Dramatl. n Georg. tete aug r Sprache e Bespre. verde je- a. An ihr lemie für ssen und e Verlei. 8 exfolgt hen Aka- vom 1. ttfindet. Waldo Geburts- Juspielerz le Schau- rs unter 1 Jahren Berliner te er da- Hinrichs 1 begrün. e bedeu- wein in mehr alz harakter⸗ 1 von der s 28. Sep- deutschen n Staatz. das Pezt Lozartsaal Köckert. lörte kir- alzburger amm der m Sende. ührt wirg ran), dem les Rund- von Kir- 1937 dis rufen hat, tembergi. auf, Den 1 Konzert en Rund- r-Kray in ist dieses en. Außer dnie wer die Chöre Thamos“ en bring e auher- el„Z wel „Kiß-me⸗ aus. Die mann. Raum“ t n Kunst- „ die am und dis au ist von e Dauer sind ag Z, Walter nd Pund 3: Wenk d Walter Geihler. enig, auf zus IIves⸗ Johan im ersten kunks de Außerdem und der ufnahmen dringt det IR W-- Pro- 17.30 bi Kompo- Jr. 1 von r Sopran 2 Gitschel aulze. So- „ Petrim (Klaviey, Wei Klä- in Lud. im Feier- nzert des Abenden rorchester Oello), de Friedrich augs, die und de „mit Mu- de. In wel und am eyer und sten Kon. ingt, Singt d. 1 gelesen 7 Spuren: durch de en, mel Ind in del Du mu 4, gage ic vir nicht das gn nzutreten 16 nne En. zung fol Herausgeber: Mantfchetner Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samti. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Mr. 80 916, Ludwigshafen) Rh., Nr. 26 743 — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-6. 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Amerika und England sind zu einem probeweisen Versuchsstopp bereit/ Zwei Bedingungen Washington/ London.(dpa) Einen Tag nach dem erfolgreichen Abschluß der Genfer Besprechungen der Atom- Sachverständigen aus Ost und West haben sich die USA und Großbritannien am Freitag bereiterklärt, ihre Kernwaffenversuche vom 31. Oktober an vorerst auf ein Jahr einzustellen. Die Aussetzung der versuche ist jedoch an die Voraussetzung geknüpft, daß zu diesem Zeitpunkt(31. Oktober) Ver- handlungen mit der Sowjetunion über eine wirksame internationale Kontrolle der Versuchseinstellung beginnen und daß die Sowjetunion ihre Kernwaffenversuche nicht wieder aufnimmt. Die Sowjetunion hatte Ende März dieses Jahres ihre Versuche eingestellt. Die bevorstehende Einstellung der ameri- kanischen und britischen Kernwaffen-Ver- suche wurde der Sowjetregierung in Noten mitgeteilt, die die Botschafter der USA und Großbritanniens am Freitag in Moskau über- reichten. Auch Frankreich, das noch nicht zu den Atommächten gehöpt, sowie die übrigen NATO-Staaten sind über den amerikanisch britischen Beschluß informiert worden. Die Erklärungen der beiden Westmächte haben fast den gleichen Inhalt. Die bri- tische Erklärung weicht von der amerika- nischen lediglich durch die Mitteilung ab, daß Großbritannien seine kurz bevorstehenden Kernwaffenversuche im Pazifik noch vor der Einstellung der Versuche abschließen will. Während die amerikanische Erklärung kei- nen Ort für die Verhandlungen mit der Sowjetunion nennt, schlägt Großbritannien Newrork vor. Frankreich will Kernwaffenprogramm fortsetzen Frankreich wird trotz des Genfer Atom- abkommens und trotz der amerikanisch- britischen Erklärung über die Einstellung der Kernwaffen versuche sein Programm fort- setzen. In einer am Freitagabend veröffent- lichten Erklärung des französischen Außen- ministers wird betont, daß die gewaltige Zerstörungskraft der Kernwaffen solange erhalten bleibe, solange die Einstellung der Versuche nicht von einer kontrollierten Be- endigung der Fertigung neuer Kernwaffen und der schrittweisen und kontrollierten Vernichtung der Kernwaffenvorräte beglei- tet werde. Die französische Regierung sei entschlossen, keine Anstrengungen zu scheuen, um zu einem allgemeinen Abkom- men dieser Art zu gelangen.„Solange ein Solches fehlt, kann sie sich nur an ihre Pläne und ihr Programm halten“. Britische Regierungsvertreter betonten, die vorgeschlagenen Verhandlungen sollten sich auf die drei Atommächte beschranken, weil man es für notwendig halte, möglichst schnell die ersten praktischen Manahmen für die baldige Beendigung der Kernwaffen versuche zu ergreifen. Die Zuziehung Frank- reichs, das unmittelbar vor der Erprobung seiner ersten Atombombe stehen soll, hätte möglicherweise Verzögerungen des Verhand- lungsbeginns geführt. Die Erklärung Eisenhowers In Eisenhowers Erklärung heißt es— nach der dpa- Uebersetzung— wörtlich:„Un- ter Berücksichtigung der Genfer Schlußfolge- rungen sind die USA bereit, umgehend Ver- handlungen mit anderen Nationen, die Atomwaffenversuche durchführten, über ein Abkommen zur Einstellung der Kernwaffen- versuche und zur Errichtung eines inter- nationalen Kontrollsystems auf der Grund- lage des Berichtes der Sachverständigen aufzunehmen. Wenn die anderen Staaten, die Kern- Waffen versuche durchführten, grundsätzlich zustimmen, sind die Vereinigten Staaten, um die ausgedehnten Verhandlungen zu erleich- tern, bereit, ihrerseits weitere Kernwaffen- versuche für die Dauer eines Jahres vom Beginn der Verhandlungen an einzustellen, solange die Sowjetunion ihre Versuche nicht wieder aufnimmt. Als Teil des Abkommens, über das ver- handelt werden soll, und auf einer Basis der Gegenseitigkeit sind die USA weiter bereit, die Kernwaffen versuche auf einer Jahr-für- Jahr-Grundlage einzustellen, vorausgesetzt, daß zu Beginn jedes Jahres folgendes fest- gestellt wird: ) Das vereinbarte Inspektionssystem ist errichtet und arbeitet wirkungsvoll. b) Ein zufriedenstellender Fortschritt wird dabei erzielt, ein Abkommen über größere und wesentlichere Waffenkontrollmaßnah- men, wie sie die USA seit langem anstreben, zu erreichen und zu verwirklichen. Das Abkommen sollte außerdem das Pro- blem von Kernexplosionen zu friedlichen Zwecken, im Unterschied zu Kernwaffen versuchen, behandeln. Unsere Unterhändler werden entspre- chende Anweisungen erhalten und bereit sein, am 31. Oktober dieses Jahres Verhand- lungen mit anderen Unterhändlern, die ähn- Rektor der Jenaer Universität geflohen Professor Hämel entzog sich dem Druck der Sowjietzonen-Regierung Berlin.(AP) Der Rektor der Friedrich- Schiller- Universität Jena, Professor Dr. Josef Hämel, ist wenige Tage vor Beginn der 400 Jahr-Feier dieser altehrwürdigen deutschen Hochschule nach Westberlin geflüchtet. Der 64jährige Wissenschaftler bat am Donnerstag zusammen mit seiner Ehefrau in Westberlin um politisches Asyl, weil er den von der SED auf das Hochschulleben der Zone aus- geübten Druck nicht länger mit seinem Ge- wissen vereinbaren könne. In einem Inter- view erklärte Hämel, der wegen seiner scharfen kommunistischen Hochschulpolitik berüchtigte Staatssekretär Girnus habe ihn zwingen wollen, ein„Bekenntnis“ zur„sozia- stischen Hochschule“ auf einer Pressekonfe- renz zu verlesen und in einer Aussprache dazu Stellung zu nehmen. Professor Hämel gehört zu den führenden Dermatologen Deutschlands. Er war seit sieben Jahren Rektor der Jenaer Universität. Einer Partei gehörte er nicht an. Das Sowjetzonen-Staats- sekretariat für das Hochschulwesen nannte am Freitag im SED- Zentralorgan„Neues Deutschland“ die Flucht Hämels einen„gro- gen Vertrauensbruch“, Der Rektor dokumen- tiere damit ein außergewöhnlich hohes Maß an Würdelosigkeit“. In westdeutschen Kom- mentaren zu der Flucht des Rektors wird dieser Vorwurf scharf zurückgewiesen.(Einen Ausführlicher Bericht aus Berlin veröffent- lichen wir auf Seite 2.) Ein neuer Fall von Menschenraub in Berlin? Berlin.(dpa) Die Westberliner Polizei gab am Freitagnachmittag bekannt, daß der 46 jährige Dr. Erwin Neumann, ein Mitarbei- ter des Untersuchungsausschusses freiheit- licher Juristen, seit dem 20. August vermißt Wird. Die Abteilung I des Polizeipräsidiums Golitische Polizei) prüft zur Zeit, ob Neu- mann das Opfer einer Entführung geworden ist. Neumann leitete als Nachfolger des 1952 in die Sowjetzone verschleppten Pr. Walter Linse im Untersuchungsausschuß die Abtei- lung Wirtschaft. Nach der polizeilichen Mit- teilung befand sich Neumann zur Zeit seines Verschwindens in seinem Jahresurlaub. Er wurde zuletzt am Mittwochmittag auf dem großen Wannsee in einem Segelboot von dem Bootswart eines Bootsstandes gesehen. Dr. Neumann segelte mit dem Boot in Richtung Kladow.(In dieser Richtung gelangt man zu der Grenze zwischen Berlin und der Sowiet- zone, die an dieser Stelle auf dem Wasser verläuft.) Von den verschiedenen Möglich- keiten über den Verbleib Neumanns schied die des Unfalls im Laufe der Ermittlungen mit größter Wahrscheinlichkeit aus, da sein Segelboot bis zur Stunde nicht aufgefunden werden konnte. Es blieb daher nur noch zu prüfen, ob Neumann infolge eines Versehens Während der Fahrt auf dem Wasser auf sowjetzonales Gebiet geriet, oder ob er das Opfer eines vorbereiteten Menschenraubes wurde.„Dem bisherigen Ergebnis der Er- mittlungen zufolge, kommt nur die Möglich- keit des Menschenraubes in Betracht“, r- klärte der Untersuchungsausschuß freiheit- licher Juristen in Berlin. liche Anweisungen erhalten haben, aufzu- nehmen. Wie die Vereinigten Staaten wiederholt klargestellt haben, ist die Einstellung der Kernwaffenversuche an sich noch keine Ab- rüstungsmaßnahme oder eine Rüstungs- beschränkung. Ein solches Abkommen ist jedoch von Bedeutung, wenn es zu anderen und umfangreichen Vereinbarungen über die Beschränkung und Verringerung des spaltbaren Materials für Waffen und zu anderen wichtigen Abrüstungsphasen führt In dieser Hoffnung unterbreiten die Ver- einigten Staaten diesen Vorschlag.“ Britische Atomwaffenexplosion London.(AP) Im Verlauf der britischen Atomwaffenversuchsserie im Pazifik ist am Freitag eine kleinere Kernwaffe zur Explo- sion gebracht worden, die an einem Ballon hoch über der Weihnachtsinsel befestigt war. wie das britische Versorgungsministerium bekanntgab. Karakorum-Gipfel bezwungen Karatschi) Pakistan.(AP) Einer ita- lienischen Bergsteigergruppe ist die Be- steigung des 8068 Meter hohen Gasherbrum- gipfels im Karakorum gelungen, wie am Freitag aus Karatschi gemeldet wurde. Nach einer Mitteilung des Expeditionsleiters, Rie- cardo Cassin, wurde der bisher unbezwun⸗ gene Gipfel am 6. August von Carlo Mauri und Walter Bonatti erstmals bestiegen. 80 mal„Ja“ gab es bei der Abstimmung über den arabischen Plan zur Lösung der schwierigen Nahosx-⸗ Situation in der UNO- Vollversammlung. Diesmal war kein„Njet“ dabei. Der General- selretùr der Weltorganisation, Dag Hammarskjöld, æann nunmehr endlich an seine Arbeit geken(vergleiche untenstehenden Bericht). Unser Bild zeigt einen Ausschnitt aus der Abstimmung in der UNO. Einstimmige Billigung des arabischen Friedensplans Seltene Einmütigkeit in der UNO/ Hammarskjöld reist am Montag nach Nahost New Nor k.(AP/dpa) Die UNO- Vollversammlung hat in der Nacht zum Freitag einstimmig einen arabischen Friedensplan zur Lösung des Nahost- Konfliktes an- genommen. Damit ruht die Hauptverantwortung für ein künftiges friedliches Zu- sammenleben der arabischen Staaten, die Sicherung der Unabhängigkeit des Libanons und Jordaniens und den Rückzug der anglo-aderikanischen Truppen bei UNO- Generalsekretär abreisen, um mit den Regierungen aller notwendigen Maßnahmen zu beraten. Mit der Annahme der von zehn arabi- schen Staaten— darunter Libanon und Jor- danien— ausgearbeiteten Resolution hat die UNO- Vollversammlung ihre zwei Wochen währende Sondersitzung erfolgreich abge- schlossen. Es ist den arabischen Staaten ge- lungen, sowohl die USA und Großbritannien, als auch die Sowjetunion zu einer Zustim- mung zu bewegen. Wichtigster Punkt des von der Vollver- sammlung gebilligten Planes ist der Auftrag an UNO- Generalsekretär Hammarskjöld, im Libanon und Jordanien in Uebereinstimmung mit den Regierungen beider Länder Maß- nahmen zu treffen, die die Prinzipien der UNO in diesen Ländern aufrechterhalten. Dadurch soll der„frühestmögliche Abzug“ der anglo- amerikanischen Truppen aus die- sen Ländern„erleichtert“ werden. Ferner soll UNO- Generalsekretär Hammarskjöld Beratungen über die Gründung einer wirt- schaftlichen Entwicklungsbehörde der Ara- ber aufnehmen und über alle seine Maßnah- men spätestens am 30. September einen ersten Bericht vorlegen. Die arabischen Staaten haben sich in ihrer Resolution zugleich verpflichtet, sich gegen- seitig nicht in ihre inneren Angelegenheiten einzumischen und sich jeder Handlung zu enthalten, die auf eine Aenderung der Re- gierungsform in einem anderen arabischen Staat abzielen könnte. Diese Resolution war— wie berichtet in einer überraschenden Geheimsitzung von Er wird bereits am Montag in den Nahen Osten betroffenen arabischen Staaten über die den Delegationen des Libanons, Jordaniens. des Iraks, der Vereinigten Arabischen Repu- blik, Saudi-Arabiens, des Jemen, des Sudans, Libyens, Tunesiens und Marokkos am Mitt- Woch ausgearbeitet worden. Sie wurde am Donnerstagabend, 24 Stunden nach ihrer Abfassung, von dem sudanesischen Außen- minister Mahdjub unter rauschendem Beifall der Delegierten der Vollversammlung vor- gelegt. Anschließend verkündeten die Außen- minister der USA, Grohbritanniens und der Sowjetunion sofort ihre Zustimmung. Der UNO- Generalsekretär hat am Freitag auf einer Pressekonferenz die nächsten Schritte angedeutet, die er entsprechend dem inm von der UNO-Vollversammlung erteilten Auftrag zur Lösung der Nahost-Krise unter- nehmen will. Hammarskjöld sagte, er werde bereits am Montag nach dem Nahen Osten Abreisen, um die Vorkehrungen für den Ab- zug der amerikanischen Truppen aus dem Libanon und der britischen Truppen aus Jor- danien zu treffen. Zuerst wolle er hierbei in Amman mit dem jordanischen König Hussein über die Art der„Repräsentanz“ der Verein- ten Nationen sprechen, die in Jordanien als Ersatz für die britischen Truppen geschaffen werden soll. Wie Hammarskjöld weiter mit- teilte, will er am 1. September die UNO- Atom konferenz in Genf eröffnen und sich danach nach Kairo begeben, um mit dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Re- publik, Nasser, zu sprechen. Für später plane er einen Besuch in der libanesischen Haupt- stadt Beirut, dann einen in Bagdad. Ham- marskjöld gab seiner Freude über die An- nahme der arabischen Entschließung in der Vollversammlung Ausdruck und betonte, daß die gegenwärtige Lage nicht ohne die Orga- nisation der Vereinten Nationen erreicht worden wäre. „Waffenstillstand im Aether“ erstes Ziel Auf verschiedene Fragen sagte Hammar- skjöld, die Formulierung„Anwesenheit der Vereinten Nationen“ sei„sehr dehnbar“. Sie könne sich auf einen Mann ebenso wie auf eine ganze Anzahl beziehen. Auf die Frage, ob er der Ansicht sei, daß eine„ständige Or- ganisation der Vereinten Nationen für den Nahen Osten“ notwendig sei, sagte Hammar- skjöld, es bestehe bereits eine— das UNO- Sekretariat. Auf die Frage, ob er sich auch mit einer Beendigung des„Radiokrieges“ der arabischen Staaten befassen werde, sagte Zwischen Gesfern und Morgen In einem energisch gehaltenen Schreiben an den Bundeswirtschaftsminister nahm die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherver- bände zu dem Energieproblem in der Bun- desrepublik Stellung. Die Verbraucher wen- den sich dagegen, daß die bisherigen„Kohle- gespräche“ ohne sie stattgefunden haben. Sie lehnen außerdem jede Heraufsetzung des Heizölpreises oder der Preise für ameri- kanische Kohle zum Schutz des deutschen Bergbaues ab. Vielmehr sollten Preise für die heimische Kohle, die sich auf Grund einer verfehlten Verkaufspolitik auf den Halden auftürmt, gesenkt werden.— Durch die zehn Millionen Tonnen Kohle auf den Halden sei die Lage im Kohlenbergbau ernst geworden, stellte der SPD-Pressedienst in Bonn fest. Das bedeute, daß nur noch soviel produziert werden darf, wie abgesetzt wer- den kann— das bedeute aber die Aussicht auf weitere Feierschichten an der Ruhr. Am optimistischsten bei der Einschätzung der internationalen Spannungen sind die deutschen Bundestagsabgeordneten, wäh- rend ihre amerikanischen Kollegen die größ- ten Pessimisten sind. Das geht aus einer Meinungsumfrage hervor, die im Frühjahr auf Initiative des Instituts für International Social Research in Princeton vorgenommen und vom Meinungsforschungsinstitut Divo im August veröffentlicht wurde. Ein indonesischer Militärsprecher erklärte in Djakarta, daß Indonesien in der deut- schen Bundesrepublik Waffen gekauft hat. Was für militärische Ausrüstung Indonesien aus der Bundesrepublik bezog, teilte der Sprecher nicht mit. Indonesien kaufte nach den Worten von Oberstleutnant Rudy Pirn- gadie außerdem leichte Waffen, Munition, technische Ausrüstung, optische Geräte und Fahrzeuge in der Sowjetunion, der Tsche- choslowakei, in Jugoslawien, in den US, in Aegypten und Indien. Der amerikanische Kongreß beschloß, ehe- maligen amerikanischen Präsidenten eine Jahrespension von 25 000 Dollar(rd. 105 000 DMW) und Präsidentenwitwen Pensionen von 10 000 Dollar(rund 42 000 DM) zu gewähren. ieee eee Sieben weitere Medaillen Stockholm.(dpa) Die deutschen Leicht- athleten hatten am Freitag bei den Europa- meisterschaften in Stockholm ihren bisher erfolgreichsten Tag, denn sie eroberten sieben Medaillen. Eine Goldmedaille erhielt die 19 Jahre alte Saarbrückerin Liesel Jakobi im Weitsprung(6,14 Meter). Silber- medaillen holten die Münchnerin Zenta Kopp im 80-m- Hürdenlauf(10,9 Sekunden) und der Leipziger Manfred Preussger im Stabhochsprung(4,50 Meter). Bronzemedail. len erhielten: Kriemhild Hausmann(Kre- feld) im Diskuswerfen(50,99 Meter), Gisela Birkenmeyer(Berlin) im 80-m- Hürdenlauf (11,0 Sekunden), Hans, Hüneke(Wolfsburg) im 3000-m- Hindernislauf(8:43,6 Minuten) und Max Weber(Leipzig) im 50-km-Gehen (4:19:58,6 Stunden).(Ausführlicher Bericht im Sportteil.) Außerdem erhalten ehemalige Präsidenten einen steuerfreien Betrag bis zu 50 000 Dollar im Jahr(rund 210 000 DW) für eine Büro- kraft und einen Büroraum sowie freie Be- nutzung der Post. Die einzigen noch leben- den früheren USA- Präsidenten sind gegen- Wärtig Herbert Hoover und Harry Truman. Ueber den Gesundheitszustand des seit längerer Zeit schwer erkrankten jugoslawi- schen Kardinals Stepinac wurden am Freitag in Rom und in Belgrad einander wider- sprechende Berichte verbreitet. Während Nachrichten, die am Freitag aus kirchlichen Kreisen aus Zagreb in Rom eingegangen waren, von einer plötzlichen Verschlechte- rung des Gesundheitszustandes des an seiner Amtsausübung verhinderten Kardinals spra- chen, wurden derartige Berichte von einem hohen kirchlichen Würdenträger in Belgrad „Als völlig unrichtig“ bezeichnet. Der französische Vizekonsul in Beirut, Jean Gaspard, wurde am Freitagmorgen durch einen Schuß schwer verwundet, als er mit seinem Auto vom Beiruter Flugplatz in die Stadt fuhr. Vom amerikanischen Uni- versitätshospital, wo Gaspard mit einer Kopfverwundung eingeliefert wurde, wurde sein Zustand als„ernst“ bezeichnet. Auf dem amerikanischen Raketen Ver. suchsgelände in Cape Canaveral ist eine „Bomarc“-Rakete abgeschossen worden, die in großer Höhe in südöstlicher Richtung über den Atlantik flog. Von der USA-Luftwaffe würde der Start bestätigt, aber keine wei- teren Einzelheiten bekanntgegeben. Hammarskjöld:„Ein erstes Ergebnis auf die- sem Gebiet des Rundfunks könnte ein Waf⸗ kenstillstand im Aether sein. Wenn dieser er- reicht ist, könnte es auch zu einer Abrüstung im Aether kommen.“ Trotz der Befriedigung, mit der in Paris die UNO-Resolution über den Nahen Osten aufgenommen wurde, besteht die französische Regierung doch weiterhin auf einer Gipfel- konferenz über dieses Problem. Wie am Frei- tag aus diplomatischen Kreisen in Paris be- kannt wurde, läßt zwar die Resolution der INO-Vollversammlung Hoffnung für eine Entspannung im Nahen Osten aufkommen, dennoch sei die Regierung der Ansicht, daß auf einer Gipfelkonferenz im kleinen Kreis auhberst fruchtbringende Arbeit geleistet wer- den könne. Das amerikanische Repräsentanitenhaus hat mit 299 gegen 21 Stimmen eine Ent- schließung angenommen, in der die Vollver- sammlung der Vereinten Nationen ersucht wird, so bald wie möglich die Aufstellung einer ständigen UN-Polizeitruppe in Er- Wägung zu ziehen. Diese soll überall dort eingesetzt werden, wo der Frieden gefährdet ist. Austritt aus der NATO von Island angedroht Paris.(AP) Die NATO hat sich jetzt in den Streit um die von Island beschlossene Ausdehnung seiner Fischereigrenze auf Zwölf Meilen eingeschaltet, der selbst die Mitgliedschaft Islands in der Nordatlantik- gemeinschaft zu gefährden droht. Wie am Freitag aus diplomatischen Kreisen ver- lautete, bereitet ein von sieben Ländern ge- bildeter technischer NATO-Ausschuß einen Kompromiß zwischen Island und anderen Fischereiländern vor, die sich durch die Ausweitung der isländischen Territorial- Sewässer beeinträchtigt fühlen. Ein hoch- gestellter Gewährsmann erklärte, man hoffe bis zum 1. September eine annehmbare L- sung gefunden zu haben. Der isländische Botschafter in London, Gudmundsson, hatte zuvor erklärt, Island würde gezwungen sein, aus der NATO auszutreten, wenn Groß- britannien sich in dem Fischereikonflikt nicht anständig benimmt“,(S. a. Seite 2) CCC ͤ bbb MORGEN Samstag, 23. August 1958 Nr. 193 5 Kommentar Samstag, 23. August 1958 Ein guter Anlauf Werden die sonnengleichen Feuerbälle und die gigantischen Rauchpilze der Kern- Waffenexplosionen endlich von unserer Erde verbannt? Diesem Ziel waren wir seit jenem furchtbaren Tage, an dem der erste von Menschenhand geschleuderte Atomblitz Hiroshima auslöschte, noch nie näher als jetzt. Am 31. März hatte die Sowjetunion rerseits die Einstellung aller Atomwaffen- versuche verkündet. Gestern haben nun die beiden übrigen Atommächte, die USA und Großbritannien, ihre Bereitschaft erklärt, Ab 31. Oktober auf alle Versuchsexplosionen zu verzichten. Wenn das wahr wird, würde dies bedeuten, daß der die Gesundheit der Menschen bedrohenden radioaktiven Ver- seuchung Einhalt geboten wird. Die Genfer Experten- Konferenz hat somit bereits einen Tag nach der Bekanntgabe ihrer Ergebnisse eine ermutigende Initiative in der hohen Politik ausgelöst. Allerdings haben die beiden Westmächte re Verzichterklärung an Vorbehalte ge- knüpft. Die Terminsetzung auf den 31. Ok- tober läßt erkennen, daß sowohl die USA wie auch Großbritannien ihre laufenden be- zlehungsweise unmittelbar bevorstehenden Versuchsreihen noch abschließen wollen. Außerdem werden in den Verlautbarungen aus Washington und London folgende Be- dingungen genannt: 1. Die Sowjetunion darf ihre Atomversuche nicht wieder aufnehmen; Es müssen Verhandlungen mit der Sowiet- union über die Errichtung eines weltum- spannenden Kontrollnetzes beginnen; die Kernwaffenversuche sollen jeweils auf ein Jahr eingestellt werden. Die Ver- längerung um jedes weitere Jahr soll davon abhängig gemacht werden, daß das Kontrollsystem wirksam funktioniert und daß zufriedenstellende Fortschritte in Richtung auf ein allgemeines Abrüstungs- abkommen erzielt werden. Gewiß hätte sich die Ankündigung der Westmächte in den Augen der Weltöffent- lichkeit in begeisternderer Menschlichkeit dargeboten, wenn sie mit keinerlei Bedin- gungen verquickt worden wäre. Doch in der Politik zählt die schöne Proklamation weni- ger als der konkrete Erfolg. Die Bedingun- gen sind bereits wesentliche Elemente des Kampfes um die nächsten Erfolge auf dem Wege zur Abrüstung. Als die Sowjets Ende März die Einstellung der Atomver- suche bekanntgaben, genossen sie den gro- Ben Vorteil, den ihnen günstigsten Augenblick Wählen zu können. Sie versetzten damals die Westmächte in nicht geringe Verlegenheit. Die USA und Großbritannien haben aber ziemlich ungerührt auf den für sie günstigen Augenblick gewartet. Er war gekommen, Als die Genfer Experten-Konferenz fest- gestellt hatte, daß es technische Möglichkei- ten für die Kontrolle aller Atomexplosionen gibt. Jahr und Tag hat sich Moskau der Ein- richtung internationaler Kontrolleinrichtun- gen widersetzt. Nun steht der Kreml vor der Frage, ob er B sagen soll, nachdem die sowjetische Wissenschaftler-Delegation in Genf A gesagt hat. Er steht unter morali- schem Druck, die theoretischen Erkenntnisse der Experten-Konferenz praktisch zu ver- Wirklichen, und das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als ein die Sowjetunion einschließendes Kontrollsystem endlich zu- zulassen. Leicht wird Moskau dieser Ent- schluß nicht fallen. Der sowjetische Delega- tionsführer in Genf, Professor Fedorow, hat erkennen lassen, daß seine Regierung die Zahl der ausländischen Beobachter im eige- nen Lande so niedrig wie nur möglich zu halten wünsche. Die Beschlüsse der Genfer Experten- Konferenz kamen zwar mit dem Willen der sowjetischen Regierung zustande. Dennoch boten sie den Westmächten die Chance, die Initiative zu ergreifen, weil sie selbst ein internationales Kontrollsystem schon lange wollen, Moskau aber noch immer spürbar zögert. Diese Initiative haben sie auch prompt entwickelt, indem sie nicht nur die Einstellung ihrer Atomversuche angekün- digt, sondern den moralischen Druck auf die Sowjetunion durch vorwärtsdrängende Be- dingungen verstärkt haben. Auf diese Weise wollen sie die Sowjets noch in diesem Jahr zu Verhandlungen über ein Kontrollnetz zwingen, ein positives Ergebnis dieser Ver- handlungen vorbereiten und die Ausweitung zu einem allgemeinen Abrüstungsabkom- men herbeiführen. Das alles sind Ziele, die von der Weltöffentlichkeit ebenso be- grüßt werden müssen, wie die Einstellung der Kernwaffenversuche selbst; denn ihr Sinn ist es zu verhindern, daß über die Er- reichung des Nahzieles eines Versuchsstopps das Fernziel der wirklichen Abrüstung vernachlässigt wird. Die Westmächte haben einen aussichts- reichen Anlauf unternommen, um die So- wjets in der Abrüstungspolitik in die De- kensive zu drängen. Sie wollen Moskau zwingen, Farbe zu bekennen. Diesen Ver- such haben sie in den vergangenen Jahren schon oft gemacht. Werden sie dieses Mal erfolgreicher sein? Das wird nicht zuletzt von ihrer eigenen Redlichkeit des Willens zur Abrüstung abhängen. Abrüstung heißt letzten Endes, der altgewohnten Macht- politik zu entsagen. Wie schwer der Ab- schied von solchen alten Gewohnheiten auch dann fällt, wenn sie sich in vielen Kata- strophen als denkbar schlecht erwiesen haben, beweist, daß Großbritannien gestern — am Tage der prinzipiellen Ankündigung des Versuchsstopps— eine Atomwaffe ex- plodieren ließ und Frankreich ziemlich ver- grämt wissen ließ, es werde trotz der ame- rikanischen und britischen Erklärung sein Kernwaffenprogramm fortsetzen. Die Zeiten der Augenauswischerei in der Abrüstungs- politik sind nun offenbar vorbei. Nicht nur Moskau, auch der Westen wird Farbe be- kennen müssen. Der erste Anlauf wirkt durchaus überzeugend. Aber auf das Durch- halten kommt es an. 8 Wilfried Hertz-Eichenrode Aufsehenerregende Flucht in die Freiheit Universitätsprofessor Hämel kehrte der DDR den Rücken/ Schwerer Schlag für den„sozialistischen Hochschulkurs“ Von unserem Korrespondenten Paul Berlin, 22. August Der parteilose Rektor der Friedrich-Schil- ler-Universität in Jena, Professor Joseph Hämel, ist wenige Tage vor Beginn der Feier- lichkeiten zur 400-Jahrfeier der Universität mit seiner Frau nach Westberlin geflüchtet und hat um politisches Asyl ersucht. Gleich- zeitig mit Hämel sind wieder fünf Aerzte in Westberlin eingetroffen. Die Meldung wurde am Freitag vom Zentralorgan der SE „Neues Deutschland“ auf der ersten Seite veröffentlicht. Daneben findet sich eine „feierliche Erklärung“ des Rektors und des Senats der Jenaer Friedrich-Schiller-Uni- versität, die die Professoren vor kurzem unterschrieben haben sollen. In ihr heißt es, der— inzwischen geflüchtete— Rektor und der Senat seien gewillt, der sozialistischen Umgestaltung der Universität als einem un- trennbaren Bestandteil des ersten deutschen Arbeiter- und Bauernstaates volle Unter- stützung zu leihen. Rektor und Senat ver- sicherten weiter ihre Bereitwilligkeit, die schöpferischen Kräfte der Wissenschaft in den Dienst der sozialistischen Entwicklung zu stellen. Die Angehörigen der Friedrich- Schiller-Universität wurden aufgefordert, alles daran zu setzen, dieser ehrenvollen Auf- gabe gerecht zu werden. Unter der Ueberschrift„Der große Ver- trauensbruch“ wird Professor Hämel sodann Mißbrauch des Vertrauens der Regierung, der Professoren und Studenten, Ehrlosigkeit, Charakterlosigkeit und spekulierende Provo- kation vorgeworfen. Er habe unter dem Ein- fluß der verstärkten Hetze gegen die DDR und unter dem Druck reaktionärer Kreise die Deutsche Demokratische Republik verlassen und damit ein„hohes Maß an Würdelosigkeit dokumentiert“. In der amtlichen Verlaut- barung heißt es, nachdem die Versuche des Lemmer-Ministeriums, die 400-Jahr-Feier der Friedrich-Schiller-Universität durch die Wissenschaftler Westdeutschland boykottie- ren zu lassen unwirksam geblieben seien, habe man jetzt im Sinne der von Strauß gegebenen Konzeption der psy- chologischen Kriegsführung zu grögeren Pro- vokationen gegriffen. Zu diesem Zweck hätte man sich der„politisch labilen Haltung Ha- mels und seiner vielseitigen offiziellen und persönlichen Beziehungen zu westdeutschen Kreisen bedient, die er ungehindert pflegen konnte“. Die Wissenschaftler und Werktäti- gen der DDR verurteilten entschieden, dag ein Mann, der lange Zeit an der Spitze der Universität Jena stand, wenige Tage vor einem für die Universität so bedeutenden Ereignis wie die 400-Jahr-Feiern, zu den Atomkriegstrategen übergelaufen sei. Professor Hämel war seit 1936 in Jena und Wurde 1951 zum Rektor gewählt. Er ist Mit- Werner die Haltung „revisionistische und objektivistische“ zahlreicher Jenaer Hochschulpro- glied der Ostberliner Akademie der Künste fessoren und Dozenten bemängelt. und Zilt als einer der führenden deutschen Dermatologen. Professor Hämel wollte nicht mitschuldig werden (dpa AP) Noch kurz vor der Flucht des Rektors hatte die SED ihre Auffassung pro- pagiert,„ein energischer Kampf für die sozialistische Umgestaltung der Jenaer Uni- ität“ sei die beste Vorbereitung für die tehende 400-Jahrfeier der Hochschule. Bereits seit langem hatte die Einheitspartei Professor Hämel, der geflüchtete Rektor der Jender Universität. Das SED- Parteiaktiv der Friedrich-Schil- ler-Universität Jena erörterte noch am Frei- tag die Flucht von Professor Hämel. Der erste Sekretär der Universitätsparteileitung, Kurt Pätzold, erklärte dabei, der Rektor habe sich vor den„imperialistischen Kriegs- karren“ spannen lassen.„Die 400 jährige Ge- schichte der Universität und noch weniger ihre großartige sozialistische Zukunft hängt nicht im geringsten Maße von diesem würde- losen Vertrauensbruch ab“, sagte Pätzold. Das Parteiaktiv der Universität beschäftigte sich auch mit dem Stand der Vorbereitungen zur 400-Jahrfeier. Die Grundsatzerklärung, die der Senat aus diesem Anlaß verfaßt habe, stelle eine„eindeutige Zustimmung des Senats zu den Beschlüssen des 5. Partei- tages der SED dar“, sagte dazu Pätzold. In einer kurzen Stellungnahme hat der nach Westberlin geflüchtete Rektor am Frei- tag seinen aufsehenerregenden Schritt be- gründet. Hämel wies auf die Hochschulpolitik der SED hin und sagte, er habe es nicht er- tragen können, daß die Friedrich-Schiller- Universität zu einer„sozialistischen Univer- sität“ umgewandelt wird. In seiner Erklärung heißt es weiter, Wollte nicht derjenige Rektor der Universi- tät Jena sein, der mitschuldig wird, wenn diese hohe Schule in einen, dem akademischen Wesen völlig fremden sogenannten Sozialis- mus geführt wird. Als er vor sieben Jahren das Rektorat der Universität Jena übernahm, sei er der Hoffnung gewesen, er würde die akademischen Belange dieser alten, tradi- tionsreichen Universität durch seine Arbeit wahren können. „Ieh habe ein gesichertes Leben aufgegeben“ Obgleich er allgemein als Nichtmerxist bekannt war, sei in den ersten Jahren eine gedeihliche Arbeit mit den zuständigen Stel- len der Sowjetzone möglich gewesen. Die zu- nehmende Politisierung des Hochschulwesens — besonders nach dem 5. Parteitag der SED im Juli dieses Jahres— habe jedoch eine Si- tuation hervorgerufen, die allmählich immer unerträglicher wurde. Hierzu sei der Be- schluß der westdeutschen Rektoren-Konfe- renz gekommen, an der 400-Jahr-Feier der Universität nicht teilzunehmen. Dies habe besonders den Staatssekretär für Hoch- und Fachschulwesen, Dr. Wilhelm Girnus, ver- anlaßt, sich Gegenschläge zu überlegen. Be- reits vor einem Monat, so betonte Hämel, Europäischer Kirchenrat zurückgestellt Jahrestagung des Zentralkomitees .. Nyborg, 22. August Führende Persönlichkeiten evangelischer, anglikanischer und orthodoxer Kirchen in Europa haben am Donnerstag in Nyborg in Dänemark die fortschreitende Säkularisie- rung als schwierigstes Einzelproblem im kirchlichen Leben der alten Welt bezeichnet. Sie stellten jedoch den Gedanken zurück, einen europäischen Kirchenrat zur Ueber- windung dieser und anderer Schwierigkeiten ins Leben zu rufen. Die Besprechung der Kirchenführer, bei der Bischof Dr. Dibelius (Berlin) den Vorsitz führte, ging dem Beginn der Jahrestagung des Zentralkomitees des Weltkirchenrates unmittelbar voran. Landes- bischof Lilje Hannover) und Kirchenpräsi- dent Niemöller befürworteten die Bildung eines europäischen Kirchenrates insbesondere im Interesse neuer Verbindungen zwischen Ost und West. Die britische Delegation sprach sich gegen die Bildung einer neuen Organi- sation àus und forderte stattdessen besondere Konferenzen zur Erörterung dringender Fra- gen. Man beschloß denn aucli, für Januar eine Konferenz über kirchliche Probleme in Euro- pa nach Zürich einzuberufen. Ein tschechi- scher Delegierter, Professor Hromadka, be- tonte, daß Kirchenführer des Ostens mehr Fühlung mit ihren„Freunden im Westen“ wünschten. Der neue lutherische Bischof in Ungarn, Lajos Vetoe, meldete sich am Freitag bei der Tagung des Zentralkomitees des Weltkirchen- rats zu Wort. Der Bischof, der nach dem tra- gischen Ende der ungarischen Erhebung Nachfolger des abgesetzten Bischofs Ordasz wurde, erhob Einspruch gegen die Stellung- des Weltkirchenrates in Dänemark nahme der Oekumene zu den Revolutions- ereignissen von 1956. Er verlangte eine nach- trägliche Revision dieser Stellungnahme, da die Vorgänge in Ungarfi, Wie er sagte,„falsch dargestellt“ worden seien. Vetoe machte gel- tend, wenn die Kritik, die 1956 ͤ an den Ereig- nissen in Ungarn geübt worden sei, nicht zu- rückgenommen werde, so müsse es zu neuen Gegensätzlichkeiten der Kirchen in Osteuropa mit dem Weltkirchenrat kommen. Sein Ein- spruch wurde einem Ausschuß überwiesen. Der Weltkirchenrat hält nach wie vor an der Auffassung fest, daß er als Sprecher eines großen Teiles der Christenheit nicht stumm bleiben könne, gegenüber den brennenden Problemen, die den Frieden und die Mensch- heit bedrohen. Dementsprechend legte der Geschäftsauschuß dem Zentralausschuß eine Entschließung vor, in der die UNO aufge- fordert wird,„die territoriale Integrität und politische Unabhängigkeit des Libanons und Jordaniens zu sichern“. Die Entschließung befürwortet auch die Entsendung von UNO- Beobachtern und einer UNO-Truppe zur Si- cherung des Friedens im Nahen Osten und die Schaffung eines wirtschaftlichen Entwick- lungsprogrammes. Sie fordert die Anerken- nung des Rechts der Völker im Nahen Osten, ihre Regierungen frei zu wählen, ihr Ver- hältnis zu den arabischen Staaten ohne Ein- mischung zu regeln und ihre eigene Politik gegenüber den Weltproblemen zu führen, wenn auch bei voller Respektierung inter- nationaler Verpflichtungen. Die Entschlie- Bung appelliert an die UNO, das Problem der arabischen Palästinaflüchtlinge zu lösen. (AP/ dpa) habe man ihm zugemutet, in einer Presse- konferenz gegen diesen Beschluß der west- deutschen Rektorenkonferenz Stellung zu nehmen. Damals habe er dies noch ablehnen können. Erneute Schwierigkeiten seien eingetreten, als das Staatssekretariat für Hoch- und Fachschulwesen eine klare Dokumentierung der Tatsache forderte, daß die Universität als„sozialistische Universität“ in das 5. Jahr- hundert ihres Bestehens eintreten sollte. In einer Senatssitzung am 18. August, bei der Staatssekretär Girnus und sein Stellvertreter Franz Dahlem anwesend waren, sei eine ent- sprechende Resolution gefaßt worden.„Von mir wurde nun gefordert, daß ich diese Re- solution vor einer einzuberufenden Konfe- renz der Presse des In- und Auslandes in Ostberlin verlesen und mich zu einer Aus- sprache darüber stellen soll“, sagte Hamel. Nachdem er nach eingehender Ueberle- gung keinen Weg mehr gesehen habe, sich dieser Aufgabe zu entziehen, ohne seine Bllichten als Rektor zu verletzen, habe er Sich entschlossen, die DDR zu verlassefl. Nie- mand, so heißt es in der Erklärung des bis- herigen Rektors der Universität Jena, solle an der Ehrlichkeit seiner Absichten zwei- feln.„Ich habe ein gesichertes Leben aufge- geben, um in eine für mein Alter besonders unsichere Zukunft zu gehen“. Hämel ist 64 Jahre alt. Westdeutsche Kommentare Staatssekretär Thediecke vom Bundes- ministerium für gesamtdeutsche Fragen wies im Hessischen Rundfunk den von der SED gegen Hämel erhobenen Vorwurf der Würde losigkeit mit Entschiedenheit zurück. Hämel habe seit 1952 das schwere Amt eines Rktors in dem Glauben geführt, er könne für die er. gaaftliche Freiheit etwas tun.* nrer der SPD-Bundestagsfrak. tion, Mommer, bezeichnete die Flucht Hz mels als einen Höhepunkt in der immer stär ker werdenden Tendenz der sowjetzonaleg Intelligenz, sich in den Westen Abzusetzen Trotz aller Versprechungen der SED-Macht haber lasse sich di Bewegung nicht Auf Halten. Mommer erklärte in Bonn, Häme habe mit seinem Schritt ein hohes Maß von Würde bewiesen. Die SED wird nervös Der hohe Anteil der Aerzte an der Zahl der Sowjietzonen-Flüchtlinge hat die SE 2 einem Zugeständnis gegenüber diesem un- entbehrlichen Personenkreis veranlaßt. Das Mitglied des SED- Zentralkomitees, Hermann xen, Chefredakteur des Parteiblattes, Neues Deutschland“, sprach das in einer Diskussion mit Aerzten am Mittwoch(vor der Flucht Hämels) in Cottbus aus. Aehnlich dem Werberuf Chrustschows an westdeutsche Wissenschaftler, gegen reiche Bezahlung für die UdSSR zu arbeiten, auch wenn sie nicht Kommunisten seien, erklärte Axen:„Wenn ins.. ein Arzt sagt, er sei ein guter Arzt und werde es weiter bleiben zum Wohle unserer Gesellschaft, er vertrete jedoch nicht die Sleiche Weltanschauung wie wir Sozialisten dann werden wir eine solche Haltung achten dem Arzt aber auch nicht unsere Meinung verschweigen, daß er noch mehr leisten könne, wenn er sich die marxistisch-lenini- stische Wissenschaft zu eigen macht.“ Zwei weitere Flüchtlinge Berlin.(dpa) Der kommissarische Direk- tor des Instituts für Kunstgeschichte an der Universität Rostock, Dr. Georg-Friedrich Koch, ist nach Westberlin geflüchtet. Außer- dem hat sich der wissenschaftliche Assistent am Institut für griechisch-römische Alter- tumskunde der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Klaus Junack, nach West- berlin abgesetzt. Von den kunstgeschicht⸗ lichen Instituten arbeiten gegenwärtig, nach- dem Rostock und qena ohne Fachleitung sind, nur noch Leipzig, Greifswald und Ostberlin, Atom- U-Boote dürfen deutsche Häfen anlaufen Bonn.(AP/ dpa) Die Bundesregierung hegt keine Bedenken gegen den Besuch amerika- nischer Atom-U-Boote in deutschen Häfen, Wie am Freitag im Bundesverteidigungs- ministerium erklärt wurde. Ein Sprecher des Ministeriums nahm damit zu der Ab- lehnung des Besuches des Atom- U-Bootes „Skate“ in Kopenhagen durch die dänische Regierung Stellung. Zur Zeit, so fügte der Sprecher hinzu, bestünden allerdings keine Pläne für Besuche amerikanischer Atom-. Boote in deutschen Häfen. Die dänische Regierung hat es abgelehnt, daß ein amerikanisches Atom-U-Boot 20 einem Besuch in den Hafen von Kopenhagen einläuft. Zur Begründung führte Minister- präsident Hansen am Freitag an, daß der Besuch eines Unterseebootes mit Atom- antrieb nach Ansicht dänischer Atomforscher „ein gewisses Risiko“ mit sich bringe. Die Atomforscher hielten den Besuch„einer schwimmenden Atomstation“ im Fopen- hagener Hafen für gefährlich, selbst wenn das Risiko nur klein sei. Für den heutigen Samstag ist ein Besuch der„Skate“ in fem norwegischen Hafen Bergen geplant. Gute Aussichten für Althausbesitzer Bonn(dpa) Für bauliche Verbesserungen an Altbau wohnungen hat der Bundesschatz- minister, wie das Ministerium am Freitag in Bonn bekanntgab, 30 Millionen Mark aus dem ERP- Sondervermögen bereitgestellt. Die Mittel sollen noch in diesem Jahr verteilt Werden. Im Einzelfall können Kredite bis zu 15 000 Mark bei einer Laufzeit des Darlehens von zwölf Jahren bei fünf Prozent Zinsen gegeben werden, Mit den 30 Millionen Mark 5 5 Altbauwohnungen modernisiert wer- en. Neuer Staatssekretär-Ausschuß in Bonn Zur eingehenden Vorbereitung der psychologischen Verteidigung Bonn, 22. August In Bonn gibt es nach Angaben des CDU/ CSU-Pressedienstes einen Staatssekretär Ausschuß, der sich mit den Problemen der psychologischen Verteidigung beschäftigt. Wie der Pressedienst am Donnerstag schreibt, sind in diesem Ausschuß das Verteidigungs-, das Außen-, das Innenministerium und das Ministerium für gesamtdeutsche Fragen ver- treten. Man denke an die Einrichtung eines ständigen Arbeits ausschusses, an dem Sach- Heringskrieg findet voraussichtlich nicht statt Einsichtige Kreise in London wünschen dringend eine Lösung der Spannung zwischen England und Island Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen London, im August Britische Fischdampfer, die in diesen Tagen von Grimsby, Hull und Fleetwood in See nach isländischen Gewässern gehen. haben, wie es heißt,„versiegelte Orders“ an Bord, die ihre Kapitäne erst am 31. August öffnen dürfen. Darin sind Weisungen, wie sie sich zu verhalten habe, wenn am 1. Sep- tember die isländische Regierung Ernst macht mit ihrer Erklärung, daß sie von die- sem Tage ab die Souveränität über einen Meeresstreifen von zwölf Seemeilen bean- spruchen und ausländischen Schiffen das Fischen in diesen Gewässern verbieten werde. Zwar ist noch nichts über die Be- wegung englischer Kriegschiffe nach Island bekannt. Die Presse erinnert jedoch daran, daß das Außenamt am 3. Juni zugesagt habe, britische Fischer würden in dem strittigen Meeresstreifen— der ja nun einmal einer der kischreichsten in der ganzen Welt ist— nach dem 1. September den Schutz der britischen Marine genießen. Die schnellen Fregatten und Zerstörer würden ja auch nur etwa zwei Tage benötigen, um von ihren Stützpunkten in Schottland die isländischen Gewässer zu erreichen. In Fischereikreisen spricht man davon, daß ab 1. September die englischen Fisch- dampfer innerhalb der Zwölf-Meilen-Zone in Geleitzügen unter dem Schutze englischer Fischereikreuzer fischen würden. Aber diese Ankündigung ist kaum ganz ernst zu neh- men. Man suche sich erst einmal einen Trawlerkäpitän aus Grimsby oder Fleet- wood, der seine„privaten“ Fischgründe, die er in jahrelanger Erfahrung längs der is- ländischen Küste ausfindig gemacht hat, durch das Fischen im Geleitzug seinen Kon- kurrenten preisgeben würde. Die Island- kischerei ist eben keine Kollektivangelegen- heit, sondern ein sehr individuell betriebe- nes Gewerbe. Man spricht denn auch schon davon, daß die Konvoys nur drei Tage bei- sammen bleiben sollen und daß sich danach jeder Kapitän seine Fischgründe nach eige- nem Ermessen aussuchen kann— womit er sich dann allerdings der steten Beschützung durch eigene Kriegsschiffe begibt, sofern sich diese Fischgründe, innerhalb der Zwölf- Meilen-Grente befinden. Bestätigt sich diese Lesart, dann wäre die ganze Konvoy-Go- schichte bloß eine Demonstration Es sieht übrigens so aus, als bekäme man in dieser Angelegenheit in England bereits kalte Füße. Im Grunde hofft man wohl, daß es den Bemühungen der NATO gelingt, noch einen Kompromiß mit Island zustande zu bringen, ehe das ganze Theater mit den Ge- leitzügen beginnt. Man hat in der Sache auch ken ganz reines Gewissen; es fehlt nicht an Stimmen in Englemd selber, die die britische Regierung und die eigene Hoch- seefischerei dafür verantwortlich machen, daß die isländische Regierung sich zu dem extremen Schritt der Erklärung der Zwölf Meilen-Grenze entschloß. Man erinnert an das mit Rücksicht auf die englische Fischerei verhängte vierjährige Verbot der Einfuhr aller von isländischen Fischern gefangenen Fische nach England(in den Jahren 1952 bis 1956), das der Sowjetunion Gelegenheit gab, sich durch die Abnahme isländischer Fische, zum Teil, zu zehn Prozent über Weltmarktpreis, als Beschützer der Schwa- chen aufzuspielen. Englische Sachverständige geben auch zu, daß hinter der isländischen Erklärung der Zwölf-Meilen-Grenze die be- rechtigte Sorge steht, daß bei Fortdauer oder gar noch Zunahme der Befischung der rei- chen, die Insel umgebenen Fischgründe mit einer Dezimierung der Fischbestände zu rechnen sei; und für die Isländer sind diese Fischgründe ja die Existenzgrundlage. Schließlich sind die Juristen darüber klar, daß völkerrechtleh die Forderung Großbri- tanniens und anderer seefahrender Nationen nach Allgemeingültigkeit der Drei-Meilen- Grenze der Territorialgewässer nicht auf sehr sicheren Füßen steht, Sie erinnern dar- an, daß die von den Vereinten Nationen ein- gesetzte Juristenkommision in ihrem 1956 abgegebenen Schlußbericht, abgesehen von der Feststellung, daß das Völkerrecht keine Ausdehnung über zwölf Meilen hinaus er- laube, nicht Stellung zur Breite der Terri- torialgewässer getiommen, vielmehr deren Festsetzung durch diplomatische Methoden, bzw. durch eine internationale Konferenz empfohlen hat. verständige der vier Ministerien beteiligt sind. Die genannten Ministerien leiten, 0 heißt es, in ihrem Bereich eigene Vorsichts- maßnahmen und Aufklärungsaktionen zur Psychologischen Verteidigung ein. Zuvor Wolle sich aber die Regierung mit dem Par- lament aussprechen. Unmittelbar nach den Sommerferien werde die Angelegenheit den Fraktionen vorgetragen und anschließend in den Fachausschüssen des Bundestages be- raten. Dadurch sei für alle Fraktionen die Möglichkeit zur Mitarbeit gewährleistet. ö Besonderer Wert werde darauf gelegt, dad sich keine„Gewissensschnüffelei“ oder ein übersteigertes Mißtrauen ausbreiten können. Die Bundeswehr will nach Mitteilung des CDU-Pressedienstes die neue Aufgabe beim Aufbau der Divisionsstäbe berücksichtigen und einen Spezialofflzier für die psycholo- gische Verteidigung benennen. Psychologische Verteidigung, schreibt der CDV/ CSU-Pressedienst weiter, bedeute nicht nur Immunisierung gegen kommunistische Ideologien, sondern auch Abwehr jeder Tak- tik des Gegners, welche die Moral der Sol- daten und der Zivilbevölkerung untergrabe. Man habe in den letzten Monaten eine Fülle von Tatsachen verzeichnet, die bewiesen, dad die Tarnorganisationen ihre Aktivität erheb- lich steigern.(dpa) Unwetter in Italien verursacht Uberschwemmungen Domodosscla.(AP) Ueber Norditalien gin- gen am Freitag neue wolkenbruchartige Re- genfälle nieder, die wieder Ueberschwem⸗ mungen und Erdrutsche verursachten un etwa 2000 Touristen in Bognanco an der italienisch- schweizerischen Grenze von der Umwelt abschnitten. Bognanco liegt bei San Giovanni, einem kleinen Dorf, wo erst vor zwei Tagen durch Erdrutsche Dutzende von Häusern zerstört und dreizehn Personen, darunter fünf Kinder und vier französische Touristen, getötet worden waren. Die Gefahr einer Lebensmittelverknappung besteht je- doch nicht, da es Einheimischen inzwischen gelungen ist, sich einen Weg nach dem Ort der Katastrophe zu bahnen und Versorgungs: güter heranzuschaffen. Weitere Berichte siehe Seite 6 n. Der Agskrak. cht Hä. ner stär. tzonalen zusetzen. -Macht. icht auf. „ Hämel Maß von der Zahl SED zu sem un- ABt. Das ler mann 8„Neues skussion Flucht ch dem deutsche lung für sie nicht „Wenn Arzt und unserer icht die alisten, achten, Meinung leisten W-lenini- 0 Direk- an der Tiedrich Außer- Issistent Alter- nie der n West- schicht g, nach- ing sind, stberlin, en ing hegt merika- Häfen, ligungs⸗ Sprecher der Ab- I-Bootes dänische igte der s Keine Itom-U. daß der tom⸗ forscher 18e. Die „einer Kopen- st wenn zeütigen in dem erungen sschatz- eitag in aus dem t. 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Haben wir wirklich als Mensch das Gefühl, gewaltig zu sein?— Ich meine jetzt nicht nur uns normale Sterbliche, sondern auch die, die zum Beispiel eine Atombombe zur Aus- lösung bringen oder eine Rakete in den Wel- tenraum hochschicken oder die den letzten Geheimnissen der Materie mit ihren For- meln nahezukommen suchen.— Ist es nicht seltsam: Je mehr die Tech- nik fortschreitet, je gewaltigere Naturkräfte der Mensch bändigen und auslösen kann,— desto weniger haben wir das Gefühl, daß der Mensch„gewaltig“ sei. Die Ausweitung sener Macht ist begleitet von einem Gefühl wachsender Ohnmacht. Auch wenn es memche Materialisten heute noch nicht wahr- haben wollen,— das größte Problem, das problem des eigenen Ich, hat der Mensch noch nicht gelöst, ja es ist im Laufe der Zeit immer größer geworden. Wer heute noch sagt:„Der Mensch ist ge- waltig“, denkt weniger daran, daß er über die Meere ziehen, die Naturkräfte bändigen. sich in die Lüfte erheben kann. Für uns ist der Mensch gewaltiger als alle Kreaturen, weil er sich selber ein so großes Problem ist. Einer wollte einmal im Lachen den kenn- zelchnenden Unterschied zwischen Mensch und Tier sehen, ein anderer in der artiku- llerten Sprache. Doch das sind äußere Aus- drucksformen eines wesentlich tieferen Phä- nomens: eben dessen, daß der Mensch sich selber zum Problem werden, zu sich selber in Widerspruch treten kann,— und zwar bis zur àußersten Konsequenz., bis zum Selbstmord. Psychologische Forschung hat nachgewie- sen, Motiv des Selbstmordes ist in weitaus der größeren Mehrzahl der Fälle die Eigen- liebe. Das Gefühl, verkannt zu sein, durch wWidrige Umstände oder boshafte Menschen an der Entfaltung des eigenen Ich verhindert zu werden, läßt mit dem Gedanken spielen, sich aus dieser ganzen bedrohlichen Ver- flechtung zu retten, indem man sich selbst etwas antut,. Selbstvernichtung aus Liebe zu sich selbst,— welch ein Widersinn, welch eine Unnatur! Das wirft aber die Frage auf, ob die über- spitzte Selbstliebe, die zu solchen Konse- quenzen führen kann, nicht selber schon eine Unnatur, ein Widersinn ist? Auch in der Heiligen Schrift wird mit hohen Worten von dem Menschen gespro- chen. Im achten Psalm heißt es zum Beispiel: „Du ha in wenig niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan.“ Aber diesen Zeilen spürt man es sofort ab: Eine übersteigerte Selbst- liebe kann aus dieser Bewunderung des Menschen nicht folgen. Und zwar deshalb nicht, weil hier hinter dem Menschen eine letzte Instanz sichtbar wird, der er alles ver- dankt. Das macht den Menschen gerade im Erkennen seiner Größe demütig, wie es im vorangehenden Satz auch ausdrücklich aus- gesprochen wird:„„Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, daß du dich seiner annimmst?“ Auf sich selbst bezogene Menschen sind dle beklagenswertesten aller Geschöpfe. Gerade in der Uebersteigerung ihres Ichge- kühls liegt die stärkste Bedrohung ihrer selbst. Sie ist etwas Unnatürliches, etwas das dem Wesen des Menschen als Geschöpf nicht entspricht. Im Neuen Testament wird darum zur Selbstverleugnung aufgerufen. Selbst- verleugnung ist etwas anderes als Selbst- tötung. Selbstverleugnung heißt im Grunde: Hinwendung zum anderen. In dieser Hinwen- dung zum anderen, in der Liebe wächst der Mensch über sich selbst hinaus. Das ist seine göttliche Möglichkeit. Daß Gott sich in Jesus Christus von sich selbst gelöst und den Menschen zugewendet hat, verpflichtet den Menschen, der nach sei- nem Bilde geschaffen ist, dies ebenfalls zu tum. Selbstliebe ist Unnatur. Menschliches Leben bedarf der aktiven Hinwendung zum anderen. In der Liebe, die sich selber vergißt, kommt sein Wesen zur Erfüllung. Er wird zu Gottes Ebenbild. Ist das nicht das Gewal- tigste, was über den Menschen ausgesagt werden kann? Karl Stürmer Unsere Sonne— ein„Atomofen mit Gaswänden“ Der beste„Mitarbeiter“ der Leute „Sowie die aus der riesigen Sonnenfackel vom 28. Juni 1957 ausgestrahlten Partikel zwei Tage später in die Erdatmosphäre einzuschie- Ben begannen, kam das erdmagnetische Feld völlig in Unordnung. Die Ionosphäre, jene elek- trisch geladene Gasschicht zwischen 80 und mehr als 400 km Höhe über der Erde, wurde von elektrischen Stürmen gepeitscht, und Kurzwellenverbindungen über groge Entfer- nungen waren stundenlang unterbrochen. Der Ausbruch auf der Sonnenoberfläche War zuerst von dem in der Nähe Moskaus gelegenen Observatorium Krasnaja Pachra be- obachtet und sofort an die Weltwarnzentrale in Fort Belvoir(Viginia) gemeldet worden, die vom amerikanischen Bundesamt für Tech- nische Normen zur Koordinierung der Sonnen- beobachtungen im Internationalen Geophysi- kalischen Jahr(Idi) unterhalten wird. Die Zentrale übermittelte an alle Sonnenobser- vatorien der Welt Störwarnung, die stets dan ngegeben wird, wenn außergewöhnliche Sonnenaktivität zu erwarten ist. Besteht außer- dem eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß Erup- tionen auf der Sonne terrestrische Effekte her- vorrufen, so wird ein bestimmter Zeitraum nach einem solaren Gasgusbruch zum inter- nationalen Sonderbeobachtungsintervall“ er- klärt, in dem alle Observatorien zu häufigeren und vielseitigeren Messungen solarer und ter- restrischer Phänomene verpflichtet sind. Das erste derartige Intervall im IG] be- gann am 30. Juni 1957 um 0.01 Uhr. Die Son- nenobservatorien der ganzen Welt intensivier- ten ihre Arbeit, und in vielen Ländern wur- den mit Instrumenten ausgerüstete Ballone und Forschungsraketen zur Messung der ver- stärkten Röntgen- und Ultraviolett-Strahlung sowie der Intensität der kosmischen Strahlen aufgelassen. Mit größter Sorgfalt bemühte man sich, alle Polarlichterscheinungen auf der nördlichen und südlichen Halbkugel zu regi- strieren, Störungen im erd magnetischen Feld zu messen und Untersuchungen im Bereich der Ionosphäre vorzunehmen.