(selbst im Re- gierungslager) spürte man ein weitverbreite- tes Unbehagen über die Aktion der West- mächte und es war kaum ein Wort der Ver- teidigung für den gefährdeten Bagdadpakt zu hören. Politiker, deren antikommunisti- sche Ueberzeugung genau so wenig bezwei⸗ telt werden kann wie ihre Freundschaft für den Westen, exklärten, daß sich Pakistan viel stärker als bisher um ein gutes Verhältnis zu allen arabischen Nationen bemühen müsse, und dies eben wäre nur möglich unter Verzicht auf ein Bündnissystem, das eine militärische Intervention der Westmächte im Nahen Osten rechtfertigt. Ein jüngerer pakistanischer Politiker er- klärte bekümmert, der Westen(wo er selbst seine Ausbildung erhalten hat) sei in dop- peltem Sinne für die gegenwärtige Krise im Nahen Osten verantwortlich: Zunächst habe er der Welt demokratische und fortschritt- liche Ideen gepredigt. Diese Ideen hätten auch den arabischen Nationalismus befruch- tet und den Widerstand der jungen ara- bischen Führungsschicht gegen ihre alten feudalen Herrschaftssysteme gefördert. Dann aber sei der Westen unter Verrat seiner eigenen Ideen gerade den feudalen Herr- schaftscliquen zur Hilfe geeilt und verteidige nun ausgerechnet ihre überlebten Regime im Namen der„Freiheit“. Da aber auch in der pakistanischen Re- glerung noch immer die Gruppe der alten „Landlords“ dominiert, wird man offiziell wohl nur immer pakistanischen Beifall für die westliche Politik zu hören bekommen. ten Dr. Hans Walter Berg Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäu- schen, daß die Mehrheit der politisch ur- teilsfähigen pakistanischen Bevölkerung die- Sen Beifall nicht teilt. In Indien sind sich Regierung und alle Parteien einig in der Ablehnung der west- Uchen Nahostpolitik: Die Regierung hat war ihre Verurteilung der militärischen Inter- vention gedämpfter zum Ausdruck gebracht als seinerzeit ihren Protest gegen die anglo- französische Aktion im Suezgebiet; vermut- lich deshalb, um sich eine Vermittlungsmög- lichkeit in Washington und London offen zu halten. Aber man ist hier genau so bestürzt wie Während der Suezkrise über die Kurz- sichtiskeit einer Politik, die das bereits ein- mal verunglückte katerventions⸗ Abenteuer Wiederholt und dem Gegner direkt in die Härde arbeitet. e 888 Ein unabhängiger einflußreicher indischer Politiker erklärte:„Es ist so, als ob die west- liche Nahostpolitik nicht in Washington, son- dern in Moskau konzipiert würde. Die Sowjets wollen im Nahen Osten nichts anderes, als daß der Westen Schwierig- keiten bekommt. Moskau ist nicht an kom- munistischen Revolutionen in den arabischen Ländern und nicht einmal selber am ara- bischen Oel interessiert, wohl jedoch daran, daß der arabische Nationalismus stärkere antiwestliche Tendenzen erhält und daß sich der Westen immer weniger auf seine Oel- versorgung aus dem Nahen Osten verlassen kann. Genau das aber haben Bagdadpakt und Eisenhower-Doktrin bewirkt. Statt sta- bile Verhältnisse zu schaffen und den so- Wjetischen Einfluß zurückzudrängen, haben sie Unruhe gestiftet, die Gefahr eines neuen Weltkrieges heraufbeschworen und den So- Wiets dle Chance gegeben, als Freunde des arabischen Nationalismus aufzutreten und durch ihren Beifall für die jungen Natio- nalisten immer mehr Einfluß in diesem Teil der Welt zu gewinnen.“ 5 Gipkelkonferenz verlangt. Die israelische Regierung soll angedeutet haben, daß sie sich an keinerlei Entscheidungen gebunden fühlen werde, die ohne sie getroffen werden Sollten. Während amerikanische Regierungskreise nach wie vor trotz des eher positiven Eisen- hower-Briefes an den sowjetischen Minister- präsidenten Chrustschow den inneren Wider- stand gegen die vorgesehene Nahost-Gipfel- konferenz offen zeigen, hat der UNO-Cene- ralsekretär Hammarskjöld den Druck auf die Regierung verstärkt, die Konferenz nicht Welter zu verzögern, Nach seinem Plan soll der UNO- Sicherheitsrat bereits in der näch- sten Woche seine regulären Sitzungen über den Nahen Osten wieder aufnehmen und be- stimmen, welche Staaten neben den Welt- mächten an der Konferenz teilnehmen sollen. Optimismus in Kairo Kairo(Ve.- Eigenbericht) In der Haupt- stadt der Vereinigten Arabischen Republik ist die Stimmung optimistisch. Das offen- sichtliche Vertrauen des sowjetischen Mini- sterpräsidenten Chrustschow in UNO- Gene- ralsekretär Hammarskjöld verleitet die Agyp- tische Presse zu der Prognose, daß die kriti- sche Periode in der Nahost-Krise überwun- den ist. In politischen Kreisen rechnet man sicher mit einer Einladung Präsident Nassers zur Teilnahme an einer Gipfelkonferenz. Samstag, 28. Juli 1988/ Nr. 10 — vertreten und notfalls wahren.„Bundestreug der Länder und Ländertreue des Bundes be- dingen einander; nur so kann eine bundes. staatliche Ordnung sich entfalten“. Meyerg hat im übrigen das Ministerium für Bundez. angelegenheiten, die Vertretung des Landes in Bonn, vorerst selbst übernommen. Der Landtag von Nordrhein-Westfalen War selten Schauplatz heftiger parlamen- tarischer Kämpfe. Erst seit dem Sturz Ar. nolds Anfang 1956 hat es gelegentlich Zu- sammenstöße gegeben. Nun hat die CDU die absolute Mehrheit erobert und ist in dis Regierung zurückgekehrt. Es sieht so aug als ob SPD und FDP, die Regierungsparteien der letzten zweieinhalb Jahre, die parla- mentarische Rolle def Opposition mit An- stand und Haltung spielen wollten. Die Zu- sammensetzung der neuen CDU-Landes. regierung kommt dem entgegen. Keiner der neuen Männer auf der Regierungsbank ist bis jetzt als Scharfmacher gegenüber den Sozialdemokraten aufgefallen. Und der Mi. nisterpräsident kündigte in seiner Regie- rungserklärung an, daß er über Fragen von grundsätzlicher Bedeutung mit den Führern der Opposition sprechen wolle, um deren Auffassung kennenzulernen und diese für die Landespolitik fruchtbar zu machen. Prälat Böhler gestorben Köln.(AP) Der Beauftragte der Fuldaer Bischofskonferenz bei der Bundesreglerung Domkapitular Prälat Wilhelm Böhler(Koln) ist am Freitag im Alter von 66 Jahren an den Folgen eines schweren Leidens in einem Kölner Krankenhaus verstorben. Der Prälat hatte sich vor elf Tagen einer Operation unterzogen, die gut verlief. Anfang dieser Woche verschlechterte sich dann jedoch sen Zustand besorgniserregend. Prälat Böhler leitete das„Katholische Büro Bonn“, de Verbindungsstelle der Katholischen Kirche zur Bundesregierung. Dulles wird in Bonn Fortsetzung von Seite J) Am Freitag suchte der Botschafter der Vereinigten Arabischen Republik, Zein Nd. dine, den Bundeskanzler zum zweiten Male innerhalb von acht Tagen auf. Die Unter- redung, die am Vorabend des Dulles-Begu- ches starkes Aufsehen erregte, fand aut Wunsch des Botschafters statt. Brentano tritt aus der Reserve in Bonn wird mit Interesse vermerkt, dab Bundesaußenminister von Brentano aus der Reserve, die ihm in letzter Zeit einige Kritix einbrachte, herausgetreten ist. Uberraschend Hatte er am Donnerstag die außenpolitischen SPD-Experten Erler und Schmid zu sich ge- beten. Am Abend des gleichen Tages setzte sich der Minister in seiner neuen Villa auf dem Venusberg mit einer Reihe von Frak- tionskollegen aus der CDU/CSU zusammen. Wie zu erfahren ist, dienten beide Gespräche der Diskussion der außenpolitischen Lage. Man hört, daß die Gespräche in einer ausge- sprochen guten Atmosphäre verlaufen seien und eine Reihe von Uebereinstimmungen mit der SPD gebracht hätten. Man zeigt sich in Bonner Kreisen befriedigt über Brentanos züngste Aktivität. Nn Feldmarschall a. D. Schörner ins Gefängnis Die Revision vor dem Bundesgerichtshof blieb ohne Erfolg Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe, 25. Juli Der Erste Strafsenat des Bundesgerichts- hofes hat am Freitag die Strafe von vierein- Halb Jahren Gefängnis bestätigt, zu der das Schwurgericht München J den früheren Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner am 15. Oktober 1957 wegen vollendeten Totschlags an dem Obergefreiten Arndt und wegen ver- suchten Totschlags an dem Kommandanten der Festung Neige, Oberst Sparre, und des- sen Stellvertreter Major Jüngling verurteilt hatte. Schörner muß nun seine Strafe ver- büßen und verliert damit endgültig das An- recht auf eine Pension als Feldmarschall nach dem Gesetz zu Artikel 131 des Grundgesetzes. In der Begründung zu dieser Entschei- dung sagte Senatspräsident Dr. Geier, es gebe keine Art von Rechtfertigungs- oder Entschuldigungsgründen für Schörners Han- deln. Auch die Behauptung der Revision, das Schwurgericht München sei falsch besetzt Ist Bern Umschlagplatz für Ost-West-Spionage? Aufsehenerregender Bericht des Präsidenten der amerikanischen Nachrichtenagentur UPI 5 Von unserem Korrespondenten Erleh Rey hl Genf, im Juli Eine neue internationale Skandalgeschichte versetzt die Schweizer in Erregung. Der Na- tionalstolz der Eidgenossen wurde tief ver- letzt durch eine Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur United Press Internatio- nal, wonach der irakische Staatsstreich eben- so in der Schweiz ausgebrütet worden sei, Wie zahlreiche andere Verschwörungen und Propaganda- Unternehmungen der Sowijet- union sowie der arabischen Nationalisten. Es War nicht irgendwer, der diese schwer- wiegenden Behauptungen in die Welt setzte, sondern der Präsident der Nachrichtenagen- tur UPI, Frank H. Bartholomey, selbst. Er beschaffte sich seine Informationen, wie er behauptet,„durch eine Untersuchung über ckie kommunistische Spionagetätigkeit in der Schweiz, die er während einer kürzlichen Europareise durchführte und die er durch Informationen von amerikanischen Diploma- ten und Angehörigen der amerikanischen Spionageabwehr ergänzte“. Zu den Informatoren des Präsidenten der amerikanischen Nachrichtenagentur zählt auch der derzeitige Botschafter der Vereinig- ten Staaten in Bern, Henry Taylor, der vor seiner Ernennung Radioreporter bei der amerikanischen National Broadcasting Cor- poration war und ein enger Freund von Frank H. Bartholomey ist. Diese beiden Her- ren haben nun die Schweiz als Spionage zentrum gebrandmarkt. In dem Artikel der United Press Inter- national heißt es wörtlich:„Die neutrale Stellung der Schweiz zwischen Ost und West hat Bern schon zum regulären Treffpunkt zwischen den algerischen Rebellen und ihren kommunistischen Kontaktleuten werden las- * sen. Westliche Abwehrkreise sind der Auf- tassung, daß in Bern die libanesische Krise vorbereitet und noch manches andere Kom- plott oder Propaganda- Unternehmen ge- schmiedet wurde, das später in den sowjeti- schen Satellitenstaaten, der Volksrepublik China, in Indonesien und im Nahen Osten seine Auswirkungen hatte.“ Der Artikel fährt fort:„Als letzter Fall in dieser Reihe wird die irakische Revolte ge- nannt. In der letzten Zeit wurde eine plötz- liche Zunahme von Reisen kommunistischer Agenten festgestellt, die auf dem Luftweg von Moskau über Prag in Zürich und Bern eintrafen, sowie auch von militärischen und politischen Vertretern der Vereinigten Ara- bischen Republik. In einigen Fällen konnten diese Personen heimlich fotografiert werden. Die Schweiz ist offensichtlich zum kommu- nistischen Spionagezentrum für die arabische Welt und ganz Europa geworden. Bern ist wieder Dreh- und Angelpunkt wie im zwei- ten Weltkrieg“, heißt es in dem UPI- Artikel. „Heute haben sich in Bern die sowjetischen Geheimagenten niedergelassen, die bisher in Prag ihre Zentrale hatten, In Prag verblie- ben jedoch, dem Zugriff der Schweizer Poli- zei entzogen, die Werkstätten zur Anferti- gung falscher Dokumente. Es besteht Grund zur Annahme, daß die Kommunisten pro Woche durchschnittlich 1 Million Dollar von der Schweiz aus an Spione, Provokateure und Kontrabandenhändler als Bezahlung für ihre Arbeit in den westlichen Demokratien überweisen. Nach der Meinung des amerika- nischen Botschafters in der Schweiz, sehen die Westmächte in der Schweiz wegen den etwa 60 diplomatischen Vertretern in Bern, den ‚Horchposten Nr. 1 für Europa und den Mittleren Osten!... Wichtige Treffen kom- munistischer Agenten finden nur selten in der großen Sowjetbotschaft statt. Die Agen- ten werden unter allen möglichen Deckmän- teln in die Delegationen internationaler Kon- ferenzen eingeschmuggelt, oder sie sitzen beispielsweise als Chauffeure in den Wagen östlicher Botschafter in Bern, um so im Lande herumzukommen. Nach Hinweisen von unter- richteter Seite stellt das Netz der kommuni- stischen Geheimdienste, mit Bern im Mittel- punkt, eine riesige und kostspielige Organi- tion dar, die von den Westmächten nur durch großangelegte Abwehrmaßnahmen unter Kontrolle gehalten werden könnte.“ Soweit der Artikel der amerikanischen Agentur UKI. Die Schweizer Regierung hat diese Vor- würte und Anschuldigungen bisher nicht dementiert. Sie wurden nur von einem Re- gierungssprecher als Auswüchse der„Sauren- Gurken-Zeit“ in den Zeitungsredaktionen bezeichnet. Die Basler„National Zeitung“ schreibt, daß der Bundesrat die Meldungen von UPI nach den Ereignissen um Bundes- anwalt Rene Dubois nicht gut dementieren kann. Um so mehr scheinen aber die Schweizer Zeitungen von offizieller Seite auf den Fall „gehetzt“ zu werden. Die einflußreiche west- schweizerische„Tribune de Genève“ fragt, ob in Bern eigentlich amerikanische Diplomaten Akkreditiert werden, um an der Verbesse- rung des schweizerisch- amerikanischen Ver- hältnisses zu arbeiten oder um ihre Zeitun- Sen mit antihelvetischen Kampagnen zu ver- sorgen, Falls sich herausstelle, daß Botschaf- ter Henry Taylor wirklich der Informator des Präsidenten der UPI gewesen sei, S0 dränge sich die Frage der Abberufung des amerikanischen Botschafters in Bern auf, schreiben mehrere Schweizer Blätter. 5 gewesen, sei unzutreffend. Es fehle an jedem Anzeichen dafür, daß die Münchener Richter bei der Besetzung des Gerichts oder während der Verhandlung dem Gesetz zuwidergehan- delt hätten. Alle Revisionsrügen gegen das Schwurgerichtsurteil hat der Bundesgerichts hof daher als unbegründet zurückgewiesen, Wie es bereits am Vortage Bundesanwalt Dr. Kohlhaas beantragt hatte. Am Freitag hatten Schörners Verteidiger sowie der Angeklagte selbst in mehrstündi- ger Verhandlung über ein Dutzend Rügen gegen das Münchener Schwurgerichtsurteil vorgetragen. Zunächst hatten die Rechtsan- Wälte erklärt, das Schwurgericht sei nicht ordnungsgemäß besetzt gewesen, und in der schriftlichen Revisionsbegründung hatten sie zudem behauptet, dem Schwurgericht hätten gediente Soldaten mit Fronterfahrung ange- hören müssen, um ein gerechtes Urteil fällen zu können. Doch diese Behauptung hatten se in der mündlichen Verhandlung dann doch wieder fallen lassen. Dagegen erklärten sie in Uebereinstimmung mit ihrer schriftlichen Revisionsbegründung, die Uebertragung der Münchener Schwurgerichtsverhandlung durch Rundfunk und Fernsehen sei eine„ernsthafte Bedrohung der Wahrheitsermittlung“ ge- wesen, weil Geschworene und Zeugen durch die Uebertragung entscheidend hätten beein- druckt werden können. Die Rechtsanwälte meinten ferner, das Schwurgericht hätte auch die Witwe des auf Schörners Befehle im März 1945 ohne Gerichtsverhandlung bel Mährisch-Ostrau erschossenen Obergefrei- ten Arendt aus Leipzig vor Gericht laden müssen, um zu klären, ob Arndt wirklich erschossen worden sei, denn, so meinten sie, das Exekutionskommando hätte damals mit- ten in der Nacht gar nicht genügend Licht für eine Erschießung gehabt. Und Schörner selbst erklärte dem Gericht:„Hoher Senat, meine Herren Hichter, Gewehrlauf, Kimme und Korn, dunkle Nacht, da kann man doch gar nicht schießen. Das geht nicht“., Schließlich hatte die Verteidigung auch noch erklärt Schörner selbst sei von seiner Absicht, den Obersten Sparre und Major Jüngling er- schießen zu lassen, zurückgetreten, währen jedoch das Schwurgericht festgestellt hatte, daß Sparre sich nur dadurch vor dem Tode rettete, daß er sich als Schwager des Reichs- leiters Bormann ausgab, und Jünglings Er- schießung durch die Kriegsumstände verhin- dert wurden. 5 Der Mann, der Schörner in München auf offener Straße geohrfeigt hatte, Boettner, Verfolgte die Revisionsverhandlung vor dem Bundesgerichtshof mit halblauten Kommen- taren zu den Revisionsvorträgen von Schör- ners Verteidigung. Schörner selbst hatte dem Gericht vorgetragen,„vom Blickfeld des Soldaten àus“ sei ihm das Schwurgerichts- urteil unverständlich, denn es enthalte eine Reihe von Denkfehlern. — Weitere Berichte Seite 10 „q3q3„3%S%%%%%%%%%ꝙC 12 18 S: 381 . 2 2. E 4 QQ. da nc da dd as dd 2a. n renn ee e „ A . ee e Nr. 109 — lestreug des be. bundes- Meyer Bundez. Landes . estfalen rlamen- Urz Ar- lich Zu- DU die in diie 80 aus, parteien pala. nit An- Die Zu- Landes. iner der bank ist ber den der Mi. Regie- Sen von Führern deren ese für mn. Fuldaer glerung, (Köln, hren an n einem r Prälat deration dieser och ein Böhler m, dle Kirche kter der ein Nd en Male Unter- 8-Begu- ind aut 8 kt, das aus der e Kritik Aschend litischen sich ge. 8 Setzte illa auf n Frak- ammen. spräche 1 Lage. ausge; n seien mungen igt sich entanos znis n jedem Richter yährend rgehan- gen das erichts- wiesen, valt Dr. teidiger rstündi- Rügen Isurteil achtsan- ei nicht 1 in der itten sie t hätten g ange- 11 fällen ten sle an doch rten sie itlichen ung der ig durch asthafte g“ ge- n durch 1 beein· anwälte t hätte fehle im ing bel rgefrei- t laden wirklich men sie, als mit; icht für r selbst „ meine ne und och gar Uießklich erklärt, t, den ing er. rührend t hatte, m Tode Reichs- ugs Er- verhin- nen aul oettner, or dem mmen- Schör⸗ tte dem id des erichts⸗ te eine — Nr. 169/ Samstag, 26. Juli 1938 MORGEN Geistliches Wort: Kirche verhandelte mit Grotewohl Die Politiker, auch die der Opposition, lehnen es ab, mit der Regierung des ande- ren Teils unseres Vaterlandes, der DDR, in ein Gespräch einzutreten. Die evangelische Kirche hat solche Gespräche offiziell be- schlossen. Ende April bei der gesamtdeutschen Sy- node in Berlin, trotz Störung durch Demon- stranten, hatte Generalsuperintendent Führ geraten, man solle nicht durch breite Dar- legung von Material, das propagandistisch ausgewertet werden könne, den Graben zwischen Christen und Nichtchristen, zwi- schen Staat und Kirche noch weiter vertle- fen, und statt dessen eine klärende Aus- sprache zwischen Vertretern der Kirche und der Regierung anstreben. Und die Synode stimmte dem zu. Die Kirche fügte sich sogar dem Wun- sche, daß nur Bürger der DDR an diesem Gespräch beteiligt sein sollten(Grund: Bun- deskanzler Dr. Adenauer ließe sich even- tuelle kirchliche Beschwerden auch nicht von einem Bischof aus der DDR vortragen). Trotzdem war aber klar imd deutlich zum Ausdruck gebracht worden, daß die Dele- gation, selbst wenn sie sich nur aus Gliedern der Kirche in der DDR zusammensetzte, eine Vertretung der gesamten Evangelischen Kirche in Deutschland sei. Das amtliche Kommuniqdé, das von der pankower Regierung herausgegeben wurde — die Kirche hat bisher keinerlei Stellung- nahme veröffentlicht—. meint noch weitere „Zugeständnisse“ der Kirche feststellen zu können: Die kirchlichen Vertreter hätten nach längerer Erörterung erklärt, der zwi- schen der Evangelischen Kirche und der Deutschen Bundesrepublik abgeschlossene Militärseelsorgevertrag habe für die Kir- chen in der DDR keine Gültigkeit.— Jedoch das War auch bisher die eindeutige Meinung in der Evangelischen Kirche, und auf der Berliner Synode im Frühjahr 1958 wurde das ausdrücklich festgestellt. Ferner wird gesagt: Die Vertreter der Kirche„erklärten, daß die Kirche mit den ihr gegebenen Mitteln dem Frieden zwi- schen den Völkern dient und daher auch grundsätzlich mit den Friedensbestrebungen der DDR und ihrer Regierung überein- stimmt.“ Auch das ist nichts Neues. „Ihrem Glauben entsprechend erfüllen dle Christen ihre staatsbürgerlichen Pflich- ten auf der Grundlage der Gesetzlichkeit“ das ist dagegen schon eine Konzession des Staates. Denn selbst die Verfassung der DDR— ind das ist doch die Grundlage der Gesetzlictes verpflichtet die Bürger nicht auf eine Weltanschauusg oder einen Unglauben. Außerdem ist ausdrücklich ge- sagt: ihrem Glauben entsprechend. Das kann nie totalitär ausgelegt werden, daß alles hin- genommen werden müßte, was von der Re- gierung kommt. Ihrem Glauben entsprechend heißt: Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen. Sein Gebot verpflichtet wohl zu staatsbürgerlicher Loyalität, auch ge- genüber heidnischer, ja atheistischer und antichristlicher Regierung, aber Weltan- schauung, dabei ausdrücklich ausgenommen. Der Vorwurf, die Regierung habe ihre elgene Verfassung gebrochen— er lag nahe, weil der Artikel 41 ausdrücklich Religions- und Gewissensfreiheit zusicherte— muß der DDR-Regierung sehr nahegegangen sein. Sonst hätte man nicht so Wert darauf gelegt, daß die Kirche auf Grund der nèuer- lichen Versicherung, die Glaubens- und Ge- wissensfreiheit werde geachtet, diesen Vor- wurf zurückziehe. Warum sollte die Kirche nicht auch die Entwicklung zum Sozialis- mus„respektieren“? Das bedeutet ja keine Anerkennung der Formen, in denen dies geschehen ist! Nach den bisherigen Erfahrungen ist es allerdings durchaus möglich, daß das Kom- muniquè von den Gesprächspartnern des Staates und der Kirche völlig verschieden ausgelegt wird. Alles liegt daran, wie die zugesagte Ueberprüfung der kirchlichen Be- schwerden sich praktisch auswirkt. Die Kirche hofft auf eine Lockerung des staat- lichen Druckes hinsichtlich der atheistischen Jugendweihe und auf Erleichterungen für die 24 noch inhaftierten Pfarrer. Bis das Ge- genteil bewiesen ist, muß es als hoffnungs- voll betrachtet werden, daß das Gespräch stattgefunden hat, und daß man bereit war, gegenseitig auf einander zu hören. Kult und. Religionsersatz sind Tongeren wurde nicht für die Tungrer gebaut und befestigt War die Stadt in der Provinz Limbourg eine Wohnstätte für römische Veteranen? Entsprechend den großen deutschen Gra- bungen, die der Limesforschung und den damit zusammenhängenden vielfältigen Fragen dienen, sind auch unsere Nachbarn nicht müßig, um innerhalb ihres Hoheits- gebietes mit archäologischen Mitteln die keltisch-germanisch-römische Vergangenheit aufzuspüren. So sind seit einiger Zeit die belgischen Archäologen Heli Rosens und Joseph Mertens im Auftrag ihres Service archéologique national am Werke, um bei der Stadt Tongeren in der Provinz Lim- bourg einen der interessantesten Kreuzungs- punkte der drei Völker mit dem Spaten zu erforschen. Kleine Erdhügel, sogenannte Tumuli, ver- raten, daß sich bei dem Vorort Konixem antike Grabstätten befinden. Jetzt werden dort lange und breite Gräben gezogen, um dieses ganze Gebiet zu durchforschen. Süd- östlich der Stadt Tongeren wird ein Ab- schnitt der großen Befestigungsmauer aus römischer Zeit freigelegt. An einer dritten Stelle wurde ein Abschnitt der großen Römerstraße festgestellt, die von dem heu- tigen Bavai(bei Maubeuge) über Tongeren nach Köln geführt hatte. Von Julius Cäsar bis Julian Apostata und darüber hinaus beginnen die Funde, unsere Kenntnis von der Geschichte dieser Gegend zu vervollständigen. Wir befinden Uns hier ja im Mittelpunkt der Wohnsitze, die der Stamm der Eburonen innehatte, und z War genau an der Stelle der alten Stadt Aduatuca, die in Cäsars Tagebuch vom Gal- lischen Krieg eine besondere Rolle sgielt. Cäsar berichtet, daß die Eburonen zu etwa einem halben Dutzend anderer allgemein als germanisch bezeichneter Stämme zwi- schen der Maas und dem Rhein gehört hät- ten. Sprachforscher glauben jedoch heutzu- tage, daß der Name des Stammes keltischer Herkunft sei. Cäsar spricht verächtlich von einer Völkerschaft unedler und niedriger Art. Immerhin hatten diese Eburonen unter ihren Führern Ambiorix und Catuvolcus es vermocht, zwei in dem festen Lager Adua- tuca verschanzte römische Legionen völlig aufzureiben. Der römische Feldherr hatte daraufhin einen Ausrottungsfeldzug gegen sie unternommen, und er behauptet, daß nichts von ihnen übrig geblieben sei. Tatsächlich ist seit jener Zeit der Name der Eburonen aus der weiteren Geschichte völlig ausgelöscht. In die entvölkerte Ge- gend kamen die Tungrer, von denen gleich- falls nicht ganz sicher ist, ob sie Germanen oder Kelten waren. Sie gaben jedenfalls der auf den Trümmern von Aduatuca neu auf- gebauten Stadt Tongeren den noch heute gültigen Namen. Es muß ein militärisch tüchtiger Stamm gewesen sein, dessen Männer sich den Römern als Landsknechte zur Verfügung stellten. Inschriftliche Kunde von ihnen als römische Soldaten gibt es vom Schutzwall des Kaisers Hadrian im heutigen englisch- schottischen Grenzgebiet bis nach Südgermanien, ja bis nach Dalmatien, Un- garn und bis zur Dobrudscha; da stößt man überall auf den Namen der„Tungri“, nur nicht auf den Inschriften der Stadt selbst, die nach ihnen benannt ist. Die belgischen Archäologen folgern dar- aus, daß diese Siedlung— zum mindesten ursprünglich— gar nicht für die Tungrer selbst gebaut und befestigt wurde. Zu Zeiten der Kaiser Claudius und Nero(41 bis 68 nach Christus) war— wie jetzt festgestellt werden konnte— die Stadt mit einer 4%½ Kilometer langen und durchschnittlich zwei Meter dicken Mauer umgeben. Diese war 80 gut gebaut, daß man sie heute noch auf eine Länge von mehr als 1% Kilometer ver- folgen kann. In unregelmäßigen Abständen waren Türme von zehn Metern Durchmes- ser errichtet. Es dürfte sich, wie vermutet wird, um eine dort angesjedelte Kolonie römischer Veteranen gehandelt haben. Ein lateinischer Geschichtsschreiber des 4. nachchristlichen Jahrhunderts, Ammianus Marcellinus, spricht von Tongeren als einer damals„großen und wohlhabenden Stadt“. Für die Christianisierung jener Gebiete, wo die Städte als christliche Inseln inmitten der heidnischen Landbevölkerung(der„pa- gani“) lagen, scheint Tongeren zeitweise eine große Bedeutung gehabt zu haben. Der heilige Servatius— ein Mann orientalischer Herkunft namens Sarbatios— wurde Bi- schof von Tongeren. Im Jahre 358 n. Chr. besuchte Kaiser Julian Apostata die Stadt, um mit einer Gesandtschaft der Franken über einen Bündnisvertrag zu verhandeln. Auch aus jener Zeit sind jetzt in Gräbern Töpferwaren gefunden worden, die zum Teil aus den Argonnen stammen, zum Teil aus der Eifel. So hebt sich die Geschichte jener Gegend in Umrissen ab, die es vollends auszufüllen gilt. Eugen Feihl Die Vermutung der Archäologen war richtig Germanischer Opferfund in Berlin-Schöneberg/ Eine Siedlung der Semnonen aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. In Berlin- Schöneberg stehen die vom Amt für Bodendenkmalpflege auf einem alten germanischen Siedlungsplatz durchge- führten Ausgrabungen vor ihrem Abschluß. Es gelang, die Reste von germanischen Häu- sern zu erfassen, wobei als interessantester Fund eine Opfergabe festgestellt wurde. Die Untersuchungen wurden unter einer alten Scheune vorgenommen, die noch aus der Zeit des Dorfes Schöneberg stammte und nun dem Abriß zum Opfer gefallen war. Die Ausgräber gingen dabei von der Vermu- tung aus, daß an der gleichen Stelle schon in früheren Jahrhunderten, vielleicht von der Gründungszeit des Dorfes an, die Scheune des Gehöftes gestanden habe. In einem sol- chen Falle durfte man unter dem Scheunen- Am 21. Juli wurde im Mar- coule der französische Atomreaktor„G 2“ in Be- trieb gesetzt. Damit hat Frankreich begonnen, elek- trischen Strom durch Kernspaltung von natür- lichem Uran zu gewinnen; außerdem wird„G 2“ jährlich 40 eg Plutonium produzieren. Fur eine „leleine Atombombe“ wer- den etwa 10 ſeg Plutonium benötigt.) Bis Ende des Jahres wird in Marecoule der Atomreaktor„G 3“ (unser Keystone-Bild) vollendet sein und einen weiteren Teil der Strom- versorgung durch Atom- kraft übernehmen. Der Atomreaktor„& 1, mehr ein Versuchsreaktor, ar- beitet in Marcoule bereits seit Januar 1956. boden noch ungestörte Schichten mit den als Bodenverfärbungen kenntlichen Hausgrund- rissen und den aus Feldsteinen gesetzten Herdstellen erwarten. Wie recht die Archäologen mit ihrer An- nahme gehabt haben, stellte sich im Laufe der Arbeiten heraus. Mit Sicherheit ließen sich Teile zweier in den Boden flach einge- tiefter Häuser erkennen. In dem einen fan- den sich zwei dicht nebeneinander liegende Herde, die jeweils aus einem Feldstein- pflaster bestanden. Aus irgendeinem, noch unbekannten Grunde hatte man die eine Herdstelle aufgegeben und die andere neu daneben gesetzt. Neben dem FHausboden entdeckte man eine Grube; sie enthielt ne- ben Gefäbscherben und Tierknochen einen menschlichen Unterkiefer, der bald nach Eintritt des Todes mit Gewalt vom Schädel getrennt worden war. Ob es sich bei diesem Fund um ein Opfer handelt, ist bisher noch nicht mit Gewißheit zu entscheiden. Der Unterkiefer wurde zur Alters- und Ge- schlechtsbestimmung in die Universitäts- kieferklinik der Freien Universität Berlin eingeliefert. Eine sichere Opfergabe konnten die For- scher jedoch an anderer Stelle freilegen. Auf einem dritten Herd von rechteckiger Form fanden sie eine Hirschgeweihstange. Dicht daneben traten die Reste eines gut gearbei- teten und verzierten Tongefäßes, wie es sonst nur als Grabkeramik Verwendung fand, und eine kleine bronzene Rinderpla- stik zutage. Es hat den Anschein, als wäre die Bronzefigur aus dem umgestürzten Ge- fäß bhe rausgefallen. Der Herd stand im In- nern des Hauses, bei dem es sich um einen von Ost nach West orientierten Rechtseck- bau von etwa 4 4 6 Meter Größe mit Giebel- dach handelte. Die Deutung des Grabungsbefundes läßt kaum einen Zweifel darüber, daß in Berlin- Schöneberg im 3. Jahrhundert n. Chr. ein Bauernhaus von seinen Bewohnern frei- willig geräumt wurde; vor ihrem Abzug legten sie jedoch auf dem erkalteten Herd ein Opfer nieder. Es ist kein Zufall, daß man dazu gerade eine Rinderfigur auser- wählt hat, denn das Rind konnte bereits an anderer Stelle als Opfertier unter dem häus- lichen Herd angetroffen werden. Sicher hat es im Kult der Germanen eine besondere Rolle gespielt. Wie die aufgefundenen Ge- kähßscherben bekunden, gehörten die im 3. Jahrhundert n. Chr. in Schöneberg an- sässigen Germanen dem Stamme der Sem- nonen an, die dem römischen Historiker Ta- citus als einer der volkreichsten germani- schen Stämme bezeichnet worden ist. Als östliche Nachbarn der Semnonen sind uns die ebenfalls germanischen Burgunden be- kannt, die Vorfahren jener Burgunden, welche im Nibelungenlied so lebendig ge- schildert werden. Im 3. Jahrhundert drän- gen die Burgunden von der Oder kommend westwärts und zwingen die benachbarten Semnonen zum allmählichen Zurückweichen. Burgundische Bodenfunde finden sich nun sowohl nördlich, wie östlich und südlich von Berlin. Die Ausgrabung in Berlin-Schöne- berg bestätigt uns jedoch, daß die westliche Hälfte des Berliner Stadtgebietes auch im 3. Jahrhundert n. Chr. von Semnonen be- siedelt war. Dr. Martin Meinhard Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Teils heiter, teils wolkig. Ortliche, vereinzelt auch gewitt⸗ rige Schauerregen, meist aber niederschlags- frei. Tagestemperaturen noch etwas anstei- gend. Höchstwerte zwischen 23 und 25 Grad. Bauland und Odenwald meist etwas niedri- ger. Schwacher bis mäßiger Wind über- wiegend aus südwestlichen Richtungen. Uebersicht: Das von Westeuropa gekom- men Hoch wandert nach Nordosten weiter. Ihm folgen die Fronten des nach Schottland ziehenden Tiefs, während Nordwestdeutsch- land von ihnen voll erfaßt wird, dürfte unser Raum nur gestreift werden. Sonnenaufgang: 4 48 Uhr. Sonnenuntergang: 20.16 Unr. Wasserwürnne des Rheins: 19,8 Grad. Vorherscge Karte für 26.258 Uhr. Jo 20 O15 5 29 Hoparande Pegelstand vom 25. Juli Rhein: Maxau 501(20); Mannheim 343 (7115); Worms 259(11); Caub 239(1). Neckar: Plochingen 124(4); Gundels- heim 173(5); Mannheim 340( 14%). Was sonst noch geschang Eine Menschenjagd über die Dächer von Brüssel nach Vorbild spannendster Kriminal- reisser hielt am Donnerstag Polizei, Feuer- wehr und hunderte von Neugierigen in Atem. Die Polizei war auf das seltsame Ge- baren eines Logiergastes aufmerksam ge- worden. Als ein Polizeiinspektor in das Zim- mer eindrang, um die Papiere zu prüfen, schwang sich der Zimmerbewohner mit bloßen Füßen katzengewandt zum Fenster hinaus und floh über die Dächer des eng- bebauten Viertels am Brüsseler Kanal. Trotz Verstärkung von anderen Polizisten und Feuerwehrleuten konnte er erst nach einein- halbstündiger Jagd dingfest gemacht wer- den. Es stellte sich heraus, daß man einen gemeingefährlichen Geisteskranken einge- fangen hatte, der vor mehreren Tagen alis einer Anstalt geflohen war. Nach einjähriger Bauzeit ist in Hoboken bei Antwerpen das bisher größte auf belgi- schen Werften gebaute Schiff, der 32 300 Tonnen große Tanker„Caltex Cardiff“ vom Stapel gelaufen. Die„Caltex Cardiff“ ist das fünfte Schiff, das auf den Werften von Hoboken für die Londoner„Overseas Tank- ship Company“ gebaut wurde. Ein absolutes Minftmum der bisher fest- gestellten Lufttemperatur haben sowjetische Wissenschaftler mit Minus 81,4 Grad Celsius im Herzen der Antarktis beobachtet. Wie Radio Moskau berichtet, wurde diese Tem- peratur in der Antarktisstation Wostok, un- weit des magnetischen Südpols, gemessen. „Diese Temperatur wurde von Windge⸗ schwindigkeiten von sieben Metern pro Se- kunde und Schneeverwehungen begleitet. Es ist die tiefste Temperatur, die je auf der Erde gemessen wurde“, berichtete der Mos- kauer Sender. * Usbekische Pflanzenzüchter haben nach Mitteilung der sowjetischen Nachrichten- agentur TAS8S durch Kreuzung einer ört⸗ lichen Frühapfelsorte mit einer europäischen eine neue Sorte gezüchtet, die zweimal im Jahr Früchte trägt.. Karl Stürmer Ein Sommerroman von Ludwig Thoma Copyright by R. Piper& Co verlag, München 45. Fortsetzung „Es is àa dahoam net all's schö“, hatte der Hallberger gesagt.„Oft hab' i mir scho denkt, Wia guat's g'wen waar, wennst mi selbigsmel net aus'n Bach außazog'n hätt'st... Waar mir allerhand derspart blieb'n.. wisset i allerhand net, was ma net gern woas na... na! Brauchst d' nix sag'n... dös is amal a 80.“ Und dann erzählte er, wie leer ihm das Haus geworden war, und wie unnütz das Le- ben, die Arbeit, alles.„Für wen plag' i mi? Und für was? Rein für gar nix, umadum gar nix. Da bild't si da Mensch ei, wenn man sei Sach macht und rechtschaffen is, nacha ko si nix fehl'n. Moant ma. Jawohl! Ah wal Nix 33 Da hätte wohl niemand Trost gewußt, und der Michel wußte schon gar keinen. Er streckte nur öfter die Hand über den Tisch. „.. No.. no... Karl., schau! Am End' Is besser, du denkst net drüber nach.“ „Net nachdenk'n? Dös Kunststück wenn mir oana lernt, dem gib i viel. Mitt in der Arbet fallt's oan ei, und der Hammer schlagt immer auf. Siehgst, von der Alt'n hat sie's. s Lüag'n is dös schlechtest auf da Welt. Mit dem fangt all's o, all's, was dreckig is. Und de Alt' lüagt und blinzelt net mit de Aug'n dabei. Ko die o'schaug'n, als wenn s' normal d' Wahrheit saget, und lüagt mit jed'n Wort. Jetzt woaß i's freili. Aba es hat a Zeit geb'n, da hab' i s net ggwußt und hätt's aa net Elaabt. D' Leut sag'n, i War z. guat, oder 2 dumm, wern s' moana. Du werst as scho no hör'n, wennst länger da bist. Hast as viel- leicht scho ghört...“ „Roa Wort davo hab' i ghört, Karl. Schau, sonst hätt' i heut wohl net d' Red' drauf Bracht „No ja.. na werd's net lang hergeh', und es verzählt dir oane de G'schicht vom dumma Hallberger. In Altaich is jeder g'scheit für mi; jeder hätt's besser g'macht und anders. Koarla hätt' si's gfall'n lass' n. Aber i war z guat. Und is do net wahr, Michl. Derfst ma s glaab'n. Ma schlagt nix nei, ma schlagt nix raus bei an Kind... is all's net wahr. Dös steckt drin, z tiefst, wo's d' net hi'kimmst und wannst no so viel Steck'n abschlagst. Es steckt im Bluat. De Alt“ lüagt, und vo dem kummt's“ „Bst, Karl! Es sitz'n Leut' hinter uns.“ „Und spitzen d' Ohrn, moanst. Ja. ja sie hamm s' lang gnua, aba sie hör'n nix Neu's. Ah was! De wissen's scho lang und wissen all's besser wia'r 1. Zahl'n ma und genga ma, wenn's dir recht is.“ Sie brachen auf, und alle Blicke folgten ihnen oder folgten dem Seeräuber und Skla- venhändler Michel. Es dunkelte schon, als sie auf den Markt- platz kamen, und von der- Wetterseite her schoben sich schwere Wolken über das Vilstal. Hallberger blieb stehen. „Geh' ma hint rum; i geh' mit dir über d' Ertlmühl. Hoam mag i jetzt net.“ „Is recht, Karl 1 Ekel hab' i, wann, i bei da Haustür nei geh „Schau, wer woaß? Vielleicht wird no all's besser 1 „Besser wer'n? Na, Michl, dös is nimmer mögli, net amal, wenn der Wilkn dazua da War. De Alt lüagt, und de Jung hat's von ihr. I denk' oft über dös nach, derfst ma s Slaab'n, und i woaß: was hin is, is hin“ Sie gingen schweigend zum Orte hinaus und hätten nun sehen können, wie sich die dunkle Wolkenwand immer höher schob und hinterm Sassauer Wald schon von Blitzen zer- rissen wurde. Aber Michel achtete nicht darauf in seinem Mitleid mit dem armen Menne, der neben ihm herging und zuweilen undeutlich vor sich hinmurmelte. 4 Sie beeilten sich auch nicht, als ein hef- tiger Wind auffrischte und schwere Regen- tropfen fielen. An der Brücke nahm Hallberger Abschied. „Also Michl, guat Nacht! Und nix für un- guat weg'n der Jammerei!l. Paß auf, no was. Gel? Wenn dir oana so was vorred't, wia's er gmacht hätt' statt meiner, glaab's eahm net. Mit'n Schlag'n is nix g'richt.. Ma schlagt nix raus aus an Kind, wann's amel tiaf sitzt... Guat Nacht!“ Michel ging langsam und nachdenklich heim. Es gab Stunden in denen er dachte, daß alles sich besser und schöner gestaltet hätte, wenn er nicht in die Welt hinausgegangen wäre. Aber da konnte nun einer auch daheim die Rechnung so bitter abschließen; dreiviertel Leben vorbei, und war für nichts. Der Hallberger ging mißmutig weiter. Die Aussprache hatte ihn doch nicht er- leichtert. „Für was eigentli?“ sagte er vor sich hin. „Dös Red'n hat aa koan Wert; nix hat an Wert. Is all's a Schmarrn. Und grimmig Wiederholte er es lauter:„Alb's a Schmarr'n!“ Da fiel ihn mit wütendem Bellen ein klei- ner Hund an. Er kannte das giftige Gekläff. Und er kannte auch die Stimme:„Fifi Viens donc!“ „De? Um de Zeit und da herunt'n?“ Hastig schritt er darauf zu.„Heda!“ „Jessas! Der Vata..“ Hallberger sah, wie ein Mann die Böschung hinuntersprang durchs Gesträuch, daß die Zweige krachten. Dann war's still, und er stand vor seiner Tochter, dem Fräulein Mizzi Spera vom Chat noir. Vierzehntes Kapitel Tobias Bünzli ließ den ersten und zweiten Tag nach dem Besuche der Herrn Schnaase seinen Pegasus immer noch ruhig im Stall stehen; en schüttete ihm nicht einmal Haber vor. Als Winterthurer wollte er sein Gewisses haben, bevor er dichtete, denn nur guter Lohn macht hurtige Hände. Er dachte aber an etwas anderes, als an Honorar und Geld. Es war eine Hoffnung in ihm erwacht; indessen, wie seine Mutter immer gesagt hatte, wer mit der Hoff- nung fährt, hat die Armut zum Kutscher, und deswegen beschloß er, geraden Weges auf sein Ziel loszugehen. Er wollte von Karoline Schnaase, die er für eine genügend dumme Person hielt, er- fahren, ob ein in Zeitungen gerühmter Ero- tiker einer Berliner Familie als Schwieger sohn und sensationeller Zuwachs passen konnte. Am dritten Tage konnte er das, wie er meinte, harmlose Weibsbild zu einem Spa- ziergange verleiten. Sie gingen den Vilsfluß entlang, und nach den üblichen Seufzerlein über Schönheit, Natur und Frieden war Frau Schnaase dabei, über Literatur zu plaudern. „Ich stellte es mir wunder- wundervoll vor“, sagte sie,„wenn Sie nach Berlin kämen Wir würden Sie in sehr gute Kreise einfüh- ren, und vor allem müßten sie an meinen Be- suchstagen zu uns kommen. Ich babe den Mittwoch.“ „Ich danke Ihnen bestens für die freund- liche Einladung“, erwiderte Bünzli.„Es könn- ten allerdings Verhältnisse eintreten, die mir eine Uebersiedlung nach Berlin als wün- schenswert erscheinen ließen N Wenn ein Winterthurer hochdeutsch kommt, spricht er gewählt.„O bitte! Kommen Sie wirklich! Ja?“ flehte Karoline.„Ein Mann, wie Sie, muß ins volle, rastlose Leben“ „Wie gesagt, unter Umständen läßt es sich ermöglichen. Ich bin dem Gedanken, nach Berlin zu gehen, bereits näher getreten, Aber „Was ist dabei zu überlegen? Ist es nicht eigentlich selbstverständlich?“ „Es ist vielleicht ratsam und förderlich“, sagte Tobias.„Allein, um es zu ermöglichen, müßte man seine Existenz auf eine solide Basis stellen. Es haben schon manche den Ver- such gemacht und sind dabei gescheitert.“ „Ihnen kann es doch nicht schwerfallen, wenn Sie doch schon n Namen haben.“ „Die Welt ist oft sonderbar und nimmt keineswegs immer Notiz von unserm Kön- n „Wissen Sie was?“ rief Karoline.„Schrei- ben Sie doch n gengbares Stück! Das ist im- mer ein gutes Geschäft.“. „Der Begriff gangbar ist sehr unbestimmt. Okt ist der lumpige Kitsch gangbar, und das Literarische versagt vollständig beim Publi- kum. Da hat man keine sicheren Chancen“ „Könnten Sie nicht bei einer Zeitung „Nein! Das ist die absolute Sklaverei. Man verkauft seine Begabung und seine Phantasie. Oft um einen Hunger lohn „Es ist ja nicht für immer“, sagte sie. „Und ich denke mir, in einem großen Blatte „Nein! Daran denke ich testen. Selbst unter güns icht im entfern- 8 Altnis- Sen ist es eine Sklaverei. Man v gezwun- gen, auf die Instinkte des Publikums zu achten „Wie schade!“ Fortsetzung folgt n 8 5 8,* e n. 5 5 a d 5. 5. 5 5 5 2. Samstag, 28. Jul 1868/. eee MANNHEIM Nach zwei„Gaskriegen' ein„Gas- Bürgerkrieg“ in Heidelberg: „Wir können auch Heidelberg versorgen!“ Aktionsausschuß fordert Schließung des Gaswerks im Pfaffengrund/ Mannheim bleibt neutral Zwei„Gaskriege“ zwischen Heidelberg und Mannheim erlebten wir in den ver- Fangenen Jahren. Sie führten zu erheblichen Mißverständnissen. Sollen die Städte des Rhein-Neckarraumes von Mannheim aus mit Gas versorgt werden? Oder soll Heidelberg, das den größten Teil seines Gaskontingents aus Mannheim bezog, Selbstversorger werden und sich ein eigenes großes Gaswerk bauen? Das waren die Fragen, um die es ging. 1955 fiel die Entscheidung: Der Heidelberger Stadtrat beschloß, die Gasversorgung der Stadt auf eigene Füße zu stellen und im Pfaffen- grund eine Anlage zu errichten. Im Juni 1956 wurde sie von OB Dr. Carl Neinhaus eingeweiht. Seitdem war die Luft zwischen Mannheim und Heidelberg wieder sauber, die„außenpolitischen“ Beziehungen waren nicht mehr vom Gas getrübt. Es dauerte nicht lange, und es begann in Heidelberg gar heftig innenpolitisch zu „stinken“. Die Stadtverwaltung wurde wegen der Luftverpestung und der Lärmbelästi- gung, die das neue Werk im Pfaffengrund verursachte, heftig attackiert. Es kam zur Gründung eines„Aktionsausschusses gegen Gaswerkbelästigung!. Der Ausschuß setzte dete geſecl eine D888 N gut der Stadtverwaltung schließlich eine Frist zum 15. August. Die Alternative lautet: Schließt das Gaswerk oder wir klagen! In der abgelaufenen Woche hatte nun Mannheims Erster Bürgermeister Jakob Trumpfheller Besuch aus Heidelberg. Die einen Heidelber- ger sagen: Der Besuch war offiziell, die an- dern erwidern: Er war es nicht. Wie dem auch sei, fest steht eines: Die Heidelberger Herren führten ein Gas gespräch mit Mannheims Bürgermeister. Aus dem„dritten Gaskrieg“, der ein in- terner Heidelberger„Bürgerkrieg“ ist, hält sich die Mannheimer Stadtverwaltung be- wußt heraus. Sie verfolgt— und das ist rich- tig— eine Politik der Nichteinmischung, ob- wohl es kein Geheimnis ist, daß Mannheim die Heidelberger versorgen könnte, ohne daß dazu in den Mannheimer Stadtwerken auch nur ein einziger Arbeiter zusätzlich einge- stellt werden müßte; die Gesamtkosten für alle Beteiligten wären dann zweifellos ren- tabler als im Augenblick. Auf die Frage eines Heidelbergers an Jakob Trumpfheller, ob Mannheim in der Lage wäre, die Nachbarstadt mit Gas zu ver- sorgen, mußte der Bürgermeister daher der Wahrheit gemäß antworten:„Jawohl! Wir sind dazu in der Lage!“„Ich konnte das ohne Hemmungen sagen“, erklärte uns der Bür- germeister am Telefon und fügte hinzu: „Wenn Mannheim etwas tun kann, was die Streitfrage aus der Welt schafft, dann sind wir dazu in loyaler Weise bereit!“ Das ist korrekt und fair. Auch der Heidelberger Bür- germeister Rausch lobte die Loyalität seines Mannheimer Kollegen. Die„Geschichte“ des Heidelberger Gas- streites hat folgenden Hintergrund: Zunächst wurden Beschwerden laut über Belästigun- gen durch Kohlengrus, durch Staub, pene- tranten Gasgeruch und Lärm, den die Fahr- zeuge auf den Kohlenhalden verursachten. Am 3. Juni 1958 organisierten sich die Be- schwerdeführer. Sie bildeten den Aktions- ausschuß, dem sich Firmen und Bewohner aus der Nachbarschaft im Pfaffengrund an- schlossen. Das Aktionsziel war zunächst nicht „Langmütigkeit muß verneint werden“ Stellungnahme des Wohnungsamts„zum Fall“ Adelheid Meyer Zu unserem unter der Ueberschrift: „Zwangsräumung: Die Möbel stehen im Hof“ am Freitag erschienenen Artikel üÜbersandte uns gestern das Städtische Wohnungsamt eine Stellungnahme, die wir nachstehend ohne Kommentar ver- öffentlichen. D. Red. Familie Weyer ist erst seit 24. Oktober 1957 als wohnungssuchend gemeldet und wurde daher in die niederste Stufe nach der vom Gemeinderat genehmigten Dringlich- keitsordnung eingereiht. Sie kam aus der sowietisch besetzten Zone und konnte ihren Zuzug nach Mannheim nur durch unrichtige Angaben erreichen. Vom Wohnungsamt war für die Wohnung mn K 4, 25 eine Familie S. vorgesehen wor- den, die aus insgesamt sieben Personen be- steht und schon seit Jahren in einem ein- zigen Raum hausen mußte. Es ist bei dieser Sachlage offensichtlich, daß die Wohn- verhältnisse der vom Wohnungsamt vor- gesehenen Familie wesentlich vordringlicher einer befriedigenden Regelung bedurften, als die der Familie Meyer. Auch das Regie- rungspräsidium hat in seiner Beschwerde- entscheidung vom 27. 2. 1958 u. a. ausgeführt, dag zwischen der vom Wohnungsamt vor- gesehenen Familie S. und der Familie Meyer erhebliche wobnungsmäßige Unter- schiede, wie diese auch in der Dringlich- Neitseinstufung zum Ausdruck kommt, be- stehen. Der Einwand, Frau Meyer sei vom Sach- dearbeiter gesagt worden, sie solle mit einem Mietvertrag kommen, dann werde man wei- ter sehen, ist in dieser Form nicht zutref- tend. Ihr ist lediglich erklärt worden, falls sie innerhalb einer abgeschlossenen Woh- nung zwei Räume in Untermiete oder eine sonstige Teilwohnung erhalten könne, solle sie den Mietvertrag dem Wohnungsamt zur Genehmigung vorlegen. Der Stadtsalat Aus Swansea kamen Oberschüler, Von Stadt und Jugend froh umschwdrmt. Am Wockenanfang war es kühler. Jetzt scheint es wieder angewärmt. * Hubschrauber huschten tief am Himmel, Kühl kontrollierend Kraftverkehr. Forsch-fachgerechtes Flug-Gewimmel Naht sich Neuostheim immer mehr. * Sechstausend Tauben tummeln flüchtig Beim Briefflug sich aus Budapest. Figaros fgurierten tüchtig Frisuren für ihr Locken-Fest. 2 Ein Missionar darf wieder schwimmen: Vollendet ist das Bergungswerk. Der Gaskrieg will erneut ergrimmen Die Bürgerschaft von Heidelberg. * Kurt Dehn hört man auf Platten gerne, Wenn er die Freßgass- Bratwurst preist, Dieweil die letzte„Blendlaterne“ Um Eltern und um Lehrer kreist. * Der Ausverkauf— erst Stoß, dann Reste— Beginnt. Die Hausfrau steht bereit. Ansonsten: Sport- und Sommerfeste In fröhlicher Ausführlichkeit Die Mannheimer Wohnungsuchenden ha- ben kein Verständnis dafür, daß auswärtige Familien ohne die gesetzlich erforderliche Genehmigung in Mannheim Wohnungen be- ziehen und damit die schon lange als woh- nungsuchend Gemeldeten benachteiligen. Wollte das Amt ein solches Vorgehen hin- nehmen, so würde dies, wie in dem Artikel sehr richtig ausgeführt wurde, zu einer Anarchie auf dem Wohnungsmarkt führen. Auch die Frage, ob das Wohnungsamt in diesem Falle nicht noch etwas langmütiger hätte sein sollen, muß verneint werden. Das Wohnungselend der Familie S. hatte sich in der Zwischenzeit durch die bevorstehende Niederkunft der Ehefrau und eine zeitweise Bettlägerigkeit verschärft, so daß sofort ge- holfen werden mußte. Es ist nicht richtig, daß bei der Zwangs- räumung das Mobiliar der Frau Meyer in den Hof gestellt worden ist, wie Sie berich- teten. Sämtliche Möbel wurden in den bei- den Räumen untergebracht. Die auf Ihrem veröffentlichten Foto zu sehenden Möbel sind nach unserer Ansicht auf Veranlassung von Frau Meyer auf dem Hof abgestellt worden. (gez.) Rechtsrat Scharf, Leiter des Woh- nungsamtes die Stillegung des Gaswerkbetriebes, sondern nur die Beseitigung der Störungen. „Der Ausschuß wird so lange bestehen, bis alle Fragen gelöst und alle Interessen befrie- digt sind! Wir werden so lange an die Pforten des Rathauses klopfen, bis wir gehört werden“, postulierten die Gründer. Und weiter meinten sie:„Wir haben nicht mehr von der Stadt zu fordern als das, was sie ihren Grundstücks- erwerbern selber zur Auflage macht.“(Die Produktion von giftigen, ätzenden und einen ekelhaften Geruch verbreitenden Stoffen bedarf der Genehmigung.) Schon in der Gründungsversammlung wurden aber Stimmen laut, das Gaswerk in Heidelberg zu schließen, da festzustellen Sei, daß das Gas aus Mannheim- Ludwigshafen nicht teurer werde als die Eigenproduktion. „Die Verbundwirtschaft und noch einmal die Verbundwirtschaft ist die einzige Voraus- setzung für eine gesunde Wirtschaftspolitik!“ Diese Forderung wurde mit handfesten Vor- würfen untermauert: Einige Firmen monier- ten, daß in Räumen, die dem Gaswerk zuge- wandt sind, der Aufenthalt fast unzumutbar sei. Um feinen Kohlenstaub von den Präzi- sionsmaschinen fernzuhalten, habe man außerdem die Maschinen hinter Glas stellen müssen, damit sie nicht binnen kurzer Zeit unbrauchbar würden, Etwa 20 Prozent der Belegschaft in einem Betrieb sei magen- krank; die Fälle nähmen immer mehr zu. Be- vor das Gaswerk gebaut wurde, habe der Prozentsatz nur sieben bis acht Prozent be- tragen. Anfang Juli 1958 holte der Aktionsaus- schuß zu einem großen Schlag aus.„Mit Er- staunen“ erfuhr er, daß für den Betrieb des Gaswerks gar keine Konzession vorhanden sei. Der Betrieb des Gaswerks war in den Augen des Ausschusses rechtswidrig.„Jeder Bürger der Stadt Heidelberg, sicherlich aber die Nachbarschaft des Gaswerks, die unter den Belästigungen zu leiden hat und Gesund- heitsschädigungen ausgesetzt ist, kann ver- langen, daß der Betrieb der Anlage sofort eingestellt wird!“ Und weiter:„Es sind die Steuern unserer Arbeiter, unserer Betriebe und der Bevölkerung des Pfaffengrundes, die mit dazu verwendet wurden, ein Gaswerk zu bauen, das offensichtlich mit schwersten Feh- lern behaftet ist. Bei dieser Sachlage können wir nicht gutheißen, daß zur bisherigen Ge- samtfehlinvestition noch weitere sehr erheb- liche zusätzliche Investitionen aufgewendet werden. Wir wissen, daß das Gaswerk Hei- delberg an die Stadtwerke Mannheim ange- schlossen ist, was eine sofortige Belieferung des gesamten Bedarfes der Stadt Heidel- berg ermöglicht.“ Die Stadtverwaltung Heidelberg erklärte demgegenüber der Betrieb des Gaswerkes sei legitim, da eine Genehmigung aus dem Jahre 1913 vorliege Für die noch nicht genehmigten Anlagen leitete sie unverzüglich Genehmi- gungsverfahren ein. 1300 Heidelberger erho- ben Vorgestern Einspruch gegen diese Geneh- migungen. Der Heidelberger Bürgermeister Rausch teilte gestern telefonisch mit, daß die Stadtverwaltung inzwischen ein Sachver- ständigen-Gutachten angefordert hat, das„in sehr kurzer Zeit von dem Gasinstitut der Technischen Hochschule Karlsruhe angefer- tigt wird.“ Bürgermeister Rausch erklärte entschie- den:„Wir werden alle Schäden abstellen!“ Der Mannheimer Rechtsanwalt Ernst Hart- mann, der den Aktionsausschuß rechtlich be- treut, beharrt demgegenüber auf dem Termin vom 15. August.„Entweder das Werk wird geschlossen oder wir klagen!