Jr. 190 3. Z Von Huns- S eine ler am reilich at den heute er den ohann 0 auf- Bild- Kurt tanden Jeburt ing zu nd die Kur- fknete ruchs- ist bei Sgen- ncher- je aus ichsen. ö abge- einer aktion drücke amend n Ex- durch sehen die 80 T Sen Hanns anne“ 1 wir- ichkeit eri In haben t, Was Vältigt enom- mpera T Als f hat in der , die einer nd der V 1886 Zeigt enden, harten dem eint es rksten 1 hat 1 Mei- Max 8 nun 1 Mül⸗ en Aus Maler- nicht „ Son- Mei- ischen bin- it Jo- derem olastl- migen Feder Allen- idmet Rudi n, hat Max“ ge- 1 viel onze- Witt⸗ hin- n sich und druck eurer hend), gende USE. Köth Nord- Mon- der elt in 28 000 — man- n gar ir gut lechte ligent n oft tet. en in übsch und n Zu. rliebt aus. is ein bereit. denn schon fragt 1 Zi- ehört. treift n, ich 1. Ich 77 1 mix arglt, t Dr. sich n sie Wei- eregt, nahe unter kein ich kolgt Hernusgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktlon: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Polftik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; veullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A, Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.; O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samti. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr, 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, K 1, 4-8. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh, Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 18. Jahrgang/ Nr. 181/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 9. August 1958 Chrustschow nicht nach New Vork Seit gestern abend tagt die UNO-Vollversammlung/ Der Kreml schickt Gromyko New or k.(dpa Ap) Die UNO- Vollversammlung ist gestern um 22 Uhr zu einer Sondersitzung über die Lage im Nahen Osten zusammengetreten. Entgegen den all- gemeinen Erwartungen, daß es sich der sowietische Ministerpräsident nicht nehmen lassen würde, vor dem Weltforum gegen die Vereinigten Staaten persönlich Klage zu führen, hat der Kreml Außenminister Gromyko zum Führer der sowjetischen Dele- gation ernannt. Chrustschow wird also nicht nach New Vork fliegen. Ob Präsident Eisenhower vor der Vollversammlung spricht, ist ungewiß. Die Führung der bri- tischen Delegation wird von Außenminister Selvyn Lloyd übernommen. Die Tagung der Vollversammlung geht auf einen einstimmigen Beschluß des Welt- sicherheitsrates zurück. Damit ist nach einem umfangreichen Notenwechsel zwischen der Sowjetunion und den Westmächten endgül- tig das Forum bestimmt, in dem die Aus- sprache über die Nahost-Krise erfolgen soll. Die erste Sitzung der Vollversammlung am Freitag war zunächst nur Verfahrensfragen gewidmet, während die eigentliche Nahost- Debatte erst Anfang kommender Woche be- ginnen wird. Der einstimmige Beschluß des Sicher- heitsrates kam durch eine Kompromiß- lösung zustande, die zugleich die Möglichkeit einer umfassenden Erörterung aller Nahost- Probleme schafft. Die USA verzichteten in ihrem Antrag auf ihre frühere Forderung, daß die Vollversammlung sich mit der Ein- mischung der Vereinigten Arabischen Repu- blik in die inneren Angelegenheiten des Libanon und Jordaniens befassen solle, und verlangten lediglich eine Sondersitzung. Die Sowjetunion 20g daraufhin ihren eigenen Große arabische Föderation geplant Kairo fühlt bei König Saud vor/ Baldiger amerikanischer Truppenabzug? Bagdad/ Beirut.(dpa/ AP) Der irakische Rundfunksender Bagdad erklärte in einer Sendung, das Hauptziel der Besprechungen König Sauds mit Verteidigungsminister Amer von der Vereinigten Arabischen Repu- blik in der saudi- arabischen Hauptstadt Riad sei der Zusemmenschluß der Vereinigten Arabischen Republik, des Jemens und Saudi- Arabiens zu einer großen arabischen Föde- ration. Wie der Sender ergänzend mitteilte, wird der stellvertretende saudi- arabische Außenminister Jussuf Lassin am Freitag zu „wichtigen Besprechungen“ in Kairo ein- treffen. Zwei USA-Kompanien werden aus dem Libanon nach d Südtö schen Hafe adt Adana verlegt, Wie ein amerikanischer Mi tärsprecher am Freitag in Beirut mitteilte, bedeutet die Verlegung nicht einen Truppen abzug aus dem Libanon. In Weshington hal- ten sich jedoch seit Tagen Gerüchte, daß mit dem baldigen Abzug eines ersten Kontingents amerikanischer Truppen aus dem Libanon zu rechnen ist. Amtliche Stellen dementieren derartige Absichten nicht. Es wird erwartet, daß mit dem Abzug der Truppen aus dem Libenon begonnen wird, noch bevor die neue libanesische Regierung im September ihr Amt antritt und von sich aus die Zurück- ziehung der amerikanischen Verbände vor- schlägt. Die zu Beginn der Nahost-Krise für alle Schiffe und Einheiten der amerikanischen Kriegsmarine angeordnete Alarmbereitschaft ist inzwischen wieder aufgehoben worden. Auf allen Schiffen wurde wieder der normale Dienstbetrieb aufgenommen. Die Manöver der sowjetischen Armee an den Grenzen Persiens und der Türkei sowie die Uebungen der sowjetischen Schwarzmeer- flotte sind nach einer Mitteilung aus Moskau ebenfalls beendet. Die Manöver-Befehls- haber, die Marschälle Gretschko und Merez- kow, kehrten nach Moskau zurück. Auf dem Place des Canons in der Innen- stadt von Beirut wurde am Freitagmorgen ein neues Sprengstoffattentat verübt, dem z Wei Menschen zum Opfer fielen. Im übrigen hat sich das Leben im Libanon jedoch weit- gehend normalisiert. Kundgebungen nicht mehr erwünscht Das Innenministerium des Irak hat der irakischen Bevölkerung am Freitag mitge- teilt, daß sie genügend Bewunderung und Sympathie“ für das neue Bagdader Regime gezeigt habe und alle Demonstrationen nun- mehr verboten seien. Der stellvertretende irakische Minister- präsident Abdul Salam Aref erklärte unter- dessen in einer Ansprache vor Soldaten, in der„Nationalen Sozialistischen Irakischen Republik“ werde es„weder Parteien, noch Meinungsverschiedenheiten, noch Klassen“ geben. Libanon und andere Länder müßten „befreit“ werden. Man werde durch ziel- bewußte Ausbildung die Armee des Irak in die Lage versetzen,„den Feind zu vernich- ten“. Kaiser Haile Selassie empfing Murphy Kaiser Haile Selassie von Aethiopien emp- fing am Freitag in Addis Abeba den Sonder- botschafter Präsident Eisenhowers für den Nahen Osten, Robert Murphy, zu einem ein- einhalbstündigen Gespräch. Anschließend traf Murphy mit Mitgliedern der äthiopischen Regierung zusammen. Murphy wird heute zu Besprechungen in Athen erwartet. Pläne für psychologische Verteidigung Zur Abwehr der wachsenden Propaganda aus dem Ostblock von unserer Bonner Redaktien Bonn. Das Verteidigungsministerium will nach der Sommerpause den Bundestagsfrak- tionen Vorschläge über die Organisation und Durchführung der sogenannten„psycholo- gischen Verteidigung“ machen. Gleichzeitig Soll angeregt werden, einen ständigen Arbeitsausschuß aus Vertretern des Bundes- kanzleramtes, des Auswärtigen Amtes, des Presseamtes sowie der Ministerien für Ver- teidigung, Inneres und gesamtdeutsche Fra- Sen zu bilden, der die Maßnahmen der psy- chologischen Verteidigung vorbereiten und formulieren müßte. 5 Nach der Darstellung eines Bonner Infor- mationsdienstes ist unter psychologischer Verteidigung die Abwehr der wachsenden Propaganda des Sowjetblocks zu verstehen. Die psychologische Rüstung der Bundeswehr- soldaten gegen kommunistische Infiltration soll danach in den Händen des Verteidi- gungs ministeriums liegen. Dies gelte auch für bestimmte Gegenmaßnahmen, die notwendig sein würden, wenn der„Wehrwille des Vol- kes unmittelbar angegriffen oder der Kon- takt zwischen Bundeswehr und Zivilbevöl- kerung durch kommunistische Aktionen ge- stört werde“. Ein Studium der psychologischen Ver- teidigung in anderen NATO- Staaten soll er- geben haben, daß sich dort Regierungen und Parlamente diese Aufgabe teilten. Im Ver- teidigungsministerium würde es demnach be- Srüßt werden, wenn die Fraktionen ent- sprechende Arbeitsgruppen bildeten, die sich laufend mit der psychologischen Verteidigung pefassen könnten. Geldstrafen wirken besser Münster.(dpa) Viele militärische Diszipli- nar vergehen, die früher mit Arrest bestraft Wurden, werden heute bei der Bundeswehr mit Geldstrafen geahndet. Der leitende Rechtsberater des ersten Korps der Bundes- Wehr, Regierungsdirektor Pöpsel, betonte vor Journalisten in Münster, die meisten Sol- daten fürchteten Geldbußen mehr als Arrest. Geld kann strafweise bis zur Höhe eines Monatssoldes einbehalten werden. Pöpsel meinte, die Disziplin sei in der Bundeswehr „nicht wesentlich schlechter“ als früher bei der Wehrmacht. Den jungen Leuten fehle Allerdings heute vielfach das Gefühl für die Verbindlichkeit eines Befehls. Antrag zurück, wonach über den Abzug der anglo- amerikanischen Truppen aus diesen beiden Ländern erörtert werden Sollte. Präsident Eisenhower und Außenminister Dulles konferierten am Donnerstagabend und Freitag über die Haltung, welche die USA gegenüber zu erwartenden sowjeti- schen Vorwürfen in der UNO-Vollversamm- lung einnehmen wollen. Der amerikanische UNO-Delegierte Cabot Lodge betonte bereits, daß die USA in der Vollversammlung die grundlegenden Probleme des Nahen Ostens erörtern wollen. Im Vordergrund dürfte hierbei ein bereits angekündigter amerika- nischer Plan für eine breitangelegte wirt- schaftliche Unterstützung der Nahost-Länder stehen. Der sowjetische UNO- Delegierte Sobolew zuberte nach Beendigung der Sicherheits- ratssitzung am Freitag die Hoffnung, daß die Sitzung der Vollversammlung„ein guter erster Schritt zur Gipfelkonferenz“ sein Werde. Die sowjetische Delegation soll von Mi- nisterpräsident Chrustschow persönlich zu- sammengestellt worden sein. Sie reist am Samstag von Moskau ab. Außer Gromyko als Delegationsführer gehören ihr der stell- vertretende Außenminister und ehemalige Botschafter in Bonn, Sorin, und der ständige UNO-Delegierte Sobolew an. Der Delegation sollen insgesamt 30 Personen angehören. Auch der britische Außenminister Lloyd fliegt am Samstag nach New Vork, um sein Land bei den Debatten in der UNO persön- lich zu vertreten. Erste U-Boot-Fahrt unter der nördlichen Polareiskappe Washington.(AP) Das amerikanische Atom-U-Boot„Nautilus“ hat die erste Un- terwasserfahrt unter der nördlichen Polareis- kappe unternommen, wurde am Freitag in Washington bekanntgegeben, Die Bekannt- machung erfolgte in einer Pressekonferenz des Weißen Hauses, in der Präsident Eisen- hower den Kommandanten und die Besat- zung des erfolgreichen Bootes für ihre Tat auszeichnete. In der ehrenvollen Erwähnung durch den Pràsidenten wurde die Fahrt unter der Polareiskappe als Pionier fahrt auf dem Unterwasserweg zwischen der östlichen und der westlichen Hemisphäre bezeichnet. Die Lösung des Zypern-Problems ist das Ziel der Verhandlungen, die der britische Premierminister Macmillan in Athen führt. am Wochenende will Macmillan nach Ankara weiterreisen.— Unser Bild aus Athen zeigt Minister präsident Kuramanbis und den britischen Premier.(Siehe auck die Meldung auf Seite 2.) Bild: AF „Brutale Mißachtung des Völkerrechts“ Die Bundesregierung zu dem Ueberfall der Volkspolizei auf Steinstücken von unserer Bonner Redaktion Bonn. Als eine„brutale Mißachtung der völkerrechtlichen Regeln“ bezeichnete ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag den sowjetzonalen Ueberfall auf die Berliner Exklave Steinstücken durch einige hundert Volkspolizisten. Es sei ein Vorgang, offenbar von langer Hand vorbereitet, der sehr viel ernster beurteilt werden müsse, als die Grenzverletzung bei tschechische Soldaten, Die Bundesregierung hat den amerikanischen Stadtkommandanten von Berlin gebeten, bei seinem sowjetischen Kollegen eine verbindliche Erklärung dar- über zu fordern, daß sich derartige Zwischen- fälle in Zukunft nicht wiederholen. Im Pressedienst der CDU/CSU heißt es dazu, gerade die besondere Lage in Berlin Peinliche Statistik des Mißerfolges Mangelhafte Erfüllung des Wirtschaftsplanes in der Sowjetzone Berlin.(dpa) Eine erhebliche Mißerfolgs- Statistik enthält der Bericht der Sowjet- zonenregierung über die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes im ersten Halbjahr 1958. Auszüge daraus Waren jetzt von der Sowjetzonenagentur ADN verbreitet wor- den. Dem Wortlaut zufolge ist es im Braun- kohlenbergbau der Sowjetzone„trotz großer Bemühungen“ nicht gelungen, die Planziele bei der Förderung von Rohbraunkohle und in der Abraumbewegung zu erreichen. Den Walz werken wird vorgeworfen, mit den ge- lieferten Sortimenten besonders den Anfor- derungen der metallverarbeitenden Industrie nicht voll gerecht worden zu sein. Besondere Anstrengungen seien auch notwendig, um der Flugzeugindustrie die erforderlichen Edelstähle zu liefern. Zur Belieferung der Bevölkerung heißt es, Ostberlin und der Bezirk Frankfurt/Oder hätten zum geringsten Teil zur Erfüllung der zusätzlichen Planaufgaben für den Bedarf der Einwohner beigetragen. Zwar seien die Planziele im DDR- Maßstab bei Fleisch und Butter weit überschritten worden. Nicht er- füllt worden sei demgegenüber der Plan für den Fischfang,„weil auf Grund organisato- rischer Mängel ständig eine große Zahl von Kuttern nicht eingesetzt werden konnte“. Der im Plan vorgesehene Anteil der Pro- duktion von Schuhen aus glattem Leder wurde, so rügt der Bericht, nicht erreicht. In der Glas- und Keramik-Industrie seien bei der Produktion wichtiger Erzeugnisse zeitweilig Schwierigkeiten aufgetreten. Der Stand der Erfüllung des Wohnungs- bauprogramms der Sowjetzone wird als un- befriedigend bezeichnet. Zwischen Gesfern und Morgen Zu Ehrendoktoren ernannt wurden der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Dr. Otto Dibelius(Ber- lin), und der„Urwalddoktor“, Professor Albert Schweitzer in Lambarene(Afrika). Bischof Dibelius empfing die Würde eines Ehrendoktors der Rechts wissenschaften der St.-Pauls-Universität in Tokio. Professor Albert Schweitzer wurde Ehrendoktor der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. Die deutsche Arzteschaft distanzierte sich von dem früheren KZ-Arzt Dr. Eisele. In einer Erklärung der Aerztekammer heißt es, die deutsche Aerzteschaft habe sich wieder- holt von solchen Medizinern distanziert, die verbrecherische Experimente an Menschen vorgenommen haben und unter Verleugnung ihrer ärztlichen Pflichten zu Handlangern eines unmenschlichen Regimes wurden. Das Prozekt eines Saar-Rhein-Kanals hat sich als undurchführbar erwiesen, teilte der saarländische Minister für öffentliche Arbei- ten und Wohnungsbau, Erich Schwertner. als Ergebnis seiner Beratungen mit dem Bundesverkehrsminister mit. Der Grund seien die außerordentlich hohen Bau- und Unterhaltungskosten. Als dritte Abteilung des Bundesatom- ministeriums ist dieser Tage die Abteilung „Wasserwirtschaft“ unter Leitung von Mini- sterialrat Dr.-Ing. Walter Kumpf gebildet worden, nachdem Bundeskanzler Adenauer endgültig entschieden hat, daß die Zustän- digkeit für Fragen der Wasserwirtschaft beim„Bundesministerium für Atomkern- energie und Wasserwirtschaft“ liegt. Der„Held von Monte Cassino“; Oberst- leutnant a. D. Julius Schlegel, ist im 63. Le- bensjahr in Wien gestorben. Schlegel hatte, als der Kampf um Monte Cassino und die Zerstörung des Klosters bereits unabwend- bar schienen, die Kunstschätze aus diesem berühmten Bau mit 120 Lastautos nach Rom gebracht. Als das Kloster tatsächlich schwer beschädigt wurde, waren die Kunstschätze, Bücher und Pergamente von unschätzbarem Wert und eine große Zahl von Bildern, ge- rettet. Seinen schweren Verletzungen erlegen ist der amerikanische Gewerkschaftssekretär Frank Kierdorf, der kürzlich mit gräßlichen Brandwunden am Körper in ein Kranken- haus in Pontiac(Michigan/ USA) getaumelt War und erklärt hatte, von Unbekannten ge- foltert worden zu sein. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß der mehrfach vorbestrafte Kierdorf sich die Verletzungen selbst zuge- zogen hatte, als er versuchte, ein Wäscherei- Unternehmen in Brand zu stecken. Kierdorf war bei der wegen ihrer Gangstermethoden berüchtigten Transportarbeiter-Gewerkschaft beschäftigt. In einer scharf formulierten Erklärung kritisierte der Presseausschuß der franzö- sischen Nationalversammlung die Presse- und Informationspolitik der französischen Regierung. In der einstimmig angenomme- nen Erklärung bedauerte der Ausschuß, daß sich die Tendenz zu einer„einseitigen und parteiischen Information“ durch den tran- 268ischen Rundfunk mehr und mehr bemerk⸗ par mache. Eine derartige Informationspoli- tik bringe die Gefahr mit sich, daß der französische Rundfunk in Verruf komme. Als erster verfassungsmäßig gewählter Präsident Kolumbiens seit 1949 ist Albert Lleras Camargo in sein Amt eingeführt wor- den. Camargo hatte bereits in früheren Jah- ren den Präsidentenposten inne. Durch seine Amtseinführung wurde die regierende Militär-Junta mit General Gabriel Paris an der Spitze abgelöst. Im Kampf gegen die Teuerung hat die spanische Regierung begonnen, staatliche Läden einzurichten, in denen wichtige, meist importierte Lebensmittel billig verkauft wer- den. Dadurch sollen Zwischenhandel und Schwarzmarkt eingeschränkt werden. Zu- nächst wurden in der spanischen Hauptstadt mit Erfolg staatliche Selbstbedienungsläden aufgemacht. Jetzt hat man auch begonnen, dieses System auf die Provinzen auszu- dehnen. 5 Der Ministerpräsident von Ghana, Dr. Nkrumah, ist nach einem mehrtägigen Aufenthalt in Großbritannien wieder nach Ghana zurückgeflogen. Nkrumah, der vorher auch den USA und Kanada einen Besuch ab- gestattet hatte, war in London von Königin Elizabeth in Privataudienz empfangen wor- den. Außerdem hatte er eine längere Aus- sprache mit dem sowjetischen Botschafter qa- Kob Malik über die geplante Errichtung einen sowjetischen Botschaft in Accra. Tirschenreuth durch gebiete es, jeden Zwischenfall zu vermeiden. Die Berliner Bevölkerung dürfe aber darauf vertrauen, daß die drei Westmächte darum bemüht sein vryürden, daß die Integrität und Sicherheit der Stadt gewahrt bleibe. Es müsse die Aufgabe der verantwortlichen sowie tischen Militärbehörden sein, alles zu unter- nehmen, damit solche Uebergriffe der sowijet- zonalen Volkspolizei in Zukunft unterblieben. Polizeischutz gefordert (dpa) Nach dem Uebergriff der Volks- Polizei auf die Westberliner Exklave Stein- stücken hat der zuständige Zehlendorfer Be- zirksbürgermeister Dr. Willy Stiewe den am- tierenden Regierenden Bürgermeister Franz Amrehn am Freitag in einem Brief um einen Stärkeren Polizeischutz für Steinstücken er- sucht. Auf Grund der jüngsten Erfahrungen mit der Volkspolizei sollten Bemühungen einsetzen, forderte Stiewe, entweder in Stein- stücken eine ständige Westberlin“ Polizei- Wache einzurichten oder eine Abrede mit der Volkspolizei zu treffen,„daß gegebenenfalls Westberliner Polizei den Korridor nach Steinstücken passieren darf“. a General Maxwell Taylor macht seine Aufwartung in Bonn Bonn.(dpa) Der Oberbefehlshaber des amerikanischen Heeres, General Maxwell D. Taylor, traf am Freitagnachmittag zu einem kurzen Besuch in Bonn ein. Im Verteidigungs- ministerium hatte er eine einstündige Be- sprechung mit Minister Strauß, an der auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, Ge- neral Heusinger, und die Inspekteure der drei Waffengattungen, die Generale Röttiger und Kammhuber und Vizeadmiral Ruge, teil- nahmen. Taylor ist auf einer Besichtigungs- reise durch amerikanische Garnisonen in Europa. Er fliegt am Samstag nach Berlin Weiter, Wo er einige Zeit Stadtkommandant war. 5 Großangelegte Uebung der Luftabwehr in USA fehlgeschlagen Kap Canaveral.(AP) Mit einem Fehlschlag endete am Donnerstag eine großangelegte Uebung der amerikanischen Euftverteidi- gung Ost, in der das Fernwarnsystem vor der amerikanischen Ostküste gekoppelt mit dem gefechtsmäßigen Einsatz eines Luft- abwehrgeschosses vom Typ, Bomare“ erprobt werden sollte. Die„Bomarc“ verfehlte ihr Ziel, einen unbemannten Bomber des Typs B-17, der über dem Südatlantik von den Radaranlagen des Flugplatzes Patrick(Flo- rida) ausgemacht und der Verteidigungs- zentrale in Kingston New Vork) über Spe- zialkabel gemeldet worden war. Das dort stationierte Elektronengehirn, das zu den größten der Welt zählt, wertete die Ergeb- nisse der Radar- Meldung aus und wandelte sie innerhalb weniger Sekunden in eine Lenkanleitung für das„Bomarc“-Geschog um, die ebenfalls über eine Spezialleitung an die Abschußstelle Kap Canaveral weiter- gegeben wurde. Der Abschuß des Luftabwehrgeschosses, das dreifache Schallgeschwindigkeit entwik- kelt und eine Reichweite von 400 Kilometer hat, wurde durch Knopfdruck in der 2400 Km entfernten Zentrale Kingston ausgelöst. Die „Bomarc“ stieg auch etwa 15 Sekunden lang steil nach oben und schlug dann in 18 km Höhe eine waagerechte Flugbahn ein, ver- fehlte jedoch nach Mitteilung der Luftwaffe Wahrscheinlich durch einen Funktionsfehler der Lenkanlage ihr Ziel. Genaue Angaben über den Fehlschlag können jedoch erst nach der Analyse der während des Fluges gesam- melten Daten gemacht werden. MORGEN Samstag, 9. August 1958/ Nr. 181 Die Kohle und der Sündenfall Es herrscht eine sonderbare Situation in der deutschen Wirtschaft. Im ganzen gesehen het sich die befürchtete Abflachung der Kon- junktur in erträglichen Grenzen gehalten. Auftragsbücher der Industrie 8 etwas dicker geworden. Die Produktionskapa- Zitäten sind einigermaßen ausgelastet. Viele Betriebe suchen Arbeitskräfte mit der Lupe. Im groben Durchschnitt bietet sich ein Bild der glückseligen Konjunktur. Die Prozent- zahlen melden den Zustand einer vollbeschäf- tigten Wirtschaft. Doch bei näherem Zusehen zeigt sich, daß dieses Bild Flecken und Risse aufweist. Nicht überall herrscht eitel Wohlgefallen. Es gibt in der Konjunktur Brachlandschaften und Vergessene Dörfer, Nebenstrecken abseits der großen Heerstraße der fetten Dividenden. Textilindustrie, feinmechanische Industrie, Motorenwerke, Lastwagenfabriken und Zwei- radhersteller sind solche Stiefkinder in der Wirtschaftswelt. Bei ihnen gibt es Massen- entlassungen und Kurzarbeit. So kann von Ort zu Ort der Stand von Produktion und Beschäftigung sehr verschieden sein. Oft sieht man, um mit Bert Brecht zu sprechen, nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht. Derartige Erscheinungen sind typisch für Uebergangszeiten. Man kann wohl die Dia- nose so stellen, daß sich die Kurve des Auf- schwungs nach mehreren unsicheren Wel- lenbewegungen wieder anschickt, sich einer weniger steil ansteigenden, aber stetig ver- laufenden Geraden anzunähern. Die Periode der Gipfelstürmerei mit ihrer gewaltigen Mehrung des Sozialprodukts macht offenbar eimer Zeit des geruhsameren Wachstums Platz. Diese Anpassung geht freilich nicht ohne Rückfälle und auch nicht ohne schmerz- hafte Reinigungsprozesse ab.„Die im Dun- keln“ finden sich mit ihrem Schicksal be- greiflicherweise nur ungern ab und wün- schen, daß ihnen geholfen werde. Und weil es immer um die Lohntüte von vielen Men- schen geht, hat jede kritische Wirtschaftslage auch ihren politischen Aspekt. Nun leben wir in diesem Staate nicht mit einer Wirtschaftsordnung, die es der Regierung erlauben würde, von der Kom- mandobrücke der allmächtigen Verwaltung aus Befehle zu geben, Räder zu beschleu- nigen oder anzuhalten, Geschwindigkeiten zu bestimmen und Arbeitskräfte von Steuer- bond nach Backbord oder umgekehrt zu be- ordern. Was in ihrer Macht steht, ist ledig- lich, auf der großen Seekarte der wirt- schaftspolitischen Reiserouten den Kurs auf- zuzeichnen. Die Bundesregierung fährt seit Jahren auf dem erfolgreichen Kurs der Marktwirtschaft. Sie ist gut damit gefahren, Wenn auch manche Mitreisenden nicht immer damit einverstanden waren. In Abwesenheit des Steuermanns ist in diesen Tagen ein Beispiel gegeben worden, wie man an höchster Stelle in einem Sturm zu manövrieren gedenkt. Es ist die Frage, ob wir zu dieser Navigation unsere Zustim- mung geben können. Wir sprechen, um die. Dinge jetzt beim Namen zu nennen, von den Vereinbarungen, die in Bonn getroffen wor- den sind, um die Krise des Kohlebergbaues zu beheben. Die Kohle ist das größte und am lautesten schreiende Schmerzenskind der derzeitigen Konjunktur. Nach Jahren des Kohlemangels, in denen Kohle„verteilt“, aber nicht„verkauft“ wurde, wachsen jetzt die Halden in den Himmel. Fast zehn Mil- onen Tonnen liegen an der Ruhr fest, und das sind mehr, als in den schlimmen Krisen- jahren 1929, 1930 und 1931 dort gelagert haben. Fast über Nacht war dieser Rück- schlag gekommen. Noch vor einem knappen Jahr fühlten sich die Zechenherren stark genug, ihre Preise gegen viele wohlmeinende Ratschläge und gegen den erbitterten Wider- stand des Bundeswirtschaftsministers Erhard Kräftig zu erhöhen. Jetzt bleiben sie Auf Mmren Halden sitzen und rufen um Hilfe, denn die Importe aus dem Ausland sind groß und die Konkurrenz des Heizöls ist stark. Die Regierung trat diesen Rufen ohne Mmren kraft Amtes zuständigen Ressortmini- ster Ludwig Erhard entgegen. Der Steuer- mann, wir sagten es schon, war abwesend. Er macht am Tegernsee Urlaub. Wie sich der Bundeskanzler und wie sich Frhards Stell- vertreter aus der Affäre zogen, wird dessen Erholung kaum versüßen. Denn man hat, zumindest in Gedanken, eine Sünde wider die Marktwirtschaft begangen. Man hat sich geeinigt, daß die Importe von Heizöl und Auslandskohle eingeschränkt und die Bin- nenproduktion von Heizöl gedrosselt werden müßte. Das heißt, daß man eine künstliche Verteuerung des Heizölpreises empfiehlt, da- mit die Kohle wieder besser im Rennen lie- gen kann. Nun kann man getrost die Mei- nung vertreten, daß der deutsche Kohle- bergbau ein schutzwürdiges Volksvermögen ist, dessen Produktivkraft man nicht leicht- sinnig aufs Spiel setzen sollte. Aber das Schlimme ist, daß man diese doch gewiß marktwirtschaftswidrigen Vereinbarungen getroffen hat, ohne daß man den Zechen- direktoren entsprechende Zugeständnisse ab- verlangte. In den Zeiten der Kohleknapp- heit hat man es nämlich in diesen Kreisen Die 0 weitgehend verlernt, fortschrittliche, Markt- politik zu betreiben, die Produktionsstätten vernünftig zu rationalisieren, die Preis- gestaltung elastisch zu handhaben und un- rentable Zechen zu schließen. Daß auf die- sem Gebiet manches im argen liegt, wurde im Wirtschaftsteil dieser Zeitung ausführlich dargelegt. Ohne daß entsprechende Folge- rungen gezogen werden, kann der Bergbau nicht gesunden, und ehe sie nicht gezogen werden, kann man auch den Verbrauchern keinen höheren Heizölpreis zumuten. Beruhigend ist einzig, daß derartige Ver- einbarungen schwerlich funktionieren kön- nen, wenn man sie nicht mit den Korsett- stangen eines Produktionskartells versieht. Und ein Kartell, so versichert man, wolle man nicht. Trotzdem sollte man die Bonner Kohlegespräche dieser Woche nicht so schnell vergessen. Sie haben leider gezeigt, daß man Unter Umständen allzu leicht bereit ist, den vorgezeichneten, richtigen Kurs um momen- taner Beruhigung willen zu verlassen. Es soll uns eine Warnung sein und uns zeigen, wie notwendig es ist, dem Steuermann in un- ruhiger See den Rücken zu stärken. Wenn Wir es nicht tun, könnte die Marktwirtschaft eines Tages Schiffbruch erleiden. Hans-Joachim Deckert . — Neue Lage in Sachen Todesstrafe Ausdehnung auf politische Verbrechen gewünscht/ Minister für Aenderung des Grundgesetzes Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Mannheim, im August Alle paar Jahre wieder taucht im Bundes- tag der Antrag auf, in Westdeutschland die Todesstrafe wiedereinzuführen. Bisher fand sich dafür noch niemals eine Mehrheit, ge- schweige denn eine verfassungsändernde Zweidrittelmehrheit, die das Verfassungs- gebot des Grundgesetzartikels 102 auf Ab- schaffung der Todesstrafe beseitigen könnte. Neuerdings verschieben sich aber die Kräfte zugunsten der Todesstrafe, womit sich eine neue Lage ergibt. Außer der winzigen Deut- schen Partei und der bayerischen CSU mel- den sich jetzt auch innerhalb der regieren- den CDU gewichtige Stimmen, die der Todes- strafe das Wort reden. Voraussichtlich im kommenden Herbst wird im Bundestag dar- über beraten werden. Während die Bundesrepublik bisher Justizminister besaß, die entschiedene Geg- ner der Todesstrafe waren, voran Dr. Tho- mas Dehler und später Dr. von Merkatz, der sich damit sogar mutig in Gegensatz zu seiner eigenen Deutschen Partei stellte, ist nunmehr der amtierende Bundesjustizmini- ster, Dr. Fritz Schäffer, öffentlich für die Todesstrafe eingetreten. Er tat das ausgerech- net im nordrhein- westfälischen Wahlkampf. Da erscheint es geradezu folgerichtig, dag sein neu ernannter Kollege, der nordrhein- westfälische Landesjustizminister Dr. Fle- hinghaus, unbekümmert gleich in seiner ersten Pressekonferenz nach der Amtsüber- nahme dieses schwierigste Problem der ge- samten Strafjustiz aufgegriffen und dabei aus seinem Herzen keine Mördergrube ge- macht hat. Im Gegensatz zu seinem Vorgän- ger Dr. Amelunxen sprach sich Dr. Flehing- haus, der früher Oberlandesgerichtsrat und sbäter Bankfachmann gewesen ist, für die Todesstrafe bei Mord aus. Mit aller Vorsicht sollte sie grundsätzlich auch bei Landesver- rat angewendet werden. Die Vollstreckung hätte nach der Tradition in den einzelnen Landschaften zu erfolgen, im Rheinland also durch das Fallbeil, in Westfalen durch den Strang.-Ein aparter föderalistischer Einfall! Allerdings wollte Minister Flehinghaus keine Todesstrafe für Ueberzeugungstäter. Von seinen Gesprächspartnern mußte er sich hierzu entgegenhalten lassen, dag im ge- teilten Deutschland nicht immer eindeutig zwischen Hochverrat und Landesverrat unterschieden werden könne und daß auch die Männer des 20. Juli nach damaligen Ge- Setzen Landesverrat geübt hätten. Er räumte ferner ein, daß die Todesstrafe keine ab- schreckende Wirkung auf Gewaltverbrecher ausübt, da die Zahl derartiger Verbrechen auch in jenen Kulturstaaten zurückgeht, die längst auf die Todesstrafe verzichtet haben. Aber der Minister betonte den Gedanken der Sühne. Zudem wer sich in einer gefallenen Welt wisse, in der die Obrigkeit einen höhe- ren Auftrag zur Wahrung von Frieden, Ord- nung und Recht zu erfüllen habe, der könne nicht auf die Todesstrafe verzichten. Für einen demokratisch gewählten Mi- nister rückt diese Formulierung verdächtig in die Nähe des Gottesgnadentums. Schließ- lich ist der Staat, den er vertritt, längst säkularisiert und hat die einheitliche Welt- ordnung des Mittelalters, die den damaligen Moraltheologen noch die Möglichkeit zur Rechtfertigung der Todesstrafe bot, seit Jahrhunderten verloren. Das Grundgesetz hat die Todesstrafe auch nicht aus einer „idealistischen Aufwallung“ abgeschafft, wie Dr. Schäffer gemeint hatte, oder nur wegen des maßlosen Mißbrauchs in der Nazizeit, sondern eben, weil es den Vollzug der Todes- strafe in Deutschland für geistesgeschichtlich nicht mehr vertretbar hielt. Wer entscheidet über Krisenzeiten? In dem Wunsche, die Todesstrafe auch über Landesverräter zu verhängen, begegnet sich Dr. Flehinghaus mit Bundesinnenmini- ster Dr. Schröder, der das wenigstens in „Krisenzeiten“ begrüßen würde. Was aller- dings Krisenzeiten sind, läßt sich in keinem Strafgesetzbuch definieren. Mit dem Bemer- ken, Grenzfälle zwischen Hoch- und Landes- verrat könnten eigentlich nur in diktatori- schen Staatssystemen auftreten, läßt sich das Problem der politischen Todesstrafe nicht jösen. Auch der Hinweis, die Bundesrepublik Sei auf dem Wege, ein gefestigtes Staatswesen zu werden, schlägt noch nicht durch. Er- fahrungsgemäß bedarf es mehrerer Gene- rationen, bis ein Volk Erlebnisse verarbeitet hat, wie sie hinter uns liegen. Die heutigen Alltagsgespräche erweisen leider zur Genüge, wie selbstverständlich Mord und Totschlag Ost-CDU als Aufpasser in Kirchenfragen Vereinbarungen mit der Evangelischen Kirche dienen neuen Schikanen Von unserem Korrespondenten Paur werner Berlin, 8. August In seinem Referat vor dem Hauptvorstand der Ost-CDU in Schwerin bezeichnete es der geschäfts führende Parteivorsitzende August Bach als eine besondere Verpflichtung der Partei, allen christlichen Demokraten und Menschen in der DDR die„Perspektiven des siegreichen Sozialismus“ zu erläutern und sie für die aktive Verwirklichung der auf dem Fünften Parteitag der SED gestellten Auf- gaben zu„begeistern“. Die Voraussetzungen dafür sind nach Bach gegeben, nachdem die Vereinbarungen zwischen Regierung und der Evangelischen Kirche jene Vorausetzungen erfüllt hätten,„die wir immer als unabding- bar für geordnete Beziehungen zwischen Kirche und Staat angesehen haben“ Leider lasse sich die Ueberzeugung, daß die überwie- gende Mehrheit der Mitglieder der Evan- gelischen Kirche diese Vereinbarung mit „hoher innerer Zustimmung“ aufgenommen habe, nicht auf alle Kirchenvertreter in ver- antwortungsvoller Stellung übertragen. „Einige“ unter ihnen gingen„mit leichter Hand“ über die fünf Punkte des Kommuni- qués hinweg und legten, wie zum Beispiel der an den Verhandlungen beteiligte Ber- liner Generalsuperintendent Führ, den Nach- druck ihrer Interpretationen auf die Ver- fassungsfrage.„Ich sage offen, daß ich den Eindruck habe, daß durch eine solche völlig einseitige und damit irreführende Interpre-“ tation des Kommuniqués von einigen kirch- lichen Vertretern offenbar versucht werden soll, die alte kirchenpolitische Linie weiter- zuführen, als ob sich im Grunde nichts ge- ändert habe“, erklärte Bach. Der Vorsitzende forderte in diesem Zu- sammenhang die Ost-CDU auf, als„ver- antwortliche politische Partei unseres Staa- tes“ die in den Verhandlungen zwischen Kirche und Staat zum Ausdruck gelangte Nor- malisierung der Beziehungen in ihrer vollen Tragweite zu erkennen und„mit erhöhter Wachsamkeit“ darauf zu achten, daß weder Geist noch Wortlaut des Kommuniquès ent- stellt und zu einer Waffe gegen die fort- schrittlichen Kräfte des Staates gemacht werden können. Die Zusagen der Kirche er- laubten es in Zukunft keinem Christen mehr, sich im Ringen um die Erhaltung des Friedens und des sozialistischen Aufbaus unter Berufung auf Spannungen zwischen Kirche und Staat„abseits zu stellen oder sich neutral zu verhalten“. Der katholischen Kirche wirft Bach vor, durch ihren„massiven Einsatz kirchlichen Potentials“ zugunsten der atomaren Auf, rüstung Westdeutschlands negativ auf die Haltung von Teilen des katholischen Klerus in der DDR einzuwirken,. Diese Tatsache Miisse, nicht nur von den Organen des Staa- tes, sondern auch von der Ost-CDU genau beobachtet werden. Zwölfter katholischer Studententag Die überraschend hohe Zahl von 2000 Teil- nemmern wird zu dem am Sonntag in West- berlin beginnenden zwölften Katholischen Studententag erwartet. Unter dem Leitwort „In der Welt, nicht von der Welt— der ein- zelne Christ begegnet der Welt“ soll die an- jäglich des 78. Deutschen Katholikentages in die Berliner Kongreßhalle verlegte Tagung der Studentinnen und Studenten eine Stätte der Bewegung, des Gesprächs und gemein- samer Erörterungen drängender Probleme Werden. In ihren Hauptreferaten behandeln Professor Dr. Gustav Siewerts(Aachen) und Dr. Robert Scherer Freiburg) Fragen des Glaubensvollzugs unter den tatsächlichen Gegebenheiten des täglichen Lebens. Die Vorträge dienen den neuen Arbeitskreisen als Grundlage für eine Diskussion der viel- kältigen Forderungen des kirchlichen Alltags in Gesellschaft und Universität, in der Ge- meinschaft der Kirchen, in Beruf und in der Ehe. des vergangenen Regimes noch hingenom- men und erörtert werden. Trotz aller äußeren Ausgeglichenheit sind wir also innerlich noch nicht wieder derart stabil, als daß hierzulande vor dem Jahre 2000 über die Todesstrafe gesprochen werden dürfte. Letzten Endes wäre es ein sehr zweifel hafter Vorgang, wenn die Bundesrepublik den ersten Schritt zur Rechtsangleichung mit der Sowjetzone ausgerechnet mit der Todes- strafe tun wollte, die jenseits des Eisernen Vorhangs noch immer für Mord, politisch aufgefaßte sogenannte Wirtschaftsverbrechen und andere politische Straftaten gilt. Da- hinter erhebt sich das weitere Bedenken, was etwa nach einer deutschen Wiedervereinigung mit jenen östlich orientierten mitteldeutschen Führern zu geschehen hätte, die nach frei- heitlich- demokratischer Auffassung politische Verbrechen begangen haben. Die politische Führung sollte ihre Ent- scheidungen nicht nach der jeweiligen Volks- stimmung treffen, wenn auch eine jüngst ver- öflentlichte Meinungsumfrage 75 Prozent zu- gunsten der Todesstrafe ergeben hat und die wachsende Bundeswehr eines voraussehbaren Tages die Frage nach dem Einsatz des Lebens bei bestimmten militärischen Verbrechen stel- len wird. Regierung und Parlament müssen aber stetig auf das bedacht sein, was der Gesamtheit auf die Dauer am besten dient. Ohnehin sollte die Verfassung nicht alle naselang geändert werden. r Staatsangehörigkeit nicht verloren Karlsruhe.(AP) Der Erste Senat des Bun- desverfassungsgerichtes hat festgestellt, daß auch solche jüdischen Emigranten als deutsche Staatsbürger gelten, die im Exil eine fremde Staatsangehörigkeit erworben und erst nach Inkrafttreten des Grundge- setzes ihren dauernden Wohnsitz wieder in Deutschland genommen haben. — Erzbischof Makarios am Zyperngespräch beteiligt Athen.(dpa) Der britische Premierminl- ster Macmillan und der griechische Mini- Sterpräsident Karamanlis haben am Freitag. vormittag in Athen ihre Besprechungen über Mittel und Wege zur Befriedung der kriti- schen Lage auf Zypern begonnen. An den Besprechungen nahmen der britische Zypern. Gouverneur Sir Hugh Foot und der grie- chische Außenminister Averoff teil. Inzwi- schen hat Erzbischof Makarios von Zypern eine Einladung zu Besprechungen mit Gou- verneur Foot angenommen. Der Gouverneur hatte den Erzbischof im Februar dieses Jah- res schon einmal in Athen getroffen, Maka- rios ist der Führer der griechischen An- schlußbewegung auf Zypern. Er lebt in Athen im politischen Exil. In London hofft man, daß die Besprechungen Macmillans zumin- dest zu einer„Atempause“ in dem blutigen Konflikt auf der Insel führen werden. Fanfani befriedigt 5 über seine Gespräche mit de Gaulle Rom/ Paris.(dpa/ AP) Der diplomatische Meinungsaustausch zwischen den westlichen Regierungen über die Krise im Nahen Osten hält an. Der italienische Minister- präsident, Fanfani, beendete am Freitag seinen zweitägigen Besuch in Paris und äußerte sich nach seiner Rückkehr in Rom befriedigt über seine Gespräche mit General de Gaulle. In Zukunft sollen zwischen Rom und Paris engere und häufigere Beratungen geführt werden. In der Beurteilung über die Situation im Orient herrschte nach Fanfanis Erklärung„breitestes Einvernehmen“. Am Samstag trifft Fanfani in Rom mit dem israelischen Außenminister, Frau Golda Meir, zusammen, die in dieser Woche eben- falls in Paris war. Frau Meir ist bereits In Rom eingetroffen. In der nächsten Woche wird ein Meinungsaustausch der französi- schen Regierung mit Spanien und Portugal über die Nahost-Krise beginnen. Der General- Sekretär des französischen Außenministe- riums Louis Joxe, reist am Montag oder Dienstag zunächst nach Spanien, wo er mit Außenminister de Castiella Konferiert, Einige Tage später erwartet man Joxe in Lissabon. Kriegsdienstverweigerer können klagen Berlin.(AP) Die Prüfungskammern für Kriegsdienstverweigerung bei den Wehr- ersatzämtern entscheiden nicht endgültig über die Anerkennung einer Kriegsdienst- Verweigerung, stellte das Bundesverwal- tungsgericht in Berlin in einem Grundsatz- Urteil fest. Die Entscheidungen der Prüfungs- kammer können nach der Entscheidung des 7. Senats vor den Verwaltungsgerichten an- gefochten werden, und zwar sowohl von den betreffenden Kriegsdienstverweigerern als auch von dem Leiter des zuständigen Be- Zzirkswehramtes. Das Bundesverwaltungs- gericht erklärte, daß die Entscheidungen der Prüfungskammer für Kriegsdienstverweige- rer den gerichtlich anfechtbaren Musterungs- entscheiden gleichzusetzen seien. Mainzer FDP im Streit über Nowack Die Landesverbände fordern schnelles und konsequentes Handeln Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Mainz, 8. August In der FDP Rheinland-Pfalz scheint der Fall Dr. Nowack die Urlaubsstimmung erheb- lich getrübt zu haben. Immer zahlreicher werden die kritischen Stimmen aus den Kreisverbänden, die von den Verantwort- lichen in Mainz ein schnelles und konsequen- tes Handeln gegenüber dem langjährigen ersten Vorsitzenden und Finanzminister im Interesse der Partei fordern. Trotz der Par- lamentsferien hat die Fraktion am Donners tag eine Sitzung abgehalten und in einer mehr als lebhaften Aussprache die mit dem „Fall Nowack“ zusammenhängenden Fragen erörtert. Für heute, Samstag, ist der Landes- vorstand zu einer Sitzung einberufen. Vier Stunden lang haben die Abgeordne- ten, die nicht vollzählig erschienen waren, König Hussein auf verlorenem Posten? Noch regiert der letzte König aus dem Hause der Haschemiten unter Englands Schutz in Jordanien Von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim Kairo, im August Wenn sich in nicht zu ferner Zeit das Schicksal des letzten Königs aus dem Hause der Haschemiten erfüllt, wird ihm die Sym- pathie vieler Menschen sicher sein, mehr als seinem soeben unter den Kugeln der ira- kischen Armee zusammengeschossenen Vet- ter Feisal. Dieser war in den wenigen Jahren seiner Herrschaft noch nicht dazu gekommen, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Man sah ihn stets nur in Be- gleitung seines einstigen Vormundes und späteren Kronprinzen Abdul Illah, der sich eigentlich nirgendwo einer besonderen Be- liebtheit erfreut hatte. Anders der kleine Hussein von Jor- danien. Neben seinem unleugbaren Charme bewies er stets Courage, wenn die Lage es von ihm forderte. Und das Schicksal stellte ihm oft genug diese Forderung. Schon in der englischen Armee, die den zukünftigen König des verbündeten Jordanien zu einem guten Soldaten ausbildete, fiel Hussein durch besondere Leistungen auf. Er war ein her- vorragender Schütze und wußte mit Mei- sterschaft die Klinge zu führen, Kaum in die Heimat zur weiteren Erziehung entlassen, Absoliverte er mit Auszeichnung das Piloten- examen und weiß heute mit Bravour die modersten britischen Jäger zu steuern, Im Bergrennen des Libanon holte er sich mit seinem Mercedes den ersten Preis. Sein wil- des Fahren in den engen und hügligen Straßen seiner Hauptstadt Amman versetzt Polizei, Bevölkerung und die Hofschranzen in Verzweiflung. Sein intrigenreicher Großvater Abdallah, der Freund von Winston Churchill und Be- gründer des jordanischen Zweiges des Hau- ses Haschemiten, die— wie so viele andere— eine direkte Nachkommenschaft des Propheten Mohammed für sich in An- * 55 5. spruch nehmen, hatte eine besondere Vor- liebe für den schneidigen kleinen Emir Hussein. Die Freude am eigenen Sohn und Kronprinzen Talal, dem Vater Husseins, war Abdallah vergällt. Von Jugend an scheu und verschlossen, in steter Auflehnung gegen die anmaßenden Briten am Hofe seines Vaters, war Talal bald panarabischen Gedanken nahegekommen, die am Hofe der Hasche- miten stets als verpönt und suspekt galten. Bevor Talal seine kurze Regierungszeit begann, wurde Abdallah von arabischen Na- tionalisten ermordet. Man merke wohl, von arabischen Nationalisten, ohne daß damals schon jemand etwas von Nasser gewußt hätte — im Jahre 1951.) Als Abdallah die Schüsse eines arabischen Patrioten vor der Aksa- Moschee in Jerusalem niederstreckten, stand der 16jährige Hussein nur wenige Schritte von seinem Großvater entfernt. Die Kugeln des Attentäters, der Abdallah für den Verrat der arabischen Sache an Israel strafen sollte, streiften Rock und Ordensband des jungen Emir Hussein. Er rührte sich nicht und be- Wahrte eine wahrhaft königliche Haltung im unmittelbar folgenden Ausbruch der Panik. Als im Sommer 1955 der junge jordanische König Hussein einen Empfang im Garten der jordanischen Botschaft in Kairo gab, kam er gerade aus dem Kairoer Villenvorort Meadi, Wo er sich das Ja-Wort seiner Kusine Dina geholt hatte. Sie hatte der Versuchung nicht widerstehen können, eine kultivierte Um- gebung, einen intellektuellen Umgang, die Freiheit einer emanzipierten jungen Dame, die sie in Kairo genoß, mit dem morschen, einsamen, geistlosen Thron einer Königin von Jordanien zu vertauschen. Die Ehe von Hussein und Dina war von Anbeginn ein Irrtum. Dina erwartete mehr von einem Zusammenleben mit dem jungen König, als nur„in andere Umstände“ ver- setzt zu werden. An seinen billigen Vergnü- gungen, sich mit gleich unreifen Mädchen der auswärtigen Kolonie Ammans an kind- lichen Spielen, wie Tanzen, Scharaden, Ka- naster und Pfändereinlösen, zu ergötzen, Weigerte sie sich teilzunehmen, so daß die Spieler auch bald die Nachsicht der Ehefrau über Gebühr in Anspruch nahmen. Sie 20g es Vor, auf Thron, Mann und Kind zu ver- zichten, und lebt heute wieder im elterlichen Haus. Eine klare politische Konzeption hat Hussein bei allem persönlichen Mut aller- dings nie gehabt. Aufgewachsen in der Be- Wunderung und Anbetung britischer Macht und Herrlichkeit, schlug alle Tradition bei ihm jäh um, als er in einer amerikanischen Zeitung eines Tages las, nicht er sei König von Jordanien, sondern sein britischer Armeechef, der bekannte Glubb Pascha. Er Warf Glubb Pascha wie einen lästig gewor- denen Dienstboten hinaus, nach 25 Jahren treuer Dienste. Seitdem schloß sich Hussein in schnell wechselnder Folge Nasser, Kuwatli von Syrien, König Saud und seinem Vetter Feisal in Bagdad an, um zum Schluß wieder in den Armen der englischen Gouvernante zu lan- den, die ihn großgezogen hatte. Was wird aus Hussein werden? Die Eng- länder werden es schon fertig bringen, ihre Anwesenheit in Jordanien noch einige Zeit zu rechtfertigen, und sei es selbst mit der Komödie einer israelischen Gefahr oder sogar Aggression. Aber eines Tages wird auch für sie Wieder die Stunde des Abtransportes schlagen. Ob Hussein vorher oder mit ihnen sein Land verlassen wird?— Es wird nicht lange dauern und der tapfere kleine König wird im Orkus der Vergessenheit verschwin- den. darüber gestritten, ob Minister Dr. Nowack durch die Aussagen der Zeugen vor dem Par- lamentarischen Untersuchungsausschuß, ins- besondere aber durch den Prüfungsbericht des Landesrechnungshofes über die Vorgänge in der Frankenthaler Schnellpressenfabrik, schon heute für die Partei untragbar gewor- den ist. Inzwischen wurde vom Landes- geschäftsführer(nicht von der Fraktion) in einem Kommuniqué mitgeteilt,„die Fraktion hat sich zu einer Empfehlung an den Landes- vorstand der FDP von Rheinland-Pfalz ent- schlossen“. Die Fraktion hat darin dem Lan- desvorstand empfohlen, im Zusammenhang mit den parlamentarischen Untersuchungen gegen Nowack seitens der Partei keine Schritte zu unternehmen, bis der Unter- suchungsausschuß seine Arbeit beendet hat. FDP-Landesgeschäftsführer Dr. Max Lotz erklärte, zu voreiligen Konsequenzen bestehe kein Anlaß. Sie würden in der Oeffentlichkeit mur falsche Vorstellungen hervorrufen. Die Fraktionssitzung fand in Abwesenheit Dr. Nowacks statt, der von Ministerpräsident Altmeier bis zum Ablauf der Parlaments- ferien Anfang September auf eigenen Wunsch beurlaubt worden ist. Ob die Mitglieder der Fraktion geschlos- sen hinter der„Empfehlung“ stehen, muß dahingestellt bleiben, da über sie nicht abge- stimmt wurde. Fest steht jedoch, daß promi- nente Mitglieder der Partei, die in Kreisen der CDU und SpD des Landes vertretene Auffassung teilen, daß nach den in der öffentlichen Sitzung des Untersuchungsaus- schusses bekanntgewordenen Einzelheiten über die amtliche und private Tätigkeit des Ministers als Aufsichtsratsvorsitzender in dem Frankenthaler Unternehmen, vor allem im Hinblick auf die Entgegennahme wert- voller Geschenke aus der Hand des Vorstan- des dieser zu 76 Prozent in den Händen des Landes befindlichen Aktiengesellschaft, der Rücktritt als Landesvorsitzender und als Finanzminister unumgänglich geworden ist. Im Gegensatz zur Landesgeschäftsstelle glauben diese Freien Demokraten, dag das Ministergesetz des Landes Rheinland-Pfalz auch für den Finanzminister Gültigkeit hat. In Paragraph 16 Absatz 1 dieses Gesetzes heißt es,„wird ein Beamter oder Richter des Landes zum Mitglied der Landesregierung ernannt, so scheidet er mit dem Beginn des Amtsverhältnisses aus seinem Amt als Be- amter oder Richter aus. Für die Dauer der Mitgliedschaft ruhen die in dem Dienstver- hältnis begründeten Rechte und Pflichten mit Ausnahme der Pflicht zur Amtsver- schwiegenheit und des Verbotes der An- nahme von Belohnungen und Geschenken“. Dr. Nowack war vor seinem Eintritt in die Landesregierung 1951 im rheinland-pfäl- zischen Wirtschaftsministerium als Ober- reglerungsrat tätig. Doch ganz abgesehen von möglichen strafrechtlichen Konsequen- zen, die einem Beamten bei Annahme von Geschenken oder Belohnungen drohen, hört man in Mainz oft das Zitat:„So etwas tut man nicht, Herr Minister.