“ Dies ist Teil eines Berichts, den Hugh Odishaw, Direktor im amerikanischen Aus- schuß für das IG, über Beobachtungen der Sonnenaktivität seit Beginn des Internationa- len Geophysikalischen Jahres veröffentlichte. Er zeigt, daß die an 126 Sonnenobservato- rien, davon 14 amerikanischen, geleistete internationale Gemeinschaftsarbeit der Son- nen- und Geophysiker aus 33 Ländern und der ständige Austausch von Beobachtungs- daten bereits recht wertvolle„aktuelle“ in- formationen gebracht hat, wenn auch wesent- liche Teile der wissenschaftlichen Ergebnisse erst nach Abschluß des IG(31. Dez. 1958) erschöpfend ausgewertet werden können. Jedenfalls dürften die in der Weltzentrale und in den verschiedenen regionalen Zentren angesammelten Meßdaten und Aufnahmen vom IG/ Künstliche zum ersten Male und Entwicklung es der Sonnenforschung ermöglichen, Auftreten solarer Phänomene, ihre Wechselwirkungen untereinander wie auch in bezug auf be- stimmte terrestrische Erscheinungen lückenlos zu beobachten, Die Sonne selbst wurde be- reits als einer der besten„Mitarbeiter“ der Leute vom IGI bezeichnet, denn seit Be- ginn des Internationalen Geophysikalischen Jahres(I. Juli 1957), das nicht zuletzt wegen des zu erwartenden Sonnenfleckenmaximums zeitlich so arrangiert wurde, folgt eine Akti- vitätsperiode der anderen— eine besonders heftige, die elfte seit Beginn des IG, wurde in den letzten Märztagen 1958 registriert. Die Sonne wird häufig ein„kontrollierter Atomreaktor“ oder„Atomofen mit Gaswän- den“ genannt, der Masse in Energie umwan- delt. Etwa vier Millionen Tonnen Sonnen- masse werden jede Sekunde in Form von sichtbaren und unsichtbaren Bicht- oder elektromagnetischen Wellenstrahlen, Wärme- und Partikelstrahlen in Energie umgesetzt, Wobei sich der Energiestrom in rasender Ge- schwindigkeit nach allen Richtungen in das Weltall ausbreitet. Unsere Erde ist für ihn ein winziges„Ziel“, das nur den zweimil- liardsten Teil dieser Energie, ohne die Leben auf unserem Planeten nicht denkbar wäre, „einfangen“ kann. Aber selbst dieser„klei- nen“ Menge entspräche als Aequivalent eine Kraftwerksleistung von 300 Millionen mal Millionen Kilowatt Strom. Mehr als 98 Pro- zent der enormen Energieabgabe der Sonne an die Erde liegen direkt im Bereich des sichtbaren Lichts oder in den an diesen an- grenzenden Teilen des Spektrums. Die Wissenschaftler messen die allge- meine Sonnenaktivität nach dem ziemlich gleichmäßigen Elf-Jahres-Zyklus der Son- nenflecken, deren Auftreten im Jahre 1611 von Galilei entdeckt worden war. Viele andere solare Erscheinungen, darunter auch die mehrere hunderttausend Kilometer in den Raum hinausreichenden Efuptionen, variieren nach dem gleichen Zyklus, Bei der Beobachtung der Sonnenoberfläche lassen sich als charakteristische Phänomene unter- scheiden: die Granulation(eine Art „körnige“, im Durchschnitt schon nach weni- gen Minuten wieder veränderte Struktur mit hellen Gebieten, die durch dunklere Gebiete voneinander getrennt sind), die Sonnen- flecken(Weniger heiße und daher dunk- lere große Gebiete mit einer Lebensdauer von Stunden bis zu einigen Monaten und einem durchschnittlich alle elf Jahre auf- Dieses Teleskop für Sonnenaufnahmen wird mit einem Ballon bis in etubd 24 km Höhe transportiert, uo es automatisch die Sonne in Abständen von einer Sekunde fotogra- fiert. Die Kamerad ist auf einer Röhre montiert; ein winziger Sekundärspiegel befindet sich am Ende des rotierenden Arms. Die Perforierung der Teleskopröhre, deren Reflektor einen Durchmesser von 30 em hat, dient der Ventilation. Das Instrument wurde von der Perkin- Elmer Corporation für Dr. Martin Schwarzschild konstruiert, der Professor der Astronomie an der Universität Princeton und Leiter des Sonnenbeobachtungsprojektes ist. Bild: Perkin-Elmer Corporation — Erdsatelliten sollen Wetter-Geheimnisse enthüllen tretenden Häufigkeitsmaximum), ferner die sich daraus gruppierenden hellen Fackeln, die als Protuberanz en bezeichnet wer- den, wenn sie sich am Rand der Sonnen- scheibe gegen den dunklen Hintergrund ab- heben, und die vor allem bei starker Sonnen- Aktivität oft mehrmals täglich zu beobach- tenden Eruptionen, bei denen große Teile innerhalb eines Fackelgebietes plötz- lich eine enorme Helligkeit annehmen. Vor allem die letztgenannten Erscheinun- gen beeinflussen sowohl nach ihrer Art wie nach ihrer Intensität sehr stark die oberen Schichten der irdischen Atmosphäre und indirekt die Funkverbindungen, die Schiffs- und Flugzeugnavigation und viele andere Funktionen innerhalb der modernen Zivilisation. Schuld daran sind die mit der verstärkten Licht- und Wärmestrahlung von der Sonne ausgeschleuderten Ströme atoma- rer Teilchen im Verein mit heftigen Aus- brüchen von Röntgen- und ultravioletten Strahlen sowie Radiowellen; seltsamerweise verringert sich dabei häufig die Intensität der kosmischen Strahlung aus dem Welten- raum. Es wurde festgestellt, daß unter diesen besonderen Bedingungen Impulse, die zur Erforschung der Ionosphäre verwendete Spe- zialinstrumente aussenden, nicht, wie üblich, von der Ionosphäre reflektiert, sondern ein- fach verschluckt werden. Man hatte, wie Odishaw ausführte, schon lange vermutet, daß diese Absorption durch verstärkte Ioni- sation in einer sehr tiefen atmosphärischen Schicht verursacht werden müsse. Funksig- nale von einigen während starker Funkstö- rungen im Juli 1957 in die Ionosphäre auf- gelassenen Forschungsraketen brachten dann die Bestätigung: Knapp 20 km unterhalb der tiefsten normalen leitfähigen Schicht, der so- genannten D-Schicht, hatte sich eine zusätz- liche jionisierte Schicht gebildet und zwar verursacht durch die aus Sonnenfackeln emittierten sehr kurzwelligen Röntgenstrah- len. Noch bemerkenswerter war dabei die Beobachtung, daß die normale Ionenvertei- lung in der lonosphäre oberhalb der D-Schicht während des Ausfalls der Funk- verbindungen ungestört zu bleiben schien. In den künstlichen Erdsatelliten sieht Odishaw außerordentlich wertvolle Hilfsmit- tel der gründlichen Erforschung der Zusam- menhänge zwischen der Intensität der Rönt- gen- und Ultraviolett-Strahlung einerseits und der Verbreitung von Funkwellen, der Wetterbildung, Winden und überhaupt der Beschaffenheit der Ionosphare andererseits. Zur Ergänzung der optischen Beobachtungen mit Spezialfiltern, Koronographen(Spezial- teleskopen zur Aufnahme der vom Sonnen- rand in den Raum schiegenden Fackeln) so- wie der Messungen mit Hilfe von Raketen hält er gründliche Forschungen mittels Erd- satelliten, die geeignete„Fenster“ und Gas- küllungen besitzen und mit Photonenzählern und Ionisationskammern zur Strahlenmes- sung aus Wellenbereichen zwischen dem Ultraviolett und der harten Röntgenstrah- lung ausgerüstet sind, für unerläßlich. Der- artige Satelliten müßten mindestens ein Jahr kreisen und sich in ihrer Bahn dabei nur in Höhen von über 320 km bewegen. Nach Messungen des Mount-Wilson-Ob- servatoriums sind die Magnetfelder an der Sonnenoberfläche wahrscheinlich 8000mal so stark wie das der Erde am Aequator. Diese Feststellung ist deshalb von Bedeutung, weil man annimmt, daß diese Magnetfelder beim Auftreten von Störungen und Stürmen auf der Sonnenoberfläche sowie von Sonnenflek- ken eine sehr wichtige Rolle spielen. Die Wissenschaftler sind ferner überzeugt, daß die von der Sonne in die obere Atmosphäre „eingeschossenen“ Energieströme auch hef- tige Wetterstörungen in der Nähe der Erd- oberfläche hervorrufen können. Wie jedoch kürzlich auf einer Konferenz der amerikani- schen Meteorologischen Gesellschaft erklärt wurde, hat man keine Ahnung, wie dieser „Uebertragungs mechanismus“ von den hohen Schichten bis zur Troposphäre, der eigent- lichen Wetterzone, funktioniert. Würde man ihn kennen müßte es möglich sein, zuver- lässige Wetter vorhersagen für Tage und Wo- chen zu geben. Die Wissenschaft sucht hier jedoch noch fleberhaft„nach der Stecknadel im Heu“— im wahrsten Sinne des Wortes. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute wech- selnde, oftmals noch starke Bewölkung und einzelne, meist schauerartige Regenfälle. Nachmittagstemperaturen 20 bis 22 Grad. In der Nacht zu Sonntag teilweise auflockernd. Frühtemperaturen 10 bis 12 Grad. Oertlich Frühnebel, besonders in den Odenwald- tälern. Am Sonntag vielfach aufgeheitert, im allgemeinen trocken. Erwärmung auf 22 bis 24 Grad. Heute schwacher Wind aus Süd- west bis West; morgen windschwach aus wechselnden Richtungen. Uebersicht: Das hochreichende Tief über Nordfrankreich füllt sich unter langsamer Verlagerung nach Osten auf, bildet aber zu- sammen mit dem Tief südlich Islands eine Tiefdruckrinne über der Nordsee aus. An der Südseite dieser Rinne bleibt unser Raum noch in der vom Atlantik kommenden küh- len Westströmung. Erst im Laufe des Sonn- tag wird sich durch Druckanstieg eine leichte Besserung durchsetzen, Eine längere spät- sommerliche Schönwetterperiode erscheint jedoch immer noch nicht wahrscheinlich. Sonnenaufgang: 5.27 Uhr. Sonnenuntergang: 19.29 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 20,1 Grad. Vorhersage · Karte för. 23. 8.88 Uhr. 101 7 85 92555 27 1688. 8 5 o — 2 s e Poris Mannheim Pegelstand vom 22. August Rhein: Maxau 505(16), Mannheim 354 (136), Worms 264(4 27), Caub 239(1). Was sonst noch gescha g Im Verlauf der letzten Ausgrabungen auf dem Boden des antiken Agrigent in Sizilien wurden bedeutsame archäologische Reste an den Tag gefördert, die ein neues Bild von der alten griechischen Stadt Akra- gas, dem Wohnort des Philosophen Empe- dokles, und von der späteren hellenistisch- römischen Siedlung Agrigentum geben. Auf der Westseite des Tempelhügels wurden zwischen dem Heiligtum des Jupiters und dem der Göttin Chthonia ein Portikus und eine„Via sacra“ ausgegraben, die zur Agora, dem Markte und Versammlungs- platz, führte. Damit ist die griechische Stadtgründung, die vor dem Jahr 480 v. Chr. erfolgt ist, in ihren städtebaulichen Zügen eindeutig bestimmt. Weiter nördlich wur- den im Gebiet von St. Nicolas die regel- mäßigen Reste der römischen Stadt aufge- funden.„ Auf Formosa hat eine Chinesin Vierlinge zur Welt gebracht. Die Neugeborenen— alles Mädchen— sollen sich bei guter Ge- sundheit befinden. Die Ratsversammlung der Stadt Newark (New Jersey) hat beschlossen, keinem Unternehmen städtische Aufträge zu über- tragen, das sich weigert, über 40 Jahre alte Angestellte zu beschäftigen. * Wegen Verletzung der Rassentrennungs- gesetze des USA-Staates Mississippi wur- den das Ehepaar Vaughn und der Neger- pastor Philip Coleman von einem Gericht in Jackson(Mississippi) zu je 30 Tagen Ge- kängnis und 50 Dollar Geldstrafe verurteilt. Das fast 50 jährige weiße Ehepaar war ru einem Besuch in Jackson gewesen und hatte dort im Hause des Negerpastoras gegessen und Übernachtet. ee SVIVIA GROTH: aal nu gui ml. Das unglaubliche ſagebuch des Mädchens Pony Copyright by ftonz Schneekluth Verlag, Dbatmstadt 16. Fortsetzung „Da hinein“, bestätigt er ernst. Fehn? „Wer sonst?“ Auch der Hund scheint der Meinung zu sein, daß es Zeit wäre, nach Hause zu kom- men. Er schüttelte sich, und die Tropfen sprühen zusätzlich über mich hin. „Und Sie wohnen wirklich hier?“ „Aber gewiß doch. Warum finden Sie das denn so unglaubhaft?“ Ich überlege. Aber im Grunde gibt es ja Zar nichts zu überlegen. Ich kann auf keinen Fall mit diesem fremden Mann, mit diesem unverschämten Kerl, in sein Haus gehen. Wenn es wirklich sein Haus ist. So was kann man nicht tun. Nicht bei aller Frechheit. „Denke“, sage ich gemessen.„Ihre Ein- ladung ist sehr liebenswürdig. Aber ich gehe wieder nach Hause.“ „Zurück über die Wiese?“ „Das kommt jetzt nicht mehr darauf an.“ „Unsinn, sagt er.„Kommen Sie schon. Ich fresse keine kleinen Kinder.“ Ich starre ihn wütend an.„Werden Sie bloß nicht komisch. Sie bilden sich doch nicht etwa ein, daß ich Angst vor Ihnen habe?“ „Nein?“ fragt er.„Ieh habe mir immer mal gewünscht, daß jemand Angst vor mir hat“ »Des kann ich mir denken. Das ist der ty- Pische männliche Geltungsdrang.“ Er lacht hellauf. Dann packt er mich am Arm.„Los jetzt, kommen Sie mit. So kann man Sie ja nicht herumlaufen lassen. Mor- gen haben Sie die schönste Lungenentzün- dung.“ „Ist jemand im Haus?“ frage ich. „Momentan noch nicht. Aber gleich wer- den drei Personen drin sein“ „Drei?“ „Natürlich. Zählen Sie Arco vielleicht nicht?“ Er weist auf den Hund, der bereits den Gartenweg entlangtrabt.„Er ist nicht nur eine Person, sondern eine Persönlichkeit. Eine der hervorragendsten, die ich kenne.“ „Und Sonst ist wirklich niemand da?“ Ich stehe immer noch wie angenagelt an der Gartentür. 5 „Niemand. Tut mir leid. Aber ich hoffe, das wird Sie nicht abschrecken. Paula, meine Perle, ist heute in Starnberg. Und Gäste habe ich nicht. Das Wetter ist zu schlecht.“ Ich stehe immer noch.„Das Wetter ist wirklich sehr schlecht“, sage ich. Was mache ich nur? Vielleicht tut der mir was. „Kommen Sie“, sagt er, und das klingt jetzt sehr nett.„Sie haben zwar keine Angst vor mir, aber ich tue Ihnen trotzdem nichts. Ehrenwort. Sie werden nur Ihre Schuhe 5 und einen heißen Tee mit mir trin- 8 res Damit nimimnt er mich wieder am Arm, und ohne daß ich es eigentlich will, gehe ich neben ihm den Gartenweg entlang. Arco steht schon ungeduldig wedelnd vor der Haustür. mm langt die frische Luft sichtlich, er möchte jetzt ins Trockene. Dann stehe ich im Haus. Eine große runde Diele, eingerichtet mit alten Bauernmöbeln, sehr gemütlich, und von da geht eine breite Tür, die offensteht, in ein geräumiges Zim- mer, wohl das Zimmer, zu dem die Terrasse gehört. Unwillkürlich rufe ich:„Ah! Das ist aber hübsch hier.“ Es ist wirklich hübsch. Ein schöneres Zimmer habe ich noch nie gesehen. Ein rie- siger Teppich in dunkelflammenden Farben bedeckt den Boden. Ein richtiger Kamin ist da, tiefe Sessel davor und ein niedriger, länglicher Tisch. Die Möbel sind alle alt und Wirken sehr gediegen, so als habe jemand sie mit viel Liebe und Verstand hier zusam- mengetragen. Und trotzdem ist es ganz wohn- lich, kein bißchen steif. Die Beleuchtung ist raffiniert, kein grelles Licht von der Decke, nur Wandleuchter und eine dunkelgoldene Stehlampe. Ich stehe an der Tür und schaue in das Zimmer. So möchte ich auch mal woh- nen. Der Bursche muß viel Geld haben. „Es freut mich, daß es Ihnen gefällt“, sagt er.„Und nun geben Sie mir Ihren Mantel.“ Er zieht mir den Mantel von der Schulter, und ich schlüpfe gleichzeitig aus den Schuhen. „Die lassen wir besser auch draußen. Sonst mache ich Ihnen alles dreckig.“ Er lachte.„Na, mit dem bißchen Dreck werden wir auch noch fertig. Sind Sie 80 eine gute Hausfrau?“ „Ich?“ frage ich ganz empört. Im Gegen- teil. Wenn ich mal eine Wohnung habe, müssen alle in Strümpfen laufen, damit es nicht erst dreckig wird und ich nicht sauber- machen muß. Hausarbeit hasse ich nämlich.“ „Ach so“, sagt er.„Da soll ich mir wohl auch die Schuhe ausziehen?“ „Es Würde sich empfehlen. Obwohl mir ist es wurscht, ich muß ja hier nicht saubermachen.“ Während er meinen Mantel wegträgt und sich, wie ich hoffe, die Schuhe auszieht, gehe ich in das Zimmer hinein. Der Teppich ist so weich wie eine Wolke. Aber ansonsten ist mir doch etwas mulmig zumute. Ich bin jetzt also wirklich mit dem wildfremden Kerl in sein Haus gegangen. Und außer uns ist nie- mand hier. Wenn das kein Abenteuer ist! Was werden die Mädels sagen, wenn ich ihnen das erzähle. Aber noch bin ich nicht bei ihnen. Noch bin ich hier und weiß nicht, Wie ich wieder hinausgelange. Allein mit einem fremden Mann. Was soll ich machen, wenn er mir nahe- kommt? Ausreißen. Ja, Pony, mein Kind, wenn du kannst! Ich husche auf leisen Soh- len zur Terrassentür und drücke die Klinke herunter. Die Tür ist verschlossen, aber der Schlüssel steckt. Ich drehe ihn leise herum. So. Im Notfall kann ich hier schnell hinaus. Jetzt kommt er wieder. Er hat wirklich die Schuhe ausgezogen und weiche Leder- hausschuhe übergestreift, ein Paar andere trägt er in der Hand. „Sie werden Ihnen natürlich zu groß sein. Aber beim Sitzen geht es vielleicht.“ „Ach, lassen Sie doch. Ich bleibe Strümpfen.“ Er schaut auf meine Füße.„Die Strümpfe sind auch naß. Ziehen Sie sie aus, ich gebe Ihnen ein Paar Wollsocken.“ a „Nein“, sage ich energisch.„Ich denke nicht daran, ein Stück nach dem anderen auszuziehen. Die trocknen auch so wieder.“ Der freche Kerl lacht sich halbtot.„Ich muß einen wahrhaft furchterregenden Ein- in druck auf Sie machen. Glauben Sie denn wirklich, daß ich mich an einem kleinen Mädchen vergreife?“ „Ich bin kein kleines Mädchen“, sage ich wütend. „Oh, Verzeihung“, er macht mit ernster Miene eine knappe Verbeugung.„Bei einem großen Mädchen ist es was anderes. Da kann ich für nichts garantieren.“ Ich werfe ihm nur einen schiefen Blick zu und spreche mich nicht weiter aus. Er grinst schon wieder. Der Kerl igt Wirklich unmöglich.„Wenn gnädiges Fräu- lein hier Platz nehmen wollen?“ Er weist auf einen der tiefen, schweren Sessel vor dem Kamin.„Und jetzt machen wir es uns ein bißchen warm. Wünschen gnädiges Fräu- lein elektrische Heizung oder ein richtiges Kaminfeuer?“ „Ein richtiges Kaminfeuer“, sage ich be- geistert. „Bitte sehr, bitte gleich, wie gnädiges Fräulein befehlen.“ Er kniet vor dem Kamin, in dem das Holz schon fix und fertig aufgeschichtet ist, und wirklich, einige Minuten später, züngeln schon die ersten Flammen hoch. Irgendwie imponiert es mir. An einem richtigen Kamin habe ich noch nie gesessen. Es ist todschick. „Und nun vielleicht einen Kognak?“ fragt er.„Oder dürfen Sie noch keinen Rognak trinken?“ „Warum denn nicht?“ frage ich groß- spurig. „Vielleicht heute mal, ausnahmsweise. Wegen der nassen Füße. Als Vorbeugung gegen einen Schnupfen.“ Er macht einen Schrank auf, und darin steht eine stattliche Reihe von Flaschen. Lieber Schwan, das ist eine Auswahl. Da wird man ja schon blau vom Angucken. Fortsetzung folgt e Selte 4 MANNHEIM Samstag, 23. August 1988/ Nr. 13 100-Kilometer-Stop Mannheim Frankfurt lohnte sich: Die„ITIodesstrecke“ ist sicherer geworden Unfallziffer seit 1. August deutlich gesunken/ Rund 700 Geschwindigkeitskontrollen/ Große Fahrdisziplin Auf dem„Herzstück der deutschen Autobahnen“, auf der„Todesstrecke“ Mann- heim— Frankfurt, gilt seit 1. August 1958 die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 Stundenkilometer. Auf unsere Frage:„Wie wirkte sich diese Maßnahme aus, Welche Erfahrungen wurden damit gemacht?“, erhielten wir von den verschieden- sten Stellen die verschiedensten Antworten. Doch scheint sich der Geschwindig- keitsstop nach den vorläufigen Resultaten zu bewähren. Das hessische Innen- ministerium und die Verkehrsbereitschaft Darmstadt erklären überzeugend:„Der Erfolg zeigt eindeutig, daß die Maßnahme gerechtfertigt ist!“ Seit dem 1. August bis auf den heutigen Tag passierte auf der Strecke Viernheim Frankfurt nicht ein Unfall, der auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen war. Auch die Gesamt- zahl der Unfälle auf der 60 Kilometer langen Strecke ging in erfreulichem Ausmaß zurück: Während im August 1957 noch 202 Unfälle registriert wurden, ereigneten sich von 1. bis 21. August 1958 nur 80 Karambolagen. Das Verkehrskommissariat Nordbaden, das für den badischen Teil der Strecke verantwortlich ist, versichert demgegenüber:„In den ersten 14 Augusttagen hielten sich die Unfälle dieses Jahres und des Vorjahres ungefähr die Waage. Es ist keine Verbesserung und keine Ver- schlechterung eingetreten.“ Baurat Altrock, der stellvertretende Leiter des Auto- bahnamtes Frankfurt, wiederum teilt mit:„Die Begrenzung hat sich bewährt. Es wird viel disziplinierter gefahren!“ Im badischen und hessischen Teil der Strecke werden die Geschwindigkeiten ge- nau kontrolliert. Die Ergebnisse machen deutlich, daß die Kontrolleure selten Anlaß hatten, einzugreifen. Denn die Hessen er- mittelten im Funkstop-Verfahren, daß von 700 getesteten Fahrzeugen nur vier deutsche und zwei ausländische Pkw-Fahrer und ein ausländischer Motorradfahrer die zulässige Höchstgrenze von 100 Stundenkilometern überschritten. Die für Omnibusse und Last- kraftwagen vorgeschriebene Grenze von 80 Stundenkilometern wurde von vier deutschen und sechs ausländischen Omnibussen verletzt. Einige ausländische Omnibusfahrer fuhren bis zu 96 Stundenkilometern. Ausländische Fahrer, die gegen die deutschen Vorschriften verstoßen, werden in der Regel von Funk- Probieren Sie die neuen Dr, Hammer 72 1 n GES DR. kör jede Speis ekummer Feinkost nur von Hummer Streifenwagen gestellt, aus dem Verkehr ge- Ist und sofort dem Richter vorgeführt. Auf dem badischen Teil der Strecke urteilen die Fackleute wesentlich zurückhalten- der und skeptischer. Das mag darauf zurückzu- führen sein, daß sich die Verkehrsabteilung des nordbadischen Regierungspräsidiums, das Auto- bahnamt Baden- Württemberg, der ADAC und die Mannheimer Kreisverkehrswackt in einer Konferenz am 22. Juli gegen die Geschwindig- keitsbeschränkung ausgesprochen Ratten. Das kann seine Ursache aber auch darin haben, daß im badiscken Teil nach den vorläufigen Ergeb- nissen in den ersten zuei Augustwochen ge- genüber dem Vorjahr keine wesentliche Aenderung eingetreten ist.„Wegen der Kürze der Zeit läßt sich noch nichts Schlüssiges sagen!“, erklären die Beumten. Mit einer end- gültigen Stellungnahme der Verkehrsegperten Nordbadens ist erst nach dem I. September zu rechnen. Immerhin versichern die Badener, übereinstimmend mit ihren hessischen Kol- legen, dag nur wenige Fahrer die 100- EKilometer-Grenze verletzt haben. Die Ver- kehrsdisziplin ist also besser geworden. In Kreisen, die den Automobilverbänden nahestehen, wird die Geschwindigkeitsbe- grenzung nach wie vor beanstandet. Die Autobahn verliere dadurch ihren Charakter als Schnellverkehrsstraße. Ebenso wichtig oder noch wichtiger als die 100-Kilometer- Grenze sei die Erhöhung der Mindestge- schwindigkeit auf 60 oder 70 km/h. Bei Last- zügen und Omnibussen müßten Mindest- und Höchst geschwindigkeit dicht beieinander egen. Vorgeschlagen werden 70 und 80 Stundenkilometer. Das Ueberholen der Last- züge untereinander werde dadurch so gut wie überflüssig. Wichtiger als alles andere sei es, die Auto- und Motorradfahrer ärztlich zu Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Schwan-Apo- theke, E 3, 14(Tel. 2 67 01), Tattersall-Apotheke, M 7, 14(Tel. 2 50 17), Falken-Apotheke, Lange Rötterstr. 5(Tel. 51940), Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20(Tel. 5 91 09), Linden- Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 5 63 68), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 (Tel. 4 23 34), Rosen-Apotheke, Obere Riedstr. 40 (Tel. 7 66 16), Alte Apotheke, Seckenheim, Keh- ler Str. 4(Tel. 8 62 32), Am Schelmenbuckel- Apotheke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26 (Tel. 7 11 55). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Gertrud Hartmann, K 4, 20(Tel. 2 21 60). Heilpraktiker: 24. August, Wilhelm Höffling- hoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 7 20 35). Wohin gehen wir! Samstag, 23. August Filme: Planken: Schwarzwälder Kirsch“; Alster:„Fidelio“, 22.45 Uhr:„Die Ferien des Herrn Ulo“; Schauburg:„Flucht in Ketten“; Scala:„Es geschah am hellichten Tag“; Palast: „Hoppla, jetzt kommt Eddie“, 10.00, 11.50 22.30 Uhr:„Fünf Revolver gehen nach Westen“, Alhambra:„Petersburger Nächte“, 23.15 Uhr: „Engel der Halbstarken“; Universum:„Bühne frei für Marika“; Kamera:„Für zwei Groschen Zärtlichkeit“; Kurbel:„Am Rande der Straße“, 10.15 Uhr:„Emil und die Detektive“; Capitol: „Bravados“, 23 Uhr:„Der Mann mit der eiser- nen Maske“. Freilichtbühne Mannheim e. V.: Theaterver- eln„Dramatischer Club“, Mannheim-Garten- stadt, 20 Uhr,„Götz von Berlichingen“. Sonntag, 24. August Filme: Planken: 11 Uhr:„Ave Maria“; Alster: 11 Uhr:„Die Ferien des Herrn Ulo“; Capitol: 14 Uhr:„Der Mann mit der eisernen Maske“. untersuchen, ehe ihnen der Führerschein aus- gehändigt wird.„Vor 30 Jahren mußte man noch zum Medizinalrat gehen, Fußhrollen vor- führen und Augen und Ohren prüfen lassen! Das fehlt heute!“ So bedeutsam diese Argumente auch sind — der von der Verkehrsbereitschaft Darm- stadt angegebene Rückgang der Unfallziffern behält demgegenüber voll sein Gewicht. Der Unfallschwund ist um so bemerkenswerter, als die Belastung der Strecke Mannheim Frankfurt gegenüber dem Vorjahr noch er- heblich zunahm. Durchreisten am 1. August 1957„nur“ 32 000 Fahrzeuge diesen Auto- bahnabschnitt, so waren es am vergleich- baren 3. August 1958 schon 36 000 bis 38 000 Fahrzeuge. Der vorläufige„Erfolg“ der Geschwindig- keitsbegrenzung auf der Autobahn steht nicht allein. Auch der allgemeine Geschwindig- keitsstop für Kraftfahrzeuge innerhalb ge- schlossener Ortschaften auf 50 Kilometer, der am 1. September ein Jahr alt wird, hat sich gelohnt: Obwohl der Kraftfahrzeugverkehr inzwischen weiter stark angewachsen ist, wurden im vergangenen Jahr 20 bis 25 Pro- zent weniger Menschen auf den Straßen ge- tötet, als zuvor. Dieses Ergebnis spricht für sich. Es ermutigt die Verkehrsfachleute, zu prüfen, ob nicht weitere Geschwindigkeits- begrenzungen am Platze sind.„Mit der Rase- rei auf den Fernstraßen kann es auf die Dauer nicht so weitergehen!“ erklären die Ex- perten. Die Diskussion über dieses Thema wird weitergehen. Die guten Argumente der Automobilverbände sollten dabei berück- sichtigt werden. Helmut Kübler 7 und rechts des Rheins. Nun gibt es in Mannheim einen zweiten„Fall Ingrid Kief“: Der kleine Günther Ebert in Neckarau, Dorfgärten- straße 12, leidet seit seiner Geburt an einer„Fallotschen Tetralogie“, einem kompliziert- abnormen Herzfehler, der die Tätigkeit der Brust-Schlagadern be- einträchtigt und aller Voraussicht nach durch eine Herz-Lungen-Maschine ope- riert werden kann. Die Ludwigshafener Tageszeitung„Die Rheinpfalz“, die vor wenigen Wochen mit großem Erfolg zu einer Spendenaktion für Ingrid Kief auf- rief,„überwies“ den Fall Günther Ebert — der ihr durch die Leserzuschrift der Ludwigshafener Tante dieses Jungen bekannt wurde— an den„Mannheimer Morgen“. Wir geben ihren Brief im Aus- zug wieder: „Ich habe aufmerksum den Fall der herækranken kleinen Ingrid Kief verfolgt. Ich habe in meiner Familie einen noch tragischeren Fall. Mein kleiner Neffe wurde seinerzeit mit Ingrid von Professor Dr. Zenker im Mannheimer Städtischen Krankenhaus wegen einer Schlagader- Verengung und eines Lochs in der Herz- kammer operiert; aber nach kurzer Bes- serung fiel er in denselben Zustand wie Ingrid Kief. Mein kleiner Neffe erhlt Schulunterricht zu Hause, der aber wegen der großen Schwäche des Patienten nur selten erfolgen kann. Günther Ebert aus Neckarau braucht Nilfe Vor kurzer Zeit ging das Schicksal der kleinen Ludwigshafenerin Ingrid Kief durch die Schlagzeilen der deutschen Presse: Das zwölfjährige Mädchen, das an einem angeborenen Herzfehler leidet, wird demnächst zu einer erfolg versprechenden Operation in einer amerikanischen Klinik fliegen. Ermöglicht wurde diese Operation, die Professor Dr. John Kirklin in Rochester/ Minnesota ausführen wird, durch großherzige Spenden amerikanischer Soldaten und der deutschen Bevölkerung links Y Der Vater des Kindes ist Vollinvalide und leidet im Alter von 50 Jahren an multipler Sklerose. Die Mutter war wäh- rend der letzten Jahre erwerbstätig, um wenigstens etwas zu der kleinen Rente beitragen zu können. Infolge seelischer und körperlicher Ueberbelastung ist sie nun selbst zur Zeit krank, so daß die ganze Familie von 250 Mark monatlich leben muß.“ Der„Mannheimer Morgen“ hat diese Angaben bei der Schreiberin des Briefes, beim Städtischen Wohlfahrtsamt und in den Städtischen Krankenanstalten Mann- heim— wo Güther Ebert zusammen mit Ingrid Kief am 3. November 1958 von Professor Dr. Zenker operiert wurde nachgeprüft. Es müßte möglich sein, auch diesem bedauernswerten Kind zu helfen, wenn sich Behörden, Firmen und Privat- leute zusammenfinden, um die Kosten einer komplizierten Herzoperation gleichgültig, ob sie nun in den Vereinig- ten Staaten oder in der Bundesrepublix vorgenommen wird(der Düsseldorfer Professor Derra zum Beispiel verfügt bereits über große Erfahrungen auf die- sem Gebiet). Güther Ebert, dessen Eltern zu be- scheiden sind, um sich an die Oeffentlich- keit zu wenden, kann geholfen werden, wenn die Mannheimer ihre schon so Wirksam gewordene Hilfsbereitschaft er- neut beweisen. hwW] Kleine Ehemalige Offiziere für Reserveübung gemustert Einer freiwilligen Reserveübung bei der Bundeswehr wollen sich aus Mannheim etliche ehemalige Unteroffiziere und Offiziere unterziehen, von denen ein Teil bereits ärzt- lich untersucht wurde. Zugleich wurde über ihre„Verfügbarkeit“ befunden, das heißt, Wann sie zu einer Uebung abkömmlich sind. Ob und zu welchem Zeitpunkt sie tatsächlich dazu einberufen werden, entscheidet das Wehrbereichskommando oder das Bundes- ministerium für Verteidigung. Am 27. Au- gust wird die nächste Gruppe„Freiwilliger“ Untersucht. Sto Verkehrserziehung im August bei der Mannheimer OEG Im Verkehrserziehungsprogramm der obersten Bundes- und Landesbehörden vom März 1958 bis März 1959 ist der Monat August als besonderer Termin einer Unter- richtung über das Verhalten an Bahnüber- gängen bestimmt worden. Im Rahmen dieses Schwerpunktprogramms will die Oberrhei- e eee 5 Autobahn-Geschwindigkei t: Die 100 km/st haben sich bewährt — Bild: Steiger Berufs wettkampf der Kaufmannsjugend „Erst Leistung, dann Anspruch“, heißt das Motto des DHV Seit Jahrzehnten widmet sich der Deutsche Handels- und Industrieangestellten- Verband HY in besonderem Maße der Berufsaus- bildung der Kaufmannsjugend. Zu diesem Zweck veranstaltet er berufskundliche Lehr- gänge, Arbeits gemeinschaften, Vortrags- abende, Besichtigungen und wirtschaftskund- liche Studienfahrten. Auch die Uebungs- firmenarbeit fällt in diesen Bereich. In einem Aufruf fordert nun der DPH die Kaufmannsjugend erneut zur Teilnahme am Berufswettkampf unter dem Motto:„Erst Leistung, dann Anspruch“ auf, der am 21. September von 9 bis 13 Uhr im gesamten Bundesgebiet stattfindet. Teilnahmeberech- tigt sind alle Kaufmannslehrlinge und Jung- kaufleute bis zum dritten Gehilfenjahr. Diese Art von freiwilligen beruflichen Wettkämpfen wurde vom DHV schon in den 20er Jahren entwickelt. Ein anderes, psycho- Chronik der großen Stadt nische Eisenbahngesellschaft(OEG) durch die Verteilung belehrender und instruktiver Handzettel, sowie durch Veröffentlichungen fundierter Verkehrsartikel in der Presse zu einer intensiven Aufklärung der Bevölke- rung mit beitragen. 0 Sternfahrt ins Neckartal der Dresdner Heimatfreunde Am 14. September wollen die Gruppen der„Dresdner Heimatfreunde“ aus Mann- heim- Ludwigshafen, Darmstadt, Frankfurt und Stuttgart eine Sternfahrt ins Neckartal zu einem großen Heimattreffen veranstalten. Die Mannheim-Ludwigshafener Gruppe trifft sich regelmäßig seit vier Jahren Zzu Heimatabenden, die die Erinnerung an das schöne Dresden wachhalten sollen. Es han- delt sich bei den„Heimatfreunden“ um kei- nen Verein, sondern um einen freiwilligen und zwangslosen Zusammenschluß ohne Bei- träge. Wer von den rund 600 im Mannheim wohnenden, ehemaligen Dresdnern diese Zu- sammenkünfte besuchen will, meldet sich bei E. W. Schönemann, Erlenstrage 71, Telefon 5 14 50. 0 Saure Gurkenzeit: Stoßseufzer in eigener Sache Zeichnung: Schneider „Greif“-Apotheke eröffnete a uf dem Almenhof „Tradition und Fortschritt bestimmen das Bild der deutschen Apotheke“ ist das Schau- fenster überschrieben, das die neu eröffnete „Greif“-Apotheke auf dem Almenhef,„Im Lohr“ 31(Tel. 4 47 64), den Passanten prä- sentiert. Aus der mehr als 700 Jahre alten Apotheken- Geschichte erzählen alte Geräte und Bücher, darunter ein Original der „Großherzoglichen Apotheker-Taxe“ von 1812 und das Buch über die„Heilkraft der Pflanzen“ von Professor Dodoneus Holland/ Leiden) aus dem Jahre 1583. Die„Greif“-Apotheke ist die erste Mann- heimer Apotheke, die nach Erlaß der neuen „Apotheken-Betriebs-Ordnung von Baden- Württemberg“(vom 26. März 1958) eröffnete. Architekt Klaus Krause, der die Pläne für den Neubau fertigte, teilte das Erdgeschoß in die erforderlichen Räume(mindestens 110 Quadratmeter) ein: Offizin(Geschäfts- Raum), zwei Vorratszimmer, Labor, Nacht- dienstzimmer, Spülraum und zwei Arznei- Keller. Die Inhaberin, Luise Fritzel, stattete diese Räume modern und zweckmäßig aus. Demnächst wird die neue„Gréeif“-Apotheke auch im Nacht- und Sonntagsdienstplan der Mannheimer Apotheken erscheinen. Sto H. Diehms„Frühlingsbote“ Wurde„Phantasie“-Z weiter Bei der siebenten Weltmeisterschaft der Friseure vom 16. bis 20. August in Köln, an der 67 Meister aus acht europäischen Natio- nen teilnahmen, erhielt der Mannheimer Henry Diehm in der Gruppe„Phantasie“ der Damenfriseure für die Frisur„Frühlings- bote“(am Modell Helga Beck, Geißlingen, demonstriert) den zweiten Platz hinter dem Kölner Merges zuerkannt. Henry Diehm war Mannschaftskapitän des fünfköpfigen deutschen Teams, das hin- ter dem Titelverteidiger Oesterreich und Frankreich auf den dritten Platz kam. Ein- zelsieger wurden bei den Herrenfriseuren der Franzose André Gaillard und bei den Damenfriseuren der Wiener Hans Kammerer. Die bei der Weltmeisterschaft führenden Nationen bevorzugen für die neue Herbst- und Wintermode 1958/59 kurze, weich ge- lockte und farbenfrohe Frisuren: Lichtmatt- blond, Saphirblau und Amethystpastell. Nach der Gemahlin Napoleons, als Repräsentantin des Empire-Stils, haben die deutschen Figa- ros ihre Frisur„Jolie Josephine“ getauft. Sto logisch wichtiges Ergebnis der Berufswett- kämpfe darf in Beseitigung oder Milderung der Prüfungsangst gesehen werden. Wie aus dem Aufruf des DHV hervorgeht sind die Aufgaben auch im kommenden Be- rufswettkampf wieder nach verschiedenen Fachgruppen gegliedert: Einzelhandel, Grob- und Außenhandel, Industrie, Verkehnz⸗ gewerbe, Banken und Sparkassen. Außerdem sind vorgesehen privates Versicherungs, gewerbe, Oeffentlicher Dienst, Sozialversiche, rung und eine Bürogebilfinnen-Ahteilung. Die Prüfung umfaßt folgende Punkte, Eine Niederschrift in Form einer Aktennotiz Kaufmännische Rechen-Beweise, Fachwissen Buchführung und Allgemeinwissen. Die Teil- nehmer sind je nach der Länge der absol- vierten Lehrzeit in vier Leistungsklassen Telefunken Tonbandgerät 2 Geschyindigkeiten- elegante Form 4 Stunden Laufzeit einmaliger Sonderpreis: 298, D Bequeme ſeilzahlung PH OR A 9775 Flanbhen Telefon 26844/ 45 eingeteilt. Die Besten jeder Leistungsklasse werden zu einer wirtschaftskundlichen Stu- dienfahrt eingeladen. Im vergangenen Jahre nahmen über 13 000 Jungkaufleute und Kaufmannslehr- linge an diesem Berufswettkampf teil. In Mannheim waren es etwa 150 Teilnehmer, die gute Ergebnisse erzielten. In diesem Jaht hofft die Verbands- Ortsgruppe Mannheim, daß sich noch mehr Jungkaufleute melden. In Mannheim ist die Wettkampfstätte die Friedrich-List-Handelsschule in R 2, 0 Wettkampfleiter Otto Molitor den jungen Kandidaten auf den Zahn fühlen wird. o- Der Stadtsalat Die Fahnen wehten sichtlich strammer, Von Siebers Herzen fiel ein Stein: Zur Einweihung der Handwerkskammer Traf Staatsbesuch aus Stuttgart ein. * Die Kerwe schluckt so manchen Liter An Reben-, Mal- und Hopf-Getränk. Blitz-donnernd kam ein Nachtgewitter Als lautes Horizont-Geschenk. * Die dritte Schönauschule wartet Auf Baubeginn. Man braucht sie sehr. Wenn frei der Blich auf's Schloß nun startet, Stört inn kein würdig' Wackhaus mehr. Das THW besteht acht Jahre, Es half auch schon im Trümmerschutt. Als ſcunstlerische Bustelware Schuf Volz das Kino„Liliput“. * Der Rosengarten wird, aus Gründen, Die allseits sichtbar, renoviert. Den Henry Diehm sieht stolz mun künden, Daß Kunst-Frisieren sich rentiert. * In groß kkariertem Redesckwalle, Von Unmut vor Gericht gepackt, Verłẽlagten„Simpl“ und„Pi-Galle“ Die Jolly wegen Bruch- Kontrakt. * Jetzt sind die Ferien bald zu Ende. Schon ziehen Drachen ihre Bahn, Jedoch für Nachsaison-Behende Bricht herbstlich- bunt der Urlaub an Max Nix Nr. jetz schen hat, oper: lungs Sätzli, diese phant nicht. Di. sinnv len, Was e reicht gibt E Bild E dehne unert druck Id: Steiger nd rufswett⸗ Ailderung vorgeht nden Be. Miedenen el, Groh Jerkehis: t ußerdem merungs. Versiche⸗ dilung. Punkte ctennotiz chwissen, Die Teil- er absol- gsklassen te Form 8,00% en 47 45 eeeeerrer are; ngsklasse en Stu- den über annslehr- teil. In nehmer, sem qahr annheim, melden. tätte die R 2,„ 1 jungen d., 27, Ner 5 1 startet, hr. t. unden, phantasievollen, Bemühung Nr. 193/ Samstag, 23. August 1958 * — MANNHEIM Seite 5 eee . Die Drachen steigen wieder: Es wird Herbst. Bild: Steiger Jugendliche reißen aus: „Vermißsten-Saison“: Im Frühjahr und vor den Ferien Wenn die Eltern Anzeige erstatten, läuft der Polizei-Apparat auf Hochtouren/ Motive: Abenteuer und Schulzeugnis 160 Jugendliche, darunter 72 Mädchen, waren in der Zeit von Juli 1957 bis Juli 1938 zu irgendeinem Zeitpunkt als vermißt gemeldet. 160mal mußte ein riesiger Polizei- apparat auf Hochtouren laufen, in der Mehrzahl der Fälle wurden die Landeskriminal- amter eingeschaltet, um Fahndungsmaßnahmen 2⁊u koordinieren, in vielen Fällen er- strechten sich Fahndungen über das gesamte Bundesgebiet. Das ist eine sehr kost- spielige Angelegenheit, aber die Kriminalpolizei vertritt mit Reckt die Auffassung, daß Vermißtenanzeigen grundsätzlick so zu behandeln seien, als liege ein Kapitalverbrechen vor. Das 1. Kommissariat der Mannheimer Kripo— zu dessen Aufgabenbereich Ver- miſtenangelegenkeiten gehören verfolgt auch in der Hauptsache Kapitalverbrecken. Innerhalb dieses Kommissariats bearbeiten in Mannheim ⁊wei Spezialisten ausschließ- lich Vermißtenanzeigen. Zweimal im Jahr herrscht in ihrem Ressort Hockbetrieb. Daus ist einmal im Frühling und dann zu Beginn der Ferienzeit. „Eine Person gilt dann als vermißt“, heißt es in einer polizeilichen Dienstvorschrift, „Wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis ohne objektiv erkennbare Gründe verlassen hat und der gegenwärtige Aufenthalt unbekannt ist.“ Objektive Gründe für ein plötzliches Verschwinden bestehen nämlich, wenn sich jemand durch einen raschen Ortswechsel einer Strafverfolgung entziehen will. Als be- sonders vordringlich gelten dagegen Fälle, bei denen die Vermutung naheliegt, daß das Vermißtsein mit einer(am Vermißten be- gangenen) Straftat, mit einem Unglücksfall, mit Hilflosigkeit oder einem Selbstmord in ursächlichem Zusammenhang steht. Ueberwiegend sind es Jugendliche und Heranwachsende, die von zu Hause ausreiger. Beim 1. Kommissariat gibt es sogar eine Liste der notorischen Ausreißer. Abenteuerlust, Angst vor Strafen, Furcht vor schlechten Zeugnissen, manchmal auch zerrüttete Fami- lien verhältnisse sind ihre„Motive“. Viele kehren nach drei oder vier Tagen freiwillig und ausgehungert ins Elternhaus zurück. Zum Kummer der Kripo erstatten viele Eltern erst dann Vermißtenanzeige, wenn Telefonanrufe bei Bekannten und Verwand- ten erfolglos verliefen. Wenn sie aber dann bei der Polizei erscheinen, können sie zumeist auch„erkennbare Gründe“ für das Ver- schwinden ihrer Kinder angeben. Die Schutz- polizei ist deshalb angewiesen, bei Ver- mißgßtenmeldungen sämtliche Polizeireviere sofort durch Rundspruch zu verständigen. Kurze Zeit später haben dann die Besatzun- gen der Funkstreifenwagen und der letzte Blick auf die Leinwand „Mißglückter Versuch“ Alster:„Fidelio“ Oper im Kino— das ist entweder Film- oper oder fotografiertes Theater. Der zweite Weg ist mehrfach erfolgreicher beschritten worden: beispielsweise mit dem eindrucks- vollen Salzburger„Don Giovanni“-Film, in dem sogar die Sänger der Kamera als Schauspieler erstaunlich gut standhielten. Walter Felsenstein, der Ostberlins Komi- scher Oper mit seinen beispielhaften realisti- Bögen einer Arie. Die ganze Problematik einer bildlichen Musikdeutung wird offenbar, die des Hörers Phantasie in bestimmte Bah- nen zwingt. Und die Langeweile weicht- dem Unbehagen. Alle Möglichkeiten scheinen ausgeschöpft in dem ehrlichen Versuch einer Filmoper, von der sich nicht, wie beim fotografierten Theater, sagen läßt: Das ist eine Oper, aber kein Film. Dafür muß Felsenstein in Kauf nehmen: Sein„Fidelio“ ist keine Oper— und ein schlechter Film. hesch Ueber 30 Jahre Perser- Teppiche ·- Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstis FRANZ BAUSBEACK MaNNNEM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 00 schen Inszenierungen besten Ruf verschafft hat, wollte Beethovens„Fidelio“ zur Film- oper gestalten. Aber der verlangsamte Hand- lungsablauf der Oper widerspricht grund- sätzlich dem hastigen Rhythmus des Films; diese Kluft zu überbrücken, gelang auch der Felsensteins nicht. Die Ruhepunkte der Nummernoper mit sinnvoller schauspielerischer Aktion zu fül- len, ist das Ziel realistischer Opernregie. Was aber den Opernbesucher zufriedenstellt, reicht für den Film nicht aus. Felsenstein gibt Beethovens Musik nur untermalend dem Bild bei. Aber die Aktionen der Schauspieler dehnen sich notgedrungen zu einem im Film unerträglichen Ritardando; auch die Aus- drucks möglichkeiten eines Gesichts sind früher erschöpft, als die weitgespannten Elelctrischer Stuhl- Guang“ Kurbel:„Am Rande der Straße“ Wieder einer jener psychologisch tief- schürfen-wollenden Streifen, die dem Motto „Schlechte Lokale verderben gute Sitten“ huldigen. Vier moralisch Halbschwache natürlich aus besten Familien— erschießen einen Polizisten. Hinterher will keiner auf den elektrischen Stuhl. Aber einer muß: Also wird schließlich um das Lebenbleiben gewürfelt. Am Ende wissen weder die Vier auf der Leinwand noch die Zuschauer, wie die innerlich wenig überzeugende Story wohl zu Ende gegangen sein mag. Der amerika- nische Versuch, das Leben zorniger junger Männer ausgiebig auszuleuchten, ist leider in einigen wenigen passablen Szenen stecken geblieben. Ju- „Kuß im Pfuhl“ Planken:„Schwarzwälder Kirsch“ Kirsch ist klar, kräftig und scharf. Der Film ist es nicht. Ohrfeigen, Vogelscheuchen, Unterhosen, edler Onkel, rasender Traktor, Stoß ins Wasser und Kuß im Pfuhl sind dem eisgrauen Seriengesetz des teutschen Lustspiels folgend— seine Stärken. Hach, wie lustig! Es ist zum Schreien. Und zum bifterlichen Weinen, wie gehabt. Schwarz- wälder Kitsch. Und schade um Fritsch J. B. „Die ethische Dirne“ Kamera: „Für zwei Groschen Zärtlichkeit“ Das„bißchen Seele“, das die Dialogautoren ihrem Star Digmar Zeissberg zu den milieu- üblichen Freudenmädchenqualitäten hinzu andichten, verdirbt alles, Denn man nimmt bei den Erotismen aller Länder schließlich mangelnde Qualität in Kauf, keineswegs aber übertriebene ethische Verbrämung. Schade, daß ein Regisseur wie Arthur-Maria Raben- alt sich für solch minderwertige Produktio- nen hergibt. Die wenigen Szenen, in denen man sein Können spürt, gehen unter in einer Flut von Unwahrheiten, Geschmacklosigkei- ten und Dilettantismen. Der Film wurde in Dänemark gedreht. Würde er dort auch auf- geführt, wäre zweierlei interessant: a) ob des den Dänen gefällt?, b) was sollen sie vom deutschen Film halten? bum „Humorige Konzert- Gangster“ Palast:„Hoppla, jetzt kommt Eddie“ Bei Eddie Constantine ist immer etwas fällig: Diesmal geht es um eine Erfindung, die Gangster im Auftrag eines großen Kon- zerns aus der Welt schaffen sollen. Zum erstenmal spielt der charmante Draufgänger Eddie mit einem überwiegend deutschen En- semble zusammen, was weder für den einen noch für den anderen Teil ein Nachteil ist. Im Gegenteil, der Film hat jenen Schwung und Schmig, der humorvoll aufgezogene „Crimes“ beim Publikum so beliebt 8 0 Revierbeamte eine detaillierte Beschreibung des Vermißten. Gleichzeitig werden elle Unterlagen dem 1. Kommissariat zugeleitet, das anschließend die überörtliche Fahndung einleitet. In besonderen Fällen werden sofort alle Grenzstationen benachrichtigt. Dazu Hauptkommissar Berg:„Oft erklären Ju- gendliche gegenüber Freunden, sie wollten sich zur Fremdenlegion melden. In solchen Fällen muß verhindert werden, daß sie die Grenze überschreiten.“ Vermißten-Saison ist, wie gesagt, einmal das Frühjahr und dann die Sommerzeit. Um Ostern herum ist es die große Angst vor dem schlechten Zeugnis und vor dem„Sitzen bleiben“. Im Sommer ist es mehr oder weniger nur Abenteuerlust. Zweimal im Monat erhält das Stadt- jugendamt von der Kripo eine vollständige Liste aller Vermißten.(„Grundsätzlich mischt sich das Stadtjugendamt so wenig wie mög⸗ lich ein“, erklärte dessen Leiterin, Dr. Gold- acker.) Liegen zu Hause geordnete Verhält- nisse vor und führte lediglich eine Kurz- schlußhandlung zur Flucht aus dem Eltern- haus, dann wird formlose Betreuung an- geordnet. D. h. die Familienfürsorgerinnen ziehen in gewissen Zeitabständen Erkundi- gungen über das Verhalten des Jugendlichen ein. Besteht aber— besonders bei zerrütteten Familien—, weiterhin die Gefahr des Weg⸗ laufens, können weitergehende Maßnahmen eingeleitet werden. Unter bestimmten Um- ständen erfolgt sogar die Einweisung in ein Jugend wohnheim. Dabei wurde die Erfahrung gemacht, daß Ausreißer am besten kuriert werden, wenn man sie außerhalb Mannheims unterbringt. Die Distanz wirkt in diesem Fall Wunder. D. Alte Sandhöfer Kerwe in alter Frische Ziegelhüttenfest und Scharhofer Kirchweih sind untergegangen Für den Stadtteil Sandhofen bringt dieses Wochenende das Fest des Jahres, die Kirch- Weih. Während dieses alte Volksfest ander- Wärts schon vielfach zum Erliegen gexommen ist, halten die alteingesessenen Sandhöfer zäh am Brauch ihrer Vorfahren fest. In den Gasthäusern und in den Familien wird ge- feiert und zwar um so fröhlicher und un- beschwerter, je besser die„Duwak“-Ernte ausgefallen ist. Die Verkaufsbuden und Fahrgeschäfte für die Jugend scharen sich Allerdings nicht mehr um das Rathaus, wie es vor fünf Jahren noch der Fall war; mit Rück- sicht auf die Gefährdung durch den Verkehr mußte man auf die Kreuzung Zwerchgasse Kriegerstraße ausweichen. Aber auch dort ist man noch mitten im alten Sandhofen, wäh- rend der außerdem vorgeschlagene Mönch- Platz zu weit außerhalb des eigentlichen Dorfes liegt. Früher gab es noch eine Vorkirchweih, die Ziegelhütten-Kerwe, die sich acht Tage vor der Sandhöfer Kirchweih hauptsächlich in einem Lokal an der Sandhofer Straße ab- spielte, einige hundert Meter vor dem Ort bei der Spinnerei. Damals wurde die Kerwe mit einem Bauernwagen in Sandhofen abgeholt, unterwegs übte man sich schon fleißig im Leeren gefüllter Gläser, und wenn die ganze Gesellschaft am Ziel angekommen war, gab es bei der Anbringung des Kerwekranzes heitere Ansprachen, dann drängte sich alles zum Tanzboden in der Gartenwirtschaft. Seit zwei Jahren wird auch diese Sitte nicht mehr geübt, die Zeiten und die Menschen haben sich schnell geändert. Deshalb sind die Sandhöfer auch um ihre Nachkirchweih ge- kommen, zu der sie einst in Scharen zum Scharhof pilgerten. Die Scharhöfer Kerwe, früher zugleich Erntefest, war ein überaus gemütliches Ereignis, zu dem sogar die Städter gern hinauskamen. Die gründliche Amerikanisierung der vorhandenen Gast- wirtschaften, die von Einheimischen kaum mehr besucht werden, machte auch der Scharhöfer Kerwe den Garaus. Die alten Scharhöfer bleiben unter sich und begehen das Fest in der Familie, die jüngeren nehmen an der Sandhöfer Kerwe teil el. Eine Sträflingskette besiegt Vorurteile. Zu dem amerikanischen Film Flucht in Ketten“ in der Schauburg Das ist ein amerikanischer Qualitäts-Reißer mit anspruchsvollem Hintergrund. Für seine sehenswerte Leistung in einer tragenden Hauptrolle wurde der Neger Sidney Poitier in Berlin mit dem„Silbernen Bären“ aus- gezeichnet. Doch der große Charakterdar- steller steht mit seiner Leistung nicht allein: Auch Regisseur Stanley Kramer, Kamera- mann Sam Leavitt und die Drehbuchautoren Nathan E. Douglas und H. J. Smith verdienen für ihre sorgfältige Arbeit besondere An- erkennung. 1 Es wird gesagt, daß dieser Film mit„Lohn der Angst“ vergleichbar sei. Doch das trifft nur oberflächlich zu. Obwohl auch Stanley Kramers Werk mit Spannung geladen ist, reicht es in der„nervenzerfetzenden Drama- tik“ nicht an Clouzots Filmschöpfung heran. Und das ist gut so. Denn in der Aussagekraft ist dieses neue amerikanische Produkt Wesentlich stärker, da der Nervenkitzel hier nicht zum Selbstzweck wird, wie in„Lohn der Angst“, sondern eine Handlung trägt, in der mutig Gesellschaftskritik geübt wird, in der die schwarz-weiße Rassenfrage Amerikas erneut und wirkungsvoll zur Diskussion ge- Stellt wird. * Der Film schildert das Drama einer aben- teuerlichen Flucht zweier Strafgefangener— eines Weißen und eines Schwarzen. Die bei- den, die sich gegenseitig verachten, waren von ihren Wächtern mit Ketten aneinander- gebunden worden.„Sie kommen nicht weit! Sie schlagen sich gegenseitig tot!“, beruhigt der Gefängnisdirektor alle wegen der Flucht beunruhigten Gemüter. Doch die beiden fin- den zueinander. Zunächst ist es nur der Wille zum Ueberleben, der sie zusammenhält. Aber dann wachsen sie über ihre Vorurteile hinaus und gelangen dorthin, wo Teile der amerika nischen Oeffentlichkeit heute immer noch nicht angelangt sind: Der Weiße und der Schwarze erkennen sich gegenseitig an und respektieren den Menschen im anderen— ohne Ansehen der Hautfarbe. * Das wird von den Drehbuchautoren und vom Regisseur ohne Pathos und falsche Sen- timentalität interpretiert. Die Dialoge sind dürr und sachlich. An keiner Stelle wird das Geschehen zur Moralpauke. Und so wird die- ser Streifen zu einer glaubwürdigen, von einer vorbildlichen Kamera geformten Va- rigtion eines uralten amerikanischen Themas. Sidney Poitier(der Neger Noah) verkörpert als der Uberlegene und als der Reifere der beiden Strafgefangenen eine Rolle, die auch den darstellerischen Mitteln seines Partners(Tony Curtis) überlegen ist. In Poitiers Darstellungskunst sind körperliche Robustheit und seelische Empfindsamkeit, vitale Heiterkeit und leise Melancholie ein- drucksvoll gepaart. Eine eindrucksvolle Lei- stung in einem denkwürdigen Film. H. K. le be, 2 Abi. aul. 2 „ e, aum, emma. N 888 b umme, — — NORGEN Samstag, 23. August 1958/ Nr. m — Nr Feisal ging in die Höhle des Löwen N Präsident Nasser gelang es, die Befürchtungen des saudi- arabischen Ministerpräsidenten zu zerstreuen 2 5 Von unserem Korrespondenten Herbert»on Veltheim Kairo, im August fahrung und zeige die Mittel zur Besserung lernen müssen, wie sie das ja alle paar ein und Minister auf. Die Ereignisse im Irak haben bewiesen, Jahre tun und selber zugeben. Aber warum präsident 5 5 e b nen ne wie man es als arabischer Politiker und Re- bleiben sie immer auf halbem Wege stehen? l k. er ee eee eee ent nieht tun selle Feisal und König Sau 4 ist ein Meister des Wortes. Seine Erklärun- 5 5 8 K 8 f 5 3 8 8 e e zund können Nasser gegenüber für sich buchen, Entsprechender Druck geben dem, der die Aussprüche der àrabi- daß sie allen haschemitischen) Einflüsterun- könnte Eisele zum Vorschein bringen schen Sibylle zu enträtseln versteht, ein Sen, sich in die königliche Anti-Nasser-Front Kairo.(dpa) Die Reise des Botschafters Klares Bild seiner drei mehrstündigen Unter- einzuordnen, ein kategorisches Nein ent- der Vereinigten Arabischen Republik in Bonn, haltungen mit Präsident Nasser, dem die Sesensetzten. Das erleichterte, um nicht zu Dr. Zein-Eddine nach Kairo, die wahrschein- westliche Politik, die schon die Vorgänge sasen, ermöglichte erst die intimen Unter- lich auch mit dem Fall Eisele zusammen- im Libanon und Trak falsch einschätzte, Um- haltungen in Kairo. hängt, hat der Spannung in Kairo um das sturz- und Anschluß-Pläne auch in Saudi- Auch Feisal ist immer und zuerst vor mysteriöse Verschwinden des ehemaligen tar Arabien sowie in den Petroleum-Emiraten allem Araber. Sein großer Vater Ibn Saud KZ- Arztes neuen Auftrieb gegeben. Nach ler des Persischen Golfes unterschiebt. Prägte als erster das Wort von der„ara- Auskunft eines Sprechers der deutschen Bot- Fot eich und amerik. bischen Nation“. In diesem Sinne ist Feisal schaft in Kairo ist die ägyptische Antwort der nische Politiker 95 0 5 5. 8 0 auch panarabischer Nationalist und Anhän- auf die dem Kairoer Außenministerium am 8 1 L In„ATIme 8 2 2 2 7 3 72 4 2 Saudi Röntg“ zum e Seines don Na der Arabischen Liga.„Es ist Pflicht eines 9. August überreichte Note mit dem Aus- 18. renn eren IRrones“ n Bündnis jeden Arabers, den Liga-Gedanken zu stär- lieferungsantrag und den umfangreichen Ve Ia Bagdad-Pakt mit Großbritannien einzu- ken. Wer dagegen War, existiert nicht mehr.