Nr. 178 Lugen nicht mung, Aber Ohl es nichts Sehr wohl- a die digen, . die he nk. igen, de zu H ge- ind so eln in Baby, nichts einer zahlte c ein, eit in meine ngen 1, das zahlte einer e ge- Taus- uver- Wei⸗ vurde Warf, Zwel 20g uhr mals, he hlen, 2“ Er Jand. hsten 5 von jede man der Am ging den noch fisch ntrib r die eifall n in ont mur⸗ der ownt das and Kas- üche sein Höh- essel Ich ent- Was- iner mir rau, Achs, nsen men auch nem ver- ein der mer) Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. 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August 1958 Blitzbesuch Chrustschows in China Wollte Mao Tse-tung an der Gipfelkonferenz teilnehmen?/ Amerikanische Nahost-Vorschläge Moskau/ Peking/ New. Tor k.(AP/ dpa) Im weltpolitischen Spiel um die be- vorstehende Nahos?-Gipfelkonferenz der Großmächte sind am Wochenende neue Ereignisse eingetreten. Die Welt erfuhr am Sonntag zu ihrer Ueberraschung, daß der sowzetische Ministerpräsident Chrustschow vor seiner fälligen Antwort auf die letzten westlichen Vorschläge mit den Führern des kommunistischen China in Peking beraten hat. Die USA haben sich währenddessen endgültig auf eine am 12. August im Welt- sicherheitsrat in New Vork beginnende einwöchige Konferenz der Regierungschefs, einschließlich Eisenhowers und Chrustschows, eingerichtet und wollen konkrete Vor- schläge vorlegen. Demgegenüber sah sich die Sowietunion in die Defensive gedrängt. Ein Leitartikel der sowjetamtlichen Agentur TASS wandte sich am Samstag ausführlich gegen die Ab- sicht der USA, auf der Konferenz das Thema der„indirekten Aggression“ im Nahen Osten zu behandeln. in dem umfangreichen Abschlußkom- muniquè der überraschend und heimlich ge- führten viertägigen sowzjetisch- chinesischen Besprechungen in Peking, von denen Chrustschoẽw am Sonntag zurückkehrte, wurde die sofortige Nahost-Gipfelkonferenz der Regierungschefs„der Großmächte“ er- neut mit der Begründung gefordert, daß Iibanon und Jordanien Opfer einer Ag- Freie Bahn für Da nichts in dem Kommuniqué darauf hindeutet, daß etwa die Teilnahme Peking- Chinas statt Formosa-Chinas an einer Kon- ferenz der Regierungschefs im Weltsicher- heitsrat gefordert werden soll, die Chrust- schow bisher nie verlangt hat, so nehmen diplomatische Kreise in London und Moskau an, daß der sowjetische Partei- und Regie- rungschef durch seinen Besuch etwaige An- sprüche und Einwände des chinesischen Staatspräsidenten und Parteichefs Mao Tse-tung mit Erfolg abgebogen und sich für seine bisherigen Gipfelkonferenzpläne freie Bahn geschaffen hat. Dies ist für die Konferenz besonders deshalb wichtig, da Natfionalchina Sitz und Stimme im UNO- Jiche itsxat hat, Ein hoher amerikanischer Regierungs- beamter erklärte am Wochenende, die USA gingen keineswegs bar aller eigenen Ideen in die geplante Nahost- Konferenz, vielmehr werde Präsident Eisenhower eine Reihe kon- kreter Vorschläge zur Befriedung des Nahen Ostens vorlegen, so unter anderem die Auf- stellung einer internationalen UNO- Streit- macht, die Ueberwachung der nahöstlichen Rundfunksender auf Hetzpropaganda im Rahmen der Bekämpfung„indirekter Ag- gressions“absichten gegen unabhängige Staa- ten und die Kontrolle der Waffenlieferun- gen an Nahostländer. Vier- bis fünftausend Polizisten und Sicherheitsbeamte sollen eingesetzt werden, um Chrustschow vor etwaigen antikommu- mistischen Demonstranten während der Kon- terenz in New Vork zu schützen. Für den Weg zwischen dem Haus der sowjetischen gression und dadurch auch„die irakische Re- publik und die Vereinigte Arabische Repu- plik“ einer anglo- amerikanischen militäri- schen Bedrohung ausgesetzt seien. Das Kom- muniqué fordert den„sofortigen Abzug der amerikanischen und britischen Truppen aus Libanon und Jordanien“. Es enthält ferner viele Schärfen gegen Imperalismus, Kolonia- lismus und amerikanische Aggressionspolitik, unterstreicht stark die Herzlichkeit und Ein- mütigkeit des sowjetisch- chinesischen Ver- hältnisses und endet mit einem Bekenntnis zum gemeinsamen Kampf gegen den„Revi- sionismus“ jugoslawischer Prägung als größ- ter Gefahr für die Einheit des Weltkom- munismus. die sowjetischen Konferenzpläne UNO-Delegation auf Long Island und dem Sitz der Vereinten Nationen will man ihm einen großen Hubschrauber zur Verfügung Stellen. Der jugoslawische Staatschef Tito hat am Wochenende eine Botschaft des indischen Ministerpräsidenten Nehru zur Nahost-Frage erhalten. Die Lage im Krisengebiet Bagtlad/ Beirut.(AP) Mehrere Ereignisse und Beschlüsse brachten am Wochenende eine weitere Entspannung im Nahen Osten. Die Vereinigten Staaten erkannten in aller Form die neue irakische Regierung an und entsandten gleichzeitig den Sonderbeauf- tragten Eisenhowers, Unterstaatssekretär Murphy, zu Besprechungen nach Bagdad. Im Gefolge der anglo- amerikanischen Anerken- nung des Irak löste König Hussein von Jor- danien die Arabische Föderation mit dem benachbarten früheren Königreich Irak auf. Im Libanon stellte sich der Rebellenführer Saeb Salem voll hinter den gewählten Prä- sidenten General Schehab, mit dem er ein höchst befriedigendes Gespräch führte. Mit den Vereinigten Staaten, die Groß- britannien um einen Tag folgten, ist die irakische Republik nunmehr von mehr als 50 Ländern anerkannt worden. Die iraki- schen Behörden haben inzwischen die zwei amerikanischen Marinesoldaten freigelassen, die am Mittwoch nach einer Oeltankexplo- sion in Bagdad am Brandherd festgenom- men worden waren. In Beirut führte am Wochenende ein zweistündiges Gespräch zwischen dem neu- Fanfani mit Adenauer einig Wirtschaftshilfe für Nahost-Länder eingehend erörtert Bonn.(dpa) Mit dem Besuch des italie- nischen Minister präsidenten Fanfani in Bonn und dem für den heutigen Montag vorge- sehenen Treffen der Außenminister der Bun- desrepublik und Oesterreichs, Brentano und Figl, in Salzburg hat die Bundesregierung vorerst ihre diplomatischen Möglichkeiten kür einen Beitrag zur Lösung der Nahost- Krise ausgeschöpft. Dem Gespräch mit Fan- kani waren Unterredungen mit dem ameri- kanischen Außenminister Dulles, dem türki- schen Ministerpräsidenten Menderes, dem französischen Außenminister Couve de Mur- ville und NATO- Generalsekretär Spaak in Bonn vorausgegangen. Nach Auffassung diplomatischer Kreise in Bonn wird es jetzt Aufgabe der drei Westmächte sein, auf der bevorstehenden Gipfelkonferenz den Wunsch der freien Welt nach einer Befriedung im Nahen Osten Vorzubringen und dabei die Ansichten ihrer Bündnispartner zu berücksichtigen. Der Bun- deskanzler erwägt ähnlich wie Fanfani eine Wirtschaftshilfe, etwa innerhalb der OEEC oder der UNO, als eine große Möglichkeit für den Westen, um in ein konstruktives Gespräch mit den arabischen Regierungen zu kommen. Gesunde wirtschaftliche und Soziale Verhältnisse wären, so äußert man in Bonn, die entscheidende Voraussetzung dafür, daß das arabische Selbständigkeits- streben nicht in den Sog Moskaus gerät. Fanfani hat während seines Besuches in Bonn Dr. Adenauer mit seinen Vorstellungen von einer UNO- Wirtschaftshilfe für die Länder des Nahen Ostens vertraut gemacht. In der Praxis der wechselseitigen Konsul tationen sehen die beiden Regierungschefs die Voraussetzung für eine wirksame Ver- besserung der internationalen Lage und der Beziehungen der Völker zueinander. Sie kamen überein, ihren Gedankenaustausch auf diplomatischem Weg und innerhalb des ) Jordatlantik-Paktes fortzusetzen Vor der Presse erläuterte Fanfani seine J kerstellungen von einer Wirtschaftshilfe für % n Nahen Osten. Die UNO müsse entschei- 1 Un, wie ein solches Hilfsprogramm gestal- t werden kann, wie die finanziellen Mittel aufgebracht, verwaltet und wie sie verteilt Werden sollen. Fanfani hält außerdem eine Reihe von Garantien für notwendig, die ge- eignet sein könnten, die Sicherheit im Nahen Osten zu gewährleisten. Sie müßten Israel einschließen und von den Mitgliedern des UNO- Sicherheitsrates, damit also auch durch die Sowjetunion, festgelegt werden. gewählten, aber noch nicht amtierenden Präsidenten, General Schehab, und dem Rebellenführer Saeb Salem zu einer wei- teren Beruhigung der innerpolitischen Erise. Salem äußerte höchst befriedigt und versicherte, daß sein Vertrauen in Schehab bestärkt worden sei. Bis zum Amtsantritt Schehabs, der den am- tierenden Präsidenten Schamun spätestens am 24. September ablösen wird, und bis zum Abzug der amerikanischen Landungstruppen im Libanon wollen die Rebellen jedoch ihre Waffen nicht aus der Hand legen. Der auf seiten der Aufständischen stehende soziali- stische Drusenführer Kamal Dschumblatt Hat dagegen schon damit begonnen, die unter seiner Führung stehenden Rebellen zu ent- Wafknen. Die libanesische Regierung hat nach zwei- tägigen Beratungen ihrerseits beschlossen, trotz der gegen den Willen des Minister- Präsidenten Sami Es-Solh erfolgten Wahl Schehabs nicht zurückzutreten, sondern bis zum Ablauf der Amtszeit Schamuns im Amt zu bleiben. Inzwischen versicherte der ame- rikanische Botschafter MeClintock, er halte nunmehr die Aussichten für eine baldige Beilegung der Krise für gut. Währenddessen setzten die USA allerdings die Verstärkung ihrer Truppen im Libanon fort. sich anschließend: reundliche Mienen zeigten Bundeskanzler Adenauer und der italienische Ministerpräsident Amintore Fanfani, als sie sich nach einer längeren Aussprache in Bonn den Pressefotografen stellten.(Vergl. den Bericht auf dieser Seite.) Unser Bild zeigt(von linſes) Außenminister von Brentano, Funfani, den deutschen Botschafter in Rom, Klaiber, Adenduer und den italienischen Kabinettschef Mansini. Bild: dpa Unwetter- Ueberschwemmungen- Katastrophen Touristen flüchteten aus dem Ferienparadies/ Panik nach schwerem Explosionsunglück in Rio de Janeiro Frankur t.(dpa/ AP) In verschiedenen Teilen Europas haben die schweren Un- wetter, die sich am Freitagabend und in der Nacht zum Samstag mit zum Teil u- fernalischer Gewalt entluden, große Schäden angerichtet und zahlreiche Todesopfer gefordert. Am schwersten wurden dabei die Bundesrepublik, die Sowietzone und Oesterreich heimgesucht. Die tobenden Wetter und orkanartigen Stürme ließen ent- Wwuürzelte Bäume, abgeknickte Baumkronen, glattgewalzte Aecker und abgedeckte Dächer auf ihrem Wege zurück. Eisenbahnlinien und Straßen wurden blockiert, Tele- fon- und Stromleitungen unterbrochen. Eine weitere Katastrophenmeldung traf am Sonntag aus Rio de Janeiro ein, wo ein eee der Armee mit verheerender Wucht explodierte. Das starke Unwetter von Freitagabend und Samstagnacht in der Bundesrepublik entstand durch das Aufeinandertreffen einer Kalt- und einer Warmluftfront. Im Gebiet von Main und Saar lieg sich die Höhe der Schäden am Wochenende noch nicht über- blicken. Sie geht jedoch in die Millionen. Tausende von Helfern, darunter Angehörige der Bereitschaftspolizei, der Bundeswehr und amerikanische Pioniere, beteiligten sich an den Aufräumungsarbeiten. Gewitterstürme, die Windstärke 12 erreichten, suchten auch das Rheinland, Hessen und Bayern heim. Besonders groß sind die Schäden in der Land- und Forstwirtschaft. Auch die Sowjetzone ist von den Gewit- terstürmen schwer betroffen worden. In den Bezirken Leipzig, Chemnitz, Dresden, Gera, Suhl, Kottbus, Halle und Magdeburg sowie in Berlin forderte das Unwetter zahlreiche Menschenleben und Verletzte und ver- ursachte erheblichen Sachschaden. Im Be- zirk Gera waren sämtliche Fernverkehrs- straßen von umstürzenden Bäumen blockiert. Auch über der Nord- und Ostsee herrschte Unwetter. 26 Menschen wurden am Sams- tag aus Seenot gerettet, und 60 Schiffe suchten allein in Cuxhaven Schutz. Im Ferienparadies am Millstätter See hat die Feriensaison durch die schwerste Unwetter und Ueberschwemmungskata- strophe seit Menschengedenken ein vorzeiti- ges Ende gefunden. Allein am Samstag rei- sten tausend Urlauber ab. Die österreichi- sche Bundesregierung ersuchte in einem Aufruf um Spenden für die Bevölkerung des betroffenen Gebietes. Die Unwetter peitschten Zehntausende Kubikmeter Ge- röll, Tausende von Baumstämmen und ge- Waltige Wassermassen durch die Orte und Ferienlager hindurch, die alles mit sich ris- sen oder verwüsteten. Die Umgebung von Millstatt wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Schwere Gewitter gingen in der Nacht zum Samstag über Madrid, Avila und Se- govia nieder. Die hohen Temperaturen der letzten Tage, die sich um 40 Grad herum bewegten, halten jedoch weiter an. Auch Ita- lien wird gegenwärtig von einer Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 38 Grad im Schat- ten heimgesucht, die am Wochenende zahl- reiche Todesopfer durch Hitzschlag und Er- schöpfung forderte, darunter auch deutsche, französische und holländische Touristen. Keine Klarheit über die Opfer Rio de Jandro.(dpa) Nach der verhse- renden Explosion eines Munitionsdepots in Deodoro, einer Vorstadt von Rio de Janeiro, hat die brasilianische Regierung am Wo- chenende über das betroffene Gebiet den Ausnahmezustand verhängt. Durch die ver- wüsteten Straßen der Vorstadt patrouillieren ständig Militärstreifen, um Plünderungen zu verhüten. Ausgelöst wurde die Explosion durch einen Brand, dessen Ursache noch nicht festgestellt wurde. Nacheinander flogen 31 von insgesamt 42 Munitionslagern des großen Depots in die Luft. Die Kette der Ex- plosionen erstreckte sich über mehrere Stunden. 24 Stunden nach dem Unglück herrschte noch immer keine Klarheit über die Zahl der Opfer. Erste Berichte, die von 1000 Todesopfern sprachen, haben sich je- doch nicht bestätigt. Nach einer Panik unter der Bevölkerung konnten Evakuierungs- maßnahmen eingeleitet werden. Der Sach- schaden wird auf rund eine Milliarde Cru- zeiros(etwa 45 Millionen Mark) geschätzt. Dibelius verurteilt den Gewissenszwang Evangelische Kirche verwahrt sich gegen die Angriffe in der DDR Berlin.(dpa/ AP) Der evangelische Bischof von Berlin, D. Dr. Dibelius, wandte sich am Sonntag in einer Predigt in der überfüllten Ostberliner Marienkirche gegen jeden Ge- Wissenszwang. Es gehe der christlichen Kirche um den Menschen und um die Mög- Uchkeit für alle, wirklich Mensch zu sein. Auch bei den Verhandlungen mit dem so- Zwischen Gesfern und Morgen Ueberstunden im öffentlichen Dienst sind dann zu bezahlen, wenn sie notwendig waren und regelmäßig geleistet wurden. Das gilt auch, wenn der Angestellte nicht tarifgebun- den ist und eine ausdrückliche schriftliche Anordnung für Ueberstunden nicht vorliegt. Dies entschied der Erste Senat des Bundes- arbeitsgerichts in Kassel in einem gegen das Land Schleswig- Holstein gerichteten Prozeß. Noch nie im Leben eine Schule besucht haben einige ostpreußische qugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren, die mit einem Aussiedlertransport auf dem Zonengrenz- bahnhof Büchen eintrafen. Ihre Eltern, die seit 1956 auf die Genehmigung zur Aussied- lung nach Westdeutschland warteten, woll- ten ihre Kinder nicht auf eine der öffent- lichen Schulen schicken, in denen nur in polnischer Sprache unterrichtet wird. 10 000 Bessarabiendeutsche beteiligten sich in Stuttgart, der Patenstadt der Volks- gruppe, am 5. Bundestreffen ihrer Lands- mannschaft. Bei einer Kundgebung erklärte der baden- württembergische Vertriebenen- minister Eduard Fiedler im Hinblick auf das Schicksal und die Heimat der Volks- gruppe der Bessarabiendeutschen, daß heute die Zeit, in der deutsche Siedler im Osten besondere Aufgaben hatten, vorbei sei. Auf eine Rückgabe der Gebiete, die unmittelbar zum deutschen Volksraum gehörten, könne aber nicht verzichtet werden. Der Vorstand des Verbandes ungarischer Studenten in Deutschland hat am Wochen- ende in Heidelberg festgestellt, daß es die ungarischen Studenten in der Bundes- republik, verglichen mit ihren Kommilitonen in anderen europäischen Staaten, am besten getroffen haben. In der Bundesrepublik, die mit 1300 àuf 23 Städte verteilten Ungarn nach den USA die meisten Studenten auf- genommen hat, erhielten alle Studierenden ein Stipendium, in Osterreich 64 Prozent, in den USA 62 Prozent und in Kanada 44 Pro- zent. Insgesamt studierten in aller Welt rund 8000 ungarische Exilstudenten, die im Welt- verband Freier Ungarischer Studenten zu- sammengeschlossen sind. Von der europäischen Einigung wird viel zu viel geredet und viel zu wenig gehandelt. Mit diesen Worten kennzeichnete der öster- reichische Außenminister Dr. Leopold Figl auf der„7. Europäischen Woche“ in Passau die Einigungsbestrebungen in Europa. Dabei sei das vereinte Europa keine Angelegenheit der Diplomaten, sondern Sache aller Euro- päer. Die Europäische Woche wurde von dem bayerischen Landwirtschaftsminister Alois Hundhammer eröffnet. Etwa 20 000 Südmährer nahmen am Wochenende am 10. Heimattreffen ihrer Volksgruppe in Geislingen teil, das seit nun- mehr fünf Jahren Patenstadt für die süd- mährischen Kreisstädte Znaim, Nikolsburg, Neubistritz und Zlabings ist. Von den 39 000 U-Bootfahrern des zweiten Weltkrieges sind 32 000 auf See geblieben. Dies wurde auf dem zweiten Nachkriegs- treftken der ehemaligen U- Bootfahrer in Hamburg bekanntgegeben. An dem Treffen nahm auch der frühere Großadmiral Dönitz teil. Gegen den ehemaligen Gauleiter von Ost- preußen und Stellvertreter Himmlers in der Ukraine, Erich Koch, soll Ende September ein Verfahren wegen verschiedener Kriegs- verbrechen vor dem Landgericht in Warschau eröffnet weden. Der heute 62 Jahre alte Koch wurde 1951 von den britischen Militärbehör- den in der Bundesrepublik an Polen ausgelie- fert. Vier Jahre lang dauerten die Ermittlun- gen, bevor zum ersten Male 1955 das Ver- fahren gegen ihn eröffnet werden sollte. Rund 100 Menschen sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres in den Alpen tödlich abgestürzt. Feldmarschall Lord Alexander hat das Amt des ersten Vorsitzenden der britisch- deutschen Gesellschaft in London übernom- men. Alexander hatte sich in letzter Zeit immer wieder für ein gutes deutsch-eng- lisches Verhältnis ausgesprochen. Frankreich hofft, in absehbarer Zeit jähr- lich 100 Kilogramm Plutonium in seinem Atomenergiezentrum Mareoule erzeugen zu können. Der Herstellung französischer Atom- wafken stehen dann keine technischen Schwierigkeiten mehr im Wege. Am Wochenende begann in Helsinki der Sozialdemokrat und frühere Finanzminister Onni Hiltunen mit Sondierungen zur Bildung einer Regierung, in der alle Parteien mit Ausnahme der Kommunisten vertreten sind. Wjetzonalen Ministerpräsidenten Grotewohl sei es in erster Linie um den Menschen ge- gangen und darum, daß der Mensch in der Sowjetzone Mensch bleiben könne. Die evan- gelische Kirche habe nicht für sich gebeten und auch nicht allein um die Erfüllung von Ansprüchen, die man der Kirche in der Zone ver weigere. Dibelius wandte sich in seiner Predigt gegen die Materielisierumg der Arbeit, die Absolutierung des Arbeitssolls und die falsche Sorge um das Geld. Gegen eine Vergiftung der Beziehungen zwischen Kirche und Staat in der Sowiet- zonen-Presse wandte sich ein Sprecher der evangelischen Kirche in Westberlin.„Die Kirche kann sich in ihrer Bereitwilligkeit 2 Weiteren Verhandlungen mit den Sowiet-⸗ zonen-Behörden durch nichts stören lassen“, erklärte der Sprecher. Beschwerden gegen Reise- Verbot Beschwerden von Bewohnern der Sowiet- zone über die rigorose Einschränkung der Reisemöglichkeiten in die Bundesrepublik werden in letzter Zeit immer häufiger. Dies geht aus einer Rede des Sowietzonenmini- ster präsidenten Grotewohl hervor, die vom SED- Zentralorgan ‚Neues Deutschland“ ver- öfkentlicht wurde. Daß die Zahl der Be- schwerdeeingaben so sprunghaft gestiegen ist, kührt Grotowohl. auf die„ungenügende Ueberzeugungsarbei zurück, die bei der Be- arbeitung von Reiseanträgen in die Bundes- republik geleistet werde. Der Erste Sekretär der ED, Walter Ul- bricht, beklagte sich auf einer FDI-Aktiv- tagung in Ostberlin darüber, daß die Funk. tionäre oft nicht in der Lage seien auf die Westlich inspirierten Argumente der Jugend eine Antwort zu geben Weiter beklagte der SD- Chef, daß„ein großer Teil“ der Ost- berliner Jugend seine Freizeit in Westberlin verbingt. Auch habe er kein Verständnis dafür, daß die„Masse der Jugend“ die fort- schrittliche Literatur der Sowjetzone nicht kenne, aber die„Schundliteratur aus West⸗ berlin“ lese. Ferner machte Ulbricht seinem Aerger über die„Texashemden“ Luft. 8 5 3 N . 8 2 8 75 8 3 Keese 2 MORGEN Montag, 4. August 1958/ Nr. 176 Südamerika-Reise Eugen Gerstenmaiers ging zu Ende Frankfurt.(dpa) Bundestagspräsident Dr. Eugen Gerstenmaier ist am späten Samstag- abend mit einer Maschine der Lufthansa von Seiner Vierwöchigen Reise durch mehrere Südamerikanische Staaten in die Bundesre- Publik zurückgekehrt. Er wurde auf dem den 11 „MMé-Interview mit dem irakischen Ministerpräsidenten/ Telegramm Von Herbert von veltheim laub gehen. Im Gespräch mit einem dp 7 2 2 2 2 5 2— 4 ei 18 i* 1— 1 Norpespondenten sagte der Bundestagspräsi. Vergleich jedoch nicht zu. Die irakische Re- bislang in der Kaserne seiner Division. Seit 151. ee na 80 dent, seine Reise nach Mexiko, Peru, Chile, volution war ein spontaner Akt des ent- der Revolution kampiert er im Büro des„ Ministerpräsident Kassem bedauerte vor dsr 8 8 0 8 15 e W 5 Argentinien, Uruguay, Brasilien und Pera- schlossenen Soldaten Kassem, der die einzig- Verteidigungs ministeriums. Dazu sagte er: den Journalisten besonders die späte An- am Samstagabend wohlbehalten in Wien Suay habe der Pflege der poli Wärtschaftlichen Beziehungen golten. 1 a Bittere Enttäuschung für viele Berliner: Quadriga verschwand Berlin. g—. 1 5 Ii 8 5 . 5. 5 1 5 Sedndert und den Offizieren als neue An- auch selbstverständlich keinen Alkohol. ellen der adt wurden am Sonntag Srifksobjekte der Rosenpalast, Rundfunk, Die dei einem Spaziergang zum Brandenburger Post, die Ministerien und öffentlichen Ge- Dor pitter enttäuscht: Von der neuen bäude angegeben. Bemerkenswert ist, daß Wadriga, deren Einzelteile am Freitag und die Regierungsstellen bis zuletzt ahnungslos Samstag von Westberlin über die Sektoren- blieben. 5 Srenze zum Pariser Platz transportiert und dort aufgestellt worden waren, fanden sie ten die Quadriga in der Nacht zum Sonntag fortschaffen lassen. Nach einer Mitteilung der Pressestelle des Ost-Magistrats wurde die Quadriga im ehemaligen Marstall unter- gebracht, bis sie auf dem Brandenburger Tor aufgestellt werden kann. Wie der Ost- Magistrat jetzt mitteilte, werde er über die „erforderlichen weiteren Maßnahmen“ in deren Städte der Bundesrepublik äußerst Wie schützt man sich im Atomkrieg? Die Städte haben wenig Möglichkeiten Beispiel Konstanz amtierende Regierende Bürgermeister von Konstanz am Bodensee im Mittelpunkt des ten. Berlin, Franz Amrehn, bezeichnete den Allgemeinen Interesses der Bürger. Elf überraschenden Abtransport der Quadriga Dienststellen der Stadt haben, veranlaßt als eine Verletzung der zwischen den Denk- durch ein Schreiben des SPD- Stadtrats und Der lästige Atom-Müll Handlungsweise des Ost-Magistrats sei nicht genommen, gegeben worden. Schwerer Schlag gegen algerische Rebellenorganisation Paris.(dpa) Bei einer Großaktion gegen evakuierte welche tion„Nationale Befreiungsfront“(FLN) in aktiven Frankreich haben die französischen Sicher- könnten, heitsbehörden 19 führende Mitglieder der für die Organisation Gesundheitsstörungen Bevölkerung vorgesehen runs der„Befreiungsfront“ in Nordost um die Stadt bei einer radioaktiven Ver- andauert, abgetrieben würden. Frankreich praktisch„ seuchung des Geländes auch nur auf Tage sein. Zu den Verhafteten gehören der e mit Wass un 5 der„Willaya Nr. 3“, Ben Aissi Mohammed, 5 5 8 e der sich als fahrender Händler getarnt hatte und nach langer Beobachtung in Paris und Atlas-Rakete erstmals erfolgreich zu können. Kap Canaveral.