“ Dev sche zun den sich Gro noc Mit Die Mit 50 Sen. del 80 den Selb sich gen sen le tische lichen Nahen Uster- reitag und Rom eneral Rom ungen er die nfanis Am dem Golda eben- its in Voche nz6si- rtugal aeral- niste- oder r mit riert, xe in agen n für Vehr- gültig ienst- rwal- Isatz- ungs- g des n an- n den 1 als Be- ungs- N der eige- ungs- clie Französische B. r. 181/ Samstag, 9. August 1938 elstliches Wort: —ů ů— Majestät, die Juden Auf die Frage, ob es einen Beweis für de Existenz Gottes gebe, antwortete der Leibarzt Friedrichs des Großen:„Majestät, die Juden.“ Heute leben zwölf Millionen Juden auf der Welt, davon in USA 5,5 Millionen, in Rußland zwei Millionen, in Israel andert- halb Millionen, in Argentinien 360 000, in Frankreich 300 000, in Rumänien 225 000, in Deutschland 23 000. Der nationalsozialisti- schen Verfolgung flelen nach grober Schät- zung sechs Millionen Juden zum Opfer. ES War nicht die erste, aber die einschnei- dendste Verfolgung, die das Judentum über sich ergehen lassen mußte. Unter Karl dem Großen(etwa 800 nach Chr.) galten die Juden noch als Fremde, die unter dem persönlichen Schutz des Königs standen. Im Laufe des Mittelalters verfiel jedoch diese Einrichtung. Die Juden durften keinen Grundbesitz haben, Mitglieder der Zünfte durften sie nicht sein, 80 war ihnen auch das Handwerk verschlos- sen. Notgedrungen, ihrer eigenen Ueberliefe- rung ganz fremd, mußten sie sich dem Han- del zuwenden, insbesondere dem Geldhandel. 8o hat die mittelalterliche Gesellschaft selbst den Typ des Shylock gezüchtet, über den sie selbst später so entsetzt War. Besonders zur Zeit der Kreuzzüge auherte sich der Antisemitismus in Massenverfolgun- gen. 1096 gab es Allein in Worms über tau- send Tote. In dieser Zeit wurden die Juden auch zum ersten Male des Ritualmordes und Blutgenusses beschuldigt, Was dann auch in der antisemitischen Propaganda unter dem Nationalsozialismus(„Der Stürmer“) wieder aufgegriffen wurde, obwohl offizielle Ver- lautbarungen von Papst und Kaiser längst die Unsinnigkeit festgestellt hatten. Wer auch nur einigermaßen sich im Alten Testament auskennt, weiß, daß gerade der Blutgenuß den Juden durch 3. Moses 17, 10, ff streng- stens verboten ist. Schließlich ging man dazu über, für die quden besondere Wohngebiete einzurichten, sogenannte Ghettos. Der Name kommt aus dem Italienischen und heißt wohl soviel wie: „Judengasse“. Die ersten solcher abgeschlos- senen jüdischen Wohnbezirke werden 1090 in Venedig und Salerno erwähnt. Im Laufe des 13. Jahrhunderts entstanden ähnliche Ghet- tos in Augsburg, Frankfurt, Köln, Nürnberg, Worms, Wien und Prag. Sie besaßen eine gewisse Selbstverwaltung. Ihre Bewohner müßten bestimmte Kennzeichen tragen, wie z. B. die Judenmütze. Erst durch die Auf- klärung wird eine gewisse Toleranz gegen- über den Juden propagiert. Berühmtester Vorkämpfer war Lessing mit seinen Dramen „Die Juden“ und„Nathan der Weise“, für dessen Gestalt ihm sein Freund Moses Men- . delsohn Vorbild war. Die rechtliche Et Nipation brachte dann nution. Weil aber die Juden nach wie vor gesellschaftlich gemieden waren, brachte diese Emanzipation dem Judentum eine große innere Krise. Das Fest- halten am der väterlichen Tradition wurde gelockert, Angleichung an das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Gastvölker, Uebernahme von wirtschaftlichen und poli- tischen Funktionen wurde vielen das Haupt- anliegen.* Der religiöse Liberalismus war auch gegen die zionistische Bewegung eingestellt, die Theodor Herzl ins Leben rief, mit dem Ziel, ein eigenes jüdisches Staatswesen zu gründen. Auch in dem 1948 gegründeten Staat Israel ist die Spannung von strenger Orthodoxie und reformgeneigtem Liberalis- mus immer wieder deutlich zu spüren. Wäh- rend in der Diaspora der religiöse Liberalis- mus vorherrscht, ist in Israel die strenge Richtung vorherrschend. Die Ueberspitzung mrer Forderungen führt oft zu einer Abkehr von der Religion überhaupt. Die Kirche gedenkt am morgigen Sonn- tag, dem 10. nach Trinitatis des Volkes Israel. Es könnte nur heilsam sein, in der Geschichte dieses Volkes einen Beweis der Existenz Gottes zu sehen, und uns durch sie neu nach Schuld und Schicksal fragen zu lassen. 5 Karl Stürmer Mon EK Vom Geis ist dieser Dollarkönig nicht geplagt 400 Mill. Dollars„weggegeben“/ Aktive Rockefellers/ Wohltätigkeit und Politik/ Kurs auf Prasidentschaft? Der fast legendäre Name„Rockefeller“ ist wieder einmal der Gesprächsstoff der Amerikaner und in erster Linie der New Vorker. John Davison Rockefeller Junior, der einzige Sohn des großen Begründers der Wohlhabendsten Familiendynastie, hat be- kanntgegeben, daß er dem neuen riesigen „Kulturzentrum“ New LVorks, das in der Mitte der Stadt erstehen und den Namen „Lincoln Center“ tragen wird,„vorläufig“ fünk Millionen Dollars zur Verfügung stelle. Und einer seiner Söhne, der bereits seit vie- len Jahren politisch tätige Nelson Rocke- keller, kündigt an, daß er bereit sei, sich im Herbst als Kandidat der Republikanischen Partei für den Gouverneursposten des Staa- tes New Vork aufstellen zu lassen. Der gegenwärtige Gouverneur ist der Multimillionär Harriman, der ebenfalls aus einer der reichsten Familien des Landes stammt. Er ist Demokrat und zeigt wenig Neigung, den Gouverneursposten freiwillig Abzugeben. So wird man denn in den kom- menden Monaten den Wahlkampf zweier der reichsten Männer der Welt erleben. Und wie es das Schicksal der Söhne reicher El- tern so oft will: beide, Harriman wie Rocke- keller, sind recht liberal eingestellte Männer, die beide sozusagen zu den„linken Flügeln“ ihrer Parteien gehören. Was aber Nelsons Vater, nämlich Rocke- feller Junior, betrifft, so interessiert er sich in keiner Weise für Politik. Der sagenhafte Rockefeller Senior, der bis in seine letzten Tage Golf spielte, war 98 Jahre alt, als er im Jahre 1937 sanft entschlief. Sein Sohn ist heute auch schon 84 Jahre alt und so ge- sund und tätig wie ein Mann in den Fünfzi- gern. Im Gegensatz zu seinem Vater, der mit einer selbst für amerikanische Verhältnisse rücksichtslosen Weise seine Milliarden in Oelgeschäften zusammenraffte— seine Stan- dard Oil ist immer noch der größte Benzin produzierende und verkaufende Konzern der Welt— hat Rockefeller Junior kaum etwas anderes getan, als das Geld seines Vaters auszugeben. Und zwar für ausgezeichnete Zwecke. Zahllose künstlerische und wissen- schaftliche Stätten, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Schulen und Universitäten, verdanken ihre Existenz oder die Möglich- keit, weiterhin tätig zu sein, lediglich den Millionen Rockefellers. Um gerecht zu sein muß man hinzufügen, daß Rockefeller Senior in der zweiten Hälfte seines langen Lebens, nicht zuletzt unter dem Einfluß seiner streng puritanischen Religiosität, begonnen hatte, viele Millionen für wohltätige und wissen- schaftliche Zwecke der Oeffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Und Rockefeller qu- nior, der sich für die Geschäfte seines Va- ters wenig interessierte, setzte bereits in früher Jugend, vom Vater weise geleitet, das große Werk nützlicher Schenkungen und Urſterstützungen fort. 4* Man kann ohne Uebertreibung sagen, daß ein nicht erheblicher Teil alles dessen, was die USA in den letzten Jahrzehnten auf dem Gebiete der Medizin, der Erziehung und der Künste erreicht hat, die unmittel- bare Folge des goldenen Stroms ist, was aus den Bankhäusern der Rockefellers ins Land floß. Leute, die es wissen müssen, ha- ben berechnet, daß Rockefeller Junior allein bereits mehr als 400 Millionen Dollar weg- gegeben habe. Unter den größeren Schen- kungen und Schöpfungen befinden sich das „Rockefeller Center“ in New Vork, ein mit großem Geschmack und Luxus ausgebautes Stadtviertel, mit Recht der Stolz aller New Vorker. Rockefeller hat ferner das Land zur Verfügung gestellt, auf dem die Prunk- gebäude der UNO am Ostufer New Vorks errichtet wurden. Er hat das„International House“ in New Vork gebaut, ein wunder- schönes Hotel für ausländische Studenten der Columbia Universität, in dem seit eini- gen Jahren regelmäßig auch deutsche Stu- denten als Gäste wohnen. Rockefeller hat seiner eigenen Universi- tät(Brown Universität in Providence im Staate hode Island) viel Geld gegeben und auch andere Colleges, vor allem in den ver- schiedenen Staaten Neu-Englands, unter- stützt. Im New Vorker Negerviertel Harlem werden seit Jahren lange Straßenzüge nie- dergerissen, um modernen Mietshäusern und ausgedehnten Spielplätzen Platz zu machen: die Bauherren sind die Rockefellers. Die größte Zusammenballung von Kranken- häusern und Kliniken, die in den USA und vielleicht in der Welt besteht, ist das Rocke- feller Medical Center im nördlichen Teile New Lorks nahe am Hudsonfluß. Es ist eines der Wunder amerikanischer Heilkunst und medizinischer Forschung. Und so könnte die Liste seitenlang fort- gesetzt werden. Es paßt in das Bild dieses großzügigen Mäzen, daß er persönlich nicht nur(genau wie sein Vater) sparsam und zurückgezogen lebt, sondern daß er eine aus- gesprochene Scheu hat, sich öffentlich zu zei- gen. Die Verwaltung des Vermögens und der zahlreichen Gründungs- Gesellschaften nimmt seine Zeit in Anspruch. Den Rest des Tages widmet er sich, wenn irgend möglich, der Musik. Seine zweite Frau ist eine gute Violinistin, und Rockefeller Junior liebt schon deshalb die Musik so sehr, weil im puritanischen Vaterhause kein Instrument gespielt werden durfte: die einzige Musik, die dem jungen Rockefeller erlaubt war, war das sonntägliche Orgelspiel und der Chor- gesang in der Kirche. Nelson Rockefeller ist nicht mehr so pu- ritanisch. Von jeher interessierte er sich für das öffentliche Leben und die Politik des Tages. Als ein„Berater“ insbesondere für pan- amerikanische Probleme diente der junge Nelson bereits den Präsidenten Roose- velt und Truman. Nelson ist weitgereist und kennt vor allem die wirtschaftlichen Ver- hältnisse in Südamerika sehr genau. In der „Rockefeller Foundation“, die von seinem Großvater 1913 begründet und von seinem Vater bedeutend erweitert wurde, spielt Nelson eine führende Rolle und sorgt dafür, daß die sehr weitreichenden internationalen Beziehungen noch vertieft werden. Sein politisches Weltbild ist großzügig und ähnelt dem des großen Weldel Wilkie und dessen berühmten Konzept von der einen, unteilbaren Welt. Gouverneure des Staates New Vork wer- den nicht selten Präsidenten der Vereinigten Staaten. Vielleicht erreicht ein Vertreter der dritten Generation der Rockefellers, was die beiden ersten mit allen Mitteln vermieden haben, nämlich eine führende Rolle im poli- tischen Leben der Nation zu spielen. Heinz Pol Der alte Cowboy ist tot— seine Ruhmeshalle entsteht Erinnerungsstücke von Buffalo Bill bis Tom Mix/ Colts, Lassos, Zehn-Gallonen-Hüte und Hosen der„Prärieprinzen“ In Oklahoma, was im Choctaw- Dialekt „Land des roten Mannes“ bedeutet und mehr als anderswo in den USA Indianer-Reservat geblieben ist— allein dreißig Stämme, dar- unter die berühmten Apachen, Comanchen und Cherokesen hausen hier in ihren lehm- gebackenen Pueblos oder Wigwams und sind gegen Entree zu besichtigen— errichtet man jetzt dem blaßgesichtigen Gegenstück des „roten Mannes“ eine Ruhmeshalle, die aller- dings mehr einem Mausoleum gleichkommt. Der alte, der echte Cowboy ist tot. Auf einem Hügel am Rande der Petro- leumstadt Oklahoma City, wo der Highway 66 mit blauem Asphaltband durch das staub- wWirbelnde, ziegelrote Land nach Westen ver- läuft, baut man diese Ruhmeshalle aus Stahl, Beton und Glas, die als„National Cowboy Hall“ von 17 Bundesstaaten mit Erinne- rungsstücken an Amerikas wilde, verwegene Zeit ausgestattet wird. Nord-Dakota steuert Sattel, Zaumzeug und— Zahnbürste seines Rauhreiter-Gene- 1als Theodore Roosevelt bei, der dort Ran- cher war und vom Reiterheld des spanisch- amerikanischen Krieges zum Präsidenten avancierte. Iowa, die Kornkammer des Mit- telwestens, wartet mit Souveniers an Wil- li am F. Cody auf— so hieß unser Bücher- Heros Buffalo Bill schlicht bürgerlich. Die übrigen Union-Staaten kramen vom unge- seiften Hanfstrick des legendären Richters Iimch, der wirklich gelebt hat, bis zu den Hosen des Tom Mix, der nur Drehbuch- Abenteuer erlebte, alles an Colts, Lassos, Zehn-Gallonen-Hüten und Hufeisen aus, was an ihre Lokalhelden erinnert. Schon allein die Tatsache, daß man„Mar- mor- Cowboys“ und ausgestopfte„Prärie- Prinzen“ aufstellt, spricht dafür, daß es sie niclit mehr gibt. Die meisten Cowboys, 80 witzeln amerikanische Kritikaster des„We- ster ner“, finden sich im Adreßbuch Holly- Woc ds. Die modernen Helden des Pferdesat- tels und knatternder Platzpatronenschlach- ten verdienen auskömmlich in der Heimat des Kintopps— meist sechsstellig. Jedenfalls fallen die Film- Prämien für Vereitelte Postkutschenüberfälle bedeutend höher aus als der Jahreslohn eines ach festen Gewerkschaftstarifen bezahlten ‚cattleman“. So heißen die derzeitigen Cowboys und Nachkommen ihres ins Ueberdimensionale vergrößerten Zelluloid-Ahnen, dem sie in der Wirklichkeit des modernen Farmalltags nicht mehr nacheifern können. Als harter männlicher Typ wie als Beruf hat sich der Cowboy nicht in unsere Zivili- sation hinübergerettet. Buffalo Bill, der Voll- blut-Cowboy, der heute in den Lookout Mountains auf weißem Marmor-Roß in die Prärien von Colorado blickt, segnete das Zeitliche im Januar 1917. N Seine Biographie ist wahrhaft eine Folge von Romanen. Als kleiner Junge karrte er mit dem väterlichen Ochsenwagen, an dem Töpfe, Pfannen, Oellampen und Gewehre schaukelten, über Land. Vierzehnjährig wurde er zum verwegensten Postreiter des „Pony Expreß“ der Firma Russel, Major und Wadell, bei 50 Dollar Monatsgehalt. Ganz zu schweigen von seiner späteren Karriere als schießgewaltiger Büffeljager und Frisch- fleischlieferant ausgehungerter Eisenbahn- arbeiter sowie seiner Kundschaftertätigkeit beim 5. Kavallerie-Regiment während des letzten großen Indianerkrieges von 1870, der ihm den Ehrentitel eines Colonel und die höchste Kriegsauszeichnung, die„Congres- sional Medal“, eintrug. „Kuhjunge“ die buchstabengetreue Uebersetzung von Cowboy— paßt nicht in die romanhafte Biographie Buffalo Bills, ebenso wie mit„Hütejunge“ im europäischen Sinne das moderne Cowboy-Handwerk nur ungenügend ausgedrückt ist. Aber rein äußerlich hat sich der Cowboy kaum ver- Antdlert. Wenn er sich nicht, wie es meist geschieht, in den geländegängigen Wagen Wirft, um die „Corrals“(Einzäunung) abzufahren, hockt er tatsächlich noch in jenem hornartig auslau- kenden spanischen Sattel, an dem sich das wichtigste Cowboy-Requisit, das Lasso, ver- knoten läßt. Sein Kostüm, das er der Jugend in aller Welt so sehr antat, ist nach den glei- chen praktischen Gesichtspunkten geschnei- dert. Der breitkrempige Zehn-Gallonen-Hut, nach seinem Fassungsvermögen so benannt, ersetzt im Notfall das Trinkgefäß für Mensch und Tier, das malerisch geschlungene, blu- mige Halstuch schützt gegen winterliche „Blizzards“ ebenso wie gegen die Staub- stürme des Sommers, die ledernen. Stulpen- handschuhe mildern den zornigen Ruck, mit dem sich Stiere, Rinder und Mustangs ge- gen das Einfangen wehren, und sogar die hochhackigen Stiefel haben ihren Zweck. Sie verschaffen dem„cattleman“ einen festen Halt, wenn ein„Bronco“, das büffelartige gewaltige Schlachtvieh, Widerstand gegen seinen Abtransport in die Schlachthöfe von Chicago leistet. E. Winter Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute anfangs noch wolkig und etwas schauerartiger Regen möglich. Im weiteren Tagesverlauf Auf- lockernde Bewölkung und Erwärmung auf 21 bis 23 Grad. In der Nacht zum Sonntag teilweise klar. Frühtemperaturen 11 bis 14 Grad: am Sonntag teils heiter, teils wolkig, im allgemeinen trocken, wärmer. Nachmit- tagstemperaturen um 25 Grad. Meist nur schwacher Wind zwischen Süd und Südwest. Uebersicht: Eine vorläufig letzte atlan- tische Störung ist in der vergangenen Nacht über unseren Raum gezogen. Nun folgt lang- sam das zum Ostatlantik ziehende Tief und läßt die Strömung auf Südwest drehen, 80 daß unserem Raum bei steigendem Luftdruck wärmere Luft zugeführt wird. Es ist mit mehrtägigem freundlichem und wärmerem Wetter zu rechnen, womit allerdings nog kein endgültiger Abschluß der sommerlichen Störungstätigkeit erreicht ist. a 5 Sonnenaufgang: 5.07 Uhr. Sonnenuntergang: 19.55 Uhr.. Wasserwärme des Rheins: 20, 6 Grad. Vorhersage- Karte 5 8 för. 2. 8. 8-2 Uhr. 421920: Pegelstand vom 8. August 5 Rhein: Maxau 476(3), Mannheim 319 (unv.), Worms 238(—3), Caub 228(9). Neckar: Plochingen 116(2), Gundels- heim 166(6), Mannheim 315(1). Was sonst noch geschah. 5 Nach den aufregenden Ereignissen der letzten Tage ist am Freitag im Gebiet des Eigers wieder Ruhe eingekehrt. Die beiden neuen Bezwinger der Eiger-Nordwand, die Oesterreicher Stephan und Dienberger, gaben einen abschließenden Bericht über ihr unternehmen. Wolfgang Stephan, ein Wiener Student, sagte:„Wir waren niemals in einer Krise und wir haben nicht einen Moment daran gedacht, umzukehren. Trotz. dem möchte ich die Eiger-Nordwand nie mehr besteigen. Es ist eine jener Touren, die man ein einziges Mal in seinem Leben macht, dann hat man genug.. Der 33jährige Angelo Lamarca ist einem New Lorker Gefängnis wegen desentführung und Mordes im ele Stuhl hingerichtet worden. Lamarca hatte vor zwei Jahren das fünf Wochen alte Baby Peter Weinberger entführt, um von sein Eltern Lösegeld zu erpressen. Danach be mühte er sich aber aus Furcht vor Entdel kung nicht, das Lösegeld einzukassieren, sondern ließ das Baby in einem Dickicht verhungern. 5 5 * Die Versuchstiere, die an Bord des zer- platzten Forschungsballons der amerikani- schen Luftstreitkräfte waren, sind aus etwa 18 Kilometer Höhe heil zur Erde herunter- gekommen. Die Reste des Ballons Singen etwa 120 Kilometer südöstlich von Crosby (Minnesota/ USA auf einem Farmgelande nieder. 5 0 8 * Im Schlachthaus der nordfranzösischen Stadt Amiens wurde der 16jährige Fleische gehilfe Jean Marie Deneux von eit Ochsen getötet. Das Tier witterte offenbe r die Gefahr, riß sich los und griff den Flei- schergesellen mit den Hörnern an. Der an der Halsschlagader verletzte Deneux starb auf der Stelle. a 3 7 SVLVIA GROTH: boa N. * rn, Das unglaubliche lagebuch des Mädchens Pony 1 1* Copytight by Ftanz Schneekloth Verlag, Datmstodt 4. Fortsetzung Ina weist mit einer Kopfbewegung zur Terrasse.„Marcelle liebt ihn auch. Wenn er hier ist, findet man sie in den Pausen immer auf der Terrasse oder im Studio.“ Das Studio ist der Aufenthaltsraum der Lehrer. In einer gewöhnlichen Schule heißt 50 Was ganz schlicht und einfach Lehrer- zimmer. Hier sind sie vornehmer und nen- nen es Studio. „So. Und er?“ 5 5 „Er? Das siehst du ja, er hat die geris- sene Art, jede Frau glauben zu machen, er Sähe gerade sie besonders gern. Das hat diese Art Männer so an sich.“ Ina sagt es mit einer gewissen Verachtung. Sie macht sich nichts aus Männern, das hat sie mir schon einmal erklärt. Trotzdem schaut auch sie immer zur Terrasse hin. Mademoiselle Moreau und Dr. Bork unterhalten sich an- scheinend ausgezeichnet. Ich merke, dab auch ich schon eifersüchtig bin. Uebrigens sind sie ein hübsches Paar. Er groß und schlank, mit dem markanten gescheiten Kopf, dem liebenswürdigen, ver- bindlichen Wesen. Und sie kleiner, zierlich. mit ihrer wirklich tadellosen Figur und dem aparten Gesichtchen und den anmutigen Bewegungen. Sie ist eine nette Person, ich mag sie gern. Und könnte es verstehen, wenn sie ihm gefiele. „Ist er denn nicht verheiratet?“ frage ich. „Nein, eben nicht.“ Alle drei sagen es gleichzeitig. „Komisch“, meine ich.„So jung ist er doch gar nicht mehr. Und meist heiraten Pauker doch ziemlich früh.“ „Er ist eben kein typischer Pauker. Können wir uns sowieso nicht erklären, wie er zu dem Beruf gekommen ist.“ „Er ist 42“, sagt Ina, die immer alles genau weiß. Keine Schublade, kein Doku- ment im Haus bleibt ihr verborgen. „Dafür sieht er aber wirklich noch recht gut aus“, sage ich anerkennend. Im Geist vergleiche ich ihn mit Eugen, Marlises Mann. Der ist 41 und lange nicht so attraktiv, er hat schon einen kleinen Bauch und eine fortgeschrittene Glatze. Natürlich, wenn man soviel Geld hat, wie er, kann man sich das leisten. Man bekommt trotzdem eine bildschöne, zwanzigjährige junge Frau wie meine Schwester. „Und Mademoiselle Moreau?“ schon, will ich es genau wissen. „35“ antwortet Ina prompt. 1 „Na, da passen sie doch sehr gut zu- sammen“, erkläre ich großzügig. „Ihm wird schwerfallen die Wahl“, meint Pat,„Er kann haben das Herz von jede J May-be one becomes Wenn junge Mädchen hier M. hard-boiled against love.“ 5 i 3 15 8* 2 „Wenn er schlau ist, sucht er sich die von uns aus, die den reichsten Vater hat und heiratet sie. Dann hat er wenigstens Was davon,“ „Pfui, Pony“, sagt Margit,„du bist so schrecklich prosaisch. Es wäre schrecklich, Wenn ein Mann wie er nicht aus Liebe hei- raten würde.“ „Pöhl Liebel“ sage ich., Auch schon was, Liebe vergeht. Aber Geld behält seinen Wert.“ Margit liebt ihn natürlich auch. Sie mit ihrem weichen, zärtlichen Herzen ist für so was am anfälligsten. i Ich reibe meinen Rücken an dem Baum- stamm, an dem ich lehne und sauge mit dem Strohhalm die letzten Tropfen Milch aus der Flasche. Es ist wirklich schön heute, es riecht nach Frühling. Die Bäume und Büsche haben einen grünen Schimmer. Eigentlich gefällt es mir gut hier. In der Großstadt war ich jetzt lange genug. Früher, mit Vater, haben wir auch auf dem Lande gelebt. Er mochte die Städte nicht.„Sie be- trügen den Menschen um das Schönste, was es gibt“, sagte er immer, ‚um einen reinen, ungetrübten Himmel über sich und um die gute warme Erde unter seinen Füßen Und die Luft, Pony, die Luft. In der Stadt atmest du nur Dreck und Ruß und Krank- heit in dich hinein.“ Vater freute sich immer so, wenn der Frühling kam, Er konnte dann im Gar- ten von Strauch zu Strauch gehen, jeden betrachtete er genau, er kannte jedes Blatt, das neu herausgekommen war. Er lehrte mich, diese Dinge sehen und lieben. Er lehrte mich auch, Blumen zu behandelr und Gemüse zu ziehen. Unter seinen Händen ge- dieh alles prächtig. Und dann die Tiere! 5 8 41 Sie liebten ihn abgöttisch. Wir hatten immer welche. Hunde und Katzen und Vögel, auch mal Kaninchen. Meine Mutter mochte das nicht. Sie hat auch später nie mehr er- laubt, daß ich mir einen Hund halte, ob- wohl es mein größter Wunsch war. Es würde Herrn Federmann stören, meinte sie. Als ich noch klein war, habe ich mir immer ein Pony gewünscht. Daher habe ich auch meinen Namen. Vater strich mir das Haar aus der Stirn, das immer wild und unordentlich war, und sagte:„Du bist ja selber so ein kleines Pony, mit deiner dichten Mähne und deinem Ramsnäschen.“ Der Name blieb mir, auch alle anderen gewöhnten sich daran. Alle finden, daß er gut zu mir paßt. Ueberhaupt, alles was gut und richtig an mir ist, habe ich von meinem Vater. Sicher wäre ich auch nicht so wild und ungezogen geworden, wenn er bei mir geblieben wäre. Er war so klug. Er wußte einfach alles. Schriftsteller war er. Ich glaube, die Bücher, die er schrieb, waren sehr weise und sehr tief. Aber sie waren nur etwas für wenige Menschen. Viel Geld hot er jedenfalls nie verdient. Mama War oft unzufrieden, daß wir nicht mehr Geld hatten. Sie liebte die große Welt und träumte immer davon, ein Auto wollte sie haben und elegante Kleider. Na, jetzt hat sie das ja alles. Vielleicht wird Herr Federmann so- gar noch mal Minister, kann man nicht wis- sen. Frau Minister, das wäre was für Mama. Genaugenommen paßt Herr Federmann viel besser zu ihr als Vater. 5 5 Damals, als meine Mutter ihn, ich meine Federmann, glücklich so weit hatte, daß er sie heiraten Wollte verksuften wir as Haus auf dem Land. Ich war furchtbar wütend uns heulte und schrie. Es schien mir unvor- stellbar, daß ich diesen Ort verlassen sollte, der für mich der schönste auf der Welt war. Aber meine Mutter sagte, etwas müsse sie in die Ehe mitbringen. Wenn ein Mann schon eine Frau heiratet, die Kinder hat, so kann man nicht von ihm verlangen, daß er für alles allein aufkommt. Daran mag ja was sein, Männer sir so. Aber wenn Vater wüßte, daß wir das Haus nicht mehr haben, den Garten mi den Blumen und den Bäumen, die er ge- pflanzt hat, er wäre bestimmt sehr, sehr traurig.„„ „Hel, gibt Ina mir einen Stoß.„Schl. du mit offenen Augen?“ 5 5 „Wie? Nein, ich habe nur nachged. „Na ja, denken muß man halt gew sein.“ 5 5 e lch übe mich gelegentlich“, freundlich. 8 „Da, schau dir das an, Feli kant téte-A-téte nicht länger mit ansehen, si springt vor Eifersucht.“ N Feli war zu dem Paar auf die Te getreten und redet jetzt auf Bork ein bei legt sie den Kopf in den Nacken himmelt ihn an. Blöde Kuh. Zu denke einem Mann so was gefällt, da m schon sehr dämlich sein. 5 „Er ist erlöst“, sagt Margit,„es Klingel Uebernächste Stunde haben wir Bork noch mal, in Englisch. Da er nicht jeder Tag herkommt, unterrichtet er fortlat fend, wenn er hier ist. Vorher hat Kleinen Englisch, jetzt wir. 5 a Diesmal glänzt natürlich Pat. Sie unte hält sich mit Bork auf das lebhaf teste, mit geröteten Wangen und blitzenden Aug Da hat sie uns nun allen etwas voraus. Fortsetzung tolgt —— MANNHEIM Samstag, 9. August 1988/ Nr. 161 „Besser und schöner wohnen“: 80 OOO DM Umsetzdarlehen für Stadtkreis Im Rathaus rechnet man mit 100 Antragstellern/ Letzte Frist ist der 15. August Jeder, der aus einer Wohnung, die vom Wohnungsamt neu belegt werden kann, in ein Familieneigenkheim umgiekt, erhält ein zinsloses Bundesdarlehen von 4000 DM, das vom zweiten Jahr an mit acht Prozent jährlich getilgt werden muß. Dies ist Haupt- maßnahme und attraktivster Bestandteil der Aktion Bundeswohnungsbauminister Lücke in der ersten Juniwoche(der deren Ricktlinien „Besser und schöner wohnen“, „MM berichtete darüber erstmals am 7. Juni auf Seite I) erlassen hat. Der ministerielle Erlaß sieht weiterkin vor, daß beim Umzug in eine Eigentumswohnung ein weiteres Darlehen von 2300 DM gewährt werden kann. Die Bereitstellung von freiwerdendem Wohnraum wird nur dann nicht verlangt, wenn es sich um Familien handelt, die bis- Rer in Baracken, Nissenhütten oder Bunkern wohnten. Kinderreiche Familien, Krieger- witwen mit Kindern, Spätheimkehrer und Schwerkriegsbeschädigte erhalten auck dann Darlehen, wenn sie beim Umaug in ein Eigenkeim keine Wohnung freimacken können. Von den 20 Millionen DM, die im Rahmen dieser Aktion für das gesamte Bundesgebiet eingesetzt wurden, erhielt das Land Baden- Württemberg zwei Millionen. Von dieser Summe wurden wiederum 520 000 DM für den Regierungsbezirk Nordbaden abgezweigt. Der Stadtkreis Mannheim erhält davon 80 000 DM. Mittlerweile haben in Mannheim über 40 Bewerber Anträge auf ein Darlehen gestellt und die notwendigen Unterlagen 5 Koffer-Radio der beliebte Begleiter bei Urlaub, Reise und Sport, in großer Auswahl ab DM 79, 30 vei O 7, 5 HORN A-. Bequeme Teilzahlung! Mennheim abgeliefert. Nach Auskunft der Beamten im Referat II B der Mannheimer Stadtverwal- tung(Abteilung Baudarlehen) ist aber mit mindestens 100 Anträgen zu rechnen. Gewiß, die Aktion„Besser und schöner wohnen“ ist ihrem Umfang nach außerordentlich begrenzt. Die Auswertung der Anträge wird aber Auf- schluß darüber geben, wieviel Mittel einge- setzt werden müßten, und zweifellos dürfte die Aktion auch künftig fortgesetzt werden, Wenngleich in den Erlassen nichts darüber zu lesen ist. Die sogenannten„Umsetzungsdarlehen“ können nur für Bauvorhaben des Jahres 1958 gewährt werden; bereits begonnene Vor- haben sollen in der Regel nicht mehr geför- dert werden. Jedem Antrag ist— soweit der Erlaß keine Ausnahmen vorsieht— eine Be- scheinigung des Wohnungsamtes beizufügen, aus der hervorgeht, daß der Bauherr mit Einzug in eine„Umsetzwohnung“ eine Aus- tauschwohnung freimacht, die zur Unter- bringung von Familien geeignet ist. In die Austauschwobnungen wird das Wohnungs- amt dann Familien einweisen, die als beson- ders„dringlich“ gemeldet sind. Wesentlich ist noch, daß Umsetzungsdar- lehen nicht als öffentliche Mittel im Sinne des Zweiten Wohnungsbaugesetzes gelten. Die Umsetzwohnungen können im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus als öffentlich ge- förderte oder steuerbegünstigte oder als frei finanzierte Wohnungen errichtet werden. Normalerweise dienen Umsetzdarlehen der Restflnanzierung. Bei gleichzeitiger Bewilli- Sung öffentlicher Darlehen werden die Um- setzungsdarlehen gesondert zur Verfügung gestellt. Sie können auch auf Antrag des Bauherrn als Ersatz der Eigenleistung Para- graph 35, 4, Zweites Wohnungsbaugesetz) anerkannt werden. Während in Nordwürttemberg die Anträge erst bis zum 31. August bei den Bauförde- rungsämtern eingereicht sein müssen, gelten für Nordbaden frühere Termine. In Mann- heim werden Anträge nur noch bis zum 15. August angenommen.„Wir verfahren Vertreter fingierte 55 Auftragsscheine Mannheimer Firmen waren die Dummen/ Neun Monate Gefängnis Sozusagen außerhalb des Prozesses er- lebte das Mannheimer Schöffengericht ein menschliches Zwischenspiel: Ein auf die schiefe Bahn geratener 39jähriger Vertreter. rief dem Vorsitzenden gesenkten Hauptes vor der Urteilverkündung zu:„Wenn ich ver- urteilt werde und die Strafe gleich absitzen muß, dann überleb' ich das keine Woche. Meine Braut wird von mir dann nichts mehr Wissen wollen, und dann hat das Leben für mich auch keinen Sinn mehr.“ Der Gerichts- Vorsitzende bat die auf der Zuhörerbank sit- zellde Braut vor den Richtertisch und unter- hielt sich mit ihr, ohne in das Strafgesetz buch zu blicken. Das Ergebnis: Sie steht auch nach einer Haftverbüßung treu zum Ange- klagten. „Lassen Sie doch die Vertretertätigkeit“, riet der Richter dem Vertreter, der sich durch seinen Beruf zu ständigen Gaststättenaufent- halten, zu übermähßigem Alkoholgenuß und in der Folge zu fortgesetzten Betrügereien ver- anlaß sah. Das Geld hatte nicht gereicht. Aus diesem Grunde wurde ein im September einer Hamburger Firma zur Sicherung über- eigneter Volkswagen an einen Dritten ver- kauft. Aber auch dieser Coup deckte die An- sprüche nicht. Dann stellte sich der Reisende am laufenden Band Auftragsscheine in einer ruhigen Stunde selber aus, erfand die Auf- traggeber und unterschrieb auch gleich selbst. Das tat er 55mal.„Und es fällt auf“, ergänzte Staatsanwalt Dr. Werr,„daß die Beträge immer höher wurden.“ Armtsgerichtsdirektor Dr. Aichele erklärte noch einmal.„Man muß ich eben nach der Decke strecken und nicht jedem Gewinnhauch zum Opfer fallen.“ Weil das Gericht in dem Angeklagten 72 wog die amerikanische Fünf Zentner Bombe, die gestern früh, um 6.55 Uhr, ein Baggerführer an der Bau- stelle Ecke Tattersall/ Schwetzinger/ Secken- heimer Straße in seinem Greifer fand. Die Arbeiter sperrten sofort die Fundstelle ab; der gesamte Verkehr war bis 10.40 Uhr un- terbrochen. Gegen 9.30 Uhr traf das Karls- ruher Munitionsräumkommando ein und ver- suchte vergeblich, die Bombe zu entschärfen. Weil der Zünder verklemmt war, wurde die gefährliche Last auf den Wagen mit der Nummer KA— 1120 verladen und abtrans- portiert. Die Anwohner, die zwecks„luft- schutzmäßigen Verhaltens“ in die Keller ge- schickt worden waren, atmeten erleichtert Auf Bild: Steiger einen Menschen mit labilem Charakter sieht, der zum Alkohol und zur Kriminalität neigt und weil Fluchtverdacht besteht, wurde aus der Strafaussetzung nichts. Der Angeklagte faßte sich an den Kopf und schluchzte, als er die Urteilsverkündung— neun Monate Ge- kängnis wegen Unterschlagung, Betrugs und Urkundenfälschung— hörte.* Gartenbuch-Preis für Journalistin M. Schubert Das Preiskuratorium für den Buchpreis 1958 der„Deutschen Gartenbau-Gesellschlaft E. V.“ hat diesen Preis in Höhe von 1500 Mark der Heidelberger Garten-Journalistin Margot Schubert für ihr Buch„Wohnen mit Blumen“ verliehen. In der Begründung des Kuratoriums, dem u. a. Bundeswohnungs- bauminister Lücke und Graf Lennart Ber- nadotte als Präsident der Deutschen Garten- bau-Gesellschaft angehören, heißt es:„Das Gärtnern im Zimmer ist heute für viele Menschen die einzige persönliche und letzte Verbindung zur Natur. Die Pflege von Blu- men und Grünpflanzen im Heim ist aber auch oft die erste Vorstufe für den Wunsch nach eimem eigenen Garten. Das Buch Woh- nen mit Blumen' fördert die Bedeutung der Blumenpflege im Heim in idealer Weise.“ Die Deutsche Gartenbau- Gesellschaft, die jedes Jehr diesen Buch-Preis vergibt, legt besonderen Wert auf die Förderung des soalen Gartenbaus und des Gärtnerns in der Freizeit. Margot Schubert, die Autorin des preisgekrönten Buches„Wohnen mit Blu- men“, die den Preis am 4. September im Rahmen eines festlichen Abends aus den Händen von Graf L. Bernadotte auf Schloß Mainau entgegennehmen wird, ist seit vielen Jahren für die Gartenseite des„Mannheimer Morgen“ verantwortlich. hy allerdings nicht bürokratisch“, erklärt man beim Referat II /B. Die im Vordruck der Landeskreditanstalt(beim Rathauspförtner erhältlich) näher bezeichneten Unterlagen können notfalls auch nachgeliefert werden. Bei Bauvorhaben, die bereits mit öffentlichen Baudarlehensmitteln oder Darlehen gegen zweite Hypotheken der Badischen Landes- Kreditanstalt gefördert werden, genügt ohnehin ein formloser Antrag. Bis 15. September sollen nun die Negie- rungspräsidien über ihre Erfahrungen zur Aktion„Besser und schöner wohnen“ berich- ten; außerdem sind sie aufgefordert worden, weitere Vorschläge für Umsetzaktionen dieser oder ähnlicher Art zu machen. Dx. Aus dem Polizeibericht: Lebensüberdrüssiger konnte gerettet werden Nachts gegen 3 Uhr kam ein 36jähriger guf eine Polizeiwache und bat, etwas aus- ruhen zu dürfen. Er erklärte den Beamten, daß er seines Lebens überdrüssig sei und Tabletten geschluckt habe. Nachdem ihm im Städtischen Krankenhaus der Magen ausge- pumpt worden war, konnte er wieder ent- lassen werden. Leichtsinnig Ein Landwirt hatte seine Scheune gerei- nigt und die Abfälle in zehn Meter Entfer- nung von einem Kornfeld verbrannt. Er überzeugte sich jedoch nicht, ob das Feuer Völlig verlöscht war. Der Wind trieb Funken zu dem nahegelegenen Kornfeld, so daß die Gefahr eines Brandes drohte. Die herbeige- rufene Feuerwehr konnte die Gefahr in kur- zer Zeit beseitigen. . Rechtzeitig festgenommen In die Schweiz fliehen wollte ein 36jäh- riger, nachdem er seinem Arbeitgeber 25 000 Mark unterschlagen hatte. Nach der Tat war er zunachst flüchtig, kam jedoch— als er sich sicher glaubte— in seine Wohnung zurück, Wo er in den Abendstunden festgenommen wurde. Straßenbahn-Zusammenstoß Innerhalb des Kreisverkehrs an der Kur- pfalzbrücke kam es zu einem Zusammen- stoß der Linien 16 und 7. Nach den bisheri- gen Ermittlungen hatte ein Wagenführer eine Weiche nicht gestellt. Der bei dem Zu- sammenprall entstandene Sachschaden wird auf 2500 Mark geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden. Gedämpfte Freude: P7777 Ende gut, alles gut Wohnung für Adelheid Meyer Der„Fall“ Adelheid Meyer ist abgeschlos- sen. Frau Meyer bekam dieser Tage vom Woh- nungsamt eine Wohnung zugewiesen. Aller- dings muß sie mit ihren drei Kindern noch eine Zeitlang in ihrer Notunterkunft in K 4, 25 Rausen. Aber: Ende gut, alles gut Am 25. Juli berichtete der„Mannheimer Morgen“ vom Schicksal der Adelheid Meyer, gegen die vom Wohnungsamt eine Zwangs- rãumung verfügt wurde, weil sie sich— zwar mit Genehmigung des Hausherrn, aber ohne Genehmigung dieser Behörde— in eine Woh- nung gesetzt hatte. Das Wohnungsamt schien über unsere Berichterstattung leicht verärgert, obwohl ihm ausdrücklich„korrektes Verhal- ten“ bescheinigt worden war. Die Stellung- nahme des Woknungsamts wurde am 26. Juli kommentarlos abgedruchct. Recktsrat Dr. Scharf tat darin und, das Amt sei im Fall der Adel- heid Meyer mehr als lungmütig gewesen. Wie gesagt, der Fall ist erledigt. Hätte man der Witwe Meyer eine Wohnung schon früher verbindlich zugesagt, wäre es bestimmt nicht zu all dem Aerger und ganz bestimmt nicht zu unserer Veröffentlichung gekommen. D. Pr. Mannheim und Swansea in„Konkurrenz“ Abschiedsabend für englische Austauschgruppe im Jugendheim Schönau Der Mannheimer Wasserturm und der Rathausturm von Swansea tanzten fröhlich. beschwingt und engumschlungen auf einer Einladung, die der Stadtjugendring ver- schickte. Sie galt dem Abschiedsabend für vierzehn junge Engländerinnen und vier Engländer, die zehn Tage bei Mannheimer Familien verbracht hatten. Sie trafen sich mit den jungen Mannheimern, die anschlie- Bend nach Swansea fuhren, mit Feriengästen des vergangenen Jahres und mit Freunden des deutsch- englischen Austausches zu Spiel und Tanz im lampiongéschmückten Jugendheim in Schönau. Doris Wagner dankte der Stadtverwaltung für ihre idelle und materielle Hilfe und allen, die zum Ge- lingen des Mannheimer Programms beige- tragen hatten. Den englischen Dank für die „Wonderful hospitality“ sprach die liebens- Würdige Leiterin der Swansea-Gruppe, Elsie Jones, die beruflich als Diakonin an einer Methodistenkirche wirkt. Als wesentliches Erlebnis unterstrich sie das Zusammensein im deutschen Familienkreis. Wallisische Volkslieder boten die Gäste aus Swansea. Reinhard Wagner, Leiter des Jugendheims Waldpforte und Leiter des Mannheimer Programms, gab dem Tanz- abend mit geselligen Spielen heiteren Schwung. Die jungen Deutschen und Eng- änder waren in den Mannheimer Tagen be- reits zu verstehender Kameradschaf zu- ammenge wachsen. Sie hatten soziale Ein- richtungen der Stadt kennengelernt, das Herzogenriedbad genossen, Fabriken besucht und eine abendliche Tanzfahrt auf Rhein und Neckar unternommen; sie waren durch das Nationaltheater geführt worden und sahen die Theaterfilme Eberhard Fingados und Curt Oertels. Höhepunkt war die Gden- Waldfahrt zum Felsenmeer nach Eberbach und Waldmichelbach und der stimmungs- volle Tagesabschluß auf dem Dilsberg. Den Wunsch, dag in Swansea die angeknüpfte Freundschaft vertieft werden möge, sprach Elsie Jones zum Schluß aus. Ak 2011. — Cut a Bei warmem Wetter weicht die Kleidung Aus Hosenstoff und aus Battist, Was— wegen Aergernisvermeidung— Nicht jedermann gestattet ist. eee Mit allen Zeichen des Entzüchens, Marschierend in bequemer Kluft, Sch nappt die Verlängerung des Ruckens Der jungen Dame frische Luft. Ein Menschenhind auf bloßen Füßen Trabt wacher an des Vaters Hand Mit hinterlistig frechen Grußen Versckämt-versonnen über Land Max Nix/ Bild: Schnürle „Feuerio“ flüchtete in den Odenwald Mit Kind und Kegel, Spielmannszug und einem großen Teil der Arlt wirkenden nie der„Feuerio“ am Sonntag seinen Familien- ausflug nach Altneudorf bei Schönau im Odenwald. Vier Omnibusse und über vier- 2ig Privatwagen waren nötig, um die Fami- lie ins gelobte Land zu bringen. Dort ging es sehr aufgeräumt zu. Zunächst hieß Prä- sident Rudl Bommarius als Haushaltungs- vorstand die Gäste willkommen, steckte H. Biegel, Heinrich und Philipp Dietz die silberne Nadel an die närrische Brust und gab dann Adi Wagner und Robert Dussel den Start frei für einen gemütlichen Tag. H. Rie- ser War ein versierter Quizmeister, H. Rien- kens sang von der Liebe und vom Wein, Horst Amon sang und tanzte und Ursel Ingrid Fischer und ihr Partner Robert Dus- sel taten modern desgleichen. Auf der Spiel- wiese betätigten sich die Schützen; von den Frauen wurde Heidi Schmetzer Schützen- königin. Bei den Männern glückte es Man- fred Walter, den Titel eines Wildschützen zu erringen. Während sich die Alten amüsier- ten, vergnügte sich die Jugend mit allerlei Spielen, deren Siegern viele Preise der Mannheimer Geschäftswelt winkten. n- Mopedfahrer verunglückt Fuhr auf Pkwauf Am Freitag gegen 21.30 Uhr fuhr nahe der Kreuzung Hauptstraße/ Liebfrauenstraße im Stadtteil Feudenheim ein Mopedfahrer auf einen parkenden Pkw auf. Nach Angaben der Polizei war der Pxw zwar unbeleuchtet, stand aber zwischen zwei brennenden Stra- Benlaternen. Der Mopedfahrer stürzte und zog sich— so wird vermutet— innere Ver- letzungen zu. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. 02 Bundesverdienstkreuz für Verleger Fritz Knapp Dem Verleger Fritz Knapp wurde anläß- lich seines 60. Berufsjubiläums, zum 25jähri- gen Bestehen seines Verlages in Frankfurt am Main und zum 10. Geburtstag der„Zeit- schrift für das gesamte Kreditwesen“ vom Bundesprasidenten das Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepu- blik verliehen. Fritz Knapp ist lange Jahre vor 1933 am Mannheimer Kaiserring als Ge- schäftsführer der„Neuen Badischen Landes- zeitung“, der„Mannheimer Vereinsdruckerei“ und des Verlags J. Bensheimer tätig gewesen. 0 Stadtrat Oskar Hasenfuß Wird 60 Jahre alt Heute wird Stadtrat Oskar Hasenfuß 60 Jahre alt. Nicht nur im Mannheimer Ge- meinderat, dem er seit 1947 als Vertreter der Sozialdemokratischen Fraktion angehört, Probieren Sie die neuen Dr. Hammer Bkchkg Ses, Gk scon Hammer Delikatessen bereichern jedes Essen! leistet er rege aktive Mitarbeit. Der ehemalige Betriebsratsvorsitzende von Bopp und Reu- ther, der das Unternehmen aus politischen Gründen 1933 verlassen mußte, hat seit 1945 den Betriebsratsvorsitz des Mannheimer Großbetriebes BBC inne; außerdem ist er ehemals sehr aktives— Mitglied der Freien Turnerschaft und Aufsichtsratsmitglied der Gartenstadt- Genossenschaft. uh Der Stadtsalat Von vorn, von seitwärts und im Rücken Entlud sich ein Geuwittersturm. f Die Bürger sehen voll Entzücen Die neue Uhr am Wasserturm. * Der Bürgermeister Walter Krause Bemuht sich um den Schulbau sehr. Die Griechen fühlten sich zu Hause Bei Fehsenbechers Rippenspeer. * Deutschmeister ohne„Hoch“ bedienen Den Musensdal mit Weaner Klang. Borelly kämpft mit den Terminen Im Brücken- buuerhaften Prang. * Betruger standen vor dem Kadi. In Käfertal zog, dick und rund, Ein Gärtner einen Riesen- Radi Von Über vier geprüften Pfund. * Das Pflunzenschauhaus macht und gibt sich Als Fisch und Vogelparadies. Und Arthur Zeumer wurde siebeick, Als Swansea Mannheim trist verließ. * Sonst ist nichts weiter zu beschreiben Die Gurle mengt sich dlesparat In urlaubszeit- bedingten Scheiben Gar sauer in den Stadtsalat Max Nix Nr. 18 und Vork Urku Ffm. E ens mkfurt „Zeit- * vom Z erster S repu- Jahre als Ge: andes- ckerei! Wesen, 0 Essen! eee malige d Reu- tischen at 1945 heimer e Freien ed der h gen bt sien 7. X Nix u 181/ Samstag, 9. August 1958 MANNHEIM Seite 8 Planken:„schmutziger Engel“ Dieser 2345. Versuch, die nicht erwiderte liebe einer Siebzehnjährigen zu ihrem Deutschlehrer abendfüllend auszuwalzen, erreicht das Ziel der Klasse nicht.(Ob er das ziel der Kasse erreicht, sei noch dahin- gestellt.) Die mangelnde sittliche Reife der Schülerin konkurriert mit der mangelnden phantasie des Produktionsstabs. Urteil: Ver- setzung gefährdet. Nota bene: Der Film ist ein deutscher.-mann Kamera:„Die Liebe gehört mir“ Vor drei Jahrzehnten wirbelte Victor Margueritte mit seinem Roman„La Gargon- ne“ Staub auf. Die Geschichte von der in nrer Liebe enttäuschten jungen Dame Moni- que, die ihren Kummer recht ausgiebig in wechselnden Umarmungen vergessen möchte und subtile Rache für vermeintliche Schmach sucht, offenbart heute in ihrem von Pierre Laroche Drehbuch) und Jaqueline Audry Regie) geschneiderten Filmgewand, daß der damals aufgewirbelte Staub sich längst wie- der gesetzt hat. Er liegt, so will es scheinen, Ueber 30 gahre N perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge durch direkt Import sehr preisgunstie FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 06] ebenso auf den diversen Diwanen— auf die Andree Debar als Monique ihre Liebhaber zieht— wie auch auf den goldenen Worten der intellektuell verkünstelten Dialoge, zu deren Wesen es gehört, daß sie nur aus schiefem Mundwinkel entfleuchen können. Der Film, der seinen Besuchern ein Sitten- gemälde verspricht und zu diesem Zweck das Kamera-Auge an Erotik, Perversitäten und großer Garderobe entlangzwinkern läht, meidet wacker die Versuchung, mit dem Sittlichkeitszensor in Konflikt zu geraten. Hier rächte sich die Ehrenhaftigkeit der Ten- denz, die Schalheit und Langeweile eines Lasters zu zeigen, das bar innerer Beteili- gung nur aus Mode betrieben wird: Da sieht schlieglich der ganze Film trotz der schönen bunten Agfa-Farben Grau in Grau aus, und lustloses Gähnen ist die Resonanz des Trieb- lebens. Was zu beweisen war: Sünden ohne Seele sind langweilig. ne. Kurbel:„Balalaika“ Rußland, wie es lachte, und wie es weinte: Die heiteren, unbeschwerten Feste der Garde- offlziere, die schwermütigen Melodien der Muschiks, das Heimweh in der Emigration, kurzum, alle Lieder und Weisen, allen Prunk und Glanz, der den Russen nachgesagt wird, entfaltet dieser Film noch einmal. Da die ge- sanglichen Solo-Partien zudem den hohen Ansprüchen gerecht werden, die durch die Kosaken- Chöre in aller Welt gefördert wur- den, ist dieser amerikanische Film musi- Kalisch ohne Tadel, wenn man auch oft vor den untertitelten Texten Furcht haben muß. Die Handlung selbst ist eine mehr als rüh- rend-naive Liebesgeschichte und das Klim- pern der Balalaikaàs unterstreicht anschaulich das Tränengetropse der mitfühlenden Zu- schauer. Sto Palast: Männer gegen Tod und Teufel“ Im Sommer bietet auch Hollywoods Film- Export nur zweite Wahl. Was man sonst so gerne der deutschen Heimat-Kassenfilm- produktion vorwirft, wird hier in Reinkultur vorexerziert: Unlogik und Unwahrscheinlich- Blick auf die Leinwand keiten im Drehbuch, Einfallslosigkeit in Regie und Kameraführung, Schauspielerei ohne die geringsten Ambitionen. Die Spekulation auf das bewährte Genre geht diesmal nicht gut. Gerade das deutsche Publikum bekommt ge- nügend gut gemachte Wildwestfilme zu sehen, als daß es auf das hereinflele, was Howard Koch(Regie), Carl Guthrie Fotografie) und als Spitzendarsteller Ben Johnson, Jan Har- rison und Kent Taylor offerieren. bum Universum: „Im Prater blüh'n wieder die Bäume“ Leierkastenmusik von Robert Stolz und köstlich- verspielte Zeichnungen von Bele Bachem bilden den Auftakt für den Prater, der stellvertretend für Frühling in Wien und die Liebe zwischen dem Erzherzog(Gerhard Riedmann) und der kleinen Hofratstochter (Hannerl Matz) blüht. Als„pittersüß“ wurde der Film angekündigt.(Er ist's!) Resignie- rend-tröstlich trotz allem geht er zu Ende. Hannerl hat süß zu sein, Riedmann melan- cholisch- charmant, Theo Lingen kopiert ur- alte eigene Gags und Nina Sandt als Tröste- rin in all der Attrappen-Not ist lustig und nett. Die Kamera Willi Sohms„steht“ auf Nah- und Großaufnahme, penetrant lange, besonders beim verpatzten Diner mit Soße im Separée. Fazit: Das Wunsch-Wien vergan- gener Zeiten hält wieder einmal nicht, was es verspricht. 