“ H. Kübler In der Innenstadt: Während des zweiten Bauabschnitts, meter. der nun erfolgreich abgeschlossen wurde, ging an der Rückfront des Quadrats K I der Verkauf in der zukünftigen Filiale der Karstadt-AG ununterbrochen weiter. Am Freitag feierten Bauherr und Arbeiter das Richtfest. Nach guter, alter Sitte wurde vom Zimmermann der Richtspruch verkündet(Bild links); rechts der neue Bau, der im Herbst eröffnet wird. Die Nutafläche des Gebãdude komplexes beträgt 20 00 Quadrat- Bild: Steiger 3000 Schaulustige bei Groß bau-Richtfest Im Herbst eröffnet die Karstadt-AG. in Mannheim eine Filiale Die Vereinigten Staaten von Amerika mahmen kürzlich Alaska als 49. Staat in ihre Gemeinschaft auf. Die Rudolph Karstadt A in Mannheim tut dies mit ihrem 49. Kauf- haus. Am Freitag wurde das Richtfest für den zweiten und letzten Bauabschnitt ge- keiert. Im Herbst dieses Jahres wird das „größte Mannheimer Kaufhaus“(80 Ge- schäftsführer Strohmeyer) eröffnet werden. Dann wird das ehemalige Kaufhaus Braun in der Breiten Straße den Namen„Karstadt“ Führen. Das Richtfest war geeignet, den den Mannheimern ohnehin bekannten Firmen- namen noch mehr vertraut zu machen. Um 14 Uhr marschierten Zimmerleute und Bau- arbeiter der beteiligten Firmen zu den Klän- gen der Straßenbahner-Kapelle von der Friedrichsfelder Straße zur Lameystraßge und von dort quer dureh die Quadrate zum Neu- bau in K 1. Als der riesige buntbebänderte Richtkranz durch einen Kran noch oben gehievt wurde, klatschten rund 3000 Schaulustige Beifall. Die Polizeibeamten hatten sogar einige Mühe, den Straßgenbahnverkehr aufrecht- zuerhalten. Droben über der Menge verkün- dete derweilen nach altem Brauch der Zim- e mermann den Richtspruch. Zum Richtschmaus Hatte die Firma in eine Etage des Neubaus eingeladen. Dipl. Ingenieur Adolf von Feldmann, der Chef der Bauabteliung der Karstadt AG, lobte in einer kurzen Ansprache die termingerechte Arbeit der am Bau beteiligten Firmen. Ein besonderes Lob galt Architekt Christian Engler und seinem Stab: Engler ist für die Planung des neuen Hauses verantwortlich. Die Karstadt AG, die sich nunmehr in Mannheim etabiliert hat, wurde im Jahre 1881 in Wismar(Mecklenburg) gegründet. Allerdings durfte damals Rudolph Karstadt, Als er„ausgestattet mit 1000 Thalern und einem Möbelwagen voll Were“ ein Tuch- Der Schulbau muß dem Wohnungsbau vorerst weichen Der Plan über die künftige Gestaltung der Quadrate in S und I ist überholt/ Blockiert Privatbesitz den Städtebau? Der Robinsonspielplatz— Aergernis seiner Nachbarn, Paradies der Innenstadt- kinder, grüne Insel in grauer Oede— ist abmontiert. Noch kicken und springen ein paar Buben hinter seiner dicken Heche; turnen auf dem Holzstumpf, der in der Mitte einsam stehen blieb, und klettern im Geäst der jungen Pappeln, die in Bälde gefällt werden müssen. Mehrere Wohnbloches wird die Gemeinnützige Baugesellschaft im Quadrat 8 5 nun erstellen und damit die Bebauung der tristen Ruinenlücke einleiten, die immer noch erschreckend an die totale Verwüstung des Krieges erinnert, wenn gleich eine üppige Schuttvegetation sich bemüht hat, die Gruben freundlich zu verłlei- den, und blaßrote Weidenröschen im Kellergrund so gelassen blühen, als ständen sie auf einer Waldlichtung. Der Plan für die künftige Gestaltung der Quadrate S 4, S 5, T 4 und J 5, der unter groß- zügig ordnenden städtebaulichen Gesichts- punkten entwickelt worden ist, war als Bei- spiel der Mannheimer Innenstadtsanierung auf der Berliner Interbau-Ausstellung zu sehen. Im Anschluß an die 24klassige Schule in T 5, die die Innenstadtkinder der Sickinger- schule aufnehmen soll, waren für S 5 Turn- halle und Kinderhort sowie Wohnblocks in 0 gelockerter Anordnung für T 4 und 8 4 ge- plant. Als aber dieser Plan kürzlich im Reiß- museum im Rahmen der Deutschen Städte- bau- Ausstellung gezeigt wurde, wer er eigentlich schon überholt. Denn inzwischen ist der Wohnungsbau vorgeprescht. Verschiedene Gründe, vor allem der Zwang zur Unterbringung der Familien, die durch den Rheinbrückenbau am Parkring ihre Wohnungen verlieren und die man als Innenstädter nicht einfach an die Schönauer Peripherie verpflanzen kann, nötigten zu sei- ner vordringlichen Behandlung und damit zu einer Umorientierung auf den vier Quadra- ten. Auf T 4a, das für den Wohnungsbau ge- dacht war, ist noch eine Zeile alter fünf- geschossiger Häuser in Privatbesitz. Bevor sie Max Nix nicht von der Stadt erworben und abgerissen sowie Ersatzwohnungen beschafft sind, kann hier nicht neu begonnen werden. Also wich der Wohnungsbau auf das leere städtische Gelände von S 5 aus, für das eigentlich Turn- halle und Kinderhort vorgesehen waren. Das Quadrat S 4, auf dem sich starke private Interessen halten(zur Zeit baut die Bäckerinnung hier einen Saal), kann nicht in seinem ganzen Umfang in die einheitliche Planung einbezogen werden. Uebrig bleiben für den Schulbau T 5, T 4 und T 4a. Die endgültige Gestaltung des Areals wird sich, so weit wie möglich, an die ur- sprüngliche Idee anlehnen. Nach wie vor wer- den die vier Quadrate ein von Grün durch- setztes Fußgängergebiet sein, das für den Fahrverkehr gesperrt ist. Fußwege werden diagonal durchqueren, wie bereits zwischen T 4 und T 4a. Der Fahrverkehr wird am Außenrand der vier Quadrate verlaufen; die Ankerstraße als Fahrweg wird am Randstein enden. T 5 wird, nach wie vor, für das Haupt- gebäude der Schule zur Verfügung stehen; „verrutscht“ aber sind Hort und Turnhalle. Und zwar die Turnhalle mit Gymnastik- Rasen auf T 4a; das heißt sie kann erst er- Stellt werden, wenn die privaten Miethäuser, die bereits die GBG abwandern ließen, nicht mehr behindern, Sie werden aber, aller Vor- aussicht nach, noch jahrelang hinderlich sein. Damit ist die Turnhalle, die gerade für die Innenstadt so notwendig wäre, in undefinier- bare Ferne gerückt. Während nach der frühe- ren Planung die Schule nur nach zwei Seiten straff umgrenzt war, wird sie nun vierseitig von Wohnhäusern umfaßt werden. Räumlich freilich steht ihr genau so viel Grundfläche Zur Verfügung wie früher. Das Projekt der T-5-Schule ist für den Haushaltsplan 1959 angemeldet. Zweierlei Vorentwürfe für die Schule erläuterte Ober- baurat Beirer. Der eine Entwurf sieht einen viergeschossigen, schmalen Hauptbau mit zweiseitig belichteten Klassenzimmern vor. und davon abgewinkelt einen auf Säulen ste- henden Verwaltungstrakt, der die Pausen- Halle eingeschossig überlagert; auf dem Drei- eck T 4 erstünde in diesem Fall ein Trakt mit den Sonderräumen Physiksaal, Handarbeits- raum) und, rechtwinklig dazu, der Hort mit Spielplatz. Der andere Vorentwurf denkt an Zwei viergeschossige Parallelbauten auf T 3, die durch zwei periphere Treppenhäuser ver- bunden sind(je vier Zimmer erreichbar); die Sonderrkume liegen im Erdgeschoß, die Mitte des östlichen Baues wird von Söulen ge- tragen. Heftig wurde in den Gremien um die end- gültige Gestaltung der vier Quadrate gerun- gen, nur ungern konnte sich das Hochbauamt dazu verstehen, den schönen ursprünglichen Plan abzuändern. Aber Städtebau ist allemal nur„die Kunst des Möglichen“. Man darf zugeben, daß das Bestmögliche gerettet wurde, trotz der Betrübnis darüber, daß schulische Belange notgedrungen auf der längeren Bank landeten. Ak und Confektionsgeschäft eröffnete, kaum ge- ahnt haben, daß einst aus diesem einen Ge- schäft ein großes Warenhaus- Unternehmen entstehen würde. Vor dem zweiten Welt- Krieg gab es im Reichsgebiet 89 Filialen der Gesellschaft. Während die Innenarbeiten langsam an- laufen, wirbt die Mannheimer Filiale bereits in großem Maße Arbeitskräfte an. In allen Niederlassungen sind heute schon 30 000 An- gestellte und Arbeiter beschäftigt. Mit be- rechtigtem Stolz verwiesen die Geschäfts- führer Strohmeyer und Ziem auf die ge- ringe Fluktuation in den Filialen, die kaum vier Prozent betrage. D. H Aus dem Polizeibericht: Vier Verletzte auf Rheinbrückenabfahrf Auf der Riedbrückenabfahrt in Höhe der Kurfürstenstraße prallten zwei Motorroller zusammen, als der Fahrer des einen Rollers unerwartet nach links abbog. Die vier Per- sonen, die auf den Rollern saßen, stürzten auf die Fahrbahn und zogen sich Verletzun- gen zu. Einer der Verletzten mußte ins Kran- kenhaus eingeliefert werden. 5 Dummer Streich Unbekannte Täter öffneten in der Nacht auf einer Baustelle in der Neckarstadt eine Kiste und zerstörten deren Inhalt, der aus 15 Glasscheiben bestand. Dem betroffenen Giasermeister entstand erheblicher Schaden. An den Falschen geraten In den späten Abendstunden versperrten mehrere amerikanische Soldaten zwischen T 1 und T 2 einem deutschen Pkw die Durch- fahrt. Der Fahrer des Wagens war aber zu- fällig ein Polizeibeamter. Er hielt einen der ausfälligen Amerikaner fest, bis eine Funk- streife eintraf, die den Soldaten der Militär- polizei übergab. Kiosk wurde ausgeräubert Unbekannte Diebe brachen in der Nacht auf dem Parkring ein Verkaufshäuschen auf, obwohl es gut gesichert war. Den Eindring- Iingen fielen besonders Tabakwaren in die Hände. Der Wert der gestohlenen Ware steht noch nicht fest. Bewußtlos auf der Neckarwiese Zwischen Bootsüberfahrt und Schleuse wurde gegen 14 Uhr auf der Neckarwiese eine Wir reinigen Bettfedern Rufen Sſe an Telefon Nr. 219 01 bostenſose Abholung u Zustellung am gleichen ſag KAUFHAUS VIII Hauff Altere Frau bewußtlos aufgefunden. Die Frau hatte vermutlich einen Schwächeanfall er- litten. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. 78 jähriger Radfahrer schwer verletzt Einen lebensgefährlichen Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung erlitt ein 78 jähriger Radfahrer bei einem Verkehrs- unfall. Der Mann war gegen 15.20 Uhr auf de: Straßenkreuzung Obere Ried-Habicht-/ Aeußere Wingertstragße in Käfertal mit einem Personenwagen 8 Heinrich Schweighard, Amte bent des Bundesbahnbetriebsamts Mannheim 2, wurde mit Wirkung vom 15. Juli zum Bundesbahn- Oberrat berufen. Als Chefarzt der Hautabteilung wird Prol. Dr. med. Werner Schmidt am 1. August 1938 seine Tätigkeit an den Städtischen Kranken- anstalten Mannheim aufnehmen. 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Im Augenblick steht die Sportfliegerei im Mittelpunkt/ Stolz des Vereins: Eine neue„Cessna“-Maschine Gestern mittag, um 12.32 Uhr, hob Flugleiter Alfred Bayer auf dem Platz Mann- heim-Nęuostheim eine Leuchtpistole, drückte ab und schoß„grün“, das inter- nationale Signal für„Platz zur Landung frei“, Die Leuchtkugel schwebte zur Erde und Minuten später setzte ein älteres Piper-Modell, das durch zweimaliges lang- sames Umkreisen des Platzes seine Landeabsicht angedeutet hatte, auf der Roll- pahn auf. Heraus kletterte der französische Fallschirmjäger-Kapitän Granier, der sich auf einem Ueberland-Uebungsflug Mainz—Baden-Baden— Straßburg Mainz befand. Flugleiter Bayer bestätigte mit Stempel und Unterschrift im Bordbuch die Landung, der Franzose bedankte sich, legte 0,90 DM Landegebühren auf den Tisch des Hauses, kletterte in seine Maschine zurück und entschwand in den Lüften.— Das Ganze ist ein Vorgang, der als Auswirkung der am 1. Juli erfolgten Wieder- zulassung des Mannheim-Neuostheimer Flugplatzes als Landeplatz für Maschinen bis 4000 kg Gewicht anzusehen ist. Noch typischer— und vielleicht zu- kunftsträchtiger— ist ein anderer Landevorgang, der sich am Mittwochnachmit- tag dieser Woche abspielte. Flugleiter Alfred Bayer— in den 30er Jahren Atlantik-Flug- leiter der Deutschen Lufthansa in New Vork — schoß ebenfalls„grün“ und in den Platz herein schwebte eine zweimotorige Reise- „.. und am Dienstag um 15.00 und 20.00 Uhr wieder zur Wasch- vor führung mit Vollwascher und Heimbügler im SIEMENSHAUS, Mannheim, N 7, 18 maschine(Typ Super-Aero). Flugzeugführer war ein bedeutender Handelsmann der Gummibranche, der seinen Geschäftssitz in Hamburg hat, aus Stuttgart kam, in Mann- heim geschäftlich zu tun hatte und an- schließend— ebenfalls in geschäftlicher Mission— nach Barcelona weiterflog. Der pilot und Geschäftsmann meinte:„Ich spare mit dieser Maschine unendlich viel Zeit— und ich spare bei dem heutigen Autobahn- Verkehr auch sehr viel Nervenkraft“ nennt sich das 40 Meter Reportagemast hohe Gebnde, dus ge- stern probeweise vor dem Mannheimer Rosen- garten auf- und wieder abgebaut wurde. Es dient der Uebertragung der Fernsehsendung von„Viel Vergnügen“ mit Peter Frunkenfeld, das am 2. August im Musensdal über die Bühne geht und uber den Sender Weinbiet im Deut- schen Fernsehprogramm ausgestrahlt wird. Bild: Steiger „kleine Flugbetrieb“ bereits in etlichen euro- päischen Ländern eine Rolle spielt, und wenn man weiß, daß sich die Städte Karls- ruhe, Donaueschingen, Villingen, Konstanz, Friedrichshafen, Worms und Pirmasens um den Ausbau solcher Nahverkehrsflugplätze bemühen, dann wird klar, daß sich hier eine Entwicklung anbahnt, die Zukunft hat, und an die Mannheim den Anschluß auf keinen Fall verpassen darf. Mies wird angemerkt unter Hinweis darauf, daß sich vermutlich in Kürze noch eine öffentliche Diskussion über die Zweckmäßigkeit des Platzes Neu- ostheim ergeben wird.) Im Augenblick, unmittelbar nach der Wiederzulassung Mannbeim-Neuostheims, 5 dominiert selbstverständlich noch der Mit vorstehenden Worten wird eine Ent- sportliche Flugbetrieb. Auf dem Wicklung skizziert, die sich unverkennbar am Platz steht seit 12. Juli eine fast funkel- Horizont abzeichnet, nämlich der Nahflug-, nagelneue Cessna-Maschine, die der Badisch- bzw. Kurzstrecken- Flugverkehr, in dessen Pfälzische Luftfahrtverein erworben hat Hintergrund Interessen der gewerblichen(Preis 39 000 DMW, und die nun täglich den Wirtschaft, der Industrie und des Handels rund 50 Vereinspiloten gegen die übliche stehen. Außer den zehn großen Verkehrs- Unkostengebühr zur Verfügung steht. Eine flughäfen gibt es bereits 58 Landeplätze und bedeutende Neuanschaffung, denn der Ver- Kleinflughäfen in der Bundesrepublik, in ein hatte bisher nur seine Piper-Cup-Ma- deren Reihe nun Mannheim mit der Wieder- schine. Auf ihr haben im letzten Jahr im- zulassung des Neuostheimer Platzes einge- merhin 25 alte Piloten ihre Scheine erneuert. ordnet wurde. Für das Luftfahrt-Handbuch Per Badisch-Pfälzische Luftfahrtverein hat der Bundesrepublik, in dem Mannheim bis- damit an eine alte stolze Tradition ange- her(seit Mai 1957) als Landeplatz„On Re- knüpft, unterhielt er doch einst— um die quest“(auf telefonische Anforderung) ver- Wende der 20er bis Ende der 30er Jahre zeichnet war, vermerkt der letzte Nachtrag die größte Vereinsflugzeugführer-Schule in unter dem Stichwort„Mannheim“ die Be- Deutschland. Der Besitz von 20 bis 30 zeichnung„SR-Ss“, was„from Sunrise— Sportmaschinen war damals für den Mann- to Sunset“ bedeutet, zu deutsch: Ständig heimer Verein nichts Ungewöhnliches. Auch besetzter Landeplatz, zugelassen von Son- sind Mannheims Flugsportler auf sitzige Reise- und Sportmaschine vom Typ Cessnd 170 B, die einen 145- PS-Con- Stolz tinental-Motor hat und eine Reisegeschwindigkeit bis 200 km/st entwickeln kſcann. die Neuerwerbung ihres Vereins, die vier- Im Vordergrund neben der neuen Maschine der Mannheimer Deutschland-Flug-Teilnehmer Wilhelm Braun(Mitte), rechts neben ihm der Flugleiter des wieder zugelassenen Mann- Reim Neuostheimer Platzes Alfred Bayer: im Hintergrund rechts die zweite Motor- maschine des Vereins, eine Piper-Cup. Beide Muschinen stehen vor der Segelſlugzeughalle, in der zur Zeit sechs ausgezeichnete Segler untergebracht sind. Bild: Steiger Grundfragen über das Wesen des Menschen nenaufgang bis Sonnenuntergang. Insgesamt fliegen in der Bundsrepublik heute sind ständig fünf bis sechs Schüler im Kurs bei Fluglehrer Karl Lechner. Rund 2 000 DM allerdings kostet das Erwerben des Ganz in der Stille konstituierte sich die- Pilotenscheines, denn 30 Flugstunden sind ser Tage in Mannheim ein Institut für 1 3 150 1 e notwendig, ferner eine Sründliche theore- theoretische und angewandte anthropolo- F Portflugzeuge 807 tische Ausbildung in Navigation, Aerodyna- gische Grundfragenforschung, das nach dem wie mehrere Gesellschaften, die sich hereits mik, Meteorologie, Flugsicherung, Karten- französischen Anihr peo gen ad Node mit Lufttaxidiensten beschäftigen. Wenn kunde und Luftrecht, bevor der Schüler in man weiß, daß in Amerika der Nahflug- die Prüfung, die Luftfahrtsachverständige Verkehr bereits den großen Linienverkehr des Nordbadischen Regierungspräsidiums übertrifft, wenn man weiß, daß dieser abnehmen, einsteigen kann. In zweieinhalb Stunden in Brüssel oder Paris Die Schulung ist allerdings nicht die landete in einer Neuostheimer Straßenbahn- alleinige Zweckbestimmung der neuen Oberleitung— darf es in Zukunft nicht mehr „Cessna“- Maschine. Dieses) Ganzmetall-Flug- geben“, sagte uns Flugleiter Alfred Bayer. zeug, ein abgestrebter Hochdecker mit ro- Die Einflugschneißge wird künftig nicht mehr bustem Fahrwerk, der ob seiner Zuverlässig- unmittelbar über die den Flugplatz begren- keit weltberühmt ist und in Kansas(USA) zenden Häuser hinwegführen. Sie wird mehr gebaut wird, steht auch den Freunden des nach der Platzmitte verlegt. Ueberhaupt Vereins aus der Mannheimer Industrie, dem wollen die Luftsportler den Wünschen Handel und der Wirtschaft für Geschäfts- der Flugplatz-Angrenzer soweit wie möglich flüge auf Abruf zur Verfügung. Die vier- entgegenkommen. Um Lärmbelästigungen sitzige Maschine hat einen 145-PS-Continen- auszuschalten, wurde die Start- und Lande- tal-Motor und ist bei einer Reisegeschwin- bahn für die Motorflugzeuge parallel zur digkeit von 200 km /st in zweieinhalb Stunden Autebahn gelegt. Selbst das Ueberfliegen des in Brüssel oder Paris, in eindreiviertel Stadtteils Neuostheim wird tunlichst vermie- Stunden in München oder Zürich, in 35 Mi- den. Daß dennoch täglich zahllose Maschinen nuten in Stuttgart, in einer guten Stunde— vor allem dunkel und laut brummende in Bonn und in einer Stunde und 20 Minuten Hubschrauber— über Neuostheim hinweg- in Düsseldorf. Ist der Fluginteressent nicht ziehen, betrübt die Mannheimer Luftsportler selbst Pilot, stellt ihm der Mannheimer sehr.„Der Lärm wird uns in die Schuhe ge- Luftfahrtverein einen jeweils ehrenamtlich schoben“, sagt Flugleiter Alfred Bayer. In tätigen versierten Vereinspiloten zur Ver- Wirklichkeit sind es aber amerikanische fügung. Klarer Fall: Mit solchem Ent- Kurier maschinen, deren Einflug- und Aus- gegenkommen will der Verein, weniger flugschneiße für den UsS-Landeplatz in in seinem eigenen Interesse als in dem der Mannheim- Sandhofen genau über Neuost- Badisch- Pfälzischen Flugbetriebs- A. G. die heim hinwegführt. erste Bresche in eine Entwicklung schlagen, Das derzeitige Mannheimer Hauptflug- die zweifellos Zukunft hat. Nebenbei sei er- buch, in dem jeder Start und jede Landung wähnt, daß die schmucke blau-weiße minutiös registriert werden, weist nach „Cessna“ in kürzester Frist auf 5000 m klet- knapp vier Wochen bereits eine stolze Bilanz tern kann, womit sie für Gesundheitsflüge aus: 450 Flugbewegungen, darunter bereits (Keuchhusten) hervorragend geeignet ist. 95 Fremd-Ein- und Ausflüge. Folgender Schluß ist berechtigt: Der Nahflugverkehr ist offenbar eine Sache mit außerordentlicher Zukunft! Heinz Schneekloth Ueber den nun regen Motorsport-Flug- betrieb hinaus ist auch der Segelflug- Betrieb der Mannheim Ludwigshafener Sportler mit sieben Maschinen recht umfangreich.„Einen Unfall wie kürzlich— ein Segelflugzeug Weitere Lokalnachrichten Seite 6 u. 8 preisträger Alexis Carrel genannt werden soll. Als Gründungsmitglieder zeichnen Ver- treter der verschiedenen Berufsbranchen, die sich aus eigenem Entschluß in den Dienst der Erforschung grundlegender Fragen über den Menschen aus ganzheitlicher Sicht zusammenfanden. Gleichsam unsichtbar steht über der eben begonnenen Arbeit des Instituts die alte, immer noch weitgehend ungelöste Frage: Was ist der Mensch und welches ist sein We- sen? Wie der Gründer und Präsident, Pfar- rer Dr. Lutz, in seinem Eingangsreferat be- tonte, liegt die besondere Aufgabe der Arbeit des Instituts nicht in der bisher so häufig praktizierten und spezialisierten Ein- seitigkeit der Betrachtungsweise des Men- schen, sondern im Zusammenwirken aller dieser Betrachtungsweisen, aus dem sich schließlich etwas Ganzes bei der Betrachtung des Problems Mensch ergeben soll. Anthropologisches Forschungsinstitut in Mannheim gegründet „Theologen, Mediziner, Juristen, Psycho- logen und Soziologen, Pädagogen und Biologen wirken hier zur Bearbeitung der Koffer-Radio der beliebte Begleiter bei Urlaub, Reise und Sport, in großer Aus wahl ab DM 79,50 bei PHONA-t, Bequeme Teilzahlung! gestellten Probleme in Theorie und Praxis zusammen, getragen von dem Wissen, daß das Objekt ihrer Forschungen und Tätigkeiten dasselbe ist, nämlich wir selbst, der Mensch, das unbekannte, das unteilbare Wesen“, er- klärte Dr. Lutz als erster Referent der fünf bis Jahresende geplanten Grundsatzreferate zum Thema„Die Problematik ethischer Nor- men in der Gegenwart“. Ju- Wohin gehen wir? Samstag, 26. Juli Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„La Cenerentola“(Miete S, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Besuch der alten Dame“(Miete K, Halbgr. I, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Freilichtbühne Gartenstadt 20.00 Uhr:„Götz von Berlichingen“ (Dramatischer Club); Studio-Bühne„Die Bo- ten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Der Regen“. Filme: Planken:„Ferien auf der Sonnen- insel“; Alster:„Don Quichotte“; 23.15 Unr: „Andreas Schlüter“; Capitol:„Der Ritt zurück“; Uhr:„Die sich verkaufen“; Palast: „Frauen, die uns nachts begegnen“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr„Harte Männer aus Wildwest“; Alhambra:„Grabenplatz 17“; 23.15 Uhr:„Skan- dal in Paris“; Universum:„Solang die Sterne glühen“; Kamera:„Die Erbarmungslosen“; Kur- bel:„Terror“; Schauburg:„Die James-Dean- Story“; Scala:„Sirene in Blond“. SRT Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.30 bis 22.45 Uhr:„Die Meistersinger von Nürn- berg“(Th.-G. Nr. 6361— 7420); Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Jean“(Miete J, Halbgr. II, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf); Studio-Bühne „Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Der Regen“. Konzerte: Vor der Schönauschule 11.00 Uhr Standkonzert. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Küß mich Kätchen“; Alster 11.00 Uhr:„An- dreas Schlüter“; Capitol 14.00 Uhr: S8 Flieger nach vorn“; Alhambra 11.00 Uhr:„Der Rhein“. Der gesamten Auflage unserer heutigen Ausgabe liegt die„Illustrierte VETTER- Post— Extrablatt S. S. V.- Ausgabe“ der Firma Kaufhaus Vetter, Mannheim, N 7, bel. 22. Januur 195.: 100 000 Vagen der neuen NMEKOND- Familie . Und 5 Der Sieg der schönen Linie“, sagte man. als kaum ein halbes lahr nach der Vorstellung(15. August 1957 185 Tage Später: 0 N 0 die äußere Form verspricht. Ein neuer Rekord in der 1.5 Lir.-Klasse. Ein REKORD des Vertrauens! REK ORD pu 6 385.-2 W car A van DM 6 685. 4. W. OLYMPIA D 5625. a. W. SCHNELL-LIEFERWAGEN DM 6175. a. W. der neue REK ORO die erste 6- stellige Produktionsziffer erreichte. Noch steiler zog die Kurve nach oben: letzt lief bereits der 250 000. Wagen der neuen REK ORD. Familie vom Band! Eine Viertelmillion Automobile findet nur dann in so kurzer Zeit ihre Freunde, wenn Qualitat und Leistung das halten, was MANNHEIM Samstag, 28. Juli 1958/ Nr. 169 Blick auf die Leinwand Schauburg:„Die James Dean Story“ Mit einem Zeichentrickvorspann beginnt Geser Füm: Ein kleines Auto brummt über die Leinwand, fährt in bizarren Sprüngen hin und her, kreist in immer enger werden- den Spiralen und schnellt plötzlich wieder Heraus. Ueberblende: Aus dem Spielzeug- auto wird ein Porsche. Er rast am 30. Sep- tember 1955 um 17.59 auf der Kreuzung der amerikanischen Landstraßen 466 und 41 gegen einen von rechts einbiegenden Chev- rolet. Ein Toter und zwei Verletzte. Der Tote lt James Dean. Dieser bedauerliche Unfall Hat überall in der Welt, wo Hollywood seine Fimgeschäfte macht, einen tollen Rummel ausgelöst. James Dean, der schlaksige Junge mit ein wenig Weltschmerz in den Augen und Unzufriedenheit um die Mundwinkel war vor allem in Amerika ein Halbgott der Teenager geworden. Warum? Dieser Film will sein Leben erzählen, nicht das Phänomen erklären. So heißt es um Vorspann. Er versucht es aber trotzdem wie die Figur des zwielichtigen Diktators (Gregoire Aslan), der beseitigt werden soll. So packend der Film die Dramatik eines vor allem in psychologischen Bereichen widerstreitenden Kampfes zu erfassen weiß, versandet er schließlich genauso abrupt wie das am Strand von Elba notlandende Passa- Sler flugzeug, aus dem sich der Attentäter, zur Menschlichkeit geläutert, in den Tod schleicht. Daß dieser mit so viel guten An- sätzen aufwartende Streifen für die Schilde- rung der im Mittelpunkt stehenden 20 Mi- nuten Angst die doppelte eZit beansprucht, enthüllt die ganze Geschichte als die eines Wohl gekonnten, aber nicht minder gewoll- ten Reißers. ne. Kurbel:„Terror“ Es knallt viel, aber es zündet nicht recht. Natürlich ist dieser, unter Franklin Adreons Regie gedrehte Gangsterfilm so spannend, Wie es nun einmal zum Metier gehört. Und er bringt auch sonst alle Faktoren mit, die zu einer handwerksmäßigen Ausarbeitung des langgedienten Klischees erforderlich sind, vor allem die unerschütterlichen Kriminalpoli- Asten, die unbedingt ein paar Morde nötig Empfindliche bevorzugen vielfach den Klinisch erprobten I DEE- KAFFEE. Gute Geschäfte und Reformhäuser führen ihn. Anzeige mit etwas Psychologie, mit Theorien von unverstandener Jugend und Zeitkritik. An- sonsten ist es ein Blättern im Familienalbum der Deans. Dean als Zweijähriger, als Vier- Jahriger, als Schuljunge, als Basketballspieler, ls Motorradfahrer. Dean mit Brille, Dean ohne Brille. In ihren Erinnerungen kramen: Deans Tante und Onkel, Deans Großmutter, sein Motorradhändler, sein Sportlehrer, seine Freunde und Freundinnen.„Er war ein Mensch, der alles verabscheute, was er war und alles liebte, was er sein wollte“, sagt der Sprecher. Tragisches Schicksal eines be- gabten Schauspielers. Sein Leben machte so bizarre Sprünge wie das Auto im Vorspann. Es war unreif und unvergoren. Es zeigt kei- nen Weg. Was soll die Glorifizierung? 1 5 Planken: Ferien auf der Sonneninsel“ Italienreise— Liebe inbegriffen“, zweite verdünnte Auflage. Mit internationalem Schauspleleraufgebot(de Sica, Miriam Bru, Susarme Cramer, Paolo Stoppa) spürt diese deutsch- italienisch- französische Gemein- schaf tsproduktionUrlaubenschicksalen auf der Insel Ischia nach. Das von Regisseur Mario Camerini gestaltete farbenfreudige Bilder- buch scheitert in der Handlung an dem gleich von drei geistigen Vätern verbroche- nen und entsetzlich langweiligen Drehbuch. So bleiben nur die nett aneinandergereihten Bilder von ewig blauem Meer, unerfüllter Sehnsucht und erfüllter Liebe. Und Meiers, Müllers, Krauses können bei der Gelegen- eit Eindrücke sammeln, was wohl Krauses, Müllers, Meiers jetzt auf Ischia treiben wer- den. Schie. Capitol:„Der Ritt zurück“ Fin Sheriff muß einen Mann aus Mexiko zurückholen, der sich vor Gericht für einen Doppelmord verantworten soll. Auf dem gekährlichen Rückweg durchs Indianerland kommen sich Bewacher und Gefangener menschlich näher und lernen sich gegenseitig Ueber 30 Jahre perser- Teppiche-Brücken lautend Neueingänge— durch rekt tmport sehr preisgünstig FRANZ Bauss Ack MANNHEIM letzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 06 achten. Die beiden Hauptrollen sind mit An- mony Quinn und William Conrad vorzüg- Uch besetzt. Regisseur Allen H. Miner achtete zudem darauf, daß trotz des etwas aus dem Nahmen fallenden Stoffes der Charakter emes Abenteuerfilms gewahrt blieb. Sto Kamera:„Die Erbarmungslosen“ Ein Film starker Momente, voll lähmen- der Spannung, beherrscht von dem zerquäl- ten Gesicht des darstellerisch überragenden Pierre Fresnay und durchzogen von einer nur wenige Takte umspannenden Melodie Paul Misrakis, deren suggestive Einprägsam- keit gefangennimmt: Es ist die Geschichte eines politischen Attentats, dessen innere Berechtigung ebenso problematisch bleibt zu haben scheinen, um ein zunächst relativ harmloses Verbrechen auch sachgemäß auf- klären zu können. Im Streben nach Sach- lichkeit und Unaufdringlichkeit(man beachte den kargen Wortverschleiß des Haupthelden Scott Brady auch in intimeren Lebenssitua- tionen) wirken die Darsteller allzu blaß. Die game Story, deren tieferer Sinn in der Er- kenntnis erblickt werden kann, daß Fahrer- Aucht nicht sehr human, aber unter Um- ständen entschuldbar ist, mutet mitunter papieren an wie der Polizeibericht einer Kleinstadt. ne. Alster:„Don Quichotte“ Die unsterbliche Geschichte von den Aben- teuern des unsterblichen Ritters von der trau- rigen, tragischen und rührenden Gestalt war schon vor 25 Jahren ein verlockender Vor- Wurf fün G. W. Pabst, der den berühmten Cervantes-Roman mit Fedor Schaljapin in der Titelrolle verfilmte. Nun haben die Rus- sen sich unter Regisseur Kosinzew des lite- rar- historischen Stoffes erneut angenommen und haben ein Werk von starker Ausdrucks- kraft, aber auch von ermüdenden Längen geschaffen. Der tapfer gegen Windmühlenflügel, Phan- tome und menschliche Tücke streitende letzte edle Ritter focht zeit seines armseligen Le- bens für das Recht der Unterdrückten und Ver- sklavten. Was lag näher, als diesen Kampf auf die sowjetische Ideologie umzutrimmen und an Hand der legendären Erlebnisse einer prachtvoll- komischen Figur die Richtigkeit des marxistischen Weltbildes optisch meister- haft zu beweisen“? Das geschah— wenigstens in der deutschen Fassung— durchaus unauf- dringlich. Aber man merkt's doch und ist er- heitert. Die Heiterkeit, in köstlichen Beispielen subtiler Kammerspielkunst und in Massen- szenen von blutvoller Folklore eingefangen, bestimmt letztlich den Charakter eines Films, der sich in seiner künstlerischen Konzeption würdig dem„Mohr von Venedig“ zur Seite stellt. Beeindruckend in Regie, Kamerafüh- rung und Farben, interessant im Kontrast der Milieuschilderung und schauspielerisch her- vorragend in der Herausarbeitung seiner Typen ist Rußlands„Don Quichotte“ ein sehenswerter Film für jeden, der den Ritter von der traurigen Gestalt liebt. Er hat nun einen Fehler: Er ist zu lang und Zu breit, zu sehr auf die russische Mentalität zugeschnitten, als daß ihn der deutsche Zu- schauer ohne Ermüdungserscheinungen pas- sieren lassen könnte. Mit schuld daran ist allerdings auch eine unzureichende Synchro- nisation. hw] b Palast: „Frauen, die uns nachts begegnen“ Man vermißt bei dieser Geschichte vom Weg ins Laster verschiedenes, das sonst die englischen Abenteuerfilme auszeichnet. Die Handlung ist nicht klar und auf logischen Entwicklungen aufgebaut und die Regie hat die charakteristische Tendenz des Unter- spielens verlassen. Nur an der Fotografie kann man die Verwandtschaft zur guten Reißer-Schule erkennen. Dabei hätte in der gegebenen Variation das Thema mehr her- gegeben als einige gelungene Chargen. Freda Jackson profitiert dabei vom Bekenntnis zur kammerspielhaften englischen Kriminal- fllrmtradition. Die Hauptrollen sind mit Milly Vitale und John Derek zu sehr auf Attrak- tion dressiert. bum Alhambra:„Grabenplatz 17“ Eher planscht ein Fisch im Sandkasten: Kriminalisten verfolgen auf der Reeperbahn mit dem Geigerzähler Spuren, die von den radioaktiv-gelackten Trittchen eines Mör- ders herrühren. Vergebens mühten sich die Hersteller— Drehbuch Erich Engels/ Wolf Neumeister und Regie Erich Engels— wenig- stens die Ausdrucksweise und das Gehabe der Darsteller den harten Vorbildern aus den Bestsellern vom Schlage Glenn Stanleys und Mike Spillanes anzugleichen. Trotz etlicher Toter, Damenringkampfs in der blauen Maus und Striptease in der schwarzen Spinne bleibt die Story sanft und glatt wie der Velourhut, unter dem ein Rennplatz- Zokker mit einem Kurzwellen-Sender die Buchmacher hereinlegt. Als das Knattern des Geigerzählers endlich am„Grabenplatz 17“ verstummt und dafür die Pistolen bellen, ist zwar der Titel begründet, aber noch lange kein neuer Stil des deutschen Kriminalfilms, der an die einstigen Erfolge auf diesem Ge- biet wieder anknüpfen könnte. Sto Scala:„Sirene in Blond“ Hier werden verschiedene Kritikerthesen widerlegt. Frank Tashlin beweist, daß man ohne Nachteil für den Filmerfolg zugleich Produzent, Autor und Regisseur sein kann. An Georg Axelrods Original zeigt er außer- dem, wie gut ein Theaterstück verfilmt wer- den kann. Denn diese Geschichte um Werbe rummel,„Star“-Verrücktheit und den Krieg zwischen Film und Fernsehen ist ein voll- endetes Lustspiel. Gute und neue Gags sind unzählbar: Wo Klamotte gespielt wird, ist es allerbeste Machart. Ebenso gekonnt wie Handlung- und Dialogführung ist die Zeich- nung der Figuren, die wie aus dem Skizzen buch eines Meisterkarikaturisten anmuten. Jayne Mansfield machte es natürlich einen Heidenspaß, ihre große Vorgängerin Monroe zu persiflieren. Ihr Partner Tony Randall aber erweist sich als ein Komiker von For- mat: Am meisten begeistert bei ihm der Ver- zicht auf jede noch so geringe Ueberzeich- nung. Man könnte den Besetzungszettel auf- und ablesend fortfahren und sagte keine Lüge, wenn man ohne Einschränkung lobte. . bum Universum: „Solang die Sterne glüh'n“ Die Existenzschwierigkeiten dreier Men- schen, die nach der Auflösung ihres Zirkus für sich und die wenigen ihnen noch geblie- benen Tiere verzweifelt kämpfen, hätten eine gute Geschichte hergegeben, wenn man sie realistisch aufgezogen hätte. So aber legt Drehbuchautor Kurt Nachmann das Schick- sal dieser tapferen Freunde in die Hand des Super- Reporters Gerhard Riedmann, der dahinter lauter Schlagzeilen wittert und die Story als Aufhänger für seine„Aktion Tier- asyl“ benutzt. Das hat zwar den Vorteil, daß niemand verhungert(für Zirkusreiterin Heidi Brühl, die sich beeilt, den Backfisch- schuhen zu entwachsen, springt noch eine Verlobung mit dem Reporter raus, für alle notleidenden Vierbeiner ein fürchterlich ge- Kacheltes Tierheim, für den alten Clown Moser und Zirkuskind Ossi Wanka daselbst Pflegerposten mit Nuddelflaschen), aber die Tragöclie wird ins Lächerliche gezogen, ohne zur Komödie zu werden. Sie wirkt einfach peinlich. Regie führte Franz Antel. Da weiß man, was los ist. Hifa Ein Mannheimer aus der Kobellstraße 27, der vor fünf Jahren nach Kanada aus- wanderte, nahm als Vertreter der deutschen Kolonie in Ottawa an einem Empfang für Bundespräsident Heuss teil, der vor einigen Wochen die Vereihig- ten Staaten und Kanada desuchte. Die deutsche Kolonie in Ottawa ist 10 000 bis 12 000 Personen star. Zu dem Empfang in der deutschen Botschaft in Ottawa waren neben dem Bundespràsidenten, Außenminister von Brentano und dem deutschen Botschafter 70 Gũste geladen.— Unser Bild zeigt den Mannheimer Julius Baer(zweite Reihe: Mitte), der sich mit anderen Deutschen an einem Gespräch mit dem Bundespräsidenten beteiligt. E/ Bild: Privat Au cuN EN.„% BESSH WERDEN Gefährliche Feuerungsanlagen „Nachdem die Oeffentlichkeit wiederholt vor allem durch die„MM“-Gerichtsberichte „Tod im Duschraum“ und„Tod durch Gas- geräte“— auf die Gefährlichkeit falscher Gas- Installationen hingewiesen wurde, halte ich es für richtig, die Oeffentlichkeit über einige grundlegende Dinge aufzuklären. 1. Nach den Bestimmungen der Landesbau- ordnung(LBO) ist die Errichtung von Feue- rungsanlagen von der Baupolizei vorher zu genehmigen. 2. Die Errichtung ist vorher anzumelden. Zur Meldung verpflichtet ist der Gebäudeeigen- tümer. Kein Mieter ist berechtigt, ohne Einver- ständnis des Eigentümers Veränderungen an dem Gebäude und seinen Einrichtungen vorzu- nehmen, Auch ein Handwerker darf ohne Ein- verständnis des Hauseigentümers einem Mieter einen Badeofen oder dergleichen nicht instal- leren. 3. Zu den Feuerungsanlagen zählen auch alle Gasgeräte. 4. Bestimmte Gas- Feuerstätten sind an Ab- gas- Schornsteine anzuschließen. 5. Die Installationen dürfen nur von zuge- lassenen Gas-Einrichtern durchgeführt werden, die für die Einhaltung der technischen Vor- schriften und Richtlinien verantwortlich sind. Wenn solche Fachkräfte oder deren Arbeiter gegen diese Vorschriften verstoßen, werden sie zur Rechenschaft gezogen. 6. Die Frischgas-Leitungen bis zum Zähler kontrolliert das Gaswerk. 7. Für die Feuerstätten-Installation besteht bisher noch kein Kontrollorgan( was sehr be- dauerlich ist). 8. Die Abgas-Wege kontrolliert schon seit Jarhzehnten der zuständige Bezirks-Schorn- steinfegermeister auf Grund der Bauvor- schriften. Kleine Chronik der großen Stadt VIII. Kulturfilmwoche vom 4. bis 9. Mai 19592 Die VIII. Mannheimer Kultur- und Doku- mentarfilmwoche soll, wie mit der Mann- heimer Stadtverwaltung vereinbart wurde, vom 4. bis 9. Mai 1959 stattfinden. Französi- sche Filmkreise haben jedoch den Wunsch geäuhert, den Termin so zu legen, daß eine VUeberschneidung der Filmfestspiele von Cannes und Mannheim vermieden wird. Ent- sprechende Verhandlungen sind noch im Gange. 0 Geister-Bar ohne Totenköpfe In der Holzstraße Von der schwarzen Wand unter der tief- gezogenen Decke blicken unzählige silber- graue Augen. Aus der gegenüberliegenden Ecke lauschen Ohren. Ein Zug am Bind- faden: Eine Spinne klettert aus dem Netz auf den Tisch herab. Zwei Bilder der Ahnen galerie prosten sich unaufhörlich zu. Eine grüne Schlange wächst aus der ersten in die dritte Dimension. Zwanzig Birnchen einer japanischen Lichterkette flammen ständig auf und verlöschen wieder. Die Fledermäuse ziehen sich in ihre Nischen zurück, die Ge- spenster suchen auszubrechen. Trotzdem braucht der Gast des von der Amazonas- in eine Geister-Bar umgewandelten Nacht- lokals in der Holzstraße 5, nahe dem Luisen- ring, nicht zu erschrecken.„Wir haben be- wußt auf Totenköpfe verzichtet“, sagt der Schöpfer des Geistermilieus, der Maler und Gebrauchsgraphiker Kurt Wellenreiter, der mit dem Dekorateur Ludwig Wirthwein in Rekordzeit die Gaststätte Umgestaltete,„der Gast soll sich hier doch wohlfühlen“, Um dieses Ziel bemüht sich auch das rührige Gastronomen-Ehepaar Moser besonders. Auch zur Geisterstunde. 8 kim. Spende für Notleidende statt Massen- Glückwünsche Das Kuratorium aus den Kreisen der Wirtschaft zur Unterstützung der Mann- heimer Notgemeinschaft von öffentlichen und freien Wohlfahrtsverbänden hat sich wieder mit der Frage beschäftigt, wie den Notleidenden der Stadt Mannheim im Rah- men der Glückwunschaktion zum Jahres- wechsel 1958/59 tatkräftig geholfen werden kann. Es wird angestrebt, das ständige An- Wachsen der unpersönlichen Massenglück- Wünsche auf ein sinnvolles Maß zu beschrän- ken, da das Kuratorium zu der Ueberzeu- gung gekommen ist, daß es nützlicher sei, auf solche Wirtschaftlich sinnlosen Bräuche Zu verzichten und die dadurch eingesparten Beträge zur Linderung der auch in unserer Stadt noch sehr vielfältigen Not zu ver- wenden. Persönliche Glückwünsche sollen dadurch nicht berührt werden. 02 Die Städtische Volks- und Musikbücherei (Hauptbücherei, Zweigbüchereien und Fahr- bücherei) ist für das Publikum vom 4. bis 31. August geschlossen. 9. Um diese Bestimmungen erfüllen zu kön- nen, ist es notwendig, jede Erstellung von Gas- feuerungsanlagen der Baupolizei anzumelden, die den Bezirks-Schornsteinfegermeister be- nachrichtigt. 10. An eine nicht vorschriftsmäßige Abgas- Anlage dürfen Feuerstätten nicht, oder in mög- lichen Fällen nur nach Rücksprache mit dem Bezirks-Schornsteinfegermeister angeschlossen werden. 11. Der Schwarzarbeit auf diesem Gebet sollte entschlossener als bisher entgegenge- treten werden. W. B. Was kann für Heinrich-Lanz- Krankenhaus getan werden? „Unter dem Motto Kampf dem Lärm“ schreiben seit Monaten deutsche Zeitungen und empfehlen mehr Rücksichtnahme auf die Allgemeinheit. Jedem vernünftigen Menschen leuchtet dieser Appell ein und es ist wohl müßig, ganz besonders darauf hinzuweisen, daß man eigentlich auf die Insassen eines Krankenhauses noch mehr Rücksicht nehmen müßte. Aus eigenem Erleben muß ich die zu- ständigen städtischen und polizeilichen Behör- den auf einen Mißstand aufmerksam machen und im Namen Hunderter, teils schwerkranker Menschen, die Forderung erheben, auf dem Lindenhof in der Meerfeldstraße einmal ener- gisch nach dem Rechten zu sehen. An dieser Straße steht das Heinrich-Lanz- Krankenhaus und ist mit seinen Insassen Tag und Nacht einem rücksichtslosen Durchgangs- verkehr ausgesetzt. Es gibt Nächte, in denen zwischen den einzelnen brutalsten Ruhestö- rungen durch Lastzüge, die mit 40 km Ge- schwindigkeit durch die Meerfeldstraße don- nern, keine fünf Minuten Pause sind. Ununter- brochen rattern dazu noch Motorräder und ge- ben ohne Rücksicht Vollgas, so daß die Kran- ken des Heinrich-Lanz-Kranken-Hauses einem währen Martyrium ausgesetzt sind. Die Kran- ken kommen dadurch zum Teil überhaupt nicht zum Schlafen. Nicht einmal eine Ruhepause zwischen 22 und 6 Uhr etwa ist gegeben. R. W. E. Theaterwagen nach Schluß der Vorstellungen In der Ausgabe Nr. 129 vom 9. 6. 1958 haben Sie eine Leserzuschrift mit der Uberschrift „Arger nach einem Theaterbesuch“ veröffent- licht. Da der Vorfall bereits schon fast ein Viertel Jahr zurückliegt, ist es leider nicht mehr möglich, die Zusammenhänge einwand- frei zu klären. Zur Verständigung des Einsen ders F. B. teilen wir mit, daß nach Schluß der Vorstellung E-Wagen nach allen Mannheimer und Ludwigshafener Vororten bereitgestellt werden. Das Platzangebot dieser Wagen ist ausreichend, um die Fahrgäste bei gleichzeiti- gem Spielschluß aus beiden Häusern aufzu- nehmen. Bei unterschiedlichem Ende der Vor- stellungen ergeben sich Schwierigkeiten, da bel gröberen Zeitdifferenzen die nach den ersten Vorstellungen abfahrenden Wagen zur 2. Vor- stellung nicht rechtzeitig von den Vororten zu- rück sein können und es aber andererseits auch nicht möglich ist, nochmals eine 2. Garnitur von neun Wagen bereitzustellen. Es hat sich daher bewährt, daß nach der 1. Vorstellung einige Wagen nur bis zu nahegelegenen wich- tigen Anschlußhaltestellen geschickt werden, Wo die Fahrgäste dann die Möglichkeit haben, durch Umsteigen an ihr Fahrziel zu kommen. Da die Wagen bei diesem Verfahren wieder rasch am Nationaltheater zurück sein können, stehen sie auch noch den Theaterbesuchern nach Schluß der 2. Vorstellung zu Fahrten nach den Vororten zur Verfügung. Die Schaffner sind angewiesen, die Fahrgäste auf die voraussicht liche Abfahrtszeit hinzuweisen. Stadtwerke Mannheim Verkehrsbetriebe 9 S LLL ess FHHAU 28. Juli N. August 1958 7 5 U 0 N wählten, modernen Mustern. ond Farbzusammenstellungen Hecrgern- Teppiche, Größe schiedenen Farbstellungen. — * Beginn: Montag früh 8 Uhr —— Bouclé- Teppiche, Größe 250x190 cm, in ge- schmackvollen Farbtönen und qusge- Bouclé- Teppiche, Größe cd. 200x300 cm, in verschiedenen neuzeifſichen Mustern gebrabchsföchſſge Qualitäten in ver- 29. „ Ner „Nor 397 cd. 200x300 cm, 59. „ Nor MANNHEIM, AN DEN PLAN KEN, O2 Frankfurt. Karlsruhe. 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Juli 1958 AUS DEN BUNDESLAND ERN Hilfswerk Berlin krönt seine zehnjährige Tätigkeit Ein Fernseh-Feriendorf im Allgäu/ 3500 bedürftige Berliner können jährlich nach Nadenberg Lindenberg/ Allgäu. Es wird nicht mehr lange dauern, dann gibt es für Tausende Berliner Kinder und ihre Eltern ein neues Ferienziel: das Feriendorf Nadenberg bei Lindenberg im Allgäu. Dort errichtet das Hilfswerk Berlin in 800 Meter Höhe aus Er- trägen der Fernseh-Lotterie„Kleine Leute Große Reise“ mit einem Aufwand von drei Millionen Mark 80 Ferienwohnungen im Bungalowstil, die jährlich rund 3500 bedürf- tigen Berlinern für je drei bis vier Wochen Unterkunft bieten sollen. Mit diesem Projekt krönt das Hilfswerk Berlin seine zehnjährige Tätigkeit. Der Grundstein wird im Spätsommer dieses Jah- res gelegt, und nach genau einem Jahr sollen die ersten Berliner Familien die fertigen Wohnungen beziehen. Dort wird es an nichts Getrübte Ferienfreude durch Spendenaktion aufgehellt Lüdenscheid. Die 20 jungen Holländerin- nen, die kürzlich durch einen Blitzschlag ihr gesamtes Gepäck verloren hatten, brauchen nun nicht mehr mit allzu mißgestimmten Blick den oft recht grauen sauerländischen Himmel zu betrachten. Mehr Verständnistals das Wetter in ihrem Lande haben die Lüden- scheider für den Wunsch der 15- bis 25 ähri- gen Mädchen nach ungetrübter Ferienfreude: sie sammelten, um den Mädchen einen Teil probieren Sie die neuen Dr. Hammer Wer Hammer wählt, kauft Qudlität! mrer Habe zu ersetzen, und besorgten ihnen neue Quartiere. Die Mädchen sind Gäste der Freien Evan- gelischen Gemeinde Lüdenscheid. Sie hatten ihr Gepäck in einer Scheune abgestellt, die zu dem Gehöft gehörte, in dem sie Quartier bezogen hatten. Eben diese Scheune wurde trotz des Einsatzes der benachbarten Feuer- wehren das Opfer eines Blitzschlags. Mehr Glück hatten 15 Jungen, die ebenfalls zu der Gruppe gehörten: sie waren mit ihrem Ge- päck in einem anderen Gebäude unterge- bracht. Heute werden die Holländer wieder ihre Heimreise nach Amsterdam antreten, aller- dings ohne die erforderlichen Reisepässe, denn auch die hat der Blitz vernichtet. Weihbischof Dr. Fischer gestorben Stuttgart. Der Rottenburger Weihbischof Dr. Franz Joseph Fischer ist am Donnerstag abend im Alter von fast 87 Jahren nach kur- zer schwerer Krankheit im Stuttgarter Ma- rienhospital gestorben. . Angeschossen und festgenommen Mayen. Auf frischer Tat wurde in der Nacht zum Freitag in Plaidt(Kreis Mayen) ein etwa 50 Jahre alter Mann beim Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft ertappt. Der flüchtende Täter ist, wie die Polizei am Frei- tag bestätigte, von einem Gendarmeriebe- amten nach mehrmaligem Anrufen durch einen Schuß an der Schulter verletzt und festgenommen worden. Professor reagierte sauer Kiel. Der Leiter der medizinischen Klinik der Kieler Universität, Professor Dr. Hel- muth Reinwein, steht seit dem 24. Juni in Vorlesungsstreik. Als Grund dafür bezeich- nete er den ungewöhnlichen Lärm, den Stu- denten mehrerer Korporationen wiederholt zu nächtlicher Stunde vor seinem Wohnhaus veranstaltet hätten. Ein Sprecher des schleswig- holsteinischen Innenministeriums teilte dazu mit, Professor Reinwein habe jetzt bei der Stadt Kiel eine Beschwerde gegen das Städtische Ordnungs- amt eingereicht, weil es nach seiner Ansicht nicht entsprechend gegen die Ruhestörer ein- geschritten sei. In Kürze solle eine Aus- sprache zwischen dem Professor sowie dem Innenministerium und der Stadt Kiel über den Lärm stattfinden. Süddeutsche Blumenschau Ulm. Ueber 200 Gärtnereibetriebe aus Bayern und Württemberg beteiligen sich als Einzelaussteller oder in Gemeinschaft an der Süddeutschen Blumenschau in Ulm, die heute eröffnet wird. Veranstalter sind der Bayeri- sche und der Württembergische Gärtnerei- verband. Die groge Donauhalle, vor deren Eingang 15 000 Sommerblumen den Be- suchern einen ersten Gruß entbieten, wird während der bis 4. August dauernden Blu- menschau ein einziges Blumenmeer sein. 3000 Schnittrosen, 10 000 Nelken und 5000 Topf- pflanzen werden dort ausgestellt. Dazu haben die Landschaftsgärtner mehrere Was- serbecken mit beleuchteten Wasserspielen angelegt. Mustergültig bepflanzte Blumen- fenster, Kakteenbeete und Zunftzeichen der Ulmer Gärtner aus dem 14. Jahrhundert Werden dieses„lebende Schaufenster“ der süddeutschen Gärtner ergänzen. Auf den Galerien der Donauhalle zeigen die Gemüse- gärtner Ulms und Neu-Ulms ihre Produkte und die Gartenarchitekten stellen Pläne und Fotos aus. Auf dem Freigelände zeigen unter anderem die Ulmer Landschaftsgärtner musterhafte Hausgärten und in dezenter Weise auch die Friedhofsgärtner, wie man auf kleinstem Raum geschmackvoll anpflan- zen kann. Unter einem Dach leuchten über 2000 Knollenbegonien, die von dem Ulmer und Neu-Ulmer Schulkindern herangezogen Wurden. Abgerundet wird die Ausstellung durch eine Industrieschau, an der sich vor allem die Gewächshausindustrie stark betei- ligt. Sie bietet als neuesten Schlager ein kahrbares Gewächshaus an, das von einer Kultur zur anderen wandern kann. fehlen: die Wohneinheiten sind 32 bis 45 qm groß und enthalten ein Wohnzimmer und ein Elternschlafzimmer, Schlafnischen für die Kinder, eine Kochecke, Dusche, WC, Zentral- heizung und eine Loggia, von der man weit in die Allgäuer und Vorarlberger Alpen und auf die Säntisgruppe in der Schweiz schaut. Die Wohnungen sind vollständig eingerichtet. Die Bungalows, die an einem Südhang liegen, werden von einem Gemeinschaftshaus überragt. Es nimmt außer Verwaltungsräu- men einen Kindergarten und die erforder- lichen Bastel-, Spiel- und Gemeinschafts- räume sowie eine Bibliothek auf. Für Groß- mütter oder andere zum Haushalt gehörende Familienangehörige enthält das Gemein- schaftshaus auch eine Reihe von Einzelzim- mern. Wasch- und Plätträume, Läden sowie Spiel- und Sportplätze für die Kinder werden ebenfalls nicht fehlen. Auf der Kuppe des Nadenberges wird außerdem ein Aussichtsturm errichtet, von dem sich ein Ausblick nicht nur auf die Alpen sondern auch auf das Alpenvorland, den Bo- densee und das Allgäu bietet. Das Bergland mit seinen Wiesen und Tannenwäldern ladet zu bequemen Spaziergängen, und in einer halben Stunde Autobusfahrt sind Lindau und der Bodensee zu erreichen. Baden kann man aber bereits in unmittelbarer Nähe des Nadenberges im Waldsee, der im Winter auch die Schlittschuhläufer zum Zuge kommen läßt. Die sanften Berghänge sind ein einzig- artiges Ski- und Rodelparadies. Lindenberg selbst, ein schmuckes Städtchen mit 8000 Ein- Wohnern, das wegen seiner Hut- und Kàse- produktion bekannt ist, hat mehrere Kinos, Cafés und Gasthäuser. Für die Kinder ist noch eine moderne Turn- und Gymnastik- halle da, und für Krankheitsfälle gibt es Aerzte und ein Krankenhaus. Das Feriendorf soll nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten verwaltet werden. Nach bis- herigen Schätzungen werden Berliner Fami- lien dort für die Unterkunft vier Mark pro Tag entrichten müssen. Bei vier Wochen Auf- enthalt würden also die Unterbringungs- kosten für eine vierköpfige Familie etwa 132 Mark betragen. Für ein ähnliches Quartier an der Holsteiner Ostseeküste müßte diese Familie dagegen 700 bis 840 Mark aufwen- den. Wer aber auch die geringen Kosten nicht aufbringen kann, findet die Unterstützung des Hilfswerkes Berlin oder anderer kari- tativer Einrichtungen, die auch einen Beitrag zu den Reisekosten leisten, Der Gedanke, ein solches Feriendorf ein- zurichten, stammt vom Präsidenten des Hilfs- Werks, dem Frankfurter Oberbürgermeister Bockelmann und dem Vizepräsidenten des Frankfurter Stadtrates Dr. Prestel, und viele andere ehrenamtliche Helfer haben dazu bei- getragen, daß im nächsten Jahr mit den Kin- dern auch viele Berliner Elternpaare, die es sich sonst nicht leisten könnten, Ferien in der Bundesrepublik machen können. Unverwüstlicher Wandervogel Lüneburg. Der 71 jährige Wandervogel Georg Adler hat beim Lüneburger Stadt- jugendpfleger bittere Klage darüber geführt, daß er von bayerischen Jugendherbergen als „zu alt“ abgewiesen worden sei.„Ich nehme es mit jedem Jungen auf“, meinte Adler, der auf einer sechswöchigen Rad-Ferienfahrt durch die Bundesrepublik 2000 Kilometer bei einem Tagesdurchschnitt zwischen 35 und 120 Kilometer zurückgelegt hatte. Die baye- rischen Herbergsväter hielten ihn jedoch für nicht mehr jung genug, um in einer Jugend- herberge zu nächtigen. Darob grollte der Wandervogel und meinte, daß es doch dabei nicht auf das Alter im Paß ankommen sollte. Im Schneckentempo bewegte sich am 23. Juli 1958 ein 6000 t schwerer Baggerriese von seinem Montageort zum 2, lem entfernten Einsatzgebiet bei Dürwiß in der Jülicher Gegend. Der Bagger, der auf sechs Doppelraupen- fahrwerken bewegt wird, ist 160 m lang und 70 m hoch. Auf dem Wege zum Einsatzort mußten ⁊ wei Landstraßen überquert werden, zu deren Schutz nur für diesen Zweck etwa 90 000 cbm Kies aufgetra- gen wurden.