(AP) nen beiden Stellvertretern festgenommen nen Probleme nicht auf kommunaler Ebene wurde. In Paris selbst wurden vier junge zu lösen seien. Sie weist auf das 1. Luft- Frauen, eine mohammedanische Philosophie schutzgesetz vom Oktober 1957 und auf eine als Verbindungsleute gedient hatten. Die maßnahmen erst dann zu verwirklichen, angesetzten Flug durch den Weltraum an. Aufstandsorganisation FLN ist im französi- wenn der Bund klare Vorschriften und Wei- Die mit drei Treibsätzen Iayas) aufgegliedert, von denen das größte, tadt erklärt in seiner Stellungnahme, dag ste Waffe, die bisher in den USA entwickelt die Willaxa Nr. 3, etwa den Raum Paris- wirksamer Schutz vor Atomwaffen nur in wurde, Im Herbst soll ein weiterer Versuch Hünkirchen-Belfort umfaßt. 5 i a 8 8 2 2 aber in Konstanz kaum errichtet werden stattfinden. Geldbuße für„Menschenführer Ekönnten. Hochbauamt und Stadtwerke sehen Berlin.(AP) Die Einleitungsbehörde bei sich außerstande, für ihren Sektor zu den der Westberliner Spruchkammer hat am Fragen Stellung zu nehmen. Die Kranken- Freitag gegen den früheren Mitarbeiter des hausverwaltung teilt mit, daß sie gegenwär- Reichssicherheitshauptamtes und SS-Ober- tig nicht beurteilen könne, wie radioaktive führer Pr. Reinhard Höhn wegen Unterstüt- Erkrankungen zu bekämpfen seien. Es müsse zung des nationalsozialistischen 1 übergeordneten Stellen überlassen bleiben, regimes als maßgeblicher Staatsrechtler eine zu gegebener Zeit die erforderlichen An- 8 a Geldbuße von 30 000 Mark beantragt. Die ordnungen zu treffen. Rechts- und Sozial- 1 dem Ulmer Schwurgericht hat Ober- Sünnestrate soll zu Lasten seines Berliner amt geben als Unterbringungsmöglichkeiten Staatsanwalt Schüle am Samstag nach ein- Vermögens, eines Villengrundstücks, gehen. für Evakuierte die 23 Schulen und Turn- einhalbtägigem Plädoyer beantragt, die vier Höhn, der während des Dritten Reiches“ hallen in Konstanz sowie 12 Gaststätten mit Hauptangeklagten zu lebenslänglich Zucht- Professor für Staatsrecht an der Berliner größeren Sälen an. Die Finanzverwaltung haus und Verlust der bürgerlichen Ehren- Universität und Hauptschriftleiter der Zeit- feilt mit, daß städtische Mittel für Schutz- rechte auf Lebenszeit und die restlichen An- schrift„Deutsches Recht“ war, bezieht heute maßnahmen zur Zeit nicht vorgesehen seien. geklagten zu hohen Zuchthausstrafen und nach Angaben seiner Frau in Hamburg als Ehrverlust zu verurteilen. Den Hauptange- Geschäftsführer der Deutschen Volkswirt- Tee leicht radioaktiv klagten, dem früheren Chef der Staatspolizei schaftlichen Gesellschaft ein Jahreseinkom- g in Filsit, Hans-Joachim Böhme, dem frü- men von 30 000 Mark. Außerdem ist er New Tork.(AP) Im New Lorker Hafen heren SD-Apschnittsleiter in Tilsit, Werner Leiter der Akademie für Menschenführung ist mit der Entladung eines Frachters be- Hersmann, dem früheren Polizeidirektor in und Führungsnachwuchs in Bad Harzburg. sonnen worden, der 46 Tonnen japanischen Memel, Bernhard Fischer-Schweder, und Die Einleitungsbehörde konnte verhindern, Tees an Bord hat, welcher durch radioakti- dem früheren litauischen Polizeichef in dag Dr. Höhn für ein geplantes Buch mit ven Staub in Mitleidenschaft gezogen Wor- Litauisch-Krottingen, Pranas Lukys, wurde dem Titel Reich, Volksordnung und Lebens- den sein soll. Ein Sprecher der amerikani- von der Staatsanwaltschaft je ein in Mit- raum“ einen Bundeszuschuß in Höhe von schen Atomenergiekommission erklärte da- täterschaft begangenes gemeinschaftliches Ulm.(dpa) Im Einsatzkommando-Prozeg Auch Kassem will seine Stahlwerke haben Pegdad. Die dicken Nebelschwaden, die general beliebt bei den jungen Offizieren, sofort nach ischen Staatsstreich einhüllten, be- deren Lehrer er in der Militärakademie war,„Chaab“ Volk), taufte sie um in„Gumuria“ den Staatshaushalt auszugleichen, ohne zu Frankfurter Flughafen von Botschafter Hasso Sinnen sich zu lüften. Der Umsturz wurde spricht schlecht englisch. Er sieht eher aus(Republik) und schaffte sich so eine Platt- einer Inflation Zuflucht zu nehmen. von Etzdorf vom Auswärtigen Amt empfan- in letzter Zeit oft mit der ägyptischen Re- wie ein Albaner oder Kroate, hat ein kleines form in der öffentlichen Meinung. Es wird gen. Gerstenmaier will anschließend in Ur- Volution verglichen. Die besonderen Um- Hitler-Bärtchen, das ihn nicht gut kleidet, 1 a- Stände der Ereignisse im Irak lassen diesen besitzt keine eigene Häuslichkeit und wohnte Aeuherungen genauestens zu beobachten. chen und artige Chance erkannte, als der Truppe am„Wir Soldaten sind gewohnt, während der i ee een eee erepe⸗ 14. Juli zum erstenmal scharfe Munition aus- Schlacht auf dem Boden zu Senn n kt F Urs Sehämligt wurde und sie marschbereit War, schlafe hier auf dem Teppich. Es i e 8 8. 8 5 s is die. 5 3 8 88 5 8 11 Wenn auch mit anderem Ziel, nämlich Jor- größte Schlacht unserer Geschichte.“ Als den Die Anerkennung Pankows sei, so erklärte abgekommen und über tschechoslowakisches danièen. Er schlug kaltblütig und kurzüber- Besuchern Kaffee gereicht wird, lehnt Kas- legt zu. Blitzartig wurde die Marschorder sem ab. Ebenso wenig raucht er; er trinkt interessanteste Persönlichkeit des Resierung sind im Augenblick fest in den neuen Kabinetts neben Kassem ist ohne Händen Kassems und Arefs, so daß eine Zweifel Oberst Abdel Salam Aref, der Vize, reaktionäre Gegenrevolution ausgeschlossen präsident des Ministerrats. Er ist geschmei- erscheint. Eine andere Frage ist, ob eines dig, weltmännisch, sprachkundig, im Ausland 1 7 5 5 4 Abdul Kerim Kassem, der neue Minister- erzogen und den Journalisten gegenüber ge- schwemmt werden. Wie stets nach Revolu- 1 8 5 DN a 5 85 räsident Natur iti l 3 5 8 58 1 1 i 38 170 arlamentswahlen eingetragen. 6 teilte keine Spur. Die Ostberliner Behörden hat- P von Natur unpolitisch, als Brigade- wandter als Kassem. Aref beschlagnahmte tionen findet auch in Bagdad eine wilde Konstanz. G- SW) Eine auch für alle an- rend des Wachsens mit radioaktiven Nieder- gebildet, stark linkssozialistisch eingestellt. der l 88 8 b 5 Außerst schlägen in Berührung gekommen sei, die Er schaffte sofort die bisherige liberale Chinesischen seiner nächsten Sitzung beraten.— Der bedeutsame Diskussion steht Segenwärtig in aus den Atomversuchen im Pazifik stamm- Wirtschaftspolitik ab, beschränkte die Ein- Wie das amerikanische Außenministerium Moskau.(AP) In einer Ansprache vor den gramm, neue Schulen und große Industrie- Botschafter in der polnischen Hauptstadt, malspflegern beider Teile der Stadt getrof- DGB-Kreisvorsitzenden Erwin Reisacher an Teilnehmern eines Kongresses, der anläß- projekte an. Nach Nasser und Nehru will Wang Ping- nan, zu führen. Die Bespre- tenen Abreden. Eine Begründung für die die Stadtverwaltung, zu der Frage Stellung lich des Internationalen Geophysikalischen auch ICassem seine irakischen Stahlwerke. Vorkehrungen zum Jahres zur Zeit in Moskau stattfindet, er- Schutz der Bevölkerung im Falle eines klärte der sowjetische Wissenschaftler Zen- etwaigen Atomkrieges getroffen sind. Im kewitsch, die von den Vereinigten Staaten einzelnen wollte der Stadtrat wissen, ob in geplante Benutzung der ungeheuer tiefen Konstanz die Möglichkeit bestehe, größere Unter wasserschlucuten im Pazifik als Ab- lichen Bindungen befreien. Auf die Frage, ob im ehemals sudetendeutschen Grenzgebiet Bevölkerungsgruppen plötzlich ladeplatz kür Atommüll könne gefährliche ein Aufgehen des Irak i ini von Böhmen und Mähren hat bisher trotz das Neta der algerischen Aufstandsorganisa- aufzunehmen, ob die Krankenhäuser radio- Auswirkungen haben, da das Wasser in die- SWW— begegnen sen bis zu 11 000 Meter tiefen Rinnen immer ob die Stadt Schutzmaßnahmen noch zirkuliere. Die Behälter mit Abfäl- a 0 habe, len aus Atomkraftwerken würden im Laufe verhaftet. Wie amtlich be- welche Mittel dafür vorhanden sind, und ob der Zeit brüchig werden, so daß radioaktive Kkanntgegeben wurde, soll damit die Füh- schließlich Vorbereitungen getroffen seien, Stoffe, deren Strahlung Hunderte von Jahren partei nach üblichen Vorbildern ist wahr- 5 5 5 Nach mehreren Die städtische Hauptverwaltung erklärt miglungenen Versuchen haben die amerika- Lille verfolgt und dort zusammen mit sei- in ihrer Antwort, daß die hier aufgeworfe- nischen Luftstreitkräfte am Samstag erst- mals eine interkontinentale Rakete vom Typ „Atlas“ erfolgreich erprobt. Sie trat von dem Studentin und drei Europäerinnen verhaf- Empfehlung des Baden-württembergischen Versuchsgelände auf Kap Canaveral in Flo- tet, die dem Netz der Aufstandsorganisation Städteverbandes hin, kommunale Luftschutz- rida ihren auf 4000 Kilometer Entfernung ausgestattete schen Mutterland in drei große Gebiete(Wil- sungen erlassen habe. Das Tiefbauamt der 26 Meter lange Atlasrakete ist die mächtig- unterirdischen Anlagen zu finden sei, die über die volle Distaz von 9000 Kilometer Hohe Zuchthausstrafen in Ulm beantragt Staatsanwalt hält die Angeklagten des Massenmordes für überführt — Kurz notiert Auf weitere Einsparungsmaßnahmen wur. de das französische Volk von Ministerpräsi. dent de Gaulle hingewiesen. Löhne und Preise würden niedrig gehalten. Auch die französischen Soldaten in Algerien erhielten Zeitung keinen höheren Sold. Er sei entschlossen, unseres Nahost- Korrespondenten dem Umsturz die Nach einer unfreiwilligen Zwischenlan. notwendig sein, seine Handlungen und dung auf dem tschechoslowakischen Flug. eingetroffen. Das Flugzeug war auf Seinem blik, die aber an der traditionellen Freund- Fluge von Frankfurt nach Wien bei schlech- tem Wetter und ungünstiger Sicht vom Kurs Gebiet geraten, wo es von zwei Düsen 5 8 1.. jäàägern zur Landung aufgefordert wurde. Die 180 5 e„ 8 5 19 Passagiere erklärten nach ihrer Ankunft iSt noch nicht Klar erkennbar. Die Zügel der in Wien, sie seien in Budweis gut behandelt und bewirtet worden. Rund 80 Prozent aller wahlberechtigten Einwohner Algeriens haben sich in die Wahl. Tages radikalere Elemente nach oben ge- listen für die Volksabstimmung über Frank- er, zur Zeit nicht aktuell. Jagd nach Posten statt. Erfahrene Männer, Oberst Lacheroy, der Informationschef der besonders im Entwicklungsrat, der über die französischen Behörden, in Algier mit. Er Verteilung der Petroleumgelder verfügt und kommentierte diese Angabe mit den Worten; große Wirtschaftsplanungen leitet, wurden»Die Führung der Aufständischen hat also heute entlassen und nach zwei Tagen wieder nicht ihr Ziel erreicht, den Boykott der zurückgerufen. Der neue Wirtschaftsminister Wahllisten durchzusetzen.“ Kubba ist eine starke Persönlichkeit, jung, Die USA haben sich zur Wiederaufnahme Botschafterbesprechungen mit der Volksrepublik bereiterklärt. fuhr auf lebensnotwendige Güter, sagte den bekanntgab, ist der UsSA-Botschafter in Privaten Luxusbedürfnissen den Kampf an Warschau, Jacob Beam, beauftragt worden, und kündigte ein soziales Wohnungsbaupro- die Besprechungen mit dem chinesischen chungen, bei denen es hauptsächlich um die Freilassung von Amerikanern in China ging, waren im Dezember letzten Jahres unter- brochen worden. Die Bestellung von 160 000 Hektar Land Zur Frage über das Verbleiben im Bagdad- Pakt lehnte Kassem eine Antwort ab. Selbst eine sofortige Austrittserklärung würden den Irak nicht vor 1960 von den letzten vertrag Arabischen Republik Nassers vorgesehen sei, Sroßer tschechoslowakischer Anstrengungen entgegnete Kassem:„Das wird das Volk zu zu keinem nennenswerten Erfolg geführt. Zu entscheiden haben. Ich bin kein Diktator.“ dieser Feststellung kommt ein im offiziellen Trotzdem bleiben politische Parteien zu-„Bulletin“ der Bundesregierung veröffent- nächst verboten. Die Bildung einer Einheits- lichter Bericht über„die Folgen der Vertrei- bung der Sudetendeutschen aus den Grenzge- scheinlich. Auf die Frage, ob er mit Nasser bieten der Tschechoslowakei“. Durch die befreundet sei, sagt Kassem lächelnd:„Ich Vertreibung von nahezu drei Millionen Deut- kenne ihn nur von Bildern.“ schen sei in diesen Gebieten ein menschen- Aegypten versucht zweifellos durch inten- leerer Raum entstanden. sivste Propagandatätigkeit Einfluß auf das Mehr als 2000 Delegierte aus 40 Ländern Zukünftige Geschehen im Irak zu gewinnen. nahmen am Sonntag in Mainz an der Eröff- Bei der großen Masse der Bevölkerung nung des 43. Weltkongresses der Esperan- herrscht teilweise ein hektischer Nasseris- tisten teil. Professor Edmond Privat, Genf, mus. In Intelligenzkreisen bestehen cher der Ehrenpräsident des Esperanto-Welt⸗ Sympathien für das benachbarte Syrien, das bundes, bedauerte in seiner Ansprache, daß die irakischen Probleme besser kennt als das von der internationalen Welthilfssprache im kerne Aegypten. Die Anschlußschwierigkeiten politischen Leben bisher nur sehr wenig Ge- zwischen Syrien und Aegypten, besonders brauch gemacht werde. wirtschaftlicher Art, sind in Bagdad selbst- Die Vereinigten Staaten haben nach einem verständlich bekannt und werden natürlich Bericht der„New Lork Times“ beschlossen, die Zzukünktigen Entschlüsse Hheeinflussen. Wissenschaftlern aus dem kommunistischen Trotzdem ist auch hier eine klare Linie noch China und aus anderen Staaten. mit denen Nicht erkennbar. 5 5 Unterhalten, die Einreise nach den Vereinig- ten Staaten zu erleichtern. Wetterbericht zwar bei Böhme in mindestens 5186 Fällen, mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim bei Hersmann in mindestens 1771 Fallen, bei Fischer-Schweder in mindestens 727 Fällen kig, jedoch nur vereinzelt geringer Regen, und bei Lukys in mindestens 818 Fällen. besonders im Norden, teils aufgeheitert. Den Angeklagten wird zur Last gelegt, Mäßig warm. Nachmittagstemperaturen zwi- für die Erschießung von über 5000 Juden schen 20 und 24 Grad. Frühtemperaturen — Männer, Frauen und Kinder— in Litauen 11 bis 14 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind im Jahre 194¹ verantwortlich zu sein oder zwischen Nordwest und Südwest. daran beteiligt gewesen zu sein. Die Er- Uebersicht: Von den Azoren ausgehend schiegungen wurden von dem eigens dazu erstreckt sich ein Keil hohen Druckes nach gebildeten„Einsatzkommando Tilsit“ aus- Süddeutschland. An seiner Nordflanke ziehen geführt. die atlantischen Störungen nach Osten und Gegen die übrigen sechs Angeklagten erfassen Norddeutschland, während sie das wurden wegen gemeinschaftlichen Verbre- nördliche Süddeutschland nur mit ihren chens der Beihilfe zum Mord in Hunderten Rändern streifen, im südlichen Süddeutsch- bis Tausenden von Fällen Zuchthausstrafen land jedoch ohne wesentlichen Einfluß blei- zwischen 3 und 15 Jahren— insgesamt ben.. 53 Jahre— und Ehrverlust zwischen drei Sonnenaufgang: 5.00 Uhr. und zehn Jahren beantragt. Sonnenuntergang: 20.03 Uhr Aussichten bis Dienstagabend: Teils wol- 50 000 Mark erhielt. zu, daß der Tee möglicherweise bereits wäh- Verbrechen des Mordes vorgeworfen, und Justitia“ an Bundeskanzler Adenauer und Bundes verkehrsminister Seebohm gerichtet WI 5 1 8 C H A F T 8 55 K A B E L. hat.(Vergl.„MM“ vom 31. Juli und vom Rohölleitungen duer durch Kontinente Die Errichtung eines gigantischen Rohr- seille eintreffendes Rohöl bis zur Rhein- ebene führen soll, ist in ein konkretes Ent- Wicklungsstadium getreten. Es wurde über diese Absichten bereits wiederholt in den Spalten dieses Wirtschafts- teiles berichtet. Dabei geht es darum, die Rohrleitung vom Oelhafen Marseille zu- nächst bis nach Straßburg, später dann nordwärts über Köln bis nach Rotterdam zu verlegen. 5 Es geht hauptsächlich um schwere Heiz- 61e, die bislang in küstennahen Raffinerien durch Verarbeitung des dort eintreffenden Rohöls gewonnen wurden. Dann erfolgte von dort die Verteilung an die— schwere Heizöle verbrauchende— Industrie in der mitteleuropäischen Rheinebene. Nun soll der Vorgang vereinfacht werden. Das im Mar- seiller Oelhafen eintreffende Erdöl würde in einer Rohrleitung von 76 m Durchmesser bis zu den Raffinerien, die in der Rhein- ebene errichtet werden sollen, gebracht werden. Die Verbraucher hätten die sie be- liefernden Raffinerien gewissermaßen vor der Haustüre. Falls die Oelversorgung aus dem Nahen Osten wieder einmal ins Stok- ken geriete, sollen die Straßburger Raf- finerien aber nicht wegen etwaigen Aus- bleibens der Marseiller Oelanlieferung hängen bleiben. Deswegen wird in einer weiteren Baustufe, wie bereits vorhin er- wähnt, Ausdehnung der Oelleitung bis nach Rotterdamm geplant. f Alles hing bisher in der Luft. Jetzt steht es schon wenigstens am Papier, denn am 2. August haben 19 Mineralölgesellschaften ationalen und internationalen Gepräges) eine gemeinsame Gesellschaft, die Société du pipeline Sud-Europeèen, gegründet, die die JJſͥꝙ5udĩ?ñß?«s˙.ẽñ ̃ 0y== ð v n mme nme. leitungsnetzes, einer Pipeline, die in Mar- Voraussetzungen für die Verwirklichung die- 2. August:„Notschrei und Hilfe für Parti- ses Projektes prüfen, und die Verhandlungen kuliere“) 8 mit den beteiligten Reglerungen führen soll. Die von dieser Pipeline zu versorgenden Raffinerien können ihren Standort innerhalb 8 ö des Industriegebſetes haben, das die Schweiz inquisitorisch untersuchen bis nördlich zur Saar, nach Lothringen sowie(VWD) Der Antitrust-Ausschuß des USA. München, Stuttgart, Würzburg, Frankfurt Senats hat beschlossen, die letzte Herauf- und Mannheim einbezieht. setzung der Stahlpreise in den USA in öffent- Pipelines sind übrigens große Mode. Auch lichen Vernehmungen zu durchleuchten, er- im Ostblock wird eine Rohrleitung für Erdöl klärte Senator Estes Kefauver. Er hoffe, daß geplant, die bis in das Elbe-Moldautal ge- schon in der nächsten Woche mit den Ver- hend, die tschechischen Industriezentren, so- Wohl von Pilsen als auch von Mährisch- Ostrau und selbstverständlich ebenfalls Prag, 5 (VWD) Der Handel zwischen der freien Welt + g . N 5 8 und den Ländern des chinesisch- sowjetischen In Argentinien, das seit den letzten Blocks hat 1957 mit wertmäßig 6,3 Milliarden Wochen einen erheblichen Ehrgeiz entwik- Dollar einen neuen Nachkriegshöchststand er- kelt, sich in die Erdölgrößen dieser Welt reicht. Gegen 1956 war eine Zunahme um wert- einzureihen, wurden am 2. August die An- mäßig 14,4 Prozent oder 800 Mill. Dollar fest- gebote auf Ausschreibung für den Bau einer Zustellen. 600 Meilen langen Pipeline geöffnet. Diese Rohrleitung soll von den bei Mendoza lie- genden Oelfeldern nach Buenos Aires gelegt ee haben sich 33 Gesellschaften 3 gufgehoben worden. Zunächst gewährt die allen Teilen der westlichen Welt an der Aus- argentinische Zentralbank nur für wenige schreibung beteiligt. Direkt oder indirekt lebenswichtige Güter wie Weißblech, Papier, sollen sich unter anderem Siemens& Halske, Chemikalien, Drogen, Naturkautschuk sowie Ferrostahl, Hoesch-Export, Salzgitter-Eisen- feuerfeste Erden und Steine Importlizenzen handel, Mannesmann und Phönix Rheinrohr 1 050. 5 13 infuühren zu 1OZze Ubder 21 2 „5 e e Kurs und zu 50 Prozent über den freien Markt zu erfolgen hat. Ein Bardepot braucht nicht mehr gestellt zu werden Rückläufiger Frankreich-Handel (AP) Das Bundesverkehrsministerium hat Der Handel zwischep der Bundesrepublik die Wasser- und Schiffahrtsdirektionen für und Frankreich einschließlich Saarland war im das Rheingebiet mit der Prüfung der Situa- Juni 1953 rückläufig, geht aus den französi- tion der Partikulierschiffahrt beauftragt. Fe- schen Zollstatistiken hervor. Die Lieferungen derführend ist die Wasser- und Schiffahrts- der Bundesrepublik an Frankreich gingen auf 15 4 53 18 23 073 Mill. ffrs gegen 25 022 MIII. ffrs im Vor- direnrtion Duisburg. Wie zus dem Bundes- monat zurück. Die frynzösischen Ausfuhren in Verkehrsministerium verlautete. wurde die die Bundesrepublik fielen auf 17 447(17 959) Ueberprükung durch zwei Briefe ausgelöst, Mill. fkrs. Im ersten Halbjahr 1958 ergab sich US-Stahlpreiserhöhung Argentinische Importsperre gelockert (VWD) Die seit Mai in Argentinien be- stehende Importsperre ist teilweise wieder Not der Partikulierer Wird überprüft die der Verband der Partikuliere„Jus et bei französischen Einfuhren aus der Bundes- K URZ NACHRICHTEN nehmungen begonnen werden könne. Die 3 7 erste Aufgabe des Ausschusses sei, festzu- Marginalie 4% TlStelee he: stellen, ob in der Gleichzeitigkeit des Vor- gehens der Stahlgesellschaften eine Ver- Kusverkaufsschlacht letzung der geltenden Antitrust-Gesetze zu ließ auf sich warten. Am„langen“ Samstag sehen und ob eine Neufassung dieser Gesetze(2. August), der dadurch gehennzeichnet ist, daß erforderlich sei. N Läden bis 18 Unr geößfnet haben, holte die Der Antitrust-Ausschuß des Senats hat Kundschaft viel nach von dem, was sie— außerdem beschlossen, Präsident Eisenhower knapp vor den Gehaltsauszaklungen— mit 2 5 88 e als Ae as leeren Portemonnaies vielleicht bewußt bei Aus- rbeitnehmerseite, insbesondere in der Stahl- 5 5 industrie, auffordern, sich in bezug auf Lohn- verhaufsbeginn versäumt hatte. und Preiserhöhungen zurückzuhalten, um der Im großen und ganzen war das Ausver- latenten inflatorischen Tendenz keine neue aufsgeschüft zwar nicht so gut, wie in ver- Nahrung zu geben. ö gangenen Jahren. Aber das Bedurfnis nach jakreszeitlichem Ausverkauf ist bestätigt wor- 5 den. Besonders in Stuttgart, Hamburg und republik von 140 980(128 067) Mill. ffrs und Munchen, wo die Geschäfte gestürmt wurden. französischen Ausfuhren in die Bundesrepu- blik in Höhe von 111941(89 597) MiII. krrs Noch etwas sei am Rande vermerlet, und ein französisch- saarländischer Einfuhrüber- zwar ohne Angriff auf die großen Warenhäu- schuß von 29 039(38 470) Mill. fers. ser, denen das gute Geschäft, das sie machten, Deutsche Aussteller nicht nach Bagdad gegönnt wird. Nur die in der Nähe von Waren- Die vorgesehene offlzielle Beteiligung der häusern gelegenen Metzgereien haben die 5 an 5 e eee.. Wettbewerbschance des ersten Samstags in der wirtschaftsmesse in Bagdad vom 15. ktober j 1 5 bis 15. November 1956 in Form einer Gemein- Woche wahr genommen. Andere Geschäfte, in schaftsadusstellung der deutschen Wirtschaft ist denen Lebensmittel verkauft werden, verlas- Vorläufig zurückgestellt worden. Wie der Aus- sen sich auf ihre Stummbundschaft, die— zu- stellungs- und Messeausschuß der deutschen sätzlichen Bed. ie glich doch Wirtschatt mettellt. halte die mit der fechnt. i, puren nan b schen Durchführung der Beteiligung beauf- Warenhäusern einholte. tragte Internationale Messe- und Ausstellungs- dienst-Ambll die Verschiffung der Bau- und Ausstattungsmaterialien für den geplanten EFFBBFBUVVUUV.L 8. 