“ Unterlagen bis Donnerstag noch nicht ein- 8 Kt mit Großbritannſen einzu-. ZZ IR ele noch 9 st. gehen. Das wäre wohl das Wirksamste Mit- Das ist eine deutliche und öffentliche Billi- gegangen. Wenn sick Zisele noch in Aegypten v. el gewesen, der saudischen Dynastie den sung der irakischen Revolution durch den befindet, dann wird Kairo nach Ansicht un- Ch ee e saudischen Kronprinzen. terrichteter Kreise die Entscheidung nicht der delte schneller, als die westliche Diplomatie Zur gleichen Zeit wie Feisal hielt sich umschen können, ob der geflüchtete KZ-Arzt N D a 5 f f in ausgeliefert oder ob das v ih bet 5 denken konnte. Um solche Gedanken einer eine Delegation von Kuweit-Emiren in 1155 5 an 4 vir 7 2 e „nasseristischen Intervention“ Überhaupt gar Kairo auf, um Nasser und dem arabischen 10 5 25 8 8* 9 2 4 nicht erst aufkommen zu lassen, lud er den Nationalgedanken zu huldigen. Schon in 1c 8 un 1 e. 25 5 75 85 1891 5 1 3 81 2 1 Eisele hingehen 5 1 5 l zaudischen Kronprinzen Feisal nach Kairo Damaskus hatte der Staatschet von Kuweit beurteilt, das das Verschwinden des Arztes Eine Nachbildung der deutschen Kaiserkrone des Mittelalters, deren Original in der ein. Es spricht für Feisals politischen In- dem ägyptischen Staatschef nach seiner 5 f 58 1 WWI off 1b hrt wird de in dreijähri Arbei d K stinkt und seine innere Unabhängigkeit dem Rückkehr aus Moskau brüderlich-freund- auf zwar einflugreiche Kräfte zurückgent, 8 e e e eee e 1 11 5 5. n e 8 5 f lauterner Goldschmiedemeister Huppert angefertigt. Sie soll auf der südpfälzischen königlichen Bruder gegenüber, den ein Damascener Gericht noch vor wenigen Mo- naten in öffentlicher Sitzung des Mordver- suches an Nasser beschuldigt hatte, daß er sich ohne Zögern in die Höhle des Löwen degab, nach Kairo, in das Zentrum des àara- bischen Nationalismus. Nasser gelang es in kurzer Zeit, mög- Uchen Argwohn des Emirs über seine pan- arabischen, sogenannten„imperialistischen“ Pläne zu zerstreuen. Für einen Politiker vom Format Feisals kann es nicht schwer sein zu Verstehen, dag es nicht im Interesse Nas- sers und ganz besonders nicht im Sinne von dessen„panarabischen Ideen“ sein kaun, neue Unruhe in Saudiarabien und den Oel- Scheichtümern am Persischen Golf zu stiften. Uber die vergangenen Ereignisse hinweg sind Nasser und Feisal sehr schnell zur realen Gegenwart übergegangen. Feisal sprach von der Schnelligkeit eines Rhyth- mus, der keinen Kommentar zuliege. Aber die Vergangenheit sei eine Quelle der Er- schaftlich die Worte der Zugehörigkeit ge- sagt, die in der westlichen Welt einen Sturm von Befürchtungen auslöste, nun würde auch Kuweit im Orkus des„pan- arabischen Nasserismus“ verschwinden. Nichts dergleichen ist geschehen. Nasser Weiz zu genau, daß der Emir der größte Devisenbringer des ganzen Sterlingblockes ist. Um ihn nicht zu verlieren, wurden Son- derbestimmungen in das Finanzgebaren des Commonwealth aufgenommen. Hieran zu rühren wäre das letzte, was Nasser— gegen jede Stimme der Vernunft— riskieren würde. Denn gegen ein Ausscheiden des Kuwelt-Petroleums aus dem Sterlingblock würde sich London mit größter Erbitterung Wehren. Man darf gewiß sein, daß Nasser über solche Dinge besser unterrichtet ist, als ihm westliche Politiker zutrauen. Die Kairoer Gespräche Nassers mit Feisal gaben dem„Journal d' Egypte“ Anlaß zu schreiben: Die westlichen Staatsmänner wer- den in arabischer Politik wieder einmal um- Unwillig blickt Adenauer auf den See Die Karikatur in einer Saar-Zeitung/ Es geht um Johannes Hoffmann Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, im August Zwischen der CSU/ CVP des Saarlandes und der Demokratischen Partei Saar OPS) Dr. Schneiders ist seit einer Woche ein hef- tiger Kampf entbrannt. Offizieller Anlaß ist ein am 13. August 1958 von der„Rundschau“, dem, Wochepplatt der SU“ CVP des Saar- landes ebkeentlichter Artikel, der sich kri- tisch mit Flüchtlingsfragen auseinandersetzt. Den eigentlichen Anstoß zu der scharfen Re- aktion des saarländischen Wiederaufbau- ministers, Erich Schwertner DPS), aber dürfte ein Geleitwort des ehemaligen saarländischen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann gegeben haben. Ebenfalls am 13. August nämlich wünschte Johannes Hoff- mann, der nach Aussage des DPS-Organs „Deutsche Saar“ ein Landesverräter ist und zum Leidwesen der DPS immer noch„in Saarbrücker Caféhäusern flaniert“, der ersten „Rundschau“-Ausgabe ein bergmännisches „Glückauf!“ „Man sah sich die Leute vor allem auch auf ihre Vorstrafenliste an und gewährte nur tüchtigen Menschen den Zutritt zu saarlän- dischen Arbeitsstätten“, schrieb die CSU/ VP-„ Rundschau“ zur Vertriebenen- Politik Johannes Hoffmanns und folgerte:„Man muß auch anerkennen, dag, wenn an der Saar, die als so dicht besiedeltes Wohngebiet an sich lichtscheuen Elementen günstige Ge- legenheit zum Unterschlupf gibt, die ver- brecherischen Wildwestgeschichten, die die Übrige Bundesrepublik in Atem halten, sich nicht ereignen, diese Auslese dafür verant- wortlich zu machen ist.“ Wiederaufbauminister Schwertner, der sich noch daran erinnert, mit welch pein- licher Genauigkeit 1955 darauf geachtet Wurde, daß die wenigen zugelassenen Ver- triebenen unter Gesichtspunkten ausgesucht Wurden, die der damaligen Politik Johannes Hoffmanns entsprachen, telegraphierte um- gehend an den bayerischen Ministerpräsiden- ten und CSU-Vorsitzenden Seidel. Die zwölf Millionen Heimatvertriebenen für die in der Bundesrepublik begangenen Verbrechen ver- Beleidigung des unglücklichsten Teiles des deutschen Volkes. Der Mantel der bayerischen CSU dürfe„von dem separatistischen frühe- ren Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann und seinen Mitarbeitern“ nicht dazu mig- braucht werden,„ihre alten politischen Ziele weiterzuverfolgen“. Einen Tag später wandte sich der Verband der Eands mannschaften an der Saar mit einem Protesttelegramm an Bundesvertriebenenminister Oberländer. Der- art krasse Diskriminierungen müßten in Zu- kunft unterbleiben, meinte der Verband der Lands mannschaften. 8 Wohl selbst überrascht, daß ihr Versuch, gewisse Mißstände mit einem Hinweis auf die blütenweiße Vergangenheit der CSU/ CVP zu erklären, die geruhsame Ferienstimmung so unschön unterbrochen hat, gab die CSU/ CVP-„ Rundschau“ die verlangte Pauschal- Ehrenerklärung ab:„Uns ist das Schicksal der zwölf Millionen Heimatvertriebenen in der Bundesrepublik mindestens ein ebenso großes Anliegen wie Minister Schwertner“, schrieb sie in ihrer Ausgabe vom 22. August. Im übrigen aber gehe ihr Artikel auf die Aeußerungen eines DPS- Stadtverordneten zurück, der sich in der letzten Saarbrücker Stadtratssitzung gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und Vertriebenen im Stadtteil Burbach ausgesprochen habe. Eine beziehungsvoll neben diese CSU/ CVP- Rechtfertigung gesetzte Karikatur aber deutet an, wie sehr man sich bewußt ist, daß es im Grunde gar nicht um die Flüchtlinge, sondern um Johannes Hoffmann und die seit seinem lautstarken Auftritt anläßlich des CSU/ CVP-Landesparteitages geäußerte Be- kürchtung geht, Hoffmann werde erneut ver- suchen, in der Politik eine Rolle zu spielen, statt in Ruhe seine Pension zu verzehren und die Fusion der CSU/ CVP mit der CDU Kurzfristig zu realisieren. Besagte Karikatur zeigt denn auch Bundeskanzler Adenauer unter einem Sonnenschirm. Unwillig blickt er auf den See, dessen Wellengekräusel die vier Buchstaben SAAR bildet. Unterschrift: „Des Bundeskanzlers Ferien-Alptraum: Die daß aber die„Ministerebene“ wahrscheinlich nicht eingeschaltet und informiert war. Falls Eisele sich noch in Aegypten aufhält, sollte ein entsprechender Pruck dahin führen, daß er wieder„auftaucht“. Burg Trifels ihre Heimstatt finden. Vorläufig ist das Kunstwerk, das aus goldüber. zogenem Silber besteht und fast sechs Pfund wiegt, im Sitzungssaal des Rathauses in Annweiler zu besichtigen. Die Nachbildung ist mit mehr als 1000 Perlen und 260 Edelsteinen besetzt. Ihre Herstellung wurde durch Spenden finanziert. Bild: Ap Exkaiserin Zita- die ehrgeizige Mutter Sie hindert ihren Sohn Otto von Habsburg am Thronverzicht/ Rückkehr vom Starnberger See nach Wien? Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Wien, im August In den letzten Monaten wird in Oester- reich mehr und mehr von einer Rückkehr des Sohnes von Kaiser Karl, Otto von Habs- burg, gesprochen. Diese Gerüchte kommen und gehen, ohne daß jedoch sichere Infor- mationen über eine solche Möglichkeit zu erhalten wären. Immerhin gelangt man zu der Feststellung, daß diese Frage hinter den Kulissen erörtert wurde und es gab Wochen, in denen man sich sogar auf Ueberraschun- gen hätte gefaßt machen müssen. Daß die Frage Otto von Habsburg an einer Wende angelangt zu sein schien, wurde aus einer Aeußerung des Parlaments präsidenten Dr. Hurdes ersichtlich, der im März meinte, Otto würde nunmehr auf den Thron verzich- ten und„in kürzester Zeit“ endgültig nach Oesterreich kommen. Ottos Privatsekretär, Graf Degenfeld, dementierte diese Aeuße- rung zwar, doch weniger was den Thronver- zicht als solchen betrifft, als vielmehr den Zeitpunkt eines solchen Schrittes. Seither hat man aus der Residenz Otto Von Häabsburgs, die am Starnberger See liegt, nichts weiter in dieser Sache vernommen, doch geben die Mitteilungen von Hurdes urid Grat Degenfeld zu einigen Ueberlegungen Anlaß. Ihr Fazit besteht in der Weit verbrei- teten Ueberzeugung, Otto habe tatsächlich einen Thronverzicht und den im Habsburger Gesetz von 1919 verlangten Austritt aus dem Kaiserhaus erwogen, da er sich ja längst dar- über klar geworden sei, daß eine Wiederkehr der Monarchie in Oesterreich undenkbar ist. In dieser Phase freilich griff seine ehrgeizige Mutter, Exkaiserin Zita, ein, die zusammen mit anderen royalistischen Adeligen ihren Sohn beschwor, das Erzhaus nicht im Stich zu lassen, und so die Schande der Kapitula- tion auf die kaiserliche Familie zu laden,— Erwägungen, denen Otto, zumindest zeit- weise, nachgab. Kurz bevor Nationalratspräsident Hurdes mit seiner Aeußerung die Oeffentlichkeit aufhorchen ließ, wurde im Tiroler Landtag von seiten der Volkspartei eine Initiative auf Verfassungsreform angeregt, die auch auf Beseitigung des Habsburger-Artikels hinzielte. Bemerkenswert war an dieser De- batte, daß sich auch der Sprecher der Frei- heitlichen Partei, Dr. Mader, mit einer sol- chen Initiative Tirols in Wien einverstanden erklärte. Zwar sind die nationalliberalen Kreise Oesterreichs keineswegs monar- chistischer Neigungen verdächtig, aber, 80 heißt es,„ein Mann, auch wenn er— wie beispielsweise Altkanzler Dr. Schuschnigg— ein politischer Gegner ist, kann aus seiner Heimat nicht aus politischen Gründen hin- ausgeekelt werden.“ Mitte Juli wurde dieses Thema auch im Wiener Parlament aufgegriffen. Anlaß dazu War die vorgelegte Eeuropäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte, die aller- dings von Oesterreich(aber auch anderen Staaten) nur mit gewissen Einschränkungen akzeptiert wird. Ein bäuerlicher Abgeord- neter der Volkspartei brach in der Debatte eine Lanze für Otto und bezeichnete das Habsburger-Gesetz als eine„Sippenhaftung übelster Form“. Gegen eine Rückkehr des Kaisersohnes nach Oesterreich könnten Zonen-Agitatoren bedrängen die Bauern Der Trend zur Kollektivierung der Landwirtschaft wird foreiert Berlin, im August Unruhe herrscht in den Dörfern der Sowjetzone. Obwohl die Bauern mitten in der Ernte stehen, werden sie von Tausenden von Agitatoren heimgesucht, die im Auftrag der SED„den Weg, der in eine lichte Zu- kunft führt“, erläutern, das heißt, die Bil- dung land wirtschaftlicher Produktionsgenos- senschaften(LPG“s) vorantreiben sollen. Bei einem solchen Agitationseinsatz wur- den beispielsweise allein im Kreis Bautzen 1700 Agitatoren— unterstützt von 18„Kul- turgruppen“ und zahlreichen Kapellen eingesetzt. Zusätzlich zu diesen Propaganda- Einsätzen, die zumeist am Wochenende statt- finden, werden in die Dörfer sogenannte Stoßbrigaden der sozialistischen Umgestal- tung der Landwirtschaft delegiert. Diese Bri- gaden, die sich aus drei bis vier hauptamt- lichen SED- Funktionären zusammensetzen, sind besonders für Dörfer bestimmt, in gabe besteht darin, ein„Dorf-Aktiv“ zu organisieren und„solange in der. Gemeinde zum bleiben, bis mindestens 35 Prozent der land wirtschaftlichen Nutzfläche genossen- schaftlich bearbeitet werden“, allein die SED-Stadtleitung Chemnitz(Karl-Marx- Stadt) hat 150 Partei-Aktivisten zu solchen Stohbrigaden zusammengestellt. Nach dem Willen der SED soll das ganze Dorf, einschließlich der Handwerker,„voll- genossenschaftlich“ arbeiten. Die Industrie- betriebe sollen durch die Uebernahme von Patenschaften dafür sorgen, daß solche so- genannten sozialistischen Dörfer entstehen. Nach Angaben des ersten Sekretärs der SED- Bezirksleitung Chemnitz, Walter Buch- heim, muß jetzt jeder volkseigene Betrieb unter Führung der SD eine„Kommission zur sozialistischen Umgestaltung der Land- Wirtschaft“ bilden, Diese Kommission habe die gesamte Kraft des Betriebes darauf aus- zurichten, daß das Patendorf kollekttviert keine sachlichen Bedenken erhoben werden Diese Aeußerungen brachten freilich die Sozialisten in Harnisch, die heute zusammen mit den Kommunisten immer noch die per- fechter eines ausdrücklichen Thronverzichtz Ottos sind. Ihr Sprecher, der Linzer Bürger- meister Dr. Koref, nannte als Bedingung fit Ottos Rückkehr nicht nur dessen Verzicht auf Vorrangstellungen, Privilegien und Titel sondern auch auf„jede subversive Tätig- keit“. Möglicherweise hatte er mit diesem Ver- langen die Aktivität der österreichischen Monarchisten im Auge, die diese seit ihrer Fusion im Vorjahr entfalten. Zwar weiß men nicht, wieviele Mitglieder die„Monarch. stische Bewegung Oesterreichs“(MBO) zähl, doch entfaltet sie eine rege Versammlung. tätigkeit und verfügt bis in die oberste Füh. rung der Volkspartei über viele Anhänger Nicht zu übersehen ist auch die Haltung de katholischen Klerus, der, aus alter Anhäng. lichkeit für die Habsburger, auch heute noch in ihrem Sinne tätig ist. Mit der Heraus. stellung der Heimatlosigkeit Ottos Werben die Monarchisten auch unter den volks- deutschen Vertriebenen, die in Oesterreic leben, Freunde, und ebenso bemühen sie sd um die Slawen und Ungarn, denen die„gute Alte Kaiserzeit“ in Erinnerung gerufen wWird noch zahlreiche Tages. Daneben gibt es zeitungen, die den Monarchisten freundlid gegenüberstehen. Die stärkste Resonanz aber findet Otto von Habsburg in Osttirol, wo in 29 von 33 Gemeinden Ortsgruppen der Mo. narchistischen Bewegung existieren, und 90 in Innsbruck alle maßgeblichen Leute ihre royalistische Einstellung zur Schau stellen. Ottos Chancen für eine Rückkehr nad Oesterreich(nicht für eine Restauration) sind im letzten Jahr also eher günstiger ge. worden. Wohl auch deshalb, weil sich selbst manche Sozialisten fragen, ob ihnen dies nicht zugute käme. Der Kronprätendent hat nämlich schon öfter an der Volkspartei Krith geübt. Würde er diese aber auch in Oester- reich zum Ausdruck bringen, könnte in den Reihen der Partei Raabs leicht Verwirrung entstehen. Eben dies wäre den Sozialisten nur recht, und genau das fürchten viele Män- ner um Raab, auch wenn sie ihre inneren Bedenken gegen Ottos Rückkehr nicht offen zum Ausdruck bringen können. Aber wie immer auch der Gesinnungs- Wandel, in Oesterreich fortschreiten mag. neben einer Verfassungsänderung, die nur mit Hilfe der Sozialisten durchführbar wäre müßte Oesterreich Verhandlungen auch mit den Signataren des Staatsvertrages auf- nehmen, da dort Oesterreich ausdrücklich verpflichtet wurde, das Habsburger Geseti von 1919 aufrechtzuerhalten. Wenn man diese Schwierigkeiten in Rechnung stellt, scheint es daher eher denkbar, dag Otto Habsburg nach dem Tode seiner Mutter den gewünsch- 5. 2 5 a. a antwortlich zu machen, sei eine unerhörte Saar“. denen noch keine LPG existiert. Ihre Auf- wird.(dpa) ten Thronveraicht ausspricht. . 1 55 e 11350.—. 10 B e— Wang, Frei. Landeskirchlſche Gemeinschaft der Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, l, 80 5 andhofen: essen 7.00, 9.00, 00; audt.— Friedrichsfeld: 9. gd. irche, Augartenstraße 26. Sonn. 5 1 3 1 7 Kostenlos und unverbindlich JVVVVVVVVVVVVC 10.00 tag, 9.45 Uhr Gottesdlenst; 11.00* 172 9.30 und 19.00 l 00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.20. Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30* l 11 ung. Donnerstag: 19.30 Heimbund. erhalten Sie eine erstklassige 100% 555 Messen 7.30 und Frühgd., Zeller; 10.00 Hgd.. Zel-“ Wochengottesdienst. keingtten e 1 Freitag 19.30 Heiligungsversamm: 1 00 Andacht 19.30 Uhr.— ler.— Johanniskirche: 9.30 Früh- stunde; 20.0 bund C.] lung. Sonntag 11.00 Einderver- 1 Wasserdicht mof: 5 5 5 5 5 1 5 1 20.00 Jugendbung kur E.. 6 11. f Herren-Kalender-· Automatic. Uhr e Sade 330 Kg, Stellbrte— Kon- e Sonatas 10 600 Job F„5ͤ ũ ͥ eamung auf den We 5 5: 9.30 Hg d. aubitz.— On- 85. 30. Sonnta 1 1»tplatz. 5 f 5 Bel Gefallen 24, DAL 7.00, 8.20, 10.00; Andacht 20.00.— Forgiengirene 300 Prüngottesd. Sonntagsschule, 16.00 Uhr Predigt.] lisation. Iontag, 0.00 geren zammiuns auf dem Marktplats 25 Rubis, stoßgesich., orig. Ankerwerk 3 2 70 3 Kkordienkirche; 8.00 Frühgottesd., 5 2 5 g. 20. ugendbund 5„ 1 Anzahlung, Wallstadt: Messen 7.00, 9,30 Uhr; önrle; 30 Hgd 3 Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini. tür EO, Mittwoch, 18.00 Frauen- 14 Kt., echte Goldauflage, 1 Jahr Garantie. 5 Andacht 19.30 Uhr.— Rheinau Wöhrle: 9.30 keck, Wöntle.— sung, Donnerstag. 19.30 Unr Ge. bideistunde e Jehovas Zeugen. Versammig. ihm. 5 Rest in 5 Monatsraten Messen 7.00, 9.00 und 10.30 Uhr; V 1 Had, stobbies meinschaftl. Fortbiidungsver. Ver. 5 Stadt, Sickingerschule(U 2). 80. 3 Tage Zl Ansicht 2 14.— Dkl. 5 i 85 5 5 8 8 sammlungshaus E 7. 28. e Christi, Karl-Benz:Str. 73. 19.00 Wachtturmstudium, Die. 1 .„ 8 8 1 5 dedizt u. Brotbrechent Sonnta Versammlungsbuchstudien. Frelt r 1000.— Panestberg: Messen 700, gd, Roesinger.— Martinstkircne Christilebe wissenschaft(Christian 9.30 Uhr. Bibelarbeit; ziittwock 19.00 eee 5 . 9.00, 11.00: Andacht 19.0.— Al- GG-sledlung): 8.30 Kgd., schnek- Science). jeden Sonntag 10.00 bis 19.30 Uhr, Wochenendbetrachtung:. nm.-Neckarstadt 1 28 menhof: Messen 6.00, J. 30, 9.00, 11.00 kenburger.— Markuskirche: 8.00 11.00 Uhr und jeden 1. und 3 Mitt- Samstag. 10.30 Uhr. Lersammiung hahm.-Neckarsnd- Wilhelm Köster's Nachf., Mannheim, 0 6. 7 Andacht 19.30— Kätertal-süd: prüngd., Martin; 10.00 Hgd., Mar- woch im Monat von 20 00 bis 21.00 ost, Königreichssaal, Lortant Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— tin.— Matthäuskirche(Ne): 3.30 Ohr in der Sickingerschule. U 2,5 Evangelisch Lutherische Gemeinde. straße 17. So. 16.00 Wachtturm e 6,30, 9.00 ung] prüngottesd.(Monchwörthstr. 12), 9. Goltescltenst, Sonntag 9.45 Lud studium. Freit. 19.00 Predistdienst- . ö enkranz 19.00 Uhr; 8 a 7 778 8 ristengemeinschaft, Rathenaustr.5 wigshafen, Missionshaus, Pranck h- E. V mmlig. Mhm- Andacht 19.30 Uhr.— Schönau: Lötschs 9.30 Frühgd.(Rosenstr. 25). Sonntag 9.30 Menschenweihehand- straße 44. 5 e ee ichssaal, Messen 7.00, 8.30, 10.30 Andacht 121911 1 190 1 55 1 lung mit Predigt. 1133 1 ent . 2 2 20.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, onkirche: 9.30 Hgd., Wöllner. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser FFF Hirehliche Nachrichten ae 5 55.(Rh.): 1 Hg, Achten melde Mannheim. 4 1, 14. 8 e 1/3. Sonntag: 3 115 19.30 Predigtdlenst. 5 5 16.00.—„ chneckenburger.— euherms- Ottesdienste: Samstag. 9.00 Bibel- 5 edligtgottesdienst. versammlung. e 99 5.15, 6.15, heim: 8.30 Hgd., Fehse.— Paulus-] schule; 10.00 Predigt: 16.00 Jugend- 15; Andacht 20.30. b kirche(W.): 9.30 Hgd.— Luzen- stunde. Sonntag. 10.00 Religions- Kath. Kirche. Sonntag, 24. Aug. 1958. 11.00 Uhr; 19.30 Uhr 85 8 5 55 ue 5 Jesuitenkirche: Messen 6.45 7.30,— St. Peter: Messen 7.00, 9.00, Alt-Kath. Kirche: In Schlog- u. Er-, 55 e 5 eee N bg S IF 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30 Uhr; 11.15; Andacht 19.30.— St. Boni- löserkirche 9.30 hl. Amt mit Pre- Kirene 9.30 11800 Jung 5 0 Neuapostolische Kirche Mannheim 2 0 * 1 7 K* 8*. 0 0 1 e 9 5 70 85 88 fatius: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, digt. hofen: 8.00 Prühgd., Pörttz; 9.20 3 6: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, 2 Ind 1 8 U 1b Andacht 19.30; Abendmesse 11.30; Andacht 19.30— St. Niko- Evang. Kirche. Sonntag, 24. Aug. kHigd., Pöritz.— Seckenneim: 8.15 noten Nees e UisEN RING 20 6 N 5 20.00.— Herz-gesu: Messen 7.00. laus: Ndessen 7.30, 9.00, 11.00: An- Kollekte für die Tilgung der Bau-] Gd. in suebenheim; 9.30 Hgd.- Uhr. MI. 20.00 Uhr 5 25 5 8.00, 9.15, 10.30, 11.30: Andacht 19.00;„ 7907. schulden in Todtnau. e Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd, Nrail. Behandlung u operetion 100% Arznei 80% 6 19 30.— Heilig-Geist: 30, 00; 0 n Hungskirche(W.): 9.00 Hgd. 55 1 9 sien 2 18: 5 0 1 u. 5 07: 5 7.00, 3.00, 8775 11.30; denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.30, Sn dae 9 30 Hgd., Dr. 5 5 e Ewang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- Hohe Vergütung bei Zehnbehendlung. 5 Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: 11.15; Andacht 19.30.— Secken- Roth.— Diakonissenhaus: 10.00 9.30 Hgd Fehse 25 in tisten), Mm., Mar gosephgtr, 12.— Kronkenbousyerpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld 5 Messen 7.00, 8.00, 11.0) An- beim: Messen 9.30; 19.30 Sd., Staubitz.— Emmauskirche 1 0 f 1755. Jonntes 9.30 Predigt, P. Rense, 6. Weif. Leistung, n. Tarif, Krankenhoustagegeld- 2 dacht 19.30.— Spitalkirche: Messen] Rosenkranz;. 1 Uhr.(Sch): 10.15 Hgd., Eöritz.— Feu- 2 7 1 9 5 Scharnberger: 1„. Versicherung schon ab Mondtsbeitrog%% O 2 Don- Bosco Kapelle: essen 8 5„tler. zendstunde. Mittwoch 20. 0 5 5 5 9.00, 10.15 Gottesd. d. Polengem. M. Josef: Messen 7.00, 8.00 und 845 Uhr.— Weckarau: Messen denheim-Ost: 9.30 Hgd., Voges. Feudenbheim- Weat:- e Rad., —„ (Kä.): 9.30 Hgd., Dr. Lutz. Bibelstunde, P. Rehse. 1 Fru VOI gro! 8 vor 19.30 Ann ber; 23.. Hol: halt hein halt dem Eiss lar. gust Stan Abf: wan maß Ar. iu in der aisers. Zischen düber. uses in nd 20 id: Ap n? 1 Werden. alich de usammen die Ver. awerzichts r Bürger- Sung für Verzicht und Titel, ve Tätig. Sem Ver. Sichischen seit ihrer Weiß man Monarchi. 30) Züll mmlungs. ste Fü. Anhänger. Utung dez Anhäng. eute noch Heraus. 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Juni das Richtfest feiern. Jetzt sind die ersten zwei Sendungen Glas-Beton- Platten des Meisters Gabriel Loire aus Chartres eingetroffen und am Donnerstag begann ein französischer Facharbeiter mit der Montage der schweren Steinkũsten. Dieser„Sicht- beton“ mit dem Charakter schwerer Mauersteine mit lichtfünrenden Eigenschaften soll — nicht Fenster und nicht Wand— die Räume zwischen den 26 Pfeilern des einem vecuhsec ähnlichen Bauwerks ausfüllen. Das neuartige Bauelement bilden dicke, farbige Gußglasstücke, die nach einem künst- lerischen Entwurf zurechtgehauen und in Formen gelegt in den Beton eingebettet wer- den. In Deutschland ist diese Technik weniger geläufig. Deshalb werden die etwa 1050 „Kästen“ aus Frankreich bezogen, wðWo dieses Verfahren schon seit rund 30 Jahren bekannt ist. Sie kommen jetzt aus der Heimat der „wunderbarsten Glasfenster der Welt“, aus Chartres. Dort fertigt sie Gabriel Loire nach den Entwürfen des„Tuttlinger Kreises“ um den Kunstmaler Emil Kiess an. Der Architekt des eigenwilligen Bauwerks, der mit seinem Entwurf„Ehrlichkeit auch in der Architektur des Kirchenbaus“ anstrebt, Diplom-Ingenieur Helmut Striffler(Mann- heim), schreibt darüber im Sonderheft von „Der Bau und die Bauindustrie“,(„Mannheim, eine städtebauliche Aufgabe“): „Das ist das Wesen der christlichen Ge- meinde: Sich aus der Welt herauszulösen, um Gottes Wort zu hören, gleichzeitig aber ganz Teil dieser Welt bleiben und in ihr zu wirken. Der Raum der neuen Trinitatis-Kirche soll dies bezeugen, indem er an allen Seiten von Wänden gebildet wird, die ihn sowohl ab- schließen, als auch aufbrechen.“ „Die beiden wesentlichen Baustoffe unse- rer Epoche— Glas und Beton treten Ein Spezialist aus dem Werk des Mei- sters Gabriel Loire in Chartres[Frankreich) lei- tet die Montage der dort fabrizierten 120 bis 150 Kilo schweren Beton-Glas- Platten, aus denen die Wände der neuen evange- lischen FTrinitatis- Kirche in G 4 gebildet werden. Bild: Steiger Terminkalender Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Rheinau: 23. August, 17 Uhr, Abfahrt vom Uebungsplatz am Pfingstbergweiher zur großen Ausdauerprüfung. Schwimmverein Mannheim: 23. August, 20 Uhr, Sommerbad Stollenwörthweiher, Sommer- nachtsfest. M. G. V. Concordia: 23. August, 18.30 Uhr, vor den Motoren-Werken, Ständchensingen. Touristen- Verein„Die Naturfreunde“: Heute, 19.30 bis 20.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, letzte 5 für die Fahrt nach Milten- rg. Angelfischer-Verein, Mannheim-Innenstadt: 23. August, 19.30 Uhr, Lokal„Stadt Heilbronn“, Holzstraße 19, Mitglieder versammlung. Club„Graf Folke Bernadotte“— Internatio- naler Kreis: 23. August, 20 Uhr, D 4, 15, Unter- haltungsabend. Pfälzerwald- Verein Ludwigshafen- Mann- heim: 23. August, 15 Uhr, Straßenbahnęnd- haltestelle Sandhofen, Kurzwanderung nach dem Hofgut Petersau. Vespa-Club Mannheim: 23. August, 14 Uhr, 5 Abfahrt zum Vespatreffen in Wetz- ar. Kolpingsfamilie Mannheim-Zentral: 24. Au- gust, 17 Uhr, Nebenzimmer des Kolpinghauses, Stammtisch. Verband der Heimkehrer, Kreisverband Mannheim: 24. August, 13.50 Uhr, Paradeplatz, Abfahrt mit der Rhein-Haardt-Bahn zur Pfalz- wanderung Bad Dürkheim— Ungstein.(Er- mäßigte Fahrkarten im„Frankeneck“, M 2, 12). Verein für Deutsche Schäferhunde„Elias“, Ortsgruppe Käfertal: 24. August, 9 Uhr, Ubungsgelände, Wasserwerkstraße 199, Sonder- schau für Deutsche Schäferhunde. Wanderfreunde Mannheim: 24. August, 7.04 Uhr ab Ludwigshafen-Hauptbahnhof, Wande- rung Lambrecht— Stoppelkopf— Lamberts- kreuz— Lindenberg— Lambrecht. Veranstaltung in Schönau: 24. August, 15 bis 22 Uhr, Siedlerheim, Theaterverein Harmonie, Mitgliederversammlung. Schützenverein Mannheim- Sandhofen: 24. August, 14 Uhr, Schützenhaus Sandhausen, Schau-Turnier der Bogenschützen von Sand- hausen. Wir gratulieren! Das Fest der silbernen Hochzeit begehen Fritz Schneider und Frau Angela geb. Biehl, Mhm.-Lindenhof, Gontard- platz; Alois Blöchl und Frau Berta geb. Schnei- der, Mhm.-Neckarau, Angelstraße 70a; und Albert Götz und Frau Luise geb. Schneider, Mhm.-Neckarau, Wingertstr. 5. Johann Brotz, Mannheim, Kobellstraße 6, wird 80 Jahre; das 81. Wiegenfest kann Karl Hambach, Mhm.- Käfertal, Auerhahnstragße 15, begehen; am Sonntag feiern die Eheleute Georg Kinzler und Frau Nelly geb. Zeilfelder. Mhm.-Neckarau, Luisenstr. 18, ihre silberne Hochzeit; 65 Jahre wird Lina Richter, Bahnbrücken bei Bruchsal (früher Mannheim-Lindenhof); das 70. Lebens- jahr vollenden Sophie Brechtel, Viernheim, Rathausstraße 11 und Hugo Wolfsdorff, Mann- heim, Lange Rötterstraße 70; August Weiß. Mannheim, Laurentiusstraße 19, begeht den 75. Geburtstag; Heinrich Becker, Mhm.-Feuden- heim, Weinbergstraße 16, wird 77 Jahre alt. hierbei in einem neuen Verhältnis auf. Sie werden gleichwertig. Der sonst meist unter- geordnete, in konstruktiv-dienender Funk- tion verwandte Beton ist dem Glas eben- bürtig gesetzt. Er wird bei den Wänden zu feingliedrigem Geäder und steht in reizvol- lem Kontrast zu dem dicken, funkelnden Flas. Diese Technik erlaubt auch Cie ein- fache, zeichenhafte Darstellung von Themen. Bei der Trinitatis-Kirche deutet der Künst- ler das Apostolische Glaubensbekenntnis Aus. Die einzelnen Kompositionen sind so in den Ablauf der Wände eingearbeitet, daß sich die Darstellung jeweils durch Verdich- tung und Farbintensität der eingegossenen Glasstücke ergibt. Dies erzeugt für die Ge- samtheit der Wände den Eindruck teppich artiger Verwebtheit und Dichte.“ Die einzelnen Kästen sind 25 Zentimeter tief. Die Bodenplatte, in der die Gußglas- stücke verarbeitet sind, bildet nach außen die eigentliche Wand und ist 25 Millimeter stark. Im Innern ergeben die Rahmen inner- halb der Pfeiler einen Raster. Durch andere massive Steine werden Gleichmäßigkeit und Einförmigkeit des regelmäßigen Gitterwerks effektvoll überspielt und die einzelnen Bilder gegeneinander abgegrenzt. Sto Wieder Registrierung von EVaKkuierten Auf Grund des Ersten Gesetzes zur Aen- derung und Ergänzung des Bundesevakuier- tengesetzes vom 3. Oktober 1957 können sich jetzt auch die Evakuierten zur Registrierung melden, die aus kriegsbedingten Gründen 1. in der Zeit vom 8. Mai 1945 bis 31. Dezem- ber 1946 ihren Ausgangsort im Bundesgebiet oder in Berlin(West) verlassen und Zuflucht im Bundesgebiet oder in Berlin(West) ge- kunden haben; 2. in der Zeit vom 26. August 1939 bis 31. Dezember 1946 das Bundesgebiet oder Berlin(West) verlassen und Aufnahme außerhalb des Bundesgebietes gefunden haben; 3. aus Gebieten außerhalb des Bun- desgebietes, aber noch innerhalb der alten Reichsgrenzen vom 31. Dezember 1937, in der Zeit vom 26. August 1939 bis 31. Dezember 1946 in das Bundesgebiet oder Berlin(West) evakuiert worden sind und hier ihren Wohn- Sitz oder Aufenthalt beibehalten haben. Wer als Evakuierter Anerkennung finden will, darf bis zum 18. Juli 1953 noch nicht an seinen Ausgangsort zurückgeführt oder bis dahin noch nicht zurückgekehrt gewesen sein. Personen, die schon nach den bisher geltenden Bestimmungen ihren Rückkehr Willen hätten erklären müssen, können dies nur nachholen, wenn sie glaubhaft machen, dag ihre Erklärung fristgemäß abgegeben worden wäre, wenn die geänderten und er- gänzten Bestimmungen des Bundesevaku- iertengesetzes bereits vor Ablauf der Aus- schlußfrist(31. März 1955 bestanden hätten. Evakuierte sind nicht Personen, die Vertrie- bene oder Sowjetzonenflüchtlinge sind. Die Erklärung des Rückkehrwillens ist in den Fällen zu 1. und 3. am Zufluchtsort, in den Fällen zu 2. am Ausgangsort abzugeben. Der für die Rückkehrmeldung vorgesehene Antragsvordruck kann von den Gemeinde- behörden(in Berlin von den Bezirksämtern) angefordert werden. Für die Abgabe der Rückkehrmeldung ist zunächst keine be- stimmte Frist vorgesehen. Jedoch ist damit zu rechnen, daß in geraumer Zeit eine Aus- schlußfrist festgesetzt wird. Vor dem 9. Ok- tober 1957 gestellte Anträge, z. B. solche auf Erteilung einer Zuzugsgenehmigung oder Zuweisung einer Wohnung im Ausgansort, sind unbeachtlich. Der Zeitpunkt der Rückführung bestimmt sich nach Maßgabe des zur Verfügung stehenden Wobnraumes und unter Berück- sichtigung sozialer und wirtschaftlicher Gründe. Meldungen nehmen die örtlichen Flüchtlings- bzw. Umsiedlungsbehörden ent- gegen. Die Bundesstraße 44 zwischen Scharhof und Lampertheim wird ab Montag, dem 25. August, wieder für den Verkehr frei- gegeben. Mit Freigabe der Bundesstraße 44 für den Verkehr, fahren die Omnibusse der Linie 57 (Marmheim— Lampertheim) ab Montag nicht mehr über Blumenau und Forsthaus Haide, sondern wieder auf der planmäßigen Strecke über Scharhof, Kirschgartshausen und Darm- städter Hof. Eine Pumpe und drei Buben. Bild: Manfred Matzke Aus dem Polizeibericht: Tote identifiziert ES War Selbstmord Auf dem Gelände des Mannheimer Haupt- bahnhofes wurde— wie bereits berichtet am Mittwochabend die Leiche eines unbe- kannten Mädchens aufgefunden. Wie die Er- mittlungen ergaben, handelt es sich bei der Getöteten um eine Acht zehnjährige aus Mannheim, die aus bisher ungeklärten Grün- den freiwillig aus dem Leben schied, indem sie sich vor einen fahrenden Güterzug warf. 13jähriger als Unfallopfer Auf der Straßenkreuzung„Verlängerte Rheingoldstraße“ in Neckarau ereignete sich am Donnerstag, gegen 17.30 Uhr, ein schwe- rer Verkehrsunfall, der ein Menschenleben forderte. Ein 13jähriger Junge aus Neckarau kam mit seinem Fahrrad aus dem Niederfeld- Weg J und wollte in die Rheingoldstraße ein- biegen. Dabei prallte er— offenbar aus Un- achtsamkeit— mit einem in Richtung Nek- karau fahrenden Pkw zusammen. Der Schü- ler erlitt so schwere Verletzungen, daß er in der Nacht zum Freitag starb. Wer sind die Täter? In der letzten Zeit haben in Sandhofen wiederholt unbekannte Täter Straßenlater- nen durch Steinwürfe beschädigt und außer Betrieb gesetzt. Allein in der Nacht zum 21. August wurden in der Stabhalter- und Kirschgartshäuser Straße fünf Gaslaternen auf diese Weise beschädigt, wobei für die Stadtwerke ein Sachschaden von rund 500 DM entstand. Die Polizei bittet die Bevölke- rung um Hinweise zur Ermittlung der Täter. g Vorfahrt nicht beachtet Ein Fahrer aus Fürth(Bayern) beachtete auf der Durchfahrt durch Mannheim an der Straßenkreuzung Viehhof/ Schwetzinger Straße die Vorfahrt nicht und stieß mit 0 ANNNAEINA, Baradeplatz, NI einem amerikanischen LRKwW zusammen. Bel dem Zusammenstoß wurden der Fahrer des Pkw, seine Frau und ein ebenfalls im Wagen sitzendes Kind verletzt. Sie konnten jedoch nach ärztlicher Behandlung kurze Zeit spa- ter wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der Wagen wurde stark beschädigt und mußte abgeschleppt werden, Vom Lkw erfaßt Ein Fünfjähriger wurde beim unvorsich- tigen Ueberschreiten der Untermühlau- straße von einem in Richtung Waldhofstraßge fahrenden Lastkraftwagen erfaßt und zu Boden gerissen. Im Krankenhaus stellte man bei dem Kind eine lebensgefährliche Schädel- verletzung fest. Amr aumngEN- z BEScMN EDEN Eine günstige Chance Mit den beiden Wachhäuschen fiel eine künstliche Barriere vor unserem Schloß. Es offenbart sich nun die günstige Chance, den gewaltigen Baukomplex endlich in das Stadt- bild einbeziehen zu können. Man sollte diese Chance nutzen und die Wachhäuschen nicht wieder errichten. Der freie Blick auf das impo- sante Baudenkmal und den gärtnerisch gestal- teten Innenhof vermittelt eine wohltuende An- sicht. Man hat auch nicht mehr so das Gefühl, daß hier die Grenze der Stadt ist. E. E. Rücksicht fehl am Platz Herrlich, dieser freigebene Blick auf das Schloß. Für alle, die vorbeigehen und fahren, abgesehen von dem harmonischen Zusammen- gehen mit der Breiten Straße. Alle Achtung für Tradition, aber in diesem Falle wäre Rück- sicht fehl am Platze, wo die Häuschen sowieso den früheren Sinn verloren haben! O. A. Nochmal: Teures Parken „Mit Interesse habe ich die Ausführungen Ihres Lesers H. E. in der Ausgabe vom 15. August gelesen. Auch ich ärgere mich schon seit Jahren über die Höhe des Gebühren- zwangs, zumal bei der Abfahrt nur selten kontrolliert wird. Wie der Leser richtig be- merkt, kann man zwar ohne Eintritt ins Strandbad, deswegen braucht man aber doch nicht den Autofahrer mit einer Parkgebühr gegenüber den anderen Besuchern zu benach- teiligen. Schließlich muß man ja für sein Auto genug Steuern bezahlen. Der Einsender G. B. vom 18. August hat nun von Zwölferkarten gesprochen, wovon ich, wie bestimmt auch der erste Einsender und sicherlich noch viele, das erstemal gehört habe; denn propagiert wurde dies noch nicht. Unabhängig davon müßte man aber trotzdem einen gebührenfreien Parkplatz vorfinden. Wenn außerdem der Einsender G. B. darauf hinweist, daß man in Bad Dürkheim 1 DM und im Thermalbad Heidelberg 1,50 DM Eintritt bezahlen muß, dann kann ich dazu nur sagen, daß zwischen den beiden genannten Bädern und dem Strandbad ja auch ein ge- wisser Unterschied besteht.“ K. Sch. Zwölferkarte unbekannt „Dem Einsender H. E. in der Ausgabe vom 15. August muß ich voll und ganz zustimmen. Auch unter Berücksichtigung des freien Ein- tritts im Strandbad ist es keinesfalls gerecht- fertigt, den Autofahrer mit einer Parkgebühr in dieser Höhe zu belegen, zumal in den sel- tensten Fällen der Aufsichtspflicht durch das Kontrollpersonal Genüge geleistet wird. Ich jedenfalls ärgere mich immer, wenn ich abends noch kurz ins Bad gehe und dafür 50 Pf Park- gebühr bezahlen muß. Es muß unbedingt ein gebührenfreier Parkplatz geschaffen werden. Ueberrascht hat mich der Hinweis der Zwöl⸗ ferkarte des zweiten Einsenders am 18. August, wovon mir nichts bekannt war. Aber selbst dies ist noch zu teuer, weil die meisten Autos gegen einen geringen Zuschlag zum Jahres- beitrag der Haftpflichtprämie mitversichert sind gegen Brand und Diebstahl. Wenn G. B. einen Vergleich mit den Bädern in Bad Dürk- heim bzw. Heidelberg vornimmt, kann man das schmutzige Rheinwasser niemals mit den genannten Bädern vergleichen.“ M. St. ö un ö „ 1 5 2 5 1 ö 0 U, 11 f In 1 0 N Foal undo„ Der Merkenkroftstoff Super Shell enthält als einziges Benzin- Benzol- Gemisch den Wirkstoff I. C. A. nach dem Deutschen Bundespofent Nr. 855 480 und eine ein Plafinkontakten mit besonderer Wirkungs- kraft veredelte Benzinkomponente sehr hoher Klopffestigkeit. l. C. A. sorgt dabei for runden Motforlauf und macht alle Kräfte frel. MORGEN Semstag, 23 August 1958/ Nr. 1 — Nur zwei Spiele in der Verbandsklasse Heceatau und U, hvennen auf Neoanclie Handball-Elf der Rasenspieler will gegen den Spitzenreiter Boden gutmachen in der Gruppe Nord der nordbadischen Handball- Verbandsliga werden am Wochen- ende nur zwei Spiele ausgetragen; die ur- sprünglich angesetzten Begegnungen Rot ge- gen Edingen und 98 Seckenheim— TSV Bir- kenau fallen aus, da Edingen und Birkenau Spieler zu einem DHB-Lehrgang abstellen. In der Ausein andersetzung Ketschs mit dem Schlußlicht Hockenheim ist lediglich die Höhe des Ketscher Sieges offen. Nußfloch will sich auf eigenem Platz für die 8:9-Nieder- lage gegen Großsachsen revanchieren. Auch in der Bezirksklasse sind einige Revanche fällig. 99 Seckenheim mußte sich in Brühl mit einem 4:4-Unentschieden begnü- gen. Dies wird sich in Seckenheim am Sonn- tag nicht wiederholen. Auch der VfL Nek- karau wird der Sd Hohensachsen im Rück- splel kaum Gelegenheit geben, den knappen Vorspielerfolg(11:10) zu wiederholen. Die Rasenspieler erwarten bereits am Vormittag die TG Laudenbach; auch sie wollen diesmal den Spieß umdrehen, doch wird ein Erfolg über den Spitzenreiter nur mit kompletter Ef möglich sein. Gespannt sieht man dem Spiel TV Friedrichsfeld— TV Hemsbach entgegen. Die Friedrichsfelder sind wesent- lich stärker geworden, sodaß auch hier ein Erfolg der Platzherren keine Ueberraschung Wäre. Die Kreisklasse A hat wiederum volles Programm. Das wichtigste Spiel findet in Sandhofen statt, wo sich 64 Schwetzingen der SpVgg stellt. Sandhofen geht nicht ohne Chancen in dieses entscheidende Spiel. Ge- spannt darf man sein, ob dem Sc Pfingst- berg, der Tus Weinheim erwartet, endlich ein Sieg gelingt. Bei der Sd muß die benachbarte Badenia Feudenheim antreten. Wenn auch Feudenheim nicht mehr so stark wie zu Be- Zinn der Runde ist, so könnte ihr doch ein doppelter Punktgewinn auf der Sellweide gelingen. Die Mannheimer Polizei sollte sich zu Hause gegen den TSV Viernheim durch- setzen. Als sicherer Sieger wird auch Ober- flockenbach beim TV Altlußheim erwartet. Während man bei der TSG Plankstadt dem ATB Heddesheim nur wenig Aussichten ein- räumen kann. In der Staffel I der B-Klasse sollte sich SV 50 Ladenburg auch in Schriesheim be- haupten. Leutersbausens Reserve gilt gegen den TV Neckarhausen ebenfalls als Favorit, dasselbe gilt für den TSV Lützelsachsen, der die TG Heddesheim erwartet. Fortuna Schönau wird gegen den TV Sandhofen einen schweren Stand haben. TSV Schönau hat beim TV Waldhof kaum eine Chance.— In der Staffel II wird die MTG bei 07 Seckenheim Mühe haben, beide Punkte zu holen. Noch. schwerer ist die Aufgabe des TSV Neckarau in Neulußheim. Auch TB Reilingen wird sich dem Sc Käfertal beugen müssen. Offen ist dagegen der Ausgang des Spieles 1788 Rheinau— 98 Seckenheim Ib. Wurjitaubenschützen unplaziert Bei der Weltmeisterschaft im Wurftau- benschießen plazierte sich als bester Deut- scher erwartungsgemäß Heinrich Graf von der Mühle(Regensburg) mit 282 von 300 möglichen Treffern als Zwölfter unter 104 Teilnehmern. Die übrigen deutschen Schüt- zen konnten sich nicht in der Spitzengruppe behaupten. Am besten hielten sich noch Erich Gehmann(Konstanz) und Hans-Ernst Lang Oarmstadt) im oberen Drittel, wäh- rend Dr. Rudolf Sack ODüsseldorf) und Peter Kohnke(Ohrensen) nicht ihre gewohnte Leistung erreichten. Die Erstplazierten: 1. Eisenlauer(USA) 289 Treffer, 2. Rossini, 3. Cassino(beide Italien) je 288 Treffer. Den Mannschaftstitel mit der Großkaliberpistole gewann die CSR mit der neuen Weltrekord- leistung von 2326(von 2400 möglichen) Rin- gen vor der UdssR mit 2320 und USA mit 2317 Ringen. Die deutschen Schützen waren an diesem Wettbewerb nicht beteiligt Tribünenbrand in Aschaffenburg Am Freitagmorgen gegen 5 Uhr wurde die Tribüne des SV Viktoria Aschaffenburg durch Brand zerstört. Ueber die Ursache des Feuers gibt es zur Stunde nur Vermu- tungen. Da die elektrischen Leitungen nach einer ersten Prüfung in Ordnung befunden, aber Benzinspuren festgestellt wurden, glaubt man an eine Brandstiftung. Wie die Vereinsleitung mitteilt, wird das Meisterschaftsspiel gegen den FSV Frank- kurt wie vorgesehen stattfinden. Man will mit amerikanischer Unterstützung Nottribü- nen erstellen. Weitere Sportnachrichten S. 14. u. 17 Mit sechs Siegen und einer Niederlage: Bergamini Holte gien Erstmals seit 1951 siegte wieder Neuer Florettweltmeister der Herren wurde bei den Fechtweltmeisterschaften in Philadelphia der Italiener Giancarlo Ber- gamini, der bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille errang und in der siegreichen Mammschaft Italiens stand. Bergamini ge- wann den Weltmeistertitel mit sechs Siegen und nur einer Niederlage. in der Achter-End- runde gegen den Ungarn Czivikovsky(5/2), der Dank seiner geringeren Zahl der erhal- tenen Treffer vor dem Franzosen Baudoux den zweiten Platz belegte. Zum ersten Male seit 1951 stellt Italien mit Bergamini wieder einen Weltmeistertitel im Floretteinzel. Der Ungar Mihaly Fulop, Sieger der letzten Welt meisterschaft, scheiterte in der Vor- schlußrunde an dem Amerikaner Albert Axelrod. Der deutsche Meister Jürgen Theuerkauff(Bonn) war bereits in der zwei- ten Runde ausgeschieden. Die Senioren können's noch Die Bemühungen von Altmeister Herbert Heinrich, den Senioren-Schwimmwettkämp- ken zu gröherer Bedeutung zu verhelfen, hatten ein Echo gefunden, das alle Erwartun- gen übertraf. Es waren bei den Gelsenkirche- ner Meisterschaften in der Meldeliste viele Namen, die in der Geschichte des DSV einen guten Klang haben, verzeichnet. Auch ein Mannheimer Schwimmsportpionier war dabei: Willi Juilfs vom Schwimmverein Mannheim. Ueber 50 Meter Kraul konnte der 73jährige hinter Panke(Wuppertal) und vor seinem den Jitet im Flore ein Italiener/ Mihaly unplaciert ehemaligen Vereinskameraden Kurt Ma mit 44,5 Sek. einen guten zweiten Platz be⸗ legen. Ringen beim KSV 84 Die Mannheimer KSV-Ringer empfangen heute, 20 Uhr, in ihrer Sporthalle die Staffel des KSV Oppau zu einem Freundschafts- kampf. Der Pfälzer Landesligist zählt 2 den stärksten Vertretern seiner Klasse. Die Begegnung dient beiden Gegnern zur Weite. ren Vorbereitung auf die im September be. ginnenden Verbandskämpfe. Keine Sperre für Steinbach Die vom sowjetzonalen Leichtathletikver band ausgesprochene einjährige Sperre ge. gen den Sprinter und Weitspringer Manfred Steinbach wird vom Internationalen Leicht. athletikverband nicht anerkannt. Währen sich die Zone auf den Standpunkt stellt, dag Steinbach bei seinem Uebertritt von Kalle nach Wolfsburg von einem Staat in den an deren gewechselt sei, erklärte der Marquis ot Exeter als Präsident der IAAF, daß nach den Statuten des Verbandes Deutschland nicht aus zwei getrennten Nationen bestehe. Daher sei eine Uebersiedlung von Halle nach Wollfs. burg als ein Wechsel innerhalb eines Landes zu betrachten und eine Sperre nicht gerecht⸗ fertigt. Damit stellte sich die IAAF auf einen anderen Standpunkt als der Internationale Schwimmverband, der die Zonensperre des Schwimmeuroparekordlers Hans Zierold und des Springers Heinz Barendt anerkannt hatte Familien unseigen Am 22. August 1958 wurde unsere liebe herzensgute Mutter, Schwiegermutter, gute Oma, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Anna Heß geb. Wetzel kurz vor Vollendung ſhres 80. Lebensjahres in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 23. August 1958 Altersheim Lindenhof In tlefer Trauer: Die Kinder und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 28. August, 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Schwetzinger Straße Beerdigung: Montag, Friedhof Mannheim. und meine liebe Braut, Frau geb. Zorn gangen. Mannheim, den 21. August 1958 Draisstraße 232 Geschwister Hauptfriedhof Mannheim. Meine Hebe Tochter, unsere gute Schwester, Schwägerin Maria Anna Horlacher ist im Alter von 40 Jahren für immer von uns ge- In tiefer Trauer: Oskar Zorn Vater) Bruno Prochnau Bräutigam) veuerbestattung: Montag, 28. August, 18.45 Uhr Krematorium Statt Karten Herzlichen Dank allen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn 8 bewohnern und dem Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den hat Gott der Allmächtige meinen inniggeliebten Mann, unseren lieben Bruder, Schwager, Neffen und Onkel, Herrn Otto Rofjnagel im Alter von 63 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 21. August 1958 Karl Stecher die letzte Ehre erwiesen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Stobbies, den Diakonissen- schwestern, den Aerzten und Schwestern des Städtischen Krankenhauses, der Stadtverwaltung Mannheim, den Haus- Mannheim, den 23. August 1938 Käfertaler Straße 201a. Malermeister 146 In tiefer Trauer: Luise Roßnagel geb. Wittwer nebst Angehörigen 28. August, um 11.00 Uhr im Haupt- Kleintierzuchtverein„Fortschritt“. Die Angehörigen von Schmerz erfüllt, 5 Wir leider die traurige Nach- 9 richt hinnehmen, daß unser ge- liebter Seniorchef, Herr Otto Roßnugel von uns gegangen ist. Wir werden dem Verstorbenen, der uns in allem ein Vorbild und guter Berater war, 5 ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, 23. August 1956 Schwetzinger Straße 146 In dem schweren Leid, das uns betroffen hat, viel herzliche Teilnahme erfah- ren, die durch Wort und Schrift, Blumen. Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte zum Ausdruck gebracht wurde. Da- für sagen wir unseren herz- lichsten Dank. Mannheim. den 23. Aug. 1958 Kätfertaler Str. 83 müssen Malermeister Geleit gaben. ein Für die vielen Beweise herzlicher Anteil Schrift sowie die reichen Kranz- eee Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gustav Witte sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Zimmermann für seine roße Bemühungen, ebenfalls Herrn Vikar Lötsch für die e Worte und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Mhm. Neckarau, den 23. August 1938 Ziegelhüttenweg 1141 ere 1 und Blumenspenden beim Frau Gertrud Witte und Kinder Adolf Oechsner Malermeister Nachf. nebst Mitarbeitern durften Wir 80 Für die herzlichen Beweise der Antellnahme an dem schmerz- lichen Verlust unseres lieben Verstorbenen, Herrn Wilhelm Baumann sagen wir hierdurch unseren innigsten Dank. Mannheim, den 23. August 1938 Augartenstraße 72 Architekt Wilhelmine Baumann geb. Steigmann 5 und alle Angehörigen 1 Statt Karten Im Namen der Angehörigen: Jakob Hofmann und Kinder innigst zu danken. Stationsstraße 7 und Tante, Frau geb. Lenz den ewigen Frieden eingegangen. Mannheim, den 22. August 1958 Lange Rötterstraße 80 Meine lebe Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin Frieda Scherer nach schwerem Leiden im Alter von 63 Jahren in In tle fer Trauer: Robert Scherer und Angehörige Beerdigung: Montag, 23. August, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. schweren Leiden erlöst. Schriesheim, den 23. August 1958 Waldstraße 1 Mannheim, Neckarauer Str. 24 Meine liebe Schwester und Schwägerin, Fräulein Elisabeth Schmitt wurde am 22. August 1958 im Alter von 67 Jahren von hrem Inst fller rauer: Hans Mörschel und Frau Luise geb. Schmitt Beerdigung: Dienstag, 26. August, Hauptfriedhof Mannheim. Zlegelhausen, Sitzbuchweg 24, den 22. August 1958 Mannheim, Seckenheimer Straße 57 Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Paul Meyer ist nach kurzer schwerer Krankheit, nach einem Leben voll Arbeit und treuer Fürsorge im Alter von fast 77 Jahren von uns gegangen. In stiller Trauer: Amalie Meyer geb. Beedgen Rudolf Meyer u. Frau Friedel geb. Gysser Karl Faulhaber u. Frau Elfriede geb. Meyer Beerdigung am Montag, 23. August 1958, um 10.13 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Von Belleidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. JJC ͤ AAVddVVVdVdVTVdGTdbTTbTTbbTVTVTVTGTGTGTGTGTbTGTGTbTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTbTbTbTbTbTbTbTbTb Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise inniger Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Kindes und Bruders Claus Schneider Besonderen Dank dem Herrn Vikar von Sandhofen für die trost- reichen Worte sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.- Waldhof, den 23. August 1938 Familie Friedrich Schneider 1 „ Bestattungen in Mannheim Hauptfriedhof Zeit Heil, Karolina, Hohwiesenstraße 94a„ 1 9.00 Dormbach, Heinrich, Sandhofer Straße 71 3 1 10.30 Krematorium Welgold, Luise, K 3, 3„„„[ 1.00 Friedhof Rheinau Fränzle, Erwin, Schwetzinger Landstrage 6 1 3 11.00 Friedhof Käfertal Westenberger, Johannes, Kattowitzer Zeile 32 10.30 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Samstag, 23. August 1958 Ohne Gewähr werden am Son der Patienten des Städt. Freunden und Bekannten beim Heimgang Krankenschwester Else Kittler Ostrit z Stuttgart „den 23. August 1958 Für die warmherzigen Worte und Kranzniederlegungen des Beauftragten der Stadt Mannheim, der Aerzteschaft, der Schwestern und Pfleger, der Gewerkschaft GTV sowie Krankenhauses Mannheim, Anteilnahme, Kranz- und Blumenspenden von zahlreichen danken wir recht herzlich. Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Dr. Roth für seine trostreichen Worte. 5 Emma Kittler Familie Wegner die unserer lieben Mannheim, d Elisabethstraße 9 HERZLICHEN DANK für die Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Tode unseres lieben Entschlafenen, Herrn Rudolf Zogelmann besonders allen, die ihm das letzte Geleit gegeben haben. Auch besonderen Dank Herrn Prof. Dr. Balzer sowie den Herren Aerzten und Schwestern des Theresier krankenhauses, auch dem Prediger, Herrn Willer für die schönen Worte. en 23. August 1958 Lore Zogelmann u. Angehörige Todesanzeigen im Rückgebäude, R 1. 12/13, entgegengenommen. für die Montag- Ausgabe nta g dis spätestens 18.00 Uhr beim Pförtner Mad EN aAnzeigen- Abteilung Gleichzeitig geben wir der verehrlichen Kundschaft und allen Geschäftsfreunden zur Kenntnis, daß das Geschäft in unveränderter Weise weitergeführt wird. Foamillen- Anzeigen h N Nee 3 5 N J J J 6 7 N Nr. . 57610 75 rt Mac platz be- kr b bpfangen e Staffel Aschafts. zählt 2 asse, Die r weite. nber be- ach letikver. erre ge- Manfred Leicht. Während ellt, dag 'n Halle den an- Ar quis ot nach den nd nicht 2. Daher h Wolfs. Landez Serecht. uf einen lationale erre des rold und nt hatte. eee EN und elm Ben den tzte 1 niger uders trost- enden eider 11 Zeit 9.00 0.30 1.00 1.90 0.30 elm 1 I ner . 188/ Samstag, 28. August 1958 LOEGEN Seite 9 eee eee 1 3 222 5 Als ver mähltegz rügen: Fumilienunseigen Ceorg Neidig 0 9 Ursula Neidig tt geb. Gräter r Emil hat ein Schwesterchen b . Utta e Mannheim-Rheinau, Gustav-Nachtigal-Straße 94 Ruth Thürer geb. Nessmann 23. August 1956 Karl-Heinz Thürer* 7 he 21. A t 1958 5 72 3. Als ver mähltegrüg en: 0 5 Hans Schmitt *— 0 Inge Schmitt geb. Kaiser Am 23. August 1958 5 s . 5 Mannheim-Pfingstberg beginnen wir unseren gemeinsamen Lebensweg Wachenburgstr. 129 5 Großgartach/ Württbg. Hermann Schöler 28. August 1580 95 1 Inge Schöler 5 8 geb. Lutz Als ver mählte grüßen: Dieter Czerwonka Hemsbach/ Bergstr., Bachgasse 96 8 . Helga Czerwyonka geb. Ihle * 1 Mannheim. Friedrichsring 40 3 8 Kirchl. Trauung: 23. August 38, 14.45 Uhr, Christuskirche WIR HABEN GEHEIRAT ET.— a 5 — 6 A Klaus von Könemann Als vermählte grdgen: f 3 Otto Becker Marianne von Könemann beb. Palir Margarete Becker geb. Thiel 2 3. Aug ust 19838 Mannheim. 21. August 1936 EKobellstraße 31 Mannheim, Brentanostraße 20 8 3 Kirchliche Trauung: Schloßkirche 18.30 Uhr * 7 I 7 Die sparsame Hausfrau kauft ö mre gesamte AS(EME von . ALS VERMAHLTEZGRUSSEN. Wäsche-Speck . Seit 1887 Kunststrage N 3, 12 Helmuth Boeke f. 5 Anni Poeke Kosmetik-Wagner eee Mannheim Planken O 8, 5 Kafertaler Straße 41 chamissostraße 6 Telefon 2 12 97 Beseitigung von Sommerspros- sen und Haarentfernung. Kirchliche Trauung: Samstag, 23. 