r. 00 * en im de des einen argu- nahme Adrin- rt wWie remd- örper nittel. as ist muß erden, l. Der ösung hung. igung, ö st die Vörter nenen A ver- 1 das ng“, erbil⸗ füm“. bild man zen, arum lösen ottoir nnen, löste toahr nicht über⸗ Weise Burg- amber 1 zu- Wien Burg- hoten, den spiel- lieser ünger Aus Usche hren- — Was ucht. sein, st Ja eben. leibt, juttl. inen „das erst ein auch. nach 2 ins zum irdet leich Ina. drü- Sie Sind Will chen nen. tolgt 8 8 Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Grosß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. KkKimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. 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September 1958 Ende der Kohlenkrise in Sicht Einigung zwischen Erhard und den Bergbauunternehmern/ Drosselung der Einfuhren Von unserem Wwirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Das Ende der Absatzkrise des westdeutschen Steinkohlenbergbaus ist in Sicht. Der Bergbau wird der Energiewirtschaft und der übrigen Industrie einen zehn- prozentigen Rabatt auf diejenigen Kohle nmengen einräumen, die sie über das im Wirtschaftsjahr 1957½O58 bezogene Quantum hinaus jetzt abnehmen. Als Gegenleistung will sich die Bundesregierung bemühen, im Rahmen des GATT- Abkommens Wege zu finden, um die Kohleneinfuhren zu drossel n. Das ist das Ergebnis einer zweistündigen Aussprache zwischen Bundeswirtschaftsminister Erhard und Vertretern des Unter- nehmensverbandes Ruhrbergbau sowie des Aachener und des Saarkohlenreviers, die am Montag in Bonn stattfand. Die Zustimmung der Bergwerksgesell- schaften muß allerdings am Dienstagmittag noch eingeholt werden. Minister Erhard er- klärte unserem Korrespondenten nach der Konferenz, er sei„sehr zufrieden“ und habe den Eindruck, daß jetzt„frische Luft“ in die Kohlepolitik hineinkomme. Offiziell wurden über die konkreten Er- gebnisse der Konferenz keine Einzelheiten mitgeteilt. In dem amtlichen Kommuniqué heißt es lediglich, Erhard habe„die Bereit- schaft der Vertreter des Bergbaus begrüßt, Einheitliche Komma seinen Vorschlag anzunehmen, durch unter- nehmerische Initiative eine Besserung der Absatzlage der Zechen zu erreichen“. Der Minister habe sich gleichzeitig bereiterklärt, die eigenen Maßnahmen des Kohlenbergbaus durch Maßnahmen der Bundesregierung zu unterstützen. Unterrichtete Kreise der Bun- deshauptstadt zweifeln jedoch nicht daran, daß diese Angaben auf einen Kompromiß hinweisen, wonach der eisenschaffenden In- dustrie und auch allen übrigen kohleverar- beitenden Industriezweigen ein zehnprozen- ndos für Großgräume Der erste Schritt zur Reorganisierung der amerikanischen Verteidigung Washington.(AP) Als erster Schritt zur Straffung des amerikanischen Kommando- systems durch Errichtung gemeinsamer und einheitlicher Oberkommandos für Großräume und Aufgaben wird zum 15. September das erste dieser acht zunächst geplanten Kom- mandos gebildet. Einer Mitteilung des Ver- teidigungsministeriums zufolge wird mit diesem Zeitpunkt das amerikanische Europa- Kommando unter dem Oberbefehl des Ge- nerals Norstad in Paris errichtet. Norstad unterstehen von da an sämtliche in Europa stehenden Land-, Luft- und Seestreitkräfte ger Feremnigten Staaten. Am 1. Dezember sollen das Oberkommando Ostatlantik und Mittelmeer unter Admiral Holloway in London und das Kommando Alaska unter Generalleutnant Frank Armstrong auf dem Stützpunkt Elmendorf errichtet werden. Zum Jahresbeginn sollen dann die Kommandos Panama- Kanalzone und Karibische See, Pa- zifik, kontinentale Luftverteidigung und das strategische Luftkommando nach den neuen Richtlinien eingerichtet werden. Durch die Koordinierung der Streitkräfte in diesem Oberkommando soll die Einsatzbereitschaft der amerikanischen Streitkräfte erhöht werden. „Hoffnungslose Lage“? Der demokratische Senator Stuart Syming- ton, ehemaliger Minister der Luftstreit- kräfte unter der Regierung Präsident Tru- mans, hat in einer amerikanischen Fernseh- sendung die Behauptung aufgestellt, daß die Regierung Eisenhower 6,5 bis 7,5 Milliarden Dollar(etwa 27,3 bis 31,5 Milliarden DM) für ein Waffen- System aufgewendet habe, das seiner Ansicht nach für einen künftigen Krieg völlig überflüssig sei. Symington ließ durchblicken, daß sich seine Kritik gegen die Verwendung von Flugzeugabwehrwaffen und Raketen mit kurzen Reichweiten von 80 bis 160 Kilometer richtet. Den größten Schock, den das amerikanische Volk seit dem zwei- ten Weltkrieg erhalten habe, sei, so sagte Symington, seiner Meinung nach nicht der Korea- Krieg, sondern der sowjetische Erd- satellit Sputnik gewesen. „Unsere Armee befindet sich in einer nahezu hoffnungslosen Lage“, wenn man ihre 15 Pivisionen mit den 175 der Sowjetunion und den mehreren hundert der kommuni- stischen Chinesen vergleiche, erklärte Sy- mington. Auf den Meeren besitze die ame- rikanische Marine die Ueberlegenheit, aber auf dem Gebiet der Unterseeboote seien die Sowjets, die jedes Jahr mehr U-Boote her- stellen als die gesamte aktive Unterwasser- flotte der Vereinigten Staaten umfasse, weit voraus. In der Luft besäßen die Vereinigten Staaten bei Mittel- und Langstrecken-Bom- bern das Uebergewicht. Dafür hätten die Sowjets mehr leichte Düsenbomber und Düsenjäger. Symington warf der Regierung vor, daß die Pläne und Produktionsprogramme für weitreichende Geschosse nicht mit dem not- wendigen Nachdruck vorangetrieben würden. In London macht sich Sorge breit Konsultationen mit Washington wegen der Formosa-Straße London.(Ap) Ein Sprecher des britischen Außenministeriums hat am Montag erstmals erklärt, dag Großbritannien die Situation in der Formosastraßge mit Sorge betrachte. Bis- her hatte sich das Außenministerium stets skeptisch über die Realität der kommunisti- schen Drohungen geäußert, Quemoy und die anderen von Nationalchina gehaltenen Inseln zu„befreien“, Wie der Sprecher ausführte, hat Großbritannien bereits die Vereinigten Staaten konsultiert. Der japanische Außenminister Fujiyama erklärte am Montag, er werde versuchen, mit den Vereinigten Staaten zu einer Vereinba- rung zu gelangen, die ein Einspruchsrecht Japans bei der Verlegung amerikanischer Truppen von Japan nach anderen Teilen Ostasiens vorsehe. Damit wäre Japan seiner Sorge enthoben, durch die im Lande sta- tionierten amerikanischen Truppen in eine etwalge bewaffnete Auseinandersetzung in der Formosastraße hineingezogen zu werden. Nach Mitteilung des amerikanischen tak- tischen Luftkommandos wird eine Staffel amerikanischer Düsenjäger vom Typ F-100 von Virginia(USA) nach den Philippinen verlegt. Die militärische Spannung im Gebiet der Formosastraße hielt auch am Montag an, obwohl die Kommunisten im Gegensatz zur Vorwoche nur sporadische Feuerüberfälle auf die nationalchinesischen Inseln vor dem chinesischen Festland unternahmen. Terrorisierung der Farbigen in England befürchtet London.(AP) Ueber 500 Personen betsi- ligten sich am späten Sonntagabend im Londoner Stadtbezirk Notting Hill an Aus- schreitungen gegen den wachsenden Neger- Zustrom in die britische Hauptstadt. Die Rassenkrawalle, die zweiten innerhalb von 28 Stunden, begannen kurz nach der Schlie- Hung der Lokale. Jugendliche, die sich mit Stöcken, Eisenstangen und Messern bewaff- net hatten, waren in die vorwiegend von Negern bewohnten Straßen Notting Hills ge- zogen. Zahlreiche Personen wurden verletzt. der Nacht zum Sonntag Waren in der uhe des Piccadilly Circus über 200 Weiße und Farbige mit Messern, Flaschenhälsen und selbstgefertigten Bomben aufeinander losgegangen. 30 Polizisten brauchten über drei Stunden, um die Ruhe wieder herzu- stellen. Auch in Nottingham war es am Sonntag zu Ausschreitungen gekommen. 42 Personen wurden verhaftet. Innenminister Butler hat einen Bericht über die Vorfälle angefordert, die zu einer Terrorisierung der ständig wachsenden farbigen Bevölkerung Londons führen sollten. tiger Rabatt— berechnet nach den Listen- preisen— auf diejenigen Mengen gewährt werden soll, die im laufenden und im nächstfolgenden Kohlewirtschaftsjahr je- weils mehr als in der Zeit vom April 1957 bis März 1958 abgenommen werden. Außerdem dürfte der Kohlenbergbau die Absicht haben, den Preis für Kohle und Koks beim Export nach Ländern außerhalb der Montanunion so zu ermäßigen, daß die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der aus- ländischen Konkurrenz erreicht wird. Die Bundesregierung scheint ihrerseits jetzt ge- neigt zu sein, die Notstandsklausel des all- gemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) in Anspruch zu nehmen und vor- übergehend neue Lizenzen für Kohleimporte nicht mehr zu erteilen. Minister Erhard wird am heutigen Dienstag in einer Pressekon- ferenz weitere Einzelheiten bekanntgeben. (Siehe auch Wirtschaftsteil.) Belgisch-deutsches„Kohlegespräch“ (dpa) Der belgische Wirtschaftsminister Raymond Scheyven wird am heutigen Diens- tag zu Verhandlungen mit Bundeswirt- schaftsminister Erhard in Bonn zusammen- treffen. Die Brüsseler Regierung ist darüber beunruhigt, daß die belgischen Halden- bestände ständig anwachsen, während gleich- zeitig die Einfuhr billiger Kohle auf den USA und Deutschland nach Belgien weiter- hin anhält. Das„Garchinger Atomei“ löste auf der von den Regierungen beschichten Genfer Atomausstellung großes Interesse aus. UNO- Generalsekretar Hummarskjöld(im Bild rechts) ließ sich am Modell das Funk- tionieren dieses in der Näke von München arbeitenden, eiförmigen Atomreaktors von einem deutschen Wissenschaftler erklären. Hammarskjöld hatte die Ausstellung am Sonn- tag, einen Tag vor Beginn der Zueiten Atomkonferenz für den Frieden, die die UNO in Genf veranstaltet, eröffnet. Neben der Regierungs- Ausstellung ist in Genf auch eine kommerzielle Ausstellung zu sehen, an der sich auch einige bekannte deutsche Firmen beteiligt haben. Bild: AP Genfer„Atomkonferenz für den Frieden“ ist eröffnet Hammarskjöld für stärkeren internationalen Erfahrungsaustausch/ Geheimhaltung muß fallen Genf.(dpa Ap) Die Gewißheit, daß die bei der Spaltung des Aloms freiwerdenden Energien wobl die größte Gefahr unseres Jahrhunderts, aber auch seine große Hoff- nung sind, klang aus allen Eröffnungsreden der Zweiten Internationalen Konferenz über die friedliche Verwendung von Atomkern-Energie, die am Montagvormittag im großen Sitzungssaal des Genfer„Palais des Nations“ begann. Bis zum 13. September werden den 2600 Delegierten aus 66 Ländern und neun Welt organisationen in 77 Sit- zungen über 2200 wissenschaftliche Berichte zum Thema der friedlichen Verwendung der Atomengerie vorgelegt. Welche Bedeutung alle Welt diesem Kongreß beimißt, Wird auch daraus deutlich, daß die Regierungschefs der beiden größten Atommächte der Welt, der amerikanische Präsident Eisenhower und der sowjetische Minister- präsident Chrustschow, den Delegierten ihre Grüße entboten. In seiner Eröffnungsansprache appellierte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Dag Hammarskjöld, nachdrücklich für eine umfassendere internationale Zusammen- arbeit bei der friedlichen Anwendung der Atomenergie. Er wies darauf hin, daß die Atomforschung sich in den letzten drei Jah- ren— seit der ersten Atomkonferenz— viel rascher entwickelt habe, als man glaubte. Andererseits seien die praktischen Resul- tate auf dem wesentlichsten Gebiet— wirtschaftlich arbeitende Atomkraftwerke zu bauen— durchaus nicht so ein- drucksvoll. Diese Schwierigkeiten bei der Verwirklichung der Atomprojekte müßten durch einen internationalen Erfahrungsaus- tausch beseitigt werden, an dem sich auch die kleineren Staaten beteiligen sollten. Nur so sei es möglich, praktische Resultate in kurzer Zeit und mit geringen Kosten zu erreichen. Hammarskjöld schlug hierfür eine Reihe internationaler Abkommen vor, die auch Sicherheitsvorschriften für Atomkraft- Werke umfassen sollen. Hammarskjöld ver- merkte mit Befriedigung, daß die Geheim- haltungsschranken zwischen den einzelnen Ländern bereits abgebaut würden und an ihrer Stelle eine„neue Periode normaler Wirtschaftlicher Geheimhaltung“ trete. Auch der Präsident der Konferenz, der Franzose Francis Perrin, betonte, daß die Geheimhaltung auf dem Gebiet der Atom- forschung nur Mißtrauen gesät und zu einem atomaren Wettrüsten geführt habe. Perrin rief die Delegierten auf, die nationalen Ge- gensätze zu überwinden und damit zur Entspannung zwischen den Großmächten beizutragen. Er sprach sein Bedauern dar- über aus, daß„ein beträchtlicher Teil der Menschheit“ davon ausgeschlossen wurde, seine Wissenschaftler nach Genf zu entsen- den. Er bezog sich damit auf die Volks- republik China, die nicht Mitglied der Ver- einten Nationen und daher zur Genfer Kon- ferenz nicht zugelassen ist. Perrin verlas Grußbotschaften der Re- gierungschefs der USA, der Sowjetunion, Großbritanniens, Frankreichs, Kanadas und Indiens. Präsident Eisenhower sprach in sei- ner Botschaft die Erwartung aus, daß die Konferenz Methoden zur gefahrlosen Nut- zung der Atomenergie zeigen werde, die weit über der gegenwärtigen Vorstellungskraft lägen. Der sowjetische Ministerpräsident wünschte der Konferenz eine umfassendere Zusammenarbeit. Sowjets warten mit Ueberraschungen auf Die„New Vork Times“ meldete am Mon- tag, sowjetische Wissenschaftler in Genf hät- ten in Privatgesprächen gemeinsame Arbei- ten mit den USA und Großbritannien zur Nutzbarmachung der Atomkraft vor- geschlagen. Amerikanische Experten seien jedoch der Ansicht, daß Amerika auf diesem Gebiet einen Vorsprung von ungefähr einem Jahr vor den Sowjets habe. Die Sowjetunion bewies am Montagabend in aufsehenerregender Weise ihre bisher mündlich geäußerte Bereitschaft zur Auf- hebung der Atomgeheimnisse. Sie schenkte der Genfer Atomkonferenz ein vierbändiges Werk, das die seit 1951 im Atomenergie- Institut der Akademie der Wissenschaften der Sowjetunion geleisteten Arbeiten über die gesteuerte Kernenergieverschmelzung Zwischen Gesfern und Morgen Nur noch Angestellte gibt es seit Montag bei der Internationalen Büro- Maschinen- gesellschaft mbH.(IBW), Sindelfingen(bei Böblingen). Die rund 2500 Arbeiter der Firma in Deutschland sind an diesem Tage in das Angestellten verhältnis übernommen worden. An alle Beschäftigten des Unter- nehmens werden jetzt die Bezüge monatlich gezahlt. Die Reihe der Koblenzer Bestechungs- prozesse wird am 2. September fortgesetzt Vor der Dritten Großen Strafkammer des Landgerichts werden sich ein 66 Jahre alter Textilfabrikant aus Erlangen und ein 72 Jahre alter Vertreter aus Honnef wegen aktiver Bestechung zu verantworten haben. Im gleichen Verfahren wird auch gegen einen 48 Jahre alten Verwaltungsoberinspek- tor aus Koblenz verhandelt, der sich der pas- siven Beamtenbestechung schuldig gemacht haben soll. Vor der Zweiten Strafkammer des Land- gerichtes Bremen hat ein Prozeß gegen den früheren bayerischen Sonderminister Alfred Loritz begonnen. Die Anklage wirft ihm An- stiktung zum Meineid vor. Der Prozeß, zu dem rund 180 Zeugen geladen sind, wird voraussichtlich mehrere Wochen dauern. Gegen den früheren Amtschef im Reichs- sicherheitshauptamt, SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei Heinz Jost, hat die Spruchkammer Berlin wegen Nichterschei- nens zum Verhandlungstermin ein Zwangs- geld von 500 Mark verhängt. Obwohl das persönliche Erscheinen angeordnet war, war Jost dem Sühneverfahren, das unter der Be- schuldigung der Teilnahme an der national- sozialistischen Gewaltherrschaft in West- berlin gegen ihn schwebt, ferngeblieben. Jost ist jetzt in Düsseldorf als selbständiger Wirt- schaftsjurist tätig. Die Spruchkammer be- schloß, in dem Verfahren gegen Jost die Ak- ten des Schwurgerichtes Ulm heranzuziehen. Es soll geklärt werden, ob Jost an den Un- taten in Litauen im Jahre 1942 beteiligt ge- Wesen ist. Nach einem Feuerwechsel haben die Sicherheitsorgane der Sowjetzone in Ost- berlin den rumänischen Emigranten Olivier Beldeanu festgenommen, der angeblich im Februar 1955 den bewaffneten Ueberfall auf die rumänische Gesandtschaft in Bern orga- nisiert und durchgeführt haben soll. Wie die Sowjietzonen-Agentur ADN meldet, war Beldeanu, der zuletzt in Westdeutschland ansässig gewesen sei, am Sonntagabend im Ostberliner Bezirk Mitte bei einer Personen- kontrolle gestellt worden. Er soll dabei So- kort aus zwei Pistolen auf die Mitarbeiter kumunnuumummmumummumemmneeetenmunneummmmummuneem Schweres Unglück in Saarlouis Saarlouis.(AP) Beim Einsturz eines Gasthauses, in dem gerade Kirmes gefeiert wurde, sind am Montagnachmittag nach bis- her vorliegenden Berichten neun Personen der Sicherheitsorgane gefeuert haben, Sein Widerstand habe mit Gewalt gebrochen werden müssen. Die Algerische Nationale Befreiungsfront (FLN) beabsichtigt, den Befreiungskampf Algeriens künftig auch in Frankreich zu führen. In einer Erklärung des Vollzugs- komitees der FLN heißt es, die Angriffe während der letzten Wochen auf Petroleum- lager in Frankreich seien nur die„erste Offensive“ eines Planes, den Befreiungskrieg Algeriens auf französischem Boden zu füh- ren, F Zwischen nationalchine- sischen Kriegsschiffen u. Toorpedobooten des kommunistischen China 18t es am Dienstag in def Nähe der Gdueno ß? Insel zu einem Seegelesent gekommen. ES wurden nach. Angaben des formnosachins. getötet und 25 zum Teil schwer verletzt Verdeitigungs ministeriums worden. Nach Mitteilung der Polizei stand es am späten Abend noch nicht fest, ob alle von den Trümern des einstürzenden Hauses Begrabenen inzwischen geborgen werden murtis ten versen KU Kriegsschiff beschädigt. konnten. 12 Torbedoboote der kom- Nati o sowie über das hiermit verbundene Problem des Plasma-Aufbaus enthält. Es sind ins- gesamt 100 einzelne Arbeiten, die bisher noch unveröffentlicht waren und über die es bis- her auch noch keinerlei Berichte gab. Der erste Band beginnt mit Mitteilungen über die Forschungsarbeiten der sowjetischen Atom- forscher Tamm und Sacharow. Die sowjeti- sche Veröffentlichung hat in der Konferenz einen nachhaltigen Eindruck hervorgerufen. Eine Ueberraschung gab es auch, als der sowjetische Wissenschaftler Dr. Emeljanow mitteilte, daß es in der Zukunft wahrschein- lich Schiffe mit Wasserstoff-Fusionsantrieb geben werde, die ihren Brennstoff aus dem Meer beziehen. Emeljanow sagte, es sei mög- lich, Wasserstoff-Kraftwerke in einem 80 kleinen Umfang zu konstruieren, daß sie in Schiffe eingebaut werden können. Es sei allerdings noch eine ungeheuere und ständige Arbeit notwendig, ehe man die ersten Was- serstoff-Kraftwerke bauen könne. Deutsche Atomforschung wird amerikanische einholen, sagt Heisenberg Der deutsche Entwicklungsabstand zur anglo amerikanischen Atomforschung wird voraussichtlich— besonders was das Gebiet der Kernverschmelzung angeht— in etwa zwei Jahren aufgeholt sein, versicherte Pro- essor Werner Heisenberg und Professor Biermann vom Max-Planck- Institut für Physik in München auf Anfrage im Verlauf einer Genfer Pressekonferenz. Höhere Arbeitsnormen in der Sowjetzone verlangt Berlin.(dpa) In der Sowjetzone ist zur Zeit ein neuer Propaganda-Feldzug im Gange, durch den die Bevölkerung zu erhöh- ten Arbeitsleistungen veranlagt werden soll. Die Industriearbeiter sollen nach erhöhten Normen arbeiten, ohne daß sich ihr Verdienst entsprechend steigert. Kinder, Jugendliche, Hausfrauen und Rentner werden zu„frei- willigen“, unbezahlten Aufbaueinsätzen auf- gefordert. Nach Berichten der SED-Presse ist es in fast allen Betrieben zu heftigen Aus- einandersetzungen über die geforderten Nor- menerhöhungen gekommen Nicht nur die Arbeiter, auch die Wirtschaftsfunktionäre protestieren gegen diese Pläne. Die SED- Bezirksleitung Chemnitz hat zum Beispiel eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität um jährlich elf Prozent verlangt, wobei der Lohnfonds im wesentlichen konstant bleiben müsse. N . 2 85 5 8 85 5 8 2 8 8 8 * 25 5 5 8 5 8 ö PTT Selte 2 MORGEN Dienstag, 2. September 1958/ Nr. 201 Dienstag, 2. September 1958 Noch zwei Monate Zeit Chrustschow hat am Wochenende dem Vorschlag der USA und Englands vom 2. August dahingehend zugestimmt, daß „am 31. Oktober 1958 Verhandlungen von Vertretern der Sowjetunion, der Vereinigten Staaten und Großbritanniens beginnen, die dem Zweck dienen sollen, ein Ueberein- kommen über die Beendigung von Versuchen mit Atom- und Wasserstoffwaffen aller Staaten für alle Zeit und über die Schaffung einer geigneten Kontrolle zur Ueberwachung eines derartigen Abkommens zu erzielen“. Der oberste Herr des Kremls hat seine Zu- Stimmung den beiden Westmächten drch entsprechende Noten kundgetan. Diesen recht bnapp und sachlich gehaltenen Noten hat Chrustschow pikanterweise den Text eines Interviews beifügen lassen, das in der So- Wietischen Parteizeitung Prawda“ erschienen ist und in dem er die Westmächte mit satt- sam bekannten, aber für den„Prawda“- Leser nicht oft genug zu wiederholenden Schlagwortargumenten nach wie vor der Arglist und Böswilligkeit zeiht. Vielleicht hätte man in Peking die Vorwürfe, die in dem Interview gegen die Westmächte ge- schleudert wurden, noch lieber im Wortlaut der Antwortnoten gefunden. Es läßt sich nicht länger verheimlichen: Chrustschowp muß heute, wenn er gegen Westen spricht, stets darauf bedacht sein, welche Reaktion seine Worte hinter seinem Rücken auslösen. Washington und London sagten am 22. August zu, die Kernwaffenversuche ihrer- Seits ab 31. Oktober auf ein Jahr einzustel- len, wenn zu diesem Zeitpunkt eine Konfe- renz mit der Sowjetunion zustandekäme, auf der man sich über geeignete Maßnahmen zur Kontrolle des Versuchsstopps als erstem Schritt zu weiteren Abrüstungsmaßnahmen unterhalten sollte. Vom Erfolg dieser Konfe- renz machten die Westmächte eine Verlänge- rung der vorläufigen Ein-Jahres-Frist für ihre Versuchseinstellung abhängig. Chrust- schow sagte nun zu dieser Konferenz zu- nächst„ja“. In besagtem Interview ließ er allerdings die Möglichkeit offen, daß die Sowjetunion bis zum 31. Oktober rasch auch noch einige Versuche einlegen könnte, da ja die Westmächte ihre angebrochenen Ver- suchsreihen bis dahin fortsetzen wollen. Die einseitige Verzichterklärung Moskaus auf Kernwaffenversuche vom 31. März dieses Jahres lieg diese Hintertür offen. Sicher ist, daß trotz der kürzlich ver- öffentlichen, eindringlich warnenden Er- klärung eines Untersuchungsausschusses der UNO über die menschheitsbedrohenden Ge- fahren durch radioaktive Luftverseuchung bis zum 31. Oktober noch einige Kernwaffen- versuche stattfinden werden. Zwei Monate sind noch Zeit dafür. Hat man aber daran gedacht, daß in diesen zwei Monaten die Zahl der Atommächte dieser Welt von drei auf fünf gestiegen sein kann? Frankreich wird alle Anstrengungen machen, um sich selbst bis dahin durch einen Atombomben- versuch seine Großgmachtstellung zu attestie- ren, und es wäre verwunderlich, wenn nicht auch China auf ähnlichem Wege versuchen Würde, sich endlich ins Spiel zu bringen. Hätte Chrustschow) nicht schon aus propa- gandistischen Prestigegründen„ja“ sagen müssen, hätte er es unter diesen Auspizien sowieso getrost tun können. vg Atome für den Frieden Ziemlich fassungslos steht der Laie vor dem Mammutunternehmen der Genfer„Gip- felkonferenz der Atom wissenschaftler“. Wel- chen praktischen Sinn kann ein solches Un- ternehmen noch haben, wenn allein die In- formationsunterlagen, die jedem Teilnehmer in die Hand gedrückt werden, aufeinander geschichtet einen zweieinhalb Meter hohen Papierstapel von 117 Kilogramm Gewicht ausmachen? Diesen Berg kann niemand mehr im Handgepäck getrost nach Hause tragen. Welchen Zweck hat es noch, wissenschaft- lichen Meinungsaustausch zu pflegen, wenn dieser den Umfang von 33 Lexikonbänden annimmt, für deren Drucklegung man etwa zehn Monate braucht? Bei einer solchen Flut von Vorträgen und Papier muß es doch selbst den Atomwissenschaftlern angst und bange werden. 