1 a 5 5 5 deutschen Pavillon im Hinblzck auf die poli- chieht, wird gegen die Verxaufsgiganten, ge- tischen Ereignisse im Irak am 15. Juli einge- gen die Warenhäuser Sturm gelaufen, und um stellt. Für eine termingerechte Fertigstellung Hilfe für den notleidenden lebensmittelverkau- ist die Vorbereitungszeit jetzt zu kurz. fenden Einzelhandel gerufen und um Schutz- maßnahmen gegen die— Verkaufsgiganten, 6 5 5 Eine Gruppe venezolanischer Unternehmer e 5 N e hat unter dem Namen„Venezuelan Petroleum Anachronistisch— also unzeitgemaß— 7 Fleet“ eine Gesellschaft zur Schaffung einer dünft auch die Parkplatznot. Sie ist in allen, eigenen Oeltankerflotte Venezuelas gegründet. Großzentren des Einkaufs augenfällig gewor- Die F 25 8 155 den. In Franlefurt, ie in Stuttgart, in Ham Anne ep e betragt 50 f Hen B05 lr burg wie in Köln. Besonders schlimm war 9 (etwa 677 Millionen Dich. Venezuela verfügt aber in Mannheim. So schlimm war es hier bisher über keine eigene Tankerflotte. daſß viele Einfdufer in andere Städte fuhrea) Der Chronist verzeichnet dies als Anachro- Venezuela will Oelflotte mals der! tran ten troff Unfe Aber WING die USA keine diplomatischen Beziehungen cent gute nun groß Alh: sum kalle 10.15 schv landelt tigten Wahl. rank- äteren teilte f der lit. Er orten: t als⁰ t der aahme der klärt, erium er in orden, ischen tstadt, spre- m die ging, inter- Land gebiet trotz- ingen rt. Zu iellen ffent- rtrei- nzge- die Deut- chen- dern Töff eran- Jenf, Welt- daß le im Ge- inem ssen, chen enen ngen inig⸗ 1eim Wol- egen, itert. Zwi- uren Vind hend nach ehen und das hren tsch- blei- 1 stagg da die mit Aus- ver- ver- aach vor- und den. — und rau ten, en- cdlle der in Ids- zu- och 70 ge- um au- = en, Mr. 176/ Montag, 4. August 1958 MANNHEIM Der Krankenwagen kam nicht: Verletzter lag eine Stunde auf der Straße Bedauerliches Mißverständnis führte zu schwerem Fehler Wer ist für An einem Bahnübergang in Edingen stießen am Zug und ein Volkswagen zusammen. Der Volkswagen wurde niehrere Meter geschleift, der Fahrer des Wagens erheblich verletzt. Nachmittag des 31. Juli ein OEG- weit mit · Aus einer nahegelegenen Privat- wohnung wurde beim Roten Kreuz Mannheim telefonisch sofort ein Krankenwagen angefordert. Der Wagen traf am Unfallort jedoch nicht dem zweimal reklamiert worden war. Da der V Unmut der Augenzeugen und der Zuschauer ständig w schehen mußte— inzwischen war mehr als eine halbe Stunde verga ein. Er kam auch nicht, nach- erletzte starke Schmerzen hatte, der uchs und endlich etwas ge- ngen— wurde in Heidelberg ein Wagen angefordert. Dieser Wagen hatte den Verletzten bereits ab- transportiert— da erst erreich te der Mannheimer Unfallwagen den Unfallort. Seit dem Zusammenstoß war eine Stunde vergangen. Die Landpolizeiposten sind auf den Un- tallrettungsdienst nicht sonderlich gut zu sprechen.„Das ist hier jedesmal dasselbe ſmeater“, erklärte uns ein Beamter. Es dauert zwar nicht immer eine Stunde, bis ein Wagen kommt, aber oft genug steht die Entfernung in keinem Verhältnis zu der Zeit, die der Unfallwagen braucht, um den Verletzten ab- zutransportieren. Da es bei Schwerverletzten okt genug um Sekunden geht— und auch bei zußerlich leichter erscheinenden Verletzun- gen weiß zunächst niemand, ob nicht innere Blutungen vorliegen— muß dieses Versagen des Unfalltransportwesens auberordentlich pedenklich stimmen. 5 Der Kranken- und Unfalltransport ist in der Bundesrepublik nicht gesetzlich geregelt. Keine Organisation kann bis heute dieses Monopol für sich in Anspruch nehmen Wäh- rend in der früheren preußischen und ehe- mals britisch besetzten Gebieten nach 1945 der Kranken- und Unfalitransport der Feuer- wehr übertragen wurde, blieb der Kanken- transport in der ehemals amerikanisch besetz- ten Zone in den Händen des Roten Kreuzes. In Mannheim wurde 1946 die Abmachung ge- troffen, daß das Rote Kreuz Kranken- u nd Unfalltransporte ausführt, die Feuerwehr aber eine Reserve stellt, die dann eingesetzt Wird, wenn das Rote Kreuz keine Wagen Wochenend- Chronik: Tödlicher Verkehrsunfall auf der Birkenaustraße Auf der Birkenaustraße in Käfertal— an der Zufahrt zum amerikanischen Theater- platz— stieß am Samstag gegen 18.40 Uhr ein Motorrad mit einem Pæwy zusammen. Die hefrau des Motorradfahrers, die auf, dem Soziussitz saß, kam dabei ums Eeben. Die Verkehrspolizei wurde außerdem zu fünf- zehn leichten Verkehrsunfällen mit Sach- schaden und sieben mittelschweren Zusam- menstößen gerufen, bei denen Verletzte zu beklagen waren. Auf den Mannheimer Auto- bahnstrecken wurden acht Unfälle gezählt. Gegen 20 Personen mußte die Schutzpolizei wegen groben Unfugs und Ruhestörung vor- gehen. 13 Personen mußten wegen Trunken- heit in Gewahrsam genommen werden. An Diebstählen Fahrräder und Sommer- schlußgverkaufsartikel— wurden 25 Delikte angezeigt. Einen kleineren Waldbrand mußte die Feuerwehr am Sonntagmorgen am Glücksburger Weg auf dem Waldhof be- kümpfen. Dem Unwetter am Freitagabend folgte eine wolkige Nacht, in der die Temperatur aber nur auf 18,1 Grad absank. Der Samstag lieg sich dafür mit 9,4 Stunden Sonnenschein recht passabel an. Das Thermometer stieg auf 32,2 Grad. Am Sonntag hatte Mann- heim— obwohl es eigentlich noch unter einem Hochdruckeinfluß steht— unter Stö- rungen zu leiden. Die dünne Aufzugs- Bewölkung ließ die Sonne nur etwa vier bis fünk Stunden vom Himmel lachen. Das unstete Wetter wirkte sich vor allem auf die Bäder aus. Das Strandbad besuchten am Samstag und Sonntag je 5000 Badelustige und im Herzogenried-Bad wurden an beiden Tagen nur je über 3000 Besucher notiert. Auch der Ausflugsverkehr war verhältnis- mäßig ruhig. Sto mehr frei hat. Dazu is daß das Rote wagens bei der 5 5 Rote Kreuz verständlicher weise darauf be- dacht sein muß, seine Krankenwegen so ren- tabel wie möglich einzusetzen(der Kranken- transport hat nämlich auch eine finanzielle Seite), ist es auch nur ira äußersten Notfall bereit, einen Unfalltpansport„Abzutreten“. t es kreilich notwendig, Die Feuerwehr fährt im Landkreis nur denn Unfelltransporte, wenn sie vom Roten Kreuz dazu beauftragt wird. Und auch dann wird die Fahrt nur im Namen und im Auf- trag des Roten Kreuzes ausgeführt. Geht eine Unfallmeldung zuerst bei der Feuerwehr ein, so gibt diese den Ruf lediglich an das Rote Kreuz weiter und erkundigt sich, ob ein Wagen eingesetzt werden kann. Wird dies bejaht, so ist die Angelegenheit für die Feuer- wehr erledigt. So kam schließlich, was— zu- sammen mit ein paar unglücklichen Umstän- den— eines Tages kommen mußte. Am 31. Juli, einem Donnerstag, erhielt um 16.30 Uhr das Rote Kreuz die Anforde- rung, sofort einen Unfallwagen nach Edingen zu schicken. Die Rot-Kreuz-Zentrale benach- richtigte zunächst die EKrankenhauspforte, Wo in absehbarer Zeit wieder ein Kranken- wagen von einem privaten Krankentransport eintreffen mußte. In der Rot-Kreuz-Einsatz- stelle selbst stand im Augenblick des Anrufs kein Wagen zur Verfügung. Sodann benach- richtigte das Rote Kreuz die Feuerwehr da- von, daß sich in Edingen ein schwerer Unfall ereignet habe. Die Feuerwehrzentrale, in der Annahme, sie müsse einen Wagen losschicken, gab einem ihrer Unfallwagen Anweisung, nach Edingen zu fahren. Wenig später er- kundigte sich der Feuerwehrbeamte beim Roten Kreuz nach der Kontrollnummer für diese Fahrt(die ja im Namen des Roten Kreuzes ausgeführt wird). Er erfuhr bei die- ser Gelegenheit, daß das Rote Kreuz bereits einen Wagen beordert habe und rief darauf- hin seinen Feuerwehrwagen über Funk zu- rück. Der Wagen machte in Seckenheim kehrt. Obwohl inzwischen wieder einige Minuten vergangen waren, stand der vom Roten Kreuz an der Krankenhauspforte abgesandte Wagen immer noch im Krankenhaus und wurde nun inzwischen vom Roten Kreuz zurückgerufen in der Annahme, die Feuerwehr fahre ja. So kam es, daß schließlich überhaupt kein Wagen zur Unfallstelle führ. Erst auf die Unfalltransport verantwortlich? telefonischen Reklamationen von Edingen hin wurde vom Roten Kreuz ein zweiter Wagen geschickt, aber dieser Wagen kam erst, als der Heidelberger Krankenwagen den Ver- letzten schon abtransportiert hatte. * Soweit der Edinger Vorfall, der in seiner Kraßheit zweifellos einen Einzelfall darstellt. Keinen Einzelfall dagegen stellen die Ver- zögerungen dar, die immer wieder eintreten, wenn Unfallwagen im Landkreis zur Hilfelei- stung beordert werden. Unter den gegebenen Umständen ist das Rote Kreuz offensichtlich nickt in der Lage, den Anforderungen, die die ständig steigenden Verkehrsunfälle stellen, nachzukommen. Es ist ein Ding der Unmög- lickkeit, daß bei der Anforderung eines Unfall- wagens erst über Dritte— etud die Kranken- Rauspforte— der Einsatzbefehl weitergegeben werden kann. Auch die Verständigung zwischen Feuerwehr und DRK über den Einsatz der Un- fallwagen kann nicht als befriedigend ange- sehen werden, gent doch auch hier kostbare Zeit verloren, Minuten, in denen ein Mensch verbluten kann. Um so nachdrücklicher muß die Forderung erhoben werden, daß eine zentrale Unfall- meldestelle eingerichtet wird, die vom Stadt- und Landkreis aus gleich schnell erreicht wer- den kann und von der aus der Einsatz der Un- fallwagen nach allen Richtungen mühelos und ohne Zeitverzögerung erfolgen kann. Wenn zwischen Feuerwehr und Rot-Kreuz bereits eine Absprache besteht, daß die Feuerwehr nur dann fahren darf, wenn das Rote Kreuz keine Wagen mehr zur Verfügung hat, so sollte man das Rote Kreuz von vornkerein in die Lage versetzen, seinen Verpflichtungen im Unfalltransport nachkommen zu können. Da das aum aus freiwilligen Spenden möglich sein wird, werden die Stadt, der Landhreis— der ja ier in erster Linie betroffen ist— und der Stadt helfend in die Brescke springen müs- sen. Da Mannheim an einer Autobahnstrecke liegt, der der traurige Beiname einer Todes- strecke zu noch traurigerer Berühmtheit ver- Rolfen hat, muß diesem Umstand auck beson- ders Rechnung getragen werden. Der Einsatz von Klinomobilen und Unfallärzten in den Unfallwagen ist solange indiskutabel, als es nicht gelingt, das Rote Kreuz mit entspre- chend ausvreichenden Unfallwagen zusätzlich zu den Krankenwagen, mit den notwendigen Notrufanlagen und technischen Einrichtungen für eine schnelle Hilfe auszurüsten. Verfehlt wäre es aber auck, seitens des Roten Kreuzes unter den augenblicklichen Ver- hältnissen unter Umständen die Reserve der Feuerwehr zu spät einzusetzen. Die Rettung des Unfallverletzten muß zunächst das Ankie- gen aller Stellen sein. Erst dann sollte ge- pruft werden, bei welcher Organisation der Unfalltransport in den besten Händen liegt. Das Rote Kreuz wird hier zweifellos zahlreiche Argumente für sich ins Feld führen können. Schie Spiele und Spielereien mit dem Publikum „Life“ Sendung aus dem Rosengarten mit Peter Frankenfeld Abendliche Spaziergänger waren am Samstagabend nicht wenig verblüfft, vor dem Rosengarten einen hellerleuchteten, noch geöffneten Verkaufsstand vorzufinden. Drinnen stand ein winterlich vermummter Herr und pries mit gekonnt marktschreieri- scher Stimme überdimensionale Schokolade- tafeln zu einem Spottpreis an. Dabei schien er nicht so recht verkaufen zu wollen. Aber die Passanten stürmten die„Bude“ und nur Polizeischutz konnte schließlich den„Vertre- ter“ vor übereifrigen Kunden retten. Denn: Der Vertreter war gar kein echter, sondern nur ein biederer Mann aus dem Publikum, das Peter Frankenfeld vor den Kameras des Windiger Auftaktbei“Lallehaag- Sommerfest Am Samstag über 3000 Festplatzbesucher auf der Sellweide Bel Donnerschlag und Wolkenbruch flog em Freitagabend die Leinwand des„Lalle- baag“-Sommer-Festzeltes auf der Sellweide davon. Der Himmel konnte nicht umwölkter sein als die Stirnen der Getreuen um Gerd Dummeldinger, die besorgt den vom Prassel- regen verursachten Pegelstand auf dem Fest- platz verfolgten und bei der niederkommen- den Flut nur noch Ebbe in den Kassen sahen. Aber kaum waren die letzten Tropfen hie- nieden, machten sie sich mutig ans Werk und dle ersten Gäste fanden bereits wieder ein straff gespanntes Dach über dem Kopf vor. Doch die Zahl der Gäste blieb am ersten Abend klein. Weil es aber die Unentwegten waren, die trotz des vorausgegangenen Un- wetters den Weg zu„seller Weide“ einschlu- gen, rasselte zu später Stunde immerhin mamch letzter Heller in die überdimensio- nalen Geld- Schubladen von„Lalle“-Bar, Schiegbude, Fischstand, Würstchenabgabe Wohin gehen wir? Montag, 4. August Fllme: Planken:„Heimweh, Stacheldraht und gute Kameraden“; Alster:„Herz ohne Hoff- nung“; Schauburg:„Fräulein“; Scala:„Die große Chance“; Palast:„Kilometerstein 375“; Alhambra:„Münchhausen in Afrika“; Univer- sum:„Kanonen- Serenade“; Kamera:„Mädchen- falle“; Kurbel:„Die Rache der roten Göttin“; 10.15 Uhr:„Der letzte Indianer“; Capitol:„Die schwarzen Ritter von Borgoforte“. Termine Nordbadische Jägervereinigung: 4. August, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- sammenkunft. 5 Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Rentner: Im August keine Zusammenkunft. Internationaler Jugendclub: 4. August, 20 Uhr, Rosengarten- Bierkeller, Lichtbildervortrag, Die Weltausstellung in Brüssel“; Referenten: Stef- ken von Ascheberg und Udo Meske. Deutsche Postgewerkschaft: 4. August, 16 Uhr, Kantine Postamt 1, Versammlung der Ruhestandsbeamten und Rentner. und volle Gläser schenkenden Wein- und Bierständen. Ein zumindest ebenso dicker„Wolken bruch“ vie am Vorabend schwappte den un- verzagten„Lallehaag“ lern dafür am Samstag In klingender Münze in die Kassen. Die Ziel- fahrt der befreundeten Karnevalsvereine aus der Pfalz und Faden- Württemberg und andere Gäste summierten sich zu einer run- den Summe: Etwa 3000 Festplatzbesucher wurden am Samstagabend geschätzt. Neben dem Frei-Bierbrünnen, den der Präsident der badisch- pfälzischen Karnevals- vereine, W. Fleischmann, anzapfte trug wie am Vortag die Kapelle Wahl wesentlich zur guten Laune bei. Außerdem versuchte sich mit dem gleichen Erfolg wie die glücklichen Preisträger der bekannte Mannheimer Kaba- rettist Gerd Wenzel in einem abwechslungs- vollen Quiz, nachdem die Riege des Turn- und Sportvereins„Badenia“ auf der Tanz- fläche Proben ihres Könnens im Boden- und Geräte-Turnen abgelegt hatte. Der wieder frohgemute„Lallehaag“-Vor- stand beglückte am Sonntagnachmittag die Kinder mit Luftballons, Sackhüpfen, Eier- laufen und Torten-Wettessen, wofür es immer begehrte Preise zu gewinnen gab. Für das Vergnügen der„Großen“ setzten sich am Abend die Humoristen Gerd Wenzel, Kurt Wilhelm, Walter Schilling und die Parodistin Ellen Rummel mit dankenswertem Eifer ein. Sto. Die Arbeiter- Wohlfahrt macht nochmals auf die Abfahrtszeiten zu den auswärtigen Erholungslagern am 5. August ab Haupt- bahnhof Mannheim aufmerksam: 8.38 Uhr: Neckarkatzenbach, Neidenstein, Waibstadt, Asbach, Kälbertshausen, Unterschwarzach, Untergimpern, Hasselbach, Neunkirchen, Adersbach; 8.16 Uhr: Treschklingen, Weiler, Waldwimmersbach, Gemmingen, Adelshofen; 8.21 Uhr Zeltlager Tromm; 7.30 Uhr: Haag, Richen(für Haag und Richen Treffpunkt gegenüber dem Westwerk der Fa. Daimler- Benz). Deutschen Fernsehens(Motto: Viel Vergnü- gen!) mit seinen Spielen und Spielereien unterhielt.(Dem„Schokolade- Vertreter“ hatte er folgende Aufgabe gestellt: Winter- lich vermummt fünf Minuten lang die rie- sigen Tafeln anzupreisen, ohne jedoch allzu viele zu verkaufen, denn, je mehr er ver- kaufte, desto mehr würde auch von dem Geldpreis, der ihm winkte, abgezogen wer- den.) Begonnen hatte der Abend im Rosengar- ten mit einem„Uhren- Sketch“. Frankenfeld schritt hinein ins Musensaal-Publikum und holte sich zwei Herren, die zwei völlig falsch gehende Kuckucksuhren regulieren sollten, und eine Dame, die in Uhrmacher Franken- felds Werkstatt bimmelnde Wecker zu finden und in Sekundenschnelle abzustellen hatte. Für alle drei hatte Fräulein Eva, Preis- und Glücksbringerin des Abends, nette Ge- schenke parat. Eine andere Frage lautete: Können Sie einbrechen? Mit Aktentasche, Bohrern, Ta- schenlampe, Glasscherben und einem Schlüs- sel(paßte für einen Juwelierladen Mann- heims) machte sich der Gestellte) Einbrecher auf den Weg. Die große Frage war nun: Wer würde sich um den im Laden Rumo- renden kümmern, und wie reagieren Mann- heims Passanten? Die beiden reaktions- schnellsten erschienen schon Minuten später im Scheinwerferlicht der Musensaal-Bühne, flankiert von zwei Kripo-Beamten, die den „Einbruch“ wohlwollend aus des Ladens Hintergrund verfolgt hatten, und wurden mit echtem Golde belohnt. Für die flotten musikalischen Ueberlei- tungen hatte man Hazy Osterwald mit sei- nem Sextett engagiert. Bunt aus verschie- denen Nationen zusammengewürfelt waren auch die Artisten, die zwischen den einzel- nen Sketchen auftraten. So das Bodenakro- baten-Duo Raskos& Jourdan, die drei Oli- veiras, die am Reck artistische Meisterlei- stungen zeigten, und die blauen Engel mit Conrad als Tanzgruppe. Für die Schlußnummer wurde ein Bade- meister benötigt, der in einem auf der Bühne improvisierten Schwimmbad Ordnung schaf- fen sollte. In Ermangelung eines„Echten“ griff Frankenfeld sich einen„guten Schwim- mer“ heraus, der nach bestandener Prü- kung mit Bade-Geschenken reich beladen die Stufen hinabwankte. Der offizielle Schluß bestand ganz ein- fach darin, daß„Badegast“ Frankenfeld kopfüber in das wassergefüllte Bassin ge- stoßen wurde und triefend und prustend die Sendung absagte. Sodann tauchte in Jahr- hundertwende-Badeanzügen das Hazy Oster- wald- Sextett noch einmal auf und beschloß, Während die Kameras abblendeten, diese erste Fernseh-Life-Sendung von einem bun- ten Abend in Mannheim.-ju- Die Gefreiten Volter und Groß von der Deutschen Bundeswehr(links und rechts im Bild) studierten vier Tage lang im amerikanischen Ordenance- Depot Feudenkeim Probleme eines schnellen und organisierten Versands im militärischen Nachschubwesen. Als Fremdenführer und Dol- metscher fungierte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende im MO, Herbert Kadim. Am 4. August 1908, zwischen 3 und 4 Uhr: Böllerschüsse für ersten Zeppelin-Besuch Ein Jahr später landete die„Z 3“ auf der Friesenheimer Insel Ein glutheißer Sommertag war der 4. Au- gust 1908. Wie alle Tage arbeiteten die Leute in ihren Büros oder Werkstätten oder waren auf den Feldern der Umgebung beschäftigt, um im„Schweiße ihres Angesichts“ die Ernte heimzubringen. Plötzlich erstarrte die Tätig- keit der Menschen. Ein dumpfes Brummen er- füllte die Luft. Und dann plötzlich: anhalten- des Sirenengeheul von Schiffen und Fabriken, Böllerschüsse vom Industriehafen her, Flag- gengala bei den Schiffen. Man hatte es zum Teil gewußt oder ge- ahnt: Der Zeppelin würde an diesem Tag er- scheinen. Und nun kam er im mejestätischen Flug von Speyer her, flog langsam über die Städte Mannheim und Ludwigshafen und die Fahrgäste schauten herab auf die„branden- den, wogenden, jauchzenden, tönenden Stra- Ben, Plätze und Kais“. Freudentaumel an allen Enden, Zeppelinrufe, Winken. Kurz: Er entfachte einen Taumel der Freude, dieser erste Zeppelinbesuch in Mannheim am 4. Au- gust 1908, nachmittags zwischen 3 und 4 Uhr. Wir wissen, wie alle diese Menschen von himmelhoher Begeisterung in abgrund tiefe Enttäuschung gestürzt wurden, als das Luftschiff am nächsten Tage schon bei Echterdingen verbrannte, nachdem es seine Fahrt ohne wesentliche Zwischenfälle den Rhein hinab bis Mainz vollendet hatte und auf der Rückfahrt bei Stuttgart landen wollte. Das Mitgefühl mit dem damals 70jährigen Grafen Zeppelin war ungeheuer. Von allen Seiten gingen Spenden ein und in kurzer Zeit schon waren die sechs Millionen für den Bau eines neuen Luftschiffes aufgebracht. Dieses neue Luftschiff, das die Bezeich- nung 2 3 trug, konnte schon im folgenden Jahr wieder unsere Stadt besuchen. Auf der Friesenheimer Insel, im Gewann Prinzen wald, nicht weit von der Kammerschleuse, War am 15. September 1909 eine Landung vorgesehen. Das war wieder ein großes Er- eignis für Mannheim. Der vom Deutschen Luftflottenverein angelegte Ankerplatz war von Menschen umlagert wie heutzutage ein Fuhballplatz bei einem Länderspiel. Jeder drängte sich zu dem Luftschiff hin, jeder wollte einmal seine Hülle anfassen. Gastwirt Dehus hatte beim Landeplatz eine Erfrischungsstätte eingerichtet und konnte hier auch Graf Zeppelin begrüßen. Der Stuhl, auf dem der Graf saß und das Glas, aus dem er trank, bewahrte Dehus als An- denken auf. Der Stuhl flel einem Flieger- angriff zum Opfer, das Glas ist heute noch in der Gastwirtschaft zu sehen. Eine weitere Landung eines Zeppelin-Luftschiffes erfolgte am 3. September 1910. Von diesem Zeitpunkt an wurde Mann- heim wiederholt von Luftschiffen überflogen. Im Frühjahr 1912 kreuzten sogar zwei Luft- schiffe, nämlich die„Viktorie Luise“ und die „Schwaben“, über unserer Stadt und auch am 29. März 1936 hatten wir Doppelbesuch vom„Graf Zeppelin“ und der„Hindenburg“. Am 1. November 1911 überflog auch erstmals ein in der Rheinauer Werft hergestelltes Luftschiff„Schütte-Lanz“ Mannheim. ES strandete am 17. Juli 1913 bei Schneidemühl. So wie diesem Mannheimer Luftschiff, erging es auch den meisten deutschen und auslän- dischen Luftschiffen, Allein im Krieg 1914 bis 1918 wurden 116 deutsche Lustschiffe durch Strandung, Abschuß oder Unfall vernichtet. Die Explosion des„Hindenburg“ am 7. Mai 1937 bei Lakehurst begrub endgültig den Traum der Eroberung der„dritten Dimen- sion“ mit Luftschiffen. Den Flugzeugen ge- hörte schon damals die Zukunft. VS. Fahrt mit gestohlenem Wagen endete in einem Garten In der Nacht von Freitag zu Samstag Wurde vor dem Rosengarten Mamnheim ein Opel-Rekord von einem jungen Mann auf- gebrochen und entwendet. Die Fahrt endebe in Heddesheim in einer starken Kurve. Der Fahrer stieg aus dem Fenster und versuchte zu entkommen. Nachbarn hatten den Vorfall jedoch bemerkt und benachrichtigten die Landespolizei. Die sofort eingeleitete Fahn- dung führte eine Stunde später zur Fest- nahme des Automarders. Halbmilliarden-Umsatz eines US-Feldzeugbataillons Ersatzteile im Wert von 525 Millionen Mark sind in einem einzigen Jahr aus dem Mannheimer Depot des 19. amerikanischen Feldzeugbataillons an die in Deutschland stationierten Truppen der 7. US-Armee ge- liefert worden. Wie aus einem Tätigkeits- bericht der Einheit ferner hervorgeht, ist das Mannheimer Depot das einzige der ame- rikanischen Armee, in dem mit Hilfe von elektronischen Maschinen Auslieferungsauf- träge unmittelbar an die Lagerstelle der ein- zelnen Ersatzteile geleitet werden können. Das Bataillon, das mehr einem techmischen Großbetrieb als einer militärischen Einheit gleicht und innerhalb der NATO-Streitkräfte eine Schlüsselposition einnimmt, lagert und liefert etwa 42 000 verschiedene Zubehör- und Ersatzteile. Es erledigt monatlich 60 000 Aufträge. Dr. Passarges Schaffen war lebensnah Das kulturelle Mannheim nahm Abschied vom Direktor der Kunsthalle Am Samstagmorgen auf dem Hauptfried- hof: Mit den Familienangehörigen nahm auch die Mannheimer Offentlichkeit Ab- schied von Dr. Walter Passarge, dem lang- jährigen Direktor der Kunsthalle. Zur Trauerfeier im Krematorium waren Stadt- räte, Bürgermeister, Künstler, Industrielle und Angehörige vieler kultureller Institutio- nen gekommen. Die geistlichen Worte sprach Pfarrer Erhard Bühler von der Johannis- kirche. 5 „Wir nehmen Abschied von einem Mann, der eine große und glückliche Rolle im kul- turellen Leben Mannheims und Deutsch- lands gespielt hat“, sagte Direktor Dr. Andritzky, der im Namen der Stadtverwal- tung sprach. Walter Passarge hat es ver- standen, führte der Stadtdirektor aus, der Sammlung der Kunsthalle wieder Lebendig- keit und Strahlungskraft zu geben, nachdem ihr im Dritten Reich große Verluste zu- gefügt worden waren. Es war die Gegen- wartsbezogenheit, die Lebensnähe, die dem Schaffen Passarges, der Wissenschaftler und Dädagoge zugleich war, die großen Erfolge brachte. Er freute sich immer, daß unter den Besuchern der Kunsthalle so viele junge Menschen waren, die er für die Kunst ge- winnen konnte. Dr. Andritzky erinnerte noch einmal daran, daß Walter Passarges persönlicher und mutiger Einsatz der Kunst- halle Werte rettete, die sonst ein Opfer des Dritten Reiches oder des Luftkrieges gewor- den wären. G. F. Hartlaub umriß den Lebensweg des Verstorbenen. Walter Passarge habe„wie ein Liebling der Schicksalsmächte“ begon- nen: In den letzten Jahren seiner Lebens- fahrt aber habe den Direktor der Kunsthalle die Sorge bedrückt, wie er in der Fülle der täglichen Verpflichtungen noch genügend Zeit für seine wis senschaftlichen Arbeiten finden könne, die ihm, der Wissenschaftler aus Passion war, sehr am Herzen lagen. G. F. Hartlaub rief den Versammelten ins Gedächtnis, wie klug, geschickt und taktvoll Passarge während des Dritten Reiches ver- stand, mit seinem Schaffen in künstlerische Bezirke auszuweichen, die nicht so sehr den direkten Angriffen„der Halbbildung und hohen Ahnungslosigkeit“ ausgesetzt waren. Hartlaub erinnerte an die Leistungen Passarges, an den Neuaufbau der„Freien Akademie“, an die Skulpturensammlung, die heute zu den schönsten in Deutschland ge- hört, an seine Verdienste um die deutsche Werkkunst und an den Wiederaufbau der Kunsthalle. Es gelang ihm, dem schwer- geschädigten Institut Anerkennung nicht nur in Europa, sondern auch in den USA zu ge- winnen.