— Unser AP- Bild zeigt den Bagger- riesen ſcurz vor der Uber- querung einer der beiden Landstraßen. 2 Auf Suche nach„Vertrauensstellung“ Interpol fahndet nach raffinierter Sekretärin/ Zahlreiche Firmen geprellt Wiesbaden. Die 41 Jahre alte Kontoristin und Privatsekretärin Annemarie Wilhelmine Bätcke aus Freudenstadt im Schwarzwald Wird von allen Polizeidienststellen im Bun- desgebiet und von Interpol in Westeuropa wegen Veruntreuung von 100 000 Mark ge- sucht. Wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, hat die Frau, die auch unter dem Namen Stephanie Steinberg, Mag- Die Begabung soll ausschlaggebend sein ... und nicht mehr der Geldbeutel der Eltern/ 150 000 erhalten Stipendien Bonn. Etwa 19 Prozent der 150 000 deuf- schen Studenten im Bundesgebiet und in Westberlin erhalten heute Stipendien aus Bundes- und Landesmitteln. Wie das deutsche Studentenwerk in Bonn mitteilte, bekommen diese Studenten nach dem 1955 in Bad Honeff ausgearbeiteten Förderungsmodell während der ersten drei Semester bis zu 150 Mark im Vorlesungsmonat. Vom vierten Semester an Werden Stipendien bis zu 200 Mark monat- lich— auch während der vorlesungsfreien Zeit— gezahlt. Während des letzten Studien- jahres wird die Förderung zur Hälfte als Iangfristiges unverzinsliches Darlehen ge- Währt. Nach Angaben des Studentenwerkes stellt der Bund in diesem Jahr insgesamt 45 Mil- lionen Mark zur Studienförderung bereit, davon zehn Millionen für geflohene Studen- ten und Praktikanten aus der Sowjetzone. Die Länder haben acht Millionen Mark zu- gesagt. Für den Bau von Studentenwohn- heimen gibt der Bund außerdem drei, die Länder 2,5 Millionen Mark. Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Studentenwerkes, Professor Dr. Wilhelm Hallermann, betonte vor der Presse, daß diese Förderungen keine Sozialmaßnahmen sein sollen. Man wolle vielmehr erreichen, daß jeder überdurchschnittlich Begabte stu- dieren kann, auch wenn die Eltern nicht in der Lage sind, die Kosten zu tragen. Die Wohnungsnot erreiche in manchen Mehr Ruhe in Großstädten ein Ausmaß, das vielfach ein geordnetes Studium unmöglich mache. Das Studentenwerk setze sich deshalb verstärkt für den Bau von Studentenwohnheimen ein. Heute wohnten etwa acht Prozent der Stu- denten in 220 Heimen. Nach einer Umfrage haben 30 Prozent den Wunsch, in einem Wohnheim unterzukommen. Um für sie Woh- nungen zu bauen, seien rund 250 Millionen Mark notwendig. In diesem Jahr sollen 30 neue Heime mit insgesamt 3000 Betten fertig werden. dalena Funk, Elisabeth Däumler und Erika Braun auftritt und schwäbische Mundart spricht, seit 1941 mehrfach mit der Polizei und den Gefängnissen Bekanntschaft ge- macht. Es sei ihr aber auch immer wieder ge- lungen, das Vertrauen seriöser Firmenchefs zu erringen, denen sie dann eine„wertvolle Sekretärin“ wurde und die Bücher zur voll- sten Zufriedenheit führte. Doch begann ihre Arbeitslust zu schwinden, sobald ihr die Kas- senschlüssel anvertraut waren oder ihr der Zugang zu den Geldkassetten ermöglicht wurde. Wenn die Chefs die leeren Kassen be- merkten, war die Sekretärin schon wieder über alle Berge und auf der Suche nach einer neuen„Vertrauensstellung“. Bisher tres die Betrügerin nach Angaben des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden, Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart auf. Ein letzter Coup gelang ihr, als sie als Lohnbuch- halterin ein Nürnberger Hotel um 28 000 Mark schädigte. Im Bundeskriminalamt ist man der Ansicht, daß die Betrügerin noch mehr auf dem Kerbholz hat. Ein besonders auffälliges Kennzeichen der Gesuchten ist, daß ihr an der linken Hand Zeige-, Mittel- und Ring- finger und vom Daumen das erste Glied Fehlen. Frankfurter Flughafen technisch gerüstet In Kürze allen Anforderungen des Düsenflugverkehrs gewachsen Frankfurt. Der Frankfurter Flughafen tut Zwei neue Schritte ins Zeitalter des Düsen flugverkehrs: Am 1. August wird das er- Weiterte Empfangsgebäude für die Fluggäste in Betrieb genommen. Gleichzeitig beginnen in diesen Tagen die Aufschliegungsarbeiten für die künftigen Wartungsanlagen, die von 1960 an den Düsenflugzeugen der Lufthansa nach je einem Flug Frankfurt- New Vork und zurück zur Neuausrüstung dienen werden. Gebaut werden das Bord- Dienstgebäude mit Zentralküche und Hauptlager für Wäsche und Bordzubehör ein Bürogebàude, ein Ge- der Wohnung .. für den geplagten Großstädter/ Ein bemerkenswertes Urteil Berlin. Der Großstädter von heute braucht mehr Ruhe in seiner Wohnung. Zu dieser Feststellung kommt ein Urteil des Verwal- tungsgerichts Berlin, mit dem einem Schnei- dermeister aufgegeben wird, seine elektri- schen Nähmaschinen so abzuschirmen, daß die Wohnungsnachbarn nicht mehr, wie bis- her, durch Geräusche belästigt werden. Die Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, so heißt es in dem jetzt schriftlich vorliegenden Urteil, habe sich namentlich bei den in der Grohstadt lebenden Menschen in den letzten Jahrzehnten nicht unwesentlich gesteigert. Ebenso wie heutzutage mit Recht gegen jede Unsere Korrespondenten melden augerdem: Ehefrau vergiftete ihren Mann Frankfurt. Aus krankhafter Eifersucht hat die 49 jährige Wilhelmine Lieblein aus Merz- hausen im hessischen Kreis Usingen ihren 60 jährigen Ehemannn Wilhelm, einen pen- sionierten Polizeibeamten, mit einem Pflan- zenschutzmittel vergiftet. Nach dreitägigem Verhör gestand die Frau dem FHaftrichter: „Ich habe ihn aber nicht töten, sondern ihm nur einen Denkzettel geben wollen.“ Eine weitere Entführung? Nürnberg. Die Nürnberger Kriminalpoli- zei, die noch immer nach dem Diplom-Land- wirt Neidenbach und seinem mutmaßlichen Entführer fahndet(wir berichteten gestern über den Fall) mußte am Donnerstag eine weitere Vermigtenmeldung entgegennehmen: Elisabeth Wiggen aus Nürnberg ist ebenfalls seit Dienstag nicht mehr gesehen worden. Ebenso wie Neidenbach soll sie mit einem unbekannten, kräftigen Mann ihre Wohnung verlassen haben. Die Polizei vermutet, daß es sich in beiden Fällen um den gleichen Fremden handelt. Kongreß der europäischen Baptisten Berlin. Ein Treffen zwischen den west- und osteuropäischen Gruppen der baptisti- schen Union in Europa findet vom 26. bis Verunstaltung eingeschritten wird, durch die das Auge des Beschauers verletzt wird, so müsse auch das Ohr gegen Geräusche ge- schützt werden, die zu einer Schädigung oder Belästigung führen könnten. Es müsse daher schon durch bautechnische Maßnahmen mehr als früher die Schallüber- tragung zwischen Nachbarwohnungen ver- hindert werden, und es dürfe nicht allein von dem guten Willen des Nachbarn abhängig gemacht werden, ob er sich bei der Betäti- gung in seiner Wohnung größter Zurück- haltung befleigigt und dadurch Schallüber- tragung vermeiden will.—(Aktenzeichen: VG Ia 418, 57.) 31. Juli in Berlin statt. Thema der Veren- staltung ist„Christus unsere Hoffnung Europa unsere Verantwortung“. Es werden etwa 2500 Baptisten aus der Sowjetzone er- Wartet, 800 aus der Bundesrepublik und 400 aus den westeuropäischen Ländern. Hinzu kommen etwa 500 Jugendliche aus West- europa und fünf Delegierte aus Moskau, neun Vertreter aus Warschau, sieben aus Jugoslawien und Delegierte aus Ungarn und Tschechoslowakei. Agenten-Geld im Rasierpinsel Bamberg. In der Hülle seines Rasier- pinsels hatte der 31jährige Siegfried Völker aus Schmalkalden 200 Mark gesteckt, die er von sowjetzonalen Stellen für Propaganda- Aufträge in der Bundesrepublik erhalten hatte. Dennoch fand die Grenzpolizei das Geld, als Völker im Interzonenzug bei Lud- wigsstadt kontrolliert wurde. Völker, lang- jähriges SED- und FDGB-Mitglied, hatte zur Tarnung einen gefälschten Brief bei sich, in dem ihn ein Rechtsanwalt zur Klärung eines Rechtsstreites aufforderte, in die Bundes- republik zu kommen. Seine Aufträge gingen jedoch aus einer Geheimbroschüre„Materia- lien für Propagandisten und Agitatoren“ hervor. Es wird vermutet, daß Völker in Be- trieben und Organisationen kommunistische Zellen bilden sollte. bäude zum Einbau des Simulators zur Aus- bildung des auf Düsenmaschinen fliegenden Lufthansa-Personals, eine Nachrichtenzen- trale, eine Heizzentrale und Garagen. Diese moderne Wartungsanlage, so erläuterte Flughafendirektor Luz, wird Frankfurt als ersten deutschen Düsenflughafen zu einem besonderen technischen Anziehungspunkt machen. Die Anlage steht auch Maschinen anderer Gesellschaften zur Verfügung. Wenn die Lufthansa 1960 Düsenflugzeuge in Betrieb nimmt, ist die Frankfurter War- tungszentrale die Vorbedingung für die „Umzkehrflüge“. Ihr Rhythmus heißt Frank- furt-New Vork— Frankfurt in 24 Stunden, dann Wartung und Neuausrüstung und wieder Langstreckenflug. Nur dieser hohe Ausnutzungsgrad macht die etwa 28 Millio- nen Mark kostende Düsenmaschine rentabel. Das größte Gebäude der Wartungsanlage Wird mit 160 Meter Länge und 125 Meter Breite die„Doppelkandelaberhalle“ sein. Durch ihre Mitte zieht sich die Werkstatt. Vor den„Docks“ können bei der Wartung gleichzeitig bis zu drei Düsenflugzeuge oder bis zu sieben viermotorige Kolbenmaschinen stehen. Bis 1960 wird auch eine zweite, etwa drei Kilometer lange Start- und Landebahn ge- baut sein. Direktor Luz versicherte, der Frankfurter Hughafen werde allen Anforde- rungen des Düsenverkehrszeitalters ge- Wachsen sein. Berliner Atom- Reaktor in Betrieb Berlin. Das Institut für Kernforschung in Berlin-Wannsee teilte am Donnerstagabend mit, daß der Berliner Forschungsreaktor im Laufe des Mittwoch und Donnerstag mit dem Spaltstoff gefüllt worden ist. Dabei wurde am Donnerstag um 23.35 Uhr die kritische Masse erreicht und zum ersten Male eine sich selbst unterhaltende Kernkettenreaktion ausgelöst. Damit ist der Reaktor für die Testperiode in Betrieb genommen. Der flüs- sige Brennstoff für den Atomreaktor, eine Uran-Schwefelverbindung, war am 13. Juli auf dem Luftwege aus den Vereinigten Staa- ten in Berlin eingetroffen. Weltbundtagung, entschiedener Christen“ Frankfurt. Eine viertägige Weltbund- tagufig des Jugendbundes für entschiedenes Christentum“, an der rund 6000 Jugendliche Aug 24 Nationen teilnehmen, wurde am Mitt- woch in Frankfurt/Main eröffnet. Wie der Präsident des Weltverbandes, Dr. Daniel A Poling(USA) erklärte, soll die Zusammen- kunft verschiedene Aspekte der Bewegung neu beleuchten und auch die Verantwortung des Christen im öffentlichen Leben klären. „„Rhein in Flammen“ Koblenz. Noch effektvoller als in den frü- neren Jahren soll am 9. August die Großver- anstaltung„Der Rhein in Flammen“ auf der 15 km langen Stromstrecke zwischen Brau- bach und Koblenz sein, sagte am Freitag der Gebiets vorsitzende„Rhein“ des Landesver- kehrsverbandes Rheinland-Pfalz, Beigeord- neter W. A. Trieb(Koblenz). Die Fenster der Rkeinanlieger werden mit Hindenburglich- tern geschmückt, Burgen, markante Gebaude und hervorstehende Geländestreifen werden illuminiert. Die Rheinberge sollen mit Höhen- feuern aufgehellt werden. Den Abschluß bildet ein Feuerwerk an der Festung Ehren- breitstein mit Spezialitäten aus Italien und Japan. Die auf vierzig Schiffseinheiten ange- Wachsene Flotte, die sonst in Kiellinie fuhr, muß diesmal gestaffelt stromab fahren. Da- durch können die Zuschauer von allen Schif- fen die Höhepunkte der Rheinbeleuchtung miterleben, die durch Leuchtkugelsignale vom Führungsschiff aus ausgelöst werden. Zurück ins Gefängnis Wiesbaden. Das Oberlandesgericht in Frankfurt hat jetzt die vom Landgericht Wiesbaden am 25. Juni verfügte Haftent- lassung des 44jährigen Weinküfers Valentin Korn aus Geisenheim wieder aufgehoben. Korn wurde am 19. Februar von der Drit- ten Großen Strafkammer in Wiesbaden im ersten Weinfälscherprozeß wegen fortge- setzten schweren Verstoßes gegen das Le- bensmittelgesetz, Betrugs, fortgesetzten vor- sätzlichen Verstoßes gegen das Weingesetz und fortgesetzten Steuerbetrugs im Rückfall zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus, 23 000 Mark Geld- und 74 000 Mk. Wertersatzstrafe verurteilt. Er legte gegen dieses Urteil Re- vision ein. Auf Antrag des Verteidigers, Rechtsanwalt Günther Wagner, wurde Korn dann im Juni gegen eine Kaution von 35 000 Mark aus der Untersuchungshaft entlassen. Dagegen legte der Wiesbadener Oberstaats- anwalt Beschwerde ein, der jetzt vom Straf- senat des Frankfurter Oberlandesgerichts stattgegeben wurde, so daß Korn wieder ins Gefängnis einziehen muß. Valentin Korn, der nach den Feststellungen der Wiesbadener Strafkammer, mindestens 1,5 Millionen Liter „Kunstwein“ herstellte und absetzte, hat vor seiner Verurteilung bereits elf Monate in Untersuchungshaft gesessen. 5 Ueberraschende Begegnung Rastatt. Ein seit drei Wochen von der Rastatter Kriminalpolizei gesuchter 34jähri- ger Rechtsanwalt, der unter Hinterlassung erheblicher Schulden spurlos aus Rastatt verschwunden ist, wurde jetzt in Wien ge- sehen. Das Verschwinden des Rechtsanwalts, dem auch Veruntreuung von Klientengeldern zur Last gelegt wird, hatte in Rastatt großes Aufsehen erregt, weil sich der Flüchtige auch politisch betätigte und als Fraktionsführer einer freien Wählervereinigung im Kreistag des Landkreises Rastatt eine bekannte Per- sönlichkeit war. Mitglieder eines Rastatter Gesangvereins, die am Dritten Oesterreichi- schen Bundesliederfest in Wien teilnahmen, haben nach ihrer Rückkehr der Kriminal- polizei mitgeteilt, das sie den Gesuchten in Wien gesehen haben. Der flüchtige Rechts- anwalt soll im Besitz seines gepfändeten Kraftwagens gewesen sein, mit dem er vor drei Wochen aus Rastatt geflüchtet war. Mutige Tat wurde belohnt Bremen. Mit einem Geldgeschenk von 500 Mark belohnte die Bremer Sparkasse den 17 Jahre alten Maschinenschlosser Uwe Matt- ner aus Bremen. Er hatte am Montag— wie Wir berichteten— den 22 Jahre alten Bäcker Rolf Knauerhase auf der Straße überwältigt und der Polizei übergeben, nachdem diesem ein bowaffneter Raubüberfall auf eine Zweig stelle der Sparkasse gelungen war. Außer- dem belohnte die Sparkasse die 35 Jahre alte ngeborg Lukascewieze aus Bremen mit 300 lark und einem Geschenkkorb. Sie war vährend des Ueberfalls aus dem Kassen- raum gelaufen und hatte die Polizei alar- miert. Seite 8 MORGEN Samstag, 26. Juli 1958/ Nr. 169 Seelenhomöopathie: Ferien vom Du Als Urlaubs- Rezept Die Reisezeit beginnt. Und so machen sich die einen Sorgen, weil sie verreisen, die an- dern, dag sie es nicht können. So zwiegespal- ten ist unsre Welt! Den auf der materiellen Schattenseite befindlichen Erdenbürgern wird allerdings in kostbaren Plaudereien unterm Strien klargelegt, daß es auch in heimischen Bezirken ein wunderbares Ausruken gebe, man müsse nur dahinter kommen. Den andern wer- den in Prospekten appetitanregende Gegenden vorgesetgt. So zieken sie mit Frau und Kindern oder mit Freundin und Hoffnungen in die Weite, um dort gewöhnlich die Alltagsgepflogenheiten fortzusetzen: Man ißt, trinkt, schläft sich aus, gent spazieren; dock das alles geschieht. wie gesagt, im nellen Lichte der Verädnderung, wenigstens der lokalen. Wie aber wäre es, wenn man einmal Ferien vom Du machte! Ein langes Getrenntsein ist ungut, ein kurzes aber kann Wunder wirken, Sofern der Alltag die gute Gewohnheit mit- und folge einer geheimen Stimme: Nicht etwa Abenteuer zu suchen— auch das Neue aben- teuert sich bald aus!—, nein, lediglich um das Gewoknte, allzu Gewohnte zu verbannen. Die Idee ist nicht neu, beileibe nic doch wird sie leider kaum in die Praqis übersetzt, wenig- stens nicht in sorgsamer Anwendung. Es mögen da Eifersucht, Mißtrauen und Uns heit eine kleine Rolle mitspielen; dock we sie zu besiegen, wenn die seelische Kurvor schrift durchdacht und innegekalten wi Nicht, daß man beim ersten Sehnsucl e Rtsanfabl sich in den Zug setzt und zurückkehrt, mehr oder minder reuig. Aushalten— lautet die Devise! Aushkalten dis zum letzten Urlaubstag Denn für die an- dern, die sich doch auch von uns trennen mii sen, ist es doch eine Art gleichwertiger E holung, das gewohnte Gesicht, die„ewige Mek kerei“ usw. zu vermissen. Ja, man kann dann ganz leicht feststellen, ob etwas und vor allem Was notwendig ist, zu klären, zu erhellen, wo die eingebildeten und wo die tatsächlichen Fehlerquellen liegen. Die Ferne nämlich ver- Kleinert vieles, ist versöhnlicher Art: Es wächst auch die Sorge um den andern, die der Alltag 8 Man probiere es und spiele geschickt den freudigen Hinterbliebenen, nickt den trauern- den. Bis sich nach etlichen Tagen oder Wochen das Blättlein wendet, bis man die Stimme des Fernen vermißt, seine weise Rede, seinen Rat, eurzum alles das, was das Jahr Über einfach mitlief als müsse es so sein. Man unter- nehme das Wagnis, das eigentlich keins ist oder sein dürfte, und keèehre dann zurück. Ge- läutert an Leib und Seele und unterm Jubel derer, die uns vielleicht dock ein wenig ver- migten oder wenigstens höflickkeitshalber so tun. O. F. Heinrich Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute. 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brücken- tor-Apotheke, U 1. 10(Tel 2 55 82), Lukas- Apotheke, Schwetzinger Straße 95(Tel. 4 05 13), Fortuna- Apotheke, Friedrich-Ebert-straße 39 (Tel. 5 31 10), Luzenberg-Apotheke, Luzenberg- straße 13(Tel. 431 14), Almenhof-Apotheke, Jiederfeldstraße 105(Tel. 4 23 84), Alte Apo- heke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 9 62 32), . Feudenheim. Hauptstr. 44 7 21 26). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Fritz Häffner, Werderstr. 7(Tel. 4 39 76). Arbeitersängerbund E. V. Treffpunkt 7.20 Uhr, milienausflug. bahnhof. Wanderfreunde Mannheim: 27. Juli Wande- rung Unterabtsteinach— Stiefelhöhe— Hard- berg— Götzenstein— Löhrbach— Birkenau — Weinheim. Abfahrt 7.42 Uhr, OEG-Bahnhof Neckarstadt. Deutscher Naturkundeverein: 27. Juli, 9 Uhr, Wanderung durch den Botanischen Schulgarten im Herzogenriedpark. Veranstaltungen in Schönau: 27. Juli, 11 bis 12 Uhr, Standkonzert vor der Schönauschule unter Leitung von H. Senkhas(Kultur- und Interessengemeinschaft Schönau). Kleingartenverein 26. Juli. 20 Uhr,„Zum Löwen“(großer Saal), Käfertal. Mitgliederversammlung. Kleingartenverein„Au“, Käfertal-Süd: 26. 27. Juli,„Au“-Gelände, Käfertal-Süd. Sommer- zest. Eisenbahner- Sportverein 27. Juli aus Anlaß des 30. Vereinsjubiläums Sommernachtsfest. Zeginn der Veranstaltungen: Samstag 14 Uhr, Sportfest; jeweils abends Sonntag 9.30 Uhr. Terminkalender 1865: 27. Juli Fa- „Daueranlage“ „Blau-Weiß“: Haupt- Kälertal: 26. MdB Marta Schanzenbach,„Was bringt das neue Jugendhilfegesetz“. Club„Graf Folke Bernadotte“— Inter- nationaler Kreis: 26. Juli, 15 Uhr, 48er-Platz, Almenhof, Fußballspiel. ARRKB„Solidarität“ Rheinau; 26. Juli, 20 Uhr, Turnhalle, Mitgliederversammlung. Abendakademie-Sonntagsjäger: 26. Juli, Be- sichtigung des Stadtplanungsamtes; Treffpunkt 14.30 Uhr, Stadtplanungsamt K 7. Der Laienspielkreis der Nordpfarrei der Lutherkirche veranstaltet am 26. Juli um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Luther- straße 4. eipen geselligen Abend mit Volks- tänzen, Sketchen, Liedern und Reigen. Sportelub Neckarstadt 1912; 27. Juli, 930 Uhr,„Zur neuen Garnison“. Käfertaler Str. 207, Generalversammlung. Wir gratulieren! Käthe Schneider, Mann- beim- Gartenstadt, Stiller Weg 16, wird 74 Jahre alt. Emma Veigel, Mannheim, Lange Rötter- straße 61, begeht den 75. Geburtstag. Georg Blum, Mannheim, Jungbuschstraße 18, voll- endet das 76. Lebensjahr. Die Eheleute Hen- rik Betz und unter in eine schlechte umgewandelt hat. Man trenne sich also, nehme Abschied voneinander gewöhnlich zerdrückt, Davongereisten vielleicht näher als sonst. und so ist man dem Heilpraktiker: Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel: 7 20 35). N, Juli, Else Höfflinghoff, Museum(Gemeinderatssaal Stadtjugendring: 26. Juli, 20 Uhr, Carl-Reißg- ), C 5, Vortrag von Maria geb. Morstadt. Mannheim, Spelzenstraße 5(früher Grabenstraße), konnten goldene Hochzeit feiern. Nach langem schwerem Leiden entschlief für uns unerwartet, meine innigstgeliebte Frau, unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Carola Conrad geb. Wintzen Ihr Leben war Aufopferung. Mähm.- Rheinau, den 25. Juli 1958 Otterstadter Straße 3—5 In tie fer Trauer: Karl-Heinz Conrad und Anverwandte Beerdigung: Montag, 28. Juli, 14.00 Uhr im Friedhof Rheinau Nach kurzer schwerer Krankheit starb im Alter von 71-—Jahren meine liebe Mutter, Tante, Großmutter und Schwägerin, Frau Anna-Maria Schröder Mannheim, den 25. Juli 1958 Kirchenstraße 18 Die trauernden Hinterbliebenen Bestattung: Montag, 28. Juli, 13.00 Uhr Hauptfriedhof Mannheim Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Thoma ö Übermittelt wurden, sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Dr. Bläser, Herrn Dr. Schäfer, der ehr- würdigen Krankenschwester von St. Hildegard für die liebe- volle Pflege, Herrn Pfarrer Staubitz für seine trostreichen Worte, der Direktion, den Arbeitskameraden und Kameradin- nen der Firma Heinrich Lanz Ad, sowie dem Kleingärtner- verein„Au“ für die ehrenden Nachrufe und allen, die den Entschlafenen auf seinem letzten Wege begleitet haben. Mhm.- Käfertal, den 26. Juli 1958 Bäckerweg 46 Kreszentia Thoma Sohn Karl und Angehörige Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme dureh Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn . Theo Schleier sagen wir allen unseren herzlichen Dank. 5 Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dorner für seine trost- reichen Worte sowie dem Vorsitzenden des Gesangvereins „Concordia“ für seinen ehrenden Nachruf und allen denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. 5 Mannheim, den 26. Juli 1938 Langstraße 14 Im Namen aller Angehörigen: Anna Schleier Statt Karten Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Kosmas Hofmann sagen wir allen unseren innigsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Weber für seine tröstenden Worte, der Betriebsleitung von BBC, dem Siedlerbund Neu- Eichwald und den Stammtischbrüdern, sowie all denen, dle dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mh m. Gartenstadt, den 286. Juli 1958 Waldpforte 144 In stiller Trauer: Die Kinder Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme durch Wort und Schrift sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Trautmann sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Auch danken wir allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mh m. Rheinau, den 26. Juli 1958 Frühlingstraße 43 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten unserer lieben Entschlafenen, Frau Gertrud Geyer geb. Lau danken herzlichst die Angehörigen Mannheim, den 26. Juli 1958 Richard-Wagner-Straße 31 us ist uns ein Herzensbedürfnis,. tür die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme durch Wort, Schrift, 8 leben Vaters, Herrn ASemerstraße 60 Lothar u. Roswitha Walter wurden, sprechen wir hierdurch Mannheim, den 28. Juli 1958 Torwiesenstraße 14 Es ist uns ein Bedürfnis, allen zu danken, die Herrn Adalbert Schober auf mannigfache Weise die letzte Ehrung erwiesen haben. Unseren tiefempfundenen Dank Schwestern des Diakonissenkrankenhauses für Pflege, Herrn Pfarrer Staubitz für seine trostreichen Worte und den Herren der Fa. BB für den Nachruf am Grabe. Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres Hans Walter innigen Dank zu sagen. Mhm.-Wallstadt. 26. Juli 1958 Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schweren Verlust meiner Frau, unserer Mutter und Großmutter, Frau Maria Sutter geb. Betzwieser sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden u. allen, die das letzte Geleit gaben, auch den Schulkameradinnen und Kame- raden sowie Hrn. Pfr. Schenkel für die trostr. Worte, sagen wir auf diesem Wege unseren in- nigsten Dank. Neckarhausen, den 26, Juli 1958 Neugasse 42 5 Adam Sutter, Kinder u. Enkel Mietgesuche Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Sofie Schück durch Wort und Schrift sowie Kranz- und Blumenspenden zuteil Ilitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. unseren herzlichen Dank aus. Im Namen der Angehörigen: Ludwig Schück vor allem den Aerzten und mre liebevolle Elise Schober Adalbert Schober jun. Für alle Liebe und Teilnahme, die uns beim Heimgang un- Frau Elisubeth überrhein zuteil wurde, danken wir von Herzen. serer geliebten Mutter, Mhm.-Feudenheim, Weinbergstraße 17 im Juli 1959 Die Kinder Bestattungen in Mannheim Samstag, 26. Juli 1958 Hauptfriedhof Zeit Wohlgemuth, Anna, Mannheimer Str. 92 Binder, Ernst, Zellerstr, 98 Krematorium (Feierlichkeiten vorübergehend in der Kapelle der Leichenhalle) Maienknecht, Maria, Meerfeldstr. 718 10.00 10.30 11.00 Zu mieten gesucht: Komfort. Part.-Wohnung oder Einfamilienhaus mindestens 4 Zimmer, keine Ofenheizung, möglichst mit Garage. Bevorzugt Raum Mannheim— Heidel- berg— Bergstraße— Odenwald. Angebote unter P 2 7401 an den Verlag. nicht Zentrum), Suchen für einen Mitarbeiter 3- bis 3% Zimme in guter Wohnlage Mannheims oder Vorort,(mögl. mit Zentralheizung, (nicht Erdgeschoß). Angebot an: Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft, Lager Mannheim, Mannheim, Augusta-Anlage 56. -Wohnung Kachelbad — Beziehbar ca. 1. 10. 1958. Großes Mannheimer Fachgeschäft sucht per Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres für einen leitenden Angestellten geräumige 3. Zimmer- Wohnung Angebote unter P 27425 an den Verlag erbeten. 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Juli 1988/ Nr. 100* „ 3 1 Notiz zum Tage: C 1— Gottlosigkeit nach Sowjet-Muster 2 hrustschow wirbt um deutsche Forscher — 85 5 5 g 3 58 5 9 9 0 Ein bitterer Kommentar des„Petrusblattes“ in Berlin Mit Pfeil und Bogen Fachleuten aus der Bundesrepublik werden goldene Berge versprochen 8 ö tstùndisc]l im Liban frine 4 Ati 5„ Von unserem Korrespondenten Paul Verner 8 8 88 5 2 18 9 3 3 Berlin.(dpa) Das SED Zentralorgan Mitgliedern des Bundes ertassungsschutz- as 8)) 8„Neues Deutschland“ veröffentlichte am amtes berichtet, die in 8 Schlägerei aus- Berlin. Als die„Fortsetzung eines in der Berliner Katholiken sind, ist damit zu rech- Pfeil und Bogen. Während der Bogen sick Freitag einen bisher geheimgehaltenen Teil geartet sei. Einige Mitglieder des Amtes Seien deutschen Geschichte nie dagewesenen Ge- nen, daß die Mehrzahl der Privatzimmer von kaum von seinen alten Vorbildern untersckei- der Ansprache, die der sowjetische Partei- im Anschluß an eine Adventsfeier im Kölner Wissensdruckes und Gewissenszwanges“ be- evangelischen Familien zur Verfügung ge- det, ist der Pfeil den neueren technischen Er- und Regierungschef Chrustschow am 9. Juli Nachtlokal„Hamburg Ahoi“ zusammen- 5 ein Kommentator im 1 stellt werden. rungenschaften angepaßt. Er ist mit einem im Elektro- chemischen Kombinat Bitterfeld ä über dienstliche Interna in „Petrusblatt“ des Bistums Berlin die Be- 8. 5 cugeljõrmigen Dynamit- Sprengkopf und einer hielt. Chrustschow versuchte, Wissenschaft- Streit Seraten. Schlüsse des V. Parteitages der SED. Ihre EKD besrüßt die Erklrung Fankows e eee 85„ ler aus der Bundesrepublik für Arbeiten in Bargatzky erklärte unter anderem: Das Analsse lasse klar erkennen, daß der Partei-(dpa) Der Rat der Evangelischen Kirche tattet. Bevor der Schütze seinen Pfeil der Sowjetunion zu gewinnen. Chrustschow vom Generalbundesanwalt eingeleitete straf-. des die seit dem Herbst 1957 zu beobachten- in Deutschland EKP) erörterte am Donners- Oelke. 5 5 5 5 erklärte:„Wir würden mit Vergnügen deut- rechtliche Ermittlungs verfahren betrifft nicht—— den Versuche, der Gottlosigkeit in allen Ge- tag in Berlin unter Vorsitz von Bischof D. abschießt, muß er die Sünden anzünden gene Ingenieure, Chemiker und andere Fach- die Vorgänge in der Kölner Bar; es richtet bieten des Sttentlichen Lebens zum Erfols zu Pr. Dibelius das Ergebnis der Verhandlun- und darauf achten, daß die explosive Ladung jeute, darunter auch aus Westdeutschland, sich daher auch nicht gegen den Artikel im Verhelfen, sanktioniere und zugleich rund. gen zwischen einer Delegation der EKD und auch genau dann eæplodiert, wenns der Pfeil für die Arbeit in unserer chemischen In-„Spiegel“, soweit er allein über diese Vor- 1 sätzlich lie DDR als. Vertretern der Sowietzonenregierung. Wie es sein Ziel erreicht hat. Ein Offizier der Auf- dustrie gewinnen.“ Der sowjetische Partei- gänge berichtet. Gegenstand des Ermittlungs- n 5 8 1e in einem nach Abschluß der Sitzung heraus- ständischen meinte, daß man mit dieser Waffe chef betonte, daß in der Sowjetunion auch verfahrens sind Vielmehr die darüber hinaus Probctamiere. Die Kathollsche Rirchengeituns gegebenen Kommunique heißt, begrüßt der im indirefcten Beschuß alle Ziele in einer Ent- deutsche Wissenschaftler arbeiten könnten, gemachten Angaben über dienstliche Funk- alten eus ztotsenschutre westaemumeen Rat v»angesichts der schweren Belastungen, fernung von rund 100 Netern erreichen könne. die nicht kommunistisch eingestellt sind. tionen namentlich genannter Angehöriger 15 echlüssen 8 158 denen das Verhältnis von Kirche und Staat(A Nach den Erklärungen Chrustschows wür- des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die es ausgesetzt War die Erklärung der Regierung 1 3 den Wissenschaftler, die in die Sowjetunion einem besonderen Geheimschutz unterliegen— wenisst Wee. 8 5 der DDR, daß jeder Bürger volle Glaubens- Zwei F gingen, hervorragend bezahlt und betreut Die Pressekonferenz mit Bargatzky führt 8 1 5 5 8 15 8 1 B i und dewissenskreineit genieße und die un- FFC werden. Chrustschow erstreckte sein Werben ½ einer Diskussion zwischen Gen Mini 105 8 5 3 5 5 Sestörte Religionsausübung unter dem Schutz Köln.(AP/dpa) Der seit Montag in Köln um deutsche Fachleute auch auf das Gebiet ZZ über 3 15. e 85 3 ein der Republik stehen soll“. Der Rat drückte tagende Kongreß der Internationalen An- der Atomforschung. Der Parteisekretär„ e een 95 R e 8 3 88 Soll; ebenso sei es dabei die Hoffnung aus, daß jetzt die Sroße waltsorganisation(nternational Ber Asso- sagte, die sowjetischen Atomfachleute und E ber Geben 5 rbaut w 8 8 5 Zahl der von der Kirche vorgetragenen Be- eiation— IBA) hat àm Freitag der Fusion mit die Wissenschaftler, die die interkontinentale Sn Ae dies sei im Paragraph 9 numsslich die Bauerlaubnis für ein schwerden befriedigend erledigt werden wird jan internationale des Adeats“ 211 18 1e isi en Frtra d nen. 5 8 Sraph 99 der„Union interna Rakete und die künstlichen Er, 5 5 haus zu erhalten. d dadurch das Verhältnis von Kirch d* 8 5 88 8 2 8 8 des Strafgesetzbuches und den dazu er- . und dadurch das Verhältnis von Kirche und gestimmt. Dieser zweiten internationalen geschaffen hätten, lebten in der Sowjet- gangenen— aber nicht im vollen Wortlaut Das„Petrusblatt“ schreibt einleitend, Staat im Gebiet der Sowjetzone„eine Anwälte- Organisation gehören 25 Länder Ullion Wie sie sich es nür wünschen könn- 80 8 5 U— wiederholte Schritte des Episkopats bei der wesentliche Besserung erfährt“. hauptsächlich des französischen Rechtskreises ten. a C 205 Regierung in Pankow hätten es nicht verhin- a an. Die Fusion soll die Zusammenarbeit der 5 3 5 88 8 85 dern können, daß die Religionspolitik sich Einzelhändler flüchten beiden führenden Berufsorganisationen er- Erklärung zum Fall Nayhauss e eee nicht als mter dem Einfluß der volksdemokratischen 5 eichtern. Sie wird jedoch erst in Kraft treten 5 8 0. N 1 rb e iet Berlin.(dpa) Seit der Aufhebung der 5 3 Ae ii wird als unbefriedigend empfunden Diktatur nach dem Vorbild der Sowietunion. 8 1 wenn der Kongreß der Union, der im Sep. 5 Ei d F Ere entwickelte. Ohne Rücksicht auf geschriebene Nebensmittelrationlerung in der Souletzone tember in Mailand stattfindet, ihn zustimmt. Bonn.(dpa) Der Leiter der Abteilung inzug der Frauen 505 und ungeschriebene Rechtsnormen verfolge flüchten nach Angaben des Bundesvertriebe- Nit Nachdruck setzten sich auf dem Kon- Oeffentliche Sicherheit im Bundesinnenmini- 11 d ene die SED ihr Ziel, die Gottlosigkeit in der PDR nenministers immer mehr Angehörige greg internationale Ręchtsexperten für den sterium, Ministerialdirektor Bargatzky, ver- 8 5— g i in di 8 5 1 London.(AP) E urhundert— herrsc 5 haulichen Fak- des privaten Einzelhandels in die Bundes- j 1 im Ausland ein. las am Freitag auf einer Pressekonferenz ndon.(AP) Eine jahrhundertealte Pra- zum beherrschenden weltanschau 15 5. Schutz des Privateigentums im Au ein. 1a 1 1 r 8 diti brit f nt tor zu erheben. republik. Oberländer wies am Freitag vor In einer Resolution wurde die grundsätzliche eine Erklärung seines Ministeriums zu den dition Grohbri armiens geht zu Ende. Das Zu der Berliner Pressekonferenz darauf hin, Forderung erhoben, daß internationales vom Generalbundesanwalt eingeleiteten Er- britische Oberhaus wird im November einige Katholikentag mit 100 00 Teilnehmern daß Bäcker, Fleischer und Lebensmittel- Recht Vorrang vor dem innerstaatlichen mittlungs verfahren wegen Landesverrats neue Mitglieder bekommen. Und zum ersten Nach Mitteilungen des Organisations- einzelhändler sich gegen die Ausdehnungs- Recht haben müsse. In der Resolution wurde gegen den Bonner„Spiegel!-Korresponden- Male in der Geschichte werden vier Frauen Nomitees werden zum 78. Deutschen Katho- bestrebungen der Staatlichen Handelsorga- betont, das internationale Recht erkenne die ten Mainhardt Graf Nayhauss. Nayhauss darunter sein. Die 4 Alleinherrschaft des 00 0 3 8 Westberlin 100 000 bis 120 000 nisation nicht mehr behaupten könnten. Enteignung von Privateigentum durch einen wird vorgeworfen, in einem am 19. Februar„starken Geschlechtes ist gebrochen. Durch 145 Tellnehmer aus der Bundesrepublik, Ost- Auch unter der Intelligenz der Sowjetzone Staat in dessen Hoheitsgebiet nur unter der 1958 veröffentlichten Bericht Namen und ein kürzlich erlassenes Gesetz, das Königin 112 deutschland und dem Ausland erwartet. Die habe die Fluchtbewegung erheblich zuge- Voraussetzung an, daß sie im Einklang mit Dienstbezeichnung von Mitgliedern des Hlisabeth das Recht gibt, Peers auf Lebens- 52 DBR. Reichsbahn hat sich bereit erklärt, zu nommen. Allgemein habe der Flüchtlings- den Regeln des internationalen Rechts ge- Bundesverfassungsschutzamtes bekanntge- zeit“ zu ernennen, soll dem„Haus der Lords“ diesem Zweck Sonderzüge aus Westdeutsch- strom aus der Zone jedoch um 13,5 Prozent schehe und den Rechtsgrundsätzen ent- macht zu haben. Der Inhalt selbst wurde neues Blut zugeführt werden, und die land die Transiterlaubnis zu erteilen. Einige gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Ober- spreche, die von den zivilisierten Nationen weder vom Bundesinnenministerium noch Königin hat von ihrem Recht Gebrauch ge- Schwierigkeiten bereitet dem Lokalkomitee, länder führt diese Erscheinung auf Er- anerkannt würden. Dazu gehöre eine als- vom Bundesverfassungschutzamt dementiert. macht. Insgesamt vierzehn Ernennungen, da- 2 die Beschaffung von noch etwa 13 000 Privat- schwerungen durch das neue Paßgesetz baldige angemessene und wirksame Ent- In dem Bericht des Grafen Nayhauss wurde von zehn Männer und vier Frauen, wurden 92²⁰ cuartieren. Da nur etwa 12 Prozent aller zurück. 5 schädigung. von einer feuchtfröhlichen Gesellschaft von ausgesprochen. Bäd a gien mtl. Mie 2 1 2 DM. Kit ehliche Nochtichten End Kath. Kirche. Sonntag, 27. Juli 1938. Methodistenkirche.— àvang. Frei- 5 Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, kirche, Augartenstraße 26. Sonn- 114 9.30, 11.15; Abendmesse 19.30 Uhr; tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 len Andacht 20.00.— St. Sebastian: Uhr sonntagsschule. Dienstag, 19.30 8 Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, Wochengottesdlenst. mtl. 11.30; Andacht 19.30; Abendmesse Mie 20.00.— Herz-Jesu: Messen 7.00. bez! 8.00, 9.18, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. 80 5 Abendmesse 19.30.— Heilig-Geist: 9.45 Predigtgd. in Ludwigshaten, Messen 7.00, 8.00, 9.30; 11.30; Prankhstraße 44. Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacnt 19.80.— Splialkirene: Biessen Gp nge Cg adh rechen, Bonnier Fi 9.00, 10.15 Gottesd. d. Polengem.— p sdist u. Bfotbrechen: Sonntag. 2 5 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, Kai St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 5 5 19,30 Uhr. Wochenendbetrachtunz: 11.0 Ur; Andacht 19.80. Uhr. Samstag. 19.30 Uhr. — St. Peter: Messen 7.00, 8.13, 10.00, 8. 19.„— 11,15; Andacht 19.30.— St. Boni- fatius: Messen 6.30, 8.00, 9.13, 10.30, Adventgemeinde Mannheim, J 1, 1. 5 11.30; Andacht 19.30.— St. Niko-] Gottesdienste: Samstag, 9.00 Bibel- laus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; An-] schule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugend- dacht 19.30.— St. Pius: Messen] stunde. Sonntag, 10.00 Religions- 9 2101 7.30, 10.00; Andacht 20.00.— Feu- unterricht. Aliet denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 11. is; Andacht 19.30.— Secken⸗ 0 heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- Christengemeinschaft, Rathenaustr. 4. 211 dacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle: Sonntag 9.30 Menschenweihehand- Tork Messe 9.45.— Neckarau: Messen] lung mit Predigt; 9.40 Sonntags. 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Rehse, Heidelberg In f. 10.15 Gd. Dr. Bangerter. 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Jugend- nein Emmauskirche(Schön): 9.30 HHgd., stunde. Mittwoch 20.00 Bibelkursus, 8 anschl. hl. Abendmahl, Ewald.— P. Borkowski. Samstag 20.00 Farb- Feudenheim-Ost: 9.30 Hgd., Stein- lichtbilder u. Missionsvortrag, P, mann.— Feudenheim-West: 9.30 Haus, Südafrika. Hg., Guggolz.— Friedenskirche: 2915 Hgd., Staudt.— Friedrichs H 1. elck: 9.30 Hgd.— Gnadenkirche e 9.30 Tigd., Weber.— Hafen- VVV 55 weer rche: 8.30 Frhgd., Baſer; 10.00 ebenzeller ssion annhe 8 Hgd., anschl. hl. Abendm., Baler; R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- N eee 98 1 5 0 275 0 21 Johann e: 8.30 Frühgd.; 10.00 n. Mi. 15. stunde; 20. eh kann mir nichts Besseres vorstellen! Bac., anschl. Il Abendmahl.. Pugendbund für Ee(Turmsael der Käfertal-süd: 9.30 Hgd., Dr. Ban- 5— 1 0 5. 1 1 5 2 1 8 Serter.— Konkordienkirche: 8.30 denheim, Schwanenstraßge 30: 80. Lat Ich staune immer wieder! 80 einfach, so sparsam, so Und wie mild dieses Sunil ist. Frungd. weigt; 9.30 Hgd., Welgt. 20.00 Ewangelisation. Mo. 20.00 Ju- 108 Ich kann es wirklich nicht be- schonend. Wie umständlichwar Allein schon die Lauge! Himmel-.„ Sidel dme e fro schreiben, dieses strahlende Weiſ. Waschen früher! Und heute? Man blau und mild, ganz mild! Man 2155 Anart. dunt, anschließt. hl. Mi. 5 2 72 5 2 2 Dnamahl.— 1 N Man muß es selbst erlebt haben, braucht nicht lange einzuweichen, spürt es schon an den Händen: meinde: 9.30 Aa ide enen, Frelreligöse Gemeinde. 80. 10.00 Uhr 15 muß gesehen haben, wie die Lau- braucht keine Zusätze, nur Sunil. Regenwasser kann nicht weicher 85 5 8.00 Luna Adler; 8 e 1 3; f f 3 5 4. 5 er.— Martinskirch 5 eine Feierstunde statt. 8 ge dunkler und dunkler wird und Im Nu ist die Wasche strahlend- sein. Alles, einfach alles wasche 8 in feder pd cku(10 Siedlung): 3.30 A. Dr. Spricht Frau Pr. Lilo Schlötermann Na die Wäsche immer weißer. Nie weiß mit einem frischen Duft ich damit. Sogar die Babysachen 2 Mehr f. 9! Hirschberg.— Niatthäuskirche Ne): über das Thema:, Von der Liebe“ 15 hatte ich ein strahlenderes Weiß! nach Wind und Sonnenschein. und meine ganze Feinwäsche. 25 Sunil urs Geld. Herrlich Was 9 3 e 12), mt 25 mir bietet Allei 5 deni do, Frunsd. Gosen. pie Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. Mi Baby fünit sichE 8 Dop 1 N aus dem straße 25), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn. Sonntag 9.30 und 19.00 Versamm- per 2* 5 lt 75— Ei Pe Paket einen—— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr.] lung. Donnerstag: 19.30 Heimbund. 5 richtig wohl! imer Lauge mehr. Stürmer.— Michaelskirche(Rh): Freitag 19.30 Heiligungsversamm- a Und 51 f— 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg.— Neu- lung. Sonntag 11.00 Kinderver- g im Riesen hermsheim: 9.30 Hgd., Zeller.— Sammlung. Sonntag 18.00 Freiver- 12 paket spare ich 2 6 Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd.— sammlung auf dem Marktplatz. fer Riese ulerdem 20 Pf. W 8.30 Frühgd.— Petrus. qr npak 10(Wst): 9.30 Hgd.— Pfingst- 5 eppes e 0 1.90 bergkirche: 9.30 Hgd. 995245 Jehovas Zeugen. Versammig. Bühm. mt N Paket O 1.35 noten: 8.00 Frühgd.; 9.20 Had.— 9 80 h ceimserschule(0. 0 B ormalpak 1 3 See n 19.00 Wachtturmstudium. Di. 20.00 DD 8 2 8 M O. 75 im: 8.15 Od. in Sueben- Versammlungsbuchstudien. Freit. . 5 e neim: 9.30 Hgd.(Kirche).— Städt.] 19.00 Predigtdienstversammlung. Jg, ich bin 8 e, 500 55 Krankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Roth. Versammlung Mhm.-Neckarstadt- schon fertig!. Theresjenkrankenhaus: 6.45 Gd., Ost, Wohlgelegenschule, Friedrich- 8 5 Dr. Roth.— Thomaskirche: 9.30 Ebert-Str. 80. 19.00 Wachtturm Hgd., Zeller.— Trinitatiskirche: e 20.00 e ee Ir 5 ersammlung. 9.30 klect. anschl. hl. Abendmahl, Neckarstadt Nord, Luzenberz- K. Luger; 20.00 Agd., anschlieg. hl. schule. So. 19.00 Uhr Wachtturm- Abendmahl, Zeller.— Unlon- studium. Fr 20.00 Predigtdienst- a Kirche(Ka): 9.30 Hgd., Leiser. versammlung. Tra- inige sten auen urch nigin bens rds die ge „ da- rden Frei- sonn- 11.00 19.30 . 80. aten, tung: gend- dionz- Astr. nand- tags. istian 0 dis Mitt-⸗ 21.00 U 2,8. nkor- elisa- der Men- Ir. 169/ Samstag, 26. Juli 1958 MORGEN Seite 11 Vetmietungen Lagerhalle 700 qm, ebenerdig. zwischen seit 1902— Sofort zu beziehen in Innenstadt: 5-Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad auch als Büro geeignet, vollständig neu hergerichtet. Miete 175,— DM, BkZz 3000,— DM, wovon 1400, DM mit 25,— DM monatlich amortisiert werden. JULbSs NATRVYV- Immobilien P 7. 1— Tel. 2 62 28 In bester Geschäftslage K 1, direkt an der Kur- Pfalzbrücke ist ein neu errichtetes PRRTERRE-TLOKAIL von etwa 13⁰ qm, passend für alle Zwecke, auch für Bank, Versicherung, per sofort zu vermieten. Kein Baukostenzuschuß. Zuschr. auch von Vermittlern unter 04191 an den Verlag erbeten. Etwa 50 am an den Verlag. Räumlichkeiten in zentraler Lage, 1. Stock, geeignet für Büro oder Praxis sofort zu vermieten. Angebote unter P 27618 Rheinau u. 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Mannheim, den 24, Juli 1938 ffentliche Ausschreibung CA. 1100 lfd. m Steinzeugrohrkanälen 0,250, 45 m I. W. 21 Stück Einsteigschächten im Wohngebiet nördlich der Odenwaldstraße in Mannheim-Feudenheim, sollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Städtischen Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 315. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Neubau, K 7, Zimmer 420, erhält- lich, Wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. August, vormittags 10.30 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt 1000 qm Büro- u. Lagerräume mit Einfahrt, Neubau, Neckar- stadt-Ost, zwei Minuten vom Postamt Lange Rötterstraße, ab 1. November zu vermieten, Zuschr. u. Nr. P 27198 a. d. Verl. 1958 im Wortlaut abgedruckt. Mannheim, 25. Juli 1958 Polizelverordnung zum Schutze des Eigentums uncl zur Erhaltung der Ordnung in der Feldgemarkung Die neue Polizeiverordnung zum Schutze des Eigentums und zur Erhal- tung der Ordnung in der Feldgemarkung Feldpolizeiordnung) für den Stadtkreis Mannheim tritt am 1. August 1938 in Kraft. Die Polizelverordnung ist im Amtsblatt der Stadt Mannheim vom 28. Juli Polzeipräsidium — Abtellung 11— Pollzelvereradnung über d erlassen worden ist. Dieselbe tritt In Hannover 400 qm trockener Lagerraum für Werksauslieferungslager ge- eignet, ab sofort frei. II. Gorke Spedition Hannover Biester Str. 6 &fkentlich bekanntgemacht worden. sonen wird dringend empfohlen, zu beachten. 2 Mannheim, den 25. Juli 1958 von lebensmitteln Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß am 8. Juli 1958 mit Zu- stimmung des Gemeinderates für den Stadtkreis Mannheim die Polizeiverordnung über die hygienische Behandlung von Lebensmitteln am 25. Juli 1956 im Amtsblatt für den Stadtkreis Mannheim, Nr. 28, Den mit dem Verkehr von Lebensmitteln befaßten Betrieben und Per- Polizeiverordnung vertraut zu machen und ihre Bestimmungen genau ie hygienische Behandlung am 1. August 1938 in Kraft und ist sich- mit dem Inhalt der genannten Polizeipräsidium — Abteilung VA J Bro Räume in Neckarau, sehr gute Lage, Straßenbahnhaltest,, ca. 70 qm, evtl. mit Inventar. zu vermiet. Zuschr, u. Nr. P 27783 à, d. V. II. Bauabschnitt: 1. Rüttelschotterunterbau, 24 000 3. Endgültige Decke: (Arzt, geg. Bkz per Ma Zuschr. unt. Nr. Friseur, Büro, Garagen), 1 1959 zu vermiet. Ausschreibung Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt den Straßen- und Deckenarbeiten des Ausbaues der Bundesstraße Nr. 36, Mannheim-Rheinau bis Schwet⸗ zingen, km 11,850— 16,350 u. a., mit folgenden Leistungen: 2. Baudecke als Teereinstreudecke, 63 000 am 0 kg qm Binder, 70 kg/ am Verschleigdecke, 61 00 qm 4. Betonrandstreifen, 0,50 m breit,. 1 6500 lfd. m 2 3 5. Betonrand-, Tiefbord- und Saumsteine, 12 000 m Geschäfts-, Lager- u. Wonnräume g. Gehwegunterbau mit Einstreudecke und Belag, 4000 am Angebote: Donnerstag, den 14, August 1958, vormittags um 11 Uhr. Ca. 300 qm, Vororte Mannheim, Ab 30. Juli können Angebote zum Preis von 5,— DM beim Straßenbauamt Heidelberg, FTreitschkestraße 4, abgeholt werden. P 27342 f. d. Verl.! Heidelberg, 24. Juli 1958 5 Bettvorlagen Stũuddu Sisql-Läufer II. Wahl, es em breit Haergarn-Läufer 90 cm breit 9,80 67 em breit Bouelé-Teppiche wit kleinen feblern 190230 em 49. 160* 220 cm Haergern-Teppiche verschiedene Ouclitäten stark reduziert mit kleinen Schönheitsfehlern 1905285 m 69.— plüsch Teppiche durchgewebt 240340 em 89.— Woll-Tournay-Teppiche. Won! mit festem Röcken, persergemustert Perser-Muster Bettumrandungen in Velour und Bobcle Scheibengerdinen Meter Grobtöll Grobtöll-Store reine Baumwolle, 200 em hoch Druckstoffe 80 cm breit. bruckcstoffe JJ Uni- Dekorctionsstoffe 80 cm bret. Dekorotionsstoffe Jacquard gestreift, 120 em breit Schlafdecken 145195 cm campingdecken korler,, 40 em Schwere Jacquord- Schlafdecken Steppdecken s. Dmostbeͤug. Steppdecken m. bt. 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Für die Beurteilung der künftigen konjunk- turellen Tendenzen machten sich freilich die weltpolitischen Ereignisse der jüngsten Zeit als Unsicherheitsfaktor bemerkbar. Die Nah- ostkrise habe auf verschiedenen Rohstoff- märkten seit Mitte Juli die Preise zunächst spürbar ansteigen lassen. Unterdessen zeichne sich jedoch schon wieder eine Preis- deruhigung ab. Nicht zuletzt auf Grund der Erfahrungen aus der Suezkrise vom Herbst 1956 sei es in Westdeutschland bisher auch kaum zu übereilten Dispositionen gekom- men. Dem Lagebericht zufolge war im Juni die Wirtschaftliche Aktivität für die Jahreszeit verhältnismäßig lebhaft. Dies kam vor allem in einem weiteren und mehr als saisonüb- chen Rückgang der Arbeitslosigkeit zum Ausdruck. Allgemein könne als besonderes Rennzeichen der gegenwärtigen Konjunktur- phase gelten, daß trotz anhaltend schwacher Auslandsnachfrage der wirtschaftliche Auf- schwung nicht nur gehalten, sondern weiter erhöht werden konnte. An dieser Situation der Vollbeschäftigung ändere auch die Tat- sache nichts, daß in gewissem Umfange in- dustrielle Kapazitäten freigesetzt wurden, fur deren Produktion der Markt unter den gegebenen Preis- und Wettbewerbsverhält- nissen nicht aufnahmefähig ist. In der jüng- sten Preisentwicklung zeige sich bereits, daß in verschiedenen Bereichen der veränderten Marktlage durch Preissenkungen besser Rechnung getragen werde. Preiserhöhungen auf anderen Gebieten, wo die Nachfrage be- sonders kräftig steige, würden dadurch aus- geglichen, insgesamt könne daher die Preis- entwicklung als stabil bezeichnet werden. Die jüngste Diskontsatzsenkung durch die Deutsche Bundesbank wird vom Wirtschafts- minister mit dem Hinweis gerechtfertigt, daß die allgemeine Beruhigung der Preisent- wicklung einen solchen Schritt als unbedenk- lich habe erscheinen lassen. Mit der Diskont- senkung habe man vor allem den Zustrom von spekulativen Geldern aus dem Ausland abwehren und die Tendenzen zur Zinssen- kung am Kapitalmarkt stärken wollen. Zins- Senkungen am Kapitalmarkt verbesserten nämlich die Voraussetzung für einen ver- stärkten privaten Kapitalexport, der zusam- men mit dem hohen staatlichen Kapital- transfer als Gegengewicht gegen die an- haltenden Leistungsbilanzüberschüsse er- Wünscht sei. US-Wirtschaft bereits erholt? (VWD) Der aus seinem Amte scheidende Wirtschaftsberater Präsident Eisenhowers, Dr. Gabriel Hauge, betonte, daß die Rezes- sion in den USA überwunden ist. Für die kommenden Monate sei mit einer„akuten Periode steigender Wirtschaftstätigkeit“ zu rechnen. Residenzpflicht oder nicht das ist die Frage Im Zusammenhang mit einer Initiativvor- lage des Landes Baden-Württemberg, mit der das Ladenschlußgesetz in einigen Punk- ten abgeändert werden soll, wird der Ge- danke erwogen, die sogenannte„Residenz- Pklicht“ von Warenautomaten aufzuheben, nach der nur solche Warenautomaten nach Eintritt des Ladenschlusses für den Verkauf bereitgehalten werden dürfen, die in raum- lichem Zusammenhang mit einem Ladenge- schäft stehen. Dem Argument, die Verkaufsmöglichkei- ten würden bei Aufhebung der Residenz- Pflicht näher an den Verbraucher herange- bracht werden, und die werbende Wirkung der Automaten könnte sich positiv auch für die Umsätze des Einzelhandels auswirken, Wird vom Einzelhandel widersprochen:„Die Aufhebung oder Beschränkung der Residenz- Pflicht würde im Gegenteil nur zur Aufstel- lung kleiner und kleinster Automaten mit eng begrenztem Sortiment führen, die Auf- stellung großer Automatenanlagen, die allein dem Verbraucher die notwendige Auswahl nach Ladenschluß bieten können, jedoch unterbinden. Außerdem würde der Ausgleich für den Ladenschluß, den der Einzelhandel mit der Einführung der Residenzpflicht er- halten hat, verloren gehen. Bereits beste- hende Automatenanlagen, in die Millionen investiert worden sind, würden praktisch entwertet werden. Aber auch die deutsche Automatenindustrie würde entschieden ge- troffen werden. Sie würde den Einzelhandel als ihren wichtigsten Abnehmer verlieren, und eine Ausweitung des Umsatzes, der auf die Dauer nur durch den Absatz größerer Automatenanlagen erfolgen kann, wäre durch die zwangsläufige Tendenz zum Klein- automaten ausgeschlossen. Der deutsche In- landsmarkt erführe eine Schwächung, wo- durch negative Auswirkungen auf den Ex- port unausbleiblich sind. zumal fast alle anderen europäischen Länder durch das Fest- halten an der Residenzpflicht auf dem Ex- portmarkt deutsche Fabrikate ablösen wür- den. Letzten Endes würde eine Aufhebung der Residenzpflicht in der Bundesrepublik angesichts der weiter bestehenden Residenz- pflicht in den anderen europäischen Ländern — Italien hat sich beispielsweise erst vor kurzem für ihre Einführung entschlossen— eine einschneidende Aenderung und Erschwe- Bundespostminister Stücklens leise Hoffnung Gebührenerhöhung würde uns Weil der Fehlbetrag in der Haushal- tungsrechnung der Bundespost aller Vor- aussicht nach nicht den vorausgeschätz- ten Umfang von 200 Millionen Mark er- reichen dürfte, sondern weil nur ein Verlust von 130 Mill. Mark für 1958 zu erwarten sei, sieht man im Bundespostministerium leicht getröstet in die Zukunft. Sollte sich der Verkehrszuwachs in bisherigem Umfang fortsetzen, dann würde die Post im Jahre 1959 voraussichtlich sogar einen in Einnah- men und Ausgaben sich ausgleichenden Haus- Westdeutsches Aluminium ist zu teuer deswegen wird die Forderung nach Zollschutz gestellt Da gibt es doch wirklich Europäer— sie leben mitten in der Gemeinschaft anderer Europäer in Bad Godesberg— die aus be- triebs wirtschaftlicher Kleinmut heraus zoll- schützerische Begehren in die Welt posaunen. Wie unser Bonner eg- Korrespondent meldet, hat Theodor Dirksen diese kühnen Worte ge- sprochen: Die westdeutsche Aluminiumindu- strie wünsche, dag spätestens ab 1959 das jährliche zollfreie Einfuhrkontingent von 40 000 Tonnen Aluminium abgebaut würde. Sämtliche Aluminiumeinfuhren seien künftig mit einem Zollsatz von sieben Prozent zu be- lasten. N a Es ist keine Anmaßung, wenn Dirksen im Namen der westdeutschen Aluminiumindu- strie spricht, denn die von ihm geleitete „Vereinigten Aluminiumwerke Ad“ erzeugt mit einem jährlichen Ausstoß von 111 498 Tonnen mehr als 70 Prozent der in der Bun- desrepublik jährlich produzierten 153 800 Tonnen Aluminium. Er kann also getrost im Namen der westdeutschen Aluminiumindu- strie sprechen. Dennoch ist es eine Zumutung ohnegleichen, de Theodor Dirksen an seine Chefs mit dieser Forderung stellt. Seine Chefs sind die Mitglieder der Bundesregierung, die sich handeringend um Abbau der Zollmauer, um Errichtung eines Gemeinsamen Euro- päischen Merktes bemühen. Die Vereinigte Aluminiumwerke Ad befindet sich nämlich zu 99,96 Prozent im Bundesbesitz. Wo kämen wir hin, wenn die Manager der bundeseige- nen Unternehmen mit ihrer Geschäftspolitik die regierungsamtlichen Bemühungen um die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch- kreuzen würden? 