5 Das Gegenteil ist der Fall. Rund fünf- tausend Atomspezialisten aus 66 Ländern haben sich in Genf mit großen Erwartungen ans Werk gemacht, um aus der Summe aller in den 2200 eingereichten Vortragsmanu- Skripten enthaltenen Erkenntnisse und Er- fahrungen mit der Atomenergie den größ- ten Nutzen für friedliche Zwecke zu ziehen. Vom ersten Konferenztag an herrscht eine Atmosphäre der Offenheit— ein Kenn- zeichen dafür, daß die Grundlagenforschung für die Atomenergie bereits zum Allgemein- gut geworden ist. Die Kernenergie hat auf- gehört, ein militärisches Tabu zu sein. Sie hat ihren Siegeszug in die Friedenswirt- schaft angetreten. Die Genfer Konferenz wird mit ihren beiden großen Ausstellungen ein Bild davon vermitteln, wie weit die Atomenergie und mre Strahlung schon zum Segen der Men- schen in deren friedfertiges Alltagswerk ein- gedrungen sind. Nicht nur in der Energie- erzeugung, sonderen auch in der Heilkunde, in der Chemie, Biologie und in der Land- wirtschaft spielt die friedliche Atomnutzung eine Rolle, deren Bedeutung von Tag zu Tag wächst. Man braucht sich nur den Bau eines Atomkraftwerkes zu vergegenwärtigen, um kestzustellen, daß sie nicht nur jene Wirt- schaftszweige, die unmittelbar mit spalt- barem Material umgehen, vor neue Auf- gaben stellt, sondern auch weite Bereiche der Industrie mit konventioneller Produk- tion: Es müssen große Baulichkeiten errich- tet werden, man braucht riesige Kessel- anlagen, viele Apparaturen, Rohre, kompli- zierte Steuerungseinrichtungen und anderes mehr. Die Atomenergie eröffnet der Wirt- schaft ein neues Feld, schafft Arbeitsplätze und bietet ungeahnte Möglichkeiten für be- rufliche Karrieren. Die Genfer„Olympiade der Atome“, wie die Wissenschaftler-Kon- ferenz genannt worden ist, dient dazu, die Basis für die praktische Nutzung der Kern- energie zu erweitern. Das ist wahrlich ein großes Friedenswerk. whe Flucht aus der Zone nimmt zu Erfurter Medizin-Professoren Berlin, 1. September Fast zur gleichen Stunde, in der in Jena am Montag die Feierlichkeiten zur 400-Jahr- Feier der Friedrich-Schiller-Universität be- gannen, sind nach Angaben des Informa- tionsbüros West zwei bekannte Professoren der Medizinischen Akademie in Erfurt in die Bundesrepublik geflüchtet: Der 58jährige Direktor des Röntgen- und Radium-Instituts, Professor Dr. Karl Weber, und der 36jährige Direktor des Hygiene- Instituts, Professor Dr. Hans-Jürgen Otto. In die Bundesrepublik sind außerdem nach den Angaben geflüchtet der Lehrstuhlleiter am Pädagogischen Insti- tut Erfurt, Karl-Heinz Zapf, der fünfte Do- zent dieses Instituts, der seit Beginn der diesjährigen Sommerferien seine Arbeit in der Sowjetzone aufgegeben hat, und der Do- zent an der Bergingenieurschule Senften- berg, Dr. Walter Abendroth. Nach Westberlin geflüchtet ist weiterhin am Institut für Körpererziehung der Martin- Luther- Universität Halle Wittenberg, Horst Krüger. Auch Professor Erich Reitzenstein, einer der wenigen Altphilologen in der So- Wijetzone, ist vor einigen Tagen nach West- berlin geflüchtet. Wie der Untersuchungs- ausschuß freiheitlicher Juristen am Montag meldet, war Reitzenstein, der seit 21 Jahren den Lehrstuhl für klassische Philologie an der Universität Halle inne hatte, erst vor einiger Zeit auch zum Fachrichtungsleiter ernannt worden. Der zunehmende Druck der SEb auf Wissenschaftler habe sich für ihn dahingehend ausgewirkt, daß er im April zu einer„Aussprache“ mit dem Staatssekretär für Hochschulwesen, Dr. Wilhelm Girnus (SED), nach Ostberlin bestellt worden sei. Diese Aussprache habe den Charakter eines Verhörs gehabt, in dessen Verlauf ihm „staatsfeindliche Gesinnung“ vorgeworfen und eine von ihm beantragte Reise in die Bundes- republik abgelehnt wurde, berichtete Reit- zenstein. Immer mehr Jugendliche Zonenflüchtlinge Die Zahl der jugendlichen Sowjetzonen- flüchtlinge ist nach Mitteilung des nieder- sächsischen Vertriebenenministeriums in den letzten Monaten wieder stark angestiegen. Während z. B. im Lager Sandbostel, das der Aufnahme männlicher Jugendlicher dient, die Zahl von 922 im Januar auf 640 im April gesunken war, stieg sie von 682 im Mai auf 1149 im Juli an. Im August sind es nach Schätzungen noch mehr gewesen. Diese Zahlen widerlegen nach Auffassung des Ministeriums die Behauptung, daß sich die Jugend der Sowjetzone inzwischen mit dem angekommen/ Jubiläumswoche der Jenaer Universität hat begonnen dort herrschenden Regime und den Verhält- nissen abgefunden habe. 400 Jahre Universität Jena Mit einer Gratulationscour beim neuen Rektor, Professor Dr. Friedrich Schwarz (SED), begannen am Montagnachmittag die mehrtägigen Feierlichkeiten zum 400jährigen Bestehen der Friedrich-Schiller-Universität Jena, die nach dem Willen der Veranstalter „einen neuen Schritt zur sozialistischen Uni- versität“ einleiten sollen. Außer einem Staatsakt der Sowjetzonenregierung am heu- tigen Dienstag, stehen ein Festakt des Senats sowie wissenschaftliche Vorträge und Ver- anstaltungen der Fakultäten im Mittelpunkt der Festwoche dieser im Jahre 1558 durch Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen ge- gründeten Universität. Der akademische Senat teilte in einer Erklärung zur 400-Jahr-Feier mit, die Uni- versität Jena empfinde es als eine beson- dere Verpflichtung, daß der Begründer des Wissenschaftlichen Sozialismus, Karl Marx, an ihrer philosophischen Fakultät die Dok- torwürde erworben habe.„Rektor und Senat erwarten, dag die jungen Wissenschaftler, die an unserer Universität herangebildet werden, die Lehren des wissenschaftlichen Sozialismus und die Ergebnisse der Wissen- schaft, die insbesondere in der Sowjetunion erreicht werden, ernsthaft studieren, um das erworbene fachliche Wissen erfolgreich in den Dienst des Staates zu stellen“. Die Fried- rich-Schiller-Universität, so versichern Rek- tor und Senat in der Erklärung, die den langjährigen Rektor, Professor Hämel, zur Flucht nach Westberlin veranlaßte, sei un- trennbarer Bestandteil des ersten Arbeiter- und Bauernstaates. Wir sind gewillt, ihrer Sozialistischen Umgestaltung und damit ihrer Weiteren Entwicklung unsere volle Unter- stützung zu leihen.“ Zu ihrem Jubiläum gingen der Universi- tät in den letzten Tagen Hunderte von Glückwunschadressen aus allen Teilen der Welt, darunter aus den Vereinigten Staaten, der Sowjetunion, Frankreich, England, so- Wie von Hochschulen und Universitäten aus der Bundesrepublik zu. Die bisher eingetrof- fenen Gäste stammen hauptsächlich aus den Ostblockstaaten, vor allem aus Bulgarien und China. Aus der Bundesrepublik wird nur Professor Dr. Brohmer aus Kiel in den Mitteilungen des Pressebüros als anwesend verzeichnet.(dpa) Chrustschows Sprachrohr erscheint in Prag Neue zentrale Zeitschrift des Weltkommunismus erinnert an das Kominform Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Triest, I. September Mit dem Erscheinungsdatum 1. Septem- ber wurde in Prag die erste Ausgabe der internationalen kommunistischen Monats- schrift„Probleme des Friedens und des So- zialismus“ veröffentlicht. Dieses neue„offi- zielle“ Sprachrohr des Weltkommunismus wird in 16 Sprachen gedruckt darunter russisch, chinesisch, polnisch, deutsch, fran- 268sisch, englisch und sämtlichen Balkanspra- chen, nur nicht jugoslawisch— und hat seine Zentralredaktion in Prag. Chefredakteur ist natürlich ein Sowiet- russe, nämlick der ehemalige Hauptschrift- leiter des Moskauer„Fommunist“ und Mit- glied des Zentralkomitees der bolschewisti- schen Partei der Sowjetunion, Alexey Rum- jantschew. Er hat bereits seit einigen Wo- chen seinen festen Wohnsitz in Prag aufge- schlagen. Ab 1. Januar 1959 wird die Zeit- schrift, zu deren Finanzierung auch die Teilung Südwest-Afrikas vorgeschlagen Sonderausschuß der UNO hat zu dieser Frage einen Bericht vorgelegt New Vork, 1. September Ein Sonderausschuß der UNO hat am Montag die Teilung der ehemaligen deut- schen Kolonie Südwest-Afrika vorgeschla- gen. Damit soll der Streit beigelegt werden, der seit langem wegen dieses Mandatsgebie- tes zwischen der UNO und der Südafrika- nischen Union besteht. Der Ausschuß teilte mit, Südafrika sei unter gewissen Bedingun- gen zu einem Ubereinkommen darüber be- reit, Südwestafrika einen„internationalen Charakter“ auf der Basis des Friedensvertra- ges von Versailles zu geben. Der südafrika- nische Außenminister, Erie Louw, habe die „Meinung geäußert, daß die Möglichkeit einer Teilung weitere Ueberlegung verdient“. Diese Einzelheiten sind in einem am Mon- tag in New Lork veröffentlichten Bericht des dreiköpfigen Vermittlungsausschusses enthalten, der im Oktober 1957 von der UINO- Vollversammlung eingesetzt worden War. Ihm gehören je ein Vertreter der USA, Großbritanniens und Brasiliens an. Sie schlagen vor, den südlichen Teil Südwest- afrikas àn die Südafrikanische Union an- zugliedern, während der nördliche Teil des Landes, in dem die überwiegende Mehrheit der farbigen Bevölkerung lebt, von Süd- afrika unter einem Treuhandschaftsabkom- men verwaltet werden soll. Die Kommission hatte im Juni in Pre- toria neun Tage lang mit Außenminister Louw verhandelt. Sie schlägt vor, die UNO- Vollversammlung solle in ihrer Sitzung im September Südafrika auffordern, die Mög- lichkeit einer Teilung zu untersuchen. Wenn sich dies als ausführbar erweisen sollte, solle Südafrika der UNO präzise Vorschläge Uuriterbreiten.—— In ihrem Bericht betonen die drei Ver- mittler, Südafrika sei zwar grundsätzlich zu einem Ubereinkommen über sein Mandats- gebiet bereit, wolle dieses jedoch nicht mit der UNO treffen. Vielmehr schlage Pretoria die drei verbliebenen wichtigsten Alliierten des ersten Weltkrieges und Mitunterzeich- ner des Friedensvertrages von Versailles — Grohgbritannien, Frankreich und die SA— als Vertragspartner vor. Angesichts dieses Vorbehaltes regt der UNO-Ausschuß an, im Falle einer Teilung aus den Mitgliedern des UNO-Treuhänder- rates zusammen mit der Südafrikanischen Union einen neuen„Südwestafrika-Rat“ zu schaffen und durch diesen eine Mandats- kommission einsetzen zu lassen, Dieser Kom- mission würden dann wahrscheinlich die drei Westmächte angehören In der 823 000 qkm großen ehemaligen deutschen Kolonie leben heute 68 000 Weiße und 536 000 Schwarze. Das Gebiet war nach dem ersten Weltkrieg der Südafrikanischen Union vom Völkerbund als Mandat über- tragen worden. In den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg hatte sich Südafrika. je- doch geweigert, die UNO als Nachfolger des Völkerbundes anzuerkennen, und daraus 1955 die Folgerung gezogen, das Mandat sei erloschen. Das Bestreben, Südwestafrika zur fünften Provinz der Südafrikanischen Union zu machen, wurde immer deutlicher spürbar. (dpa) * westlichen kommunistischen Parteien je nach Mitgliederzahl einen Beitrag zu zahlen haben, zu I4tägiger Erscheinungsweise über- gehen. Damit hat das ehemalige vielzitierte Kominform-Organ„Für dauerhaften Frieden und Volksdemokratie“ einen offlziellen Nach- kolger erhalten. Die Redaktion dieser ehe- maligen Kominformzeitschrift— übrigens Idee und Lieblingskind Stalins und Suslows — wurde 1949 nach dem Bruch mit Tito von Belgrad nach Bukarest verlegt und dann Ende April 1956— als besondere Gabe Chrustschows an Tito— zusammen mit dem Kominform selbst aufgelöst. Dabß man ausgerechnet Prag als Sitz der „internationalen Zentralredaktion“ der neuen Zeitschrift des Weltkommunismus wählte, ist gewiß kein Zufall. Prag beherbergt be- kanntlich bereits eine Reihe anderer kom- munistischer Front-Organisationen, wie zum Beispiel den Weltgewerkschaftsbund und an- dere Tarnunternehmen Molkaus. Recht aufschlußreich ist die Vorgeschichte der nun wiedererstandenen zentralen Zeit- schrift des Welt kommunismus. Zum ersten Male wurde anläßlich der Moskauer Revolu- tionsfeier im November vorigen Jahres von Chrustschom persönlich die Idee der Neu- gründung eines„internationalen Organs“ im die Debatte geworfen. Dieser Vorschlag fand jedoch bei einigen ausländischen Dele- gationen— so unter anderen bei den Polen, Jugoslawen und Italiener— keine große Gegenliebe. Im April dieses Jahres beriet man in Prag wieder über eine neue Zeit- schrift des Weltkommunismus. Inzwischen hatte auch Gomulka und der italienische KP-Chef, Togliatti, zugestimmt. Jugoslawien War zu dieser Konferenz schon nicht mehr eingeladen. Der endgültige Beschluß über Herausgabe, Sitz und Name der neuen Zeit- schrift wurde dann Ende Juni 1958 in Ost- berlin anläßlich einer Zusammenkunft von Vertretern von 15 kommunistischen Parteien gefaßt. 5 Neben dem Kampf gegen den jugosla- wischen Tito-Revisionismus soll die neue Zeitschrift— wie in der ersten Ausgabe der tschechische Parteichef Novotny be- tont— dazu beitragen, den Endsieg des Kommunismus vorzubereiten und„die kapitalistische Ordnung mit ihren ver- brecherischen und imperialistischen Regie- rungen von der Erdoberfläche wegzufegen.“ Darüber hinaus scheint die neue Zeitschrift die Aufgabe zu haben, für die Staaten des Ostblockes jeweils die Grundlinien der von Chrustschow) bereits mehrfach angekündig- ten großen Wirtschaftsoffensive gegen die „kapitalistische Welt“ darzulegen. Das UNO-Experiment mit den Friedenssoldaten Indiens Erfahrungen in der internationalen Kontroll- Kommission für Indochina Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg Neu Deihi, Endè August Seit Indien im Sommer 1953 in einer äußberst kritischen Situation den Vorsitz der Internationalen Repatriierungs- Kommission in Korea übertragen bekam, sind indische Offiziere und Soldaten überall dort, wo Krieg und Frieden auf des Messers Schneide stehen, in einem Einsatz, den man im Gegensatz zur Kriegsführung„Friedensfüh- rung“ nennen könnte. Diese für Soldaten ziemlich neuartige Tätigkeit ist eine Folge jener politischen Notlösungen, mit denen be- wWaffnete Konflikte beendet wurden, ohne daß damit ein richtiger Frieden hergestellt worden wäre. Das begann 1953 in Korea und wurde 1954 in Indochina fortgesetzt. Seit 1956 wird auf diese Weise das Ende der Feindseligkeiten zwischen Israel und Aegyp- ten überwacht und eben jetzt verhandelt man wieder in den Vereinten Nationen dar- über, mit ähnlichen Methoden den Ausbruch neuer Konflikte um den Libanon und Jorda- nien zu verhindern. 3 Gerade im Hinblick auf diese Bemühungen ist es interessant, einmal die Erfahrungen der Inder in Indochina zu studieren, wo sie seit vier Jahren den Vorsitz der Inter- nationalen Kontroll- Kommission führen. Als sje im August 1954 mit einer Gruppe von tausend Offizieren, Beamten und Soldaten ihre Arbeit begannen, war der Schießgkrieg erst wenige Wochen vorher eingestellt wor- den. Die Kommission, die sich in ein zen- trales Hauptquartier und je eine Beob- achtergruppe für Vietnam, Laos und Kam- bodscha gliedert, setzt sich aus Vertretern Indiens, Polens und Kanadas zusammen. Während die Polen von den kommunisti- schen Nordvietnamesen als Freunde betrach- tet werden und die antikommunistischen Südvietnamesen den Kanadiern am meisten vertrauen, wurden die Inder zunächst von beiden Seiten mit Mißtrauen betrachtet. Ein indischer Generalmajor meinte be- kümmert, es sei leichter eine Division im Kriegseinsatz zu führen, als einen Tag lang die Sitzung der internationalen Kontroll- Kommission zu leiten. Nachdem sich zu- nächst eine recht harmonische Zusammen- arbeit der drei Delegationen zu entwickeln schien, machten sich jedoch bald auch hier die Gegensätze des Kalten Krieges bemerk bar. Seither wurde es immer schwieriger, über Streitfragen zu einmütigen Beschlüssen zu kommen. Wenn die Kommission bei einer Verletzung des Waffenstillstandes an Ort und Stelle den Vorfall untersuchte und sich Inder, Polen und Kanadier durch Augen- schein mit dem Tatbestand vertraut mach- ten, dann gab es trotzdem hinterher eine polnische und eine kanadische Version des Zwischenfalls, die einander widersprachen, und die Inder hatten jeweils die undank- bare Aufgabe, entweder durch ihre ent- scheidende Stimme eine Seite zu unter- stützen(und sich den Unwillen der anderen zuzuziehen) oder nach einem Kompromiß zu suchen(und damit den Unwillen beider Seiten zu ernten). „Wir machen hier“, sagte der indische Generalmajor,„die Probe aufs Exempel der 1 Außenpolitik Nehrus. Die praktische An- Wendung ist oft eine harte Nuß; aber trotz aller Schwierigkeiten können wir mit dem Ergebnis ganz zufrieden sein.“ Tatsächlich ist das Experiment der„Friedensführung“ in Indochina im großen und ganzen geglückt. Die Internationale Ueberwachungs-Kommis- sion hat in einer sehr explosiven Situation den Ausbruch neuer Feindseligkeiten von größerem Ausmaß verhindern können, und sie hat sich, trotz der internen Spannungen, in Streitfällen als guter Makler bewährt. Problematisch ist eigentlich nur die Zusam- menarbeit mit Südvietnam geblieben, das den Genfer Indochina-Vertrag nie anerkannt Hat. Die„Friedenssoldaten“ haben auf ihren einsamen Posten im hinterindischen Dschun- gel kein leichtes Los, Sie sind oft wochen lang von jeder Verbindung mit der Außen- welt abgeschnitten und müssen dann durch Hubschrauber mit dem Notwendigsten ver- sorgt werden, Feldpost und Verpflegung gibt es in solchen Fällen nur in sparsamster Ra- tionjerung, und eine dauernde Mangel- erscheinung ist das nicht vorhandene zarte Geschlecht eigener Nationalität. Die Ver- ständigung mit der einheimischen Bevölke- rupg fällt selbst den englischsprechenden Offizieren schwer, denn die Sprache der ge- bildeten Einheimischen ist ranzösisch. Trotzdem werden die weißen Jeeps mit den wWeigen Fahnen fast überall freundlich be- grüßt, weil die Bevölkerung inzwischen be- griffen hat, daß Weiß die Farbe des Friedens —— Betonung der Unabhängigkeit auf deutschem Gewerkschaftskongreß Frankfurt.(dpa) Gegen die Beschuldigun- gen, daß die Gewerkschaft ihre politische Neutralität gebrochen habe, wandte sich am Montag der stellvertetende Vorsitzende deg Deutschen Gewerkschaftsbundes, Georg Reu. ter, bei der Eröffnung des III. ordentlichen Gewerkschaftstages der Industriegewerk- schaft Nahrung, Genuß und Gaststätten in Frankfurt. Die Gewerkschaften im DGB, be- tonte Reuter, hätten von Anfang an ihre Unabhängigkeit von den Arbeitgebern, von den Regierungen und den Parteien eindeutig festgelegt. Die Arbeitnehmerschaft könne sich den Luxus einer nach Weltanschauungen aufgeteilten Arbeiterbewegung nicht leisten Die Mitglieder sollten sich von Einflüssen freihalten, die von außen her kämen, seien aber zur Toleranz gegenüber einer Minder heit in der Gewerkschaftsbewegung ver- pflichtet. Der erste Vorsitzende der Spp. Erich Ollenhauer, überbrachte die Grüße seiner Partei. Als Vertreter der CDU sprach Hans Zankl. Zahl der Hofübergaben im Bundesgebiet stark gestiegen Bonn.(me.-Eig.-Ber.) Das agrarpolitische Ziel des Gesetzes über die Altershilfe in der Landwirtschaft ist erreicht worden: die Zahl der Hofübergaben ist in den letzten neun Monaten auf das Zweieinhalbfache früherer Jahre gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Forschungsgesell- schaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie, die auf Veranlassung des Gesamtverbandes land wirtschaftlicher Alterskassen und des Bundesernährungs ministeriums vorgenom- men wurde. Während die Zahl der Hofüber- gaben in den Anerben-Gebieten um 87 Pro- zent anstieg, betrug die Zunahme in den Realteilungs-Gebieten sogar 350 Prozent, Sie konzentriert sich im wesentlichen auf Betriebe von fünf bis zwanzig Hektar. Auf Betriebe unter fünf Hektar und über 50 Hek- tar hatte das Gesetz über die Altershilfe keinen Einfluß. Der Bericht stellt fest, daß dieses Ergebnis die Bedeutung des Alters- geldes für die Landwirtschaft unterstreiche. Vielfach habe das Altersgeld nicht nur für alte Bauern einen Anreiz zur Uebergabe ihres Hofes an den Erben gegeben, sondern tatsächlich die echten Voraussetzungen für die Möglichkeit der Uebergabe geschaffen. Der Erfolg des Gesetzes über die Altershilfe sei gröber als erwartet. 0 0 Bonner Generals-Sekretärin wegen Spionageverdachts verhaftet Bonn.(me. Eigenbericht) Die Sekretä- rin des Generals Karn, des verantwortlichen Ofkiziers im Bundesverteidigungsministerium für das Gebiet der Fernmeldetechnik, die 19 jährige Marianne Ott, ist vor einigen Wo- a 5 Spionage verdacht verhaftet Worden, wie das Bundesverteidigungsmini- sterium am Montag bestätigte Ueber den angeblichen Auftraggeber war jedoch nichts bestimmtes zu erfahren. Es heißt in Bonn, daß Angehörige der französischen Botschaft in den Fall verwickelt sind. Die Botschaft dementierte diese Gerüchte jedoch katego- risch. Bereits seit einigen Wochen liefen in Bonn Gerüchte um, die von diesem neuen Spionagefall wissen wollten. Sie wurden Ausgelöst, als eine Angestellte des Bundes- tages verhaftet worden war, die bei der Auswertung vertraulichen Materials ertappt Wurde. Es hieß damals, der Agent, der zu- sammen mit der Bundestagsangestellten verhaftet werden konnte, habe auch Bezie- hungen zu der Sekretärin des Generals Karn Unterhalten. Akutes Stadium im britisch- isländischen„Fischereikrieg“ Reykjavik.(AP) Der britisch- isländische Fischereikonflikt ist am Montag in ein akutes Stadium getreten, nachdem die britische Island-Fangflotte die am 1. September in Kraft getretene Erweiterung der isländischen Territorialgewässer von vier auf zwölf See- meilen ignoriert und eine britische Fregatte die Aufbringung eines Trawlers innerhalb der Zwölfmeilen-Zone verhindert hat. Aller- dings erklärte sich London gleichzeitig be- reit, auf einer Minister- oder Experten- konferenz der Atlantikpakt-Staaten über eine Beilegung der Kontroverse mit Island zu beraten. Deutsche und belgische Fischerei- fahrzeuge haben nach einer vom isländischen Außenministerium veröffentlichten Mittei- lung die Zwölfmeilen-Zone pünktlich um Mitternacht verlassen. Die deutschen Fisch- dampferkapitäne waren von ihren Reedereien angewiesen worden, die umstrittene Zone zu meiden. Flugschau in Farnborough begann mit einem Unglück London.