1 Scala: „Ein Mann in den besten Jahren“ Die Geschichte der Familie Chapin aus Gibbsville, USA, ist die Geschichte einer ehr- gelzigen Frau, des Fehltritts einer einzigen Tochter, einer einzigen aber unerfüllten Liebe und einer zerrütteten Ehe. Von Schicksals- schlägen getroffen, wandelt der sehr ehren- werte Mister Joe Chapin in diesem irdischen Jammertale, bis er sich schließlich dem Trunk ergibt und seine Seele aushaucht. Psycho- logisch geschickt ausgelotet, steuert das Drama konsequent einem elementaren Groß- angriff auf die Tränendrüsen entgegen. Da bleibt kein Auge trocken.) Die deutschen Dialoge schleppen sich etwas langatmig da- hin und verraten, daß die Uebersetzer dem etwas komplizierten amerikanischen Seelen- leben offensichtlich hilflos gegenüber stan- den. Mit grauen Schläfen, ein Mann in den besten Jahren, so geht der Held dieser ame- rikanischen Tragödie, Gary Cooper, dem sicheren Ende entgegen. Jeder Zoll ein Gent- leman. Schie. Capitol: „Banken, Bonzen und Banditen“ Dem Titel nach ein Constantine. Doch der liebenswerte Charmeur fehlt diesmal. Des- halb geht es auch blutig ernst zu. Geld- fälschen ist eben kein reines Vergnügen. Im Gegenteil. Die stundenlange Nachtarbeit un- ter den grünbeschirmten Hängelampen er- fordert äußerste Konzentration. Mehr, als der Zuschauer aufzubringen gewillt ist, den die reichlich langwierig geratene Geschichte auf eine harte Geduldsprobe stellt. Sto Schauburg:„Das Herz ist stärker“ Regisseur A. Bibermann präsentiert einen durch seine Pröblemstellung anspruchsvol- len Film mit profilierten Darstellern, exak- ter Kameraführung und einfühlsamer Musik. Cornell Borchers spielt eine Mutter, die nur für ihren gelähmten Jungen(Michael Ray) lebt, ihn verhätschelt und— halb unbewußt — zu einem kleinen Tyrannen gegen sich und die Umwelt erzieht. Bewußt wird sie sich dessen erst, als sich ein Nachbar(George Nader) für sie zu interessieren beginnt und das Kind diesen Einbruch in seine Privat- sphäre bis zum Happy-End mit vielerlei Bosheiten zu verhindern sucht. Der Streifen enthält vermeidbare Längen, und das kind- liche Ausdrucksvermögen wurde von Dreh- buchautor Gordon etwas überschätzt. Die klaren Dialoge und die Besetzung lassen aber diese Schwächen unwesentlich erschei- Leichte Rhythmen vor schweren Hanteln Ein farbiger Amerikaner musiziert mit deutschen Musikstudenten Einige abgerissene Trompetenstöße drin- gen aus den Fenstern des„Goldenen Stern“ im alten Dorf von Feudeneim. In der Schankstube ist es an diesem Nachmittag so ruhig wie immer. Ein paar Männer sit- zen vor ihrem Bier, der Wirt bedeutet uns, daß die Töne von oben, dem Saal im Ober- geschoß, kommen. Im Treppenhaus hört sich das schon anders an: Die Klänge fügen sich zu schwungvollen Rhythmen zusammen. Auf der Bühne des Saales sitzen acht junge Musiker in Hemdsärmeln. In der Saalecke sind die Stühle hoch aufgetürmt, in der Mitte liegen recht malerisch zentner- schwere Hanteln der Gewichtheber auf dicken Matten herum. Der Schlagzeuger klopft ab, gibt auf Englisch ein paar halb- laute Anweisungen. Er, der Chef der Ka- pelle, ist als einziger ein farbiger Amerika- ner: Mr. Haynes aus Feudenheim. Die Geschichte unserer Bekanntschaft mit dem drahtigen kleinen Neger begann schon vor zwei Jahren. Damals war„Miss Manheim“ aus Manheim in Pennsylvania (US) in Mannheim Deutschland) zu Gast. Nach einer Stadtbesichtigung saßen wir mit ihr auf der Friesenheimer Insel bei einer Tasse Kaffee. Dabei kamen wir mit einigen amerikanischen Soldaten, die am Nachbar- tisch saßen, ins Gespräch. Die amerikanische Schönheitskönigin interessierte sich natür- lich dafür, wie es ihren Landsleuten in Mannheim geht. Unter den Soldaten saß da- mals auch Mr. Haynes. Sein Steckenpferd: Musik. Ganz zufällig begegneten wir ihm nun wieder, dieses Mal in Zivil. Er hat seine Militärzeit abgedient. Inzwischen war er auch schon ein Jahr zu Hause in den Staa- ten, aber seine Anhänglichkeit an Mann- heim führte ihn wieder zurück. Film des Monats: Die große Warnung Zu dem französischen Meister Salem, Massachusetts, USA, Herbst 1692: Eine Hexenjagd rast durch die kleine Puri- tanersiedlung, versetzt die Menschen in einen Taumel des Mißtrauens und der Angst, Wirft sie mit elementarer Gewalt in einen kochenden Strudel aus Wahn, Zauberei, Suggestion, Galgen, Folter, Denunziation und fanatischer Verfolgung. Das explosive Drei- ecksverhältnis zwischen einem von Gewis- sensbissen zerquälten Farmer, seiner kalt- fromm-redlich-treuen Frau und der sündig- triebhaften Magd steht im Mittelpunkt einer Haßzliebe-Tragödie, die auf historische Ur- sprünge zurückgeht und deren wahnhafte Hintergründe auch noch heute— in zeit- gemäß projizierter Form— gültig sind. * Der amerikanische Dramatiker Miller(„Der Tod des Handlungsp hat diesen Stoff zu einem Kampfstück die Massenhysterie und zu einem Lehrstück für menschliche Borniertheit und Selbst- gerechtigkeit verarbeitet. Die Mannheimer Premiere seiner„Hexenjagd“ fand am 20. September 1954 im Nationaltheater statt.) Daß eines Tages auch der Film nach diesem Stoff schreien würde, lag nicht in der Tat- sache begründet, daß der Stückeschreiber Miller mit der Kurvenkönigin Marylin Mon- roe verheiratet ist(die spielt Gottseidank nicht mit!), sondern in der thematischen nen. Ju- vor Massenhysterie Werk„Hexenjagd“ im„Alster“ Kraft dieses makabren Hexensabbats. Der (französische) Film kam, sah und siegte und machte aus dem Kampf- und Lehrstück ein faszinierendes Zugstück, ohne das Thema im geringsten zu verwässern. Es entstand ein epochemachendes Meisterwerk subtiler Film- Kunst. * Wie Regisseur Raymond Rouleau, Kamera- mann Claude Renoir, Komponist Georges Auric und eine wahrhaft ideale Spitzenbe- setzung erstklassiger Darsteller diesem vom religiösen Fanatismus emporgepeitschten Stofk auf das von den Breitwänden so mit- leidig-mickerig betrachtete alte„Briefmar- kenformat“ übertrugen, gehört nämlich zu den vielzitierten„Meilensteinen“ der Film- geschichte: Das konnten nur die Franzosen. Sie taten es einmal mehr mit düsteren, die Konturen schonungslos und hart ausleuch- tenden Schwarzweiß-Tönen, einer genialen Kameraführung und einem sich fast bis zur Unerträglichkeit steigernden dramaturgi- schen Aufbau, zu dem Jean Paul Satre Dreh- buch und Dialoge schrieb. * Die Schauspieler lebten sich zuvor in zahl- losen Theater vorstellungen in ihre Rollen ein: Yves Montand, im Nebenberuf kritischer Chansonnier, gibt dem hin- und hergeris- senen, zweifelnden und verzweifelten und zum Schluß als Hexenmeister gehängten Bauern John Proctor mitreißende Dynamik; seine Frau Simone Signoret spielt die be- gnadigte Hexe Elisabeth Proctor mit erschüt- ternder, bigotter Strenge; und das teuflische Weibsgesicht der jungen Mylene Demongeot als Magd Abigail gehört zu den eindrucks- vollsten Charakterstudien auf der Leinwand. Selbst in den Nebenrollen bleibt diese groß- artige Besetzung gewahrt: Das Spiel bleibt ohne falsche Hüllen, selbst wenn die Hexen hektisch brüllen. Vielleicht ist das ganze zu dunkel und trotz der Versöhnungsbrücke, die es am Ende zu schlagen versucht, um eine Nuance zu hoffnungslos: Man verläßt diesen Film mit mehr als düsteren Gefühlen. Aber, um den Kampf des Individuums gegen die Masse, die Auflehnung des sogenannten„gesunden Menschenverstandes“ gegen starres Dogma und Seelendämonie zu symbolisieren, bedarf es realistischer, naturalistischer und überstei- gerter Mittel. Es mag sein, daß diese„Hexenjagd“ kein Kinogeschäft wird, weil das Publikum sich unterhalten und nicht an unangenehme Wahrheiten erinnert werden will. Es mag aber auch sein, daß die Warnung dieses Theaterstücks und dieses Films vom Publi- kum verstanden wird: Die Warnung, daß auch heute— und gerade heute— irgend- wann und irgendwo in der Welt das große Halali zu einer neuen Hexenjagd geblasen werden könnte.(Und bereits geblasen wird.) Hans-Werner Beck Mr. Haynes möchte hierbleiben, wenig- stens vorläufig. Eines Tages stattete er der Mannheimer Musikhochschule einen Besuch ab, wartete, bis eine Unterrichtsstunde zu Ende war und fragte die jungen Musik- Wahlfeudenkheimer Haynes studenten, ob sie Lust hätten, in ihrer Frei- zeit mit ihm in einer Kapelle zu spielen. Einige waren begeistert dabei. Den jungen Musikern machte die Sache Spaß. Ihr Boß hat eine Menge von Arran- gements aus Amerika mitgebracht. Sie Klin gen sehr attraktiv. Sie sind allerdings viel schwerer zu spielen, als abgedroschene Durchschnitts-Unterhaltungsmusik. Aber bei den jungen Leuten, die fast alle einmal Or- chestermusiker werden wollen, spürt man die gründliche Schulung, dazu das Feuer und die im Blut liegende Musikalität ihres Chefs, der die Combo fest am Zügel hat. Kein Wunder, daß sich das Repertoire schon hö- ren lassen kann. Für solche Musiker wird es auch an Engagemerfts nicht fehlen. Mac Termine Samstag, 9. August Filme: Planken:„schmutziger Engel“; Sonn- tag, 11.00 Uhr,„Ave Maria“; Alster:„Hexen jagd“; Sonntag, 11 Uhr:„Die Ferien des Herrn 10“; Schauburg:„Das Herz ist stärker“; Scala: „Ein Mann in den besten Jahren“; Palast: „Männer gegen Tod und Teufel“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr„Geliebte oder Dirne“; Alhambra: „Münchhausen in Afrika“; Samstag, 23.15 Uhr: „Gewalt gegen Gewalt“; Universum:„Im Pra- ter blühn wieder die Bäume“; Kamera:„Die Liebe gehört mir“; Kurbel:„Balaika“; Capitol: „Banken, Bonzen und Banditen“; Samstag, 23.00 Uhr:„Rote Teufel um Kitlarson“.. Sonstiges: Freilichtbühne Mannheim e. V., Theaterverein„Dramatischer Club“, Mann- heim- Gartenstadt, 20 Uhr, Bunter Abend. Sonntag, 10. August Konzert: 20 Uhr, Musensaal, Konzert der Deutschmeister-Kapelle. Weitere Lokalnachrichten Seite 7 Geldrerkehr SOFORT BARGELD gegen Kfz- Brief Brillante Kapitalanlage bei überdurchschnittlichen Renditen, guter Sicherheit, Kapital ab 3500, DM. Zuschriften mit Zeitangabe zwecks unverbindlicher Unterrichtung unter P 28460 an den Verlag erbeten. 2 Kfz-Finonzierung.-Autobeleihung N Vers. Dienst Ahrend Mannheim, O 7, 4, el. 2 58 44 Barkreuite für Fesibes Triesch& Buschmann Mhm., (Kurpfalzbrücke). Tel. Tiermarkt verm. diskr., schnell, mäß. Geb. Max- Joseph- Straße 20 Ildele OHG. 5 17 33. ohne Federrolle zu verk. Kohlenhdlg., Verl. Eisenloh arsuszahlung eva. und Teilzahlungskredit ohne Vorkosten, gg. Verdienstbesch. Urkund. od. Bescheide. Schmitt, Reisefinanzierungen u. Reisegeld an je- 35 dermann zu kulanten Scoteh-Terrier, Kaufen. Telefon 5 03 44. Ffm., Goethestr. 32. T. 2 26 78. Bedingungen Rasch Sb. Kätzch. abz. Fe., Wasserbett 15. N Scharf. wachh., 1½ J., wbl., Pulli- 3. Rüde, 3 J., Schäferh., 9 Wo., Rüde, NAIT in gt. Hk., kostenl. abzug. Bd. gg. 8 42 5 Migbr. d. Tiere, T. 4 29 40 u. 4 42 77 Mhm., P 7, 16-17, T. 2 53 73 3. Kätzchen abzugeben. Tel. 4 02 86 8 ab 12.00 Uhr. Siamesische Katze in gt. Hd. abzu- 7 geben. 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DN in bar oder als Bürgschaft zwecks Uebernahme ein. Milch- u. Lebens- muttelgeschäfts, gut Umsatz, von Priv. ges. Ang. u. P 04989 a. d. V. —— Eingez. in Höhe von 20 00 DM gesucht. Betrag wird bei tragung sofort Angeb. unt. Ueber- in bar erstattet. Nr. F 20545 4. d. V. BARNNKHREDITE an ledermann. Ohne Wechsel, ohne dingliche Sicherheiten. diskrete Abwicklung durch die große deutsche Finanz- agentur. (Haus Marquardt) Zentralverwaltung Stuttgart, Bolzstraße 4 Rasche und 1 2 ——ä— MORGEN „ Samstag, 9. August 1958/ Nr. 101 Die Film-Selbstkontrolle Soll verfassungswidrig sein Göttingen.(dpa)„Die Arbeit der freiwil- Agen Selbstkontrolle der deutschen Film- Wirtschaft verstößt gegen das Zensurverbot des Artikels 5 des Grundgesetzes.“ Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt von der rechts- und staatswissenschaflichen Fakultät der Universität Göttingen in den„Göttinger rechtswissenschaftlichen Studien“ veröffent- lichte Arbeit von Dr. Johanne Noltenius (Bremen) über die„freiwillige Selbstkon- trolle der Filmwirtschaft und das Zensur- verbot des Grundgesetzes“. Nach Ansicht der Verfasserin richtet sich das Zensurverbot des Grundgesetzes nicht nur gegen eine staatliche Zensur, sondern Auch gegen die formelle privatrechtliche, auf vertraglicher Vereinbarung beruhende Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Nur die Entstehung der Selbstkontrolle könne als freiwillig bezeichnet werden, während die Verpflichtung aller Kinobesitzer, Filmprodu- zenten und Verleihfirmen, ungeprüfte Filme nicht auf den Markt zu bringen, durch ein umfangreiches Vertragssystem zwangsweise herbeigeführt werde. Dadurch könnten prak- tisch in der Bundesrepublik von der FSK nicht geprüfte Filme nicht öffentlich auf- geführt werden. Durch die Beteiligung von Angehörigen der Kirchen und anderer öffentlicher Verbände trage die personelle Zusammensetzung und das Verfahren in den Prüfgremien der Selbstkontrolle den Chrakter eines Clearing- Systems, in dem unter der Mitwirkung interessierter Grup- pen den Produkten der Filmindustrie im gegenseitigen Einverständnis das„Imprima- tur“ erteilt werde. Das bedeutet, daß mit Hilfe verwickelter und schwer zu durch- schauender Verhandlungen„tabus spezifi- scher Gruppeninteressen“ entwickelt würden, die auf Grund wechselseitiger Zugeständ- Verstärkte Handelsoffensive der Sowjets in Nordafrika Tunis.(dpa) Das Eintreffen zweier leiten- der sowjetischer Handelsexperten in Marokko zur Errichtung einer Handelsmission bezeich- neten diplomatische Kreise in Tunis als einen neuen Abschnitt der sowjetischen Handels- offensive in Nordafrika, Die Einrichtung der ständigen Handelsmission folgt dem im Vor- jahr unterzeichneten SsoWjetisch-marokkani- schen Handelsvertrag. Auch beim Abschluß des ersten Har delsvertrages mit Tunesien hatte die Sowjetunion zunächst nur die Ein- richtung einer Handelsmission erreicht. Die Errichtung einer sowjetischen sowie auch einer chinesischen Botschaft in Tunis soll noch in diesem Jahr erfolgen. Ein weiteres Sym- ptom für die verstärkte sowjetische Handels- offensive ist die auffallend starke Beteiligung von Ländern des Ostblocks an der internatio- nalen Messe, die im Oktober in Tunis er- legte die Chinesische Volksrepublik. Zu Be- Zinn der Messe trifft außerdem eine chine- sische Handelsmission zum Abschluß des ersten Handelsvertrages mit Tunesien ein Noch nicht abgeschlossen Hannover.(AP) Die Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands(VELKD) betrachtet die Ver- handlungen der mitteldeutschen Kirchen mit der Regierung der Sowjetzone durch das Kürzlich veröffentlichte Kommuniqué noch nicht als abgeschlossen. Wie die Kirchen- leitung der VELKD nach einer zweitägigen Konferenz unter Vorsitz des leitenden Bi- schofs Lilje in Hannover erklärte, muß der Wert der in den Verhandlungen getroffenen allgemeinen Vereinbarungen sich darin e Weisen, wie weit diese eine Ausgangsb⸗ für praktische Abmachungen Weitere b den. Die Kirchenleitung begrüßte grundsätz- lich alle Bemühungen und Gespräche, die das Verhältnis zwischen Kirche und Staat 5— Kurz notiert Viscount Brendan Bracken, parlamenta- rischer Privatsekretär Sir Winston Chur chills von 1940 bis 1941 und Informations- minister in Churchills Kriegskabinett 1941 bis 1945, ist nach langer Krankheit gestor- ben. Als Abgeordneter der Konservativen Partei gehörte er von 1929 bis 1951 ununter. brochen dem englischen Unterhaus an. Zu. letzt war er geschäftsführender Direktor der britischen Wirtschaftszeitschrift„Econo- mist“. Außerdem bekleidete Bracken eine maßgebende Stellung im Verlag der„Finan- cia! Times“. Alllai Stevenson, der zweimalige Präsi. dentschaftskandidat der amerikanischen De- mokratischen Partei, ist von Moskau kom- mend zu einem viertägigen Besuch Polens in Warschau eingetroffen. Mitglieder der schen Botschaft und des polnischen amerikan Außzenministerzums begrüßten Stevenson aut nisse respektiert würden. öfknet wird. Den weitaus größten Platz be- in der Sowjetzone entscha pen Könnten dem Flugplatz. Immobilien und Geschäfte tdkin guter Fingerzeig! IMMO ZSHIENH-WINTER Maus-, Geschäfts- und Finanzmakler(RON) HEIDELBERG MANNHEIM Treitschkestr. 3(Westst.) Park-Hotel, an Mastertum Telefon 239 75 1. 236 41 Telefon 42496 Wohn- u. Geschäftshaus in guter Wohnlage, Wiederaufbau 1952 Jahresmiete 30 000, DM Kaufpreis 350 000, DM Anzahlung 160 000. DM zu verkaufen durch Kita, See Immobilien— Finanzierungen Kaiserring 36 Telefon 4 39 38 Erstklassige Kapitalanlage: 2 000 N N 8 2 1 9 1 8 Z mit fertig geplantem und finanziertem Bauprojekt— 36 Woh- nungen in bester Stadtlage zu verkaufen. Erforderliches Digenkapttal 120 000, bis 150 000, DM. Näheres durch Groß& Baumann, Immobilien, Kaiserring 24. 2/ We 3020 Wochenendbauplatz, herrl. Fernsicht 3 No in Carlsberg zu verk.; daselbst N„2 r. Aeer zimmer m., Slheizg in Dobel, Schwarze Neubau zu vm. Scheffel& Zipsin, all 230 f ü d. 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Zubeh., Feldstecher, Objektive. Dunkelkam.-Art. u. a. kauft lid. DER FOTO-BRELL, Frankf.) M. I Der am 1. Juli 1874 in Meißenheim bei Lahr geborene und zuletzt in Mannheim wohnhaft gewesene Karl Fischer, vermißt seit 1920, war 1920 nach den USA ausgewandert, wird hiermit gem. f 3 Abs. I Versch.-Ges. für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1925, 24 Uhr, festgestellt. Gerichtskosten fallen dem Nachlaß zur Last. nnheim, den 1. August 1933 8 5 8 Amtsgericht Fd? Versteigerungen Zwangs versteigerung Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mittwoch, 8. Oktober 1958, um 14.15 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker T. ügel, Zimmer 213, das Grundstück der Erbengemeinschaft zwischen: a) EIlSsa Lina Holm geb. Neuberger, Mannheim- Waldhof, b) Lydia Frieda Neuberger, Bardenberg, c) Margarethe Gethöffer geb. Neuberger, Mannheim- Neckarau, d) Hans Jakob Neuberger, Mannheim-Neckarau, Auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 14. Dezember 1957 im Grund- buch vermerkt. echte, die zur selben Zeit noch im Grundbuch eingetragen Waren, sind spätestens in der Verstéelgerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grundstücks oder des nach 5 55 Zyd mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird auf- gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einst- Weilige Finstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen standes tritt. Die N e Über das Grundstück samt Schätzung Kann edler nann einsehen, Der Grundstückewert wurde gem. 8 74 28 auf DNA 26 009,— festgesetzt. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Permin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen Und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grund- stück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges dem Notariat einzureichen, Grundstückbeschrieb Grundbuch Mannheim, Band 911, Blatt 9 Lgb.-Nr, 1677/16: 2 a, 40 qm, Hofreite mit Gebäuden, Trützschlerstr. 17. Schätzwert: 28 000, DM. Wert des Zubehörs: 60,— DM. Mannheim, den 232. Juli 1936 Notariat V als vollstreckungsgerſcht Baukran, Ausladung 1420 m. mit gegen bar Nr. ist Sell eine bäd Was gen Jah Anz erst obe die Nr. 101 amenta- Chur nations. ett 1941 gestor- Vativen Munter. An. Zu. Direktor „Econo- en eine „Finan- Prags. gen De- u kom- Polens ler der nischen son aut mit scher, 20 br, 4 cem aschinell n bar zu erbeten len Verl. m. gen bar sucht. a. d. V. wagen 8, T. 50819 oll r, Akten . 8 2 ATE ektlve. ift led. 6./M. 1 uletzt in war 1920 sch.-Ges. ver 19285, t. leht Fd? ber 1938, , Iinker ischen: U, Grund- 1 Waren, n Bieten machen! erteilung Rechten ndstücks vird auf- er einst- für das Gegen- ng kann V auf vor dem „Einsen Grund- pruchten erstr. 17. zsgerleht EKellne Nr. 181/ Samstag, 9. August 1958 MANNHEIM 23 Strandbad- Erinnerungen: Wo die alten Mannheimer im Wasser plantschten Von schädlichen Rheinbädern, der Militärschwimmschule und einem Paradies ohne Kofferradio Uns hitze- und staubgeplagten Großstädtern ist es in den heißen Sommermonaten eine Selbstverständlichkeit, im Strandbad oder in einem der anderen Mannheimer Schwimm- bäder das erfrischende Naß aufzusuchen. Was aber beute als selbstverständlich hin- genommen wird, war noch vor wenigen Jahrzehnten geradezu eine abenteuerliche Angelegenheit. Knapp dreißig Jahre sind es erst her, seit der Mannheimer Lido draußen oberhalb der Reißinsel in seiner jetzigen Form in Betrieb genommen wurde. Von Schwimmbädern gar nicht zu reden, die kamen erst nach dem zweiten Weltkrieg so richtig in Mode. Die Strandbadveteranen behaupten, es zei früher dort viel schöner gewesen, wie überhaupt„früher“ alles besser und schöner gewesen sein soll, wenn man solchen Erinne- rungen Glauben schenken will. Wohl wurde früher schon, beginnend in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg, an der Stelle des jetzigen Strandbades ausgiebig in Luft, Sonne und Wasser geschlemmt, aber das ge- schah unter stillschweigender Duldung der Behörden, denn das Rheinufer gehörte eigentlich zum Naturschutzgebiet der Reiß- insel. Schöner war es höchstens insofern, als an heißen Tagen noch nicht Zehntausende von Wasserplantschern die„Fleischbrühe“ bevölkerten. In der damaligen Wildnis lag man noch auf Sand und Kies, die Kleider bängte man an die Weidenbäume, die gleich- zeitig als Fahrradständer dienten. Von Re- staurants, Zufahrtsstraßen, Omnibus- und Motorbootsverkehr war noch keine Spur. Es war ein Paradies obne Kofferradio, bis sich die Stadtväter der volksgesundheitlichen Forderung nach einem betonierten Bade- strand nicht länger verschließen konnten und zunächst 400 000 Mark bewilligten, damit das Ufergelände auf eine Länge von tausend Meter hergerichtet wurde. Zufahrtswege ent- standen, und das Naturschutzgebiet der Reiß- insel mußte abgezäunt werden. Von Jahr zu Jahr kamen neue Verbesserungen hinzu. Kleine Chronik der großen Stadt Vier Chinesen kochen ballonbemützt am Wasserturm In der Oeffnung des Schalterfensters Zwi- schen Buffet und Küche erschien ein rundes Gesicht mit schmal zusammengekniffenen Augen und breiter Nase, gekrönt von einer pallonartigen Kochmütze. Das Gesicht Ze- hörte Herrn Hsu Tsing Sing und man muß dazu sagen, daß Hsu der Familienname ist. Hinter ihm huschten, ebenfalls in blüten- weiber Köchekluft Wu La Kuei, Chang und Guie Reh vorbei. Dieses vierblättrige Freun- deskleeblatt aus dem Land der Mitte hat von der neuen Park-Hotelgesellschaft am Was- serturm die Räumlichkeiten der ehemaligen Parkstuben gepachtet und sie als China- Restaurant neu eröffnet. Aus diesem Anlaß waren gestern Vertreter der Mannheimer Behörden und Geschäftswelt eingeladen, einige Proben chinesischer Küchenkunst zu kosten. In dem hell gestrichenen Gewölbe sahen sie unter chinesischen Lampen: Bür- germeister Dr. Fehsenbecker, Polizeipräsi- dent Dr. Leiber, Verkehrsdirektor Dr. Vogel, Postrat Dr. IIlinger, Offiziere der in Mann- heim, stationierten Bundeswehreinheiten und viele andere. Dr. Fehsenbecker wünschte den chinesi- schen Pächtern einen größeren Geschäfts- erfolg, als ihn ihre Vorgänger an dieser Stätte hatten. Inzwischen bemühten sich die ner, folgende Speisefolge zu servieren: 2 gegenüber der Den Granitblocdc„Rheinlust“ nennen die Mannheimer den„Schimperasso“. Natürlich hat er mit dem Chimborasso in den Anden nichts zu tun.(Er ist auch rund 6300 Meter niedriger.) Die seltsame Bezeichnung, die ihm der Volksmund gab, erinnert an den Mann- heimer Naturforscher Karl Friedrich Schimper, auf dessen Veranlassung der Stein an dieser Stelle aufgestellt wurde. Es handelt sich um einen sogenannten FErratischen Bloch, der von den Gletschern der Eiszeit vor einigen hun- derttausend Jahren hier angeschwemmt wurde. In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts wurde er zufällig im Bett des Rheines gefun- den. vs/ Bild: Steiger Won Tan Suppe, Frühlingsrollen, chinesische xalte Platte, Hummer, Huhn auf chinesische Art, Ente mit chinesischen Pilzen. Hongkon- ger Apeloni, Schweinsfilet mit Muscheln und Tychee-Nachspeise. Dazu— nicht aus China — gab es Eichbaum-Pilsner. Mies wiederum sollte man nach China einführen.) 155 ac „Altes Schützenhaus“ eröffnet neu in Feudenheim Die bekannte Gaststätte„Altes Schützen- haus“ in Feudenheim, Hauptstraße 150, wird heute in einem neuen, auf südliche Farbtöne und Genüsse abgestimmten Gewand ihre gastlichen Pforten für Liebhaber guter Küche und guter Tropfen öffnen. Paul Viel, der in Hanau ebenfalls einen gastronomischen Be- trieb leitet, hat das Restaurant übernommen und in dezent-bunten Farben renovieren las- Sen. Innenarchitekt Bruno Gailer sorgte für luftige Bambusnischen und originelle Lam- pen in einem Lokal, das 75 Plätze hat und dessen Wirt besonders auf eine einfallsreiche Küche bedacht sein will. Neben Durlacher- Hofbräu führt das„Schützenhaus“ italieni- sche, französische und deutsche Weine. Die restlichen Räumlichkeiten sollen mit der Zeit ebenfalls erneuert werden; für die Zukunft plant Paul Viel eine überdachte und verglaste Kaffee- Terrasse. HWB Das Städtische Institut für Exziehung und Unterricht und die Stadtbildstelle, E 2, blei- ben vom 11. bis 30. August geschlossen.“ Ae Nicht den verbrecher, sondern das Opfer bemitleiden „Dem Artikel von H. D. Schiele über den Fall Rothacker in der Ausgabe vom 30. Juli kann ich nur vollinhaltlich zustimmen. Bei allem humanitären Verständnis für Menschen, die durch anomale Veranlagung straffällig werden, kann es aber nicht so weit gehen, daß man bei Verbrechen, wie sie R. begangen hat, mit Formulierungen kommt ‚Suche nach Er- kenntnissen“, Drängen nach der Erkenntnis der letzten Geheimnisse,, einzigartiger Fall in der psychiatrischen Literatur“, die schließlich zu einem ungewöhnlich milden Urteil führten und diesem Menschen leider die Möglichkeit gaben, in wenigen Jahren ein zweites schweres Verbrechen zu begehen. Die Bestrebungen, neben einem milden Strafmaß, den Strafvoll- zug noch humaner zu gestalten, haben nicht nur nach meiner, sondern der Ansicht der Mehrzahl der Bevölkerung dazu beigetragen, daß Verbrechen— wie im Falle Rothacker die zu den scheußlichsten und gemeinsten zäh- len, zunehmen. Man sollte daher die Strafe in bezug auf Maß und Vollzug der Niedertracht des Verbrechens anpassen und endlich nicht nur den farmen Verbrecher wegen seiner charakterlichen oder seelischen Konflikte, bes- ser gesagt Defekte übermäßig bemitleiden, sondern dieses Mitgefühl den Opfern der- artiger Unmenschen zuwenden. R. hat vor Jahren ein 12jähriges Mädchen nach Sexual- Vergehen mit dem Bügeleisen erschlagen und jetzt beinahe wieder ein Mädchen umgebracht. Man denke doch an das Leid das diesem Kinde und seinen Eltern widerfahren ist. Harte und gerechte Strafe hat zu allen Zei- ten abgeschreckt. Vor denjenigen, die sich nicht abschrecken lassen, muß die Bevölkerung, vor allem auch unsere Kinder und Frauen, ge- schützt werden, d. h., daß man Tätern nicht mehr Gelegenheit geben darf, so oder so, ein zweites Mal ihr Unmenschentum unter Beweis zu stellen.“ F. M. Wenn heute etwas die Freude am Strandbad beeinträchtigen kann, so ist es nur die nicht ganz zweifelsfreie Reinheit des Wassers. Wo aber badeten die alten Mannheimer, als es noch keine öffentliche Einrichtungen dieser Art gab? Man darf ruhig annehmen, daß sie munter und von Verboten unbe- schwert im Rhein und im Neckar plätscher- ten, unbehelligt auch von industriellen Ab- wässern und schwimmendem Schiffsöl. Im Mittelalter war das Baden nicht nur in Bad- stuben, sondern auch in freien Gewässern allgemein üblich. Es geriet jedoch in den folgenden Jahrhunderten fast ganz in Ver- gessenheit. Man hatte andere Sorgen: Kriege, Seuchen, Hungersnot. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts setzte unter dem Eindruck der Naturschwärmerei und des Rousseau- schen Leitworts„Zurück zur Natur“ die Freude am Baden wieder ein. Mannheims Lage an zwei Flüssen rief bereits 1777 Unter- nehmer auf den Plan, die sich die alleinige Errichtung von Badeanstalten privilegieren lassen wollten, aber sie hatten damit beim Stadtrat kein Glück. In jener Zeit verfaßte der Mannheimer Arzt Dr. Franz Anton Mai eine Flugschrift über den„Gebrauch und Mißbrauch der Rheinbäder“. Er meinte, daß „reizbaren studierenden Männern, welche dem öfteren Kopfwehe und Schwindel unter- worfen sind, wie auch jenen Handwerks- leuten, welche ihr Brot mit sitzender Arbeit verdienen, das Rheinbad schädlich werden kann“. Die Menschenhaut scheine überhaupt mehr für Luft- als für Wasserbäder geschaf- fen zu sein.„Wenn man sich tief, ohngefähr bis an den Hals, in das Wasser tauchet, so sei man besorgt, den Rücken gegen den Strom zu wenden, wenn man den Gefahren der auf die Brust und den Unterleib gewaltig drük- kenden Wassermenge ausweichen will.“ Vom Schwimmen wird nicht gesprochen, man scheint mehr an seichten Stellen im Wasser gestanden oder spazieren gegangen zu sein. Die Rheinbäder waren höchst bescheiden eingerichtet; sie bestanden nur aus einer mit Pfählen abgesteckten Wasserfläche, Ruhe- bänke waren schon ein beachtenswerter Komfort. Nach und nach entstanden private Badeanstalten, die neben den Flußbädern auch Wannen- und Heilbäder verabreichten. Solche Freibäder gab es am ehemaligen Schießhaus, in der Nähe des Verbindungs- kanals, auf der Mühlau und beiderseits der Rheinbrücke. Für die Garnison wurde 1819 unterhalb der Rheinbrücke die„Großher- zogliche Militär-Schwimmschule“ eröffnet, Wo schnauzbärtige Sergeanten den angst- bibbernden Rekruten an Seil und Stange das Schwimmen beibrachten. Später bestan- den die Flußbadeanstalten aus Holzflößen mit Bretterbuden. Streng verboten war das Baden außerhalb der abgesteckten Bade- plätze, und der Sittlichkeit wurde durch ent- sprechende Badekleidung Genüge getan. Den Uebergang zum Strandbad bildeten dann die Verschiedenenen Freibäder, von denen„das Herweck“ wohl das bekannteste war. W. N. Am Pflanzenschauhaus wird gerade verglast. geht's voran, wenn auch nicht so zügig, wie ursprüng- lich erwartet. Das niedere Aquarien- und Terrarien- Raus, das zwischen Kakteen- und Tropenhaus sowie dem großen Subtropenhaus vermittelt, ist im Rohbau fertig; das Subtropenkaus, in das die Vogelvolieren eingebaut werden, Bild: Knoll Vögel und Fische für Pflanzenschauhaus Liebhabervereine machen Vorschläge/ Vom Dompfaff zum Buntbarsch Wodurch sich der Hausspatz vom Feld- spatz unterscheide, wurden wir überraschend gefragt. Die Frage, die uns ein rühriger Vo- gelfreund stellte, war eine Probe aufs Exem- pel:„Wer von den Großstädtern und vor Allem von den Kindern kann denn noch Spatz und Feldsperling auseinanderhalten?“ Die Gegenfrage: Wie sollen sich eigentlich die Städter in ihrer Naturferne naturkundlich orientieren? In Mannheim, das sein Mu- seum für Naturkunde und seine vogelkund- liche Sammlung verlor, gibt es dafür seit geraumer Zeit keine Möglichkeit mehr. Nun soll diesem Uebelstand allmählich und teilweise abgeholfen werden. Zwei im großen Subtropenhaus des Pflanzenschau- hauses eingebaute Volieren, deren eine mit einheimischen Vögeln besetzt wird, werden lebendige Anschauung und unterhaltsame Belehrung geben. Für ihre Einrichtung hat Gartenbaudirektor Bußjäger die Mitarbeit des„Vereins für Schutz und Pflege ein- heimischer und fremdländischer Vögel e. V.“, dem Max Stenger seit über dreißig Jahren vorsteht, erbeten. In einem Rundschreiben wiederum hat Stenger den„Verein der Freunde der gefiederten Welt“ in Feuden- heim, den„Verein der Exotenliebhaber“ in Seckenheim und den Waldvogelliebhaber- verein in Friedrichsfeld herangezogen. Die zur Hälfte nach innen und außen reichenden Volieren— 2,90 und 3,90 Meter reit, 2 Meter tief und 3 Meter hoch— sind durch Drahtglas in je vier Abteilungen Terminkalender Wanderfreunde Mannheim: 10. August Wan- derung Heppenheim— Görzklingen— Jäger- rast— Ober-Hambach— Lindensteinhütte Helenenruhe— Starkenburg— Heppenheim. Abfahrt 7.42 Uhr OEG-Bahnhof Neckarstadt. Landsmannschaft Schlesien(BVD): 10. August Ausflug nach Elmstein. Treffpunkt 8 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. Touristen-Verein„Die Naturfreunde“: Am 10. August, 10 Uhr, Treffpunkt Neckarbrücke, Hafenrundfahrt mit„Adler“. Pfälzerwaldverein Ludwigshafen/ Mannheim: 10. August, 7.04 Uhr, ab Hauptbahnhof Mann- heim, Wanderung Neckarhausen— Moosbrunn — Allemühl— Pleutersbach. Club„Stella-nigra“ e. V.: 10. August, 9.30 Uhr ab Straßenbahn-Endhaltestelle Rheinau, Bade-Wanderung zur Kollerinsel. Verein der Vivarienfreunde: 10. August, 9.30 bis 12.00 Uhr, Lokal„Guder Drobbe“, Langstraße 19, Fischbörse. Grokageli: 10. August, 15 Uhr, „Zum Freischütz“, Viernheim, Mitglieder und Freunde. Oberschlesiertreffen: Das diesjährige Hei- mattreffen findet vom 12. bis 14. September in Bochum statt. Abfahrt am 12. September, Fahrtkosten(Autobus) etwa 25 DM. Schrift- liche oder mündliche Meldungen bis 16. August an G. Drzymalla, Mannheim- Schönau, Gry- phiusweg 73. Angelfischer-Verein, Mannheim- Innenstadt: 9. August, 19.30 Uhr, Lokal„Zum Braunen Bock“, J 7, Vorstandssitzung. 5 Club Langer Menschen: 9. August, 19 Uhr, Kolpinghaus, Monatsversammlung. M. E. C. 08, Club der Alten: 9. August, 16 Uhr, Kanzler-Eck, S 6, 20, Zusammenkunft. Landsmannschaft Mecklenburg, Ortsvereini- gung Mannheim: 9. August, 20 Uhr, Jäger- zimmer des Victoria-Hotels(Friedrichsring), Heimatabend und Landestreffen. Kraftfahrer-Verein Mannheim: 9. August, 20 Uhr, Lokal„Zum Zwischenakt“, B 2, 12, Mitglieder versammlung. Gaststätte Treffen aller N 5 2 — Aus unserer großen gepflegten Motrot zen- Spezialabteilung: federkernmo- tratze mit Palmfaser-Polstermatte und 94. Waollabdeckung beidseiſig, dreiteilig mit Keil... nur 5 i ä 5757 1767717 5 kin gönstiges Angebot unserer Beffen- abteilung: Komplette Ausstottung för 2 Betten, bestehend qus Oberbetten, Kopfkissen d. Bettwäsche in 0 Qodſitst erhalten Sie ab 190. Kleintierzuchtverein 1909, Mannheim-Wald- hof, 9. und 10. August, Ausstellungshalle hin- ter der Post, Geflügelschau und Tombola. „Goggel-Robber“, Mannheim- Waldhof: 9. und 10. August auf dem Zuchtgelände hinter dem Wachstraßenbunker, Jungtier-Werbeschau. Veranstaltung in Schönau: 9. August, 20 Uhr, Siedlerheim Schönau, Mitgliederversammlung des Kleintierzuchtvereins Mannheim- Schönau. Club„Graf Folke Bernadotte“ Internationa- ler Kreis: 9. August, 20 Uhr, D 4, 15, Teeabend. Wir gratulieren! Christine Schröder, Mann- heim, Josephstraße 19, wird 79 Jahre; Frau Babette Hartmann geb. Ettingshausen, Mann- heim, Geibelstraße 1, und Anna Orth geb. Lud- wig, Mannheim-Neckarau, Blumenstraße 4, feiern heute den 80. Geburtstag. Am Sonntag feiert das Ehepaar August Wagner und Emma geb. Bordt, Mannheim, Disterwegstraße 4, sil- berne Hochzeit; Josef Winkler, Mannheim, Bi- bienastraße 6, wird 81 Jahre; Fritz Kämmler, Feudenheim, Brunnenpfad 40, feiert seinen 83. Geburtstag; Rosa Jauch, Mannheim, Lau- rentianum(früher C 2, 3a), begeht das 85. Wie- genfest. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apo- theke, P 2, 14(Tel. 2 29 19), Keppler-Apotheke, Seckenheimer Str. 8(Tel. 436 67), Grüne- Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 5 11 43), Adler- Apotheke, Waldhof, Waldstr. 48(Tel. 5 97 52), Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Str. 319 (Tel. 5 63 25), Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3(Tel. 8 2183), Blumen-Apo- theke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 7 68 79), Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 8 62 32), Flora-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 112(Tel. 7 18 15). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Johanna Hoffmann, Melchiorstr. 4 (Tel. 5 20 84). Heilpraktiker: 10. August, Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 2 23 13). getrennt. Bei der„einheimischen“ Voliere ist zunächst an eine Besetzung mit„echten und unechten“ Finken gedacht, in deren Schar sich auch die beiden Spatzen tum- meln werden. Der bunte Stieglitz, der erst vor 50 Jahren eingewanderte Girlitz, Erlen- und Birkenzeisig, Blut- und Berghänfling, Grünfink und wenn möglich der Schnee- fink des Hochgebirges, außerdem Ammern verschiedener Art werden in die Voliere einziehen. Bunte Abbildungen sollen über die Vogelarten belehren. Später soll noch eine Voliere für Weichfresser, in der Dros- seln, Rotkehlchen, Rotschwänze und Gras- mücken Platz finden, angegliedert werden. Für die Voliere der Exoten werden dreißig Arten, darunter Zebrafinken, japanische Mövchen und mannigfache Webervögel, vor- geschlagen. Mitglieder des„Vereins für Schutz und Pflege einheimischer und fremd- ländischer Vögel“ haben bereits aus eigenen Beständen dreißig Vögel gestiftet. Aus fachmännischer Erfahrung konnten die Vogelfreunde auch manchen praktischen Vorschlag machen. So rieten sie, den äußeren Maschendraht doppelt zu nehmen, damit nicht die lautlos anfliegenden Waldohr- und Schleiereulen des Luisenparks die Vögel, die sich im Schlaf ans Gitter klammern, verlet- zen können. Die Maschenweite soll möglichst gering sein, um den räuberischen Wasser- und Zwergspitzmäusen den Zutritt zu ver- Wehren. Gleichzeitig bereiten Fischfreunde die Besetzung der Aquarien mit Kalt- und Warmwasserfischen vor. O. Willer, der Vor- sitzende der„Vallisneria“ hat in Verbindung mit dem Vorsitzenden der, Vivarienfreunde“ Tillessen, eine Vorschlagsliste für die fünf großen und zwölf kleineren Becken dem Gartenbauamt übergeben. Bei der Auswahl wurde ebenfalls Wert auf Fische gelegt, die dem Publikum gefallen, nicht zu schwierig in Saullehe Fd Tg-Arbalen Normalvergrögerung 7/7 2 18 Pfg. Normalvergrößerung 7/10= 22 Pfg. schnell und erstklassig PHOGRA Mannheim, o 7, 5 Planken der Pflege und für die städtische Kasse nicht allzu belastend sind. Ein Becken soll ein- heimische Kaltwasserfische aufnehmen, wie sie in Neckar und Rhein vorkommen, ein anderes nordamerikanische Barsche, die großenteils aus dem Kutzenweiher gefischt Werden können; auch an Nordseetiere (Krebse und Krabben) ist gedacht. Tropische südamerikanische Buntbarsche, asiatische Labyrinthfische, südamerikanische Salmlen sind unter anderem vorgeschlagen. Ob mit den Volieren und Aquarien des Pflanzenschauhauses der Anfang zu einem neuen Mannheimer Tierpark gemacht ist? Platz genug wäre vorhanden. ak Das Sekretariat der Privat- Handelsschule Vincent Stock- Dr. Krauss, Staatlich ge- nehmigte und anerkannte kaufmännische Berufsfachschule, Mannheim, M 4, 10, ist bis 27. August geschlossen. — agtäglich wird es neu bewondert dieses hochelegonſe und grondsolid verorbeitete Schlaf. zimmer. Am qllermeisten überrascht jedoch immer Wie- der bei dieser Qudlität die enorme Die Ausführung: Noturforben behandeltes, qusländisches bdelholz mit fein mottierter Oberfläche und erstéſossiger onepverorbeitong, Es besteht cus Cleider- Wäsche- Schrank mit 3 vollen Tören, 2 Doppel- beffen(quf Woßpsch 100* 200 cm oder 90& 0 em), einer gefälligen Fristerkommode mit großem, dreiteiligem Spiegel und 2 zweckmäßig gufgeteiſten Nacht- schrönken. Und dos alles zusammen för nur MANNHEIM, AN DEN PIANKEN, 02 Frankfurt. Katlsrube. Mannheim Pforzheim Pirmasens Preiswördigkeit. einem geräbmigen 5757 600 Schlefzimmer 6 teilig: 500 Wohnzimmer 6feilig: 300 Küchen 2000 Polstermöbel in vielen Formen und Preislagen 2000 Ieppiche und Brücken. 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August 1958 wurde unser lieber Vater und Opa, Herr Friedrich Uihlein kurz vor Vollendung seines 78. Lebensjahres in die Ewigkeit abberufen. Mhm.- Neckarau, den 8. August 1958 Luisenstraße 64 In tiefer Trauer: Maria Uihlein Familie Fritz Uihlein Beerdigung: Montag, den 11. August 1958, um 14.00 Uhr im Friedhof Neckarau. Plötzlich und unerwartet ist unsere liebe Mutter, Oma und Schwester, Frau Anna Knapp geb. Bruder im Alter von nahezu 76 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.- Waldhof, den 7. August 1988 Spbiegelfabrik 35. In stiller Trauer: Willi Knapp und Familie Barbara Rappold Wwe. und Anverwandte Beerdigung: Samstag, 9. August, 10.00 Uhr Friedhof Käfertal. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die mir durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden anläglich des Todes meines lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Pauschbach so außerordentlich zahlreich zutell wurden, sage ich meinen herzlichen Dank. Besonders danke ich Herrn Pfarrer Steinmann für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Schad und den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Abtlg. M 10 für ihre aufopfernde Pflege, dem Gesangverein„Frohsinn“, dem AS Feudenheim, dem Angelfischerverein„Möve“ und nicht zuletzt allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mh m.-FTeudenhelim, den 9. August 1388 Ringstraße 12 Rosa Pauschbach und Angehörige Statt Karten Für die überaus herzliche Anteilnahme, die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die unserer lieben Entschlafenen Else Danderski jr. geb. Hörner bei ihrem letzten Weg das Geleit gaben, sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 9. August 1958 Waldhofstraße 23-27, Helvetia Im Namen der Hinterbliebenen: Hans Danderski jun. und Kinder Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Dürr zuteil wurden, sagen wir unseren herzlichsten Dank. f Besonderen Bank Herrn Stadtpfarrer Dr. Roth für seine trostreichen Worte, dem chef und der Belegschaft der Firma Noll, der Gewerkschaft, dem Kleingartenverein, den Haus- bewohnern und allen denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Mh m. Neckarau, den 9. August 1959 Morchfeldstraße 94 Die trauernden Hinterbliebenen im 66. Lebensjahr verschieden. sein zeichneten den Entschlafenen aus. Mannheim, den 7. August 1958 Plötzlich und unerwartet ist heute unser Betriebsleiter, Herr Herbert Lüth Seit dem Jahre 1952 hat der Entschlafene in vorbildlicher Treue seine reichen fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen unserem Werk zur Ver- kügung gestellt und in unermüdlicher Schaffenskraft die ihm gestellten Aufgaben erfüllt. Unbedingte Zuverlässigkeit und hohes Pflichtbewußt⸗ Seine Mitarbeiter und Vorgesetzten nehmen mit großer Anteilnahme Abschied von diesem aufrechten und bis zuletzt lebensfrohen Menschen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Vorstand, Betriebsrat und Belegschaft der Schiifs- und Maschinenbau Aktiengesellschaft Mannheim Entschlafenen, Herrn Stadtoberinspektor sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Arztliche Betreuung und die liebevolle Pflege, Mannheim, den 9. August 1938 Georg-Lechleiter-Platz 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Karl Ludwig Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Staudt für seine tröstenden Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für die vorbildliche dem Herrn Oberbürgermeister der Stadt Mannheim sowie dem Herrn Betriebsrat vom Städt. Wohlfahrtsamt Mann- heim im Namen der Verwaltung und der Angestellten für die letzten Ehrungen, die ergreifenden Abschiedsworte und die Kranzniederlegungen, Im Namen aller Angehörigen: Käte Ludwig geb. Bleck Töchter Irmtraud und Gerda Meine liebe Mutter, Schwester und Tante geb. Welzl entschlafen. Dee e R Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Von Beilleidsbesuchen bitte ich absehen zu wollen. Statt Karten Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, unseren tlefgefühlten Dank zu sagen für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz und Blumen- spenden, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschla- tenen, Frau Helene Braun geb. Fitz zuteil wurden. Besonderen Dank Herrn Dr. Kohler, dem Hochw. Herrn Geist- lichen, den Krankenschwestern, den Hausbewohnern und all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mh m.-FTeudenheim, den 9. August 1888 Wilhelmstraße 69 Ludwig Braun und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Ries dureh Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden übermittelt wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichen Pank aus. Besonderen Dank Herrn Vikar Höfer, dem Ev. Kirchenchor, den Herren der Bundesbahn und der Eisenbahner-Gewerk- schaft. Mh m. Friedriehsfeld, den 9. August 1958 Die Anverwandten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme durch Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Egon Teschke sagen Wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Simon sowie den Herren der Stadtverwaltung Mannheim. Mannheim, den 9. August 1958 Humboldtstraße 20 Erna Teschke geb. Ristau Kinder u. alle Angehörigen Statt Karten 8 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Tode meiner innigstgellebten Entschlafenen, Frau Karola Conrad geb. Wintzen dankt herzlichst In filler rauer: Karl-Heinz Conrad nm. Rheinau, den 8. August 1958 1 Otterstadter Straße 3-8 ; A ˙¹ Angela Zimmern ist nach kurzer Krankheit am 4. Aug ust 1958 im Alter von 75 Jahren sanft „ In i ller rauer 1 85 Hedwig Zimmern und Verwandte Heimgekehrt vom Grabe unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Ruh sagen wir hiermit allen Dank für die herzliche Teilnahme durch Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden. Besonders danken wir Herrn Vikar Baer für den tröstlichen Beistand, der Geschäftsleitung der„Dorina-Werke“ Manfred Greiling GmbH., den Arbeits- Kameraden, der Gewerkschaft Leder, der„Dauergartenanlage Sellweide“, den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstor- benen das letzte Geleit gaben. Mannheim, 9. August 1958 Böckstraße 15 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Margarete Ruh Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schweren Verlust unser. lb. Mutter. Frau Franziska Throm geb, Beez sowie für die zahlreich. Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen, sagen Wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, 9. August 1958 J 7, 14 Gertrud Throm u. Geschwister FAMILIEN- ANZEIGEN m e von vielen gelesen Bestattungen Samstag, 9. Hauptfriedhof Zeit Thaleikis, Hedwig, Schö. Senzburger Weg s 9.00 Bosecker, Rosa, Waldhofstraße 1 3 9.30 Krematorium Theobald, Josef, Wa. Speckweg 99 10.00 Bender, Christine, Ne. Friedhofstraße 98 11.00 Friedhof Käfertal Knapp, Anna, Wa. Spiegelfabrik 3. 10.00 Friedhof Sandhofen Schmidt, Babette, Eschkopf straße 10.15 Eberhardt, Anton, Sa. Schönauer Straße 33 111.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr — JGG TGTTTTTTVTVTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTCTGTGTCTGTCTGT(TGTCTCTGTCTGTVTT—TTTTTT in Mannheim August 1958 unbegrenz NDERVO 2 5 eim Monteig, dem 11. 8. 58 v. Helibsten Appafste E EUUMHR UNA 9 bis 12 u. 14 bis 18 Uhr bei SIEMENS-REINIGFER- WERKE AG. Geschäftsstelle Mannheim 1 7, 12 nlungserleichterung Kassenzuschüsse Kirchliche Nachrichten Kath. Kirche. Sonntag, 10. Aug. 1958. Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30 Uhr; Andacht 20.00.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10 00, 11.30; Andacht 19.30: Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19 30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.30; 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15 Gottesd. d. Polengem. St. Josef: Messen 7.00, 8.00 und 11.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr. — St. Peter: Messen 7.00, 9.00, 11.15; Andacht: 19.30.— St. Boni- fatius: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 1930— St. Niko- laus: Messen 7.30. 9.00, 11.00: An- dacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00: Andacht 20.00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.30, 11.15; Andacht 19.30.— Secken- heim: Messen 7.00, 9.30 Uhr; An- dacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 3.15— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Uhr; An- dacht 19.30.— St. Lioba: Messen 8.30, 10.30; Andacht 20.00.— Wall- stadt: Messen 7.00, 9.30; And. 19.30. — Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 20.00.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00; 11.00; Andacht 19.30.— Almen. hof: Messen 6.00, 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19,30.— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 10.30; Andacht 19.30 Uhr.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.30.— St.-Konrads- Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.18, 8.15, 11.15; Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche 9.30 Uhr Gedächtnisgd. für verst. Gemeindeschwester Frieda Marx, Gottesdienst in Erlöserkirche ent- Fällt. Methodistenkirche.— Nvang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Gemeinde Christi, Karl-Benz- Str. Bl. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Adventgemeinde Mannheim. J 1, 14. Gottesdienste: Samstag. 9.00 Bibel; schule: 10.00 Predigt: 16.00 Jugend- stunde. Sonntag, 10.00 Religions- unterricht. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: S0. 9.00 u. 19.30 Uhr, MI. 20.00 Uhr.— Mannheim- Sand- hofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u.“ 10.30 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19 30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver, sammlungshaus E 7. 28. Christliche Wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule. U 2.5. Christengemeinschaft, Rathenaustr. Sonntag 9.30 Menschenweihehand- lung mit Predigt. Evagelisch- lutherische Gemeinde. Gottesdienst So. 9.43 Uhr Ludwigs. hafen, Missionshaus Pranckhstr, 44 Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mhm., Max-Joseph- Straße 12. So. 9.30 Predigt und Abendmahl, P. Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Jugend- stunde, P. Borkowski. Mi. 20.00 Bübelkursus, P. Borkowski. Landeskirchl. Gemeinschaft der Lie- b ler Mission Mannheim, R 3,3 Evang. Kirche, Sonntag, 10. August. Kollekte für die Tilgung der Bau- schulden in Bad Dürrheim.— Autferstehungskirche(Wa): 9.00 Hgd.— Christuskirche: 9,30 Hgd., Wäldin.— Diakonissenhaus: 10,00 Gd., Martin.— Emmauskirche (Sch): 10.15 Hgd., Ewald.— Feu- denheim-Ost: 8.30 Hgd., Guggolz Feudenheim-West: 9.30 Hgd., Gug- golz.