5. Das und nichts anderes hat Dirksen ver- sucht, denn er verkündete mit kampfge- schwelltem Busen, daß sein e Gesellschaft es ist, wie gesagt, eine bundeseigene Gesell- schaft— die Zollschutz forderungen bereits deim Bundeswirtscheftsministerium in Bonn vorgetragen habe. Dirksen liefert natürlich plausible Begrün- dungen. Er führt— wis unser Bonner eg- Korrespondent meldet— aus, die westdeut- sche Aluminiumindustrie sei jetzt in ver- stärktem Maße auf Zollschutz angewiesen, weil vom Weltmarkt ein erheblicher Preis- druck ausgehe, der sowohl durch den Nach- kragerückgang als auch durch Kapazitäts- ausweitung hervorgerufen sei. e) Die Gesamtkapazität der Welt sei in den letzten vier Jahren von 2,5 Mill. Tonnen auf 3,3 Mill. Tonnen angewachsen. p) Der allgemeine Rüstungsumbau be- wirke, daß nicht mehr soviel Aluminium für Verteidigungszwecke benötigt würde. c) Den Preisverfall charakterisierten fol- gende Zahlen: 5 Es kosten DM/ykg Kanada-Aluminium 2,08 Ostblock-Aluminium 1,85—1,90 Westdeutscher Inlandspreis 2 wobei zu berücksichtigen sei, daß in der Bun- desrepublik eine Preisermäßigung um 10 Pf je kg vor kurzem durchgeführt worden sei. Als Folge dieses Preisverhältnisses seien im letzten Jahre die westdeutsche Altzhinumerzeugung um dis Aluminiumeinfuhren in die Bundesrepublik um der westdeutsche Aluminiumverbrauch um gestiegen.. Dirksen ist so gütig einzuräumen, daß jeweils wenn es die Verhältnisse auf dem Weltmarkt gestatten— das zollfreie Einfuhr- kontingent wieder eingeführt werden könnte. Er ist der Meinung, daß das Kontingent 1953 ohnehin nur deshalb bewilligt worden sei, Weil damals die Weltmarktpreise über den In landspreisen gelegen wären. Am Rande bemerkt hat natürlich Dirksen große Sorgen wegen der Freihandelszone und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, weil das Ausland den westdeutschen Alu- miniumerzeugern leicht einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Hoffentlich geschieht das, und hoffentlich ist dieser Strich recht dick, damit Europäer à 1a Dirksen lernen, was Sinn und Zweck der Europäischen Wirtschaftsgemeinscheft ist: Nämlich bessere und preisgünstigere Versor- gung des Verbrauchers— auch mit Alu- minium. F. O. Weber 4%% Auf 153 800 t 6,7% àuf 39 000 t 2% auf 186 000 t halt aufweisen, sofern keine neuen Belastun- gen durch Lohnerhöhungen und dergleichen auftreten. Mit diesem— von„wenn“ und„aber“ verbrämten— Optimismus wartete der Bun- desminister für das Post- nud Fernmelde- wesen Richard Stücklen Journalisten auf und versicherte, daß ei) in diesem Jahr nicht mit einer zweiten Gebührenerhöhung zu rechnen sei, b) erst an Hand von späteren Haushalts- vorausberechnungen Endergebnis 1958; Vor- anschlag für 1959) etwaige Vorentscheidungen über die künftige Höhe des Briefportos und Drucksortenportos möglich wären. Selbstverständlich wäre dem Minister nichts angenehmer als Verzicht auf jegliche Gebührenerhöhung. Wie unser Bonner EG- Korrespontent meldet, halte die Bundespost jährliche Nettoinvestitionen von 600 Mill. Mark für erforderlich, um mit der techni- schen Entwicklung Schritt zu halten. 300 Mill. Mark davon könnten jeweils direkt am Ka- pitalmarkt aufgenommen werden. Für wei- tere 200 Mill. Mark Anleihekapital sollte nach Möglichkeit Bundesfinanzminister Etzel die Zinslast übernehmen; ein kleiner Aus- gleich dafür, daß angesichts der angespann- ten Haushaltslage des Bundes weder die Ab- gaben der Post an den Bund gekürzt noch die politischen Lasten der Post vom Bund übernommen werden, können. Die restlichen 100 Mill. Mark Kapitalbedarf aber müßten aus den Erträgen gedeckt werden, was ohne Gebührenerhöhung nicht zu bewerkstelligen sein werde, es sei denn man erziele unge- Wöfinliche Rationalisterüngserfolge. Grund- sätzlich wird im Postministerium die Auf- fassung vertreten, eine Gebührenerhöhung sei erst dann moralisch gerechtfertigt, wenn alle kostensparenden Maßnahmen ausge- schöpft seien Die Rationalisierung des Briefverkehrs ist hier das Hauptproblem. Minister Stücklen läßt— angeregt durch die Eindrücke von seiner jüngsten Englandreise— untersuchen, ob nicht unter Einschaltung automatischer Geräte die Briefe schneller sortiert und be- arbeitet werden können, wenn künftig die Briefanschrift durch eine Postleitzahl ergänzt wird. Jeder Kunde der Bundespost Könnte — etwa nach einer Uebergangszèeit von zwei Jahren— verpflichtet werden, auf seinem Brief den Bestimmungsort durch die ent- sprechende vierstellige Postleitzahl kenntlich zu machen. Die Beförderung in Kleinere Städte und Gemeinden könnte über zentrale Postleitämter abgewickelt werden. Falls aber das Publikum die neue Methode für zu kom- pliziert halte und deshalb nicht für sie zu gewinnen sei, werde man das Briefporto den Böheren Kosten einer nicht automatisierten Briefbeförderung anpassen müssen. erspart bleiber Der Plan, ein Europa-Briefporto einzu- führen, wird im Postministerium unabhängig von den vorgenannten Ueberlegungen weiter verfolgt. Danach könnte die Beförderung eines Briefes im westdeutschen Bereich ein- heitlich 25 Dpf kosten, gleichgültig, ob es sich um Luftpost oder gewöhnliche Post han- delt. Das ermäßigte Porto für den Ortsver- kehr würde fortfallen und auch das normale Inlandsporto müßte sich um fünf Ppf ver- teuern. Ob und wann diese Pläne tatsächlich verwirklicht werden, darüber gibt es in der Bundeshauptstadt zur Zeit jedoch keine An- haltspunkte. Mit den europäischen Postbe- hörden soll schließlich vereinbart werden, in Absehbarer Zeit für den Postverkehr nur noch drei oder vier Standardbriefgrößen zu- zulassen. Die Verhandlungen hierüber be- finden sich aber ebenfalls noch im Anfangs- stadium. 8„Zauberworte“ amerikanischen Verkaufserfolg Arbeits Kreis In der letzten Vortragsveranstaltung des den Industrie- und Handelskammern Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim vor der Sommerpause sprach Prof. Mauser von der Wayne Universität in Detroit im Staate Michigan(USA) übey das Thema„Amerikanische Verkaufs- und Werbemethoden“. Der Referent, der gegenwärtig an der Universität München Gastvorlesungen hält, erwähnte zu Beginn seiner überaus lebendi- gen und interessanten Ausführung vor einem großen Zuhörerkreis im Sitzungssaal der Industrie- und Handelskammer Heidelberg, daß sein Wissen nicht nur aus der Theorie stamme, sondern daß er in verschiedenen amerikanischen Unternehmen auch praktisch gearbeitet habe. Der Grundsatz„Der Kunde ist König“, den Professor Mauser seiner Schilderung der Verkaufs- und Werbemethoden in den Ver- einigten Staaten voranstellte, gilt ebenso für die Konsumgüter- wie für die Investition- güter- Industrie. Alle Entscheidungen müßten deshalb unter Berücksichtigung der Wünsche des Kunden getroffen werden. Professor Mauser erwähnte in diesem Zusammenhang einen sehr erfolgreichen Sales Manager, der acht„Zauberworte“ entwickelt habe, die sei- ner Ansicht nach erfüllt werden müßten, Wenn der Verkauf eines Produktes erfolg- reich sein solle. Die acht Voraussetzungen lauteten: 5 1. das Erzeugnis müsse frisch d. h. neu sein; 5 2. der Kunde müsse unter einer Anzahl von Produkten wählen können, also eine Auswahl haben; 3. Sauberkeit; 4. der Kunde müsse das Gefühl haben, für sein gutes Gelid einen entsprechenden Gegenwert zu kaufen; „Ver kauf und Werbung“ lernte von Amerikanern eee rung der Rechtsvereinheitlichung innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft zur Folge haben.“ Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels hat sich deshalb in gleichlau- tendem Fernschreiben an die Ministerpräsi. denten der Länder für die Aufrechterhaltung der Residenzpflicht eingesetzt. Matginalie 40% Tistesfieehee Werbung mit„Knax“ verurteilte die Arbeitsgemeinschaft der per. brauckerverbände mit harten Worten. Es geht darum, daß die moderne„Tiefenwerbunge, die die Erkenntnisse der Psychoanalyse in den Dienst der Absatzwerbung stellen will, von der Arbeitsgemeinsckaft der Verbrauckerver- bände verdächtigt wird, es handle sich um eine „geheime Verführung“(vgl.„M vom 25. Juli 1958). Es bestehe die Gefahr, daß das wirt. schaftliche Handeln— zum Beispiel der Haus- frau beim Einkauf— aller rationalen Motive beraubt würde. tc So hart ist mit der Psychoanalyse vielleicht nur weiland Dr. Goebbels zu Gericht gegan. gen, der ihr verargte, Erfindung einès Juden namens Siegmund Freud zu sein. Der öster- reichische Journalist Karl Kraus sah die Dinge numoristischer und meinte:„Die Psychoana- se ist jene Krankheit, deren Therapie sie zu sein vorgibt“(bitte zweimal lesen!). Verhalten sich dock in Wirklickkeit nicht die Dinge so, daß„sämtliches marłtschreierisches Werben mit den Kompleqen der Geworbenen rechnet, wobei die Vermutung nicht unbereck. tigt sein wird, daß gerade das Marłtschreier. tum Verdrängung eigener Kompleæe der Markt. schreier ist“.(Siegmund Freud uvörtlich. Anm. d. Red.) Wenn also wirklich vwissenschaftliche Er. Kenntnisse der Psychodnalyse in die Werbung eingeführt wurden, dann bestùnde doch wenig- stens die Hofhhnung, daß mit diesen Komplexen aufgerũdumt vuird, daß se nicht mehr ausge. nutzt werden. Zur Verteidigung der Arbeits. gemeinschaft der Verbraucherverbände sei ein- geräumt, daß die Gefahr des Mißbrauchs wohl besteht. Aber das ist noch kein Grund, die Dinge im Bausch und Bogen zum Kuckuck u wünschen, sondern wäre eher Anlaß dazu, sie in richtige Bahnen zu lenken. 9 Arbeitskreises„Verkauf und Werbung“ bei 85 Bequemlichkeit, und zwar nicht nur hinsichtlich der Einrichtung des Geschäftes, sondern auch der Gestaltung des Produktes, 6. Qualität; 8 7. Gleichmäßigkeit des Produktes; 8. Höflichkeit.. Profèssor Mauser kam dann kurz auf die eigentliche Marktforschung zu sprechen, die er als den„Anfang einer Wissenschaft“ be- zeichnete. Er prägte den Begriff des„einge- bauten Dienstmädchens“ und wies darauf Bin, daß insbesondere für die breite Mittel- schicht der Bevölkerung der Begriff„Be. quemlichkeit“ oder„Annehmlichkeit“ von Bedeutung sei. Für die schmale untere so- Ziale Schicht sei der Faktor„Bequemlich. keit“ ebenso unwichtig wie für die schmale Oberschicht, die sich teure Hausgehilfinnen leisten könne. Die breite Mittelschicht, die den weitaus größten Prozentsatz der Käufer von Konsumgütern stelle, müsse durch vielfältige Bequemlichkeit zum Kauf angeregt werden, Der Referent zählte nicht weniger als 44 ver- schiedene Arten von Bequemlichkeiten auf, deren Notwendigkeit er äußerst geschickt und überzeugend begründete. In der anschließenden Diskussion, die von Werbeleiter Kurt Müller-Eckert(Mannheim geleitet wurde, kamen bei grundsätzlicher Uebereinstimmung der Auffassung doch ver- schiedentlich unterschiedliche Beurteilungen amerikanischer und deutscher Verkaufs- und Werbemethoden zum Ausdruck. Hach, r—— Was Arbeitnehmer von der Lohnsteuerreform wissen müssen Eine Anleitung zur Lohnsteuer berechnung Noch immer hat es sich nicht ganz herumgesprochen, was die jüngste Steuerreform des Jahres 1958 dem Arbeitnehmer eigentlich bringt. Obwohl über dieses Thema schon vielfach berichtet worden ist, geben wir jetzt eine übersichtliche Zusammenfassung der steuer- gesetzlichen Veränderungen. Die Steuerreform 1958 erstreckt sich in der Hauptsache auf Einkommensteuer und Lohnsteuer. Erfreulicherweise gelten die Entlastungen die das Gesetz bringt rück- wirkend àb 1. Januar 1958 Die meisten Lohnsteuerzahler haben deshalb Aussicht auf Steuerrückzahlungen. Sie werden aller- dings damit warten müssen, bis der Lohn- steuer-Jahresausgleich 1958 durchgeführt wird. Im übrigen sollen die neuen Lohn- steuertabellen ab 1. September angewendet werden. Im Gegensatz zu den Entlastungen werden sich die Mehrbelastungen grundsäàtz- lich erst mit Verkündung des Gesetzes aus- Wirken. Im Mittelpunkt der Steuerreform steht die Einführung des Splittingverfahrens mit all seinen Nebenerscheinungen. Splitting (auf deutsch Spaltung) bedeutet, daß die Einkünfte von Mann und Frau zusammen gerechnet werden, dann halbiert und so in zwei Hälften besteuert werden. Dies gilt auch dann, wenn nur ein Ehegatte Einkünfte bezieht. Bis zu einem zu versteuernden Ein- kommensbetrag von 8 000 DM für Ledige und 16 000 DM für Verheiratete wird die Steuer nach einem festen Satz von 20 Pro- zent erhoben. Daraus folgt, daß das eigent- liche Splitting, das Halbieren der Ehegatten- einkünfte, nur von Bedeutung ist, wenn der zu versteuernde Einkommensbetrag eines Ehegatten über 8 000 DM hinausgeht. In allen anderen Fällen ist das Splitting ohne Auswirkung. Vor Anwendung des Steuersatzes von 20 Prozent sind die Werbungskosten und Son- derausgaben, die Familienfreibeträge sowie etwaige sonstige Freibeträge abzuziehen. Der Pauschalbetrag für Werbungskosten und 8 8 Sonderausgaben, der bisher 1 186 DPM betrug (562 DM Werbungskosten und 624 ůUꝗ Son- derausgaben) ist aus Vereinfachungsgründen auf 1200 DM aufgerundet worden(564 PM Werbungskosten und 636 DM Sonderaus- gaben). Wenn beide Ehegatten Arbeitnehmer Sind, steht der Pauschbetrag von 1 200 PM jedem von ihnen zu. Den Fhefrauen-Sonder- freibetrag(Hausfrauen- Freibetrag) von jährlich 600 DM gibt es künftig nicht mehr. Die Familienfreibeträge sind durchweg erhöht worden und betragen jetzt pro Jahr: tür den Steuerpflichtigen 1680 DPM(Bisher 900 PN) für die Ehefrau ebenfalls 1680 DPM(bisher 900 PM bzw. 1500 D) für das 1. Kind 900 DM(bisher 720 DM) für das 2. Kind 1680 DM(bisher 1440 DM) für jedes weitere Knd 1800 DM(bisher 1680 DMW) Die Erhöhung der Familienfreibeträge hat vor allem auch zur Folge, daß zahlreiche Arbeitnehmer mit kleinerem Verdienst künftig ganz steuerfrei werden. Die Steuer- Pflicht beginnt bei Ledigen(unter 50 Jahren) mit einem Monatsgehalt von 243 DM(bisher 191 DM), bei einem Verheirateten mit fünf Kindern sogar erst bei einem Monatsein- kommen von 1050 DM(bisher 916 DMW). Der berühmte vierköpfige Standardheushalt wird erst bei einem Monatseinkommen von 600 DM(bishe- 499 DM) steuerpflichtig. Etwaige steuerfreie Beträge, die auf der Lohnsteuerkarte eingetragen sind, sind natürlich hinsichtlich der Steuerpflicht als ermähbigend zu berücksichtigen. Aybeitnehmer, die nach dem festen Steuer- satz von 20 Prozent besteuert werden, kön- nen in Zukunft ihre Lohnsteuer selbst be- rechnen. Kleine Differenzen müssen dabei Allerdings in Kauf genommen werden, weil * die maßgebende Tabelle mit Stufen arbeitet. Einige Beispiele sollen die Berechnung ver- deutlichen: Beispiel A: Ein lediger Lohnsteuerzahler(unter 50 Jahren) hat einen Monatslohn von 400 DM Hiervon sind abzuziehen: Pauschbetrag für Werbungskosten und Sonderausgaben(% von 1200 2 100 PM Persönlicher Freibetrag (½¼, von 1680) 140 DM 240 DM Steuerpflichtiger Betrag 160 DM Lohnsteuer 20% 32 DM Bisher waren 31,5 DM zu zahlen. Es ergibt sich also eine monatliche Mehrbelastung von 0,95 DM. Beispiel B: Ein verheirateter Lohnsteuerzahler mit 2 Kindern bezieht emen Monatslohn von 00 PM Hiervon sind abzuziehen: Pauschbetrag für Werbungskosten und Sonderausgaben(½ von 1200 2 100 DN Freibetrag für Mann f(% e von 1680) 140 DM Freibetrag für Frau ebenfalls 140 DM Freibetrag für das 1. Kind (½e von 900 D) 75 DM Freibetrag für das 2. Kind (% e von 1680 140 DPM 595 DM Steuerpflichtiger Betrag 205 DM Lohnsteuer 20% 4¹ DM Bisher Waren 49,25 PM zu zahlen. Die monatliche Steuerersparnis beläuft sich also auf 8,25 DM. Beithiel C: Ein verheirateter Lohnsteuerzahler ohne Kinder hat einen Monatslohn von 500 DM Die Frau verdient monatlich 300 DMU Summe 800 DM Hiervon sind abzuziehen: Pauschbetrag für Werbungskosten und Sonderausgaben für Mann (% von 1200 100 DPM für Frau ebenfalls 100 DM Freibetrag für Mann (% e von 1680 140 PM Freibetrag für Frau ebenfalls 140 DM 480 DM Steuerpflichtiger Betrag 320 DM Lohnsteuer(für Mann und Frau zusammen) 20% 64 DM Bisher waren für Mann und Frau zusammen 50,0 D zu zahlen. Hier ergibt sich also eine monatliche Mehrbelastung von 13,60 DM. Und hier die Ergebnisse einer Anzahl Weiterer Beispiele: Monatslohn Lohnsteuer in Steuerklasse 1 1II/1 11/2 alt neu alt neu alt neu alt neu DM DMW DM DMW DM DMW DMW DM DM 200 2,5.—— 300 14,75 12,.—— 7— 8 3 15 400 31,05 32,.— 11,15 4,.— 3,75——— 500 50,15 52,.— 26,80 24,— 17,.— 9,.— 1,80— 600 71,25 72,.— 45,25 44,.— 33,80 29,.— 14,.— 1. 700 94,05 92,— 65,80 64,— 53,25 49,.— 30,25 21,.—, 800 113,25 114,40 88,15 84,.— 74,55 69,— 49,25 41,.— 900 143,80 142,15 112,15 104,— 97,55 89,.— 70,15 61. 1000 170,40 170,65 137,30 124,— 122,— 109,— 92,90 81,.— 1200 1500 227,50 229,65 191,75 164,— 175,05 149,— 143,.— 121.— 319,15 323,50 280,05 228,80 261,75 209,— 226,05 181,.— Unverheiratete über 50 Jahre erhalten in Zukunft einen Sonderfreibetrag von 840 DM. Unverheiratete mit mindestens einem Kin- derfreibetrag erhalten ohne Rücksicht auf das Alter einen Sonderfreibetrag von 1200 DM. Bei Verwitweten, die im Zeitpunkt des Todes ihres Ehegatten von diesem nicht dauernd getrennt gelebt haben, tritt jedoch in bestimmten Fällen an die Stelle des Son- derfreibetrags eine andere, noch vorteilhaf- tere Vergünstigung. Diese Personen werden eine bestimmte Zeit lang weiterhin nach dem Splittingverfahren besteuert, und zwar: 1. im Todesjahr des Ehegatten und im folgenden Jahr; 2. in den Jahren, in denen sie einen Kin- derfreibetrag für ein Kind erhalten, das aus der Ehe mit dem Verstorbenen hervorgegan- gen ist oder für das den Ehegatten auch im Todesjahr des Ehegatten ein Kinderfrei- betrag bzw. Kinderermäßigung gewährt wurde. Das Splitting hat hier vor allem den Vor- teil, daß der persönliche Freibetrag von 1680 DM doppelt gewährt wird. Beim Altersfreibetrag für Personen über 70 Jahre ist eine gewisse Verschlechterung eingetreten. Dieser Freibetrag beläuft sich jetzt grundsätzlich auf 360 DM. Ein Betrag von 720 DM wird nur noch für Ehegatten gewährt, die beide über 70 Jahre alt sind. Der Freibetrag für die Beschäftigung einer Hausgehilfin ist von 720 auf 900 DI erhöht worden, desgleichen der Freibetrag für die auswärtige Unterbringung eines in Berufsausbildung stehenden Kindes. ö Beiträge auf Grund von Kapitalansamm- lungsverträgen zählen ab 1. Januar 1959 nicht mehr zu den Sonderausgaben, es sei denn dag es sich um Einzahlungen auf Ratenspar- verträge handelt, die vor dem 1. Januar 1958 abgeschlossen worden sind. Das langfristige Sparen soll. in Zukunft durch Gewährung von Prämien gefördert werden. Das Spar- Prämiengesetz wird allerdings jetzt noch nicht erscheinen. 5 Bei den Bausparkassenbeiträgen, die wei- terhin als Sonderausgaben gelten, ist zur Verhinderung von Migbräuchen ein Abtre- tungsverbot eingeführt worden, das von er-. heblicher Bedeutung sein kann. Für Bau- Sparverträge, die nach dem 31. Dezember 1950 abgeschlossen werden, wird die Abtretung Veräußerung) von Ansprüchen aus dem Bausparvertrag innerhalb der fünfjährigen Sperrfrist steuerschädlich sein, d. h. zu einer Nachversteuerung führen. Es gilt allerding eine wichtige Ausnahme: Die Abtretung ist unschädlich, wenn der Erwerber die Bau- sparsumme oder die auf Grund einer Belei- hung empfangenen Beträge unverzüglich und Unmittelbar zum Wohnungsbau für den Ab- tretenden oder dessen Angehötige im Sinne von 8 10 des Steueranpassungsgesetzes ver- Wendet. Die Höchstbeträge, bis zu deren Höhe die beschränkt abzugsfähigen Sonderausgaben Versicherungsbeiträge, Bausparkassenbei- träge und Beiträge auf Grund von Kapital- ansammlungsverträgen) voll berücksichtig werden, sind für den Steuerpflichtigen und seinen Ehegatten von je 1000 auf je 1100 DM. erhöht worden. Die Höchstbeträge für Kinder sind bei 500 DM belassen worden. Für Ar- beitnehmer über 50 Jahre verdoppeln sich die genannten Beträge. Wenn die Sonder- ausgaben im Einzelfall über den maßgeben- den Höchstbetrag hinausgehen, so kann der Mehrbetrag— wie bisher— noch m.“ der Hälfte, höchstens jedoch bis zu 50 Prozent des Höchstbetrags abgezogen werden. r. 10 —— erhalb schaft schen ichlau- rpràsi. ltung r Ver. 2s geht 9˙ clie in den ll, von f verver. m eine 25. Juli Wirt. Haus- Motivs elleicht gegan⸗ Juden öster- Dinge Roana- sie zu icht die risches benen berech Hreier. Markt. lich— ne Er- erbung Wenig plexen ausge Irbeits⸗ sei ein- s Wohl nd, die uch zu 2au, sie olgs nern bei der aabe ht nur häftes, duktes, auf die en, die t“ be⸗ „einge; daraut Mittel- f„Be- “ von ore so- omlich⸗ chmale innen die den er von Hältige verden, 44 ver- en Auf, schickt die von nheim) zlicher ch ver lungen kaufs- flch. — 00 DR. ibetrag nes in samm- 9 nicht denn, mspar- ar 1958 kristige ährung Spar- noch ie wei⸗ ist Zul Abtre· on er- Bau- er 1950 retung s dem ihrigen u einer erdings ung ist Bau- Belei- ich und en Ab- Sinne 8 Ver- zhe die sgaben zenbei⸗ apital-· zichtigt n und 00 DM Kinder 1 n sich ouder- geben an der 1 der rozent * 0/ Samstag, 28. Jul 1988 MORGEN Seite 13 Sparkassen waren treulose Paladine Der Zentralbankrat der Deutschen Bundes- hat auf seiner Routinesitzung am 24. Juli und Freitag, an der auch Bundesfinanzminister rel teilnahm, die währungs- und kreditpoli- uche Lage erörtert. Besondere Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Wie verlautet, ist die Autlegung einer Bundesanleihe vorerst nicht ſeplant. Diese Frage dürfte auch nur theoretisch mörtert worden sein, denn der wortreich ann Ramde des Deflzits“ spazierende Bun- desflinanzmninister kann noch immer auf— wenn auch auf stark verringerte— Rest- bestände des„Juliusturms“ zurückgreifen. Wenn diese Möglichkeit zu Ende ist, dann zteht ihm der gesetzlich verankerte Kredit- platond von 3 Milliarden DM. bei der Bun- desbank zur Verfügung. Die etwaige Auf- legung einer Bundesanleihe hat daher noch viel Zeit. Sie kommt praktisch erst für das nächste Haushaltsjahr in Betracht. Viel interessanter an dieser Zentralbank- ratssitzung ist, daß starke Kritik am Haben Ansabkommen geübt wurde. Diese Kritik kann nicht hart genug sein, denn das Haben- znsabkommen ist ein Fiasko. In geldpoli- tischer Hinsicht ist es Fiasko deswegen, Weil dle durch Diskontsenkung angestrebte Zins- verbilligung, die das Kapitalgefälle vom Aus- nd nach der Bundesrepublik aufhalten sollte, ausſtel. Bankmäßig ist das Haben- ansabkommen deshalb ein Fiasko, weil die Sollzinsen stärker gesenkt wurden als die Habenzinsen, womit hinlänglicher Aufbau von Eigenmittel bei den Kreditinstituten verhindert wird. 5 Es muß nämlich beachtet werden, daß für die Großkundschaft der Kreditinstitute die Sollzinsen meistens— ja fast ausschließlich über Sonder vereinbarungen festgelegt werden, so daß das Sollzinsabkommen prak- tisch bloß am Papier steht, was natürlich die Kapitalbildung noch mehr behindert. Den Sparkassen, die— von der panischen Angst um den Einleger gejagt— des Haben- zinsenabkommens Mißbilligung zu verant- worten haben, wird es vielleicht erst später klar werden, daß sie sich einen Bärendienst erwiesen. Dann allerdings werden wieder Töne erklingen, die wir bereits kennen. For- derung nach Verzinsung der Mindestreser- ven, weil die Rentabilität nicht gewährleistet ist und dergleichen mehr. Es ist halt schlimm, wenn die Kreditinstitute— zu denen die Sparkassen ja auch gehören— das Gefühl dafür verlieren, in einem gemeinsamen Boot Zu sitzen. In den Spalten dieses Blattes wurde wie- derholt darauf hingewiesen(Vergl.„MM“ vom 18. Juli 1958„Zinssenkung nicht befrie- digend“), dag die Diskontsenkung ihren Zweck verfehle, wenn sie nicht zu einer Er- mähßzigung des Zinsgefüges beiträgt. Die— im Zentralbankrat vereinten— Gralshüter der westdeutschen Währung sind von einem Teil ihrer Paladine— nämlich von den Spar- kassen— im Stich gelassen worden. Hoffent- lich reift bald die Einsicht, welch schwer wie- gender Irrtum begangen wurde. Diese Ein- sicht muß bald reifen, denn vom Tage an, an dem das letzte Habenzinsenabkommen zustandekam, von diesem Tage an, ist es schon zu spät für diese Einsicht. Tex Die westdeutschen Börsen vom 21. Juli bis 25. Juli KO) Der Kurseinbruch infolge der poli- tischen Vorgänge im Nahen Osten setzte sich an den westdeutschen Aktienmärkten nur bis zum Donnerstag vergangener Woche fort. Bereits zum Wochenende gewann die Meinung an Boden, das eine Lokalisierung des Konflikts möglich Sei, was sich sofort an der Börse in Kurserholungen von 3 bis 5 Punkten auswirkte. Dabei konnten vor allem die international bekannten, zuvor stark gedrückten Chemie- und Hlektrowerte sowie Bankaktien profitieren. Auch zu Beginn der lau- fenden Woche hielt die zuversichtliche Beurteilung der Lage an, so daß neue Rückkäufe vorgenom- men wurden, an denen sich auch das Ausland weder beteiligte. Um die Wochenmitte brachte die Annäherung des Kuweit-Gebietes an die Arabische Republik zwar eine gewisse Unsicher- heit, die einige Gewinnmitnahmen auslöste, je- doch die zuversichtliche Grundtendenz nicht er- schüttern konnte, In zahlreichen Fällen wurden daher schließlich die Kursverluste der voraus- gegangenen Woche wieder voll oder doch zum größten Teil eingeholt.. Stahlaktien: Während die Kurseinbußen im Anschluß an die Nahost-Krise relativ bescheiden geblieben waren, ergaben sich gegenüber der Vorwoche Gewinne., So befestigten sich Marnes- mann um 2 auf 149, Rheinstahl um 3 auf 101 und Klöckner um 3 auf 144. Thyssenhütte verbesserten sich um 1 auf 154 und ebenso Hoesch auf 128, während Dortmund-Hörder mit 126 und Buderus mit 185 die Vorwochenkurse wieder erreichten. Kali- und Erdölpapiere: Wintershall befestigte sich um 6 auf 284, Salzdetfurth um 5 auf 235 und Deutsche Erdöl um 3 auf 199. Chemie-Aktien: Größere Kursfortschritte vor allem bei den IG-Farben Nachfolgern; Farben Bayer und BAsF stiegen um je 8 auf 233 bzw. 224, Hoechster Farbwerke um 7 auf 233, Schering um 4 auf 294, Goldschmidt um 3 auf 270 und Degussa um 2 auf 312. Den Vorwochenstand be- haupteten Metall gesellschaft mit 545 und Rütgers mit 166. Maschinenbau- und Motoraktien: Teilweise Kursgewinne; MAN um 11 auf 249, Daimler um 11 auf 656, Demag um 5 auf 245 und EMW um 1 auf 128. Elektro- und Versorgungsaktien: Es verbesser- ten sich AEG um 3, dagegen Siemens nur um 1 àuf 254, andererseits aber RWE um 6 auf 252 und Bekula um 8 auf 140. Bankaktien zeitweilig wieder recht fest, wobei Dresdner Bank um 5 auf 255, Deutsche um 3 auf 233 und Commerz- und Credit um 6 auf 255 stie- gen. Erheblich höher notierten ferner von son- stigen Werten: Deutsche Linoleum um 6 mit 773, Ad Verkehr um 3 mit 295, Holzmann bei Berück- sichtigung des Dividendenabschlags um 11 höher mit 370 und Südd. Zucker um 15 mit 300. am Rentenmarkt wurden lediglich die Kurse der zuvor sehr hoch notierenden sigen Industrie- obligationen von den Abgaben des Auslands stär- ker beeinträchtigt, wobei weitere Kurseinbußen von 2 bis 4 Punkten bis auf. 104 bis 106 eintraten; Vertragsrabatte 5 in der Kohlenschif fahrt (VWD) Die Rheinschiffahrt räumt Groß- Verbrauchern am Oberrhein, Main und Nek- kar beim Abschluß langfristiger Transport- verträge Mengenrabatte auf die Rheinfracht ein. Ein entsprechender Beschluß wurde vom Frachtenausschuß für den Rhein vorbehalt- lich der Genehmigung der Aufsichtsbehörde gefaßt. Die Rheinschiffahrt beschränkt bei den Kohlenfrachten die Anwendung des Mengenrabatts auf Großverbraucher an der Wasserstraße, weil die überwiegende Zahl der kohleverbrauchenden Unternehmen un- mittelbar an Wasserstraßen liegt. Luftkrieg um Flug geschäfte (VWD) Das USA-Außenministerium gab am Donnerstag seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß Frankreich beabsichtigt, das bestehende Lufttransportabkommen mit den USA zu kündigen. Es stehe jedoch zu hoffen, so Wird betont, daß ein neues amerikanisch- französisches Abkommen während der hier- für vorgesehenen Uebergangsfrist ausgehan- delt wird. Darüber hinaus könnten die beiden Länder aber auch, falls in dieser Zeit kein Marktberichte . vom 25. Juli Mannheimer Elergroßhandelspreise (VWD) Nach längerer Stagnation, Preisrückgän- gen und Wiederaufschlägen ist heute der Markt nach oben in Bewegung geraten. Es scheint, daß die Minderwertigenvorräte geräumt sind. Auf Grund der heute geforderten Einkaufspreise lie- Sen die Verkaufspreise an den Einzelhandel für die nächste Woche auf der Basis von 18% bis 19 Pfg. je Stück für die B-Klasse. Handschuhsheimer obst- und Gemüse-Großmarkt D) Anfuhr und Absatz in Obst gut, in Ge- müse ganz schleppend, besonders bei Kopfsalat, Bohnen und Rotkohl. Es erzielten: Johannisbeeren rot 42—48, dto. schwarz 90; Stachelbeeren 20—44; Sauerkirschen A 7063, E 43-65, C 25—35; Mira- bellen Flotow 2531; Pflaumen Gute von Bry A 60 bis 66, B 45—56; The Czar 49-54; Reineclauden 35 bis 40; Hauspflaumen 31—44; Zwetschgen Lützel- sachsener A 30-45, B 25—29; FErsinger 52-65; Klar- apfel AI 60—75, A 45—58, B 25—33, Ausfall 13—20; Birnen A 30—50, B 18—27; Freiland-Salatgurken 5—8; Einleger 6—9 em 16-18, 9—12 em 7-8, 12—13 em 7; Krüppeleinleger 2—3; Tomaten 40-30 mm g 30—355, 50-60 mm G 35-40; Buschbohnen 20—23; Stangenbohnen ohne Interesse. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VD) Anfuhr und Absatz normal. Preise je ½ Kg: Johannisbeeren rot 43—50; Mirabellen A 23 bis 33, B 20—27; Sauerkirschen 6586, B 40—64, dto. Industrieware ab 17; Himbeeren Auslese 1,101, 22, A 75—100, B 64—74, dto. Industrieware ab 40; Brom- beeren 386-95; Hauspflaumen 33-46; Bühler Zwetschgen B 56-58; Eisentäler(Ersinger) B 61-68; Gute von Bry 55—71; Czernowitzer Zwetschgen 52—70; The Car(Zarenpflaume) 40—69; Stachel- beeren A 45—36, E 30—44, dto. Industrie ware ab 10; Pfirsiche A 60—73, B 45-59; Aprikosen 70—98; Aepfel A 35—63 je nach Sorte, B 28-46 je nach Sorte, dto. Ausfall ab 16; Birnen B 29-44 je nach Sorte, dto. Ausfall ab 18; Buschbohnen 8-10; Stangenbohnen 11—18; Gurken Salater 3—6; Ein- neues Abkommen zustande kommen sollte, die bestehenden Fluglinien in beiderseitigem Einvernehmen weiter befliegen, ohne daß es hierzu eines schriftlichen Abkommens be- dürfe. Die zwischen den beiden Ländern be- stehende Meinungsverschiedenheit liege dar- in, daß Frankreich der Ansicht sei, das der- zeitige Abkommen begünstige den Ausbau der Streckennetze der amerikanischen Luft- verkehrsgesellschaften auf Kosten der fran- 268ischen Fluglinien. Frankreich wünsche für sich das Recht, von Paris aus direkt die ame- rikanischen Städte an der Pazifischen Küste anfliegen zu dürfen. Um eine ähnliche Ge- nehmigung, so wird betont, bemühen sich auch die italienische, die belgische sowie die holländische Luftverkehrsgesellschaft. Ge- genwärtig fliegen die„Scandinavian Air- lines“ direkt auf der Polarroute nach der amerikanischen Pazifikküste. Enzinger-Union AG langfristig voll beschäftigt Bei der am 25. Juli abgehaltenen Aktio- närs- Hauptversammlung der Enzinger-Uni- on-Werke AG, Mannheim, wurde der Ge- schäftsbericht für das Jahr 1957 Vergl.„MM“ vom 19. Juli 1958) einstimmig genehmigt und laut Vorstandsvorschlag beschlossen, eine zehnprozentige Dividende auszuschütten so- wie der Freien Rücklage 90 000 DM zuzuwei- sen. Der Aufsichtsratvorsitzende, Direktor Philipp Frank Deutsche Bank, Mannheim), erklärte in Ergänzung des Geschäftsberichtes, die in den letzten Jahren ausgewiesenen Zu- gänge zum Anlagevermögen von insgesamt fünf Mill. DM seien bis auf einen Rest durch Eigenfinanzierung aus der Kapitalerhöhung aus dem Jahre 1955 aufgebracht worden. Die noch nötigen Maschinenanschaffungen könn- ten im Rahmen der Abschreibungen erfolgen eine Kapitalerhöhung sei deshalb nicht nötig. Zum laufenden Geschäftsjahr erklärte das Vorstandsmitglied Direktor Robert André, bei der Tendenz zur Rationalisierung und Automatisierung in der Getränkeindustrie gel die Nachfrage nach entsprechenden Maschi- nen groß, so daß ein hoher Auftragsbestand vorliege. Es stehe daher auch für das neue Geschäftsjahr ein günstiger Abschluß in Aus- sicht. Das Unternehmen werde auch auf dem Gemeinsamen Europaischen Markt konkur- renzfähig bleiben. Bei der Aufsichtsratwahl wurden die bisherigen Aktionärvertreter wiedergewählt. Leipziger Verein Barmenia weiter im Aufschwung Ueber ein sehr erfolgreiches Geschäfts- jahr 1957 berichtet der Vorstand des Leip- ziger Vereins Barmenia Krankenversiche- rung auf Gegenseitigkeit): Stichdaten 1956 1957 1d. Mill. DM Mill. DM* Beitrags- einnahmeni 58,29 63,29 + 9,73% Leistungen f. Ver- sicherungsfälle 49,53 56,09 + 13,1 Versicherte Personen 919 106 947 713 + 3,1% Vermögenserträge 1,36 1,58 + 6,1/ Rückstellung f. Bei- tragsrückerstattg. 6,40 3,93—30 ½ Bilanzsumme 31,83 36,63 + 12,6% ) ohne Nebeneinnahmen Aus den Rückstellungen für Beitragsrüc- erstattung konnte an Mitglieder, deren he- trauen und/oder minderjahrige Kinder mit- versichert sind, eine Beitragsrückerstattung von ½ und an Einzelversicherte eine Bei- tragsrückerstattung von% des bezahlten Beitrags rückerstattet werden. K URZ NACHRICHTEN (Ap) Die westdeutsche Landwirtschaft führt Klage über die derzeitig schlechten Preise auf den rheinischen Kartoffelmärkten. Wie der rheinische Landwirtschaftsverband am 25. Juli in Bonn mitteilte, liegen die Preise für Früh- kartoffeln unter dem Vorkriegsstand, teilweise bewegen sich die Erzeugerpreise zwischen 4, 30 DM und 3,30 DM für lange Sorten, während runde Sorten im Durchschnitt nur 3,75 DM bis 4, 75 DM je 50 kg erzielten. Ruhrrevier erhält Löwenanteil (Vp) Die Montanindustrie der Bundes- republik erhält von der zweiten privaten An- leihe über 50 Mill. Dollar, die die Hohe Be- hörde Ende Juni am UsSA- Kapitalmarkt auf- genommen und am Freitag aufgeteilt hat, mit 28. Mill. Dollar wiederum den größten Anteil. An zweiter Stelle folgt Frankreich mit 13,5 Mill. Dollar. Belgische und italienische Unternehmen erhalten die restlichen 8,5 Mill. Dollar. Dynamit Nobel: 12 Prozent Dividende (VWD) Die Hauptversammlung der Dynamit Actiengesellschaft vorm. Alfred Nobel& Co., Troisdorf, am 25. Juli beschloß, für das Ge- schäftsjahr 1957 auf das Grundkapital von Fünfter Welt-Erdöl- Kongreß (VWD) Einzelheiten über den vom 30. Mal bis 6. Juni 1959 in New Vork stattfindenden Fünften Welt-Erdöl-Kongreß sind jetzt vom Führungsgremium des Kongresses festgelegt worden. Dem Gremium gehören von deutscher Seite Generaldirektor Dr.-Ing. e. h. Günther Schlicht, Präsident Prof. Dr. Alfred Bentz, Hannover, und Präsident Dr. Karl Ziegler, Mülheim-Ruhr, an. Hamborner Bergbau Dividende aus Rücklage (VWD) Die Hauptversammlung der Hambor- ner Bergbau AG, Duisburg-Hamborn(Groß- Aktionäre sind die Familien Julius und Hans Thyssen) am 23. Juli in Düsseldorf beschloß, für 1957 eine Dividende von sechs Prozent auszu- schütten, wobei die Dividendenzahlung teil- weise aus den Rücklagen erfolgt. Wanderer werke A. G.: 4 Prozent Div. Die Verwaltung der Wanderer-Werke A. G., Haar bei München schlägt der für den 22. August einberufenen Hauptversammlung Kohleaktien gaben teilweise nach, so Gelsen- zuletzt war aber hier die Kurstendenz ebenfalls* 3 6 A 21-35; Tomaten 47 Mill. DM unverändert 12 Prozent Dividende Ausschüttung einer vierprozentigen Dividende derg um 6 auf 132 und Harpener um 2 auf 112. wieder nach oben gerichtet.„ 8 zu verteilen. vor. 52 2 21. 7. J 25. 7. 21. 7. J 28. 7. 21. 7. J 28. 7. a augchent 21. 7. J 28. 7. 5—— 5 210 21 12¹ 12/ 5 5 E Devisennotierungen“) 77 2 K 8 N 0 F 8 2 Badische Bank, Filiale Mannheim e„%%( 1 5 42 Kollmar& Jourdan 230 20 Dt. Reichsbank- Ant. 81½ 82 Thür. Zeuwolle I. A. 132½ 138[Toronto 440% 4,40 . A ee„Frankfurt a. M., 21. und 25. Juli 1938 Kraftw. Rheinfelden 240 22% Frankfurt. Hyp. Bank 330 330 fat. N. A. 122 126% London 12,10 12.02½ 1 5 5 Kraftw. Altwürttbe, 175 175% industriekred. Bank 101 13[Württemb. Metallw. 254 205 Paris 0,04% 5,9500 .„„„„ Kupferberg 300 T 305 T[PRIE. Hp. Bank 202 Dt. Golddiscont V. A 67 68 Frankfurt/M. 101,05 10190 5, e. 21. J.. 7. Lenz Bau St. A. 94 101 Rhein Hyp. Bank 202% 270 Brüssel 8,53%¼ 8 55 Aktien(amtliche Not,) n Goldschmidt 208 270 Schering 291 200 f dto. V A. 110 11⁰. Investmentfonds Amsterdam 112,.— 112 Aceu 17%½, utehoffnung 25 2% Schultheis stamme 323, 223% Ludwigs Walm. is 5 verkehrsaktlen Concentra 116,.— 117,00 Stockholm 8% 83, Adler werke 121 120 Hamborner Bergbau 117% 120 Siemens& Halske 253½ 258% Maschinen Buckau—— 92⁰ͤ 91 Deka fonds 131, 132.90 Wien 16.0 16,47% AG. f. Verkehr 204 302 Handels-Union 290 286 Stahlwerke Südwestf. 203 208 Norddt. Leder 117 115 Hapag 80 bond 129.50 131.60 Rom 0.0895 90,5806 40 220 231½] Harpener 11½ 11%[Südzucker 255 T 300 NSU 158 163 T Norddt. Lloyd 355 119.30 12080 Madrid 801 802 Aschaftenbg. Zellstoff 70% 0 kleidelberger Zement 226 301% Thyssen 1535 155[Parkbrauere! 320 3 Fondis 147,0 150, Lissabon 15,.— 1495 MAN 241 252 8 Hoechster Farben 23¼ 237%[54 235„]Pfüiz. Münlen—— Versicherungen investe 131,10 133,0 Cairo 7.0 74 dto. V. A. 228 242½[ Hoeschwerke 127 128 ¼ Ver. Slanzstoff 259 200 Rheinstrohzellstoff 100 17⁰ Alllanz Leben 285 28⁰ Television Hlectr.(3) 12,12 12,41 Buenos Aires 9,10 10, Badische Anilin 223 227½/ Holzmann 370 75 Ver Stahl(Reste)** Riedel 100 107 Allianz Verein 822— Unifonds 35,20 57,30 Kopenhagen 62½ 62¹/ BMW 128 128% Hütten Oberhausen 1359 101¼ Wintershall 251 284 ½[Rheinbraunkohie 30⁰ 300 Frankf. Rück v. C. u. D. 320 320 Uscafonds 103,— 104.— O81 60¼ 60% Bemberg 115 115 Hütte Sſegerland 180 180%¼ Zellstoff Waldhof 11% 115 Ruhrstahl 215 225 Geregelt. Frelverkehr 9 5 IbBudagest 10% 0 ů—A Bergbau Lothringen 82— Ilse Bergbau st. 32— Allg. Lokalbahn 0 32⁵ Schiess 169%¼ 173 Belt Renten(amtl. Not.) Zagreb 0,651, 15 66 Bergb. Neue Hoffnung 154 15⁴ dto Genbisse 27 26%[ Hambg. Hochbahn. 84½ Schioßquellbr. 201 201 Amag Hilpert 320 320 6 Anl. d. Bundes v. 55 98 98/ Istanbul 0,28 0˙28 Bebe 204 200 Ind. Werke Karisrune 147 140% Schramm Lack 133 135 Brauerei Moninger% 127 ss Anl. d L.-Ausgl. v 5 103 10[Tel A 1.0 J.90 Bekula abgestempelt 139 141 Junghans 24⁰ 250 T e Schubert u Salzer 257 2655 Binglerwerke 177 1 qs Bad.-Württbg. v. 85 100 100 Rio de Janeiro 3,20 g 8211 Einheitswer 85 BDyckern ti Em. St. A 262 203 5„ 3.20 dto. neue 131 133 Kali Chemie 33⁵ 340 Schwarz-Storchen 335 335 7½ Bayern v. 54— 104/ Sydney 9,20 9,20 Buderus 182 190 ⅛ Karstadt 308 7% 4 f. Energie 1922 192 send. Woltt 133 13 Dynamit Nobel 925 Is kRessen v. 58, Tr. 1 u. 20 100/ 100% Frelsinki 1.25 125 Cassela 324 32 Kaufhof 300 402 Andreae Noris-Zann 416 425 sinner 48. 192 204 FEordwerke 185 183 ſõ Rhid.-Pfalz Ani, 63 100 100[Algter 0.02 0.92 Bochumer verein 162 161¾ Klöckner Bergbau 13370 130 Bayr. Br. Schuck, Jaen 340 340 Stahlwerke Bochum 123½ 126 Hamb Elektr. Werke 159 100 5% Dt. Bundesbahnv 53 103% 103⸗¼ Deutsche freie 5. Conti Gummi 343 302%[Klöckner-Werke 144 144/% Binding Brauerei 3⁰⁴ 300 Stolberger Zink 89 87% Hutschenreuther, Lor 345 ſ6 Dt. Reichsbahn v. 49 103 1% Daimler 625 50 Fraug-Naffei 144 Id Bubiag 140 4s Stollwerck Gebr. 315 315 Kahle Porzenan 326 23 b komm Ldsbi dw. 10? 103 2 5 80 8 Demag 242 240[Pahmever 220 220 Brown. Boveri& Cie 310 322[Thür. Gas- Ces. 167 174 scheidemandel 180 182 fz dto KO div. 103 103 5 8 Dt. Atlant. Tel. 157½ 13 anz 81 83[Chem. Heyden 154 161 fveith Gummi 305 311 Ver. Fränk Schuh 1935 103 js Dt Pfdbr. Anst. div. 103 103 1 000 ft. ire„12 732 Pt. Contigas 200 307[Lechwerke 200 270%[Chem. Albert 178 184¼ ver. Ot, Gifabrmen 350 350[Wasag. Chemie 20 280 f dto. KO. R. div. 10½ 102½[ 100 pelg. fr. 8,385 8,405 Dt. Edelstahl 213 210[Lindes- Eis 281 283 Bt. Steinzeug 215 219½[Wayß& Freytag 300 T 395 5 Frankf, Hyp Bk. dv. 103 10³ 100 kera. 9,34 0,2354 Dt. Erdl 190½/ 199% Löwenbräu 361 303 Didier-Werke 20⁵ 282 Zeiss Ikon 221 227½ Unnotierte Werte 5 dto. KO. div. 103 103 100. 95,05 95,85 Degussa 310% ³ 316% Mainkraftwerke 214 218 Dierig, Chr. Lit. A. 144 145 Bln. Masch. Schwartzk 117½ 119 5 Hess. Ldsbk. div. 102½ 103 100 ft. 1 110.415 110,635 Dt. Lino 308 373 Moennesmann 148 151½[Durlacher Hof 275 280 Banken Beton& Monierbau 230 221 5 dto. KO. did. 102 103 1882. 2 4.2545 4,2045 Dtr. Eisenhandei 130 140 Metallgesellschaft 5⁴⁵ 545 Eichbaum-Werger 344 34⁵ Boswau& Knauer 182 180 44 Pfalz. Hyp. Bk. div. 90 99 25 3 3 11,663 11,683 Dortm. Hörder 128 12% NMoenus 30 350 Eisenbhn. Verkehrsm. 2 24% Badische Bank 20 2 Burbach Kali 2? ig ss to. R. div. 105 103 Dr El. Licht u. Kragt 14) 153 frxtederrh. Hütten 75„ IEneinger Union 244 24% Bayr. fyp.& Wbk. 20 20 Pt. Telet.& Kabei 18, 18% Rhein. Hxp. div. 97 94 100 l El. Lleferungs-Ges. 370 370 Phönix Rheinrohr 167 1005/ Ettlinger Spinnerei 325 325 Berliner Handels 302 305 Eisenhütte 184½½% 186 js Rhein, Hyd. 10³ 10³ 100 8frs. tre) 24% 88,40 Essener Stein— 148 Rheineiektra 230 232½[ Gebr. Fahr 126 T J Commerzbk. Restdu.„ Erin Berabau 290 208 283 97.675 57,875 Eßlinger Maschinen 184% 187 Rheinstahl 190% 193% Frankf. Maschinenbau 180 180 Commerzbk. Bankv. 249 255 Eschweller Bergwerk 119 120 NE-Metalle 100 Ssterr Schilling 4.18460 4,1 Farben Bayer 230% 234½ RWE 240% 253 Gritzner-RKayser 13⁰ 13⁵ Commerz-& Creditb 240 258 Ilseder Hütte 184 182½ felektr. Kupfer 250,0 253.0100 Dl N 8 16.137 16,177 Farben Taduls 42 4%, f dto. Vorzug 245„[Srün& Bülkinger 280 285 T Comm.& Piskontob. 2 25%[Kammg. Kalserslaut. 1 1% Blei 89 80 100 Bi G 5 22032 Frein Jetter 92%— Rheinmetall 175 1715 Sußstahl Witten 34⁰ 240 Pt. Bank A8. 255 202[Kamm Sp Stöhr 5 15 Alumimum 232„ 25,13 reldmühle 450 4⁵⁰ Rheinpreußen 140% 138½¼] Haid& Neu 352 1 352 T Pt. Bank Restqu./ 1½ Stand. El. Lorenz A8 234„ inn 800 904) E und 8 je Ein- Felten—— Rütgers 16³ 109 Hochtief 5 245 200 Dt. Centralboden 232 24⁰ Orenstein Koppel St. 172 174 Messing 58 188 195 heit, alle Übrigen je Gelsenbert 133, 131 Salzdetfurtn 232 230½½ Klein. Schanzlin 370 T 308 It. Hyp. Bank Brem 238 241 IPhrix Werke 104 105 IRessing 63 214 221 100 Einheiten. zuzahlen. auf DM Frankfurt sowie Bremer Bank in Bremen. Die am 24. Juli 1988 stattgefundene Hauptversammlung hat be- schlossen, netto 120% Dividende für das Geschäftsjahr 1957 aus- Auf den Gewinnanteilschein Nr. 3 werden ausgezahlt: auf DM 1 000,— Aktien netto DM 120,.— 400,— Aktien netto DM 48, Die Kapitalertragssteuer wird von der Gesellschaft getragen. Zahlstellen sind: Deutsche Bank Ac, Mannheim, Stuttgart und Die Veröffentlichung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlust- rechnung bitten wir im Bundesanzeiger einzusehen. VEREIN DEUTSCHER OELTARBRIKEN oßer Preissturz III in Qualitäts- Lederbekleidung Lederjacken Wildtederacken ab 88, im SSW vom 28. Juli bis 9. August 1958 im Fachgese hä f t. 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Juli 1958 MORGEN Seite 17 — — „Staatstrainer“ Balzer und Karin Richert nach Ludwigshafen geflüchtet Wenige Tage nach ihrem zweiten platz über 80 m Hürden in der Sowiet- zonalen Meisterschaft in Jena(11,1 Se- kunden) floh die 20jährige Karin Ri- chert(Halle) gemeinsam mit ihrem Trainer Karl-Heinz Balzer nach Lud- wigshafen. Beide haben sich dem SV Phönix angeschlossen. Karin Richerts Flucht schafft eine neue Situation im Hinblick auf die Stockholmer Europameisterschaften. Ur- sprünglich war sie vom Sowjetzonalen Verband als 11,0-Sekunden-Läuferin an erster Stelle für die Ausscheidung um den dritten Platz(Zenta Kopp und Gi- sela Birkemeyer stehen bereits fest) ge- nannt worden. Ihre Flucht macht einen Start bei der Qualifikation in Leipzig nun unmöglich. Außerdem unterliegt sie nach den Bestimmungen des DLV einer Startsperre von vier Wochen wegen eines Wohnortwechsels. Karl-Heinz Bal- zer war zuletzt Trainer bei Chemie Halle und sowietzonaler Staatstrainer für die Sprungübungen. Freiburger Bergrekord im Training viermal unterboten Bereits am ersten Trainingstag zum „Großen Bergpreis Freiburg- Schauinsland“ wurde am Freitag der seit dem Jahre 1951 bestehende absolute Freiburger Bergrekord von Zeller auf einer BMW mit 7:45,7 Min. 92,9 km/h auf der Schauinsland-Renn- strecke nicht weniger als viermal(inoffiziell, da es nur Trainingszeiten sind) unterboten. Schnellster war dabei der in der Europa- Bergmeisterschaft führende Porscherenn- fahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips, der mit 7:30,7 Min. 94,8 Stundenkilometer genau fünfzehn Sekunden schneller war als vor sieben Jahren Walter Zeller auf seiner 500 er BMW. Zweitschnellster im Training war Hans Herrmann mit seinem Borgward mit 7:37,1 Min. 94,5 Stundenkilometer. Auch der Porsche-Rennfahrer Edgar Barth, der Sieger vom Schauinslandrennen 1957, mit 7:39,1 Min. 94, Km/h und Joakim Bonnier(Schweden) auf Borgward mit 7:42, Min. 93,38 km/h blieben unter der alten Rekordmarke. Europa-Fußball-Pokal doch mit Manchester United Die Teilnahme der Fußball-Elf von Man- chester United am diesjährigen Europapokal Wettbewerb steht endgültig fest. Der Verein hatte eine besondere Einladung zur Teil- nahme an diesem populären Wettbewerb er- halten, obwohl dieser nur für die Landes- meister offen ist. Das Organisations-Komitee Wollte Manchester United gern mit in dieser Konkurrenz haben, nachdem die Elf im Vor- jahre nach, der Flugzeugkatastrophe von München ausschied. 5 1 Die englische Fußballiga, der Zusammen- schluß der englischen Proflvereine, War mit diesem Schritt nicht einverstanden und hatte Manchester United eine Beteiligung mit der Begründung versagt, daß die Wolverhamp- ton Wanderers als Meister der Vertreter Englands seien. Der Protest von Manchester United hatte nun bei der Verhandlung in der Berufungsinstanz Erfolg. Die Entscheidung der FußBballiga wurde rückgängig gemacht. Dana Zatopkova entthront Mit einer geradezu sensationellen Leistung wartete die Australierin Anna Pazere bei den Empire Games in Cardiff im Speer- werfen auf. Sie verbesserte mit 57,38 m den nur wenige Wochen alten Weltrekord der tschechoslowakischen Europameisterin Dana Zatopkova(55,73 m) um über eineinhalb Meter. Die neue Weltrekordlerin kam bei den Olympischen Spielen 1956 als Mitglied der polnischen Mannschaft unter ihrem Mädchennamen Anna Wojtaszek nach Austra- lien und blieb nach den Spielen dort. Sie heiratete kurz darauf Valdis Pazere, einen früheren lettischen und jetzigen australi- schen Staatsbürger. Die bisher beste Leistung Anna Pazeres betrug 50,60 m. Vetter trainiert ViB Lübeck Karl Vetter, der ehemalige Mannheimer Fußball-Torwart, hat sich nach langen Ver- handlungen nun doch entschlossen, das Trai- ning des VfB Lübeck zu übernehmen. Vetter hofft, den VfB, der in diesem Jahr aus der 1. Liga Nord abgestiegen ist, wieder in die Oberliga zurückführen zu können. DER OLYMPISCHE ZwöLFRKRAMPPF ist der sportliche Höhe- punkt eines Turnfestes. In München stand er ganz im Zeichen des deutsch- spanischen Kunstturn- Europameisters Joachim Blume. Bedauerlicherweise nahm das Duell mit Olympiasieger Helmut Bantz ein vorzeitiges Ende, da der Kölner nach vier Irle nicht unter den ersten Zwölf: Uebungen wegen einer Verletzung aufgeben mußte. Zu diesem Zeitpunkt lag Bantz noch mit 0,35 Punkten vor Blume in Füh- rung! Unser Bild zeigt die beiden jeweils beim Abgang. Links Helmut Bantz nach der Pflichtübung vom Reck, rechts Blume nach seiner Kür von den Ringen. Keystone-Bild fach ante Verleeung war der Weg ui, HStume frei Die große Ueberraschung des olympischen Zwölfkampfes: Vollmer hinter dem Europameister Zweiter Den Olympischen Zwölfkampf beim Deutschen Turnfest in München gewann vor 5000 Zuschauern in der wieder polizeilich gesperrten Ausstellungshalle erwartungs- gemäß der Deutsch- Spanier Joachim Blume, nachdem sein größter Konkurrent, der Kölner Helmut Bantz als Sieger von Hamburg 1953 nach vier Uebungen wegen einer Handverletzung, die er sich am Reck zugezogen hatte, aufgeben mußte. Zu diesem Zeitpunkt lag Bantz mit 39,20 Punkten noch in Führung vor dem Spanier, der es auf 38,85 Punkte gebracht hatte. Die große Uberraschung des Zwölfkampfes war der junge Ortenburger Hermann Voll- mer, dessen 114,10 Punkte in der ersten Gruppe von keinem deutschen Turner mehr erreicht wurden. Lohmann(München) als Gewinner der Gruppe II lag ebenso klar zurück wie der Gewinner der Gruppe III, der Bad Kreuznacher Heinz Schnepf, ein früherer Nationalmannschaftsturner. Von der vierten Gruppe— als Zweiter hinter Blume — brachte sich Groborz(Iserlohn) noch auf den fünften Platz im Gèsamkłklassement. Be- merkenswert, daß beispielsweise der hoch- eingeschätzte Irle(Klafeld) nicht unter die ersten Zwölf kam. Pech hatte der deutsche Meister Philipp Fürst, der sich beim Trai- nig am Barren an der Hand verletzte, und So gar nicht erst antreten konnte. Joachim Blume siegte nach dem unglück- lichen Ausfall von Bantz überlegen, Der Spanier gehört zweifellos zur Weltklasse. Neben ihm interessierte vor allem der Volksdeutsche Reinhold Groborz, der bei seiner Reckkür die Russenfelge zweimal fehlerlos turnte und dafür 9,70 Punkte er- hielt. Beim Pferdsprung überraschte der Berliner Hermann(Gruppe III mit seinem Hecht, der ihm 9,90 Punkte einbrachte. Blumes Einzelleistungen: Reck flicht/ Kür) 9,35/9,80: Seitpferd 9,55/9,60; Ringe: 9,80 /9,85; Barren: 9,70/9,80; Pferdsprung: 9,85/ 9,90; Boden: 9,60/9,95(Tageshöchstnote). Niedrige Wassertemperatur beeinträchtigte Schwimmleistungen gentathi und Dortmund Faustball Siege: Gruppenwettstreit dokumentierte die Zielsetzung des deutschen Turnens Die Turnfestsieger von München im Faustball heißen TSG Benrath 81 bei den Männern und TG Dortmund bei den Frauen. Hatte Benrath in der Vorrunde vor allem gegen Eibach-Nürnberg und LBV Stuttgart noch einige Schwierigkeiten, so stellten sie sich in der Vorschlußrunde gegen 1860 Mün- chen(47:25) in ebenso guter Form vor wie im Schlußspiel gegen Bayerns Favoriten TSV Neuhausen-Nymphenburg(33:25). Bei den Frauen kam die T6 Dortmund durch ein 38:26 über TSG Benrath in das Finale gegen Post-SV Hamburg, der vielfach als Sieger er- wartet wurde. Die Dortmunderinnen aber sorgten mit dem 22:19-Erfolg für eine Ueber- raschung. Den deutschen Turnvereins-Gruppenwett⸗ streit gewann der Detmolder TV 60 klar vor der Tschft Coburg und TK Hannover(Achter- Paare) bzw. der Eimsbütteler TB vor TB Wiesbaden und TG Münster(Vierer-Paare). „UNSERE SCHGNE HELLE WELT“, das zweite Festspiel des Münchener Deutschen Turnfestes, wurde von rund 1000 Turnerinnen und Turnern vor 12 000 Zuschauern uraufgeführt.