(dpa) Mit einem dramatischen Zwischenfall begann am Montag die dies- jährige große britische Flugschau von Farnborough. Bei einer Vorführung der bri- tischen Marine-Luftwaffe geriet plötzlich ein Düsenjäger vom Typ„Seahawk“ in Brand. Vor Tausenden von Zuschauern mußte die Maschine plötzlich mitten aus einer Messer- Kurve im Formationsflug ausscheren. Der Pilot konnte gerade noch rechtzeitig mit dem Fallschirm abspringen, Die Maschine stürzte wenige Kilometer nördlich des Flug- platzes ab und explodierte. Die diesjährige traditionelle Flugschau von Farnborough Weist eine Rekordbeteilgiung auf. Sie hat großes Interesse von Besuchern- aus fast allen Ländern der Welt., einschließlich meh- rerer Ostblockstaaten, gefunden. Mehrere hundert kührende Luftfahrtsachverständige, Flugzeugkonstrukteure, Vertreter der Zivil- luftfahrt und Wirtschaftler sind auch aus der Bundesrepublik nach Farnborough gekom- men. Unter ihnen ist eine offizielle Dele- gation des Bundesverteidigungsministeriums unter Führung von Brigadegeneral Bräunig. Aus der Sowjetzone ist Professor Baade von der Technischen Universität Dresden, einer der bekanntesten deutschen Flugzeug- konstrukteure aus der Kriegszeit, gekom- e Poliz chen in de habe. er ha len. Schwe dem melde mit diese: haber „urũ Re 16 We denbi ein E zahl den P 72 A1 mit einge Wege De tag Er mach den s halte! ström verlo- manc zu 30 Somn De ner eck i Wohr wird Das Leitu berg nen 8 Instit malig tingen Neub des 1 Bund seine Di sierel gen 2 gefor auf Übers Be Düsen von Häus neun D. Im N. Sport 2681s Sonn schra dem WAI Bei riger Flug: einer einer D „Ene den! malie öffne Boot wurd phier tizbũ sterb Matr Nähe V. mate Loka kür e den Zahlr. Tascl richt — Was sehar den! tiv u einen Fina lende Sönli. wenn Send Prog: nicht Wie Ser S ganz hätte derar Sc nacht vollst der I gleich Myth Ober tricke schön täppi Däme Mend arbei Phisc tanz“ beim von Samt. baute Mög! 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Die Polizei nahm den Jungen in Schwer angetrunkenem Zustand fest, nach- dem sein 13 Jähriger Freund der Polizei ge- meldet hatte, er habe sich ihm gegenüber mit zwei Brandstiftungen gebrüstet Auch dieser Junge gab zu, einen Brand gelegt zu haben, da er nicht hinter seinem Freund „zurückstehen“ 0 Rettungsmannschaften haben am Samstag 16 weitere Tode aus der Kohlengrube in Hin- denburg geborgen, in der am Donnerstag ein Brand ausgebrochen war. Die Gesamt- zahl der tödlich Verunglückten wird von den polnischen Behörden jetzt endgültig mit 2 angegeben. Insgesamt 52 Bergleute, die mit Rauchvergiftungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurden, befinden sich auf dem Wege der Besserung. * Der August verabschiedete sich am Sonn- tag mit prachtvollem Hochsommer wetter. Er wollte damit anscheinend noch gut machen, was die regnerischen Vorwochen den sonnenhungrigen Grogßstädtern vorent- halten hatten. Im Sanzen Bundesgebiet strömten Hunderttausende hinaus ins Grüne, verlockt von einem Sonnenschein, der in manchen Gebieten, mit Temperaturen bis zu 30 Grad einen der wärmsten Tage des Sommers bescherte. * Der letzte der 530 Mieter des Westber- Uner Corbusier-Haus am Heilsberger Drei- eck ist am Samstag eingezogen. Das groge Wohnhaus des französischen Architekten wird jetzt von 1047 Menschen bewohnt. * Das Max-Planck-Institut für Phys k unter Leitung von Professor Dr. Werner Heisen- berg verlegt am 1. September offiziell sei- nen Sitz von Göttingen nach München. Das Institut war 1945 von Berlin-Dahlem als ehe- maliges Kaiser-Wilhelm-Institut nach Göt⸗ tingen übergesiedelt. Es wird jetzt in einem Neubau in München, der mit Hilfe des Lan- des Bayern, der Stadt München und des Bundesatomministeriums errichtet wurde. seine Tätigkeit aufnehmen. * Die in Japan und Korea zur Zeit gras- slerende Schlafkrankheit hat letzten Zählun- gen zufolge bis jetzt mehr als 750 Todesopfer gefordert. Neuerdings hat die Seuche auch auf die amerikanische Stationierungskräfte übergegriffen. 4 Beim Absturz eines amerikanischen Düsenflugzeuges über einem Wohnviertel von Lokochama wurden am Sonntag zwei Häuser zerstört. Der Pilot fand den Tod, neun Japaner erlitten Verletzungen. * Durch den Absturz eines Hubschraubers Im Mont-Blanc- Gebiet und eines viersitzigen Sportflugzeuges bei Chabons im südostfran- zösischen Departement Isere fanden am Sonntag acht Menschen den Tod. Der Hub- Schrauber war zu einem Touristenfſug über dem„Vallee Blanche“ gestartet und ist wahrscheinlich gegen einen Berg geprallt. Bei dem Unglück bei Chabons saß ein 51 jäh- riger Sportflieger am Steuerknüppel des Flugzeugs. Seine drei Fluggäste hatten bei einer Tombola des örtlichen Luftsportelubs einen Freiflug gewonnen. * Das von den deutschen Bergungsschiffen „Energie“ und„Ausdauer“ gehobene und in den Hafen von Göteborg eingeschleppte ehe- malige deutsche Unterseeboot U-834 ist ge- öftnet worden. Neben Skeletten der im Boot umgekommenen Besatzungsmitglieder wurden bisher Fragmente von Photogra- phien, Zeitungen, Propagandamaterial, No- tizbüchern und Helme sichergestellt. Die sterblichen Ueberreste der wahrscheinlich 45 Matrosen sollen auf einem Friedhof in der Nähe Göteborgs beerdigt werden. * Vom 1. Januar 1959 an dürfen Spielauto- maten in Italien nicht mehr in öffentlichen Lokalen aufgestellt werden. Ein Hauptgrund kür dieses Verbot sind elterliche Beschwer- den und Klagen der Schulbehörden, daß zahlreiche, Jugendliche immer höhere Taschengelder fordern und den Schulunter- richt vernachlässigen. 55 Schüsse in Navuneram aaf der Gazellen-Halbinsel Rebellische Steuerverweigerer/ Echo im australischen Bundesparlament/ Sind Neuguineas Eingeborene verwöhnt? Die australische Verwaltungsbehörde in Neuguinea sandte vor kurzem eine Polizei- streife von 15 Weißen und 80 Eingeborenen in das Dorf Navuneram auf der Gazellen- Halbinsel im Norden von Neu- Britannien, um von den Eingeborenen Steuern einzukas- sieren. Die Dorfbewohner wollten aber von der neuen Kopfsteuer in Höhe von zwei Pfund(etwa 20 DMW), die jeder männliche Einwohner Neuguineas und Papuas, der über 18 Jahre alt ist, einmal jährlich zu entrichten hat, nichts wissen und verweigerten die Zah- lung. Die Polizeistreife wollte ein Exempel statuieren und schritt zur Verhaftung von 20 Steuerverweigerern. Ihr Vorgehen wurde von der Dorfgemeinschaft mit einem Stein- hagel beantwortet. Zwei Polizisten wurden verwundet. Der Führer der Polizeistreife be- fahl seinen Leuten, über die aufrührerische Menge hinwegzuschießen, um sie einzu- schüchtern. Ob die Polizisten schlechte Schützen waren oder ob dem Befehl bewußt zuwidergehandelt wurde, hat sich bislang nicht feststellen lassen. Jedenfalls wurden zwei Eingeborene tödlich getroffen; ein drit- ter wurde verletzt. Die Schüsse von Navuneram fanden im australischen Bundesparlament in Canberra ein sofortiges Echo. Der Bundesminister für Neuguinea und Papua, Hasluck, drückte sein Bedauern über den Zwischenfall aus. Er ver- sprach, daß die Regierung einen Sonderaus- schuß einsetzen werde, der die Angelegenheit eingehend untersuchen soll. Der Führer der Labour-Partei und der Opposition im Bun- desparlament, Dr. Evatt, forderte, daß sich der Ausschuß auch mit der Frage beschäftigt, ob es überhaupt ratsam sei, von den Ein- geborenen Steuern zu erheben. Ein Labour- Senator bezeichnete das Vorgehen der Poli- zeistreife als„dumm und brutal“. Sie hätte Eingeborene„ermordet“, die doch nur auf demokratische Weise gegen eine Regierungs- anordnung demonstriert hätten. Es gehe nicht an, daß die Verwaltungsbehörde in Neu- guinea gegen säumige Steuerzahler mit Ge- Wehren zu Felde ziehe. Auch in Neuguinea wurde das Vorgehen der Behörde verurteilt. Ein hoher Verwal- tungsbeamter erklärte, die Folgen der Schüsse von Navuneram seien gar nicht ab- zusehen; sie hätten der Zusammenarbeit mit den Eingeborenen, die in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht habe, sehr geschadet. Ein Mitglied des Stadtrats von Rabaul, der ehemaligen Metropole Neu- guineas, sagte, Australien habe es sich selber zuzuschreiben, wenn Eingeborene gegen die Polizei mit Wurfgeschossen vorgehen. Die Eingeborenen seien zu sehr verwöhnt wor- den. Eigentlich sollte man Neuguinea jetzt den Deutschen zurückgeben, die strenger ge- wesen seien und den Respekt der Eingebore- nen genossen hätten. In australischen politischen Kreisen heißt es, die Schüsse von Navuneram seien zu einem für Australien denkbar ungünstigen Zeitpunkt erfolgt. Zu derselben Zeit, wo sich die Regierung bemüht, die Verwaltungsspit- zen in Neuguinea gegen Angriffe im Parla- ment und in der Presse in Schutz zu neh- men, beschäftigte sie sich mit der Frage, ob die Ausrüstung der indonesischen Luftwaffe mit den neuesten sowjetischen Düsenjägern als Vorbereitung für einen Angriff auf das benachbarte Niederländisch Neuguinea ange- sehen werden könne. Australien hat bislang davon abgesehen, Heeres- und Luftwaffen- einheiten nach Papua und dem australischen Mandatsgebiet Neuguinea zu senden, da es Indonesien nicht unnötig herausfordern Wollte. Neuguinea, die zweitgrößte Insel der Welt, ist für Australien vor allem stategisch wichtig. Die Eingebornen sollen später ein- mal das politische Selbstbestimmungsrecht erhalten. Ueber die Verwendung der Steuer- einnahmen können schon jetzt die Einge- borenen in Bezirken, wo die Lokalverwal- tung bereits einige Fortschritte gemacht hat, selbst entscheiden. Für das Geld werden beispielsweise Schulen gebaut, Wasserlei- tungen angelegt und Lastwagen und Motor- boote angeschafft, die dort— neben den Flugzeugen der Weißen— den Güterverkehr bewältigen. Die Australier sind der Ansicht, daß die Eingeborenen zur Erschließung ihres Landes finanziell beitragen sollen, da damit auch ihr Interesse an der Entwicklung der Heimat gefördert wird. Die Eingeborenen in Navuneram haben sich übrigens jetzt zur Entrichtung der fäl- ligen Steuern bereiterklärt, zumal sich her- ausgestellt hat, daß die beiden von der Po- lizeistreife getöteten Eingeborenen Mitglie- der des aufrührerischen Nachbarstammes der Tavilio waren, die nur nach Navuneram gekommen sein sollen, um den Widerstand gegen den Fiskus zu„organisieren“. Melbourne will Sydney im Bevölkerungszuwachs übertreffen Die Rivalität der beiden australischen Millionenstädte/ Victoria„kassiert“ die meisten Einwanderer Sydney, eine Großstadt von außerordent- licher Lebenskraft, wird voraussichtlich noch vor Ablauf dieses Jahres die Zweimillionen- grenze überschreiten. Es zählte zu Jahresbe- ginn über 1 975 000 Einwohner, während auf Melbourne, die zweitgrößte Stadt des fünften Erdteils, etwa 1 677 000 Menschen kamen. Allerdings hatte Melbourne in den letzten Jahren einen stärkeren Bevölkerungszu- Wachs zu verzeichnen als Sydney. Melbourne entwickelt auch eine regere Bautätigkeit als Sydney. Und whrend in den letzten drei Jahren über 45 Prozent der Neukömmlinge aus Europa den Staat Victoria, dessen Haupt- stadt Melbourne ist, zu ihrer neuen Heimat wählten, gingen nur etwa 21 Prozent nach Neusüdwales und seiner Metropole, Sydney. Melbourne hofft, in den siebziger Jahren Sydney überholen zu können und die größte Stadt Australiens zu werden, Es war schon einmal ein Vierteljahrhundert lang die pro- visorische Hauptstadt Australiens. Die Zu- rücksetzung, die es erfuhr, als Canberra zur Hauptstadt des fünften Erdteils erklärt In Anwesenheit von Frau Susanne Suhr wurde am 30. August im Schöneber- ger Rathaus eine Büste des genau vor einem Jahr verstorbenen Re- gierenden Bürgermeisters von Berlin, Dr. Otto Suhr, enthüllt. Die Büste ist in der Brandenburg- halle des Rathauses auf- gestellt und bildet das Gegenstucſ zu einer Buste Ernst Reuters. Der Re- gierende Bürgermeister Willy Brandt würdigte in einer Feierstunde Le- ben und Wirten Otto Suhrs, den er als eine von hohen Idealen geprägte Persönlickkeit bezeich- nete. Unser dpa- Bild zeigt die von Renée Sinte- nis geschaffene Otto- Suhr-Büste. wurde, hat es auch heute noch nicht ver- winden können. Der Dorn im Auge Mel- bournes ist jedoch nicht Canberra, sondern Sydney. 8 Der Besucher Melbournes erstaunt immer wieder darüber, mit welcher Geringschät- zung dort von Sydney gesprochen wird. Dem biederen, traditionsergebenen Melbourne er- scheint Sydney als ein australisches Chikago. Sydney gilt als der Parvenu, als der Inbe- griff des Unsoliden, als aufdringlich und laut. Dabei ist Sydney die ältere Stadt. Aber es wirkt moderner. Das Leben scheint dort stärker zu pulsieren, und die Menschen sind weniger zurückhaltend. In Melbourne ist man steifer und besteht mehr auf Formali- täten. Für den Melbourner ist Melbourne Australien; diesen Eindruck gewinnt man bereits bei der Lektüre der dortigen Zei- tungen. In Sydney sind die Menschen weni- ger„insulär“, Sie haben auch an Melbourne nichts weiter zu bemängeln, als daß es dort „fast andauernd regnet“. Die Rivalität der beiden australischen Millionenstädte— die drittgrößte Stadt Aus- traliens, Brisbane, hat nur 543 000 Einwoh- ner— ist in letzter Zeit besonders stark hervorgetreten. Beide haben Stadtverordnete und führende Wirtschaftler nach den Ver- einigten Staaten und Europa gesandt, um Industrieunternehmen für die Errichtung von Zweigniederlassungen und Fabriken zu ge- Winnen und ausländisches Kapital anzu- locken. Auf Melbourne und Victoria entfie- jJen in den letzten drei Jahren über 50 Pro- zent der Neuinvestierungen ausländischer Firmen in Australien. Viele Firmen geben Melbourne zur Gründung von Zweignieder- lassungen vor Sydney den Vorzug, da Mel- bourne im Mittelpunkt des australischen Verkehrsnetzes liegt und dort der Strom bil- liger ist. Daß mehr europäische Einwanderer in Melbourne eben als in Sydney, liegt einer- seits daran, daß die Einwandererschiffe oft nur bis Melbourne fahren. Melbourne er- innert die Einwanderer aber auch mehr an Europa; es hat an vielen Tagen des Jahres ein mittel- bis nordeuropäisch anmutendes Klima. Auch die dort herrschende geistige Atmosphäre hat gewisse Anklänge an Europa. Die Melbourner nehmen regen Anteil an der baulichen Entwicklung ihrer Stadt. Eine Vereinigung zur Förderung des Stadtaufbaus schließt ihre Briefe mit dem Satz„Mel- bourne marschiert voran“. Auch ein Kar- neval, das sogenannte Moomba-Fest(der Name ist der Sprache der Australneger ent- nommen) gehört zu den Neuerungen im Le- ben der Stadt. Die Lebensfreude, die den Rheinländer bei seinen Festlichkeiten aus- zeichnet, ist dem Melbourner allerdings nicht gegeben. Er hat sich den Karneval aufreden lassen und bislang keine innere Beziehung zu ihm finden können. Am ausgelassensten benehmen sich die Einwanderer aus Europa. die teilweise in ihren Heimattrachten auf- treten und die Menge mit Volkstänzen unter- halten. In Sydney sind die Menschen an der Ent- Wicklung ihrer Stadt gewöhnlich längst nicht so interessiert wie in Melbourne. Sie sind auch weitaus kritischer eingestellt und nei- gen zum Zynismus. Der Ubergang von Stra- Benbahnen zu Autobussen, der sich in Syd- ney in den letzen Monaten vollzogen hat, stieß bei der Bevölkerung wie auch bei der Presse auf starke Ablehnung, obwohl sich schon nach wenigen Tagen herausstellte, dag der Verkehr dort, wo es keine Straßenbah- nen mehr gab, zum ersten Mal seit Jahren ohne Stockungen verlief. G. Stewart Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochfrüh: Ueberwie- gend heiter, vereinzelt Frühnebel. Tages- Erwärmung auf über 25 Grad. Nachts schon etwas frisch bis um 10 Grad. Leichte bis mäßige östliche Winde. Uebersicht: Unsere Witterung wird von dem ausgedehnten Hochdruckgebiet be- herrscht, dessen Kern über Nordrußland liegt. Sonnenaufgang: 3.42 Uhr. Sonnenuntergang: 19.09 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 18,8 Grad. Vorhersage Karte för. 2.. g 2 Uhr noporende 18.0 N 850 Stoccholch f 2 Nordwind O Ostwind 1 Km Ih 20 KmIꝓ heiter halb bedeckt O wings til wolkenlos Sud wind We wWestwind 3O H m/ 40 Km n wolkig bedeckt WARM FRONT KAL TFRONT am Soden 2 nn der Höhe NA K. OK KLUSON ee warme h kalte Luftströmung Schauer e Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen = Nebel , Niederschlagsgebiet Luftdruck in Millibar. Temp. in C Grad HH Hoch- T Tiefdruckgebiet Pegelstand vom 1. September Rhein: Maxau 459(13), Mannheim 313 (13), Worms 236(35), Caub 228(13). Neckar: Plochingen 109(unv.), Gundels- heim 166(6, Mannheim 310(18). Geschwindigkeitsbegrenzung hat sich bewährt 5 Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 Stundenkilometer hat im August auf der Autobahn zwischen Frankfurt und der ba- dischen Landesgrenze zu einem starken Rückgang der Verkehrsunfälle geführt. Bel 104 Unfällen kamen nach einer Mitteilung der Verkehrsbereitschaft Darmstadt vier Menschen ums Leben und 55 wurden ver- letzt. Im gleichen Monat des Vorjahres wa⸗ ren es acht Tote und 162 Verletzte. Der Sach- schaden betrug etwa 96 000 Mark gegenüber 480 000 Mark im August 1957. Auch die vor einem Jahr eingeführte Be- grenzung der Geschwindigkeit für Kraftfahr- zeuge in geschlossenen Ortschaften auf 50 km /st hat sich nach Mitteilung der Ham- burger Polizei bewährt. Obwohl die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge in der Hanse- stadt sich um 12,7 Prozent auf rund 180 000 erhöht hat, ist die Zahl der Verkehrsunfälle seit dem 1. September 1957 um 2,6 Prozent auf 35 246 gesunken. Während vor der Ge- schwindigkeitsbegrenzung in Hamburg 299 Menschen durch Verkehrsunfälle getötet wurden, waren es im letzten Berichtsjahr (1. September bis 31. August) nur noch 190, Was wir sahen: „„ Im Programm der westdeutschen Fern- sehanstalten hat der Sender Freies Berlin den kleinsten und— leider— auch qualita- tiv unzulänglichsten Anteil. Das mag bis zu einem gewissen Grad an den fehlenden Finanzen liegen, aber mehr noch an der feh- lenden Initiative. Denn an Ideen und Per- Sönlichkeiten wäre gewiß kein Mangel, doch wenn man sie ausgerechnet in den Berliner Sendungen vermißt, so scheint hier eine Programmpolitik zu walten, die ihre Chancen nicht ausnutzt und Wesentliches versäumt. Wie wäre es sonst denkbar, daß gerade die- ser Sender, der in seiner exponierten Lage ganz besondere Kulturaufgaben zu erfüllen hätte, selbst seine konventionellen Beiträge derart schwunglos absolviert? So sah man von dort den„Sommer- nachtstraum“, die letzte und anspruchs- vollste Sendung des Shakespeare-Zyklus in der Iszenierung von Ludwig Berger, die zu- gleich auch die größte Enttäuschung wurde. Mythologische Griechen im Biedermeierrock, Oberons und Titanias Zauberwelt mit einem trickgefilmten Miniatur-Elfenreigen im schönsten Jugendstilkitsch und ein kindlich- täppischer Puck, der die nicht vorhandene Dämonie durch naive Drolerte ersetzte. Dazu Mendelssohns Musik, von Boris Blacher be- arbeitet und von Sabine Ress choreogra- phisch entzaubert durch einen„Hochzeits- tanzé hüpfender Kochlehrlinge. Es war wie beim Weihnachtsmärchen im Stadttheater Von Hintertupfing. Bei dieser verfehlten Ge- Samtkonzeption und dem unglücklich ver- bauten Bühnenbild fand die Kamera keine Möglichkeit, diesen weitgespannten, tiefen Traum der Mittsommernacht auf den Bild- mit Komödien schirm zu bannen: vom Geist der Dichtung blieb nur ein schwacher Hauch übrig, der Rest war Technik. Der Südwestfunk hatte sich eine mo- derne Komödie vorgenommen:„Bäume ster- ben aufrecht“ von Alejandro Casona unter der Regie von Peter Hamel. Ein Stück, das bereits mit Erfolg über viele deutsche Büh- nen gegangen ist und nun auch im Fern- sehen seine Wirkung nicht verfehlte. Halb Märchen, halb Wirklichkit, erzählt es die Geschichte von der menschenfreundlichen Organisation eines reichen Sonderlings, der mit frommen Lügen und kleinen Schicksals- korrekturen in geschehenes oder drohendes Unglück eingreift und die Dinge zum Guten wendet. So auch bei der Großmutter, die seit Jahren auf die Heimkehr des geliebten En- kels Felix wartet, und nicht weiß, daß er ein Lump wurde und seine positiven Briefe nur gutgemeinte Fälschungen sind, weil der Großvater ihre Illusionen nicht zerstören wollte. Wie nun diese Täuschung in natura durch einen falschen Felix nebst Gattin kortgesetzt wird, wie sich die Eingeweihten an der drohenden Wahrheit vorbeitasten, wie dann der echte Felix auftaucht und die- ses zarte, liebevolle Lügengespinst brutal zerstört und die Großmutter die Kraft fin- det, dennoch um einer böheren, besseren Wirklichkeit willen das Spiel lächelnd mit- zuspielen und„aufrecht wie ein Baum“ zu sterben das alles ist sehr schön, sehr dichterisch gesehen und gesagt. Lil Dagover, als Großmutter eigentlich zu jung, hatte Herz und Humor und, bei allem gesellschaft- lichen Charme, am Ende auch den harten Stolz der Spanierin, die keine Sentimentali- 5 täten kennt. Mit Paul Henkels als Groß- vater, Dinah Hinz und Heinz Bennent als dem jungen Paar, dessen eigenes Leben dort beginnt, wo sein Auftrag endet, mit Harald Maresch als dem mißratenen Enkel, mit Lina Carstens, Edith Herdeegen und einer Reihe gut profilierter Typen in skurrilen Neben- rollen hatte diese Aufführung ein Niveau, wie man es in diesen sommerlichen Wochen selten erlebte. Vom Nord- und Westdeutschen Rund- funkverband kam„Die Heirat“ von Nicolai Gogol.„eine völlig un wahrscheinliche Be- gebenheit“, mit der reizvollen und einfalls- reichen Musik von Bohuslav Martinu. Dieses köstliche kleine Werk, dessen Witz in der Charakter zeichnung und Situationskomik liegt, wurde von dem Hamburger Ensemble gesanglich und darstellerisch ausgezeichnet interpretiert, wenn auch in der Regie von Cay Dietrich Voss die hintergründige Tra- gikomik Gogols nicht ganz zu ihrem Recht kam, sondern sich mehr in den sanfteren Gefilden des deutschen Humors zu einem heiteren Singspiel verharmloste. Schließlich sei noch„Die Sache mit Ka- sanzew“ erwähnt, eine Groteske von Arkadij Awertschenko, die der Nord- und Westdeut- sche Rundfunkverband in einer Fernseh- aufzeichnung wiederholte. Hier merkte man, Wie gefährlich solche Wiederholungen sein können, denn außer der schlechteren Bild- qualität flelen dem Zuschauer auch stö- rende Einzelheiten in der Darstellung auf, die ihm beim ersten Male entgangen sein mochten. Außer Hermann Schomberg und Ludwig Linkmann waren die übrigen Betei- ligten doch recht bläßliche Figuren. Pinkas Braun, der Dichter und hochversicherte To- deskandidat zeigte penetrant edle Gefühle mit Leidensmiene und Kurt Weitkamp als Versicherungsagent mit künstlerischem Be- rufsfanatismus war nur ein öliger Ge- schäftemacher. Solche Aufführungen sind wie Menschen, die bei näherer Bekannt- schaft immer uninteressanter werden. E. P. . Modernes Gesundheitswesen Lebensmittelgesetz Der 61. Deutsche Aerztetag nahm in sei- ner Sitzung am 20. Juni 1958 folgende Ent- schließung an: „Der Deutsche Aerztetag fordert vom Ge- setzgeber bald eine übersichtliche Neuord- nung des gesamten Lebensmittelrechts, das auch für die eingeführten Lebensmittel bin- dend sein muß. Jede Beimengung schädlicher Fremdstoffe in die Nahrungsmittel und die Einpflanzung, Einspritzung und Verfütterung von Hormo- nen und Antibiotika zur Verlängerung der Haltbarkeit und Beeinflussung des Fleisch- oder Fettansatzes bei Tieren sollen verboten werden. Der Zusatz fremder, auch unschäd- licher Stoffe zu Lebensmitteln muß ange- geben werden. 