— Friedenskirche: 9.30 Hg d., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hg d., Eng.— Gnadenkirche(Ga): 10.00 Hgd., Weber.— Hafenkirehe: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Baier.— Johannis- kirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd. Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Martin Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies. Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Dr. Iber; 9.30 Hgd., Dr. Iber. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon.— Martinskirche(IG- Siedlung): 3.30 Hg d., Dr. Hirschberg.— Paul-Ger- hardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Lie. Lehmann.— Markuskirche: 8,00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler. Matthäuskirche: 8.30 Frühgd.(Ro- senstraße 25), Lötsch; 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstraße 12), Mühleisen; 9,30 Hg., Mühleisen.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stür- mer. Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg.— Neu- hermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd. Luzenberg: 8.30 Frühgd.— Petrus Kirche(Wst): 9.30 Hgd.— Pfingst- bergkirche: 9.30 Hgd., Eibler. Sandhofen: 9.20 Hgd., Ewald. Seckenheim: 3.15 Gd. in Sueben neim; 9.30 Hgd., Kirche.— Städt. Krankenhaus: 10.0 Gd., Ullrich— Theresien krankenhaus: 3.43 Gd, Ullrich.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Prinſtatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 20.00 Abgd., Alexander.— Unlonkirche: 9.30 Hgct., Leiser. (Gemeindesaal der Konkordien- kirche), So. 19.30 Evangelisation. MI. 18.00 Bibelstunde; 20.00 Jugend- bund für Ee(rurmsaal der Kon- kordlenkirche).— Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstr. 30. 80. 20.00 Evangelisation. Mo, 20.00 Jugend- bund für EC. MI. 15.00 Frauen- bibelstunde. 5 Landeskirchliche Gemeinschaft. Pastor Bruns(Marburg) spricht am Samstag u. Sonntag jeweils um 20 Uhr im Haus Friede, K 4, 10. Evang. Gemeinschaft rlöserkirche) Vietorlastr. 1-3. Sonntag 9.30 Pre- digt gottesdienst. Evang. verein für innere Misslon A. B., Augartenstr. 42. 80. 16.00 Gemeinschaftsstunde. Die, 20.00 Bibelstunde. — Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. Sonntag 9.30 und 19.00 Versamm- lung. Donnerstag: 19.30 Heimbund. Freitag 19.30 Heiligungsversamm- lung. Sonntag 11.00 Kinderver- sammlung. Sonntag 18.00 Freiver- sammlung auf dem Marktplatz. E Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm.⸗ Stadt. Sickingerschule(U)). 970 19,00 Wachtturmstudium, Di. 20.0 Versammlungsbuchstud., Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung. 7 sammig, Mhm.-N'stadt-Ost, Wohl- gelegenschule. Friedr.-Epert- Str.. S0. 19.00 Wachtturmstudium, Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-Nistadt-Nord, Luzenbergschule, 80, 19.00 Wacht⸗ turmstudfum, Fr. 19.00 Predigt dienstversammlung. NRIN 1882 7 8 * Krill. senendtung u. Operenen 100%, Arznei 80%. Hohe Vergötung bei Zahnbehandlung. 1 Kronkenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld 7 0. Weit, Leistung. a. Tarif, Kronkenbaustagegeld- 0 Versicherung schon ab Monatsbeitrag 1,60 YM ö ö 1 — 232 . N — 825 5 2 7 5 Nr. 181/ Samstag, 9. August 1959 MORGEN Fumilienungeigen Als Verlobte grüßen: Margot Reiser Egon Hafner Mannheim- Käfertal 7 25 Laubenheimer Str. 20 HRE VERLOB 1 Mannheim-Lindenhof 1 UNG GEBEN BEKANNT: Bellenstr. 64 8 5 August 1958 Erika Z eisig 5 7 5 5 6 Thomas Zumbinski 5 sonntag, 10. August 1938 Elfriede Schramm Karl Klemm Mannheim Aachen Friesenheimer Insel Hauptstraße 61 Bellenstr. 61a A4, 19a Mannheim. 8. August 1958 * N 1 5 I 7 5 Wir haben uns verlobt: IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Else Mühlhäuser Hubert H önninger 8. G. V. Ran Donald Kennety Bauingenieur Mannheim, den 9. August 1933 — 5 Ungsteiner Straßge 7 Irma Hönninger. a geb. Leibach 5 N Mannheim Käfertal Als Verlobte grüßen: 5 Grohbergstraße 4 Dürkheimer Straße 47 Waltraud Fieger Kirchl. Trauung: Samstag, 9. August 19388, 11.30 Uhr St. Hildegard Karlheinz Kress Käfertal-Süd, Dürkheimer Straße 56. Mannheim- Gartenstadt Fliederweg 28 Fliederweg 2 *. 9. August 1958 4 1 1 8 A * N WIR HEIRATEN HEUTE: Wir beginnen unseren gemein- samen Lebensweg erner Roth i W N 5 Heinz Thyes Gertrud Roth Inge Thyes geb. Ziegler geb. Gassenschmid Mannheim Neuostheim Mhm.-A! h Chamissostraße 1 Böcklinstraße 13 Almenhof, Heckerstr. 9 Kirckil. Trauung: 9. August 1958, 10 Uhr St. Pius, Neuostheim 9. August 1958 6 5 a 4 7 55 1 3. Frei- 5 Als Ver mählte grüßen: 9 Sonn- Ihre Vermählung beehren sleh anzuzeigen: t; 11.00 Kurt Garbe ag, 19.30 1 1 Kl aus Lentz Anneliese Garbe geb. Blümle 2-Str. 8. 0 1 eu Ortrud Lent: ieder eiae ittwoch, 5 ichtung: geb. Remp Neulugheim. Rheinstr. 8 8 9. August 1958 Heidelberg M hm. Neckarau Kirchliche Trauung: um 14 Uhr J 1, 14. Keplerstraße 17 Friedrichstraße 7 in Neulußheim 0 Bibel- 5 4 7 Jugend- Mannheim-Neckarau, 9. 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Seit Heiner Bauer vor wenigen Monaten zusammen mit sieben Freunden die„Ar- beitsgemeinschaft gegen Behörden- Willkür“ Prag meldete sich Konstanz. Staatliche Stellen der Tschecho- Slowakei sind offenbar bereit, sich um das reparaturbedürftige Hus-Haus zu kümmern, in dem der böhmische Reformator Johannes Hus während des Konzils zu Konstanz vom 3. bis 28. November 1414 untergebracht war. Sie haben über den Bremer Kultursenator offiziell der Konstanzer Stadtverwaltung Sole una tebel Empfindliche bevorzugen vielfach den Klinisch erprobten IDEE-KAFF EE. Gute Geschäfte und Reformhäuser führen ihn. Anzeige mitteilen lassen, daß in nächster Zeit der Direktor der staatlichen Denkmalspflege in Prag, Josef Vesely, mit einer Kommission in die Bodenseestadt kommen werde, um Mag- nahmen zur Erhaltung und Pflege der Hus- Gedenkstätte zu treffen. Argentinischer Schulschiffbesuch Bremen. Das Schulschiff der argentini- schen Kriegsmarine„Bahia Thetis“ ist am Freitag zu einem siebentägigen Freundschafts- besuch in Bremen eingetroffen. Es ist der zweite Besuch des 5000 Tonnen großen Schul- schiffes, das bereits vor drei Jahren einmal in Bremen festgemacht hatte. An Bord der „Bahia Thetis“ befinden sich 330 Mann Be- satzung, darunter 73 Seekadetten. Nur noch mit Polsterwagen Frankfurt. Das Reisen mit der Bundes- bahn wird immer bequemer. Alle im Fern- verkehr der Bundesbahn laufenden Wagen der zweiten Klasse sind jetzt mit Polsterung Ausgestattet. Wie die Deutsche Zentrale für Fremdenverkehr am Freitag mitteilte, haben die seit einiger Zeit eingesetzten neuen 26 Meter langen Reisezugwagen in den Abtei- len nur noch je sechs Plätze. Darüberhinaus enthalten die neueren Wagen der ersten Klasse verstellbare Sitze mit Arm- und Kopflehnen, im Winter angewärmtes Wasch- Wasser und in den Toiletten und Wasch- raumen Steckdosen für den Anschluß elek- trischer Rasierapparate. Deutscher Wandertag in Fulda Fulda. Der 59. Deutsche Wandertag in Fulda hat am Freitag einen ersten Höhepunkt erlebt. Auf dem Domplatz wurde der Wan- dertagswimpel empfangen, den Wiesbadener Wanderer gehütet und nun im Fußmarsch nach Fulda getragen hatten. Die 15 000 er- Warteten Wanderer aus allen Teilen der Bundesrepublik repräsentieren 47 Wander- und Gebirgsvereine mit 260 000 Mitgliedern, die im Verband deutscher Wander- und Ge- birgsvereine zusammengeschlossen sind. Mehr ausländische Gäste Wiesbaden. Die Zahl der Uebernachtun- gen in den rund 2400 Fremdenverkehrsge- meinden des Bundesgebietes lag im Mai 1958 mit 9,0 Mill. um 32,9 Prozent höher als im April 1958 und um 9,7 Prozent höher als im Mai 1957. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, sind allein die Ueber- nachtungen von Auslandsgästen um 18 Pro- zent auf 0,8 Millionen gestiegen. Den größten Anteil an den Uebernachtungen hatte von den Bundesländern Bayern mit 2,2 Millionen und von den Gemeindegruppen die Bade- und Luftkurorte mit 3,4 Millionen. „Mann mit Sonde“ festgenommen Crailsheim. Der mit einer Sonde zur Künstlichen Ernährung im Leib am Mitt- woch aus dem Bayreuther Versorgungskran- kenhaus entwichene Untersuchungsgefan- gene Alfred Metzeler ist auf der Bundes- Straße 14 bei Crailsheim festgenommen wor- den. Mefzeler ist inzwischen in die Kran- kenabteilung auf dem Hohen Asperg ge- bracht worden. Erstes Parkhochhaus in Stuttgart Stuttgart. Der Stuttgarter Gemeinderat wird sich im September mit den Plänen für den Bau einer vierstöckigen Großgarage be- fassen, die in Form eines Parkhochhauses, des ersten in Stuttgart, hinter dem Rathaus- erweiterungsbau mit einem voraussichtlichen Aufwand von 1,4 Millionen Mark errichtet werden soll. Die Obergeschosse der von der Stadt als„Parkierungsbauwerk“ bezeichne ten Großgarage sollen auf einer spindel- förmigen Rampe angefahren werden. Von den insgesamt 268 vorgesehenen Abstellplät- zen werden 72 im Untergeschoß, 42 im Erd- geschoß, je 30 im ersten und zweiten Ober- geschoß und 54 auf dem Dach sein. Mit die- sem Bauwerk will die Stadtverwaltung vor allem ihren Verpflichtungen aus der Reichs- garagenordnung nachkommen und gleich- zeitig die immer spürbarer werdende Park- raumnot in der Umgebung des Rathauses Iindern. gegründet hat, reißt bei ihm der Besucher- strom nicht ab, und der Briefträger bringt täglich neue Stöße von Klägerbriefen„be- hördlich mißhandelter“ Staatsbürger. Der ungewöhnliche Verein hat es sich zum Ziel Sesetzt, den Staatsbürger gegen die„Staats- gewalt“ in ihren Kkleinlichen Bosheiten in Schutz zu nehmen und die anonyme Macht des„Amts“ etwas menschlich aufzulockern. Seit der Gründung der Arbeitsgemein- schaft haben sich in ganz Westdeutschland rund 20 ähnlicher Interessenverbände gebil- det und auch aus dem benachbarten Oèster- reich und der deutschsprachigen Schweiz haben sich Interessenten bei der Nürnberger Arbeitsgemeinschaft gemeldet. Die modernen Georgsritter— das Wahr- zeichen der Vereinigung ist der tapfere Ritter St. Georg im Kampf mit dem„Behörden- drachen“— sind dabei nicht bloß darauf aus, allzu selbstherrlichen Vertretern der Beam- tenschaft auf die Finger zu klopfen. Die 16 Paragraphen der Vereinsstatuten stellen ausdrücklich fest, daß sich die Arbeitsge- meinschaft auch mit der Verwaltungsverein- fachung und mit der Förderung der Zusam- menarbeit mit den Behörden befassen will. Angestellte und Beamte, die sich„bei der Erfüllung ihrer Aufgaben den Bürgern gegenüber vorbildlich verhalten haben“, sol- len überdies mit Urkunden und Plaketten ausgezeichnet werden.„Das Wirtschaftswun- der hat uns eine Behörden-Maschinerie be- schert, die uns zu zermalmen droht“, sagt der Nürnberger Architekt und weist auf den Stoß von unerledigten„Fällen“, die bei der Arbeitsgemeinschaft eingegangen sind. Nicht gegen das Gesetz will die Arbeits- gemeinschaft angehen, sondern gegen seine engherzige Auslegung und gegen die Er- messensmißbräuche seiner manchmal allzu- sehr von ihrer Unfehlbarkeit überzeugten Diener. Es könne zum Beispiel nicht angehen, sagt Bauer, daß ein Finanzamtsangestellter aus eigener Machtvollkommenheit dem einen Steuerzahler gestatte, seine Rückstände in zwölf Monatsraten abzustottern und im gleich gelagerten Fall dem anderen durch den Gerichtsvollzieher„die Bude schließe“. Ein Polizeibeamter, der bei einem Verkehrs- sünder großzügig sage:„Fahren Sie weiter!“ und dem nächsten bei der gleichen Ueber- tretung 5 DM abnehme, handle zumindest willkürlich. Ebenso sei es beispielsweise schlecht um das Recht des Staatsbürgers be- stellt, wenn sich eine Baubehörde hinter Ver- ordnungen verschanzen könne, um ihre eige- nen Planungsfehler auf Kosten des Bauwilli- gen berichtigen zu lassen.„Wenn wir schon nicht wie in angelsächsischen Ländern un- taugliche Beamte einfach wegwählen kön- nen, so muß man ihnen wenigstens auf die Finger schauen dürfen“, sagt Bauer, und Hunderte von Zuschriften scheinen zu be- Weisen, daß die Staatsbürger dem Verein dafür dankbar sind. Bundeskriminalamt untersucht Frankenthaler Babykorb Wiesbaden. Auf Anweisung der Staats- anwaltschaft und der Kriminalpolizei in Frankenthal ist seit kurzem das Bundes- Kkriminalamt in Wiesbaden mit in die Er- mittlungen zur Aufklärung des Todes eines ünk Monate alten Babys aus Frankenthal eingeschaltet. Der Säugling war— wie wir berichteten am Montag vergangener Woche in seinem Körbchen bei einem Zim- merbrand ums Leben gekommen. Die Feuer- wehr hatte festgestellt, daß nur der Baby- Korb brannte. Das Kind war bei lebendigem Leibe verbrannt. Weder Feuerwehr und Kriminalpolizei noch eine erste Leichenob- duktion hatten eine Erklärung für den Brand des Baby-RKorbes bringen können. Die Mutter des Kindes War zu der Zeit beim Einkauf in der Stadt! Die Staatsanwaltschaft Frankenthal hat angeordnet, daß das Körb- chen den Brandsachverständigen beim Bun- deskriminalamt in Wiesbaden überwiesen Wird. Das angebrannte Babykörbchen ist nun vorsichtig verpackt beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden angekommen. eee Eine riesige Wasser wolke lagerte— vie wir gestern bereits berichteten— zm 7. August uber dem Rot-Kreuz- Platz in München, als während der Arbeiten an einer schadhaften Stelle des unter dem Platz verlegten Hauptwasserrohrs das Rohr riß und die Wassermassen mit gewaltiger Kraft e. plosionsartig aus der Bruchstelle schossen. Die Fontäne war etubd zwei Stockwerke hoch, und die niedergehenden Wassermengen überschwemmten für längere Zeit den Platz. 400000 Blumen blühen in Heidelberg Heute beginnen in der Nachbarstadt die Blumentage Heidelberg. Die Heidelberger Blumentage, die heute eröffnet werden, stehen im Zeichen Jan Wellems, des pfälzischen Kurfürsten, dessen 300. Geburtstag in diesem Jahr in Heidelberg und Düsseldorf begangen wurde. Seinem Gedenken sind besonders die zahl- reichen Barock-Beete rund um das Heidel- berger Schloß gewidmet, die in ihren leuch- tenden Farben und Ornamenten an den ein- stigen berühmten„Hortus Palatinus“ alast- garten) des Feidelberger Schlosses im 17. Jahrhundert erinnern. Im Stückgarten des Schlosses wurde eine jener kleinen Miniatur- inseln angelegt, wie sie, von einem künst- lichen Wassergraben und beleuchteten Was- Schüsse in zerstörter Synagoge Geistesgestörter hatte sich in der Kuppel verschanzt und warf mit Steinen Essen. Bei einer dramatischen Verfolgungs- jagd in der seit 1938 zerstörten Synagoge mußte am frühen Freitagmorgen ein 21jähri- ger geistesgestörter Stukkateur in der Kuppel des Gebãudes durch einen Brustschuß kampf unfähig gemacht und aus seinem Versteck geholt werden. Der junge Mann, der aus Bottrop stammt und schon einmal in einer Heil- und Pflege- anstalt war, hatte sich in der Nacht in der Synagogenkuppel verschanzt und von dort aus Passanten, Fahrzeuge und Nachbar- häuser mit Steinen beworfen. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein 31jähriger Polizeihaupt- Wachtmeister, der mit Hilfe einer 25 Meter langen Feuerleiter in die Kuppelspitze vor- gedrungen war, den Schuß erst dann abgege- ben, als der Geisteskranke selbst durch Ein- satz von Tränengas nicht dingfest gemacht werden konnte und den Beamten mit einem schweren Steinbrocken bewerfen wollte. Während der Verfolgungsjagd, an der neben Polizisten auch Feuerwehrleute teil- nahmen, war die Ruine von starken Schein- werfern angestrahlt. Unter Lebensgefahr hatte sich der Hauptwachtmeister mit einem Kollegen und einem Brandmeister dem Schwachsinnigen genähert und versucht, ihn durch zureden, Warnschüsse und Tränengas zum Verlassen seines Verstecks zu bewegen, das er durch ein Holzfeuer beleuchtet hatte. Durch den Schuß, den der Beamte in Not- wehr abgab, stürzte der 21jährige zehn Meter tief hinter einen Kuppelsockel, in den die Feuerwehrleute ein etwa ein Meter großes Loch stemmen mußten, ehe man an den lebensgefährlich Verletzten herankommen und ihn dann ins Krankenhaus transportieren konnte. serspielen, in der Barockzeit hochgeschätzt waren. Ueber dem Miniaturteich ist Jan Wel- lems Krone in Blumen, im Schloßhof sein Namenszug in roten, grünen und gelben Blatt- Pflanzen nachgebildet. Die Leuchtpracht der rund 400 000 Blumen wird durch einen weihen Kies, der die barok- ken Teppichornamente umgibt, noch er- höht. Auch ein mittelalterliches Bürgergärt- chen und ein Renaissancebeet schmücken das Schloß während der Blumentage. Rund 50 Gärtner und andere Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Heidelberger Blu- mentage waren bis in die Nacht hinein damit beschäftigt, alle die tausenden von Begonien, Glockenblumen, Hortensien, tropfenden Her- zen und andere Blumen über einer Schicht aus feuchtem Torf einzupflanzen. Damit die Hortensien noch blühten, waren sie bis jetzt auf Eis gelegt und damit die Chrysanthemen schon blühten, waren sie in eine Dunkel- kammer gesperrt worden. Die Schloßkapelle erstrahlt in diesem Jahr ganz in Weiß, im Schmuck weißer Lilien, Nelken und Rosen, worunter sich preisgekrönte Neuzüchtungen befinden. Auf dem Schloßaltan mit dem Blick Alf die Altstadt und das Neckartal wandeln die zahlreichen Gäste aus aller Herren Län- der jetzt unter Palmen. Als Höhepunkt der Blumentage, die in diesem Jahr das achte Meal stattfinden, ist eine groge Schloßbeleuch- tung mit Brillantfeuerwerk am 16. August vorgesehen. Kleiner Hund beschützte Dreijährigen Achtstündige Suche nach vermißtem Bingen. Erleichtert atmeten am Freitag- früh die Eltern des dreieinhalbjährigen Horst aus Bingen-Kempten und viele besorgte Ein- wohner des Binger Vororts auf, als nach acht- stündiger Suche die Scheinwerfer der Polizei und der Feuerwehr eine rührende Szene am Rande eines Kornfeldes beleuchteten. Weinend und frierend stand dort, vom rellen Licht geblendet, der kleine Horst, neben ihm bellend und zur Verteidigung be- Leistung: Acht Milliarden Elektronenvolt Hochenergiebeschleuniger wird bei Hamburg erstellt Hamburg. Voraussichtlich im Oktober be- ginmt auf dem früheren Flughafen Hamburg- Bahrenfeld die auf fünf Jahre geschätzte komplizierte Aufstellung eines Hochenergie- beschleunigers(Synchrozyklotron) der Uni- versität Hamburg. Die Anlage, an der von frühestens 1962 an Nachwuchsphysiker aus allen Bundesländern ausgebildet werden sol- jen, wird über eine maximale Energie von sechs bis acht Milliarden Elektronenvolt ver- fügen. Kernstück des Geräts, einer Gemein- schaftsleistung in- und ausländischer Firmen, das der kernphysikalischen Grundlagenfor- schung dienen wird, ist ein schwerer Elektro- magnet. Umfangreiche Bodenbohrungen waren notwendig, um die Tragfähigkeit des Untergrundes sicherzustellen. Die Kosten für das Gerät werden mit knapp 60 Millionen Mark veranschlagt, die von Bund und Ländern je zur Hälfte auf- gebracht werden. Hamburg hat bereits in Bahrenfeld die notwendigen Laborgebàude für die dortige kernphysikalische Abteilung des Physikalischen Staatsinstituts fertigge- stellt. Aehnlich große Anlagen sind bereits in Brookhaven/ USA(drei Milliarden Elektro- nenvolt), in Berkeley/ USA(sechs Milliarden Elektronenvolt) und im sowjetischen Atom- forschungszentrum Dubna(zehn Milliarden Elektronenvolt) in Betrieb. Die Europaische Organisation für KHKernforschung(CERN) baut in Meyrin bei Genf ein Protonen-Syn- chroton mit einem Durchmesser von 200 Meter für eine maximale Energie von 25 Milliarden Elektronenvolt. Das„Wissen- schaftliche Forschungsinstitut für Elektro- physikalische Apparate“ in der Sowjetunion entwickelt einen Beschleuniger für Energien Von 50 Milliarden Elektronenvolt. Der Elek- tromagnet dieser Anlage soll einen Durch- messer von 500 Metern haben. Unsere Korresponclenten melden: „Schmiermaxe“ gestand Saarbrücken. Der nach dreizehnjähriger Fahndung im Juni von der Saarbrücker Kriminalpolizei verhaftete Einbrecher Karl August Schneider, genannt„Schmiermaxe“ hat jetzt unter der Last des Beweismaterials 97 Einbruchsdiebstähle gestanden. Wie die Saarbrücker Kriminalpolizei am Freitag auf Anfrage mitteilte, sind damit alle von „Schmiermaxe“ begangenen Einbruchsdieb- stähle, bei denen der Einbrecher Geld und Wertgegenstände im Wert von rund einer Million DM erbeutet hatte aufgeklärt. 31 611 Führerscheine entzogen Flensburg. In der Bundesrepublik sind im vergangenen Jahr 31 611 und in West- berlin 2369 Führerscheine entzogen worden. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg mitteilte, war im Bundesgebiet Trunkenheit am Steuer mit 19 682 Fällen(62,3 Prozent) der Hauptanlaßg für diese Maßnahmen. Im Zusammenhang mit Verkehrsdelikten, die Kind/ Ganzes Dorf auf den Beinen reit der kleine Hund„Massy“, der treue Wächter der Familie. Viermal hatten in der Nacht die Sirenen die Bevölkerung alarmiert. Als der Kleine nicht wie üblich zum Abend- essen heimgekommen war, hatten die Eltern zunächst bei Verwandten nach ihm gefragt. Bald war halb Kempten auf den Beinen und half bei der Suche nach dem Kleinen, der in Begleitung des Hundes vermutlich seinen im Weinberg arbeitenden Vater abholen wollte und sich dabei verirrt hatte. Schließlich wurde mit Hilfe von Polizei und Feuerwehr die Suchaktion, die gegen 4.30 Uhr am Frei- tagfrüh erfolgreich abgeschlossen wurde, bis in die Nachbargemarkung Büdesheim aus- gedehnt. Dort hatte sich der Junge, müde geworden, in dem Kornfeld zum Schlafen niedergelegt. Erst das Geräusch der Fahr- zeuge und das Rufen der Menschen hatten ihn geweckt. Dem Bellen des Hundes ist es zu verdanken, daß die Retter auf die Ver- mißten aufmerksam wurden. Der Junge wurde vorsorglich in ärztliche Behandlung gegeben. 5 ö Todesopfer und Verletzte gefordert hatten, wurde in 2357 Fällen(7,5 Prozent) und we- gen Fahrerflucht in 1235 Fällen(3,9 Prozent) der Führerschein entzogen. Weitere Gründe waren andere Verstöße gegen die Verkehrs- bestimmungen und persönliche Mängel. Nur ein Ackergaul„parkte“ Lüneburg. Ein treuer Freund des Men- schen, das Pferd, scheint auch in der alten Reiter- und Pferdestadt Lüneburg langsam auszusterben. Als Symptom unserer Zeit, die offenbar nichts mehr von den gutmütigen Vierbeinern hält, bezeichneten Pferdefreunde den Auftrieb zum traditionellen Sommer- Pferdemarkt auf dem Lüneburger Lamberti- Platz. Einsam stand diesmal ein einziges bra- ves Ackerpferd zwischen den chromblitzen- den Wagen der Pferdehändler und Bauern. Nach kurzem Handel fand das 13 Jahre alte Pferd für 550 Mark einen Liebhaber, dem es wiehernd folgte. Damit war der Pferdemarkt beendet. AP- Bild Krönung der Weinkönigin am 4. Oktober Mainz. Die Krönung der deutschen Wein- königin soll nach Mitteilung der Gesellschaft zur Förderung des deutschen Weines bereits am 4. Oktober— einem Samstag— in Neu- stadt Weinstraße stattfinden. Bisher war es üblich, zum Auftakt des zehntägigen deut- schen Weinlesefestes in der pfälzischen Wein- metropole die„Pfalzweinkönigin“ zu krönen und erst am folgenden Sonntagnachmittag der neuen Botschafterin des deutschen Weines Krone und Zepter zu überreichen. Obwohl sich der Weinbauverband Rhein/ Pfalz schon vor Monaten gegen eine Vorverlegung des „traditionellen“ Krönungstermins vom Sonn- tag auf einen Samstag aussprach, hat die deutsche Weinwerbung nun doch den 4. Ok- tober dafür festgesetzt. Am Abend dieses Tages wird die für 1957/58 zur deutschen Weinkönigin gewählte Margret Hoffranzen aus Mehring/ Mosel abdanken und ihre Nach- folgerin krönen. „Rhein in Flammen“ Koblenz. Das größte Feuerwerk am Mit- telrhein seit Jahrzehnten, wird heute abend beiderseits der Feste Ehrenbreitstein abge- brannt. Für die Veranstaltung„Rhein in Flammen“ hat die Stadt Koblenz 20 000 DM. Angesetzt 400 Feuer werksbomben, darunter „Japan-Kunstbomben“,„Goldgitterbomben“ und„Monaco-Bomben“ werden abgeschossen. Das Feuerwerk wird Meisterleistungen deutscher und italienischer Feuerwerkskunst bringen. Besonders inter- essant versprechen die Abschnitte„Raketen- dom“,„Skorpion-Baldachin“, und„Bombep- bukett“ zu werden. Das Feuerwerk wird mit einem„großen internationalen Bomben- finale“ beschlossen. Zu der Veranstaltung erwartet Koblenz etwa 200 000 Gäste. Mundartdichter- Wettstreit Neustadt/ Weinstraße. Unter dem Motto „So spricht das Herz im Wein sich aus“ will der rheinland- pfälzische Schutzverband deut- scher Schriftsteller Mitte Oktober in der am Ende der Deutschen Weinstraße gelegenen pfälzischen Weinbaugemeinde Bockenheim den sechsten pfälzischen Mundartdichterwett- streit veranstalten. An dem Wettstreit kön- nen alle in der Pfalz geborenen oder in der Pfalz und im kurpfälzischen Raum lebenden Mundartdichter teilnehmen. Sie müssen ihre Manuskripte bis zum 10. September an den Beauftragten des Schutzverbandes deutscher Schriftsteller in Rheinland-Pfalz, Kurt Kölsch (Haardt/ Weinstraße) einreichen. Auslands- Pfälzer sind zu diesem Wettstreit zugelassen, Wenn sie ihre von der Jury ausgewählten Gedichte selbst vortragen können. Zum vor- jährigen Mundartdichterwettstreit waren von 49 pfälzischen Mundartdichtern über 100 Ge- dichte eingesandt worden. Rheinsperre am 10. August Speyer. Am 10. August wird wegen Uebun- gen amerikanischer Pioniereinheiten auf dem Fchein die Schiffahrt bei Germersheim von 3 bis 17 Uhr und bei Leimersheim, Rhein- hausen und Brühl von 7 bis 17 Uhr gesperrt. Wie die Wasserschutzpolizei in Speyer mit- teilte, finden dabei von 3 bis 7 Uhr auf der Höhe von Germersheim Einnebelungsübun- gen statt. Größte Beregnungsanlage in Betrieb Zell. Die größte Frostschutz-Beregnungs- anlage im Bundesgebiet wurde in Enkirch an der Mosel vom Wasser- und Bodenverband Enkirch in Betrieb genommen. Mit ihrer Hilfe werden 59 Hektar die durch Kahlschläge der Nachkriegszeit besonders frostgefährdete Weinanbaugebiete betreut. „Tariferhöhung nicht notwendig“ München. Der bayerische Wirtschafts- minister Dr. Otto Schedl hat die von der Stadt München beantragte Tariferhöhung für Straßenbahnfahrten abgelehnt. Die Ent- scheidung wurde damit begründet, daß ver- schiedene von der Stadt München angeführte Kostenfaktoren nicht oder nicht voll aner- kannt werden könnten und eine Tarifer- höhung daher nicht notwendig sei. lt Acbs“s- Salate, Kuchen, Bruten! Il geraten sind sie magenempfindlich? Dann verwenden Sie doch zum Hochen und Bruten, zum Backen und zu Salaten JAC0Bs- Ul! Es ist ein natur. reines, pflanzliches prodult, im beschmacꝶ völlig neutral, geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- 22 lichen Magen bekömmlich, deshalh auch für Diätküche empfahlen. 6E OHG JACOB, Mannheim, fernruf 42715 und 280 Raketen Nr. 101 latz latz e- och, Bild Wein- schaft bereits Neu- var es deut- Wein- rönen mittag Veines Wohl schon g des Sonn- at die 4. Ok- dieses tschen anzen Nach- 1 Mit- abend Abge- in in 0 DM Urrter ben“ keten Wird ischer inter- reten- be- d mit mben- Atung 1 Motto % Will deut- er am genen nheim wett kön- in der enden 1 ihre n den scher Tölsch lands- assen, ihlten vor- n von 0 Ge- bun- dem a von ein- perrt. mit- F der übun- rieb ungs- ch an band Hilfe e der rdete g. 8 1 1afts- 1 der hung Ent- ver- ükhrte aner- rifer- 1 ö Nr. 181/ Samstag, 9. August 1958 MORGEN Seite 11 Aus unserer Sozialredablion F. S. in M. Sie behandelten kürzlich in lehens. mren Auskünften den Fall, daß im neuen ge- setzlichen Güterstand der Zugewinngemein- schaft der gesetzliche Erbanteil des über- lebenden Elternteils jetzt ½ gegenüber bisher ½ Anteil beträgt, auch dann, wenn der erst- versterbende Eheteil keinen Zugewinn in der Ehe erzielt hat. Der Ehemann wäre demnach am ehefraulichen Nachlaß zu ½ Anteil Erbe, auch wenn seine Frau zeitlebens keinen Zuge- winn erzielt hatte, da sie den Haushalt ver- sorgte und die Kinder großzog. Ist dies an sich kein Widerspruch?— Sie haben schon recht, denn der erhöhte Erbanteil soll ein Pauschal- entgelt für den Zugewinnausgleich sein. Wenn aber der Ueberlebende überhaupt keinen Zu- gewinnanspruch hat, fehlt es an der inneren Rechtfertigung für die erhöhte Erbquote. Das Gesetz hat diesen Fall bewußt mit in Kauf ge- nommen, um in einer Ehe, die durch Tod auf- gelöst wird, die oft schwierige Frage der Zu- gewinnerrechnung und-verrechnung auf eine technisch einfache Weise pauschal zu lösen. Wenn diese Pauschallösung, welche ohne Rücksicht, ob ein Zugewinnanspruch besteht oder nicht, Platz greift, auf eine Ehe nicht zu- geschnitten ist, dann können ja die Eheleute testamentarisch anders verfügen wie es ihnen beliebt. Tatsächlich ist die vom Gesetz vorge- sehene egelung ein schwacher Punkt im Cleichbe echtigungsgesetz, weil er an sich un- logisch ist. Gerade in einer Ehe, in welcher die Ehefrau zum zweiten Male verheiratet ist und ersteheliche Kinder vorhanden sind, ist lehen. . werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. den hat. Durch die es unbillig, den zweiten Ehemann durch einen erhöhten Erbanteil am Nachlaßvermögen sei- ner Frau zum Nachteil der erstehelichen Kin- der teilnehmen zu lassen. Sie haben deshalb alle Veranlassung, Ihre Vermögensverhältnisse rechtzeitig testamentarisch zu überprüfen, Daß Ihr elterlicher Grundbesitz ihren Kindern aus erster Ehe erhalten bleibt, erscheint wohl unbedingt notwendig. Frau Eva D. in M. Mein Ehemann will demnächst ein Haus kaufen. Ich dringe nun darauf, daß ich dabei auch als Käuferin mit auftrete und das Haus von vornherein auf Ehe- leute im Grundbuch eingetragen wird. Mein Mann hält meine Ansicht als Ausdruck meines Migtrauens und beruhigt mich damit, daß wir ohnehin in der Zugewinngemeinschaft leben würden und ich deshalb auch an seinem Ver- mögen beteiligt sei.— Ihr Drängen, daß das Haus von Ihnen gemeinsam gekauft wird, ist durchaus begründet und auch nach dem neuen ehelichen Güterrecht gerechtfertigt. Es ist eben nicht so, daß im Güterstand der Zugewinn- gemeinschaft, wie der Name zum Ausdruck zu bringen scheint, die Ehefrau ohne weiteres am Haus, das der Ehemann auf seinen Namen kauft, beteiligt wäre. In der Zugewinngemein- schaft erwirbt jeder Ehegatte zunächst für sich allein, d. h. was er kauft und erwirbt, gehört ihm für die Dauer der Ehe ganz allein. Erst am Ende der Ehe wird der Zugewinn errechnet. Während der Ehe hat die Frau, welche in der Regel weniger in der Ehe erwirbt als der Mann, noch keinen dinglichen Eigentums- anspruch an dem Zugewinn des Mannes, son- dern nur einen bloßen Forderungsanspruch auf Ausgleich in Höhe dies hälftigen Zzugewinns am Ende der Ehe, Bei Auflösung der, Eh. durch Tod hat sie den erhöhten Erpantell zur Abgeltung des Zugewinns. Bei Auflösung der Ehe durch Scheidung wird dann der Zuge- winnanspruch von größter Wichtigkeit. Aber auch dann hätten Sie keinen Anspruch auf Uebertragung des hälftigen Miteigentums, son- dern nur einen Geldanspruch, welcher oft schwer zu realisieren ist. Arbeitnehmer G. in M. Als ich von meiner jetzigen Firma angestellt wurde, bekam ich von dieser einen Baukostenzuschuß von 4000 DM zur Verfügung gestellt, damit ich meine Familie nach dem neuen Arbeitsort nachkommen lassen konnte. Dieses Darlehen sollte in Monatsraten von 70 DM durch Abzug von meinem Gehalt getilgt werden. Nun hätte ich Gelegenheit bei einer anderen Firma mich wieder zu verbessern. Bei meiner jetzigen Firma steht noch ein Rest von 1500 DM offen. Ich dachte, daß ich diesen Restbetrag wie bis- her in Monatsraten von 70 DM auch weiter zurückzahlen könnte. Die Firma verlangt aber von mir die sofortige Rückzahlung des ganzen Restbetrages. Zwischen Ihrem Dienstver- hältnis und dem Ihnen gewährten Darlehen besteht eine rechtliche Verbundenheit. Als Ihre Firma Ihnen das Darlehen gab, um Ihrer Familie eine Wohnung zu beschaffen, wurde stillschweigend davon ausgegangen, daß das Dienstverhältnis mindestens solange dauert, bis das Darlehen verrechnet ist. Da nun das Dienstverhältnis aus einem Grund, den Sie zu vertreten haben, zur Auflösung kommt, hat Ihre Firma ohne weiteres einen Anspruch auf Rückzahlung des noch nicht ver- rechneten Betrages. Zwar kann die Firma Ihre Kündigung nicht zurückweisen, weil das Dar- lehen noch nicht verrechnet ist, aber sie hat bei Auflösung des Dienstvertrages durch Sie einen Anspruch aus ungerechtfertigter Berei- cherung in Höhe des noch nicht getilgten Par- R. S. E. in E. Ich verheiratete Tochter hierüber daß ein Wegeunfall * nung auszieht, kann der zwangsgeräumte weil er auf Grund setze sich mit dem würden. Wort Denn hört das Dienstverhältnis auf, dann entfällt die Rechtsgrundlage für das Dar- Es bleibt Ihnen somit nichts anderes übrig, als bei Austritt aus Ihrer Firma den Restbetrag von 1500 DM sofort zurückzuzahlen. Frau Mathilde K. in S. Mein Ehemann, mit dem ich seit dem Jahre 1938 verheiratet War, ist am 21. Januar 1938 gestorben. Ich stellte daraufhin am 15, Februar 1958 Antrag auf Ge- währung der Witwenrente bei der für mich zu- ständigen Landesversicherungsanstalt. Wie ich vor kurzem in Erfahrung bringen konnte, hat die in Norddeutschland wohnhafte geschiedene Ehefrau die Absicht geäußert, ebenfalls Wit- wenrente zu beantragen. Da die Ebe aus bei- derseitigem Verschulden im Jahre 1931 geschie- den wurde, dürfte doch meiner Ansici kein Anspruch auf Witwenrente beste mal mein verstorbener Ehemann zu keiner Un- terhaltsleistung gesetzlich verpflichtet war. Er hat ihr lediglich seit der Währungsreform aus vollkommen freien Stücken heraus 50,— DM zukommen lassen. Auf diesen Betrag, der ihr bis zu seinem Tode immer prompt überwiesen wurde, hatte sie keinen Rechts- anspruch. Es würde mich sehr interessieren, Ob meine Ansicht richtig ist.— Ihre Auffassung können wir leider nicht teilen, Nach den Be- stimmungen des alten, mit dem 31. Dezember 1956 abgelaufenen Rentenrechtes wurde die Witwenrente an geschiedene Ehefrauen nur ge- währt, wenn der verstorbene geschiedene Ehe- mann zur Zeit seines Todes Unterhalt nach den Vorschriften des Ehegesetzes zu leisten hatte und der Tod nicht vor dem 1. Mai 1942 eingetreten war. Diese Gesetzesbestimmung ist im neuen Rentenrecht dahingehend geändert worden, daß auch ohne Unterhaltsverpflichtung Witwenrente an die geschiedene Ehefrau zu ge- währen ist. Sie steht dann schon zu, wenn ein Unterhaltsanspruch aus anderen Gründen be- steht oder eine Unterhaltszahlung im letzten Jahr vor dem Tode des Versicherten stattgefun- Ihres Fhemannes an seine geschiedene Ehefrau ist die Voraussetzung zur Gewährung der Wit- wenrente erfüllt. Der Rentenanspruch besteht krühestens mit Beginn des Antragsmonats. von Mannheim und arbeite schon einige Jahre in einem etwa einen Kilometer von meiner Wohnung entfernten Betrieb. Meine gewöhn-⸗ che Arbeitszeit ist von 7 bis 16 Uhr. Da ich keine Verkehrsmittel benütze, muß ich mich schon früh auf den Weg machen. An meinem täglichen Arbeitsweg angrenzend wehnt meine block einer Seitenstraße. Am 3. Mai dieses Jahres habe ich mich, wie immer, um 6 Uhr auf den Weg zur Arbeit gemacht und wollte zuvor noch meine Tochter aufsuchen, da sie mir verschiedenes zu besorgen hatte. Kurz vor ihrer Wohnung bin ich aus mir jetzt noch unerklär- lichen Gründen gestolpert und zu Fall gekom- men. Dabei habe ich mir einen komplizierten Bruch des linken Unterarms zugezogen, dem- zufolge ich heute noch arbeitsunfähig bin. Ich habe den Unfall sofort meinem Betrieb gemel- det, der seinerseits die Berufsgenossenschaft in Kenntnis setzte. denen Rückfragen und Beantwortung von Fra- gebogen erhielt ich nunmehr die Mitteilung, könne, weil eine Unterbrechung des normalen Weges zur Arbeit vorgelegen hätte. Kann ich gegen diese Ablehnung vorgehen?— Sie hat- ten unbestrittenermaßen an dem Unfalltag ren gewöhnlichen Weg zur Arbeitsstätte un- terbrochen, und zwar dadurch, daß sie der et- Wichtige Entscheidungen im Mietrecht Schrieb genau darunter, jedoch ohne das Wort „erhalten“ vor anzusetzen. Als die Sache ernst wurde, weigerte sich der zweite Mieter jedoch, den Bürgersteig zu säubern, und es kam hier- wegen zum Prozeß. Das Landgericht Bonn hat inn jetzt(5 8 212/57) endgültig zugunsten des Mieters entschieden. Die Bonner Richter ha- ben zur Rechtslage gesagt: Einseitige Bestim- mungen des Vermieters in der Hausordnung können nur insoweit für die Mieter verbindlich sein, als sie die Verwaltung des Hauses be- treffen und dabei solche Rechte und Pflichten des Mieters klarstellen, nach Gesetz oder Verkehrssitte träfen, oder einen der Billigkeit entsprechenden Plan für die Verteilung der Rechte und Pflichten nur auf die einzelnen Hausbewohner aufstellen. Diese Verwaltungsbefugnis erstreckt sich aber nicht auf die Reinigung des Bürgersteiges, denn dieser gehört nicht zum Haus. könne sich eine Verpflichtung zur Reinigung des Bürgersteigs durch den Mie- ter daraus ergeben, daß dieser eine solche Ver- pflichtung anerkenne, schrift unter die Hausordnung, die eine solche Bestimmung enthalte. Nun habe zwar der be- klagte Mieter die Hausordnung unterschrieben. Diese Unterschrift bedeute jedoch lediglich eine Empfangsbestätigung und kein Anerkennen des Inhalts. Dies ergebe sich aus dem Gesamtbild der von ihm mit der Unterschrift abgegebenen Erklärung. Da er seine Unterschrift nämlich genau unter die des Mitmieters gesetzt und dadurch schon rein äußerlich dem Wort„erhal- ten“ eine besondere, auch seine Unterschrift mitberührende Stellung gegeben habe, könne auch er sich auf die darin enthaltene Ein- schränkung berufen. Wenn er bestätige, etwas empfangen zu haben, so sage das damit noch lange nicht, er billige den Inhalt und erkenne ihn als rechtsverbindlich an. Wohnungsamt Wenn der Hauptmieter aus der Mietwoh- Untermieter die Räumung der Wohnung ver- langen. In einem solchen Fall darf das Woh- nungsamt jedoch, wie die Gerichte entschie- den haben, trotz eines vielleicht schon ergan- genen Räumungsurteils den bisherigen Unter- mieter wieder in die Wohnung einweisen. Eine solche mieter freundliche Haltung des Wohnungsamts ist aber ausgeschlossen, wenn eingezogen war, d. h. gegen den Willen des Hausherrn und ohne wohnungsamtliche Zuwei- sung. Das Bundesverwaltungsgericht erklärt in einer neuen Entscheidung(J C 86/56), das Räumungsurteil versehe eigenmächtigen Mieter mit dem Vorwurf der Gesetzwidrigkeit, den das Wohnungsamt nicht einfach außer acht lassen dürfe. Eine Wieder- einweisung des verurteilten Mieters sei in die- sem Fall unzulässig. Das Wohnungsamt, das einen solchen„Rechtsbrecher“ wieder zuweise, spruch und erschüttere die Staatsautoritäf. Der Vermieter habe einen Anspruch darauf, daß solche rechtswidrigen Maßnahmen aufgehoben Grenzen der Hausordnung Ein Hausbesitzer erließ eine Hausordnung, in der er die Mieter der Erdgeschoß wohnungen zur Reinigung des Bürgersteiges verpflichtete. Er ließ sich dabei wohl von dem Gedanken leiten, daß es von den sämtlichen Mietern sei- nes Hauses den Erdgeschoßbewohnern am ehe- sten zuzumuten sei, diese Arbeiten zu über- nehmen. Die beiden Erdgeschoßmieter unter- schrieben diese Hausordnung, eine so, daß er vor seine Unterschrift das „erhalten“ setzte. Besuch zu dem renden werden, beit e Rech t nach n, Zu- ursache monatlich freiwillige Zuwendung wohne in einem Vorort in einem neuen Wohn- Nach verschie- nicht anerkannt werden contra Mietgericht 8 der Hausherr auch vom Mieter ausziehen mußte, „verbotener Eigenmacht“ in diesem Fall den Gerichtsurteil in Wider- und zwar der Der andere unter- ausschließt. Allerdings was abseits wohnhaften Tochter einen kurzen abstatten wollten. einer solchen geringfügigen Umwegstrecke ein Unfall, so ist die Ursache für dessen Zustande- kommen ein betriebsfremder Beweggrund, der Ereignet sich Umweg Veranlassung bot. Der Ihnen eingeschlagene Weg zu Ihrer Tochter führte folglich zu einem dem normalen Ge- schäftsweg fremden Gefahrenbereich. Ein ur- sächlicher Zusammenhang des Unfalles mit der betrieblichen Tätigkeit und dem zu ihr gehö- somit nicht festgestellt Weg kann denn der Unfall trat während Unterbrechung des geschützten Weges zur Ar- Wir verweisen hierbei auf die jüngste echung des Bundessozialgerichtes, wo- nach ein kleiner Umweg, der zur Schadens- wird, den Unfallversicherungsschutz ist somit kaum anzunehmen, daß eine Klage gegen die Ahlehnung der Be- rufsgenossenschaft Erfolg haben wird. Manfred G. Auf meiner Urlaubsreise be- suchte ich auch in einer kleinen fränkischen Stadt eine örtliche Kunstausstellung. Ueber dem Eingang prangte ein Schild mit den Wor- ten„Die Kunst, o Mensch, hast du allein“. Ich kann mit diesen Worten, die wohl ein Zitat sind, nichts anfangen. Können Sie mir Auf- schluß geben?— In einem seiner bedeutend- sten Gedichte„Die Künstler“ hat Schiller die Bedeutung der Kunst für die Menschheit dar- gelegt. Aus diesem Gedicht stammen die Worte „Dein Wissen teilest du mit vorgezognen Gei- stern, die Kunst, o Mensch, hast du allein“. Die Kunst,„das Morgentor des Schönen“, führt den Menschen zur Wahrheit und zur Erkenntnis seiner sittlichen Pflicht. Die Liebe zur Schöne heit macht den Menschen frei von Begierde; die Pflicht wird ihm zum inneren Gesetz, nicht mehr zum zußeren Zwang(wie es Kanth in seiner rigorosen Sittenlehre forderte). Der reife Idealist Schiller stellt damit am Anbruch eines neuen Jahrhunderts allen Künstlern ihre Auf- gabe als Erzieher zu geläutertem Menschentum dar:„Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben, Bewahret sie!“ Frau Gerda R. Meine Wohnung soll vom Hauseigentümer erst in zwei Jahren renoviert werden. Da sie aber recht unansehnlich ist, möchte ich wenigstens die stark verschmutz- ten Tapeten reinigen. Können Sie mir sagen, wie ich das richtig mache?— Tapeten dürfen niemals naß abgewaschen werden. Man muß sich mit dem Abfegen mit einem ganz sauberen Besen und dem Abwischen mit einem trocke- nen, sauberen Tuch begnügen. Sehr schmutzige Stellen reinigt man, indem man auf ein sau- beres Tuch etwas feines Hafermehl gibt und damit die Stellen vorsichtig abreibt. flecke bestreicht man mit einem dicken Brei aus gebrannter Magnesia und Benzin, läßt ihn gut antrocknen und staubt dann das Pulver mit einem sauberen Tuch ab. Das Verfahren wird so lange wiederholt, bis die Flecken endgültig verschwunden sind. 8 Geschwister L. in Weinheim. Unser Groß- vater, ein Urberliner, zitierte in unserer Kind- heit gern ein drolliges Gedichtchen in Ber- liner Mundart, das mit den Worten begann „Ick liebe dir, ick liebe dich,/ wie's richtig is, det weeß ick nich“. Können Sie uns den ge- nauen Wortlaut des Gedichtes und den Na- men des Verfassers angeben? Wenn wir uns recht erinnern, ristisch-satirischen Berliner Volksdichter Adolf Glassbrenner, doch sind wir dessen nicht sicher. — Das Berliner Scherzgedichtchen entstand in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Sein Verfasser ist der damalige Berliner Hof- Es stammt es von so durch die Fett- dem humo- die diesen ohnehin Unter- schauspieler Johann Ferdinand Rüthling(1793 bis 1849). Die aus Berliner Mutterwitz gebo- renen Reime lauten; Ick liebe dir, ick liebe dich,/ Wie's richtig is, ick weeß et nich“ Und 's is mich ooch Pomade./ Ick lieb' nich uff den dritten Fall, Ick keb' nich uff den vier- ten Fall, Ick lieb' uff alle Fälle! 1 Frau Hanna R. Meine Geranien au 19 85 Fensterbrettern zeigen sehr viele gelbe 8 ter, obwohl ich sie sehr reichlich begießze 2 0 auch aàbsprühe. Welche Ursachen können Woh vorliegen?— Geranien dürfen immer nur ma- Big gegossen werden, und zwar nur dann, Wen die Erde hell aussieht und sich trocken an- fühlt. Die Pflanzen gehen eher an einem Uebermaß an Wasser ein als durch zu Went Feuchtigkeit. Abspritzen sollte man e überhaupt nicht, denn das bekommt den 3 tern nicht. Sie werden, Wie in Ihrem Fall, gelb und fallen ab. Während der Blü St giht men den Pflanzen wöchentlich einmal etwas Kunst- Unger.. 8 Fran Beute F. in M. Beim Tod meines Ehe- mannes wurde ich als Alleinerbin auch In- hab erin seines Geschäftes. Ich habe dann bald danach meinen im Geschäft mitarbeitenden Sobn mit 40 Prozent Eapitalbeteiligung in das Geschäft aufgenommen. Nun möchte mein Sohn, daß ich ihm auch die restlichen 60 Proz. über- lasse gegen Zahlung einer Unterhaltsrente, 2u- mal ich mich doch nicht mehr 80 tatkräktig dem Geschäft widmen kann. Hinter dem Verlangen meines Sohnes steht meine Schwiegertochter, welche nicht genug bekommen kanm Soll ich suf den Wunsch meines Schnes eingehen? Mach Lage Ihrer familiären Verhältnisse kann Ihnen nun empfohlen werden, daß Sie Mit- inhaberin des Geschäftes bleiben. Die Ge- schäftsbeteiligung ist sicherer und auch dauer- um deren auf von der hafter als eine Unterhaltsrente, Ei höhung Sie dann kämpfen müßten, wenn B. der Lebenshaltungsinden steigt. Dann könnte Ihr Sohn sterben, worauf Ihre Schwie⸗ gertochter vielleicht das Geschäft gar nicht mehr weiterführen könnte und zum Verkauf gezwungen wäre. In einem solchen Falle wäre Ire Unterhaltsrente mehr als gefährdet. Die Lebenserfahrung zeigt, daß Eltern nie auf die Barmherzigkeit ihrer Kinder angewiesen sein sollten und noch weniger auf die der Schwie- gerkinder. Geben Sie deshalb Ihre Geschäfts- beteiligung nicht aus der Hand. Dadurch neh- men Sie an einer Aufwärtsentwicklung des Geschäftes teil, während die Unterhaltsrente ohnehin gleich bleiben würde. Sollte das Ge- schäft zurückgehen, dann wäre auch für die Unterhaltsrente der sichere Rückhalt ver- loren. Wenn Ihr Schn bzw. Ihre Schwieger- tochter nämlich kein ausreichendes Einkom- men mehr aus dem Geschäft hätten, dann wür- den Sie auch kaum noch die ursprüngliche Rente erhalten können. Solange Sie am Ge- schäft beteiligt sind, bleiben Sie noch„Herr im Hause“. Wer sich früher als notwendig auf das Altenteil zurückzieht, wird gerade von Schwiegerkindern zu leicht vernachlässigt. Das Altenteil wird dann zum Gnadenbrot. Einer solchen Möglichkeit brauchen Sie sich gewiß nicht auszusetzen. Ehefrau S. in M. Mein Mann hat mich vor mehreren Jahren erheblich geschlagen und seitdem leben wir getrennt. Ich habe damals keine Scheidungsklage erhoben, da ich mir noch nicht darüber schlüssig war, ob ich ge- schleden werden will. Jetzt habe ich mich zu einer Scheidung durchgerungen. Ich möchte nun gerne etwas darüber wissen, ob es im Ehescheidungsrecht so etwas wie eine„Ver- jährung“ gibt oder ob die Scheidungsklage guch jetzt noch erhoben werden kann und auf die damaligen Tatsachen gestützt werden könnte. Grundsätzlich ist es so, daß die Scheidung wegen Verschuldens nicht mehr durchgeführt werden kann, wenn der verletzte Ehegatte nicht binnen 6 Monaten die Klage erhebt. Diese Sechs-Monatsfrist beginnt mit der Kenntnis des Scheidungsgrundes und läuft freilich nicht, solange die häusliche Gemein- schaft der Ehegatten aufgehoben ist. Sind seit dem Eintritt des Scheidungsgrundes 10 Jahre verstrichen— und dies unabhängig von der Frage, ob eine häusliche Trennung stattgefun- den hat oder nicht— so ist die Scheidung über- haupt nicht mehr zulässig. Wesentlich ist, daß es bei der Zehn-Jahresfrist auf die Kenntnis vom Scheidungsgrund nicht ankommt. Ent- scheidend ist allein der Zeitpunkt des Schei- dungsgrundes in objektiver Hinsicht. mein Grundstück verwerten, jedoch nicht ver- kaufen und übereignen. Ich habe schon daran gedacht, daß ich es in Erbpacht geben kann. Können Sie mich darüber aufklären, was man unter einem Erbbaurecht versteht?— Der Be- griff des Erbbaurechts ist in der sogenannten Erbbaurechts-Verordnung aus dem Jahre 1919 bestimmt. Man versteht darunter die Belastung eines Grundstücks, und zwar in der Weise, daß das veräußerliche und vererbliche Recht dem Berechtigten zugestanden wird, auf oder unter der Oberfläche des Grundstücks ein Bau- Werk zu haben. Zum Inhalt des Erbbaurechts gehören auch Vereinbarungen des Grund- stückseigentümers mit dem Erbbauberechtig- ten über die Instandhaltung und Verwendung des Bauwerks, die Versicherung und den Wie- deraufbau im Falle der Zerstörung, die Tra- gung der Lasten und Abgaben usw. Ueblicher- Weise wird für die Bestellung des Erbbau- rechts ein Entgelt in wiederkehrenden Leistun- gen(Erbbauzins) vereinbart. Im übrigen fin- den die grundbuchrechtlichen Bestimmungen weitgehend entsprechende Anwendung. Für das Erbbaurecht wird bei der Eintragung in das Grundbuch ein besonderes Grundbuchblatt angelegt. Das Erbbaurecht kann auch selb- ständig mit Hypotheken belastet werden. Grundstückseigentümer B. in D. Ich möchte S CHAch Vergifteter Bauer Im zweiten Kampf der Oesterreich-Reise, die dem Schachklub Feudenheim in Bludenz mit 6½:4½ Und in Nüziders mit 9½2½ zWel schöne Erfolge brachten, standen sich am dritten Brett Horst Tihtmann Feudenheim) und Frau Salzmann gegenüber, wobei es zu folgender abwechslungsreicher Partie kain. Französisch 5 Horst Tihtmann Feudenheim)— Frau Salz- mann(Vorarlberg) 1. e4, eß; 2. dd, ds; 3. Les, Sf; 4. e5, Std; 5. Lad, C5; 6. 