— Unser Bild zeigt den Höhepunkt des im Münchener Stadion mit viel Beifall aufgenommenen Spiels: Der Tanz der 600 Tänzerinnen und Fahnenschwinger. Keystone-Bild Dieser Wettkampf zeigt deutlich die Ziel- setzung im deutschen Turnen, die bereits in der Jugend konsequent gepflegt wird. Denn die je acht oder vier Jungen und Mädel zwi- schen 15 und 18 Jahren müssen hier nicht nur in Barrenübungen, im Bodenturnen, Kasten- springen und einer 75-m-Pendelstaffel ihre körperliche Leistungsfähigkeit beweisen, sondern das Hauptgewicht liegt auf dem mu- sischen Teil mit einem Liedvortrag, einem Pflicht- und einem Kürtanz der Gruppe. Des- halb ist die Tatsache um so erfreulicher, daß im Vergleich zu den bereits hohen Leistungen des Turnfestes 1953 in Hamburg die Darbie- tungen noch besser waren. Besonders von der Achtergruppe des Detmolder TV 60, bei dem vor allem der bühnenreife Volkstanz begei- sterte und die eigenen Liederschöpfungen gefielen. Die Vorstellungen der Vierer-Paare Wirkten naturgemäß nicht so stark wie bei (Fortsetzung Seite 19) FAST 100 RHGNRAD FAHRER haben für die erstmals bei einem Turnfest ausgeschrie- benen Einzel- und Mannschafts wettbewerbe gemeldet. Hier eine Gruppe von Rhönrad- fahrerinnen aus Gießen. AP-Bild Endstand: 1. Blume(Spanien) 116,85; 2. Vollmer(Ortenburg) 114,10; 3. Schnepf(Bad Kreuznach) 113,25; 4. Lohmann(München) 112,95: 5. Groborz(Iserlohn) 112,05; 6. Boh- nenstengel Bruchhausen) 111,85; 7. Szakasi (Groß-Gerau) 111,40; 8. Hassmann(Schwein furt) und Stahlschuß(Hannover) je 111,25; 10. Schlenker(Neustadt) 111,15. Horst Gaumann(TV Niederschelden) wurde Turnfestsieger im Zehnkampf der Leichtathletikklasse mit 96,85 Punkten knapp vor Deutsch(Salzgitter) mit 96,50 Punkten. Entscheidend für den alten und neuen Meister war seine Stärke in den jeichtathletischen Uebungen, in denen er seinen Rückstand aus den fünf turnerischen Konkurrenzen wettmachte. Gauman erzielte folgende Leistungen: Reck 9,75, Barren 9,25, Pferdsprung 9,75, Gymnastik 9,20, Boden 9,40, Hochsprung 8,50(1,50 m hoch), Kugel 11,10(13,80 m), 100 m 9,40(11,8), Weitsprung 9,30(6,15 m), Schleuderball 11,10(58,90). Trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse gab es am Tag der Leichtathletik einige be- merkenswerte Leistungen. Unter den Teil- nehmern befanden sich zahlreiche Leicht- athléten, die auch in der Bestenliste des Deutschen Leichtathletik- Verbandes geführt werden. Der Sieger über 100 m, Burg(Karls- ruhe) mußte sich jedoch mit 10,6 Sekunden zufriedengeben, während er als Zweiter der Bestenliste mit 10,3 Sekunden geführt wird. Einen dreifachen Erfolg buchte der Münch- ner Urbach im Kugelstoßen mit 16,51 m, im Steinstoßen mit 10,95 m und im Schleuder- ball mit 65,77 m. In der 4x10OO-m-Staffel siegte der TV Bad Vilbel mit 43,3 Sekunden, die Post München gewann in 3:32,7 Minuten die Olympische Staffel, und Hessen stellte die schnellste Mannschaft der 20& ½½-Runden- staffel. Einen südafrikanischen Sieg gab es durch Dr. Burder mit 4,00 m im Stabhoch- sprung. Bei den Frauen kam die Saarbrük- kerin Jakobi, die im Weitsprung der DLV- Liste mit 6,07 m an zweiter Stelle steht, nur auf 5,86 m. Für 100 m brauchte sie 12,4 Sek. Einen Doppelerfolg buchte die Münchnerin Almut Brömmel im Schleuderball mit 43,70 m und im Speerwurf mit 51,15 m. Mit nur 12,79 m erzielte die Lübeckerin Lafrenz einen Turnfestsieg im Kugelstoßen DLV- Liste 14,90). VoN DER STANGE gibt's in München die Siegerkränze. Die Veranstalter rechnen da- Notiz zum Tage: Der große Edelstein In doppelter Hinsicht war das Kunstturnen beim Deutscken Turnfest der große Edelstein im Kranze der vielen Mehrłampfdarbietungen in München. Einmal verblüfften die starke Be- teiligung am Wettbewerb im Olympischen Zwölfkampf und das hohe Niveau einer sehr breiten Spitze, und zum anderen war der Wunsch der vielen Turnfestbesucker so zwin- gend, trotz zusätzlicher Eintrittspreise das olympische Turnen zu sehen, daß die Sicht- möglichkeiten und der Fassungsraum für die Zuschauer nicht ausreichten. Man muß leider zu der Erkenntnis gelan- gen, daß man in Mücken hinsichtlich der Organisation den Anforderungen nicht voll ge- Wachsen ist. Schwäcken in den eigenen Reihen, unzureichende technische Voraussetzungen für die Durchführung einer so großen Veranstal- tung, aber auch eine mangelnde Anteilnahme der Bevölkerung sind unverkennbar. Ob es nur daran liegt, daß die Münchener durck die vielen Feste und Veranstaltungen einer 800= Jahrfeier etwas übersättigt sind? Man wird hoffentlich cünftig die Lehre aus diesen Beobachtungen und Erfahrungen zie- nen. Das bemerkenswerteste Fazit liegt viel- leicht in der Erkenntnis, leleinere Großstädte in Zukunft für ein Deutsches Turnfest zu ge- winnen, wenn man den intimen Charakter die- ser 80 volkstümlichen Veranstaltung wieder zu- rückgewinnen will. Direktor und Student Es ist ein kleines tragisches Verhängnis um Europameister Joachim Blume. Denn der 25 ah- rige schlägt zwar bekannte Turner bei Klub- kämpfen, bei internationalen Veranstaltungen und Länderümpfen— aber die letzte Bestäd- tigung seines Könnens durch eine Teunahme an den Olympiscken Spielen in Melbourne oder den Weltmeisterschaften in Moskau wurde ihm versagt. So gibt es trotz seines Pariser Sieges im Coupe d' Europe immer noch einflußreicke Stimmen, die seiner absoluten Klasse noch nicht so ganz trauen. Dabei sind die Voraus- setzungen dazu gegeben: Joachim Blumes deut- scker Vater, der einer der Meisterschüler von Wulter Steffens war, kat Joachim von frühester Jugend an hart trainieren lassen. Wenn man trotz dieser scharfen Konzen- tration und trotz aller Siege nicht so ganz an Joachim Blume glaubte, dann liegt das nicht zuletzt vielleicht an seinem Temperament. Sein Studium der Volkswirtschaft wurde abgelöst von einem Studium in Sprechen, zugleich Rus- sisch, Englisch und Französisch— und neben- ner wurde er als„tecknischer Direktor“, wie er es selbst nennt, einer neuerrichteten Turn- halle bei Madrid eingesetzt. Dazu kommt, daß das Turnen Blumes zu wenig Glanzlichter er- hält, zu sicher und deshalb etwas farblos wirkt, so daß der Deutsck- Spanier nur selten so be- geistert wie die anderen Weltklasseturner ein- schließlich der Russen. Durch das Spezialistentum: 2 2 Gefahr für Jahn · Kämpfe Als vor Jahren der jetzige Oberturnwart des Deutschen Turnerbundes die Jahn- Wett- kcũmpfe ins Leben rief, da schwebte Franz Klemm das Wunschbild des Jahnschen Jüngers vor, des idealen Typus eines vielseitigen Men- schen. Er wollte, angelehnt an das Vorbild der alten Griecken, den Mehrkämpfer, den Turner, Schwimmer und Leichtathleten in einer Person. Wie einst in den Stadien Griechenlands die Kämpfer den Speer warfen, den Gegner nieder- rangen und sich im Wagenlenken maßen, so sollten auf den Turnfesten Deutschlands die Aktiven springen, laufen, turnen und schwim- men. Es war der Jahn-Neunkampf fur Er- wachsene in einer Dreier- Staffelung(je drei turnerische, leichtatkletische und schwimme- rische Uebungen) und der Jahn-Sechskampf in einer Zweierstaffelung für Jugendliche, den Franz Klemm forderte und bekam. Nur— der Erfolg blieb aus. Es sind immer wieder nur wenige, die sich diesem Wettkampf verschreiben, der schwer ist, weil er mehr ver: langt als den Spezialisten. So droht im Zeitalter des Spezialistentums diesen Jahn- Kämpfen Gefahr. Vorsckläge von Vereinen zielen dahin, diese Wettbewerbe fal⸗ len zu lassen und sie durch andere zu ersetzen, in denen nicht einer alles, sondern alle eins machen sollen. Solange es einen Modernen Fünfkampf gibt, in dem der Teilnehmer fechten, reiten, schuim- men, laufen und schießen muß, solange hat der Jahn-Mehrkampf als turnerisches Pendant da- zu auch seine Daseinsberecktigung. Wir sind es der Leibesübung schuldig. mit, daß rund drei Viertel der 40 000 beim Deutschen Turnfest startenden Aktiven die zu einem„Sieg“ erforderliche Mindestpunktzahl erreichen. Zwanzig Münchener Schü- lerinnen sind seit Tagen damit beschäftigt, schleifen zu verknüpfen. Berge von Eichenkränzen mit den Sieges- dpa-Bild Seite 18 MORGEN 3 Samstag, 26. 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Evelyn Catherin.— Kron Heinrich, Pfarrer, und Helgard geb. Klünk, Neuhofen, Krs. Lu., Kirchgässel 1, e. T. Christiane Gabriele.— Fuoli Fabio, Büfettler, und Regina Ma- ria geb. Strelow, Meerlachstr. 1, e. T. Blanca-Marla.— Okrafka Karl Rudolf, Maler, und Ursula Johanna Emma geb. Ernst, Kl., Rüdesheimer Str. 28, e. T. Monika.— Duschl Irmfried Freimut, Techniker, und Käthe Irmgard geb. Hübner, Sch., Sensburger Weg 17, e. S. Andreas Dieter.— Lehlbach Julius Albert, Bezirks- leiter, und Emma Elsa geb. Kolb, Fe,, Adolf-Damaschke-Ring 57, e. S. Rainer Wolfgang Fritz.— Weber Friedrich Wilhelm, Feuer- Wehrmann, und Margareta geb. Heck, W., Anemonenwes 33, e, S. Bernhard Lothar.— Kohl Karl Georg, Zimmermann, und Helga Annemarie geb. Wagner, Fr., Hirschgasse 12, e. 8. Peter Hans. — Schneider Friedrich Karl, Maschinenschlosser, und Hedwig Else geb. Antes, W., Stolberger Str. 4, e. 8. Robert Artur.— Brachetti Max Hugo Hassan, Ingenieur, und Margot Elisabeth geb. Bernhard, Gärtnerstr. 73, e. S. 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Johannes.— Jahn Klaus Dietrich Alfred, Ingenieur, und Karin Brigitte Jutta geb. Urban, Kä., Wasserwerkstr. 212, e. S. Rainer Andreas.— Boie Johann Dietrich, Arzt, Dr. med., und Gisela Othilt geb. Herbig, Rathenau- straße 6, e. S. Christoph Johannes.— Gampe Karl, techn. Ange- Stellter, und Hannelore Katharina geb. Letscher, W., Kleiner Anfang 18, e. T. Ulrike Annette.— 14. Juli: Leitz Walter Heinz, Maler, und Anni geb. Appel, W., Hinterer Riedweg 32, e. T. Me- Uta.— Brandt Heinrich Hermann Otto, Tankwart, und Anneliese Helene geb. Eichinger, Fe., Wingertsbuckel 12, e. T. Heike An- dreas.— Achatz Helmut, Bauunternehmer, und Liselotte Maria Theresia geb. Eisele, Mollstr. 31, e. T. Christiane.— Madl Karl Heinz, Spengler und Installateur, und Inge Irma geb. Hart- mann, Ne., Aufeldstr, 24, e. T. Elli Maria.— Demoll Hans Robert, Ankerwickler, und Hedwig Klara Ida geb. Zoz, Jungbuschstr. 22, e. 8. Wolfgang Hubert.— Staege Adalbert Otto Franz, kfm. An- gestellter, und Ursula Anna Frieda geb, Gandt, Hermsheimer Straße 38, e. T. Gabriela.— 15. Juli: Reuter Willl, Schlosser, und Maria geb. Kühner, Rainweidenstr. 21, e. T. Helma.— Schäfer Walter Herbert, El.-Ing., und Ingelore Lina geb. Maibach, So- phienstraße 14, e. T. Ursula Annette,— Theilen Robert Hermann, Verw.-Angest., Dipl.-Kfm., und Iise geb. Papenberg, Leibniz- straße 4, e. 8. Harald Rüdiger.— Schmid Peter Philipp, Kauf- mann, und Helena geb. Massinger, N., Maxstr. 4a, e. S. Matthias Volker.— Löffler Emil Alfred, Stadtinspektor, und Margareta Franziska geb. Rauch, Rheinhäuserstr. 14, e. S. Michael Otto.— Kirsch Edwin Georg Adam, Kaufmann, und Gerda Maria geb, Na- gel, Sa., Kalthorststr. 6, e. S. Wolfgang Rolf.— Löffler Walter Leonhard, Schlosser, und Maria Theresia geb. Hörl, W., Wald- Pforte 7, e. S. Peter Walter.— 16. Jull: Hofmann Paul Karl Arnulf, Kaufmann, und Ingeborg Margarete, Elisabeth geb, Lampe. Neckarhausen, Neckarstz, 9, e, S. Dirk Paul-Karl. Johann, Arbeiter, und Theresia geb. Schäfer, Sa., Eufenweg 13, e. T. Brigitte und e. T. Hlisapeth.— Spriek Egon, Schiffsmecha- mikef, und Emma geb.“ Braun Fhemann WẽohnhaftiskKiel Garten. Hügelstr. 13, Fhefrau Wohnhaft: Sch., Sohrauer Str. 49, e. S. An- dreas Karl Ludwig.— Konleki Alfons, Kraftfahrer, und Greta geb. Schäfer, K 4, 7,&. T. Christa.— Hornig Walter Georg, Studien- rat, und Ilse Hermine Franziska Luise geb. Matthias. Ne., Fi- scherstraße 36, e. P. Gertrud Käthe.— 17. Juli: Groneberg Heinz Erwin, Arbeiter, und Ingeborg Else geb. Schneider, H 4, 30, e. S. Heinz Werner,— 18. Juli: Löhr Heintieh Friedrich Gerhard, kfm. Angest., und Ursula Anna geb. Thekaye, Ne., Mönchwörthstr. 13, e. P. Ulrike Angellka.— Fehse Martin Walter Helmut, Vikar, und Heidi geb. Eitgen, Nietzschestr. 8, e. 8. Christlan.— Ohr Gerhard Karl, Verbandsprüfer, Dipl.-Kaufmann, und Marianne Elisa geb. Gafner, Lamevstr. 13, e. T. Ursula Marianne. Top- pisch Ondrej Emil, Schreiner, und Anna Maria geb. Wenger, W., Föhrenhof 2, e. S. Eduard Emil.— 19, Juli: Ding Alb. Jak, Land- Wirt, und Rosa Hulda Henriette geb. Bachsteln, Se., Zähringer Strage 41, e. T. Ute Charlotte Johanna.— Luslak Franz Paul, Handelsvertreter, und Irmgard Martha Elisabeth geb, Probst, Mollstr. 32, e. T. Leslie Trina.— Pulver Karl Heinz, Maschinen- former, und Amma geb. Krüger, W., Waldmeisterhof 7, e. S. Kurt Reinhold.— 20. Juli: Hechier Will Eugen, El.-Techniker. und Elisabeth geb. Sanhüter, Große Merzelstr. 49, e. T. Irmtraud Gerda.— 21. Juli: Gärtner Adolf Peter, Metzgermeister, und Ger- trud geb. Schmied, W., Hinterer Riedweg 53, e. T. Elke. Verkündete: Kirchner Win., Eduard, Bauarbeiter, und Bopp Gisela geb. Fledie, beide 4, 2.— Löffler Walter Hermann, Maschinenschlosser, W., Baldurstr, 49, und Brammer Hannelore, W., Baldurstr. 55.— Berbig Herbert Alfred, Landmaschinen- Schlosser, Landwehrstr. 41, und Wagner Brigitte, Sch., Graudenzer Linie 79.— Hotmann Joachim Franz. Hotelkaufmann, Karl- Reiß- Platz 12, und Klee Elly Maria, Gaugshausen Kr. Schw. Hall. Pöhlmann Peter Heinz, Koch, Rheinhäuserstr. 85, und Koch Inge- borg Maria, W., Speckweg 99.— Stenger Josef Günter, Schwei Ber, Seckenheimer Str. 21, und Liederwald Ruth, Schwetzinger Straße 158.— Richter Otto Paul, Organisationsleiter, und Pilger Erika geb. Oexle, beide Kl. Rledstr. 5.— Wählt Willi Karlheinz, Bauing., Uhlandstr. 11, und Taubert Johanna Ingrid, Städt. Kran- kenanstalten, Theodor-Kutzer-Ufer.— Herbold Manfred Dieter, Kfm. Angest., Fe., Am Schelmenbuckel 48, und Schwab Margit Ro- mana, Waldhofstr. 133.— Gensthaler Wilhelm Gottfried, kfm. An- gestellter, Fr., Vogesenstr. 93, und Reichert Elisabeth, Gartentfeld- straße 15.— Friedrich Josef, Oberwachtmstr. i. Strafvollzugs- dienst, Herzogenriedstr. 111, und Héfinger Margot, Landwehrstr. 14. — Hopp Frwin Georg, städt. Arbeiter, Ne., Katharinenstr. 30, u. Pfaff Hannelore, Friesenheimer Insel 1.— Jelinek Franz, Kraftf., Zeppelinstr. 14, und Schramm Margarethe Anny, Haardtstr. 34. Strobel Hermann Lothar, Pol.-Hauptwachtmstr., Frankfurt/M., Ho- lunderweg 9, und Haese Brigitte Elisabeth, Mollstr. 3. Moser Gerhard Friedrich, Dipl.-Kfm., Dr. d. Wirtschafts wissenschaften, Richard-Wagner-Str. 51, und Schlarb Gerda Lotte, Böcklinstr. 39. — Andersonn Ruthard Edgar, Fabrikarbeiter, Landwehrstr. 42, u. Maier Helga Theresia, Wupperstr. 21.— Schneid Hubert Georg, EKfm. Angest., Dipl.-Kfm., Eichelsheimerstr. 52, und Feuerstein Ruth Else, Lindenhofstr. 64.— Grieshaber Gerhard Helmut, kfm. Angest., Gontardstr. 19, und Paul Wilma Berti, Ludwigshafen, Menzelstr. 7.— Trunk Georg Richard, Spengler u. Installateur, Neckarauer Str. 111, und Pauli Anna, K 4, 19.— Ehret Paul Adolf, Dekorateur, Leibistr. 9, und Volkert Renate Ursula, Ki., Kirch- pfad 10.— Herschlein Karl Valentin, Schlosser, Ne,, Morchfeld- straße 107, und Gaenger Helga Christel W., Oppauer Str. 34.— Kalmbacher Manfred Peter, Bankangest., Rh., Im Hummelorst 12, und Neckermann Carin Liselotte, Geibelstr. 7.— Krust Josef Ro- bert, Schlosser, W., Ginster weg 9, und Grasser Frika Elia, W., Waldmeisterhof.— Brügger Hermann Josef, Schlosser, und Har- gesheimer Erna Maria, beide H 7, 28.— Futscher Norbert, Apothe- ker, Augusta-Anlage 36-44, und Werner Stwylle Margot, Wohl- gelegen ja.— Klee Franz Josef, Prüfungsasststent, Dipl.-Kfm., Dr. d. Wirtschafts wissenschaften, Ludwigshafen, Oberstr. 11, und Gross Gerda Anna, W., Langer Schlag 20.— Dietz Walter Alols, Mechaniker, W., Narzissenweg 46, und Hess Doris Magdalena, Kl. Rledstr. 14.— Knop Wolfgang Siegfried, Bundesbahnassistent, Käfertaler Str. 20 0a, und Herbinger Doris Rosa, Mittelstr. 46.— Endemann Walter, Fabrikarbeiter, Sch., Danziger Baumgang 37, und Schmidt Rosa Ingeborg, W., Rindenweg 11.— Frank Hugo, Fabrikarbeiter, Ne., Brentanostr.s, und Hammel Alma Cüziila, Augusta-Anlage 45.— Radmann Hans Georg, kim. Angest., u. Arnold Ute, beide E 3, 1.— Fellendrung Günter Werner, Schlosser, Dalbergstr. 4, und Schröder Inge Hedwig, Uhland- straße 20.— Brixel FrwWald Franz, Stanzer, Friedrich-Ebert- Straße 4. und Bodem Johanna Theresia, Waldnofstr. 167.— Frey Rudolf Karl, Spengler, U 3, 3. und Falck Sigrid Dorothea, Lud Wigshafen, Schanzstr. 42.— Bergmann Dieter Karl, Schreiner, Diffenèstr. 17. und Schneider Helga Lana W., Malvenwes 4. Mössinger Werner Georg, Fabrikarbeiter, und Häusser Johanna Gisela, beide W., Rottannenweg 10.— Breuer Arthur Walde mar, Schuhmacher, und Galm Frieda Hedwig geb, Köckritz, beide Heinrich-Lanz-Str, 24.— Strzeszewski Stanislaw, Gleisbauarbeiter, und Ballreich Elsbeth Liddy geb. Räpke, deide H 7, 24.— Rosko- wetz Gerhard Franz, Student, Karlsruhe, Rledstr. 19, und Gläser Brunhilde Charlotte, Städt. Krankenanstalten, Theodor-Kutzer- Uter.— Stark Günther Karl. Postassistent, Lenaustr. 46, und Zintl Anni Maria, Ludwigshafen, Hartmannstr. 38.— Fleck Her- bert, Kühlmonteur, und Laubenbacher Anna Elisabeth, beide Augusta-Anlage 4-8. Getraute: 12. Juli: Edelmann Hans, Autoschlosser, W., Untere Riedstr. 2, und Eschelbach Liselotte, W., Am Herrschaftswald 101. — Brünner Gerhard, Lehrer, Dipl.-Ing., Lindenhofstr. 70, und Tretow' Margarethe, Karlsruhe.— Kirsch Peter, Spengler und In- stallateur, an den Kasernen 13, und Grober Christine, Bürger- melster-Fuchs-Str. 28.— Veith Ottomar, Stragenbahnwagenfüh- 1 rer, Beethovenstr. 22, und Gröger Erika geb. Lenze, Straßenbahn- eingärtne n! Japeien- Schüureck F 2, 9 b. 90 fol. 22469 Keliner-Iacken u.-Mosen, Mizerwesten 8 1, 10 fel. 23373 MaNHS Ax: R, 7: MARKTPLATZ Sanitäre Anlagen Ges-, Wesser- und Hausentwässerungen reparieren prompt u. preiswert Frank& Schandin mb. 6 49— Telefon 426* Mad. lade in ver. zchledenen Srogen SGBORGS(eHUID Tr 4, 13 frelefon 21686 Unverbindlich werden die wWeltberöhmten SINGER Nähmsschinen vorgeföhtf im SINGER. 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Zeichner, Oberhausen, und Calmbacher Hannelore, Uhlandstr 45.— 17. Juli: Müller Her- mann, Lagermeister, Huthorstweg 9, und Fuchs Elsa geb. Adler, W., Hainbuchenweg 39.— Eder Herbert, Autoschlosser, W., Ler- chenstraße 3 und Kübler Rosemarie, Pumperkstr. 26.— Riederer Alfred, Straßenbahnwagenführer, Ulmenweg 24, und Schulz Ma- ria, N 7, 8.— Hemberger Gunter, Fabrikarbeiter, und Schmelzin- 8er Brigitte, beide Käfertaler Str. 44.— Schreiner Horst, Auto- Schlosser, H 7, 29, und Müller Irma J 7, 9.— Brömmer Karl, Schreiner, Garbenstr. 3a, und Ullrich Christa, Qu 3, 16.— Mang- ler Herbert, kfm. Angest., B 2, 7-8, und Gehring Marta, Fried- rich-Ebert-Str. 50.— Münch Rudolf Werner, kfm. Angest., Böck- Unstraße 32, und Sänger Edeltraud, Ne,, Niederfeldstr. 32.— Gliot Eugen, Drucker, Rh., Stengelhofstr. 18, und Schönleber Rosemarie, B 7, 7.— Schuler Karl Konstantin Nikolaus, kfm. Angestellter, Lenaustr. 42, und Jung Ilse, Geibelstraße 9.— Schmuhl Günther Ernst Karl Johann, Schweiger, Lutherstr. 23, und Lorenz Ilse, Rheinpromenade 19.— Nußbaum Dieter Kar, Kraftfahrer, Tor- Wiesenstr. 6, und Geist Renate, Schloß, linker Flügel. Gestorbene: 11. Juli: Retzbach Johann Josef, Landwirt, 15. 4. 96, Ballenberg, Ziegelstr. 77.— 12. Jull: Fischer Karoline geb. Voll- mer, 7, 1. 1903, Kätfertaler Str. 206. 13. Jull: Polovitzer Antal, Landwirt, 25. 4. 1935, Ladenburg, Max-Planck-Institut.— 15. Juli: Merckel Marla geb. Willlg, 22. 10. 1907, Sch., Hohensalzaer Str. 13. — Schule Otto Ferdinand Hermann, fr. Schreiner, 30. 11. 1874, Kirchenstr. 20.— Muffert Andreas Servatius, fr, Buchhalter, 13. 5. 96, Beilstr. 15.— Ruland Georg, fr. Landwirt, 21. 11. 1834, Dossen- heim, Wilhelmstr. 66.— Binder Sofſe Pauline geb. IIIg, 24. 11. 1882, Uhlandstr. 4.— Hägin Friedrich Wilhelm, fr. Lohnbuchhalter, 26. 9. 76, W., Westring 21.— Franzke Anna geb. Merdes, 2. 9. 1886, Frledrich-Ebert-Str. 19.— Winkler Georg Valentin wilhelm, Ar- beiter, 12. 11. 1905, Hochuferstraße 34.— Goetz Henriette Renate geb. Distler, 7. 10, 1919, Sophienstr. 16.— Kuntz Karl, Händler, 1. 3. 1903, Ilvesheim, Neue Schulstr. 21.— Stellwagen Margareta geb. Weirauch, 3. 7. 1879, Mittelstr. 54.— Vogel Katharina geb. Selgrath, 2. 12. 1883, Collinistr. 14.— Clark Richard, 4. 7. 1958, W., 71. Sandgewann,— 16. Jul: Stöbener Anton Adam, fr. Werkmei- ster, 1. 7. 1875, Burgstraße 22.— Halbroth Angelika Marie Catha- rina, 3. 10. 1957, Sch., Sensburger Weg 2.— Stumpf Elisabeta geb. Fallenstein, 29. 11. 1884, W., Altrheinstr. 28.— Schück Raro- Iina Sofie, 13. 3. 1879, Lindenhofstr. 23.— Grzelak Fugenjusz, An- gestellter, 9. 6. 1907, Rainweidenstr. 23.— Knapp Anna geb. Klein, 2.9. 1897, K 3, 9.— 17. Jull: Hoffmann Gisela, Stenotypistin, 28. 11. 1935, W., Märker QAuerschlag 61.— Rotter Benedikt August, fr. Glasermeister, 15. 4. 78, Rh., Bruchsaler Str. 146.— Koob Jürgen, 17. 7. 1958, Lu- Oggersheim, Schubertstr. 10.— Schifferdecker Her- bert, 31. 7. 1952, Binnenhafen, Wohnschiff„Hans-Peter“.— Schuh- mann Peter Adam, 28. 10, 1957, Ladenburg, Kirchenstraße 11.— Habel Johanna geb. Knäbel, 18, 4. 1880, Neckarhausen, Schloß, Alterbzheim.— Wegmann Elisabeth geb. Schüßler, 30. 1. 1876. Karl- Benz-Str. 42.— Ruf Karl Willibald, fr. Schreiner, 2. 6. 1885, K., Morgenröte 13.— Opfermann Friedrich, Gastwirt, 11. 4. 1899, Schriesheim, Römerstr. 2.— Ewald Luise geb. Römer, 11. 8. 1688, Mühlfeld, Weg 1 Nr. 13.— 18. Juli: Wieland Klara Alma geb. Böhme, 30. 6. 1899, Ludwigshafen, Prinzregentenstr. 13.— Layer Margaretha Marie geb. Geißler, 20. 7. 1893, U 1, 10.— Keiper Elisabeta geb. Stein, 26. 8. 1877, Tauberstr. 2.— Jensch Franz Josef, Doktor der Rechte, Ordinarlatsrat a. D., 16, 10. 1882, Haardt- straße 32.— 19, Jull: Reuther Maria Theresia geb. Axthelm, 6. 6. 1886, Hafenstraße 2.— Koob Klaus, 17, 7. 1988, Lu- Oggersheim, Schubertstr. 10.— Trautmann Anna geb. Wolf, 22. 12. 1885. Rh., Frühlingstr. 43.— 20. Juli: Hofmann Kosmas. fr. Kranführer 20. 2. 1878, W., Waldpforte 144.— Schäfer Johann Adam, fr. Maurer, 8. 7. 1888, Sa., Hintergasse 18. Mannkheim-Rheinau Geborene; 13. Juli: Schneider Hermann, Schlosser, und Inge Rosa geb. Riesenacker, Schwetzinger Landstr. 30, e. S. Bernd Kurt, 16. Jull: Bader Anton, Lagerarbeiter, und Anna geb. Spachmann, Plankstadter Str. 11, e. S. Anton.— 17. Jull: Mack Friedrich, Spengler, und Emma geb. Wolfarth, Relalsstr. 121, e. T. Heidi Angelika. Verkündete: Krieger Helmut Johann, Autoschlosser, Frühling- straße 8, und Reibold Renate Frieda, Osterstr. 34.— Trene Fritz, Maschinenschlosser, Am Geheugraben 27, und Petry Katharina Maria, In den Alten Wiesen 2.— Kellbach Rudolf, Dreher, Ketsch, Neugasse 13, und Schmid Maria Theresia, Neuhofer Str. 11. — Krad Jozeph Lorentz. Schmied. Am Waldrand 5, und Wüst Anneliese Sporwörthstr. 29.— Ludwig Wolfgang Josef, Schmied, Osterstr. 10. und Gries Sieglinde Anna, Osterstr. 10.— Schaefer 9 5 358 u Earl. ktm. Angest., Wst.. Alemannenstr. 3, und Grab Brunfillde Dänischer Tisch 17,— füner Erich, Spengler, Mhm., Herzosenriedstr. 19. und Griegbach Hannelore, Im Wirbel 101.— Dewald Valentin, Fliesenleger, stepgelhofstr, 16, und Kukla Elga, Korttörfstin, Raffsruner Stf. 5. Getraute: 18. Jull: Fellhauer Kurt August, Arbeiter, Stengel- Bofstr. 26. und Klauer Anna Maria, Mhm, J 7. 26.— Volz Adolf Walter. Elektro- Schweißer, Relaisstr. 93, und Schroff Hlisabet Bar- bara, Ketsch, Schubertstr. 25.— Krieger Helmut Johann, Auto- schlosser, Frühlingstr. 8, und Reibold Renate Frieda, Osterstr. 34. Gestorbene: 11. Juli: Groschek Maximilian, fr. sSchunhmacher- meister, 4. 1. 90. Stengelhofstr. 39.— 18. Jull: Nudow Robert Fried- rich Wilmelm, fr. Zimmermann, 31. 1. 76, Stengelhofstr. 18. Mannbeim- Sandhofen Geborene: 8. Juli: Wesemeyer Helmut Otto, Arbeiter, und Lisa geb. Konrad, Sch., Marienburger Str. 44, e. T. Karin Erika. 12. Juli: Herdtweck Karl Otto, Schneider, und Anna geb. Holl, Sarnstr. 16, e. S. Lothar. 14. Juli: Bertsch Heinrich, Arbeiter, u. Ursula Ida geb. Ortwein, Sch., Tarnowitzer Weg 70, e. S. Michael. — 18. Juli: Kaminlarz Alfons Pawel, Automechanſker, und Maria Gisela geb. Hardung, Sch., Karlskerger Weg 7, e. S. Peter Stefan. — 16. Jull: Schwab Oskar Robert, Arbeiter, und Katharina Bar- 8 geb. Schlebener, Sch., Tarnowitzer Weg 70, e. S. Robert urt. 1 Verkündete: 17. Juli: Mondon Robert Georg, Bäckermeister, Sandhofer Str. 315, und Schömig Erna Helga, Schönauer Str. Jö. — Röck Heinrich Adolf, Schlosser, Jute-Kolohfe 72a, und Heißler Katharina Rosa geb. Schäfer, Jute- Kolonie 72a.— Münch Anton Roland, Zimmermann, u. Niemann Karin, beide Birnbaumstr. 14a. — Tröndle Helmut, Paplermacher, Gaswerkstr. 1, und Bierwirth Christa Marla, Sandhofer Str. 311.— 13. Jull: Hufnagel! Werner, Arbeiter, und Grzeskowiak Marta Elzbieta, beide Sch., Apenrader Weg 1.— Röck Rudi, Gärtner, Ascherslebener Weg 2, und schmidt Hildegard Babette, quedinburger Weg 2.— 17, Jull: Pöppel An- ton, Bürobote ‚Jute-Kolonie 73a, und Mayer Hildegard geb. Metz- ger, Krlegerstr. 1a.— Konzelmann Hans, Maschinenschlosser, und Eichhorn Emma geb. Keim, beide Sch., Hohensalzaer Str. 17. Maldaner Lothar, Zimmermann, Sch., Posener Str. 18, und Mittel- stedt Bertha Rosemarie, Ne., Großfeldstr. 1.— Schwinn Jürgen Kurt Robert, Laborfachwerker, Ka,, Habichtstr. 27, und Schmiade Edith Ida, Sch., Lissaer Weg 3.— Jung Ortwin Martin, Bäcker, Jute-Kolonte ada, und LeMalre Iise Gisela, Jute-Kolonie 30.— Harris Herbert Lenward, fr. First Lieutenant, West Port, Connece- tieut, SA, z. Z. Sch., Dirschauer Weg 15, und Wisnlewski Ruth Erna, Sch., Pirschauer Weg 15.— 18. Juli: Rosser Sidney Lovard, Sbecfalist third class, Ware Shoals, South Carolma, USA, z, 2 Soleman Barracks, und Rueg Ingeborg Margot, ohne Beruf, Kä., Columbusstr. 78b.— Blaisdell Gilbert Warne, Sergeant, Auburn, New Vork, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Zockoll Violetta Else geb. Schaupp, Spinnereistr. 11.— 19. Juli: Annasenz1 Georg, Arbeiter, Leinpfad 72, und sigmund Christa geb. Gottmann, Zie- Selgasse 61. Getraute: 18. Jull: Gast Ernst, kfm. Angest., Niederotterbach, Kreis Bergzabern, Hintergasse 6, und Pelz Paula, Mhm.- Kirsch- Sartshausen, Hofgut.— Schumacher Artur Otto Karl, Arbeiter, Mhm., Mittelstr. 148, und Mayer Helga Anna, Sch., Memeler Str. 24. — Meler Egon, Maschinenschlosser, Karlstr. 52, und Fhrbächer Erna Babette, Schonauer Str. 24.— Harris Herbert Lenward, fr. First Lleutenant, West Port, Connecticut, USA, z, Z. Dirschauer Weg 15, und Wisniewski Ruth Erna, Sch., Pirschauer Weg 18.— Blaisdell albert Warne, Sergeant, Auburn, New Vork, USA, 2. Z. Coleman Barracks, und Zockoll Violeta Else geb. Schaupp, Spinnereistr. 11. Gestorbene: 15. Jul: Guhl Albertina 16. 10. 1882, Taubenstr. 32. Mannheim Nectarau Geborene: 15. Jul: Arbeiter Kurt Stefan Pöltl und Ingeborg Ottille geb, Schneider, Rathausstr. 4, e. S. Peter Franz.— 16. Juli: Maurer Otto Wilhelm Striehl und Emma geb. Frey, Rosenstr. 138, e. T. Bärbel Birgit. Verkündete: Arbeiter Kaspar Wittmann, Straße 9, und Erna Eller, Angelstr. 24,— em. Angest. Rudi Schneider, Rheingärtenstr. 11, und Helene Schaaf, Schulstr. 37. — Kraftfahrer Paul Pribyl, Angelstr. 70, und Ilse Schneider Max- straße 24-26.— Pechn. Angest., Hans Jörg Bindner, Friedrich- straße 126, und Elfriede Zelselmeier, Friedrichstr. 3-5,— Arberter Egon Gärtner, Germaniastr. 20, und Annellese Schüttner, Mhm., Eschkopfstr. 3.— Dipl.-Ing. Adolf Rüger, Friedrichstr. 4, und Ruth Lämmſer, Friedrichstr. 40a.— Schlosser Helmut Mücke, Im Zennteich 17, und Frieda Theis, Waldhornstr. 14.— Friseurmeister Heinz Hlebenthal, Korntal, Witog., Münchingerstr. 11, und Erika Ambros, Neckarauer Str. 181.— Student Klaus Lentz, Heidelberg, Keplerstr. 17, und Ortrud Remp, Friedrichstr. 7.— Stahlbau⸗ Schlosser Manfred Hoffmann, Katharinenstr. 79, und Christa Wak- ker, Luisenstr. 13. Getraute: 17. Jull: Em. Angest. Gerhard Hermann Phlli Lehr, Neckarauer Str. 119, und Elisabeth Marla Magdalena 800. Hamm, W., Föhrenweg 27.— Maschinenschlosser Stephan Josef Illig, Sandrain 31, und Brigitte Hildegard Schönfelder, Steuben- straße, Behelfsheim,— 18. Juli: Spengler und Inst. Valentin Rolf Metzger, Rosenstr. 105, und Christa Schäter, Ludwigshafen a. RR,, Erlenweg 92. Schweiger Walter Otto sSchwelkert. Altriper Str. 24, und Ingeburg Luise Frieda Karstädt, Mhm., Richard-Wagner- Straße 22.— Wagner Herbert Gottlieb Seubert, Rh., Pfingstberg- Gestorbene: 14. Juli: Lagerarbeiter Josef Karli Boshart, 12. 1. 1 8— 1 5 Hornig, Friedrichstr. 58. 5 nchwörthstr. 50.— 13. Jull: Fr. Eisengieger Georg Phil 21. 2. U, Kleine Straße 10. 1 e Rheingönhelmer Jtauringe in schlichten und vielen modernen Formen, sowie in allen Breiten zeigen Wir Ihnen in sehr großer Auswahl UHRENFACHESCHAET 8 KAISERRING 86 Gel Fachmann WENDLER Teilzahlun G 3. 20 bis 18 1 liefert gut und preiswert: Schlatzi. Birke pol., 798,.—, Kombischr. 250.—, Polster- stöhle 28,.—, Gäüstezimmer, Schrenk, Bett, Nachtt. 240. SAND AL EN REFORM- Habs Een K 1, 6 und du 7, 26 Kindersandalen Er. 20-35 neu eingetroffen formschöne fußbett⸗ . fodische Stricswaren temden⸗ 2 22 5 2, 4. Freßß gasse 8x 30 Muß 98, Ein Erzeugnis der weltbhekann. ten deutschen opt. Industrie, 1 Jahr Garantiel Weitere Fern- glas- u. auch Kamera-Sonder. angebote. 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Juli 1958 MORGEN Seite 19 — geide Golftitel an Ausländer Beide Golftitel bei den internationalen Meisterschaften von Deutschland auf der prächtigen Anlage des Krefelder Golfklubs flelen an Ausländer. Im rein südafrikanischen Finale der Herren siegte Reg Taylor nach einem schönen Kampf mit 3 und 1 gegen Bobby Verwey, und bei den Damen unterlag die nationale Meisterin Marietta Gütermann (Gutach) mit 8 und 6 überraschend glatt gegen die Engländerin Sally Bonallack. Bei trockenem aber windigen Wetter setzte sich am vierten Tag des schweren Turniers die bessere Kondition der körperlich kräftigeren Engländerin durch. Zwölf Jahre für Streltzow Das sowjetische Fußballidol, der lang- zhrige Mittelstürmer der sowjetischen Na- jonalmannschaft, Eduard Strelzow, ist vom loskauer Gebietsgericht zu zwölf Jahren treiheitsentzug verurteilt worden. Strelzow gatte kurz vor Beginn der Weltmeisterschaf- ten im Anschluß an eine Alkoholorgie in einer Villa am Stadtrand von Moskau ein junges Mädchen vergewaltigt. Nach den Worten des Staatsanwaltes kommt erschwe- rend hinzu, daß Strelzow bereits mehrfach in angetrunkenem Zustande mit den Hütern der Ordnung in Berührung gekommen ist und lediglich dank seiner einflußreichen protektionen nicht schon früher vor Gericht gestellt wurde. Als Zeugen sagten die eben- kalls aus der Nationalmannschaft ausgesto- genen Spieler Boris Tatuschin und Michail Ogonjkow vor Gericht aus. Sandhofen erwartet den DSC Ein schwerer Prüfstein wird für die SpVgg. Sandhofen heute abend der DSC Heidelberg sein, der sich in einem Freundschaftsspiel bei den Mannheimer Vorstädtern vorstellt. Die Heidelberger bewiesen in den letzten Spielen (5:3 gegen die Universitätsmannschaft, 4:0 in Kirchheim) ihre Kampfkraft. Beginn 18.15 Uhr, Reserven 16.30 Uhr. Drei Deutsche siegten Vor dem Leichtathletik-Länderkampf des Jahres in Moskau: Weltyekorde im lugetstoßen und libe- H00-m- Hürden? Parry O'Brien und Glenn Davis haben viel vor/ Drei Stunden nach der Landung schon auf dem Trainingsplatz Allen Bedenken zum Trotz haben die amerikanischen Leichtathleten den Weg nach Moskau zum großen Länderkampf des Jahres gegen die Sowjetunjon gefunden. Unbeküm- mert und freudestrahlend entstieg die 73 köpfige Mannschaft dem Sonderflugzeug auf dem Moskauer Zentralflughafen. Schon drei Stunden später sah man einige Unentwegte auf dem Trainingsplatz. Der Kugelstoß- weltrekordler und Olympiasieger Parry O'Brien durfte in diesem Kreis natürlich nicht fehlen. Allen Schaulustigen am Rande der Wurfgrube blieb vor Staunen fast der Mund offen, als der besessene Kalifornier bei einem Trainingsstoß mit 19,91 m dicht an die legendären 20 m herankam! Nun haben Leistungen im Training zwar keinen praktischen Wert, aber die in Moskau an- wesenden internationalen Experten halten einen neuen Weltrekord durch Parry O'Brien durchaus für möglich. Er selbst hält ihn seit 1956 mit 19,25 m. Sowjetische Fachleute waren sehr über- rascht, als dem Flugzeug auch einige sehr junge Athleten entstiegen. Aus den Pässen war dann auch sehr rasch zu entnehmen, daß der Hochspringer Paul Stuber(Zweiter bei der USA-Meisterschaft hinter Dumas mit 2,057 m) aus Bell flower in Kalifornien kurz vor Vollendung seines 17. Lebensjahres steht und der massige Kugelstoßer Dallas Long aus Texas am 13. Juni gerade 18 Jahre alt ge- worden ist. Dallas Long ist 1,93 m groß und 111 kg schwer. Beide hatten sich bei den US A-Meisterschaften in Bakersfield für die amerikanische Auswahl qualifiziert. n der ersten Runde: gehmiii, iſess machten wenig Federlesens Auf der Budapester Margarethen-Insel kämpfen 127 Ringer um Welttitel Die Ringer-Weltmeisterschaften im Klas- sischen Stil wurden auf der Margaretheninsel in Budapest feierlich eröffnet. Vor 2000 Zu- schauern im Dozsa-Tennis-Stadion waren 127 Ringer aus 21 Nationen angetreten. Ueberraschend mußte die italienische Staffel im letzten Augenblick wegen Visa- Schwierig- keiten absagen, während die Ringer der Ver- einigten Arabischen Republik wegen der poli- tisch gespannten Lage im Nahen Osten fehl- ten. Dagegen fanden sich zwei Ringer aus der Schweiz ein, obwohl die Eidgenossen schon vor längerer Zeit auf eine Teilnahme verzichtet hatten. Am Start sind sieben Weltmeister und vier Olympiasieger. Die Weltmeisterschaften werden erstmals unter den neuen Bedingungen ausgetragen, die nach den Olympischen Spielen 1956 ein- geführt worden sind. Damals wurde die Kampfzeit von 15 auf 12 Minuten reduziert und außerdem das Urteil Unentschieden ein- geführt. Falls sich die drei Punktrichter über ein Ergebnis nicht einigen können, entschei- det eine aus drei Mann bestehende Jury. Die Vollversammlung des Internationalen Ringerverbandes(FILA) bestätigte vier neue Mitglieder: Puerto Rico, Malaya, Nordkorea und Afghanistan. Als Austragungsort der nächsten Weltmeisterschaften im Freistil vom 1. bis 10. Oktober 1959 wurde Teheran bestimmt. Für die griechisch- römischen Welttitelkämpfe 1961 wurde Schweden vor- geschlagen, und Japan soll das nächste Tur- nier um den Welt-Cup ausrichten. Die deutschen Teilnehmer hatten einen erfreulich guten Start. Von den vier Teil- nehmern des Deutschen Athletenbundes setz- ten sich drei in der ersten Runde durch. Federgewichtler Franz Schmitt(Aschaffen- burg) kam schon nach zwei Minuten zu einem entscheidenden Erfolg über Klaus Gropka(Sowjetzone), der wegen einer Ver- letzung vom Mattenrichter aus dem Kampf genommen wurde. Der erst 19 Jahre alte Leichtgewichtler Gottlieb Neumair(Neu- aubing) errang einen Punktsieg über den Polen Gondzik. Lediglich Weltergewichtler Werner Hoppe(Burbach/ Saar) mußte in der ersten Runde eine Punktniederlage durch Bularca(Rumänien) einstecken. Dagegen kam der Dortmunder Mittelgewichtler Horst Hess nach fünf Minuten zu einem Schulter- sieg über Antonsson(Schweden). Der zweite Tag brachte für die stark ein- geschätzten Türken die erste Niederlage. Der Olympiasieger im Weltergewicht Mithat Bayrak, unterlag dem Sowietrussen Guivi Kartozia, der sich in Melbourne die Gold- medaille im Mittelgewicht geholt hatte, nach Punkten. Die deutschen Teilnehmer erzielten am Freitag folgende Ergebnisse: Siegfried Schäfer(Sowjetzone) Punktsieger im Welter gewicht über Jan Kuczynski(Polen). Mittel- gewicht(erste Runde): Lothar Metz(Sowiet- zone) Schultersieger in der vierten Minute über René Schiermayer Frankreich). Halb- schwergewicht(erste Runde): Herbert Al- brecht(Sowjetzone) Punktsieger über Walter Kleemann Dänemark). Aber auch sonst ist sie voller Extreme: Der farbige Sprinter Ira Murchison ist mit 1,57 m der kleinste, der blonde Diskushüne Rink Babka mit 1,95 m der größte des Teams. Es wird übrigens behauptet, Ira Murchison würde in dem Zeitraum, da Olympiasieger Bob Morrow einen Schritt von 2,30 m macht, zwei von 1.15 m tun. Bisher hat Murchison seine geringe Größe noch immer durch den doppelten Beinwirbel wettgemacht. Neben einem neuen Weltrekord im Ku- gelstoßen scheint auch noch eine andere Welthöchstleistung in der Luft zu liegen. Als der 400-m-Hürdenweltrekordler und Olym- piasieger Glenn Davis von dem Rekordlauf des Südafrikaners Potgieter in Cardiff über 440 y Hürden in 49,7 Sekunden hörte, meinte er lakonisch:„Jetzt muß ich ungefähr 49 Se- kunden laufen, sonst kommt mir dieser Bursche zu nahe.“ Der robuste Glenn Davis aus dem amerikanischen Mittelwesten hat bei den bisherigen Europastarts der Amerikaner wohl am meisten imponiert. In Oslo leistete er sich das Husarenstück, während einer zweitägigen Veranstaltung vier Wettbewerbe in Weltklassezeiten zu gewinnen. Am ersten Kampftag lief er 200 m in 21,1 und 400 m Hürden in 49,8, am zweiten Tag sprintete er 100 m in 10,3 und 400 m in 45,6 Sekunden. Die Norweger staunten nicht schlecht. 49,9 über 400 m Hürden und 45,6 Sekunden über 400 m hatte man in Europa bisher noch nicht gesehen Fausthall-Sieger (Fortsetzung von Seite 17) den Achter-Paaren, aber auch hier zeigte sich deutlich das Ziel dieses Wettkampfes. Dieter Sailer Heilbronn) war am Tag der Schwimmer am Freitag mit 1:12,33 nicht nur schnellster Rückenschwimmer, der frühere süddeutsche Meister erreichte damit auch die relativ beste Leistung in den Einzelkonkur- renzen. Erstmals schien über München wieder die Sonne, das Wasser im Schwimmbad des Dantestadions aber hatte nur eine Tempera- tur von 17 Grad, und darunter litten natur- gemäß auch die Leistungen. Entscheidend war ferner, daß so bekannte Spitzenkräfte wie Link, Katzorke oder Zippelius(alle Karls- ruhe), die zum Kreis der Nationalmarinschaft zählen, mit Rücksicht auf die süddeutschen Meisterschaften nicht am Start waren. Eine relativ gute Leistung sahen die rund 2000 Zu- schauer, die die Haupttribüne fast füllten, noch von Wolfgang Eberhard(TG Gaislingen) mit 2:53,9 über 200 m Brust. Koch schlug Don Candy Schon der erste Tag des internationalen Tennisturniers bei Rot-Weiß Köln brachte einige unerwartete Ergebnisse. Exmeister Engelbert Koch schaffte die größte Ueber- raschung, als er den australischen Rang- listenmann Don Candy mit 6.4, 6:0 glatt aus- schaltete. Die deutschen Davispokalspieler gewannen nicht ohne Mühe. Rupert Huber bezwang Lencer 7:5, 6:2, und Peter Scholl gab beim 6:2, 2:6, 6:4 über den Kölner Seidel sogar einen Satz ab. Chiles Favorit Ayala dagegen war beim 6:1, 6:2 über Rösing nie gefährdet. Weitere Ergebnisse: Fernandez— Feld- bausch 6:1, 7:5, Huber— Apa Rao 6:0, 6.1, Branovie— Balland 6:3, 6:3, Kendall— Russ 6.3, 6:2; Damen: Ilse Buding Esser 6:0, 6.0, Trocolle- Karten 4:6, 621, 61 Müller Brandt 6.0, 611, Zehden— Eigenberger 6:3, 7:5. 5. 5 1 Junkermann siegte in Belgien Wie gut Hans Junkermann(Krefeld) in Form ist, zeigte sich diesmal in Belgien, Wo er in Ronsse ein 175 km langes Profi-Straßen- rennen, an dem Fahrer aus sechs Nationen teilnahmen, mit über drei Minuten Vorsprung gewann. An einer schweren Steigung ließ Funkermann seine acht Begleiter einer Aus- reigergruppe zurück und vergrößerte in schöner Alleinfahrt seinen Vorsprung immer mehr. Hofmeister im Endlauf Der schwedische Weltmeister von 1956 Fun- din gewann den kontinentalen Endlauf zur Speedway-Weltmeisterschaft überlegen ge- gen 14 Konkurrenten aus Polen, Schweden, Westdeutschland und der Tschechoslowakei. Fundin siegte in brillantem Stil in allen fünf Dreierläufen und erzielte die höchst- erreichbare Punktzahl. Ausgezeichnet schlug sich der junge Abensberger Josef Hofmeister mit einem zweiten Platz in der Gesamtwer- tung vor vier weiteren Schweden. Der zweite deutsche Teilnehmer, Josef Seidl! München) mußte sich mit dem 9. Rang begnügen. Josef Hofmeister hat sich durch seine prächtige Leistung zusammen mit den Schweden Fun- din, Soermander, Nygren und Jansson für den Endlauf der Speedway-Weltmeister- schaft am 21. September im Londoner Wem- bley-Stadion qualiflziert. Ersatzmann ist der Schwede Soederman.— Das Ergebnis von Warschau: 1. Ove Fundin(Schweden) mit 15 Punkten; 2. Josef Hofmeister Meutsch- land) 13 Punkte; 3. Rune Soermander (Schweden) 12 Punkte; Schalke erhielt Wanderpreis Seit 1949 wird dem deutschen Fußball- meister alljährlich ein besonderer Wander- preis in Form einer Versicherungspolice der Mannheimer Versicherungs-Gesellschaft über- reicht. Schalke 04 übernahm ihn im Rahmen einer Feierstunde auf Schloß Berge bei Gel- senkirchen von dem zweimaligen Meister Borussia Dortmund. Unter den Gästen der Veranstaltung sah man neben dem DFB- Präsidenten Pr. Peco Bauwens den Vorsit- zenden des Westdeutschen Fußball-Verban- des, Konrad Schmeldeshagen, und weitere Prominenz aus dem westdeutschen Raum. Fußball Freundschaftsspiele: MF Phönix— 08 Mann- heim(Samstag, 18 Uhr); SpVgg Sandhofen gegen DSC Heidelberg(Samstag, 18.15 Uhr); VfB Gar- tenstadt— TSG Rheinau(Sonntag, 15 Uhr); FV 03 Ladenburg— VfR Amateure(Sontnag, 15 Uhr). 8 Handball Süddeutsche Oberliga: TSV Ansbach- TSV Zirndorf; Tus Hofweier— 88 Leutershau- sen; SG St. Leon— TSV Schutterwald. Kreisklasse A: ATB Heddesheim— Sc Pfingstberg; TV Oberflockenbach— Spygg Sandhofen. 5 Kreisklasse B, Staffel I: 50 Ladenburg— Sg Leutershausen Ib; Fortuna Schönau— 178 Heddesheim; TV Schriesheim— TSV Lützel- sachsen. 5 Staffel II: Post-SGd— SC Käfertal. Leichtathletik Landessportfest des FV Brühl(Samstag 15 Uhr, Sonntag 8.45 und 13.45 Uhr). Schwerer Verlust für 05 Wasserballwart Carl Dünsing f Mitten aus einem überaus aktiven Leben wurde der Wasserballwart des Deutschen Schwimm- Verbandes, Carl Dünsing Hanno- ver), gerissen, der im Alter von 59 Jahren einem Herzinfarkt erlag. Während einer Vor- standssitzung des niedersächsischenschwimm- Verbandes klagte Dünsing plötzlich über starke Herz beschwerden. Wenige Stunden später war der stets so dynamische, tempe- ramentvolle Chef der deutschen Wasserballer bereits tot. Von früher Jugend an war Dünsing be- geisterter Sportler. Als Brustschwimmer und Wasserballer gehörte er zur ersten Mann- schaft von Wasserfreunde Hannover 98. Da- neben aber bekleidete er schon frühzeitig Verwaltungsämter auf der Klubebene und im überörtlichen Bereich. Nach dem Kriege übernahm Dünsing u. a. den Vorsitz im nie- dersächsischen Schwimm-Verband, den er bis zu seinem Tode führte, und seit 1953 das Amt des Wasserballwarts im DSV. Mitten in der Aufbauarbeit für Rom, die während der letzten Monate in dem Dreierfeld Jugend- auswahl, Juniorenteam und Nationalmann- schaft sichtbare Erfolge zeigte, riß ihn der Tod aus dem Führungskreis des deutschen Schwimmsports, der in Carl Dünsing einen seiner fleißigeten und besten Mitarbeiter verliert. Spider Webb an Stelle Fullmers Gegner Szuezinas am 30. Juli Der Ex-Weltmeister im Mittelgewicht, Gene Fullmer, wird am 30. Juli nicht gegen den deutschen Mittelgewichtsboxer Franz Szüezina im Madison Square Garden an- treten. Fullmer gab bekannt, er habe sich beim Training eine Augenbrauenverletzung zugezogen und könne zu dem vorgesehenen Termin nicht boxen. Fullmer hatte schon bei seinem letzten, nach Punkten gewonnenen Kampf gegen den amerikansichen Nach- wuchsmann FHegerle erhebliche Augen- brauenverletzungen erlitten. Jack Barrett, der technische Leiter des Madison Square Garden, verpflichtete noch am Donnerstag- abend den Mittelgewichtler Spider Webb aus Chicago als Ersatzmann für den Kampf gegen Szuezina. Webb, der auf der Rang- liste der National Boxing Association an sechster Stelle steht, besiegte am 24. Juni in London Dick Tiger. In weiteren, in diesem Jahr ausgetragenen Kämpfen siegte er durch E. O. über Rory Calhoun, durch Punktent- scheid über Jimmy Beecham und verlor nach Punkten einen Kampf gegen Holly Mims. Der Spo am Wochenende Ringen Freundschaftskampf: SRC Viernheim gegen RSC Eiche Sandhofen(Samstag). Schach Blitzmeisterschaft als Abschluß der Bezirks- eee(Sonntag, 9 Uhr, Gewerkschafts- aus). Boxen Vergleichskampf: Tura Ludwigshafen gegen VfR Mannheim/ TSV Neckarau(Samstag, 20 Uhr, Jahn-Turnhalle Oppau). 1 Unsere Turftips Sonntag, Erbach im Odenwald I. Nichtöffentliches Rennen; II. Tally Ho— Dragoner: III. Micotte— Sarina; IV. Mameluck— Maike; v. Hausherr— Regula; VI. Girl— Rosenzeit; VII. Feenreich— Sir Georges II. Tennengzia nsch f Biete sonn. 2 Zim., Kü. u. Bad, Bal- kom, Neub.; suche 2 b. 3 Zim., Kü., Bad. Zuschr. u. Nr. 04275 à. d. V. Biete 4 Zim. mit Kü. u. 1 Zim. mit Kü. Suche 2 Zim. m. Kü. u. 1 Zim. mit Kü. mögl. in einem Abschluß. Zuschr. u. Nr. 04277 an den Verlag. Blete 1 Zim. u. Kü in Feudenheim; suche 2 Zl. u. Kü. in Feudenheim. Zuschrift, u. 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SNAWWOS- ISM O MW! 819 Hf 8e WOA ANS SMO S8 NëWOS 0 — mmm mmm — Samstag, 26. Juli 1958/ Nr. 100 Seite 20 MORGEN Nr. AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE FUR DBIIFUNR PAUSE— vom 27. Juli bis 2. August N. 8 KREUZWORTRATSEI— STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT 6.00 Hafenkonzert 7.00 Nachr.— Hafenkonzert 7.00 Nachr.— Frühkonzert 5 0 N N 1a 8 8.00 Nachr.— Landfunk 8 0 NN 28 8.15 Klaviermusik 8 0 NN a 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 8.50 Evangelische Morgenfeier 9.15 Das Gesicht unseres Lebens; Betrachtungen 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 10.00 Evangelischer Festgottesdienst 10.00 Vortrag über Herz- und Gefäßkrankheiten 10.30 Polen seit der Oktoberrevolution 1936 11.00 Unterhaltungskonzert 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 18.20 Alter schützt vor Reinfall nicht; Hörspiel 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 13.45 Frauenfunk: Club berufstätiger Frauen 14.30 KEinderfunk: Der Marterpfahl 14.45 H. Mostar: Der Mensch vor seinem Richter 14.00 Kinderfunk: Die sieben Schwaben 19.00 Vergnügter Nachmittag 15.00 Kinderfunk: Das tönende Märchenbuch 15.00 In diesen Tagen 16.30 Sportftunk— Toto- und Lottoergebnisse 15,30 Interhaltungskonzert 15.30 Leichte Musik 1700„Der Rappelkopf“; Hörspiel von Goldoni 17.00 Buch der Woche— Kammermusik 17.15 Das Buch der Woche 17.80 Alt-Wiener Melodien 17.35 Sportreportage 17.30 Opern- und symphonische Musik 18.32 Sportfunk 18.15 Lottozahlen— Sportecho 19.00 Sportrundschau 19.00 Schöne Stimmen 19.40 Kulturpolitische Glosse— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Simfontekonz.: Blacher, Strauß, Schumann 20.00 Orchesterkonzert: Ravel, Tschalkowsky 21.00 Symphoniekonzert: Beethoven, Haydn 21.18 Literaturrevue— Musik von Beethoven 21.15 Alistair und Averil;: Novelle— Musik 22.00 Nachrichten— Sport vom Wochenende — 1— Sport aus nah und fern 22.00 5— eee 22.30 Musik zum Tanzen— Nachrichten 22.3 nterhaltungs- und Tanzmusik 22.40 Tausend Takte Tanzmusik 3 ik 1 24.00 Nachrichten— Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UR 3. Kerbng UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen Uk, 15.30 Sport und Musik 18.00 Unterhaltungsmusik 15.05 Zeitfunkbericht aus Brüssel 17.48 Orchesterkonzert 5 18.45 Lebendiges Wissen: Fischer und Angler 17.00 Der Sportfunk meldet. 19.30 100 Jahre Quelle Bad-Neuenahr; Bericht 20.80 Buchbesprechung 19.15 Aus Wissenschaft und Forschung 20.10 Unterhaltungsmusik 21.00 Rundschau— Nachrichten— Musik 20.15 Tragikomische Funkrevue 22.40 Kunstchronik von Leopold Zahn 22.00 Klavier- und Kammermusik 22.20 Ellwanger Schloßgkonzert 23.00 Nachtkonzert: Hindemith, Strawinsky 23.00 Musik zum Tanzen und Träumen — 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker— 1 0 N 7 a 0 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn N 0 NA 0 7.00 Nachrichten N¹ 0 N 7 A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10,15 Schulfunk: Würktenberg Wird Königreich 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der Fährmann 11.80 Klingendes Tagebuch 9.10 So lebt man anderswo; Hörbud 5 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 14.45 Schulfunk: Mirabeau 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.380 Kinderfunk: Der kleine Engel(II) 15.15 Kammermusik— Wirtschaftsfunk 16.45 Der Mann, der die Rikscha fuhr; Erzählung N 15.438 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Unterhaltüngsmusik 16.45 Pine ganz gewöhnliche Distel; Lyrik 16.45 Berliner Kulturberichte 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimaàtpost 17.00 Orchesterkonzert 18.45 Frauenfunk: Dienstleistungen 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 18.45 Die Meinung unserer jungen Hörer. 20.00 Mit Musik in die neue Woche 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunkreporter berichten 21.15 Camping— pro und contra; Betrachtungen 20,00„Die Abenteuer von Paulette“; Hörspiel 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Unterhaltungsmusik von Karla Höcker— Unterhaltungsmusik 20.00 Musik für jedermann 2 3 Sport 3 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 1.00„Fernamt bitte!, Kriminalstück— Musik 2.30 Nachtst.: Literatur im techn. Zeitalter 22.20 Das Sportecho 5 1 1 5 22100 Nachrichten— Revue der Luftfahrt 23.30 Kompositionen von B. A. Zimmermann 22.35 Musik der Romantik Waa gerecht: J. Senkblei. 5. Gewäs- Kurort am Tegernsee, 22. Vorfahre, 23. Stadt 22.20 Musik unserer Zeit: Günther Raphael 23.00 Die schwarze Sonne: Hörf. um de Nerval 28.30 Musik zum Tagesausklang Uk Ww 18.35 Kulturbericht— Musik 20.45 Radioessay: Der bittere Mangel 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Opernkonzert 16.45 Musik zum Tanztee 21.00 Kompositionen von Camille Saint-Saens 22.45 Künstler-Ehepaare(IV): Porträts 23.25 Symphonie von Strawinsky— Nachrichten UKW 19.1 Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Operettenmelodien 21.13 Kritiken über kulturelle Ereignisse 22.30 JaZzZz àaus Frankfurt DIENSTAG 700 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulf.: Lotse auf dem Nord-Ostsee-Kanal 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Die Marsrakete 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Der Sportspiegel 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentar 20,00 Musikalische Späße 20.45 Reisebericht aus Tanger 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 22.20 Musik des Barock 22.45 Hörbild: Ein italienischer Lyriker 23.00 Amerikenische Ballettmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Fummagazin 20.45 Jazzcocktail DOIEN S 1TA6 2 5 Morgengymnastik Nachrichten 8.30 Musikalisches 3 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 3 45 Schulfunk: Sagen um deutsche Burgen 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Reporter 15.30 Internat. Musiktage Konstanz; Ausschnitte 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Unterhaltungsmusik 8 5 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Klaviertrio c-Moll von Mendelssohn 20.30„Die Teilnahme“; Hörsp. von L. Squarzina 22.00 Nachrichten— Sport— e der Zelt 22.30 J82z 1958 23.15 Schmunzellieder 23.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten Uk W 15.50 Rechtssplegel 17.00„Rigoletto“; Oper von Verdi 20,10 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Was der Fluggast nicht weiß; Reportage DIEN S TAG 85 30 Frankfurter Wecker 8.00 Nachricht.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Menschen an der Küste 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk; Körperverletzung 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Schule und Elternhaus: Schulreform 17.00 Sang und Klang im Spessart 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenf.: Hausfrauwerden leicht gemacht! 