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Können Sie mir etwas darüber sagen, ob ich nach der Be- endigung der Scheidung wieder meine alte Staatsangehörigkeit erwerbe, oder ob ich dann staatenlos werde? Durch die Heirat mit einem Deutschen erwerben Sie nach deutschem Staatsangehörigkeitsrecht die deutsche Staats- angehörigkeit. Unberührt hiervon bleibt die Frage, ob Sie die ausländische Staatsangehörig- keit verlieren. Diese Frage beantwortet sich nach dem jeweiligen ausländischen Staats- angehörigkeitsrecht. Es ist durchaus denk- bar, daß die ausländische Staatsangehörigkeit auch durch die Heirat mit einem Deutschen nicht verloren geht. Wenn nunmehr die Ehe geschieden wird und die Ehefrau durch die Hsirat die deutsche Staatsangehörigkeit er- Ialigt hat, so verliert sie durch die Scheidung die deutsche Staatsangehörigkeit nicht. Sie er- Wirbt weder automatisch die ausländische Staatsangehörigkeit— falls sie diese durch die Heirat verloren haben sollte— noch wird sie staatenlos. Die ausländische Staatsangehörig- keit kann nur wieder erworben werden, wenn einer der Tatbestände vorliegt, die das auslän- dische Staatsangehörigkeitsrecht zum Erwerb vorsieht, z. B. Naturalisation(Einbürgerung). Heirat mit einem Ausländer, wobei es natür- Uch im einzelnen auf die jeweilige Rechtsord- nung des betreffenden Staates ankommt und Allgemeine Regeln sich nicht aufstellen lassen. Angestellter B. in B. Ich möchte gerne von meiner bisherigen Firma zu einer Konkurrenz- Hirma über wechseln. Nun hat mir mein bis- heriger Chef erklärt, dies stelle den Tatbestand des„Abwerbens“ dar und ich würde mich wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb zur Verantwor- tung zu ziehen haben. Können Sie mir hier- über etwas sagen, insbesondere was ein„Ab- werben“ ist? Wer im geschäftlichen Ver- kehr zu Zwecken des Wettbewerbs Handlun- gen vornimmt, die gegen die guten Sitten ver- stoßen, kann auf Unterlassung und Schaden- ersatz in Anspruch genommen werden(8 1 des Gesetzes gegen den unlauteren Wett- bewerb). Voraussetzung ist aber zunächst ein- mal, daß es sich um Handlungen„im geschäft- lichen Verkehr“ handelt. Wenn der Arbeitneh- mer von einer Firma zur anderen überwech- selt, so erfüllt er in aller Regel diese Vor- Aussetzungen nicht, zumal sich das unlautere Wettbewerbsgesetz in erster Linie auf der Ebene Unternehmer zu Unternehmer und nicht Unternehmer zu Angestellten bewegt. Darüber hinaus stellt auch das Abwerben im allgemei- nen keinen Verstoß gegen das unlautere Wett⸗ bewerbsgesetz, insbesondere dessen 8 1, dar. Um einen Wettbewerbsverstoß zu erfüllen, müßte das Abwerben schon mit besonderen Aus unserer Sogialtedablion Umständen verbunden sein, 80 z. B. dann, wenn der neue Chef den Arbeitnehmer zum Vertragsbruch(also Ausscheiden ohne Einhal- tung einer Kündigungszeit) verleitet oder wenn der neue Unternehmer die Kündigung des Angestellten dadurch veranlaßt, daß er den alten Unternehmer absichtlich und wider besseres Wissen schlecht macht. Auch das systematische Abwerben von Angestellten einer bestimmten Firma kann unter Umstän- den wettbewerbswidrig sein, wenn dadurch eine besondere Firma geschädigt werden soll. Um den Arbeitnehmer verlangen zu können, müßte schon im Arbeitsvertrag eine entspre- chende Klausel eingebaut sein. Frau G. H. in W. Mein Mann fühlt sich in den letzten Monaten gar nicht wohl. Auf mein Drängen hin hat er sich schon zweimal gründ- lichen ärztlichen Untersuchungen unterzogen. Die Arzte konnten aber keine organischen Lei- den feststellen. In einem Attest, das mein Mann benötigte, ist von Dystonie die Rede. Können Sie mir sagen, was man darunter ver- steht? Dystonie ist ein abnormer Span- nungszustand der Muskeln oder Gefäße. Unter vegetativer Dystonie versteht man eine Rege- lungsstörung bei labilem vegetativem Nerven- system, die sich besonders an Organen wie Herz, Darm und Haut zeigt. Das vegetative Nervensystem ist für einen zweckmäßigen Ab- lauf aller unbewußter Lebensvorgänge verant- wortlich. Dieses autonome Nervensystem regelt die lebenswichtigen Funktionen der inneren Organe, z. B. des Herzens mit der Zahl der Schlagfolge, der Nieren, des Magens und Darms, der Haut usw. Es geschieht dies im Schlafen wie im Wachen. An diesen Vorgän- gen ist aber auch das ganze Drüsensystem mit inneren Segretionen beteiligt. Wenn nun dieses Zusammenspiel der vegetativen Nerven und der inneren Drüsen irgendwie gestört ist, dann kommt es zu Störungen beim Men- schen, die sich in verschiedensten Formen be- merkbar machen. Zu solchen Störungen ge- hören z. B. Kopfschmerzen, Schwindel, schnelle und übermäßige Ermüdung. Konzentrations- schwäche, Magen- und Darmstörungen, un- regelmäßige Herztätigkeit u. ä. Die Ursache dieser heute sehr häufig vorkommenden krankhaften Zustände ist sehr mannigfaltig. Sie liegt nicht nur in der neuen Lebensform, der Hetze des Alltags, in dem Mangel an Er- holung vieler Menschen, sondern wird auch im Gefolge von Krankheiten beobachtet. Die Beseitigung der Dystonie kann nur erreicht werden, wenn man ihre Ursache bekämpft, Was eine dankbare Aufgabe für den Arzt ist. Hans B. in K. Seit Jahren habe ich in mei- nem Garten einige Rosenstöcke, die mir durch ihre Blütenpracht Freude machen. Nun habe ich mir vor zwei Jahren fünf weitere Rosen- Stöcke angeschafft, und mit diesen bin ich gar nicht zufrieden. Sie wollen nicht recht gedei- hen. Die Blätter werden gelblich und werden rostig durchlöchert. Welche Ursachen können wohl vorliegen? Vermutlich sind die von Ihnen neu angeschafften Rosenstöcke nicht so Widerstandsfähig gegen Krankheiten, von denen es eine ganze Anzahl gibt. In dem ge- schilderten Fall darf angenommen werden, daß die Pflanzen von der Rosenrost-Krankheit befallen sind. Die Bekämpfung ist sehr schwie- rig, da voll wirksame Mittel noch nicht zur Verfügung stehen. Am besten bewährt haben Wichtige Entscheidungen im Mietrecht Der Begriff abgeschlossene Wohnung“ Der Begriff der abgeschlossenen Wohnung spielt, seit es das Bundesmietengesetz gibt, eine große Rolle. Für solche Wohnungen gibt es, Wenn noch bestimmte andere Voraussetzungen vorliegen, einen gesonderten Mietzuschlag. Was unter abgeschlossener Wohnung zu verstehen ist, darüber hat das Landgericht Bonn als Berufungsinstanz(5 S 191/57) einiges Grundsätzliche gesagt. Nach dieser wichtigen Entscheidung muß es vom Standpunkt des Mieters beurteilt werden, ob der Begriff der Abgeschlossenheit erfüllt ist. Bei natürlicher Betrachtungsweise trete für den einzelnen Mieter eine Erhöhung des Sebrauchswertes der Wohnung nicht schon durch die bauliche Abgeschlossenheit als solche ein, sondern erst dadurch, daß er sich auch als Alleiniger Inhaber dieser Wohnungseinheit fühlen könne, in der er sein eigener Herr sei und in der er auch die Benützung der Neben- räume(wie z. B. Diele oder Flur, Toilette oder Badezimmer) nicht mit anderen zu teilen brauche. In dem zu entscheidenden Fall handelte es sich um eine Wohnung in einem Einfamilien- haus. Die Zimmer dieser Wohnung lagen am Flur, der von einer Mansardenbewohnerin und deren Besuchern benutzt werden mußte, wenn diese in ihre eigene Wohnung gelangen woll- ten. Damit liege grundsätzlich derselbe Fall vor, so führte das Landgericht aus, wie er auch in einem Mehrfamilienhaus mit offenen Eta- gen gegeben sei, bei denen eine Abschlüßtür Tehle, so daß jeweils der Flur oder die Diele, um die sich die einzelnen Zimmer der Etage gruppierten, zugleich als Durchgang für die anderen Hausbewohner und für fremde Besu- cher dienten. Durch die Unterteilung eines Ein- familienhauses in mehrere rechtlich selbstän- dige Wohnungseinheiten würde die für die- sen Wohnungstyp charakteristische Zweckbe- stimmung nicht wirksam, daß er eben nur für eine einzige Familie gedacht sei, die sich im Hause frei und ungestört von irgendwelchen Rechten Dritter fühlen solle. Die Werbung auf der Hauswand Ein Mieter gewerblicher Räume im ersten Stock berief sich kürzlich in einem Prozeß dar- auf, es sei allgemein üblich, daß der Vermieter die Fläche der Hauswand zwischen erstem und zweitem Stock auch ohne besondere Vereinba- rung zur Lichtreklame oder zu anderen Wer- bevorrichtungen zur Verfügung stelle. Das Oberlandesgericht Düsseldorf(10 U 99“ 57) ging der Sache nach und veranstaltete eine Umfrage bei den Vereinigungen der Mieter und der Hausbesitzer und anderer Wirtschafts- organisationen. Es kam zu dem Ergebnis, daß in den westdeutschen Großstädten eine solche allgemeine Uebung nicht besteht. Auch für ehe- mals teilzerstörte Grundstücke, die schon vor dem Wiederaufbau vermietet worden waren, konnte das Gericht eine Verkehrssitte, wie sie der Mieter wahrhaben wollte, nicht feststellen. Wer also als Mieter die Hauswand zur Wer- bung benützen will, muß sich das Recht dazu durch eine ausdrückliche Vereinbarung mit dem Hausbesitzer sichern. ö sich noch Kupfer- und Schwefelpräparate. Auch in Bezug auf die Bodenverhältnisse ist es wichtig, daß die Rosen den ihnen zusagen- den Boden bekommen; am besten gedeihen sie in schwerem Lehmboden und in voller Sonne. In ungünstigen Bodenverhältnissen leiden sie allgemein unter verschiedenen Kranlcheiten, sind insbesondere auch anfällig gegen Rost- krankheiten, Mehltau u. a. Dabei sollte aber auch die Düngung nicht vergessen werden. Be- sonders bewährt hat sich der Kuhmist zur Düngung der Rosenbeete im Winter und dann als Kunstdünger Thomasmehl(für die Blüten- bildung) und Kali(für die Widerstandsfähig- keit). Diese Düngemittel sind im Herbst leicht auszustreuen und einzuhacken. Stickstoffdün- gung ist nicht zu empfehlen. Bei ständig an- haltender Trockenheit ist auch einmal ein gründlicher Wasserguß anzuraten. Rosen brau- Wine Die Sozialredaktion ist in der kommenden Woche geschlossen. Die Sprechstunden fallen aus. Nächste Sprechstunde Mittwoch, 3. Septem- ber, 9 Uhr. Tatettititin imwömmmmm kent chen auch einen lockeren Boden, besonders mach einer Verkrustung. Handelsvertreter G. in M. Können Sie mir etwas über die Zuständigkeit des Arbeits- gerlchts sagen, insbesondere auch über die Frage, wenn Streitigkeiten zwischen Handels- vertreter und Unternehmer vor die Arbeits- gerichte gehören?— Die Arbeitsgerichte sind in einer ganzen Reihe von Fällen zuständig, So z. B. für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten zwischen Tarifvertragsparteien, in gewissen Fällen des Betriebsverfassungsgesetzes und insbesondere für bürgerliche Rechtsstreitig- keiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeit- gebern aus dem Arbeitsverhältnis, über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Arbeitsver- hältnisses, aus Verhandlungen über die Ein- gehung eines Arbeitsverhältnisses und aus des- sen Nachwirkungen sowie für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten aus unerlaubten Hand- lungen soweit diese mit dem Arbeitsverhält- nis in Zusammenhang stehen. Ferner können vor dem Arbeitsgericht Klagen erhoben wer- den, wenn diese mit einem der genannten Punkte in Zusammenhang stehen. Als Arbeit- nehmer im Sinne des Arbeitsgerichtsgesetzes gelten Arbeiter und Angestellte sowie die zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten. Als Ar- beitnehmer gelten auch die in Heimarbeit Be- schäftigten sowie sonstige Personen, die wegen wirtschaftlicher Unselbständigkeit als arbeit- nehmerähnliche Personen anzusehen sind. Hier- zu zählen Handelsvertreter unter gewissen Voraussetzungen. Einmal ist erforderlich, daß die durchschnittliche Vergütung des Handels- vertreters in den letzten sechs Monaten des Vertragsverhältnisses nicht mehr als 3500 DM betrug und zum anderen dürfen die Handels- vertreter— für die das Arbeitsgericht zu- ständig sein soll— nicht für weitere Unter- nehmer tätig werden oder dies durften ihnen nach Art und Umfang der von ihnen verlang- ten Tätigkeit nicht möglich sein. In allen an- deren Fällen ist für die Handelsvertreter das ordentliche Gericht zuständig und— soweit es sich um das Landgericht handelt— in alle Regel die Kammer für Handelssachen. Schriftsteller T. in L. Ich möchte gerne etwas darüber wissen, welche Gegenstände un- pfändbar sind. Gehören zu den ufipfändbaren Gegenständen auch Kraftfahrzeuge, insbesondere bei den freien Berufen?— Unpfändbare Sa- chen sind neben den persönlichen Gebrauchs- gegenständen oder dem Faushalt dienende Sachen(soweit der Schuldner dieser Gegen- stände zu seiner Berufstätigkeit bzw. einer sei- ner Verschuldung angemessenen bescheidenen Lebens- und Haushaltsführung bedarf), neben Nahrungs- und Feuerungsvorräten für vier Wochen, neben Kleintieren und Haushaltungs- und Geschäftsbüchern insbesondere„bei Per- sonen, die aus ihrer körperlichen oder gei- stigen Arbeit oder sonstigen persönlichen Lei- stungen ihren Erwerb ziehen, die zur Fort- setzung dieser Erwerbstätigkeit erforderlichen Gegenstände“. Kraftfahrzeuge sind 2. B. bei Handelsvertretern in aller Regel unerläßlich. Bei Gast wirtschaften gehört z. B. ein Klavier oder ein Fernsehapparat dazu. Bei einem Schriftsteller würde die Schreibmaschine dar- unter fallen. Ob Kraftfahrzeuge bei einem An- gehörigen eines freien Berufs schlechthin un- pfändbar sind, regelt sich nach dem Einzel- fall. Bei einem Arzt sind sie sicherlich un- pfändbar, wenn es sich um einen praktischen Arzt handelt, dessen Patienten in weiterem Umkreise wohnen. L. D. in M. Als unsere Mutter starb wurden wir mit unserem Vater gesetzliche Miterben am elterlichen Haus. Gegen unseren Willen hat nun unser Vater ein Testament errichtet, Wonach der älteste Sohn das Haus zu einem billigen Anschlagspreis übernehmen soll. Unser Vater läßt sich nun nicht bewegen, wenigstens einen höheren Anschlagswert festzusetzen. Ist es möglich, daß er über den Kopf der anderen Geschwister hinweg über deren Erbanteile am Haus praktisch letztwillig verfügt?— Ihr Vater hat ein Uebernahmevermächtnis zugunsten Ihres Bruders festgelegt. Soweit Sie auf Ab- leben Ihrer Mutter am Haus beteiligt sind, liegt ein Eigentumsverschaffungsvermächtnis vor, d. h. ein Vermächtnis hinsichtlich eines Gegenstandes, welcher nicht zum Nachlaß ge- hört. Z. B. kann der Erblasser einer fremden Person ein Klavier vermachen, obwohl ein sol- ches gar nicht zu seinem Nachlaß gehört. So kann auch Ihr Vater seinem Sohn Anteile am Haus vermachen, soweit sie ihm nicht gehören. Voraussetzung natürlich ist, daß derjenige welcher ein solches Verschaffungsvermächtnis zu erfüllen hat, auch Erbe des Erblassers wird, denn nur ein Erbe kann mit einem solchen Vermächtnis belastet werden. Sie können dem Verschaffungsvermächtnis nur dadurch aus- weichen, daß Sie auf Ableben Ihres Vaters die Erbschaft ausschlagen. Auf diese Weise können Sie sich der Erfüllung des Vermächtnisses ent- ziehen und bleiben freie unbeschränkte Be- rechtigte Ihres Erbanteils auf Ableben Ihrer Mutter. Sie haben dann einen Pflichtteils- anspruch, welcher vielleicht noch höher sein kann als der Wert Ihres Erbanteils, da für die Berechnung des Pflichtteilanspruchs der amt- liche Schätzwert zugrunde gelegt wird. Auf diese Weise bleiben Sie auch in der Lage die Zwangsversteigerung des Grundstückes zu be. treiben. Frau Beatrix M. in D. Nach unserer Ehe- scheidung sind wir auch weiterhin Miteigen- tümer je zur Hälfte unseres während der Ehe gekauften Einfamilien- Wohnhauses geblieben. Dieser Zustand führte aber immer wieder zu Reibereien. Nun will sich mein früherer Ehe- mann wieder verheiraten und möchte gerne auch meinen Anteil am Haus an sich ziehen, damit er Alleineigentümer ist. Er setzt mir mit allerhand Schikanen zu, um mich auf diese Weise mürbe zu machen. Ich habe schon wie- derholt den Vorschlag gemacht, daß wir unser gemeinschaftliches Haus unserem Sohn über- schreiben, der uns beide auszahlen soll. Auf gar keinen Fall möchte ich der zweiten Ehe- frau mittelbar oder unmittelbar das gemein- same Haus zukommen lassen. Wie soll ich mich verhalten?— Mit der Ehescheidung stehen Sie sich hinsichtlich des Hauses wie fremde Leute gegenüber. In einer Miteigentums- gemeinschaft hat keiner mehr Rechte als der andere. Keiner kann überstimmt werden, kei- ner hat irgendein Vorrecht. Selbst wenn der Ehemann einen größeren Finanzierungsbeitrag als Sie am Haus geleistet hat, berührt dies Ihre Stellung als Miteigentümer nicht, er hätte dann lediglich gegen Sie Ersatz- ansprüche, welche auf Ihre Stellung als eigentümerin jedoch keinen Einflug h Allerdings können auch Sie nicht die v0 Ihnen vorgeschlagene Lösung mit Ihrem Sohn der Gegenseite aufzwingen. Nur auf dem Wege einer beiderseitigen Uebereinstimmung ist di friedliche Lösung der Miteigentumsgemenn. schaft möglich. Entweder einer von Iten übernimmt das Haus und zahlt den anderen aus, oder Sie verkaufen es gemeinsam 15 teilen den Erlös. Daß Sie der künftigen he frau Ihres früheren Ehemannes das 8 nicht gönnen, ist durchaus verständlich. Kom men Sie zu keiner gütlichen Einigung, da 8 bleibt nur der Ausweg der Zwangsversteige rung übrig, bei der Sie beide als Bieter 7 treten können. 5 Mit- aben. 17 jähriger Schüler in M. Im Rahmen eine Ferienreise habe ich kürzlich 250 zusammen mit einigen Freunden beim Aufbau eines Zeltes ein in die de vergrabenes Kästchen entdecgt r 8 g 2 Dieses Kästchen war nicht a 0 verschlossen und elt mehrere wertvolle Schmuckstücke. Wir möchten nun wissen, ob wir zur Ablieferung des Kästchens verpflichtet sind und wer 85 Eigentümer an dem Kästchen ist bzw. ob Wir irgendwelche Rechte an diesem Kästchen haben gegebenenfalls auch am Inhalt.— Es handelt zich, hier zunächst um die Frage, ob ein ein. facher Fund oder ein sogenannter Schatzfund vonliegt. Von einem Schatzfund spricht man wann eine Sache, die so lange verborgen ge. legen hat, daß der Eigen ermitteln„entdeckt wird. In diesem Falle wird das Eigentum zur Hälfte vom Entdecker zur Hälfte vom Eigentümer der Sache erwor. ben, in welcher der Schatz verborgen War(hier also vom Grundeigentümer). In diesem Falle müßte also dem Grundeigentümer Anzeige ge. macht werden. Handelt es sich um einen nor- malen Fund, so muß dieser unverzüglich der Polizeibehörde angezeigt werden. Nach 9 971 BGB kann der Finder vom Empfangsberechtig. ten einen Finderlohn verlangen, der vom Wert der Sache his 300 OM 5 Prozent, vom Mehrwert 1 Prozent beträgt. Meldet sich dann nach Ab. lauf eines Jahres nach Anzeige eines Fundes bei der Polizeibehörde kein Eigentümer, 50 erwirbt der Finder das Eigentum an der Sache. imer nicht mehr zu K. u. R. in W. Können Sie uns sagen, wo das so. genannte„Urmeter“ aufbewahrt wird? Besteht es aus Silber oder aus einem anderen Metall? Das Urmeter, das zu Prüfzwecken für alle Länder der Hrde in Sevres bei Paris aufbewahrt witch, besteht aus Platin und Iridium. An seme Stelle soll jedoch zur genaueren Berechnung der Grundlage unseres Meßsystems die Orange- linje im Spektrum des Edelgasses Krypton 96 treten. Eine internationale Kommission hat sich für diesen„Atomstandard“ entschieden, Das 165 076 373 fache dieser Kryptonlinie ist en Meter. In der Laboratoriumspraxis der Phys ker wird schon seit einiger Zeit mit einer Spektrallinie des Quecksilbers, die leichter, äher nicht so scharf festlegbar ist wie die des Kryptons 86, als Grundlage für das Längenmah gearbeitet. SCHACH „Reingefallen“ Wie man eine überlegene Stellung ver- patzen kann, zeigt eine 1924 in Raab ge- Spielte Partie zwischen Walter und Dr. Nagy. Schwarz, in dem Bewußtsein, zwar qualitativ stärker, aber mit drei Bauern weniger, doch ungünstig zu stehen, sah plötzlich noch einen Kleinen Lichtblick. Er stellte dem Gegner eine Falle und dieser fiel nichtsahnend auf sie herein. 5 Walter— Dr. Nagy (Raab 1924) 4,, 4 5 e 4. 5 J«ͤ F Schwarz am Zug 1.... Kf38; 2. Des, Des; 3. Dxa6. Weiß stürzte sich auf den Bauern, da er sah, daß die Mattdrohung 3. Dad durch Lga ohne Weiteres zu bremsen war. Aber Schwarz sah mehr!! Er zog 3. Txh3 I! Weiß mußte den angebotenen Turm wohl oder übel neh- men, da sonst sein Läufer verloren gewesen Wäre, 4. KX hg. Jetzt wurde auch noch die — eee, Dame geopfert 4. Desk Schwarz war nach 5. Dxes Patt!! und Segenbahnung Den Spuren E. Brunners, der als erster bereits 1908 in einem Problem eine Gegen- bahnung zeigt, folgte Dr. A. Krämer mit nachstehendem Vierzüger. Durch eine Gegenbahnung verhütet Schwarz zuerst zwar das schlimmste, scheitert dann aber am Zugzwang, dem er schließlich erliegt. A. Krämer (Lösungsturnier Pyrmont. 1951) d. M . 8 2.**— E 2 2 7 e,. ee,. , x 2 , ,. eg, ,, „ d h Matt in vier Zügen Lösung: A. Krämer: fi scheitert an Ths. Also: 1. Le2(mit der Drohung Ta), wonach Schwarz mit seiner Dame die beiden durch den Springer gefährdeten Punkte a2 und di nicht mehr unter Kontrolle halten kann. Er zieht also 1.. Th! und kann jetzt nac 2. Ta7 von g8 aus die kritischen Punkte über- Wachen. 2. LfI, Th— eg; 3. Ta7. Oder 1. 82; 2. LX 5!* Mannheim, Breite Straße J, 3-4 relefon 2 05 04 Sonder- Angebote: Leicht wusserbeschüdigte Ware Steppdecken Matratzen Jeppiche zu bedeulend herabgesetzten Preisen Verkauf dieser Ware ab Montag, 25. August 1758, 7 Uhr Geldrerkehr NH bietet an BARKREDITE an jedermann. Ohne Wechsel, ohne dingliche Sicherheiten, Rasche und. diskrete Abwicklung durch die große deutsche Finanz- agentur. Zentralverwaltung Stuttgart, Bolzstraße 4 U W ae M etsk kg ge EUDUN RAPPENECLKER BAU FNANZERUN EN HYPOTHEKEN KAPHTALANLASEN Mannheim— Richard-Wagner- Straße 4— Sd.-Nr. 45 55 Hauff ges uche Guterh. kl. Zimmerofen zu kf. ges. Zuschrift. u. Nr. 05876 an d. Verl, Holz- Kinderbett, 70& 1,40, mit oder ohne Matr., gut erh., zu kfn. ges Preisang, u. Nr. 05897 an d. Verl. Schrott- Autoschrott (Haus Marquardt) Zimmer 14 Privatdarlehen Finanz- Unian dampf. 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Dem Staat werde zugemutet, er solle zugunsten einer Minderheit neue Zoll- Schranken errichten und zum Schnüffler wer- den, anstatt daß die Tankstelleninhaber dort den Hebel ansetzen, wo es richtig und für Schiffsunglück bei Koblenz Koblenz. Bei einem schweren Schiffs- unglück bei Koblenz, dem der 55jährige Fährbootsbesitzer Johann Seil aus Koblenz zum Opfer fiel, ist am Freitagmorgen das Fährboot„Willi“ etwa 700 Meter oberhalb der Horchheimer Eisenbahnbrücke zwischen Koblenz und Niederlahnstein im Rhein ver- sumken. Das Fährboot hat sich, als es von einem Tanker überholt wurde, anscheinend in dessen Backbordanker verfangen. Es ist Saniehe F IO-Arhellen Normalvergrößgerung 7/10 22 Pfg. schnell und erstklassig! D HORA Mannheim, O0 7, 5 Planken dabei gekentert und von dem schweren Schiffskörper des Tankers unter Wasser ge- drückt worden. Während der Eigentümer des Bootes, dessen Leiche bisher nicht geborgen werden konnte, mit in die Tiefe gerissen worden ist, konnte sich sein 15 jähriger Neffe schwerverletzt ans Ufer retten. Zweifelhafter Scherz Rottweil. Einen zweifelhaften Scherz hat sich ein 50 Jahre alter Kraftfahrer aus Schramberg geleistet, als er in angeheitertem Zustand während des Kreismusikfestes in Schörzingen im Kreis Rottweil laut hupend ins Festzelt fuhr. Die 2000 Festgäste lausch- ten gerade einem Konzert. Erst nach länge- rem guten Zureden ließ der Kraftfahrer seinen Wagen wieder rückwärts aus dem Zelt rollen. Wegen Fahrens in alkoholbedingtem fahruntüchtigem Zustand und groben Unfugs erhielt er vom Amtsgericht Rottweil 14 Tage Haft. 10 000 Mark Geldstrafe Heilbronn. In sten öffentlichen Nitrit- prozeſ 11 er Bezirks hat das Amtsgericht Heilbronn einen 44 jährigen Metzgermeister wegen fortgesetzten Ver- gehens gegen das Nitritgesetz zu vier Mona- ten Gefängnis und 10 000 Mark Geldstrafe verurteilt. Die Freiheitsstrafe wird auf vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Der Metzger hatte innerhalb von sechs Jahren 35 kg Na- triumnitrit in einer Triberger Drogerie an- gekauft und 30 kg davon verwendet. Der Staatsanwalt hatte neben der Freiheitsstrafe lediglich eine Geldstrafe von 3000 Mark be- antragt. Der Amtsrichter vertrat jedoch die Ansicht, daß die Geldstrafe in einem sinn- vollen Verhältnis zur Bestrafung kleinerer Sünder stehen milsse. des Säckinger Holzbrücke überholt Säckingen. Die im Herbst 1956 begonnen Ueberholungsarbeiten an der fast 400 Jahre alten Holzbrücke von Säckingen, einem der schönsten und interessantesten Baudenk- mäler am Hochrhein, stehen kurz vor dem Abschluß. Die Brücke wurde ohne Beein- trächtigung der alten Holzkonstruktion 80 erneuert, daß sie nach der Renovierung von Fahrzeugen bis zu sechs Tonnen benutzt werden kann. Die Instandsetzungskosten— die vom Bund zu tragen waren, da es sich um eine Grenzbrücke handelt— beliefen sich auf insgesamt 102 000 Mark. 375 Menschen auf 100 Hektar Frankfurt. Die Bevölkerungsdichte der Bundesrepublik einschließlich Saarland und Westberlin beträgt je 100 ha landwirtschaft- licher Nutzfläche 375 Einwohner. In Mittel- deutschland entfallen dagegen auf 100 ha durchschnittlich 272 Menschen. Je Einwohner steht im Bundesgebiet eine Nutzfläche von 25,6 Ar zur Verfügung, während man je mit teldeutschen Bewohner 37 Ar rechnet. Die Gesamteinwohnerzahl der Bundesrepublik lag Ende 1957 bei 54,6 Millionen gegenüber 17,6, Millionen drüben. den Kunden auch allein nützlich wäre: bei den großen Benzintrusts, die ihre Preise senken sollten. Das Schweizer Blatt vertritt die Auffas- sung, daß die grenznahen deutschen Kraft- fahrer bei ihren„Benzinfahrten“ in die Schweizer Nachbarschaft nur von einer wirt- schaftlichen Freizügigkeit Gebrauch machen, die in umgekehrter Richtung der Wirtschaft Südbadens„Dutzende von Millionen Franken eingebracht hat und noch einbringt“. Die Einkäufe der Schweizer Grenzbevölkerung in den benachbarten deutschen Ortschaften hät- ten nicht unwesentlich zu der raschen wirt- schaftlichen Erholung dieser Gebiete beige- tragen. Dieser grenz überschreitende Klein- handel habe sich, so betont die„Tat“, ohne Behinderung durch die Schweizer Behörden entwickelt, wobei der Ausgleich so weit ge- gangen sei, daß in der Schweiz die Preise verschiedener Artikel infolge der deutschen Konkurrenz„vom hohen Roß herunterge- holt“ worden seien. Heute sei bespielsweise in 1„gleich billig wie jenseits der Grenze“ ein beliebter Werbeslogan. Abschließend bemerkt die„Tat“, die Mit- glieder des südbadischen Kraftfahrzeug- und Tankstellengewerbes sollten„einmal ihre Nasen in ihre Geschäftsbücher stecken“, um zu sehen, welch hübsche Einnahmen sie durch die Reparaturaufträge von Schweizer Autobesitzern erzielt hätten. Schmuggelgut: Die Freundin Weil am Rhein. Unter einer Wagendecke auf dem hinteren Sitz eines Personenwagens hat ein junger Basler Autofahrer in der Nacht zum Donnerstag bei Weil am Rhein seine Freundin in das Bundesgebiet„einzu- schmuggeln“ versucht. Zollbeamte entdeck- ten das seltsame„Sschmuggelgut“. Der junge Mann gab später zu Protokoll, er habe seine Freundin versteckt, weil sie keine Ausweis- papiere gehabt habe. Das junge Paar wurde in das Lörracher Gerichtsgefängnis eingelie- fert. Regennasse Straße: Zwei Tote Koblenz. Zwei Tote forderte ein schwerer Verkehrsunfall, der sich in Rübenach ereig- nete. Auf der regennassen Straße geriet der Wagen eines Kaufmanns ins Schleudern und Prallte gegen einen Lastwagen. Der Kauf- mann und seine Frau waren sofort tot. Fahrer und Beifahrer des Lastwagens kamen mit dem Schrecken davon. Förmlich Schreien hört man diese Katzen, die der Fassade eines Wohn- blocneubaus in München einen lustigen Anstrich geben. AP- Bild Von den Tätern noch immer keine Spur Polizei:„Zwischen Vermißtenfällen und Morden kein Zusammenhang“ Nürnberg. Von dem Unbekannten, der die Witwe Elisabeth Wiggen, ihren langjährigen Untermieter Matthias Neidenbach und sehr Wahrscheinlich auch die Haushälterin Maria Plarre ermordet hat, fehlt noch immer jede Spur. Durch die am Donnerstag gemeldeten zei neuen Vermißten-Fälle wurde die Welle der Angst und der Empörung in der mittel- fränkischen Bevölkerung noch verstärkt. Am Freitag konnte die Polizei jedoch be- richten, daß diese neuen Fälle mit den myste- riösen Mordfällen offensichtlich in keinem Zusammenhang stehen. Die seit dem 8. Au- Bankräuber saß auf Marmelade-Eimer .. und bat Polizei um Brot/ Tankred Trollmann verhaftet Berlin. Drei Kriminalbeamte der West- berliner Polizei nahmen am Freitagnachmit- tag den seit vier Tagen gesuchten 28 jährigen Berliner Bankräuber Tankred Trollmann in einer Sportschule in Berlin- Charlottenburg fest. Trollmann hatte— wie Wir berichteten — am Montagmittag eine Filiale der„Kredit- bank für Gartenbau und Landwirtschaft“ in Berlin Moabit überfallen und dabei rund 4500 Mark erbeutet. Der Verbrecher hatte früher in der Sport- schule als Ringer und Schwerathlet trainiert. Die Polizei war durch einen Telefonanruf verständigt worden, daß er sich dort wieder eingefunden hatte. Als drei Beamte mit schußbereiten Pistolen in die Sporthalle ein- drangen, saß Trollmann auf einem umge- Unsere Korrespondenten melden auhBerdem: Mordversuch mit elektrischem Strom Wanne-Eickel. Wegen Kindesmighandlung und versuchten Mordes an seinem zweiein- Halb jährigen Stiefsohn Karl Heinz, nahm die Kriminalpolizei in Wanne-Eickel den 22jäh- rigen Elektriker Erich Fernikel fest. Auch seine 23jährige Frau Ingrid wurde wegen Beihilfe zum Mordversuch inhaftiert. Der Elektriker soll seinem Stiefsohn Drahtenden einer elektrischen Leitung in den Körper gebohrt und dann den Strom eingeschaltet haben. Bereits vorher habe er Wiederholt den Zweieinhalbjährigen, der auhßerehelich geboren wurde, durch brutale Schläge mighandelt. Geprügelt wurde auch die vierjährige Tochter Rita, die aus erster Ehe der Frau stammt. Eine von der Krimi- nmalpolizei angeforderte Aerzte kommission untersuchte die mißhandelten Kinder. Internationale Frauenjagd auf Lotto-König Berlin. Wenn ein Lotto-König, der eine Halbe Million Mark gewonnen hat, bekundet, daß sein Glück erst dann vollkommen sei, Wenn er zu diesem Batzen Geld noch eine Frau findet, dann kann man was erleben. Dieser Ansicht ist jedenfalls die Lotto-Direk- tion Berlin, die am 12. August das Vergnü- gen hatte, einem 45jährigen ledigen Förster die Rekordsumme von 500 000 Mark auszu- zahlen. Der Erfolg der Veröffentlichung der Wünsche des Lotto-Königs durch die Presse stürzten Marmeladeeimer. Er bestritt zu- nächst, der Bankräuber zu sein und nannte einen falschen Namen. Als ein Zeuge in der Halle sagte:„Das ist Trollmann“, sah der Bankräuber die Aussichtslosigkeit seiner Lage ein und gab sich zu erkennen. Die Handschellen schnappten zu. Trollmann machte einen völlig ver wahr- osten Eindruck. Seine Kleidung war zer- lumpt. Er hatte kein Geld bei sich. Bei seiner Vernehmung bat er die Polizisten als erstes um ein Stück Brot. Er erzählte, daß er sich seit dem Ueberfall am Montag in Spelunken und Parks versteckt gehalten habe. Er habe sich schon am Donnerstag selbst der Polizei stellen wollen, doch kurz vor dem Revier habe ihn der Mut dazu verlassen.„Ich bin froh, daß die Jagd zu Ende ist“, gestand er. übertraf alle Erwartungen. Berge von Brie- fen heiratslustiger Frauen trafen ein: nicht nur aus Berlin und dem Bundesgebiet, son- dern auch aus dem Ausland. Andere wieder- um„bombardierten“ die Lotto-Zentrale mit Telefonanrufen, um unbedingt die Anschrift des„Glückspilzes“ zu erfahren, die die Lotto- Direktion jedoch standhaft verweigert. Berg für eine D-Mark gekauft Lüneburg. Für eine D-Mark hat die Stadt Lüneburg vom Land Niedersachsen einen Berg gekauft. Es handelt sich um den histo- rischen Kalkberg, auf dem vor 1000 Jahren die„Lüneburg“ stand. Bei der Abstimmung über den Kaufvertrag waren die meisten Lüneburger Ratsherren überrascht, daß die Stadt bisher nie Besitzerin ihres Wahrzei- chens gewesen ist. Die Anerkennungsgebühr von einer D-Mark war aus rechtlichen Grün- den notwendig, Schüler-Mordprozeß Flensburg. Vor der Jugendstrafkammer des Landgerichts Flensburg beginnt am 26. August die Hauptverhandlung gegen den 17jährigen Gymnasiasten Sönke Kern aus Schleswig, der des Mordes angeklagt ist. Kern wird beschuldigt, in der Silvesternacht 1957 in seiner Heimatstadt den 18 Jahre alten Gymnasiasten Armin Berg mit einer Pistole erschossen zu haben, nachdem Berg gust verschwundene 38jährige Küchenhilfe Maria Sommer ist am 12. August mit Sicher- heit in Ansbach in der Wirtschaft eines ihrer früheren Arbeitgeber gesehen worden. Frau Sommer, die häufig ihren Arbeitsplatz wech- selte, hat sich aus der Wirtschaft mit unbe- kanntem Ziel entfernt. Nach Auffassung der jetzt gebildeten ge- meinsamen Mordkommission der Nürnberger Kriminal- und Landpolizei steht auch das Verschwinden der 22jährigen Luise Oriold aus Lauf bel Nürnberg in keiner Verbindung zu den Morden. Während im Falle Nei- denbach/ Wiggen offensichtlich geschäftliche Transaktionen den Hintergrund des schau- rigen Dramas bildeten, unterhielt Frau Oriold mit niemanden Beziehungen. Auch wurde Luise Oriold am vergangenen Samstag, als sie verschwand, dreimal allein gesehen. Die drei Ermordeten— Neidenbach, Wiggen und Plarre— sind jedoch von einem der unbe- kannten Täter unter einem Vorwand in ihrer Wohnung abgeholt worden. Rheinbrücken- Finanzierung gesichert Mainz. An der Bereitstellung der Mittel für den Bau der beiden Rheinbrücken bei Mainz- Weisenau und bei Wiesbaden-Schier- stein besteht nach Mitteilung der zustän- digen Stellen in Mainz kein Zweifel mehr. Die Beträge für die Weisenauer Brücke seien zum Teil bereits im diesjährigen Haushalt des Bundes eingesetzt und— entsprechend der Entwicklung der Bauarbeiten— auch für das nächste Haushaltjahr vorgesehen, er- klärte auf Anfrage das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr. ein auch mit dem Angeklagten befreundetes junges Mädchen nach Hause gebracht hatte. Explosion im Stahlwerk Sulzbach- Rosenberg. Im Stahlwerk der Eisen werk- Gesellschaft Maximilianshütte in Rosenberg explodierte aus noch ungeklär- ter Ursache beim Stahlgießen eine Pfanne. Zwei Arbeiter erlitten durch herausgeschleu- derten flüssigen Stahl schwere Brandwunden. Mehrere andere Arbeiter wurden leicht ver- letzt. Sprechender Zoo Frankfurt. Der Frankfurter zoologische Garten, der in diesem Jahr auf eine 100jäh- rige Tradition zurückblicken kann, hat als erster deutscher Zoo eine Funkanlage erhal- ten. Ueber eine kleine Empfangsstation, die kaum gröhger ist als eine Streichholzschachtel, können die Besucher des Exotariums künf- tig Erklärungen über die Insassen der Aqua- rien und ihre Lebensweise hören. Bisher nur 15 Polio- Erkrankungen Saarbrücken. Im Saarland wurden in die- sem Jahr bisher nur 15 Erkrankungen an spinaler Kinderlähmung festgestellt. Der Krankheitsverlauf war im allgemeinen we- sentlich leichter als im vergangenen Jahr. 1957 wurden bis zum gleichen Zeitpunkt 48 Erkrankungen festgestellt, von denen vier tödlich verliefen. l Dieses Anbauprogromm bekommen Sie nur bei MOBEL MANN MANNHEIM. AN DFN PLANKEN, Frankfurt. Karlsruhe Dieses herrliche Anbovprogramm hat uns unge- zählte begeisterte Kunden gebracht. Dabei kënnen Wir Ihnen durch einen öberdos vorteilhaften Groß. abschluß einmalig gönstige Preise bieten. Zweckmäßig und formschôn gufgeteilte Typen er- möglichen eine ideale Raumausgutzung. 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In einem Wett- bewerb haben sie zwei verschiedene„Werke“ ausgewählt, von denen das eine die traurige Geschichte und das bittere Ende des Wein- fälschers schildert, der ursprünglich in der „Schröcklichen Geschichte“ den Namen Korn- berger führen sollte, jetzt aber Roggenberger heißt. Die Moritat wird ganz im alten Stil und mit entsprechenden Illustrationen beim Mainzer Weinmarkt, der vom 29. bis 31. Au- gust und vom 5. bis 7. September stattfindet, uraufgeführt werden. Dagegen hat sich der Südwestfunk für seine Fernsehsendung vom Mainzer Weinmarkt eine sogenannte„Schnit- zelbank“ ausgewählt, die— ebenfalls im Stil der Moritat— sich mit der Geschichte des berühmten„einheimischen“ Räuberhaupt- manns„Schinderhannes“ befaßt. Diese„Ur- aufführung“ hat insofern eine besonders aktuelle Bedeutung, weil etwa zur gleichen Zeit im Hunsrück und in Hamburg die Auf- nahmen für Helmut Käutners„Schinder- hannes“-Film beginnen, dessen Hauptdarstel- ler ebenfalls zum Mainzer Weinmarkt erwar- tet werden. Falknereiausstellung in Heidelberg Heidelberg. Die Falknereiausstellung mit lebenden Raubvögeln, die zur Zeit in einer Grotte des Heidelberger Schlogparkes gezeigt wird, hat bei den Besuchern des Schlosses lebhaften Anklang gefunden. 25 000 Gäste sind seit Eröffnung der Schau im Juni ge- zählt worden. Die vom Falkenhof in Wald- dorf im Kreise Calw veranstaltete Ausstel- lung ist mit mannigfachem stilvollem mittel- alterlichem Zubehör, wie Jagdhörnern, Rü- stungen, Fellen und Jagdtrophäen in einer Grotte untergebracht, in der die Kurfürsten früher ihr erlegtes Wild abhingen. Mit Span- nung verfolgen die Zuschauer allabendlich eine„Schaubeize“ unter den hohen Bäumen des Schloßparkes. 70 000 Zigaretten gestohlen Villingen. Bis jetzt unbekannte Täter sind in das Lagerhaus einer Kolonialwarengroß- handlung in Villingen eingebrochen und ha- ben rund 70 000 Zigaretten entwendet. 500 000 Mark Kaution gestellt Kaiserslautern. Bürgschaften in Höhe von einer halben Million Mark haben mehrere Persönlichkeiten geleistet, um einem Schrott- großhändler aus Alsenborn im Kreis Kaisers- lautern zur Entlassung aus der Unter- suchungshaft im Gerichtsgefängnis Kaisers lautern zu verhelfen. Diese ergänzende Mit- teilung machte die Staatsanwaltschaft in Kaiserslautern, nachdem zu Beginn dieser Woche bei der Freilassung des Unter- suchungshäftlings zunächst inoffiziell nur von einer Kaution von 60 000 Mark und anderen Sicherheitsleistungen durch Bürgschaften die Rede gewesen war. Der wieder auf freiem Fuß gesetzte Schrottgroßhändler soll— wie wir berichteten— umfangreiche Wirtschafts- vergehen begangen und dabei unter anderem die Schrottausgleichskasse der Montanunion in Brüssel um mehrere 100 000 Mark geschä- digt haben. Da nach Ansicht der Staats- anwaltschaft keine Verdunkelungsgefahr mehr besteht und die Fluchtgefahr durch die außerordentlich hohen Sicherheitsleistungen von insgesamt 500 000 Mark ebenfalls außer Betracht bleiben konnte, hatte der Haftrich- ter der Freilassung des Kaufmanns zuge- stimmt. Hochhäuser für Franzosen Lahr. Für die französischen Streitkräfte in Lahr werden drei achtgeschossige Wohn- hochhäuser und fünf dreigeschossige Wohn- blöcke mit insgesamt 132 Wohnungen gebaut. Die Pläne für die Hochhäuser werden vom Sonderbauamt Freiburg gefertigt. In Lahr, das Sitz des Oberkommandos der französi- schen Luftwaffe in Deutschland ist und zur Zeit rund 8000 Franzosen beherbergt, wur- den in den vergangenen sieben Jahren rund 1200 Wohnungen, einige hundert Garagen, zwei Ledigenheime für Nachrichtenhelferin- nen, ein Kino mit Soldatenheim, zwei Waren- häuser, ein Bürogebäude, ein Verwaltungs- gebäude, drei Generalsvillen, ein Hotel und eine Volksschule für die französische Kolonie gebaut. Dazu kam der Wiederaufbau der zer- störten ehemaligen Wehrmachtskaserne und der Bau des Düsenjägerflughafens Lahr- Dinglingen. Grohßfeuer: 100 000 Mark Schaden Tübingen. Zwei landwirtschaftliche An- wesen und eine Scheune sind einem Groß- feuer zum Opfer gefallen, das in der land- wirtschaftlichen Gemeinde Seebronn aus- brach. Alle Gebäude brannten mit einem großen Teil des Mobilars aus. Das Vieh konnte gerettet werden. Menschen kamen nicht zu Schaden. Ueber die Ursache des Brandes ist noch nichts bekannt. Der Schaden wird auf 100 000 Mark geschätzt. von 177. bis 1250. Gardinen und Bettwaren 1000 Elektr. Hausgeräte, nur Markenfabrikate Deis Schöne bei MGBEL MANN: pönktſiche und sorgfältige Lieferung Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 23. August 1958/ Nr. 193 Ruhrkohlenhandel wehrt sich Streit um Einfuhrkontrakte (VêWo) Im Ruhrgebiet werden Meldungen aus Bonn, nach denen in der ersten August Hälfte neue Einfuhrkontrakte über mehr als 2,7 Mill. t Kohle abgeschlossen worden seien, Als unzutreffend bezeichnet. Von maßgeb- chen Kreisen des Kohlenhandels werden dabei Zahlen genannt, die nur ein Drittel bis ein Viertel der von Bonner Seite gemachten Angaben ausmachen. Auch wird der Anteil Von 81,7 v. H., mit denen zechengebundene Kohlenhandelsfirmen an den neuen Kon- trakten beteiligt sein sollen, als„unwahr- scheinlich“ bezeichnet, da diese Handels- gesellschaften ihre feste Zusage gegeben hät- ten, keine neuen Kontrakte abzuschließen. Im übrigen dürfte es bei Anträgen über Kohleimporte nach Ansicht von Kohlenhan- delskreisen nicht möglich sein, genau fest- Zustellen, von dem diese Anträge ausgehen. Vergl. auch MM vom 21. August:„Einfuhren von US-Kohle nahmen überraschend zu“). Russische Kohle für Hamburg Die Kohleeinfuhren aus der Sowietunjon scheinen jetzt wieder größeren Umfang an- zunehmen. Nach Mitteilung der Hafen-Be- triebsdirektion Hamburg sind im Hamburger Hafen allein von Ende Juli bis zum 20. Au- gust vier Schiffe mit insgesamt 14 200 t För- der- und Kokskohle aus Riga eingetroffen, die zum größten Teil für Industrie- und Versorgungsbetriebe im Hamburger Raum bestimmt waren. Die Direktion rechnet da- mit, daß die Sowjetunion im August erstmals Wieder hinter den USA und vor Polen und Großbritannien den zweiten Platz unter den Herkunftsländern der Kohleanlandungen in Hamburg einnehmen wird. Die Sowjetunion war bei den Kohleimpor- den über Hamburg zuletzt im Jahre 1955 mit rumd 45 000 t mit einer größeren Menge ver- treten. Im Jahre 1956 waren über Hamburg keine und 1957 nur 3000 t sowjetischer Kohle umnportiert worden. Zunehmend günstig beurteilt wird die Geschäftslage (WD) Industrie sowie Groß- und Ein- relhandel im Bundesgebiet haben ihre ge- schäftliche Lage im Durchschnitt der letzten Monate zunehmend günstiger beurteilt als zu Beginn dieses Jahres. Bei den mehr als 7000 Industrie- und Handelsunternehmen, die monatlich im Konjunkturtest des FO-In- stituts für Wirtschaftsforschung befragt wer- den, hat sich diese Tendenz auch im Juli fortgesetzt. Die geschäftliche Entwicklung in den nächsten sechs Monaten wird von In- dustrie und Handel insgesamt gesehn nach Mitteilung des Instituts ebenfalls optimisti- scher beurteilt als im vergangenen Herbst. In der Grundstoffindustrie hat sich nach den Feststellungen des Instituts dabei die anhaltend lebhafte Bautätigkeit anregend ausgewirkt. Die Auftragseingänge in der In- vestitionsgüterindustrie, vor allem im Fahr- zeugbau haben in den letzten Monaten wei- ter zugenommen, wobei lediglich der Maschi- nenbau eine Ausnahme bildete. Auch in der Verbrauchsgüterindustrie hat sich die Beur- teilung der Geschäftslage nach Mitteilung des tituts insgesamt etwas gebessert. Dies gelte für die Textilindustrie, in der die Mel- dungen über eine schlechte Geschäftslage so- wohl im Juli als auch im Juni merklich ab- genommen hätten. Der Auftragseingang bleibe hier aber immer noch hinter den Er- Wartungen zurück. Zu der günstigen Situation der Einzel- handelsumsätze im Juli hat nach den Fest- stellungen des IFO-nstituts vor allem die Wieder verstärkte Textilnachfrage beigetra- gen. Dabei seien die Erwartungen der Ein- zelhandelsfirmen für die Geschäftsentwick⸗ lung der nächsten sechs Monate noch zuver- Sichtlicher gewesen. Dagegen habe sich die Konjunkturelle Lage des Großhandels, bei dem wie beim Einzelhandel und in der In- dustrie die Tendenz durchschnittlich leicht sinkender Preise im Juli anhielt, kaum ge- andert. Schweinefleischpreise steigen und schmälern Handelsspannen (VWD) Die bereits seit mehreren Monaten andauernde Einengung der Be- und Ver- arbeitungsspenne für Schweinefleisch hat sich im Juli nach Mitteilung des Deutschen Flei- scherverbandes weiter fortgesetzt. Nach den vorläufigen Ermittlungen des landwirtschaft- chen Merktforschungsinstituts Völkenrode seien die Schweinepreise von Juni auf Juli um 20 Pf je kg gestiegen, während die Preise für Schweinefleisch nur um durchschnittlich sieben Pf je kg heraufgesetzt worden seien. Der Index wert der Be- und Verarbeitungs- spanne für Schweinefleisch sei damit von Juni auf Juli von 127 auf 93 Punkte zurückgegen- gen. Der Fleischerverbend weist erneut die „irreführenden Behauptungen“ des Deutschen Bauernverbandes über die Entwicklung der Fleischerspannen zurück und betont, daß die steigende Preisentwicklung an den Schweine- märkten unvermindert anhalte. Im Zeitraum von sechs Wochen seien die Schweinepreise um 40 Pf je kg gestiegen. Diese Tendenz habe sich auf einigen maßgeblichen Plätzen im Bundesgebiet auch Anfang dieser Woche fort- gesetzt. Ein Ende des nach oben gerichteten Trends der Schweinepreise sel noch nicht abzusehen. Der Fleischerverband fordert den Deutschen Bauernverband daher auf, sich auf Grund der von ihm„so oft betonten Wahrung der Ver- braucherinteressen zumindest für eine vor- übergehende Verstärkung der Einfuhren als regulativ der Lebendviehpreise“ einzusetzen. 150 Milliarden Mark„verbaut“ Ba ubilanz eines Jahrzehnts (eg) Der Hauptverband der Bauindustrie hat eine interessante Uebersicht über die Leistungen des deutschen Baugewerbes von 1948 bis 1958 erarbeitet. Seit der Währungs- reform sind danach fast 150 Md. DM verbaut Worden. 80 Mill. t Zement wurden in dieser Zeit zur Herstellung von 450 Mill. ebm Beton verbraucht. Diese Menge würde ausreichen, um eine zwei Meter hohe und einen halben Meter dicke Mauer zehnmal um die Erde laufen zu lassen. Der Holzverbrauch stellt sich ungefähr auf 70 Mill. cbm. 250 Mill. qm Glas sind ver- arbeitet worden, das entspricht der Gesamt- fläche des Bundesstraßennetzes. Im Rohbau wurden etwa 18 Md. Arbeitsstunden aufge- wandt. Gut die Hälfte davon entfällt auf den Wohnungsbau, etwa je ein Viertel auf ge- werbliche und öffentliche Bauvorhaben. Aus der Tätigkeit des gesamten Baugewerbes flossen den Arbeitern rund 40 Md. DM an Löhnen zu. Das ist gut ein Drittel des Um- satzes des gesamten Bauhauptgewerbes. Der Anteil des Baugewerbes am gesamten Volks- einkommen beträgt stetig 7 v. H. Jährlich werden regelmäßig fast 10 v. H. des Sozial- produktes für Bauinvestitionen ausgegeben. Die Produktion des Baugewerbes konnte von 1949 bis 1957 mehr als verdoppelt wer- den. Vor der Inangriffnahme des Wieder- aufbaues mußten zunächst rund 3000 Mill. Kubikmeter Trümmer beseitigt werden. Das entspricht einem Bergmassiv von der Größe des Montblanc. Jede dritte Wohnung im Bun- desgebiet ist nach dem Kriege neu erbaut worden. Seit der Währungsreform wurden im Wohnungsbau 70 Md. DM investiert. 35 Md. DM wurden im gewerblichen und industriel- len Bau investiert. Damit sind mindestens fünf Mill. neuer Arbeitsplätze entstanden. Das gesamte Baugewerbe beschäftigt un- gefähr zwei Mill. Arbeitnehmer. Jeder zehnte Arbeitnehmer arbeitet am Bau. Das Bau- hauptgewerbe umfaßt 60 000 Betriebe, davon Werden 4000 Betriebe der Bauindustrie zu- gerechnet, die mit weit über 400 000 Beschäf- tigten gut ein Drittel der Gesamtzahl der Be- schäftigten des Bauhauptgewerbes stellt. Es bleibt nicht mehr viel übrig für„Liquis“ Aus dem Nähkästchen der IG-Farben-Liduidatoren geplaudert Was steckt eigentlich noch in den Liqui- dationsscheinen der ehemaligen IG-Farben — kurz„IG-Liquis“ genannt— drin? Sehr erschöpfend ist die Auskunft, die von den Liquidatoren der IG-Farben im Bericht über das Geschäftsjahr 1957 gegeben wird, nicht. (Vgl.„MM“ vom 14. August:„IG-Liquidation machte Fortschritte“)* Der Status zum 31. Dezember 1957 weist — verglichen mit dem des Vorjahres eine Verminderung des Volumens um 33,3 Mill. D-Mark aus, wobei sich die Passiven mit 56,5 Mill. DM stärker verminderten als die Aktiven; demgemäß stieg der vorläufige Abwicklungsüberschuß von 38,5 Mill. DM (am 31. Dezember 1956) auf 61,7 Mill. DM (am 31. Dezember 1957) an. Bei den Beteiligungen sind keine nen- nenswerten Veränderungen eingetreten. Unter den Beteiligungen ragt die Ammo- niakwerk Merseburg GmbH als größter Block mit 30 Mill. DM hervor. Dieser Bilanz- posten ist durch das Westvermögen der Ge- sellschaft gedeckt. Die übrigen Beteiligungen (12,8 Mill. DM) gliedern sich wie folgt auf: nom. Mill. DM Rottweiler Kunstseidefabrik AG 4,6 BASF 2,1 Bayer Leverkusen 1,9 Farbwerke Hoechst AG 1,6 Rheinische Stahlwerke 1,6 GBEAG 0,3 Cassella 0,1 nom. Mill. RM A. Riebeck'sche Montanwerke 38,0 IG-Farben-Liquis 16,6 Die Forderungen an Nachfolgegesell- schaften und Konzernunternehmen betreffen unverändert 110 Mill. DM, die den Nach- folgegesellschaften im Hinblick auf die Ka- pitalausstattungsforderungen von insgesamt bis zu 135 Mill DM unter voller Wahrung der Rechte der IG-Gläubiger als noch nicht endgültige Kapitalausstattungen zur Ver- fügung gestellt worden sind. Die Nachfolge- gesellschaften(BASF, Bayer, Hoechst usw.) haben in den letzten beiden Jahren ihre Verpflichtungen bereits um 54,1 Mill. DM von 117,8 Mill. DM im Jahre 1955 auf 73,8 Mill. DM im Jahre 1956 auf 63,5 Mill. DM im Jahre 1957 abgebaut. Das, was in dieser(vorläufigen) Liquida- tionsbilanz nicht drin steht, aber doch maß- geblich drin“ ist, ist die Beendigung bzw. der Stand der großen Prozesse, die den IG Farben-Liquidatoren angehängt wurden und werden. Im vorgelegten Bericht wird vor allem die Beendigung des gegen die 18 eingeleite- ten Musterprozesses einer Gruppe von An- leihegläubiger der Hydrierwerke Pölitz AG erwähnt. Die Deutsche Shell AG, die ESSO A und die IG haben als Bürgen den Glau- bigern der von den Hydrierwerken während des Krieges aufgelegten Anleihe(120 Mil- lionen RM) Zinsen und Kapital durch Zah- lung von DM 10, je nom. RM 100. Schuld- Verschreibung abzugelten. Die enhängigen Bilanzvergleich (in Mill. D) AKTIVA: 31. 12. 1957 31. 12. 1956 Sachanlagen 0,1 0,1 Beteiligungen 4258 42,0 an Nachfol gesellschaften Forderungen: a. Gr. v. Waren- lieferungen und Leistungen— 0,2 u. deren Konzernuntern. 173,7 204,5 an Konzernunternehmen 2,2 2,1 Sonstige 11,8 14,2 Wertpapiere 30,0 46,0 Kassenbest. u. Bankguthab. 235,2 30,0 PASSIVA Rückstellungen 164,1 108,5 Verbindlichkeiten: Auf Grund Warenlieferg. u. Leistungen 11,9 Seg. Konzernunternehmen 63,5 73,8 gegen Banken— 4,9 Wechselverbindlich keiten 11,0 Sonstige 8 71 15,8 90,5 Ahwicklungsüberschug (Vorläufig) 61,7 38,5 Zusammen 305,8 339,1 Haftungsverbindlichkeiten 15,0 90,0 Klagen wurden darauf zurückgenommen. Die letzte Frist für die Annahme dieses Abfin- dungsangebotes lief am 31. Juli 1958 ab. Im Prozeß mit der Bank der Deutschen Luftfahrt Ad in Liquidation wurde am 15. Juli durch Vergleich hälftige Zahlung des 138 Mill.-RM.- Kredites( ö5prozentiger Ver- Zinsung) vereinbart. Am wichtigsten ist wohl das Abkommen mit der„Conference on Jewish Material Claims against Germany“, auf Grund dessen den im Bereich Auschwitz zur Zwangsarbeit eingewiesenen ehemaligen(rassisch und re- ligiös verfolgten) KZ-Häftlingen ein Betrag von 30 Mill. DM als Entschädigung zugewie- sen wird. Nach Abschluß dieses Abkommens meldeten sich sofort die„National“-Verfolg- ten(Polen, Ungarn, Tschechen u. dgl. m.). Der Berechtigung und Termingerechtheit dieser Forderungen legen aber die Liquidatoren nicht großen Wert bei. Außerdem erhoffen sie, aus dem vorgenennten 30-Mill.-DM- Fonds etwaige Einsparungen zur Milderung von Härtefällen einsetzen zu können. Wenn es so weitergeht, dann werden die IG-Liquidatoren trotz aller großen Anstren- gungen, über die in dem 34seitigen Geschäfts- bericht nachgelesen werden kann, noch ihren Kindeskindern ihr Amt vererben können; denn letztlich bleibt noch immer der große Komplex des Ostbesitzes ungeklärt, und die Aufteilung des(vorläufigen) Rechnungsüber- schusses von 61,71 Mill. DM kann ja nicht durchgeführt werden, bis alle Restwerte „liquidisierbar“ sind. Für die Liquis-Besitzer aber sieht die Sache heute nicht mehr so günstig aus wie ehedem. Die spekulativen Liquis-Käufer wer- den mit Betrübnis vermerken, daß nicht alle ihre Blütenträume reiften. Nach der Aus- schüttung des Hüls-Anteiles und dessen Kursentwicklung dürften sie jedoch ganz gut abgeschnitter haben. Ob in dem Reéstpapier aoch viel Spekulationsreiz steckt? Für Unent⸗ Wegte zweifellos. Wer aber sicher schlafen will, wird bei der Hinnahme von Kursen Zweifellos vorsichtig sein. Egosum Commerzbank AG in altem Gewand Verspäteter Zusammenschluß wird vorbereitet Die Commerzbank Ad soll wiederer- stehen. Es gilt als sicher, daß im September die Aufsichtsräte der drei westdeutschen Nachfolgeinstitute auch nach außen hin den Schlußstrich unter die von den Besatzungs- mächten verfügte Entflechtungspolitik setzen werden.(Vgl. MM vom 20. August:„Com- merzbank-Nachfolger vor dem Zusammen- schluß“.) Während die Niederlassungen der beiden anderen ehemaligen„Großbanken“— der Deutschen Bank und der Dresdner Bank bereits im vergangenen Jahr die gesetzlichen Möglichkeiten voll ausnutzten und fusionier- ten, wählte die Commerzbank-Gruppe zu- nächst einen anderen Weg: Das Düsseldorfer Nachfolgeinstitut, die Commerzbank-Bank- verein AG, übernahm die Aktienmehrheit der Commerz. und Credit-Bank AG, Frank- kurt/ M und der Commerz- und Disconto- Bank, Hamburg. Diese Konzentration sollte genügen, um eine einheitliche Geschäftspoli- tik zu gewährleisten.„Die drei Nachfolge- institute der Commerzbank, die zum zweiten Male einen gemeinsamen Geschäftsbericht vorlegen, haben im Berichtsjahr ihre Zusam- K URZ NACHRICHTEN (AP) Der amerikanische Federal Reserve Board, das Zentralbank-System der vereinig- ten Staaten, hat der Federal Reserve Bank in Dallas/ Texas am 22. August die Genehmigung zur Erhöhung ihres Diskontsatzes um/ auf zwei v. H. erteilt. Damit haben nunmehr zwei der zwölf Mitgliedsbanken des Federal Reserve Systems einen Diskontsatz von zwei v. H. ge- genüber 1¾ v. H. bei den anderen zehn Ban- ken, deren Sätze unverändert blieben.