„Nicht jede künstlerische Natur ist zugleich eine ethische Natur. Passarge war es!“ sagte Hartlaub. In ihm regierten Har- monie und Frieden; sie gaben seinem Wir- ken Wärme und Atmosphäre. Prof. Dr. Paatz, der Sprecher der Heidel- berger Universität, an der Walter Passarge mehrere Jahre gelehrt hatte, erklärte, er habe sich Anerkennung erworben mit seinen Arbeiten zur philosophischen Grundlegung der Kunstgeschichtsschreibung. Auch der Deutsche Werkbund Baden- Württemberg, die Kunstvereine Mannheim und Ludwigs- hafen Dr. Bergdolt und Architekt Vorholz), der Rotary-Club Mannheim Or. Metzger) und Passarges Mitarbeiter in der Kunsthalle (Sprecher Hanns Maier) würdigten die Ver- dienste des Verstorbenen um die Pflege und die Interpretation der Kunst und des Künst- ljerischen 1 Montag, 4. August 1958/ Nr. 176 DER 20. GROSSE PREIS VvoN DEUTSCHLAND, der als Rekordrennen in die Ge- schichte des Nürburgring-Kurses eingehen wird, endete mit einem Veberraschungssieg des britischen Vanwall-Werkfahrers Tony Brooks. Nach dem Ausfall von Stirling Moss(inks) in der vierten Runde, setzte sich Brooks in der elften Runde an die Spitze vor die beiden Ferrari von Hawthorn und Collins und gewann schließlich, nachdem auch Hawthorn(rechts), aufgegeben hatte, vor den beiden Cooper-Fahrern Salvadori (Großbritannien), Trintignant Frankreich) sowie Graf Berghe von Trips als bestem Fahrer der Ferrari-Werksmannschaft. AP-Foto Sowjetzonen-Frauenstaffel lief Rekord: Münebe gelang Vorstoß in die Weliblasse Ueberragende Leistungsausbeute bei Kaum 24 Stunden nach den ersten ge- samtdeutschen Leichtathletik- Ausscheidun- gen im Leipziger Zentralstadion traf sich die Spitzenklasse der Bundesrepublik und der Sowjetzone vor 18 000 Zuschauern im Kasse- ler Aue- Stadion zu weiteren Ausscheidungs- kämpfen. Zwei deutsche Rekorde durch die Sowjetzonen-Frauenstaffel über 4x 100 m in 44,8 Sekunden und von Hans Hüneke (Wolfsburg) über 3000 m Hindernis in 8:37, 4 Minuten sowie drei deutsche Jahresbestlei- stungen durch die DLV- Staffeln(4x 100 m in 40,2 und 4x 400 m in 3:10,), und den Lever- kusener Speerwerfer Hans Schenk mit 77,37 Meter gaben dieser bedeutungsvollen Ver- anstaltung auch eine überragende Leistungs- ausbeute. Held des Tages war der 24jährige Hane Hüneke, der an seine prächtige Juni-Form anzuknüpfen vermochte und den favorisier- ten Ostberliner Hermann Buhl im End- Spurt über 3000-m-Hindernis in der ausge- zeichneten deutschen Rekordzeit von 8:37, Minuten um zwei Zehntelsekunden nieder- rang. Mit dieser Leistung ist Hüneke auf den fünften Platz in der Weltbestenliste aller Zeiten vorgestoßen! Die mit Spannung erwartete Ausscheidung der Frauen über K100 m endete mit Siegen der Sowjet- zonenauswahl(Sadau, Stubnick, Birke meyer, Mayer) in 44,8 bzw. 45,3 Sekunden. Die Zeit von 44,8 bedeutet deutschen Re- kord, der eine Zehntelsekunde unter der den Entscheidungskämpfen in Kassel Bestzeit der gesamtdeutschen Olympiastaffel von Melbourne liegt. Die DLV-Staffel(Voß, Fuhrmann, Collin, Biéchl) unterlag im ersten Lauf nach schlechten Wechseln klar und war im zweiten Lauf bei besseren Wech- seln in 45,4 einen Meter hinter der Sowjiet- zonenauswahl. Die 200-m- Ausscheidung der Männer er- gab einen dreifachen Erfolg der DLV-Sprin- ter. Der Kölner Europarekordler Manfred Germar erreichte verhalten 20,9 und zog seinen Klubkameraden Martin Lauer zu 21, 1 mit. Naujoks(Leverkusen) wurde in 21,2 Dritter vor der Sowjetzonen- Spitzenklasse. Aus einem sehr ausgeglichenen Speerwerfer- feld erwies sich der 23jährige Hans Schenk (Leverkusen) mit der deutschen Jahresbest- leistung von 77,37 m als Bester vor dem deutschen Meister Will(Rendsburg) mit 73,23 m und dem Sowjetzonenmeister Klaus Front(71,92 m). Ueber 5000 m setzte sich der deutsche Rekordläufer Friedrich Janke(Ost- berlin) nach einem anfangs verbummelten Rennen in 14:14,8 gegen den deutschen Mei- ster Ludwig Müller(Wesel) in 14:15, durch. Einen sehr starken Eindruck hinterließen die DLV- Staffeln, die in der Besetzung Lauer, Burg, Fütterer und Germar über 4x 100 m mit 40,2 europäische Bestleistung lief und über 4x400 m mit Haas, Pörschke, Kaiser und Kaufmann das Ausscheidungsrennen gegen die Sowietzonenauswahl in 3:10,1 Mi- nuten für sich entschied. eee CEroßer Preis auf dem Nürburgring brachte noch keine Klärung: Tony Brooks Uberraschungss Weitere Sportereignisse: Herausragendes Ereignis bei den gesamtdeutschen Ausscheidungskämp- fen in Leipzig war der sichere Sieg Paul Schmidts im 800-m-Lauf/ Mit einer glänzenden Leistungs. steigerung wartete der Wolisburger Hans Hüneke in Kassel auf, wo er über 3000 m Hindernis mit 8:37, Minuten eine neue deutsche Rekordzeit erreichte/ Bei den Deutschen Rudermeisterschaften in Duisburg war das Niveau der Endläufe erfreulich gut/ US-Leichtathleten schlugen Polen Fangios Runden- Bestleistung dreimal unterboten: floss mußte nach phanlastischem Nehord aufgeben Auch Favorit Hawthorn schied mit sauer gewordenem Motor aus/ Rekordzeiten in allen Kategorien machten. Der 20. Große Preis von Deutschland für Wagen brachte vor der ausgezeich- neten Kulisse von 120 000 Zuschauern auf der 22,810 km langen Nordschleife des Nürburgrings nur bei den Grand-Tourisme- Fahrzeugen für den Wetzlaer H. J. Walter eine Vorentscheidung, denn sowohl im 7. Lauf zur Fahrer-Weltmeisterschaft der Formel-Wagen als auch im dritten Rennen um den deutschen Sportwagentitel bis 1,5 Liter ist nach dem Ueberraschungssieg von Tony Brooks auf vanwall und den gleichzeitigen Ausfall von Moss und Hawthorn bzw. durch den großartigen Porsche-Erfolg von Behra noch alles offen. Tony Brooks erreichte bei dem dritten Vanwall-Sieg dieser Saison mit 145,4 km /st einen Rekord, der nur noch durch die Rundenbestleistung von Moss übertroffen wird, der mit 9:09, 2 149,6 kmy/st den bisherigen, schon für unschlagbar gehaltenen Rekord Fangios aus dem Vorjahr (9:17,), den auch Hawthorn und Brooks unterboten, erheblich verbesserte. Aber auch Behra(138,0) bei den Sportwagen, Walter(124,3) und Schulze(119,1) bei den Grand- Tourisme-Wagen bis 1600 bzw. 1300 cem und MeLaren(139,0) in der Formel II stellten neue Bestleistungen auf, die diesen Renntag in Anwesenheit der Bundesminister Dr. Seebohm und Strauß deutlich zu einem Höhepunkt der Saison 24 Wagen gingen an den Start zum For- mel-Rennen, in dem sich sofort mit den Führungskämpfen zwischen Moss und Haw- thorn das Weltmeisterschafts- und das Duell Vanwall- Ferrari andeutete. Moss unterbot bereits in der zweiten Runde mit 9.16, 6 Fangios Rekord, erreichte in der dritten Runde mit 9:09, 2 149,6 Kmyst eine phan- tastische Zeit, hatte aber dabei seinen Motor so überfordert, daß er eine Runde später mit Maschinenschaden im Schwalbenschwanz aufgeben mußte. Jetzt war die Bahn frei für Hawthorn, der vor seinem Teamkollegen Collins und dem abgeschlagenen Vanwall- Fahrer Brooks seine Führung immer weiter ausdehnte. Während Behra auf BRM und Goethals auf Porsche ausschieden und Graf Trips mit unsauber laufendem Motor seines Ferrari zunächst an die Boxe mußte und auf Platz neun wenig Aussichten hatte, setze Brooks in der siebenten Runde zum Angriff an. Bis zur zehnten Runde wechsel- ten der 25jährige Zahnarzt aus Manchester, der im Vorjahre bereits die 1000 Km gewann, Hawthorn und Collins in der Führung ab. Dann aber kam Collins im Pflanzgarten von der Bahn und mußte mit einem Schädel- brüch und Hirnverletzungen zunächst nach Mayen und dann nach Bonn überführt wer- den.. Kurz darauf mußte auch Hawthorn mit sauer gewordenem Motor aufgeben, so daß Brooks seinen Sieg noch ungefährdet nach Hause fahren konnte. Auf die nächsten Gesamtdeutsche Ausscheidungskämpfe in Leipzig: unangefochten gewann Paul Schmidt 800-m- Cauſ Ostberliner Reinnagel mußte sich mit drittem Platz begnügen/ Je vier Siege für West- und Ost-Leichtathleten Das Kräfteverhältnis in der deutschen Leichathletik hat sich nach dem ersten Tag der gesamtdeutschen Ausscheidungskämpfe für die Europameisterschaften in Stockholm nicht wesentlich verschoben. Im Leipziger Zentralstadion wurden vor 12 000 Zuschauern entweder die bisherigen Positionen in der deutschen Rangliste bestätigt oder aber etwas ver worrene Situationen geklärt. Die mit Spannung erwarteten Ausscheidungsrennen über 800 m endeten bei den Männern und Frauen mit Siegen der deutschen Meister Paul Schmidt(Hörde) in 1:48,6 und Ariane Döser(Reutlingen) in 2:10,7 Minuten. Im Dreisprung stellte der deutsche Meister Her- mann Strauß(Kitzingen) mit 15,59 m sei- nen eigenen deutschen Rekord ein. Obwohl der DLV gegen die Teilnahme der bereits fest nominierten Richtzenhain und Herrmann Geide starten in Stockholm üer 1500 m) Einspruch erhoben hatte, wa⸗ ren beide doch neben den übrigen sechs Lau- tern am Start. Richtzenhain übernahm dann auch programmgemäß die Spitze, die Ueber- 5 raschung kam dann jedoch kurz vor der 400 Meter-Marke durch den letzten Einsatz Brenners. Der Vorstoß des Eglosheimers löste den energievollen Einsatz des Hörders Sehmidt aus. Schmidt hatte von diesem Zeit- punkt an das Rennen fest in der Hand. Der sowjietzonale Meister Reinnagel wurde noch von dem Leverkuser Missalla überspurtet. Hinter Reinnagel placierte sich Herrmann Als Vierter vor Liell, Brenner, Valentin und Richtzenhain. Als Lehre aus diesem Rennen ergibt sich, daß Schmidt wohl der beste deut- sche 800-m-Läufer ist und daß Leistungen, wie sie in diesem Lauf durch Schmidt(1:46, 6) peter Collins Der britische Autorennfahrer Peter Col- Iins ist am Sonntagabend auf dem Fluge in die Bonner Universitätsklinik seinen schwe- ren Verletzungen erlegen, die er am Nach- mittag bei einem Sturz während des Rennens um den„Großen Preis von Deutschland“ er- litten hatte. Der 27jährige Collins war zu- nächst in das Krankenhaus in Adenau und später von dort mit einem Hubschrauber der Bundeswehr in die Bonner chirurgische Uni- versitätsklinik eingeliefert worden. Nach Mitteilung eines Mitglieds der Ferrari-Renn- mannschaft ist er während des Fluges ver- schieden. 0 und Missalla(1:49, 0) erreicht wurden, durch- aus Vergleiche mit Reinnagels 1:47,7 aus- halten, die dieser quasi in einem Sololauf ohne nennenswerte Gegner und ohne tak- tische Geplänkel wie hier in Leipzig bei den sowWzjetzonalen Meisterschaften in Jena er- reicht hatte. Ein ebenso überzeugendes Ren- nen liefen die DLV-Mittelstrecklerinnen, von denen sich Ariane Döser in 2:10,7 als über- legen erwies Uber 10 000 m bestätigte Hönicke(Chem- nitz) seine dominierende Stellung durch einen Sieg in 29.46,0 vor Höger(Grönenbach) in 29:56,83. Helmut Janz(Gladbeck) war in zwei Läufen über 400 m Hürden erwartungs- gemäß nicht gefährdet. Die Entscheidung über den zweiten Platz dürfte wohl zugun- sten Dittners gefallen sein, der im zweiten Lauf klar besser als Joho lief. Nach der Papierform verliefen Diskuswerfen und Hammerwerfen mit ersten Plätzen der Ost- berliner Kühl(50,85 m) und Niebisch(59,55). Plätze schoben sich noch mit Salvadori und Trinignant zwei Cooper Fahrer vor Graf Trips, der sich noch auf den vierten Rang vorkämpfte. Dichtauf folgten ihm jedoch mit dem Cooper des Engländers MeLaren und dem Porschemompost von Barth die beiden ersten Wagen der Formel 2. Der Holländer Godin de Beaufort mit dem zweiten Porsche- Monoposto war bereits nach dem ersten Drittel des Rennens mit einem Radschaden von der Bahn gekommen und mußte, unver- letzt, aufgeben. Weiter ausgeschieden sind darüber hinaus Schell und Allison. Formel-Rennen: 15 Rd.- 342,150 km: 1. Brooks(England) Vanwall 2:21:15,0 145,4 km /st(n. Rek.), 2. Salvadori(England) 141,8, 3. Trintignant(Frankreich) beide Cooper 140,2, 4. Graf Trips(Köln) Ferrari 139,2, 5. McLaren England) Cooper 139,0(1. der For- mel 2), 6. Barth(Stuttgart) Porsche 138,8 (2. der Formel 2). Der Weltmeisterschaftsstand: Hawthorn 30, Moss 24, Brooks 16, Collins 14, Schell, Salvadori je 13, Musso, Trintignant je 12 Graf Trips, Fangio, Lewis-Evans je 7 Punkte Unter wolkenverhangenem Himmel nahm der XX. Große Preis von Deutschland auf dem Nürburgring einen viel versprechenden Auftakt, als es in den Meisterschaftsläufen der 1,5-Liter-Sportwagen und der Grand- Tourisme- Fahrzeuge bis 1,3 und 1,6 Liter neue Klassen- und Rundenrekorde und pak- kende Kämpfe um die Spitze und in den Positionen gab. In diesem Feld der insgesamt 43 Wagen faszinierte vor allem das Rennen der Sportwagen, das trotz aller Fahrer- schwierigkeiten der Zuffenhausener zu einem erbitterten Zweikampf zwischen Porsche und Borgward wurde. Getrieben vom Freiburger Sleger Bonnier Borgward), der am Ende der sechs Runden nur um 15 Sekunden geschla- gen blieb, drehte der französische Meister Jean Behra auf Porsche in der dritten Runde mit 9:48, 9 139,4 km/ st einen neuen phan- tastischen Rundenrekord und blieb mit seiner Gesamtzeit von 138,0 km/st nur 0,3 Kkmist unter der vorjährigen Runden- Bestleistung Barth belegte trotz seiner noch nicht ganz über wundenen Freiburger Verletzungen auf Porsche den dritten Platz vor dem Borgward- As Herrmann, der am Ende gefährlich nahe zu ihm aufrückte. Der Engländer Allison auf Lotus hatte Pech, als er, an dritter Stelle lie- gend, eine Runde vor Schluß mit Maschinen- schaden aufgeben mußte. Sichere Siege der Favoriten gab es in den beiden Grand- Tourisme-Klassen, die in der Meisterschaft geschlossen gewertet werden. Obwohl aber der Wetzlarer Hans Joachim Walter Porsche Carera) und der Berliner Schulze(Alfa Romeo Zagato) bis 1300 bzw. 1600 cem unangefochten Start-Ziel-Sieger blieben, erreichten auch sie mit 124,3 bzw. 121,1 km/ st neue ausgezeichnete Rekorde. VfR erreichte in Darmstadt nur Unentschieden: Sieh untl ſliecleylage fur den SV Watdhof In Feuerbach sah es lange nicht nach einem Erfolg der Blau- Schwarzen aus Bis zur 70. Min. sah es nicht nach einem Sieg in stärkster Besetzung angetretenen Oberligaelf des SV Waldhof aus. Die Elf des Jubiläumsvereins zeigte keinen Respekt vor dem Gegner und beherrschte das Spiel in beiden Halbzeiten jeweils gut 30 Minuten Bei den zunächst vereinzelten Angriffen der Waldhöfer sah man allerdings die größere technische Reife und den durchdachteren Spielaufbau. In der 27. Minute gingen die Gäste durch einen Scharfschuß ihres Halb- rechten Lehn 0:1 in Führung. Nach Wieder- anspiel konnten die Feuerbacher in der 48. Minute durch ihren Rechtsaußen Schütz aus- gleichen und anschließend standen die Gast- geber dicht vor dem Führungstor. Erst in der 79. Minute brachte Zache, Waldhof, er- neut in Front und vier Minuten vor Schluß erhöhte Rechtsaußen Hohmann auf 3:1. SV Waldhof— Eintracht Frankfurt 2:3 In einem Fußballfreundschaftsspiel in Hornberg(Schwarzwald) besiegte Eintracht Start in die neue Fußball-Saison mit zahllosen Freundschaftsspielen: be eugend sxielie Spartab Prag den Iii aus- Waldner verschoß Foulelfmeter/ Mit glücklichem 2:1-Sieg revanchierte sich KSC im Treffen gegen Schalke Ein erster Blick auf die Fußballergebnisse zum Saisonauftakt, der im kleinen Rah- men bereits am Freitag erfolgte, läßt in den bedeutenderen Spielen kaum Ueber- raschungen erkennen. Unerwartet hoch war lediglich das 8:0 von Eintracht Braun- schweig über Phönix Lübeck am Freitagabend, mit dem der Nordzweite das am 9. August anstehende Endspiel der deutschen Flutlichtrunde erreichte. Die private Spielrunde um den Nord- Cup entschied der VfL Wolfsburg für sich, der das Finale am Samstag gegen Bremerhaven 93 mit 2:1 gewann. Von den zahlreichen internationalen Spielen interessierte ver allem die Stuttgarter Begegnung zwischen VfB und Spartak Prag, die von den sehr überzeugend wirkenden Tschechen vor 14 000 Zuschauern mit 4:1 gewonnen wurde. Auch bei 11:3 Ecken für den VfB war das 4:1(10) von Spartak Prag vor 14 000 Zu- schauern im Neckarstadion vollauf verdient, da die Gäste spielerisch besser waren, vor Allem aber sehr zweckmäßig spielten und im Gegensatz zum drucklosen VfB- Angriff mit dem recht schwachen Geiger auf Halbrechts ihre Chancen wahrzunehmen verstand. Pech Hatte Waldner mit einem verschossenen Foul- Elfmeter, außerdem traf er einmel in gün- stiger Position den Pfosten. Torschützen wa- ren Iafoda, Pergo, Iareez, Weise(1:3) und der aus der CSR-Weltmeisterschaftsauswahl be- kannte Halblinke Kraus.— Mit FD Palermo hatte Borussia Fulda eine Amateurauswahl von Eisenbahnern zu Gast, die nach Treffern von Wegehenkel(5), Reichert, Schneider und Dürr vor 4000 Zuschauern 8:2(5:1) geschlagen wurde.— Vor ebenfalls 4000 Zuschauern blieb Duisburg mit den besten Kräften des Duis- burger Spy und des Meidericher Spy im Städtespiel über Rotterdam mit 2:0(0:0) er- folgreich. Besondere Leistungen gab es nicht. Die Tore flelen durch Berning und Koll (Handelfmeter). Holländischen Besuch hatte auch Eintracht Nordhorn mit Tubantia Hengelo. Das 2:3(1:2) vor 1500 Zuschauern kam durch Tore von Lippinkhoff, Nejhues (0:2), Scholz, Jablonowski(2) und Nejhues zu- stande. Bester Spieler der Norddeutschen war die Neuerwerbung Scholz auf halbrechts und in der zweiten Halbzeit auch als rechter Läufer. Der 1. FC Kaiserlautern kam ohne Fritz Walter und Horst Eckel nach München, wo 15 000 Zuschauer den FC Bayern verdient mit 3:2(2:2) siegreich sahen. Durch Unsicher- heit in der Münchener Abwehr hieß es schnell 0:2 durch Mangold und Kraft. Der Ungar Csamboki, Manthey mit Foulelfmeter(Hölz an Hahn) und Sommerlett erzielten die Tore für den von der 20. Minute ab hoch über- legenen Platzverein.— Südwestmeister FK Pirmasens hatte in einem temperamentvollen Spiel in Freiburg wenig Mühe beim 4.1(1:0) über den FFC, bei dem zwei von seinen drei ungarischen Spielern wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Sehrt(2), Schmidt und Kapitulski sowie Höge(1:3) waren die Tor- schützen.— Sehr gut spielte auch Kickers Ofkenbach beim 4:2(2:0) in Neunkirchen über Borussia nach Toren von Kraus, Preisen- dörfer, Dörrenbecher(1:2), Nazarenus, Haber- mann und Ringel(2:4)— Auch nach dem Freitagabendspiel gefiel Eintracht Braun- schweig in Blomberg/ Lippe gegen Rot-Weig Essen vor 6000 Besuchern. Der scharf be- wachte Rahn blieb ohne Erfolg. Vorden- bäumen, Vigna und Pastoors für Essen sowie Thamm(2) und Herz(Handelfmeter) sorg- ten für die Tore. Enttäuscht hatte der Nord-Pokalgewinner VfL Osnabrück in Bad Oeynhausen, wo Alemennia Aachen mit den Ungarn Borjahn(Rechtsaußen) und Molnar (Halblinks) prächtig ins Spiel kam und 5:4 (4:1) durch Treffer von Martinelli(2, Roß- bach, Molnar und Frauencron gewann. Halb- Iinks Weiß erzielte das 1:1.— Sehr kampf reich verlief das Endspiel zum Nord- Cup mit dem verdienten 2:1(0:0) des VfL Wolfsburg über Bremerhaven 93. Hier schossen Mokross (0:1), Gresens und Christiansen die Tore vor 3000 Zuschauer. Holstein Kiel wurde am Samstagabend mit einem verdienten 3:1(2:0) über Preußen Münster Sieger in Gruppe 4 der deutschen Flutlichtrunde und ist somit am kommenden Mittvioch(6. 8.) Gegner von Kickers Offen- bach im zweiten Vorfinale auf dem Bieberer Berg. Die für den 9. August nach Offenbach angesetzte Fntscheidung hat Eintracht Braun- schweig bereits am Freitagabend mit einem 8:0(6:0) über Phönix Lübeck erreicht. In zwei weiteren Flutlichtspielen am Samstag glückte dem Karlsruher SC mit 2:1(1:1) über Schalke 04 die Revanche für das 0:3 in der deutschen Meisterschaftsrunde. Borussia Dortmund unterlag beim BC Augsburg trotz Einsatz von Peters und Cieslarczyæk mit 2:3(0:2). Exmeistér Borussia stellte sich in Augs- burg vor 10 000 Zuschauern(unter ihnen auch Sepp Herberger) bis auf Preißler in bester Besetzung vor, dennoch gab es ein 3:2(2:0) für den glänzend aufgelegten BCA, Frankfurt den Oberliga-Neuling SW Wald- hof knapp mit 3:2. Beide Mannschaften- tra- ten ohne ihre Neuerwerbungen an. Die Frankfurter zeigten das zielstrebigere Spiel und gewannen gegen die etwas umständlich operierenden Mannheimer verdient. Zwei Tore von Meier hatten die Eintracht 2:0 in Führung gebracht, ehe Straub in der 39. Mi- nute das Halbzeitergebnis erzielte. Lebe- fromm schoß zwar in der 75. Minute den Ausgleichstreffer, Bäumler stellte jedoch künf Minuten vor Spielschluß den Sieg sicher. Meyer-Tor zum Einstand SV Darmstadt 98— VfR Mannheim 3:3 Nach einem recht gefälligen Spiel trenn- ten sich SV Darmstadt 98 und VfR Mannheim vor 2000 Zuschauern mit einem gerechten 3:3 (2:1) Unentschieden. Mit den Neuerwerbun- gen Bonaventura, Herr und Müller ist der Darmstädter Sturm wobl schneller und auch durchschlagskräftiger geworden, dagegen fiel die Läuferreihe mit Fischer, Fiedler und Schaffer etwas ab. Hoffmann im Tor der Gast- geber hatte einen sehr guten Tag und ver- hinderte eine Niederlage seiner Elf. Auf der Gegenseite hatte der VfR in Oetti Meyer eine sehr gefährliche Angriffsspitze. Meyer wurde in der ersten Halbzeit von den Halbstürmern Laumann und Schmitt gut unterstützt. Nach der Pause spielten Langlotz und De la Vigne Verbinder. Sie gaben zwrar steilere Vorlagen, aber die gleichfalls ausgewechselte Läufer- reihe der Mannheimer mußte nach der Pause den Gastgebern das Feld überlassen. Die Tore: 6. Min. Lehmann 1:0, 36. Meyer 1:1, 37. Müller 2:1, 67. Schötz 2:2, 70. Bona- ventura 3:2, 76. Langlotz(Handelfmeter) 3:8. War Ihr Tip richtig! Karlsruher S0. Schalke 04 2-11 BC Augsburg Bor. Dortmund 3.2 4 Bay. München- I. FC K'lautern 3.2 Bayer Leverkus. Fort. Düsseld.“ 0.32 Worm. Worms SpVgg. Für 0¹0 0 Waldh. Mannh. Eintr. Frankf. 2-3 2 VII. Osnabrück- Alem. Aachen n 2 Conc. Hamburg Wuppertal. SV 22 0 Bor. Neunkirchen Kick. Offenb. 2 2 FC Freiburg— FK Pirmasens 1.4 42 sv barmstadt 98 Vin Mannh. 