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Lebendiges Wissen: Abgase 21.15 Musik von Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Die Briefe von James Joyce: ein Bericht 23.20 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.00 Theater in Japan; Bericht 21.15 Bunter Abend aus Schierstein * 111 O CN 4— Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am 5 Mozart 10.15 Schulfunk: Belauschte Tierwelt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.20 Frauenfunk: In der Türkei 15.30 Kinderfunk: Die Tauschwohnung 16.45 Ein sonderbarer Kauz; Erzählung— Musik 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musikalische Impressionen 5 g und der Generaldirektor“; Hörspiel von Chr, Bock— Barmusik Nachriciit— Kommentar— Zwischenmusik MITTWOCH 850 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 10.00 Ein Wort an die Kranken 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bodenschätze der Heimat 15.15 Musik von Beethoven 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.30 Frauenfunk: Sizilianisches Gastmahl 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00„Die Favoritin“; Oper von Donizetti 20.45 E. Hemingway: Der alte Mann u. das Meer 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme def Zeit 22.30 Sang und Klang im Volkston 28.00. Musik vor Mitternacht 5 24.00 Nachrichten b Swingserengda 9 5 5 MITIIWO cn 8 30 Frankfurter Wecker o Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: 8 und Tier 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungsmusik 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialistische Forum 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Vom Swing bis zum Rock and Roll: Betr. 21.45 Dolf Sternberger spricht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Letz Neuigkeiten aus dem Tarzelub 23,00 Besinnliche Weisen 8 40 2 2 2 2250 Aus Politik und Zeitgeschehen UR 16.00 Wachen, 8 1 8 24.00 Nachrichten können.“ 5 fragte ihn dieser, ob er mit dem Wagen zu- 2200 Orchesterkonz ett 17.15 Leicht beschwingte Musik aus aller Welt UKW 19.15 Für unsere Studierenden ö 5 f 5.„ krieden sei.„Sehr zufrieden“, sagte det 200 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.0 Mainzer Magazin 4 20.00 Opernkonzert In Amerika ist es Sitte, die Kinder in Schafzüchter.„Ind am meisten gefällt mir 5 35 K bericht— Musik. ten 8 21.15 Würdi ür jen in ei i 2 1 ö der 2 Getestet 200 Orchesterkonzert 1 ßßßT——T—T. a 3 1 8 5 N Vorder- und Hintersitzen hat.“—„Wiese schrieben, ihre Tochter benehme sic in? das?“—„Tja, wissen Sie, wenn ich jetzt DONNERSTAG 700 Nachrichten DoNNFERSTA6 0 Morgengymnastik DONNERST A S 5 30 Frankf. Wecker disch. Auf den Brief der Eltern, sie solle„Ja, a 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Teddyfest in Giengen 15.45 Wirtschaftsfunx Unterhaltungsmusik 16.45 Hochschulbericht— Chormusik 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Schlager-Cocktail 29.45 Ein offenes Wort 21.00 Berühmte Opernszenen 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Lieder von Richard Strauß 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Treffpunkt Jazz mit Erwin Lehn 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 20.45„Der Rappelkopf“; Hörspiel 7.00 Nachr.— Frauenk. 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 4.45 Junge Künstler musizieren 15,15 Kinderfunk: Eine lustige Geschichte 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Blitze und Gewitter; eine Betrachtung 19.00 Zeitfunk— PFribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 21.00 Schallplattenplauderei 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Nachtstudio: Belvedere; ein Dialog 22.45 Chorkonzert: Mozart, Carissimi, Munaud 24.00 Nachrichten Uk W 16.10 Unterhaltungsmusik 16.45 Zeitfunkmagazin 17.00 Volkstümliche Melodien 18.00 Wir stellen zur Diskussion 20.30 Abendst.: Weg und Werk von Ezra Pound 21.00 Orchesterkonzert: Barber, Strawinsky 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Am Reichskammergericht 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Junge Meister des Sports: Rollschuhlauf 17.00 Unterhaltungskonzert 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 21.00 Thomas Mann liest aus„Felix Krull“ 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22 20 Barmusik 23.00 Zeitgenössisches Orchesterkonzert: Bier- Sack, Stürmer, Mihaloviei 23.00 Nachrichten Uk W 18.15 Unterhaltungsmusik 19.15 Frauenfunk: Frauen vor Gericht 20.00 Symphoniekonzert: Borodin, Dvorak 22.20 Internationale Rundfunkuniversität FREITAG 700 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Die Kartoffelgeschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Erwin Goelz spricht über neue Filme 17.30 Heimatpost— Vogelkunde 18.00 Nachrichten— Musik, die Hörer wünschen 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45 Die philosoph. Hintertreppe(V); Vorträge 21.15 Schwetzinger Serenade 22.00 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 22.30 Radioessay: Lesung 24.00 Nachrichten UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.15 Drei Kriminalsketche FREITAG 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 5.30 Geistliche Musik 9.00 Unsere Frühstücksrunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Felix Hartlaub 15.15 Jazzintermezzo— Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Welt und Wissen 17.00 Sang und Klang im Volkston 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45 Viertelstunde für Vater 21.00 Musik d. Welt: Torelli. Brahms, Hindemith 22.00 Nachrichten— Sport— Zwiegespräch 22.30 Musik in buntem Wechsel— Nachrichten UK 15.00 Opern- Arien 16.00 Nachrichten— Musik 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 17.45 Für den Jazztreund 20.30„Heiße Erde“; Hörspiel von T. Pinelli 23.00 Moderne Kammerkonzerte 1 FR E IIA 8 5 90 Morgengymnastik 8.00 Nachrichten 9.00 Schulfunk: Jean Paul 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Was Frauen interesslert 17.00 Kurorchester spielen zur Unterhaltung 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Bayreuther Festspiele 1958:„Rheingold“ von Wagner; Ltg. H. Rnappertsbusch 22.45 Nachrichten— Berichte 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UW 19.15 Sozlalpolitisches Forum 20.00 Karussell der Instrumente 21.15 Essays zur Literatur 21.45 Rendezvous mit Jazz 8 AMS IAG 6/1 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Der Fahrtentip 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sportfunk— Nachrichten— Musik 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.40 Jugendfunk: Neue Jugend— neue Formen S AM 8 I A 8 6. 1 0 Morgengymnastik 7.0 Nachr.— Frauenfunk 8.80 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Felix Hartlaub 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendverbände sprechen 15.00 Musik aus Bühnenwerken von R. Straus 16.00 Nachrichten 16.10 Deutsche in Uruguay; Reportage 5 8 B Wecker SaMSTAG Nac— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: 1 1 der 3 Meister 10.00 Musik zur Unterhaltung 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.20 Das Jugend-Journal 14.30 Unterhaltungsmusik 15.15 Informationen für Ost und West 13.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland genug wären, ser, 8. niedrige Spielkarte mit Zahlbenen- nung, 12, dort, 14. Vermittlung von Wissen, 15. Fragewort, 16. Solo-Gesang, 17. Kör- nerfrucht, 18. chemisches Zeichen für Molyb- dän, 19. französisch: und, 20. französisch: die, 21. chemisches Zeichen für Osmium, 22. hohe Spielkarte, 25. chemisches Zeichen für Se- len, 27. Mann, 28. Nebenfluß der Fulda, 29. irgendjemand(lat. Abk), 30. gegerbte Tier- haut, 34. Abkürzung für: Eingetragene Ge- nossenschaft, 35. Zurückhaltung, 37. Frage- wort, 38. Mädchenname. Senkrecht: 2. englische Abkürzung für: alles in Ordnung, 3. frühere Geldmünze, 4. Ungekocht, 5. Schneider werkzeug, 6. fran- zösisch: und, 7. Stadt in Holland, 9. See- mannsruf, 10. Flächenmaß, 11. gegorener Obstsaft, 13. Kurort im Waldeckschen, 15. in Südfrankreich. 24. Schwung, 286. lat: also, 31. persönliches Fürwort, 32. Artikel, 337 per. Sönliches Fürwort, 35 ägyptischer Sonnen- gott, 36. Abkürzung für: Eingetragener Ver. ein.(eh 1 Buchstabe) Lösung AA 9e el gs 1 d ep 88 8e I Oe g e Sofa de uu ee ssefM sI ussfoav ff SON II AV OI% 6 epa 4 J 9 eg g Aon h ee, 8 no& ud guess EA 8 S e ese ge Y pe 0 NN 6e ep 88 JeH 1 88 9e sV 28 O le ef 0 4 61 N 8 sten T e er en e eee e ep e e Or s 8 9 40% I: 2 OS HSSS eM KLEINE GESCHICHTEN Ein Pfarrer, jung noch an Jahren und jung auch in seiner Gemeinde, bemerkte Sonntag für Sonntag während der Gottes- dienste, daß ein bestimmter Platz in der Kirche immer unbesetzt blieb. Er erkun- digte sich, wer früher dort gesessen habe es war eine alte Frau— und ging, sie zu besuchen und nach dem Grund der ausblei- benden Kirchbesuche zu fragen.„Herr Pfar- rer“, sagte die alte Dame bedächtig und be- trachtete dabei den jungen geistlichen Herrn mit einem nachdenklichen Blick,„Sie sind noch nicht alt genug, um selbst genug ge- sündigt zu haben, als daß Sie reumütig um darüber Predigen zu sich mehr„wie eine kleine Lady“ betragen, kam folgende Antwort der Tochter:„Liebe Eltern! Macht Euch keine Sorgen mehr. Ich bin erwachsener geworden. Ich liege jetzt in einem Zelt mit älteren Mädchen und wir reden nur über Jungens und die Liebe. Bitte schickt mir eine Wasserpistole! Euere Toch- ter Lydia.“ * Fern im hohen Alaska wurde ein Mann wegen Bigamie verhaftet. Man hatte fest- gestellt, daß er in drei Städten je eine Frau hatte. Immerhin eine Leistung, auch im Hin- blick auf die riesigen Entfernungen in der eisigen Steppe! Vor den Richter geführt, sah er sich angeherrscht:„Angeklagter, wie konnten Sie nur so etwas fertigbringen?“ Der Brave antwortete aus dem Mundwinkel: „Ich habe den schnellsten Hundeschlitten in ganz Alaska.“ * Ein Schafzüchter in Australien hatte ein So hervorragendes Geschäft gemacht, daß er schnurstracks zum Autohändler ging und sich einen Rolls-Royce kaufte. Als er einige Zeit später wieder zu dem Autohändler kam, um den Wagen durchsehen zu lassen, meine Schafe zum Markt fahre, können sie mich nicht mehr dauernd am Hals lecken.“ * Mitten in der Ortschaft winkte der Po- lizist den Wagen rechts heran. Am Steuer saß eine Dame.„Liebe Dame“, wiegte der Hüter der Ordnung den Kopf,„als ich Sie herankommen sah, habe ich mir gedacht: Ein ganzes Stück über fünfzig!“—„Aber Herr Wachtmeister!“, protestierte die Dame. „Das ist nur dieser dumme Hut, der mich So alt macht!“ — Sonntog 12.00 Internationaler Frühschoppen 14.30 Kinderstunde: Zirkus Pomponini 15.00 Uebertragung aus München: Festnach- mittag beim Deutschen Turnfest 17.00„Die Gangster von Valence“; Fern- sehspiel von Wolfgang Ebert 18.15 Bericht aus Brüssel 19.30 Wochenspiegel 20.00 Neues von der Fernseh-Lotterie 20.10 Filmbericht von der Jungfernreise des Passagierschiffs„Hanseatic“ 20.40 Das Ballett des Moskauer Bolschoi- Theaters mit Galina Ulanowa tanzt Montog 17.00 Die Geschichte des Zeichentrickfilms; ein Walt- Disney-Film 17.45 Jugendmagazin 19.00 Die Abendschau: Sport 19.25 Zw. Halb und Acht: Im Kino nebenan 20.00 Tagesschau„ 20.15 Wetterkarte 20.20 Dokumentarfilm über den Weltflug- verkehr: Unter uns die Erde 20.45 Fragespiel: Hätten Sie's gewußt? 21.15 Filmbericht über Rothenburg 22.00 Bericht aus Brüssel Dienstog DAS FTFERNVSEH PROGRAMM vom 27. Juli bis 2. August 2 19.00 Die Abendschau 19.25 Zwischen Halb und Acht: Dämmer- stunde beiPunx 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.25 Mitteldeutsches Tagebuch 20.55 Unterhaltsamer Abendausflug mit der Fernsehkamera 21.40 Begegnung mit Lovis Corinth; Hörbild 22.05 Neues von der Fernsehlotterie Donnerstag 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 17.20 Wetterfrösche von heute; Betrachtung 19.00 Die Abendschau 19.25 Zwischen Halb und Acht: Spielfllm 20.00 Tagesschau 20.15 Besuch in einem Amsterdamer Trick- filmstudio 20.55„Ein gefährlicher Mensch“; Fernseh- spiel von Claus Hubalek Freitog 17.00 Kinderstunde: Walt- Disney-Film 17.45 Jugendst.: Kleine Briefmarkenkunde 19.00 Die Abendschau 19.25 Zwisch. Halb u. Acht: Inspektor Müller 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.20 Filmbericht über das nördl. Hessen: CC . 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 16.40 Orchesterkonzert 16.00. Auf ein krones Wochenende! 2100 Der e e 0 17.00 Volks- und Blasmusik 17.30 Deutsche Pressestimmen 18.00 Nachrichten— Zelt im Funk 11% ZE 13.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 17.50 Randbemerkungen mit Musik 19.00 Musik zur Erholung 17.20 Tiere in unseren Wäldern 215 Notre 81 8 8 18.30 Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 17.40 Das kleine Venedig; ital. Film 5 ein Tanz 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikalisches Mosaik 19.00 Die Abendschau. Samstag 20.00 Dies für den und das für jenen. 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Sport vom Sonntag 49.25 Swisch. Halb u. Acht: Alles oder nichts 1500 Aus Kade 21.13 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22% Nachrichten— Probleme der Zelt 22.30 Mitternachtscocktail 20.00 Tagesschau. us 5 se 301 thletik-Europa- 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Sportrundschau 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.15 Kunstschmiede Hanau. Fernsehrep. 05 79 7 5 25 7 955 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 22.50 Musik zum Tanzen Uw 14.30 Frauenfunk: Fiesta 20.48„Schwurgericht“; ein Spielflim 19905 1 n 250 955 f 5. 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik 1690 Der Prokurator; Erzählung Mit 1 25„ 1 5 3 e Musikalis Uk W 15.00 Heidelberg spielt auf! UKW 13.15 Mit Musik in den genntag 17.30 Vuikane in Deutschland; ein Bericht ittwod 20.00 Tagesschau 16.40 Schachfunk 16.00 Nachrichten— Mus! 17.45 Musik für junge Leute 17.00 Handpuppen spielen zwel Volksmärchen 20.15 Gloria Davy singt f 17.30 Politik für jedermann 17.30 Jugendfunk: e e e 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 17.20 G. Nordhaus: Flug um den Erdball 20.30 Spiele und Spielereſen mit P. Franken 5 19.45 Klingendes Wochenende 18.43 Sport 20.00 Musik von Schallplatten 17.40 Wissenswerte Kleinigkeiten f. die Frau feld— anschl. Wort zum Sonntag N 20,00 Nachricht.— Chronik d. Woche— Konzert 20.30 Moselfahrt aus Llebeskummer; Novelle 21.00 Rundschau— Nachrichten ö 22.00 Tanzmusik von Radio Zagreb 22.30 Nachtkonzert 21.15 Symphoniekonzert: Martin. Berg, Mozart. 3„ 1 N 8 F N N SE TE e 9900 Ante neng N schrank für Sie! Mannheims großes Radio-,. E HSERATE vnd ne Dane, Der Kü Kü 18 80 Man 7 khong Ul Fer nseh- Heus in det baststtsbe bei Aufstellung nur mit einem Mönzzähler N.„ 2 00 Liebherr 105 Lir. compressor zum ae 43 em Tisengerät„Arundig“ 738. füöntendes Markenfabfikat 399 5 del Scnellplsttenttsunde oder Rombinationstruhe,,Weinbiet“ mit Sjähriger Sarantie bei uns ON* mit 43 cm gBild, Radio und Platten wechsler nur 1248. MAN NNE UNA, O 3,12 8. 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Nun heißt es, eine tüchtige Nachfolgerin für Fräulein Müller finden. Auch hier im Büro, halbtags oder 3 bis 4 Tage in der Woche. Kenntn. in Maschinenschreib, u. Steno. Zuschr. u. Nr. 04225 a. d. Verl. Mafnheim, Planken, O 7 120% kührt eine kleine Anzeige im MANNHEIMER MORGEN zum Ziel, 2 N 8——** N. N 3 0 5 26. 1 ö Seite 286 MORGEN Samstag, 26. Juli 1958 Nr. 10 Nx. 0 0 Es muß also in jedem Falle eine gütliche Eini- 0 Mi ch U Nus unsere Sogialtedalelioon e e, Fntscheidungen aus dem Nlietrecht 5 0 5 5 zunächst den amtlichen Schätzwert zu ermit- ur teln. Der Vater müßte dann seine eigene 5 Mie h ren Zeit nur unterstützend herangezogen wer- Eine 8 C 2 3 Mieter B. in D. Mein Hauseigentümer hat westlichen Mittelmeerraum und war zu Be- Hälfte Ihnen überlassen, hinsichtlich der müt- Werkwohnung und Mis tens 85 den. Da aber die häufigen Krankmeidungen den. Mir Kürzlich erklärt, er nehme nunmehr die ginn der geschichtlichen Zeit nur in Spanien terlichen Hälfte müßte die Erbauseinander- Nach 8 20 Mieterschutzgesetz unterliegen deren Berechtigung von der Klägerin nicht in erk! Mieterhöhung nach dem Bundesmietengesetz und Nordwestafrika verbreitet. Die Phönizier setzung durchgeführt werden in der Weise, Dienst- und Werkwohnungen dem Mieter Zweifel gezogen Worden seien— die Möglich- zone in Anspruch, Ich müsse nunmehr 50 DM mo- waren das erste Kulturvolk, das mit ihm Be- daß diese Hälfte auch von Ihnen übernommen schutz, selbst nd Aas. 1 8 8 keit nicht. ausschließen 1 8 auch die sen, natlich mehr an Miete zahlen. Ich habe er- kanntschaft machte; sie verwechselten es mit wird. Der ganze Schätzwert müßte dann in verhältnis zwischen dem Ar ei ge er als 0 unentschuldigten Fehlse ichten nicht pflicht⸗ zuri Widert, daß dies wohl nicht statthaft sein dem kleinen, nen Klippschliefer, einem vier Teile geteilt werden, so daß bereits auf mieter und dem Arbeitnehmer als Mieter. widrig gewesen seien, reiche dieser Sachver- und könne, da ich einen größeren Baukosten- Huftier ihrer kleinasiatischen Heimat, dem Ableben des Vaters, auch hinsichtlich dessen solchen Wohnung beendet ist. Dies 8.0 u. ä. halt nicht als Beweis dafür aus, daß die Kün- nun zuschug geleistet habe und der Mietvertrag Saphan“ der Hebräer, und nannten nach ihm Beteiligung am Grundstück, die Erbfolge vor- nur dann nicht, Wenn der e 8 5 sein digung des Arbeitsverhältnisses durch ein err erst vor ei Jahren abgeschlossen worden Spanien„Isephanim“. was Küste der Klipp- weg genommen wäre. Zugunsten des Vaters Verhalten dem Vermieter einen e 5 8885 schuldhaftes Verhalten der Beklagten ausge- sagt Wäre. Ist meine Ansicht richtig?— Eine Miet- schliefer, in diesem Fall also Kaninchen bedeu- wäre dann noch ein Leibgedinge zu Lasten gründeten Anlaß„„ 85 lens löst worden sei. des erhöhung nach dem Bundesméetengesetz setzt tet,. und von den Römern als Hispania“ von des Grundstücks im Grundbuch einzutragen. BJB n 8 15 zunächst voraus, daß der Vermieter schrift- den Deutschen als Spanien übernommen Wurde. In jedem Falle könnte aber Ihr Vater ein Die 3 3 3 e Der Untermieter 105 lich dem Mieter gegenüber die Erklärung ab- Der heutige Landesname Spanien bedeutet also Testament errichten und Ihnen das Ueber- mit einer i 5 3. 2 JCCC00b00T00 1 libt, daß er die Miete erhöhen will. Die Er- Kaninchenland. nahmerecht an der Reichsheimstätte ver- da„sie durch ihr häufiges langsda g Re 5 wird auf den Ersten des folgenden Geschäftsmann A. in T. Ich möchte gerne machen, wobei dann die Erbanteile der Kin- len“ für den Betrieb nicht mehr geeignet ge- Der Hauptmieter einer Wohnung hatte wie Monats wirksam, wenn sie vor dem 15. dem 3 wieviel Zinsen man nehmen kann und der vom Tode der Mutter her als Verschaf- A 8 e nachdem er sich ein eigenes Haus gebaut hatte, 225 Mieter zugeht, ansonsten erst auf den Ersten welche Regeln es hierfür gibt?— Grundsätz- fungsvermächtnis Ihnen zufallen müßten. Auf e a 8 5 15 22 bl 85 Ratte seinen Mietvertrag mit dem Hauseigentümer 50 des übernächsten Monats. In der Erklärung lich sind 4 Prozent Zinsen das vom Gesetz für diese Weise hätten Sie dann einen klagbaren on ihrem N 5 85 edel N gekündigt. Eine Untermieterin, die durch eine Zig muß der Grund der Erhöhung, also die ent- 8 Erklärte(5 246 BGB). Voraussetzung Anspruch gegen die widerspenstige Schwester. außerdem oft wesen 3 8 5 hen lang Verfügung des Wohnungsamtes in die Woh- bes sprechende Bestimmung des Bundesmieten- js 1. aß die Schuld überhaupt zu ver- 2 e 8 ren für das lich des öfteren jeweils mehrere Woche is nung des Hauptmieters eingewiesen worden den . 8 ist freilich, daß die 8 z Ihre jetzt notwendigen Aufwendungen für das unbezahlten Urlaub genommen. Als nun die 5 5 Aut gesetzes und die genaue Berechnung ange- zinsen ist. Eine Schuld insdesondere im Haus könnte Ihr Vater zu Lasten seiner eige- undegshiten au sonen bees War, sah in dem Auszug des Hauptmieters kei- g 881 sonsten ist die Erklärung 1 r r 8 2 B 5 5 8 8 8 Firma auf Grund der Kündigung des Arbeits- Grund, die innegehaltenen Räume aufzu- Mie geben sein, ansonsten 2 55 1 Falle des Verzugs zu verzinsen 3 1 D. nen Miteigentumshälfte als Darlehenshypothel verhältnisses die Räumung und Herausgabe 1285 5 5 18. die Klage ae 2u= Mie Wirksam. Es genügt auch nicht, wenn der Vers Verzug liegt vor, wenn der Schuldner trotz eintragen lassen, so daß beim Tode des Vaters isses au 8 us ge geben. Als si. 2 Al 8 8 jeter de in weis f 5 1 4 18 1 1— 8 8 5 5 n diese Arbeitnehmerin vermieteten i 1 1 f aü mieter den Mieter darauf hinweist, daf er die pzlligkeit und Mahnung nient leistet. Bei bei- Sie den Betrag der Hypothek vorweg für sich 5. en eigentümers hin die Wohnung räumen mußte, 0 Berechnungsunterlagen bei ihm einsehen derseitigen Handelsgeschäften können 5 Pro- F erks wohnung 1 a But machte sie Schadenersatzansprüche gegen den ans! Könne Sehr umstritten ist die Frage, ob die zent Zinsen verlangt werden. Eine höhere a 9 8 5 5 terin aut den ihr zustehenden Mietensenu zee Hauptmieter geltend. Sie stellte sich auf den den Hingabe eines Baukostenzuschusses, einer Miet- ere ist im Verzugsfalle zulässig, Eheleute M. L. in M. Wir sind kinderlos kam zum Räumungsprozeß, den das. Standpunkt, daß der Hauptmieter ihr den dies Vorauszahlung oder einer ähnlichen Zahlung 1 der Gläubiger z. B. Bankkredit in An- verheiratet und wollen nun ein gemeinschaft- richt Dortmund-Hörde in seinem 1 Schaden ersetzen müsse, der ihr durch die Kür eine Erhöhung der Miete schlechthin aus- spruch nimmt oder aus sonstigem Grund liches Testament errichten, nachdem wir schon(2 C 1222/57) zugunsten der Arbeitnehmerin Räumung der Wohnung und die Mietung einer trei schließt. Die Rechtsprechung ist hierzu un- Bönse 25885 verlangen kann. älter geworden sind. Wir haben ein Renten- entschied. e Be N Ersatzwohnung entstanden sei. Eige einheitlich. 5 Hen jert die Beantwor- haus und machen uns Gedanken über die Der Verlust des Mieterschutzes bei 8.. digt 5 1 50 a* Frau B. R. Mich interessiert de ss 111¹ 1 I 581 it und Dienstwohnungen, so führte das Gericht Das Landgericht Frankfurt/ Main(2/11 8 179/57 der Ehepaar B. in L. Wir möchten beide gerne 8 4 letztwillige Regelung. Welche Möglichkeit f. 8 5 schieden sein und sind uns über alles einig,. tung der Frage, des häuse Senden en kane kur uns in Frae Bs i8t wohl auch aus, setze ein„schuldhaftes Verhalten“ des Ar- wies jedoch die Klage ab. Das Gericht vertrat Sitz 855 fehlt uns aber ein richtiger Scheidungs- Blut irgendwie beim Spender 8 kur sie selbstverständlich, daß der, Ueber- beitnehmers voraus. Ein solches sei hier 1 1 0 die. ee aus! 8 fe. k. 87 5 Schäden verursachen kann?— Es gi er- 2 ch. 10 eber- nicht nachgewiesen. Das einzige Beweismittel weiteres mit der Authebung des Hauptmieter- kla grund und außerdem hat man uns gesagt, daß 8 5 atliche Spenden von über lebende von Ihnen Alleinerbe wird. Ob Sie 5 Fee ichnis der Pehlschichten hälinisses ein Ende findef. Dem Untermieß ̃ etwaige Scheidungsgründe auch verziehen sind. spender, die monatlieke. inne körper- nun auch gleichzeitig die Erbfolge auf den Tod der Klägerin das Verzeichnis der Fenlichle F. g er dan 3 i r kl3 48 er i f ahrel nne irgendeine körper 55 5 5 i der Beklagten, ermögliche diese Feststellung stehe dabei gegen den Hauptmieter kein Scha- lie Können Sie uns erklären. was man unter Ver- einem Liter jahrelang o 5 ach den des Ueberlebenden festlegen wollen, ist eine der klagten, 2 8 5— i 1155 D e e eee g anner Annen der Dette hen Gesehesdan dur deße Larter en dere erte de boden dene e en kepiehchlen donele dach Wia au, gel eien du Ungnne 2% ittel 32— Nac sti 5 ichtlini 8 sche e f liche 2 0 8 8 Ns Näut zu. 1 destimm 1 F Bluttransfusionen“ sollte jedoch zwischen den 2. B. destlegen, daß beim Tod des Ueberleben- ger letzten Fehlschicht(und zwar infolge un- abgeschlossenen Mietvertrag sei nämlich der 35 5 8 einzelnen Spenden ein Interwall von drei Mo- den die beiderseitigen Verwandten Erben sein entschuldigten Fernbleibeps) sel das Arbeits- Hauptmieter gegenüber dem Untermieter nicht 870 Die Sozialredaktion ist in der kommenden naten liegen, weil sich der Eisen- und Eiweiß- sollen. Eine solche Bestimmung ist aber zu- verhältnis noch fünf Tage lang durch Annahme für eine längere Zeit gebunden, als ihm di 5 Woche geschlossen. Nächste Sprechstunde spiegel des Blutes in der Regel in dieser Zeit mindest für den Ueberlebenden bindend, was ger Arbeit der Beklagten fortgesetzt worden. Erfüllung seiner Verpflichtungen nach dem 385 1 1 7 von Ses normalisiert. Bei unserer gegenwär- die Verwandten des Erstverstorbenen angeht, Es könnten also die Tatsachen aus der frühe- Hauptmietvertrag möglich sei. 55 dent Lermittagz, 9 Uhr. tigen Ernährungslage kann es kaum zu einem während im 1 15 e 8 8 sas insick 8 Eiweißmangel des Blutes kommen, auch wenn kann, daß der Ueberlebende hinsichtlic 1 N 10. der Zivilprozeßordnung besteht gerade im Ehe- Blut dauernd gespendet wird. Dagegen könnte nes eigenen„ e Erdachse her gesehen— nach außen bewegt, Herbert R. in H. Durch eine Lücke in mei- der Prozeß auch für die Parteien die Wahrpeits- ein Mangel an Eisen auftreten, so dag bel testiefen, Kann, Mean, dae tenkinder, haben, verlangsamt sie. Es sind Vermutungen aufge- nem Gartenzaun dringen seit einiger Zeit im. ner 1 8 F 1 2 JT V e der Ueber- taucht, daß sich der Wechsel der Drehungs- mer zwei Igel in den Garten. Können mir reic 1 ee See 4 ee N 5 8 1 1er Hinsicht noch letztwillig frei geschwindigkeit der Erde schließlich auch auf diese beiden recht possierlichen Tiere Schaden nac 8 8 8 N mehr als bier tenen von ic ich enn 3 Die Entwicklung in die Zu- eine Verschiebung der atmosphärischen Masse im Garten anrichten? Oder wäre es richtiger, mär 2. eine Verzeihung verschweigen. Das Schei- pro Jahr vornehmen. üge 0 1. 5 5 a die Sunidene ir Schlie Ben, un das Eindrigg 0 dungsrecht wegen Verschuldens ist ausgeschlos- 5 5 5 i. kunft ist nie zu überschauen. Im Verwandten- kt. ö 3 1 pra sen 8 das Verhalten des verletzten Ehe- M. Sch. in W. Ich plane den Bau eines Ein- kreis sind die Herzen bekanntlich wandelbar. Franziska G. Werden in den Nachkriegs- der Igel zu verhindern? Igel sind recht stel a 1 1 5 familienhauses. Ich selbst hätte gern ein Flach- 1 f ai e 8 nützliche Tiere. Sie vertilgen eine Unzahl von kün⸗ gatten ergibt, daß er die Verfehlung des an- g 5. een de i Es könnte der Fall eintreten, daß die Ver- jahren mehr Knaben oder mehr Mädchen ge-. 5 5 ch Mäuse. In Ge- deren verziehen hat. Unter Verzeihung ver- dach. Mein Lerchitelet ust, 8 1505 icht guͤr wandten des Erstverstorbenen gegenüber dem boren?— Auf 100 Mädchen werden 105 Kha. Engerlingen, fangen aber au 5 5 85 95 0 sche steht man Umstände, die zum Ausdruc brin- uns, daß ein Schessdach(een ldnanbarer sel. Ueberlebenden sich recht häßlich benenmen, ben geboren. Da Knaben empfindlicher sind genden, in denen es lrfnzoltern dite 15 die in gen, daß der verletzte Ehegatte die vordem als schöner wirke. onde rn auc 5 3 ohne befürchten zu müssen, enterbt zu wer- als Mädchen, also eine höhere Sterblichkeit Igel die größten Feinde der Giftschlangen. Ben ehezerrüttend empfundene Handlung des an- Können Sie mir sagen. welche Erfahrungen den. Vielleicht braucht der UDeberlebende auch aufweisen, halten sich bereits zwischen dem Manche Jäger sehen freilich die Igel in ihrem WIS! deren nicht mehr 80 betrachtet und die Ehe mit Flachdächern gemacht worden sind, da die den ganzen Nachlaß, um sich in einem Pflege- 15. und 20. Lebensjahr die beiden Geschlechter Jagdrevier nicht gern, weil sie auch Jung- sche fortsetzen will. Unterhält der verletzte Ehe- doch gar nicht so selten zu kinden sind.— Wir oder Altersheim in der Weise einzukaufen“, die Waage d. h. die Zahl der Mädchen und der hasen und Kaninchen nicht schonen und auch Wei gatte z. B. fortgesetzt ehelichen Verkehr mit können Ihnen dringend von einem Flachdach dag er gegen Uebernahme in das Heim dieses Knaben ist gleich, während vom 20. Jahre ab Rebhühnernester ausnehmen. In Imrem Fall sche dem anderen Ehegatten, 80 wird man in aller e T 5 zum Alleinerben bestimmt. Erfahrungsgemäß die Frauen in der Mehrzahl sind. 1 5 Lücke in Ihrem Gartenzaun 7 8 n Aab legt 8 kostspielig sind, und die Haltbar- ziehen 1 5 e 1 N Schüler B. in M. Ich möchte gerne wissen, e chili Aan K. Als ich an einem Ferientag eins Setzung 1 8 ler,.. 5 5 wenn es ich um die Ueberna iner— Aubi versteht. 5 5 85 g. der verletzte Ehegatte die Verfehlung des an- keit recht begrenzt ist. Gewöhnlich mußte bedürftigen Person handelt, so daß dieser JJC an einem Wiesenrain lag, beobachtete ich wie deli deren kannte und zwar in ihrer volfen Trag- nach wenigen Jahren das Flachdach durch ein nichts anderes übrig bleibt, als in einem Heim standes vom bisherigen Eigentümer auf den zwei schwarze Käfer mit eminentem Arbeits- Zul. Weite. 8 Jiegeldach ersetzt werden, Auch in der Fach- Zuflucht zu nehmen. Aus all diesen Gründen neuen Eigentümer ist die Regel 5 ist aber sifer eine tote Maus in die Erde scharrten. Zem Ehefrau T. in S. Was versteht man unter literatur lehnt man Flachdächer aus N müßte der Ueberlebende berechtigt bleiben, auch denkbar, daß jemand, der nicht der Eigen- Es handelte sich bei den Käfern wohl um die das Schlüsselgewalt? Gibt es die Schlüsselgewalt schaftlichen Gründen strikt. über den ganzen beiderseitigen Nachlaß noch tümer ist, rechtswirksam Eigentum auf den sogenannten„Totengräber“. Nun interessiert am nach 5—. 5 A. F. in M. Wir sind vier Geschwister. Beim frei verfügen zu können. Erwerber übertragen kann. Dies ist 25 B. der mich, warum wohl die Käfer eine 12 5 1 9 Werten, dür an penantenrecht ande. Tode unserer Mutter iag kein Testament vor. Harald R. Ich las Kürzlich in einer Zeit- Fall, wenn ein Nichtelgentümer im Besite einer rolle arbeit verrichten. Wenn e ee VVV so daß unser Vater eben nur Miterbe gewor- schrift, daß die Umdrehung der Erde immer beweglichen Sache ist und den Besitz an der leben würden, bräuchten sie es doch nicht au beir rungsgesetZ die Schlüsselsewalt wieder Lor. den ist. Das elterliche Haus ist eine Reichs- langsamer wird. Ist Ihnen hierüber etwas Sache an den Erwerber übergibt. Vorausset- Verscharren?— Deine Vermutung ist richtis. Gla Aut Grund der Schlüsselgewalt ist die Frau peimskätte. Da eine solche Reichsheimstätte näheres bekannt, insbesondere darüber, worauf zung für den Eigentumserwerb ist hier frei- Es handelt sich um„Totengräber“, eine seht dles berechtigt, Geschäfte, die innerhalb ihres. ohnehin nur von einem der Kinder einmal diese Veränderung zurückzuführen ist? Könn- Lich, daß der Erwerber in gutem Glauben han- nützliche Käferart, die immer da zur, Stelle ist, um! lichen Wirkungskreises liegen mit. ur übernommen werden kann, möchte ich diese ten die Atomversuche darauf einen Einfluß deln muß. In gutem Glauben ist der Erwerber Wo kleine Tierleichen— Vögel, Mäuse und fort den Mann zu besorgen. Auf. einmal übernehmen, zumal die dringend not- haben?— Es ist durch eine Gemeinschafts- Nicht, wenn ihm bekannt oder infolge grober Ratten, Heuschrecken u. a.— herumliegen. Die fluß dis de Frau, ingterfted drann Poiechligt nend wendigen Instandsetzungsarbeiten und der arbelt amerikanischer Und englischer Gelehrter Pahrisssigkeit undekannt iet. daß die Sache Kater verrichten ihre Arbeit nient aus reinen des ses ee Wir. 1 85 15 8 Anschluß an das Kanalnetz nur von mir finan- durch zwel verschtedene Untersüchüngsmetho- nicht dem Veräußerer gehört. Eine grofle Rolle Vergnügen. Sie fressen auch nicht die Fiert Zue — ichte—. 5 8 8 1—— ziell getragen werden kann. Niemand meiner den festgestellt worden, daß zumindest seit spielt hierbei z. B. der Kauf eines Kraftfahr- kadaver, sondern verscharren sie nur, und die 3 b 8 5 N 12 See n e de eee en ee eee„ e 2 858 zeugs, wenn der, Verkäufer nicht Eigentümer weibchen bahnen sich dann nach dem Ver-— pflichtet. Zu den Geschäften, die die Frau im Rahmen dieses häuslichen Wirkungskreises vornehmen kann, gehören z. B. die Beschaf- kung von Einkäufen für Lebensmittel. Heizung und Hausrat; Kleider für die Familienange- hörigen; Einstellung und Entlassung von häus- lichem Personal; Zuziehung von Aerzten für die Familien angehörigen. H. Sp. Ist es richtig, daß das schöne Land Spanien seinen Namen von dem Kaninchen hat?— Das Wildkaninchen stammt aus dem Meine älteste Schwester, die zudem noch aus- Wärts verheiratet ist, macht nun laufend Schwierigkeiten. Wie kann ich zum Ziel kom- men?— Da Ihre Schwester an der mütter- lichen Haushälfte zu /16 Anteil(der gesetz- liche Erbanteil der 4 Kinder am Nachlaß der Mutter beträgt /, also für jedes Kind 16) be- teiligt ist, kann von Ihnen die Uebernahme des Hausgrundstückes gegen deren Willen nicht erzwungen werden, denn in der Erbengemein- schaft gilt der Grundsatz der Einstimmigkeit. Erddrehung in wechselndem Tempo abgenom- men hat. Natürlich ist diese Abnahme der Ge- schwindigkeit so geringfügig, daß sie nur in astronomischen Zahlen ausgedrückt werden kann. Die Ursachen sind noch nicht bekannt. Man weiß jedoch, daß jede Veränderung im Innern der Erde oder in ihrer Atmosphäre zu einer Geschwindigkeitsveränderung der Erddrehung führt. Masse, die sich zur Erd- achse hin bewegt, erhöht die Geschwindigkeit der Erddrehung. Materie, die sich— von der ist. In diesem Fall kann sich der Erwerber nicht auf den guten Glauben berufen, wenn ihm der Kraftfahrzeugbrief nicht vorgezeigt wird. Durch die Vorlage des Kraftfahrzeug- briefs und die Ueberprüfung, ob der Veräuße- rer auch als Eigentümer eingetragen ist, wird den Erfordernissen des gutgläubigen Erwerbs in der Regel entsprochen. Verlangt der Erwer- ber den Kraftfahrzeugbrief nicht und stellt sich heraus, daß der Veräußerer nicht Eigentümer ist, so kann der Erwerber nicht gutgläubig erwerben. scharren durch die Erde einen Gang unter die Kadaver und legen dort ihre Eier ab, aus denen sich dann die Larven entwickeln. Diese finden dann bis zur völligen Entwicklung zum Käfer ihre Nahrung an den Kadavern. B. in D. Wann wurde in Deutschland die erste Bergbahn gebaut und von wem?— 1910 begann der Geheimrat Steinbeis müt dem Bau einer Zahnradbahn auf den Wendelstein. Sie wurde 1912 als erste Bergbahn in Deutschland dem Verkehr übergeben. NMöbelkauf— aber ohne Sorgen! Gerade in diesem Wir bieten mehr als 1000 Möbel aus 300 Fabriken sowie ö Matratzen, Federbetten, Teppiche. 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Die einem Pier 1d die Ver- er die „F aus Diese zum d die 1910 1 Bau . Sie land n in Sti.) Bank 16 meim — a 2. ſtsamt — Be, honer rbots- äufer. ge 17 1. Nr. 169/ Samstag, 26. Juli 1958 MORGEN Seite 27 ——— Mieter Z. in M. Ich bin Mieter einer größe- ren Wohnung. Das Mietverhältnis ist durch Kündigung des Hauseigentümers erloschen. Eine neue Wohnung habe ich noch nicht gefun- den. Der Hauseigentümer hat vor einiger Zeit erklärt, er werde mich nicht herausklagen, sondern gewaltsam auf die Straße setzen las- zen. Als ich nunmehr von einer größeren Reise zurückkehrte, standen meine sämtlichen Möbel und Einrichtungsgegenstände im Hof, die Woh- nung war aufgebrochen und mit neuen Schlés- gern versehen worden. Man hat mir nun ge- sagt, daß dies verbotene Eigenmacht von seiten des Hauseigentümers darstelle und daß ich wieder in die Wohnung hinein könne. Anderer- geits wurde mir erklärt, der Hauseigentümer nabe ja gekündigt und somit habe ich kein Recht, weiter in der Wohnung zu bleiben bzw. wieder in die Wohnung zu ziehen, Wie soll ich mich nun verhalten? Können Sie mir insbe- gondere etwas über den Begriff verbotene Eigenmacht erklären?— Verbotene Eigenmacht begeht, wer dem Besitzer ohne dessen Willen den Besitz entzieht, oder ihn im Besitz stört. Auch der Hauseigentümer kann gegenüber dem Mieter verbotene Eigenmacht begehen, weil der Mieter ja Besitzer der Mieträume ist. Der Hauseigentümee hat nur das Recht, durch In- anspruchnahme der Gerichte den Mieter aus den Wohnräumen heraussetzen zu lassen, falls dieser ohne Rechtsgrund(z. B. im Stadium der Kündigung) in den Räumen wohnt und nicht freiwillig auszieht. Wenn jemand verbotene Eigenmacht begeht, so kann sich der geschä- digte Besitzer mit Gewalt wehren. Insbeson- dere kann er sofort nach Entziehung des Be- sitzes den Täter wieder aus den Räumen her- aussetzen, Selbstverständlich kann er auch klageweise gegen den Täter vorgehen, selbst dann, wenn er seinerseits zur Räumung ver- pflichtet ist, wie in Ihrem Pall. F. H. in D. Ich bin 19 Jahre alt und werde voraussichtlich im nächsten Jahre mein Abi- turium machen. Da ich aus wirtschaftlichen Gründen nicht studieren kann, möchte ich mich dem Kaufmannsberuf zuwenden. Um aber weiter zu kommen, und weil ich gerne früh- zeitig selbständig sein möchte, auch aus be- sonderer Neigung, interessiert mich der Beruf des Steuerhelfers. Können Sie mir sagen, wie der Werdegang dieses Berufes, der nach mei- ner Auffassung auch für die Zukunft aussichts- reich sein wird, ist?— Wir empfehlen Ihnen nach Ablegung der Reifeprüfung eine kauf- männische Lehre und anschließend weitere praktische Tätigkeit als kaufmännischer Ange- stellter, da als fachliche Voraussetzung eine kfüntjährige praktische Tätigkeit im Wirt- schaftsleben, davon mindestens drei Jahre imm Buchführungswesen erforderlich ist. Bei Bewerbern mit einem abgeschlossenen rechts- wissenschaftlichen oder wirtschaftswissen- schaftlichen Hochschulstudium genügt ein Nach- weis einer zweijährigen Tätigkeit im Wirt- schaftsleben, davon mindestens ein Jahr im Buchführungswesen. Der Bewerber muß min- destens 25 Jahre alt sein. Auch darf er nicht einschlägig vorbestraft wegen Eigentums- delikten oder Steuerhinterziehung sein. Die Zulassung wird von einer Prüfung abhängig gemacht. Zuständig für die Antragstellung ist das Wohnsitz-Finanzamt, mit dem Sie sich am besten persönlich in Verbindung setzen. Teekränzchen in L. Bei einem Glas Tee machten wir folgende Beobachtung: Stößt man beim Umrühren des Zuckers im Tee an das Glas, so hört man einen Ton. Wie ändert sich dieser Ton, wenn man länger und schneller umrührt? Und warum ändert er sich? Hat die kortschreitende Auflösung des Zuckers Ein- fluß?— Je schneller man den Tee umrührt. desto tiefer wird der Ton., Die Auflösung des Zuckers hat keinen nachweisbaren Einfluß. Die Ursache ist die, daß die Umrühren ihre Oberfläche verändert. Sie steigt infolge der Fliehkraft um so mehr an der Glaswand in die Höhe, je schneller gerührt wird. Sie können damit die Aenderung des Tones vergleichen, wenn Sie den Tee nicht herumrühren, sondern das Glas nur mit dem Löffel anschlagen und mehr oder weniger Tee hineingiegen. Hans R. Stimmt es, was mein Freund be- hauptet, daß es in den Vereinigten Staaten keine Spatzen gibt?— Auch in den Vereinigten Staaten gibt es Spatzen, jedoch erst seit 1860. Sie wurden erst aus England gegen die Rau- penplage in die Vereinigten Staaten eingeführt. Frau Erna K. Ich habe mir den rechten Arm verstaucht, als ich in der Badewanne ein Bad nahm und dabei ausrutschte Wie kann man solche Unfälle verhindern?— Man legt eine Gummimatte oder ein Frottierhandtuch auf den Wannenboden und verhindert dadurch das Ausrutschen. Gert R. In einem Vortrag sprach der Refe- rent auch von dem chemischen Sinn des Men- schen. Können Sie sich wohl darunter etwas vorstellen?— Der Redner wollte vermutlich damit sagen, daß der Mensch befähigt ist, be- stimmte Chemikalien in unendlich feiner Ver- teilung wahrzunehmen. So ist z. B. ein einziges Milligramm Schwefel wasserstoff, verteilt auf 10 000 cbm Luft, noch riechbar, ebenso ein Mil- ligramm Moschus in 10 000 cbm Luft. Es gibt sogar einen Stoff, nämlich Merkaptan, der noch gut wahrnehmbar sist, wenn ein Milligramm in 20 Millionen ebm verteilt ist. Hans R. Ein Vetter von mir ist nach Austra- en ausgewendert und 2. Z. bei uns auf Urlaub. Er behauptet, daß es in Australien eine Fisch- art gebe, die schwimmen, laufen und fliegen könne. Hat mir mein Vetter einen Bären auf- gebunden oder gibt es tatsächlich einen so viel- seitigen Fisch. Ich bin deshalb besonders an der Beantwortung interesslert, weil ich ein Aquarium habe.— Ihr Vetter hat Ihnen durch- aus wahrheitsgemäß berichtet. Es handelt sich um den„Schmetterlingsknurrhahn“, der 10 em lang ist, Seine langen Flossenstrahlen am Bauch ermöglichen ihm das Laufen auf dem Meeres- grund. Er kann schnell schwimmen, und wird er verfolgt, kann er sich auch, wenn auch nur tür kürzere Zeit, in die Luft erheben. H. L. Können Sie mir sagen, wie viele Kno- chen das menschliche Skelett zählt?— Der 8 gebaute Mensch besitzt 222 Einzelkno- en. Frau H. Ich habe einen großen Garten und kann das anfallende Gemüse trotz meiner fünf Kinder nicht alles in der Küche verwenden. Deshalb würde ich gern Pflanzensäfte bereiten. Ich habe gehört, daß diese für den Körperbau wichtig sind. Wie kann ch das machen, ohne erhebliche Aufwendungen für Pressen machen zu müssen?— Die Herstellung von Gemüse- säkten ist auch ohne eine Rohkostsaftmühle möglich, nur muß man große Sorgfalt auf die Auswahl und Güte der benutzten Pflanzen le- gen. So muß z. B. der Spinat sehr oft gewa- schen werden, noch mehr als wenn man ihn tür den Kochtopf gebraucht. Die Pflanzen wer- den mit den Stengeln durch die Hackmaschine gegeben und der Saft wird dann mittels eines Leinentuches herausgedrückt Das ist alles, Ge- nau so verfährt man mit Spitzwegerich und Löwenzahn. Die dunklen Blätter enthalten stets die meisten Vitamine. Der Saft wird zwar da- durch etwas bitter und muß deshalb verdünnt werden. Zur Verdünnung verwendet man am besten Milch,. Beim Durchpressen darf nur das wertlose trockene Zellgewebe übrig bleiben. Sellerieknollen müssen feingerieben werden. Der Brei wird wie oben gesagt durch ein Tuch gepreßt, daß man am besten vorher naß macht. Natürlich hängt der Geschmack der Säfte von der Güte der Gemüse ab Solche Gemüsesäfte Flüssigkeit beim müssen stets frisch bereitet werden. Dies macht zwar viel Mühe, aber sie wird belohnt durch immer frische, arbeitsfreudige und gesunde Menschen. Praktische Hausfrau“, Ich werde immer von einer Frau vom Lande mit Eiern beliefert, weil ich sie möglichst frisch aus erster Hand haben ll. Nun habe ich den Verdacht, dag minde- stens ein gewisser Prozentsatz der Eier nicht so krisch ist wie ich es verlange. Gibt es eine Möglichkeit, die Eier auf ihre Frische zu prü- ken?— Ein Glas wird/ mit Wasser gefüllt und das zu prüfende Ei bineingelegt. Sinkt das Ei bis zum Boden des Glases, so ist es ein- wandfrei frisch, bleibt es auf halber Höhe, 80 ist es etwa 3 Wochen alt Das zwei Monate alte Ei schwimmt mit der stumpfen Seite nach oben an der Oberfläche des Wassers, weil es einen großen Luftgehalt hat. Letztere sind zum Ein- legen unbrauchbar. Einzulegende Eier müssen auch auf Bruch und Risse geprüft werden, was sich durch Liegenlassen im Wasser durchfüh- ren läßt. Die Bruchstellen zeichnen sich nach 24 Stunden dunkel ab. Bundeswehr. Aus persönlichen Gründen interesslert mich die Frage, welches Einkom- men ein lediger 20jähriger Gefreiter der Bun- deswehr hat.— Nach dem Bundesbesoldungs- gesetz erhält ein Gefreiter neben freier Unter- kunft, Heilfürsorge, Bekleidung und nach Ab- zug eines Verpflegungsgeldes ein Monatsein- kommen von rund 200 DM. Frau R. in G. Ich habe eine neue Wohnung bezogen, und zu dieser gehört auch ein Gärtchen. Nun stehen in diesem mehrere Begonien, sem- derflorens, die wunderschön blühen, Ich habe aber keine Ahnung, wie man diese Pflanzen be- handelt. Kann ich sie auch im Winter— natür- lich im Zimmer— als blühende Topfpflanzen erhalten?— Wenn der Herbst kommt, pflanzt man die Begonien in Töpfe ein und gibt ihnen einen mittelwarmen Winterstand im Zimmer. Man beschneidet sie öfter, vor allem ältere Exemplare. Die Pflanzen treiben dann bald wie- der aus und schenken auch im Winter reiche Blüten. Kleingärtner D. Ich möchte mir gern einige Pfirsichbäume setzen. Welche Ansprüche an den Boden und an die Lage sind Vorbedin- gung? Welcher Abstand wäre für Buschbäume notwendig?— Pfirsiche brauchen durchlässi- gen, warmen und kalkhaltigen Boden. Zum Pflanzen sollte man einjährige Veredlungen wählen. Wurzeln und Holz müssen stark zu- rückgeschnitten werden. Später wird wenig geschnitten. Pfirsiche tragen im Gegensatz zu anderen Obstarten am besten an einjäh- rigem Holz. Für Spaljere— Fächerpalmette (ohne Herzstamm), Süd- und Ostlage sind am günstigsten. Der Abstand für Buschbäume be- trägt 44 m. Peter B. Welche Völker schreiben von rechts nach links bzw. von oben nach unten? — Die Chinesen schreiben von oben nach unten und von rechts nach links, die Japaner ebenfalls von oben nach unten, aber von links nach rechts. Die Mexikaner schreiben von unten nach oben. Hebräisch, Türkisch, Arabisch und Persisch werden heute noch von rechts nach links geschrieben. Die Griechen schrieben anfänglich die erste Zeile von rechts nach links und dann die zweite Zeile von links nach rechts zurück usw., was man „Bustrophedon“ nannte, d. h.„‚umwendendes Pflugrind“. Drei Freunde in L. Wir möchten gerne einen eingetragenen Verein gründen. Können Sie uns sagen, was hierzu alles erforderlich ist?— Die Eintragung eines Vereins in das Vereins- register hat bei dem Amtsgericht zu geschehen, in dessen Bezirk der Verein seinen Sitz hat. Sie soll, nur erfolgen, wenn die Zahl der Mitglieder Internationale Kurzschlösse Einmal Springer- einmal Läbfer Wie schnell sogar in„ausgekochten“ Er- öffnungen, wie in der„Spanischen“, ein Kurzschluß passieren kann, erlebte der spä- tere Weltmeister Aljechin 1914 im Peters- burger Turnier. 1. ea, eh; 2. Sf3, Scé; 3. Lbß, ds; 4, da, Lad; 5. Ses, Sge? jetzt ist Schwarz ganz„eingemauert“); 6. Lea, exda; 7. Sxe4, g6; 8. Lgö, Lg 7; 9. Sc5! Blackburne— Aljechin 14 , u,. „ A. 5 , , g, ,, 2. 225 e 2. 6 1 2 3 9 e d* Stand nach dem 9. Zug von Weiß Für Schwarz ist die Situation sehr ge- kährlich. 9.... Sxda; 10. LXe7, Des hätte die Partie vorerst noch gehalten. Nach dem Textzug geht es aber schnell zu Ende! Schwarz zog: 9.. Læda; 10. Dxdall!(der Turm hs hängt, außerdem droht nach 10. wenigstens 7 beträgt. Zur Anmeldung mu die Satzung vorgelegt werden. Diese muß den Zweck, den Namen und den Sitz des Vereins enthalten und ergeben, daß der Verein einge- tragen werden soll. In der Satzung sollen ferner Bestimmungen sein über den Ein- und Austritt der Mitglieder; darüber, ob und welche Beiträge zu leisten sind; über die Bildung des Vorstands; über die Voraussetzungen, unter denen die Mit- glieder versammlung zu berufen ist, über die Form der Berufung und die Beurkundung der Beschlüsse. Die Anmeldung muß durch den Vor- stand erfolgen. Belzufügen sind die Satzung in Urschrift und Abschrift sowie eine Abschrift der Urkunden über die Bestellung des Vor- stands. Die Satzung soll von mindestens 7 Mit- gliedern unterzeichnet sein und den Tag der Er- richtung enthalten. Die Eintragung ins Ver- einsregister folgt, fells die Verwaltungsbehörde aufgrund des öffentlichen Vereinsrechts keinen Einspruch erhebt. Hans B. in D. In den letzten Jahren hatte ich mehrfach Streit mit meinem Nachbarn we- gen des Ertrags zweier Kirschbäume. Der eine steht genau auf der Grenze unserer Grundstücke, der andere völlig auf meinem Grundstück, doch ragen mehrere Aeste von diesem Baum über die Grenze in den Nach- bargarten hinein. Welche Ansprüche habe ich? — Steht ein Baum auf der Grenze. so gehören die Früchte den Nachbarn zu gleichen Teilen. Steht der Baum jedoch auf Ihrem Grundstück, so gehören die Früchte Ihnen allein, Nur die Früchte, die auf das Nachbargrundstück fal- len, kommen in diesem Fall dem Nachbarn zugute. .. Sxdd4 matt durch Sf6 und Lh6l!) 10. 00; 11. Ste, Khs; 12, 884 Lfé6, Kg; Shé matt(diesmal setzen Sprin- ger und Läufer, in umgekehrter Reihen- kolge ziehend, matt! Die Dame ging schnell„Haden“ GoB— Hempel!(Wiesbaden 1954): 1. da, d5; 2. Sf3, Sk; 3. c4, dxca; 4. Scg, es; 5 Daa, Sd 7; 6. ds, a6; 7. Lg5, b5; 8. Sxbö, Sxd5; 9. Sd Kaum daß der Kampf be- gonnen, ist er schon zu Ende. Die Dame ist verloren und Schwarz gibt auf! Matt in acht Zügen TA Ilor— NN: 1. ea, es; 2. Sf3, Sts (Russisch); 3. Lea, Sxed; 4. Scg, Sc5; 5. Sxeß, 62(So leicht sollte man es dem Gegner doch nicht machen, auch wenn man nur „NN“ heißt! Erst fünf Züge sind gemacht und schon kann Weiß ein„Matt in acht Zü- gen“ ansagen.) 6. Dh5, g6(auf 6. Ker ist es bereits in sechs Zügen zu Ende: 7. Df7, Kd; 8. Sb5 f, Ke; Dd5, Kf4; 10. g3% Kg; 11. h3 matt). 7. L, Re 8 Sd, Kd; 9. Sc4, Kcé; 10. Sb4, Kbs; 11. 247, Kx ba; 12. C3, Kbs; 13. Dd! mattl! Allzuviel verdirbt den Magen Benjafjeld— Wippell(Gochmals Spanisch): e, es; 2. Sf, Scé; 3. Lg5, Sge7 (die„Mauer“ steht wieder!); 4. Scs, a7; 5. Laa, 55; 6. Lb, hé; 7. da, dé; 8. a4, ba; 9. Scl5, Lg4. i Benjafleld— Wippell I A, e a R e, A en e 2 h Stand nach dem neunten Zug von Schwarz Es ist nach dem Textzug von Schwarz wieder so Weit! 10. Sxes, Lxdi?(Schwarz „schluckt“ alles! Aber die weiße Dame war zuviel für seinen Magen) 11. Sfé6, gx(er- zwungen); 12. Lxf7 mattl! Weftlauf der Bavern Bons dorff— Liipola Französisch): 1. ed, es; 2. da, ds; 3. Sc, Lb4; 4. Dg4, StG; 5. Dxg7, TgS; 6. Dh, Sxe4; 7. Dxh7, Tg; B. Dhs, Kd7; 9. Dxds, Kxds; 10. Ld2, Sxd2; 11. Kxdz, c5; 12. as, xda; 13. axb4, dxcs; 14. bxcs, Scs; 15. Sf3, es; 16. b5, ea; 17. bxcs, exf3; 18. exb7, fxgz; 19. bxagD, gxhliD; 20. Dxcs Il, Kxcs; 21. Lh3 g auf- gegeben. , W m, — . 0 5 Sie sollten keine Zeit verlieren- und sich persönlich informieren! . 