(VgI. „MM“ vom 19, August:„Diskontpolitik auf ver- schiedenen Wege“.) Umsatzrückgang in Nordrhein- Westfalen (Vp) Der Gesamtumsatz der nordrhein- westfälischen Industrie ist im ersten Halbjahr 1958 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeit- raum um 212 Mill. auf 39,031 Md. DM zurück- gegangen, Nach den Ermittlungen der statisti- schen Stelle der nordrhem- westfälischen Indu- strie- und Handelskammern ist dies vor allem auf die rückläufige Entwicklung des Auslands- umsatzes im größten Industrieland der Bun- desrepublik zurückzuführen, der sich im Be- richtszeitraum um sieben v. H. auf 3,743 Md. DM verringert hat. Dagegen sei der Inlands- umsatz in der Berichtszeit noch von 33,067 auf 33,288 Md. DM gestiegen. HEW- Anleihe: Ausgabekurs 99.5 v. H. (VWD) Die Hamburgische Electricitäts-Werke AG,(HEW) Hamburg, wird am 25. August eine Anleihe im Gesamtbetrag von 40 Mill. DM auf- legen. Der Zinssatz beträgt 6 v. H. Der Aus- gabekurs, der mit 99⅛ v. H. festgesetzt ist, liegt um ½ v. H. über dem Emissionskurs der letzten sechsprozentigen Anleihe, die in der Bundesrepublik aufgelegt wurde. Mit einer Laufzeit von 25 Jahren, davon sind fünf Jahre Algungsfrei, handelt es sich nach Mitteilung der HEW um die erste Anleihe nach dem Kriege, die eine längere Laufzeit als 20 Jahre hat. Bundesbaugesetz: Entwurf unzulänglich (VWD) Der Regierungsentwurf des Bundes- baugesetzes enthalte keine Bestimmungen für eine sachgemäße Bodenbe wertung, für die Bil- dung gerechter Bodenpreise und für einen Aus- gleich der Planungsvor- und nachteile, erklärt der Gesamtverband Gemeinnütziger Wohnungs- unternehmen. In seiner jetzigen Form werde das Bundesbaugesetz den Forderungen der Praxis nicht gerecht, so daß es noch erheblicher Anstrengungen bedürfen werde, um aus dem Gesetzentwurf„etwas Brauchbares“ zu schaffen. Markenbutter klar kennzeichnen (VWD) Der Verbraucher erwarte von der neuen Butterverordnung eine klare und un- mihßverständliche Kennzeichnung der Marken- butter, erklärt die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher verbände. Diese eindeutige Kenn- zeichnung müsse sowohl hinsichtlich des Her- stellungsdatums in der Molkerei als auch im Hinblick auf die Unterscheidung frischer But- ter von Kühlhaus und Lagerbutter gegeben sein. Die Verbraucher verbände wenden sich damit gegen die Ablehnung der eindeutigen Kennzeichnungsvorschriften durch die Mehrheit der Ländervertreter. Stärkere Auslandsbeteiligung in Leipzig (VWD) Die von Auslandsausstellern auf der vom 7. bis 14. September stattfindenden Leip- ziger Herbstmesse 1958 belegte Fläche beträgt mehr als 10 000 qm und übertrifft damit den Stand der Vorjahresmesse um 30 v. H. Auch die Beteiligung der Bundesrepublik ist mit einer Belegung von 7000 qm größer als im Vorjahr. Insgesamt belegen damit die aus dem Ausland und der Bundesrepublik stammenden Aussteller aus 37 Staaten mit mehr als 17 000 am rund ein Sechstel der zur Verfügung stehenden Standfläche. menarbeit weiter vertieft“, heißt es im Be- richt für das Geschäftsjahr 1957. Trotzdem scheint sich aus vielerlei Grün- den diese Konstruktion nicht so sehr bewährt zu haben. Wahrscheinlich ließ die weitver- zweigte Kreditpolitik der Großbanken ein weiteres Zusammenrücken als zweckmäßig erscheinen. Zudem traten die Commerzbank Gesellschaften in der Werbung ohnehin als „Gruppe“ auf, um mit den Geschäftsergeb- nissen ihrer Konkurrenz auch optisch Schritt halten zu können. So betrachtet ist die Nach- richt von der beabsichtigten Fusion alles an- dere als eine Sensation. Mit dem Zusammenschluß wird ein wech- selvolles Kapitel in der Geschichte der deut- schen Grohbanken vorläufig abgeschlossen. Wie die Deutsche Bank und die Dresdner Bank entwickelte sich auch die Commerz bank im Gefolge der Reichsgründung von 1871, die eine Bankenausdehnung im großen Stil erst ermöglichte. Die Vielfalt der Wäh- rungen und unterschiedliche Rechtsbestim- mungen im stammeszergliederten Deutsch- land hatten vorher ein einheitliches Banken- wesen behindert. Das wurde mit einem Schlag anders: Von Berlin aus überzogen nach 1871 die wachsenden Großbanken das neue Reichsgebiet mit einem Netz von Fi- lialen und Depositenkassen. Inflation und Weltwirtschaftskrise verstärkten die Kon- zentration im Bankwesen. Den Alliierten blieb es dann vorbehalten, nach 1945 den Bankenapparat zu zerschlagen. In den westlichen Besatzungszonen wur- den die drei Filialgroßbanken zunächst in 30 Nachfolgeinstitute aufgelöst. Erst 1952 wurde das Niederlassungsrecht von Kredit- instituten schließlich auf einen von drei „Bankbezirken“, in die die Bundesrepublik eingeteilt worden war, beschränkt. Das war bereits ein erheblicher Fortschritt. Von 30 Nachfolgern blieben neun übrig; je drei davon repräsentierten die ehemalige Deut- sche Bank, Dresdner Bank und Commerz- bank. Im Jahre 1956 wurden die gesetzlichen Voraussetzungen für die Rückgliederung der Großbanken geschaffen und mit steuerlichen Vorzügen ausgestattet, die bis zum 28. De- zember 1958 gelten. Diese zeitliche Begren- zung unter fiskalischen Gesichtspunkten ist auch der Hauptgrund, weshalb die Commerz- bank-Gruppe noch in den nächsten Monaten ihre endgültige Form finden muß. Wie verlautet, wird die Commerzbank- Bankverein AG die aufnehmende Gesellschaft sein. Der Schwerpunkt der neuen Commerz- bank AG wird also in Düsseldorf liegen, wäh- rend die beiden anderen Großbanken ihre Zentrale in Frankfurt/M. haben. Die Aktio- näre der Commerz- und Credit-Bank AG und der Commerz- und Disconto-Bank AG sollen Aktien der fusionierten Gesellschaft in der Relation 1:1 erhalten. Die Verzögerung der Fusion läßt sich vielleicht auch dadurch er- klären, daß sich der juristische Sitz der ehe- maligen Commerzbank in Berlin befand, 5 während die wirtschaftliche Zentrale Hamburg war. Ein Vergleich der drei Großbanken zeigt folgendes Bild: Bilanzsumme) Grundkapital: in Millionen DM in Deutsche Bank AG 8357 250 Dresdner Bank A8 5943 180 Commerzbank AG 5326 140 Das Entflechtungskapitel der deutschen Bankengeschichte ist allerdings noch nicht zu Ende geschrieben. An der Börse werden Rest- quoten gehandelt, die das Ostvermögen der ehemaligen Großbanken als Erinnèrungs- posten auf den Kurszetteln erscheinen lassen. Was aus diesen Werten wird, liegt im Dunkel der Politik. Vorläufig sind sie kaum mehr als Spekulationspapiere. Hans K. Herdt ) Nach der im Geschäftsbericht ausgewiesenen Bilanz 1937 ) Nach im laufenden Geschäftsjahr vorgenom- menen Kapitalerhöhungen wee Osthandelsbremsen der USA nur wenig gelockert (AP) Die amerikanische Geschäftswelt Wartet mit Ungeduld auf die für Oktober angekündigte Bekanntgabe der neuen ameri. kanischen Embargoliste für den Handel mit der Sowjetunion und den europäischen Ost. blockstaaten, von der sie sich eine Belebun des Osſhandels verspricht. In Kreisen des amerikanischen Handelsministieriums is man dagegen weit weniger optimistisch. Während Europa, Kanada und Japan jetzt 40 v. H. der bisher auf der Embargoliste verzeichneten Produkte für die Ausfuhr nach Osteuropa und der Chinesischen Volksrenu. blik freigegeben haben, beabsichtigen die zuständigen Regierungsstellen in Washing ton, die Ausfuhrsperre nach China aufrecht. zuerhalten und die Exportbeschränkungen nach den übrigen Ostblockländern nur ge- ringkügig zu lockern. Zur Zeit umfaßt die amerikanische Embargoliste 922 Positionen Hiervon sollen einige gestrichen, dafür aber gewisse Chemikalien und Elektronengeräts neu auf die Ausfuhrverbotsliste gesetzt wer. den. Wenn auch angenommen werden dar daß die Freigaben die neuen Ausfuhrverbotg überwiegen, läßt die neue Embargoliste nach Ansicht unterrichteter Kreise wenig Spiel raum für Exportgeschäfte größeren Umfangs Der Handel der Vereinigten Staaten mit Osteuropa beträgt gegenwärtig nur ein halbes Prozent des gesamten amerikanischen Außenhandels. Immerhin nahm der amel. kanische Export nach Osteuropa von 11 Mil Dollar(46,2 Mill. DM) im Jahre 1956 auf 86 Mill. Dollar(361,20 Mill. DW) im Jahre 1957 zu. Von den Einfuhren des vergangenen Jahres im Gesamtwert von 61 Mill. Dollag entfielen allein auf Polen 27,5 Mill. Dollar. Ausreichende Hopfenernte 2 U erwarten (VWD) Die FHopfenpflücker werden in diesen Tagen in den in Bayern gelegenen deutschen Anbaugebieten mit der Ernte be. ginnen. Nach einem Besuch in den Anbau- gebieten rechnet die amtliche Schätzungs- kommission des Bundesernährungsministe- riums mit einer Hopfenernte von 291 000 Zentner. Private Kreise erwarten Sogar einen Ernteertrag von 310 000 bis 330 000 Zentner. Vertreter der deutschen Brauwirt- schaft sind der Auffassung, daß damit bel einem einigermaßen normalen Verlauf der Ernte die Versorgung der Brauereien mit Hopfen gesichert sein dürfte. Im kommen: den Braujahr wird bei einem erwarteten Bierausstoß von rund 50 Mill. hl der Hop- fenbedarf der Brauereien in der Bundes- republik auf 200 000 Zentner veranschlagt Bei Berücksichtigung der Vorratshaltung in einer Größenordnung von zusätzlich 20 000 Zentner würden damit für den Hopfen export der Bundesrepublik noch 100 0% Zentner zur Verfügung stehen. Im vergan- genen Jahr hatten die Hopfenpreise eine derartige Höhe erreicht, daß die Brauereien die Einfuhr von ausländischem Hopfen ver- langten. Begrenzte Schlepper-Vielialt schafft neue Absatzchancen (VWD) Die Absprachen der Firmen Klöck⸗ ner-Humboldt- Deutz und Porsche-Diesel über die Bereinigung der Ackerschlepper-Typen wird von der Verbindungsstelle Landwirt- schaft/ Industrie, Essen, begrüßt. Es habe sich bestätigt, daß die für Landwirtschaft und Industrie gleich wichtige und Vorteilhafte Begrenzung der Typenvielfalt am besten durch eine verständnisvolle Planung der In- dustrie zu steuern sei. Die in der Schlepperindustrie eingeleitete Konzentration wirke sich auch günstig, so be- tont die Verbindungsstelle in ihrem Tätig- keitsbericht, auf die Mechanisierung der kleinen landwirtschafflichen Betriebe aus, Empfohlen wird hier ferner die Schaffung schneller Reparaturmöglichkeiten, da der Ausfall eines Schleppers in kleineren Betrie- ben unter Umständen den ganzen Betrieb lahmlegen könne. Die Verbindungsstelle weist darauf hin, daß bei den Kleinbetrieben der Landwirtschaft noch erhebliche Absatz- chancen für Ackerschlepper bestehen. 80 würden auf 100 Betriebe in der Größenklasse von zwei bis fünf ha heute nur 14,1 Schlepper entfallen. In den Größenklassen fünf bis zehn ha seien es 36,3, bei zehn bis 20 ha 60, bei 20 bis 50 ha 101,5 und bei 100 Betrieben mit mehr als 50 ha 193 Schlepper. Mohr& Federhaff in voller Fahrt 6 v. H. Dividende; Eigenkapital verstärkung um 0,5 MIII. DM Einen überraschend guten Abschluß hat die Mohr& Federhaff-A. G. der diesjährigen Aktionärshauptversammlung vorge wiesen. Es ist nicht einmal der— im Zuge einer gün- stigen Umsatzent wicklung erzielte— Jahres- reingewinn, der mit Gewinnvortrag Aus- schüttung einer 6prozentigen Dividende er- möglicht, sondern vor allem ist es die Bilanz- Konsolidierung, die in die Augen fällt. Das Eigenkapital wurde— durch Bildung einer freien Rücklage von 0,5 Mill. DM— um 500 000 DM vermehrt und die Diskrepanz zwischen Anlagevermögen und eigenhaften- den Mitteln beseitigt. 5 Bilanzstruktur (1000 DM) AKTIVA: 31. 12. 57 31. 12. 36* Anlagevermögen 1651 1500 151 Vorratsvermögen 5 535 5 629— 94 Forderungen 4 509 3 306 + 1203 Flüssige Mittel 4¹ 33 5 0 PASSIVA: Eigenkapital! 1 600 1100 + 500 Rückstellungen“) 1110 761 + 359 Verbindlichkeiten 8 831 8 433 + 398 Jahresreingewinn 44 44— Bilanzsumme 11 767 10 537 +1230 Gewinn- und Verlustrechnung AUFTF WAND: 1957 1956 Personalkosten 5535 5194 Abschreibungen 495 423 Zinsen u. Skonti 116 138 Steuer und Abgaben 101 105 Rücklagenzuweisung 500 105 Außerordentl. Aufwand 120— Gewinnvortrag 19 4 Jahresreingewinn 44 44 RTRAG: Gewinnvortrag 19 4 Rohertrag 44 4⁴ Außerordentl. Erträge 2 9 Totale 6932 5908 ) Aktienkapital unverändert 1 Mill. DM ) einschließlich Deleredere-Vorsoge Im Vorstandsbericht wird dazu gesagb die Stärkung der Rücklagen stehe im Zu- sammenhange mit einigen größeren Investi- tionsvorhaben im Zuge der Verlegung des Werkes nach Rheinau. Auch sonst weist die Bilanz auf der Aktiv- und Passivseite die Zeichen eines flüssigen Geschäftsgangs auf. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe haben sich etwas ermäßigt Wogegen die Halbfabrikate, die ausschlieb- lich für bereits vorliegende Aufträge gefer- tigt werden, zugenommen haben. Die gestie- genen Forderungen von rd. 4,1 Mill. entspre, chen der Ausweitung des Umsatzes und sin zum Teil Ausfluß der für Großanlagen üb- lichen Zahlungsbedingungen. Rückstellungen, wie sie für das Anlagen“ geschäft im Hinblick auf die damit verbun- denen Garantie- und Forderungsrisiken not ö wendig sind, wurden in ausreichendem Um: fange gemacht. Es soll der Gesellschaft— Wie aus der Unternehmungsleitung nahestehen“ den Kreisen verlautet— auch gelungen sein, die Finanzierung durch Hereinholung gro rer Anzahlungen zu erleichtern. Der kurt: fristige Bankkredit konnte um die Hälfte er- mäßigt werden. 1 Die eingangs erwähnte Umsatzerweite rung hatte eine Vergrößerung der Belegschaft zur Folge. Der Auftragsbestand des Unter- nehmens sichere auch weiterhin eine ausrei- chende Beschäftigung. 5 Diese Entwicklung des Unternehmens il auch deshalb so beachtlich, weil— gemessen an der Gewinn- und Verlustrechnung— der Arbeitnehmeranteil an den Gesamterträgen sich auf rund 80 v. H. beläuft. Während die Besitzer— die Aktionäre— bestenfalls ein Prozent— als Dividende— nach Hause fra gen können. Pünktchen Ma: Zol Ele nac die abs die der Wei 16 Aus 1 855 Le! Nr. 193 — USA t häftswelt Oktober en ameri. andel mit men Ost- Belebung eisen des ums ist stisch. Pan jetat D Argoliste fuhr nach olKksregu. igen dis Washing aufrecht. nur ge- afaßt die ositionen, Aür aber jengeräte etzt wer. den dart arverbote liste nach ig Spiel- Umfangs. daten mid nur ein ganischen ameri- n 11 Mill. 1956 aut im Jahre gangenen II. Dollar J. Dollar. rente orden in gelegenen Irnte be. Anbau- lätzungs- sministe- 1 291 000 n Sogar 330 000 rauwirt⸗ amit bel lauf der eien mit gommen- Waärteten der Hop- Bundes- schlagt. shaltung ich 20 000 Hopfen- 100 000 vergan- eise eine auereien ren ver- alt NCen m Klöck⸗ esel über -Typen andwirt- Es habe Haft und cteilhafte 1 besten J der In- geleitete ig, So be- n Tätig- ung der ebe aus. ſchaffung da der n Betrie- Betrieb elle weist eben der Absatz- en. 80 zenklasse chlepper fünf bis 20 ha 65 zetrieben D M gesagb im Zu- Investi- ung des er Aktiv- flüssigen Ifs- Und ermäßigt. sschlieb- ge gefer- e gestie· entspre- Und sind agen üb⸗ Anlagen- verbun- ken not- lem Um- t— WIe lestehen- gen sein, 2 größe · er kurz- lälfte er zer weite. legschaft 8 Unter- e ausrei- mens ist gemessen 18— der erträgen rend die Falls ein ause tra- inktchen Nr. 193/ Samstag, 28. August 1958 — HLORGEN Seite 13 — Torpedo-Werke AG Erwartungen wurden erfüllt (VWD) Die Verwaltung der Torpedo- Werke AG, Frankfurt/ M., die der Hauptver- sammlung am 4. September für das Ge- schäftsjahr 1957/58 wieder 12 v. H. Divi- dende auf 3,2 Mill. DM(Großaktionär ist die Remington Rand Corp., New Vork, mit einer Beteiligung von rund 95 v. H.), sowie als Aus- gleich für das Geschäftsjahr 1956/57 weitere 13 v. H. vorschlägt, teilt im Geschäftsbericht mit, daß sich die Erwartungen auf ein gutes Ergebnis erfüllt haben. Der Büromaschinen-Umsatz weist im Be- richtszeitraum mengenmäßig gegenüber dem Vorjahr eine leichte Steigerung auf, Wert- mäbig sei jedoch infolge erhöhter Verschär- fung des Wettbewerbs in preislicher Hinsicht auf den In- und Auslandsmärkten ein Ab- Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VoD) Die mit dem 1. September eintretende Zollermäßigung für die Einfuhr von ausländischen Eiern von bisher 15 auf 5 Prozent läßt für die Zeit nach dem 1. September noch keine Beurteilung für die Preise zu. Holland und Dänemark versuchen die Preise anzuziehen, und die Zollermäßigung zu absorbieren. In Importkreisen rechnet man, daß die Preise nach der Zollermäßigung keine An- derung nach unten erfahren sollen. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anlieferungen und Absatz normal. Preise je ½ kg: Bühler Frühzwetschgen HKL. B 913, Ausfall 6—9; Wangenheimer 6—9; Hauswetschgen 12—15; Elerzwetschgen 5—9; Mirabellen 3040; Pfir- siche A 45—65, B 30—44, C 22—29; Birnen Clapps Llebling HKL B 20—25, C 15-20; Doppelte Philipps HKL A 19, B 12—18, C 9—11; Kongreß HKL B 14 sinken der Umsatzerlöse zu verzeichnen. Die Umsatzentwieklung für Büroschreibmaschi- nen war während des Berichtszeitraumes im Inlandsgeschäft durch eine fühlbare Ab- schwächung der Nachfrage aus dem Nachhol- bedarf gekennzeichnet. Dagegen konnten die Umsätze für die verschiedenen Typen von Kleinschreibmaschinen beachtlich gesteigert werden. Dies sei nicht zuletzt darauf zurück- zuführen, daß entsprechende Werbungsmag- nahmen den Absatz von Kleinschreib- maschinen bei Privatverbrauchern gefördert haben. Für das laufende Jahr sind erhebliche In- vestitionen für die Verbesserung von Fabri- kationseinrichtungen und die weitere Ratio- nalisierung der Fertigung im Rahmen der Schaffung neuer Erzeugnisse vorgesehen. Soweit übersehbar, könne auch für das lau- fende Geschäftsjahr mit einem befriedigen- dem Ergebnis gerechnet werden. vo m 22. August bis 20; William Christ HKL B 18—28; Beugerts B 13—17; Gute Graue HKL B 12—13; Apfel ohne jeg- liches Interesse; Tomaten HKL B 12—19, C 7-13, Ausfall 6—7; Gurken Einleger 5—16. Handschuhsheimer Obst- und Gemũse-Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz befriedigend, bis auf Zwetschgen und Kpfel, wo größere Uberstände verblieben. Es erzielten: Pfirsiche A 43—70, B 25 bis 42; Mirabellen Nancy 3340; Reineclauden 10 bis 15; Zwetschgen Bühler HKI. B 1013; Apfel HKL A 30—45, HKL B 18—30, Ausfall 3—10; Frühe von Trevoux HKL A 28-30, B 15—18, Ausfall 10 bis 12; Jules Quyot HKL 17-23; Williams Christ HKL. E 16—26; Clapps Liebling HKL A 24—35, B 15 bis 20, Ausfall 10—14; Doppelte Philipps HKL B 10 bis 13; Tomaten 50-60 mm Durchm. HKL A 19-20, B 18—19, 40—50 mm Durchm. HKL B 14-15; Stan- genbohnen 12—15. Gemeinsame Forstpolitik im Gemeinsamen Markt (dpa) Grundlage für die künftige gemein- same Forstwirtschaft in den sechs EWG- Ländern ist die nahezu gleiche Zielsetzung für die fortswirtschaftlichen Maßnahmen in den Einzel-Ländern. Die koordinierte Forst- Politik soll aber nicht zur Gleichschaltung führen, weil man die gegebenen regionalen, natürlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Voraussetzungen erhalten will. Diese Auf- fassung wird die Bundesrepublik auf der EWG-Forstkonferenz vertreten, die nach dem Willen des Präsidenten der EWG-Kom- mission in absehbarer Zeit stattfindet. Obwohl die Waldbestände die Vertei- lung auf öffentlichen und privaten Wald, Nadel- und Laubholz und die Nutzungs- grade sowie die Besitzstruktur in den sechs Ländern wesentliche Unterschiede aufweisen, gibt es viele Gemeinsamkeiten, die nach deutscher Auffassung die Koordinierung verhältnismäßig leicht machen. So sind alle beteiligten Länder auf den Wald in wirt- schaftlicher und landeskultureller Beziehung angewiesen. Größere Schwierigkeiten dürfte eine ge- meinsame Politik auf dem Gebiet der Holz- Wirtschaft bereiten, weil dabei Zoll- und Kontingentfragen eine Rolle spielen. Eine Analyse aller Holzsorten in der forstwirt- schaftlichen Abteilung hat jedoch ergeben, daß durch das Zustandekommen des Gemein- samen Markts keine wesentliche Verschie- bung der traditionellen Handelsströme ein- tritt und daß aus dem größeren Markt sogar eine Belebung des Handels mit Holz zu er- Warten ist. Die westdeutschen Börsen vom 18. bis 22. August (KOM) Während am Markt der festverzinslichen Wertpapiere bei zunehmendem Materialmangel ständig eine ausgeprägt feste Kurstendenz herrschte, verlief die Kursentwicklung an den Aktienmärkten der westdeutschen Börsen unein- heitlich. Nach einer flauen Donnerstag Börse schloß die vergangene Woche mit einer kräftigen Umsatzbelebung am Aktienmarkt, wobei die Nach- frage offensichtlich durch die Londoner Diskont- senkung Auftrieb erhielt. Anlagekäufe des Pu- blikums und der Kapitalsammelstellen liegen die Kurse durchweg um einige Punkte anziehen, ja vereinzelt kam es zu hausseartigen Steigerungen Auch die laufende Woche begann zunächst noch im Zeichen einer lebhaften Nachfrage des In- und Auslandes bei weiter beachtlichen Kurserhö- hungen. Am Dienstag setzte jedoch eine Kurs- korrektur nach unten ein, da die Gewinnmitnah- men nach den recht beträchtlichen Steigerungen auf eine etwas zurückhaltendere Beurteilung der künftigen Entwicklung stiegen, so daß die Kurse leicht nachgaben. Auch im weiteren Verlauf cer Woche bestimmte eine gewisse Reserve der An- leger den Aktienmarkt. Trotzdem konnten über- wiegend beachtliche Teile der vorausgegangenen Kurssteigerungen behauptet werden. 18-Farben-Nachfolger hatten die größten Um- sätze zu verzeichnen. Dabei behaupteten BASF einen Kursgewinn von 7 mit 245, Farben Bayer 6 mit 251, Hoechster Farbwerke 5 mit 255 und Cassella 4 mit 350. Auch IG-Liquis konnten noch um ½ auf 45% anziehen, Außergewöhnliche Kurs- steigerungen hatten Metallgesellschaft zu ver- zeichnen mit einem Sprung um 58 auf 660, sowie Degussa um 13 auf 355. Auch Rütgers notierten um 6 höher mit 195, Schering um 4 mit 310, Gold- schmidt um 3 mit 294 und Dynamit um 2 mit 605. Elektro- und Vversorgungsmarkt: Lebhafte Nachfrage. AEG erhöhten sich um 3 auf 244, Bekula um 7 auf 151, Licht und Kraft um 3 auf 164 und RWE um 2 auf 287. Dagegen flelen Siemens um 5 auf 277 und Felten um 4 auf 224 zurück. Am Montanmarkt überwogen dagegen ange- sichts der neuen Sozialisierungsforderungen der SPD die ermäßigten oder kaum veränderten Kurs- notierungen. So gaben vor allem Kohlenwerte nach, wie Gelsenkirchener Bergwerk um 7 auf 120 und Harpener Bergbau sogar um 8 auf 108. Auch Thyssenhütte flelen um 6 auf 160, Hoesch um 4 auf 131 und Salzdetfurth um 4 auf 250. Dagegen ver- besserten sich Rheinstahl um 2 auf 204, Mannes- mann um 3 auf 156, Dortmund Hörder um 5 auf 133, Klöckner um 7 auf 152 und Deutsche Erdöl sogar um 22 auf 223. Weitere beachtliche Kursgewinne konnten für sich buchen: Daimler um 35 auf 703, Kaufhof um 13 auf 389, Lindes Eis um 20 auf 320 und Heidel- berger Zement um 10 auf 340. Bankaktien: Größere Umsätze, wobei jedoch dle Kursrückgänge nach den kräftigen Steigerun- gen der Vorwoche überwogen. Deutsche Bank und Dredsner Bank gaben um je 1 auf 282 und 279 nach; Bankverein hielten sich dagegen besser bei einem kleinen Gewinn auf 279 ebenso wie Com- merz- und Creditbank mit 285( 2), nachdem die Verschmelzungspläne für die drei Commerzbank- Nachfolger bekannt geworden waren. Einen Son- dergewinn um 26 auf 367 hatten BHG zu verzeich- nen. Am Rentenmarkt wurde das Bild von einer an- naltend kräftigen Nachfrage der Kapitalanleger bei völlig ungenügendem Angebot gekennzeichnet. Neue Emissionen werden z. Z. nur mit größter Zurückhaltung zur Zeichnung auferlegt; die erste Hälfte der 6 igen Kaufhofanleihe in Höhe von 15 Mill. DM. war schon lange vor Zeichnungsbeginn um ein Vielfaches überzeichnet und wurde schließ- lich im Freiverkehr um 1 Punkt über dem Emis- sionskurs von 99 gefragt. Auch die früher emit- tierte 6ige Anleihe hat den Parikurs erreicht oder überschritten. Tobige Industriepapiere verbes- serten sich um ½ bis 1½ auf 102½ bis 104%, 6½¼ 00g um/ auf 101%½ und so ge um ½ bis 1½ auf 103 bis 109. Steuerfreie Pfandbriefe waren in großen Posten gesucht, wobei die Frelverkehrskurse er- neut um 1 Punkt auf 105 fur se und auf 1009 für 5½œ h”0hge Titel stiegen. e. 18. 8. 22. 8. 18. 8. 22. 8. 18. 8.22. 8. Zürcher 18. 8. J 22. 8. 8 2 N O F— 2 Bankhaus Bensel& Co., Mannheim Klöckn. Humb. Deutz 23% 238 Dresdn. Bank Restuu 13½ 12% Spinnst. Zehlend. I. A 72 73 Devisennotierungen) i 5— 1 15 5 Bf Kacke Bank 279 279 ſęat. N. A. 17 2 New Tork 4,2830 4,2830 mar t. Relchsbank- Ant.„ Frhür. Ze 5 Frankfurt a. M., 18. und 22. August 19358 EKraftw. Rheinfelden 202 251 B N A7 l 3401 355 25 5 A. n 161¹ 150 ee 13 4 1135 Kraftw. Altwürttbz. 180 f 185 f Industriekred. Bank 178 172[Württemb. Metallw. 280 288 Paris 0,9 0.9300 a 18. 8. 22. 8. 18. 8. 22. 8. 18. 8. 22.8. Kupferberg 15 5 Pfälz. Hyp. Bank 300 700,7 Dt. Golddiscont V. 4. 7% 80 Prankrurt/ n. 101.97¼¼7i10205 Aktien(amtliche Not) Golaschmidt 24 203 Schering J 138— nhein Hyp. Bank 280 299% 5 Brtbesel 8.50% 850 8 180 190 B utehoffnung 319% 325 Schultheiß stamme 347 280 Ludwigsh. walzm 118 118 7 e eee Srockh— 12% Adlerwerke 124 125 B Hamborner Bergbau 11% 1128 Sſemens& Halske 2% e, een uc 212 219 verkehrsaktien Concentra 125,90 126,4— olm 827/ 2,90 4G. f. Verkehr 317 32⁰ Handels- Union 312 311 Stahlwerke Südwestf. 226 230 Norddt. Leder 131 138 Hapag 94 ½] 91½ Dekafonds—— a 16,50 16,49½ AG 285 24% Harpener 113 ii sadzucker 30% 32 NSU 17 170% Norddt. Lioya e r ane„„ 1 SSchanenbg. Zelisto„%„5% Heidelberger Zement 30 34 Tnyssen 10% js Parkbrauerei 320 360 1. 43 MAN—— 225 3 1 15 a 125 VDR 3 202%[Pkale. Münlen 13⁰ 130 Verslcherungen eee 2 75 142,70 85 12 75 1 75 to. V. A. 5 oeschwerke 5 Ver. Glanzstoff* 272¼ 5 2 1. Sa ens Andin 7%% Rolemeng 790 F 2 Ler. Stan(Reste);!!! 5 30 Peicvnxlon Hlectr.(= Agen: ares 950 950 BMW 135½ 133½ Hütten Oberhausen 174 170% Wintershall 290 289 Rheinbraunkohle 34⁴⁰ 340 T Frankf. Rück v. C. u. D. 345 3⁴⁵ Unifonds 61.—— Kopenhagen 62,— 61780 Bemberg 15 11%[Hütte Siegerland 190 197 Zellstoff Waldhof 13½ 11%/ Ruhrstahl 210 220 2 v. C. u. O. Uscafonds 105,20— Oslo 39 ¼ 60.— Bergbau Lothringen 83 83 Ilse Bergbau St. 47½ T 46 Allg. Lokalbahn 5 340 T Schiess 183 180 Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) Budapest 10.— 10.— Bergb. Neue Hoffnung 109 170 dto. Gentisse 34 32%[Hambg. Hochbahn 90 9% schloßgquellbr. 300 300 T Amag Hupert 320 320 fs Anl. d. B 5 55 100 100˙ 3 9.85 9.80% Berger 272 2541 Ind. Werke Karlsruhe 171% 170½¼ Schramm Lack 148 1 155 T Brauerei Moninger 335 345 ä„Istanbul 0,20 0,30 eküla abgestempelt 155 152 Junghans 208 271 85 1 8 188 19 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 103½ 104 Tel A viv 1,95 1795 55 neue 14. Kali Chemie 359 358 Einheitswerte 5 55 3—— 6 286 5 5 Bad.-Württbg. v. 88 100 100 Rio de Janeiro 3,10 3,05 Buderus 190% 193%[Karstadt 3809 4³5⁵ AG. f. Energie 192— 9 Woltr 2 5 140 140 B Dynamit Nobel 500 602 3½ ern 8. 64 5 105 Sraner 9.20 9.20 Cassele 22„ fine 148% 40%[ Andrese Noris- zehn. 480 T Sinner A8 230 T 24 Fordwerke 7 1112 Bochumer Verein 322 30 Klockner Wergbeu 13½ 13%[Bayr. Er. Schuck. Jaen 325 T 380 7 Stahlwerke Bochum 120% 127 amb. Elektr. Werke 188 175 5 nid Pfalz ant. ds. 100, 108,[Alxler 0% ä 082 Conti Gummi 322 330 Klöckner. Werke 15% 1% mBinding Brauerei 40 418 stolberger Zink 51½% 90 Hutschenreuther, Lor. 33 365 s ot undesbahn 5 104% 104 Deutsche freie Daimler 700 7 Kraus- Maffei 16% 18s Bubiag 155 150 Stollwerck Gebr. 394 Kahla Porzellan 2½ 200 f B Oslen Ib dib 103 104 vevisennotierungen Demag 200 238% Lahmeyer 29 239%] Brown, Boveri& Cie. 342 344 Thür. Gases 182 185 Scheidemandel JJ 2.8. Geld Briet Pt. Atlent. Tel. 167 17 Lanz»! 18% 178 8 veith Summ 2 225[ver. Pränk. Schun 120 120 f 5 Pr Anst div 104 103 1 000 lt. Lire 6,71 J,283 Pt. Contigas 31% 32 Lechwerke„ 12, ver. Dt. Ultabrren 3 3 Waseg Chemie))))!!! 8.400 8,420 Pt. Edelstahl 23½ 224 Lindes-Eis 32⁵ 325 Pt. Steinzeug 230 230[Wayß& Freytag 415 T 415 T7 5 Frankf Hyp. Bk v. 105 5 100 fers. 9,9908 0,9888 Pt. Erdöl 2144 218 Towenbräu 2% 3 DPidier Werke 264 203 5 Zeiss Ikon 255 T7 261 unnotierte werte z 8 95,725 95,925 8 8 5 A 35 185 Bierte. Chr. kat. a. 1 155 Ein. Nasch. Schwartzk 12% 124 f less. Laäsbk. rr.„ 2. 9 1108. 11080 Ptr. Eisenhandei 190 152½[NMetallgesellschat 632 605 555 5 Banken Beton& liemerdau 200 210 f 8, KO. cv. 100 103% 7 1 Dortm. Hörder 130% 135 Moenus 30 ö305 lsenbhn Verkehrsm. 205 273 180 C% d 100 Schwed. Kroner 60.97 1,13 El. Licht u. Kraft 103% 14 Niederrh. Hutten—„ Enzinger Union 20 20[Badr 116& bk. 334 220 Purbach, Kall VVV»! 8 100 dün. 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Seite 14 MORGER Liesel Jakobi Europameisterin im Weitsprung: Medaillen-Regen über deutsche Mannschaft Silber für Zenta Kopp und Manfred Preussger/ Vier dritte Plätze am vierten Die Europameistertitel am vierten Wett- kampftag von Stockholm fielen an: 400 m Hürden Juri Litujew(UdSSR), 3000 m Hin- dernis Jerzy Chromik Polen), 50 km-Gehen Maskinskow(UdSSR), Diskuswerfen Edmund Piatowski Golen), Stabhochsprung: Land- stroem(Finnland), 80 m Hürden Galina Bystrowa(UdSSR), Weitsprung Liesel Jakobi eutschland), Diskuswerfen Tamara Press (UdSSR). Drei Deutsche unter ersten sechs Die deutschen Diskuswerferinnen ließen sich durch die Namen ihrer Gegnerinnen nicht beeindrucken. So gelang ihnen allen der Vorstoß in den Endkampf. Die deutsche Meisterin Kriemhild Hausmann(Krefeld) setzte hier zwar ihren ersten Wurf mit 42,89 m zu flach an, steigerte sich dann aber auf 47,78 m und sicherte sich schließlich mit 50,99 m die Bronzemedaille. Irene Schuch Cena und Doris Müller(Leipzig) wurden mit 49,94 m und 49,14 m fünfte und sechste. Stapanka Mertova(CSR) lag fast während der gesam- ten Konkurrenz mit 52,19 m an der Spitze. Im letzten Durchgang gelang es jedoch der Russin Tamara Press, sie mit 52,32 m zu übertreffen. Es war der zweite russische Sieg an diesem Tage. Den ersten hatte Juri Litujew kurze Zeit zuvor über 400-m-Hürden in 51,1 Sek. auf der Außenbahn in souveränem Stil ge- aufreibende Atmosphäre und Spannung zwei Goldmedaillen errang. Deutschlands Mannschaft hat sich in Stockholm an die erregende, nerven- schaften gewöhnt. Der vierte Wettkampftag wurde durch den Gewinn der zweiten Goldmedaille, die die 19jährige Saarbrücker Weitspringerin Liesel Jakobi mit glänzenden 6,14 m errang, den beiden Silbermedaillen durch Manfred Preußger Leipzig) mit 4,50 m im Stabhochsprung und durch die Weltrekordlerin Zenta Kopp München) als Zweite über 80 m Hürden(10,9) hinter der zeitgleichen Russin Galina Bystrowa und vier weitere Bronzemedaillen gekrönt. Diese Erfolge bedeuten für die gesamtdeutsche Mannschaft eine gute Ausgangsposition im inoffiziellen Ge- samtklassement der Nationen. An der Spitze liegt hier weiterhin die UdssR, die am vierten Tage mit vier Siegen wieder erfolgreichste Nation war, während Polen bei den 6. Leichtathletik-Europameister- sichert. Nach vielen undankbaren zweiten Plätzen, ob bei den Europameisterschaften 1950 oder 1954 in Bern, kam der 33jährige Leningrader zu dem lang ersehnten Sieg in einer internationalen Meisterschaft. Hinter ihm erkämpfte sich der Schwede Trollsass (51,6) von seinen 18 000 begeisterten Lands- leuten auf den Rängen stürmisch angefeuert, die Silbermedaille knapp vor dem Schweizer Galliker(51,8) und dem Engländer Farrell (52,0). Der russische Titelverteidiger Juli trotz mancher schwachen Leistung in den letzten Monaten für viele der Geheimtip hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Erste Hold medaitle de Frauen Im Weitsprung der Frauen ging es Schlag auf Schlag. Kaum hatten sich die deutschen Schlachtenbummler von dem Schock erholt, daß die deutsche Meisterin Erika Fisch ihren ersten Versuch klar übertrat, da kam die 19 jährige Liesel Jakobi(Saarbrücken) mit großer Fahrt auf den Balken— 5,99 m, sie lag en der Spitze! Im zweiten Versuch kam die Antwort der Russin Litujew— 6,00 m. Die Spitzengruppe lag also dicht zusammen. Erika Fisch Hannover) hatte endlich einen gültigen Sprung, doch es waren nur 5,72 m. Sie konnte sich nicht mehr steigern. Helga Hoffmann(Saarbrücken) hatte ausgesproche- nes Pech. 5,85 m reichten nicht mehr für den Endkampf. Die Entscheidung flel in der fünften Serie. Liesel Jakobi lief konzentriert an den Balken heran und landete nach einem perfekten Sprung hinter der 6-m- Marke. Mit 6,14 m lag sie klar vorne. Das war die Entscheidung! Alle Bemühungen ihrer Konkurrentinnen, das Blatt noch zu wenden, scheiterten. Die 19 jährige vorjährige deutsche Jugendmeisterin krönte mit dem prachtvollen Sieg ihre kurze, aber so erfolg- reiche Laufbahn. Sie errang in den Frauen- Wetthewerben die erste Goldmedaille für Deutschland. In den 800-m- Vorläufen der Frauen setz- tem sich alle drei deutschen Teilnehmerinnen mit hervorragendem Kampfgeist ein. Die „Kein Frünstart Harys“ sagt Starter Erik Elmsaeter Zu den zahlreichen Pressefotos, die angeblich zu beweisen scheinen, daß Armin Hary(Leverkusen) bei seinem Sieg im 100-m-Endlauf der Stockholmer Leichtathletik-Europameisterschaften zu früh gestartet sei, erklärte Erik Elm- saeter(Schweden), der Starter des 100-m- Endlaufes:„Ein Frühstart ist ausge- schlossen. Die Bilder beweisen lediglich eindeutig, daß Hary schneller als die anderen fünf Endkampfteilnehmer rea- gierte. Bei ihm war die Schrecksekunde nach dem Start am kürzesten. Ich stand mit meiner Pistole etwa 20 m von den Läufern entfernt. Um aber jeden Fehler auszuschalten, hatte ich zwei Starthelfer eingesetzt, von denen einer innen, der andere außen auf gleicher Höhe mit den Läufern stand. Sie hätten— wie in an- deren Rennen auch— jeden Frühstart unbedingt sehen müssen. Harys Start war perfekt— ich möchte fast sagen ein Glücksstart.“ deutsche Meisterin Ariane Döser Reutlingen) kam trotz eines heruntergetretenen Renn- schuhes unter einer Trittverletzung mit 2:10,7 Minuten als dritte ihres Vorlaufes ins Finale, obwohl sie die letzten 250 m auf dem linken Fuß barfuß laufen mußte. Margret Buschner(Nordhorn) scheiterte im zweiten Vorlauf trotz der ausgezeichneten Zeit von 2:11,3 Minuten als vierte. Auch der Kölnerin Edith Schiller gelang dagegen mit 2:10,8 Minuten im dritten Vorlauf der Vorstoß ins Finale. Die beste Vorlaufzeit erreichte Diane Leather(Großbritannien) mit 2:09,8 Minuten. Stubnick und Sadau im Finale In den Zwischenläufen der Frauen über 200 m qualifizierten sich die Olympiazweite Christa Stubnick(Ostberlin) und Hannelore Sadau(Halle) für den Endkampf. Die West- berlinerin und DLV-Meisterin Inge Fuhr- mann, die völlig außer Form ist, hatte im dritten Zwischenlauf keine Chance. Zusam- men mit den beiden Sowjetzonenmädel qua- lifizierten sich die Russinnen Vera Zabelina und Maria Itkina, die Engländerin June Paul und die Polin Barbara Janiszewska für das Finale am heutigen Samstag. Die schnellste Zwischenlaufzeit erreichte die Engländerin Paul mit 24,0 Sekunden vor Sadau(24, 1), Janiszewska(24, 1) und Christa Stubnick, die ebenso wie die Russin Itkina 24.2 erreichte. Germar verhalten in 21,2 Die 200 m sind auf der etwas engen Kurve im Stockholmer Olympiastadion nicht gerade leicht zu laufen. Manfred Germar tat des- halb im Zwischenlauf in der Kurve gerade nur so viel, um auf der Innenbahn den Anschluß nicht zu verlieren. Mit herunter- hängenden Armen beendete er seinen Lauf in 21,2 Sekunden vor dem Russen Konowa- Io W(21,3). Im zweiten Rennen gewann Mandlik(CSR) in 21,0 Sekunden vor Segal (Großbritannien) in 21,1. Mit 21,3 Sekunden setzte sich im dritten Zwischenlauf der Fran- zose Delecour durch. Sehr ernüchternd gegenüber Germar war dagegen die Vorstel- lung des Karlsruher Edmund Burg, der unter den Nachwirkungen einer Oberschen- kelverletzung litt und zu allem Ueberfluß ausgangs der Kurve noch beinahe aus der Bahn getragen wurde. Burg kam im ersten Vorlauf in 23,2 Sekunden nicht über den fünften und letzten Platz hinaus und konnte sich damit nicht qualifizieren. Wenige Zentimeter entschieden Enttäuschend verlief das Diskuswerfen, in dem keiner der Athleten auch nur an- nähernd seine Bestleistung erreichte. Glück- licher Sieger wurde der junge Pole Edmund GLEICH ZWEI PROTESTE gab es gegen Entscheidungen des Kampfgerichtes beim 800-m- Endlauf der Stockholmer Leichtathletik-Europameisterschaften: Der Engländer Rawyson wurde zunächst wegen Verlassens der Bahn disqualifiziert und der Zweite, Audun Boysen Norwegen) zum Sieger erklärt. Später jedoch, als dem Norweger bereits die Goldmedaille überreicht worden war, gab die Jury einem Einspruch Eng- lands— wir berichteten bereits kurz darüber— statt und bestätigte damit den ur- sprünglichen Einlauf mit Rawson als Erstem. Postwendend kam der Protest der Norweger, der jedoch gestern morgen abgelehnt wurde. Mit der„Rehabilitierung Rawsons, den ein Konkurrent aus der Bahn gedrängt hatte, wurde eine neue Sieger- ehrung notwendig. Da Boysen jedoch inzwischen bereits, mit der Goldmedaille in der Tasche, zu seiner Familie nach Oslo zurückgeflogen war, erhielt der Engländer eine Reserve- Goldmedaille. Das Organisationskomitee hat Boysen bisher nicht aufgefordert die Medaille zurückzugeben. Auch der Deutsche Paul Schmidt, der nunmehr nur ale Dritter gewertet wird, darf offensichtlich die ihm am Donnerstag überreichte Silber- medaille behalten.— Unser Bild zeigt vorn Rawson, ganz rechts Boysen und in der Mitte den Hördener Paul Schmidt. dpa- Bild Piatowski mit 53,92 m, der den bulgarischen Major Todor Atarski-Todoreff um ganze zehn Zentimeter besiegen konnte. Der Sechste des Wettbewerbs, Italiens dreifacher Europameister Adolfo Consolini, lag am Ende nur 87 em hinter dem Sieger. Die deut- schen Vertreter Kühl(Ostberlin) und Kop- penhöfer(Heilbronn) plazierten sich als 13. und 15. Beide— Kühl 49,44, Koppenhöfer 48,42— erreichten nicht die 50-m-Marke. Zenta Kopp knapp am Sieg vorbei Beinahe hätte es für die deutsche Welt- rekordlerin Zenta Kopp-Gastl, München zu einer Goldmedaille im 80-m- Hürdenlauf gereicht. Nach einem sbannenden Entschei- dungsrennen war je- doch die Sowietrussin Galina Bystrowa ganz knapp vor der Münch nerin. Für beide wur- de die gleiche Zeit von 10,9 Sek. gestoppt. Auf dem 3. Platz folgte in 11,0 Sek. die Ost- berlinerin Gisela Bir- kemeyer und eroberte damit auch noch die Bronzemedaille für Deutschland, wiederum nur äußerst knapp vor der Engländerin Quinton, für die eben- falls 11,0 Sek. gestoppt wurden. Elisejewa (UdssR) und Bakker-Cysouw Folland) endeten auf den Plätzen. Zenta Kopp Richtzenhain ausgeschieden Einen geradezu sensationellen Auftakt hatte die Vorlaufserie über 1500 m. Bei der unerhörten Massierung europäi- scher Spitzenkönner besaßen alle Läufe Ueberraschender Erfolg der deutschen Sportschützen: Wettkampftag in Stockholm durchweg Endlauf-Format. Der Finne Vuo- risalo gewann den ersten Lauf in 3:40,8 Mi- nuten vor dem Briten Hewson(3:41, 1) und dem Ungarn Rozsavoelgyi(3:4 1,5). Der Nor- wWeger Harmarsland kam trotz der glänzen- den Landesrekordzeit von 3:41,9 Minuten nicht mehr in den Endlauf. Auch Baraldi (Italien) in 3:42,3 Minuten und Verheuen (Belgien) in 343,0 Minuten erreichten Lan- desrekorde von internationaler Klasse und — schieden trotzdem aus! Im zweiten Lauf bereitete der Leipziger Olympiazweite Klaus Richtenhain der deut- schen Zuschauergruppe eine Enttäuschung, als er im Spurt auf den letzten 100 m nicht mehr durchhielt und auf den fünften Platz zurückfiel. Mit 3:49,0 Minuten lief er eine für ihn mäßige Zeit. Einen wesentlich stärkeren Eindruck hinterließ Siegfried Herrmann (3:42,5) im dritten Lauf gegen den schwedi- schen Publikumsliebling Dan Waer(eben- falls 3:42,5). Herrmann sicherte sich hinter Waer die Endlaufteilnahme. Von namhaften internationalen Klasseläufern schieden neben Richtzenhain noch Lewandowski(Polen), Lundh(Norwegen) und Pipine(UdSSR) aus. Hünecke: Vom 7. auf den 3. Platz Der polnische Weltrekordmann Chromik begann den 3000-m- Hindernislauf in Welt- rekordtempo. Gleich nach dem Startschuß legte er zwischen sich und das übrige Feld einen deutlichen Zwischenraum. Der Russe Rhischtschin machte sich bald auf die Ver- folgung, blieb aber immerhin rund 25 m hin- ter dem führenden Polen. Der deutsche Re- kordmann Hans Hünecke hatte streckenweise eine recht günstige Position, büßte sie jedoch zwei Runden vor Schluß ein und fiel auf den siebten Platz zurück, weil er seinen eigenen Kräften zu wenig vertraute. 300 m vor dem Ziel jedoch drehte der schmächtige Wolfs- burger plötzlich mächtig auf. In einem un- erhörten Spurt, der vom Beifall der Zu- schauer getragen wurde, rollte Hünecke fast das ganze Feld von hinten auf und kämpfte sich mit unglaublichem Tempo vom siebten auf den dritten Platz vor. Auf den letzten 200 m war Hünecke mit Abstand der schnell- ste Läufer und wirkte auch am Ziel bei wei- tem am frischesten von allen Teilnehmern. Seine Bronzemedaille war eine der erfreu- lichen Ueberraschungen für unsere Mann- schaft. Achtungserfolg von Weber Einen völlig unerwarteten dritten Platz erreichte der Leipziger Geher Max Weber, der sich über 50 km hinter dem hohen Favo- riten Maskinskow(UdssR) und dem Ita- liener Pamich setzen konnte. Weber hielt sich geschickt hinter dem Vorderfeld und A Pele, Kohnbe uufde unioren-Melimeiste- In der Mannschaftswertung wieder ein ehrenvoller zweiter Platz Größte Freude herrschte am Freitagnach- mittag unter den deutschen Teilnehmern an den 37. Schießsport-Weltmeisterschaften in Moskau: Peter Kohnke aus Bremervörde,— ganze 16 Jahre alt— errang erstmals seit 1939 einen Weltmeistertitel der Schützen für Deutschland! Mit 849 von 900 möglichen Rin- gen gewann der Verwaltungslehrling aus Norddeutschland den Kleinkaliber-Dreistel- lungskampf gegen die besten Juniorenschüt- zen aus sieben Nationen. In der Mannschafts- Wertung gab es genau wie drei Tage zuvor in der Männerklasse einen höchst ehrenvollen Zweiten Platz. Außer Peter Kohnke mit sei- nen 849 Ringen(290 liegend, 287 kniend, 272 stehend) trugen zu diesem Erfolg der eben- falls aus Bremervörde stammende 18jährige Ernst Klingner mit 838 Ringen(289/ 289/260) und der 18jährige Wiesbadener Vincenz Hu- ber mit 826 Ringen(287/279/260) bei. Ueber- glücklich flelen sich die drei erfolgreichen Junioren um den Fals, als ihnen von der Scheibenkontrolle das Resultat offlziell be- stätigt wurde. Die Gratulanten aller Länder drängten sich vor allem um Peter Kohnke, den jüngsten WM- Teilnehmer in Moskau überhaupt. Die Junioren treten am Sonntag noch einmal im KK english match(60 Schug liegend) an, während die übrigen deutschen Schützen nicht mehr eingreifen werden. Revanche im Baseball Zweimal gegen Europameister Holland Zu zwei interessanten Revanchekämpfen tritt die deutsche Baseball-Nationalmann- schaft am Wochenende in Haarlem(Sams- tag) und Rotterdam(Sonntag) gegen Euro- pameister Holland an. Die Chancen der Deutschen, die sich bei den Titelkämpfen im vergangenen Monat mit ersatzgeschwäch- tem Team den Niederländern in der Ver- längerung mit 3:4 geschlagen geben mußten, sind recht günstig, da diesmal eine wesent- lich stärkere Auswahl eingesetzt werden Kann: Jürgen und Klaus Helmig, Hoffmann, Schweizer, Jäger, Heller, Brandt(alle Mannheim), Schmidt, Weindl, Philipp, Schaad(alle München), Buchner, Furck (Frankfurt) und Kalthoff(Garmisch. ViR mit Langlotz und Weitz Beim Spiel gegen den FC Bayern Mün- chen steht in der VfR-Fünferreihe wieder Ernst Langlotz. Trainer Bumbas Schmidt gab außerdem Torwart Weitz den Vorzug vor Benzler. Die Rasenspieler treten in fol- gender Aufstellung an: Weitz; Hoffmann, Kaulmann; Gründel, de la Vigne, Diehl; Schreck, Schmitt, Meyer, Langlotz, Keller. Schachkongreg Samstag, 23. August 1958 Nr. 199 . EINE SENSATION gab es gestern bei den Stockholmer Europameisterschaften: Dle 19 jährige Saarbrückerin Liesel Jakobi, Zweite bei den deutschen Titelkämpfen, schaffte im fünften Versuch die neue Meisterschafts. Rekordweite von 6,14 Metern und holte da- mit für Deutschland die erste Goldmedaille der Frauen. Die Russin Litujewa blieb um 14 Zentimeter geschlagen! dpa-Bild startete erst nach 40 km seinen Angriff auf die vor ihm liegenden Misson und Thomp- son(beide Großbritannien) sowie Ljunggren und Soederlund(Schweden). Der zweite deutsche Vertreter, der Hamburger Klaus Biethan, wurde wegen unreiner Gangart dis. qualifiziert. Zahl der Fehlversuche entschied Bis in die späten Abendstunden dauerte der Kampf im Stabhochsprung. Bei 4,45 m waren noch Preußger(Leipzig), Landström (Finnland), Lind(Schweden) und Bulatoy (UdssR) im Wettbewerb. Bei 4,50 m schei- terte Lind, so daß die drei anderen die Me- daillen bereits sicher hatten. Als die drel Springer die nächste Höhe nicht schafften, mußte die Anzahl der Fehlversuche entschei- den. Hier war dann Titelverteidiger Eeles Landström am glücklichsten. Manfred Preußger kam auf den zweiten der Russe Wladimir Bulatow auf den dritten Platz Der Wettbewerb dauerte genau 7:35 Stunden und endete bei Scheinwerferlicht, das die Springer erheblich blendete. Martin Lauer ganz überlegen Ohne Mühe sicherte sich der Kölner Europarekordmann Martin Lauer in den Vormittagskämpfen des vierten Tages die Teilnahme an den Zwischenläufen übel 110 m Hürden, Lauer erreichte mit 14,2 Sek. die mit Abstand beste Vorlaufszeit. Eine Uberraschung war das Ausscheiden des Tren Kinsella(15,3) im Lauf gegen Lauer. Einen erheblich schwächeren Eindruck hinterließ Günther Brand(Wetzlar) im letzten Vor- lauf, in dem er sich hinkend und mit letzter Energie in bescheidenen 15,6 Sek. gerade noch für den Zwischenlauf mit einer Hand- breite Vorsprung gegenüber dem Belgier Salmon(ebenfalls 13,6) ins Ziel rettete. Brand ist von seiner Verletzung— ein Faserriß im rechten Oberschenkel— offensichtlich noch nicht wiederhergestellt. in Offenburg: Dyei Hlannheimer fuhren im N- Jurniet Im Kampf um den Meistertitel hat Heim jetzt knappen Vorsprung Der größere Teil der Rundenspiele des badischen Schachkongresses in Offenburg ist bereits beendet, so daß jetzt in den Spit- zengruppen jeder Punkt von entscheidender Bedeutung ist. Ueber 100 Spieler kämpfen in den einzelnen Klassen, wobei sich die Mann- heimer Vertreter, obwohl zahlenmäßig nicht sehr stark vertreten, teilweise sehr gut hiel- ten. Im allgemeinen Turnier A liegen sogar mit Dr. Zoder(Sandhofen), der nach drei Runden noch ohne Punktverlust ist, sowie Nirmaier(Käfertal) und Triebskorn(Brühh, die 2½ Punkte aufweisen, drei Spieler des Bezirkes Mannheim in Führung, während in der B-Gruppe Soyez(Feudenheim) mit 3½ Punkten aus vier Spielen den zweiten Platz einnimmt. Im ersten Kampf nach dem Titelgewinn: Westphal ließ Hlachein keine Chance Eine linke Gerade zum Kinn brachte in der fünften Runde das Ende Vor nur 2500 Zuschauern in der Hambur- ger Ernst-Merck-Halle kam der deutsche Schwergewichtsmeister Alb. Westphal Ham- burg) im ersten Kampf nach seinem Titelge- winn Ende Mai im gleichen Ring gegen den Hagener Hans Kalbfell zu einem K. o.-Sieg in der fünften Runde über den Oesterreicher Carl Machein(84,4 Kg). Entscheidend für den Erfolg des 26jährigen Hamburgers(86 kg) wurde erneut die als Gerade und Haken ge- schlagene Linke, gegen die der einen Kopf größere Oesterreicher kein Gegenmittel fand. Nach drei Niederschlägen in der zweiten Runde— zweimal bis„9“, einmal bis„5“— brachte eine linke Gerade zum Kinn des Desterreichers in der fünften Runde das Ende. Im Halbschwergewicht trennten sich die beiden Hamburger Rechtsausleger Uwe Jans- sen und Erwin Hack unentschieden. Das Ur- teil benachteiligte Hack, der in der vierten Runde seinen Gegner zweimal voll am Kopf traf und auch die Schlußrunde für sich ent- schied. Der deutsche Leichtgewichtsmeister Manfred Neuke Delmenhorst) unterlag im Weltergewicht dem Rüsselsheimer Conny Rudhoff verdient nach Punkten. Der 24jäh- rige Hesse gefiel in seinem 9. Profikampf durch gute Technik und Deckungsarbeit, während Neuke zu einseitig boxte und die rechte Hand vernachlässigte. Weitere Ergebnisse: Walloschek GBerlin) Punktsieger über Saviano(Italien), Lang- hammer(Berlin) Punktsieger über Retzlaff (Bremen), Kurschat GBerlin) K.o.-Sieger vierte Runde über Viarengo(Italien). Das Interesse konzentriert sich natürlich auf das Meister-A- Turnier, bei dem der Titel eines Meisters von Baden für 1958 vergeben Wird. Nach anfänglichem Rückstand holte der Titelverteidiger Heim(Freiburg) langsam aber sicher auf, schlug in der fünften Runde den bis dahin in Front liegenden Decker und übernahm damit die alleinige Führung, die ihm wohl nur noch von Kunz(Heidelberg streitig gemacht werden kann. Beide Spieler, die nur einen halben Punkt auseinander lie- gen, treffen in der 8. Runde zusammen. Die Mannheimer Teilnehmer Dr. Meyer(1865) und Edgar Müller(Sandhofen) liegen augen, blicklich mit 2 Punkten zusammen mit Lo auf dem letzten Platz. Barnstedt und Kühler weisen jedoch ebenfalls nur 2½ Punkte aul, so daß die Abstiegsfrage noch völlig offen ist. Ein erbitterter Kampf kennzeichnet das Meisterturnier B, wo zwei Mannheimer Spie- ler, Amrehn(1865) und Apholte Feuden- heim), mit in der Spitzengruppe liegen. Kon- rad(Mühlburg) führt zwar mit 4 Punkten aus 5 Runden, wird aber von einem Verfolgerfeld, das nur einen halben Punkt zurückliegt, ge- jagt. Im Hauptturnier konnten bisher Platte Feudenheim) und Hillgärtner(Lampertheim) mit 2½ Punkten den Anschluß an die Spitzen- gruppe halten, jedoch sind hier bei vier aus- stehenden Runden noch alle Möglichkeit offen. 0 8˙ Bungert scheiterte an Sirola Der Mannheimer Wihelm Bungert schied in der 2. Runde des Herreneinzels bei den Internationalen Tennismeisterschaften der Türkei in Istanbul mit 5:7, 3:6 gegen den Italiener Orlando Sirola aus. Renate Ostermann unterlag im Viertelfinale der Damen gegen die Französin Aline Nenot mit 1:6, 6:8. Weitere Sportnachrichten Seite 8 u. 17 Nr. 192 8 5 1 1 0 Sch Kurb elekt. Man Lambre erhalt Schille Gebr. v Westf. AUTO nheime Neueinge 55, LI Bj. 54, Unive wahl, zahl. f berg, —— BM Me Por 2 Fia me! VV preis mo Anf Schwe Merc. 18 Teilz. Hansa-1 preis v Kühlu VW. 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August 1938 —— Kruſtfuhrseuge Wir finanzieren Kraftfahrzeuge ohne Kasko wir beleihen personenwagen Wir bieten günstige Bedingungen Finanzierungsdienst Ahrend Mannheim, O 7, 4(Planken) Tel. 258 44 —— 7 Mehrere Vollswagen VOLKSWAGEN-BUSSE OPEL-REKORD, 1957 VOoLKSWAGEN-KOMEBI FORD 15 M KARMANN-GHIA RENAULT PORSCHE 1500 MAlCO OPEL-REKORD-KOMEBI, 1936 G0 G60 und viele andere Wagen Günstige Finanzierung— Motorräder werden in Zahlung genommen Autohaus Weickinger Mannheim Schwetzinger Straße 64 und 35 Telefon 8 21 07 RENAULT Dare 5, Kundendienst— Ersdtzteildlenst TIREO HETFRI(H. Mannheim 1 Straße 8-16— Almengarage— Telefon 4 20 20 u. 4 43 33 1489 cem 72 58 160 km/h 8985,-vn einschließlich Zoll Jahr Sqatantie 5 8* Küz.-Finanzierung Auto- Beleihung, neu und gebraucht, durch PETER MAYER Mannheim, P 5, 14. 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August 1958 MORGEN Seite N. — Nie wieder in der Besetzung von Stockholm: Brasiliens Welimeistet-Hlannschiaft falii auseinande: Sie geht den gleichen Weg wie alle ihre Vorgänger/ Mittelstürmer Vaväa ist der erste Abtrünnige In der langen Geschichte der Deutschen Fußballmeisterschaft gelang es erst einem einzigen Verein, zweimal hintereinander das Endspiel in der gleichen Aufstellung zu gewinnen: Der Dortmunder Borussia in den Jahren 1956 und 1957. International sind derartige„Doubles“ noch seltener. Beispielsweise hatte Real Madrid bei seinen drei Endspielsiegen im Europapokal 1956, 1957 und 1958 stets eine andere Mannschaft eingesetzt. Was für Vereine gilt, trifft indessen in noch größerem Maße für National- mannschaften zu. Die Fälle, daß eine siegreiche Elf auch nur zwei- oder dreimal hintereinander unverändert blieb, kann man an den Fingern einer Hand abzählen. Brasirſens Weltmei- sterelf der Superla- tive erhielt nach ihrem Triumph zahlreiche Einladungen zu Län- derspielen nach Euro- pa. Sie versprach auch zu kommen. Aber— den„wahren Welt- meister“, Brasiliens Weltmeisterteam in der Stockholmer Be- Setzung, wird man nie Wieder sehen! Diese Tatsache steht bereits jetzt fest, nachdem Mittelstürmer Vava zu Atletico Madrid übergesiedelt ist und für die Nationalelf aus- fallt. Brasiliens Team geht damit den glei- chen Weg, den vor ihm alle anderen Welt- meister gegangen sind:„They never come peck“(sie kehren nie wieder)! Gehört es mit zum Zauber des Fußballspiels, daß einmalige Leistungen wirklich.. einmalig bleiben? Vaud Wer erinrert sich nicht jener spätscin- merlichen Tage nach dem Berner Endspiel- sieg 1954, als eine„Gelbsucht-Meldung“ die andere jagte! Morlock, Mai, die beiden Wal- ters blieben auf der Strecke; dazu kam Eckels Beinbruch, und Turek hörte bald ganz auf. Nie wieder spielte die„Berner Elf“ in ihrer Originalbesetzung zusammen Aber auch die anderen bisher zu WM- Ehren gekommenen Teams hat man nie wie- der in der Aufstellung ihres siegreichen Finales spielen sehen. Aus Uruguays WM- Mannschaft schied nach 1930 Mascheroni durch seine Abwanderung nach Italien aus; Ballesteros und Gestido wurden in Länder- spielen nicht mehr verwendet. Uruguays große Aera war damit praktisch zu Ende. Als Nachfolger der„Urus“ schaffte die„Squadra Azzura“ sodann das Kunststück, den Welt- meistertitel zweimal hintereinander zu ge- Winnen(1934 und 1938). Vergleicht man je- doch die beiden Siegermannschaften mitein- ander, so findet man in der 1938er Elf nur noch zwei Namen der WM-Mannschaft von 1934: die beiden Halbstürmer Meazza und Ferrari. In den Jahren zwischen diesen bei- Auftakt zur Jubiläumswoche in Iffezheim: Ozean und Andtea haben beste Chancen Im Mittelpunkt des ersten Tages steht das Fürstenbergrennen Für Dreijährige Das große Interesse der Rennställe aus allen Trainingsquartieren des Bundesgebiets am Jubiläumsmeeting 1958 im Oostal be- stätigt ein Blick in die Starterliste. Besonders stark besetzt sind die Ausgleiche, von denen das Hatzfeld-Rennen als Ausgleich II über 2200 m im Wert von 8100 DM von zehn Pfer- den bestritten wird. Das Sachsen-Weimar- Rennen, Ausgleich III über 1600 m, vereinigt 20 Teilnehmer, während der als Ausgleich IV über 1800 m ausgeschriebene Preis vom Alten Schloß mit 22 Startern sogar geteilt werden muß. Höhepunkt des Eröffnungstages ist wie immer das den Dreijährigen vorbehaltene Fürstenberg-Rennen über 2200 m. Ozean, der im Derby nur knapp von Wilderer bezwun- gen worden ist, begegnet hier erneut Andrea, die dort als Vierte eingekommen war. Ein interessanter Teilnehmer ist Aletsch, dessen Siegesserie das wahre Können des Fohlen- hofers noch nicht klar erkennen ließ. Som- brani, Sieger im Weinberg-Rennen, und Jwanhoe, Zweiter im Großen Preis von Hessen in Frankfurt, vertreten nicht ganz die Klasse der zuvor Genannten, sind aber über den Münchener Mäusekönig zu stellen, der die Farben des Präsidenten des Internationalen Clubs trägt. Das auch den älteren Pferden offene Spreti-Memorial, über 2400 m führend und gleich dem Fürstenberg-Rennen mit 14000 PM dotiert, bringt ebenfalls Anwärter für den Unsere Turftips Iffezheim, Sonntag I. R.: Basuto— Bennigsen— Aspiration; II. R.: Pfalzmaid— Felix— Thyr; III. R.: Utrillo— Heldenherz— Panonceau;: IV. R.: Ozean— Andrea— Aletsch; V. R.: Nogaro Atom— Mio; VI. R.: 1. Abt. Eisspecht— Leo- pard— Narses, 2. Abt. Marengo— Hirsch- fänger— Malte; VII. R: Marokko— Le Sau- tois— Tanger. Großen Preis an den Start. Mit Prince Rouge erscheint hier der erste Ausländer, gegen den die deutschen Interessen mit Mio, Nogaro und dem groß in Gang befindlichen Aton gut vertreten sind. Augustus und Obermaat ver- vollständigen das Feld. 0 —— 2 A Wird es den alten Glucken glücken, Die Stange aufgebläht au halten? Da unten wollen sich die Küken Zum Höhenflug nach vorn entfalten. 