330 vt Lübeck Westfalia Herne 10 1 Lottozahlen: 10, 14, 18, 24, 46, 48(Zusatz- zahl 3). Ends VfL Freu Amie SW E VfLI Hertl TB BE Alem Duis! TSC. 18 V Karle BC A Cone Wien Jahn S8 V VIR FV C Span Baye VfB Eintr STV Düre VfL. Bor. VfB Eintr VIV Altor VfB Unio⸗ Freib Bay. Darn SpVe FSV Boru 88 V Hess. Bor. SpVe SpVe Eine VfR Freil Han: VfR 8SVI Arm. VfB Arm. VfL St. I Wori Conc Pok.: 08 M SC F FV( Einti DIR 50 L Ami. TSV S868 Blau Fort. 92 Fi 62 V TSV 86 E SVI Fort. 98 8. RW Alem Spfr. SC E 03 II. Süd FA( TSV TSV Tus FTA SS S 88 L TSV TSV ISV Tus Post Tus Junge Star Deuts jäh: Pros r. 176 Je 25 unkte. nahm d auf enden aufen rand- Liter pak 1 den esamt nnen ihrer- einem e und urger le der schla- eister unde ohan- seiner k mist tung! ganz n auf Vard- nahe n auf e lie- inen- n den 1 der rden. chim liner ZW. leger bzw. le. 9 enn- deim 1 3˙3 dun- der auch 1 flel und ast- ver- eine urde nern Jach igne gen, er- ause yer ma- 3:3. F Ele Nr. 176/ Montag, 4. August 1958 MORGEN — 97* Zahlenspiegel Endspiel Nord- Cup: VfL Wolfsburg Bremerhaven 93 Freundschaftsspiele: Amicitia Viernheim— VfR K lautern SW Essen— Chiers Rodingen VfL Bochum— Hamborn 07 Hertha BSC— Esbjerg TB Berlin— Viktoria 89 Alemannia 90— Berliner SV 92 Duisburg— Rotterdam TSC Zweibrücken— Tura Ludwigshafen TSV Straubing— 1860 München Karlsruher SC— Schalke 04 BO Augsburg— Borussia Dortmund Concordia Basel— Kickers Stuttgart Wiener SC— 1. FC Nürnberg Jahn Regensburg— Helios München SsV Müllheim— SpVgg. Niederlahnstein ASV Landau— ASV Durlach VfR Pforzheim— 1. FC Pforzheim FV Offenburg— Wormatia Worms Spandauer SV— Blau-Weiß 90 Bayer Leverkusen— Fortuna Düsseldor VfB Bielefeld— 1. FC Köln Eintracht Gelsenkirchen— Spfr. Siegen STy Horst— Eintracht Kreuznach Düren 99— Bonner R RW Essen— Eintracht Braunschweig VIL Osnabrück— Alemannia Aachen Bor. Mönchen-Gladbach— AC Breda TSV Marl-Hüls— Rigt. Enschede VIB Lübeck— Westfalia Herne Eintracht Nordhorn— Tubantia Hengelo VIV Hildesheim— Wuppertaler SV Altona 93— Itzehoe VB Stuttgart— Spartak Prag Union Böckingen— Eintracht Frankfurt Freiburger FC— FK 03 Pirmasens Bay. München— 1. FC Kaiserslautern Darmstadt 98— VfR Mannheim SpVgg. Feuerbach— SV Waldhof FSV Frankfurt— SV Sodingen Borussia Fulda— FD Palermo SSV Reutlingen— S0 Fribourg Hessen Kassel— Saraqewo Bor. Neunkirchen— Kick. Offenbach SpVgg. Neu-Isenburg— Heusenstamm SpVgg. Weisenau— VfB Friedberg Einlracht Tri— Grevenmacher VfR Heilbron— VfL Neckarau Freiburger FC— FC Basel Hanau 93— Tus Neuendorf VfR Frankenthal— 98 Darmstadt SV Waldhof— Eintracht Frankfurt Arm. Bielefeld— Alem. Aachen VfB Oldenburg— Hamburger Sv Arm. Hannover— Hannover 96 VfL Benrath— Eintr. Kreuznach St. Ingbert— Bor. Neunkirchen Worm. Worms— Spygg. Fürth Conc. Hamburg— Wuppertaler Sv Pokalspiele: 08 Mannheim ASV Feudenheim Sc Käfertal— VfL Neckarau FV Oftersheim— 98 Schwetzingen Eintr. Plankstadt— TSG Plankstadt Di Neckarhausen— Vikt. Neckarhausen 30 Ladenburg— 03 Ladenburg Amie SV TSV u— Kurpfalz Neckarau Sd Mannheim— 07 Mannheim Blau-Weiß Mannheim— Polizei SV Fort. Schönau— ASV 47 Schönau 92 Friedrichsf.— VfR Mannheim Am. ausg. 62 Weinheim— 09 Weinheim TSV Lützelsachsen— 09 Lützelsachsen SG Hohensachsen— Tus Weinheim SV Laudenbach— S6 Hemsbach Fort. Heddesheim— SpVgg. Wallstadt 98 Seckenheim— 07 Seckenheim RW Rheinau— TSG Rheinau Alem. Rheinau— SC Pfingstberg Spfr. Waldhof— SV Waldhof Am. 80 Blumenau— SpVgg. Sandhofen 03 Ilvesheim— Phön. Mannheim Süddeutsche Handball- Oberliga: Fa Göppingen— Tus Hofweier TSV Zuffenhausen— TSV Ansbach TSV Zirndorf— SG St. Leon Viernheim Am.— TSV Viernheim 8 e S 1 — d D= d deen Knee f.. d f=S d D d d A d S S de e& S de ie e de de d i d e SD io d n RAE SSS LSS Sed 2 Ss SSS 00 „„„„„„„„„„„„„„„„„„ D 2 22 22 5 e 2 „= de dd de ed id de eee do S do de do= e 9 198 14:11 6:12 Vier Titel fielen nach Düsseldorf: Ertteulich gutes Hibeau der Endläute im Rudern Die Serie von Fersens: Vier aufeinanderfolgende Skiffsiege/ Mit Zuversicht zu den Europameisterschaften Der Deutsche Ruder- verband darf den gesamtdeutschen Europameisterschafts-Aus- scheidungen am kommenden Sonntag in Duisburg-Wedau und den Europa-Titelkämp- fen vom 21. bis 31. August auf dem Maltasee in Posen mit Zuversicht entgegensehen. Das ist das Fazit des 45. Deutschen Meisterschafts-Ruderns in Duisburg-Wedau, das bei der sportlichen Klasse einen besseren Rahmen verdient hätte, als er mit 4000 Zu- schauern gegeben war. Nach vierjähriger„Ruder-Ehe“ mit der Sowjetzone fehlten die Ruderer aus Ostberlin und Mitteldeutschland. Trotzdem darf die Feststellung ge- troffen werden, daß das Niveau der Endläufe auf der prächtigen Europameisterschafts- bahn von 1957 erfreulich gut war. Ein Beispiel zeigt besonders den Durchbruch der Jugend: die Doppelmeisterschaft für das 19. bzw. 20jährige Gespann Cint!l/ Effertz (Germania Düsseldorf) im Zweier ohne und Zweier mit. Nimmt man dazu noch den vierten aufeinanderfolgenden Skiff-Sieg des Vizeeuropameisters Klaus von Fer- sen aus dem gleichen verein und den Erfolg von Düsseldorfer RV 80 im Leicht- gewichts-Vierer mit, so wurde Düsseldorf mit vier Titelgewinnen zur erfolgreichsten Stadt. Ebenso wie Cintl und Efferts holten sich auch die Ratzeburger Rulffs und Lenk(im Vierer ohne der Rgm. Ditmarsia Kiel/ Ratzeburg und im Achter des Ratze· burger RO) zwei Titel. Neben von Fersen konnten nur noch die Doppelzweier- Vize- europameister Schneider /Sidow(Berlin) und Ingrid Scholz Ouisburger RV) im Frauen- Doppelzweier, diesmal mit Aenne Horneff als Partnerin, die Vorzahrssiege wieder- holen. Hansa Bremen ist im Vierer ohne ein würdiger Nachfolger von Europameister von Etuf Essen. Im ertiten Rennen, den sieben olympischen Bootsklassen, dem Vierer mit Steuermann, wurde der RC Hansa Bremen seiner Favoriten- rolle gerecht. Diese Crew, in diesem qahre im In- und Ausland ungeschlagen, beeindruckte durch eine großartige Wasserarbeit mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor den„ewi- gen Zweiten“, der Gießener RG 77, die dies- mal als Renngemeinschaft mit Germania Frankfurt(Schlagmann Kurt Herr) gestartet War. Die RG Wiesbaden-Biebrich mit Schlag- mann Horst Arndt, dem zweimaligen Europa- meister im Zweier- mit, wirkte im Endspurt verkrampft und konnte nicht mehr zu Gießen/ Frankfurt aufschließen. ren achten deutschen Titel erreichte die Skiff-Exeuropameisterin Ingrid Scholz im Doppelzweier mit ihrer Klubkameradin Aenne Horneff vom Duisburger RV. Der Titel wurde im Alleingang erzwungen, da für die- ses Rennen nur eine Meldung eingegengen War. Seine vierte deutsche Skiffmeisterschaft in ununterbrochener Reihenfolge und seinen fünkten deutschen Titel errang das Skuller- Leichtgewicht Klaus von Fersen. Diese Serie glückte lediglich dem Frankfurter Achilles Wild in der„Steinzeit“ des deutschen Ruder- Sportes, sie wurde aber nicht einmal von dem Stettiner Wiegels und dem unvergessenen Walter Flinsch erreicht. Der Düsseldorfer Germania-Skuller setzte sich schon bei 200 m an die Spitze— wie üblich in der Trainings- hose rudernd— um mit vier Längen ein- drucksvoll zu gewinnen. Hinter ihm war der Internationale Tennismeisterschaften von Deutschland: Deutsche Hiederlagen gleich serienweise Einzige Ausnahme bildete der dreifache Deutsche Meister Milan Branovic Der erste Tag der 52. Internationalen Tennismeisterschaften von Deutschland brachte vor 5000 Zuschauern am Rothenbaum im Herreneinzel gleich serienweise deutsche Niederlagen, Die einzige Ausnahme bildete der dreifache deutsche Meister Milan Brano- vie, der den Australier Kendall mit 6:0, 6.2, 7:5 sicher ausschaltete. Während Rupert Huber beim 1:6, 6:4, 4:6, 4:6 gegen den guten Mexikaner Palafox zumindest kämpfte und auch vier gegnerische Matchbälle ab wehrte, verlor sein Daviscup-Mannschaftsgefährte Peter Scholl gegen den spanischen Junior Gimeno 0:6, 0:6, 3:6 und zeigte damit eine beschämende Leistung. Etwas erfreulicher war es bei den deutschen Damen. Meisterin Margot Dittmeyer schlug die Studenten- meisterin Gerigk 6:1, 6:3, Erika Vollmer kam mit einem 6:1, 6:1 über die Schwedin Gu- Staksson weiter, Edda Buding hatte beim 6.2, 6.0 über die Hamburgerin Tode wenig Mühe, und Renate Ostermann schaffte ein 7:5, 6:0 über die Französin Haillet. Von den internationalen Stars kamen Titelverteidiger Mervyn Rose, Pietrangeli und Davies kampflos in die zweite Runde. Schwierigkeiten hatte Frankreichs Vorjahrs- finnlist Pierre Darmon, der zwei Stunden prauchte um den Kubaner Reynaldo Garrido 6:1, 9:7, 0:6, 3:6, 6:3 zu bezwingen. Jaroslav Drobny mit 6:1, 6:4, 6:3 über Arilla, UII. Schmidt mit 6:4, 6:3, 6:1 über Fox und Budge Patty mit 6:2, 6:2, 10:8 über O. H. Gar- rido kamen sicher weiter. Bei den Damen waren die Favoritinnen ebenfalls erfolgreich. Maria Bueno zeigte allerdings beim 6:4, 7:5 über die in Hannover Ansässige Ungarin Eva Kovats erneut Schwächen. Lorraine Coghlan schaltete Bär- bel Ahlert 6:2, 6:2 aus, und aus der starken englischen Mannschaft blieben Angela Mor- besiegte am Tus Schutterwald— rn Eßlingen 2 timer, Shirley Bloomer und Pat Ward völlig FA Söppingen 8 103.68 16:0 ungefährdet. Die Ergebnisse: SG St. Leon II 151:112 16:6 SG Leutershausen 10 145:111 14:6 2 f 1 180 Zuflenteusen 11 131424 130 VfR-Jugend eine Runde weiter TSV Zirndorf 12 136:137 11:13 Im Vorrundenspiel um die Süddeutsche TSV Ansbach 10 119:111 10:10 Jugendfußball meisterschaft IB Eglingen 9 108:109 9:9 Sonntag in Niederramstadt der VfR Mann- Tus Schutterwald 13 111:116 8:14 heim den FSW Frankfurt knapp mit 2:1(1:0) Post München 10 116:112 7:13 Toren. Die Treffer für den Sieger schossen Tus Hofweier 12 99:209 024 Hennik und Spat, für den Verlierer Keil. Der FSV Frankfurt bot eine technisch gleich- wertige Leistung, körperlich und konditionell waren aber die Mannheimer deutlich über- legen. Pfeiffer doch Weltmeister Entgegen der ersten Wertung wurde doch der deutsche Titelträger Heinz Pfeiffer (Schwenningen) Weltmeister im Einer- Kunstfahren. Eine spätere Uberprüfung des Ergebnisses ergab einen Irrtum in den Wer- tungsbogen, so daß der zunächst als erfolg- reicher Titelverteidiger bestätigte Schweizer Arnold Tschopp mit seinen 325,9 Punkten nur auf den 2. Rang hinter Pfeiffer kam und dessen richtige Bewertung nur 326, 15 Punkte lautet. Mit dieser Korrektur wurden die berech- tigten Zweifel der Fachleute bestätigt, die be- reits bei Bekanntwerden des ersten Ergeb- nisses eine andere Reihenfolge erwartet hat- ten. Damit kam der Schwenninger nach sei- nem Gewinn der Europameisterschaft 1954 zu einem noch größeren Erfolg über seinen alten Rivalen Tschopp, der ihn 1956 und 1957 in der europäischen Weltmeisterschaft schlug. zweite Platz, für den der zweimalige Europa- meister Karlheinrich von Groddeck(Ale mannia Hamburg) jedoch nie in Frage kam, hart umkämpft. Als endkampfstärkster Ru- derer sicherte sich der Würzburger Just Jahn etwas unerwartet diesen Rang vor dem Bre- mer Jörg Schmidt. Mit diesem Sieg sollte sich das durch die Niederlagen von Luzern und Bled etwas erschütterte Selbstvertrauen von Fersens wieder gefestigt haben. An die Tradition der Olympiateilnnehmer von 1956, Sauermilch/ Heß, und Germania Düsseldorf knüpften im Zweier-ohne Gerd int!/ Horst Efferts an. Mit gleichbleibend ruhiger Wasserarbeit, dabei durchweg im 34er-Schlag rudernd, übernahm die Mann- schaft durch einen langgezogenen Spurt bei 300 m die Führung, um sie nicht mehr abzu- geben. Der 19jährige Cintl und sein 20 jähriger Partner beendeten die Stagnation in dieser Bootsklasse, die im vergangenen Jahr unver- kennbar war. Für Trainer Dr. Cohnen ist dies ein ebenso erfreulicher Erfolg wie für die jungen Meister, die ihren bisher größten Sieg vor drei Wochen auf dem Luzerner Roth see errangen. Ein prächtiger Bord-an-Bord-Kampf bis 1000 m gab dem Vierer ohne Steuermann das Gepräge. Die Renngemeinschaft Ditmarsia Kiel/ Ratzeburger RC mit Manfred Rulffs im Boot, dem früheren Deutschen Meister im Doppelzweier, wurde ein würdiger Nachfol- ger der Europameister von Etuf Essen. Sie hielt die Spitze auch im Endkampf, um nach einem schönen Duell zweier technisch guter Mannschaften den Neußer RV klar zu schlagen. Die Leistung des Siegers ist um 80 beachtlicher, als die Crew erst in dieser Saison gemeinsam im Boot sitzt. Ungefährdet fuhr im Fraueneiner die Weselerin Ursel Vogt ihren Sieg nach Hause, da mit Ingrid Scholz ihre gefährlichste Riva- Iin fehlte. Eine große Energieleistung sicherte den jungen Düsseldorfern Cintl/ Efferts nach dem Sieg im Zweier- ohne auch die Meisterschaft im Zweier mit Steuermann. In diesem über die gesamte 2000-m- Distanz sicher erstrek- kenden Duell mit den zwar kraftvollen, aber technisch doch noch verbesserungsbedürfti- gen Riekemann/ Berendes entschied der Vor- sprung von einer Luftkastenlänge für die physisch sehr starken Düsseldorfer. Es war eines der spannendsten Rennen dieser Mei- sterschaftsregatta. Nur auf den erten 500 m konnten die Kieler Schepke/ Hopp in etwa mithalten. Schulz/ Kreutzer vom Mannheimer RC belegten den vierten Platz. Im Doppelzweier unterstrichen die Vize- europameister Thomas Schneider/ Friedrich Wilhelm Sidow(Berliner R), daß sie ihre Formkrise überwunden haben und die Stil- umstellung bei Trainer Walter Volle vollauf geglückt ist. Die Berliner gewannen unan- gefochten, wogegen Germania Düsseldorf mit Uellner/ Schroers als Fünfte enttäusch- ten. Schneider errang damit seinen vierten deutschen Titel. Im Leihboot der Angaria Hannover fuhr der Ratzeburger Rœ mit Manfred Rulffs am Schlag seinen Sieg im Achter gegen die RGM RK am Baldeneysee/ Etuf Essen heraus. Die Entscheidung in diesem Rennen bei Regen- schauer fiel praktisch bei 500 m, als sich die Norddeutschen die Führung erkämpften, die sie zwar nicht mehr abgaben, aber die West- deutschen gegen Schluß doch wieder auf- kommen lassen mußten. Sicherer 4:1-Sieg über Großbritannien: Italien kuropasieger im Daviscup Das Endspiel der Europazone im Davis- Cup endete am Sonntag in Mailand mit einem 4:1-Sieg Italiens über die Tennis- auswahl von Großbritannien. Nicola Piet- rangeli stellte mit einem 4:6, 6:3, 6:4, 6:1 rkolg über Billy Knight den dritten Punkt und damit den Sieg sicher und im letzten Einzelspiel blieb Orlando Sirola verhältnis mäßig leicht über Großbritanniens Spitzen- spieler Mike Davies mit 6:3, 6:2, 6:2 erfolg reich. 8 Davies hatte den einzigen Punkt für die Gäste im ersten Einzelspiel am Freitag gegen Pietrangeli errungen. Die beiden 22 jährigen Engländer litten nicht nur unter den ungewohnten Hartplätzen, sondern noch mehr unter der tropischen Hitze, die mit- unter weit über 30 Grad Celsius betrug. Unter diesen Verhältnissen fanden weder Davies noch Knight zu ihrer gewohnten Form und Bobby Wilson konnte wegen einer leichten Erkrankung überhaupt nicht an- treten. Die Engländer spielten zum erstenmal seit 25 Jahren wieder im Finale der Europa- zone, während die Italiener zum fünftenmal seit 1948 Europasieger wurden. Die Italiener haben im Interzonen-Finale gegen den Sie- ger aus der Begegnung Philippinen gegen den Gewinner der Amerika-Zone anzutreten. Im Endspiel der Amerika-Zone stehen sich in New Vork USA und Argentinien gegen- über. UBER 10 000 m lief der Chemnitzer Hönicke bei den Leichtathletik-Qualifikationskämp- fen in Leipzig ein hervorragendes Rennen und ließ auch seinen hartnäckigsten Verfol- ger Höger(Grönenbach) klar hinter sich. Der Münchner Konrad war dem Tempo der bei- den Ersten nicht gewachsen und fiel schon bei 5000 m zurück.— Unser Bild zeigt die ersten drei des 10 000-m-Laufes auf der Strecke. Von vorn: Hönicke, Höger und Wal- ter Konrad. dpa-Bild ee g DIE AUSSCHEIDUNGSRENNEN über 800 m endeten bei den Männern und Frauen mit Siegen der deutschen Meister, Paul Schmidt (Hörde) und Ariane Döser Geutlingem. Schmidt siegte unangefochten in 1:48,6 Min., obwohl er von Reinnagel, Richtzenhain und Herrmann vorübergehend eingekesselt war. — Unser Bild zeigt die Erstplazierten: Links Schmidt, rechts Missalla. dpa-Bild Rappsilber verletzt Amicitia Viernheim— VfR Kaiserslautern 2:2 Nur etwa 300 Zuschauer sahen dieses Freundschaftsspiel, bei dem auf beiden Seiten Konditionsmängel festzustellen waren. Die ersten Chancen verbuchte der Gast bei eini- gen schnellen Vorstößen über die Flügel, wo- bei die Amicitia-Deckung keinen sicheren Eindruck machte. Aber mit der Zeit kamen die„Grünen“ besser ins Spiel. Mehrmals mußte Gästetormann Müller rettend eingrei- ken. Als Rappsilber in der 27. Minute ver⸗ letzt ausschied, fiel durch Blauth das Füh- rungstor für die Lauterer. Im Gegenzug ver- gab Gutperle freistehend die Ausgleichs- chance. Kurz vor Halbzeit stand es dann aber doch 1:1 durch Müller, der für Rapp- Silber inis Spiel gekommen war. Gleich nach dem Wechsel setzte Viern- heim die Gästedeckung stark unter Druck, wobei die Hauptgefahr vom linken Flügel ausging. In der 66. Minute schien jedoch der erneute Führungstreffer für die Gäste un- vermeidbar, aber Weber klärte zweimal groß- artig. Postwendend war es auf der Gegen- Seite Müller, der sich tollkühn in den Schuß des durchgebrochenen Amicitia- Linksaußen Müller warf. Aus abseitsverdächtiger Posi- tion flel dann in der 78. Minute das 2:1 für die Gàste durch Morhardt. Doch im Gegen- zug sorgte Rhein erneut für den Ausgleich. St. 7 s tod. geprüft C . 55 5 mit der großen Auswahl in Ferngläsern das leistungsfähige FACcHSFSCHAFET an den Planken p 7, 16-17. neben Deutsch. Bank/ Lieferant aller Kassen I Nier markt Vohnungstauseh Mietgesuche Einf. möbl. Zimmer gesucht. tenst.-Waldhof bevorzugt. Zuschr. unter Nr. 04839 an den Verlag. Gar- Suche möbl. u. leere Zim. T. 5 05 71 Im.-KUNDT. Alphornstr. 27 Leere u. möbl. Zim. sucht laufend Immob.-HUBER. Augusta-Anl. 19. 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August 1958, um 15.30 Ehr AEG-Haus, Monnheim Waschautomat VAM AT Der elegante, formschöne Vollautomat N 7, 5(Kunststroße) — Seite 8 F 15 AaRGEN Montag, 4. August 1958/ Nr. 1 Nordbadische Handballverbandsliga Retsch festigt Tabellenführung In der nordbadischen Handballverbands- Uga gab es nur zwel Begegnungen. Dabei estigte die TSd Retsch durch einen hart erkämpften 6:5- Auswärtserfolg gegen TV Großsachsen ihre Tabellenführung. Die zweite Begegnung brachte dem Tabellen- letzten SV Hockenheim wertvolle Punkte über den TSV Rot. Die Hockenheimer be- siegten dle Roter Mannschaft mit 12:10 Toren. Verbandsklasse TV Großsachsen— TSGd Kets ch 6:7 HSV Hockenheim— TSV Rot 12:10 18G Ketsch 11 110:61 20:2 SV Birkenau 11 117:80 17:5 S Nußloch 13 126:119 14811 TV Edingen 10 83:83 18·7 TV Grohsachsen 10 67:83 11:9 98 Seckenheim 10 84:79 9:11 ISV Rot 2 106:108 9:15 TSV Handschuhsheim 12 100:113 4.20 SV Hockenheim 13 89:176 4˙22 Bezirksklasse SG Hohensachsen— 09 Weinhei m 6·8 SV Ilvesheim— 62 Weinheim 9:5 VfL Neckarau— SV Waldhof 15:10 Kreisklasse A S0 Pfingstberg— Tv Oberflockenbach 6:11 TSV Viernheim— 64 Schwetzingen 4:8 Kreisklasse B TSV Lützelsachsen— TV Neckarhausen 19:4 Fort. Schönau— SG Leutershausen IB 6122 50 Ladenburg— TSV Schöna u 25:2 Freundschaftsspiele DV Birkenau— VfI. Wolfsburg 11:12 VIV Mundenheim— TSV 1846 Mannh. 7:12 TV 98 Seckenheim verteidigte Handballwanderpokal Der Turnverein 1898 Seckenheim ver- teidigte in dem Handballpokalturnier nach Hallenart den wertvollen Wandetpreis der Brauerei Pfisterer, den er sich im vergange- nen Jahr erkämpft hatte. An dem vorzüglich organisierten Turnier waren 18 Mannschaf- den beteiligt. Sieger der Kreisklasse wurde SV O7 Seckenheim, in der Bezirksklasse setzte sich TV Hemsbach über die TG Laudenbach durch. In der Verbandsklasse, die in zwei Gruppen spielte, holte sich der badische Hal- Jenvizemeister Tschft. Durlach den Gruppen- sieg vor TV Edingen und den Bezirksklassen- n Hemsbach und Laudenbach. In der zweiten Gruppe bootete 98 Seckenheim Souverän den hessischen Verbandsligisten Tus Griesheim und den südbadischen Tabel- Jendritten TV Sulz aus. Den dritten Platz sicherte sich der TV Edingen durch einen mappen 4.3-Erfolg über Tus Griesheim und um Endspiel gewannen die Seckenheimer gegen die Durlacher Turner nach einem 4:2 Pausenstand knapp aber jederzeit verdient mit 5:4 Toren durch ihre größere Durch- schlagskraft im Sturm. Müller(3) und Schnid warfen die Tore für den Sieger. Cizek Europameister Der Tschechoslowake Jaromir Cizek ge- Wann am Sonntag beim„Großen Moto- Cross-Preis von Belgien“ auf den Festungs- Wällen von Namur das Rennen der 250-C m- Klasse und sicherte sich damit auch den Europa-Cup dieser Klasse auf einer Jawa. ek benötigte für die 35 km 44:21 Min. und slegte überlegen vor den Schweden Tibblin und Richardson, beide auf Husquarna, und seinem CSR-Landsmann Frantisek Rom auf Jawa. Westdeutsche Fahrer befanden sich nicht mehr am Start. Den Europa-Pokal, der gleichbedeutend mit einer Europameisterschaft ist, gewann im vorigen Jahr der 22jährige Neu-Isenbur- ger Fritz Betzlbacher auf Maico. Sieg über Rumänien a Im Semi-Finale des Galea-Cup konnte die deutsche Mannschaft am Samstag in Vichy auch die beiden letzten Einzel gegen Rumänien gewirmen, nachdem sie bereits am Vortage eine 3:0-Führung herausgespielt und sich damit den Einzug ins Endspiel ge- sichert hatte. Wilhelm Bungert schlug den Rumänen Viziru glatt in zwei Sätzen mit 6:0 und 6:2. Stuck gewann gegen Tiriac mit 6:3, 6:2. Der Endspielpartner Spanien schlug Italien 4:1. Die Endrundenspiele werden am Sonntag und Montag ausgetragen. Am Sonntag wird Bungert auf den Spanier Santana treffen und Dieter Eklebe muß gegen Arilla an- treten. FIS A-Präsident Muelegg f Der Schweizer Präsident des Internatio- nalen Ruderverbandes, Gaston Muelegg, verunglückte am Sonntagnachmittag beim Absturz eines Sportflugzeuges auf die Kli- nik Bois-Soleil in Lausanne tödlich. Wäh- rend der FIS A- Präsident, der die Maschine steuerte, sofort tot war, mußten zwei Freunde vom Französischen Ruderverband mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach einer ersten Un- tersuchung an der Unglücksstelle wird ver- mutet, daß der Absturz durch Motorschaden verursacht wurde. Rücken- Weltrekord durch 14 jähriges Schulmädchen Die 14jährige amerikanische Oberschülerin hrsi von Saltza schwamm in Topeka(Kan- Sas) mit 2:37,4 Minuten einen neun Welt- rekord über 200-m-Rücken. Die jugendliche Kalifornierin war damit um mehr als eine Sekunde schneller als der offizielle Welt- rekord der FHolländerin de Nis, der auf 2:38,5 Minuten steht. Kurze Zeit vorher hatte das neue Schwimm- Phänomen schon die Amerikanische Bestleistung über 100-m-Frei- Stil auf 103,5 Minuten gestellt. Einen weiteren amerikanischen Rekord gab es über 200-m-Brust mit 2:58 Minuten durch die 18 jährige Susie Ordogh, die 1956 noch zum ungarischen Olympiateam gehört hatte. Egen trainiert Füssen Nachfolger von Bruno Leinweber als Trainer des Deutschen Eishockeymeisters EV Füssen wurde der Rekord- Nationalspieler Markus Egen, der jedoch auch weiterhin der Nationalmannschaft zur Verfügung stehen Wird. ö 5 Nordbadische Fußball- Pokalrunde Lensalion auf dem Lindenhof: Od sentug AS Kurz vor dem Abpfiff der Verlängerung erzielte Michel den Siegestreffer/ 08 Mannheim— As Feudenheim 3:2 Dieser überraschende, aber verdiente Sieg des MFC 08 Mannheim über den ASV Feu- denheim, der durch eine geschlossene Mann- schaftsleistung und eine erstaunliche tech- nische Reife errungen wurde, lieg die Nie- derlage gegen Phönix Mannheim vergessen. Der MFC 08 war dem 1. Amateurligisten nicht nur ebenbürtig, sondern sogar strecken Weise überlegen, was auch in dem 2:0-Pausen- stand nach Toren von Michel und Rennig II zum Ausdruck kommt. Verbissen kämpften die Mannen um Wittemafer und Althaus um den Anschluß. Durch ein Tor des Rechtsaußen und einen Wunderbaren Treffer Wittemajers könnte Feudenheim gleichziehen. Alle anderen Schüsse aber wurden eine Beute des über- ragenden 08-Torhüters Rennig I. In der Verlängerung setzte sich die stär- kere Kondition der Lindenhöfer durch und kurz vor Schluß erzielte Michel den viel- umjubelten Siegestreffer, womit die Sensa- tion perfekt war. Fr. SO Käfertal— VfL Neckarau 4:4 n. verl. In einer spannenden und stets fairen Be- Segnung zeigten die Käfertaler im ersten Spielabschnitt die bessere Leistung und nur durch Pech blieben einige sichere Chancen ungenutzt. Nach der Halbzeit war zumeist Neckarau tonangebend, doch wurde der von Obländer erzielte Treffer bald durch ein Tor von Bisanz ausgeglichen und damit das Ende der regulären Spielzeit erreicht. In der zwei. mal 15 Minuten dauernden Verlängerung wurden noch sechs Tore erzielt, wobei für die Gäste Breunig zweimal und Arnold einmal, und für Käfertal Linksaußen Rudi zweimal und der quicklebendige Karl Heim einmal erfolgreich waren. Die Blauweißen hatten vor dem Gegner aus der höheren Spielklasse keinerlei Respekt und zogen ein durchaus Zzweckmäßiges Spiel auf, das bei etwas mehr Glück mit einer Ueberraschung hätte enden Können. So wird man sich nun zur Wieder- holung nochmals in Neckarau treffen. Hof. 9* Tus Neckarau— VfL Neckarau 2:3 Zu diesem Pokalspiel traten die Gäste mit einer durch Jungligaspieler verjüngten Mannschaft an. Beide Mannschaften hatten es schwer, mit den Unebenheiten des Bodens fertig zu werden, worunter das Spiel sehr litt. Die Gastgeber führten bei Halbzeit mit 2:1, mußten jedoch dann durch die einsatz- hinnehmen, bei denen der Torhüter machtlos freudigen Stürmer der Gäste noch zwei Tore War. 03 Ilvesheim— Ph. Mannheim 2:1 n. Verl. Da sich auf beiden Seiten, besonders bei den Mennheimern, noch einige der besten Stammspieler in Urlaub befinden, kann man aus Obigem Resultat natürlich noch keinerlei Schlüsse ziehen. Die Mannheimer begannen sehr zügig und waren auch während der gan- zen ersten Halbzeit die klar überlegene Mennschaft. Daß außer einem Eigentor von Verteidiger Keil, das aber postwendend durch Kopfstoß von Gruber wieder ausgeglichen wurde, keine weiteren Tore für die Gàste fle- len, lag an den ungenau schießenden Mann- heimer Stürmern. Nach Wiederbeginn war das Spiel aus- geglichener. Als die Gäste ihren Torwart in- folge Verletzung verloren und nur noch mit zehn Mann spielten, konnten die Ilvesheimer zusehends Boden gut machen. Doch über- boten sich ihre Stürmer am laufenden Band im darüber- und danebenschiegen. Ein Weit- schuß von Bühler brachte in der Verlänge- rung den glücklichen Siegestreffer. Die Gäste verfügten über ein ausgezeichnetes Außen- läuferpaar, besonders Sauer, während im Sturm Weinhart besonders hervorstach. Die Ilvesheimer hatten in Seitz eine unüberwind- liche Abwehrsäule und in Gruber einen uner- miüdlichen Spielmacher. S Blumenau— Spygg Sandhofen 0:4 Ein überraschend ausgeglichenes Spiel, bei dem man kaum einen Klassen unterschied feststellen konnte, lieferten sich der B-Klasse- Vertreter Sc Blumenau und der Vertreter der 1. Amateur-Liga, die Spygg Sandhofen. In der zweiten Halbzeit hatte Blumenau Sehr viel Pech und so konnte Sandhofen vier Treffer, durch Metz in der 30. Minute, einen Elfmeter von Hildebrand in der 56. Minute, durch Grab in der 75. Minute und durch Anthofer in der 85. Minute, erzielen. Fortuna Heddesheim— Spygg Wallstadt 3:6 Bis auf die letzte Viertelstunde des Spieles zeigten die Platzherren eine stän- dige leichte Ueberlegenheit, wenn auch die Gäste kurz vor Halbzeit eine knappe Füh- rung hatten. Das erste Tor holten sich die Fortunen in der 30. Minute, doch schon eine Minute später glich Wallstadt aus. Noch- mals konnten die Fortunen zur Führung einschießen, doch vernichtete ein Eigentor diesen Vorteil. Sekunden vor Schluß der ersten Halbzeit schoß Weiß für die Gäste zur Führung ein. Nach dem Seitenwechsel zeigten die For- tunen immer noch eine leichte Ueberlegen- heit und erst in den letzten Spielminuten mußten sie zwei weitere Treffer hinneh- men, die den Sieg der Gäste eindeutig sicherstellten. 