3, Ds; 7. bg, Seb; 8. Sts, ex d; 9. exdd, L 4-+; 10. KTI(0, Le Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan— er kann jetzt be- ruhigt nach e7 gehen). 11. ha, ab; 12. Ses, Das; 13. Tel, hs; 14. 84, Lag; 15. 55()(Um die gegnerische Bauernposition am Königs- flügel festzulegen, gibt Weiß ohne zwingende Notwendigkeit die Qualität her. Ein gewag- tes Unternehmen). 15. LXeI; 16. Dxel, Sba; 17. Lbi, Sts(Schwarz erkennt die Schwächen seines Königsflügels und sucht verzweifelt, Unterstützung heranzükiehen), 18. g5, Ld7; 19. 23, Sc; 20. gxh6, Sxhö; 21. Lxhö, Dbé; 22. Lg7, Tg8; 23. Ls, Sade( (Der Bauer ist vergiftet. Das Schlagen läßt die schwarze Stellung rasch zusammen- brechen.) e c, z ,. l, 2 A ,.. V . N W g/, ., u, . . 2, eg, e, , e,, 5 „ Stellung nach dem 23. Zug von Weiß 24. Des, Lb5 +; 25. Sxbß, Dxbö5- E=; 26. Lds, Dxbs; 27. Dxba, Tes; 28. hü, Tes; 29. Sel, Txds(Schwarz will unter Zurückgabe der Qualität den starken weißen Läufer beseiti- gen, um den Vorstoß des h-Bauern bremsen zu können. Weiß verzichtet aber auf den an- gebotenen Turm und erzwingt mit dem näch- sten Zug Aufgabe der Partie), 30. Des(119 Proht Des und De7 matt. Auf Kd! folgt Dds und Dds matt. Schwarz gibt auf. Verschleierte Maffdrohung Das Geheimnis des Erfolges liegt oft darin, Hindernisse, die einer Mattdrohung im Wege stehen, zu beseitigen. Wenn dies un- ter eigenen Opfern erfolgt, so wird dies na- türlich für den Sieger als besonderer Erigls gewertet. 1922 gelang Pr. Aljechin eine solche Kombination, bei welcher der Gegner erst nach einiger Zeit den Sinn der voran- gegangenen Züge erkannte.. f Torres— Aljechin (1922 Sevilla) 52 4 4 2 2 8 Stand nach dem 24. Zug von Weiß 24. d; 25. xd, xda; 26. Lxda, Lxda; 27. Txd4, Txda; 28. Sxd4(Jetzt endlich ist die Diagonale ag-hi fast geräumt und Schwarz kann sein vernichtendes Damenopfer an- bringen, mit dem die vorangegangenen Züge erst ihre Berechtigung erhalten.) 28, Dxhs(Ii); 29. gxhs, Sf27 +(Tödliches Doppel- Abzugsschachl); 31. Kgl, Sha matt. 2 Freie Berufe 1 Verte N petentiv- institut cheilus Srreist Mannheim, Friedrichsplatz 1 vis 27. August 1958 3 1 8 Schwester Esabeim urs stade Fußpflege Mollstraße 40 Eingang Sophienstraße 9 3 detektiv H. jegle M 5, 1 Ermittlungen— Beobaehtungen. Zawadzki, 4 — Eichendorftstrage 18 Fusspflege 4 VERREIST bis 1. 9.1958 Ur. med. W. Lenmann Frauenarzt Waldhof, Waldstraße 96 J ansilene guven Otto Adam, Ludwigshafen/ Rh., Ludwigstraße 54b(Rheinblock) Sprechtage: vom 18.—21. 8. 38 Beteiligungen Detektiv Rob. Wörnert chem. Pollzeib. u. Absolv. staatl. Hol.-Schule. Mhm., Renzstr. 3, Tel. 2 04 94, erledigt vertrauliche Angelegenheiten zuverlässig u. diskret.— Erste Referenzen Bel stiller Beteiligung mit 2000, DNR beste verdienstmöglichkeit,. Ange- bote unt. Nr. 05222 an den Verlag. Telefon 2 43 77 Drogerie WILLI ER Schwetzinger Straße 24 Infolge Betriebsferſen bleibt mein Geschäft vom 11. Aug. bis einschl. 23. Aug. geschlossen Wohnungstausch Biete sonn, gr. 3-Zi.-Wohng., Kü., Speisek., Diele, Bad, in Rheinau, Miete 84,—; suche gr. 2-Z1.- oder 3-Zi.-Wohng. m. Bad, Miete bis 100,—, mögl. Pfingsthg., Neckarau, Lindenhof ocker näh. Umgebung. Zuschrift. u. P 05235 an d. Verl. Biete 1 Zimmer, Küche, Balkon; suche 1 Zimmer, Küche. 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August 1988/ Nr. 181 Kohlenrechnung geht weiter nicht auf Haltet den Dieb! wird geschrien, und die Schuld wegen der Kohklenhalden hin und ner geschoben. Kreise, die der Bundesregie- rung gram sind, weil keiner der ikrigen im Bundeskabinett Sitz und Stimme hat, weisen auf„die völlige Konzeptionslosigkeit“ der Re- gierung hin, die sich in ikrem Energieplan verschätzt habe. Die Bergassessoren wekren alle Beschuldigungen ab und sagen: Es spiele keine Rolle, daß sie zu 70 und zu 40 Prozent an den Einfuhren von Us-Kohle bw. Heizöl beteiligt seien. Im Gegenteil, dadurch wären spekulative Einfuhren möglickst eingedämmt worden. Am besten wäre es allerdings ge- Wesen— so meinen sie— daß die Einfuhr von Energiestoffen hundertprozentig durch ihre fachmännischen Hände geleitet worden wären. Hier will wohl Beelzebub, der Teufel Ober- ster, alle anderen Teufelchen vertreiben. Oder Rndet sich eine andere Erklärung für solch Widersinn in den Behauptungen? Jene aber, die die Bundesregierung verantwortlich machen, vergessen wohl, dag zum Unterschied von„volksdemokratisch“ unterjochten Zonen in unserem wirtschaftlichen Ordnungssystem die Unternehmen selbst disponieren, und daß ihre Dispositionen— soweit es die Preise anlangt — gelegentlich über den Haufen geworfen wurden durck lohnpolitische Forderungen. Es soll nickt verschwiegen werden, daß dei einem Stand von fast 10 Mill. Tonnen Kokle und Koks auf Halde auf den Selbstgesundungs- prozeß aus dem Bergbau nickt tatenlos gewar- tet werden kann. Zuständige Stellen allerdings dafur wären nicht die um Hilfe angeflekte Bundesregierung, sondern die Montan-Union, die mit ihrem kleinlickhen bürokratischen Ver- halten echten Wettbewerb und Preiselastizität unterbindet. Die Montan-Union, von der ge- sagt werden kann, sie wird(trotz jungen Alters) mit zunehmenden Alter immer kleinlicker. Es ist eine Verkennung der Dinge, wenn die Kohlengespräche beim Bundeskanzler so eng verkoppelt werden mit jenen, die die Mineralwirtschaft im Bundeswirtschaftsmini- terium führte. Die Zusammenkunft beim Bundeskanzler wurde kurafristig anberaumt auf die vor einigen Tagen ausgesprochene Bitte Heinrich Gutermutks, des Vorsitzenden der 18 Bergbau. Der Termin für die Mineralöl- gespräche wurde jedoch schon am 28. Mai fest- gesetzt, mit der Maßgabe, Vorbereitungs- arbeiten zu treffen und Untersuchungen ein- zuleiten, deren Ergebnis dem Bundeswirt- schaftsminister nach dessen Rückkehr aus dem Urlaub vorgelegt werden sollte. Mit an Sicher- heit grenzender Wahrsckeinlickkeit kann an- genommen werden, daß sich Erhard nicht dar- über freuen wird, was seine erste Garnitur und was das Bundeskanzleramt in diesem Zu- sammenhang verlauten ließen. tor Statt Kindergeld- Erweiterung wird Erhöhung diskutiert In der ebenso langwierigen, wie kompli- zierten Unterhaltung über die künftige Aus- gestaltung des Kindergeldgesetzes scheinen sich wenigstens die der CDV/ CSU angehören- den Bundestagsabgeordneten jetzt geeinigt zu haben. Im Bundesfinanzministerium wird damit gerechnet, daß die jetzige Regelung beibehalten bleibt, daß aber ab dem dritten Kind das Kindergeld um zehn DM monatlich von bisherigen 30 DM auf 40 DM erhöht wird. Ein fünfköpfiger— von einem einzigen Einkommensempfänger ernährter— Haus- halt wäre also ab 1. September 1958 nicht nur bis zu einem Jahreseinkommen von 8940 DM Einkommens- bzw. Lohnsteuerfrei, sondern bekäme außerdem aus dem Kindergeldfonds 480 DM jährlich ausbezahlt. Zusammen also steuerfreie Beträge von 9420 DM pro Jahr bzw. monatlich 785 DM. Unter diesen Umständen ist es nicht ver- wunderlich, daß die CDU/ CSU-Parlamen- tarier Gewissenskämpfe durchzustehen hat- ten, bevor sie sich zu dieser Erhöhung bereit fanden. Ursprünglich stand nur eine Er- höhung um 5,.— DM. monatlich zur Diskus- sion, Weil noch einige Varianten hinsichtlich Erweiterung von Kindergeldgewährung mit im Spiel waren. Aber diese Gespräche wur- den aufgenommen bevor Etzels jüngste Steuerreform verabschiedet worden ist, mit der die Lohnsteuerpflicht in Steuerklasse III/(2 Kinder) erst ab 7200 DM jährlich bzw. 600 DM monatlich und in Steuerklasse III /1(1 Kind) erst ab 6000 DM jährlich bzw. 500 DM monatlich. beginnt. Wie aus der Bundesregierung nahe- stehenden Kreisen verlautet, seien alle frü- heren Vorschläge auf Ausdehnung der Kin- dergeldzahlung als erledigt anzusehen. Wer die Hartnäckigkeit der der Koalition an- gehörenden Sozialpolitiker kennt, weiß aller- dings, daß deren Pläne und Absichten noch lange nicht begraben sind. Auch dann nicht, wenn sich jetzt jene Politiker durchgesetzt haben mögen, die vor einer weiteren Aus- dehnung des Sozigl-Trends, vor einem wei- teren Marsch in den„Wohlfahrtsstaat“ war- nen. Spätestens bei den Bundestagswahlen 1961 dürfte die etwaige Ausweitung der Kin- dergeldgewährung wieder aktuell werden. Bei der CDU/ CS herrscht wenigstens in einem Punkt bereits völlige und klare Uber- einstimmung: Die neue Kindergeldgesetz- regelung soll mit Begin des Jahres 1959 in Kraft gesetzt werden. So scheinen die Dinge jetzt zu liegen. Die endgültige Entscheidung über Aufstockung oder Erweiterung der Kindergeldzahlung soll in den nächsten Wochen in abschließenden Beratungen zwischen Bundesregierung und CDU-Bundestags-Experten fallen. Es ver- lautet, daß bereits der frühere Bundesarbeits- minister Anton Storch vorsorglich seinem Nachfolger Theodor Blank zwei Gesetz- entwürfe in der Schublade des Minister- schreibtisches hinterließ. 8 Kehrseite der Medaille: Die Mehrkosten. Sie werden auf rund 185 Mill. DM veran- schlagt, so daß die jährlichen Gesamtaufwen- dungen der Familienausgleichskassen von bisherigen 565 Mill. DM. auf künftige 750 Mill. DM steigen würden. Ungeachtet erhöhter Bei- tragseinnahmen dürfte trotz allem wegen der vorgesehenen Aufstockung eine Beitrags- anhebung erforderlich werden. Zur Diskus- sion stehen 0,2 Prozent der Lohnsumme, so daß dann 1,1 Prozent der Lohnsumme in die Kindergeldregelung fließen würde. Egosum Bundesbahn sparte nicht mit Personalauf wendungen (dpa) Wegen des emhaltenden Rückgangs im Güterverkehr sind die Bundesbahn- Direktionen angewiesen worden, sobald wie möglich zu einer Verringerung des Gesamt- personalbestandes um mindestens 5000 Arbeitskräfte beizutragen. Wie am Freitag von der Bundesbahn in Frankfurt verlautete, müssen die Direktionen bis zum Ende des nächsten Monats über die in den einzelnen Dienstzweigen hierfür geplanten Maßnahmen berichten. Außerdem soll bis zum selben Zeitpunkt die Ursache der Personalvermehrung in der letzten Zeit festgestellt werden, Trotz des im Vergleich zum Vorjahr um 12,4 Prozent zurückgegangenen Güterverkehrs seien, so Verlautete, im ersten Halbjahr 1958 rund 14000 Arbeitnehmer neu eingestellt wor- den. Bis Ende September dürfen daher keine Arbeiter mehr neu eingestellt werden. Der gegenwärtige Personalbestand sei um 4300 Arbeitskräfte höher als vor einem Jahr. Neue Energiezentren Wachsen bei Köln 9 In der neuen Industrielandschaft im Norden Kölns steht eines der größten kom- munalen Heizkraftwerke für industrielle Zwecke in der Bundesrepublik kurz vor der Vollendung. Das von der Stadt Köln errich- tete Werk soll vom 1. Oktober an die bis da- hin ebenfalls in der ersten Ausbaustufe fer- tiggestellte größte Erdölraffinierie der Bun- desrepublik in Köln-Niehl(Esso Ad) mit zunächst jährlich 600 000 Tonnen Dampf ver- sorgen. Die drei Kessel des Kraftwerkes werden mit dem Oel aus der neuen Raffinerie ge- feuert. Wegen des hohen Schwefelgehaltes dieses Heizöls ist der Schornstein des Kraft- werkes 100 Meter hoch. Dadurch soll er- reicht werden, daß sich die Abgase in der Luft genügend weit verteilen und ver- dünnen. Im zweiten Bauabschnitt wird das Kraft- Werk bis 1960 noch um eine Turbinenanlage erweitert, um die Erdölraffinerie mit Strom zu versorgen. In dem fast vollautomatisier- ten Heizkraftwerk werden nur etwa 15 bis 20 Arbeiter Dienst tun. Die Baukosten be- tragen in der ersten Baustufe rund 8 Mil- lionen DM und in der zweiten Baustufe zu- sätzlich 4 Mill. DM. Die neue Raffinerie, die über die Pipe- line Wilhelmshaven— Köln mit Rohöl ver- Sorgt wird, soll bis zum Jahre 1965 auf eine Jahreskapazität von 7 Millionen Tonnen Rohöl ausgebaut werden. Sie macht Köln zusammen mit der im Süden der Domstadt entstehenden Raffinerie(Shell Ad), die bis 1965 ebenfalls eine Kapazität von 7 Mill. Tonnen Rohöl erreichen soll, zum Zentrum der deutschen Erdölverarbeitung.(Vergl. auch„MM vom 4. August„Rohölleitungen quer durch Kontinente“.) Ungesunde Preisabsprache schädigte Kran ke Die amerikanische Bundeshandelskommis- sion, zu deren Aufgaben als selbständige Bundesbehörde auch die Bekämpfung des un- lauteren Wettbewerbs gehört, hat in einem veröffentlichten Untersuchungsbericht sechs größere amerikanische Arzneimittel-Her- stellerfirmen beschuldigt, die Preise für das Antibiotikum Tetracyclin willkürlich, künst- lich und wettbewerbsfeindlich festgelegt zu haben. Das jetzt zu erwartende Verfahren, dem eine zweijährige Untersuchung der amerikanischen Antibiotika- Industrie voran- ging, wird zu den bedeutendsten Anti-Mono- pol- Verfahren gehören, die bisher von der Bundeshendelskommission eingeleitet wur- den. Tetracyclin, das auch die Antibiotika Aureomyein, Terramyein und Achromyein enthält, ist wegen seines weiten Wirkungs- bereiches ein in den Vereinigten Staaten weit verbreitetes Mittel. Nach einer von der Bun- deshandelskommission veröffentlichten Schät- zung wurden in den USA 1957 für Tetra- cyelin 750 Mill. Dollar(etwa 3,15 Md. DM) ausgegeben. Tetracyelin-Antibiotika stünden umsatzmäßig an der Spitze aller in den USA verkauften Antibiotika. Ziel des zivilrechtlichen Verfahrens ist es, die sechs beteiligten Firmen, die nach den An- gaben der Kommission ein absolutes Ver- kaufsmonopol für Tetracyclin besitzen, zur Aufgabe ihrer angeblichen Preisabsprachen zu zwingen, Sprecher der betroffenen Firmen Haben die von der Bundeshandelskommission erhobenen Beschuldigungen zurückgewiesen. Krankenversicherung verfeinern und ausbauen Reformvorschläge aus der Küche des Bundesarbeits ministeriums Schon im Frühjahr nächsten Jahres wird wahrscheinlich ein Gesetzesentwurf der Bun- desregierung zur Neuordnung der gesetz- lichen Krankenversicherung vorliegen, aber es dürfte bis zum Sommer 1960 dauern, dieses neue, umfangreiche Teilstück der Sozialreform im Bundestag und Bundesrat zu verabschieden. Im Bundesarbeitstmniniste- Weitere 1 DMT jedoch lediglich zehn Pfennig, rium sind in den letzten Monaten die Vor- arbeiten an dem Reformwerk intensiv vor- angetrieben worden, ohne daß Einzelheiten bisher offiziell bekanntgegeben wurden. Sachverständige in der Bundeshauptstadt nehmen jedoch an, dag Arbeitsminister Theodor Blank eine Selbstbeteiligung der Versicherten an den Kosten der ärztlichen Behandlung und der Medikamente, eine Neuregelung der sogenannten„Lohnfortzah- lung im Krankheitsfalle“ und eine stärkere Einschaltung der Vertrauensärzte der Kran- kenkassen empfehlen wird. Daneben sind zahlreiche Verbesserungen zugunsten der Versicherten vorgesehen. Unser Bonner Korrespondent erfährt aus gut unterrichteten Kreisen, daß die Ver- sicherten 3) sämtliche Arbeiter, b) Angestellte mit einem Monatseinkom- men bis zu 660 DM im Normalfall an den Kosten jeder einzelnen ärztlichen Leistung mit einer Pauschale von Stillegung bei der Rheinfeldner Aluminiumhütte Modernisjerung und Fluor-Bereinigungs-Einbau (dpa) Die 30prozentige Einschränkung der Produktion in der Aluminiumhütte in Ba- disch- Rheinfelden— über die wir bereits berichteten— wird wahrscheinlich zur Ent- lassung von mehr als 300 Werksangehörigen ab 1. September führen. Die Aktion geht uf Beschwerden Schweizer Grenzland bauern zurück, die sich durch die in die Luft entweichenden Fluor-Abgase des Aluminium- werkes geschädigt fühlen. Der Betriebsrat des Werkes erklärte, die urwermeidlichen Personalentlassungen wür- den die deutschen Aluminiumarbeiter und Mre Familien schwer treffen. Angesichts der von Schweizer Seite verfügten Produktions- einschränkungen befinde sich der Betriebs- rat in einer Gewissensnot. Die Arbeiterschaft der Hütte habe durchaus Verständnis für die Sorgen der Bauern am anderen Rheinufer. Gleichwohl hege sie gewisse Zweifel an den Angaben über den Schadensumfang auf den Feldern jenseits des Stroms. Von der Produktionsverminderung werde wehrscheinlich auch das Tocerde-Werk Berg- neim bei Köln betroffen, das ein Rohstoff- lieferant für Rheinfelden ist. Man hoffe, nach dem Einbau neuer Gasreinigungs- anlagen im April 1959 in der Rheinfelder Hütte den vollen Betrieb wieder aufnehmen zu können. Die Schweizer Grenzlandbauern hatten auf Protestkundgebungen ihren Unwillen über die schädigende Wirkung der Fluor- Abgase Ende Juni zum Ausdruck gebracht. Sie hatten sich in einer Entschließung an die Schweizer Bundesregierung sowie in gleich- lautenden Briefen an Bundespräsident Heuss und Bundeskanzler Adenauer gewandt. OW Hierzu erfahren wir aus Kreisen der Konzernleitung, daß die Rheinfeldener Aluminiumhütte— 99,8 Prozent ihres Aktien- Kapitals befinden sich im Besitze der Alu- minium-Industrie Ad, Chippis/ Schweiz seit 65 Jahre 1 existiert. Etwa 60 Jahre lang störte das die Schweizer Bauern nicht, aber seit drei bis vier Jahren protestieren sie wegen der Fluor-Schäden. Das aber könne damit zusammenhängen, daß in fheinfelden die Produktion besonders in den letzten Jah- ren stark zugenommen habe. Eine gewisse Berechtigung der schweizerischen Proteste dürfe nicht abgesprochen werden. Durch die— bis April nächsten Jahres— einzu- bauenden Absorptionsanlagen würde das Entweichen von Fluor-Abgasen um etwa Zwei Drittel gemildert werden. Unser FOW-Redaktionsmitglied stellte an die Konzernleitung die unmittelbare Frage, ob diese Betriebseinschränkung dem Unter- nehmen aus Kkonjunkturpolitischen Gründen nicht gelegen käme.. Zwischengeschaltet: Die westdeutsche Alu- miniumwirtschaft befindet sich— vornehmlich wegen der hohen, durch den Kohlepreis be- dingten Stromkosten— in einer ungünstigen Wettbewerbslage gegenüber den Erzeugnissen aus den USA und aus Kanada. Die Wettbe- Werbslage wird übrigens zusätzlich noch da- durch verzerrt, daß in Nordamerika und in Kanada hohe— 30- bis 40prozentige— Einfuhr- zölle auf Aluminium erhoben werden. Alumi- niumeinfuhren in die Bundesrepublik sind da- gegen bis zu einer jährlichen Gesamtmenge von 40 000 Tonnen völlig zollfrei. Dieses zoll- freie Kontingent entspricht ungefähr der Spanne zwischen westdeutschen Eigenbedarf an Alu- munium und der Aluminiumproduktion in der Bundesrepublik. Es ist begreiflich, daß sich da- durch die deutsche Aluminiumwirtschaft preis- lich in die Enge getrieben fühlt.!)(Vergl. MM vom 26. Juli„Westdeutsches Aluminium ist zu teuer“). 5 Irgendwelche kon junkturpolitische Zwecke, die mit der Betriebsstillegung zusammen- hängen, verneinte die Konzernleitung, es sei denn, daß es gelegen käme in der sommer- lichen Jahreszeit den billigeren Wasserkraft- werkstrom zu beziehen als in den Winter- monaten den teuren kohleabhängigen Strom. F. O. Weber 1) Es kosten je kg Kanada-Aluminium 2,086 DM; Westdeutsches Aluminium 2,23 Mark. * 1,50 DM beteiligt werden sollen, sobald die Behandlung nicht länger als sechs Wochen dauert. Die Kostenbeteiligung bei Medikamenten: Der Versicherte soll für Arzneien in der Preislage bis zu 5 DM eine DM entrichten; für jede diesen Grundpreis übersteigende insgesamt aber höchstens 3 DM. Für sozial schwächer gestellte Arbeitnehmer mit Mo- natseinkommen unter 400 DM. und für Ver- sicherte mit mehr als zwei Familienange- hörigen würde sich die Selbstbeteiligung an den Arzt- und Medikamentkosten auf die Hälfte ermäßigen. Durch diese Maßnahmen soll das Verant- Wortungsbewußtsein der Versicherten ge- stärkt, ein Rückgang überflüssiger Krank- meldungen gefördert und die„Medikamen- titis“ bekämpft werden. Nach Erfahrungen der Krankenversicherungsträger hat der üble, von Amerika abgeguckte, bis zur Ueberflüssigkeit verstärkte Medikamenten- verbrauch auch bei uns sehr starke Verbrei- tung gefunden.) Neu ist auch der Vorschlag, für die ersten zwei sogenannten Karenztage einer Krank- heit den Arbeitern nicht mehr nachträglich das Krankengeld in Höhe von 90 v. H. des Nettolohnes zu bezahlen, soweit die Krank- heit länger als zwei Wochen dauert. Auf diese Weise würde für die Arbeiter der An- reiz wegfallen, der Arbeit über die notwen- dige Zeit hinaus fernzubleiben, um dadurch noch für die ersten beiden Krankheitstage Geld zu erhalten. Darüber hinaus soll ihnen das Krankengeld nicht nach Kalendertagen sondern nach Arbeitstagen gezahlt und verhindert werden, daß das Krankengeld höher bemessen wird als der normale Arbeitslohn. Solche Fälle konnten bisher eintreten, weil das Krankengeld in der Regel nach Maßgabe der Lohnhöhe in den letzten vier Wochen vor der Krankheit be- rechnet wird. Nach der bisherigen Methode haben in Saisonbetrieben Beschäftigte unbil- ligen Vorteil gezogen, weil sie vorübergehend besonders hohe Mehrverdienste durch Uber- stunden- und Sonntagszuschläge erzielten. Um das„Krankfeiern“ einzudämmen, wird nach Meinung der Bonner Experten auch der vertrauensärztliche Dienst schlag- Kräftiger gestaltet werden müssen. Während bisher der Vertrauensarzt der Krankenkasse im allgemeinen erst zwischen dem 7. und 14. Krankheitstag hinzugezogen wird, soll er künftig die Meldung des behandelnden Arz- tes über die Arbeitsunfähigkeit des Ver- sicherten begutachten, noch bevor sie an die Krankenkasse weitergeleitet wird. Da die Erfahrung gemacht wurde, daß viele Ver- sicherte sich kaum noch vom behandelnden Arzt gesund schreiben lassen, sondern die Vorladung zum Vertrauensarzt abwarten, wird der Vertrauensarzt schließlich die Dauer der Krankheit laufend zu überprüfen haben. Wenn mit all diesen Maßnahmen die durch schnittliche Dauer der Arbeitsun- fähigkeit bei Krankmeldungen von jetzt 21 Tagen auf nur 16 Tage verringert werden könnte, würden die Krankenkassen picht Weniger als 500 bis 600 Mill. DM im Jahr an Krankengeld einsparen und dementspre- chend die Beiträge decken können. Die bisherige Entwicklung— der auf den Rassen lastende(von der durchgestandenen Grippewelle vermehrte) finanzielle Druck— führte zu einer starken Erhöhung der Bei- träge. Der durchschnittliche allgemeine Bei- tragssatz betrug und beträgt— von der Lohnsumme berechnet— laut Angabe des Pressedienstes der Ortskrankenkassen. 1. 1. 1958= 8,25 v. H.(6,54 v. H. am 1. 1. 1957) 1. 2. 1958= 8,29 v. H.(6,57 V. H. am 1. 2. 1957) 1. 3. 1958 8,37 v. H.(6,69 v. H. am 1. 3. 1957) 1. 4. 1958= 8,42 v. H.(6,70 v. H. am 1. 4. 1957) 1. 5. 1958 8,46 v. H.(6,72 v. H. am 1. 5. 1957) 1. 6. 1958 8,53 V. H.(6,72 v. H. am 1. 6. 1957) 1. 7. 1953 8,58 V. H.(6,98 v. H. am 1. 7. 1957) Hierbei ist zu berücksichtigen, daß viele Orts- krankenkassen zum Teil über, zum Teil unter diesem Beitragssatz liegen. Am 1. 6. 1958 gab es bei insgesamt 399 AOKEs 101 Ortskrankenkassen, die mit ihrem Beitragssatz unter 8 v. H. lagen, 77 Ortskrankenkassen hatten bereits genau 9 v. H. erreicht und neun Ortskrankenkassen hatten die 9 v. H.-Grenze überschritten(dar- unter Hamburg mit einem Beitragssatz von 10,3 v. H., Cuxhaven mit einem Beitragssatz von 10,5 v. H. und Mannheim mit einem Bei- tragssatz von 9,8 v. H.). Mit der Einführung der vorhin erwähn- ten Reformvorschläge im Krankenversiche- rungswesen ließen sich aber auch wesent- liche Leistungsverbesserungen finanzieren. So wird daran gedacht, die Kosten der Kran- kenhauspflege nicht mehr nur bis zur 26. Woche, sondern eineinhalb qahre lang von den Krankenkassen tragen zu lassen und auch das Krankengeld achtzehn Monate lang zu zahlen. Damit würde die viel gefürchtete „Aussteuerung“ weitgehend entfallen bzw. gemildert werden. Krankenhauspflege wäre für die Kassen eine Pflichtleistung, sobald der Arzt sie befürwortet, und ebenso müßten sie die Kosten des Wochenbetts im Kranken- haus ohne Ausnahme übernehmen. Das Krankengeld sollte, so erklärt man in Bonn, von der sechsten Woche ab von bisher 50 v. H. auf 60 bis 75 v. H. des Bruttolohnes erhöht werden, womit bei längeren Krankheiten ein Krankengeld von etwa 80 v. H. des Netto- lohnes garantiert wäre. Die vorbeugende Ge- sundheitsfürsorge könnte dadurch verbes- sert werden, daß Versicherte, die das 40. Le- bensjahr überschritten haben, regelmäßig auf Herz- und Kreislauferkrankungen unter- sucht werden. Schließlich wären Versicher- ten, die sich regelmäßig einmal im Jahr einer Gebißkontrolle unterziehen, die vollen HKosten einer Zahnbehandlung zu ersetzen. Bisher wurden nur Zuschüsse gewährt. EG./ FO W. KURZ NAC Mehr Kaffee getrunken mehr Steuer gezahlt. Das Aufkommen aus der Kaffeesteuer hat sich im Finanzjahr 1957/58 (1. April 1957 bis 31. März 1958) im Vergleich zum Vorjahr um 49,3 Mill. DM oder um rund zwWöIf Prozent auf 461,15 Mill. DM erhöht. Es blieb aber um fast acht Prozent hinter dem Voranschlag des Haushaltsausschusses des Bun- destages zurück, der mit einer Einnahme von 500 Mill. DM gerechnet hatte. Auch von 1955/56 auf 1956/57 hatten sich die Einnahmen aus der Kaffeesteuer um zwölf Prozent erhöht. „Billigkeits-Anzeige“ (dpa) Ueber die billigsten Einkaufsmöglich- keiten im Einzelhandel und auf den Wochen- märkten will der Deutsche Hausfrauenbund seine Mitglieder in der Bundesrepublik künftig regelmäßig unterrichten. Wie die Bundes- geschäftsstelle in Herford mitteilte, sollen in Kürze in allen Ortsverbänden ehrenamtliche Helferinnen bestimmt werden, die an den Wochenenden an verschiedenen Stellen Stich- proben mechen und die Preise notieren. Der Preisüberblick soll im Mitteilungsblatt und in Rundschreiben veröffentlicht werden. Shell erbhönt Bunkerölpreise (P) Die Shell Petroleum Company Ltd. in Longon hat die Preise ffir Bupkeröl und Gasöl kür die Schiffahrt mit Wirkung vom 8. August in den e äischen Regionen um zwei be- 2 hnesweise vier Prozent erhöht. Von der Preiserhöhung sind folgende Regionen betrof- ken: Vereinigtes Königreich(Großbritannien), Lehrer lernen in der Welt der Arbeit Da der Weg zum Lehrerberuf nur die Stationen Schule, Pädagogische Hochschule und Schule umfaßt, hat das badisch-würt⸗ tembergische Kultusministerium in diesem Jahr zum ersten Male den Versuch unter- nommen, einer beschränkten Zahl von Stu- dierenden der Pädagogischen Institute Stutt- gart und Schwäbisch Gmünd Gelegenheit zu einem Industrie- Praktikum zu geben. Auf diese Weise sollen diese Studierenden die Arbeitsbedingungen der Industriearbeiter von Großbetrieben durch eigene Erfahrung kennenlernen. Es soll den künftigen Lehrern die Welt vor Augen geführt werden, für die sie ihre Schüler erziehen und bilden. Die Fir- men Robert Bosch und Daimler-Benz haben sich bereiterklärt, während der großen Ferien für die Dauer von sechs Wochen diese Auf- gabe zu übernehmen. Es handelt sich hierbei um kein Werkstudententum; die Studieren- den werden nach einem genau angelegten Plan die wichtigsten Fertigungsabteilungen dieser Betriebe kennenlernen. Sollte sich dieser Versuch bewähren, so wird das Kultusministerium überlegen, ob nicht künftighin die Absolvierung eines sol- chen Industrie- Praktikums für alle Lehramts- bewerber als Voraussetzung für die Zulas- sung zur Ersten Dienstprüfung vorgeschrie- ben werden soll. 0 (tor) Das Kultusministerium ist zu diesem Versuch zu beglückwünschen. Schon lange herrscht Unzufriedenheit darüber, daß die Schule der Jugend angeblich ein un wirkliches Bild des Lebens— insbesondere des Wirt- schaftslebens— vermittle. Wenn schon das Kultusministerium beglückwünscht werden soll, dann mag nicht unausgesprochen bleiben, daß es Sache der unternehmerischen Wirt- schaft ist, sich hier tatkräftig einzuschalten. In jedem Betrieb hat jeder Unternehmer Nachwuchssorgen. In jedem Betrieb bietet sich also jedem Unternehmer die Gelegen- heit, jenen, die den Nachwuchs ausbilden den Lehrern also— das zu vermitteln, von dem die Unternehmer meinen, die Lehrer vermittelten es zu wenig ihren Schülern: Den Einblick ins Wirtschaftsgeschehen. Die Unter- nehmer sollten sich dessen bewußt werden, daß es sich hier um eine erstrangige sozial- politische Verpflichtung handle. Textor Marginalien 4, rise ene, Nur mäßige Hoffnungen weckt die Höschwerke 4G in ihrem Prospekt, in dem sie Auflage einer sechsprozentigen An- leihe verkündet. Die Anleihe selbst wird in Höhe von 50 Mil- lionen DM ausgewiesen, die Verzinsung be- trägt fünf Prozent, die Laufzeit beträgt fünf Jahre. Im Verkaufsangebot teilt die Gesellschaft mit, daß die Nachfrage von Erzeugnissen so- wohl des Hüttenwerkes als auch der Berg- werkesgesellschaften seit Anfang 1958 rüchlãufig sei. Das Unternehmen hoffe aber die derzei- tige befriedigende Beschaftigungslage, den Um- satz und die Erzeugung beibehalten zu können. MWohltuend ist eine solche von Unumuunden- heit gekennzeichnete Ohentlickhkeitsarbeit. Wer erinnert sick nicht der Zeitläufte es ist nicht allzulunge her— in denen Anleihenduflegung oder Aktien kapitalerkõhung begleitet worden ist von eitel Lob und Gefälligkeit über die gunstige Geschäftsentwicklung, auch wenn die am Papier stehende Gunst der Entwicklung bloßer Lug und Trug waren. Damit ist's nun endgultig vorbei; wer Kapital sucht, bekennt die Wahrheit. Er wird dabei nicht schlechter fahren. Im Gegenteil, die Geldanlager wer- den es ihm danken, daß sie nicht belogen wor- den sind. ö Ohne Geld ann niemand Auszahlungen vornehmen. Nicht einmal die Versicherungsämter, die Ent- schädigungen für die Mitglieder der Wahl- leitungen zu den Sozialwahlen auszuzahlen haben. Nun versendet das Bundesarbeitsmini- sterium von Staatssekretär Jos. Arndgen ge- zeichnete Rundschreiben, daß ein solches Ver- fahren im Widerspruch zum Gesetz stehe, weil sonst die Versicherungsansprüche im Erstattungsverfahren nicht rechtzeitig— näm- lich bis zum 8. September 1958— angemeldet werden können, eine ausnahmsweise Verlän- gerung dieser Frist gäbe es nur in rechtlich strittigen Fällen. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn den Erstattungsansprüchen nicht statt- gegeben werden kann, dann werden die Ver- sicherungsamter noch weniger Geld haben, Ent schüdigungen an die Mitglieder der Wahl- leitungen auszuzahlen. Der Chronist befürck · tet, die ganze Amtsburokratie könnte banſerott werden.„Befürchtet“ ist zu falsch ausgedrückt, er freut sich darauf, bei allem Bedauern für die geschädigten Wahlleitungsmitglieder. HRICHTEN Atlantische Inseln, Westafrika(Casablanca bis einschließlich Lagos), Mittelmeer, Skandinavien sowie Nord- und Westeuropa, darunter auch die deutschen Nordsee- und Ostseehäfen. Bausparen nimmt weiter zu (AP) Wie aus dem soeben vorgelegten Be- richt der privaten Bausparkassen hervorgeht, führte die Geschäftstätigkeit im ersten Halb- jahr 1958 zu Ergebnissen, die jene des Rekord- jahres 1957 noch übertreffen. Insgesamt wurden 99 723 Bausparverträge mit 1 576,3 Mill. DM. Bausparsummen im Berichtszeitraum neu ab- geschlossen(i. V. 86 676 Verträge mit 1 403,8 Mill. DMW). Die Steigerung gegenüber dem Vor- jahr beträgt somit 15 v. H. bei der Zahl der Verträge und 12 v. H. bei den Bausparsummen. Besondere Beachtung verdient die Tatsache, daß— erstmals seit der Währungsreform— die durchschnittliche Bausparsumme der neu ab- geschlossenen Verträge nicht mehr anstieg, son- dern leicht zurückging. Umsatzsteuerstatistik 1957 (VWD) Im Bundesgebiet einschließlich West- Berlin wurden nach den Ergebnissen der vom Statistischen Bundesamt für 1957 fertiggestell- ten Umsatzsteuerstatistik 2 295 000 Steuerpflich- tige erfaßt, für die ein Gesamtumsatz von 566 Ma. DM und eine Umsatzsteuer von 12,9 Md DM nachgewiesen wurden. Die Zahl der Steuerpflichtigen hat sich gegen das Vorjahr nur geringfügig erhöht. Die Steigerung der Umsätze beträgt 43 Md. DM oder 8,2 v. H., die der Steuer 765 Mill. 12 AFS SAF 111. 11 2 228 . — EI S. Ir. 191 ir die schule Würt⸗ liesem unter- 1 Stu- Stutt- leit zu . Auf n die beiter hrung a hrern ür die e Fir- haben Ferien Auf- lierbei jeren- legten ungen en, so n, ob 8 Sol- amts- Zulas- chrie- liesem lange 8 die liches Wirt- n das erden eiben, Wirt- alten. a hmer bietet egen- len— , von ehrer : Den Inter- erden, zozial- extor Ae spekt, n An- 0 Mil- ig be- t künk schaft en so- Berg- clduſig lerzei- mn Um- önnen. inden- t. Wer nicht legung borden er die un dlie cklung 8 nun ekennt lechter uber- Wor- men. e Ent- Wahl- zahlen s mini- en ge- s Ver- stehe, ve im näm- meldet erlän- chtlich Wwanz. statt · 2 Ver- haben, Wahl- fürch⸗ nferott lrücket, n für ca bis aavien auch 1 8. geht, Halb- kord- urden I. DM u ab- 1 403,8 1 Vor- a der nmen. sache, — die u ab- g, Son- West- r vom estell- pflich- on 566 der orjahr g der I., die Nr. 181/ Samstag, 9. August 1958 MORGEN Seite 18 e — US-Börsenspekulanten wurden Zügel angelegt Der Beschluß des amerikanischen Federal Reserve Board, die Mindestbareinlage für käufe von 50 auf 70 Prozent des Kurs- s heraufzusetzen, führte an der Wall- street unmittelbar nach Eröffnung der Börse zu einem erheblichen Kurssturz. Führende Werte gaben unter Verkaufsdruck bis zu zwei Dollars per Stück und mehr nach. Eine im weiteren Verlauf einsetzende Erholung glich die anfänglichen Verluste zum größten Teil wieder aus, jedoch gaben die Kurse— vor — Der Börsenprospekt von Bayer-Leverkusen tellt hinsichtlich der Zulassung von nominellen 110 Mill. DM neuen Inhaberaktien aus der Ka- pitalerhöhung von 1958 zum Börsenhandel mit, das die ersten Monate des laufenden Ge- schäftsjahres eine leichte Steigerung der Um- sätze gegenüber den entsprechenden Vorjahres- monaten brachten. Obwohl der sich verschär- tende Wettbewerb eine weitere Senkung von Verkaufspreisen auf einigen Geschäftsgebieten nicht ausgeschlossen erscheinen lasse, werde mit Rücksicht auf die Fortschritte in Technik und Verkauf für 1958 ein günstiges Ergebnis erwartet. Das Grundkapital beträgt nunmehr 660 Mill. DM. Ferner besteht bei der Gesell- schaft noch ein bis zum 1. Mai 1962 befristetes genehmigtes Kapital in Höhe von 110 Mill. DM. Für 1957 waren bekanntlich 11 Prozent Divi- dende auf 550 Mill. DM Grundkapital verteilt allem bei Stahl, Maschinen und Flugzeug- werten— gegen Börsenschluß erneut um Bruchteile bis zu zwei Dollars nach. Der Ap- Index von 60 repräsentativen Werten sank um 0,90 auf 184,90 Dollars. Der Gesamtum- Satz betrug 4,2 Millionen Stück gegenüber vier Millionen Stück am Vortag. Immer wenn der— stets wieder über- wuchernden— Spekulationsneigung an den amerikanischen Börsen ein Riegel dadurch vorgeschoben wird, daß die spekulierenden Wertpapierkäufer höhere Barzahlungen lei- sten müssen, erfolgt an der Wallstreet ein Kurssturz. Er hat sich diesmal— vorläufig in beachtlich engen Grenzen gehalten, was wohl ein Zeichen dafür ist, daß die in den USA betriebene Währungspolitik des„leich- ten Geldes“ keinen echten Geldmangel auf- kommen läßt. Die verhältnismäßige Gering- fügigkeit des diesmaligen Kurssturzes ist aber auch aus anderen Gründen bemerkens- wert. Wenn nämlich die Börse weiterhin an eine inner amerikanische Recession, d. h. Wirtschaftsschrumpfung, denken würde, dann wäre die Erhöhung der Mindestbareinlage diesmal nicht so harmlos vorbeigegangen. Rund 20 Prozent der amerikanischen Be- völkerung besitzt, kauft, verkauft und tauscht ständig irgendwelche Wertpapiere. Sie haben durchgehalten, wiewohl etlichen unter ihnen — trotz allgemeiner großer Geldflüssigkeit die Erhöhung des Bareinschlusses beim Wert- papierkauf vielfach bestimmt schwerfiel. ex Die westdeutschen Börsen vom 4. bis 8. August 1958 (KO) Der Monat August begann an den west- deutschen Aktienmärkten in fester Kurstendenz. Unter Beteiligung des Auslandes hatten zunächst einige Spezialwerte sowie führende Elektro- und Bankaktien Kurssprünge bis zu 10 Punkten zu verzeichnen, da den Kaufaufträgen nur geringes Angebot gegenüberstand. Zu Beginn der laufen- den Woche setzte dann eine lebhafte Nachfrage nach Montan-Aktien ein, die lange Zeit vernach- lässigt worden waren und im, Kurs als zurück- geblieben galten. Auch hier waren Kurssteigerun- gen von 5 bis 15 Punkten innerhalb weniger Tage nicht selten. Um die Wochenmitte flaute die Um- satztätigkeit etwas ab. Montanmarkt: Führende Papiere befestigten sich recht beträchtlich. So stiegen Thyssenhütte um 15 auf 167, Salzdethfurt um 17 auf 250, Rhein- Stahl und Klöckner-Werke um je 13 auf 206 und 158, Hütte Oberhausen um 8 auf 167 ebenso Gel- senkirchener Bergwerk um 3 auf 138 und Dort- mund-Hörder um 11 auf 139. Ferner verbesserten sich Hoesch-Werke um 6 auf 133, Mannesmann um 9 auf 157, Wintershall um 7 auf 289 und Buderus um 3 auf 192. Maschinenbau- und Motorenaktien: Hier be- festigten sich Demag um 15 auf 261, MAN um 11 auf 263, Lindes Eis um 6 auf 293 und EMW um 2 auf 133. Dagegen fielen Daimler um 35 auf 615 zurück. Chemiemarkt: Es kam wiederum zu einfgen Sonderbewegungen, So sprangen Dynamit Nobel um 66 auf 620, Degussa um 19 auf 336, Cassella um 20 auf 342, Rütgers um 13 auf 187, Goldschmidt um 14 auf 292 und Metall gesellschaft um 15 auf 560. Die Farben-Werte erzielten dagegen bei Schwankungen nur bescheidene Verbesserungen, so BASF um 3 auf 231, Farben Bayer um 2 auf 236 und Hoechster Farbwerke um 5 auf 241. Fer- ner befestigten sich Schering um 4 auf 297. Elektro- und versorgungsmarkt: Siemens liegen mit einem Kursgewinn von 13 auf 272 und Felten mit einem Aufstieg um 16 auf 212 an der Spitze. AG befestigten sich per Saldo um 7 auf 239, RWE um 2 auf 265 und Bekula um 2 auf 142. Sonstige Werke: Hier sind die Gewinne von A8 für Verkehr(77 auf 310), Heidelberger Zement (710 auf 315) und Südd. Zucker(413 auf 310), sowie der Anstieg von Kaufhof(nach Abgang des Bezugsrechts von 55) um 15 auf 373 und Conti- Gummi(bei einem Bezugsrechtsabschlag von 54 ¼) um 6 auf 319 bemerkenswert. Bankaktien: Feste Tendenz, wobei Deutsche Bank und Commerz- und Credit um je 8 auf 270 bzw. 266 anzogen, Dresdner Bank um 7 auf 267 und BHG um 11 auf 330. Rentenmarkt: Die lebhafte Nachfrage nach neuen Anleihen und hochverzinslichen Wertpapieren hielt weiter an. Die 50 Mill. DM Anleihe von Nieder- sachsen wurde glatt untergebracht und nach wenigen Tagen um 1 Punkt über dem Emissions- kurs zu 99 gehandelt. Die im Juli gegebenen 6¼% igen Anleihen haben inzwischen den Parikurs meist überschritten, und die% igen Anleihen vom Juni notteren durchweg bei 102. In Kürze wird die Kreditanstalt für Wiederaufbau eine weitere 6% ige Anleihe im Betrage von 100 Mill. DM zum Kurs von 99 auflegen. Die Nachfrage nach neuen Pfandbriefen kann nur teilweise be. Abgabekursen von 99 für 6ige Titel und 94% für 5¼%ige tarif- besteuerte Papiere befriedigt werden. Aeltere steuerfreie Pfandbriefe erreichten neue Rekord- kurse, so Zoe Papiere mit 104 und 5½%ü ige Pa- piere mit 105. Das verfügbare Angebot war jedoch außerst gering. Marktberichte vom 8. August Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Polen ist mit Lieferungen verstärkt auf den Markt gekommen und bietet Ladungen worden. erster und zweiter qualität an. Holland und Dine mark haben ihre Preise etwas zurücknehmen müssen. Speziell Kleinware ist stark angeboten. Man rechnet auch in der kommenden Woche umso- mehr mit keinen großen Preisänderungen, 1 die Preise im Vorjahre um einige Pfennige höher lagen. Für frische gesunde Ware wird in der kom- menden Woche der B-Preis beim Verkauf an den Einzelhandel zwischen 19 und 20 liegen. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Ueberreiche Zufuhren für Freitag er- brachten teilweise einen lustlosen Markt, daher Ueberstände aller Erzeugnisse. Deshalb erneut der Hinweis, am Freitag als dem ungünstigsten Ver- sandtag mit den Anlieferungen zurückzuhalten. Es erzielten: Peirsiche 44—70; Mirabellen Floto 40-50; Pflaumen Antarto B 1823, The Czar B 1725; Veberstand; Zwetschen Ersinger 18-20, Zimmers B 26—35, Bühler B 30—33; Aepfel B 16-30, Aus- fall 10—17; Birnen B 13-25, Ausfall 714, Frühe von Treveaux B 16-20, Ausfall 10—15/ Jules Guyot B 1722, Ausfall 14—17, Bleibirnen 8—11 B, Clapps Liebling B 18—25, Ausfall 10—17, Doppelte Philipps-Birne B 12—16; Freiland-Salatgurken un- verkäuflich, Einleger 6—9 em 15—18, 9-12 em 11—14, 12—15 em 8; Tomaten 50—60 mm 0 30-38, 40—50 mm O 26-40; Stangenbohnen 1215. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (wp) steigende Anfuhren in Bühler Zwet⸗ schen und Birnen. Nachfrage für Bühler Zwetschen gut bei nachgebenden Preisen. Sonstiger Markt- verlauf langsam, bei Birnen schleppend, Es er- zielten je ½ kg: Bühler Frühzwetschen B 26-35, Ausfall 20, Zimmers Zwetschen B 24—32, Czerno- witzer und sonstige Sorten 14—29; Pfirsiche A 50-62, B 2648; Brombeeren 60—70; Himbeeren 78-84; Mirabellen 40—30; Reineclauden 11-29, Aepfel keine Nachfrage; Birnen Frühe von Trevaux B 14—16, C 10—14, Bleihrnen 410, Clapps Lieblinge A 30, B 16-25, C 10—15, sonstige Sorten B 10-18; Stangenbohnen 12—15; Tomaten B 30—39, C 21-22, Ausfall 18; Gurken Salater ohne Interesse, Salz- und Einleger 7-17. 4.8. 8. 8 Zürcher 4. 8 8.. 04 60 Devisennotierungen) 6271 64 New Lork 4,2820 4,2820 151 154 Toronto 4.4%] 4,45 151 152 London 12,01 2.— —— Paris 0,9400 0,9362 74 78/ Frankfurt/M. 101.97ſ%½% 102— Brüssel 8,54 8.57 amsterdam 113,.— 113.— 120,20 12½0 Stock holm 83,— 83.— 170,.— 137,20 Wien 16,53 16,31 128,40 120,10 Bom 0,8900 O, 890 116,0 117,[Medrid 8.06 8,11 140,20 147,40 Lissabon 14,95 14 95 130,50 137,50 Kairo 8.35 8.65 12,68 12,63 Buenos Alres 9770 9506 8,00 59,10 Kopenhagen 62525 62,25 105,70 105,20 Oslo 00% 9 545 Zudapest 10% 9,10 Zagreb 0,60 0,08 987/ 99% Istanbul 0,30 0,30 10% 103½ Tel Aviv 1705 1,95 100 100 Rio de Janeiro 35.20 3,15 104% 104% Sydney 9.25 325 100% 100% klelsinki 1.22½ 1.18 100 100 Algier 0,92 0,92 103% 103%¼ Deutsche freie 5 i 103% 104 Devisennotierungen 105 5 8. 8. Geld] Briet 10 103% 1000 it. Lire 6,714 6,734 10³ 103½ 100 belg. fr. 8,396 8.46 103 103 100 kkrs. 9,9943 0,9963 103 103 100 sfrs. 95,5 95,85 103 103 100 Ufl. 110.55 110,77 103 103 1 can. 8 4,257 4.307 99 99% 1 engl. 11.678 11,698 103 103¼] 100 schwed. Kronen 80.97 51,13 94 95 100 dan. Kronen 60,39 60,51 103 103 100 norw Kronen 58,385 58,305 1 100 sfrs.(frei 97,67 57,87 f 1 Us-Dollar 4,1840 4, 254.25 257.25 100 SSterr Schillng 10,141 16, 181 89 90 100 DM- West 425,.— 232 235 100 DM-Ost 24,98 880 895) 5 und 8 je Ein- 194 201 heit. alle Übrigen je 220 228 100 Einheiten EI 4. 8. 8. 8. 4. 8. 8. 8. Eff 2 K t 2 N D O 8 FF Wechsel-Bank eeideng Aumd Deutz 236 751 Dresdn. Bank Restuu 1%¼ 13% Jspinnst Zehlend. 1. 4 Filiale Mannheim Knorr 40 408 Dresdner Bank 202 200 dt N A . Kollmar& Jourdan 220 230 Dt Reſchsbank- Ant. 5 Thür Zellwolle I. A Frankfurt a. M., 4. und 8. August 1958 Kraftw. Rheinfelden 17 24 J Frankfurt Hyd Bank 320 320 fat. N. K. . ratte oltwürttbe 303 T 15 Ingustriekred Bank 186 3 Württemp Metallw 4.8. 8. 8. 4. 8. 8. 8. 4. 8. 8. 8. 5 585 117% 115 8 1 5 1 1475 268 269 Dt. Golddiscont V A A 180„ 290 311 8. 2 i 130 f 136 N investmentfonds Gutehoffnung Schultheiß Stämme Ludwigsh Walzm. 8 72 ve. u 2 K Aalerwerke 12⁰ 124 Hamborner Bergbau 113½ 117/ Siemens& Halske 273 208/ Maschinen Buckau 20⁰ 212 5 een 25 91 85 8 40. f. Verkenr 305⁵ 308 Handels-Union 289 ¼ 292 Stahlwerke sSüdwestf. 215 224% Norddt. Leder„ 25 Fondak 55 23% 237 Harpener 113 11% Südzucker 300 310 T NSU l; bonds Aschaffenbg. Zellstoff 80 80%½ Heidelberger Zement 308 32⁵ Thyssen 158¼ 165%[Parkbrauerei 33⁰ 33⁰ 7 IA Nf 200 258 Hoechster Farben 24¹ 239% UD 7 250[Pfalz Mühlen—— Versicherungen 5 dto. V. A. 243 250 Hoeschwerke 129% 136 Ver. Glanzstoff 264 20 /ͤ Rheinstrohzellstoff 150 100 Allianz Leben 280 280 Television Hleetr.(8) Badische Anilin 231 229½[Holzmann 25 375 Ver. Stahl(Reste) 1570 1,65 Riedel 176 178 Allianz verein 800 825 Unftonds 8 BMW 132/ 133 Hütten Oberhausen 103 107 Wintershall 5 250 Rheinbraunkohle 30⁵ 340 1 Frankf. Rückv C. uD 350 3⁵⁰ Uscafonds Bemberg 112½ 113½[Hütte Siegerland 190 197 T7[Zellstoff Waldhof 113% 114½ Ruhrstahl 219 220 Geregelt. Freiverken Bergbau Lothringen 81 7¹ 82/ Ilse Bergbau St*— Allg Lokalbahn 310 330 Schiess 185 7 186 Selt. 1 Renten(amtl. Not,) Bergb. Neue Hoffnung 154 157½ dto Genusse 27 281 Hambs Hochbahn 867/ 80 Schloßgquellbr. 295 T— Amag Hilpert 326 330 6 An d Bundesp v 35 Berger 2 1% bugs arisrune 30 10 Schremm Lack VVV! pgestempelt 140 unghans 1 Schubert u Salzer 200 T 290 T Dingler werke,=. 0 N 132 133 Kali Chemie 355 950 ee Schwerz-stor chen 34⁰ BVV 278„„ 8 Buderus 191 190% Karstadt 380 370 AG t. Energie— 192 Seilind Wolff 131 T fi f Dynamit Nobel 30 500 T g Hessen v 38. Tr 1 u. 2 Cassela 335 5 Kaufhof 428 371 Andreae Noris-Zahn 430 4⁵⁰ Sinner 48. 2301 230 1[Pordwerke 200 200 5 Rhid.-Pfalz Anl. 53 Bochumer verein 102 150 Klöckner Bergbau 13³ 140% Bayr Br Schuck jaen 350 1 Stahlwerke Bochum 130/130 Hamb klektr Werke 160 107 5% Dt Bundesbahn 32 Conti Gummi 378 322 Flöckner-Werke 147½ 157% Binding Brauerei 405 4⁴˙⁵ Stolberger Zink 91 92 Hutschenreuther, Lor 329 240 ſô Dt Reichsbahn v. 49 Daimler 640 5 Krauß-Maffei 14⁵ 15⁴ Bubiag 147— Stollwerck. Gebr. 3321 335 T[Fahla Porzellan 203 297 5 B Komm Ldsbk. div Demag 253 200 Lahmever 220 242 Brown, Boveri& Cie 329 328[Thür. Gas-Ges. 181 181 Scheidemandel 202 201 5 dto KO div. Pt. Atlant. Tel. 162½ 101 Lanz 83 8½[Chem ffeyden 5 190 Veith Gummi 320 T 325 1[ver Pränk Schuh 5 115 js Pt Pfdbr. Anst. div Pt. Contigas 30⁴ 317 Lechwerke— 279 Chem. Albert 193% 190 Ver. Dt. Olfabriken 370 370 Wasag. Chemie 20 277 5 dto KO R. div Dt. Edelstahl 215 230 T indes. Eis 200 29⁰ Dt. Steinzeug 219 25 Ways& Freytag 415 T1 4105 5 Frankf Hyp Bk div. Pt. Erdöl 200 202%[Löwenbräu 370— Bidſer-Werke 270 260 Zeiss Ikon 230 1 240 Unnotierte Werte 5 do. KO, div. Degussa 333 332 Mainkraftwerke 218 222 Dierig, Chr. Lit. A. 5 144 Bln. Masch Schwartzkx 119 11⁵ 5 Hess Ldsbk div Bt. Lino 370% 372 Mannesmann 151½% 158%½%[Durlacher Hof 280 280 Banke Beton& Monierbau 245 250 3 dto KO div 5 Dtr. Eisenhandel 158— Metallgesellschaft 54⁵ 580 Eichbaum-Werger 34⁰ 350 L 1 Boswau& Knauer 182 185 ſa Pfülz. Hyp. BI¹Gñdiv. Dortm. Hörder 130 137½ J Moenus 370 375 Eisenbhn verkehrsm. 254 20 Badische Bank 80 250 Burbach Kali 200¼ 200% 5 dto R div El. Licht u. Kraft 158½% 150% J Niederrh. Hütten— 2 Enzinger Union 243 247 Bayr. Hyp.& Wbk. 302 301 Dt. Telef& Kabel 105 171 44 Rhein Hyp div. El. Lleferungs-Ges. 340 T 350 Phönix Rheinrohr 170 180 Ettlinger Spinnerei 325 32³ Berliner Handels 32⁰ 330 Eisenhütte 184 184½ s Rhein Hyp. Essener Stein 140— Rheinelektra 240 237 Gebr. Fahr 137 130 Commerzbk. Restqu. 6755 6 Erin Berabau 301 309 Ehlinger Maschinen 212 221 Rheinstahi 201½ 204 Frankf Maschinenbau 180 180[Commerzbk Bankv. 260% 250 Eschweiler Bergwerk 120 120 NE-Metalle Farben Bayer 238 235%[RWE 20⁰ 207½ ritzner-Kayser 13⁵ 135[Commerz-& Creditb 200% 267 Ulseder Hütte 180/ 192 elektr Kupfer Farben Liduis 45½ 44½% dto. Vorzüge 257 201¼ Erün& Bilfinger 300 +T 85 Comm.& Diskontob. 200 207 Kamm. Kaiserslaut. 170— Blei Fein Jetter 94 100 Rheinmetall 175 175 Gußstahl Witten 345 340 Dt. Bank AG 200 270 Kamm Sp Stöhr 106 102 Alummium teldmühie 453 455 Rheinpreußen— 13 Haid& Neu 352 1 355 7[Dt. Bank Restqu. 11¼„ Stand i Foren 585 Zinn Felten 202 217½ Rütgers 182 183 Hochtief 2747— Dt. Centralboden 250 1 202 Orenstein Koppel st 190 198 Messing 58 Gelsenberg 132⁰ͤ 137 Salzdetfurth 24⁰ 250½ J Klein. Schanzlin 371 373[Dt. Hyb. 