298 e den Austragungen der„Coupe Rimet“ fand in Italien eine„Wachablösung“ statt, ein Ge- nerationenwechsel, der die alten Stützen Combi Monzeglio, Allemandi, Monti, Schia- Vio, Orsi usw. in den„Nationalmannschafts- Ruhestand“ versetzte und Leuten wie Olivieri. Foni, Rava, Andreolo, Piola, Colaussi ihre Chance gab, die diese auch prompt wahrnah- men. Als sicn Uruguay 190 den Titel von Ita- lien zurückholte, stellte das Land eine völlig neue Elf. Nur ein Name tauchte nochmals auf: Andrade, aber es war diesmal der junge Andrade, ein Neffe jenes Andrade, der 1930 den„Urus“ mit zum Titel verholfen hatte. Auch der zweiten uruguayischen Weltmei- sterelf erging es nicht anders als ihrer Vor- gängerin vor 20 Jahren: sie fiel gleich aus- einander. Nun teilt Brasilien Vava ist durch seine Uebersiedlung nach Europa bereits aus- geschieden, und damit besteht Brasiliens WM-Elf von 1958 kaum zwei Monate nach ihrem grandio- sen Erfolg nur noch auf dem Papier. Nie- mals wird man sie in der gleichen Zusam- menstellung wieder- sehen! Doch es dürfte nicht allein beim Ver- lust Vaväs bleiben. Didi wird nach wie vor stark von euro- päischen Clubs umworben. Nilton Santos trägt sich mit Rücktrittsabsichten. Dazu kommt, daß die„Helden von Stockholm“ nach ihrer Heimkehr praktisch wieder in Zwei Lager gespalten sind: die„Cariocas“ (Liga von Rio) und die„Paulistas“(Liga von Sao Paulo). Angesichts der starken Rivalität dieser Antipoden ist es in Brasilien üblich, für Länderkämpfe daheim nur Spieler aus einer dieser beiden Gruppen heranzuziehen. Didi Sie werden groß mit Macht und Punkten, Und zweimal war's schon, daß die Kleinen Den Großen ins Gefieder funkten. Die, statt zu gacern, jetzt bald weinen. Was bringi de. Sport am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: SV Waldhof— VfB Stuttgart; Bayern München— VfR Mannheim; Viktoria Aschaffenburg— FSV Frankfurt; UIm 46 ge- gen 1860 München; SSV Reutlingen— BC Augs- burg; Eintracht Frankfurt— Spygg Fürth; 1. FC Nürnberg— Karlsruher Sc; Schweinfurt gegen Kickers Offenbach. 2. Liga Süd: Darmstadt 98— Amicitia Viern- heim; Helmbrechts— Hessen Kassel; Borussia Fulda— Jahn Regensburg; Bamberg— Hanau; Straubing Neu-Isenburg; VfL Neustadt gegen FC Freiburg; ASV Cham— S Wies- baden; 1. FC Pforzheim— VfB Friedberg; Stuttgarter Kickers— Bayern Hof. 1. Amateurliga Nordbaden: Karlsruher FV gegen SpVg Birkenfeld; ASV Durlach gegen Spygg 03 Sandhofen; FV Daxlanden— VfR Pforzheim; FC Neureut— Sportfreunde Forch- heim; VfL. Neckarau— VfB Leimen(Sams- tag, 17.30 Uhr); MF Phönix— FV 08 Hok- kenheim(Samstag, 17.30 Uhr); FV 09 Wein- heim— SV Sandhausen; SG Kirchheim— ASV Feudenheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: ASV Eppelheim— VfB Rauenberg; Fe Germania Friedrichsfeld FC Olympia Neulußheim; S 93 Schwetzingen— SV Sinsheim; VfB Wiesloch— SpVgg 06 Ketsch; Sd Waibstadt segen Fe Bammental; Eintracht Plankstadt 5 80 ISG Rheinau; SV Reihen— TSG Plank- 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: For- tuns Edingen— FV 03 Ladenburg; SpVgg Wallstadt— TSG Rohrbach; Spygg 03 Ilves- heim— SV 07 Seckenheim; Sd Hemsbach— Sc 1910 Käfertal; DSC Heidelberg— VfB Garten- stadt; Sportfreunde Dossenheim— VfB Eber- bach; TSC Ziegelhausen— SV 50 Ladenburg. — A-Klasse Nord: TSV Viernheim— Fortuna Heddesheim; SV Schriesheim— TSG 62 Wein- heim; VfR Mannheim Amateure— Tus Ein- heit Weinheim; FV Leutershausen— SV Unter- Flockenbach. A-Klasse Süd: FVgg 98 Seckenheim— VfB Kurpfalz Neckarau; FV Brühl— SC Pfingst- berg-Hochstätt; Spygg 07 Mannheim— SV Rohrhof; Sc Rot-Weiß Rheinau— FV Ofters- heim; SV Altlußheim Polizei-SV Mann- heim. B-Klasse Nord: SV Laudenbach SC Blumenau; SV 09 Lützelsachsen— TSV Sulz- bach; DJK Neckarhausen— Fortuna Schönau; SG Hohensachsen— TSV 91 Lützelsachsen; Amicitia Viernheim Amateure— Se Neckar- stadt. B-Klasse Süd: TSV Neckarau— TSG 92 Friedrichsfeld; VfL Hockenheim— ESV Blau- Wie sie spielen Samstag, 17.30 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Ziegler; Schleich, Jenewein, Schneider; Ober- länder, Orians, Breunig, Arnold, Pfister. Samstag, 17.30 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger; Schramm, Wolf; Heinlein, Gottmann, Sauer; Weinhardt, Gordt, Steinwandt, Harter, Stegmann. Sonntag, 15 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Preiß, Kleber, Kott, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zache, Straub. VfB Stuttgart: Sawitzki; Kaniber, Hoffmann; Strohmaier, Schlienz, Blessing; Weise, Geiger, Tagliaferri, Waldner, Praxl. Weis Mannheim; Alemannia Rheinau— 86 Mannheim; DK Oftersheim— Straßenbahn- SV Mannheim; MEC 08 Mannheim— TSV 1846 Mannheim(Samstag, 17.30 Uhr). Handball Verbandsklasse: SG Nußloch— TV Groß- sachsen; TSG Ketsch— HSV Hockenheim (Samstag). Bezirksklasse: 99 Seckenheim— TV Brühl; VfR Mannheim— TG Laudenbach; TV Fried- richsfeld— TV Hemsbach; VfL Neckarau ge- gen Sg Hohensachsen. Kreisklasse A: TSG Plankstadt— ATB Hed- desheim; TV Altlußheim— TV Oberflocken- bach; Polizei-SV— TSV Viernheim; Sd Mann- heim— Badenia Feudenheim; Sc Pfingstberg gegen Tus Weinheim; Spygg Sandhofen— 64 Schwetzingen. Kreisklasse B, Staffel 1: Fortuna Schönau gegen TV Sandhofen; TV Waldhof— TSV Schönau; TSV Lützelsachsen— TG Heddes- heim; TV Schriesheim— SV 50 Ladenburg; Sg Leutershausen Ib— TV Neckarhausen. Staffel 2: 07 Seckenheim— Mr; Ger- mania Neulußheim— TSV Neckarau; TSG Rheinau— 98 Seckenheim Ib; Sc Käfertal gegen TB Reilingen. Rollkunstlauf Vergleichskampf: Mannheimer ERC gegen Saarland(Sonntag, Pflicht 9 Uhr, Kür 16 Uhr, Schaulaufen 18 Uhr). Ringen Freundschaftskampf: KSV 84 Mannheim ge- gen KSV Oppau(Samstag, 20 Uhr). Weitere Sportnachrichten Seite 14 Die Uberraschung aus Ratzeburg: Sie rudern nicht schön aber sehnell Eine Betrachtung von Sepp Schneide: das gleiche Schicksal. Mit Zuversicht sieht der Deutsche Ruder- verband den Europa- Titelkämpfen entgegen, die vom 29. bis 31. August auf dem Maltasee in Posen ausgetragen werden. In den sieben klassischen Bootsgattungen stellt der DRV die gesamtdeutsche Auswahl. Im Achter startet der Ratzeburger RC, der bei den Ausschei- dungskämpfen mit verblüffender Kraft und hoher Schlagzahl den Sieg gegen die Rgm. Essen/ Hamburg(mit v. Groddeck) nach Hause kuhr. Nachstehend veröffentlichen wir eine Betrachtung aus der Feder von Seppl Schnei- der, dem Vorsitzenden des MRV„Amicitia“ und ehemaligen Meisterruderer, über das Exempel von Ratzeburg.(D. Red.) Mainzer Regatta am 20. Juli 1958. Ge- spanntes Schweigen über dem Zielplatz. Die Blicke der Zuschauer gehen über die spiegel- glatt daliegende Rennstrecke zum Start hin, Wo sich das letzte Rennen des Tages und der Höhepunkt jeder Ruderregatta, der„Große Achter“, anbahnt. Wie wird sich der als Sieger im II. Achter des Vortages starberech- tigte Aufsteiger Ratzeburger Ruderclub ge- gen die körperlich überaus starke, technisch durchgeformte, rennerfahrene und erfolg- reiche Mannschaft aus Wiesbaden-Biebrich schlagen? Ein Glockensignal— das Rennen ist ge- startet. Ratzeburg geht mit hoher Schlagzahl in Führung(oh, diese Anfänger, sie pumpen sich aus, sie wissen noch nichts von der alten Ruderweisheit: hinten stechen die Bienen). während Wbn.-Biebrich sich bereits im zügi- gen Streckenschlag gefunden hat(Klar, nur so gewinnt man ein solches Rennen). Dann meldet sich der Sprecher der 1000-Meter- Marke:„Ratzeburg schlägt immer noch sehr hoch und dehnt jetzt seine Führung auf zwei Längen aus(na, aber jetzt mal los, Biebrich! Ihr werdet euch doch nicht von den Dörflern bimsen lassen! Wo liegt überhaupt dieses Ratzeburg?) Sie ließen sich, und wie! Ge- bennt hingen die Blicke am führenden Boot. Nicht schön ruderten sie, aber schnell, Sie griffen im 42er Schlag mehr als einen Meter über. Sie ließen die anderen nur so stehen und gewannen mit drei Längen. Diese Regatta endete mit einer Sensation, mit einem Pau- kenschlag für die Ruderei. Zumal, als die na- heren Umstände bekannt wurden: Die 18- bis 19 jährigen Sieger besitzen zu Hause gar keinen eigenen Achter. Sie trainieren dort im Einer und liehen sich in Mainz ein Boot aus. Sie haben zu Hause kein Trainingsmotor- boot. Ihr Betreuer, Studienrat Adam, der gar kein Ruderer ist, sondern ein Boxer sein soll, steht mit Rechenschieber und Stoppuhr auf einer Landzunge des Ratzeburger Sees, läßt sie einzeln an sich vorbeifahren, gibt ihnen Anweisungen für die allabendlichen Strecken von 15 bis 20 km und schaut sie sich wieder an, wenn sie heimkommen. Dieses Experi- ment hatte er Jahre zuvor mit dem von Ber- lin nach Ratzeburg verschlagenen jungen Klaus von Fersen durchexerziert; es hat ihn zum vielfachen Deutschen- und Europa-Mei- ster gemacht. Wie wir so die strahlenden Sieger unter den Augen eines begeisterten Publikums ihren Preis entgegennehmen sahen, da gingen die Gedanken 25 Jahre zurück. Da lag auch eine Mennschaft an diesem Siegessteg, die von weither gekommen war und mit ihrem Erscheinen eine ruderische Revolution in Deutschland auslöste. Wir alle, die wir vom Begleitzug aus dieses einmalige Rennen im Vierer ohne Steuermann miterlebten, werden es nie vergessen: Da ruderte die Mannschaft vom Pembroke College, Cambridge, in einem ganz unmög- lichen Stil vor der ersten deutschen Klasse her. Den Rollsitz schoben sie beim Einsatz kort, statt ihn zu halten. Die Augen hafteten, statt im Nacken des Vordermanns, am eigenen Blatt, als kontrollierten sie ihre Wasserarbeit. Die Rücken waren, sbatt gerade wie ein Lade- stock, gekrümmt wie ein Flitzbogen. Und was das tollste Stück war: Sie zogen ihren Schlag nicht mit gestreckten Armen durch, um sie im Finish langsam zu beugen, nein— sie krümmten sie gleich nach dem Wasser- fassen und verschärften noch die Beugung bis in den Schlußzug hinein. Diese Muskelbean- spruchung über 2000 m mußte ihnen ja regel- recht die Arme abfallen lassen! Dabei ru- derten sie in absolut ruhigem Tempo vor dem wie wild schlagenden Feld her und gewannen mit Längen, wie sie wollten. Hier hatte ein englischer Ruder fachmann namens Fairbairn nachgedacht und alle die Jahrzehnte alten geheiligten Begriffe der Ruderkunst einfach über Bord geworfen. Die deutsche Ruderei spurte damals sehr schnell, sie stellte sich auf die natürliche Ruder weise um und gewann drei Jahre später bei den Olympischen Spielen fünf Goldmedaillen (zwei davon nach Mannheim- Ludwigshafen). Liegt die Gedanken verbindung zwischen jener Zeit vor 25 Jahren und heute, zwischen Pembroke und Ratzeburg, nicht nahe? Die deutsche Ruderei kann und wird an dem Exempel von Ratzeburg nicht stillschweigend vorbeigehen. Da gewinnen achtzehn und neunzehnjährige Schüler auf Anhieb ihr er- stes Rennen im Achter, zwei Wochen danach die Meisterschaft des Deutschen Ruderver- bandes, um eine Woche später auch noch den Meister der Sowjetzone einfach zu distan- zieren. Schaut Euch diese 73 kg schweren Bürschlein an! Mean erkennt, daß sie im Trai- ning hart mitgenommen wurden und daß sie verstehen, sich im Rennen auszugeben. Ver- mutlich sind sie im Boot gute Kameraden und mit glühender Begeisterung bei der Sache. Aber damit ist das Geheimnis ihres Erfolges noch nicht hinreichend geklärt, sicherlich auch nicht damit, daß bei den Deutschen Meister- schaften von allen Seiten die Spaher mit ihren Filmgeräten die Ratzeburger Rudertechnik in Zeitlupe auf ihre Streifen zu bannen ver- suchten, um sie zu Hause in Ruhe zu stu- dieren. Wie läuft die sportliche Arbeit in der deutschen Ruderei doch im allgemeinen ab? Abgesehen davon, daß in ganz wenigen Ein- Zzelfällen ein Ruderer oder eine Mannschaft in einem Jahre von der Jungmannklasse zur Meisterschaft hingeleitet werden konnte, ist die Regel doch die: Aus talentierten Schüler- und Jungruderern sucht der Trainer in zwei bis drei Jahren einen guten Jungmannachter zu entwickeln. Dieser hat sich dann im Lauf von zwei oder drei Jahren über die Junior- und die II. Seniorklasse in die erste Klasse hineinzuarbeiten. Die ungeheuren Schwierig- keiten, die sich auf einem solchen dornenvol- len Weg des Aufstiegs und des Rückschlags der Vereinsleitung in die Wege stellen wie beispielsweise Ausfälle durch Studium, Beruf oder Lebensgier, die das homogene Zusam- menschweißen zum Mannscheftsgefüge Jahr für Jahr aufhalten, die ganzen Aufwendun- gen an Mühe, Zeit und Geld für Training und Regattabesuche kann sich ein Außenstehen- der gar nicht vorstellen. Ist die Mannschaft dann glücklich reif für die erste Klasse, da hat sie das ganze Jahr einen anderen vor der Nase, der 30 Oder 50 kg mehr an die Riemen zu hängen hat, und dagegen nützt zumeist Aller Kampfgeist nichts. Gerade in Mannheim lassen sich da Beispiele sowohl nach der positiven wie nach der negativen Seite an- führen, und men hat hier alle Veranlassung, den drahtigen 85-kg-Mann von 1,85 m hoch zu schätzen. Der Deutsche Ruderverband be- schwört seine Vereine, die Eigenpolitik abzu- legen und die Leistungssteigerung in Form von Renngemeinschaften zu suchen— nicht etwa, weil nicht genügend Ruderer da sind, sondern weil die Spitzenkönner und Schwer- gewichte, die„Zugbullen“, auf die Vereine verteilt sind und in ihrem Verein allein nicht zur Geltung kommen. Man denkt dabei sicherlich auch an die Erfolgsvereine des deutschen Rudersports, die zu ihren großen Zeiten wie Magneten die Talente aus allen Himmelsrichtungen auf sich zogen und sie in ihre Mannschaften einschmolzen, zur Höher. entwicklung der deutschen Ruderei, zum An- schluß an die Weltklasse. Und jetzt kommen da acht unausge wach- sene Bürschlein eines Provinzstädtchens, ohne Gewicht, ohne Rennerfahrung, ohne eigenes Boot, ohne all die Imponderabilien eines ver- nünftigen Rudertrainings, und schlagen alles, Was sich mit allen Schikanen auf die großen Entscheidungen vorbereitet hat, darunter die durch den Olympiezweiten von Groddeck und die Europameister von Etuf verstärkte Baldeneysee-Renngemeinschaft und den von Olympiasieger Hannemann trainierten Uber- achter vom Ruderklub am Wannsee. Wer kennt sich da noch aus? Stecken wir halt wieder wie vor 25 Jahren bei Pembroke die Köpfe zusammen und ma- chen das Beste daraus N 6 Caffee, a en sich tbs Ee mie vollem Cottsinge halt ous dem Hobse J Darbo Hnenkdffee m ‚ N n in Homb 1 n KAFFEE er so bekõmmlich ist, doß ihn quch vieſe Neryõse, Herze, leber, e Mogens, Dom: und Sodbrennen Empfindliche bestens vertragen. Selte 18 MORGEN Samstag, 23. August 1958/ Nr. 195 des Fachgeschätt fer Linoleum- Tapeten zeigt ſhnen das Neueste 3, 3 releton 20084 Stahlxygren FEUERZEUGE N 2, 9, Kunststraße Zubehör Alles fürs Ba Reparaturen Luginsland, M 4, 12, am Arbeitsamt 9 FSA NN HAHN Mannheim Tel. 2 11 60 E 1. 15 Es lohnt der Schritt zu un- hid P 7, 24. Kurfürsten-Passage Moher Gasverbrauch Lassen Sie Ihre Gasgeräte, wie Gasherde, Gasbadeöfen usw. in Ordnung bringen durch E. Luginsland, M 4, 12, Ruf 2 50 52. SINCER die Nähmaschine von Weltruf gibt es nur im SING ER- Laden, in am Marktplatz Tollzahlung Nöhkurse. 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Teichl, 21. 7. 80, Meer- wiesenstr. 3.— Ehinger Karl Otto, kfm. Angest., 26. 4. 98, Bruck- nerstr. 3.— Diehm Kar! August, fr. kfm. Angest., 23. 6. 90, Zep- pelinstraße 42.— 12. August: Geppert Willy Karl Friedrich, Archi- tekt, 19. 9. 77, Kantstr. 8.— Seib Karl Günter, 10. 5. 38, Heddes- heim, Lkr. Mhm., Gewerbstr. 1.— Rahn Karin Inge, 20. I. 58, U2, 3.— 13. August: Magener Anastasia geb. Stepanowa, 27. 10. 1882, Mollstr. 12.— Lehmer Anton, fr. städt. Arbeiter, 6. 8. 80, Gärtnerstr. 3.— Baumann Jakob Wilhelm, fr. Architekt, 16. 14. 89, Augartenstr. 72.— Funk Ludwig Karl Rudolf, fr. Bäcker, 29. 9. 1888, Böckstraßge 15.— Schnitzler Susanna Magdalena geb. Böhler, 1. 12. 82, M 2, 17.— Hertlein Anna Katharina geb, Baust, 28. 4. 02, Oftersheim, Lkr. Mhm., Mannheimer Str. 27.— Krauter Balthasar Josef Christian, fr. Betriebsleiter Kä., Maikammerer Str. 7.— 14. August: Wolfsberger Josef Friedrich, fr. Tapezierer, 19. 3. 90, J 3, 9.— Löffelmann Elsa geb. Ulrich, 26. 10. 07, Ne., Waldweg 93. — Steinbach Emil Christian, Kaufmann, 3. 12. 95, Neckarhausen, Lkr. Mhm., Seckenheimer Str. 4.— Cenek Ferdinand, fr. Schrei- ner, II. 7. 91, IIvesheim, Lkr. Mhm., Schloßstr. 3.— Scherr Albert, kr. Eisendreher, 10. 1. 99, Erlenstr. 66.— Hofmann Katharina geb. Fügen, 14. 5. 84, Käfertaler Str. 83.— 15. August: Vogelmann Ru- dolf, Kaufmann, 26. 6. 04, Elisabethstr. 9.— Hutzler Irma Ida, fr. Wirtin, 12. 2. 97, K 2, 21.— Kreher Ottilie geb. Breisinger, 9. 1. 1972, Krappmühistr. 8.— Wipfel Emil, Ingenieur, 22. 112. 60, Rh., Otterstadter Str. 11.— Hempel Alexander Walther Paul, 27. 10. 80, Collinistr. 16. Mannheim-Neckarau Geborene: 10. August: Straßenbahnschaffner Helmut Albert Siegmund und Gisela Rosa geb. Anna, Speyerer Str. 25, e. S. Thomas.— 12. August: Kfm. Angest. Walter Dürrbeck und Christa Elisabeth Hildegard geb. Freiin auadt-Wykradt-Hüchtenbruck, Karl-Blind-Str. 1, e. S. Hans-Christoph.— 13. August: Josef Trinkmann, Maurer, und Anna geb. Pretzel, Brühl-Rohrhof, Brühler Str. 29, e. S. Manfred.— 14. August: Maschinenbau- Praktikant Horst Adolf Alfred Reddemann und Marga Anna Elisabeth geb. Orth, Schmiedgasse 10, e. T. Brunhild. Verkündete: Schlosser Rolf Schlachter, Waldhornstr. 69, und Gerda Frey, Fischerstr. 46.— Fernmeldebauhandwerker Armin Blum, Fischerstr. 42, und Anne-Marie Kugel, Fischerstr. 42. Elektrotechniker Ludwig Fimmelspacher, Germaniastr. 57, und Hannelore Harth, Zwischenstraße 17.— Autoschlosser Gerhard Karstädt und Ilse Meffert geb. Quick, beide Germaniastr. 30.— Autolackierer Anton Steindl und Hildegard Heuft geb. Pfirrmann, beide Friedrichstr. 135. Getraute: 11. August: Kraftfahrer Paul Rudolf Pribyl, Angel- straße 70, und Ilse Hedwig Irmgard Schneider, Maxstr. 24-26. Friseurmeister Heinz Walter Hiebenthal, Korntal(Wttbg.), Mün- chingerstr. 11, und Erika Sigrid Ambros, Neckarauer Str. 151.— 15. August: Zimmermeister Artur Heinrich Kremer, Morchfeld- straße 113, und Traude Anna Erika Krebs, Mönchwörthstr. 99. Installateur Albert Alois Heim, Wingertstr. 15, und Ursula Maria Bäuerle, Rosenstr. 19.— Arbeiter Heinz Christian Herm, Brühl, Mannheimer Str. 17, und Ruth Paula Geissinger, Germaniastr. 15. — Schweißer Kurt Florian, Angelstr. 44, und Waltraud Böhl, Nek- karauer Str. 113.— Masch.-Schlosser Hans Hermann Grefe, Mhm., Rheinpromenade 19, und Charlotte Wohlfahrt, Casterfeld, Weg 1 Nr. 10.— Einschaler Horst Karl Helminger, Mönchwörtstr. 46, und Elisabeth Elly Ruth Kohl, Mhm., U 6, 9.— Autolackierer Klaus Peter Powollik, Aufeldstr. 24, und Gisela Melitta Mößinger, W., Rottannenweg 10. Gestorbene: 12. August: Kriminalobersekretär 1. R. Joseph Kaspar Sommer, 5. 1. 83, Maxstr. 22.— 14. August: Fr. Schreiner Johannes Vollmer, 19. 7. 72, Dorfgärtenstr. 11.— Margarete Otti- 11e Martha Heinrich geb. Ott, II. 6. 05, Im Sennteich 24.— 15. August: Konditor Gustav Karl Hermann Witte, 26. 9. 90, Ziegel- hütten weg 14. Mannheim- Rheinau Geborene: 7. August: Wierzbinka Antoni, Bauarbeiter, und Elfriede Emma geb, Buck, Relaisstr. 128, e. S. René Willl.— 8. August: Schmitt Otto Wilhelm, Laborant, und Katharina Silvia geb. Schäfer, Gustav-Nachtigal-Str. 24, e. T. Beate.— 14. August: Progosch Günter Franz, kfm. Angest., und Christel Erika geb. Schläger, Dänischer Tisch 55, e. S. Wolfgang. Verkündete: Köhler Norbert, Maschinenschlosser, Bielefeld, Viktoriastr. 34, z. Z. Relaisstr. 110, und Roesner Eva Maria, Re- laisstraße 110.— Hahn Josef, Dreher, Mutterstadter Str. 14, und Lebkuchen Lore Barbara, Relaisstr. 61.— Rauchfuß Paul Heinz, Schlosser, und Steiner Herta Charlotte Maria, beide Leutwein- straße 71.— Heinrich Josef, Dachdecker, Dänischer Tisch 44, und Feger Ruth, Mutterstadter Str. 22.— Laer Rudi, Maschinen- schlosser, Se., Auf dem Kegel 16, und Vogel Luise Ella, Vorderer Sporwörth 7.— Schmieder Johannes Rolf, Drahtzieher, Mhm., Niederfeldstr. 89, und Scheffel Luise Rosa Gerlinde, Sandrain 13. — Pietsch Walter Bernard Franz, Korrektor, Ne,, Rheingold- straße 31, und Quade Christa Marianne, Leutweinstr. 71. Popp Klaus Paul, Former, und Wollschläger Christa Paula, beide Strah- lenburgstr. 13.— Neidig Willi Georg, Maschinenbauer, und Gra- ter Maria Martha Gertrud Ursula, beide Gustav-Nachtigal-Str. 94. — Merkl Richard Max Josef, Verkaufsleiter, Am Waldrand 6, u. Heuberger Gasela Käthe Waltraut, Strahlenburgstr. 9.— Günther Gundolf Reinhold Gottfried, Ingenieur, Rhenaniastr. 98, und Rohr Erika Anna, Casterfeldstr. 207. Getraute: 3. August: Fütterer Erwin Werner, Bürogehilfe, Mut- terstadter Str. 22, und Strassner Wilma, Vor dem Teich 1.— Illner Erich, Spengler, Mhm., Herzogenriedstr. 19, und Griesbach Hanne j0re, Im Wirbel 101,— Vetterolf Adalbert Theodor, Transport- arbeiter, und Krönke Maria Elisabeth, beide Relaisstr. 125. Helmling Bruno Johann Michael, Schuhmacher, Ladenburg, Neu- gasse 13, und Kunde Elvira Elisabeth, Frühlingstr. 13.— Wessely Johann, Bäcker, z. Z. Gefreiter der Bundeswehr, Langlau Kreis Gunzenhausen, 2z. Z. Neubiberg, Bayern, und Rehn Doris Martha, Dänischer Tisch 44.— 9. August: Köhler Norbert, Maschinen- schlosser, Bielefeld Viktoriastr. 34, z. Z. Relaisstr. 110, und Roes- ner Eva Maria, Relaisstr. 110.— 15. August: Pfleghaar Herman, Schreiner, und Kroworsch Marla Margarete, beide Schisferstadter Straße 3.— Duam Eugen, Polsterer, Giegen, Licherstr. 74, und Fretz Maria Magdalena geb. Dresel, Münchwälderstr. 21. Gestorbene: 11. August: Schneckenberger Heinrich, fr. Kraft- fahrer, 30. 9. 09, Sporwörthstr. am Weiher. MANNHEIM vorübergehend Für die gute Auggen: empfehlen wir unsere bekannt große Auswahl Gestoä sche Ji tenlw sche Frolſieruaten sehr vorteilhaft im Preis 7 Wirlelich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4. 3. erhältlich Geschaſtsungeigen Dauerwellen 9.- U. 7.80 individuell. chic, elegant, modisch im SaLON ELSE WOLF. d 8. Tel. 25539. Mont. ab 13 Uhr geöffn, Uzuek und EHTNANS POR T heu wissen. Ruf 514 62. Malerarbeiten b“ 2236. Last-Exprez, L 8, 6 Tel. 2 21 56. Umzuge, Transporte Betttedern erden gerenm Inen U. feuern EITE.& 2, 5 lofi„Organisatie liefert Reinhardt-BUchhaſtogg Jos. 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Tel. 510 f. 5 a — 222 Trage 70 Wel ist Seel DD 1 MORGER Eine flotte Kai otte ist die„Pariser Markt“,— sie kann jetzt noch gesät werden und ist im Oktober naclefrisch und deli kat. August-Gemurmel aus der„Gießkanne“ Im Wehretat des Gartenfreundes ist ein Betrag für Schädlingsbekämpfung einzupla- nen. Es gibt keine liebenswürdigeren Poli- zisten als die Singvögel; doch müssen Woh- nungen für sie her. Für das Aufhängen von Nistkästen ist jetzt die richtigste Zeit. Weil die Vögel selbst keine Stubendienstneigun- gen haben, andererseits aber jährlich die Bettwäsche, d. h. das Nest, zu gen, würde in der Nisthöhle bau entstehen, wenn der pflegende Mensch nicht für das Ausräumen der alten Nester sorgen kann. Er vermag das aber nur dann zu tun, wenn die Nisthöhlen darauf ein- gerichtet sind, also aufklappbare Böden oder Wände haben. Ein reger Wurm ist der Regenwurm im Gartenboden, den er mit Luftlöchern durch- zieht, schön locker macht und mit wertvol- lem Humus anreichert; er kommt am hinte- ren Ende der Regenwürmer lungsprodukt von Dreck und Gesteinsmehl wieder heraus, das er mit dem vorderen Ende gefressen hat. Auch müssen gepflegt und gefüttert werden. Eine Leckerei für sie ist das Ueberbleibsel des Literatengetränks: Kaffeegrund. Oberflächlich sind die Wühlmäuse in den meisten Fällen, weshalb ihnen oberflächlich gepflanzte Blumenzwiebeln leicht zum Opfer fallen; man pflanze sie etwas tiefer. Mit einer eisernen Faust hat der Ritter Götz von Berlichingen seine Standhaftigkeit bewiesen. Mit einem eisernen Fuß wird jede Leiter im Obstgarten standfest sein; es ist gamz einfach zu machen. Der Garten ist keine Bäckerei, und meh- Uge Frühsorten der Aepfel sind recht unbe- Hebt. Deshalb sollte man sie einige Tage vor der Vollreife pflücken und in der Stube nachreifen lassen; dann bleiben sie säuerlich und saftig. Nicht so teuer geblieben Jahren sind die Erdbeeren, denn sie sind teurer geworden. Erdbeeren sind Wertbee- ren. Nun sollte man doch darangehen und sich im eigenen Garten ein pflanzen. Jetzt ist die richtige Drachen fressen kein Gemüse, aber in der Drachensteigezeit des Herbstes ist es uns Folglich lege man sich jetzt einige Beete mit Spinat und Rapunzeln an. Man sät in Reihen von 20 em Abstand. Die grünen Zeilen dieser Beete sind besser sehr willkommen. als die schwarzen Zeilen auf Aumgserklärungen sämtlicher Arzneien der Welt. Den Winter als Nornamen trägt ein Ret- tich, der jetzt gesät werden muß, nämlich der Winter-Rettich. Segelschiffe in Rumflaschen zu erbauen ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Seeleute aller Art. Wespen in fangen, in denen sich ist eine Kleinigkeit. 10 7 Besser 1 Wechseln pfle- ein Nestturm- als Verwand- Regenwürmer Wie vor fünf paar Reihen Zeit dafür. den Anwen- Flaschen zu Zuckerwasser befindet, geht es mit denen man Freude hat. Bei Sonne und Regen: Blumen pflegen! Verwelkende Blüten abschneiden, sonst ent- wickeln sich Samen; und sie taugen doch nichts. Jeder Schnitt regt zu neuem Trieb und zu neuem Blühen an. Gegen die Hoch- über Winter seegebietes Schulpflichtige Stiefmütter sind bei uns alle sommermüdigkeit einiger Balkonblumen, insbesondere der Petunien, helfen Voll- düngergaben. Tiefsinnig und von mancherlei Glorien- schein umgeben ist die Madonmnenlilie, aber flachgründig muß sie gepflanzt werden. Ihre Triebe bilden nämlich keine Seiten wurzeln wie die meisten sonstigen Lilienarten. Vor allem aber muß die Madonnenlilie jetzt im August gepflanzt werden, wenn sie ganz schön bereits im ersten Jahre blühen soll. (Anm. d. Red.: monatlich erscheinende Presse- und Informa- tionsblatt des Verbandes des Deutschen Samen- fachhandels, dessen vergnüglichen Gedanken- sprungen wir gern Raum gewähren.) Wenn von den Zimmerpflanzen die Rede ist, so kommt bei den Pflegeanweisungen immer wieder der Grundsatz vor: nach der Blüte— oder ab Mitte August, ab Ende August, ab Anfang September nicht mehr düngen und allmählich sparsamer gießen. Oder es heißt, daß diese und jene Pflanzen rechtzeitig an einen bestimmten Standort ge- stellt werden müssen. Kurzum: wenn erst einmal das letzte August-Drittel herange- kommen ist, dann steht auch der Zimmer- pflanzen-Herbst vor der Tür. Und meist noch etwas früher als die Gartenfreunde draußen im Freien, müssen die Zimmergärtner mit den Blumenfenstern, Kastenschmuck, den Kübelpflanzen und den über Sommer außerhalb der Wohnräume untergebrachten Topfgewächsen dafür Sorge tragen, daß alle diese grünen Freunde ohne Schaden den Anschluß an die bevorstehende kühlere Jahreszeit finden. Auf den Wachstumsrhythmus kommt es an! Zwei große Gruppen von Pflanzen sind hier vor allem zu unterscheiden: bei den einen verläuft der Wachstumsrhythmus trotz ihrer Herkunft aus fremden Zonen unge- kähr parallel zu unserem mitteleuropäischen Jahreszeitenwechsel, so daß auch sie wäh- rend des Winters ihre Ruhezeit haben. Bei den anderen ist der Wachstumsrhythmus unserem jahreszeitlichen Ablauf entgegen- gesetzt, sie blühen mitten im Winter oder können die dunkeln Monate ohne eigentliche Ruhezeit überdauern. Die Angleichung an das mitteleuropäische Klima tritt am deutlichsten bei den Kübel Pflanzen hervor. Ihre Vegetationsruhe ent- Spricht genau der Vegetationsruhe unserer Freilandpflanzen. Und wären sie nicht in- kolge ihrer Herkunft aus etwas wärmeren Ländern— Mittelmeerraum, Höhenlagen des südafrikanischen Kaplandes, kühlere Kü- stengebiete Australiens, klimatisch bevor- zugte Gegenden des Fernen Ostens— mehr oder weniger frostempfindlich, so brauchten wir weder den Lorbeer noch den Eukalyp- tus—, weder den Granatbaum noch die Bleiwurz—, weder unsere großen Agaven noch die Phoenixpalmen oder den eben in leuchtendstem Blau blühenden Agapanthus ins Haus zu nehmen. Daß Oleander vorübergehend sogar einige Kälte- Srade verträgt, ist eine seiner großen Tugen- den. Daß andere bekannte Kübelpflanzen wie die Aukuba(Goldorange) und der Evo- nymus(Falscher Kirschlorbeer) im milden Klima der Pfalz, der Bergstraße, des Boden- häufig als Freien wachsen, bedarf kaum der Erwäh⸗ nung. Im Februar 1956 sind freilich auch viele von ihnen erfroren Der Freilandgarten als vorbild Was aber tut der kundige Gartenfreund, Wenn im Freien die Jahresmitte überschrit- zulande höchst selten anzutreffen. Die mit demselben Namen bedachten Blumen aber müssen jetzt umgeschult, d. h. vom Saatbeet auf ein anderes Beet gebracht werden. Des- gleichen Dann entwickeln sich bis zum Herbst starke Pflanzen mit kräftigen Wurzelballen, an im kommenden Jahr anderen Zweijahrsblumen. seine „Die Gießkanne“ ist das Anstalt Schupp, legte als Eine Bilanz des Erfolges Jahresbericht der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg Zum vierten Male seit Bestehen der Landwirtschaftsrat Direktor der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau, soeben einen Jahresbericht über sein Institut vor. Es ist ein starker Band von rund 100 Seiten, mit vielen Tabellen, graphischen Dar- stellungen und Uebersichten,— aber auch mit einigen neuen Bildern, aus denen sich be- sonders eindrucksvoll das Wachsen und Wer- den der Anlagen südlich des mehr berüch- tigten(Fast möchte man schreiben„beriech- igten“) als berühmten Heidelberger Gaskes- sels ablesen läßt. Den jungen Gärtnern, die sich dort innerhalb Jahresfrist als Anwohner des schmucken Internats auf ihre Abschluß Prüfung vorbereiten, und all den anderen Gartenbaubeflissenen, die teils zur Vorbe- reitung auf die Meisterprüfung, teils zu an- deren Fortbildungskursen und Sonderlehr- gängen auf Wochen oder Monate kommen, macht diese spezielle„Pfaffengründer Aku- stik“ der heiß umstrittenen Abgase offenbar ebenso wenig etwas aus wie den rundum in üppiger Fülle gedeihenden Nutz- und Zier- Pflanzen. Mögen nun die Au Franz Denn die dort laufend Auslese, der Ermittlu dene Gemüsearten und Sortenreinheit und S wurden. Oder daß im sortenamtes Haus Ret. tenwert- und-registe keit wie teilweise auch vorgenommen wurden Vorschau auf den Zimmerpflanzen-Herbst dem Balkon- und Ziersträucher im Stauden, Düngergüsse ten ist? Er stellt zunächst einmal bei den Obstbäumen, den Beerensträuchern und son- stigen Gehölzen die Kopfdüngungen ein. Er tut dasselbe unter Umständen auch bei Zwiebelblumen und Knollenge- wächsen. Ueberall dort nämlich, wo das Trei- ben aufhören soll, damit als Folge dieser Triebberuhigung das Holz gründlich ausreift oder die in den krautigen Pflanzenteilen ent- haltenen Nährstoffe, in Harmonie mit dem verklingenden Sommer und Herbst rechtzei- tig in ihre winterlichen Vorratsräume, in die unterirdischen Speicherorgane der Pflanzen zurückwandern. Ungefähr ebenso müssen die Blumen- freunde es mit denjenigen Zimmerpflanzen halten, die sich jetzt auf ihre Ruhezeit ein- zustellen beginnen und teilweise auch wäh- rend ihrer Ruhezeit in kühlen Räumen über- wintern wollen. Fast alle unsere Topfge- Wächse haben ja, genau wie die Freiland- pflanzen der gemäßigten Zonen, irgendwann einmal einen Wachstumsabschlug. Zum Bei- spiel die Clivia, bei der schon oft ab Ende Juli/ Anfang August keine neuen Blätter mehr nachwachsen, weil sie nun bis Anfang Dezember ohne Düngung und bei sparsam- ster Bewässerung am kühlen, halbschattigen Standort ihre Ruhezeit halten und dabei(nur unter solchen Bedingungen!) die Blüten- anlage für das nächste Frühjahr ausbilden will; oder der Gummibaum, dessen rosen- roter Spitzentrieb sich im zeitigen Herbst auf einmal nicht mehr weiterentwickelt. Wenn man trotzdem solche Pflanzen nach Wie Vor reichlich gießt und gar noch düngt, so kommt dadurch ihr gesamtes Wachstums- und Ernährungsprogramm in Unordnung. Sie wollen doch jetzt gar nicht mehr treiben, keine neuen Zellen mehr bilden. Sie wollen entsprechend der abnehmenden Intensität des Tageslichtes, der kürzeren Sonnenschein dauer, der kühleren Temperatur auch ihren eigenen Betrieb einschränken. Sie wollen im- mer Weniger Nährstoffe aus der Erde her- aufholen und verarbeiten,— sie wollen weniger atmen und weniger verdunsten, statt im Ueberfluß dessen, was uneinsichtige Menschen weiter an sie hinschütten, förm- lich zu ersticken. Vorbereitung auf die„Winterdiät“ Der verständnisvolle Blumenfreund da- Segen wird diese Bestrebungen unterstützen und von der sommerlichen Vollernährung langsam, Schritt für Schritt, zur„Winterdiät“ übergehen. Alle Topfgewächse und Kübel- Pflanzen(und selbstverständlich auch die überwinternden Balkonpflanzen wie Fuchsie und Geranie), die bisher regelmäßig ihre Kopfdüngungen bekamen, werden ab sofort auf halbe Kost gesetzt. Insgesamt gibt es überhaupt nur noch zwei oder drei kleine in größerem zeitlichen Ab- stand— sozusagen zu. Frühjahr. Bei Palmen Gummibaum, bei den F nenbäumchen, Kaffeestr sie müssen genau wie Ueberwintern. zen wiederum beginne Das Gießen hängt von Gießen. Da muß man si besonnten Standort, d liegt übrigens auch eine der Wurzeln wie stauen Und noch eines: für hatten, kommt schon An Blumenfreund nach dem hesten wieder ins Haus. in das Gebiet des Erwerbsgartenbaues schla- gen, so liegt für den Gartenfreund und seine Interessen der Nachdruck auf der Kennzeich- nung des Institutes als Und Zierpflanzenbau dienen ja allzumal der Klärung wichtiger Aufbaufragen, der Sorten- für Düngung, Pflanzenschutz und andere Sachgebiete. So betrachtet, erweist sich der Jahresbericht geradezu als spannende Lek- türe. Erfährt man doch zum Beispiel, daß im Berichtsjahr nicht Weniger als 100 verschie- discher Herkunft oder deutscher, im Ausland vermehrter Sorten Umportsaatgut) auf ihre sechsfacher Wiederholung, mit ausführlichen Ertrags- und Qualitätsermittlungen, Ueber- prüfung des Anbauwertes, der Marktgängig- dann gibt es nichts mehr bis zum nächsten August mit dem Düngen aufhören. Ebenso bei den verschiedenen Cissusarten, beim Zimmer- und Kübelpflanzen mit ausge- sprochenem Gehölzcharakter(Myrte, Zitro- Rosen, die Sträucher von Flieder bis Johan- nisbeere draußen im Garten ihr Holz aus- reifen. Das ist die beste Gewähr für gutes Kakteen und andere Sukkulenten, deren sanftreiches Gewebe ähnlich wie das Holz und wie Zwiebeln oder Knollen ausreifen muß, sollen eigentlich schon ab Mitte August keine Düngung mehr erhalten. Einige Pflan- mit dem Abschluß der Blüte, was aber hãu- 8g— zum Beispiel bei Passionsblume, Wachs- blume oder Zimmerlinde— mit den genann- ten jahreszeitlichen Fristen übereinstimmt. Wie auch immer man die Sache also dreht und wendet—, es bleibt über den Daumen gepeilt bei der Grundregel, daß mit dem Monat August die„Düngesaison“ der Zim- merpflanzen zu Ende geht. Nicht ganz So einfach ist die Sache mit dem schiedlichen Ansprüchen und den krimatischen Gegebenheiten anpassen. Wassergaben ein- schränken: ja! Aber stets dem Charakter der einzelnen Pflanze, ihrem mehr oder Weniger und dem Wetter entsprechend. Ein Kühler, regnerischer Nachsommer und Herbst be- dingt mehr Zurückhaltung mit der Gieß- kanne als warmes Septemberwetter mit hoher Lufttrockenheit. Auch darf das Wäs- sern nie so streng abgestoppt werden, dag irgendeine Pflanze ballentrocken wird. Darin rend des Ueberwinterns: man vergißt die eingeräumten Kübel- und Kastenpflanzen im Keller, die Blumentöpfe am Flurfenster. Und ist verwundert, wenn sie im Frühjahr nicht mehr austreiben. Zwar gilt insbesondere während der Ruhezeit die Regel: lieber zu wenig als zuviel gießen. Aber Ballentrocken- heit zerstört ebenso die zarten Zellwände zen, die über Sommer einen Platz im Freien Zeit des Einräumens, damit sie in den ersten kühlen Frühherbst-Nächten keine Kälte- schäden davontragen. Hier möge sich der Was am spätesten hinauskam, muß am frü- Seite 10 sbildungsfragen mehr waren es nicht weniger als 24 verschiedene Sorten, die solche strengen Examina über sich ergehen lassen mußten. Bei Stangenbohnen Waren es„nur“ 22 Sorten, bei Treibradies neun Sorten, bei den Kchlgemüsen durch- schnittlich sechs Sorten, ebenso bei Frühsalat und Tomaten. Welche Arbeitsleistung und Welche gärtnerische Sorgfalt damit verbun- den ist, braucht kaum eigens betont zu Werden. Hochinteressant ist auch der Bericht über eine Sortenprüfung bei Chrysanthemum, die rund 120 Sorten umfaßte und außerdem im letzten Spätsommer Anlaß zu einer wunder- schönen, aus Heidelberg und Umgebung viel- besuchten Chrysanthemenschau bot, an die aue sich auch die Referentin mit besonderem Ver- ortenechtheit geprüft gnügen erinnert. Auftrag des Bundes-* hmar zahlreiche Sor Versuche zu Treibrosen, Nelkenversuche, prüfungen, meist in eine Hortensien-Sortenprüfung, ein Versuch zur Verfrühung von Sommerblumen durch Schnitt und Bestrahlung, Sortenversuche zu frühen Schnittgehölzen und Schnittstauden sind nur einige weitere Themen, die in dem Jahresbericht mit allen Einzelheiten darge- legt wurden, während das Sachgebiet Obst- bau allein ein halbes Dutzend Seiten umfaßt und in der Feststellung gipfelt, daß im Herbst 1957 eine 15 Ar groge Apfelbaum-Neupflan- zung mit 264 einjährigen Veredlungen auf EM IX angelegt wurde. Wahrhaftig, was Schaffen heißt, dürkte man in allen Abteilungen der Lehr- und Versuchsanstalt wissen. Denn für die insge- samt 53 800 qm Freland nebst 2250 qm Un- terglasfläche stehen lediglich ein Gärtner- meister, sechs ständige Gärtner und Arbeiter, vier Lehrlinge und fünf Saisonarbeiter Zur Verfügung. Die Schüler und Kursteilnehmer habenm it dieser Prexisarbeit nichts zu tun. Sie müssen ja lernen,— und der Stunden- Plan nebst allen möglichen Lehrfahrten, Re- feraten und Vortragsübungen wurde nicht minder exakt ausgebaut! Heidelberg kann stolz sein auf seine Gar- tenbauschule. Heidelberg ist stolz auf Sie. . M. S. Leser fragen— wir antworten Clivia mit braunen Blattspitzen . Uhlandstraße: vier Blätter meiner Clivia sind an der Spitze trocken ge- Worden, wie beiliegende Probe zeigt. Auch der Blũtenstengel uuchs nach Erreichung von 4—5 em Länge nicht weiter, sondern starb ab. Die Pflanze steht in einem Ueber- topf. Was kann ihr fehlen?. Antwort: Das Eintrocknen der Blätter von der Spitze her sowie das Absterben des Blütenstengels lassen auf schwere Störun- Sen im Leben dieser Clivia schließen. Mög- licherweise ist sie durch unzweckmäßiges Gießen Oauer- Fußbad im Uebertopf) und dadurch bewirkte stehende Nässe Wurzel- krank geworden. Ebensogut kann es sich aber um Folgen von Ballentrockenheit oder ständige Verwendung harten Leitungswas- Sers handeln. Auch der Standort wäre zu Prüfen. Er soll hell, aber nicht zu sonnig sein(Ostfenster). Soweit die Blattprobe er- kennen läßt, liegt kein Schädlingsbefall und keine pilzliche Erkrankung vor. Nehmen Sie die Pflanze aus dem Uebertopf heraus und setzen Sie sie nach Entfernung der alten Erde und Stutzen schlechter Wurzeln unverzüg- lich in einen neuen Blumentopf(vorher 24 Stunden wässern!) mit guter Erde(am be- sten Fruhstorfers Einheitserde). Deckscher- ben über dem Abzugsloch nicht vergessen, die ersten Wochen kühl und schattig halten, mäßig mit Regenwasser gießen. Vielleicht erholt sie sich wieder. Wolfsmilch gegen Wühlmäuse H. K., Lendustraß e: Bitte nennen Sie mir die Wolfsmilckart, mit der man den Garten umpflanzen soll, damit die Wünl- mäuse fernbleiben. Antwort: Gemeint ist Euphorbia lat- hyris, die Kreuzblättrige oder Weidenblätt- rige Wolfsmilch. Kommt wild in Tirol und vielen Gebieten Südeuropas vor. Ihre reifen Samenkörner wurden früher in der Volks- midizin als Purgiermittel gebraucht. Wie weit die Wühlmäuse sich durch das Wurzelwerk der Pflanze vom Eindringen in einen Garten Margot Schubert abhalten lassen, ist eine andere Frage. „Versuchsanstalt.“ en Versuche im Nutz- nig bester Methoden Gemüsesorten auslän- der Lagerhaltbarkeit, Bei Buschbohnen m abgewöhnen. Und soll man schon Ende uchsien sowie bei den äuchlein). Denn auch die Obstbäume, die n ihre„Winterdiät“ den Umständen ab ch schon den unter- er Raumtemperatur große Gefahr wäh- de Nässe. viele Zimmerpflan- fang September die Grundsatz richten: tüfliche Abführmittel lich, mild, zuverlässig Verschiedenes Architekt übernimmt Bauaufträge Baugrundstücke in verschiedenen Lagen vor- handen. Finanzierung möglich. Zuschriften unter 05691 an den Verlag erbeten. itkahrgelegenheit Pers.-Wag. überallhin; km 4 Pf. Mitfahrzentrale U 1, 26, Tel. 2 26 93. — Fotokopien von Zeugnissen usw., Vervielfältigungen: Lingott, U 6,12 T Wansportgeschäft sucht für 2-t-Lkw Güternahverkehr Dauerbeschäf- 8. Zuschr. u. P 31033 à. d. V. —— Brautkleider- u. He.-Anzüge- verlein Pa ehe, Damenschneiderei. Eisenlohrstrage 1. Tel. 5 00 82. „ 300 am Reklamegiebel, neu ver- putzt, zu vermieten, Gerüst noch Jorhanden, eilt! K. Körber, Hein Fich-Lanz- Straße 30, Tel 4 42 39. rechen tägl. v. 11 bis 12 Uhr. Schlacke f. Weg u. Bau. 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Abgust 1958 BADEN-BADEN Aus oEM FUNK PROGRAMM DER WO CH. FRANKFURT SONNTAG%% Latenkonzect SONNTAG% Nachrichten. Konzert SONNTAG 700 Nachrichten— Konzert 8.00 Nachrichten— Landfunk 5 5 9.15 Klaviermusik 5 l 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier 0 Morgenfeier der Evang. Gemeinschaft 8.50 Evangelische Morgenfeier Evangelische Morgenfe olische Morgenfeier 9.15 Das Gesicht unseres Lebens; Texte Ueber die Steuergerechtigkeit; Vortrag 70.30 Frankfurter Gespräch— Musik Unternaltungsmusik N l 8 12.40 Rundschau— Nachrichten— Mus Nachrichten— Streiflichter- C 13.45 Kltjapanische Frauendichtung 100 Jahre Pferderennbahn Iffe⸗ 14.00 Kinderfunk: Erzählung 5 Musik von Georg Friedrich Ha 14.30 Sonate h-Moll von Franz Liszt Kinderfunk: Hörspiel 15.00 In diesen Tagen Nachmittagskonzert; dazw. Sportberichte n 15.30 Leichte Mus Ach, Don Feline Gonzales“; Eörspiel von e Betrachtungen 17.15 Das Buch der Woche; Besprechung Dieter Roepke— Musik 8 ich 17.30 Opern- und Symphonische Musik Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse. Zelt 19.00 Die Sportrundschau Schöne Stimmen 8 Freut:„Die Meistersinger“(D 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Nachrichten— Sport in Stichworten ut liest Fontane 20.00 Das Modern Jazz- Quartett spielt Konzert vom Edinburgh Internat. Festival usik 20.25 Aus Bayreuth:„GStterdammerung“(115) Nachrichten— Sport aus nah und fern ichten— Sportberichte 22.00 Nachrichten Sportberichte Unterhaltungs- und Tanzmusik der guten Laune 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musikalischer Ausklang aten 24.00 Nachrichten Uw 12.00 Internationaler Frühschoppen o Musik nach Tisch UW 15.60 Konzert am Nachmittag 18.10 Musik für alle 5.30 Sport und Musik 16.30 Sport und Musik 18.05 Zum Thema„Sozialer Wohnungsbau“; Ber. 19.15 Bunter Abend aus Westerburg 18.45 Von der Entwieklung des Taschentuchs 17.00 Der Sportfunk meidet 20.10 Unterhaltungsmusik 20.30 Reisebilder aus Capri 19.13 Kontinent unter Eis; ein Hörbild 22.40 Lyrik der Zeit 21.15 Kabarettistische Schlagersendung 20.18 Altberliner Couplets 23.00 Musik der Großstadt 22.00 Musik von Händel und Britten 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker M ONTA G 8.04 Nachr.— Antw. aus Bonn MONTAG 9.00 Nachrichten MONIAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.13 Schulfunk: Sechs Millionen Arbeitslose 12.15 Musik zur Mittagsstunde 9.00 Schulkunk 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Sport und Spiel 12.0 Rundschau— Nachrichten g 14.18 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Musik von Martinu— Wirtschaftsfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutzche Fragen 18.30 Kinderfunk: Der kleine Engel( 16.00 Nachrichten— Lustige Blasmusik 16.45 Schinderhannes in Bad Ems; Erzählung 15.33 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Unterhaltungsmusik 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 17.00 Orchesterkonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 5 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Frauenfunk: Alltag einer Japanerin Jugendfunk: Geheimnisse der Meerestiefen 20.00 Unterhaltungsmusik 19.00 Musik zur Erholung Zeitfunkreporter berichten 21.15 Drei Feuilletons v. Wendelin Ueberzwerch 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Unterhaltungsmusik 20.00„Herr Biedermann und die Brandstifter“; Biographien bekannter Operettengestalten 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik Hörspiel von Max Frisch Unterhaltungsmusik 22.30 Nachtstudio: Der Christ heute; Vortrag 21.10 Unterhaltungsmusik Nachrichten— Revue der Luftfahrt 23.30 Sinfonie von Darius Milhaud 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport Musik unserer Zeit i 24.00 Nachrichten— Musik vis in die Frün—ä— 8 5 Vortrag mit Musikbeispielen: Die Zan 8 1 8 usik von Musik 8 Fagesausklang— Nachrichten UK 15555 5 5 5 8 24.00 Nachrichten UKW 17.30 Musik badischer Komponisten 20.30 Schulfunk für Erwachsene: Mehr lernen UKW 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20,45 Physikal. Tlefseeforschung; Vortr. 21.00„Das musikalische Opfer“ von J. S. Bach 20.00 Operettenmelodien 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecke D U E N 8 U A 8 1 6 1E NS 1A 0 7.00 Nachr.— Frauenfunk D E Ns 1A 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schul funk: Kinder in Dalmatien 12.43 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 9.00 Schulfunk: Die sprechende Maschine Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.45 Per Schulfunk- Knigge 11.30 Musi zur Mittagspause Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Kinderfunk: Die Heinzelmännchen v. Köln 12.40 Rundschau— Nachrichten EKinderfunk: Das Geburtstagsgeschenk 15.30 Ein Gentleman erinnert sich; Erzänlung 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.00 Musik von Schubert und Brahms Die Marthoma-Kirche in Indien; Hôrbild 17.00 Leichte musikalische Kost 16.45 Fur Schule und blternhaus RKonzertstunde— Heimatpost 17.45 Neues vom Büchermarkt 17.00 Klingende alte Zeit; 2. Foltze Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 8 Sportspiegel— Zeitfunkreporter berichten 20.00 Unterhaltungsmusik 18.45 Hausfrauwerden leicht gemacht; Hörf. 1 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30„Novelle“; Hörspiel 8 J. 8 v. Goethe 3855 1„„— Kommentar kalische Reise durch den Weltraum 21.20 Orchesterkonzert: Haydn, Brahms. 81 5 20 1 Nen en; Hörfolge 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.00 Zwischen Idyll und Weltuntergang; Ber. Nachrichten— Wirtschaftsfunk 22.30 Jazz 1958 21.15 Lieder und Klaviermusik Kammermusik von Bach 23.15 Chansons um ihn“ 22.00 Nachrichten Aktuelle Berichte a Lyrik aus dieser Zeit 23.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten 22.20 Abendstudio: Realismus mit Hintergründen Musik zum Tagesausklang UW 15.50 Der Rechtsspiegel 23.20 8 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.00 Aus Wien Stabat mater“ 85 3 5 5 5 Kriminalstück in 8 Folgen 21.30 Große Woche Baden-Baden; Reportage 15 nterhaltu 8 u 2930. 5 8 22.30 Kullervo-Sinfonie von Sibelius 20.00 Griechisches Theater; Reportage Miftwocn 6.13 Musik— Nachrichten MlfrWocH 6.30 Morgengymnastik MITTWO I 325 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk. 7.00 Nachrichten 5 5 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 8.20 Konzert am Morgen 85 8 5 i 5 10.18 Schulfunk: Belauschte Tierwelt 1215 Nachrienten- Fressestimmen 3 11.30 Klingendes Tagebuch 13.10 Musik nacli Tisch 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeltfung 14.45 Schulfunk: Abenteuer und Entdeckung 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 1513 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 19.20 apple die Purzel sind da 15.30 Kinderfulk: Der große u. der kl. Roland 16.00 Nachrichten— Klingendes Caleldeskop 12.00 Unternaltunssmus tte 16.45 Schlesische Erzanlüngen 170 Aus den EKinderstuben Süditaliens 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 00 Italienische Volkslieder— Heimatpost 19.90 Zeit tung— Pribume dier Zeit enn ende eee Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Aus Bayreuth:„Die Meistersinger von 19.00 Musikalische Erholung Zeitfunkreporter berichten Nürnberg“; 2. Aufzug der Wagner-Oper 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Nachrichten— Berichte Kommentare 240 Senupt ie gesprungen im deutschen 20.00 Franz rothe und seine Musik Impressionen für Orchester von Respiegn! Straßsenverkeht; ein Feature v. Thilo Roch 21.20 Weut e ne 5 155 Das Geheimnis des Luca“; Hörspiel nach 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten 8 uelle Berichte dem gleichn. Roman von 12nhaz10 Silone 22.30 Fahrt ins Blaue auf dem grünen Strom 22.20 Neues im Jazzelub Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 29.00 Musik vor Mitternacht 23.00 Tanzmusik Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 24.00 e Orchesterkonzert: Rosza, Sibelius UKW 15.00 Fümschau des SWF Uk w 19.15 Für unsere Studierenden Nachrichten— Musik bis in die Frün 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 20.00 Opernkonzert a 18.35 Kulturbericht— Musik 20.10 Fünfzig bunte Minuten mit Musik 21.15 Abendstudio: Karl May; eine Betrachtung . 20.30 Zauber der Musik 22.30 Orchesterkonzert 22.15 Lieder und Kammermusik FTT 5 N 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankf. Wecker DboNNERSTAG 400. DONNERSTAG 700 Nachlesen DONNERSTAG 4% Nachr.— Frauent. 1018 Schulfunk: Grogvater erzählt eee eee ee 11.30 Nurse zur Nittagspau 8 0 8 buch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 1 0 3 zu ittagspause eee 14.45 Junge Künstler musizieren. undschau— Nachrichten Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk r 8 1 ist 4. Teil 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen EKinderfunk: Mein kleiner Freund Robert 15.15 Kinderfunk: Kalle Blomdulst 4. 7 5 . 6 8. Ik 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert. pernkonzert 5 eee. 277 8 17.40 Krakatau, die Erdkatastrophe: Hörfolge 16.45 Nachbarliches Gespräch zw. jungen Deut- T. 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 1 1 8 Amerikanern— 3 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Oberettenklänge— 19.45 2 2 7. im Fun Wirtschaft für jefermann— Zeitfunk 20.48 Zeitfunk aus Forschung und 5 3 49700 857 7 2 1 115 Nachrichten— Berichte— Musik Astronautischer Kongreß in Amsterdam 9. usik zur Erholung 8 21.00 Volkstümliche Weisen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Was erwarten die Wissenschaftler von der 2200 Mach lenen 20.00 Tessische Funklotterie TT 22.15 Abstraktion und Poesie: Die Wiederkehr 20.30 Musikalische Freudensprünge 8 Sport gestern und heute 5 des Poeta doctus“; ein Vortrag 21.00 Symphoniekonz: Weber, Haydn. Schumann V 22.45 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Bericht leder von Franz Schubert 24.00 Nachrichten 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang Ein Buch und eine Meinung 5 1 23.00 Zeitgenössische Orchestermusik Jazz in Europa UKW 16.45 Zeitfunkmagazin 24.00 Nachrichten 5 Nachrichten— Musik bis in die Frün 18.00 Parteiengespräch 5 5 5 f sion über Werbemethoden UkW 21.15 Unterhaltungsmusik UW 05 Lelchts tust 8 0 Int t. Rundfunkuniversität 5 20.45„Ich. Don Felipe Gonzales“; Hörsp. 21.00 Abendkonzert: Mahler, Tschaikowsky 2.2 nternat. nd 5 5 6.30 Frankrurter Wecker F REI 1A 00 5 Frauenfunk REI 1A 1855 e FRZE 1714 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk i Schulgunk: Gesenichten fur die Kleinen 9.00 Für unsere betagten rer 11138 4 30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 2.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.43 Schulfunk: Mundarten unserer Heimat 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Jazzintermezzo— Weltwirtschaftschronik 16.00 Klavierduartett C-Moll von Brahms Ein Kinderchor singt 16.00 Nachrichten— Unterhalturigsinusik 16.45 Was Frauen interessiert Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Welt und Wissen 17.00 Kurorchester spielen zur Unterhaltung 45 E. Goelz spricht über neue Filme 17.00 2155 155. e 3 5555 N im Funk 8 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit. * e wünschten 20.00 Kus Bayreuth:„Die Meistersinger von 19.00 N zur e 5 5 Intendant Dr. Eberhard verabschiedet sich 3 3. 