5 Die Verbraucher mögen bedenken, daß sie selbst durch vernünftiges Verhalten unge- sunden Auswüchsen der Werbetechnik auf dem Lebensmittelmarkt Grenzen setzen können.“. Röntgenreihen untersuchungen In allen Diskussionen, die in jüngster Zeit gegen die Röntgenreihenuntersuchungen eritfacht wurden, kommen die betroffenen Patienten selbst kaum zu Wort. Wir meinen vor allem die Personen, bei denen ein tuber- kulöser Prozeß im Frühstadium entdeckt und eine schnelle Ausheilung durch rechtzeitige Behandlung ermöglicht wurde. Ob ein junger Mensch während seiner beruflichen Ausbildungs- und Aufbauzeit ein halbes Jahr kuren muß und dann wie- der voll arbeitsfähig wird, oder ob er in dieser für seine Existenz entscheidenden Zeit viele Jahre in Krankenhäusern, Heilstätten und daheim zubringen muß, ohne unter Um- ständen wieder genügend leistungsfähig zu werden, ist immerhin ein erheblicher Unter- schied. Viele Menschen, bei denen ein Lun- genprozeß frühzeitig genug erkannt wurde und die heute oft in führenden Lebensstel- lungen tätig sind, sind ihrem Schicksal dank- bar, daß sie dank der Röntgenuntersuchung So glimpflich davongekommen sind. Selbstverständlich darf das Problem des Strahlenschutzes und der Belastung durch ionisierende Strahlen keineswegs bagatel- lisjert werden. Es ist erforderlich, nur Unter- suchungsverfahren zuzulassen, die apparativ und methodisch die geringstmögliche Strah- lenbelastung bedingen. Dies ist eine Angele- genheit sachlicher Prüfungen. Es dient aber nicht dem Ansehen der Aerzteschaft und der Erhaltung des in sie gesetzten Vertrauens der Bevölkerung, wenn derartige Fragen in polemischer Art zum Gegenstand öffentlicher Angriffe gemacht werden. Schaukochen im Dorfgasthof Die gesundheitserzieherische Aufklärungs- arbeit ist auf dem Lande besonders wichtig. So führte das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam mit anderen Verbänden im Hochschwarzwald in einigen entlegenen Dörfern Kochkurse durch und wies auf die Schäden einseitiger Ernährung hin. Auch über Erste Hilfe, Säug- Iings- und Krankenpflege wurden Vorträge mit praktischen Demonstrationen zehalten. MANNHEIM Dienstag, 2. September 1088/ Nr. 0¹ Hotel-Mosaik der lebendigen Stadt: Zu Gast: Ibn Saud und Scheich von Kuwait 1500 Hotelbetten in 30 gut geführten Häusern festigen Mannheims Ruf als Tagungsort Vor dem letzten Weltkrieg standen am Mannheimer. Aber— es wurde trotzdem Kalsering die Hotels„Union“ und„National“, am Paradeplatz der„Pfälzer Hof“, am Bahn- hof das Hotel Bauer. Nach dem Kriege waren sle, wie viele andere große Unternehmen, nur noch Trümmerhaufen. Drei der, Großen“ sind wiedererstanden: Der„Mannheimer Hof“, das„Parkhotel“ und das„Wartburg- Hospiz“.„Heutzutage Hotels zu bauen, grenzt an Wahnsinn“, sagte ein branchekundiger Aktion Nächstenliebe: Weitere 5000 DM gespendet Ziel bald erreicht Uebertrag vom 30. August 11 112,42 Dr. L. Kopp 20.— Dr. A. Scholz 20.— Christian Hennings 5.— Dr. Ph. Troloppe und Hildegard 10. amal Ungenannt à 15.— 30.— Ungenannt 25.— Dr. Ferdinand Merseburg 10.— Spedition Pfitzenmeier 20.— W. Seess 10.— J. Wers 10.— J Lotz 5.— 2mal Ungenannt à 30. 60.— Amal Ungenannt à 50.— 200.— Wilhelm Ebert 10.— Richard Worttmann 20.— Viktor Wick 5.— Liesel Sommer 5.— H. Heyer 5.— Andreas Plattner 20.— Ida Eckard 5.— V. Schetz 25.— Höppel 5.— Hübner 5.— 6gmal Ungenannt à 10.— 690,.— 51 mal Ungenannt à 5.— 255.— Schuhmacher 10.— 1Imal Ungenannt à 20.— 220.— US-Army, Claims Offlee 32,50 Ludwig Rehmindi 10.— Otto Richter 10.— Kumm 10.— August Kirch 20.— A. Glock 5.— Karl Hohsens 20.— Gretel Ochs 5.— Hedwig Sans 5.— Philipp Benz 10.— Leitmeier 10.— Otto Frey 1.— Hag 25.— Wilhelm Grill 10.— Edelgard Hünecke 5.— Otto Geck 20.— Peter Vetterolf 15.— W. H. 3 Dr. Paul Gmelin 10.— Evangelischer Club, Eggenstraße 10.— Ungenannt 3.— Frau F. B., Neckarau 5.— Ev. Gemeindejugend„Die Silber- pfeile“ 5.— Ey. Gemeindejugend„Sturm- schwalbe“ 10 9 Ungenannt 10,15 G. M. 7 A. M., Neckarau 10.— Technikerin 20.— Ungenannt 8. Lotte 10.— Martha 5.— Achtzigjiähriger Rentner 5.— zmal Unbekannt 181 Ungenannt 9,15 Kleinrentnerin 20.— Taubstummer Mann mit Sammel- liste 71,50 Wolfgang Haupt, 14 Jahre 10.— L. W., Ladenburg 30.— Sozialrentner, 81 Jahre 10.— O. Sch., Neckarhausen 10.— Sonderzug„Der fröhliche Sonntags- freund“ 440,.— Motorsportelub Philippsburg 50.— Pension Geiger 50.— Belegschaft Plankencafé Kossen- naschen 57.— Liga Intima Amicitia— Renata 1958 48.— Schülerin 4.— Rentnerin 2.— Ungenannt, Rentner 10.— Familie Blesemann 10.— Ute 5.— Witwe Bolte 8.— F. N., Trägerin 5.— „Aktive Nächstenliebe“ 20.— Frieda 100,.— Rentnerin 82 Ungenennt, Ladenburg** K. B. 5.— . B. 55 Zollwachtmelster Hoyer 5.— Hedi B Heidi. 3 Marliese F. 5.— Kolleginnen und Kollegen aus der Heizölbranche 23,50 Arnold Hansen 1 Rentner, Neckarau 8.— W. St.. 5.— Straßenbahn. Lohn- und Pers.-Büro 70. Ungenannt 3.— Ungenannt, Mutter und Sohn 20.— Belegschaft PD l 91,30 Ungenannt, Kreisaltersheim Schriesheim 3.— Nelly Stumpf, Witwe 10.— A. 0. 20.— Oberrbeinische Kohleunion, Abt. Hollerith 28,50 Ungenannt, von der Post 5 10.— Gewerbeaufsichtsamt Mannheim 40.— Stadtjugendring Mannheim 00.— Grabenstein 15.— Ungenannt 25.— Metzgerei 8 20.— Moolg 5.— EI. St. 20.— Lisa Seitz 10.— Ungenannte Firm 100.— Erika 5.— N. 5.— Belegschaft der Fa. Schweyer A8 81.— Ungenannt, übriges Urlaubsgeld 10. A. 10.— Ungenannt m. Buchspende 30.— E. S. 10.— Ungenannt 3.— Fa. Bopp& Reuther, Abt. Werk- zeugbau 83 Belegschaft Konditorei Knauer 40 Fltſchtling 10 Legle 5.— Frau Hanf 1. Ungenannt 12.— N. N. 10.30 R. N., Ludwigshafen 10.— Summa 15 237,82 wieder gebaut: Moderne, neue Hotels ent- standen. Damit haben Mannheims Hoteliers einen entscheidenden Beitrag zu dem Kapitel „Wiederaufbau unserer Stadt“ geleistet. Um dem Alter— sofern man bei 57 Jah- ren davon sprechen darf— die Ehre zu geben, steht am Anfang dieses Mosaiks das „Parkhotel“ am Wasserturm. 1901 wurde es im Stil der Jahrhundertwende gebaut, im Zweiten Weltkrieg brannte es aus. 1951 war Wiedereröffnung mit Bundespräsident Prof. Heuss. Zur Zeit sind dort intensive Reno- Vvierungsarbeiten im Gange. Das alte Gäste- buch konnte gerettet werden,— und beim Blättern stößt man auf klangvolle Namen, besonders aus der internationalen Künstler- Welt. Henny Porten, Julius Patzak, Maria Cebotari und Clemens Krauss, aber auch Politiker wie Hjalmar Schacht und Reichs- kanzler Dr. Hans Luther, oder Königinmut- ter von Siam und der Herzog von Alba haben sich eingetragen. Im neuen Band ste- hen die Namen vehudi Menuhin, Tiefsee- forscher Piccard, Furtwängler und Zuck- mayer. Prominenz gewohnt In den zwanziger Jahren entstand das Palasthotel„Mannheimer Hof“. Es gehörte lange Zeit der Stadt Mannheim und ging dann— teilweise zerstört— als„Truman- Hotel“ in amerikanische Hände über. Die Steigenberger-Hotelgesellschaft, Frankfurt, kaufte das Gebäude 1955 und machte es zu dem, was es heute ist: Ein modern-repräsen- tatives Großstadt-Hotel.„Wir sind Promi- nenz gewohnt“, sagt Direktor Theunissen und weist auf die Namensfülle im Gäste- buch.„Magnifique“(großartig) schrieb Moni- que Haas, die französische Pianistin. Ebenso begeistert waren Politiker, und Schauspiel- ensembles, Industrielle, Sportler und Kom- ponisten. Asiaten und Orientalen. Last not least verewigte sich 1957 auch König Abdul lah Ibn Saud von Saudi-Arabien, der mit seinem Hofstaat in Mannheim Station machte. Zahlreiche Tagungs- und Empfangs- räume stehen im„Mannheimer Hof“ zur Verfügung. Das erste Hotel, das nach dem Kriege wieder seine Pforten öffnete, war das Wart- burg-Hospiz in F 4. Es wurde 1928 gegrün- det. Nachdem es im Krieg zu 75 Prozent ausgebombt worden war, konnte das Haus schon zwei Jahre nach Kriegsende mit Reichsmarkmitteln wiederhergestellt und eröffnet werden. In den nächsten Jahren soll es bedeutend vergrößert werden.„Das erste Ziel unseres Hauses ist es, Ruhe zu spenden. Wir legen großen Wert auf das Persönliche. Geschäftsreisende, die in unsere Industriestadt kommen, Politiker, Geistliche und Künstler nehmen hier Quartier“, sagte Direktor Weilandt, der das Wartburg-Hospiz seit einigen Jahren leitet. Das Haus ist dem Verband Christlicher Hospize angeschlossen. Gäste aus dem Orient An der Augusta-Anlage besteht seit 1950 das Augusta-Hotel, dessen Gründer der ver- storbene Konsul Greiling ist. Das überaus gemütlich wirkende Haus hat in seiner ver- hältnismäßig kurzen Geschichte eine Fülle prominenter Gäste aufgenommen. Vor zwei Jahren stieg dort einer der reichsten Männer der Welt ab, der Scheich von Kuwait mit Gefolge. Kurz darauf traf der Kultusmini- ster von Saudi-Arabien, Sohn des Königs Ibn Saud, in Mannheim ein ung wohnte dort. Gäste aus dem Orient stellen die Hoteliers oft vor nicht einfache Probleme: Sitten und Gebräuche machen der Hotel- küche erhebliches Kopfzerbrechen. Die Orien- talen trinken kein Alkohol, bevorzugen ge- wisse Speisen und müssen als Mohamme- daner ihre Gebetsstunden und-riten genau einhalten. Dazu Direktor Meisinger:„Nicht nur die Orientalen, auch führende Politiker, Sportler und bekannte Schauspieler konnten wir zufrieden stellen. Bei uns waren sowohl Schauspieler Werner Krauß,(er spielte im Nationaltheater den König Lear) wie der große Benjamino Gigli, Ewald Balser, Veit Harlan und Helge Roswaenge zu Gast. Jeder mann ist uns gleichermaßen herzlich will- kommen.“ „Viel Erfolg weiterhin.. schrieb L. Antonow, der Chef-Dramaturg des Moskauer Zentralstudios für Dokumentarfilme in das Gästebuch des 1954 eröffneten Victoria- Hotels am Friedrichsring. Die zur Mann- heimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche entsandte sowjetische Delegation, die damals in dem Hotel am Nationaltheater wohnte, ist nicht der einzige prominente Gast, der hier einkehrte. Viele Künstler, die am National- theater gastierten darunter Johannes Heesters, Hilde Hildebrand und Gottfried von Einem— schrieben freundliche Dankes- Worte in das Gästebuch. Die Brüder Herrmann und Oskar Bagler sind Besitzer des Gloria-Hotels in der Sek- kenheimer Straße. Seit der Gründung im Jahre 1952 führen sie das reich mit Garagen ausgestattete Haus. Hier sind es besonders Geschäftsreisende und Touristen, die das Gros der Gäste ausmachen. Nicht mir die hier genannten Hotels haben einen Namen in Mannheim, auch viele andere, darunter das Bundesbahnhotel im Hauptbahnhof, der Rheinhof, das Kolpinghaus und das neue Garni-Hotel Colonia laden jedermann zum Aufenthalt in der Rhein-Neckar-Metro- pole ein. Zusammen mit den Häusern Deut- scher Hof, Mack, Tattersall, Central, Seitz, Bergsträßer Hof, Metropol, Rosenstock, Royal, Alter Eichbaum, Graf Waldersee, Betzler und Hotel Waldhof hat Mannheim heute einen Bestand von 1500 Hotelbetten, wozu noch 110 Uebernachtungsmöglichkeiten in Pensionen und ebenso viele in Gasthöfen— Allein 100 im Autohof Neuostheim— kom- men. Eine stattliche Zahl, auf die es zu- rückzuführen ist, daß Mannheim in den letzten Jahren seinen Ruf als geeigneten Tagungsort immer mehr festigen konnte. u- Auch 1300 Deutsche Lit. Col. John R. Blackwell und Dr. Was für den deutschen Schaffenden der 1. Mai, das ist für den Amerikaner der erste Montag im September. Der Tag der Arbeit wurde 1882 in New Vork unter der Schirm- herrschaft der Central Labor Union(Zentral- gewerkschaft) zum erstenmal gefeiert. Er er- lehte gestern seine 76. Wiederholung, Diesen nationalen Brauch übernahm Et. Col. dehn R Blackwell, Kommandant des Ordnance Depot Mannheim-Feudenheim auch für seine 1300 köpfige deutsche Belegschaft. Ab 12.30 Uhr herrschte beim ODM Arbeitsruhe. Im Zeichen der guten deutsch- amerikanischen Beziehungen hatte der Offizier auch die An- gehörigen der deutschen Arbeitsnehmer zu Gast geladen. Sie erlebten einige frohe Stun- den bei Filmvorführungen und beim Besuch der amerikanischen Meghalle. In seiner Festansprache lobte der Com- manding Officer die wertvolle Mitarbeit der deutschen Angestellten und Arbeiter. Mit besonderer Freude begrüßte er auch den Sbellvertretenden Leiter des Arbeitsamtes Dr. Schäffner und dessen Mitarbeiter, die gekom- men waren um gemeinsam mit Vertretern des amerikanischen Arbeitsamtes die Sorgen, Nöte und Probleme des ODM an Ort und Stelle kennenzulernen. Dr. Schäffner äußerte sich zufrieden Über das gute Betriebsklima. Lt. Col. Blackwell händigte dann 35 deut- schen Männern und Frauen Auszeichnungs- urkunden für zehnjährige Mitarbeit aus. Be- trlebsratsvorsitzuder Scherer dankte dem Offlzier für das jederzeit bewiesene Ver- ständnis. In seiner Pressekonferenz gab Dr. Schäffner auf Befragen bekannt, daß man — Sandsack-Barrikaden Hintergründe dieses Bildes in der Mannheimer Innenstadt? Keineswegs! Denn die sind, der łkriegszerstörten Kulisse zum Trotz, nicht kriegerischer, sondern friedlicher Art. Vom Herschelbud aut wird augenblicklich eine Fernheizungs-Leitung zur Zählerwerkstätte der Stadtwerke in der Holzstraße gelegt. Die Arbeiten sind in vollem Gange. In den Säcken befinden sich Spegialisolierungen aus Holland, mit denen die Fernheizungsrohre„einbetoniert“ Werden sollen. Durch die Isolierungen werden Wärmeverluste so weit wie möglich ausgeschlossen. Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Geldsäckchen gefunden Wo ist der Eigentümer? Ein Geldsäckchen mit 326,50 DM fand ein Mann während der Mittagszeit auf der Gre- nadierstraße und lieferte es ehrlich bei der Polizei ab. Der Eigentümer hat sich merk- würdigerweise noch nicht gemeldet. An Unfallfolgen gestorben Der 17jährige Mopedfahrer, der am 23. August an der Kreuzung Kaiserring Kunststraße mit einem Pkw zusammen- feierten„Labor Day“ Schäffner nahmen am Festakt teil sich ausführlich mit den Amerikanern über die Bereitstellung von Arbeitskräften unter- halten habe. Lt. Col. Blackwell sah das wich- tigste Ergebnis des Tages darin, daß sich alle Beteiligten näher kennen lernten und persönliche Kontakte gewinnen konnten. kr 2 Kinderspielplatz in Wallstadt- Soziale Einstellung Seit Jahren führt die fast 4000köpfige Ge- meinde Wallstadt, vertreten durch die Inter- essengemeinschaft der Vereine, mit der Stadt Mannheim und der OEG-Verwaltung einen zähen Kampf um ein passendes Gelände für einen Kinderspielplatz. Die Stadt Mann- heim selbst besitzt zu wenig Gelände. Von den einheimischen Vereinen zeigte keiner große Bereitwilligkeit, etwas vom Vereins- eigentum zur Verfügung zu stellen, Nun hat sich der Kleintierzuchtverein Wallstadt be- reit gefunden, auf seinem idyllisch gelegenen Zuchtplatz hinter dem Wasserwerk einen Kinderspielplatz im freiwilligen Arbeits- dienst zu errichten. Die beiden Vorsitzenden Mathias Briegel und Erwin Müller liegen zunächst einen Sandspielplatz für die Klein- sten und eine Schaukel errichten. Der Verein hat die Absicht, die Anlage um eine Reit- schule zu erweitern. Er regte weiterhin an, von städtischer oder privater Seite doch Wenigsten drei Bänke für die Eltern und al- ten Leute aufzustellen. Es sei vermerkt, daß der KZV Wallstadt seit 1955 sein Vereins- heim unentgeltlich bedürftigen alten Leuten als Wärmestube zur Verfügung stellt. Die soziale Einstellung ist vorbildlich und bei- splelhaft. Kr Kleine Chronik der großen Stadt Neckaraus vierte Apotheke Neubau: Park-Apotheke Am Wochenende wurde in Mannheim- Neckarau, Ecke Germania- Dreesbachstraßge ein vierstöckiger Neubau mit sieben Woh- nungen, einem Ladengeschäft und einer Apo- theke fertiggestellt. Bauherr und Inhaber der Park-Apotheke ist der gebürtige Neckar- auer, Apotheker Hans Orth. Er führt das Unternehmen zusammen mit seiner Frau, die ebenfalls eine ausgebildete Apothekerin ist. Beide bestanden in Karlsruhe ihr pharma- zeutisches Abschlußexamen. Außer dem mo- dern und vorschriftsmäßig eingerichteten Ladenraum gehören noch ein Labor, ein Vor- ratsraum, ein Büro und ein Arzneikeller zu dem Unternehmen, das demnächst auch im Sonntagsdienstplan aufgeführt sein wird.-O- Sommernachtsfest beim Rucerelub 1875 Nach der offiziellen Beendigung einer er- kolgreichen Rennsaison veranstaltete die Vereinsführung des Mannheimer Ruderclubs 1875 am Wochenende ihr traditionelles Som- mernachtsfest. Im Rheinterrassenrestaurant und in den Gartenanlagen war kein freies Plätzchen mehr zu haben. Karl Balduf, der ideenreiche Manager, und das Tanzorche- ster Karl Werle wußten die erwartungsvolle Menge gut zu unterhalten. Der Hauptgewinn des Abends, ein großes Faß Freibier, fiel an inen erfolgreichen Rennsteuermann. Den löhepunkt dieser fröhlichen Sommernacht ildete die große Lampionpolonaise, an der sich etwa 350 Paare beteiligten. Der Zug wurde von Paukenschläger Eduard Pfaff und der Kapelle angeführt und bewegte sich Über das Rheinvorland bis kurz vor die Rheinbrücke. Zuletzt war die Rheinprome- nade eine einzige Tanzfläche. Keinen toten Punkt gab es in dieser langen Nacht, und selbst der„Zapfenstreich“ bildete nur mit Mühe den Abschluß der fröhlichen Unter- haltung. kr Rückerstattungs- Geschädigte und Kriegsfolgegesetz Die Bundesvereinigung der Rückerstat- tungsgeschädigten läßt augenblicklich die Termine Gesangverein der Polizeibeamten: 2. Sep- tember, 20 Uhr, Kolpinghaus, Gesangprobe Deutsche Kakteen- Gesellschaft, Ortsgruppe Mannbeim-Ludwigshafen und Umgebung: 2. September, 20 Uhr, Hübner-Stuben, Secken- heimer Straße 96, Monatsversammlung. Verbaost(1/131): 2. September, 19.30 Uhr, „Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Mitglieder- versammlung. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 2. September, 20 Uhr, Jugendheim Erlenhof,„Ferienlager am Luganer See“. CVJM: 2. September, 20 Uhr, K 2, 10, Treff- punkt der CVIM- Familie mit Lichtbildervor- trag von Miss. W. Kling,„Die Mission in der Neuzeit“. Wir gratulieren! Wilhelm Kraus, Mannheim- Feudenheim, Schillerstraße 24, wird 65 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begehen Christiane Bechtler, Mannheim, Rheinhäuserstraße 83, und Wilhelm Thomen, Mannheim, Diesterweg- straße 8. Die Eheleute Konrad Schmitt und Frau geb. Schüssler, Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 84, haben silberne Hochzeit und 25. Geschäftsjubiläum. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen außerdem Paul Koepke und Helene geb. Pollex, Mannheim, Landwehr- straße 19; am gleichen Tag kann Paul Koepke Geburtstag felern. Dle Ehepaare Josef Wolf- rum und Anna geb. Schifferdecker, Mannheim, Fröhlichstraßge 65, so-,-e Karl Haas und Frieda geb. Blümmel, Mannheim-Luzenberg, Eisen- straße 12, haben silberne Hochzeit, Schäden feststellen, die loyalen Erwerbern ehemals jüdischen Vermögens durch Rück- gabe der in Frage kommenden Objekte oder durch Nachzahlung entstanden sind. Das Ergebnis dieser Erhebung soll als Material für ein Entschädigungsgesetz dienen. Ein sol- ches Entschädigungsgesetz ist im Kriegsfol- gengesetz ausdrücklich vorgesehen. Es wird damit gerechnet, daß die Bundesregierung bald einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen wird. Zur Zeit werden schon Härte- beihilten, darunter Existenzaufbaudarlehen, Unterhalts- und Ausbildungsbeihilfen nach den Grundsätzen des Lastenausgleichsge- setzes gewährt. Die Bundesvereinigung der Rückerstattungsgeschädigten E. V. in Op- penheim à. Rh., Mainzer Straße 142, nimmt Meldungen über durch die alliierte Gesetz- gebung entstandene Rückerstattungsschäden entgegen. 0 Bunter Abend beim Sc Neckarstadt 1912 Viel zu klein war das Bonifatiushaus am Samstagabend für all die vielen Gàste, die zum traditionellen bunten Abend des Sport- clubs Neckarstadt 1912 gekommen waren. Bald stieg die Stimmung auf ihren Höhe- punkt(nicht zuletzt das Verdienst des jungen Conferenciers Manfred Sandau, der gekonnt seine heiteren Einlagen servierte). Nicht min- der gelacht wurde über den„Mannemer Schorsch“ und seine originellen Vorträge. Akrobatische Kunststücke zeigten die„Vier Rollys“, während Renate Hansens„Mann- heimer Musikas“ und die„Zwei Sonoris“ mit Chromonikas und Gesang Schwung in den Saal brachten. Unermüdlich spielte auch das Tanzorchester der Mannheimer Liedertafel. Die Stimmung war— wie gesagt— aus- gezeichnet.