92 Friedrichsfeld— VfR(Am.) ausgefallen Dieses Pokalspiel, nach gegenseitiger Vereinbarung auf Samstagabend vorverlegt, wurde kampflos von Friedrichsfeld gewon- nen, da die VfR-Amateure nicht erschienen und. Schiedsrichter Lahrer-Seckenheim bei angetretener Platzelf nach regelrechtem An- Pfiff sofort wieder abpfiff Fortuna Schönau— Assy Schönau 1:2 Vom Anspiel an entwickelte sich ein tem- eramentvolles, faires Spiel, bei dem keiner dem anderen etwas schenkte. Der ASV war durch die sandige Platzanlage etwas gehan- dicapt, konnte aber nach 15 Minuten Spiel- dauer durch Martin in Führung gehen. Auch die zweite Hälfte des Lokalspieles war tem- pogeladen. Hembd konnte aus 16 Metern für den ASV auf 2:0 erhöhen. Im Anschluß jedoch gelang Fortuna der Anschluß treffer. ESV Blau-Weiß Mhm.— Pol. SV Mhm. 0:2 Auf dem Eisenbahner-Sportplatz in Nek- karau gelang dem Polizei-SV Mannheim ein sicherer 2:0-Erfolg, der in keiner Spielphase gefährdet war. In der ersten Halbzeit waren die Gäste klar überlegen und schon nach drei Minuten hieß es durch einen wuchtigen 20-m- Schuß durch Berstecher 0:1. Wieland erhöhte in der 21. Minute nach einer Vor- lage von Antoni auf 0:2. Wenn auch die Gäste angesichts ihres Vorsprunges den Gastgebern in der zweiten Halbzeit das Mit- telfeld überließen, so änderte sich doch am Ergebnis nichts mehr, da sich der Sturm der Gastgeber gegen die immer sicherer Werdende verjüngte Abwehr der Gäste nicht durchzusetzen vermochte. Duell der Ladenburger Lokalrivalen: SSO unterlag aut eigenem Platꝭ dlem JuOã SV 50 Ladenburg— F 03 Ladenburg 0:3 Das Pokalspiel der beiden Ladenburger Lokalrivalen fand bei den Zuschauern naturgemäß großes Interesse. In diesem Spiel zeigte es sich eindeutig, daß die 03er zur Zeit die bessere Elf besitzen. Zum ersten Male wurde 30 Ladenburg auf eige- nem Platz von den O3ern geschlagen. Bei der Beurteilung des Ergebnisses darf man aber nicht außer acht lassen, daß die Gast- geber länger als eine Stunde die Partie mit nur zehn Mann durchstehen mußten, da ein Spieler infolge Verletzung frühzeitig aus- schied. Mitte der ersten Spielhälfte gingen die(3er durch ein herrliches Tor von Bäu- erle in Führung. Kurz nach Seitenwechsel erhöhte Maas nach Vorlage von Bäuerle auf 0:2. In der Folge hatten die Gäste nochmals Gelegen- heit, das Ergebnis zu erhöhen, scheiterten aber immer wieder an den hervorragenden Abwehrleistungen des Torwartes Brannath. Wenige Minuten vor Spielende kam das Endergebnis durch ein Eigentor der 50er zu- stande. Amicitia Viernheim(Am.)— ITSV viern⸗ heim 3:1 Vor nur 300 Zuschauern blieb in diesem Pokalspiel die bessere Mannschaft Sieger. Das Spiel war außerordentlich hart und hatte nur wenig Höhepunkte aufzuweisen. Nach 22 Minuten Spieldauer ging der TSV durch Frank in Führung, doch schon vor der Halb- zeit glich Klee aus. Nach dem Wechsel stellte der Gastgeber durch Tore von Trapp und Bruder den ver- dienten Sieg sicher. Schiedsri Kohl Neckarstadt) ga ene ee Uung. FC Al. Rheinau— Sc Pfingstberg 2:5 Schon in der 2. Minute konnte Stahl eine schöne Kombination mit einem Pfostenschuß Abschließen. Derselbe Spieler traf in der 17. Minute wieder nur die Latte. Eine Minute später konnte er dann einen Freistoß mit dem Kopf zum 0:1 verlängern. Rot konnte sich in der 32. Minute freispielen und mit einem überraschenden Schrägschuß das 0.2 erzielten. Frank schoß nach energischem Ein- Satz einen Freistoß zum 1:2 ein. Dieses Tor gab den Rheinauern mächtig Auftrieb. Schade, dag der Schiedsrichter in dieser Drangperiode den Rheinauern einen klaren Elfmeter verweigerte. Das reifere Spiel des Pfingstbergs setzte sich dann doch durch und Rot und Stahl konnten das Ergebnis auf 1:4 verbessern, Alemannia Rheinau verkürzte auf 2:4. Stahl stellte durch Elfmeter das End- resultat her. TSV Handschuhsheim— Fort. Edingen 4:1 Die zur Amateurliga aufgestiegenen Edin- ger konnten in Handschuhsheim bereits in der ersten Spielhälfte nicht bestehen. Von Beginn an stürmten die Handschuhsheimer und drückten den Gegner beängstigend in seine eigene Hälfte zurück. In der 25. Minute konnte Handschuhsheim durch Mittelstür- mer Jakob im Alleingang die 1:0-Führung herausschießen. In der 35. Minute erhöhte Link durch einen sauberen Schuß auf 2:0. Mit Beginn der zweiten Halbzeit war zwar Edingen etwas besser, konnte aber nicht verhindern, daß die Handschuhsheimer in der 60. Minute durch Ueberle durch einen sauberen Kopfball auf 3:0 erhöhen konnten. Kurz darauf wehrte der Handschuhsheimer Mit 115:97 Punkten der Männer: Torsteher eine sichere Möglichkeit durch eine saubere Parade zur Ecke ab. Wiederum War es Link vorbehalten, in der 70. Minute aus dem Hinterhalt das 4:0 herauszuholen. Bei einem Geplänkel vor dem Handschuhs- heimer Tor konnten in der 80. Minute die Gäste den Ehrentreffer erzielen. DJK Neckarhausen— vikt. Neckarhausen 2:3 Dieses Pokalspiel, das noch lokalen Cha- rakter trug, war eine einzige Enttäuschung. Konnte man noch das zerfahrene Spiel der DK- Vertretung einigermaßen verstehen, So War die Leistung der Viktoria alles an- dere als gut. Ohne jeden Zusammenhang wurde hüben und drüben das Pensum heruntergedroschen und den zahlreichen Zuschauern ein Spiel geboten, dessen Niveau auf unterster Stufe stand. Versteht sich, daß sich der Schieds- richter dem Spiel anpaßte und vier Treffer anerkannte, die nie berechtigt waren. Auf Grund der unzähligen, nicht verwerteten Chancen ist der Sieg der Viktoria verdient, deren zweite Mannschaft das Vorspiel klar mit 7:0 gewann. SF Waldhof— SV Waldhof(Amateure) 2:1 Durch die Urlaubszeit bedimgt waren die Amateure des SV Waldhof gezwungen, das Pokalspiel gegen die Sportfreunde Waldhof mit sieben Ersatzleuten zu bestreiten. Trotz- dem waren die jungen Spieler keine Aus- fälle und lieferten den Gastgebern, die in dem schönen und schnellen Spiel leichte Vor- teile hatten, so daß ihr knapper Sieg als ver- dient zu bezeichnen ist, ein fast gleichartiges Auer schlug Meister Walter Mannschaftsfahren für Altig/ Mangold Eine Niederlage mußte der deutsche Ama. teurfliegermeister Sigi Walter(Frankfurt) von dem Münchener Anton Auer bei Bahn- rennen in der bayerischen Hauptstadt hin- nehmen. Auer gewann die Flieger-Konkur. renz mit vier Punkten vor Walter(3) und Jakob(München) mit 2 Punkten. Auer fuhr auch für die letzten 200 m mit 12,5 Sek. die schnellste Zeit. Ergebnisse: Fliegerrennen: 1. Auer(Mäün. chen) 4, 2. Walter Frankfurt) 3, 3. Jakob (München) 2 Punkte; Tandemfahren: 1. Auer/ Sonntag(München), 2. Gebrüder Kienle (Stuttgart); 50-Km-Mannschaftsfahren: 1. Al- tig Mangold(Mannheim) 1:08:49 Stunden, 26 Punkte, 2. Jakob/ Weiß(München), 3. Wal. ter/ Sauer(Frankfurt), 4. Auer/ Sonntag (München). Die vom Radrennclub Weiß-Blau Pforz- heim angekündigte deutsche Meisterschafts. revanche auf dem Buckenberg flel ins/ Was. ser, weil die meisten Fahrer in München festgehalten waren. Es kamen vor 1000 Zu- schauern aber doch noch recht spannende Rennen zustande. Das Fliegerfahren Über drei Runden gewann Gabriel(Bellheim) vor May(Stuttgart) und Karg(Mannheim), Das 20-Rundentempo-Fahren nach Punktwertung sicherte sich Herberger(Bellheim) mit 19 Punkten vor Wengert(Aalen) mit 11 Punk- ten und Groß Oudenhofen) mit 10 Punkten, Das 200-Runden-Mannschaftsfahren wurde eine sichere Beute des Paares Jost/ Wengert alen) mit 19 Punkten vor Gschwind(Mann. heim), Bosch Pforzheim), die beide das Feld überrundet hatten. An dritter Stelle lande. ten Wagner(Galen) und Barth(Pforzheim) mit 22 Punkten und einer Runde zurück. Potzernheim wurde Dritter Für die Ueberraschung im Großen Preis von Kopenhagen der Flieger sorgte der deutsche Fliegermeister Werner Potzernheim (Hannover), der nur von dem späteren Sie- ger Gaignard(Frankreich) geschlagen Wurde und schließlich nach zwei Siegen über Derk. sen(Holland) den dritten Platz belegte. Die Flieger weltklasse benutzte den Kopenhage- ner Wettbewerb zur Generalprobe für die Weltmeisterschaft. Der Olympiasieger und frühere Amateur-Weltmeister Michel Rous- seau(Frankreich) spielte im dritten Vorlauf gegen Petzernheim keine Rolle, obwohl der Hannoveraner erst nach der Absage des Ita- lieners Maspes eingeladen wurde. Waidmann— Ravensbergs Derby-Hofinung Das Gestüt Ravensberg verfügt in dem Neckar-Hengst Waidmann, dem rechten Bru- der des diesjährigen Derbysiegers Wilde rer über einen Zweijährigen von Format und damit über einen ersten Anwärter für das Blaue Band 1959. Nach dem Sierstorpff- Rennen gewann Waidmann unter J. Starosta mit dem Oppenheim-Rennen(1200 m, 15 000 D auch die zweite klassische Prüfung der Zweijährigen überlegen vor dem Schlender- haner Basuto und Liebeslust, der Siegerin im Rudolf-Oetker-Rennen. Ravensberg ge- Wann das Oppenheim-Rennen nach Grenz- bock(1951) zum zweiten Male, während Treffen. Kränzle brachte die Gäste in der Starosta vorher bereits den Zoppenbroſcher 14. Minute in Führung, die die Gastgeber Allerdings schon eine Minute später durch Rapp egalisierten. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Wechsel. Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Gäste den leicht über- legenen Platzherren energischen Widerstand leisten. Den Führungs- und gleichzeitig Sie- gestreffer den Rapp in der 65. Minute durch sichere Verwandlung eines Foulelfmeters er- zielte, konnten sie jedoch nicht verhindern. TSG Rheinau— RW Rheinau 2:2 n. V. Nach verteiltem Feldspiel konnte Rot- Weiß Rheinau in Führung gehen, aber zehn Minuten später konnte TSG Rheinau aus- gleichen. Wiederum waren es die Rot-Wei⸗ Ben, die durch ihren schnelleren Angriff in Führung gehen konnten und die TSG hatte große Mühe, ganz kurz vor Schluß das Un- entschieden zu erreichen. Auch in der Verlängerung verteiltes Feld- spiel, so das keine Mannschaft mehr zu einem Torerfolg kam. SG Mannheim— SV 07 Mannheim 3:0 Auf dem Sd Platz sorgten die Platzherren für eine kleine Ueberraschung. Nicht einmal den Ehrentreffer des Vizemeisters der A- Klasse Süd liegen die eifrigen Sceler zu. In beiden Halbzeiten waren sie die tonangebende Mannschaft. Meckler brachte die Gastgeber in Führung, während Landwehr für den Halbzeitstand von 2:0 sorgte. So sehr sich die Gäste in der zweiten Halbzeit auch um eine Verbesserung des Ergebnisses bewüh⸗ ten, es gelang ihnen nicht. Die Gastgeber waren glücklicher und konnten durch Meck- ler das Ergebnis noch auf 3:0 verbessern. NS- Ceichlallileten gelęſen sich aueh in Warschau due Die überragenden Leistungen des zweiten Tages vollbrachte aber die polnische Lauf-Elite/ Weltrekord Chromiks Amerikas Leichtathleten setzten sich am zweiten Tag des Länderkampfes gegen Polen in Warschau erwartungsgemäß mit 115:97 Punkten durch, wie auch die knappe 52:54 Niederlage der UsSA-Frauen ganz der Papierform entsprach. Die überragenden Leistungen des zweiten Tages vollbrachte jedoch die polnische Lauf-Elite. Ueber 3000 m Hindernis lieferten Jerzy Chromik und Zdzislaw Krzyszkowiak einen herrlichen Zweikampf, der mit einem Siege Chromiks in der neuen Weltrekordzeit von 8:32 Min. endete. Auch Krzyszkowiak als Zweiter blieb mit 8:33,6 Min., noch unter dem bisherigen Weltrekord des Ungarn Rozsnyoi aus dem Jahre 1956(8:55, Min.). Fast noch sen- sationeller verlief der 800-m-Lauf: Der Pole Makomaski schlug in der Weltjahres- Bestzeit und Landesrekordzeit von 1:46,7 Min. den USA- Olympiasieger Courtney(1:46,8) und seinen Landsmann Kazimierski, der als Dritter mit 1:46,9 Min. ebenfalls noch eine Weltklassezeit erreichte. Den Ausschlag für den amerikanischen Erfolg gaben die Doppelsiege über 200 m, 400 m, 400 m Hürden(die des ersten Tages nicht miteingerechnet) sowie erste Plätze im Stabhochsprung, Diskuswerfen und über Amal 400 m. Beste USA-Athleten waren in Warschau der überragende Olympiasieger Glenn Davis, der über 400 m in famosen 45,5 und über 400 m Hürden in 49,8 Sek. zu über- legenen Siegen kam. Der Hochsprung-Olym- Piasieger Charles Dumas verwischte den schlechten Eindruck von Moskau durch einen Sieg mit 2,11 m. Uberragend wie immer war Parry O'Brien im Kugelstoßen mit 18,75 m. Eine großartige Vorstellung zeigten die Amerikaner über 4 mal 400 m in 3:05,8 Min. Polens Frauen kamen dank größerer Ausgeglichenheit zum Erfolg. Sie mußten den Amerikanerinnen allerdings in den Sprinterstrecken, im Weisprung durch White mit 6,16 m sowie im Kugelstoßen und Dis- Kkuswerfen durch Earline Brown den Vor- tritt lassen.. Trotz hervorragender Leistungen und zweier Weltjahresbestleistungen durch den 5000-m-Läufer Zimny(13:52,2) und den Speerwurf- Europameister Sidlo(81,97 m) mußten die Polen den Amerikanern nach dem ersten Wettkampftag die Führung über- lassen. Bei den Männern führten die USA- Vertreter mit 70:56 Punkten, bei den Frauen hatten die USA mit 26:25 einen nur knappen Vorsprung. 5 Die USA-Leichtathleten sicherten sich den 14-Punktevorsprung des ersten Tages durch Erfolge in ihren traditionellen Stärken: 100 m, Weitsprung Doppelsieg vor dem polnischen 7,81-m-Springer Grabowski), 110 m Hürden und über 4x 100 m. In den übrigen fünf Wett- bewerben mußten sie jedoch den Polen den Vortritt lassen, ganz überraschend auch im Hammerwerfen, das der Pole Rut(64,41 1 neuer Rekord) vor Hall USA) mit 63,81 m, Cieply(Polen) mit 63,08 m und dem Welt- rekordler Connolly(USA) mit 62,83 m ge- Wann. Ganz überragend waren die Polen über 5000 m: Zimny siegte in der Weltjahres- bestzeit von 13:52, vor seinem Landsmann Jochman(13:54,6). In diesem Jahr liefen also schon vier polnische Langstreckler unter 14 Minuten! Bei den Frauen imponierten vor allem die USA-Sprinterinnen und Farline Brown(US) im Kugelstoßen mit 16,26 m. Claus(1944) und die Röslerschen Pferde Lie- besmahl(1952) und Blumenprinz(1953) zum Siege führte. Waidmann imponierte in Köln wieder durch sein bedeutendes Stehvermögen. Auch der stark verbesserte Basuto lief sein Pen- sum im Stil eines Steher. Neben Anzio gibt er seinem Stall berechtigte Hoffnungen. Lie- beslust dagegen ist, wie ihre Geschwister Wohl nur schnell, da die Mangon-Tochter zum Schluß ebenso wie Wold Boy nichts zu- legen konnte. Meteor holte sich 129. Sieg Vor über 15 000 Zuschauern holte sich der mächtige 15jährige Holsteiner Wallach Me- teor als erfolgreichstes Springpferd der Welt seinen 129. Sieg, als er unter Europa- Cham. Pion Fritz Thiedemann das Sa- Springen um den Großen Preis von Westfalen beim Lu- becker Reitturnier holte. In dieser Prüfung, die eines der wenigen 10 OOO-DM- Springen ist, wurden 47 Starter über den 700 m langen Normalparcours mit 13 Hindernissen und 17 Sprüngen bis 1,60 m Höhe herausgebracht, von denen nur neun fehlerlos blieben. Unter den gescheiterten Pferden befanden sich auch Halla und Fahnenjunker des Olympiasiegers H. G. Winkler, Finale und Godewind von Thiedemann sowie Nico von Anna Clement. Schwächen in der VfI.-Abwehr VfR Heilbronn— VfL Neckarau 3:5 Der VfR Heilbronn und der nordbadische Amateurmeister VfL Neckarau trennten sich in einem Fußball-Freundschaftsspiel mit einem leistungsgerechten 5:5. Obwohl die Heilbronner nicht ihre beste Besetzung auf- bieten konnten, schafften sie nach schwachen Leistungen in der ersten Halbzeit und einem 1:4-Rückstand sogar einen 5:4- Vorsprung, der allerdings nur von kurzer Dauer war. Neckarau vermochte das scharfe Tempo der ersten 45 Minuten nach dem Seitenwechsel nicht durchzuhalten. Vor allem die Abwehr leistete sich in der zweiten Halbzeit einige bedenkliche Schnitzer. Für Heilbronn schos- sen Weidelich(2), Teller, Keßler und Burk-⸗ hardt die Tore, für Neckarau waren Wicken⸗ häuser(2), Pfister(2) und Dauth erfolgreich. SO Neckarstadt— DJK Sandhofen 3:1 Beide Mannschaften mußten dieses Pokal spiel mit Ersatz bestreiten, wobei aber fest- zustellen war, daß die Besseren in den Reihen des Sportclubs Neckarstadt standen. Nach nervösem Spiel nahm Neckarstadt das Heft in die Hand und schnürte den Gegner in seiner Hälfte ein. Eine schöne Kombina- tion des jungen Neckarstädter Sturmes schloß Rudi Gottschalk mit einem herrlichen Tor ab. Dieser Treffer gab dem Gastgeber noch mehr Auftrieb und kurz vor Halbzeit wurde der Eifer mit einem Tor des jungen Mittelstürmers Ostfalk belohnt. Nach dem Wechsel sah man zunächst verteiltes Spiel, bis durch einen Strafstoß, der von Rudi Gottschalk direkt verwandelt wurde, wieder Neckarstadt sein Spiel machte. Diesem 013 kolgte kurz vor Spielende das Ehrentor der DK, das durch ein Migverständnis der Hintermannschaft des Gastgebers zustande kam. Das hafen- Woche Rahm. mit de folgrei Eugen ring. wurde mit d zwisch land- Die be dabei Lande über. pfloge Bayer Pfalz 2Wel 8 hause: und O rische ten Si nsch ihren rische ren einen ten Si die P und 2 Neff vom schwe trium Augs!k mit P gewic kunde Beinh die se Begeg kame im B. heim) gedrũ Meist nuten gabes verlet deten durch Swob eischæ basses, 3 F. Für Ver sam alle Einig Fach Tel. Nr. 176/ Montag, 4. August 1958 MORGEN Seſte 7 — Eindrucksvolle Jubiläumsveranstaltung: Der KSC Friesenheim feierte das 65 jährige gestehen SKG Roßdorf und KSV 56 Schwetzingen schlug AV 03 Speyer RC Viernheim besiegte Das 65jährige Bestehen des RSC Ludwigs- hafen-Friesenheim wurde am ersten August- Wochenende in einem großen sportlichen Rahmen gefeiert. Es war zugleich verbunden mit dem Gedenken an die bislang drei er- folgreichsten Friesenheimer Kraftsportler Fugen Deutsch, Adam Haas und Justin Geh- ing. Die zweitägige Großgveranstaltung wurde am Samstagabend im großen Festzelt mit der Ringer- Repräsentativ- Begegnung zwischen den Auswahlstaffeln von Rhein- land-Pfalz und. Bayern glanzvoll eröffnet. Die beiden Länder- Vertretungen standen sich dabei um den Wanderpreis der bayerischen Landesregierung zum fünften Male gegen- über. Man blieb dabei der seitherigen Ge- pflogenheit treu, daß die Pfälzer bislang in Bayern triumphierten und die Bayern in der Pfalz den Ton angaben. Seither gab es je zwel Siege der Pfalz(in München und Burg- hausen) und der Bayern(in Ludwigshafen und Oppau), während jetzt die starke baye- rische Auswahl mit 14:6 Punkten ihren drit- ten Sieg landete. Die Begegnung, die im ge- mischten, Stil durchgeführt wurde, erhielt ihren besonderen Stempel durch die baye- rischen Ringer aufgedrückt, die konditionell mren Gegnern um einiges voraus waren und einen selbst in dieser Höhe nicht unverdien- ten Sieg erzielten. Für die sechs Punkte, die die Pfälzer buchten, zeichneten zu Beginn und abschließend die beiden Schifferstädter Neft und Dietrich verantwortlich, während vom Bantam- bis einschließlich des Halb- schwergewichts ausnahmslos die Bayern triumphierten.„Fliege“ Neff bezwang den Augsburger Meyer schon nach 3:20 Minuten mit Nackenhebel und Dietrich im Schwer- gewicht landete einen Blitzsieg nach 20 Se- kunden gegen Reinlein(Lichtenfels) mit Beinhebel. Bezeichnenderweise resultieren die sechs Pfälzer Punkte aus zwei Freistil- Begegnungen. Zu zwei entscheidenden Siegen kamen die Bayern durch Fischer Bamberg) im Bantamgewicht gegen Kempf(Friesen- heim), der nach 6:50 Minuten die Brücke ein- gedrückt bekam, sowie durch den Deutschen Meister Sterr(Neuaubing), der nach 1:15 Mi- nuten gegen den Oppauer Schwarz zum Auf- gabesieg gelangte, da sich Schwarz eine Arm- verletzung zugezogen hatte. Außerdem lan- deten die Bayern noch vier Punktsiege, die durchweg als verdient zu bezeichnen waren. Swoboda(München) über Kauffmann(Thal eischweiler) im Federgewicht, Füglein Nürn- berg) über Nachtrieb Friesenheim) im Leichtgewicht, Hoffmann(Lichtenfels) über Jung(Thaleischweiler) im Weltergewicht und Dirscherl(Kelheim) über Gößner(Friesen- heim) im Halhschwergewicht. Das 14:6-End- ergebnis entspricht genau dem Kampfgesche- hen, das von den Bayern mehr oder weniger Klar diktiert wurde. In den nordbadischen Gefilden kam es am Samstagabend zu zwei recht reizvollen freundschaftlichen Begegnungen im Ringen. Eitel Freude herrschte beim KSV 56 Schwet- zingen; dort gastierte— diesmal ohne „Oggersheimer Verstärkungen“— die Staffel des AV 03 Speyer. Gab es noch beim Vor- kampf vor einer Woche in der Domstadt einen 18:4- Kantersieg der Speyerer, so mußg- ten sie diesmal mit 12:11 Punkten das bes- sere Ende den Schwetzingern überlassen. Zwar fiel die Revanche der Schwetzinger etwas dünn aus, trotzdem ist sie aber als vollauf verdient zu bezeichnen, denn an den vier klassischen Fallsiegen der Gebrüder Dubbelmann, sowie Schmitt und Grimm gab es nichts zu deuteln. Die Speyerer verzeich- neten nur drei Siege dieser Art durch Höhl, Heinemann und Gerbes, sowie einen Punkt- erfolg von Beutz. Mit der SKG Roßdorf weilte beim SRC Viernheim eine recht kampfstarke Ringer acht der hessischen Landesliga, die dort in der zurückliegenden Saison den beachtlichen vierten Platz belegte. Die Roßdorfer gaben den erwartet hartnäckigen Gegner ab, for- derten den Viernheimern alles ab, konnten aber den 14:9-Erfolg der Viernheimer doch nicht verhindern. Roßdorfs neun Punkte re- sultieren aus drei entscheidenden Siegen von Marquardt, Koch und Poth. Die Viernheimer hingegen gelangten zu vier Fallsiegen durch E. Müller, Seitz, K. Reinhardt und Mayer, denen noch G. Müller einen Punktsieg hinzu- fügte. Die Viernheimer Benz, V. Reinhardt und Gallei verloren ihre Begegnungen. a all Gesamtbadische Titelkämpfe in Schopfheim:. Asula Heeili wieder Füntkampi- Meisterin Sie verwies Waltraud Groß und Marianne Sprauer auf die Plätze Bei den gesamtbadischen Mehrkampf und Juniorenmeisterschaften über das Wo- chenende in Schopfheim, an denen sich rund 150 Aktive aus 44 Vereinen beteiligten, holte sich Hubert Streit vom TV St. Georgen (Schwarzwald) den Meistertitel im Fünf- kampf mit 2643 Punkten(24,0, 4:07, 5,77, 33,10, 38,88). Juniorenmeister wurde Ernst Giegler(TV Pfullendorf) mit 2345 P.