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Die intellektuelle und bürokratische Prominenz des Regimes tankt Kühlung am Meer oder im Gebirge. In verdunkelten Räumen hängt das ver- Staubte Echo ungezählter Vorträge in den Falten der zeremoniòösen Portieren. Der ein- Same Schritt gichtiger Amtsdiener knarrt ge- Spensterhaft über das verlassene Parkett. Nirgends ist die Zäsur der großen Sommer- 2 Pause so deutlich markiert wie hier. Eine Saison ist zu Ende— eine neue beginnt im Herbst. Es ist der Jahreswechsel jeglicher Aktivi- tät und darum gewiß nicht der am wenigsten geeignete Zeitpunkt, eine Bilanz zu ziehen. Das gilt vor allem für die deutsch- spanischen Kulturbeziehur die während des abge- Hufenen Jahres in eine neue Phase ihrer Entwicklung eingetreten sind. War bisher über dieses Kapitel mehr Negatives als Er- freuliches zu berichten, so hat es jetzt zum erstenmal den Anschein, daß nach dem kul- turpolitischen Interregnum der Nachkrie zeit der Tiefpunkt überwunden ist. Lange hat es freilich gedauert, bis dazu auch von deutscher Seite die Voraussetzungen geschaf- ren wurden. Eine fühlbare Erhöhung des materiellen Aufwandes, der für die deut- schen Kulturbemühungen im Ausland zur Verfügung steht, scheint nach Ueberwindung Sämtlicher bundesdeutschen Hürden endlich gesichert zu sein. Spät genug hat sich aller- Seits die im Grunde selbstverständliche Ein- sicht durchgesetzt, daß es ohne finanzielle Opfer nicht geht. Man führt in Bonn einen erbitterten Kampf gegen den zwielichtigen Begriff der Kulturpropaganda und steht auf dem streng aseptischen Standpunkt, daß Kul- tur durch sich selber wirken muß. Doch so Sanz scheint sich der fromme Grundsatz doch nicht bewährt au haben, sonst wäre man jetzt nicht bereit, tiefer als bisher in die Tasche zu greifen. Die lobenswerte Folge ist hoffentlich, daß sich künftig die deutsche Kulturpolitik im Ausland etwas freier bewegen kann. Das Sollte sich auch in Spanien auswirken, ob- Wohl hier, wie anderswo, die zur Verfügung stehenden Mittel auf absehbare Zeit keinen Vergleich mit denen der Franzosen, Englän- der oder Amerikaner aushalten werden. Immerhin haben gerade in Madrid die ver- Sangenen Monate ein ermutigendes Beispiel dafür geliefert, daß selbst bei bescheidenem Aufwand einiges zu erreichen ist, wenn man die Dinge richtig anfaßt. Dazu gehört auch 2 E das Gebiet der Personalpolitik, Rund vier, Jahre nach Unterzeichnung des Kulturab- kommens mit Spanien ist es nun endlich ge- lungen, die deutschen vertréter für die Ge- mischte Kommission zu ernennen, ohne die das Abkommen praktisch nicht funktionieren Kann, So ergibt sich jetzt eine Möglichkeit, die Kulturellen Kontakte zu erweitern und verschiedene Fragen zu klären, die Wie etwa der rechtliche Status der deutschen Schulen in Spanien— seit geraumer Zeit einer Regelung harren. Doch auch in anderer Hinsicht sind Fort- schritte zu verzeichnen. Das vor Jahresfrist eröffnete Deutsche Kulturinstitut in Madrid scheint nach zögerndem Beginn allmählich Tritt zu fassen. Wer noch die problematische Kulturwoche in Erinnerung hat, mit der die Bundesrepublik hier im Herbst 1957 debü- tierte, vermerkt die sich behutsam steigernde Wirkung, die von dem Institut ausgeht, als Angenehme Ueberraschung. Die augenfällige Kontaktarmut zu den akademischen Kreisen Spaniens, unter der die Kulturwoche gelitten hatte, ist im Schwinden. Spielten sich die Veranstaltungen damals noch vor einem fast ausschließlich deutschen Hörerkreis ab, so tun sich neuerdings die Abende in dem kleinen und unprätentiösen aber sympathischen Haus an der Plaza Salamanca durch eine Atmo- sphäre hervor, die sich zusehends erwärmt. Verschiedene prominente Namen des spani- schen Geisteslebens standen hier seit dem Vergangenen Winter zum erstenmal am Vor- tragspult. Lebhaft im Gedächtnis bleibt eine Senußreiche Stunde mit Josè Maria Peman, Spaniens mediterranem Wortäquilibristen, der über Hartzenbusch und Becquer, die beiden spanischen Romantiker deutscher Ab- stammung, sprach und den Vorwand be- nutzte, das virtuose Feuerwerk seiner bild- haften Vergleiche und aphoristischen Bos- heiten abzubrennen. Es war eine versprechende Ueberleitung zu der neuen Existenz des Institutes, die eigentlich erst begann, als im März die allzu lang offen gebliebene Frage der Institutslei- bung entschieden wurde. Zum ersten Direk- tor seit seiner Gründung wurde der Frei- burger Germanist Dr. Werner Brüggemann ernannt, der sich durch mehrjährigen Aufent- halt in Spanien— zeitweise als Madrider Vertreter der Goerres-Gesellschaft— weit- reichende akademische Beziehungen und eine tiefgehende Kenntnis der spanischen Kultur, Wissenschaft und Literatur erworben hatte. Brüggemann ist durch Studien über die Be- richte der deutschen Spanienreisenden der letzten Jahrhunderte hervorgetreten. In den „Spanischen Forschungen“ der Goerresgesell- schaft veröffentlichte er ferner eine ausführ- liche Monographie über„Cervantes und die Figur des Don Quijote in Kunstanschauung und Dichtung der deutschen Romantik“, Die Arbeit enthält eine höchst bemerkenswerte Untersuchung dessen, was Brüggemann„Das abendländische Gestaltengeviert“(Hamlet, Faust, Don Quijote und Don Juan) nennt. Daß die Wahl auf ihn fiel, hat sich in den kurzen Monaten seiner Tätigkeit bereits als guter Griff erwiesen. Weniger brillant als unaufdringlich, dafür aber umsichtig, zielbe- wußht und solide, gelang es ihm relativ rasch, dem Institut eine bessere Placierung auf dem intellektuellen Tablett Madrids zu sichern. Von den vorsommerlichen Veranstaltungen kam dem Vortrag, den Professor Camon Aznar, Dekan der Philosophischen Fakultät der Madrider Universität, über den Einfluß der deutschen Kunst auf Spanien hielt, repräsentatives Gewicht zu. Durch eine Ein- ladung an Aquilino Morcillo, den Chefredak- teur des großen Morgenblattes„VA“, der über die Impressionen einer kürzlichen Deutschlandreise referierte, führte sich das Institut bei der spanischen Presse gut ein. Ergänzt wurde das Programm durch Kon- zerte, Filmabende, Ausstellungen junger Künstler und reizvolle Märchen-Nachmittage, die eine erstaunliche Wirkung hatten, Mit dem Archäologischen Institut, das unter Professor Helmut Schlunk schon mehrere Jahre funktioniert, und der Niederlassung der Goerres-Gesellschaft, die geführt von Dr. Hans Juretschke ihre Bemühungen fort- Setzt, hat die Bundesrepublik jetzt also in Madrid immerhin drei kulturpolitische Eisen im Feuer. Die Goerres-Gesellschaft, die im spanischen Bürgerkrieg ihre Bibliothek ver- lor, war während des Dritten Reiches zur Passivität verurteilt und konnte daher erst nach dem zweiten Weltkrieg wiedereröffnet werden. Ihre„Spanischen Forschungen“ er- freuen sich wachsender Beachtung und Mit- arbeit spanischer Geistes wissenschaftler. Sie hat kürzlich ihre bisherige Tätigkeit in den vom spanischen Forschungsrat zur Ver- fügung gestellten Räumen durch ein Vor- tragsprogramm erweitert. Z Wel der Gestalt Karls V., dessen Todestag sich im von vier Vorträgen beschäftigten sich dabei mit dem Thema des Jahres— mit September zum 400. Male jährt. Das ist natürlich ein dankbarer Stoff in einem Augenblick, in dem es die deutsch- spanischen Kulturbeziehungen zu aktivieren gilt. Man hätte sich gewünscht, daß die günstige Ge- legenheit von deutscher Seite mit größerer Entschlossenheit ausgenützt worden wäre. So bleibt es in der Hauptsache dem von Spa- nien veranstalteten„Kongreß für geistige Zusammenarbeit“ überlassen, sich des The- mas im Rahmen einer internationalen Ver- anstaltung anzunehmen, die kommenden Oktober in Granada, Sevilla, Caceres und Fuste stattfindet. Deutschland wird dabei gut vertreten sein, aber voraussichtlich — Was die Stärke der Delegation betrifft— Von den Franzosen übertroffen werden. Die Madrider Institute müssen sich leider mit Einzel- Vorträgen von Clemens Bauer und Peter Rassow begnügen. Zu mehr bleibt jetzt keine Zeit, nachdem das deutsche Kultur- leben in Madrid mit einer Verzögerung in Gang kam, die eine rechtzeitige Voraus- planung verhinderte. 5 Doch das ist im Augenblick die einzige Kritik, die man an der Entwicklung der deutsch- spanischen Kulturbeziehungen üben muß. Der Eindruck, daß sich auch auf diesem Gebiet das Verhältnis der beiden eng ver- bundenen Völker arrangiert, hat sich wäh- rend der letzten Monate verstärkt. Es muß noch viel geschehen, wenn etwas von dem Verlorenen Terrain aufgeholt werden soll. Aber einige Voraussetzungen, die Versäum- nisse der Vergangenheit gutzumachen, sind jetzt zum ersten Male gegeben. Heinz F. Barth 8 2 244 * * * A: e, 2 50 68. ene 6 * — . 2 4 2 * +. 8 N N Ein Hecht für Kaiser Barbarossq Ein Motiv aus dem Sagenschats um Kaiser Friedrich Barbarossd wählte ein IAjähriger Schuler fur einen Zeickenwettbewerb aus, zu dem die Stadtverwaltung Kaiserslautern unter dem Titel„Du und deine Heimatstadt“ aufgerufen hatte. Etwa 200 Arbeiten, die von Jugendlichen im Alter zwischen fünf und achtzehn Jahren abgeliefert wurden, sind nun au einer Ausstellung im Pfalzgrafensdal vereinigt. Sie bildet den Abschluß der Ver. anstaltungen, die die Stadt zur 800. Wiederkehr des Tages durchführte, an dem Kaiser Barbarossd in die Kaiserpfalz zu Lautern einzog. Das Schauspiel des großen Pessimismus Der„Ring des Der 2.„Ring“-Zyklus der Richard-Wagner- Festspiele in Bayreuth beginnt am Mitt- Woch, 13. August. An der Nibelungen-Tetralogie arbeitet Wieland Wagner unermüdlich. Der„Ring“ ist das faustische Werk Richard Wagners; er ist geistig und künstlerisch unausschöpf- bar. Nicht nur Wieland Wagner, auch andere haben erkannt, daß in früherer Zeit vieles falsch verstanden worden ist. Der Respekt, dem Wortlaut ungelenker Formulierungen Wagners zu folgen, ohne über ihren eigent- ichen oder sogar tieferen Sinn nachzuden- ken, hat unheilvoll dazu beigetragen, den Wortlaut als grundsätzlich maßgebend für die Inszenierung anzusehen. Daran hat sich inzwischen manches geändert. Auch Wieland Wagners Bayreuther Ring- Inszenierung ist von Alltagsrealistik gesäubert, sofern sie nicht als Gebärde innerer Reaktion zwangs- läufig hinzunehmen ist. Im„Rheingold“ vollzieht Wieland neben dem malerischen Naturschauspiel eine groß- artige Ideentragödie, in der alle zerstöreri- schen Entwicklungstendenzen eingeschlüsselt sind. Wiederum ist Nibelheims Kluft er- standen. Im dunklen Rot glüht im Hinter- gende Alber Die Farben sind Wahrzei- chen der Stätte, wo im Feuer die Werkzeuge Nibelungen“ in Bayreboth unter Professor Hans der Vernichtung geschmiedet werden. Sie sind aber auch Fanal eines verheerenden UIdeenaufbruches, der das Gefüge der satu- rierten, in ihrem Egoismus übermütigen Welt in den Grundfesten bedroht. In der„Walküre“ geht Wieland zunächst von der großen Linie des Kräftemessens ab. Das Menschliche, das ebenfalls im Kampf mit Recht und Sittengesetz liegt, rückt be- glückend in den Vordergrund. Der„Herr der Welt“— der im Feuermeer von Brünnhilde scheidende Wotan, der auch die eigenen Wünsche einschläfern muß— wird in die Gefühlssphäre einbezogen. Gebrochen und entmachtet, muß er fortan als„Wanderer“ ewig durch die Welt ziehen. Im„Siegfried“ überraschte Wieland Wagner das Publikum damit, daß der im Vorjahr wieder auf die Bühne gebrachte Drache erneut gestrichen wurde. Fauchen und Dampfwolken aus der Tiefe deuten jetzt das Ungeheuer an, mit dem Siegfried u kämpfen hat. Völlig verändert im Wesenshabitus erscheint innerhalb der Schmiedehöhle und im farblich-geheimnis- voll abgetönten Dunkel des Urwalds vor „Neidhöhle“ die n Mimes., Paul Kuen, der virtuose, affenhaft-geschmeidige Sort erer ührungen, 151 ue Berliner Opernsänger Gerhard Stolze er- setzt worden. Wieland sieht in Mime den Wissenschaft contra Praxis Auf dem VII. Deutschen Kunsthistorikertag in Trier Wurde die Restaurierung Zieht man ein Dutzend eintöniger Pult- Monologe ab, die den VII. Deutschen Kunst- Historikertag in Trier beschwerten und die den Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker, den Berliner Professor Dr. Hans Kauffmann, zu der Anregung veranlaß- ten, auf solchen Zusammenkünften auch ein- mal das wirklich fruchtbare Gespräch zu Pflegen, dann bleibt als Positivum des Kon- gresses eine Aussprache über die Restaurie- rungsarbeiten am Speyerer Dom zu werten. Etliche beschwörende Worte des rheinland- Pfälzischen Kultusministers Dr. Eduard Orth, der vorweg um Verständnis für die gegen- wärtigen Sicherungs- und Restaurierungs- arbeiten warb, machten auf die ersten Refe- renten des Kongresses nicht allzuviel Ein- druck. Schon bald wurden die beiden gegen- sätzlichen Meinungen deutlich, mit denen die Arbeiten am Speyerer Dom seit langem be- lastet sind. Es handelt sich nämlich darum, die Zutaten des 19. Jahrhunderts wieder aus dem Dom zu entfernen und ihm einen mög- lichst ursprünglichen Charakter zu geben. Die Kunsthistoriker greifen das Problem von der rein wissenschaftlichen Seite an, während kirchliche Kreise und das Kultusministerium sich die Ansicht des Denkmalspflegers Pro- fessor Rudolf Esterer zu eigen gemacht haben, der aus dem Kaiserdom nach eigenen Intentionen ein„gereinigtes“ Bauwerk machen will. Auf seiten der Wissenschaftler sprach also zunächst einmal Erich Kubach, Speyer, über„Beobachtungen am Speyerer Dom“, umriß dabei den Stand der Forschung, schil- derte die eingeleiteten Forschungsmaßnah- men und gab dabei ein imponierendes Bild von der Sorgsamkeit und Akribie, mit der sich die Kunsthistoriker bemühen, jede Spur zu sichern und der Wissenschaft nutzbar zu machen. Die Restaurierungsmaſßnahmen des 19. Jahrhunderts erläuterte Albert Verbeek und ging dabei auch kurz auf das Schicksal des Bauwerkes ein, das in seiner langen Ge- schichte mehrmals zerstört und beschädigt wurde. In Lichtbildern zeigte er die Ma- lereien, mit denen vor hundert Jahren nach einer Zeit des Purismus die Wände und Decken ausgefüllt wurden und die in ihrer heute süßlich anmutenden Manier schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts Widerspruch hervorriefen. Der Referent meinte, man solle nicht wiederum etwas„Zeitgemäßes“ schaf- fen, das nach einigen Jahrzehnten abermals verworfen werden müsse. In einem dritten Vortrag von Werner Bornheim, Mainz, ging es schließlich um die Frage, wie die Wände des Speyerer Doms diskutiert der romanischen Kirchen, besonders der drei Kaiserdome am Rhein, Mainz, Worms und Speyer, wohl ausgesehen haben mögen, wo- bei es sichtlich sein Anliegen War, seine und der Wissenschaft Erkenntnisse den Restau- ratoren zu empfehlen. Dann aber kam Professor Esterer 2u Wort, der die Arbeiten am Speyerer Dom Verantwortlich leitet, er fand die Ausführun- gen der Kunsthistoriker„sehr interessant“, ließ aber keinen Zweifel daran, daß alle die vielen Worte und gründlichen Darlegungen von seiten der Fachwissenschaft auf seine Absichten nicht allzuviel Einfluß haben wer- den. Es fielen Worte wie„innere Beziehung kühlen“,„den Raum abtasten“ und„aus- strahlender sakraler Bereich“, und wer es bisher noch nicht wußte, der hörte nun, daß sich Professor Esterer mehr auf sein eigenes Gefühl zu verlassen gedenkt als auf die Hi- storiker. Angestrebt werde in Speyer keine Re- Romanisierung, nicht die Herstellung eines kunstgeschichtlich erschlossenen Zu- standes. Absicht sei vielmehr, dem Dom 2u Speyer wieder die Erhabenheit, das Zwin- gende und das Sakrale eines salischen Got- teshauses zu geben, und dies wolle er durch Versuche am Objekt erreichen. Egon Treppmann Knappertsbusch bösartigen, konsequent handelnden Ass geier, den schleichenden Waldschrat, dessen Schläue von dozierender Dünkelhaftigkeit übertrumpft wird. Diesen süffisant-klügeln- den, taktisch ausweichenden Kobold läßt er beim Schmieden des Siegfriedschwertes in ein verzücktes Delirium fallen. Nichts über- rascht diesen Zwerg, der jegliches Durch- kreuzen seiner Pläne zu vereiteln sucht. Ob die psychologisch interessante Deutung Wirksamer und überzeugender ist als die bisherige, wird sich erst erweisen, nachdem der innere Widerstand gegen Aufhebung des Gewohnten im Zuschauer überwunden ist. Die Gesamtaufführung des„Rings“ unter dem in die feinsten Verästelungen der Par. titur eingeweihten Dirigenten Hans Knap- pertsbusch nähert sich immer mehr ihrer Ursprünglich romantischen Kunstform. Wie. land Wagners schöne Bilder entzücken nicht nur das Auge; sie regen auch die Phan- tasie des Zuschauers an und führen ihn in eine märchenhafte Umwelt, deren Symbolik sich auf Ueberzeitliches und Unwandelbares imm menschlichen Dasein bezieht. Astrid Varnay Grünnhilde), Wolfgang Windgassen(Siegfried), Hans Hotter(Wotan) 428 Josef Greindl(Fasolt, Hunding und Hasel siftd die Stützen aus dem alten Stamm, der— fest mit seinen Aufgaben ver- traut— immer wieder das Maß des einst selbst gestellten Leistungsniveaus erreichen muß. Interessanter ist im Augenblick der Einsatz neuer Kräfte. Dramatisch eindrucks- voll war die mehr prononciert als schön singende Fricka Rita Gorrs. Auch der däni- sche, zur Zeit in Köln wirkende Baß-Bariton Frans Andersson wurde als stimmgewal- tiger Alberich beachtet. Leidenschaftlich auf- begehrend oder dumpf brütend, gleicht er einem bösen, in Wasser und Wald spukhaft agierenden Ungetüm. Stolzes darstellerisch ausgefeilter Mime und Fritz Uhls flackern der Loge sind die irritierenden Geister des Verderbens. Künstlerische Sensation der Ring-Auf- führung waren die gesangliche Glanzleistung Leonie Rysaneks als Sieglinde, die schlecht- hin alle Forderungen erfüllte, und der strahlende, kultivierte Tenor John Vickers von der Covent Garden Opera in London, eine bedeutende Kraft für Bayreuth und möglicherweise auch für die deutschen Opernbühnen, die mit wachsender Sorge das Fehlen außergewöhnlicher Nachwuchssänger im schweren Tenorfach verfolgen. Die Mannenchöre des Chordirektors Wil- helm Pitz gaben dem zweiten Akt der„Göt- terdäammerung“ ein dramatisches Furioso. In der„Trauermusik“ erreichte das von Knap- Pertsbusch grandios geführte Festspielorche- ster den musikalischen Höhepunkt der Nibe. Iungentragödie. 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Bis es dann Roger Bannister gelang, jenem klugen, außerge- wöhnlichen und eigenwilligen Briten, die Meile in 3.59, zu laufen. Das begab sick am einem Maientag 1954 in Oxford. Die Leichtathletik hatte damals eine große Stunde. Danach kam die Lawine. Vier, zehn, fünfzehn Läufer bewältigten plötzlich die 1609 m in weniger als vier Minuten. Wer ist das heute schon, dessen Meilengzeit noch mit einer Vier begann? Da tauchte Herbert Elliott auf, groß, schlank, aske- tisch, fanatisch, ehrgeizig. Er war jünger als alle anderen, härter. So wie er im Training die Sanddünen hinauflief, um sich zu stählen, so stürmte er nun den Gipfel zum Ruhm. So schraubte er den Welt- rekord auf sagenhafte 3:54,55 Minuten. Die Grenze der menschlichen Leistungs- kraft? Wo mag sie wirklich liegen * Die kleine Nachricht, die aus Rhein- hessen kam, besagte, daß ein Gendarm an einem Sonntagmorgen Sportler an ihrer Betätigung hindern wollte, weil es in jenem Land ein Gesetz gibt zum Schutz der Sonn- und Feiertage. So jedenfalls legte er es aus. Diese Notiz begegnete einer anderen. Sie cam aus dem Sauer- land. Sie berichtete von einem Pfarrer, der von einer Kanzel verkündet habe, eine Marien- Wallfahrt sei verlegt worden, da an dem betreffenden Sonntag die West- deutschen Schuimm- Meisterschaften in Fröndenberg stattfanden. So gleicht sich alles aus im Leben. * Als die australischen Schwimmer zu Be- ginn dieses Jahres die Sturzflut ihrer Weltrekorde über die Erde ergossen, da dachte wokl jeder, daß diese Flut einmal. abebben müsse. Nun, nachgelassen hat sie, aufgehört aber nimmer. In jedem Rennen, das ein Australier schwimmt, sind die Rekorde in Gefahr. Nach Mel- bourne kam Sydney. Danach Brisbane und schließlich Tounsville. Bei den Empire Games in Cardiff gab es neue Welt- rekorde. Jetzt in Paris, in aller Freund- schaft, schwammen die Jungen und Mäd- chen aus dem Fünften Erdteil ihre fran- zösische Konkurrenz in Grund und Bo- den. Sie hatten es nicht nötig, sich anzu- strengen. Hedda Frost lag sieben Sekun- den hinter Daun Fraser, als die Austra- Hierin die 100 m Kraul gewonnen Ratte. Jon Konrads zog über 400 m seine ein- same Bahn, weit hinten Jean Boiteum, der Olympiasieger von 1952, 15 Sekunden langsamer. Sie geben, was sie haben, diese australischen Schwimmer. Lorraine Crapp hat erreicht, was eine Sportlerin nur erreichen kann. Sie ist Olympiasiegerin, hält Weltrekorde, er- kd myfte sich Landesmeisterschaften. Durfte sie jetzt nicht auch einmal etwas müde sein? Hätte man nicht verstan- den, wenn sie es jetet hätte ruhiger an- gehen lassen? Lorraine Crapp aber dachte anders. Freilich, daß heiße Feuer ist kleiner geworden. Aber es brennt noch für 1:04 Minuten über 100 Meter Kraul und fünf Minuten über 400 Meter, Lorraine Crapp ist ein Vorbild. Auch für die deutschen Schbimmer! * — So sieht's die FINA: Zierold und Barendt wechselten ihr Land! Sdlartoerbol füt beide Ost zonen luchtlinge in gudapesi Absage für die Europameisterschaften durch den DSV wäre allerdings eine Konsequenz ohne Gewicht Der Inhalt eines Briefes, der 14 Tage vor den deutschen Schwimm- und Spring- meisterschaften in Gelsenkirchen den Deutschen Schwimm- verband erreichte und als Absender die FINA hat, zeigt erneut, wie wenig ein Weltverband im Sport auf die durch die politische Teilung in Deutschland herrschenden besonderen Umstände Rück- sicht nehmen kann, will oder den Paragraphen nach darf. Der Internationale Schwimmverband hat den DSV wissen lassen, daß die aus der Sowjetzone in die Bundesrepublik Deutschland geflüchteten Herbert Barendt(Rheydt, früher Leipzig) und Hans Zierold Mamburg, ebenfalls aus Leipzig in den Westen gekommen), an den Europameisterschaften in Budapest nicht teilnehmen können. Mit dieser Entscheidung hat sich die FINA vorerst die Ansicht der Sowjetzone zu eigen gemacht, daß Barendt und Zierold ihr Land(ö) gewechselt haben und damit einer 2 Wö6If- monatigen Sperre für internationale Starts unterliegen. Der Deutsche Schwimmerver- band dagegen, der ebenso wie die Sowietzone Mitglieder der Federation Internationale de Natation Amateur ist, drang mit seinem Standpunkt zunächst noch nicht durch. Denn er legte klar, daß die beiden Leipziger nicht das Land wechselten, sondern lediglich innerhalb Deutschlands den Wohnsitz änder- ten. Tag der Staffeln in Gelsenkirchen: ellas Berlin und gStemen d5 mit Nebeorden Ursel Brunners gute Zeit entschied 4x 100-m-Rücken für Nikar Heidelberg Zwei deutsche Rekorde gab es beim Auf- takt zum zweiten Tag der deutschen Schwimm- und Springmeisterschaften vor 1000 Zuschauern und bei bedecktem Himmel, aber doch warmem Wetter im Bad in Gelsen- kirchen-Grimberg. Ueber 44200 m Brust der Damen verbesserte der SSC Hellas Berlin in der Besetzung Brattke, Ballentin, Paul, Schö- nau seinen erst vor 14 Tagen geschwommenen Rekord von 12:40,3 auf 12:38, 2 Min., und über 44100 m Butterfly schraubte bei den Herren Bremen 85(Lohmann, Bleeker, Baumann, Hirsch) bei der erfolgreichen Titelverteidi- gung die Bestleistung von 440,9 auf 434,8 Minuten, was einem Schnitt von 1:08, 7 ent- Spricht. 5 Einen Favoritensieg gab es über 44 100-m- Rücken der Damen durch Nikar Heidelberg 68:36,6). Entscheidend für den Ausgang des Rennens war die gute Zeit von Ursel Brunner, die als dritte Schwimmerin 1:17,9 Min. er- reichte. Ergebnisse: Herren, 4c 100 m Butterfly: 1. Bremer Sc 85(Lohmann, Bleeker, Bau- mann, Hirsch) 4:34,83(deutscher Rekord), 2. Karlsruher TV 46 4:44, 4, 3. SV Hof 4:51, 2, 4. Karlsruhe 99 4:52,4, 5. Wfr. München 4:53, 6, 6. Rhenania Köln-Deutz 4:58, 0. Damen, 44200 m Brust: 1. Ssc Hellas Berlin(Bratfke, Bal- lentin, Paul, Schönau) 12:38,(deutscher Re- kord), 2. Düsseldorf 98 12:51,5, 3. Poseidon Hamburg 13:07, 7, 4. SV Frankenthal 13.170, 5. Nixe Charlottenburg 13:24,8, 6. 1. BSC Pforzheim 13:34, 6; 44100 m Rücken: 1. Nikar Heidelberg Peter, Bühler, Brunner, Schien- delen) 5:36,6, 2. Hamburger SC 538,8, 3. Düs- Seldorf 98 544,7, 4. Karlsruher TV 46 548,5, 5. Poseidon Hamburg 5:54,1, 6. Hamburger 1B 557,1. Vereine ohne Winterbad(VoW): Herren, 4100 m Kraul: 1. Polizei Linnich 4.22, 4, 2. Sc Neuisenburg 422,5, 3. Wacker Burg- hausen 4.27, 2. 5 Das bisher spannendste Rennen gab es über amal 200 m Brust der Herren. Erst auf dem letzten Meter konnte der Sc Wasser- freunde München durch seinen Schlußmann Hans-Joachim Tröger den bis dahin führen- den Titelverteidiger KSN 99 Neptun Karls- ruhe auf den zweiten Platz verweisen. Bis zum letzten Wechsel hatten die Karlsruher leicht geführt. Der deutsche Meister Klaus Bodinger als Schlußmann ging etwa mit zwei Metern Vorsprung ins Wasser. Er konnte diesen Vorsprung gegen den jungen Münch- ner Tröger aber nicht halten, der eine Zeit von 2:43,0 Minuten schwamm. In der zweiten Entscheidung des Nachmittags gewann Düs- seldorf 98 in der Besetzung Krüger-Klomp- Esser-Vervoorts die 4mal 100 m Butterfly der Damen in 5:55, 4 Minuten vor dem Karls- Rennen müssen„entschärft“ werden: Fair zeuge sind zu 3 chnett und ⁊u teich! Fangio:„Nie mehr werde ich das Steuerrad eines Rennwagens berühren“ Seit dem Todessturz von Peter Collins auf dem Nürburgring mehren sich nicht nur die Mahnadressen an die obersten Sportbehör- den, sondern auch Konstrukteure und Renn- fahrer sehen jetzt ein, daß die Entwicklung der Maschinen eine vollständige Beherr- schung durch den Menschen nicht mehr er- laubt. Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang die Aussagen des als sicher- sten und reaktionsschnellsten Rennfahrer geltenden fünffachen Weltmeisters, Juan Manuel Fangio, der nach dem Unglück auf dem Nürburgring folgendes erklärte:„Der Tod meines Freundes Collins bestärkt mich in meinem Entschluß, kein Steuerrad eines Rennwagens mehr zu berühren. Die Ge- schwindigkeiten, mit denen heute Rennen ge- kahren werden, sind weit übersetzt. Es ge- nügt ein Oelfleck auf der Piste oder eine Unachtsamkeit während eines Sekunden- bruchteils, um das Verhängnis herbeizu- führen. Es ist absolut notwendig, daß die Rennen den Teilnehmern wieder eine ge- Ferrari konzentriert sich auf 51 Bei Ferrari scheinen vorerst die Würfel über die weitere Rennbeteiligung des erfolg reichen italienischen Werkes gefallen zu sein Während noch einmal der Rücktritt von de: diesjährigen Sportwagenrennen bestätig wurde, soll die Leitung der Scuderia Ferrar Lest beschlossen haben, im Grand-Prix- Spor weiterzumachen und mit allen Kräften die Weiterentwicklung der Formel-I-Rennwager Zu fördern. Ferrari hat noch die Möglichkeit, mit Mike Hawthorn und in der Marken- Wertung neben dem Sportwagentitel die bei- den anderen Weltmeisterschaften im Wagen sport 1958 zu holen. wisse Sicherheit bieten, am vorteilhaftesten durch Einführung einer Minimal- Gewichts- formel für die Wagen. Im gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Fahrzeuge nicht nur zu schnell, sondern auch zu leicht.“ Nach einer Erklärung der Ursache für den Sturz von Peter Collins befragt, meinte Fan- gio, nach allem, was er gehört habe, sei die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß Col- Iins nach dem Sieg beim Großen Preis von England in Silverstone sein Können beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nür- burgring überschätzt habe. ruher TV 46(5:57, 2) und dem Steglitzer SSC Südwest Berlin. Nach den ersten vier Durchgängen im Kunstspringen der Männer führt der Titel- verteidiger und Favorit Horst Rosenfeld, Regensburg, mit sechs Punkten Vorsprung vor Herbert Barend, Rheydt, Manfred Hef- ter, Spandau, und Fritz Enskat, Leichlingen. Ergebnisse: Herren: 4mal 200 m Brust: 1. Wfr. München(Ulrich, Bingießer, Gainer, Tröger) 11:34,0 2. K SN 99 Karlsruhe 11:34, 3; 3. Wkr. Hannover 11:38,3; 4. Bremischer SV 11:44,3; 5. Wasserratten Berlin 11:46, 3; 6. Hamburger Sc 11:47, Minuten. Der deutsche Rekord ler Hans Zierold( Ham- burg) wurde am ersten Tag der Deutschen Schwimm-Meister- schaften seiner Favo- ritenrolle über 1500 m Kraul gerecht und gewann den Wettbe- werb in 19:24, 4 klar vor Fugger(Linnich) in 19:47,0 Minuten. Die Atmosphäre war bei strömendem Re- gen und niedriger Was- ser temperatur ur 15 Grad) nicht dazu an- getan, Rekordleistun- gen zu begünstigen. Bis zur 800-m-Marke, die Zierold in 10:09,(gerade zwei Zehntelsekun- den vom DSV-Rekord Fuggers entfernt) er- reichte, bestand noch die Möglichkeit, den DSV-Rekord„Hase“ Lehmanns von 19:16, 5 zu gefährden, doch dann ließ der Hamburger ein wenig nach. Imponierend ist jedoch die dieses Meisterschaftswettbewerbes. Noch der Sechste schwamm 20:19, Min.— das hat es bei deutschen Schwimm- Meister- schaften noch nicht gegeben. Das Ergebnis: 1. Zierold MHambg.) 19:24, 4; 2. Fugger(Linnich) 19:47, 0; 3. Lohmann(Bre- men) 19:58,8; 4. Thiel Hamburg) 20:18, 2; 5. Schmitz(Bonn) 20:19,6; 6. Krecker Ham- burg) 20:19,7 Minuten. Dtobng und Pali Tennis-Favoriten— die keine Hans Zierold Breite Oberflächlich gesehen ist das Ausscheiden von sechs gesetzten Spielern bis zur Runde der letzten Acht bei den Internationalen Ten- nis- Meisterschaften von Deutschland in Hamburg eine kleine Sensation. Betrachtet man die Dinge jedoch näher und befaßt man sich ein wenig mit der Charakteristik der ausgeschiedenen Gesetzten, so findet man die augenblickliche Situation am Rothenbaum durchaus nicht so überraschend. Klangvolle Namen wie Nicola Pietrangeli Ctalien) und Mike Davies England) haben die Hälfte ihres Wertes verloren, wenn sie nach harten Davis- cupkämpfen präsentiert werden. Patty, seit einem Jahr überall zu hoch eingeschätzt, jammert schon, wenn er nur den Namen Woodeock(England) hört, gegen den er in vier Sätzen unterlag. Von den strapa- zierten Daviscup- Größen befand sich der Italiener Sirola in der glücklichsten Lage, denn der kleine Tennis-Mohr Lous Ayala aus Chile verfing sich erfahrungsgemäß in den Polypen-Armen des italienischen Riesen. Und noch etwas bestätigte sich: Es ist geradezu fahrlässig, den Belgier Jackie Brichant nicht zu setzen. So ergab sich schließlich ein Achter- feld, in dem nur der Name Andre Gimeno ein Rätsel für weniger eingeweihte Tennis- DER BEIFAHRER Die FINA will nun die„Fälle“ Barendt und Zierold naeh den Europameisterschaf- ten in Budapest behandeln. Gleich, wie sie entscheiden wird— und es ist nach Lage der Dinge damit zu rechnen, daß die beiden Sowjetzonen-Flüchtlinge sofort freigegeben werden, da die Sowjetzone durch das Start- verbot für Budapest ihr Ziel erreicht hat—, und so uninteressant er im Augenblick auch sein mag: der DSV weiß für die Zukunft, woran er ist! Die Sperre der beiden Ex-Leipziger kommt für den DSV um so überraschender, weil er nach der bisherigen Haltung der FINA allen Grund zu der Annahme hatte, Barendt und Zierold würden die Startgenehmigung für Budapest erhalten. Beide Athleten standen nämlich bereits bei den Länderkämpfen gegen Großbritannien in München und gegen Hol- land in Nijmwegen in der Nationalmann- schaft des DSV. Briten wie Holländer störten sich keineswegs daran, daß beide— nach der jetzigen Auslegung der FINA— an diesen Länderkämpfen eigentlich gar nicht hätten teilnehmen dürfen. Nun steht für Budapest freilich kein Länderkampf an, und die So- Wjetzone nimmt diesen Unterschied Wahr, den Internationalen Verband in das Netz von Paragraphen zu zwingen, die ihn zum Helfer einer höchst dubiosen Sache machen. Verschiedene Vorstandsmitglieder des DSV möchten auf Grund der unerfreulichen Hal- tung der FINA den Start in Budapest ab- sagen. Ein solcher Protest wäre eine durch- aus mögliche Konsequenz, wenn der DSV eine Mannschaft stellen könnte, die in Buda- pest ein halbes Dutzend Titel gewinnen und deren Fehlen in der ungarischen Hauptstadt eine große sportliche Einbuße bedeuten würde. Das aber ist nicht der Fall. Der Deut- sche Schwimm-Verband kann in Budapest keine Rolle spielen, und das nimmt einer möglichen Absage doch sehr viel Gewicht K. A. Scherer Himmler stürmt für Amicitia morgen gegen den FK Pirmasens Das Tauziehen zwischen Amicitia Viernheim und dem ASV Feudenheim um den Außenstürmer Himmler ist be- endet. Himmler wird morgen im Spiel gegen den Südwestmeister FK Pirma- sens auf dem Waldsportplatz erstmals die Farben der Amicitia tragen. Zwar trainierte Himmler in dieser Woche noch beim ASV und behauptete, in kei- nem Falle nach viernheim zu wechseln (Wo er schon einen Vertrag unterschrieb, den er offenbar gerne wieder gelöst hätte), inzwischen erhielt aber die Ver- einsleitung der Amicitia vom Badischen Fußball- verband die Mitteilung, daß der ASV Feudenheim seine Bemühun- gen um Himmler eingestellt habe und ihn ziehen lasse.— Er hätte sich's za auch vorher überlegen können Halbzeit am Hamburger Rothenbaum: WILLI KLAUM bestreitet heute abend beim Box- Vergleichskampf zwischen dem S Waldhof und der Staffel von Neckarsulm seinen 100. Kampf. Gegner ist der als würt⸗ tembergischer EK. o.-Matador bekannte Halb- mittelgewichtler Hartlieb. Ruderer zur Ausscheidung Für die gesamtdeutsche Ruder-Ausschel- dung zur Ermittlung der Europameister- schafts-Auswahl für Posen hat der DRV für die Rennen am Sonntag in Duisburg: Wedau folgende Mannschaften benannt! Einer: von Fersen(Germania Düssel- dorf), Schmidt(Bremer RV); Zweier-ohne: Cintl/Effertz(Germania Düsseldorf), Stolz. Nottrodt ORC Hannover); Zweier-mit: Cintl/ Effertz,-Riekemann/Berendes(RC Mar- Hüls); Doppelzweier: Schneider /Sidow(Ber- liner RC), Kort Jahn ARK Würzburg); Vie er-ohne: Rgm. Ratzeburger RC/Ditmarsia Kiel, Neußer RV; Vierer-mit: Hansa Bre- men, Rgm. Gießen 77/ Germania Frankfurt; Achter: Ratzeburger RC, Rgm. RR àm Balde- neysee/Etuf Essen. Mit Ausnahme des Einer Vizemeister Jahn, Würzburg) berücksichtigte dabei der Deutsche Ruder-Verband in den sieben olympischen Bootsklassen die beiden Erst- plazierten der Meisterschaft. Falls im Zweier-mit der DRC Hannover auf die Aus- scheidung verzichten sollte, springen die Meisterschaftsdritten Hempel/Plica(Angaria Hannover) ein. DEB-Amateure gegen Südafrika? Südafrikas Fußball-Nationalelf gastiert zwischen dem 15. November und dem 15. Dezember auf der britischen Insel und wird dabei u. a. gegen die Amateurauswahlmann- schaften von Wales und Nordirland antre- ten. Die Südafrikaner sind nun an den Deutschen Fußball-Bund herangetreten, um guch auf deutschem Boden im Rahmen ihrer Tournee eine Begegnung auszutragen. Für die deutsche Amateurvertretung wäre dies eine dankbare Aufgabe. Der Königlich-Nie- derländische Fußball- Verband ist im Sep- tember oder Oktober an einem Amateur- Länderspiel gegen Deutschland interessiert. gin heule heine Ailtaklionen meli. waren/ Der Franzose Haillet ist mit einem„Rose“-Komplex belastet Fans ist. Immerhin, der 21 jährige Spanier steht am Anfang einer vielleicht bedeutenden sportlichen Karriere, sofern er sich so kon- stant wie bisher weiterentwickelt. Seitdem Jaroslav Drobny auf dem M1 überraschend gegen den damals 20jährigen Kurt Nielsen verlor, zog sich ein langes Band von unerwarteten Spielausgängen über die- sen mysteriösen Platz. 1958 flelen gar vier gesetzte Spieler— Darmon, Patty, Pietran- geli und Nielsen— diesem„Aberglauben“ zum Opfer. Man spricht in Hamburg voller Ironie davon, daß es für die Turnierleitung doch ein leichtes wäre, eine Meisterschaft zu „steuern“.„Denn, wem man eine Niederlage gönnt, den braucht man nur auf M 1 an- zusetzen.., 50 heißt es im Volksmund. Selbst Mervyn Rose stand auf diesem Platz vor dem Ausscheiden, aber sein Gegner Hail let ist nun mal mit einem„Rose- Komplex“ belastet. Der Franzose kam nur bis zum Matchball, wie zwei Wochen vorher in Deau- ville. Andererseits ist es ebenfalls schon fast Tradition, daß Rose einen Matchball gegen sich„braucht“, um Turniersieger zu werden. Somit darf man fast annehmen, daß der Australier wieder internationaler deutscher Meister wird. Hamburg wurde jahrelang nach dem Auf- treten von Drobny und Patty beurteilt. Ihre Leistungen gaben der gesamten Meisterschaft das Niveau und das Gepräge. Freud und Leid wurden zwischen ihnen und den Zuschauern geteilt. Während aber Budge Pattys Spiel gegen Woodcock die Zuschauerränge bis auf den letzten Platz füllte, starrte Drobny vom Spielfeld aus in eine gähnende Leere, als er ohne Satzgewinn bei der Niederlage gegen den Spanier Andre Gimeno im Einzel Ab- schied von den diesjährigen Meisterschaften nahm. Pattys qualvolles Gesicht scheint die Massen immer noch zu hypnotisieren, wäh- rend die Stops von Drobny eben nur Bewun- derung fanden, als sie die absolute Krönung eines meisterlichen Auftretens waren. Heute sind sie beide Streugut einer zwar soliden, aber mittelmäßigen Spielweise doch keine Attraktion mehr. W. Lencer Mit zwei deutschen Teams Die Bundesrepublik und die Sowjetzone, ie bisher gemeinsames Mitglied im Inter- nationalen Tennisverband(TTF) waren, yurden auf einer Vorstandssitzung n Düsseldorf zunächst provisorisch als selbständige Mitglieder in die ITTF auf- Bei den Weltmeisterschaften in Dortmund darf mit allen Schlägerarten, also auch Schaum- und Schwammgummischlägern, ge- spielt werden. Auf der Düsseldorfer Sitzung wurde festgestellt, daß der ITTF- Vorstand nicht berechtigt war, über ein international gültiges Verbot der Schwamm- Schaum- gummischläger zu entscheiden. Der Inter- nationale Kongreß 1959 in Dortmund wird sich hinter diese Feststellung stellen. 36 von 76 Mitgliedsverbänden haben zu dieser Frage bereits eine Entscheidung ge- troffen. 26 davon sprachen sich für eine Nor- mung der Schläger aus, sechs dagegen und vier wollen sich der Stimme enthalten. Nur sechs Verbände fordern noch Schaumgummi- schläger, darunter Japan, China, die Sowiet- union und Schweden. genommen. An den nächsten Weltmeister- DER DRITTE MANN unter den Neuzugän- schaften 1959 in Dortmund werden also die gen des SV Waldhof ist Gerhard Pilz, der Bundesrepublik und die Sowjetzone— im bisher für Hessen Kassel stürmte und seit Gegensatz zur bisherigen Regelung— mit Montag in Mannheim arbeitet und trainiert. getrennten Mannschaften teilnehmen. Foto: Gayer e Seite 18 MORGEN N n Cedled. das Fachgeschäft for Linoleum Tapeten zeigt hnen das Neueste 23, 3 Telefen 20084 5 7 Das Spezialgeschäft für Umstands⸗- kleidung A Nuuuuuer- Mannheim, Hadefa-Bau, N 1. 19 Obere Schmalseite neben Verkehrsverein Steabl Maren RASIER BEDARF N 2, 9, Kunststraße enden 7 le; P 2, 4. Freßs gosse Schlafzimmer Birnbaum, nur 635, 0M Qualitätsarbeit e Besichtigen Sie die neuen Ausstellungsräume. Wenn Hosen, dann nur G 4, 12 IENZEN p 7, 20.22, UVA- Passage Eigene Werkstatt. 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Monteur, Weizenstr. 35, und Hellwig Eva, Roggenstr. 21.— Jörger Adolf, Kraftfahrer, J 4a, 4, und Straßburger Elisabetha, Ulmen- weg 7-17.— Scholl Peter, Maschinenschlosser, Ellenstr. 13a, und Platt Christine, Hamburg.— Schuster Heinrich, Schlosser, Wald- hofstraße 153, und Weber Rosa, Friedrichsfeld.— Mayer Ernst, Spengler, An den Kasernen 21, und Sax Erika, Roggenstr. 28. 8 Kraft Hermann, Schreiner, Sylter Weg 7, und Jacob Ellinor, Kä- fertaler Str. 220.— Baer Rudolf, Gipser, Fliederweg 29, und Klein Eleonore, Grabenstr. 5.— Seyfert Adolf, Bäcker, Luftschiffer- straße 12, und Dauflinger Renate, G 5, 8.— Ullmann Werner, Bäcker, Landwehrstr. 4, und Blank Christa, Weizenstraße 1.— Ru- lofs Gerhard, Fabrikarbeiter, K 1, 17, und. Welsch Hedwig Pliez- hausen.— Dolezal Raymund, Lithograph, und Dauter Anna, beide Eisenlohrstr. 19.— Reichert Hans, Kfm. Angest., und Koll Heide, beide Auggartenstr. 10-18.— Wild Dietrich, Former, und Günther Ingrid, beide F 7, 20.— Krewitsch Georg, Schlosser, und Pfei- fer Hedwig, beide Schimperstr. 14. Getraute: 29. Juli: Kirchner Wilhelm, Bauarbeiter, und Bopp Gisela geb. Fledie, beide K 4, 2.— Wagner Albert, Schlosser, Ka. Habichtstraße 41, und Fickert Helene, W., Kornstr. 3.— Hof- mann Joachim, Hotelkaufmann, Karl-Reiß-Platz, und Klee Elly, Unteraspach, Kreis Schw. Hall.— Marx Werner, Werkzeug- schmied, K 2, 24, und Frosch Helga, Bürgermeister-Fuchs-Str. 56. — Zahn Werner Gustav, Studienassessor, Heidelberg, und Hobbing Insa, Städt. Krankenanstalten.— Pöhlmann Peter, Koch, Rhein- häuserstr. 85, und Koch Ingeborg, W., Speckweg 99.— Rohr- scheidt Georg, Kraftfahrzeugschlosser, B 7, 3, und Feistel Inge- burg, Augusta-Anlage 36-44.— 31. Juli: Eskes Hubert, kfm. An- gestellter, Augartenstr. 86, und Stoll Lieselotte, Draisstr. 3. Greis Fridolin, Elektriker, W., Rottannenweg 34, und Schwarz Margit, W., Waldpforte 86.— Weckesser Friedrich, Verw.-Ange- stellter, Bürgermeister-Fuchs-Str. 5, und Prinz Maria, Mittel- raße 37.— Schönith-Müller Werner, Werkzeugmacher, W., Ler- enstraße 11, und Bennighof Kriemhilde, Weylstr. 37.— Ra- dons Gerhard, Elektriker, Landwehrstraße 39, und Balschbach Hannelore, Kàfertaler Str. 2014.— FHellendrung Günter, Schlos- ser, Dalbergstr. 4, und Schröder Inge, Uhlandstr. 20.— Nägele Friedrich, Vers.-Angest., U 2, 4, und Herrmann Gerda, Fröhlich- straße 74-76.— Weber Siegfried, Musiklehrer, Ruchheim, Kreis Ludwigshafen, und Günther Inge, Friesenheimer Str. 12 18— Andersonn Ruthard, Fabrikarbeiter, Landwehrstr. 42, und Maier Helga, Wupperstr. 21.— Müller Willy, kfm. Angest., W., Huben- straße 14, und Baron Hilda, Herzogenriedstr. 105.— Werner Gün- ter, Elektrotechniker, Erlenstr. 69, und Leiß Gerda, Erlenstr. 83.— Schüßler Hans, kfm. Angest., Ne., Geierstr. 1a, und Winter Helga. W., Märker Querschlag 32.— Braun Fred, Fernmeldemonteur, W., Wotanstr. 13, und Werner Thea, Käfertaler Str. 85.— Witte Jo- hannes, Monteur, Ludwigshafen à. Rh., und Baader Anita, Nek- karspitze 8.— Moser Gerhard, Kfm., Dipl.-Kfm., Dr. d. Wirtsch.- Wissenschaften, Richard-Wagner-Str. 51, und Schlarb Gerda, Böck- linstraße 39.— Bischofberger Karl Friedrich, Verlagsvertreter, Friedrich-Karl-Str.3. und Weinmüller Johanna, U 6, 13.— Brixel Ewald, Stanzer, Friedrich-Ebert-Str. 4, und Bodem Johanna, Wald- nofstraße 167.— Schuck Hans-Jochen. Uebersetzer. Grünewald- straße 2da, und Behn Ilse, Dürerstraße 81a.— Fahlbusch Hans, Kraftfahrer, Kà, Königsbacher Str. 7, und Mark Ingrid, J 7. 29. — Eschinger Karl, Schuhmacher, W., Märker Querschlag 63, und Lucan Kläre, W., Waldfrieden 9.— Grieshaber Gerhard. kfm. An- gestellter, Gontardstr. 19, und Paul Wilma, Ludwigshafen a. Rh. Gestorbene: 27. Juli: Fuchs Wilhelm Jakob, Holzschnitzer, 19. 8. 1895, Fe., Schützenstr. 23.— 28. Juli: Gribnitz Luise Wilhelmine geb. Löffler, 12. 10. 80, Chamissostr. 1-3.— Kraus Heinrich, Ar- beiter, 2. 5. 38, Lampertheim, 1. Neugasse 12.— Müller Luise Helene Emilie geb, Remes, Sprechstundenschwester. 11. 4. 06, Rh., Neuhofer Str. 28-30.— Schenzel Sophia geb. Schlarb, 19. 1. 84, Sandhofer Str. 25.— Vogt Nobert, 25. 7. 58, Melchiorstr. 12-14.— 29. Juli: Baumann August, städt. Arbeiter, 12.% Meßgner Karl, Schlosser, 18. 12. 81, Lange Rötterstr. 50.— Opitz Karl Fragz, Schlosser, Ilvesheim, 3. 11. 86, Uferstr. 7.— Rute! Friedrich, kfm. Angest., 2. 10. 81, Rathenaustr. 6.— Spiegel Albert Valentin Luzian, stadtoberamtmann, 27. 6. 09— Strubel Anna Margarete geb. Beck, Lampertheim, Wachthausstr. 11.— Sebneider Ella Oliva geb. Hug, 25. 7. 1900, Altrip, Kreis Ludwigs- Japeien- Schüreck FE 2, 8 Tel. 2 2469 Adam Ammann Farb. Träger- und Klttelschürzen 8 1, 10 Tel. 23373 Maul 1, 7-MARCKTPIATZ Es lohnt der Schritt zu Auten- lm ai P 7, 24. Kurfürsten-Passage Wirklich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4. 3. erhältlich. ETI e Mannheim Tel. 2.11 60 E 1. 13 3 besond. preiswerte 3 1. Kombi- Schrank, 180 m 1 Betteœebuch, 2 Polster- sessel, 1 Couchtisch DM 320, 2. Kombi-Schrank, 200 m 1 Betteouch. 2 Polster- Sessel, 1 Couchtisch DM 690, 3. Kombi- Schrank, 230 m 1 Betteœouch, 2 Polster- sessel, 1 Couchtisch DM gab, Diese hochwertige Nähmaschine erhalten Sie im SNS FR- Laden; Mannheim, F 2, 5 Am FMarberpletz Rotenzohlung Reporotoren · Nöhkurse 2 richten vom Jiandesami hafen, Schillerstr. 10.— 30. Juli: Ehrhardt Lina Luise geb. Münz, 12. 3. 83, K 2, 24.— Forrer Katharina geb., Schatzinger, 19. 10. 87, W., Soldatenweg 93.— Passarge Walter Kurt Adolf, Dr. phil., Direktor der Städt. Kunsthalle, 23. 5. 98, Kalmitplatz 13.— Ruh Heinr. Alois, Maschinenschlosser, 28. 12. 04, Böckstr. 15.— Schmä- deke Otto Heinrich, Kaufmann, 3. 11. 97, Schwetzinger Platz 4.— Steinle Georg Christian Gottfried, Fuhrmann, 29. 9. 74, Werft- straße 41.— Throm Franziska geb. Beez, 14. 5. 64, J 7, 14.— 31. Juli: Diehl Philipp, Schreiner, 9 20, Lampertheim, Römer- straße 85.— Engel Georg, Metzger, 1. 10. 07, Ladenburg, Land- kreis Mannheim Schriesheimer Str. 28.— Frank Emeline geb. Strang, 9. 1. 74, Ne., Katharinenstr. 47.— Teschka Egon, städt. Arbeiter, 22. 3. 08, Humboldtstr. 2ba.— Triebel Arthur, kfm. An- gestellter, 18. 1. 90, W., Glasstr. 3.— 1. August: Danderski Maria * Elsa geb. Hörner, 3. 2. 11, Waldhofstr. 23-27.— Gansert Johannes, städt. Arbeiter, 17. 10. 81, Käfertaler Str. 21.— Heise Frida geb. Haller, 17. 5. 04, B 7, 1.— Rybicki Elisabetha geb. Altmann, 9. 1. 1902, Sa., Jute-Kolonie 82. Mannheim- Neckarau Geborene: 29. Juli: Techniker Klaus Georg Paul Burkert und Maria geb. Karle, Rh., Vor dem Teich 1, e. T. Christiane Mar- tina.— 31. Juli: Kraftfahrer Hans Otto Meier und Lotte Anna Erna geb. Röhrborn, Rh., Stengelhofstr. 43, e. T. Bärbel.— 1. August: Arbeiter Adolf Rehbein und Gertrud Maria geb. Spring, Germaniastr. 20, e. S. Roland.— 2. August: Mechaniker Werner Ludwig Halter und Elisabeth Hildegard geb. Hauck, Schriesheim, sSchauinslandweg 15, e. T. Angelika Ulrike.— Mau- rer Alois Berger und Waltraut Rosa Anna geb. Stastny, Rh., Plankstadter Str. 5, e. S. Günther. Verkündete: Prokurist Karl Grüb, Kä., Fasanenstr. 7, und Frieda Jonville geb. Ballmann, Rosenstr. 55.— Offsetdrucker Karl Heinz Obieglo, Angelstr. 70, u Gertr. Nehmiz, Speyerer Str. 13, — Kfm. Angest. Alois Gaber, Lützelsachsen, Hirtengasse 16, und Ingrid Gaber, Kappesstr. 9.— Polsterer und Tapeziermeister Hugo Mertz, Maximiliansau, Hauptstr. 11, und Doris Degenhard, Fischer- straße 8-10.— Maschinenschlosser Hans Grefe, Mhm., Rheinpro- menade 19, und Charlotte Wohlfarth, Casterfeld, Weg I Nr. 10. — Modellbaumeister Helmut Mörschel, Adlerstr. 9, und Marga- rethe Schwab, Alpirsbach.— Hilfsgießer Paul Antes, Rosenstr. 72, und Barbara Schulz, Angelstr. 94.— Einschaler Horst Helminger, Mönchwörthstr. 46, und Ruth Kohl, Mhm., U 6, 9. Getraute: 31. Juli: Motorenschlosser Arno Kurt Frey, Almen- straße 62, und Brunhilde Johanna Kirsch, Morchfeldstr. 95.— 1. August: Maschinenführer Eugen Otto Raab, Aufeld, Weg II ohne Nr., und Renate Kuhn, Rh., Frühlingstr. 9.— Techn Ange- stellter Bruno Otto Ellwanger, Angelstr. 4, und Gisela Weller, Altrip, Riedsiedlung 1.— Heizungsmonteur Horst Josef Alten- bach, Rh., Im Wirbel 90, und Else Mathilde Edinger, Hangstr. 4. Gestorbene: 1. August: Fr. Buchbinder Eugen Alois Knörzer, 27. 12. 95, Rheingoldstr. 15.— Schüler Klaus Kurt Börschinger, 4. 7. 47, Dorfgärtenstr. 2.— 3. August: Obersekretär i. R. Charles Louis Schäfer, 10. 3. 34, Rottfeldstr. 54. Mannheim-Seckenheim Geborene: 30. Juni: Master Sergeant Marion Kay und Anna Katharina geb. Schumm, Am Römerbrunnen 14, e. S. Michael.— 13. Juli: Former Waldemar Günter Bopp und Maria geb. Günter, Hochstätt 5, e. S. Jürgen Herwig.— 15. Juli: Zollwachtmeister Valentin Adam Bach und Elsa geb. Gropp, Breisacher Str. 2a, e. T. Petra Heidi.— 16. Juli: Pförtner Herbert Paul Schulz und Katharina geb. Transier, Bonndorfer Str. 18, e. S. Klaus Eduard Herbert.— Maschinenschlosser Ernst Peter Schäfer und Hilde- gard geb. Sieber, Zähringerstr. 35, e. S. Michael Richard.— 26. Juli: Beamtenanwärter Siegfried Otto Karl Zielske und Christa geb. Sommer, Spargelweg 2, e. S. Ingo. Getraute; 4. Juli: Specialist Third Class Hermann Oliver Lea- ger, Media, Pennsylvanien, USA, und Frieda Dehoust, Kloppen- heimer Str. 27.— Werkzeugmacher Kurt Peter Hahn, Mhm,., Hochuferstr. 23, und Christa Elisabeth Ursula Ressel, Rohrlach- straße 27.— 11. Juli: Kfm. Angest. Franz Günter Probst, Fr., Vo- gesenstraße 99, und Gertrud Helene Scheidel, Zähringerstr. 83.— Specialist Third Class Edward Jacob Hirtzel, Chula Vista, Kali- fornien, USA, und Marlene Meada Huckel, Chula Vista, Kali- kornien, USA.— 12. Juli: Kaufmann Johann Georg Josef Langer, Bonndorfer Str. 22. und Renate Gertrud Erna Lange, Heidelberg, Bachstraße 38.— 17. Juli: Friseur, Albert Biegel, Am Sandhang 17, u. Renate Hedwig Brümmer, Fr., Hagenauer Str. 24.— 22. Juli: Hilfsgärtner Walter Kaufmann, Am Römerbrunnen 12, und Erika Martin, Am Römerbrunnen 6.— 24. Juli: Zimmermann Horst Gerhard Schewe, Fr., Hasengasse 7, und Margot Else Maria Braun, r Str. 37.— 25. Juli: Maler und ne 8 ili Hacker, Rh. 1 erg-Platz 7 clith sabe anne- zent Kalbe 2 En gel eee r n Wilhelm Karl Gehr, Rastatter Str. 21, und Elfriede Sponagel. Sasbacher Straße 4. 30. Juli: Specialist Fourth, Class Phillip Daniel Malone, Aurora, Iowa, USA, und Ursula Elfriede Magdalene EKnüttel, Viernheim, Karl-Marx-Str. 59. Gestorbene: 3. Juli: Maria Rosa Zimmermann geb. Rothengaß, 18. 11. 73, Ettlinger Str. 17.— 16. Juli: Schüler Heinrich Klaus Ebner, 23. 4. 1943, Am Römerbrunnen 10.— 22. Juli: Motorenwär- ter Albert Würthwein, 24. 3. 1890, Zähringerstr. 54.— 28. Juli: Bahnarbeiter i. R. Joseph Hirsch, 5. 9. 1875, Freiburger Str. 47. Mannheim- Sandhofen Geborene: 30. Juli: Siegmann Horst Günter, Dreher, und Anna Elisabeth geb. Thome, Lilienthalstr. 120, e. T. Elke Maria. Verkündete: 28. Juli: Paul Georg Hermann, Landwirt, Heddes- heim, Muckensturm, und Guckert Anneliese Eva, Kriegerstr. 14. — 29. Juli: Guldner Willi, Maschinenschlosser, Jute-Kolonie 79, und Spieß Inge, Kirchgasse 1.— 30. Juli; Huber Heinz Karl, Maler und Tüncher, Langstr. 74-76, und Müller Emma, Mönch- platz 7.— Sturm Waldemar Philipp, Arbeiter, Sch., Lissaer Weg 14 und Kamin Eleonore Auguste Luise, Sch., Elbinger Weg 11.— 31. Juli: Leidreiter Willy Herbert, Kraftfahrer, Rheinpromenade 19, und Powolny Gertrud Katharina, Alter Friedhofweg 5.— Blaser Karol Gustav, Bäcker, Sch., Osteroder Weg 7, und Karpa Renate Hildegard, Sch., Osteroder Weg 16.— Hilkert Heinz Günther, Cbemotechniker, Sch., Marienburger Str. 44, und Reimann Nelly Marie Ida, Sch.. Marienburger Str. 4.