- gestoßen war und eine gefährliche Schädel Fraktur erlitten hatte, ist jetzt im Kranken- haus an den Folgen dieser Verletzung ge- Storben. „Nicht erziehbar“ Im Käfertaler Wald, nahe der ehemaligen Flak-Kaserne 3, trieben sich drei junge Mädchen herum. Eine von ihnen wurde von der Polizei aufgegriffen. Die 17j̃ährige hafte SENOU S8 eee: 1 auch Filter —— IN keinerlei Ausweispapiere bei sich. Ihren eigenen Angaben nach hielt sie sich schon seit Mitte August ohne feste Wohnung im Stadtgebiet von Mannheim auf und lebte von Zuwendungen amerikanischer Soldaten. Nachforschungen haben ergeben, daß das Mädchen Mitte August aus einem Erzie- hungsheim als„nicht erziehbar“ entlassen worden war. Sie wurde vorläufig in pollizei- lichen Gewahrsam genommen. Miesenkran verungtückt Bei der Erstellung eines Riesenkrang am Verbindungskanal wurde vermutlich der zu- lässige Drehkreis überschritten, so daß der 42 Meter lange Ausleger umstürzte. Der Sachschaden wird auf rund 80 000 DM ge- schätzt. Zum Glück wurde nur ein Arbeiter leicht verletzt. Schreckschuß traf Unbeteiligten Nach einer Auseinandersetzung mit sel. ner Frau gab ein gebürtiger Russe auf dem Waldhof aus einer Walter-Pistole einen Schuß ab, der einen unbeteiligten jungen Mann in den rechten Oberschenkel traf. Der Täter hatte angeblich niemanden verletzen, sondern lediglich verhindern wollen, daß er von den Nachbarn festgehalten und der Poll. zei übergeben würde. Rettung aus dem Rhein Ein zwölf jähriger Schüler sprang ebwa Auf der Höhe des Mannheimer Ruder- Clubs von einem stromabwärts fahrenden Rhein- schiff, um ans Mannheimer Ufer zu schwim- men. Er hatte seine Kräfte überschätzt und rief laut um Hilfe. Ein 52jähriger Angestell-⸗ ter hörte die Rufe vom Ufer aus und sprang sofort ins Wasser. Er brachte den Jungen sicher an Land, obwohl die Rettungsaktion für ihn selbst nicht gefahrlos war., An der Rheinbrücke befinden sich zahlreiche Stru- del, auſzerdem war der Fluß sehr stark be- Tahren. Im Spielkasino versteckt Nach Geschäftsschluß ließ sich ein 180äh- riger junger Mann in einem Spielkasino der Innenstadt einschliegen. Mit einem Werk- zeug gelang es hm, die Kasse aufzubrechen und 126,80 DM in Zehnpfennig- Stücken her- auszunehmen. Als er das Lokal verlassen Wollte, wurde er von einem Wachmann gesehen und festgenommen. Gefährliche Versuchsfahrt Ein 25 jähriger junger Mann, der keinen Führerschein besitzt, setzte sich in einen àm Eisenlohrplatz parkenden Lastwagen u fuhr damit ab. In der Friedrich-Ebert-Straſe flel der eigentümliche„Zick-Zack-Kurs“ des Wagens auf. Die Polizei hielt ihn an, nach- dem eine Straßenlaterne umgefahren wor- den war; der Fahrer wurde auf die Wache gebracht. Arenen Herschelbad-Wasser zu kalt? Soeben las ich im„MM“ von einer gründ- lichen Renovierung des Herschel-Bades. Ich besuchte bis zum Winter letzten Jahres a Arztliches Anraten das Schwimmbad. Leider mußte ich das wöchentliche Schwimmen ein' stellen, weil mir das Wasser zu kalt war; ob. Wohl 22 Grad angeschrieben waren, Inzwischen erfuhr ich von dem neuen Hallenbad in Lud. Wigshafen, das eine constante Wasserwärms von 26 Grad hat. Wäre es nicht möglich, dab auch das Herschelbad eine Wasserwärme von Wirklich 22 bis 24 Grad während des Winters hat? Es wäre zeitlich und räumlich für viele Mannheimer bequemer, wenn auch das Her- schelbad diese Annehmlichkeit bietet. Frau Th. St. Weitere Lokalnachrichten Seite 3 B Hei ratung den. D dle Bi und M wesens Hausfr richtun Mittel band e am Sai Einnah schütte nen troherc winne Bra wurde schen Die be mres sehen, holen ger Ge Fra ders 80 vom F rige M Litauen Erich 8 lebens! Ehrver mit 51 Senietereng m, Nee e geklagt ber vo jährige Wilhel. Frankf und er r—— 8— 1—̃ GD— 2— n 0 8 e. 45 1 7 2 2— e... 9 , , Kr. 201 Dienstag, 2. September 1958 AUS DEN BUNDESLAND ERN Seite PE Karlsruhe. Der Referent Dr. Hötzel brachte am ersten Tag des Deutschen Therapiekon- es in Karlsruhe für die in- und auslän- dischen Gäste eine doppelte Sensation: Dr. Hötzel, der über den heutigen Stand Jer Ernährungslehre zu sprechen hatte, ist Dr. med., sondern Doktor der Agrar- wissenschaft Or. agr.) vom Institut für Er- nährungs wissenschaft in Gießen, er ist wis- genschaftlicher Landwirt. Was er den Rerzten m sagen hatte, war zudem ein Angriff auf die dzogenennte Kalorienlehre. Dr. med, Rohrer eus Mölln in Lüneburg, der als Tagespräsi- dent des Kongresses in einer Pressekonferenz über Dr. Hötzels Vortrag berichtete, sagte den Journalisten, es Sei das erstemal, daß ein aka- demischer„Bauer“ in Karlsruhe vor den AKerzten spreche, und daß eine so eindring- uche Warnung der Ernährungswissenschaft en die Schulmedizin gerichtet wurde. Dr. agr. Hötzel war der erste Redner des Tages. Er stellte mit wissenschaftlichen Wor- ten fest, was in einsichtigen Bevölkerungs- kreisen bereits erkannt wurde: Die EBlust der Wirtschaftswrunderkinder ist nicht mehr nor- Akademischer„Bauer“ warnt Mediziner Therapiekongreß: Die Ehilust der Wirtschaftswunderkinder ist nicht normal von den Psychologen schon lange gemacht worden. Mit ihrer Feststellung deckt sich auch das im Volksmund gebräuchliche Wort vom „Kummerspeck“. Damit ist eine Fettleibig- keit gemeint, die sich jemand aus„unverdau- ten“ seelischen Kümmernissen und Schwie- rigkeiten angegessen hat. Der diesjährige X. Therapiekongreß in Karlsruhe steht im wesentlichen im Zeichen medizin geschichtlicher Rückschau. Vor genau 100 Jahren hat der deutsche Arzt Dr. Rudolf Virchow das Wesen der Körperzellen er- kannt und damit bahnbrechend für die Er- kennbarkeit der Krankheiten gewirkt. Der diesjährige Therapiekongreß soll nun neue Erkenntnisse mit alten Erfahrungen ver- binden. Neu war für viele Aerzte am ersten Tag der Therapiewoche auch die Erklärung des Referenten Dr. med. O. Nagel, Chefarzt em Krankenhaus der Landesversicherungs- anstalt Schleswig-Holstein. Dr. Nagel ver- trat die Auffassung, die Lungenchirurgie sei nunmehr so weit gediehen, daß man ge- gebenenfalls darauf verzichten könne und müsse, eine tuberkelerkrankte Lunge zu ent- fernen oder Rippen herauszunehmen. Es ge- nüge heute, durch Röntgenaufnahmen die Luft- und Arterienwege festzustellen, die von Tuberkelbazillen befallen sind, und dann nur die befallenen Teile herauszunehmen. H. W. Schmidt Großfeuer— 400 000 DM Schaden Würzburg. Ein Großfeuer hat am Sonn- tag in der kleinen unterfränkischen Ge- meinde Abtswind(Kr. Gerolzhofen) zwei Wohnhäuser, einen Gasthof, neun Scheunen und eine Reihe von Nebengebäuden bis auf die Grundmauern zerstört und einen Sach- schaden von rund 400 O0 DM verursacht. Nach Mitteilung der bayerischen Landpolizei War das Feuer aus bisher ungeklärter Ur- sache in einer Schnapsbrennerei ausgebro- chen. Wöchentlich fahren 3000 westwärts Die Ost-West- Umsiedlung läuft mindestens noch ein Jahr Die Opfer waren kleine Leute Betrogene wurden zu Betrügern/ Heimarbeitsschwindel vor Gericht Bielefeld. Einer der größten Betrugspro- zesse der letzten Jahre wird von der Staatsanwaltschaft Bielefeld vorbereitet. Der 26 jährige Horst Helmig aus Brackwede wird beschuldigt, ein umfangreiches Schwindel unternehmen aufgezogen zu haben. Gegen ihn ist eine Flut von Anzeigen aus dem ganzen Bundesgebiet eingegangen. In Anzeigen versprach Helwig„leichte Heimarbeit und hohen Verdienst“. Die Inter- essenten bekamen auf feudalen Briefbogen mit der Weltkugel als Firmenzeichen die freundliche Nachricht, daß die Firma sie be- schäftigen wolle. Für die„wertvollen Ar- beitsunterlagen“ mußten 4,50 bis 6,50 Mark per Nachnahme entrichtet werden. Die Un- terlagen bestanden in einer vervielfältigten Broschüre mit Ratschlägen, zum Beispiel, wie man Zerstörer, U-Boote und Kreuzer basteln und als Spielzeug verkaufen, wie man Meerschweinchen und weiße Mäuse züchten und gesammelte Kräuter zu Geld machen könne. Schlimmeren Schaden erlitten Interessen- ten, die durch Vermittlung Helmigs Strick- ihrerseits in ihren Bezirken Leute ausfindig zu machen, die Nebenverdienste suchten und denen dann ebenfalls die von Helmig ge- lieferte Broschüre angedreht wurde. Auf diese Weise wurden Betrogene zu Betrügern, die Opfer des Schwindlers führten diesem neue Opfer zu. Infolge dieses„Schneeball systems“ überschreitet die Gesamtzahl der Geschädigten die Hunderttausendgrenze. Die Opfer sind hauptsächlich kleine Leute, Rent- ner. Kriegsbeschädigte und Witwen. Verzweiflungstat einer Mutter Stade. Wegen Totschlags in zwei Fällen verurteilte das Schwurgericht Stade am Samstag die 33jährige Frau Emilie Häring aus Hamburg-Blankenese unter Zubilligung des Paragraphen 51 Absatz 2 zu einem Jahr und fünf Monaten Gefängnis. Die Ange- klagte war am 28. November 1957 mit ihrem vierjährigen Sohn Klaus-Dieter und der sieben Monate alten Tochter Eva-Maria aus Verzweiflung über Familienstreitigkeiten in die Elbe gegangen. Während die Kinder so- fort ertranken, hatte die Mutter vergeblich die Dr. Hötzel sagte,„die Ignorierung der. maschinen auf Teilzahlung kauften. Sie be- f ten 5 0 daß Essen nicht Selbstzweck, son- Friedland. Die Umsiedlung der Deutschen im deutschen Elternhaus bleiben konnten, kamen als„Sicherheit“ das Versprechen, daß versucht, sich das Leben zu nehmen. us gern Mittel zum Zweck ist, führt zu den ver- aus den polnisch verwalteten deutschen Ost- sind ihre deutschen Sprachkenntnisse lük- die ZZZ 5 n; cchiedenen Zustandsbildern der Fehlernäh- gebieten wird noch monatelang, mindestens kenhaft. Wegen der anhaltend starken Um- abgenommen würden. Wenn es soweit war, Zwei Soldaten ertrunken ich nig. Die Kalorienzufuhr übersteigt häufig ein Jahr, im jetzigen Umfange weitergeführt. siedlung von Ost nach West, bei der noch fand die Firma angebliche, Strickfehler“ und Kaiserslautern. Das Verlangen nach einem len gen Kalorienbederf erheblich, woraus Fett- Wie dazu ergänzend des niedersächsische monatelang viele nur polnisch sprechende wies die Ware als„unbrauchbar“ zurück. erfrischenden Bad hat zwei amerikanischen en. gucht mit den bekannten Folgesymptomen Flüchtlingsministerium mitteilte, werden im Deutsche kommen, sollen deshalb in West- 5 l 85 5 Tafiianken lte in Nene ger resultieren kann. Die Eglust ist im allgemei- Gegensatz zu diesen Umsiedlern die aus Ruß- deutschland die Förderkurse zum Erlernen Ein.„Arbeitsvorschlag in der Broschüre Leben gekostet. Wie mitgeteilt wurde, waren nen ein psychologischer Kompensations- land erwarteten Deutschen(wöchentlich 50 der deutschen Sprache weiter ausgebaut war Zur viele besonders verhängnisvoll. Die e e e eee 1 Se 8 mechanismus für irgendwelche Schwierig- bis 100) nicht in geschlossenen Transporten, werden. E. W. Arbeitsuchenden wurden aufgefordert, auch Staaten Je en Ane en,, däclel. eiten, die seelisch nicht gemeistert werden“. wie in den letzten Tagen wiederholt angekün- dabei ausgeglitten und in etwas tieferes en- Die im letzten Satz enthaltene Erfahrung ist digt wurde, reisen. Zur Zeit fertigen die Po- 5 5 45 Wasser ger den sein, t en 8 k- 1 e Ein Theater für gefährdete Jugend sprang sein Kamerad hinzu, ertrank aber 1 holsteinisch/mecklenburgischen Zonengrenze 5 8 3 8 gleichfalls. Die beiden Leichen wurden von Beratungsstelle für jedermann 5 8 d bel CStting n Interessantes Experiment eines unabhängigen Laienordens Suchtrupps nahe am Ufer in einer Tiefe gen Hleidelberg. In Heidelberg soll eine„Be- Obwohl sich die Umsiedler bei ihrer West- Stuttgart. Die herumstreunenden und aus Müller gegründet wurde. Die Bruderschaft von nicht einmal zwei Meter entdeckt. een gatungsstelle für jedermann, errichtet Wale dense kene in Mitteldeutschland aufhalten, der Bahn geratenen Jugendlichen, die im ist ein unabhängiger Laienorden, der Men- 53 5 e von den. Die Initiative für diese Einrichtung, die bekommen sie keinen Kontakt zur Sowjiet- Stuttgarter Altstadtmilieu Vergessen suchen, schen, die ihr Leben nicht meistern können, Mord an Verkäuferin aufgeklärt hatt de Bürgerschaft, insbesondere Hausfrauen zonen-Bevölkerung. Die Volkspolizei sichert sollen ihr eigenes Theater erhalten. Mitten durch unmittelbare Ansprache und tätige Köln. Der Iord an einer Idfährtge — und Mütter,„auf allen Gebieten des Haus- die Züge und die SBZ-Bahnverwaltung leitet in der Altstadt entsteht gegenwärtig ein Hilfe beistehen will. 2 FCC 15 vesens'“ beraten soll, gent vom Heidelberger die Transporte über Nebenstrechen an den Holzbau mit festem Fundament und einer In Stuttgart hat die Vereinigung bisher aufe rin in Meiden ist aufgeklärt worden. Ber 0 1e für die Er- Heuptbahnhöfen vorbei. Die SBZ-Staats- B; 5 5 l 1 1 Täter, der 22jährige Schwager der Ermorde- Hausfrauen verband aus. Um die für die Bühneneinrichtung, der 120 Personen faßt. rund 2000 unterstützende Mitglieder, von 7 N richtung der Beratungsstelle erforderlichen Mittel aufzubringen, hat der Hausfrauenver- band eine Tombola ins Leben gerufen, die am Samstag eröffnet wurde, 60 Prozent der Einnahmen aus der Tombola sollen ausge- schüttet werden. Neben einigen Hauptgewin- funktionäre hingegen versuchen, die Umsied- ler für ein Verbleiben in der Sowjetzone zu überreden, wobei sie ihnen großzügige Ver- sprechungen auf Staatshilfen machen. Bisher ist jedoch noch kein Fall bekanntgeworden, bei dem ein Umsiedler in der SBZ ausgestie- Ab 1. November soll jeden Tag gespielt wer- den. Durch gut ausgewählte anspruchsvolle Unterhaltungs- und Problemstücke hofft man, den Erlebnishunger der gefährdeten Jugendlichen zu stillen und sie allmählich denen die Hälfte selbst ärmere Menschen sind. Vor acht Monaten hatte die Bruder- schaft damit begonnen, im Zentrum der Alt- stadt innerhalb von 14 Tagen ein Wohnheim aus Holz für Lebensmüde, Gestrauchelte und Prostituierte zu errichten. Inzwischen ist ten, Matthias Bender, wurde am Montagvor- mittag nach einer Großfahndung in der Nähe des Kölner Stadions festgenommen. Er hat zugegeben, seine Schwägerin, die in seiner Wohnung lebte, am Freitagabend mit einem Handtuch erdrosselt zu haben. Ueber N 5 25 1 5 1 in neue Bahnen zu lenken. Der Tübinger j 5 4 1 nen— Fernsehgeräten, Kühlschränken, Elek-„ Weiterreise in den Regisseur Klaus Heydenreich konnte für, das ein weiteres Heim für Frauen ohne festen das Motiv der Tat ist noch nichts bekannt. mren troherden— sollen möglichst viele Kleinge- Rei den Umsiedlern, die jetzt über Fried-„Theater in der Altstadt“ gewonnen wer- Wohnsitz und deren Kinder gebaut worden. 5 schon winne bereitgestellt werden. 12nd 2 en inen ten ttpaltsort t dert Nach dem Stuttgarter Vorbild richtet die Bergung kostet zwei Millionen g im Westdeutschland entlassen werden, befinden Das von vielen Stellen mit wohlwollen- Bruderschaft gegenwärtig in Kassel, Bochum Die Bergung der beiden in 23 m Tiefe am lebte Ehepaar bei Unfall getötet sich viele Kinder und junge Menschen. Auf- dem, aber abwartendem Interesse verfolgte und vor allem in Westberlin ähnliche Be- Ausgang der Flensburger Förde liegenden laten. ie. Ein Berli Ehepaar fallend an ihnen ist, daß die jüngere Genera- Experiment wird von der Bruderschaft treuungsstätten ein. Den Erfolg ihres Wir-„Gasgranaten-Schiffe“ werde rund zwei Mil- d Braunschweig. ee Paar tion durchweg nur polnisch spricht. Die Kin- Salem unternommen, einer überkonfessionel- kens bestätigt nicht zuletzt die Polizei, die in lionen Mark kosten, teilte das Innenministe- zie- wurde am Samstag auf der 8 9 75 der wurden auf polnischen Schulen notdürf- len Gemeinschaft, die vor einem Jahr von der Stuttgarter Altstadt seit der Gründung rium in Kiel mit. Die Menge der Gasgranaten assen schen Braunschweig und Helms 5 t 175 45 tig unterrichtet und selbst in Fällen, da sie dem ideal gesinnten Stuttgarter Gottfried der Bruderschaft manche Sorgen weniger hat, mit dem Nervenlähmungsmittel„Tabun“, Lzel- es 1 hatten den eee 7 von dem bereits 0,75 Milligram tödlich wir⸗ e es an einem 55 ge- 5 5 ken, an Bord der zusammen 1500 Tonnen gro- blem a neee ee ea e- Unsere Korrespondenten melden außerdem: gen Kanne sel nicht zu zähien. ger Gewalt gegen das Ehepaar prallte. 3 ie f b a 7 95 8 i Verhängnisvolle Bootsfahrt dem Angeklagten weder niedrige Beweg- August Keim in der Küche der gemeinsamen B58 benennen e 5 Altenhof(Schleswig-Holstein). Ein ver- Zründe noch das Bewußtsein der Heimtücke Wohnung im Verlaufe einer ehelichen Aus- Abmannshausen. Als erste Weinbauge- 5 öl Zuchth N f 5 85 it vorgeworfen werden konnten. Der Staats- einandersetzung vorsätzlich erschlagen zu meinde des Rheingaues hat Aßmannshau- 5 ebenslang Zuc aus hängnisvolles Ende nahm die Fahrt mit anwalt beantragte sechs Jahre Jugendstrafe haben.* sen am 30. August seine Weinberge für den 9 Frankfurt. Wegen Mordes und beson- 4 1 1 en 5 8 11 wegen Totschlags. Die Untersuchungshaft Soll Borchardt-Urteil rechtskräftig ökkentlichen Verkehr gesperrt. Von diesem ders schweren Raubes wurden am Samstas der Buch Altenhof im Kreis Eckern- voll angerechnet werden, der Haftbefehl auf- 1 5 Tag an darf die Gemarkung nur noch von vom Frankfurter Schwurgericht der 36jäh- der Bu t vor enhof im Kreis Eckern- rechterhalten bleiben Berlin. Der Berliner Strafsenat des Bun- den Winzern betreten werden, um die not- rige Maurergeselle Kazys Dambrauskas aus Förde gewagt hatten. Das Boot kenterte. 2 desgerichtshofes hat am Freitag die Revi- wendigsten Arbeiten zu verrichten, Ein ent- i Litauen und der 28jährige Schreinergeselle Der 12jährige Holger wurde geborgen. aber Vierzehn fahre Zucht sion der wegen fahrlässiger Tötung einer sprechender Entschluß wurde in Anbetracht 405 Frich Stolze aus Schwarz in Thüringen zu Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. 5 Kassenpatientin zu sieben Monaten Ge- der vorgeschrittenen Traubenreife vom dem ſebenslanger Zuchthausstrafe und dauerndem Sein älterer Bruder Gert konnte noch nicht Marburg. Das Marburger Schwurgericht fängnis bei dreijähriger Bewüährungsfrist Herbstausschuß gefaßt. Die Beeren des Spät- men hrverlust verurteilt. Die beiden, bereits je gefunden werden. hat die 52jährige Hausfrau Katharina Keim verurteilten Westberliner Frauenärztin Dr. burgunders röten sich langsam und verlocken 800 mit 51 Monaten Gefängnis vorbestraften An- Meran, n aus Treysa(Bezirk Kassel) wegen Totschlags Therese Borchardt als unbegründet verwor- den Spaziergänger zum Naschen. Der Stand 1 er geklagten hatten am Abend des 20. Novem- an ihrem Ehemann, besonders schwerer Er- fen. Das Urteil war von der Vierten Straf- der Reben wurde vom Ferbstausschuß als 5 ber vorigen Jahres den angetrunkenen 65 Flensburg. Im Prozeß gegen den 17jähri- pressung und Rückfallbetruges zu 14 Jahren kammer des Westberliner Landgerichts im sehr gut, der Behang als zufriedenstellend pol jährigen Frankfurter Zeitungs verkäufer gen Schleswiger Gymnasiasten Sönke Kern Zuchthaus, 500 Mark Geldstrafe und zehn Januar dieses Jahres zum vierten Male ge- bezeichnet. Die einzige Rotweingemeinde des Pynnelm Hack auf eine Verladerampe des vor der Jugendkammer des Landerichts in Jahren Ehrverlust verurteilt. Die Angeklagte fällt worden, nachdem der Bundesgerichtshof Rheingaues kann aller Voraussicht nach in Frankfurter Ostbahnhofs gelockt, ausgeraubt Flensburg ließ Staatsanwalt Janzen am Mon- wurde für schuldig befunden, am 29. Okto- die drei Urteile davor jedesmal wegen Ver- diesem Jahr wieder mit einem ansprechenden und erschlagen. 0 tag die Anklage wegen Mordes fallen, da ber 1946 ihren damals 43jährigen Mann fahrensfehler aufgehoben hatte. Herbst rechnen. etwW a Jubs geln. 8 22 22 n. Künstl. Zähne 5 F. 5 und DbENTO FIX haft sie fester!“ ſema In. tell- i 17 Hum Ma DENro rr budet ein weiches. 1 4 f rang 8 5 4. Zahnpro-—. ese viel fester, si d iti ngen 1 e 80 9 5 15 5. 12 b a voller 5 een e rosch und zuverlössig. sen un rechen kann, e 4 955 VVV. umfassend 1 ö türlichen Zähnen. DEO FIX ver- und ist gut vertröglich. be- mindert die ständ. 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Seite 8 MANNHEIM Dienstag, 4 September 1938/ Nr. 1 Strandgut der Grohstadt: Mit Fundsachen wird kein Geschäft gemacht Ehrlichkeit kostet zwar Pfennige, bringt aber Lohn/ Funde über 3 Mark Wert müssen abgeliefert werden „Der Steuerzahler“, das Monatsheft des Bundes mit gleichem Namen, wendet sich in der August-Ausgabe gegen das Fundbüro einer westdeutschen Großstadt: Ein alter Rentner fand fünf Mark. Er lieferte sie beim Fundbüro ab. Nach Ablauf eines Jahres stand ium der Fund zu, meil sich der Verlierer nicht meldete. Das Fundbüro soll ihm aber davon zwei Mark Verwaltungsgebühr(40 Prozent des Wertes) und 20 Pfennig Porto abgezogen haben. Außerdem seien dem Finder 1,20 Mark Unkosten entstanden (Fahrt zur Polizei). Der 8bjährige Rentner habe also vom ursprünglichen Wert des Fundes nurmehr 1.60 Mark für sich gehabt.„Die Ehrlichkeit der Finder dürfte ein solches Vorgehen auck nicht gerade fördern“, schließt der Bericht in„Der Steuer- zahler“. Dagegen sind die Finder— von denen es viel mehr gibt als allgemein geglaubt Wird— in Mannheim wirklich wesentlich besser dran. Hier hat die Behörde von ihrer Ehrlichkeit nur Pfennigbeträge, aber viel Arbeit, denn das Fundbüro will ihnen in nichts nachstehen: Wird ein Fund zur Poli- zei gebracht(alle Reviere nehmen Fund- sachen zu jeder Zeit an), wird im Durch- schlagsverfahren eine dreifache Karteikarte mit Namen und Anschrift des Finders ange- legt. Zugleich wird eingetragen, ob er auf den gesetzlichen Finderlohn Wert legt(bei Wertsachen bis zu 300 Mark 5 Prozent und bei wertvolleren Objekten für jede weitere 100 Mark 1 Prozent) und ob er nach Ablauf der Jahresfrist, wenn sich der Verlierer nicht meldet, den Fund für sich beansprucht. Einen Durchschlag davon erhält der Finder, einer verbleibt der Polizei und das Original kommt mit der Fundsache zum Fundbüro im Polizeipräsidium in L 6, Zimmer 132, wo Sekretär Engelhard und ein Arbeiter das Strandgut der Großstadt in vier Räumen und einer großen Halle bergen. Personenkreis der„131er“ erweitert VAW-Bundesvorsitzender Gillmann sprach im„Eichbaum-Stammhaus“ Der Personenkreis, der Rechte nach dem Gesetz zum Artikel 131 des Grundgesetzes geltend machen kann, ist durch eine zweite Novelle nochmals erweitert worden. Alle die davon betroffen werden, müssen sich bis zum 30. September bei ihrem zuständigen Dienstherren melden. Gemeint sind alle Personen, die am 8. Mai 1945 im öffentlichen Dienst standen und nicht oder noch nicht ihrer früheren Rechtsstellung entsprechend beschäftigt werden. Ein besonderer Aufruf wird dazu seitens der Bundesregierung nicht erlassen. Der VWA(Vereinigte 131er Angestellte und Ar- beiter des öffentlichen Dienstes und der Wehrmacht E. V., Sitz Bonn) lud daher die in Frage kommenden Personen in den grö- geren Städten zu seinen Versammlungen ein, um sie über die gegenwärtige Situation auf- Zuklären. In Mannheim sprach aus diesem Anlaß der Bundesvorsitzende des VAW, Otto Gillmann Gad Kreuznach), vor etwa 100 interessierten Zuhörern im„Eichbaum“- Stammhaus. In seinem mehrstündigen Referat ging der Redner ausführlich auf alle mit dem Ar- tikel 131 zusammenhängenden Probleme ein. Vieles hat sich bereits im Sinne des Vw gebessert. So wird jetzt den früheren Ar- beitsdienstführern eine bamtenrechtliche Versorgung zugebilligt. Das gleiche fordert Otto Gillmann auch für die Berufssoldaten der Waffen-SS, sofern sie nicht für Verbre- chen gegen die Menschlichkeit verantwort- lich sind. Der Redner erkannte an, daß sich in allen politischen Parteien Abgeordnete finden, die sich für die Rechte der 131er ein- setzen. Es sei aber nun endgültig an der Zeit, das Unrecht Wwiedergutzumachen, unter dem der Personenkreis 13 Jahre gelitten habe. Sto Die Tennisplätze auf dem Pfalzplatz im Lindenhof sind fertiggestellt. Die Platz- amlage kann nur täglich von 7 bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit benutzt werden. Ein Geschäft wird aber hier aus den Fundsachen nicht gemacht: Dem Verlierer oder nach einem Jahr dem Finder, wenn er den Fund beansprucht entstehen: Bei einem Wert bis zu zehn Mark zwanzig Pfennig, bis zu fünfzig Mark fünfzig Pfen- nig, bis zu hundert eine Mark und für jede weiteren hundert Mark jeweils eine weitere Mark Verwaltungsgebühr. Auf der Polizei abgeliefert werden muß jeder Fund, der den Wert von drei Mark übersteigt. Es gibt durchaus Anzeigen gegen„Unbekannt“ we- gen Fundunterschlagung). Wird der Ver- lierer aber ausfindig gemacht, hat