(24, 2, 419,2, 6,31, 26,95, 32,39). Weitere Ergebnisse: Fünfkampf Männer: 2. Hans Meyer Got- Weiß Lörach) 2291 P.(23,9, 4:52, 8, 6,09, 29,22, 46, 70). 3. Lothar Schadt(TSV Weingarten) 2286 P., 4. Jürgen Neu(TSG Bruchsal) 2237 Punkte, 5. Hans Thüme(TV Pforzheim) 2179 Punkte, 6. Arthur Bührlen(TV Weil) 2142 P., 8. Titelverteidiger Hermann Roos(Karls- ruher Sc) 2092 P.— Fünfkampf Junioren: 2. Reimold(Karlsruher SC) 2342 P., 3. Kaiser (TV Neustadt) 2203 P., 4. Glatt(1844 Frei- burg) 1902 P., 5. Wiesler(TSV Weingarten) 1836 P., C. Brauchle Neustadt/ Schw.) 1529 P. Mannschaftsmeister bei den Männern wurde der Karlsruher SC, bei den Junioren der TV Neustadt/ Schw. Badischer Zehnkampfmeister wurde Buchgeister vom Freiburger FC mit 5511 Punkten(11,6— 52,5— 1,73— 6,25 m— 12,39 m— 16,0— 37,61— 2,40— 46,13— 4.30, 2). Buchgeister verbesserte damit den bisherigen südbadischen Rekord, den Gerd Dürwächter(USC Freiburg) mit 5377 Punk- ten hielt. 2. Dieter Moll(MITIV Karlsruhe) 5371 P.; 3. Paul Schweikhardt(46 Heidel- berg) mit 4500 P.; 4. Fred Klöck(Singen) mit 3964 P.; 5. Berthold Maier(RW Lörrach) mit 3745 Punkten.— Junioren: 1. Siegfried Mül- ler(Königsfeld) 4111 P.; 3. Dietrich Szil- lat(„Jahn“ Freiburg) 3643 Punkte. Im Fünfkampf der Frauen konnte Ursula Beeth fR Mannheim) ihren Mei- stertitel erfolgreich mit 3841 Punkten(9.09 — 1,46— 27,2— 12,6— 53,40) verteidigen. 2. Waltraud Groß(USC Heidelberg) 3713 P.; 3. Marianne Sprauer KSC) 3011 Punkte. Junioren: 100 m: 1. Müller(USC Frei- burg) 10,8 Sek. 2. Dinkel(Schwetzingen) 10,9 Sek. 3. Hofmann(46 Heidelberg) 11,1 Sek.— 200 m: 1. Müller(USC Freiburg) 22,4 Sek. 2. Vogel ESV Wei) 22,9 Sek. 3. Matt(Mannheim) 23,0 Sek.— 400 m: I. Matt (Mannheim) 51,7 Sek. 2. Stein(Mannheim) 53,7 Sek. 3. Eiswirt Durmersheim) 54,9 Sek. — 800 m: 1. Treutlein(78 Heidelberg) 1:58, 1 Min. 2. Wagner(Gaggenau) 1:59,4 Min. 3. Gießler fullendorf) 1:59,60 Min.— 1500 m: 1. Schäffer(78 Heidelberg) 4:08,9 Min. 2. Oberschmidt(TSG Mannheim) 4:15,6 Min. 3. Strecker Kuppenheim) 416,6 Min.— 5000 m: 1. Joachim(Kehl) 15:44, 4 Min. 2. Deck ODurmersheim) 16:44, Min. 3. Bertsch(Bie- tigheim) 16:53,2 Min.— 110 m Hürden: 1. Neuberger Mannheim) 16,6 Sek. 2. Schnurr (78 Heidelberg) 17,5 Sek. 3. Herr(Singen) 18,1 Sek.— 200 m Hürden: 1. Neuberger (Mannheim) 27,3 Sek. 2 Schwarz(Weil) 27.7 Sek.— 400 m Hürden: 1. Reimold(KSC) 56,8 Sek., 2. Molly(USC Heidelberg) 57,8 Sek. 3. Neuberger(Mannheim) 61,6 Sek.— 4x 100 m: 1. ESV Weil) 45,7 Sek.— Weit- sprung: 1. Schultz(Schwetzingen) 6,51 m. 2. Wießler(Weingarten) 6,38 m. 3. Hauck (Ottenau) 6,31 m.— Hochsprung: 1. Bau- mann(Bühl) 1,80 m. 2. Straub(Waldshut) 1.70 m. 3. Hannecke(KTV Karlsruhe) 1,65 m. — Stabhochsprung: 1. Herr(Singen) 3, 31 m. — Kugelstoßen: 1. Dengel(Schwetzingen) 13,04 m. 2. Heiler(Kirrlich) 12,75 m. 3. John (46 Heidelberg) 12,65 m.— Diskus: 1. Hei- ler(Kirrlach) 41,98 m. 2. Keller(USC Frei- — Speerwerfen: 1. John(46 Heidelberg) burg) 39,29 m. 3. Bayer(Offenburg) 37,26 m. 60,18 m. 2. Keller(USC Heidelberg) 51, 21 m. 3. Buchner Eforzheim) 49, 79 m. Jakobi überlegen Meister Deutscher Stehermeister wurde vor 14 000 Zuschauern auf der Wuppertaler Stadion- bahn in einem der schnellsten bisher in Deutschland gefahrenen 100-Kkm-Rennen der 28 jährige Nürnberger Heinz Jacobi, der an diesem Tage praktisch mit seinen Gegnern spielte, in 1:14:32 Stunden. Neben dem über- ragenden Sieger konnte nur noch der Wup- pertaler Horst Tüller als Zweiter trotz 950 m Rückstand gefallen, bei dem sich die gute Kondition aus der Tour de France günstig bemerkbar machte. Die größte Enttäuschung bereiteten Titelverteidiger Valentin Petry (Hochheim), der nach 70 km entmutigt auf- gab, als er bereits drei Runden zurücklag, Sowie der Dortmunder Marsell, der ebenfalls nie eine Chance hatte und 2550 m verlor, Der junge Berliner Holz kam auf den drit- ten Rang. Reitz und Kittsteiner fuhren wenigstens tapfer durch, während Holzmann und Schiller wegen zu großen Rückstandes aus dem Rennen genommen werden mußten. 1. FC wieder mit Fritz? Der 1. FC Kaiserslautern rechnet im ersten Spiel der neuen Meisterschaftssaison (am 16. August gegen den SV Saar 05 Saar- brücken) wieder mit Einsatz von F. Walter, der gegenwärtig immer noch die Folgen sei- ner Verletzung aus dem Weltmeisterschafts- Vorschlußrundenspiel gegen Schweden in Göteborg verspürt. Großartige Leistungsbreite bei der Jugend: Vote jahres- Leistungen klar übertroffen Dewitz belegte im Hochsprung zweiten und Dorle Hartmann dritten Platz Der imponierendste Eindruck bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Göttin gen war die großartige Leistungbreite in den Wettbewerben. In beinahe allen Entschei- dungen(nur der Weitsprung der männlichen Jugend machte eine Ausnahme) wurden die Siegesleistungen des Vorjahres klar über- troffen. Die beste des Tages vollbrachte der Oberhausener Rainer Schmelz im Stabhoch- sprung mit der deutschen Jugendbestleistung von 4,00 m. Die sechs Besten kamen über 3.60 m. Im Hochsprung wurde der Mann- heimer Dewitz mit 1,84 m Zweiter hinter Hüftlein(Landau), ebenfalls 1,84 m. Bemerkenswerte Fortschritte ließ im Dis- kuswerfen Gerd Hillermann Hamburg) er- kennen, der im vorigen Jahr mit 43,80 Meter Meister geworden war und sich diesmal mit 47,35 m durchsetzte. Eine Familientradi- tion setzte im Speerwerfen Gudila Brömmel, die Schwester der deutschen Rekordlerin Almut Brömmel(53,77), fort. Sie gewann mit 40,79 m. In der Qualifikation hatte sie sogar 42,55 m erreicht. In den Vorläufen über 4x 100 m für männliche Jugend stellte der OSC Berlin mit 43,2 Sekunden eine deutsche Jahresbestleistung auf. Ueber 800 m konnten sich Jugendliche mit Zeiten knapp unter 1:58,5 Minuten nicht mehr für den Endlauf qualifizieren! Die Fünfkampfmeisterin Jutta Heine(Hannover) lief über 80 m Hürden im Vorlauf 11,5, Helga Hüttmann(Kiel) kam über 100 m auf 12,0 und ihr Verein Holstein Kiel über 4* 100 m auf 48,9 Sekunden. Dorle Hartmann(Mannheim) sicherte sich im Hochsprung den dritten Platz mit 1,52 m hinter Kortum Neumünster) 1,55 m und Bäuerlein(Kitzingen) 1,55 m. Fumilienunseigen — Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwies. Aufmerk- samkeiten danken wir hiermit allen herzlichst. Friedrich Weckesser u. Frau Maria geb. 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Schon ein Glas hohes C gleicht die Vitamin-Armut der üblichen Ernährung durch seinen hohen Reichtum an natürlichem Mitamin C aus. hohes O' enthält die Vitamine der B- und P-Gruppe, den natürlichen Fruchtzucker, die natürlichen Mineralstoffe und Fruchtsãuren und besitzt damit die natürlichen Geschmacks- und Gesundlfeitswerte der baumfrischen Orange. Dank seines milden, ausgeglichenen Wohlgeschmacks trinkt man sich hohes C' nie über. hohes C' weckt die Lebensgeister auf natürlichem Wege, spendet neue Frische, Spannkraft und Schaffensfreude. fobes ist aus baumfrischen, handausgelesenen, sonnenreifen Oran- Jede O, 7-Liter- Flasche hohes G. enthält den konzentrierten, tief- gekühlten Saft von etwa 4 Pfund vollreifen Florida- Orangen. gen ohne Schale gepreßt, konzentriert, tiefgekühlt und auf Konservierungsmitteln, künstlichen * Zuckerzusatz. Wündrich-Meißen natürliche Saftstärke gebracht. Es ist frei von chemischen o,7-Liter- Flasche DM 1.90 ohne Glas Farbstoffen und ohne 8 2 n 8 3 N Nee ee n Seite 8 MORGEN ee egen e* . Montag, 4. August 1958/ Nr. 175 EINEN UBERRASCHEND HOHEN 18: 2-S8IEG errang die nordbadische Boxstaffel ge- gen die Vertretung Südbadens im ersten Kampf um den Amateur-Länderpokal, Die härteste Auseinandersetzung gab es im Halbmittelgewicht: Mit verbissenem Schlag- Wirbel versuchte Klahm(links) eine vorzeitige Entscheidung zu erzwingen, doch sein Gegner Handschuh war zu erfahren. Zwar mußte der Südbadener zu Beginn der dritten Runde mehrmals bis„8“ zu Boden, er behielt aber die Uebersicht und überließ Klahm nur einen hohen Punktsieg. Süddeutsches Länderturnier der Amateur-Boxer: — ſcein gchioachier Pumel in der nordbadischen Stastel Der Titelverteidiger errang in Heidelberg einen überraschend hohen 18:2-Erfolg gegen die Vertretung Südbadens Der erste Kampftag des süddeutschen Länderboxturniers brachte folgende Ergeb- nisse: Gruppe 1: Bayern— Württemberg in München 11:9, Nordbaden—Sübaden in Heidelberg 18:2; Gruppe 2: Südwest— Hessen in Kaiserslautern 11:9, Rheinland Saar in Koblenz 9:11. In allen Begegnungen konnten die einzelnen Mannschaften nicht in stärkster Besetzung antreten. Ein Fehlurteil gab es in Koblenz, wo Weltergewichts⸗ Europameister Graus(Saarbrücken) gegen Kortas(Koblenz) nur ein unentschieden er- hielt, obwohl Kortas in der ersten Runde zweimal am Boden war und außerdem spä- ter noch eine Verwarnung erhielt. Der Kampf zählte allerdings nicht für die Wertung, da Graus Uebergewicht hatte. In der Heidelberger Klingenteich-Turn- halle standen sich am Samstagabend vor 800 Zuschauern im ersten Kampf des Ama- teur-Länderpokal-Turniers die Boxstaffeln Nordbadens und Südbadens gegenüber, wo- bei die einheimische Verfretung einem haus- hohen 18:2-Erfolg kam. Trotz dreifachen Ersatzes gab es bei den Siegern keinen schwachen Punkt. Südbaden bot eine mäßige Leistung und hatte in verschiedenen Klas- sen nicht seine stärksten Kämpfer im Ring. Dazu kam, daß die Punkte im Leichtgewicht für das man keinen Vertreter mitgebracht hatte, sowie im Schwergewicht, bei dem Kiedrowski Untergewicht() hatte, kampflos abgegeben wurden. Was die Zuschauer aber versöhnte, war der abwechslungsreiche Ver- lauf der Kämpfe, von denen nur vier über die Runden gingen, sowie die kämpferische Haltung der Gäste, die sich mit Bravour schlugen und dem überlegenen Können der Nordbadener heftigen, wenn auch erfolg- losen Widerstand entgegensetzten. Die härteste Ausein andersetzung gab es im Halbmittelgewicht, wo Klahm den mit letztem Einsatz kämpfenden Handschuh nicht entscheidend schlagen konnte. Die technisch beste Leistung wurde im Bantam- und Federgewicht geboten. Bertsche holte dabei gegen den nordbadischen Ersatzmann Axt- mann den einzigen Erfolg für die Gäste, während Gottfried gegen den gefährlichen Memmler mit der besten Leistung des Abends zum Siege kam. Das Fehlen der Ge- brüder Malchow in diesen Gewichtsklassen War daher ohne Bedeutung. Mitschin Cran- kenthal), der im Ring sicher und ruhig am- tierte, hatte die Kämpfe jederzeit in der Hand. Nordbadens Asse sind immer noch Roth, Klahm und Schwab, die den Grundstock für jeden Mannschaftssieg garantieren. Mültin (SB) versuchte zwar Willi Roth mit langen Kopfhaken zu bremsen, unterlag aber dem Tempo und der Schlagkraft des Mann- heimers, der dem Gegner in keiner Phase des Kampfes Gelegenheit gab, sich zu sam- meln oder erneut aufzubauen. Nach einem Niederschlag in der 1. Runde und drei wei- teren nach der Pause brach der Ringrichter den Kampf ab, gerade als auch das Hand- tuch aus der Sekundantenecke kam. Klahm versuchte mit seinem Schlagwirbel ebenfalls eine vorzeitige Entscheidung zu erzwingen, aber Handschuh war zu erfahren und ging vom ersten Gong an nur darauf aus, über die Runden zu kommen. Mit schweren Ein- zelschüssen versuchte er zwischendurch sein Glück, konnte den Mannheimer aber nie bremsen. Nur zu Beginn der dritten Runde schien Handschuh gefährdet, als der den ersten Kopfhaken klar einfing und nach zwei wei- teren Treffern bis 8 herunter mußte. Er be- hielt aber trotzdem die Uebersicht und kam über die Runden. Dennig(SB) versuchte im Mittelgewicht der überlegenen Ruhe und Sicherheit von Schwab mit überraschenden Schwingern und Haken Paroli zu bieten. Eine beidhändige Schlagkombination von Schwab brachte jedoch bereits kurz nach Beginn den ersten Niederschlag und in der zweiten Runde Sing Dennig auf eine linke Gerade, die ge- nau die Kinnspitze fand, k. o. Gottfried(NB) zeigte sich im Bantam- gewicht weiter verbessert. Der gefährliche Rechtsausleger, Memmler, holte sich zwar die erste Runde, dann konnte der Hocken- heimer aber die gegnerische Linke vermei- den und fing den angreifenden Gegner immer wieder ab, was für den Punktsieg entschei- dend war. Ausgezeichnet gefiel auch die Federgewichtsbegegnung zwischen Bertsche (SB) und Axtmann. Drei Runden lang ver- suchte der Pforzheimer in unermüdlichem Angriff, die gegnerische Reichweite auszu- schalten, mußte dabei aber so viele Klare Treffer einstecken, daß der Gästesieg ver. dient war. ö Im Fliegengewicht kam Körper NB) mit genauen Kopfhaken zu einem Punzktsie gegen den sich gut haltenden Rehm. Gohlke (NB) verzeichnete im Weltergewicht gegen Lutz zwei Niederschläge und einen Aufgabe. sieg. Brandenburger(NB) und Kubarsek wollten es im FHalbschwergewicht Sofort wissen. Beide knallten sich deckungslog Hakenserien an den Kopf, wobei der Gast der Leidtragende war. Mit einer Lippenver- letzung wurde er bereits vor Ablauf der ersten Minute aus dem Kampf genommen. Ritter(NB) kam im Schwergewicht gegen pl Ma gu Eir Ls La. „He dell Me „FI 1 Sch Me „D. — p! Di. 140 Let „K Eiedrowski ebenfalls in der ersten Runde zum Sieg, da nach drei Niederschlägen das Handtuch zur Aufgabe aus der südbadischen Ecke flog. 8 Titelkampf Westphal-Ritter Die etwas unfreiwillige Sommerpause im deutschen Berufsboxsport wird in Kürze be. endet sein. Am 18, Aug. beginnt die Herbst. saison mit Scholzæ— Mena in Oldenburg. Für den 22. August wird ein Hamburger Kampf. tag vorbereitet, und im September will der Stuttgarter Promoter Knörzer wieder Aktiv werden. Fest steht offensichtlich eine frei- willige Titelverteidigung des deutschen Schwergewichtsmeisters Albert Westphal gegen den jungen Mannheimer Ulli Ritter im Mannheimer Eisstadion, die für Mitte Sep. tember vorgesehen ist. Knörzer plant außer- dem die freiwillige Titelverteidigung von Weltergewichtsmeister Zetzmann Frankfurt gegen den Düsseldorfer Albert Müller, dessen Stallgefährte Gert Müller allerdings offi⸗ zieller Herausforderer ist. Mannheimer Boxer geschlagen Bei Klubkämpfen der hessischen Ama⸗ teurboxer besiegte der BC 27 Zeilsheim am Wochenende eine kombinierte Staffel von VfR Neckarau VfR Mannheim mit 16.4 Pkt. Die Kampfgemeinschaft Eintracht Frankfurt Sd Westend verlor beim VfB 1900 Gießen mit 8:12 Punkten. Völlig unerwartet ist heute meine liebe Frau, Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Luise Müller geb. Sommer sanft entschlafen. Mannheim, den 2. August 1958 Dammstraße 30 In tlefer Trauer: a Karl Müller . Familie H. Albert Enkel und Urenkel Beerdigung slehe Bestattungskalender. Meine Hebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwieger mutter, Schwester, Schwägerin, Schwiegertochter und Tante, Frau Helene Braun geb. Fitz It nach kurzer Krankheit im Alter von 53 Jahren sanft entschlafen. Ihr Leben war Zufriedenheit und Güte. Mhm.-Feudenheim, den 2. August 1958 3 Wimelmstrage In stiller Trauer: Ludwig Braun Erika, Margot, Siegmar und Angehörige Beerctigung: Menstag, 3. Aug., 14.30 Uhr Friedhot reudenheim Plötzlich und für uns alle unfaßbar verstarb mein lieber Mann, mein guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Dürr im Alter von 58 Jahren. Mh m. Neckarau, den 1. August 1938 idstraßge 94 3 In tlefer Trauer: Karolina Dürr geb. Rohleder Manfred Dürr und alle Angehörigen Beerdigung slehe Bestattungskalender. Stat: Karten Es Ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, unseren tiefgefühlten Dank zu sagen für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme in Wort und Schrift sowie die überaus vielen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang meines lieben Mannes und unseres unvergessenen Vaters, Lucian Spiegel zuteil wurden. Besonderen Dank Herrn Hochw. Pater Hildebrand, den Herren Oberbürgermeister und Bürgermeister, den Direk- toren, dem Betriebsrat sowie den Kolleginnen und Kolle- gen der Stadtwerke Mannheim und Ludwigshafen, den Vertretern der Stadtverwaltung und der OEG, den Haus- dewohnern und allen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte geleitet haben. Mannheim, den 4. August 1938 Im Namen der Hinterbliebenen: Luise Spiegel und Kinder Frau Hildegard Ellen im Alter von 47 Jahren plötzlich aus unserer Mitte gerissen. Durch einen tragischen Autounfall wurde meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, Sohn geb. Schün Mhm.-Käfertal-Süd Forster Straße 25 Die Beerdigung findet Mittwoch, 6. August 1958, im Hauptfriedho Slehe Bestattungskalender. Otto Ellensohn Erika, Doris, Werner u. Helma nebst Angehörigen In stiller Trauer: E Mannheim statt. Wenn Sie die A Hades baun Achern! Traum vom Eigenheim oder der Eigentumswohnung schneller verwirklichen wollen, dann ist unser Stichtag 31. August wichtig für Siel Alle Einzelheiten erfahren Sie in der Offentlichen Beratungsstelle der a S Ceonberger, useaaxAssk a0. Mannheim P 3, 10 Bauspar- Vorteile ausnutzen und Ihren Telefon 2 13 40 Versteigerungen Mannheim, Schloß, Gesamtguts der all heim, zum Zwecke Jutekolonie 82 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- lieben Entschlafenen, Frau Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden starb am 1. August 1958 meinę liebe Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 5 Elisabetha Rybicki im Alter von 56 Jahren. a 8 Mhm.- Sandhofen, den 4. August 1958 Beerdigung: Montag, 4. geb. Altmann und Stoffwechselgitten, Krenkheitsursachen. In Apotheken zu DM 1.8 u. DM 3.80 Schlanke leben langer! 4b 401 sol def Mensch nien zunehmen um gesund und leistungstöhig zu bleiben Beſ täglichem Sebtauch von Marlenbader Hillen Brem s Larothyrin- helten Sie biologisch r Gewicht, regulie- ten die Verdesuung befrelen sich von den vlelfschen Erlösverteilung erst entgegensteht, wird In tlefer Trauer! Willi Rybicki und Angehörige August, 11.00 Uhr Friedhof Sandhofen einzureichen. Immobilien Wir verkaufen Schätzwert: 16 000, Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mitt- woch, dem 1. Oktober 1938, um 14.30 Uhr in seinen Diensträumen in gemeinen Gütergemeinschaft zwischen Leonhard Bamberger, Wirt und dessen Ehefrau Elisabetha geb. Motsch in Mann- markung Mannheim. tember 1957 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteige- rung des Grundstücks oder des nach 3 55 ZVd mithaftenden Zubehörs Aufhebung oder einstweilige Einstellung des verfahrens herbelzu- führen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteligerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Srundstuch samt Schätzung kann jedermann einsehen. Gemäß g fa ö ZVG wurde der Grundstückswert auf 16 000, DM festgesetzt. Es st zweckmäßig, schon zwel Wochen vor dem Termin eine genaue Berech- nung der Anspruche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechts- verfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges dem Notariat Grundbuch von Mannheim Band 257 Blatt 10.. Lgb. Nr. 57976; Hofreſte mit Gebäuden, 3 Ar 04 qm, Kleinfeld, Kleinfeldstraße 42, Augartenstraße 73. Mannheim, den 13. Juli 1958 Iinker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des der Aufhebung der Erbengemeinschaft auf Ge- Die Versteigerungsanordnung wurde am 3. Sep- nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Grundstückbeschrieb DM; Zubehör:—. Notariat V ais vollstreckungsgericht Staal. Leiha m Mannheim Versteigerung und hlumenspenden beim Heimgang unserer Bauplätze ünstigen Preise Sophie Schenzel V geb. Schlarb sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Albert für seine tröstenden Worte sowie den Haus- bewohnern und allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen, Mh m.- Waldhof, den 4. August 1958 Sandhofer Straße 25 Im Namen der Hinterbliebenen: Friedrich Schenzel Bestattungen in Mannheim Montag, 4. August 1958 Zeit 10.30 11.00 Hauptfriedhof Danderski, Elsa, Waldhofstraße 23-27 Teschke, Egon, Humboldtstrage 20a Nähe Jungbuschbrücke, Luisenring, 184 qm, 11,80 m Frontbreite, enttrümmert Kirschhausen (Bergstraße), schöne ruhige Lage, 1260 am Hirschhorn 9 C 7, 1-4, wegen der versteigerung geschlossen, verfallener Pfänder am Mittwoch, dem 6. August 1958, vormittags 9.30 Uhr, im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwet⸗ zinger Straße 103. Zum Ausgebot kommen: Juwelen, Gold- und Suüberwaren, Uhren, Bestecke, Fotos, Wäsche, Schuhe u. v. a. Am 6. August 1958 sind unsere Geschäftsräume im Amtsgebäude e unmittelb. Lage am Neckar 500 bis 600 qm. Imm. Ried, Bauflnanzlerungen Lampertheim, Telefon 4 67, Schließfach 51. 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August 1958 Städtisches Leihamt Angeb, unt. Nr. P 28756 a. d. Verl.!