5 0 Vom 28. Juli e r N Beweise! LIIIIId Qudlität und lkcleine Preise sind die schlagendsten NM ANNHEIAC M MORGEN Samstag, 26. Juli 1958/ Nr. iu Gartenarbeit— kurz belicitet Ob die Hitze bis zum Wochenende ge- Wichen sein wird, läßt sich beim Schreiben dieser Zeilen noch nicht überblicken. Sollte sie anhalten, so dürfte Wässern mit entspre- chender leichter Bodenbearbeitung weiter im Vordergrund stehn, während an sich in der zweiter Julihälfte fällige Aussaat- und Pflanzarbeiten lieber bis zum Eintritt küh- leren Wetters zurückgestellt werden. Wer sich auf Hochsommer-Saaten ver- steht, könnte eben jetzt noch ein paar aller- letzte Ländchen Buschbohnen in Frühsorten für die Herbsternte legen. Er könnte auf den abgeernteten Erbsenbeeten einen ersten Satz Frühlingszwiebeln, und auf leer gewor- denen Salatbeeten Karotten oder Herbst- rüben säen. Auch Spätsommer- und Herbst- rettiche sind noch aktuell. Für den Blumen- garten noch Vergißmeinnicht und Stiefmüt- terchen säen. Letzten Blumenkohl, Grünkohl und andere Spätgemüse könnte man noch setzen. Der Meerettich sollte wieder einmal frei- gelegt und zur Verhütung von unnötigen Wurzelaustrieben mit einem rauhen Tuch abgerieben werden. Rosen und Obstbäume(auch Beerenobst!) Sollten so reichlich gewässert werden, daß man noch eine gründliche Kopfdüngung ge- ben kann. Lochdüngung unter Verwendung einer Düngelanze(es geht allenfalls auch der wohl in den meisten Gärten zum Ein- rammen der Bohnenstangen vorhandene Eisenlocher!) ist am vorteilhaftesten. Die Volldüngerlösung soll reich an Phosphor und Kali, weniger reich an Stickstoff sein. Blattläuse, die von der Hitze in Massen ‚ausgebrütet“ werden, bekämpft man besser durch Spritzen mit einschlägigen Pflanzen- Schutz-Präperaten, als durch Zerdrücken an der Pflanze, deren Aussehen und Gesundheit dadurch leidet. Dahlienblätter, die erst hell- griine, später graubraune Flecken zeigen, sind mit einer ansteckenden Blattflecken- Krankheit infiziert. Man soll sie sorgfältig auspflücken und verbrennen. Fallobst un- bedingt täglich auflesen und— soweit es noch nicht zum Küchengebrauch verwendbar ist oder Schädlingsbefall zeigt— ebenfalls verbrennen oder tief vergraben. Die überreich tragenden Obstbäume brauchen nun unbedingt gute, sturmsichere und keine Rindenverletzungen hervor- rufende Stützen. Abgeblühte Stauden(Rittersporn) und Zweijahrsblumen Fingerhut!) bis handhoch über dem Boden zurückschneiden. Bert Ernteaussichten im Gartenbau Viel Winter zwiebeln, weniger Grüne Erbsen Nach der letzten Erntevorschätzung des Statistischen Bundesamtes für Gemüse ist mit einer guten Ernte an Winterzwiebeln zu rechnen. Der Hektarertrag wird auf 157,2 dz (20 dz mehr als im Vorjahr) geschätzt. Die Ernte an Grünen Pflückerbsen wird dagegen nicht so gut wie im Vorjahr. Vor allem sind die Ernteaussichten im Hauptanbaugebiet Niedersachsen ungünstiger. Das noch unvoll- ständige Gesamtergebnis läßt einen Hektar- ertrag von 89,4 dz erwarten oder 6 v. H. Weniger als 1957. Mit voraussichtlichen Er- trägen von 179,1 dz für Frühe Möhren und 121,8 dz pro ha für Dicke Bohnen sind die Ernteerwartungen bei den genannten Ge- müsearten wahrscheinlich etwas geringer als im Vorjahr, zumal auch die Ernteflächen ein Wenig kleiner sind. 0 Der Mensch und sein Gartengerät Die Stuttgarter Tagung Technik im Freizeitgarten“ Am letzten Wochenende also wurde es Ereignis: die Deutsche Gartenbau- Gesellschaft und der eben 80 Jahre alt gewordene Württembergische Gar- ten bauverein hatten Gäste aus nah und fern zu ihrer Arbeitstagung„Technik im Freizeitgarten“ eingeladen. Schon das Thema als solches wirkte offenbar alarmie- rend, denn es umschloß eine in dieser Prä- zision bisher kaum je unternommene Frage- stellung und verhieß Antworten oder doch mindestens neue Impulse für alle jene, die den praktischen Ertrag wie den psycholo- gischen Gewinn der Zusammenkunft auszu- Werten haben. Kein Wunder also, daß die Teilnehmer— wie man auch aus der An- wesenheitsliste entnehmen konnte— sich Wirklich aus nah und fern eingefunden hat- ten, um trotz glühender Hitze zweieinhalb Tage lang im modernen Mensabau der Stuttgarter Technischen Hochschule Ge- spräche zu beginnen, Probleme zu beraten und Vorträge entgegenzunehmen, die insge- samt alle Möglichkeiten fruchtbarer Aus- Wirkung offenlassen. * Die Deutsche Gartenbau- Gesellschaft, deren weit über hundertjährige Tradition als berufene Sachwalterin aller Freizeit- und Liebhabergärtner bekanntlich durch ihre Wiedergründung auf der Bundesgartenschau Kassel 1955 neu bestätigt wurde, hat einen — für ihren subtilen Aufgabenkreis— ge- radezu idealen Präsidenten. Es ist Graf Lennart Bernadotte, Herr der Mainau- Insel im Bodensee, selbst„Lieb- haber-Gärtner“ von hohen Graden und ein Mann von solcher Strahlkraft der Persön- lichkeit, daß ihm auch unmöglich Scheinen- des gelingt. So führte er auch diesmal sonst divergierende Kräfte unter seinen Tagungs- teilnehmern zusammen, schuf menschliche Kontakte und eine Atmosphäre allgemeiner Aufgeschlossenheit, die wiederum der Sache zugute kam, während das Erscheinen des Präsidenten Dr. h. c. Ernst Schröder vom Zentralverband des Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues als weiterer Beweis für die grundsätzliche Bedeutung des Stutt- garter Treffens zu werten ist. * Da saßen sie alle einträchtig beisammen: Landesleiter und Fachberater der Siedler- und Kleingärtnerverbände von Schleswig- Holstein bis Bayern; die Männer vom Deut- schen Siedlerbund, vom Ring Deutscher Siedler, vom Bayerischen Siedlerbund, von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Siedler und Eigenheimer; Vertreter der Bundes- bahn-Landwirte; Vorstände der verschiede- nen Obst- und Gartenbauvereine aus Nord- rhein- Westfalen, aus München, Nürnberg, Bonn und last not least aus Stuttgart selbst; Alles in allem, wie man mir von zuständiger Stelle auswies, Platzhalter für ins gesamt rund drei Millionen Menschen, die in den verschiedenen und auch ihren Zielsetzungen nach sehr unter- schiedlichen Organisationen für das Freizeit- Erdbeeren machen Urlaub Welche Erdbeer-Jungpflanzen sind die besten? Wenn die Erdbeerernte vorüber ist, sto- Ben die Pflanzen einen großen Teil ihrer flachliegenden, die Nährstoffe sammelnden Wurzeln ab, nur die etwa 70 bis 80 om tief Sreifenden, das Wasser heranholenden Wur- zeln werden behalten. Gleichzeitig beginnen die Ausläuferranken mit der Jungpflanzen- bildung. Dies zehrt an den Vorräten der Mutterpflanzen. Es kommt also darauf an, die für eine Neuanlage benötigten Pflanzen so bald wie möglich von dem Mutterstock zu trennen—, alle nicht zu Vermehrungs- zwecken erforderlichen Ranken aber baldigst und wiederholt zu entfernen. f Um die Jungpflanzen zu schneller Wurzel- bildung anzuregen, tut man gut, zwischen die Reihen feuchtgemachten Torf ganz flach ein- zuarbeiten oder nur auszubreiten und die Ranken dorthin zu legen. Innerhalb weniger Tage treiben schöne weiße Wurzeln. Um möglichst viele Wurzeln an den neuen Pflan- zen zu erhalten, soll man die Jungpflanzen nach Einleiten der Wurzelbildung von der Altpflanze trennen und im engen Abstand ( em voneinander, die Reihen 15 em) auf ein Schulbeet auspflanzen. Man bedeckt es zunächst etwa 5 em hoch mit feuchtem Torf- mull und arbeitet diesen leicht mit ein, so daß die Erde dieses Beetes etwa zur Hälfte aus Torf besteht. Die Jungpflanzen werden num in zwei bis drei Stärken sortiert. Die erste Stärke kann man schon nach 14 Tagen, gärtnern zusammengeschlossen sind. Uebri- gens in diesem Fall— daß wir uns recht verstehen— nicht„Menschen“ im fami- liären Sinne, sondern Mitglieder, so daß unter Hinzurechnung von ebenfalls dem eigenen Garten in Liebe verbundenen Ehe- hälften, Kindern und sonstigen Anverwand- ten die Zahl der tatsächlich vertretenen Interssenten auf der„Verbraucherseite“ noch viel größer gewesen sein dürfte. Zu ihnen gesellten sich Abgesandte staat- licher und städtischer Behörden, Redakteure einiger Zeitschriften für den Liebhaber- Gartenbau, vor allem aber auch Vertreter der einschlägigen Industrie, deren Produk- tion ja schließlich das mehr oder minder vollkommene technische Rüstzeug des Frei- zeitgärtners liefert. Daß nicht jedes Gerät am Markt sich mit den Wünschen und auch mit dem Geldbeutel des Gartenfreundes in Einklang bringen läßt, ist sattsam bekannt. Daß„Technik“ im Sinne der Automation— von motorisierten Rasenmäher angefangen — langsam aber sicher auch die angeblich So stillen und friedlichen Gefilde des Privat- Sartens zu erobern beginnt, muß mit einem Ein wirklich brauchbarer Schlauchwagen mit Wasserdurcklauf hat bisher am Markt gefehlt. Das in Stuttgart vorgeführte Modell faßt ent- weder 60 m Schlauch ½ Zoll oder etwa 35 m Schlauch/ Zoll, gestattet vollste Bewegungs- freiheit und kann dank seinen breiten, das Einsinken in loccerem oder nassen Boden ver- hkütenden Gummirädern überall im Garten eingesetzt werden. die zweite nach vier Wochen zur Neuanlage verwenden. Pflanzzeiten und Ertrag Die Erdbeermutterpflanzen beenden ihre Ruhezeit Ende Juli. Man gibt ihnen kurz vorher eine Gabe von etwa 4 bis 6 kg Gar- tenvolldünger. Anfang August lassen sie eine Unmenge weißer Wurzeln hervorschiegen, die den Dünger gierig aufnehmen, denn bis Mitte September wird über die Ertragsmög- lichkeit des nächsten Jahres entschieden, um diese Zeit erfolgt die Blütenknospenanlage. Um diese Zeit sollen auch die Jungpflanzen so weit gefördert sein, daß sie möglichst viele Blütenknospen ansetzen können. Die zwischen 20. Juli und 10. August angelegte Pflanzung bringt schon im nächsten Jahr eine Vollernte, die bis Anfang September fertig gestellte Pflanzung noch eine lohnende Teilernte. Nur in sehr schweren Böden oder in Höhenlagen wird man erst ab März Pflanzen. Aus all dem ergibt es sich, daß man nur die von der Mutterpflanze her ge- zählt erste und zweite, bei Pflanzenmangel Allenfalls noch die dritte an der Ausläufer- ranke gebildete Jungpflanze verwenden kann. Einjährige Anlagen geben sehr zeitig Jungpflanzen in grogen Mengen, die zehn Tage nach Erscheinen der Wurzelspitze ab- getrennt werden können. Eine zweijährige Anlage gibt große, gut ernährte Jungpflan- zen, die etwa Mitte August abgenommen werden können. Bei diesen ist die Gefahr der Uebertragung von Schädlingen(Milben, Kräuselblätter) und Krankheiten größer. aufgeht und im Winter zugleich ein Frost- schutz vorhanden ist.. lachenden und— einem weinenden Auge registriert werden. „Technik im Freizeitgarten — Segen oder Fluch?“ hieß deshalb auch das in seiner Auseinandersetzung mit den Zeitströmungen der Gegenwart groß- artige, Ideal und Wirklichkeit klar um- reißende Einleitungsreferat, mit dem Graf Lennart die tiefere Bedeutung der ganzen Programmfolge aufzeigte. Das Eindringen der Technik in den Garten ist offenbar Segen und Fluch zugleich. Es vermag bis zu einem gewissen Grade nach einem heute beliebten Schlagwort„mehr Freizeit für die Freizeit“ zu schaffen und dem von Zeitnot bedrängten Gartenfreund vor einer in sklavische Plackerei ausartenden Arbeitlast zu bewahren. Aber,— das bewies auch Diplom-Landwirt Steinmetz, Betz dorf in seinem hochinteressanten, unge- mein lebendigen Referat, Welche Mög- lichkeiten bietet die Technik Von heute dem Freizeitgärt⸗ ner?— so mancher sonst ganz vernünf- tige Gartenmensch erliegt gleich anderen Vertretung der Gattung homo sapiens der heute allüberall grassierenden„Motorseuche“ und damit einer im Sinne wahrer Garten- erholung durchaus negativen Freizeitgestal- tung. Wie sagte doch dem Referenten ein Geschäftsfreund aus Köln, als für dessen keineswegs übermäßig große Rasenfläche ein ratternder, knatternder Benzinmäher ange- schafft und bis zum Ueberdruß vom Söhn- chen des glücklichen Gartenbesitzers in Tätigkeit gesetzt wurde?„De Jong will e Motörche han!“ 2 Da haben wir's! Nichts gegen motorisierte Rasenmäher, wo sie am Platze sind. Erst recht nicht gegen solche, die rund um das Eigenheim ohne jegliche Auspuffgase und fast geräuschlos elektrisch, aus der Licht- leitung mit Strom versorgt, betrieben wer- den können. Aber: ist nicht sehr oft dieser Schlachtruf„De Jong will e Motörchen han!“ letzte Ursache dafür, daß man freiwillig auch gesunde körperliche Betätigung im Sinne eines„individuellen Gartensportes“ aufgibt? Freilich stellt die Automation nur ein Teilgebiet dessen dar, was unter dem Sammelbegriff„Technik im Freizeitgarten“ verstanden werden muß. Das zeigte nächst dem Vortrag Steinmetz mit seiner entwick lungsgeschichtlichen Bestandsaufnahme auch der Referent für Technik im Gartenbau beim Kuratorium für Technik in der Landwirt- schaft(KTL), Diplom-Ingenieur Bohn mit einer von Lichtbildern begleiteten großen Uebersicht„Entwieklungstenden- 2 en bei Klein motoren und beim Kleingewächshaus bau“, das zeigte nicht minder deutlich eine ent- SPrechend beschickte Ausstellung mit Vor- führungen auf dem Eillesberggelände. * Hier hörte und sah man nämlich, dag von einigen wenigen Geräten abgesehen, der Aeltere Anlagen geben vergeilte, wertlose Jungpflanzen. Die von der Mutterpflanze her erste Jungpflanze ist am meisten ge- kährdet, bei Virusbefall des Bestandes wird man sie daher lieber nicht verwenden. Erdbeeren und Humus Der Humusgehalt des Bodens ist bestim- mend für den Ertrag der Kultur. Anderer- seits darf man nicht mehr als 10 Zentner Stallmist je 100 qm geben. Daher ist es zweckmäßiger, die Humusversorgung mit Düngetorf vorzunehmen. Man rechnet ein bis zwei Ballen je 100 m, dazu noch 6 Kg Gartenvolldünger und bei Engerlingsgefahr 100 g eines Bodenstreumittels, 2. B. Aldrin, die man in den Düngetorf gibt, um eine Sleichmäßgzige Verteilung dieser geringen Menge zu erreichen. Da nur beste Bewurze- lung den Erfolg verbürgt, darf man die Wurzeln nicht etwa einkürzen. Im kleinen Garten sollte man sogar in jedes Pflanzloch noch eine Handvoll feuchten Hüngetorf mit- geben. Nach dem Pflanzen Erdbeerbeete abdecken Es ist sehr vorteilhaft, die Beete nach dem Pflanzen mit Düngetorf abzudecken. Dieser hält nicht nur den Boden feucht und damit die Düngemittel in Lösung und Wir- kung, sondern auch um etwa 10 Grad C kühler, so daß die Wurzelbildung enorm ge- fördert wird. Gibt man ebwa 1,5 Ballen 3e 100 qm, so erreicht man, daß kein Unkraut aber beide nicht im voll — technische Fortschritt im Augenblick viel. leicht doch noch nicht gar so bedrohlich Ist Die meisten motorisierten Geräte über. steigen des Gartenfreundes wie des Siedel- mannes Einsatzmöglichkeiten und Finanz- kraft. Die nichtmotorisierten Geräte freilich solten in ihren überzeugend durchkon- struierten Modellen überall Eingang finden wo der Gartenmensch das weniger gute alte bisher noch nicht durch besseres Neues er- setzt hat. Mit das Beste, was ich auf diesem Gebiete sah, war ein moderner Schlauch- Wagen mit Wasserdurchlauf, gleich Praktisch zur Erleichterung des Wässerns wie zur Schonung des so oft mißhandelten Schlau- ches, und im Preis ke neswegs unerreichbar. 8 Die Tagung„Technik im Freizeitgarten“ über deren Einzelheiten noch viel zu berich- ten wäre. klang aus mit einem schlechthin zauberhaften Farblichtbilder-Vortrag von Landwirtschaftsrat Schüle, Stuttgart. Ex selbst bezeichnete sich zwar viel zu be⸗ scheiden nur ais„Bürogärtner beim Land- Wirtschaftsministeriumé, doch seine meister. haft fotograflerten„Delikatessen für den Freizeitgärtner“ aus allen Gegenden des Schwabenlandes werden jedem unvergessen bleiben. Ebenso unvergessen wie der fest- liche Auftakt, zu dem der Vorsitzende des mitveranstaltenden Gartenbauvereins und Meister des„Blühenden Barock“, Direktor Schöchle, die Tagungsteilnehmer am ersten Abend nach Ludwigsburg, in den von Lichterspielen wundersam durchleuchteten Schloßpark und in die Tiefen seines Kellers zum Großen Faß der Herzöge von Württem. berg entführte. Margot Schubert Fragen aus dem Leserkreis Ist es ein Pfirsich oder nicht? Frau M. H., Neckarau: Beiliegend sende ich Ihnen einen Zweig, der angeblich von einem Pfirsichbaum stammt. Ich habe inn jedenfalls als solchen angesehen. Die all. jahrlich zahlreich erscheinenden Früchte rei. fen jedoch nie aus, sondern fallen vorher ab. Um was könnte es sich handeln? Antwort: Der Pfirsichbaum ist wahr- scheinlich kein reinrassiger Pfirsichbaum, sondern ein sogenannter„Pfirsichmandel- baum“(Amygdalus persicioides),— also eine Kreuzung aus beiden, mit variabeln Früch⸗ ten, die je nachdem mehr zur Pfirsichseite oder zur Mandelseite neigen. Daß Sie den Baum als Pfirsichbaum ansehen, läßt sich ohne weiteres verstehen, denn sein Laub sieht den Blättern des echten Mandelbaumes und natürlich ebenso den Blättern der Kreu- Zungsarten zum Verwechseln ähnlich. Nur Blüten und Früchte lassen die pflanzenbio- logischen Unterschiede erkennen,— was sich ja auch aus der uns vorgelegten Probe er- gibt. Ihre Mißerfolge dürften unter diesen Umständen vollauf erklärlich sein. Kirschbaum wirft seine Früchte ab A.& R., Neckarau: Anbei eine Probe von unserem Isjährigen Kirschbaum der Sorte„Helle Herzkirsche“., Seit sieben Jahren blüht er stets über reichlich, doch kurz vof der Ernte wirft er regelmäßig mindestens zwel Drittel der erhofften Ernte ab. Der Baum ist sonst gesund, zeigt keinerlei Be- fall. An was könnte es ihm fehlen? Antwort: Für die von Ihnen geschil- derten Ausfallerscheinungen kommen vor allem zwei Ursachen in Frage. 1. Das vor- zeitige Abfallen eines Teiles der Früchte bei sonst einwandfreier Gesundheit kann auf Mängeln der Befruchtung beruhen,— d. h. es handelt sich bei den zahlreich zu Boden gehenden Gebilden gar nicht um echte Früchte, sondern um weiterentwickelte Fruchtknoten, die ihrer Natur nach nur ein bestimmtes Wachstumsstadium erreichen können. In diesem Fall wäre dem Baum(alle Süßkirchen sind bekanntlich selbst unfrucht- bar!) wahrscheinlich durch Beipflanzung einer anderen, für ihn als Pollenspender geeig- neten Sorte zu helfen.— 2. Das Abfallen kann eine Folge von ungeeigneten Boden- Verhältnissen und Nährstoffmangel sein. Da- gegen spricht freilich die seit Jahren anhal- tende sonstige Gesundheit des Baumes. Wir raten, einen Obstbaufachmann zu Rate zu ziehen, damit die Sache an Ort und Stelle geprüft werden kann. Kulturanweisungen für Zimmerpflanzen Frau Maria V., Waldhof: lch be- kam eine„Mewikanische Zwergpalme“ und eine Passionsblume geschenkt. Bitte teilen Sie mir die Pflegeunweisungen l(einsckließ- ich Winterpflege und Umtopfen) mit. Antwort: Ihr Anliegen übersteigt lei. der den uns für Leserfragen zur Verfügung stehenden Raum. Bitte orientieren Sie sich aus einem Blumenbuch oder beim Gärtner. An sich bieten weder Palme noch Passions- blume besondere Schwierigkeiten, wollen beheizten Raum überwintern. ö Kunststoſ- Sonder- Angebote Hlastle-Folie Schaumstoff Shakissen t, Iechgecken, Motten mit gezug 95 ohne bezog söcke, Regenumhönge 95 0 e e Stock 2 Stock I Rdestpesten Schaumstoffe und Schaumgumm in verschiedenen Stärken 2 A 242 3 2 2 eus eigene, Fabrik ese ¶Malitãt · ꝛũ nieo igen Meisen EIN BETTcocn W. Benn.. 0b DM 118.— Nfcou cm ob DM 188. 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Juli 1958 MORGEN Seite 20 Das Urteic Von Herbert G. Storgadrd Schwere rostbraune Regenwolken zogen über den Monte Cinto. Seit einigen Wochen war Korsika ohne Regen geblieben. Aldo Vechio trieb sich bereits seit vierzehn Tagen im Gebirge herum, das Gewehr stets schuß- bereit unter dem Arm. Als er um einen Felsen bog, stand er plötzlich dem Pater Paulus gegenüber. Ein Ausweichen war zu spät. „Nun, mein Freund, hier muß ich dich treffen“, sagte der Pater. „Ja, hier“, sagte Vechio. Sein Gesicht war verschlossen und finster. Die zwei Männer, dort der hochgewachsene, hagere Geistliche mit dem weißen Kopfhaar und den gütigen, doch strengen Zügen, hier der schwarz- gelockte Aldo Vechio mit dem schönen, doch wilden Gesicht, standen sich schweigend gegenüber. „Weißt du nicht, daß Montana dich sehn- süchtig erwartet?“ unterbrach der Geistliche das Schweigen. „Das mag schon sein“, erwiderte Aldo mürrisch. Ihm paßte es gar nicht, daß er ge- rade hier in der einsamen Schlucht dem Pa- ter Paulus in die Arme gelaufen war. Der trat jetzt einen Schritt auf ihn zu und sagte: 3 „Ich weiß schon, Aldo Vechio, Weshalb du dich hier im Gebirge aufhältst. Ich weiß es wohl. Aber... besinne dich, bevor du es tust. Du weißt, daß das Gebot lautet: Du sollst nicht töten!“ „Er hat meinen Bruder erschlagen. „Es war etwas anders, mein Freund. Die zwei Männer kamen wegen einer belanglosen Sache in Streit. Sie hatten getrunken. Dein Bruder Erico stürzte in die Schlucht. Es ist nicht erwiesen, daß Fernando Calliari dei- nen Bruder die Schlucht hinuntergestoßen hat. Du weißt, mein Freund, daß wir Män- ner der Kirche Jesu Christi gegen die Blut- rache sind. Du bist Christ. Du kennst die zehn Gebote. Sie sagen klar, was man tun soll und was nicht. Also besinn' dich. Mon- tana weint sich die Augen nach dir aus. und, sie hat mir gebeichtet.. ich Will din Aldo Vechio fiel dem Pater hart ins Wort: „Ich will nichts wissen. Ich kehre nicht zu Montana zurück, bevor ich Fernando Calliari getroffen habe. Ich muß mit ihm unter vier Augen reden.. unter vier Augen, hier oben im Gebirge. Und dann wird sich alles Wei- tere finden!“ „Nun, so geh mit Gott, mein Freund. Ich kann dir aber nur sagen: Wer zum Schwert greift, der wird durch das Schwert umkom- men.“ Der Pater neigte sein Haupt und ging weiter. 5 Aldo Vechio verbeugte sich tief. Aber sein Gesicht war düster, hart und verschlossen, und seine Augen funkelten böse. * „Nein, ich gehe, um ihn zu suchen, Mut- ter“, sagte die junge, sehr schöne Montana. „Du wirst ihn nicht finden, Montana. Wenn er dich wirklich liebt, so wäre er längst heimgekehrt... statt sich in den Ber- gen herumzutreiben und diesem Calliari auf- Zulauern. Aber wenn du glaubst. Vielleicht kannst du ihn umstimmen. Wenn er Calliari tötet, so wird sich einer aus Calliaris Famille rächen.. nun, dann wirst du Aldo für im- mer verlieren 5 „Das gerade will ich verhindern, Mutter. Ich will mit ihm sprechen. Ich muß es i Die Mutter nickte. Dann umarmte sie die Tochter und ließ sie gehen. Montana packte einige Vorräte zusammen, auch einen Krug mit leichtem Rotwein, und als die Sonne sank, wanderte sie in die Berge. „Ich muß ihn finden, ich muß!“ redete sie sich immer wieder zu. Die Regenwolken zogen tiefer, und noch bevor Mitternacht kam, fiel der Regen über die korsische Gebirgslandschaft am Monte Einto. Die trockene Luft wurde feuchter. Montana ging im Regen weiter. Sie trug ein leichtes Kleid und Sandaletten an den klei- nen Füßen, und es war ihr gleichgültig, ob sie naß wurde oder nicht. Sie dachte unausgesetzt an Aldo Vechio und daran, daß sie ihn finden mußte. Der Pater Paulus war heute früh bei ihr gewesen und hatte ihr gesagt, daß er Aldo im Gebirge in einer Schlucht getroffen hätte, zehn Mei- len von Corte entfernt, und dorthin lenkte Montana ihre Schritte. Vielleicht traf sie Aldo Vechio dort... es war so sehr nötig, daß sie ihn traf, sie hatte ihm etwas zu sagen, das vorläufig nur er allein wissen sollte, obwohl es auf längere Zeit kein Ge- b mehr bleiben konnte, nein, gewiß nicht. „Ich muß ihn finden, muß ihn finden!“ sagte sie immer wieder, und der Glaube daran, daß sie ihn finden würde, ließ sie weitergehen, immer höher und höher, durch unwegsame Schluchten, steile Hänge empor, die übersät waren mit spitzen Steinen. Sie rastete in einer Höhle, als Mitternacht längst vorüber war. Es hatte zu regnen auf- gehört. Ueber dem Gebirge wölbte sich ein klarer, sternenübersäter Himmel, und da- zwischen hing der Mond, der eine abneh- mende Sichel zeigte. Montanas liebliches Gesicht zeigte ein Lächeln, als sie auf der dünnen Decke, die sie mitgenommen hatte, einschlief, und ein- mal flüsterte sie tonlos:„Aldo— oder To- nina— wir werden ja sehen—“ Sie fürchtete sich nicht, in dem unweg- samen Gebirge allein zu sein. Sie war ein Kind der Berge, Korsika war ihre Heimat, hier kannte sie jeden Weg und Steg, und Furcht kannte sie überhaupt nicht. Einmal erschien ihr im Traum auch das Gesicht Fernando Calliaris. Er hatte die Augen geschlossen, und aus einer Stirn- wunde lief ein Streifen Blut. Er lag vor einem niedrigen Baum. Montana stöhnte im Schlaf. Als sie erwachte, ging die Sonne auf. Nach einem hastig eingenommenen Früh- stück wanderte sie weiter. Von hier aus hatte sie einen Blick über das blaue Meer, weit in der Ferne fuhren Schiffe. Und ganz weit da hinten lag Italien. Die Luft war wie- der trocken geworden, die Sonne brannte heiß und unbarmherzig vom Himmel, und Montanas Gedanken weilten bei Aldo Vechio. Sie kam an ein Gasthaus. „Habt Ihr Aldo Vechio vielleicht ge- sehen? fragte sie die Wirtin. „Heute nicht, gestern auch nicht, aber vorgestern.“ „Wohin ist er gegangen?“ „Ich weiß es nicht. Suchst du ihn?“ „Jad.“ Sie aß und trank etwas und ging weiter, immer weiter, obwohl ihre Füße schmerzten. Und als sie an einen Gebirgsbach kam, sah sie plötzlich Fernando Calliari. Er saß am Bach und angelte, denn hier gab es Fische, kleine, sehr flinke Gebirgsfische, die sehr gut schmeckten. „Du hier, Montana?“ fragte Fernando. Er War ein schöner, breitschultriger Bursche, 22 Jahre alt. „Ja, wie du siehst, Fernando.— Wie geht es dir?“ „Gut, Montana. Und dir?“. „Auch einigermaßen.“— Eine kleine Pause trat ein. Sie sahen sich an. „Was willst du hier oben?“ fragte er. „Ich suche.. Aldo Vechio.“ „Den?“ „Ja.“ Wieder trat eine Pause ein. „Hast du ihn nicht gesehen?“ „Nein.“ Fernandos Gesicht hatte sich ver- düstert. „Fernando?“ „ „Willst du mir etwas sagen?“ „Was?“ „Hast du. hast du damals den Erico Vechio.“ i „Nein, Er war betrunken. Ich warnte ihn sogar. Aber er achtete nicht auf den Weg. So geschah es. Ich habe ihm nichts getan.“ „Kannst du das beschwören?“ „Jad. Mit gutem Gewissen.“ „Aber. du kannst es nicht beweisen. Niemand war dabei.“ 8 „Wenn ich es beschwöre! Gilt dir der Schwur weniger als ein menschliches Auge?“ „Nein, das nicht“ „Dann frage nicht weiter“ „Leb wohl.“ „Du auch.“ Sie ging weiter. Einige Stunden noch. Und plötzlich sah sie, daß das Gebüsch rechts vom Wege zitterte, obwohl kein Wind ging. Sie blieb stehen. Doch sie sah nieman- den im Gebüsch. Aber plötzlich wußte sie es: Er war im Gebüsch.„Aldo!“ rief sie laut. Nichts antwortete.„Aldo! Komm heraus! Ich muß dir etwas sagen! Bitte, komm! Ich bin ganz allein hier her aufgestiegen.!“ Und da trat er aus dem Gebüsch. Sie eilte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals und küßte ihn, wieder und wieder. Er sah, daß sie weinte. „Du brauchst nicht zu weinen. Ich habe nur etwas zu erledigen— es kann noch eine Weile dauern.. dann bin ich wieder bei A „Er ist unschuldig..., schluchzte sie. „Er ist schuldig“, sagte er. „Nein. Ich habe ihn getroffen. Er hat ge- sagt, er kann darauf schwören, daß er dei- nem Bruder nichts getan hat, daß Erico durch einen Fehltritt in die tiefe Schlucht stürzte.. er beschwört das!“ 5 „Unsinn! Er wird natürlich nie die Wahr- heit sagen, Montana. Sei nicht dumm. Du kennst unsere Gesetze. Die Gesetze unserer Familie. Erico hat keine Ruhe im Grabe, bevor er nicht gerächt ist. Das solltest du doch wissen!“ „Ich...“ Sie schwieg. Dann aber sagte sie heftig:„Ind wenn Fernando wirklich un- schuldig ist. Willst du zum Mörder an ihm werden, Aldo?“ Er schwieg und, blickte finster vor sich Hin. „Tu es nicht, Aldo!“ drang sie in ihn.„ Um meinetwillen.. tue es nicht! Ich muß dir etwas sagen!“ Und sie flüsterte an seinem Ohr. Er sah sie an. „Ist das wahr?“ fragte er leise. „ Er überlegte. Sein Gesicht war erhellt. Sie sah ihn erwartungsvoll an. „Und dennoch, Montana.. ich muß mit Ferhando Calliari sprechen. Geh heim und Warte auf mich. „Du darfst es nicht tun, Aldo! Du darfst ihm nichts tun! Willst du, daß unser Glück zerstört wird? Willst du dir selbst die Blut- rache der Calliaris zuziehen?!“ „Geh heim und warte!“ sagte er ent- schlossen. „Ich habe Fernando getroffen. Er angelte am Gebirgsbach hinter dem Gasthaus Monte is „Und dort hat er gesagt, er könne be- schwören, daß. „Ja, so war es.“ „Gut. Geh heim. Ich verspreche dir, daß ich morgen bis Sonnenuntergang bei dir bin, Montana. Mein Wort darauf!“— Er küßte sie, sie umarmte ihn leidenschaftlich, dann Sing sie fort.——— „Hast du ihn getroffen?“ fragte die Mutter. „Ja. Er will morgen bis Sonnenuntergang bei mir sein.“ Die Mutter erwiderte nichts. Die Nacht verging, der neue Morgen brach an. Mon- tanas Unruhe stieg. Sie zählte die Minuten. Sie ging erregt auf und ab. Wenn er dem Calliari doch etwas antat? Wenn oh es wäre furchtbar! Die Familie der Calliaris würde Rache üben an ihm. Grausame Rache. — Der Mittag kam, der Nachmittag, der Abend. Die Sonne ging unter. Montana stand vor dem kleinen Haus und wartete. Die Schatten der Nacht senkten sich rasch über das Gebirge. Die Sterne wurden am Himmel sichtbar. Langsam stieg der Mond hinter dem Monte Cinto auf. Montanas Herz schlug heftig, aber eine tiefe Traurigkeit hatte sie ergriffen. Sie setzte sich auf die kleine Bank am Haus. Die Mutter war schon zu Bett ge- gangen, sie hatte versucht, Montana zu trö- sten— aber sie wußte nur zu gut, daß ihre Worte ein schwacher Trost waren. Plötzlich durchzuckte Montana ein Schreck. Wie, wenn Fernando... Wenn er sich gewehrt hatte . Wenn. Aldo... Aber sie unterdrückte diese schweren Gedanken. Hatte er ihr ver- sprochen, nichts gegen Fernando Calliari zu unternehmen? Das hatte er nicht getan. Er hatte nur versprochen, heute bis Sonnen- untergang daheim zu sein. Aber jetzt war es schon zwei Stunden nach Sonnenuntergang, und er war noch nicht heimgekehrt. Konnte er nicht um des Kindes willen, das sie unter dem Herzen trug, und das sein Kind war, Fernando Calliari schonen, selbst wenn die- Ser wirklich Erico in die Schlucht gestürzt haben sollte? Wie sehr hatte sie doch gebe- ten, abzulassen von seinem Vorsatz.. und er?! Familienehre! Und was würde gesche- hen, wenn er Fernando.? Die Polizei Würde ihn verfolgen. Wochen, Monate— bis sie ihn gefaßt hatte. Dann der Prozeß. seine Verurteilung Von plötzlicher, furchtbarer Angst ge- packt, rannte sie den Weg ins Gebirge ent- lang; lief und lief— und als sie um einen steilen Felsblock bog— sah sie dort zwei Männer stehen. Sie erkannte sie sofort: Aldo und Fernando. Sie hörte, wie Calliari sagte:„Ich bin selbst zu dir gekommen, Aldo. Ich habe dich gesucht, um mit dir zu sprechen. Wenn du mich tötest, so mußt du wissen, daß ich un- schuldig bin. Ich schwöre es dir!“ Aldo sah finster vor sich hin. Weder er noch Fernando bemerkten, daß Montana am Felsen gelehnt stand und auf die Männer starrte. 5 „Nun gut“, sagte Aldo Vechio,„wir wol- len eine höhere Macht richten lassen, Fer- nano Calliari.“ Fernando Calliari hatte die schmale, sehr lange, stark schwankende Brücke schon be- treten „Ich bin dazu bereit“, sagte Fernando ruhig. 5 Er ist unschuldig! Aldo soll ihn in Ruhe lassen! schrie es in Montana, aber sie blieb bewegungslos stehen, nur ihre Brust hob und senkte sich unter erregten Atemzügen, die ihre starke innere Bewegung zum Aus- druck brachten. „Du weißt, Fernando Calliari, daß hier in der Nähe eine Brücke ist— eine schmale Holzbrücke, die über die Pattonto-Schlucht führt. Sie soll abgebrochen werden, denn sie ist so schwach, daß sie keinen Mann mehr tragen kann. Es ist verboten, sie zu betreten. Du wirst sie überschreiten— und wenn du heil heröberkommst, so will ich dir glauben, daß mein Bruder von selbst durch einen Fehltritt in die Schlucht gestürzt ist.“ Er Blickte Fernando fest an. „Gut. Ich bin bereit.“ 5 Sie setzten sich in Bewegung. Fernado ging den sehr schmalen Weg voran, Aldo folgte ihm mit dem Gewehr— und dann löste sich Montana von der Felswand und ging den zwei Männern nach. Mein Gott! Das ist Wahnsinn! Die morsche Brücke wird unter Fernando zusammenbrechen! schrie es in ihrem Innern. Aber noch verhielt sie sich still, noch hatte man Zeit. Nach dreißig Minu- ten erreichte man auf dem beschwerlichen Weg die Brücke. In der Nähe donnerte ein Wasserfall in ein tiefes Tal.. „Aldo! Fernando!“ schrie Montana plötz- lich wild auf, aber das starke Rauschen und Donnern des Wasserfalls übertönte ihre Stimme. Fernando Calliari hatte die schmale, sehr lange, stark schwankende Brücke schon betreten und ging langsam darüber. Unter ihm gähnte ein über 300 Meter tiefer Ab- grund. Aldo Vechio stand regungslos und blickte auf Fernando, dessen Gestalt sich vom Nachthimmel deutlich abhob. Montana stürzte vor und warf sich an Aldo.„Nein! Nein!“ schrie sie. Er sah sie an. „Lassen wir einen höheren Richter spre- chen“, sagte er fest. Montana klammerte sich an ihn. Ihr Kör- per bebte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie auf die Brücke, über die Fernando Calliari schritt. Ihr Herz raste. Ihre Gedan- ken kreisten wild: ‚ Gleich wird die Brücke brechen— sie trägt keine Last mehr-! Fer- nando Calliari schritt langsam weiter. Die Brücke schwankte stärker. Montana schloß die Augen. Jetzt hatte er die Mitte der Illustration: Bruno Kröll Brücke erreicht. Einige Holzstücke lösten sich und stürzten in die jähe Tiefe. Der Wasserfall schien lauter zu tosen und zu rauschen, Montana fühlte, wie ihre Knie schwach wurden, aber Aldo hielt sie fest und verfolgte den Lauf Fernandos. Der hatte die Mitte überschritten und legte nun die andere Hälfte zurück. Wieder lösten sich Bohlen von der Brücke und fielen in die Schlucht. Montana wußte nicht, daß Aldo verlangt hatte, Fernando müsse bis auf die andere Seite der Schlucht gehen und dann wieder zurückkommen. Fernando erreichte auch die andere Seite, blieb dort stehen und hob beide Arme gen Himmel, als rufe er einen Schwur in die Nacht hinaus. Dann trat er en Rückweg an. Jetzt kam der Mond hinter einigen Wolken zum Vorschein und zeichnete Fernando Calliaris Silhouette deutlich gegen den nächtlichen Himmel ab. Er erschien rie- senhaft, Wie ein Wesen aus anderer Welt! Die Brücke ächzte und stöhnte unter seinen Füßen, wieder lösten sich da und dort Trä- ger und Bohlen, immer stärker schwankte die Brücke, und als Fernando an das Gelan- der griff, fiel ein großes Stück davon ab und verschwand in der Schlucht. Er strauchelte. Montana stieß einen Schrei aus, denn sie hatte gerade in diesem Augenblick die Augen wieder geöffnet. Sie weinte. Fernando Calliari fand das Gleichgewicht wieder, aber die Brücke schwankte immer stärker, zwei Verankerungen rissen mit einem knarren- den Ton, auf der rechten Seite brach das Ge- länder vollständig zusammen. Bohlen stürz- ten in die Tiefe! Vier, fünf, sechs, sieben und mehr. Fernando Calliari ging noch immer aufrecht, den Blick geradeaus gerichtet, den Kopf etwas erhoben, als sähe er in die Un- endlichkeit des Himmels. In dem Augen- blick, in dem er den diesseitigen Boden wie- der erreichte, brach die Brücke vollkommen zusammen und verschwand in der gähnen- den Schlucht. Fernando Calliari kam auf die zwei Men- schen zu. Montana sah, daß sein Gesicht wachsbleich war. Er blieb stehen und sah ihr in die Augen, und darauf blickte er Aldo Vechio an. Aldo streckte ihm die Hand hin.. aber Fernando nahm sie nicht. Er neigte den Kopf und ging. Er ging sehr langsam und gelassen, wie ein Mensch, der sich keiner Schuld bewußt . SoM MEN schluss uERNKAUE- goMMER Scuss 5 1 255 Are = om schuss VERERAuE N 7 SoM öclillss Enka= JM bs UEN KAUF NN cnibss WENN MME schüsse 2 f 11 I urRKnur- gsoMMER Sciuss VERKauE- Sog Scuss III 4 8 1 5 andtoche Comme NN HEIN. Ul. eds tag. Ae es eee — 5 5. 8 N r——* Selle 30 MORGEN Samstag. 26. Jul 1958. 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Außer- dem wünsche er, mit dem ihm zustehenden Fitel Commendatore“ angeredet zu wer- den, hatte man mir bedeutet. Ehre, wem Ehre gebührt. Als ich ihm dann vorgestellt wurde und mir bei dem Wort„Commendatore“ die Zunge zerbrach, winkte er lachend ab. Er heiße de Sica. Aber ein Gespräch kam nicht sogleich in Gang. Der Mann, der im Kino erstaunliche Monolog- und Dialog-Kaskaden aus sich heraussprudelt, ist als Pr ivatmann wortkarg. Und bald hatte ich heraus, was er tut, wenn er einmal nicht filmt: er tut nichts. Aber dazu bietet sich ihm nur selten Gelegenheit. Und was tut er, um auf Frauen zu wir- ken? Ebenfalls nichts. Er blickt sie an und lächelt höflich, Es gibt ein Lächeln, das ist 80 höflich, dag es unhöflich wirkt. Der höfliche de Sica bringt das nicht fertig. Sein Lächeln ist stets individuell, und deshalb ge- fällt es den Frauen. Ein Mann— ein Herr— ein Liebhaber. Das alles ist viel zu wenig, wenn man von Vittorio de Sica spricht. Man weiß doch, daß er selbst Filme macht, als Produzent und Regisseur, und man weiß, daß ein guter Teil dieser Filme als Meisterwerke in die Kulturgeschichte eingegangen ist. Von Sei- nen dreizehn Filmen(„Rose scarlatte“, „Maddalena zero in condotta“,„Teresa Ve- nerdi“,„Garibaldino al convento“,„I Bam- int ci guardano“„Porta del cielo“,„Seius- cia“,„Ladri die biciclette“,„Miracolo a Mi- jano“,„Umberto D.“,„Stazione Termini“, „Oro di Napoli: und„II Tetto“) sind min- destens drei, unsterblich“ geworden:„Schuh- putzer“,„Fahrraddieb“ und„Wunder von Mailand“. Aber warum strapaziert er sich als Schauspieler? „Ach, wissen Sie“, sagt ér und lächelt. Man ahnt, was er sagen will: Da ist die große Familie, nein, da sind die großen Familien, denn als Neapolitaner hat man immer einen ganzen„Stall“ hinter sich, und das Leben ist teuer, vor allem in Ita- lien; außerdem ist man beim Publikum beliebt, ist Star, hoch bezahlter Mime, und trotz aller Anstrengungen macht es auch Freude „Als Produzent bin ich ein armer Mann. Ich beurteile einen Stoff, den ich verfilmen möchte, nicht nach seinen geschäftlichen Chancen, sondern nach dem künstlerischen Wert. Ich mache keine kommerziellen Zu- geständnisse.“ Begreiflich, daß mancher Re- gisseur, der einen Film mit de Sica inszenie- ren soll, nicht ohne Hemmungen ans Werk geht. Aber schon am ersten Drehtag er- kennt er, daß seine Sorge unbegründet war: Vittorio de Sica ist der gewissenhafteste, pünktlichste und am wenigsten launische Schauspieler des italienischen Films. Steht er vor der Kamera, redet er dem Regisseur nicht drein, Allerdings macht er keine Pro- ben mit. Während der Proben vertritt ihn ein Double. Erst zur Aufnahme erscheint er selbst und spielt dann seinen wohlvor- bereiteten Part so hinreißend, daß selten Wiederholungen erforderlich sind. In Rom, während der Aufnahmen für den Ufa-Film„Kanonen- Serenade“, sah ich ihm bei der Arbeit zu. Die Szene spielte, in der Offiziersmesse eines deutschen Kreu- zers Während des letzten Krieges. Der Zivilist de Sica, der militärischen Umgebung ungewohnt, hatte einzutreten und eine Wichtige Meldung zu überbringen. Der Kommandant begrüßte ihn, stellte ihn den anderen Offizieren vor und forderte ihn auf, Platz zu nehmen. Das war alles. Die Szene war vorbereitet und mit dem Double durchgeprobt, der Raum ausgeleuch- tet. Jetzt erschien de Sica und ließ sich von Regisseur Wolfgang Staudte kurz einweisen. Sodann begann die Aufnahme. Es war eine fast stumme Szene. Was aber Vittorio de Sica in diesen wenigen Minu- ten an virtuoser Mimik und spontanen Ge- sten entfesselte, wie er— ein zweiter Chaplin und doch stets de Sica bleibend— Anne: Frank-Film in Amsterdam In der Amsterdamer Prinsen- Gracht rund um das Hinterhaus, in dem sich die kleine Anne Frank mit ihrer Familie während der Judenverfolgungen durch das Nagi-Regime verbarg, haben die Außenaufnahmen für den amerifcanischen Anne-Frank-Film begonnen. Die Hauptrolle spielt die Amerikanerin Millie Perkins, die unser Foto bei einer Aufnahme in dem Hinterhaus an der Prinsen-Gracht zeigt. Der Film soll noch in diesem Jahr in Amsterdam uraufgeführt werden. d pa- Foto in Rom aus einer Fülle von Einfällen den Gang der kurzen Handlung beziehungsweise die Handlung des kurzen Ganges zwischen Tür und Tisch dienernd und devot lächelnd auf- baute, das war so komisch, daß alle An- wesenden nach dem„Aus“ des Regisseurs in begeisterten Beifall ausbrachen. Staudte lief auf de Sica zu, umarmte ihn lachend und küßte ihn, ungeachtet der Schminke, auf beide Wangen, Dank und neidlose Be- Wunderung auf diese sympathische Weise ausdrückend. Bescheiden gab der Italiener das Kompliment dem Deutschen zurück. An ihren Doubles sollt ihr sie erkennen! In vielen Fällen sind Doubles nötig, um die Schauspieler von anstrengenden und zeitraubenden Einleuchtungen zu entlasten. Wie benehmen sich die Stars gegenüber ihren Doppelgängern? Oft überhaupt nicht. Sie sind so häufig Lift für sie, als sei es nen peinlich, daß jemand die Kühnheit besitzt, ihnen ähnlich zu sehen. Bei de Sica ist das anders. Sein grau- haariges Double ist zugleich sein Sekretär und Jugendfreund. Er heißt Massimo Un- garetti und liebt das gemächliche Leben. Nicht immer, wenn nach ihm gerufen wird, ist er zur Stelle. Dann winkt der gut- mütige Vittorio ab und stellt sich selbst vor die Kamera. Als Double seines Doubles. Taucht Ungaretti dann plötzlich auf, trium- pPhiert er:„Habe ich dir nicht immer ge- sagt, Vittorio, daß du dein bestes Double bist? So ähnlich wie du dir, kann dir kein anderer sein!“ Hans Borgelt Vittorio de Sicas„Kanonen-Serenqde“ Wie aus dem harmlosen, wenn auch etwas eitlen Kapitän eines kleinen italienischen Fracht- dampfers mit einem Male ein łriegslüsterner Held wird, dessen Abenteuer Freilich eher grotesk als keroisch sind, erzählt der von Wolfgang Staudte inszenierte Film„Kanonen: Serenade“. Vittorio de Sic spielt die Hauptrolle: unser Bild zeigt ihn. mit seinem ersten Maschinisten Folco Lulli und der neuen Bordkanone, die an allem schuld ist. Ueber eine Begegnung mit de Sica berichtet unser Artikel„Ein Weltstar— nah gesehen“ auf dieser Seite. Foto: Peter Bamberger- Produktion/ Ufa-Filmverleih Jod Söss und das deutsche Trauma Wirbel um die becbsichfigte Neuverfilmung des Romans von Lion Feuchtwanger Der„Jud Suss“- Roman Lion Feucktwangers soll wieder verfilmt werden Zu dieser Absickt kat sick jedenfalls der Münchner Produzent Peter Goldbaum bekannt, der offen- sicktlicn auch an seinem Projekt festhalten will, obgleich allein die Ankündigung sei- nes Vorkabens auf Reftige Proteste stieß. Die Geschichte des Heidelberger Juden Sùss Oppenheimer, der des württembergischen Herzogs Karl Alexander geheimer Finanz- und Staatsrat war und der nach dessen Tod am 4. Februar 1738 wegen angeblichen Hochverrats in Stuttgart hingerichtet wurde, ist jd wohl auck wirklich ein sehr keikles Thema, und die Frage, ob es opportun oder gar notwendig ist, diesen gefährlichen Stoff erneut zu verfilmen, eher zu verneinen. Zu dem vielfachen Unheil, das in dlen Jahren des Nazi-Regimes in Deutschland begangen wurde, war Veit Harlans„Jud Süss“ gleichsam die filmische Projektion. Sollte es nicht allein schon das Talktgefühl verbieten, daß der deutsche Film zum anderen Male nach dieser Vorlage greift? Peter Goldbuaum ist anderer Ansicht, und da es sich dabei um ein wahrhaft keißes Eisen Randelt, haben wir inn durch unseren Münchner Korrespondenten befragen lassen. Der Münchner Filmproduzent Peter Gold- baum kommt fent nicht mehr zum Arbeiten: Journalisten bRten ihn um Gespräche, auf seinem Schreibtisch häufen sich Briefe und Presseausschhitte, die meist nicht eben glimpflich mit ihm umspringen. Den ganzen Wirbel haben zwei Worte hervorgerufen: Goldbaum hat sich beim Titelregister der Freiwilligen Filmselbstkontrolle in Wies- baden den Titel„Jud Süss“ schützen lassen. Damit glauht Peter Goldbaum, hat er an ein deutsches raum gerührt:„Alle Deutschen en da anscheinend Komplexe,“ Anders 1 un er sich die heftig ablehnende Reak- tion in der Presse nicht erklären. Auch der Zentralrat der Juden Deutschlands wandte sich sofort gegen eine Verfilmung des ud Süss“, da er„unliebsame politische Folgen“ befürchtete. Goldbaum bedauert, daß sich keiner sei- ner Kritiker mit ihm in Verbindung setzte, bevor man die Angriffe gegen ihn startete. „Der entscheidende Unterschied“ sagt Goldbaum—„zwischen mir und den Geg- nern eines Jud-Süss-Filmes ist der: Die Geg- ner trauen dem deutschen Publikum nicht. Sie sagen: das ist ein schlechtes, ein antise- mitisches Publikum. Wenn ich das glaube, dann würde ich als Jude noch heute meine Koffer packen und dieses Land verlassen. Aber ich lebe hier in Bayern sogar auf dem flachen Lande und habe noch keine Spur von Antisemitismus entdeckt.“ Goldbaum ist so- gar der Ansicht, dag kein Land im Augen- blick besser geeignet sei, einen solchen Film zu drehen, als Deutschland. Antisemitismus ist nämlich seiner Meinung nach keine Sache der inneren Einstellung, sondern der Propa- ganda.„Und von antisemitischer Propaganda haben die Deutschen ja genug gehabt. Da- gegen dürften sie fast immun sein.“ Anti- semitische Demonstrationen wegen seines Filmes erwarte er sogar eher bei einer Vor- führung im Ausland als in Deutschland. In dieser optimistischen Einstellung weiß sich Goldbaum einig mit Lion Feuchtwanger, dem Verfasser des„Jud-Süss“-Romans, auf dem der Film fußen soll. In einem Brief, den Goldbaum kurz vor unserem Gespräch er- hielt, schreibt Feuchtwanger:„Ich glaube im Gegenteil, daß eine Verfilmung des Jud Süss“! sogar ausgesprochen wohltätige poli- tische Folgen haben wird.“ Feuchtwanger erinnert auch daran, dag nach seinem Buch schon einmal im Jahre 1934 in England ein Film gedreht wurde. Die Hauptrolle spielte damals Conrad Veidt, den Herzog von Würt- temberg Karl Alexander stellte Sir Cedric Hardwicke dar. Der Film sei in England so- gar vor der königlichen Familie vorgeführt worden und habe auch in Amerika außber- gewöhnlichen Erfolg gehabt. „Wenn man überhaupt von einem Remake sprechen will, dann wird unser Film ein Remake dieses englischen Streifens sein und nicht eine Neuverfilmung des nationalsozia- 11 5 Veit-Harlan-Films“, meint Gold- baum. Die Warnung Veit Harlans vor einer 8 des Jud Süss, dliie dieser in einer Berliner Zeitung aussprach, ist für Ein„Held“ nach George Bernard Shay- In den Ateliers von Geiselgasteig bei München wird zur Zeit nach George Bernard Shaus gleichnamigem Schauspiel der Film„Helden“ gedreht. Unser Bild zeigt daraus Liselotte Pul- ver und O. W. Fischer in den Hauptrollen. Produzent ist Peter Goldbaum, der die Absicht hat, demnächst noch einmal den„Jud Süss“. Roman(und zwar mit O. W. Fischer in der Titelrolle) zu verfilmen. 5 Foto: Bavaria/ Gabriele Goldbaum„nur ein Witz“. Veit Harlans Meinung, daß der„Jud Süss“ nun einmal eine„rettungslos unsympathische Figur“ sei, weist er entschieden zurück.„In einem guten Film gibt es weder Helden noch Bösewichter, sondern nur Menschen.. Seit Tagen lese ich in der Presse die Meinung, daß der Film Alles zu sehr vereinfache und daß deshalb der Jud-Süss-Film schiefgehen müsse. Das ist Klischee und stimmt einfach nicht. Ich kenne nur zwei Medien, mit denen man dif- flzile Tatbestände darstellen kann: den Ro- man und den Film.“ Goldbaum, der eigentlich von Beruf Schriftsteller ist, traut sich und seinen Mit- arbeitern zu, die Figur des Jud Süss Oppen- heimer so zu zeichnen, daß sein Schicksal Anteilnahme erweckt.„Sehen Sie, der ein- zige Weg für einen Juden in dieser Zeit, aus dem Ghetto her auszukommen, war nun ein- mal das Geld. Der Materialismus wurde den Juden doch direkt aufoktroyiert. Der einzige Weg für Süss Oppenheimer, Karriere zu machen, war doch der, Finanzberater des Herzogs von Württemberg zu werden. Und seine Hinrichtung war kein Ausfluß des Antisemitismus, sondern eine Folge der Aus- ein andersetzung zwischen dem Herzog und den Landständen. Im übrigen würden in jener Zeit die Katholiken in Württemberg viel mehr verfolgt als die Juden. Auch das beschreibt Feuchtwanger in seinem Buch. Der Film soll sich eigentlich überhaupt nicht mit den Juden speziell befassen, sondern zur Toleranz gegen jede Minderheit aufrufen.“ Temperamentvoll verwahrt sich Goldbaum auch gegen Vorwürfe, er wolle mit Ressen- timents aus der Vergangenheit Geschäfte machen.„Alle Verdienste aus dem Film werde ich Organisationen für displaced persons! zur Verfügung stellen.“ Jetzt will sich Goldbaum erst wieder sei- nem Film„Helden“ nach George Bernard Shaw widmen, den er zusammen mit der Sokal-Film produziert. O. W. Fischer, der darin die Hauptrolle spielt, will auch die Jud-Süss-Rolle übernehmen.„Wir brauchen dafür natürlich einen außergewöhnlich sen- siblen Darsteller.“ Obwohl er auch schon einen Vertrag über den Film mit dem NF- Filmverleih hat, rechnet Goldbaum nicht mit Drehbeginn vor einem Jahr. Gerd Schmitt Film-Notizen „Schwarzer Stern in weißer Nacht“ heißt Barbara Rüttings erster französischer Film, der in der kommenden Wintersaison in Deutschland herauskommt. Ihre Partner sind Jacques Bergerac und Hans-Christian Blech. Willy Rozier inszeniert. In einer deutsch- argentinischen Gemein- schaf tsproduktion werden Mitte August in Südamerika Aufnahmen zu dem Film„Ca- valcade“ beginnen, in dem von deutscher Seite Vera Tschechowa, Helmuth Schneider und Angelika Ritter spielen werden. Der Film behandelt menschliche Schicksale vor dem Hintergrund eines tropischen Natur- ereignisses. SOMMER SOHLU SS VERKAUFE E E INN: MONT A G, 28. 90 L185 8 S8 AHR Seite 32 MORGEN Samstag, 26. Juli 1958/ Nr. 169 Dreizehn Bücher von alter und never Kunst Zu illustrierten Neberscheinungen von Mannheim bis Japan und von der Byzantinik bis zu Hans Arp Daß das(neuerdings wieder etwas lädierte) Denkmal auf dem Mannheimer Marktplatz von kunsthistorischer Bedeutung sei, erfährt man aus„Reclams Kunstführer: Baudenk- mäler“(Reclam-Verlag, Stuttgart), dessen jetzt erschienener zweiter Band den süd- westdeutschen Raum von Baden-Württem- berg, Pfalz und Saarland behandelt. Vom Schloß und der Jesuitenkirche bis zum Ro- sengarten, der Kunsthalle und sogar schon dem neuen Nationaltheater sind die wesent- lichen Bauten der Stadt darin mehr oder minder ausführlich gewürdigt. Man findet mit bisweilen nur wenig anderen Worten hier in knapperer und etwas volkstümlicherer Form das gesagt, was Dehio-Galls Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler in wissen- schaftlich exakter Weise katalogisierte. Die Vorteile von Reclams Kunstführer sind das handlichere Taschenformat, die durch- gehend alphabetische Anordnung der Orts- beiträge, die Aufnahme auch der Bauten unseres Jahrhunderts. Während bei Dehio- Gall die Stadt Ludwigshafen nur mit zwei- einhalb historisch verweisenden Zeilen im Vorwort zu Mundenheim behandelt ist, be- schreibt Reclam die Herz-Jesu-Kirche, die Friedenskirche, die Aussegnungshalle auf dem Friedhof mit den Glasmalereien von Rolf Müller-Landau und sogar schon das 1957 fertiggestellte Hochhaus der BASF. Der Hang zur leichteren Lesbarkeit hat aller- dings auch etliche kuriose Stilblüten be- Wirkt: beim pfälzischen Edesheim liest man etwa,„1771 wurde der Turm vor die Mittel- achse gestellt“, so daß man annehmen muß, er stand vordem woanders und wurde nun (Vielleicht Huckepack?) an den neuen Platz getragen, doch wurde tatsächlich ein neuer Westturm an der Stelle eines älteren er- richtet. Daß ein so bedeutsamer Fremden- verkehrsort wie Heidelberg eine so unge- nügende, in vielen Fällen äußerst anfecht- bare Darstellung erhielt, bleibt zu bedauern. Doch mag das Werk, das Skizzenzeichnun- gen und viele ganzseitige Photos enthält, als Anleitung für Wanderungen in der engeren und weiteren Heimat willkommen sein. War vor einiger Zeit eine Ausstellung mittelalterlicher Fresken aus Jugoslawien durch Westeuropa gewandert und hatte hier beträchtliches und berechtigtes Aufsehen er- regt, so legt ein neuer Bildband„Fresken und Ikonen Mittelalterliche Kunst in Serbien und Makedonien“ der Terra-Ma- gica-Reihe Hanns Reich, Verlag, München) eine noch weiterreichende Auswahl dieses erstaunlichen Zweiges der byzantinischen Kunst vor. Von den 80 ganzseitig-großfor- matigen Kunstdrucktafeln sind allein 17 in Farben, so daß man sich nach diesem Bild- band wirklich schon ein Bild machen kann. Oto Bihalji-Merin hat innerhalb dieses 80 gut wie unbekannten kunsthistorischen Son- derraums auch die einzelnen Epochen von- einander abgehoben, wobei schon das älte- ste Beispiel, der mit 1058 zu datierende En- gelfries aus der Soflenkirche in Ohrid, nichts mehr von Frühe hat, sondern in seiner kräf- tigen Großzügigkeit und leuchtenden Monu- mentalität bereits von gepflegter Erfahrung und traditionsreicher Könnerschaft spricht. Die antikische Körperlichkeit lebt hierin wei- ter(am schönsten in dem schier Klassischen Wohllaut der Fresken von Sopocani, die an Raffael denken ließen), aber alles enthebt sich ebenso schon in die körperlosen, die abstrahierenden Bereiche der christlich-mit- telalterlichen Mystik. Wie jedoch die Ost- Kirche selber frühzeitig erstarrte, so kommt auch in diese Kunst bald ein formelhaftes, ein schematisches Element hinein— im im- mer gleichen Faltenwurf der Gewänder, der immer gleichen Unerregbarkeit der Ge- sichter. Auf der Ikone der Gottesmutter des Erbarmens(aus dem Kloster Decani) schaut Maria, ihre Wange liebkosend dem Kinde zuneigend, unbewegt über dieses hinweg— aus dem unendlichen Raum des Goldgrun- des heraus gleichsam in eine schicksalsver- hangene Zukunft. „Frühe Japaner“ heißt ein von Ottomar Starke herausgegebenes Bändchen(Knorr & Hirth Verlag, München und Ahrbeck). So „früh“ in unserem Sinne sind sie nun auch wieder nicht, denn der älteste der, hier ent- haltenen Holzschnittmeister ist Hishikawa Moronobu(16251694), und bevor in der Tokugawa-Zeit die uralte Kunst des Holz- schnittes weiteste Verbreitung zu finden be- gann, hat es schon rund 1200 Jahre historisch nachweis- und datierbarer japanischer Kunst gegeben. Der etwas irreführende Buchtitel bezieht sich also allein auf den in Edo ausgebildeten Ukiyoe, die lebensnah realistische Illustration. Von acht Meistern des 17. und 18. Jahrhunderts werden 32 gut und bezeichnend ausgewählte Buchillu- strationen gezeigt. In der gleichen Reihe des gleichen Verlages hat Gerd Gaiser ein Bändchen„Moderne Kunst“ erscheinen las- sen, eine leider recht oberflächliche und auch im Bildteil ziemlich zufällig wirkende Ein- kührung in die Kunstentwicklung der letz- ten 50 Jahre. „Emil Nolde Holzschnitte“,„Erich Heckel— Holzschnitte“ und„Otto Mueller— Farbige Zeichnungen und Lithographien“ sind drei neue Bändchen der Buchheim- Bücher(Buchheim-Verlag, Feldafing). Der beste Band— auch drucktechnisch— ist der über Mueller; ein knappes und doch ausschöpfendes, eben aus wirklicher Kennt- mis und sensiblem Verständnis kommendes und dabei selbst in der Gedrängtheit die Bereiche Muellers durchdringendes Vor- Wort hat Hanns Theodor Flemming dazu geschrieben. Gleichfalls drei Bändchen legt die Piper-Bücherei(R. Piper& Co., Verlag, München) vor:„Lovis Corinth— Graphik“, „August Macke Aquarelle“ und„Max Beckmann, der Maler“. Der Corinth-Kom- mentar von Remigius Netzer bleibt etwas dünn, das Macke-Nachwort von Wolfgang Macke ist sachlich informierend, die Beck- mann- Deutung von Erhard Göpel hat gei- stiges Gewicht. Daß sich in dem Beckmann- Bändchen immer wieder Gesamt- und De- tail-Aufnahmen der gleichen Werke gegen- überstehen, ist ein besonders glücklicher Kkunstpädagogischer Einfall des Verlages. Nach dem monumentalen und grund- legenden Werk von Jedlicka ein neues Ma- net-Buch schreiben zu wollen, scheint ein kast allzu kühnes Unterfangen. Der frühere Karlsruher und jetzige Münchener Mu- seumsdirektor Kurt Martin hat sich in sei- nem Band„Edouard Manet“ ODeutsche Ver- lags-Anstalt, Stuttgart) auf das Teilgebiet der Aquarelle und Pastelle beschränkt, gibt auch nur eine knapp gefaßte allgemeine Einleitung dazu und stellt ansonsten teilweise einer Bildtafel einen kurzen Kommentar dieses entsprechenden Bildes mitsamt des- sen technischen und bibliographischen Da- ten gegenüber. Da ja Manet durch viele Jahrzehnte hindurch für so gut wie jedes größere Gemälde erst ein Aquarell entwarf. darunter eben auch zu solchen Hauptwer- ken wie dem„Frühstück im Freien“(1862), der„Olympia“(1863) oder dem„Pferderen- nen in Longchamp“(1864) ist auch in die- sem enger gezogenen Rahmen ein Vertrau- terwerden mit Manets damals so revolutio- när wirkender Kunst möglich. Die vielen Porträts in diesem Band— von Berthe Mo- risot bis zu der Halbweltdame Irma Brun- ner— spiegeln die geistige und mensch- liche Atmosphäre rund um Manet. Auf die Zürcher Cézanne-Ausstellung von 1956 geht eine Geschenkmappe„Paul Cézanne“ (Rascher- Verlag, Zürich) zurück, die sechs herausnehmbare mehrfarbige Reproduktio- nen mit einer kleinen Einführung aus der Feder von Paul Portmann vereint. Inter- essant ist dabei die im Text aufgeworfene Frage, ob und inwiefern Cézannes Werk ne- ben der rein künstlerischen vielleicht doch auch menschliche Substanz enthalte. Die Abbildungen sind den mittleren Lebensjah- ren des Künstlers entnommen: der 1873 be- gonnene„Weg nach Auvers-sur-Oise“ aus der Nationalgalerie Ottawa ist das älteste, der 1895 fertiggestellte„Knabe mit roter Weste“ aus der Zürcher Sammlung Bührle das jüngste von ihnen. Dem Elsässer Arp, der seinen Vornamen abwechselnd Hans und Jean schreibt, hat die Schweizerin Carola Giedion-Welcker eins prachtvoll ausgestattete Monographie gewid- met(Verlag Gerd Hatje, Stuttgart). Bild-. hauer, Maler, Graphiker und Dichter zu- gleich ist dieser Arp, und die Fachleute in- nerhalb dieser einzemen Disziplinen pfle- gen seine eigentliche Bedeutung jeweils großzügig einer der anderen zuzuweisen. Immerhin wurde bereits der 18jährige als Dichter gerühmt, war der 28jährige einer der fünf Original-Dadas in Zürich, und der 66 Jährige schließlich erhielt 1954 den Gro- Ben Plastik-Preis der venezianischen Bien- nale. Es mag schwer sein, die abstrakten Plastiken Arps mit wissenschaftlicher Kon- kretheit zu analysieren, aber es scheint eigentlich unnötig, sie als ein„Wehendes Blatt im Raum der Welten und Zeiten“ zu bezeichnen oder nochmals solchen längst abgedroschenen Pseudô-Tiefsinn wie„Der Mensch wird verdinglicht, das Ding ver- menschlicht“ zu repetieren. Allerdings um- rankt auch Arp selbst durchaus aparte Formgebilde mit einem Titelgeschwafel Wie „Menschlich mondhaft geisterhaft“, unter dem man sich nun alles und nichts zugleich Vorstellen kann. Gerade an diesem Werk zeigt es sich wiederum, wie wenig die reine Kunst von heute mit dem beschreibenden Wort erfaßt werden kann. Man muß über den Text hinweg und direkt an das Bild, hier übrigens buch- und drucktechnisch geradezu außergewöhnlich wiedergegeben, um in das Oeuvre von Arp geistig eindringen zu kön- nen. Wie er von Holzschnitten und Collages über Reliefs nach und nach zur Freiplastik kommt, ist an über 130 Reproduktionen 2 verfolgen, und auch einige besonders kenn- zeichnende Gedichte von ihm sind hier nach- gedruckt worden. Mag der Kommentar, der zuletzt auch noch das reichlich vage „schlummernde mythische Urbild des Men- schen“ erweckt, sich allzu häufig im unver- bindlichen Kunstgeschwafel bewegen, 80 ist der Prachtband durch die Abbildungen 80 gut wie aller wesentlichen Rundplastiken dazu einen Oeuvre-Katalog von 147 Skulp- turen und eine 356 Nummern umfassende Bibliographie doch von wissenschaftlich do- kumentarischem Wert. Ulrich Seelmann-Eggebert Das sind Preise Polstersessel Cocktailsess el boppelcouch mit Berkosten Wundervoller Polstermòbel-Harniluten alte in, sie sagen mehr, wenn Sie kommen und vergleichenl „fetzt ab VM 29,— nun för DOM 79, Bettcouches, mit Bettkasten .. dx 299,— Binzenhöfer hal eine enorme Auswahl von der einfachsten Aus föhrung bis zur schwWeren Kklobgornitor Hommen Sie auf jeden Fall- zu DM 159,— bietet lhnen PEL ZHAUS UNIVERS Al Mennheims preiswertes Fachgeschäff- 81, 1= Telefon 216 71 Riesencuswahl Sute Qualitäten Zu Sommerpreisen Die Spezialität unseres Hauses: Persianer Auch in allen anderen Fellerten größte Auswehll EIGENER IMPORT- EIGENE HERSTETILUNG Vertreten in: Fkfm., Duisburg, Dortmund, Düsseldorf Toppiche Telefon 31014 1 Stunde Fernsehen für 1.