der Fin- der keinerlei Unkosten. Er kann sich sogar neben dem gesetzlich verankerten Finder- dohn im angemessenen Verhältnis seine Un- kosten(Telefon, Porto oder Fahrtkosten) erstatten lassen. Von allen Fundsachen, die auf der Auto- bahn oder einer Bundesstraße anfallen, er- hält der„Zentral-Fundnachweis des ADAC“, München 22, Königinstraße 9 bis 11a, Nach- richt. Die Straßenbahn Depot Collinistraße) und die OEG(an der Hauptfeuer wache, Brückenstraße 4 bis 6), unterhalten eigene Fundbüros. Wer auf dem Gelände der Bun- desbahn etwas verliert, wendet sich an den Nachlöse-Schalter am Hauptbahnhof. Auf Post-Aemtern verloren gegangene Dinge be- wahrt der Vorsteher der Schalterstelle auf. Den Verlierern, von denen sich unver- Ständlicherweise lange nicht alle an die Fundbüros wenden— dort reicht der Platz kaum noch aus, um alles ein Jahr lang ein- zulagern— ist zu empfehlen, zwei bis drei Tage vergehen zu lassen, ehe sie sich mel- den, weil es meist gut einen Tag dauert, bis die Fundsachen von den Außenstellen im Büro einlaufen. Sto Wohin gehen wir? Dienstag, 2. September Filme: Planken:„Das Mädchen Rosemarie“; Alster:„Wild ist der Wind“; Schauburg:„Flucht in Ketten“; Scala:„Es geschah am hellichten Tag“; Palast:„Im Zeichen des Zorro“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Dem Sumpf entronnen“; Alhambra:„.. und nichts als die Wahrheit“; Universum:„Der Czardas-König“; Kamera: „Frauengefängnis“; Kurbel:„Tromba“; 10.13 Uhr:„Araber und Beduinen“; Capitol:„Fahr- stuhl zum Schafott“. Mannheimer Ferienparadies Caprino n am Luganer See Bild: E. E. —— Mannheimer Ferienparadies im Tessin Stadtjugendring-Freizeitheim Caprino bestand Bewährungsprobe In diesem Jahr bot auch der Stadtjugend- ring den sonnenhungrigen Mannheimern die Möglichkeit, die große Völkerwanderung über die Alpen nach dem Süden mitzumachen. Caprino heißt das idyllische„Nest“, wo das neue Heim von den verantwortlichen Män- nern des Stadtjugendringes entdeckt und im wahrsten Sinne des Wortes ausgegraben wurde. Nur mit dem Schiff oder über einen schmalen Felsenpfad zu erreichen, liegt der Ort an einem steilen Berghang auf der Süd- seite des Luganer Sees. Hier kann man nach Herzenslust und in Ruhe baden, sonnen, wandern, fischen oder die herrliche Aussicht auf den Monte Bre und den San Salvatore, auf den märchenblauen See mit seinen Segel- booten, Motorschiffen und Wasserskifahrern genießen. Wer Zerstreuung sucht, braucht nicht weit zu gehen. Nur eine Wegstunde Weiter bietet die italienische Enklave Cam- pione Feuerwerk, Segel- und Motorboot- rennen. In knapp 15 Minuten fährt man mit dem Schiff auch zu dem gerade gegenüber- liegenden berühmten Kurort Lugano, wo einem alle Annehmlichkeiten einer Welt- stadt geboten werden. Tessin oder Ticino, wie es italienisch heißt, ist der Sonnengarten der Schweiz, und Lugano, die unbestrittene Königin dieses Kantons, macht als sonnenreichster Ort Mitteleuropas erfolgreich Reklame. Man glaubt sich in Italien, zumal die Bevölke- rung meist nur italienisch sprücht. Auch die Natur und die Lebensformen entsprechen ganz dem südländischen Charakter. Hier in der italienischen Schweiz werden die Vor- Züge beider Länder auf einmal geboten. Man übertreibt daher nicht, wenn man von einer paradiesischen Gegend spricht. Caprino wurde vom Mannheimer Stadt- jugendring eigentlich wiederentdeckt, denn das Sshemalige Dorf, das jetzt verfallen ist, wär schon im 18. Jahrhundert als Ausflugs- ort in Europa bekannt. Berühmtheit erlangte Caprino durch seine Felsenkeller, in denen es— 80 unglaublich das klingen mag um 80 kälter ist, je heißer die Sonne auf den Berg brennt. Es gibt eine Reihe von Er- klärungen für dieses Kuriosum. Die zutref- fendste Version ist wohl die Begründung mit Luftströmungen innerhalb der großen Höhlen im Berginnern. Das Mannheimer Freizeitheim in der ita- lienischen Schweiz hat in diesem Jahr seine Bewährungsprobe bestanden. Für nächstes Jahr sind noch bauliche Verämderungen und Verbesserungen vorgesehen, so daß das Heim 1959 noch attraktiver sein wird. Der Herr über Leben und Tod hat heute meine unvergessene Lebensgefährtin, meine innigstgeliebte, sonnige, herzensgute, treusorgende Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Luise Mayer geb. Wellenreuther nach schwerer Krankheit, wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sakramente, zu sich in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim, den 30. August 1958 Garnisonstrage 18 Karlsruhe, Konstanz In tiefer Trauer: Lukas Mayer und alle Anverwandten Beerdigung: Mittwoch, 3. Sept., 13.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim Seelenamt: Mittwoch, 10. Sept., 6.30 Uhr in St. Bontfatius. Plötzlich und unerwartet ist am 31. August 1956 mein treusorgen- der Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Bru- der, Schwager und onkel, Herr Hugo Wost!l im Alter von 63 Jahren in die Ewigkeit abberufen worden. Mhm.-Neekarau, den 2. September 1988 Friedrichstraße 30 In tlefer Trauer: Frau Mina Wostl geb. Neureuther Familie Hugo Wosti zun. Familie Karli Wosti und Frl. Gisela Bürkel Beerdigung: Mittwoch, 3. Sept., 14.00 Unr Friedhof Neckarau. wiesen haben. Relaisstraße 64 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort, Schrift und Blumenspenden deim Heimgang meines lieben Mannes und Vaters, Hexxn. Wilhelm Schulze sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Pank Herrn Dr. Weyrich für die Arztliche Betreuung, Herrn Vikar schnecken- burger für seine tröstenden Worte, den Herren des Arbeitsamtes Mannheim, den lieben Hausbewohnern und allen denen, die unser em lieben Entschlafenen die letzte Ehre er- Mannheim Rheinau, den 2. September 1958 Frau Mathilde Schulze geb. Frieß Willi Schulze S ee e e ee „Quabe,“: Heinrich Aer hoch wohnt. Kann trotzdem beguem mik Ui petzen! „Quake“ 4006 erennerkammner Tn eee en N mit der im abersten Stockwerk bel, WS= Kaminzug, unbeirrbar seine behagliche Wärme verbreitend. Einstellbar auf Raumgrößen v. 38 bis 120 ebm. Stündlicher Verbrauch 0,24 bis 0,90 Liter. Preis 375,— DM. Der. international meistgekaufte Glofen vom Ersten Glofen-Werk der Erde mit 40 Jähriger Erfahrung wird jetzt in Stuttgart hergestellt. Auslileferungslager: Rafthel k. Mannheim J 7, 10— Telefon 2 69 04, 2 69 05 Statt Karten 1 seiner gedacht. und Betriebsrat der stellungsamtes. Dorfgärtenstraße 3 Wir sagen allen herzlichen Dank. die unserem lieben Walter das letzte Geleit gaben sowie für die schönen Kranz- und Blumengebinde und Geldspenden. Ebenso denen, die im Gebet Besonderen Dank Herrn Dr. Zahn und den Schwestern des Heinrich- Lanz Krankenhauses, H. H. Kaplan Willibald, Herrn Lehrer Brauch und seinen Schulkameraden. Herrn Orth vom VII. Neckarau, der VII- Jugend und Schüller, Familie Otto Kühl jun., sowie Direktion Mannheim— und den Kolleginnen und Kollegen des Fest- M hm. Neckarau, Peter Baro u. Frau Paula geb. Blaschko Kinder: Peter, Wilfried, Hans-Georg und Anverwandte H, H. Pfarrer Dr. Roth, Stadtverwaltung Ausgleichsamt den 1. September 1953 Nach kurzer schwerer Krank- heit verstarb am 30. August 1938 meine liebe, gute Frau Christina Kopp im Alter von 67 Jahren. Mnm.-schönau, 2. Sept. 1936 Marienburger Straße 19 In tlefer Trauer: Edmund Kopp August Kopp nebst Familie Anna Kopp Beerdigung: Mittwoch, 3. Sept., 9.15 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Bekanntmachungen geb. Klapper Statt Karten Bestattungen in Mannheim Vergabe von Bauleistungen Im Zuge der Erstellung neuer Wohnblöcke in Mannheim, Peterskopt- straße sind für den 3. Bauabschnitt die Verputz-, Platten-, Rolladen-, Glaser-, Schreiner-, Schlosser-, Maler- und Tapezierarbeiten im öffent- lichen wettbewerb zu vergeben. Angebotsunterlagen können— soweit der vorrat reicht— von lei- stungsfähigen Firmen auf meinem Amt, Zimmer Nr. 20, von 9.00 pls 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr gegen eine Bezugsgebühr von 1.— DM abgeholt werden. Eröffnungstermin: 10. September 19386 um 10.00 Uhr beim Bundesbahn-Betriebsamt Mannheim 2, Tunnelstraße 5-7, Zimmer Nr. 20. Die Pläne liegen beim Woge-Baubüro des Bundesbahn-Betriebs- amts Mannheim 2 aus. Der Vorstand des Plötzlich und unerwartet verschied heute in den frühen Morgen- stunden mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Josef Ochsenbauer im Alter von 65 Jahren. Mannheim, den 1. September 1938 Meerwiesenstraße 27 In stiller Trauer: Maria Ochsenbauer geb. Artmann Kinder und Angehörige Beisetzung: Mittwoch, 3. Sept., 13.45 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer schwerer Krankheit entschlief mein lieber Mann, mein guter Vater Franz Damm vereidigter Sachverständiger des graph. Gewerbes Mhm. Rheinau, den 31. August 1938 Otterstadter Straße 9 Dle trauernden Hinterbliebenen: Margarete Damm Liselotte Lange geb. Damm Feuerbestattung: Mittwoch, 3. Sept., 15.00 Uhr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Schrift sowie für die überaus schönen Kranz- und Blumenspen- den beim Verlust unseres lieben Vaters, Herrn Hauptfriedhof Vetter, Berta, Windmühlstraße 27. Krieger, Ernst, Wa., Westring 27 Sahner, Katharina, n Schneider, Dieter, Robert Mayer sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Stadt Mannheim, dem H. H. Stadtpfarrer Egger, Herrn Dr. Stoffel, dem Straßenbahner-Gesangverein für den erhebenden Gesang, dem Vdk und allen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Rheinau, den 30. August 1958 Im Wirbel 60 Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme in Wort und Haupt, Marla, Lameystraße 16 Krematorium Schmieder, Heinrich, Laurentiusstraßge 19 Frau Marie Mayer Familie Schlachter Körner, Albert 1c Friedhof Neckarau Für die beim Ableben unseres guten Vaters, Herrn Haas, Philipp, Holunderstraße 16. 13.00 Sebastian Berberich e d 10. 2. 1862 X 25. 8. 1958 erwiesene Anteilnahme sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Friedhof Sandhofen Schneider, Rosa, Sonnenstraße 38. Mannheim, den 2. September 1958 Seckenheimer Straße 23 Engelhardt, Frieda, Vogesenstraße 65 Im Namen der Hinterbliebenen: Otto Berberich (Ohne Gewähr) Friedhof Friedrichsfeld Dienstag, 2. Sept. 1958 Mitgeteilt von der Friedhofver- Waltung der Stadt Mannheim. Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 3. Zelt 9.30 10.00 10.30 11.15 13.00 14.00 15.30 14.00 14.00 ale Ha uns Fauten 5* rauben 58 negins 8 57 Bananen 54 oedlecke Fe ee ö wich desh richt 261 einen sich ben. jedo unde bein 11˙4 heirr die ausg 188 deut Pfin 4.12 Klas in e haut sche ters! erke Ort Man ölke- h die echen ler in Vor- Man einer stadt- denn 7 ist, ugs. angte denen k den 1 Er- tref- dung oben 1 ita- seine chsteg 1 und Heim ming S opt- iden-, ftent· n lei- 0 bis von mmer riebs- im 3. Mr. 201 Dienstag, 2. September 1958 04 Hoge ER eee Deutsche Hoffnungen blieben unerfüllt: tote Rekord eit nur Htonze-Hedaitte füt Bodinger Die deutschen Hoffnungen auf den Gewinn einer Goldmedaille blieben am zwei- ten Tage der bis zum 6. September dauernden Europameisterschaften im Schwimmen, Springen und Wasserball unerfüllt: Der Karlsruher Titelverteidiger Klaus Bodinger, dem man im Endlauf über 200 m Brust gegen drei weitere Deutsche, zwei Russen, einen Polen und einen Italiener gute Chan die Schwedin in Melbourne(allerdings in schnellste Europäerin war. zwar seinen deutschen Rekord erneut verbessern, doch reichte es ihm mit 2:41, 4 nur zum dritten Platz und damit einer Bronzemedaille. Eine fast sichere Europameister- schaft vergab Ingrid Krämer(Leipzig), als sie im Kunstspringen im letzten Durch- gang bei einem„Eineinhalb- Auerbach gehechtet“ mit dem Handrücken das Brett be- rührte und so auf den vierten Platz zurückfiel. 12,80 Punkte— ein ganz durch- schnittliches Ergebnis— hätten ihr zum Sieg gereicht. Während der 100-m-Kraulsieg des Italieners Pucci(56,3) erwartet wurde, gab es über 100 m Kraul der Damen durch Kate Jobson(Schweden) einen Außzenseitersieg, selbst wenn man berücksichtigt, daß cen eingeräumt hatte, konnte in Budapest Abwesenheit der Holländerinnen) schon Die 100 m Kraul der Herren wurden erst auf den letzten 20 Metern entschieden. Der deutsche Meister Paul Voell Rheydt) wen- dete in 26,6 als erster vor Sorokin, mit dem er auch noch bei 80 m vorn lag. Hier erst übernahm Paolo Pucci(Italien) die Spitze, um mit kraftvollen Armzügen in 56,3 Se- kunden einen ungefährdeten Sieg zu er- ringen. Der Russe Polewoj belegte in 56,9 den zweiten Platz. Mit deutlichem Abstand dahinter folgte der Ungar Dobay(57,5) vor dem Holländer Hoogveld(57,7), dem Russen Sorokin(57,7) und Paul Voell, der verkrampft wirkte, nachdem Pucci ihm die Führung ge- nommen hatte, und dadurch nur noch auf 579 kam. Baumann enttäuschte erneut. Hin- ter dem Finnen Kayhòô(58,1) reichte es für inn mit 39,1 Sekunden nur zum achten und letzten Platz. Die 100 m Kraul der Damen brachten einen Ueberraschungssieg der Schwedin Jobson, die sich vom Start weg an die Spitze setzte und mit 1:04, 7 der holländischen Europa- Rekord halterin Gastelaars(1:05, 0) keine Chance ließ, Recht gut hielt sich die einzige deutsche Schwimmerin im Endlauf, Christl Steffin (Rathenow), die mit ihrer persönlichen Best- zeit von 1:06,2 Sechste wurde. Ein unerhört erbittertes Rennen waren die 200 m Brust der Herren. Der Russe Antonian lag zuerst vorne und wendete bei 100 m in„langsamen“ 1:17,3. 30 Meter vor dem Ziel lösten sich der Italiener Lazzari und der deutsche Titelverteidiger Klaus Bodinger(Karlsruhe) ganz leicht vom Feld und schienen den Sieg unter sich auszu- machen. Aber auf Bahn 1 schob sich völlig unbemerkt der sowjetrussische Europa- rekordmann Leonid Kolesnikow auf den letzten Metern, halb unter Wasser(), an die Spitze. Obwohl Bodinger den deutschen Re- kord auf 2:41, 4 verbesserte, mußte er sich Polizei-zw auf dem 2. Platz In der Handball- Kreisklasse A wurde das wichtige Spiel 64 Schwetzingen— ATB Hed- desheim nicht ausgetragen, da kein Schieds- richter zur Stelle war. Die Mannheimer Poli- zel konnte den TV Oberflockenbach nach einem fairen Spiel mit 12:9 niederhalten und sich damit auf den zweiten Platz vorschie- ben. Für die Ueberraschung des Tages sorgte jedoch Badenla Feudenheim, das mit ver- üänderter Aufstellung in Altlußheim schon beim Wechsel 9:0 führte und schließlich 11:4 gewann. Der TV Rheinau bot in Viern- heim zwar eine gute Leistung, konnte aber die 9:12-Niederlage nicht verhindern. Nach ausgeglichener ersten Hälfte(4:4) schlug die TSG Plankstadt Tus Weinheim mit 7:6. Noch deutlicher als Altlußheim wurde der Sc Pfingstberg distanziert, der bei der Sd mit 4.12 unterlag. Große Veränderung gab es in der B- Klasse durch Staffelleiterentscheidungen, die in erster Linſe die Reserve von Sd Leuters- hausen in der Staffel 1 betrafen. Wahr- scheinlich wird auch der 14:5-Erfolg Leu- tershausens über den TV Waldhof keine An- erkennung finden. TSV Lützelsachsen, der den TV Sandhofen 9:7 bezwang, rangierte nunmehr an zweiter Stelle hinter SV Laden- burg, der sich erwartungsgemäß klar mit 13:2 gegen Fortuna Schönau behauptete. In der Staffel II flelen zwei Spiele aus. 07 Sek- kenheim trat erst am Nachmittag beim TSV Neckarau an, während der Gastgeber wie auch der Unparteiische schon am Vormittag zur Stelle war. Die Mannheimer Post hatte in Käfertal nur sieben Mann zur Stelle, so dag Se Käͤfertal kampflos zu den Punkten kam. Einen knappen, aber nicht unverdien- ten 6:5-Erfolg landete TB Reilingen gegen Germania Neulußheim. Die Mr hatte zu kämpfen, um der Ib von 98 Seckenheim mit 11:8 das Nachsehen zu geben, während sich der TSV 46 glatt mit 12:3 gegen die 780 Rheinau durchsetzte. Totoquoten Zwölfer-Wette: 1. R.: 32 485 DM; 2. R.: 1 330 DM; 3. R.: 87 DM.— Zehner-Wette: 1. R.: 630 DM; 2. R.: 40 DM; 3. R.: 5,70 DM.— Neuner Wette: 1. R.: 350 DM; 2. R.: 24 DM; 3. R.: 3,50 DM.— Auswahlwette 1. R.: 15 800 DM; 2. R.: 140 DM; 3 R.: 6 DM. Lotto-Quoten: Klasse 1: 500 000 DM; Klasse 2 (5 Gewinnzahlen und Zusatzzahl): 350 00 DM; Klasse 2(5 Gewinnzahlen): 5 400 DM; Klasse 3: 80 DM; Klasse 4: 3.70 DM. Akwel Siege der Udssk am zweiten Tage der Schwimm- Europameisterschaften in Budapest/ Baumann enttäuschte mit dem 3. Platz zufrieden geben. Eoles- nikow erzielte 2:41,1, Lazzari 2:41,3. Die übrigen Deutschen, Maluk(Rostock, 2:41, 9), Enke(Leipzig, 2:42, 0) und Tröger(München, 2:44, 4) belegten hinter Antonian(UdSSR) 2:41,9 die Plätze 5 bis 7. So gab es in die- sem unerhört scharfen Rennen trotz der vier deutschen Teilnehmer— den ersten rus- sischen Brustschwimmer-Sieg in Budapest Sehr viel Glück hatte die 32 Jahre alte Moskauerin Nina Krutowa, als die 15 jährige Leipzigerin Ingrid Krämer ihren letzten Sprung durch Berühren des Brettes ver- patzte und so um den greifbar nahen Sieg kam. Krutowa, die Ballettschulung verriet, wurde dadurch Europameisterin mit 0,8 Punkten Vorsprung vor der Britin Charmian Welsh. Die Niederlage für Ingrid Krämer war nach ihrer großartigen Leistung aus- gesprochenes Pech. Die Zukunft aber dürfte dennoch bei ihr sein. Auf Platz 7 und 8 endeten Susanne Richter(Gmünd) und Heidi Jensch(Leipzig) vor der deutschen Meiste- rin Bärbel Urban(Mannheim). Mit einem eindrucksvollen 8:1(5:0)-Sieg über Bulgarien sicherte sich die deutsche Wasserballsjeben den Einzug in die Zwi- schenrunde, für die sich die acht besten Mannschaften qualifizieren. Das deutsche Team, in dem vor allem Hoffmeister Hamm) im Tor und der mannschaftlich besonders wertvolle Hammer Schepers gefielen, er- reichte damit nach dem 5:2-Erfolg über Polen gegen Bulgarien die gleiche Torquote wie der Olympiazweite Jugoslawien, der heute abend der letzte Vorrundengegner ist. — Weitere Ergebnisse: Gruppe A: Ungarn gegen Holland 5:1, Gruppe B: Jugoslawien gegen Polen 4:0. Nach dem 6:3-Erfolg gegen 99 Seckenheim: Laudenbach bor de- Bezirksmeisterschaf i Zweistellige Siege für VfR und VfL/ Waldhof fiel zurück SV Waldhof— 62 Weinheim 7:9 Auf dem Waldhofplatz sahen zahlreiche Zuschauer zwar ein spannendes Spiel; sie hofften aber vergeblich auf einen Sieg der Schwarz- Blauen. Die Gastgeber hatten erst- mals seit langer Zeit wieder Leins zur Ver- kügung, der sich mit fünf Erfolgen wieder sehr gut einfügte. Dafür war aber Hölzer nicht in bester Verfassung. In der Hinter- mannschaft überragte diesmal Teck. Wein- heim stellte eine in allen Reihen gut be- setzte Elf, die vor allem jede Gelegenheit zum Wurf nutzte. Die 62er führten fast über die ganze Spielzeit. Nach ausgeglichenem Verlauf waren beim Stand von 3:4 für Weinheim die Seiten gewechselt worden. Waldhof zog nach Wiederbeginn gleich. mußte dann aber wiederum zwei Treffer hinnehmen. Nach erneutem Ausgleich schien sich das Blatt zugunsten der Platzherren zu Wenden, als ihnen kurz vor Spielende der Führungstreffer zum 7:6 gelang. Während die Gastgeber aber in der Schlußphase leer ausgingen, erreichte die TSG nicht nur das 7:7, sondern durch Weyrich auch noch der 8:7- Vorsprung, der unmittelbar vor dem Schlußpiff zum 9 /7-Endstand ausgebaut werden konnte. Leins(5), Hölzer und Piff- kowski waren für Waldhof, Moll, Kuhn, Pregler, Weyrich, Hoffmann und Schuh- mann für die Bergsträßer erfolgreich. VfR Mannheim— TV Friedrichsfeld 13:9 Der TV Friedrichsfeld stellte im Herzo- genriedpark eine junge Mannschaft, die gut kombinierte und auch zahlreiche Chancen herausspielte, aber im entscheidenden Mo- ment zu unentschlossen war. Die Rasen- spieler, noch immer ohne Roberts, began- nen zügig und verstanden es auch, die etwas schwache Gästebintermannschaft im- mer wieder auseinander zuziehen. Die erste Halbzeit und zehn Minuten der zweſten Hälfte gehörten eindeutig den Platzherren. Ueber 7:4 bei der Pause gingen die Haus- herren bis 11:5 in Führung. Fehler in der Deckung verhalfen den Friedrichsfeldern zum 9:12, den verdienten 13:9-Erfolg der Rasenspieler konnten sie allerdings nicht ernstlich gefährden. Wörner(J), Voit(3), der eine sehr gute Partie lieferte, Duda und Etzel(je 2), Bischof und Böke, der in der Hintermannschaft besonders gefiel, waren die Torschützen des Siegers, während auf der Gegenseite Grigaceck(), Manges(3) und Ewald erfolgreich waren. VfL Neckarau— SV IIvesheim 12:7 Auch das Spiel des VfL Neckarau gegen den SV Ilvesheim hatte einen sehr guten Besuch aufzuweisen. Aber der Neckarauer Sieg fiel trotz des eindeutigen 12:7 nicht so überzeugend aus, wie man erwartet hatte. Mit 5:5, nachdem kurz zuvor Ilvesheim noch in Führung gelegen war, wurden die Seiten gewechselt. Bis 7:7 konnten die Gäste, für die Schuster, Velser und Klopsch erfolgreich waren, den Ansturm der Platzherren stand- halten. Dann allerdings setzten sich die Nek- karauer endgültig ab und gewannen durch Tore von Rösinger(7), Hofmann(3), Schramml und Stock noch klar mit 12:7. TG Laudenbach— 99 Seckenheim 6:3 In Laudenbach dürfte am letzten August- sonntag schon die Entscheidung im Kampf um die Handball-Bezirksmeisterschaft ge- fallen sein. Nach einem harten, aber doch fairen Spiel behaupete sich der Spitzen- reiter verdient mit 6:3 und erhöhte damit seinen Vorsprung auf drei Punkte. Entschei- denden Anteil am Erfolg gegen Seckenheim hatte die hervorragende Deckung der Platz- herren, die vor allem Vetter konsequent deckte und ihm den Aktionsradius be- schnitt. Schon beim Wechsel führte Lau- denbach 3:1 und gewann schließlich 673 durch Tore von Spengler, Bitsch, Keil, Stern und Neidinger. Scelag(2) und Vetter waren für die Seckenheimer erfolgreich. Seſte v Wie sie spielen Handball- Bezirksklasse TG Laudenbach 15 13 0 2 138:89 28:4 99 Seckenheim 14 10 1 3 134:92 21:7 VfL Neckarau 16 10 1 53 138:101 21:11 TV Brühl 15 8 2 5 135:124 18:12 62 Weinheim 13 8 0 7 101:986 16:14 09 Weinheim 13 7 1 7 122188 15:15 TV Hemsbach 15 7 1 7 104:124 15:18 S8 Hohensachsen 16 6 2 8 103124 14:19 VfR Mannheim 15 6 1 8 143135 13:17 SV Waldhof 14 4 3 7 122:136 11:17 TV Friedrichsfeld 15 2 1 12 130173 32 SV Ilvesheim 13 2 1 12 1171380 Kreisklasse A 64 Schwetzingen 12 9 1 2 107:68 19:5 Polizei SV 13 9 1 3 14399 10% TV Oberflockenbach 13 9 1 3 113:90 19:7 SpVgg. Sandhofen 12 9 0 3 12897 18:8 TSG Plankstadt 137 ũ Euůnn Sd Mannheim 12 6 2 4 91:85 14:10 TSV Viernheim 11 6 0 5 91:80 12:10 Badenia Feudenheim 12 6 0 6 TV Rheinau 10 4 0 6 79:93 8:12 Tus Weinheim 13 3 1 9 835:126 7219 TV Altlußheim 18 2 2 0 811 ATB Heddesheim 9 2 1 6 74:67 513 SC Pfingstberg 11 0 0 11 69:111 022 Kreisklasse B, Staffel I SV 50 Ladenburg 12 11 0 1 139:43 22:2 TSV Lützelsachsen 12 10 1 1 TSV Sandhofen 2 7 1 1 86 TV Waldhof 21 5 1 6 42:50 11:18 TV Neckarhausen 11 5 1 5 37 SV Wallstadt 10 4 1 5 50780 91 Fortuna Schönau 12 4 1ͤ. TV Schriesheim 11 4 0 7 30 T Heddesheim 11 3 0 8 30773 SG Leutershausen Ib 12 2 0 10 40:20 420 TSV Schönau 11 1 0 10 43:130 2:20 Klar für Waldhofs Tennisteam Im Rückspiel gegen den TC Rheinau— der Vorkampf mußte vor einigen Wochen wegen Regens beim Stande von 4:4 abge- brochen werden— konnte sich die Tennis- mannschaft des SV Waldhof auf eigener Anlage glatt mit 11:3 durchsetzen. Die Gast- geber gaben dabei lediglich zwei Einzel und ein Herrendoppel ab. Ergebnisse(Waldhof erst genannt): Her- reneinzel: Walter— Gaa 6:2, 6:1; Hornung gegen Scheubner 3:6, 4:6: Ritter— Mack 4:6, 6:2, 6:3; Breitrück— Dr. Streit 6:1, 4:6, 3:6; Wieder— Dr. Bergner 6:3, 4:6, 6:4; Stiasny gegen Scheu 6:3, 6:4; Leippe— Rettig 6:3, 7:5; Juhl— Strauß 6:2, 6:2.