— 1. August: Reusch Fried- rich Wilhelm, Elektroschweißer, Sch., Kattowitzer Zeile 53, und Ruth Elisabeth, Sch., Dirschauer Weg 3. Getraute: 29. Juli: Jung Ortwin Martin, Bäcker, Jute-Kolonie 40a, und LeMaire Ilse Gisela, Jute-Kolonie 30a.— 31. Juli: Ober- neder Albert Arthur, Milwaukee, Winsconsin, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Oberts LavVerne Jean, Milwaukee, z. Z. Große Mer- zelstraße 4.— 1. August: Kreppert Hans Wilhelm, Bergmann, zur Zeit Gefreiter, Essen-Kray, Am Zehnthof 42, und Heil Emma Hilda, Sch., Tarnowitzer Weg 8.— Schuster Adolf, Dreher, Schar- hof, Kirschgartshäuser Str. 78. und Reinold Waltraud, Scharhof, EKirschgartshäuser Str. 78.— Pöppel Anton, Bürobote, Jute-Kolonie 7842, und Mayer Hildegard geb. Metzger, Kriegerstr. 1a.— Ste- ranowiez Ralf Willi Artur, Elektroschweißer, Sch., Lilienthal- straße 229, und Höppner Gerda Helene, Sch., Lilienthalstr. 231.— Schwarzbach Wilhelm Heinz Werner, Matrose, und Sämann In- geborg, beide Sch., Heilsberger Str. 36. Mannbeim- Rheinau Verkündete: Schaefer Manfred Karl, kim. Angest., Wst., Ale- mannenstr. 3, und Grab Brunhilde, Dänischer Tisch 17.— IIiner Erich, Spengler, Herzogenriedstr. 19, und Griesbach Hannelore, Im Wirbel 101.— Dewald Valentin, Fliesenleger, Stengelhofstr. 18, und Kulka Elsa, Karlsruher Straße 6.— Helmling Bruno Johann Michael, Schumacher, Ladenburg, Landkreis Mannheim, Neu- gasse Nr. 13, und Kunde Elvira Elisabeth, Frühlingstraße 13.— Fütterer Erwin Werner, Bürogehilfe, Mutterstadter Str. 22, und Straßner Wilma, Vor dem Teich 1.— Saal Guido Friedrich, Elek- triker, Frühlingstr. 14, und Kamm Agnes Ernestina, Lahnstr. 14. — Thbermann Walter Martin Reinhold, Kraftfahrer, und Bredel Ursula Berta, beide Hornbergstr. 8.— Vetterolf Adalbert Theodor, Transportarbeiter, und Krönke Maria Elisabeth, beide Relais- straße 125.— Hasenöhrl Helmut Walter, Maurer, Mutterstadter Straße 17, und Bernauer Lieselotte, W., Korbangel 48.— Wessely Johann, Bäcker, z. Z. Gefreiter der Bundeswehr, Langlau Kreis Gunzenhausen Nr. BS, z. Z. Neubiberg, Fliegerhorst, und Rehn Doris Martha, Dänischer Tisch 44.— Pfleghaar Hermann, Schrei- ner, und Kroworsch Maria Margarete, beide Schifferstadter Str. 3. — Weiner Johann Stefan, Fabrikarbeiter. Relaisstr. 70, und Ma- than Herta Maria, Dänischer Tisch 6.— Duma Eugen, Polsterer, Gießen, Licherstr. 74, und Fretz Maria Magdalena geb. Dresel, Münchwälder Str. 21. Getraute: 25. Juli: Trenc Fritz, Maschinenschlosser, Am Ge- heugraben 27, und Petry Katharina Maria, In den Alten Wiesen 2. — 1. August: Keilbach Rudolf, Dreher, Ketsch. Ldkr. Mhm., Neu- gasse 15. und Schmid Maria Theresia, Neuhofer Str. 11.— Kradi Jozeph Lorentz, Schmied, Am Waldrand 5, und Wüst Anneliese Berta, Sporwörthstr. 29. Gestorbene: 26. Juli: Hahl Heinrich, Kraftfahrer, 2. 10. 99, Neu- hofer Str. 39.— 27. Juli: Geldenbot August Viktor, Stellwerkmei- ster à. D., 3. 9. 73, Strahlenburgstr. 44.— 30. Juli: Brand Karl Eduard, Maschinenschlosser, 23. 5. 85, Im Wirbel 70. Mannheim-Wallstadt Geborene: 24. Juli: Schlosser Friedrich Karl Ernst Neubauer . Gertrud geb. Schmoll, Mosbacher Str. 80, e. S. Bernhard Herbert. Getraute: 4. Juli: Werkzeugmacher Lothar Wunnibald Klemm, Wallstadter Str. 175, und Erika Magdalena Reisigel, Herrmann- straße 6.— 11. Juli: Konditor Wolfgang Richard Pfützer,. Kä., La- . Str. 6, und Sieglinde Renate Vierheller, Wallstadter rage 0 Gestorbene: 13. Juli: Wilhelm Kuhn, Maurer, 17. 3. 1880, Mos- bacher Str. 4.— 20. Juli: Wilhelm Dünkel, Stadtobersekretär a. D., 19. 1. 1888, Oswaldstr. 5. Lene, eim Marktplatz eee, unlsalin iseſie der neuzeitliche Damast für moderne Bettwäsche. Wir zei. gen Ihnen viele Dessins in verschiedenen Farben. Sehen Sie sich isgelie bei uns an.-Die Verwendungs- 8 ist vielseitig. Ceschäſtsunseigen Betttedern werden gereinigt len v. Feuern Fl& 3.55 Last-Expreß, L 3, 6 Tel. 2 2156. Umzüge. Transporte. Möbeltransporte In-, Ausland und Ubersee J. Kratzert's Möbelspedition Heinrich-Lanz-Str. 32, Tel. 437 88. 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August 1938 MORGEN Seite 18 — Ringer-Gruppenliga Südwest beginnt im September: Jeils im freien Stil- ſeits griechisch-tõmisch Am Start sind die fünf Spitzenstaffeln Die neugebildete Ringer-Gruppenliga Süd- west, die nur noch zehn Mannschaften um- schließt und der keine saarländischen Staf- fein mehr angehörigen, beginnt mit ihren punktekämpfen am ersten September- Wochenende. Die fünf Spitzenstaffeln der beiden Schwerathletik- Verbände Rheinland- Pfalz und Nordbaden werden sich dabei im gemischten Stil interessante Begegnungen liefern. Rheinland-Pfalz ist mit VIL Thal- eischweiler, VfK Schifferstadt, AS Pirma- sens, ASV 1888 Mainz und KSC Friesenheim vertreten, während von Nordbaden KSV Wiesental, SV 98 Brötzingen, ASV Germania Bruchsal, ASV Feudenheim und ASV Lam- pertheim teilnehmen. In der Vorrunde wer- den bei allen 45 Kämpfen die Begegnungen vom Fliegen- bis einschließlich des Leichtge- wichtes im freien Stil ausgetragen und vom Welber- bis einschließlich des Schwergewich- tes Wird im griechisch-römischen Stil Serun- gen. In der am 15. November anlaufenden Rückrunde verhält sich dies dann umgekehrt. Der Vorrunden-Terminplan der Kinger- Gruppenliga Südwest hat folgendes Aussehen: „Saller- ein Maturtalent“ Unter dem Eindruck der letzten Todes- stürze in den letzten Monaten stand der zweite Sportfahrer-Lehrgang vom 5. bis g. August auf dem Nürburgring, dem trotz erhöhter Unkosten 123 Fahrer beiwohnten, ganz im Zeichen der erhöhten Sicherheit für die Aktiven. Die zehn Instruktoren mit Alt- meister Hans Stuck, Graf Trips, v. Fran- kenberg, Seidel und den beiden DR W-Assen Heinz Meier und v. Schröter an der Spitze lehrten vor allem sicheres Fahren in Slalom- übungen und in der Kurventechnik, und auch die zahlreichen Vorträge befaßten sich in erster Linie nicht mit schnellen, sondern mit sicheren Fahrern. Prominentester Teilnehmer unter den Schülern, bei denen DKW mit elf Wagen die größte Markengruppe stellte, war der Olympiasieger und siebenfache Weltmeister Toni Sailer, der besonders von dem deut- schen Exmeister Heinz Meier betreut wurde. Der Düsseldorfer Rallyfahrer zeigte sich ganz begeistert vom den fahrerischen Eigen- schaften des Kitzbühelers, den er als ausge- sprochenes Naturtalent am Steuer bezeich- nete:„Seine Nervenkraft, seine Reaktions- schnelligkeit und seine natürlichen Anlagen sind so groß, daß ich ihn als meinen ge- lehrigsten Schüler nennen möchte. Er wäre ein ausgesprochener Gewinn für den Motor- Sport, würde er sich auch dieser Sportdiszi- Pplim verschreiben können.“ Weitere Sportnachrichten Seite 11 aus Rheinland-Pfalz und Nordbaden 6. 9. 1958: ASV Feudenheim— VfEK Schif- ferstadt, SV 98 Brötzingen— VfL Thaleisch- weiler, ASV Pirmasens— ASV Germania 1 SV Wiesental— ASV 1888 Mainz, senheim— ASV Lampertheim;— 13. 9. 1958: SV 98 Brötzingen— ASV Feu- denheim, VfK Schifferstadt— VfL Thaleisch- weiler, ASV 1888 Mainz— ASV Pirmasens, ASV Germania Bruchsal— KSC Friesen- heim, ASV Lampertheim— RSV Wiesental; — 20. 9. 1958: ASV Pirmasens— ASV Feu- denheim, ASV Germania Bruchsal— VfK Schifferstadt, KSV Wiesental— SV 98 Bröt- zingen, VfL Thaleischweiler— ASV Lam- pertheim, KSC Friesenheim— ASV 1888 Mainz;— 27. 9. 1958: ASV Feudenheim gegen ASV Germania Bruchsal, VfK Schifferstadt gegen KSV Wiesental, ASV 1888 Mainz gegen SV 98 Brötzingen, VfL Thaleischweiler gegen KSC Friesenheim, ASV Lampertheim gegen ASV Pirmasens;— 4. 10. 1958: ASV Feudenheim VfL Thaleischweiler, ASV Pirmasens— VfK Schifferstadt, SV 98 Bröt- zingen— ASV Lampertheim, ASV Germania Bruchsal— ASV 1888 Mainz, KSC Friesen- heim— RSV Wiesental;— 11. 10. 1958: KSV Wiesental— Feudenheim, VfK Schifferstadt gegen KSC Friesenheim, SV 98 Brötzingen gegen ASV Pirmasens, VfL Thaleischweiler Segen ASV Germania Bruchsal, ASV 1888 Mainz— ASV Lampertheim;— 18. 10. 1958: ASV Feudenheim— ASV 1888 Mainz. VfK Schifferstadt— SV 98 Brötzingen, KSV Wie- sental— VfL Thaleischweiler, ASV Pirma- sens— KSC Friesenheim, ASV Lampertheim gegen ASV Germania Bruchsal;— 25. 10. 1958: KSC Friesenheim— ASV Feudenheim, ASV Lampertheim— VfK Schifferstadt, ASV Ger- mania Bruchsal— SV 98 Brötzingen, VfL Thaleischweiler— ASV 1888 Mainz, ASV Pir- masens— KSV Wiesental;— 8. 11. 1958: ASV Feudenheim— ASV Lampertheim, ASV 1888 Mainz— VfK Schifferstadt, SV 98 Bröt- zingen— KSc Friesenheim, VfL Thaleisch- weiler— ASV Pirmasens, KSV Wiesental gegen ASV Germania Bruchsal.—.l11ʃ Wie sie spielen Samstag, 17.30 Uhr, Waldweg- Stadion VIEL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Ziegler; Schleich, Jennewein, Orilans; Wik- kenhäuser, Dauth, Breunig, Arnold, Ober- länder. Sonntag, 15 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger; Schramm, Wolf; Schell, Gottmann, Sauer; Weinhart, Gordt, Steinwand, Hofsäß, Harter. ASV Feudenheim: Tröndle; Jakob, Schwindt; Naumann, Schleupner, Edinger; Opielka, Back, Wittemaier, Kehl, Haring. Sonntag, 15 Uhr, Sandhofen SpVgg. Sandhofen: Bahlke; Her- wehe, K. H. Metz: Samstag, Michel, Heisel- betz; Schenkel, Grab, Anthofer, W. Metz, Hildenbrand. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Weber; Neff II, Neff 1(Geiger); Menz, Friedel, Weid- ner(Alter); Schade, Rappsilber, Gutperle, Kabatzki, Himmler(Rhein und Müller). De/ Spon am Wochenende Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: VfL Neckarau gegen SV Sandhausen(Sa. 17.30 Uhr); SpVgg 03 Sandhofen— Spoygg Birkenfeld; Karlsruher FV— VfR Pforzheim; ASV Durlach— Sport- kreunde Forchheim; FV Daxlanden— VfB Lei- men; FC Neureut— FV 08 Hockenheim; MFC Phönix— ASV Feudenheim; FV 09 Weinheim gegen SG Kirchheim. 2. Amateurliga, Staffel 1: SpVgg 06 Ketsch; Eintracht Bammental; FC Germania gen VfB Rauenberg; VfB Sinsheim; ASV Eppelheim— Fe Olympia Neulußheim; SV 98 Schwetzingen 188 Rheinau; Sd Waibstadt— TSG Plankstadt, Staffel 2: Fortuna Edingen— TSG Rohr- bach; FV 03 Ladenburg— SV 07 Seckenbeim; SpVgg Wallstadt— SC 1910 Käfertal; SpVgg 03 Ilvesheim— VfB Gartenstadt; Sad Hemsbach gegen VfB Eberbach; DSC Heidelberg- TSG Ziegelhausen; Sportfreunde Dossenheim— SV 50 Ladenburg. Freundschaftsspiel: Amicitia Viernheim ge- gen FK Pirmasens(So,, 15 Uhr, Waldsportplatz). SV Reihen gegen Plankstadt— FC Friedrichsfeld ge- Wiesloch SV Handball Süddeutsche Oberliga: Frischauf Göppingen gegen TB Eßglingen. Nordbadische Verbandsliga: TSV Birkenau gegen TV Großsachsen; TV 98 Seckenheim ges gen TS Ketsch; TSV Handschuhsheim— LV Edingen. 5 Bezirksklasse Nordbaden: FV 09 Weinheim wichtheben. gegen TV Friedrichsfeld; TV Brühl— SpVgg 03 Ilvesheim; TV Hemsbach— VfR Mannheim; T8 Laudenbach VfL Neckarau; TSG 62 Weinheim— TB Jahn 99 Seckenheim; SV Waldhof— SG Hohensachsen. Kreisklasse B: SV 50 Ladenburg— TVNek- karhausen; Leutershausen 1b Sandhofen; TV Waldhof— Schriesheim. Boxen Vergleichskampf: SV Waldhof— Neckar- sulm(Sa., 20 Uhr, Waldhofhalle). Radsnort Bahnrennen in Feudenheim: und Sonntag, 15 Uhr. 8. Samstag, 17 Uhr, Wassersport Wasserballturnier mit EFSC Frankfurt, SV Völklingen 09, 1. BSC Pforzheim und VW Mannheim um den Jubiläumswanderpreis der Stadt Mannheim(So., 10 Uhr und 14 Uhr, Stol-⸗ lenwörthweiher). Die technische Tagung des nor adischen Schwerathleten- Verbandes findet am Sonn- tag, um 9.30 Uhr, im Clubhaus des ASV- Feudenheim statt. Im Mittelpunkt der um- fangreichen Tagung steht das Sportprogramm 1958/59, sowie die Festlegung der Termine für die Punktekämpfe im Ringen und Ge- Von links: Hüftlein, Dewitz. IN DER PHANTASTISCHEN ZEIT von 3:54,55 Minuten stellte der 20jährige austra- lische Mittelstreckenläufer Elliot einen neuen Weltrekord über die Meile auf. Auch die nächsten Drei des Rennens wurden mit Zeiten gestoppt, die man bisher kaum für möglich gehalten hätte. Unser Bild zeigt v. I. n. r. Elliott, Lincoln, Halberg, Thomas (Nr. 38) und Delany. AP-Foto BEI DEN DEUTSCHEN LEICHTATHLETIK-JUGENDMEITISTERSCHAFTEN in Göt- tingen erreichte Peter Dewitz von der Mr im Hochsprung 1.84 m und wurde Zweiter hinter dem Landauer Hüftlein, der ebenfalls 1.84 m sprang, aber weniger Versuche hatte. Unser Bild zeigt den Jugendwart des DLV, Dr. Kirsch bei der Siegerehrung. 75 5 g 8 Foto: Bussmann Vermietungen im Aufbau(Wünsche Zu vermieten: Lindenhof— Neubau Käfertal— Neubau kz 1500, DM, bis ca. 1. 12. 1958 KOMFoRT-Wohnung per sofort o. Bkz, Mietpreis 345,— DM Käfertal— Neubau— Zweifamilienhaus per ca. 1. 12. 1958 ohne Bkz, ca. 115 qm per 1. 1. 1959 durch WIR TSs(eHAFETSBURO DR. R. Bose Mannheim, Friedrichsplatz 3, Telefon 4 03 77 Große sonnige Einzimmerwohnung mit Küche und Bad. ca. 45 qm, Mietpr. 108,50 DM, BkZz 2500,— DM, zum 1. 10. 1958 1 Zimmer mit Kochnische, Mietpreis 50,— DM, durch Kaiserring 36 2400 qm Lageaum können Doch berücksichtigt werden). ute Zufahrt, Nahe Autobahn. Ganz oder geteilt zu vermieten e 60 9 4 e ee Immobilien, Finanzierungen Tel. 4 39 38 Lagerraum ZW. 50—150 am, m. Toreinfahrt, SGW. Büroraum, Tel., PkwW u. Lkw,(evtl. als Auslieferungs- lager) zu verm. Nähe Haupt- feuer wache.— Zuschriften unt. Nr. 05157 an den Verlag. Gutmöbl. 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August RATSEIL. 5 —..——— STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT Kreuzworträtsel 8 11 5 im 5 ee eee „ 5 2 SONNTAG 8.00 Rafenkonzert SONNTAG T0 Nachr.— Hafenkonzert SONNTAG 700 Nachr.— Konzert no— nor— pel qui— raub— rich— rid 8.00 Nachr.— Landfunk 8.15 Klaviermusik 5 9.00 Nachrichten U 1 8 11„ 9.30 Katholische Morgenfeier aus Würzburg 9.50 Evangelische Morgenfeier 9.30 Pvangelische Morgenfeier„000000 5 5 9.00 Rvangelische Morgenfeler aus Karlsruhe 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Texte über das Festefeiern set— sta— tät— te— tem— tor— tur 10.0 Erde als Ziel der Sonnenstrahlung; Vortrag 11.00 Unterhaltungskonzert 10.50 Prankfurter Gespräch— Musil 7 u— zem— zer— sind 21 Wörter zu bilden 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik% en een e eie deren erste und letzte Buchstaben von oben 13.20 Offenburg in der Ortenau; Hörfolge 14.45 H. Mostar: Der Mensch vor seinem Richter 13.30 Der gemeinsame Weg 0 f 2 1 Oden 14.30 Kinderfunk 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 13.45 Frauenfunk: Gedanken von Ilse Langner 8 7 nach unten gelesen ein Sprichwort ergeben 16.30 Sportfunk— Toto- und Lottoergebnisse 15.30 Unterhaltungskonzert 14.00 Kinderfunk: Hörspiel(ch= ein Buchstabe). 17.00„Die Konferenz der Tiere“; Hörspiel nach 17.00 Das Buch der Woche 14.30 Musik von Beethoven N Bedeutung der Wörter: 1. Monat, 2. Mad der Sleichnam. Erzählung von E. Kästner 17.45 Sportreportage 15.30 Neichte Musik henname, 3. Baum, 4. Insel im Indischen 18.50 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 18.15 Lottozahlen— Sportecho der Landesstudios 17.15 Buchbesprechung a 5 5 55 ischen 19.00 Schöne Stimmen 18.40 Kulturpolitische Glosse 17.30 Opern- und symphonische Musik 1³ U s. 17 Ozean, 5. männlicher Vorname, 6. Getreide- 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 19.40 Tribüne der Zeit 19.00 Die Sportrundschau maß, 7. Nebenfluß der Elbe, 8. russischer 20.00 Salzburger Festspiele: I. Orchesterkonzert 21.15 Gedenksendung für Joachim Ringelnatz 10.30 Rungschau— Nachrichten— Betrachtung Dichter, 9. Verzückung, höchste Begeiste 21.40 Literatur-Revue 21.45 Klaviermusik von Bach 20.00 Musikalische Ferienfreuden 8 10 HI 1 icht 11. tü 218 5 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Sportberichte 21.00 Symphoniekonzert: Haydn, Mendelssohn Tung, Himmelsrichtung, türkischer 22.0 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.40 Tausend Takte Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Sportberichte 115 Männername, 12. Zeitrechnungsforscher, 13, 24.00 Nachrichten— Mustkalischer Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 29.30 Musik zum Tanzen und Träumen 7 Baum, 14. Zahlungsschwierigkeit, Geldmit. UKW 12.00 Internat. Frühschoppen UKW 15.30 Sport und Musik UKW 15.00 Konzert am Nachmittag 13.10 Flughafenkonzert aus München 13 05 Internat. Bodenseewoche; Zeitfunkbericht 17.00 Der Sportfunk meldet 20.15 Wir blättern in der„Gartenlaube“ 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 17.30 Erzählung der Woche— Musi 20.00 Nachrichten 20.10 Unterhaltungsmusik 22.40 Lyrik der Zeit 23.00 Nachtkonzert 16.30 Sport und Musik 18.45 Lebendiges Wissen: Bericht aus Afrika 19.00 Zum 30. Todestag von Leos Janacek Wa a 20.35 Lyrik und Prosa im Zeitalter der Technik Geld, 4. 21.15 Unterhaltungsmusik MoNTAC% Mus— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Johannes Kepler 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Der kleine Engel(IV) 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Junge Hörer schreiben uns 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 00 Beliebte Schlagermelodien „00 Musikalisches Telefongespräch 00 Nachrichten— Motor, Straße, Verkehr 20 Musica viva aus Heidelberg 00 Die Geschichte der Zigeuner; ein Hörbild 28.35 Musik zur Nacht— Nachrichten UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.45 Vortrag von Th. W. Adorno MONTAG 6% Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.09 Gute Besserung für kleine Patienten 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Curcus und Arena 15.15 Kammermusik— Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Volkstümliche Melodien 16.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.15 Die amerik. Malerin Grandma Moses; Hörb. 21.30 Unterhaltungsmusik 1 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Ausschnitte aus dem Internat. Kultur- Kritiker-Kongreß in München 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UkW 15.00 Moderne Opernmusik 16.45 Musik zum Tanztee 20.30 Schulfunk für Erwachsene: Soziologie 21.00 Musikstadt Madrid; ein Hörbild gerecht: 1. Erwerbung gegen durchschreitbare Stelle im Fluß, 7. um einen Stützpunkt drehbare Stange, 8. Gebieter, 10. Wiederkäuer, 12. Nebenfluß der MONTAG 7 5. Drau, 13. griechische Philosophenschule, 15. 9.00 Schulfunk: Holland wird größer Nebenfluß des Rheins, 18. starker Wind, 19. 11.30 Musik zur Mittagspause Schwimmvogel, 20. Lungentätigkeit. 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 5 16.00 Musik alter Meister 2. Zeitm 16.45 Kleine Liebe zu Klabund; Betrachtung 4. Stadt 17.00 Unterhaltungsmusik eben 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 6. Hebe Senkrecht: 1. weibliches Säugetier, esser, 3. musikalisches Ruhezeichen, in Italien, 5. Titelheld bei Gotthelf, sende, 9. wegnehmende Vorsilbe, II. 18.45 Neue Frauenberufe; ein Bericht nicht mehr als, 13. französischer Schriftstel- 19.00 Musik zur Erholung ler, 14. Himmelsrichtung, 16. Dienstraum. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 17. braunschweigischer Höhenzug. 20.00„Ein Cadillac für 50 Franken; Hörspiel von Willy H. Thiem 21.00 Unterhaltungskonzert Silbenrätsel 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportecho l— ard ban ber 22.35 Orchesterkonzert— Nachrichten. 535— chro— da— dat UKW 20.00 Operettenmelodien— der 1 5 l 21.15 Kritiken über Kulturelle Ereignisse de— de— den— di— du—- e—- e— e— 21.45 Musik von Pylkänen und Prokofieff e— ek— fant— fras— gas— gau— gen 23.00 Melodien vor Mitternacht DIENSTAG 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Peterwagen 7 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Portugiesische u. spanische Klaviermusik 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Der Sportspiegel 5 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Scheherazade; Suite v. Rimsky-Korssakoff 20.45 Radioessay: Arktische Passion N 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk— Musik 22.45 Lieder eines süd amerikanischen Stammes 23.00 Musik zeitgenössischer Komponisten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 20.15 Kriminalstück in 8 Folgen(II) 21.30 Josef Plaut erzählt DIENSTAG 5% Norgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Wir machen Besuch 15.15 Kinderfunk: Sport ohne Rekord! 15.30 Musik der Landschaft 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Leicht beschwingte Musik 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Julias Ehe“; Hörspiel von K. Fischer 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Deutsches Jazzfestival 1958(III) 23.15 Peggy Seiser singt Lieder aus Amsterdam 23.50 Melodien vor Mitternacht 23.00 Nachrichten UkW 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00 Aus Bayreuth:„Walküre“;(II) 20.10 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Deutsche in Uruguay; Reportage DIENSTAG 630 Frankfurter wecker 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wenn der Geigerzähler tick: 11.30 Musik zur Mittagspause Ich treffe Frau Bollinger auf dem Kur- kenne ich nicht.“—„Merke dir eines“, rät 1115 5 8 5 fürstendamm. Sie sieht sonderbar aus: fröh- der Aeltere:„Der Meister ist maßnehmend, 3. rtschaftsfunk— Deutsche Fragen j 5 aber die Meisterin ist maßgebend.“ 16.00 Aus der„Woche zeitgensssischer Musik- VUVVTVTVVT. s 16.45 Schule und Elternhaus: Volkshochschule Finanzamt“, erzählte sie,„zweihundert Mark KLEINE GESCHICH TEN 17.00 Musik aus unserer Heimat Steuer abweinen.“ IT. 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Jugend im widerstand * 19.00 Musik zur Erholung Im Palacehotel, Lugano, lebte Missis 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Greenfield aus Baltimore— zwei Zimmer 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Der Sinn unserer Träume; Vortrag mit Bad und voller Pension. Wenn sie mit- 21.15 Musik von Monteverdi und Ravel tags zum Lunch kam, prüfte sie die Menu- 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 5 karte, rümpfte die Nase und sagte:„Statt 220 55 3 C des Consommè bringen Sie mir Kopfsalat; 24.00 Nachrichten statt der Omelette möchte ich Sardinen und UKW 19.30 Feierabendklänge statt des Rebhuhns Hummermayonnaise.“ MiIrrwocn en wusin— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert ara Morgen 5 10.15 Schulfunk: Belauschte Tierwelt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinderfunk: Tom Knall und die Libelle 16.45 Ostpreußen lacht; eine Hörfolge 17.00 Volksliederkantaten— Heimatpost 18.00 Nachrichen— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Abendmusik g 20.30„Nie Wieder“: Hörspiel von H. Roßmann 21.30 Kammermusik von Sibelius 5 22.00 Nachr.— Kommentar— Klaviermusik 22.40 Eröffnungsfeier des Katholikentages 23.00 Orchesterkonzert: Haydn, Beethoven 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 18.35 Kulturbericht— Musik 20.30 Zauber der Musik 7874 U 17 U e 28 H 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Schulfunk: Abenteuer und Entdeckung 15.15 Kammermusik: Roussel, Fauré, Tomasi 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.30 Bekannte Freiburgerinnen; Frauenfunk 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Aus romantischen Opern 21.00 Auf den Spuren der Etrusker; Hörfolg⸗ 22.00 Nachrichten— Sport 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade 2 198 N UKW 16.10“ Orchesterkonzert 17.15 Leicht beschwingte Musik 19.00%, Jugend musiziert für qu gend 20.10 Rhythmus für junge Leute: Teenagerparty 21.00 Literarische Weinstunde in Landau/Pfalz 22.35 Aufnahme aus dem 33, Deutschen Bachfest 21.15 Frohsinn aus Osterreich Einmal kam der Direktor:„Gnädigste soll- ten nachmittags keinen Ausflug machen— 6.30 Frankfurter Wecker 5 a 8 8 MIITWO c H 0 Nad,— Frauenfunk es droht ein Gewitter.“—„Well, bringen Sie 8 Taru dunne mir statt dessen ein Roastbeef“, sagte Missis 5 ür Haus und Garten ö g Tr. 1300 Würde hen Nachlenten ee i „00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 5 5; 16.00 alte deutsche Liebeslieder Schmidt führte seinem Nachbarn voller 1245 5 Purzel sind da! Stolz seinen neuen Wagen vor.„Ich habe J ͤ ²⁵⅛ meinen alten Wagen nur fünftausend Kilo- 18.45 Das sozialpolitische Forum meter gefahren“, erläuterte er.„Aber er 33 e e 5 1 war hoffnungslos unmodern, als dieses neue 5 n. au— Nachrichten— Kommentar 4 i 20.00 Vergnügte Unterhaltungsmuslie Modell herauskam.“„Was ist neu an diesem 21.15 21.45 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte. 22.45 Deutscher Katholikentag 1959; Berichte D ON N ERSTA 8 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Verkehrserziehung 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Der Hochschulbericht 17.30 Die Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Wirtschaft für jedermann 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik von Schallplatten 45 Ein offenes Wort 0 Musik des heutigen Rußland 00 Nachrichten— Sport— Lieder 45 Ein Buch und eine Meinung 00 Jazz im Funk 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 20.45„Konferenz der Tiere“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik D 0 N NE RS 74 8 7.00 Nachr.— Frauent. 8.30 Musikalisches Intermezzo 8 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Nachwuchs musiziert 15.15 Kinderfunk: Kalle Blomquist, 2. Teil 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Säbel und Pflugschar; berühmte Deutsche in d. Geschichte d. Kaps d. Gut. Hoffnung 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Zeitfunk aus Forschung und Technik Märchen mit„Happy“ und ohne„End“; Schallplattenplauderei Nachr.— Kommentar zum Katholikentag Aus„dadas“ Jugendtagen; Hörbild „Dido und Aeneas“; Oper von Purcell 24 Nachrichten UKW 16.45 Zeitfunkmagazin 17.15 Volkstümliche Melocien 20.30 Abendstudio: Gesch. u. Mythos d. Teufels 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik EB 888 888 888 1 a 1 n dell2“, 1 ierte Nachbar. eden e e on, aa Leiten Sie get aut ener wer. Der Zigarettenanzünder ist doch mehrere. 22.35 Neuss ads ein az Zentimeter näher àm Steuerrad!“ 23.15 Tanzmusik— Nachrichten 85 UKW 8 3„Herr Blümel scheint befördert worden 15 endstudio: Bert Brecht zu sein. Er klagt neuerdings über Band- 35 3„„ DpONN 6.30 Frankf. Wecker scheibenschaden.„Na und?„V. — ERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. gen Monat war es noch ein ganz gemeiner 9.00 Schulfunk: Fahrten zum Pol Hexenschuß!“ 11.30 Musik zur Mittagspause g* 12.40 Rundschau— Nachrichten 4 5 5 4 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Zwei Schneiderlehrlinge unterhalten sich 8 16.45 Jugendfunk: Karussell der steckenpferde über ihre Lehrstelle. Der eine ist schon ein 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funke Jahr Lehrling, der andere hat seine Lehr- 18.45 Aus der Wirtschaft Stelle eben erst angetreten.„Kennst du den 1 00 Musik zur Erholung Unterschied zwischen dem Meister und der 9.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Meisterin?“ fragt der ältere Lehrling. 20.00 Neues für Schlagerfreunde. 3 8 8 7 21.15 Von der IV. zur V. Republik; Hörfolge„Nein“, meint der Jüngere kleinlaut,„den 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Deutscher Katholikentag in Berlin; Ber. telknappheit, 15. Stoffkunde, 16. Diebstahl aus einem orientalischen Gotteshaus, I. Dolmetscher, 18. Wurfstab beim Stierkampf, 19. Stadt an der Elbe, 20. Komödie von Nie- bergall, 21. Rüsseltier. er, Lösungen Goneaq eiss fue erfp dep tp qqn ofscdeR spe ef) zue le ehe 02 nes 0. 61 elllaspueg 81 Tezes sed f ner dune, f meu gf g pinbffff bf Sen esse g Sofouoaνο ατ= N e pio 01 Ses e 6 een g ele z luer 9 Pasnpa g ease s e pe F Sus. g pfl Sur e e ¹ẽjƷV“ d I: Iss ETus ds ue e eder s Pr ens el Inu f us 6 pod, 9 ln g eee e eee unn e n enen e e ie 61 urls 81 ae 91 vos gf mM df puff 01 1H g Lede. ene e ee JMDegeserM ISS JENA J14 0 zZ nA Die Lehrerin spricht über den Zweck der Abzüge vom Lohn. Sie erzählt etwas von Steuern und den verschiedenen Arten der Sozialversicherung. Zum Schluß zeigt sie als Beispiel ihre eigene Gehaltsabrech- nung. Da fragt der kleine Peter:„Fräu- lein, wWo arbeiten Sie denn?“ * Frau Schmitz hatte sich beschwert, dag die Arbeiter der Wasserwerke, die eine defekte Wasserleitung in ihrem Bade repa- rieren mußten, so unflätige Ausdrücke ge- braucht hätten. Zur Klärung der Angelegen heit wurde von den beiden Arbeitern ein Bericht angefordert, der dann wie folgt lau- tete:„Wir mußten an der Decke des Bade- zimmers die Leitung mittels eines Lötkol- bens flicken. Dabei tropfte etwas geschmol- zenes Zinn meinem Kameraden in den Nacken, und der sagte darauf: Lieber Fritz, würdest du nicht 80 liebenswürdig sein, etwas besser aufzupassen“!“ U.* e ö „Hör mal, Karl, du darfst deck bei deinen Gallensteinen keinen Alkohol- trin- ken!“—„Wieso nicht! Steter Tropfen höhlt den Stein.“ * „Sofort kommst du unter dem Tisch her- vor!“ schreit erbost die Frau.„Kommt nicht in Frage, denn ich bin der Herr hier im Hause, und ich kann mich aufhalten, Wo ich will!“ * Der Leser eines bayerischen Blattes fragte bei der Redaktion an, ob man Or- pheus sage oder ob die richtige Betonung Orphè-us sei. Das Blatt antwortete: Selbst- verständlich sagt man Orpheus, denn es heißt ja auch Saupreuß und nicht Sauprè-us“ 22.30 Besinnliche Weisen FREITAG 100 Nachrienten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.30 Worte zu Maris Himmelfahrt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Der Kinderchor singt 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 E. Goelz spricht über neue Filme 17.00 Deutsche Marienlieder 17.30 Heimatpost 0 18.00 Nachrichten— Musik, die Hörer wünschen 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 20.45 Die philosoph. Hintertreppe; Vorträge 21.15 Bruchsaler Schlogkonzert 22.00 Nachr.— Berichte— Zwischenmusik 22.30 Französiches Geschichtsbewußtsein 23.30 Sinfonie von W. Fröhlich— Nachrichten UKW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.15 Kriminalstück in 3 Folgen(IV) FREITAG 50 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk— Geschichte in der Dichtung 15.15 Jazzintermezzo— Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusix 16.45 Welt und Wissen 17.00 Sang und Klang im Volkston 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45 Viertelstunde für väter 21.00 Musik der Welt: Beethoven, Bartok 22.00 Nachrichten— Sport— Kommentar 22.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten 5 UKW 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 17.45 Für den Jazzfreund 20.30„Wovon wir leben und woran wir ster- ben“; Hörspiel von Herbert Eisenreich 22.45 Wanderungen der Gegenwart; Vortrag 23.00 Neue Kammermusik für Streicher SAMSTAG 700 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 5 10.15 Schulfunk: Schwäbisch Gmund 11.30 Klingendes Tagebuch. 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.40 Jugendfunk: Kritische Betrachtung 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 17.00 Sang und Klang— Blasmusik 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 18.30 Geistliche Abendmusik 19.00 Worte zum Sonntag 19.15 Kommentar zum Deutschen Katholikentag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Buntes Programm 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert Uk W 15.00 Keidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann 18.20 Der Sportfunk blendet auf 19.30 Salzburger Festspiele:„Vanessa“; Oper in 4 Akten von Samuel Barber 22.00 Gäste aus USA musizieren 6.30 Morgengymnastik 8 AMs 1A 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Geschichte in der Dichtung 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendzeitschriftenschau 15.00 Aus Opern von Gounod 16.00 Nachrichten 16.10 Sehnsucht nach der neuen Welt; Reportage 16.40 Orchesterkonzert 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Urlaubsberatung mit Humorbadern und Kurkapellen; Reisebüro Fröhlich& Co. 22.00 Nachr.— Kommentar zum Katholikentag 22.30 Ausschnitte aus dem Katholikentag 1958 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 2400 Nachrienten— Musik UKW 16.10 Die Wellenschaukel; Musik 17.30 Jugenckfunk: Das Gespräch 111 18.15 Zeitfunk 18.45 Sport 20.30 Viel Wasser floß den strom hinab; Lseung 22.30 Musik von Robert schumann — 23.00 Orchesterkonzert— Nachrichten UKW 19.15 Vortrag über Frauendichtung 4 E e e e e D485 FERVSEHPROC RAU 5 usik unter südlichem Himmel f 22.20 Internationale Rundfunkuniversitat vom 10. bis 16. August FREITAG 0 Frankfurter wecker Sonntog 1 e 9.00 Nachr.— Frauenfu 1 6 5 5 erwarte 2˙00 Schulgunk: Wort gegen den Ted“ 14.30 eee Zirk 20.20 gen nen Sie die drtlenstrage“; Fernsen. 11.30 Musile zur nätttagspause 100 Aus Gelsenkirchen; Deutsche Scheit aue von E., wittünser 12.40 Rundschau— Nachrichten und Springmeisterschaften 1958 3 2.15 Mausi von Mozart aus Salzburg 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 18.15 Bericht aus Brüssel Donnersta ö 16.00 Aus der„Woche zeitgenössischer Musik- 19.30 Wochenspiegel 5 9 16.45 Was Frauen interessiert 20.00 Absenluß der rernseh-Lotterie: Klei 17.20 Fundenstunge: Marlonettenspiel 17.00 Konzert aus d. Frankfurter Palmengarten e große Reise N e 17.20 Jusendstunde: Wir bauen Flugmodelle 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 20% Gs des er inn 17.40 Moderne Möbel, die man selbst her- 18.45 Berichte aus USA 22.45 Die 32 Int 85 tionale T. 115 101 t. stellen kann; Betrachtung 19.00 Musik zur Erholung.. 0 8555 e. 1110 N 20.00 Tagesschau ö 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 5 a 20.15 achim Ringelnatz zum 75. Geburts- 20.00 Bayreuther Festspiele 1958:„Götter- Montag tag: Mensch, Freund und Poet 1 5 Ven, Wie Beriefite Alæt 11.00 Biternstionale Tennismeisterschaften 20.45 Aus Salzburg: Ballettabend 22.30 Deutscher Katholikentag in Berlin; Bericht 88 1 85. 0 freitog 22.40 Plattenpicknick mit John Paris 19.00 Die Abendschau: Sport 9.50 Kus Lourdes: Gottesdienst zum Fest 23.10 Musik zum Träumen 19.25 Zw. Halb und Acht: Im Kino nebenan Marik Himmelfahrt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.00 Tagesschau 5 1700 Shinesisches Schattenspiel Uk W 19.15 Sozlalpolitisches Forum 20.15 Wetterkarte 17.15 Bummel durch Rom: Buona sera 20.00 Von Melodie zu Melodie 20,25 Unter dem Pflaster einer Großstadt; 17.48 Besuch bei der Ausstellung schwei- ein Filmbericht Zerischer Frauenarbeit in Zürich SAMSTAG 5½0 Frankfurter wecker 20.45 Aus dem Leben des spanischen Geiger 19.00 Die Abendschau a 8.00 Nachr.— Frauenfunk Sarasate; Spielflim 19.25 Zwischen Halb und Acht: Bach 9.30 Streichquartett c-Moll von Brahms 21.23 Filmstadt Berlin; ein Hörbild Mozart— Beethoven 10.00 Unterhaltungsmusik 1 22.00 Bericht àus Brüssel 20.00 Tagesschau 12.40 Rundschau— Nachrichten a 5 20.15 Wetterkarte 1 3 N 1 Dienstag 20.20 Abenteuer der Phantasie; ein Walt- 8 as Jugend-Journa Disney-Film 15.15 Informationen für Ost und West 11. 3 e 20.50 Gefährliche Krankheiten unserer Zeit: 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland jj 8 Tuberkulose(IV); Hörbild 16.00 Aut ein krones Wochenende 5 n 1 18.00 Nachrichten— Zeit im Funke 17.15 Land und Leute; Walt-Disney-Film Samstag 5 18.45 Stimme der Arbeit 19.90 Die Abendschau„„ 17.00 Der erste Schritt ins Rampenlicht 19.00 Musik zur Erholung 19.25„ Halb un les cer des Fernsehens mit P. Frankenfeld 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar e 16.00 Clemens Wilmenrod kocht: Das blaue 20.00 Musikalische Drehbünne 20.00 Tagesschau 5 1 Band(cordon bleu) m. Schinkenerbsen 21.30 Kabarettistische Schlagersendung 20.15„Die 5. 1 19.00 Die Abendschau 22.00 Nachr.— Kommentar zum Katholikentag belsener Splelnim na 5 19.25 Zwischen Halb und Acht: Ausgang 22.15 Der Sport vom Samstag Mitwyoch bis Mitternacht; Fernsehspiel 22.40 Mitternachtscocktail 20.00 Tagesschau 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 17.00 Eine Bilderbuchgeschichte 20.15 Halbzeit in Brüssel; ein unterhalten- UKW 15.15 Deutsche Volkslieder 1.15 G. Nordhaus: Flug um den Erdball der Rückblick auf die ExPO 1958 17.15 Musik für junge Leute 17.40 Das grüne Zimmer 21.00„Die spanische Fliege“; Fernsehspiel 1 16.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 19.00 Die Abendschau von F. Arnold und E. Bach 1 19.30 Internat. Musikfestwochen Luzern: sym- 19.25 Zwischen Halb u. Acht: Borneo- story Anschließend: Wort zum Sonntag ö phoniekonzert: Haydn, Mozart, Reger* N. 21.30 Beliebte Streichorchester spielen 4 8 tunden Laufzeit.. nur OM Tellunken Jondandgerad K. L. 65, 2 Geschwindigkeiten 208. Mannheims großes adio, FEERNSE 10 8 E N A + E ohne Anzahlung und ohne Kosten Phono- u. Fernseh- Haus in der Kunststreße bel Aufst Das Haus def Schelſplettenfreunde oder Kombinat zum Beispiel: 43 cm Iischgerat„Grundig“ 738. mit 43 em Bild, Radio und Platten wechsler nur 1248. ellung nur mit einem Mönzzöhler AAN NUHEINM, O 3. 912 1— 12 11 11 „2. Mad. indischen Jetreide- Ussischer Begeiste- ürkischer cher, 13, Geldmit- Diebstahl haus, 17. ſerkampf, von Nie- er. uofstdey 0 nes L ner b Sen ppaox 0¹ un 9 A L pft Als L Anu ee 05 8 aht l rA 184 N ines“, rät nehmend, n Zweck Ut etwas en Arten luß zeigt tsabrech· Mräu⸗ vert, daß dae eine de repa · ücke ge. gelegen tern ein olgt lau- es Bade- Lötkol- eschmol- in den der Fritz, lig sein, 0c el hol-trin-⸗ ken höhlt isch her- „Kommt err hier Uf halten, Blattes man Or- Zetonung : Selbst- denn es Aprés us.“ 1 rnseh- odelle ner- rts/ est - MORGEN Seite 21 Stellenungebote 8 SIEMENS Schnelles Vorwͤrtskommen bieten wir Vertretern aus der Staubsaugerbranche. Wir zahlen allen DAMEN und HERREN, die in die- sem Verkaufszweig tätig sein wollen, Fixum, Höchstprovisionen u. Umsatzprämien bei dreimonatiger Bevorschussung Fall- und bei u. gewähren Un- Bewährung Krankenversicherungs- schutz. 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JJ7JSCß́?!:qò „„ Nr. 181 039 213 975 8.13 I 6 27 7 66 6 34 Ir die d use. ahre ernen sle. 937 Feirben 624 6 22 291 74 nel- Nr. 101 425 II 12 255 Nr. 181/ Samstag, 5. August 1988 MORGEN Seite 28 — gie sagen IN Moudschein unc logen I 5 Desider Kosztoldnyi Die Familie war alt und berühmt, eine geltsame Blutmischung mit dem geheimnis- vollen Geschmack des Mittelalters; sie lebte in der Mitte der Kleinstadt in einem ein- stöckigen Haus. Ursprünglich mochte sie armenisch oder spanisch gewesen sein, doch hatte sie im Laufe der Zeit verschiedenes starkes wür- ziges Blut in sich aufgenommen; sie wurde reich, gelangte zu Ansehen, konnte sich vie- jer Adelsprädikate und eines rostigen Wan- pens rühmen. Die Männer hatten eine Aehnlichkeit mit Leoparden, die Mädchen mit Wildkatzen. Ich hatte so prächtige Menschen nie vorher gesehen. Die Kleinen bekamen nicht einmal die üblichen Kinderkrankheiten, und die Al- ten gingen selbst jenseits der Siebzig ker- zengerade, ohne Stock und Brille einher. Eines Morgens sagte der jüngste Sohn, mit dem ich zusammen in die Schule ging, unterwegs zu mir: „Du“, und er blieb stehen und schaute mir starr in die Augen,„gestern nacht war ich mit meinem Vater im Mond.“ Ich wußte vor Verblüffung und Neid nichts zu antworten. „Mein Vater hat eine kleine elektrische Maschine“, fuhr er fort,„nur so groß wie eine Zündholzschachtel. Die bringt uns in zweieinhalb Minuten hin.“ „Und ihr schlaft auch dort?“ „Freilich. Wir haben zwei Betten im Mond.“ „Das ist nicht möglich“, meinte ich und erkundigte mich über die Art der Reise, mit der mich mein Freund von Punkt zu Punkt vertraut machte. Er redete mit sprudelnder Geläufigkeit, ohne mit der Wimper zu zuk- ken. Ich nahm zum Flehen Zuflucht: er möge gestehen, daß er mich nur geuzt habe. Aber dazu war er nicht bereit. Später teilte er mir mit, daß sein Onkel Géza eigentlich die Romane von Maurus Jökai schreibe. Damals wußte ich bereits, wer Jökai war. Meine Mutter hatte ihn bei der Welt- ausstellung in Budapest gesehen und sprach viel von seiner hochgewachsenen Gestalt, von seinen blauen Augen, von seiner weißen Perücke. Außerdem kannte ich Onkel Géza. Er rasselte im Herbst auf einem Bauern- wagen durch die Stadt, trug einen grünen Jägerhut mit einer Schweinsborste. Er ging auf Hasenjagd und schickte hin und wieder auch uns einen Hasen. Ich hielt ihn nicht für einen so klugen Mann wie Jôkai, und die Sache schien mir überhaupt unglaubhaft. Karl beteuerte, daß Onkel Géza die Romane zu Hause schreibe, sie mit der Post nach Budapest schicke, wo er sie aus Bescheiden- heit unter dem Namen Jôkais erscheinen lasse, der ein guter Freund der Familie Sei. Er komme aùch oft zu Besuch. Nachts, wenn niemand ihn sehe. 5 Jeden Tag empfing mich Karl mit einer ahnlichen Neuigkeit. Einmal rühmte er sich, daß er in der Badewanne ein richtiges Kro- kodil habe, ein andermal, daß er von seiner Mutter, wöchentlich 1000 Kronen Taschen geld bekomme und sich mit diesem Geld Pferde halte, außerhalb der Stadt. Diese Ge- schichten ärgerten mich maßlos, und ich nahm mir vor, ihm seine Verlogenheit ins Gesicht zu schleudern. Wenn er jedoch er- zählte, verflog mein Mut, und ich hörte wei- ter zu, denn es fesselte mich wirklich. „Was habt ihr zum Frühstück?“ „Kaffee.“ „Wir, lieber Freund, trinken Schokolade und essen Malagatrauben.“ Oder:„Wieviel Zimmer habt ihr?“ „Drei.“ „Wir haben fünfzehn. Vier über der Erde und elf unter der Erde, damit die Leute sie nicht sehen.“ Dann schlich ich mich bei ihnen ein. Mit heftig pochendem Herzen öffnete ich das kleine Seitentor, durch das ich auf den kiesbestreuten Hof gelangte. Ein Windhund kam mir sanft wedelnd entgegen. Die Som- mersonne schien prall, auf den Fenstern fun- kelten regenbogenfarbene Kreise. Ich über- ließ mich völlig dem Zauber des fremden Ortes und verharrte, meine Absicht verges- send, zögernd und gebannt. Am Ende des Hofes, gleich gekränkten Fürstinnen, stol- zierten Pfaue und kreischten mit schartiger Stimme. Die Gartentür wurde geöffnet, ein Mäd- chen kam auf mich zu, hochge wachsen und schlank, ein Buch in der Hand, in dem sie las. Dann erschienen noch zwei Mädchen und drei Knaben verschiedenen Alters, die ich nicht kannte. „Ist Karl zu Hause?“ 5 „Nein“, sagten sie alle zugleich. Im nächsten Augenblick erschien Karl in der Pür, worüber niemand staunte. Als ob nichts geschehen wäre, wurde ich ins Haus geführt. „Lieber Freund“, entschuldigte sich Karl, „nimm es mir nicht übel, wenn ich dir heute nicht alle Zimmer zeige, aber mein Vater ist verreist und hat sie abgeschlossen.“ Doch gab es auch so genügend Sehens- würdigkeiten. Im dunklen Korridor hockte in einem Eisenkäfig ein Papagei und wie- derholte hartnäckig einen Satz. „Stephanie!“ rief mein Freund zu seiner Schwester hinüber.„Wo ist die Flinte, die wir vom deutschen Kaiser bekommen ha- ben?“ „Sie ist verschlossen“, Schwester und las weiter. „Sie ist verschlossen“, plapperte Karl, „doch ist hier der Dolch, ein Geschenk des Schahs von Persien. Mein Vater ist ein guter Freund des persischen Schahs. Schau, wie der Dolch glänzt.“ Ich nahm ihn in die Hand und betrach- tete ihn. „Malwine“, fragte er eine andere der Schwestern,„wo ist das goldene Schwert?“ „In Reparatur.“ „In Reparatur“, wiederholte er.„Doch ist hier der Jatagan, den einer unserer Ahnen aus der Schlacht bei Mohacs heimgebracht hat. Er ist hunderttausend Kronen wert, das Museum hätte ihn gern, aber wir geben ihn nicht her. Nicht wahr, Christine.“ „Nein.“ Ich riß die Augen auf, hatte von solchen Dingen nie gehört, und ich hatte auch keine Zeit, mich von der Verblüffung zu erholen. Es wurden mir ununterbrochen neue Gegen- stände in die Hand gedrückt. Alle sprachen zugleich auf mich ein. Sie balgten sich ge- radezu, um zu Wort zu kommen, sie unter- brachen einander. Ich glaubte, in einem Märchenland zu sein. m den kleinen und niedrigen Zimmern gab es eine Unmenge Menschen, nicht nur die Mädchen und Kna- ben, sondern unbekannte alte Tanten, Groß- mütter und Verwandte, die hier wohnten, strickten, häkelten oder Karten spielten. Meist saßen sie in Fensternischen, auf einem hohen Podium, von dem zwei Stufen hinun- ter zum Fußboden führten. Sie winkten mich zu sich und küßten mich mit ausbrechender Freude und so leidenschaftlich auf den Mund, daß mir fast der Atem ausging. „Goldblume“, sagten sie,„Demant“, und preßten mich an ihre magere Brust. „Bitte“, wandte ich mich an die eine greise Tante,„ist es wahr, daß einmal hier- her auf den Hof ein Stern gefallen ist?“ Die Tante nickte und wies auf den Tisch, andeutend, wie groß er gewesen sei. Dann legte sie ihre Patience weiter. Eine andere Tante, die größer war, be- schäftigte sich mehr mit mir. Sie erzählte mir von ihrem alten Gut, auf dem die Aep- fel so groß wie Kürbisse waren, und die Nüsse so groß wie Melonen. In ihren alten Augen spiegelte sich aller sagenhafte Reich- tum Kanaans. Gegen Abend aber erzählte sie Schauergeschichten. Zweihundert Wölfe jagten mit lechzenden Zungen hinter dem Schlitten des Grafen einher durch das Schneegestöber. Die Kinder schrien im Dun- kel, und schließlich, als der Schlitten glück- lich das Kastell erreicht hatte, applaudierten antwortete die e. Ich hatte gehofft, meinen Freund in, sei- ner eigenen Umgebung entlarven zu können, doch mußte ich sehen, daß er hier von lau- ter Verbündeten umgeben war, unter denen er sich sicher bewegte. Ich sah mich um. Große chinesische Fächer und Goldfalter funkelten an den Wänden. Der Tisch stand in der Mitte des Speisezimmers auf einem Podium, so daß das Zimmer einer Bühne ähnlich war und jene, die darin auf und ab gingen, an Schauspieler erinnerten. Die Mädchen standen auf dem Podium und blickten mit zurückgeworfenem Kopf in die Ferne. Bedrückende Hitze herrschte, die südliche Wärme der Familiarität, der über- steigerten Lebenslust, in der die Augen sprühten und die Herzen heftiger schlugen. Alsbald erschien die Mutter, mit einer hohen Turmfrisur, stark gepudert, mit gol- denen Armbändern, und bot ihre von Cre- mes weiche Hand sichtlich zum Kuß an. „Küß die Hand!“ wurde ich laut ermahnt. Im anstoßenden Zimmer war an einem langen, hufeisenförmigen Tisch bereits für Zwanzig Personen zur Jause gedeckt „Gibt es auch heute Schokolade?“ wurde gefragt. „Nein, Kaffee“, antwortete die Mutter, worauf ich sie mit säuerlicher Miene an- starrte.—„Aber was für ein Kaffee!“ fügte sie hinzu, und um mir Appetit zu machen, zog sie die Augenbrauen hoch. „Jenen, den Onkel Imre geschickt hat“, ergänzte mein Freund.„Onkel Imre hat in Portugal Silberbergwerke. Er ist ein sehr reicher Mann.“ „Koste ihn nur, mein Bub, du wirst sehen, wie gut er ist.“ In meiner Tasse dampfte eine trübe mil- chige Flüssigkeit, in der ich lange herum- rührte, bis ich mich mit geschlossenen Au- gen entschied, sie hinabzugießen. Die dicke Sahne, die ich verabscheute, blieb an mei- nem Gaumenzäpfchen kleben, die Milch schmeckte wie Gips, der Kaffee wie Firnis. Aßber die Mutter sah mich unverwandt mit ihren unwiderstehlichen Augen an. Sie fragte mich befehlend: „Nicht wahr, er ist gut!?“ „Sehr gut“, stammelte ich und bat um ein Glas Wasser, um den Geschmack loszuwer- den. „Jetzt aber bekommst du etwas noch Besseres“, sagte sie und steckte mir ein Stück Zucker in den Mund.„Einen kalifor- nischen Honigbonbon.“ Es war gewöhnlicher Rübenzucker, aber da alle ihn lobten, redete auch ich mir ein, daß es nichts Köstlicheres gebe als Rüben zucker. Wenn es regnete und die Kleinstadt im Morast zu ertrinken schien, floh ich zu mei- nem Freund, um unsere sauberen, ruhigen Zimmer zu vergessen, in denen Ordnung und Strenge herrschten. Ich hatte das Ge- fühl, daß bei meinem Freund etwas ge- schehen konnte, worauf es bei uns daheim keine Aussicht gab. Iii der Familie verkehrte ein Jäger- oberleutnant, ein hübscher, dunkelhaariger Mann, der Stephanie, der ältesten Tochter, den auf die Stirn und führte sie am Arm zu Tisch. „Therese“, sagte er,„kommen Sie, Lieb- ste“, denn er siezte sie, was mir sehr ge- flel. Karl sagte, daß sein Vater vom König komme, als ich jedoch den Vater fragte, ob das stimme, antwortete er nicht, sondern sah streng seinen Sohn an. „Schweig, mein Junge“, mit diesen Wor- ten wies er Karl zurecht, und in seiner Krawattennadel funkelte rot ein riesenhaf- ter Rubin. Der Vater aß, Wein wurde gebracht, und alsbald hatte sich eine größere Gesellschaft eingefunden, neue Verwandte, die ich noch nicht kannte. Denn es gab immer neue. On- kel Kalman saß mit weinroter Nase trau- rig neben dem Vater, sie tuschelten mitein- ander, damit die andern es nicht hörten. Onkel Géza aber, der Jökais Bomane schrieb, gähnte hauptsächlich. Die Mädchen ließen sich gern in einer Privatkalesche durch die Hauptstraße kut- schieren. Sie trugen schöne Toiletten, und die Fremden, die in die Stadt kamen, hörten nur von ihnen. Sie waren auf dem Korso zu Er ku gte seine Frau auf die Stirn und führte sie am Arm zu Tisch.„Therese“, sagte er, „kommen Sie, Liebste.