“ n 8 4 1 5 3 85 85 2 N Ne 3 N N 88 N Need 55 Seite 10 9 . Das europ dische Drama Die beiden ersten Bände der großen Theqtergeschichte paul Fechters Seit über einem halben Jahrhundert als kritischer Liebhaber und Bewunderer mit dem deutschen Theaterleben, besonders mit dem Theater in Berlin und in Wien, ver- bunden, hat Paul Fechter eine große drei- bändige Darstellung des europaischen Dra- mas verfaßt, von der die beiden ersten Bände„Vom Barock zum Naturalismus“ und„Vom Naturalismus zum Expressionis- mus“ bereits erschienen sind, der dritte kurz vor seinem Tode vollendet— ver- mutlich im Oktober erscheinen wird. Indem Fechter sich vorgenommen hat, das lebendig Wirksame Drama zu würdigen, kann er zu- leich„Geist und Kultur im Spiegel des Theaters“ darstellen, vermag er einen gro- Ben geistesgeschichtlichen Bogen über die Jahrhunderte und über die dramatisch- dichterisch fruchtbaren Völker zu ziehen. Allerdings wollte er das Drama bewußt nicht so sehr von literarischen oder literar- higtorischen Gesichtspunkten aus betrach- ten; er sah und erörterte es vielmehr aus dem Blickwinkel der Bühne, der„theatra- schen Sendung“, er wollte eine Geschichte des Dramas vom Theater aus schreiben, nahm die Gefahr, wissenschaftlich unvoll- ständig zu sein, ruhig in Kauf, ging ab- sichtlich an den meisten Werken vorbei, an denen sich die Bühne nicht entzündet Hatte, und war sich im übrigen stets klar darüber, daß das Theater einen scharfen Ausleseprozeß darstelle und immerzu aus- scheide, was auf der Bühne nicht lebens- kräftig war oder nicht mehr zu wirken ver- mochte. So mag es mehr als in andern Gat- tungen des Schrifttums geschehen sein, daß sich ein dichterisches Werk eine Zeitlang behaupten, daß es sogar kurze Zeit im Tagesruhm erstrahlen kann, daß es dann aber versinken, meist für immer verschwin- den muß, und, wenigstens für das Theater, nur noch Makulatur bedeutet. Es gab Zeiten, in denen das Theater Uderhaupt auf eine genaue textliche Fest- legung verzichten konnte, die Zeiten des Mimus, wie Paul Fechter sie nennt, die— namentlich während des Hellenismus, des Frühchristentums und des beginnenden Mit- telalters— vorwiegend von der Impro- visation des Schauspielers beherrscht wur- den, im Gegensatz etwa zur Antike, in der Vers und Chorlied, vom Dichter geschaffen, in der Tragödie wie in der Komödie vor- lagen und für den Sprecher verbindlich waren. Der Verfasser, dessen Werk mit der Darstellung des Wiener Theaterbarocks, des ersten großen Hoftheaters, der Jesuiten- spiele und des Volkstheaters anhebt, er- innert allerdings daran, daß der Mimus in Gestalt des von Josef Stranicky geschaffe- nen Hanswursts und anderer Narren auch das Wiener Theaterleben beeinflußte, daß er neben dem literarisch anspruchsvollen Theater auf den volkstümlichen Bühnen seinen Spuk trieb und die Hanswurst-Ko- mödie gewissermaßen das Satyrspiel des Barocks darstellte. Der nüchterne Leipziger Aufklärer Johann Christoph Gottsched War nicht fähig, die theatralisch immerhin be- deutsame Rolle der freien Improvisation zu schätzen, er vermochte den Hanswurst von der Bühne zu vertreiben und den Kampf zwischen Buch und Mimen zugunsten des Buches, der Literatur, der strengen Form der Einheiten zu entscheiden. Immer aus dem Geiste eines lebendigen Theaters, ver- gegenwärtigt Fechter, wie nun die fran- 2z68ische Klassik mit Corneille, Racine und Moliere, wie die Antike mit ihren Tra- Sikern und Komödiendichtern Einzug in das Schrifttum und das Theater der deutsch- sprachigen Länder hielten. Er umschreibt etwa die sonderbare Stellung Lessings, der Als Dramaturg Shakespeare gegen die Fran- zosen ausspielte, als Dramatiker jedoch sich an die bewährten Regeln der französischen Dichter hielt. Auch Goethe und Schiller, in den Anfängen vom Vorbild des über- mächtigen Briten hingerissen, kehrten mehr und mehr zu den geschlossenen und ein- heitlichen Formen der Klassik zurück, und erst der Romantik gelang es, Shakespeare wesensecht und theaterecht einzudeutschen, auch einen Zugang zu dem Welttheater der Spanier, der Calderon und Lope de Vega zu finden und die Werke dieser Dichter der deutschen Bühne dienstbar zu machen. Es gehört zu den Vorzügen der Darste“ lung Fechters, Dichter und Werke des deutschsprachigen, französischen, englischen, spanischen, italienischen, skandinavischen und russischen Schrifttums in ihrer Bedeu- tung für das deutschsprachige Theater sinn- fällig und überzeugend, aus teilnehmen- dem Erlebnis, geschildert und die großen Gestalten des dramatischen Schrifttums Pla- stisch vergegenwärtigt, die Theater formen und Mimen der hauptsächlichen Epochen in Erinnerung gerufen zu haben. An den sorgfältig analysierten Werken erkannte er die bedeutsamen Stufen der dichterisch- dramatischen Entwicklung, die Wandlungen und deren geistige Hintergründe, besonders die reiche Facettierung, mit der das Thea- ter das geistige Leben der Jahrhundert- Wende, die Unruhe, die Angst und Hoff- nung der Menschheit am Ende der bürger- lichen Epoche, spiegelte. Vor allem die Ent- Wicklung von der realistischen zur natura- listischen Haltung, die wiederum die Gegen- kräfte einer neuen Romantik, einer neuen Klassik erweckte, ist in Fechters Darstel- lung hervorragend verdeutlicht und gedeu- tet, und man spürt noch heute in seinem Abschnitt über das expressionistische Drama, Wie stark einst der Verfasser von dessen leidenschaftlich aufgewühlter Form und dessen von innen heraus gestalteter Men- schenschau gepackt worden ist. Das Werk Paul Fechters, das die frucht- bare Wechselwirkung über Raum und Zeit hinweg zwingend veranschaulicht und das Drama und das Theater überzeugend in die Seistes geschichtlichen, politischen und ge- sellschaftlichen Zusammenhänge einbaut, wird vom Bibliographischen Institut, Mann- heim, betreut. E. F. Alfred Stevens (1828 bis 1906): Die Nervöse(Olbilc) Aus der Ausstellung„Aus der Zeit um 1900, die gegenwärtig in der Kunst- halle Baden-Baden ge- zeigt wird. Foto: Galerie Gurlitt, München Vom Fin-de-siècle zur JohrhunderWwende Die Ausstellung„Aus der Zeit um 1900“ in Baden-Boden In der Staatlichen Kunsthalle Baden- Baden wird bis zum 14. September eine Aus- Stellung„Aus der Zeit um 1900“ gezeigt, die durch eine lokale Sonderabteilung„Baden- Baden 18601900“ reizvoll ergänzt wird. Hatte die Zürcher Jugendstil-Ausstellung von 1952 ein breites internationales Pan- orama entfaltet, beschränkt sich die derzeitige Münchener Ausstellung vom Aufbruch zur modernen Kunst innerhalb ihrer entspre- chenden Abteilung natürlich nur auf die Ent- wicklung in der Isarstadt, so kommt jetzt in Baden-Baden endlich einer der bislang zu wenig berücksichtigten Brennpunkte des da- maligen künstlerischen Geschehens zu sei- nem Recht: Darmstadt, wo ein kunstsinniger Großherzog eine ganze Künstlerkolonie im Jugendstil erbauen lieg und wo Joseph Ol- brich, Hans Christiansen, Peter Behrens und manche andere der entscheidenden Kräfte Wirkten. Aus Darmstadt hat die jetzige Ba- den-Badener Ausstellung auch besonders tat- Kräftige Unterstützung erfahren: die Liste der privaten Leihgeber führt Prinz Ludwig von Hessen und bei Rhein an, und das Hes- sische Landesmuseum, das Stadtarchiv, das Stadtmuseum und die Evangelische Paulus- gemeinde steuerten weitere Kunstwerke bei. Mit vollem Recht steht die Architektur, durch riesige Photos dokumentiert, am An- fang dieser Ausstellung. Der Jugendstil, so begründet es Prof. Evers im Katalog, sei von Anfang an kein Stil der Malerei gewesen, sondern ging von den Materialien, der Kon- struktion und der Funktion aus. Gegenüber dem Historismus der vorangegangenen Zeit, der Bahnhöfe wie romanische Klöster und Fabriken wie mittelalterliche Burgen baute, kam mit Behrens, Olbrich und Riemerschmid die klare organische Linie zu ihrem Recht. Der Spanier Antonio Gaudi(18521926) hat eigentlich als erster das Bauwerk zu einem einheitlichen Ausdrucksgebilde werden las- sen. Von der plastisch durchgeformten Bau- masse seiner Casa Milà in Barcelona, die hier in mehreren Großphotos gezeigt wird, führt letztlich ein gerader Entwicklungsweg weiter zu demi so sachlichen Palais Stoclet von Josef Hoffmann in Brüssel, den Fagus- Werken von Walter Gropius in Alfeld(1911, der erste moderne Fabrikbau der Welt) und schließlich — mag der Sprung auch kühn erscheinen— zu Corbusiers Wallfahrtskirche in Ronchamp. Trotz der antimalerischen Haltung des Ju- gendstils stehen die Werke dieser Architekten gleichsam auch am Ausgangspunkt zu den beiden heutigen großen Strömungen der Ma- lerei: der unbekümmert skurril-phantasti- sche Vegitabilismus von Gaudi läßt an die extrem informellen Bilder der heutigen jun- gen Spanier denken, von den geometrischen Verhältnissen Hoffmanns dagegen ging es zum Konstruktivismus der zwanziger Jahre und seinen Fortführern. Gerade in Darmstadt wehrte man sich da- mals gegen die schnörkeligen Auswüchse des Jugendstils, gegen das Ueberwuchern des Floralen, und bevorzugte dafür die strukti- ven geometrischen Elemente. Die Linie mug- te von Leben und Spannung erfüllt bleiben, durfte also auch kein dingbegrenzender Um- riß im Sinne des Akademismus mehr sein, und vielleicht nicht ohne inneren Zusammen- hang damit war schon 1895 in München die wissenschaftliche Graphologie begründet. Diese kulturhistorischen Parallelen, aus de- nen erst der Aufbruch der Jugend um die Jahrhundertwende erklärt werden kann, kommen in Baden-Baden etwas zu kurz: daß 1895 sich die Windthorst-Bünde der da- maligen Zentrumspartei konstituierten, daß jm gleichen Jahr August Bebels Buch„Die Frau und der Sozialismus“ schon in der 25. Auflage erschien, daß 1901 in Steglitz die Wandervogel- Bewegung entstand, gehört mit in ein kulturelles Gesamtbild der Jahre um 1900. Auch die Zeitschrift„Jugend“, von der der Jugendstil zunächst als Spottwort seinen Namen erhielt, ist 1895 erstmals erschienen, ebenso wie der„Simplicissimus“. Aus der Besinnung auf das Naturgemäße, das Funk- tionelle und was damals alles aufkam, sind ja selbst die Lebensreformer mit ihrer Frei- körperkultur, Naturheilkunde und Ernäh- rungsreform entstanden. Die Entwicklung im Kunsthandwerk, die zu den Ideen der Ma- terial- und Werkgerechtigkeit und ihrer plan- mäßigen Förderung im Deutschen Werkbund führte, ist aus den gleichen Antrieben ge- boren— wenn auch ohne jene etwas ridi- küllen Uebersteigerungen. Daß eine künstle- rische Reform so rasch in Schwulst, Kitsch und unfreiwilliger Komik ausartete, sei es kunst- gewerblich zu einer mäanderumrankten Ka- rikatur des Gefühlsstrebens, sei es geistig zu naturmystischem Sektierertum, ist ja eines der Kennzeichen des Jugendstils und bei ihm Wohl zum ersten Mal in der Kunstgeschichte erfolgt. Was überzüchtet und übertrieben am Jugendstil war oder wurde, ist heute schon lange vergangen, aber wo er organisch blieb und befreiend wirkte, zehren wir noch immer von ihm. Man kann all dieses sehr deutlich an der Reihe von Gemälden und Graphiken ablesen, die in Baden-Baden gezeigt sind. Das sinn- lich-schwüle Oelbild„Die Sünde“ von Franz von Stuck, die„Dame in Rot“ von Hans Ma- kart, auch„Die Nervöse“ von Alfred Stevens sind so bezeichnend für das Fin-de-siècle. Der Jugendstil im manierierten, im negativ zu wertenden Sinne, all diese Ornamente von„Makkaroni mit Frostbeulen“ haben in der Malerei höchstens bei den geringwertigen Mitläufern Eingang gefunden. Wenn man von Corinth zwei noch an Münchener Leibl- Nachfolge anklingende Frühwerke sieht(ein „Sitzendes Mädchen mit Hut“ und„Dahlien“, beide so gut wie unbekannt und nicht einmal im kürzlich erschienenen großen Oeuvre- Katalog enthalten), wenn Max Beckmann mit einem impressiven„Park“ von 1905 und Os- kar Schlemmer mit einem Oelbild„Wald- inneres“ mit Einflüssen der Münchener Neu- Dachau- Schule dabei ist, wenn von Piet Mon- drian eine„Vaart met Schip“(1895) im bra- ven holländischen 19. Jahrhundert gezeigt wird; braucht man nur an deren weitere Entwicklung zu denken, um die ungeheure Bedeutung des Jugendstils mit seinen An- regungen und Folgen abschätzen zu können — als den Wendepunkt zur großen inneren Befreiung. Gustav Klimt und Egon Schiele, Kandinsky und Jawlensky, die Münter und die Werefkina ebenso wie Paula Modersohn- Becker, Toulouse-Lautrec und Hodler, am Rande selbst eine so eigenartige Erscheinung wie Odilon Redon sind mit dem Jugendstil mehr oder minder verknüpft. Auch Munch kommt von ihm her, aber die sinnliche Sen- sitivität wird bei ihm alsbald zu Drohung, Angst und Schrei. Dann setzt der Expres- sionismus ein: Heckel, Pechstein, Schmidt- Rottluff, Nolde, Mare und Kokoschka— mit nur wenigen Beispielen doch gültig in die- ser Ausstellung vertreten. In der Graphik tritt die Jugendstil-Attitüde naturgemäß deutlicher hervor; hier sind es vornehmlich die Leihgaben der Städtischen Kunsthalle Mannheim, die Direktor Dr. Passarge noch kurz vor seinem Tode für die Baden-Badener Ausstellung herausgesucht hatte und die mit Beispielen von Cézanne, Hans Thoma, Tou- louse-Lautree, Ensor, Bonnard, Pechstein und Barlach den Beleg darstellen. Plakate, Buch- graphik, Schriftproben und selbst eine Ju- gendstil- Kuckucksuhr runden dies Bild einer Ausstellung von der Ganzheit in Empfindung und Form einer Zeit. Ulrich Seelmann-Eggebert Montag, 4. August 1958/ Nr. 1½ *— Schloßg-Musik in Heidelberg Das neunte Serengdenkonzert Besorgt sah eine recht ansehnliche, mit Schirmen und Regenmänteln ausgestattete Zuhörerschaft vor Beginn des neunten und So. mit vorletzten Serenadenkonzerts im Heidel. berger Schloßhof zum Abendhimmel empor Dunkle Gewitterwolken ballten sich vor dem Königstuhl— direkt über dem Schloß— 20. sammen. Kaum hatte das Städtische Orche. ster Heidelberg auf dem Podium Platz ge. nommen, da prasselten mitten in Johann Christoph Petzels„Turmmusik“ hinein auch schon die ersten dicken Regentropfen. Panik. artig wurde der Schloßhof verlassen, allez drängte sich am Eingang zum Königsaal zu. sammen, wo dann, nach einer kleinen Pau 5 de das Konzert mit der entzückenden Posthorn. serenade von Wolfgang Amadeus Mozart fortgesetzt wurde. Leider büßte dieses emp- findsame, fast schon sinfonische Werk sehr viel von seinen natürlichen Zauber ein, da ez Kar! Ruchts Zeichengebung an Prägnanz mangelte und das Orchester oft sich selbst überlassen blieb. Dadurch kamen die Bläser. einsätze ungenau und der Posthornist fand sich nur mit Mühe im Menuett zurecht. Der Solist, der Geiger Gerhard Taschner, hatte für diesen Abend das erste Violin konzert von Max Bruch gewählt. Anfangs noch etwas nervös, dann aber immer sicherer werdend, deutete er mit weichem, runden Ton die Rezitative des Einleitungssatzes, ver. lieh durch ein überbetontes Vibrato der weit. gespannten Melodie des Adagios höchste In. tensität und spielte den verteufelten Rhyth- mus des Doppelgriffthemas im zündenden Finale mit virtuoser Vehemenz, so daß der Beifall kein Ende nehmen wollte. Bei der Wiedergabe der„Serenade für Streichorchester“ von Peter Tschaikowsky zeigte sich Karl Rucht von seiner besten Seite. Er hat das untrügliche Gefühl für die Glut, die spielerische Grazie und die katarakt. ähnliche Jäheit von Tschaikowskys Musik. Unter seiner vitalen Stabführung entfalteten die Streicher des Städtischen Orchesters einen homogenen Klang und musizierten mit be. wundernswerter Akkuratesse. Was vor allem dem Walzer zugute kam, der in seiner gan- zen beschwingten Anmut interpretiert wurde Auch auf dem Programm des letzten Hei. delberger Serenadenkonzerts am kommenden Samstag steht ein Werk Tschaikowskys, die „Nußknacker- Suite“, die zusammen mit der Ouvertüre aus Giacomo Rossinis Oper„Die diebische Elster“, Wolfgang Amadeus Mo- zarts„Kleiner Nachtmusik“, Edvard Griegs „Peer-Gynt-Suite“ und Werken von Johann Strauß und Joseph Hellmesberger dem Abend volkstümlichen Charakter verleihen wird. Ig. Kultur-Chronik Der in Wien geborene Dirigent Erich Leins- dorf ist zum musikalischen und künstlerischen Berater des Leiters der Metropolitan Opera New Vork, Rudolf Bing, ernannt worden. Der Vertrag wird ab 27. Oktober mit Beginn der neuen Spielzeit der Metropolitan Opera wirk⸗ sam. Der 46jährige Leinsdorf kam 1937 nach den Vereinigten Staaten und wurde bereitz 1939 erster Dirigent für deutsche Opern an der New, Vorker Metropolitan. Ber bisherige Weimarer Generalinfendanz und sowjetzonale Nationalpreisträger, der Leipziger Bühnen übernommen. Ueber die zukünftige Tätigkeit des bisherigen Leipziger Generalintendanten Johannes Arpe, der dieses Amt fast vier Jahre bekleidete, ist nichts be- kannt. Neuer Generalintendant des Weimarer Nationaltheaters wurde Professor Otto Lang, der Direktor der Theaterhochschule Leipzig. Der Leiter des Südwestfunk-Tanzorchester Eädie Sauter kehrt in Kürze nach den USB zurück. Wie der Sender mitteilte, ist der ur- sprünglich auf drei Jahre abgeschlossene Ver- trag auf ausdrücklichen Wunsch Sauters im gegenseitigen Einvernehmen vorzeitig zum 31. Juli 1958 aufgehoben worden, Sauter hatte vor einem Jahr Kurt Edelhagen als Leiter des Orchesters abgelöst. Die Bayreuther„Meistersinger“-Auf führung am Santistag war die 900. Aufführung seit der Eröffnung des Festspielhauses. Am 23. August, an dem wiederum die„Meistersinger“ auf dem Programm stehen, findet die 200. Aufführung seit dem Wiederbeginn der Bayreuther Fest- spiele nach dem 2. Weltkrieg statt. Aus der Sammlung des niederländischen Industriellen und Kunstsammlers Regnault, die am 22. und 23. Oktober versteigert wird, hat die Stadt Amsterdam bereits 20 Werke im Gesamtbetrag von zwei Millionen Gulden(etwa 2.2 Millionen Mark) angekauft. Es handelt sich um Werke von Picasso, Chagall, Rouault, Soutine, Pasein, Leger, Dufy, Ensor, Kan- dinsky, Redon und dem Niederländer Herman Kruyder. N CIHAleli Ein Sommerroman von Ludwig Thoma Copyright dy R. Piper& Co verlag, München 52. Fortsetzung „Hat man dich deshalb hinausgerufen? So ne Zumutung!“ 8 „Rege dich nich unnütz uff! Ich habe na- türlich abgewunken. Und ich muß sagen, Wie der Mann klein wurde, das hat mir ne gewisse Befriedigung verschafft. Denn nu biste gerächt, Karline. Weil er dich doch Wirklich unerhört betimpelt hat mit seine Voralpen und Höhenluft. Nu wollen wir zahlen a Die Familie brach geräuschvoll auf. Fanny mußte kommen, und Stine wurde noch mal hinaufgeschickt, um die kleine Tasche zu holen, und die Handschuhe und. „Stine! Stine! Fräulein Henny hat ihren Schleier auf dem Sofa liegen Was die Person bloß hatte? Den ganzen Morgen ging sie mürrisch herum, und rot geweinte Augen hatte sie, und als man so und so oft nach ihr gerufen hatte, fand man sie in ihrem Zimmer wei- nend beim Briefschreiben.. Ach 2! Was wußte die Familie Schnaase ven einem gebrochenen Herzen oder von dem Liebreiz eines altbayerischen Schlossers und Piganiers, den Stine Jeep aus Klein- kummerfelde— ochott!— nu so ganz ohne Abschied und letzte Zärtlichkeit verlassen migte, und den sie nur mehr brieflich er- mahnen konnte, treu zu bleiben und jeden Teg eine Postkarte zu schreiben? Doch hörten auch Karoline und Henny sch were Abschiedsseufzer. 5 Herr von Wlazeck sagte ihnen, daß er fas- sungslos sei.— 5 Schnaase suchte derweilen den Posthal- ter Blenninger, von dem er noch nicht Ab- schied genommen hatte. Aber er war nir gends zu finden, und als Fanny zuletzt den Hansgirgl fragte, wo denn der Herr blog sein könne, wurde sie mit auserlesener Grobheit abgewiesen. Der Blenninger saß aber im Stalle auf der Futterkiste, und er hatte dem Hansgirgl befohlen, das Geheimnis zu wahren, weil er verborgen bleiben wollte, denn das Ge- surrm konnte er nicht anhören. „Das is wieder mal echt!“ sagte Schnaase, der selbst im Hofe Umschau hielt. Da trat der Kanzleirat. heimlich und rasch an ihn heran und drückte ihm einen Zettel in die Hand. Bevor sich Schnaase von der Ueberraschung erholt hatte, war Schützinger Weggeeilt. Er schlich auf Seitenwegen zum Bahn- hofe. Seinen Koffer hatte er dem Martl ge- geben.. Schnaase öffnete den Zettel und las: „Schonen Sie mich!“ „Nanu! Verrückt und drei macht neine. Der hat'n Triller.“ „Nischt zu machen. Der Posthalter bleibt Unsichtbar“, sagte Schnaase.„Dieses Gegen- teil von einem Europäer is wenigstens kon- Sequent.“ „Mach' endlich zu!“ rief Karoline un- geduldig.„Hobbes sind schon an die Bahn, und du stehst noch hier und wartest.“ „Also los! So leb denn wohl, du stilles Haus, un Fräulein Fanny, sagen Sie dem Posthalter, ich hätte mir zu gerne noch mal seine ansprechenden Züge ins Gedächtnis geprägt, aber es hat nicht sollen sein. Er winkte fröhlich mit der Hand und eilte seinen Damen nach, die mit Herrn von Wlazeck schon vorausgegangen waren. Am Bahnhof kam noch ein herzlicher Abschied vom Martl, der die Koffer hin- gefahren hatte. 5 Zuerst erhielt er ein Trinkgeld, und es flel so aus, daß er zufrieden brummte und die Haube rückte. Und dann sagte Schnaase: „Sehen. Se, verehftester Herr Urbayer, das mit'm Gepäck haben Se nu schon raus, daß man's bringt und holt. Mit der Zeit werden Se auch noch begreifen, dag man für schwarze Stiebel schwarze, für gelbe Stiebel gelbe Wichse nimmt, und wenn Se das erst intus haben und von Ihrem Herrn Posthal- ter noch n Happen Liebenswürdigkeit ab- Kriegen, denn werden Se nn grohartiger Ho- telportier, und wenn der Posten bei Adlong frei wird, will ich Sie gerne empfehlen. Le- ben Se wohl und grüßen Se die andern Indi- aner!“ Martl zog die Oberlippe in die Höhe und sein Schnurrbart sträubte sich. Aber er fand Keine rasche Antwort, und zum Ueberlegen ließ ihm der damische Hund keine Zeit, denn er stieg gleich ein. Kurz bevor der Zug abfuhr, schlich der Kanzleirat heran, nahm seinen Koffer von Martl in Empfang und setzte sich abseits in den zweiten Wagen. Aengstlich spähte er durchs Fenster, ob nicht doch noch der wütende Schlosser her- beieilte und auch von ihm Rechenschaft ver- langte. 5 Er atmete auf, als sich der Zug in Bewe- gung setzte, und äls sich Täler und Hügel zwischen ihn und die Stätte seiner Verfeh- lung legten. Es war eben doch etwas anderes, einem Ministerialrat frivole Geschichten nachzuer- Zählen, als sie selbst zu erleben. Indessen Martl seinen Karren migmutig heimschob und darüber nachdachte, was er den Berli- ner alles heißen hätte müssen, und indessen Herr von Wlazeck sich über die entsetzliche Leere klar wurde, die ihn angähnte und die einem Manne, der die Venus zum Leitstern erkoren hatte, so fühlbar sein mußte, indes- sen Stine mit umflorten Augen den Kirch- turm, der so nahe bei einer gewissen Schlos- serei stand, verschwinden, sah, faßte Herr Schnaase das Gesamtergebnis zusammen. „Und nu gib mal zu, Karline, eigentlich War's doch n Reinfall. Ich habe ja dir zu- liebe geschwiegen, aber wenn ich an allens denke, dann frage ich mich, wie konnten wir auf das Schwindelinserat fliegen, und wie sind wir uns in diesem hinterbayerischen Neste vorgekommen?“ 5 „Du hast mir zuliebe noch nie geschwie- gend, erwiderte Karoline. Und wenn du schon nich imstande bist, den Zauber der Einsamkeit und des tiefen Friedens zu emp- finden, so mußt du doch nicht bei andern die gleiche Gefühllosigkeit suchen.“ „Aber nu biste doch gründlich entzaubert?“ fragte Schaase. Da wandte sich Karoline von ihm ab und seufzte. Denn schon auf der Fahrt nach Berlin War sie dabei, die Altaicher Tage zu einem entschwundenen Märchen zu gestalten und sich in Sehnsucht nach dem fernen Glücke einzuleben. 3 In der anderen Ecke des Wagens saßen Horstmar und Mathilde Hobbe; Tildchen ihnen gegenüber. Sie waren vollauf mit sich selbst beschäftigt. In Altaich aber kamen nach einer Regen- Woche stille Spätsommertage. Wer es recht verstand, für den wars's eine schöne Zeit. 7„ Und Konrad verstand es und gewann die Heimat von einem Tag zum andern lieber. Daheim aber, wo sich's an den langen Abenden noch behaglicher saß, war ihm Michel ein guter Kamerad. Der ging nach und nach aus sich heraus und erzählte bessere Geschichten als die vom Patrik Sgean, der am Kaninchenbau dem George Downie eins über den Kopf gegeben hatte. Er fühlte sich glücklich bei der Arbeit und lachte fröhlich, wenn zuweilen ein Bauer kam, der einen leibhaftigen G'schlafenhand- ler sehen wollte. 5 In der Post war es wie vor dem Ge- surrme der Fremdenzeit. Laut und geschäftig am Schrannentag, schläfrig an den andern. Alle Kurgäste und merkwürdigen Er- scheinungen waren fortgezogen. Der Dichter Bünzli schied einen Tag nach der Familie Schnaase; er fuhr mit dem gleichen Zuge Wie Mizzi Spera, die sich auf dem Bahnhofe recht kurz von der weinenden Hallbergerin verabschiedete. 1 Bünzli soll in Winterthur wieder Gersten- schleim und Bärenzucker verkaufen und als ebemals lüderlicher Dichter in einem an- reizenden Rufe bei den Mädchen stehen. Herr von Wlazeck kehrte tief verwunde nach Salzburg zurück, wo er an Swoboda un Plachian immer unangenehmere Feststellun- gen zu machen hat. Als letzter zog Herr Inspektor Dierl von Altaich ab. Auch als der einzige, der wieder- kommen wollte. Der Blenninger Michl stent an guten und schlechten Tagen unterm Haustor mit den Händen in den Hosen taschen und wenn ihm Natterer unter- kommt, verfehlt er nie, zu fragen: 2 2* 8 10 ö „Was is na gwesen mit dein Summafest! Und jedesmal gibt es dem rührigen Manne einen Stich und erinnert ihn an die schlimm: ste Enttäuschung seines Lebens. 5 E N DE In diesem Jahr wirkte Leinsdorf beim Holland-Festival mit. * Karl Kayser, hat den Posten des Generalintendanten tag Uns! sten der Uebe Kahr Mini mit man die gega habt mac völli sind mog nicht vorg Mao Spar Gipf wire eine Geg: * ten gern Schl gege Poli; den lune mit Eise ausg Poli Ver Zip! präas schi der Flu Obe