— Doppel: Wal- ter Ritter— Scheubner/ Mack 6:2, 6:3; Hor- nung/ Wieder Gas/ Dr. Streit 6:1, 613; Stiasny/ Leippe— Dr. Bergner/ Scheu 4:6, 6:4, 4:6 Breitrück/quhl Rettig/ Strauß 6.3, 6:1.— Dameneinzel: Drodofsky— Kabas 6:1, 6:3. Gemischtes Doppel: Drodofsky/ Walter gegen Kabas/ Gaa 6:0, 6:1. VIL erwartet Käfertal Im nordbadischen Raum werden am Mitt- Woch einige Fußballpokalwiederholungsspiele ausgetragen, Von den Vereinen der ersten Amateurliga trifft der VfL. Neckarau auf Käfertal, Auch in den übrigen Begnungen kann durchweg den Platzvereinen ein Plus eingeräumt werden. Es spielen: FT Heidelberg— DSC Heidel- berg; Germ. Friedrichsfeld— TSV Wieblin- gen; VfL Neckarau— Sc Käfertal; TSG Rheinau— Rot-Weiß Rheinau; FV Neudorf gegen FV Graben; VfB Bruchsal— Germ. Untergrombach; VfB Grötzingen— SV Sö1- lingen. 0 ENRIHNNERUNG! Nur noch heute und morgen! Spezial- Vorföhrung des Angfrtin WASCHAUTOMATEN er weicht ein, heizt auf, wäscht, spölt, schleudert ohne ihre Mitarbeit! ohne ihre Aufsicht! 3 Vorföhrung— Beratung Fachhändſer-Noachweis JJ... oft für Ihre Augengläzer O 4, 5 on den planken r Dipl. OPIIK ER —— Telefon 237 78 Nimm Oit Zeit- und dreh Oi eine naturtreine Zigarette aus MARITA FEIN SCHNITT, mid Wörzig, bekömmlich 50 9 nor DM 1.25 KOTHE- Tabok. kdingen a. N. [Spezialabteſlung: Unsſlehtbare Augengläàser 1 Lieferant aller Krankenkassen Kruft fuhraeuge Verkäufe Wir geb. eine Anzahl schränke mit leicht. Schäden, z⁊tür, m. Wa- schefach für nur 110, DM ab. Hch. Baumann& Co., Mhm., Qu 3, 4 DUMH CES. 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H. der Prämie könne nicht als ein Fort- kohleneinheiten(SKE). An der Deckung die- Strang, aber in gemeinsamer Richtung— ihren Künsten zu sein vom Handel uneingeschränkt an die End- 5 Schritt in Richtung auf die anzustrebenden ses Bedarfes, der auch die Exportmengen jeweiliger Kohlepreiserhöhung zu— zogen. Zur Stunde, da dieser Artikel geschrieben verbraucher weitergegeben werden. Außer- F eerbstarife in. einschließt, waren die heimischen Energie- Als nach dem totalen Zusammenbruch wird, ringen die Beteiligten in Erhards Ge-— Zweig angesehen werden. Dies erklärt die Arbeitsgemeinschaft von Versicherungsneh- Verspätete Entzerrung des Kohlepreises quellen mit rund 167 Mill. t SKE beteiligt, Während 21 Mill, t SKE eingeführt wurden. des Deutschen Reiches der Zweizonenwirt- schaftsrat zum letzten Mal tagte, gelang es ächern hart um eine Lösung der Probleme. bee Heinrich Lanz AG meldet Silberstreif und Preissenkung dem würde die Garantiezeit auf ein Jahr verdoppelt. e ziehen alle wieder an verschiedenen 1 — 8 für n der. Nach einer Schätzung des Bundesministe- dem ee e Riesche, Strängen. 1 1 N Wie die Lanz AG zum Verkaufsverlaut 3 Als che verbs; 3 2 1 1 8 8 Schl 8 18 3 vor 1 5 ar 7 Er 5 1— 1„S j ie 5 2 ins 8 82 9 ber 3 5 55 ande der riums für Wirtschaft ergibt sich für das Jahr 80 5 8 7 3 88 8 8. 5 155 e. seit Jahresbeginn berichtet, hat insbesondere 50 8. a. 5 45 1 0 R— me stattfände. It* Iffern uhten suche Ste K„ E 7 1 95 8 0 In der Versicherungswirtschaft selbst sind von 245 Mill. t SKE(ohne Saargebiet 8 5 5 ach 1 5 Ueberführung in dreschern einen sehr guten Verlauf genom- 7 2 8 N N 1 8 a. g 8DS te 1 8 8 Sch Ane 755 55 5 PPfPFfFw! ul Sk oder 05 8 der Währungsreform ihre Betriebe weiter- Gemeineigentum, mit dem sie späterhin men, während die gezogenen Mähdrescher— i! 1 f 8 kstok- von 57 Mill. N 8 rie 8 8 8 5 5 5000000 8 1 3 87 erli j die Zweckmäßziskeit eimer Bonus- Rufstok e 05 3 885 7 1 kühren. Dann kamen— vom Verbraucher der Offentlichkeit ihre Rechnung aufmachen stark an Bedeutung verlieren. Die selbst- p. kung entstanden. 15 von der in der Kraft- 8 8 5 85 jetzt schmerzhafter als vor der Währunss- können, um den Steuerzahler dafür einzu- fahrenden Mähdrescher werden künftig mit 1 Verkehrsversicherung tätigen Gesellschaften Heimisches Energieangebot reform empfunden— die Kohlepreis- spannen, wenn im Kohlebergbau Verluste Paimler-Benz-Motoren ausgestattet. Für— haben Sich nicht nur dagegen, sondern im 1954/55 1955/56 Schätzung erhöhungen, von denen die letzte— ohne entstehen.. 5. das Schleppergeschäft wird eine zusätzliche 5 Interesse einer Wiederherstellung des freien effektiv effektiv 1965/66 gesetzliche Zustimmungsbedürfnis— am Indes betreibt die SED im kommunistisch Belebung durch einen neuen luftgekühlte 1 Wettbewerbs sogar für seine gänzliche Be- Steinkohle) 130 132,9 8 1. Oktober 1957 beschlossen wurde. Vordem beherrschten Teil Deutschlands Propaganda 7 o 298 10 9 0 seitigung ausgesprochen. Die Gesellschaften ee 0 85 15 War die deutsche Kohle die billigste der mit unseren Kohlehalden, mit unserer Kohle- 1%„„ klei 5 5 1 Ur die 8 haben den Vorstand des Verbandes der Haft- Erdöl) 2.8 3.2 5,5 westlichen Welt. Heute ist— nicht zuletzt absatzkrise. Was gäben wohl die Leute aus Bedürfnisse 0 eren Be- 5 Pelicht-, Unfall- und Kraftverkehrsversiche- Wasserkraft) 11 12 12 infolge gesunkener Frachtraten— die ameri- Pankow dafür, wenn ihnen diese Kohlehal- trieben und als Zusatzschlepper gedacht ist. 255 rer HUK-Verband) zur Einberufung einer übrige Quellen Gech- kanische Kohle und Heizöl trotz zwischen- den zur Verfügung stünden? Dabei ist es Die Zusammenarbeit mit der amerikanischen 0 außerordentlichen Mitglieder versammlung 8 5 6,2 8 6, zeitlicher Preiserhöhungen noch immer kon- nicht einmal gewiß, ob dies den mitteldeut- Landmaschinenfabrik John Deere, dem aufgefordert, deren Zweck eine verbindliche Erdgas“) 150 240 800 5 1 b it. 5 3 5 85 Hauptaktionär der Lanz AG, wird auf allen 5 Meinungsbildung über das Bonus-Problem Bestandsaufnahme) 2 8. ese Entwicklung hängt nic Allein mi Ohlenot im eigenen Raum machen sie in Gebieten als erfolgreich bezeichnet— i 1 Das ergibt in SKE der von der IG-Bergbau vorangetriebenen Propaganda F. O. Weber 8 5 5 sein soll. 5 184 190 22³ 5 8 8—. 8 5 . Lohn-Preis-Spirale zusammen. Die Lohn- In der von der Preisbildung beherrschten 2 1 8 5 Mill. eb kosten an d Kohleförderung betrag N 5 5 in Mill. t SKE) in Md. kWh) in Mill. ebm 8 n der Ko örderung betragen 5 Kfz-Versicherung finde der Wettbewerb nu 5 tlichen Schätzung liegen allerdings ètwa 50 v. H. Also spielen Lohnkosten eine Marktberichte vom september 5 noch in der Beteiligung der Versicherungs- Dieser aratlichen Schs ade, 2. B. daß das So- bedeutende Rolle Eine weitere sehr bedeut- ziannheimer Produktenbörse(Off. Not.) genkleie 22.502,75; Welzenklele 26,50—27,30) Wel. 18. nehmer an den Uberschüssen ihres Versiche- Voraussetzungen zugrunde, z. B. daß same Rolle spielt jedoch der Umstand, daß 8 5 izen Sept. 43,8044, 10; inl. Rog. Zen, Nachmehl 3437,30; Rapsschrot 17; Sojaschtgt. rers statt. Die gesetztlich genormte Prämien- zialprodukt— jeweils auf das Vorjahr be- die abzubauenden Flöze immer tiefer wer- 5 0 8 Angebot): N 57,5030; Erdnußschrot nicht not.; Palmkernschrot . Ses 8 f jährli 8 5 g 2 8 r g: 5 28.—28,50; 5d 2131,50; Leinse 345 abstufung in Form des Bonus für schaden- zogen— um etwa 4.5 v. H. jährlich eic; den, was eine Kostenerhöhung zwangsläufig Type 405 67,7069. Ty pe 550 64,7066, Type 312 61,70 eee 1 2 85 kreies Fahren habe mit wettbewerblicher Am 24. Juni 1957 hat der Bundesminister nach sich zieht, weil nicht nur der Investi- 5 N 1 M²alzkeime 22; Biertreber 1816,50; Trocktenschelt Tarifauflockerung nicht das Geringste zu tun. für Wirtschaft unter Aktenzeichen 1II-0189/57 tionsaufwand mit der Tiefe der Teufen an- 5 i 50 0 pe 1570 56,155 10 Brauge rte 20 nicht not.; Dorschmehl 7630; Fischmehl 6672 Auf Der Forderung der Verbraucher nach billi- eine kleine parlamentarische Anfrage mit steigt, sondern auch die Kosten der Sicher- 43.50—44.50 Futtergerste inl. 37,50—37,75; Sortier- e 1 Alannheimz— en f g 3 obenstehender Aufstellung beantwortet. heit, der Erhaltung des Ber Werkes. gerste 34,5036; ausländische nicht not.; Futter- 5 e Su 105% 12—13; Weizen. eren P llt At t Vorschlag 8 8 und Roggenstroh bindfadengepreßt 3,60 Seren Prämien sollte nicht mit Vorschlägen i.— gab sich KH raus- All 5 3 Weizen nicht not.: Inlandshafer zu Futterzwecken, ud Rosse 5 8 50—3,90, dto, 5 j 1 Gleichermaßen erga Sic au vo ie diese Umstände erschweren den 1 l a 5 drahtgepreßt 4,85; Hafer-Gerstenstroh 3,20—3 1 begegnet werden, so meinen die Gesellschaf- 5 5 3 218 2 5 dto, für Industriezwecke beide nicht not.; Aus- l 1 5 8 20—5, 40. ten, die die Wirksamkeit des einzigen noch schauende Weise, dad der. Managern an der Ruhr, den Bergassessoren, ſandshater 2 50: Mais 41,50 42,50 Weizenkleie ee 1.50 DM Monats. 1 8 1 S8 5. 5 f 5 3 311 1 1 3 j g 8 3 5 5 3 85 8 Abschlag. gemeine Tendenz: etwas ruhiger Die 3 5 i 5 bedarf 270 Mill. t SKE im Jahre 1965/66 be- ihre Tätigkeit und sind ein Silberstreif am prompt 23,7524, 25, dto. Okt. Dez. 22,50—23 Rog- ref 2 5 Ser. Die 5 8*— R. 5 5 7* 5 Pr 8 E 8 10 5 8 10„ 3 1 tragen würde und somit Kohleneinfuhren 5 5 e 100 55 de ee I. 8 8 cn den aus von 17 Mn t SER nötig sein würden(ein- 3 COMMERZ. UND CRE DTT. BANK biompte Lieferung ab Werk, Rühle, Verlade- ung teen hegnch Sas rgeb tet), Bie, gegenwärtige Effektenbörse Aktiengesellschaft Nordseestation. 8 285 P 1 8 0 Einfuhr an Auslandskohle beläuft sich auf Filiale Mannheim Mannheimer schlachtviehmarkt IJ. vor der Rückvergütung aus dem technischen 1111 n an 8 5 5 5 5 8 etwa zehn Millionen Tonnen jährlich. Frankfurt a. M., 1. September 1958 G„h) Auttrieb: 22 Ochsen; 421 Bullen; 157 8 Gewinn der Unternehmen habe. 5 gerad Stunde, da 5 Fuhe; 39 Färsen: insgesamt 6gd stück Großvien:— Heute sitzen Sera e 2ur 8(9) Zusammenfassung: Stärkere Zurückhaltung der Käuferseite führte an den westdeutschen 199 Kälber; 2526 Schweine. Preise Je ½ kg Lebend. F Indi ill h ti diese Zeilen niedergeschrieben werden Aktienmärkten überwiegend zu leichten Kursabschlägen. Bei allgemein sehr kleinen Umsätzen er- gewicht: Ochsen A 115122, B 1071163; Bullen len Will mehr exportieren die Manager und Gewerkschaftsbosse der 5—— 15 kast allen Märkten Kursrückgänge bis zu 2 Punkten. 1I6-Farbennachfolgegesellschaf- A 114123, B 106113; Küne A 86100, B 78967 U. . 8 en un ührende Elektropapiere auf Abgaben des benachbarten Auslandes um mehrere Punkte ge- 73786; P 4—123 5—115: K 4 9 Ausfuhr- Kontrolle gelockert Ruhr Erhard im Nacken und verlangen eon drei Montane und Bergbauaktien nach gut benaupteter Fröffnung im Verlauf auf erneut ein-„ 8 r 9 in Wp) Mit der Befreiung 1750 ihm, er solle behilflich sein beim Wegzau- setzende Abgaben überwiegend leicht ermäßigt. Einige Spezialwerte, darunter Kaufhausaktien bis P 155; Schweine B 135—137 B II 133—139 9 17 . 1 re 8g Von me 218 er ohlen- und Kokshalden, die mit zu 6 Punkten abgeschwächt. Zellwoll- und Zellstoffpapiere nach der Aufwärtsbewegung der letz. fi—140 33—137; f 2 20 2 8 n von N 1 8 bis 140, D 134140, E 133137; Sauen 61 118123— 200 Erzeugnissen von der Exportkontrolle dem Gewicht von mehr als zehn Mill t SKE ten Tage ermäßigt, Banken im Rahmen der Allgemeintendenz Ssedrückt. Rentenmärkte auf anhal- GI 112—116.— Marktverlauf: Grogvieh in allen II hat die indische Regierung ihre bisherige 1 5 5 tende Anlagekäufe der Privatkundschaft und des Berufshandels weiter fest. Pfandbriefe und In- G 1 12 55 1781 albe 1 N 8 8 nu alpinen Höhen herangewachsen sind. In- 55 1 1 55 5 5 a 5 5 e 5 Gattungen mittel, kleiner Uberstand. Kälber flott, 1˙8 Wirtschaftspolitik drastisch geändert. Die des appelliert die N Kohlenwi chiaft Skrlsanleihen bei kleinen Umsätzen wenig verändert. Länderanleihen teilweise leicht erhöht. ausverkauft. Schweine rege, ausverkauft. 5 den Export den heimischen Be- en an die leuts ene et Aktien 20. 3 19. Ak tlen 20. 8. 1.9. Aktien, 2.. jneidebberger Schlachtviehmarkt 30 ürknissen unterzuordnen, ist zu Gunsten(VWD) Auftrieb: 3 5 5 0— zen, is a 5 Ochsen; 108 Bullen; 27 Kühe; des Exportes als Devisenbringer fallenge- Bei aller Unruhe 285 9 1555 1 f N 169% 161/ 8 7 55 350 1 Färsen; insgesamt 181 Stück Großvieh; 117 Kal. 3 191 3 812. erwer ko 75 Stall ss 17035 70³ Zute Hoffnung ber; 747 Schweine; 11 Schafe. Preise je 5 5 3 1 5 5 8885 in der Welt 2 5 20 7 Rhein-Braunk. 305 30⁵ Bet Ges Ruhrort 278 bendgewicht: e A 12454 Bullen 1 1 8 8 geschlossen Waren i schze! 0% Rhein-Elektr. 202 202 5 100—116; Kühe E 98100, C 7788; Färse ö 5 5 e i 3 b i n A 16 E. B. Olivenöl, Antimonerz, Nickelerz, Zinn-. Ruhrkohle 55 V d ee bis 122. Kälber Sonderklasse 192—200, 4 180—100,— erz), sind ebenfalls von jeder Exportkon- eine sichere. 2 3 75 8 5 8 B 165—179, C 150164; Schweine B II 135—140. C 133 eren 5 a Berger Tierbau 2„ Se det, l noeschwerke. 132% 132% bi 140, D 134—140, E 130—140; Sauen G1 i115 1. Olle befreit worden. er bisher nur be- Brennstoffversorgung Berger Tiefbau 258 2⁵0 Schering 432%. 325 Marktverlauf: Großvieh in allen Gattungen mit- 7 Srenzt zugelassene Export von Waren wie 3. B00 J 335[Schlossquellbrau. 300 300 Sn ide tel, geräumt; Kälber mittel, geräumt; Schweine— ätherische Oel d F 8 51 l Ja, das ist die Kehrseite dieses Problems, Buderus 10⁵ 190 Schubert& Salzer 200 200. 955 itte 1 5 it; Berische Oele und Ferromangan wird im Aa 581 1 AW Itpolitischen Kri- Chem Alvert 201 200 Schwartz Storch 340 Klöckner-werke. 153% 152 mittel, geräumt; Schafe ohne Tendenz. F freien Genehmigungsverfahren lizenziert. FFT Sonti Gummi 333 ind 3 31 Sokn. 1 2% Weinheimer 5 8. l j. i en ge Rores. Sues und dergleichen mehr, Oalmier-Ben a nr Semen e-. derne f. e e enen— Von jeder Exportkontrolle sind u. a be- 90 5 55 7 677 93 701 Siemens N 5 8 N(yy) Sute Anlieferungen in Pfirsiche; son- 0 o eufische Rrzeugnisse r er deütsche Verbraucher schließlich auf 2,8 Degusss 355 350% Sinner 2755— Stahiw. Südwest 237 e Sig ankuhr normal Absatz flott. Is erzielten 16 0 . gnisse, 5 5 11 8 5 5 55 a 10 3 tis tu W A5 5 ten 5 j. 1 bis 3,5 Mill. t heimisches Erdöl angewiesen Demag 508 208 Südzucker%½ kg: Bühler EKL, B 16—19, Ausfall 10-15; Wan- und Pappe, eine Reihe von Chemikalien, ist und selbstverständlich auch auf die hei- Dt. Erdöl!. 216% 20% DN;ö; 22 271% ſeh. ver. Stahl w.: Senne n A 14—20, B 713; Hauszwetschgen 2— — Kunsterzeugnisse, Seiden- und ist 8 8 Dt. Linoleum 300 590 Ver Stahlwerke 1,70 1,75 2 bis 30, B 14-19; Brombeeren 7030; Pfirsiche A 40 5 3. mische Kohleförderung. Dt. Steinzeug 238 55 Wintershall 200% 297 Dt Edelstahlwerk 220 223 1 25 1 i N 3 Kunstseidenerzeugnisse, Woll- und Kamm- 5 1 Durlacher Hof 300 5 262 ꝙ2 Dortm. Hörder 2 112% Aepfel je nach Sorte Hl. A 55 Sarntextilien, Eisen- und Stahlprodukte Kein Mensch und selbst die Bergassesso- Eichbaum: Werger 590 390 e 128% 5 Hüttenunion 137 137 2 116, C 6.12 Birnen Gellertsbutterbirnen Hxel, E Farben und Lacke, Pfeffer, elektrische In- ren können nicht bestreiten, daß die Absatz- gl Licht& Kraft 172 e 5 Gelsenberg 136“ 446“ 1 n 8 1 1 strumente, Motoren, Nähmaschinen, Diesel- krise für deutsche Kohle ein Problem des Sebr ancn ien 10 Sead ae, we eee, Seeed eie,, tenen, 8. Liebling Hk, motoren. Eisenstahl- und Messingrohre, Preises ist. Ein Problem. das vom Produ- debr Fahr. Bayr Hypothek. Ae B 20—27; Williams Christ HKI, B 1028, C 1318, Fahrräder, Baumwollstückgüter und be. zenten auf die leichte Schulter genommen. 1188.„ u. Wechsel-RKʒ 325 Na, Rande en, 0 5 Beukertsbutterbirnen HKI, B 15-21; Kochbirnen f 9 i 1 85 Wird, solange er im Verkäufermarkt— also Bas ß 22 250 Commerzbank) 7 6% Phönix Rheinrohr 176 17⁵ 725; Tomaten HKL. B 1318, C 1113.— leidung sowie Wirkwaren. 50 f 190 U solange Kohlemangel herrscht— das aber Casella 88 8 8 5 Auttenw. Sieserl. 190 9⁰ Handschuhsheimer obst- und Gemüse-Grdßmarkt zum Alpdruck wird, wenn der Markt selbst e 5 1„ 20 255(VD) Bei guter Anfuhr, normaler Absatz. B 5 5 den Preis über Wettbewerbsdruck diktiert. beidmühle. 200% Dt Bank ag 284 281 Stahlw. Südwestf. 237 230% gielten pürsiche A 4569. B 30—45; Mirabelle 1 2 Felten& Guilin. 210 2111 a 35—40; Spät 28; Faele, Devisenkkurse Die Preisgestaltung für deutsche Kohle Goldschmidt 20 20 Dresdner Bank) 11% Aug.-Thyssen- H. 10½ 105. N 8 1310 A 7e 10.. 1 85 98 5 5201 55 1 4— 5 n 5—15; Bühler H B 13-18, Ausfall 1012; Ge- ))) 18. 9 re hindurch fehldirigiert Gritzner-Kayser 130%[— Pfesdner Banka 35 Erin- Bergbau 302 303 heimrat Old 0—223 i 8 Geld Brief ist durch 3 2 8 1 5 300 300 Pfälz Hyp-Bank 3251 325 Oldenburg HKL. A 15—22; Janes Grieve 100 dan. Kronen 60,465 60,565 worden. Das Kohlewirtschaftsgesetz von 1919 Srün& Bilfinger 112 1 Reichsbank-Apt 8 88.,/ͤ Investmentfonds tel& 20580, HKL. B 12—17; sonstige Apfel 8-20 Natel 100 nor w. Kronen 38,45 358.57— Spötter nennen es ein Anti-Sozialisie- Harp Bergbau 1 5 5 Rhein Hyp- Bank 300 207 Williams Christ HKL. A 2027, HKI. B 13-19; Gel- 5 100 schwed. Kronen 60,975 31,135 Ae den Kopen B% 20 Dego(Voraus 8%%ö 81 goncentra. 127.90 12,40 lerts Butterbirnen HKL. B 1828; Kongreß HKI, A täglt 1 engl. Pfund 11,693 11,713 runssgesstz— stempelte den Kohlepreis zu Hoechster barben 370 376 5 g Deka fonds 142,0 15—21; Doppelte Philipps HKL, A 151d; Tomaten 100 oll. Gulden 110,67 110,89 einem Politikum. Jeweilige Erhöhungen Holzmann 1 Montan- Nachf.: Fondaͤk 130,0 135,0 4050 mm HKI. B 14-18, 5060 mm 2 HKI, 4 2 5 8; 1 390 1 390 1. f 8 100 belg. Frances 6.409 6,429 Wurden schließlich im parlamentarischen eo 3 45 Eis.& Hütten w.: Pa 3 10 2 een 16—18; Stangenbohnen 19-27; Woll⸗ 7. 100 franz. Francs 0,9974 0,9994 5 55 f—— 5 55 8 Fondra 5 5 229. t e Wese durch Gesetz verordnet. Ein Festpreis Lahmeyer. 07 J 1 Investa 144,60 143,00 NE-Metalle 15 1000 ftal. Lire 6.722 6.742 also, bei dem die unterschiedliche Ertrags- Lanz J))))))))õͤã 1% Blektrolytkupter für Leltzwecke 251.2525425 Dal 4 1 Us. Dollar 4.1845 4.1945 lage der einzelnen Zechen über das damals 5 3 183 5 5. 1 1(12% Unions N 55 15 Blei in Kabeln 9639 Dll 1 1 Kanad. Dollar 3055 4.3155 noch existierende Rheinisch- Westfälische 5 zmühle enw. Oberh. 4% Uscafonds 3„ 5 Aluminium für Leitzwecke 232—235 DMU 10 7— F* Kohlesyndikat ausgeglichen wurde. Damit 5 5„ i 5 b ö 8 1 85 80115= RM. werte ssing: 100 D-. 440,— DM-O; 100 DM-O= 24,1 ůGu-wW alles korrekt vor sich ginge, kontrollierte Messing: 18 63 216—224 Dal 5 i 1* 0 2 8 i F HORGERATE A 4 Bluthochdruck, Schwindelge fühl 2 5 nennen fachins iu ur Schwerhörige 5 Herzunruhe · Kreisluufstörungen · Arterienverkalkung 93 55 1 Kopfschmerz u. · druck · Ohrensciusen · Schlaflos igkoit 7 N Dr. Lehmann- Greum 5 5 W 19 90 3. von eee* 5 7 iz 1 f werden alljôhrli ebrauchf; sie sind seit Jahrzehnten in allen Tur die uns anläßlich unserer Heidelberg 5 3 N W NMonefloidum Apoſteken echelfſich, Anfisglerosin ist eine Wirkstofflompipofion 5 Verlobung dargebrachten Anlage 30 N 7. 13—15 7 0 aus blufdrucksenkenden Heilpflanzen mit cofbobendem Mineral- sqſzgemisch, verstärkt durch das dus Buchweizen geyyonnene Wert. volle Medorutin, das die RAdernnde vor dem Brüchigwerden schbſzl. Orio- Pod. 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September 1958/ Nr. 20¹ Traktat öber die Herrenbor/ Von fete Hornung Glauben Sie mir, lieber Leser, die Herren- bar ist die letzte Insel der Verinnerlichung in dieser stürmischen Zeit. Sie führt uns fort von dem ganzen lästigen Betrieb des zwan- Zigsten Jahrhunderts zu einem profunden Selbstgespräch oder zu einer herrlich emt- spannenden Blédelei mit einem verständ- misvollen Keeper, der auch gewöhnlich eine Menge lustiger Spiele kennt. Da sitze ich am Abend in der Redaktion. Was soll ich tun? Soll ich bei einer Cocktailparty vorbei- schauen? Offen gestanden, ich habe etwas da- Segen, einige Stunden lang mit einem Glas beziehungslos im Raum zu stehen, um mich mit irgendwelchen Leuten über Buddhismus und Kobaltbomben zu unterhalten. Meistens befindet sich dann in einer Ecke das soge- nannte kalte Büfett mit Toast, auf dem sich der trocken gewordene Schweizerkäse wie Altes Pergament zusammenrollt. Also bleibt als letzter Ausweg nur die Herrenbar— dein Freund und Helfer. Dort finde ich immer einige Freunde. Ich gebe Ja Shrlich zu, gelegentlich übertreiben wir unseren Kult mit der Herręenbar. Besonders wenn wir einige Schnäpse hinter uns haben, gehen wir gerne von dem tiefen Unterschied der Geschlechter aus, diesen psychologisch durchdenkend, ethnologisch und historisch, ja sogar religionsphilosophisch erforschend, die Männerbünde der Zulukaffern und Neandertaler bemühend, Kriegerkasten. Mönchsorden und Männergesangvereine Zitierend, ja, ist die Zeit weiter fortgeschrit- ten, dann scheuen wir nicht davor zurück, einen maskulinen Götterhimmel zu be- schwören. Doch das sind Ausnahmen. Im Allgemeinen gibt es aber kaum etwas An- regenderes, als morgens gegen zwei Uhr bei einem Side-Car(Cognac, Cointreau und Zi- tronensaft zu gleichen Teilen) einen Wolken- kratzer aus Patiencekarten aufzubauen. Ich erlebte, wie es der Mixer einer Hotelbar in Göteborg dabei auf zwölf Stockwerke brachte. Während wir gespannt zuschauten, wie das Haus wuchs, erzählte er die Ge- schichte von dem Hai, der durch London radelte. Der Fisch hielt bei einem Bobby, zog den Hut und sagte:„Verzeihen Sie, ich bin erst vor kurzer Zeit, aus dem Pazifik kommend, die Themse aufwärts geschwom- men, um mir dann dieses Rad zu leihen. Nun habe ich Hunger. Kann ich hier irgendwo ein kleines Kind zum Lunch bekommen?“ Der Bobby donnerte den Hai an:„Hier wer- den keine kleinen Kinder gefressen, das ist verboten. Außerdem fahren Sie rechts. Das ist erst recht nicht gestattet. In England herrscht Linksverkehr.“„O Pardon“, sagte daraufhin verschämt der Hai,„ich bin bisher immer rechts geschwommen.“ Nach einer Weile meinte ein Gast versonnen:„Ich mochte Haie noch nie leiden, können die denn radfahren?“ Eigentlich sollte in einer ausgesprochenen Herrenbar, die man zum Stammlokal er- hebt, jeder Art von Damen der Zutritt ver- Wehrt sein. Aber es läßt sich nicht immer vermeiden, daß feminine Elemente auf- tauchen(Wo läßt sich das schon vermeiden?). Da gibt es vor allem das Mißtrauen der Freundin.„Ich möchte mir doch einmal die- sen Laden anschauen, in dem du dich angeb- Nich erholst. Bisher konnte ich nur feststellen, daß du am nächsten Morgen nach einem solchen Besuch immer schlechte Laune hat- test!