1888 8 5 175 5 e chten— Kommentar 1 5 1— 22.15 Nachrichten— Sport— Probleme de 5 5 l ä 5 21.45„Arche Nova auf Reisen“; ein Mainzer 3 5 185 Aktuelle Berichte Die philosoph. Hintertreppe; Vorträge Kabarett i— 555 3 b Schwetzinger Serenade 23.15 Wiener Charme und Musik. 5 1. 1. 85 Nachrienten Berichte— Zwischenmusikæk 24.00 Nachrichten 8850 FFC e F Radioessay: Rock around me Film UKW 16.10 Großes Unternaltungskonzert Uk W 19.15 Sozialpolitisches Forum Musik von Britten— Nachrichten 17.15 Zeitfunk 22. 3 5 8„ l— 20.30„Novelle“; Hörspiel na 2 5 5 5 * 1 5 5 in 1(8) 22.45 Wie verständigen sich Tlere:: Insekten 21.43 Rendezvous mit Jazz . 1 6.30 Morgengymnastik SAMSTAG 6.0 Frankfurter Wecker 8A N 871A 8 398 A 5 1 8 AN ST1AG 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Der Fahrtentip 9.00 Schulfunk: Mundarten unserer Heimat 9.00 Schulfunk: Neue Instrumente Opernmelodien 12.45 Nachrichten 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Pressestimmen Zeitfunk 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 12.40 Rundschau Nachrichten Quer durch den Sport 14.30 Jugendfunk: Kurz belichtet 13.50 Pressestimmen Nachrichten— Unterhaltungsmusik 15.00 Musik aus Verdi-Opern 14.20 Das Jugend-dournal Froher Klang und Volksgesang 16.00 Nachrichten 14.30 Volksmusik e Jugendfunk 16.10 Reportage aus dem Reich Mao Tse Tungs 15.15 Informationen für Ost und West Tanzmusik und Zeitkritik 16.40 Orchesterkonzert 5 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Unterhaltungs- und Blasmusik 17.30 Pressestimmen 16.00 Auf ein frohes Wochenende! Nachr.— Bericht aus Bad.- Württemberg 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 30 Geistliche Abendmusik— Worte 2. Sonntag 19.13 Zeitfunk— Tribune der Zeit 18.45 Stimme der Arbeit 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Musik, die Hörer wünschen 19.00 Musik zur Erholung Griechischer Bilderbogen; Reisebericht 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22.50 Musik zum Tanzen 20.00 Unterhaltungsmusik Nachrichten— Berichte— Sport 24.00 Nachrichten— Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Sport vom Samstag Tanzmusik zum Wochenende UKW 16.10 Mit Musik in den Sonntag 22.30 Mitternachtscocktail Nachrichten— Nachtkonzert 17.30 Jugendf.: Die im Keller wohnen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun jelt au 18.15 Zeitfunk 9 17.30 Lebendiges Wissen u. 33 e e 18.45 Sport 2 85 17.45 Hessische Funklotterie 17.30 Politik für jedermann 19.15 Mainzer Weinmarkt 1958 18.15 Unterhaltungsmusik 19.45 Klingendes Wochenende 20.00 Nachrichten— Musik 18.435 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 20.15 Sinfonia domestica op. 58 von R. Strauß 21.00 Streichquintett F-Dur von A. Bruckner 20.00 Musik von Schallplatten Operettenmusik 22.30 Nachtkonzert: Dvorak, Berlioz 2.00 Rundschau— Nachrichten 21.00 Drei heitere Geschichten— FUR DIE FURK PAUSE R A151 Kreuzwortrötsel f 7 5 4 5 se 7 8 5 i fi 1 5 6 7 J 7 5 N il 22 23 N is 7 7 7* 5 52 33 * 28 Waagerechf: 1. oberste Kante des Daches, 4. ausgeschnittener Rand an Ziegeln oder Brettern, 7. der unendliche Raum, 8. ge- setzmäßiges Geschehen, 9. farbenschillerndes Mineral, 11. Name von Pflanzenkrankheiten, 12. wird auch Kukuruz genannt, 15. Gebiet niedrigen Luftdrucks, 17. Herbstblume, 20. Steigen des Meer wassers, 22. Straße zwischen Baumreihen, 24. deutscher Naturforscher und Philosoph, 27. Grundstoff, 29. Solo- Gesangs- stück, 32. Rinderart, 33. Grundlage, 34. nicht heiß und nicht kalt, 35. Laubbaum, 36. Him- melskörper. Senkrecht: 1. Normgröße, 2. Regie- rungsform, 3. Sinnbild für Unechtheit, 4. dün- nes Gewebe, 5. Abschnitt der Erdgeschichte, 6. Reitpferd, 10. Verkehrseinrichtung, 13. Le- bewesen im Urwald, 14. weibliches Haustier, 16. Nebenfluß des Rheins, 18. griechische Phi- losophenschule, 19. Negersprache, 21. rumä- nische Münzeinheit, 22. Mimosengewächs, 23. das Sterbliche des Menschen, 25. Blüte vor der Entfaltung, 26. norwegischer Pobarforscher, 28. Rätselert, 30. tropisches Getreide, 31. Vogel. Sondohr 15 NR— 5 2 JJC 3. V 4. R N 5. 5 R 6. 5 R 3 8. FBF 7 FWF R 10. R 5 8 R Bedeutung der Wörter: 1. Wärmespeicher, 2. Schriftleiter, 3. Fürst von Monaco, 4. Boots-Zubehör, 5. selten, 6. Nebenfluß der Maas, 7. männlicher Vorname, 8. Maschinen- mensch, 9. Theater- Spielleiter, 10. Quellen- sucher. er. Lösungen Aeg ugs - Uend 01 AnlsssfSoH 6 4e Oονπ g 4080 5 ung 9 Ae g epng h Jefufeg s me -Aepen& Jogeneussed I Aunpues ond e Sen os snqen 8 ussu N g Sdsoοuνα, g er e ee en ne e e 6 08 81 HII r nes 5 i el Jod of ele g seprfeig 0A b fue Suren e geurtog I aue— ulegs 98 ds 98 nel e 8.8 -en ss gez 8 Sf 6% unn e un eff dl Ane Oe es II Jefd, d sf 1 Aso Ir fed 6 lesen g HIV I Ae s ee I dsds eeM IeS81ETTTOAZn94AA KLEINE GF SCHICHTEN „Sagen Sie mal, was ist denn los? Man sieht Sie gar nicht mehr mit Ihrer Angebe- teten?“—„Die hat geheiratet!“—„Ach, wie traurig kür Sie! Mit wem ist sie denn ver- heiratet?“—„Mit mir!“ * „Was kostet die Fahrt zum Hauptbahn- hof?“—„Sieben Mark!“ erwidert der Taxi- Chauffeur.„Und das Gepäck?“—„Das kostet selbstverständlich nichts!“—„Gut“, erwidert da Maccormick schnell entschlossen,„dann fahren Sie das Gepäck und ich komme zu Fuß nach!“ * „Angeklagter“, erklärt der Richter,„Sie haben also den Kläger im Affekt geschlagen?“ —„Neine, wehrt entrüstet der biedere Ange- klagte ab,„im Treppenhaus!“ * Hierangls haben das beste Zimmer ver- mietet. Der neue Untermieter zieht ein Hier- angls sehen mit Entsetzen, wie ein großer Flügel in die gute Stube geschoben Wird. „Was, Sie spielen? Das hätten wir vorher Wissen sollen!“ erklärt Hierangl.—„Aber nein“, beruhigt der neue Mieter Hierangl, „ich spiele nicht, ich erteile nur Klavier- Unterricht!“ * „Ich möchte meinen Dackel auf die Hunde- ausstellung schicken. Was meinst du dazu?“ —„Gute Idee! Wenigstens sieht das Tier dann mal, wie ein richtiger Dackel aussieht.“ * Drei Heringe sagen auf einem Baum und kämmten sich. Ein Storch flog vorbei.„Oh“, sagte der erste Hering,„könnte ich ein Storch sein!“— Warum?“ wollten die beiden an- deren wissen. Dann könnte ich fliegen“, erwiderte der erste schwärmerisch. Da sagte der zweite Hering:„Ich möchte lieber zwel Störche sein.“—„Warum?“ fragten die ande- ren beiden verwundert.„Dann könnte ich hinter mir herfliegen!“ Aber der dritte Hering schüttelte den Kopf und sagte:„Ich wünschte, ich könnte drei Störche sein.“—„Warum?“ fragten die anderen beiden.„Dann könnte ich“, erwiderte der dritte Hering bedachtsam, „zuschauen, wie ich hinter mir herfliege.“ .* Mitten in der Sahara begegnet die Expe- dition einem Mann im Badeanzug.„Mann Gottes! Wo wollen Sie hier baden? Bis zum Meer sind es mindestens zwölfhundert Kilo- meter!“„Möglich“, strahlt der Mann.„Aber alles herrlicher Strand!“ * Der flotte Jim fand endlich in Chikago einen Job. Das Fernsprechamt stellte ihn an zum Entleeren der Münzfernsprecher. Jim schuftete drei Tage lang wie ein Kuli, dann machte er sich eine vergnügte Woche und kehrte schließlich wieder ins Amt zurück, um dort zu erklären, er sei krank gewesen.„Aber das geht doch nicht“, sagte ihm sein Chef,„Sie müssen uns doch vorher Bescheid sagen, wenn Sie längere Zeit fehlen. Ihr Wochenlohn liegt auch noch hier und ist nicht abgeholt wor- den.“—„Was“, staunte da der flotte Jim, „Lohn kriege ich auch noch?“ * „Früher wußte ich nie“, sagte die Frau, „wo mein Mann seine Abende verbrachte. Aber eines Abends kam ich früher nach Hause,— und da war er.“ * doch mal mit in die Küche. Die Cognacflasche ist leer, und Minna sitzt auf dem Küchentisch und versucht aus den Makkaroni einen Pullover zu stricken!“ „Frau— komm — D548 FERVSE Sonmiog Inturnaſionaler Frühschoppen Ein derstunde, Puppenflm Uebertragung a. d. Jachthafen Glücks- burg: Wind, Wasser und weiße Segel Uebertragung aus Salzburg: Jeder- mann“; Spiel v. Hugo v. Hofmannsthal Woclenspiegel Neues vom Segelflug; Filmbericht lexis Eselelen“; ein Film Aus elt mach neu: Evergreens Bericht aus Brüssel 12.00 14.30 16.00 17.00 19.30 20.00 20.30 21.10 21.55 Montag Kinderstunde mit Ilse Obrig Jugendstunde: Filmbericht Für die Frau: Kleine Kostbarkeiten aus Blumen und Gräsern Die Abendschau: Sport Zw. Halb u. Acht: Im Kino nebenan Tagesschau Wetterkarte Der Mensch unter dem Einfluß der Werbung: mr Traum geht in Erfüllung Diskusslon über das Thema„Helden- tum“: Der fotogene Krieg Bericht aus Brüssel 17.00 17.20 17.40 19.00 19.25 20.00 20.15 20.20 21.20 22.00 Diensſag Jugendstunde: Kleine Schweden Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Alles oder nichts Tagesschau Neue Pariser Moden 17.00 19.00 19.25 20.00 20.15 20.35„Wer zuletzt lacht“; ein Spielfilm Mittwoch 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 17.20 Jugendstunde: Unter uns gefragt unter uns beantwortet Für die Frau: Leben im Hochhaus Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Borpeo-Story 17.40 19.00 19.25 Vom 24. bis 30. Abgost 1958 ¹PRROCRAN N 20.00 20.15 20.20 Tagesschau Wetterkarte „Die Heirat“; Fernsehspiel nach Gogol, Musik von Martinu Das Armenhaus Europas; Dokumentar- bericht 21.20 Donnerstag 17.00 Karius und Baktus; Puppenfilm 17.10 Jugendstunde: Das Jahr 48 17.30 Voga; ein Hörbild 19.00 Die Abendschau 19.25 Zwischen Halb und Acht: Vater ist der Beste; Spielfilm 1 schau 20.00 20.15 ne sterben aufrecht“; eine Komödie von Alezandro Casona 21.30 Standgericht vor Gericht; ein Rückblick Freitog Kinderst.: Gezeichnete Geschichte Afrikanische Kurzgeschichten Franz Ruhm serviert eine kümle Angelegenheit für heiße Tage Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Inspektor Garett Tagesschau Wetterkarte Achtung Rutschgefahr!; Das Filmkarussell Im Kreuzfeuer 17.00 17.15 17.35 19.00 19.25 20,00 20.15 20.20 21.00 21.30 Fernsehber. Samstag Musik und Humor beim Kppelwol Zum blauen Bock Katholischer Vespergottesdienst Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Musikali- sche Plauderei mit Fred Rauch Tagesschau Musikalische Unterhaltung Ein vorwiegend musikalisches Kaba rett: Glasl vorm Aug— anschließend: 16.45 18.00 19.00 19.25 20.00 20.15 20.50 Das Wort zum Sonntag 1 aum inne 2 K. 1. 65, 2 Geschwindigkeiten gur DON Mannheims großes Radio Www phono- u. Fernseh- Haus in det Kunststtage, Das Haus def Schellplettenfteunde 1 EERNMSEMSERATE ohne Anzahlung und ohne Kosten bei Aufstellung nur mit einem Mönzzähler zum Beispiel: 43 em Tischgerät„Grundig“ 738. oder Kombinatlonstruhe, Weinbiet“ mit 43 em Biſd, Rado und Plofſen vechsſer. nuf 1248. Nauuu EIN. O 3,12 Nr. 193/ Samstag, 23. August 1958 Nr. AORGEN Seite 21 Mohr& Federheff As sucht Stellenungebote in Dauerstellung für werk 1 Friedrichsfelder Straße 8-15 5 Racliolbohrer 5 5. 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Anfang Oktober dieses Jahres eröffnen wir in der Stadtmitte von Mannheim ein GEG- Einrichtungshaus. Wir suchen noch Verkäufer für unsere Möbelabteilung und Verkäbuferinnen für die Gardinenabteilung sowie l Steno-Kontoristin Interessenten wollen bitte ihre Bewerbung unter Beifügung eines ausführlichen Lebenslaufes, Zeugnisabschriften und Lichtbild unter gleichzeitiger Angabe der Gehaltsansprüche richten an Großeinkaufs- Gesellschaft Deutscher Konsumgenossensthaften mit beschränkter Haftung Personalabteilung, Hamburg 1, Besenbinderhof 52 Internationale Mineralölgesellschaft stellt zum baldmöglichsten Termin für die Niederlassung in Ludwigshafen ein: * Scchbedrbeiter für das Verkaufsgeschäft im Innendienst (Branchekenntnisse Voraussetzung) Schreibdume für die Leitung der Tankstellenabteilung. Jüngeren Bewerbern, die an einer selbständigen und verantwor- tungsvollen Tätigkeit interessiert sind, wird eine entsprechend gute Honorierung geboten. 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Besonderer Wert wird auf Gewandtheit im Umgang mit dem Publikum und auf die Behandlung des zahlreichen Büro- und Außendienstpersonals gelegt. Es ist beab- sichtigt, dem Bewerber nach Ablauf einer Ueber- gangszeit de Leitung des Hebedlenstes zu übertragen. Bezahlung erfolgt sodann nach TO. A. III; spätere Uebernahme in das Beamtenverhältnis ist ver- gesehen. Bei gleicher Eignung erhalten Unterbringungsteil- nehmer nach G 131 den Vorzug. Bewerbungen mit Lichtbild, Zeugnisabschriften und nandgeschriebenem Lebenslauf an das Städtische Personalamt, Mannheim, E 5. Hännl. Ichrüng fücht. Auto-Elektriker Glasreiniger Mitarbeiter tür innen- und Außendienst Führende deutsche Vertriebsorganisation sucht für den Raum Nordbaden und Pfalz erfahrene Sadlverkduferlinnen Zum verkauf gelangt ein konkurrenzloser Artikel (keine Waschmaschinen, Textilien oder Ahnl.) Bewerber Wollen sich am Montag, 25. August 1958, von 10—12 Uhr und von 14—17 Uhr im Hotel„Alter Eichbaum“, Mannheim, Bismarckplatz 9, bei Herrn Organisationsleiter Bernhardt melden. Verkäbfer för Herrenabteilung ab 1. Oktober 1958 oder früher gesucht. Gute Fachbildung und gewandte Umgangs- formen Voraussetzung. Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten. 7 2* Textilgroßhandlung 15 Bekleidungsbetrieb Mannheim— C 3, 7 Junger, zuverlässiger (mögl. Kfz-Schlosser) für Ueber- Wachung u. Reparatur von Bau- maschinen, gerät und Fahrzeugen mit Führerschein Kl. III von Bau- unternehmen gesucht. Zuschr. u. Nr. P 31029 a. d. Verlag. für Großhandlung gesucht. Adr. einzuseh. u. A 30987 im Verl. sofort gesucht. Auto-Elektro-Dienst, C 4, 16. in Dauerstellung gesucht. Rudolf Lorenz, Dammstraße 7. Telefon 5 35 39. ledig, Alter 30 bis 60 Jahre, gegen Wobnung, Fixum und Provision. Später feste Anstellung. Führer- schein Klasse III erwünscht.— Zuschrift. u. Nr. 05755 an d. Verl. 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Bin- tr. 15. — sah er 1 zam un bpruchz, lch Ime Ich Trotziges büdscher zungen N Macht, d len„WI Frauen, Als 1 Mutter au mertet, dchnitt 1 gern hat Schuftzmarke Ir dlieser 1 S — — — * . — 2 11 ner Ib- der ten ag. us. erl. ia. arg. erl. zu n- er- elt. lag. 818, im e je Okt. Jag. 9). priv. öbel ten lag. sbil⸗ reis. Jerl. elle, tag. Verl. Virt- vast- tags. n U. bet. beit. Verl. Verl. h ab schr. lag. läktl- e im vorh. lag. n Nr. 198/ Samstag, 23. August 1958 MORGEN — Eiu Brief 3¹¹8 dem Westen 7 Von Margret Craven Liebe Tante Lil! Ich glaube, daß Du Dich nicht mehr an mich erinnern wirst, aber ich erinnere mich noch 80 gut an Dich! Nichts habe ich von der Zeit vergessen, in der Du bei uns in Phila- delphia zu Besuch warst und im Wohnzim- mer Deine Schuhe auszogst, weil sie Dich drückten. Ich war d Is vierzehn Jahre alt. Nin langbeiniges Mädchen, das Dich anstarrte und kicherte, so daß Mutter befehlen mußte: Geh sofort in dein Zimmer, Susanne!“ Als ich mich dann schlaksig an Dir vorbeidrückte. zah ich Dich noch einmal an, als seiest Du ein seltsames àAusgestopftes Tier aus dem Museum fur Naturgeschichte. Nun wird Dir bestimmt irgendeine Er- merung an mich kommen, Tante Lil. Aber Du kannst nicht wissen, daß Mutter zum ersten Male in ihrem Leben ratlos war und weinte, als Du zu Bett gegangen warst. „Ach, Osgood“, fragte sie Vater kläglich, varum hast Du sie auch eingeladen?“ Und Vater sagte:„Lucy, auch von Dir vertrage ich keine Kritik an einem Angehörigen mei- ner Familie, Tante Lil ist eine liebe alte Dame, Aber sie ist schon sehr jung als Braut 95 95 Scl als Du im Wohnzimmer Deine Schuhe aus- zogst, weil sie Dich druchten. nach dem Westen gegangen. In der anderen Welt dort ist sie ein bißchen wunderlich ge- worden.“. Du mußt uns nicht böse sein, Tante Lil, Wir verstehen es nicht besser. Verzeih mir, daf ich so töricht kicherte, als ich Dich an- dtarrte, Du bist der Pionier in unserer Fami- lle die einzige der Corbetts, die nach dem Westen ging. Deshalb schreibe ich jetzt an Dich Ich möchte Dir sagen, daß Du mit sieb Ag Jahren eine tüchtigere und mutigere Frau warst als ich mit zwanzig. Du siehst, daß ich nun auch nach dem Westen gekommen bin, und ich weiß jetzt, daß es hier ganz andere Dinge gibt, als sich im Wohnzimmer ein Paar drückende Schuhe auszuziehen. Ich habe Schlimmeres getan. Doch es ist besser, ich erzähle alles der Reille nach. s b 4 Tante Lil, hast Du es auch gemerkt, daß ich die Stimme eines Mannes aus dem Westen ändert, wenn er von seinen Bergen Spricht? Das war es, was mich zuerst zu Terry hinzog. Es wär auf einem Tanzfest in Vermont. Die Gastgeberin nahm mich bei- Fits und sagte:„Wir haben heute einen Fudwestmann bei uns. Er kennt hier keine Seele, Sei nett und kümmere Dich ein biß- chen um ihn, Susanne!“ Und sie zeigte mir Terry, Vielleicht wäre ich sonst unter den Nelen Gästen nie auf ihn gestoßen, obwohl er auffallend groß und sehr hübsch ist. So dteuerte ich auf ihn los und sagte:„Die Berge sind sehr schön um diese Jahreszeit, bicht wahr?“ Er blickte sich erstaunt nach Allen Seiten um und fragte höflich:„Welche Berge?“ Ich sagte:„Sie haben sie doch eben ungesehen!“ Dahattesb Du ihm lachen hören sollen, Tante Au Dann bekam seine Stimme einen wei⸗ chen Klang, und er erzählte mir von den Bergen. Vom„Hut“, vom„Bäcker“ und von den„Drei Schwestern“, Er glühte vor Be- gelsterung und ich mit.. Wie aufwachend zah er mich dann lange an und sagte lang- bam und fest, als dulde er keinen Wider- dpruchr„Susanne Corbett, eines Tages werde ich umen meine Berge zeigen!“ ich wollte widersprechen oder etwas ges sagen. Aber dann sah ich, wieviel bübscher und interessanter er war als alle zungen Männer die ich kannte, und fühlte die Macht, die er über mich hatte. Bittend fragte lau„Wirklich.?“ So dumm sind wir Frauen, Tante Lil. Als ich nach Hause kam, vertraute ich Mutter an, daß ich mich in einen jungen aus Seattle verliebt habe. Mutter jam- „Aber, Susanne Doch Vater dehnt mr das Wort ab.„Wenn Susanne ihn zern hat, dann ist es kein ungehobelter Bur- 2 sche, wenn er auch aus Seattle stammt. Dann muß etwas an ihm dran sein.“ Ich lud Terry für Samstag zum Mittag- essen ein, Tante Lil. Und er kam. Wäre er doch nie gekommen. Es wäre besser ge- wesen! Mutter hat gegen die Vollblut boys aus dem Westen ein großes Mißtrauen. Sie lassen ihre Zigaretten überall herum- liegen, brennen Löcher in die Decken und ruinieren die Möbel. Aber Terry tat das alles nicht. Als er sagte:„Ich bewundere Ihren alten Sekretär, Frau Corbett, er gleicht dem, den mein Großvater aus Baltimore mitbrachte“, fragte sie erstaunt, ob denn seine Familie aus Baltimore stamme. „Ja“, antwortete Terry.„Der älteste Peter Philbrick kam 1617 von England nach Bal- timore.“ Du weißt, Tante Lil, daß die Corbetts erst 1645 in Baltimore waren. Die Philbricks schlagen uns also um achtundzwanzig Jahre! Nach diesem Sonntag kam Terry oft zu Uns. Ehe er nach dem Westen zurückging, schrieb Frau Philbrick an meine Mutter, daß es sie freue, daß Terry und ich uns lieb hät- ten. Es war ein netter, höflicher Brief, aber man fühlte genau, daß sie gegen mich auch das gewisse Vorurteil hatte, genauso wie meine Mutter bei Terry. Sie lud mich ein, sie im Sommer in Seattle zu besuchen. So bin ich nach dem Westen gekommen, Tante Lil. Terry holte mich mit seinen Eltern in Vancouver ab, und wir fuhren im Auto nach Seattle. In: dem Augenblick, als ich Terry sah, War alles gut und jedes Nachdenken über- flüssig. Alles gefiel mir bei den Philbricks. Die Bücher, die sie lasen, die Freunde, die sie hatten, die Gesellschaften, die sie gaben. Auf einer traf ich Cordy— die Abkürzung für Cordelia. Keiner hatte mir gesagt, daß sie und Terry sich seit ihrer Kinderzeit lieb haben. Aber als ich Cordy sah, so prachtvoll gewachsen und so vollendet in jeder Be- wegung, hatte ich die Ahnung einer Gefahr. Sie ist sehr groß, Tante Lill Eines dieser sicheren, sportlichen Mädchen, die alles wa- gen, und die so ein kleines Ding wie mich sofort an die Wand drücken. Sie sagte nicht wie die anderen:„Fräulein Corbett, es ist nett, daß Sie zu uns gekommen sind.“ Sie fragte mich nur, ob ich den Westen Hiebe und ob ich lange hier bleiben würde. Ich dachte damals nicht viel darüber nach, denn ich war so glücklich. Die Tage flogen nur so dahin, einer immer schöner als der andere. Dann kam der Abend, an dem Terry vor- schlug:„Wollen wir Susanne nicht auch mal etwas vom Hinterland zeigen, Vater? Wir könmten eine Tour zu den Wasserfällen machen und unser Lager in den Wiesen auf- schlagen.“ Frau Philbrick meinte, es sel einfacher, über Ralmſer zu fahren und in einem Hotel zu übernachten. Terry wollte davon nichts Wissen.„Das tut jeder“, sagte er.„Es ist ohne jede Romantik.“ Da gab Frau Fhilbrick nach. Cordy und r Vater sollten uns begleiten. Der Alte, aber rüstige Cid Store sollte für die Pferde und für das Essen sorgen. Als ich am nächsten Morgen die Treppe herunterkam, bot sich mir ein verblüffendes Bild. Der gepflegte Obstgarten sah wie ein Trödlerladen aus. Da lagen zusammengefal- tete Zelte, Schlafsäcke, wollene Decken, Seile, Bergstöcke, Kochgeschirre und wer weiß was noch. Cap, der Hofhund, saß auf einer Decke und Heß sich nicht weglocken, auch nicht mit einem Knochen. „Er weiß, was los ist“, sagte Terry und brachte eine neue Last aus dem Keller. Ja Tante Lil, Cap, der Hund, wußte es, aber Susanne, die eine Fremde im Westen ist, wußte es nicht. Terry fuhr mit mir in die Stadt und kaufte mir eine ganze Ausrüstung. Zu Hause mußte ich alles anziehen und auf- und ab- gehen. Er machte Kniebeugen mit mir, reckte mir die Arme fast aus und zog mich, ange- bunden an ein Seil, vorwärts und rückwärts. In einer alten Zinnkemne machte er über dem Herd eine komische Flüssigkeit heiß, daß es durch das ganze Haus roch und schmierte sie auf meine Stiefel, auf die ich sto war. Schon am anderen Tage sollte es losgehen. „Ja!“ nickte ich„Tante Lil.“ „Du wirst sie noch nötig haben, denn hier ist mancher mutterseelenallein. Ich habe meine Lehrjahre hinter mir aber Du weißt noch gar nichts.“ 5 Als sich die kleine Reisegesellschaft bei Philbrücks traf, waren wir endlich fertig zum Aufbruch. Tante Lil, zu Hause heißt das, daß man auf sein Ziel losgeht. Aber hier be- deutet es eine Autofahrt von zehn Stunden auf schlechten Wegen, bis man an dem Punkt angelangt ist, von dem der eigentliche Trip beginnt. Wir erreichten spät ain Abend un- seren Startplatz und übernachteten in einem kleinen Hotel. Am anderen Morgen stieg Cid Store mit den Packpferden in die Berge, als die Sonne gerade aufging. Als wir ein paar Stunden /später aufbrachen, fühlte ich Cor- ds musternde Blicke. So, als ob sie ergrün- den Wollte, was an mir Terry eigentlich gefalle. „Vater und ich übernehmen die Führung“, sagte sie dann.„Wir dürfen die Pferde mit dem ganzen Gepäck nicht zu spät einholen.“ Du weißt alles, Tante Lil, wenn ich Dir gestehe, daß ich bald atemlos war und keuchte. Aber Cordy merkte man gar nichts an. Es war wundervoll, wie leicht und bieg- sam sie stieg. Doch das Schlimmste für mich kam, als Wir über einen Baumstamm gehen mußten, der als improvisierte Brücke über Schmelz- Wässer führte. Der Stamm war nicht sehr dick, wir waren schon in beträchtlicher Höhe, und das Wasser brauste und brodelte. „Mach es genau wie ich, Mädchen“, warnte mich Terry.„Guck nicht auf Deine Füße, denke nur an den Baumstamm und gehe mit gleichmäßigen Schritten langsam dar- über. Sieh— 80—1“ „Jad, Terry!“ sagte ich mit Herzklopfen und machte die ersten Schritte. Es ging bes- ser, als ich dachte. Aber ungefähr in der Mitte blickte ich in das Wasser. Im gleichen Augenblick saß ich rittlings auf dem Stamm und legte den Rest des Weges auf dem Ho- senboden zurück. Alles lachte, nur Cord nicht. g Sie lächelte nur ihr Mona-Lisa-Lächeln. Den ganzen Weg war sie dann sehr besorgt um mich. Als mein Herz so laut hämmerte, daß ich meinte, Frau Philbrick müsse es in Seattle hören, blieb sie stehen, um eine schöne Aussicht zu genießen. Sie lächelte mich an, dieses kleine schreckliche Lächeln, das ich zu hassen begann, und das mir sagte: „Ich bin zu gut erzogen, um Terry zu sagen, Was für ein feiges, untüchtiges Ding Du bist. Aber ich werde Dich herausfordern, wo ich nur kann In dieser Nacht schlugen wir unser Lager zwischen den Wiesen auf— gerade an der Wachstumsgrenze. Am anderen Morgen ging es immer höher in den Schnee. Wir stiegen ein Stück über das Eisfeld eines Gletschers. Terry als erster, mit einem Seil um den Leib. Wir hatten nur hundert Fuß zu gehen, aber es dauerte über eine Stunde. Es war nicht der Schnee oder die Höhe, die mich 80 peinigte und schlapp machte, es war die Langsamkeit. Meine Zähne schlugen aufein- ander und meine Knie zitterten. Da dachte ich: Tante Lil ist auch in dieses Land ge- Lãchelnd ging Cord dicht an den Büren Reran und gab ihm die Schokolade.„Da— alter Bursche, nimm“ kommen, ohne zu sterben. Was die eine Cor bett fertigbringt, das kann auch die an- dere Am dritten Morgen schlug Terry eine kurze Wanderung nach einem schönen Aus- sichtspunkt vor. Ich nahm Bleistift und Briefpapier mit, denn ich wollte einen Brief nach Hause schreiben, wenn wir irgendwo Rast machten. Wir gingen viel weiter, als wir wollten, weil der Blick nach jeder neuen Biegung herrlichen und gewaltiger wurde. Darm ruhten wir unter einer Fichte aus. Nach einer Weile sagte Harry:„Wenn wir noch vor dem Essen zurück sein wollen, müs- sen wir jetzt gehen!“ Cordy warf einen Blick auf die Armband- uhr.„Im Gotteswillen schon nach vier!“ rief sie und sprang mit einem Satz auf die Füge. Ein winziges Steinchen, das mam auch in Philadelphia nicht ernst genommen hätte, rollte unter ihr weg, und sie rutschte aus. 2 Als Terry ihr wieder aufhalf, konnte sle nur Hotel, Tante Lill Eines dieser gelen, mo- auf einem Fuß stehen. dernen Luxushotels des Westens, die in der „Ich fürchte, Du hast Dir eine Sehne zer- Wildnis friedlich zwischen den Wiesen lie- rissen“, sagte Terry.„Was machen wir nun?“ gen. Vor ihm spielten und tummelten sich Cordy sagte, als sei es das Selbstver- ständlichste von der Welt:„Ihr beide geht los und kommt mit den Pferden wieder. Bis nicht mehr an viel erinner weinte in einem Blitzschnell arbeiteten meine Gedanken. mich und bat:„Nicht mel „Ich habe eine bessere Idee, Terry. Ich gehe Liebes. Man gab mir Packte mich ins Bett. Ich Pulver, aber ich konnte noch hören zu weinen. Dann v ganzen anderen Tag. Als i auch eine Schwester an me wußte sofort, wie läche macht hatte. dahin halte ich schon durch!“ ins Lager und hole Hilfe. Du bleibst bei Cord Terry sah mich zweifelnd an.„Findest Du aber auch den Weg, Susanne?“ „Natürlich!“ versprach ich stolz und eif- rig.„Es ist ja ganz einfach. Ich gehe immer der Wachstumsgrenze nach.“ „Stimmt!“ bestätigte Terry.„Halte Dich Senau nach Norden und passe auf die Bäume ster vorbeigekommen v auf. Wo das Moos an ihnen heraufwächst, ist telstunde Weg war. Er die Nordseite.“ ich, als jch Terrys ängstliche Unentschlossen- heit sah, und machte mich auf den Weg. Cordy, aber es dauerte lange, „Keine Angst, ich mache es gut!“ lachte ger erreicht hatten. Sie ersc eine Menge großer brauner Bären Von diesem Augenblick an kann ich melt Ich lachte und ry streichelte Atem. I ein För- e Vier- Try stützten sie das La- ken, als ich Cordy kam und erzählte mir, daß Une noch nicht da War. Als die Dunkelheit kam, nahm Terry ein paar Förster mit und suchte „Ich lasse dich nicht gerne gehen“, hörte mich. ich Terry noch sagen.„Aber das Mädchen hier stundenlang allein zu lassen, ist noch schlimmer.“ Ich ging genau der Wachstumsgrenze nach. Ungefähr nach einer Stunde sah ich, daß die Berge eine Biegung machten, und dachte, daß ich ein paar Meilen sparen könne, wenn ich einfach geradeaus ginge. Es sah so leicht aus, aber es dauerte viel länger, als ich angenommen hatte. Ich schob es auf meine Müdigkeit, aber als ich die Bergkuppe nicht wieder fand, ging ich eine Weile hin und her. Dann stieg ich auf einen höheren Punkt, um irgendwo den Rauch des Lager- feuers zu entdecken. Aber ich sah nichts. Da wußte ich, daß ich mich verlaufen hatte. Ich fühlte Unruhe, aber keine Furcht. Vielleicht kann ein so gedemütigter Mensch wie ich, der sein Selbstbewußtsein verloren hat, überhaupt keine Furcht mehr empfinden. Da mir nichts übrig blieb, als die Nacht unter freiem Himmel zuzubringen, ging ich zu einer kleinen Gruppe von Fichtenbäumen, um mir ein paar Zweige für ein primitives Lager abzubrechen. Als ich ganz langsam durch die Wiesen ging, sah ich den Bären. Ich war so über- rascht, daß ich stehen blieb. Der Bär war keine siebzig Schritte von min entfernt. Er suchte nach Beeren. Als ich zögernd rück- wärts ging, hob er den Kopf und schnup- perte. Was sollte ich machen, Tante Lil? Ich bim auf einen Baum geklettert. Ich habe es nie in meinem Leben gekonnt, aber ich habe es schnell gelernt. Als es dunkel wurde, sang ich alle Lieder, die ich kannte, und begann mit einer lauten heiseren und märnmlichen Illustrationen: Christine von Kalckreuth und feige genug, Tante Lil. regungslos in dem drolligen Halbkreis der bettelnden braunen Bären Plötzlich in meine Zukunft. Terry verheiratet— zehn Jahre Zwallzig Jahre. Wir gaben eine Ges Terry sagte lachend:„Habe ich Ihnen schon einmal erzählt, wie meine Frau von einem zahmen Bären auf einen Baum gejagt und dort die ganze Nacht gefangen gehalten Wurde. 2“ Der Förster, der dabei war, als mich Terry fand, hatte die Geschichte von der Heldin, die aus Angst vor einem zahmen BA. ren die ganze Nacht auf einem Baum zu- brachte, im Hotel erzählt. Cordy wollte sich diese Chance nicht entgehen lassen. Trotz ihres verstauchten Fußes war sie vom Lager hergeritten. Die anderen warteten vor dem Hotel auf mich. Ich sagte der Schwester, daß ich nie den Mut aufbringen würde, dieses Zimmer zu Verlassen. Aber sie schob mich lachend zur Tür hinaus. Da stand Terry, und sein Gesicht war ein bißchen ängstlich, als er mich forschend ansah. Dann zog er seinen Arm durch den meinen.„Kopf hoch!“ Sagte er, und wir gingen an dem Spalier der Hotel- gäste vorbei. Sie waren alle schrecklich nett zu mir und fragten viel. Terry ging mit mir weiter durch die Wiesen. Als uns die Hotel- bären sahen, stellten sie sich bettelnd auf die Hinterbeine, und ihre großen Pranken hingen weich in der Luft. süß?“ fragte eine Dame., Wie richtige Teddy. baren!“ „Sind sie nicht Ich fühlte mich schon klein, lächerlich Aber als ich stand, sah ich Ich war mit Ischaft, und Tante Lil, ich habe eine Nacht auf eier Baum aushalten können, aber ich würde nie damit fertig werden, durch ein ganzes Leben damit geneckt zu werden und lächerlich zu sein. Du siehst, ich habe etwas viel Schlim- meres getan, als in einem Wohmzimmer die zu engen Schuhe auszuzi traurig: immer!“ hen. Ich dachte „Du hast gesiegt, Cordy— für In diesem Augenblick wandte sie sich zu mir.„Welcher Bär war es denn, Susanne?“ Es ist etwas Komisches mit den Bären. Auf den ersten Blick sehen sie alle gleich aus. Aber wenn man den einen Stunde um Stunde betrachtet hat, dann kennt man ihn. Ich ging ein paar Schritte vorwärts und zeigte auf ihn:„Der da war es 1“ Der Direktor des Hotels sagte kopfschüttelnd: „Ich habe ihn noch nie bei den anderen 88. sehen!“ Einer der Gäste fügte hinzu„Er at auch nicht gebettelt wie die andereni“ Cordy brach ein Stück Schokolade ab. Wenn man den Bäàren etwas geben will, dann soll man es ihnen nur hinwerfen. Aber Cord War so voll Selbstvertrauen— sie hatte mieli besiegt, und sie wußte es. Lächelnd ging sie dicht an den Bären heran und gab ihm die Schokolade.„Da— alter Bursche, nimm!“ Der Bär stieß ein Brummen aus. Es War das gleiche tiefe, grollende Brummen. das ich eine ganze Nacht in Intervallen gehört hatte. Dann hob er die mächtige Pranke umd schlug Cordy weit ausholend auf den Arm. Durch ihre Lederjacke kam Blut. Nie werde ich Cordys Gesicht vergessen, Stimme in den Wald zu rufen. Aber der Bär 3 Lil. Es War en nicht die Spur eines ließ sich nicht täuschen. Er blieb vor mir Lächelns darin. Wir alle, ob wir aus dem stehen. Ich zitterte vor Kälte und Ueber- müdung, aber ich hielt mich aufrecht. Gegen vier Uhr würde die Sonne auf- gehen. Werm ich dann die Dinge wieder um mich erkennen konnte, würde der Bär nicht mehr da sein. Aber als das erste Licht kam, War der Bär noch da. Er stand immer noch am leichen Platz. Nur von Zeit zu Zeit blickte er zu mir herauf und brummte ge- fährlich. Aber nun wirst Du auch wissen wollen, wie ich von diesem Baum wieder herunter- gekommen bin. Ehrlich gesagt, ich bin her- untergefallen, und zwar in Terrys Arme. Ein Förster war bei ihm, als er mich fand, und Sie trugen mich durch die Wiesen. Nach eimer Viertelstunde waren wir wieder an einer jener Biegungen, die immer ein neues Bild geben. Und weißt Du, was ich sah.? Ein Westen oder Osten kamen, waren keine Hel- den mehr. Als sei der Teufel hinter uns Her, liefen wir los Es war kein zahmer Bar gewesen, Tante Lil. Es war ein wilder aus dem Bergland, der sich unter die Hotelbären gemischt affe. Einer der Förster schoß Direktor des Hotels läßt jetzt das Fell Pra- 5 und will es uns zur Hochzeit schen en. ihn nieder. Der Ja— wir werden heiraten, Tante Lil! So schnell wie möglich, wenn Cordys Arm geheilt ist. Ist es nicht herrlich? Ich bin jetzt das smarte Mädchen, das einen wilden BA ren erkannt hat. Wir machen unsere Hochzeitsreise nach Kalifornien. Dürfen wir Dich dann besuchen, Tante Lil? Wir Corbetts aus dem Westen müssen doch zusammenhalten! Susanne Nur echt mit dieser Schufzmarke kinget WZ. Nr 559657 448608 — DDD hilft schnell und nachhaſtig Mannheim, D 3, 6 abzuholen. Darum in die Ferne Koffer-, Flach-, Monatsraten gratis.— Auch Abgabe von Mi Fachgeschäft für Büromaschinen Mannheim Friedrichsrin Vorteilhafter kaufen Sie am Platze vom Fachmann Reise- und Büromaschinen mit Sämtl. neuesten Modelle lieferbar. Prospekt-Katalog etmaschinen. 585 ne schweifen? 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Der der Untersuchung der Affäre beauftragten machen sie willig mit, nur einer sträubt sich: und Weg dahin führt nicht eben durch den schön- Polizeibeamten durch sein eigenes Haus führt, der eigens dazu engagierte Hund, eine Spi. sten Teil der Hansestadt, und angesichts der Damit sie sich durch Augenschein“ davon Dogge, die sich auf Anruf nicht hinlegen sich immer spärlicher, ja dörflicher werdenden überzeugen können, daß der Maulkorb des will! Dagegen kann nicht einmal der Tier- für Besiedelung wird der fremde Besucher zag- staatsanwältlichen Hundes vorhanden ist und arzt etwas machen, den man geholt hat, um gro! haft fragen, ob er denn noch auf dem rech- am gewohnten Plafz hängt. Doch Wie's so ist dem Hund eine Spritze zu geben. Eine Wes ten Pfade sei. Er ist's, ein bescheidenes Schild im Leben, gerade heute ist der Maulkorb Spritze?— die würde den Hund zwar ein- tion an einem Mäuerchen kündigt es schließlich nicht da. Schlamperei! Herr von Treskow schläfern, doch läge er dann da und würde Woc an, und hinter einer Hecke steigen dann die schnauzt Frau und Tochter und Dienstboten das Aufstehen für einige Stunden vergessen. Hallen auf, jene in ihrer äußeren Form ganz an, das Corpus delicti aber fehlt auch wei- Das aber ist ebensowenig im Drehbuch vor- 1 auf Zweckmäßigkeit abgestimmten Gebäude, terhin. Wie lächerlich, daraus Folgerungen gesehen. So leicht, wie man beim Film sien deu in deren Innerem all jene Träume aufs Zel- ziehen zu wollen! Oder denken die Herren das so denkt und wie's die Menschen tun, hinz juloid gebannt werden, die die selbstgestellte gar.?„Aber nein, gewiß nicht, Herr ist der Hund nicht vor die Kamera zu krie- küh⸗ Aufgabe und das Geschäft der Branche Film Staatsanwalt!“ gen.. Da muß wohl schon der Regisseur Bre darstellen Das wird immer wieder geprobt und be- sich anpassen. die Zehn Hallen sind es heute, die Werkstatt- sprochen, mit O. E. Hasse, der die Haupt- Im übrigen sind noch die beiden unzer- lige räume dazu und im Vordergrund die geräu- rolle spielt(die vor Jahrzehnten bei der trennlichen Kabarettisten Wolfgang Neuss thes mige Villa, in der 1947 Walter Koppel seine ersten Verfilmung der unvergessene Ralph und Wolfgang Müller mit von der„Maul-. Emi Real-Film-G. m. b. H. begründete und anfing, Arthur Roberts innehatte), mit der nach korb“-Partie, Ernst Waldow auch und neben Axt Filme zu drehen. Bei der Aufsplitterung des längerer Pause Wieder einmal zu sehenden vielen anderen Rudolf Platte. Im frühen sche deutschen Films in der Nachkriegszeit lag es Hertha Feiler als Frau Staatsanwalt und der Herbst soll die Premiere sein K. H. noch ja gleichsam in der Luft, daß sich neben den i Stat einstigen Zentren Berlin(das ohnehin durch Kom die Teilung sein Babelsberg an den Osten Luft verloren hatte) und München neue Produk- naltl tionsstätten bilden würden. Göttingen und auf Wiesbaden haben davon profitiert und eben Mar Hamburg, dessen Gelände Jahr um Jahr Kais Wuchs bis zu seiner jetzigen Gestalt, die man 0 aber nicht einmal als endgültig und abge- Tu 5 schlossen zu betrachten gewillt ist. Mit eini- 850 gem Stolz präsentiert man dort dem Gast die 1585 drei Synchron-Ateliers, das Rückprojektions- Jute Atelier, die sechzehn Schneideräume und 18 schließlich in einer der Aufnahmehallen das Albr einzige Unter wasser-Atelier der Bundes- sers! republik. 93 Filme sind bisher in Hamburg- von Wandsbek gedreht worden, zum Teil Eigen-* produktionen der Real-Film, zum anderen a Fremdinszenierungen, für die das Gelände 85 samt Mitarbeiterstab vermietet wurde. 5 B So ist auch Regisseur Wolfgang Staudte don“ mit seinem„Maulkorb“ hier nur„zu Gast“. sen“ Er beendet im Hamburg- Wandsbeker Atelier göttl. die Aufnahmen zur neuerlichen Verfilmung Thea von Heinrich Spoerls gleichnamigem Roman. Erin Jener Satire also auf das wilhelminische 1 0 1 alter, in deren Mittelpunkt der Staatsanwa 5 Der Diktator von Treskow steht. Als selbstbewußter Trä- N„ 150 vor zwanzig Jahren, 1938, drehte Charlie Chaplin seinen Film»Der Diktator“, der erst ger einer kaiserlichen Barttracht führt Herr„Gottes kleiner Acker“ Fran jetzt, wie schon gemeldet, auch in die Bundesrepublik kommt. Unser Bild zeigt eine Szene von Treskow die Untersuchung gegen einen Am Sonntag wird in Ve- chine aus diesem Film, in dem Chaplin(Mitte, mit Umhang) nicht nur die Titelrolle, sondern Staatsfeind erster Ordnung: gegen jenen Un- nedig die Fim- Biennale Chu auch— in seinem unsterblichen Kostüm mit Melone und Spazierstoce— einen ins Ghetto bekannten nämlich, der es gewagt hat, im 1958 eröffnet. An diesem kerne verwiesenen jüdischen Barbier spielt. Toto: United artists Dunkel der Nacht am Denkmal Seiner Maje- ersten Abend zeigen die 1 5 stät einen Maulkorb anzubringen! Hat man Usa den von Antons 1 5 2 311 nicht erst kürzlich einige Zeitungen peschlag- Mann gedrehten Film ö But 20 viel Kintopp Im„Rosemarie ü nahmen müssen, weil sie von einem angeb- 9 4 1 Acker Wun 8 8 2 1 f 1 1 1 1— nach dem Oman von 3 Zum protest des Auswärtigen Amtes in Bonn bei der venezianischen Biennale e 1.. Unser 5 85 Im Register des Produktionsstabes zu Sein. Schließlich können die protesteinlegen- Einhalt geboten, der neugeschaffenen„Lex.. mit, dem NF-Fllm„Das Mädchen Rosemarie ist, den Beamten darüber Protokolle anfertigen Sofia“ Respekt verschafft werden! Herr von 1nd Fay Spain ter 1 wie üblich, auch die Rubrik Presse und Pro- und somit ihre bürokratische Existenz- Treskom soll den Unhold finden, der die*.. Neuf; paganda namentlich belegt. Doch hätte sich berechtisung wieder einmal aktenkundig be- Majestät verhöhnte. Und er findet ihn auch. Foto: United Artists Müll die Firma die Kosten für diesen Posten legen. Einen anderen Sinn dafür sieht man was höchst peinlich für inn ist: denn er 1585 a bühn sparen können, denn das notwendige Pro- nicht ein. selbst war es, der am Ende eines kröhlichen N f a 5 0 N Wene paganda-Material für die Presse wird zu Als eine deutsche Mannschaft vor einigen Zechabends und seiner Sinne Wohl nicht Film- Notizen Götti diesem Film vom Auswärtigen Amt in Bonn Monaten ein Fußballspiel verlor, sahen mehr ganz mächtig dem Kaiser einen Maul- 8 g mit geliefert— völlig honorarfrei. Man hatte es manche darin gleich eine nationale ats orb vorband. Unter der Regie von Kurt Maetzig be- worden. Der Film soll im Frühjahr in Pars von schon vor einer Reihe von Jahren bei der strophe. Wenn jetzt ein Kintoppstück vor- Nun mas mas, der Ansicht sein, daß diese Zannen in den Babelsberger Ateliers der und Amsterdam gedreht werden. Für die 8 „Sünderin“ erlebt, daß gerade diejenigen beigezielt zu haben scheint, soll das 80 viel Geschichte im Ablauf turbulenterer Zeiten sowietzonalen DEFA die Dreharbeiten für Hauptrolle ist Sir Laurence Olivier vorge- 1 80 den Fim zu einem Kassenschlager werden wie eine nationale Schande bedeuten. Ist schon ein wenig Patina angesetzt habe, doch einen Fim über die deutsche November- sehen. 13 negen, die laut lärmend seine Aufführung di nicht doch der Maßstab für den Wert will Staudte den Ronen auch nicnt, ans revolution 1918. Wie die Souietzonemagger:* 1 zu verhindern suchten. oder mehr noch Unwert der Dinge verloren- scharfe Persiflage, sondern als einen„liebens- 1 9065— 5 185. 225 5 5 Nach dem„Tagebuch eines Landpfarrers 75 5 Zum dritten Male schon bei der venezia- gegangen? Es ist doch noch sehr fraglich, würdig-tragikomischen Spaß“ aufziehen. Das 5 5 1 8 No ere wird in Kürze ein zweites religiöses Mert persp nischen Film-Biennale gibt es kein Veto- ob dem Regisseur Rolf Thiele hier ein Menschlich-Allzu-Menschliche im histori- fertiggestellt zeig von Georges Bernanos den Weg auf die Lein- Hilde recht teilnehmender Nationen mehr. Mit all- Meister werk gelungen ist. Dazu hatte die schen Kostüm zwar, doch gottlob noch nicht a 8 1 wand finden:»Der Dialos der Karmeliten. Uhre seltiger Billigung der diplomatischen Ver- Festivalleitung diesen deutschen Beitrag ganz ausgestorben in unserem perfektionier- Ein Atomkrieg ist das Thema von Stan- 3 1 Roman„Die Letzte am Scha- 5 treter, der Filmwirtschaftsverbände und vor„Das Mädchen Rosemarie“ auf den zweiten ten Jahrhundert. ley Kramers nächstem Fim„On the Beach-», 8 1„Ehe mann Abend gelegt, den„blauen Montag“, der a 5. ne von 5 5 ge, 5 5 8 77 ̃,.. leur, hatten die Venezianer endlich diesen reserviert bleibt. Es ist dies nämlich jeweils l 5 0 f a. 5 e blele von Locarne vergab das„Goldene 3 8 5 Eatschluß gelaßt, der erste Tag, an dem a eien„ 8. 350 8 5 ten spielen, der zu einer Handvoll Ueber Segel“ fur den besten Spielfim an 98 0 um nicht nur die Freiheit der geistigen und pagandastände geöffnet sind, die Journa- 3 btatien? Der Unteren ne ör- lebender wänrend der letzten Kriegswochen amerikanischen Streifen„Ten, North, Fre- 0 der sind unter uns“ legitimiert. Im Westen gehört. Die Aufnahmen beginnen im Januar derick“(„Ein Mann in den besten Jahren“ 85 5 12 allem der Kritiker, ganz unabhängig Künstlerischen Meinung, sondern überhaupt listen sich ihre Photos besorgen, sie textie-. e 5 5 0 Ei i Durchtürbarselt eines Plntestivals 2u pen und abeenteken dünne mn men ede JJJVVVVVVVVVVVVVVTVVTVuVVVVTVTTT Regie Philip Dunne. Das„Silberne Seget dem äVJJJJJJ——.....ß. ͤ ̃„Rose Bernd“ und zuletet die„Kanantet⸗ a tür die beste Regie flel an Claude Cab! 5 Serenade“. Der„Maulkorb“ ist als künst- Die Verfilmungsrechte an dem Roman des(Frankreich) für seinen Film„Le Beau 18 * er 2 die amerikanische men sitzt— und bestenfalls eine sogenannte 5 8 8 N e 5 eigenen„Stallwache“ in den Piimpalast schickt, die lerische Aufgabe wohl kaum welterschüt- französischen Nobelpreisträgers Albert Ca- Serge“. Als bester Darsteller wurde det Stutt amerikanischen Films, dann protestierten nachher berichtet, daß man halt wirklich ternd; wW²as daraus wird, kann jedoch erst mus,„Der Fall, sind von dem amerikani- Chinese Kwan Shan, Hongkong, für seine im 1 die Sowjets gegen einen panischen Film, der nichts versäumte. Wäre von deutscher Seite der fertige Film erweisen. schen Produzenten Walter Wanger erworben Leistung in dem Film„Die wahre Ge: damm abgesetzt würde und das Ausscheiden Spa- kein Protest gegen„Rosemarie“ erfolgt, schichte von Ah“ mit einem„Silbernen Al niens überhaupt zur Folge hatte, dann mußte wäre der Film zweifellos weitgehend unter Segel“ ausgezeichnet, als beste Darstellern Rhein ein englischer Film zurückgenommen wer- Ausschluß der Oeffentlichkeit gelaufen und Carla Gravina Gtalien) für den Film„Amore Bochu den. dann z0gen die Tschechen auf höheres niemandem wäre es eingefallen, daraus eine e Chiacchere“(„Liebe und Geschwätz) von vorste Anraten freiwillig“ ihren antikatholischen Haupt- und Staatsaktion 2u machen oder Alessandro Blasetti. Das„Goldene Segel Ein jt Jan-Hus-Film zurück, dann brach ein all- Zar politische Rückschlüsse auf das bundes- kür Kurzfilme erhielt„Paisanib von Enrico dem gemeiner Protest gegen einen letto-sowie- republikanische Leben zu ziehen. 5 Moscatelli(Italien), das„Goldene Segel“ fur von, tischen Streifen Aus, und schließlich War vor Für wie dumm hält man eigentlich in 5 5„Juggler of 1 Lady gleich: lauter Protesten, Absetzungen, Verweisun- Bonn die internationale Presse? Meint man 5 725 8 Sener Von Notre-Dame?. heraut gen und sonstigen Zwischenfällen für einen dort wirklich, die auf Dutzenden von Festi- 5 Der Preis der Fipresci Cnternad taucht Abend überhaupt kein spielbarer Film da. vals abgebrühten Kritiker könnten noch naler Verband der Filmpresse) wurde den Krelel Als nun„außer Festival“ ein künstlerisch nicht Kintopp und Wirklichkeit unterschei- Spanischen Film„EI Pisito“(„Die klene lebend 2 1 gefü 5 i Wohnung“) zuerkannt, während der Pres J indiskutabler Western vorgeführt wurde, den? Selbst wenn Clare Booth Luce nicht 5 At, 1 5 mit„. des„Radio della svizzera Italiana“ für den war man sich einig, daß es so nicht mehr gegen die, Saat der Gewalt“ protestiert hätte, 85. a 5 a weitergehen konnte. Wäre es doch niemandem eingefallen, nun 5 5 5. 5 An eee Ab Wenn man bei der zuständigen Stelle in sämtliche amerikanischen Schulpflichtigen 90„ 5 Als 8 kür Verbrecher zu halten,. Man kennt zwar kleine Regenschirm!) zugesprochen wurde 1 11 . raue Bonn die seit Februar dieses Jahres Se- 8 in der Welt die Phrasen, das deutsche Volk druckt vorliegenden Statuten der Film-Bien- 5 e nale 1958 nachgeschlagen hätte, wäre es solle ein Volk von Fliegern werden, oder was okfensichtlich geworden, daß keinerlei recht- es sonst noch gab, aber es für ein Volk von liche Grundlage für einen Protest pesteht. lauter Rosemarie Nitribitts zu halten, flele Die Auswahlkommission von Venedig ist ja wohl doch niemandem ein. Aber man ist keinem Menschen gegenüber weisungs- in der Welt recht empfindlich gegen Zensur. „n en Zulassungsbedingungen gegen Verbote, gegen Gewaltanwendung 8 5 selbst gegenüber einem Kintoppstück, und In den ersten fünf Monaten dieses Jahres Posthu sind 55 Prozent aller Spielfilme für Jugend. sel wi liche unter 16 Jahren nicht freigegeben thier 1 worden. Unabhängig von den Aenderungen zugere des Jugendschutzgesetzes seien die Jugend„Diebe prüfungen strenger geworden, teilte die von 8 Spio mit. 34 Prozent aller abendfüllenden„Das 8 Spielflime seien 1954 für Jugendliche unte in Mu 6 nd ihrem eigenen Gewis- — e 5 1 8 Protest zur Meinungsfreiheit auf einem Filmfestival 0 gegen die Ablehnung des„Idiot“ einen Prä- zählt es auch, daß jede Produktionsfirma 16 Jahren nicht freigegeben worden, 105 1 itun und jeder Film das Recht besitzt, sich inter- seien es 38 Prozent gewesen, 1956 habe 8 2 Get der Prozentsatz auf 44 und 1957 auf 46 el. den M zedenzfall schufen, kann dabei außer 5 1 2 tat, si tracht bleiben; bisher galt in Bonn das Ver- national zu blamieren. Und für dies Recht halten der Sowjets im internationalen Um- wird anläßlich der Aufführung der„Rose- gang nicht unbedingt als ein Vorbild, Daß marie“ am 25. August in Venedig die inter- nunmehr Polen gegen die Zulassung seines nationale Presse nunmehr gewiß nachdrück- eigenen Films„Der achte Wochentag. Pro- lich eintreten. testierte, Spanien dagegen die Ablehnung„ höht. Seit dem Inkrafttreten des neue. Tro 8*+*V Jugendschutzgesetzes am 1. Oktober 10 gen, d, Der Stadt ond das C delicn seien bis zum 31. Mai 1958 von der Fim zählig SE VV selbstkontrolle von 351 abendfüllende auslän In den Ateliers von Hamburg- Wandsbeh wird wieder einmal Heinrich Spoeris Roman Spielfilmen 27 Filme 6,7 Prozent) für Be. meisten en Bericht auf dieser Seite.) O. E. Hasse spielt darin sucher ab sechs Jahren, 135 Filme(38,4 F„Nos seines zu spät eingereichten Films„Die Inzwischen hat die Filmselbstkontrolle in„Der Maulkorb“ verfilmt.(Siehe unser e.) 5 a Trompeten der Furcht“ beanstandete, mag Wiesbaden diesen Film— mit kleinen Aen- die Rolle des Staatsanwaltes von Treskow, und unser Foto zeigt ihn an seinem Schreib- zent) ab 12 Jahren, 134 Filme(38,2 Prolen Mishin vielleicht sogar auf das anregende Beispiel derungsauflagen— freigegeben; er wird am tisch mit dem Maulkorb, der freventlich dem Denkmal Seiner Kaiserlichen Majestät vor- ab 16 Jahren und 55 Filme(15,7 Prozent). schwei des deutschen Protestes zurückzuführen 28. August in Berlin uraufgeführt. gebunden worden ist. Foto: Kurt-Ulrich-Film/ wesel/ Europa 18 Jahren freigegeben worden. 2 — elen Aus Dhokle . 5 5 1 7 5 5 ö 7 7 7 2112 nd 1 It 1 4 C 0 B 9 0 ü geraten 90 ind 9 f 2 mugen em pff ndl ich? deines, pflanzliches produkt, im beschmacł völlig neutral, Sebi 5 geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- 558 80 Dann verwenden Sie doch zum Hochen und Bruten, zum lichen Magen bekömmlich, deshalb auch für Diãtkũche f 1 . Salate, Huchen, Braten 5 Backen un zu Salaten IACOB“s- Ul! Es ist ein natur- empfohlen. ö UH JA COB, Mannfieim, fernruf 42115 g- 8 a 3 Olbson sowie Alle Sich: eine legen Tier- t, um Eine ein- vürde essen. vor- u sien tun, Krie- isseur inzer- Neuss Maul- neben rühen K. H. n Paris hpür die Vorge- farrers“ s Werk le Lein- literin- n Scha · 1 Film- Goldene an den h, Fre- ahren) Segel Cabrol e Beau rde der ir seine re Ge Ilbernen stellerin „Amore Az) von Segel“ Enrico gel“ für Lady. von A ernatio- rde dem Kleine er Preis für den ratislau 5%(„Der wurde. s Jahres Jugend- igegeben derungen Jugend- ilte die üllenden he unter en, 105 labe sich 1H 46 er- 8 neuen der 190 er Film- üllenden für Be. 38, Pro Protzen o zent) 0 — Nr. 193/ Samstag, 23. August 1959 MORGEN Seite 27 Neues aus aller Welt quf Debtschlands Bühnen Zahlreiche Uraufführungen sind für die kommende Spielzeit geplant Fast alle Bühnen in der Bundesrepublik und Ostberlin haben mittlerweile ihre neuen Spielplan-Entwürfe bekanntgegeben, so daß sich das Bild der Ur- und Erstaufführungen für die kommende Spielzeit wenigstens in großen Zügen skizzieren läßt. Bei einigen Westberliner Theatern reichen die Informa- tionen allerdings noch nicht über die Fest- wochen hinaus. Premieren deutscher Autoren Im Schauspiel wird eine große Zahl neuer deutscher Stücke zur Diskussion Sestellt; hinzu kommt eine Reihe posthumer Urauf- führungen. Dabei gleich zwei von Bertolt Brecht: Gustaf Gründgens in Hamburg wagt die schon vor Jahrzehnten entstandene„Hei- lige Johanna der Schlachthöfe“, das Staats- theater Stuttgart bringt das Stück aus der Emigration„Der unaufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“. Ernst Penzoldts„Portugalesi- sche Schlacht“ soll in einer vom Dichter selbst noch beendeten Neufassung im Bayerischen Staatstheater München erscheinen, Max Kommerells Nachdichtung der„Tochter der Luft“ von Calderon im Mannheimer Natio- naltheater, sein Schauspiel„Der Gefangene“ auf den Bühnen Krefeld/ Mönchen-Gladbach. Marburg will„Das gordische Ei“ von Georg Kaiser spielen, Frankfurts Kleines Theater im Zoo„Die Entdeckung Amerikas“ von Kurt Tucholsky und eine Schnitzler-Bearbeitung „Reigen 58“. Für Hamburgs Deutsches Schau- Spielhaus kündigt Gründgens ferner eine Neufassung von„Hans Sonnenstößers Höl- jenfahrt“ von Paul Apel an, Günther Stark in Saarbrücken seine Umarbeitung von Albrecht Haushofers„Augustus“ und Kai- serslautern„Jedes Mädchen träumt davon“ von Eva Maria Merck. Von der Generation über 60 ist der Wie- ner Franz Theodor Csokor mit„Hebt den Stein auf in Schleswig zu finden, Otto Zoff in Baden-Baden mit den„Glocken von Lon- don“, der Krefelder Otto Brües mit„Nan- sen in Krefeld. Werke der Fünfziger:„Der göttliche Occam“ von Marcel Gero(Kleines Theater im Zoo, Frankfurt),„Das Haus der Erinnerung“ von Erich Kästner(Kammer- spiele München),„Kleist“ von Walter Reh berg(Oldenburg),„Die Familie von Nevada“ von Günther Weisenborn(Städtische Bühnen Frankfurt) und seine Nachdichtung eines alt- chinesischen Stücks„15 Schnüre Geld“ nach Chu Su Chen(Thalia-Theater Hamburg); kerner„Das blaue Licht“ von Heinz Stauder (Berlin, Theater der Freundschaft, dort auch „Damals 18/19“ von Küchenmeister und Sku- pin und„Getrommelt und gepfiffen“ von But), schließlich„Prairie-Saloon“ von Heinz Wunderlich Junges Theater Hamburg). Die Vierziger: Götz v. Niebelschütz mit„Till Eulenspiegel“ in Krefeld, Alfred Matusche mit„Nacktes Gras“ am Maxim-Gorki-Thea- ter Berlin(hier auch„Der Lohndrücker“, Neufassung, und„Die Korrektur“ von Heiner Müller, dessen„Spartakus“ an der Volks- bühne Berlin herauskommt). Von Stephen Wendt(London) bringt Heinz Hilpert in Göttingen das„Gedankenstück“, zusammen mit dem Einakter„Keine Zeit für Heilige“ von Joachim Wichmann. Frankfurt(Städti- sche Bühnen) hat sich Max Frischs Bieder- mann II,„Biedermann in der Hölle“, ge- sichert.