“ Hof machte. Er war kaiser- und königlicher Kämmerer, der bei den Abendveranstaltun- gen des Obergespans den goldenen Käm- mererschlüssel auf dem Rücken trug. Er und Stephanie liebten einander seit Jahren, doch War es, aus mir unbekannten Gründen, noch nicht zur Verlobung gekommen. Er küßte dem Mädchen jeden Abend die Hand, und dabei ergoß sich über sein Gesicht eine wächserne Blässe, als ob er tödlich krank sei. Aus seinem sorgfältig gekämmten Haar strömte der Dunst feinen Haarwassers. Beide lehnten am Klavier und schwiegen stundenlang. Malwine hatte mehrere Verehrer, unter denen der Heldenliebhaber des Stadtthea- ters war, der einen Zylinderhut trug. Für Christine schrieb ein Rechtspraktikant Ge- dichte. Den Vater, Ritter Martini, sah ich nur selten, denn er war meist unterwegs, in der Provinz oder im Ausland, doch vermochte ich über diese Reisen niemals Näheres zu erfahren. Er kam für ein paar Stunden heim, und am nächsten Morgen ließ er sich wieder zum Bahnhof bringen und reiste weiter. Er machte stets einen sehr ermüde- ten Eindruck. Die Familie umringte ihn zeremoniell, überhäufte ihn mit Liebe und bereitete für ihn gegrillte Fleischspeisen zu. Er stand, Fieberhaftigkeit ausstrahlend, in der Mitte des Zimmers, seine Augen glänz- ten, und das dichte schwarzgelockte Haar hing ihm ins Gesicht. Er küßte seine Frau Illustration: Bruno Kröll sehen, bei Wohltätigkeitsbasaren, in der Theaterloge, und einmal stellten die drei Martini-Mädchen, bei einer Dilettantenvor- stellung, mit Engelsflügeln den Glauben, die Hoffnung und die Liebe dar. Sie wurden von Jahr zu Jahr mehr umschwärmt. Die Auslagen der Photographen waren von ihren Bildern beherrscht. Sie wurden in allen La- gen photographiert, im Reisekleid, einen Schirm unter dem Arm; mit aufgelöstem Haar und betend; stumm träumend auf einem Papierfelsen, im Hintergrund das Meer; auf einer Schaukel; im Boot; zu Pferd. mit Blumen und Reitgerte.. sogar die Schauspielerinnen ahmten sie nach. Die Männer aber bekamen Herzkrämpfe, wenn sie an ihnen vorbeigingen. Selbstverständlich spielten sie auch bei Bällen eine führende Rolle. Sie erschienen in gleichen Kleidern, nur die Bänder wa- ren verschieden: blau, lila und rosa. Der kaiser- und königliche Kämmerer saß die ganze Zeit wortlos neben Stephanie. Er war von der großen Liebe abgemagert und häß- lich geworden. Malwine tanzte ununterbro- chen, ohne Pause, mit geschlossenen Augen. Christine ließ ihren Fächer mit allerhand närrischen Geständnissen vollkritzeln. Einmal kehrte der Vater wieder nach mehrwöchiger Abwesenheit mit seinen Kof- fern heim. Kaum fünf Minuten später er- schienen zwei Männer, die ihn in einer wich- tigen und dringenden Angelegenheit zu sprechen wünschten. Anfangs wollte man Mädchen noch am gleichen Abend, sie nicht vorlassen, als sie jedoch Hartnäk-⸗ kig darauf bestanden, wurden sie in das Ar. beltszimmer des Vaters geführt. Man hielt sie für Sekundanten. a Die beiden Herren stellten sich dem Rit- ter mit ausgesuchter Höflichkeit Vor. Sie waren Detektive und wiesen einen Vorfüh- rungsbefehl vor; die Lebensversicherung, deren Vertreter der Ritter war, hatte gegen ihn Anzeige erstattet; er hatte mehrere hunderttausend Kronen, trotz wiederholter Aufforderung, nicht abgerechmet. Der Ritter hörte den Detektiven lächelnd zu, und da er in den besten Kreisen ver- kehrte und die dort herrschenden Sitten kannte, klemmte er sein Monokel ins Auge. s muß sich um ein Mißverständnis han- deln“, sagte er.„Das Ganze ist wirklich un- verständlich.“ Er schloß die Zimmertür und lud die De- tektive ein, sich zu setzen, holte dann aus der Schreibtischlade eine Schachtel Havanna- zigarren und stellte sie vor die Polizisten, die sie jedoch nicht anrührten. Er gog Kognak und Likör in Gläschen. „Mein Freund Ernö“— er meinte den Polizeihauptmann, der sein Duzfreund War. Die Unterredung endete damit, daß der Ritter eine halbe Stunde später in ein- vor dem Hause wartendes Auto stieg und, als wäre es eine Spazierfahrt, zur Polizei ge- pracht wurde. In der Zwischenzeit hatte sich auch die Mutter umgezogen und war zum Obergespan geeilt. Stephanie verhandelte, eine Stunde später, mit verweinten Augen, mit dem Direktor der Lokalbank. Mittags kam der Vater heim. „Es handelt sich nur um zweihundert- fünfzigtausend Kronen“, flüsterte er lautlos, „doch muß der Betrag sofort eingezahlt wer- den.“ Beim Mittagessen wußten auch die Kin- der bereits, wovon die Rede war. Der Va- ter entfernte sich abermals mit den beiden Herren und küßte die Mutter, wie er es zu tun pflegte, auf die Stirn. „In einer halben Stunde bin ich zurück.“ Sie warteten auf ihn vergeblich bis zum Abend. Der Ritter war verhaftet und ins Gefängnis im Gerichtsgebäude übergeführt worden. Die Mutter besuchte ihn mit den sie brachten ihm ein Kissen und ein Plaid. Zum Abschied küßten sie ihm mit aufrichtiger Liebe lange und innig die Hand. Es hieß, er würde jeden Tag auf freien Fuß gesetzt werden. Sie verkauften die Tep- piche, die Verwandten steuerten einige tausend Kronen bei, doch kam nur die Hälfte des Betrages zusammen, Eines Tages wurde dann der Ritter nach Budapest ge- bracht. Es wurde gemunkelt, daß er wegen Be- truges und Unterschlagung verurteilt wor- den sei, doch wußte niemand Bestimmtes, denn die Zeitungen hatten nichts über den Fall berichtet. Die Martinis spazierten auch weiter auf dem EKorso und erzählten: der Vater weile zum„Kuraufenthalt in Karls- bad“, er habe ein„nervöses Magenleiden“, oder: er sei„nach Budapest versetzt“ worden. Die Verehrer blieben allmählich fort, sie hockten daheim mit dem quälenden Schmerz der Verliebten. Der kaiser- und königliche Kämmerer ließ sich in eine bosnische Gar- nison versetzen, der Heldenliephaber nahm ein Engagement in Klausenburg an, der Rechtspraktikant verschwand, Nur ein paar unbedeutende Männer lungerten um die Mädchen herum. Es muß anerkannt werden, daß sie den Schicksalsschlag mit Würde trugen. Sie ver- standen es, ihrer Einsamkeit einen vorneh- men Anstrich zu geben. Sie verschlossen das Tor und öffneten es niemand gerne. Sie leb- ten ganz für sich und waren glücklich. Alle waren musikalisch. Die Knaben spielten Geige, die Mutter war eine ausgezeichnete Klavierspielerin, die Mädchen sangen. Wenn die Fenster offen standen, in sternklaren Nächten, klangen lange Konzerte hinaus auf die staubigen Straßen, in denen Petroleum- laternen blinzelten. Die Arien, in denen Sehnsucht weinte und Leben pulsierte, die schmerzlichen Lieder voll sanften Schmach- tens und grenzenloser Liebe wehklagten bis zu den Sternen. Stephanie sang auch wäh- rend des Tages. Man hörte in den Straßen Carmens Arie: „Liebst du mich nicht, so lieb' ich dich, Liebe ich dich, sei auf der Hut!“ Karl kam an jenem denkwürdigen Tag nicht in die Schule, erschien aber am näch- sten wieder unter uns. Und am Ende des Jahres gewann er zwei Preise: im Schwim⸗ men und im Diskuswerfen. Das mächtige, unverwüstliche Geschlecht gedieh prächtig weiter, als besäße die Fa- milie ein geheimes Lebenselixier, das nie- mand sonst kannte. Abends wurde noch immer auf dem kies- bestreuten Hof zum Essen gedeckt, und die Mädchen brachten zwischen den Bäumen ja- panische Lampions an. Alle plauderten mit unverwüstlichem Vergnügen und fiebernden Lippen bis zum Morgengrauen. Wenn ich abends vorbeiging, spähte ich durch den Spalt des Tores. Sie saßen im Mondschein und logen, (Aus dem Ungarischen übertragen von Stefan J. Klein) mittel in Würfelform; 1 unter Kulturen, e Mi zu 1.30 DM und 2.20 OM sind in al Darmträgheit naturgemäß geregelt ohne Chemikalien durch Joghurf-Milkitten, ein diätetisches Natur- chzucker, Waldhonig, Pfſaumen, feigen oghurt-Millitten Verwendung von Joghurt- und anderem Pfſfanzenzusdtz, so Wie angereicheff mit biologischem N 80 N Vitaminél. Die vorzoglich schmeckenden Joghurt-Milkitten-Würfei. Ratenpreis bis zu DM. 600.—, Monatsr. DM 32.—, wöchtl. DM 3.— bewirken regelmäßige, leicht und angenehm sich volſziehende—„„„1 200.—, 5„ 47.—,„„ 12,.— Darmentleerüngen, Wie sie von Natur dus sein golſen, Packungen 0„„„1 800,—,*„ 72.— 2„ 18.— en Apotheken zu haben. Fernsehkauf ſeicnt gemacht Wir liefern zu günstigen Zahlungsbedingungen 2. B.: (Auch die Anzahlung kann in Raten Lieferung frei Haus in eigenen Möbeltransportwagen ab: ö EUROPAS MoDERNSTEN MGUBHVERSANDHALLE 5 Wir bedienen u. beraten Sie gern mit unserem reichbeb. Angebot. 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Das frühreife kaum zu finden hoffte— lange und breite es schwieriger geworden, mit Schlagzeilen Baby Doll schlief daumenlutschend, mit v Weile. So sieht sie aus, die Liebe, wie die wie diesen die„Straße der Sünde“ zu rem Haar, ein Bein über das Gitter ihres Frau sie wünscht: Unter Tränen bittet die ebnen:„Das Problem der käuflichen Liebe ach 80 kleinen Kinderbettes baumeln las- Heldin ihren pausenlos zwischen London, in aller Offenheit dargestellt— Männer lie- send, fünk Wochen lang den sensationellsten New Lork und Rio hin- und herfliegenden ben uns, Frauen hassen uns— Liebe auf Plakat-Schlaf des Jahres. Die mit allen— Mann, doch einmal die Geschäfte ruhen zu dem Schwarzmarkt der Gefühle.“ gerade noch erlaubten— Mitteln fragwür- lassen und ein bißchen bei ihr zu bleiben. Am sichersten ist es, die Sünde gleich T e Szene Ei„erständlicher Wunsd 5 i 5 7. . Wer 8 raffiniert gestellte 3 8 V 18 it in den Filmtitel aufzunehmen.»Das sün- deckte onen an nr 7e 2 5 Se ie 3 ce 73 1 5 dekte Millionen an.„Wenn das W 01 Soll man da nicht seinen Frieden mit dige Haus“ und„Das sündige Dorf“ bewie- erwacht dachte es in dem Mann auf der dem angepriesenen filmischen Liebesleben sen es längst, ebenso„Die Sünderin“ und Straße, und schon trat er an die Kasse. machen? Doch schon in der nächsten Straße„Die sündigen Frauen“. Nur auf der Alm, Natürlich ist es erwacht, nur heißt es in- Zwischen nicht mehr Baby Doll. Auf der Plakatwand sieht man die Erwachende bloß- füßzig dem Seerosenteich entsteigen. Sie reckt Sich, wirft das elektrisch geladene Haar zu- rück, und das schleierhafte Neglige spannt, Wo es immer schon spannte und wo der Be- trachter mit Sicherheit die Kurven vermuten darf.„Ein heikles Thema, ein gewagter Film um die erste leidenschaftliche Liebe eines jungen Mädchens“ kündigt sich an. Beinahe ein starkes, zumindest aber ein Halbstarken- Stück! Stark“ ist auch der Film um Liebe und Erotik, der ein paar Häuserecken wei- ter läuft. Er trägt den Titel„Liebe. wie die Frau sie wünscht“, eine Formulierung. welche beiderlei Geschlechter aufhorchen IAgBt. Daß er nur für„reife Menschen“ be- Stiramt ist, versteht sich am Rande. Aus dem Schaukasten im Foyer springen dicke Ausrufungszeichen den Besucher an:„Ju- gendverbot!“ Hat er sich im Parkett einge- richtet, nicht ohne ein paar saftige Lese- früchte wie„Skandal“ und Intrige“ von 2 werden Lana Turners„Flammende Sinne“ aufgeführt, schlägt uns„Ehe in Fesseln“. Vor der„Lockenden Süße, der tödlichen Leiden- schaft“ raub unsereiner kapitulieren, und „einen Weibsteufel, der seine Umwelt be- herrscht“, möchte keiner von der öffentlichen Hand weisen. Man glaubt gelegentlich, in der Metro- pole annoncierter Lockungen zu leben. Ein Blick in die Provinz straft solche Vermu- tung Lügen, In Tirschenreuth beispielsweise konnte man folgenden Werbetext genießen: „... Allen voran die Siebzehnjährige, die über Nacht berühmt gewordene, blutjunge Römerin! Ein junges Weib ohne Hemmun- gen, ganz echt, ohne Scham! Silvana Man- gano, die erotische Superatombombe, in einem stürmischen, nervenzerreißenden Filmwerk.“ Hier scheint das Kunststück ge- lungen, den Superlativ zum Superlasziven zu steigern. Jugendamtlicherseits wurden freilich dagegen Schritte unternommen. Seit die„Freiwillige Selbstkontrolle der Film- wirtschaft“ alle Werbeunterlagen der Ver- Alt-Berlin quf der Leinwand Willi Kollo inszeniert einen Fim„Solang noch Untern Linden“ in dlessen unvergessenen Schlagermebodien die Atmo- berühmten Vaters Walter Kollo, sphãre des guten alten Berlin weiterlebt. Die Enkel des Komponisten, René Kollo, spielen ihre eigenen Großeltern. Filmrolle. uber das Leben seines Marouerite und Marguerite in ihrer ersten Unser Bild zeigt 5 Foto: Pallas-Film Film-Notizen Auf den FEümkestspielen in Venedig vom 24. August bis 7. September wird die Bun- desrepublik mit 80 Film Das Mädchen Rosemarie“(Regie Rolf Thiele) vertreten sein. Außerdem soll die deutsch- polnische Gemeinschafts- Produktion„Der achte Wo- chentag!(Regie Alexander Ford) gezeigt Werden. * „Der Hauptmann von Köpenick“ mit Heinz Rühmann hat dem New Vorker Studiokino„and Street Playhouse“ bereits in der ersten Aufführungswoche einen Rein- ertrag von 9000 Dollar(37 800 Mark) ein- gespielt.„Her mit mehr Spielfilmen wie dem Hauptmann von Köpenick“, erklärte Herbert Oettgen, der Direktor des Kinos, „dann bringen wir auch das Publikum.“ Allen anderen deutschen Nachkriegsfilmen, fuhr er fort, habe Tiefe, Interessantheit und ansprechende Handlung gefehlt. Herbert Oettgen rechnet damit, daß Der Haupt- mann von Köpenick“ bis Anfang September in seinem Kino laufen wird. * Für den Real-Film Der Schinderflannes“ mit Curd Jürgens und Maria Schell in den Hauptrollen beginnen am 25. August im Hunsrück die Außenaufnahmen. Schauplätze Sind mehrere kleine Dörfer der Rheinpfalz. Am 15. September geht der Film dann in Hamburg- Rahlstedt ins Atelier. Regisseur Helmut Käutner hatte 83 Rollen zu besetzen. Dazu kommen etwa 4000 Komparsen. * Nadja Tiller wird die Partnerin von Jean Gabin in dem Film Im Mantel der Nacht“ sein, in dessen Mittelpunkt eine Pariser Mord- und Rauschgift-Affäre steht. Liselotte Pulver wird in dem Film„Das Spiel war sein Fluch“(nach Dostofswskis„Der Spie- ler“) die Partnerin von Gerard Philipe sein. In.„Wolgaschiffer“ mit Dawn Addams und Elsa Martinelli werden Wolfgang Preiß und Gert Fröbe sowie Ingmar Zeisberg zu sehen sein. * Die Berliner CCC-Film begann in diesen Tagen mit den Dreharbeiten zu dem Film „Ohne Mutter geht es nicht“, der Fortsetzung von„Vater, unser bestes Stück“ nach dem Roman von Franz Nicklisch. Unter der Regie von Erik Ode spielen Ewald Balser, Peter Weck, Heidi Brühl und Adelheid Seeck die Hauptrollen. * Die beiden Olympiafilme von 1936„Fest der Völker“ und„Fest der Schönheit“, die zur 800-Jahr-Feier im Münchener„Roxy“ neuaufgeführt wurden, werden voraussicht- lich in anderen Städten der Bundesrepublik vorerst nicht eingesetzt werden können. Leni Riefenstahl, die Gestalterin der beiden Filme, konnte keinen Film-Verleih finden, der die beiden Filme übernimmt. * Nachdem in einer Generalversammlung am 28. Juni der„Verein deutsches Institut für Film und Fernsehen“ elöst wurde, drcht nun auch dem„Institut für Film und Fernsehen“ in München das gleiche Schick- Sal. Wie ein Liquidator des Instituts am Mittwoch mitteilte, wurden am 31. Juli die letzten Prüfungen der Studenten vorgenom- men. Neue Studierende werden nicht auf- genommen, bis das bayerische Kultusmini- sterium entscheidet, ob das Institut weiter- Hin in Bayern wirkt, oder bis feststeht, ob es in einer anderen deutschen Großstadt seine Arbeit fortsetzt. Es ist aber auch nicht aus- geschlossen, daß ein Teil des Aufgabenge- bietes einem bereits bestehenden Institut an der Münchener Universität angegliedert Wird. Die Arbeit mußte vor allem aus finan- ziellen Gründen eingestellt werden. aufg da gibt es immer noch keine. Ich weiß nicht, welches nun der sündigste Film des Jahres ist, aber den„indiskretesten Film des Jah! res“ kenne ich. Er heißt„Mary-Lou und ihre Herren“. Offenbar schlägt dem Kino- besitzer doch das Werbe-Gewissen, denn zum Ausgleich für diesen„bezaubernd frechen“ Import aus Paris kündigt er einen französischen Kulturfilm an. Nutzbringen- der Kartoffelanbau? O nein: ‚Die schmerz- lose Geburt“. Prädikat„Wertvoll“.„Wo ſalle Straßen enden“, werden zur Zeit auch die Sklavinnen von Karthago gekreuzigt, und zwar„vor dem flammenden Hintergrund einer wildbewegten Zeit mit Liebe, Haß, Machtkämpfen, Orgien und verwegenen Schlachten“. In der Nähe„wiegen indessen zwei Dutzend Gewehre, der Mut der Ver zweiflung und das Beispiel eines unerschrok- kenen Mannes schwer gegen tausend Fein- de“. Hochauf ragt das„Fort der mutigen Frauen“, plakatiert über den Dächern der Stadt und zur Besichtigung angepriesen durch den oben zitierten martialischen In- seratentext. Und die„Treue“? Sie ist doch Kein leerer Wahn— fürs erste kann jeden- Falls„kein Tierfreund an diesem herrlichen Farbfilm vorübergehen“. Die Statistiker haben herausgefunden, daß neben der„Sünde“ auch„Gangster“, „Teufel“ und„Abenteuer“ zu den zugkräf- tigsten Titelworten gehören. Bieten die Filme selbst nicht genug davon, so wird das werbe psychologische Soll von den Ueberset- zern ausländischer Filmtitel erfüllt. Auf diese Weise heißt der Streifen„Star in the dust“(Stern im Nebel) bei uns:„Noch heute sollst du hängen“. Aus„Les Assassins du Dimanche“ Die Mörder vom Sonntag) wurde „Wie es der Teufel will“, und Lhomme et enfant“ Der Mann und das Kind) schien gewiß ganz und gar un annehmbar. Wie ver- heißungsvoll klingt dagegen„Gangster, Rauschgift und Blondinen“! So liest man's nun hierzulande. Bei all dem Trommelfeuer, das da ja jahraus, jahrein„unsere Nerven zum Zer- reißen anspannt“, müßten wir eigentlich Allmählich stumpf geworden sein. Aber— und glücklicherweise— halten die Filme meist doch nicht ganz, was ihre Anzeigen und Plakate superlativistisch versprechen. Wir lasen den Titel„Ladykillers“ und hielten ihn, durch Erfahrung gewitzigt, für dene charmante Uebertreibung. Hier täusch- as ten wir uns, denn die Ladykillers trafen ins Herz ihres bewundernden Publikums. Auf die Erkenntnisse des Hochstaplers vom Dienst im Reklamefach ist halt kein Verlag. Corona Meyer „Der Millionendieb“ Wader mal in Neuqufſage Einer der größten deutschen Leinubanderfolge wird unter der Regie von Wolfgang Becker zum vierten Male verfilmt:„Peter Voss, der Millionendieb“ nach dem gleichnamigen Roman von Ewald G. Seeliger. Die beiden ersten Auflagen kamen bereits in der Stummfilmzeit heraus: Georg Jacoby drehte den Film 1921 für die Ufa mit Harry Liedtke, Mady Chri- stians und Georg Aleander;, E. A. Dupont für Emelka im Jahre 1930 mit Willy Forst, Alice Treff, Paul Hörbiger und Ida Wüst. In der neuesten Fassung kat der vielbeschäf- ligte O. W. Fischer die Titelrolle übernommen, den unser Bild im Vordergrund rechts mit Peter Mosbacher zeigt. Foto: Kurt Ulrich Ufa Michaelis ln seinem nellestèn Film“ zuruc, den er als„Pfeiffer mit drei fs in tler Feuerzangenbowle“ errang: 2 eines fer groe- in dié Schule. Diesmal ist er jedoch ein Schüler mehr, sondern„Der Pauker“ in dem gleichnamigen Film, Raben. dessen Dreharbeiten unter der Regie von Agel von Ambesser in München begonnen Foto: Kurt Ulrich/ Gloria Brünjes Einer kam durch und blieb Hardy Krögers zweiter englischer Film Wird in london und Cambridge gedreht Das Experiment, den beim großen Publi- kum völlig unbekannten Hardy Krüger als alleinigen Star in„Einer kam durch“ heraus- Zustellen, wurde sicherlich mit der Absicht unternommen, die Anziehungskraft eng- lischer Filme auf dem kontinentalen Markt zu erhöhen. Der persönliche Erfolg des blon- den Deutschen übertraf jedoch alle Erwar- tungen, so daß die Rank- Organisation nun- mehr seine neugewonnene Popularität in England und anderswo ausnutzt und einen Zweiten Hardy-Krüger-Film dreht. Im Ge- gerisatz zu der spannenden Fluchtgeschichte aus der Kriegsgefangenschaft handelt es sich diesmal um eine echte Komödie; man will Krügers andere Seite zeigen.„Mit dem Kopf durch die Wand“ präsentiert die Aben- tever eines deutschen Austausch- Studenten auf der Universität von Cambridge zwischen sechs jungen Mädchen; es ist eine feder- leichte Komödie auf dem Hintergrund jener traditionsgesegneten Institution, die Stu- dium und Spiel verbindet. Was Hardy Krüger veranlaßt Hat, seine Starposition in Deutschland aufs Spiel zu Hardy Kröger in Cambridge In London und Cam- bridge dreht Hardy Krü- ger zur Zeit einen neuen Film, eine Komödie mit dem Titel„Mit dem Kopf dureh die Wand“. Krüger spielt hier einen deutschen Austausch- Studenten auf der Universität von Cam- bridge. Foto: J. Arthur Rank Setzen, war nicht nur die Chance, seinen Wirkungsradius zu erweitern; gewiß wurde er von den Stoffen gelockt, die ein größeres Weltinteresse haben, während deutsche Pro- duktionen engstirnig nur nach dem heimi- schen Geschmack schielen, Der in Berlin ge- borene und in der Schweiz lebende Schau- spieler ist klug genug, sich nicht mit der begrenzten Beliebtheit zu begnügen, sondern an seine künstlerische Entwicklung und Zukunft zu denken.„Mit dem Kopf durch die Wand“, wiederum von Julian Wintle produziert, entsteht in Cambridge und in den Ateliers von Beaconsfield, also mitten in der englischen Landschaft, in der die Ge- schichte spielt. Die Regie führt diesmal Wolf Rilla, der begabte Sohn des Schau- Spielers und Romanautors Walter Rilla, der wie Hardy Krüger in Berlin zur Welt kam, Aber seine Erziehung in Wien, Paris und London erhalten hat. Wie sein Vater hat. auch er eine Doppelbegabung— er begann mit einem hübschen Romanerfolg, bevor er Filmregisseur wurde, und wie sein Held hat Wolf Rilla in Cambridge studiert; er war ungefähr zehn Jahre alt, als sein Haupt- darsteller geboren wurde. Die beiden spre- chen nur Englisch miteinander während der Arbeit an diesem Film, und sie tun dies, weil es dem 5 leicht ter fällt und da- mit sich Krüger an die neue Sprache gewöhnt. „Am schwersten fällt mir, mich selbst deutsch zu synchronisieren“, sagt der Schauspieler,„in einer anderen Sprache die Stimmung nachzufühlen, die man während der Aufnahmen gehabt hat, ist nicht leicht.“ Seine Partnerin ist Sylvia Syms, die schon vor einem Jahr in Berlin in der„Frau im Morgenrock“ auffiel und auf den diesjähri- gen Film-Festspielen in„Eiskalt in Alexan- drien“ so erfolgreich war. Man hat den Ein- druck, die Zusammenarbeit dieser drei ist ideal, und Hardy Krüger scheint die unner- vöse Methode englischer Produktionen gut zu gefallen; sonst würde er wohl auch nicht vorziehen, im Ausland zu drehen. Nein, das allen Ausländern unverständliche,„Cricket“ Spiel braucht er nicht zu erlernen, weil es im Frühling, der die Zeit dieses Filmes ist, nicht gespielt wird. Obwohl es Wolf Rilla, der schon in England aufgewachsen ist, natürlich kennt; so ein„Eingeborener“ ist er jedoch noch nicht geworden, daß er nicht mehr die komischen Seiten des englischen Universitätslebens sehen kann, die Gegen- stand des Films„Mit dem Kopf durch die Wand“ sind. Pem.(London) Abenteuer des Llügenbarons Ein tschechischer„Mönchhausen“-Film Der tschechische Regisseur Karel Zeman, dessen letzter Film„Die teuflische Erfin- dung“ bei den Filmfestspielen der Brüsseler Weltausstellung kürzlich den ersten Preis erhielt, will einen Film über die Abenteuer des Lügenbarons Münchhausen drehen. In einem Interview mit der tschechoslowaki- schen Nachrichtenagentur TK meinte Ze- man, daß gerade dieses Thema der Phanta- sle keine Grenzen setze.„Ich hoffe, daß ich für den ‚Münchhausen', der bereits so oft verfilmt wurde, eine künstlerische Basis finde, die den Vorstellungen des Autors na- hezu entspricht.“ Zemans preisgekrönter Film„Die teuflische Erfindung“, nach einem Roman von Jules Verne gedreht, ist eine Neuheit auf dem Gebiet der flimmernden Leinwand: er vereint die Elemente des Spielfilms, des Puppenfilms und des Zeichen- trickfllms. In ähnlicher Art will Zeman auch den Münchhausen-Film drehen. Zeman, der wie sein Landsmann Jiri Trnka bereits durch verschiedene Puppen- und Zeichentrickfilme auch in den westlichen Ländern bekannt wurde, hat, bevor die Dreharbeiten zu dem Film„Teuflische Erfindung“ überhaupt erst begannen, etwa 80 Romane von Jules Verne gelesen. Durch diese Lektüre ist Zeman zu seinem Film inspiriert worden. 181 Nr. 181/ Samstag, 9. August 1958 MORGEN 8 A ga, Nu eit ha ,, e. WIEDEREROFEFNUNG HkUIkE samstag, 9. August 1958, eröffnen wir nach Vollständiger Renovierung die GS ASTSTATTE „ZUR WIND BER“ Mhm.-Feudenheim, Schillerstr. 6(Ecke Weiherstr.) GEH IMS KIM O ANNE N 22. 55. 17, 48. 21 nr] Hl HAAS 1235, 10 383021 Peter van Eyck, Corny Collins Peter Alexander, Anita Gutwell „schmutziger Engel“(16)„Münchhausen in Afrika“(12) Tel. 2 02 02. Täglich T. 23333.(So. 13.30) As TE nur: 14.45, 17.45, 20.45 UNUERS UN 15.30, 18.00, 20.30 ves Montand, Simone Signoret Joh. Matz Gerhard Riedmann HEXEN IJAGD=(16)„IM PRATER BLUH'N WIEDER „ DIE BAUME“(12) Telefon 2 02 33 Farbfilm aus Wiens gold. Zeit ScRAU SUR 13.45. 16, 18.15. 20.30 Telefon 4 03 96 Corn. Borchers- George Nader DiE KAMERA 14, 16, 18.15, 20.30 „Das Herz ist stärker“ CS(160 DIE LIEBE GEHORT MIR(48) m Ausschank die beliebten EICHRAUM-BIERE, gepflegte Weine- Eigene Schlachtung auf T. S. 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Wir sahen sie täglich, stellten ihnen nach., be- obachteten sie, erzählten uns fürchterliche Dinge von ihnen und— fürchteten sie. Und dies eben war es, was sie für uns von den Feen, Tieren und Zwergen der alten Sagen unterschied: Die Hornissen waren gefährlich, sie waren eine Art fliegenden Unheils, eine Ständige Bedrohung unserer kindlichen Spielfreuden. Die Hornissen waren unsere Feinde. Irgendwann erfährt jedes Kind, daß Hor- nissen gefährlich sind. Ich hatte es vom Vater erfahren; er hatte mir anvertraut, dag sieben Hornissen durch ihre Stiche ein Pferd töten könnten. An einem sehr heißen Sommertag saß ich mit Hermann P. um die Mittagszeit hinterm Sägewerk im Sand. Die Arbeiter, zu denen auch Hermanns Vater gehörte, hatten Mit- tagspause, der lange Blechschornstein mit den nach allen Seiten gespannten Halte- drähten gab nur einen dünnen, durchsich- tig flimmernden Rauch von sich, und die schweren Sägemaschinen standen still. Die Ruhe War fast vollkommen. Hermann und ich saßen in respektvoller Entfernung vom FHornissenbaum und beob- achteten das teerverschmierte Astloch im oberen Drittel des Stammes, den Eingang zur Burg unserer Todfeinde. Von Zeit zu Zeit er- schien dort ein für unsere Begriffe einfach Sagenhaft großes Tier, eine Art Wespe, Wenigstens der Farbe nach. War auch eine Wespe etwas Beängstigendes, so gehörte nachgerade Heldenmut dazu, beim Erschei- nen einer Hornisse nicht einfach Reigaus zu nehmen. Und wenn gar eine auf uns zuflog, dann drückten wir uns flach auf den Boden, und wir hörten unsere Herzen gegen die Erde schlagen, und wir waren voll Angst und Heldenmut. Das war begreiflich: Unsere Feinde trugen den Tod im Leib. „Sieben Hornissen töten ein Pferd“, sagte ich leise zu Hermann. Er nickte bejahend, und ich sah ihm an, daß das nichts Neues ain für ihn war.„Drei einen Mann“, sagte er. In diesem Augenblick fegte so ein Biest in unregelmäßigem Zickzackflug heran; wir Warfen uns nieder und drückten unsere Ge- sichter in den heißen Sand. Wir wagten nicht Aufzusehen, auch dann noch nicht, als wir das scharfe Summen des Insekts schon lange nicht mehr hörten. Die Sonne stach, und der Schweiß und die Angst stachen uns auf der Stirn. Schließlich wagte ich einen Blick. Die Luft war rein. Unter den Buben in unserem Dorf hatte sich ein gewisser Ehrenkodex herausgebildet, Verbot,. einer einzelnen Hornisse Schon das, was Wir beide gemacht hatten, 9 schimpflich; aber es hatte uns niemand gesehen. Ja, noch mehr: Es war auf die Dauer nicht möglich, sich die Achtung der anderen zu erhalten, wenn man nicht eine Hornisse erlegt hatte. Die Zeit, zu der man diese Mutprobe ablegen mußte, war die, zu der man ins erste Schuljahr aufgenom- men wurde. Es war Hochsommer, Hermann und ich Singen seit fünf Monaten zur Schule, und Wir hatten noch keine Hornisse erlegt. Wahr- scheinlich waren wir nicht die einzigen, die noch keine Hornisse getötet hatten. Aber alle anderen hatten wenigstens irgendein Aben- teuer vom Hornissenbaum berichtet, manche so wild und heldenhaft, daß es gar nicht Wahr sein konnte. Aber es wurde geglaubt, und wir beide hatten das Nachsehen. Bei Gerhard zum Beispiel sind wir erst zwei Jahre später draufgekommen, daß er uns belogen hatte. Das war, als wir begriffen, daß er viel zu groß war, um je in den Baum hineingekrochen zu sein, nachts, als die Hor- nissen schliefen. Aber bis zu dem Tag, von dem ich nun erzähle, hatte er als der unge- krönte Hornissenkönig gegolten. Wir bestraften ihn für seine Lüge mit kindlich- grausamer Verachtung, und noch heute, nach rund dreißig Jahren, nennt man ihn in dem kleinen 3 88 verächtlich den „Baumschlüpfer“. Die Luft war also im Augenblick rein. Ich blinzelte zu dem Baum hinüber, und Hermann sah auch hin, es war gerade ganz ruhig dort. „Drei töten einen Mann“, sagte Hermann noch einmal, und ich fügte, um unseren Hel- denmut noch strahlender erscheinen zu las- sen, hinzu:„Eine tötet ein Kind.“ Hermann sah mich entsetzt an.„Jawohl“, Sagte ich.„eine einzige.“ Ich machte eine unmigverständliche Handbewegung:„Aus!“ —„Eine einzige“, wiederholte Hermann, und ich sah, daß er zitterte. Vielleicht wird er dien etzt hier sitzenlassen, dachte ich be- Stürzt. Denn Hermann sah aus, als sei er bereit, auf alle Jungenehre zu verzichten und zu türmen. Und die Vorstellung, dann den Hornissen allein ausgeliefert zu sein, jagte mir Kälteschauer über den Rücken. Ich mußte Hermann beruhigen und zum Hier- bleiben bewegen „Eine tötet ein Kind bis zu sechs Jahren“. milderte ich meine frühere Behauptung, ab. Und um ihn ganz zu überzeugen, redete ich Schnell weiter: Dann müssen es schon zwei sein. Und ab vierzehn geht's erst mit drei, daß man stirbt.“ „Also für uns müssen es zwei sein“, sagte Hermann. Wir waren beide ein paar Wochen vorher sechs Jahre alt geworden. Nun war es ausgesprochen; die Gefahr war klar um- rissen; und es wäre schon eine arge Blamage gewesen, jetzt noch klein beizugeben. Wir Waren dran, unsere Hornissen mußten heute Fallen. Keine Hornisse kam, keine verließ den Bau. Und die Zeit drängte. Wenn erst die Mittagspause am Sägewerk vorbei war, dann liefen die Sägen, und in dem Gebrumm und Gekreische war nichts mehr zu hören. Die uhe aber gehörte zu unserer Sicherheit. Nur Wenn wir das feine, giftig-helle Summen der Hornissen rechtzeitig hören konnten, waren i Veberraschungen von hinten sicher: Selbstverständlich waren wir davon über- zeugt, daß die Hornissen mit Verstand gegen uns kämpfen würden und daß wir deshalb Wahrscheinlich mit Angriffen von hinten Zu rechnen hätten. Ich erzähle das alles so genau, um unsere spätere, beinahe verderbliche Panik ver- ständlich zu machen. „Wir müssen sie herauslocken“, sagte Her- mann. Aber von Locken konnte gar nicht die Rede sein. Womit sollte man Hornissen locken?„Heraustreiben“, verbesserte ich, und Hermann sagte:„Natürlich treiben. Aber wie?“ Die Lösung hatten wir bald gefunden. Hermann trug wie immer ein riesiges, an den Rändern zu scharfen Schneidstellen aus- gebrochenes Vergrößerungsglas in der Hosentasche, und ich mußte meinen Schuh- riemen opfern. Ich zog den vom linken Schuh heraus und überlegte dabei schon, was ich meinem Vater erzählen würde, wenn er mich danach fragte. Aber das war im Augenblick nicht so wichtig. Die Hornissen mußten aus ihrem Baum getrieben werden, alles andere War zweitrangig. Es war heiß, und die Sonne brachte durch das Vergrößerungsglas den Schuhriemen rasch zum Glimmen. Und das gibt einen bestialisch stechenden Geruch. Wir drückten die Glut wieder im Sand aus, und dann losten wir mit einem großen und einem klei- nen Kieselstein, und ich zog den Kleinen. Also hatte ich für eine lange Latte aus dem Sägewerk zu sorgen. Fünf Minuten später war die Latte da, etwa zwei Meter lang und am Ende spitz zulaufend, für uns genau das Richtige. Wir befestigten den Schuhriemen an dem spitzen Ende, brachten ihn mit dem Vergrößerungs- glas wieder zum Glimmen und schlichen, ge- duckt wie Indianer, zu dem Baum. Mein linker Schuh schlappte nach. Das War hinderlich. Aber Sekunden später stand Hermann schon unter dem Baum, und meine ganze Aufmerksamkeit war auf ihn konzen- triert. Ich stand, durch die Latte von ihm getrennt, etwa zwei Meter weiter zurück und sah, daß Hermann zitterte. Ich dachte daran, daß zwei Hornissen ein Kind töten. Aber da hatte Hermann bereits das Lattenende mit dem glimmenden Schuhrie- men in das Astloch gesteckt. Gemeinsam schoben wir die Latte hin und her, bis der glühende Schuhriemen herunterfiel in die Höhlung des Stammes. Wir warfen die lange Latte weg, griffen jeder nach einer kurzen und lauerten. Wir waren überzeugt, daß sie nun einzeln herauskommen würden. Eine ganze Zeitlang geschah nichts. Wir rechneten bereits damit, daß wir den Glut- kern abgestreift hatten, und daß der Schuh- riemen nicht mehr glühte. Wir wurden muti- ger, gingen näher an den Baum heran, ja, Hermann wagte sogar einen Blick in das drohende Dunkel des Astloches. In diesem Augenblick geschahen über- raschend zwei Dinge, mit denen wir nicht gerechnet hatten. Zuerst einmal zerriß das Heulen der Sirene vom Sägewerk die Stille, und das bedeutete, daß in einigen Sekunden auch die großen Maschinen anliefen; und mit diesem Radau fiel eine wesentliche Stütze unserer Sicherheit weg. Zweitens aber, und „Ich kann einfach nicht verstehen, warum du einen Adler fangen willst“, sagte der Vater. 8 Wir waren den ersten Morgen im Lager unter den alten Felsbergen, und Vater machte seine Angel zurecht, während ich mein Werkzeug zusammenstellte, um auf die Vogeljagd zu gehen. „Nun“, entgegnete ich,„warum willst du die große Forelle drüben am Totenseefall fangen?“ Vater lächelte und meinte, sie würde eine stolze Trophäe sein, und schließlich könne sie ein gutes Abendessen ergeben.„Aber ein Adler „Entsinnst du dich nicht mehr, wie jäm- merlich die Adler in dem Zoologischen Gar- ten in der Stadt ausgesehen haben?“ Ich mußte zugeben, daß die Adler es dort sicher nicht gut hatten, aber der Käfig, den ich in unserem Garten gebaut hatte, war geräumig genug, um einem großen Vogel Spielraum zu geben. Schon lange wollte ich gern einen Adler nur als Haustier und zu meiner Freude haben. Vater wünschte mir Glück und begab sich mit seinen trockenen Fliegen zum Wasserfall, um der Riesenforelle aufzulauern. Mein Pfad führte mich aufwärts durch dichten Fichtenwald und Gebüsch, tausend Fuß hoch über unserem Lager zu dem run- den Rücken des Felsens. Ich hielt mich unter den Bäumen verborgen und benutzte einen Feldstecher, um die wilden Felsspitzen abzu- suchen, wo die Adler im vergangenen Jahr gehorstet hatten. Bald erspähte ich das große Weibchen, das auf den Zweigen hockte, die das alte Nest bildeten. Sie hatten es in die- sem Jahr wieder zurechtgeflickt. Einen Augenblick später stieß der alte Adler einen lauten Schrei aus und flog über meinen Schutzwinkel. Er hatte mich erspäht. Num brauchte ich nicht mehr auf Deckung bedacht zu sein, Ich ging zu einem Hügel auf der Alpenwiese und fing dort zu graben an. Einige Löcher waren wegen des Fels- grundes ungeeignet, aber beim dritten Ver- such hatte ich mehr Glück und grub ein vier- eckiges Loch von einem Meter im Quadrat, das rund einen halben Meter tief war. Ein Felsblock in der Ecke ergab einen Sitzplatz. Eine Weile saß ich dort, um auszuprobieren, ob mein Kopf über den Rand ragte, wenn ich mich zusammenkauerte. Später schleppte ich junge Baumstämme aus dem Wald her- bei und legte sie kreuzweise über die Grube. Auf die Stämme legte ich eine Decke von Tannenzweigen, dicht genug, um die Falle zu verdecken. Zuerst mußte ich mir einen Köder ver- schaffen. Auf der Wiese pfiffen fette Boden- eichhörnchen. Ich erlegte ein paar davon mit meiner Flinte. Eine schmutzige Arbeit, sie Francisco de Soy (1746- 1828): in der Arend von Madrid Ein Blatt aus dem Kup- ferstich- Zyklus„Tauro- machia“, in dem der spa- nische Maler eine Reihe von leidenschaftlich be- wegten Stierkampfszenen festhielt. das war viel schlimmer, quollen fast in der gleichen Sekunde die Hornissen aus dem schwarzen Astloch. Wir waren überrumpelt. Ich spürte, wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich, hinter mir im Werk lief die erste Säge kreischend und brummend an, und dann sah ich, daß Hermann sich ganz plötzlich umwandte und davonlief. Ich folgte ihm; ich rannte, was die Beine hergaben, kopflos hinter Hermann her, aber ich kam nicht weit. Am linken Schuh fehlte der Schuhriemen, ich verlor den Schuh, sah mich um, stürzte und lag da. Die Hornissen waren über mir. Irgendwann hatte mir einmal jemand ge- sagt, daß Hornissen nicht mehr angreifen, wenn man sich auf den Bauch legt und ganz Still liegenbleibt. Ich flehte den Himmel an, daß die Hornissen diese Regel auch kannten und sich nach ihr richteten, drückte das schweißbrennende Gesicht in den Sand und 20g die Arme schützend um den Kopf. Dabei geschah es. Eine der Hornissen mußte sich bereits in den Sand gesetzt haben, und nun drückte ich mit dem nackten Arm auf das Insekt. Der Stich war furchtbar. Er War kalt und heiß zugleich, ich hatte ein mehliges Gefühl auf der Zunge und gleich- zeitig den Eindruck, als kratze jemand mit einer Glasscherbe auf meiner Wirbelsäule. Die Fingerspitzen schienen taub zu sein, und die Angst schnürte mir die Kehle zu. Es dauerte zwei, vielleicht drei Sekunden, bis ich einen schrillen Schrei ausstieß, der selbst das Dröhnen und Freischen Aller ir angelaufenen Sägen im Werk übertönte. Hermann rannte etwa dreißig Meter von mir entfernt. Er hörte meinen Schrei und blieb stehen. Ich sah, wie er sich umdrehte, einen Augenblick stillstand und dann Schritt kür Schritt auf mich zukam. Um ihn stoben die Hornissen nach allen Seiten und Rich- tungen. Kein Zweifel: Hermann kam mir zu Hilfe. Aber plötzlich machte er einen Sprung, ich hörte ihn schreien— und ich wußte, daß auch ihn eine Hornisse gestochen hatte. Aus, dachte ich. Jetzt hilft mir keiner mehr. Einen Stich am Arm hatte ich weg. Ich preßgte den Mund darauf und sog am Ein- stich. Der Stich war schmerzhaft und qual- voll, und ich vergaß für eine ganze Zeit die summende schwarz-gelbe Gefahr über mir. Ich sog an meinem Arm. Aber dann wurde meine Aufmerksamkeit doch wieder auf die Geräusche über mir gelenkt— ich vernahm noch einen anderen, schwereren und gewis- sermaßen vertrauenerweckenden Ton. Ganz langsam und vorsichtig hob ich den Kopf. Da stand Hermann. Er hatte die kurze Latte in der Hand, ich sah sein schmerzver- zerrtes Gesicht, und er schlug um sich und in den Hornissenschwarm hinein. Er stand da Wie Ritter Roland in der Schlacht, ein klei- ner tapferer Ritter inmitten unerbittlicher Feinde. „Hau ab!“ rief ich und preßte den Kopf wieder in die Arme. Aber das gleichmäßig Wiederkehrende, dunkle Rauschen der Latte blieb über mir: Zwischendrin hörte ich im- mer wieder den hellen Knall von Hornissen, die gegen das Brett prallten, und den keu- chenden Atem Hermanns. Ich weiß nicht, wie lange ich lag. Ich weiß nur noch, daß ich langsam Scham empfand. Scham vor Hermann, der da neben mir stand und wütend in den Hornissenschwarm hin- einschlug. Und dann, gerade ich wußte: Zum zweiten Male Hatte ihn eine Hornisse gestochen. Ich sprang auf. Die Hornissen flogen da- von, als hätten sie nur noch auf diesen zwei. ten Schrei Hermanns gewartet. Sie taten so, als existierten wir bereits nicht mehr, als seien wir erledigt. „Er sah so traurig aus“/ Ven ker Mosd zwischen den Zweigen oberhalb der Höhlung festzubinden! Dann nahm ich mein Werkzeug wieder und begab mich in den Wald. Eine Stunde lang beobachtete ich die Adler auf dem Felsenriff, fünfhundert Fuß oberhalb der Wiese. Sie waren faul. Vielleicht hätte ich meine Falle besser in der Morgendämme- rung gebaut, denn sie schienen nicht mehr hungrig zu sein. Schließlich stieg ich den Abhang hinunter und fand den Vater wieder im Lager. Er hatte Feuer gemacht, und drei schöne Forel- lem zischten in der Bratpfanne. „Hast du die große Forelle gefangen?“ er- kundigte ich mich. „Nein, aber sie ist immer noch im Teich des Totenwasserfalls. Ich sah sie nach einem schwarzen Käfer schnappen, aber sie stieg nicht nach meiner Fliege auf. Wie ist es dir ergangen?“ „Meine Falle ist eingegraben und mit Ködern versehen. Nun heißt es, Geduld haben, es kann noch ein paar Tage dauern.“ „Nimm dich nur in acht, daß dir dabei nichts passiert, ein Adler ist ein gefährliches Biest, Junge.“— Wir machten uns nun über die gekochten Fische her, und, nachdem wir die Teller ab- gewaschen hatten, streckte sich Vater aus und las ein Buch. Ich aber nahm Feldstecher und Fotoapparat und eilte wieder auf die Bergwiese. Die Adler hatten meinen Köder noch nicht berührt. Es war mir recht, den Nachmittag müßig zu verbringen und sie zu beobachten. Während der nächsten vier Tage behielt ich sie im Auge. Am ersten Morgen, nach- dem ich das Loch gegraben hatte, war der Köder verschwunden. Ich legte einen neuen Aus. Jeden Morgen kamen die Adler, bevor ich mich in meinem Winkel versteckt hatte, um die leichte Beute zu kröpfen. Ich legte immer wieder frisches Fleisch aus, kehrte dann in mein Versteck zurück und beobach- tete die Vögel. „Na, kein Glück gehabt?“ fragte ich den Vater, als ich abends ins Lager zurückkehrte. „Ich habe ein paar hübsche Forellen ge- fangen, aber der große Kerl hat noch keine Lust anzubeißen Wie steht's mit deinem Adler?“. „Fein!.. Sie haben den Köder jeden Morgen geholt. Heute abend habe ich drei Eichhörnchen über der Falle ausgelegt. Mor- gen will ich vor Morgengrauen hinaufsteigen und mich in der Höhle verstecken.“ „Brauchst du Hilfe?“ „Nein, danke schön, Vater. Ich habe den Drahfkäfig schon in der Höhle bereitstehen. Ich will mir eine Schutzbrille aufsetzen, um meine Augen zu schützen, und schwere Lederhandschuhe tragen. Es wird Zeit, daß ich ihn kriegel“ Vater sah mich nachdenklich an und brummte etwas über die armen gefangenen Adler im Zoo. Dann gingen wir schlafen. Bevor es tagte, stolperte ich Schritt für Schritt den Pfad entlang, der mich auf die hohe Wiese führte. Als ich oben angelangt War, sah ich nach, ob mein Köder noch an Ort und Stelle lag, hob den Deckel des Loches auf und ließ mich in das Innere der Falle gleiten. Dann setzte ich mich auf den Fels- block und wartete die Morgendämmerung ab. Als, die Sonne endlich den Rand der Fel- sen, auf denen der Horst der Adler stand, Heleuchtete, zog ich meine Handschuhe an und setzte die Schutzbrille auf. Ich konnte nicht gut durch die Tannendeckung meiner Falle hindurch schauen, aber das schien mir nicht weiter wichtig. Ich wußte, daß die Vögel sich bald auf ihren Morgenflug be- geben würden. Und nun verlief alles in groger Eile. Flügel rauschten, ein schwerer Körper flel auf die Decke. Das Geflecht zitterte über meinem Kopf, und der Adler stieß einen be- täubenden Schrell aus: S Kr. Blitzschnell griff ich durch die Zweige und packte die dicken Pfoten meiner goldenen Schönheit! Das War ein Kampf! Noch war ich durch meine Handschuhe vor den Klauen geschützt, doch an den krummen, scharfen Schnabel hatte ich nicht gedacht. Gut, daß meine Handschuhe so dick waren! Der Vogel versetzte mir zwei schwere Hiebe, aber ich hielt stand und zerrte ihn in den geöffneten Käfig. Er versuchte sich mit den Flügeln zu wehren, aber in dem engen Käfig hatte er damit wenig Glück, Ich schob mit Gewalt seinen Kopf hinein, dann folgte sein Körper und schließlich galt es nur noch, den Käfig zu schließen, was mir gut gelang. „Na, hab' ich dich endlich, niein Freund!“ Ich warf meine Brille ab und schob das Reisig beiseite, um ihn besser sehen zu kön- nen. Wahrhaftig, es war ein prächtiger Adler! Während ich den Käfig vorsichtig aus der Höhle hob, stieg das Weibchen einen wilden Schrei aus. Das Männchen erwiderte den Ruf. Einen Augenblick lang sah es aus, als Wolle das Weibchen mich angreifen,. Aber gleich darauf hörte ich die jungen Adler auf der Felswand wimmern und die Aufmerksam- keit der Adlermutfer auf sich lenken. Sie stieg in Kreisen auf und schrie wieder „Sri i, als siè oben angelangt wor Mein Vogel war wuterfüllt und machte mir Angst, als er wild gegen die Eisenstäbe des Käfigs stieß. Ich fürchtete, dag er die Stäbe zerbrechen und flüchten würde, aber ich wollte ihn doch unverletzt gewinnen. Ich War ganz verliebt in das schöne Geschöpf, das ich tagelang beobachtet hatte, und be- trachtete es als meinen Freund. Aber es War s ich endlich aufstehen wollte, schrie er Wieder auf. Und Hermann war kreidebleich. Um uns zap. pelten auf dem Boden sieben oder acht Hor- nissen.„Mich haben sie zweimal.., Sagte Hermann. Er war vollkommen verstört. Ich wußte, was das bedeutet. Ich zog, so schnell ich konnte, meinen verlorenen Schuh wieder an, nahm Hermann beim Arm und sagte: „Los, zum Arzt!“ Wir gingen. Hermann biß die Zähne zu- sammen, aber über sein Gesicht liefen un- unterbrochen Tränen. Bis wir zur Wohnung des Arztes kamen, hatte er noch kein Wort gesprochen. Ich merkte, daß er sein rechtes Bein nachzog— die erste Wirkung des Giktes. Der Arzt gab ihm eine Spritze. Dann schlief Hermann auf dem weißen Behand- lungsbett ein, und es roch sehr reinlich nach Desinfektionsmitteln, und ich bekam auch eine Spritze. Ich war sehr stolz auf die Spritze, obwohl es bei mir eigentlich gar nicht so schlimm war. Was sich ereignet hatte, war inzwischen Wie ein Lauffeuer durch das ganze Dorf ge- gangen. Viele Buben liefen zum Hornissen- baum hinaus, als gäbe es da noch etwas zu sehen, aber da krabbelten nur ein paar Hor. nissen halb betäubt am Boden, und die zer- traten sie. Und sie empfanden eine unbe- schreibliche Bewunderung für uns, auch die aus den höheren Klassen. Als ich Hermann am Abend abholte, stan- den sie auf der Straße und liefen mit und e lick wüns ten uns. scham ch wl 18 der W e Rolle, e der ganzen Angelegenheit gespielt hatte, aber die kannte keiner außer Hermann; und er hat nie ein Wort darüber verloren. Er legte seinen Arm um meine Schulter und lächelte ein wenig, und so gingen wir gemeinsam nach Hause. Noch nach Wochen waren wir die Helden unserer kleinen Dorfschule. 5 mir klar, daß der alte Kerl mich haßte. Ich konnte die Wut in seinen gelb gerandeten Augen sehen. Er schnappte dauernd nach mir. Zu Hause hatte ich schon schwer gearbei- tet, um den Käfig instandzusetzen, und mir viele Mühe mit der Falle gegeben. Nun aber, da ich den Käfig über die Wiese schleppte, War ich durchaus nicht glücklich. Der Adler warf einen letzten Blick über das Gebirge, wo seine Gefährtin und seine Jungen horsteten. Er stieß noch einmal sei- nen gewohnten Schrei aus. Das Weibchen antwortete und flatterte wieder von der Fel- senspitze herunter. Verzweifelt stieß der Vogel gegen das Drahtgitter, es half ihm nichts, und er gab den Kampf auf. Mein Vater war noch fort, als ich das Lager erreichte Ich stellte den Käfig ab und eilte zum Totenseefall. Vater stand knie: tiek in den Binsen am Teich und hielt die Angel in der Hand. Sie war weit über das Wasser gebogen. Er hatte die große Forelle am Haken, und der Kampf mit ihr ging 2 Ende. Er stand regungslos da und paßte auf. Seit drei Jahren flschte er unentwegt nach dieser Forelle, und nun hatte er sie endlich erwischt! Wie schön er die Angel zu schwin⸗ gen verstand, um den Fisch ins Netz zu lok- ken! Dann lieg er die bg nach, und die Forelle glitt wie Silber in die Maschen. Was nun folgte, war mir damals unver- ständlich. Der Vater griff nach dem Fliegen haken, kehrte ihn um und berührte leise das Netz. Die Forelle wirbelte hinaus und kehrte in ihren Wasserfallteich zurück Als Vater zurückwatete, warf er mir einen schuldbe wußten Blick zul Ich dachte, es wäre ein unglücklicher Zufall gewesen, aber ich merkte, daß er lachte und den Kopf schüt- telte. „Ich habe dir nie erzählt, Les, daß ich den Fisch schon voriges Jahr gefangen und wieder befreit habe. Das macht Spaß! Er wird auch nächstes Jahr noch hier sein, und ich kann wieder mit ihm kämpfen. Er ist ein großartiger alter Kerl, und ich, ja, ich habe ihn lieb.“ Wir gingen in unser Lager, um zu früh- stücken. Vater sah meinen Käfig. Ja, mein Käfig war leer! Er hob eine abgebrochene Feder heraus. Dann schaute er mich an un strahlte über das ganze Gesicht. „Du hast ihn also auch wieder freigelas- sen, Les?“ „Ja, Vater. Mein Adler war ein bild schönes Geschöpf, aber im Käfig gefiel er mir gar nicht mehr. Er sah so traurig aus Wie die Vögel im Zoologischen Garten“ Wir mußten beide lachen, und plötzlich schüttelten wir uns die Hände und wünsch ten uns gegenseitig Glück— ein Mann dem anderen. (Aus dem Englischen übersetzt von Lina Hor „„ poll den übe eine übe ton Kre hov Wos 2 Ma; 18S. lun sche vor ant ver Fra. ist dor ier SPT Son ken don mit Kar zeig Dar den daß okke gef. das K 61 die gan des dige pes