- DN fernsehanschaffiung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat- Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Ohne Anzahlung! ears gender in dem Fernseh- Geschäff Mannheim Mittelstr. 84 FR. 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Alfred Flechtheim war mein Kunst- händler und gleichzeitig mein Freund. So ein Verhältnis ist vollkommen unnatür- lich, aber wie manchmal bei Hund und Katze machte in unserem Fall die Natur eine Ausnahme, und wir vertrugen uns im: mer ganz gut. Eigentlich war Flechtheim ein Fossil. Das heißt, er war einer der letzten Ueber- lebenden einer älteren, nun längst ausge- storbenen Kunsthändlergeneration, die in Kunst nicht nur Ware sahen und sich oft überhaupt nicht wie Händler verhielten, sondern wie Mäzene. Solche Typen gab es früher hie und da in Europa, damals, als die Fürsten aufhörten, sich für lebendige Kunst zu interessieren, und reiche Bürger- liche und somit auch Kunsthändler an ihre Stelle traten.. Flechtheim war Kunsthändler, Kunstlieb- haber, Mäzen, Sammler und Spekulant. Er war ein„man about town“, der jeden kannte und überall zu Hause War; er War Zeitschriftenverleger Begründer und Her- ausgeber des„Querschnitts“) und Welt- reisender, Gourmet und Gourmand, Wein- kenner und Förderer des neuerstandenen deutschen Boxsports, in dessen Auftrag ich damals Max Schmeling mit dem blauen Meisterschaftsgürtel malte. Aus reichem Hause, in seiner Jugend zum väterlichen Getreidehandel bestimmt, legte er, wie er mir einst erzählte, die ge- samte Mitgift seiner Frau auf seiner Hoch- zeitsreise in Paris— es muß so um 1905 ge- wesen sein— in moderner französischer Kunst an. Zum Schreck seiner Schwieger eltern kam er ohne einen Pfennig heim. Da- für brachte er einen Haufen unverständ- licher kubistischer Bilder mit, die aubherdem noch schön und sogar wertvoll sein sollten. Aber seine Spürnase, die auch außerlich enorm war, hatte ihn nicht betrogen. Was er Vorausgeahnt hatte, traf nach ein Paar Jahren ein, und seine modernen französi- schen Bilder brachten das Doppelte und Dreifache der in ihnen angelegten Mitgift. Im Gegensatz zu manchen ähnlichen Typen war Alfred kein Geizhals. Seine Privab- wohnung war eigentlich eine intimere Fort- setzung seiner Galerie am Lützowufer; die Wände hingen buchstäblich von oben bis unten voller Bilder, meist moderne Fran- zosen, denn die liebte er am meisten.(Auch ein paar deutsche Maler hingen da, aber die wirkten wie Stiefkinder und kamen nicht recht gegen die Franzosen auf.) Er war sehr gastfreundlich, und seine Diners waren be- rühmt. Man traf dort immer einen Kreis interessanter Menschen, und wem die Men- schen nicht behagten, der konnte sich an Speise und Trank gütlich tun. Neigte Flechtheims Kunstgeschmack zum Ultra- modernen, so übertrug seine Tafel: bei ihm wurde nicht nach Kalo- rien und Vitaminen gegessen, sondern man würde noch mit altrheinischer Gastlichkeit bewirtet. n. In diesem gemütlichen Hause lernte ich eines Abends„Svengali Joe“ kennen. Es war dies der Spitzname des Regisseurs Josef von Sternberg aus Hollywood, der Mar- jene Dietrich für den Tonfilm entdeckt und weltberühmt gemacht hatte. Er verdankte den Spitznamen einem ironischen Berliner Kritiker, der fand, Sternberg habe wie der Unsterbliche Svengali die damals kaum be- kannte kleine Schauspielerin und Kabaret- tistin unter seinen Einfluß gebracht und Sei- nen geheimsten Wunsch vorstellungen nach- gebildet. Sein Einfluß war so mächtig, da sich Marlene nie davon befreien Konnte oder Wollte. Sie blieb verzaubert, eine lebendige Ein Münchner aus New Vork Oskar Mari Graf beim„Tukan“-Kreis Zur 3800-Jahr-Feier hat sich München einen besonderen Festgast eingeladen— den bayerischen Dichter Oskar Maria Graf aus New Vork. In glücklichster Freude über den Besuch der alten Heimat nach 25 Jahren, hat der amerikanische Neubürger den Schwur getan, sich nur in der Lederhose und Trach- tenjoppe zu zeigen und zeigen zu lassen. Im „Tukankreis“, Münchens bekanntem litera- rischem Forum, trat er zu seinem 64. Ge- burtstag zum ersten Male vor eine größere Oeffentlichkeit. Viele bekannte Schriftsteller und Künstler, alte und neue Schwabinger, begrüßten ihren Oskar Maria, darunter Lies! Karlstadt, die Zeichnerin Franziska Bilek und Marya Delvard Garis), die große Diseuse aus Schwabings großer Zeit, der „Elfscharfrichter“-Aera. Obertukan Rudolf Schmitt-Sulzthal und Dr. Alfons Ott im Na- men der Jubiläumsstadt feierten den„Spät- heimkehrer“, dann legte Oskar Maria Graf den federngeschmückten Hut auf den Vor- tragstisch, dankte in unverlerntem Bayerisch für die Ovationen und begann seine Lesung mit dem augenzwinkernden Bekenntnis,„ein Provinzschriftsteller“ zu sein. Vergnüglich stellte er seine Behauptung unter Beweis, vor allem mit einem saftigen Stückl aus dem„Bayerischen Dekameron“ und der Beichtgeschichte eines schlauen Bauern- buben. Nach einer langen Autogramm-Pause saß ein anderer Oskar Maria Graf vor dem Mikrophon. Nach einem zart gesprochenen Gedicht rief er seine mahnenden Verse„Ge- gen den Krieg“ vom Podium herab mit der Schlußgthese:„Wir sind die Schuld und das Gericht!“— Der breitausladende Epilog aus seiner ersten großen Autobiographie„Wir sind Gefangene“ beendete die literarische Heimkehr des Dichters, dessen Werk, so- weit es in der Emigration entstanden ist, noch nicht zu uns kommen konnte. 185 er dies nicht auf, Verwirklichung der Sternbergschen Phan- tasie— seine Beatrice, wenn ich so sagen und einen Filmregisseur mit einem Dichter von Gottes Gnaden vergleichen darf. Aber wenn man von Hollywood spricht, werden ja die Vergleiche sofort dem- entsprechend. Später, als Svengali Joe längst nicht mehr mit ihr arbeitete, suchten gar viele andere Ritter, Prinzen und Filmleute Marlenen aus seinem Bann zu erlösen, aber keinem gelang es. Die Fee mit den schönen Beinen, die ja ein Stückchen des Sternberg- schen Wunschtraums waren, mußte bis an ihr Lebensende dieselbe bleiben— im Film jedenfalls. Und ich stelle mir Svengali Joe vor: hinter sorgfältig verhängten Fenstern in seinem Glashaus sitzend, inmitten eines magischen Kreises, ein lebensgroßes Bild seines Traums über sich, die dunklen Mächte beschwörend, daß der Traum immer so blei- ben und keiner außer ihm imstande sein möge, ihn zu verändern. Auf mich hatte Sternberg dadurch Ein- druck gemacht, daß er auf seinen Photos in den illustrierten Zeitungen nie lachte. Das flel mir auf. Warum lacht er nicht? fragte ich mich. Alle seine amerikanischen Film- kollegen lachten doch immer, wenn sie sich photographieren ließen. Hatte er Sorgen? Aber nein, das hätte ein so erfolgreicher Mann sich nie öffentlich anmerken lassen, und ein Amerikaner schon gar nicht. Viel- leicht war er eitel wie alle Filmregisseure, kannte sein Gesicht genau und hatte fest- gestellt, daß Lachen ihm nicht stand? Oder war er feinfühlig und anpassender Natur, hatte er bemerkt, daß man in Europa und besonders in Deutschland lange nicht soviel lachte wie in seiner Heimat, dem Land der Heiterkeit und des„Keep smiling“, und sah ein, daß hierzulande ein ernstes Drein- schauen würdiger wirkte als fortwährendes Zäbhneblecken? Was mich weiter an Svengali Joe be- eindruckte, war seine Garderobe. Die menschliche Individualität, die heutzutage so geschätzte kleinere und größere Verschie- denheit des einen vom anderen, die man oft auch Persönlichkeit nennt, drückt sich häufig zuerst in der Kleidung aus. Sternberg machte von dieser Regel keine Ausnahme. Seine Oberkleider waren nie ganz so, wie die allgemeine Konfektion sie hervorbringt. Selbstredend waren sie von erstklassigen Schneidern nach Maß gearbeitet, nur die Revers der Jacketts waren abweichend, als Schalkragen geschnitten und ohne das übliche Knopfloch für die Ansteckblume. Auch trug er Westen mit Aermeln vom gleichen Anzugstoff, wie ich sie schon bei dem ebenfalls sehr individualistischen Bert Brecht gesehen hatte. Darunter trug Stern- berg weiche, weite, bequem geschnittene Hemdkragen mit langen, ein wenig heraus Hällgenden Ecken, War er empfindlich Druck am Halse? Moderg und g zugleich, war seine Krawatte stel „künstlerisch“ gebunden, als wäre sie der- einst eine lustig flatternde Lavalliere am Halse eines kecken, freien Künstlers aus der Zeit des Alfred de Musset gewesen. Eine verborgene, unbürgerliche Welt wurde da- durch dezent angedeutet, ohne die Gesetze des gutgekleideten Gentleman zu sehr zu überschreiten. Er ging nie ohne einen Spazierstock, die- ses letzte Ueberbleibsel des einst von den Rokokckavalieren durch die Rocktasche ge- steckten Zierdegens.((n Amerika längst außer Mode, galt der Spazierstock in Deutschland immer noch als Zeichen eines „Herrn“— und in Verbindung mit Hand- schuhen und Ledermappe als Zeichen eines Ex-EKorpsstudenten, Generaldirektors oder Bergsteigers. Mit einem Wort, er war ein Symbol von etwas Höherem.) In Sternbergs Hand aber war jener einfache Spazierstock mehr noch als bloße Imitation einer europä- ischen Sitte. Er war eine Art Fetisch für seinen Besitzer, ein Zauberstock, der Glück brachte, wenn er getragen, und Unglück, wenn er einmal stehengelassen oder ver- gessen wurde. Es hieß, daß sich eines Tages, Als Josef einen neuen Film drehte, jener merkwürdige Stock von selbst unsichtbar gemacht hätte und trotz verzweifelten Suchens nirgends auffindbar gewesen sei. Und richtig: der Film fiel durch. Nachher sei der Spazierstock plötzlich wieder zum Vorschein gekommen. „No— ich bin nicht abergläubisch“, sagte Joe, als ich einmal darauf zu sprechen kam, „nicht im gewöhnlichen Sinne— aber, see here, dieser Stock hat gewisse unerklär- liche Fähigkeiten wie zum Beispiel eine Wünschelrute— was ja der Ast, aus dem er gemacht ist, einmal gewesen sein mag, ohne dals man es beim Absägen wußte. Reden wir lieber von etwas anderem“, fuhr er fort, „zuviel sprechen verstört das Geheimnis. 855 In Babelsberg bei Berlin besuchte ich ihn im Ufa- Atelier, wo er den Film„Der blaue Engel“ drehte. Er ließ vor einigen Freunden einige eben gedrehte Szenen daraus vor- führen; dann nahm er uns mit in den Raum, Wo sein Gehilfe dabei war, einige Film- streifen zu„schneiden“. Den Gehilfen hatte er aus Hollywood mitgebracht. Sie hatten beide Baskenmützen auf und dicke Woll- shawls um den Hals, als frören sie. Von uns nahmen sie keine Notiz. Wie ein Zau- permeister und-gehilfe im Märchen, dachte ich mir. Sie unterhielten sich in einer unver- Ständllichen Pfeifsprache, wie die Vögel. Und plötzlich bekam der Raum, in dem wir uns befanden, und alles darin etwas ganz Exoti- sches, Treibhausartiges. Ein anwesender Freund von mir, ein rich- tiger Professor, der sich nebenbei mit Stu- dien über Seelen wanderung befaßte, be- n Berlin verstand man zu leben/ von George Gros hauptete später, jener Regieassistent müsse in einem früheren Leben einmal ein Kana- rienvogel gewesen sein. Als aufgeklärter Mensch hielt ich das natürlich für glatten Unsinn. Dachte ich dann aber an das leise, Kanarienvogelhafte Pfeifen— und sonder- barerweise erinnerte ich mich sehr oft dar- an—, so überkam mich doch ein leicht un- heimliches Gefühl, als habe der Professor recht gehabt i Nun, wie gesagt, hatte ich Sternberg eines Abends bei Flechtheim kennengelernt. Sein Deutsch war besser als mein Englisch; er sprach so gut deutsch, daß ich manchmal den Eindruck hatte, er hätte eine Zeitlang in der Nähe von Wien gelebt. Ich wußte leider wenig von seinen filmischen Leistun- gen, aber ich hatte mich vorsichtshalber bei einem Freund, der alle in Berlin aufgeführ- ten Sternbergschen Filme kannte, vorher danach erkundigt, und so war ich unterrich- tet. Wir sagten uns beide Komplimente und faßten sofort Zuneigung zueinander,— ich, weil er mein„Eece Homo“ kannte und mich als Zeichner bewunderte, und er, weil ich das „Künstlerische“ seiner Filmregie so artig zu betonen verstand. Unter Beteuerungen ge- genseitiger Bewunderung setzten wir uns zu Tisch. Bei mir war natürlich ein Hinterge- danke die Hoffnung, er werde mir eventuell etwas abkaufen, denn Joe sammelte Kunst. Und zwar war er auch in dieser Hinsicht anders als die anderen: er sammelte mo- derne deutsche Kunst. Das war damals nicht allgemein üblich; wer reich war und die Ma- rotte des Kunstsammelns hatte, der sam- melte in erster Linie Franzosen. An jenem Abend war es wie immer bei Flechtheims: erlesene Speisen, Weserlachs, ein wunderbarer, richtig gekühlter Mosel dazu, ein extra servierter Rheinwein dazwi- schen, der Bordeaux zum Braten. Als Tisch- dekoration standen Plastiken der Renée Sin- tenis auf dem Damasttischtuch, zwischen altem Silber und Kristall, in dem das Ker- zenlicht funkelte. Es war erstklassig, aber nicht etwa steif und langweilig. Der Wein tat bald seine Schuldigkeit und brachte eine lebhafte Unterhaltung in Gang. Nur unser Freund Sternberg saß etwas verloren zwi- schen seinen zwei Tischdamen, die offenbar keine Ahnung von seiner Bedeutung hatten, zumal er, exzentrisch und eigenwillig wie immer, in einem saloppen Anzug erschienen war und sie den Gast mit dem losen Künst- lerkragen und melancholisch hängenden Bärtchen auf der Oberlippe sicherlich für einen tiefsinnigen jungen Maler oder viel- leicht Musiker hielten. Bei Flechtheims traf man ja die merkwürdigsten Leute. Ich saß Svengali Joe gegenüber und sah, wie es ihn verstimmte, nicht ins Gespräch und nicht richtig zur Geltung zu kommen. George Grosz: Porträt des Schriffstellers Max Herrmann- Neisse (Aus dem Besitz der Städtischen Kunsthalle Mannheim) Er wartete direkt fühlbar auf eine Gelegen- heit, in vollem Glanz hervorzutreten und zu zeigen, wer er war. Nach einiger Zeit stockte momentan das Gespräch. Sternberg beugte sich über den Tisch— sein Gegenüber war der fischköpfige, als geldgierig bekannte Bildhauer Rudolf Belling, der ihn sicher etwas Finanzielles gefragt hatte und sagte mit erhobener Stimme, so daß es auch keinem der Tafelrunde entging:„Ich, dear Rudolf? Nein, ich verdiene gar nicht so sehr viel. Höchstens vielleicht dreimal soviel wie der Präsident der Vereinigten Staaten.“ Wir hatten es alle deutlich gehört. Dem Mädchen, das eben Joes Glas neu auffüllen wollte, blieb vor Ehrfurcht der Mund offen, und fast hätte sie vorbeigegossen. Wir sahen Joe, der mit dem Dessertteller beschäftigt war, überrascht und beeindruckt an. Dem geldgierigen Bildhauer klappte das Kiemen- maul auf und zu, und man konnte förmlich seine neidischen Gedanken lesen:„Dreimal soviel— dreimal soviel—“., Sternbergs Tischnachbarinnen kam es jetzt zum Be- wußtsein, was sie da versäumt hatten, und meine eigene Tischdame, eine langweilige, etwas maulfaule Bankiersfrau, stieg mich an und fragte leise:„Was hat er gesagt? Drei- mal soviel wie der Präsident? Ich dachte, das wäre so ein Künstler—?“ Ja, Svengali Joe war auf einmal inter- essant geworden. Das mit dem Präsidenten hatte gewirkt, Sehr geschickt übrigens, weil jeder nun sich selbst fragte:„Wieviel ver- dient eigentlich der Präsident der Vereinig- ten Staaten?“ Denn an Flechtheims Tisch saßen gar manche Großverdiener; aber die hätten sich lieber die Zunge abgebissen, als offen zu- gegeben, was sie im Jahr verdienten, und dabei womöglich noch den damaligen deut- schen Präsidenten zu zitieren. Torzons Epoche scheint zu Ende zu gehen Der Dozent der Columbia Universität Chaxles van Doren, der aus einer Quiz-Fern- sehsendung 128 000 Dollar nach Hause 2 hat Schule gemacht. Es gibt bereits 0 Gberld Anlderer ähnlicher geistiger Tur- niere. Elfrida von Nardroff, wie van Doren, das Kind eines Columbia-Universitäts-Pro- fessors und Studentin der Psychologie, hat es sogar auf mehr als 220 000 Dollar gebracht. Bildung macht sich bezahlt, erfahren die 50 Millionen Amerikaner vor ihren Bildschir- men. Ein Mann oder ein junges Mädchen mit genug Bücherweisheit kann weit mehr ver- dienen als ein Lastwagen- Chauffeur— wenn sie Glück haben. Warum nicht immer, be- ginnt man zu fragen. 5 5 Aber das geht doch nicht tief genug unter die Oberfläche der Revolte des Intellekts im amerikanischen Leben. Sie hat andere, tiefere Gründe. Sie bedeutet auch eine Abkehr vom amerikanischen Durchschnittshelden, dem ein kluger Theater wissenschaftler neulich in der Zeitschrift„Commentary“ einen geist- vollen, analytischen Aufsatz widmete. Robert Brustein schrieb, seit etwa zehn Jahren be- zaubere ein„unartikulierter Kulturheld“ die Amerikaner auf der Bühne, in Film, Fern- schen und im Schlagerlied, obwohl man den- ken sollte, daß gerade Bühne, Film, Fern- sehen und Schlagerlied nicht auf die Sprache verzichten können. Da sei etwa Marlon Brando, der in Tennessee Williams'„Endstation Sehnsucht“ als Stanley Kowalski den neuen amerikani- schen Helden eingeführt habe. Es handle sich um einen stets ungebildeten, beinahe barba- rischen, aber doch sympathischen Rebellen gegen die Umwelt. Er ist ohne Freund, iso- liert, ein Opfer der Umstände, die er nicht begreift, erotisch oft hemmungslos, und un- fähig, sich verständlich zu machen. Er be- sitzt weder Geist noch die Freiheit, seiner inneren Bedrängnis zu entfliehen. Auch James Dean war ein ähnlicher Held, meint Brustein, unartikuliert, gehemmt, unwerstan- den von den Eltern. Ihm folgten Paul New- man, Ben Gazarra und andere, alle beinahe stumme, primitive, moderne Tarzans der Großstadt. Elvis Presley, das Idol der Rock'n'- Roll-Jugend schließlich, drückt sich meist nur noch in Stammeln, Stottern, unverständ- lichen Rufen und erotischem Hüftschwingen Aus. Anders als die proletarischen Helden eines Clifford Odet, die im lauten Protest unter- gehen, triumphieren die neuen Rebellen am Ende insofern, als sie einen blutigen Faust- kampf bestehen, der sie läutert. Aber dann werden sie durch eine verständnisvolle jün- gere Gefährtin aus ihren Hemmungen be- kreit und in die Resignation des Konformis- mus und des Philistertums geführt. Amerika, so schloß Brustein, braucht einen neuen Hel- den, der imstande ist, sich gegen den Kon- formismus zu empören, ohne Sprache, Tra- dition, Erziehung und Kunst abzulehnen, Revolte des lntellekts im amerikanischen Leben ohne auch in der impulsiven Anarchie eines Stanley Kowalski Trost zu finden. So geistvoll diese Analyse auch ist, 80 sehr schießt sie in manchem über das Ziel Hinaus. Und sie ist überdies, überlegt fan heute, bereits überholt. Es stimmt schon, daß sich auf der Bühne, in Film, Fernsehen und Schlagerlied noch die Nachahmer von Brando, Dean und Presley breitmachen. Aber der neue Kulturheld ist bereits im Kommen. Denn immer lauter wird der Schrei nach Wissen und Kultur. Belebt und angespornt durch die Einwan- derung tausender Intellektueller aus Mittel- europa in den letzten 20 Jahren, und in den letzten Monaten durch den Kalten Krieg gegen einen Gegner, den man als ungebilde- ten Bauern ansah, bis er einen Sputnik pro- duzierte, gibt es eine Art geistigen Er- wachens. Durch die kulturfeindliche Haltung eines heute kaum noch genannten Senators zwar aufgehalten, aber nicht abgeschreckt, sind die„Egg Heads“, die amerikanischen „Eler-Köpfe“, im siegreichen Vormarsch. Und es bleibt unwesentlich, ob es sich um eine Reaktion auf die unartikulierten„zor- nigen jungen Männer Amerikas“ oder die natürliche Entwicklung einer jungen Zivili- sation handelt. Eher um das letztere. Denn eben sind andere„zornige junge Männer“ aufgetaucht, und zwar im Roman und im Gedicht. Der Romancier Jack Kerouac und der Poet Rexroth sind ungemein beredt, auch wenn sie eine ziellose Sinnenfreudigkeit existentialistischer Färbung rühmen, und so Als kulturfeindlich gelten mögen., Sie sind Aber intellektuell. Ja, die Intellektuellen revoltieren. Kritik aller Art, in letzten Jahren bedenklich, ist erwünscht. Leitartikler, Eltern, Erzieher for- dern energisch eine Umstellung der Erzie- hungsmethoden, Galt bisher als Hauptzweck der amerikanischen Schule die Erziehung des jungen Menschen zum anpassungsfähigen Bürger, der unauffällig in seiner demokra- tischen Gesellschaft lebt, sein Glück im materiellen Erfolg, im„hobby“, im Klub- leben, im Konformismus der Gemeinscheft mit den Nachbarn findet— zu dem schließ- lich Tarzan, Brando, Presley zurückfinden—, so wird nun Wissenschaft und Wissen be- tont, das Studium von Mathematik, Chemie. Literatur, Geschichte, Sprachen. Es bereichere das Innenleben wie die Gesellschaft. Der Einzelgänger gilt nicht mehr als Feind. Die neue Linie spiegelt sich auch in der Entdeckung„moderner Kunst“. Die Preise der Jack Pollocks, Braques, Picassos steigen ins Riesenhafte. Angesehene, bisher einem impressionistischen Realismus ergebene Ma- ler, sind stolz darauf, sich ungegenständiich Auszutoben. Im Madison Square Garden, der Riesen- arena der Zirkusse und Sportkämpfe New Vorks, gab es kürzlich eine Bilderausstellung — die erste ihrer Art. Man hatte über 1500 Gemälde und Skulpturen vor sich, ausge- Wählt aus 7000 Einsendungen. Und die 5000 täglichen Besucher, die eifrigen Käufer, die Kritiker waren sich einig: Wenn man in einer großen Sportarena moderne Kunst mit Erfolg zeigen kann, muß es einen gewal- tigen Hunger für Kunst geben, Andere Ziffern sind ebenso erstaunlich. In den letzten Jahren wurden eine Milliarde Bücher im Taschenformat in ,drugstores“ und an Zeitungsständen abgesetzt. Im letz- ten Jahr fanden Grammophonplatten im Wert von 400 Millionen Dollar einen Lieb- haber. In New Vork hören um sieben Uhr morgens täglich 120 000 Menschen vor ihren Bildschirmen einen„Sonnenaufgangkurs“ über Literatur aus dem Mund eines Univer- sitätsprofessors. Galt es vor 25 Jahren E „schick“ gesellschaftlich den Doktortitel zu verleugnen, so werden heute allgemein nur College-Absolventen angestellt. Der Wissen- schaftler verdrängt den„self-made business man“ und der Besitzer des kleinen deutschen Volkswagens den eines protzigen Cadillac an Ansehen. Daß diese„Massen-Invasion der Kultur“ manche Bedenken auslösen wird, war zu er- Warten. Man fragt sich, ob die Verbreiterung des Kulturhungers nicht zum Konformismus des Geschmacks führen wird, und Frank Lloyd Wright warnte:„Ich verstehe nicht, Wie wir Kultur aus dem Trampeln einer großen Herde gewinnen können.“ Ein be- kannter Universitätslehrer drückte es anders aus:„Die schönen Künste sind nicht Dirnen, die sich dazu hergeben, unbefriedigten Ge- fühlen Schönheit zu verleihen.“ Aber Mies van der Rohe meinte, er sei sehr optimi- stisch. In Amerika sei genug Macht und Vitalität vorhanden, um die Künste auch für die Masse zu fördern. Ob es sich nun um eine„Flucht nach unten“ handelt oder umgekehrt, um einen starken Drang nach oben— ob Demokratie und Verbreiterung von Wissen und Kunst- sinn zur Verflachung und Normierung füh- ren, eines darf man prophezeien: Der un- artikulierte Kulturheld eines Tarzan, Brando, Dean und Presley wird bald einem neuen Helden weichen, der seinem Verlangen nach einem Eigenleben kräftigen Ausdruck geben wird. Der schon gemäßigt brutale, halb- intellektuelle Held, wie ihn heute vul Bryn: ner darstellt, wird einem durchaus zivilisier- ten, gesprächigen, vielleicht sogar gelehrten Helden Platz machen, etwa einem Atom- fabrik- Wissenschaftler, einem ideenreichen Architekten eines Riesentheaters oder gar einem Poeten, der neue Wege weist. Sie alle werden etwas an der Gesellschaft von heute auszusetzen haben— Helden sind Rebellen oder keine Helden—, aber sie werden im Kampf nicht innerlich unterliegen und in die Arme einer blondlockigen Gefährtin sinken. Sie werden siegen oder sterben— wie Ham- let, nicht wie James Dean. H. B. Kranz BETTEN-S(CTHAFER bringt rolle Angebote im Sonne Scheiß Veregbif Mannheim nur au 2, 7-8 an der konkordienkirche zu einmaligen herabgesetzten Preisen Beginn: Montag, 28. Joi 1958, 8 Ohr 2, , , 2 2 2 J Y 2 . * . ee en Seite 34 MORGEN 88% vom 28. Joli 1958 bis 9. 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Seine Sekretärin und Geliebte, Hu- guette Leblanc, bat vergeblich um eine kleine Urlaubsreise, um kurze Ferien; seine Ant- Wort war stets die gleiche: Es geht uns die- Ses Jahr nicht mit der Zeit aus. Vielleicht nächstes Jahr „Wir rühren uns nie von hier hinaus, ich Weiß, wir werden es nie tun“, erwiderte Huguette kläglich.„Wir werden hier sterben in der Hitze und im Benzindunst.“ Maitre Dupont hörte kaum zu; wie üblich steckte er seinen Kopf in irgendein Akten- bündel und verbarg sein Gesicht hinter Brie- fen und Dokumenten. „Fahr“ allein, Huguette“, sagte er.„Ich habe nichts dagegen, wenn du nach Le Tou- quet oder ins Midi oder in die Schweiz fährst. Such dir aus, wohin du gehen willst, ich gebe dir das Geld, aber laß mich endlich in Frieden. Ich kann dieses Jahr unmög- lien „Du läßt mich allein fahren..“ Maitre Dupont hob die Augen von einem Stoß Briefen.„‚Warum denn nicht? Wann willst du denn fahren?“ „Du hast keine Angst, mich allein fahren zu lassen?“ „Niemand wird dich stehlen“, meinte der Rechtsanwalt lachend. „Ich verstehe“, entgegnete Huguette grimmig.„Ich verstehe nur zu gut. Du willst mich loswerden, damit du dich mit deinen schrecklichen Kreaturen vergnügen kannst..“ „Wovon redest du eigentlich?“ „Von deinen synthetisch blonden Freun- dinnen, die jeden Tag anrufen und die du ausführst.“ Maitre Dupont zuckte die Achseln.„Du hast den Verstand verloren“, sagte er,„bist verrückt. „Seit zwölf Jahren ersticke ich in dieser Kanzlei, du fährst nie irgendwohin mit mir, weder im Winter, noch im Sommer. Jedes Jahr versprichst du mir eine Erholungsreise. Ich weiß gar nicht, wie ich diese zwölf Jahre überleben konnte Maitre Dupont war an solche dramatische Szenen gewöhnt. Kein Tag verging ohne Tränen und Vorwürfe, und es wurde immer ärger. Bis vor zwei Jahren vergoß Huguette nur Tränen; aber dann hatte sie Herzanfälle bekommen und mußte das Bett hüten(Mai- tre Dupont machte ihr Umschläge). Und das alles wegen des Sommerurlaubs! Er und Huguette liebten einander seit elf Jahren. Huguette sagte zwar zwölf, doch ist dieser kleine mathematische Irrtum ent- schuldbar(gleich dem Schreibfehler des Kell- ners am Ende der Rechnung). 2. Maitre Dupont, der sich die ganze Zeit mit Versprechungen aus der Affäre gezogen hatte, beglich in diesem Sommer die sehr Alte Schuld. Sie fuhren nach Scheveningen, Wo Alles gesteckt voll war. Sie mußten in dem vornehmen Hotel Wilhelmus absteigen, Wo aber auch nur ein hoch herrschaftliches Appartement frei war, bestehend aus zwei Schlafzimmern, einem Salon, einem Arbeits- zimmer und zwei Badezimmern. Ja, zu dem fürstlichen Appartement gehörte sogar ein Kammerdiener-Zimmer. Maitre Dupont war kein Mann von ele- gantem Aeußeren. Wohl war er reich und verdiente eine Menge Geld, doch legte er keinerlei Wert auf Bügelfalten und gut sit- zende Anzüge. Seine Hosen waren stets zer- Knüllt, sein Hut verbeult und schäbig, als Wäre er gerade vorhin unter die Räder eines Autos geraten. Sein Samtkragen war ausge- franst, aber daran nahm in Scheveningen niemand Anstoß, wo man an schäbige Mil- lionäre gewöhnt war. Maitre Dupont wurde für einen reichen Sonderling gehalten, seine ungebügelten Hosen machten ihn als Gast nicht weniger schätzenswert. 3. Huguette gehörte ebenfalls nicht zu den zehn bestgekleideten Frauen Europas. Sie war eine bescheidene Seele, deren Toiletten aus kleinen Salons stammten. Bisweilen trug sie einen Hut sogar zwei Jahre. Das aller- dings war nicht üblich in Scheveningen, wo die Frauen der am schäbigsten angezogenen Millionäre in tollen Modellen promenieren; und natürlich hatten die Juwelen fabel- haft zu sein. Huguette dagegen besaß nichts auger einem kleinen Goldmedaillon, das an einer dünnen Goldkette hing. In dem Me- daillon befand sich Maitre Duponts bebrillte Fotografle mit einem Stempelabdruck um die Nase; das Bild war ursprünglich für eine Eisenbahn-Monatskarte verwendet worden. In Scheveningen und insbesondere im Hotel Wilhelmus waren alle weiblichen Arme mit Diamanten bedeckt. Ohne Juwelen ühlten sich diese Frauen ausgesprochen nackt. Deshalb beschlossen Huguette und ihr Liebhaber, einige gute Juwelenimitationen 2 kaufen. Huguette war darüber nicht glücklich, denn sie haßte dieses Zeug, doch mußte sie dem Umstand Rechnung tragen, daß man für ein so fürstliches Appartement einer Maharanee würdige Juwelen braucht. 4 Maitre Dupont kaufte Huguette ein wun- dervolles Diamantarmband, einen großen Diamantring und ein Smaragdhalsband. Die drei täuschend echt wirkenden Imitationen kosteten insgesamt zweihundert Gulden. Am Abend diskutierte das Hotelpersonal eifrig Huguettes Juwelen. „Sie sind mindestens eine halbe Million wert“, erklärte eines der Stubenmädchen mit der Bestimmtheit eines Sachverständigen. „Du bist eine Idiotin!“ erwiderte der Etagenkellner.„Sie sind anderthalb Millio- nen oder noch mehr wert. Der Ring allein kostet eine halbe Million.“ Die arme anspruchslose Huguette sah in ihren schlichten Kleidern aus wie ein ein- facher Pelz mit Diamantenknöpfen. Sie fun- kelte und flimmerte; ganz Scheveningen be- neidete sie. 5 In der Oeffentlichkeit trug Huguette ihre Schätze mit viel Würde und großem Ernst, in dem eleganten Appartement jedoch warf sie den Plunder auf den Fußboden, streute inn sorglos auf den Tisch hin, und manchmal fand das Stubenmädchen den Schmuck hin- ter dem Bett und starrte dann verblüfft und entsetzt vor sich hin. „Eine typische Millionärin“, pflegte sie zu sagen.„Die Herrschaften geben auf ihre Sachen überhaupt nicht acht, und wenn nachher etwas fort ist, habe ich die Schę- rereien!“ Und eines Tages ging der fabelhafte Dia- mantring wirklich verloren. Das ganze Hotel begann ihn fieberhaft zu suchen. Pagen und Stubenmädchen krochen unter die Betten, die Einheimischen begannen am Strand im Sand zu graben. Ganz Scheveningen war bemüht, für Huguette den wundervollen Schatz zu finden. Um die Mittagszeit erschien der Polizei- chef im Hotel, verhörte alle, die in Frage kamen, und versprach Maitre Dupont, er würde nichts unversucht lassen, er setze sein Sanzes Ansehen in den Erfolg. Der Diamant- ring, der ein Vermögen wert ist, werde ge- kunden werden! In Scheveningen ist noch nie etwas verloren gegangen, erklärte er stolz und selbstsicher. 6. Tagelang lebten Huguette und Maitre Dupont zitternd in der schrecklichen Angst, daß der Ring gefunden und daß entdeckt Würde, er sei nicht echt.„Wir werden ganz unschuldig als Hochstapler abgestempelt werden“, erklärte Dupont grimmig. „Wenn das bekannt wird, sterbe ich vor Schande!“ fügte Huguette hinzu. Maitre Dupont besorgte sich das hollän- dische Gesetzbuch und studierte es eifrig. Zum Glück fand er heraus, daß das Tragen ralschen Schmuckes und das Erwecken des Anscheins, daß er echt sei, nur dann straf- bar ist, wenn man die Absicht verfolge, da- mit finanziellen Nutzen zu erlangen und andere zu schädigen. „Am vernünftigsten wird sein, der Ko- mödie ein Ende zu machen“, meinte Huguette. „Ich packe, und wir fahren nach Hause entfliehen allem hier.“ „Du bist an allem schuld!“ erklärte der Rechtsanwalt.„Du und dein Reisefieber. Zu Hause wäre uns so etwas niemals passiert.“ „Freilich, ich bin immer an allem schuld!“ entgegnete Huguette bitter.„Und du und dein Größenwahn]? Mußten wir in so einem fürstlichen Appartement wohnen?“ 8 Weiterzankend packten sie in Eile die Koffer und konnten nachher kaum den Augenblick erwarten, da der Zug, der sie Von Scheveningen fortbringen sollte, sich in Bewegung setzen würde. Es war ihr letzter Tag in Scheveningen: Wo immer ihr Weg vVorbeiführte, überall wurden sie von Blicken der Sympathie und der Teilnahme verfolgt; die Menschen traten vom Trottoir und machten ihnen Platz, so daß sie ungestört in ihrem Srogen Kummer weitergehen konnten. 5 Ganz Scheveningen beugte sich über Müll- kästen, grub unter Sträuchern, im Sand, suchte den Ring. Die Hotelpagen rutschten auf dem Bauch die Rinnsteine entlang, kro- chen unter Fauteuils herum. Die Polizei ver- brachte die Nächte suchend, die Fischer hat- ten seit Tagen den Zugang zum Strand ab- gesperrt, doch versuchten sie nicht, Fische zu fangen, sondern den Ring zu finden. „Mon Dieu, wenn sie ihn nur nicht in den nachsten zwölf Stunden finden!“ flüsterte Maitre Dupont mit bleichen Lippen.„Dann Werden wir bereits über der Grenze sein!“ 8 Sie nahmen Abschied. Maitre Dupont schüttelte dem ersten Portier die Hand, der Sich verlegen und erschüttert wegen des gro- Ben Verlustes entschuldigte, der die hoch- verehrten Gäste betroffen hatte. „Ich hoffe noch immer, daß er gefunden Wird. Die ganze Polizei und die ganze Feuer- wehr sind aufgeboten“ Maitre René Dupont hörte kaum, was der Portier sagte. Er bat um sein Gepäck und rief ärgerlich Huguette, die unter Betten suchte, Schiebetüren öffnete, immer wieder eine Kleinigkeit findend; ein oder zwei Ta- schentücher im Bett, einen Kamm, im Nacht- kästchen einen Pantoffel, aber der Ring kam nicht zum Vorschein. „Komm doch endlich, der Teufel hol den Krims-Krams, wir werden den Zug versäu- men, und ich möchte nicht noch einen Tag hier verbringen“ Der Portier ließ sich Maitre Duponts Pariser Adresse geben und trug sie in ein Sroßes Buch ein, betrübt bemerkend:„Ich hoffe noch immer, daß wir den Ring finden werden“ g 9. Sie eilten zum Bahnhof und schritten auf dem Perron auf und ab. „Wenn doch der Zug schon da wäre!“ Maitre Duponts Gesicht war rot vor Auf- regung.„Weiß Gott“, fügte er hinzu,„wir sind schlechte Hochstapler, haben zum Ver- brechen überhaupt kein Talent.“ Schließlich fuhr der Zug ein, und das auf- geregte Paar nahm in einem reservierten Abteil glücklich Platz. Der Schaffner ließ sich die Schlaf wagenkarten und die Pässe geben. Huguette ging auf den Korridor und war- tete mit gutgespielter Ruhe auf die Abfahrt. „Sechs Minuten“, sagte der Schaffner. „Die werden wir schon irgendwie über- leben“, meinte Maitre Dupont und vergrub seine Nase in einer Zeitung. Im nächsten Augenblick drang Lärm an sein Ohr. „Stopp! Warten! Maitre René Dupont! Wo ist Maitre Dupont?!“ Alle Passagiere drängten an die Fenster. Ein Polizeiinspektor stürzte herbei, gefolgt von einer Anzahl Polizisten und Feuerwehr- männern, die Schar des Hotelpersonals nicht zu vergessen. „Maitre Dupont! Maitre Dupont! haben den Ring gefunden!“ Ungeheure Sensation: der Lokomotiv- führer stieg von seinem Sitz, Schaffner, Pas- sagiere, alle umringten Maitre Dupont. „Der Ring wurde geborgen. Ein Tau- cher fand ihn in der Nahe des Hotels, und Wir jetzt befindet er sich im Hauptquartier der Polizei, sicher im Safe. Sie müssen zurück- kommen, Maitre Dupont. Eine Erklärung ist zu unterzeichnen, und der Polizeichef besteht darauf, Ihnen den Ring persönlich zu über- geben.“ 10. Sie luden das Gepäck aus. Maitre René Dupont verließ den Zug mit dem niederge- schlagenen Gesicht eines Einbrechers, der im letzten Augenblick zusammen mit der Die- besbeute erwischt wurde. Sie zogen im Triumphzug zum Haupt- quartier der Polizei. Sie nahmen feierlich in ihren Besitz den falschen Ring, der so sprü- hend funkelte, als wollte er seine glück- lichen Besitzer verhöhnen, die ebenfalls ein Slückstrahlendes Gesicht zu machen hatten. Dann folgte der Augenblick, da Maitre Du- Pont tief in die Tasche zu greifen hatte— die Belohnungen! Da er nicht darüber unter- richtet war, was die übliche Belohnung für den redlichen Finder ist, erkundigte er sich beim Polizeichef. „Ich denke, zehntausend wird nicht zu viel sein— der Taucher verdient bestimmt nehr! Sie kommen auf alle Fälle gut weg. Der Ring ist unter Brüdern eine halbe Mil- lion wert.“ Der Rechtsanwalt rückte mit den zehn- tausend heraus. Peinliches Schweigen. Das Hotelpersonal erwartete ebenfalls ein klei- nes Trinkgeld. „Natürlich, natürlich. Niemand wird über- sehen werden. Lassen Sie uns nur zum Bahn- hof zurückgehen— wir werden sonst den Zug versäumen.“ „Zum Bahnhof? Ihr nächster Zug geht erst um elf-fünfundfünfzig.“ Der Hotelmanager beugte sich zu Duponts Ohr:„Monsieur— einen guten Lunch für die Jungens und Mädels! Sie haben drei Tage lang eifrig gesucht.“ Die Champagner-Pfropfen knallten. Hu- Suette saß an der Spitze der Tafel, an der Seite die Frau des Tauchers. Am anderen Ende des Tisches verteilte Maitre Dupont noch immer Geld. Das Radio schmetterte die Nußknacker- Suite, der Lärm war so groß, daß keiner das Wort des anderen verstand. Alle waren Slücklich, alle hatten eine Belohnung er- halten. Nur Huguette weinte schmerzlich. Die Frau des Tauchers beugte sich ganz nahe zu ihr und flüsterte vertraulich: „Ich verstehe, Madame... die Tränen der Freude!“ (Einzig berechtigte Ubertragung aus dem Eng- lischen von Stefan J. Klein) 0 Non kann's losgehen. Foto: A. Plösser Sommerglück von Woltgong Drews Schon in der Eisenbahn begegnen sich Welten. Der Reisende spricht, zum Gepäck träger, der seinen Koffer ins Netz wuchtet: „Det wiecht ne Kleinichkeit, wa?“ Die Ant- Wort des Trägers enthält den Stolz auf die eigene Kraft und zugleich die dringliche Forderung nach einem erhöhten Trinkgeld: „A schöns G'wichterl hat's“, drückt er mei- sterhaft den Zwiespalt der Gefühle aus. Dann steigen zwei Mädchen ein, die leicht als Angehörige der studierenden Jugend er- kennbar sind. Das erste Mädchen berichtet von einem Kommilitonen, einem Chinesen. Das zweite hört wißbegierig zu, und nach- dem viele fernöstliche Besonderheiten er- örtert worden sind, fragt es besorgt:„Ist er Christ?“ Die Berichterstatterin verneint energisch:„Na, evangelisch.“ So treffen sich Ost und West, so stoßen Nord und Süd zu- sammen. Zwischen den Bergen strömt der heftig brausende Bach zu Tal; man möchte ihm die Anrede Fluß gönnen. Unten sind die super- grünen Wiesen, die sich in keiner Farben- lehre sehen lassen dürften, die braungetön- ten Moore, die sehr viel Feuchtigkeit um sich herum verbreiten, die mehr oder min- der sanften Hügel, auf denen die landwirt- schaftlichen Gebäude wachsen, und die vor- Schriftsmägig dunklen Wälder, wo der Kuk- Kuck sein liederliches Spiel mit nicht enden- wollenden Rufen begleitet. In dieser Deko- ration liegt die Ortschaft, ein Bastard zwi- schen gesundem Bauerndorf und hektischem Kurort, dessen Zukunft vieles verspricht. Nach zehn Uhr abends müssen die Motor- räder schweigen; also reagiert die einge- borene, leicht amerikanisch verkleidete Ju- gend ihr Lärmbedürfnis vorher ab. Außer- dem regnet es. Die Fremden haben sich in Preiswerte Wetterhäute gehüllt— das ein- 2ig Preiswerte, was diese solide Gegend an- zubieten hat— und gehen unter ihren mo- dischen Schirmen die anderthalb Straßen auf und ab. Gelegentlich tut ihnen die Sonne den Tort an, sie ins Freie zu locken, bis zur nächsten Bank. Da hocken sie, Reisegesellschaft neben Reisegesellschaft, wie zwei komplette Ger- manenstämme auf der Völkerwanderung und verschnaufen von der Bergbesteigung, die sie nicht gemacht haben Sie sind beschäftigt, ihr Frühstück zu verdauen, und essen dazu Eier und Schokolade, deren Umhüllungen sie freigebig der unbefleckten Natur anver- trauen. Zwischendurch benutzen sie ihren Mund zu wechselweisen Mitteilungen, die genau so zweckwidrig und überflüssig sind Ueber diesen wichtigen Tätigkeiten, die ihnen das Sommerglück garantieren, versäu- men sie den Specht, den schwarzen Kerl mit seinem roten Kopfputz(keine Anspielung auf eine mögliche Koalition, sondern ein Naturprodukt), den flinken Burschen, der mit zäher Energie auf einen morschen Baumstumpf einhackt, als gelte es eine Lei- stungsprämie oder mindestens die ewige Seligkeit. Ihn sehen die erholungsbedürfti- gen Herrschaften aus den übervölkerten Städten nicht, da sie vollauf damit beschäf- tigt sind, mitten in den reisenden Haufen den unbedingt notwendigen Anschluß zu su- chen, jedes nach seiner Art. Im Wald ist es still, staad, heißt es hier, und die Wege sind so sumpfig wie in der Großstadt, nur in einer realeren Bedeutung. Mit eins ist der rüstige Schlenderer, der geht, er weiß nicht wohin, in einem veri- tablen Kurbad, am See, der gar nicht lächelt und ladet. Dort sind die Preise noch höher. Am Nebentisch herrscht die Meinung vor, daß auch daran die Atomversuche die Schuld tragen. Ihre anderen kriminellen Auswir- kungen soll das Barometer anzeigen, das die erwünschte Bewegung verweigert und stur Alf einer bequemen, undurchsichtigen Mit- tellage zwischen den Hochs und Tiefs aus- harrt. Wer Radio hört, braucht den altmodi- schen Wettermesser keines Blickes zu wür- digen; die meteorologischen Sprecher beben vor dramatischer Entrüstung und machen aus ihren politischen Vorurteilen kein Hehl, wenn sie verhalten jubelnd westliche warme Winde und voller Abscheu die störenden Zu- fuhren russischer Kaltluft ankündigen. Etwas Hübsches, reizend Neuzeitliches sind die Gesellschaftsreisenden, die wie Hunnenstürme aus ihren gigantischen Om- nibussen über den bedeutenden See- und Handelsplatz(800 1800 Meter) herfallen und ihn mit schmetternder Lebensfreude an- fällen. Bevor zu energischen Gegenmaß- nahmen gegriffen werden kann, verschwin- den die Zivilisationshunnen wieder; und das ist das Hübscheste an ihnen, Sie klet- tern juchzend, von den begabten Imitationen der Schulbuben begleitet, ihn ihre Kampf- Wägen, die sie unermüdlich durch ihren Ur- laub hetzen, lassen sich als zweibeinige Heuschreckenschwärme aus ihren Benzin- Wolken über andere baedeckerbesternte Sied- lungen nieder, von denen es einen gottlob nicht zu verschleißenden Vorrat gibt. Das Café, das Stabsquartier der reisigen Scharen, bittet zu einem Bayernabend. Als Versammlungssprachen sind rheinländisch und frankfurterisch zugelassen. Auch ber- linisch und hannoversch werden geduldet. Nur bayerisch ist streng verpönt. Die trotz- dem anwesenden Bajuwaren, durch die reichverzierte Tracht ausgewiesen, enthül- len sich nach dem Genuß etlicher Gläser Bier als Schlesier oder Sudetendeutsche. Auf geht's. Zwei schlanke Jünglinge in Weißen Hemden und schwarzen Bundhosen, für die kurzen ist's auch ihnen zu kalt, tanzen Schuhplattler. Die Mädchen, die sie zu die- ser Uebung benutzen, drehen sich als bunte Kreisel, so rund und dick sind sie. Im Hin- tergrund wirkt die Musik, und alle Herzen zittern bei ihren beklemmenden Tönen. Sie ist laut und macht großen Durst, den Produzenten und den Konsumenten. Ein schwachbrüstiges Mädchen zupft die Harfe, schlägt das Xylophon, das auf den Namen Hackbrett hört, singt und jodelt. Eine viel-. seitige Begabung, wird respektvoll festge- stellt. Um nicht hinter den beliebten Loren lollos zurückzustehen, die im Kino nebenan zu besichtigen sind, hat die zarte Schöne einen riesigen Blumenbuschen vor das pran- gende Mieder gesteckt Ein älterer Herr, Sleichfalls ansprechend kostümiert, singt ein Solo, es handelt von einem Kirchlein, des- sen Adresse unverständlich bleibt. Danach versichert er jodelnd und von dem lieb- lichen Dirndl unterstützt, daß er gesund sei. Wir sind sehr glücklich. Zu krüh, denn jetzt geht der gewandte Herr dazu über, das ahnungslose Publikum zu aktivieren. Er stellt mit bewundernswerter Energie und mit den Gästen aus der Fremde als hilflosen Objekten drei Paare zusammen, krempelt den Männern die langen Hosenbeine hoch und zwingt die Auserwählten, ihrerseits einen autochthonen Schuhplattler zu tan- zen. Rauh sind die Sitten auf dem Bayern. abend, wie bereits Tacitus sagt. Und die Kurzfristig Zugereisten, die nicht tanzen missen, begleiten die dressierten Bären mit witzigen Zurufen und höhnischem Geläch- ter, dem Bardengesang der ungetrübten Schadenfreude. Alles sehr geschmackvoll, Der Eintritt, in letzter Minute um zwanzig Pfennig heraufgesetzt, macht sich reichlich bezahlt. Bann üben wir alle miteinander den altbayerischen Brauch des Schunkeln der sich zwanglos mit patriotischen Liedern Verbinden läßt. Einmal werden wir aufge- fordert, schnell mal rüber zu Schmidt 2 gehen, obwohl mit, so zum Beispiel, daß der goldene Rhein ewig Deutschlands Ehre sein solle. Einigen Biertrinken wird's schlecht, daran ist wohl die Schunkelei schuld Doch die Sänger trei- ben ihre deplacierte Geographie noch weiter und fordern die Anwesenden ungehemmt auf, a Flascher!l Wein mit ihnen zu trinken. Herrgottsakra. A Maß hätte hergehört. Der bayerische Abend beginnt sich aus. zuschunkeln, und meine Tischnachbarin, mit der sich's so mollig schaukeln lieg, unter- nimmt es, mein Bedürfnis nach Anschluß zu erforschen. Das Interview endet mit einem Mißgßklang. Beschämt schleiche ich zu meinem Hof und Vierwochenheim. Melancholisch tröpfelt der Regen auf den Asphalt. Früh schon weckt mich die ländliche Stille, die viele Geräusche birgt, vom an- mutigen Gemuh der Kühe bis zu dem we- niger anmutigen Gelall des Dorfdeppen. Aus der Ferne hallen die Sprengungen her- über, in der Nähe surren die Mähmaschinen. Und läutend ziehen die Herden den Almen Zu, hinterher die Sennerinnen auf knattern- dem Motorrad. Uber den Berg blinzelt, etwas schabernackisch aufgelegt, die Sonne hervor, Wie der Dichter verlangt, gehe ich ihr ent- gegen. Vor seiner Hütte sitzt der Mann, der dieser zu wärten hat. Ich setze mich neben ibn, und gemeinsam blicken wir besorgt in das Tal, wo das Dorf vibriert. Dort unten, wo's fürchterlich, muß der Hüttenwart Pro- viant holen des anderen Tags.„Des kann mir gar net imponieren“, erklärt er miß- billigend und ein bißchen verzagt vor der Aussicht, in die Sittenverderbnis hinunter⸗ zusteigen. Schweigend nehme ich die Mit- teilung entgegen. Dann glotzen wir in stummen Einverständnis auf den Gipfel, de: seine weiße Kappe trägt, und auf die Schneise, wo gestern noch die Gemser grasten und héute einige Wandersleute im Strandanzug und Bikini flanieren.„Is 4 Freiz“, sagt er.„Ja, freilich“, sage ich. Unser munterer Dialog geht hin und her, uné schwer liegen die Pausen zwischen den Text. Beim Abstieg erlebe ich etwas Schreck liches. Auf schmalem Wege nähert sich mir eine preußische Walküre, stattlichstes Bero- linaformat, und schmettert in mein Gesicht. „Grüß di!“ Glauben Sie mir, so schnell bin ich noch nie unten gewesen. Eine gute halbe Stunde zu früh erreiche ich den Bahn- hof. Im Warteraum klebt ein Schwalbennest unter der Decke. Mutter und Vater Schwalbe kurven unermüdlich durch das Fenster und küttern ihren vierköpfigen Nachwuchs, der für ein Dutzend piepst und schreit. Auf dem Fußboden unter dem Nest liegt ein ausge- breitetes Abendblatt, bestimmt, die ani- malischen Abfälle säuberlich aufzunehmen. So eindeutig habe ich noch nie die Nützlich- keit der Zeitung demonstriert gesehen. Nur 26gernd reiße ich mich von dem ungewohnten Bild los. Ein unakzentuiertes Gebrüll hallt über die Gleise, das geübte Ohren als den Namen der Station identifizieren können. Der Zug begibt sich schrill pfeifend auf den Weg in die stille Stadt. dessen Töchterlein unbe- dingt heiraten will. Aber meistens teilen die hochgestimmten Sänger etwas Wichtigeres Heran verlat drucke cher Dr. K. Elche peulll les: H komm Sozial H. Klr stelly Bank, Badl. K Mann! Nr. 80 letzte 1. seher Nahe zum die E felko ten P britis einse glied den begir rer I Pras Zusa; Mini. mal oder Einige rung Vora terge II how tersc wied kferer Chri zicht renz der deru schie lan einz * dari unte heit. kest, sche Mor mitt sche nen gels Flo! liste Rak ger der rüst reit fest gef' 8011 Ene in Wö! dic Ha! ers dev oba der plo WIe rei dri 132 14 Sen ihr 21