“ Die Holde wird also mitgenommen. Der Welterfahrene Keeper verhält sich zunächst völlig indifferent und die Freunde grinsen lediglich höhnisch in ihr Glas hinein.„Was darf es sein?“—„‚Das fragst du noch, Charly? Wie immer.“ Dieses Stichwort„wie immer“ sagt dem Mann mit der weißen Jacke genug, als ob er folgenden Funkspruch empfangen hätte: „Ich habe meine Freundin mitgenommen. Sie soll ruhig wissen, daß ich immer hier bin. Führe keine Spiele vor, sorge dafür, daß der Abend langweilig wird. Morgen erkläre ich dir alles.“ Mit leicht gequältem Gesicht unterhalte ich mich also mit der Holden und schaue durchaus nicht verstohlen öfter auf die Uhr. Der Abend schleppt sich so dahin, die Stim- mung bleibt matt, und künftig wird die Freundin beruhigt sein:„Ich kann zwar nicht verstehen, welchen Narren du an diesem Jangweiligen Lokal gefressen hast, aber ich bin jetzt überzeugt, daß es dort harmlos zu- geht.“ In meiner Stammbar werden sich alle Frauen langweilen, die keine Beziehung zu harten, reinen Schnäpsen haben und zu sur- realistischen Witzen, die von meinem KReeperfreund in verschiedenen Nuancen ge- boten werden. Sagen Sie selbst, lieber Leser, Was soll eine Frau in einer solchen Bar, in der niemals über die Liebe gesprochen wird? Das geschieht in anderen Lokalen, in denen die Barfrauen nicht dazu angestellt sind, Drinks zu mischen— das sollte man lieber Männern überlassen—, sondern als Ablade- platz seelischer Nöte. Die armen Wesen im Slitzernden Abendkleid stehen Nacht für Nacht Auge in Auge mit männlichen Qualen und müssen gute Miene zum bösen Spiel machen. Der eine ärgert sich über seinen Geschäftspartner, der ihn übers Ohr haute. „Stell dir vor, Lu, um zwanzig Prozent hat mich der Strolch begaunert, um sage und schreibe zwanzig Prozent.“ Lu nickt ver- Ständnisvoll, ohne auch nur ein Wort zu ver- stehen.„Das ist bedauerlich, Emil, dagegen kann nur ein Manhattan helfen.“ Ein ande- rer Gast hat sich an den Cocktails übernom- men, statt sich nach einem erfrischenden Er- öfknungsdrink reinem Kirschwasser oder dun- kelbraunem, vollreifem Cognac zuzuwenden, und bekommt beinahe das heulende Elend. „Denk dir nur, Lu, sie hat mir einen Ab- schiedsbrief geschrieben, einen Abschieds- brief. Ich sei ihr zu versoffen!“ Das ver- steht Lu schon eher.„Sehr bedauerlich, Chri- stian, dagegen empfehle ich einen Costaria. Du siehst, man kann sich nicht auf die Frauen verlassen.“ Ich frage mich, ob man nicht einmal den Versuch unternehmen sollte, Barfrauen eine Lizenz zur Eröffnung einer psychotherapeu- tischen Praxis zu erteilen. Natürlich nur für männliche Patienten. Ich glaube, ihre Erfolge würden verblüffende Ergebnisse zeitigen. Unbegreiflich erscheint mir die Tatsache, daß bei manchen Menschen der Begriff Bar als anrüchig gilt. Es geht ihnen dabei nicht etwa darum, daß es dort Alkohol gibt, denn gegen ein normales Wirtshaus oder gegen ein Restaurant haben sie nicht das geringste einzuwenden. Diese Unwissenden koppeln in einer unverständlichen Assoziation Bar mit Eros. Der Onkel aus der Provinz bekommt unruhige Augen, wenn er die Inserate aus der Großstadt liest, so sie den Vermerk„Mit Barbetrieb“ enthalten, während seine Frau die Stirn runzelt. Noch geheimnisvoller er- scheint es den Guten, daß es hinter der Theke manchmal zugeht, wie in einer Apo- theke. Die verschieden geformten Flaschen und Fläschchen mit den vielen Etiketten Widerstreben ihrem Sinn für das Einfache. Sie wissen nicht, daß es Bars gibt, die man Ausschließlich aufsucht, um einen herben oder süßen, einen kalten oder einen bempe- rierten Drink zu sich zu nehmen. Die Bar hat nun einmal den Stempel„Unsolide“. Und damit basta. Nicht nur Seefahrt, auch Trinkkultur tut not. Das gilt, außer für Antialkoholiker, in allen Lebenslagen. Ob Sie Bücher lesen, segeln, einen alten Pfarrer einladen oder ein junges Mädchen— das ergibt jeweils eine andere Situation, bei der anders ge- trunken werden will. Stellen Sie sich vor, daß Sie beispiels- weise nach einem Theaterbesuch mit einer blonden Neunzehnjährigen, die Sie zum ersten Male ausführen, vor dem Heimwe noch kurz— oder lang— eine Bar besuchen. Sie können dem armen Kind doch keine Un- mengen von Cognac einpumpen, an den Sie vielleicht gewöhnt sind wie Ihre Begleiterin an Coca Cola oder semmelblonden Tee. Also werden Sie die zunächst Schüchterne viel- leicht mit einer White Lady bekannt machen. Ihr alter Keeperfreund lächelt verständnis- innig. Diese White Lady hat eine Eigen- schaft, die man dem Haut-Sauternes nach- sagt: Er macht Schüchterne aufgeschlossen. Nach dem zweiten Glas bekommt das blonde Wesen glitzernde Augen, in denen sich die kleinen Lampen widerspiegeln. Die junge Dame bekommt auch sehnsuchtsvolle, feuchte Lippen, wie sie immer von den Porträtfoto- grafen verlangt werden, und glaubt alles, Was Sie ihr sagen, daß zum Beispiel Edgar Wallace ein großer Dichter sei— aber so schamlos sollten Sie nicht lügen— oder daß Sie selbst sich als Romantiker fühlen. In diesem Augenblick wird die Situation für Sie und für sie etwas gefährlich, was Sie aller- dings nicht bekümmern wird, so wie ich Sie zu kennen glaube. Sie sehen, es gibt beim Zechen beinahe unbegrenzte Möglichkeiten. Wenn man als Mann das, was sie heute die neue Wirklich- keit nennen, wieder einmal gründlich satt Webers„Furyonthe“ bei den Edinburgher Festspielen Den Hauptanteil des Opernprogramms der Zwölften Edinburgker Festspiele trägt die Stuttgarter Staatsoper mit„Tristan und Isolde“ in der Inszenierung von Wieland Wagner, mit der„Entführung aus dem Serail“, Lortzings„Wildschütz“ und Webers„Euryanthe“, Ein Beethoven-Kongert der Londoner Philharmoniker unter Otto Klemperer eröffnete die Festspiele, uber deren bedeutendstes dramatisches Ereignis, die Uraufführung von TJ. 8. Eliots„The Elder Statesman“, wir bereits am 29. August berichteten.— Unser Bild zeigt eine Szene aus„Eurpyanthe“. hat, hilft eigentlich nur noch die Flucht in die Bar. Von ihr sagte Erich Maria Remar- que, daß sie die Kommandobrücke des Lebens sei. Hier halten Sie sich, leicht auf dem Hocker schaukelnd, an der Messing- Reling fest, bauen mit dem Keeper Luft- schlösser oder Kartenhäuser, finden volles Verständnis für Ihre Sorgen bei einer Lu, Jo, Margot oder Olga— haben Sie schon einmal über das Phänomen nachgedacht, daß fünfzig Prozent aller Barfrauen Margot hei- Ben? Oder Sie brauchen nichts anderes zu tun, als langsam ein Glas Scotch nach dem anderen hinter die Binde zu gießen, bis Sie zu der Ansicht gelangen, daß das Leben gar micht so schlimm sei, wie manchmal behaup- tet wird. Eine altchinesische Kriminalparabel „Fönfzehn Schnöre Geld“ in Sönther Weisenborns Bearbeitung vom Hamburger Tholiq-Thecter urdufgeföhrt „Kann Günther Weisenborn Chinesisch?“ hieß die Hauptfrage an diesem ersten Abend der neuen Theatersaison in Hamburg. Das Thalia-Theater begann gleich mit einem Paukenschlag, einer veritablen Urauffüh- rung, wenn man sich die Ansicht des Zettels zu eigen machen will. Man kann freilich auch die Meinung vertreten, ein Stück wie diese altchinesische Kriminal-Parabel„Fünf. zehn Schnüre Geld“ von Chu Su- Chen sei zu alt und in dreihundert Jahren schon zu oft gespielt worden, als daß einer Ueber- tragung in irgendeine andere Sprache noch der Titel„Uraufführung“ zustehen könnte. Der deutsche Bearbeiter nun heißt Günther Weisenborn. Kann er Chinesisch? Diese Frage liegt nahe bei einer angeblich so ehr- würdigen Antiquität. Was der Vorspann im Programmheft verschweigt, erfährt man aus anderer Quelle: Diese Eindeutschung geht auf die englische Version zurück, außerdem auf das unmittelbare Theatererlebnis des deutschen Bearbeiters auf seiner Chinareisę. Was an dieser manipulierten Importe mag von Weisenborn stammen, was original chinesischer Herkunft sein? Schlitzäugig kommt uns zumindest die Grundfabel vor; Weisenborn nennt sie ein „klassisches Kriminaldrama“. Es geht um fünfzehn Schnüre Geld, eine unter armen Chinesen enorme Summe, die Lou, genannt „die Ratte“, dem trunksüchtigen Schweine- metzger Lu Hu-Lu geraubt hat. Seine Stief- tochter und ein Handelsreisender werden des Raubmordes bezichtigt und nach kurzer Scheinverhandlung kurzerhand zum Tode verurteilt. Ein weiser und gütiger Präfekt rettet sie vor dem Henker und überführt die Ratte Lou durch List der Tat. Die beiden jungen Todeskandidaten aber gehen vom Schafott, das sie verschont hat, schnurstracks zum Standesamt, wie wir sagen würden. Moral von dieser altchinesischen Ge- schicht', sagt Weisenborn in nicht sehr rei- nem Deutsch:„Auch die Durchsetzung der Gerechtigkeit fordert Beharrlichkeit und List.“ Ueber beides verfügt reichlich Kuang Chung, der gute Richter von Soochow, eine uralte stehende Type des chinesischen Thea- ters, die ihr Urbild in einem chinesischen Salomon des Mittelalters haben Soll. Um diese Schlüsselfigur herum sind andere Mo- dellfiguren gruppiert: der schlechte Richter und der faule Statthalter, das reine Mäd- chen und der unschuldige Arme, der präch- tig gewandete Hauptwächter des Mandarins und der kleine Polizist mit den Schweiß- fühen, biedere Kleinbürger und der Krimi- nelle. Und archetypisch sind auch die Motive und die Konsequenzen der Handlung: Dey Haltlose gerät ins Unglück; der Gewissen- lose verstrickt sich unrettbar in Schuld; die Unschuldigen müssen immer leiden; der Arme ist allemal in der Hand der großen Herren, aber am Ende siegt doch die Ge- rechtigkeit und das Gute, wenn auch mit- unter nur durch Zähigkeit und durch List. Eine einfache Geschichte, aber gewiß doch eine schöne; man möchte sie auf einer chinesischen Bühne sehen, Von der starken Wirksamkeit der altchinesischen Pantomime, von der unmittelbaren Sinnfälligkeit ihrer Gestik, dieser mimischen Bildersprache, ha- ben wir unlängst beim Besuch der Peking Oper eine Probe erhalten. Auch Chu Su- Chens Geschichte von den fünfzehn Geld- schnüren ist, neben zahllosen Modifikatio- nen, wie uns Weisenborn mitteilt, nach chinesischer Art veropert worden. Deren Mittel stehen einer deutschen Bühne nicht zu Gebote; auch das Publikum fehlt, das im China-Theater ja noch Mitspieler ist. Der Brecht-Jünger Weisenborn hat dem chine- sischen Stoff im Deutsckten die Form des Lehrstücks gegeben. Da die Lehre der jahr- hundertealten Chinoiserie für unser intel- lektualisiertes Theater zu einfach ist, hat er sie mit allerlei Aktualitäten garniert, mit Ausfällen gegen die Beamtenschaft, mit ko- mischen Typen kleiner Leute und anderen drallen Spähen. Der Sache bekommt das nicht recht. Man kann, wenn man nicht ge- rade Bert Brecht heit oder die obligate Fernostsehnsucht des Abendländers radikal mit Sentimentalität auszuschlachten versteht wie Puccini oder Lehäàr, solche Chinastofke wohl nur ganz geradlinig spielen, karg in der Ausstattung, streng stilisiert und rein als Parabel unabhängig von Zeit und Ort. Die Hamburger Einheitsdekoration von Fritz Brauer, ein einfaches Spielgerüst nach dem Modell der chinesischen Bühne, ge- rahmt von Bambuswänden, genügte dieser Forderung, aber die Schauspieler waren so krampfhaft chinesisch kostümiert, wie man es sonst nur beim Karneval sieht. Der Re- gisseur Helmut Geng, Gast vom Staatsthea- ter Braunschweig, hat es in diesem Rahmen und vor diesem Text(„Ho, ho“ bellen diese Salonchinesen andauernd, und zwischen- durch berlinern sie:„nee, nee“) nicht lecht, Stilgefühl zu bekunden. Am besten gelangen ihm bezeichnenderweise die ganz einfach nach gezeichneten Szenen, die kleinen Panto- mimen und leisen Dialoge der beiden Lie- benden OMorit Fischer und Rolf Nagel). Hanns Lothar gibt die„Ratte“ in virtuosen Soli als kriminellen Neurotiker; Hans Paetsch, ein ansonsten trefflich salomoni- scher Präfekt, wirkt als maskierter Detektiv lächerlich wie ein Weihnachtsmann, und der- gleichen stilistische Melange gibt es noch mehr. Endergebnis: unentschieden; der höf- lich dankende Beifall spricht nicht dagegen. . Foto: AP Koltur-Chronik In der„Palette“, einer Galerie in Wupper⸗ tal-Barmen, sind 29 Gemälde und Plastiken von sechs bekannten polnischen Künstlern der „Modernen Galerie“ und des„Kulturhauses Warschau“ ausgestellt. Die Polen wollten auf Einladung des„Ringes Bergischer Künstler“ zu der Eröffnungsfeier erscheinen, waren jedoch im letzten Augenblick an ihrer Reise verhin- dert worden. Sie hielten aber die Gegen- einladung aufrecht, wonach die Wuppertaler Maler Adolf Röder, Wilfried Reckewitz, Walter Wohlfeld, Hans Priebe und Karlheinz Ueber- holz im Oktober ihre jüngsten Werke in Warschau persönlich zeigen können. Bei der Eröffnung erklärte Konservator Schüller (Aachen):„Die expressionistische Gestaltung der Themen ist so modern und westlich, daß von einer Wechselwirkung östlicher und west- licher Strömungen gesprochen werden kann.“ Die Stadt Duisburg will die Ausstellung übernehmen. Verhandlungen mit anderen deut- schen Städten schweben noch. Das Goethe-Institut zur Pflege der deutschen Sprache im Ausland hat in München den Pro- fessoren Dr. Gottfried Bohnenblust(Genf), Dr. Maurice Boucher(Paris), Dr. Walter Horace Bruford(Cambridge), Dr. Maurice Colleville (Paris), Dr. Louis L. Hammdrich(Kopenhagen) und dem Schulfachmann Dr. Eugen Löffler (Stuttgart) die Goethe-Medaille in Gold für be- sondere Verdienste um die deutsche Sprache im Ausland verliehen. Die Goethe-Medaille in Silber wurde aus gleichem Anlag Dr. Richard (Asuncion Paraguay) und den Profes- soren Dr. Gustav Korlen(Stockholm), Dr. J. H. W. Rosteutscher(Kapstadt), Dr. Richard Samuel(Melbourne) und Dr. Leonello Vincenti (Turin) zuerkannt. Der Intendant des Theaters der Stadt Bonn, Dr. Karl Pempelfort, appellierte an den Bund, er möge sich endlich finanziell am Bau eines neuen Theaters beteiligen. Wenn Ministerien und Verwaltung Menschen aus allen Gegen- den Deutschlands nach Bonn zögen, dann ge- nüge es nicht, ihnen Wohnung und Brot zu geben, sondern dann müsse auch ihren kul- turellen Ansprüchen Rechnung getragen wer- den. In Bonn wird seit Jahren über einer Gaststätte Theater gespielt. Ueber die Notwen- digkeit des Neubaus eines Theaters von etwa 900 Plätzen sind sich Stadtrat und Verwaltung von Bonn einig. Nachdem das Millionenprojekt der Beethovenhalle im nächsten Jahr abge- schlossen ist, will man auch die Theaterfrage lösen. Neben der Musik sollen auch Dichter worte endlich in einem einer Hauptstadt wür⸗ digen Rahmen erklingen. Die Lustspieloper„Amphitryon“ von Her- mann Henrich wurde nach einer ADN-Meldung in Magdeburg uraufgeführt. Der Text fußt auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Heinrich von Kleist. Bei den Weltmusikfestspielen in dem nieder- ländischen Bergwerksstädtchen Kerkrade ge- wannen israelische Musiker den höchsten Preis. Insgesamt hatten 180 Spielgemeinschaften mit 7 000 Musikern aus 27 Ländern an den Fest- spielen teilgenommen, darunter aus der Bun- desrepublik 16 Harmonleorchester, 11 Blas- und Tamburinkapellen, sechs Mandolinen- und ein Akkordeon- Orchester. SYLVIA G ROTH: Jaa nu, gin mmi Das unglaubliche fagebuch des Mädchens Pony Copytight by Ftonz Schneekluth verlag, Datmstad! 24. Fortsetzung Und Herrn Kellermann, setze ich im Geist hinzu. Morgen bei der Aufführung wird der aufgeregte Dichter wohl für die übrige Menschheit verloren sein. Uebrigens sieht man daraus, was Margit für ein braves Kind und für eine gute Schülerin ist. Sie hat nicht die geringsten Bedenken, ihre Mutti mit der gesamten Lehrerschaft zu konfrontieren. S0 weit müßte man es auch mal bringen. Als es so weit ist, daß die beiden bald kommen müßten, gehen wir ihnen ein Stück entgegen, Ina, Pat und ich. Feli, die Piva, hat natürlich keine Zeit, sie muß der Ruhe pfle- gen für die morgige Premiere. Es ist wunderbar, die Sonne scheint, und es ist ganz warm. Es sieht aus, als hätten Wir für unser Fest schönes Wetter. Das wäre natürlich ein Glück. Ich freue mich schon, das rosa Shantungkleid anzuziehen. Es hat einen ganz weiten Rock und nuf schmale Trä- ger. Und da ich ganz hübsche Schultern habe, doch wirklich, ziemlich breit und ganz gerade, sieht es sehr gut aus. Ich wünschte, Herr Jorgen würde mich so sehen. Nicht aus einem bestimmten Grund, nur eben so, weil er getan Hat, als wäre ich noch zu jung für ernsthafte Betrachtungen. Wir lungern erst eine Weile vor dem Tor derum, dann trödeln wir ein bißchen den Weg entlang. Und gleich hinter der zweiten Kurve sehen wir die beiden kommen, Arm in Arm, ganz in ein eifriges Gespräch vertieft. Es sieht nett aus, wie sie da so kommen. Sie sind gleich groß, und die Mutti ist genau so schlank und zierlich wie die Tochter. Sie sieht überhaupt sehr jung aus. Wie sie da so kom- men, könnte man sie glatt für Schwestern halten, beide blond, und wie sie da sind, sehe ich, daß die Mutti auch genau die gleichen schönen blauen Augen hat. Margit strahlt vor Stolz. Sie stellt uns ihrer Mutti vor, und wir benehmen uns sehr manierlich und ganz ohne freche Schnauze. Bei einer solchen Mutti ist das nicht nötig. Ein bißchen beneide ich Margit. So bin ich nie mit meiner Mutter Arm in Arm gegangen, und so haben wir uns nie in die Augen ge- schen, so zärtlich und liebevoll. Schließlich habe ich ja auch keinen Vater mehr. Aber meine Mutter ist eben nicht so. Es zeigt sich, daß Margits Mutti uns genau kennt. Margit hat anscheinend immer sehr ausführlich über uns geschrieben. Sie kennt unsere Namen, verwechselt uns nicht einmal, und weiß genau über unsere Neigungen, Ta- lente und Dummheiten Bescheid. Unter leb- haftem Geplauder kommen wir in Franzens- höh an. Wir hatten eigentlich gedacht,„Franz“ Würde uns gleich an der Tür entgegenkom- men, er weiß ja, daß Margits Mutti kommt, und ist sonst immer sehr höflich zu Eltern- besuchen, besonders wenn die weibliche Hälfte kommt. Aber wir sehen ihn nicht, es scheint, er hat sich von dem Ausflug nach München mit Valeska noch nicht erholt. Oder viel- mehr von der Gardinenpredigt, die die „Fränze ihm zweifellos gehalten hat. Jetzt fehlt bloß noch, daß der sich auch noch in Valeska verliebt hat, dann werden sie sich bald alle ganz schön in die Wolle kriegen. Wenn man es richtig betrachtet, ist Valeska, s0 aàttraktiv sie auch sein mag, hier oben ein Störenfried. In der Diele kommt uns„Fränze“ ent- gegen und begrüßt den Gast. Sie sieht heute noch älter und verknitterter aus als sonst. Und das Lächeln, mit dem sie Margits Mutter die Hand gibt, steht wie aufgeklebt in ihrem hageren, faltigen Gesicht. Daß sie sich gar so grämt um ihren„Franz“! Soll sie ihn doch lassen. Dann muß Margits Mutter mit hinauf in unser Zimmer. Sie soll dort zur Begrüßung mit uns einen Wermut trinken. Das haben Wir uns so ausgedacht, weil es schick ist. Die Flasche und die Gläser stehen bereit. Im Zimmer finden wir auch unseren Star. Feli liegt auf dem Bett. Wie meist mit leidender Miene. Sie steht langsam auf, als wir kom- men, und Margit stellt sie vor. „Ich hoffe, wir haben Sie nicht gestört“, sagt Margits Mutti.„Sie wollen vielleicht schlafen.“ „Nee“, sage ich,„die pflegt nur ihren kostbaren Starkörper. Morgen spielt sie die Hauptrolle, und bis dahin muß sie ihre kläg- lichen Reste sorgsam zusammenhalten, sonst ist sie noch mieser als bei den Proben.“ Alle lachen, und Feli gibt mir einen wütenden Stoß.„Du Banause“, sagt sie ver- ächtlich. Aber immerhin trinkt sie doch ein Glas Wermut mit uns, wenn sie sich auch nicht verkneifen kann, zu sagen:„Nicht zu- Viel, bloß ein bißchen, Margit, daß es meiner Stimme nicht schadet.“ Na, wenn die keine Ziege ist! Margits Mutti würdigt gebührend unseren Empfangsdrink, dann sitzt sie auf eine Ziga- rettenlänge neben ihrer Tochter auf dem Bett, ganz dicht beieinander wieder die bei- den. Auch jetzt aus der Nähe könnte man denken, daß es Schwestern sind. Wir reden alle kunterbunt durcheinander, von der Schule, vom Fest, von unseren Er- lebnissen. Auch Herr Kellermann taucht erstmals im Gespräch auf. „Ja, er ist wirklich begabt“, sagt Ina,„das Stück ist sehr nett, Sie werden ja sehen, gnädige Frau. Und Margit hat ihm sooo ge- holfen! In der Unterhaltung mit ihr kommen ihm immer die besten Einfälle. Sie kann 80 verständnisvoll zuhören, das ist es.“ Sie sagt es auf die typische Ina-Art, ganz ernst und sachlich, doch mit so einem leinen hintergründigen Unterton, der er- kennen läßt, daß sie sich eine ganze Menge dabei denkt, außer dem, was sie sagt. Margit wird auch prompt rot, kichern. 5 „Ist ja alles Unsinn“, sagt Margit verlegen. „Mutti, du mußt nicht darauf hören, es sind alles furchtbare Gänse.“ Die Mutti gibt ihr einen schrägen Blick von der Seite, dann lächelt sie ein wenig. „Na, ich werde ibn ja kennenlernen, den Dramatiker. Und dich werde ich also dann morgen als Schauspielerin bewundern. Hof- kentlich kommst du mir nicht mit der Idee, das als Beruf zu wählen.“ „Nein, bestimmt nicht“, Margit schüttelt energisch den Kopf.„Ich hab' ja gar kein Talent. Das wirst du merken, wenn du Feli daneben siehst.“ Wir Das ist ja nun weiß Gott ein wenig bos- haft von der guten Margit. Sie weiß genau, daß sie besser ist als Feli, wir und au Kellermann haben es ihr oft genug gesagt. Und natürlich freut es sie, das ist ja Klar. Und daher kann sie gegen Feli großzügig sein. Und wie gesagt, ein bißchen boshaft. Wir grinsen. Feli natürlich nimmt es tod- ernst. Sie sagt gönnerhaft:„Ach, laß man, Margit, du machst es wirklich recht nett. Für einen Lajen ist das bestimmt nicht so ein- fach.“ Für einen Laien! Als ob sie schon bel Gründgens engagiert gewesen wäre. Das muß man doch erlebt haben. Nach einer Weile gongt es, und wir setzen uns in Bewegung, um zum Kaffee hinunter- zugehen. Margits Mutti seufzt ein bißchen. „Na los“, sagt sie.„Sind sehr viel Lehrer da? Ich komme mir fast selber wie ein Schulmädchen vor.“ Sie guckt in den Spiegel fährt sich mit dem Kamm durchs Haar un knöpft ihre Kostümjacke zu. Dann gehen Wir 108. Und jetzt passiert etwas. Wie wir draußen an die Treppe kommen, sehen wir Valeska, die eben von oben herunterkommt, langsam, schlendernd. mit ihrem aufreizenden Gang, in einem ganz engen, sandfarbenen Jersey kleid, das ihre gute Figur wirkungsvoll be- tont. In München war sie wohl beim Frl. seur, ihr Haar ist frisch getönt, ein wenig röter noch als sonst, und toll frisiert, nicht wie vorher eng am Kopf anliegend und gla aus dem Gesicht gekämmt, nein, sie hat es kürzer schneiden lassen, es liegt in weichen Wellen über ihren Ohren, und ein paar kecke Locken sind in die Stirn frisiert. E35 macht sie jugendlicher, noch aparter un sehr, sehr verführerisch. Bork wird Augen machen. Fortsetzung folst die Bur chen kon lich dur m5 ladi Wär Han Kon Atol nach gen Setze Woc und Besp ster] gef Wir! einig Die Dam Beo die ange die Oell. tisch mus Forn her mun heite Peki zum aufg Mar. Növe auf tisch daß eine Auf dem Que dau.