„Feinde des Lebens“ von Werner Quednau kommt im Maxim-Gorki-Theater Berlin,„Die Tat“ von Hermann Kissener in Bielefeld heraus. Die Kammerspiele München versprechen das„Pastorale“ von Wolfgang Hildesheimer, das Schloßtheater Celle„Die Uhren“ von demselben Autor. Neue Stücke der Dreißigjährigen sind: „Ehe die Brücken brennen“ von Gert Wey mann in Nürnbelg,„Esel schreien im Dun- keln“ von Heinz Kipphardt im Deutschen Theater Berlin, ͥ„Der Schulfreund“, ein Erst- ling des Münchners Mario Simmel, im Mann- heimer Nationaltheater,„Der Kürassier Se- bastian und sein Sohn“ von Theodor Schübel, dem Gerhart-Hauptmann-Preisträger 1957, im Schillertheater Berlin, Richard Heys Ein- akter„Margaret oder das wahre Leben“ in Stuttgart,„Die Festung“ von Claus Hubalek im Westberliner Theater am Kurfürsten damm. Als neuer Autor wird sich der junge Rheinländer Richard Mörs gleichzeitig in Bochum und an der Landesbühne Hannover Vorstellen mit„Zur Zeit der Distelblüte“ Ein junger Unbekannter verbirgt sich unter dem Pseudonym Heinz Gnade als Verfasser von„Hinter den Hügeln das Paradies“, das Kleichzeitig in Braunschweig und Konstanz herausgebracht wird. Noch ein neuer Name taucht mit Delormes„Insektenfrühling“ in Krefeld auf. Kiel gibt dem in New Vork lebenden deutschen Emigranten Walter Sorell mit„Malinche und Marina“ das Wort. Aus dem Ausland kommen zu uns Als Werk eines ausländischen Dichters ball„Die Herzogin von Langeais“ von Jean Giraudoux im Staatsschauspiel München zur Dosthumen Welturaufführung gelangen. Kas- zel will„Die Verwandlung“ von Jean Vau- thier noch vor der Pariser Premiere geben, außerdem des Amerikaners Mateo Lettunich „Diebelei“ uraufführen. Eine Dramatisierung Von Sartres Roman nach dem Filmskript Das Spiel ist aus“ durch Theo van Ast ist in Münster angekündigt, eine Bühnenbear- beitung des Films von Reginald Rose„Die chworenen“ durch Horst Budjuhn in den Münchner Kammerspielen. Trotz der vielen deutschen Uraufführun- en, deren Liste noch keineswegs als voll- zahlig gelten kann, blüht der Import von ausländischen Stücken auch weiterhin. Am meisten begehrt sind in dieser Spielzeit die No“-Spiele des jungen Japaners Vukio ima, sie kommen zugleich in Braun- ochweig, Göttingen, Hamburg, Heidelberg, Kassel und Saarbrücken heraus und sollen an elen anderen Bühnen nachgespielt werden. Aus den USA werden Ezra Pounds So- Dhokles-Nachdichtung„Die Frauen von Tra- chis« und William Inges„Das Dunkel am Ende der Treppe“ zuerst von Karl-Heinz troux in Düsseldorf übernommen, O'Neills Tage ohne Ende“ von Gelsenkirchen,„Schau Wärts, Engel“ nach Thomas Wolfe von etti Frings zuerst vom Schiller- und Schloß Park- Theater Berlin. Das Renaissance-Thea- ter Berlin bringt als europäische Erstauffüh- une„Zwei auf der Wippe“ von William ibson und als deutsche Erstaufführung „Tea and Sympathy“ von Maxwell Anderson. Braunschweig kündigt die„Quelle“ von Ro- binson Jeffers und Morton Wishengrads „Seiltanz“ an, Hamburg(Thalia-Theater) Meade Roberts'„Palme im Rosengarten“, Hamburgs Kammerspiele„Gefährliche Späße“ von Donald Ogden Stuart. Großbritannien„liefert“ unter anderem Christopher Frys Frühwerk„Der Bub mit dem Karren“ nach Köln und München, Leslie Storms„Frauen sind bessere Menschen“ an die Komödie Berlin,„Eine fast mögliche Ge- schichte“ von Savory an das Hebbel-Theater Berlin, Ronald Alexanders„Ferien für Lie- bende“ und Robert Bolts„Blühende Kir- schen“ an das Hamburger Thalia- Theater, J. M. Barries„Mary Rose nach Nürnberg, Philip Kings„Sailor beware“ nach Kaisers- lautern und, als Ausgrabung aus der Zeit um 1700, William Wycherleys„Der Galan von London“ an das Münchener Residenz- theater. Aus Irland holt sich das Schiller- Theater Berlin Brendan Behans„Der Mann von morgen früh“ in Heinrich Bölls Ueber- setzung, Essen von William Butler Veats„Der Kater und der Mond“ und Wuppertal Mace Liammoirs„Irischen Sommernachtstraum“. Karl-Heinz Stroux in Düsseldorf will sich für Lord Byrons„Kain“ einsetzen, Hans Schalla in Bochum plant einen Zyklus englischer Dramatik von Shakespeare bis Osborne. Aus dem Französischen stammen Eugene Ionescos„Jakob oder der Gehorsam“ Darmstadt), Sartres„Kean“ nach Dumas (Thalia-Theater Hamburg), Arthur Adamovs „Paolo Paoli“(Hannover), Georges Neveux' „System II“(Stuttgart), Charles Cordiers „Die Würfel sind gefallen“(Celle), Marcelle Dorniers„Dienst auf Golgatha“,„Unter Auf- sicht“ und„Die Zofen“ von Jean Genet (Zimmertheater Heidelberg), Jules Super- vielles„Scheherazade“(Pforzheim) und„Vor- frühling“! von Herlihy und Noble(Tribüne Berlin). Von älteren Werken kommen Alfred Harrys„König Ubu“(Kammerspiele Mün- chen und Darmstadt), Daudets„Mädchen von Arles“(Konstanz) und Zolas„Rabourdin und seine Erben“(Celle) zum erstenmal auf deut- sche Bühnen. Italienischer Import ist Eduardo di Filip- pos„Die inneren Stimmen“(Celle). Als Uebertragungen aus dem Spanischen spielen Heidelberg und das Junge Theater Hamburg Alfonso Sastres„Warum wir schweigen“ und Saarbrücken„Das Haus“ von dem Venezue- laner Ramon Diaz Sanchez. Nordeuropa ver- treten der Schwede Vilhelm Moberg(„Der Richter“) in Kiel, der Dane Kai Munk und die Finnen Ernst Runar Schild(„Mit dem Schick sal an Bord“) und S. Chorall(„Der Wande- rer“) in Lübeck, der Norweger Johann Bor- gen(„Während wir warten“) in Heidelberg und Hamburg Gunges Theater). Aus dem östlichen Europa stellt Stuttgart erstmalig Nikolai Nekrassows„Herbstliche Langeweile“ und Anton Tschechows„Dieser Flatonow“ vor, Schleswig dagegen des Tsche- chen Karel Capek„Weiße Krankheit“, die Münchener Kammerspiele des Jugoslawen Bronislav Nusic„Der Abgeordnete“ und Köln „Der verlorene Brief“ von dem 1912 ver- storbenen Rumänien Ion Luca Caragiale. Zur Erstaufführung im Bundesgebiet schließlich holt sich Frankfurt Bertolt Brechts „Soldat Schwejk im 2. Weltkrieg“ herüber, umgekehrt das Ostberliner Deutsche Thea- ter Erich Maria Remarques„Die letzte Sta- tion“. Novitäten quf der Opernböhne Bei den Opernbühnen ist das Angebot an neuen Werken erheblich geringer, anderer- seits auch die Neigung zum Risiko schon we⸗ gen des größeren Aufwands weniger stark. Bei den bis jetzt angezeigten Opernneuhei- ten halten deutsche und ausländische Mu- siker sich annähernd die Waage. Viel Unternehmungsgeist beweist die Stutt- garter Staatsoper mit der Ankündigung von drei Uraufführungen:„Volpone“ von dem jungen Engländer Francis Burt,„Cyrano von Bergerac“ von dem Stuttgarter Otto Erich Schilling und„Das Schicksal“ von Leos Ja- nacek, eine kurz nach der„Jenufa“ ent- standene Oper des tschechischen Komponi- Abenteber einer deutschen Stadt Otto Zierer:„Die Abenteuer der viel- geliebten Stadt München“(Süddeutscher Verlag, München). In tausend Zungen ertönt in diesem Jahr das Lob der achthundert- jährigen Metropole Bayerns. Ein riesiges Festprogramm verleiht dem Jubiläum der jungen Millionenstadt Glanz, Weihe und Ruhm. Die große Gemeinde der Freunde Münchens erinnert sich an die vielen künst- lerischen und geistigen Anregungen, die diese Stadt der deutschen Kultur geschenkt hat. Zumeist umschließen solche Erinnerun- gen aber nur den jüngsten Teil der achthun- dertjährigen Geschichte Münchens. Die 700 Jahre, die vor dem genialen Städtebauer Ludwig I. lagen, gelten hingegen als der un- interessantere Teil des Münchener Werde- ganges. Otto Zierer hat sich in seinem Buch nicht mit dem populären Zeitabschnitt der letzten hundert Jahre begnügt. Er entwirft von dem wechselhaften Leben einer deut- schen Stadt ein lückenloses Bild, dem er Glanzlichter romanhafter Bearbeitung auf- setzt, ohne daß die historische Genauigkeit dabei verloren ginge. Es ist eine großartige Ballade von Glück und Leid, von Liebe und Haß, von Ueberschwang und Tod, die hier aufs neue zum Leben erweckt wurde. Der einzige Mangel, den man an Zierers Buch empfinden kann, ist das Fehlen der neuesten Stadtgeschichte von 1914 bis zur Gegenwart. Sie würde gewiß den älteren„Abenteuern“ dieser Stadt an Spannung nicht nachstehen. de Srundriß der Seelenkunde Erich Stern:„Die Psychotherapie der Ge- genwart: Richtungen, Aufgaben, Probleme, Anwendungen“(Rascher Verlag, Zürich). Innerhalb eines allzu sehr zur„Mode“ ge- wordenen und nicht immer mit Glück Popu- larisierten Wissenschaftsgebietes ist diese vorliegende Publikation schon längst eine Notwendigkeit gewesen: eine umfassende, sten, in deutscher Bearbeitung von Kurt Honolka. Vier neue Kammeropern aus drei Ländern werden als Auftragswerke vom Studio der Städtischen Oper Berlin für die Berliner Festwochen einstudiert:„Corinna“ von Wolfgang Fortner,„Fiesta“ von Darius Milhaud,„Aus dem Tagebuch eines Irren“ von dem Engländer Humphrey Searle und „Anaximanders Ende“ von dem Berliner Werner Thärichen. Die Staatsoper a Ost- berlin plant, zusammen mit Arthur Honeg- gers„Johanna auf dem Scheiterhaufen“, den Einakter„Die Weber von Lyon“ von dem jungen Franzosen Joseph Cosmas. Hamburgs Staatsoper bringt den„Grünen Kakadu“ nach Schnitzler von dem kürzlich verstorbenen Richard Mohaupt heraus und als szenische Erstaufführung Kurt Honolkas deutsche Bearbeitung von Anton Dvoraks heroischer Oper„Dimitry“. Für die Kölner Oper hat Bernd Alois Zimmermann als Auftragswerk „Die Soldaten“ nach Reinhold Lenz kompo- niert, Giselher Klebe für die Deutsche Oper am Rhein„La Peau de Chagrin“ nach Balzac. Darmstadt will eine noch unbenannte Oper von Renè Leibowitz Paris) aufführen, Nürn- berg den„Mann im Mond“, eine Oper für die Jugend von Cesar Bresgen. Zur deutschen Erstaufführung bereitet Frankfurt Ernst Kreneks Einakter„Der Glockenturm“ vor, Krefeld/ Mönchen-Glad- bach André Jolivets„Dolores“, Kassel„Krut- nava“ von dem slowakischen Komponisten Eugen Suchon und Essen das bisher nur im deutschen Rundfunk gesendete„Martyrium des heiligen Sebastian“ von Claude Debussy. Die Deutsche Oper am Rhein übernimmt als erste bundesdeutsche Bühne Heinrich Suter- meisters„Titus Feuerfuchs“, Von unbekannten alten Meisterwerken Soll Luigi Cherubinis„Medea“ in einer Neu- bearbeitung durch Horst Görges und Wil- helm Reinking in der Westberliner Städti- schen Oper und in Kassel wieder erklingen, in der Ostberliner Komischen Oper„Der Barbier von Sevilla“ von Giovanni Pae- siello, der vor Rossinis brillanter Komposi- tion viel gespielt wurde. Braunschweig will den hundertsten Todestag seines berühmte- sten Komponisten Ludwig Spohr mit einer Wiederbelebung seiner„Jessonda“ feiern. Ausgrabungen Viele reizvolle Ausgrabungen sind zum Händel-Gedenkjahr zu erwarten. Neben den schon häufiger gespielten Opern und szeni- schen Oratorien„Julius Cäsar“,„Xerxes“, „Rodelinda“,„Deidamia“ und Jephtha“ werden die Opern„Ariodante“ von der Ber- liner Staatsoper,„Agrippina“ von Köln,„De- mophon“ von Nürnberg,„Ezio“ von Detmold und Gelsenkirchen,„Parthenope“ von Darm- stadt, das Pastorale„Acis und Galatea“ von Dortmund und das szenische Oratorium „Belsazar“ von Hamburg, Berlin(Städtische Oper) und Mannheim versprochen. Zu Ehren von Hans Pfitzners 90. Geburts- tag und 10. Todestag im Mai 1959 stehen Neu- Inszehierungen seines Palestrina“ an meh- reren Theatern, darunter an der Deutschen Oper am Rhein und in Frankfurt, in Aus- sicht. Dem verhältnismäßig großen Bedarf des Balletts, das für einen Theaterabend meist mehrere Stücke braucht, kommen einige Neu- heiten entgegen. Als Uraufführungen zeigt die Städtische Oper Berlin für die Festwo- chen Giselher Klebes„Menagerie“ nach Frank Wedekinds„Lulu“ und„Die letzte Blume“ von Nikolai Nabokov an, Essen„Die Tiefe“ von Landowsky und„L'Ocoasion perdue“ von Reinmann, Köln„Theseus zu Ehren“ nach Auden v. Mihalovici,„Rosa- Silber“ von Hans Werner Henze und zwei Kompositionen von Pauels. Die Komische Oper Berlin bringt den „Diener zweier Herren“ von Burghauser. Zur deutschen Erstaufführung gelangen Hans Werner Henzes„Undine“ in Hannover und München, wo auch„Die Dame mit dem Ein- horn“ von Jean Cocteau und Chailly er- scheint,„Das Einhorn, der Drache und der Tigermann“ von Gian-Carlo Menotti in Han- nover,„Die fröhliche Stadt“ von Mortari in Karlsruhe und des Amerikaners Leonard Bernstein„Zeitalter der Angst“ im Mann- heimer Nationaltheater. dpa Notizen über Böcher alle verschiedenen Richtungen und Schulen einschliegende Darstellung über die heutige Situation der Seelenheilkunde. Die ersten Kapazitäten aus aller Welt kommen darin mit Einzeldarstellungen ihrer Spezialgebiete zu Wort, wissenschaftlich zuverlässig und dabei doch klar und verständlich. In den 18 Kapiteln werden zuerst die Hauptrichtungen der modernen Psychotherapie dargestellt: die Freudsche Psychoanalyse, die Individual- Psychologie Adlers, die Jungsche komplexe Psychologie, die Pawlowsche Psychotherapie, die Entspannungstherapie, die Schlafbehand- lung, die Narcdanalyse, die Existentialana- Iyse, die Gruppenpsychotherapie, die Kin- der psychotherapie und Eraiehungsberatung. Der zweite Teil gilt den Anwendungen und den Grenzgebieten: Kontakt und Uebertra- Zulig, aber auch den von dem Tübinger Theologen A. Köberle behandelten Wechsel- beziehungen zwischen Psychotherapie und kirchlicher Seelsorge. USE. Auf dem Wege zur Story Guy de Maupassant:„Hochzeitsreise und andere unveröffentlicfte Novellen“(Her- mamm Luchterhand Verlag, Darmstadt). Zu Lebzeiten Maupassants waren die 23 hier Vereinigten Novellen in verschiedenen Zei- tungen abgedruckt worden, zum Teil unter dem Pseudonym Maufrigneuse, waren aber in die späteren Ausgaben seiner Werke nicht aufgenommen und dann völlig vergessen Worden. Erst in der kürzlich erschienenen französischen Gesamtausgabe von Maupas- Sauits„Contes et Nouvelles“ der Editions Albin Michel sind diese Zeugnisse des Jour- nalisten und Chroniqueurs Maupassant wie“ der vorgelegt, und Micheline Maurits hat sie in ein sehr lebendiges, leicht lesbares, vom Journalistischen schon ins Dichterische hin- überweisendes Deutsch übertragen. Ein paar uns heute unverständlich gewordene zeit- genössische Anspielungen, die durch die sei- nerzeit aktuelle Publikation in Tageszei- tungen zu erklären waren, hat der Verlag Motter und Sohn am Sopgſag Therese Giehse und Mario Adorf in einer Szene der Komödie Jean Louis Roncoroni, die an den Münchner Kammerspielen unter Heinz Hilperts Regie inre deutsche Erstauffünrung erlebte.(Siehe auch unseren Berickt auf dieser Seite.) e. Keystone-Bild Jeon Lovis Roncoronis „Männer am Sonntag“ von „Männer am Sonntag“ Eipe deutsche Erstaufführung in den Mönchner Kammerspielen Mangels nutzbringender Beschäftigung pflegen Männer am Sonntag ihren Hirnge- spinsten nachzuhängen, absurde Pläne zu schmieden und allerlei Unfug auszuhecken; am freien Wochenende bricht sich der atavi- stische Rest von Abenteurertum und Aus- brechergelüst mächtig Bahn. Die Frauen, ob angetraut oder nicht, haben sodann alle Mühe, die Männer wieder zur Räson zu brin- gen und für ein solides Familienleben zurück- zuge winnen. Soweit die Moral von Jean Louis Roncoronis Komödien-Erstling„Män- ner am Sonntag“, der in Hermann Stiehls Uebersetzung und unter Heinz Hilperts Regie in den Münchner Kammerspielen zur deut- schen Erstaufführung kam. Roncoroni, Jahr- gang 1926, ist Südfranzose, war lange Zeit Angestellter in einer Fabrik, errang sich die Protektion Anouilhs und trat im vorigen Jahre zum ersten Male in Paris als Theater- autor hervor. Von Avantgardismus ist bei Roncoroni nichts zu spüren. Er vermengt die Senti- ments Pagnols mit dem Fatalismus Anouilhs, bewegt sich als nüchterner Handwerker des Dialogs und der Konstruktion in den her- kömmlichen Geleisen des realistischen Volks- und Milieustücks, scheut keinen Ge- meinplatz und gibt sich so hemdsärmelig wie möglich. Von Pagnol haben seine Figuren es handelt sich um eine seßhaft gewordene EKesselflicker-Familie in Südfrankreich— das Fernweh und den Abenteuerdrang geerbt; von Anouilh bekam das Stück die fatalisti- sche Pointe, daß am Ende alles 80 bleibt, Wie es gewesen ist. Der pantoffelschlurfende Vater Landri, einst die prahlende Attraktion der Jahrmärkte, verkneift sich das Gelüste, nach Jahren der Seßhaftigkeit das unruhige Landfahrer-Ich wieder aufleben zu lassen. Der Sohn wird von der resoluten Mutter ge- hindert, zum Zirkus durchzubrennen. Dem Zirkusdirektor gewöhnt die„ständige Be- gleiterin“ das plötzlich und sonntäglich er- wachte Bedürfnis nach kleinen Mädchen ab. Kurz, eine Phalanx weiblicher Glucken⸗ In- stinkte formiert sich gegen die Ausbrecher- gelüste der Männer. Teils durch abgefeimte Diplomatie, teils durch frommen Betrug und sanfte Gewalt werden Gatten, Väter, Söhne und Liebhaber wieder an Haus und Weib gefesselt. Die Anführerin dieser weiblichen Front ist Mutter Landri; sie scheut kein Mit- tel aufgebrachter, fürsorglicher Weiblichkeit, die Männer von ihren sonntäglichen Spinti- sierereien und ihren Wandergelüsten zu hei- kfortgelassen, und zwei in großen Teilen über- einstimmende Erzählungen sind unter Fort- lassung eben der Wiederholungen sinnge- mäß zu einer zusammengezogen; das sind editorische Maßnahmen, die sich nicht nur verantworten lassen(im Gegensatz zu man- chem emderen, woran heute auf dem deut- schen Buchmarkt gesündigt Wird), sondern um Interesse des Lesers durchaus berechtigt sind, und der Verlag hat im Nachwort noch ausdrücklich auf diese„Eingriffe“ verwiesen. Zu kragen wäre höchstens, ob diese Beiträge hier den Titel„Novellen“ im strengen Sinne noch zu Recht tragen, oder ob nicht vielmehr der Journalist Maupassamt genau schon das geschaffen hat, was man heute als„Story“ zu bezeichmen pflegt. Mit präzis gezeichneter und scharf pointierter Unmittelbarkeit stellt er die Menschen und Dinge hin, spöttisch und frivol, dabei von Melancholie überschat- tet und doch wieder in die Fülle des Lebens Verliebt. Nicht nur die Titelgeschichte Hochzeitsreise“, aus der Erinnerung zweier älterer Damen erzählt, ist ein Meisterwerk seiner Kunst. DSE. Bibliophile Kostbarkeit Fjodor Michailowitsch Dostojewskij:„Ro- d man in neuen Briefen“. Mit Zeichnungen von Hans Fischer-Schuppach(Verlag Wolfgang Rothe, Heidelberg). Als eine bibliophile Kostbarkeit, in einer einmaligen Auflage von nur 750 Exemplaren gedruckt, wird hier ein heiteres Nebenwerk des großen russi- schen Dichters vorgelegt: der grotesk Über- spitzte Briefwechsel zwischen Pjotr Iwa⸗ nytsch und Iwan Petrowitsch, die sich gegen- seitig hinters Licht zu führen versuchen und am Ende doch beide gemeinsam von Jewe- nij Nikolajitsch, dem geschäftlichen Objekt Mrer Korrespondenz, gehörnt sind. Der Hei- delberger Zeichner Hans Fischer hat dazu acht ganzseitige Illustrationen beigesteuert, die das russische Milieu in ironischer Distam- zierung betrachten, im Stil an heutige italie- nische Karikaturisten erinnernd. nn len. Therese Giehse nahm die Gelegenheit wahr, hier r schier unnachahmliches Talent für handfeste, küchenduftende und treusor- gende Mütter aus dem Volke ins schönste Komödienlicht zu rücken. Auf sie konzen- trierte sich der herzliche Premierenapplaus. Eingedenk seiner schon historischen Pag- nol- und Zuckmayer-Inszenjerungen im alten Berlin legte Heinz Hilpert die Aufführung in liebevollen Milieuschilderungen, starken Stimmungseffekten und Sütigen Herztönen an. Leider besetzte er den Vater Landri, den aufschneiderischen, alten Romantiker àus dem fahrenden Volk, mit Arno Assmann, dessen vitales Naturell sich nicht zur ver- schmierten Bonhommie dieser Bombenrolle herbeilassen wollte. Stiernackig und grob- klotzig gaben Mario Adorf und Rolf Boysen die schon domestizierten Vagabunden- Söhne; Kathrin Schmidt, Anaid Iplicijan und Horst Tappert füllten nach besten Kräften die übrigen, sehr dankbaren Rollen dieses Milieustückes aus. Ungeachtet der Banalitäten des Dialogs und des verschämt besinnlich tuenden Realismus wird das Stück— beson- ders zur Sommerzeit— seine Wirkung tun. Es hat Fluß und es hat vor allem Rollen. Es läßt sich leicht besetzen und noch leichter spielen. Und es verschafft dem Publikum die Ueberzeugung, daß es immer noch junge Autoren gibt, für die die Welt rund, schön und gar nicht aufreibend ist. Karl Schumann Koltur-Chronik Der jugoslawischie Komponist Stevan Hristic ist im Alter von 73 Jahren in einem Belgrader Krankenhaus gestorben. Von seinen Kompo- sitionen ist vor allem das Ballett„Die Le- Sende von Ochrid“ bekanntgeworden, Hristie Sründete 1923 das Belgrader Philharmonische Orchester und war mehrere Jah. der Belgrader Oper. 1 . Der sowietische Fremdsprachen verlag ver- ökkentlicht im laufenden Jahr Bücher in 24 Sprachen, wie aus einer in Moskau veröffent- lichten Uebersicht über die Tätigkeit des Ver- lages hervorgeht. Verlagsdirektor Iwan Iwano⸗ witsch Metjolkin teilte mit, sein Unternehmen habe in den letzten drei Jahren über 1700 ver- schiedene Werke mit einer Gesamtauflage von 29 Millionen Exemplaren publiziert. Der Plan für 1959 sehe den Druck von 600 Werken mit einer Auflage von insgesamt etwa neun Millionen vor. Nur fünfzehn Prozent der Bü- cher würden innerhalb der Sowjetunion ver- kauft, der Rest sei für den Auslandsabsatz be- stimmt.„Wir erhalten zahlreiche Anfragen nach Büchern aus dem Ausland“, sagte Met⸗ Jolkin. Verlegt werden Bücher aller Art, vom erfüllen, hat der Verlag, Direktors zufolge, 30 Bücher über„verschie dene Aspekte des Lebens in der Sowijetunior Vorbereitet. Zu diesen Aspekten gehören das Jesundheits- und Erziehungswesen. Jagd, industrielle Nutzung von Atom und anderes. Als weitere Aufgabe des Ver- lages Wird die Veröffentlichung von ausländischer Autoren in der Originalsprache genannt. Die Uebersetzer des Verlages wer- 9555 5 Veberg teens tert Wie es heißt, bersetz 1 Seiten etwa 8000. A 1 18 ungefähr entsprechend DM) ein. Einen„Ernst-Reuter- Wettbewerb für Gra- phik“ hat das Bezirksamt Berlin-Reinicken- dorf zur fünften Wiederkehr des Todestages von Ernst Reuter am 29. September ausge- schrieben. Der Wettbewerb steht unter dem Motto„Künstler erleben Europa“ Druck Graphik, AlSO Radierungen, Holz- Linol- Schnitte, Siebdrucke. Wetide wer d rechtigt sind alle Künstler Westberlins und der Bundesrepublik Deutschlands. ausgesetzt; der letzte Termin gen ist der 15. Oktober. Die Bedingungen kön- nen vom Kunstamt Reinickendorf, Berlin- 5 Eichborndamm 215, angefordert wer- den Angaben des Der Kulturkreis im Bundesverband der deutschen Industrie hält seine ordentliche Mitsliederversammlung vom 6. bis zum 10. Sep- tember in Frier. Er Veranstaltet gleichzeitig im Städtischen Museum Trier die Ausstellung „Ars Viva 1958“, in der die Arbeiten der Sti- pendiaten und die Museumsspende 1958 des Kulturkreises gezeigt werden. Auf der Ta- Sung wird Bundestagspräsident Dr. Eugen Ger- stenmaier über das Thema„Vom Sinn und Schicksal der Elite in der Gemeinschaft“ Sprechen. Im amerikanischen Theater der Brüsseler Weltausstellung hat die Uraufführung der Oper„Maria Golovin“ von Gian Carlo Me- notti stattgefunden. Das Werk wurde vom Publikum freundlich aufgenommen. Der Auf- führung wohnte auch Königinmutter Elisabeth von Belgien bei. Samstag, 23. August 1958/ Nr. 199 Selte 28 MORGEN * N Unserer verehrten Kundschaft zur Kenntnis, daß Wir unser* e e. Berufsfortbildungswerk im DGB 3. Lehrabschnitt 1958 vom 8. September bis 30. November 8 22 26. August 7958 wiede: erößfnen LEUMuDpTLAN 15838 . 8 3 8 Stenographie I für Anfänger DM 12.— Technisches Zeichnen I Wir hoffen, daß wir Sie mit frischen Kräften Dienstag u. Freitag, 18.30—20 Uhr, für Altun 1 DM 9.— 1 f 1 0 5 Ie, Zimmer 5 ittwoch, 18.30—20., qduch weiterhin bestens zöfriedenstellen werden U-Schu i U-schule, Zimmer 6 Stenographie II 5 f 2 2 Fortgeschrittene DM 12,.— Technisches Zeichnen II M 1 el Merkel-Winkler Dienstag u. Freitag, 18.30—20 Uhr, Fortgeschrittene DM 9, 2 Zger U- Schule, Zimmer 3 Mittwoch, 20.00—21.30 Uhr, MANNHEIM— N 4, 23 Einführung in die Eilschrift DPM 12.— cue ee 8 Mittwoch, 18.00—19.30 Uhr, Algebra I 8 U-Schule, Zimmer 3 für Anfänger DM 10.— 8 2 3— Freitag, 18.00—19.30 Uhr, Eilschrift DM 12, Sehne 21 5 Mittwoch, 19.30—21.00 Uhr, FF 42 U-Schule, Zimmer 3 Algebra II 1 Stunde Fernsehen für 1.- DON Maschinenschreiben I u. II Fortgeschrittene, in: l 10— Bekunntmachungen 5 Anfänger und Fortgeschrittene DM 15,.— 15 N 8 hen Mittwoch, 1819.30 u. 19.3021 Uhr, Schule, Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernse n Enslisch 1 mit Münzautomat · Nach 24 Monaten Ihr Eigentum schaktshaus, G 4, 8-9, Zimmer 51 1a i Oeffentliche Ausschreibung Gutes Deutsch Donnerstag, 18.30-20.00 Uhr, Ohne Anzahlung!— Postkarte genũgt! in Wort und Schrift.. DM 10.— U-Schule, Zimmer 19 5 28 Erd-,. 1 e 3; ittwoch, 19.00—20.30 Uhr, f ür den Neubau von Wohnungseinheiten in annheim-Käfe in dem Fernseh- Geschäft PR H 0 F 5 LZER 5. 1 3 12 5 Benjamm Franklin Village, werden nach den Bestimmungen der VoB, Telefon 51014„ Mittelstr. n en Der Techn Rechnen 5 8 5 5.„ 1 1952, 15— Erd-, Maurer-, Beton-, Stahlbeton und Isolierungs- 2—„ 5—. arbeiten vergeben: JJ U- Schule, Zimmer i 8 CCC 5 it 19.30—21.00 Uhr, 5 ohnblöcke mit je ohneinheiten mit je 9 · cbm umbauten Raum 3 A. Naur. Zimmer 13 Englisch III. 5 DRM 10,—(insgesamt 38 000 cbm). 05 Freitag, 20.0021. N 1 1 1 f 1 Campinpzehg-Verfeln Mannheim, J 5. 12 Facharbeiterkurs 3 3 15 Eine Aufteilung in mehrere Einzellose bleibt vorbehalten. a Telefon 2 51 24 Vorbereitung auf die Facharbeiter, f 8 DM 10.— Bewerber, die die Ausschreibungsunterlagen zu erhalten wünsch 5 e 8 8 15 3020 8 15,.— e 0 werden gebeten, dies unter Angabe der benötigten Anzahl der erb Mittwoch u. Frei Ag, 18.„ 7 le Zimmer 4„ gen bis einschließlich 30. August 1958, 12 Uhr, unter Ausschluß später U- Schule, Zimmer 10 Schule, eingehender Anforderungen, dem Staatlichen Sonderbauamt Heidelbes 0 Hinter der neuen chirurg. Klinik, schriftlich oder persönlich(nicht tele. a 5 2 8 fonisch) mitzuteilen. Hierbei ist anzugeben, ob die Unterlagen abgeholt Die Kurse sind so kalkuliert, daß jeder Interessent teilnehmen kann. N die Post zugesandt werden sollen. Es werden zwei Fertigungen Tele 2 1 5 N 8 Leistungs verzeichnisse zum Selbstkostenpreis von 4,.— DM. ausge Anmeldungen und nähere Auskünfte beim Betriebsrat, bei allen Gewerkschaften des DGB 5 8 1 0 1 5 gegeben. 0 5 8 5 1 4, 3-9, Tel. 2 59 12 Die Quittung über die Einzahlung der Selbstkosten ist der Anforde sowie im Angestelltensekretariat Nordbaden, Gewerkschaftshaus Mannheim, O e Ben een. F rung 7 Deutscher Gewerkschaftsbund Für Selbstabholer werden die Ausschreibungsunterlagen gegen Vorlage kstortbild 8 einer Vollmacht ab 1. September 1958 bis 5. September 1958 in der Zelt 80 Berufsfor ung von 3 bis 12 Uhr beim Staatlichen Sonderbauamt Heidelberg, Hinter der ö e M ANN HEIM neuen chirurg. Klinik, abgegeben. Angebotseröffnung findet am 25. September 1958, 9 Uhr, beim Staatli Sonderbauamt Heidelberg statt. 5 5 5 2 55 5 5 5 5 Die Planungsunterlagen können ab 1. September 1958 in der Zeit von e 9185 W 8 bis 12 Uhr beim Staatlichen Sonderbauamt Heidelberg, Hinter der 1 5 5 N 8 3 neuen chirurg. Klinik, eingesehen werden. WIR ERFEULILEN PROMT staatliches Sonderbauamt Heidelberg 11.6. N E T 1 Hinter der neuen chirug. Klinik rele a e er Leistung war enorm!—. 5 Unser. Arbeitsvergebung! 51 8 nsti t ER- Bü 88 ninen Hein e l 12.6 2 15 93 Machen auch Sie Gebrauch von unserem g gen angebe Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Heidelberg schreibt zur Tele rom 0„ U,— Die kombinierten Fertigstellung eines Wohngebäudes mit 10 Wohneinheiten in Heidelberg, eee eee e Weh 7M Mer⸗ f 3 Hlldastraße, folgende Arbeiten aus: 3 Schlosserarbeiten 7... Schrank Wohnzimmer-Schränke 5 R ARRAS Such und Zeitschriften ver trieb in vielen Modellen Maler- und Tapezierarbeiten. Am VI ERNNH EIN, Ring 103 200 em, hochglanz poliert, echt Mahagoni 140 em ab DRœ 198,.— 200 em ab DM 235.— Die Ausschreibungsunterlagen können ab Montag, den 25. 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Januar 1888 bis 15. Februar 19583 ͤ am Mittwoch, dem 3. September 1958, im Saale des „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Beginn 9.30 Uhr. Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungstermin für die Pfandscheine Gruppe A: 85 133 bis 86 214; Gruppe B: Nr. 96 792 bis 98 476 Montag, 1. Sept. 1988. Städt. Leihamt Mannheim 5 isollerungen und Blitz- leistungsfänig— Grone Auswahl 0 168 5—.— * 2 2 5 2 F 2 2 it 5 IL schutzanlagen föhrt aus: 9 9 FVöů!)))ßß 7 Zahlungsauf forderung 55 5 3 3 951 5 0 5 i Alle Arbeitgeber sowie die gegen Krankheit versicherten Rentenantrag- i RIET H 5 Mannheim Almenhef i Möbel-Klinger 3 billig immer 2 82 steller, die nach Empfang 0K Ber 58e dle Beerage zur Sozial- lossellestraße 25— lager: Zehntstraße 10„„ 5 5 5 versicherung noch nicht bezahlt haben, werden höflſch gebeten, die Bel. früher Mittelstraße 58 Telefon 8 N tragsentrichtung, innerhalb 7 Tagen vorzunehmen. 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August 1958 MORGEN Seite 29 4—— 2 0 5 elties leigt ee 2 Samstag, Sonntag u. Montag den 23., 24., 25. August 1958 fa,., ei haue vine Sb, GEH IAS KIA piRE N 13, 15 15 1 1 Une MMA NMB, n 0 1 Kurpfälzisches heim mit heilpädagog. Abteilung Fachliche Leitung. 7 janne Hold, D. Schönherr Nur noch heute und morgen j i f f f mie eſt . Gemeinde und Winzergenossenschaff heißen alle herzlich willkommen! 45 E. Balser Joh. v. Koczian 8 4 5 f 88 Telefon 2 02 02——— Des Beste aus Küche und Keller steht in nachfolgenden Geststäften bereit: IskER Lo, 1 00, 1b 45, 20 g UNIWER SUI c 215 f 25 5, es o 1D 5 E e f 0 Ludwig van Beethoven 80. 13.30 2. 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O 7, 11 Bitte ausschneiden 5 8 Seite 30 MORGEN Samstag, 23. August 1958/ Nr. 193 — Der Fremde Diese Aufnahme von Hans Jürgen Rau stammt aus dem August-Heft der im Verlag M. DuMont Schauberg, Köln, erscheinenden Zeitschrift„magnum“, das sich in kritischen Wortbeiträgen und künstlerischen Fotos mit dem Phänomen„Der Gegensatz und das Leben“ auseinandersetzt. Der Rechtsanwalt schickte voran, daß er das zu berichtende Geschehnis aus seiner Referendarzeit kannte; damals sei viel von ihm gesprochen worden— nicht weil es et- was im juristischen Sinne Merkwürdiges enthalten habe, denn hier lag die Sache sehr einfach, sondern im Hinblick auf die Außer- ordentlichkeit, mit der ein Mensch auf eine ihm widerfahrene Gewalttat antwortete. Das Verhalten des jungen Mädchens habe die verschiedensten Auslegungen und Beurtei- lungen gefunden. Er persönlich meine, die Unerfahrene, die es nach Weckung und Be- tätigung ihrer Kräfte vor dem Angesicht des Schicksals verlangte, habe hier, höchstwahr- scheinlich zu Unrecht, eine Kraft und Instän- digkeit des Lebens zu erblicken geglaubt, die sie von ihrem Verlobten urid von der sie um- gebenden Welt vergeblich erwartet hatte; die empfangene Erschütterung habe in ihr die Kraft zu ihrer ungewöhnlichen und, wenn man so wolle, heroischen Handlungsweise emporgerufen und sie gleichzeitig zur Ein- setzung dieser Kraft in Pflicht genommen. Der Vorfall, so sagte der Rechtsanwalt weiter, habe sich im Anfang der dreißiger Jahre unseres Jahrhunderts ereignet, also in der Zeit der beginnenden Motorisierung und zugleich der großen Arbeitslosigkeit, die ja notwendigerweise ein Anschwellen der Kri- minalität nicht zuletzt unter den jungen Menschen habe mit sich bringen müssen. * Ein junges Mädchen, Tochter eines leid- lich wohlhabenden Grundbesitzers, war mit einem Assessor verlobt, der beim Landrats- amt der Kreisstadt beschäftigt war. Irene, so hieß das Mädchen, besaß einen kleinen Kraftwagen, Geschenk ihrer Großeltern. Es War ihre Gewohnheit, allein weite Fahrten zu machen, ohne Rücksicht auf Wetter, Ta- geszeit und behördliche Vorschriften. Hier- bei hatte sie Freude an hohen Geschwindig- keiten und an allerlei Wagnissen, die durch Willenshärte bestanden werden konnten. Vielleicht sollten wir nicht von Gewohn- heit sprechen, denn dies Wort ruft leicht die Vorstellung einer ruhigen Regelmäßigkeit hervor. Bei Irenes Fahrten aber handelte es sich um plötzliche Entschlüsse, es ließe sich Wohl auch von Launen reden oder von dem, Was ein gedankenloses und schlechtgewor- denes Wort als Stimmung bezeichnet. Man muß an nichts Besonderes denken: es war wohl einfach so, daß ihre Kräfte noch keine Richtung empfangen hatten, wie sie sich bei einem geradegewachsenen und ge- sunden Menschen von selbst einstellt, wenn er erst eine Aufgabe hat, Kinder und ein Haus, einen Beruf oder eine Passion. Irene fuhr eines Nachts im Hochsommer auf der Chaussee; rechts und links war Wald. Ein eleganter Wagen überholte sie: sie er- kannte am Nummernschild, daß er in die Hauptstadt gehörte. Der Wagen legte noch Das Ende der Flücht von W. Somerset Maugham Ich schüttelte dem Kapitän die Hand, und er wünschte mir Glück. Dann stieg ich hin- Unter auf das Unterdeck, wo es von Passa- gieren, Malaien und Chinesen, wimmelte, und bahnte mir meinen Weg zur Schiffs- leiter. Ein Chinese, der englisch sprach, zeigte mir am Ufer einen weißen Bungalow, die Behausung des Distriktoffliziers. Dieser sollte mein Gastgeber sein. Ich hatte einen Empfehlungsbrief an ihn in der Tasche. Kaum hatte ich meine Karte hineinge- schickt, so kam er auch schon herbei, ein derber, rotwangiger, jovialer Mann von viel- leicht fünfunddreißig Jahren, und begrüßte mich herzlich. „Sie haben ja keine Ahnung, wie froh ich bin, Sie hier zu sehen. Glauben Sie ja nicht, daß ich Ihnen eine Gefälligkeit tue, wenn ich Sie aufnehme. Ganz im Gegenteil. Und bleiben Sie, solange es Ihnen Spaß macht. Bleiben Sie ein Jahr!“ Ich lachte. Er legte seine Arbeit beiseite, mir versichernd, daß er nichts zu tun hätte, Was nicht auch morgen geschehen könnte. Aber ich war todmüde und mußte meinen Gastgeber um Erlaubnis bitten, zu Bett zu gehen. „Natürlich, bitte schön. Ich will Sie bloß in Ihr Zimmer begleiten, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist.“ Es war ein großes Zimmer mit Veranden an beiden Seiten, spärlich möbliert, aber mit einem riesigen, von einem Moskitonetz ge- schützten Bett. „Das Bett ist ziemlich hart. Stört Sie das?“ „Nicht im geringsten. Ich werde endlich einmal wieder ohne das Geschaukel schla- fen.“ „Der letzte, der darin geschlafen hat, war ein Holländer. Wollen Sie eine komische Ge- schichte hören?“ Ich wollte eigentlich zu Bett gehen, aber schließlich war er mein Gastgeber, und außerdem wußte ich aus Erfahrung, wie fa- tal es ist, eine amüsante Geschichte zu haben und keinen Zuhörer zu finden. „Er kam das vorige Mal in dem Boot, das auch Sie gebracht hat. Er erschien in mei- nem Büro und fragte nach dem holländischen Bungalow. Ich sagte ihm, daß es keinen gäbe, aber wermn er nicht wüßte, wo er Hin- gehen sollte, würde ich ihn gern aufnehmen. Er nahm die Einladung augenblicklich an, und ich forderte ihn auf, sein Gepäck brin- gen zu lassen.„Dies ist alles, was ich habe“, sagte er. Er hielt mir ein kleines, abgeschabtes, schwarzes Köfferchen hin, das schien etwas spärlich, aber es ging mich schließlich nichts an. In diesem Moment wurde die Tür zu meinem Büro geöffnet, und mein Sekretär kam herein. Der Holländer hatte mit dem Rücken gegen die Tür dagestanden, und es mag sein, daß der Sekretär sie etwas plötz- lich aufgerissen hatte. Jedenfalls stieß der Holländer einen Schrei aus und zog einen Revolver. i. Was haben Sie vor, zum Teufel?', rief ich. Als er sah, daß es der Sekretär war, brach er zusammen. Er stützte sich keuchend auf den Schreibtisch und zitterte wie im Fieber. Verzeihen Sie“, sagte er. Es sind meine Nerven. Mit meinen Nerven ist es schreck- lich.“ Ich würde Ihnen raten, sich ein wenig hinzulegen', schlug ich vor. Ex ging, und als ich in meinen Bungalow zurückkehrte, saß er auf der Veranda, ganz ruhig, aber aufrecht und kerzengerade. „Warum sitzen Sie so steif mitten im Zim- mer? fragte ich ihn. „Ich sitze lieber so“, sagte er. Komisch, dachte ich mir. Aber wenn ein Mensch in dieser Hitze lieber sitzt als liegt, so ist das seine Sache. Was mir am meisten an ihm auffiel, war sein Ausdruck. Seine Augen— sie waren blau und ziemlich klein — hatten einen Blick, der mich geradezu er- schreckte. Er war nervös, bei Gott. Aber nachdem Wir ein paar Gläser getrunken hatten, fing er an zu reden. Es war eine kuriose Ge- schichte.“ Mein Gastgeber hielt inne und blickte mich mit leicht geöffnetem Munde an, als käme ihm plötzlich neu zum Bewußtsein, wie besonders kurios diese Geschichte war. „Er kam aus Sumatra, der Holländer, und er hatte einem Eingeborenen irgend etwas angetan, und der hatte geschworen, ihn zu töten. Zuerst nahm er es auf die leichte Schulter, aber der Kerl versuchte drei- oder viermal, seine Drohung wahr zu machen, und schließlich wurde es ziemlich ungemüt- lich, und der Holländer hielt es für das beste, für eine Weile zu verschwinden. Er fuhr nach Batavia. Aber er mochte ungefähr eine Woche dort gewesen sein, als er den Bur- schen eine Wand entlangschleichen sah. Bei Gott, er verfolgte ihn. Dem Folländer verging allmählich das Lachen, und es schien ihm angezeigt, sich nach Surabaja einzuschiffen. Nun, eines Tages schlenderte er dort umher— Sie wissen, wie belebt die Straßen sind—, und als er sich zufällig einmal umdrehte— wen sieht er ganz ruhig dicht hinter sich einhergehen? Den Eingeborenen. Es durchfuhr ihn eiskalt. Jedem wäre es so gegangen. Der Holländer packte seine Sachen und nahm des nächste Schiff nach Singapore. Selbstverständlich stieg er im Van Wyck ab Wie alle seine Landsleute, und eines Tages, als er im Hof vor dem Hotel saß und einen Whisky trank, spazierte ganz ungeniert der Eingeborene herein, schaute ihn eine Minute fest an und ging dann wieder hinaus. Der Holländer war wie gelähmt. Er wußte, daß er bloß den geeigneten Zeitpunkt abwar- tete; dieser verdammte Eingeborene würde ihn umbringen— er sah es in seinen Augen; und er wurde ganz krank darüber.“ „Aber was hatte er dem Mann eigent- lich getan?“ „Das weiß ich auch nicht. Er wollte es mir nicht sagen. Aber nach dem Blick, den er mir zuwarf, als ich ihn danach fragte, nehme ich an, daß es etwas ziemlich Garsti- ges War. Er schien sich bewußt zu sein, daß er jegliche Strafe, die der Eingeborene ihm zugedacht haben mochte, verdiente.“ Mein Gastgeber zündete sich eine Ziga- rette an. „Erzählen Sie weiter“, bat ich. „Der Kapitän des Schiffes, das zwischen Singapore und Kuching verkehrt, wohnt zwischen seinen Fahrten im Van Wyck, und sein Schiff fuhr bei Tagesanbruch ab. Der Holländer hielt dies für eine großartige Chance, dem Burschen zu entwischen; er ließ sein Gepäck im Hotel zurück und ging mit dem Kapitän zum Hafen hinunter, als Wollte er ihn bloß begleiten, blieb aber dann auf dem Schiff. Er war nun mit sei- nen Nerven bereits völlig durcheinander. Alles war ihm gleichgültig, bis auf das eine: den Eingeborenen loszuwerden. In Kuching fühlte er sich ziemlich sicher. Aber er konnte nicht schlafen, erzählte er mir. Sie werden sich erinnern, daß ich Ihnen von dem merkwürdigen Ausdruck in seinen Augen erzählt habe, den ich mir nicht er- klären konnte. Nun, es war Angst, bleiche Angst. i Und eines Tages, als er in Kuching in den Klub gegangen war und zum Fenster hinausschaute, sah er den Eingeborenen da- sitzen. Er begegnete seinen Blicken. Der Holländer sackte einfach zusammen und wurde ohnmächtig. Als er wieder zu sich kam, war sein erster Gedanke, auszureißen. Das Schiff, mit dem Sie gekommen sind, war das einzige, das ihn rasch wegbringen konnte. Er ging an Bord. Er war überzeugt, daß der Eingeborene an Land geblieben war.“ „Aber was hat ihn veranlaßt, ausgerech- net hierher zukommen?“ „Nun, die alte Schabracke macht an einem Dutzend Küstenplätzen halt, und der Einge- borene konnte unmöglich erraten, daß er sich gerade diesen aussuchen würde, um so weniger, als er sich erst entschloß, hier aus- zusteigen, als er bemerkte, daß es nur ein einziges Boot gab, das die Passagiere an Land brachte, und nicht mehr als zehn, zwölf Leute darin waren. „Hier bin ich wenigstens für eine kleine Weile sicher“, sagte er, ẽ und wenn ich mich bloß ein bißchen ausruhen kann, kriege ich meine Nerven wieder in die Gewalt.“ „Bleiben Sie, solange Sie wollen“, sagte ich.„Hier passiert Ihnen nichts, wenigstens nicht, ehe das Schiff wiederkommt, nächsten Monat, und dann wollen wir genau beobach- ten, was für Leute aussteigen.“ Er war außer sich vor Dankbarkeit. Ich merkte ihm an, wie erleichtert er sich fühlte. Es war ziemlich spät, und ich schlug schließlich vor, schlafen zu gehen. Ich be- gleitete ihn in sein Zimmer, um zu sehen. ob alles in Ordnung sei. Er sperrte die Tür zum Badehaus ab und schloß die Fenster- läden. Am nächsten Morgen, als der Boy mir meinen Tee brachte, sagte ich, er solle den Holländer wecken. Ich hörte ihn klopfen und wieder klopfen. Komisch, dachte ich mir. Ich wurde unruhig und stand auf. Ich klopfte ebenfalls. Wir machten einen Lärm, um Tote zu erwecken, aber der Holländer schlief weiter. Dann drückte ich die Tür ein. Das Mos- kitonetz war ordentlich über das Bett ge- spannt; ich zog es in die Höhe. Der Hollän- der lag da, auf dem Rücken, die Augen weit aufgerissen. Er war tot wie ein Stein. Ein Kris lag an seiner Gurgel, und Sie können mich einen Lügner heißen, aber ich schwöre bei Gott, daß er nicht die geringste Wunde an sich hatte. Das Zimmer war leer. Komisch, nicht?“ „Je nachdem, was für einen Begriff von Humor man hat“, antwortete ich. Mein Gastgeber warf mir einen raschen Blick zu „Es wird Ihnen doch nichts ausmachen, in diesem Bett zu schlafen? Oder doch?“ „Nein. Aber ich hätte nichts dagegen ge- habt, wenn Sie mir diese Geschichte erst morgen früh erzählt hätten.“ lrene von Werner Bergengruen einige Meter zurück, dann hielt er, indem er sich quer über die Chaussee stellte. Irene War gezwungen, zu bremsen und anzuhalten. Sie empfand Neugier, zugleich aber eine eigentümliche Betroffenheit. Aus dem fremden Auto sprangen zwei Männer; sie schienen jung. Irenes Wagentür War im Augenblick aufgerissen. Sie schrien: „Hände hoch! Kriminalpolizei!“ Der eine hielt ihr eine Pistole vor das Gesicht, der zweite versuchte den Motorschlüssel abzu- drehen und herauszuziehen. Irene schaltete den Rückwärtsgang ein; die Männer, die halb auf dem Trittbrett, halb auf dem Erdboden standen, wurden durch den Ruck hinuntergerissen. Irene fuhr in höchster Geschwindigkeit davon; um ein Haar Eätte sie den querstehenden Wagen gerammt. Bald hörte sie hinter sich wieder den an- deren Wagen, der dem ihrigen überlegen War. Die Chaussee lief hier eine ziemliche Strecke in gänzlich gerader Richtung. Irene gewahrte, noch recht weit entfernt, ein schwerfälliges Lastfahrzeug, hinter dem zwei Anhänger rumpelten. Unter lautem Hupen trachtete sie, diese Kolonne zu erreichen, allein die Verfolger überholten sie zum zweiten Male. Wieder stand der Wagen quer vor dem ihren, die Tür wurde aufgerissen, die Pistole auf sie gerichtet. Eine Stimme, die vor Aufregung fast zer- brach, schrie ihr entgegen:„Sie sind ver- Haftet!“ Irene schrie um Hilfe.„Ich schieße!“ schrie sie, obwohl sie keine Waffe hatte, und grifk mit beiden Händen in das totenblasse Gesicht vor ihr. Ein Schuß fiel. Der Fahrer des Lastwagens hielt an und sprach ein paar Worte mit seinem Begleiter. Darauf stiegen sie ab und liefen auf die hell beleuchteten Wagen zu. Sie sahen, wie die beiden Männer aus dem Wagen sprangen und im Walde verschwanden. Sie fanden die junge Dame ohne Besinnung, ihr Blut strömte. Sie machten ihr einen wenig zweck- mäßigen Verband, voll guten Willens und Ungeschicks. Dann trugen sie sie in den stehengeblie- benen Wagen der Angreifer, weil er der schnellere war. Der Begleiter blieb zurück; der Fahrer fuhr mit Einhundertzwanzig- Kilometer- Geschwindigkeit zur nächsten Ortschaft, alarmierte die Polizei und klin- gelte den Arzt aus dem Schlaf. Irene wurde in seinem Sprechzimmer auf die Couch ge- bettet. Die Verletzungen waren schwer, dennoch bestellte der Arzt einen Rettungs- Wagen und ließ die Patientin am Morgen ins Kreiskrankenhaus überführen. Irene war sehr schwach. Die Eltern und der Assessor saßen an ihrem Bett, die Mut- ter streichelte ihre Hand und weinte. Der Assessor hatte ein hilfloses und zerrissenes Gesicht bekommen.„Ich habe dich doch so oft gebeten. wiederholte er. Und ähn- liches sagte er auch zu allen anderen Leuten, als müsse er seine Schuldlosigkeit an dem Geschehenen dartun. Nach drei Tagen waren die Räuber ver- haftet, beide an verschiedenen Orten ergrif- fen., Sie hatten ein Geldtäschchen mit acht- unddreißig Mark erbeutet, eine goldene Uhr, eine silberne Zigarettendose, ein Armband von mäßigem Wert und einen kleinen Bril- lantring. Irene verlangte die Zeitungen. Der be- handelnde Arzt hatte die Meinung, man müsse der Verwundeten alles fernhalten, Was ihre Gedanken auf den Ueberfall zu- rückführen könne. Sie bestand heftig auf ihrem Willen und setzte ihn durch. Der Hergang war im allgemeinen zutref- fend beschrieben. Der Aeltere der beiden, ein beschäftigungsloser Mechaniker, hatte soeben das strafmündige Alter erreicht, der andere, gegen den vermutlich nur Anklage auf Beihilfe erhoben werden konnte, mußte dem Jugendgericht vorgeführt werden. Es war beider erste Straftat. Den Schuß hatte der Mechaniker abgegeben. Der Assessor war allein bei Irene. Auf dem Nachttischchen standen Blumen, die er ihr mitgebracht hatte. Er streichelte leicht ihren Unterarm und bemühte sich, von Gleichgül- tigem zu plaudern. Denn wie so viele Men- schen glaubte er, einem Kranken sei gedient, wenn man zu ihm nicht von den Dingen redet, die ihm wichtig sind, sondern von sol- chen, deren Oednis ihn peinigt. Irene lag blaß da, sah den Assessor an, sah die Blu- men an und wunderte sich. Wir wissen ja, daß es starke Erlebnisse gibt, die in dem Menschen, welcher von ihnen betroffen wird, Veränderungen her- vorrufen können. Das ist nun nicht so zu verstehen, als könnten plötzlich Dinge in ihm sich niederlassen oder aus ihm hervor- treten, die von all seinem bisherigen Wesen gänzlich verschieden sind; aber doch so, daß Dinge, die keimartig und unbemerkt vor- handen waren, plötzlich Wachstum und Wichtigkeit gewinnen, während allerlei an- dere Eigenschaften und Kräfte, die bisher eine wahrnehmliche Herrschaft übten, zu- rücktreten und endlich kaum mehr vorhan- den scheinen. Irene unterbrach sein Gerede mit einer Frage nach dem mutmaßlichen Urteil des Gerichts. Der Assessor sah sie erschrocken an und wollte das Gespräch einem anderen Gegen- stand zuwenden. Irene ließ es nicht zu. Er mußte sich zu Auskünften bequemen. Also erklärte er ihr, daß die Rechts- gelehrten hier verschiedene Untaten kennen, als versuchten Raubmord, Raub in Verbin- dung mit vorsätzlicher Körperverletzung, Straßenraub in Tateinheit mit versuchtem Totschlag und dergle'chen mehr. Diese Ver- gehen seien mit den und den Strafen be- droht. Welches Verbrechen das Gericht als verübt ansehen werde, das hänge ab von der Geschicklichkeit des Verteidigers, der größeren oder geringeren Ueberzeugungs- kraft des Staatsanwaltes, von der stimmung der Geschworenen, den Aussagen und dem ganzen Verhalten des Angeklagten. „Und wenn meine Verletzung nun tödlich wäre?“ fragte sie und veränderte gleich da- nach:„— tödlich gewesen wäre?“ „Wie kannst du so etwas reden!“ rief der Assessor. Irene lächelte, um ihn zu beruhigen; sie Wolle ja nur in die strafrechtlichen Verhält- nisse eingeweiht werden., Der Assessor ant- Wortete schließlich, in diesem Falle würde der Täter sein Leben verwirkt haben, denn er sei überzeugt, daß dann die Geschworenen die Schuldfrage nach schwerem Straßenraub in Tateinheit mit vorbedachtem Morde be- jahen müßten. Aber das sei doch eine Tor- heit, mit Gedanken dieser Art auch nur 2 spielen; er bitte sie inständig, solchen Ueber. legungen keinen Raum zu geben und einzig auf ihre Genesung bedacht zu sein. Irene er. Widerte freundlich, sie sei müde und bitts ihn, sie jetzt allein zu lassen. Auf eine schr heimliche Weise erbat und erhielt Irene einige Tage später den Besuch eines alten Rechtsanwalts, mit dessen Toch. ter sie in der Schulzeit befreundet Sewesen War. Sie sagte:„Ich weiß, es gibt eine Schwei. gepflicht für Geistliche und Aerzte. Gipt es die auch für Männer Ihres Berufes?“ Der Rechtsanwalt bejahte. „Gut. Ich sage Ihnen das folgende unter Ihrer Schweigepflicht. Mein Verlobter hat mir die rechtliche Lage auseinandergesetzt. Ich bitte Sie um die Beantwortung einer Frage. Nehmen wir an, daß der Mann, der auf mich geschossen hat, wegen Mordver- suches in Tateinheit mit Stragenraub (das Wort Tateinheit schien ihr eine Genug- tuung zu bereiten)—„zu einigen Jahren Zuchthaus verurteilt wird und daß sich nach der Urteilsfindung herausstellt, meine Ver. wundung ist ernster, als es zuerst aussah, oder— ach was, ganz einfach angenommen ich sterbe. Was geschieht dann? Kann der Mann nachträglich zum Tode verurteilt werden?“ Der Rechtsanwalt antwortete mit einer Beklemmung:„Nein. Wenn das Urteil rechts. kräftig geworden ist, dann ist ein Wieder- aufnahmeverfahren unzulässig.“ Irene sagte:„Man hört immer, bei Ge. richt würden Prozesse verschleppt. Wie ist das? Wann kann das Urteil gefällt werden?“ Der Rechtsanwalt antwortete, fast wider Willen und mit einem heimlichen Schau- dern, er sehe in diesem Fall keinen recht- lichen Anlaß für ein sehr langes Hinaus- schieben des Prozesses. Das Geständnis liege ja vor. Soviel er wisse, sei mit umständlichen Zeugenvernehmungen oder mit Vertagungen kaum zu rechnen. Zeitraubende Erhebungen, etwa über das Vorleben der Beschuldigten, seien nicht notwendig, selten habe ein Fall 80 Klar gelegen wie dieser. Die Verhandlung werde wohl nicht lange nach Schluß der Gerichtsferien beginnen, die Prozeßdauer gering sein; in acht bis zehn Wochen erwarte er das Urteil. „In acht bis zehn Wochen?“ fragte Irene im Ton einer Erschrockenen. Dann setzte sie ruhig hinzu:„Und läßt sich nichts zur Beschleunigung tun?“ ö Der Rechtsanwalt verneinte und erinnerte an das bereits Dargelegte. „Gut. Aber Sie werden die Freundlichkeit haben, einen geschickten Verteidiger zu be- schaffen. Für die Kosten stehe ich ein; Sie wissen ja, daß ich von meiner Großmutter her ein kleines Vermögen habe, über dessen Zinsen ich schon jetzt verfügen darf. Ick bitte Sie, fragen Sie mich nicht nach meinen Gründen, ich könnte sie Ihnen nicht an- geben.“ Sehr verstört sicherte der alte Herr ihr endlich zu, er wolle nach ihrem Wunsche verfahren. Es hatte den Anschein gehabt, als sei Irenes Zustand in einer Verschlimmerung begriffen. Nun jedoch geschah binnen weniger Tage eine Umkehr, deren Plötzlichkeit den Arzt überraschte, ja, fast bestürzte; es war, als richte sich plötzlich ein Lebenswille von äuherster Gewaltsamkeit auf. Bald danach sagte der Arzt zu Irenes Eltern:„Ich glaube, wir können uns beglückwünschen. Jetzt dart ich es ja ruhig aussprechen: in den ersten Ta- gen bin ich nicht ohne Besorgnis gewesen. Ihre Tochter scheint großes Verlangen nach einem baldigen Prozeßbeginn zu haben. Da. mit richten ihre Gedanken sich vorwärts. Vielleicht liegt hier ein wesentlicher Heil- faktor.“ Jede Aeußerung Irenes schien diese Auf. fassung des Arztes zu bestätigen. Ihre drän. gende Ungeduld teilte sich den Eltern, dem Verlobten, den Freunden und Bekannten der Familie mit. Der Wunsch nach einer Be- schleunigung des Verfahrens übertrug sich, ohne daß es ihnen ins Bewußtsein gelangt Wäre, auch auf die Gerichtspersonen, die ja dem gleichen Gesellschafts- und Lebenskreise angehörten. Kurz, das Verfahren wurde nach außer- gewöhnlich geringer Zeit eröffnet, Irene kommissarisch vernommen. Der bestellte Rechtsanwalt gab sich viel Mühe, fand aber ein Hindernis in der un- geschickten Aussage des Täters. Der Vertei- diger suchte sogar den vieldeutigen und ge- fährlichen Begriff der Putativnotwehr heranzuziehen, indem er auf Irenes Drohung: „Ich schieße!“ hinwies. Es könne lediglich von Körperverletzung, keinesfalls von einem Mordversuch die Rede sein. 5 Irenes Familie war in der ganzen Gegend bekannt und seit Menschenaltern angesehen, Die Geschworenen standen einhellig auf sei- ten des Staatsanwalts und bejahten die Schuldfrage, die auf versuchten Mord in Tat- einheit mit Straßenraub gestellt war. Der Mechaniker wurde zu fünf Jahren Zuchthaus und zum Verlust der bürgerlichen Ehren- rechte auf weitere fünf Jahre verurteilt. Während der Verhandlung saßen die Eltern an Irenes Bett. Der Assessor kam aus dem Gerichtssaal mit der Botschaft von der geschehenen Verurteilung. Irene hörte ruhig zu, Plötzlich rötete sich ihr Gesicht, dann ging ein Strecken durch ihre Glieder, als löse sich eine Anspannung von äußerster Selbst- gewalt. Am nächsten Tag meinte der Arzt einen leichten Rückschritt festzustellen. Er schob ihn auf die Erregung. Die Verschlimmerung Setzte sich fort, unerwartete Komplikationen traten auf. „Es ist, als habe ihre Natur plötzlich den Widerstandswillen eingebüßt“, sagte der Arzt zu seinem Assistenten. Irene starb anderthalb Wochen danach. Zwischen zwei Blättern eines Buches, des auf ihrem Nachttischchen gelegen hatte, fand sich ein eigenhändiges Testament mit einem Hinweis auf das Honorar des Verteidigers. Das kleine Vermögen, das Irene aus der Erb- schaft ihrer Großmutter zugefallen war, sollte kür den Verurteilten hinterlegt wer“ den. Das Datum ließ erkennen, daß diese Anordnungen nicht sehr lange nach der Ein- lieferung ins Krankenhaus niedergeschrie- ben waren. Das Testament hatte keine Rechtsgültig- keit, da die Erblasserin minderjährig war, Dennoch erfüllten die Eltern seine Best mungen. Hera Verla druck Chefr Dr. K Elche Feull les: B Komsr Sozia H. Eil Stellv Bank, Bad. E Mann Vr. 80 13. J. un 8b. we sb. eir dür und Schre 15. J. Freui schen Verei drei vors gung konfe nach Lond. 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